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Das Kreuz mit den Fußballabos (Fußball allgemein)

markus, Mittwoch, 20.10.2021, 18:12 (vor 918 Tagen) @ Schnippelbohne

Gute, kritische Auseinandersetzung mit dem zunehmend kleinteiligen Angebot an FußballTV-Abos von Oli Fritsch in der

Zeit

Vor allem spricht er an, was ich auch wahrnehme: ein echter Wettbewerb wie vom Kartellamt beabsichtigt findet nicht statt, da es für ein Live-Spiel immer einen Exklusivanbieter gibt. Will man als Fan alle Spiele seines Vereins sehen, muss man inzwischen zahlreiche Abos abschließen und das ist in Summe teurer als früher.
Für mich ist das auch ein Mosaikstein in der Entfremdung vom Fußball. Finde es schon nervig, wenn Marco Reus in Sky-Bundesligawerbungen auftaucht und mir schon am nächsten Tag aus seinem Amazon-Apartment entgegenlächelt. Nichts gegen Marco persönlich. Eher als Symbol für diese Entwicklung

Der Artikel beschreibt ziemlich gut das Dilemma. Die Zentralvermarktung. Dadurch soll einerseits sichergestellt werden, dass die Kluft zwischen den Clubs sich nicht noch weiter vergrößert. Andererseits führt das aber dazu, dass es gedanklich auch nur das Produkt Fußball gibt bzw. die jeweiligen Wettbewerbe und eben nicht die Übertragungen eines ganz bestimmten Clubs. Ob dann gerade Wolfsburg gegen Führt oder Dortmund gegen Bayern spielt, ist egal. Das ist beides Bundesliga und die soll bei mindestens zwei Anbietern laufen.

Die Einzelvermarktung wäre aus Fansicht die beste Lösung. Einfach eine virtuelle Dauerkarte seines Clubs kaufen und fertig. Das hätte dann aber zur Folge, dass die kleineren Clubs wie Freiburg so gut wie gar keine Einnahmen mehr hätten und große Clubs wie der BVB und Bayern deutlich mehr.

Eine andere Lösung wäre, dass jedes Spiel immer von mindestens zwei Anbietern übertragen werden müssen. Aber das dürfte zu weit gehen. Dann dürfte es ja gar nichts mehr je irgendwo exklusiv geben. Dann müssten auch exklusive Netflix Serien parallel bei einem anderen Anbieter zur Verfügung stehen, damit man nicht zwei Abos benötigt.


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