GER vs. NED - Spielthread (Fußball und Sport allgemein)

Du hast absolut voll recht ey. Der verdammte Zahnarzt hieß "Volley".

Deine Kritik ist überzogen. Damit machst du es dem Gegnern der Anpassung der deutschen Sprache zu einfach.

Udo Voigt gefällt das im übrigen...

Aber jetzt mal ernsthaft, wie grenzdebil muss man den bitte sein ein "Vollgas"-Motto auszugeben als Fanclub einer dt. Nationalmannschaft?! Da muss es doch bei mehreren Leuten Klick machen und man sich der historischen Verantwortung bewusst sein. Mit Vollgas den Gegner überrollen, als N11 nicht das cleverste Motto.

Zum Glück ist der Trainer, der noch von "Vollgasveranstaltungen" sprach, längst nicht mehr hier tätig.

Frage mich, was der wohl gerade macht...

Dieses "Vollgas" in "Volley" zu ändern ist imo genau so sinnfrei, wie den Text unsrer Hymne (zum Glück kurzzeitig) in "Hip Hip Hurra, Borussia!" zu ändern.

Udo Voigt gefällt das im übrigen...

Aber jetzt mal ernsthaft, wie grenzdebil muss man den bitte sein ein "Vollgas"-Motto auszugeben als Fanclub einer dt. Nationalmannschaft?! Da muss es doch bei mehreren Leuten Klick machen und man sich der historischen Verantwortung bewusst sein. Mit Vollgas den Gegner überrollen, als N11 nicht das cleverste Motto.

wow... also manche Leute hier im Forum sind echt abgedreht :D

Als die Titanic das gleiche Plakat mit dem Antlitz Jörg Haiders veröffentlicht hat, fanden die es erstaunlicherweise gar nicht witzig.

Udo Voigt gefällt das im übrigen...

Aber jetzt mal ernsthaft, wie grenzdebil muss man den bitte sein ein "Vollgas"-Motto auszugeben als Fanclub einer dt. Nationalmannschaft?! Da muss es doch bei mehreren Leuten Klick machen und man sich der historischen Verantwortung bewusst sein. Mit Vollgas den Gegner überrollen, als N11 nicht das cleverste Motto.

Kappes. Am besten gar nicht erst antreten. Die Gefahr einen Sieg einzufahren ist einfach zu groß.

Udo Voigt gefällt das im übrigen...

Aber jetzt mal ernsthaft, wie grenzdebil muss man den bitte sein ein "Vollgas"-Motto auszugeben als Fanclub einer dt. Nationalmannschaft?! Da muss es doch bei mehreren Leuten Klick machen und man sich der historischen Verantwortung bewusst sein. Mit Vollgas den Gegner überrollen, als N11 nicht das cleverste Motto.

Hätte dort gestern "Vollgas" gestanden, wäre ich nicht auf diese Assoziation gekommen. GAS geben wäre etwas anderes, aber Vollgas, der Begriff war selbst bei uns Gang und Gebe, wenn man nochmal alles reinhauen sollte.
Man sollte auch nicht alles auf den Index setzen, die Hysterie ist schon manchmal grenzwertig.

Habs gerade auch gelesen. Es gibt wirklich einen "CocaCola Fanclub der deutschen Nationalmannschaft" WTF?!

Ahso^^ Dank dir

Bitte.

Klar, der 1.Platz wird sehr sehr schwierig.

Das traurige ist, dass er selbst damals rumgestümpert hat. Ein richtiges System war doch auch bei der WM 14 nicht zu erkennen.

Das war definitiv nicht so. Allerdings war nicht unbedingt Löw dafür verantwortlich.

Das WM-Turnier in Brasilien war das erste Turnier, bei dem Löw als verantwortlicher Chefcoach von Beginn geplant an ein spezifisches Turniersystem hat spielen lassen. Nämlich ein kompaktes 4-3-3. Es war ein wenig Vabanque dabei, weil zwei für dieses System seinerzeit sehr wichtige Spieler aus schweren Verletzungen kommend mit wenig oder gar ohne Spielpraxis über ein halbes Jahr dennoch mitgenommen wurden und dann wie erhofft auch gerade noch rechtzeitig im Turnierverlauf fit wurden. Zum einen Khedira als box-to-box-8er und zum anderen Schweinsteiger als alleiniger 6er vor der Abwehr. Löw wich damit bewusst vom bis zu diesem Turnier seit 2008 sakrosankten 4-2-3-1 und einem Spiel mit einem 10er ab. Der 10er-Raum wurde abwechselnd vom linken 8er Kroos, vom rechten 8er Khedira und mitunter von den auf den offensiven Flügeln eingesetzten Müller und Özil bespielt. Nur in zwei Spielen des WM-Turniers wechselte Löw im Spielverlauf vom 4-3-3 auf ein 4-2-3-1, wobei Özil den 10er-Part übernahm. In diesen Phasen wackelte die deutsche Mannschaft defensiv teilweise erheblich.

Als ‚Vater‘ dieser turnierspezifischen Spielidee gilt allerdings nicht Löw, sondern sein damaliger Co-Trainer Hansi Flick, unterstützt von Urs Siegenthaler. Da diese Idee auch aus der Mannschaft starke Unterstützung fand (genauso wie die Einübung von Standards, die auch auf Flick zurückging), stimmte Löw dieser Idee nolens volens zu.

Auch beim EM-Turnier 2008 soll es Flick gewesen sein, der nach der knapp überstandenen Gruppenphase auf eine Umstellung vom bis dahin praktizierten 4-4-2 auf ein 4-2-3-1 gedrängt haben soll.

Und Löw dazu. Man muss nach einer gewissen Zeit auch einfach mal getrennte Wege gehen. Löws System - was auch immer das sein soll - wirkt total veraltet. 4 Gegentore in einer Halbzeit sagt schon sehr viel aus über ein Team, das vor Talent nur so strotzt.

Nicht, dass ich jetzt dem DFB irgendwelche Erfolge gönne, aber wenn sie wieder erfolgreich sein wollen, dann sollten sie so schnell wie möglich einen neuen Bundestrainer holen. Löw war vor 4 Jahren irgendwie gut, aber seitdem geht es nur noch bergab. Er hätte selbst längst den Hut nehmen müssen.

Das traurige ist, dass er selbst damals rumgestümpert hat. Ein richtiges System war doch auch bei der WM 14 nicht zu erkennen.

Tja und doch muss er irgendwie auch was gekonnt haben, um den WM-Titel zu holen. Aber was immer das auch war, es funktioniert heute nicht mehr.

Kann mir im Moment niemand vorstellen der übernehmen kann. Der Markt gibt nicht viel her.

Beispielsweise:
Mourinho
Allegri
Wenger
Blanc
van Bronckhorst

Oder aus Deutschland:
Labbadia
Schmidt
Bernd Schuster
...

Edit:
Labbadia könnte ich mir tatsächlich sehr gut vorstellen. Er ist ein sehr solider Trainer, der weiß wie er gute Spieler einsetzen muss. Taktisch überragt er nicht, dies ist aber offensichtlich bei Nationalmannschaften auch nicht notwendig.

Und als zusätzliches Gimmick könnte er den Nivea Vertrag gleich mit übernehmen.

Was nützen freie Trainer wenn sich der DFB nicht von Löw trennen will.

Nee aber es wird Zeit das dass Niveamännchen verschwindet.
Eckelhaft der Typ, in jeglicher Hinsicht.

Eckelhaft ist witzig. Und passt auch irgendwie. hrhr

Queen. We will rock you. Aber ehrlich gesagt passt so ein Scheißlied schon zu diesem Verband.

Brutale Pace. Muss man sagen.

Klaus

Der ist gut!

Das Abseits nicht zu sehen ist für mich keine klare Fehlentscheidung. Klar ist es eine, aber es war so knapp, das kann man halt als gleiche Höhe entscheiden, aber wie der Schiri da auf Handspiel entscheiden kann, ist abenteuerlich. Gerade wenn man diese großen Änderungen bedenkt.

Und zudem war auch der Linienrichter auf der Seite unterwegs. Weiß aber nicht, ob er und der Schiedsrichter freie Sicht auf die Szene hatten.

Ja also den hätte selbst ein deutscher VAR zurückgepfiffen - voraussgesetzt der Elfer wäre nicht für die Bayern gewesen.

...und stand beim Gegentreffer ganz schlecht!

Wenn Du das 1:1 durch de Jong meinst, dann muss man allerdings fairerweise auch sagen, dass dem eine quasi lehrbuchhafte Fehlerkette auf der rechten deutschen Defensivseite vorausging. Fehlpass, Übersprinten lassen, Flanken lassen in den nicht ausreichend besetzten deutschen Strafraum, Tah dabei zudem schlecht postiert.

Schulz sicherte den Rückraum und stand in dieser Situation sicherlich nicht optimal, allerdings auch nicht so, dass er den Ball nicht hätte klären können. Nur ist er Linksfuß und hat versucht, den Ball mit dem linken Fuß wegzuspitzeln. de Jong war als Rechtsfuß und zudem in der Vorwärtsbewegung zwar besser zum hereinkommenden Ball postiert, aber mit einer Grätsche mit dem rechten Fuß wären die Chancen an den Ball zu kommen deutlich höher gewesen, Strafstoßrisiko hin oder her. Schulz stand und agierte in dieser Situation aber eben so, wie es halt ein ausgesprochener Linksfuß tut, der den Ball nicht sehr viel mit dem rechten Fuß spielt.

Ich denke, dass er
a)
nicht schnell genug reagiert hat (hätte Tah nicht da gestanden und vermeintlich den Ball abgewehrt, hätte sich Schulz sicher früher um de Jong gekümmert!)
und b)
gehemmt hingeht, um den Elfer zu vermeiden.
Beidfüßigkeit wäre sicher immer hilfreich. Da er den Ball ja nicht wer weiß wie genial spielen musste, sondern nur den Abschluss verhindern wäre sie aber noch nicht ein Mal notwendig gewesen. Aber klar, wer den rechten Fuß sonst kaum einsetzt, vertraut ihm auch hier nicht.

Das ist kein sonderlich berauschendes Spiel von ihm, klare Torchancen nicht genutzt und auch das Timing beim Abspiel nicht perfekt bzw.spielt er erst gar nicht. In der Form sollte dann doch eher Waldschmidt spielen. Ein Spieler von dem ich sehr viel halte, aber er wird auch gesehen haben wie es einem Philipp & Co. in Dortmund ergangen ist. Er muss dann auch noch eine Schippe drauf packen.

Waldschmidt könnte auch nach meiner Meinung eine Alternative sein, sowohl in der Nationalmannschaft, als auch beim BVB. Auch weil er sich auf seinen bisherigen Stationen in verschiedenen Systemen zurechtfinden und sich an unterschiedliche Spielweisen anpassen musste, was seiner Variabilität sicherlich zugute gekommen ist. Was ich bei ihm allerdings noch nicht einschätzen kann, ist sein Spiel mit dem Rücken zum Tor.

Nun hat neuerdings Löw die Spielweise nicht unbedingt so ausgerichtet, dass ein zentraler Stürmer mit dem Rücken zum Tor spielend eine essentielle Bedeutung für das Offensivspiel hätte. Aber wie man bereits beim Einsatz einer ‚fluiden 9‘ sehen konnte, kommt es immer wieder zu Situationen in der Offensivbewegung, in denen ein zentraler Stürmer oder ein anderer Offensivspieler) mit dem Rücken zum Tor spielen muss. Bzw. dass er fehlt, wenn dies nicht der Fall ist.

In einem Zwei-Stürmer-System ist es meistens so, dass ein Stürmer diese Aufgabe übernimmt, und ein anderer eher als hängende Spitze fungiert. Bei Freiburg sind dies Petersen und Waldschmidt, bei Werder waren dies früher Almeida und Pizarro, bei Gladbach in den ersten Favrejahren Hanke und Reus. In der Nationalmannschaft haben sich In der Zeit Klinsmanns und den ersten beiden Löwjahren Klose und Podolski die Aufgaben geteilt. Beispiele gibt es da zuhauf. In einem Ein-Stürmer-System sind die Anforderungen schon anders. Ganz gleich, ob man mit einem tatsächlichen zentralen Stürmer agiert oder mit einer ‚fluiden 9‘, das Spiel mit dem Rücken zum Tor lässt sich nicht umgehen. Vielleicht für eine reine Kontermannschaft, aber gewiss nicht für Teams, die agieren wollen und müssen.

Im gestrigen Spiel gab es diverse Spielsituationen, in denen Reus, der zumindest nominell als zentraler Stürmer aufgeboten war, mit dem Rücken zum Tor spielen musste. Und in all diesen Situationen zeigte das unpassende Stürmerverhalten, sei es als Anspielstation, sei es um selbst zum Abschluss zu kommen. Lediglich einmal verhielt er sich richtig, als er sich im Strafraum aus seiner Position löste und zur Seite in den freien Raum auswich und auch prompt das Zuspiel in diesen Raum erfolgte. Leider konnte er die sich daraus ergebende Torchanche (kurz vor der Halbzeitpause) nicht nutzen.

Überhaupt habe ich mich gefragt, wie das 3-4-3 - System Löws insbesondere in der Offensivbewegung funktionieren soll. Und zwar nicht in Kontersituationen, sondern wenn man selbst das Spiel aufbaut. Reus, Werner und auch Gnabry bringen zwar alle Tempo mit und ‚Tempo‘ ist ja bei Löw seit neustem zum Credo geworden. Nur wie soll dieses Tempo genutzt werden, wenn man nicht kontert / schnell offensiv umschaltet? Weder Gnabry, noch Reus, noch Werner sind zentrale Stürmer; am ehesten noch Werner und Gnabry noch eher als Reus. Allerdings sind diese 3 auch keine ausgesprochenen Flügelstürmer; am ehesten noch Reus und Gnabry. Reus hat seine Stärken, wenn er aus der Tiefe in den freien Raum stoßen und sein Tempodribbling ansetzen kann, am besten in den Zehnerraum hinein. Gnabrys Stärke liegt im Wechsel der Positionen; vom Flügel in die Position der hängenden Spitze, in den Zehnerraum oder in die zentrale Sturmposition hinein (oder halt umgekehrt). Werner ist dann am gefährlichsten, wenn er aus zentraler Position oder den Halbräumen heraus mit Tempo in den Strafraum eindringen kann. Berücksichtigt man dies, wäre eine Konstellation, in der Reus eine Hybridfunktion aus hängender Spitze und Zehner eingenommen hätte und Gnabry und Werner eine Art rochierenden Zweimannsturm gebildet hätten. Zumal in einem 3-4-3 mit dynamisch nach vorne stoßenden. Vielleicht war es ja auch so gedacht, nur gesehen habe ich das so auf dem Platz nicht.

Löw hat das Ballbesitzspiel, das er 2014 für das WM-Turnier vor allem defensiv kompakt ausgerichtet hat (mit diversen ‚Wacklern‘), nach der WM wieder in den vorherigen Modus umswitchen wollen und es dabei nicht weiterentwickelt. So lange, es ohne jeden Nutzen war. Nun will er die Spielweise vollständig switchen; ‚Tempo‘ und ‚schnelles Umschalten‘ sollen nun spielprägend sein. Allerdings in einer 180-Grad-Wende, die den tatsächlichen Erfordernissen und den Fähigkeiten der zur Verfügung stehenden Spieler nicht unbedingt entspricht. Der ‚Mix‘ macht es halt, aber den zu erfordert eine etwas differenziertere Spielidee.

Wir werden sehen, wohin der Weg der Nationalmannschaft mit Löw führen wird. Davon abgesehen, dass ich nie verstanden habe, warum er mit Gewinn der WM-Titels nicht als Bundestrainer zurückgetreten ist (so wie Lahm es als Nationalspieler getan hat), kann ich auch nicht verstehen, dass man nach der WM 18 mit ihm weitergemacht hat. Wobei es andererseits auch weder nicht verwundert, hätte man doch kurz vor der WM seinen Vertrag noch völlig unnötigerweise verlängert. Und da konnte die Entscheidung auch nicht anders ausfallen, wollte man nicht selbst als DFB-Spitze als Oberdepp dastehen. Aber das ist eine andere Sache. Jetzt stehen Löw und der DFB mit dem Rücken zur Wand.

Kimmich mit Gelb, vollkommen zurecht.

Allerdings hätten die Niederländer nicht unbedingt so steil gehen müssen.

Da hat man schon weitaus üblere Fouls gesehen.

Ja, aber Kimmich provoziert sehr oft im Spiel genau wie in der Bundesliga.

Hätte ihn gerne mal gegen Roy Keane spielen gesehen.
Oder Gattuso. Ob er da auch so aufgetreten wäre?

Naja, dann spielt Liverpool wohl auch Konterfussball...? Ein bisschen differenzierter ist es schon...

Was hat das mit Liverpool zu tun ?
Die stellen sich nicht hinten rein und warten auf Umschaltmoeglichkeiten.