IPCC-Report (Sonstiges)
Sascha, Dortmund, Mittwoch, 25.09.2019, 13:31 (vor 2288 Tagen)
Heute der Weltklimarat IPCC seinen Sonderbericht zu Stand der Ozeane und Eiswelten veröffentlicht. Kurz und knapp zusammengefasst: wir sind ziemlich am Arsch, die Frage ist nur wie sehr.
Es fällt momentan wirklich schwer, sich eine Welt in 30, 40 oder 50 Jahren vorzustellen und dabei keinen Roland-Emerich-Film vor dem geistigen Auge ablaufen zu sehen.
Klimaschutzgesetz wird wohl abgeschwächt
markus, Montag, 07.10.2019, 07:29 (vor 2276 Tagen) @ Sascha
Puh, nochmal Schwein gehabt. Soll sich doch die nächste Generation darum kümmern...
Demnach werde für das Jahr 2040 kein nationales Ziel zur CO2-Einsparung mehr definiert. Auch das Versprechen, dass die Bundesrepublik bis 2050 Treibhausneutralität erreicht, wurde demnach abgeschwächt. Es heißt laut dem Bericht nur noch, dass dieses Ziel "verfolgt" werden solle.
Auch die Kontrollmechanismen sollen abgeschwächt werden: Der sogenannte Klimarat solle kein jährliches Hauptgutachten mehr erstellen, um die Wirksamkeit der geplanten Maßnahmen zu überprüfen. Er solle auch keine Vorschläge mehr machen dürfen, wie die zuständigen Ministerien nachjustieren können, wenn CO2-Einsparungsziele in einzelnen Sektoren drohen, verfehlt zu werden. Laut dem Bericht wurden die Abschwächungen auf Betreiben der Unionsfraktion vorgenommen.
https://www.tagesschau.de/inland/klimaschutzgesetz-medienbericht-101.html
Klimaschutzgesetz wird wohl abgeschwächt
Ulrich, Montag, 07.10.2019, 07:47 (vor 2276 Tagen) @ markus
Puh, nochmal Schwein gehabt. Soll sich doch die nächste Generation darum kümmern...
Demnach werde für das Jahr 2040 kein nationales Ziel zur CO2-Einsparung mehr definiert. Auch das Versprechen, dass die Bundesrepublik bis 2050 Treibhausneutralität erreicht, wurde demnach abgeschwächt. Es heißt laut dem Bericht nur noch, dass dieses Ziel "verfolgt" werden solle.Auch die Kontrollmechanismen sollen abgeschwächt werden: Der sogenannte Klimarat solle kein jährliches Hauptgutachten mehr erstellen, um die Wirksamkeit der geplanten Maßnahmen zu überprüfen. Er solle auch keine Vorschläge mehr machen dürfen, wie die zuständigen Ministerien nachjustieren können, wenn CO2-Einsparungsziele in einzelnen Sektoren drohen, verfehlt zu werden. Laut dem Bericht wurden die Abschwächungen auf Betreiben der Unionsfraktion vorgenommen.
https://www.tagesschau.de/inland/klimaschutzgesetz-medienbericht-101.html
Sollte es so kommen, dann wäre das in meinen Augen eine katastrophale Entscheidung. Gerade der Evaluationsmechanismus wäre in meinen Augen enorm wichtig.
Ich befürchte, hier haben mal wieder die CSU und die ostdeutschen CDU-Landesverbände die Strippen gezogen. In Thüringen stehen ja demnächst Landtagswahlen an, und das ganze klingt stark nach der Linie von Mike Mohring.
Allerdings ist das ganze noch lange nicht durch den Bundestag - und auch nicht durch den Bundesrat.
Klimaschutzgesetz wird wohl abgeschwächt
Taino, Wernigerode, Montag, 07.10.2019, 10:37 (vor 2276 Tagen) @ Ulrich
Wenn die SPD da tatsächlich mitmacht, ohne die Koalition zu beenden, kann man ihnen endgültig völlige Geisteskrankheit unterstellen.
Das muss bei jedem normal denkenden SPD´ler zum Koalitionsbruch führen, wenn man jemals wieder mehr als 5% in irgendeiner Wahl erreichen möchte.
Etwas OT: Endlich wieder Dauerregen im Pott
Foreveralone, Dortmund, Mittwoch, 02.10.2019, 02:07 (vor 2281 Tagen) @ Sascha
Da kommt/kam gefühlt die letzten 4 Tage genauso viel Niederschlag herunter wie im gesamten bisherigen Jahr.
Gerade nach 2018 habe ich mir geschworen, nie wieder zu nörgeln wenn es mal plästert.
Etwas OT: Endlich wieder Dauerregen im Pott
markus93, Sauerland, Mittwoch, 02.10.2019, 07:50 (vor 2281 Tagen) @ Foreveralone
Nachdem ich letztes Jahr hier unsere Stauseen angeguckt habe, sehe ich das mittlerweile genauso.
Gauland erklärt Kampf gegen Klimaschutzpolitik zum Hauptthema
hardbreak, Ort, Sonntag, 29.09.2019, 19:52 (vor 2284 Tagen) @ Sascha
Die AfD will ihre Kritik an der Klimapolitik auch als Teil einer Dokumentarfilmreihe thematisieren. „Mit dem TV-Format von knapp einstündigen Dokumentationen wollen wir eine Gegenöffentlichkeit zur einseitigen Berichterstattung im öffentlich-rechtlichen Fernsehen schaffen“, sagte Fraktionsvize Peter Felser der „Welt am Sonntag“. Felser plant das Projekt. Laut der Zeitung trägt der erste Film den Titel „Dieselmord im Ökowahn“. Die beiden weiteren Filme der ersten Staffel sollen laut Felser von Umweltschutz und Bundeswehr handeln.
Oh mannnnn... man würde wohl auch Anhänger der flachen Erde einsammeln wenn es davon genug geben würde.
Gauland erklärt Kampf gegen Klimaschutzpolitik zum Hauptthema
Sascha, Dortmund, Montag, 30.09.2019, 07:04 (vor 2283 Tagen) @ hardbreak
Ist ja auch wichtiger als der Kampf gegen die Faschisten in der eigenen Partei. Nicht wahr, lieber Bernd H.?
Gauland erklärt Kampf gegen Klimaschutzpolitik zum Hauptthema
markus, Montag, 30.09.2019, 07:44 (vor 2283 Tagen) @ Sascha
Ist ja auch wichtiger als der Kampf gegen die Faschisten in der eigenen Partei. Nicht wahr, lieber Bernd H.?
Bernd darf laut einem Gerichtsurteil auch so genannt werden und ist in der Hierarchie Ebene nun ganz oben. Da muss Heinrich K. erstmal nachlegen.
Gauland erklärt Kampf gegen Klimaschutzpolitik zum Hauptthema
Sascha, Dortmund, Montag, 30.09.2019, 07:50 (vor 2283 Tagen) @ markus
Genau darauf wollte ich anspielen.
Gauland erklärt Kampf gegen Klimaschutzpolitik zum Hauptthema
markus, Montag, 30.09.2019, 08:03 (vor 2283 Tagen) @ Sascha
Wer hätte kurz nach seiner Drohung im ZDF gedacht, dass er so schnell eine "interessante politische Persönlichkeit" wird?
Gauland erklärt Kampf gegen Klimaschutzpolitik zum Hauptthema
Frankonius, Frankfurt, Sonntag, 29.09.2019, 23:16 (vor 2284 Tagen) @ hardbreak
Aber sicher die Flacherdler holt man auch noch ("where is the curve????").
Dann noch die Reichsbürger und Chemtrailer. Zusammen mit den fanatischen Autofreaks ("Fridays for Hubraum" ) hat man da eine stabile Basis von immer über 10%.
Gauland erklärt Kampf gegen Klimaschutzpolitik zum Hauptthema
thospe, Merzig, Montag, 30.09.2019, 09:41 (vor 2283 Tagen) @ Frankonius
Aber sicher die Flacherdler holt man auch noch ("where is the curve????").
Dann noch die Reichsbürger und Chemtrailer. Zusammen mit den fanatischen Autofreaks ("Fridays for Hubraum" ) hat man da eine stabile Basis von immer über 10%.
Naja Chemtrails sind leider keine Verschwörung. Die werden mittlerweile doch schon in der Öffentlichkeit diskutiert als Rettung. Habe ich gestern noch gelesen, dass dies unbedingt intensiv erforscht werden muss
Gauland erklärt Kampf gegen Klimaschutzpolitik zum Hauptthema
Fluegelflitzer, Göttingen, Mittwoch, 02.10.2019, 13:30 (vor 2281 Tagen) @ thospe
Aber sicher die Flacherdler holt man auch noch ("where is the curve????").
Dann noch die Reichsbürger und Chemtrailer. Zusammen mit den fanatischen Autofreaks ("Fridays for Hubraum" ) hat man da eine stabile Basis von immer über 10%.
Naja Chemtrails sind leider keine Verschwörung. Die werden mittlerweile doch schon in der Öffentlichkeit diskutiert als Rettung. Habe ich gestern noch gelesen, dass dies unbedingt intensiv erforscht werden muss
Viele von den CO2 Hysterikern zeigen sich mittlerweile sehr offen gegenüber allen möglichen Ansätzen von Geoengineering. Das sind Menschen, die nicht das Wetter in einer Woche vorhersagen können, aber meinen, es sei eine gute Idee weltweit toxische Aerosole oder Schwefel in die Atmosphäre zu pusten, um das Klima menschenfreundlich zu steuern. Wenn man sieht, das solche größenwahnsinnigen Spinner mittlerweile signifikante Forschungsgelder und offene Ohren in der Politik erhalten, dann muss man eher Angst vor den Klimarettern als vor dem Klimawandel haben.
Gauland erklärt Kampf gegen Klimaschutzpolitik zum Hauptthema
Alones, Sonntag, 29.09.2019, 20:14 (vor 2284 Tagen) @ hardbreak
Die beiden weiteren Filme der ersten Staffel sollen laut Felser von Umweltschutz und Bundeswehr handeln.
Deutschland ist ja bekanntlich auch das einzige Land der Welt, das über klimaneutrale Panzer & Kampfjets verfügt. Der einzige Beitrag der Bundeswehr zum Thema Umweltschutz ist, dass das ganze Zeug meistens ohnehin nicht funktioniert, also auch keinen Schaden anrichten kann.
Na ja, sollen die reaktionären Vollhonks mal ihre Doku machen. Davon werden sich die aktuellen Grünen-Wähler sicherlich überzeugen lassen.
Gauland erklärt Kampf gegen Klimaschutzpolitik zum Hauptthema
Fluegelflitzer, Göttingen, Sonntag, 29.09.2019, 23:13 (vor 2284 Tagen) @ Alones
Die beiden weiteren Filme der ersten Staffel sollen laut Felser von Umweltschutz und Bundeswehr handeln.
Deutschland ist ja bekanntlich auch das einzige Land der Welt, das über klimaneutrale Panzer & Kampfjets verfügt. Der einzige Beitrag der Bundeswehr zum Thema Umweltschutz ist, dass das ganze Zeug meistens ohnehin nicht funktioniert, also auch keinen Schaden anrichten kann.Na ja, sollen die reaktionären Vollhonks mal ihre Doku machen. Davon werden sich die aktuellen Grünen-Wähler sicherlich überzeugen lassen.
Das stimmt so nicht. Die Bundeswehr trägt z.B. durch Ihre Truppenübungsplätze einen wichtigen Teil zum Artenschutz bei.
Gauland erklärt Kampf gegen Klimaschutzpolitik zum Hauptthema
Alones, Sonntag, 29.09.2019, 23:23 (vor 2284 Tagen) @ Fluegelflitzer
Das stimmt so nicht. Die Bundeswehr trägt z.B. durch Ihre Truppenübungsplätze einen wichtigen Teil zum Artenschutz bei.
Klar, weil Panzer & Kampfjets natürlich ohne fossile Brennstoffe auskommen. Es ist nachweislich gut fürs Klima, und damit auch für die Umwelt, wenn das Zeug ohne Ende in den Himmel geblasen wird. In Tschernobyl hat sich die Natur übrigens auch ganz gut erholt. Das zeigt einfach nur, wie sehr sich der Mensch von der Natur entfernt hat, wenn die Artenvielfalt auf Truppenübungsplätzen oder in Katastrophengebieten (Orte mit nur noch sehr wenigen Menschen) größer als beispielsweise in Städten ist. D.h. aber natürlich nicht, dass ein Truppenübungsplatz ein Musterbeispiel dafür ist, wie man mit der Natur umzugehen hat, nur weil es deutschen Großstädten noch schlimmer aussieht.
Gauland erklärt Kampf gegen Klimaschutzpolitik zum Hauptthema
Franke, Montag, 30.09.2019, 00:35 (vor 2284 Tagen) @ Alones
Das zeigt einfach nur, wie sehr sich der Mensch von der Natur entfernt hat, wenn die Artenvielfalt auf Truppenübungsplätzen oder in Katastrophengebieten (Orte mit nur noch sehr wenigen Menschen) größer als beispielsweise in Städten ist. D.h. aber natürlich nicht, dass ein Truppenübungsplatz ein Musterbeispiel dafür ist, wie man mit der Natur umzugehen hat, nur weil es deutschen Großstädten noch schlimmer aussieht.
Maiswüsten sind viel schlimmer als Städte mit Wiesen, Bäumen, Hecken, Gewässern, nahrhaften Komposthaufen und Abfalleimern, Katzenfutter auf der Terrasse, Insektenhotels, . . . Auch Fuchs und Wildsau sagen inzwischen: "Ich bin ein Berliner."
Gauland erklärt Kampf gegen Klimaschutzpolitik zum Hauptthema
Fluegelflitzer, Göttingen, Sonntag, 29.09.2019, 23:45 (vor 2284 Tagen) @ Alones
Das stimmt so nicht. Die Bundeswehr trägt z.B. durch Ihre Truppenübungsplätze einen wichtigen Teil zum Artenschutz bei.
Klar, weil Panzer & Kampfjets natürlich ohne fossile Brennstoffe auskommen. Es ist nachweislich gut fürs Klima, und damit auch für die Umwelt, wenn das Zeug ohne Ende in den Himmel geblasen wird. In Tschernobyl hat sich die Natur übrigens auch ganz gut erholt. Das zeigt einfach nur, wie sehr sich der Mensch von der Natur entfernt hat, wenn die Artenvielfalt auf Truppenübungsplätzen oder in Katastrophengebieten (Orte mit nur noch sehr wenigen Menschen) größer als beispielsweise in Städten ist. D.h. aber natürlich nicht, dass ein Truppenübungsplatz ein Musterbeispiel dafür ist, wie man mit der Natur umzugehen hat, nur weil es deutschen Großstädten noch schlimmer aussieht.
War auch nicht ganz ernst gemeint, aber der signifikant positive Effekt ist schon real und hebt nochmal hervor, wie katastrophal der Zustand unserer Natur, oder der unserer Landwirtschaft ist, wenn Truppenübungsplätzer der Armee vergleichsweise zu Oasen der Natur werden.
Gauland erklärt Kampf gegen Klimaschutzpolitik zum Hauptthema
Franke, Sonntag, 29.09.2019, 20:30 (vor 2284 Tagen) @ Alones
Die beiden weiteren Filme der ersten Staffel sollen laut Felser von Umweltschutz und Bundeswehr handeln.
Deutschland ist ja bekanntlich auch das einzige Land der Welt, das über klimaneutrale Panzer & Kampfjets verfügt. Der einzige Beitrag der Bundeswehr zum Thema Umweltschutz ist, dass das ganze Zeug meistens ohnehin nicht funktioniert, also auch keinen Schaden anrichten kann.
Ich nehme mal an, es soll einmal um Umweltschutz und einmal um die Bundeswehr gehen, aber nicht um Umweltschutz bei der Bundeswehr.
Gauland erklärt Kampf gegen Klimaschutzpolitik zum Hauptthema
Ravenga, In der Ruhr liegt die Kraft, Sonntag, 29.09.2019, 19:57 (vor 2284 Tagen) @ hardbreak
„Dieselmord im Ökowahn“
:D :D :D
Teil 2 heißt dann wahrscheinlich "Volkstod durch Greta".
Gauland erklärt Kampf gegen Klimaschutzpolitik zum Hauptthema
Alones, Sonntag, 29.09.2019, 20:18 (vor 2284 Tagen) @ Ravenga
„Dieselmord im Ökowahn“
:D :D :DTeil 2 heißt dann wahrscheinlich "Volkstod durch Greta".
Ein rechter YouTuber hat letztens in einem Video die Frage diskutiert, ob es sich bei Greta nicht um den Antichristen handelt. Noch schlimmer: sowas erzielt Klicks & Likes ohne Ende. Je blöder, desto besser.
Windkraftanlagen und Wald
Ulrich, Sonntag, 29.09.2019, 15:28 (vor 2284 Tagen) @ Sascha
Auf Facebook scheinen wohl mal wieder irreführende Beiträge umzugehen. Dieses Mal mit Bezug auf Windenergie im Wald.
Correktiv.org hat sich das ganze näher angeschaut: correctiv.org/faktencheck/wirtschaft-und-umwelt/2019/09/27/eine-windkraftanlage-spart-mehr-co2-als-der-wald-der-fuer-sie-gerodet-wird
Windkraftanlagen und Wald
Fluegelflitzer, Göttingen, Sonntag, 29.09.2019, 18:39 (vor 2284 Tagen) @ Ulrich
Auf Facebook scheinen wohl mal wieder irreführende Beiträge umzugehen. Dieses Mal mit Bezug auf Windenergie im Wald.
Correktiv.org hat sich das ganze näher angeschaut: correctiv.org/faktencheck/wirtschaft-und-umwelt/2019/09/27/eine-windkraftanlage-spart-mehr-co2-als-der-wald-der-fuer-sie-gerodet-wird
Wieder ein gutes Beispiel des CO2 Irrinns. Sobald etwas CO2 spart, muss es gut sein. Ersetzt die Windkraftanlage auch den Lebensraum, der durch den gerodeten Wald verloren gegangen ist?
Windkraftanlagen und Wald
Schnippelbohne, Bauernland, Sonntag, 29.09.2019, 20:25 (vor 2284 Tagen) @ Fluegelflitzer
Das durch die Windkraftanlage eingesparte CO2 übersteigt die durch die Rodung die Stück Waldes verloren gegangene pflanzliche CO2-Speicherung um ein Vielfaches. Habe gelesen, der Faktor beträgt mehrere hundert. Die Rechnung geht also immer zugunsten der Windenergie aus.
Windkraftanlagen und Wald
Fluegelflitzer, Göttingen, Sonntag, 29.09.2019, 21:46 (vor 2284 Tagen) @ Schnippelbohne
Das durch die Windkraftanlage eingesparte CO2 übersteigt die durch die Rodung die Stück Waldes verloren gegangene pflanzliche CO2-Speicherung um ein Vielfaches. Habe gelesen, der Faktor beträgt mehrere hundert. Die Rechnung geht also immer zugunsten der Windenergie aus.
Die Vögel, Säugetiere und Insekten können ein Windrand auch dann nicht als Lebensraum nutzen, wenn es 10000 Mal mehr CO2 spart. Es ist Blödsinn zerstörten Lebensraum mit CO2 Einsparungen aufzuwiegen und dann auch noch isoliert. Windkraft ist ja an sich was Gutes, wenn es vernünftig geplant und umgesetzt wird, trotzdem muss man die Schäden an Natur und Tierarten nicht damit wegwischen, dass man ja CO2 einspart.
Windkraftanlagen und Wald
Schnippelbohne, Bauernland, Sonntag, 29.09.2019, 22:10 (vor 2284 Tagen) @ Fluegelflitzer
Ganz einfach: Das beste ist, Strom zu sparen. Aber wer will schon auf den 70 Zoll-UHD-Stromfresser im Wohnzimmer verzichten? Also kümmern wir uns um die zweitbesten Lösungen: Stromerzeugung geht immer zulasten der Natur. Selbst für Wasserkraft werden durch Stauseen und Pumpspeicherwerke Lebensräume zerstört. Wind- und Solaranlagen schädigen die Natur allerdings im Vergleich zu fossiler Energiegewinnung deutlich weniger. Oder welche Alternative schwebt dir vor? Der Trend geht übrigens eh zu Offshore-Windparks. Gegen große Offshore-Windräder sind die Modelle am Waldrand kleine Funzeln.
Windkraftanlagen und Wald
Ulrich, Montag, 30.09.2019, 18:48 (vor 2283 Tagen) @ Schnippelbohne
Ganz einfach: Das beste ist, Strom zu sparen. Aber wer will schon auf den 70 Zoll-UHD-Stromfresser im Wohnzimmer verzichten? Also kümmern wir uns um die zweitbesten Lösungen: Stromerzeugung geht immer zulasten der Natur. Selbst für Wasserkraft werden durch Stauseen und Pumpspeicherwerke Lebensräume zerstört. Wind- und Solaranlagen schädigen die Natur allerdings im Vergleich zu fossiler Energiegewinnung deutlich weniger. Oder welche Alternative schwebt dir vor? Der Trend geht übrigens eh zu Offshore-Windparks. Gegen große Offshore-Windräder sind die Modelle am Waldrand kleine Funzeln.
Das hatten wir ja weiter unten schon einmal. Die Don Quijotes der Gegenwart blasen zu Attacke auf die Windkraft. Dabei wird ignoriert, dass bis zu zweihundert Mal so viele Vögel an Gebäuden wie an Windkrafträdern sterben, dass neuere Windräder in Gebieten mit Fledermaus-Vorkommen dann, wenn mit erhöhter Flugaktivität zu rechnen ist ausgeschaltet werden müssen, dass mit zunehmende Nabenhöhe die Zahl der Kollisionen eh abnimmt, etc.
Windkraftanlagen und Wald
medvet09
, Mayen, Montag, 30.09.2019, 19:42 (vor 2283 Tagen) @ Ulrich
Ganz einfach: Das beste ist, Strom zu sparen. Aber wer will schon auf den 70 Zoll-UHD-Stromfresser im Wohnzimmer verzichten? Also kümmern wir uns um die zweitbesten Lösungen: Stromerzeugung geht immer zulasten der Natur. Selbst für Wasserkraft werden durch Stauseen und Pumpspeicherwerke Lebensräume zerstört. Wind- und Solaranlagen schädigen die Natur allerdings im Vergleich zu fossiler Energiegewinnung deutlich weniger. Oder welche Alternative schwebt dir vor? Der Trend geht übrigens eh zu Offshore-Windparks. Gegen große Offshore-Windräder sind die Modelle am Waldrand kleine Funzeln.
Das hatten wir ja weiter unten schon einmal. Die Don Quijotes der Gegenwart blasen zu Attacke auf die Windkraft. Dabei wird ignoriert, dass bis zu zweihundert Mal so viele Vögel an Gebäuden wie an Windkrafträdern sterben, dass neuere Windräder in Gebieten mit Fledermaus-Vorkommen dann, wenn mit erhöhter Flugaktivität zu rechnen ist ausgeschaltet werden müssen, dass mit zunehmende Nabenhöhe die Zahl der Kollisionen eh abnimmt, etc.
Du bist echt so lernresistent. Erzähle noch mal irgendwann hier in einer politischen Diskussion etwas über Whataboutism...
Es macht also nichts, wenn Tiere geschreddert werden, sie klatschen ja eh gegen Fensterscheiben. Du hälst wohl auch nichts davon, dass Scheiben an öffentlichen Gebäuden mit Greifvogelsilhouetten abgeklebt werden, um Kollisionen zu vermeiden - dies mit Geldern aus den öffentlichen Haushalten, denn die klatschen ja eh gegen all die anderen ungeschützten Scheiben...
Die neuen Anlagen werden nicht nach dem Algoritmus gefahren, welcher vorgeschrieben ist. Dies weder in der Eifel, noch im Hunsrück. Dort liefen in der vergangenen Woche alle von uns beobachteten Anlagen bei Windgeschwindigkeiten unter 6m/sec - obwohl dies untersagt ist...
Dir ist schon klar, dass die Erhöhung der Anlagen zu einer Verbesserung der Situation bei den Fledermäusen führen mag, dies aber gleichzeitig bedeutet, dass die Gefahr für die Zugvögel steigt.
Es gibt keinen Luftraum, der nicht von der Natur genutzt wird. Dies ist für viele eine nicht begreifbare Tatsache, aber nun mal Fakt.
Das Bundesamt für Naturschutz (eine Bundesbehörde! Keine Gruppe von Don Quijotes...) lässt zur Zeit prüfen, wie die sehr negativen Auswirkungen der WEAs auf die fliegenden Arten verbessert werden können.
https://www.bfn.de/fileadmin/BfN/service/Dokumente/skripten/Skript518.pd
Da sind viele sinnvolle Massnahmen dabei, wie
Abstellen der Anlagen bei Mahd, Pflügen, Ernten im Einzugsbereich der Anlagen
Ausrichtung der Anlagen parallel zu den Vogelzugrichtungen
Keine Zulassungen entlang von Gewässern, u.v.a.m.
Diskutiert wird u.a. auch, ob die Anlagen Signaltöne abgeben sollen, also für Menschen ebenfalls hörbaren Lärm oder Laserlicht ausstrahlen sollen, eine Stroboskopbeleuchtung erhalten sollen, etc.
Es bleibt festzuhalten, die Technik ist, wie schon so oft, in die Gegend gesetzt worden und dann, erst Jahre später kommen die Probleme, die von vornherein absehbar waren.
So was hatten wir ja schon häufiger...
Windkraftanlagen und Wald
medvet09
, Mayen, Montag, 30.09.2019, 20:21 (vor 2283 Tagen) @ medvet09
Vor einigen Wochen in Brandenburg. Genehmigte WEA, Zufahrtswege außerhalb des Genehmigungsbereiches - der Zufahrtsweg für die großen Auflieger nicht breit genug, deshalb Verbreiterung durch Abholzen.
Das alles in einem bekannten Habitat.
Der gefällte Baum war bewohnt von ca 100 Tieren - das Dunkle ist Kot...
Konnten diese Tiere noch fast alle wegfliegen (mit Sicherheit extrem traumatisiert), so wurde ein paar Meter die Säge quer durch die Höhle gesetzt.
Die Hand fasst durch den Sägeschnitt und die Finger schauen aus der Einflugöffnung heraus.
!5 Tote, 11 so verletzt, dass ich sie einschläfern musste.
Die in dem Eimer mussten z.Tl. mehrer Wochen gepflegt werden...
Dieser Kollateralschaden wurde uns nur deshalb gemeldet, weil ein Forstarbeiter das Herz auf dem rechten Fleck hat und sich meldete...
Mir ist klar, dass ich hier wie ein grüner nerd oder Spinner wirke.
Nur, wie schon mal gesagt, die Menschheit braucht keine Fledermäuse, keine Vögel, vielleicht noch nicht mal irgendein "nutzloses Tier" - nur dann habt den A.... in der Hose und artikuliert dies so - laut, unverblümt offen und direkt.
Nur jammert nicht rum, wenn euch nachfolgende Generationen die Hölle heiss machen.
Ein letztes Bild
Kollision einer Fledermaus mit einem Rotorblatt - Screenshot Video Wärmebildkamera
Bilder bitte anklicken
Windkraftanlagen und Wald
Ulrich, Montag, 30.09.2019, 20:08 (vor 2283 Tagen) @ medvet09
Ganz einfach: Das beste ist, Strom zu sparen. Aber wer will schon auf den 70 Zoll-UHD-Stromfresser im Wohnzimmer verzichten? Also kümmern wir uns um die zweitbesten Lösungen: Stromerzeugung geht immer zulasten der Natur. Selbst für Wasserkraft werden durch Stauseen und Pumpspeicherwerke Lebensräume zerstört. Wind- und Solaranlagen schädigen die Natur allerdings im Vergleich zu fossiler Energiegewinnung deutlich weniger. Oder welche Alternative schwebt dir vor? Der Trend geht übrigens eh zu Offshore-Windparks. Gegen große Offshore-Windräder sind die Modelle am Waldrand kleine Funzeln.
Das hatten wir ja weiter unten schon einmal. Die Don Quijotes der Gegenwart blasen zu Attacke auf die Windkraft. Dabei wird ignoriert, dass bis zu zweihundert Mal so viele Vögel an Gebäuden wie an Windkrafträdern sterben, dass neuere Windräder in Gebieten mit Fledermaus-Vorkommen dann, wenn mit erhöhter Flugaktivität zu rechnen ist ausgeschaltet werden müssen, dass mit zunehmende Nabenhöhe die Zahl der Kollisionen eh abnimmt, etc.
Du bist echt so lernresistent. Erzähle noch mal irgendwann hier in einer politischen Diskussion etwas über Whataboutism...
Du bist es, der hier völlig merkbefreit agiert. Du ignorierst wesentliche Fakten. So z.B. dass der Schutz von Vögeln und von Fledermäusen bei der Genehmigung von Windkraftanlagen sehr wohl eine große Rolle spielt. Dass Anlagen in der Nähe der Horste bestimmter Vögel nicht genehmigt werden. Du ignorierst, dass neue Windkraftanlagen dort wo es Fledermausvorkommen sehr wohl abgeschaltet werden müssen, wenn man von erhöhter Flugaktivität ausgehen muss. Du ignorierst, dass diese Flugaktivität im Bereich des Rotorraums bei Windstille mit Abstand am höchsten ist und dann mit ansteigender Windgeschwindigkeit deutlich abnimmt. Du ignorierst, dass sich Fledermäuse mit Abstand dort am häufigsten aufhalten, wo sich zwar die Rotoren kleiner, älterer Windkraftanlagen drehen, wohin die Rotoren moderner, hoher Anlagen nicht einmal hinab reichen.
Es macht also nichts, wenn Tiere geschreddert werden, sie klatschen ja eh gegen Fensterscheiben. Du hälst wohl auch nichts davon, dass Scheiben an öffentlichen Gebäuden mit Greifvogelsilhouetten abgeklebt werden, um Kollisionen zu vermeiden - dies mit Geldern aus den öffentlichen Haushalten, denn die klatschen ja eh gegen all die anderen ungeschützten Scheiben...
Dir ist klar, dass Du hier den naiven Vogeltätschler gibst? Es kommt auf die Verhältnisse an. Noch einmal: An Gebäudefassaden sterben bis zu zweihundert Mal mehr Vögel als an Windkraftanlagen. Zudem sterben Vögel an Mittel- und Hochspannungsleitungen, und, und, und.
Ich empfehle in dem Zusammenhang den Text, den Borussenglobe hier gepostet hat: http://bund-rvso.de/windenergie-windraeder-voegel-fledermaeuse.html
Die neuen Anlagen werden nicht nach dem Algoritmus gefahren, welcher vorgeschrieben ist. Dies weder in der Eifel, noch im Hunsrück. Dort liefen in der vergangenen Woche alle von uns beobachteten Anlagen bei Windgeschwindigkeiten unter 6m/sec - obwohl dies untersagt ist...
Ja ne, is klar.
Dass die Parameter moderner Windkraftanlagen lückenlos erfasst und in der Regel sogar in Echtzeit ausgelesen werden können, und dass auch die Genehmigungsbehörden im Zweifelsfall Zugriff haben, das ist Dir hoffentlich klar?
Du kommst mir vor wie ein österreichischer Verkehrspolizist. Die durften die Geschwindigkeit der Autos bis vor einigen Jahren pi mal Daumen schätzen.
Dir ist schon klar, dass die Erhöhung der Anlagen zu einer Verbesserung der Situation bei den Fledermäusen führen mag, dies aber gleichzeitig bedeutet, dass die Gefahr für die Zugvögel steigt.Es gibt keinen Luftraum, der nicht von der Natur genutzt wird. Dies ist für viele eine nicht begreifbare Tatsache, aber nun mal Fakt.
Das Bundesamt für Naturschutz (eine Bundesbehörde! Keine Gruppe von Don Quijotes...) lässt zur Zeit prüfen, wie die sehr negativen Auswirkungen der WEAs auf die fliegenden Arten verbessert werden können.
https://www.bfn.de/fileadmin/BfN/service/Dokumente/skripten/Skript518.pd
Das mit dem Verlinken musst Du noch üben.
Da sind viele sinnvolle Massnahmen dabei, wie
Abstellen der Anlagen bei Mahd, Pflügen, Ernten im Einzugsbereich der AnlagenAusrichtung der Anlagen parallel zu den Vogelzugrichtungen
Keine Zulassungen entlang von Gewässern, u.v.a.m.
Diskutiert wird u.a. auch, ob die Anlagen Signaltöne abgeben sollen, also für Menschen ebenfalls hörbaren Lärm oder Laserlicht ausstrahlen sollen, eine Stroboskopbeleuchtung erhalten sollen, etc.Es bleibt festzuhalten, die Technik ist, wie schon so oft, in die Gegend gesetzt worden und dann, erst Jahre später kommen die Probleme, die von vornherein absehbar waren.
So was hatten wir ja schon häufiger...
Windkraftanlagen und Wald
medvet09
, Mayen, Montag, 30.09.2019, 20:32 (vor 2283 Tagen) @ Ulrich
Man sollte den Link prüfen, bevor man etwas rausschickt:
https://www.bfn.de/fileadmin/BfN/service/Dokumente/skripten/Skript518.pdf
Zum Rest deiner Ausführungen - Schwamm drüber. Wir kennen ja die Argumentationen und Gereiztheiten zur Genüge...
WEAs sind wichtige Optionen zur CO2 armen Energiegewinnung, wenn sie an den richtigen Standorten arbeiten. Die Standorte gibt es zur Genüge in diesem Land.
Schönen Abend noch.
Windkraftanlagen und Wald
Ulrich, Montag, 30.09.2019, 20:50 (vor 2283 Tagen) @ medvet09
Ok.
Aber trotzdem musst Du die Verhältnisse beachten.
1 Vogel stirbt an einer WKA
200 Vögel sterben an Gebäudefassaden
? Vögel sterben an Freileitungen
? Vögel sterben durch den Straßenverkehr
? Vögel sterben durch den Bahnverkehr
? Vögel sterben durch Pestizide
? Vögel sterben durch den Wegfall ihrer Nahrungsgrundlage
? Vögel sterben durch Bleivergiftung, weil Eingeweide nicht sachgemäß entsorgt werden
? Vögel sterben durch Fischnetze?
..... aber Windenergie ist angeblich der Vogelkiller.
vorhin übersehen
medvet09
, Mayen, Montag, 30.09.2019, 22:25 (vor 2283 Tagen) @ Ulrich
Ok.
Aber trotzdem musst Du die Verhältnisse beachten.
1 Vogel stirbt an einer WKA
200 Vögel sterben an Gebäudefassaden
? Vögel sterben an Freileitungen
? Vögel sterben durch den Straßenverkehr
? Vögel sterben durch den Bahnverkehr
? Vögel sterben durch Pestizide
? Vögel sterben durch den Wegfall ihrer Nahrungsgrundlage
? Vögel sterben durch Bleivergiftung, weil Eingeweide nicht sachgemäß entsorgt werden
? Vögel sterben durch Fischnetze?..... aber Windenergie ist angeblich der Vogelkiller.
In diesem Land ist noch immer Blei-Schrotmunition erlaubt. Sie ist am billigsten und wenn die Jagdpacht schon so teuer ist, kann man sich die umweltverträgliche bleifreie Version wohl nicht mehr leisten.
Das gilt genauso für die kleinen Angelgewichte. Auch die sind noch zu einem Großteil aus Blei. Beide gelangen (z.B. bei der Entenjagd, oder wenn sich die Angelschnur im Uferbewuchs verheddert und abreisst) in die Gewässer. Sie werden dann beim Gründeln durch die Vögel aufgenommen, verbleiben über Monate im Muskelmagen und führen so zur Bleivergiftung.
Wir haben jedes Jahr an die 100 betroffene Tiere auf der Station. Man sieht die Dinger oft zu Dutzenden auf den Röntgenbildern.
Auch da machen wir Öffentlichkeitsarbeit, drängen auf Verbote, weisen darauf hin, dass auch Badegewässer betroffen sind.
Der Kampf geht nicht nur gegen "Windmühlen", sondern hat viele Ebenen ;@)
Windkraftanlagen und Wald
medvet09
, Mayen, Montag, 30.09.2019, 21:01 (vor 2283 Tagen) @ Ulrich
Ok.
Aber trotzdem musst Du die Verhältnisse beachten.
1 Vogel stirbt an einer WKA
200 Vögel sterben an Gebäudefassaden
? Vögel sterben an Freileitungen
? Vögel sterben durch den Straßenverkehr
? Vögel sterben durch den Bahnverkehr
? Vögel sterben durch Pestizide
? Vögel sterben durch den Wegfall ihrer Nahrungsgrundlage
? Vögel sterben durch Bleivergiftung, weil Eingeweide nicht sachgemäß entsorgt werden
? Vögel sterben durch Fischnetze?..... aber Windenergie ist angeblich der Vogelkiller.
Wo habe ich dies behauptet? Ich habe mich nur entschieden dagegen gewehrt, dass WEAs keine Vögel und Fledermäuse töten und bei den Anlagen alles palletti ist. Wenn durch was auch immer in der Welt Arten es schon extrem schlecht haben, warum muss der Mensch noch ohne Not einen weiteren Schlag draufsetzen?
Ist es nicht lächerlich, dass 2019 eine Bundesbehörde ergebnissoffen darüber nachdenken lässt, WEAs mit Lärmquellen und Laserlicht zu versehen, damit da keine Tiere reinrauschen. Das hätte man bei einer vernünftigen Standortwahl anders haben können...
Die Summation macht halt das Ergebniss und es kommt nahezu monatlich irgendetwas Neues hinzu - und es geht der großen Mehrheit nun mal am Allerwertesten vorbei.
Windkraftanlagen und Wald
Fluegelflitzer, Göttingen, Sonntag, 29.09.2019, 23:06 (vor 2284 Tagen) @ Schnippelbohne
bearbeitet von Fluegelflitzer, Sonntag, 29.09.2019, 23:10
Ganz einfach: Das beste ist, Strom zu sparen. Aber wer will schon auf den 70 Zoll-UHD-Stromfresser im Wohnzimmer verzichten? Also kümmern wir uns um die zweitbesten Lösungen: Stromerzeugung geht immer zulasten der Natur. Selbst für Wasserkraft werden durch Stauseen und Pumpspeicherwerke Lebensräume zerstört. Wind- und Solaranlagen schädigen die Natur allerdings im Vergleich zu fossiler Energiegewinnung deutlich weniger. Oder welche Alternative schwebt dir vor? Der Trend geht übrigens eh zu Offshore-Windparks. Gegen große Offshore-Windräder sind die Modelle am Waldrand kleine Funzeln.
Ich bin schon generel für die regenerativen Energien und habe nichts gegen den Tag, an dem Wasser, Wind uns Sonne 100% unseres Energieverbrauchs stemmen. Aber auch die regenerativen Energien sind über ihren gesamten Lebensprozess gesehen nicht sauber und haben an anderer Stelle schlechte Auswirkungen auf die Natur. Mir geht einfach diese Logik auf den Geist, die zunehmend alles nur noch CO2 Bilanzen reduziert. Statt zu sagen, dass Windkraft auch dann supi ist, wenn man etwas Wald dafür roden muss, könnte man auch einfach klar sagen, dass hier Natur zerstört wird und Vögel und Fledermäuse gefährdert werden und man solche Anlagen auch anders planen kann, anstatt das Ganze damit zu verteidigen, dass so eine Anlage ja immer noch mehr CO2 einspart als die zerstörten Bäume. Den Tierarten, die hier lokal Ihren Lebensraum verlieren oder von einem Rotorblatt getötet werden nützt etwas CO2 in der Atmosphäre relativ wenig.
Außerdem bleibe ich der Meinung, dass die CO2 Hysterie von wesentlich wichtigeren Problemen ablenkt und dazu beiträgt, dass wirklicher Umweltschutz nicht angegangen wird, weil man sich mit CO2 Preisen und anderen Instrumenten aus der Affäre zieht. Wir können noch soviel CO2 einsparen oder es verteuern, es wird dem Planeten und uns wenig nützen, wenn wir nichts gegen die Zerstörung der letzten großen Biotope der Welt tun, das Tier- und Insektensterben nicht angehen, das Meer weiter mit Plastik vergiften und das Grundwasser für primitive Landwirtschaft aufbrauchen. Alle diese Probleme erfordern ganz andere Maßnahmen und wirkliche Anstrengungen und Veränderungen. Ich habe es schon mal gesagt, für mich ist die CO2 Narrative der größte red herring der modernen Zeit.
Auf SPON gab's was dazu
Basti Van Basten, Romania, Sonntag, 29.09.2019, 20:23 (vor 2284 Tagen) @ Fluegelflitzer
Und zwar hier: spiegel.de/wissenschaft/technik/klima-ist-oekostrom-wirklich-emissionsfrei-a-1287064.html
"Die Photovoltaik hat die deutsche Klimabilanz um insgesamt 24 Millionen Tonnen CO2 entlastet. Bei der Windenergie an Land waren es 59 Millionen Tonnen, bei Offshore-Anlagen zwölf Millionen Tonnen. Die durch Solar- und Windenergie vermiedene Emissionsmenge entsprach fast elf Prozent des gesamten deutschen CO2-Ausstoßes."
Um eine Tonne CO2 per Baumkraft aus der Luft zu holen braucht man 80 Bäume. Ich weiß nicht, ob wir so viel Wald pflanzen können. Vielleicht sollten wir doch lieber den Weg über eine CO2-neutrale Energieerzeugung weitergehen.
Auf SPON gab's was dazu
Fluegelflitzer, Göttingen, Sonntag, 29.09.2019, 23:17 (vor 2284 Tagen) @ Basti Van Basten
Und zwar hier: spiegel.de/wissenschaft/technik/klima-ist-oekostrom-wirklich-emissionsfrei-a-1287064.html
"Die Photovoltaik hat die deutsche Klimabilanz um insgesamt 24 Millionen Tonnen CO2 entlastet. Bei der Windenergie an Land waren es 59 Millionen Tonnen, bei Offshore-Anlagen zwölf Millionen Tonnen. Die durch Solar- und Windenergie vermiedene Emissionsmenge entsprach fast elf Prozent des gesamten deutschen CO2-Ausstoßes."
Um eine Tonne CO2 per Baumkraft aus der Luft zu holen braucht man 80 Bäume. Ich weiß nicht, ob wir so viel Wald pflanzen können. Vielleicht sollten wir doch lieber den Weg über eine CO2-neutrale Energieerzeugung weitergehen.
Ein irrwitziger Gedanke: Man könnte beides tun und sogar noch dafür sorgen, dass Windkraft nicht mit Natur- und Artenschutz kollidiert.
Auf SPON gab's was dazu
dozer, Montag, 30.09.2019, 07:18 (vor 2283 Tagen) @ Fluegelflitzer
was durchaus möglich wäre, wenn es eine Verpflichtung für Landkreise gebe einen gewissen Anteil an erneuerbaren Energien ins Netz zu speisen. Dann würden Windkraftanlagen nicht in rauen sinnlosen Mengen gebaut wo man darf, sondern baut soviel wie man muss an Plätzen wo es geht. Oder eben Solaranlagen.
Aber auch hier steht sich die Politik selbst im Weg.
Windkraftanlagen und Wald
borussenglobe, monheim, Sonntag, 29.09.2019, 18:55 (vor 2284 Tagen) @ Fluegelflitzer
Ernsthaft? Du kommst nach diesem Sommer mit verlorenem Lebensraum durch Windkraftanlagen?
Das ist doch Satire
Windkraftanlagen und Wald
Fluegelflitzer, Göttingen, Sonntag, 29.09.2019, 23:18 (vor 2284 Tagen) @ borussenglobe
Ernsthaft? Du kommst nach diesem Sommer mit verlorenem Lebensraum durch Windkraftanlagen?
Das ist doch Satire
Ich weiß, an allem ist das CO2 und die Erwärmung Schuld. Nichts, aber auch nichts anderes kann es sein!!!1
Windkraftanlagen und Wald
borussenglobe, monheim, Montag, 30.09.2019, 03:11 (vor 2283 Tagen) @ Fluegelflitzer
Habe ich geschrieben, daß an allem die Erwärmung und das CO2 schuldig ist?
Es ist jedoch nicht auszuschließen und die Wahrscheinlichkeit ist ziemlich hoch, daß die aktuellen Waldschäden bzw. die Zerstörung (Fläche ungefähr so groß wie Berlin) etwas mit der Erwärmung zu tun haben. Zumindest sind es direkte Folgen der heißen und trockenen Sommer. Ob das nun noch Wetter oder schon Klima ist, ist in dem Zusammenhang einfach egal und kein Argument. Fakt ist, es wird wärmer auf der Erde und der Wald als Lebensraum wird leiden und zwar in einem Maße, wie es die Windkraft im Ansatz nicht schaffen wird.
Ganz davon abgesehen, ist es absurd die Windanlagen als Lebensraumkiller hervorzuheben, wenn man die jährliche Zerstörung und Versieglung von Lebensräumen in D sieht.
Windkraftanlagen und Wald
dozer, Montag, 30.09.2019, 07:24 (vor 2283 Tagen) @ borussenglobe
Warum der Wald so kaputt ist liegt ja auf der Hand und darüber braucht man nicht streiten.
Es war letztes Jahr viel zu trocken und zu einem Teil auch dieses Jahr. Man brauchte ja nur diesen September in den Wald gehen und stellte fest, dass all der Regen nichts gebracht hat, weil die Erde noch immer viel zu trocken war. Brauchte man bloß gucken.
Warum es so trocken war, kann man sich auch schnell ausmalen.
Und das soviel Wald für Windkraft geopfert wird liegt auch an den Menschen, die zwar gern den Öko raushängen lassen, aber keine Windräder ausm Fenster sehen wollen. Ist halt auch Fakt.
War schon bei Fukushima so. Alle nen Atomkraft nein Danke Aufkleber am Auto kleben, aber der Anteil an Ökostrom ist dadurch auch nicht sonderlich gewachsen.
Windkraftanlagen und Wald
Ulrich, Montag, 30.09.2019, 18:54 (vor 2283 Tagen) @ dozer
Warum der Wald so kaputt ist liegt ja auf der Hand und darüber braucht man nicht streiten.
Es war letztes Jahr viel zu trocken und zu einem Teil auch dieses Jahr. Man brauchte ja nur diesen September in den Wald gehen und stellte fest, dass all der Regen nichts gebracht hat, weil die Erde noch immer viel zu trocken war. Brauchte man bloß gucken.Warum es so trocken war, kann man sich auch schnell ausmalen.
Und das soviel Wald für Windkraft geopfert wird liegt auch an den Menschen, die zwar gern den Öko raushängen lassen, aber keine Windräder ausm Fenster sehen wollen. Ist halt auch Fakt.
War schon bei Fukushima so. Alle nen Atomkraft nein Danke Aufkleber am Auto kleben, aber der Anteil an Ökostrom ist dadurch auch nicht sonderlich gewachsen.
Vor allem hält sich die Fläche, die der Windkraft tatsächlich "geopfert" wird, in deutlichen Grenzen. Windräder benötigen einen gewissen Mindestabstand voneinander. Man braucht Zufahrtswege, aber meist muss man eh vorhandene Wirtschaftswege nur verbreitern. Und über denen schließt sich dann im Laufe der Zeit in sechs, sieben Meter Höhe die Baumdecke zu einem großen Teil wieder, weil die Äste in den Luftraum wachsen. Was man benötigt, das ist die Fläche für die Anlagen selbst, und zudem Fläche für Kräne, etc. im Falle von notwendigen Reparaturen. Auf den den kompletten Wald bezogen, in dem die Anlagen errichtet werden, ist der Flächenverbrauch aber absolut vernachlässigbar.
Weltuntergangstheorien sind so alt wie die Menschheit
MauriciusQ, Hamburg, Samstag, 28.09.2019, 14:18 (vor 2285 Tagen) @ Sascha
Menschen neigen dazu sich apokalyptische Dinge auszumalen. Die wenigsten davon treffen ein. Die Welt ist über die letzten Jahrhnderte immer besser geworden, auch wenn das nicht immer linear lief. Und wir weit weg davon sind keine Probleme zu haben. Der Klimawandel ist einer davon. Dem müssen wir uns stellen.
Wir tun das aber nicht in dem wir in den Panikmodus schalten.
Ich empfehle diesen serh sachlichen Text zum Thema den ich bei Facebook gefunden habe.
Weltuntergangstheorien sind so alt wie die Menschheit
Ulrich, Sonntag, 29.09.2019, 13:38 (vor 2284 Tagen) @ MauriciusQ
Menschen neigen dazu sich apokalyptische Dinge auszumalen. Die wenigsten davon treffen ein. Die Welt ist über die letzten Jahrhnderte immer besser geworden, auch wenn das nicht immer linear lief. Und wir weit weg davon sind keine Probleme zu haben. Der Klimawandel ist einer davon. Dem müssen wir uns stellen.
Wir tun das aber nicht in dem wir in den Panikmodus schalten.
Ich empfehle diesen serh sachlichen Text zum Thema den ich bei Facebook gefunden habe.
Ganz schwacher Beitrag.
Welche Folgen der Klimawandel selbst in gemäßigten Regionen wie denen, in denen Deutschland liegt haben kann, konnte man in den letzten beiden Sommern sehen. Und wir stehen erst am Anfang der Entwicklung. In Zukunft wird es jetzt teilweise recht dicht besiedelte Regionen geben, die dann unbewohnbar werden.
Weltuntergangstheorien sind so alt wie die Menschheit
markus, Sonntag, 29.09.2019, 16:10 (vor 2284 Tagen) @ Ulrich
Menschen neigen dazu sich apokalyptische Dinge auszumalen. Die wenigsten davon treffen ein. Die Welt ist über die letzten Jahrhnderte immer besser geworden, auch wenn das nicht immer linear lief. Und wir weit weg davon sind keine Probleme zu haben. Der Klimawandel ist einer davon. Dem müssen wir uns stellen.
Wir tun das aber nicht in dem wir in den Panikmodus schalten.
Ich empfehle diesen serh sachlichen Text zum Thema den ich bei Facebook gefunden habe.
Ganz schwacher Beitrag.
Finde ich nicht. Den Punkt mit der Eiszeit kannst du auf Wikipedia nachschlagen, das stimmt schon. Und ob wirklich die Meeresspiegel so massiv ansteigen, wie alle behaupten ist auch fraglich. Aber: will man es darauf ankommen lassen? Selbst wenn nur mit 10% Wahrscheinlich die Folgen so massiv wären, wie befürchtet, ist das doch ziemlich beunruhigend, wenn man ein solches Risiko einginge. Will man nicht schon in 100 Jahren überflutete Gebiete, muss man zumindest die menschengemachte Erderwärmung stoppen.
Weltuntergangstheorien sind so alt wie die Menschheit
Blarry, Essen, Sonntag, 29.09.2019, 15:05 (vor 2284 Tagen) @ Ulrich
Welche Folgen der Klimawandel selbst in gemäßigten Regionen wie denen, in denen Deutschland liegt haben kann, konnte man in den letzten beiden Sommern sehen.
Wenn Jörg Kachelmann hier mitlesen würde, müsstest Du jetzt 100mal "Wetter ist kein Klima!" an die Tafel schreiben.
Weltuntergangstheorien sind so alt wie die Menschheit
Wallone, L' Enfer de Westfalenstadion, Sonntag, 29.09.2019, 16:42 (vor 2284 Tagen) @ Blarry
Welche Folgen der Klimawandel selbst in gemäßigten Regionen wie denen, in denen Deutschland liegt haben kann, konnte man in den letzten beiden Sommern sehen.
Wenn Jörg Kachelmann hier mitlesen würde, müsstest Du jetzt 100mal "Wetter ist kein Klima!" an die Tafel schreiben.
Nö, er hat die Abfolge von diesen zwei aufeinander folgenden Hitzesommern sogar ziemlich deutlich dem Klimawandel zugeschrieben:
deutschlandfunk.de/kachelmann-zur-hitzewelle-kein-zweifel-dass-das-klimawandel.694.de.html?dram:article_id=454636
Weltuntergangstheorien sind so alt wie die Menschheit
herrNick, Sonntag, 29.09.2019, 15:56 (vor 2284 Tagen) @ Blarry
Welche Folgen der Klimawandel selbst in gemäßigten Regionen wie denen, in denen Deutschland liegt haben kann, konnte man in den letzten beiden Sommern sehen.
Wenn Jörg Kachelmann hier mitlesen würde, müsstest Du jetzt 100mal "Wetter ist kein Klima!" an die Tafel schreiben.
Er sagt aber auch, dass die beiden Dinge eng zusammen hängen.
Weltuntergangstheorien sind so alt wie die Menschheit
Fluegelflitzer, Göttingen, Sonntag, 29.09.2019, 18:35 (vor 2284 Tagen) @ herrNick
Welche Folgen der Klimawandel selbst in gemäßigten Regionen wie denen, in denen Deutschland liegt haben kann, konnte man in den letzten beiden Sommern sehen.
Wenn Jörg Kachelmann hier mitlesen würde, müsstest Du jetzt 100mal "Wetter ist kein Klima!" an die Tafel schreiben.
Er sagt aber auch, dass die beiden Dinge eng zusammen hängen.
Ja, das Komische ist nur, dass wen ein Klimaketzer an der Ostküste sagt, dass das mit dem global warming alles Humbug ist, weil der Winter dieses Jahr mega hart war, Leute wie Ulrich sofort hervorgeschossen kommen und den minderbemittelten Ungläubigen erstmal den Unterschied zwischen Wetter und Klima erklären. Wenn sie es selber tun, löst sich dieser Unterschied anscheinend in Luft auf.
Weltuntergangstheorien sind so alt wie die Menschheit
Ulrich, Sonntag, 29.09.2019, 15:26 (vor 2284 Tagen) @ Blarry
Welche Folgen der Klimawandel selbst in gemäßigten Regionen wie denen, in denen Deutschland liegt haben kann, konnte man in den letzten beiden Sommern sehen.
Wenn Jörg Kachelmann hier mitlesen würde, müsstest Du jetzt 100mal "Wetter ist kein Klima!" an die Tafel schreiben.
Und wenn Du hier nicht den Klassenkasper geben würdest, dann wüsstest Du, dass die Wahrscheinlichkeit gewisser Extremwetterlagen durch den Klimawandel massiv ansteigt. Kachelmann jedenfalls dürfte es mit Sicherheit wissen.
Weltuntergangstheorien sind so alt wie die Menschheit
Blarry, Essen, Sonntag, 29.09.2019, 15:47 (vor 2284 Tagen) @ Ulrich
Können wir natürlich weiterspielen. "Und wenn Du hier nicht alles zitieren würdest, was Du mal in der Brigitte aufgeschnappt hast, ..." dann wüsstest Du, dass "die letzten beiden Sommer" als Datengrundlage zur Interpolation in etwa so viel taugen wie der Fluegeldingsda als Diskussionspartner. Es gibt nicht umsonst hohe Schwellen zwischen Koinzidenz, Korrelation und Kausation.
Weltuntergangstheorien sind so alt wie die Menschheit
Ulrich, Sonntag, 29.09.2019, 15:54 (vor 2284 Tagen) @ Blarry
Können wir natürlich weiterspielen. "Und wenn Du hier nicht alles zitieren würdest, was Du mal in der Brigitte aufgeschnappt hast, ..." dann wüsstest Du, dass "die letzten beiden Sommer" als Datengrundlage zur Interpolation in etwa so viel taugen wie der Fluegeldingsda als Diskussionspartner. Es gibt nicht umsonst hohe Schwellen zwischen Koinzidenz, Korrelation und Kausation.
Und wenn Du nicht weiterhin den Klassenclown spielen würdest, dann würdest Du zugeben, dass die Tendenz schon vor den letzten beiden Sommern bestand.
Weltuntergangstheorien sind so alt wie die Menschheit
MauriciusQ, Hamburg, Sonntag, 29.09.2019, 13:52 (vor 2284 Tagen) @ Ulrich
Menschen neigen dazu sich apokalyptische Dinge auszumalen. Die wenigsten davon treffen ein. Die Welt ist über die letzten Jahrhnderte immer besser geworden, auch wenn das nicht immer linear lief. Und wir weit weg davon sind keine Probleme zu haben. Der Klimawandel ist einer davon. Dem müssen wir uns stellen.
Wir tun das aber nicht in dem wir in den Panikmodus schalten.
Ich empfehle diesen serh sachlichen Text zum Thema den ich bei Facebook gefunden habe.
Ganz schwacher Beitrag.Welche Folgen der Klimawandel selbst in gemäßigten Regionen wie denen, in denen Deutschland liegt haben kann, konnte man in den letzten beiden Sommern sehen. Und wir stehen erst am Anfang der Entwicklung. In Zukunft wird es jetzt teilweise recht dicht besiedelte Regionen geben, die dann unbewohnbar werden.
Stimmt. Dein Beitrag ist wirklich schwach. Der von mir verlinkte Beitrag bestreitet den Klimawandel ja nicht. Im Gegenteil.
Du bringst aber keinerlei Argumentation sondern verweist auf die letzten beiden Sommer. Aber Wetter ist kein Klima.
Weltuntergangstheorien sind so alt wie die Menschheit
Ulrich, Sonntag, 29.09.2019, 13:57 (vor 2284 Tagen) @ MauriciusQ
Menschen neigen dazu sich apokalyptische Dinge auszumalen. Die wenigsten davon treffen ein. Die Welt ist über die letzten Jahrhnderte immer besser geworden, auch wenn das nicht immer linear lief. Und wir weit weg davon sind keine Probleme zu haben. Der Klimawandel ist einer davon. Dem müssen wir uns stellen.
Wir tun das aber nicht in dem wir in den Panikmodus schalten.
Ich empfehle diesen serh sachlichen Text zum Thema den ich bei Facebook gefunden habe.
Ganz schwacher Beitrag.Welche Folgen der Klimawandel selbst in gemäßigten Regionen wie denen, in denen Deutschland liegt haben kann, konnte man in den letzten beiden Sommern sehen. Und wir stehen erst am Anfang der Entwicklung. In Zukunft wird es jetzt teilweise recht dicht besiedelte Regionen geben, die dann unbewohnbar werden.
Stimmt. Dein Beitrag ist wirklich schwach. Der von mir verlinkte Beitrag bestreitet den Klimawandel ja nicht. Im Gegenteil.
"Wer lesen kann, ist klar im Vorteil". Ich habe nicht behauptet, dass der Autor den Klimawandel bestreitet. Aber er verharmlost die Folgen massiv.
Du bringst aber keinerlei Argumentation sondern verweist auf die letzten beiden Sommer. Aber Wetter ist kein Klima.
Die Folgen eines weiter fortschreitenden Klimawandels sind hinlänglich bekannt. Wieso sollte ich sie zum zehntausendsten Male wiederholen?
Man erklärt in der Schule in der Mittel- und Oberstufe ja auch nicht zu Beginn jeder Mathe-Stunde, dass eins plus eins zwei ergibt.
Weltuntergangstheorien sind so alt wie die Menschheit
Fluegelflitzer, Göttingen, Sonntag, 29.09.2019, 14:31 (vor 2284 Tagen) @ Ulrich
Menschen neigen dazu sich apokalyptische Dinge auszumalen. Die wenigsten davon treffen ein. Die Welt ist über die letzten Jahrhnderte immer besser geworden, auch wenn das nicht immer linear lief. Und wir weit weg davon sind keine Probleme zu haben. Der Klimawandel ist einer davon. Dem müssen wir uns stellen.
Wir tun das aber nicht in dem wir in den Panikmodus schalten.
Ich empfehle diesen serh sachlichen Text zum Thema den ich bei Facebook gefunden habe.
Ganz schwacher Beitrag.Welche Folgen der Klimawandel selbst in gemäßigten Regionen wie denen, in denen Deutschland liegt haben kann, konnte man in den letzten beiden Sommern sehen. Und wir stehen erst am Anfang der Entwicklung. In Zukunft wird es jetzt teilweise recht dicht besiedelte Regionen geben, die dann unbewohnbar werden.
Stimmt. Dein Beitrag ist wirklich schwach. Der von mir verlinkte Beitrag bestreitet den Klimawandel ja nicht. Im Gegenteil.
"Wer lesen kann, ist klar im Vorteil". Ich habe nicht behauptet, dass der Autor den Klimawandel bestreitet. Aber er verharmlost die Folgen massiv.
Du bringst aber keinerlei Argumentation sondern verweist auf die letzten beiden Sommer. Aber Wetter ist kein Klima.
Die Folgen eines weiter fortschreitenden Klimawandels sind hinlänglich bekannt. Wieso sollte ich sie zum zehntausendsten Male wiederholen?Man erklärt in der Schule in der Mittel- und Oberstufe ja auch nicht zu Beginn jeder Mathe-Stunde, dass eins plus eins zwei ergibt.
Typisches Verhalten eines Klimafanatikers. Der genaue Verlauf und die Folgen des Klimawandels werden als so etwas simples wie Grundschulmathematik dargestellt. Das mag bei Greta&friends nicht mehr ankommen, aber das Klima und die Entwicklung von hunderten komplexen, miteinander zusammenhängenden, Systemen ist ein Komplex, den wir, wenn überhaupt in seinen Grundzügen verstehen und man muss schon über eine starke Hybris verfügen, wenn man sich wie du hinstellt und sagt, dass sei alles so simpel wie 1=1.
Das Meer wurde ja weiter unten angesprochen - selbst bei nur einem System machen die Wissenschaftler andauernd relativ simple Fehler, wenn es um die Vorhersage von z.B. der Meerestemperatur geht. Die Studie, die z.B. letztes Jahr in Nature veröffentlich wurde und großes Aufsehen erregte, weil sie angeblich zeigte, dass die Meere sich 60% schneller erwärmen als gedacht, musste nur kurz darauf wieder korrigiert werden, weil einer der bösen Klimaskeptiker, Nicolas Lewis, peinliche Rechenfehler in dem Modell der Studie aufdeckte. So viel zum Thema alles so leicht wie Grundschulmathe.
Weltuntergangstheorien sind so alt wie die Menschheit
CB, Sonntag, 29.09.2019, 14:47 (vor 2284 Tagen) @ Fluegelflitzer
Es ändert nix daran, das wir den CO2 Verbrauch massiv senken müssen. Selbst wenn die Wahrscheinlichkeit nur bei 10 Prozent liegt, dass durch den Klimawandeln gravierende Folgen auftreten, können wir uns doch nicht auf unser Glück verlassen. Ich schnalle mich im Auto auch jedes Mal an, aber den Gurt benötigen tue ich dann doch recht selten.
Weltuntergangstheorien sind so alt wie die Menschheit
Ulrich, Sonntag, 29.09.2019, 14:58 (vor 2284 Tagen) @ CB
Es ändert nix daran, das wir den CO2 Verbrauch massiv senken müssen. Selbst wenn die Wahrscheinlichkeit nur bei 10 Prozent liegt, dass durch den Klimawandeln gravierende Folgen auftreten, können wir uns doch nicht auf unser Glück verlassen. Ich schnalle mich im Auto auch jedes Mal an, aber den Gurt benötigen tue ich dann doch recht selten.
Dein Vorredner gehört zu denen, die man verkürzt als "Klimaleugner" bezeichnet. Ein Bruder im Geiste von Karsten Hilse und Co.
Und seitdem er hier im Forum ganz offen zu betrügen versucht hat, hat er sich für mich als Gesprächspartner diskreditiert.
Weltuntergangstheorien sind so alt wie die Menschheit
Blarry, Essen, Sonntag, 29.09.2019, 14:49 (vor 2284 Tagen) @ CB
Es ändert nix daran, das wir den CO2 Verbrauch massiv senken müssen.
Huh? Wenn wir CO2 sinnvoll verbrauchen könnten, wäre dem Klima doch erst geholfen.
Weltuntergangstheorien sind so alt wie die Menschheit
Rupo, Ruhrpott, Sonntag, 29.09.2019, 13:28 (vor 2284 Tagen) @ MauriciusQ
Moin,
letzter Satz: *und widme mich wieder dieser saugeilen Stadt New York *
Wird spannend zu sehen sein was passiert wenn Manhattan unter Wasser stehen wird (P.S.: Wie im übrigen dein geliebtes Hamburg dann auch, wenn der Meeresspiegel sich aufgrund der erreichten Kipppunkte um einige Meter erhöht hat).
Die Stadt ist auch nur dann *saugeil* wenn man das nötige Moos hat (have been working there for a couple of weeks and visited the City due to working duties a couple of times)
Ansonsten ist an dem Artikel viel verschrubbelt und Herr Möller findet sich einfach nur geil in seiner geilen Stadt NY die Er in einem der drei Flughäfen anfliegt und im Trump Tower loogiert 
Beste Grüße,
Thomas
Weltuntergangstheorien sind so alt wie die Menschheit
MauriciusQ, Hamburg, Sonntag, 29.09.2019, 13:55 (vor 2284 Tagen) @ Rupo
Moin,
letzter Satz: *und widme mich wieder dieser saugeilen Stadt New York *
Wird spannend zu sehen sein was passiert wenn Manhattan unter Wasser stehen wird (P.S.: Wie im übrigen dein geliebtes Hamburg dann auch, wenn der Meeresspiegel sich aufgrund der erreichten Kipppunkte um einige Meter erhöht hat).
Die Stadt ist auch nur dann *saugeil* wenn man das nötige Moos hat (have been working there for a couple of weeks and visited the City due to working duties a couple of times)
Ansonsten ist an dem Artikel viel verschrubbelt und Herr Möller findet sich einfach nur geil in seiner geilen Stadt NY die Er in einem der drei Flughäfen anfliegt und im Trump Tower loogiert
Beste Grüße,
Thomas
Hamburg wird laut den Vorraussagen nach am Meer liegen. Das erleben wir aber alle nicht mehr.
Weltuntergangstheorien sind so alt wie die Menschheit
Ulrich, Sonntag, 29.09.2019, 14:02 (vor 2284 Tagen) @ MauriciusQ
Moin,
letzter Satz: *und widme mich wieder dieser saugeilen Stadt New York *
Wird spannend zu sehen sein was passiert wenn Manhattan unter Wasser stehen wird (P.S.: Wie im übrigen dein geliebtes Hamburg dann auch, wenn der Meeresspiegel sich aufgrund der erreichten Kipppunkte um einige Meter erhöht hat).
Die Stadt ist auch nur dann *saugeil* wenn man das nötige Moos hat (have been working there for a couple of weeks and visited the City due to working duties a couple of times)
Ansonsten ist an dem Artikel viel verschrubbelt und Herr Möller findet sich einfach nur geil in seiner geilen Stadt NY die Er in einem der drei Flughäfen anfliegt und im Trump Tower loogiert
Beste Grüße,
Thomas
Hamburg wird laut den Vorraussagen nach am Meer liegen. Das erleben wir aber alle nicht mehr.
Mittlerweile geht man davon aus, dass der Meeresspiegel bis zum Ende dieses Jahrhunderts um deutlich mehr als zwei Meter steigen könnte.
Hamburg läge dann zwar nicht in der Nordsee, wäre aber gegen Sturmfluten nicht mehr wirksam zu schützen.
Weltuntergangstheorien sind so alt wie die Menschheit
Rupo, Ruhrpott, Sonntag, 29.09.2019, 13:59 (vor 2284 Tagen) @ MauriciusQ
*Das erleben wir aber alle nicht mehr.*
Du und Ich nicht mehr, da Du (meines Wissens
) keine Kinder hast bist Du vielleicht *beruhigt*, macht es aber auch nicht besser. Meine Tochter (17) war neulich in Hamburg, die wird es wohl noch erleben..aber wahrscheinlich dann ihre Kinder...
*Das erleben wir aber alle nicht mehr.*
warum wir trotzdem nicht handeln sollten, keine Ahnung.
*in etwa 80 Jahren durchaus plausibles Szenario*
https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/klimakrise-die-blamable-abwertung-von-greta-thunberg-kolumne-a-1289040.html
Weltuntergangstheorien sind so alt wie die Menschheit
MauriciusQ, Hamburg, Sonntag, 29.09.2019, 14:57 (vor 2284 Tagen) @ Rupo
*Das erleben wir aber alle nicht mehr.*
Du und Ich nicht mehr, da Du (meines Wissens) keine Kinder hast bist Du vielleicht *beruhigt*, macht es aber auch nicht besser. Meine Tochter (17) war neulich in Hamburg, die wird es wohl noch erleben..aber wahrscheinlich dann ihre Kinder...
*Das erleben wir aber alle nicht mehr.*
warum wir trotzdem nicht handeln sollten, keine Ahnung.
*in etwa 80 Jahren durchaus plausibles Szenario*
https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/klimakrise-die-blamable-abwertung-von-greta-thunberg-kolumne-a-1289040.html
Antwort von Jörg Kachelmann dazu. In den Artikel stimmt wohl viel aber nicht alles
@ Ulrich
medvet09
, Mayen, Freitag, 27.09.2019, 21:05 (vor 2286 Tagen) @ Sascha
Zur strittigen Flughöhe Fledermäuse vs. neue WEAs
https://www.scinexx.de/news/biowissen/windparks-als-fledermaus-magneten/
Untersuchung per Bat detektor (Nachweis von Fledermausultraschalllauten):
In Fledermaushabitaten in 20% der Beobachtungszeiträume Annäherungen zwischen 5 und 60m - d.h. eine Vielzahl von Kollisionen.
http://www.windbat.techfak.fau.de/Abschlussbericht/renebat-iii.pdf
@ Ulrich
Ulrich, Sonntag, 29.09.2019, 14:13 (vor 2284 Tagen) @ medvet09
Zur strittigen Flughöhe Fledermäuse vs. neue WEAs
https://www.scinexx.de/news/biowissen/windparks-als-fledermaus-magneten/
Aus der Grafik scinexx.de/wp-content/uploads/0/1/01-30610-flederwind.jpg kann man deutlich entnehmen, dass ein Großteil der Flugbewegungen in relativ niedriger Höhe statt findet. Bei neuen Anlagen mit großer Nabenhöhe ist das deutlich unterhalb des Bereichs, in dem die Flügel rotieren. Ein Beispiel: Bei einer Enercon E 82 mit einer Nabenhöhe von 138 Metern bewegen sich die Rotoren in einem Bereich zwischen 97 Metern und 179 Metern.
In der zweiten, von Dir genannten Quelle wird deutlich, dass Flugaktivität von Fledermäusen vor allem bei niedrigeren Windgeschwindigkeiten erfolgt. Vielfach bei Geschwindigkeiten, bei denen die Rotoren von WKAs noch nicht einmal anlaufen. Es wurde zwar nicht untersucht, welche Korrelation es zwischen Flughöhe und Windgeschwindigkeit gibt, aber die Vermutung liegt nahe, dass die Tiere bei höheren Windgeschwindigkeiten, bei denen die Flugaktivitäten eh schon geringer sind, niedrigere Höhen bevorzugen.
Zudem ist es bereits seit Jahren üblich, neuere Windkraftanlagen zeitweise abzuschalten, wenn sie in Gebieten mit erhöhter Fledermaus-Aktivität stehen. Das wird in den Genehmigungsbescheiden festgeschrieben.
Gefährlich für Fledermäuse sind vor allem ältere Anlagen. Deren Rotoren laufen in deutlich niedrigeren Höhen als die von neuen Anlagen, also dort wo sich Fledermäuse bevorzugt aufhalten. Und bei ihnen gibt es keine Pflicht zur Abschaltung.
Untersuchung per Bat detektor (Nachweis von Fledermausultraschalllauten):In Fledermaushabitaten in 20% der Beobachtungszeiträume Annäherungen zwischen 5 und 60m - d.h. eine Vielzahl von Kollisionen.
http://www.windbat.techfak.fau.de/Abschlussbericht/renebat-iii.pdf
Dir ist hoffentlich klar, dass diese Untersuchungen durchgeführt wurde, weil es mittlerweile die Pflicht gibt, neuere Anlagen gegebenenfalls abzuschalten? Es ging hier darum, die Parameter für solche Abschaltungen zu optimieren.
@ Ulrich
medvet09
, Mayen, Sonntag, 29.09.2019, 18:28 (vor 2284 Tagen) @ Ulrich
Zur strittigen Flughöhe Fledermäuse vs. neue WEAs
https://www.scinexx.de/news/biowissen/windparks-als-fledermaus-magneten/
Aus der Grafik scinexx.de/wp-content/uploads/0/1/01-30610-flederwind.jpg kann man deutlich entnehmen, dass ein Großteil der Flugbewegungen in relativ niedriger Höhe statt findet. Bei neuen Anlagen mit großer Nabenhöhe ist das deutlich unterhalb des Bereichs, in dem die Flügel rotieren. Ein Beispiel: Bei einer Enercon E 82 mit einer Nabenhöhe von 138 Metern bewegen sich die Rotoren in einem Bereich zwischen 97 Metern und 179 Metern.
Ach Ulrich, die Tiere fliegen regelmäßig bis 250 m hoch. Eine Kollisionswahrscheinlichkeit von 20% pro Flugnacht bedeutet für einen Fledermausbestand - die Tiere schaffen es in 25 Lebensjahren max. 20 Junge hochzuziehen - rein rechnerisch das Aussterben in dem Habitat. Die Feldbeobachtungen decken sich damit...
In der zweiten, von Dir genannten Quelle wird deutlich, dass Flugaktivität von Fledermäusen vor allem bei niedrigeren Windgeschwindigkeiten erfolgt. Vielfach bei Geschwindigkeiten, bei denen die Rotoren von WKAs noch nicht einmal anlaufen. Es wurde zwar nicht untersucht, welche Korrelation es zwischen Flughöhe und Windgeschwindigkeit gibt, aber die Vermutung liegt nahe, dass die Tiere bei höheren Windgeschwindigkeiten, bei denen die Flugaktivitäten eh schon geringer sind, niedrigere Höhen bevorzugen.Zudem ist es bereits seit Jahren üblich, neuere Windkraftanlagen zeitweise abzuschalten, wenn sie in Gebieten mit erhöhter Fledermaus-Aktivität stehen. Das wird in den Genehmigungsbescheiden festgeschrieben.
Papier ist da leider sehr geduldig. Benenne mir da Kontrollverfahren, durch wen, wie oft?
Unsere Kontrollen ergeben da ein sehr düsteres Bild.
Gefährlich für Fledermäuse sind vor allem ältere Anlagen. Deren Rotoren laufen in deutlich niedrigeren Höhen als die von neuen Anlagen, also dort wo sich Fledermäuse bevorzugt aufhalten. Und bei ihnen gibt es keine Pflicht zur Abschaltung.
Nein, s.o.
Untersuchung per Bat detektor (Nachweis von Fledermausultraschalllauten):In Fledermaushabitaten in 20% der Beobachtungszeiträume Annäherungen zwischen 5 und 60m - d.h. eine Vielzahl von Kollisionen.
http://www.windbat.techfak.fau.de/Abschlussbericht/renebat-iii.pdf
Dir ist hoffentlich klar, dass diese Untersuchungen durchgeführt wurde, weil es mittlerweile die Pflicht gibt, neuere Anlagen gegebenenfalls abzuschalten? Es ging hier darum, die Parameter für solche Abschaltungen zu optimieren.
Die Untersuchungen (renebat I - III) wurden von der Uni Erlangen, auch auf Initiative der Bundesregierung, durchgeführt, um einen Algrithmus zu entwickeln, um die Vieizahl an Kollisionen zu verhindern.
Die Untersuchungen erfolgten an neuen Anlagen, an mehreren Standorten.
Es wurde ganz klar dokumentiert, dass auch bei neuen Anlagen Tiere in ihrem Bestand gefährdet werden. Darum ging es mir - als Entgegnung zu deinen Aussagen.
Gut, da können wir nun einen Haken drunter machen.
Der Algorithmus für neue Anlagen steht. Die neuen Anlagen haben bat detektoren. Meine Frage an dich war in einem früheren post: Wie oft sind diese Geräte zum Erkennen von Tieraktivitäten im Rotorbereich aktiviert? Meine nächste Frage dazu: Wer wertet die Messergebnisse in Realzeit aus und stellt die Anlagen ab? Wer speist den kurzfristigen Wetterbericht ein?
Unsere z.Tl. engmaschigen Kontrollen besagen nur:
Die Detektoren hängen alibimäßig an den Gondeln der Anlagen. Sie sind abgeschaltet oder ihre Messwerte werden nicht in die Anlagensteuerung eingebunden.
Dies ist sehr einfach von uns zu verifizieren. Eine Flugaktivität im Rotorbereich oder gar per Wärmebildkamera dokumentierte Kollisionen führten bisher immer zu keiner Änderung der Anlagensteuerung.
Es laufen jetzt einige Verfahren gegen die Betreiber. Weisst du, wie da die Rechtslage ist?
Es wäre nicht das erste Mal, wenn Verstösse gegen z.B. Umweltauflagen die Folge haben, dass der Beobachter und Melder der Misstände Probleme bekommt.
Bin hiermit raus - es ist alles gesagt.
IUCN Arten-Bericht
Foreveralone, Dortmund, Donnerstag, 26.09.2019, 20:18 (vor 2287 Tagen) @ Sascha
Laut Schätzungen meherer Biologen sind ungefähr über 1 Millionen Lebensformen (Pflanzen und Tiere) auf diesem Planeten vom Aussterben bedroht. Bei bekannten 1,5 Mio Tier- und etwa 400.000 Planzenarten wohlgemerkt. Und das sind nur die uns bekannten.
Das alles übrigens innerhalb eines Jahrhunderts. Zweitgrößter invasiver Arten-Killer nach dem Menschen ist übrigens die Hauskatze.
Bei geplanten Sterilisierungs und auch Tötungsmaßnahmen stellt sich übrigen PETA quer. Was für ein selbstherrlicher Witzverein.
Quelle: Die aktuelle National Geographic. Kann ich nur empfehlen.
Hauskatze
Dada1909, Dortmund, Donnerstag, 26.09.2019, 21:39 (vor 2287 Tagen) @ Foreveralone
Was macht denn die Hauskatze?
Norman seine Fische
markus, Freitag, 27.09.2019, 15:27 (vor 2286 Tagen) @ Dada1909
Wenn die überleben, ist alles gut.
Norman seine Fische
markus93, Sauerland, Freitag, 27.09.2019, 16:41 (vor 2286 Tagen) @ markus
Was aus denen würde, ist aber nie aufgeklärt worden. :D
Norman seine Fische
simie, Krefeld, Freitag, 27.09.2019, 16:55 (vor 2286 Tagen) @ markus93
?
Ok. Habe es gegoogelt. Eigentlich eher tragisch als lustig.
Norman seine Fische
markus93, Sauerland, Freitag, 27.09.2019, 17:02 (vor 2286 Tagen) @ simie
Korrekt.
Hauskatze
Dada1909, Donnerstag, 26.09.2019, 21:53 (vor 2287 Tagen) @ Dada1909
Kurzfassung: Entlaufene Hauskatzen sind in fremden Ökosystemen eine Gefahr für die lokale Fauna. Insbesondere auf Inseln wie Neuseeland, die solche Jäger nicht kennen, können Katzen verheerende Schäden in den endemischen Beständen anrichten, da sie ein vielseitiges Nahrungsspektrum besitzen, aber selbst keine Fressfeinde haben. Zudem sind Hauskatzen enorm anpassungsfähig und können in unterschiedlichsten Bedingungen überleben.
Auch bei uns in Mitteleuropa sind entlaufene Katzen und Freigänger, also Katzen, die zwar jemand gehören, aber über Katzenklappe oder -leiter jederzeit rein und raus können, eine Bedrohnung sowohl für hier ansässige Säugetier- und Vogelarten, sondern auch für Zugvögel. Und auch Reptilien und Amphibien, die zum Teil gefährdet sind, werden immer wieder mal von Katzen erbeutet.
Ich weiß, Katzen sind toll und süß und charakterstark und ich liebe sie wie jeder Andere. Aber die halbwegs "naturbelassenen", die nicht zu Modezwecken total überzüchtet sind, sind eben auch unfassbar erfolgreiche, vielseitige und anpassungsfähige Jäger. Das vergisst man leicht mal.
Hauskatze
simie, Krefeld, Donnerstag, 26.09.2019, 22:41 (vor 2287 Tagen) @ Nolte
Zumindest hierzulande ist es ein Mythos, dass Hauskatzen bedeutend zum Artensterben beitragen. Dann müsste es nämlich gerade in Gebieten mit hoher Katzendichte auch die geringste Artenvielfalt und Anzahl geben. Das Gegenteil ist jedoch zutreffend.
Das mag in anderen Weltgegenden durchaus anders aussehen. Insbesondere Insellagen, wie Neuseeland, sind dafür Beispiele.
Korrelation und Kausalzusammenhang
Burgsmüller84, Freitag, 27.09.2019, 12:05 (vor 2286 Tagen) @ simie
Dir ist der Unterschied bewusst? Denkst du nicht, dass es eine andere Ursache geben muss für angeblich größere Artenvielfalt als ausgerechnet die vermehrte Anwesenheit von Katzen? Zum Beispiel weil mehr Menschen mehr unterschiedliche Arten als Haustiere halten?
Korrelation und Kausalzusammenhang
simie, Krefeld, Freitag, 27.09.2019, 13:22 (vor 2286 Tagen) @ Burgsmüller84
Dir ist der Unterschied bewusst? Denkst du nicht, dass es eine andere Ursache geben muss für angeblich größere Artenvielfalt als ausgerechnet die vermehrte Anwesenheit von Katzen?
Das habe ich doch gar nicht behauptet. Natürlich sind die Katzen nicht die Ursache für die höhere Artenvielfalt und Anzahl in Städten.
Ich weise nur darauf hin, dass trotz der hohen Anzahl von Katzen in Städten und Siedlungen dort auch mehr wilde Arten zu finden sind, und deshalb zu vermuten ist, dass der Jagdeifer der Katzen nicht der Grund für den Rückgang an Arten in Deutschland sein kann.
Zum Beispiel weil mehr Menschen mehr unterschiedliche Arten als Haustiere halten?
Das ist nun völlig abwegig, da es nicht um Arten geht, die in Haushalten gehalten werden, sondern schon um wilde Arten.
Korrelation und Kausalzusammenhang
Burgsmüller84, Freitag, 27.09.2019, 15:52 (vor 2286 Tagen) @ simie
Es ist abwegig, dass Menschen Tiere aussetzen?
Korrelation und Kausalzusammenhang
simie, Krefeld, Freitag, 27.09.2019, 16:48 (vor 2286 Tagen) @ Burgsmüller84
Natürlich kommt so etwas vor.
Manche davon etablieren sich ja auch (Fasane, Sittiche).
Die Diskussion hier handelt jedoch erst einmal von der einheimischen Fauna.
Wieso also einen solchen Nebenstrang eröffnen?
Hauskatze
Elmar, Freitag, 27.09.2019, 07:47 (vor 2286 Tagen) @ simie
Woher hast du das mit der Artenvielfalt?
Bei Google kommt auf der ersten Seite nicht ein Treffer mit positiver Korrelation - im Gegenteil. (Suchbegriffe: Katze Artenvielfalt)
Hauskatze
Eisen, DO, Freitag, 27.09.2019, 09:23 (vor 2286 Tagen) @ Elmar
Hier gibt es ein Interview mit einem Experten vom NABU. Den Zusammenhang gibt es wohl, aber ob der mit den katzen zusammenhängt ist eher fragwürdig.
ww.nabu.de/tiere-und-pflanzen/voegel/gefaehrdungen/katzen/15537.html
Hauskatze
Elmar, Freitag, 27.09.2019, 09:57 (vor 2286 Tagen) @ Eisen
Aber es gibt nicht einen Artikel, der besagt: Mehr Katzen - mehr Arten.
Hauskatze
simie, Krefeld, Freitag, 27.09.2019, 10:15 (vor 2286 Tagen) @ Elmar
Man kann auch logisch schlussfolgern. Googel zuerst nach Artikeln, wo in Deutschland mittlerweile die größte Artenvielfalt zu finden ist und dann überlege mal, wo auch die meisten Katzen zu finden sind.
Auff die Schnelle ein Link: www.zeit.de/zeit-wissen/2017/06/artensterben-mensch-einfluss-tiere/seite-3
Hauskatze
simie, Freitag, 27.09.2019, 10:34 (vor 2286 Tagen) @ simie
Puh. Bei der Beobachtung "in Metropolen gibt es eine größere Artenvielfalt als in Dörfern" kommen dermaßen viele diesen Umstand beeinflussende Variablen zusammen, dass man daraus nun wirklich nicht auf den Effekt von Katzen schließen kann.
Hauskatze
simie, Krefeld, Freitag, 27.09.2019, 10:48 (vor 2286 Tagen) @ Nolte
Wenn sie jedoch, wie in vielen Artikeln vor zwei Jahren behauptet (da wurde dann teilweise ein Haltungsverbot gefordert), wirklich diesen massiven Einfluss hätten, dann dürfte es nicht diese Entwicklung geben, dass mittlerweile die Städte der Rückzugsraum für viele Arten sind.
Man kann also zumindest konstatieren, dass der Jagdeifer der Katzen nicht wirklich bedeutend für eine Population ist. Und andere Faktoren einfach überwiegen.
Hauskatze
Braumeister, BaWü, Samstag, 28.09.2019, 11:36 (vor 2285 Tagen) @ simie
Wie viele Freigängerkatzen gibt es denn in Städten? Als ich noch in der Innenstadt wohnte dürften meine Katzen nicht raus (ging auch technisch nicht). In unserem Mietshaus gab es 6 Katzen, keine durfte raus.
Jetzt wo ich am Stadtrand wohne dürfen meine Katzen raus, davon macht nur mein Kater wirklich Gebrauch. Der bringt auch fast jeden Tag ne Maus. Hier leben pro Haus weniger Katzen, aber alle gehen raus.
Hier auf dem "Dorf" gibt es also weniger Katzen, aber mehr sind draußen.
Es kann also doch einen Zusammenhang geben, wobei natürlich viel mehr rein spielt (Landwirtschaft - zumindest die Industrielle - dürfte wohl der Artenvielfaltskiller Nr. 1 sein)
Hauskatze
simie, Freitag, 27.09.2019, 10:59 (vor 2286 Tagen) @ simie
Nein, eben diese Schlussfolgerung von dir ist grundfalsch. Es kann nämlich ohne Weiteres sein, dass das Nahrungsüberangebot in Großstädten und deren Umgebung den negativen Effekt durch Katzen mehr als kompensiert.
Die Eigenschaften von Großstädten und ländlichen Gegenden unterscheiden sich so massiv, dass man diese eben nicht so einfach zur Analyse eines einzelnen Faktors ("Hauskatze") miteinander vergleichen kann. Du könntest zwei einander ähnliche städtische Gegenden, eine mit und eine ohne Hauskatzen, vergleichen, und schauen, ob sich die Artenvielfalt unterscheidet. Oder du könntest zwei einander ähnliche ländliche Gegenden mit Kleinstädten und Dörfern nehmen. Das wäre noch immer keine statistisch saubere wissenschaftliche Analyse, aber hätte wenigstens eine Spur von Vergleichbarkeit.
Gerade die Tatsache, dass die Artenvielfalt in ländlichen Gebieten (vor allem aufgrund eben der Landwirtschaft) abnimmt, kann übrigens die Voraussetzung sein, dass Katzen eine Gefahr darstellen. Denn in ohnehin fragilen Ökosystemen kann deren Einfluss noch schädlicher sein.
Deine Rechnung: "Wenn Katzen einen negativen Effekt hätten, dürfte die Artenvielfalt in Städten nicht so groß sein" ist so einfach nicht korrekt.
Übrigens hat hier niemand von einem Verbot gesprochen.
Hauskatze
Erdbär, Niederrhein, Freitag, 27.09.2019, 12:35 (vor 2286 Tagen) @ Nolte
Gerade die Tatsache, dass die Artenvielfalt in ländlichen Gebieten (vor allem aufgrund eben der Landwirtschaft) abnimmt, kann übrigens die Voraussetzung sein, dass Katzen eine Gefahr darstellen. Denn in ohnehin fragilen Ökosystemen kann deren Einfluss noch schädlicher sein.
Im ländlichen Raum halten ein Grossteil der Bewohner Katzen, die in aller Regel auch Freigänger sind, da sich das durch die Umstände des Wohncharakters anbietet.
In der Stadt ist das absolute Gegenteil beider Aspekte der Fall.
Ist meine Einschätzung als Städter, der jetzt in der Nitrat und Pestizidverseuchten flurbereinigten Hölle der Pendlerpauschalisten weilt.
Hauskatze
simie, Krefeld, Freitag, 27.09.2019, 11:28 (vor 2286 Tagen) @ Nolte
OK. Noch einmal: Der Jagdeifer der Katzen ist in Populationen, die ausreichend groß sind, offensichtlich nicht ausreichend um diese Polpulationen zu gefährden. Damit ist die Aussage, dass gerade Katzen der hauptsächlich Faktor für den Rückgang sind, nicht haltbar.
Genau dies wurde jedoch nach Erscheinen der Studie vor zwei Jahren vielfach behauptet.
Und es gab damals durchaus auch Forderungen nach einem Haltungsverbot, bzw. einem Ausgangsverbot.
Hauskatze
simie, Freitag, 27.09.2019, 11:37 (vor 2286 Tagen) @ simie
OK. Noch einmal: Der Jagdeifer der Katzen ist in Populationen, die ausreichend groß sind, offensichtlich nicht ausreichend um diese Polpulationen zu gefährden. Damit ist die Aussage, dass gerade Katzen der hauptsächlich Faktor für den Rückgang sind, nicht haltbar.
Genau dies wurde jedoch nach Erscheinen der Studie vor zwei Jahren vielfach behauptet.
Kann mich ehrlich gesagt nicht erinnern, dass das irgendwo jemals in der von dir behaupteten Form gesagt wurde. Zumindest hier im Forum hat das niemand getan.
"ausreichend groß" ist übrigens ein Zirkelschluss, weil darin die Wertung schon mitschwingt. Das Gegenteil wäre, dass Katzen für jede Population nahezu unendlicher Größe eine Gefahr darstellen würden, was offensichtlich Unsinn wäre. Gerade in Großstädten kommt übrigens noch hinzu, dass Katzen dort vielfach sehr viel einfachere Nahrungsquellen finden, als Jagd auf Vögel machen zu müssen. In ländlichen Gegenden kann das etwas anders aussehen. Also nochmal: Du kannst nicht einfach den Effekt von Katzen auf städtische Wildtierpopulationen auf ihren Effekt in ländlichen Gegenden übertragen. Selbst, wenn Katzen auf städtische Populationen keinen signifikanten Effekt haben, heißt das nicht, dass das in ländlichen Gebieten nicht ganz anders sein kann.
Hauskatze
Ulrich, Sonntag, 29.09.2019, 14:25 (vor 2284 Tagen) @ Nolte
OK. Noch einmal: Der Jagdeifer der Katzen ist in Populationen, die ausreichend groß sind, offensichtlich nicht ausreichend um diese Polpulationen zu gefährden. Damit ist die Aussage, dass gerade Katzen der hauptsächlich Faktor für den Rückgang sind, nicht haltbar.
Genau dies wurde jedoch nach Erscheinen der Studie vor zwei Jahren vielfach behauptet.
Kann mich ehrlich gesagt nicht erinnern, dass das irgendwo jemals in der von dir behaupteten Form gesagt wurde. Zumindest hier im Forum hat das niemand getan.
Doch, das war schon die Aussage hier. Überspitzt ausgedrückt "Böse Katze frisst armen Singvogel".
Wobei sich solche Fragen durch uns Laien eh nicht mit letzter Sicherheit beantworten lassen. Wir haben es mit komplexen Systemen zu tun. Hier spielen u.a. Reproduktionsraten, limitierende Faktoren wie das Nahrungsmittelangebot, etc. eine Rolle. Auch wenn genaue Daten flächendeckend nicht vorliegen, so ist doch von der Tendenz her beispielsweise sicher, dass sowohl die Insektenmasse als auch die Anzahl der Singvögel in Deutschland in den letzten fünfzig, sechzig Jahren deutlich abgenommen hat. Auch hier liegt ein Zusammenhang sicherlich nahe.
Auf dem gesamten Gebiet besteht mit Sicherheit noch großer Forschungsbedarf. Das aber auf wissenschaftlicher Ebene.
Hauskatze
simie, Krefeld, Freitag, 27.09.2019, 12:02 (vor 2286 Tagen) @ Nolte
Ich bezog mich jetzt auch nicht auf dieses Forum. In Artikeln etc. wurde vor zwei Jahren nach Erscheinen der Studie jedoch teilweise schon der Eindruck erweckt, dass nun der Hauptschuldige für den Rückgang an kleinen Säugetieren, Vögeln etc. in Deutschland gefunden wurde. Und das war nun einmal lächerlich.
Hauskatze
borussenglobe, monheim, Freitag, 27.09.2019, 12:18 (vor 2286 Tagen) @ simie
"Schuldige" gibts viele und Hauskatzen gehören einfach dazu.
bund-rvso.de/windenergie-windraeder-voegel-fledermaeuse.html
Hauskatze
Ulrich, Sonntag, 29.09.2019, 14:30 (vor 2284 Tagen) @ borussenglobe
"Schuldige" gibts viele und Hauskatzen gehören einfach dazu.
bund-rvso.de/windenergie-windraeder-voegel-fledermaeuse.html
Danke für den Link.
"Schuldige" gibt es in der Tat viele.
Schaut man sich die Zahlen an, so sieht man dass es keinen Sinn ergibt, sich auf ein bis zwei (angebliche?) "Sündenböcke" einzuschießen.
Hauskatze
Blarry, Essen, Freitag, 27.09.2019, 10:47 (vor 2286 Tagen) @ Nolte
Das meine ich ja mit dem problematischen "logischen Schlussfolgern".
Die logisch ideale Diät besteht zum Beispiel daraus, jeden Tag mehrere Kilogramm Käse zu essen. Denn je mehr Käse, desto mehr Löcher. Aber je mehr Löcher, desto weniger Käse. Also gilt transitiv: je mehr Käse, desto weniger Käse. Dieser Trick ZERSTÖRT die Diätindustrie mit LOGIK und FAKTEN.
Hauskatze
Eisen, DO, Donnerstag, 26.09.2019, 23:07 (vor 2287 Tagen) @ simie
Es ist definitiv kein Mythos, dass freilaufende Hauskatzen jedes Jahr Millionen an Vögeln, Amphibien, Reptilien und kleinen Säugetieren "killen".
Das mag bei Ratten und Mäusen kein Problem sein, bei anderen Arten ist es das sehr wohl.
Hauskatze
simie, Krefeld, Donnerstag, 26.09.2019, 23:29 (vor 2287 Tagen) @ Eisen
Ach wirklich? Und wieso ist dann gerade in den Gebieten mit hohem Katzenbestand auch die Artenvielfalt sowie Anzahl am höchsten? Und dort, wo es auch keine hohe Katzenanzahl gibt, die Artenvielfalt und Anzahl verschwindend gering? Liegen die Ursachen dafür vielleicht doch woanders? Das von Medvet gepostete Bild könnte einen Hinweis auf die wahren Ursachen des Rückganges von Vögeln etc. geben.
Das alles deudet darauf hin, dass Katzen zwar viel jagen, dies aber zumindest hierzulande nicht die Ursache für den massiven Rückgang an Arten darstellt.
Wie schon gesagt. Das mag in anderen Weltgegenden wie Neuseeland anders aussehen.
Hauskatze
Eisen, DO, Freitag, 27.09.2019, 08:37 (vor 2286 Tagen) @ simie
Deine Antwort (ich habe gerade keine Zeit, diese zu verifizieren) lässt ja nur zwei Schlüsse zu: Katzen haben keinen oder sogar einen positiven Effekt auf die Artenvielfalt, obwohl sie Millionen Kleinsäuger, Vögel, Reptilien und Amphibien im Jahr umbringen.
Das erscheint mir total unplausibel, wo soll denn da der Zusammenhang sein? Vielleicht wenn man Insekten mit einbezieht, diese werden dann natürlich verschont.
Hauskatze
simie, Krefeld, Freitag, 27.09.2019, 10:20 (vor 2286 Tagen) @ Eisen
Nein. Das ist nicht die Aussage. Die Aussage ist: Katzen haben - hierzulande - keinen Einfluss, da, da wo sie jagen noch genügend Tiere vorkommen.
Das weitaus größere Problem für den Rückgang sind zumindest in Deutschland andere Faktoren. Und da dürfte vor allem die Landwirtschaft den größten Anteil haben.
Hauskatze
Phil, Freitag, 27.09.2019, 10:40 (vor 2286 Tagen) @ simie
Ist dann aber ja der immer gleiche Ansatz:
Wieviel Anteil am CO2 Ausstoß hat Deutschland weltweit betrachtet? Wie viel ich, mit meinem kleinen Auto und 1-2 Urlaubsflügen im Jahr?
Ich glaube, China allein stößt mehr CO2 aus, als die USA, Indien, Russland, Deutschland zusammen.
Also sind "die Katzen" bzw. "Deutschland" nicht so wirklich entscheidend für die Flora/Faune bzw. das Klima.
MFG
Phil
Hauskatze
simie, Krefeld, Freitag, 27.09.2019, 10:55 (vor 2286 Tagen) @ Phil
Die Schlußfolgerung würde nur Gültigkeit haben, wenn man den Einfluss, den eine Art auf eine Gesamtpopulation hat, einfach so mit dem Freisetzen von CO2 vergleichen könnte. Du wirst mir wohl zustimmen, dass man dies nicht so sehen kann. Aus verschiedensten Gründen (CO2 ist nicht ortsgebunden feststellbar, Katzen und ihre Jagdziele jedoch durchaus.)
Und wenn man dann sieht, dass gerade da, wo die Katzenpopulation hoch ist, ebenfalls die Population bedrohter Arten hoch ist, kann man durchaus schlussfolgern, dass nicht die Katzen der begrenzende Faktor sind, der dafür sorgt, dass wir einen Rückgang an Säugetieren beobachten.
Hauskatze
Phil, Freitag, 27.09.2019, 10:59 (vor 2286 Tagen) @ simie
Und wenn man dann sieht, dass gerade da, wo die Katzenpopulation hoch ist, ebenfalls die Population bedrohter Arten hoch ist, kann man durchaus schlussfolgern, dass nicht die Katzen der begrenzende Faktor sind, der dafür sorgt, dass wir einen Rückgang an Säugetieren beobachten.
Ich habe keinerlei Ahnung davon, welchen Einfluss Katzen auf was auch immer haben. Kommt dann wohl auch auf die Art der Population an. Klar ist, wenn es um Spinnentiere geht, dürfte es hilfreich sein, wenn Katzen alle Vögel wegfressen. Dann sind die Städte voll mit bedrohten und seltenen Spinnenarten.
Was für die Vögel schlecht ist, ist halt für den Käfer toll 
Ob aber nun die Vögel "aussterben", weil Katzen sie töten und ihre Brut zerstören, oder aber, weil es aufgrund der in der Landwirtschaft eingesetzten Mittel und Maßnahmen zu wenige Insekten gibt, so dass die Vögel schlicht verhungern... Ich kenne mich damit nicht genug aus, um das zu beantworten.
MFG
Phil
Hauskatze
Eisen, DO, Freitag, 27.09.2019, 10:38 (vor 2286 Tagen) @ simie
Genau da schrieb ich: Sie haben keinen oder gar einen positiven Effekt.
Und das erscheint mir nicht plausibel, da sie Millionen von Tieren töten. Vielleicht rotten sie einzelne Arten nicht aus, aber auf die Populationen hat das dann doch gravierende Auswirkungen. Es gäbe z.B. Millionen Singvögel mehr ohne freilaufende Katzen, das kann man ja nicht bestreiten.
Hauskatze
thospe, Merzig, Freitag, 27.09.2019, 12:10 (vor 2286 Tagen) @ Eisen
Genau da schrieb ich: Sie haben keinen oder gar einen positiven Effekt.
Und das erscheint mir nicht plausibel, da sie Millionen von Tieren töten. Vielleicht rotten sie einzelne Arten nicht aus, aber auf die Populationen hat das dann doch gravierende Auswirkungen. Es gäbe z.B. Millionen Singvögel mehr ohne freilaufende Katzen, das kann man ja nicht bestreiten.
Mag sein, aber zuerst mal gäbe es Million Singvögel mehr, wenn wir nicht deren Nahrungsgrundlage zerstören würden, nämlichen die Insekten. Katzen gab es auch schon vor 60 Jahren. Wie gesagt, ich will gar nicht abstreiten, dass die Katzen hierzulande auch mal was fangen. Aber sie dann für das Artensterben verantwortlich machen zu wollen, halte ich dann doch eher für ein Witz. In meinem bisherigen Leben haben unsere Katzen und es waren schon viele genau 5 Vögel heimgebracht. Von denen drei in die Tierklinik gebracht wurden und überlebt haben. Mäuse bringen Sie wirklich viele, habe aber nicht den Eindruck, dass die Population in unserem Mikrokosmus rückläufig ist. Wenn es allerdings um eine Kastrationpflicht geht, bin ich bei dir. Unmengen von verwilderten Katzen braucht wirklich keiner, die Katzen selbst auch nicht. Aus meiner Erfahrung nimmt das nämlich früher oder später kein schönes Ende.
Hauskatze
Weeman, Hinterm Knauber, Freitag, 27.09.2019, 10:44 (vor 2286 Tagen) @ Eisen
Wobei ein paar mehr Raubtiere den Wäldern schon gut tun würden. Zumindest Raubtiere, die sich Rotwild reißen können.
Hauskatze
Foreveralone, Dortmund, Freitag, 27.09.2019, 19:33 (vor 2286 Tagen) @ Weeman
Wobei ein paar mehr Raubtiere den Wäldern schon gut tun würden. Zumindest Raubtiere, die sich Rotwild reißen können.
Im dicht besiedelten und zartbesaiteten Deutschland nicht machbar. Hier dürfen dicke und PS-lastige Autos oder auch aggressive Riesenköter unseren Alltag unsicher machen, aber wehe wilde Predatoren wie der Braunbär oder der Wolf melden sich in einem natürlichen Habitat vereinzelt zurück.
Selbst mit den Wisenten im Sauerland gibt es doch schon Stress.
Und apropo Rotwild: Der Rothirsch ist in D übrigens vom aussterben bedroht, weil er durch die Zerstückelung der Reviere keinen andere Hirschpopulationenn finden kann, mit denen er sich fortpflanzt. Die heutigen Populationen sind zu einem großen Teil Inzest-Tiere.
Hauskatze
hardbreak, Ort, Freitag, 27.09.2019, 12:23 (vor 2286 Tagen) @ Weeman
Wobei ein paar mehr Raubtiere den Wäldern schon gut tun würden. Zumindest Raubtiere, die sich Rotwild reißen können.
Ich mach das schon... ;)
Hauskatze
Semper, nähe Cb, Freitag, 27.09.2019, 12:06 (vor 2286 Tagen) @ Weeman
Wölfe sind das beste Beispiel, erst war die Freude groß dass sie sich wieder angesiedelt haben und jetzt wird schon wieder der Abschuss gefordert.
Und jeder erinnert sich wahrscheinlich auch noch an den Bären in Bayern. Ohne nachvollziehbare Gründe einfach erschossen.
Hauskatze
thospe, Merzig, Freitag, 27.09.2019, 12:12 (vor 2286 Tagen) @ Semper
Wölfe sind das beste Beispiel, erst war die Freude groß dass sie sich wieder angesiedelt haben und jetzt wird schon wieder der Abschuss gefordert.
Und jeder erinnert sich wahrscheinlich auch noch an den Bären in Bayern. Ohne nachvollziehbare Gründe einfach erschossen.
Danke!
Hauskatze
Eisen, DO, Freitag, 27.09.2019, 11:24 (vor 2286 Tagen) @ Weeman
Aber dann hätten die Jäger ja nicht mehr das Argument, dass sie den Bestand pflegen, wenn sie ihrer Mordlust nachgehen... (Mit dem gleichen Argument wird das Wild im Winter gefüttert, um dann sagen zu können, es wäre eine Überpopulation vorhanden, die gemanaged werden muss).
Hauskatze
simie, Krefeld, Freitag, 27.09.2019, 21:43 (vor 2286 Tagen) @ Eisen
Ganz so extrem würde ich es jetzt nicht bezeichnen. Aber du hast schon Recht damit, dass bei einem nicht kleinen Teil der Jägerschaft der Naturschutz nur vorgeschoben ist.
Hauskatze
simie, Freitag, 27.09.2019, 10:36 (vor 2286 Tagen) @ simie
Dass die Landwirtschaft einen weitaus größeren Einfluss hat, ist doch unbestritten. Niemand hat die Katze als die größte Bedrohung der Artenvielfalt bezeichnet. Du kämpfst hier gegen Strohmänner.
Hauskatze
Blarry, Essen, Freitag, 27.09.2019, 10:45 (vor 2286 Tagen) @ Nolte
Gegen Strohmänner, mit extrem luftiger Auslegung des Logikbegriffs. Nicht jedes A erlaubt automatisch die Schlussfolgerung von B, nur weil es thematisch irgendwo unter dem selben Dach ist.
Hauskatze
Foreveralone, Dortmund, Freitag, 27.09.2019, 08:46 (vor 2286 Tagen) @ Eisen
Deine Antwort (ich habe gerade keine Zeit, diese zu verifizieren) lässt ja nur zwei Schlüsse zu: Katzen haben keinen oder sogar einen positiven Effekt auf die Artenvielfalt, obwohl sie Millionen Kleinsäuger, Vögel, Reptilien und Amphibien im Jahr umbringen.
Das erscheint mir total unplausibel, wo soll denn da der Zusammenhang sein? Vielleicht wenn man Insekten mit einbezieht, diese werden dann natürlich verschont.
Oder Pflanzen.
Man merkt aber: Sobald man eine persönliche Vorliebe besitzt, die die Umwelt negativ beeinflusst, sucht man schnell nach Gegenargumenten und wirken die noch so aus der Luft gegriffen.
Das unterscheidet Katzenbesitzer in ihrem Verhalten nur unwesentlich von Freunden dicker Autos.
Hauskatze
thospe, Merzig, Freitag, 27.09.2019, 10:48 (vor 2286 Tagen) @ Foreveralone
Man merkt aber: Sobald man eine persönliche Vorliebe besitzt, die die Umwelt negativ beeinflusst, sucht man schnell nach Gegenargumenten und wirken die noch so aus der Luft gegriffen.Das unterscheidet Katzenbesitzer in ihrem Verhalten nur unwesentlich von Freunden dicker Autos.
Naja ich finde da muss man schon unterscheiden. Bzw. Ursache und Wirkung nicht verwechseln. Ich denke in bestehenden Ökosystemen wäre das langfristig ein Problem welches sich von selbst reguliert. Der Zünsler wird auch langsam von der hiesigen Vogelwelt verspeist. Das dauert zwar, aber die Anpassung geschieht. Ich muss auch immer lachen, wenn von schweinplagen die Rede ist. Klar kommen die immer mehr in die Siedlung, aber machen Sie das vielleicht weil die Siedlungen immer mehr Lebensraum wegnehmen? Bei Pflanzen wird immer vor dem invasivien Schmetterlingsflieder gewarnt, weil sich von ihm die Raupen nicht ernähren können. Gleichzeitig empfiehlt der nabu die Pflanzung, weil er als spätblüher enorm wichtig wäre. Was wir in unserem Wald Platangen mit Kiefern angelegt haben und Lebensräume zerstört haben, dass schafft kein Tier. Und ja ich mag Katzen. Und grundsätzlich wäre ich mich dagegen, dass Tiere oder Pflanzen die Natur zerstören.
Was ich sagen will, die Natur kommt mit fast allem klar, nur nicht mit dem Menschen.
Hauskatze
simie, Krefeld, Freitag, 27.09.2019, 11:37 (vor 2286 Tagen) @ thospe
"Ich denke in bestehenden Ökosystemen wäre das langfristig ein Problem welches sich von selbst reguliert."
Auch das kommt auf die Art des Ökosystems an. Ein Ökosystem , in dem es beispielsweise noch nie (bzw seit einem sehr langen Zeitraum) keine bodenjagenden Raubtiere gab, wird mit Katzen ein massives Problem bekommen. Das kann man in Neuseeland schön sehen, wo ein Großteil der dort lebenden Bodenvögel massiv dezimiert wurden.
Hauskatze
simie, Krefeld, Freitag, 27.09.2019, 10:21 (vor 2286 Tagen) @ Foreveralone
https://www.zeit.de/zeit-wissen/2017/06/artensterben-mensch-einfluss-tiere/seite-3
Lies dir mal den Artikel durch.
Hauskatze
dozer, Freitag, 27.09.2019, 08:57 (vor 2286 Tagen) @ Foreveralone
kognitive Dissonanz nennt man das glaube ich
Hauskatze
MDomi, Freitag, 27.09.2019, 07:43 (vor 2286 Tagen) @ simie
Hoher Katzenbestand = große Stadt. Da ist Artenvielfalt?
Hauskatze
simie, Krefeld, Freitag, 27.09.2019, 10:23 (vor 2286 Tagen) @ MDomi
https://www.zeit.de/zeit-wissen/2017/06/artensterben-mensch-einfluss-tiere/seite-3
Größer als auf dem Land. Klingt paradox. Ist aber so. Wir (oder die konventionelle Landwirtschaft) haben es mittlerweile geschafft, dass weite Teile unseres Landes eine ökologische Wüste sind. Und paradoxerweise sind gerade die Städte mittlerweile wahre Oasen der Artenvielfalt.
Hauskatze
Wickiborusse, Dortmund, Donnerstag, 26.09.2019, 23:57 (vor 2287 Tagen) @ simie
Wie heissen denn deine Katzen?
Hauskatze
simie, Krefeld, Freitag, 27.09.2019, 00:12 (vor 2287 Tagen) @ Wickiborusse
bearbeitet von simie, Freitag, 27.09.2019, 00:16
Ich habe keine. Vor Jahren hatte ich einmal einen Kater. Danach aber nicht mehr.
Und die Katze meiner Schwester ist zu faul zum Jagen. Die habe ich - ungelogen - schon mal dabei beobachtet, wie sie auf der Terrasse im Schatten lag und gelangweilt einem Vogel, der direkt vor ihr rumhüpfte, zuschaute.
Hauskatze
Wickiborusse, Dortmund, Freitag, 27.09.2019, 00:24 (vor 2287 Tagen) @ simie
Unsere Kater heissen Pepper und Snow. Beides BKH. Sie verstehen sich hervorragend, weil sie Brüder sind. Und jagdfaul sind sie auch. Die bringt nichts aus der Ruhe. Noch nicht mal ne Schnake vor der Nase..... 
Hauskatze
simie, Krefeld, Freitag, 27.09.2019, 02:52 (vor 2286 Tagen) @ Wickiborusse
Der Kater, den wir als Jugendliche hatten, hat dagegen regelmäßig Mäuse vorbeigebracht.
Außer als einmal Eichelhäher im Garten gebrütet haben. Da hat er sich über Wochen nicht mehr rausgetraut.;)
Hauskatze
Ravenga, In der Ruhr liegt die Kraft, Freitag, 27.09.2019, 03:26 (vor 2286 Tagen) @ simie
Meine damalige Katze hat irgendwann mal eine ausgewachsene, ziemlich fette Taube angeschleppt und zerfetzt unterm Sofa liegen lassen. Nachdem sich Gestank ausbreitete, hat meine Mutter dann den von Maden befallenen Kadaver in der hintersten Ecke gefunden und sich buchstäblich bekotzt... während der Kater meiner damaligen Freundin ihr statt Tierkadaver verwelkte Blätter als "Liebesbeweis" angeschleppt hat :>
Hauskatze
hardbreak, Ort, Freitag, 27.09.2019, 12:02 (vor 2286 Tagen) @ Ravenga
Meine damalige Katze hat irgendwann mal eine ausgewachsene, ziemlich fette Taube angeschleppt und zerfetzt unterm Sofa liegen lassen. Nachdem sich Gestank ausbreitete, hat meine Mutter dann den von Maden befallenen Kadaver in der hintersten Ecke gefunden und sich buchstäblich bekotzt... während der Kater meiner damaligen Freundin ihr statt Tierkadaver verwelkte Blätter als "Liebesbeweis" angeschleppt hat :>
Ein richtiger Mann schenkt seiner holden (also MAMA) Fleisch!
Hauskatze
Alones, Donnerstag, 26.09.2019, 21:58 (vor 2287 Tagen) @ Nolte
Gegen die Hauskatzeisierung des Abendlandes.
Hauskatze
medvet09
, Mayen, Donnerstag, 26.09.2019, 21:45 (vor 2287 Tagen) @ Dada1909
Was macht denn die Hauskatze?
https://rp-online.de/panorama/wissen/katzen-sind-zu-gute-jaeger_aid-19055563
Hauskatze
simie, Krefeld, Donnerstag, 26.09.2019, 22:43 (vor 2287 Tagen) @ medvet09
Die Studie hat vor einiger Zeit die Runde gemacht. Sie ist aber nicht wirklich überzeugend. Und kann wohl nicht generalisiert werden. Den Grund habe ich weiter oben schon erwähnt.
Hauskatze
thospe, Merzig, Donnerstag, 26.09.2019, 21:52 (vor 2287 Tagen) @ medvet09
bearbeitet von thospe, Donnerstag, 26.09.2019, 21:57
Genau Katzen sind schuld am Artensterben. Reh übrigens am Waldsterben. Schade, dass sie kein Auto fahren können....Leute Leute Leute. Der Wolf muss auch weg....nicht zu vergessen der waschbär, auch und die Schweine machen auch alles kaputt. Vielleicht sollte der Mensch auch nur einmal aufhören die Natur regeln zu wollen. Bin mir sicher, dass kein Tier der Welt annähernd soviel Arten ausrottet, wie es je ein Tier kann
Hauskatze
Talentförderer, Dortmund, Freitag, 27.09.2019, 16:14 (vor 2286 Tagen) @ thospe
Gründet doch die Gruppe Fridays for Katzen.
Hauskatze
thospe, Freitag, 27.09.2019, 09:13 (vor 2286 Tagen) @ thospe
Natürlich tragen vom Menschen in Massen gezüchtete und in die Natur entkommene Tiere ein großes Problem und beeinflussen die Artenzusammensetzung in den betroffenen Gebieten negativ.... Gilt übrigens auch ebenso für Hunde, aber auch einige Vogelarten (zB das Sittich-Problem am Niederrhein), oder niedliche Tiere in vorher abgeschlossenen Systemen (Neuseeland und Australien können da was von Karnickeln und Hasen erzählen).
Gilt aber auch für Pflanzen (hier zB Ambrosia oder japanischer Knöterich)...
Hauskatze
thospe, Donnerstag, 26.09.2019, 21:56 (vor 2287 Tagen) @ thospe
Das sagt doch in der Form überhaupt niemand. Und vor allem sind die Katzen ja nicht "Schuld", wenn sie vom Menschen in entlegenste Gebiete verschleppt werden. Aber dass es eben weitreichende destruktive Folgen für Ökosysteme haben kann, wenn der Mensch fremde Tierarten - Katzen, Schweine, Schafe etc. - in neue Gebiete verschleppt, muss man deshalb auch nicht leugnen. Diese Folgen sind ja dadurch im Grunde auch durch den Menschen verursacht.
Hauskatze
medvet09
, Mayen, Donnerstag, 26.09.2019, 21:55 (vor 2287 Tagen) @ thospe
Genau Katzen sind schuld am Artensterben. Reh übrigens am Waldsterben. Schade, dass sie kein Auto fahren können....Leute Leute Leute.
Es ging nur um eine Infoquelle - nicht um eine Wertung.
Diskussion mit meinem Vater
thospe, Merzig, Donnerstag, 26.09.2019, 13:10 (vor 2287 Tagen) @ Sascha
Heute hatte ich eine Diskussion mit meinem Vater. Meist enden die hitzig, er hat so eine Angewohnheit immer die Gegenposition einzunehmen. Das kann einen in den Wahnsinn treiben, aber auch zum Nachdenken. Er glaubt nicht an den Klimawandel oder anders gesagt er vertritt die Meinung Natur verändert sich so ist das halt. Er ist auch absoluter Kapitalismus Gegner und 68er. Und vorab nicht dumm, er hat Geisteswissenschaften studiert und sich immer mit gesellschaftlichen Fragen beschäftigt. Ich erwähne das, weil man sonst seine Thesen direkt als Quatsch abzutun geneigt ist.
Er vertritt die Meinung das die momentane Situation eine ganz große angelegte Aktion der Kapitalisten ist. Er ist der Meinung, dass hier eine neue Weltorganisation oder wie er sagt Ökofaschismus aufgebaut werden soll. Hintergrund ist seiner Meinung der, dass die Eliten schon den Klimawandel erkannt haben und der auch direkt mit der Überbevölkerung zu tun hat. Da die reichsten aber auf ihren Lebensstil nicht verzichten werden, treiben sie die Klimapanik voran. Er meint durch den immer teurer werdenden Preis fossiler Energien, werden die Leute über kurz oder lang noch mehr gezwungen werden in die Städte zu ziehen. Dort wird es natürlich ÖPNV und Heizalternativen geben. Aufgrund der Bebauung aber auch immer unerträglichere Lebensbedingungen. Heute will man ja schon nicht wirklich im Sommer in der Stadt leben. Während sich die reichen, die frei werden Flächen auf dem Land unter den Nagel reißen würden. natürlich betreiben die großen Player weiterhin ihre Sauerein nur eben auf geballten Flächen, weit weg von der schönen Welt, die sich fernab dieser super Städte ansiedelt. Er sagt dieses System sei ja bereits weit verbreitet, die Bildung geht immer weiter in eine zwei Klassengesellschaft hin zu privat Schulen, das Gesundheitssystem sowieso und im letzten Schritt wird in den super Städten geschafft werden, damit die reichen weiterhin ihren Lebensstil frönen können. Der normale Bürger wird total überwacht werden, wie es heute schon teilweise der Fall ist mit dem Punktesystem in asiatischen Ländern. Die digitale Währung lässt unseren Konsum vollkommen überwachen und irgendwann, wenn man dagegen handelt im Zweifel abgedreht. Geld gibt es dann keins mehr.
Zugegeben sehr viel Aluhut. Aber zum Nachdenken bringen mich diese Gespräche immer, wenn meine erste Wut verraucht ist...er sagt immer, wenn wirklich was verändert werden soll, müssen die Banken brennen. Die Großunternehmen bestreikt werden, die Regierung brennen, davon sehe er aber nichts.
Klingt sehr abstrus, aber vieles von dem was er mir in meiner Kindheit erzählt hat, ist leider heute tatsächlich teilweise eingetroffen. Vor dem Turbokapitalismus mit seiner Auswirkungen auf die Arbeitnehmerrechte hat er mir schon vor 25 Jahren erzählt. Auch die Massensteuerung über Netzwerke hat er schon Ende der 80er gepredigt. Vieles überspitzt er immer, aber im Kern regt es mich immer zum Nachdenken an.
Diskussion mit meinem Vater
Jens, Dortmund, Donnerstag, 26.09.2019, 22:26 (vor 2287 Tagen) @ thospe
Dein Vater sollte Kommentare auf Facebook verfassen.
Diskussion mit meinem Vater
Ulrich, Sonntag, 29.09.2019, 14:34 (vor 2284 Tagen) @ Jens
Dein Vater sollte Kommentare auf Facebook verfassen.
Sicher, dass er das nicht bereits seit langem tut? 
Diskussion mit meinem Vater
Smeller, Dortmund, Donnerstag, 26.09.2019, 21:00 (vor 2287 Tagen) @ thospe
qpress.de/wp-content/uploads/2017/12/flache-erde-mit-schutzwall-eisring-und-auslaufschutz.png
Wollte ich bei diesen ganzen Verschwörungstheorien mal mit in den Ring werfen. Die ganz paranoiden glauben übrigens, dass noch einen äußeren Ring gibt, wo die wirklich wichtigen Leute leben.
Diskussion mit meinem Vater
Ulrich, Donnerstag, 26.09.2019, 19:50 (vor 2287 Tagen) @ thospe
Vor so etwas steht man völlig ratlos. Und leider scheint es immer mehr Menschen zu geben, die sich ihre ganz eigene Welt schaffen. Das wohl extremste Beispiel sind "Reichsbürger" für die die Bundesrepublik Deutschland nur eine GmbH ist. Andere meinen, für die Anschläge auf das WTC seien die CIA und der Mossad verantwortlich. Und in der rechtsradikalen Szene meint man, Angela Merkel wolle die deutsche Bevölkerung gegen Flüchtlinge austauschen.
Das ist die Vermutung, der Klimawandel sei gar nicht von Menschen verursacht, sondern nur Ergebnis einer riesigen Verschwörung fast schon "harmlos". :-/
Diskussion mit meinem Vater
hardbreak, Ort, Donnerstag, 26.09.2019, 23:08 (vor 2287 Tagen) @ Ulrich
Vor so etwas steht man völlig ratlos. Und leider scheint es immer mehr Menschen zu geben, die sich ihre ganz eigene Welt schaffen. Das wohl extremste Beispiel sind "Reichsbürger" für die die Bundesrepublik Deutschland nur eine GmbH ist. Andere meinen, für die Anschläge auf das WTC seien die CIA und der Mossad verantwortlich. Und in der rechtsradikalen Szene meint man, Angela Merkel wolle die deutsche Bevölkerung gegen Flüchtlinge austauschen.
Das ist die Vermutung, der Klimawandel sei gar nicht von Menschen verursacht, sondern nur Ergebnis einer riesigen Verschwörung fast schon "harmlos". :-/
Im Gegensatz zu allem anderen hat man da leider zu viele Schweinereien in der Vergangenheit gesehen wo das nur das i Tüpfelchen wäre.
Diskussion mit meinem Vater
majae, Muc, Samstag, 28.09.2019, 14:18 (vor 2285 Tagen) @ hardbreak
Vor so etwas steht man völlig ratlos. Und leider scheint es immer mehr Menschen zu geben, die sich ihre ganz eigene Welt schaffen. Das wohl extremste Beispiel sind "Reichsbürger" für die die Bundesrepublik Deutschland nur eine GmbH ist. Andere meinen, für die Anschläge auf das WTC seien die CIA und der Mossad verantwortlich. Und in der rechtsradikalen Szene meint man, Angela Merkel wolle die deutsche Bevölkerung gegen Flüchtlinge austauschen.
Das ist die Vermutung, der Klimawandel sei gar nicht von Menschen verursacht, sondern nur Ergebnis einer riesigen Verschwörung fast schon "harmlos". :-/
Im Gegensatz zu allem anderen hat man da leider zu viele Schweinereien in der Vergangenheit gesehen wo das nur das i Tüpfelchen wäre.
3000 facher Mord an der eigenen Bevölkerung wäre nur das i-Tüpfelchen? Was ist der Rumpf?
Diskussion mit meinem Vater
Alones, Samstag, 28.09.2019, 14:44 (vor 2285 Tagen) @ majae
Vor so etwas steht man völlig ratlos. Und leider scheint es immer mehr Menschen zu geben, die sich ihre ganz eigene Welt schaffen. Das wohl extremste Beispiel sind "Reichsbürger" für die die Bundesrepublik Deutschland nur eine GmbH ist. Andere meinen, für die Anschläge auf das WTC seien die CIA und der Mossad verantwortlich. Und in der rechtsradikalen Szene meint man, Angela Merkel wolle die deutsche Bevölkerung gegen Flüchtlinge austauschen.
Das ist die Vermutung, der Klimawandel sei gar nicht von Menschen verursacht, sondern nur Ergebnis einer riesigen Verschwörung fast schon "harmlos". :-/
Im Gegensatz zu allem anderen hat man da leider zu viele Schweinereien in der Vergangenheit gesehen wo das nur das i Tüpfelchen wäre.
3000 facher Mord an der eigenen Bevölkerung wäre nur das i-Tüpfelchen? Was ist der Rumpf?
Beispielsweise hunderttausendfacher Mord an der irakischen und vietnamesischen Bevölkerung? Beide Kriege wurden übrigens mit einer Lüge begonnen. Stichwort Golf of Tonkin und Massenvernichtungswaffen.
Ansonsten hat die CIA durchaus schon mal solche Überlegungen angestellt. Einfach mal Operation Northwoods googeln. JFK hat es jedoch verhindert und war kurz daraufhin selbst Geschichte.
Dass die nun jedoch selbst die beiden Türme in die Luft gesprengt haben, glaube ich nicht. Ein paar Ungereimtheit gibt es allerdings schon noch. Und WTC 7 ist auch nochmal eine ganz andere Geschichte.
Diskussion mit meinem Vater
hardbreak, Ort, Donnerstag, 26.09.2019, 17:21 (vor 2287 Tagen) @ thospe
Findet ihr das richtig was da mit dem Mann gemacht wird?
Diskussion mit meinem Vater
hardbreak, Donnerstag, 26.09.2019, 18:12 (vor 2287 Tagen) @ hardbreak
Nach einer wilden Diskussion emotional aufgewühlt einen wûsten Beitrag verfasst. Ist immerhin anonym.
Ich lese da viel Huxley, Orwell, Wells, Marx und Engels. Ich schätze, dass er mit seiner Übertragungsleistung, d. h. die Erweiterung der Szenarien auf eine môgliche Zukunft, nicht alleine da steht.
Landflucht gibt es seit es Städte gibt, Rechte sind mühsam erstritten worden. Wir leben in einer relativ geruhsamen Zeit, noch. Ich bewundere die Hongkonger, die sich jetzt gegen die Erosion ihrer Rechte einsetzen, obwohl sie theoretisch noch bis 2047 Zeit hätten.
Diesen Einsatz bräuchten wir für den Klimawandel. Ich kann da Kritik, dass Gretas Bewegung überhaupt finanziert wird, nicht verstehen.
Diskussion mit meinem Vater
Ausputzer, Düsseldorf, Donnerstag, 26.09.2019, 19:18 (vor 2287 Tagen) @ weltoffen
Diesen Einsatz bräuchten wir für den Klimawandel. Ich kann da Kritik, dass Gretas Bewegung überhaupt finanziert wird, nicht verstehen.
[/b]
Ich schon, und ich kann nur den Kopf schütteln, dass nicht gesehen wird, welch durchdachte und organisierte Maschinerie zur Profiterwirtschaftung hinter Greta (und ihren Eltern) steckt. Ich drücke es mal mit einem Zitat von Hernryk M. Broder aus:
"Kein Mensch, der seine Sinne beisammen hat, würde sich von einem 16-jährigen, dem die Eltern zu Weihnachten einen Anatomieatlas geschenkt haben, dem Blinddarm herausnehmen lassen. Kein Mensch, der für sich und seine Familie ein Haus bauen will, würde einen 16-jährigen Architekten anheuern, der bis jetzt nur Sandburgen gebaut hat. Und kein Mensch, der einen Hedgefond von einem Bausparvertrag unterscheiden kann, würde einem 16-jährigen sein Vermögen anvertrauen. Aber wenn es um das Klima und die Welt, in der wir leben, geht, mutieren lärmende Kinder plötzlich zu geschätzten Propheten eines bevorstehenden Untergangs."
Im Übrigen empfehle ich, mal die Müllberge zu betrachten, die die "FFF-Proteste" jedesmal hinterlassen.
Diskussion mit meinem Vater
hardbreak, Ort, Donnerstag, 26.09.2019, 23:15 (vor 2287 Tagen) @ Ausputzer
Wer Hernryk M. Broder liest und zitiert hat die Kontrolle über sein leben verloren würde Karl sagen.
Wann hat dieser Mensch je was gescheites und konstruktives geschrieben oder gesagt?
Diskussion mit meinem Vater
Ausputzer, Donnerstag, 26.09.2019, 21:37 (vor 2287 Tagen) @ Ausputzer
Grundsätzlich: Selbstverständlich stehen hinter Greta eine Bewegung bzw. mindestens semi-professionelle Strukturen, die schon recht früh begannen, ihre Aktionen in die Öffentlichkeit zu bringen. Das steht für mich nicht infrage. Solch eine riesige Bewegung entsteht nicht einfach dadurch, dass ein Mädchen eine Weile lang mit einem selbst gebastelten Schild jeden Freitag demonstriert und dann vielleicht irgendwann ein Lokaljournalist darüber berichtet. Diese Dinge sind irgendwo auch geplant. Das war bei Malala Yousafzai nicht groß anders. Dieses Mädchen kam nicht von allein auf die Idee zu bloggen, sondern die Sache wurde von einem BBC-Journalisten und einem örtlichen Lehrer - Malalas Vater - geplant. Die haben Malala gefragt, ob sie bereit sei, für die BBC zu bloggen, und so nahm das alles seinen Anfang.
Ich frage mich nur: Wo liegt das Problem? Es kann doch nicht im Ernst darum gehen, eine aktivistische Bewegung nur daduch diskreditieren zu wollen, dass sie professionell gemanagt wird. Das ist doch generell so gut wie überall der Fall. Politische Parteien, Unternehmen, Wirtschaftsverbände, Lobbygruppen etc. haben alle professionelle Beratung und Medienkontakte. Und denen wirft man das nicht grundsätzlich vor. Aber bei FFF ist das plötzlich ein Problem.
Der Grund ist ganz simpel: Die Kritiker haben keine inhaltlichen Argumente. Während es zu Beginn der Debatte um den Klimawandel noch darum ging, ob sich das Klima überhaupt ändere, ging später insbesondere die Erdöllobby (ExxonMobil & Co.) mit von ihr finanzierten Studien gegen die Aussage vor, dass der Mensch daran einen Anteil habe. Nun leugnen auch dies mittlerweile kaum noch (fachlich) ernstzunehmende Leute und die Diskussion dreht sich darum, wie groß die Risiken sind, welche Szenarien wie wahrscheinlich sind, welche Folgen wir erwarten müssen und was man nun am Besten unternimmt. Und genau das ist die Debatte, die die Bewegung um Greta intensivieren möchte, einschließlich der darauf folgenden Handlungen. Denn in dieser Hinsicht war die Menschheit bisher enttäuschend schwach. Und in diesem Sinne finde auch ich, wie manch Andere hier, diese Fixierung auf die Person von Greta echt bedenklich. Sie ist nicht die Heilsbringerin, die alle Lösungen aufzeigen muss. Sie stellt sich auch nicht als Solche dar. Stattdessen sollten alle Entscheidungsträger aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Gesellschaft etc. endlich mal den Arsch hoch bekommen und debattieren, beschließen und handeln, damit die Kinder endlich wieder Kinder sein können.
Dass die Kritiker sich immer nur dazu herablassen, Greta persönlich zu beleidigen und die hinter ihr stehenden Strukturen als Glaubwürdigkeitsdefizit zu bezeichnen, zeigt nur, dass sie kein Interesse haben, einen sachlichen Beitrag zu diesem Thema zu leisten. Diese Leute sind der Grund, weshalb diese Bewegung überhaupt existiert und offenbar leider notwendig ist.
Was dein Broder-Zitat angeht: Nichts von dem, was Greta sagt, ist neu. Sie ist keine Forscherin, die bahnbrechende neue Entdeckungen macht. Das behauptet sie übrigens auch nicht. Sie gibt nur den Stand der Forschung wieder und hat dafür ein größeres Publikum als die Wissenschaftler selbst. Was Broder schreibt, ist also großer Quatsch. All diese Dinge waren vorher schon bekannt. Weil aber Politik und Wirtschaft kaum handelten, konnten Leute wie Broder diese Botschaften bisher in Ruhe ignorieren. Und jetzt stört ihn, dass das nicht mehr so leicht geht.
Diskussion mit meinem Vater
Ausputzer, Donnerstag, 26.09.2019, 20:03 (vor 2287 Tagen) @ Ausputzer
Noch schlimmer: Sie hat schon mit 12 Jahren angefangen.
Sie ist lediglich eine Schülerin, die dein Stein ins Rollen gebracht hat. Sie hat das gemacht, was die Ölfirmen in den 70ern, die Regierungen und Jugendlichen in den 80ern vergessen haben. Wie schnell haben die Grünen gemerkt, dass Politik nicht so einfach zu revolutionieren ist?
Es ist doch unvermeidlich, dass sich bei dieser Resonanz auf der ganzen Welt eine Maschinerie herausbildet und sie die Gallionsfigur ist. Sozusagen die Katniss Aberdeen aus Hunger Games und nicht Doogie Houser, der 12-Jährige Krankenhausarzt.
Man kann alles ins Lächerliche ziehen, wenn man will. Muss man Wissenschaftler oder Wunderkind sein, um auf Missstände oder Öllecks, die mangels zu niedrigem Druckabfall in der Pipeline nicht erfasst werden, hinzuweisen? Keine gelungene Argumentation.
Fast alles ist verbessungsbedürftig. Man(n) könnte auch mal konstruktiv kritisieren und Verbesserungsmöglichkeiten aufzeigen (Müllberge), statt sich lustig zu machen.
Diskussion mit meinem Vater
Sascha, Dortmund, Donnerstag, 26.09.2019, 19:33 (vor 2287 Tagen) @ Ausputzer
Und die Einschätzung von Scientist for Future, die froh sind, dass das Thema endlich richtig auf den Tisch kommt und FFF auch inhaltlich deutlich zustimmen? Was sagt Herr Broeder dazu?
Diskussion mit meinem Vater
Ulrich, Donnerstag, 26.09.2019, 19:52 (vor 2287 Tagen) @ Sascha
Und die Einschätzung von Scientist for Future, die froh sind, dass das Thema endlich richtig auf den Tisch kommt und FFF auch inhaltlich deutlich zustimmen? Was sagt Herr Broeder dazu?
Wer Broder noch ernst nimmt, dem ist eh nicht zu helfen.
Diskussion mit meinem Vater
Blarry, Essen, Donnerstag, 26.09.2019, 19:20 (vor 2287 Tagen) @ Ausputzer
Kein Mensch, der seine Sinne beisammen hat, zitiert Henryk M. Broder.
Diskussion mit meinem Vater
hardbreak, Ort, Donnerstag, 26.09.2019, 23:16 (vor 2287 Tagen) @ Blarry
Kein Mensch, der seine Sinne beisammen hat, zitiert Henryk M. Broder.
+++
Diskussion mit meinem Vater
micha87, bei Berlin, Donnerstag, 26.09.2019, 19:44 (vor 2287 Tagen) @ Blarry
Der Typ ist ein Satiriker vor dem Herren und etwas mehr Expertise statt Emotionen wären mir in der Debatte auch Recht. Die Sache ist wichtig, aber das Greta als Ikone stilisiert wird und wie ein Popstar/ Heilige empfangen wird ist auf gewisse Art & Weise schon befremdlich. Hier wird eine Jugendliche verheizt und als Heilsbringerin gefeiert die diesen Ansprüchen auf Dauer nicht gerecht werden kann, den ihr bleibt bis dato die Rolle als Mahnerin. Politische Bewegungen profitieren gerade von dieser Flexibilität das jeder mitmachen kann ohne politische Verantwortung zu tragen. Daher werden aus manchen Bewegungen dann auch Parteien wie in Frankreich z.B.. Ob Greta als Schwedin nachhaltig großen Einfluss ausüben kann auf die Weltpolitik bleibt spannend, ich vermute der "Hype Train" wird wie bei anderen Bewegungen weiterziehen.
Diskussion mit meinem Vater
Ulrich, Donnerstag, 26.09.2019, 19:58 (vor 2287 Tagen) @ micha87
Der Typ ist ein Satiriker vor dem Herren und etwas mehr Expertise statt Emotionen wären mir in der Debatte auch Recht. Die Sache ist wichtig, aber das Greta als Ikone stilisiert wird und wie ein Popstar/ Heilige empfangen wird ist auf gewisse Art & Weise schon befremdlich. Hier wird eine Jugendliche verheizt und als Heilsbringerin gefeiert die diesen Ansprüchen auf Dauer nicht gerecht werden kann, den ihr bleibt bis dato die Rolle als Mahnerin. Politische Bewegungen profitieren gerade von dieser Flexibilität das jeder mitmachen kann ohne politische Verantwortung zu tragen. Daher werden aus manchen Bewegungen dann auch Parteien wie in Frankreich z.B.. Ob Greta als Schwedin nachhaltig großen Einfluss ausüben kann auf die Weltpolitik bleibt spannend, ich vermute der "Hype Train" wird wie bei anderen Bewegungen weiterziehen.
Der Mensch ist eine reichlich peinliche Gestalt. Er kann austeilen, aber er kann nicht einstecken.
Diskussion mit meinem Vater
micha87, bei Berlin, Donnerstag, 26.09.2019, 21:17 (vor 2287 Tagen) @ Ulrich
Das sollte jetzt auch kein Plädoyer für Hendryk M. Broder sein!
Diskussion mit meinem Vater
Ulrich, Donnerstag, 26.09.2019, 21:32 (vor 2287 Tagen) @ micha87
Das sollte jetzt auch kein Plädoyer für Hendryk M. Broder sein!
Ok, dann hatte ich es falsch verstanden.
Was mich an dem Typen am meisten nervt, das ist sein weinerliches Verhalten, wenn andere so mit ihm umspringen wie er mit anderen.
Diskussion mit meinem Vater
micha87, bei Berlin, Donnerstag, 26.09.2019, 22:59 (vor 2287 Tagen) @ Ulrich
Er ist eben auch ein Provokateur der nicht minder populistisch redet, mitunter amüsant und dann wieder sehr anstrengend. Wir leben in einem Zeitalter in dem solche Leute problemfrei eine Bühne erhalten und man damit versucht so etwas wie Gegenpole zu setzen. Was es häufig dann auslöst ist eine Distanzierung von diesen populistischen Positionen, dabei muss ich jetzt eher auch an Trump & Johnson denken die jenes Spiel mit den Medien durchaus verstehen zu spielen. Insbesondere Herr Trump ist jemand der Twitter in Perfektion benutzt für seine Zwecke. Der Konsument dieser Nachrichten echauffiert sich oder beklatscht diese Personen und dazwischen gibt es nur wenig Spielraum für Interpretationen. Das verschärft sämtliche Diskurse und sorgt für einen zu stark an Emotionen gekoppelten Austausch, bei Themen wie den Klimawandel, Brexit, Iran-Konflikt usw.. Wer am lautesten Schreit bekommt am meisten Aufmerksamkeit und das verschiebt unweigerlich auch die Machtverhältnisse sowie Sicht- und Sagbarkeiten. In der Parteienlandschaft spiegelt sich dies auch wieder und da haben alle durchweg verbal aufgerüstet. An der Spitze dieser politischen Entwicklung in Deutschland steht die AfD. Eine Partei in dem Größenausmaß die für mich vor 10-15 Jahren nicht denkbar war, vielleicht auch aus einer gewissen Naivität heraus. In diesem Klima so etwas wie Sachebenen zu schaffen ist schwierig, weil diese Art der Kommunikation mitunter nicht mehr en vouge ist.
Diskussion mit meinem Vater
The_Rapture, Vice City, Donnerstag, 26.09.2019, 20:03 (vor 2287 Tagen) @ Ulrich
Der Typ ist ein Satiriker vor dem Herren und etwas mehr Expertise statt Emotionen wären mir in der Debatte auch Recht. Die Sache ist wichtig, aber das Greta als Ikone stilisiert wird und wie ein Popstar/ Heilige empfangen wird ist auf gewisse Art & Weise schon befremdlich. Hier wird eine Jugendliche verheizt und als Heilsbringerin gefeiert die diesen Ansprüchen auf Dauer nicht gerecht werden kann, den ihr bleibt bis dato die Rolle als Mahnerin. Politische Bewegungen profitieren gerade von dieser Flexibilität das jeder mitmachen kann ohne politische Verantwortung zu tragen. Daher werden aus manchen Bewegungen dann auch Parteien wie in Frankreich z.B.. Ob Greta als Schwedin nachhaltig großen Einfluss ausüben kann auf die Weltpolitik bleibt spannend, ich vermute der "Hype Train" wird wie bei anderen Bewegungen weiterziehen.
Der Mensch ist eine reichlich peinliche Gestalt. Er kann austeilen, aber er kann nicht einstecken.
Geht es um Heribert Prantl?
Diskussion mit meinem Vater
Ulrich, Donnerstag, 26.09.2019, 20:40 (vor 2287 Tagen) @ The_Rapture
Der Mensch ist eine reichlich peinliche Gestalt. Er kann austeilen, aber er kann nicht einstecken.
Geht es um Heribert Prantl?
Nein, es geht um den Ex-Fan von Politically Incorrect und engen EMail-Freund der Macher hinter der Seite.
Diskussion mit meinem Vater
Kapitän Haddock, Donnerstag, 26.09.2019, 14:35 (vor 2287 Tagen) @ thospe
Er vertritt die Meinung das die momentane Situation eine ganz große angelegte Aktion der Kapitalisten ist.
Also wenn ich mich in Verschwörungstheorien versuchen wollte, würde ich die Kapitalisten eher auf der Gegenseite der Verharmloser und Leugner verorten.
Diskussion mit meinem Vater
Franke, Donnerstag, 26.09.2019, 16:09 (vor 2287 Tagen) @ Kapitän Haddock
Er vertritt die Meinung das die momentane Situation eine ganz große angelegte Aktion der Kapitalisten ist.
Also wenn ich mich in Verschwörungstheorien versuchen wollte, würde ich die Kapitalisten eher auf der Gegenseite der Verharmloser und Leugner verorten.
Einerseits wird keine Regierung böse sein, wenn es einen Grund gibt, Steuern erheben zu können. Andererseits haben es die gerade regierenden Politiker doch wohlganz gern, wenn sie sagen können, alles ist gut, Ruhe bewahren, es muss sich nicht groß was verändern.
Diskussion mit meinem Vater
Alones, Donnerstag, 26.09.2019, 14:41 (vor 2287 Tagen) @ Kapitän Haddock
Er vertritt die Meinung das die momentane Situation eine ganz große angelegte Aktion der Kapitalisten ist.
Also wenn ich mich in Verschwörungstheorien versuchen wollte, würde ich die Kapitalisten eher auf der Gegenseite der Verharmloser und Leugner verorten.
Weil Kapitalisten in der Regel natürlich auch ausgewiesene Ökos sind, die sich hauptsächlich von Dinkel ernähren und niemals auch nur ansatzweise auf die Idee kommen würden, Rohstoffe gewinnbringend zu verkaufen. Man muss doch nur in die USA schauen, wenn man die hässliche Fratze des Kapitalismus sehen will. Besser als Trump kann man einen Kapitalisten doch gar nicht darstellen. Kann mir jemand auch nur einen einzigen Öko zeigen, der ähnlich auftritt?
Diskussion mit meinem Vater
Sascha, Dortmund, Donnerstag, 26.09.2019, 14:28 (vor 2287 Tagen) @ thospe
Ich würde dir raten, stattdessen mehr Endzeitfilme zu gucken. Die laufen zwar aufs gleiche raus, aber die Handlungsstränge sind in der Regel stimmiger.
Diskussion mit meinem Vater
Guido, Donnerstag, 26.09.2019, 14:23 (vor 2287 Tagen) @ thospe
Er ist der Meinung, dass hier eine neue Weltorganisation oder wie er sagt Ökofaschismus aufgebaut werden soll. Hintergrund ist seiner Meinung der, dass die Eliten schon den Klimawandel erkannt haben und ... Während sich die reichen, die frei werden Flächen auf dem Land unter den Nagel reißen würden.
Ich hab gehört, dass George Soros sich bereits 5 ha Land in Brandenburg gekauft hat. Der Klimawandel kommt ihm entgegen, weil er im Garten Flamingos halten will. Es müssen aber vorher alle Nachbarn nach Berlin ziehen, weil es sonst für ihn zu gefährlich ist.
Diskussion mit meinem Vater
homer73, Dortmund-Wellinghofen (oder Block 87), Donnerstag, 26.09.2019, 14:43 (vor 2287 Tagen) @ Guido
Er ist der Meinung, dass hier eine neue Weltorganisation oder wie er sagt Ökofaschismus aufgebaut werden soll. Hintergrund ist seiner Meinung der, dass die Eliten schon den Klimawandel erkannt haben und ... Während sich die reichen, die frei werden Flächen auf dem Land unter den Nagel reißen würden.
Ich hab gehört, dass George Soros sich bereits 5 ha Land in Brandenburg gekauft hat. Der Klimawandel kommt ihm entgegen, weil er im Garten Flamingos halten will. Es müssen aber vorher alle Nachbarn nach Berlin ziehen, weil es sonst für ihn zu gefährlich ist.
Grönland, ich sage nur "Grönland"
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thospe, Merzig, Donnerstag, 26.09.2019, 14:31 (vor 2287 Tagen) @ Guido
Er ist der Meinung, dass hier eine neue Weltorganisation oder wie er sagt Ökofaschismus aufgebaut werden soll. Hintergrund ist seiner Meinung der, dass die Eliten schon den Klimawandel erkannt haben und ... Während sich die reichen, die frei werden Flächen auf dem Land unter den Nagel reißen würden.
Ich hab gehört, dass George Soros sich bereits 5 ha Land in Brandenburg gekauft hat. Der Klimawandel kommt ihm entgegen, weil er im Garten Flamingos halten will. Es müssen aber vorher alle Nachbarn nach Berlin ziehen, weil es sonst für ihn zu gefährlich ist.
Naja in China ist das heute ja schon Realität. Dort wird massiver Druck ausgeübt, dass die Landbevölkerung in die Städte zieht. Also ganz aus der Luft ist es nicht gegriffen. Die riesigen noch Geisterstädte sind dort bereits gebaut und die Bevölkerung wird sogen wir animiert dort hinzuziehen.
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simie, Krefeld, Donnerstag, 26.09.2019, 16:11 (vor 2287 Tagen) @ thospe
Im Gegenteil. Durch die Residenzpflicht erschwert es China im Grunde, dass die Bürger in die Städte ziehen. Dass sie es dennoch tun, liegt darin, dass die Nachteile auf dem Land noch größer sind. Staatlich gefördert wird dies jedoch nicht.
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thospe, Merzig, Donnerstag, 26.09.2019, 16:21 (vor 2287 Tagen) @ simie
Nein gefördert heißt in dem Fall, dass man die Bedingungen auf dem Land zu leben unmöglich macht. Ärzte, Infrastruktur, Schulen usw. So hab ich es Mal aufgeschnappt
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Jens, Dortmund, Donnerstag, 26.09.2019, 22:24 (vor 2287 Tagen) @ thospe
So hab ich es Mal aufgeschnappt
Achso, dann muss es ja stimmen.
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homer73, Dortmund-Wellinghofen (oder Block 87), Donnerstag, 26.09.2019, 14:18 (vor 2287 Tagen) @ thospe
Ich muss zugeben:
Das ist so wirr, dass es schwer fällt, da einen Ansatz zu finden, diese Weltanschauung zu
widerlegen.
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thospe, Donnerstag, 26.09.2019, 14:09 (vor 2287 Tagen) @ thospe
Okay, da gibt es ungefähr 25 Ansatzpunkte zur Kritik, aber besonder das hier finde ich komplett unverständlich:
Er glaubt nicht an den Klimawandel oder anders gesagt er vertritt die Meinung Natur verändert sich so ist das halt.
Hintergrund ist seiner Meinung der, dass die Eliten schon den Klimawandel erkannt haben und der auch direkt mit der Überbevölkerung zu tun hat.
Inwiefern kann denn der Klimawandel mit der Überbevölkerung zu tun haben, wenn er gemäß deinem Vater rein natürlichen Ursprungs sei, also (meinem Verständnis nach) nicht auf menschliche Aktivitäten zurückzuführen sein soll?
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thospe, Merzig, Donnerstag, 26.09.2019, 14:18 (vor 2287 Tagen) @ Nolte
Okay, da gibt es ungefähr 25 Ansatzpunkte zur Kritik, aber besonder das hier finde ich komplett unverständlich:
Er glaubt nicht an den Klimawandel oder anders gesagt er vertritt die Meinung Natur verändert sich so ist das halt.
Hintergrund ist seiner Meinung der, dass die Eliten schon den Klimawandel erkannt haben und der auch direkt mit der Überbevölkerung zu tun hat.
Inwiefern kann denn der Klimawandel mit der Überbevölkerung zu tun haben, wenn er gemäß deinem Vater rein natürlichen Ursprungs sei, also (meinem Verständnis nach) nicht auf menschliche Aktivitäten zurückzuführen sein soll?
Ich tue mir auch immer sehr schwer ihm in allem zu folgen. Was er wohl meint ist nach meiner Interpretation. Die Klimaerwärmung kommt zum größten Teil durch die Überbevölkerung, dass kann ich auch zu 100 Prozent nachvollziehen. Dadurch kann sich schon das Klima ändern, nur meint er wohl wir müssen damit klarkommen. Eintreten wird es bei der Bevölkerungszahl sowieso. Nur will er sich nicht gerne verarschen lassen und die Zeche dafür zahlen, dass andere munter weitermachen wie bisher und mit anderen meint er an der Stelle die größten Profiteure des Kapitalismus. So verstehe ich es.
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-RoB-, 35 KM vom WS entfernt, Donnerstag, 26.09.2019, 18:27 (vor 2287 Tagen) @ thospe
Nur will er sich nicht gerne verarschen lassen und die Zeche dafür zahlen, dass andere munter weitermachen wie bisher und mit anderen meint er an der Stelle die größten Profiteure des Kapitalismus. So verstehe ich es.
Ja er muss die Zeche dafür zahlen. Der Bonze von Nebenan aber ebenso. Jeder wird auf einen Teil seines Wohlstands verzichten müssen. Dass es dem Reichen am Ende des Tages weniger "weh" tun wird (der macht dann vllt einen Flugreisen-Urlaub weniger, während Dein Vater gar nicht mehr weiter weg verreisen kann...überspitzt gesagt), ist klar, aber das hat nichts mit einer gross angelegten "Verschwörung" der Kapitalisten zu tun.
Es liegt am Ende an der Politik das Ganze sozialverträglich umzusetzen (die Pläne der GroKo zeigen ja nun zB wie es NICHT geht), aber in meinen Augen hat dein Vater - mit Verlaub - einfach nur keinen Bock fürs Überleben des Planeten auf irgendwas zu verzichten (ganz schön kapitalistisch oder?) und spinnt sich da etwas zusammen. Aber tröste Dich: Ich hab meinen Vater (grundsätzlich auch nicht auf den Kopf gefallen, schlägt sich aber leider auch nur bedingt im Portmonnaie nieder) in letzter Zeit ähnlich reden hören. Und letztlich beruht darauf ja zB auch die Strategie der AfD bei diesem Thema.
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thospe, Donnerstag, 26.09.2019, 14:46 (vor 2287 Tagen) @ thospe
Na gut. Ergibt jedenfalls noch mehr Sinn als das Zeug, das mein Vater so erzählt^^
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Alones, Donnerstag, 26.09.2019, 14:32 (vor 2287 Tagen) @ thospe
Ich tue mir auch immer sehr schwer ihm in allem zu folgen. Was er wohl meint ist nach meiner Interpretation. Die Klimaerwärmung kommt zum größten Teil durch die Überbevölkerung, dass kann ich auch zu 100 Prozent nachvollziehen. Dadurch kann sich schon das Klima ändern, nur meint er wohl wir müssen damit klarkommen. Eintreten wird es bei der Bevölkerungszahl sowieso. Nur will er sich nicht gerne verarschen lassen und die Zeche dafür zahlen, dass andere munter weitermachen wie bisher und mit anderen meint er an der Stelle die größten Profiteure des Kapitalismus. So verstehe ich es.
Das bescheuerte Argument mit der Überbevölkerung kann ich langsam auch nicht mehr hören. Nicht die Überbevölkerung ist das Problem, sondern dass alle Menschen so leben wollen, wie wir in der westlichen Welt. Der Planet könnte wohl 10 Mrd. rumfurzende Menschen vertragen, wenn diese halbwegs nachhaltig leben würden. Aber wenn jeder ohne Ende Fleisch frisst, tausende von Kilometer mit seinem Diesel durch die Gegend fährt und ständig das neuste Smartphone braucht, hat man natürlich ein Problem. Um zu dieser Erkenntnis zu kommen, muss man nun wahrlich kein Forensiker sein.
Ansonsten kannst du deinem Papa sagen, dass die Zeche, die er zu zahlen hat, noch vergleichsweise moderat ist - im Vergleich zu dem, welche Kosten auf uns zukommen, wenn wir gar nix machen. Wir könnten immer noch relativ günstig aus der Nummer rauskommen. Die Schritte, die nötig sind, wären zwar radikal, aber unter dem Strich würden wir alle immer noch ein sehr gutes Leben führen. Langrfristig würden wir sogar davon profitieren, wenn beispielsweise diese ganzen Blechlawinen von der Straße verschwinden. Wir könnten unsere Lebensqualität sogar erhöhen.
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The_Rapture, Vice City, Donnerstag, 26.09.2019, 16:02 (vor 2287 Tagen) @ Alones
Ich tue mir auch immer sehr schwer ihm in allem zu folgen. Was er wohl meint ist nach meiner Interpretation. Die Klimaerwärmung kommt zum größten Teil durch die Überbevölkerung, dass kann ich auch zu 100 Prozent nachvollziehen. Dadurch kann sich schon das Klima ändern, nur meint er wohl wir müssen damit klarkommen. Eintreten wird es bei der Bevölkerungszahl sowieso. Nur will er sich nicht gerne verarschen lassen und die Zeche dafür zahlen, dass andere munter weitermachen wie bisher und mit anderen meint er an der Stelle die größten Profiteure des Kapitalismus. So verstehe ich es.
Das bescheuerte Argument mit der Überbevölkerung kann ich langsam auch nicht mehr hören. Nicht die Überbevölkerung ist das Problem, sondern dass alle Menschen so leben wollen, wie wir in der westlichen Welt. Der Planet könnte wohl 10 Mrd. rumfurzende Menschen vertragen, wenn diese halbwegs nachhaltig leben würden. Aber wenn jeder ohne Ende Fleisch frisst, tausende von Kilometer mit seinem Diesel durch die Gegend fährt und ständig das neuste Smartphone braucht, hat man natürlich ein Problem. Um zu dieser Erkenntnis zu kommen, muss man nun wahrlich kein Forensiker sein.Ansonsten kannst du deinem Papa sagen, dass die Zeche, die er zu zahlen hat, noch vergleichsweise moderat ist - im Vergleich zu dem, welche Kosten auf uns zukommen, wenn wir gar nix machen. Wir könnten immer noch relativ günstig aus der Nummer rauskommen. Die Schritte, die nötig sind, wären zwar radikal, aber unter dem Strich würden wir alle immer noch ein sehr gutes Leben führen. Langrfristig würden wir sogar davon profitieren, wenn beispielsweise diese ganzen Blechlawinen von der Straße verschwinden. Wir könnten unsere Lebensqualität sogar erhöhen.
Wenn hier irgendwann 20 Milliarden Menschen rumtanzen, wollen diese aber ernährt werden, brauchen Unterkunft, und müssen im besten Fall noch gepflegt werden im Alter. Selbst wenn diese alle asketisch leben würden, kommen da immense Probleme auf uns zu.
Es ist mitnichten ein "bescheuertes Argument".
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Alones, Donnerstag, 26.09.2019, 16:07 (vor 2287 Tagen) @ The_Rapture
Wenn hier irgendwann 20 Milliarden Menschen rumtanzen, wollen diese aber ernährt werden, brauchen Unterkunft, und müssen im besten Fall noch gepflegt werden im Alter. Selbst wenn diese alle asketisch leben würden, kommen da immense Probleme auf uns zu.
Es ist mitnichten ein "bescheuertes Argument".
20 Mrd. Menschen... Wann soll das sein? Im Moment geht man eher davon aus, dass die Bevölkerungszahl bald sogar rückläufig sein wird. Die 10 Mrd. Menschen werden wir wohl noch schaffen. Danach wird die Bevölkerungsanzahl jedoch wieder schrumpfen. Außer die ganzen AfD-Wähler, Trump-Supporter & Klimaleugner fangen jetzt aus Protest gegen Greta das "Große Bumsen" an.
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libertador, Donnerstag, 26.09.2019, 13:45 (vor 2287 Tagen) @ thospe
Er glaubt nicht an den Klimawandel oder anders gesagt er vertritt die Meinung Natur verändert sich so ist das halt.
Hintergrund ist seiner Meinung der, dass die Eliten schon den Klimawandel erkannt haben und der auch direkt mit der Überbevölkerung zu tun hat.
Wie kann etwas, das halt einfach kommt direkt mit der Überbevölkerung zu tun haben?
Was wäre denn der Mechanismus an den dein Vater glaubt, wie Überbevölkerung zum Klimawandel führt? Er scheint ja die etablierte Version nicht zu glauben.
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Talentförderer, Dortmund, Donnerstag, 26.09.2019, 13:50 (vor 2287 Tagen) @ libertador
Je mehr menschen, desto mehr Nahrungsproduktion, desto mehr gerodete Natur und desto mehr Industireproduktion und Energieezeugung nötig.
Da gibt es schon einen Zusammenhang. Aber dazu gibt es ja auch Lösungsansätze in der Wissenschaft, sie werden eben nur nicht umgesetzt, zumindest nicht so massiv, wie es sein müsste.
Ein paar Milliarden an Entwicklungshilfe helfen nicht, wenn sie mal hier, mal da verteilt werden. Da hilft nur konsequenter, massiver, zielgerichteter Kapitaleinsatz. Wird aber nicht gemacht, ist zu teuer.
Vergleich mit einem Beispiel. Meckereien über Flüchtlingshilfe, Altersarmut, oder Banalitäten,alles kostet Geld. Kaum brennt eine Kirche ab, bieten Leute innerhalb von Tagen Spenden in Höhe von einer Milliarde an. Wo sind wir denn hier?
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libertador, Donnerstag, 26.09.2019, 13:56 (vor 2287 Tagen) @ Talentförderer
Das ist nun die ziemlich etablierte Version des Zusammenhanges.
Mich hätte eine andere Version interessiert, die damit kompatibel ist, dass man nicht den die etablierte Verursachung des Klimawandels glaubt. Mir kam das inkonsistent vor. Ich finde es interessant, was Menschen sich so konstruieren können und wüsste gerne, ob es hier konsistent bleibt oder auch die Logik eher frei konstruiert wird.
Weiterhin über 90 % der Menschen sind dumm oder egoistisch
Dada1909, Dortmund, Donnerstag, 26.09.2019, 12:47 (vor 2287 Tagen) @ Sascha
Wir müssen _sofort_ radikal unser Verhalten und unsere Einstellung ändern, ansonsten werden wir Kriege, Hungersnöte und ein Massenaussterben (auch bei Menschen! sehen)
Wer das nicht begreift, ist dumm.
Wer es begreift und dann nicht zu massiven Einschnitten bei sich selbst bereit ist, ist egoistisch.
Ich wäre bereit, morgen alles, was (unnötig) CO2 produziert sein zu lassen und mein Leben massiv umzustellen und ein Minimum zu reduzieren. Ich kann auch mit dem Fahrrad und der Bahn überall hinkommen. Urlaub kann ich auch notfalls im Sauerland machen. Ich wäre bereit mich massiv einzuschränken, um meine eigenen Kinder zu retten.
Aber 90 % der Menschen sind (dumm oder egoistisch) nicht bereit dazu.
Ich sehe die Dramatik, die auf uns zu kommt, und kann doch nichts tun.
Weiterhin über 90 % der Menschen sind dumm oder egoistisch
rene2011, Samstag, 28.09.2019, 00:00 (vor 2286 Tagen) @ Dada1909
Die restlichen 10% haben dann wohl vom Gretel-Hype und den Medien ihr Hirn gewaschen bekommen.
Ich mache mir damit keine Freunde...
TiRo, Dortmund, Donnerstag, 26.09.2019, 15:10 (vor 2287 Tagen) @ Dada1909
...aber hiermit
Ich wäre bereit mich massiv einzuschränken, um meine eigenen Kinder zu retten.
entsteht ein Teil des Problems.
1. meine Kinder...ja warum denn nur die eigenen? Warum keine Kongolesen, Chilenen etc.? Ich weiß, dass das vermutlich anders gemeint ist, aber ich höre sehr oft "meine Kinder" als Argument.
2. Sind Kinder bzw. ist überhaupt Nachwuchs zu haben so ziemlich das Schlimmste, was wir unserer Umwelt antun können. Der CO2 Abdruck eines Menschen im Laufe seines Lebens ist bekanntlich verheerend! Da kannst dich eigentlich benehmen wie Sau, wenn du keine Kinder hast und hast eine bessere Bilanz als der strengste "Öko" mit zwei Kindern.
https://iopscience.iop.org/article/10.1088/1748-9326/aa7541
https://www.riffreporter.de/klimasocial/schrader-kinderlose/
Die Debatte, ob Kinder haben immer aus eigenem Egoismus heraus entsteht möchte ich an dieser Stelle nicht führen, bin an anderer Stelle dazu aber gerne bereit :)
Ich mache mir damit keine Freunde...
majae, Muc, Donnerstag, 26.09.2019, 19:18 (vor 2287 Tagen) @ TiRo
2. Sind Kinder bzw. ist überhaupt Nachwuchs zu haben so ziemlich das Schlimmste, was wir unserer Umwelt antun können. Der CO2 Abdruck eines Menschen im Laufe seines Lebens ist bekanntlich verheerend! Da kannst dich eigentlich benehmen wie Sau, wenn du keine Kinder hast und hast eine bessere Bilanz als der strengste "Öko" mit zwei Kindern.
https://iopscience.iop.org/article/10.1088/1748-9326/aa7541
https://www.riffreporter.de/klimasocial/schrader-kinderlose/
Hast du den zweiten Link eigentlich auch gelesen? Da geht es - zumindest nach groben Überfliegen - eigentlich darum, die Studie aus dem 1. Link zu relativieren/korregieren. Nach deren Logik wären Massenmörder wohl auch die größten Klimaretter. Und glaub mal, benehme ich mich wie Sau in Sachen CO2-Ausstoß verbrauche ich locker das 5-fache eines strengen Ökos. Und die "strengsten" Ökos dürften wohl auch beinahe emissionsfrei leben.
Ich mache mir damit keine Freunde...
Sascha, Dortmund, Donnerstag, 26.09.2019, 19:01 (vor 2287 Tagen) @ TiRo
Du hast übrigens einen statistischen Fehler: es kann nie nur ein Mensch zwei Kinder haben, egal ob die Eltern zusammen sind, oder nicht.
Ich mache mir damit keine Freunde...
ojaz12, regensburg, Donnerstag, 26.09.2019, 17:38 (vor 2287 Tagen) @ TiRo
In dem Sinne erscheinen Amokläufer und Kriege plötzlich in einem ganz anderen Lichte.
Schlechte Späße beiseite, wozu soll das denn führen? Endziel Eliminierung der Menschheit um die Erde zu retten - nur für wen? Die Kakerlaken? In ein paar Millionen Jahren gehen hier eh die Lichter aus...
Solche "Ratschläge" in Zeiten ohnehin zu niedriger Geburtenraten halte ich für völlig fehl am Platze. Was geht in manchen Menschen nur so vor
?
Ich mache mir damit keine Freunde...
TiRo, Dortmund, Donnerstag, 26.09.2019, 18:36 (vor 2287 Tagen) @ ojaz12
Nochmal: Das Thema ist global und da haben wir sicherlich keine zu niedrige Geburtenrate. Es werden immer mehr Menschen auf dem Planeten leben (müssen), was zu immer mehr Umweltverschmutzung und Ressourcennutzung führt. Eine Reduktion neuer Menschen würde die Zukunft der Menschheit positiv beeinflussen, ja.
Ich mache mir damit keine Freunde...
micha87, bei Berlin, Donnerstag, 26.09.2019, 19:34 (vor 2287 Tagen) @ TiRo
Das sehe ich auch so und wenn man ehrlich ist werden die Kinder vermisst die einen später pflegen wenn man alt wird bzw. den eigenen Wohlstand sichern. Es wird sehr wahrscheinlich bald zu viele Menschen auf der Erde geben die gewisse Resourcen verlangen die dann wiederum eine Mangelware sind. So etwas wie Wasser könnte das z.B. sein. In der Natur greift der Mensch oder andere Arten u.a. als regulativ ein. Wie der Mensch sich selbst reguliert wird spannend und möchte man einen maximal effektiven Beitrag zur Rettung der Welt leisten, tja dann muss man wohl freiwillig Platz machen für kommende Generationen. Ich habe es vor ein paar Tagen schon geschrieben, vielleicht muss man ab einem gewissen Alter die medizinische Versorgung runterfahren und für eine Selektion auf diese Art & Weise sorgen. Das ist radikal und man kann es menschenverachtend nennen, aber so viele Alternativen werden sich nicht anbieten möchte man die Bevölkerungszahlen senken.
Ich mache mir damit keine Freunde...
BukausmTal, Wuppertal, Freitag, 27.09.2019, 00:22 (vor 2287 Tagen) @ micha87
Ich habe es vor ein paar Tagen schon geschrieben, vielleicht muss man ab einem gewissen Alter die medizinische Versorgung runterfahren und für eine Selektion auf diese Art & Weise sorgen.>
Selektierung nach dem Prinzip, unnütze Esser sterben zu lassen?
Ist doch ein alter Hut, Kamerad.>
Das ist radikal und man kann es menschenverachtend nennen, aber so viele Alternativen werden sich nicht anbieten möchte man die Bevölkerungszahlen senken.>
In der Tat, Kamerad!
Ich mache mir damit keine Freunde...
Ravenga, In der Ruhr liegt die Kraft, Freitag, 27.09.2019, 01:20 (vor 2287 Tagen) @ BukausmTal
Man könnte ja mal bei den (Groß-)Eltern von Micha anfangen, mal gucken, was er sagen würde.
Ich mache mir damit keine Freunde...
micha87, bei Berlin, Freitag, 27.09.2019, 01:30 (vor 2287 Tagen) @ Ravenga
Man könnte ja mal bei den (Groß-)Eltern von Micha anfangen, mal gucken, was er sagen würde.
Was soll ich dazu weiter sagen, natürlich ist sich jeder der Nächste aber genau das ist doch auch einer der grundlegenden Probleme bei dieser Klimadebatte bei der alle ein bisschen verzichten wollen/sollen, aber selbst das reicht halt nicht bei begrenzten Ressourcen in Zukunft. Ich bin in jedem Fall gespannt wie das auf der Welt mit 10. Milliarden + X funktionieren soll bzw. insbesondere unter den Voraussetzungen was die Industrienationen an Kosten verursachen. Wir lassen uns doch jetzt schon alles liefern aus Asien, Amerika & Co., das wird doch kaum weniger.
Ich mache mir damit keine Freunde...
BukausmTal, Wuppertal, Freitag, 27.09.2019, 01:25 (vor 2287 Tagen) @ Ravenga
Man könnte ja mal bei den (Groß-)Eltern von Micha anfangen, mal gucken, was er sagen würde.>
Ich gehe nicht von einem geschlossenen rechtsextremen Weltbild aus.
Aber für den Vorschlag, dem Bevölkerungswachstum entgegenzutreten, indem man die Alten sterben lässt, bekommt man vermulich nicht mal in der AFD oder NPD eine mehrheitliche Gefolgschaft.
Unfassbar, so eine menschenverachtende Rotze loszulassen.
Keine Hüftgelenke für die ganz Alten Jungen Union fordert radikale Einsch..
hardbreak, Ort, Freitag, 27.09.2019, 11:57 (vor 2286 Tagen) @ BukausmTal
bearbeitet von hardbreak, Freitag, 27.09.2019, 12:13
War es nicht mal die Junge Union die etwas ähnliches gesagt hat?
https://www.tagesspiegel.de/politik/keine-hueftgelenke-fuer-die-ganz-alten/436080.html
„Keine Hüftgelenke für die ganz Alten“
Chef der Jungen Union fordert radikale Einschnitte bei Sozialversicherung / Rürup will Opfer von Neurentnern
Der Bundesvorsitzende der Jungen Union (JU), Philipp Mißfelder, verlangte, die Leistungen der gesetzlichen Renten- und Krankenversicherung müssten auf eine reine Grundversorgung zurückgeschnitten werden. Dem Tagesspiegel am Sonntag erläuterte er, künstliche Hüftgelenke für sehr alte Menschen sollten nicht mehr auf Kosten der Solidargemeinschaft finanziert werden.#
Also der Gedanke ist anscheinend tief in der Union und somit "Mitte" verwurzelt...
Ps
Wenn ich böse wäre könnte ich sagen das das Karma zu geschlagen hat bei ihm.
Ich mache mir damit keine Freunde...
micha87, bei Berlin, Freitag, 27.09.2019, 01:57 (vor 2286 Tagen) @ BukausmTal
Brechen wir es darauf runter, glaubst du das die Welt mit dem Bevölkerungswachstum so weiter existieren kann samt der Kosten die Industrienationen wie Deutschland dabei verursachen? Ich denke diesen moralischen Fragen wird man sich auch u.a. stellen müssen möchte man das Klima radikal verbessern. Die andere Option ist man wird schauen wie lange es irgendwie gut geht bis sich das Problem von selbst erledigt durch Naturkatastrophen usw.. Andere Lebensarten sind so ja auch gestorben, weshalb sollte es der Spezies Mensch da im wesentlichen besser ergehen oder Anpassung an neue Lebensbedingungen.
Ich mache mir damit keine Freunde...
majae, Muc, Samstag, 28.09.2019, 14:57 (vor 2285 Tagen) @ micha87
Brechen wir es darauf runter, glaubst du das die Welt mit dem Bevölkerungswachstum so weiter existieren kann samt der Kosten die Industrienationen wie Deutschland dabei verursachen?
Und indem wir alle über 75 in den Tod schicken halten wir den Klimawandel auf?
Ich mache mir damit keine Freunde...
BukausmTal, Wuppertal, Freitag, 27.09.2019, 08:38 (vor 2286 Tagen) @ micha87
bearbeitet von BukausmTal, Freitag, 27.09.2019, 08:43
Brechen wir es darauf runter, glaubst du das die Welt mit dem Bevölkerungswachstum so weiter existieren kann samt der Kosten die Industrienationen wie Deutschland dabei verursachen? Ich denke diesen moralischen Fragen wird man sich auch u.a. stellen müssen möchte man das Klima radikal verbessern. >
Ich diskutiere mit niemandem auf der Grundlage, ausgewählten Menschengruppen das Lebensrecht abzusprechen, indem man die medizinische Versorgung einstellt, egal ob das Juden, Sinti und Roma oder halt wie bei deinem Vorschlag ältere Menschen sind.
In so einer Horrorgesellschaft könnte ich nicht leben.
Deshalb für mich letztmalig an dich gerichtet:
Wo ziehst du denn die Altersgrenze?
Bei der Erreichung des 60., 70.oder 80. Geburtstags?
So, jetzt gibt es weder die notwendige Herzoperation noch das teure Antibiotikum, such dir schonmal den Friedhof aus ?!
Zum Thema Bevölkerungswachstum:
Das globale Bevölkerungswachstum ist eng verbunden mit dem Problem der Armut in den Ländern, die nicht zu den Profiteuren des Weltwirtschaftssystem gehören.
Die Wachstumsrate in vielen westlichen Ländern ist nahe Null,
während sie gerade in den ärmsten Ländern der Welt hoch ist.
Das hängt natürlich mit Armut, fehlender Bildung und beruflicher Perspektive und vor allem nicht existenter Altersversorgung durch Staat und Gesellschaft zusammen.
Wenn nichts an der Ungleichheit zwischen Süd und Nord und an dern grausingen Lebensbedingungen in vielen Ländern Afrikas und Asiens durch eine andere Verteilung der Ressourcen verändert wird, wird es zukünftig das globale Bevölkerungswachstum genauso weiter geben wie auch stärkere Flüchtlingsbewegungen gen Norden. Das wird durch die maßgeblich von uns produzierten ökologischen Katastrophen (Dürre, Überschwemmungen, Hurrican,..) weiter getriggert.
Die einzige Alternative ist, dass wir in der reichen westlichen Welt unseren Egoismus in Frage stellen und aufgebn, sei es, was Konsumverhalten oder auch die Verteilung in der Welt angeht.
Ob sich das mit der ungebremsten kapitalistischen Marktwirtschaft erreichen lässt, ist eine andere Frage.
Zu deinem Ausgangspost:
Dein Vorschlag ist tatsächlich menschenverachtend. Teilen der Bevölkerung das Lebensrecht absprechen, steht in der Tradition der Selektion (dein Begriff!), wie sie im Nationalsozialismus betrieben wurde. Da gibt es für mich auch nichts weiter zu diskutieren.
Ich mache mir damit keine Freunde...
micha87, bei Berlin, Freitag, 27.09.2019, 18:24 (vor 2286 Tagen) @ BukausmTal
Brechen wir es darauf runter, glaubst du das die Welt mit dem Bevölkerungswachstum so weiter existieren kann samt der Kosten die Industrienationen wie Deutschland dabei verursachen? Ich denke diesen moralischen Fragen wird man sich auch u.a. stellen müssen möchte man das Klima radikal verbessern. >
Ich diskutiere mit niemandem auf der Grundlage, ausgewählten Menschengruppen das Lebensrecht abzusprechen, indem man die medizinische Versorgung einstellt, egal ob das Juden, Sinti und Roma oder halt wie bei deinem Vorschlag ältere Menschen sind.
In so einer Horrorgesellschaft könnte ich nicht leben.
Deshalb für mich letztmalig an dich gerichtet:
Wo ziehst du denn die Altersgrenze?
Noch einmal zu mitschreiben, es ist nicht meine Aufgabe hier Grenzen zu ziehen, für mich stellt sich eher die Frage ob & wer sie ziehen wird. Und Nein das ist kein Szenario auf das ich warte oder mir in irgendeiner Form wünsche. Wir leben hier in Deutschland mehrheitlich sehr privilegiert und das wie du richtig beschrieben hast auf Kosten anderer Länder. Daher ja auch die Frage wie viel und wie lange darf sich der Einzelne von diesem Luxus gönnen auf Kosten der anderen? Wie sollen diese Probleme gelöst werden, den ich glaube nicht das wir einen wesentlichen Systemwandel vornehmen werden in dem der Wohlstand verteilt wird.
Zu deinem Ausgangspost:
Dein Vorschlag ist tatsächlich menschenverachtend.
Das habe ich nie bestritten und es war auch nicht meine Intention das du & andere sich hier in einen rant über mich schreiben. Es sind kritische Fragen die man stellen sollte, wenn man sich fragt wie dieser Wandel aussehen soll. Wir haben eine Partei im Bundestag die denkt in diesen radikalen Mustern und ethnisiert gesellschaftliche Probleme. Die Frage ist wie sehen zu Ende gedacht die Lösungen aus und die versuchen aktuell verdammt viele zu finden.
Ich mache mir damit keine Freunde...
Ravenga, In der Ruhr liegt die Kraft, Freitag, 27.09.2019, 01:46 (vor 2287 Tagen) @ BukausmTal
bearbeitet von Ravenga, Freitag, 27.09.2019, 01:54
Man könnte ja mal bei den (Groß-)Eltern von Micha anfangen, mal gucken, was er sagen würde.>
Ich gehe nicht von einem geschlossenen rechtsextremen Weltbild aus.
Ich auch nicht. Ich kenne Menschen, die ähnliche Sachen absondern, die aber in keiner Weise rechts sind, sondern sowas eher aufgrund einer sehr fatalistisch-depressiven Weltsicht äußern. Oder die zu viel Nietzsche gelesen haben.
Ich mache mir damit keine Freunde...
Kapitän Haddock, Freitag, 27.09.2019, 08:21 (vor 2286 Tagen) @ Ravenga
Ich gehe nicht von einem geschlossenen rechtsextremen Weltbild aus.
Ich auch nicht. Ich kenne Menschen, die ähnliche Sachen absondern, die aber in keiner Weise rechts sind, sondern sowas eher aufgrund einer sehr fatalistisch-depressiven Weltsicht äußern. Oder die zu viel Nietzsche gelesen haben.
Nachtstunden plus Alkohol könnte auch eine Erklärung sein.
Ich mache mir damit keine Freunde...
BukausmTal, Wuppertal, Freitag, 27.09.2019, 08:53 (vor 2286 Tagen) @ Kapitän Haddock
Ich gehe nicht von einem geschlossenen rechtsextremen Weltbild aus.
Ich auch nicht. Ich kenne Menschen, die ähnliche Sachen absondern, die aber in keiner Weise rechts sind, sondern sowas eher aufgrund einer sehr fatalistisch-depressiven Weltsicht äußern. Oder die zu viel Nietzsche gelesen haben.
Nachtstunden plus Alkohol könnte auch eine Erklärung sein.>
Vielleicht ist die Erklärung eine andere. Vielleicht ist es auch die gesellschaftliche Phase, in der verstärkt durch den Zulauf für populistische Bewegungen Tabus schneller gebrochen werden,ähnlich wie beim Rotz von Tönnies.
Man wird in Teilen der Gesellschaft nicht mehr an den Pranger gestellt, wenn man rassistisch argumentiert oder auch wie in diesem Fall radikale menschenfeindliche Phantasien äußert.
Ich mache mir damit keine Freunde...
micha87, bei Berlin, Freitag, 27.09.2019, 18:10 (vor 2286 Tagen) @ BukausmTal
Das ist keine Phantasie die ich mir wünsche, du arbeitest verdammt viel mit Unterstellungen und reimst dir Dinge zusammen um Personen in bestimmte Schubladen zustecken. Es geht allein um die Fragen wie radikal darf/soll/muss dieser Wandel im Endeffekt ausfallen.
Ich mache mir damit keine Freunde...
Kapitän Haddock, Freitag, 27.09.2019, 09:07 (vor 2286 Tagen) @ BukausmTal
Vielleicht ist die Erklärung eine andere. Vielleicht ist es auch die gesellschaftliche Phase, in der verstärkt durch den Zulauf für populistische Bewegungen Tabus schneller gebrochen werden,ähnlich wie beim Rotz von Tönnies.
Man wird in Teilen der Gesellschaft nicht mehr an den Pranger gestellt, wenn man rassistisch argumentiert oder auch wie in diesem Fall radikale menschenfeindliche Phantasien äußert.
Das ist halt der Preis, den wir dafür zahlen, dass jeder irgendetwas irgendwo jederzeit "publizieren" kann. Um da aus dem Rauschen überhaupt noch hervorzustechen, bedarf es immer wildere Aussagen, und über solche Stöckchen springt immer einer, wir ja jetzt auch. Im Zweifelsfall bin ich (inzwischen) für das Ignorieren. Das fällt schwer, weiß ich.
Gruß aussem Tal ins Tal
Ich mache mir damit keine Freunde...
BukausmTal, Wuppertal, Freitag, 27.09.2019, 10:19 (vor 2286 Tagen) @ Kapitän Haddock
Vielleicht ist die Erklärung eine andere. Vielleicht ist es auch die gesellschaftliche Phase, in der verstärkt durch den Zulauf für populistische Bewegungen Tabus schneller gebrochen werden,ähnlich wie beim Rotz von Tönnies.
Man wird in Teilen der Gesellschaft nicht mehr an den Pranger gestellt, wenn man rassistisch argumentiert oder auch wie in diesem Fall radikale menschenfeindliche Phantasien äußert.
Das ist halt der Preis, den wir dafür zahlen, dass jeder irgendetwas irgendwo jederzeit "publizieren" kann. Um da aus dem Rauschen überhaupt noch hervorzustechen, bedarf es immer wildere Aussagen, und über solche Stöckchen springt immer einer, wir ja jetzt auch. Im Zweifelsfall bin ich (inzwischen) für das Ignorieren. Das fällt schwer, weiß ich.
Gruß aussem Tal ins Tal>
Das sehe ich anders.
Richtig gefährlich wird es, wenn solche Tabubrüche zur Normalität in der Gesellschaft geraten. Dann ist der Weg nicht mehr weit, entsprechende politische Vorstellungen auch anders umzusetzen, z.B. durch Gewaltakte aufgehetzter Dumpfbacken.
Gruß aussem Tal zurück!
Ich mache mir damit keine Freunde...
micha87, bei Berlin, Freitag, 27.09.2019, 00:48 (vor 2287 Tagen) @ BukausmTal
Ich habe es vor ein paar Tagen schon geschrieben, vielleicht muss man ab einem gewissen Alter die medizinische Versorgung runterfahren und für eine Selektion auf diese Art & Weise sorgen.>
Selektierung nach dem Prinzip, unnütze Esser sterben zu lassen?
Ist doch ein alter Hut, Kamerad.>Das ist radikal und man kann es menschenverachtend nennen, aber so viele Alternativen werden sich nicht anbieten möchte man die Bevölkerungszahlen senken.>
In der Tat, Kamerad!
Ich möchte hier nicht Kamerad genannt werden, mit rechten Burschenschaften & Co. habe ich nichts am Hut!
Ich mache mir damit keine Freunde...
Wickiborusse, Dortmund, Freitag, 27.09.2019, 00:36 (vor 2287 Tagen) @ BukausmTal
Mir ist immer noch nicht klar, ob das jetzt rechts- oder linksradikal ist. Es gibt für beide Seiten Belege.
Ich mache mir damit keine Freunde...
micha87, bei Berlin, Freitag, 27.09.2019, 01:20 (vor 2287 Tagen) @ Wickiborusse
Ich tendiere zu keinen der beiden Richtungen, finde es nur spannend es in letzter Konsequenz auch dieses Szenario im Blick zu behalten, weil der Mensch selbst eben ein massiver Kostenverursacher ist. Mit weniger SUVs & nachhaltiger Ernährung wird es alleine nichts werden, da braucht es schon mehr Innovation statt hysterischer Reden.
Ich mache mir damit keine Freunde...
BukausmTal, Wuppertal, Freitag, 27.09.2019, 00:47 (vor 2287 Tagen) @ Wickiborusse
Mir ist immer noch nicht klar, ob das jetzt rechts- oder linksradikal ist. Es gibt für beide Seiten Belege.>
Was denn?
Die Forderung, alte Menschen nicht mehr medizinisch ausreichend zu versorgen und damit eine Selektion durchzuführen, mit derer man die Bevölkerung dezimieren kann, steht inhaltlich in der Tradition des NS, sogenanntes unnützes Leben zu vernichten.
Ob sich das gegen Kranke, "Asoziale", Minderheiten, Andersartige, ethnische Gruppen oder wie in diesem Fall ältere Menschen richtet, macht für mich keinen qualitativen Unterschied.
Es ist menschenverachtend.
Ich mache mir damit keine Freunde...
micha87, bei Berlin, Freitag, 27.09.2019, 00:52 (vor 2287 Tagen) @ BukausmTal
Das bestreite ich nicht, aber man wird sich in letzter Konsequenz diese Fragen stellen müssen ohne sie zu ethnisieren, was ich auch zu keinem Zeitpunkt getan habe oder Vorhabe. Es wird eher eine Frage nach Arm & Reich womöglich werden. Im übrigen wollte Adolf die Arierrasse ausbreiten, da musst du wohl noch einmal genauer nachlesen & forschen bevor du mir hier solche Tendenzen unterstellst. Ich habe mich auch hier kritisch genug zu den Vorfällen in Chemnitz & Co. positioniert, da ich selbst zu Legida geforscht habe in meiner Masterarbeit.
Ich mache mir damit keine Freunde...
Ravenga, In der Ruhr liegt die Kraft, Freitag, 27.09.2019, 01:10 (vor 2287 Tagen) @ micha87
Im übrigen wollte Adolf die Arierrasse ausbreiten, da musst du wohl noch einmal genauer nachlesen & forschen bevor du mir hier solche Tendenzen unterstellst.
Allerdings nur insofern sie keine "Defektmenschen" waren, wozu auch Kriegsversehrte aus dem ersten WK gehören konnten. Die Leute, die die Aktion T4 durchgeführt haben, waren im Übrigen die Pioniere der Vernichtungslager (Wirth, Eberl, Stangl, Franz, Oberhauser usw.), also solltest eher du nochmal nachforschen.
Ich mache mir damit keine Freunde...
micha87, bei Berlin, Freitag, 27.09.2019, 01:25 (vor 2287 Tagen) @ Ravenga
Ich glaube wir brauchen nicht darüber sprechen wie bekloppt diese Ideologie ist und das Hitler & Co. selbst dem eigenen Idealbild nicht entsprochen haben welches Sie propagierten.
Ich mache mir damit keine Freunde...
Ravenga, In der Ruhr liegt die Kraft, Freitag, 27.09.2019, 01:48 (vor 2287 Tagen) @ micha87
Aber du forderst doch nichts anderes! Du unterteilst in lebenswertes und unlebenswertes Leben zum "Wohle" einer Entität. Warum möchtest du alten Menschen quasi den Stecker ziehen? Weil sie Ressourcenverbraucher ohne Gegenleistung sind und die Gesellschaft/Natur belasten? Was unterscheidet diese Menschen von Schwerstbehinderten, die maximale Pflege benötigen?
Ich halte dich nicht für rechts und ja, ich verstehe irgendwo deinen (sehr diffusen) Punkt, aber sorry, das, was du vorschlägst, widerspricht jeglichem Menschenrecht, Geschichts- und Demokratieverständnis und kann absolut kein Preis sein, um den Planeten zu retten.
Ich mache mir damit keine Freunde...
micha87, bei Berlin, Freitag, 27.09.2019, 02:17 (vor 2286 Tagen) @ Ravenga
Ich halte dich nicht für rechts und ja, ich verstehe irgendwo deinen (sehr diffusen) Punkt, aber sorry, das, was du vorschlägst, widerspricht jeglichem Menschenrecht, Geschichts- und Demokratieverständnis und kann absolut kein Preis sein, um den Planeten zu retten.
Genau das ist die Frage, wie radikal wird der Klimawandel gedacht bzw. wie weit darf dabei gegangen werden?
Ich mache mir damit keine Freunde...
Sascha, Dortmund, Freitag, 27.09.2019, 10:46 (vor 2286 Tagen) @ micha87
Wir retten nicht den Planeten, wir retten ihn für uns. Die Natur wird sich langfristig wieder bekrabbeln und neu formieren. Selbst eine komplette Vereisung der Erde konnte das Leben nicht aufhalten.
Wenn wir ihn aber für uns retten wollen, dürfen wir dabei elementare Menschlichkeit nicht über Bord werfen. Sonst können wir uns alle gleich die Kugel geben. Geht schneller und ist sauberer.
Ich mache mir damit keine Freunde...
TiRo, Dortmund, Freitag, 27.09.2019, 14:01 (vor 2286 Tagen) @ Sascha
Wir sind einer Meinung? Cool :)
Ich mache mir damit keine Freunde...
thospe, Merzig, Freitag, 27.09.2019, 11:00 (vor 2286 Tagen) @ Sascha
Wenn wir ihn aber für uns retten wollen, dürfen wir dabei elementare Menschlichkeit nicht über Bord werfen. Sonst können wir uns alle gleich die Kugel geben. Geht schneller und ist sauberer.
Aber genau das machen wir doch Moment. Man schaue sich die Flüchtlingskrise an. Wie reagieren wir. Wir bauen Mauern, schicken Sie in moderne KZ´s oder wie es Neudeutsch heißt Auffanglager. Da gibt es ja auch politische Stimmen, die sagen die Bedingungen müssen Solschenizyns sein, dass da keiner hin will. Wir unterstützen die libysche Küstenwache, die Flüchtige misshandelt. Und wenn die Klimaflucht so richtig beginnt, spätestens dann wird man sehen, wie es um unsere Menschlichkeit steht.
Ich mache mir damit keine Freunde...
The_Rapture, Vice City, Samstag, 28.09.2019, 04:56 (vor 2285 Tagen) @ thospe
Wenn wir ihn aber für uns retten wollen, dürfen wir dabei elementare Menschlichkeit nicht über Bord werfen. Sonst können wir uns alle gleich die Kugel geben. Geht schneller und ist sauberer.
Aber genau das machen wir doch Moment. Man schaue sich die Flüchtlingskrise an. Wie reagieren wir. Wir bauen Mauern, schicken Sie in moderne KZ´s oder wie es Neudeutsch heißt Auffanglager. Da gibt es ja auch politische Stimmen, die sagen die Bedingungen müssen Solschenizyns sein, dass da keiner hin will. Wir unterstützen die libysche Küstenwache, die Flüchtige misshandelt. Und wenn die Klimaflucht so richtig beginnt, spätestens dann wird man sehen, wie es um unsere Menschlichkeit steht.
Tipp: Mal andere Drogen konsumieren. Die aktuellen scheinen nicht gut zu tun. Oder alternativ : Mal weniger Böhmermann und Co. komsumieren und sich mehr mit der Realität befassen.
KZ...wie kommt man bitte auf so einen Bullshit...unfassbar.
Ich mache mir damit keine Freunde...
thospe, Merzig, Samstag, 28.09.2019, 09:49 (vor 2285 Tagen) @ The_Rapture
bearbeitet von thospe, Samstag, 28.09.2019, 10:01
Wenn wir ihn aber für uns retten wollen, dürfen wir dabei elementare Menschlichkeit nicht über Bord werfen. Sonst können wir uns alle gleich die Kugel geben. Geht schneller und ist sauberer.
Aber genau das machen wir doch Moment. Man schaue sich die Flüchtlingskrise an. Wie reagieren wir. Wir bauen Mauern, schicken Sie in moderne KZ´s oder wie es Neudeutsch heißt Auffanglager. Da gibt es ja auch politische Stimmen, die sagen die Bedingungen müssen Solschenizyns sein, dass da keiner hin will. Wir unterstützen die libysche Küstenwache, die Flüchtige misshandelt. Und wenn die Klimaflucht so richtig beginnt, spätestens dann wird man sehen, wie es um unsere Menschlichkeit steht.
Tipp: Mal andere Drogen konsumieren. Die aktuellen scheinen nicht gut zu tun. Oder alternativ : Mal weniger Böhmermann und Co. komsumieren und sich mehr mit der Realität befassen.
KZ...wie kommt man bitte auf so einen Bullshit...unfassbar.
Einfach mal mit offenen Augen durch die Welt gehen. Über die Situation in den Lagern informieren, auch mal mit Betroffenen reden und verschiedene Zeitungen querlesen. Hier mal ein paar Zeilen aus der Zeit:
...nach UN-Angaben fast 11.000 Menschen in dem Lager, das eigentlich nur für 3.000 Migranten ausgelegt ist....
...Vergangene Woche setzte die griechische Polizei in Moria Tränengas gegen Flüchtlingskinder ein.
ARD:
...9000 Migranten aus vielen verschiedenen Ländern leben zusammengepfercht in einem Lager, das für 3000 Menschen gebaut wurde. So viele Menschen auf engstem Raum bedrohen sich auch gegenseitig, sei es durch Gewalt oder durch Krankheiten....
...So solle zum Beispiel niemand erfahren, dass auch schon mit Messern um Essen gekämpft wurde oder dass sich einzelne Migranten versucht hätten sich umzubringen, indem sie auf die Masten mit den Stromverteilern geklettert sind, sagt Aldeen: "Warum müssen die Flüchtlinge leiden? Sie müssen leiden, weil Griechenland oder die EU will, dass sie leiden. So soll den noch wartenden in der Türkei gezeigt werden: kommt nicht, sonst leidet ihr auch."...
DF für dich Deutschland Funk:
Salam Aldeen vom dänischen „Team Humanity“ formuliert es so:
„Die Flüchtlinge leiden. Warum müssen sie leiden? Die Europäische Union oder Griechenland oder – ich weiß nicht – irgendwer will, dass sie leiden. Um das Signal in die Türkei zu senden: Kommt nicht! Sonst müsst Ihr auch leiden. Kommt nicht nach Europa, hier müsst Ihr leiden.“
Das sind jetzt nur mal drei exemplarische Quellen, nach kurze Suche wirst selbst du was finden. Oder einfach mal selbst mit betroffenen reden hilft im Zweifel, mehr, wie im Internet Leute hirnlos ohne Grundlage zu beschimpfen.
Ach und was die Libysche Küstenwache veranstaltet und wie es dort in den Lagern aussieht kannst du mal selber googeln.
Schönen Samstag, genieße das Spiel und danke Gott, dass du hier geboren bist
Ich mache mir damit keine Freunde...
thospe, Freitag, 27.09.2019, 13:33 (vor 2286 Tagen) @ thospe
Aber genau das machen wir doch Moment. Man schaue sich die Flüchtlingskrise an. Wie reagieren wir. Wir bauen Mauern, schicken Sie in moderne KZ´s oder wie es Neudeutsch heißt Auffanglager. Da gibt es ja auch politische Stimmen, die sagen die Bedingungen müssen Solschenizyns sein, dass da keiner hin will. Wir unterstützen die libysche Küstenwache, die Flüchtige misshandelt. Und wenn die Klimaflucht so richtig beginnt, spätestens dann wird man sehen, wie es um unsere Menschlichkeit steht.
Es ist ja keine Frage, dass ein Umdenken stattfinden muss global-gesellschaftlich gesehen. Der Mensch muss der Menschheit helfen bzw. den Menschen. Das ist die Herausforderung. Da gilt es Wege zu finden, um insgesamt das Zusammenleben bzw. die unterschiedlichen Ausprägungen der globalen Existenz des Menschen zu managen.
Der Mensch muss weder den Planeten retten noch die Natur. Das ist Unfug. Der Mensch muss als Teil dessen einen Weg finden, um das eigene Überleben zu organisieren im Rahmen gewisser Regeln - und das möglichst zahlreich. Ansonsten kommt es vielleicht zu einer drastische Reduktion seiner Individuen, weil die Natur (der Planet) ganz einfach seine Mechanismen in Gang setz und fortführt, auf die der Mensch keinen Einfluß mehr hat...
Ich mache mir damit keine Freunde...
micha87, bei Berlin, Freitag, 27.09.2019, 18:38 (vor 2286 Tagen) @ Djerun
Aber genau das machen wir doch Moment. Man schaue sich die Flüchtlingskrise an. Wie reagieren wir. Wir bauen Mauern, schicken Sie in moderne KZ´s oder wie es Neudeutsch heißt Auffanglager. Da gibt es ja auch politische Stimmen, die sagen die Bedingungen müssen Solschenizyns sein, dass da keiner hin will. Wir unterstützen die libysche Küstenwache, die Flüchtige misshandelt. Und wenn die Klimaflucht so richtig beginnt, spätestens dann wird man sehen, wie es um unsere Menschlichkeit steht.
Es ist ja keine Frage, dass ein Umdenken stattfinden muss global-gesellschaftlich gesehen. Der Mensch muss der Menschheit helfen bzw. den Menschen. Das ist die Herausforderung. Da gilt es Wege zu finden, um insgesamt das Zusammenleben bzw. die unterschiedlichen Ausprägungen der globalen Existenz des Menschen zu managen.
Das wird doch schon seit Jahrhunderten versucht, mit mal mehr bzw. keinerlei Erfolg. Ich finde es richtig beschrieben, mit Blick auf die Zustände wie unmenschlich es mitunter jetzt schon zugeht. Da werden Freiheiten beschnitten weil man im "falschen" Land geboren wurde, der "falschen" Religion angehört oder Bevölkerungsgruppe zugehörig ist. Der Mensch schafft sich Identitäten durch Abgrenzung zu anderen und nicht selten haben die weniger positive Folgen, weil man das eigene Ego über den anderer Stelle bzw. die eigenen Interessen höher gewichtet. Die Grenzen werden da immer wieder neu aus tariert und man doch nur mal schauen wie politische Personen im öffentlichen Raum diskreditiert werden ohne Folgen. Der Fall Künast macht einen da schon nachdenklich, immerhin hat sie Möglichkeiten sich zu wehren, das geht anderen Leuten leider nicht so
Der Mensch muss weder den Planeten retten noch die Natur. Das ist Unfug. Der Mensch muss als Teil dessen einen Weg finden, um das eigene Überleben zu organisieren im Rahmen gewisser Regeln - und das möglichst zahlreich. Ansonsten kommt es vielleicht zu einer drastische Reduktion seiner Individuen, weil die Natur (der Planet) ganz einfach seine Mechanismen in Gang setz und fortführt, auf die der Mensch keinen Einfluß mehr hat...
Das die Natur regulativ eingreift ist seit jeher sichtbar, der Mensch möchte aber am liebsten selbst so viel wie möglich die Dinge regulieren. Ob das bei der Natur bis ins letzte Detail möglich ist da habe ich auch meine Zweifel.
Ich mache mir damit keine Freunde...
micha87, Samstag, 28.09.2019, 10:02 (vor 2285 Tagen) @ micha87
Das wird doch schon seit Jahrhunderten versucht, mit mal mehr bzw. keinerlei Erfolg. Ich finde es richtig beschrieben, mit Blick auf die Zustände wie unmenschlich es mitunter jetzt schon zugeht. Da werden Freiheiten beschnitten weil man im "falschen" Land geboren wurde, der "falschen" Religion angehört oder Bevölkerungsgruppe zugehörig ist. Der Mensch schafft sich Identitäten durch Abgrenzung zu anderen und nicht selten haben die weniger positive Folgen, weil man das eigene Ego über den anderer Stelle bzw. die eigenen Interessen höher gewichtet. Die Grenzen werden da immer wieder neu aus tariert und man doch nur mal schauen wie politische Personen im öffentlichen Raum diskreditiert werden ohne Folgen. Der Fall Künast macht einen da schon nachdenklich, immerhin hat sie Möglichkeiten sich zu wehren, das geht anderen Leuten leider nicht so
Jahrhunderte sind allerdings auch kein großer Zeitraum - weder menschheits- noch erdgeschichtlich. Dennoch sind die Entwicklungen in z.b. den letzten 150 Jahren enorm wie ich finde. Das reicht noch nicht, aber es wird weitergehen...
Das die Natur regulativ eingreift ist seit jeher sichtbar, der Mensch möchte aber am liebsten selbst so viel wie möglich die Dinge regulieren. Ob das bei der Natur bis ins letzte Detail möglich ist da habe ich auch meine Zweifel.
Der Mensch ist ein Kontrollfetischist. Was er nicht kontrollieren kann, wird (aus Angst) ignoriert, kleingeredet, bekriegt etc. Mal sehen, wie sich die Gesellschaft in den nächsten 50 Jahren entwickeln wird...
Ich mache mir damit keine Freunde...
BukausmTal, Wuppertal, Freitag, 27.09.2019, 01:00 (vor 2287 Tagen) @ micha87
> Das bestreite ich nicht, aber man wird sich in letzter Konsequenz diese Fragen stellen müssen ohne sie zu ethnisieren, was ich auch zu keinem Zeitpunkt getan habe oder Vorhabe. Es wird eher eine Frage nach Arm & Reich womöglich werden.>
Auch hübsch. Das habe ich kaum anders erwartet.
Die armen Alten sterben lassen, während sich die reichen Alten rauskaufen können?>
>Im übrigen wollte Adolf die Arierrasse ausbreiten, da musst du wohl noch einmal genauer nachlesen & forschen bevor du mir hier solche Tendenzen unterstellst.>
Sorry, wenn du dich damit mal beschäftigt hättest, nach welchen Kriterien z.B. in Auschwitz an der Rampe selektiert wurde, war da u.a. die entscheidene Frage, ob die Menschen noch arbeitsfähig waren.
Alte sowie kranke und gebrechliche Menschen wurden direkt vergast.
Ich mache mir damit keine Freunde...
micha87, bei Berlin, Freitag, 27.09.2019, 01:19 (vor 2287 Tagen) @ BukausmTal
> Das bestreite ich nicht, aber man wird sich in letzter Konsequenz diese Fragen stellen müssen ohne sie zu ethnisieren, was ich auch zu keinem Zeitpunkt getan habe oder Vorhabe. Es wird eher eine Frage nach Arm & Reich womöglich werden.>
Auch hübsch. Das habe ich kaum anders erwartet.
Die armen Alten sterben lassen, während sich die reichen Alten rauskaufen können?>
Machen wir gerade etwas anderes, wenn du mal schaust wie die Alten gesetzlich versicherten betreut werden mitunter und sterben nicht täglich Leute weil sie sich in Boote setzen um nach Europa zu kommen? Wir haben diese Selektion doch längst schon, nur wird die Frage sein ob dafür sogar rechtliche Grundlagen geschaffen werden auf Grund der unmittelbar veränderten Lebensbedingungen? Ist das eigene Leben quasi mehr wert als das von potentiell Neugeborenen oder Kindern? Wie lange darf der einzelne Mensch auf der Erde nun einmal Kosten verursachen bevor es aus Kostengründen die Würde von anderen beschneidet?
Ich mache mir damit keine Freunde...
UBB, Donnerstag, 26.09.2019, 22:46 (vor 2287 Tagen) @ micha87
bearbeitet von UBB, Donnerstag, 26.09.2019, 22:51
Ich habe es vor ein paar Tagen schon geschrieben, vielleicht muss man ab einem gewissen Alter die medizinische Versorgung runterfahren und für eine Selektion auf diese Art & Weise sorgen. Das ist radikal und man kann es menschenverachtend nennen, aber so viele Alternativen werden sich nicht anbieten möchte man die Bevölkerungszahlen senken.
Mich würde es ja nicht wundern, wenn das bereits in einem geringen Umfang geschieht...
Ich mache mir damit keine Freunde...
micha87, bei Berlin, Donnerstag, 26.09.2019, 23:58 (vor 2287 Tagen) @ UBB
Ich habe es vor ein paar Tagen schon geschrieben, vielleicht muss man ab einem gewissen Alter die medizinische Versorgung runterfahren und für eine Selektion auf diese Art & Weise sorgen. Das ist radikal und man kann es menschenverachtend nennen, aber so viele Alternativen werden sich nicht anbieten möchte man die Bevölkerungszahlen senken.
Mich würde es ja nicht wundern, wenn das bereits in einem geringen Umfang geschieht...
Die Gesundheitspolitik ist eben auch ein kompliziertes Feld in dem viele Interessengruppen an dem Patient "Mensch" partizipieren möchten. Das führt dann zu diversen Missständen in den jeweiligen Einrichtungen und eben dieser gewaltige medizinische Versorgungsapparat stellt eine große Herausforderung dar. Pharma-Konzerne und auch Versorger sind gewissen Standards verpflichtet, am Ende des Tages geht es aber um Profitmaximierung mit der Ware Mensch. Für mich wäre spannend zu wissen inwiefern solche Positionen die jene der Senkung der Bevölkerungszahlen mal besser thematisiert werden als es Tönnies seiner Zeit getan hat. Da ist die Thematik mal kurz aufgeploppt, man schiebt aber vieles bei der Klimathematik auf die bösen Maschinen + Tiere die konsumiert werden. Zur Wahrheit gehört dann aber wohl auch das es fragwürdig ist Kinder in so eine Welt zu setzen und die Anzahl jener einfach dem Planeten nicht gut tun kann. Egal wie gesund man sich ernährt + leben möchte, sobald die Familie mehr Platz + Raum in einer Stadt/ auf dem Land benötigt entstehen häufig Kosten durch längere Pendlerwege usw.. Der Mensch als solches produziert unweigerlich Kosten und dann bleibt es eben offen wie diese Probleme gelöst werden sollen bei steigenden Bevölkerungszahlen bei gleichzeitigen Veränderungen auf dem Arbeitsmarkt.
Ich mache mir damit keine Freunde...
Schaumkrone, Celle, Donnerstag, 26.09.2019, 16:51 (vor 2287 Tagen) @ TiRo
Achtung das ist nicht ernst gemeint - aber passt zum Thema "Kinder"
Man könnte auch verdammt viel für das Klima tun und den öffentlichen Nahverkehr nutzen - also 1x ...das letzte Mal!
Wäre doch ein toller Beitrag und verdammt uneigennützig.
Wichtig wäre nur eine Info zu hinterlassen damit der Lokführer kein schlechtes Gewissen hat danach
Ich mache mir damit keine Freunde...
todesbrei, Copitz, Donnerstag, 26.09.2019, 15:33 (vor 2287 Tagen) @ TiRo
Verdammt ! 4 Kinder !
Und ich hielt mich immer für einen Menschen der, was die Umwelt angeht, bewusst lebt. ;-/
Ich mache mir damit keine Freunde...
Alones, Donnerstag, 26.09.2019, 15:42 (vor 2287 Tagen) @ todesbrei
Verdammt ! 4 Kinder !
Und ich hielt mich immer für einen Menschen der, was die Umwelt angeht, bewusst lebt. ;-/
Wer das Klima retten will, muss halt weniger Rammeln. Ist doch immer die Rede davon, dass es ohne Verzicht nicht geht. Die Alte zu Hause weniger häufig zu schwängern, wäre schon einmal ein Anfang.
Ich mache mir damit keine Freunde...
istar, Donnerstag, 26.09.2019, 17:24 (vor 2287 Tagen) @ Alones
Verdammt ! 4 Kinder !
Und ich hielt mich immer für einen Menschen der, was die Umwelt angeht, bewusst lebt. ;-/
Wer das Klima retten will, muss halt weniger Rammeln. Ist doch immer die Rede davon, dass es ohne Verzicht nicht geht. Die Alte zu Hause weniger häufig zu schwängern, wäre schon einmal ein Anfang.
Von der Alten Zuhause hat er nicht gesprochen. Wer weiß, auf welchen Erdteilen sich die vier tummeln 
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Alones, Donnerstag, 26.09.2019, 17:29 (vor 2287 Tagen) @ istar
Verdammt ! 4 Kinder !
Und ich hielt mich immer für einen Menschen der, was die Umwelt angeht, bewusst lebt. ;-/
Wer das Klima retten will, muss halt weniger Rammeln. Ist doch immer die Rede davon, dass es ohne Verzicht nicht geht. Die Alte zu Hause weniger häufig zu schwängern, wäre schon einmal ein Anfang.
Von der Alten Zuhause hat er nicht gesprochen. Wer weiß, auf welchen Erdteilen sich die vier tummeln
Also vor dem Pimpern auch noch quer durch die Welt geflogen? Das wird ja immer schlimmer. Ein Minimalkonsens sollte doch zumindest sein, dass nur noch die einheimischen Frauen geschwängert werden. Oder will die niemand mehr schwängern?
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todesbrei, Copitz, Donnerstag, 26.09.2019, 20:10 (vor 2287 Tagen) @ Alones
Das ist doch eines der Kernprobleme. Es ist eben nicht ausgewogen auf der Welt verteilt 
Ich mache mir damit keine Freunde...
Alones, Donnerstag, 26.09.2019, 15:45 (vor 2287 Tagen) @ Alones
Sorry, aber das kann ich erst, wenn Clemens Tönnies mir mit bloßen Händen ein eigenes Kraftwerk in den Garten baut.
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Blarry, Essen, Donnerstag, 26.09.2019, 16:43 (vor 2287 Tagen) @ Nolte
Pah! Mein Beitrag zum Klimaschutz ist, dass ich schon seit Jahren kein eigenes Braunkohlekraftwerk mehr betreibe.
Jahrzehntelang geheim Kodak bunkerte Atomreaktor im Keller!Uran Waffenfähig
hardbreak, Ort, Donnerstag, 26.09.2019, 17:35 (vor 2287 Tagen) @ Blarry
Damit kannst du nicht mithalten oder?
Der eine Großvater Vergisst nen Panzer im Keller und der andere Betreibt bis 2007 einen Kernreaktor in seinem Betrieb.
https://www.welt.de/wirtschaft/article106324750/Kodaks-geheimer-Atomreaktor-in-Gebaeude-82.html
Laut CNN war das Uran bis zu 93,4 Prozent angereichert. Das iranische Uran, das zu Sanktionen gegen das Land führte, ist nach Angaben aus Teheran zu etwa 20 Prozent angereichert. Zwar sind auch damit schon atomare Sprengungen möglich, als waffenfähig gilt Uran aber erst von einer Anreicherung von 85 Prozent an.
Ich mache mir damit keine Freunde...
Sascha, Dortmund, Donnerstag, 26.09.2019, 15:28 (vor 2287 Tagen) @ TiRo
...aber hiermit
Ich wäre bereit mich massiv einzuschränken, um meine eigenen Kinder zu retten.
entsteht ein Teil des Problems.1. meine Kinder...ja warum denn nur die eigenen? Warum keine Kongolesen, Chilenen etc.? Ich weiß, dass das vermutlich anders gemeint ist, aber ich höre sehr oft "meine Kinder" als Argument.
Weil es ein zuetiefst menschlicher Antrieb ist, dass die eigenen Kinder ein gutes Leben haben, beziehungsweise eine sehr erschreckende Vorstellung, dass sie eine schlechte Zukunft erwartet. Das heißt doch überhaupt nicht, dass man sich um die übrige Menschheit gar nicht schert.
2. Sind Kinder bzw. ist überhaupt Nachwuchs zu haben so ziemlich das Schlimmste, was wir unserer Umwelt antun können. Der CO2 Abdruck eines Menschen im Laufe seines Lebens ist bekanntlich verheerend! Da kannst dich eigentlich benehmen wie Sau, wenn du keine Kinder hast und hast eine bessere Bilanz als der strengste "Öko" mit zwei Kindern.
https://iopscience.iop.org/article/10.1088/1748-9326/aa7541
https://www.riffreporter.de/klimasocial/schrader-kinderlose/Die Debatte, ob Kinder haben immer aus eigenem Egoismus heraus entsteht möchte ich an dieser Stelle nicht führen, bin an anderer Stelle dazu aber gerne bereit :)
Die Debatte ist aber doch völlig überflüssig. Ich weiß auch nicht, was das Ziel einer derartigen Diskussion sein soll. Zuende gedacht heißt dieser Gedanke nichts anderes, als dass der Mensch als Störfaktor für die Umwelt weitestgehend zu eliminieren ist. Gut, kann man der Meinung sein. Halte ich als Lösungsansatz aber schon aus Eigeninteresse für semipraktikabel.
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TiRo, Dortmund, Donnerstag, 26.09.2019, 15:42 (vor 2287 Tagen) @ Sascha
Oder aber, dass die Welt eh schon übervölkert ist und ich nicht auch noch dazu beitragen muss, dass es noch mehr werden.
Aber mir ist klar, dass für viele der aktive Umweltschutz nicht nur beim Auto sondern noch viel mehr beim Thema "Nachwuchs" aufhört.
Ich mache mir damit keine Freunde...
Sascha, Dortmund, Donnerstag, 26.09.2019, 15:59 (vor 2287 Tagen) @ TiRo
Oder aber, dass die Welt eh schon übervölkert ist und ich nicht auch noch dazu beitragen muss, dass es noch mehr werden.
Aber mir ist klar, dass für viele der aktive Umweltschutz nicht nur beim Auto sondern noch viel mehr beim Thema "Nachwuchs" aufhört.
Dass es einen fundamentalen Unterschied zwischen "Auto" und "Nachwuchs" gibt, siehst du aber schon, oder?
Ich mache mir damit keine Freunde...
TiRo, Dortmund, Donnerstag, 26.09.2019, 16:25 (vor 2287 Tagen) @ Sascha
Natürlich.
Im Kern ist es nichts anderes, wenn wir über das Them Klimaschutz reden - nur eben noch emotionaler.
Ich mache mir damit keine Freunde...
Sascha, Dortmund, Donnerstag, 26.09.2019, 18:02 (vor 2287 Tagen) @ TiRo
Nein. Es geht darum, dass du darüber redest, das zu unterlassen, was für viele Menschen elementarer Teil des Lebenssinn ist.
Ich mache mir damit keine Freunde...
TiRo, Dortmund, Donnerstag, 26.09.2019, 18:32 (vor 2287 Tagen) @ Sascha
Ist ja auch ok - aber damit wäre wir wieder beim Thema Egoismus.
Ich mache mir damit keine Freunde...
Sascha, Dortmund, Donnerstag, 26.09.2019, 18:58 (vor 2287 Tagen) @ TiRo
Ich frage mal vorsichtig: du hast keine Kinder, oder? Wenn es um Egoismus ginge, gäbe es maximal Einzelkinder.
Ich mache mir damit keine Freunde...
TiRo, Dortmund, Donnerstag, 26.09.2019, 19:51 (vor 2287 Tagen) @ Sascha
Ich frage mal vorsichtig: du hast keine Kinder, oder? Wenn es um Egoismus ginge, gäbe es maximal Einzelkinder.
Auf die Frage/ das Argument habe ich gewartet :)
Nein, ich habe keine Kinder - aber ich habe mich mal intensiver damit beschäftigt und bin zu dem Schluss gekommen, dass auch Kinder kriegen irgendwie eine Art Egoismus ist. Das würde aber jetzt hier ausschweifen und sollten wir mal bei nem Bier oder so klären ;)
Ich mache mir damit keine Freunde...
Smeller, Dortmund, Donnerstag, 26.09.2019, 21:06 (vor 2287 Tagen) @ TiRo
Ein Teil der Bevölkerung muss aber Kinder kriegen, da beißt die Maus keinen Faden ab. Wer will sich da zur Instanz aufschwingen, die reguliert, wer darf und wer nicht. Und was würde das für uns bedeuten, wenn es eine solche Instanz tatsächlich gäbe?
Ich mache mir damit keine Freunde...
TiRo, Dortmund, Donnerstag, 26.09.2019, 21:51 (vor 2287 Tagen) @ Smeller
Von mir aus können alle Kinder kriegen, mir völlig egal.
Ich wollte nur aufzeigen, dass Nachwuchs bekommen eben eine der größten CO2 Sünden ist, die ein normaler Mensch begehen kann - mehr nicht. Das will aber kaum einer hören ;)
Ich mache mir damit keine Freunde...
Weeman, Hinterm Knauber, Freitag, 27.09.2019, 08:42 (vor 2286 Tagen) @ TiRo
Ich wollte nur aufzeigen, dass Nachwuchs bekommen eben eine der größten CO2 Sünden ist, die ein normaler Mensch begehen kann - mehr nicht.
Die 2. größte um genau zu sein. Auf Platz 1 steht das Atmen. Nur geht es in der ganzen Sache darum, wie wir den Planeten auf einem Niveau halten, so dass der Mensch überleben kann. Dafür ist aber beides notwendig und daher eher nicht als Kritikpunkt geeignet.
Ich mache mir damit keine Freunde...
Sascha, Dortmund, Freitag, 27.09.2019, 07:26 (vor 2286 Tagen) @ TiRo
Von mir aus können alle Kinder kriegen, mir völlig egal.
Ich wollte nur aufzeigen, dass Nachwuchs bekommen eben eine der größten CO2 Sünden ist, die ein normaler Mensch begehen kann - mehr nicht. Das will aber kaum einer hören ;)
Wenn die aktuelle, junge Generation es schafft, dass ein Umdenken einsetzt, in dessen Folge die Auswirkungen des Klimawandels und Artensterbens eingegrenzt werden können - was wäre dann die größere Sünde gewesen: Unsere Generation verzichtet auf Nachwuchs, macht weiter wie bisher und wartet, bis alle Kipppunkte erreicht sind, oder sie bekommt Nachwuchs, der sich anders verhält?
Ich mache mir damit keine Freunde...
todesbrei, Copitz, Donnerstag, 26.09.2019, 20:12 (vor 2287 Tagen) @ TiRo
Kinder kriegen ist Egoismus ?
Ist es nicht eher so das man einen Teil von sich selbst opfert ?
Ich mache mir damit keine Freunde...
TiRo, Dortmund, Donnerstag, 26.09.2019, 21:40 (vor 2287 Tagen) @ todesbrei
Kinder kriegen ist Egoismus ?
Ist es nicht eher so das man einen Teil von sich selbst opfert ?
Und warum? Weil sich jeder etwas davon verspricht (siehe oben = Lebenssinn z.B.)
Ich mache mir damit keine Freunde...
Sascha, Dortmund, Freitag, 27.09.2019, 10:52 (vor 2286 Tagen) @ TiRo
Es hat doch mit Egoismus nichts zu tun, wenn man einer Existenz einen Sinn gibt. Beziehungsweise frage ich mich, was der Antrieb zum Klimaschutz sein soll, wenn man es schon als belastbaren Faktor betrachtet, dass man einen Sinn im Leben sucht.
Das sind doch alles philosophische Debatten, die zu Ende gedacht nur zu einem Ergebnis führen: Klimarettung kann nur konsequent durchgeführt werden, indem man den Menschen eliminiert. Ok, mag für manchen Misantrophen eine echte Alternative sein, aber eigent sich doch niemals als Grundlage ernsthafter Lösungsstrategien.
Ich mache mir damit keine Freunde...
TiRo, Dortmund, Freitag, 27.09.2019, 12:59 (vor 2286 Tagen) @ Sascha
Es hat doch mit Egoismus nichts zu tun, wenn man einer Existenz einen Sinn gibt. Beziehungsweise frage ich mich, was der Antrieb zum Klimaschutz sein soll, wenn man es schon als belastbaren Faktor betrachtet, dass man einen Sinn im Leben sucht.
Das sind doch alles philosophische Debatten, die zu Ende gedacht nur zu einem Ergebnis führen: Klimarettung kann nur konsequent durchgeführt werden, indem man den Menschen eliminiert. Ok, mag für manchen Misantrophen eine echte Alternative sein, aber eigent sich doch niemals als Grundlage ernsthafter Lösungsstrategien.
Warum müssen es dann eigene Kinder sein? Gibt genug Kinder in Not, die ein zu Hause suchen. Aber bevor 99% derjenigen, die Kinder großziehen möchten auch nur daran denkt, müssen es zwingend eigene sein. Das ist dann für mich Egoismus, ja.
Und nein, der Mensch muss nicht eliminiert werden, aber dass wir auf eine Überbevölkerung steuern, die einfach kaum zu handhaben ist (im Sinne von Ressourcennutzung und Verteilung) ist doch wohl nicht so weit hergeholt. Selbst wenn wir uns darum kümmern, dass es in den ärmeren Regionen der Welt einen höheren Lebensstandard gibt - dieser geht auch mit einer extremen Nutzung von Ressourcen einher. Hinzu kommt der erhöhte Bedarf durch KI etc. https://www.wiwo.de/my/technologie/forschung/entzauberte-mythen-je-intelligenter-desto-seltener-ist-das-gehirn-aktiv/24670712.html?ticket=ST-4980737-eWgMFRKe...
Daher ist eine Verlangsamung des Bevölkerungswachstums zu begrüßen, meiner Meinung nach. Der Sinn des Lebens (Kinder großziehen) lässt sich auch mit fremden Kindern realisieren.
Ich mache mir damit keine Freunde...
TiRo, Freitag, 27.09.2019, 13:14 (vor 2286 Tagen) @ TiRo
Warum müssen es dann eigene Kinder sein? Gibt genug Kinder in Not, die ein zu Hause suchen. Aber bevor 99% derjenigen, die Kinder großziehen möchten auch nur daran denkt, müssen es zwingend eigene sein. Das ist dann für mich Egoismus, ja.
Und nein, der Mensch muss nicht eliminiert werden, aber dass wir auf eine Überbevölkerung steuern, die einfach kaum zu handhaben ist (im Sinne von Ressourcennutzung und Verteilung) ist doch wohl nicht so weit hergeholt. Selbst wenn wir uns darum kümmern, dass es in den ärmeren Regionen der Welt einen höheren Lebensstandard gibt - dieser geht auch mit einer extremen Nutzung von Ressourcen einher. Hinzu kommt der erhöhte Bedarf durch KI etc. https://www.wiwo.de/my/technologie/forschung/entzauberte-mythen-je-intelligenter-desto-seltener-ist-das-gehirn-aktiv/24670712.html?ticket=ST-4980737-eWgMFRKe...
Daher ist eine Verlangsamung des Bevölkerungswachstums zu begrüßen, meiner Meinung nach. Der Sinn des Lebens (Kinder großziehen) lässt sich auch mit fremden Kindern realisieren.
Sich fortzupflanzen ist elementarer Antrieb einer jeden Lebensform. Das nicht tun zu wollen, ist eine Entscheidung, die lediglich der Mensch treffen kann - aus purem Egoismus übrigens. Die Meinung zu vertreten, dass es Egoismus sei, Kinder bekommen zu wollen, ist eher Selbstschutz. Vermutlich weil man krampfhaft ein Argument sucht, diese Entscheidung zu rechtfertigen...
Dass die Quote an Kindern global nicht besonders homogen ist, stellt ja auch eine Herausforderung dar. Welchen Sinn soll es machen, auf eigene Kinder komplett zu verzichten, um fremde großzuziehen, wenn man nicht gerade aus irgendwelchen Gründen keine eigenen bekommen kann? Das ist unlogisch und ändert auch nichts am Grundproblem der Überbevölkerung in Teilen der Welt...
Ich mache mir damit keine Freunde...
Kalkzilla, Waltrop, Freitag, 27.09.2019, 17:55 (vor 2286 Tagen) @ Djerun
Warum müssen es dann eigene Kinder sein? Gibt genug Kinder in Not, die ein zu Hause suchen. Aber bevor 99% derjenigen, die Kinder großziehen möchten auch nur daran denkt, müssen es zwingend eigene sein. Das ist dann für mich Egoismus, ja.
Und nein, der Mensch muss nicht eliminiert werden, aber dass wir auf eine Überbevölkerung steuern, die einfach kaum zu handhaben ist (im Sinne von Ressourcennutzung und Verteilung) ist doch wohl nicht so weit hergeholt. Selbst wenn wir uns darum kümmern, dass es in den ärmeren Regionen der Welt
Sich fortzupflanzen ist elementarer Antrieb einer jeden Lebensform. Das nicht tun zu wollen, ist eine Entscheidung, die lediglich der Mensch treffen kann - aus purem Egoismus übrigens. Die Meinung zu vertreten, dass es Egoismus sei, Kinder bekommen zu wollen, ist eher Selbstschutz. Vermutlich weil man krampfhaft ein Argument sucht, diese Entscheidung zu rechtfertigen...
Es gibt kaum etwas egoistischeres, als eigene Kinder in die Welt zu setzen. Natürlich ist die Entscheidung keine Kinder zu wollen ebenfalls egoistisch, aber dich hinzustellen und sich auf den "menschlichen Antrieb" zu berufen ist lächerlich.
Die Fähigkeit abzuwägen und sinnvolle Entscheidungen zu treffen wird wohl nur in Anspruch genommen, wenns einem in den Kram passt. Alles andere ist ja leider leider in den Genen festgelegt. Schade aber auch.
Ich mache mir damit keine Freunde...
Blarry, Essen, Freitag, 27.09.2019, 14:19 (vor 2286 Tagen) @ Djerun
Zuerst einmal sollten wir uns aber ganz zurückhalten, die Bevölkerungszahl in anderen Teilen der Welt in unsere eigene Klimagleichung zu werfen. Das ist nämlich nichts weiter als kolonialistischer Rassismusscheiß, der uns nicht zusteht.
Zweitens: wenn jedes in der "westlichen Welt" geborene Kind im Verlauf seines (längeren) Lebens zwanzigmal so viel klimatologischen Impact aufweist wie ein Kind aus der "Dritten Welt", ist es der größte Beitrag zum Klimaschutz überhaupt, keine Kinder kriegen zu können.
Es geht dabei doch nicht um Populationskontrolle oder ähnlichen faschistoiden Größenwahn. Der Bestandsschutz ist selbstverständlich der allerkleinste gemeinsame Nenner, der auf gar keinen Fall angefasst wird. Der Blick muss auf zukünftige Generationen gerichtet sein. Und da fängt die individuelle Verantwortung an: muss es in Mitteleuropa, wo man nicht "auf Vorrat" gebären muss, weil Hunger und Malaria eben nicht ihren Tribut fordern, wirklich ein zweites, drittes oder viertes Kind sein, die im Verlauf ihres Lebens jeweils 400 Tonnen CO2 erzeugen?
Ich mache mir damit keine Freunde...
TiRo, Dortmund, Freitag, 27.09.2019, 13:41 (vor 2286 Tagen) @ Djerun
Sich fortzupflanzen ist elementarer Antrieb einer jeden Lebensform. Das nicht tun zu wollen, ist eine Entscheidung, die lediglich der Mensch treffen kann - aus purem Egoismus übrigens. Die Meinung zu vertreten, dass es Egoismus sei, Kinder bekommen zu wollen, ist eher Selbstschutz. Vermutlich weil man krampfhaft ein Argument sucht, diese Entscheidung zu rechtfertigen...Dass die Quote an Kindern global nicht besonders homogen ist, stellt ja auch eine Herausforderung dar. Welchen Sinn soll es machen, auf eigene Kinder komplett zu verzichten, um fremde großzuziehen, wenn man nicht gerade aus irgendwelchen Gründen keine eigenen bekommen kann? Das ist unlogisch und ändert auch nichts am Grundproblem der Überbevölkerung in Teilen der Welt...
Warum möchten die meisten Menschen eigene Kinder haben?
- Sie möchten eine Familie = Egoismus
- Sie möchten im Alter abgesichert sein = Egoismus
- Sie möchten keine Außenseiter sein = Egoismus
- Sie möchten etwas weiter geben = Egoismus
- etc. etc. etc.
Es ist schon klar, dass Kindererziehung in Normalfall eine Einschränkung für die Eltern ist (zumindest eine Zeit lang) und während dieser Phase sicherlich kein Egoismus herrscht. Der Ursprung, (eigene) Kinder haben zu wollen, ist für mich aber egoistisch. Es geht eben darum sich selber zu verwirklichen, bspw.
Der Mensch handelt aus meiner Sicht zu einem extrem hohen Prozentsatz egoistisch, auch wenn das in den ersten Momenten nicht so erscheint.
Ich mache mir damit keine Freunde...
TiRo, Freitag, 27.09.2019, 13:57 (vor 2286 Tagen) @ TiRo
Warum möchten die meisten Menschen eigene Kinder haben?
- Sie möchten eine Familie = Egoismus
- Sie möchten im Alter abgesichert sein = Egoismus
- Sie möchten keine Außenseiter sein = Egoismus
- Sie möchten etwas weiter geben = Egoismus
- etc. etc. etc.Es ist schon klar, dass Kindererziehung in Normalfall eine Einschränkung für die Eltern ist (zumindest eine Zeit lang) und während dieser Phase sicherlich kein Egoismus herrscht. Der Ursprung, (eigene) Kinder haben zu wollen, ist für mich aber egoistisch. Es geht eben darum sich selber zu verwirklichen, bspw.
Der Mensch handelt aus meiner Sicht zu einem extrem hohen Prozentsatz egoistisch, auch wenn das in den ersten Momenten nicht so erscheint.
Dieser sinnfreien Logik folgend ist jede Entscheidung Egoismus - egal welche. Ausnahmslos.
Ich mache mir damit keine Freunde...
TiRo, Dortmund, Freitag, 27.09.2019, 14:04 (vor 2286 Tagen) @ Djerun
Du nennst es sinnfrei, ich nenne es ehrlich zu sich selber sein - kann und will aber nicht jeder.
Ich mache mir damit keine Freunde...
Sascha, Dortmund, Freitag, 27.09.2019, 14:10 (vor 2286 Tagen) @ TiRo
Du nennst es sinnfrei, ich nenne es ehrlich zu sich selber sein - kann und will aber nicht jeder.
Ich verstehe wirklich nicht, worauf das hinaus laufen soll. Jeder Mensch, jedes Säugetier atmet, aus dem egoistischen Grund, nicht ersticken zu wollen. Und er/es produziert dabei CO2. Du stellst mit deiner Aussage das Prinzip des Lebens generell in Frage. Warum? Was soll das Ziel sein?
Ich mache mir damit keine Freunde...
Kalkzilla, Waltrop, Freitag, 27.09.2019, 17:47 (vor 2286 Tagen) @ Sascha
Ich verstehe wirklich nicht, worauf das hinaus laufen soll. Jeder Mensch, jedes Säugetier atmet, aus dem egoistischen Grund, nicht ersticken zu wollen. Und er/es produziert dabei CO2. Du stellst mit deiner Aussage das Prinzip des Lebens generell in Frage. Warum? Was soll das Ziel sein?
Ist natürlich ein solider Vergleich, eine Lebensnotwendigkeit wie Atmen, der man nicht aus dem Weg gehen kann, mit der Entscheidung ein Kind zu bekommen gleichzusetzen.
Ich mache mir damit keine Freunde...
Kalkzilla, Samstag, 28.09.2019, 09:37 (vor 2285 Tagen) @ Kalkzilla
Ist natürlich ein solider Vergleich, eine Lebensnotwendigkeit wie Atmen, der man nicht aus dem Weg gehen kann, mit der Entscheidung ein Kind zu bekommen gleichzusetzen.
Fortpflanzung ist genauso wie Nahrungsaufnahme, Atmung oder Schlaf ein elementares, genetisches und natürliches Grundbedürfnis eines jeden Lebewesens - auch des Menschen...
Wenn sich ein Mensch als Individuum gegen das Kinderkriegen, also die eigene Fortpflanzung entscheidet, ist das die egoistischste Entscheidung, die er in seinem Leben treffen kann. Er trifft damit eine Entscheidung, die den Fortbestand seiner Art gefährdet...
Ich mache mir damit keine Freunde...
Kalkzilla, Waltrop, Samstag, 28.09.2019, 12:11 (vor 2285 Tagen) @ Djerun
Ist natürlich ein solider Vergleich, eine Lebensnotwendigkeit wie Atmen, der man nicht aus dem Weg gehen kann, mit der Entscheidung ein Kind zu bekommen gleichzusetzen.
Fortpflanzung ist genauso wie Nahrungsaufnahme, Atmung oder Schlaf ein elementares, genetisches und natürliches Grundbedürfnis eines jeden Lebewesens - auch des Menschen...
Wenn sich ein Mensch als Individuum gegen das Kinderkriegen, also die eigene Fortpflanzung entscheidet, ist das die egoistischste Entscheidung, die er in seinem Leben treffen kann. Er trifft damit eine Entscheidung, die den Fortbestand seiner Art gefährdet...
Atmen ist keine Entscheidung, die man trifft, sondern dummerweise unverhandelbar notwendig. Kinder bekommen ist eine Entscheidung! Da kannst du noch so sehr auf den Selbsterhaltungstrieb verweisen. Weder ich noch du werden tot umfallen, wenn wir ein Leben ohne eigene Kinder führen. Der Unterschied sollte sogar dir bewusst sein. Sich für ein eigenes Kind entscheiden, ist mit das egoistischste, was man tun kann. So viel Selbstkritik sollte man schon aufbringen können.
Ich mache mir damit keine Freunde...
Kalkzilla, Samstag, 28.09.2019, 13:48 (vor 2285 Tagen) @ Kalkzilla
Es mag deine Meinung sein...
Allein: es bleibt eine Meinung ohne Fundament...
Ich mache mir damit keine Freunde...
Knorpelohr, Samstag, 28.09.2019, 09:54 (vor 2285 Tagen) @ Djerun
Ist natürlich ein solider Vergleich, eine Lebensnotwendigkeit wie Atmen, der man nicht aus dem Weg gehen kann, mit der Entscheidung ein Kind zu bekommen gleichzusetzen.
Fortpflanzung ist genauso wie Nahrungsaufnahme, Atmung oder Schlaf ein elementares, genetisches und natürliches Grundbedürfnis eines jeden Lebewesens - auch des Menschen...
Wenn sich ein Mensch als Individuum gegen das Kinderkriegen, also die eigene Fortpflanzung entscheidet, ist das die egoistischste Entscheidung, die er in seinem Leben treffen kann. Er trifft damit eine Entscheidung, die den Fortbestand seiner Art gefährdet...
Bei über 7,7 Milliarden Menschen zur Zeit eine seltsame Sichtweise...
Ich mache mir damit keine Freunde...
majae, Muc, Samstag, 28.09.2019, 14:47 (vor 2285 Tagen) @ Knorpelohr
Bei über 7,7 Milliarden Menschen zur Zeit eine seltsame Sichtweise...
Und doch würde die Menschheit kaum dieses Jahrhundert überleben, würden auf einmal alle anderen genauso denken wie du und sich gegen das Kinderkriegen entscheiden.
Ich mache mir damit keine Freunde...
Knorpelohr, Samstag, 28.09.2019, 10:17 (vor 2285 Tagen) @ Knorpelohr
Fortpflanzung ist genauso wie Nahrungsaufnahme, Atmung oder Schlaf ein elementares, genetisches und natürliches Grundbedürfnis eines jeden Lebewesens - auch des Menschen...
Wenn sich ein Mensch als Individuum gegen das Kinderkriegen, also die eigene Fortpflanzung entscheidet, ist das die egoistischste Entscheidung, die er in seinem Leben treffen kann. Er trifft damit eine Entscheidung, die den Fortbestand seiner Art gefährdet...
Bei über 7,7 Milliarden Menschen zur Zeit eine seltsame Sichtweise...
Nein.
Es würde mich allerdings irritieren, wenn du nicht in der Lage wärst, diese globale Zahl zu differenzieren...
Denkanstoss:
Die Erde hat auch Platz für 10 Milliarden Menschen. Auf die Verteilung kommt es an...
Ich mache mir damit keine Freunde...
Knorpelohr, Samstag, 28.09.2019, 10:48 (vor 2285 Tagen) @ Djerun
Du erhältst was von Fortbestand und jetzt kommst du mit Verteilung und Platz um die Ecke.
Wie kannst du angesichts der fast 8 Milliarden Menschen von Gefährdung des Fortbestandes reden ? Und bei der immer weiter steigenden Zahl von Egoismus labern ?
Ich mache mir damit keine Freunde...
Knorpelohr, Samstag, 28.09.2019, 13:56 (vor 2285 Tagen) @ Knorpelohr
Ich weiß grad nicht, was lächerlicher ist:
In industrialisierten wohlhabenden Ländern zu entscheiden, keine Kinder zu bekommen, weil ja die Welt schon so arg überbevölkert ist
oder
den Menschen in den Ländern, die tatsächlich eine hohe Kinderrate aufweisen und eher nicht zu den wohlhabenderen Regionen zählen, Egoismus vorzuwerfen...
Ist beides für mich ziemlich absurd und menschenverachtend..
Ich mache mir damit keine Freunde...
Alones, Samstag, 28.09.2019, 14:32 (vor 2285 Tagen) @ Djerun
Ich weiß grad nicht, was lächerlicher ist:
In industrialisierten wohlhabenden Ländern zu entscheiden, keine Kinder zu bekommen, weil ja die Welt schon so arg überbevölkert ist
oder
den Menschen in den Ländern, die tatsächlich eine hohe Kinderrate aufweisen und eher nicht zu den wohlhabenderen Regionen zählen, Egoismus vorzuwerfen...Ist beides für mich ziemlich absurd und menschenverachtend..
Na ja, menschenverachtend wird es erst, wenn man fordert, dass Menschen kastriert oder - schlimmer noch - ausgelöscht werden sollen, um das Bevölkerungswachstum einzuschränken. Dass man grundsätzlich mal darüber nachdenken sollte, ob man wirklich 5-6 Kinder in die Welt setzen muss, halte ich schon für richtig. In der westlichen Welt wohlgemerkt. In ärmeren Länder ist es nach wie vor so, dass man auf Nachwuchs angwiesen ist, um im Alter einigermaßen über die Runden zu kommen. Da ist es aus unserer Perspektive natürlich schon leicht mit dem Finger auf andere zu zeigen, wenn man selbst gar nicht von solchen ärmlichen Verhältnissen betroffen ist.
Ansonsten halte ich das auch ein bisschen für eine Scheindebatte. Die Prognosen sehen so aus, dass die Menschheit nicht auf über 10 Mrd. anwachsen wird. Ab diesem Punkt wird sogar ein Bevölkerungsrückgang vorausgesagt. Man muss sich nur mal Industrienationen wie Japan anschauen. Das hat natürlich viel mit Wohlstand zu tun. Des Weiteren sehe ich das gar nicht als so großes Problem an. Die Sonne liefert genug Energie, um alle Menschen dieser Welt mit ausreichend Elektrizität zu versorgen. Wir müssten halt nur unsere gesamte Energieproduktion umstellen. Grundsätzlich ist das jedoch kein Problem. Problematischer ist es da hingegen schon, wie man all diese Menschen nachhaltig ernähren soll. Erst recht, wenn immer mehr Fleisch konsumiert wird. Hier muss man sich wirklich mal etwas einfallen lassen. Ich persönlich hoffe ja, dass sich "Laborfleisch" durchsetzen wird.
Ich mache mir damit keine Freunde...
Sascha, Dortmund, Freitag, 27.09.2019, 18:24 (vor 2286 Tagen) @ Kalkzilla
Ich halte es durchaus für eine Lebensnotwendigkeit, einen Sinn in seinem Leben zu finden.
Ich mache mir damit keine Freunde...
TiRo, Dortmund, Freitag, 27.09.2019, 20:05 (vor 2286 Tagen) @ Sascha
Und der Sinn muss das eigene Kind sein?
Ich mache mir damit keine Freunde...
TiRo, Dortmund, Freitag, 27.09.2019, 14:20 (vor 2286 Tagen) @ Sascha
Man nennt das auch "Psychologischer Egoismus".
Egoismus mist ja nicht immer schlecht, hat nur den negativen Touch weg (ähnlich wie Kritik).
Ich mache mir damit keine Freunde...
Weeman, Hinterm Knauber, Donnerstag, 26.09.2019, 15:50 (vor 2287 Tagen) @ TiRo
Aber mir ist klar, dass für viele der aktive Umweltschutz nicht nur beim Auto sondern noch viel mehr beim Thema "Nachwuchs" aufhört.
Die Aussage ist auch viel bequemer.
Das humanste Mittel das Bevölkerungswachstum zu senken ist übrigens den Lebensstandard zu erhöhen. Aber tun wir lieber weiter so, als wäre das alles ein nicht zu lösendes Problem.
PS: Bloß nicht aufhören Doppelmoral anzuprangern. Auch wenn sie nur erdacht ist.
Ich mache mir damit keine Freunde...
TiRo, Dortmund, Donnerstag, 26.09.2019, 15:59 (vor 2287 Tagen) @ Weeman
Aber mir ist klar, dass für viele der aktive Umweltschutz nicht nur beim Auto sondern noch viel mehr beim Thema "Nachwuchs" aufhört.
Die Aussage ist auch viel bequemer.
> Das humanste Mittel das Bevölkerungswachstum zu senken ist übrigens den Lebensstandard zu erhöhen. Aber tun wir lieber weiter so, als wäre das alles ein nicht zu lösendes Problem.
PS: Bloß nicht aufhören Doppelmoral anzuprangern. Auch wenn sie nur erdacht ist.
Gewagte These
Ich mache mir damit keine Freunde...
Weeman, Hinterm Knauber, Donnerstag, 26.09.2019, 16:05 (vor 2287 Tagen) @ TiRo
Gewagte These
Da hast du recht.
Ich nenne das ganze einfach mal Demografisch-ökonomisches Paradoxon und forsche dazu mal ein bisschen...
Ich mache mir damit keine Freunde...
hardbreak, Ort, Donnerstag, 26.09.2019, 17:38 (vor 2287 Tagen) @ Weeman
Naja in den reichen Ölstaaten scheint das nicht zu funktionieren.
Weiterhin über 90 % der Menschen sind dumm oder egoistisch
Hatebreed, Donnerstag, 26.09.2019, 14:58 (vor 2287 Tagen) @ Dada1909
bearbeitet von Hatebreed, Donnerstag, 26.09.2019, 15:13
Ich wäre bereit, morgen alles, was (unnötig) CO2 produziert sein zu lassen und mein Leben massiv umzustellen und ein Minimum zu reduzieren.
Was hält Dich davon ab? Andere Menschen als dumm zu bezeichnen, aber selber im Konjunktiv formulieren... Naja. Merkste selber.
Ich habe jetzt privat einiges angestossen/umgesetzt, was meiner Meinung nach fast ohne Komfortverlust funktioniert. Das macht mich bestimmt nicht zum Heiligen, aber jeder kann irgendwie dazu beitragen oder anfangen dazu beizutragen.
- Haus energetisch saniert (Fenster, Fassade, Dach)
- neue Heizung
- Solarthermie aufs Dach
- Meine Familie und ich fahren 98% alle Wege mit dem Fahrrad (beide Arbeitsstellen sind in Fahrraddistanz)
- überall (auch z.B. in Rauchmeldern) Akkus verbaut
- überall LED
- alle Geräte über die Steckdose ein/ausschalten
- Alle Geräte A++
- Ökostrom
- Ökogas
- Urlaub grundsätzlich ohne Flugzeug
- Urlaub mit dem Auto nie ohne CO2 Ausgleich. Der nächste Sommerurlaub mit der Bahn.
- nie alleine im Auto fahren, Termine/Fahrten koordinieren
- wir trinken zu 95% gefiltertes Leitungswasser durch den Sodastream, der Rest konsequent Glasflaschen von Brauerein/Abfüllungen aus der Region
- Lebensmittel lokal auf dem Bauernhof oder Markt einkaufen
- Weniger Fleisch
- Pakete ausschließlich in die Packstation (nur ein Anfahrtsweg, Pakete werden auf dem Weg eingesammelt)
So. Das ist der Rand meiner "Komfortzone". Oder was kann man als Privatperson noch machen?
Der nächste Schritt wäre mit Einbußen verbunden: Keine Onlinebestellungen mehr. Kostet mich neben mehr Geld vor allem Zeit (und Nerven, ich hasse einkaufen). Zeit, die ich weniger für die Kinder/Freizeit hätte.
Ansonsten diskutiere ich gerade mit meiner Frau, ob wir wirklich ein Auto brauchen. Carsharing (Autos und Roller) ist fast immer frei, für den Urlaub ein Leihwagen oder mit der Bahn.
Weiterhin über 90 % der Menschen sind dumm oder egoistisch
Talentförderer, Dortmund, Freitag, 27.09.2019, 23:03 (vor 2286 Tagen) @ Hatebreed
Top!
Aber finanziell nicht unbedingt für die meisten umsetzbar.
Weiterhin über 90 % der Menschen sind dumm oder egoistisch
DieRoteKarteZahlIch, UK, Donnerstag, 26.09.2019, 19:18 (vor 2287 Tagen) @ Hatebreed
Interessante Liste.
Bei uns ist es aehnlich. Wir laufen gerne, etwa zur Arbeit (3.5km und 6km pro Strecke). Beim Einkaufen und im Alltag achten wir darauf, dass moeglichst wenig im Restmuell landet. Eigentlich wollten wir auch mit der Bahn in den Urlaub fahren dieses Jahr, aber es war mehr als doppelt so teuer wie Flug und Mietwagen zusammen; zudem war die Zugbindung (Eurostar) nicht garantiert.
Weiterhin über 90 % der Menschen sind dumm oder egoistisch
hardbreak, Ort, Donnerstag, 26.09.2019, 17:43 (vor 2287 Tagen) @ Hatebreed
Ich habe jetzt privat einiges angestossen/umgesetzt, was meiner Meinung nach fast ohne Komfortverlust funktioniert. Das macht mich bestimmt nicht zum Heiligen, aber jeder kann irgendwie dazu beitragen oder anfangen dazu beizutragen.
- Haus energetisch saniert (Fenster, Fassade, Dach)
- neue Heizung
> - Solarthermie aufs Dach
- Meine Familie und ich fahren 98% alle Wege mit dem Fahrrad (beide Arbeitsstellen sind in Fahrraddistanz)
- überall (auch z.B. in Rauchmeldern) Akkus verbaut
- überall LED
...
Alles bist auf diese Sache.
Ich will hoffen das das schon eine ältere Anlage ist und du nicht in den letzten Jahren fehl beraten wurdest.
Weil vom Sinn wären Solarzellen um einiges besser gewesen.
Weiterhin über 90 % der Menschen sind dumm oder egoistisch
Thomas, Dortmund, Donnerstag, 26.09.2019, 15:39 (vor 2287 Tagen) @ Hatebreed
Ich habe jetzt privat einiges angestossen/umgesetzt, was meiner Meinung nach fast ohne Komfortverlust funktioniert.
Sehr lobenswert, aber auch: teuer! Und das kann sich halt nicht jeder leisten
Der nächste Schritt wäre mit Einbußen verbunden: Keine Onlinebestellungen mehr. Kostet mich neben mehr Geld vor allem Zeit (und Nerven, ich hasse einkaufen).
Ich weiss auch gar nicht, ob das alles so viel besser wird, wenn man sich als Einzelperson aufmacht, um etwas vor Ort einzukaufen. Der DHL-Mensch fährt ja so oder so seine Tour und verhindert kurz gesagt bei 100 Konsumpaketen, dass 100 Käufer in die Stadt fahren.
Ansonsten diskutiere ich gerade mit meiner Frau, ob wir wirklich ein Auto brauchen. Carsharing (Autos und Roller) ist fast immer frei, für den Urlaub ein Leihwagen oder mit der Bahn.
So eine Überlegung kann man natürlich in der Eifel oder im Sauerland etc. direkt wegschieben.
Weiterhin über 90 % der Menschen sind dumm oder egoistisch
Charly01, Ort, Donnerstag, 26.09.2019, 15:17 (vor 2287 Tagen) @ Hatebreed
Ich wäre bereit, morgen alles, was (unnötig) CO2 produziert sein zu lassen und mein Leben massiv umzustellen und ein Minimum zu reduzieren.
Was hält Dich davon ab?Ich habe jetzt vieles gemacht, was ich meiner Meinung nach fast ohne Konforteinbußne machen kann.
- Haus energetisch saniert
- neue Heizung
- Solarthermie aufs Dach
- Meine Familie und ich fahren 98% alle Wege mit dem Fahrrad (beide Arbeitsstellen sind in Fahrraddistanz)
- überall (auch z.B. in Rauchmeldern) Akkus verbaut
- überall LED
- alle Geräte über die Steckdose ein/ausschalten
- Alle Geräte A++
- Ökostrom
- Ökogas
- Urlaub ohne Flugzeug
- Urlaub mit dem Auto nie ohne CO2 Ausgleich
- nie alleine im Auto fahren, Termine/Fahrten koordinieren
- wir trinken zu 95% gefiltertes Leitungswasser durch den Sodastream, ansonsten konsequent Glasflaschen von Brauerein/Abfüllungen in der Region
- Lebensmittel lokal auf dem Bauernhof oder Markt einkaufen
- Pakete ausschließlich in die Packstation (nur ein Anfahrtsweg, Pakete werden auf dem Weg eingesammelt)
Puhh..Respekt und Daumen hoch...
Ganz soweit sind wir noch nicht!
-Haus energetisch gebaut
-Erdwärmeheizung
-auf Ökostrom umgestellt
-Generell kein Flugzeug mehr (seit 4 Jahren)
-Urlaub ausschließlich Mitteleuropa 1 mal im Jahr
Mehr ist mit meiner Frau und Kindern, leider noch nicht umsetzbar.
Alleine schon..
Weiterhin über 90 % der Menschen sind dumm oder egoistisch
Thomas, Dortmund, Donnerstag, 26.09.2019, 14:50 (vor 2287 Tagen) @ Dada1909
Wir müssen _sofort_ radikal unser Verhalten und unsere Einstellung ändern
Ja, bin ich bei Dir. Aber so einfach ist es nicht, das geht nicht von heute auf morgen.
Keine Plastiktüten mehr. Die Papiertüte muss aber stabil sein und ist dann von der Ökobilanz ähnlich. Der Stoffbeutel ist zu 99,9% nicht aus zertifizierter Bio-Baumwolle. Dafür werden hunderte Liter Wasser benötigt.
Mülltrennung. Da müssten wir erstmal in Dortmund anfangen, die gelbe Tonne verpflichtend einzuführen. Die ist es nämlich nicht. D.h. einige Haushalte trennen gar nicht, so dass der Müll vermischt wird. UND: Wir müssen aufhören unseren Müll zu verkaufen. Unsere Flaschen liegen nicht in den Weltmeeren, aber liegen zur Aufbereitung in Entwicklungsländern rum.
Müllvermeidung. Ist so ein Wort wie "Bürokratieabbau" - Guter Witz!
Kostenloser ÖPNV. Wo sollen die Lenker herkommen. Und man müsste die Stoßzeiten entzerren. Also Frühschichten, Spätschichten und Nachtschichten in Bereichen, in denen wir uns das heute noch nicht vorstellen können.
usw.
Aber natürlich keine Argumente, um nicht selbst im Kleinen was zu tun und im Großen irgendwas anzufangen.
Weiterhin über 90 % der Menschen sind dumm oder egoistisch
markus93, Sauerland, Donnerstag, 26.09.2019, 18:26 (vor 2287 Tagen) @ Thomas
Die Papiertüte ist sogar eher schlechter als die Plastiktüte. Zur Herstellung wird etwa doppelt so viel Energie benötigt als bei der Plastiktüte und wird zudem noch mit Chemikalien versetzt.
Außerdem überlegt sie wie du schon selbst andeutest, meist nicht mal den ersten Einkauf.
Voraussetzung ist natürlich das man die Plastiktüte nicht als Einwegtüte einsetzt, ansonsten ist diese tatsächlich die bessere Wahl.
Weiterhin über 90 % der Menschen sind dumm oder egoistisch
Scellettor, zu hause, Donnerstag, 26.09.2019, 15:05 (vor 2287 Tagen) @ Thomas
Unser Merkelchen hat doch richtigerweise postuliert das der Klimawandel eine Menschheitsaufgabe ist (natürlich meinte sie die Reduzierung der Erderwärmung). Unfortunately wird es in der Lebensspanne der Spezies Mensch (jede Spezies ist übrigens irgendwann ausgestorben) nicht erreicht werden, das alle in die gleiche Richtung laufen da zu viele Interessen diametral sind und am Ende nur die perönliche Bereicherung zählt. Da ist das Klima kackegel.
Das Gute an dieser schlechten Situation ist das sich immer alles von selber regelt mit oder ohne die Menschheit das ist der Mutter Erde völlig egal. Die macht weiter, so oder so. Jeder macht was er will, keiner was er soll und alle machen mit.
Das war das Wort zum Sonntag, Mahlzeit.
An alle die meinen ich sollte bei mir anfangen
Dada1909, Dortmund, Donnerstag, 26.09.2019, 13:42 (vor 2287 Tagen) @ Dada1909
Tue ich doch!
Schon heute bleibt das Auto fast nur noch stehen, ich fahre jetzt mit der Bahn zur Arbeit. Kurzstrecken mit dem Fahrrad. Fleisch einmal die Woche. Plastik und unverpackt wird eingekauft.
TROTZDEM reicht das nicht !
Und es ging auch nicht um mich, sondern um die 90%! Und da fängt ja der Frust an: ich kann nichts tun, außer meine 0.000000001 Beitrag zu verändern.
An alle die meinen ich sollte bei mir anfangen
libertador, Donnerstag, 26.09.2019, 14:19 (vor 2287 Tagen) @ Dada1909
Die großen Emissions-Bereiche in Deutschland sind Verkehr, Wärme, Industrie und Stromversorgung. Große Veränderungen bedürfen dabei politischer Anstrengung. Diese kann man als Einzelperson nicht erzwingen, solange man kein akzeptierter Diktator ist. Da große Anstrengungen erforderlich wären, wird man meiner Meinung nach ohne soziale Veränderungen dabei nicht auskommen. Die ökonomischen Empfehlungen sind dabei in der Regel ein deutlicher CO2-Preis mit einer Rückvergütung, die für sozialen Ausgleich sorgt, sodass der Preis nicht Menschen mit geringem Einkommen trifft.
Neben persönlichen Umstellungen ist damit politisches Engagement, was man machen kann.
Wenn es um die eigenen Kinder geht, ist natürlich auch Anpassung langfristig wichtig. Baulich an Hitzewellen anpassen, gegen Dürre und Starkregen wappnen. Die Überlegungen zu Erfordernis solcher Anpassungen sind glaube ich auch ein Schlüssel zur Akzeptanz von Vermeidung.
An alle die meinen ich sollte bei mir anfangen
Knorpelohr, Donnerstag, 26.09.2019, 13:50 (vor 2287 Tagen) @ Dada1909
Wir müssen _sofort_ radikal unser Verhalten und unsere Einstellung ändern, ansonsten werden wir Kriege, Hungersnöte und ein Massenaussterben (auch bei Menschen! sehen)
Wer das nicht begreift, ist dumm.
Wer es begreift und dann nicht zu massiven Einschnitten bei sich selbst bereit ist, ist egoistisch.
Ich wäre bereit, morgen alles, was (unnötig) CO2 produziert sein zu lassen und mein Leben massiv umzustellen und ein Minimum zu reduzieren. Ich kann auch mit dem Fahrrad und der Bahn überall hinkommen. Urlaub kann ich auch notfalls im Sauerland machen. Ich wäre bereit mich massiv einzuschränken, um meine eigenen Kinder zu retten.
Aber 90 % der Menschen sind (dumm oder egoistisch) nicht bereit dazu.
Ich sehe die Dramatik, die auf uns zu kommt, und kann doch nichts tun.
Tue ich doch!
Schon heute bleibt das Auto fast nur noch stehen, ich fahre jetzt mit der Bahn zur Arbeit. Kurzstrecken mit dem Fahrrad. Fleisch einmal die Woche. Plastik und unverpackt wird eingekauft.
TROTZDEM reicht das nicht !
Und es ging auch nicht um mich, sondern um die 90%! Und da fängt ja der Frust an: ich kann nichts tun, außer meine 0.000000001 Beitrag zu verändern
Bahn fahren, einmal pro Woche Fleisch und beim Einkauf auf Plastik verzichten....
Das ist deine massive Umstellung ?
Respekt!
An alle die meinen ich sollte bei mir anfangen
Dada1909, Dortmund, Donnerstag, 26.09.2019, 18:21 (vor 2287 Tagen) @ Knorpelohr
Glaubst du ich schreibe in ein Internetforum alles rein, was ich tue? Das war eine schnelle Auflistung.
Außerdem, davon unabhängig, bin ich bereit noch mehr zu tun. Warum ich das heute noch nicht tue? Weil ich erstmal die Bereitschaft erkennen muss, dass auch andere bereit sind etwas zu bewegen, bevor ich mich (dann auch) massiv einschränke. Ja, so viel Egoismus ist drin und finde ich auch völlig in Ordnung.
An alle die meinen ich sollte bei mir anfangen
Knorpelohr, Donnerstag, 26.09.2019, 19:10 (vor 2287 Tagen) @ Dada1909
Wir müssen _sofort_ radikal unser Verhalten und unsere Einstellung ändern, ansonsten werden wir Kriege, Hungersnöte und ein Massenaussterben (auch bei Menschen! sehen)
Wer das nicht begreift, ist dumm.
Wer es begreift und dann nicht zu massiven Einschnitten bei sich selbst bereit ist, ist egoistisch.
Ich wäre bereit, morgen alles, was (unnötig) CO2 produziert sein zu lassen und mein Leben massiv umzustellen und ein Minimum zu reduzieren. Ich kann auch mit dem Fahrrad und der Bahn überall hinkommen. Urlaub kann ich auch notfalls im Sauerland machen. Ich wäre bereit mich massiv einzuschränken, um meine eigenen Kinder zu retten.
Aber 90 % der Menschen sind (dumm oder egoistisch) nicht bereit dazu.
Also bist du laut eigener Aussage entweder dumm oder egoistisch und nicht bereit dich einzuschränken um deine eigenen Kinder zu retten, solange andere ihr Verhalten nicht ändern?
An alle die meinen ich sollte bei mir anfangen
Dada1909, Dortmund, Donnerstag, 26.09.2019, 21:35 (vor 2287 Tagen) @ Knorpelohr
Diese Veränderung kann nicht von Individuen kommen, sondern muss von der Politik gesteuert werden. Diese reagiert auf Meinungen und Einstellungen der Bürger.
Ich habe die Meinung und Einstellung. An mir liegt es also nicht.
Dass ich mich einschränke, hab ich außerdem gesagt.
Dass ich noch mehr verzichten könnte und dies aktuell nicht tue, auch. Die Gründe liegen sind hier aber vielschichtig. Es gibt aber kein schwarz und weiß. Was willst du also noch? Trollen und provozieren?
An alle die meinen ich sollte bei mir anfangen
Knorpelohr, Freitag, 27.09.2019, 06:13 (vor 2286 Tagen) @ Dada1909
Lass gut sein.
Du erzählst hier großartig was du alles verändern würdest und das alle die es nicht machen dumm oder egoistisch sind. Aber es natürlich doch nicht wirklich machst, weil ja erst andere damit anfangen sollen und die Politik es sowieso regeln muss.
Auf Nachfragen wuselst du dich raus.
Wo siehst du da trollen und/oder provozieren ?
Was ist der Beweggrund für deinen Post? Möchtest du gelobt werden weil du was verändern könntest? Dann klopfe ich dir mal liebevoll auf die Schulter ist ne sage : Prima!
Und ich schließe mich dir an, ich verändere ebenfalls massiv mein Leben...... also natürlich wenn die anderen damit anfangen.
An alle die meinen ich sollte bei mir anfangen
Kirchel, Straubing, Freitag, 27.09.2019, 13:27 (vor 2286 Tagen) @ Knorpelohr
Er hat die Gefahr und Konsequenzen erkannt, die sich daraus ergeben wenn die Menschheit so weiter macht. Darum bemüht er sich selber in Teilen darum, seine Lebensumstände anzupassen und schließt aber folgerichtig, dass eine tiefgreifendere Änderung der Politik nötig ist - in Form von Gesetzen, Richtlinien usw. Vermutlich gibt er auch entsprechenden Parteien seine Stimme und befürwortet, wenn solche Maßnahmen ergriffen werden.
Und das unterscheidet ihn von all jenen, die sagen "Ist doch alles egal, ich ändere gar nichts und Deutschland soll auch nichts ändern" - entweder weil man den menschlichen Einfluss auf den Klimawandel leugnet, oder sagt Deutschland alleine könne eh nichts bewirken.
Das ist halt ein riesen Unterschied, wenn du es nicht selbst erkennst, worauf er damit hinaus will, kann ich Dir auch nicht weiterhelfen.
An alle die meinen ich sollte bei mir anfangen
Knorpelohr, Freitag, 27.09.2019, 13:47 (vor 2286 Tagen) @ Kirchel
Du musst mir sicherlich nicht irgendwie helfen....
Aber vielleicht solltest du seinen ersten Post lesen.
Er tönt groß rum das er ab morgen massiv sein Leben umstellen könnte. Aber er macht es nicht, weil ja erstmal andere damit anfangen sollen. Alles nur Blabla.
Wenn du die Sinnlosigkeit seines Beitrags nicht siehst, kann ich dir auch nicht weiterhelfen....
An alle die meinen ich sollte bei mir anfangen
Thomas, Dortmund, Donnerstag, 26.09.2019, 14:35 (vor 2287 Tagen) @ Knorpelohr
Bahn fahren, einmal pro Woche Fleisch und beim Einkauf auf Plastik verzichten....
Das ist deine massive Umstellung ?Respekt!
jetzt stell dir vor JEDER würde zumindest NUR das machen ....
An alle die meinen ich sollte bei mir anfangen
Knorpelohr, Donnerstag, 26.09.2019, 17:15 (vor 2287 Tagen) @ Thomas
Ob jeder auch vorher so rumtönen muss ?
Weiterhin über 90 % der Menschen sind dumm oder egoistisch
dozer, Donnerstag, 26.09.2019, 13:32 (vor 2287 Tagen) @ Dada1909
Es hält einen niemand davon ab für sich selbst zu tun was möglich ist. Je mehr Leute das ebenfalls umsetzen umso größer die Wirkung.
Man kann schon damit anfangen im Supermarkt auf Plastiktüten zu verzichten und auf unverpackte Waren wie Gemüse und Obst zurückzugreifen.
Das Auto stehen lassen, wenn es geht.
und und und
Man muss nicht radikal werden, aber jeder kann seinen Beitrag leisten.
Weiterhin über 90 % der Menschen sind dumm oder egoistisch
Lenano, Donnerstag, 26.09.2019, 13:26 (vor 2287 Tagen) @ Dada1909
Ich sehe die Dramatik, die auf uns zu kommt, und kann doch nichts tun.
Doch, du kannst alles was du vorher geschrieben hast für dich einfach umsetzen und es genau so machen und viele Dinge ändern und Urlaub im Sauerland machen.
Damit tust du dann ja schon etwas.
Weiterhin über 90 % der Menschen sind dumm oder egoistisch
Dada1909, Donnerstag, 26.09.2019, 13:17 (vor 2287 Tagen) @ Dada1909
Ich wäre bereit, morgen alles, was (unnötig) CO2 produziert sein zu lassen und mein Leben massiv umzustellen und ein Minimum zu reduzieren. Ich kann auch mit dem Fahrrad und der Bahn überall hinkommen. Urlaub kann ich auch notfalls im Sauerland machen. Ich wäre bereit mich massiv einzuschränken, um meine eigenen Kinder zu retten.
Dann SEI doch bereit - hält Dich doch keiner davon ab.
Oder möchtest Du hier nur klar stellen, was für ein verantwortungsvoller Mensch Du doch bist und eigentlich doch nichts selber verändern?
Das Plakat gegen die Pyro-Umweltsünder für den kommenden Spieltag hast Du schon gebastelt - oder ist das eine legitime Ausnahme? Falls ja, dann lass mich am Wochenende auch wieder grillen ohne die Nase zu rümpfen okay.
Weiterhin über 90 % der Menschen sind dumm oder egoistisch
Flankengott
, Dortmund, Donnerstag, 26.09.2019, 13:31 (vor 2287 Tagen) @ Vaper
Wir machen sehr vieles um die Umwelt zu schonen...
Müll wird getrennt
Arbeite im Home Office und brauch dafür das Auto nicht mehr
Vermeiden kurze Fahrten mit dem Wagen
Achten darauf nicht sinnlos Energie zu verschwenden
etc. etc.
Nehmt mir das Grillen im Sommer weg und wir haben ein riesen Problem! 
Weiterhin über 90 % der Menschen sind dumm oder egoistisch
Garum, Bornum am Harz, Donnerstag, 26.09.2019, 14:14 (vor 2287 Tagen) @ Flankengott
Wir machen sehr vieles um die Umwelt zu schonen...
Müll wird getrennt
Arbeite im Home Office und brauch dafür das Auto nicht mehr
Vermeiden kurze Fahrten mit dem Wagen
Achten darauf nicht sinnlos Energie zu verschwenden
etc. etc.Nehmt mir das Grillen im Sommer weg und wir haben ein riesen Problem!
Du kannst ja ruhig im Sommer grillen. Ich empfehle einen guten Lavasteingasgrill.
ganz ohne Holzkohle. Der Grill ist schnell auf Temperatur und nach dem grillen ratzfatz kalt. Also kein nachglühen mehr und man kann die Temperatur besser regeln.
Weiterhin über 90 % der Menschen sind dumm oder egoistisch
Weeman, Hinterm Knauber, Donnerstag, 26.09.2019, 13:40 (vor 2287 Tagen) @ Flankengott
Nehmt mir das Grillen im Sommer weg und wir haben ein riesen Problem!
Ja das hab ich mir auch schon gedacht. Aber andererseits wird's im Sommer eh immer gefährlicher im öffentlichen Raum zu grillen wegen Bränden z.B..
Und wenn man zu Hause grillt kann man auch ab und zu den Elektrogrill auspacken. Die Mengen an Kohle die in Deutschland vergrillt werden sind schon extrem.
Weiterhin über 90 % der Menschen sind dumm oder egoistisch
Smasher, Dortmund, Donnerstag, 26.09.2019, 12:58 (vor 2287 Tagen) @ Dada1909
Da gebe ich dir vollkommen recht . Ich wäre auch bereit auf Urlaubsflüge zu verzichten und meinen Urlaub an einem schönen Ort in der Nähe abzuhalten. Wenn ich jedoch meiner Freundin diesen Vorschlag mache würde, dürfte ich mir aber einiges anhören . Generell habe ich das Gefühl bzw. die Erfahrung gemacht : Ändert man sein Verhalten zu Gunsten der Unwelt , wird man belächelt ( zumindest ist das NOCH so )
Weiterhin über 90 % der Menschen sind dumm oder egoistisch
Blarry, Essen, Donnerstag, 26.09.2019, 12:51 (vor 2287 Tagen) @ Dada1909
Puh, Dir war aber schon klar, dass Kinder über ihre Lebensdauer dreistellig Tonnen CO2 ausstoßen, und Du hast Dich trotzdem für die Anschaffung entschieden? Ziemlich verantwortungslos für jemanden, der radikal CO2 einsparen möchte.
Weiterhin über 90 % der Menschen sind dumm oder egoistisch
medvet09
, Mayen, Donnerstag, 26.09.2019, 13:15 (vor 2287 Tagen) @ Blarry
Puh, Dir war aber schon klar, dass Kinder über ihre Lebensdauer dreistellig Tonnen CO2 ausstoßen, und Du hast Dich trotzdem für die Anschaffung entschieden? Ziemlich verantwortungslos für jemanden, der radikal CO2 einsparen möchte.
Nichts für ungut G. - aber manchmal gehst du einem ordentlich auf den Sack!
Weisst du, ich habe nahezu täglich Einblicke, hautnahe Einblicke in den ganzen Driss, der da abgeht. Manchmal könnte ich Bomben schmeissen, manchmal rettet mich nur noch absolutes Wegdenken, um in den Schlaf zu kommen.
Wer älter als 50 ist, kann eigentlich Menschen nur noch verabscheuen - mache es trotzdem nicht, versuche immer nach Positivem zu fanden und dies auszubauen.
Die Sorge eines Vaters, einer Mutter mit solchem Zynismus zu begegnen - da entweicht mir dann ein wirklich tiefes puh...
Weiterhin über 90 % der Menschen sind dumm oder egoistisch
Talentförderer, Dortmund, Donnerstag, 26.09.2019, 13:45 (vor 2287 Tagen) @ medvet09
Wer älter als 50 ist, kann eigentlich Menschen nur noch verabscheuen - mache es trotzdem nicht, versuche immer nach Positivem zu fanden und dies auszubauen.
Nichts für Ungut, aber ein großes Problem in vielen Diskussionen sind vor allem Ü50-Jährige.
Weiterhin über 90 % der Menschen sind dumm oder egoistisch
medvet09
, Mayen, Donnerstag, 26.09.2019, 13:47 (vor 2287 Tagen) @ Talentförderer
Wer älter als 50 ist, kann eigentlich Menschen nur noch verabscheuen - mache es trotzdem nicht, versuche immer nach Positivem zu fanden und dies auszubauen.
Nichts für Ungut, aber ein großes Problem in vielen Diskussionen sind vor allem Ü50-Jährige.
Wo du Recht hast, da hast du Recht.
Völlig ohne Unterton, Zynismus oder Ironie...
AfD-Fraktion begrüßt Protestbewegung „Fridays for Hubraum"
hardbreak, Ort, Donnerstag, 26.09.2019, 01:39 (vor 2288 Tagen) @ Sascha
"„Ich begrüße ausdrücklich die Gründung dieser Protestbewegung. Offenbar finden sich hier Bürger zusammen, denen die wirtschaftszerstörerische Politik der von den Grünen durch die politische Landschaft getriebenen CDU deutlich gegen den Strich geht. In Sachsen gehen massiv Aufträge an Kfz-Zulieferfirmen zurück. Viele bangen um ihre Existenz oder stehen bereits kurz vor der Insolvenz. "
BLABLABLA........
Bei Twitter ist die Hölle los
Gut so
DieRoteKarteZahlIch, UK, Donnerstag, 26.09.2019, 14:47 (vor 2287 Tagen) @ hardbreak
Der AfD steht es gut zu Gesicht nicht nur in rechten Gewaessern zu fischen, sondern auch bei Ewiggestrigen - somit laufen sie nicht Gefahr als "Volkspartei" verwechselt zu werden.
Lass das alles Satire sein
Lutz09, Tor zum Sauerland, Donnerstag, 26.09.2019, 12:14 (vor 2287 Tagen) @ hardbreak
Wie kaputt sind Teile unserer Bevölkerung denn bitte?
AfD-Fraktion begrüßt Protestbewegung „Fridays for Hubraum"
Talentförderer, Dortmund, Donnerstag, 26.09.2019, 11:52 (vor 2287 Tagen) @ hardbreak
Man kann davon ausgehen, dass ein Großteil der Leute Rechtsextreme und Rassisten sind. Einige tun wieder sehr viel dafür demnächst kräftig zahlen zu dürfen. Da wird es sicherlich ordentlich anzeigen hageln.
Karsten Hilse (MdB) mag die natürlich auch
Kapitän Haddock, Donnerstag, 26.09.2019, 10:39 (vor 2287 Tagen) @ hardbreak
Ich wurde gerade unfreiwillig Zeuge eines Redebeitrags dieses intellektuellen Leichtmatrosen im Bundestag. Meine Fresse, der ist ja genau so steinofenbrotdumm unterwegs wie die ganzen Kommentarspaltenverstopfer. So ernstzunehmen wie Flacherdler, Reichsbürger und Impfverweigerer. Warum füttern wir solche Nichtsnutze durch?
Karsten Hilse (MdB) mag die natürlich auch
Ulrich, Donnerstag, 26.09.2019, 20:13 (vor 2287 Tagen) @ Kapitän Haddock
Ich wurde gerade unfreiwillig Zeuge eines Redebeitrags dieses intellektuellen Leichtmatrosen im Bundestag. Meine Fresse, der ist ja genau so steinofenbrotdumm unterwegs wie die ganzen Kommentarspaltenverstopfer. So ernstzunehmen wie Flacherdler, Reichsbürger und Impfverweigerer. Warum füttern wir solche Nichtsnutze durch?
Erschreckend ist vor allem, dass der Mann Polizist war, bevor er in den Bundestag eingezogen ist. Zudem war er auch noch Mister Brandenburg. Und wenn ich mich richtig erinnere, dann ist er nicht der einzige Mister Brandenburg bei der AfD 
Karsten Hilse (MdB) mag die natürlich auch
Eastwood, Donnerstag, 26.09.2019, 18:34 (vor 2287 Tagen) @ Kapitän Haddock
Weil es Leute gibt, die ihn (bzw. seine Partei, die ihn auf Ihre Liste gesetzt hat) gewählt haben? Ich finde den Burschen ja auch nur schwer erträglich, aber als Demokrat muss ich auch solche Spezialexperten tolerieren können.
Karsten Hilse (MdB) mag die natürlich auch
Ulrich, Donnerstag, 26.09.2019, 20:16 (vor 2287 Tagen) @ Eastwood
Weil es Leute gibt, die ihn (bzw. seine Partei, die ihn auf Ihre Liste gesetzt hat) gewählt haben? Ich finde den Burschen ja auch nur schwer erträglich, aber als Demokrat muss ich auch solche Spezialexperten tolerieren können.
Irgend wo gibt es allerdings eine Grenze. Nazis wie Andreas Kalbitz muss und darf man nicht tolerieren, Höcke und Co. ebenfalls nicht.
Ein Karsten Hilse allerdings ist eher ein Kandidat für den goldenen Alu-Hut.
AfD-Fraktion begrüßt Protestbewegung „Fridays for Hubraum"
markus, Donnerstag, 26.09.2019, 10:12 (vor 2287 Tagen) @ hardbreak
Die Admins dieser Gruppe arbeiten in der Automobilbranche oder sind Autoliebhaber. Es gibt große Tuningszenen in Deutschland, die einen lauten Auspuff und hohe PS Zahlen als Hobby betreiben. Denen graut es vor E-Autos. https://www.suedkurier.de/ueberregional/panorama/Fridays-for-Hubraum-Autofans-gruenden-Gegenbewegung-zu-Fridays-for-Future;art409965,10292462
Es gibt auch Leute, deren liebstes Hobby das Grillen ist. Die verpesten jeden Tag die Luft mit Holzkohle und essen viel zu viel Fleisch.
Diese Leute haben allerdings bestimmt auch kein Verständnis dafür, dass Fußballfans ihrem Verein hinterher reisen und ebenso CO2 verbrauchen.
Es ist immer leicht mit dem Finger auf andere zu zeigen. Wenn das jeder macht, ist an jeden einmal gedacht worden. CO2 wird allerdings nur eingespart, wenn jeder bei sich selbst anfangen würde.
AfD-Fraktion begrüßt Protestbewegung „Fridays for Hubraum"
Sascha, Dortmund, Donnerstag, 26.09.2019, 10:19 (vor 2287 Tagen) @ markus
Ich kenne die Macher und deren Intention nicht, aber zumindest muss man ihnen zu Gute halten, dass sie ihre FB-Seite zum "Aufräumen" nicht mehr öffentlich haben und sich in der Meldung gegen rechtes Gedankengut, Beschimpfungen und explizit Beleidigungen in Richtung Thunberg aussprechen.
AfD-Fraktion begrüßt Protestbewegung „Fridays for Hubraum"
markus, Donnerstag, 26.09.2019, 16:47 (vor 2287 Tagen) @ Sascha
Ich kenne die Macher und deren Intention nicht, aber zumindest muss man ihnen zu Gute halten, dass sie ihre FB-Seite zum "Aufräumen" nicht mehr öffentlich haben und sich in der Meldung gegen rechtes Gedankengut, Beschimpfungen und explizit Beleidigungen in Richtung Thunberg aussprechen.
Das sind, so wie es aussieht, Autofans, die ihr Hobby in Gefahr sehen. Und davon gibt es nicht wenige. In Autoforen unterhält man sich darüber, dass Hinterradantriebe viel cooler sind als die Frontantriebe im neuen 1er BMW oder dass Softwareuptdates für Diesel Fahrzeuge 1,5 PS weniger Leistung verursachen und das eine Sauerei ist. Für die ist Autofahren mehr nur von A nach B kommen. Das ist deren Stellungnahme auf Facebook:
„Es herrschen ganz klare Regeln in dieser Gruppe und leider werden diese von sehr vielen nicht berücksichtigt.
Unter anderem werden Morddrohungen ausgesprochen, fragwürdige Texte gepostet, einfach Werbung für Merchandise Artikel geschaltet und zu guter letzt sogar Spendengelder gesammelt ( Mit denen wir nichts zu tun haben).
Von Rechtem Gedankengut mal ganz abgesehen.
Deshalb räumen wir auf! So geht das nicht.
Danach ist die Gruppe wieder offen. Alle Anfragen werden kontrolliert und die Postings werden von uns kontrolliert.
Weiterhin möchten wir von euch, daß ihr bitte zur Unterstützung, Regelverstösse meldet. Nur so geht es, denn wir wollen etwas erreichen. Das können wir nur zusammen als Einheit. Kanalisiert eure Wut doch bitte nicht auf ein 16 Jahre altes Mädchen, was soll sowas? Und Rechte Hetze geht gar nicht!!
Ich hoffe das nach diesem Schritt wieder alle rund laufen und keiner mehr Falschluft zieht.“
AfD-Fraktion begrüßt Protestbewegung „Fridays for Hubraum"
BukausmTal, Wuppertal, Donnerstag, 26.09.2019, 09:49 (vor 2287 Tagen) @ hardbreak
Mit der Konsequenz muss man leider leben, wenn eine Bewegung, die lebenserhaltende Maßnahmen auf unserem Planeten erkömpfen will, stärker wird.
Auf der anderen Seite werden sich die Dumpfbacken sammeln und noch nerviger werden. Ein Teil der Bewohner der reichen Staaten ist mit Sicherheit völlig immung gegen wissenschaftlich fundierte Erkenntnisse, wenn die Konsequenzen für unser Verhalten haben sollen.
Eine Partei von A. für A..
AfD-Fraktion begrüßt Protestbewegung „Fridays for Hubraum"
thospe, Merzig, Donnerstag, 26.09.2019, 09:44 (vor 2287 Tagen) @ hardbreak
Das ist genau die Scheiße, die ich nach dem Klimapaket vorhergesagt habe. Dieses Paket wird die AFD massiv stärken. Weil es mal wieder die gering Verdiener stärker trifft und arme Leute sich den Klimawandel nicht leisten können. Der Mensch ist a. Ein Gewohnheitstier und b. Ein Rudeltier. Von daher hätten Verbote und Verzicht nur Erfolg wenn alle Gleich betroffen wären. Maßnahmen wie
Ein gedrosseltes 3 Liter Auto verpflichtend für jede Neuzulassung
Autofreie Feiertage
Verbot von Massentierhaltung
Streichung der Klimaunfreundlichen Subventionen
Ökologischer und nachhaltiger Landbau
Ausbau des ÖPNV und vorallem kostenlos usw.
Das hätte auch einen massiven Protest nach sich gezogen. Hätte am Ende aber alle gleich getroffen und der Mensch hätte sich in Gewohnheit damit angefreundet. Als Beispiel nehme ich immer gern das Rauchverbot, was war das ein Aufschrei. Der Untergang der freien Welt. Und Heute? Zünde Dir mal im Lokal eine Zigarette an, ich bin sicher, dass sich 95 Prozent aufregen würden. Ähnlich ist es beim Fleischverzicht. Ein Veggiday, dumme Idee. Die Leute rennen Amok. Hat ja jeder ein Grundrecht auf täglich Fleisch. Verbot von Massentierhaltung führt auch dazu, dass weniger Fleisch konsumiert wird, weil es teurer und schlicht weniger verfügbar wird. Nach wenigen Monaten wäre es öffentlich anerkannt.
+1
Lutz09, Tor zum Sauerland, Donnerstag, 26.09.2019, 12:25 (vor 2287 Tagen) @ thospe
Das ist genau die Scheiße, die ich nach dem Klimapaket vorhergesagt habe. Dieses Paket wird die AFD massiv stärken. Weil es mal wieder die gering Verdiener stärker trifft und arme Leute sich den Klimawandel nicht leisten können. Der Mensch ist a. Ein Gewohnheitstier und b. Ein Rudeltier. Von daher hätten Verbote und Verzicht nur Erfolg wenn alle Gleich betroffen wären. Maßnahmen wie
Ein gedrosseltes 3 Liter Auto verpflichtend für jede Neuzulassung
Autofreie Feiertage
Verbot von Massentierhaltung
Streichung der Klimaunfreundlichen Subventionen
Ökologischer und nachhaltiger Landbau
Ausbau des ÖPNV und vorallem kostenlos usw.Das hätte auch einen massiven Protest nach sich gezogen. Hätte am Ende aber alle gleich getroffen und der Mensch hätte sich in Gewohnheit damit angefreundet. Als Beispiel nehme ich immer gern das Rauchverbot, was war das ein Aufschrei. Der Untergang der freien Welt. Und Heute? Zünde Dir mal im Lokal eine Zigarette an, ich bin sicher, dass sich 95 Prozent aufregen würden. Ähnlich ist es beim Fleischverzicht. Ein Veggiday, dumme Idee. Die Leute rennen Amok. Hat ja jeder ein Grundrecht auf täglich Fleisch. Verbot von Massentierhaltung führt auch dazu, dass weniger Fleisch konsumiert wird, weil es teurer und schlicht weniger verfügbar wird. Nach wenigen Monaten wäre es öffentlich anerkannt.
AfD-Fraktion begrüßt Protestbewegung „Fridays for Hubraum"
Jan80, Lünen, Donnerstag, 26.09.2019, 09:59 (vor 2287 Tagen) @ thospe
Wobei du gerade beim Fleisch wieder nur die kleinen Leute triffst. Den Gutverdienern ist es doch egal, ob das Schnitzel einen oder 5 Euro kostet. Wenn es fair sein soll, müsste man den Konsum pro Kopf gesetzlich limitieren. Ist aber schwierig machbar...
Ansonsten gebe ich dir in der Sache recht. Man muss aufpassen, dass der Kampf ums Klima nicht zum Klassenkampf wird.
AfD-Fraktion begrüßt Protestbewegung „Fridays for Hubraum"
hardbreak, Ort, Donnerstag, 26.09.2019, 17:56 (vor 2287 Tagen) @ Jan80
Den Klassenkampf gibt es doch schon lange vor FFF.
Da hat sich auch keiner für die unteren 50 oder 80% der Bevölkerung interessiert.
Sondern es ging immer nur um Entlastungen für die spitze also für die abgeordneten selber.
AfD-Fraktion begrüßt Protestbewegung „Fridays for Hubraum"
Lutz09, Tor zum Sauerland, Donnerstag, 26.09.2019, 12:24 (vor 2287 Tagen) @ Jan80
Wobei du gerade beim Fleisch wieder nur die kleinen Leute triffst. Den Gutverdienern ist es doch egal, ob das Schnitzel einen oder 5 Euro kostet. Wenn es fair sein soll, müsste man den Konsum pro Kopf gesetzlich limitieren. Ist aber schwierig machbar...
Ansonsten gebe ich dir in der Sache recht. Man muss aufpassen, dass der Kampf ums Klima nicht zum Klassenkampf wird.
Nach meiner Erfahrung essen die ärmeren Leute deutlich mehr Fleisch als die, die mehr Geld haben.
AfD-Fraktion begrüßt Protestbewegung „Fridays for Hubraum"
Freyr, Donnerstag, 26.09.2019, 12:53 (vor 2287 Tagen) @ Lutz09
Nach meiner Erfahrung essen die ärmeren Leute deutlich mehr Fleisch als die, die mehr Geld haben.
Nein es sind nicht immer die Armen. :)
Der Fleischkonsum pro Person (in Gramm pro Tag) steigt mit dem Einkommen pro Person.
(und global gesehen: die ganz reichen konsumieren das ganze Fleisch, die armen können es sich nicht leisten)
AfD-Fraktion begrüßt Protestbewegung „Fridays for Hubraum"
Lutz09, Tor zum Sauerland, Donnerstag, 26.09.2019, 13:08 (vor 2287 Tagen) @ Freyr
Nach meiner Erfahrung essen die ärmeren Leute deutlich mehr Fleisch als die, die mehr Geld haben.
Nein es sind nicht immer die Armen. :)
Der Fleischkonsum pro Person (in Gramm pro Tag) steigt mit dem Einkommen pro Person.
(und global gesehen: die ganz reichen konsumieren das ganze Fleisch, die armen können es sich nicht leisten)
Das gilt doch aber insbesondere für Gesellschaften, die sich noch entwickeln (Nachholbedarf, Status etc.). In saturierten Gesellschaften, wie der unseren, scheint mir der Trend eher gegenläufig zu sein.
AfD-Fraktion begrüßt Protestbewegung „Fridays for Hubraum"
MDomi, Donnerstag, 26.09.2019, 13:37 (vor 2287 Tagen) @ Lutz09
"scheint" ist kein Fakt. Sei doch einfach still ohne Quelle.
AfD-Fraktion begrüßt Protestbewegung „Fridays for Hubraum"
Lutz09, Tor zum Sauerland, Donnerstag, 26.09.2019, 14:18 (vor 2287 Tagen) @ MDomi
"scheint" ist kein Fakt. Sei doch einfach still ohne Quelle.
Danke für diesen substantiellen Beitrag.
AfD-Fraktion begrüßt Protestbewegung „Fridays for Hubraum"
MDomi, Donnerstag, 26.09.2019, 18:56 (vor 2287 Tagen) @ Lutz09
Es scheint, als seist du nicht klar.
AfD-Fraktion begrüßt Protestbewegung „Fridays for Hubraum"
Lutz09, Tor zum Sauerland, Donnerstag, 26.09.2019, 21:06 (vor 2287 Tagen) @ MDomi
Es scheint, als seist du nicht klar.
Dafür ist klar, dass du hier angeschissen kommst, nichts zum Thema beizutragen hast, aber eine unnötige Schärfe in eine Diskussion bringst, die bis dato von allen sachlich geführt wurde.
AfD-Fraktion begrüßt Protestbewegung „Fridays for Hubraum"
Frankonius, Frankfurt, Donnerstag, 26.09.2019, 12:35 (vor 2287 Tagen) @ Lutz09
Das habe ich auch beobachtet. Ich denke, dass viele Teile der ärmeren Bevölkerung die sich schlecht ernähren deutlich übergewichtig sind. Die Erkenntnis, dass es nicht jeden Tag Schnitzel oder Currywurst - Pommes Mayo sein muss, setzt sich nur langsam durch. Ist mir selbst auch so ergangen. Esse zwar gerne Fleisch, habe aber den Konsum deutlich reduziert.
AfD-Fraktion begrüßt Protestbewegung „Fridays for Hubraum"
Garum, Bornum am Harz, Donnerstag, 26.09.2019, 13:59 (vor 2287 Tagen) @ Frankonius
Das habe ich auch beobachtet. Ich denke, dass viele Teile der ärmeren Bevölkerung die sich schlecht ernähren deutlich übergewichtig sind. Die Erkenntnis, dass es nicht jeden Tag Schnitzel oder Currywurst - Pommes Mayo sein muss, setzt sich nur langsam durch. Ist mir selbst auch so ergangen. Esse zwar gerne Fleisch, habe aber den Konsum deutlich reduziert.
Es sind in erster Linie Nudeln, die verzehrt werden. Hoher Kohlenhydrat anteil. Dazu viel Weißbrot und Nussnougatcreme. Meist aus noch viel zuckerhaltiges.
AfD-Fraktion begrüßt Protestbewegung „Fridays for Hubraum"
todesbrei, Copitz, Donnerstag, 26.09.2019, 12:38 (vor 2287 Tagen) @ Frankonius
Da frag ich mich ja auch immer wie das sein kann. Ist das wirklich der tägliche Tiefkühlpizzakonsum ?
AfD-Fraktion begrüßt Protestbewegung „Fridays for Hubraum"
Garum, Bornum am Harz, Donnerstag, 26.09.2019, 14:02 (vor 2287 Tagen) @ todesbrei
Da frag ich mich ja auch immer wie das sein kann. Ist das wirklich der tägliche Tiefkühlpizzakonsum ?
Nicht nur. Viel Nudeln, Weißbrot und Lebensmittel mit verstecktem Zucker. Wovon aus in einer Tiefkühlpizza reichlich ist. Man muss nur mal gucken an welche Firmen Nordzucker so alles beteiligt ist.
AfD-Fraktion begrüßt Protestbewegung „Fridays for Hubraum"
Lutz09, Tor zum Sauerland, Donnerstag, 26.09.2019, 13:00 (vor 2287 Tagen) @ todesbrei
Da frag ich mich ja auch immer wie das sein kann. Ist das wirklich der tägliche Tiefkühlpizzakonsum ?
Ein Grund liegt sicher darin, dass Fleisch einfach unfassbar billig ist und die meisten Fertiggerichte Fleisch und andere tierische Inhaltsstoffe enthalten. Fällt einem besonders auf, wenn man mal ganz bewusst darauf achtet, was da so alles drin ist.
Pflanzliche Gerichte sind dagegen, vor allem wenn sie eine Veggie-Label tragen, mit einem satten Aufschlag versehen, so dass preislich kaum Anreize geschaffen werden, diese zu probieren. Und frisch zu kochen, darauf haben viele keine Lust. Oder es fehlt ihnen die Zeit. Convenience ist angesagt.
Ein weiterer Aspekt ist, dass es ein Großteil sich nicht mit Ernährung beschäftigt oder wüsste, was wirklich gesund ist bzw. es entzieht sich ihrem Interesse. On top glauben immer noch nicht wenige, dass ein Gericht ohne Fleisch kein vollwertiges Gericht ist, nicht satt macht etc.
Am Ende sind es fest verankerte Verhaltensmuster und Gewohnheiten, die die Ernährung der Menschen bestimmen. Eine Bewusstseinsveränderung wäre dringend erforderlich. Ernährung müsste eigentlich zu einem Pflichtfach in der Schule werden.
AfD-Fraktion begrüßt Protestbewegung „Fridays for Hubraum"
Freyr, Donnerstag, 26.09.2019, 13:06 (vor 2287 Tagen) @ Lutz09
Du suchst hier eine Erklärung für einen Fakt der gar nicht stimmt (siehe oben)
AfD-Fraktion begrüßt Protestbewegung „Fridays for Hubraum"
Lutz09, Tor zum Sauerland, Donnerstag, 26.09.2019, 13:09 (vor 2287 Tagen) @ Freyr
Du suchst hier eine Erklärung für einen Fakt der gar nicht stimmt (siehe oben)
Das ist deine Sichtweise.
AfD-Fraktion begrüßt Protestbewegung „Fridays for Hubraum"
MDomi, Donnerstag, 26.09.2019, 13:38 (vor 2287 Tagen) @ Lutz09
Fakten als Sichtweise titulieren. Unfassbar.
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Lutz09, Tor zum Sauerland, Donnerstag, 26.09.2019, 21:57 (vor 2287 Tagen) @ MDomi
bearbeitet von Lutz09, Donnerstag, 26.09.2019, 22:01
Fakten als Sichtweise titulieren. Unfassbar.
Ich habe meine persönliche Beobachtung geschildert, nach der ich den Eindruck habe, dass ärmere Menschen mehr Fleisch (und schlechteres Fleisch) konsumieren als andere. Diese Beobachtung wurde von weiteren Usern geteilt. Und es ist vollkommen legitim, diese Beobachtung so zu äußern und eine Begründung dafür zu suchen.
Aber wenn du Fakten willst, die meine Annahmen stützen, wie wäre es hiermit?
Heute erfolgt die gesellschaftliche Abgrenzung von oben nach unten angesichts der Verfüggbarkeit von ausreichend und preiswertem Fleisch für alle Bevölkerungsschichten durch den Verzicht auf Fleisch oder durch den Konsum von ökölogisch produziertem Fleisch. Hinsichtlich der Qualität zeigen aktuelle Studien, dass die Menschen in den unteren sozialen Schichten mehr Fleisch, Fleischerzeugnisse und Wurstwaren verzehren als die Menschen in den oberen Sozialschichten (NVS II 2008, S.61), wenngleich der Fleischkonsum insgesamt leicht zurückgeht.
Leben die fast die Hälfte der Vegetarier in Deutschland in Städten, zeichnet sich dagegen weltweit durch die Urbanisierung eine enorme Steigerung des Fleischkonsum in den Städten ab. So stieg in China der Fleischkonsum der Stadtbevölkerung im Jahr 2011 um 19,1 Kilo auf insgesamt 48,9 Kilo und lag damit fast doppelt so hoch wie der Fleischkonsum der Landbevölkerung (Fleischatlas 2015, S. 36). Während sich als in den Schwellenländern der wachsende Fleischkonsum als soziale Markierung interpretieren lässt, zeichnet sich in den westlichen Industrieländern der (teilweise) Verzicht auf Fleisch als neue soziale Markierung ab.
Es steht dir frei, meine Sichtweise und die Studienlage zu widerlegen.
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FliZZa, Sersheim, Donnerstag, 26.09.2019, 13:12 (vor 2287 Tagen) @ Lutz09
Die Einen sagen so, die Andern sagen so
"In Haushalten mit geringem Einkommen wird statistisch mehr rohes und verarbeitetes Fleisch konsumiert als bei Besserverdienenden. Forschungsergebnisse aus Australien legen nahe, dass es eine Verbindung zwischen der Wahrnehmung des eigenen sozio-ökonomischen Status und dem Fleischkonsum gibt. Offenbar führt der Konsum von Fleisch dazu, dass man sich stark und überlegen fühlt. Das Verständnis der psychologischen Hintergründe könnte helfen, den Fleischkonsum der Gesellschaft zu beeinflussen."
idw-online. de/de/news702227
"Die Einkommensstarken essen am meisten Fleisch
Je höher das Nettoeinkommen, desto höher der Fleischkonsum. In Haushalten, die monatlich bis 2.000 Euro zur Verfügung haben, konsumieren 39 bis 48 Prozent der Befragten mehrmals wöchentlich Fleisch. Ab 2.000 Euro aufwärts sind es bereits 55 Prozent, der höchste Konsum ist in der Einkommensklasse von 3.500 bis 4.000 Euro zu verzeichnen: 68 Prozent essen hier mehrmals wöchentlich Fleisch."
zeit. de/lebensart/essen-trinken/2013-08/umfrage-fleischkonsum-veggie-day
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Lutz09, Tor zum Sauerland, Donnerstag, 26.09.2019, 13:17 (vor 2287 Tagen) @ FliZZa
Die Einen sagen so, die Andern sagen so
"In Haushalten mit geringem Einkommen wird statistisch mehr rohes und verarbeitetes Fleisch konsumiert als bei Besserverdienenden. Forschungsergebnisse aus Australien legen nahe, dass es eine Verbindung zwischen der Wahrnehmung des eigenen sozio-ökonomischen Status und dem Fleischkonsum gibt. Offenbar führt der Konsum von Fleisch dazu, dass man sich stark und überlegen fühlt. Das Verständnis der psychologischen Hintergründe könnte helfen, den Fleischkonsum der Gesellschaft zu beeinflussen."
idw-online. de/de/news702227
"Die Einkommensstarken essen am meisten FleischJe höher das Nettoeinkommen, desto höher der Fleischkonsum. In Haushalten, die monatlich bis 2.000 Euro zur Verfügung haben, konsumieren 39 bis 48 Prozent der Befragten mehrmals wöchentlich Fleisch. Ab 2.000 Euro aufwärts sind es bereits 55 Prozent, der höchste Konsum ist in der Einkommensklasse von 3.500 bis 4.000 Euro zu verzeichnen: 68 Prozent essen hier mehrmals wöchentlich Fleisch."
zeit. de/lebensart/essen-trinken/2013-08/umfrage-fleischkonsum-veggie-day
Spannend, werde ich mir näher ansehen. Mal gucken, auf welcher Grundlage die zu so unterschiedlichen Ergebnissen gelangen.
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Freyr, Donnerstag, 26.09.2019, 13:53 (vor 2287 Tagen) @ Lutz09
Spannend, werde ich mir näher ansehen. Mal gucken, auf welcher Grundlage die zu so unterschiedlichen Ergebnissen gelangen.
Das sind keine Unterschiedlichen Ergebnisse. Das erste ist ein psychologisches Experiment, dass Menschen in einem Versuch bei niedrigem sozioökonomische Status Fleisch präferieren, aufgrund des Status von Fleisch. (siehe Originalstudie)
Das zweite bei der Umfrage (wo herauskommt dass man mit mehr Geld mehr Fleisch isst) ist der tatsächliche Konsum von Fleisch den die Leute tatsächlich verzehren.
Ganz ähnlich sind die Ergebnisse für Polen und Österreich (2018)
(Meat consumption as an indicator of economic well-being)
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Frankonius, Frankfurt, Donnerstag, 26.09.2019, 12:46 (vor 2287 Tagen) @ todesbrei
Neben mangelnder Ausgewogenheit der Ernährung (Fett, Kohlenhydrate, Eiweiß, Balaststoffe im einigermaßen vernünftigen Verhältnis) auch bei Getränken die vollen Zucker-Bomben. Cola in der Vollversion, Red-Bull & Co (sind aber teuer) und statt während der Arbeit Obst als Snack zu nutzen eben Leckereien aus der Schoko-Kiste (Hanuta, Duplo & Co.) essen.
Mein Arbeitgeber bietet beides. Wer Obst nimmt und wer die Süßigkeiten kann man ganz klar sehen.
Und nicht zu vergessen: Bewegungsmangel - der droht bei mir im Winter auch.
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Garum, Bornum am Harz, Donnerstag, 26.09.2019, 14:04 (vor 2287 Tagen) @ Frankonius
Neben mangelnder Ausgewogenheit der Ernährung (Fett, Kohlenhydrate, Eiweiß, Balaststoffe im einigermaßen vernünftigen Verhältnis) auch bei Getränken die vollen Zucker-Bomben. Cola in der Vollversion, Red-Bull & Co (sind aber teuer) und statt während der Arbeit Obst als Snack zu nutzen eben Leckereien aus der Schoko-Kiste (Hanuta, Duplo & Co.) essen.
Mein Arbeitgeber bietet beides. Wer Obst nimmt und wer die Süßigkeiten kann man ganz klar sehen.Und nicht zu vergessen: Bewegungsmangel - der droht bei mir im Winter auch.
Obst kann auch eine Kalorienbombe sein.
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Ulrich, Donnerstag, 26.09.2019, 20:19 (vor 2287 Tagen) @ Garum
Neben mangelnder Ausgewogenheit der Ernährung (Fett, Kohlenhydrate, Eiweiß, Balaststoffe im einigermaßen vernünftigen Verhältnis) auch bei Getränken die vollen Zucker-Bomben. Cola in der Vollversion, Red-Bull & Co (sind aber teuer) und statt während der Arbeit Obst als Snack zu nutzen eben Leckereien aus der Schoko-Kiste (Hanuta, Duplo & Co.) essen.
Mein Arbeitgeber bietet beides. Wer Obst nimmt und wer die Süßigkeiten kann man ganz klar sehen.Und nicht zu vergessen: Bewegungsmangel - der droht bei mir im Winter auch.
Obst kann auch eine Kalorienbombe sein.
Und Obstsäfte erst recht. Wenn ich mich richtig erinnere, dann hat Orangensaft etwas mehr Kalorien als Coca Cola.
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Talentförderer, Dortmund, Donnerstag, 26.09.2019, 11:53 (vor 2287 Tagen) @ Jan80
Ansonsten gebe ich dir in der Sache recht. Man muss aufpassen, dass der Kampf ums Klima nicht zum Klassenkampf wird.
Das Leben ist seit jeher ein Klassenkampf.
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Lattenknaller, Madrid, Donnerstag, 26.09.2019, 11:10 (vor 2287 Tagen) @ Jan80
Wobei du gerade beim Fleisch wieder nur die kleinen Leute triffst. Den Gutverdienern ist es doch egal, ob das Schnitzel einen oder 5 Euro kostet. Wenn es fair sein soll, müsste man den Konsum pro Kopf gesetzlich limitieren. Ist aber schwierig machbar...
Ansonsten gebe ich dir in der Sache recht. Man muss aufpassen, dass der Kampf ums Klima nicht zum Klassenkampf wird.
Wie schon weiter unten geschrieben. Du musst gar nicht den Konsum verbieten, sondern die meisten Herstellungsmethoden. Und dazu eben eine richtige CO2 Steuer.
Dann würde Fleisch deutlich mehr kosten und die Umwelt geschont.
Günstiges Fleisch und auch unser ach so teures Benzin sind so günstig, weil die externen Effekte gar nicht hineingerechnet werden.
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Micawber, Sauerland, Donnerstag, 26.09.2019, 10:36 (vor 2287 Tagen) @ Jan80
Wobei du gerade beim Fleisch wieder nur die kleinen Leute triffst. Den Gutverdienern ist es doch egal, ob das Schnitzel einen oder 5 Euro kostet. Wenn es fair sein soll, müsste man den Konsum pro Kopf gesetzlich limitieren. Ist aber schwierig machbar...
Ansonsten gebe ich dir in der Sache recht. Man muss aufpassen, dass der Kampf ums Klima nicht zum Klassenkampf wird.
Zum einen muss aber doch klar sein, dass wir unser Verhalten ändern müssen, denn nur dann wird es weniger Treibhausgase geben. Wenn wir dagegen alle weiter so machen wie bisher kann sich doch auch nichts ändern.
Und der zentrale Baustein dazu ist nun mal eine Verteuerung der CO2-Emissionen. Die muss allerdings wirklich spürbar sein, damit die gewünschte Lenkungswirkung auch eintritt.
Die Folge ist dann, dass jemand, der viel Fleisch isst, einen spritschluckenden SUV fährt, am Wochenden mal nach Malle fliegt etc. deutlich mehr dafür ausgeben muss. Tendenziell werden dadurch Besserverdienende stärker belastet, da sie einfach auch mehr konsumieren. Ärmere werden generell etwas weniger belastet, wobei es natürlich Ausnahmen und Härtefälle gibt.
Das über die CO2-Bepreisung eingenommene Geld muss komplett und sozial gerecht wieder an die Bevölkerung zurückgegeben werden. Die einfachste Option wäre ein einheitlicher Pro-Kopf-Betrag, der bereits eine gewisse soziale Komponente enthielte, weil eben die Besserverdienenden tendenziell auch stärker durch die CO2-Bepreisung belastet werden.
Diese permanent wiederholte Geschichte, dass gerade die sozial Schwachen dann wieder die Zeche zahlen müssten, ist zumindest in der generellen Form einfach falsch. Für die Ausnahmen und Härtefälle müsste man sich evtl. etwas einfallen lassen, aber das müsste auch in den Griff zu bekommen sein.
Ausführlicher erklärt und mit Zahlen belegt wird dies etwa hier (Links zu Mailab) :
watch?v=bwQH2IAJFr4
watch?v=4K2Pm82lBi8
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simie, Krefeld, Donnerstag, 26.09.2019, 10:34 (vor 2287 Tagen) @ Jan80
Da halte ich andere Punkte für weit problematischer. Wieso steigen die Kosten für den ÖPNV beispielsweise stärker, als die Kosten fürs Autofahren?
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Lattenknaller, Madrid, Donnerstag, 26.09.2019, 11:19 (vor 2287 Tagen) @ simie
Da halte ich andere Punkte für weit problematischer. Wieso steigen die Kosten für den ÖPNV beispielsweise stärker, als die Kosten fürs Autofahren?
Die Kosten für den ÖPNV sind schon in Ordnung.
Die Kosten fürs Autofahren aber deutlich zu niedrig.
Bei allem: Sprit, Infrastruktur, Straßen.
Ups, jetzt habe ich ja wieder was gegen Autofahren gesagt. Und damit die Automobilindustrie, unsere Volkswirtschaft insgesamt, Deutschland und unsere Zivilisation angegriffen.
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Ulrich, Donnerstag, 26.09.2019, 20:25 (vor 2287 Tagen) @ Lattenknaller
Da halte ich andere Punkte für weit problematischer. Wieso steigen die Kosten für den ÖPNV beispielsweise stärker, als die Kosten fürs Autofahren?
Die Kosten für den ÖPNV sind schon in Ordnung.
Die Kosten fürs Autofahren aber deutlich zu niedrig.
Bei allem: Sprit, Infrastruktur, Straßen.
Ups, jetzt habe ich ja wieder was gegen Autofahren gesagt. Und damit die Automobilindustrie, unsere Volkswirtschaft insgesamt, Deutschland und unsere Zivilisation angegriffen.
Ich meine, die Kosten für den ÖPNV sind zumindest in weiten Teilen von Deutschland nicht in Ordnung. Gerade Menschen mit niedrigem Einkommen sind auf Bus und Bahn angewiesen. Und hier sind die Kosten vielfach in den letzten fünfzehn, zwanzig Jahren exorbitant gestiegen.
Allerdings gibt es regional große Unterschiede. Der ÖPNV wird von den Kommunen getragen, und in wohlhabenden Regionen kann man es sich leisten, viel Geld zuzuschießen.
Ein Jahresticket für 365 Euro wäre meiner Meinung nach eine gute Sache. Allerdings müsste man vorher das Angebot deutlich ausbauen, um genügend Kapazitäten vorzuhalten.
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markus, Donnerstag, 26.09.2019, 10:49 (vor 2287 Tagen) @ simie
Da halte ich andere Punkte für weit problematischer. Wieso steigen die Kosten für den ÖPNV beispielsweise stärker, als die Kosten fürs Autofahren?
Weil die Tarifabschlüsse in der Branche recht großzügig sind und diese Kosten an die Kunden weitergereicht werden.
TV-N-Rechner NRW 2018
gültig 01.03.2018 bis 31.03.2019
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Ulrich, Donnerstag, 26.09.2019, 20:32 (vor 2287 Tagen) @ markus
Da halte ich andere Punkte für weit problematischer. Wieso steigen die Kosten für den ÖPNV beispielsweise stärker, als die Kosten fürs Autofahren?
Weil die Tarifabschlüsse in der Branche recht großzügig sind und diese Kosten an die Kunden weitergereicht werden.TV-N-Rechner NRW 2018
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In Zeiten, in denen es auf dem Arbeitsmarkt deutlich schlechter aussah als jetzt, stiegen die Einkünfte im öffentlichen Dienst teils deutlich langsamer als in der freien Wirtschaft. Damals zog das Argument des sicheren Arbeitsplatzes. Mittlerweile hat man gerade in den Ballungsräumen vielfach große Probleme, genügend Personal zu finden. Hier spielt zudem auch der angespannte Wohnungsmarkt hinein. Wer wegen des Jobs in die Großstadt zieht, der hat große Probleme, eine bezahlbare Wohnung zu finden. Das Ruhrgebiet ist hier eher die Ausnahme. Und gerade im Verkehrsbereich benötigt man viel Personal, das in Wechselschicht arbeitet. Da muss man jetzt nachlegen. Aber gut drei Prozent, das sind nun wirklich keine großen Gehaltssprünge.
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markus, Donnerstag, 26.09.2019, 21:04 (vor 2287 Tagen) @ Ulrich
In Zeiten, in denen es auf dem Arbeitsmarkt deutlich schlechter aussah als jetzt, stiegen die Einkünfte im öffentlichen Dienst teils deutlich langsamer als in der freien Wirtschaft. Damals zog das Argument des sicheren Arbeitsplatzes. Mittlerweile hat man gerade in den Ballungsräumen vielfach große Probleme, genügend Personal zu finden. Hier spielt zudem auch der angespannte Wohnungsmarkt hinein. Wer wegen des Jobs in die Großstadt zieht, der hat große Probleme, eine bezahlbare Wohnung zu finden. Das Ruhrgebiet ist hier eher die Ausnahme. Und gerade im Verkehrsbereich benötigt man viel Personal, das in Wechselschicht arbeitet. Da muss man jetzt nachlegen. Aber gut drei Prozent, das sind nun wirklich keine großen Gehaltssprünge.
Es sind aber doch recht großzügige 7,5% Gehaltssprung innerhalb von nur 2,5 Jahren, während die Inflationsrate im gleichen Zeitraum vielleicht um 3% steigt. Es erklärt zumindest, warum ÖPNV sowohl gefühlt als auch real deutlich teurer wird und die Kosten stärker steigen als Autofahren. Da sind wir wieder bei meinem Beispiel von gestern: der Benzinpreis soll bis 2026 um weniger als 10% steigen. Das sind sieben Jahre, da sind 10% ein Witz. Im gleichen Zeitraum wird der ÖPNV um locker 20 oder 25% teurer werden.
Mit dem Fachkräftemangel hast du recht. Den beseitigt man nur mit attraktiven Arbeitsbedingungen. Wenn aber der ÖPNV deutlich schneller teurer wird als das Autofahren trotz CO2 Aufschläge, wird man eher beim Auto bleiben. Oder der Staat subventioniert massiv den ÖPNV. Das 365€ Ticket wird ja im Klimapaket auch erwähnt.
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Ulrich, Donnerstag, 26.09.2019, 21:31 (vor 2287 Tagen) @ markus
In Zeiten, in denen es auf dem Arbeitsmarkt deutlich schlechter aussah als jetzt, stiegen die Einkünfte im öffentlichen Dienst teils deutlich langsamer als in der freien Wirtschaft. Damals zog das Argument des sicheren Arbeitsplatzes. Mittlerweile hat man gerade in den Ballungsräumen vielfach große Probleme, genügend Personal zu finden. Hier spielt zudem auch der angespannte Wohnungsmarkt hinein. Wer wegen des Jobs in die Großstadt zieht, der hat große Probleme, eine bezahlbare Wohnung zu finden. Das Ruhrgebiet ist hier eher die Ausnahme. Und gerade im Verkehrsbereich benötigt man viel Personal, das in Wechselschicht arbeitet. Da muss man jetzt nachlegen. Aber gut drei Prozent, das sind nun wirklich keine großen Gehaltssprünge.
Es sind aber doch recht großzügige 7,5% Gehaltssprung innerhalb von nur 2,5 Jahren, während die Inflationsrate im gleichen Zeitraum vielleicht um 3% steigt. Es erklärt zumindest, warum ÖPNV sowohl gefühlt als auch real deutlich teurer wird und die Kosten stärker steigen als Autofahren. Da sind wir wieder bei meinem Beispiel von gestern: der Benzinpreis soll bis 2026 um weniger als 10% steigen. Das sind sieben Jahre, da sind 10% ein Witz. Im gleichen Zeitraum wird der ÖPNV um locker 20 oder 25% teurer werden.
Es sind keine 2,5 Jahre. Du musst jeweils die die vollen Zeiträume von einer Gehaltserhöhung bis zur nächsten Betrachten. Sprich 2018 bis 2019, 2019 bis 2020 und 2020 bis 202x. Je nach Laufzeit nach 2020 bist Du locker bei dreieinhalb oder vier Jahren.
Zudem musst Du die Inflation gegenrechnen. Die Inflationsrate betrug 2018 1,8 Prozent, entsprechend wenig bleiben von 3,19 Prozent übrig. In diesem Jahr dürften wir auf 1,5 Prozent zulaufen, wenn nicht sogar etwas mehr. Aber das ist nur die halbe Wahrheit. Gerade wer eine neue Wohnung sucht, weil er nach Hamburg, Stuttgart, Berlin, München, Frankfurt zieht oder für die Familie eine größere Wohnung benötigt, der findet kaum noch etwas bezahlbares. Teilweise wird deshalb wieder über die Errichtung von Werkswohnungen nachgedacht.
Mit dem Fachkräftemangel hast du recht. Den beseitigt man nur mit attraktiven Arbeitsbedingungen. Wenn aber der ÖPNV deutlich schneller teurer wird als das Autofahren trotz CO2 Aufschläge, wird man eher beim Auto bleiben. Oder der Staat subventioniert massiv den ÖPNV. Das 365€ Ticket wird ja im Klimapaket auch erwähnt.
Der Staat -bzw. die Kommunen- subventionieren den ÖPNV aus gutem Grund. Ohne U- und S-Bahnen, ohne Busse würde der Verkehr in den Ballungszentren völlig zusammenbrechen. Aber wegen des Investitionsstaus der letzten zwanzig Jahre gerät dieser öffentliche Personennahverkehr in vielen Ballungsräumen mittlerweile an seine Grenzen.
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markus, Donnerstag, 26.09.2019, 21:45 (vor 2287 Tagen) @ Ulrich
Es sind keine 2,5 Jahre. Du musst jeweils die die vollen Zeiträume von einer Gehaltserhöhung bis zur nächsten Betrachten. Sprich 2018 bis 2019, 2019 bis 2020 und 2020 bis 202x. Je nach Laufzeit nach 2020 bist Du locker bei dreieinhalb oder vier Jahren.
Der letzte Tarifabschluss hat eine Laufzeit von exakt 2,5 Jahren. Die letzte Erhöhung hat nur eine Laufzeit bis 31.08.2020. Ab dem 1.09.2020 gilt dann wieder ein neuer Abschluss. Es sind inkl. Zinseszinseffekt ziemlich genau 7,5% Erhöung innerhalb einer Laufzeit von 30 Monaten (2,5 Jahre):
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gültig 01.04.2019 bis 29.02.2020
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gültig 01.03.2020 bis 31.08.2020
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hardbreak, Ort, Donnerstag, 26.09.2019, 23:33 (vor 2287 Tagen) @ markus
Den Zinseszins gibt es aber auch bei den Kosten also der Inflation.
Also so gut ist der Abschluss nicht.
Und Personalkosten sind nicht die einzigen kosten die anfallen.
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markus, Freitag, 27.09.2019, 15:37 (vor 2286 Tagen) @ hardbreak
Den Zinseszins gibt es aber auch bei den Kosten also der Inflation.
Also so gut ist der Abschluss nicht.
Und Personalkosten sind nicht die einzigen kosten die anfallen.
Nur liegt die Inflation weit unter 2%, eher bei 1%. Von dem Abschluss können viele Leute nur träumen. Und wenn ausgerechnet der ÖPNV deutlich über der Inflationsrate teurer wird, ist das halt ein Gegenargument.
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Blarry, Essen, Donnerstag, 26.09.2019, 10:45 (vor 2287 Tagen) @ simie
Man müsste halt gesetzliche Grundlagen schaffen, um Busfahrer für lau arbeiten zu lassen. Und dass ein Omnibus mehr kostet als ein Opel Corsa ist auch pure Willkür der Automobilmafia.
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hardbreak, Ort, Donnerstag, 26.09.2019, 23:35 (vor 2287 Tagen) @ Blarry
Nent sich Roboter Taxi.
Kein vernünftiger Mensch der irgend eine andere Option hat wird heute noch Fahrer von egal was da man Quasi keine Zukunft hat.
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Buzzbomb
, Howi, Donnerstag, 26.09.2019, 10:29 (vor 2287 Tagen) @ Jan80
Das halte ich für Blödsinn, du plädierst doch auch nicht dafür das sich jeder Kaviar und Trüffeln leisten können muss.
Wenn ein Schnitzel zu teuer für mich ist, dann es ich es halt nicht oder nicht mehr so oft.
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Buzzbomb, Donnerstag, 26.09.2019, 10:56 (vor 2287 Tagen) @ Buzzbomb
Der Vergleich hinkt allerdings gewaltig. Kaviar und Trüffel waren schon immer für die Mehrzahl der Leute unerschwinglicher Luxus und zudem kein seit Langem anerkanntes "Grundnahrungsmittel". Fleisch dagegen, wofür das Schnitzel auch steht, machte die Geschichte hindurch eine Entwicklung vom nahezu einzigen Proteinlieferanten in der Frühzeit des Menschen, über ein seltenes Luxusgut, das sich vor allem die Wohlhabenden leisten konnten, hin zu einem Massennahrungsmittel.
Es hat schon eine etwas andere Dimension, ob man über Kaviar und Trüffel spricht, die von kaum jemandem überhaupt verzehrt werden, oder über Fleisch, das bei einem Großteil der Menschen einen signifikanten Anteil ihrer täglichen Ernährung ausmacht. Wäre es für das Gesundheitsniveau der Bevölkerung, für die Umwelt und unter tierethischen Gesichtspunkten wünschenswert, wenn der Fleischkonsum deutlich zurückginge? Natürlich, ganz ohne Frage! Ich sehe aber schon ein großes gesellschaftliches Problem auf uns zukommen, wenn wir dies über den Mechanismus regeln, dass wir Geringverdienenden über den Preis einfach den Zugang dazu verwehren, während die Kapitalismusgewinner, die eh den viel größeren Anteil an Umwelt- und Klimaproblemen haben, weitermachen können wie bisher.
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Buzzbomb
, Howi, Donnerstag, 26.09.2019, 12:56 (vor 2287 Tagen) @ Nolte
Es geht ja nicht darum Fleisch künstlich zu verteuern, damit es sich nicht mehr jeder leisten kann, sondern darum einen fairen Preis zu zahlen, der nicht auf Kosten der Tiere oder der Umwelt geht.
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Candamir85, Siegen, Donnerstag, 26.09.2019, 11:25 (vor 2287 Tagen) @ Nolte
Kaviar war schon immer für die Mehrzahl der Leute unerschwinglicher Luxus und zudem kein seit Langem anerkanntes "Grundnahrungsmittel".
Das ist übrigens ein Irrtum ;) Kaviar war in früheren Jahrhunderten klassisches Arme-Leute-Essen. Wobei mit armen Leuten in diesem Fall Fischer gemeint sind.
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Candamir85, Donnerstag, 26.09.2019, 11:43 (vor 2287 Tagen) @ Candamir85
Wieder was gelernt, danke ;)
Im Mittelalter bürgerte sich der Stör immer mehr in die europäische Gesellschaft ein. 1324 erklärte der englische König Eduard II den Stör zu einem „Königlichen Fisch“: Nur Personen am königlichen Hof hatten die Erlaubnis, Stör zu verzehren. Diese Tradition setzt sich bis zum heutigen Tag fort, jeder wildgefangene Stör aus den Gewässern um das Vereinigte Königreich ist immer noch Besitz des Monarchen. (de.wikipedia.org/wiki/Kaviar#Geschichte)
Interessant^^
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thospe, Merzig, Donnerstag, 26.09.2019, 10:09 (vor 2287 Tagen) @ Jan80
bearbeitet von thospe, Donnerstag, 26.09.2019, 10:16
Wobei du gerade beim Fleisch wieder nur die kleinen Leute triffst. Den Gutverdienern ist es doch egal, ob das Schnitzel einen oder 5 Euro kostet. Wenn es fair sein soll, müsste man den Konsum pro Kopf gesetzlich limitieren. Ist aber schwierig machbar...
Ansonsten gebe ich dir in der Sache recht. Man muss aufpassen, dass der Kampf ums Klima nicht zum Klassenkampf wird.
Ja aber keiner hat ein Anrecht auf tierquälerei, das sollte dem letzten einleuchten. Pro Kopf Quote habe ich auch schon öfters drüber nachgedacht. Dann sind wir aber wieder schnell bei Essensmarken und Planwirtschaft, was ich zumindest interessant finde, allerdings nicht realistisch.
Mal ganz davon ab. Bin ich seit etwa einem Jahr nicht im Beruf, aus gesundheitlichen Gründen. Zugegeben uns geht es wirtschaftlich recht gut. Was ich aber sagen will, trotz massiver finanzieller Einnahmeverluste geht es mir besser. Man lebt viel bewusster. Ich habe den Garten Naturnah gestaltet, gehe viel in den Wald, bin in meinem Sportverein aktiv. Für den Garten habe ich fast alles gebraucht auf eBay Kleinanzeigen gefunden. Oft umsonst oder im Tausch. Ich habe meinem Nachbarn geholfen und er mir. Sonst hätte man dafür einen Handwerker genommen. Mein Konsum ist zurückgegangen. Sonst ist man nach 12h heimgekommen und hat sich mit irgendeinem schwachsinnigen Konsum gelohnt. Für alles andere war keine Zeit. In diesem Zusammenhang kann ich auch immer nur das Bedingslosegrundeinkommen nennen. Denn die Menschen haben gar keine Zeit mehr sinnvolles zu tun
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Schaumkrone, Celle, Donnerstag, 26.09.2019, 08:21 (vor 2287 Tagen) @ hardbreak
"Fridays for Hubraum?!"
seufz
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Blarry, Essen, Donnerstag, 26.09.2019, 09:34 (vor 2287 Tagen) @ Schaumkrone
Allgemeingültige Faustregel fürs ganze Leben: man soll aufhören, solange es noch Satire ist.
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Knolli, Donnerstag, 26.09.2019, 09:32 (vor 2287 Tagen) @ Schaumkrone
Ich bin von Greta und dem Klimahype etwas genervt, aber das ist echt unglaublich dämlich.
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Frankonius, Frankfurt, Donnerstag, 26.09.2019, 08:49 (vor 2287 Tagen) @ Schaumkrone
Ja die Dummbratzen müssen auch eine Bewegung haben.
Befürchte wir werden solche Vereinigungen der Intelligenz-Verweiger werden auch bei uns eine Aufschwung erleben.
Wenn man sieht was in der entsprechenden Gruppe abgeht, weiß man wes Geistes Kind diese Leute sind.
Wen es interessiert: "Die Hooligans gegen Satzbau" haben das auf Facebook dokumentiert.
Kurz gesagt: es geht nur um Gewalt- und Vergewaltigunsfantasien gegen Greata und grüne Politikerinnen.
Das sind die selben Vollhonks, die in den 80ern neben dem Kenwood Aufkleber und dem Playboy-Häschen auch noch den Sticker "Mein Auto fährt auch ohne Wald" an der Heckscheibe des verspolierten und extrem tief gelegten Golf 1 hatten.
AfD-Fraktion begrüßt Protestbewegung „Fridays for Hubraum"
Elmar, Donnerstag, 26.09.2019, 09:05 (vor 2287 Tagen) @ Frankonius
Leider sind da nicht nur Intelligenz Verweigerer dabei.
Ich befürchte, dass viele ältere, konservative Knochen das gut finden.
AfD-Fraktion begrüßt Protestbewegung „Fridays for Hubraum"
Talentförderer, Dortmund, Donnerstag, 26.09.2019, 11:56 (vor 2287 Tagen) @ Elmar
Also sind es Intelligenz-Verweigerer.
AfD-Fraktion begrüßt Protestbewegung „Fridays for Hubraum"
Ulrich, Donnerstag, 26.09.2019, 08:25 (vor 2287 Tagen) @ Schaumkrone
"Fridays for Hubraum?!"
seufz
Und am Ende steckt Böhmermann dahinter 
AfD-Fraktion begrüßt Protestbewegung „Fridays for Hubraum"
Garum, Bornum am Harz, Donnerstag, 26.09.2019, 07:02 (vor 2287 Tagen) @ hardbreak
"„Ich begrüße ausdrücklich die Gründung dieser Protestbewegung. Offenbar finden sich hier Bürger zusammen, denen die wirtschaftszerstörerische Politik der von den Grünen durch die politische Landschaft getriebenen CDU deutlich gegen den Strich geht. In Sachsen gehen massiv Aufträge an Kfz-Zulieferfirmen zurück. Viele bangen um ihre Existenz oder stehen bereits kurz vor der Insolvenz. "
BLABLABLA........Bei Twitter ist die Hölle los
Das gerade die AFD da steil geht, geschenkt. Es gibt immer noch zu viele denen
das Scheißegal ist weil Sie nicht von 12 bis Mittags denken.
Es braucht leider noch ein paar extrem Jahre bis auch der letzte kapiert das der Mensch ersetzbar ist, aber nicht die Natur.
Manchmal hilft nur die harte Tour.
AfD-Fraktion begrüßt Protestbewegung „Fridays for Hubraum"
TiRo, Dortmund, Donnerstag, 26.09.2019, 08:45 (vor 2287 Tagen) @ Garum
Naja, der Mensch ist teil der Natur.
Der Klimaschutz dient ja auch nur einem Zwecke: Dem Erhalt der menschlichen Spezies.
Die Natur hat vor uns Menschen existiert und wird es auch nach uns. Nur muss man es nicht noch schneller provozieren als ohnehin schon ;)
AfD-Fraktion begrüßt Protestbewegung „Fridays for Hubraum"
Lattenknaller, Madrid, Donnerstag, 26.09.2019, 11:13 (vor 2287 Tagen) @ TiRo
Naja, der Mensch ist teil der Natur.
Der Klimaschutz dient ja auch nur einem Zwecke: Dem Erhalt der menschlichen Spezies.
Die Natur hat vor uns Menschen existiert und wird es auch nach uns. Nur muss man es nicht noch schneller provozieren als ohnehin schon ;)
Konkreter: Dem Erhalt der menschlichen Spezies wie wir sie kennen.
Ansonsten nehmen wir auf unserem Niedergang eben noch ein paar weitere hunderttausend Tier- und Pflanzenarten mit. Wir haben so viele auf dem Gewissen, da macht das auch nichts mehr aus.
Wird die Erde halt in ein paar tausend Jahren von Riesenkakerlaken bevölkert, die halten alles aus.
AfD-Fraktion begrüßt Protestbewegung „Fridays for Hubraum"
Blarry, Essen, Donnerstag, 26.09.2019, 11:17 (vor 2287 Tagen) @ Lattenknaller
bearbeitet von Blarry, Donnerstag, 26.09.2019, 11:21
Wird die Erde halt in ein paar tausend Jahren von Riesenkakerlaken bevölkert, die halten alles aus.
Und selbst dann wird noch Ecki Heuser am Spielfeldrand stehen und bemitleidenswerten Interviewpartnern auflauern.
AfD-Fraktion begrüßt Protestbewegung „Fridays for Hubraum"
Lattenknaller, Madrid, Donnerstag, 26.09.2019, 11:22 (vor 2287 Tagen) @ Blarry
Wird die Erde halt in ein paar tausend Jahren von Riesenkakerlaken bevölkert, die halten alles aus.
Und selbst dann wird noch Ecki Heuser am Spielfeldrand stehen und bemitleidenswerten Interviewpartnern auflauern.
Shit, dann bleibt am Ende nur noch Ecki Heuser übrig.
Und die Vulkanier werden dann nie kommen und uns aus unser erbärmlichen Existenz retten....
AfD-Fraktion begrüßt Protestbewegung „Fridays for Hubraum"
Dudi, Tor zum Münsterland, Donnerstag, 26.09.2019, 11:26 (vor 2287 Tagen) @ Lattenknaller
Immerhin, wenn sie doch kommen, kann er Ihnen keine Frage zu Metalitätsproblemen stellen....
CO2 Wahre Liebe
hamwa, Mittwoch, 25.09.2019, 21:22 (vor 2288 Tagen) @ Sascha
Alle auf den Kleinen.
Hat schonmal irgendjemand von euch (die in den Chor des CO2 Mobbings miteinstimmen) daran gedacht, sich bei dem armen CO2 zu entschuldigen?
Würdet ihr das heute nochmal so sagen?
Zeigt bitte ein bisschen mehr Respekt und Dankbarkeit, für ein (nicht nur für Pflanzen) überaus nützliches Gas.
Und wieso dieser Neid und Missgunst? Gönnt doch dem CO2 auch Zuwachs.
Daher mein Appell an eure Großzügigkeit und spendet mehr CO2 for the planet.
(Diesmal ohne Spendenquittung)
Schließlich verstärkt sich der BVB doch auch und will expandieren, aber da spricht man plötzlich von wahre Liebe.
IPCC-Report
huerde, Mittwoch, 25.09.2019, 17:01 (vor 2288 Tagen) @ Sascha
Heute der Weltklimarat IPCC seinen Sonderbericht zu Stand der Ozeane und Eiswelten veröffentlicht. Kurz und knapp zusammengefasst: wir sind ziemlich am Arsch, die Frage ist nur wie sehr.
Es fällt momentan wirklich schwer, sich eine Welt in 30, 40 oder 50 Jahren vorzustellen und dabei keinen Roland-Emerich-Film vor dem geistigen Auge ablaufen zu sehen.
Das Thema ist ja nun hinlänglich bekannt und kein anderes medial mehr präsent. Immer neuere und schlimmere Schreckensmeldungen ändern daran auch nichts.
Was fehlt ist irgendwie noch der Lösungsansatz. Die MWST auf Bahntickets zu senken und ein paar Häuser besser zu isolieren ist ja ehr so im lächerlichen Bereich.
Daher, wir sind ja hier im einem Diskussionsforum: Wie soll es denn gehen? Was müsste man jetzt sofort machen?
Und um es nicht zu einfach zu machen: Bei allem, was gefordert wird, bitte ich zu bedenken, dass viele wichtige (und unwichtige) Länder derzeit Despoten, Nationalsiten und Narzissten an der Macht haben: Trump, Putin, Xi Jinping, Johnson, Erdogan, Orban, Bolsonaro, …
Ein "zurück in die Zeit vor der Industrialisierung" (etwas überspitzt formuliert) werden die genannten (und viele mehr) sich lächelnd ansehen und versuchen noch mehr Wirtschaftswachstum und damit Wohlstand (und CO2-Ausstoß) abzugreifen.
All das sage ich übrigens nicht, weil ich auf der AFD-Schiene wäre und kein Bock auf das Thema habe. Sondern ganz im Gegenteil, weil es mir gewaltige Sorgen macht (insbesondere, seit ich Kinder habe).
IPCC-Report
istar, Mittwoch, 25.09.2019, 18:00 (vor 2288 Tagen) @ huerde
Heute der Weltklimarat IPCC seinen Sonderbericht zu Stand der Ozeane und Eiswelten veröffentlicht. Kurz und knapp zusammengefasst: wir sind ziemlich am Arsch, die Frage ist nur wie sehr.
Es fällt momentan wirklich schwer, sich eine Welt in 30, 40 oder 50 Jahren vorzustellen und dabei keinen Roland-Emerich-Film vor dem geistigen Auge ablaufen zu sehen.
Das Thema ist ja nun hinlänglich bekannt und kein anderes medial mehr präsent. Immer neuere und schlimmere Schreckensmeldungen ändern daran auch nichts.Was fehlt ist irgendwie noch der Lösungsansatz. Die MWST auf Bahntickets zu senken und ein paar Häuser besser zu isolieren ist ja ehr so im lächerlichen Bereich.
Daher, wir sind ja hier im einem Diskussionsforum: Wie soll es denn gehen? Was müsste man jetzt sofort machen?
Und um es nicht zu einfach zu machen: Bei allem, was gefordert wird, bitte ich zu bedenken, dass viele wichtige (und unwichtige) Länder derzeit Despoten, Nationalsiten und Narzissten an der Macht haben: Trump, Putin, Xi Jinping, Johnson, Erdogan, Orban, Bolsonaro, …Ein "zurück in die Zeit vor der Industrialisierung" (etwas überspitzt formuliert) werden die genannten (und viele mehr) sich lächelnd ansehen und versuchen noch mehr Wirtschaftswachstum und damit Wohlstand (und CO2-Ausstoß) abzugreifen.
All das sage ich übrigens nicht, weil ich auf der AFD-Schiene wäre und kein Bock auf das Thema habe. Sondern ganz im Gegenteil, weil es mir gewaltige Sorgen macht (insbesondere, seit ich Kinder habe).
Wenn man sieht, wieviel Bürgerinitiativen es gegen Windkraft gibt, die teilweise vorsorglich gegründet werden, obwohl noch nicht mal ein Windrad gebaut werden soll (z. B. in Dortmund - Schnee), dann ist das ein schlechter Scherz.
Das gleiche gilt für Stromtrassen. Oben in der Luft fürchtet man die Strahlung, unterirdisch hat man Angst, der Boden wird zu warm.
Und Pumpspeicherkraftwerke braucht man auch noch.
Hätte ich was zu sagen, würde ich den Klageweg in dieser Frage einschränken, auf Zeit erstmal, bis die Energiewende durchgezogen worden ist.
Dann Bäume Pflanzen. Die Stadt Essen hat sich zum Ziel gesetzt, jährlich 800 Bäume neu zu Pflanzen. Staaten wie Äthiopien, denen man das gar nicht zutraut, forsten massiv auf.
Noch größere CO2-Speicher sind Moore. Also Moore trocken legen grundsätzlich verbieten und wenn möglich renaturieren.
Das fällt mir auf die Schnelle ein, neben den üblichen Sachen (Nahverkehr, fliegen verteuern, etc.)
IPCC-Report
medvet09
, Mayen, Mittwoch, 25.09.2019, 18:54 (vor 2288 Tagen) @ istar
Der Wiederstand gegen Windkraftanlagen ist hausgemacht. Solange konzeptlos die Anlagen in die Gegend gesetzt werden, solange jeder kleine Dorffürst Subventionen abgreift, solange ökologische Stromerzeugung ökologischen Kahlschlag erzeugt, solange wird es steigenden Wiederstand geben - auch und eben besonders bei denjenigen, die eine durchgreifende Politikänderung im Sinne des Klimaschutzes wünschen.
Windkraftanlagen gehören in ökologisch tote Gebiete, z.B.:
Agrarsteppen (Vechta, Kloppenburg, Mageburger Börde, Maifeld, etc.)
entlang sämtlicher Autobahnen, Kraftfahrstraßen
Industriegebiete und Industriebrachen
Offshore entlang der Schiffahrtsstrassen
Selbstredend dort, wo der Windertrag wirtschaftlich Sinn macht.
In diesen Gebieten sind erleichterte Genehmigungsverfahren sinnvoll und wünschenswert.
Stromtrassen (v.a. von Nord nach Süd) um den Windstrom in entfernte Ballungsräume zu transportieren -> entlang, oder über den BAB
Windkraftanlagen sind in den Vogel- und Fledermauszugzeiten in den betroffenen Schneisen für die wenigen Tage abzustellen (die Zeiten sind bekannt, bzw. können Stunden vorher den Betreibern der Anlagen durchgegeben werden).
Es ist gar nicht so schwer, Natur-, Umwelt- und Klimaschutz zu kombinieren.
Der bisherige Fehler war zu oft, dass Partikularinteressen über einem Gesamtkonzept standen. Überall wurde vor sich hin gewurschtelt, es gab keine für die Bevölkerung klar erkennbare Linie. So erzeugte man Unzufriedenheit und Wiederstand.
Gerade die Menschen, die sich um die letzten Rückzugsräume bedrohter Arten kümmern sind verbittert und desillusioniert.
Wir bewachen hier Schwarzstorchhorste (solche verhindern in jedem fall den Bau einer Windkraftanlage), weil die Schergen der Anlagenbauer diese zerstören (Horstbäume fällen, mit der Schrotflinte reinhalten).
Wir haben die Schnauze voll von Genehmigiungsverfahren, welche Lösungen anbieten wie:
Der Standort wird zugelassen, obwohl dort die bedrohte Art der Fransenfledermaus vorkommt. Als Ausgleich erhält der lokale Naturschutzverein 5 Fledermauskästen. Die Art nimmt solche Kästen nicht an, das Revier ist zerstört und die Art lässt sich nicht viele Kilometer weiter einfach so ansiedeln.
Dies entspricht den unsäglichen Ausgleichsmaßnahmen bei Bebauungen. Eine zubetonierte Fläche wird nicht ausgeglichen, wenn auf einer anderen nichtzubetonierten Fläche drei Bäume gepflanzt werden.
Die Verzweiflung der Naturschützer geht seit Jahren soweit, dass schützenswerte Gebiete - davon gibt es ja immer weniger - aufgekauft werden, um sie aus allem herauszuholen. So agieren der NABU, LBV, viele Stiftungen (Sielmann, Pro Arten, etc.) "Nur was man besitzt, kann man schützen".
IPCC-Report
Ulrich, Donnerstag, 26.09.2019, 20:55 (vor 2287 Tagen) @ medvet09
Der Wiederstand gegen Windkraftanlagen ist hausgemacht. Solange konzeptlos die Anlagen in die Gegend gesetzt werden, solange jeder kleine Dorffürst Subventionen abgreift, solange ökologische Stromerzeugung ökologischen Kahlschlag erzeugt, solange wird es steigenden Wiederstand geben - auch und eben besonders bei denjenigen, die eine durchgreifende Politikänderung im Sinne des Klimaschutzes wünschen.
Das stimmt so nicht. Schon seit mindestens zehn, fünfzehn Jahren werden in Raumordnungsverfahren Vorrangzonen für Windenergieanlagen ausgewiesen.
Windkraftanlagen gehören in ökologisch tote Gebiete, z.B.:Agrarsteppen (Vechta, Kloppenburg, Mageburger Börde, Maifeld, etc.)
entlang sämtlicher Autobahnen, Kraftfahrstraßen
Industriegebiete und Industriebrachen
Offshore entlang der Schiffahrtsstrassen
Selbstredend dort, wo der Windertrag wirtschaftlich Sinn macht.
In diesen Gebieten sind erleichterte Genehmigungsverfahren sinnvoll und wünschenswert.
Sorry, aber das klingt stark nach "Not in my Backyard". Schon heute ist es extrem schwierig, eine Windkraftanlage genehmigen zu lassen. Ein Greifvogelhorst in der Nähe - Ausschlusskriterium. Wobei mir einmal ein leider schon verstorbener promovierter Ornithologe gesagt hat "Für jeden von einem Windrad getöteten Rotmilan freut sich ein anderer, der dann im ersten Winter nicht verhungert".
Gerade Autobahnen -bzw. das Aas von überfahrenen Tieren- ziehen u.a. auch Raubvögel an.
Stromtrassen (v.a. von Nord nach Süd) um den Windstrom in entfernte Ballungsräume zu transportieren -> entlang, oder über den BAB
HGÜ-Trassen werden unterirdisch verlegt - was zu massiven Verzögerungen bei der Fertigstellung führt.
Windkraftanlagen sind in den Vogel- und Fledermauszugzeiten in den betroffenen Schneisen für die wenigen Tage abzustellen (die Zeiten sind bekannt, bzw. können Stunden vorher den Betreibern der Anlagen durchgegeben werden).
Dort wo Fledermäuse vorkommen, müssen Windkraftanlagen bereits heute nachts abgeschaltet werden. Und was Vögel angeht, so sterben bis zu zweihundert Mal so viele an Gebäuden wie an Windkraftanlagen. Dazu kommen die, die dem Verkehr zum Opfer fallen. Größere Raubvögel sterben am Stromschlag, wenn sie sich im Bereich der Masten auf die Leitungen setzen und beim An- oder Abflug mit dem Flügel die Isolatoren überbrücken, u.s.w.
Aber das grundlegende Problem sind eh nicht die Windkraftanlagen, sondern die wegfallenden Lebensräume.
Es ist gar nicht so schwer, Natur-, Umwelt- und Klimaschutz zu kombinieren.Der bisherige Fehler war zu oft, dass Partikularinteressen über einem Gesamtkonzept standen. Überall wurde vor sich hin gewurschtelt, es gab keine für die Bevölkerung klar erkennbare Linie. So erzeugte man Unzufriedenheit und Wiederstand.
Sorry, aber das ist nur vorgeschoben. Schon vor zehn, fünfzehn Jahren waren die Genehmigungsverfahren für Windkraftanlagen sehr aufwändig. Und mittlerweile ist der Neubau fast vollständig zum Erliegen gekommen.
Gerade die Menschen, die sich um die letzten Rückzugsräume bedrohter Arten kümmern sind verbittert und desillusioniert.
Wir bewachen hier Schwarzstorchhorste (solche verhindern in jedem fall den Bau einer Windkraftanlage), weil die Schergen der Anlagenbauer diese zerstören (Horstbäume fällen, mit der Schrotflinte reinhalten).
Wir haben die Schnauze voll von Genehmigiungsverfahren, welche Lösungen anbieten wie:
Der Standort wird zugelassen, obwohl dort die bedrohte Art der Fransenfledermaus vorkommt. Als Ausgleich erhält der lokale Naturschutzverein 5 Fledermauskästen. Die Art nimmt solche Kästen nicht an, das Revier ist zerstört und die Art lässt sich nicht viele Kilometer weiter einfach so ansiedeln.
Würde diese Fledermaus denn überhaupt von der Anlage bedroht?
Moderne WKAs sind so hoch, dass sie die Rotoren in der Regel deutlich oberhalb des Luftraums, in dem sich die Fledermäuse üblicherweise aufhalten, drehen.
Dies entspricht den unsäglichen Ausgleichsmaßnahmen bei Bebauungen. Eine zubetonierte Fläche wird nicht ausgeglichen, wenn auf einer anderen nichtzubetonierten Fläche drei Bäume gepflanzt werden.Die Verzweiflung der Naturschützer geht seit Jahren soweit, dass schützenswerte Gebiete - davon gibt es ja immer weniger - aufgekauft werden, um sie aus allem herauszuholen. So agieren der NABU, LBV, viele Stiftungen (Sielmann, Pro Arten, etc.) "Nur was man besitzt, kann man schützen".
Ich würde eher behaupten, man bekämpft Windmühlen, weil man gegen die eigentlichen Ursachen des Artenschwundes nichts unternehmen kann.
IPCC-Report
medvet09
, Mayen, Donnerstag, 26.09.2019, 21:24 (vor 2287 Tagen) @ Ulrich
Der Wiederstand gegen Windkraftanlagen ist hausgemacht. Solange konzeptlos die Anlagen in die Gegend gesetzt werden, solange jeder kleine Dorffürst Subventionen abgreift, solange ökologische Stromerzeugung ökologischen Kahlschlag erzeugt, solange wird es steigenden Wiederstand geben - auch und eben besonders bei denjenigen, die eine durchgreifende Politikänderung im Sinne des Klimaschutzes wünschen.
Das stimmt so nicht. Schon seit mindestens zehn, fünfzehn Jahren werden in Raumordnungsverfahren Vorrangzonen für Windenergieanlagen ausgewiesen.
Leider aber an den falschen Standorten. Da ist der wertvolle Börde Ackerboden wertvoller, als die beschriebenen in Eifel und Hunsrück.
>
Windkraftanlagen gehören in ökologisch tote Gebiete, z.B.:
Agrarsteppen (Vechta, Kloppenburg, Mageburger Börde, Maifeld, etc.)
entlang sämtlicher Autobahnen, Kraftfahrstraßen
Industriegebiete und Industriebrachen
Offshore entlang der Schiffahrtsstrassen
Selbstredend dort, wo der Windertrag wirtschaftlich Sinn macht.
In diesen Gebieten sind erleichterte Genehmigungsverfahren sinnvoll und wünschenswert.
Sorry, aber das klingt stark nach "Not in my Backyard". Schon heute ist es extrem schwierig, eine Windkraftanlage genehmigen zu lassen. Ein Greifvogelhorst in der Nähe - Ausschlusskriterium. Wobei mir einmal ein leider schon verstorbener promovierter Ornithologe gesagt hat "Für jeden von einem Windrad getöteten Rotmilan freut sich ein anderer, der dann im ersten Winter nicht verhungert".
Das war aber ein sehr seltsamer Vogel, dieser "Ornithologe". Kompetenz lag da jedenfalls nicht vor.
Gerade Autobahnen -bzw. das Aas von überfahrenen Tieren- ziehen u.a. auch Raubvögel an.
Ja, statistisch gesehen alle 10 km ein Bussardpaar. Die haben sich an die Gegebenheiten seit Jahrzehnten adaptiert, leben auch vom anfallenden Aas, lassen sich aber nur selten dabei selbst überfahren. Noch mehr leben davon aber Rabenkrähen.
Ein Rotmilan würde niemals auf die Idee kommen, sich Aas von der Autobahn zu holen..
Stromtrassen (v.a. von Nord nach Süd) um den Windstrom in entfernte Ballungsräume zu transportieren -> entlang, oder über den BAB
HGÜ-Trassen werden unterirdisch verlegt - was zu massiven Verzögerungen bei der Fertigstellung führt.
Warum nicht wenige Meter neben den BABs? Würde nicht zu weiteren Schneisen in unsere bereits geschädigten Landschaften führen...
Windkraftanlagen sind in den Vogel- und Fledermauszugzeiten in den betroffenen Schneisen für die wenigen Tage abzustellen (die Zeiten sind bekannt, bzw. können Stunden vorher den Betreibern der Anlagen durchgegeben werden).
Dort wo Fledermäuse vorkommen, müssen Windkraftanlagen bereits heute nachts abgeschaltet werden. Und was Vögel angeht, so sterben bis zu zweihundert Mal so viele an Gebäuden wie an Windkraftanlagen. Dazu kommen die, die dem Verkehr zum Opfer fallen. Größere Raubvögel sterben am Stromschlag, wenn sie sich im Bereich der Masten auf die Leitungen setzen und beim An- oder Abflug mit dem Flügel die Isolatoren überbrücken, u.s.w.
Sie müssen es, aber sie werden nicht abgeschaltet. Wenn die Anlagen die Fledermäuse, auf welche Art auch immer, eliminiert haben im Einzugsbereich der WEAs, dann laufen sie gesetzeskonform Tag und Nacht.
Wieviel Prozent der installierten Bat detektoren sind auf Empfang gestellt, bei den neuen Anlagen?
In unserem Einzugsbereich sind die Strommasten schon seit Jahren Großvogel sicher, durch Abisolierungen der Leitungen, bzw. Aufsitzverhinderungen. Das ist in den meisten Regionen ebenfalls der Fall.
Ulrich, seit wann neigst du zum Whataboutism? Ein Elend wird nicht besser, indem man ein anderes daneben stellt...
Aber das grundlegende Problem sind eh nicht die Windkraftanlagen, sondern die wegfallenden Lebensräume.
S.o. - ein grundlegendes Problem (agree) wird verschlimmert!
Es ist gar nicht so schwer, Natur-, Umwelt- und Klimaschutz zu kombinieren.Der bisherige Fehler war zu oft, dass Partikularinteressen über einem Gesamtkonzept standen. Überall wurde vor sich hin gewurschtelt, es gab keine für die Bevölkerung klar erkennbare Linie. So erzeugte man Unzufriedenheit und Wiederstand.
Sorry, aber das ist nur vorgeschoben. Schon vor zehn, fünfzehn Jahren waren die Genehmigungsverfahren für Windkraftanlagen sehr aufwändig. Und mittlerweile ist der Neubau fast vollständig zum Erliegen gekommen.
Warum wohl?
Gerade die Menschen, die sich um die letzten Rückzugsräume bedrohter Arten kümmern sind verbittert und desillusioniert.
Wir bewachen hier Schwarzstorchhorste (solche verhindern in jedem fall den Bau einer Windkraftanlage), weil die Schergen der Anlagenbauer diese zerstören (Horstbäume fällen, mit der Schrotflinte reinhalten).
Wir haben die Schnauze voll von Genehmigiungsverfahren, welche Lösungen anbieten wie:
Der Standort wird zugelassen, obwohl dort die bedrohte Art der Fransenfledermaus vorkommt. Als Ausgleich erhält der lokale Naturschutzverein 5 Fledermauskästen. Die Art nimmt solche Kästen nicht an, das Revier ist zerstört und die Art lässt sich nicht viele Kilometer weiter einfach so ansiedeln.
Würde diese Fledermaus denn überhaupt von der Anlage bedroht?
Ja sicher, die Wochenstuben, die Orte der Jungenaufzucht liegen mitten drin.
Moderne WKAs sind so hoch, dass sie die Rotoren in der Regel deutlich oberhalb des Luftraums, in dem sich die Fledermäuse üblicherweise aufhalten, drehen.
Sorry, aber das ist absoluter Unsinn. Habe jahrelange Erfahrung in der Telemetrie bei unterschiedlichen Arten (Uni Bonn, Uni Trier). Die Rotoren liegen in der absoluten Flugzone nahezu aller heimischen Arten.
Dies entspricht den unsäglichen Ausgleichsmaßnahmen bei Bebauungen. Eine zubetonierte Fläche wird nicht ausgeglichen, wenn auf einer anderen nichtzubetonierten Fläche drei Bäume gepflanzt werden.Die Verzweiflung der Naturschützer geht seit Jahren soweit, dass schützenswerte Gebiete - davon gibt es ja immer weniger - aufgekauft werden, um sie aus allem herauszuholen. So agieren der NABU, LBV, viele Stiftungen (Sielmann, Pro Arten, etc.) "Nur was man besitzt, kann man schützen".
Ich würde eher behaupten, man bekämpft Windmühlen, weil man gegen die eigentlichen Ursachen des Artenschwundes nichts unternehmen kann.
Dummfug, Ulrich. Wir kämpfen an ganz vielen Stellen - siehe andere Posts von mir hier (Stichwort Toxikologie). Es geht um eine sinnvolle Technologie, aber an den falschen Standorten.
IPCC-Report
Ulrich, Sonntag, 29.09.2019, 14:55 (vor 2284 Tagen) @ medvet09
Das stimmt so nicht. Schon seit mindestens zehn, fünfzehn Jahren werden in Raumordnungsverfahren Vorrangzonen für Windenergieanlagen ausgewiesen.
Leider aber an den falschen Standorten. Da ist der wertvolle Börde Ackerboden wertvoller, als die beschriebenen in Eifel und Hunsrück.
In der Gegend gibt es durchaus größere Windparks. Das weiß jeder, der z.B. mit dem Zug oder mit dem Auto durch diese Gegend fährt.
Die Flächen, die man für WEAs selbst benötigt, die sind in der Summe nicht sonderlich groß. Fundament der WKA, und ein Platz für Kräne, etc., falls Reparaturen notwendig sein sollten.
Sorry, aber das klingt stark nach "Not in my Backyard". Schon heute ist es extrem schwierig, eine Windkraftanlage genehmigen zu lassen. Ein Greifvogelhorst in der Nähe - Ausschlusskriterium. Wobei mir einmal ein leider schon verstorbener promovierter Ornithologe gesagt hat "Für jeden von einem Windrad getöteten Rotmilan freut sich ein anderer, der dann im ersten Winter nicht verhungert".
Das war aber ein sehr seltsamer Vogel, dieser "Ornithologe". Kompetenz lag da jedenfalls nicht vor.
Das Gespräch liegt schon lange zurück, ich schätze so knapp zwanzig Jahre. Der Wiedergabefehler geht auf meine Kappe. Es bleibt aber dabei, limitierender Faktor ist nicht die Windenergie, sondern das Angebot an für die Vögel geeigneten Revieren.
Der Mann war eine Koryphäe auf seinem Gebiet, Biographie und Literaturliste findet man im Netz. Leider ist er viel zu früh verstorben. Er war aber niemand, der nach dem Motto "Oh, das arme Vögelein" argumentierte. Zur heutigen Diskussion hätte er vermutlich angemerkt: "Don Quijote hat die Windmühle mit seiner Lanze attackiert, weil er die gesellschaftlichen Veränderungen vom Mittelalter zur frühen Neuzeit nicht ins Visier nehmen konnte. Und heute wird die Windenergie angegriffen, weil man die vielfältigen Gründe, die zum Artenrückgang führen, nicht so einfach greifen kann."
IPCC-Report
Ulrich, Donnerstag, 26.09.2019, 21:37 (vor 2287 Tagen) @ medvet09
Sorry, aber das klingt stark nach "Not in my Backyard". Schon heute ist es extrem schwierig, eine Windkraftanlage genehmigen zu lassen. Ein Greifvogelhorst in der Nähe - Ausschlusskriterium. Wobei mir einmal ein leider schon verstorbener promovierter Ornithologe gesagt hat "Für jeden von einem Windrad getöteten Rotmilan freut sich ein anderer, der dann im ersten Winter nicht verhungert".
Das war aber ein sehr seltsamer Vogel, dieser "Ornithologe". Kompetenz lag da jedenfalls nicht vor.
Ganz im Gegenteil, ein hochqualifizierter und dabei sehr sympathischer Mensch. Leider schon mit Mitte 50 verstorben. Ein Wissenschaftler, der systematisch analysierte und seine Schlussfolgerungen zog.
zobodat.at/biografien/Scherner_Erwin_Rudolf_Beitr-Natkde-Niedersachsens_55_0041-0050.pdf
IPCC-Report
medvet09
, Mayen, Donnerstag, 26.09.2019, 21:40 (vor 2287 Tagen) @ Ulrich
Sorry, aber das klingt stark nach "Not in my Backyard". Schon heute ist es extrem schwierig, eine Windkraftanlage genehmigen zu lassen. Ein Greifvogelhorst in der Nähe - Ausschlusskriterium. Wobei mir einmal ein leider schon verstorbener promovierter Ornithologe gesagt hat "Für jeden von einem Windrad getöteten Rotmilan freut sich ein anderer, der dann im ersten Winter nicht verhungert".
Das war aber ein sehr seltsamer Vogel, dieser "Ornithologe". Kompetenz lag da jedenfalls nicht vor.
Ganz im Gegenteil, ein hochqualifizierter und dabei sehr sympathischer Mensch. Leider schon mit Mitte 50 verstorben. Ein Wissenschaftler, der systematisch analysierte und seine Schlussfolgerungen zog.zobodat.at/biografien/Scherner_Erwin_Rudolf_Beitr-Natkde-Niedersachsens_55_0041-0050.pdf
Und der wusste nicht, dass Rotmilane im Winter i.d.R. in den Süden ziehen?
Da kann etwas nicht stimmen. Denke, du hast ihn falsch verstanden ;@)
IPCC-Report
Micawber, Sauerland, Donnerstag, 26.09.2019, 09:15 (vor 2287 Tagen) @ medvet09
Der Wiederstand gegen Windkraftanlagen ist hausgemacht. Solange konzeptlos die Anlagen in die Gegend gesetzt werden, solange jeder kleine Dorffürst Subventionen abgreift, solange ökologische Stromerzeugung ökologischen Kahlschlag erzeugt, solange wird es steigenden Wiederstand geben - auch und eben besonders bei denjenigen, die eine durchgreifende Politikänderung im Sinne des Klimaschutzes wünschen.
Windkraftanlagen gehören in ökologisch tote Gebiete, z.B.:
Agrarsteppen (Vechta, Kloppenburg, Mageburger Börde, Maifeld, etc.)
entlang sämtlicher Autobahnen, Kraftfahrstraßen
Industriegebiete und Industriebrachen
Offshore entlang der Schiffahrtsstrassen
Selbstredend dort, wo der Windertrag wirtschaftlich Sinn macht.
In diesen Gebieten sind erleichterte Genehmigungsverfahren sinnvoll und wünschenswert.
Stromtrassen (v.a. von Nord nach Süd) um den Windstrom in entfernte Ballungsräume zu transportieren -> entlang, oder über den BAB
Windkraftanlagen sind in den Vogel- und Fledermauszugzeiten in den betroffenen Schneisen für die wenigen Tage abzustellen (die Zeiten sind bekannt, bzw. können Stunden vorher den Betreibern der Anlagen durchgegeben werden).Es ist gar nicht so schwer, Natur-, Umwelt- und Klimaschutz zu kombinieren.
Der bisherige Fehler war zu oft, dass Partikularinteressen über einem Gesamtkonzept standen. Überall wurde vor sich hin gewurschtelt, es gab keine für die Bevölkerung klar erkennbare Linie. So erzeugte man Unzufriedenheit und Wiederstand.
Hört sich alles nachvollziehbar an. Die Frage wäre dann, wie viel Windkraft man bei diesen Einschränkungen dann insgesamt noch erzeugen könnte. Gibt es dazu irgendwelche fundierten Zahlen?
Noch eine Nachfrage zu Offshore. Habe vor etwas längerer Zeit mal gelesen, dass es etliche positive Effekte auf die Ökologie gab, und sich um die Anlagen zahlreiche Meeresbewohner neu ansiedeln konnten. Die Windparks würden sehr effektive Schutzgebiete darstellen. (Während der Errichtung sind natürlich negative Einflüsse nicht zu vermeiden.)
Stimmt das so oder ist das übertrieben?
IPCC-Report
medvet09
, Mayen, Donnerstag, 26.09.2019, 09:48 (vor 2287 Tagen) @ Micawber
Zu dem beschriebenen Windkraftkonzept. Meines Wissens nach gibt es dazu keine Berechnungen - wohl auch, weil der Gedankenansatz von vorneherein ein anderer war. Windkraft ist umweltfreundlich, also sind alle Standorte gut, also überlassen wir das alles dem freien Markt...
Erst durch den Wiederstand und der schwindenden Akzeptanz und der nun vorliegenden Stagnation im Ausbau der Stromgewinnung durch Windkraft entsteht vielleicht eine Strukturierung des bisher chaotischen Vorgehens.
Aber mal laienhaft überschlagen: Wir wissen, dass ca. 20% der Gesamtflöche des Landes intensiv in Form von Ackerbau genutzt wird, also ca. 70.000 km2. Diese Gebiete sind in der Regel nicht an Wind abgewandten Hängen, sondern stehen als nutzbare Flächen zu mindestens 50 % für die Anlagen theoretisch zur Verfügung. Bei einer dünnen Bepackung von einer Anlage pro Km2 wären das 35.000 Anlagen. Dies ist eine Überschlagsrechnung, welche sehr niedrig angesetzt ist...
Wir haben ca 13.000 km BAB und etwa 8.000 km Schnellstrassen, wie B1, etc.
Gehen wir auch hier von ca. 50% windertragreichen Standorten aus und packen jeden km eine Anlage immer versetzt auf jede Seite, so kämen nochmals 20.000 Anlagen hinzu.
Die Standorte in Industriegebieten, - brachen kann ich nicht abschätzen, zu den offshore Möglichkeiten, dito.
Mit einem klaren Konzept und Struktur sind mMn jedenfalls locker > 80.000 Standorte in absolut umweltverträglicher Lage kurzfristig möglich.
Zu den Offshore Anlagen:
Wie so vieles haben auch diese zwei Aspekte. Die Unterwasserstrukturen, wie Fundamente, Pylone, etc. haben eine positive Riffbildungswirkung. D.h. es bilden sich nach Jahren regelrechte Kleinbiotope dort mit Muschelbänken, Laichplätzen, etc. Das meintest du sicherlich und das stimmt allemal.
Der negative Aspekt besteht in erster Linie darin, dass die Dinger Unterwasserlärm machen, durch die Rotorbewegung, durch Schwingungsübertragungen. Wasser leitet Schall nunmal sehr gut und weit und die Auswirkungen auf v.a. Wale sind verheerend. Daher auch der Vorschlag, die Anlagen an die Ränder der Schiffahrtsstrassen zu legen, weil die Schraubengeräusche sind ja eh vorhanden.
Hier in der Eifel gab es in den vergangenen Jahren mehrere "Betriebsstörungen" bei Windkraftanlagen, wie Brände, Austritt - besser Ausschleuderung - von Hydrauliköl, etc. Solche Geschehnisse sind auf dem Land schon übel (je nach Standort sogar fatal), im Wattenmeer jedoch - na, da kann sich jeder selbst ausmalen, was dann passiert.
IPCC-Report
Micawber, Sauerland, Donnerstag, 26.09.2019, 09:57 (vor 2287 Tagen) @ medvet09
Danke für die ausführlichen Antworten.
Es wäre wirklich an der Zeit, auf politischer Ebene die richtigen Schritte einzuleiten.
Wenn ich mir allerdings ansehe, wie mutlos und zaghaft man da bei diesem sogenannten Klimapaket wieder gehandelt hat und dabei die mehr als eindeutigen Empfehlungen zu einer tatsächlich auch spürbaren CO2-Bepreisung samt des dazugehörigen sozialen Ausgleichs missachtet hat, fehlt mir leider der Glauben daran.
Nachtrag WEA
medvet09
, Mayen, Donnerstag, 26.09.2019, 11:25 (vor 2287 Tagen) @ Micawber
Noch ein kleiner Nachtrag zu dem Irrsinn der WEA in naturnahen Gebieten.
Wir haben zwei Jahre lang für ein Gutachterbüro, welches Hilfestellung geben soll bei der Genehmigung von WEA, Kartierungen gemacht. D.h. Karten erstellt, wo welche Vogel- und Fledermausarten im Einzugsbereich der geplanten Anlagen leben.
Dies ist aufwendig, da nur gesicherte Nachweise, wie
Fotos
genetische Dokumentierung (Gewölle, Federn, Kot,etc.)
bat detektor (Ultraschallnachweise, jede Fledermausart hat eine spez. Frequenz und auch Modulation)
Die Gutachterbüros sind privat, d.h. nicht wirklich unabhängig. Nach oft monatelanger Kartierung und Dokumentaion, entstanden dann trotzdem "seichte Gutachten", die mit der Realität sehr wenig zu tun hatten und darauf Genehmigungen, die niemals hätten erfolgen dürfen. Heute sind da frustriert raus - muss man halt anders Einfluss nehmen...
Warum werden die Gutachtertätigkeiten nicht in die Hand wirtschaftlich unabhängiger Büros gegeben?
In anderen Ländern sieht dies nicht besser aus. Eine befreundete polnische Zoologin wurde, nachdem sie mehrfach in einem solchen Gutachterprozedere involviert war und sich gegen Genehmigungsverfahren auch gerichtlich wehrte, physisch angegangen. Sie hat dann nach Jahren die angebotene Abfindung genommen und ist aus ihrem Vertrag raus. Da hat schon manches mafiöse Strukturen.
Ein letzter Punkt noch - weil dies hier im Forum mal angeführt wurde (@Ulrich, glaube ich - hatte damals keine Zeit darauf einzugehen). Aussage: Wir dürften bei dem wichtigen Ausbau der Nutzung der Windenergie nicht auf jeden einzelnen Rotmilan Rücksicht nehmen.
WEAs in naturnahen Gebieten schreddern Vögel und Fledermäuse. Warum? Weil die Tiere die Rotorbewegungen nicht auf dem Programm haben und - gerade die kleinen Tiere - meinen, sie können den Dingern ausweichen. Aber selbst ohne direkt getroffen zu werden, zerreissen die starken Turbulenzen und Luftdruckunterschiede in der Nähe der Rotoren Lungen und Luftsäcke.
Dies ist vielfach bewiesen (Beobachtung, Einsammeln von toten Tieren, Auswertung von Fuchskot, etc. pp.)
Der Rotmilan ist unser hiesiger Geier, d.h. er lebt hauptsächlich von Aas. Er kreist über z.B. frisch gemähte Wiesen, um geschredderte Mäuse, aber auch Großinsekten zu fressen.
Die WEAs locken ihn somit regelrecht an, weil darunter tote Tiere liegen - und auch er schätzt die Gefahr falsch ein - s.o. WEAs sind für Milane ein großes "Schwarzes Loch".
In Gebieten, wo es keine intakte Natur gibt, da gibt es keine toten Tiere unter den WEAs, also auch keine Rotmilane die hineingeraten (Zur Einsortierung, D hat den letzeten großen Rotmilanbestand)
Noch eine Folge der Zerschredderung der Vögel und Fledermäuse. Nachtaktive Prädatoren, v.a. Füchse, aber auch unsere neuen Mitbürger Waschbär und Marderhund, werden von den Kadavern angelockt. Es bilden sich um die Anlagen regelrechte Superreviere mit dichter Population. Diese Prädatoren gehen dann leider vermehrt an die eh stark bedrängten Bodenbrüter (Goldammern, Kiebitze, etc.)
Wir wussten erst gar nicht, warum diese Arten gleichzeitig mit den Fledermäusen verschwanden...
Natur ist komplex, verschachtelt und wenn der Mensch eingreift, dann zieht er oft nur eine Karte aus dem Kartenhaus und verseht nicht, was alles folgt.
Daher nochmals, lassen wir doch wenigstens die letzten Rückzugsbereiche in Ruhe, wir haben doch genug bereits zerstört.
Oder habt wenigstens den A.... in der Hose und sagt es laut, für alle vernehmlich:
Wir brauchen keine Natur, wir machen alles platt, es interessiert uns nur das jetzt und hier, die Knete...
Nachtrag WEA
Ulrich, Donnerstag, 26.09.2019, 21:16 (vor 2287 Tagen) @ medvet09
Wir haben zwei Jahre lang für ein Gutachterbüro, welches Hilfestellung geben soll bei der Genehmigung von WEA, Kartierungen gemacht. D.h. Karten erstellt, wo welche Vogel- und Fledermausarten im Einzugsbereich der geplanten Anlagen leben.
Dies ist aufwendig, da nur gesicherte Nachweise, wieFotos
genetische Dokumentierung (Gewölle, Federn, Kot,etc.)
bat detektor (Ultraschallnachweise, jede Fledermausart hat eine spez. Frequenz und auch Modulation)Die Gutachterbüros sind privat, d.h. nicht wirklich unabhängig. Nach oft monatelanger Kartierung und Dokumentaion, entstanden dann trotzdem "seichte Gutachten", die mit der Realität sehr wenig zu tun hatten und darauf Genehmigungen, die niemals hätten erfolgen dürfen. Heute sind da frustriert raus - muss man halt anders Einfluss nehmen...
Warum werden die Gutachtertätigkeiten nicht in die Hand wirtschaftlich unabhängiger Büros gegeben?
Jedes Gutachterbüro ist wirtschaftlich abhängig, nämlich davon, das es Aufträge bekommt. Aber trotzdem können sie es sich sich nicht leisten, "Mist" abzuliefern. Die Gutachten werden Teil des Genehmigungsprozesses. Und kaum eine Windkraftanlage geht mittlerweile ans Netz, ohne dass es zuvor einen Rechtsstreit gibt. Und wird ein Gutachten einmal vor Gericht "zerlegt", dann ist der Gutachter "verbrannt" und kann sich einen Job in einer anderen Branche suchen.
In anderen Ländern sieht dies nicht besser aus. Eine befreundete polnische Zoologin wurde, nachdem sie mehrfach in einem solchen Gutachterprozedere involviert war und sich gegen Genehmigungsverfahren auch gerichtlich wehrte, physisch angegangen. Sie hat dann nach Jahren die angebotene Abfindung genommen und ist aus ihrem Vertrag raus. Da hat schon manches mafiöse Strukturen.
Ein letzter Punkt noch - weil dies hier im Forum mal angeführt wurde (@Ulrich, glaube ich - hatte damals keine Zeit darauf einzugehen). Aussage: Wir dürften bei dem wichtigen Ausbau der Nutzung der Windenergie nicht auf jeden einzelnen Rotmilan Rücksicht nehmen.
Mir hat vor Jahren einmal ein Ornithologe erklärt, das gerade der Rotmilan darunter leidet, dass sein Lebensraum verschwindet. Nicht die Windkraftanlagen sind das Problem, der ganz überwiegende Teil der Jungvögel verhungert schlicht im ersten Winter.
WEAs in naturnahen Gebieten schreddern Vögel und Fledermäuse. Warum? Weil die Tiere die Rotorbewegungen nicht auf dem Programm haben und - gerade die kleinen Tiere - meinen, sie können den Dingern ausweichen. Aber selbst ohne direkt getroffen zu werden, zerreissen die starken Turbulenzen und Luftdruckunterschiede in der Nähe der Rotoren Lungen und Luftsäcke.Dies ist vielfach bewiesen (Beobachtung, Einsammeln von toten Tieren, Auswertung von Fuchskot, etc. pp.)
Gerade kleine, ältere Windkraftanlagen mit niedriger Nabenhöhe sind in der Tat für Fledermäuse gefährlich. Aber die Rotoren großer, moderner Anlagen drehen sich in der Regel oberhalb des Luftraums, in dem Fledermäuse bei der Jagd nach Insekten unterwegs sind.
Der Rotmilan ist unser hiesiger Geier, d.h. er lebt hauptsächlich von Aas. Er kreist über z.B. frisch gemähte Wiesen, um geschredderte Mäuse, aber auch Großinsekten zu fressen.Die WEAs locken ihn somit regelrecht an, weil darunter tote Tiere liegen - und auch er schätzt die Gefahr falsch ein - s.o. WEAs sind für Milane ein großes "Schwarzes Loch".
Das gilt dann aber genau so gut für Autobahnen. Mir ist vor Jahren ein größerer Raubvogel beinahe in die Windschutzscheibe geknallt. Ich vermute, es war ein Bussard. Allerdings ging das ganze extrem schnell. Er hat dann mein Autodach berührt, und ich befürchte, er ist dann gegen den Lkw geknallt, den ich gerade überholt hatte.
In Gebieten, wo es keine intakte Natur gibt, da gibt es keine toten Tiere unter den WEAs, also auch keine Rotmilane die hineingeraten (Zur Einsortierung, D hat den letzeten großen Rotmilanbestand)Noch eine Folge der Zerschredderung der Vögel und Fledermäuse. Nachtaktive Prädatoren, v.a. Füchse, aber auch unsere neuen Mitbürger Waschbär und Marderhund, werden von den Kadavern angelockt. Es bilden sich um die Anlagen regelrechte Superreviere mit dichter Population. Diese Prädatoren gehen dann leider vermehrt an die eh stark bedrängten Bodenbrüter (Goldammern, Kiebitze, etc.)
Wir wussten erst gar nicht, warum diese Arten gleichzeitig mit den Fledermäusen verschwanden...
Natur ist komplex, verschachtelt und wenn der Mensch eingreift, dann zieht er oft nur eine Karte aus dem Kartenhaus und verseht nicht, was alles folgt.
Daher nochmals, lassen wir doch wenigstens die letzten Rückzugsbereiche in Ruhe, wir haben doch genug bereits zerstört.
Oder habt wenigstens den A.... in der Hose und sagt es laut, für alle vernehmlich:
Wir brauchen keine Natur, wir machen alles platt, es interessiert uns nur das jetzt und hier, die Knete...
Nachtrag WEA
medvet09
, Mayen, Donnerstag, 26.09.2019, 21:36 (vor 2287 Tagen) @ Ulrich
Wir haben zwei Jahre lang für ein Gutachterbüro, welches Hilfestellung geben soll bei der Genehmigung von WEA, Kartierungen gemacht. D.h. Karten erstellt, wo welche Vogel- und Fledermausarten im Einzugsbereich der geplanten Anlagen leben.
Dies ist aufwendig, da nur gesicherte Nachweise, wieFotos
genetische Dokumentierung (Gewölle, Federn, Kot,etc.)
bat detektor (Ultraschallnachweise, jede Fledermausart hat eine spez. Frequenz und auch Modulation)Die Gutachterbüros sind privat, d.h. nicht wirklich unabhängig. Nach oft monatelanger Kartierung und Dokumentaion, entstanden dann trotzdem "seichte Gutachten", die mit der Realität sehr wenig zu tun hatten und darauf Genehmigungen, die niemals hätten erfolgen dürfen. Heute sind da frustriert raus - muss man halt anders Einfluss nehmen...
Warum werden die Gutachtertätigkeiten nicht in die Hand wirtschaftlich unabhängiger Büros gegeben?
Jedes Gutachterbüro ist wirtschaftlich abhängig, nämlich davon, das es Aufträge bekommt. Aber trotzdem können sie es sich sich nicht leisten, "Mist" abzuliefern. Die Gutachten werden Teil des Genehmigungsprozesses. Und kaum eine Windkraftanlage geht mittlerweile ans Netz, ohne dass es zuvor einen Rechtsstreit gibt. Und wird ein Gutachten einmal vor Gericht "zerlegt", dann ist der Gutachter "verbrannt" und kann sich einen Job in einer anderen Branche suchen.
Warum keine Gutachten (nicht zur Standsicherheit, etc., sondern zum Thema Artenschutz) durch staatliche Naturschutzbehörden? Die brauchen keine Angst um den Betrieb haben, wenn es Probleme vor Gericht gibt.
In anderen Ländern sieht dies nicht besser aus. Eine befreundete polnische Zoologin wurde, nachdem sie mehrfach in einem solchen Gutachterprozedere involviert war und sich gegen Genehmigungsverfahren auch gerichtlich wehrte, physisch angegangen. Sie hat dann nach Jahren die angebotene Abfindung genommen und ist aus ihrem Vertrag raus. Da hat schon manches mafiöse Strukturen.
Ein letzter Punkt noch - weil dies hier im Forum mal angeführt wurde (@Ulrich, glaube ich - hatte damals keine Zeit darauf einzugehen). Aussage: Wir dürften bei dem wichtigen Ausbau der Nutzung der Windenergie nicht auf jeden einzelnen Rotmilan Rücksicht nehmen.
Mir hat vor Jahren einmal ein Ornithologe erklärt, das gerade der Rotmilan darunter leidet, dass sein Lebensraum verschwindet. Nicht die Windkraftanlagen sind das Problem, der ganz überwiegende Teil der Jungvögel verhungert schlicht im ersten Winter.
Das muss der Orni gewesen sein, der (s. anderer Post) absolut keine Ahnung hat. Unsere strengen Winter - puh... Der Typ hatte ja noch nicht mal gewusst, dass die meisten Rotmilane im Winter Richtung Süden ziehen (Südfrankreich, Italien) Die Tiere brauchen offene, gut strukturierte Landschaften, mit möglichst viel WEeidewirtschaft und ohne WEAs.
WEAs in naturnahen Gebieten schreddern Vögel und Fledermäuse. Warum? Weil die Tiere die Rotorbewegungen nicht auf dem Programm haben und - gerade die kleinen Tiere - meinen, sie können den Dingern ausweichen. Aber selbst ohne direkt getroffen zu werden, zerreissen die starken Turbulenzen und Luftdruckunterschiede in der Nähe der Rotoren Lungen und Luftsäcke.Dies ist vielfach bewiesen (Beobachtung, Einsammeln von toten Tieren, Auswertung von Fuchskot, etc. pp.)
Gerade kleine, ältere Windkraftanlagen mit niedriger Nabenhöhe sind in der Tat für Fledermäuse gefährlich. Aber die Rotoren großer, moderner Anlagen drehen sich in der Regel oberhalb des Luftraums, in dem Fledermäuse bei der Jagd nach Insekten unterwegs sind.
Leider falsch - s. anderer post.
Der Rotmilan ist unser hiesiger Geier, d.h. er lebt hauptsächlich von Aas. Er kreist über z.B. frisch gemähte Wiesen, um geschredderte Mäuse, aber auch Großinsekten zu fressen.Die WEAs locken ihn somit regelrecht an, weil darunter tote Tiere liegen - und auch er schätzt die Gefahr falsch ein - s.o. WEAs sind für Milane ein großes "Schwarzes Loch".
Das gilt dann aber genau so gut für Autobahnen. Mir ist vor Jahren ein größerer Raubvogel beinahe in die Windschutzscheibe geknallt. Ich vermute, es war ein Bussard. Allerdings ging das ganze extrem schnell. Er hat dann mein Autodach berührt, und ich befürchte, er ist dann gegen den Lkw geknallt, den ich gerade überholt hatte.
Das ist sehr gut möglich - s. anderer Post. Der Bestand der Bussarde an den BABs ist seit Jahrzehnten sehr stabil. Stabiler als in den anderen Regionen, wo der Bestand sehr vom Mäusezyklus abhängig ist.
In Gebieten, wo es keine intakte Natur gibt, da gibt es keine toten Tiere unter den WEAs, also auch keine Rotmilane die hineingeraten (Zur Einsortierung, D hat den letzeten großen Rotmilanbestand)Noch eine Folge der Zerschredderung der Vögel und Fledermäuse. Nachtaktive Prädatoren, v.a. Füchse, aber auch unsere neuen Mitbürger Waschbär und Marderhund, werden von den Kadavern angelockt. Es bilden sich um die Anlagen regelrechte Superreviere mit dichter Population. Diese Prädatoren gehen dann leider vermehrt an die eh stark bedrängten Bodenbrüter (Goldammern, Kiebitze, etc.)
Wir wussten erst gar nicht, warum diese Arten gleichzeitig mit den Fledermäusen verschwanden...
Natur ist komplex, verschachtelt und wenn der Mensch eingreift, dann zieht er oft nur eine Karte aus dem Kartenhaus und verseht nicht, was alles folgt.
Daher nochmals, lassen wir doch wenigstens die letzten Rückzugsbereiche in Ruhe, wir haben doch genug bereits zerstört.
Oder habt wenigstens den A.... in der Hose und sagt es laut, für alle vernehmlich:
Wir brauchen keine Natur, wir machen alles platt, es interessiert uns nur das jetzt und hier, die Knete...
Nachtrag WEA
hardbreak, Ort, Donnerstag, 26.09.2019, 19:21 (vor 2287 Tagen) @ medvet09
Ein letzter Punkt noch - weil dies hier im Forum mal angeführt wurde (@Ulrich, glaube ich - hatte damals keine Zeit darauf einzugehen). Aussage: Wir dürften bei dem wichtigen Ausbau der Nutzung der Windenergie nicht auf jeden einzelnen Rotmilan Rücksicht nehmen.WEAs in naturnahen Gebieten schreddern Vögel und Fledermäuse. Warum? Weil die Tiere die Rotorbewegungen nicht auf dem Programm haben und - gerade die kleinen Tiere - meinen, sie können den Dingern ausweichen. Aber selbst ohne direkt getroffen zu werden, zerreissen die starken Turbulenzen und Luftdruckunterschiede in der Nähe der Rotoren Lungen und Luftsäcke.
Dies ist vielfach bewiesen (Beobachtung, Einsammeln von toten Tieren, Auswertung von Fuchskot, etc. pp.)
Der Rotmilan ist unser hiesiger Geier, d.h. er lebt hauptsächlich von Aas. Er kreist über z.B. frisch gemähte Wiesen, um geschredderte Mäuse, aber auch Großinsekten zu fressen.
Die WEAs locken ihn somit regelrecht an, weil darunter tote Tiere liegen - und auch er schätzt die Gefahr falsch ein - s.o. WEAs sind für Milane ein großes "Schwarzes Loch".
In Gebieten, wo es keine intakte Natur gibt, da gibt es keine toten Tiere unter den WEAs, also auch keine Rotmilane die hineingeraten (Zur Einsortierung, D hat den letzeten großen Rotmilanbestand)
Noch eine Folge der Zerschredderung der Vögel und Fledermäuse. Nachtaktive Prädatoren, v.a. Füchse, aber auch unsere neuen Mitbürger Waschbär und Marderhund, werden von den Kadavern angelockt. Es bilden sich um die Anlagen regelrechte Superreviere mit dichter Population. Diese Prädatoren gehen dann leider vermehrt an die eh stark bedrängten Bodenbrüter (Goldammern, Kiebitze, etc.)
Wir wussten erst gar nicht, warum diese Arten gleichzeitig mit den Fledermäusen verschwanden...
Natur ist komplex, verschachtelt und wenn der Mensch eingreift, dann zieht er oft nur eine Karte aus dem Kartenhaus und verseht nicht, was alles folgt.
Daher nochmals, lassen wir doch wenigstens die letzten Rückzugsbereiche in Ruhe, wir haben doch genug bereits zerstört.
Oder habt wenigstens den A.... in der Hose und sagt es laut, für alle vernehmlich:
Wir brauchen keine Natur, wir machen alles platt, es interessiert uns nur das jetzt und hier, die Knete...
Ich Stimme dir in allem zu.
Aber mal eine frage ich habe vor längerem gelesen das trotz der erheblichen Schäden der nutzen im ganzen trotzdem größer ist wie der Schaden.
Was kannst du dazu sagen?
Nachtrag WEA
medvet09
, Mayen, Donnerstag, 26.09.2019, 19:47 (vor 2287 Tagen) @ hardbreak
Ich Stimme dir in allem zu.
Aber mal eine frage ich habe vor längerem gelesen das trotz der erheblichen Schäden der nutzen im ganzen trotzdem größer ist wie der Schaden.
Was kannst du dazu sagen?
Wüsste nicht, wie man Schaden vs. Nutzen in dem Zusammenhang auflisten und berechnen soll.
Klar überwiegen z.B. die erzielten Strompreise gegenüber wirtschaftlichen Schäden durch einen teilweise erheblichen Rückgang des Tourismus hier in den schützenswerten Gebieten in der Eifel (v.a. die Holländer bleiben aus, weil die verspargelten Landschaften haben sie auch zuhause).
Aber wie soll man das Verschwinden von Arten berechnen, im materiellen Sinne? Sicher ist jedenfalls, dass keine Tier- oder Pflanzenart (Ausnahme die beschriebenen Prädatoren) von den WEAs profitieren
Nachtrag WEA
hardbreak, Ort, Donnerstag, 26.09.2019, 23:43 (vor 2287 Tagen) @ medvet09
In dem man die Schäden die durch die Braunkohle und ihre Schadstoffe entstehen z.B. Heran zieht.
Genau so steigender Meeresspiegel etc.
IPCC-Report
Fluegelflitzer, Göttingen, Donnerstag, 26.09.2019, 00:19 (vor 2288 Tagen) @ medvet09
Der Wiederstand gegen Windkraftanlagen ist hausgemacht. Solange konzeptlos die Anlagen in die Gegend gesetzt werden, solange jeder kleine Dorffürst Subventionen abgreift, solange ökologische Stromerzeugung ökologischen Kahlschlag erzeugt, solange wird es steigenden Wiederstand geben - auch und eben besonders bei denjenigen, die eine durchgreifende Politikänderung im Sinne des Klimaschutzes wünschen.
Windkraftanlagen gehören in ökologisch tote Gebiete, z.B.:
Agrarsteppen (Vechta, Kloppenburg, Mageburger Börde, Maifeld, etc.)
entlang sämtlicher Autobahnen, Kraftfahrstraßen
Industriegebiete und Industriebrachen
Offshore entlang der Schiffahrtsstrassen
Selbstredend dort, wo der Windertrag wirtschaftlich Sinn macht.
In diesen Gebieten sind erleichterte Genehmigungsverfahren sinnvoll und wünschenswert.
Stromtrassen (v.a. von Nord nach Süd) um den Windstrom in entfernte Ballungsräume zu transportieren -> entlang, oder über den BAB
Windkraftanlagen sind in den Vogel- und Fledermauszugzeiten in den betroffenen Schneisen für die wenigen Tage abzustellen (die Zeiten sind bekannt, bzw. können Stunden vorher den Betreibern der Anlagen durchgegeben werden).Es ist gar nicht so schwer, Natur-, Umwelt- und Klimaschutz zu kombinieren.
Der bisherige Fehler war zu oft, dass Partikularinteressen über einem Gesamtkonzept standen. Überall wurde vor sich hin gewurschtelt, es gab keine für die Bevölkerung klar erkennbare Linie. So erzeugte man Unzufriedenheit und Wiederstand.
Gerade die Menschen, die sich um die letzten Rückzugsräume bedrohter Arten kümmern sind verbittert und desillusioniert.Wir bewachen hier Schwarzstorchhorste (solche verhindern in jedem fall den Bau einer Windkraftanlage), weil die Schergen der Anlagenbauer diese zerstören (Horstbäume fällen, mit der Schrotflinte reinhalten).
Wir haben die Schnauze voll von Genehmigiungsverfahren, welche Lösungen anbieten wie:
Der Standort wird zugelassen, obwohl dort die bedrohte Art der Fransenfledermaus vorkommt. Als Ausgleich erhält der lokale Naturschutzverein 5 Fledermauskästen. Die Art nimmt solche Kästen nicht an, das Revier ist zerstört und die Art lässt sich nicht viele Kilometer weiter einfach so ansiedeln.
Dies entspricht den unsäglichen Ausgleichsmaßnahmen bei Bebauungen. Eine zubetonierte Fläche wird nicht ausgeglichen, wenn auf einer anderen nichtzubetonierten Fläche drei Bäume gepflanzt werden.
Die Verzweiflung der Naturschützer geht seit Jahren soweit, dass schützenswerte Gebiete - davon gibt es ja immer weniger - aufgekauft werden, um sie aus allem herauszuholen. So agieren der NABU, LBV, viele Stiftungen (Sielmann, Pro Arten, etc.) "Nur was man besitzt, kann man schützen".
"For the greater good". Was sind schon ein paar nervige Fledermäuse und seltene Vogelarten, wenn man ein paar kg toxisches CO2 einsparen kann? Wir leben in einem Zeitalter, indem die meisten Menschen CO2 als Gift bezeichnen und als größtes Problem der Menschheit identifizieren. In solchen Zeiten kann man keine Kompromisse mehr machen.
IPCC-Report
Ulrich, Donnerstag, 26.09.2019, 21:17 (vor 2287 Tagen) @ Fluegelflitzer
"For the greater good". Was sind schon ein paar nervige Fledermäuse und seltene Vogelarten, wenn man ein paar kg toxisches CO2 einsparen kann? Wir leben in einem Zeitalter, indem die meisten Menschen CO2 als Gift bezeichnen und als größtes Problem der Menschheit identifizieren. In solchen Zeiten kann man keine Kompromisse mehr machen.
.... schreibt jemand, der den von Menschen gemachten Klimawandel eh für eine Lüge hält.
IPCC-Report
Foreveralone, Dortmund, Mittwoch, 25.09.2019, 18:42 (vor 2288 Tagen) @ istar
Heute der Weltklimarat IPCC seinen Sonderbericht zu Stand der Ozeane und Eiswelten veröffentlicht. Kurz und knapp zusammengefasst: wir sind ziemlich am Arsch, die Frage ist nur wie sehr.
Es fällt momentan wirklich schwer, sich eine Welt in 30, 40 oder 50 Jahren vorzustellen und dabei keinen Roland-Emerich-Film vor dem geistigen Auge ablaufen zu sehen.
Das Thema ist ja nun hinlänglich bekannt und kein anderes medial mehr präsent. Immer neuere und schlimmere Schreckensmeldungen ändern daran auch nichts.Was fehlt ist irgendwie noch der Lösungsansatz. Die MWST auf Bahntickets zu senken und ein paar Häuser besser zu isolieren ist ja ehr so im lächerlichen Bereich.
Daher, wir sind ja hier im einem Diskussionsforum: Wie soll es denn gehen? Was müsste man jetzt sofort machen?
Und um es nicht zu einfach zu machen: Bei allem, was gefordert wird, bitte ich zu bedenken, dass viele wichtige (und unwichtige) Länder derzeit Despoten, Nationalsiten und Narzissten an der Macht haben: Trump, Putin, Xi Jinping, Johnson, Erdogan, Orban, Bolsonaro, …Ein "zurück in die Zeit vor der Industrialisierung" (etwas überspitzt formuliert) werden die genannten (und viele mehr) sich lächelnd ansehen und versuchen noch mehr Wirtschaftswachstum und damit Wohlstand (und CO2-Ausstoß) abzugreifen.
All das sage ich übrigens nicht, weil ich auf der AFD-Schiene wäre und kein Bock auf das Thema habe. Sondern ganz im Gegenteil, weil es mir gewaltige Sorgen macht (insbesondere, seit ich Kinder habe).
Wenn man sieht, wieviel Bürgerinitiativen es gegen Windkraft gibt, die teilweise vorsorglich gegründet werden, obwohl noch nicht mal ein Windrad gebaut werden soll (z. B. in Dortmund - Schnee), dann ist das ein schlechter Scherz.
Das gleiche gilt für Stromtrassen. Oben in der Luft fürchtet man die Strahlung, unterirdisch hat man Angst, der Boden wird zu warm.
Und Pumpspeicherkraftwerke braucht man auch noch.
Hätte ich was zu sagen, würde ich den Klageweg in dieser Frage einschränken, auf Zeit erstmal, bis die Energiewende durchgezogen worden ist.Dann Bäume Pflanzen. Die Stadt Essen hat sich zum Ziel gesetzt, jährlich 800 Bäume neu zu Pflanzen. Staaten wie Äthiopien, denen man das gar nicht zutraut, forsten massiv auf.
Da bin ich auch entschieden für. Dafür kann man gerne die ausschließlich wirtschaftlich wertvollen Fichten absterben lassen und nur noch auf Laubmischwälder setzen.
Ein Problem ist halt, dass die Trockenheit mittlerweile schon fortgeschritten ist, das junge Bäume nur sehr schlecht bis garnicht wachsen. Wenn es nicht bald mal wieder eine ordentlich Regenphase gibt, können wir uns das Thema Aufforstung leider von der Backe putzen-
Noch größere CO2-Speicher sind Moore. Also Moore trocken legen grundsätzlich verbieten und wenn möglich renaturieren.
Gibt ja leider kaum noch welche und diese zu renaturieren gestaltet sich als sehr schwierig.
Ein kleinder Anfang wäre es schonmal, wenn man Stein-Vorgärten komplett untersagen würde und es zur Bürgerpflicht wird seinen Garten auch mal eine Zeit lang wild wuchern zu lassen bzw dort nicht so eine Monokultur zu betreiben.
Das fällt mir auf die Schnelle ein, neben den üblichen Sachen (Nahverkehr, fliegen verteuern, etc.)
Ich frage mich gerade, warum man nicht Wohnhäuser grundsätzlich mit Solarpanelen austattet? Das MUSS finanzierbar sein.
Aber wie gesagt: Solange die Staaten keine entsprechenden Richtlinien setzen, die umgesetzt werden müssen (Sowohl an Wirtschaft als auch den Bürgern), können wir uns hier bis zum Unvermeidlichen noch und nöcher diskutieren.
IPCC-Report
Franke, Mittwoch, 25.09.2019, 17:41 (vor 2288 Tagen) @ huerde
Die Zeitung mit den großen Lettern hat heute auf Seite 1 Negatives über VW, Daimler und BMW zu berichten und da dachte ich mir, vielleicht muss die deutsche Autoindustrie untergehen, damit die deutsche Politik und die Deutsche Bahn ihrem Würgegriff entkommen? Krasser Gedanke, ich weiß.
Wie gestern Abend zur besten Sendezeit im ZDF thematisiert wurde, hatten einst zahlreiche Unternehmen einen Gleisanschluss, bis die Deutsche Bahn befand, dieser sei nicht rentabel und ihn geschlossen hat. Da müssen nun LKW fahren, auf den vollen Autobahnen, verpesten die Luft, auch mit Gefahrgut - Auf der Schiene ist es sicherer.
Vorgestern Abend ging es bei RTL um Plastik. Von wegen hohe deutsche Recyclingquote - Manches wird auf einer asiatischen Müllkippe von Wind und Wasser zerlegt, über kurz oder lang ins Meer geschafft, von Fischen gefressen, . . . Es ist hinderlich für Recycling, dass viele Plastikflaschen und -dosen aus mehreren Sorten Plastik bestehen. Die müsste der Verbraucher trennen, bevor er sie in den Gelben Sack steckt, dann können sie maschinell sortiert werden. Die deutsche Politik schafft es zwar, den Verbrauchern die Plastiktüte wegzunehmen, aber eine Vorschrift für die Industrie, dass bei jeder Plastikflasche der Verschluss aus dem gleichen Stoff sein muss wie der Rest?
IPCC-Report
Blarry, Essen, Mittwoch, 25.09.2019, 18:34 (vor 2288 Tagen) @ Franke
Die deutsche Politik schafft es zwar, den Verbrauchern die Plastiktüte wegzunehmen, aber eine Vorschrift für die Industrie, dass bei jeder Plastikflasche der Verschluss aus dem gleichen Stoff sein muss wie der Rest?
Ist es zu viel verlangt, beim Joghurtbecher den Deckel abzuziehen, bevor er im Müll landet? Ist der Deutsche so degeneriert im Schädel, dass man ihm jedes Denken und jede persönliche Verantwortung vorschreiben muss?
IPCC-Report
-RoB-, 35 KM vom WS entfernt, Donnerstag, 26.09.2019, 07:39 (vor 2287 Tagen) @ Blarry
Ist es zu viel verlangt, beim Joghurtbecher den Deckel abzuziehen, bevor er im Müll landet? Ist der Deutsche so degeneriert im Schädel, dass man ihm jedes Denken und jede persönliche Verantwortung vorschreiben muss?
Oft sind nicht nur "Deckel und Behälter" aus verschiedenen Kunststoffen sondern auch das Kunststoffteil selbst besteht aus verschiedenen Schichten - dies macht ein wirkliches Recycling per se erstmal nicht möglich.
IPCC-Report
MDomi, Mittwoch, 25.09.2019, 22:19 (vor 2288 Tagen) @ Blarry
bearbeitet von MDomi, Mittwoch, 25.09.2019, 22:24
Das muss erst einmal jeder Deutsche wissen. Wo sind die Kampagnen im Internet und im TV? Damit man wenigstens im kleinen umdenkt.
Duschen, richtig heizen. Und so weiter. Dafür reichen 53 Mrd wohl nicht.
IPCC-Report
thospe, Merzig, Mittwoch, 25.09.2019, 18:46 (vor 2288 Tagen) @ Blarry
Die deutsche Politik schafft es zwar, den Verbrauchern die Plastiktüte wegzunehmen, aber eine Vorschrift für die Industrie, dass bei jeder Plastikflasche der Verschluss aus dem gleichen Stoff sein muss wie der Rest?
Ist es zu viel verlangt, beim Joghurtbecher den Deckel abzuziehen, bevor er im Müll landet? Ist der Deutsche so degeneriert im Schädel, dass man ihm jedes Denken und jede persönliche Verantwortung vorschreiben muss?
Anscheinend schon, sonst würde man Jogurt aus dem Glaspfandbecher kaufen...
Der tägliche Horror
medvet09
, Mayen, Mittwoch, 25.09.2019, 16:09 (vor 2288 Tagen) @ Sascha
Obige Liste erhielten wir gestern von belgischen Freunden (Bild durch Klicken zu vergrößern).
Irgendwo in der belgischen Agrarwüste wurden 95 Meisenkästen kontrolliert. In allen befanden sich nicht entwickelte Eier, abgestorbene Embryonen in den Eiern, tote Küken, tote Altvögel.
Es erfolgte der Nachweis von 24 unterschiedlichen Pestiziden, z.Tl. mehrere in einem Nest.
Darunter DDT, welches seit 1977 in Europa und seit 2004 weltweit geächtet und verboten ist. Wo es aber immer noch Produktionsstätten gibt. Es ist bei dem Nachweis in immerhin 89 der 95 Nester die Frage, ob es einen neuen Input gibt, oder es sich um Altlasten handelt (Halbwertzeit DDT im Boden 16,7 Jahre).
Darunter Fipronil, ein Insektizid, das seit 2008 in der Landwirtschaft der EU verboten ist (aber noch immer illegal eingesetzt wird).
Jaaa, die Werte sind niedrig, jaaaa man kann heute fast jede kleine Spur eines Stoffes nachweisen, jaaa ein jeder Stoff in der nachgewiesenen Menge ist für sich wohl relativ harmlos.
Nur die Kombination, die gemeinsame Anwesenheit der Stoffe im Körper ist völlig unerforscht und die Auswirkungen sind unbekannt.
Einige der aufgeführten Stoffe gehören in ihrer Wirkung zu den mutagenen und cancerogenen.
Einige dieser Stoffe gehören zu den endokrinen Disruptoren, d.h. sie entfalten im Körper in kleinsten Mengen hormonelle Wirkungen und stehen im Verdacht für viele Krankheitsbilder verantwortlich zu sein (u.a. Infertilität, Krytorchismus, Hypospadie, Diabetes, Fettstoffwechselstörungen).
Der Mensch ist auf so unendlich vielen Ebenen und in so vielen Bereichen amokmäßig unterwegs - der gesunde Menschenverstand (haha) sollte eigentlich dafür sorgen ihn abzuschaffen.
Wenn das oben Beschriebene nur ein Einzelfall wäre, nein Meldungen, Veröffentlichungen der Art sind Alltag - wenn man hinsehen will.
Der tägliche Horror
Fluegelflitzer, Göttingen, Mittwoch, 25.09.2019, 23:35 (vor 2288 Tagen) @ medvet09
bearbeitet von Fluegelflitzer, Mittwoch, 25.09.2019, 23:42
Obige Liste erhielten wir gestern von belgischen Freunden (Bild durch Klicken zu vergrößern).
Irgendwo in der belgischen Agrarwüste wurden 95 Meisenkästen kontrolliert. In allen befanden sich nicht entwickelte Eier, abgestorbene Embryonen in den Eiern, tote Küken, tote Altvögel.
Es erfolgte der Nachweis von 24 unterschiedlichen Pestiziden, z.Tl. mehrere in einem Nest.
Darunter DDT, welches seit 1977 in Europa und seit 2004 weltweit geächtet und verboten ist. Wo es aber immer noch Produktionsstätten gibt. Es ist bei dem Nachweis in immerhin 89 der 95 Nester die Frage, ob es einen neuen Input gibt, oder es sich um Altlasten handelt (Halbwertzeit DDT im Boden 16,7 Jahre).
Darunter Fipronil, ein Insektizid, das seit 2008 in der Landwirtschaft der EU verboten ist (aber noch immer illegal eingesetzt wird).
Jaaa, die Werte sind niedrig, jaaaa man kann heute fast jede kleine Spur eines Stoffes nachweisen, jaaa ein jeder Stoff in der nachgewiesenen Menge ist für sich wohl relativ harmlos.
Nur die Kombination, die gemeinsame Anwesenheit der Stoffe im Körper ist völlig unerforscht und die Auswirkungen sind unbekannt.
Einige der aufgeführten Stoffe gehören in ihrer Wirkung zu den mutagenen und cancerogenen.
Einige dieser Stoffe gehören zu den endokrinen Disruptoren, d.h. sie entfalten im Körper in kleinsten Mengen hormonelle Wirkungen und stehen im Verdacht für viele Krankheitsbilder verantwortlich zu sein (u.a. Infertilität, Krytorchismus, Hypospadie, Diabetes, Fettstoffwechselstörungen).
Der Mensch ist auf so unendlich vielen Ebenen und in so vielen Bereichen amokmäßig unterwegs - der gesunde Menschenverstand (haha) sollte eigentlich dafür sorgen ihn abzuschaffen.
Wenn das oben Beschriebene nur ein Einzelfall wäre, nein Meldungen, Veröffentlichungen der Art sind Alltag - wenn man hinsehen will.
Hat nix mit CO2 zun tun, wird also die Klimaweltretter, die CO2 ebenfalls für ein gefährliches Gift halten, wenig interessieren.
Der tägliche Horror
Micawber, Sauerland, Donnerstag, 26.09.2019, 08:49 (vor 2287 Tagen) @ Fluegelflitzer
Hat nix mit CO2 zun tun, wird also die Klimaweltretter, die CO2 ebenfalls für ein gefährliches Gift halten, wenig interessieren.
Reichlich merkwürdige Sichtweise. Es gibt doch zwei riesige Probleme, die irgendwie natürlich gemeinsame Ursachen haben.
Das eine Thema, also Klimawandel ist momentan überalle präsent, das andere Thema, Artensterben und sonstige Umweltzerstörungen dagegen eher etwas weniger.
Extrem gefährlich sind beide. Aber weshalb Du da mit ziemlich genau den Worten, die 1:1 von den meiner Meinung dümmsten Leugnern eines menschengemachten Klimawandels kommen könnten, die Klimagas-Debatte ins Lächerliche ziehst, verstehe ich nicht. (Oder wie soll man diesen Kommentar von den Klimaweltrettern, die CO2 für ein gefährliches Gilft halten, bitte verstehen?)
Wenn man in einem Auto ungebremst mit hoher Geschwindigkeit auf eine Mauer zufährt, und es dann auch noch anfängt im Wagen zu brennen, hilft es doch nichts, wenn man ausschließlich löscht und vergisst zu bremsen, und natürlich hilft es auch nicht, nur zu bremsen und das Feuer nicht zu löschen.
Der tägliche Horror
MDomi, Mittwoch, 25.09.2019, 22:27 (vor 2288 Tagen) @ medvet09
Bei der Halbwertszeit ist es sehr wahrscheinlich, dass es altes Zeug ist. Hätte man Vergleichswerte von anderen Jahren, könnte man das leicht sehen.
Der tägliche Horror
medvet09
, Mayen, Mittwoch, 25.09.2019, 22:40 (vor 2288 Tagen) @ MDomi
Bei der Halbwertszeit ist es sehr wahrscheinlich, dass es altes Zeug ist. Hätte man Vergleichswerte von anderen Jahren, könnte man das leicht sehen.
Hat man nur leider nicht...
Wir haben seit einigen Monaten das Glück, diese aufwändigen und auch teuren Untersuchungen machen lassen zu können.
Z.B. als im Ahrtal schlagartig hunderte solcher Fälle auftauchten - bitte anklicken:
Ursache ein nicht zugelassenes Insektizid, welches per Kleinflugzeug in den Weinbergen ausgebracht wurde...
Vögel als sentinals für unsere eigene Gesundheit!
Ach, so btw.: Trinkt Bio-Weine - es gibt kaum Agrarprodukte mit mehr Pestizideinsatz, als Weine.
Der tägliche Horror
Gulliver_MS, Münster + Block 14, Donnerstag, 26.09.2019, 11:36 (vor 2287 Tagen) @ medvet09
Genau das habe ich gerade an der Mosel erlebt.
Beim Gassi-Gang durch die Weinberge konntest du genau unterscheiden, welche Winzer ihre Reben spritzen und welche bio-ökologischen Weinanbau betreiben.
Entweder waren zwischen den freien Flächen der Weinstöcke nur Gras oder halt Wildblumen, Sträucher, "Unkraut". Immerhin haben die Winzer ihre Namen an den Reben befestigt, so dass die Entscheidung welchen Wein wir trinken wollen uns direkt abgenommen wurde. Nach diesem Urlaub erst recht - nur BIO-Wein!!
Der tägliche Horror
medvet09
, Mayen, Donnerstag, 26.09.2019, 11:51 (vor 2287 Tagen) @ Gulliver_MS
Genau das habe ich gerade an der Mosel erlebt.
Beim Gassi-Gang durch die Weinberge konntest du genau unterscheiden, welche Winzer ihre Reben spritzen und welche bio-ökologischen Weinanbau betreiben.
Entweder waren zwischen den freien Flächen der Weinstöcke nur Gras oder halt Wildblumen, Sträucher, "Unkraut". Immerhin haben die Winzer ihre Namen an den Reben befestigt, so dass die Entscheidung welchen Wein wir trinken wollen uns direkt abgenommen wurde. Nach diesem Urlaub erst recht - nur BIO-Wein!!
Und es gibt mittlerweile gar nicht so wenige - und richtig gute ;@)
Der tägliche Horror
Gulliver_MS, Münster + Block 14, Donnerstag, 26.09.2019, 12:32 (vor 2287 Tagen) @ medvet09
Genau so ist es!! Mann/Frau muss halt durchprobieren 
IPCC-Report was ich mich nur Frage
thospe, Merzig, Mittwoch, 25.09.2019, 14:35 (vor 2288 Tagen) @ Sascha
Woher kommt das momentane Interesse? Das der Kapitalismus völlig aus den Fugen geraten ist, ist jetzt wirklich keine neue Erkenntnis. Das durch den maßlosen Konsum unsere Erde in sämtlichen Punkten ruiniert ist, ist auch keine neue Erkenntnis. Ich bin jetzt 35 Jahre und dass das System immer weiterem Wachstums nicht funktionieren kann, hat mich schon vor 20 Jahren beschäftigt. Hat auch jeder Bestätigt. Auch damals gab es Wissenschaftler die gewarnt haben, dass wir mit unsere Erde massiv Raubbau betreiben. Nur hat das keinen medial interessiert. Woher auf einmal der Umschwung. So richtig erklären kann ich mir es nicht, nur beschleicht mich so ein ungutes Gefühl, dass sich hier wieder irgendwer die Taschen vollmachen will und am Ende alle enttäuscht sind. Also zur richtig Stellung ich bin absolut dafür, dass die Natur geschützt werden muss, nur glaube ich irgendwie nicht an diese plötzliche öffentliche Erleuchtung....
IPCC-Report was ich mich nur Frage
anniegetyourgun, Mittwoch, 25.09.2019, 16:28 (vor 2288 Tagen) @ thospe
Wie sagte die "weise" Greta : I want you to panic.
Diese Öffentlichkeit um das Klima ist gewollt und gelenkt. Cui bono ?
IPCC-Report was ich mich nur Frage
Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 25.09.2019, 21:14 (vor 2288 Tagen) @ anniegetyourgun
Moin,
erst einmal ist es komplett irrelevant für irgend eine Diskussion was Familie Thunberg verdient oder sonst so macht.
Zweitens hat die 16! Jahre junge Greta genau das gesagt was Sache ist : Sie sollte nicht da sein und die Probleme lösen die meine Generation ihrer Generation ihnen auf gepackt hat!
Wir sollten und müssen uns schämen und wir sollten unseren Arsch hoch bekommen und unsere Kinder unterstützen so lange wir es noch können!
IPCC-Report was ich mich nur Frage
Sascha, Dortmund, Mittwoch, 25.09.2019, 19:46 (vor 2288 Tagen) @ anniegetyourgun
Nur mal so: 2018 erzielte allein Saudi-Arabien 388 Milliarden US-Dollar mit dem Verkauf von Erdöl. Die VAE kommt auf weitere 360 Milliarden.
Dazu kommen die übrigen OPEC-Staaten. Und die Einnahmen durch Kohle, Erdgas und Fracking. Der Haushalt ganzer Staaten ist vom Verkauf fossiler Brennstoffe abhängig.
Das Geld wird mit der Erderwärmung verdient, nicht mit dem Kampf dagegen. Die Frage, ob Greta Thurnberg, ihre Familie, eine PR-Argentur und 100 Wissenschaftler das nicht absichtlich in Verruf bringen, um sich zu bereichern, ist total bizarr.
IPCC-Report was ich mich nur Frage
anniegetyourgun, Mittwoch, 25.09.2019, 19:58 (vor 2288 Tagen) @ Sascha
Ich glaube du springst da bei der Familie zu kurz, sie scheinen auch nur Marionetten zu sein.
IPCC-Report was ich mich nur Frage
Sascha, Dortmund, Mittwoch, 25.09.2019, 20:08 (vor 2288 Tagen) @ anniegetyourgun
Ich glaube du springst da bei der Familie zu kurz, sie scheinen auch nur Marionetten zu sein.
Von wem? Wer sind diese mächtigen Puppenspieler im Hintergrund?
Nochmal: der Verbrauch fossiler Brennstoffe erzielt Jahr für Jahr einen Umsatz, der sich in Billionen bemisst. Viele große Staaten wie Russland sind vom Export dieser Brennstoffe nahezu abhängig. Der saudische Erdölkonzern Aramco ist das wertvollste Unternehmen der Welt.
Wer soll da bitte der mächtige Gegenspieler sein, der auf eine schwedische Schülerin zurück greift, um dieses Geschäftsfeld anzugreifen?
IPCC-Report was ich mich nur Frage
DieRoteKarteZahlIch, UK, Donnerstag, 26.09.2019, 14:32 (vor 2287 Tagen) @ Sascha
Ich glaube du springst da bei der Familie zu kurz, sie scheinen auch nur Marionetten zu sein.
Von wem? Wer sind diese mächtigen Puppenspieler im Hintergrund?
Von weiteren Marionetten. Kreislauf 
IPCC-Report was ich mich nur Frage
anniegetyourgun, Mittwoch, 25.09.2019, 20:15 (vor 2288 Tagen) @ Sascha
Fossile Brennstoffe sind nur noch begrenzt verfügbar und die goldenen Zeiten gehen dem Ende zu(Peak Oil). Also sorgt man sich rechtzeitig um die Nachfolge von geschäftsträchtigen " Industrien" , die dann allerdingens den Zukunftsgedanken beinhalten
IPCC-Report was ich mich nur Frage
Sascha, Dortmund, Mittwoch, 25.09.2019, 20:26 (vor 2288 Tagen) @ anniegetyourgun
Und dazu braucht man Greta und FFF jetzt genau weil....?
IPCC-Report was ich mich nur Frage
anniegetyourgun, Mittwoch, 25.09.2019, 20:38 (vor 2288 Tagen) @ Sascha
weil sie die Menschen in die Richtung beeinflussen, die ihnen vorschwebt.Die Menschen sollen folgen ohne grosse Zweifel zu entwickeln und alles zu hinterfragen.Deshalb auch der Aufruf zur Panik. Das ist meine Einschätzung. Die Drahtzieher haben längst ihre Karten im Spiel der Zukunftstechnologien.
IPCC-Report was ich mich nur Frage
Lattenknaller, Madrid, Donnerstag, 26.09.2019, 11:46 (vor 2287 Tagen) @ anniegetyourgun
weil sie die Menschen in die Richtung beeinflussen, die ihnen vorschwebt.Die Menschen sollen folgen ohne grosse Zweifel zu entwickeln und alles zu hinterfragen.Deshalb auch der Aufruf zur Panik. Das ist meine Einschätzung. Die Drahtzieher haben längst ihre Karten im Spiel der Zukunftstechnologien.
Ey Sorry, bei so einem Humbug geht mir mittlerweile die Hutschnur hoch.
Wir erleben einen massiven Umbruch, das ist schon seit Jahren bekannt.
Genauso wie die Tatsache, dass die fossilen Brennstoffe nur noch ein paar Jahrzehnte ausreichen.
Das hier Firmen schon seit Jahren daran arbeiten, Alternativen zu entwickeln, um daraus Geschäftsmodelle zu bilden und Geld zu verdienen, ist bekannt, redlich und richtig.
Da sind Weltkonzerne am Forschen und Entwickeln. Und denen fällt also nichts besseres ein als eine schwedische Schülerin zu Beginn ein paar Schilder zum Schüerstreik hochhalten zu lassen.
Wie stumpf ist denn dieses Argument?
Und wir haben zum ersten Mal die Folgen unseres Handelns auch hier in Deutschland vor Augen aufgrund zweier sehr heißer trockener Jahre und andauernder Wärmerekorde.
Woanders auf dem Planeten fangen sie schon an ganzer Hauptstädte zu verlegen, weil ihnen das Wasser schon bis zum Arsch kommt.
Da von Panik zu sprechen ist einfach Unsinn. Es ist schon nach 12 Uhr und es geht in den Beschlüssen von Paris nur darum den Anstieg des Meeresspiegels in diesem Jahrhundert auf einen halben Meter zu begrenzen.
IPCC-Report was ich mich nur Frage
markus, Donnerstag, 26.09.2019, 10:56 (vor 2287 Tagen) @ anniegetyourgun
weil sie die Menschen in die Richtung beeinflussen, die ihnen vorschwebt.Die Menschen sollen folgen ohne grosse Zweifel zu entwickeln und alles zu hinterfragen.Deshalb auch der Aufruf zur Panik. Das ist meine Einschätzung. Die Drahtzieher haben längst ihre Karten im Spiel der Zukunftstechnologien.
Sind das die gleichen Drahtzieher, die das WTC 7 gesprengt haben?
IPCC-Report was ich mich nur Frage
Sascha, Dortmund, Donnerstag, 26.09.2019, 06:40 (vor 2287 Tagen) @ anniegetyourgun
weil sie die Menschen in die Richtung beeinflussen, die ihnen vorschwebt.Die Menschen sollen folgen ohne grosse Zweifel zu entwickeln und alles zu hinterfragen.Deshalb auch der Aufruf zur Panik. Das ist meine Einschätzung. Die Drahtzieher haben längst ihre Karten im Spiel der Zukunftstechnologien.
Ich muss zugeben, dass ich deinen Gedanken überhaupt nicht folgen kann. Saudi-Arabien und Russland haben beide öffentlich schon bekundet, dass sie mit ihren Staatsfinanzen unabhängiger vom Öl und Gas werden wollen.
Und woran sollen die Menschen keine Zweifel entwickeln? Dass es besser, sogar notwendig ist, den CO2-Austoß zu senken und verstärkt auf regenerative Energien zu setzen? Was ist an dieser Feststellung so außergewöhnlich, dass es dafür eine groß angelegte PR-Kampagne mit einer zur Symbolfigur aufgebauten 16-jährigen bedarf?
IPCC-Report was ich mich nur Frage
Alones, Mittwoch, 25.09.2019, 20:45 (vor 2288 Tagen) @ anniegetyourgun
weil sie die Menschen in die Richtung beeinflussen, die ihnen vorschwebt.Die Menschen sollen folgen ohne grosse Zweifel zu entwickeln und alles zu hinterfragen.Deshalb auch der Aufruf zur Panik. Das ist meine Einschätzung. Die Drahtzieher haben längst ihre Karten im Spiel der Zukunftstechnologien.
Und was stört dich an den erneuerbaren Energien? Was ist so schlimm daran, wenn man 100% saubere Energien haben könnte? Falls du es noch nicht mitgekommen haben solltest: das Öl ist dazu da, um damit dein Auto zu betanken. Nicht dich selbst.
IPCC-Report was ich mich nur Frage
Desti, Dortmund, Mittwoch, 25.09.2019, 23:20 (vor 2288 Tagen) @ Alones
bearbeitet von Desti, Mittwoch, 25.09.2019, 23:31
Ich schmeiß mal den Begriff "Erntefaktor" in den Raum bzw. EROI und gebe zu Bedenken, dass der bei den erneuerbaren Energien über den gesamten Lebenszyklus berechnet wird.
Bei massiv steigendem weltweiten Energiebedarf ist es völlig utopisch diesen auch nur ansatzweise in absehbarer Zukunft über erneuerbare Energien zu decken, falls dieses aufgrund verfügbarer Ressourcen überhaupt möglich wäre.
Als weiteren Punkt erwähne ich mal den Begriff "Energiesklave"
In Deutschland wird Zur Zeit diskutiert, ob wir statt mit 100 mit 99 auskommen könnten, das ist einfach nur lächerlich, es kann nicht um Diesel oder Elektroauto sondern um Auto oder kein Auto gehen, und diese Einschränkung wäre noch die kleinste die unseren Wohlstand mindert.
Nahezu unser gesamter Wohlstand basiert auf billiger verfügbarer Energie, da macht sich kaum jemand wirklich Gedanken drüber oder begreift, was es bedeuten würde wenn diese nicht mehr in diesem Maße (weltweit) verfügbar wäre.
Ich sehe in der Zukunft auch erhebliche Probleme was die verfügbaren Ressourcen und deren Verteilungskämpfe angehen wird, nur das was zur Zeit passiert und selbst das was FFF oder andere Gruppierungen fordern, würde daran nichts ändern und der Klimawandel ist da mMn nur das kleinste Problem.
IPCC-Report was ich mich nur Frage
hardbreak, Ort, Donnerstag, 26.09.2019, 17:13 (vor 2287 Tagen) @ Desti
Ich schmeiß mal den Begriff "Erntefaktor" in den Raum bzw. EROI und gebe zu Bedenken, dass der bei den erneuerbaren Energien über den gesamten Lebenszyklus berechnet wird.
Bei massiv steigendem weltweiten Energiebedarf ist es völlig utopisch diesen auch nur ansatzweise in absehbarer Zukunft über erneuerbare Energien zu decken, falls dieses aufgrund verfügbarer Ressourcen überhaupt möglich wäre.
Warum bitte sollte das nicht möglich sein?
Ganz besonders da erneuerbaren heute schon die günstigsten sind.
Als weiteren Punkt erwähne ich mal den Begriff "Energiesklave"
In Deutschland wird Zur Zeit diskutiert, ob wir statt mit 100 mit 99 auskommen könnten, das ist einfach nur lächerlich, es kann nicht um Diesel oder Elektroauto sondern um Auto oder kein Auto gehen, und diese Einschränkung wäre noch die kleinste die unseren Wohlstand mindert.
Nahezu unser gesamter Wohlstand basiert auf billiger verfügbarer Energie, da macht sich kaum jemand wirklich Gedanken drüber oder begreift, was es bedeuten würde wenn diese nicht mehr in diesem Maße (weltweit) verfügbar wäre.
Sie ist doch verfügbar und das im Gegensatz zu öl nachhaltig da nicht endlich
Ich sehe in der Zukunft auch erhebliche Probleme was die verfügbaren Ressourcen und deren Verteilungskämpfe angehen wird, nur das was zur Zeit passiert und selbst das was FFF oder andere Gruppierungen fordern, würde daran nichts ändern und der Klimawandel ist da mMn nur das kleinste Problem.
Da magst du recht haben aber das liegt halt am Wirtschaftssystem und das Fass will kaum jemand auf machen.
IPCC-Report was ich mich nur Frage
Sascha, Dortmund, Mittwoch, 25.09.2019, 17:12 (vor 2288 Tagen) @ anniegetyourgun
Ich will dir ja keine Angst machen, aber ich befürchte, dass “DIE“ dahinter stecken. Also nicht einfach nur die üblichen “Die“, sondern die wirklichen “DIE“.
IPCC-Report was ich mich nur Frage
Freyr, Mittwoch, 25.09.2019, 17:11 (vor 2288 Tagen) @ anniegetyourgun
Wie sagte die "weise" Greta : I want you to panic.
Diese Öffentlichkeit um das Klima ist gewollt und gelenkt. Cui bono ?
man muss sich nur überlegen wer davon profitiert dass es nicht zu warm wird und die Temperaturen so "kalt" bleiben. (ich sage nur Bewohner der Antarktis als Stichwort)
IPCC-Report was ich mich nur Frage
Kapitän Haddock, Mittwoch, 25.09.2019, 18:57 (vor 2288 Tagen) @ Freyr
Wie sagte die "weise" Greta : I want you to panic.
Diese Öffentlichkeit um das Klima ist gewollt und gelenkt. Cui bono ?
man muss sich nur überlegen wer davon profitiert dass es nicht zu warm wird und die Temperaturen so "kalt" bleiben. (ich sage nur Bewohner der Antarktis als Stichwort)
Ist die Basis noch immer nicht fertig? 
IPCC-Report was ich mich nur Frage
anniegetyourgun, Mittwoch, 25.09.2019, 17:16 (vor 2288 Tagen) @ Freyr
Du meinst die Pinguine, die dort leben ?
IPCC-Report was ich mich nur Frage
Ulrich, Mittwoch, 25.09.2019, 16:33 (vor 2288 Tagen) @ anniegetyourgun
Wie sagte die "weise" Greta : I want you to panic.
Diese Öffentlichkeit um das Klima ist gewollt und gelenkt. Cui bono ?
Schon einmal überlegt, dass es tatsächlich "brennen" könnte?
IPCC-Report was ich mich nur Frage
Weeman, Hinterm Knauber, Mittwoch, 25.09.2019, 16:31 (vor 2288 Tagen) @ anniegetyourgun
Diese Öffentlichkeit um das Klima ist gewollt und gelenkt. Cui bono ?
Jeder einzelne Mensch auf dieser Welt?!
Wer profitiert davon, an den alten Sachen und Mustern festzuhalten?
IPCC-Report was ich mich nur Frage
anniegetyourgun, Mittwoch, 25.09.2019, 16:48 (vor 2288 Tagen) @ Weeman
Ich wollte mit meiner Anmerkung nur darauf hinweisen, dass panische Menschen oft den gesunden Menschenverstand vergessen. Den brauchen wir aber um zu entdecken, wem ein deindustrialisiertes Deutschland am meisten hilft. Dem kleinen Mann, der wieder mit einer neuen Steuer belastet wird und sich teure neue Technik gar nicht leisten kann? Der Arbeitsplätze verliert und als Rentner in die Altersarmut geschickt wird?
Damit ich nicht falsch verstanden werde : Ich bin dafür , dass wir den Raubbau an unserer Erde stoppen, vermüllte Meere retten und die ganzen Tierarten , die vor der Ausrottung stehen. Vergüllung des Grundwassers gehört auch dazu.Warum wird da jetzt mit den E-Autos wieder ein neues Fass aufgemacht, wo die Rohstoffe für die ganzen Batterien wieder Raubbau bedeuten? Wir sollten die Klimahysterie mal etwas herunterfahren und endlich den menschlichen Verstand einsetzen um wirkliche Lösungen zu finden.
IPCC-Report was ich mich nur Frage
Talentförderer, Dortmund, Mittwoch, 25.09.2019, 19:55 (vor 2288 Tagen) @ anniegetyourgun
Für ruhig und gemütlich ist es 30 Jahre zu spät. Das können Menschen offensichtlich nicht.
IPCC-Report was ich mich nur Frage
Lutz09, Tor zum Sauerland, Mittwoch, 25.09.2019, 19:10 (vor 2288 Tagen) @ anniegetyourgun
Ich wollte mit meiner Anmerkung nur darauf hinweisen, dass panische Menschen oft den gesunden Menschenverstand vergessen. Den brauchen wir aber um zu entdecken, wem ein deindustrialisiertes Deutschland am meisten hilft.
Es geht nicht im Ansatz darum, Deutschland zu deindustrialisieren. Es geht vielmehr darum unser Land wirtschaftlich zukunftsfähig zu machen – was nur CO2 emissionsfrei und im Einklang mit der Natur funktioniert.
Wir sollten die Klimahysterie mal etwas herunterfahren und endlich den menschlichen Verstand einsetzen um wirkliche Lösungen zu finden.
Gemessen an dem, was uns bevorstehen wird, wenn wir die Klimaziele reißen, sind wir von Hysterie weit entfernt.
Hysterisch reagieren allerhöchstens die, sich mit Händen und Füßen dagegen wehren ihr Verhalten zu ändern und sich ggf. ein wenig einzuschränken.
IPCC-Report was ich mich nur Frage
Weeman, Hinterm Knauber, Mittwoch, 25.09.2019, 16:51 (vor 2288 Tagen) @ anniegetyourgun
Den brauchen wir aber um zu entdecken, wem ein deindustrialisiertes Deutschland am meisten hilft.
Nach dem Satz hab ich aufgehört zu lesen. Auf Verschwörungsscheiße hab ich keinen Bock. Vor allem wenn vor 5 Tagen weltweit Millionen Menschen auf der Straße waren. Und die haben nicht alle für Veränderungen in Deutschland protestiert, sondern für Veränderungen in jedem Land.
IPCC-Report was ich mich nur Frage
Schaumkrone, Celle, Mittwoch, 25.09.2019, 17:14 (vor 2288 Tagen) @ Weeman
Den Klimaschutz ganz nach oben auf der to do Liste zu setzen ist sicher richtig und überfällig. Es gibt allerdings sehr wohl Auswüchse, die man hinterfragen sollte. Und wenn ca. jeder 80. Einwohner in Deutschland zu so einer Veranstaltung geht bedeutet das ja nicht, dass die Forderungen dort von 100% in genau gleicher Weise verfolgt werden.
PS: zu besten Zeiten hatte die Love Parade einen vergleichbaren Zulauf...in nur einer Stadt(!) - deswegen war ja auch nicht plötzlich die gesammte Gesellschaft "Friede Freude Eierkuchen"
Bei uns im Büro wurde als "Sofortmaßnahme" der portionierte Zucker gestrichen...Müllvermeidung...hmmm
IPCC-Report was ich mich nur Frage
Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 25.09.2019, 21:41 (vor 2288 Tagen) @ Schaumkrone
Love Parade = Klima
Duisburg = Tod
Love Parade + Duisburg = X
IPCC-Report was ich mich nur Frage
Talentförderer, Dortmund, Mittwoch, 25.09.2019, 19:56 (vor 2288 Tagen) @ Schaumkrone
Absolut sinnvoll.
IPCC-Report was ich mich nur Frage
Lutz09, Tor zum Sauerland, Mittwoch, 25.09.2019, 19:13 (vor 2288 Tagen) @ Schaumkrone
bearbeitet von Lutz09, Mittwoch, 25.09.2019, 19:25
Bei uns im Büro wurde als "Sofortmaßnahme" der portionierte Zucker gestrichen...Müllvermeidung...hmmm
Deine Gesundheit wird für diese Maßnahme dankbar sein.
IPCC-Report was ich mich nur Frage
Schaumkrone, Celle, Mittwoch, 25.09.2019, 20:54 (vor 2288 Tagen) @ Lutz09
Bei uns im Büro wurde als "Sofortmaßnahme" der portionierte Zucker gestrichen...Müllvermeidung...hmmm
Deine Gesundheit wird für diese Maßnahme dankbar sein.
Es geht nicht um den Zucker- den gibts ja immer noch- nur eben als Würfel und nicht einzeln verpackt.
Es geht darum, dass der Betrieb „der Umwelt zuliebe“ gehandelt hat. Ehrlich gesagt habe ich da mehr erwartet. Dagegen ist das Paket der Groko ja schon fast eine Revolution.
Diese paar Gramm eingespartes Papier sind doch nichts... Schaffung von Heimarbeitsplätzen zur Reduktion von CO2... optimiertes Bestellsystem um unnötige Versandwege zu minimieren. Förderung der AN wenn die mit dem Rad statt Auto fahren... egal gibt bestimmt viele Möglichkeiten- sber Einsparung von Zuckertütchen?! Und damit ist das Gewissen beruhigt... ich regen mich da eher auf drüber
IPCC-Report was ich mich nur Frage
Bernd, Mittwoch, 25.09.2019, 17:42 (vor 2288 Tagen) @ Schaumkrone
Wir haben keine Plastiktüten mehr in den Mülltonnen, sondern legen diese mit Einweghandtüchern aus.
Funktioniert zumindest bei mir hervorragend.
IPCC-Report was ich mich nur Frage
MDomi, Mittwoch, 25.09.2019, 22:42 (vor 2288 Tagen) @ Bernd
Wozu?
IPCC-Report was ich mich nur Frage
Bernd, Donnerstag, 26.09.2019, 09:20 (vor 2287 Tagen) @ MDomi
Wozu?
Man möchte Plastikmüll vermeiden.
Bei über 1000 Mitarbeitern kommt da schon eine Menge zusammen
IPCC-Report was ich mich nur Frage
MDomi, Donnerstag, 26.09.2019, 13:44 (vor 2287 Tagen) @ Bernd
Lass die Tücher weg. Wozu diese?
IPCC-Report was ich mich nur Frage
Bernd, Donnerstag, 26.09.2019, 15:05 (vor 2287 Tagen) @ MDomi
Lass die Tücher weg. Wozu diese?
Weil in den Mülleimer auch manchmal Essensreste (Apfel, Banane) und Senseo Pads entsorgt werden. Es wird nicht jeden Tag der Mülleimer gelehrt.
IPCC-Report was ich mich nur Frage
anniegetyourgun, Mittwoch, 25.09.2019, 16:57 (vor 2288 Tagen) @ Weeman
Das Argument könnte ich auch umdrehen : Milliarden waren nicht auf der Strasse. Aber mit dem sollten wir aufhörren, denn es hilft nicht weiter.
Mich erstaunt nur, dass es gerade hier geradezu religiöse Züge annimmt und die meiste Aufmerksamkeit in Deutschland erzielt wurde. Wenn man ausländische Medien sieht , erscheint ein etwas anderes Bild.
IPCC-Report was ich mich nur Frage
Talentförderer, Dortmund, Mittwoch, 25.09.2019, 20:00 (vor 2288 Tagen) @ anniegetyourgun
Mag daran liegen - man mag es angesichts der Massen verblödeter Bürger kaum glauben - dass wir in Deutschland tatsächlich eines der Am weitesten entwickelten Länder sind. Und endlich auch eine Generation junger Leute nachkommt, die nicht nur konsumieren wollen, sondern dies ohne die komplette Erde noch weiter zu zerstören. Da muss man sich kein Beispiel an anderen Ländern nehmen, dort sind die Leute teilweise noch ungebildeter und sturer als hier.
IPCC-Report was ich mich nur Frage
The_Rapture, Vice City, Mittwoch, 25.09.2019, 15:24 (vor 2288 Tagen) @ thospe
Woher kommt das momentane Interesse? Das der Kapitalismus völlig aus den Fugen geraten ist, ist jetzt wirklich keine neue Erkenntnis. Das durch den maßlosen Konsum unsere Erde in sämtlichen Punkten ruiniert ist, ist auch keine neue Erkenntnis. Ich bin jetzt 35 Jahre und dass das System immer weiterem Wachstums nicht funktionieren kann, hat mich schon vor 20 Jahren beschäftigt. Hat auch jeder Bestätigt. Auch damals gab es Wissenschaftler die gewarnt haben, dass wir mit unsere Erde massiv Raubbau betreiben. Nur hat das keinen medial interessiert. Woher auf einmal der Umschwung. So richtig erklären kann ich mir es nicht, nur beschleicht mich so ein ungutes Gefühl, dass sich hier wieder irgendwer die Taschen vollmachen will und am Ende alle enttäuscht sind. Also zur richtig Stellung ich bin absolut dafür, dass die Natur geschützt werden muss, nur glaube ich irgendwie nicht an diese plötzliche öffentliche Erleuchtung....
Da ist mit Sicherheit auch etwas dran. Wenn man sieht was hinter Greta Thunberg mittlerweile für eine PR-Maschinerie steht, ist der Gedanke nicht so abwegig.
IPCC-Report was ich mich nur Frage
Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 25.09.2019, 21:16 (vor 2288 Tagen) @ The_Rapture
Was verdienen denn die Thunberg?
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Kapitän Haddock, Mittwoch, 25.09.2019, 17:28 (vor 2288 Tagen) @ The_Rapture
Da ist mit Sicherheit auch etwas dran. Wenn man sieht was hinter Greta Thunberg mittlerweile für eine PR-Maschinerie steht, ist der Gedanke nicht so abwegig.
Meinst du etwa, hinter den Leugnern/Zweiflern steht keine?
IPCC-Report was ich mich nur Frage
Bernd, Mittwoch, 25.09.2019, 16:03 (vor 2288 Tagen) @ The_Rapture
Woher kommt das momentane Interesse? Das der Kapitalismus völlig aus den Fugen geraten ist, ist jetzt wirklich keine neue Erkenntnis. Das durch den maßlosen Konsum unsere Erde in sämtlichen Punkten ruiniert ist, ist auch keine neue Erkenntnis. Ich bin jetzt 35 Jahre und dass das System immer weiterem Wachstums nicht funktionieren kann, hat mich schon vor 20 Jahren beschäftigt. Hat auch jeder Bestätigt. Auch damals gab es Wissenschaftler die gewarnt haben, dass wir mit unsere Erde massiv Raubbau betreiben. Nur hat das keinen medial interessiert. Woher auf einmal der Umschwung. So richtig erklären kann ich mir es nicht, nur beschleicht mich so ein ungutes Gefühl, dass sich hier wieder irgendwer die Taschen vollmachen will und am Ende alle enttäuscht sind. Also zur richtig Stellung ich bin absolut dafür, dass die Natur geschützt werden muss, nur glaube ich irgendwie nicht an diese plötzliche öffentliche Erleuchtung....
Woran das liegt? An einer 16 jährigen die mit ihrem Willen und Mut mal eben das größte Problem unserer Zeit in das Bewusstsein aller eingepflanzt hat.
Da ist mit Sicherheit auch etwas dran. Wenn man sieht was hinter Greta Thunberg mittlerweile für eine PR-Maschinerie steht, ist der Gedanke nicht so abwegig.
Kann mir mal einer eine seriöse Quelle, einen seriösen Artikel über diese PR-Maschinerie nenne?
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Wickiborusse, Dortmund, Mittwoch, 25.09.2019, 16:38 (vor 2288 Tagen) @ Bernd
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DieRoteKarteZahlIch, UK, Donnerstag, 26.09.2019, 14:58 (vor 2287 Tagen) @ Wickiborusse
"die Motive von Thunbergs Hintermännern"
Das Wort passt an sich, da es selbstredend Maenner sein muessen (Ironie). Wobei, vielleicht hat am Ende doch Greta's (juengere) Schwester Beata die Zuegel in der Hand.
IPCC-Report was ich mich nur Frage
hardbreak, Ort, Donnerstag, 26.09.2019, 02:04 (vor 2287 Tagen) @ Wickiborusse
Jo von einem Sender der genau vom Gegenteil lebt also der Zerstörung des Planeten wenn wir schon bei den Verschwörungen sind.
Sory NTV N24 etc sind absolut unseriös da sie nie gegen ihre eigene Interessen argumentieren.
IPCC-Report was ich mich nur Frage
quincy123, Mittwoch, 25.09.2019, 16:11 (vor 2288 Tagen) @ Bernd
Woran das liegt? An einer 16 jährigen die mit ihrem Willen und Mut mal eben das größte Problem unserer Zeit in das Bewusstsein aller eingepflanzt hat.
Da ist so unglaublich viel gespieltes Interesse dabei... alle sind jetzt für Klimaschutz und eine bessere Welt - und sehr sehr viele davon kaufen dennoch SUVs
oder wahlweise nen 15 Jahre alten Golf Diesel ("kam nochmal übern Tüv hehe"), fahren ihre Kinder 1200 Meter zur Schule, Reisen im Jumbo um den Erdball, kaufen mindestens alle zwei Jahre ein neues Smartphone, tragen Schuhe und Kleidung aus Synthetik und kaufen geschälte Orangen, die nochmals in Plastik eingeschweißt wurden (oder wahlweise geschnittene Wassermelone) und so weiter und so weiter... konsequent geht anders. Ich sehe das hier zuhauf - wenn man drauf achtet, ist das wirklich bedenklich. Ich bin da zumindest so ehrlich, dass ich WESENTLICH mehr tun könnte - ich geh aber auch nicht streiken oder heul über das miese Klimapaket. Mein nächstes Auto: Wahrscheinlich nochmal ein Verbrenner mit vollkommen unnötiger Motorisierung.
IPCC-Report was ich mich nur Frage
MDomi, Mittwoch, 25.09.2019, 22:44 (vor 2288 Tagen) @ quincy123
Übrigens, "kam nochmal übern TÜV" kann sich fürs Klima rechnen.
IPCC-Report was ich mich nur Frage
Katja85, Nordfriesland, Mittwoch, 25.09.2019, 19:30 (vor 2288 Tagen) @ quincy123
Und die naechste pyro action im Stadion, die alle abfeiern
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Bernd, Mittwoch, 25.09.2019, 17:50 (vor 2288 Tagen) @ quincy123
Du magst Recht haben. Greta nehme ich es ab, dass sie alles versucht den Planeten zu "retten".
Auch, dass sie bitter enttäuscht war über die bisherigen Aussagen der Politiker. Sie fühlt sich nicht ernst genommen etc.
Man muss nicht streiken. Man muss nicht auf den Verbrenner verzichten.
Nur wenn jeder erst einmal die normalen, einfachsten Dinge tut, dann ist der Umwelt schon sehr geholfen.
Dinge:
Zugarettenstümmel in den Abfalleimer
Wagen bei plus 1 Grad nicht warmlaufen lassen.
Zu Fuß oder Fahrrad zum Einkaufen gehen (wenn es denn geht. 4 Kisten Wasser trage ich auch nicht alleine zu Fuß nach Hause)
So ganz banale Dinge.
Erst danach kann man ja mal versuchen mit Tupperware seine Wurst beim Edeka an der Fleischtheke zu holen.
Oder dann beim örtlichen Metzger.
Oder die Kartoffeln nicht aus Ägypten nehmen, sondern aus der Kartoffelkiste zwei Straßen weiter...
Mal bewusster einkaufen, zum Beispiel.
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Sascha, Dortmund, Donnerstag, 26.09.2019, 09:59 (vor 2287 Tagen) @ Bernd
Ich versuche auch mittlerweile auf ein paar Dinge zu achten.
Eben der Sodastream statt abgefülltest Wasser. Mit dem Auto bewusst nicht schneller als 120 fahren. Wäsche nach Möglichkeit sofort aus der Maschine, statt sie noch unnötig lange an zu lassen. Obst und Gemüse in kleine Netze zu packen, statt diese Tüten zu nehmen. Weniger Wurst essen. Laptop immer direkt runterfahren, statt unnötig an zu lassen und dann schneller nachladen zu müssen.
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MDomi, Mittwoch, 25.09.2019, 22:46 (vor 2288 Tagen) @ Bernd
Dinge:
Zugarettenstümmel in den Abfalleimer
Wagen bei plus 1 Grad nicht warmlaufen lassen.
Zu Fuß oder Fahrrad zum Einkaufen gehen (wenn es denn geht. 4 Kisten Wasser trage ich auch nicht alleine zu Fuß nach Hause)
So ganz banale Dinge.
Ich warte übrigens noch immer auf Plastik oder Metallflaschen fürn Sodastream, die man Maschinenspülen kann. Ich kann auf der Arbeit (Lebensmittel) kein Glas benutzen und Kids in der Schule auch nicht. Was ist das für eine dumme Firma?
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Bernd, Donnerstag, 26.09.2019, 09:24 (vor 2287 Tagen) @ MDomi
Dinge:
Zigarettenstümmel in den Abfalleimer
Wagen bei plus 1 Grad nicht warmlaufen lassen.
Zu Fuß oder Fahrrad zum Einkaufen gehen (wenn es denn geht. 4 Kisten Wasser trage ich auch nicht alleine zu Fuß nach Hause)
So ganz banale Dinge.
Ich warte übrigens noch immer auf Plastik oder Metallflaschen fürn Sodastream, die man Maschinenspülen kann. Ich kann auf der Arbeit (Lebensmittel) kein Glas benutzen und Kids in der Schule auch nicht. Was ist das für eine dumme Firma?
Ich verstehe Deine Frage nicht.
Alles was ich oben aufgeschrieben habe, sollte für jede Person machbar sein.
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Jack, Dortmund, Mittwoch, 25.09.2019, 16:38 (vor 2288 Tagen) @ quincy123
Woran das liegt? An einer 16 jährigen die mit ihrem Willen und Mut mal eben das größte Problem unserer Zeit in das Bewusstsein aller eingepflanzt hat.
Da ist so unglaublich viel gespieltes Interesse dabei... alle sind jetzt für Klimaschutz und eine bessere Welt - und sehr sehr viele davon kaufen dennoch SUVs
oder wahlweise nen 15 Jahre alten Golf Diesel ("kam nochmal übern Tüv hehe"), fahren ihre Kinder 1200 Meter zur Schule, Reisen im Jumbo um den Erdball, kaufen mindestens alle zwei Jahre ein neues Smartphone, tragen Schuhe und Kleidung aus Synthetik und kaufen geschälte Orangen, die nochmals in Plastik eingeschweißt wurden (oder wahlweise geschnittene Wassermelone) und so weiter und so weiter... konsequent geht anders. Ich sehe das hier zuhauf - wenn man drauf achtet, ist das wirklich bedenklich. Ich bin da zumindest so ehrlich, dass ich WESENTLICH mehr tun könnte - ich geh aber auch nicht streiken oder heul über das miese Klimapaket. Mein nächstes Auto: Wahrscheinlich nochmal ein Verbrenner mit vollkommen unnötiger Motorisierung.
Man kann ja nicht sofort alles ändern. Nicht mehr fliegen, kein Auto mehr fahren, kein Fleisch mehr essen - das geht nicht von heute auf morgen. Wir wurden in diese Gesellschaft hineingeboren und müssen irgendwie überleben bzw. funktionieren. Ich habe in meiner Kindheit wenig über Klimawandel mitbekommen bzw. war mir nicht bewusst, wie ernst die Lage wirklich ist. Jetzt bin ich 33 und weiß über das Thema natürlich deutlich mehr als vor 20 Jahren, weil ich mich dafür interessiere. Nun habe ich aber auch ein Haus, zwei Autos, zwei Kinder und bin auch kein Vegetarier. Ist mein Interesse an dem Thema Klimaschutz deshalb gespielt? Nein, ist es nicht. Ich versuche das zu tun, was ich aktuell tun kann z.b. die Umwelt nicht grundlos zu verschmutzen, nicht so viele Lebensmittel in Plastik zu kaufen, fahre ein Hybrid-Auto, kaufe mir nicht ständig ein neues Smartphone bzw. einen neuen Fernseher etc. Ich kann jetzt z. B. aber nicht sagen, ich fahre ab heute kein Auto mehr, denn ich bin aktuell beruflich darauf angewiesen. Auch meine Frau ist auf ihr Auto angewiesen, denn sie fährt die Kinder vor der Arbeit morgens zum Kindergarten (ohne Auto würde sie hier gar nicht wegkommen) und holt sie hinterher wieder ab. Was ich damit sagen will: Man kann nicht sofort alles ändern, das funktioniert einfach nicht. Trotzdem sollte man sich mit dem Thema auseinandersetzen und schauen, was man tun kann. Besser ich fange klein an als wenn ich gar nichts tue.
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quincy123, Mittwoch, 25.09.2019, 22:10 (vor 2288 Tagen) @ Jack
Natürlich kann man nicht alles sofort ändern! Aber man darf das auch nicht als Ausrede benutzen, um sich die Dinge rauszusuchen, die man gerne weiter tun möchte - unter dem Deckmäntelchen des "geht ja nicht anders". Selbstverständlich ginge sehr viel mehr anders, wenn man denn wirklich wollen würde. Fliegen? In den Urlaub? Ich weiß ja nicht... das MUSS nicht sein, aber ja - natürlich wäre das ne Einschränkung, wenn man seinen Urlaub fortan um die Ecke verbringen würde. Aber GEHT NICHT? Geht schon...
Nicht mehr Auto fahren? Verlangt niemand - aber wer sucht sein Auto wirklich (!) nach ökologischen Kriterien aus? Wenn Du das getan hast, ziehe ich den Hut. Ich tue das nicht. Ich hätte Lust auf nen E-Auto, aber weniger der Umwelt zuliebe... und wenn Du sagst, Du achtest beim Einkauf drauf, kaufst nicht ständig neue Smartphones und Fernseher - dann ist das doch genau richtig und vielen hast Du damit bereits etwas voraus...
Es geht nicht um "gespieltes" Interesse. Ich glaube schon, dass die das alle ernst meinen, aber oftmals halt auch alle Lösungen von anderen erwarten. Es ist einfach über ein Klimapaket empört zu sein - sind ja alle. Aber wirklich konsequent bei sich selbst anzufangen - das ist dann auf einmal gar nicht mehr so leicht. Ich finde das auch vollkommen ok - wie gesagt, ich könnte selbst viel mehr tun - aber ich stell mich dann eben auch nicht hin und schreie "Danke Merkel! Klimapaket ist ne Frechheit! Freitag wird gestreikt" - eben weil das in meinen Augen nicht geht, wenn man nicht selbst bereit ist mit gutem Beispiel voranzugehen. Wer wirklich sein Leben bestmöglich umgestellt hat - der hat jedes Recht Krtitik an "den da oben" zu üben. Wer aber - wie gesagt - selbst Dinge tut, die wahrlich nicht sein müssten (alter Diesel, Wassermelone in Plastik, unnötige Fahrten mit der Kiste, immer das neueste iPhone, usw usw) der sollte sich halt lieber zurückhalten - meiner Meinung nach.
Mich kotzt es halt an, dass es gerade total in ist für Klimaschutz zu sein und Greta hart zu feiern - während SUVs inzwischen die meistzugelassen Neufahrzeuge sind. Da stimmt doch irgendwas nicht? Die traurige Wahrheit ist: Viele sind für Klimaschutz, aber die wenigsten sind bereit bei sich selbst anzufangen. Zumindest habe ich den Eindruck, wenn ich mich in meinem Umfeld umschaue.
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Jack, Dortmund, Donnerstag, 26.09.2019, 14:22 (vor 2287 Tagen) @ quincy123
Natürlich kann man nicht alles sofort ändern! Aber man darf das auch nicht als Ausrede benutzen, um sich die Dinge rauszusuchen, die man gerne weiter tun möchte - unter dem Deckmäntelchen des "geht ja nicht anders". Selbstverständlich ginge sehr viel mehr anders, wenn man denn wirklich wollen würde. Fliegen? In den Urlaub? Ich weiß ja nicht... das MUSS nicht sein, aber ja - natürlich wäre das ne Einschränkung, wenn man seinen Urlaub fortan um die Ecke verbringen würde. Aber GEHT NICHT? Geht schon...
Nicht mehr Auto fahren? Verlangt niemand - aber wer sucht sein Auto wirklich (!) nach ökologischen Kriterien aus? Wenn Du das getan hast, ziehe ich den Hut. Ich tue das nicht. Ich hätte Lust auf nen E-Auto, aber weniger der Umwelt zuliebe... und wenn Du sagst, Du achtest beim Einkauf drauf, kaufst nicht ständig neue Smartphones und Fernseher - dann ist das doch genau richtig und vielen hast Du damit bereits etwas voraus...
Es geht nicht um "gespieltes" Interesse. Ich glaube schon, dass die das alle ernst meinen, aber oftmals halt auch alle Lösungen von anderen erwarten. Es ist einfach über ein Klimapaket empört zu sein - sind ja alle. Aber wirklich konsequent bei sich selbst anzufangen - das ist dann auf einmal gar nicht mehr so leicht. Ich finde das auch vollkommen ok - wie gesagt, ich könnte selbst viel mehr tun - aber ich stell mich dann eben auch nicht hin und schreie "Danke Merkel! Klimapaket ist ne Frechheit! Freitag wird gestreikt" - eben weil das in meinen Augen nicht geht, wenn man nicht selbst bereit ist mit gutem Beispiel voranzugehen. Wer wirklich sein Leben bestmöglich umgestellt hat - der hat jedes Recht Krtitik an "den da oben" zu üben. Wer aber - wie gesagt - selbst Dinge tut, die wahrlich nicht sein müssten (alter Diesel, Wassermelone in Plastik, unnötige Fahrten mit der Kiste, immer das neueste iPhone, usw usw) der sollte sich halt lieber zurückhalten - meiner Meinung nach.
Mich kotzt es halt an, dass es gerade total in ist für Klimaschutz zu sein und Greta hart zu feiern - während SUVs inzwischen die meistzugelassen Neufahrzeuge sind. Da stimmt doch irgendwas nicht? Die traurige Wahrheit ist: Viele sind für Klimaschutz, aber die wenigsten sind bereit bei sich selbst anzufangen. Zumindest habe ich den Eindruck, wenn ich mich in meinem Umfeld umschaue.
Natürlich hast du Recht. Im Endeffekt könnte jeder von uns noch mehr tun, ich sicherlich auch. Nur ist das leider nicht entscheidend. Es ist nicht entscheidend, das Auto hin und wieder stehen zu lassen, grundsätzlich weniger zu konsumieren usw. Stattdessen sollte sich jeder der Ernsthaftigkeit der Lage bewusst werden und dementsprechend von der Politik einfordern, dass dieses Thema global angegangen bzw. gelöst wird. Natürlich können wir alle in gewisser Weise mithelfen, indem wir uns alle zu allererst an die eigene Nase fassen, keine Frage. Nur leider wird das die Erderwärmung nicht entscheidend beeinflussen. Das Thema muss ganz klar global angegangen werden.
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Jack, Mittwoch, 25.09.2019, 19:16 (vor 2288 Tagen) @ Jack
Es geht nicht darum kein Fleisch mehr zu essen oder nicht mehr zu fliegen. Es geht darum, nachhaltiger zu wirtschaften und auf umweltverträgliche Verfahren umzustellen.
Kein Billigfleisch mehr zu produzieren, alternativen Treibstoff zu nutzen etc. Ich habe Anfang der 90er argumentiert, dass man die Plastiktütchen für Obst- und Gemüse doch nicht braucht. Antwort: Aber die wiegen doch nichts. Klar, aber x 20Millionen pro Tag? Heute kommt man ohne Plastikverpackungen nicht weit, wenn man Einkaufen geht.
Macht- und Marktanteile müssen erhalten bleiben, wen interessiert da der Fortschritt? Beispiel Abgasskandal: Bewusst die Kunden betrogen und Milliarden für Rechtskosten angespart.
Schon traurig. Übrigens, deutsche Firma - für diejenigen, die meinen, nur Deutsche würde der Umweltschutz interessieren.
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Chappi1991
, Mittwoch, 25.09.2019, 23:58 (vor 2288 Tagen) @ weltoffen
Es geht nicht darum kein Fleisch mehr zu essen oder nicht mehr zu fliegen. Es geht darum, nachhaltiger zu wirtschaften und auf umweltverträgliche Verfahren umzustellen.
Kein Billigfleisch mehr zu produzieren, alternativen Treibstoff zu nutzen etc. Ich habe Anfang der 90er argumentiert, dass man die Plastiktütchen für Obst- und Gemüse doch nicht braucht. Antwort: Aber die wiegen doch nichts. Klar, aber x 20Millionen pro Tag? Heute kommt man ohne Plastikverpackungen nicht weit, wenn man Einkaufen geht.
Und das tut ja nicht nur der Umwelt und der Gesundheit des Verbrauchers gut, es geht auch zu Lasten von Hoeneß und Tönnies. Wenn das kein Anreiz ist, weiß ich auch nicht mehr.
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Jack, Dortmund, Mittwoch, 25.09.2019, 19:49 (vor 2288 Tagen) @ weltoffen
Es geht nicht darum kein Fleisch mehr zu essen oder nicht mehr zu fliegen. Es geht darum, nachhaltiger zu wirtschaften und auf umweltverträgliche Verfahren umzustellen.
Das ist schon klar. Ich habe das nur aus meiner Sicht dargestellt, weil der Vorredner schrieb, dass das Interesse an dem Thema oftmals gespielt sei.
Dass es eher darum gehen muss, nachhaltiger zu wirtschaften und auf umweltverträgliche Verfahren umzustellen, ist klar. Das kann ich als kleiner Bürger aber nicht tun :). Das muss die Politik regeln bzw. Menschen, die einen großen Einfluss auf das Ganze haben. Ich kann nur tun, was ich tun kann und das ist zb. weniger Plastikkonsum, das Auto öfter mal stehen lassen, die Umwelt nicht unnötig verschmutzen (bsp.: wie viele Raucher werfen ihre Kippen täglich einfach so auf die Straße?) etc.
IPCC-Report was ich mich nur Frage
Talentförderer, Dortmund, Mittwoch, 25.09.2019, 20:07 (vor 2288 Tagen) @ Jack
Dass ist ja auch ein Standard Argument, mit dem sich Klimaleugner rausreden und reinwaschen wollen.
Wie, die Greta erzählt was von Klimaschutz, uhre Eltern sind Unternehmer. (Dann werden wieder Verschwörungstheorien rausgekramt)
Oder, die kinder streiken fürs Klima, fliegen aber in dem Urlaub, fahren mit dem Auto zur Schule und haben immer neuste smartphones.
Sowas ist schöner Whataboutismus.
Es spielt keine Rollte ob man das macht, solange man im kleinen anfängt und sich des riesen Problems bewusst wird.
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medvet09
, Mayen, Mittwoch, 25.09.2019, 19:30 (vor 2288 Tagen) @ weltoffen
Es gibt so viele kleine Faktoren.
Auch Vermeidung von Zellstoff, welcher mit extrem hohen Energieaufwand produziert wird.
Wir Deutschen "brauchen" 300.000 Pappbecher pro Stunde. Ist ein Kaffee to go wirklich notwendig?
Wie sind Menschen eigentlich früher ohne Küchentücher, Zewa klar gekommen? Ja, sie haben Lappen genommen, die mehrmals benutzt = gewaschen wurden.
Das gute alte Vatertextiltaschentusch => Unmengen von Papiertaschentüchern, gebleicht, oft noch parfümiert.
Wir verbrauchen 250kg Papier pro Kopf und Jahr. Dies in Zeiten der Digitalisierung.
Man kann die vielen Sünden an so vielen Stellen aufzeigen.
Es geht nicht darum diese Gesellschaft in die Steinzeit zurück zu katapultieren. Es geht darum den bequemen A..... in Bewegung zu bekommen - um nichts anderes geht es.
IPCC-Report was ich mich nur Frage
Foreveralone, Dortmund, Mittwoch, 25.09.2019, 21:46 (vor 2288 Tagen) @ medvet09
Es gibt so viele kleine Faktoren.
Auch Vermeidung von Zellstoff, welcher mit extrem hohen Energieaufwand produziert wird.
Wir Deutschen "brauchen" 300.000 Pappbecher pro Stunde. Ist ein Kaffee to go wirklich notwendig?
Wie sind Menschen eigentlich früher ohne Küchentücher, Zewa klar gekommen? Ja, sie haben Lappen genommen, die mehrmals benutzt = gewaschen wurden.
Das gute alte Vatertextiltaschentusch => Unmengen von Papiertaschentüchern, gebleicht, oft noch parfümiert.
Ökologisch hast du recht. Ich kann mich trotzdem nicht dazu überwinden ein Stofftaschentuch zu verwenden. Ist einfach widerlich und auch nicht gerade hygienisch, wenn ich meinen Zinken wieder und wieder in älteren Schnodder beim schnaufen tunke. Ich gehe nämlich nicht davon aus, dass man es nach jedem einzelnen abrotzen wäscht( wo wir wieder beim Wasserverbrauch wären
)
Eher sollte man Taschentücher wesentlich verteuern. Die braucht man -sofern man keine chronische Nebenhöhlen-Entzündung hat- nun nicht jeden Tag.
Wir verbrauchen 250kg Papier pro Kopf und Jahr. Dies in Zeiten der Digitalisierung.Man kann die vielen Sünden an so vielen Stellen aufzeigen.
Es geht nicht darum diese Gesellschaft in die Steinzeit zurück zu katapultieren. Es geht darum den bequemen A..... in Bewegung zu bekommen - um nichts anderes geht es.
IPCC-Report was ich mich nur Frage
Knorpelohr, Mittwoch, 25.09.2019, 22:01 (vor 2288 Tagen) @ Foreveralone
Es gibt so viele kleine Faktoren.
Auch Vermeidung von Zellstoff, welcher mit extrem hohen Energieaufwand produziert wird.
Wir Deutschen "brauchen" 300.000 Pappbecher pro Stunde. Ist ein Kaffee to go wirklich notwendig?
Wie sind Menschen eigentlich früher ohne Küchentücher, Zewa klar gekommen? Ja, sie haben Lappen genommen, die mehrmals benutzt = gewaschen wurden.
Das gute alte Vatertextiltaschentusch => Unmengen von Papiertaschentüchern, gebleicht, oft noch parfümiert.
Ökologisch hast du recht. Ich kann mich trotzdem nicht dazu überwinden ein Stofftaschentuch zu verwenden. Ist einfach widerlich und auch nicht gerade hygienisch, wenn ich meinen Zinken wieder und wieder in älteren Schnodder beim schnaufen tunke. Ich gehe nämlich nicht davon aus, dass man es nach jedem einzelnen abrotzen wäscht( wo wir wieder beim Wasserverbrauch wären)
Eher sollte man Taschentücher wesentlich verteuern. Die braucht man -sofern man keine chronische Nebenhöhlen-Entzündung hat- nun nicht jeden Tag.
Wir verbrauchen 250kg Papier pro Kopf und Jahr. Dies in Zeiten der Digitalisierung.Man kann die vielen Sünden an so vielen Stellen aufzeigen.
Es geht nicht darum diese Gesellschaft in die Steinzeit zurück zu katapultieren. Es geht darum den bequemen A..... in Bewegung zu bekommen - um nichts anderes geht es.
Es wird einfach alles teurer gemacht ( Flüge, Sprit, Taschentücher...) und schon ist das mit dem Klima kein Problem mehr.Soooo einfach ist also.
P.S. Klopapier nicht vergessen. Braucht man auch nicht in diesen Mengen, beidseitig benutzen oder einfach eintrocknen lassen und später abklopfen.... Für's Klima.....
IPCC-Report was ich mich nur Frage
BukausmTal, Wuppertal, Mittwoch, 25.09.2019, 22:20 (vor 2288 Tagen) @ Knorpelohr
Es wird einfach alles teurer gemacht ( Flüge, Sprit, Taschentücher...) und schon ist das mit dem Klima kein Problem mehr.Soooo einfach ist also.
P.S. Klopapier nicht vergessen. Braucht man auch nicht in diesen Mengen, beidseitig benutzen oder einfach eintrocknen lassen und später abklopfen.... Für's Klima.....>
Einfach ist es, sich über einzelne Vorschläge lustig zu machen.
Was schlägst du denn vor?
Einfach so weitermachen wie bisher?
Einfach die Probleme ingnorieren? Und so weitermachen wie bisher?
Oder gibt es die Probleme des Klimawandels einfach gar nicht?
Es gibt in der Diskussion hier viele interessante Ansätze, was zu tun wäre.
Und ein wichtiger Ansatz ist, dass die Probleme der ökologischen Zerstörung, hervorgerufen durch ungebremstes Wachstum und Profitmaximierung durch Teile der Industrie sowie dem Verhalten der Konsumgesellschaft eingedämmt werden müssen.
Da gibt es zahlreiche Ansatzpunkte.
Ohne einschneidende Veränderungen sind die Probleme nicht mal abzumildern.
Und das funktioniert sicherlich nicht mit Apellen
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BukausmTal, Wuppertal, Mittwoch, 25.09.2019, 22:20 (vor 2288 Tagen) @ BukausmTal
Es wird einfach alles teurer gemacht ( Flüge, Sprit, Taschentücher...) und schon ist das mit dem Klima kein Problem mehr.Soooo einfach ist also.
P.S. Klopapier nicht vergessen. Braucht man auch nicht in diesen Mengen, beidseitig benutzen oder einfach eintrocknen lassen und später abklopfen.... Für's Klima.....>
Einfach ist es, sich über einzelne Vorschläge lustig zu machen.
Was schlägst du denn vor?
Einfach so weitermachen wie bisher?
Einfach die Probleme ingnorieren? Und so weitermachen wie bisher? Oder gibt es die Probleme des Klimawandels einfach gar nicht?
Es gibt in der Diskussion hier viele interessante Ansätze, was zu tun wäre.
Und ein wichtiger Ansatz ist, dass die Probleme der ökologischen Zerstörung, hervorgerufen durch ungebremstes Wachstum und Profitmaximierung durch Teile der Industrie sowie dem Verhalten der Konsumgesellschaft eingedämmt werden müssen.
Da gibt es zahlreiche Ansatzpunkte.
Ohne einschneidende Veränderungen sind die Probleme nicht mal abzumildern.
IPCC-Report was ich mich nur Frage
medvet09
, Mayen, Mittwoch, 25.09.2019, 22:06 (vor 2288 Tagen) @ Knorpelohr
Du hast die Q-Tips für dein Ohr vergessen...
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medvet09
, Mayen, Mittwoch, 25.09.2019, 21:58 (vor 2288 Tagen) @ Foreveralone
Benutze auch keine Textiltaschentücher - aus besagtem Grund.
Trotz alledem sind wir nicht alle zu Allergikern geworden, oder haben alle drei Tage einen neuen Rhinovirus...
Ein paar Zahlen:
Küchenrollen, Papiertaschentücher, Toilettenpapier, Papierservietten wurden pro Kopf 2017 stattliche 19kg verbraucht - 40,4% mehr als 2004 (und da hat keiner aufm Baum gelebt)
Im gleichen Zeitraum verringerte sich der Anteil von Recyclingfasern bei den Produkten von 74% auf 46%. Der A.... wird nicht nur unbeweglicher, sondern auch immer dünnhäutiger...
Die Zellulosefasern kommen zu einem nicht unerheblichen Teil aus zweifelhaften Quellen (u.a. Südamerika).
Alle Produkte sind i.ü. immer für alle Zeiten aus dem Papierkreislauf nach Gebrauch heraus - im Gegensatz zu fast allen anderen Papierprodukten.
Aber das Thema ist nur eine Marginalie - und doch beklagen sich ja viele, dass man eigentlich so gar nichts ändern kann.
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Sascha, Dortmund, Donnerstag, 26.09.2019, 07:00 (vor 2287 Tagen) @ medvet09
Für mich sind zum Beispiel Kassenrollen einen Faktor, bei dem ich mich frage, warum Bons nicht einfach mehr nur auf Verlagen ausgedruckt werden. In der Regel kann ich ziemlich gut abschätzen, in welchem Preisbereich mein Wocheneinkauf liegt und dann kontrolliere ich nicht, ob der Joghurt nicht doch zwei Cent teurer abgerechnet wurde. Noch überflüssiger bei Käufen, die eh nur aus zwei oder drei Teilen bestehen.
Es werden immer mehr Leute, die den Bon erst gar nicht haben wollen, oder ihn dann achtlos geknüllt in die Tüte dazu packen. Warum stellt man keine Kassen her, bei denen man den Bondruck mit einer Taste extra anfordern muss?
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medvet09
, Mayen, Donnerstag, 26.09.2019, 11:48 (vor 2287 Tagen) @ Sascha
Für mich sind zum Beispiel Kassenrollen einen Faktor, bei dem ich mich frage, warum Bons nicht einfach mehr nur auf Verlagen ausgedruckt werden. In der Regel kann ich ziemlich gut abschätzen, in welchem Preisbereich mein Wocheneinkauf liegt und dann kontrolliere ich nicht, ob der Joghurt nicht doch zwei Cent teurer abgerechnet wurde. Noch überflüssiger bei Käufen, die eh nur aus zwei oder drei Teilen bestehen.
Es werden immer mehr Leute, die den Bon erst gar nicht haben wollen, oder ihn dann achtlos geknüllt in die Tüte dazu packen. Warum stellt man keine Kassen her, bei denen man den Bondruck mit einer Taste extra anfordern muss?
Zum Glück ist ab 2020 eine ganze Anzahl von Thermopapierdruckern verboten. Die Kassenzettel haben z.Tl. heute noch einen hohen Gehalt an Bisphenol A - v.a. exponieren sich die Angestellten an der Kasse damit täglich.
Der Stoff gehört zu den offensichtlichsten endokrinen Disruptoren, so dass die EU Behörden 2017 mit Übergangsfrist bis 2020 diese Thermopapiere verboten haben.
In der Produktion von z.B. Epoxitharzen werden sie aber noch immer tonnenweise weltweit benutzt.
Folgen Infertilität, Kryptorchismus, Hypospadie.
Gerade die letzteren beiden haben Besorgnis erzeugende Zunahmen. In unserem Land hat mittlerweile jeder 250. neugeborene Junge einen oder beide Hoden in der Bauchhöhle oder die Harnröhrenöffnung auf der Unterseite des Penisschaftes...
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Garum, Bornum am Harz, Donnerstag, 26.09.2019, 07:06 (vor 2287 Tagen) @ Sascha
Für mich sind zum Beispiel Kassenrollen einen Faktor, bei dem ich mich frage, warum Bons nicht einfach mehr nur auf Verlagen ausgedruckt werden. In der Regel kann ich ziemlich gut abschätzen, in welchem Preisbereich mein Wocheneinkauf liegt und dann kontrolliere ich nicht, ob der Joghurt nicht doch zwei Cent teurer abgerechnet wurde. Noch überflüssiger bei Käufen, die eh nur aus zwei oder drei Teilen bestehen.
Es werden immer mehr Leute, die den Bon erst gar nicht haben wollen, oder ihn dann achtlos geknüllt in die Tüte dazu packen. Warum stellt man keine Kassen her, bei denen man den Bondruck mit einer Taste extra anfordern muss?
Also bei uns in den Läden wird jedesmal gefragt ob man einen Bon benötigt, braucht man keinen wird auch keiner ausgestellt.
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Bernd, Donnerstag, 26.09.2019, 09:35 (vor 2287 Tagen) @ Garum
Bei uns gibt es wenige Kassen, die genau das tun. Auf Knopfdruck den verlangten Bon ausdrucken.
Die Mehrheit druckt sowieso aus und dann fragt der Kassierer. Entweder nimmst du den Bon dann oder der schmeißt ihn weg.
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Sascha, Dortmund, Donnerstag, 26.09.2019, 07:15 (vor 2287 Tagen) @ Garum
Wird er nicht ausgestellt, oder einfach nicht ausgehändigt? Ich kenne das bei uns so, dass sich da einfach eine lange "Papierschlange" aufbaut, wenn keiner den Bon haben will.
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Garum, Bornum am Harz, Donnerstag, 26.09.2019, 13:42 (vor 2287 Tagen) @ Sascha
Wird er nicht ausgestellt, oder einfach nicht ausgehändigt? Ich kenne das bei uns so, dass sich da einfach eine lange "Papierschlange" aufbaut, wenn keiner den Bon haben will.
Er wird nicht ausgestellt. Hat aber weniger was mit Klima zu tun, Kassenrollen sind teuer, man spart von sich selbst aus.
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Fluegelflitzer, Göttingen, Donnerstag, 26.09.2019, 01:05 (vor 2288 Tagen) @ medvet09
Benutze auch keine Textiltaschentücher - aus besagtem Grund.
Trotz alledem sind wir nicht alle zu Allergikern geworden, oder haben alle drei Tage einen neuen Rhinovirus...
Ein paar Zahlen:
Küchenrollen, Papiertaschentücher, Toilettenpapier, Papierservietten wurden pro Kopf 2017 stattliche 19kg verbraucht - 40,4% mehr als 2004 (und da hat keiner aufm Baum gelebt)
Im gleichen Zeitraum verringerte sich der Anteil von Recyclingfasern bei den Produkten von 74% auf 46%. Der A.... wird nicht nur unbeweglicher, sondern auch immer dünnhäutiger...
Die Zellulosefasern kommen zu einem nicht unerheblichen Teil aus zweifelhaften Quellen (u.a. Südamerika).
Alle Produkte sind i.ü. immer für alle Zeiten aus dem Papierkreislauf nach Gebrauch heraus - im Gegensatz zu fast allen anderen Papierprodukten.
Aber das Thema ist nur eine Marginalie - und doch beklagen sich ja viele, dass man eigentlich so gar nichts ändern kann.
Man kann auch, wie Jan Koller früher immer, einfach mal ein Nasenloch zuhalten und ordentlich durchpusten. Befreit mehr, als jedes halbherzige Schnäuzen ins Taschentuch.
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MDomi, Mittwoch, 25.09.2019, 23:03 (vor 2288 Tagen) @ medvet09
Es ist bei jedem Dreck immer wieder die Frage was sinnvoller ist. Einweg(Herstellung, Entsorgung) oder Mehrweglappen (Wäsche, Verschleiß, Herstellung, Entsorgung) zu nutzen. Es gibt Fälle, da ist Einweg sinnvoller.
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medvet09, Mittwoch, 25.09.2019, 20:47 (vor 2288 Tagen) @ medvet09
Den Hintern lüften, das hat schon Joseph Schneck vor Jahren gefordert .... zum Schalala Schaltag.
Die Bewegung, die Greta in Bewegung gesetzt hat, erinnert mich an die Diskussionen, die wir damals in den 80ern hatten. Ökofreaks mit Jutetaschen und Jute statt Plastik.
Haben nur alle wieder vergessen.
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Talentförderer, Dortmund, Mittwoch, 25.09.2019, 20:52 (vor 2288 Tagen) @ weltoffen
Ja leider. Zweimal im Jahr etwas über die Klimazerstörung damals in der Tagesschau zu bringen hat wohl - wie überraschend - kein Umdenken bei den Menschen bewirkt. Und jetzt ist es tatsächlich zu spät.
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simie, Krefeld, Mittwoch, 25.09.2019, 16:19 (vor 2288 Tagen) @ quincy123
oder wahlweise nen 15 Jahre alten Golf Diesel ("kam nochmal übern Tüv hehe"),
(...)
Mit dem Rest hast du ja Recht. Aber der Punkt ist eher umweltschonend. Es ist für die Umwelt besser, ein existierendes Auto auch zu Ende zu fahren, als regelmäßig ein neues sparsameres zu kaufen. Der niedrigere Verbrauch des neuen Autos gleicht die bei der Produktion entstandenen Emmisionen längst nicht aus. Es ist daher umweltschonend, wenn Autos auch wirklich bis zum Ende ihrer Lebensspanne gefahren werden.
IPCC-Report was ich mich nur Frage
Ulrich, Mittwoch, 25.09.2019, 16:32 (vor 2288 Tagen) @ simie
oder wahlweise nen 15 Jahre alten Golf Diesel ("kam nochmal übern Tüv hehe"),
(...)
Mit dem Rest hast du ja Recht. Aber der Punkt ist eher umweltschonend. Es ist für die Umwelt besser, ein existierendes Auto auch zu Ende zu fahren, als regelmäßig ein neues sparsameres zu kaufen. Der niedrigere Verbrauch des neuen Autos gleicht die bei der Produktion entstandenen Emmisionen längst nicht aus. Es ist daher umweltschonend, wenn Autos auch wirklich bis zum Ende ihrer Lebensspanne gefahren werden.
Wenn ich es richtig im Gedächtnis habe, dann wird über den ganz großen Daumen gepeilt etwa genau so viel Energie für die Produktion eines Fahrzeuges aufgewendet wie später im Durchschnitt als Kraftstoff verbraucht wird.
Zudem stoßen gerade ältere Fahrzeuge Schadstoffe aus, die heute deshalb in der Summe kein Problem mehr sind, weil sie im Abgas der weitaus verbreiterten moderneren Fahrzeuge kaum noch vorkommen. Stickoxide oder Feinststaub sind hingegen bei den "alten Gurken" kaum ein Problem.
IPCC-Report was ich mich nur Frage
simie, Krefeld, Mittwoch, 25.09.2019, 20:01 (vor 2288 Tagen) @ Ulrich
Wenn ich es richtig im Gedächtnis habe, dann wird über den ganz großen Daumen gepeilt etwa genau so viel Energie für die Produktion eines Fahrzeuges aufgewendet wie später im Durchschnitt als Kraftstoff verbraucht wird.
Die Größenordnung dürfte im Groben stimmen. Man unterschätzt meistens den Energieverbrauch bei der Herstellung.
Dass damals die Abwrackprämie auch Umweltprämie genannt wurde, war daher auch Heuchelei pur. Der Umwelt wurde damals nicht geholfen.
IPCC-Report was ich mich nur Frage
TiRo, Dortmund, Mittwoch, 25.09.2019, 16:17 (vor 2288 Tagen) @ quincy123
Ich glaube, es ist unmöglich immer im Gedanken an die Natur zu leben und zu handeln. Sei es aus finanziellen Zwängen, Verfügbarkeit, Zeitdruck, Unwissen oder Bequemlichkeit. Und wenn ich an die Natur denke, was ist dann mit Bio, fairem Handel, ,etc.? Manchmal passt auch das genau nicht zusammen...
Ich hab mich schon im Supermarkt ertappt nicht zu wissen, welchen Saft ich kaufen soll...Bio aus der Region oder Fairtrade...
IPCC-Report was ich mich nur Frage
thospe, Merzig, Mittwoch, 25.09.2019, 16:14 (vor 2288 Tagen) @ quincy123
. konsequent geht anders. Ich sehe das hier zuhaus - wenn man drauf achtet, ist das wirklich bedenklich. Ich bin da zumindest so ehrlich, dass ich WESENTLICH mehr tun könnte - ich geh aber auch nicht streiken oder heul über das miese Klimapaket.
Daher bin ich auch für massive staatliche Eingriffe in fast allen Bereichen. Beim Rauchverbot geht es ja auch. Und in der Industrie muss man dahin kommen, dass es andere Bezugsgrößen wie Geld gibt. Da dies nicht geschieht, müsste hier auch staatliche Regeln her, das sehe ich leider nicht.
IPCC-Report was ich mich nur Frage
Weeman, Hinterm Knauber, Mittwoch, 25.09.2019, 15:45 (vor 2288 Tagen) @ The_Rapture
Da ist mit Sicherheit auch etwas dran. Wenn man sieht was hinter Greta Thunberg mittlerweile für eine PR-Maschinerie steht, ist der Gedanke nicht so abwegig.
Ei der Daus! Mit erneuerbaren Energien verdienen bestimmt auch irgendwelche Menschen Geld. Das müssen wir sofort stoppen...
IPCC-Report was ich mich nur Frage
TiRo, Dortmund, Mittwoch, 25.09.2019, 16:05 (vor 2288 Tagen) @ Weeman
Da ist mit Sicherheit auch etwas dran. Wenn man sieht was hinter Greta Thunberg mittlerweile für eine PR-Maschinerie steht, ist der Gedanke nicht so abwegig.
> Ei der Daus! Mit erneuerbaren Energien verdienen bestimmt auch irgendwelche Menschen Geld. Das müssen wir sofort stoppen...
Das nicht, aber
a) werden wir mit erneuerbaren Energien nicht auskommen, schon gar nicht, wenn erstmal die Schwellen- ud Entwicklungsländer anfangen ernsthaft Energie zu konsumieren.
b) Warum wird in Deutschland der Strom teurer, obwohl die EEG Umlage stetig sinkt und in anderen Ländern Strom günstiger wird?
IPCC-Report was ich mich nur Frage
Chappi1991
, Mittwoch, 25.09.2019, 23:46 (vor 2288 Tagen) @ TiRo
Das nicht, aber
a) werden wir mit erneuerbaren Energien nicht auskommen, schon gar nicht, wenn erstmal die Schwellen- ud Entwicklungsländer anfangen ernsthaft Energie zu konsumieren.
Warum nicht? Die Sonne liefert uns das 10.000fache der Energie, die die Menschen derzeit verbrauchen. Da können wir, wenn wir die Technik haben, ganz locker alle Menschen mit dem Energiebedarf eines Amerikaners problemlos versorgen.
b) Warum wird in Deutschland der Strom teurer, obwohl die EEG Umlage stetig sinkt und in anderen Ländern Strom günstiger wird?
Die Kosten für die Herstellung des Strom selbst sinkt seit zehn Jahr beständig. Es gibt nur immer mehr Umlagen, Abgaben (für EEG, aber auch das, was der Normalverbraucher freundlicherweise an Kosten für energieintensive Industrie übernimmt) und Netzgebühren.
IPCC-Report was ich mich nur Frage
Ulrich, Mittwoch, 25.09.2019, 16:45 (vor 2288 Tagen) @ TiRo
Da ist mit Sicherheit auch etwas dran. Wenn man sieht was hinter Greta Thunberg mittlerweile für eine PR-Maschinerie steht, ist der Gedanke nicht so abwegig.
> Ei der Daus! Mit erneuerbaren Energien verdienen bestimmt auch irgendwelche Menschen Geld. Das müssen wir sofort stoppen...
Das nicht, aber
a) werden wir mit erneuerbaren Energien nicht auskommen, schon gar nicht, wenn erstmal die Schwellen- ud Entwicklungsländer anfangen ernsthaft Energie zu konsumieren.
Sorry, aber das ist Unsinn.
Das Problem ist aktuell die Speicherung z.B. des Stroms aus regenerativen Energien. Aber da wird sich in den nächsten Jahrzehnten sehr viel tun.
b) Warum wird in Deutschland der Strom teurer, obwohl die EEG Umlage stetig sinkt und in anderen Ländern Strom günstiger wird?
Weil das System der Vermarktung von Strom aus regenerativen Quellen "kaputt" ist. Man hat lange versäumt, ausreichend Kapazitäten bei konventionellen Kraftwerken vom Markt zu nehmen. Und wenn man Kapazitäten vom Markt nahm, dann waren das eher von den CO2-Emissionen her günstige Gaskraftwerke, die zudem als Spitzenlastkraftwerke sehr flexibel eingesetzt werden können. Die in vielfacher Hinsicht "dreckigen" Braunkohlekraftwerke hingegen hat man weiter laufen lassen. Dies führte zu einem Einbruch der Strompreise auf weiter Front, und je niedriger die Strompreise, um so höher die EEG-Kosten.
IPCC-Report was ich mich nur Frage
TiRo, Dortmund, Mittwoch, 25.09.2019, 19:34 (vor 2288 Tagen) @ Ulrich
Das nicht, aber
a) werden wir mit erneuerbaren Energien nicht auskommen, schon gar nicht, wenn erstmal die Schwellen- ud Entwicklungsländer anfangen ernsthaft Energie zu konsumieren.
Sorry, aber das ist Unsinn.Das Problem ist aktuell die Speicherung z.B. des Stroms aus regenerativen Energien. Aber da wird sich in den nächsten Jahrzehnten sehr viel tun.
Das ist kein Unsinn. Der Stromverbrauch steigt stetig und wird mit zunehmender Digitalisierung in den westlichen Ländern noch weiter steigen. Dann rede ich noch nicht über den zusätzlichen Bedarf an Strom für e-mobility.
In sehr vielen anderen Ländern aber gibt es heute immer noch Leute, die keinen Strom haben - ihn aber bekommen werden. Dazu wächst die Weltbevölkerung unaufhaltsam.
Und nicht zuletzt werden einige Energiequellen wegfallen, weil sie nicht gewollt sind.
Das kann durch regenerative Energien nicht kompensiert werden.
Und ob Windräder nun der große Umweltschutz sind, ist eine andere Diskussion.
IPCC-Report was ich mich nur Frage
Ulrich, Donnerstag, 26.09.2019, 08:24 (vor 2287 Tagen) @ TiRo
Das nicht, aber
a) werden wir mit erneuerbaren Energien nicht auskommen, schon gar nicht, wenn erstmal die Schwellen- ud Entwicklungsländer anfangen ernsthaft Energie zu konsumieren.
Sorry, aber das ist Unsinn.Das Problem ist aktuell die Speicherung z.B. des Stroms aus regenerativen Energien. Aber da wird sich in den nächsten Jahrzehnten sehr viel tun.
Das ist kein Unsinn. Der Stromverbrauch steigt stetig und wird mit zunehmender Digitalisierung in den westlichen Ländern noch weiter steigen. Dann rede ich noch nicht über den zusätzlichen Bedarf an Strom für e-mobility.
Wie wäre es, wenn Du einfach bei den Fakten bleiben würdest, statt hier wild Behauptungen aufzustellen?
Der Stromverbrauch in Deutschland ist abgesehen von einigen z.B. wetterbedingten kleinen Schwankungen seit etwa 15 Jahren mehr oder weniger konstant, er liegt so bei etwa 510 bis 525TWh pro Jahr: https://www.umweltbundesamt.de/daten/energie/stromverbrauch
In sehr vielen anderen Ländern aber gibt es heute immer noch Leute, die keinen Strom haben - ihn aber bekommen werden. Dazu wächst die Weltbevölkerung unaufhaltsam.
Und die Preise für die Produktion von Strom aus regenerativen Quellen fallen ständig. Insbesondere bei der Photovoltaik hat sich hier eine Dynamik entwickelt, die vor zehn, fünfzehn Jahren nicht absehbar war. Dazu neue, ressourcensparende Akkutypen, beispielsweise der Natrium-Ionen-Akku. Wir sind mitten drin in einer Revolution der Stromerzeugung.
Und nicht zuletzt werden einige Energiequellen wegfallen, weil sie nicht gewollt sind.Das kann durch regenerative Energien nicht kompensiert werden.
Der Sachverständigenrat für Umweltfragen kam bereits 2010 zu dem Ergebnis, dass Deutschland im Jahr 2050 seine Stromversorgung vollständig aus erneuerbaren Energien decken könnte. Und auch das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme (ISE) geht davon aus, dass die deutsche Energieversorgung (Strom- und Wärmesektor) mit einer Vollversorgung mit erneuerbaren Energien bis 2050 technisch möglich ist und sich finanziell nicht belastend auswirken würde. Aber was weiß schon ein Fraunhofer-Institut? Sind vermutlich alles grüne Spinner und Amateure.
Und ob Windräder nun der große Umweltschutz sind, ist eine andere Diskussion.
youtube.com/watch?v=ual79rGCgVc
IPCC-Report was ich mich nur Frage
TiRo, Dortmund, Donnerstag, 26.09.2019, 08:42 (vor 2287 Tagen) @ Ulrich
Das nicht, aber
a) werden wir mit erneuerbaren Energien nicht auskommen, schon gar nicht, wenn erstmal die Schwellen- ud Entwicklungsländer anfangen ernsthaft Energie zu konsumieren.
Sorry, aber das ist Unsinn.Das Problem ist aktuell die Speicherung z.B. des Stroms aus regenerativen Energien. Aber da wird sich in den nächsten Jahrzehnten sehr viel tun.
Das ist kein Unsinn. Der Stromverbrauch steigt stetig und wird mit zunehmender Digitalisierung in den westlichen Ländern noch weiter steigen. Dann rede ich noch nicht über den zusätzlichen Bedarf an Strom für e-mobility.
Wie wäre es, wenn Du einfach bei den Fakten bleiben würdest, statt hier wild Behauptungen aufzustellen?
Der INTERNATIONALE Stromverbrauch steigt aber weiter und er wird auch weiter steigen.
https://www.bmwi.de/Redaktion/DE/Infografiken/Energie/Energiedaten/Internationaler-Energiemarkt/energiedaten-int-energiemarkt-46.html
Der Stromverbrauch in Deutschland ist abgesehen von einigen z.B. wetterbedingten kleinen Schwankungen seit etwa 15 Jahren mehr oder weniger konstant, er liegt so bei etwa 510 bis 525TWh pro Jahr: https://www.umweltbundesamt.de/daten/energie/stromverbrauch
In sehr vielen anderen Ländern aber gibt es heute immer noch Leute, die keinen Strom haben - ihn aber bekommen werden. Dazu wächst die Weltbevölkerung unaufhaltsam.
Und die Preise für die Produktion von Strom aus regenerativen Quellen fallen ständig. Insbesondere bei der Photovoltaik hat sich hier eine Dynamik entwickelt, die vor zehn, fünfzehn Jahren nicht absehbar war. Dazu neue, ressourcensparende Akkutypen, beispielsweise der Natrium-Ionen-Akku. Wir sind mitten drin in einer Revolution der Stromerzeugung.
Die Photovoltaik wird immer noch massiv subventioniert und kann nicht auf eigenen Beinen stehen. Dennoch stimmt es, dass im Energiesektor viel passiert - und das ist gut so. Nur sind wir noch nicht mitten in einer Revolution, sondern - wenn überhaupt - erst am Anfang.
Und nicht zuletzt werden einige Energiequellen wegfallen, weil sie nicht gewollt sind.
Das kann durch regenerative Energien nicht kompensiert werden.
Der Sachverständigenrat für Umweltfragen kam bereits 2010 zu dem Ergebnis, dass Deutschland im Jahr 2050 seine Stromversorgung vollständig aus erneuerbaren Energien decken könnte. Und auch das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme (ISE) geht davon aus, dass die deutsche Energieversorgung (Strom- und Wärmesektor) mit einer Vollversorgung mit erneuerbaren Energien bis 2050 technisch möglich ist und sich finanziell nicht belastend auswirken würde. Aber was weiß schon ein Fraunhofer-Institut? Sind vermutlich alles grüne Spinner und Amateure.
Was technisch möglich ist und was wirklich umsetzbar ist sind zwei sehr unterschiedliche Paar Schuhe. Und es bringt wenig, selbst wenn wir uns selbst mit "sauberer" Energie versorgen könnten und das in anderen Ländern um Längen nicht möglich ist. Das ist ein globales Problem.
Und ob Windräder nun der große Umweltschutz sind, ist eine andere Diskussion.
youtube.com/watch?v=ual79rGCgVc
Ich habe Verwandte "neben" Windrädern wohnen - ist suuuuuper...
IPCC-Report was ich mich nur Frage
TiRo, Donnerstag, 26.09.2019, 09:22 (vor 2287 Tagen) @ TiRo
Du hats da ziemlich Recht. Die statistische Beschränkung auf Deutschland ist klimatechnisch gesehen recht irrelevant. Es braucht in Sachen Energieversorgung, Energiespeicherung, usw. globale Lösungen und die sind bisher nicht einmal als klitzekleiner Punkt am Horizont erkennbar...
IPCC-Report was ich mich nur Frage
MDomi, Mittwoch, 25.09.2019, 23:06 (vor 2288 Tagen) @ TiRo
Weißt du, wem du das sagst? Lol
IPCC-Report was ich mich nur Frage
TiRo, Dortmund, Donnerstag, 26.09.2019, 08:43 (vor 2287 Tagen) @ MDomi
Nein :)
Aber ich mag die Diskussion und würde sie gern weiter führen - auch "real" ;)
IPCC-Report was ich mich nur Frage
Weeman, Hinterm Knauber, Mittwoch, 25.09.2019, 16:08 (vor 2288 Tagen) @ TiRo
Das nicht, aber
a) werden wir mit erneuerbaren Energien nicht auskommen, schon gar nicht, wenn erstmal die Schwellen- ud Entwicklungsländer anfangen ernsthaft Energie zu konsumieren.
Quelle? Und wieso dann nicht einfach so viel wie geht?
b) Warum wird in Deutschland der Strom teurer, obwohl die EEG Umlage stetig sinkt und in anderen Ländern Strom günstiger wird?
Weil die Beschaffungskosten für fossile Brennstoffe gestiegen sind.
Und wie viele Steine den EE in den Weg gelegen werden kann man aktuell auch überall nachlesen.
IPCC-Report was ich mich nur Frage
TiRo, Dortmund, Mittwoch, 25.09.2019, 16:18 (vor 2288 Tagen) @ Weeman
Das nicht, aber
a) werden wir mit erneuerbaren Energien nicht auskommen, schon gar nicht, wenn erstmal die Schwellen- ud Entwicklungsländer anfangen ernsthaft Energie zu konsumieren.
Quelle? Und wieso dann nicht einfach so viel wie geht?
b) Warum wird in Deutschland der Strom teurer, obwohl die EEG Umlage stetig sinkt und in anderen Ländern Strom günstiger wird?
Weil die Beschaffungskosten für fossile Brennstoffe gestiegen sind.
Und wie viele Steine den EE in den Weg gelegen werden kann man aktuell auch überall nachlesen.
Quelle: Studium
Und die kosten für Brennstoffe sind nur in D gestiegen?
IPCC-Report was ich mich nur Frage
Weeman, Hinterm Knauber, Mittwoch, 25.09.2019, 16:21 (vor 2288 Tagen) @ TiRo
Quelle: Studium
Dann haste ja auch gelernt, wie ne Quellenangabe auszusehen hat.
Und die kosten für Brennstoffe sind nur in D gestiegen?
Das kau ich dir jetzt echt nicht vor. Du bist offenbar alt und intelligent genug dir selbst was anzulesen.
IPCC-Report was ich mich nur Frage
markus93, Sauerland, Mittwoch, 25.09.2019, 16:39 (vor 2288 Tagen) @ Weeman
Unabhängig vom Inhalt. Du erwartest von jemandem eine Quellenangabe willst selbst aber keine geben?
IPCC-Report was ich mich nur Frage
Weeman, Hinterm Knauber, Mittwoch, 25.09.2019, 16:48 (vor 2288 Tagen) @ markus93
Unabhängig vom Inhalt. Du erwartest von jemandem eine Quellenangabe willst selbst aber keine geben?
Er hat nicht nach einer Quelle gefragt. Er hat eine mit Nein zu beantwortende rhetorische Frage gestellt die wohl darauf abzielt, dass nicht überall die Preise gestiegen sind wie in Deutschland. Dafür braucht er auch gar keine Quelle, weil wir beide wissen, dass das ein Fakt ist. Dies soll dann die Richtung seiner ursprünglichen Frage untermauern. Welche das genau ist kann ich nur mutmaßen. Ich hab ne Idee. Zumindest wüsste ich nicht, warum er sonst unter meinem Beitrag damit ankommt. Und die wird von anniegetyourgun gut auf den Punkt gebracht.
IPCC-Report was ich mich nur Frage
Ulrich, Mittwoch, 25.09.2019, 15:56 (vor 2288 Tagen) @ Weeman
Da ist mit Sicherheit auch etwas dran. Wenn man sieht was hinter Greta Thunberg mittlerweile für eine PR-Maschinerie steht, ist der Gedanke nicht so abwegig.
Ei der Daus! Mit erneuerbaren Energien verdienen bestimmt auch irgendwelche Menschen Geld. Das müssen wir sofort stoppen...
Dieses Totschlag-Element kommt in der Tat immer wieder, wenn es beispielsweise um Windkraft oder Photovoltaik geht. Kohlekraftwerke hingegen werden bekanntlich nur von gemeinnützigen Stiftungen betrieben.
IPCC-Report was ich mich nur Frage
DieRoteKarteZahlIch, UK, Donnerstag, 26.09.2019, 15:38 (vor 2287 Tagen) @ Ulrich
Bzgl. Windkraft schrieb vor kurzem selbst der konservative Telegraph (www.telegraph.co.uk/business/2019/09/20/rejoice-britains-huge-gamble-offshore-wind-has-hit-jackpot/) "Rejoice: Britain's huge gamble on offshore wind has hit the jackpot". Erster Satz "Wind has won the argument." Der Preis fuer die Erzeugung von Windstrom war 2017 bereits erstaunlich niedrig, und ist seit dem um 30% gesunken. Dadurch sind auch keine Subventionen mehr erforderlich. Ein Windrad kann inzwischen an einem Tag aufgebaut werden (in der Nordsee). Am naechsten Tag liefert es bereits Strom. Zum Vergleich - die Konstruktion mehrerer geplanter Kernkraftwerke ist sind mehr als 10 Jahre "behind schedule". Und wenn sie irgendwann fertig werden, liefern sie Strom, der 2.5 teurer ist (Preiszusagen sind ja verbindlich), als derzeit die Windkraft. (Von den Folgekosten ganz zu schweigen).
Persönliche Gedanken und Ratlosigkeit
Charly01, Ort, Mittwoch, 25.09.2019, 15:58 (vor 2288 Tagen) @ Ulrich
Was mich in dem ganzen Zusammenhang momentan am meisten irritiert, ist mein Umfeld! Ob Arbeitskollegen, alte Kumpels, erweiterte Familie, enge Familie,Bekannte, Nachbarn oder sogar meine Ehefrau, eine sachliche Unterhaltung oder Austausch, ist mir mit allen nicht möglich! Dieses Thema ist höchst sensibel !
Ich spreche dieses Thema bewusst nie als erster an, sondern steige nur zurückhaltend in die Unterhaltung mit ein, ohne jemanden missionieren zu wollen.
Der grundsätzliche Tenor lautet dann meist recht emotional und aggressiv: "Die Greta nervt, wenn ich die schon sehe"..."ach die Wissenschaftler(die mit dem Baumsterben 80ziger)ja nee is klar"..." das Thema wir durch die Medien hochgeschaukelt,
ist alles nicht so schlimm"..."China ist viel schlimmer"..."das Klima hat sich schon immer verändert" usw.! Die Klassiker halt...
Ein Beispiel ganz privat..
Letzte Woche kam auf ARD/ZDF um 20.15 Uhr eine auf den Punkt bringende Doku von Harald Lesch zum Thema Klimawandel. Meine Frau kam rein und meinte "oh nee, mach den Scheiß bitte aus, ich kann es nicht mehr hören"
Es wurde laut und Sie ging beleidigt ins Bett...ich blieb dann kopfschüttelnd im Sofa sitzend und dachte, dass kann doch alles nicht war sein ...
Generell kann ich der Spezies Homo Sapiens eigentlich nichts positives mehr abgewinnen. Egal ob Massenausterben der Tier und Pflanzenwelt, Bevölkerungsexplosion, Klimawandel, Politik usw.. es ist alles nur schwer auszuhalten und ich erwische mich immer öfter bei dem
Gedanken "hoffentlich regelt die Natur das mit dem Menschen bald" wenn da nicht meine 3 entzückenden Kinder wären...
Persönliche Gedanken und Ratlosigkeit
Sascha, Dortmund, Mittwoch, 25.09.2019, 20:19 (vor 2288 Tagen) @ Charly01
Ich glaube, dass es bei vielen Menschen eigentlich Angst, oder mindestens Unbehagen weckt und man es deshalb verdrängen möchte.
Wir haben in Europa jetzt bereits die dritte Generation, die keine allumfassende, existentielle Krise erlebt hat. Im Prinzip sehen wir unseren Lebensweg als ziemlich vorgegeben an. Schule, Beruf, Kinder, Rente. Und für unsere Kinder erwarten wir ähnliches.
Der Klimawandel hat aber das Potential das zu erschüttern. Es geht nicht um individuelle Gefährdungen wie Arbeitslosigkeit, oder Alltagsarmut. Auch nicht um diffuse Verlustängste durch Zuwanderung, die aber die Grundordnung an sich unangetastet lassen. Die jetzigen Daten zeichnen ein erschütterndes Bild von unserer Erde in 30 bis 70 Jahren. Die Umwälzungen können das gesellschaftliche Fundament erschüttern. Bei einigen löst das vielleicht einen Vogel-Strauss-Effekt aus.
Persönliche Gedanken und Ratlosigkeit
medvet09
, Mayen, Mittwoch, 25.09.2019, 20:35 (vor 2288 Tagen) @ Sascha
Ich glaube, dass es bei vielen Menschen eigentlich Angst, oder mindestens Unbehagen weckt und man es deshalb verdrängen möchte.
Wir haben in Europa jetzt bereits die dritte Generation, die keine allumfassende, existentielle Krise erlebt hat. Im Prinzip sehen wir unseren Lebensweg als ziemlich vorgegeben an. Schule, Beruf, Kinder, Rente. Und für unsere Kinder erwarten wir ähnliches.
Der Klimawandel hat aber das Potential das zu erschüttern. Es geht nicht um individuelle Gefährdungen wie Arbeitslosigkeit, oder Alltagsarmut. Auch nicht um diffuse Verlustängste durch Zuwanderung, die aber die Grundordnung an sich unangetastet lassen. Die jetzigen Daten zeichnen ein erschütterndes Bild von unserer Erde in 30 bis 70 Jahren. Die Umwälzungen können das gesellschaftliche Fundament erschüttern. Bei einigen löst das vielleicht einen Vogel-Strauss-Effekt aus.
Es gibt eben auch shifting baseline effects. Jede Generation betrachtet das, was in der eigenen Jugend erlebt wird, als Basis, als Normalität. Meine Kinder empfinden einen sauberen Bach mit ein paar Bäumen drumherum als kleine Oase. Mir altem Sack fehlen die Libellen, die Eisvögel, die Schilfrohrsänger, die 5 Schmetterlingsarten, etc.
Mein Enkelkind fragt mich erstaunt, was das für ein Geräusch ist und meint die Heuschrecke, die es in der Vorstadtsiedlung des gewohnten Bereiches nie gehört hat.
Wir haben so viele Grenzen verschoben und dies als Normalität empfunden und jeden Moment uns mit den Veränderungen arrangiert - bis es nun knallt...
Und das macht fassungslos und erzeugt Unglauben, Wiederstand - inneren und äußeren.
Persönliche Gedanken und Ratlosigkeit
Ulrich, Mittwoch, 25.09.2019, 16:22 (vor 2288 Tagen) @ Charly01
Was mich in dem ganzen Zusammenhang momentan am meisten irritiert, ist mein Umfeld! Ob Arbeitskollegen, alte Kumpels, erweiterte Familie, enge Familie,Bekannte, Nachbarn oder sogar meine Ehefrau, eine sachliche Unterhaltung oder Austausch, ist mir mit allen nicht möglich! Dieses Thema ist höchst sensibel !
Ich spreche dieses Thema bewusst nie als erster an, sondern steige nur zurückhaltend in die Unterhaltung mit ein, ohne jemanden missionieren zu wollen.
Der grundsätzliche Tenor lautet dann meist recht emotional und aggressiv: "Die Greta nervt, wenn ich die schon sehe"..."ach die Wissenschaftler(die mit dem Baumsterben 80ziger)ja nee is klar"..." das Thema wir durch die Medien hochgeschaukelt,
ist alles nicht so schlimm"..."China ist viel schlimmer"..."das Klima hat sich schon immer verändert" usw.! Die Klassiker halt...
In meinen Augen ein leider sehr weit verbreiteter psychologischer Effekt, für den es unterschiedliche Gründe gibt. Wir Menschen sind "Gewohnheitstiere", es soll alles so bleiben, wie es ist. Veränderung wird als Bedrohung empfunden. "Die wollen uns unsere Autos wegnehmen", "die verschandeln unsere schöne Landschaft mit Windrädern", "die wollen uns nur das Geld aus der Tasche ziehen". Und der Klimawandel ist -wenn wir die beiden letzten Sommer ausblenden- eher langsam verlaufen. Und langsame Veränderungen spürt man weitaus weniger als plötzliche Sprünge. Ich gehe eher davon aus, dass die Geschichte vom Frosch im Wassertopf auf der Herdplatte nicht stimmt. Aber grundsätzlich ist die Toleranz gegen langsame Veränderungen doch recht hoch.
Dazu kommt, dass "gefühlt" in den letzten Jahren so gut wie nichts passiert ist. Es wurde vor allem geredet. Ich hoffe aber, dies ändert sich jetzt. Auch wenn die beschlossenen konkreten Schritte sehr mutlos waren, so halte ich die Implementierung eines Kontrollmechanismus, bei dem jährlich ein Soll-/Istvergleich erfolgt und der dann ggf. zu Nachbesserungen zwingt, für den richtigen Weg.
Ein Beispiel ganz privat..
Letzte Woche kam auf ARD/ZDF um 20.15 Uhr eine auf den Punkt bringende Doku von Harald Lesch zum Thema Klimawandel. Meine Frau kam rein und meinte "oh nee, mach den Scheiß bitte aus, ich kann es nicht mehr hören"
Es wurde laut und Sie ging beleidigt ins Bett...ich blieb dann kopfschüttelnd im Sofa sitzend und dachte, dass kann doch alles nicht war sein ...
Es dürfte leider nicht wenige Menschen geben, die von dem Thema nur noch genervt sind.
Um so wichtiger, dass jetzt konkret etwas passiert.
Persönliche Gedanken und Ratlosigkeit
Schnippelbohne, Bauernland, Mittwoch, 25.09.2019, 16:17 (vor 2288 Tagen) @ Charly01
Das Phänomen nennt man Verdrängung. Das ist in gewisser Weise auch ein Urinstinkt zum Überleben. Wenn ich in eine Gefahrsituation gerate, blende ich alles aus, was mich irritieren bzw. noch mehr verängstigen könnte, um nicht die Nerven zu verlieren, damit ich weiter funktioniere und so meine Chance steigere, zu überleben.
Siehe auch hier:
welt.de/wissenschaft/article116534487/Unangenehmes-wird-un-bewusst-verdraengt.html
"Die Verdrängung ist ein ganz fundamentaler Abwehrmechanismus, der dem Menschen das seelische Überleben ermöglicht, denn sie hält bedrohliche oder tabuisierte Vorstellungen und Erfahrungen vom Bewusstsein fern."
Persönliche Gedanken und Ratlosigkeit
simie, Krefeld, Mittwoch, 25.09.2019, 16:12 (vor 2288 Tagen) @ Charly01
Dazu kommt dann noch teilweise massive Unwissenheit. Vor ein paar Tagen schimpfte eine gar nicht so alte Frau vor mir an der Supermarktkasse über den Klimapakt und dass hier doch eh alles so sauber sei, erst einmal sollten doch die Afrikaner ihre Emmissionen drosseln.
Bei solchen Aussagen ist man dann einfach nur noch sprachlos. So viel Unwissenheit kann es eigentlich doch gar nicht geben.
Persönliche Gedanken und Ratlosigkeit
Bernd, Mittwoch, 25.09.2019, 16:07 (vor 2288 Tagen) @ Charly01
Was mich in dem ganzen Zusammenhang momentan am meisten irritiert, ist mein Umfeld! Ob Arbeitskollegen, alte Kumpels, erweiterte Familie, enge Familie,Bekannte, Nachbarn oder sogar meine Ehefrau, eine sachliche Unterhaltung oder Austausch, ist mir mit allen nicht möglich! Dieses Thema ist höchst sensibel !
Ich spreche dieses Thema bewusst nie als erster an, sondern steige nur zurückhaltend in die Unterhaltung mit ein, ohne jemanden missionieren zu wollen.
Der grundsätzliche Tenor lautet dann meist recht emotional und aggressiv: "Die Greta nervt, wenn ich die schon sehe"..."ach die Wissenschaftler(die mit dem Baumsterben 80ziger)ja nee is klar"..." das Thema wir durch die Medien hochgeschaukelt,
ist alles nicht so schlimm"..."China ist viel schlimmer"..."das Klima hat sich schon immer verändert" usw.! Die Klassiker halt...
Ganz so schlimm ist es bei mir im Umfeld noch nicht.Aber ich habe auch das Gefühl, dass das Thema von beiden Seiten relativ zurückhalten angesprochen wird.
es ist alles nur schwer auszuhalten und ich erwische mich immer öfter bei dem Gedanken "hoffentlich regelt die Natur das mit dem Menschen bald" wenn da nicht meine 3 entzückenden Kinder wären...
Ich hoffe mal nicht nur wegen der 3 Kinder....
IPCC-Report was ich mich nur Frage
Sascha, Dortmund, Mittwoch, 25.09.2019, 15:53 (vor 2288 Tagen) @ Weeman
Da ist mit Sicherheit auch etwas dran. Wenn man sieht was hinter Greta Thunberg mittlerweile für eine PR-Maschinerie steht, ist der Gedanke nicht so abwegig.
Ei der Daus! Mit erneuerbaren Energien verdienen bestimmt auch irgendwelche Menschen Geld. Das müssen wir sofort stoppen...
Das ist eine ziemlich perfide Taktik.
Hey, wenn wir das machen, dann könnte damit jemand Geld verdienen - und derjenige bist nicht du. Willst du das wirklich, dass ein anderer was bekommt, während du leer ausgehst?
IPCC-Report was ich mich nur Frage
Alones, Mittwoch, 25.09.2019, 16:46 (vor 2288 Tagen) @ Sascha
Da ist mit Sicherheit auch etwas dran. Wenn man sieht was hinter Greta Thunberg mittlerweile für eine PR-Maschinerie steht, ist der Gedanke nicht so abwegig.
Ei der Daus! Mit erneuerbaren Energien verdienen bestimmt auch irgendwelche Menschen Geld. Das müssen wir sofort stoppen...
Das ist eine ziemlich perfide Taktik.Hey, wenn wir das machen, dann könnte damit jemand Geld verdienen - und derjenige bist nicht du. Willst du das wirklich, dass ein anderer was bekommt, während du leer ausgehst?
Das Problem ist aus meiner Sicht eher ein anderes. Bei den Leuten, die den Klimawandel so rigoros gegen jegliche Vernunft ablehnen, hat sich viel eher das Gefühl breit gemacht, dass man ihnen ihnen etwas wegnehmen will. Sei es der Diesel oder der jährliche Malle-Urlaub. Hierbei handelt es sich um eine Mischung aus Egoismus & schlechte Bildung. Ich mag das Wort nicht, aber schon wittern einige wieder die große Verschwörung, dass ihnen die Ökofaschisten auch noch die letzten paar Cents aus der Tasche ziehen will, indem man beispielsweise das neuste E-Auto kaufen muss. Das sind dann oftmals auch dieselben Leute, die glauben, dass Deutschland kurz vor der Islamisierung steht. Plötzlich findet man sich in einer Welt wieder, in der es nur noch Verschwörungen gibt und jeder Mensch mit einer anderen Meinung als potentielle Gefahr wahrgenommen wird. Die Argumentationsmuster ähneln sich dann auch immer sehr stark. Leider finden sich auch immer wieder Leute mit Doktortitel, die versuchen populistisch aus dieser Stimmung Kapital zu schlagen (wenn sie nicht eh schon gekauft sind). Gleichzeitig werden die Argumente der Oillobby nachgeplappert. Man fällt also im Grunde voll auf die Koch Brüder rein, während Greta als das personfizierte Böse dargestellt wird. Macht zwar alles kein Sinn, aber die Leute haben sich über Jahre hinweg, ihr krudes Weltbild zusammengezimmert.
Daran sieht man allerdings auch, was passiert, wenn man einen gewissen Anteil der Bevölkerung (absichtlich oder unabsichtlich sei mal dahingestellt) völlig verblödet. Schlechte Bildung, keinerlei Perspektiven, Leiharbeit, verarmte Landstriche, etc. Manche sind aber auch nur einfach Arschlöcher. Jedenfalls sind das jahrzehntelange Versäumnisse der Regierungsparteien. Leider schafft es diese immer noch recht kleine Minderheiten jeglichen notwendigen Fortschritt in diesem Land zu verhindern. Zumal auch die Union nicht gerade wenige von diesen Realitätsverweigeren in ihren eigenen Reihen hat.
IPCC-Report was ich mich nur Frage
Ulrich, Mittwoch, 25.09.2019, 15:57 (vor 2288 Tagen) @ Sascha
Da ist mit Sicherheit auch etwas dran. Wenn man sieht was hinter Greta Thunberg mittlerweile für eine PR-Maschinerie steht, ist der Gedanke nicht so abwegig.
Ei der Daus! Mit erneuerbaren Energien verdienen bestimmt auch irgendwelche Menschen Geld. Das müssen wir sofort stoppen...
Das ist eine ziemlich perfide Taktik.Hey, wenn wir das machen, dann könnte damit jemand Geld verdienen - und derjenige bist nicht du. Willst du das wirklich, dass ein anderer was bekommt, während du leer ausgehst?
So ist es.
IPCC-Report was ich mich nur Frage
Sascha, Dortmund, Mittwoch, 25.09.2019, 15:37 (vor 2288 Tagen) @ The_Rapture
Woher kommt das momentane Interesse? Das der Kapitalismus völlig aus den Fugen geraten ist, ist jetzt wirklich keine neue Erkenntnis. Das durch den maßlosen Konsum unsere Erde in sämtlichen Punkten ruiniert ist, ist auch keine neue Erkenntnis. Ich bin jetzt 35 Jahre und dass das System immer weiterem Wachstums nicht funktionieren kann, hat mich schon vor 20 Jahren beschäftigt. Hat auch jeder Bestätigt. Auch damals gab es Wissenschaftler die gewarnt haben, dass wir mit unsere Erde massiv Raubbau betreiben. Nur hat das keinen medial interessiert. Woher auf einmal der Umschwung. So richtig erklären kann ich mir es nicht, nur beschleicht mich so ein ungutes Gefühl, dass sich hier wieder irgendwer die Taschen vollmachen will und am Ende alle enttäuscht sind. Also zur richtig Stellung ich bin absolut dafür, dass die Natur geschützt werden muss, nur glaube ich irgendwie nicht an diese plötzliche öffentliche Erleuchtung....
Da ist mit Sicherheit auch etwas dran. Wenn man sieht was hinter Greta Thunberg mittlerweile für eine PR-Maschinerie steht, ist der Gedanke nicht so abwegig.
Herrje. Sie hat es geschafft, dass eins der drängesten Probleme der Menschheit in den Fokus rückt und es vielleicht doch noch nicht zu spät, das Schlimmste zu verhindern. Ich finds ziemlich widerlich, wie hintenrum versucht wird, ihre Motivation anzugreifen, wo es immer schwerer wird, ihre Aussagen an sich in Zweifel zu ziehen.
Von mir aus könnte sie da als reichster Mensch der Welt am Ende dastehen und der Preis wäre immer noch extrem gering, wenn ein Worst-Case-Klimawandel abgewendet werden kann.
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anniegetyourgun, Mittwoch, 25.09.2019, 17:34 (vor 2288 Tagen) @ Sascha
Woher nimmt der Mensch die Hybris , er könne das Klima beeinflussen ?
Das Wetter und das Klima sind anerkannt chaotische Systeme. Weshalb gelingt es den Meteorologen nicht genauere Vorhersagen zu treffen über ein paar Wochen? Aber über 100 Jahre treffen sie Vorhersagen und das bei einem chaotischen System. Es sind hier eher Mitspieler am Werk, die mächtiger sind als der Mensch, als da wären die Sonne und der Weltraum und in letzter Instanz die oberste Dimension, auch Gott genannt.
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Chappi1991
, Mittwoch, 25.09.2019, 23:52 (vor 2288 Tagen) @ anniegetyourgun
Woher nimmt der Mensch die Hybris , er könne das Klima beeinflussen ?
Das Wetter und das Klima sind anerkannt chaotische Systeme. Weshalb gelingt es den Meteorologen nicht genauere Vorhersagen zu treffen über ein paar Wochen? Aber über 100 Jahre treffen sie Vorhersagen und das bei einem chaotischen System. Es sind hier eher Mitspieler am Werk, die mächtiger sind als der Mensch, als da wären die Sonne und der Weltraum und in letzter Instanz die oberste Dimension, auch Gott genannt.
Das ist jetzt ein Witz, oder? Ich kann Dir leider nicht sagen, welche Lottozahlen am Samstag gezogen werden. Aber ich schaffe eine ziemlich genaue Prognose, welche Zahl wie oft in den nächsten 100 Jahren gezogen werden wird.
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Talentförderer, Dortmund, Mittwoch, 25.09.2019, 20:50 (vor 2288 Tagen) @ anniegetyourgun
Anerkannte chaotische Systeme.
Aiaiaia.
Die Wissenschaftler können zumindest feststellen, dass die derzeitige Erderwärmung Menschen gemacht ist. Und zwar weil diese - von vielen als natürlich dargestellte - Schwankungen, früher Tausende Jahre gedauert haben und derzeit in einem Bruchteil dieser Zeit abläuft und statt auf einzelne Regionen beschränkt aufzutreten nahezu 100% gleichzeitig auf der gesamten Erde auftritt.
Das ist Menschen-gemacht.
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anniegetyourgun, Mittwoch, 25.09.2019, 21:36 (vor 2288 Tagen) @ Talentförderer
Was ändert das an der wissenschaftlich bestätigten Aussage des chaotischen Systems??
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majae, Muc, Mittwoch, 25.09.2019, 22:18 (vor 2288 Tagen) @ anniegetyourgun
Was ändert das an der wissenschaftlich bestätigten Aussage des chaotischen Systems??
Wenn ich einen Sack Zucker auskippe, ist das Verhalten eines jeden einzelnen Zuckerkörnchens auch extrem chaotisch und niemand wird dir ausrechnen können, wo welches am Ende liegen wird. Und trotzem weiß jeder Depp, dass die Körner alle zusammen Richtung Erdboden fallen werden.
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Lutz09, Tor zum Sauerland, Mittwoch, 25.09.2019, 19:21 (vor 2288 Tagen) @ anniegetyourgun
Woher nimmt der Mensch die Hybris , er könne das Klima beeinflussen ?
Das Wetter und das Klima sind anerkannt chaotische Systeme. Weshalb gelingt es den Meteorologen nicht genauere Vorhersagen zu treffen über ein paar Wochen? Aber über 100 Jahre treffen sie Vorhersagen und das bei einem chaotischen System. Es sind hier eher Mitspieler am Werk, die mächtiger sind als der Mensch, als da wären die Sonne und der Weltraum und in letzter Instanz die oberste Dimension, auch Gott genannt.
Halleluja ! Möge dich der heilige Geist recht bald erleuchten und dir ein Bewusstsein für den menschgemachten Klimawandel schaffen. Amen.
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anniegetyourgun, Mittwoch, 25.09.2019, 19:39 (vor 2288 Tagen) @ Lutz09
Entschuldige, ich vergass, dass es auch Atheisten gibt,denen ich nicht auf die Füsse treten möchte. Ich möchte aber noch fragen, wie wir dann die riesig wachsende Weltbevölkerung und den menschengemachten Klimawandel unter einen Hut kriegen.
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medvet09
, Mayen, Mittwoch, 25.09.2019, 19:47 (vor 2288 Tagen) @ anniegetyourgun
Entschuldige, ich vergass, dass es auch Atheisten gibt,denen ich nicht auf die Füsse treten möchte. Ich möchte aber noch fragen, wie wir dann die riesig wachsende Weltbevölkerung und den menschengemachten Klimawandel unter einen Hut kriegen.
Indem wir in Bildung investieren, weltweit, v.a. in den Drittländern.
Geburtenraten gehen dann und dort zurück, wo Frauen ein hohes Bildungsniveau und dadurch eine wirtschaftliche Absicherung haben.
So ganz nebenbei führt dies auch zu einer weltoffeneren Haltung und - die Spitze muss an dieser Stelle sein - zu einem minderen Einfluss der Religionen in die Familienplanung... ;@)
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anniegetyourgun, Mittwoch, 25.09.2019, 19:55 (vor 2288 Tagen) @ medvet09
Siehst du da denn irgendwelche Anstrengungen seitens der Industrieländer ( und da meine ich nicht Nevens Engagement )? Mir sind bisher nur wirtschaftliche und militärische Ausbeutungen geläufig. In den nächsten 20 bis 30 Jahren erwarte ich da auch keine Änderung. Also müssen wir da mit CO2 Belastungen in beachtlicher Größe rechnen
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medvet09
, Mayen, Mittwoch, 25.09.2019, 20:19 (vor 2288 Tagen) @ anniegetyourgun
Siehst du da denn irgendwelche Anstrengungen seitens der Industrieländer ( und da meine ich nicht Nevens Engagement )? Mir sind bisher nur wirtschaftliche und militärische Ausbeutungen geläufig. In den nächsten 20 bis 30 Jahren erwarte ich da auch keine Änderung. Also müssen wir da mit CO2 Belastungen in beachtlicher Größe rechnen
Nein, ernsthafte Anstrengungen erkenne ich da auch nicht.
Ich betrachte diesen Thread halt auch als brainstorming thread.
Entwicklungshilfe im obigen Sinne ist in meinen Augen ein ganz wichtiger Punkt, um die Klima-Schussfahrt noch vor dem Abgrund zu wenden.
Bildung ist i. ü. auch der beste Weg, um Ausbeutung z.B. bei der Gewinnung von seltenen Erden oder Litium zu verhindern (sowohl der Menschen, als auch der Natur).
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thospe, Merzig, Mittwoch, 25.09.2019, 18:40 (vor 2288 Tagen) @ anniegetyourgun
Empfehle zu diesem Thema „Missverständnisse zum Klimawandel aufgeklärt“ oder klimaempfang 2019 oder jeden anderen Beitrag von ihm. Er erklärt es so, dass es eigentlich die letzte Hohlbirne versteht
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Kapitän Haddock, Mittwoch, 25.09.2019, 17:59 (vor 2288 Tagen) @ anniegetyourgun
Woher nimmt der Mensch die Hybris , er könne das Klima beeinflussen ?
Tut er längst. Der Anstieg von 280 ppm CO2 auf nunmehr über 400 ppm seit Beginn der Industrialisierung hat der Mensch zu verantworten.
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Garum, Bornum am Harz, Mittwoch, 25.09.2019, 18:32 (vor 2288 Tagen) @ Kapitän Haddock
Woher nimmt der Mensch die Hybris , er könne das Klima beeinflussen ?
Tut er längst. Der Anstieg von 280 ppm CO2 auf nunmehr über 400 ppm seit Beginn der Industrialisierung hat der Mensch zu verantworten.
Eigentlich kann man die Diskussion auf einen Satz runterbrechen. DIE NATUR BRAUCHT UNS MENSCHEN NICHT, WIR ABER DIE NATUR.
Mal sehen wie die Leute reden wenn es mal 2-3 Wochen hier über 40 Grad sind, wir sind diese Temperaturen hier nicht gewöhnt oder der 3. Sommer in Folge ohne nennenswerten Regen. Andersrum wenn es dann plötzlich zu Stark regen kommt den nicht schnell genug ablaufen kann. Hier bei mir in der Gegend die letzten 2 Jahre passiert. Und,und, und....
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thospe, Merzig, Mittwoch, 25.09.2019, 18:44 (vor 2288 Tagen) @ Garum
Eigentlich kann man die Diskussion auf einen Satz runterbrechen. DIE NATUR BRAUCHT UNS MENSCHEN NICHT, WIR ABER DIE NATUR.
Mal sehen wie die Leute reden wenn es mal 2-3 Wochen hier über 40 Grad sind, wir sind diese Temperaturen hier nicht gewöhnt oder der 3. Sommer in Folge ohne nennenswerten Regen. Andersrum wenn es dann plötzlich zu Stark regen kommt den nicht schnell genug ablaufen kann. Hier bei mir in der Gegend die letzten 2 Jahre passiert. Und,und, und....
Glaube nicht, dass das zu einer Erkenntnis führt. In meinem kurzen Leben gab es bisher 2x einen Super Gau und haben wir weltweit daraus nur das geringste gelernt? Außer dass die Russen halt dumm sind und so ein Tsunami könnte jetzt wohl wirklich keiner vorhersehen ist da nix hängen geblieben
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Ulrich, Mittwoch, 25.09.2019, 17:40 (vor 2288 Tagen) @ anniegetyourgun
Woher nimmt der Mensch die Hybris , er könne das Klima beeinflussen ?
Woher nimmst du die Hybris, der Mensch würde das Klima nicht beeinflussen? Das tut er nämlich, indem er den CO2-Gehalt der Atmosphäre deutlich hoch treibt.
Das Wetter und das Klima sind anerkannt chaotische Systeme. Weshalb gelingt es den Meteorologen nicht genauere Vorhersagen zu treffen über ein paar Wochen? Aber über 100 Jahre treffen sie Vorhersagen und das bei einem chaotischen System. Es sind hier eher Mitspieler am Werk, die mächtiger sind als der Mensch, als da wären die Sonne und der Weltraum und in letzter Instanz die oberste Dimension, auch Gott genannt.
Das ist der typische Bullshit der Klimaleugner und Aluhutträger.
Wetter ist in der Tat Zufall. Klima hingegen kann man z.B. mit statistischen Werkzeugen beschreiben. Und man kann eindeutige Zusammenhänge z.B. zwischen CO2-, aber auch von Methangehalt in der Atmosphäre und Klima herstellen.
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anniegetyourgun, Mittwoch, 25.09.2019, 18:04 (vor 2288 Tagen) @ Ulrich
Bin weder ein Klimaleugner, denn das Klima kann man nicht leugnen, noch bin ich Aluhutträger, der ist mir zu schwer.
Was mich bei den Klimavorhersagen stört, ist, das kein wissenschaftlicher Beweis vorliegt bzgl. des CO2 und alles auf Statistik und Modellrechnungen beruht.
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Talentförderer, Dortmund, Mittwoch, 25.09.2019, 21:06 (vor 2288 Tagen) @ anniegetyourgun
Na gut dass es Beweise für Gott gibt. Ein altes Buch voller Märchen.
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Ulrich, Mittwoch, 25.09.2019, 18:36 (vor 2288 Tagen) @ anniegetyourgun
Bin weder ein Klimaleugner, denn das Klima kann man nicht leugnen, noch bin ich Aluhutträger, der ist mir zu schwer.
Du betreibst Rabulistik.
Was mich bei den Klimavorhersagen stört, ist, das kein wissenschaftlicher Beweis vorliegt bzgl. des CO2 und alles auf Statistik und Modellrechnungen beruht.
Abermals Unsinn. Der Treibhauseffekt ist beruht auf physikalischen Gesetzen.
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markus93, Sauerland, Mittwoch, 25.09.2019, 18:27 (vor 2288 Tagen) @ anniegetyourgun
Den Aluhut solltest du besser aufsetzen vielleicht kommt dann tatsächlich weniger Strahlung in dein Hirn.
Zum Rest muss man tatsächlich nichts sagen.
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Alones, Mittwoch, 25.09.2019, 17:40 (vor 2288 Tagen) @ anniegetyourgun
Woher nimmt der Mensch die Hybris , er könne das Klima beeinflussen ?
Das Wetter und das Klima sind anerkannt chaotische Systeme. Weshalb gelingt es den Meteorologen nicht genauere Vorhersagen zu treffen über ein paar Wochen? Aber über 100 Jahre treffen sie Vorhersagen und das bei einem chaotischen System. Es sind hier eher Mitspieler am Werk, die mächtiger sind als der Mensch, als da wären die Sonne und der Weltraum und in letzter Instanz die oberste Dimension, auch Gott genannt.
Wenn gar nix mehr hilft, dann wird eben mit Gott argumentiert. Möge selbiger bitte irgendwann Hirn vom Himmel regnen lassen. Was hast du dann überhaupt in einem Thread zu suchen, in dem es um Wissenschaft geht, wenn du Glaubensfragen diskutieren willst? Lächerlicher geht es ja echt nicht mehr. Lies dir den IPCC-Bericht durch. Danach kannst du ja mal anfangen, die dortigen Thesen, Zahlen, Daten & Fakten zu widerlegen. Die Unterstützung deines Herrgotts scheint dir dabei schon einmal sicher zu sein. Sollte also kein Problem sein.
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anniegetyourgun, Mittwoch, 25.09.2019, 17:55 (vor 2288 Tagen) @ Alones
Ich sag ja: Hybris
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Garum, Bornum am Harz, Mittwoch, 25.09.2019, 15:35 (vor 2288 Tagen) @ The_Rapture
Woher kommt das momentane Interesse? Das der Kapitalismus völlig aus den Fugen geraten ist, ist jetzt wirklich keine neue Erkenntnis. Das durch den maßlosen Konsum unsere Erde in sämtlichen Punkten ruiniert ist, ist auch keine neue Erkenntnis. Ich bin jetzt 35 Jahre und dass das System immer weiterem Wachstums nicht funktionieren kann, hat mich schon vor 20 Jahren beschäftigt. Hat auch jeder Bestätigt. Auch damals gab es Wissenschaftler die gewarnt haben, dass wir mit unsere Erde massiv Raubbau betreiben. Nur hat das keinen medial interessiert. Woher auf einmal der Umschwung. So richtig erklären kann ich mir es nicht, nur beschleicht mich so ein ungutes Gefühl, dass sich hier wieder irgendwer die Taschen vollmachen will und am Ende alle enttäuscht sind. Also zur richtig Stellung ich bin absolut dafür, dass die Natur geschützt werden muss, nur glaube ich irgendwie nicht an diese plötzliche öffentliche Erleuchtung....
Da ist mit Sicherheit auch etwas dran. Wenn man sieht was hinter Greta Thunberg mittlerweile für eine PR-Maschinerie steht, ist der Gedanke nicht so abwegig.
Du bist Dir auch für nichts zu Schade.
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thospe, Mittwoch, 25.09.2019, 15:05 (vor 2288 Tagen) @ thospe
Woher kommt das momentane Interesse? Das der Kapitalismus völlig aus den Fugen geraten ist, ist jetzt wirklich keine neue Erkenntnis. Das durch den maßlosen Konsum unsere Erde in sämtlichen Punkten ruiniert ist, ist auch keine neue Erkenntnis. Ich bin jetzt 35 Jahre und dass das System immer weiterem Wachstums nicht funktionieren kann, hat mich schon vor 20 Jahren beschäftigt. Hat auch jeder Bestätigt. Auch damals gab es Wissenschaftler die gewarnt haben, dass wir mit unsere Erde massiv Raubbau betreiben. Nur hat das keinen medial interessiert. Woher auf einmal der Umschwung. So richtig erklären kann ich mir es nicht, nur beschleicht mich so ein ungutes Gefühl, dass sich hier wieder irgendwer die Taschen vollmachen will und am Ende alle enttäuscht sind. Also zur richtig Stellung ich bin absolut dafür, dass die Natur geschützt werden muss, nur glaube ich irgendwie nicht an diese plötzliche öffentliche Erleuchtung....
Ich bin sicherlich kein "Klima-Gegner" und beschäftige mich viel mit den wissenschaftlichen Zusammenhängen in der Natur, doch fallen mir in dem Zusammenhang immer wieder gewisse - ich nenne es mal - Perspektivschwierigkeiten auf. Natur... für mich ist die Frage: was bedeutet dieser Begriff und das, was dahinter steht? Der Mensch ist doch Teil der Natur. Im Grunde ist er ihr untergeordnet. Woher nimmt der Mensch demnach die Arroganz, zu entscheiden, was mit ihr passiert anstatt im untergeordneten Einklang mit ihr zu leben? Natur oder auch das natürliche Umfeld liefern die Rahmenbedingungen für die menschliche Entwicklung. Wer gläubig ist, kann da auch einen göttlichen Plan heranziehen. Welchen Standpunkt man da vertritt, ist egal, denn beide Sichtweisen bedeuten, dass der Mensch und das, was aus ihm geworden ist bzw. wird, dem natürlichen (göttlichen) Plan entspricht und somit auch seine Handlungen im Rahmen dieses Plans ablaufen. Was tut aber der Mensch? Er nimmt einen kurzen zeitlichen Ausschnitt der Natur - sagen wir mal die letzten 3-5 tausend Jahre - und legt diesen als Status Quo, sozusagen als Benchmark fest, den es zu erhalten gilt. Dabei hat die Natur zeitgeschichtlich gesehen schon so dermaßen unterschiedliche Eigenschaften und Aussehen gehabt - z.T. sehr menschenfeindlich und kaum für die menschliche Existenz geeignet - dass der momentane zeitliche Ausschnitt aus Sicht der Natur vollkommen irrelevant ist. Für die Natur (und am Ende auch für Gott) ist die menschliche Existenz vollkommen irrelevant. Die Natur wird immer bestehen bleiben und "überleben", nur halt dann anders aussehen, sich anpassen, wie sie es schon immer getan hat und auch weiterhin immer tun wird. Der Einfluss des Menschen ist selbstverständlich gegeben, aber im großen Plan unwichtig.
Also pauschal zu sagen, dass der Mensch die Natur schützen müsse, ist einfach falsch. Die Natur "schützt" sich selbst bzw. stellt einen Zustand her oder eine Veränderung, die dann eben den natürlichen Zustand darstellt - mit oder ohne den Menschen. Der Mensch möchte einen (zeitgeschichtlich gesehen) kurzen temporären Ausschnitt der natürlichen Evolution erhalten, damit seine Existenz unter möglichst angenehmen Bedingungen weiter bestehen kann. Und das möglichst auch für alle und überall. So wird ein Schuh draus. DAS allerdings halte ich für unmöglich. Es wird Abstriche geben (müssen), denn die menschliche Zivilisation ist viel zu heterogen und das wird sich auch nicht großartig ändern - zumindest in Jahrzehnten gedacht. Es wird eine Ausdünnung geben und exorbitante Veränderungen in der Lebensweise. Das ist schwer vorstellbar für die verwöhnte, überhebliche, egozentrische Rasse Mensch, doch im Rahmen des natürlichen (göttlichen) Plans notwendig...
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TiRo, Dortmund, Mittwoch, 25.09.2019, 16:14 (vor 2288 Tagen) @ Djerun
Hm, einer der interessantesten Beitrage der letzten Zeit hier - find ich gut.
Böse gesagt kann ich mich als Individuum als richtig scheiße verhalten, weil es eh nichts ausmacht (so kann das ausgelegt werden). Ergänzen würde ich daher noch, dass der Versuch es dem Menschen auf der Erde so lange so angenehm wie möglich zu machen und diesen Luxus auch weiteren Generationen Teilwerden zu lassen durchaus lobens- und lohnenswert ist.
Am Ende muss tatsächlich jeder mit sich ausmachen, wie er lebt und auf wessen kosten.
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thospe, Merzig, Mittwoch, 25.09.2019, 15:16 (vor 2288 Tagen) @ Djerun
Der Mensch möchte einen (zeitgeschichtlich gesehen) kurzen temporären Ausschnitt der natürlichen Evolution erhalten, damit seine Existenz unter möglichst angenehmen Bedingungen weiter bestehen kann. Und das möglichst auch für alle und überall. So wird ein Schuh draus. DAS allerdings halte ich für unmöglich. Es wird Abstriche geben (müssen), denn die menschliche Zivilisation ist viel zu heterogen und das wird sich auch nicht großartig ändern - zumindest in Jahrzehnten gedacht. Es wird eine Ausdünnung geben und exorbitante Veränderungen in der Lebensweise. Das ist schwer vorstellbar für die verwöhnte, überhebliche, egozentrische Rasse Mensch, doch im Rahmen des natürlichen (göttlichen) Plans notwendig...
Gebe dir in allen Punkten recht. Nur in einem leider nicht. Das perverse ist doch, dass wir und dazu zähle ich vorallem uns Schweine im Westen auf kosten der armen Leben. Durch deren Ausbeutung wir wir unseren Reichtum aufbauen. Man muss sich ja nur die Flüchtlingsströme anschauen. Das perverse ist, dass diese Menschen, dann von unserem Raubbau viel schlimmer betroffen sind. Die verhungern doch zuerst oder saufen ab. Um die Eliten im Westen mache ich mir da keine Sorgen, die finden Wege um ihre Party weiter zu feiern.
IPCC-Report was ich mich nur Frage
Kapitän Haddock, Mittwoch, 25.09.2019, 17:22 (vor 2288 Tagen) @ thospe
Um die Eliten im Westen mache ich mir da keine Sorgen, die finden Wege um ihre Party weiter zu feiern.
Die werden höchstens noch ein kleines weiteres Zeitfenster haben und dann auch krepieren. Eine Spezies, die es nicht schafft, sich vom Parasiten zum Symbioten zu wandeln, hat es dann auch nicht anders verdient.
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Alones, Mittwoch, 25.09.2019, 17:34 (vor 2288 Tagen) @ Kapitän Haddock
Um die Eliten im Westen mache ich mir da keine Sorgen, die finden Wege um ihre Party weiter zu feiern.
Die werden höchstens noch ein kleines weiteres Zeitfenster haben und dann auch krepieren. Eine Spezies, die es nicht schafft, sich vom Parasiten zum Symbioten zu wandeln, hat es dann auch nicht anders verdient.
Es hat schon seine Gründe, warum Space X aktuell so vorangetrieben wird. Auch der geplante Kauf von Grönland sowie der Kampf um die Arktis gehen in diese Richtung. Noch kann das als eine Art von Rettungsschirm geplant sein, aber ich glaube viele reiche sowie mächtige Leute rechnen schon gar nicht mehr damit, dass man das Schlimmste überhaupt noch verhindern kann. Man versucht sich halt jetzt schon so gut wie möglich an die neuen Bedingungen anzupassen. Und notfalls - sobald die technischen Möglichkeiten da sind - macht man halt einen Abgang vom Planeten Erde.
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thospe, Merzig, Mittwoch, 25.09.2019, 18:09 (vor 2288 Tagen) @ Alones
Und notfalls - sobald die technischen Möglichkeiten da sind - macht man halt einen Abgang vom Planeten Erde.
Ich bin sehr optimistisch, dass das nicht gelingt...
IPCC-Report was ich mich nur Frage
Garum, Bornum am Harz, Mittwoch, 25.09.2019, 18:34 (vor 2288 Tagen) @ thospe
Und notfalls - sobald die technischen Möglichkeiten da sind - macht man halt einen Abgang vom Planeten Erde.
Ich bin sehr optimistisch, dass das nicht gelingt...
Wohl noch nie was von Flugscheiben gehört.
IPCC-Report was ich mich nur Frage
Ulrich, Mittwoch, 25.09.2019, 19:13 (vor 2288 Tagen) @ Garum
Und notfalls - sobald die technischen Möglichkeiten da sind - macht man halt einen Abgang vom Planeten Erde.
Ich bin sehr optimistisch, dass das nicht gelingt...
Wohl noch nie was von Flugscheiben gehört.
Vermutlich ist die indische Mondsonde gar nicht abgestürzt, sondern abgeschossen worden 
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thospe, Mittwoch, 25.09.2019, 15:33 (vor 2288 Tagen) @ thospe
Gebe dir in allen Punkten recht. Nur in einem leider nicht. Das perverse ist doch, dass wir und dazu zähle ich vorallem uns Schweine im Westen auf kosten der armen Leben. Durch deren Ausbeutung wir wir unseren Reichtum aufbauen. Man muss sich ja nur die Flüchtlingsströme anschauen. Das perverse ist, dass diese Menschen, dann von unserem Raubbau viel schlimmer betroffen sind. Die verhungern doch zuerst oder saufen ab. Um die Eliten im Westen mache ich mir da keine Sorgen, die finden Wege um ihre Party weiter zu feiern.
Das meine ich mit "heterogen". Wo die Ausdünnung passieren wird und wen es trifft, kann man sich ja irgendwie denken...
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Schnippelbohne, Bauernland, Mittwoch, 25.09.2019, 14:44 (vor 2288 Tagen) @ thospe
Ich glaube, das liegt an Zweierlei:
Zum einen sind die Auswirkungen inzwischen einfach nicht mehr zu übersehen: Ein Hitzesommer folgt dem anderen, die Tundra brennt, Vögel und Insekten verschwinden, Gletscher verschwinden. Man muss schon taub und blind sein, um von all dem nichts mitzubekommen.
Zum anderen sehe ich da die durch Greta Thunberg ausgelöste Klimabewegung. Auf einmal fragt sich die nächste Generation, was wir ihnen und ihren Nachkommen eigentlich noch hinterlassen. Und die jetzige Erwachsenengeneration wird sich bewusst, dass sie auf Kosten ihrer Kinder lebt. So deutlich ausgesprochen wurde das vor Jahren noch nicht.
Genau das ist es!
raffa-pfo, Pforzheim, Mittwoch, 25.09.2019, 15:15 (vor 2288 Tagen) @ Schnippelbohne
bearbeitet von raffa-pfo, Mittwoch, 25.09.2019, 15:22
Und somit wird Greta als das personifizierte Böse angesehen von allen die jetzt sagen "dein Lebensstil war/ist/wird scheisse (sein). Ergo fühlen sie sich angegriffen.
Aber so heiße Sommer hatte man in den 70er auch, und wirklich grün lebst du ja auch nicht und wir als Deutschland machen nur 2% aus und... Und und...!
Ich denke die Jugend, generell die jüngeren informieren sich mehr als ältere. Somit gibt es Konflikte zwischen Leuten die sich informieren und das Thema zum Thema machen und die ewig gestrigen wollen es nicht zum Thema machen
Man dreht sich im Kreis.
Genau das ist es!
simie, Krefeld, Mittwoch, 25.09.2019, 16:22 (vor 2288 Tagen) @ raffa-pfo
Aber so heiße Sommer hatte man in den 70er auch,
Eben nicht in dieser Häufigkeit.
Genau das ist es!
Ulrich, Mittwoch, 25.09.2019, 16:51 (vor 2288 Tagen) @ simie
Aber so heiße Sommer hatte man in den 70er auch,
Eben nicht in dieser Häufigkeit.
Aber trotzdem hat dein Vorredner ein schönes Beispiel dafür geliefert, wie Verdrängung funktioniert.
Wenn ich es richtig in Erinnerung habe liegen von den zehn historisch wärmsten Jahren in Deutschland seit Beginn der Wetteraufzeichnungen acht in in diesem Jahrhundert, und mit Ablauf von 2019 dürften es neun Jahre sein.
So ist es eben nicht!
laverda, Dortmund-Sölde, Mittwoch, 25.09.2019, 15:35 (vor 2288 Tagen) @ raffa-pfo
Die Welt hat sich in den letzten Jahrzehnten dramatisch verändert. Wir haben ein rasantes Wachstum der Weltwirtschaft. Wir haben wesentlich mehr Landverkehr, Flugverkehr und Schiffsverkehr. Die industrielle Produktion ist explodiert. Die Folgen des römischen Raubbaus an den italienischen Wäldern sind noch 2000 Jahre später nicht behoben. Und wir wissen das, aber ignorieren diese Tatsache.
Genau das ist es!
Basti Van Basten, Romania, Mittwoch, 25.09.2019, 15:25 (vor 2288 Tagen) @ raffa-pfo
Aber so heiße Sommer hatte man in den 70er auch, und wirklich grün lebst du ja auch nicht und wir als Deutschland machen nur 2% aus und... Und und...!
Wenn man die letzten 100 Jahre betrachtet lagen 8 von 10 Rekordsommer nach dem Jahr 2000. Die Häufung ist mit Zufall nicht mehr zu erklären.
IPCC-Report was ich mich nur Frage
Ulrich, Mittwoch, 25.09.2019, 15:11 (vor 2288 Tagen) @ Schnippelbohne
Ich glaube, das liegt an Zweierlei:
Zum einen sind die Auswirkungen inzwischen einfach nicht mehr zu übersehen: Ein Hitzesommer folgt dem anderen, die Tundra brennt, Vögel und Insekten verschwinden, Gletscher verschwinden. Man muss schon taub und blind sein, um von all dem nichts mitzubekommen.
Genau das ist der Punkt. Das Thema ist bereits älter, siehe z.B. dip21.bundestag.de/dip21/btd/12/086/1208600.pdf. Es ist fast fünfundzwanzig Jahre her, dass die der Enquete-Kommission des Deutschen Bundestags "Schutz der Erdatmosphäre" ihren Abschlussbericht vorgelegt hat. Den Fachleuten war die Problematik bereits seit langem klar. Aber für die breite Öffentlichkeit werden die Folgen des Klimawandels erst jetzt spürbar.
Zum anderen sehe ich da die durch Greta Thunberg ausgelöste Klimabewegung. Auf einmal fragt sich die nächste Generation, was wir ihnen und ihren Nachkommen eigentlich noch hinterlassen. Und die jetzige Erwachsenengeneration wird sich bewusst, dass sie auf Kosten ihrer Kinder lebt. So deutlich ausgesprochen wurde das vor Jahren noch nicht.
Ich glaube, auch diese Bewegung deshalb Fahrt auf, weil die Folgen des Klimawandels mittlerweile allgemein spürbar geworden sind. Die Diskussion spielt sich nicht mehr im "Elfenbeinturm" ab.
IPCC-Report was ich mich nur Frage
thospe, Merzig, Mittwoch, 25.09.2019, 14:51 (vor 2288 Tagen) @ Schnippelbohne
Zum anderen sehe ich da die durch Greta Thunberg ausgelöste Klimabewegung. Auf einmal fragt sich die nächste Generation, was wir ihnen und ihren Nachkommen eigentlich noch hinterlassen. Und die jetzige Erwachsenengeneration wird sich bewusst, dass sie auf Kosten ihrer Kinder lebt. So deutlich ausgesprochen wurde das vor Jahren noch nicht.
Also ich finde alles gut, nur traue ich dem Braten irgendwie noch nicht. Glaubst du, dass wir bereit sind zu entschleunigen? Wie Harald Lesch vorschlägt, die vier Tage Woche und an dem freien Tag ein Konsequentes Auto und Produktionsverbot? Ich kann mir nicht vorstellen, dass dies von der Kapitalistischen Gesellschaft zu gelassen wird. Eher befürchte ich, dass hier nur mal eben wieder ein Wirtschaftspaket durchgewunken werden soll. Aber ich lasse mich gerne positiv überraschen, ich sehe auch grundsätzlich eher immer das Schlechte....
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Ulrich, Mittwoch, 25.09.2019, 15:31 (vor 2288 Tagen) @ thospe
Zum anderen sehe ich da die durch Greta Thunberg ausgelöste Klimabewegung. Auf einmal fragt sich die nächste Generation, was wir ihnen und ihren Nachkommen eigentlich noch hinterlassen. Und die jetzige Erwachsenengeneration wird sich bewusst, dass sie auf Kosten ihrer Kinder lebt. So deutlich ausgesprochen wurde das vor Jahren noch nicht.
Also ich finde alles gut, nur traue ich dem Braten irgendwie noch nicht. Glaubst du, dass wir bereit sind zu entschleunigen? Wie Harald Lesch vorschlägt, die vier Tage Woche und an dem freien Tag ein Konsequentes Auto und Produktionsverbot? Ich kann mir nicht vorstellen, dass dies von der Kapitalistischen Gesellschaft zu gelassen wird. Eher befürchte ich, dass hier nur mal eben wieder ein Wirtschaftspaket durchgewunken werden soll. Aber ich lasse mich gerne positiv überraschen, ich sehe auch grundsätzlich eher immer das Schlechte....
Wichtiger ist, dass auch das CO2 einen Preis bekommt. Nur dann wird der Ausstoß spürbar reduziert, neue Technologien lohnen sich wirtschaftlich. Und auf dem Gebiet hat man lange große Fehler gemacht. Bei den fossilen Energieträgern hat man im Strombereich viel zu lange ausgerechnet auf die Braunkohle gesetzt, die auf den Brennwert bezogen die höchsten CO2-Emissionen hat und bei der die Kraftwerke zudem den niedrigsten Wirkungsgrad haben. Hocheffiziente Gaskraftwerke hingegen wurden vielfach vom Netz genommen und eingemottet, weil sich ihr Betrieb finanziell nicht lohnte. Vor zwanzig Jahren war im Kfz-Bereich das "Drei-Liter-Auto" in aller Munde. Aber seitdem ist der Durchschnittsverbrauch der Fahrzeuge auf der Straße eher angestiegen, gesunken waren zwischenzeitlich auf Grund von Tricks und völlig unrealistischen Messzyklen nur die Verbrauchswerte im Labor. Wenn heute der Begriff "Drei-Liter-Auto" fällt, dann denken vermutlich nicht wenige, es sei der Hubraum gemeint. Die Autos werden immer schwerer, die Frontflächen werden immer größer. Und das treibt trotz durchaus effizienterer Motoren den Verbrauch nach oben.
Wir benötigen einen Umdenk-Prozess, und den benötigen wir in absehbarer Zeit. Das Problem ist aber, man muss die Menschen mitnehmen. Und das gelingt, nicht, wenn man bei steigenden Kosten keine Ausweichmöglichkeiten bietet. Wer auf dem Land wohnt, für den ist der ÖPNV vielfach keine Alternative. Die in vielen Regionen stark steigenden Mietpreise bewirken, dass man sich bei einem Wechsel der Arbeitsstelle keine neue Wohnung in der Nähe sucht, sondern trotzdem weiter pendelt. Ich halte es deshalb durchaus für sinnvoll, beispielsweise bei den Aufschlägen auf die Kraftstoffpreise mit einem niedrigen Wert anzufangen. Aber nur einmal drei Cent aufzuschlagen und dann bis 2026 nichts mehr zu machen, halte ich für zu mutlos. Meiner Meinung nach müsste es einen jährlichen Aufschlag geben. Niemand wird morgen sein Auto verkaufen, weil der Verbrauch zu hoch ist. Aber wenn in drei, vier, fünf Jahren der nächste Autokauf ansteht, dann muss ein gewisser Druck da sein, ein beim CO2-Ausstoß deutlich günstigeres Fahrzeug zu kaufen. Und so lange der Flug nach Mallorca günstiger ist als die Bahnfahrt zur Nordsee, zur Ostsee oder in die Alpen, dann wird die große Mehrheit ihr Flugverhalten nicht ändern.
IPCC-Report was ich mich nur Frage
markus, Mittwoch, 25.09.2019, 17:04 (vor 2288 Tagen) @ Ulrich
Aber nur einmal drei Cent aufzuschlagen und dann bis 2026 nichts mehr zu machen, halte ich für zu mutlos. Meiner Meinung nach müsste es einen jährlichen Aufschlag geben. Niemand wird morgen sein Auto verkaufen, weil der Verbrauch zu hoch ist. Aber wenn in drei, vier, fünf Jahren der nächste Autokauf ansteht, dann muss ein gewisser Druck da sein, ein beim CO2-Ausstoß deutlich günstigeres Fahrzeug zu kaufen.
Aber das wird doch genau so gemacht in Form der CO2 Zertifikate, die jedes Jahr teurer werden. Auf einen Liter Sprit bezogen macht sich das mit ca. 3 Cent bemerkbar und steigt dann jährlich an, bis 2026 der finale Wert erreicht ist. So habe ich es verstanden.
Ich finde es dennoch nicht ausreichend. Selbst wenn der Spritpreis ab heute um 10 Cent steigt, hätte das keinen Effekt. Es fährt doch jetzt auch niemand weniger Auto im Vergleich zu vor zwei Monaten, als der Preis um 10 Cent günstiger war. Heute habe ich 1,28€ für den Liter Diesel gezahlt, vor zwei Monaten lag der Preis bei 1,18€. Wen stört das ernsthaft und wer fährt dadurch weniger Auto?
Die Preise müssten um das doppelte steigen, wenn man einen spürbaren Effekt erreichen wollte. Nur will das natürlich auch niemand, weil man ja gerne weiterfahren möchte. Dann dreht man lieber ineffektive Schrauben und redet sich ein, dass damit schon alles gut wird. Verweist man auf Norwegen, die es schon deutlich richtiger machen, will man das auch wieder nicht. Wir müssen ja unsere Autoindustrie retten außerdem ist Norwegen doch viel kleiner als Deutschland und ist überhaupt nicht vergleichbar.
Autofahren ist in den letzten Jahrzehnten massiv billiger geworden und wird auch weiterhin immer billiger gemessen an den Einkommenssteigerungen in Deutschland. Wenn der Spritpreis innerhalb von sieben Jahren um weniger als 10% steigt, die Einkommen aber um 20%, dann hat man immer noch einen Puffer von weiteren 10%, die durch andere Preissteigerungen wie den Ölpreis, abgefangen werden. Wo wird das Autofahren denn da effektiv teurer?
IPCC-Report was ich mich nur Frage
Ulrich, Mittwoch, 25.09.2019, 17:32 (vor 2288 Tagen) @ markus
Aber nur einmal drei Cent aufzuschlagen und dann bis 2026 nichts mehr zu machen, halte ich für zu mutlos. Meiner Meinung nach müsste es einen jährlichen Aufschlag geben. Niemand wird morgen sein Auto verkaufen, weil der Verbrauch zu hoch ist. Aber wenn in drei, vier, fünf Jahren der nächste Autokauf ansteht, dann muss ein gewisser Druck da sein, ein beim CO2-Ausstoß deutlich günstigeres Fahrzeug zu kaufen.
Aber das wird doch genau so gemacht in Form der CO2 Zertifikate, die jedes Jahr teurer werden. Auf einen Liter Sprit bezogen macht sich das mit ca. 3 Cent bemerkbar und steigt dann jährlich an, bis 2026 der finale Wert erreicht ist. So habe ich es verstanden.
Ich habe noch einmal nachgeschlagen, ich finde nirgendwo "3 Cent pro Jahr", sondern nur die Angabe "3 Cent". Z.B. manager-magazin.de/politik/deutschland/klimaschutz-paket-der-bundesregierung-koalition-einigt-sich-a-1287827.html: "Zunächst sollen Benzin und Diesel um etwa 3 Cent je Liter verteuert werden, in einem zweiten Schritt bis 2026 dann weiter auf 9 bis 15 Cent je Liter. Dies soll über einen Handel mit Verschmutzungsrechten organisiert werden, an dem sich etwa Mineralölfirmen beteiligen."
Ich finde es dennoch nicht ausreichend. Selbst wenn der Spritpreis ab heute um 10 Cent steigt, hätte das keinen Effekt. Es fährt doch jetzt auch niemand weniger Auto im Vergleich zu vor zwei Monaten, als der Preis um 10 Cent günstiger war. Heute habe ich 1,28€ für den Liter Diesel gezahlt, vor zwei Monaten lag der Preis bei 1,18€. Wen stört das ernsthaft und wer fährt dadurch weniger Auto?
Eine schlagartige Erhöhung halte ich für problematisch, weil viele Menschen keine Möglichkeit haben, kurzfristig zu reagieren. Man kann sicherlich langsamer fahren, etwas weniger fahren, etc. Aber von heute auf morgen ein deutlich sparsameres Fahrzeug zu kaufen, das können sich die meisten nicht leisten. Zudem dürfte sich das Preisniveau im Gebrauchtsegment deutlich ändern. Wenn man aber weiß, dass er Preis in Zukunft kontinuierlich steigen wird, dann kann man das bei seiner Kaufentscheidung für das nächste Fahrzeug berücksichtigen. Zudem wird das Angebot beispielsweise an Elektrofahrzeugen in den nächsten Jahren deutlich zunehmen, und das Preisniveau wird sinken.
Die Preise müssten um das doppelte steigen, wenn man einen spürbaren Effekt erreichen wollte. Nur will das natürlich auch niemand, weil man ja gerne weiterfahren möchte. Dann dreht man lieber ineffektive Schrauben und redet sich ein, dass damit schon alles gut wird. Verweist man auf Norwegen, die es schon deutlich richtiger machen, will man das auch wieder nicht. Wir müssen ja unsere Autoindustrie retten außerdem ist Norwegen doch viel kleiner als Deutschland und ist überhaupt nicht vergleichbar.
Norwegen ist eines der reichsten Länder der Welt, ich würde die Situation nicht mit der in Deutschland vergleichen.
Autofahren ist in den letzten Jahrzehnten massiv billiger geworden und wird auch weiterhin immer billiger gemessen an den Einkommenssteigerungen in Deutschland. Wenn der Spritpreis innerhalb von sieben Jahren um weniger als 10% steigt, die Einkommen aber um 20%, dann hat man immer noch einen Puffer von weiteren 10%, die durch andere Preissteigerungen wie den Ölpreis, abgefangen werden. Wo wird das Autofahren denn da effektiv teurer?
Das ist in der Tat so. Aber trotzdem dürfte ein massiver Preissprung beim Kraftstoff der Energiewende massiv schaden.
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markus, Mittwoch, 25.09.2019, 17:56 (vor 2288 Tagen) @ Ulrich
Ich habe noch einmal nachgeschlagen, ich finde nirgendwo "3 Cent pro Jahr", sondern nur die Angabe "3 Cent". Z.B. manager-magazin.de/politik/deutschland/klimaschutz-paket-der-bundesregierung-koalition-einigt-sich-a-1287827.html: "Zunächst sollen Benzin und Diesel um etwa 3 Cent je Liter verteuert werden, in einem zweiten Schritt bis 2026 dann weiter auf 9 bis 15 Cent je Liter. Dies soll über einen Handel mit Verschmutzungsrechten organisiert werden, an dem sich etwa Mineralölfirmen beteiligen."
Auf Seite 4 in dem Link ist die CO2 Bepreisung geregelt. Steigen wird der Preis jedes Jahr. 10€ pro Tonne CO2 werden die ersten 3 Cent je Liter im Jahr 2021 sein . 2022 werden es dann 20€ bzw. 6 Cent sein, danach geht es in 5€ Schritten weiter bis man im Jahr 2025 bei 35€ liegt und der Liter dann ca. 10 Cent mehr kostet. Ab 2026 beträgt die Preisspanne dann 35€ bis 60€. Daher wahrscheinlich die Hochrechnung auf 9 bis 15 Cent.
Es ist also schon so, dass der Preis jährlich steigt. Ich habe weiter meine Zweifel, ob das ausreicht. Um 2003/2004 gab es mal eine Zeitlang Preise von um die 1,80€ je Liter Super, weil gerade die Ölpreise extrem hoch waren. Trotzdem sind Leute nicht weniger Auto gefahren und das trotz locker 30 bis 35% geringerem Einkommensniveau.
Norwegen ist eines der reichsten Länder der Welt, ich würde die Situation nicht mit der in Deutschland vergleichen.
Das ist Deutschland auch. Dann muss man halt mal einige Jahre doch wieder den Haushalt überschulden, wenn es hilft, das E-Auto zu etablieren.
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el_ayudante, Dortmund-Süd, Mittwoch, 25.09.2019, 15:23 (vor 2288 Tagen) @ thospe
Mal ein Gedanke der mir zu dem Punkt durch den Kopf ging, der mich eigentlich auch selber bloß stellt:
Ich bin massiv der Meinung, dass was getan werden muss und habe schon einige kleine Sachen in meinem Alltag umgestellt/abgestellt.
Gleichzeitig mache ich mir Gedanken, wohin ich nächstes Jahr in den Urlaub fliegen möchte... Moment: Urlaubsflüge, das ist doch eine der größten privaten Klimasünden...
Nun wo es mir bewusst ist und ich eigentlich sagen müsste: Ok, Urlaub dann bald ohne Flug (Kreuzfahrt ist bei mir eh raus), spricht eine fiese Stimme: "möchtest du denn auf die schönen Urlaubsorte an Ort X verzichten?" und darüber hinaus "Möchtest du niemals im Leben die wunderbaren Orte auf Kontinent Y sehen?"
Mental bin ich noch nicht an dem Punkt wo ich voller Überzeugung sagen kann, dass ich auf einen Urlaubsflug verzichten werde. Und das, obwohl ich an anderer Stelle davon überzeugt bin, dass Sachen geändert werden müssen und ich Sie auch ändere. Nur sind diese - so ehrlich muss ich zu mir selbst sein - nur mit kleinen Einschnitten in meiner Bequemlichkeit / Finanzen / etc verbunden. Also mache ich mir schon in gewisser Weise was vor und betreibe nur Alibi-Klimaschutz in meinem Mini-Kosmos.
Achja: die Flüge zum Champions League Spiel nach Barcelona sind selbstverständlich auch gebucht :-/
Jetzt gehe ich aber den Schritt weiter und überlege wie Leute damit umgehen, für die Klimaschutz sowieso nur ein Medienthema ist, dass sie nicht an sich ran lassen. Und dann nehmen wir Welthandel und Wirtschaft mit ihren Interessen mit rein...
In dem Moment glaub ich ganz simpel: Die Flutwelle muss uns vermutlich erst aus den eigenen vier Wänden gespült haben, bevor wir in breiter Masse wirklich effektive Änderungen vornehmen. (Obwohl da kommt der nächste und sagt "ja vor 30.000 Jahren gabs schon Flutwellen in Mitteleuropa und da gab es auch keine Klimakatastrophe vorher)
Was muss passieren, dass wir alle mit Überzeugung an den großen Stellschrauben drehen?
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Schnippelbohne, Bauernland, Mittwoch, 25.09.2019, 14:54 (vor 2288 Tagen) @ thospe
Ich glaube leider, die Schmerzgrenze ist einfach noch nicht erreicht. Wahrscheinlich muss der Menschheit das Wasser wirklich bis zum Hals stehen, um Einsicht zu erzeugen. Nur ist es dann zu spät.
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Sascha, Dortmund, Mittwoch, 25.09.2019, 14:42 (vor 2288 Tagen) @ thospe
Woher kommt das momentane Interesse? Das der Kapitalismus völlig aus den Fugen geraten ist, ist jetzt wirklich keine neue Erkenntnis. Das durch den maßlosen Konsum unsere Erde in sämtlichen Punkten ruiniert ist, ist auch keine neue Erkenntnis. Ich bin jetzt 35 Jahre und dass das System immer weiterem Wachstum nicht funktionieren kann, hat mich schon vor 20 Jahren beschäftigt. Hat auch jeder Bestätigt. Auch damals gab es Wissenschaftler die massiv gewarnt haben, dass wir mit unsere Erde massiv Raubbau betreiben. Nur hat das keinen medial interessiert. Woher auf einmal der Umschwung. So richtig erklären kann ich mir es nicht, nur beschleicht mich so ein ungutes Gefühl, dass sich hier wieder irgendwer die Taschen vollmachen will und am Ende alle enttäuscht sind. Also zur richtig Stellung ich bin absolut dafür, dass die Natur geschützt werden muss, nur glaube ich irgendwie nicht an diese plötzliche öffentliche Erleuchtung....
Womit? Mit dem Erstellen wissenschaftlicher Analysen? Mit der Produktion von "neuen Technologien", von denen wir aktuell eher hoffen, dass wir kurzfristig dann doch Lösungen finden?
Letztendlich glaube ich, dass das Zauberwort "Verdrängung" ist. Das Thema ist mehr als unbequem, weil es fundamental an unserem Lebensstandard rüttelt und bevor man das zulässt, redet man sich eben so lange wie möglich ein, dass schon irgendwer eine schlaue Lösung finden und alles gut werden wird. Schließlich werden wir ja nicht so blöd sein und uns selber den Ast absägen. Die Gesellschaft wird da schon irgendwas machen.
Aber irgendwann kommt der Punkt, an dem man nicht mehr angestrengt in die andere Richtung gucken kann und feststellt, dass man das Problem frontal vor der Nase hat.
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Frankonius, Frankfurt, Mittwoch, 25.09.2019, 13:55 (vor 2288 Tagen) @ Sascha
Und es geht immer noch geht das Argument um (gerne auch in Facebook & Co, auch von Leuten die den menschengemachten Klimawandel nicht bestreiten):
Deutschland trägt nur 2% des weltweiten CO2-Ausstoßes bei. Sollen doch erst mal die Chinesen machen.
Warum sollen wir uns dann in Verzicht üben?
Wir machen unsere tolle Autoindustrie kaputt und die anderen reiben sich die Hände.
Das ist ungefähr so, wenn man im 3. Stock wohnt und das Erdgeschoß brennt, zu sagen:
Sollen doch erst mal die Nachbarn unten was machen, ist ja ihr Stockwerk.
Die anderen Argumente sind genauso hinrissig.
Dummköpfe die mit dem 0,04% C02 Argument der Klimaleugner kommen, fliegen aus meiner Freundesliste raus.
IPCC-Report
Blarry, Essen, Mittwoch, 25.09.2019, 14:27 (vor 2288 Tagen) @ Frankonius
Dummköpfe die mit dem 0,04% C02 Argument der Klimaleugner kommen, fliegen aus meiner Freundesliste raus.
Keine Sorge. Die sind auch nicht für mehr oder weniger CO2 verantwortlich als jeder andere.
IPCC-Report
Foreveralone, Dortmund, Mittwoch, 25.09.2019, 21:12 (vor 2288 Tagen) @ Blarry
Dummköpfe die mit dem 0,04% C02 Argument der Klimaleugner kommen, fliegen aus meiner Freundesliste raus.
Keine Sorge. Die sind auch nicht für mehr oder weniger CO2 verantwortlich als jeder andere.
Lieber Blarry,
Nur weil du ganz offensichtlich (außer am BVB) keine Freude am Leben verspürst und wohlmöglich auch nicht an der Zukunft, musst du nicht jeden Thread dazu nutzen ihn mit deiner misanthropischen und verbitterten Sichtweise in Sarkasmus und Zynismus zu ertränken.
Es steht dir frei andere Wege zu gehen. Zum Beisspiel Bibeltreuer-Christ zu werden um dann überall Sinner, Sinner, Sinner durch die Straßen zu hallen. Aber vergiss bitte nicht, dich dabei regelmäßig selbst zu geißeln.
IPCC-Report
Sascha, Dortmund, Mittwoch, 25.09.2019, 13:58 (vor 2288 Tagen) @ Frankonius
Und es geht immer noch geht das Argument um (gerne auch in Facebook & Co, auch von Leuten die den menschengemachten Klimawandel nicht bestreiten):
Deutschland trägt nur 2% des weltweiten CO2-Ausstoßes bei. Sollen doch erst mal die Chinesen machen.
Warum sollen wir uns dann in Verzicht üben?
Wir machen unsere tolle Autoindustrie kaputt und die anderen reiben sich die Hände.Das ist ungefähr so, wenn man im 3. Stock wohnt und das Erdgeschoß brennt, zu sagen:
Sollen doch erst mal die Nachbarn unten was machen, ist ja ihr Stockwerk.
Die anderen Argumente sind genauso hinrissig.Dummköpfe die mit dem 0,04% C02 Argument der Klimaleugner kommen, fliegen aus meiner Freundesliste raus.
Außerdem war im Trias (oder wahlweise ein anderes Erdzeitalter) das Klima fast ähnlich und der Meeresspiegel sogar drei Meter höher.
IPCC-Report
Garum, Bornum am Harz, Mittwoch, 25.09.2019, 14:55 (vor 2288 Tagen) @ Sascha
Und es geht immer noch geht das Argument um (gerne auch in Facebook & Co, auch von Leuten die den menschengemachten Klimawandel nicht bestreiten):
Deutschland trägt nur 2% des weltweiten CO2-Ausstoßes bei. Sollen doch erst mal die Chinesen machen.
Warum sollen wir uns dann in Verzicht üben?
Wir machen unsere tolle Autoindustrie kaputt und die anderen reiben sich die Hände.Das ist ungefähr so, wenn man im 3. Stock wohnt und das Erdgeschoß brennt, zu sagen:
Sollen doch erst mal die Nachbarn unten was machen, ist ja ihr Stockwerk.
Die anderen Argumente sind genauso hinrissig.Dummköpfe die mit dem 0,04% C02 Argument der Klimaleugner kommen, fliegen aus meiner Freundesliste raus.
Außerdem war im Trias (oder wahlweise ein anderes Erdzeitalter) das Klima fast ähnlich und der Meeresspiegel sogar drei Meter höher.
Die Dinosaurier haben auch Abgase produziert ohne Ende und haben 165 Mio. Jahre überlebt kann ja nicht so schlimm sein.
IPCC-Report
thospe, Merzig, Mittwoch, 25.09.2019, 15:00 (vor 2288 Tagen) @ Garum
Die Dinosaurier haben auch Abgase produziert ohne Ende und haben 165 Mio. Jahre überlebt kann ja nicht so schlimm sein.
Nur geht die Erwärmung und Verschmutzung so schnell, dass sich die wenigsten Organismen anpassen werden. Ich denke die meisten Tiere werden aussterben, sind ja schon dabei. Insekten sind wir auch dabei. Wir vernichten also unsere lebensgrundlage, aber hey ich glaube leider auch dass der Mensch am Ende überlebt, nur in einer viel geringeren Anzahl. Mag gut oder schlecht sein, kann man jetzt drüber diskutieren. Nur trifft es am Ende leider meist die falschen Menschen, aber auch darüber kann man diskutieren. Gibt also genug Gründe so weiter zu machen
IPCC-Report
simie, Krefeld, Mittwoch, 25.09.2019, 15:14 (vor 2288 Tagen) @ thospe
Mit dem Aussterben von zig Arten sprichst du eine zweite bedrohliche Entwicklung an, deren Auswirkungen auf die Menschheit durchaus vergleichbar mit dem Klimawandel sein dürften.
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Garum, Bornum am Harz, Mittwoch, 25.09.2019, 15:08 (vor 2288 Tagen) @ thospe
Die Dinosaurier haben auch Abgase produziert ohne Ende und haben 165 Mio. Jahre überlebt kann ja nicht so schlimm sein.
Nur geht die Erwärmung und Verschmutzung so schnell, dass sich die wenigsten Organismen anpassen werden. Ich denke die meisten Tiere werden aussterben, sind ja schon dabei. Insekten sind wir auch dabei. Wir vernichten also unsere lebensgrundlage, aber hey ich glaube leider auch dass der Mensch am Ende überlebt, nur in einer viel geringeren Anzahl. Mag gut oder schlecht sein, kann man jetzt drüber diskutieren. Nur trifft es am Ende leider meist die falschen Menschen, aber auch darüber kann man diskutieren. Gibt also genug Gründe so weiter zu machen
Das war auch eher sarkastisch gemeint. Ich glaube schon länger daran das die Menschheit am Arsch ist. Wer mal ein bisschen mit offenen Augen durch die Natur geht und auch schon ein paar Jahre auf dem Buckel hat sieht die Veränderungen.
Früher in meiner Kindheit(Mitte der 60ziger) gab es im Sommer auf dem Land noch riesige Mückenschwärme. Nur um mal ein Beispiel zu nennen. Wer sieht heute noch Spatzen. Und,und, und....
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Guido, Mittwoch, 25.09.2019, 14:40 (vor 2288 Tagen) @ Sascha
Außerdem war im Trias (oder wahlweise ein anderes Erdzeitalter) das Klima fast ähnlich und der Meeresspiegel sogar drei Meter höher.
Das Problem ist ja, dass die naturwissenschaftliche Forschung zwar eindeutig ist (langfristig mehr als kurzfristig), das Verhalten der Menschen aber deutlich schwieriger vorauszusagen bzw. zu steuern ist (siehe u.a. die Diskussion um Steuern und ob diese tatsächlich zu Verhaltensänderung führen). Dazu kommen weitere Unwägbarkeiten, die menschlich vermutlich nicht mehr aufzuhalten sind, wie das Auftauen des Permafrosts etc. pp. (die Liste ist lang)
Also nehmen wir mal hypothetisch an, dass die Klimakatastrophe sogar mit größter Kraftanstrengung nicht aufzuhalten ist, bzw. die Wahrscheinlichkeit besteht, dass alle Maßnahmen nicht ausreichend schnell genug sind. In dem Fall würde der Meeresspiegel tatsächlich so stark steigen, dass gewisse Regionen unbewohnbar werden. Ganz sicher irgendwelche Inseln oder aber Bangladesh. Staten Island in New York mit knapp 400.000 Einwohnern. Irgendwann auch Teile Hamburgs. Man kann Deiche bauen, aber spätestens wenn man 5 Meter unterm Meeresspiegel wohnt, ist das auch irgendwie doof. Die Leute müssen also umziehen. Was uns ansonsten alles noch bzgl. Nahrungsversorgung droht - ich weiß es nicht.
Wenn man also Pessimist ist (ich neige dazu), dann ist die Diskussion um Steuern usw. Zeitverschwendung. Kann und sollte man flankierend machen - auch wenn es die Katastrophe nur ein kleines bisschen verschiebt. Aber ein Plan B mit Umzugsprogrammen, Deichbau, neue Nahrungskonzepten usw. erscheint mir notwendig. Und wenn auf FfF-Plakaten behauptet wird, es gebe keinen "Planet B" - so wird man ggf. auch das irgendwann widerlegen müssen...
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Alones, Mittwoch, 25.09.2019, 14:13 (vor 2288 Tagen) @ Sascha
Außerdem war im Trias (oder wahlweise ein anderes Erdzeitalter) das Klima fast ähnlich und der Meeresspiegel sogar drei Meter höher.
Was diese Schlauköpfe dabei gerne vergessen, ist, dass unsere Zivilisitation, wie wir sie heute kennen, sich nur so entwickeln konnte, weil wir eben das Klima haben, wie wir es heute haben. Da bringen irgendwelche Vergleiche, die bereits mehrere Tausend oder Millionen Jahre zurückliegen, relativ wenig. Das sieht dann auf der Zeichtachse harmlos aus, ist für unser heutiges Leben jedoch völlig unerheblich. Zumal dabei auch frühere Katastrophen ausgeklammert werden. Kurz gesagt: dass es den modernen Menschen überhaupt gibt, verdanken wir einem kurzen Zeitfenster, das uns der Planet eingeräumt hat. Ein paar Grad weniger oder mehr zu einem bestimmten Zeitpunkt in der Geschichte und die Menschheit würde es heute möglicherweise gar nicht geben, oder wir würden immer noch in Höhlen leben. Jetzt sind wir aber drauf und dran, an unserem eigenen Aussterben zu arbeiten, indem wir derart viele Treibhausgase in die Atmosphäre blasen. Erdöl, das der Planet über Millionen von Jahre erst einmal produzieren musste, wird innerhalb von wenigen Jahrzehnten völlig unkontrolliert in die Atmosphäre geblasen... Dass das nicht gesund sein kann, müsste eigentlich jeder kapieren.
Aber gut, eh alles egal. Am Ende kommt dann immer das tolle Argument "Arbeitsplätze" und wenn die Chinesen nicht mitmachen, ist eh alles egal. Wer braucht schon einen bewohnbaren Planeten, wenn er einen Arbeitsplatz hat. Nach dieser Logik lebt der Deutsche.
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Frankonius, Frankfurt, Mittwoch, 25.09.2019, 14:17 (vor 2288 Tagen) @ Alones
Nicht zu vergessen 1 kg Grillfleisch mariniert (super lecker) für 1,59 €.
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Chappi1991
, Mittwoch, 25.09.2019, 23:26 (vor 2288 Tagen) @ Frankonius
Nicht zu vergessen 1 kg Grillfleisch mariniert (super lecker) für 1,59 €.
Irgendwie muss man ja den Grill für zweitausend Euro wieder reinbekommen.
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Garum, Bornum am Harz, Mittwoch, 25.09.2019, 14:56 (vor 2288 Tagen) @ Frankonius
Nicht zu vergessen 1 kg Grillfleisch mariniert (super lecker) für 1,59 €.
Wo????
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thospe, Merzig, Mittwoch, 25.09.2019, 14:41 (vor 2288 Tagen) @ Frankonius
Nicht zu vergessen 1 kg Grillfleisch mariniert (super lecker) für 1,59 €
Ist aber gar nicht so einfach bewußt zu kaufen. Ich hatte an andere Stelle gestern diese Erfahrung geteilt:
Heute wollte ich mal bewusst klimafreundlich einkaufen gehen. Gar nicht mal so einfach oder um es anders auszudrücken, kläglich gescheitert. Normal würde ich sagen auf den ersten Blick leben wir sehr bewusst, aber nur auf den ersten Blick. Also zuerst einmal ins Auto. UPS Auto, naja ein Geschäft gibt es in Besseringen leider nicht, immerhin kann ich die Fahrt mit meinem Bahntraining kombinieren. Als Sportler frühstücke ich seit etwa 10 Jahren Haferflocken mit frischem Obst, Jogurt und warmer Milch. Im Sommer geht es ja noch sich mit Obst aus dem Garten einzudecken aber im Herbst und Winter??? Also stand ich da Bananen möööp, Kakis, Mangos, Kiwis Möööp, möööp, möööp. Naja diesen Kompromiss muss ich wohl eingehen. Bananen in den Wagen Und ja ich gestehe eine Mango. Weiter Jogurt, Quark, Mich möööp, möööp, möööp. Ja schöne scheiße. Gut den Kompromiss geh ich jetzt noch ein. So jetzt noch was fürs Abendessen. Auf Fleisch verzichten wir ja sowieso weitestgehend. In Gewohnheit greift man zu den vegetarischen Ersatzprodukten, die Unmengen an Eiern enthalten möööp, dann Käse, mööp. Ja leck mich hinten....dann mach ich Nudeln mit Gemüse. Nudeln in Plastik eingeschweiß, mööp, dazu Pilze eingeschweißt mööp. Rahm im Plastikbecher und tierischem Ursprung mööp mööp.Naja den Kompromiss geh ich jetzt ein. das war jetzt nur der Einkauf für einen Tag.
Da stand ich nun ich Tor und war schlauer wie zuvor, nur eine wirkliche Lösung hatte ich keine. Außer dass ich mir sage, eigentlich leben wir bewusst und wenigstens ist alles bio, was auch immer das im Discounter heißt????
Das muss besser werden...
Vielleicht auch mal im Stadion anfangen...
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Schnippelbohne, Bauernland, Mittwoch, 25.09.2019, 14:51 (vor 2288 Tagen) @ thospe
Trotzdem ist alles, was man unternimmt, sinnvoll, auch wenn es vielleicht nicht noch nicht ausreichend bzw. das maximal Mögliche ist. Das Schlimmste ist doch, sich hinzustellen und zu sagen "Das hat doch alles keinen Sinn. Das kann ich daher ganz lassen." Oder auf den Nachbarn zu zeigen "Der hat einen SUV und fliegt in die Karibik - dann muss ich mich auch nicht abmühen."
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thospe, Merzig, Mittwoch, 25.09.2019, 15:02 (vor 2288 Tagen) @ Schnippelbohne
Trotzdem ist alles, was man unternimmt, sinnvoll, auch wenn es vielleicht nicht noch nicht ausreichend bzw. das maximal Mögliche ist. Das Schlimmste ist doch, sich hinzustellen und zu sagen "Das hat doch alles keinen Sinn. Das kann ich daher ganz lassen." Oder auf den Nachbarn zu zeigen "Der hat einen SUV und fliegt in die Karibik - dann muss ich mich auch nicht abmühen."
Da gebe ich dir recht. Dafür habe ich auch beispielsweise meinen Garten komplett Naturnah umgestellt und erfreue mich an diesem Mikrokosmos. Leider bringt, das aber nichts, außer das ich besser schlafen kann...wenn es nicht so traurig wäre
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Schnippelbohne, Bauernland, Mittwoch, 25.09.2019, 15:11 (vor 2288 Tagen) @ thospe
Dass es nichts bringt, sehe ich gerade bei Gartengestaltungen aber eben nicht so. Die Gestaltung von Privatgärten mit einem monotonen Golfrasen (am liebsten per Roboter auf Streichholzlänge getrimmt) und Zierpflanzen, die hier nicht heimisch sind und den heimischen Tierarten keine Grundlage bieten, ist durchaus ein wesentlicher Faktor für das Insekten- und Vogelsterben. Ich habe meinen Garten auch umgestellt (Unkraut im Rasen erlaubt, weniger Mähen, insektenfreundliche Blühpflanzen) und hatte den Eindruck, dass diesen Sommer schon deutlich mehr los war. Um die Spätblüher kreisen immer noch Insekten.
Da sind wir also schon zwei
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Feierabend, Hamm, Mittwoch, 25.09.2019, 15:57 (vor 2288 Tagen) @ Schnippelbohne
Dass es nichts bringt, sehe ich gerade bei Gartengestaltungen aber eben nicht so. Die Gestaltung von Privatgärten mit einem monotonen Golfrasen (am liebsten per Roboter auf Streichholzlänge getrimmt) und Zierpflanzen, die hier nicht heimisch sind und den heimischen Tierarten keine Grundlage bieten, ist durchaus ein wesentlicher Faktor für das Insekten- und Vogelsterben. Ich habe meinen Garten auch umgestellt (Unkraut im Rasen erlaubt, weniger Mähen, insektenfreundliche Blühpflanzen) und hatte den Eindruck, dass diesen Sommer schon deutlich mehr los war. Um die Spätblüher kreisen immer noch Insekten.
Da sind wir also schon zwei
Wir mähen in unserem Garten seit zwei Jahren auch deutlich weniger und lassen eher wuchern. Wir haben da definitiv deutlich mehr Insekten, Vögel und andere Tiere. Unserer Kleinen gefällts, sie freut sich über jedes Eichhörnchen, jede Maus, jeden Igel den sie beobachten kann. Ist auch ein schöner Nebeneffekt.
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thospe, Merzig, Mittwoch, 25.09.2019, 16:08 (vor 2288 Tagen) @ Feierabend
Dass es nichts bringt, sehe ich gerade bei Gartengestaltungen aber eben nicht so. Die Gestaltung von Privatgärten mit einem monotonen Golfrasen (am liebsten per Roboter auf Streichholzlänge getrimmt) und Zierpflanzen, die hier nicht heimisch sind und den heimischen Tierarten keine Grundlage bieten, ist durchaus ein wesentlicher Faktor für das Insekten- und Vogelsterben. Ich habe meinen Garten auch umgestellt (Unkraut im Rasen erlaubt, weniger Mähen, insektenfreundliche Blühpflanzen) und hatte den Eindruck, dass diesen Sommer schon deutlich mehr los war. Um die Spätblüher kreisen immer noch Insekten.
Da sind wir also schon zwei
Wir mähen in unserem Garten seit zwei Jahren auch deutlich weniger und lassen eher wuchern. Wir haben da definitiv deutlich mehr Insekten, Vögel und andere Tiere. Unserer Kleinen gefällts, sie freut sich über jedes Eichhörnchen, jede Maus, jeden Igel den sie beobachten kann. Ist auch ein schöner Nebeneffekt.
Richtig. Ich habe zwar keine Kinder, aber wenn mal welche da sind wird auch immer das Vorurteil widerlegt, dass die Kinder eine sterile Rasenfläche zum Spielen brauchen. Im Gegenteil sie haben einen Riesen Spaß daran in jeder Ecke was zu entdecken. Daher werde ich auch immer sauer, wenn es mal wieder heißt, wenn du Mal Kinder haßt ist es mit deinem wilden Garten auch rum. Die Kinder sind meist für die Natur zu begeistern, leider bekommen sie es immer falsch vorgelebt
IPCC-Report
Sascha, Dortmund, Mittwoch, 25.09.2019, 14:50 (vor 2288 Tagen) @ thospe
Das muss besser werden...
Vielleicht auch mal im Stadion anfangen...
Ja, das ist in der Tat ein Thema, über das man auch reden muss. Für ein CL-Auswärtsspiel per Flieger nach Barcelona reisen belastet das Klima ebenso wie jedes Jahr alleine für den BVB rund eine halbe Millionen Trikots zu produzieren.
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Bono, Hamburg, Mittwoch, 25.09.2019, 15:27 (vor 2288 Tagen) @ Sascha
Unterhaltung abschaffen?
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Sascha, Dortmund, Mittwoch, 25.09.2019, 15:32 (vor 2288 Tagen) @ Bono
Warum sofort in den Angriffsmodus?
Profifußball ist eben auch Klimabelastung. Und warum ist es da verwerflich, zumindest über Punkte wie Flüge zu internationalen Auswärtsspielen oder der permanenten Versorgung mit neuen Trikots zu reden?
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Bono, Hamburg, Mittwoch, 25.09.2019, 16:45 (vor 2288 Tagen) @ Sascha
Warum sofort in den Angriffsmodus?
War gar nicht so gemeint.
Profifußball ist eben auch Klimabelastung. Und warum ist es da verwerflich, zumindest über Punkte wie Flüge zu internationalen Auswärtsspielen oder der permanenten Versorgung mit neuen Trikots zu reden?
Habe im Gegenzug letztens was zum CO2 Ausstoß von Online-Streaming gelesen. Daher der allgemeine Bezug auf "Unterhaltung".
Du kannst ja auch Fußballspiele mit Musikkonzerten etc. gleichsetzen.
Und ja, ich finde Du hast recht, aber die Frage ist, wo fängt man an und wo hört man auf?
IPCC-Report
Muli, Siegen;Block 12, Mittwoch, 25.09.2019, 14:26 (vor 2288 Tagen) @ Frankonius
Bestes Leben!
IPCC-Report
simie, Krefeld, Mittwoch, 25.09.2019, 14:24 (vor 2288 Tagen) @ Frankonius
Soja ist doch viel schlimmer...
ZDF-Klimadoku mit Lesch
Alones, Mittwoch, 25.09.2019, 13:52 (vor 2288 Tagen) @ Sascha
zdf.de/dokumentation/zdfzeit/zdfzeit-klimawandel---die-fakten-mit-harald-lesch-100.html
Hier übrigens auch noch eine "nette" Doku mit Harald Lesch. Für alle, die unter einem Stein leben und immer noch nicht mitbekommen haben sollte, wie schlimm es teilweise schon heute aussieht.
IPCC-Report
Alones, Mittwoch, 25.09.2019, 13:43 (vor 2288 Tagen) @ Sascha
Es fällt momentan wirklich schwer, sich eine Welt in 30, 40 oder 50 Jahren vorzustellen und dabei keinen Roland-Emerich-Film vor dem geistigen Auge ablaufen zu sehen.
Wieso? Hast du das Klimapaket der GroKo nicht gelesen? Krise abgewendet.
Oder man hört endlich einfach auf die AfD. Das IPCC ist eine linksgrün-versiffte Terororganisation von irgendwelchen Ökospinnern. Mit wissenschaftlichen Methoden hat das nichts zu tun. Alles Fake News.
IPCC-Report
simie, Krefeld, Mittwoch, 25.09.2019, 14:01 (vor 2288 Tagen) @ Alones
bearbeitet von simie, Mittwoch, 25.09.2019, 14:14
Ja. Manches kann man nur noch mit Sarkasmus ertragen.