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Corona-Update vom 23.05. (Corona)

Fred789, Ort, Sonntag, 23.05.2021, 12:25 (vor 1390 Tagen)

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Frage zur gegenwärtigen Impfstrategie

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Donnerstag, 27.05.2021, 20:13 (vor 1386 Tagen) @ Fred789
bearbeitet von FourrierTrans, Donnerstag, 27.05.2021, 20:21

Mir erschließt sich nicht so ganz das neuerliche Vorgehen, nun ab 7ten Juni Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren impfen zu wollen, bzw. auch Betriebsärzte einzubinden. Ich kenne relativ viele Leute im Alter von 50-70, die noch keine Erstimpfe haben.
Beispiel mein Heimatkreis, aktuelle Prio ab GB-jahr 1951, Pressemitteilung von vergangener Woche:
"Obwohl das Impfzentrum pro Tag im Schnitt 1.500 Menschen impft, warten viele, die nun priorisiert geimpft werden dürften, auf einen Termin. Grund dafür ist unverändert der Impfstoffmangel. "Das Gros sind Zweitimpfungen", bestätigt Hr. Hein von der Geschäftsstelle des Impfzentrums. "Ersttermine sind schwer zu bekommen. Dieser Trend setzt sich im Juni voraussichtlich fort, denn das MAGS hat uns - anders als den niedergelassenen Ärzten - keine Erhöhung der Kontingente in Aussicht gestellt."

Im Gegenzug dazu:
"In ihrem Beschluss legen Bund und Länder fest, dass sich Kinder und Jugendliche ab 12 nach einer Zulassung "ab dem Ende der Priorisierung, also in der Regel ab dem 7.6.2021, in vergleichbarer Weise wie bei anderen Impfwilligen, die keiner Priorisierung unterliegen, um einen Impftermin insbesondere bei den niedergelassenen Ärzten bemühen" können."

Verstehe ich nicht.

Frage zur gegenwärtigen Impfstrategie

Goalgetter1990, Donnerstag, 27.05.2021, 21:21 (vor 1386 Tagen) @ FourrierTrans
bearbeitet von Goalgetter1990, Donnerstag, 27.05.2021, 21:28

Mir erschließt sich nicht so ganz das neuerliche Vorgehen, nun ab 7ten Juni Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren impfen zu wollen, bzw. auch Betriebsärzte einzubinden. Ich kenne relativ viele Leute im Alter von 50-70, die noch keine Erstimpfe haben.

Ich kenne im direkten Umfeld ca. 15-20 Personen über 60. Von denen ist ausnahmslos jeder, der eine Impfung wollte, mindestens ein Mal geimpft (und zwar schon bereits seit mehreren Wochen, habe allerdings auch das Gefühl dass es schwieriger geworden ist jetzt was zu bekommen, da die Zweitimpfungen anstehen). Ich habe auch gerade mal geschaut, ich könnte hier in Köln über "Doctolib" noch für diese Woche direkt einen Termin für Johnson & Johnson bei einem Hausarzt vereinbaren (wenn ich über 60 wäre). Wenn man sich mal die Zahlen in NRW anschaut, sind 80% der über 60-Jährigen geimpft. Wenn man mal hoch ansetzt und 85% Impfbereitschaft erwartet, dann werden das nicht mehr merklich mehr. Ich kann selbstverständlich nicht sagen, an was es in deinem direkten Umfeld exakt liegt (evtl. ist Dortmund "schwieriger" was die Terminvereinbarung angeht), aber die reinen Zahlen sprechen eher für eine Öffnung in 10 Tagen (man muss auch bedenken, dass nächste Woche mit über 8 Millionen Impf-Lieferungen der Höchstwert erreicht wird, da werden auf jeden Fall noch mal eine Menge abgedeckt).

Frage zur gegenwärtigen Impfstrategie

Raducanu, Sassenberg, Freitag, 28.05.2021, 09:13 (vor 1385 Tagen) @ Goalgetter1990

Es mag Einzelfälle (Personen oder Städte/Kreise) geben, in denen vielleicht noch die ein oder andere Prio-Person mit der Erstimpfung fehlt. Aber im großen und ganzen sollte eigentlich jeder der wirklich aus der Gruppe 1 / 2 und auch teilweise 3 eine Erstimpfung erhalten haben. Gerade die Gruppe 3 ist aber meiner Meinung nach keine wirkliche Prio Gruppe mehr, da die Bedingungen zwischen Gruppe 3 und dem Rest viel zu weich und fließend sind.
Dazu kommt, dass die Einteilung zu Gruppe 3 auch zu viel "Missbrauch" geführt hat.
In der ImpfVO steht zur Gruppe 3 (§4, Absatz 5):

Personen, die in besonders relevanter Position in weiteren Einrichtungen und Unternehmen der Kritischen Infrastruktur tätig sind, insbesondere im Apothekenwesen, in der Pharmawirtschaft, im Bestattungswesen, in der Ernährungswirtschaft, in der Wasser- und Energieversorgung, in der Abwasserentsorgung und Abfallwirtschaft, im Transport- und Verkehrswesen sowie in der Informationstechnik und im Telekommunikationswesen

Das hat dazu geführt, das zumindest bei uns hier in der Ecke (Viele Lebensmittel/Fleischverarbeitene Betriebe) die Unternehmen massenhaft Impfbescheinigungen für Mitarbeiter in der Produktion ausgestellt haben. Und hier geht es nicht um 20-30 sondern ehr um 800-1000 Bescheinigungen.
Die Impfzentren selber haben dieses aber zum Glück irgendwann mitbekommen und angepasst:
"Beschäftigte im Verkauf im Lebensmitteleinzelhandel und in Drogeriemärkten"

Frage zur gegenwärtigen Impfstrategie

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Donnerstag, 27.05.2021, 21:52 (vor 1386 Tagen) @ Goalgetter1990

Mir erschließt sich nicht so ganz das neuerliche Vorgehen, nun ab 7ten Juni Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren impfen zu wollen, bzw. auch Betriebsärzte einzubinden. Ich kenne relativ viele Leute im Alter von 50-70, die noch keine Erstimpfe haben.


Ich kenne im direkten Umfeld ca. 15-20 Personen über 60. Von denen ist ausnahmslos jeder, der eine Impfung wollte, mindestens ein Mal geimpft (und zwar schon bereits seit mehreren Wochen, habe allerdings auch das Gefühl dass es schwieriger geworden ist jetzt was zu bekommen, da die Zweitimpfungen anstehen). Ich habe auch gerade mal geschaut, ich könnte hier in Köln über "Doctolib" noch für diese Woche direkt einen Termin für Johnson & Johnson bei einem Hausarzt vereinbaren (wenn ich über 60 wäre). Wenn man sich mal die Zahlen in NRW anschaut, sind 80% der über 60-Jährigen geimpft. Wenn man mal hoch ansetzt und 85% Impfbereitschaft erwartet, dann werden das nicht mehr merklich mehr. Ich kann selbstverständlich nicht sagen, an was es in deinem direkten Umfeld exakt liegt (evtl. ist Dortmund "schwieriger" was die Terminvereinbarung angeht), aber die reinen Zahlen sprechen eher für eine Öffnung in 10 Tagen (man muss auch bedenken, dass nächste Woche mit über 8 Millionen Impf-Lieferungen der Höchstwert erreicht wird, da werden auf jeden Fall noch mal eine Menge abgedeckt).

Vermutlich ist das tatsächlich abhängig von der Region. Allerdings habe ich auch mehrere Bekannte die niedergelassene Hausärzte sind, von denen berichtet mir jeder, dass sie völlig untergehen in Anfragen. Bis auf einer von denen stecken diese auch noch bei der Altersgruppe 70 fest. Aber selbst wenn alle 60jährigen geimpft sind, danach kommen ja doch noch mindestens mal die 50jährigen, flächendeckend. Das "Öffnen" für 12jährige aufwärts erhöht doch nur unvernünftiger Weise den Druck auf Ärzte und co.?

Frage zur gegenwärtigen Impfstrategie

Ulrich, Freitag, 28.05.2021, 08:38 (vor 1385 Tagen) @ FourrierTrans

Vermutlich ist das tatsächlich abhängig von der Region. Allerdings habe ich auch mehrere Bekannte die niedergelassene Hausärzte sind, von denen berichtet mir jeder, dass sie völlig untergehen in Anfragen. Bis auf einer von denen stecken diese auch noch bei der Altersgruppe 70 fest. Aber selbst wenn alle 60jährigen geimpft sind, danach kommen ja doch noch mindestens mal die 50jährigen, flächendeckend. Das "Öffnen" für 12jährige aufwärts erhöht doch nur unvernünftiger Weise den Druck auf Ärzte und co.?

Ich halte das Timing insbesondere des Bundesgesundheitsministeriums für ausgesprochen schlecht. Jens Spahn hat sich meiner Meinung zu früh auf den Termin für die Aufhebung der Priorisierung am 07.06. festgelegt. Und auch die Diskussion über Impfungen von Kindern und Jugendlichen ab 12 kommt für mich aktuell noch zu früh. Einerseits ist der Impfstoff noch knapp, und andererseits stehen in vielen Bundesländern in gut einem Monat die Sommerferien an. Das unterbricht dann die Infektionsketten in den Schulen.

In der aktuellen Situation muss man flexibel sein und kurzfristig entscheiden. Ein, zwei oder drei Wochen können hier einen beträchtlichen Unterschied machen. Und gerade die Altersgruppe 50+ könnte zunächst einmal "hinten herunter" fallen. Das sind Menschen, bei denen das Risiko auf einen schwereren Verlauf anzusteigen beginnt, die aber in der Regel im Berufsleben stehen und sich deshalb vielfach nur eingeschränkt schützen können. In den USA hat man deshalb zunächst die Impfungen für diese Altersgruppe geöffnet, bevor man die Priorisierung komplett aufgehoben hat.

Wir befinden uns mittlerweile in der Anfangsphase des Wahlkampfes. Das bemerkt man bei allen Parteien. Aber Jens Spahn ragt hier durchaus heraus. Und das nicht positiv.

Frage zur gegenwärtigen Impfstrategie

Raducanu, Sassenberg, Freitag, 28.05.2021, 09:47 (vor 1385 Tagen) @ Ulrich

In der aktuellen Situation muss man flexibel sein und kurzfristig entscheiden. Ein, zwei oder drei Wochen können hier einen beträchtlichen Unterschied machen. Und gerade die Altersgruppe 50+ könnte zunächst einmal "hinten herunter" fallen. Das sind Menschen, bei denen das Risiko auf einen schwereren Verlauf anzusteigen beginnt, die aber in der Regel im Berufsleben stehen und sich deshalb vielfach nur eingeschränkt schützen können. In den USA hat man deshalb zunächst die Impfungen für diese Altersgruppe geöffnet, bevor man die Priorisierung komplett aufgehoben hat.

Und in zwei Wochen ist es dann die Altersgruppe 40+ die "hinten herunter" fällt...
Meiner Meinung nach haben wir mit der Gruppe 1 / 2 die wichtigsten und kritischten Personen schnell und Zügig geschützt. Seitdem schadet die Priorisierung mehr als sie nützt. Wäre der Druck auf die >60 Jährigen durch den Wegfall der Priorisierung größer geworden, hätten wir auch nicht die Impfstoffnörgelei ("AZ will ich nicht, ich bin aber Gruppe 3, also her mit BioNTech").

Frage zur gegenwärtigen Impfstrategie

Ulrich, Freitag, 28.05.2021, 10:41 (vor 1385 Tagen) @ Raducanu

In der aktuellen Situation muss man flexibel sein und kurzfristig entscheiden. Ein, zwei oder drei Wochen können hier einen beträchtlichen Unterschied machen. Und gerade die Altersgruppe 50+ könnte zunächst einmal "hinten herunter" fallen. Das sind Menschen, bei denen das Risiko auf einen schwereren Verlauf anzusteigen beginnt, die aber in der Regel im Berufsleben stehen und sich deshalb vielfach nur eingeschränkt schützen können. In den USA hat man deshalb zunächst die Impfungen für diese Altersgruppe geöffnet, bevor man die Priorisierung komplett aufgehoben hat.


Und in zwei Wochen ist es dann die Altersgruppe 40+ die "hinten herunter" fällt...
Meiner Meinung nach haben wir mit der Gruppe 1 / 2 die wichtigsten und kritischten Personen schnell und Zügig geschützt. Seitdem schadet die Priorisierung mehr als sie nützt. Wäre der Druck auf die >60 Jährigen durch den Wegfall der Priorisierung größer geworden, hätten wir auch nicht die Impfstoffnörgelei ("AZ will ich nicht, ich bin aber Gruppe 3, also her mit BioNTech").

Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, dann beginnt auf gut 50 der Bereich, in dem das Risiko auf einen schwereren Verlauf spürbar anzusteigen beginnt. Deshalb hat man diese Gruppe wohl in den USA als letzte mit in die Priorisierung genommen, bevor man vollständig aufgemacht hat. Ich weiß aber nicht, ob das eventuell vor allem Menschen betrifft, die bei uns wegen unterschiedlicher Vorbelastungen eh schon in den Priorisierungsstufen 2 oder 3 sind.

Frage zur gegenwärtigen Impfstrategie

Goalgetter1990, Donnerstag, 27.05.2021, 22:05 (vor 1386 Tagen) @ FourrierTrans

Vermutlich ist das tatsächlich abhängig von der Region. Allerdings habe ich auch mehrere Bekannte die niedergelassene Hausärzte sind, von denen berichtet mir jeder, dass sie völlig untergehen in Anfragen. Bis auf einer von denen stecken diese auch noch bei der Altersgruppe 70 fest. Aber selbst wenn alle 60jährigen geimpft sind, danach kommen ja doch noch mindestens mal die 50jährigen, flächendeckend. Das "Öffnen" für 12jährige aufwärts erhöht doch nur unvernünftiger Weise den Druck auf Ärzte und co.?

Das Öffnen für 12-16 ist nach meinem Verständnis eher das Gleichstellen dieser Gruppen mit den 20ern und 30ern. Spätestens wenn die EMA-Genehmigung da ist, ist die Öffnung der Gruppe zumindest insofern nachvollziehbar das man sagt, es gibt objektiv keinen Unterschied zwischen einem 15 Jährigen und einem 22-jährigen was die Priorität angeht. Und da auch die Priorisierung begründet/verhältnismäßig sein und vor Gericht standhalten muss, gibt es hier dann eine Angleichung.

Bei den ü70ern die nach wie vor keinen Termin haben, darf man aber auch mal die Frage stellen, wie das sein kann. Die aus der 2. Prio-Gruppe die ich kenne wurden alle im März (in Baden Württemberg) geimpft, zu einem Zeitpunkt, wo man deutlich einfacher Termine im Impfzentrum bekommen hat. Das klingt für mich eher nach der Fraktion "Ich will mich von meinem Hausarzt impfen lassen und nicht ins Impfzentrum". Das bringt natürlich den Hausärzten nichts die sich jetzt darum kümmern müssen, aber ich stelle durchaus die These auf, dass sich hier viele nicht drum gekümmert haben.

Frage zur gegenwärtigen Impfstrategie

Ulrich, Freitag, 28.05.2021, 08:49 (vor 1385 Tagen) @ Goalgetter1990

Das Öffnen für 12-16 ist nach meinem Verständnis eher das Gleichstellen dieser Gruppen mit den 20ern und 30ern. Spätestens wenn die EMA-Genehmigung da ist, ist die Öffnung der Gruppe zumindest insofern nachvollziehbar das man sagt, es gibt objektiv keinen Unterschied zwischen einem 15 Jährigen und einem 22-jährigen was die Priorität angeht. Und da auch die Priorisierung begründet/verhältnismäßig sein und vor Gericht standhalten muss, gibt es hier dann eine Angleichung.

Die Pläne für die Kinder und Jugendlichen sahen ursprünglich anders aus. Man hatte vor, speziell für diese Altersgruppe Impfstoff zu reservieren und hier bevorzugt zu impfen. Das benötigte Impfstoffkontingent wollte man bei den eigentlich für die Hausarztpraxen vorgesehenen Beständen abzwacken. Das hat dort natürlich für viel Ärger gesorgt.


Bei den ü70ern die nach wie vor keinen Termin haben, darf man aber auch mal die Frage stellen, wie das sein kann. Die aus der 2. Prio-Gruppe die ich kenne wurden alle im März (in Baden Württemberg) geimpft, zu einem Zeitpunkt, wo man deutlich einfacher Termine im Impfzentrum bekommen hat. Das klingt für mich eher nach der Fraktion "Ich will mich von meinem Hausarzt impfen lassen und nicht ins Impfzentrum". Das bringt natürlich den Hausärzten nichts die sich jetzt darum kümmern müssen, aber ich stelle durchaus die These auf, dass sich hier viele nicht drum gekümmert haben.

Zusätzlich könnten bei der Ü70-Gruppe noch einige dabei sein, die unbedingt Biontech wollten. Zu dem Thema konnte man einiges an Klagen von Hausärzten hören. Allerdings scheint die Stimmung hier wohl regional sehr unterschiedlich zu sein.

Aber bei Ü60 und der Priorisierungsgruppe 3 scheint es wohl vielfach noch eine ganze Reihe von Menschen zu geben, die noch nicht einmal einen Impftermin haben. Ich habe vor anderthalb Wochen von jemandem gehört, der es immer wieder vergeblich online beim Impfzentrum des Kreises Steinfurt versucht hat. Es wurden zwar Termine für die Erstimpfung angeboten. Aber um die Anmeldung abzuschließen, musste man in einem Rutsch auch den Termin für die Zweitimpfung buchen. Und da gab es nichts.

Frage zur gegenwärtigen Impfstrategie

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Donnerstag, 27.05.2021, 22:20 (vor 1386 Tagen) @ Goalgetter1990
bearbeitet von FourrierTrans, Donnerstag, 27.05.2021, 22:25

Vermutlich ist das tatsächlich abhängig von der Region. Allerdings habe ich auch mehrere Bekannte die niedergelassene Hausärzte sind, von denen berichtet mir jeder, dass sie völlig untergehen in Anfragen. Bis auf einer von denen stecken diese auch noch bei der Altersgruppe 70 fest. Aber selbst wenn alle 60jährigen geimpft sind, danach kommen ja doch noch mindestens mal die 50jährigen, flächendeckend. Das "Öffnen" für 12jährige aufwärts erhöht doch nur unvernünftiger Weise den Druck auf Ärzte und co.?


Das Öffnen für 12-16 ist nach meinem Verständnis eher das Gleichstellen dieser Gruppen mit den 20ern und 30ern. Spätestens wenn die EMA-Genehmigung da ist, ist die Öffnung der Gruppe zumindest insofern nachvollziehbar das man sagt, es gibt objektiv keinen Unterschied zwischen einem 15 Jährigen und einem 22-jährigen was die Priorität angeht. Und da auch die Priorisierung begründet/verhältnismäßig sein und vor Gericht standhalten muss, gibt es hier dann eine Angleichung.

Bei den ü70ern die nach wie vor keinen Termin haben, darf man aber auch mal die Frage stellen, wie das sein kann. Die aus der 2. Prio-Gruppe die ich kenne wurden alle im März (in Baden Württemberg) geimpft, zu einem Zeitpunkt, wo man deutlich einfacher Termine im Impfzentrum bekommen hat. Das klingt für mich eher nach der Fraktion "Ich will mich von meinem Hausarzt impfen lassen und nicht ins Impfzentrum". Das bringt natürlich den Hausärzten nichts die sich jetzt darum kümmern müssen, aber ich stelle durchaus die These auf, dass sich hier viele nicht drum gekümmert haben.

Das halte ich dann aber auch nur, zumindest auf NRW blickend, für eine These. Hier gilt aktuell das Recht des Stärkeren. Ich kenne unzählige Arbeitskollegen, Leute aus dem Bekanntenkreis, vom Sport usw. die in meinem Alter (um die 30) oder jünger, ohne Vorerkrankungen und geimpft sind. Manche schon zweimal. Weil man sich letztlich Impfen "erschlichen" hat, die Oma, zu der man eigentlich nur 4 mal im Jahr Kontakt hat, die aber auf einmal Kontaktperson ist. Ich muss nur mal meine sozialen Medien anschauen, da habe ich in den letzten Wochen alleine locker 20 Leute mit ihren Impfbildern posten sehen, die weder in einem priorisierten Job arbeiten, noch mit Alten oder Kranken zusammenleben.
Meine Mutter als auch mein Onkel beispielsweise, beide Mitte 60, bekommen weder in den hiesigen Impfzentren aktuell einen Termin, auch nicht im Juni weil zu wenig Stoff (und nicht älter als Jahrgang 1951), Hausarzt und Fachärzte winken ab, keine Impfen, man steckt bei Älteren fest. Hier liegt es definitiv nicht am "nicht wollen".
Natürlich kann das in BaWü besser laufen, NRW ist ja oft ein Problemkind.

Frage zur gegenwärtigen Impfstrategie

Goalgetter1990, Donnerstag, 27.05.2021, 22:32 (vor 1386 Tagen) @ FourrierTrans

Vermutlich ist das tatsächlich abhängig von der Region. Allerdings habe ich auch mehrere Bekannte die niedergelassene Hausärzte sind, von denen berichtet mir jeder, dass sie völlig untergehen in Anfragen. Bis auf einer von denen stecken diese auch noch bei der Altersgruppe 70 fest. Aber selbst wenn alle 60jährigen geimpft sind, danach kommen ja doch noch mindestens mal die 50jährigen, flächendeckend. Das "Öffnen" für 12jährige aufwärts erhöht doch nur unvernünftiger Weise den Druck auf Ärzte und co.?


Das Öffnen für 12-16 ist nach meinem Verständnis eher das Gleichstellen dieser Gruppen mit den 20ern und 30ern. Spätestens wenn die EMA-Genehmigung da ist, ist die Öffnung der Gruppe zumindest insofern nachvollziehbar das man sagt, es gibt objektiv keinen Unterschied zwischen einem 15 Jährigen und einem 22-jährigen was die Priorität angeht. Und da auch die Priorisierung begründet/verhältnismäßig sein und vor Gericht standhalten muss, gibt es hier dann eine Angleichung.

Bei den ü70ern die nach wie vor keinen Termin haben, darf man aber auch mal die Frage stellen, wie das sein kann. Die aus der 2. Prio-Gruppe die ich kenne wurden alle im März (in Baden Württemberg) geimpft, zu einem Zeitpunkt, wo man deutlich einfacher Termine im Impfzentrum bekommen hat. Das klingt für mich eher nach der Fraktion "Ich will mich von meinem Hausarzt impfen lassen und nicht ins Impfzentrum". Das bringt natürlich den Hausärzten nichts die sich jetzt darum kümmern müssen, aber ich stelle durchaus die These auf, dass sich hier viele nicht drum gekümmert haben.


Das halte ich dann aber auch nur, zumindest auf NRW blickend, für eine These. Hier gilt aktuell das Recht des Stärkeren. Ich kenne unzählige Arbeitskollegen, Leute aus dem Bekanntenkreis, vom Sport usw. die in meinem Alter (um die 30) oder jünger, ohne Vorerkrankungen und geimpft sind. Manche schon zweimal. Weil man sich letztlich Impfen "erschlichen" hat, die Oma, zu der man eigentlich nur 4 mal im Jahr Kontakt hat, die aber auf einmal Kontaktperson ist. Ich muss nur mal meine sozialen Medien anschauen, da habe ich in den letzten Wochen alleine locker 20 Leute mit ihren Impfbildern posten sehen, die weder in einem priorisierten Job arbeiten, noch mit Alten oder Kranken zusammenleben.
Meine Mutter als auch mein Onkel beispielsweise, beide Mitte 60, bekommen weder in den hiesigen Impfzentren aktuell einen Termin, auch nicht im Juni weil zu wenig Stoff (und nicht älter als Jahrgang 1951), Hausarzt und Fachärzte winken ab, keine Impfen, man steckt bei Älteren fest. Hier liegt es definitiv nicht am "nicht wollen".

> Natürlich kann das in BaWü besser laufen, NRW ist ja oft ein Problemkind.

Hm, das geben die Zahlen eigentlich eher weniger her: NRW 79,7% der ü60er geimpft, BW 75,7% der ü60er geimpft.

Es gab ja in NRW Anfang April (in den Impfzentren) für 60-70 Jährige die "großen" Astrazeneca Aktionen, bei der sich viele 60-70 Jährige schon impfen lassen konnten (obwohl Gruppe 3 noch gar nicht dran war), da konnte man bereits viele dieser Altersgruppe erreichen (und damals war es auch noch vergleichsweise recht einfach einen Termin zu bekommen). Dass es jetzt allerdings mittlerweile deutlich schwerer ist, kann ich mir sehr gut vorstellen.

Frage zur gegenwärtigen Impfstrategie

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Donnerstag, 27.05.2021, 22:36 (vor 1386 Tagen) @ Goalgetter1990

Vermutlich ist das tatsächlich abhängig von der Region. Allerdings habe ich auch mehrere Bekannte die niedergelassene Hausärzte sind, von denen berichtet mir jeder, dass sie völlig untergehen in Anfragen. Bis auf einer von denen stecken diese auch noch bei der Altersgruppe 70 fest. Aber selbst wenn alle 60jährigen geimpft sind, danach kommen ja doch noch mindestens mal die 50jährigen, flächendeckend. Das "Öffnen" für 12jährige aufwärts erhöht doch nur unvernünftiger Weise den Druck auf Ärzte und co.?


Das Öffnen für 12-16 ist nach meinem Verständnis eher das Gleichstellen dieser Gruppen mit den 20ern und 30ern. Spätestens wenn die EMA-Genehmigung da ist, ist die Öffnung der Gruppe zumindest insofern nachvollziehbar das man sagt, es gibt objektiv keinen Unterschied zwischen einem 15 Jährigen und einem 22-jährigen was die Priorität angeht. Und da auch die Priorisierung begründet/verhältnismäßig sein und vor Gericht standhalten muss, gibt es hier dann eine Angleichung.

Bei den ü70ern die nach wie vor keinen Termin haben, darf man aber auch mal die Frage stellen, wie das sein kann. Die aus der 2. Prio-Gruppe die ich kenne wurden alle im März (in Baden Württemberg) geimpft, zu einem Zeitpunkt, wo man deutlich einfacher Termine im Impfzentrum bekommen hat. Das klingt für mich eher nach der Fraktion "Ich will mich von meinem Hausarzt impfen lassen und nicht ins Impfzentrum". Das bringt natürlich den Hausärzten nichts die sich jetzt darum kümmern müssen, aber ich stelle durchaus die These auf, dass sich hier viele nicht drum gekümmert haben.


Das halte ich dann aber auch nur, zumindest auf NRW blickend, für eine These. Hier gilt aktuell das Recht des Stärkeren. Ich kenne unzählige Arbeitskollegen, Leute aus dem Bekanntenkreis, vom Sport usw. die in meinem Alter (um die 30) oder jünger, ohne Vorerkrankungen und geimpft sind. Manche schon zweimal. Weil man sich letztlich Impfen "erschlichen" hat, die Oma, zu der man eigentlich nur 4 mal im Jahr Kontakt hat, die aber auf einmal Kontaktperson ist. Ich muss nur mal meine sozialen Medien anschauen, da habe ich in den letzten Wochen alleine locker 20 Leute mit ihren Impfbildern posten sehen, die weder in einem priorisierten Job arbeiten, noch mit Alten oder Kranken zusammenleben.
Meine Mutter als auch mein Onkel beispielsweise, beide Mitte 60, bekommen weder in den hiesigen Impfzentren aktuell einen Termin, auch nicht im Juni weil zu wenig Stoff (und nicht älter als Jahrgang 1951), Hausarzt und Fachärzte winken ab, keine Impfen, man steckt bei Älteren fest. Hier liegt es definitiv nicht am "nicht wollen".

> Natürlich kann das in BaWü besser laufen, NRW ist ja oft ein Problemkind.

Hm, das geben die Zahlen eigentlich eher weniger her: NRW 79,7% der ü60er geimpft, BW 75,7% der ü60er geimpft.

Es gab ja in NRW Anfang April (in den Impfzentren) für 60-70 Jährige die "großen" Astrazeneca Aktionen, bei der sich viele 60-70 Jährige schon impfen lassen konnten (obwohl Gruppe 3 noch gar nicht dran war), da konnte man bereits viele dieser Altersgruppe erreichen (und damals war es auch noch vergleichsweise recht einfach einen Termin zu bekommen). Dass es jetzt allerdings mittlerweile deutlich schwerer ist, kann ich mir sehr gut vorstellen.

Mit Zahlen ist das halt immer so eine Sache, im ZDF hieß es gerade "jeder zweite Deutsche ü60 konnte bisher nicht geimpft werden". Allerdings, ich habe die Zahlen im Detail nicht geprüft.
Meine komplette Familie (plus angeheiratet) ist auch seit Ende letzten Jahres gelistet bei ihren (unterschiedlichen) Hausärzten. Nur mein Vater ist bisher mit AZ einmal geimpft worden.

Frage zur gegenwärtigen Impfstrategie

Ulrich, Freitag, 28.05.2021, 08:53 (vor 1385 Tagen) @ FourrierTrans

Mit Zahlen ist das halt immer so eine Sache, im ZDF hieß es gerade "jeder zweite Deutsche ü60 konnte bisher nicht geimpft werden". Allerdings, ich habe die Zahlen im Detail nicht geprüft.

Ich befürchte, ein Teil der Bundesländer hat da gar keinen Durchblick. Siehe z.B. Berlin hat keinen Überblick über Impfungen bei Risikogruppen. Die Meldung ist zwar etwa zwei Wochen alt. Aber ich gehe nicht davon aus, dass sich etwas geändert hat.

Der in dieser Situation beste Indikator dürfte vermutlich die "Warteschlange" bei den Impfzentren sein.

Frage zur gegenwärtigen Impfstrategie

Intertanked, Berlin, Freitag, 28.05.2021, 00:22 (vor 1386 Tagen) @ FourrierTrans

Ich geb mal den advocatus diabolus.

Bis zum Ende der Priorisierung am 7. Juni werden wir in Deutschland knapp 40 Millionen Menschen erstgeimpft und 55 Millionen Impfdosen vergeben haben. Bis dahin werden auch Termine für die Zeit danach noch priorisiert vergeben.

Ich weiß nicht welcher (geringe) Anteil bis dahin auf unpriorisierte AZ-Impflinge geht.

Blick auf die Alterspyramide:

Erwachsene insgesamt: 69,5 Millionen Menschen
Über 60 Jahre alt: 24,5 Millionen Menschen.

Erstimpfungen (vorrausichtlich): 40 Millionen Dosen.

Bedeutet: wir werden in Deutschland mehr Erwachsene unter Priorisierung geimpft haben, als hinterher unpriorisierte Erwachsene übrig sind.

Wer sind dann diese 40 Millionen Impflinge, wenn sie sich nicht signifikant in der Ü60-Gruppe finden und was sagt das über die Priorisierungsgruppen?

50-60jährige sind übrigens nicht priorisiert. Gar nicht.

Frage zur gegenwärtigen Impfstrategie

Sayael, Gütersloh, Donnerstag, 27.05.2021, 20:51 (vor 1386 Tagen) @ FourrierTrans

Mir erschließt sich nicht so ganz das neuerliche Vorgehen, nun ab 7ten Juni Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren impfen zu wollen, bzw. auch Betriebsärzte einzubinden. Ich kenne relativ viele Leute im Alter von 50-70, die noch keine Erstimpfe haben.
Beispiel mein Heimatkreis, aktuelle Prio ab GB-jahr 1951, Pressemitteilung von vergangener Woche:
"Obwohl das Impfzentrum pro Tag im Schnitt 1.500 Menschen impft, warten viele, die nun priorisiert geimpft werden dürften, auf einen Termin. Grund dafür ist unverändert der Impfstoffmangel. "Das Gros sind Zweitimpfungen", bestätigt Hr. Hein von der Geschäftsstelle des Impfzentrums. "Ersttermine sind schwer zu bekommen. Dieser Trend setzt sich im Juni voraussichtlich fort, denn das MAGS hat uns - anders als den niedergelassenen Ärzten - keine Erhöhung der Kontingente in Aussicht gestellt."

Im Gegenzug dazu:
"In ihrem Beschluss legen Bund und Länder fest, dass sich Kinder und Jugendliche ab 12 nach einer Zulassung "ab dem Ende der Priorisierung, also in der Regel ab dem 7.6.2021, in vergleichbarer Weise wie bei anderen Impfwilligen, die keiner Priorisierung unterliegen, um einen Impftermin insbesondere bei den niedergelassenen Ärzten bemühen" können."

Verstehe ich nicht.

Dito.
Bei Jugendlichen mit Vorerkrankungen, hohen BMI etc. könnte ich es ja noch nachvollziehen, aber aktuell schlägt der Wahlkampf voll durch und man spaltet die Menschen noch weiter.

Frage zur gegenwärtigen Impfstrategie

Habakuk, OWL, Donnerstag, 27.05.2021, 20:39 (vor 1386 Tagen) @ FourrierTrans

...denn das MAGS hat uns - anders als den niedergelassenen Ärzten - keine Erhöhung der Kontingente in Aussicht gestellt.

...ab dem Ende der Priorisierung, also in der Regel ab dem 7.6.2021, in vergleichbarer Weise wie bei anderen Impfwilligen, die keiner Priorisierung unterliegen, um einen Impftermin insbesondere bei den niedergelassenen Ärzten bemühen" können."

Das MAGS (also das Gesundheitsministerium des Landes NRW) kann den niedergelassenen Ärzten gar nichts in Aussicht stellen. Für deren Belieferung ist der Bund zuständig. Und das mit dem "In-Aussicht-stellen" ist so eine Sache, vergleichbar mit dem "Sich-um-etwas-bemühen-können".

Frage zur gegenwärtigen Impfstrategie

Thomas, Dortmund, Donnerstag, 27.05.2021, 20:29 (vor 1386 Tagen) @ FourrierTrans

Verstehe ich nicht.

Irgendwer wird sicher noch vorbeikommen, der das schlüssig erklären kann. Aber: ich kann nur das verteilen, das ich auch habe. Aktuell werden Impfstoffe wieder knapper, aber der Zugang wird großzügig geöffnet. Wenn jemand gesagt hätte, anhand der erwartenden Menge, wäre es möglich, dass man 12+ ab Ende Juli ein Angebot machen könnte, okay. Aber in 10 Tagen? Das ist Wahlkampf.

Lauterbach: Indische V. mit bisherigen Maßnahmen kaum aufhaltbar

Fred789, Ort, Donnerstag, 27.05.2021, 16:34 (vor 1386 Tagen) @ Fred789

Lauterbach:

Bisher spielt indische Variante kaum eine Rolle in Deutschland. Wie wichtig es ist, sie zu verhindern bis zum Erreichen einer hohen Impfquote, zeigen Studien: mit den Lockdowns aus 2020 und 2021 hätte man diese Variante kaum aufgehalten. Daher sind überstürzte Lockerungen riskant

https://twitter.com/Karl_Lauterbach/status/1397902128161644548


Hierzu noch ein Hinweis von mir:

Nach einer Studie wirken Biontech und AZ nach der 1. Impfdosis nur zu ca. 30-35% gegen die indische Variante.

Nach der 2. Impfung ist die Wirkung fast so gut wie gegen die UK-Variante.

Lauterbach: Indische V. mit bisherigen Maßnahmen kaum aufhaltbar

jniklast, Langenhagen, Donnerstag, 27.05.2021, 19:01 (vor 1386 Tagen) @ Fred789

Es scheint letztlich aber ja dann doch (zumindest bei uns) enorme, höchstwahrscheinlich wetterbedingte, saisonale Unterschiede zu geben. Jedenfalls gab es letztlich keine wesentlichen Verschärfungen, die am Ende die 3. Welle "gebrochen" haben, sondern die Inzidenz fing dann quasi "von alleine" an zu sinken (ja die Bundesnotbremse gab es, aber für viele Hochinzidenzkreise war das keine Verschärfung und die Zahlen sanken trotzdem). Insofern finde ich es äußerst schwer zu bewerten, welche Maßnahmen nun welchen Einfluss auf den R-Wert haben.

Fakt ist am Ende aber natürlich, dass wir im Winter definitiv schon nicht mit der Britischen Variante fertig geworden sind, entsprechend wäre das dann so oder so problematisch.

Lauterbach: Indische V. mit bisherigen Maßnahmen kaum aufhaltbar

jniklast, Donnerstag, 27.05.2021, 19:11 (vor 1386 Tagen) @ jniklast

Weil wenig wirklich gesichert ist gibt es halt viele Mutmassungen. Richtig ist, dass die indische Variante ansteckender ist. Alles andere sind nur Tendenzen.

Der Einfluß vom Wetter wird teils heftig bestritten. Auch hier im Forum. Ich sage nur Laschet.

Lauterbach: Indische V. mit bisherigen Maßnahmen kaum aufhaltbar

Basti Van Basten, Romania, Donnerstag, 27.05.2021, 19:27 (vor 1386 Tagen) @ Taifun

Weil wenig wirklich gesichert ist gibt es halt viele Mutmassungen. Richtig ist, dass die indische Variante ansteckender ist. Alles andere sind nur Tendenzen.

Der Einfluß vom Wetter wird teils heftig bestritten. Auch hier im Forum. Ich sage nur Laschet.

Also ich habe mir mal die Werte von vor einem Jahr für Rumänien angesehen. Da hatten wir zur gleichen Zeit super Wetter, aber einen R-Wert von 1,2. Derzeit haben wir seit Anfang April R 0,8.

Maßnahmen wie Maskenpflicht, Ausgangsbeschränkungen, Personenlimits in Supermärkten ect. gab es damals zu diesem Zeitpunkt auch bereits. Die Maskenpflicht (für draußen) wurde hier erst letztes Wochenende aufgehoben.

Ich glaube deshalb, dass die Impfungen wirken. :)

Lauterbach: Indische V. mit bisherigen Maßnahmen kaum aufhaltbar

Fred789, Ort, Donnerstag, 27.05.2021, 19:39 (vor 1386 Tagen) @ Basti Van Basten

Weil wenig wirklich gesichert ist gibt es halt viele Mutmassungen. Richtig ist, dass die indische Variante ansteckender ist. Alles andere sind nur Tendenzen.

Der Einfluß vom Wetter wird teils heftig bestritten. Auch hier im Forum. Ich sage nur Laschet.


Also ich habe mir mal die Werte von vor einem Jahr für Rumänien angesehen. Da hatten wir zur gleichen Zeit super Wetter, aber einen R-Wert von 1,2. Derzeit haben wir seit Anfang April R 0,8.

Maßnahmen wie Maskenpflicht, Ausgangsbeschränkungen, Personenlimits in Supermärkten ect. gab es damals zu diesem Zeitpunkt auch bereits. Die Maskenpflicht (für draußen) wurde hier erst letztes Wochenende aufgehoben.

Ich glaube deshalb, dass die Impfungen wirken. :)

Wirken tuen die auf jeden Fall. Deshalb ist Impfen auch so wichtig. Nur Impfen allein - wie viel das hoffen - wird zumindest in diesem Jahr mMn nicht reichen (ich vertue mich da aber gerne).

In England geht die Inzidenz übrigens wieder (leicht) hoch. Heute lag sie bei 26, vor einer Woche bei ca. 16. Das hört sich erst mal nicht viel an (obwohl es dies prozentual ist). Ob dies eine Trendumkehr ist, kann man noch nicht beurteilen. Aber das der Anteil der indi. V. immer größer wird, ist Fakt.

Lauterbach: Indische V. mit bisherigen Maßnahmen kaum aufhaltbar

CLM, Berlin, Donnerstag, 27.05.2021, 20:02 (vor 1386 Tagen) @ Fred789

In England geht die Inzidenz übrigens wieder (leicht) hoch. Heute lag sie bei 26, vor einer Woche bei ca. 16.

Das stimmt so nicht ganz. Dort gab es eine Berichtigung der Statistik vor 9 Tagen, was vorübergehend zu einer niedrigeren Inzidenz (16) führte. Davor lag sie bei 23, danach jetzt bei 26. die Inzidenz ist also gestiegen, richtig, aber längst nicht so stark.

Grund wird die indische Mutante sein, die dort wohl bei über 50% liegen soll. Mit fortschreitender Zweitimpfung wird sich das aber unter Kontrolle bringen lassen.

Lauterbach: Indische V. mit bisherigen Maßnahmen kaum aufhaltbar

Fred789, Ort, Donnerstag, 27.05.2021, 22:22 (vor 1386 Tagen) @ CLM

In England geht die Inzidenz übrigens wieder (leicht) hoch. Heute lag sie bei 26, vor einer Woche bei ca. 16.


Das stimmt so nicht ganz. Dort gab es eine Berichtigung der Statistik vor 9 Tagen, was vorübergehend zu einer niedrigeren Inzidenz (16) führte. Davor lag sie bei 23, danach jetzt bei 26. die Inzidenz ist also gestiegen, richtig, aber längst nicht so stark.

Grund wird die indische Mutante sein, die dort wohl bei über 50% liegen soll. Mit fortschreitender Zweitimpfung wird sich das aber unter Kontrolle bringen lassen.

Aber vor 9 Tagen sind nicht vor einer Woche. Und am 23.5. war sie noch bei 17. Jedenfalls nach meiner Quelle:

https://www.corona-in-zahlen.de/weltweit/vereinigtes%20k%C3%B6nigreich/

Lauterbach: Indische V. mit bisherigen Maßnahmen kaum aufhaltbar

CLM, Berlin, Freitag, 28.05.2021, 07:13 (vor 1385 Tagen) @ Fred789

Ja, weil vor 4 Tagen die 7TI von vor 9 Tagen noch mit rein zählte. Die Neuinfektionen waren vor 9 Tagen bei -2300 (Gesamtzahl wurde nach unten korrigiert). Erst seit 2 Tagen ist die 7TI wieder normal (weil durch diesen Wert unbeeinflusst).

Lauterbach: Indische V. mit bisherigen Maßnahmen kaum aufhaltbar

Basti Van Basten, Romania, Donnerstag, 27.05.2021, 19:46 (vor 1386 Tagen) @ Fred789

Wirken tuen die auf jeden Fall. Deshalb ist Impfen auch so wichtig. Nur Impfen allein - wie viel das hoffen - wird zumindest in diesem Jahr mMn nicht reichen (ich vertue mich da aber gerne).

In England geht die Inzidenz übrigens wieder (leicht) hoch. Heute lag sie bei 26, vor einer Woche bei ca. 16. Das hört sich erst mal nicht viel an (obwohl es dies prozentual ist). Ob dies eine Trendumkehr ist, kann man noch nicht beurteilen. Aber das der Anteil der indi. V. immer größer wird, ist Fakt.

Die Inzidenz wird zunehmend ein vernachlässigbarer Faktor je mehr Menschen geimpft sind. Viel wichtiger wird die Zahl der schweren Verläufe.

Lauterbach: Indische V. mit bisherigen Maßnahmen kaum aufhaltbar

fallrückzieher, Donnerstag, 27.05.2021, 17:09 (vor 1386 Tagen) @ Fred789

Da du dich ja augenscheinlich viel mehr mit dem Thema befasst als der "Normalbürger": Was bedeutet nicht wirken?

Kann ich mich trotzdem anstecken, habe aber milde Verläufe?

Oder

Droht trotz Impfung eine signifikant hohe Zahl schwerer Verläufe?

Das ist doch ein ganz zentraler Unterschied. Diese Fixierung auf Infektionen spielt doch bei Fortschritt der Zahl der Impfungen von Woche zu Woche eine kleinere Rolle.

Lauterbach: Indische V. mit bisherigen Maßnahmen kaum aufhaltbar

Ulrich, Donnerstag, 27.05.2021, 18:20 (vor 1386 Tagen) @ fallrückzieher

Da du dich ja augenscheinlich viel mehr mit dem Thema befasst als der "Normalbürger": Was bedeutet nicht wirken?

Bin zwar nicht der Adressat, aber das ist mein Stand als Laie: Zunächst einmal kann das Virus die Immunabwehr nach der ersten Impfung wohl deutlich einfacher überlaufen als bei der ursprünglichen Variante und der zuerst in England aufgetretenen Mutation. Das untergräbt das britische Konzept, den Abstand zwischen den beiden Impfungen möglichst groß zu machen, damit möglichst viele Menschen mindestens einmal geimpft sind. Nachdem die zweite Impfung ihre Wirkung entfaltet hat, ist der Unterschied nur noch klein. Zudem ist sie noch ansteckender als die englische Variante.


Kann ich mich trotzdem anstecken, habe aber milde Verläufe?

Oder

Droht trotz Impfung eine signifikant hohe Zahl schwerer Verläufe?

Zumindest ich habe zu dem Thema noch nichts gelesen. Vermutlich ist die Datenlage da noch nicht valide. Es wurden bei den Angaben ja nicht einmal Unterschiede zwischen AstraZeneca und Biontech gemacht. Obwohl es die durchaus geben könnte.

Ich befürchte, aktuell ist die Datenlage einfach noch schlecht, und der Informationsstand kann sich noch von Woche zu Woche ändern.


Das ist doch ein ganz zentraler Unterschied. Diese Fixierung auf Infektionen spielt doch bei Fortschritt der Zahl der Impfungen von Woche zu Woche eine kleinere Rolle.

... falls die Erstimpfung tatsächlich für einen signifikant leichteren Verlauf sorgt. Aus dem Bauch heraus würde ich es vermuten. Aber ich bin kein Experte.

Lauterbach: Indische V. mit bisherigen Maßnahmen kaum aufhaltbar

Fred789, Ort, Donnerstag, 27.05.2021, 19:28 (vor 1386 Tagen) @ Ulrich

Da du dich ja augenscheinlich viel mehr mit dem Thema befasst als der "Normalbürger": Was bedeutet nicht wirken?


Bin zwar nicht der Adressat, aber das ist mein Stand als Laie: Zunächst einmal kann das Virus die Immunabwehr nach der ersten Impfung wohl deutlich einfacher überlaufen als bei der ursprünglichen Variante und der zuerst in England aufgetretenen Mutation. Das untergräbt das britische Konzept, den Abstand zwischen den beiden Impfungen möglichst groß zu machen, damit möglichst viele Menschen mindestens einmal geimpft sind. Nachdem die zweite Impfung ihre Wirkung entfaltet hat, ist der Unterschied nur noch klein. Zudem ist sie noch ansteckender als die englische Variante.

Um mal eine Zahl zu nennen: Nach der 2. Imp. ist der Schutz um ca. 6 Prozentpunkte geringer als bei der engl. Variante.


Kann ich mich trotzdem anstecken, habe aber milde Verläufe?

Oder

Droht trotz Impfung eine signifikant hohe Zahl schwerer Verläufe?


Zumindest ich habe zu dem Thema noch nichts gelesen. Vermutlich ist die Datenlage da noch nicht valide. Es wurden bei den Angaben ja nicht einmal Unterschiede zwischen AstraZeneca und Biontech gemacht. Obwohl es die durchaus geben könnte.

Doch es wurde unterschieden. Bei AZ war die Effektivität nach der 2. Impfung bei 60% bei der indischen V.. Allerdings war in dieser Studie AZ generell nicht so toll (UK-Variante = 66%). Ich vermute, dass die in UK nicht die 12 Wochen Abstand zwischen 1.+2. Impf. eingehalten haben. Dann fällt die Effektivität, die laut anderen Studien Bei AZ nach der 2. und bei der UK-V. bei 80% liegt.

Biontech lag hier nach der 2. bei 93%/87% (uk/indi. V.).


Ich befürchte, aktuell ist die Datenlage einfach noch schlecht, und der Informationsstand kann sich noch von Woche zu Woche ändern.


Das ist doch ein ganz zentraler Unterschied. Diese Fixierung auf Infektionen spielt doch bei Fortschritt der Zahl der Impfungen von Woche zu Woche eine kleinere Rolle.


... falls die Erstimpfung tatsächlich für einen signifikant leichteren Verlauf sorgt. Aus dem Bauch heraus würde ich es vermuten. Aber ich bin kein Experte.

Hoffentlich hast du Recht.

Lauterbach: Indische V. mit bisherigen Maßnahmen kaum aufhaltbar

Ulrich, Freitag, 28.05.2021, 09:09 (vor 1385 Tagen) @ Fred789

Da du dich ja augenscheinlich viel mehr mit dem Thema befasst als der "Normalbürger": Was bedeutet nicht wirken?


Bin zwar nicht der Adressat, aber das ist mein Stand als Laie: Zunächst einmal kann das Virus die Immunabwehr nach der ersten Impfung wohl deutlich einfacher überlaufen als bei der ursprünglichen Variante und der zuerst in England aufgetretenen Mutation. Das untergräbt das britische Konzept, den Abstand zwischen den beiden Impfungen möglichst groß zu machen, damit möglichst viele Menschen mindestens einmal geimpft sind. Nachdem die zweite Impfung ihre Wirkung entfaltet hat, ist der Unterschied nur noch klein. Zudem ist sie noch ansteckender als die englische Variante.


Um mal eine Zahl zu nennen: Nach der 2. Imp. ist der Schutz um ca. 6 Prozentpunkte geringer als bei der engl. Variante.

Wobei ich mich da durchaus frage, wie belastbar die Aussage ist bzw. wie sehr hier der Zufall herein spielt. Aber zumindest kann man sagen, dass die verwendeten Impfstoffe auch in diesem Fall bei vollständiger Anwendung ordentlich wirken.


Kann ich mich trotzdem anstecken, habe aber milde Verläufe?

Oder

Droht trotz Impfung eine signifikant hohe Zahl schwerer Verläufe?


Zumindest ich habe zu dem Thema noch nichts gelesen. Vermutlich ist die Datenlage da noch nicht valide. Es wurden bei den Angaben ja nicht einmal Unterschiede zwischen AstraZeneca und Biontech gemacht. Obwohl es die durchaus geben könnte.


Doch es wurde unterschieden. Bei AZ war die Effektivität nach der 2. Impfung bei 60% bei der indischen V.. Allerdings war in dieser Studie AZ generell nicht so toll (UK-Variante = 66%). Ich vermute, dass die in UK nicht die 12 Wochen Abstand zwischen 1.+2. Impf. eingehalten haben. Dann fällt die Effektivität, die laut anderen Studien Bei AZ nach der 2. und bei der UK-V. bei 80% liegt.

Biontech lag hier nach der 2. bei 93%/87% (uk/indi. V.).

Danke, die Zahlen kannte ich noch nicht.


Ich befürchte, aktuell ist die Datenlage einfach noch schlecht, und der Informationsstand kann sich noch von Woche zu Woche ändern.


Das ist doch ein ganz zentraler Unterschied. Diese Fixierung auf Infektionen spielt doch bei Fortschritt der Zahl der Impfungen von Woche zu Woche eine kleinere Rolle.


... falls die Erstimpfung tatsächlich für einen signifikant leichteren Verlauf sorgt. Aus dem Bauch heraus würde ich es vermuten. Aber ich bin kein Experte.


Hoffentlich hast du Recht.

Das werden die nächsten Monate zeigen.

Lauterbach: Indische V. mit bisherigen Maßnahmen kaum aufhaltbar

Fred789, Ort, Donnerstag, 27.05.2021, 18:08 (vor 1386 Tagen) @ fallrückzieher

Da du dich ja augenscheinlich viel mehr mit dem Thema befasst als der "Normalbürger": Was bedeutet nicht wirken?

Kann ich mich trotzdem anstecken, habe aber milde Verläufe?

Oder

Droht trotz Impfung eine signifikant hohe Zahl schwerer Verläufe?

Das ist doch ein ganz zentraler Unterschied. Diese Fixierung auf Infektionen spielt doch bei Fortschritt der Zahl der Impfungen von Woche zu Woche eine kleinere Rolle.

Die Prozentzahlen die ich genannt habe beziehen sich auf beide Impfstoffe zusammen
und auf symptomatische Erkrankungen ("PHE has undertaken analysis of vaccine effectiveness against symptomatic disease...").

https://assets.publishing.service.gov.uk/government/uploads/system/uploads/attachment_data/file/988619/Variants_of_Concern_VOC_Technical_Briefing_12_England.pdf auf Seite 41

Grundsätzlich wird die Impfeffektivität immer getrennt nach schwerer Verlauf, Tod, usw. erhoben.

Wie hoch der Schutz vor einem schweren Verlauf trotz 1. Impfung bei der i. Variante ist, ist mWn noch nicht bekannt. Er dürfte aber (und dies ist eine rein theoretische Überlegung) deutlich niedriger sein als bei 2 Impfungen. Alles andere wäre sehr ungewöhnlich, weil eben der Schutz vor einer symptomatischen Erkrankung deutlich unter 50% liegt.

Man darf diese Zahlen auch nicht mit seinem persönlichen Risiko-Profil gleichsetzen! Dies sind alles Durchschnittswerte.

Dein Risiko schwer zu erkranken hängt auch von deinem Verhalten ab: Bist du viel mit Menschen zusammen, wie schützt du dich usw. Genauso auch von deinem Alter und Vorerkrankungen.

Die Impfungen schützen nicht zu 100% gegen schwere Verläufe. Das trifft auf alle(!) Impfstoffe zu und auch (nur) auf die UK-Variante. Zwar ist der Schutz für jeden einzelnen immens hoch und man sollte sich deshalb impfen lassen. Da wir hier aber von Millionen von Menschen sprechen, wird es mMn in absoluten Zahlen eine hohe Anzahl Menschen treffen, wenn wir auf alle Schutzmaßnahmen verzichten, solange die Inzidenz nicht im einstelligen Bereich ist.

Lauterbach: Indische V. mit bisherigen Maßnahmen kaum aufhaltbar

dNL, Sauerland, Donnerstag, 27.05.2021, 17:21 (vor 1386 Tagen) @ fallrückzieher

Da du dich ja augenscheinlich viel mehr mit dem Thema befasst als der "Normalbürger": Was bedeutet nicht wirken?

Kann ich mich trotzdem anstecken, habe aber milde Verläufe?

Oder

Droht trotz Impfung eine signifikant hohe Zahl schwerer Verläufe?

Das ist doch ein ganz zentraler Unterschied. Diese Fixierung auf Infektionen spielt doch bei Fortschritt der Zahl der Impfungen von Woche zu Woche eine kleinere Rolle.

Das weiß man noch nicht. In der angesprochenen Studie wird nur verglichen wie viele "cases" es in der geimpften vs einer ungeimpften kontrollgruppe gibt. case bedeutet dann in dem fahl wohl einfach nur, dass derjenige pcr positiv getestet wurde auf die variante. Über Virenanzahl, Erkrankung o.Ä. sagt das erstmal wenig aus

Lauterbach: Indische V. mit bisherigen Maßnahmen kaum aufhaltbar

dNL, Sauerland, Donnerstag, 27.05.2021, 16:55 (vor 1386 Tagen) @ Fred789

Lauterbach:

Bisher spielt indische Variante kaum eine Rolle in Deutschland. Wie wichtig es ist, sie zu verhindern bis zum Erreichen einer hohen Impfquote, zeigen Studien: mit den Lockdowns aus 2020 und 2021 hätte man diese Variante kaum aufgehalten. Daher sind überstürzte Lockerungen riskant

https://twitter.com/Karl_Lauterbach/status/1397902128161644548


Hierzu noch ein Hinweis von mir:

Nach einer Studie wirken Biontech und AZ nach der 1. Impfdosis nur zu ca. 30-35% gegen die indische Variante.

Nach der 2. Impfung ist die Wirkung fast so gut wie gegen die UK-Variante.

Die von dir zitierte Studie sagt übrigens überhaupt nichts zum Krankheitsverlauf aus und ist deshalb ziemlich unbrauchbar um die Gefährlichkeit der Variante bzw. der Effektivität der Immpstoffe gegen sie einzuschätzen.

Lauterbach: Indische V. mit bisherigen Maßnahmen kaum aufhaltbar

Fred789, Ort, Donnerstag, 27.05.2021, 18:18 (vor 1386 Tagen) @ dNL

Hierzu noch ein Hinweis von mir:

Nach einer Studie wirken Biontech und AZ nach der 1. Impfdosis nur zu ca. 30-35% gegen die indische Variante.

Nach der 2. Impfung ist die Wirkung fast so gut wie gegen die UK-Variante.


Die von dir zitierte Studie sagt übrigens überhaupt nichts zum Krankheitsverlauf aus und ist deshalb ziemlich unbrauchbar um die Gefährlichkeit der Variante bzw. der Effektivität der Immpstoffe gegen sie einzuschätzen.

Das ist so nicht richtig. Zum Krankheitsverlauf sagt sie mWn tatsächlich nichts aus. Zum Risiko einer symptomatischen Erkrankungen sagt sie sehr wohl was aus. Die 33,5% bezieht sich auf die Schutz-Effektivität vor einer symptomatischen Erkrankung.

Und wenn bei der UK-Variante die Schutz-Effektivität vor einer symptomatischen Erkrankung bei 51% liegt (nach der 1. Impfung), dann kannst du durch den Vergleich dieser 2 Zahlen schon viel zur (zumindest Erkrankungs-) Gefährlichkeit der Variante ablesen.

Lauterbach: Indische V. mit bisherigen Maßnahmen kaum aufhaltbar

simie, Krefeld, Donnerstag, 27.05.2021, 19:11 (vor 1386 Tagen) @ Fred789

Nein. Kann man eben nicht. Auch ein leichter Schnupfen ist eine symptomatische Erkrankung.

Drosten: "Eine der schwierigsten Phasen überhaupt"

Fred789, Ort, Donnerstag, 27.05.2021, 16:24 (vor 1386 Tagen) @ Fred789

https://www.tagesschau.de/newsticker/liveblog-coronavirus-donnerstag-217.html#Drosten-Eine-der-schwierigsten-Phasen-ueberhaupt

Angesichts einer zunehmend schwierigen Deutung der Pandemie-Entwicklung hat der Berliner Virologe Christian Drosten für vorsichtiges politisches Handeln plädiert. Vorhersagen würden angesichts zunehmender Impfungen immer schwieriger, die Politik müsse mit gewissem Augenmaß und gewisser Vorsicht fahren, sagte der Leiter der Virologe an der Charité bei einer Anhörung im Parlamentarischen Begleitgremium Covid-19-Pandemie des Bundestags. Maßnahmen der Kontaktreduktion seien wirksam, man solle aber nicht zu viel auf einmal zurücknehmen. "Das kann sonst zurückschlagen." Bei wieder steigenden Inzidenzen (Fallzahlen pro 100.000 Einwohner) stelle sich künftig die Frage, was das bedeutet - denn die dahinterstehende Krankheitslast in der Bevölkerung werde mit der Zeit durch die zunehmenden Impfungen immer weiter reduziert.

"Das ist jetzt eigentlich eine der schwierigsten Phasen überhaupt für die Politik, das Ganze zu navigieren", sagte Drosten. In Deutschland sei der Impffortschritt zwar noch nicht so groß wie in Großbritannien. Bei Menschen über 70, die ein höheres Risiko für schwere Krankheitsverläufe haben, sei der Fortschritt aber schon recht ausgeprägt. Drosten sieht vor diesem Hintergrund Modellierungen, die über den Winter wichtige Grundlagen für das Ergreifen von Maßnahmen gewesen seien, zunehmend erschwert. Schon länger gibt es Vorschläge von Experten, künftig weniger auf die Sieben-Tage-Inzidenzen und mehr auf Klinikeinweisungen wegen Covid-19 oder auf die Inzidenzen bei Menschen ab 60 Jahren zu blicken. Krankenhausaufnahmen seien allerdings nach seiner Kenntnis bisher nicht meldepflichtig, sagte Drosten.

Curevac wartet noch auf Studienergebnisse

Ulrich, Donnerstag, 27.05.2021, 14:17 (vor 1386 Tagen) @ Fred789

Die Zulassung des Curevac-Impfstoffs verzögert sich

Man wartet noch darauf, dass bei den Studienteilnehmern eine genügend hohe Zahl von Erkrankten gemeldet wird, um signifikante Ergebnisse zu bekommen.

Curevac wartet noch auf Studienergebnisse

Live, Dresden, Donnerstag, 27.05.2021, 17:19 (vor 1386 Tagen) @ Ulrich

Dietmar wird doch Wort halten. Im Herbst wird der Impfstoff da sein.

Curevac wartet noch auf Studienergebnisse

Sascha, Dortmund, Donnerstag, 27.05.2021, 14:58 (vor 1386 Tagen) @ Ulrich

Bereitet SAP schon ein Übernahmeangebot für die Zulassungsstelle vor?

Curevac wartet noch auf Studienergebnisse

Smeller, Dortmund, Freitag, 28.05.2021, 06:08 (vor 1385 Tagen) @ Sascha

Hat Hopp Junior da auch Anteile dran?

Curevac wartet noch auf Studienergebnisse

Ulrich, Donnerstag, 27.05.2021, 18:08 (vor 1386 Tagen) @ Sascha

Bereitet SAP schon ein Übernahmeangebot für die Zulassungsstelle vor?

Wahrscheinlich hat man noch nicht bemerkt, dass der Dienstleister mit Oracle arbeitet.

Curevac wartet noch auf Studienergebnisse

Rupo, Ruhrpott, Donnerstag, 27.05.2021, 15:47 (vor 1386 Tagen) @ Sascha

Yepp ist schon durch
https://www.stepstone.de/stellenangebote--Senior-Manager-SAP-w-m-d-Tuebingen-bei-Stuttgart-CureVac-AG--7063668-inline.html
ich denke Du bist da ner großen Sache auf der Spur Sascha:
SAP
CureVac
Corona WarnApp

FOLLOW THE RABBIT!!!

Curevac wartet noch auf Studienergebnisse

Goalgetter1990, Donnerstag, 27.05.2021, 14:37 (vor 1386 Tagen) @ Ulrich

Vielleicht war der Impfstoff ja so effektiv, dass auch die Plazebo-Gruppe, durch den reinen Glauben geimpft worden zu sein, immun wurde...

Curevac wartet noch auf Studienergebnisse

Intertanked, Berlin, Donnerstag, 27.05.2021, 14:33 (vor 1386 Tagen) @ Ulrich

Die Zulassung des Curevac-Impfstoffs verzögert sich

Man wartet noch darauf, dass bei den Studienteilnehmern eine genügend hohe Zahl von Erkrankten gemeldet wird, um signifikante Ergebnisse zu bekommen.

Für eine Phase III-Studie im Zeitraum der zweiten und dritten Welle über 6 1/2 Monate fehlen noch genügend Erkrankte? ....Ok.

Curevac wartet noch auf Studienergebnisse

Ulrich, Donnerstag, 27.05.2021, 14:37 (vor 1386 Tagen) @ Intertanked

Die Zulassung des Curevac-Impfstoffs verzögert sich

Man wartet noch darauf, dass bei den Studienteilnehmern eine genügend hohe Zahl von Erkrankten gemeldet wird, um signifikante Ergebnisse zu bekommen.


Für eine Phase III-Studie im Zeitraum der zweiten und dritten Welle über 6 1/2 Monate fehlen noch genügend Erkrankte? ....Ok.

Mich verwundet es ebenfalls. Eventuell die "falschen" Staaten ausgesucht?

Curevac wartet noch auf Studienergebnisse

Freyr, Donnerstag, 27.05.2021, 14:57 (vor 1386 Tagen) @ Ulrich

Die Studie läuft in Europa 8500 Personen (Deutschland, Niederlande, Spanien, Frankreich, Belgien) und Süd/Mittelamerika über 30000 Personen (Argentinien, Peru, Kolumbien, Panama, + Mexiko)

Corona-Update vom 23.05.

Felix, Chutney, Donnerstag, 27.05.2021, 10:43 (vor 1386 Tagen) @ Fred789

Gestern zur Impfung im Impfzentrum gewesen. Super organisiert, alle sehr freundlich und ich war wirklich beeindruckt.

Aber mal eine Frage: ich hatte erwartet, dass man irgendeinen Wisch bekommt mit Bestätigung der Impfung, bestenfalls natürlich mit QR Code, den man dann beim zukünftigen digitalen Ausweis direkt einscannen kann. Es gab nur einen Eintrag ins gelbe Heftchen... Heißt, dass jetzt x Millionen Menschen ab Sommer nochmal hin müssen, wenn der digitale Ausweis da ist? Uff...

Corona-Update vom 23.05.

Ulrich, Donnerstag, 27.05.2021, 11:36 (vor 1386 Tagen) @ Felix

Gestern zur Impfung im Impfzentrum gewesen. Super organisiert, alle sehr freundlich und ich war wirklich beeindruckt.

Aber mal eine Frage: ich hatte erwartet, dass man irgendeinen Wisch bekommt mit Bestätigung der Impfung, bestenfalls natürlich mit QR Code, den man dann beim zukünftigen digitalen Ausweis direkt einscannen kann. Es gab nur einen Eintrag ins gelbe Heftchen... Heißt, dass jetzt x Millionen Menschen ab Sommer nochmal hin müssen, wenn der digitale Ausweis da ist? Uff...

Ich habe vom Impfzentrum des Kreises Steinfurt jeweils zusätzlich zu den Aufklebern/Einträgen im Impfpass ein Blatt Papier mit den Daten bekommen. Allerdings ohne QR-Code.

Corona-Update vom 23.05.

dNL, Sauerland, Donnerstag, 27.05.2021, 10:55 (vor 1386 Tagen) @ Felix

Gestern zur Impfung im Impfzentrum gewesen. Super organisiert, alle sehr freundlich und ich war wirklich beeindruckt.

Aber mal eine Frage: ich hatte erwartet, dass man irgendeinen Wisch bekommt mit Bestätigung der Impfung, bestenfalls natürlich mit QR Code, den man dann beim zukünftigen digitalen Ausweis direkt einscannen kann. Es gab nur einen Eintrag ins gelbe Heftchen... Heißt, dass jetzt x Millionen Menschen ab Sommer nochmal hin müssen, wenn der digitale Ausweis da ist? Uff...

So wie ich das verstanden habe, werden die Daten jetzt schon länger gesammelt. Sobald das genaue Verfahren für die Registrierung klar ist, bekommen die Geimpften Post mit dem QR-Code. Es gibt aber wohl einen Zeitraum am Anfang der Impfung, als das noch nicht passiert ist. Diese Leute müssen das ganze wohl dann manuell nachtragen lassen. Das soll vermutlich über die Apotheken laufen, wo man dann hingehen kann und die einem einen entsprechenden Nachweis mit QR-Code ausstellen können.

Corona-Update vom 23.05.

Felix, Chutney, Donnerstag, 27.05.2021, 11:01 (vor 1386 Tagen) @ dNL

Ah ok - danke.

Schade, dass man darüber keine Infos erhält.

Corona-Update vom 23.05.

Felix, Donnerstag, 27.05.2021, 11:06 (vor 1386 Tagen) @ Felix

Ich hoffe, dass das im August alles geklärt ist. Ich habe noch den weißen Impfausweis und bin echt gespannt, was ich dann habe, wenn ich nach Österreich möchte.

Corona-Update vom 23.05.

dNL, Sauerland, Donnerstag, 27.05.2021, 11:24 (vor 1386 Tagen) @ Taifun

Ich hoffe, dass das im August alles geklärt ist. Ich habe noch den weißen Impfausweis und bin echt gespannt, was ich dann habe, wenn ich nach Österreich möchte.

Bei mir genauso. Man kann sich die Impfungen aber auch in den neuen gelben übertragen lassen.

Corona-Update vom 23.05.

dNL, Donnerstag, 27.05.2021, 11:53 (vor 1386 Tagen) @ dNL

Werde ich bei meiner zweiten Impfung überlegen. Allerdings ist der weiße Impfausweis schon ein besonderes Stück. Da steht auch meine allererste Impfung am echten Geburtstag drin.

Corona-Update vom 23.05.

dNL, Sauerland, Donnerstag, 27.05.2021, 12:02 (vor 1386 Tagen) @ Taifun

Werde ich bei meiner zweiten Impfung überlegen. Allerdings ist der weiße Impfausweis schon ein besonderes Stück. Da steht auch meine allererste Impfung am echten Geburtstag drin.

Auf jeden Fall. Den kannst du aber ja sicherlich behalten.

Fitness-center

Fred789, Donnerstag, 27.05.2021, 10:01 (vor 1386 Tagen) @ Fred789

Ja, es ist wieder offen. Inzidenz bei uns heute 25. Fitnesscenter daher ohne Schnelltest.

Morgens früh um 7:15 wurde die Maskenpflicht wohl von vielen noch vergessen. Aber wir reden von 4 Personen plus Angestellte, welche sich auf 600qm aufhielten.

Der Saunabereich ist weiterhin komplett geschlossen.

Morgen früh werde ich noch früher dort sein. Und nach den bayrischen Pfingstferien geht es auch wieder in die Sporthalle für Tischtennis. Wohl nur mit Schnelltest, welcher vom Verein kontrolliert werden muss, allerdings ist die Halle aktuell in einem Inzidenzbereich > 50.

Es geht wieder vorwärts.

Fitness-center

Goalgetter1990, Donnerstag, 27.05.2021, 13:32 (vor 1386 Tagen) @ Taifun
bearbeitet von Goalgetter1990, Donnerstag, 27.05.2021, 13:37

Ja, es ist wieder offen. Inzidenz bei uns heute 25. Fitnesscenter daher ohne Schnelltest.

Morgens früh um 7:15 wurde die Maskenpflicht wohl von vielen noch vergessen. Aber wir reden von 4 Personen plus Angestellte, welche sich auf 600qm aufhielten.

Der Saunabereich ist weiterhin komplett geschlossen.

Morgen früh werde ich noch früher dort sein. Und nach den bayrischen Pfingstferien geht es auch wieder in die Sporthalle für Tischtennis. Wohl nur mit Schnelltest, welcher vom Verein kontrolliert werden muss, allerdings ist die Halle aktuell in einem Inzidenzbereich > 50.

Es geht wieder vorwärts.

Ich bin mal gespannt, wie die Maskenpflicht dann aussehen wird am Anfang im Gym (hier in Köln). Im Februar/März hatte hier in Köln ein Freiluft-McFit mit Terminbuchung auf, da war auch bei der Übungsausführung Maskenpflicht, was natürlich gerade bei den schweren Übungen (schwere Kniebeugen) grenzwertig ungeil ist.

Fitness-center

Chill-Instructor, Fußball muss bezahlbar sein, Donnerstag, 27.05.2021, 17:05 (vor 1386 Tagen) @ Goalgetter1990

Ja, es ist wieder offen. Inzidenz bei uns heute 25. Fitnesscenter daher ohne Schnelltest.

Morgens früh um 7:15 wurde die Maskenpflicht wohl von vielen noch vergessen. Aber wir reden von 4 Personen plus Angestellte, welche sich auf 600qm aufhielten.

Der Saunabereich ist weiterhin komplett geschlossen.

Morgen früh werde ich noch früher dort sein. Und nach den bayrischen Pfingstferien geht es auch wieder in die Sporthalle für Tischtennis. Wohl nur mit Schnelltest, welcher vom Verein kontrolliert werden muss, allerdings ist die Halle aktuell in einem Inzidenzbereich > 50.

Es geht wieder vorwärts.


Ich bin mal gespannt, wie die Maskenpflicht dann aussehen wird am Anfang im Gym (hier in Köln). Im Februar/März hatte hier in Köln ein Freiluft-McFit mit Terminbuchung auf, da war auch bei der Übungsausführung Maskenpflicht, was natürlich gerade bei den schweren Übungen (schwere Kniebeugen) grenzwertig ungeil ist.

Sie es als Training. Wenn du mit Maske pumpst und dich daran gewöhnst, wirst du hinterher ohne Maske vielleicht noch leistungsfähiger sein und die heftigsten Gainzzz machen.

Fitness-center

Goalgetter1990, Donnerstag, 27.05.2021, 17:10 (vor 1386 Tagen) @ Chill-Instructor

Ja, es ist wieder offen. Inzidenz bei uns heute 25. Fitnesscenter daher ohne Schnelltest.

Morgens früh um 7:15 wurde die Maskenpflicht wohl von vielen noch vergessen. Aber wir reden von 4 Personen plus Angestellte, welche sich auf 600qm aufhielten.

Der Saunabereich ist weiterhin komplett geschlossen.

Morgen früh werde ich noch früher dort sein. Und nach den bayrischen Pfingstferien geht es auch wieder in die Sporthalle für Tischtennis. Wohl nur mit Schnelltest, welcher vom Verein kontrolliert werden muss, allerdings ist die Halle aktuell in einem Inzidenzbereich > 50.

Es geht wieder vorwärts.


Ich bin mal gespannt, wie die Maskenpflicht dann aussehen wird am Anfang im Gym (hier in Köln). Im Februar/März hatte hier in Köln ein Freiluft-McFit mit Terminbuchung auf, da war auch bei der Übungsausführung Maskenpflicht, was natürlich gerade bei den schweren Übungen (schwere Kniebeugen) grenzwertig ungeil ist.


Sie es als Training. Wenn du mit Maske pumpst und dich daran gewöhnst, wirst du hinterher ohne Maske vielleicht noch leistungsfähiger sein und die heftigsten Gainzzz machen.

Nicht wenn man aufgrund von weniger Sauerstoff bei der Kniebeuge umfällt und von der Langhantel erdrückt wird :D

Fitness-center

Raducanu, Sassenberg, Freitag, 28.05.2021, 09:41 (vor 1385 Tagen) @ Goalgetter1990

#Schweinenacken ?

Fitness-center

Raducanu, Sassenberg, Donnerstag, 27.05.2021, 13:43 (vor 1386 Tagen) @ Goalgetter1990

Mein Studio in WAF schreibt

Das Land NRW hat bekannt gegeben, dass wir bei einer konstanten Inzidenz unter 50, unsere Türen endlich wieder für Euch öffnen dürfen.

Wir stehen in den Startlöchern, sind top vorbereitet in Sachen Hygiene und können es kaum abwarten, wieder mit Euch zu trainieren.

Was ist nun wichtig für Dich als Mitglied:
• Du brauchst bei uns keinen Termin buchen.
• Es gelten natürlich die normalen Öffnungszeiten.
• Das Tragen einer OP- oder FFP2-Maske beim Bewegen im Studio (nicht bei der Übungsausführung auf dem Gerät) ist Pflicht.
• Einen negativen Corona-Test (48std. gültig mit digitalem/schriftlichem Nachweis) oder Du bist vollständig geimpft (14 Tage nach der 2. Impfung) oder Du hast einen Nachweis, dass Du genesen bist (in den letzten 6 Monaten).
• Das Team kann es kaum erwarten Euch wieder zu begrüßen. Es kann wieder losgehen – wir sind so glücklich!

Aktuell wird auf Instagram die 5 Tage runtergezählt...

Fitness-center

Raducanu, Donnerstag, 27.05.2021, 13:47 (vor 1386 Tagen) @ Raducanu

Da sind wir tatsächlich schon weiter und hier ist kein negativer Test notwendig. Fände ich bei einem Inzidenzwert von 25 auch übertrieben. Wobei 48h wenigstens für zwei Tage reichen würde. Beim Hallensport bei uns werden es nur 24h sein -> 5 Tests pro Woche.

Fitness-center

Sayael, Gütersloh, Donnerstag, 27.05.2021, 20:07 (vor 1386 Tagen) @ Taifun

Da sind wir tatsächlich schon weiter und hier ist kein negativer Test notwendig. Fände ich bei einem Inzidenzwert von 25 auch übertrieben. Wobei 48h wenigstens für zwei Tage reichen würde. Beim Hallensport bei uns werden es nur 24h sein -> 5 Tests pro Woche.

Wir sind hier noch bei über 50.
Aber ich freue mich wirklich schon unheimlich drauf.

Das Wetter hier tat sein übriges, das ich weniger auf dem Rad unterwegs war als geplant.

So geht es dann bald endlich wieder los und ich werde wohl weiterhin eher sehr früh am Morgen oder Nachts trainieren.

Biontech meldet Lieferverzögerungen

Jop_Schlaeter, Ruhrgebiet, Mittwoch, 26.05.2021, 23:25 (vor 1387 Tagen) @ Fred789

https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/coronaimpfung-biontech-meldet-lieferverzoegerungen-a-83154140-db51-4e43-9673-192494a290cc?sara_ecid=soci_upd_Ks...

1.6 Mio. Dosen kommen leider zwei Wochen später. Bislang war Biontec ja sehr zuverlässig, immerhin kündigen sie es rechtzeitig an. Ist natürlich Mist für den Impffortschritt und die „Freigabe“ am 7.6. Das könnte der Spahn doch jetzt zum Anlass nehmen und zurück rudern…

Biontech meldet Lieferverzögerungen

Jop_Schlaeter, Donnerstag, 27.05.2021, 09:53 (vor 1386 Tagen) @ Jop_Schlaeter

Wovon sollte Spahn zurückrudern?

Biontech meldet Lieferverzögerungen

Ulrich, Donnerstag, 27.05.2021, 10:15 (vor 1386 Tagen) @ Taifun

Wovon sollte Spahn zurückrudern?

Von der Aufhebung der Priorisierung am 7.Juni.

Eine Verschiebung macht in meinen Augen dann Sinn, wenn zu dem Zeitpunkt die Schlange der Personen aus den Priorisierungsgruppen 2 und 3 nicht mehr zu lang ist.

Biontech meldet Lieferverzögerungen

Schaumkrone, Celle, Donnerstag, 27.05.2021, 12:06 (vor 1386 Tagen) @ Ulrich

Ich bin Prio3 und habe mich am 08.05 auf die Warteliste(n) setzen lassen. Stand heute ist kein Termin in Sicht. Auf Nachfrage beim Facharzt ist frühestens Mitte Juni mit einem ersten Termin zu rechnen.
AstraZ wäre im zuständigen Impfzentrum vorhanden- dort geben sie mir aber keinen Termin da unter 60.
Ich hatte am Samstag stundenlang telefonisch versucht- vergeblich: auch mit „Risikoübernahme“ durch mich impfen die mich nicht mit AZ

Biontech meldet Lieferverzögerungen

Schaumkrone, Donnerstag, 27.05.2021, 13:51 (vor 1386 Tagen) @ Schaumkrone

Schon alles komisch. Ich bekomme für AZ innerhalb von 24h einen Termin beim Hausarzt und bei euch dauert es eher 24 Wochen. Ich muss mal meinen Arzt fragen, ob das Zufall war oder ich einfach so krank aussehe.

Mein Hausarzt hat auch gesagt, dass für ihn die EMA-Empfehlung reicht. Aber ich verstehe auch, dass ein IZ das anders sieht. Die kennen halt keine Krankengeschichte.

Aber das passt alles nicht in die Berechnung unseres Forenkollegen rein.

Biontech meldet Lieferverzögerungen

Tigo, Duisburg, Donnerstag, 27.05.2021, 12:28 (vor 1386 Tagen) @ Schaumkrone

Sieht bei mir ähnlich aus. Beim Hausarzt auf Wartelistenplatz 1082 mit Prio3...
Dazu wurde mir deutlich abgeraten Astra/Johnson & Johnson zu nehmen aufgrund einer erblichen Vorbelastung.
Ich kann also bis zum...

Biontech meldet Lieferverzögerungen

Ulrich, Donnerstag, 27.05.2021, 10:23 (vor 1386 Tagen) @ Ulrich

Das ist jetzt deine Antwort, aber nicht die von demjenigen den ich gefragt habe. Die wäre weiterhin offen.

Leider kenne ich keinen Überblick wieviele Personen in Prio-Gruppe 3 noch keinen Termin haben. Weder für ganz Deutschland, noch für einzelne Bundesländer. Und meiner Meinung nach, muss man diese Informationen haben und kann die Entscheidung auch nur für Bundesländer treffen. In NRW sind meines Wissens Prio-3-Betroffene mit Grund "hoher BMI" weiterhin nicht in der Lage einen Termin zu bekommen.

Aus meiner Sicht hat auch diese kleine Lieferverzögerung damit kaum etwas zu tun.

Allerdings glaube ich auch, dass AZ nur in den Priogruppen bald liegenbleibt. Und dann würden sich Ärzte in Grauzonen bewegen.

Biontech meldet Lieferverzögerungen

Sascha, Dortmund, Donnerstag, 27.05.2021, 11:01 (vor 1386 Tagen) @ Taifun

In Dortmund konnte man sich mit "hoher BMI" schon in Priorität 2 impfen lassen.

Biontech meldet Lieferverzögerungen

Gordi, Donnerstag, 27.05.2021, 11:09 (vor 1386 Tagen) @ Sascha

In Dortmund konnte man sich mit "hoher BMI" schon in Priorität 2 impfen lassen.

Ja, da wurde aber innerhalb der Impfverordnung unterschieden zwischen BMI > 40 (Prio 2, hohes Risiko) und BMI > 30 (Prio 3, erhöhtes Risiko).

Biontech meldet Lieferverzögerungen

Sascha, Dortmund, Donnerstag, 27.05.2021, 11:20 (vor 1386 Tagen) @ Gordi

In Dortmund konnte man sich mit "hoher BMI" schon in Priorität 2 impfen lassen.


Ja, da wurde aber innerhalb der Impfverordnung unterschieden zwischen BMI > 40 (Prio 2, hohes Risiko) und BMI > 30 (Prio 3, erhöhtes Risiko).

Mittlerweile kann man sich aber in Dortmund auch generell mit Prio 3 impfen lassen.

Biontech meldet Lieferverzögerungen

Der unglaubliche Alk, Donnerstag, 27.05.2021, 22:17 (vor 1386 Tagen) @ Sascha

Hallo Sascha, das ist so nicht richtig. Geimpft werden Menschen, die zum Paragraphen 3 gehören, was der Prioritätengruppe 2 entspricht. Aus der Priogruppe 3 werden ausgewählte Berufsgruppen, nicht aber chronisch Kranke, im Impfzentrum geimpft. Die sollen es über den Hausarzt versuchen, wo halt die bekannten Probleme vorherrschen. Siehe auch www.nrw-impft.de was die Website des Impfzentrums in Dortmund ist. Reinhauen!

Biontech meldet Lieferverzögerungen

Gordi, Donnerstag, 27.05.2021, 12:18 (vor 1386 Tagen) @ Sascha

Aber nicht in den Impfzentren, denn da wird nur noch zweitgeimpft, hat Herr Laumann gerade verkündet....

Biontech meldet Lieferverzögerungen

Habakuk, OWL, Donnerstag, 27.05.2021, 12:09 (vor 1386 Tagen) @ Sascha

Ja, da wurde aber innerhalb der Impfverordnung unterschieden zwischen BMI > 40 (Prio 2, hohes Risiko) und BMI > 30 (Prio 3, erhöhtes Risiko).


Mittlerweile kann man sich aber in Dortmund auch generell mit Prio 3 impfen lassen.

Ist doch super, dann kann man endlich aufhören mit dem Priorisierungs-Fressen.

Biontech meldet Lieferverzögerungen

Gordi, Donnerstag, 27.05.2021, 11:52 (vor 1386 Tagen) @ Sascha

Bei einigen Menschen habe ich leider das Gefühl, dass die in ihrer Bude hocken und darauf warten, dass die Spritze durchs Fenster fliegt. Anders kann ich mir nicht erklären, warum auch aktuell noch Prio2-Personen klagen.

Biontech meldet Lieferverzögerungen

Gordi, Donnerstag, 27.05.2021, 12:30 (vor 1386 Tagen) @ Taifun

Was kann man denn noch machen, als sich beim Hausarzt auf die Liste setzen zu lassen und bei mehreren Impfportalen im Netz, die Termine inkl Restimpfen vermitteln anmelden?
Gut ich bin erst während der letzten Wochen wieder von Prio 3 in 2 gerutscht, (leider BMI halt, aber das Frustfressen und geschlossene Fitnessstudions schlagen langsam h3ftig durch....), aber ich wüsste echt gerne, wie ich mich mehr kümmern kann...

(meine Frau hatte bei ihrem Hausarzt mehr Glück, das ist auch gut so, da die Vorerkrankungen schlimmer sind, aber bei meinem sind wohl leider auch viele Patienten älter als ich, da ist die Patientendemographie wohl gegen mich)

Ich bin ernsthaft für Tips dankbar....

Biontech meldet Lieferverzögerungen

Gordi, Donnerstag, 27.05.2021, 13:34 (vor 1386 Tagen) @ RE_LordVader

Über dich habe ich nicht gesprochen. Oder bist du mein Ex-Arbeitskollege? Schalke-Fan wäre ein Anzeichen.

Biontech meldet Lieferverzögerungen

Gordi, Donnerstag, 27.05.2021, 14:19 (vor 1386 Tagen) @ Taifun

Woran an Deinem Post hätte ich erkennen sollen, dass Du zwar allgemein formulierst, aber nicht allgemein meinst?

Und Deine Beleidigungen kannst Du Dir mal gefälligst sparen!

Und Tips was man machen kann, damit Du perfekter Mensch nicht meinst, dass man auf der faulen Haut liegt und wartet, dass die Spritze zu einem kommt bist Du auch schuldig geblieben

Biontech meldet Lieferverzögerungen

Gordi, Donnerstag, 27.05.2021, 18:36 (vor 1386 Tagen) @ RE_LordVader

Sascha hat davon gesprochen, dass man sich in Dortmund in Prio 3 impfen lassen kann. Ich habe geschrieben, dass ich nicht verstehe, dass immer noch welche in Prio 2 keinen Termin haben.

Ich habe niemand angegriffen und niemand explizit gemeint. Ich habe auch keine Ahnung welche Prio Sascha ist.

Biontech meldet Lieferverzögerungen

Habakuk, OWL, Donnerstag, 27.05.2021, 13:58 (vor 1386 Tagen) @ Taifun

1. Super-Tipp.
2. Benehmen ist bisweilen Glückssache.

Biontech meldet Lieferverzögerungen

AlanShoreHB, Donnerstag, 27.05.2021, 13:14 (vor 1386 Tagen) @ RE_LordVader

Vielleicht beim Hausarzt deiner Frau nachfragen? Oder beim Frauenarzt deiner Frau?

Ich selbst (keine Risikogruppe, keine Prio, Mitte 30 und gesund) habe meine 1. Impfung mit AZ bei meinem Hausarzt erhalten.
Da er mir die 2. Impfung allerdings bereits nach 6 Wochen geben wollte und (aus logistischen Gründen?) davon nicht abweichen konnte/wollte, habe ich bei einem anderen Arzt per Mail nachgefragt und um eine spätere Impfung (nach 10 Wochen) mit AZ gebeten. Innerhalb weniger Stunden kam eine Bestätigung per Mail.

Biontech meldet Lieferverzögerungen

Ulrich, Donnerstag, 27.05.2021, 11:07 (vor 1386 Tagen) @ Sascha

Aha. Mh, ist ein Freund aus Ratingen und ich dachte eigentlich, dass er wegen BMI in einer Prio-Gruppe ist.

Alles kompliziert.

Biontech meldet Lieferverzögerungen

Gordi, Donnerstag, 27.05.2021, 10:54 (vor 1386 Tagen) @ Taifun

Das ist jetzt deine Antwort, aber nicht die von demjenigen den ich gefragt habe. Die wäre weiterhin offen.

Leider kenne ich keinen Überblick wieviele Personen in Prio-Gruppe 3 noch keinen Termin haben. Weder für ganz Deutschland, noch für einzelne Bundesländer. Und meiner Meinung nach, muss man diese Informationen haben und kann die Entscheidung auch nur für Bundesländer treffen. In NRW sind meines Wissens Prio-3-Betroffene mit Grund "hoher BMI" weiterhin nicht in der Lage einen Termin zu bekommen.

Aus meiner Sicht hat auch diese kleine Lieferverzögerung damit kaum etwas zu tun.

Allerdings glaube ich auch, dass AZ nur in den Priogruppen bald liegenbleibt. Und dann würden sich Ärzte in Grauzonen bewegen.

Da gibt es keine NRW-weite Regelung, sondern das ist davon abhängig wie weit die jeweiligen Impfzentren mit der Durchimpfung der Einwohner sind.
Ich wurde aufgrund des BMIs in der Gruppe mit erhöhtem Risiko schon vor 3 Wochen geimpft und mir sind weitere Impfzentren bekannt, in denen das möglich ist.

Aber da die Impfquoten in den verschiedenen Städten/Kreisen ja teilweise wirklich extrem unterschiedlich sind, würde ich nicht ausschließen, dass es Menschen gibt, für die eine Impfung leider noch nicht möglich ist.

Biontech meldet Lieferverzögerungen

CLM, Berlin, Donnerstag, 27.05.2021, 00:08 (vor 1387 Tagen) @ Jop_Schlaeter

Das ist natürlich keine schöne Nachricht. Es ist aber kein totaler Lieferausfall. Die Lieferung in KW23 wird trotzdem deutlich höher sein als die wöchentlichen Lieferungen im Mai. Mit 4,6 Mio statt der angepeilten 5,1 Mio sind es nur 500.000 weniger und trotzdem noch 1,3 Mio mehr als aktuell jede Woche. In KW24 sind es dann noch einmal 600.000 weniger, also nur 4,0 statt 5,1 Mio. Je nachdem wann genau in den zwei darauffolgenden Wochen die Lieferungen nachgeholt werden, werden es dann in KW25 vermutlich 5,6 statt 5,1 Mio sein und in KW26 dann 4,5 statt 3,5 Mio Dosen.

Sollte das wirklich eingehalten werden können, dass diese Verzögerungen innerhalb von 2 Wochen (bis Ende Q2) nachgeholt werden können, verlieren wir für das Impfziel 75% Erstimpfungen bei Erwachsenen einen weiteren Tag. Der Stichtag wäre dann der 1.7.2021. Bei den Zweitimpfungen wäre dieses Ziel dann am 12.8.2021 erreicht.

Fazit: Die Meldung klingt dramatischer als sie ist. Dadurch, dass die ausgefallenen Lieferungen innerhalb von 2 Wochen nachgeholt werden sollen, entsteht nur ein Verzug von etwa einem Tag.

@CLM - detaillierte Daten?

Komanda, Donnerstag, 27.05.2021, 09:15 (vor 1386 Tagen) @ CLM

Moin CLM, du hast ja einen super Überblick über den Impffortschritt. Gibt es auch Daten zu den einzelnen Landkreisen oder werden die Daten in dem Detail nicht gesammelt?

Sehe nur ständig, wie weit Brandenburg zurück hängt und wollte mal sehen, ob es auch eine Aufschlüsselung nach Landkreisen gibt. Ich vermute, dass man hier deutlich sehen müsste, wo die Ärztestruktur schlecht aufgestellt ist.

Besten Dank

@CLM - detaillierte Daten?

Ulrich, Donnerstag, 27.05.2021, 10:12 (vor 1386 Tagen) @ Komanda

Sehe nur ständig, wie weit Brandenburg zurück hängt und wollte mal sehen, ob es auch eine Aufschlüsselung nach Landkreisen gibt. Ich vermute, dass man hier deutlich sehen müsste, wo die Ärztestruktur schlecht aufgestellt ist.

Bei den Zuteilungen scheint wohl auf Bundesebene einiges schief zu laufen. Brandenburg hat sich schon vor einiger Zeit beschwert, weil zu wenig Impfstoff ankommt. Und heute konnte man ähnliches aus Hamburg lesen: Vor Gipfel mit Merkel - Tschentscher beklagt ungerechte Impfstoffverteilung

@CLM - detaillierte Daten?

Komanda, Donnerstag, 27.05.2021, 10:19 (vor 1386 Tagen) @ Ulrich

Hmm, dass mag schon sein. Dennoch sind, wenn ich den Daten der Zeit glaube, nur rund 85% verimpft. Das sieht in anderen Bundesländern deutlich besser aus.

@CLM - detaillierte Daten?

Fred789, Ort, Donnerstag, 27.05.2021, 10:43 (vor 1386 Tagen) @ Komanda

Den Unterschied kannst du hier gut sehen https://impfdashboard.de/

Tabelle Impffortschritt nach Bundesland

dort kannst du wählen zwischen erhalten oder verabreicht.

Könnte mir vorstellen, dass die Daten je Landkreis Brandenburg beim dortigen Gesundheit-Ministerium zu finden sind - hab jetzt aber selbst nicht nachgeschaut.

@CLM - detaillierte Daten?

Komanda, Donnerstag, 27.05.2021, 10:30 (vor 1386 Tagen) @ Komanda

Die Unterschiede sind teils echt krass.

Bremen vs. Hamburg.

Geliefert: 60.2 - 58.1

Verabreicht: 62.1 - 54.5

Bremen schafft es also mehr zu verabreichen als sie bekommen. Das werden die sicher schaffen, weil sie die Sicherheitsdosis konsequent verimpfen.

Mein Geburtsland NRW ist übrigens immer noch schneller als mein Wohnortland Bayern *grummel*.

@CLM - detaillierte Daten?

CLM, Berlin, Donnerstag, 27.05.2021, 09:21 (vor 1386 Tagen) @ Komanda

Nein, so etwas ist mir nicht bekannt. Da müsste man vermutlich jeden einzelnen Kreis abklappern, wenn die Daten überhaupt irgendwo dementsprechend aufbereitet werden.

Meine Infos beziehe ich eigentlich ausschließlich vom RKI, die fortwährend einen Überblick über Impfungen (aufgeschlüsselt nach Impfstoffen und Erst-/Zweitimpfungen) und Impfstofflieferungen geben. Letzteres wird häufig kurzfristig angepasst, so dass die Prognose sich auch ständig geringfügig oder auch mal im größeren Maßstab (wie in den letzten beiden Wochen) ändert.

SafeVac

Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 26.05.2021, 19:07 (vor 1387 Tagen) @ Fred789

https://play.google.com/store/apps/details?id=de.pei.safevac

Holt euch die App und dokumentiert eure Impfung, ist wichtig, Danke!

SafeVac

madball, sᴉǝɹʞßoʇsu∀ ɯnz ɯʞ 8ʻߤ, Donnerstag, 27.05.2021, 10:33 (vor 1386 Tagen) @ Rupo

Leider kann man da kein Feedback zur Impfung geben wenn man nicht innerhalb von 48? Stunden den Termin eingetragen hat. Natürlich kann man ein fiktives Datum eingeben, trotzdem irgendwie doof.

SafeVac

Rupo, Ruhrpott, Donnerstag, 27.05.2021, 15:38 (vor 1386 Tagen) @ madball

anscheinend, ich hab es auch erst zufällig mitbekommen...aber zweite Impfung geht doch noch oder?

Punkt:
*+ Neue Impfdosis*

NRW lockert

Matze09, Mittwoch, 26.05.2021, 17:53 (vor 1387 Tagen) @ Fred789

NRW lockert weiter...Aber müssen Geimpfte/Genesene bei vielen Sachen auch weiterhin noch einen negativen Corona Test vorlegen?
(Siehe Beispiel Amas Spiel)
Dachte die wären gleichgestellt?

NRW lockert

Kruemelmonster09, Mittwoch, 26.05.2021, 21:41 (vor 1387 Tagen) @ Matze09

Ich will auch "mein Leben wieder zurück" und dennoch stellt sich mir die große Frage:
Muss das echt jetzt noch sein? Konnte man nicht noch den einen letzten Monat bis zum Beginn der Schulferien warten?

Noch ein Monat lang Arschbacken zusammen kneifen und dann mit wesentlich weniger regelmäßigen Kontakten wieder vieles öffnen, zudem Schulen und Kitas vernünftig auf das neue Jahr mit Regelbetrieb vorbereiten lassen.

Ein guter Freund von mir freut sich jetzt schon. Ab 8.6. wieder Kontakt zu 120 verschiedenen Kindern und 20 verschiedenen Erwachsenen. Dazu erst einmal geimpft. Ich glaube das wird, zwecks Quarantäne, nichts mit dem Sommerurlaub.

NRW lockert

simie, Krefeld, Mittwoch, 26.05.2021, 22:50 (vor 1387 Tagen) @ Kruemelmonster09

Wenn du auf die Schulen anspielst: Ja das muss sein. Jetzt noch vier Wochen Wechselunterricht wäre nicht vertretbar gewesen. Und denen, die jetzt behaupten, dass dies keinen Unterschied macht, sei gesagt, dass es einen enormen Unterschied macht. Gerade in den Grundschulen und der Unterstufe, aber auch in den höheren Stufen.

Und was meinst du eigentlich damit die Schulen vorzubereiten? Nach den Sommerferien sind so viele geimpft, dass man eigentlich wieder komplett in den Normalmodus an den Schulen gehen kann. Und auch die Quarantäneregeln für Schüler deutlich entschärfen kann. Alles andere wäre dann nicht mehr angebracht.

NRW lockert

Kruemelmonster09, Donnerstag, 27.05.2021, 06:50 (vor 1386 Tagen) @ simie

Wenn du auf die Schulen anspielst: Ja das muss sein. Jetzt noch vier Wochen Wechselunterricht wäre nicht vertretbar gewesen. Und denen, die jetzt behaupten, dass dies keinen Unterschied macht, sei gesagt, dass es einen enormen Unterschied macht. Gerade in den Grundschulen und der Unterstufe, aber auch in den höheren Stufen.

Und was meinst du eigentlich damit die Schulen vorzubereiten? Nach den Sommerferien sind so viele geimpft, dass man eigentlich wieder komplett in den Normalmodus an den Schulen gehen kann. Und auch die Quarantäneregeln für Schüler deutlich entschärfen kann. Alles andere wäre dann nicht mehr angebracht.

Wie viele von den Schülern werden nach den Ferien denn geimpft sein?
Was hat die Stiko dies bezüglich nochmal empfohlen?

Hier gibt es immernoch keinen Plan wie man weiter verfahren will. Luftfilter? Gibt es immernoch nicht. Alternative Konzepte? Hat immernoch niemand entwickelt. Ich gehe fest davon aus, dass zumindest die seriöseren Schulleiter versuchen werden ein Konzept am Laufen zu halten, welches möglichst die Kontakte auf die eigene Klasse beschränkt.

Noch immer fehlt einiges an pädagogischem und lehrpersonal vorbeugend.
Viele haben auch während der Pandemie aufgegeben. In unserer Kita beispielsweise hatten wir vor Corona eine offene Stelle, inzwischen sind 3,5 Stellen offen und 2 Langzeiterkrankte mehr. Das wird eher die Regel, als die Ausnahme sein.
Und genau mit dieser Wirklichkeit müssen veränderte Personal- und Raumkonzepte entwickelt werden, sonst hast du eine Woche nach Öffnung wieder 20 bis 40 Familien pro Kita in Quarantäne.

Schade, dass auch nach 14 Monaten Pandemie noch immer zu wenig mit den Betroffenen gesprochen wird.
Erziehungs-/Lehrpersonal, Kinder und Eltern schultern einen nicht unerheblichen Teil dieser Pandemie und dennoch interessiert ihre Meinung die Leute einen scheiß.

Ich selbst war bisher 3 mal in Quarantäne und einmal infiziert - alles durch die Arbeit. Der Sommerurlaub ist etwas, was ich für mein persönliches Seelenheil definitiv benötige. Meinen Kolleginnen geht es dies bezüglich nicht anders. Eine Kollegin die selber Mutter ist, hatte diese Woche auf der Arbeit schon den ersten Nervenzusammenbruch, als es über die Schulen hieß, dass diese wieder aufmachen. Tenor, dass die gesamte Familie diese Tage Urlaub definitiv brauch, um wieder gemeinsam ein positives Erlebnis zu haben.
Ähnliches berichteten Eltern, die ihre Kinder 2 Wochen vor dem gebuchten Urlaub aus der Kita nahmen und privat zur Betreuung unterbrachten, auch hier um einer möglichen Quarantäne, die den Urlaub verhindert, zu entgehen.

Die jetzt neue Regel/Rückkehr ist für die Kitas, das Personal und die Familien auf der persönlichen Ebene (man bedenke auch nochmal, dass sich hier die Kontakte je nach Konzept um das Doppelte bis zehnfache erhöhen) eigentlich eine einzige Katastrophe.
Bei den Schulen hätte ich mir gewünscht, dass man zumindest die Präsenzpflicht bis zum Sommer aussetzt. Dann hätte das Lehrpersonal immernoch die selbe Sorge wie wir, die Familien hätten jedoch selbst entscheiden können.

NRW lockert

Ulrich, Donnerstag, 27.05.2021, 09:02 (vor 1386 Tagen) @ Kruemelmonster09

Wie viele von den Schülern werden nach den Ferien denn geimpft sein?
Was hat die Stiko dies bezüglich nochmal empfohlen?

Die Frage ist doch, wie sieht die Infektionslage in Deutschland nach den Ferien aus? Mit Disziplin und etwas Glück können wir es schaffen wieder auf ein ähnlich niedriges Niveau wie im letzten Jahr zu kommen.

In der Vergangenheit hatten wir unterschiedliche Corona-Hubs,die zur Ausbreitung des Erregers beigetragen haben. Menschen haben sich auf der Arbeit oder bei privaten Treffen angesteckt. Sie haben die Erreger in die Familien getragen. Von dort ging es in die Schulen, in die Kitas, an den Arbeitsplatz des Ehepartners. Mit zunehmendem Impffortschritt werden die Hubs Privates Umfeld und Arbeitsplatz hoffentlich weitgehend stillgelegt sein. Die Schulen sind im Sommer sechs Wochen zu. Das unterbricht auch dort die Infektionsketten. Die Kitas laufen zwar teilweise weiter, aber auch hier werden im Sommer hoffentlich deutlich weniger Infektionen eingetragen.

Leider ist die Imfstoffversorgung aktuell schlechter als prognostiziert, die ausgefallenen Lieferungen von AstaZeneca und Janssen machen sich deutlich negativ bemerkbar. Noch sind viele Menschen über Sechzig noch nicht geimpft, von denen über Fünfzig, die ebenfalls ein deutlich erhöhtes Risiko haben ganz zu schweigen. Mir scheint es wichtiger, die zunächst einmal durchzuimpfen, bevor man komplette Jahrgänge von Kindern und Jugendlichen impft.

Die Stiko hat einen sehr konservativen Ansatz, und das ist auch gut so. Die Datenlage zu Impfungen von Kindern und Jugendlichen verbessert sich vermutlich quasi täglich, ich gehe davon aus dass man in ein, zwei Monaten eine deutlich bessere Entscheidungsgrundlage hat als jetzt.

Nach den Sommerferien dürfte ausreichend Impfstoff für Kinder und Jugendliche zur Verfügung stehen, und die Impfzentren haben dann sicherlich genug freie Kapazitäten. Dann könnte man in einer koordinierten Aktion ganze Schulen durch impfen.

NRW lockert

Ulrich, Donnerstag, 27.05.2021, 12:07 (vor 1386 Tagen) @ Ulrich

Wir werden auch wieder flächendeckend klar unter 10 kommen.

NRW lockert

simie, Krefeld, Donnerstag, 27.05.2021, 07:08 (vor 1386 Tagen) @ Kruemelmonster09


Wie viele von den Schülern werden nach den Ferien denn geimpft sein?

Deshalb ja: ""Und auch die Quarantäneregeln für Schüler deutlich entschärfen kann."

NRW lockert

MaxMidler, Mittwoch, 26.05.2021, 21:26 (vor 1387 Tagen) @ Matze09

Mich wundert die Formulierung "stabil unter XX". Ist stabil analog zur Bundesregelung 5 Werktage oder einfach nur unter dem Wert sein oder was ist damit gemeint?

MfG Max

NRW lockert

DB146, Lokschuppen, Mittwoch, 26.05.2021, 21:37 (vor 1387 Tagen) @ MaxMidler

Mich wundert die Formulierung "stabil unter XX". Ist stabil analog zur Bundesregelung 5 Werktage oder einfach nur unter dem Wert sein oder was ist damit gemeint?

MfG Max

Ja, stabil dürfte weiterhin bedeuten: Wird der Grenzwert über fünf (Werk)tage konstant unterschritten, können jeweils am übernächsten Tag weitere Lockerungen in Kraft treten.

Beschränkungen in der Gastronomie

Gordi, Mittwoch, 26.05.2021, 20:21 (vor 1387 Tagen) @ Matze09

Ich beziehe mich jetzt auf die Tabelle, die im Rahmen der Pressemitteilung auf der Seite des Landes NRW zu finden ist hier .

Dort stehen jetzt für die Gastronomie keine Gastzahlen. Heißt das demnach, dass für die Gastronomie das gilt, was allgemein unter Kontaktbeschränkungen in der ersten Zeile steht?
Das müsste im Umkehrschluss aber dann auch wieder heißen, dass man eine - im Rahmen der Bedingungen vor Ort (Anzahl möglicher Plätze unter Einhaltung der Abstände) - beliebig große Anzahl geimpfter Gäste zusätzlich pro ungeimpfter "Besuchergruppe" einlassen dürfte, oder?
Würde das nicht gelten, wären die Regeln für die Gastronomie schon sehr streng, vor allem in Bezug auf die Anzahl der ungetestet erlaubten Haushalte bei Inzidenzen unter 35 (nur 5).

NRW lockert

Sunfyre, Dortmund, Mittwoch, 26.05.2021, 18:04 (vor 1387 Tagen) @ Matze09

Wer seit mindestens zwei wochen komplett geimpft ist braucht keinen Test, der Impfpass reicht aus. Wer genesen ist aber die Infektion länger als 6 Monate zurück liegt braucht einen negativen Corona-Test. Die tests sind ab sofort 48 Stunden gültig.

NRW lockert

dNL, Sauerland, Mittwoch, 26.05.2021, 18:16 (vor 1387 Tagen) @ Sunfyre

Wer seit mindestens zwei wochen komplett geimpft ist braucht keinen Test, der Impfpass reicht aus. Wer genesen ist aber die Infektion länger als 6 Monate zurück liegt braucht einen negativen Corona-Test. Die tests sind ab sofort 48 Stunden gültig.

Der Passus ist aus der NRW Coronaschutzverordnung scheinbar gestrichen worden. In der Fassung ab 22. Mai hieß es unter §4 Absatz 5 noch:

(5) Unter den Voraussetzungen von § 1 Absatz 3, § 2 Nummer 1 bis 5, § 3 und § 7 der CO-VID-19-Schutzmaßnahmen-Ausnahmenverordnung vom 8. Mai 2021 (BAnz AT 08.05.2021 V1) steht eine nachgewiesene Immunisierung durch Impfung oder Genesung dem Nachweis eines negativen Testergebnisses nach Absatz 4 gleich.

Diese Passage fehlt in der neuen, ab 28.05. gültigen Fassung komplett. Muss man nicht verstehen...

NRW lockert

Raducanu, Sassenberg, Mittwoch, 26.05.2021, 21:30 (vor 1387 Tagen) @ dNL

Gundsätzlich gilt doch "Verordnung zur Regelung von Erleichterungen und Ausnahmen von Schutzmaßnahmen zur Verhinderung der Verbreitung von COVID-19 (COVID-19-Schutzmaßnahmen-Ausnahmenverordnung – SchAusnahmV)" vom: 08.05.2021

https://www.bundesanzeiger.de/pub/de/amtliche-veroeffentlichung?1

NRW lockert

simie, Krefeld, Mittwoch, 26.05.2021, 21:57 (vor 1387 Tagen) @ Raducanu

Das bezieht sich aber auf das Bundesgesetz. Und dieses greift dann nur bei bei gewissen Inzidenzzahlen. Darunter gelten die Landesregeln.

NRW lockert

Raducanu, Sassenberg, Mittwoch, 26.05.2021, 22:07 (vor 1387 Tagen) @ simie

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simie, Krefeld, Mittwoch, 26.05.2021, 22:23 (vor 1387 Tagen) @ Raducanu

Doch:

"Zweck dieser Verordnung ist es, Erleichterungen und Ausnahmen von Geboten und Verboten nach dem fünften Abschnitt des Infektionsschutzgesetzes oder von auf Grund der Vorschriften im fünften Abschnitt des Infektionsschutzgesetzes erlassenen Geboten und Verboten für Personen zu regeln,"

Und da der Bund letztlich nur im Bereich der Bundesnotbremse tätig würde und der Rest bei den Ländern lag, bezieht es sich im Grunde nur darauf.

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Raducanu, Sassenberg, Donnerstag, 27.05.2021, 08:48 (vor 1386 Tagen) @ simie

Die Notbremsen ist aber nur ein Teil des Abschnittes 5..
Ich verstehe das auch nicht...

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Matze09, Mittwoch, 26.05.2021, 22:11 (vor 1387 Tagen) @ Raducanu

Für alles braucht man bald nen extra Kurs, da blickt doch keiner mehr durch...

Und warum müssen 5 Tage in Folge die Inzidenzen einen Grenzwert unterschreiten, bevor Regeln lockerer werden und umgekehrt sind es nur 3 Tage bis es strenger wird?

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Matze09, Donnerstag, 27.05.2021, 10:44 (vor 1386 Tagen) @ Matze09

Für alles braucht man bald nen extra Kurs, da blickt doch keiner mehr durch...

Und warum müssen 5 Tage in Folge die Inzidenzen einen Grenzwert unterschreiten, bevor Regeln lockerer werden und umgekehrt sind es nur 3 Tage bis es strenger wird?

Meldeverzug wäre ein Grund. Und bei drei steigenden Tagen kann man von einem Trend ausgehen, der sich nicht mehr umkehren wird.

Aber ja: Ich muss nahezu täglich prüfen wo ich gerade einen Schnelltest brauche. Gerade wenn man in einem LK vor einer größeren Stadt mit deutlich unterschiedlichen Werten wohnt, dann ist das Aufwand.

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Raducanu, Sassenberg, Mittwoch, 26.05.2021, 22:15 (vor 1387 Tagen) @ Matze09

5 Tage zum Lernen, 3 Tage zum Vergessen.

Ne keine Arnung

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Matze09, Mittwoch, 26.05.2021, 18:19 (vor 1387 Tagen) @ dNL

Wer seit mindestens zwei wochen komplett geimpft ist braucht keinen Test, der Impfpass reicht aus. Wer genesen ist aber die Infektion länger als 6 Monate zurück liegt braucht einen negativen Corona-Test. Die tests sind ab sofort 48 Stunden gültig.


Der Passus ist aus der NRW Coronaschutzverordnung scheinbar gestrichen worden. In der Fassung ab 22. Mai hieß es unter §4 Absatz 5 noch:

(5) Unter den Voraussetzungen von § 1 Absatz 3, § 2 Nummer 1 bis 5, § 3 und § 7 der CO-VID-19-Schutzmaßnahmen-Ausnahmenverordnung vom 8. Mai 2021 (BAnz AT 08.05.2021 V1) steht eine nachgewiesene Immunisierung durch Impfung oder Genesung dem Nachweis eines negativen Testergebnisses nach Absatz 4 gleich.


Diese Passage fehlt in der neuen, ab 28.05. gültigen Fassung komplett. Muss man nicht verstehen...

Ich kapiere es nicht

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dNL, Sauerland, Mittwoch, 26.05.2021, 18:23 (vor 1387 Tagen) @ Matze09

Wer seit mindestens zwei wochen komplett geimpft ist braucht keinen Test, der Impfpass reicht aus. Wer genesen ist aber die Infektion länger als 6 Monate zurück liegt braucht einen negativen Corona-Test. Die tests sind ab sofort 48 Stunden gültig.


Der Passus ist aus der NRW Coronaschutzverordnung scheinbar gestrichen worden. In der Fassung ab 22. Mai hieß es unter §4 Absatz 5 noch:

(5) Unter den Voraussetzungen von § 1 Absatz 3, § 2 Nummer 1 bis 5, § 3 und § 7 der CO-VID-19-Schutzmaßnahmen-Ausnahmenverordnung vom 8. Mai 2021 (BAnz AT 08.05.2021 V1) steht eine nachgewiesene Immunisierung durch Impfung oder Genesung dem Nachweis eines negativen Testergebnisses nach Absatz 4 gleich.


Diese Passage fehlt in der neuen, ab 28.05. gültigen Fassung komplett. Muss man nicht verstehen...


Ich kapiere es nicht

Es gibt halt einen Absatz (§3 Absatz 3) in dem drin steht, dass bei Personenbegrenzungen von Zusammenkünften / Veranstaltungen genesene / geimpfte nicht mitgezählt werden. Es kann nun sein, dass dadurch eben auch die Testpflicht wegfällt, weil das Kriterium des negativen Tests zur Begrenzung ansich gehört (500 negativ getestete Personen). Es könnte also sein, dass das Ganze einfach sehr unglücklich umformuliert wurde oder dass man eben sicherstellen möchte, dass auch Geimpfte / Genesene, die evtl aktuell infiziert und dementsprechend u.U. auch ansteckend sind (was ja durchaus möglich ist) "abgefangen" werden.

Edit: Hier der genaue Wortlaut:

(3) Personen mit einer nachgewiesenen Immunisierung durch Impfung oder Genesung verfü-gen in sehr hohem Maße über einen individuellen Schutz vor einer Infektion mit dem SARS-CoV-2-Virus oder jedenfalls einer Erkrankung mit schwerem Verlauf. Da sie sich aber gleich-wohl noch infizieren und die Infektion dann weitergeben können, gelten auch für sie grund-sätzlich die allgemeinen Schutzmaßnahmen, solange noch eine große Anzahl von Personen keinen Zugang zu einem vollständigen Impfangebot hatte und daher auf diesen Schutz vor ei-ner Infizierung angewiesen ist. Für die Nutzung von Angeboten sieht diese Verordnung aber für immunisierte Personen erhebliche Ausnahmen vor. Immunisierte Personen im Sinne die-ser Verordnung sind vollständig geimpfte und genesene Personen, die weder typische Symp-tome einer Infektion mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 noch eine akute Infektion aufweisen, gemäß den Regelungen von § 1 Absatz 3, § 2 Nummer 1 bis 5, § 3 und § 7 der COVID-19-Schutzmaßnahmen-Ausnahmenverordnung vom 8. Mai 2021 (BAnz AT 08.05.2021 V1). So-weit in dieser Verordnung für Zusammenkünfte und Veranstaltungen eine Höchstzahl zulässi-ger Personen oder Hausstände festgesetzt ist, werden immunisierte Personen nicht eingerech-net. Dies gilt nicht für in dieser Verordnung festgesetzte einrichtungsbezogene Personengren-zen pro Quadratmeter oder Kapazitätsbegrenzungen

NRW lockert

Matze09, Mittwoch, 26.05.2021, 18:40 (vor 1387 Tagen) @ dNL

Okay, danke dir!

Also ich muss ehrlich sagen, ich weiss nicht was ich von der neuen Verordnung halten soll. Auf der einen Seite ist eine kleine Perspektive für Grossveranstaltungen/Clubs ab 01.09 gegeben... aber die ständig neuen Regeln verunsichern die Menschen iwie immer mehr. Was ist das langfristige Ziel? Bestimmen die Inzidenzen unser Leben jetzt die nächsten Jahre?

NRW lockert

Gordi, Mittwoch, 26.05.2021, 18:55 (vor 1387 Tagen) @ Matze09

Okay, danke dir!

Also ich muss ehrlich sagen, ich weiss nicht was ich von der neuen Verordnung halten soll. Auf der einen Seite ist eine kleine Perspektive für Grossveranstaltungen/Clubs ab 01.09 gegeben... aber die ständig neuen Regeln verunsichern die Menschen iwie immer mehr. Was ist das langfristige Ziel? Bestimmen die Inzidenzen unser Leben jetzt die nächsten Jahre?

Berechtigte Frage. Möglichst die Aufhebung aller Beschränkungen. Nur weiß die Politik anscheinend noch nicht, wann das passieren kann und soll.
Heißt für mich dann aber auch, dass diese Verordnung einfach nur den "Blick in die Zukunft" zeigt, den man "Stand jetzt" für richtig hält. Eigentlich kann man sich doch komplett davon verabschieden, diese Verordnungen als langfristig gültige Instrumente zur Orientierung heranzuziehen.
Beispiel: was private Veranstaltungen/Treffen angeht, ist die Verordnung aktuell teilweise ja sogar noch strenger als letzten Sommer, wenn ich das richtige lese. Das wird im Normalfall in einigen Wochen/1-2 Monaten so dann auch einfach nicht mehr haltbar sein und es wird einer weiteren Bearbeitung bedürfen.

Je größer der Impffortschritt, desto öfter muss eine Neubewertung der Lage erfolgen.

NRW lockert

simie, Krefeld, Mittwoch, 26.05.2021, 19:00 (vor 1387 Tagen) @ Gordi


Je größer der Impffortschritt, desto öfter muss eine Neubewertung der Lage erfolgen.

Das sehe ich ähnlich. Wenn wir im Juli wieder die Zahlen des letzten Jahres haben, was ich trotz der Tests nicht für ausgeschlossen halte, wird man auch diese Verordnung wieder überarbeiten müssen und noch stärker öffnen.

NRW lockert

CLM, Berlin, Donnerstag, 27.05.2021, 09:17 (vor 1386 Tagen) @ simie

Nein, eine Inzidenz von 3 oder 4 wird es diesen Sommer noch nicht geben. Jedenfalls nicht solange 75-80% der Bevölkerung nicht doppelt geimpft sind. Dafür sind die Mutanten zu stark und dafür wird die Inzidenz unter Kindern zu hoch und die Öffnungsschritte zu groß sein.

Ich rechne eher mit einem Pendeln um eine Inzidenz von 15-25, wie wir es gerade in UK erleben.

NRW lockert

Cthulhu, Essen, Donnerstag, 27.05.2021, 12:00 (vor 1386 Tagen) @ CLM

Nein, eine Inzidenz von 3 oder 4 wird es diesen Sommer noch nicht geben. Jedenfalls nicht solange 75-80% der Bevölkerung nicht doppelt geimpft sind. Dafür sind die Mutanten zu stark und dafür wird die Inzidenz unter Kindern zu hoch und die Öffnungsschritte zu groß sein.

Ich rechne eher mit einem Pendeln um eine Inzidenz von 15-25, wie wir es gerade in UK erleben.

Zumindest im Spätsommer sollte das ja tatsächlich der Fall sein, zumal die Inzidenz unter Kindern ja auch mit geimpften Erwachsenen runter gehen sollte.

Bis dahin muss ich sagen wäre ein Pendeln zwischen 15 und 25 eigentlich eine sehr positive Entwicklung, grade weil mit zunehmendem Impffortschritt ja auch die schweren Verläufe noch deutlicher zurückgehen sollten.

NRW lockert

simie, Krefeld, Mittwoch, 26.05.2021, 18:46 (vor 1387 Tagen) @ Matze09

Ich bin mir sicher, dass das Datum 1.9. noch revidiert werden wird, wenn wir im Laufe des JuLis sehr geringe Zahlen haben werden, wovon auszugehen sein wird. Dann wird man mit Sicherheit noch weiter lockern.

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Matze09, Mittwoch, 26.05.2021, 18:09 (vor 1387 Tagen) @ Sunfyre

Wer seit mindestens zwei wochen komplett geimpft ist braucht keinen Test, der Impfpass reicht aus. Wer genesen ist aber die Infektion länger als 6 Monate zurück liegt braucht einen negativen Corona-Test. Die tests sind ab sofort 48 Stunden gültig.

Dachte ich auch, bei dem Spiel der Amias braucht man aber zusätzlich einen negativen Test

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Ulrich, Mittwoch, 26.05.2021, 17:55 (vor 1387 Tagen) @ Matze09

NRW lockert weiter...Aber müssen Geimpfte/Genesene bei vielen Sachen auch weiterhin noch einen negativen Corona Test vorlegen?
(Siehe Beispiel Amas Spiel)
Dachte die wären gleichgestellt?

Und wieso plötzlich 35, nachdem im letzten Jahr in NRW 30 als Regelung gesetzlich verankert worden war?

NRW lockert

Matze09, Mittwoch, 26.05.2021, 18:02 (vor 1387 Tagen) @ Ulrich

NRW lockert weiter...Aber müssen Geimpfte/Genesene bei vielen Sachen auch weiterhin noch einen negativen Corona Test vorlegen?
(Siehe Beispiel Amas Spiel)
Dachte die wären gleichgestellt?


Und wieso plötzlich 35, nachdem im letzten Jahr in NRW 30 als Regelung gesetzlich verankert worden war?

War das so?
Und warum ist das höchste der gefühle (<35) bei den privaten Kontakten 5 Haushalte?

NRW lockert

Ulrich, Mittwoch, 26.05.2021, 18:18 (vor 1387 Tagen) @ Matze09

NRW lockert weiter...Aber müssen Geimpfte/Genesene bei vielen Sachen auch weiterhin noch einen negativen Corona Test vorlegen?
(Siehe Beispiel Amas Spiel)
Dachte die wären gleichgestellt?


Und wieso plötzlich 35, nachdem im letzten Jahr in NRW 30 als Regelung gesetzlich verankert worden war?


War das so?

Nein, habe gerade nachgeschlagen. Es waren auch im Oktober schon 35. Ich hatte mich vertan.

Und warum ist das höchste der gefühle (<35) bei den privaten Kontakten 5 Haushalte?

Ich muss mir das zunächst einmal genauer anschauen. Zumindest auf Bundesebene hieß es ja bisher, vollständig geimpfte Personen würden bei den Begrenzungen nicht mitgezählt.

NRW lockert

dNL, Sauerland, Mittwoch, 26.05.2021, 18:19 (vor 1387 Tagen) @ Ulrich

NRW lockert weiter...Aber müssen Geimpfte/Genesene bei vielen Sachen auch weiterhin noch einen negativen Corona Test vorlegen?
(Siehe Beispiel Amas Spiel)
Dachte die wären gleichgestellt?


Und wieso plötzlich 35, nachdem im letzten Jahr in NRW 30 als Regelung gesetzlich verankert worden war?


War das so?


Nein, habe gerade nachgeschlagen. Es waren auch im Oktober schon 35. Ich hatte mich vertan.

Und warum ist das höchste der gefühle (<35) bei den privaten Kontakten 5 Haushalte?


Ich muss mir das zunächst einmal genauer anschauen. Zumindest auf Bundesebene hieß es ja bisher, vollständig geimpfte Personen würden bei den Begrenzungen nicht mitgezählt.

Gilt immernoch. $3 Absatz 3:

(3) Personen mit einer nachgewiesenen Immunisierung durch Impfung oder Genesung verfü-gen in sehr hohem Maße über einen individuellen Schutz vor einer Infektion mit dem SARS-CoV-2-Virus oder jedenfalls einer Erkrankung mit schwerem Verlauf. Da sie sich aber gleich-wohl noch infizieren und die Infektion dann weitergeben können, gelten auch für sie grund-sätzlich die allgemeinen Schutzmaßnahmen, solange noch eine große Anzahl von Personen keinen Zugang zu einem vollständigen Impfangebot hatte und daher auf diesen Schutz vor ei-ner Infizierung angewiesen ist. Für die Nutzung von Angeboten sieht diese Verordnung aber für immunisierte Personen erhebliche Ausnahmen vor. Immunisierte Personen im Sinne die-ser Verordnung sind vollständig geimpfte und genesene Personen, die weder typische Symp-tome einer Infektion mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 noch eine akute Infektion aufweisen, gemäß den Regelungen von § 1 Absatz 3, § 2 Nummer 1 bis 5, § 3 und § 7 der COVID-19-Schutzmaßnahmen-Ausnahmenverordnung vom 8. Mai 2021 (BAnz AT 08.05.2021 V1). So-weit in dieser Verordnung für Zusammenkünfte und Veranstaltungen eine Höchstzahl zulässi-ger Personen oder Hausstände festgesetzt ist, werden immunisierte Personen nicht eingerech-net. Dies gilt nicht für in dieser Verordnung festgesetzte einrichtungsbezogene Personengren-zen pro Quadratmeter oder Kapazitätsbegrenzungen

NRW lockert

Ulrich, Mittwoch, 26.05.2021, 19:53 (vor 1387 Tagen) @ dNL

Ich muss mir das zunächst einmal genauer anschauen. Zumindest auf Bundesebene hieß es ja bisher, vollständig geimpfte Personen würden bei den Begrenzungen nicht mitgezählt.


Gilt immernoch. $3 Absatz 3:

(3) Personen mit einer nachgewiesenen Immunisierung durch Impfung oder Genesung verfü-gen in sehr hohem Maße über einen individuellen Schutz vor einer Infektion mit dem SARS-CoV-2-Virus oder jedenfalls einer Erkrankung mit schwerem Verlauf. Da sie sich aber gleich-wohl noch infizieren und die Infektion dann weitergeben können, gelten auch für sie grund-sätzlich die allgemeinen Schutzmaßnahmen, solange noch eine große Anzahl von Personen keinen Zugang zu einem vollständigen Impfangebot hatte und daher auf diesen Schutz vor ei-ner Infizierung angewiesen ist. Für die Nutzung von Angeboten sieht diese Verordnung aber für immunisierte Personen erhebliche Ausnahmen vor. Immunisierte Personen im Sinne die-ser Verordnung sind vollständig geimpfte und genesene Personen, die weder typische Symp-tome einer Infektion mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 noch eine akute Infektion aufweisen, gemäß den Regelungen von § 1 Absatz 3, § 2 Nummer 1 bis 5, § 3 und § 7 der COVID-19-Schutzmaßnahmen-Ausnahmenverordnung vom 8. Mai 2021 (BAnz AT 08.05.2021 V1). So-weit in dieser Verordnung für Zusammenkünfte und Veranstaltungen eine Höchstzahl zulässi-ger Personen oder Hausstände festgesetzt ist, werden immunisierte Personen nicht eingerech-net. Dies gilt nicht für in dieser Verordnung festgesetzte einrichtungsbezogene Personengren-zen pro Quadratmeter oder Kapazitätsbegrenzungen

Danke!

Bleibt die Frage, ob Geimpfte trotzdem testen müssen.

Schmutzige Corona-Wäsche im britischen Unterhaus

Ulrich, Mittwoch, 26.05.2021, 13:40 (vor 1387 Tagen) @ Fred789

Brisante Aussagen im Unterhaus - Johnson als Premierminister? Ex-Berater Cummings nennt das »irre«

Im Hinterkopf sollte man allerdings haben, dass Dominic Cummings der "böse Geist" hinter Boris Johnson war - bis er von Johnsons Verlobter kalt gestellt wurde. Man sagt ihm nach, dass er mit der Demokratie fremdelt und Großbritannien in einen diktatorisch geführten Staat verwandeln wollte.

ES STIMMT!

Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 26.05.2021, 12:48 (vor 1387 Tagen) @ Fred789

1. Bin 20 Jahre jünger
2. Sehe noch besser aus
3. Auf meinem Bankkonto sind 1Mio Euro verbucht worden
4. Diese Zeilen schreibe ich NUR mit meinen GEDANKEN und Office 365 kann ich kognitiv bedienen!

lasst euch IMPFEN!!!!

:-)

ES STIMMT!

Rupo, Mittwoch, 26.05.2021, 18:18 (vor 1387 Tagen) @ Rupo

1. Bin 20 Jahre jünger
2. Sehe noch besser aus
3. Auf meinem Bankkonto sind 1Mio Euro verbucht worden
4. Diese Zeilen schreibe ich NUR mit meinen GEDANKEN und Office 365 kann ich kognitiv bedienen!

lasst euch IMPFEN!!!!

:-)

Denkt an das Selfie. Wenn ihr von euerer Impfung kein Selfie postet, dann wirkt der Impfstoff nicht.

ES STIMMT!

Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 26.05.2021, 18:48 (vor 1387 Tagen) @ haweka

Selfi ist Old School!

Ich hab das ganze Live gestreamt in die Community :-)..

ES STIMMT!

JensHS, Heinsberg, Mittwoch, 26.05.2021, 12:50 (vor 1387 Tagen) @ Rupo

Naja dann war meine zweite Biontech heute morgen kaputt. Mag mein Iphone immer noch...

ES STIMMT!

Cthulhu, Essen, Mittwoch, 26.05.2021, 13:07 (vor 1387 Tagen) @ JensHS

Naja dann war meine zweite Biontech heute morgen kaputt. Mag mein Iphone immer noch...

Aber 5G funktioniert jetzt besser, oder?

ES STIMMT!

JensHS, Heinsberg, Mittwoch, 26.05.2021, 15:34 (vor 1387 Tagen) @ Cthulhu

Hab tatsaechlich seitdem mehr 5G... Krass.

ES STIMMT!

Intertanked, Berlin, Mittwoch, 26.05.2021, 13:14 (vor 1387 Tagen) @ Cthulhu

Dafür muss man auf dem Anamnese-Bogen die BioNTech-Magenta One-Option buchen. Wissen die wenigsten.

ES STIMMT!

neo_fisch, Dortmund, Mittwoch, 26.05.2021, 13:46 (vor 1387 Tagen) @ Intertanked

Dafür muss man auf dem Anamnese-Bogen die BioNTech-Magenta One-Option buchen. Wissen die wenigsten.

DAS Wissen wird doch quasi mit/nach dem Aufklärungsbogen "eingeimpft" :-D

ES STIMMT!

Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 26.05.2021, 12:51 (vor 1387 Tagen) @ JensHS

eventuell Kochsalz Lösung?

ES STIMMT!

JensHS, Heinsberg, Mittwoch, 26.05.2021, 12:52 (vor 1387 Tagen) @ Rupo

Skandal. Gut dann brauch ich meine Pommes nicht mehr salzen...

Influencer sollten Biontech-Impfstoff verunglimpfen

Ulrich, Mittwoch, 26.05.2021, 11:07 (vor 1387 Tagen) @ Fred789

Meldungen dazu gibt es in unterschiedlichen Medien, u.a. in der Süddeutschen.

Angeblich führen Spuren in Richtung Russland.

Influencer sollten Biontech-Impfstoff verunglimpfen - dazu Netzpolitik.org

Ulrich, Donnerstag, 27.05.2021, 06:06 (vor 1386 Tagen) @ Ulrich

Spur nach Russland - Was hinter der Influencerkampagne gegen Biontech steckt

Ein sehr ausführlicher Bericht.

Interessant ist u.a. die Verbindung zum offiziellen Twitter-Kanal von Sputnik V. Über den und die von dort verbreiteten Falschinformationen hatten schon vor Wochen einige deutsche Medien berichtet.

Influencer sollten Biontech-Impfstoff verunglimpfen - dazu Netzpolitik.org

Raducanu, Sassenberg, Donnerstag, 27.05.2021, 09:05 (vor 1386 Tagen) @ Ulrich

Und die Russische Regierung will natürlich von nix gewusst haben.

Auf der einen Seite werden Regimekritiker nach einem gescheiterten Mordanschlag in Arbeitslager geschickt, dem "befreundeten" Diktatorbuddy wird geholfen einen Oppositionellen per Flugzeugentführung einzusacken aber von Desinformationskampagnen zum Vorteil des eigenen Impfstoffs will man nicht kennen...

Influencer sollten Biontech-Impfstoff verunglimpfen - dazu Netzpolitik.org

Ulrich, Donnerstag, 27.05.2021, 09:18 (vor 1386 Tagen) @ Raducanu

Und die Russische Regierung will natürlich von nix gewusst haben.

Auf der einen Seite werden Regimekritiker nach einem gescheiterten Mordanschlag in Arbeitslager geschickt, dem "befreundeten" Diktatorbuddy wird geholfen einen Oppositionellen per Flugzeugentführung einzusacken aber von Desinformationskampagnen zum Vorteil des eigenen Impfstoffs will man nicht kennen...

Das Putin-Regime agiert ja schon seit Jahren ungemein plump. Ob Flugzeugabschuss, Krieg in der Ukraine, Morde in England oder mitten in Berlin, die Sprengung eines Munitionsdepots in Tschechien, etc.

Motto "Ihr könnt uns gar nichts!".

Influencer sollten Biontech-Impfstoff verunglimpfen - dazu Netzpolitik.org

Raducanu, Sassenberg, Donnerstag, 27.05.2021, 09:27 (vor 1386 Tagen) @ Ulrich

Die Abhängigkeit vom Russischen Gas ist doch zu groß.
Ich bin kein Freund eines neuen Kalten Krieges (auf Wirtschafsebene), aber eine wirkliche Annäherung sehe ich auch nicht. Durch Ungarn gelangt die Russische Poltik sogar immer mehr in die EU

Influencer sollten Biontech-Impfstoff verunglimpfen

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Mittwoch, 26.05.2021, 11:11 (vor 1387 Tagen) @ Ulrich

Meldungen dazu gibt es in unterschiedlichen Medien, u.a. in der Süddeutschen.

Angeblich führen Spuren in Richtung Russland.

Sehe ich völlig unkritisch. Wenn für eine Gesellschaft die Botschaften eines Influencers maßgeblich sind, um sich eine Meinung über einen Impfstoff zu bilden, dann hat sie es gar nicht anders verdient, als vor die Hunde zu gehen. Da fiele mir dann nur Nietzsche zu ein: "Was fällt, das soll man dann auch noch stoßen!".

Influencer sollten Biontech-Impfstoff verunglimpfen

tim86, Hamburg, Mittwoch, 26.05.2021, 13:38 (vor 1387 Tagen) @ FourrierTrans
bearbeitet von tim86, Mittwoch, 26.05.2021, 13:43

Ich glaube du machst den Fehler bei Influencern nur an Beauty Influencer zu denken bzw. solche die Hauptsächlich Produkte bewerben.

Im Prinzip ist jeder Influencer, der die sozialen Medien verwendet um eine Botschaft oder Produkt zu verbreiten und dabei ein großes Publikum hat. Die Botschaft kann dabei durchaus wissenschaftlich sein wie z.B. beim maiLab, Dr. FLOJO, Doc Felix oder im englischen Bereich Dr. K.

Wobei diese natürlich schwer sind für solche Einflussnahme zu missbrauchen, da sie von Fach sind oder sich gut informiert haben und es merken würden wenn ihnen jemand lügen auftischt. Dafür sind dann andere Influencer einfacher zu erreichen. Wie man vor kurzen bei den Schauspielern sehen konnte.

Influencer sollten Biontech-Impfstoff verunglimpfen

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Mittwoch, 26.05.2021, 13:44 (vor 1387 Tagen) @ tim86

Ich glaube du machst den Fehler bei Influencern nur an Beauty Influencer zu denken bzw. solche die Hauptsächlich Produkte bewerben.

Im Prinzip ist jeder Influencer, der die sozialen Medien verwendet um eine Botschaft oder Produkt zu verbreiten und dabei ein großes Publikum hat. Die Botschaft kann dabei durchaus wissenschaftlich sein wie z.B. beim maiLab, Dr. FLOJO, Doc Felix oder im englischen Bereich Dr. K.

Wobei diese natürlich schwer sind für solche Einflussnahme zu missbrauchen, da sie von Fach sind und es merken würden wenn ihnen jemand lügen auftischt. Dafür sind dann andere Influencer einfacher zu erreichen. Wie man vor kurzen bei den Schauspielern sehen konnte.

Ja gut, da gibt es natürlich auch andere Arten von Influencern. Aber auch hier gilt, selbst wenn da eine ganze Truppe von (ich nenne das mal) Wissenschafts-Influencern gekapert werden würde und die alle eine krude Sprache sprächen, sollte man sich immer noch anderen Kanälen bedienen, ganz generell. Zumal ich bei der maiLab-Dame, auch wenn sie nun mit Preisen überschüttet wird, gelegentlich schwammige Kausalzusammenhänge gehört habe. Auch das ist nicht immer bare Münze.

Influencer sollten Biontech-Impfstoff verunglimpfen

tim86, Hamburg, Mittwoch, 26.05.2021, 13:55 (vor 1387 Tagen) @ FourrierTrans

Natürlich sollte man seine Informationen aus möglichst vielen Kanälen holen(Spektrum finde ich z.B. sehr gut). Dennoch würde man erstmal aufhorchen. Das gleiche um mal die ältere Generation zu bedienen wenn aufeinmal Harald Lesch davor warnen würde.

Und bei einigen würde ein Restzweifel bleiben, vor allem bei solchen die jetzt schon ein mulmiges Gefühl bei der Impfung haben.

Influencer sollten Biontech-Impfstoff verunglimpfen

Ulrich, Mittwoch, 26.05.2021, 13:43 (vor 1387 Tagen) @ tim86

Ich glaube du machst den Fehler bei Influencern nur an Beauty Influencer zu denken bzw. solche die Hauptsächlich Produkte bewerben.

Im Prinzip ist jeder Influencer, der die sozialen Medien verwendet um eine Botschaft oder Produkt zu verbreiten und dabei ein großes Publikum hat. Die Botschaft kann dabei durchaus wissenschaftlich sein wie z.B. beim maiLab, Dr. FLOJO, Doc Felix oder im englischen Bereich Dr. K.

Wobei diese natürlich schwer sind für solche Einflussnahme zu missbrauchen, da sie von Fach sind und es merken würden wenn ihnen jemand lügen auftischt. Dafür sind dann andere Influencer einfacher zu erreichen. Wie man vor kurzen bei den Schauspielern sehen konnte.

Zu den Schauspielern gab es letztens ein nettes Zitat von Leonard Lansink. Dieser meinte über Jan Josef Liefers, dieser würde jemanden spielen, der intelligenter als Liefers selbst sei ;-)

Influencer sollten Biontech-Impfstoff verunglimpfen

Ulrich, Mittwoch, 26.05.2021, 13:31 (vor 1387 Tagen) @ FourrierTrans

Meldungen dazu gibt es in unterschiedlichen Medien, u.a. in der Süddeutschen.

Angeblich führen Spuren in Richtung Russland.


Sehe ich völlig unkritisch. Wenn für eine Gesellschaft die Botschaften eines Influencers maßgeblich sind, um sich eine Meinung über einen Impfstoff zu bilden, dann hat sie es gar nicht anders verdient, als vor die Hunde zu gehen. Da fiele mir dann nur Nietzsche zu ein: "Was fällt, das soll man dann auch noch stoßen!".

Zunächst einmal stellt sich die Frage, was da tatsächlich ist. Aber sollte Russland tatsächlich dahinter stecken, dann dürfte das keineswegs die einzige Angriffsrichtung sein. Desinformation über Facebook, Twitter und Co. kennt man ja schon länger, u.a. von den US-Wahlen. Und Teile der Corona-Leugner stehen Russland sehr nahe.

Influencer sollten Biontech-Impfstoff verunglimpfen

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Mittwoch, 26.05.2021, 13:36 (vor 1387 Tagen) @ Ulrich

Meldungen dazu gibt es in unterschiedlichen Medien, u.a. in der Süddeutschen.

Angeblich führen Spuren in Richtung Russland.


Sehe ich völlig unkritisch. Wenn für eine Gesellschaft die Botschaften eines Influencers maßgeblich sind, um sich eine Meinung über einen Impfstoff zu bilden, dann hat sie es gar nicht anders verdient, als vor die Hunde zu gehen. Da fiele mir dann nur Nietzsche zu ein: "Was fällt, das soll man dann auch noch stoßen!".


Zunächst einmal stellt sich die Frage, was da tatsächlich ist. Aber sollte Russland tatsächlich dahinter stecken, dann dürfte das keineswegs die einzige Angriffsrichtung sein. Desinformation über Facebook, Twitter und Co. kennt man ja schon länger, u.a. von den US-Wahlen. Und Teile der Corona-Leugner stehen Russland sehr nahe.

Ja, möglich, aber wenn man es dem Russen oder dem Chinesen "so leicht macht"?
Für die rasant zunehmende Verdummung der westlichen Gesellschaften kann ja nun der Chinese nichts. Oder der Russe. So ein Geschenk würde ich auch nutzen auf der anderen Seite der "Demarkationslinie". :-)

Influencer sollten Biontech-Impfstoff verunglimpfen

Gargamel09, Mittwoch, 26.05.2021, 11:16 (vor 1387 Tagen) @ FourrierTrans

Meldungen dazu gibt es in unterschiedlichen Medien, u.a. in der Süddeutschen.

Angeblich führen Spuren in Richtung Russland.


Sehe ich völlig unkritisch. Wenn für eine Gesellschaft die Botschaften eines Influencers maßgeblich sind, um sich eine Meinung über einen Impfstoff zu bilden, dann hat sie es gar nicht anders verdient, als vor die Hunde zu gehen. Da fiele mir dann nur Nietzsche zu ein: "Was fällt, das soll man dann auch noch stoßen!".

Die Botschaften werden leider immer wichtiger, mag zwar für uns Älteren nicht mehr in dem Maße zutreffen, aber für die Jungen und die sind irgendwann ja auch mal an der Reihe und sollen sich impfen lassen und wenn ihre Heros Horrormeldungen verbreiten, dann schrecken sie zurück

Influencer sollten Biontech-Impfstoff verunglimpfen

Frankonius, Frankfurt, Mittwoch, 26.05.2021, 11:35 (vor 1387 Tagen) @ Gargamel09

Wobei es dann ja auch noch die Leute gibt, die in ihrer Bubble leben. Gerade bei Querdeppen ist das gefährlich. Das können auch Ältere der Generation 50+ sein. Dann vertraut man dann "Hallo Meinung" oder "Frieden rockt" mehr als Dorsten & Co.

Drosten-Studie: Kinder ansteckend wie Erwachsene

markus, Mittwoch, 26.05.2021, 09:48 (vor 1387 Tagen) @ Fred789

Drosten-Studie: Kinder ansteckend wie Erwachsene

Fred789, Ort, Mittwoch, 26.05.2021, 10:09 (vor 1387 Tagen) @ markus

Drosten-Studie: Kinder ansteckend wie Erwachsene

simie, Krefeld, Mittwoch, 26.05.2021, 10:08 (vor 1387 Tagen) @ markus

Ändert nichts daran, dass die Studie komplett nichtssagend ist. Es fängt schon bei der Methodik an. Unterschiedlich gewonnenen Daten kann man nicht dadurch heilen, dass man einfach Annahmen aufstellt, ohne Belege dafür zu haben. Dass ist der methodische Kardinalsfehler.
Weitaus problematischer ist der Punkt, dass die Studie zwar Angaben macht, dass man eine gewisse Virenlast findet, aber nur wenig dazu aussagen kann, was sie eigentlich aussagen will, nämlich eine Aussage über die Ansteckungswahrscheinlichkeit durch Kinder zu treffen.
Das wird eine Studie sein, über die auch Drosten mit ein paar Jahren Abstand sagen wird, dass er sie lieber still beerdigt hätte.

Drosten-Studie: Kinder ansteckend wie Erwachsene

majae, Muc, Mittwoch, 26.05.2021, 14:20 (vor 1387 Tagen) @ simie

Ändert nichts daran, dass die Studie komplett nichtssagend ist. Es fängt schon bei der Methodik an. Unterschiedlich gewonnenen Daten kann man nicht dadurch heilen, dass man einfach Annahmen aufstellt, ohne Belege dafür zu haben. Dass ist der methodische Kardinalsfehler.
Weitaus problematischer ist der Punkt, dass die Studie zwar Angaben macht, dass man eine gewisse Virenlast findet, aber nur wenig dazu aussagen kann, was sie eigentlich aussagen will, nämlich eine Aussage über die Ansteckungswahrscheinlichkeit durch Kinder zu treffen.

Will sie das überhaupt? Der Titel ist "Estimating infectiousness throughout SARS-CoV-2 infection course" und so wie ich es sehe, geht es eher darum, wie infektiös Infizierte sind zu verschiedenen Zeitpunkten, insbesondere bevor sie Symptome entwickelt haben. Wie sich das übers Alter verteilt ist gar nicht die Hauptfrage des Papers. Von daher sehr merkwürdig, wie du da bereits die komplette Daseinsberechtigung der ganzen Arbeit absprichst.

Das wird eine Studie sein, über die auch Drosten mit ein paar Jahren Abstand sagen wird, dass er sie lieber still beerdigt hätte.

Auf der einen Seite die wissenschaftliche Arbeit von mehreren Experten in dem Gebiet, welche danach durch das Peer-Review Verfahren eines der renomiertesten Wissenschafts-Journals gegangen ist und auf der anderen Seite die Meinung eines Internet-Forenusers mit einer Agenda, die mit der Aussage der Papers nicht vereinbar ist. Wer wird da wohl recht haben?

Drosten-Studie: Kinder ansteckend wie Erwachsene

simie, Krefeld, Mittwoch, 26.05.2021, 14:40 (vor 1387 Tagen) @ majae

Auch an dich: Es ist ziemlich schlechter Diskussionsstil, anderen eine Agenda einzureden. Damit disqualifizierst du dich jeglicher weiterer Diskussion.

Drosten-Studie: Kinder ansteckend wie Erwachsene

majae, Muc, Mittwoch, 26.05.2021, 15:18 (vor 1387 Tagen) @ simie

Auch an dich: Es ist ziemlich schlechter Diskussionsstil, anderen eine Agenda einzureden. Damit disqualifizierst du dich jeglicher weiterer Diskussion.

War nicht als Angriff gemeint. Ersetz Agenda durch Meinung und die hast du hier in den letzten 14 Monate wohl ziemlich deutlich gemacht. Oder willst du behaupten du bist beim Thema Kinder und Schulen in Corona völlig neutral?

Drosten-Studie: Kinder ansteckend wie Erwachsene

simie, Krefeld, Mittwoch, 26.05.2021, 16:03 (vor 1387 Tagen) @ majae

Gut. Agenda kam dann wohl etwas zu negativ bei mir an. Da war ich dann vielleicht jetzt zu empfindlich.

Drosten-Studie: Kinder ansteckend wie Erwachsene

Cthulhu, Essen, Mittwoch, 26.05.2021, 13:17 (vor 1387 Tagen) @ simie

Ändert nichts daran, dass die Studie komplett nichtssagend ist. Es fängt schon bei der Methodik an. Unterschiedlich gewonnenen Daten kann man nicht dadurch heilen, dass man einfach Annahmen aufstellt, ohne Belege dafür zu haben. Dass ist der methodische Kardinalsfehler.
Weitaus problematischer ist der Punkt, dass die Studie zwar Angaben macht, dass man eine gewisse Virenlast findet, aber nur wenig dazu aussagen kann, was sie eigentlich aussagen will, nämlich eine Aussage über die Ansteckungswahrscheinlichkeit durch Kinder zu treffen.
Das wird eine Studie sein, über die auch Drosten mit ein paar Jahren Abstand sagen wird, dass er sie lieber still beerdigt hätte.

Nur weil dir der Inhalt und das Ergebnis der Studie nicht gefallen hätte Drosten die Studie besser still beerdigen sollen? Auf die Problematik mit der Probenentnahmen bei Kindern wird recht klar hingewiesen.

Auf Basis welcher Studie ruht eigentlich deine Annahme, dass Kinder pauschal weniger infektiös sind?

Drosten-Studie: Kinder ansteckend wie Erwachsene

simie, Krefeld, Mittwoch, 26.05.2021, 13:38 (vor 1387 Tagen) @ Cthulhu


Nur weil dir der Inhalt und das Ergebnis der Studie nicht gefallen hätte Drosten die Studie besser still beerdigen sollen?


Kann man auch ohne Unterstellungen arbeiten?

Auf die Problematik mit der Probenentnahmen bei Kindern wird recht klar hingewiesen.

Das macht es ja nicht besser. Eine falsche Rechnung wird nicht dadurch Richtig, dass man darauf hinweist, dass sie falsch ist.

Auf Basis welcher Studie ruht eigentlich deine Annahme, dass Kinder pauschal weniger infektiös sind?

Tja. Fangen wir erst einmal damit an, dass du darauf verzichten solltest, anderen etwas in den Mund zu legen, was so nicht geäußert wurde. Dann kann man mit dir vielleicht vernünftig diskutieren.

Drosten-Studie: Kinder ansteckend wie Erwachsene

Cthulhu, Essen, Donnerstag, 27.05.2021, 10:48 (vor 1386 Tagen) @ simie


Nur weil dir der Inhalt und das Ergebnis der Studie nicht gefallen hätte Drosten die Studie besser still beerdigen sollen?

Kann man auch ohne Unterstellungen arbeiten?

Auf die Problematik mit der Probenentnahmen bei Kindern wird recht klar hingewiesen.


Das macht es ja nicht besser. Eine falsche Rechnung wird nicht dadurch Richtig, dass man darauf hinweist, dass sie falsch ist.

Auf Basis welcher Studie ruht eigentlich deine Annahme, dass Kinder pauschal weniger infektiös sind?


Tja. Fangen wir erst einmal damit an, dass du darauf verzichten solltest, anderen etwas in den Mund zu legen, was so nicht geäußert wurde. Dann kann man mit dir vielleicht vernünftig diskutieren.

Naja, du verreißt direkt eine ganze Studie, dass diese besser im Müll gelandet wäre, weil dort erwähnt wird, dass Kinder möglicherweise eine hohe Viruslast tragen, aber eine Ungenauigkeit aufgrund der Probeentnahme vorliegt, die sich vermutlich nicht vermeiden lässt, weil man in der Altersgruppe die normalen PCR-Tests aus guten Gründen eben nicht durchführt.

Die Studie selber hat aber doch auch einen ganz anderen Hintergrund als nur die Infektiösität der von Kindern zu untersuchen, es wird ganz allgemein das Thema Virenlast in jedem Stadium der Erkrankung, auch in Bezug auf den Verlauf gemünzt, untersucht, das ist eine superwichtige Geschichte im Bezug auf das Verstehen des Virus.
Man muss natürlich schauen, was man aus den Informationen am Ende macht, eben weil Schule und soziale Kontakte für Schüler wichtig sind, besonders für die Jüngeren, aber du stellst es quasi so dar, als wäre die gesamte Studie wegen der unklaren Datenlage für jüngere Kinder Schrott und das ist für mich deutlich zu einfach.
Was ich hier in der Studie tatsächlich schwierig finde ist, dass "younger children" nicht genau definiert ist, während es klare Abgrenzungen für "youngest" (0-5) und "young adolescents" (15-20) gibt, zumindest für mich ist nicht ganz klar, welche Gruppe jetzt exakt von den Ungenauigkeiten in der Probeentnahme betroffen ist.

Drosten-Studie: Kinder ansteckend wie Erwachsene

neo_fisch, Dortmund, Mittwoch, 26.05.2021, 13:23 (vor 1387 Tagen) @ Cthulhu

Nur weil dir der Inhalt und das Ergebnis der Studie nicht gefallen hätte Drosten die Studie besser still beerdigen sollen? Auf die Problematik mit der Probenentnahmen bei Kindern wird recht klar hingewiesen.

Auf Basis welcher Studie ruht eigentlich deine Annahme, dass Kinder pauschal weniger infektiös sind?

Es geht glaub ich nicht einmal ums "weniger". Sonder eher, mit welchem Selbstverständnis Schulen/KiTas dicht gemacht werden, während Büros und Läden (länger) offen bleiben.

Im Grunde fehlt der Nachweis, dass Kinder und Jugendliche für die Pandemie-Dynamik mehr verantwortlich sind, als Erwachsene. Oder die offizielle Aussage der Vorgabe, dass Wirtschaft vor Bildung geht. Aber die Eier hat in der Politik halt niemand (ausser die in Berlin, die nicht für den Bund verantwortlich sind - da gab es die Aussage, dass ein öffnen der Schulen in Präsens für 4 Wochen auch nicht mehr lohnt ... ).

Drosten-Studie: Kinder ansteckend wie Erwachsene

Schnippelbohne, Bauernland, Mittwoch, 26.05.2021, 11:20 (vor 1387 Tagen) @ simie

Der Originaltext der Studie ist da durchaus differenziert, beleuchtet z.B. die Virenlast im Rachenraum sowie auf der anderen Seite die Symptomatik. Außerdem gibt es nicht „die Kinder“, sondern es werden verschiedene Altergruppen betrachtet, jeweils mit unterschiedlichen Ergebnissen.

science.sciencemag.org/content/early/2021/05/24/science.abi5273

Aber du hast das schon durchgearbeitet, nachgeprüft und widerlegt? Dann Champs Elysees!

Drosten-Studie: Kinder ansteckend wie Erwachsene

Fred789, Ort, Mittwoch, 26.05.2021, 12:45 (vor 1387 Tagen) @ Schnippelbohne

Der Originaltext der Studie ist da durchaus differenziert, beleuchtet z.B. die Virenlast im Rachenraum sowie auf der anderen Seite die Symptomatik. Außerdem gibt es nicht „die Kinder“, sondern es werden verschiedene Altergruppen betrachtet, jeweils mit unterschiedlichen Ergebnissen.

science.sciencemag.org/content/early/2021/05/24/science.abi5273

Aber du hast das schon durchgearbeitet, nachgeprüft und widerlegt? Dann Champs Elysees!

An der Studie haben ja auch wirklich nur Gurkeninstitute mitgearbeitet:

1Institute of Virology, Charité-Universitätsmedizin Berlin, corporate member of Freie Universität Berlin, Humboldt-Universität zu Berlin, and Berlin Institute of Health, 10117 Berlin, Germany.

2German Centre for Infection Research (DZIF), partner site Charité, 10117 Berlin, Germany.

3Centre for Pathogen Evolution, Department of Zoology, University of Cambridge, Cambridge CB2 3EJ, U.K.

4Norwegian Institute of Public Health, 0473 Oslo, Norway.

5University of Oslo, 0315 Oslo, Norway.

6Department of Infectious Diseases and Respiratory Medicine, Charité–Universitätsmedizin Berlin, corporate member of Freie Universität Berlin and Humboldt-Universität zu Berlin, 10117 Berlin, Germany.

7Department of Tropical Medicine, Bernhard Nocht Institute for Tropical Medicine, and Department of Medicine I, University Medical Centre Hamburg-Eppendorf, 20359 Hamburg, Germany.

8Labor Berlin–Charité Vivantes GmbH, Sylter Straße 2, 13353 Berlin, Germany.

9Institute for Infection Medicine, Christian-Albrechts-Universität zu Kiel and University Medical Center Schleswig-Holstein, Campus Kiel, 24105 Kiel, Germany.

10Labor Dr. Krause und Kollegen MVZ GmbH, 24106 Kiel, Germany


Kein Wunder, dass der Simie da so leichtes Spiel hatte :-)

Drosten-Studie: Kinder ansteckend wie Erwachsene

Fred789, Mittwoch, 26.05.2021, 13:50 (vor 1387 Tagen) @ Fred789

Der Originaltext der Studie ist da durchaus differenziert, beleuchtet z.B. die Virenlast im Rachenraum sowie auf der anderen Seite die Symptomatik. Außerdem gibt es nicht „die Kinder“, sondern es werden verschiedene Altergruppen betrachtet, jeweils mit unterschiedlichen Ergebnissen.

science.sciencemag.org/content/early/2021/05/24/science.abi5273

Aber du hast das schon durchgearbeitet, nachgeprüft und widerlegt? Dann Champs Elysees!


An der Studie haben ja auch wirklich nur Gurkeninstitute mitgearbeitet:

1Institute of Virology, Charité-Universitätsmedizin Berlin, corporate member of Freie Universität Berlin, Humboldt-Universität zu Berlin, and Berlin Institute of Health, 10117 Berlin, Germany.

2German Centre for Infection Research (DZIF), partner site Charité, 10117 Berlin, Germany.

3Centre for Pathogen Evolution, Department of Zoology, University of Cambridge, Cambridge CB2 3EJ, U.K.

4Norwegian Institute of Public Health, 0473 Oslo, Norway.

5University of Oslo, 0315 Oslo, Norway.

6Department of Infectious Diseases and Respiratory Medicine, Charité–Universitätsmedizin Berlin, corporate member of Freie Universität Berlin and Humboldt-Universität zu Berlin, 10117 Berlin, Germany.

7Department of Tropical Medicine, Bernhard Nocht Institute for Tropical Medicine, and Department of Medicine I, University Medical Centre Hamburg-Eppendorf, 20359 Hamburg, Germany.

8Labor Berlin–Charité Vivantes GmbH, Sylter Straße 2, 13353 Berlin, Germany.

9Institute for Infection Medicine, Christian-Albrechts-Universität zu Kiel and University Medical Center Schleswig-Holstein, Campus Kiel, 24105 Kiel, Germany.

10Labor Dr. Krause und Kollegen MVZ GmbH, 24106 Kiel, Germany


Kein Wunder, dass der Simie da so leichtes Spiel hatte :-)

Klar! Jeder möchte gerne ein Stückchen von dem leckeren Kuchen abschöpfen. Fließt ja auch genug Geld in diesen Tagen...

Drosten-Studie: Kinder ansteckend wie Erwachsene

Ulrich, Mittwoch, 26.05.2021, 14:02 (vor 1387 Tagen) @ Djerun


An der Studie haben ja auch wirklich nur Gurkeninstitute mitgearbeitet:
......


Klar! Jeder möchte gerne ein Stückchen von dem leckeren Kuchen abschöpfen. Fließt ja auch genug Geld in diesen Tagen...


Merkst Du eigentlich noch, was Du von Dir gibst?

Drosten-Studie: Kinder ansteckend wie Erwachsene

Fred789, Ort, Mittwoch, 26.05.2021, 17:25 (vor 1387 Tagen) @ Ulrich


An der Studie haben ja auch wirklich nur Gurkeninstitute mitgearbeitet:
......


Klar! Jeder möchte gerne ein Stückchen von dem leckeren Kuchen abschöpfen. Fließt ja auch genug Geld in diesen Tagen...

Merkst Du eigentlich noch, was Du von Dir gibst?

Hey Ulrich,

glaube hier liegt ein Missverständnis vor. Der Satz: "An der Studie haben ja auch wirklich nur Gurkeninstitute mitgearbeitet" stammte von mir. Natürlich war das von mir ironisch gemeint! Hatte gedacht, dass dies deutlich genug rüber kommt auch durch mein ":-)" Zeichen nach meinen letzten Satz. Sorry, falls das nicht so war.

Drosten-Studie: Kinder ansteckend wie Erwachsene

Ulrich, Mittwoch, 26.05.2021, 21:37 (vor 1387 Tagen) @ Fred789


An der Studie haben ja auch wirklich nur Gurkeninstitute mitgearbeitet:
......


Klar! Jeder möchte gerne ein Stückchen von dem leckeren Kuchen abschöpfen. Fließt ja auch genug Geld in diesen Tagen...

Merkst Du eigentlich noch, was Du von Dir gibst?


Hey Ulrich,

glaube hier liegt ein Missverständnis vor. Der Satz: "An der Studie haben ja auch wirklich nur Gurkeninstitute mitgearbeitet" stammte von mir. Natürlich war das von mir ironisch gemeint! Hatte gedacht, dass dies deutlich genug rüber kommt auch durch mein ":-)" Zeichen nach meinen letzten Satz. Sorry, falls das nicht so war.

Dass deine Aussage sarkastisch gemeint war, weiß ich.

Seine war es nicht.

Dunning-Kruger-Effekt.

Drosten-Studie: Kinder ansteckend wie Erwachsene

Ulrich, Mittwoch, 26.05.2021, 14:38 (vor 1387 Tagen) @ Ulrich


An der Studie haben ja auch wirklich nur Gurkeninstitute mitgearbeitet:
......


Klar! Jeder möchte gerne ein Stückchen von dem leckeren Kuchen abschöpfen. Fließt ja auch genug Geld in diesen Tagen...

Merkst Du eigentlich noch, was Du von Dir gibst?

Wann bemerkst du deine massive Selbstüberschätzung?

Drosten-Studie: Kinder ansteckend wie Erwachsene

Ulrich, Mittwoch, 26.05.2021, 22:22 (vor 1387 Tagen) @ Djerun


An der Studie haben ja auch wirklich nur Gurkeninstitute mitgearbeitet:
......


Klar! Jeder möchte gerne ein Stückchen von dem leckeren Kuchen abschöpfen. Fließt ja auch genug Geld in diesen Tagen...

Merkst Du eigentlich noch, was Du von Dir gibst?


Wann bemerkst du deine massive Selbstüberschätzung?

Du merkst definitiv nicht mehr, was Du von Dir gibst.

Auf der einen Seite weltweit respektierte Experten, auf der anderen Seite Du.

Und Du meinst, Du wärst kompetenter als sie.

Plonk.

Drosten-Studie: Kinder ansteckend wie Erwachsene

Ulrich, Donnerstag, 27.05.2021, 10:05 (vor 1386 Tagen) @ Ulrich


An der Studie haben ja auch wirklich nur Gurkeninstitute mitgearbeitet:
......


Klar! Jeder möchte gerne ein Stückchen von dem leckeren Kuchen abschöpfen. Fließt ja auch genug Geld in diesen Tagen...

Merkst Du eigentlich noch, was Du von Dir gibst?


Wann bemerkst du deine massive Selbstüberschätzung?


Du merkst definitiv nicht mehr, was Du von Dir gibst.

Auf der einen Seite weltweit respektierte Experten, auf der anderen Seite Du.

Und Du meinst, Du wärst kompetenter als sie.

Plonk.

Vielleicht kannst du mal kurz zitieren, wo ich
a) eine Aussage getroffen habe, die entgegen gängiger Expertenmeinungen steht
oder
b) irgendwie suggeriere, dass ich mehr Wissen hätte als deine Experten

Ich verstehe, dass man durcheinander kommt, wenn man seine Meinung zu jedem erdenklichen Thema in diesem Forum kundtun muss, unendlich viel Zeit für die Suche nach links verbringt und es dann kaum ein Thema gibt, zu dem du nicht "jemanden kennst", "eine Bekannte" oder etwas "mal gelesen" hast, aber versuche doch einfach mal die Füsse still zu halten, bewusst auf das zu reagieren, was wirklich hier steht und nicht mit Schaum vorm Mund deine Thesen durchzudrücken. Danke!

Drosten-Studie: Kinder ansteckend wie Erwachsene

simie, Krefeld, Mittwoch, 26.05.2021, 13:50 (vor 1387 Tagen) @ Fred789

Wie sinnvoll ist eine Studie, die selber erwähnt, dass ihre Datenerfassung auf unterschiedlichen Methoden beruht und dies dann durch, unter Umständen durchaus zutreffende, Annahmen heilen will? Das ist eine methodische Schwäche, die höchst problematisch ist.
Hinzu kommt dann auch der inhaltliche Schwachpunkt, dass die Studie zwar den Virusanteil im Rachen (bzw. bei Teilgruppen ja eben nicht im Rachen) erfasst, jedoch nicht, welchen Einfluss dies auf die tatsächliche Infektiosität hat.
Es läuft einfach darauf hinaus, dass die Studie vielleicht einen Daseinszweck hat, jedoch auch in den Medien, und das liegt dann auch in der Verantwortung von Drosten, dann komplett falsch vorgestellt wird. Sie kann nämlich eben nicht beantworten, ob Kinder infektiöser sind, als Erwachsene. Genau so wird sie jedoch aufgenommen.

Drosten-Studie: Kinder ansteckend wie Erwachsene

Fred789, Ort, Mittwoch, 26.05.2021, 17:19 (vor 1387 Tagen) @ simie

Wie sinnvoll ist eine Studie, die selber erwähnt, dass ihre Datenerfassung auf unterschiedlichen Methoden beruht und dies dann durch, unter Umständen durchaus zutreffende, Annahmen heilen will? Das ist eine methodische Schwäche, die höchst problematisch ist.
Hinzu kommt dann auch der inhaltliche Schwachpunkt, dass die Studie zwar den Virusanteil im Rachen (bzw. bei Teilgruppen ja eben nicht im Rachen) erfasst, jedoch nicht, welchen Einfluss dies auf die tatsächliche Infektiosität hat.
Es läuft einfach darauf hinaus, dass die Studie vielleicht einen Daseinszweck hat, jedoch auch in den Medien, und das liegt dann auch in der Verantwortung von Drosten, dann komplett falsch vorgestellt wird. Sie kann nämlich eben nicht beantworten, ob Kinder infektiöser sind, als Erwachsene. Genau so wird sie jedoch aufgenommen.

Vielleicht liegt ja da das Problem, dass du mit der Studie hast. Die Studie behauptet NICHT Kinder seien infektiöser als Erwachsene sondern Kinder sind genauso ansteckend wie Erwachsene- nicht mehr (!), aber auch nicht weniger - siehe Überschrift. Und nicht anders wurde sie in der Öffentlichkeit aufgenommen.

Drosten-Studie: Kinder ansteckend wie Erwachsene

simie, Krefeld, Mittwoch, 26.05.2021, 17:25 (vor 1387 Tagen) @ Fred789

Tja. Vielleicht solltest du mal meine Beiträge lesen. Dann würdest du auch vernünftig antworten können.

Drosten-Studie: Kinder ansteckend wie Erwachsene

Fred789, Ort, Mittwoch, 26.05.2021, 17:28 (vor 1387 Tagen) @ simie

Genau das habe ich gemacht. Verstehe deinen Hinweis nicht. Ist aber auch nicht so wichtig. Wenn du meinst die Studie sei schlecht, dann ist es halt so.

Drosten-Studie: Kinder ansteckend wie Erwachsene

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Mittwoch, 26.05.2021, 13:29 (vor 1387 Tagen) @ Fred789

Der Originaltext der Studie ist da durchaus differenziert, beleuchtet z.B. die Virenlast im Rachenraum sowie auf der anderen Seite die Symptomatik. Außerdem gibt es nicht „die Kinder“, sondern es werden verschiedene Altergruppen betrachtet, jeweils mit unterschiedlichen Ergebnissen.

science.sciencemag.org/content/early/2021/05/24/science.abi5273

Aber du hast das schon durchgearbeitet, nachgeprüft und widerlegt? Dann Champs Elysees!


An der Studie haben ja auch wirklich nur Gurkeninstitute mitgearbeitet:

1Institute of Virology, Charité-Universitätsmedizin Berlin, corporate member of Freie Universität Berlin, Humboldt-Universität zu Berlin, and Berlin Institute of Health, 10117 Berlin, Germany.

2German Centre for Infection Research (DZIF), partner site Charité, 10117 Berlin, Germany.

3Centre for Pathogen Evolution, Department of Zoology, University of Cambridge, Cambridge CB2 3EJ, U.K.

4Norwegian Institute of Public Health, 0473 Oslo, Norway.

5University of Oslo, 0315 Oslo, Norway.

6Department of Infectious Diseases and Respiratory Medicine, Charité–Universitätsmedizin Berlin, corporate member of Freie Universität Berlin and Humboldt-Universität zu Berlin, 10117 Berlin, Germany.

7Department of Tropical Medicine, Bernhard Nocht Institute for Tropical Medicine, and Department of Medicine I, University Medical Centre Hamburg-Eppendorf, 20359 Hamburg, Germany.

8Labor Berlin–Charité Vivantes GmbH, Sylter Straße 2, 13353 Berlin, Germany.

9Institute for Infection Medicine, Christian-Albrechts-Universität zu Kiel and University Medical Center Schleswig-Holstein, Campus Kiel, 24105 Kiel, Germany.

10Labor Dr. Krause und Kollegen MVZ GmbH, 24106 Kiel, Germany


Kein Wunder, dass der Simie da so leichtes Spiel hatte :-)

Ich möchte mich hier argumentativ weder auf die eine, noch auf die andere Seite "schlagen", da ich auf dem Wissenschaftsgebiet "von Hause aus" nicht sonderlich tiefgehend ausgebildet bin und ich mittlerweile noch viel weniger Muße habe, mir "Covid-19"-Fallstudien im Detail durchzulesen.
Grundsätzlich gilt jedoch, eine Studie sollte eine konkrete Forschungsfrage bzw. eine oder mehrere "erkenntnisleitende Fragestellung(en)" bearbeiten, die mit der Durchführung der Studie hinlänglich beantwortet werden können (eine Option ist natürlich auch, dass man am Ende sagt "Das war nix, wir haben das Setting nicht korrekt aufgebaut oder wir sind zu keiner Lösung gekommen").
Nach allem, was ich von simie gelesen habe (wie gesagt, ohne es bewerten zu können, weil selbst nicht durchgearbeitet), ist das bestenfalls begrenzt gegeben. Das ist insbesondere ärgerlich, da Drosten und sein Team solche "handwerklichen Fehler" gerne bei anderen Studien in politisch korrektem Wording bemängeln.
Auch das Aufzählen von Instituten und Forschungseinrichtungen die dabei mitgewirkt haben, entkräftet die Kritik nicht automatisch, diese "peer group" ist meistens gegeben, trotzdem passieren manchmal grobe handwerkliche Fehler. Möglicherweise bist du in dem Wissenschaftsbereich unterwegs und kannst die Institute im Detail beurteilen, ganz generell aber ist es nicht per se ein Exzellenzsiegel, nur weil jemand von Cambridge daran beteiligt ist. Es ist, um mal ein anderes Beispiel zu nennen, über die Grenzen hinweg bekannt, dass die RWTH in den Ingenieurwissenschaften elitären Nachwuchs auf den Markt wirft und Spitzen-Forschung betreibt, das gilt aber parallel natürlich nicht für alle Lehrstühle oder Institute (wie z. B. Humanmedizin) an der RWTH.

Drosten-Studie: Kinder ansteckend wie Erwachsene

Fred789, Ort, Mittwoch, 26.05.2021, 17:11 (vor 1387 Tagen) @ FourrierTrans

Auch das Aufzählen von Instituten und Forschungseinrichtungen die dabei mitgewirkt haben, entkräftet die Kritik nicht automatisch, diese "peer group" ist meistens gegeben, trotzdem passieren manchmal grobe handwerkliche Fehler. Möglicherweise bist du in dem Wissenschaftsbereich unterwegs und kannst die Institute im Detail beurteilen, ganz generell aber ist es nicht per se ein Exzellenzsiegel, nur weil jemand von Cambridge daran beteiligt ist. Es ist, um mal ein anderes Beispiel zu nennen, über die Grenzen hinweg bekannt, dass die RWTH in den Ingenieurwissenschaften elitären Nachwuchs auf den Markt wirft und Spitzen-Forschung betreibt, das gilt aber parallel natürlich nicht für alle Lehrstühle oder Institute (wie z. B. Humanmedizin) an der RWTH.

Aufgrund des Preprint und der Vielzahl an unterschiedlichen Instituten und Wissenschaftlern kann man davon ausgehen, dass da keine handwerklichen Fehler drin sind. Und wenn, dann sollte man diese genau benennen (wie z.B. auf Seite x wird das xxx behauptet, was jedoch falsch ist weil xxxx). So ein pauschales Verunglimpfen entzieht sich jeder wissenschaftlichen Bewertung und Diskussion.

Drosten-Studie: Kinder ansteckend wie Erwachsene

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Mittwoch, 26.05.2021, 17:49 (vor 1387 Tagen) @ Fred789
bearbeitet von FourrierTrans, Mittwoch, 26.05.2021, 17:54

Auch das Aufzählen von Instituten und Forschungseinrichtungen die dabei mitgewirkt haben, entkräftet die Kritik nicht automatisch, diese "peer group" ist meistens gegeben, trotzdem passieren manchmal grobe handwerkliche Fehler. Möglicherweise bist du in dem Wissenschaftsbereich unterwegs und kannst die Institute im Detail beurteilen, ganz generell aber ist es nicht per se ein Exzellenzsiegel, nur weil jemand von Cambridge daran beteiligt ist. Es ist, um mal ein anderes Beispiel zu nennen, über die Grenzen hinweg bekannt, dass die RWTH in den Ingenieurwissenschaften elitären Nachwuchs auf den Markt wirft und Spitzen-Forschung betreibt, das gilt aber parallel natürlich nicht für alle Lehrstühle oder Institute (wie z. B. Humanmedizin) an der RWTH.


Aufgrund des Preprint und der Vielzahl an unterschiedlichen Instituten und Wissenschaftlern kann man davon ausgehen, dass da keine handwerklichen Fehler drin sind. Und wenn, dann sollte man diese genau benennen (wie z.B. auf Seite x wird das xxx behauptet, was jedoch falsch ist weil xxxx). So ein pauschales Verunglimpfen entzieht sich jeder wissenschaftlichen Bewertung und Diskussion.

Simie hat das genau benannt, er schrieb "Unterschiedlich gewonnene Daten kann man nicht dadurch heilen, dass man einfach Annahmen aufstellt, ohne Belege dafür zu haben. Dass ist der methodische Kardinalsfehler."
Wenn dem so ist, dann ist das im Grunde ein Prävalenzfehler, bei differenter Methodik der Datengewinnung kann man mit hoher Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, dass die Basisrate nicht beachtet wurde oder fehlerhaft ist. Das Fundament für die Kausalbeziehung passt also nicht. Es sei denn, man kann ganz klar nachweisen, dass die unterschiedliche Methodik zur Informationsbeschaffung keinen Unterschied macht.

Und auch die an anderer Stelle gescholtenen Studien, beispielsweise von Kollege Streeck, sind in Zusammenarbeit mit anderen Wissenschaftlern und Instituten durchgeführt worden. Das ist und bleibt kein Argument.

Drosten-Studie: Kinder ansteckend wie Erwachsene

FourrierTrans, Mittwoch, 26.05.2021, 13:49 (vor 1387 Tagen) @ FourrierTrans

Der Originaltext der Studie ist da durchaus differenziert, beleuchtet z.B. die Virenlast im Rachenraum sowie auf der anderen Seite die Symptomatik. Außerdem gibt es nicht „die Kinder“, sondern es werden verschiedene Altergruppen betrachtet, jeweils mit unterschiedlichen Ergebnissen.

science.sciencemag.org/content/early/2021/05/24/science.abi5273

Aber du hast das schon durchgearbeitet, nachgeprüft und widerlegt? Dann Champs Elysees!


An der Studie haben ja auch wirklich nur Gurkeninstitute mitgearbeitet:

1Institute of Virology, Charité-Universitätsmedizin Berlin, corporate member of Freie Universität Berlin, Humboldt-Universität zu Berlin, and Berlin Institute of Health, 10117 Berlin, Germany.

2German Centre for Infection Research (DZIF), partner site Charité, 10117 Berlin, Germany.

3Centre for Pathogen Evolution, Department of Zoology, University of Cambridge, Cambridge CB2 3EJ, U.K.

4Norwegian Institute of Public Health, 0473 Oslo, Norway.

5University of Oslo, 0315 Oslo, Norway.

6Department of Infectious Diseases and Respiratory Medicine, Charité–Universitätsmedizin Berlin, corporate member of Freie Universität Berlin and Humboldt-Universität zu Berlin, 10117 Berlin, Germany.

7Department of Tropical Medicine, Bernhard Nocht Institute for Tropical Medicine, and Department of Medicine I, University Medical Centre Hamburg-Eppendorf, 20359 Hamburg, Germany.

8Labor Berlin–Charité Vivantes GmbH, Sylter Straße 2, 13353 Berlin, Germany.

9Institute for Infection Medicine, Christian-Albrechts-Universität zu Kiel and University Medical Center Schleswig-Holstein, Campus Kiel, 24105 Kiel, Germany.

10Labor Dr. Krause und Kollegen MVZ GmbH, 24106 Kiel, Germany


Kein Wunder, dass der Simie da so leichtes Spiel hatte :-)


Ich möchte mich hier argumentativ weder auf die eine, noch auf die andere Seite "schlagen", da ich auf dem Wissenschaftsgebiet "von Hause aus" nicht sonderlich tiefgehend ausgebildet bin und ich mittlerweile noch viel weniger Muße habe, mir "Covid-19"-Fallstudien im Detail durchzulesen.
Grundsätzlich gilt jedoch, eine Studie sollte eine konkrete Forschungsfrage bzw. eine oder mehrere "erkenntnisleitende Fragestellung(en)" bearbeiten, die mit der Durchführung der Studie hinlänglich beantwortet werden können (eine Option ist natürlich auch, dass man am Ende sagt "Das war nix, wir haben das Setting nicht korrekt aufgebaut oder wir sind zu keiner Lösung gekommen").
Nach allem, was ich von simie gelesen habe (wie gesagt, ohne es bewerten zu können, weil selbst nicht durchgearbeitet), ist das bestenfalls begrenzt gegeben. Das ist insbesondere ärgerlich, da Drosten und sein Team solche "handwerklichen Fehler" gerne bei anderen Studien in politisch korrektem Wording bemängeln.
Auch das Aufzählen von Instituten und Forschungseinrichtungen die dabei mitgewirkt haben, entkräftet die Kritik nicht automatisch, diese "peer group" ist meistens gegeben, trotzdem passieren manchmal grobe handwerkliche Fehler. Möglicherweise bist du in dem Wissenschaftsbereich unterwegs und kannst die Institute im Detail beurteilen, ganz generell aber ist es nicht per se ein Exzellenzsiegel, nur weil jemand von Cambridge daran beteiligt ist. Es ist, um mal ein anderes Beispiel zu nennen, über die Grenzen hinweg bekannt, dass die RWTH in den Ingenieurwissenschaften elitären Nachwuchs auf den Markt wirft und Spitzen-Forschung betreibt, das gilt aber parallel natürlich nicht für alle Lehrstühle oder Institute (wie z. B. Humanmedizin) an der RWTH.

Die Studie liefert nix, was man nicht schon seit mind. einem halben Jahr weiss. Und das ist bitter!

Drosten-Studie: Kinder ansteckend wie Erwachsene

Fred789, Ort, Mittwoch, 26.05.2021, 17:07 (vor 1387 Tagen) @ Djerun

Die Studie liefert nix, was man nicht schon seit mind. einem halben Jahr weiss. Und das ist bitter!

Und das liegt genau (auch) an dieser Studie!! Dies ist der endgültige Druck der Studie.

Diese wurde aber seit letztem Jahr im Sommer (glaub ich zumindest, nagelt mich da nicht fest) bereits als Preprint zur Begutachtung veröffentlicht. Der ein oder andere erinnert sich vllt noch an die Bild-Story, die auch schon vergeblich versucht hatte, die Studie bzw Drosten wegen dieser Studie zu diskreditieren.

Drosten-Studie: Kinder ansteckend wie Erwachsene

simie, Krefeld, Mittwoch, 26.05.2021, 12:00 (vor 1387 Tagen) @ Schnippelbohne

Nein. Genauso wenig wie du.
Es bleibt aber bei den grundlegenden Kritikpunkten. Und die räumt die Studie eben nicht ansatzweise aus.

Drosten-Studie: Kinder ansteckend wie Erwachsene

Ulrich, Mittwoch, 26.05.2021, 10:01 (vor 1387 Tagen) @ markus

Nein! Doch! Ohh!

https://www.n-tv.de/wissen/Drosten-Studie-Kinder-ansteckend-wie-Erwachsene-article22575973.html

Dürfte wohl niemanden überraschen - außer die Bild.

Drosten-Studie: Kinder ansteckend wie Erwachsene

Copperfield, Saarbrücken, Mittwoch, 26.05.2021, 09:58 (vor 1387 Tagen) @ markus

Nein! Doch! Ohh!

https://www.n-tv.de/wissen/Drosten-Studie-Kinder-ansteckend-wie-Erwachsene-article22575973.html

JAAAAA aber sie stoßen weniger Aerosole aus! (siehe Tagesschau-Ticker). Bin jetzt kein Arzt könnte aber direkt mit dem kleineren Lungenvolumen zu tun haben.

Drosten-Studie: Kinder ansteckend wie Erwachsene

guy_incognito, Rhein-Neckar, Mittwoch, 26.05.2021, 10:04 (vor 1387 Tagen) @ Copperfield

Nein! Doch! Ohh!

https://www.n-tv.de/wissen/Drosten-Studie-Kinder-ansteckend-wie-Erwachsene-article22575973.html


JAAAAA aber sie stoßen weniger Aerosole aus! (siehe Tagesschau-Ticker). Bin jetzt kein Arzt könnte aber direkt mit dem kleineren Lungenvolumen zu tun haben.

Letztlich ist es doch auch schnuppe.

Vermutlich haben kleine Kinder zumindest zeitweise eine ähnlich hohe Virenlast wie Erwachsene, stoßen aber absolut deutlich weniger Aerosole aus. Jedoch können sie Abstände nicht im dem Maße einhalten wie Ältere. Zudem wird in Kitas doch jedes Spielzeug mal von jedem angesabbert ;)

Als Freifahrtsschein zur Vernachlässigung von Hygienekonzepten in Schulen oder Kitas kann derzeit sowieso keine Studien dienen.

Drosten-Studie: Kinder ansteckend wie Erwachsene

neo_fisch, Dortmund, Mittwoch, 26.05.2021, 11:40 (vor 1387 Tagen) @ guy_incognito

Nein! Doch! Ohh!

https://www.n-tv.de/wissen/Drosten-Studie-Kinder-ansteckend-wie-Erwachsene-article22575973.html


JAAAAA aber sie stoßen weniger Aerosole aus! (siehe Tagesschau-Ticker). Bin jetzt kein Arzt könnte aber direkt mit dem kleineren Lungenvolumen zu tun haben.


Letztlich ist es doch auch schnuppe.

Vermutlich haben kleine Kinder zumindest zeitweise eine ähnlich hohe Virenlast wie Erwachsene, stoßen aber absolut deutlich weniger Aerosole aus.

Genau genommen sagt die Studie aber, dass erst mit steigendem Alter der Kinder die Virenlast sich der der Erwachsenen annähert (ab 20 Jahre dann keine signifikanten Unterschiede mehr), während bei kleineren Kindern - warum auch immer (Probenentnahme, Packungsbeilage nicht gelesen, alle Doof ausser Mutti) - die Virenlast geringer gemessen wurde (0-5 Jahre sowieso, ein paar Jahre älter auch noch).
Oder habe ich da was falsch gelesen?

Aber ja, spielt keine Rolle, irgendeine Gruppe muss und wird immer gebasht werden :-D

Drosten-Studie: Kinder ansteckend wie Erwachsene

guy_incognito, Mittwoch, 26.05.2021, 10:47 (vor 1387 Tagen) @ guy_incognito

Nein! Doch! Ohh!

https://www.n-tv.de/wissen/Drosten-Studie-Kinder-ansteckend-wie-Erwachsene-article22575973.html


JAAAAA aber sie stoßen weniger Aerosole aus! (siehe Tagesschau-Ticker). Bin jetzt kein Arzt könnte aber direkt mit dem kleineren Lungenvolumen zu tun haben.


Letztlich ist es doch auch schnuppe.

Vermutlich haben kleine Kinder zumindest zeitweise eine ähnlich hohe Virenlast wie Erwachsene, stoßen aber absolut deutlich weniger Aerosole aus. Jedoch können sie Abstände nicht im dem Maße einhalten wie Ältere. Zudem wird in Kitas doch jedes Spielzeug mal von jedem angesabbert ;)

Als Freifahrtsschein zur Vernachlässigung von Hygienekonzepten in Schulen oder Kitas kann derzeit sowieso keine Studien dienen.

Es ist ja immer der gleiche theoretische Fehler, von der Viruslast auf die Infektiosität bzw. auf die tatsächliche stattfindende Übertragung in der Praxis - nicht in der Theorie - zu schließen. Komisch dass das nicht kommuniziert wird. Da wird dann rumgeschwurbelt, dass Kinder nicht so viel Abstand halten oder häufiger körperlichen Kontakt haben etc. Hätte Drosten da mehr zugetraut...

Drosten-Studie: Kinder ansteckend wie Erwachsene

Ulrich, Mittwoch, 26.05.2021, 11:11 (vor 1387 Tagen) @ Djerun

Es ist ja immer der gleiche theoretische Fehler, von der Viruslast auf die Infektiosität bzw. auf die tatsächliche stattfindende Übertragung in der Praxis - nicht in der Theorie - zu schließen. Komisch dass das nicht kommuniziert wird. Da wird dann rumgeschwurbelt, dass Kinder nicht so viel Abstand halten oder häufiger körperlichen Kontakt haben etc. Hätte Drosten da mehr zugetraut...

Es gibt mittlerweile einige Studien, die einen deutlichen Effekt von Schulschließungen und -öffnungen im letzten Jahr auf das Infektionsgeschehen nachgewiesen haben. Und es gibt Auswertungen von Krankenkassen, nach denen im letzten Herbst Erzieherinnen und Erzieher die in Deutschland von Covid-19-Infektionen am stärksten betroffene Gruppe waren.

Drosten-Studie: Kinder ansteckend wie Erwachsene

Ulrich, Mittwoch, 26.05.2021, 13:41 (vor 1387 Tagen) @ Ulrich

Es ist ja immer der gleiche theoretische Fehler, von der Viruslast auf die Infektiosität bzw. auf die tatsächliche stattfindende Übertragung in der Praxis - nicht in der Theorie - zu schließen. Komisch dass das nicht kommuniziert wird. Da wird dann rumgeschwurbelt, dass Kinder nicht so viel Abstand halten oder häufiger körperlichen Kontakt haben etc. Hätte Drosten da mehr zugetraut...


Es gibt mittlerweile einige Studien, die einen deutlichen Effekt von Schulschließungen und -öffnungen im letzten Jahr auf das Infektionsgeschehen nachgewiesen haben. Und es gibt Auswertungen von Krankenkassen, nach denen im letzten Herbst Erzieherinnen und Erzieher die in Deutschland von Covid-19-Infektionen am stärksten betroffene Gruppe waren.

Jaja, Studien hier, Studien da...
Was sagen denn diese Studien zum Thema wer wen angesteckt hat? DAS möchte ich sehen und nicht so halbfertig dahingerotzte Untersuchungen. Wie viele Kinder 0-5, 6-10 und 11-16 haben wie viele andere Kinder angesteckt und wie viele Erwachsene? Stattdessen herrscht Studienaktionismus...

Der Drosten-Podcast bietet leider seit einigen Wochen keine praktischen Erkenntnisse mehr...

Drosten-Studie: Kinder ansteckend wie Erwachsene

Ulrich, Mittwoch, 26.05.2021, 13:45 (vor 1387 Tagen) @ Djerun

Es ist ja immer der gleiche theoretische Fehler, von der Viruslast auf die Infektiosität bzw. auf die tatsächliche stattfindende Übertragung in der Praxis - nicht in der Theorie - zu schließen. Komisch dass das nicht kommuniziert wird. Da wird dann rumgeschwurbelt, dass Kinder nicht so viel Abstand halten oder häufiger körperlichen Kontakt haben etc. Hätte Drosten da mehr zugetraut...


Es gibt mittlerweile einige Studien, die einen deutlichen Effekt von Schulschließungen und -öffnungen im letzten Jahr auf das Infektionsgeschehen nachgewiesen haben. Und es gibt Auswertungen von Krankenkassen, nach denen im letzten Herbst Erzieherinnen und Erzieher die in Deutschland von Covid-19-Infektionen am stärksten betroffene Gruppe waren.


Jaja, Studien hier, Studien da...
Was sagen denn diese Studien zum Thema wer wen angesteckt hat? DAS möchte ich sehen und nicht so halbfertig dahingerotzte Untersuchungen. Wie viele Kinder 0-5, 6-10 und 11-16 haben wie viele andere Kinder angesteckt und wie viele Erwachsene? Stattdessen herrscht Studienaktionismus...

Was sind schon wissenschaftliche Studien gegen dein "Expertenwissen"? ;-)

Drosten-Studie: Kinder ansteckend wie Erwachsene

Ulrich, Mittwoch, 26.05.2021, 13:45 (vor 1387 Tagen) @ Ulrich

Es ist ja immer der gleiche theoretische Fehler, von der Viruslast auf die Infektiosität bzw. auf die tatsächliche stattfindende Übertragung in der Praxis - nicht in der Theorie - zu schließen. Komisch dass das nicht kommuniziert wird. Da wird dann rumgeschwurbelt, dass Kinder nicht so viel Abstand halten oder häufiger körperlichen Kontakt haben etc. Hätte Drosten da mehr zugetraut...


Es gibt mittlerweile einige Studien, die einen deutlichen Effekt von Schulschließungen und -öffnungen im letzten Jahr auf das Infektionsgeschehen nachgewiesen haben. Und es gibt Auswertungen von Krankenkassen, nach denen im letzten Herbst Erzieherinnen und Erzieher die in Deutschland von Covid-19-Infektionen am stärksten betroffene Gruppe waren.


Jaja, Studien hier, Studien da...
Was sagen denn diese Studien zum Thema wer wen angesteckt hat? DAS möchte ich sehen und nicht so halbfertig dahingerotzte Untersuchungen. Wie viele Kinder 0-5, 6-10 und 11-16 haben wie viele andere Kinder angesteckt und wie viele Erwachsene? Stattdessen herrscht Studienaktionismus...


Was sind schon wissenschaftliche Studien gegen dein "Expertenwissen"? ;-)

Ich habe eine Frage gestellt...

Drosten-Studie: Kinder ansteckend wie Erwachsene

neo_fisch, Dortmund, Mittwoch, 26.05.2021, 13:49 (vor 1387 Tagen) @ Djerun

Was sind schon wissenschaftliche Studien gegen dein "Expertenwissen"? ;-)


Ich habe eine Frage gestellt...

Sogar eine (ganz objektiv) sehr gute :-)

Drosten-Studie: Kinder ansteckend wie Erwachsene

majae, Muc, Mittwoch, 26.05.2021, 14:38 (vor 1387 Tagen) @ neo_fisch

Was sind schon wissenschaftliche Studien gegen dein "Expertenwissen"? ;-)


Ich habe eine Frage gestellt...


Sogar eine (ganz objektiv) sehr gute :-)

Nein, eigentlich ist es zweitrangig wer wen ansteckt. Bedeutender ist, wo die Infektionen stattfinden. Ob jetzt die Lehrer ihre Schüler anstecken und diese dann ihre Familie zuhause oder andersrum spielt fürs Infektionsgeschehen keine Rolle. Wichtiger ist die Infektionskette zu durchbrechen.

Drosten-Studie: Kinder ansteckend wie Erwachsene

neo_fisch, Dortmund, Mittwoch, 26.05.2021, 14:49 (vor 1387 Tagen) @ majae

Was sind schon wissenschaftliche Studien gegen dein "Expertenwissen"? ;-)


Ich habe eine Frage gestellt...


Sogar eine (ganz objektiv) sehr gute :-)


Nein, eigentlich ist es zweitrangig wer wen ansteckt. Bedeutender ist, wo die Infektionen stattfinden. Ob jetzt die Lehrer ihre Schüler anstecken und diese dann ihre Familie zuhause oder andersrum spielt fürs Infektionsgeschehen keine Rolle. Wichtiger ist die Infektionskette zu durchbrechen.

Wenn du die Haupt Quelle für Infektionen zuerst Impfst, hättest du ja auch viele Ketten unterbrochen. Dafür müsste man sie identifizieren. Und um Massnahmen wie Schließungen besser planen und begründen zu können, wäre das nach wie vor eine wichtige Frage.
Und um endlich die richtige Sau durchs Dorf zu treiben :-)

Drosten-Studie: Kinder ansteckend wie Erwachsene

majae, Mittwoch, 26.05.2021, 14:45 (vor 1387 Tagen) @ majae

Was sind schon wissenschaftliche Studien gegen dein "Expertenwissen"? ;-)


Ich habe eine Frage gestellt...


Sogar eine (ganz objektiv) sehr gute :-)


Nein, eigentlich ist es zweitrangig wer wen ansteckt. Bedeutender ist, wo die Infektionen stattfinden. Ob jetzt die Lehrer ihre Schüler anstecken und diese dann ihre Familie zuhause oder andersrum spielt fürs Infektionsgeschehen keine Rolle. Wichtiger ist die Infektionskette zu durchbrechen.

wie viel von dem angeblich in Schulen/Kitas stattfindenden enormen Infektionsgeschehen lässt sich tatsächlich auf diese Orte zurückführen und wie viel auf ÖPNV zur Schule oder die zahlreichen Treffen außerhalb dieser Orte im Privaten? Wenn Schul- oder Kitagruppen in Quarantäne gingen: woher stammten die Infektionen einzelner Schüler/Kitakinder? Kita-/Schulschließungen gingen immer einher mit gleichzeitig stattfindenden anderen Einschränkungen (Anzahl max. Personen bei Besuchen etc.) Ich kann mich nicht daran erinnern, dass es in Deutschland zu zahlreichen Quarantänemassnahmen der Kita- oder Schuleinrichtungen gekommen wäre, weil innerhalb dieser Orte ein ausuferndes Infektionsgeschehen stattgefunden hätte. Tatsächlich waren das unter Betrachtung der Umstände sehr sehr wenige Situationen...

Drosten-Studie: Kinder ansteckend wie Erwachsene

neo_fisch, Dortmund, Mittwoch, 26.05.2021, 11:45 (vor 1387 Tagen) @ Ulrich

Es ist ja immer der gleiche theoretische Fehler, von der Viruslast auf die Infektiosität bzw. auf die tatsächliche stattfindende Übertragung in der Praxis - nicht in der Theorie - zu schließen. Komisch dass das nicht kommuniziert wird. Da wird dann rumgeschwurbelt, dass Kinder nicht so viel Abstand halten oder häufiger körperlichen Kontakt haben etc. Hätte Drosten da mehr zugetraut...


Es gibt mittlerweile einige Studien, die einen deutlichen Effekt von Schulschließungen und -öffnungen im letzten Jahr auf das Infektionsgeschehen nachgewiesen haben. Und es gibt Auswertungen von Krankenkassen, nach denen im letzten Herbst Erzieherinnen und Erzieher die in Deutschland von Covid-19-Infektionen am stärksten betroffene Gruppe waren.

Auch da muss ich noch mal nachfragen: Waren die Erzieherinnen und Erzieher PCR Positiv, und wenn ja, wurde die Infektion nachweislich durch Kinder in der KiTa übertragen? (Es geht häufig übrigens auch andersrum).

Und die Studien über Schliessungen halte ich grundsätzlich für schwierig, denn es sind retrospektive Studien.
D.h., die Auswertung erfolgte nicht auf Grundlage eines vorher optimierten/geplanten Studiendesigns (Festlegung der Faktoren, deren Einfluss gemessen werden möchte, und eine sichere Auswertung zu ermöglichen).
Es überlagern sich also viele Faktoren(in den Auswertungen werden nicht alle Berücksichtigt), und es können meist nur Aussagen über Korrelation, nicht Kausalitäten gemacht werden.

Drosten-Studie: Kinder ansteckend wie Erwachsene

Ulrich, Mittwoch, 26.05.2021, 13:58 (vor 1387 Tagen) @ neo_fisch

Auch da muss ich noch mal nachfragen: Waren die Erzieherinnen und Erzieher PCR Positiv, und wenn ja, wurde die Infektion nachweislich durch Kinder in der KiTa übertragen? (Es geht häufig übrigens auch andersrum).

Es wurden die offiziellen Krankmeldungen ausgewertet. Ich bezweifele, dass die -ggf. Einzelfälle ausgenommen- ohne PCR-Test erfolgen. Und die Quoten lagen über denen von Personal im medizinischen und im Altenpflegebereich.


Und die Studien über Schliessungen halte ich grundsätzlich für schwierig, denn es sind retrospektive Studien.

Daten kann man halt erst auswerten, nachdem man sie erhoben hat. Es sei denn, man hat eine Kristallkugel.

D.h., die Auswertung erfolgte nicht auf Grundlage eines vorher optimierten/geplanten Studiendesigns (Festlegung der Faktoren, deren Einfluss gemessen werden möchte, und eine sichere Auswertung zu ermöglichen).

Mit Verlaub, das ist Unsinn. Die Universität Oxford beispielsweise hat die Entwicklung der Infektionszahlen in zahlreichen Ländern untersucht und auf die Auswirkungen von unterschiedlichsten Maßnahmen untersucht. Schulschließungen und -öffnungen waren da nur ein Aspekt von sehr vielen. Erst im Nachhinein hat sich herausgestellt, dass sie einen deutlichen Einfluss hatten.

Es überlagern sich also viele Faktoren(in den Auswertungen werden nicht alle Berücksichtigt), und es können meist nur Aussagen über Korrelation, nicht Kausalitäten gemacht werden.

Drosten-Studie: Kinder ansteckend wie Erwachsene

neo_fisch, Dortmund, Mittwoch, 26.05.2021, 14:17 (vor 1387 Tagen) @ Ulrich

Auch da muss ich noch mal nachfragen: Waren die Erzieherinnen und Erzieher PCR Positiv, und wenn ja, wurde die Infektion nachweislich durch Kinder in der KiTa übertragen? (Es geht häufig übrigens auch andersrum).


Es wurden die offiziellen Krankmeldungen ausgewertet. Ich bezweifele, dass die -ggf. Einzelfälle ausgenommen- ohne PCR-Test erfolgen. Und die Quoten lagen über denen von Personal im medizinischen und im Altenpflegebereich.

Das beantwortet aber meine zweite Frage nicht :-(


Und die Studien über Schliessungen halte ich grundsätzlich für schwierig, denn es sind retrospektive Studien.


Daten kann man halt erst auswerten, nachdem man sie erhoben hat. Es sei denn, man hat eine Kristallkugel.

D.h., die Auswertung erfolgte nicht auf Grundlage eines vorher optimierten/geplanten Studiendesigns (Festlegung der Faktoren, deren Einfluss gemessen werden möchte, und eine sichere Auswertung zu ermöglichen).


Mit Verlaub, das ist Unsinn. Die Universität Oxford beispielsweise hat die Entwicklung der Infektionszahlen in zahlreichen Ländern untersucht und auf die Auswirkungen von unterschiedlichsten Maßnahmen untersucht. Schulschließungen und -öffnungen waren da nur ein Aspekt von sehr vielen. Erst im Nachhinein hat sich herausgestellt, dass sie einen deutlichen Einfluss hatten.

Ok, dann braucht es halt auch keine kontrollierten randomisierten Studien mehr ...
Mit Verlaub, du erzählst da Unsinn.
Egal welches mathematisches Modell du nachher berechnest und die Effekte der Faktoren ausrechnest, es braucht ein dazu passendes Design (Statistische Versuchsplanung).
Insbesondere wenn man verschiedene Faktoren nach ihrer Wirkung vergleichen möchte (z.B. mit einer Sensitivitätsanalyse o.ä.).
Dazu muss mal ein, und mal der andere Faktor für einen Versuch ein bzw. ausgeschaltet werden.
Oder man muss die Unsicherheit des Modells entsprechend mitbewerten in der Interpretation - und das wird über die normalen Kanäle (Twitter, Podcasts, Tagespresse) so gut wie nie gemacht.

Darum sind Retrospektive Studien nicht der Goldstandard, und die rückwirkend analysierten Daten beinhalten eben nicht viele verschiedene Werte der verschiedenen Faktoren (Schulen auf, Restaurants zu, ÖPNV läuft, Büros dicht, ...).

Natürlich sind diese Studien deshalb nicht ohne Aussagekraft, sie liefern gute Indikatoren, oftmals aber nicht viel mehr.

Es überlagern sich also viele Faktoren(in den Auswertungen werden nicht alle Berücksichtigt), und es können meist nur Aussagen über Korrelation, nicht Kausalitäten gemacht werden.

Dabei bleibe ich. Für die Bewertung vieler Effekte/Faktoren fehlen schlicht und einfach Daten.

Drosten-Studie: Kinder ansteckend wie Erwachsene

guy_incognito, Rhein-Neckar, Mittwoch, 26.05.2021, 09:56 (vor 1387 Tagen) @ markus

Nein! Doch! Ohh!

https://www.n-tv.de/wissen/Drosten-Studie-Kinder-ansteckend-wie-Erwachsene-article22575973.html

Wieso? Ich finde die Annahme von Drosten zu den Abstrichen bei Kleinkindern realistisch und kann es bei unserer Tochter bestätigen.

Sie war bislang dreimal beim PCR-Test und es war jedes Mal ein ziemliches Drama, den Abstrich zu nehmen.

Je älter die Kinder sind, desto eher kann man ihnen vernünftig zureden und ein repräsentatives Ergebnis wird wahrscheinlicher.

Das Alter von 5 Jahren erscheint mir realistisch als Übergangsbereich, da in der Regel die Trotzphase überwunden ist (ich weiß, nicht bei jedem ;) ).

Drosten-Studie: Kinder ansteckend wie Erwachsene

guy_incognito, Mittwoch, 26.05.2021, 10:42 (vor 1387 Tagen) @ guy_incognito

die Trotzphase überwunden ist .

Hä? Wusste nicht das das möglich ist!

Drosten-Studie: Kinder ansteckend wie Erwachsene

guy_incognito, Rhein-Neckar, Mittwoch, 26.05.2021, 11:20 (vor 1387 Tagen) @ Mosac

die Trotzphase überwunden ist .


Hä? Wusste nicht das das möglich ist!

Die kann selbst bis ins Erwachsenenalter andauern.

Den lebenden Beweis sehen wir auch hier im Forum ;)

Drosten-Studie: Kinder ansteckend wie Erwachsene

Treponem, Auf‘m Berch, Mittwoch, 26.05.2021, 15:32 (vor 1387 Tagen) @ guy_incognito

Wieso „auch“ ? Doch eigentlich fast ausschließlich…..;-))

Inzidenz unter 50

Matze09, Mittwoch, 26.05.2021, 06:41 (vor 1387 Tagen) @ Fred789

Seit Oktober ist die Inzidenz erstmals wieder unter 50. Die positive Entwicklung setzt sich fort.

Inzidenz unter 50

guy_incognito, Rhein-Neckar, Mittwoch, 26.05.2021, 08:25 (vor 1387 Tagen) @ Matze09

2626 Neuinfektionen, zum Vergleich 11.040 am vergangenen Mittwoch.

Hmmm... ich glaube, das wird noch leicht vom Feiertag beeinflusst ;)

Inzidenz unter 50

Ulrich, Mittwoch, 26.05.2021, 10:19 (vor 1387 Tagen) @ guy_incognito

2626 Neuinfektionen, zum Vergleich 11.040 am vergangenen Mittwoch.

Hmmm... ich glaube, das wird noch leicht vom Feiertag beeinflusst ;)

Der dürfte in der Tat mit hinein wirken. Aber trotzdem sind wir auf einem guten Weg, die Zahlen werden hoffentlich weiter deutlich sinken. Und langsam beginnen sich zudem die Impfungen spürbar auszuwirken.

Inzidenz unter 50

guy_incognito, Mittwoch, 26.05.2021, 09:16 (vor 1387 Tagen) @ guy_incognito

Egal. Die Inzidenz wird in den nächsten 7 Tagen dann vielleicht eher mal das Niveau halten, aber hoch wird sie nicht gehen.

Das Wetter geht dann wohl nächste Woche final über 20°, das sollte auch helfen, dass der Wert nicht erneut über 50 steigt.

Inzidenz unter 50

Frankonius, Frankfurt, Mittwoch, 26.05.2021, 10:36 (vor 1387 Tagen) @ Taifun

Bleibt zu hoffen, dass man sich jetzt auch innen bei offenem Fenster treffen kann. Dadurch ist das Risiko nachweislich minimiert. Gerade auch für Schulklassen eine Erleichterung. Ab Freitag soll es ja vom Wetter her erträglich werden.

Inzidenz unter 50

markus93, Sauerland, Mittwoch, 26.05.2021, 08:36 (vor 1387 Tagen) @ guy_incognito

Leider ja. Trotzdem ist es sehr positiv zu bewerten das die Inzidenz endlich mal wieder unter 50 liegt. Das ist ja eine Entwicklung der letzten Wochen und nicht durch die Feiertage beeinflusst :-)

Inzidenz unter 50

Matze09, Mittwoch, 26.05.2021, 08:40 (vor 1387 Tagen) @ markus93

Leider ja. Trotzdem ist es sehr positiv zu bewerten das die Inzidenz endlich mal wieder unter 50 liegt. Das ist ja eine Entwicklung der letzten Wochen und nicht durch die Feiertage beeinflusst :-)

Genau, die nächsten Tage wird es evtl wieder leicht steigen, aber wir sind auf einem guten Weg. Bin gespannt, ab wann es wieder weitere Öffnungsschritte gibt

Inzidenz unter 50

Davja89, Mittwoch, 26.05.2021, 08:55 (vor 1387 Tagen) @ Matze09

Ich denke nicht das die Feiertage einen Riesen Einfluss haben. Ob wir jetzt 1,2 Tage früher unter die 50 kommen ist dann auch am Ende völlig egal.

Außerdem ist jetzt ja die 20 die neue 50. Oder 35 ? Das weiß in Berlin wohl selber kaum noch einer.

Regional sind wird inzwischen im kaum messbaren Bereich angekommen. Entweder kein Fall oder Einer am Tag.
Das ganze bei komplett geöffneten Einzelhandel, Innengastronomie, Aussengastronomie ohne Test etc, Schule seit Ostern auf.

Offizielle Werte aktuelle irgendetwas um die 6
Im Nachbarkreis 10

Daher scheint entweder die Impfung schon dermaßen reinzuhauen oder die Jahreszeit. Ich vermute beides. Dazu die Testinfrastruktur.

Eigentlich ist das Wetter noch zu schlecht um einen Rieseneinfluss zu haben ...
Die Werte sind massiv gefallen bevor überhaupt die 20% geimpft wurden und dazu kommen noch die 2 Wochen bis die Impfungen Wirken.
Die Einschränkungen kamen erst als die Zahlen schon am Fallen waren.

Ich vermute immer mehr das die Schnelltest und die Teststationen zumindest bei uns regional großen Einfluss haben.

Im Kreis waren es diese Woche 30.000 Test an Stationen auf 95.000 Einwohner.
Dazu noch Test Privat, im Betrieb, Kita, Schule usw ...

Im privaten Umfeld gibts eigentlich keinen der nicht mindestens 1 Test die Woche macht.

Inzidenz unter 50

Raducanu, Sassenberg, Mittwoch, 26.05.2021, 09:08 (vor 1387 Tagen) @ Davja89

Doch, es wurde weniger getestet und gemeldet.
Daher hat der Feiertag schon einen Einfluss.
Wir haben sonst einen Rückgang in den letzten 4 Wochen von ~23-25% im Vergleich zum selben Tag der Vorwoche.

Samstag: NUR -12,2%, da in der Vorwoche die Zahlen aufgrund des Vater/Brückentages sehr niedrig war
Pfingstsonntag: kaum Meldungen: -35%
Montag: kaum Meldungen/Tests: -54,8%
Gestern: kaum Meldungen/Tests: - 67,4%

Der Wochenendeffekt hat sich deutlich verstärkt, ich vermute die "wahre" Inzidenz liegt aktuell 8-10 Punkte höher. Die Abwehrtendenz bleibt aber deutlich bestehen...

Aussagekraft wird die Positivrate der Tests haben. Hier sollen die Zahlen von ALM heute Mittag kommen (für die Letzte Woche). Vorletzte Woche lag diese bei 8,8%. Bei der aktuellen Inzidenz sollte die Positivrate <7,5% liegen

Inzidenz unter 50

Raducanu, Sassenberg, Mittwoch, 26.05.2021, 10:49 (vor 1387 Tagen) @ Raducanu

Inzidenz unter 50

Davja89, Mittwoch, 26.05.2021, 09:22 (vor 1387 Tagen) @ Raducanu

Da hast du natürlich vollkommen Recht. Ich meinte eher damit das es darum geht ob die Zahlen jetzt 2,3 Tage früher unter die 50 fallen ist vollkommen egal.

Der Abwärtstrend hält seit Wochen an und wird aufgrund des Meldeverzugs etc noch mindestens 2 Wochen anhalten egal was wir heute machen.

Damit meine ich das viele Öffnungen entweder jetzt umgesetzt werden oder sogar nur beschlossen sind für diese oder nächste Woche...
Das heisst selbst wenn das für eine Ende der fallenden Zahlen sorgen sollte wird man das erst in etwa 2 Wochen in den Zahlen vom RKI sehen.

Ich denke aber das wir durch die Jahreszeit und die Impfungen den Kipppunkt schon überschritten haben. Also wir diesen Sommer mit nur minimalsten Einschränkungen keine steigenden Zahlen mehr erleben werden ausser ein paar Schwankungen auf niedrigem Niveau.

Inzidenz unter 50

Cthulhu, Essen, Mittwoch, 26.05.2021, 09:31 (vor 1387 Tagen) @ Davja89

Ich denke aber das wir durch die Jahreszeit und die Impfungen den Kipppunkt schon überschritten haben. Also wir diesen Sommer mit nur minimalsten Einschränkungen keine steigenden Zahlen mehr erleben werden ausser ein paar Schwankungen auf niedrigem Niveau.

Das denke ich auch - alleine dadurch, dass die Impfquote regional sehr unterschiedlich sein dürfte und es einfach Gegenden geben wird, die die Herdenimmunität nur "unterstützt" durch den Infektionsweg erreichen werden.

Mit zunehmenden Lockerungen wird es dort auch entsprechend immer wieder lokale Ausbrüche geben.

Inzidenz unter 50

Frankonius, Frankfurt, Mittwoch, 26.05.2021, 08:47 (vor 1387 Tagen) @ Matze09

Lokal gibt es die ja schon. In Münster sind Geschäfte und Außengastronomie offen, Maskenpflicht gilt weiter. Andere Städte werden folgen. Nur das Wetter ist noch bescheiden. Soll sich ja auch bessern. Vermutlich sind wir bald bundesweit unter 20 wie Spahn das wünscht.

Inzidenz unter 50

Matze09, Mittwoch, 26.05.2021, 08:53 (vor 1387 Tagen) @ Frankonius

Lokal gibt es die ja schon. In Münster sind Geschäfte und Außengastronomie offen, Maskenpflicht gilt weiter. Andere Städte werden folgen. Nur das Wetter ist noch bescheiden. Soll sich ja auch bessern. Vermutlich sind wir bald bundesweit unter 20 wie Spahn das wünscht.

Ja, da gibt es schon einige Öffnungen und ich denke man muss auch weiterhin auf bestimmte Regeln achten. Aber z.b. die Kontaktbeschränkungen lauten auch bei unter 20er Inzidenz weiterhin noch 3 Haushalte, max 10 Personen.

Inzidenz unter 50

Fred789, Ort, Mittwoch, 26.05.2021, 08:46 (vor 1387 Tagen) @ Matze09

Leider ja. Trotzdem ist es sehr positiv zu bewerten das die Inzidenz endlich mal wieder unter 50 liegt. Das ist ja eine Entwicklung der letzten Wochen und nicht durch die Feiertage beeinflusst :-)


Genau, die nächsten Tage wird es evtl wieder leicht steigen, aber wir sind auf einem guten Weg. Bin gespannt, ab wann es wieder weitere Öffnungsschritte gibt

Mach dir da mal keine Sorgen - öffnen gehört zur unserer Kernkompetenz in der Corona-Pandemie. Und bald ist Bundestagswahl.....:-)

John Davis mit Corona Erkrankung verstorben

Rupo, Ruhrpott, Dienstag, 25.05.2021, 16:35 (vor 1388 Tagen) @ Fred789

STIKO tut sich schwer mit Impfempfehlung für Kinder

Fred789, Ort, Dienstag, 25.05.2021, 12:35 (vor 1388 Tagen) @ Fred789

Wir hatten das Thema gestern ja auch schon. Soll man seine Kinder impfen lassen?

Die STIKO möchte in 10 bis 14 Tage hierzu eine Empfehlung raus geben.

ARD:

"Es muss zunächst genau geklärt werden, wie dringend die Kinder die Impfung brauchen zu ihrem eigenen Gesundheitsschutz", sagt der STIKO-Vorsitzende Thomas Mertens im Deutschlandfunk. "Unser oberstes Ziel muss der Schutz und das Wohlergehen der Kindern sein." Die anderen Argumente wie die Öffnung der Schulen oder die Teilhabe am Leben oder an den Urlauben der Eltern, seien sekundäre Argumente. "Die Frage, die zu klären ist, ist, ob die Impfung wirklich die einzige und richtige Lösung ist."

Bei den Impfungen würden schließlich "keine Bonbons verteilt", sondern es werde ein medizinischer Eingriff vorgenommen. Andere Maßnahmen könnten möglicherweise eine bessere Lösung sein. Die Klärung dieser Fragen wolle die STIKO in den kommenden zehn bis 14 Tagen liefern. Mertens verwies zudem auf die bisherigen Studien zur Impfung der Kinder mit dem Vakzin von BioNTech. Die Aussage der Studie der EMA sei "limitiert, da sie lediglich 1100 Kinder umfasste. Daher sei es auch nicht auszuschließen, dass die STIKO bei ihrer letzendlichen Empfehlung der Politik nicht in allen Punkten nachkommen könne.

https://www.tagesschau.de/newsticker/liveblog-coronavirus-dienstag-207.html#STIKO-noch-unschluessig-ueber-Impfempfehlung-fuer-Kinder

STIKO tut sich schwer mit Impfempfehlung für Kinder

Ulrich, Mittwoch, 26.05.2021, 10:29 (vor 1387 Tagen) @ Fred789

Man sollte die STIKO einfach ihre Arbeit machen lassen. Ein ordentlicher Prüfungsprozess benötigt seine Zeit. Am Ende wird sehr wahrscheinlich die Impfempfehlung ausgesprochen werden. Aber man sollte dem nicht vorgreifen.

STIKO tut sich schwer - Spahn macht es sich einfach

Copperfield, Saarbrücken, Mittwoch, 26.05.2021, 10:03 (vor 1387 Tagen) @ Fred789

Spahn will trotzdem jedem ein Impfangebot machen und Niedersachsen legt bald wohl schon los. Bin mal gespannt welcher Arzt sich darauf einlässt eine beliebige Menge Impfstoff in einen unterschiedlich kleinen Körper zu verimpfen. Und welche Eltern, gerade von eher jüngeren Kindern, das mal so mitmachen weil der große Medizin-Mann Spahn das anbietet.

Also bei aller liebe, wenn ich ca. 15 Personen blind von der Strasse frage ob sie Minister werden wollen - die können es in den meisten Ressorts nicht schlechter machen. Es ist schlicht nicht möglich.

STIKO tut sich schwer mit Impfempfehlung für Kinder

Jop_Schlaeter, Ruhrgebiet, Dienstag, 25.05.2021, 16:30 (vor 1388 Tagen) @ Fred789

Dazu der Spiegel heute über Pims bei Kindern: https://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/corona-bei-kindern-wie-geht-es-kindern-mit-pims-syndrom-a-b3538250-5212-42c5-8fea-79f5285a87af?sara_ecid=soci_upd...

In Deutschland wohl 323 Fälle bei 350.000 Infektionen, also ca. 1/1000.
so eine Krankheit mit intensivmedizinischer Behandlung und Langzeitfolgen will man seinem Kind natürlich nicht antun, muss natürlich abgewogen werden gegen mögliche Impfkomplikationen. Aber genau das wird die Stiko dann in den nächsten zwei Wochen ja wohl tun.

STIKO tut sich schwer mit Impfempfehlung für Kinder

simie, Krefeld, Dienstag, 25.05.2021, 16:45 (vor 1388 Tagen) @ Jop_Schlaeter


In Deutschland wohl 323 Fälle bei 350.000 Infektionen, also ca. 1/1000.


Da die tatsächliche Infektionszahl höher liegt, also eher weniger Fälle als einer von tausend.

so eine Krankheit mit intensivmedizinischer Behandlung und Langzeitfolgen will man seinem Kind natürlich nicht antun, muss natürlich abgewogen werden gegen mögliche Impfkomplikationen. Aber genau das wird die Stiko dann in den nächsten zwei Wochen ja wohl tun.

Natürlich will man nicht, dass Kinder daran erkranken. Aber man sollte bei den Zahlen bedenken, dass auch in normalen Jahren zwischen 200 und 400 Kinder jährlich an dem sehr ähnlichen Kawasakisyndrom erkranken, was wohl auch eine Folge von einer Infektionskrankheit ist.

STIKO tut sich schwer mit Impfempfehlung für Kinder

burz, Lünen, Dienstag, 25.05.2021, 16:57 (vor 1388 Tagen) @ simie


In Deutschland wohl 323 Fälle bei 350.000 Infektionen, also ca. 1/1000.

Da die tatsächliche Infektionszahl höher liegt, also eher weniger Fälle als einer von tausend.

so eine Krankheit mit intensivmedizinischer Behandlung und Langzeitfolgen will man seinem Kind natürlich nicht antun, muss natürlich abgewogen werden gegen mögliche Impfkomplikationen. Aber genau das wird die Stiko dann in den nächsten zwei Wochen ja wohl tun.


Natürlich will man nicht, dass Kinder daran erkranken. Aber man sollte bei den Zahlen bedenken, dass auch in normalen Jahren zwischen 200 und 400 Kinder jährlich an dem sehr ähnlichen Kawasakisyndrom erkranken, was wohl auch eine Folge von einer Infektionskrankheit ist.

Der Punkt ist ja, dass sehr häufig auf die "Unknown unknowns" einer MRNA Impfung verwiesen wird. Es kann also nicht gänzlich ausgeschlossen werden, dass die Impfung in ferner Zukunft eine noch unbekannte Komplikation auslöst.

Neben bekannten Folgen wie PIMS gilt dies aber auch für die Erkrankung selbst. Niemand weiß aktuell um die Ausmaße von Long Covid bei Kindern oder auch, ob die Erkrankung in vielen Jahren einen unerwünschten Nebeneffekt verursachen kann.

Bei der Risikoabwägung zwischen Impfung und Erkrankung kommen mir die unbekannten Konsequenzen einer Erkrankung in der öffentlichen Debatte zu kurz. Dass die Stiko hier eine vernünftige Entscheidung treffen wird, würde ich schon erwarten. Ich befürchte nur, dass die öffentliche Debatte wieder unschöne Ausmaße annehmen wird. Vielleicht auch, weil der Aspekt der Risikoabwägung nicht sauber kommuniziert wird.

STIKO tut sich schwer mit Impfempfehlung für Kinder

Ulrich, Mittwoch, 26.05.2021, 10:40 (vor 1387 Tagen) @ burz

Der Punkt ist ja, dass sehr häufig auf die "Unknown unknowns" einer MRNA Impfung verwiesen wird. Es kann also nicht gänzlich ausgeschlossen werden, dass die Impfung in ferner Zukunft eine noch unbekannte Komplikation auslöst.

Neben bekannten Folgen wie PIMS gilt dies aber auch für die Erkrankung selbst. Niemand weiß aktuell um die Ausmaße von Long Covid bei Kindern oder auch, ob die Erkrankung in vielen Jahren einen unerwünschten Nebeneffekt verursachen kann.

Ein wichtiger Punkt. Aktuell kann man hoffen, dass auch PIMS langfristig für die (meisten) Betroffenen ohne schwerwiegende negative Folgen bleibt. Aber man weiß es nicht. Die meisten Virusinfektionen ziehen wohl keine langfristigen Risiken nach sich. Aber es gibt Ausnahmen. Bei den Windpocken besteht die Gefahr, im fortgeschrittenen Alter an einer sehr unangenehmen Gürtelrose zu erkranken. Bei Masern droht in Einzelfällen Jahre später eine tödlich verlaufende Gehirnentzündung.

Ob auch bei Covid-19 so etwas drohen könnte ist wohl seriös nicht zu beantworten. Aber es scheint mir deutlich realer als irgend welchen plötzlich Jahre später auftretenden Folgen einer Impfung. Die nämlich sind in der Vergangenheit nirgends dokumentiert. Auch Impfungen können in Einzelfällen schwerwiegende, u.U. lebenslang anhaltende Folgen haben. Aber die treten in direktem zeitlichen Zusammenhang mit der Impfung auf. Und obwohl bereits hunderte von Millionen Menschen gegen SARS-CoV-2 geimpft worden sind ist hier nichts bekannt, was einen chronischen Verlauf nimmt.


Bei der Risikoabwägung zwischen Impfung und Erkrankung kommen mir die unbekannten Konsequenzen einer Erkrankung in der öffentlichen Debatte zu kurz. Dass die Stiko hier eine vernünftige Entscheidung treffen wird, würde ich schon erwarten. Ich befürchte nur, dass die öffentliche Debatte wieder unschöne Ausmaße annehmen wird. Vielleicht auch, weil der Aspekt der Risikoabwägung nicht sauber kommuniziert wird.

Manchmal sind es auch die Empfänger. Die reagieren gelegentlich irrational. Siehe z.B. AstraZeneca <-> Sputnik V.

STIKO tut sich schwer mit Impfempfehlung für Kinder

waltrock ⌂ @, Mittwoch, 26.05.2021, 09:03 (vor 1387 Tagen) @ burz

Du verstehst aber auch, dass es einen Unterschied macht ob die Kinder
- zum wahrscheinlich geringen Teil an Covid erkranken
- oder ALLE geimpft werden

Ich finde, das ist keine leichte Entscheidung und finde
die Aussage von Spahn jetzt einfach alle Kinder impfen damit sie zur Schule gehen können einfach völlig unverantwortlich. Lieber Eltern, Erzieher, Lehrer Omas und Opas impfen und damit einen Schutzwall um die Kinder bilden.


Und diese Bedenken zeigen sich jetzt ja auch in den Überlegungen der STIKO. Ohne politischen Druck glaube ich sogar, hätte die STIKO niemals auch nur darüber nachgedacht, Kinder impfen zu wollen, bevor nicht alle Erwachsenen durch sind.

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burz, Lünen, Mittwoch, 26.05.2021, 10:21 (vor 1387 Tagen) @ waltrock

Du verstehst aber auch, dass es einen Unterschied macht ob die Kinder
- zum wahrscheinlich geringen Teil an Covid erkranken
- oder ALLE geimpft werden

Ich finde, das ist keine leichte Entscheidung und finde
die Aussage von Spahn jetzt einfach alle Kinder impfen damit sie zur Schule gehen können einfach völlig unverantwortlich. Lieber Eltern, Erzieher, Lehrer Omas und Opas impfen und damit einen Schutzwall um die Kinder bilden.


Und diese Bedenken zeigen sich jetzt ja auch in den Überlegungen der STIKO. Ohne politischen Druck glaube ich sogar, hätte die STIKO niemals auch nur darüber nachgedacht, Kinder impfen zu wollen, bevor nicht alle Erwachsenen durch sind.

Siehe meine Antwort weiter unten. Ich erkenne wirklich nicht, was sich Spahn bei diesem Vorstoß gedacht hat. Und ich bin mehr als überrascht, dass dieser Vorstoß so unkritisch durch die Presse begleitet wurde. Es wäre ein absoluter Skandal, wenn Impfdosen liegen bleiben würden. Dies würde zwangsläufig zu einer höheren Inzidenz als bei einer sofortigen Verimpfung führen.

Darüber hinaus gibt es auch keine medizinische Begründung für eine Priorität von Kindern.

Davon losgelöst sehe ich aber die generelle Bewertung einer Impfung von Kindern. Diese erscheint nach jetzigem Wissensstand schon sinnvoll. Allerdings gibt es keinen Grund für eine Priorisierung aller Kinder. Allenfalls wenige chronisch kranke Kinder könnten priorisiert werden.

STIKO tut sich schwer mit Impfempfehlung für Kinder

Ulrich, Mittwoch, 26.05.2021, 10:46 (vor 1387 Tagen) @ burz

Siehe meine Antwort weiter unten. Ich erkenne wirklich nicht, was sich Spahn bei diesem Vorstoß gedacht hat. Und ich bin mehr als überrascht, dass dieser Vorstoß so unkritisch durch die Presse begleitet wurde. Es wäre ein absoluter Skandal, wenn Impfdosen liegen bleiben würden. Dies würde zwangsläufig zu einer höheren Inzidenz als bei einer sofortigen Verimpfung führen.

Bei Jens Spahn fragt man sich häufiger, was wohl zu seinen Entscheidungen führt. Rational ist einiges nicht nachvollziehbar.

Einerseits bewegen sich zwar Kinder und Jugendliche in Umgebungen wie der Kita oder der Schule, in der viele Menschen auf engem Raum zusammen kommen. Das treibt das Infektionsrisiko. Andererseits ist absehbar, dass bald ein Großteil der Erwachsenen geimpft sein werden. Das dürfte dann deutliche Auswirkungen auf das Infektionsgeschehen haben, da dann weniger Infektionen aus den Familien in die Kitas, in die Schulen, etc. eingetragen werden. Zudem stehen in absehbarer Zeit die Ferien ins Haus. Wäre es da nicht sinnvoller, direkt nach Schulbeginn zu impfen?

Mittlerweile gibt es übrigens Pläne, die benötigten Biontech-Dosen den Hausärzten wegzunehmen. Was bei denen massive Proteste ausgelöst hat.

STIKO tut sich schwer mit Impfempfehlung für Kinder

simie, Krefeld, Dienstag, 25.05.2021, 17:12 (vor 1388 Tagen) @ burz

Vielleicht auch, weil der Aspekt der Risikoabwägung nicht sauber kommuniziert wird.


Das Problem sieht man ja nicht nur bei der jetzigen Diskussion um die Kinderimpfungen, sondern hat man ja auch schon bei Astra Zeneca gesehen. Auch da ging völlig unter, dass für die meisten Personen ab einem gewissen Alter das Risiko einer Impfung mit AstraZeneca im Vergleich zu dem Risiko eines schweren Coronaverlaufes deutlich geringer ist.

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Copperfield, Saarbrücken, Dienstag, 25.05.2021, 18:25 (vor 1388 Tagen) @ simie

Vielleicht auch, weil der Aspekt der Risikoabwägung nicht sauber kommuniziert wird.

Das Problem sieht man ja nicht nur bei der jetzigen Diskussion um die Kinderimpfungen, sondern hat man ja auch schon bei Astra Zeneca gesehen. Auch da ging völlig unter, dass für die meisten Personen ab einem gewissen Alter das Risiko einer Impfung mit AstraZeneca im Vergleich zu dem Risiko eines schweren Coronaverlaufes deutlich geringer ist.

Genau! Gerade bei den "einfacheren" Bildungsschichten aber auch ja hier im Forum bei dieser Diskussion wird die Meinung jetzt schon auf der Aussage der Stiko erstmal gebildet und dann ausgeprägt. In 14 Tagen ist das Thema innerlich schon fertig. Dann die Leute nochmal umzustimmen ist schwierig bis unmöglich als es einmal korrekt zu kommunizieren.

STIKO tut sich schwer mit Impfempfehlung für Kinder

simie, Krefeld, Dienstag, 25.05.2021, 18:53 (vor 1388 Tagen) @ Copperfield

Es ist andererseits aber auch ein schwieriges Thema. Und ich kann da auch Eltern verstehen, die sich derzeit noch unsicher sind.

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burz, Lünen, Dienstag, 25.05.2021, 17:23 (vor 1388 Tagen) @ simie

Vielleicht auch, weil der Aspekt der Risikoabwägung nicht sauber kommuniziert wird.

Das Problem sieht man ja nicht nur bei der jetzigen Diskussion um die Kinderimpfungen, sondern hat man ja auch schon bei Astra Zeneca gesehen. Auch da ging völlig unter, dass für die meisten Personen ab einem gewissen Alter das Risiko einer Impfung mit AstraZeneca im Vergleich zu dem Risiko eines schweren Coronaverlaufes deutlich geringer ist.

So ist es. Ich sehe es schon wieder kommen, dass dieser Fehler wiederholt wird. Letztlich wird man die Masse der Eltern hier nur erreichen, wenn man die entscheidenden Argumente in einer leicht zu verstehenden Graphik visualisiert.

Dann steht dem bekannten Erkrankungsbild mit PIMS eine nach derzeitigem Wissenstand komplikationsfreie Impfung gegenüber.

Unbekannt sind sowohl weitere Folgen einer Erkrankung wie auch Folgen einer Impfung, wobei weitere unbekannte Komplikationen der Erkrankung aktuell Wahrscheinlicher sind, als aktuell noch nicht entdeckte Komplikationen der Impfung.

STIKO tut sich schwer mit Impfempfehlung für Kinder

Nike79, Mittwoch, 26.05.2021, 08:48 (vor 1387 Tagen) @ burz

Vielleicht auch, weil der Aspekt der Risikoabwägung nicht sauber kommuniziert wird.

Das Problem sieht man ja nicht nur bei der jetzigen Diskussion um die Kinderimpfungen, sondern hat man ja auch schon bei Astra Zeneca gesehen. Auch da ging völlig unter, dass für die meisten Personen ab einem gewissen Alter das Risiko einer Impfung mit AstraZeneca im Vergleich zu dem Risiko eines schweren Coronaverlaufes deutlich geringer ist.


So ist es. Ich sehe es schon wieder kommen, dass dieser Fehler wiederholt wird. Letztlich wird man die Masse der Eltern hier nur erreichen, wenn man die entscheidenden Argumente in einer leicht zu verstehenden Graphik visualisiert.

Dann steht dem bekannten Erkrankungsbild mit PIMS eine nach derzeitigem Wissenstand komplikationsfreie Impfung gegenüber.

Unbekannt sind sowohl weitere Folgen einer Erkrankung wie auch Folgen einer Impfung, wobei weitere unbekannte Komplikationen der Erkrankung aktuell Wahrscheinlicher sind, als aktuell noch nicht entdeckte Komplikationen der Impfung.

Ich denke nicht, dass speziell Eltern eine „leicht verständliche“ Grafik benötigen um Nutzen und Risiken abzuwägen. Vielmehr braucht es aussagekräftige Studien die Risiken in beide Richtungen (PIMS inkl Behandlung vs. möglicher Impfrisiken). Dass die STIKO jetzt zögert, spricht für mich für eine sorgsame Abwägung.

Im Gegensatz zu einigen Meinungen hier im Forum, die quasi militant nur eine Richtung sehen und Eltern Verantwortungslosigkeit vorwerfen wollen.

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burz, Lünen, Mittwoch, 26.05.2021, 08:59 (vor 1387 Tagen) @ Nike79

Vielleicht auch, weil der Aspekt der Risikoabwägung nicht sauber kommuniziert wird.

Das Problem sieht man ja nicht nur bei der jetzigen Diskussion um die Kinderimpfungen, sondern hat man ja auch schon bei Astra Zeneca gesehen. Auch da ging völlig unter, dass für die meisten Personen ab einem gewissen Alter das Risiko einer Impfung mit AstraZeneca im Vergleich zu dem Risiko eines schweren Coronaverlaufes deutlich geringer ist.


So ist es. Ich sehe es schon wieder kommen, dass dieser Fehler wiederholt wird. Letztlich wird man die Masse der Eltern hier nur erreichen, wenn man die entscheidenden Argumente in einer leicht zu verstehenden Graphik visualisiert.

Dann steht dem bekannten Erkrankungsbild mit PIMS eine nach derzeitigem Wissenstand komplikationsfreie Impfung gegenüber.

Unbekannt sind sowohl weitere Folgen einer Erkrankung wie auch Folgen einer Impfung, wobei weitere unbekannte Komplikationen der Erkrankung aktuell Wahrscheinlicher sind, als aktuell noch nicht entdeckte Komplikationen der Impfung.


Ich denke nicht, dass speziell Eltern eine „leicht verständliche“ Grafik benötigen um Nutzen und Risiken abzuwägen. Vielmehr braucht es aussagekräftige Studien die Risiken in beide Richtungen (PIMS inkl Behandlung vs. möglicher Impfrisiken). Dass die STIKO jetzt zögert, spricht für mich für eine sorgsame Abwägung.

Im Gegensatz zu einigen Meinungen hier im Forum, die quasi militant nur eine Richtung sehen und Eltern Verantwortungslosigkeit vorwerfen wollen.

Ich werfe niemandem Verantwortungslosigkeit vor. Es geht nur darum, den schwer erreichbaren Schichten eine leicht verständliche Entscheidungshilfe an die Hand zu geben.

Diese leicht verständliche Entscheidungshilfe hätte es auch an anderer Stelle schon gebraucht und beschränkt sich nicht auf die aktuelle Situation hinsichtlich der Impfung von Kindern. Es geht einzig und allein darum, dass Entscheidungen für oder gegen eine Impfung auf Basis eines vollständigen, aber leicht vereinfachten Bildes der wissenschaftlichen Forschung getroffen werden müssen. Dieses vollständige Bild ist aber vielen Menschen dieser Gesellschaft nicht bekannt und das muss sich ändern.

STIKO tut sich schwer mit Impfempfehlung für Kinder

Nike79, Mittwoch, 26.05.2021, 10:09 (vor 1387 Tagen) @ burz

Vielleicht auch, weil der Aspekt der Risikoabwägung nicht sauber kommuniziert wird.

Das Problem sieht man ja nicht nur bei der jetzigen Diskussion um die Kinderimpfungen, sondern hat man ja auch schon bei Astra Zeneca gesehen. Auch da ging völlig unter, dass für die meisten Personen ab einem gewissen Alter das Risiko einer Impfung mit AstraZeneca im Vergleich zu dem Risiko eines schweren Coronaverlaufes deutlich geringer ist.


So ist es. Ich sehe es schon wieder kommen, dass dieser Fehler wiederholt wird. Letztlich wird man die Masse der Eltern hier nur erreichen, wenn man die entscheidenden Argumente in einer leicht zu verstehenden Graphik visualisiert.

Dann steht dem bekannten Erkrankungsbild mit PIMS eine nach derzeitigem Wissenstand komplikationsfreie Impfung gegenüber.

Unbekannt sind sowohl weitere Folgen einer Erkrankung wie auch Folgen einer Impfung, wobei weitere unbekannte Komplikationen der Erkrankung aktuell Wahrscheinlicher sind, als aktuell noch nicht entdeckte Komplikationen der Impfung.


Ich denke nicht, dass speziell Eltern eine „leicht verständliche“ Grafik benötigen um Nutzen und Risiken abzuwägen. Vielmehr braucht es aussagekräftige Studien die Risiken in beide Richtungen (PIMS inkl Behandlung vs. möglicher Impfrisiken). Dass die STIKO jetzt zögert, spricht für mich für eine sorgsame Abwägung.

Im Gegensatz zu einigen Meinungen hier im Forum, die quasi militant nur eine Richtung sehen und Eltern Verantwortungslosigkeit vorwerfen wollen.


Ich werfe niemandem Verantwortungslosigkeit vor. Es geht nur darum, den schwer erreichbaren Schichten eine leicht verständliche Entscheidungshilfe an die Hand zu geben.

Diese leicht verständliche Entscheidungshilfe hätte es auch an anderer Stelle schon gebraucht und beschränkt sich nicht auf die aktuelle Situation hinsichtlich der Impfung von Kindern. Es geht einzig und allein darum, dass Entscheidungen für oder gegen eine Impfung auf Basis eines vollständigen, aber leicht vereinfachten Bildes der wissenschaftlichen Forschung getroffen werden müssen. Dieses vollständige Bild ist aber vielen Menschen dieser Gesellschaft nicht bekannt und das muss sich ändern.

Du warst nicht gemeint damit. Ich habe nur auf deinen Eintrag bzgl der Entscheidungshilfe geantwortet.

Immer auf die Kleinen

Franke, Dienstag, 25.05.2021, 15:05 (vor 1388 Tagen) @ Fred789

Wöchentlich zweimal Test für den Schulbesuch - Keine Bestätigung von der Schule => Wer einige Stunden später ins Freibad gehen will, braucht einen neuen Test.

Immer auf die Kleinen

madball, sᴉǝɹʞßoʇsu∀ ɯnz ɯʞ 8ʻߤ, Dienstag, 25.05.2021, 16:45 (vor 1388 Tagen) @ Franke

Zumindest bei uns in der Schule wird ein Lolli PCR gemacht, das Ergebnis liegt erst am nächsten Tag vor. Passt also.

STIKO tut sich schwer mit Impfempfehlung für Kinder

Copperfield, Saarbrücken, Dienstag, 25.05.2021, 14:03 (vor 1388 Tagen) @ Fred789

Die STIKO möchte in 10 bis 14 Tage hierzu eine Empfehlung raus geben.

"Es muss zunächst genau geklärt werden, wie dringend die Kinder die Impfung brauchen zu ihrem eigenen Gesundheitsschutz", sagt der STIKO-Vorsitzende Thomas Mertens im Deutschlandfunk. "Unser oberstes Ziel muss der Schutz und das Wohlergehen der Kindern sein." Die anderen Argumente wie die Öffnung der Schulen oder die Teilhabe am Leben oder an den Urlauben der Eltern, seien sekundäre Argumente. "Die Frage, die zu klären ist, ist, ob die Impfung wirklich die einzige und richtige Lösung ist."

Bei den Impfungen würden schließlich "keine Bonbons verteilt", sondern es werde ein medizinischer Eingriff vorgenommen. Andere Maßnahmen könnten möglicherweise eine bessere Lösung sein. Die Klärung dieser Fragen wolle die STIKO in den kommenden zehn bis 14 Tagen liefern. Mertens verwies zudem auf die bisherigen Studien zur Impfung der Kinder mit dem Vakzin von BioNTech. Die Aussage der Studie der EMA sei "limitiert, da sie lediglich 1100 Kinder umfasste. Daher sei es auch nicht auszuschließen, dass die STIKO bei ihrer letzendlichen Empfehlung der Politik nicht in allen Punkten nachkommen könne.

So schafft man vertrauen. Es suggeriert doch von vorn herein das eine Impfung auch Gefahren mit sich bringt. Das Thema ist hochsensibel. Sobald ich für mein Kind auch nur den Hauch einer Gefahr sehe nehm ich doch davon Abstand bzw. warte erstmal ab. Wie kann ich den mit solch halbgaren Aussagen an die Öffentlichkeit gehen. Die Politik schafft doch schon genug Misstrauen.

Dann die andere Aussage - Doch Kinder müssen auch wieder in die Schule und am gesellschaftlichen Leben teilnehmen. Die ganze Generation wird ihr ganzes Leben der Leidtragende dieser Pandemie sein. Diesen Schaden so gering wie möglich zu halten sollte oberstes Ziel (zumindest jetzt) sein. Aber bei uns sind grade die Pfingsferien angebrochen. Ich mein iss klar, Ferien braucht es jetzt dringend für Lehrer und Schüler.

STIKO tut sich schwer mit Impfempfehlung für Kinder

Habakuk, OWL, Dienstag, 25.05.2021, 18:18 (vor 1388 Tagen) @ Copperfield

So schafft man vertrauen. Es suggeriert doch von vorn herein das eine Impfung auch Gefahren mit sich bringt. Das Thema ist hochsensibel. Sobald ich für mein Kind auch nur den Hauch einer Gefahr sehe nehm ich doch davon Abstand bzw. warte erstmal ab. Wie kann ich den mit solch halbgaren Aussagen an die Öffentlichkeit gehen. Die Politik schafft doch schon genug Misstrauen.

Ich kann beim besten Willen nicht erkennen, wo Herr Mertens hier irgendwelche Ängste schürt. Er stellt nur klar, welche Fragen zu klären sind, bevor die STIKO eine Empfehlung abgeben kann. Durch das dümmliche Vorpreschen von Herrn Spahn ("Biontech für Kinder reservieren") und die wachsende Erwartungshaltung in der Öffentlichkeit, der Schulbetrieb müsse durch das Impfen der Kinder und Jugendlichen sichergestellt werden, wird auf die STIKO politischer Druck ausgeübt. Die Äußerungen von Herrn Mertens sind deshalb der Problematik angemessen.

STIKO tut sich schwer mit Impfempfehlung für Kinder

simie, Krefeld, Dienstag, 25.05.2021, 14:53 (vor 1388 Tagen) @ Copperfield

Dann die andere Aussage - Doch Kinder müssen auch wieder in die Schule und am gesellschaftlichen Leben teilnehmen.

Richtig. Ich vermute jedoch, dass die Mitglieder der Stiko dies dann durch angepasste Quarantäneregeln ermöglichen wollen, sollte eine Impfung beispielsweise für Kinder unter 12 nicht empfohlen werden. Es ist, bei Vorliegen einer hohen Impfrate in der älteren Bevölkerung, beispielsweise durchaus denkbar, dass dann nur das infizierte Kind in Quarantäne muss und eben nicht die Kontakte, wenn überhaupt.

STIKO tut sich schwer mit Impfempfehlung für Kinder

CLM, Berlin, Dienstag, 25.05.2021, 14:37 (vor 1388 Tagen) @ Copperfield

Du hast vollkommen recht. Ein weiteres Kapitel zweifelhaften Verhaltens der Stiko. Mal sehen mit welcher Empfehlung sie dann um die Ecke kommen. Ich vermute es wird eher im Sinne des Virus und nicht der Menschen sein…

STIKO tut sich schwer mit Impfempfehlung für Kinder

burz, Lünen, Dienstag, 25.05.2021, 13:47 (vor 1388 Tagen) @ Fred789
bearbeitet von burz, Dienstag, 25.05.2021, 13:50

Währenddessen erfahren wir von Herrn Spahn, dass man Biontech für Kinder zurücklegen möchte.

Ich sehe es ja auch so, dass die Interessen von Kindern und Jugendlichen in der Pandemie zu kurz gekommen sind. Aber was haben sie nun davon, wenn Impfstoffe zurückgelegt werden und somit die Inzidenz höher ist, als nötig? Wir hatten diesen Unsinn ja schon zu Beginn der Impfkampagne, als "Experten" wie Laschet zum Besten gaben, dass man Dosen für die Zweitimpfung zurücklegt. Wann begreifen es die Verantwortlichen endlich, dass man so schnell wie möglich eine große Quote an Erstgeimpften erreichen muss, um die Verbreitung des Virus optimal einzudämmen. Jeder nicht Geimpfte ist ein potentieller Superspreader mehr.

Edit: natürlich muss man auch an Zweitimpfungen denken. Diese sollten aber zumindest bei Biontech möglichst spät erfolgen. Stattdessen hört man aus dem Bekanntenkreis, dass Hausärzte die zweite Dosis Biontech auch schon nach 3 Wochen verabreicht haben. Ist denen eigentlich klar, dass der stattdessen nicht Geimpfte ein möglicher Fall für die Intensivstation ist?

Impffortschritt und Prognose - KW20

CLM, Berlin, Dienstag, 25.05.2021, 11:15 (vor 1388 Tagen) @ Fred789

Nach Pfingsten nun das neue Update.

In der letzten Woche sind die Impfzahlen weiterhin konstant geblieben, insgesamt wurden 4.936.553 Impfungen durchgeführt, das sind knapp 45.000 mehr als in der Vorwoche und etwas weniger als 2 Wochen zuvor.

Allerdings hat sich erwartungsgemäß der Fokus geändert. So wurden in KW20 2.658.997 Erstimpfungen durchgeführt, eine Woche zuvor waren das noch etwas mehr als 3,4 Mio und 2 Wochen zuvor noch knapp 3,8 Mio.

Dafür sind die Zweitimpfungen gestiegen auf 2.346.309. Das waren knapp 1 Mio mehr als in der Vorwoche (1,5 Mio).

Weiterhin unter den Erwartungen sind die Impfungen mit Johnson & Johnson. Hier wurden zwar in der vergangenen Woche mit 68.753 mehr durchgeführt als in der Vorwoche (29.041), allerdings sind hier immer noch 350.000 Dosen unverimpft. Bei Biontech liegen aktuell ca. 2,5 Mio Dosen auf Halde, bei AZ 2,4 und bei Moderna 1,4 Mio.

Ich habe meine Rechnung nun nochmals an die gegebenen Situationen angepasst, hier ist vor allem der Lieferausfall von J&J zu nennen. Aktuell sollten wir bereits über 3 Mio Dosen Lieferungen erhalten haben, tatsächlich sind es nur 473000. Bis Ende Juni sollten es eigentlich 10 Mio Dosen sein, tatsächlich ist aktuell nur eine weitere Lieferung mit 540.000 Dosen in dieser Woche angekündigt. Zwar werden hier kurzfristig noch Dosen hinzukommen (bei JJ und auch AZ kommen die genauen Lieferangaben immer erst ein bis zwei Wochen vorher), allerdings sicherlich keine 9 Mio im Juni. Daher rechne ich bis zum Ende des Q2 auch nur noch mit maximal 1,75 Mio JJ-Impfungen (und selbst das ist aktuell noch unsicher). Der Ausfall von 8 Mio Dosen haut dann natürlich schon recht deutlich in die Prognose hinein. Aktuell ergibt sich folgendes Bild:

[image]

Im Vergleich zur Prognose letzte Woche bin ich jetzt noch einmal 5 Tage nach hinten gerutscht auf den 30.06.2021. Sollten kaum noch mehr als die angekündigten JJ und AZ Dosen geliefert werden, könnte es eventuell noch ein paar Tage nach hinten gehen. Schade, aber erfreulich ist, dass die Inzidenzen ja aktuell trotzdem sehr massiv sinken. Ob das Impfziel dann Ende Juni oder Anfang Juli erreicht wird ist dann sicherlich nur ein Detail.

Für die kommenden Wochen rechne ich mit folgenden Zahlen:

KW21 (diese Woche): 4,9 Mio Impfungen (1,9 Mio Erst, 3,1 Mio Zweit)
KW22: 6,7 Mio Impfungen (3,7 Mio Erst, 3,1 Mio Zweit)
KW23: 7,0 Mio Impfungen (3,2 Mio Erst, 4,1 Mio Zweit)

Das aber unter der Voraussetzung, dass man die JJ-Dosen jetzt auch stärker in den Arm bringt und man ein paar Dosen aus der Rücklage mit verimpft.


Bei den Zweitimpfungen liegen wir momentan im Plan. Aktuell wird entsprechend der Impfabstände auch die Zweitimpfung verabreicht. Wenn wir aber natürlich mit den Erstimpfungen etwas nach hinten rutschen, betrifft das dann auch das Impfziel für die Zweitimpfungen. Hier steht aktuell der 10.08.2021 zu Buche.

Einen Strich durch die Rechnung könnte hier dann natürlich noch das Impfen der Jugendlichen machen, für das ja - so munkelt man - Impfdosen zurück gehalten werden sollen.

Und eine positive Nachricht am Ende: Ich darf am Donnerstag zum Impftermin beim Hausarzt: Astra. ;)

J&J

Raducanu, Sassenberg, Mittwoch, 26.05.2021, 08:55 (vor 1387 Tagen) @ CLM

Eine der Impfdosen von J&J bekomme ich nächste Woche. :-D
Ich hatte mich schon vor Wochen bei meinem Hausarzt auf die Warteliste eingetragen, mit dem Hinweis das ich alles nehme was da ist, aber nie eine Antwort etc erhalten.
Gerade war ich wegen einer anderen Sache in der Praxis. Zufällig war der Arzt gerade an der Anmeldung als ich nach der Impfung gefragt hatte.
Er sagte dann, dass man bei meinem Alter (37) genauer wegen Thrombose usw abwegen müsste. Auf meiner Frage ob eine Thromboseneigung (Faktor-V Leiden) und dauerhafte Antikoagulation mit Xarelto positiv oder negative wäre, hat er mich direkt für nächste Woche J&J auf die Liste setzen lassen... Der Schutz der Antikoagulation überwiegt ganz massiv dem Risiko der erhöhten Thromboseneigung durch Faktor-V & der Impfung.

Astra Zeneca

Schami, Dienstag, 25.05.2021, 14:15 (vor 1388 Tagen) @ CLM

Ich habe meine Impfung in der letzten Woche ebenfalls spontan bekommen.
Habe meinen Arzt nach einer Empfehlung für die zweite Dosis gefragt.

Antwort: Es gibt keine Empfehlung, wir sehen uns in 12 Wochen.

Also ganz klar keine Verkürzung (was auch gar nicht gewollt war) und ich würde jedem empfehlen es ebenfalls so spät wie möglich zu machen.

Astra Zeneca

dozer, Mittwoch, 26.05.2021, 10:06 (vor 1387 Tagen) @ Schami

Hat es denn nochmal Probleme mit Astra Thrombose gegeben?
Wenn man das so mitbekommt greifen ja doch schon Recht viele auf Astra zurück, gerade im Alter von 30+.
Medial ist es da meiner Wahrnehmung nach Recht ruhig geworden.

Astra Zeneca

Pintek, Koblenz, Dienstag, 25.05.2021, 15:49 (vor 1388 Tagen) @ Schami

Ich wurde letzten Freitag mit Astra geimpft.

Zweitimpfung genau 8 Wochen später. Grund hier ist aber, dass der Hausarzt am Vortag die Info vom Impfministerium gekommen hat, dass es irgendwann im August keinen Astra-Impfstoff mehr geben könnte, da ja der Vertrag ausläuft. Arzt will hier keine Kreuzimpfung machen, daher Verkürzung auf 8 Wochen.

Mein Onkel, der 5 Tage zuvor geimpft wurde (also vor der Info) hat den normalen 12-Wochen-Rhytmus.

Astra Zeneca

Jens, Dortmund, Dienstag, 25.05.2021, 16:47 (vor 1388 Tagen) @ Pintek

Arzt will hier keine Kreuzimpfung machen

Bitte?

Astra Zeneca

Pintek, Koblenz, Mittwoch, 26.05.2021, 10:25 (vor 1387 Tagen) @ Jens

okay, war vll bissel zu hart ausgedrückt, aber sein Ziel ist es, alle die 1. Impfung AZ bekommen haben auch die 2. Impfung AZ zu geben (außer bei jungen Frauen)

Astra Zeneca

AlanShoreHB, Dienstag, 25.05.2021, 15:04 (vor 1388 Tagen) @ Schami
bearbeitet von AlanShoreHB, Dienstag, 25.05.2021, 15:08

Habe vor 2 Wochen Astra bekommen und der Termin für die Zweitimpfung wurde vom Hausarzt auf 6 Wochen später terminiert.
Nochmal per Mail beim Hausarzt nachgefragt, ob Verschiebung auf späteren Zeitpunkt aufgrund der aktuellen Empfehlung mit 12 Wochen Abstand möglich sei. Antwort: Der Hersteller empfiehlt 6-12 Wochen Abstand, daran halten wir uns; Verschiebung auch generell aus organisatorischen Gründen nicht möglich.

Nun überlege ich tatsächlich, ob ich den Termin
a) aus ausgedachten/vorgeschobenen Gründen (Krankheit? Angeordnete Quarantäne?) künstlich verzögere oder
b) mir einen späteren Termin für die 2. Dosis Astra bei einem anderen Arzt organisieren kann.

Verrückt alles ein bisschen...

Astra Zeneca

AlanShoreHB, Dienstag, 25.05.2021, 22:46 (vor 1388 Tagen) @ AlanShoreHB

6 Wochen würde ich tatsächlich boykottieren.

Astra Zeneca

Matze09, Dienstag, 25.05.2021, 15:22 (vor 1388 Tagen) @ AlanShoreHB

Habe vor 2 Wochen Astra bekommen und der Termin für die Zweitimpfung wurde vom Hausarzt auf 6 Wochen später terminiert.
Nochmal per Mail beim Hausarzt nachgefragt, ob Verschiebung auf späteren Zeitpunkt aufgrund der aktuellen Empfehlung mit 12 Wochen Abstand möglich sei. Antwort: Der Hersteller empfiehlt 6-12 Wochen Abstand, daran halten wir uns; Verschiebung auch generell aus organisatorischen Gründen nicht möglich.

Nun überlege ich tatsächlich, ob ich den Termin
a) aus ausgedachten/vorgeschobenen Gründen (Krankheit? Angeordnete Quarantäne?) künstlich verzögere oder
b) mir einen späteren Termin für die 2. Dosis Astra bei einem anderen Arzt organisieren kann.

Verrückt alles ein bisschen...

Ich habe als erstes auch Astrazeneca bekommen und dann knapp 10 Wochen mit Biontec nachgeimpft.
Meiner Meinung eine Bauchentacheidung, was man als zweiten Impfstoff nehmen sollte. Von 10 Leuten sagt die Hälfte Asteazeneca, die andere MRNA.
Angesprochen hatte eben schon jemand, dass eine Kreuzimpfung (noch) nicht überall anerkannt ist und es hier evtl Probleme bei Auslandsreisen geben könnte.

Astra Zeneca

AlanShoreHB, Dienstag, 25.05.2021, 15:27 (vor 1388 Tagen) @ Matze09

Ich möchte ja gar keinen anderen Impfstoff, sondern nur meine 2. Dosis später als nach bereits 6 Wochen. ¯\_(ツ)_/¯

Astra Zeneca

Gulliver_MS, Münster + Block 14, Dienstag, 25.05.2021, 15:31 (vor 1388 Tagen) @ AlanShoreHB

Wie ich unten schon geschrieben habe, sollte der Abstand bei Astra bestmöglich 12 Wochen betragen. Mein Arzt meinte, er könne auch noch 9 Wochen verantworten, aber keinesfalls weniger. Und das ist ein echt prima Doc. Also du solltest auf jeden Fall die 2. Impfung verschieben.
6 Wochen finde ich echt grenzwertig.

Astra Zeneca

Gordi, Dienstag, 25.05.2021, 16:03 (vor 1388 Tagen) @ Gulliver_MS

Wie ich unten schon geschrieben habe, sollte der Abstand bei Astra bestmöglich 12 Wochen betragen. Mein Arzt meinte, er könne auch noch 9 Wochen verantworten, aber keinesfalls weniger. Und das ist ein echt prima Doc. Also du solltest auf jeden Fall die 2. Impfung verschieben.
6 Wochen finde ich echt grenzwertig.

In Hagen gab es gestern eine Drive-In Impfaktion mit rund 800 Leuten, die sich freiwillig haben mit Astra Zeneca impfen lassen, aus den Kontingenten der ansässigen Hausärzte.
An sich eine richtig gute Aktion, allerdings soll die Zweitimpfung schon in 4,5 Wochen stattfinden. Warum auch immer....
Kenne ein paar Leute, die die Chance genutzt haben, aber von sich aus auch klar sagen, dass sie den Termin für die Zweitimpfung nicht wahrnehmen wollen und sich dann auf eigene Faust in 9-12 Wochen eine Zweitimpfung organisieren wollen. Einzig richtige Entscheidung.

Astra Zeneca

deichkind, Aachen, Dienstag, 25.05.2021, 16:54 (vor 1388 Tagen) @ Gordi

Nachvollziehbar, aber wie will man sich dann auf eigene Faust eine Zweitimpfung organisieren?

Astra Zeneca

Gordi, Dienstag, 25.05.2021, 17:29 (vor 1388 Tagen) @ deichkind

Nachvollziehbar, aber wie will man sich dann auf eigene Faust eine Zweitimpfung organisieren?

Der Plan ist, einfach die Hausärzte zu kontaktieren und die Situation zu schildern. Oder sich dann im August einen Termin im Impfzentrum zu holen, wenn die erste Welle der Anfragen nach Ende der Priorisierung abgeebbt ist.

Ob dann bei dieser Vorgehensweise die zweite Dosis auch AZ wird oder doch mRNA ist ja für den vollständigen Schutz egal. Von daher sollte es diesbezüglich ja eigentlich keine Probleme geben.

Astra Zeneca

Gulliver_MS, Münster + Block 14, Dienstag, 25.05.2021, 16:12 (vor 1388 Tagen) @ Gordi

Definitiv richtige Entscheidung!!

Astra Zeneca

Gulliver_MS, Münster + Block 14, Dienstag, 25.05.2021, 14:56 (vor 1388 Tagen) @ Schami

Bei mir auch in 12. Wochen die 2. Astra Impfung.
Mein Doc meinte, je kürzer desto weniger Wirkung. Die verkürzte Zeit zwischen den Impfungen wäre ein reines Politikum. Man hätte mehr Dosen für 1.Imfung.

By the way: Mein Arzt meinte auch, dass man bei der heterolgen Impfung Schwierigkeiten im Ausland hätte, da nicht anerkannt. (WHO)

Astra Zeneca

Frankonius, Frankfurt, Dienstag, 25.05.2021, 19:18 (vor 1388 Tagen) @ Gulliver_MS

Die erste AstraZeneca Impfung war bei mir vor 2 Wochen.
In Aussicht gestellt ist dann im August ein 2. Schuss mit Biontec oder Moderna.
Ich denke, dass viele Länder die ja auf Touristen angewiesen sind, eine Kreuzimpfung ankerkennen werden.
Spanien, Griechenland & Co. begnügen sich schon jetzt mit einem negativen PCR-Test.
Vermutlich werden auch die USA und Kanada irgendwann die Einreise für EU-Bürger erlauben. Andere eher exotische Ziele (z.B. Namibia, Vietnam, Nepal bei mir auf der Liste) werden wohl schwierig bleiben.
Natürlich alles unter dem Vorbehalt, dass die positive Entwicklung sich fortsetzt.

Astra Zeneca

Cthulhu, Essen, Mittwoch, 26.05.2021, 09:53 (vor 1387 Tagen) @ Frankonius

Die erste AstraZeneca Impfung war bei mir vor 2 Wochen.
In Aussicht gestellt ist dann im August ein 2. Schuss mit Biontec oder Moderna.
Ich denke, dass viele Länder die ja auf Touristen angewiesen sind, eine Kreuzimpfung ankerkennen werden.
Spanien, Griechenland & Co. begnügen sich schon jetzt mit einem negativen PCR-Test.
Vermutlich werden auch die USA und Kanada irgendwann die Einreise für EU-Bürger erlauben. Andere eher exotische Ziele (z.B. Namibia, Vietnam, Nepal bei mir auf der Liste) werden wohl schwierig bleiben.
Natürlich alles unter dem Vorbehalt, dass die positive Entwicklung sich fortsetzt.

Früher oder später sollte das eigentlich der Fall sein, ich wäre sogar sehr überrascht, wenn sich WHO/EMA nicht dazu entscheiden würden, die Kreuzimpfung entsprechend anzuerkennen.
Namibia erlaubt sogar Einreisen, was aber bei der Abhängigkeit der Wirtschaft vom Tourismus kein Wunder ist.

Astra Zeneca

Rupo, Ruhrpott, Dienstag, 25.05.2021, 15:01 (vor 1388 Tagen) @ Gulliver_MS

heterolgen Impfung
musste ich erst mal googlen ;-)
https://www.dwds.de/wb/heterogen

aber die Stiko empfiehlt für Ü60 die Erstimpfung AZ haben die Kreuzimpfung mit mRNA ausdrücklich
*
Menschen unter 60, die eine Erstimpfung mit AstraZeneca erhalten haben, werden ein Impfangebot mit einem mRNA-Impfstoff bekommen, meint Sander. So lautet auch die Empfehlung der Stiko, der Ständigen Impfkommission.
*
https://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/corona-impfung-erst-astrazeneca-dann-biontech-ist-das-eine-gute-idee-a-cd0b777b-cc1e-42cd-8c79-ff0fae311428

hab morgen um 9:45 meinen ersten AZ Shot, werde mal meine HA fragen wegen a) Impfabstand b) zweiter Shot Sorte

Astra Zeneca

Gulliver_MS, Münster + Block 14, Dienstag, 25.05.2021, 15:19 (vor 1388 Tagen) @ Rupo

Genau deshalb hatte ich meinen HA gefragt. Ich hatte den Artikel im Spiegel auch gelesen und wollte wissen, was besser wäre. Ich bin unter 60 und wollte Moderna o. BionTech als 2. Impfe.
Dann hat mein Doc gesagt, dass die Immunität lt. Studien mehr als zweifelhaft wären und nicht gesichert. Er würde wöchentl. mehrere Ärztblättchen zu diesem Thema lesen und mir nur vom heterologen Impfen abraten könnte. Alle weiteren Auffrischungen würden nach einem 1/2 Jahr mit BionTech passieren.

Ich habe mich dann auch für den 2.Shot mit Astra entschieden, auch weil ich dieses Jahr noch ins Ausland fliegen möchte und keine Lust habe, dass meine Immunität nicht anerkannt wird. Daher...

Astra Zeneca + BionTech

Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 26.05.2021, 12:50 (vor 1387 Tagen) @ Gulliver_MS

Moin,
meine HA hat heute gesagt:
1. Ja, Kreuzimpfung ist super.
Falls es BionTech gibt, bekomme ich nach dem AZ Shot heute in 12 Wochen mRNA
2. Falls es wieder AZ wird dann 12 Wochen warten, sie würde auch bis 8 Wochen runter gehen, aber wenn es keinen Druck gibt dann bitte 12 Wochen.

Fetten Dank und Respekt an dieser Stelle an alle HA + med. Personal, ihr seid die Besten!

Astra Zeneca + BionTech

Gulliver_MS, Münster + Block 14, Mittwoch, 26.05.2021, 15:32 (vor 1387 Tagen) @ Rupo

Danke für die Info.
Ich bin echt verwirrt. 2 Ärzte - 2 Meinungen; 3 Ärzte - ...

Und nun das: Habe heute morgen mit einem sehr guten Freund in Lund, SE telefoniert.
Er ist dort seit Jahren Professor für Bio-Chemie, in der Forschung und lehrt dort an der Uni. In Schweden z.B. wird nach der 1. Impfe AZ mit Biontech/Moderna das 2.x geimpft. Mein Kumpel sagt, dass das noch sicherer wäre als 2.x das Gleiche. Die Mediziner an der Uni und im Land würden ganz klar die Mischung der Impfungen empfehlen. Die Immunisierung mit heterologen Impfstoffen würde die Intensität und die Breite der Immunantworten gegenüber gleicher Impfstoffe noch erhöhen.
Aber die WHO spricht sich ganz klar gegen Kreuzimpfungen aus.
Sie spricht derzeit aufgrund der schlechten Datenlage keine Empfehlung für sogenannte Kreuzimpfungen gegen das Coronavirus aus. Hierfür lägen noch keine ausreichenden Daten vor. Laut einer Empfehlung des WHO-Expertengremiums vom 10. Februar 2021 solle das gleiche Produkt für beide Teilimpfungen verabreicht werden.
Aber im Juni soll es neue Veröffentlichungen dazu geben. Ich habe meinen 2. Shot erst Ende Juli und werde alles ganz genau beobachten und entscheide mich dann.

Ja, und hier verbeuge ich mich vor dem med. Personal und schließe mich dem fetten Dank an. Unfassbar was da geleistet wurde und wird. (ich habe mir die Doku über die Charité intensiv, Station 43 gegeben - war danach echt fertig)!

Astra Zeneca + BionTech

Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 26.05.2021, 18:53 (vor 1387 Tagen) @ Gulliver_MS

:-).. kann ich gut verstehen was Du meinst.

Muss man seinem HA vertrauen. War alles komplett easy. 55 Minuten, zu Fuss hin, Blatt ausfüllen, Gespräch, Impfung, zu Fuss zurück, kein Stress nix..

Wenn im August Biontech da ist kommt das in den Arm, ansonsten AZ. Bis jetzt auch keinerlei Reaktion oder Symptome... hoffe das bleibt so über Nacht.

Astra Zeneca + BionTech

Gulliver_MS, Münster + Block 14, Mittwoch, 26.05.2021, 19:12 (vor 1387 Tagen) @ Rupo

Musst keine Nebenwirkungen haben, wenn doch reagiert dein Immunsysten gut, so soll es sein! Alles ruhig angehen lassen! Ruhige Nacht dir.

AZ_Feedback

Rupo, Ruhrpott, Donnerstag, 27.05.2021, 15:44 (vor 1386 Tagen) @ Gulliver_MS

1. Leichtes Fieber gehabt heute Nacht, unwesentlich...
2. Generell das Gefühl gehabt der Müdigkeit und Platt, trotzdem ganz ok geschlafen...
3. Heute früh Kopf und Gedanken noch etwas milchig und in den Wolken, wird aber stündlich besser...

insgesamt ganz gut gelaufen...

Astra Zeneca + BionTech

Matze09, Mittwoch, 26.05.2021, 15:40 (vor 1387 Tagen) @ Gulliver_MS

Danke für die Info.
Ich bin echt verwirrt. 2 Ärzte - 2 Meinungen; 3 Ärzte - ...

Und nun das: Habe heute morgen mit einem sehr guten Freund in Lund, SE telefoniert.
Er ist dort seit Jahren Professor für Bio-Chemie, in der Forschung und lehrt dort an der Uni. In Schweden z.B. wird nach der 1. Impfe AZ mit Biontech/Moderna das 2.x geimpft. Mein Kumpel sagt, dass das noch sicherer wäre als 2.x das Gleiche. Die Mediziner an der Uni und im Land würden ganz klar die Mischung der Impfungen empfehlen. Die Immunisierung mit heterologen Impfstoffen würde die Intensität und die Breite der Immunantworten gegenüber gleicher Impfstoffe noch erhöhen.
Aber die WHO spricht sich ganz klar gegen Kreuzimpfungen aus.
Sie spricht derzeit aufgrund der schlechten Datenlage keine Empfehlung für sogenannte Kreuzimpfungen gegen das Coronavirus aus. Hierfür lägen noch keine ausreichenden Daten vor. Laut einer Empfehlung des WHO-Expertengremiums vom 10. Februar 2021 solle das gleiche Produkt für beide Teilimpfungen verabreicht werden.
Aber im Juni soll es neue Veröffentlichungen dazu geben. Ich habe meinen 2. Shot erst Ende Juli und werde alles ganz genau beobachten und entscheide mich dann.

Ja, und hier verbeuge ich mich vor dem med. Personal und schließe mich dem fetten Dank an. Unfassbar was da geleistet wurde und wird. (ich habe mir die Doku über die Charité intensiv, Station 43 gegeben - war danach echt fertig)!

Ich bin auch hin und her geschwankt. Im April hieß es, dass im Mai eine Studie rauskommt. Jetzt kam vor ein paar Tagen eine spanische Studie heraus, dass die heteorloge Impfung sehr gut ist. Es ist deine Entscheidung, aber würde weiterhin zu Biontech raten

Astra Zeneca + BionTech

Gulliver_MS, Münster + Block 14, Mittwoch, 26.05.2021, 15:55 (vor 1387 Tagen) @ Matze09

Ich glaube, ich tendiere auch zu Biontech. Muss mir dann halt dann nur selber einen Impftermin besorgen. Habe heute morgen mit der www.116117.de telefoniert. Die konnten mir nur die Tel.-Nr. des Impfzentrums geben, mit dem Hinweis sofort zu vermerken, dass ich keine Umbuchung wünsche (wäre wichtig). Ich werde noch mal ein paar Tage drüber nachdenken und wie gesagt, beobachten was es diesbzgl. so neues an Veröffentlichungen gibt.

Astra Zeneca

Rupo, Ruhrpott, Dienstag, 25.05.2021, 16:26 (vor 1388 Tagen) @ Gulliver_MS

Ok..vielen Dank...klasse Infos!

Bin 54 insofern werde ich das Thema auch mal ansprechen.
Zu dem zweiten Shot geht es ja weniger um die Anerkennung, wobei ich mir nicht vorstellen kann, dass das nicht anerkannt wird, als um die Wirksamkeit. Der Artikel empfiehlt ja explizit beim ersten AZ Shot die Kreuzimpfung mit mRNA

Wäre auch mal für das nächste Jahr interessant, muss/sollte man beim selben IStoff bleiben oder kann/sollte man was anderes wählen, Mutationen und so...

Astra Zeneca

Jop_Schlaeter, Ruhrgebiet, Dienstag, 25.05.2021, 16:32 (vor 1388 Tagen) @ Rupo

Nächstes Jahr wird’s vermutlich nur Biontech / mRNA geben, nach dem bisherigen Chaos hat die EU kein Bock mehr auf AZ.

Astra Zeneca

Gulliver_MS, Münster + Block 14, Mittwoch, 26.05.2021, 09:01 (vor 1387 Tagen) @ Jop_Schlaeter

Auf jeden Fall kommen die Auffrischungen von Biontech, Moderna oder CureVac.
AZ ist zu unzuverlässig und daher raus aus den zukünftigen Impfungen.

Es wird ja auch zukünftig Mutanten geben und man traut hier den o.g. eher zu, darauf zu reagieren und den Impfstoff anzupassen.

Astra Zeneca

Schnippelbohne, Bauernland, Mittwoch, 26.05.2021, 09:05 (vor 1387 Tagen) @ Gulliver_MS

Auf jeden Fall kommen die Auffrischungen von Biontech, Moderna oder CureVac.
AZ ist zu unzuverlässig und daher raus aus den zukünftigen Impfungen.

Es wird ja auch zukünftig Mutanten geben und man traut hier den o.g. eher zu, darauf zu reagieren und den Impfstoff anzupassen.

Inwiefern unzuverlässsig? Gegen die indische Variante ist AZ z.B. gut wirksam

tagesschau.de/ausland/europa/vakzine-coronamutante-101.html

Astra Zeneca

Gulliver_MS, Münster + Block 14, Mittwoch, 26.05.2021, 09:08 (vor 1387 Tagen) @ Schnippelbohne

unzuverlässig in den Lieferungen - nicht im Schutz

Astra Zeneca

Cthulhu, Essen, Mittwoch, 26.05.2021, 09:24 (vor 1387 Tagen) @ Gulliver_MS

unzuverlässig in den Lieferungen - nicht im Schutz

Richtig. Und da ist es auch völlig berechtigt, sich den Zirkus nicht mehr antun zu wollen, zumal AstraZeneca ja auch massiv im Rückstand sein dürfte mit den Lieferungen.

Das Produkt von AstraZeneca ist gut, aber mit der Firma kann man am Ende ja einfach nicht planen, vor allem nicht, falls es noch flächendeckend Auffrischungsimpfungen geben soll und man mit CureVac ja vermutlich auch einen dritten mRNA-Anbieter zur Verfügung hat.

Und vielleicht ist es auch besser so, wenn AstraZeneca bis auf die vereinbarten Lieferungen nicht mehr für Europa produziert, der Impfstoff wird fast überall auf der Welt noch dringend gebraucht.

Astra Zeneca

Raducanu, Sassenberg, Mittwoch, 26.05.2021, 09:16 (vor 1387 Tagen) @ Gulliver_MS

Zudem lassen sich mRNA Impfstoffe deutlich schneller Anpassung und Produzieren (im Vergleich zu Vektorimpfstoffe)

Astra Zeneca

Rupo, Ruhrpott, Dienstag, 25.05.2021, 17:12 (vor 1388 Tagen) @ Jop_Schlaeter

CureVac wird auch ganz vorne sein...
https://www.aerztezeitung.de/Wirtschaft/Zweiter-Vakzine-Kandidat-von-CureVac-zeigt-starke-Immunantwort-419634.html
haben ja in W'tal ein eigenes Werk hochgezogen...

Impffortschritt und Prognose - KW20

Felix, Chutney, Dienstag, 25.05.2021, 13:16 (vor 1388 Tagen) @ CLM

Danke wieder mal für die Zahlen und Prognosen.

Ich hätte auch nochmal eine Frage: bekomme morgen im Impfzentrum die Erstdosis (Biontech), die zweite Impfung ist für Anfang Juli festgelegt. Wäre ja absolut gut, nur leider ziehe ich am 02.07. um (sogar in ein anderes Bundesland)... Habt ihr Erfahrungen, ob das Impfzentrum ggf. den Zweittermin auch um eine Woche vorverlegen kann?

Impffortschritt und Prognose - KW20

FliZZa, Sersheim, Dienstag, 25.05.2021, 14:03 (vor 1388 Tagen) @ Felix

Danke wieder mal für die Zahlen und Prognosen.

Ich hätte auch nochmal eine Frage: bekomme morgen im Impfzentrum die Erstdosis (Biontech), die zweite Impfung ist für Anfang Juli festgelegt. Wäre ja absolut gut, nur leider ziehe ich am 02.07. um (sogar in ein anderes Bundesland)... Habt ihr Erfahrungen, ob das Impfzentrum ggf. den Zweittermin auch um eine Woche vorverlegen kann?

Einfach morgen im Impfzentrum direkt absprechen.
Vorverlegen ist allerdings ungern gesehen, da ja gerade plötzlich jeder früher einen Termin braucht.

Impffortschritt und Prognose - KW20

DrSnuggles, London / Berlin, Dienstag, 25.05.2021, 12:37 (vor 1388 Tagen) @ CLM

Glückwunsch zum Termin und danke für die neue Prognose!

Mich würde interessieren, ob das Modell berücksichtigt, dass vermutlich ein großer Teil der AZ-Erstimpfer bei der zweiten Impfung mRNA wünschen werden. Hätte das nennenswerten Einfluss?

Impffortschritt und Prognose - KW20

CLM, Berlin, Dienstag, 25.05.2021, 13:34 (vor 1388 Tagen) @ DrSnuggles

Ja, zu einem gewissen Teil ist das in der Prognose berücksichtigt.

Aktuell sieht es so aus, dass vor 12 Wochen 550.000 Erstimpfungen mit AZ durchgeführt wurden, und bis heute ca. 500.000 Zweitimpfungen. So ganz genau kann man es nicht sagen, weil ja bei den ersten Impfungen mit AZ der Abstand für den 2. Termin noch kürzer war, aber man könnte somit unterstellen, dass der Anteil der die zweite Impfung auch mit AZ macht derzeit (!) bei ca. 90% liegt. Der Wert wird sicherlich noch deutlich nach unten gehen.

Aber derzeit rechne ich mit ca. 11,5 Mio Erstimpfungen AZ und ca. 9,6 Mio Zweitimpfungen. Das wären 83%. Immer noch eine hohe Zahl. Entsprechend sieht es dann bei Biontech so aus: 37,5 Mio Erstimpfungen, 39,3 Mio Zweitimpfungen.

Im Endeffekt ist das aber nicht so entscheidend: Denn jede Zweitimpfung, die nicht mit AZ sondern mit Biontech gemacht wird, steht dann als Erstimpfung zur Verfügung, so sie denn von den Menschen U60 auch angenommen wird. Es wird zwar immer wieder gesagt, AZ würde liegen bleiben, aber wenn man auf die Zahlen schaut ist dem nicht so. AZ wird regelmäßig den Lieferungen entsprechend verimpft. In der letzten Woche z.B. knapp 900.000 Dosen, wobei etwas mehr als 1 Mio Dosen in der Woche geliefert wurden.

Also als Fazit kann man sagen: Je mehr Biontech-Dosen als Zweitimpfung bei AZ eingesetzt werden, desto mehr AZ-Dosen stehen als Erstimpfung zur Verfügung, die dann wieder ebenfalls Biontech als Zweitimpfung bekommen können. Vorausgesetzt die Akzeptanz bei AZ bleibt so wie bisher (und hier würde ich ohne große weitere Skandale eher von einer steigenden Akzeptanz ausgehen), ist das mehr oder weniger ein Nullsummenspiel.

Impffortschritt und Prognose - KW20

Intertanked, Berlin, Dienstag, 25.05.2021, 13:49 (vor 1388 Tagen) @ CLM
bearbeitet von Intertanked, Dienstag, 25.05.2021, 13:59

Ich dachte eh Kreuzimpfung ist ein auslaufendes Übergangsmodell für Personen - wie z.B. meine Freundin - die vor oder während der Empfehlungsänderung geimpft wurden.

Wer jetzt über 60 Jahre AZ bekommt oder freiwillig als jüngere Person (ich) bekommt gar kein Kreuzimpfungsangebot, dachte ich. Weshalb auch.

Impffortschritt und Prognose - KW20

DrSnuggles, London / Berlin, Dienstag, 25.05.2021, 14:47 (vor 1388 Tagen) @ Intertanked

Ich bin auch einer, der in Berlin AZ "vom Wühltisch" auf eigenes Risiko bekommen hat und da wurde bei der Erstimpfung gesagt, dass man bei der Zweitimpfung die Wahl hat. Naja sonst wartet man halt einfach auf seinen ersten mRNA Termin, käme ja das gleiche bei raus.

Ich selber bin mir noch unschlüssig, aber meine 12 Wochen sind auch erst in 9 Wochen um. Bis dahin gibt es vermutlich neue Studien und Richtlinien.

Impffortschritt und Prognose - KW20

ErsterAlles, Dienstag, 25.05.2021, 11:59 (vor 1388 Tagen) @ CLM

Habe von meinem Schwager gehört, der bei einem Mittelständler arbeitet, dass er Ende dieser Woche vom Betriebsarzt J&J erhält.
Wäre interessant zu schauen, ob die Zuweisung Betriebe -> J&J flächendeckend vorgenommen wird oder ob das nur eine Ausnahme ist.

Impffortschritt und Prognose - KW20

CLM, Berlin, Dienstag, 25.05.2021, 12:31 (vor 1388 Tagen) @ ErsterAlles

Ich hätte jetzt beim Hausarzt auch JJ bekommen können, hab mich aber wegen der etwas höheren Wirksamkeit für AZ entschieden. Vielleicht ist dann bei der zweiten genug Biontech übrig.

Impffortschritt und Prognose - KW20

Fred789, Ort, Dienstag, 25.05.2021, 12:29 (vor 1388 Tagen) @ ErsterAlles

Habe von meinem Schwager gehört, der bei einem Mittelständler arbeitet, dass er Ende dieser Woche vom Betriebsarzt J&J erhält.
Wäre interessant zu schauen, ob die Zuweisung Betriebe -> J&J flächendeckend vorgenommen wird oder ob das nur eine Ausnahme ist.

Für die Betriebe hätte es Vorteile, da J+J nur einmal verimpft werden muss.

Impffortschritt und Prognose - KW20

markus, Dienstag, 25.05.2021, 12:36 (vor 1388 Tagen) @ Fred789

Habe von meinem Schwager gehört, der bei einem Mittelständler arbeitet, dass er Ende dieser Woche vom Betriebsarzt J&J erhält.
Wäre interessant zu schauen, ob die Zuweisung Betriebe -> J&J flächendeckend vorgenommen wird oder ob das nur eine Ausnahme ist.


Für die Betriebe hätte es Vorteile, da J+J nur einmal verimpft werden muss.

Bei uns im Konzern rechnet man nur mit Biontech. Bei J&J gibt es meines Wissens die Empfehlung, nur an über 60-jährige zu impfen. Von daher eher nicht optimal für Betriebe mit weit überwiegend jüngeren Personen.

Impffortschritt und Prognose - KW20

Basti Van Basten, Romania, Dienstag, 25.05.2021, 11:27 (vor 1388 Tagen) @ CLM

Und eine positive Nachricht am Ende: Ich darf am Donnerstag zum Impftermin beim Hausarzt: Astra. ;)

Glückwunsch.

Hattest du nicht mit jemandem gewettet, wann die 75% erreicht sind? Sieht so aus als würde die Neven Subotic Stiftung eine kleine Spende erhalten oder?

Impffortschritt und Prognose - KW20

CLM, Berlin, Dienstag, 25.05.2021, 12:29 (vor 1388 Tagen) @ Basti Van Basten

Und eine positive Nachricht am Ende: Ich darf am Donnerstag zum Impftermin beim Hausarzt: Astra. ;)


Glückwunsch.

Hattest du nicht mit jemandem gewettet, wann die 75% erreicht sind? Sieht so aus als würde die Neven Subotic Stiftung eine kleine Spende erhalten oder?

Richtig. Die Stiftung bekommt auf jeden Fall Geld. Entweder von mir oder von Freyr. Stichtag wäre der 26.6. Ich hatte den 21.6. genannt (allerdings vor den Lieferproblemen mit JJ), Freyr den 1.7.

Sieht wohl so aus, als käme das Geld von mir. ;-)

Impffortschritt und Prognose - KW20

Pete H., Dienstag, 25.05.2021, 11:25 (vor 1388 Tagen) @ CLM

Danke erneut für deine Aufbereitung des Impffortschrittes.

Eine 1+ für dich (und Glückwunsch zum Impftermin), und eine 2- für den Impffortschritt.

Impffortschritt und Prognose - KW20

JensHS, Heinsberg, Dienstag, 25.05.2021, 11:21 (vor 1388 Tagen) @ CLM

Vielen Dank! Endlich wieder News! Glueckwunsch zum Impftermin. Ich bekomm morgen die zweite Biontech. Dann noch zwei Wochen abwarten und das Testen rueckt erstmal fuer mich in den Hintergrund.

Twitter: Lauterbach zur Langfristprognose bei Impfungen..

Frankonius, Frankfurt, Montag, 24.05.2021, 22:28 (vor 1389 Tagen) @ Fred789
bearbeitet von Frankonius, Montag, 24.05.2021, 22:39

twitter.com/Karl_Lauterbach/status/1396888757165600772

Wobei ich als einer von 80 Millionen Amateur-Virologen nicht verstehe, wie man von Genesenen auf Geimpfte schließen kann.
Ich vermute mal, dass die Impfung eine ähnliche Imunantwort auslöst wie eine echte Infektion?

Twitter: Lauterbach zur Langfristprognose bei Impfungen..

Frankonius, Dienstag, 25.05.2021, 08:38 (vor 1388 Tagen) @ Frankonius

twitter.com/Karl_Lauterbach/status/1396888757165600772

Wobei ich als einer von 80 Millionen Amateur-Virologen nicht verstehe, wie man von Genesenen auf Geimpfte schließen kann.
Ich vermute mal, dass die Impfung eine ähnliche Imunantwort auslöst wie eine echte Infektion?

Das ist das einzige Ziel einer Impfung.

Twitter: Lauterbach zur Langfristprognose bei Impfungen..

Freyr, Montag, 24.05.2021, 23:50 (vor 1389 Tagen) @ Frankonius

Die Reaktion des Körpers ist im Prinzip vergleichbar bei einer Infektion und einer Impfung. (Virus/mRNA->Spike-Protein/RBD->Antikörper)

Auch wenn die Antikörperreaktion nicht genau gleich ausfällt (Genesene haben Antikörper gegen N-Proteine, Geimpfte nicht, dagegen haben Geimpfte mehr Antikörper gegen die Rezeptorbindungsdomäne; der Antikörperlevel bei Geimpften ist um einiges höher)
Gleichzeitig aber zeigen Studien, dass die Wirksamkeit bei einer überstandenen Infektion und einem vollständigen Impfschutz mit dem mRNA-Impfstoff sehr ähnlich ausfällt

(Studien:
doi.org/10.1101/2021.04.20.21255670
doi.org/10.1101/2021.04.22.21255913)

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Ich hatte auch schon vor 20 Tagen prognostiziert dass der Schutz nicht nach Monaten verschwindet und eher 2-3 Jahre anhält. (was doch rigoros abgetan wurde)
Daher bleibe ich dabei dass wir nicht alle eine Dritte Impfung im Herbst benötigen werden.

Twitter: Lauterbach zur Langfristprognose bei Impfungen..

Fred789, Ort, Dienstag, 25.05.2021, 12:50 (vor 1388 Tagen) @ Freyr

Kann deine Einschätzung nicht teilen; schon gar nicht aufgrund der Studie, die L. nun gepostet hat.

Hier sanken die untersuchten Parameter in den ersten 4 Monaten stark und dann bis zum 11. Monat etwas schwächer. Zu dem war die Teilnehmerzahl viel zu klein (77) um daraus - seriös - Erkenntnisse für die Allgemeinheit zu ziehen.

Erkenntnisse über den Impfschutz kannst du nur durch groß angelegte Studien nach der Impfung erzielen. Das ist Stand der Wissenschaft. Und da gibt es halt laut Drosten eine von Moderna, nach dem der Impfschutz (bei Älteren) nach 6 Monaten deutlich nachlässt.

Twitter: Lauterbach zur Langfristprognose bei Impfungen..

Raducanu, Sassenberg, Dienstag, 25.05.2021, 09:15 (vor 1388 Tagen) @ Freyr

Ich hatte auch schon vor 20 Tagen prognostiziert dass der Schutz nicht nach Monaten verschwindet und eher 2-3 Jahre anhält. (was doch rigoros abgetan wurde)

Wie definierst du den "Schutz"? Schutz vor einem Schweren Verlauf? Immun gg. eine Infektion? Oder sogar sterile Immunität?
In der NDR Info Podcast Folge "(86) Das Beispiel Indien" wurde da sehr ausführlich drüber gesprochen.
https://www.ndr.de/nachrichten/info/Coronavirus-Update-Die-Podcast-Folgen-als-Skript,podcastcoronavirus102.html

Speziel gemeint ist hier die IgA (in den Schleimhäuten):
Man sieht einfach, dieses IgA geht schneller wieder weg als das IgG. ... Die verlieren ihr IgA schon nach zwei, drei Monaten. Die haben also kein messbares IgA mehr. ... Und bei Personen, die einen schwereren Verlauf hatten, da bleibt das IgA für deutlich längere Zeit, für viele Monate. Wir wissen noch nicht genau, wann Schluss damit ist, aber das bleibt sicherlich einige Monate bestehen.

Daher die Frage, wie man "Schutz" definiert der 2-3 Jahre anhält und bei welchen Personen.
-> Gesunde Menschen, kein schwerer Verlauf: Da bin ich voll bei dir. Evtl. ist die Infektion wie eine Erkältung, mehr nicht. Und das für min 1-2 Jahre

Ich bin mir aner auch ziemlich sicher, dass wir auch im kommenden Winter wieder schwere Verläufe und auch Tote durch Covid-19 unter geimpften Menschen sehen werden. Gerade in den sehr alten Altersklassen. Diese haben sowieso ein schlechteres Immunsystem und die Impfung ist dann schon teilweise 10-12 Monate her. Das wird aber zum Glück die Ausnahme sein.

In beiden Fällen sind diese Menschen aber Ansteckend und können das Virus weitergeben!

Twitter: Lauterbach zur Langfristprognose bei Impfungen..

Freyr, Dienstag, 25.05.2021, 09:48 (vor 1388 Tagen) @ Raducanu

Ich hatte auch schon vor 20 Tagen prognostiziert dass der Schutz nicht nach Monaten verschwindet und eher 2-3 Jahre anhält. (was doch rigoros abgetan wurde)

Wie definierst du den "Schutz"?

Schutz im Sinne von einer Antikörperreaktion wie bei SARS
(also am ehesten schwere Verläufe verhindern)

Auch bei SARS sank der IgA-Wert nach 2 Monaten. Trotzdem nimmt man an, dass der Schutz nach einer Infektion so 2,5 Jahre anhält, dass ist ungefähr die Zeit in der IgG-Level nachweisbar ist.

Sterile Immunität, die gibt es ja selbst kurze Zeit nach einer Infektion oder Impfung so nur zum Teil (50-60%), meinte ich damit nicht.

Dass es bei immunschwachen Personen nicht so lange anhält ist gut möglich, ist vielleicht auch bei anderen Corona-Viren ebenso.

Twitter: Lauterbach zur Langfristprognose bei Impfungen..

Raducanu, Sassenberg, Dienstag, 25.05.2021, 10:01 (vor 1388 Tagen) @ Freyr

Ok, dann haben wir zumindest das selbe Verständnis. Ich finde es nur Wichtig das man Kommuniziert, was man unter "Impfschutz" versteht. Ein Großteil der Bevölkerung setzt das mit "Vollständig Immun und nicht Mehr Ansteckend für alle Alterklassen" gleich. Und das ist defentiv nicht der Fall für 1-2-3 Jahre. Wenn es um den Schutz vor Schweren verläufen bei gesunden Menschen gibt, würde ich dir mit 1-2 Jahre zustimmen.

Twitter: Lauterbach zur Langfristprognose bei Impfungen..

Sentinel2150, Kiel, Dienstag, 25.05.2021, 08:35 (vor 1388 Tagen) @ Freyr

Ich nehme auch an, dass wenn dann ältere/Personen mit eingeschränktem Immunsystem zeitnahe eine Auffrischungsimpfung brauchen und weniger jüngere Leute bzw die mit einem guten Immunsystem.
Daher weiter meine Prognose:
Für wen die Grippeimpfung empfohlen wird, dem wird wohl auch eine zeitige Coronaauffrischung empfohlen werden

Twitter: Lauterbach zur Langfristprognose bei Impfungen..

Sentinel2150, Dienstag, 25.05.2021, 08:37 (vor 1388 Tagen) @ Sentinel2150

Ich vermute, dass AZ-Geimpfte relativ bald eine Biontech-Impfung nachschieben können um den Schutz gegen Mutationen zu stärken.

Twitter: Lauterbach zur Langfristprognose bei Impfungen..

Cthulhu, Essen, Dienstag, 25.05.2021, 08:57 (vor 1388 Tagen) @ Taifun

Ich vermute, dass AZ-Geimpfte relativ bald eine Biontech-Impfung nachschieben können um den Schutz gegen Mutationen zu stärken.

Stand jetzt scheint AZ ja im Fall der aktuell bekannten Varianten vor schweren Verläufen zu schützen - aber vermutlich wird AZ als erstes aufgrund einer Mutation "rausfallen" und Auffrischungen benötigen.

Twitter: Lauterbach zur Langfristprognose bei Impfungen..

Frankonius, Frankfurt, Dienstag, 25.05.2021, 09:16 (vor 1388 Tagen) @ Cthulhu

Bei mir und den mit mir Geimpften hat der Arzt klar gesagt, die 2. Impfung würde mit Biontec oder Moderna (mRNA) erfolgen. Da diese auch erst im August erfolgt, sollte bis dann genügend Dosen verfügbar sein. Nach allem was man so liest ist die Kombination hochwirksam.

Twitter: Lauterbach zur Langfristprognose bei Impfungen..

Raducanu, Sassenberg, Dienstag, 25.05.2021, 09:19 (vor 1388 Tagen) @ Frankonius

Da stimme ich dir voll zu, Problematisch ist aktuell die Rechtliche Situation. Nach WHO / EMA Standpunkt bist du nicht vollständig geimpft.
Daher könnte es in nicht EU Ländern zu Problemen kommen, die diese Kreuzimpfung nicht als "Vollständig" geimpft ansehen.
Zumindest ist dass der aktuelle Stand.

Twitter: Lauterbach zur Langfristprognose bei Impfungen..

Habakuk, OWL, Dienstag, 25.05.2021, 13:03 (vor 1388 Tagen) @ Raducanu
bearbeitet von Habakuk, Dienstag, 25.05.2021, 13:17

Es ist kaum anzunehmen, dass die EU sich gegen die Anerkennung eines im größten Mitgliedsland (und auch in anderen Ländern) durchgeführten Impfschemas wehren wird, zumal ja offensichtlich die Hauptmotivation der EU darin besteht, den Reiseverkehr wieder zu ermöglichen.


P.S.: Ich hatte das "nicht" vor "EU" überlesen.

Gauck: Q-sooo schlimm

Rupo, Ruhrpott, Montag, 24.05.2021, 18:27 (vor 1389 Tagen) @ Fred789

Gauck: Q-sooo schlimm

TerraP, Köln, Montag, 24.05.2021, 18:43 (vor 1389 Tagen) @ Rupo

Eine Toleranz für Intoleranz könne es nicht geben. »Aber ich möchte auch nicht, dass wir mit dem illiberalen Mittel des Verbotes einschreiten, solange jemand nicht wirklich die Demokratie gefährdet«, so Gauck.

Gauck: Q-sooo schlimm

TerraP, Montag, 24.05.2021, 22:34 (vor 1389 Tagen) @ TerraP

Und? Solange wie jemand die Demokratie nicht gefährdet, werden wir seine Meinung wohl aushalten müssen.

Gauck: Q-sooo schlimm

TerraP, Köln, Dienstag, 25.05.2021, 08:00 (vor 1388 Tagen) @ Taifun

Genau das wollte ich sagen. Weil sich Rupos Beitrag las, als hätte Gauck was ganz Böses von sich gegeben.

Gauck: Q-sooo schlimm

TerraP, Dienstag, 25.05.2021, 08:11 (vor 1388 Tagen) @ TerraP

Konnte ich so nicht rauslesen.

Leider gibt es viele Menschen, die von Demokratie keine Ahnung haben. Gerade mit Corona glauben viele, dass die wissenschaftliche Meinung eine Diktatur rechtfertigt. Das Spielchen werden wir beim Klimawandel in noch stärkerer Form haben.
Auf Twitter ist das noch schlimmer als hier.

Gauck: Q-sooo schlimm

Zico80, Dienstag, 25.05.2021, 10:46 (vor 1388 Tagen) @ Taifun

Konnte ich so nicht rauslesen.

> Leider gibt es viele Menschen, die von Demokratie keine Ahnung haben. Gerade mit Corona glauben viele, dass die wissenschaftliche Meinung eine Diktatur rechtfertigt.

Wer denn? Ich kenne keinen Einzigen. Und wenn es viele sind, hast Du ja bestimmt auch viele Beispiele?


Das Spielchen werden wir beim Klimawandel in noch stärkerer Form haben.

Welches Spielchen genau? Das der Klimawandel uns einen neuen Lebensstil "diktiert"? Das wird wohl nicht mehr zu verhindern sein bzw. ist in einigen Regionen der Welt natürlich längst der Fall, da gebe ich Dir recht.

Auf Twitter ist das noch schlimmer als hier.

Das gilt für so ziemlich alles:-)

Gauck: Q-sooo schlimm

Eibaueristmeinfreund, Dienstag, 25.05.2021, 09:04 (vor 1388 Tagen) @ Taifun

Wer rechtfertigt denn eine Diktatur ?

Beim Klimawandel ist das ein nicht auszuschließendes Szenario, nämlich dann wenn die Auswirkungen so heftig sind, dass für lange Debatten keine Zeit mehr ist.
Dann ist es auch völlig egal, wer gerade regiert .

Wer die gegenwärtigen Verhältnisse aber als Diktatur brandmarkt, hat noch nie in einer gelebt.

Labormitarbeiter in Wuhan könnten schon früher infiziert worden sein

Gargamel09, Montag, 24.05.2021, 17:05 (vor 1389 Tagen) @ Fred789

Labormitarbeiter in Wuhan könnten schon früher infiziert worden sein

Rupo, Ruhrpott, Montag, 24.05.2021, 17:07 (vor 1389 Tagen) @ Gargamel09

Ich dachte in der internationalen offenen Untersuchung (sic) wäre Labor ausgeschlossen worden...

Labormitarbeiter in Wuhan könnten schon früher infiziert worden sein

Fred789, Ort, Montag, 24.05.2021, 17:44 (vor 1389 Tagen) @ Rupo

Ich dachte in der internationalen offenen Untersuchung (sic) wäre Labor ausgeschlossen worden...

Durch eine neuen Brief von 18 Wissenschaftlern ist die Laborthese wieder ins Spiel gekommen:

Im Wissenschaftsmagazin "Science" wurde ein Brief von 18 Wissenschaftlern veröffentlicht, in dem weitere Bemühungen bei der Suche nach dem Ursprung von Covid-19 gefordert werden - was auch die Überprüfung der Laborunfallthese mit einschließen soll. Diese sei, wie die Theorie eines tierischen Ursprungs, weiterhin "tragfähig". Die Forscher vermeiden es in dem Brief jedoch, sich für eine der beiden Thesen auszusprechen.

https://www.n-tv.de/wissen/Laborthese-zum-Corona-Ursprung-ist-zurueck-article22567573.html

Befeuert wird das Ganze nun auch von einem Geheimdienstbericht:

Ein bislang unveröffentlichter Bericht der US-Geheimdienste mit neuen Details befeuert nun erneut die Spekulationen. Wie das "Wall Street Journal" berichtet, sollen demzufolge drei Forscher des Wuhan Institute of Virology im November 2019 so krank geworden sein, dass sie im Krankenhaus behandelt werden mussten - zu einem Zeitpunkt also, an dem der Ausbruch des Coronavirus vermutet wird.

https://www.n-tv.de/panorama/US-Bericht-zu-Wuhan-schuert-Laborunfall-These-article22572771.html

Labormitarbeiter in Wuhan könnten schon früher infiziert worden sein

Rupo, Ruhrpott, Montag, 24.05.2021, 18:13 (vor 1389 Tagen) @ Fred789

OK.. Danke!

Labormitarbeiter in Wuhan könnten schon früher infiziert worden sein

Gargamel09, Montag, 24.05.2021, 17:08 (vor 1389 Tagen) @ Rupo

Ich dachte in der internationalen offenen Untersuchung (sic) wäre Labor ausgeschlossen worden...

*unlikely war glaube ich der Tenor ....

Labormitarbeiter in Wuhan könnten schon früher infiziert worden sein

Rupo, Ruhrpott, Montag, 24.05.2021, 17:11 (vor 1389 Tagen) @ Gargamel09

Yepp..

Labormitarbeiter in Wuhan könnten schon früher infiziert worden sein

Jahwe, Ort, Montag, 24.05.2021, 17:23 (vor 1389 Tagen) @ Rupo

Vielleicht ist Herkunft nicht gleich Herkunft. Bei der Untersuchung ging es ja um den Ursprung des Virus', welcher ja durchaus weiterhin in der freien Natur sein könnte. Das Labor hat ggf. nur mit dem Virus gearbeitet. Es ging bei der Frage nach dem Labor doch darum, ob das Virus künstlich Hergestellt sein könnte, was wohl auf Grund der Art und Weise der Beschaffenheit des Genoms unwahrscheinlich ist. Dennoch kann der Ausbruch und die Mutation von Tier auf Mensch dort passiert sein.

Labormitarbeiter in Wuhan könnten schon früher infiziert worden sein

simie, Krefeld, Montag, 24.05.2021, 17:29 (vor 1389 Tagen) @ Jahwe

Das Problem ist einfach, dass man den vermuteten Zwischenwirt noch nicht gefunden hat. Das bei Fledermäusen gefundene Coronavirus kann es nicht sein, da die Unterschiede zu dem bei dem Menschen kursierenden Virus zu groß sind. Es muss also einen Zwischenwirt geben. Oder eben den Umstand, dass, wie von manchen vermutet, das Virus künstlich verändert wurde, und bei einem Laborunfall freigesetzt wurde. Und das ist mit Sicherheit eine Mindermeinung mit einer ziemlich geringen Wahrscheinlichkeit. Komplett auszuschließen ist es jedoch nicht.

Der Nordosten Bayerns wird immer grüner

Franke, Montag, 24.05.2021, 12:57 (vor 1389 Tagen) @ Fred789

Ein geschlossenes Gebiet von fünf Kreisen und zwei kreisfreien Städten hat Inzidenzen zwischen 14 und 31.

Wenn die Not groß genug ist, wird gehandelt, dann geht es runter. Wenn die Zahlen unten sind, wird gelockert, dann geht es rauf. Schweinfurt war mal ganz unten, dann ganz oben, Passau war oben, ist ziemlich weit unten.

Viele viele Zahlen für Staaten, Bundesländer, Städte und Kreise.

Irre, wie z.B. im Kreis Hildburghausen binnen sieben Wochen die Inzidenz von fast 0 auf über 600 hochging.

Der Nordosten Bayerns wird immer grüner

Ulrich, Montag, 24.05.2021, 14:15 (vor 1389 Tagen) @ Franke

Ein geschlossenes Gebiet von fünf Kreisen und zwei kreisfreien Städten hat Inzidenzen zwischen 14 und 31.

Wenn die Not groß genug ist, wird gehandelt, dann geht es runter. Wenn die Zahlen unten sind, wird gelockert, dann geht es rauf. Schweinfurt war mal ganz unten, dann ganz oben, Passau war oben, ist ziemlich weit unten.

Was die nächsten Monate angeht, so bin ich optimistisch. Mein subjektiver Eindruck ist, dass die Menschen trotz sinkender Zahlen weiter vorsichtig bleiben. Dazu kommt, dass die Impfungen deutlich voranschreiten. Das dürfte mittlerweile "durchschlagen". Die sz.de hat auf der Titelseite etwas weiter unten einige Grafkiken zum Thema Covid-19. Darunter einige zum Impffortschritt. Danach sind mittlerweile 39,9 Prozent der Bevölkerung mindestens einmal geimpft. Am 20. Juni sollen es laut Prognose bereits 68 Prozent der Bevölkerung sein. Sollte das so eintreten, dann kommen wir bereits vor Ende Juli in eine Situation wie in den USA, wo man aktiv um Impfwillige werben muss.


Viele viele Zahlen für Staaten, Bundesländer, Städte und Kreise.

Irre, wie z.B. im Kreis Hildburghausen binnen sieben Wochen die Inzidenz von fast 0 auf über 600 hochging.

Da dürften sich die Menschen auch schon vorher ausgesprochen unvernünftig verhalten haben. Was fehlte, das waren zunächst infektiöse Personen, die dafür sorgten, dass das "zündfähige Gemisch" tatsächlich "zündete". Mittlerweile dürften auch dort recht viele Menschen geimpft sein. Die Frage ist, hat sich das Verhalten zudem geändert?

Der Nordosten Bayerns wird immer grüner

Live, Dresden, Dienstag, 25.05.2021, 08:20 (vor 1388 Tagen) @ Ulrich

Irre, wie z.B. im Kreis Hildburghausen binnen sieben Wochen die Inzidenz von fast 0 auf über 600 hochging.


Da dürften sich die Menschen auch schon vorher ausgesprochen unvernünftig verhalten haben. Was fehlte, das waren zunächst infektiöse Personen, die dafür sorgten, dass das "zündfähige Gemisch" tatsächlich "zündete". Mittlerweile dürften auch dort recht viele Menschen geimpft sein. Die Frage ist, hat sich das Verhalten zudem geändert?

Ich denke ein wichtiger Punkt den wir dabei nicht außer Acht lassen müssen, ist die Gesamtbevölkerungszahl. In den vergleichsweise kleinen Landkreisen wirkt sich ein "Ausbruch" natürlich massiv auf die Inzidenz aus, wenn es auf 100.000 Einwohner gerechnet wird. Während es in bevölkerungsstarken Landkreisen diese schnellen Ausschläge nach oben und unten eher selten gibt.

Der Nordosten Bayerns wird immer grüner

Jop_Schlaeter, Ruhrgebiet, Montag, 24.05.2021, 18:06 (vor 1389 Tagen) @ Ulrich

Wobei die „Prognose“ der SZ bislang doch eher dürftig ist. Anfangs haben die stupide linear raufgerechnet, ohne steigende Liefermengen zu beachten. Inzwischen steigt es zwar stärker, aber ich erkenne noch keine Berücksichtigung von Zweitimpfungen.

Absolut nicht damit zu vergleichen, was CLM hier schon seit Wochen abliefert.

Impfung für Kinder

Nike79, Sonntag, 23.05.2021, 21:15 (vor 1390 Tagen) @ Fred789

Eine sehr differenzierte und auch kritische Stimme zur Impfung von Kindern:

ndr.de/fernsehen/sendungen/schleswig-holstein_magazin/shmag83000-amp.html

Und nein, nicht aus der Schwurbler-Ecke

Impfung für Kinder

borussenglobe, monheim, Montag, 24.05.2021, 15:16 (vor 1389 Tagen) @ Nike79

Eine gute Zusammenfassung bietet Quarks, es werden auch die hier diskutierten Themen betrachtet.

quarks.de/gesundheit/medizin/corona-kinder-impfen-ja-oder-nein/amp/

Impfung für Kinder

pactum Trotmundense, Syburg, Montag, 24.05.2021, 11:16 (vor 1389 Tagen) @ Nike79

Und nein, nicht aus der Schwurbler-Ecke

Das mag sein, aber Dr. Alexander Konietzky ist es. Entsprechend hat er hier, rhetorisch nicht unbedingt ungeschickt, alle Schwurbelargumente untergebracht. Da hat sich die zuständige Redaktion mal richtig Hopps nehmen lassen. Kann natürlich auch sein, dass die Redaktion mit den Schwurblern sympathisiert. Aber ich glaube eher, dass sie PR aufgesessen sind.

Impfung für Kinder

Nike79, Montag, 24.05.2021, 11:26 (vor 1389 Tagen) @ pactum Trotmundense

Und nein, nicht aus der Schwurbler-Ecke


Das mag sein, aber Dr. Alexander Konietzky ist es. Entsprechend hat er hier, rhetorisch nicht unbedingt ungeschickt, alle Schwurbelargumente untergebracht. Da hat sich die zuständige Redaktion mal richtig Hopps nehmen lassen. Kann natürlich auch sein, dass die Redaktion mit den Schwurblern sympathisiert. Aber ich glaube eher, dass sie PR aufgesessen sind.

Man sollte unterscheiden, ob jemand selbst zu den Verschwörungstheoretikern gehört oder von entsprechendem Klientel für ihr Weltbild mißbraucht wird. Außer dem Beitrag zum Ärztetag habe ich auf die Schnelle auch keine öffentliche Positionierung von Dr. Konietzka gefunden.

Ich bin kein Mediziner, die Ausführungen waren für mich zumindest ein Ansatz darüber nachzudenken. Es ist nunmal etwas anderes, für sich selbst eine Entscheidung zu treffen und Pro/Contras abzuwiegen als für einen kleinen Menschen, der das nicht selber kann.

Impfung für Kinder

pactum Trotmundense, Syburg, Montag, 24.05.2021, 11:37 (vor 1389 Tagen) @ Nike79

Man sollte unterscheiden, ob jemand selbst zu den Verschwörungstheoretikern gehört oder von entsprechendem Klientel für ihr Weltbild mißbraucht wird. Außer dem Beitrag zum Ärztetag habe ich auf die Schnelle auch keine öffentliche Positionierung von Dr. Konietzka gefunden.

Er wurde nicht "missbraucht". Da musste man schon mitmachen wollen. Übrigens hast du doch hier selbst eine öffentliche Positionierung verlinkt. Deswegen diskutieren wir hier.

Ich bin kein Mediziner, die Ausführungen waren für mich zumindest ein Ansatz darüber nachzudenken. Es ist nunmal etwas anderes, für sich selbst eine Entscheidung zu treffen und Pro/Contras abzuwiegen als für einen kleinen Menschen, der das nicht selber kann.

Der kleine Mensch muss, ob er will oder nicht, darauf vertrauen, dass seine Wegbegleiter die richtigen Entscheidungen treffen. Wer für seine Kinder eine andere Entscheidung wie für sich selbst treffen würde, ist schon einmal kein guter Wegbegleiter, denn man enthält dem Kind offensichtlich etwas vor, was man für sich selbst als vorteilhaft erachtet. Ich sage frei heraus: Eltern, die ihre Kinder trotz Möglichkeit nicht impfen, sollten keine Kinder haben.

Impfung für Kinder

waltrock ⌂ @, Mittwoch, 26.05.2021, 08:56 (vor 1387 Tagen) @ pactum Trotmundense

Unsere Kids haben jede verfügbare, klassische Impfung erhalten.

Meine Frau und ich haben jeweils die erste Biontech Impfung bekommen.

Unsere Kinder sind 2,5 und 6. Wir wollen sie nicht impfen lassen, da es schon einen Unterschied macht:
- Dass sich die Organe und Knochen unserer Kinder im Wachstum befinden
- sie selber am Anfang ihres Lebens stehen
- die Auswirkungen einer Corona Infektion bei Kindern selbst wohl bei PIMS behandelt werden können
- sie wahrscheinlich später selbst Kinder haben wollen

Und du meinst, dass dies dann eine leichte Entscheidung für Eltern ist, da zu keiner der o. g. Fragestellungen Antworten vorliegen? Es nur eine Studie zu Biontech mit 1.100 Kindern gibt.

Tja. Ich finde das eher verantwortungsvoll den Kindern gegenüber, sich die Entscheidung nicht allzu leicht zu machen.

Impfung für Kinder

virz3, Oberhausen, Dienstag, 25.05.2021, 16:11 (vor 1388 Tagen) @ pactum Trotmundense

Man sollte unterscheiden, ob jemand selbst zu den Verschwörungstheoretikern gehört oder von entsprechendem Klientel für ihr Weltbild mißbraucht wird. Außer dem Beitrag zum Ärztetag habe ich auf die Schnelle auch keine öffentliche Positionierung von Dr. Konietzka gefunden.


Er wurde nicht "missbraucht". Da musste man schon mitmachen wollen. Übrigens hast du doch hier selbst eine öffentliche Positionierung verlinkt. Deswegen diskutieren wir hier.

Ich bin kein Mediziner, die Ausführungen waren für mich zumindest ein Ansatz darüber nachzudenken. Es ist nunmal etwas anderes, für sich selbst eine Entscheidung zu treffen und Pro/Contras abzuwiegen als für einen kleinen Menschen, der das nicht selber kann.


Der kleine Mensch muss, ob er will oder nicht, darauf vertrauen, dass seine Wegbegleiter die richtigen Entscheidungen treffen. Wer für seine Kinder eine andere Entscheidung wie für sich selbst treffen würde, ist schon einmal kein guter Wegbegleiter, denn man enthält dem Kind offensichtlich etwas vor, was man für sich selbst als vorteilhaft erachtet. Ich sage frei heraus: Eltern, die ihre Kinder trotz Möglichkeit nicht impfen, sollten keine Kinder haben.

Du hast sie doch nicht mehr alle. Wie kann man so überheblich von oben herab schreiben?

Impfung für Kinder

pactum Trotmundense, Montag, 24.05.2021, 16:49 (vor 1389 Tagen) @ pactum Trotmundense
bearbeitet von Acker, Montag, 24.05.2021, 16:57

Was für ein Unfug. Ich habe mich impfen lassen, weil ich die Gefährdung durch das Virus für mich persönlich für größer halte als die durch das Impfen. Das sehe ich bei meinen Kindern nicht, zumindest nicht so lange die Datenlage so ist wie sie ist. Deshalb würden meine Kinder selbstverständlich (zum jetzigen Zeitpunkt) nicht geimpft werden, selbst wenn es möglich wäre.

Impfung für Kinder

guy_incognito, Rhein-Neckar, Montag, 24.05.2021, 12:46 (vor 1389 Tagen) @ pactum Trotmundense

Wenn ich mir abends ein Glas Whiskey genehmige, bin ich deiner Logik folgend also ein schlechter Vater, wenn meine 2jährige Tochter keinen bekommt?

Oder gibt es vielleicht auch Abstufungen zwischen dem, was ein mündiger Erwachsener für sich selbst entscheidet und dem, was er einem kleinen Kind zumuten kann?

Das ist zumindest meine Interpretation von Fürsorgepflicht.

Und nein, derzeit würde ich meine Tochter nicht impfen lassen. Dafür möchte ich schon entsprechende Studien haben.

Impfung für Kinder

pactum Trotmundense, Syburg, Montag, 24.05.2021, 13:30 (vor 1389 Tagen) @ guy_incognito

Wenn ich mir abends ein Glas Whiskey genehmige, bin ich deiner Logik folgend also ein schlechter Vater, wenn meine 2jährige Tochter keinen bekommt?

Nein, denn ein Whiskey hat nichts mit Gesunderhaltung zu tun.

Oder gibt es vielleicht auch Abstufungen zwischen dem, was ein mündiger Erwachsener für sich selbst entscheidet und dem, was er einem kleinen Kind zumuten kann?

Hättest du meinen Text gelesen und verstanden, würdest du die Frage nicht stellen.

Und nein, derzeit würde ich meine Tochter nicht impfen lassen. Dafür möchte ich schon entsprechende Studien haben.

Diese Studien gibt es. Einzig es fehlen noch die Zulassungen. Kinder hatten (mal wieder) keine Priorität. Was in Anbetracht der Altersstruktur der Opfer allerdings auch nicht verwunderlich ist. Meine Aussage bezog sich allerdings auf Impfung allgemein, nicht speziell auf Corona. Das war von mir nicht deutlich genug dargestellt. Daher verstehe ich das Missverständnis durchaus.

Impfung für Kinder

Komanda, Montag, 24.05.2021, 15:47 (vor 1389 Tagen) @ pactum Trotmundense

Hast du evtl einen Link zu den Studien? Würde mich tatsächlich interessieren, da das Thema gerade immer wieder aufkommt

Impfung für Kinder

Sascha, Dortmund, Montag, 24.05.2021, 11:42 (vor 1389 Tagen) @ pactum Trotmundense

Man sollte unterscheiden, ob jemand selbst zu den Verschwörungstheoretikern gehört oder von entsprechendem Klientel für ihr Weltbild mißbraucht wird. Außer dem Beitrag zum Ärztetag habe ich auf die Schnelle auch keine öffentliche Positionierung von Dr. Konietzka gefunden.


Er wurde nicht "missbraucht". Da musste man schon mitmachen wollen. Übrigens hast du doch hier selbst eine öffentliche Positionierung verlinkt. Deswegen diskutieren wir hier.

Ich bin kein Mediziner, die Ausführungen waren für mich zumindest ein Ansatz darüber nachzudenken. Es ist nunmal etwas anderes, für sich selbst eine Entscheidung zu treffen und Pro/Contras abzuwiegen als für einen kleinen Menschen, der das nicht selber kann.


Der kleine Mensch muss, ob er will oder nicht, darauf vertrauen, dass seine Wegbegleiter die richtigen Entscheidungen treffen. Wer für seine Kinder eine andere Entscheidung wie für sich selbst treffen würde, ist schon einmal kein guter Wegbegleiter, denn man enthält dem Kind offensichtlich etwas vor, was man für sich selbst als vorteilhaft erachtet. Ich sage frei heraus: Eltern, die ihre Kinder trotz Möglichkeit nicht impfen, sollten keine Kinder haben.

Das halte ich für ziemlichen Unfug. Viele werden ein leicht mulmiges Gefühl haben. Teils irrational, teils auch nicht ganz unverständlich (die ganze Astrazenecageschichte war nun mal nicht vertrauensbildend).

Ich kann aber als Erwachsener für mich entscheiden, das
s trotz des mulmiges Gefühls und eines vielleicht nur eingebildeten Risikos das zu machen, bei meinem Kind aber nicht bereit sein, das Risiko einzugehen.

Impfung für Kinder

Pete H., Montag, 24.05.2021, 15:49 (vor 1389 Tagen) @ Sascha

Ich kann aber als Erwachsener für mich entscheiden, das
s trotz des mulmiges Gefühls und eines vielleicht nur eingebildeten Risikos das zu machen, bei meinem Kind aber nicht bereit sein, das Risiko einzugehen.

Verstehe diese Logik nicht. Es gibt offensichtlich zwei Risiken. Das eine Risiko ist eine Coronaerkrankung, das andere Risiko sind Nebenwirkungen einer Impfung.

Für dich selbst entscheidest du, das Risiko einer Erkrankung sei höher als das Risiko von Impfnebenwirkungen, aber für dein Kind gehst du davon aus, das Risiko einer Impfung sei höher als das einer Coronaerkrankung?

Ist (für mich) weder logisch noch emotional nachvollziehbar.

Impfung für Kinder

simie, Krefeld, Montag, 24.05.2021, 16:23 (vor 1389 Tagen) @ Pete H.


Ist (für mich) weder logisch noch emotional nachvollziehbar.

Das ist doch nur nicht nachvollziehbar, wenn man davon ausgeht, dass das Risiko eines schweren Verlaufes von Covid19 in jeder Altersgruppe gleich hoch ist. Dass dem nicht so ist, ist doch schon lange bekannt. Und natürlich kann die Risikoabwägung dann für unterschiedliche Altersgruppen anders ausfallen.

Mal ein ganz praktisches Beispiel bezüglich Covid19 und AstraZeneca: Man konnte vor einiger Zeit lesen, dass das Risiko bei Covid19 einen schweren Verlauf zu erwischen, bei allen über 30 größer ist, als das Risiko schwerer Impfnebenwirkungen bei AstraZeneca. Das heißt aber gleichzeitig, dass unter 30jährige durch eine Impfung mit AstraZeneca gefährdeter sind als durch Covid19. Kurz gesagt kann man durchaus zum Ergebnis kommen, dass man sich als 40jähriger mit AstraZeneca impft, als 25jähriger jedoch nicht.
Und unter Umständen könnte es ähnliche Risikoabschätzungen auch bei anderen Impfstoffen geben.

Impfung für Kinder

Sascha, Dortmund, Montag, 24.05.2021, 16:22 (vor 1389 Tagen) @ Pete H.

Ich kann aber als Erwachsener für mich entscheiden, das
s trotz des mulmiges Gefühls und eines vielleicht nur eingebildeten Risikos das zu machen, bei meinem Kind aber nicht bereit sein, das Risiko einzugehen.


Verstehe diese Logik nicht. Es gibt offensichtlich zwei Risiken. Das eine Risiko ist eine Coronaerkrankung, das andere Risiko sind Nebenwirkungen einer Impfung.

Für dich selbst entscheidest du, das Risiko einer Erkrankung sei höher als das Risiko von Impfnebenwirkungen, aber für dein Kind gehst du davon aus, das Risiko einer Impfung sei höher als das einer Coronaerkrankung?

Ist (für mich) weder logisch noch emotional nachvollziehbar.

Wer sagt, dass ich von mir spreche? Weder hatte ich ein mulmiges Gefühl, noch überlege ich, meine Kinder nicht impfen zu lassen, wenn die Möglichkeit besteht.

Impfung für Kinder

pine59, Heidelberg, Montag, 24.05.2021, 15:44 (vor 1389 Tagen) @ Sascha

In der SZ vom Wochenende ist ein Bericht über Long Covid Patienten. Darunter eine Neunjährige, deren Lunge nach einer COVID 19-Infektion zu einem Drittel, wahrscheinlich irreversibel, geschädigt ist. Es ist ein Märchen, dass Covid für Kinder nicht gefährlich ist. Natürlich sind schwere Verläufe viel seltener, aber es gibt sie durchaus.

Impfung für Kinder

pactum Trotmundense, Syburg, Montag, 24.05.2021, 13:43 (vor 1389 Tagen) @ Sascha

Das halte ich für ziemlichen Unfug. Viele werden ein leicht mulmiges Gefühl haben. Teils irrational, teils auch nicht ganz unverständlich (die ganze Astrazenecageschichte war nun mal nicht vertrauensbildend).

Ja, da bedanke ich mich auch drei Mal täglich bei den Medien, die eine Amöbe zu einem Elefanten aufgeblasen haben und den Politikern, die reagiert haben, als hätten sie es mit einem Dinosaurier zu tun.

Allerdings war meine Aussage auch unglücklich. Ich meinte natürlich schon allgemein Impfungen und setzte voraus, dass wir über zugelassene und damit im weitesten Sinne unbedenkliche Impfungen sprechen. Das habe ich nicht gut formuliert.

Ich kann aber als Erwachsener für mich entscheiden, dass trotz des mulmiges Gefühls und eines vielleicht nur eingebildeten Risikos das zu machen, bei meinem Kind aber nicht bereit sein, das Risiko einzugehen.

Und genau das ist der Punkt, der falsch ist. Entweder betrachtet man das "Risiko" als so gering ein, dass man es für sich selbst eingeht, dann kann man es auch für die eigenen Kinder oder aber man bewertet es als zu hoch für Andere, dann ist es das auch für einen selbst. Es sei denn man ist Superman und genetisch den Anderen überlegen. Eltern mögen es nicht gerne hören, aber in Punkto Gesundheit sind ihre Kinder ihnen stets überlegen. Zumindest, wenn sie die ersten beiden Lebensjahre geschafft haben. Das ist so ungefähr der Punkt ab dem Kinder Infektionen und Verletzungen besser weg stecken als Erwachsene. Sobald die Pubertät körperlich abgeschlossen ist, also ungefähr mit 21 Jahren, geht es mit der Abwehrkraft unseres Körper abwärts. Ist halt so.

Impfung für Kinder

majae, Muc, Montag, 24.05.2021, 15:37 (vor 1389 Tagen) @ pactum Trotmundense

Und genau das ist der Punkt, der falsch ist. Entweder betrachtet man das "Risiko" als so gering ein, dass man es für sich selbst eingeht, dann kann man es auch für die eigenen Kinder oder aber man bewertet es als zu hoch für Andere, dann ist es das auch für einen selbst.

Entscheidend ist ja die Risikobilanz. Also das Risiko durch eine Infektion minus das Risiko der Impfung. Und wenn jetzt, wie du ja selber geschrieben hast, ersteres bei Kindern deutlich geringer ist als bei der Elterngeneration, dann kann man am Ende zu unterschiedlichen Ergebnissen in der Bilanz kommen. Wie es genau aussieht, dazu sollten die Studien in der nächsten Zeit eine Antwort geben können und vermutlich wird es dann immer noch zugunsten der Impfung ausfallen. Aber pauschal zu sagen, wenn die Risiko-Nutzen-Abwägung bei den Eltern pro Impfung ausfällt, dann müsste sie es auch bei den Kindern, das ist doch Blödsinn.

Impfung für Kinder

neo_fisch, Dortmund, Montag, 24.05.2021, 15:08 (vor 1389 Tagen) @ pactum Trotmundense

Und genau das ist der Punkt, der falsch ist. Entweder betrachtet man das "Risiko" als so gering ein, dass man es für sich selbst eingeht, dann kann man es auch für die eigenen Kinder oder aber man bewertet es als zu hoch für Andere, dann ist es das auch für einen selbst. Es sei denn man ist Superman und genetisch den Anderen überlegen. Eltern mögen es nicht gerne hören, aber in Punkto Gesundheit sind ihre Kinder ihnen stets überlegen.

Und genau das ist doch der Punkt. Corona kann eher einem selbst (in den meisten Fällen), als dem Nachwuchs schaden.
Und genau da gilt es abzuwägen. Und nicht gleichzusetzen. Man man ... so schwer kann das doch nicht sein, mal ein bisschen Empathie für Eltern aufzubringen ...

Impfung für Kinder

Sascha, Dortmund, Montag, 24.05.2021, 14:22 (vor 1389 Tagen) @ pactum Trotmundense

Nein. Ich kann mich impfen lassen, um auch meine Kinder zu schützen, indem ich es unwahrscheinlicher mache,von der Arbeit oder sonstwo das Virus in die Familie zu bringen und dann ein "Risiko" eingehen wollen.

Dieses Risiko aber für meine Kinder ablehnen. Grundsätzlich nimmt man für sich selber ja auch mehr in Kauf als für seine Kinder. Als unser Kurzer gegen Masern geimpft wurde, lag er nachts auch wimmernd zwischen uns und hatte 40,5 Fieber. Und auch obwohl ich wusste, dass das eine normale Impfreaktion war, tat er mir total leid.

Impfung für Kinder

Nike79, Montag, 24.05.2021, 14:07 (vor 1389 Tagen) @ pactum Trotmundense

Das halte ich für ziemlichen Unfug. Viele werden ein leicht mulmiges Gefühl haben. Teils irrational, teils auch nicht ganz unverständlich (die ganze Astrazenecageschichte war nun mal nicht vertrauensbildend).


Ja, da bedanke ich mich auch drei Mal täglich bei den Medien, die eine Amöbe zu einem Elefanten aufgeblasen haben und den Politikern, die reagiert haben, als hätten sie es mit einem Dinosaurier zu tun.

Allerdings war meine Aussage auch unglücklich. Ich meinte natürlich schon allgemein Impfungen und setzte voraus, dass wir über zugelassene und damit im weitesten Sinne unbedenkliche Impfungen sprechen. Das habe ich nicht gut formuliert.

Ich kann aber als Erwachsener für mich entscheiden, dass trotz des mulmiges Gefühls und eines vielleicht nur eingebildeten Risikos das zu machen, bei meinem Kind aber nicht bereit sein, das Risiko einzugehen.


Und genau das ist der Punkt, der falsch ist. Entweder betrachtet man das "Risiko" als so gering ein, dass man es für sich selbst eingeht, dann kann man es auch für die eigenen Kinder oder aber man bewertet es als zu hoch für Andere, dann ist es das auch für einen selbst. Es sei denn man ist Superman und genetisch den Anderen überlegen. Eltern mögen es nicht gerne hören, aber in Punkto Gesundheit sind ihre Kinder ihnen stets überlegen. Zumindest, wenn sie die ersten beiden Lebensjahre geschafft haben. Das ist so ungefähr der Punkt ab dem Kinder Infektionen und Verletzungen besser weg stecken als Erwachsene. Sobald die Pubertät körperlich abgeschlossen ist, also ungefähr mit 21 Jahren, geht es mit der Abwehrkraft unseres Körper abwärts. Ist halt so.

Ein Grund mehr abzuwägen, ob eine Impfung von Kindern sinnvoll ist, wenn Erwachsene ein Impfangebot erhalten haben.

Impfung für Kinder

Nike79, Montag, 24.05.2021, 11:42 (vor 1389 Tagen) @ pactum Trotmundense

Man sollte unterscheiden, ob jemand selbst zu den Verschwörungstheoretikern gehört oder von entsprechendem Klientel für ihr Weltbild mißbraucht wird. Außer dem Beitrag zum Ärztetag habe ich auf die Schnelle auch keine öffentliche Positionierung von Dr. Konietzka gefunden.


Er wurde nicht "missbraucht". Da musste man schon mitmachen wollen. Übrigens hast du doch hier selbst eine öffentliche Positionierung verlinkt. Deswegen diskutieren wir hier.

Ich bin kein Mediziner, die Ausführungen waren für mich zumindest ein Ansatz darüber nachzudenken. Es ist nunmal etwas anderes, für sich selbst eine Entscheidung zu treffen und Pro/Contras abzuwiegen als für einen kleinen Menschen, der das nicht selber kann.


Der kleine Mensch muss, ob er will oder nicht, darauf vertrauen, dass seine Wegbegleiter die richtigen Entscheidungen treffen. Wer für seine Kinder eine andere Entscheidung wie für sich selbst treffen würde, ist schon einmal kein guter Wegbegleiter, denn man enthält dem Kind offensichtlich etwas vor, was man für sich selbst als vorteilhaft erachtet. Ich sage frei heraus: Eltern, die ihre Kinder trotz Möglichkeit nicht impfen, sollten keine Kinder haben.

Das heißt du hältst es für ausgeschlossen, dass eine Covid Impfung bei Kindern andere Wirkung haben kann als bei Erwachsenen?

Impfung für Kinder

pactum Trotmundense, Syburg, Montag, 24.05.2021, 13:52 (vor 1389 Tagen) @ Nike79

Das heißt du hältst es für ausgeschlossen, dass eine Covid Impfung bei Kindern andere Wirkung haben kann als bei Erwachsenen?

Was ist an Kindern anders als an Erwachsenen? Es ist die selbe Spezies. Bei Kindern geht es um Dosierung. Wir reden hier nicht von Medikamenten, die Wirkstoffe nutzen, die Auswirkungen auf den hormonellen und körperlichen Wachstumsprozess haben. Wir reden nur von einer Impfung. Hier werden Teile der DNA des Virus an Trägerstoffe gebunden. Die Wirkungen der Trägerstoffe sind seit Jahrzehnten bekannt und werden auch bei Kindern eingesetzt. Der einzige Unterschied zu anderen Impfstoffen ist lediglich die DNA.

Du kannst dir das stark vereinfacht so vorstellen: du hast einen Rucksack für die Arbeit. Das ist der Trägerstoff. Du kannst jetzt einen Krimi für die Mittagspause mitnehmen oder einen Fantasy-Roman. Das wäre dann das Antigen. Beides zusammen, Rucksack und Roman, bilden das Vakzin.

Um in dem Bild zu bleiben. Es geht bei der Zulassung für die Kinder momentan nur darum wie schwer das Buch im Rucksack sein darf.

Impfung für Kinder

Fred789, Ort, Montag, 24.05.2021, 17:29 (vor 1389 Tagen) @ pactum Trotmundense

Das heißt du hältst es für ausgeschlossen, dass eine Covid Impfung bei Kindern andere Wirkung haben kann als bei Erwachsenen?


Was ist an Kindern anders als an Erwachsenen? Es ist die selbe Spezies. Bei Kindern geht es um Dosierung. Wir reden hier nicht von Medikamenten, die Wirkstoffe nutzen, die Auswirkungen auf den hormonellen und körperlichen Wachstumsprozess haben. Wir reden nur von einer Impfung. Hier werden Teile der DNA des Virus an Trägerstoffe gebunden. Die Wirkungen der Trägerstoffe sind seit Jahrzehnten bekannt und werden auch bei Kindern eingesetzt. Der einzige Unterschied zu anderen Impfstoffen ist lediglich die DNA.

Du kannst dir das stark vereinfacht so vorstellen: du hast einen Rucksack für die Arbeit. Das ist der Trägerstoff. Du kannst jetzt einen Krimi für die Mittagspause mitnehmen oder einen Fantasy-Roman. Das wäre dann das Antigen. Beides zusammen, Rucksack und Roman, bilden das Vakzin.

Um in dem Bild zu bleiben. Es geht bei der Zulassung für die Kinder momentan nur darum wie schwer das Buch im Rucksack sein darf.

Sorry, aber du hast dich mit dem Thema überhaupt nicht auseinander gesetzt, denn was du behauptest ist falsch:

1. Der Trägerstoff bei Biontech sind Lipid-Nanopartikeln (LNP). Biontech verwendet davon 4 verschieden, wovon 2 bisher nicht zugelassen waren.

Alles andere also als gut abgesichert. Bei Erwachsenen nimmt man das in Kauf, weil eben auch das Risiko eines schweren Verlaufs mit dem Alter deutlich ansteigt.

2. Es wird keine DNA dem Impfstoff zugefügt, sondern mRNA.


3. Nach Israel und der EMA untersucht nun auch die USA ob es ein erhöhtes Risiko für eine Herzmuskelentzündung bei Jüngeren unter Biontech gibt. Diese wurden nach der Impfung beobachtet.

Impfung für Kinder

Dennis-77, Montag, 24.05.2021, 09:51 (vor 1389 Tagen) @ Nike79

Toller Beitrag, sehr angenehm - habe es gleich vielfach geteilt, Danke.

Endlich mal keine unwissende Hysterie oder Verschwörungstheorien, selten geworden in diesen Zeiten.

Impfung für Kinder

Johan, Bremen, Sonntag, 23.05.2021, 21:54 (vor 1390 Tagen) @ Nike79

Eine sehr differenzierte und auch kritische Stimme zur Impfung von Kindern:

ndr.de/fernsehen/sendungen/schleswig-holstein_magazin/shmag83000-amp.html

Und nein, nicht aus der Schwurbler-Ecke

Du vielleicht nicht, aber der Typ schon. Hat sich bei #NichtmeinÄrztetag beteiligt. Außerdem bedient er das bekannte Schwurblernarrativ, wenn er es ablhent, dass Grundrechte an eine Impfung geknüpft werden.

Impfung für Kinder

guy_incognito, Rhein-Neckar, Montag, 24.05.2021, 12:50 (vor 1389 Tagen) @ Johan

Eine sehr differenzierte und auch kritische Stimme zur Impfung von Kindern:

ndr.de/fernsehen/sendungen/schleswig-holstein_magazin/shmag83000-amp.html

Und nein, nicht aus der Schwurbler-Ecke


Du vielleicht nicht, aber der Typ schon. Hat sich bei #NichtmeinÄrztetag beteiligt. Außerdem bedient er das bekannte Schwurblernarrativ, wenn er es ablhent, dass Grundrechte an eine Impfung geknüpft werden.

#NichtmeinÄrztetag ist der lebende Beweis, dass selbst Menschen mit vermeintlich exzellenter Ausbildung von der Fähigkeit des logischen Denkens befreit sein können.

Und da geht es nicht um die Frage, ob eine Impfung für Kinder sinnvoll ist oder nicht, sondern um recht fragwürdige Ideologien fernab des Pragmatischen.

Impfung für Kinder

Jack, Dortmund, Sonntag, 23.05.2021, 22:07 (vor 1390 Tagen) @ Johan

Eine sehr differenzierte und auch kritische Stimme zur Impfung von Kindern:

ndr.de/fernsehen/sendungen/schleswig-holstein_magazin/shmag83000-amp.html

Und nein, nicht aus der Schwurbler-Ecke


Du vielleicht nicht, aber der Typ schon. Hat sich bei #NichtmeinÄrztetag beteiligt. Außerdem bedient er das bekannte Schwurblernarrativ, wenn er es ablhent, dass Grundrechte an eine Impfung geknüpft werden.

Hast du dir das Interview angesehen? Offensichtlich nicht.

Impfung für Kinder

pactum Trotmundense, Syburg, Montag, 24.05.2021, 11:23 (vor 1389 Tagen) @ Jack

Hast du dir das Interview angesehen? Offensichtlich nicht.

Ich habe es mir angesehen. Komplett. Er vertritt eine, nennen wir es mal Minderheitsansicht in der Kollegenschaft. Aber so funktionieren Medien. Sie suchen Kontroversität. Das ist wie beim Klimawandel. Weniger als 1% der Wissenschaftler in den maßgeblichen Wissenschaftsdisziplinen zweifeln an der von der Menschheit beschleunigten Klimaaufheizung, aber in den Medien nimmt diese Minderheitsmeinung immer wieder einen großen Raum ein. Das erweckt dann beim Medienkonsumenten den Eindruck, dass die Sache nicht so eindeutig ist wie sie es aber in der Tat ist.

Impfung für Kinder

Johan, Bremen, Sonntag, 23.05.2021, 22:09 (vor 1390 Tagen) @ Jack

Eine sehr differenzierte und auch kritische Stimme zur Impfung von Kindern:

ndr.de/fernsehen/sendungen/schleswig-holstein_magazin/shmag83000-amp.html

Und nein, nicht aus der Schwurbler-Ecke


Du vielleicht nicht, aber der Typ schon. Hat sich bei #NichtmeinÄrztetag beteiligt. Außerdem bedient er das bekannte Schwurblernarrativ, wenn er es ablhent, dass Grundrechte an eine Impfung geknüpft werden.


Hast du dir das Interview angesehen? Offensichtlich nicht.

Zu "Ärzten" die sich an dieser Aktion beteiligt haben, brauch ich mir nichts angucken. Ich habe die ersten 5 Minuten gesehen und das Geschwurbel hat mir gereicht.

Impfung für Kinder

Jack, Dortmund, Sonntag, 23.05.2021, 22:38 (vor 1390 Tagen) @ Johan

Eine sehr differenzierte und auch kritische Stimme zur Impfung von Kindern:

ndr.de/fernsehen/sendungen/schleswig-holstein_magazin/shmag83000-amp.html

Und nein, nicht aus der Schwurbler-Ecke


Du vielleicht nicht, aber der Typ schon. Hat sich bei #NichtmeinÄrztetag beteiligt. Außerdem bedient er das bekannte Schwurblernarrativ, wenn er es ablhent, dass Grundrechte an eine Impfung geknüpft werden.


Hast du dir das Interview angesehen? Offensichtlich nicht.


Zu "Ärzten" die sich an dieser Aktion beteiligt haben, brauch ich mir nichts angucken. Ich habe die ersten 5 Minuten gesehen und das Geschwurbel hat mir gereicht.

Kinder scheinen nicht allzu viel zu der Pandemie beizutragen, was in Israel und GB deutlich wird. Und das sagt im Übrigen sogar der Drosten, der hier bekanntlich als Experte schlechthin gilt. Es gibt auch Studien aus Deutschland die zeigen, dass das Virus eher von den Erwachsenen an die Kinder weitergegeben wird und nicht umgekehrt. Und dass Corona für die Kinder selbst kaum eine Gefahr darstellt, ist ja inzwischen auch bekannt. Von daher finde ich schon, dass man sich mit dem Thema "Corona-Impfungen für Kinder" durchaus auch mal kritisch auseinandersetzen bzw. da zumindest nichts überstürzen sollte.

Impfung für Kinder

pine59, Heidelberg, Montag, 24.05.2021, 16:11 (vor 1389 Tagen) @ Jack

Christian Drosten „gilt nicht als Experte schlechthin“, sondern er ist der absolute Experte in Deutschland. Sein Spezialgebiet waren schon vor der Pandemie die Corona-Viren, er gehörte zu den Mitentdeckern des „alten“ SARS-Cov1, und er war maßgeblich an der Entwicklung des ersten PCR-Tests auf Sars-Cov2 beteiligt. Es ist einfach nicht wahr, dass er den Kindern keine Rolle bei der Verbreitung von SARS-Cov2 zumisst. Er hat im Gegenteil von Anfang an darauf hingewiesen, dass Kinder das Virus genauso weitergeben können wie Erwachsene. Es ist nur nicht so, dass Kinder ein besonderer Treiber der Pandemie sind, aber sie spielen genauso eine Rolle wie alle anderen Altersgruppen. Und solange die Kinder nicht geimpft sind, wird es keine Herdenimmunität geben.

Impfung für Kinder

Jack, Montag, 24.05.2021, 00:06 (vor 1390 Tagen) @ Jack

Aus purem Zufall geht aus meiner Sicht jede Öffnung der Schulen mit ansteigenden Zahlen drei Wochen später zusammen. Ich bin also bisher überhaupt nicht überzeugt.

Impfung für Kinder

Johan, Bremen, Sonntag, 23.05.2021, 23:46 (vor 1390 Tagen) @ Jack

Eine sehr differenzierte und auch kritische Stimme zur Impfung von Kindern:

ndr.de/fernsehen/sendungen/schleswig-holstein_magazin/shmag83000-amp.html

Und nein, nicht aus der Schwurbler-Ecke


Du vielleicht nicht, aber der Typ schon. Hat sich bei #NichtmeinÄrztetag beteiligt. Außerdem bedient er das bekannte Schwurblernarrativ, wenn er es ablhent, dass Grundrechte an eine Impfung geknüpft werden.


Hast du dir das Interview angesehen? Offensichtlich nicht.


Zu "Ärzten" die sich an dieser Aktion beteiligt haben, brauch ich mir nichts angucken. Ich habe die ersten 5 Minuten gesehen und das Geschwurbel hat mir gereicht.


Kinder scheinen nicht allzu viel zu der Pandemie beizutragen, was in Israel und GB deutlich wird. Und das sagt im Übrigen sogar der Drosten, der hier bekanntlich als Experte schlechthin gilt. Es gibt auch Studien aus Deutschland die zeigen, dass das Virus eher von den Erwachsenen an die Kinder weitergegeben wird und nicht umgekehrt. Und dass Corona für die Kinder selbst kaum eine Gefahr darstellt, ist ja inzwischen auch bekannt. Von daher finde ich schon, dass man sich mit dem Thema "Corona-Impfungen für Kinder" durchaus auch mal kritisch auseinandersetzen bzw. da zumindest nichts überstürzen sollte.

Manchmal frage sich Lauterbach bestimmt, wozu er sich all die Mühe macht. Kinder sind eindeutig Treiber der Pandemie und tragen genauso zur Verbreitung bei, wie Ihre Eltern. Das haben er und andere Experten immer wieder betont. Dementsprechen müssen Sie geimpft werden und deswegen ist es auch richtig, die Teilnahme an Bildung an den Impfstatus zu koppeln.

Impfung für Kinder

Desti, Dortmund, Sonntag, 23.05.2021, 23:53 (vor 1390 Tagen) @ Johan

"Kinder sind eindeutig KEINE Treiber der Pandemie und tragen DEUTLICH WENIGER zur Verbreitung bei, wie Ihre Eltern."

Das ist inzwischen wissenschaftlicher Konsens, auch wenn einige "sogenannte" Experten wie Lauterbach immer wieder etwas anderes erzählen...

Impfung für Kinder

Schnippelbohne, Bauernland, Montag, 24.05.2021, 15:08 (vor 1389 Tagen) @ Desti

"Kinder sind eindeutig KEINE Treiber der Pandemie und tragen DEUTLICH WENIGER zur Verbreitung bei, wie Ihre Eltern."


Das ist inzwischen wissenschaftlicher Konsens, auch wenn einige "sogenannte" Experten wie Lauterbach immer wieder etwas anderes erzählen...

Quellen?

Impfung für Kinder

Desti, Dortmund, Montag, 24.05.2021, 15:10 (vor 1389 Tagen) @ Schnippelbohne

"Kinder jeden Alters sind grundsätzlich empfänglich für SARS-CoV-2 und können das Virus übertragen. Jüngere Kinder scheinen weniger anfällig für Infektionen zu sein; wenn sie infiziert sind, führt dies seltener zu einer Weitergabe der Infektion.

Kinder in Gemeinschaftseinrichtungen nehmen am Infektionsgeschehen teil, sind aber nach aktuellem Wissensstand (und Einschätzung von CDC und ECDC) selbst kein Treiber der Pandemie."

https://www.krankenhaushygiene.de/pdfdata/2021_01_04_DGKH_PGPI_Stellungnahme.pdf

Impfung für Kinder

markus, Montag, 24.05.2021, 15:17 (vor 1389 Tagen) @ Desti

"Kinder jeden Alters sind grundsätzlich empfänglich für SARS-CoV-2 und können das Virus übertragen. Jüngere Kinder scheinen weniger anfällig für Infektionen zu sein; wenn sie infiziert sind, führt dies seltener zu einer Weitergabe der Infektion.

Kinder in Gemeinschaftseinrichtungen nehmen am Infektionsgeschehen teil, sind aber nach aktuellem Wissensstand (und Einschätzung von CDC und ECDC) selbst kein Treiber der Pandemie."

https://www.krankenhaushygiene.de/pdfdata/2021_01_04_DGKH_PGPI_Stellungnahme.pdf

Definiere doch mal „Treiber der Pandemie“. Es gibt schon lange keine Superspreader Events mehr, schon lange keine ausreichenden Auswertungen über die Infektionsorte, wohl aber Inzidenzen nach Alter gestaffelt. Als die Schulen und Kitas im März offen waren, hatten die jüngeren Altersgruppen den größten wöchentlichen Anstieg und die höchsten Inzidenzen. Als Schulen und Kitas wieder geschlossen waren, sanken die Inzidenzen wieder. Und das ist logisch. Kinder sind nur dann Treiber der Pandemie, wenn die Kontakte da sind.

Impfung für Kinder

Sascha, Dortmund, Montag, 24.05.2021, 15:34 (vor 1389 Tagen) @ markus

So eindeutig ist das aber auch nicht. Kita und Schule zu heißt auch, dass mehr Erwachsene zuhause sind und nicht am Arbeitsplatz, um die Betreuung der Kinder zu gewährleisten.

Zudem waren mit Schließungen der Betreuungs- und Bildungseinrichtungen auch immer massive Einschränkungen im privaten Bereich (Sport, Kontaktbeschränkungen) und Handel verbunden.

Es gab nie einen Zeitpunkt, ab dem das immer nur eine vereinzelte Maßnahne war, so dass man das Pandemiegeschehen eindeutig diesem Faktor zuordnen könnte.

Impfung für Kinder

markus, Montag, 24.05.2021, 15:53 (vor 1389 Tagen) @ Sascha

So eindeutig ist das aber auch nicht. Kita und Schule zu heißt auch, dass mehr Erwachsene zuhause sind und nicht am Arbeitsplatz, um die Betreuung der Kinder zu gewährleisten.

Macht das den Kohl fett, ob du nur Nachmittags und Abends die Kinder betreust, oder zusätzlich auch noch tagsüber? Die nahen Kontakte zu den Eltern sind eh jeden Tag da. Aber es fehlen die Kontakte in den Kitas und in den Schulen.


Zudem waren mit Schließungen der Betreuungs- und Bildungseinrichtungen auch immer massive Einschränkungen im privaten Bereich (Sport, Kontaktbeschränkungen) und Handel verbunden.

Es gab nie einen Zeitpunkt, ab dem das immer nur eine vereinzelte Maßnahne war, so dass man das Pandemiegeschehen eindeutig diesem Faktor zuordnen könnte.

Ich ordne das nicht einem einzelnen Faktor zu. Die Wahrheit ist, dass sämtliche Altersgruppen, außer der Ü80 Gruppe (die war zum Teil schon geimpft) im März exponentielle Steigerungen hatten. Auffällig war, dass in den jüngeren Altersgruppen die Inzidenzen am rasantesten angestiegen sind. Ich würde „Treiber der Pandemie“ so definieren, dass darunter alles fällt, was exponentiell steigt. Das Virus hat sich über alle Altersgruppen längst in der Fläche verteilt und von dort exponentiell ausgebreitet. Die Zeiten als man einzelne größere Ausbrüche hatte, die waren doch spätestens seit Oktober vorbei.

Impfung für Kinder

Sascha, Dortmund, Montag, 24.05.2021, 16:33 (vor 1389 Tagen) @ markus

So eindeutig ist das aber auch nicht. Kita und Schule zu heißt auch, dass mehr Erwachsene zuhause sind und nicht am Arbeitsplatz, um die Betreuung der Kinder zu gewährleisten.


Macht das den Kohl fett, ob du nur Nachmittags und Abends die Kinder betreust, oder zusätzlich auch noch tagsüber? Die nahen Kontakte zu den Eltern sind eh jeden Tag da. Aber es fehlen die Kontakte in den Kitas und in den Schulen.

Nein. Aber es macht den Kohl fett, ob ich zuhause bin, oder per ÖPNV zur Arbeit fahre und dort Kontakt zu anderen habe.

Zudem waren mit Schließungen der Betreuungs- und Bildungseinrichtungen auch immer massive Einschränkungen im privaten Bereich (Sport, Kontaktbeschränkungen) und Handel verbunden.

Es gab nie einen Zeitpunkt, ab dem das immer nur eine vereinzelte Maßnahne war, so dass man das Pandemiegeschehen eindeutig diesem Faktor zuordnen könnte.


Ich ordne das nicht einem einzelnen Faktor zu. Die Wahrheit ist, dass sämtliche Altersgruppen, außer der Ü80 Gruppe (die war zum Teil schon geimpft) im März exponentielle Steigerungen hatten. Auffällig war, dass in den jüngeren Altersgruppen die Inzidenzen am rasantesten angestiegen sind. Ich würde „Treiber der Pandemie“ so definieren, dass darunter alles fällt, was exponentiell steigt. Das Virus hat sich über alle Altersgruppen längst in der Fläche verteilt und von dort exponentiell ausgebreitet. Die Zeiten als man einzelne größere Ausbrüche hatte, die waren doch spätestens seit Oktober vorbei.

Impfung für Kinder

markus, Montag, 24.05.2021, 16:43 (vor 1389 Tagen) @ Sascha

So eindeutig ist das aber auch nicht. Kita und Schule zu heißt auch, dass mehr Erwachsene zuhause sind und nicht am Arbeitsplatz, um die Betreuung der Kinder zu gewährleisten.


Macht das den Kohl fett, ob du nur Nachmittags und Abends die Kinder betreust, oder zusätzlich auch noch tagsüber? Die nahen Kontakte zu den Eltern sind eh jeden Tag da. Aber es fehlen die Kontakte in den Kitas und in den Schulen.

Nein. Aber es macht den Kohl fett, ob ich zuhause bin, oder per ÖPNV zur Arbeit fahre und dort Kontakt zu anderen habe.

Das dürfte aber die Ausnahme und nicht die Regel sein. Büromitarbeiter sind in der Regel eh durch Homeoffice zuhause. Mitarbeiter, die zwingend vor Ort sein müssen, müssen das auch weiterhin. Da gehen die Kinder in der Regel in die Notbetreuung. Es gibt zwar die Option sich krankschreiben zu lassen. Aber macht das wirklich die Masse? Zumal das auch nur für einen begrenzten Zeitraum geht.

Impfung für Kinder

Sascha, Dortmund, Montag, 24.05.2021, 17:13 (vor 1389 Tagen) @ markus

So eindeutig ist das aber auch nicht. Kita und Schule zu heißt auch, dass mehr Erwachsene zuhause sind und nicht am Arbeitsplatz, um die Betreuung der Kinder zu gewährleisten.


Macht das den Kohl fett, ob du nur Nachmittags und Abends die Kinder betreust, oder zusätzlich auch noch tagsüber? Die nahen Kontakte zu den Eltern sind eh jeden Tag da. Aber es fehlen die Kontakte in den Kitas und in den Schulen.

Nein. Aber es macht den Kohl fett, ob ich zuhause bin, oder per ÖPNV zur Arbeit fahre und dort Kontakt zu anderen habe.


Das dürfte aber die Ausnahme und nicht die Regel sein. Büromitarbeiter sind in der Regel eh durch Homeoffice zuhause. Mitarbeiter, die zwingend vor Ort sein müssen, müssen das auch weiterhin. Da gehen die Kinder in der Regel in die Notbetreuung. Es gibt zwar die Option sich krankschreiben zu lassen. Aber macht das wirklich die Masse? Zumal das auch nur für einen begrenzten Zeitraum geht.

Als ob "die Masse" wirklich Homeoffice gemacht hat. Pflicht hin oder her, aber ich kenne viele Fälle, wo Homeoffice gewährt wurde, weil die Kinder nicht in Kitas oder Schulen durften. Aber auch alle Nichtbürojobber mussten die Betreuung aufrecht erhalten.

Guter Indikator sind dafür Staumeldungen. Komischerweise wurden die Feierabendstaus jedes Mal länger, wenn in den Schulen zumindest wieder Wechselunterricht angeboten wurde und die Kitas zumindest wieder in den eingeschränkten Betrieb gewechselt sind.

Impfung für Kinder

borussenglobe, monheim, Montag, 24.05.2021, 21:20 (vor 1389 Tagen) @ Sascha

Ich pendle regelmäßig zwischen Monheim und Do und muß sagen, der Verkehr hat im Gegensatz zum letztjährigen Frühjahr kaum abgenommen. Ich stehe einfach nur kürzer im Stau.

Impfung für Kinder

Desti, Dortmund, Montag, 24.05.2021, 15:21 (vor 1389 Tagen) @ markus

Schulen auf --> Kinder werden getestet--> Quote steigt...

Schulen zu --> Kinder werden nicht getestet --> Quote sinkt...

Es ist inzwischen in etlichen Studien belegt, dass Kinder das Virus weniger weitergeben als Erwachsene (anders als beispielsweise bei den Grippeviren), selbst Drosten hat es ja nach einem Jahr endlich eingesehen und CDC und ECDC sehen das auch so, seriösere Quellen als die gibt es quasi nicht...

Impfung für Kinder

markus, Montag, 24.05.2021, 15:39 (vor 1389 Tagen) @ Desti

Schulen auf --> Kinder werden getestet--> Quote steigt...

Hier fehlt in deiner Kette, dass in Schulen Kontakte vorkommen. Die Grundvoraussetzung dafür, überhaupt das Virus zu empfangen sind Kontakte.


Schulen zu --> Kinder werden nicht getestet --> Quote sinkt...

Hier fehlt in deiner Kette, dass viele Millionen Kontakte unterbunden werden und somit weniger Übertragungswege vorhanden sind.

Du stellst das so dar, als ob es allein auf die Tests ankommt. Zunächst muss man sich irgendwo infiziert haben, bevor ein Test positiv anschlagen kann. Da spielt die Anzahl der Kontakte eine ganz entscheidende Rolle.

Es ist inzwischen in etlichen Studien belegt, dass Kinder das Virus weniger weitergeben als Erwachsene (anders als beispielsweise bei den Grippeviren), selbst Drosten hat es ja nach einem Jahr endlich eingesehen und CDC und ECDC sehen das auch so, seriösere Quellen als die gibt es quasi nicht...

Und dennoch war der Anstieg auch in den jüngeren Altersgruppen im März exponentiell.

Impfung für Kinder

pactum Trotmundense, Syburg, Montag, 24.05.2021, 11:30 (vor 1389 Tagen) @ Desti

"Kinder sind eindeutig KEINE Treiber der Pandemie und tragen DEUTLICH WENIGER zur Verbreitung bei, wie Ihre Eltern."


Das ist inzwischen wissenschaftlicher Konsens, auch wenn einige "sogenannte" Experten wie Lauterbach immer wieder etwas anderes erzählen...

Was erzählst du denn da? Das ist eben nicht wissenschaftlicher Konsens. Kinder waren immer und zu jeder Zeit Treiber viraler Krankheiten. Jede Grippewelle lebt von den Kindern, die den Virus in Schulen und Kindergärten an andere Familien weiter reichen. Das ist halt so und kann man Kindern auch nicht zum Vorwurf machen. Zu deren Glück stecken sie Krankheiten deutlich besser weg als Menschen, die älter sind. Trotzdem kann und sollte man auch Kinder mit einer Impfung schützen, wenn man die Möglichkeit dazu hat. Auch Kinder haben ein Recht auf Gesundheit und darauf, dass ihre Eltern diese aktiv im Rahmen gesunden Menschenverstandes schützen.

Impfung für Kinder

simie, Krefeld, Montag, 24.05.2021, 15:40 (vor 1389 Tagen) @ pactum Trotmundense

Richtig. Nur sieht man bei SarsCov2 eben nicht einen so starken Einfluss der Kitas/Schulen wie beispielsweise bei der Grippe. Diese Stätten tragen auch bei. Sicherlich. Aber eben nicht so stark, wie bei anderen Virusinfektionen.

Impfung für Kinder

borussenglobe, monheim, Montag, 24.05.2021, 15:37 (vor 1389 Tagen) @ pactum Trotmundense

Ist es nicht eher so, daß Kinder bei Grippewellen die Treiber sind, weil sie ein "jungfräuliches" Immunsystem haben und ältere Menschen entweder geimpft sind oder schon Kontakt mit dem entsprechenden Virus hatten.

Beim Coronavirus sind quasi alle jungfräulich und somit gibt es auch nicht den oder die Treiber der Pandemie. Es sind alle Treiber.

Impfung für Kinder

Desti, Dortmund, Montag, 24.05.2021, 15:04 (vor 1389 Tagen) @ pactum Trotmundense

Bei Corona ist es bisher jedenfalls anders und ich kann mich nur wiederholen, das ist zur Zeit wissenschaftlicher Konsens...

Impfung für Kinder

FliZZa, Sersheim, Montag, 24.05.2021, 16:22 (vor 1389 Tagen) @ Desti

Nein

Impfung für Kinder

Ulrich, Montag, 24.05.2021, 09:40 (vor 1389 Tagen) @ Desti

"Kinder sind eindeutig KEINE Treiber der Pandemie und tragen DEUTLICH WENIGER zur Verbreitung bei, wie Ihre Eltern."


Das ist inzwischen wissenschaftlicher Konsens, auch wenn einige "sogenannte" Experten wie Lauterbach immer wieder etwas anderes erzählen...

Kann es sein, dass Du keinerlei Ahnung hast, was der Begriff "Treiber" aus Sicht der Epidemiologen bedeutet?

Impfung für Kinder

neo_fisch, Dortmund, Dienstag, 25.05.2021, 14:13 (vor 1388 Tagen) @ Ulrich


Kann es sein, dass Du keinerlei Ahnung hast, was der Begriff "Treiber" aus Sicht der Epidemiologen bedeutet?

Da es mich interessiert hat, hier das Ergebnis meiner ausführlichen (schnell-) Recherche:

"Sind Kinder „Treiber der Pandemie“?
In den Medien wurde immer wieder betont, dass Kinder nicht „Treiber der Pandemie“ seien. Al-lerdings findet sich keine Definition, was genau unter sog. „Treibern“ zu verstehen ist und ab welcher Infektionsdynamik von einem „Treiber“ gesprochen wird. Im Deutschen Ärzteblatt er-schien am 22. Dezember 2020 ein Artikel unter dem Titel „COVID-19 in Schulen: Keine Pandemie-Treiber“. Hierbei wird auf eine Erhebung des Gesundheitsamtes Frankfurt eingegangen, das Kontaktpersonen von COVID-19-Fällen in Schulen auf SARS-CoV-2 untersucht hat. Hierbei wurde Kontaktpersonen eines positiven Falles 5 bis 7 Tage nach Kontakt ein freiwilliger PCR-Test angeboten. Der Datenerhebungszeitraum erstreckt sich von Ende der Sommerferien bis Anfang November 2020. Basierend auf dieser Erhebung wird festgestellt, dass Kontaktpersonen von COVID-19-Fällen in Schulen nur in seltenen Fällen infiziert waren. Schulen und Schüler seien bei Einhaltung der Hygienemaßnahmen demnach nicht als „Treiber“ der SARS-CoV-2-Pandemie zu bezeichnen."

Quelle:
Infobrief Zum Thema: Zur Rolle von Kindern im Corona-Pandemiegeschehen (Dr. rer. nat. Christine Steinhoff, ende März 2021)

bundestag.de/resource/blob/832376/2017b51ba38b391f4f82c4e88be20546/Kindern-im-Corona-Pandemiegeschehen-data.pdf

Die Definition ist/bleibt schwierig :-)

Impfung für Kinder

Desti, Dortmund, Montag, 24.05.2021, 15:04 (vor 1389 Tagen) @ Ulrich

Lieber Ulrich, leider bist es wieder mal Du der keine Ahnung hat aber das ist man von Dir ja leider auch nicht anders gewohnt...

Impfung für Kinder

Johan, Bremen, Sonntag, 23.05.2021, 23:59 (vor 1390 Tagen) @ Desti


Manchmal frage sich Lauterbach bestimmt, wozu er sich all die Mühe macht. Kinder sind eindeutig KEINE Treiber der Pandemie und tragen DEUTLICH WENIGER zur Verbreitung bei, wie Ihre Eltern.

Das ist inzwischen gesicherter wissenschaftlicher Konsens, auch wenn einige "sogenannte" Experten wie Lauterbach immer wieder etwas anderes erzählen...

Glaubst du ein ausgewiesener Experte und Epidemiologe wie Lauterbach erzählt das Monate lang, wenn es nicht stimmt? Die rigorosen Schulschließungen und enormen Belastungen für Schüler und deren Familien basieren auf dieser Erkenntnis. Das hätte man bestimmt nicht gemacht, wenn es so wäre, wie du behauptest.

Impfung für Kinder

JohnDo8485, Kreis Mettmann, Montag, 24.05.2021, 10:53 (vor 1389 Tagen) @ Johan

Glaubst du ein ausgewiesener Experte und Epidemiologe wie Lauterbach erzählt das Monate lang, wenn es nicht stimmt?

Siehe Altersdurchschnitte der Intensivbetten.
Wenn du keine andere Quelle dazu hast, ist das ziemlich dünn.

Impfung für Kinder

Sascha, Dortmund, Montag, 24.05.2021, 10:45 (vor 1389 Tagen) @ Johan

Grundsätzlich werden auch nicht alle Epidemologen einer Meinung sein und auch Lauterbach wird etliche falsche Ansätze vertreten.

Das ist nicht ehrenrührig, sondern schlicht und ergreifend Wissenschaft.

Impfung für Kinder

guy_incognito, Rhein-Neckar, Montag, 24.05.2021, 13:06 (vor 1389 Tagen) @ Sascha

Grundsätzlich werden auch nicht alle Epidemologen einer Meinung sein und auch Lauterbach wird etliche falsche Ansätze vertreten.

Das ist nicht ehrenrührig, sondern schlicht und ergreifend Wissenschaft.

Was ist denn richtig oder falsch?

Lauterbach beruft sich immer auf die aktuelle Datenlage und Studien und interpretiert nachvollziehbar.

Dass einem einfach die aktuelle Realität nicht gefällt und dass sich Dinge anders entwickeln als noch vor Wochen prognostiziert, dürfte gerade für Anhänger des Ballsportvereins nichts Außergewöhnliches sein.

Impfung für Kinder

Kaz, Zeven, Montag, 24.05.2021, 14:12 (vor 1389 Tagen) @ guy_incognito

Grundsätzlich werden auch nicht alle Epidemologen einer Meinung sein und auch Lauterbach wird etliche falsche Ansätze vertreten.

Das ist nicht ehrenrührig, sondern schlicht und ergreifend Wissenschaft.


Was ist denn richtig oder falsch?

Lauterbach beruft sich immer auf die aktuelle Datenlage und Studien und interpretiert nachvollziehbar.

Auf welche Studie und welche Datenlage hat er sich noch mal bezogen, als er behauptete, dass das Durchschnittsalter auf den Intensivstationen bei 47 Jahren liegt? Lauterbach pickt sich immer nur die sauersten Rosinen raus, um die maximal schlechteste Perspektive aufzuzeigen und denkt sich, wie in diesem Fall, notfalls irgendeinen Unfug aus.


Dass einem einfach die aktuelle Realität nicht gefällt und dass sich Dinge anders entwickeln als noch vor Wochen prognostiziert, dürfte gerade für Anhänger des Ballsportvereins nichts Außergewöhnliches sein.

Impfung für Kinder

Desti, Dortmund, Montag, 24.05.2021, 00:14 (vor 1390 Tagen) @ Johan
bearbeitet von Desti, Montag, 24.05.2021, 00:19

"Kinder jeden Alters sind grundsätzlich empfänglich für SARS-CoV-2 und können das Virus übertragen. Jüngere Kinder scheinen weniger anfällig für Infektionen zu sein; wenn sie infiziert sind, führt dies seltener zu einer Weitergabe der Infektion.

Kinder in Gemeinschaftseinrichtungen nehmen am Infektionsgeschehen teil, sind aber nach aktuellem Wissensstand (und Einschätzung von CDC und ECDC) selbst kein Treiber der Pandemie."

https://www.krankenhaushygiene.de/pdfdata/2021_01_04_DGKH_PGPI_Stellungnahme.pdf

Ist zwar schon von Januar aber an der grundsätzlichen Einschätzung hat sich auch durch die Mutationen nichts geändert.

Wie gesagt, das ist wissenschaftlicher Konsens, das es immer mal wieder Einzelmeinungen und einzelne Studien gibt, die zu anderen Ergebnissen kommen, ist ein normaler wissenschaftlicher Prozess.

Ich werde allerdings das Gefühl nicht los, dass bei einigen "Experten" und dazu zähle ich insbesondere Herrn Lauterbach, ein Rosinenpicken bei den Studien die er zitiert stattfindet und er nur die zitiert, die in sein Weltbild passen und das ist alles andere als wissenschaftlich...

Impfung für Kinder

Johan, Bremen, Montag, 24.05.2021, 00:34 (vor 1390 Tagen) @ Desti

"Kinder jeden Alters sind grundsätzlich empfänglich für SARS-CoV-2 und können das Virus übertragen. Jüngere Kinder scheinen weniger anfällig für Infektionen zu sein; wenn sie infiziert sind, führt dies seltener zu einer Weitergabe der Infektion.

Kinder in Gemeinschaftseinrichtungen nehmen am Infektionsgeschehen teil, sind aber nach aktuellem Wissensstand (und Einschätzung von CDC und ECDC) selbst kein Treiber der Pandemie."

https://www.krankenhaushygiene.de/pdfdata/2021_01_04_DGKH_PGPI_Stellungnahme.pdf

Ist zwar schon von Januar aber an der grundsätzlichen Einschätzung hat sich auch durch die Mutationen nichts geändert.

Wie gesagt, das ist wissenschaftlicher Konsens, das es immer mal wieder Einzelmeinungen und einzelne Studien gibt, die zu anderen Ergebnissen kommen, ist ein normaler wissenschaftlicher Prozess.

Ich werde allerdings das Gefühl nicht los, dass bei einigen "Experten" und dazu zähle ich insbesondere Herrn Lauterbach, ein Rosinenpicken bei den Studien die er zitiert stattfindet und er nur die zitiert, die in sein Weltbild passen und das ist alles andere als wissenschaftlich...

Herr Lauterbach pickt sich keine Rosinen raus und er hat schon oft genug erklärt, dass die Infektionen und Long-Covid auch bei den jüngsten zunehmen. Zudem werden insgesamt die Menschen auf den Intensivstationen immer jünger. Da sind wir mittlerweile bei 47-48 Jahren.

Impfung für Kinder

simie, Krefeld, Montag, 24.05.2021, 10:32 (vor 1389 Tagen) @ Johan

Da sind wir mittlerweile bei 47-48 Jahren.

Kannst du das belegen? Und ist das der Durchschnittswert oder der Median?

Impfung für Kinder

Nike79, Montag, 24.05.2021, 02:05 (vor 1389 Tagen) @ Johan

"Kinder jeden Alters sind grundsätzlich empfänglich für SARS-CoV-2 und können das Virus übertragen. Jüngere Kinder scheinen weniger anfällig für Infektionen zu sein; wenn sie infiziert sind, führt dies seltener zu einer Weitergabe der Infektion.

Kinder in Gemeinschaftseinrichtungen nehmen am Infektionsgeschehen teil, sind aber nach aktuellem Wissensstand (und Einschätzung von CDC und ECDC) selbst kein Treiber der Pandemie."

https://www.krankenhaushygiene.de/pdfdata/2021_01_04_DGKH_PGPI_Stellungnahme.pdf

Ist zwar schon von Januar aber an der grundsätzlichen Einschätzung hat sich auch durch die Mutationen nichts geändert.

Wie gesagt, das ist wissenschaftlicher Konsens, das es immer mal wieder Einzelmeinungen und einzelne Studien gibt, die zu anderen Ergebnissen kommen, ist ein normaler wissenschaftlicher Prozess.

Ich werde allerdings das Gefühl nicht los, dass bei einigen "Experten" und dazu zähle ich insbesondere Herrn Lauterbach, ein Rosinenpicken bei den Studien die er zitiert stattfindet und er nur die zitiert, die in sein Weltbild passen und das ist alles andere als wissenschaftlich...


Herr Lauterbach pickt sich keine Rosinen raus und er hat schon oft genug erklärt, dass die Infektionen und Long-Covid auch bei den jüngsten zunehmen. Zudem werden insgesamt die Menschen auf den Intensivstationen immer jünger. Da sind wir mittlerweile bei 47-48 Jahren.

Auch diese Aussage entbehrt jeder Grundlage, da nicht statistisch erfasst. Einzelne KH veröffentlichen Zahlen, zB die Kliniken München geben einen Durchschnittswert von 62 Jahren an. Dass der Altersdurchschnitt insgesamt dennoch sinkt hängt den Vermutungen nach in erster Linie mit der hohen Impfquote bei Ü70 zusammen.

Impfung für Kinder

Johan, Bremen, Montag, 24.05.2021, 02:21 (vor 1389 Tagen) @ Nike79

"Kinder jeden Alters sind grundsätzlich empfänglich für SARS-CoV-2 und können das Virus übertragen. Jüngere Kinder scheinen weniger anfällig für Infektionen zu sein; wenn sie infiziert sind, führt dies seltener zu einer Weitergabe der Infektion.

Kinder in Gemeinschaftseinrichtungen nehmen am Infektionsgeschehen teil, sind aber nach aktuellem Wissensstand (und Einschätzung von CDC und ECDC) selbst kein Treiber der Pandemie."

https://www.krankenhaushygiene.de/pdfdata/2021_01_04_DGKH_PGPI_Stellungnahme.pdf

Ist zwar schon von Januar aber an der grundsätzlichen Einschätzung hat sich auch durch die Mutationen nichts geändert.

Wie gesagt, das ist wissenschaftlicher Konsens, das es immer mal wieder Einzelmeinungen und einzelne Studien gibt, die zu anderen Ergebnissen kommen, ist ein normaler wissenschaftlicher Prozess.

Ich werde allerdings das Gefühl nicht los, dass bei einigen "Experten" und dazu zähle ich insbesondere Herrn Lauterbach, ein Rosinenpicken bei den Studien die er zitiert stattfindet und er nur die zitiert, die in sein Weltbild passen und das ist alles andere als wissenschaftlich...


Herr Lauterbach pickt sich keine Rosinen raus und er hat schon oft genug erklärt, dass die Infektionen und Long-Covid auch bei den jüngsten zunehmen. Zudem werden insgesamt die Menschen auf den Intensivstationen immer jünger. Da sind wir mittlerweile bei 47-48 Jahren.


Auch diese Aussage entbehrt jeder Grundlage, da nicht statistisch erfasst. Einzelne KH veröffentlichen Zahlen, zB die Kliniken München geben einen Durchschnittswert von 62 Jahren an. Dass der Altersdurchschnitt insgesamt dennoch sinkt hängt den Vermutungen nach in erster Linie mit der hohen Impfquote bei Ü70 zusammen.

Das hat Lauterbach so konkret gesagt, ich glaube bei Illner. Der wird diese Zahlen ja aus irgendeiner Studie haben.

Impfung für Kinder

JohnDo8485, Kreis Mettmann, Montag, 24.05.2021, 10:52 (vor 1389 Tagen) @ Johan

Jetzt hast du dir mit diesem selbst gewählten Beispiel die komplette Grundlage deiner Argumentation entzogen.

Nur weil KL ständig etwas in die Öffentlichkeit posaunt und es immer wiederholt, ist es noch lange kein Fakt.
Und gerade der Altersdurchschnitt auf den Intensivstationen ist eben kein Fakt, sondern nur die gefühlte Wahrheit von KL.
Das wurde mittlerweile mehr als deutlich und offiziell so kommuniziert.

Impfung für Kinder

Sascha, Dortmund, Montag, 24.05.2021, 10:56 (vor 1389 Tagen) @ JohnDo8485

Mir geht diese Polarisierung auf konkrete Personen wie Streek, Lauterbach oder Drosten total auf den Sack.

Keine Aussage ist per se richtig, oder per se falsch, nur weil dieser oder jener sie getätigt hat.

Es sollte um die Aussage und ihre Argumentationskette gehen.

Impfung für Kinder

JohnDo8485, Kreis Mettmann, Montag, 24.05.2021, 11:01 (vor 1389 Tagen) @ Sascha

Jep sehe ich auch so, gefühlt suchen sich viele einen „Experten“ raus, der am ehesten der eigenen Meinung entspricht und stellen dann jegliche Aussage als Fakt dar.
Ohne Überprüfung oder irgendwas.

„Experten“ anderer Meinung sind dann reicht ernst zu nehmen und werden belächelt oder als Ahnungslose dargestellt.

Insgesamt dann schwierig über Corona mit Leuten zu reden, die da so festgefahren sind.

Impfung für Kinder

simie, Krefeld, Montag, 24.05.2021, 10:34 (vor 1389 Tagen) @ Johan


Das hat Lauterbach so konkret gesagt, ich glaube bei Illner. Der wird diese Zahlen ja aus irgendeiner Studie haben.

Bei aller Wertschätzung für Lauterbach, haut der leider auch immer wieder Zahlen raus, die keine vernünftige Grundlage haben. Bei ihm sollte man, wenn es um einzelne Zahlen geht, immer vorsichtig sein.

Impfung für Kinder

Johan, Montag, 24.05.2021, 09:04 (vor 1389 Tagen) @ Johan

Nein.

Impfung für Kinder

Braumeister, BaWü, Montag, 24.05.2021, 08:42 (vor 1389 Tagen) @ Johan

Ich weiß nicht wie man hier immer auf diesen Lauterbach hören kann. Zahlreiche seiner Aussagen haben sich als falsch erwiesen. Er ist genau so treffsicher wie Streeck nur halt in die andere Richtung.

Steigen die Zahlen bei offenen Schulen. Ja, da Kinder das Virus übertragen können und in der Schule dicht auf dicht sind. Übertragen sie es genauso wie Erwachsene - mit Sicherheit nicht. Erkranken tun sie gesichert auch wesentlich seltener.

Die Zahlen in Krankenhäusern sind schon eine Weile rückläufig. Wichtig ist, dass die Gruppe ü50 und drunter die anfälligen mit Vorerkrankungen geimpft werden. Alles drunter ist Bonus, hilft die Gesamtzahlen zu senken, hat aber kaum Einfluss auf die Krankenhäuser.

Die genannten Gruppen sollten sich auch möglichst durchweg weiterhin Auffrischungen der Impfungen holen.

Wie weit das beim Rest notwendig ist, wird man sehen. Was nicht heißt, dass ich gegen die Impfung von Kindern und jungen Erwachsenen bin. Aber man sollte dann doch solangsam weg von den absoluten Zahlen und hin zu den relevanten Zahlen kommen. Ansonsten machen wir bald regelmäßig im Winter alles mögliche dicht und gießen Öl ins Feuer der Corona-Diktatur-Spinner.

Impfung für Kinder

neo_fisch, Dortmund, Montag, 24.05.2021, 02:28 (vor 1389 Tagen) @ Johan

Das hat Lauterbach so konkret gesagt, ich glaube bei Illner. Der wird diese Zahlen ja aus irgendeiner Studie haben.

Auf tagesschau.de gab es vor einigen Tagen in einem Faktencheck genau die Aussage, dass darüber leider keine verlässlichen Zahlen existieren. Übrigens auf die Aussage von Wieler hin, dass die Patienten dort ja immer jünger würden.

Impfung für Kinder

simie, Krefeld, Sonntag, 23.05.2021, 22:03 (vor 1390 Tagen) @ Johan

Außerdem bedient er das bekannte Schwurblernarrativ, wenn er es ablhent, dass Grundrechte an eine Impfung geknüpft werden.

Das alleine reicht also schon?
Dann sind aber viele "Schwurbler".

Impfung für Kinder

Mob-Jenson, Siegen, Montag, 24.05.2021, 10:46 (vor 1389 Tagen) @ simie

Außerdem bedient er das bekannte Schwurblernarrativ, wenn er es ablhent, dass Grundrechte an eine Impfung geknüpft werden.


Das alleine reicht also schon?
Dann sind aber viele "Schwurbler".

Gerade auch leider hier in diesem Forum sind für viele alles Schwurbler was nicht einer rotgrünen Meinung und der Medienhoheit entspricht. Und damit mache ich mich auch wieder zum Schwurbler. Weil es das alles ja nicht gibt :-)

Impfung für Kinder

Sascha, Dortmund, Montag, 24.05.2021, 10:48 (vor 1389 Tagen) @ Mob-Jenson

Nein, du machst dich zum Depp, indem du das mit "rotgrün" in Verbindung setzt. Gerade im bürgerlich-grünen Lager dürfte es etliche "Impfskeptiker" geben.

Impfung für Kinder

Mob-Jenson, Siegen, Montag, 24.05.2021, 11:29 (vor 1389 Tagen) @ Sascha

Nein, du machst dich zum Depp, indem du das mit "rotgrün" in Verbindung setzt. Gerade im bürgerlich-grünen Lager dürfte es etliche "Impfskeptiker" geben.

Mir ging es um das "globale Schwurbeln" und nicht nur um das Impfthema. Kam in diesen Thread natürlich nicht so rüber. Wenngleich ich nicht weiss was bürgerlich-grün sein soll, so muss ich dir recht geben. Umfragen zufolge beteiligen sich sehr viele Wähler aus dem roten und grünen Spektrum an diesen "Leerdenker-Demos".

Impfung für Kinder

Johan, Bremen, Sonntag, 23.05.2021, 22:08 (vor 1390 Tagen) @ simie

Außerdem bedient er das bekannte Schwurblernarrativ, wenn er es ablhent, dass Grundrechte an eine Impfung geknüpft werden.


Das alleine reicht also schon?
Dann sind aber viele "Schwurbler".

Wer das Recht auf körperliche Unversehrheit anderer gefährdert, nur weil er sich oder andere nicht impfen lassen will, ist ein Schwurbler, ja.

Impfung für Kinder

thedrummer, Montag, 24.05.2021, 11:44 (vor 1389 Tagen) @ Johan

Hast du Kinder?

Impfung für Kinder

Johan, Bremen, Montag, 24.05.2021, 12:13 (vor 1389 Tagen) @ thedrummer

Hast du Kinder?

Nein.

Impfung für Kinder

Johan, Sonntag, 23.05.2021, 22:46 (vor 1390 Tagen) @ Johan

Dir ist aber schon bewusst und bekannt, dass Geimpfte sehr wohl fleißig das Virus weitergeben udn verbreiten, nur werden sie eben selbst weniger wahrscheinlich krank.
Der oder die Ungeimpfte stellt für den oder die Geimpften keine Gefahr dar. Andersrum sehr wohl!

Impfung für Kinder

Tom Frost, Montag, 24.05.2021, 12:18 (vor 1389 Tagen) @ Mosac

Dir ist aber schon bewusst und bekannt, dass Geimpfte sehr wohl fleißig das Virus weitergeben udn verbreiten, nur werden sie eben selbst weniger wahrscheinlich krank.
Der oder die Ungeimpfte stellt für den oder die Geimpften keine Gefahr dar. Andersrum sehr wohl!

Der Teil stimmt leider auch nicht ganz, weil die Impfung keinen 100%-igen Schutz bietet.

Impfung für Kinder

Johan, Bremen, Sonntag, 23.05.2021, 23:48 (vor 1390 Tagen) @ Mosac

Dir ist aber schon bewusst und bekannt, dass Geimpfte sehr wohl fleißig das Virus weitergeben udn verbreiten, nur werden sie eben selbst weniger wahrscheinlich krank.
Der oder die Ungeimpfte stellt für den oder die Geimpften keine Gefahr dar. Andersrum sehr wohl!

Geimpfte sind sehr viel weniger infektiös, als Ungeimpfte und schützen daher alle anderen. Du müsstest also sagen, der Ungeimpfte stellt für den Geimpftgen keine Gefahr da, für andere Ungeimpfte aber viel mehr als letzterer.

Impfung für Kinder

neo_fisch, Dortmund, Montag, 24.05.2021, 02:31 (vor 1389 Tagen) @ Johan

Dir ist aber schon bewusst und bekannt, dass Geimpfte sehr wohl fleißig das Virus weitergeben udn verbreiten, nur werden sie eben selbst weniger wahrscheinlich krank.
Der oder die Ungeimpfte stellt für den oder die Geimpften keine Gefahr dar. Andersrum sehr wohl!


Geimpfte sind sehr viel weniger infektiös, als Ungeimpfte und schützen daher alle anderen. Du müsstest also sagen, der Ungeimpfte stellt für den Geimpftgen keine Gefahr da, für andere Ungeimpfte aber viel mehr als letzterer.

Dann müssen wir jetzt nur noch zeigen, dass Kinder mehr infektiös sind, als geimpfte. Und Erwachsene müssen wir auch noch irgendwie zwingen ... nicht nur anbieten ... vielleicht fürs Recht auf Arbeit?

Impfung für Kinder

Schnippelbohne, Bauernland, Sonntag, 23.05.2021, 22:59 (vor 1390 Tagen) @ Mosac

Dir ist aber schon bewusst und bekannt, dass Geimpfte sehr wohl fleißig das Virus weitergeben udn verbreiten, nur werden sie eben selbst weniger wahrscheinlich krank.
Der oder die Ungeimpfte stellt für den oder die Geimpften keine Gefahr dar. Andersrum sehr wohl!


„ Da mit der Impfung gegen SARS-CoV-2 keine „sterile Immunität“ erreicht wird, besteht theoretisch die Möglichkeit, dass Geimpfte andere mit dem Virus infizieren. In der Praxis geschieht das aber eher selten. Das zeigen erste Daten zum breiten Einsatz der Impfstoffe aus Israel, aus Großbritannien und den USA. Alle deuten in eine Richtung: Wo viel geimpft wurde, verlangsamt sich auch die Ausbreitung des Virus.

Deutschlandfunk.de/corona-impfungen-koennen-geimpfte-andere-menschen-weiter.709.de.html?dram:article_id=495266

Impfung für Kinder

Goalgetter1990, Sonntag, 23.05.2021, 22:17 (vor 1390 Tagen) @ Johan
bearbeitet von Goalgetter1990, Sonntag, 23.05.2021, 22:23

Außerdem bedient er das bekannte Schwurblernarrativ, wenn er es ablhent, dass Grundrechte an eine Impfung geknüpft werden.


Das alleine reicht also schon?
Dann sind aber viele "Schwurbler".


Wer das Recht auf körperliche Unversehrheit anderer gefährdert, nur weil er sich oder andere nicht impfen lassen will, ist ein Schwurbler, ja.

Puh, also bei aller Liebe, nach der Logik ist jeder ein "Schwurbler" der sich nicht impfen lassen will (also 20-25% der Bevölkerung). Selbst als jemand der sich auf jeden Fall impfen lassen wird und auf eine möglichst hohe Impfquote setzt und dafür argumentiert, muss ich sagen, dass das ein sehr eindimensionales Weltbild ist...

Impfung für Kinder

simie, Krefeld, Sonntag, 23.05.2021, 22:16 (vor 1390 Tagen) @ Johan

Oha. Du wirfst hier gerade ziemlich viel durcheinander.

Impfung für Kinder

Johan, Bremen, Sonntag, 23.05.2021, 22:22 (vor 1390 Tagen) @ simie

Oha. Du wirfst hier gerade ziemlich viel durcheinander.

Was denn?

Impfung für Kinder

Nike79, Sonntag, 23.05.2021, 23:53 (vor 1390 Tagen) @ Johan

Oha. Du wirfst hier gerade ziemlich viel durcheinander.


Was denn?

Ich bin selber geimpft aber wenn man selber Kinder hat, speziell im Vorschulalter, ist es berechtigt eine Nutzen/Risiko Überlegung anzustellen.

Wenn Kinder eben nicht Pandemietreiber und schwere Verläufe extrem selten sind, ist es eine berechtigte Frage. Und es steckt auch noch die Frage in dem Interview, ob man Bildungsangebote tatsächlich bei der aktuellen Studienlage an Impfauflagen knüpfen darf. Bei anderen Impfungen ist es erwiesen und anerkannt, bei dieser eben noch nicht.

Impfung für Kinder

Johan, Bremen, Montag, 24.05.2021, 00:00 (vor 1390 Tagen) @ Nike79

Oha. Du wirfst hier gerade ziemlich viel durcheinander.


Was denn?


Ich bin selber geimpft aber wenn man selber Kinder hat, speziell im Vorschulalter, ist es berechtigt eine Nutzen/Risiko Überlegung anzustellen.

Wenn Kinder eben nicht Pandemietreiber und schwere Verläufe extrem selten sind, ist es eine berechtigte Frage. Und es steckt auch noch die Frage in dem Interview, ob man Bildungsangebote tatsächlich bei der aktuellen Studienlage an Impfauflagen knüpfen darf. Bei anderen Impfungen ist es erwiesen und anerkannt, bei dieser eben noch nicht.

Was ist denn bitte das Risiko?

Impfung für Kinder

Sascha, Dortmund, Montag, 24.05.2021, 10:52 (vor 1389 Tagen) @ Johan

Oha. Du wirfst hier gerade ziemlich viel durcheinander.


Was denn?


Ich bin selber geimpft aber wenn man selber Kinder hat, speziell im Vorschulalter, ist es berechtigt eine Nutzen/Risiko Überlegung anzustellen.

Wenn Kinder eben nicht Pandemietreiber und schwere Verläufe extrem selten sind, ist es eine berechtigte Frage. Und es steckt auch noch die Frage in dem Interview, ob man Bildungsangebote tatsächlich bei der aktuellen Studienlage an Impfauflagen knüpfen darf. Bei anderen Impfungen ist es erwiesen und anerkannt, bei dieser eben noch nicht.


Was ist denn bitte das Risiko?

Es gilt eben genau das herauszufinden, was mögliche Risiken sein können. Dass der Körper eines Kindes, der raschen Veränderungen unterliegt, anders reagieren könnte, als der eines ausgewachsenen Menschen, ist eine reale Möglichkeit.

Und wenn du von gesellschaftlicher Verantwortung sprichst: die Gesellschaft hat an eben dieser Stelle die Verantwortung, Kinder und Jugendliche vor so einem potentiellen Risiko zu schützen und maximale Sorgfalt walten zu lassen.

Impfung für Kinder

simie, Krefeld, Montag, 24.05.2021, 10:44 (vor 1389 Tagen) @ Johan


Was ist denn bitte das Risiko?

Zum Beispiel bei jungen Kindern stärkere Impfwirkungen, als Infektionswirkungen.
Und natürlich auch die Impfnebenwirkungen. So gab es in den USA jetzt gehäuft Herzmuskelentzündungen in zeitlicher Verbindung zur Biontechimpfung bei jungen Erwachsenen und Jugendlichen.
Und natürlich sind solche Nebenwirkungen um so problematischer, je jünger die Impflinge sind. Man ist dann nämlich viel schneller an dem Punkt, an dem das Risiko einer Impfung größer ist, als der Nutzen dieser, als bei älteren Impflingen.

Impfung für Kinder

Nike79, Montag, 24.05.2021, 00:13 (vor 1390 Tagen) @ Johan

Oha. Du wirfst hier gerade ziemlich viel durcheinander.


Was denn?


Ich bin selber geimpft aber wenn man selber Kinder hat, speziell im Vorschulalter, ist es berechtigt eine Nutzen/Risiko Überlegung anzustellen.

Wenn Kinder eben nicht Pandemietreiber und schwere Verläufe extrem selten sind, ist es eine berechtigte Frage. Und es steckt auch noch die Frage in dem Interview, ob man Bildungsangebote tatsächlich bei der aktuellen Studienlage an Impfauflagen knüpfen darf. Bei anderen Impfungen ist es erwiesen und anerkannt, bei dieser eben noch nicht.


Was ist denn bitte das Risiko?

Genau so wenig wie du weißt, dass es keine Risiken gibt weiß ich nicht, ob es welche gibt. Und Lauterbach ist im Übrigen nicht der einzige medizinische Experte.

„Auch Kinder könnten bald an der Reihe sein. Von einer Notzulassung für die jüngste Altersgruppe rät Deutschlands oberster Kindermediziner Jörg Dötsch jedoch ab. Zudem dürften Kinder nicht allein deswegen geimpft werden, um Erwachsene zu schützen.“ Quelle ist der Focus

Impfung für Kinder

Johan, Bremen, Montag, 24.05.2021, 00:32 (vor 1390 Tagen) @ Nike79

Oha. Du wirfst hier gerade ziemlich viel durcheinander.


Was denn?


Ich bin selber geimpft aber wenn man selber Kinder hat, speziell im Vorschulalter, ist es berechtigt eine Nutzen/Risiko Überlegung anzustellen.

Wenn Kinder eben nicht Pandemietreiber und schwere Verläufe extrem selten sind, ist es eine berechtigte Frage. Und es steckt auch noch die Frage in dem Interview, ob man Bildungsangebote tatsächlich bei der aktuellen Studienlage an Impfauflagen knüpfen darf. Bei anderen Impfungen ist es erwiesen und anerkannt, bei dieser eben noch nicht.


Was ist denn bitte das Risiko?


Genau so wenig wie du weißt, dass es keine Risiken gibt weiß ich nicht, ob es welche gibt. Und Lauterbach ist im Übrigen nicht der einzige medizinische Experte.

„Auch Kinder könnten bald an der Reihe sein. Von einer Notzulassung für die jüngste Altersgruppe rät Deutschlands oberster Kindermediziner Jörg Dötsch jedoch ab. Zudem dürften Kinder nicht allein deswegen geimpft werden, um Erwachsene zu schützen.“ Quelle ist der Focus

Die Risiken sind vergleichsweise nicht existent und Angst darüber zu verbreiten, weil sie "ja noch nicht lange genug erforscht sind" ist auch Schwurblertaktik. Wenn Sie nicht extrem sicher wären, würden wir nicht das ganze Land im Expressgang impfen lassen. Kinder müssen dabei genauso zum Schutz aller in der Gesellschaft beitragen, wie auch die Erwachsenen.

Impfung für Kinder

simie, Krefeld, Montag, 24.05.2021, 10:52 (vor 1389 Tagen) @ Johan

Kinder müssen dabei genauso zum Schutz aller in der Gesellschaft beitragen, wie auch die Erwachsenen.

Das ist falsch. Es ist niemandem zuzumuten ein größeres individuelles Risiko durch eine Impfung zu tragen, als es durch die Infektion vorhanden wäre, nur um andere zu schützen. Eine Impfung ist nur dann vertretbar, wenn sie das individuelle Risiko, im Vergleich zur durchgemachten Infektion, vermindert. Das gilt natürlich auch und gerade für Kinder.
Es ist erschreckend, was hier manche schreiben. Insbesondere wenn diese ein paar Beiträge zuvor noch das Recht auf körperliche Gesundheit betonen. Und plötzlich soll das für Kinder nicht mehr gelten.
Und nein. Ich lehne Impfungen nicht ab. Im Gegenteil.

Impfung für Kinder

borussenglobe, monheim, Montag, 24.05.2021, 04:35 (vor 1389 Tagen) @ Johan

Die Risiken sind vergleichsweise nicht existent und Angst darüber zu verbreiten, weil sie "ja noch nicht lange genug erforscht sind" ist auch Schwurblertaktik. Wenn Sie nicht extrem sicher wären, würden wir nicht das ganze Land im Expressgang impfen lassen. Kinder müssen dabei genauso zum Schutz aller in der Gesellschaft beitragen, wie auch die Erwachsenen.

Die Risiken kann man doch noch gar nicht abschätzen, weil es dazu schlicht keine Daten gibt.
Die Studien zu diesem Thema sind noch gar nicht abgeschlossen bzw. ausgewertet, deshalb sind die Impstoffe doch auch noch nicht für Kinder zugelassen.
Ein Thema grade bei jüngeren Kindern ist beispielsweise, daß die Impfreaktion eventuell extremer sein könnte, als die Infektion.

Impfung für Kinder

BukausmTal, Wuppertal, Montag, 24.05.2021, 09:03 (vor 1389 Tagen) @ borussenglobe

Die Risiken sind vergleichsweise nicht existent und Angst darüber zu verbreiten, weil sie "ja noch nicht lange genug erforscht sind" ist auch Schwurblertaktik. Wenn Sie nicht extrem sicher wären, würden wir nicht das ganze Land im Expressgang impfen lassen. Kinder müssen dabei genauso zum Schutz aller in der Gesellschaft beitragen, wie auch die Erwachsenen.


Die Risiken kann man doch noch gar nicht abschätzen, weil es dazu schlicht keine Daten gibt.
Die Studien zu diesem Thema sind noch gar nicht abgeschlossen bzw. ausgewertet, deshalb sind die Impstoffe doch auch noch nicht für Kinder zugelassen.>

In den USA sind Impfstoffe für Kinder ab 12 zugelassen. Bei der Ema wird zur Zeit ein entsprechender Antrag von Biontech/ Pfizer geprüft.

Ein Thema grade bei jüngeren Kindern ist beispielsweise, daß die Impfreaktion eventuell extremer sein könnte, als die Infektion.>

Woher nimmst du das? Laut Drosten kommt es häufiger zu schweren Covid 19 Langzeitfolgen bei Kindern, meiner Erinnerung vom Podcast nach um die 1:1000. Wenn sich dieser Verdacht erhärtet, wäre laut Drosten die Impfung auch jüngerer Kinder angemessen, nicht um die Pandemie einzudämmen, sondern um die Kinder zu schützen. Natürlich muss man erst noch die Studienergebnisse abwarten, aber in der nächsthöheren Altersgruppe von Kindern wurde zumindestens Biontech gut vertragen.

Impfung für Kinder

borussenglobe, monheim, Montag, 24.05.2021, 09:29 (vor 1389 Tagen) @ BukausmTal

Die Risiken sind vergleichsweise nicht existent und Angst darüber zu verbreiten, weil sie "ja noch nicht lange genug erforscht sind" ist auch Schwurblertaktik. Wenn Sie nicht extrem sicher wären, würden wir nicht das ganze Land im Expressgang impfen lassen. Kinder müssen dabei genauso zum Schutz aller in der Gesellschaft beitragen, wie auch die Erwachsenen.


Die Risiken kann man doch noch gar nicht abschätzen, weil es dazu schlicht keine Daten gibt.
Die Studien zu diesem Thema sind noch gar nicht abgeschlossen bzw. ausgewertet, deshalb sind die Impstoffe doch auch noch nicht für Kinder zugelassen.>


In den USA sind Impfstoffe für Kinder ab 12 zugelassen.

In den USA vielleicht, hier jedoch nicht. Für unter 12 Jährige ist die Datenlage sogar ziemlich eingeschränkt.

Bei der Ema wird zur Zeit ein entsprechender Antrag von Biontech/ Pfizer geprüft.

Das mag sein, laut der STIKO gibt es aber noch keine Ergebnisse.

Ein Thema grade bei jüngeren Kindern ist beispielsweise, daß die Impfreaktion eventuell extremer sein könnte, als die Infektion.>


Woher nimmst du das? Laut Drosten kommt es häufiger zu schweren Covid 19 Langzeitfolgen bei Kindern, meiner Erinnerung vom Podcast nach um die 1:1000. Wenn sich dieser Verdacht erhärtet, wäre laut Drosten die Impfung auch jüngerer Kinder angemessen, nicht um die Pandemie einzudämmen, sondern um die Kinder zu schützen. Natürlich muss man erst noch die Studienergebnisse abwarten, aber in der nächsthöheren Altersgruppe von Kindern wurde zumindestens Biontech gut vertragen.

Kannste googeln.
Es war auch nur ein Beispiel, um zu verdeutlichen, welche Abwegungen getroffen werden müssen.
Drosten hat garantiert im Konjunktiv gesprochen, oder?

Impfung für Kinder

simie, Krefeld, Montag, 24.05.2021, 10:29 (vor 1389 Tagen) @ borussenglobe


Drosten hat garantiert im Konjunktiv gesprochen, oder?


Zusätzlich hat er auch noch davon gesprochen, dass die Schätzungen beim PSIM Syndrom, und darauf beziehen sich die 1 von 1000, von den bereits erwähnten 1 von 1000 bis zu 1 von 5000 gehen. Die vom Buk erwähnte Zahl ist demnach die pessimistischste Schätzung. Auch so kann man Aussagen, in diesem Fall von Drosten, verfälschen.

Impfung für Kinder

BukausmTal, Wuppertal, Montag, 24.05.2021, 11:31 (vor 1389 Tagen) @ simie
bearbeitet von BukausmTal, Montag, 24.05.2021, 11:44


Drosten hat garantiert im Konjunktiv gesprochen, oder?

Zusätzlich hat er auch noch davon gesprochen, dass die Schätzungen beim PSIM Syndrom, und darauf beziehen sich die 1 von 1000, von den bereits erwähnten 1 von 1000 bis zu 1 von 5000 gehen.>

Vielleicht hättest du da mal weiterlesen sollen, im Abschnitt danach geht es zu der Auswertung einer Studie von 7780 Fällen, bei denen mit 11 Kindern vom Multisystem-Inflammation-Syndrom betroffen waren.>

Die vom Buk erwähnte Zahl ist demnach die pessimistischste Schätzung. Auch so kann man Aussagen, in diesem Fall von Drosten, verfälschen.>

S.o.!
Außerderm ich davon gesprochen, dass ich 1:1000 in Erinnerung hatte. Drosten überbietet die Zahl ja noch mit der Studie. Es ist in jedem Fall ein ernstzunehmender Faktor auf der Waagschale Impfungen für Kinder ja oder nein.

Mir Verfälschung vorzuwerfen, ist von dir böswillig.

Impfung für Kinder

simie, Krefeld, Montag, 24.05.2021, 13:08 (vor 1389 Tagen) @ BukausmTal


Vielleicht hättest du da mal weiterlesen sollen, im Abschnitt danach geht es zu der Auswertung einer Studie von 7780 Fällen, bei denen mit 11 Kindern vom Multisystem-Inflammation-Syndrom betroffen waren.>

Ich habe, ebenso wie du, aus der Erinnerung zitiert.


Mir Verfälschung vorzuwerfen, ist von dir böswillig.

Nur wenn ich dir vorwerfen würde, dass du es absichtlich machst. Was ich nicht gemacht habe. Eine Verfälschung ist es dennoch. Wenn auch unabsichtlich.

Impfung für Kinder

BukausmTal, Wuppertal, Montag, 24.05.2021, 09:56 (vor 1389 Tagen) @ borussenglobe

Die Risiken sind vergleichsweise nicht existent und Angst darüber zu verbreiten, weil sie "ja noch nicht lange genug erforscht sind" ist auch Schwurblertaktik. Wenn Sie nicht extrem sicher wären, würden wir nicht das ganze Land im Expressgang impfen lassen. Kinder müssen dabei genauso zum Schutz aller in der Gesellschaft beitragen, wie auch die Erwachsenen.


Die Risiken kann man doch noch gar nicht abschätzen, weil es dazu schlicht keine Daten gibt.
Die Studien zu diesem Thema sind noch gar nicht abgeschlossen bzw. ausgewertet, deshalb sind die Impstoffe doch auch noch nicht für Kinder zugelassen.>


In den USA sind Impfstoffe für Kinder ab 12 zugelassen.


In den USA vielleicht, hier jedoch nicht. Für unter 12 Jährige ist die Datenlage sogar ziemlich eingeschränkt.

Bei der Ema wird zur Zeit ein entsprechender Antrag von Biontech/ Pfizer geprüft.


Das mag sein, laut der STIKO gibt es aber noch keine Ergebnisse.

Die US- Behörden sind sehr vorsichtig und akribisch genau in ihren Untersuchungen. Das ist Grund dafür, warum Astra noch im April keine Zulassung bekommen hatte (weiß nicht, ob das inzwischen geschehen ist).
Anderseits haben sie früh für Biontech und Moderna grünes Licht gegeben.
Es ist mit höchster Wahrscheinlichkeit davon auszughen, dass die Ema den Impfstoff ab 12 zulassen wird und die Stiko wird danach ihreb Empfehlung aussprechen.

Ein Thema grade bei jüngeren Kindern ist beispielsweise, daß die Impfreaktion eventuell extremer sein könnte, als die Infektion.>


Woher nimmst du das? Laut Drosten kommt es häufiger zu schweren Covid 19 Langzeitfolgen bei Kindern, meiner Erinnerung vom Podcast nach um die 1:1000. Wenn sich dieser Verdacht erhärtet, wäre laut Drosten die Impfung auch jüngerer Kinder angemessen, nicht um die Pandemie einzudämmen, sondern um die Kinder zu schützen. Natürlich muss man erst noch die Studienergebnisse abwarten, aber in der nächsthöheren Altersgruppe von Kindern wurde zumindestens Biontech gut vertragen.


Kannste googeln.>

Nein, du redest ja davon, dass die Impfreaktion schlimmer sein könnte als die
nachgewiesenermaßen häufiger auftretenenden schwereren Covid 19 Folgen bei Kindern. Was sollte ich denn da eingeben: "Impfung Kinder Nebenwirkungen" Lande ich garantiert auf Querdenkerseiten.

Es war auch nur ein Beispiel, um zu verdeutlichen, welche Abwegungen getroffen werden müssen.
Drosten hat garantiert im Konjunktiv gesprochen, oder?>

Nein, in der Sache sehr eindeutig, wenn auch wie immer differenziert.
Nachzulesen bes. ab S.14:
https://www.ndr.de/nachrichten/info/coronaskript294.pdf

Impfung für Kinder

borussenglobe, monheim, Montag, 24.05.2021, 10:55 (vor 1389 Tagen) @ BukausmTal

Die Risiken sind vergleichsweise nicht existent und Angst darüber zu verbreiten, weil sie "ja noch nicht lange genug erforscht sind" ist auch Schwurblertaktik. Wenn Sie nicht extrem sicher wären, würden wir nicht das ganze Land im Expressgang impfen lassen. Kinder müssen dabei genauso zum Schutz aller in der Gesellschaft beitragen, wie auch die Erwachsenen.


Die Risiken kann man doch noch gar nicht abschätzen, weil es dazu schlicht keine Daten gibt.
Die Studien zu diesem Thema sind noch gar nicht abgeschlossen bzw. ausgewertet, deshalb sind die Impstoffe doch auch noch nicht für Kinder zugelassen.>


In den USA sind Impfstoffe für Kinder ab 12 zugelassen.


In den USA vielleicht, hier jedoch nicht. Für unter 12 Jährige ist die Datenlage sogar ziemlich eingeschränkt.

Bei der Ema wird zur Zeit ein entsprechender Antrag von Biontech/ Pfizer geprüft.


Das mag sein, laut der STIKO gibt es aber noch keine Ergebnisse.

Die US- Behörden sind sehr vorsichtig und akribisch genau in ihren Untersuchungen.

Jau, das weiß ich wohl, meine Frau arbeitet mit der FDA "zusammen"

Das ist Grund dafür, warum Astra noch im April keine Zulassung bekommen hatte (weiß nicht, ob das inzwischen geschehen ist).
Anderseits haben sie früh für Biontech und Moderna grünes Licht gegeben.
Es ist mit höchster Wahrscheinlichkeit davon auszughen, dass die Ema den Impfstoff ab 12 zulassen wird und die Stiko wird danach ihreb Empfehlung aussprechen.

Das wird wohl so sein, trotzdem bewertet die EMA die Zulassung unabhängig und das ist auch gut so.

Ein Thema grade bei jüngeren Kindern ist beispielsweise, daß die Impfreaktion eventuell extremer sein könnte, als die Infektion.>


Woher nimmst du das? Laut Drosten kommt es häufiger zu schweren Covid 19 Langzeitfolgen bei Kindern, meiner Erinnerung vom Podcast nach um die 1:1000. Wenn sich dieser Verdacht erhärtet, wäre laut Drosten die Impfung auch jüngerer Kinder angemessen, nicht um die Pandemie einzudämmen, sondern um die Kinder zu schützen. Natürlich muss man erst noch die Studienergebnisse abwarten, aber in der nächsthöheren Altersgruppe von Kindern wurde zumindestens Biontech gut vertragen.


Kannste googeln.>


Nein, du redest ja davon, dass die Impfreaktion schlimmer sein könnte als die
nachgewiesenermaßen häufiger auftretenenden schwereren Covid 19 Folgen bei Kindern. Was sollte ich denn da eingeben: "Impfung Kinder Nebenwirkungen" Lande ich garantiert auf Querdenkerseiten.

Drosten geht doch in dem von dir verlinkten Text, selbst auf den Aspekt ein.

Es war auch nur ein Beispiel, um zu verdeutlichen, welche Abwegungen getroffen werden müssen.
Drosten hat garantiert im Konjunktiv gesprochen, oder?>


Nein, in der Sache sehr eindeutig, wenn auch wie immer differenziert.
Nachzulesen bes. ab S.14:
https://www.ndr.de/nachrichten/info/coronaskript294.pdf

Das meinte ich mit Konjunktiv, er geht davon aus (ich auch), Fakten wurden aber noch nicht geschaffen.

Corona ist bald vorbei !

Gargamel09, Sonntag, 23.05.2021, 20:51 (vor 1390 Tagen) @ Fred789

Wir haben es bald überstanden Isch schwör!
In Berlin gibt es die letzten Zuckungen der Bewegung, als letztes Mittel ist nun Bürgerkrieg angesagt, ohne Bürger wird das aber schwer werden und wenn sich jetzt sogar die Querflöten, wie Björn Banane, haben impfen lassen, dürfte der Spuck bald vorbei sein #AufDemWegZurHerdenimmunität

Jens unter 20

Rupo, Ruhrpott, Sonntag, 23.05.2021, 21:06 (vor 1390 Tagen) @ Gargamel09

Jens hat doch ne neue Grenze aufgerufen, bei unter 20 könnte man weiter lockern. Keine Ahnung wie Spahn da drauf gekommen ist und in welchem Gesetz das steht und mit wem das abgesprochen ist.

#Idontfeelhate

Jens unter 20

BVBMenden ⌂ @, Menden (Sauerland), Sonntag, 23.05.2021, 22:14 (vor 1390 Tagen) @ Rupo

Jens hat doch ne neue Grenze aufgerufen, bei unter 20 könnte man weiter lockern. Keine Ahnung wie Spahn da drauf gekommen ist und in welchem Gesetz das steht und mit wem das abgesprochen ist.

#Idontfeelhate

Hat er nicht gesagt. Hat er definitiv nicht gesagt.

Jens unter 20

Rupo, Ruhrpott, Montag, 24.05.2021, 02:52 (vor 1389 Tagen) @ BVBMenden

Yes he did
https://www.fr.de/politik/corona-jens-spahn-inzidenz-deutschland-sommer-2021-lockerungen-coronavirus-pandemie-90657697.html
Würde mich einfach nur mal interessieren, so nach 1.5 Jahren Pandemie Management, ob und wie das mit allen Beteiligten abgestimmt und abgesprochen ist.

Jens unter 20

Gargamel09, Sonntag, 23.05.2021, 21:14 (vor 1390 Tagen) @ Rupo

Jens hat doch ne neue Grenze aufgerufen, bei unter 20 könnte man weiter lockern. Keine Ahnung wie Spahn da drauf gekommen ist und in welchem Gesetz das steht und mit wem das abgesprochen ist.

#Idontfeelhate

Im letzten Sommer war sie wohl unter 20, die möchte er wieder erreichen.
Ziele kann man sich stecken, tun (bzw. taten) die Blauen auch immer, nur ob diese Ziele realistisch sind, zeigt nur die Zukunft

Jens unter 20

OliJ, BV, Sonntag, 23.05.2021, 21:27 (vor 1390 Tagen) @ Gargamel09

Im letzten Sommer lag sie bei unter 5 (30.07.2020).
In manchen Bundesländern bei 0,7.

Jens unter 20

Gargamel09, Sonntag, 23.05.2021, 21:17 (vor 1390 Tagen) @ Gargamel09

20 ist als Ziel notwendig. Wenn man bedenkt, dass irgendwann 70 Prozent voll immunisiert (modulo indisch) sein werden, dann muss man die inzidenz ganz neu bewerten.

Ein ziemlich guter Podcast über Impfzentrum

Nietzsche, Sonntag, 23.05.2021, 20:42 (vor 1390 Tagen) @ Fred789

Ich pack es mal hier rein, weil es um Corona geht. Ist auch schon ein paar Tage alt und war vielleicht auch schon hier. Ich habe es aber nicht gesehen und wollte daher darauf hinweisen.

https://wrint.de/2021/05/09/wr1231-arbeiten-im-impfzentrum/
(Link geht direkt zum Urheber, dürfte ok sein)

Das ist ein Podcast, in dem einer erzählt, der in einem Impfzentrum in Berlin gearbeitet hat. Man bekommt einige Innenansichten und überraschenderweise einigen Optimismus.
Es wurde und wird viel darüber geredet, was alles nicht oder schlecht funktioniert. Man sollte vielleicht so fair sein und auch mal Dinge erwähnen, die gut klappen.

Ich fand das Ding wirklich interessant. Ihr vielleicht ja auch. Viel Spaß!

Ein ziemlich guter Podcast über Impfzentrum

Freyr, Sonntag, 23.05.2021, 21:21 (vor 1390 Tagen) @ Nietzsche

Möge Holgi noch ewig Podcast und Radio machen. es ist fast immer interessant und oftmals unterhaltsam.

Ein ziemlich guter Podcast über Impfzentrum

Nietzsche, Sonntag, 23.05.2021, 21:30 (vor 1390 Tagen) @ Freyr

Möge Holgi noch ewig Podcast und Radio machen. es ist fast immer interessant und oftmals unterhaltsam.

Yep, Holgi ist immer ne Bank, wenn er sich Sachen erklären lässt.

Ein ziemlich guter Podcast über Impfzentrum

Nietzsche, Sonntag, 23.05.2021, 21:09 (vor 1390 Tagen) @ Nietzsche

Danke.

Zahlen Wirksamkeit Impfung gegen indische Variante

Fred789, Ort, Sonntag, 23.05.2021, 12:32 (vor 1390 Tagen) @ Fred789

Es gibt Zahlen zur Wirksamkeit der Impfstoffe gegen die indische Variante:


nach 1. Dosis: 33,5%

nach 2. Dosis: 81%


Nach der 1. Dosis ist man kaum geschützt. Nach der 2. ist der Schutz gut, aber leicht geringer als bei B117.

------------------------------------------------

Zum Vergleich B117:


nach 1. Dosis: 51%

nach 2. Dosis: 87%


https://twitter.com/Karl_Lauterbach/status/1396248598980009985

Zahlen Wirksamkeit Impfung gegen indische Variante

Frankonius, Frankfurt, Sonntag, 23.05.2021, 14:38 (vor 1390 Tagen) @ Fred789

Klingt erst mal sehr schlecht, weil bei einer Ausbreitung der indischen Variante nur die knapp 14 % der vollständig Geimpften "save" wären.
Wichtig wäre auch, wie schwer denn der Verlauf im Falle einen Infektion eine einfach Geimpften ist. Bisher wurde ja gesagt, dass eine einfache Impfung unabhängig vom Impfstoff und der Virusvariante, so gut wie sicher vor einem schweren Verlauf schützt.

Zahlen Wirksamkeit Impfung gegen indische Variante

Fred789, Ort, Sonntag, 23.05.2021, 18:40 (vor 1390 Tagen) @ Frankonius

Klingt erst mal sehr schlecht, weil bei einer Ausbreitung der indischen Variante nur die knapp 14 % der vollständig Geimpften "save" wären.
Wichtig wäre auch, wie schwer denn der Verlauf im Falle einen Infektion eine einfach Geimpften ist. Bisher wurde ja gesagt, dass eine einfache Impfung unabhängig vom Impfstoff und der Virusvariante, so gut wie sicher vor einem schweren Verlauf schützt.

Wie die Wirksamkeit bei schweren Verläufen usw. ist, konnte vermutlich nicht (seriös) ausgewertet werden, da die Teilnehmeranzahl dafür zu gering war (bei der indischen V.).

Mit 2 Impfungen bist du mit Sicherheit sehr, sehr gut gegen sehr schwere Verläufe geschützt. Da sehe ich keinen Grund zur Sorge. Wie dies mit nur 1 Impfung ist, kann man noch nicht sagen, wird vermutlich aber alles andere als gut sein.

Was auch wichtig ist, dass du mit nur 1 Impfung so gut wie keinen Schutz vor einer Infektion hast. D.h. ohne AHA-Regeln wird die indische V. freien Lauf haben, solange nicht ein Großteil der Bevölkerung vollständig geimpft ist.

Indien findet das nicht so knorke

Rupo, Ruhrpott, Sonntag, 23.05.2021, 14:25 (vor 1390 Tagen) @ Fred789

Zahlen Wirksamkeit Impfung gegen indische Variante

Fred789, Ort, Sonntag, 23.05.2021, 13:20 (vor 1390 Tagen) @ Fred789

Eine Ergänzung:

Die vorgenannten Zahlen beziehen sich auf beide Impfstoffe zusammen(AZ+Biontech)


Die getrennten Zahlen je Impfstoff finden sich hier.

https://twitter.com/kallmemeg/status/1396220535735046149

Leider schneidet AZ da mit 60% Wirksamkeit deutlich schlechter ab als Biontech. Aber auch bei B117 wird die Wirksamkeit von AZ mit 66% eher gering angegeben. Ich kann mir dies nur so erklären, dass die in England sehr oft den Abstand zwischen 1. und 2. Dosis verkürzt haben. Das wird deutlich Wirksamkeit gekostet haben.

Hält man die empfohlenen 12 Wochen Abstand ein, wird die Wirksamkeit in den Studien bei AZ und B117 meist mit 80% angegeben.

Zahlen Wirksamkeit Impfung gegen indische Variante

BukausmTal, Wuppertal, Sonntag, 23.05.2021, 13:04 (vor 1390 Tagen) @ Fred789

Ich kann den Orginalartikel jetzt nicht lesen.
Beziehen sich die Zahlen auf a)alle Impfstoffe oder b)Astra?

Zahlen Wirksamkeit Impfung gegen indische Variante

Fred789, Ort, Sonntag, 23.05.2021, 13:11 (vor 1390 Tagen) @ BukausmTal

Ich kann den Orginalartikel jetzt nicht lesen.
Beziehen sich die Zahlen auf a)alle Impfstoffe oder b)Astra?

Auf alle bzw AZ+Biontech zusammen; ich schreib noch eine Ergänzung weiter oben

Zahlen Wirksamkeit Impfung gegen indische Variante

Fred789, Sonntag, 23.05.2021, 12:54 (vor 1390 Tagen) @ Fred789

Alles noch sehr dünn. Wirksamkeit gegen Erkrankung, schwere Erkrankung und Tod wären interessante Zahlen.

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