Auch in Kroatien ist das Gesundheitssystem an der Belastungsgrenze (Corona)
Ulrich, Sonntag, 31.10.2021, 17:36 (vor 1515 Tagen)
bearbeitet von CHS, Montag, 01.11.2021, 08:39
In Deutschland ist die Impfquote deutlich höher, die Inzidenzen sind niedriger. Aber auch bei uns beunruhigt der Anstieg der Zahlen. Und wir haben erst Ende Oktober.
Edit CHS: Ich habe mal einen neuen Thread daraus gemacht, da der alte schon zwei Wochen alt ist.
Auch in Kroatien ist das Gesundheitssystem an der Belastungsgrenze
simie, Krefeld, Mittwoch, 10.11.2021, 20:29 (vor 1505 Tagen) @ Ulrich
Ein sehr gutes Interview mit Drosten, welches im übrigen meine seit über einem Jahr hier vertretene Positionen im Grunde in jedem Punkt bestätigt:
zeit.de/2021/46/christian-drosten-coronavirus-virologie-pandemie-wissenschaft-impfung/komplettansicht
Auch und gerade bezüglich der Schulschließungen, die zu großen Teilen unnötig waren. Selbst die hier im Forum von einigen gerne angegriffenen Punkte bezüglich der Durchseuchung in einer Pandemie werden hier von Drosten bestätigt.
Drosten spricht hier sehr deutlich das Komplettversagen der Politik an.
Auch in Kroatien ist das Gesundheitssystem an der Belastungsgrenze
Fonzie, Münster, Donnerstag, 11.11.2021, 06:05 (vor 1505 Tagen) @ simie
Ein sehr gutes Interview mit Drosten, welches im übrigen meine seit über einem Jahr hier vertretene Positionen im Grunde in jedem Punkt bestätigt:
zeit.de/2021/46/christian-drosten-coronavirus-virologie-pandemie-wissenschaft-impfung/komplettansicht
Auch und gerade bezüglich der Schulschließungen, die zu großen Teilen unnötig waren. Selbst die hier im Forum von einigen gerne angegriffenen Punkte bezüglich der Durchseuchung in einer Pandemie werden hier von Drosten bestätigt.
Drosten spricht hier sehr deutlich das Komplettversagen der Politik an.
Da liest du meines Erachtens nach sehr selektiv. Er sagt zum Beispiel auch:
ZEIT: Finden Sie die Abwägung zwischen dem Infektionsrisiko und den Schäden von Kindern im Lockdown legitim?
Drosten: Natürlich. Aber wie die Abwägung ausfällt, kommt auf die Welle an, die man betrachtet. In der zweiten Welle war die Situation eine ganz andere. Wir hatten eine hohe Infektionsdichte, viele Menschen waren bereits gestorben. Die Schulschließungen haben die zweite Welle gestoppt. Die Schulen waren das Zünglein an der Waage.
ZEIT: Hätte es auch da Alternativen gegeben?
Drosten: Man hätte auch sagen können, die Schulen bleiben offen, aber wir setzen richtig harte Homeoffice-Kriterien im Dienstleistungsbereich durch. Wir nehmen die Wirtschaft in die Pflicht, nicht die Schulen.
Ändert nichts daran, dass ich erneute Schulschließungen für falsch halten würde. Aber trotzdem wirkt Drostens Position hier deutlich “grauer” als deine.
Auch in Kroatien ist das Gesundheitssystem an der Belastungsgrenze
simie, Krefeld, Donnerstag, 11.11.2021, 06:09 (vor 1505 Tagen) @ Fonzie
"Grauer" ja. Bisher wurde Drosten jedoch von den Schulschließungsbefürwortern so interpretiert, dass die Schulschließungen alternativlos waren. Und das bestätigt er hier ja mitnichten. Und diejenigen, die, auch hier im Forum, so ähnlich argumentiert haben, wie er jetzt, wurden dann teilweise sehr hart kritisiert. Ja, teilweise auch durchaus als Coronaleugner diffamiert.
Auch in Kroatien ist das Gesundheitssystem an der Belastungsgrenze
Fonzie, Münster, Donnerstag, 11.11.2021, 06:16 (vor 1505 Tagen) @ simie
Ich habe persönlich selten gelesen, dass Schulscließungen alternativ los sind, bin hier aber längst mit so viel Eifer unterwegs wie viele andere.
Ich habe es meistens so gelesen, dass die Ergreifung von Maßnahmen alternativlos ist. Politisch bevorzugt wurden dann häufig Schulschließungen, die ich selbst auch kritisch gesehen und wo ich andere Maßnahmen bevorzugt habe. Hitziger diskutiert wurden in meiner Wahrnehmung eher Aussagen, dass die Schulen kein oder kaum Infektionsgeschehen begünstigen.
Auch in Kroatien ist das Gesundheitssystem an der Belastungsgrenze
simie, Krefeld, Donnerstag, 11.11.2021, 06:49 (vor 1505 Tagen) @ Fonzie
bearbeitet von simie, Donnerstag, 11.11.2021, 06:57
Nein. Es gab und gibt durchaus einige, die mit der Alternativlosigkeit von Schulschließungen hausieren gehen.
Einige verharmlosen dabei auch regelmäßig die nachgewiesenen negativen Folgen (das bisschen Stoff), die diese Schulschließungen haben und dramatisieren, die nicht nachgewiesenen und, wie es aktuelle Studien darlegen, eher nicht vorhandene Folgen von Covid19 für Kinder und Jugendliche. Es ist teilweise schon grotesk, was hier manche geschrieben haben (und auch noch schreiben).
Bezüglich des Umstandes, dass Schulen, wie alle anderen Orte auch, eine gewisse Rolle zur Ausbreitung spielen, herrscht eigentlich Klarheit.
Auch in Kroatien ist das Gesundheitssystem an der Belastungsgrenze
Ulrich, Donnerstag, 11.11.2021, 06:31 (vor 1505 Tagen) @ Fonzie
Ich habe persönlich selten gelesen, dass Schulscließungen alternativ los sind, bin hier aber längst mit so viel Eifer unterwegs wie viele andere.
So ist es. Auch Drosten hat im Verlauf der zweiten Welle in seinem Podcast betont, dass Schulschließungen ein Mittel sind, das Infektionsgeschehen zu reduzieren. Aber keineswegs das einzige. Schon damals hat er geäußert, dass eine mögliche Alternative deutlich stärkere Kontaktbeschränkungen im Bereich der Wirtschaft gewesen wären. Hätte man die verhängt, dann wäre man ggf. ohne oder mit weniger / kürzeren Schulschließungen durch die zweite Welle kommen können.
Ich habe es meistens so gelesen, dass die Ergreifung von Maßnahmen alternativlos ist. Politisch bevorzugt wurden dann häufig Schulschließungen, die ich selbst auch kritisch gesehen und wo ich andere Maßnahmen bevorzugt habe. Hitziger diskutiert wurden in meiner Wahrnehmung eher Aussagen, dass die Schulen kein oder kaum Infektionsgeschehen begünstigen.
Das Schulen das Infektionsgeschehen verstärken, daran zweifelt kein Experte. Und Drostens Kritik an den Schulschließungen in der ersten Welle ging auch in die Richtung dass unnötigerweise auch dort geschlossen wurde, wo es zu dem Zeitpunkt kein relevantes Infektionsgeschehen gab, das ohne Schließung verstärkt worden wäre.
Auch in Kroatien ist das Gesundheitssystem an der Belastungsgrenze
simie, Krefeld, Mittwoch, 10.11.2021, 21:15 (vor 1505 Tagen) @ simie
Ergänzung: Wobei er natürlich seine Rolle bei den Schulschließungen auch etwas kleinredet. Ein kurzer Einwand im März/April 20 seinerseits, dass die Schulschließungen in dieser Form nicht notwendig sind und die Ziele auch anders zu erreichen sind, hätte an dieser Front von Anfang an den Befürwortern der Schulschließungen, die immer die Alternativlosigkeit der Schließungen angeführt haben, einige Argumente genommen. Man sah es ja auch hier im Forum, wie sich bei dem Thema immer auf ihn berufen wurde.
Jetzt sagt er ja sogar, dass die Schulschließungen selbst dieses Jahres nicht alternativlos waren.
Im Grunde ein ziemlicher Arschtritt für diejenigen, welche sich bezüglich dieses Themas auch ständig auf ihn berufen haben.
Auch in Kroatien ist das Gesundheitssystem an der Belastungsgrenze
Kruemelmonster09, Mittwoch, 10.11.2021, 21:37 (vor 1505 Tagen) @ simie
Wobei es hier durchaus noch eine Einschränkung in der Ansicht, bezogen auf das Frühjahr, gibt. Zumindest meiner Meinung nach, ich sage direkt voraus dass dies natürlich durch meine Arbeit in diesem Bereich eingefärbt ist.
Eine Schul- und Kita Einschränkung ist zumindest seitdem Zeitpunkt absolut unverständlich, ab dem sich das Personal impfen lassen konnte. An dieser Stelle wäre es wohl auch sinnvoller gewesen, das Personal früher zu impfen um Schulen und Kitas früher wieder zu öffnen.
Auch in Kroatien ist das Gesundheitssystem an der Belastungsgrenze
simie, Krefeld, Mittwoch, 10.11.2021, 21:47 (vor 1505 Tagen) @ Kruemelmonster09
Ja. Ich finde an diesem Interview halt auch interessant, wie er von vielen doch sehr liebgewonnene Argumentationsdogmen, gerade von denen, die sich ständig auf ihn berufen, Mal eben so im Vorbeigehen zertrümmert und damit offenlegt, dass er von diesen wohl von Anfang an nie richtig verstanden wurde.
WDR: 11.11. in NRW: Der Karneval kommt zurück auf die Straße
Frankonius, Frankfurt, Mittwoch, 10.11.2021, 16:53 (vor 1505 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von Frankonius, Mittwoch, 10.11.2021, 16:56
Ab morgen ist dann NRW mit im Rennen um die höchsten Inzidenzen.
Ich vermute der rheinische Grundsatz "et hätt noch immer jot jejange" wird konsequent umgesetzt und man wird sich einen Dreck um die Regeln kümmern.
Vermutlich wird man bald die Konkurrenz aus Bayern und Sachsen einholen.
Aber was zählt schon Vernunft, wenn die Leute ihren Spaß haben wollen. Schließlich muss man Prioritäten setzen.
https://www1.wdr.de/nachrichten/karneval-nrw-start-session-100.html
Kölner Karnevalsprinz positiv getestet – Dreigestirn sagt alle Auftritte ab
Ulrich, Mittwoch, 10.11.2021, 20:20 (vor 1505 Tagen) @ Frankonius
Quelle: Corna-Ticker Tagesspiegel
Well, that escalated quickly.
Kölner Karnevalsprinz positiv getestet – Dreigestirn sagt alle Auftritte ab
Nike79, Mittwoch, 10.11.2021, 20:56 (vor 1505 Tagen) @ Ulrich
Quelle: Corna-Ticker Tagesspiegel
Well, that escalated quickly.
Sorry an den Prinzen aber das hat schon eine gewisse Komik
Kölner Karnevalsprinz positiv getestet – Dreigestirn sagt alle Auftritte ab
Thomas, Dortmund, Mittwoch, 10.11.2021, 21:21 (vor 1505 Tagen) @ Nike79
Sorry an den Prinzen aber das hat schon eine gewisse Komik
gute Besserung, aber ich habe auch gerade mehr gelacht als ich vielleicht sollte ....
Kölner Karnevalsprinz positiv getestet – Dreigestirn sagt alle Auftritte ab
Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 10.11.2021, 21:24 (vor 1505 Tagen) @ Thomas
Wo liegt der Witz? Ich sehe keinen..
Kölner Karnevalsprinz positiv getestet – Dreigestirn sagt alle Auftritte ab
Nike79, Mittwoch, 10.11.2021, 21:30 (vor 1505 Tagen) @ Rupo
Wo liegt der Witz? Ich sehe keinen..
Es ist weniger Witz als Ironie
Kölner Karnevalsprinz positiv getestet – Dreigestirn sagt alle Auftritte ab
Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 10.11.2021, 21:35 (vor 1505 Tagen) @ Nike79
Ich sehe sie nicht... tut mir leid...oder das Karneval ohne den Prinzen statt findet?
Kölner Karnevalsprinz positiv getestet – Dreigestirn sagt alle Auftritte ab
Kruemelmonster09, Mittwoch, 10.11.2021, 21:44 (vor 1505 Tagen) @ Rupo
Ich sehe auch weder Witz, noch sonst irgendwas in diese Richtung.
Es ist einfach schade für die Beteiligten. Es ist ja nunmal nicht so, dass man ausknobelt wer Prinz Karneval, Jungfrau und Bauer wird, oder das es die 3 sind die beim Kölsch saufen als letztes noch am Thesen stehen können.
Ganz im Gegenteil, es ist die Ehrung einer teilweise jahrzehntelangen Tätigkeit für eine Gemeinschaft im Ehrenamt. Und diese Ehrung frisst in so einer Session dann ja auch noch 10 tausende von Euro aus der eigenen Tasche.
Tatsächlich habe ich hier vorallem Mitleid.
Kölner Karnevalsprinz positiv getestet – Dreigestirn sagt alle Auftritte ab
simie, Krefeld, Mittwoch, 10.11.2021, 21:51 (vor 1505 Tagen) @ Kruemelmonster09
Ich finde das Gebaren vieler Karnevalisten auch eher peinlich und kann dem nicht viel abgewinnen. Aber für die jetzt betroffene Person empfinde ich da schon Mitleid, da man natürlich auch weiß, wie viel Zeit und Engagement einige in das Thema Karneval stecken.
Kölner Karnevalsprinz positiv getestet – Dreigestirn sagt alle Auftritte ab
Matze09, Mittwoch, 10.11.2021, 22:38 (vor 1505 Tagen) @ simie
Ich finde das Gebaren vieler Karnevalisten auch eher peinlich und kann dem nicht viel abgewinnen. Aber für die jetzt betroffene Person empfinde ich da schon Mitleid, da man natürlich auch weiß, wie viel Zeit und Engagement einige in das Thema Karneval stecken.
Bin gespannt, wann es wieder an die Zuschauer auslastung in stadien geht
Kölner Karnevalsprinz positiv getestet – Dreigestirn sagt alle Auftritte ab
Ulrich, Donnerstag, 11.11.2021, 06:06 (vor 1505 Tagen) @ Matze09
Ich finde das Gebaren vieler Karnevalisten auch eher peinlich und kann dem nicht viel abgewinnen. Aber für die jetzt betroffene Person empfinde ich da schon Mitleid, da man natürlich auch weiß, wie viel Zeit und Engagement einige in das Thema Karneval stecken.
Bin gespannt, wann es wieder an die Zuschauer auslastung in stadien geht
Ich befürchte, das könnte in den nächsten zwei, drei Monaten noch unser geringstes Problem sein.
Kölner Karnevalsprinz positiv getestet – Dreigestirn sagt alle Auftritte ab
Nike79, Mittwoch, 10.11.2021, 21:44 (vor 1505 Tagen) @ Rupo
Ich sehe sie nicht... tut mir leid...oder das Karneval ohne den Prinzen statt findet?
Es werden sich morgen Tausende durch die Karnevalshochburgen quetschen, in Kneipen oder privat feiern. Ziemlicher Unfug in der jetzigen Situation. Und sozusagen der Vortänzer ist jetzt schon infiziert.
Nenn es meinetwegen auch Tragik.
Kölner Karnevalsprinz positiv getestet – Dreigestirn sagt alle Auftritte ab
Rupo, Ruhrpott, Donnerstag, 11.11.2021, 10:43 (vor 1504 Tagen) @ Nike79
OK, ich würde es eher als 'Warnschuss' sehen, wobei wir das ja nicht mehr brauchen, eigentlich.
Andererseits geht der Fußball Zirkus zum Beispiel weiter und in den Stadien werden auch genug positive Menschen rum laufen, An und Abreise, Kneipen, privates gucken, etc.
Tragisch und Unverantwortlich trifft es glaube ich ich ganz gut.
Kölner Karnevalsprinz positiv getestet – Dreigestirn sagt alle Auftritte ab
Ulrich, Donnerstag, 11.11.2021, 06:08 (vor 1505 Tagen) @ Nike79
Ich sehe sie nicht... tut mir leid...oder das Karneval ohne den Prinzen statt findet?
Es werden sich morgen Tausende durch die Karnevalshochburgen quetschen, in Kneipen oder privat feiern. Ziemlicher Unfug in der jetzigen Situation. Und sozusagen der Vortänzer ist jetzt schon infiziert.Nenn es meinetwegen auch Tragik.
Die Gesamtgemengelage ist in der Tat hoch problematisch. Auch wenn man teils strenge Regeln verhängt hat, so werden sie nicht überall greifen. Und zudem ist Alkohol ein "Brandbeschleuniger", sobald infektiöse Personen anwesend sind.
WDR: 11.11. in NRW: Der Karneval kommt zurück auf die Straße
Ulrich, Mittwoch, 10.11.2021, 16:56 (vor 1505 Tagen) @ Frankonius
Ab morgen ist dann NRW mit im Rennen um die höchsten Inzidenzen.
Ich vermute der rheinische Grundsatz "et hätt noch immer jot jejange" wird konsequent umgesetzt und man wird sich einen Dreck um die Regeln kümmern.
Vermutlich wird man bald die Konkurrenz aus Bayern und Sachsen einholen.
Aber was zählt schon Vernunft, wenn die Leute ihren Spaß haben wollen. Schließlich muss man Prioritäten setzen.https://www1.wdr.de/nachrichten/karneval-nrw-start-session-100.html
Und zurück in die Säle. Schunkeln ohne Maske, mit 3G mit unzuverlässigem Antigen-Test. Das halte ich für problematischer.
WDR: 11.11. in NRW: Der Karneval kommt zurück auf die Straße
deichkind, Aachen, Mittwoch, 10.11.2021, 21:06 (vor 1505 Tagen) @ Ulrich
Nein, es gibt kein 3G. In allen Kneipen gilt 2G. Selbst auf den abgesperrten Bereichen ist 2G Pflicht.
WDR: 11.11. in NRW: Der Karneval kommt zurück auf die Straße
Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 10.11.2021, 21:20 (vor 1505 Tagen) @ deichkind
Bonn hat 3G+
+ steht für PCR Test...
Langsam wird es abstrus: Einmal 3G mit Plus und scharf!
WDR: 11.11. in NRW: Der Karneval kommt zurück auf die Straße
Ulrich, Mittwoch, 10.11.2021, 21:11 (vor 1505 Tagen) @ deichkind
Nein, es gibt kein 3G. In allen Kneipen gilt 2G. Selbst auf den abgesperrten Bereichen ist 2G Pflicht.
Es gibt wohl von Stadt zu Stadt unterschiedliche Regeln. Mindeststandard beim Saal-Karneval ist aber 3G mit einem recht frischen Antigen-Test.
https://www.24rhein.de/rheinland-nrw/karneval-nrw-regeln-3g-plus-saalveranstaltungen-wuest-duesseldorf-koeln-91105910.html
WDR: 11.11. in NRW: Der Karneval kommt zurück auf die Straße
Frankonius, Frankfurt, Mittwoch, 10.11.2021, 17:02 (vor 1505 Tagen) @ Ulrich
Und "Bützchen" und auf der Straße die Flasche rum gehen lassen. Jeder darf mal nuckeln.
Ich habe eine Zeitlang in Düsseldorf gelebt und weiß schon wie es dort zugeht.
In die verbotene Stadt Köln fuhr man dann auch mal, wo es noch eine ganze Stufe heftiger ist.
Eine Altstadtkneipe mit Corona Regeln ist für mich unvorstellbar. Bin echt mal gespannt, ob und wie man die Einhaltung der Regeln kontrollieren will. Aus meiner Erfahrung lässt man es im Rheinland doch eher locker angehen, was zu normalen Zeiten ja auch ganz schön ist.
WDR: 11.11. in NRW: Der Karneval kommt zurück auf die Straße
Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 10.11.2021, 17:10 (vor 1505 Tagen) @ Frankonius
Einige Kneipen machen wohl gar nicht erst auf, andere wollen strikt 2G machen, es ist wohl auch 400 Ordnungskräfte unterwegs, vielleicht kriegste das auch kontrolliert. Aber den wilden Straßenkarneval, die An und Abreise, dass private Feiern, etc. DAS kriegste alles nicht kontrolliert. Gut, Fußball geht ja auch normal weiter, warum sollte es Karneval nicht...
WDR: 11.11. in NRW: Der Karneval kommt zurück auf die Straße
Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 10.11.2021, 16:57 (vor 1505 Tagen) @ Ulrich
Heinsberg 2.0.
WDR: 11.11. in NRW: Der Karneval kommt zurück auf die Straße
Ulrich, Mittwoch, 10.11.2021, 17:00 (vor 1505 Tagen) @ Rupo
Heinsberg 2.0.
Man wird sehen. Mittlerweile ist ja die Mehrzahl geimpft.
Aber ein gutes Gefühl habe ich trotzdem nicht.
Interview mit Christian Drosten in der Zeit
Ulrich, Mittwoch, 10.11.2021, 16:39 (vor 1505 Tagen) @ Ulrich
Christian Drosten: "Ich hoffe, dass man nicht wieder Schulen schließt"
Lang, lesenswert und (noch?) nicht hinter der Paywall.
Interview mit Christian Drosten in der Zeit
donotrobme, Münsterland, Donnerstag, 11.11.2021, 06:56 (vor 1505 Tagen) @ Ulrich
Ich habe mir das Interview grade durchgelesen und bin fassungslos über die Ausführungen rund um den Personenkult Drostens.
Es gibt alle möglichen Fanartikel mit seinem Namen drauf? WARUM?
Die Pandemie als Thema ist komplex, sowie dröge und es braucht Gesichter, um die Geschichte in die Öffentlichkeit zu bringen.
Aber Drosten ist doch weder der Beelzebub, noch Germanys next Messias, der das deutsche Volk ins Paradies führen wird.
Die Pandemie zeigt einem auch, wie unreif sich unsere Gesellschaft in solch einer Krise verhält.
Und statt Lösungen zu suchen und sich auf Kompromisse zu verständigen, brüllt man sich lieber nur noch virtuell und im öffentlichen Leben an.
Sorry, aber das musste mal raus.
Interview mit Christian Drosten in der Zeit
markus, Mittwoch, 10.11.2021, 21:48 (vor 1505 Tagen) @ Ulrich
Christian Drosten: "Ich hoffe, dass man nicht wieder Schulen schließt"
Lang, lesenswert und (noch?) nicht hinter der Paywall.
“Einzelne Medien in Deutschland haben – auch mit der Auswahl ihrer Quellen und Gäste – über Monate hinweg mit einer unverhohlenen Agenda der Bevölkerung suggeriert, dass die Gefahr gar nicht so groß ist. Dass die Maßnahmen einseitig und übertrieben sind. Dass man beispielsweise nur die Altersheime schützen muss, und dann kann der Rest der Gesellschaft einfach weitermachen wie bisher. Das hat die Politik damals echt verunsichert.“
Mist, dann ist das ja doch ein wenig komplexer, als einfach nur die Alten einzusperren.
“Die Schulschließungen haben die zweite Welle gestoppt. Die Schulen waren das Zünglein an der Waage.“
So ist es. Wobei ich ebenfalls nicht nachvollziehen kann, warum es für die Politik, wie er meint, schwieriger sein soll zu sagen „Jetzt machen wir eine Homeoffice Pflicht“. Homeoffice hat flächendeckend gut funktioniert. Die Produktivität ist nicht gesunken, oft ist sie sogar gestiegen, weil Fahrtwege und das Plaudern im Flur weggefallen ist. Das würde jetzt als erste Maßnahme wieder absolut Sinn ergeben. Aber wir lassen das Ding lieber aus dem Ruder laufen und schließen wahrscheinlich eher wieder Schulen.
Interview mit Christian Drosten in der Zeit
Ulrich, Donnerstag, 11.11.2021, 06:21 (vor 1505 Tagen) @ markus
Christian Drosten: "Ich hoffe, dass man nicht wieder Schulen schließt"
Lang, lesenswert und (noch?) nicht hinter der Paywall.
“Einzelne Medien in Deutschland haben – auch mit der Auswahl ihrer Quellen und Gäste – über Monate hinweg mit einer unverhohlenen Agenda der Bevölkerung suggeriert, dass die Gefahr gar nicht so groß ist. Dass die Maßnahmen einseitig und übertrieben sind. Dass man beispielsweise nur die Altersheime schützen muss, und dann kann der Rest der Gesellschaft einfach weitermachen wie bisher. Das hat die Politik damals echt verunsichert.“Mist, dann ist das ja doch ein wenig komplexer, als einfach nur die Alten einzusperren.
“Die Schulschließungen haben die zweite Welle gestoppt. Die Schulen waren das Zünglein an der Waage.“
So ist es. Wobei ich ebenfalls nicht nachvollziehen kann, warum es für die Politik, wie er meint, schwieriger sein soll zu sagen „Jetzt machen wir eine Homeoffice Pflicht“. Homeoffice hat flächendeckend gut funktioniert. Die Produktivität ist nicht gesunken, oft ist sie sogar gestiegen, weil Fahrtwege und das Plaudern im Flur weggefallen ist. Das würde jetzt als erste Maßnahme wieder absolut Sinn ergeben. Aber wir lassen das Ding lieber aus dem Ruder laufen und schließen wahrscheinlich eher wieder Schulen.
Drosten hält die Schulschließungen bei einem hohen Infektionsgeschehen für ein wirksames Werkzeug zur Senkung der Infektionsraten. Aber keineswegs für das einzige. Das hat er bereits während der zweiten Welle erklärt. Schon damals hat er betont, man hätte alternativ auch im Bereich der Wirtschaft schärfere Regeln einführen können. Dann hätte man bei den Schulen lockern können. Es gibt halt unterschiedliche Regler, an denen man drehen kann. Lässt man den einen recht weit oben stehen, dann muss man andere stärker herunter drehen.
An den Schulschließungen in der ersten Welle hat er kritisiert, dass man die als generelle Maßnahme unabhängig vom lokalen Infektionsgeschehen durchgeführt hat. Dort, wo es nur wenige Infektionen gab, war das überflüssig.
Interview mit Christian Drosten in der Zeit
markus, Donnerstag, 11.11.2021, 07:47 (vor 1505 Tagen) @ Ulrich
Christian Drosten: "Ich hoffe, dass man nicht wieder Schulen schließt"
Lang, lesenswert und (noch?) nicht hinter der Paywall.
“Einzelne Medien in Deutschland haben – auch mit der Auswahl ihrer Quellen und Gäste – über Monate hinweg mit einer unverhohlenen Agenda der Bevölkerung suggeriert, dass die Gefahr gar nicht so groß ist. Dass die Maßnahmen einseitig und übertrieben sind. Dass man beispielsweise nur die Altersheime schützen muss, und dann kann der Rest der Gesellschaft einfach weitermachen wie bisher. Das hat die Politik damals echt verunsichert.“Mist, dann ist das ja doch ein wenig komplexer, als einfach nur die Alten einzusperren.
“Die Schulschließungen haben die zweite Welle gestoppt. Die Schulen waren das Zünglein an der Waage.“
So ist es. Wobei ich ebenfalls nicht nachvollziehen kann, warum es für die Politik, wie er meint, schwieriger sein soll zu sagen „Jetzt machen wir eine Homeoffice Pflicht“. Homeoffice hat flächendeckend gut funktioniert. Die Produktivität ist nicht gesunken, oft ist sie sogar gestiegen, weil Fahrtwege und das Plaudern im Flur weggefallen ist. Das würde jetzt als erste Maßnahme wieder absolut Sinn ergeben. Aber wir lassen das Ding lieber aus dem Ruder laufen und schließen wahrscheinlich eher wieder Schulen.
Drosten hält die Schulschließungen bei einem hohen Infektionsgeschehen für ein wirksames Werkzeug zur Senkung der Infektionsraten. Aber keineswegs für das einzige. Das hat er bereits während der zweiten Welle erklärt. Schon damals hat er betont, man hätte alternativ auch im Bereich der Wirtschaft schärfere Regeln einführen können. Dann hätte man bei den Schulen lockern können. Es gibt halt unterschiedliche Regler, an denen man drehen kann. Lässt man den einen recht weit oben stehen, dann muss man andere stärker herunter drehen.An den Schulschließungen in der ersten Welle hat er kritisiert, dass man die als generelle Maßnahme unabhängig vom lokalen Infektionsgeschehen durchgeführt hat. Dort, wo es nur wenige Infektionen gab, war das überflüssig.
So ist es. Es gibt immer mehrere Stellschrauben. Und die müssen so weit gedreht werden, bis das Infektionsgeschehen unter Kontrolle bleibt. Man hat aber durchaus die Möglichkeit, andere Schrauben zu drehen und dafür wiederum andere unangetastet zu lassen. Die Wirtschaft hat sich quasi die ganze Zeit durchsetzen können. Mittlerweile arbeiten viele Firmen wieder in Präsenz, obwohl mobiles arbeiten gut funktioniert hat und diese Stellschraube niemandem weh tut. Angesichts der Vielzahl an Arbeitnehmer, die von Zuhause aus arbeiten könnten, dürfte dieser Hebel genauso groß sein wie das schließen sämtlicher Schulen.
Interview mit Christian Drosten in der Zeit
Poeta_Doctus, Lands Between, Mittwoch, 10.11.2021, 22:58 (vor 1505 Tagen) @ markus
Aber wir lassen das Ding lieber aus dem Ruder laufen und schließen wahrscheinlich eher wieder Schulen.
Aus Perspektive von jemandem, der jeden Tag mit Schülerinnen und Schülern zusammenarbeitet, kann ich nur sagen:
Das wäre ein absoluter Tiefschlag für viele, viele, viele Kinder. Die Schäden, die da entstehen könnten, sind vielleicht nicht minder groß als etwaige Corona-Probleme.
Interview mit Christian Drosten in der Zeit
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Donnerstag, 11.11.2021, 00:35 (vor 1505 Tagen) @ Poeta_Doctus
Aber wir lassen das Ding lieber aus dem Ruder laufen und schließen wahrscheinlich eher wieder Schulen.
Aus Perspektive von jemandem, der jeden Tag mit Schülerinnen und Schülern zusammenarbeitet, kann ich nur sagen:
Das wäre ein absoluter Tiefschlag für viele, viele, viele Kinder. Die Schäden, die da entstehen könnten, sind vielleicht nicht minder groß als etwaige Corona-Probleme.
Kann ich so bestätigen. Wir müssen da deutlich mehr über häusliche Gewalt reden. Über Schulen als Resonanzraum. Und das fällt dann halt einfach mal wieder weg. Weil das die Lockdown-Fanatiker einfach nicht sehen. Oder nicht sehen wollen.
Interview mit Christian Drosten in der Zeit
markus, Donnerstag, 11.11.2021, 07:38 (vor 1505 Tagen) @ MarcBVB
Aber wir lassen das Ding lieber aus dem Ruder laufen und schließen wahrscheinlich eher wieder Schulen.
Aus Perspektive von jemandem, der jeden Tag mit Schülerinnen und Schülern zusammenarbeitet, kann ich nur sagen:
Das wäre ein absoluter Tiefschlag für viele, viele, viele Kinder. Die Schäden, die da entstehen könnten, sind vielleicht nicht minder groß als etwaige Corona-Probleme.
Kann ich so bestätigen. Wir müssen da deutlich mehr über häusliche Gewalt reden. Über Schulen als Resonanzraum. Und das fällt dann halt einfach mal wieder weg. Weil das die Lockdown-Fanatiker einfach nicht sehen. Oder nicht sehen wollen.
Damit macht man es sich zu einfach. Nichts rechtfertigt Gewalt gegen die eigenen Kinder. Auch keine Schutzmaßnahmen gegen ein Virus. Es mag für einige wenige, die damit nicht klarkommen, ein Auslöser sein. Aber nicht die Ursache. Es sind Straftäter, die ihre Kinder hoffentlich nie wieder sehen. Diese Leute tragen selbst die Verantwortung dafür. Die Schuld auf die Schutzmaßnahmen zu schieben, schlägt fehl.
Interview mit Christian Drosten in der Zeit
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Donnerstag, 11.11.2021, 07:45 (vor 1505 Tagen) @ markus
Aber wir lassen das Ding lieber aus dem Ruder laufen und schließen wahrscheinlich eher wieder Schulen.
Aus Perspektive von jemandem, der jeden Tag mit Schülerinnen und Schülern zusammenarbeitet, kann ich nur sagen:
Das wäre ein absoluter Tiefschlag für viele, viele, viele Kinder. Die Schäden, die da entstehen könnten, sind vielleicht nicht minder groß als etwaige Corona-Probleme.
Kann ich so bestätigen. Wir müssen da deutlich mehr über häusliche Gewalt reden. Über Schulen als Resonanzraum. Und das fällt dann halt einfach mal wieder weg. Weil das die Lockdown-Fanatiker einfach nicht sehen. Oder nicht sehen wollen.
Damit macht man es sich zu einfach. Nichts rechtfertigt Gewalt gegen die eigenen Kinder. Auch keine Schutzmaßnahmen gegen ein Virus. Es mag für einige wenige, die damit nicht klarkommen, ein Auslöser sein. Aber nicht die Ursache. Es sind Straftäter, die ihre Kinder hoffentlich nie wieder sehen. Diese Leute tragen selbst die Verantwortung dafür. Die Schuld auf die Schutzmaßnahmen zu schieben, schlägt fehl.
Das tue ich nicht. Aber das ist etwas, was komplett hinten über fällt.
Und um das mal in Zahlen zu packen. Normalerweise habe ich im Jahr knapp 10 Verfahren im Rahmen des Gewaltschutzgesetzes. Dafür brauche ich im Moment knapp 3 Wochen.
Interview mit Christian Drosten in der Zeit
markus, Donnerstag, 11.11.2021, 08:09 (vor 1505 Tagen) @ MarcBVB
Aber wir lassen das Ding lieber aus dem Ruder laufen und schließen wahrscheinlich eher wieder Schulen.
Aus Perspektive von jemandem, der jeden Tag mit Schülerinnen und Schülern zusammenarbeitet, kann ich nur sagen:
Das wäre ein absoluter Tiefschlag für viele, viele, viele Kinder. Die Schäden, die da entstehen könnten, sind vielleicht nicht minder groß als etwaige Corona-Probleme.
Kann ich so bestätigen. Wir müssen da deutlich mehr über häusliche Gewalt reden. Über Schulen als Resonanzraum. Und das fällt dann halt einfach mal wieder weg. Weil das die Lockdown-Fanatiker einfach nicht sehen. Oder nicht sehen wollen.
Damit macht man es sich zu einfach. Nichts rechtfertigt Gewalt gegen die eigenen Kinder. Auch keine Schutzmaßnahmen gegen ein Virus. Es mag für einige wenige, die damit nicht klarkommen, ein Auslöser sein. Aber nicht die Ursache. Es sind Straftäter, die ihre Kinder hoffentlich nie wieder sehen. Diese Leute tragen selbst die Verantwortung dafür. Die Schuld auf die Schutzmaßnahmen zu schieben, schlägt fehl.
Das tue ich nicht. Aber das ist etwas, was komplett hinten über fällt.Und um das mal in Zahlen zu packen. Normalerweise habe ich im Jahr knapp 10 Verfahren im Rahmen des Gewaltschutzgesetzes. Dafür brauche ich im Moment knapp 3 Wochen.
Schulen und Kitas sind derzeit allerdings schon seit längerem wieder offen. Sich jetzt als Täter immer noch dahinter zu verstecken, ist für mich feige. Es ist auch nie komplett hinten rüber gefallen. Wir sind hier einfach nur wieder bei der Frage nach dem kleinsten Übel. Lieber das Ding komplett aus dem Ruder laufen lassen mit allen Konsequenzen, die das hat, oder mehr häusliche Gewalt im Kauf nehmen? Die Entscheidung lautete, lieber mehr häusliche Gewalt zulassen. Denn die andere Alternative wäre gesamtgesellschaftlich viel verheerender gewesen.
Man hätte aber durchaus auch andere Stellschrauben drehen und die Wirtschaft stärker in Mangel nehmen können. Wobei auch das einfacher gesagt ist als getan. Hätten wir z.B. die meisten Betriebe geschlossen, statt Schulen, hätte dies ebenfalls zu mehr häusliche Gewalt führen können. Denn dann hättest du deutlich mehr Diskussionen aushalten müssen wie „ich kann meinen Hauskredit nicht mehr bezahlen“, „ich musste in die Privatinsolvenz gehen“, „ich weiß nicht mehr wie es beruflich weitergehen soll“. Um es platt zu formulieren: Finanzielle Not wird deutlich belastender sein, als den ganzen Tag schreiende Kinder aushalten zu müssen.
Es sind seitens der Politik Fehler gemacht worden. Aber ich gehe dennoch davon aus, dass die Entscheidungsträger nach bestem Wissen und Gewissen handeln und nicht, um uns alle möglichst viel zu ärgern.
Interview mit Christian Drosten in der Zeit
bobschulz, MS, Mittwoch, 10.11.2021, 22:07 (vor 1505 Tagen) @ markus
Christian Drosten: "Ich hoffe, dass man nicht wieder Schulen schließt"
Lang, lesenswert und (noch?) nicht hinter der Paywall.
“Einzelne Medien in Deutschland haben – auch mit der Auswahl ihrer Quellen und Gäste – über Monate hinweg mit einer unverhohlenen Agenda der Bevölkerung suggeriert, dass die Gefahr gar nicht so groß ist. Dass die Maßnahmen einseitig und übertrieben sind. Dass man beispielsweise nur die Altersheime schützen muss, und dann kann der Rest der Gesellschaft einfach weitermachen wie bisher. Das hat die Politik damals echt verunsichert.“Mist, dann ist das ja doch ein wenig komplexer, als einfach nur die Alten einzusperren.
“Die Schulschließungen haben die zweite Welle gestoppt. Die Schulen waren das Zünglein an der Waage.“
So ist es. Wobei ich ebenfalls nicht nachvollziehen kann, warum es für die Politik, wie er meint, schwieriger sein soll zu sagen „Jetzt machen wir eine Homeoffice Pflicht“. Homeoffice hat flächendeckend gut funktioniert. Die Produktivität ist nicht gesunken, oft ist sie sogar gestiegen, weil Fahrtwege und das Plaudern im Flur weggefallen ist. Das würde jetzt als erste Maßnahme wieder absolut Sinn ergeben. Aber wir lassen das Ding lieber aus dem Ruder laufen und schließen wahrscheinlich eher wieder Schulen.
Schüler zahlen nicht wie etwa Arbeitgeberverbände Spenden oder Besuche im Borchardts o.ä.
Könnte ein Unterschied sein.
Interview mit Christian Drosten in der Zeit
Treponem, Auf‘m Berch, Mittwoch, 10.11.2021, 18:35 (vor 1505 Tagen) @ Ulrich
Danke für den Link. Tolles Gespräch.
Interview mit Christian Drosten in der Zeit
majae, Muc, Mittwoch, 10.11.2021, 20:50 (vor 1505 Tagen) @ Treponem
Danke für den Link. Tolles Gespräch.
Dem schließe ich mich an.
Interview mit Christian Drosten in der Zeit
Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 10.11.2021, 21:18 (vor 1505 Tagen) @ majae
Yepp..
*Da ruft mir jemand "Nürnberg 2.0" hinterher*
Unfassbar 
Interview mit Christian Drosten in der Zeit
Ulrich, Mittwoch, 10.11.2021, 21:31 (vor 1505 Tagen) @ Rupo
Yepp..
*Da ruft mir jemand "Nürnberg 2.0" hinterher*
Unfassbar
Der harte Kern der Corona-Leugner ist komplett durchgedreht. Da vermischen sich zudem gerne "Reichsbürger"- und QAnon-Gedankengut mit sonstigen Verschwörungsfanatsien. Antisemitismus ist meist auch dabei, und neuerdings glaubt man an "S.H.A.E.F.". Wenn man sich von Behörden oder der Polizei bedroht fühlt, ruft man gerne irgend welche Telefonnummern des US-Militärs in Deutschland an.
Angeheizt wird das u.a. von einem komplett durchgeknallten Deutschen, der als "Commander" der US Space Force im Netz Todesurteile am Fließband verhängt, siehe u.a. https://www.ruhrbarone.de/querdenker-auf-telegram-todesgruesse-vom-s-h-a-e-f/202253
Obwohl der Mann wohl unter Klarnamen agiert, schaffen die deutschen Behörden bis heute nicht, ihn aufzuspüren 
Süddeutsche zur Lage im Landkreis Miesbach
Ulrich, Mittwoch, 10.11.2021, 15:21 (vor 1505 Tagen) @ Ulrich
Corona: Mir passiert schon nichts (Süddeutsche)
Inzidenz 865. Kontaktverfolgung eingestellt. Krankenhaus-Ampel auf Rot, 98 Prozent der Intensiv-Betten belegt. Infizierte haben größere Feste besucht, angeblich gab es auch Corona-Partys. Das wäre dann völlig irre. Für die Möglichkeit, Restaurants, Bars oder demnächst Skigebiete besuchen zu dürfen statt zweimal ein "Pieks" lieber eine potentiell schwere Erkrankung. Überprüfung der geltenden Regeln findet nur unzureichend statt, man vertraut in die "Ehrlichkeit der Gäste".
Irre.
Wahlverhalten von Impfgegnern?
Ulrich, Mittwoch, 10.11.2021, 14:20 (vor 1505 Tagen) @ Ulrich
Ich bin vorhin auf Twitter auf folgende Grafik gestoßen:
https://twitter.com/felixsschulz/status/1458394037732380673/photo/1
Das klingt für mich fast zu passend, um wahr zu sein.
Im vom Bundesgesundheitsministerium veröffentlichen Papier finde ich die Grafik nicht. Auch eine Suche im Dokument nach Parteinamen bringt kein Ergebnis.
Kennt eventuell jemand eine zuverlässige Quelle?
Wahlverhalten von Impfgegnern?
BukausmTal, Wuppertal, Mittwoch, 10.11.2021, 15:01 (vor 1505 Tagen) @ Ulrich
Danke für die unten verlingte Studie vom Bundesgesundheitsministerium!
Wenn man in die Daten schaut, zeigt sich wieder klar, dass gerade bei den ganz Durchgeknallten Telegram als Quelle, besser als Zentrum der Desinformationskampagnen eine deutlich überdurchschnittliche Rolle spielt.
Viele ver(w)irrte ImpfgegnerInnen meiden die "Systemmedien" und klicken sich gern durch den ganzen Müll, der zum Teil gezielt von berüchtigten Rechtsradikalen verbreitet wird, die im Gewand des harmlosen Hippies daherkommen...
https://www.tagesschau.de/investigativ/kontraste/querdenken-internet-101.html
Wahlverhalten von Impfgegnern?
Ulrich, Mittwoch, 10.11.2021, 15:30 (vor 1505 Tagen) @ BukausmTal
Danke für die unten verlingte Studie vom Bundesgesundheitsministerium!
Wenn man in die Daten schaut, zeigt sich wieder klar, dass gerade bei den ganz Durchgeknallten Telegram als Quelle, besser als Zentrum der Desinformationskampagnen eine deutlich überdurchschnittliche Rolle spielt.
Vermutet wurde das schon länger. Jetzt wird diese Vermutung empirisch untermauert.
Telegram ist wohl ein Sumpf. Nicht nur was Corona-Leugner angeht, sondern auch was alle möglichen illegale Aktivitäten angeht. Und die Firma dahinter entzieht sich anders als Facebook, Youtube, Twitter und Co, die zumindest ein wenig kooperieren bei den miesten Straftaten komplett einer Zusammenarbeit mit deutschen Strafverfolgungsbehörden. Man scheitert in der Regel schon beim Versuch der Kontaktaufnahme. Trotzdem wird die App von Google, Apple, etc. weiter vertrieben.
Viele ver(w)irrte ImpfgegnerInnen meiden die "Systemmedien" und klicken sich gern durch den ganzen Müll, der zum Teil gezielt von berüchtigten Rechtsradikalen verbreitet wird, die im Gewand des harmlosen Hippies daherkommen...https://www.tagesschau.de/investigativ/kontraste/querdenken-internet-101.html
Hatte ich damals gelesen. Das sind Leute, die sind für die demokratische Gesellschaft verloren. Ob der Mann auch heute noch eine Rolle spielt, das weiß ich nicht. Aber der Ton hat sich wohl noch weiter verschärft. Ab und zu schafft einges über Twitter und Co. den Weg in die normale Realität.
Wissenschaftler der Leopoldina fordern u.a. "Impfpflichten für Multiplikatoren"
Ulrich, Mittwoch, 10.11.2021, 10:08 (vor 1506 Tagen) @ Ulrich
Strategie gegen die Pandemie - Wissenschaftler der Leopoldina fordern Impfpflicht (Spiegel)
Gemeint ist eine Impfpflicht für alle, die in exponierten Berufen arbeiten. Medizinisches Personal, Kräfte an Schulen und Kindertagesstätten, Berufsgruppen mit viel Kontakt zu anderen Menschen.
Ob es zu einer Impfpflicht kommen wird, das kann ich nicht beurteilen. Aber die Diskussion darüber dürfte Fahrt aufnehmen.
Wissenschaftler der Leopoldina fordern u.a. "Impfpflichten für Multiplikatoren"
NintendoDS
, Dortmund, Mittwoch, 10.11.2021, 11:15 (vor 1505 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von NintendoDS, Mittwoch, 10.11.2021, 11:21
Strategie gegen die Pandemie - Wissenschaftler der Leopoldina fordern Impfpflicht (Spiegel)
Gemeint ist eine Impfpflicht für alle, die in exponierten Berufen arbeiten. Medizinisches Personal, Kräfte an Schulen und Kindertagesstätten, Berufsgruppen mit viel Kontakt zu anderen Menschen.
Ob es zu einer Impfpflicht kommen wird, das kann ich nicht beurteilen. Aber die Diskussion darüber dürfte Fahrt aufnehmen.
Im medizinischen Bereich sollte der gesunde Menschenverstand eigentlich alle dazu bringen, sich impfen zu lassen.
Da es aber auch dort einige, sagen wir, Impfunwillige gibt, will man nun mit einer Impfpflicht dagegen angehen. So weit, so gut. Nur, leider ist das viel zu kurz gedacht. Das vorhandene Personal in diesem Bereich ist bereits jetzt komplett überlastet und ausgelaugt. Viele kündigen sogar mittlerweile.
Wie soll eine Impfpflicht dann in diesem Bereich funktionieren? Das Personal, das sich dann trotzdem nicht impfen lässt, wird dann aus dem Bereich abgezogen? Na klar, weil es auch so einfach ist, neues medizinisches Personal nachzusteuern.
Es fehlt bereits jetzt an allen Ecken und Kanten Personal in der Pflege, da würde man sich mit einer Impflicht doch ins eigene Knie schießen - auch, wenn das natürlich das Vernünftigste wäre.
Wird aber nicht funktionieren...
Die Kacke ist jetzt mal wieder (ja, ich weiß, für viele natürlich absolut überraschend, obwohl sämtliche Virologen dieses Szenario genau so seit langem prognostoziert haben) richtig ordentlich am dampfen. Der kommende Winter wird hart in den Kliniken.
Wissenschaftler der Leopoldina fordern u.a. "Impfpflichten für Multiplikatoren"
Klopfer
, Dortmund, Mittwoch, 10.11.2021, 10:30 (vor 1505 Tagen) @ Ulrich
Ob es zu einer Impfpflicht kommen wird, das kann ich nicht beurteilen. Aber die Diskussion darüber dürfte Fahrt aufnehmen.
Neben den vermutlich massiven gesellschaftspolitischen Problemen gäbe es da ja noch eine ganze Reihe von praktischen. Es weiß doch derzeit niemand, wie man eine mögliche Impfpflicht kurzfristig überhaupt umsetzen soll.
Verkehrskontrollen, Arbeitsplatzkontrollen oder gar Wohnungsbesuche ?
Schon jetzt wünsche ich dem Ordnungsamt viel Spaß bei der Impfrazzia in der Nordstadt.
Zudem haben wir einen Rechtsstaat, mögliche Klagen gegen irgendwelche Verfügungen werden sich voraussichtlich bis nach der Pandemie hinziehen.
Ich sehe das in Sachen Corona als ziemlich sinnlos an. Wenn überhaupt dann müssten Impfpflichten viel langfristiger angelegt werden.
SGG
Klopfer
Wissenschaftler der Leopoldina fordern u.a. "Impfpflichten für Multiplikatoren"
Ulrich, Mittwoch, 10.11.2021, 10:41 (vor 1505 Tagen) @ Klopfer
Ob es zu einer Impfpflicht kommen wird, das kann ich nicht beurteilen. Aber die Diskussion darüber dürfte Fahrt aufnehmen.
Neben den vermutlich massiven gesellschaftspolitischen Problemen gäbe es da ja noch eine ganze Reihe von praktischen. Es weiß doch derzeit niemand, wie man eine mögliche Impfpflicht kurzfristig überhaupt umsetzen soll.
Verkehrskontrollen, Arbeitsplatzkontrollen oder gar Wohnungsbesuche ?
Schon jetzt wünsche ich dem Ordnungsamt viel Spaß bei der Impfrazzia in der Nordstadt.
Bei der Forderung ginge es um eine berufsbezogene Impfpflicht. Da würde man den jeweiligen Betrieben die Kontrollpflicht auferlegen und ggf. stichprobenartig kontrollieren. Das läuft auch jetzt wohl bei Beschäftigten in Schulen und Kindertagesstätten beim Nachweis der Impfung gegen Masern so.
Zudem haben wir einen Rechtsstaat, mögliche Klagen gegen irgendwelche Verfügungen werden sich voraussichtlich bis nach der Pandemie hinziehen.
Die Frage wäre aber, ob eine Klage aufschiebende Wirkung hätte. Je nach Entwicklung des Pandemiegeschehens könnten auch hier unter Umständen harte Maßnahmen gerechtfertigt sein.
Da die Verpflichtung zur Impfung bei einer Umsetzung entsprechend der Forderung der Leopoldina nicht an die Person, sondern an die ausgeübte Tätigkeit gebunden wäre, könnte man sich durch Jobwechsel entziehen - so man etwas anderes findet. Das dürfte die Zahl der "Märtyrer" klein halten.
Wissenschaftler der Leopoldina fordern u.a. "Impfpflichten für Multiplikatoren"
Wallone, Mittwoch, 10.11.2021, 10:59 (vor 1505 Tagen) @ Ulrich
Da die Verpflichtung zur Impfung bei einer Umsetzung entsprechend der Forderung der Leopoldina nicht an die Person, sondern an die ausgeübte Tätigkeit gebunden wäre, könnte man sich durch Jobwechsel entziehen - so man etwas anderes findet. Das dürfte die Zahl der "Märtyrer" klein halten.
Man muss dann nur wirklich vorher schon deutliche Anreize setzen, in diesen Bereichen zu arbeiten, damit nicht noch ein zusätzliches Personalproblem entsteht. Aber da gab es ja bislang schon so einige Lippenbekenntnisse.
Wissenschaftler der Leopoldina fordern u.a. "Impfpflichten für Multiplikatoren"
Ulrich, Mittwoch, 10.11.2021, 11:17 (vor 1505 Tagen) @ Wallone
Da die Verpflichtung zur Impfung bei einer Umsetzung entsprechend der Forderung der Leopoldina nicht an die Person, sondern an die ausgeübte Tätigkeit gebunden wäre, könnte man sich durch Jobwechsel entziehen - so man etwas anderes findet. Das dürfte die Zahl der "Märtyrer" klein halten.
Man muss dann nur wirklich vorher schon deutliche Anreize setzen, in diesen Bereichen zu arbeiten, damit nicht noch ein zusätzliches Personalproblem entsteht. Aber da gab es ja bislang schon so einige Lippenbekenntnisse.
In den meisten Bereichen erwarte ich da eigentlich keine Probleme. Bei US-Kliniken z.B. hat letztlich fast das gesamte Personal die Impfpflicht akzeptiert. Ausnahmen gab es, aber die waren von der Anzahl her nicht relevant. Auch bei uns dürfte es nicht anders laufen. Einige wenige würden sich zu "Opfern des Systems" hoch stilisieren. Bei Telegram, etc. werden sie ihre "15 minutes of fame" bekommen. Aber das dürfte es dann auch gewesen sein. In den Schulen ist nach dem was man hört das Personal fast komplett durch geimpft, in den Kindertagesstätten hoffe ich, dass auch dort die Quote
In der Altenpflege könnte es eventuell anders aussehen. Aber auch da wäre ich mir keineswegs sicher.
Wissenschaftler der Leopoldina fordern u.a. "Impfpflichten für Multiplikatoren"
Wallone, Mittwoch, 10.11.2021, 11:30 (vor 1505 Tagen) @ Ulrich
In den meisten Bereichen erwarte ich da eigentlich keine Probleme. Bei US-Kliniken z.B. hat letztlich fast das gesamte Personal die Impfpflicht akzeptiert. Ausnahmen gab es, aber die waren von der Anzahl her nicht relevant. Auch bei uns dürfte es nicht anders laufen. Einige wenige würden sich zu "Opfern des Systems" hoch stilisieren. Bei Telegram, etc. werden sie ihre "15 minutes of fame" bekommen. Aber das dürfte es dann auch gewesen sein. In den Schulen ist nach dem was man hört das Personal fast komplett durch geimpft, in den Kindertagesstätten hoffe ich, dass auch dort die Quote
In der Altenpflege könnte es eventuell anders aussehen. Aber auch da wäre ich mir keineswegs sicher.
Da ich eigentlich auch ganz optimistisch bin, was den tatsächlichen Anteil der "Hardcore-Impfverweigerer" angeht, und man Ähnliches ja auch z.B. in Frankreich umgesetzt hat, würde ich dir da eigentlich nicht widersprechen.
Das Problem ist nur: Die Personalnot besteht ja jetzt schon. Da reichen also schon wenige Leute aus, damit die Sache eskaliert. Und da haben wir ja noch gar nicht von der prognostizierten Verschärfung gerade im medizinischen Bereich geredet. Also ja: Man wird wohl dann um kurzfristige Anreize nicht herumkommen.
Wissenschaftler der Leopoldina fordern u.a. "Impfpflichten für Multiplikatoren"
Ulrich, Mittwoch, 10.11.2021, 11:38 (vor 1505 Tagen) @ Wallone
Da ich eigentlich auch ganz optimistisch bin, was den tatsächlichen Anteil der "Hardcore-Impfverweigerer" angeht, und man Ähnliches ja auch z.B. in Frankreich umgesetzt hat, würde ich dir da eigentlich nicht widersprechen.
Das Problem ist nur: Die Personalnot besteht ja jetzt schon. Da reichen also schon wenige Leute aus, damit die Sache eskaliert. Und da haben wir ja noch gar nicht von der prognostizierten Verschärfung gerade im medizinischen Bereich geredet. Also ja: Man wird wohl dann um kurzfristige Anreize nicht herumkommen.
Selbst wenn man monatlich eine staatliche Corona-Prämie im satten dreistelligen Bereich zahlen würde, dann dürfte sich das aus volkswirtschaftlicher Sicht lohnen.
Dazu könnte ein Corona-Leugner-freies Umfeld das Betriebsklima deutlich verbessern 
Wissenschaftler der Leopoldina fordern u.a. "Impfpflichten für Multiplikatoren"
Wallone, Mittwoch, 10.11.2021, 11:40 (vor 1505 Tagen) @ Ulrich
Selbst wenn man monatlich eine staatliche Corona-Prämie im satten dreistelligen Bereich zahlen würde, dann dürfte sich das aus volkswirtschaftlicher Sicht lohnen.
Dazu könnte ein Corona-Leugner-freies Umfeld das Betriebsklima deutlich verbessern
Jawoll, das wollt ich hören! :D
Es wird denke ich keine Impfpflicht kommen
DomJay, Köln, Mittwoch, 10.11.2021, 10:16 (vor 1506 Tagen) @ Ulrich
Ich fürchte, eine Impfpflicht wäre eine quasi Kriegserklärung an einen gewaltbereiten Teil der Impfgegner und wäre Wasser auf den Mühlen der Extremisten.
Die Aussage der Regierung war: es gibt keine und die Einführung wäre aus Sicht der Querdenker die Bestätigung aller Aussagen wonach es eine Lüge war und von Beginn an geplant. Auch für nicht Querdenkende Teile der Bevölkerung wäre es eine Aussage, dass sie belogen wurden.
Das in Verbindung mit den Berichten über Gruppen in Deutschland die eh nur auf den Grund warten loszuschlagen halte ich für sehr bedenklich und extrem gefährlich.
Man sollte weiter versuchen jeden zu einer Impfung zu bewegen und auf ein Medikament hoffen in Verbindung mit einem Totimpfstoff und der breiten Zulassung der Impfstoffe auf regulärem Nicht-Notfall Weg.
Es wird denke ich keine Impfpflicht kommen
Habakuk, OWL, Mittwoch, 10.11.2021, 12:56 (vor 1505 Tagen) @ DomJay
Die Aussage der Regierung war: es gibt keine und die Einführung wäre aus Sicht der Querdenker die Bestätigung aller Aussagen wonach es eine Lüge war und von Beginn an geplant. Auch für nicht Querdenkende Teile der Bevölkerung wäre es eine Aussage, dass sie belogen wurden.
Das wäre wohl das geringste Problem. In einer Philosophie, in der alles auf Verschwörungen aufgebaut ist, macht macht das wohl auch nichts mehr aus. Ernsthaft diskutieren muss mit diesen Leuten wohl ohnehin nicht.
Man sollte weiter versuchen jeden zu einer Impfung zu bewegen und auf ein Medikament hoffen in Verbindung mit einem Totimpfstoff und der breiten Zulassung der Impfstoffe auf regulärem Nicht-Notfall Weg.
Zum Totimpfstoff: Ein unerprobter Impfstoff, dessen mögliche Nebenwirkungen nicht bekannt sind, soll also zu einem Umdenken führen bei Menschen, die einen erprobten Impfstoff ohne relevanten Risiken kategorisch ablehnen? Tot ist der mRNA-Impfstoff übrigens auch, und zwar von vornherein, während der "Totimpfstoff" ja nur "abgetötet" ist.
Zu Coronamedikamenten: Natürlich kann man statt einer relativ kostengünstigen Impfung, die nachweislich vor einer bedrohlichen Infektion schützt, ein extrem teures und zudem auch nicht ganz einfach anzuwendendes Medikament einsetzen. Besonders sinnvoll ist das natürlich nicht.
Es wird denke ich keine Impfpflicht kommen
guy_incognito, Rhein-Neckar, Mittwoch, 10.11.2021, 14:08 (vor 1505 Tagen) @ Habakuk
Zum Totimpfstoff: Ein unerprobter Impfstoff, dessen mögliche Nebenwirkungen nicht bekannt sind, soll also zu einem Umdenken führen bei Menschen, die einen erprobten Impfstoff ohne relevanten Risiken kategorisch ablehnen? Tot ist der mRNA-Impfstoff übrigens auch, und zwar von vornherein, während der "Totimpfstoff" ja nur "abgetötet" ist.
Ich frage mich ernsthaft, was die ganzen Deppen mit ihren Totimpfstoffen haben.
Die Technologie mag erprobt sein, aber das Beispiel Pandemrix (Totimpstoff gegen die Schweinegrippe, führte in sehr seltenen Fällen zu Narkolepsie bei jungen Menschen) zeigt doch, dass auch hier Probleme auftreten können.
Es wird denke ich keine Impfpflicht kommen
Habakuk, OWL, Mittwoch, 10.11.2021, 14:22 (vor 1505 Tagen) @ guy_incognito
Ich frage mich ernsthaft, was die ganzen Deppen mit ihren Totimpfstoffen haben.
Na gar nix. Ist aber eine tolle Ausrede. Und wenn die Totimpfstoffe da sind, warten sie lieber noch auf den Impfstoff aus biologischem Anbau.
Es wird denke ich keine Impfpflicht kommen
Sascha, Dortmund, Mittwoch, 10.11.2021, 14:43 (vor 1505 Tagen) @ Habakuk
Ich frage mich ernsthaft, was die ganzen Deppen mit ihren Totimpfstoffen haben.
Na gar nix. Ist aber eine tolle Ausrede. Und wenn die Totimpfstoffe da sind, warten sie lieber noch auf den Impfstoff aus biologischem Anbau.
"Ist das denn auch glutenfrei?"
Es wird denke ich keine Impfpflicht kommen
Ulrich, Mittwoch, 10.11.2021, 14:26 (vor 1505 Tagen) @ Habakuk
Ich frage mich ernsthaft, was die ganzen Deppen mit ihren Totimpfstoffen haben.
Na gar nix. Ist aber eine tolle Ausrede. Und wenn die Totimpfstoffe da sind, warten sie lieber noch auf den Impfstoff aus biologischem Anbau.
Novavax enthält wohl ein aus einer Pflanze gewonnenes Adjuvans.
Aber das bedeutet nicht, dass es allein aus diesem Grund unproblematisch ist 
Es wird denke ich keine Impfpflicht kommen
DomJay, Köln, Mittwoch, 10.11.2021, 14:13 (vor 1505 Tagen) @ guy_incognito
Zum Totimpfstoff: Ein unerprobter Impfstoff, dessen mögliche Nebenwirkungen nicht bekannt sind, soll also zu einem Umdenken führen bei Menschen, die einen erprobten Impfstoff ohne relevanten Risiken kategorisch ablehnen? Tot ist der mRNA-Impfstoff übrigens auch, und zwar von vornherein, während der "Totimpfstoff" ja nur "abgetötet" ist.
Ich frage mich ernsthaft, was die ganzen Deppen mit ihren Totimpfstoffen haben.Die Technologie mag erprobt sein, aber das Beispiel Pandemrix (Totimpstoff gegen die Schweinegrippe, führte in sehr seltenen Fällen zu Narkolepsie bei jungen Menschen) zeigt doch, dass auch hier Probleme auftreten können.
Totimpfstoff wird im Kühlschrank über sehr lange Zeiträume gelagert. Er bietet daher auch insbesondere für einen sehr langen Zeitraum und an vielen Orten eine wertvolle Option.
Ein trockenes Medikament ist sogar noch besser, weil man es im eigenen Apothkerschrank liegen haben kann und es selbst an den entlegensten Orten zum Einsatz kommen kann.
Und ernsthaft, wenn die Eigenschaft Totimpfstoff nur 25% der aktuell unbelehrbaren zur Einsicht bringt sollte es das es wert sein ;)
Es wird denke ich keine Impfpflicht kommen
Habakuk, OWL, Mittwoch, 10.11.2021, 14:16 (vor 1505 Tagen) @ DomJay
Ein trockenes Medikament ist sogar noch besser, weil man es im eigenen Apothkerschrank liegen haben kann und es selbst an den entlegensten Orten zum Einsatz kommen kann.
Und deshalb soll es die Impfquote in Sachsen erhöhen?
Es wird denke ich keine Impfpflicht kommen
burz, Lünen, Mittwoch, 10.11.2021, 14:39 (vor 1505 Tagen) @ Habakuk
Ein trockenes Medikament ist sogar noch besser, weil man es im eigenen Apothkerschrank liegen haben kann und es selbst an den entlegensten Orten zum Einsatz kommen kann.
Und deshalb soll es die Impfquote in Sachsen erhöhen?
Das Kriterium der entlegenen Region könnte Sachsen schon mal erfüllen.
Es wird denke ich keine Impfpflicht kommen
DomJay, Köln, Mittwoch, 10.11.2021, 14:19 (vor 1505 Tagen) @ Habakuk
Ein trockenes Medikament ist sogar noch besser, weil man es im eigenen Apothkerschrank liegen haben kann und es selbst an den entlegensten Orten zum Einsatz kommen kann.
Und deshalb soll es die Impfquote in Sachsen erhöhen?
Nö, aber interessiert es mich wie die Pandemie beendet wird ob mit Impfungen oder einem Medikament?
Tut es nicht, alles was die bisher ungeschützte Gruppe weniger gefährdet und verkleinert ist gut, denn die werden auch nicht mit ganz viel Bitten plötzlich umkippen.
Es wird denke ich keine Impfpflicht kommen
burz, Lünen, Mittwoch, 10.11.2021, 14:57 (vor 1505 Tagen) @ DomJay
Ein trockenes Medikament ist sogar noch besser, weil man es im eigenen Apothkerschrank liegen haben kann und es selbst an den entlegensten Orten zum Einsatz kommen kann.
Und deshalb soll es die Impfquote in Sachsen erhöhen?
Nö, aber interessiert es mich wie die Pandemie beendet wird ob mit Impfungen oder einem Medikament?Tut es nicht, alles was die bisher ungeschützte Gruppe weniger gefährdet und verkleinert ist gut, denn die werden auch nicht mit ganz viel Bitten plötzlich umkippen.
Laut Kekulé können auch für Corona verabreichte Medikamente Resistenzen hervorrufen. Es gibt wohl keinen Eingriff, der Mutationen derartig begünstigen könnte, wie der breite Einsatz von Medikamenten.
In Singapur sollen Ungeimpfte ihre Behandlungskosten nun selbst tragen. Gerne auch hier bei den deutlich teureren Medikamenten.
Es wird denke ich keine Impfpflicht kommen
Habakuk, OWL, Mittwoch, 10.11.2021, 14:36 (vor 1505 Tagen) @ DomJay
Ein trockenes Medikament ist sogar noch besser, weil man es im eigenen Apothkerschrank liegen haben kann und es selbst an den entlegensten Orten zum Einsatz kommen kann.
Und deshalb soll es die Impfquote in Sachsen erhöhen?
Nö, aber interessiert es mich wie die Pandemie beendet wird ob mit Impfungen oder einem Medikament?
Das mit Sachsen war ein Scherz. Vielleicht kommst du ja noch drauf.
Tut es nicht, alles was die bisher ungeschützte Gruppe weniger gefährdet und verkleinert ist gut, denn die werden auch nicht mit ganz viel Bitten plötzlich umkippen.
Mit einem Medikament wird die Pandemie sicher nicht beendet werden. Oder wie stellst du dir das konkret vor? (Vielleicht behältst du es aber auch lieber für dich und sicherst dir damit den nächsten Medizin-Nobelpreis.)
Es wird denke ich keine Impfpflicht kommen
DomJay, Köln, Mittwoch, 10.11.2021, 14:39 (vor 1505 Tagen) @ Habakuk
bearbeitet von DomJay, Mittwoch, 10.11.2021, 14:45
Ein trockenes Medikament ist sogar noch besser, weil man es im eigenen Apothkerschrank liegen haben kann und es selbst an den entlegensten Orten zum Einsatz kommen kann.
Und deshalb soll es die Impfquote in Sachsen erhöhen?
Nö, aber interessiert es mich wie die Pandemie beendet wird ob mit Impfungen oder einem Medikament?
Das mit Sachsen war ein Scherz. Vielleicht kommst du ja noch drauf.
Tut es nicht, alles was die bisher ungeschützte Gruppe weniger gefährdet und verkleinert ist gut, denn die werden auch nicht mit ganz viel Bitten plötzlich umkippen.
Mit einem Medikament wird die Pandemie sicher nicht beendet werden. Oder wie stellst du dir das konkret vor? (Vielleicht behältst du es aber auch lieber für dich und sicherst dir damit den nächsten Medizin-Nobelpreis.)
Stimmt noch nie hat ein Medikament eine Pandemien beeinflusst, oh man soviel Fachwissen
Aber hey, wenn bleibt doch bei deiner Sicht und ich bei meiner und wir drehen uns nicht mehr im Kreis. Denn das sollte im Politik und Corona Teil nicht mehr passieren
Es wird denke ich keine Impfpflicht kommen
Habakuk, OWL, Mittwoch, 10.11.2021, 14:50 (vor 1505 Tagen) @ DomJay
Stimmt noch nie hat ein Medikament eine Pandemien beeinflusst, oh man soviel Fachwissen
Aber hey, wenn bleibt doch bei deiner Sicht und ich bei meiner und wir drehen uns nicht mehr im Kreis. Denn das sollte im Politik und Corona Teil nicht mehr passieren
Du darfst gern denken, was du möchtest. Aber dann werde doch bitte mal konkret, wenn du irgendwelche Behauptungen aufstellst. Welches Medikament hat genau welche Pandemie beendet? Ich weiß es leider nicht. Und auch andere Mitleser sind vielleicht interessiert.
Es wird denke ich keine Impfpflicht kommen
Sascha, Dortmund, Mittwoch, 10.11.2021, 14:55 (vor 1505 Tagen) @ Habakuk
Stimmt noch nie hat ein Medikament eine Pandemien beeinflusst, oh man soviel Fachwissen
Aber hey, wenn bleibt doch bei deiner Sicht und ich bei meiner und wir drehen uns nicht mehr im Kreis. Denn das sollte im Politik und Corona Teil nicht mehr passieren
Du darfst gern denken, was du möchtest. Aber dann werde doch bitte mal konkret, wenn du irgendwelche Behauptungen aufstellst. Welches Medikament hat genau welche Pandemie beendet? Ich weiß es leider nicht. Und auch andere Mitleser sind vielleicht interessiert.
Ihr habt aber auch in einem wesentlichen Punkt zwei unterschiedliche Wörter benutzt. Er "beeinflusst" und du "beendet".
Wenn ein Coronamedikament schwere Verläufe und Todesfälle deutlich verringert, dann beeinflusst es die Pandemie natürlich, weil es sie ungefährlicher macht. Aber beenden tut es die Pandemie natürlich nicht, weil es keine Infektion verhindert.
Es wird denke ich keine Impfpflicht kommen
DomJay, Köln, Mittwoch, 10.11.2021, 15:20 (vor 1505 Tagen) @ Sascha
Stimmt noch nie hat ein Medikament eine Pandemien beeinflusst, oh man soviel Fachwissen
Aber hey, wenn bleibt doch bei deiner Sicht und ich bei meiner und wir drehen uns nicht mehr im Kreis. Denn das sollte im Politik und Corona Teil nicht mehr passieren
Du darfst gern denken, was du möchtest. Aber dann werde doch bitte mal konkret, wenn du irgendwelche Behauptungen aufstellst. Welches Medikament hat genau welche Pandemie beendet? Ich weiß es leider nicht. Und auch andere Mitleser sind vielleicht interessiert.
Ihr habt aber auch in einem wesentlichen Punkt zwei unterschiedliche Wörter benutzt. Er "beeinflusst" und du "beendet".Wenn ein Coronamedikament schwere Verläufe und Todesfälle deutlich verringert, dann beeinflusst es die Pandemie natürlich, weil es sie ungefährlicher macht. Aber beenden tut es die Pandemie natürlich nicht, weil es keine Infektion verhindert.
Es gibt 3 Ansätze
- Verhindern schwerer Verläufe und Todesfälle, was immer noch das eigentliche Ziel ist
- Verringerung der Virenlast bei Patienten und damit direkt die Dauer wo Menschen infiziös sind
- Behandlung der Long COVID Symptome
Es wird denke ich keine Impfpflicht kommen
Habakuk, OWL, Mittwoch, 10.11.2021, 15:04 (vor 1505 Tagen) @ Sascha
Ihr habt aber auch in einem wesentlichen Punkt zwei unterschiedliche Wörter benutzt. Er "beeinflusst" und du "beendet".
Nein, Sascha, weiter oben:
"Nö, aber interessiert es mich wie die Pandemie beendet wird ob mit Impfungen oder einem Medikament?"
Letztlich aber wurscht. Die Therapie einer Coronainfektion mit extrem teuren, nicht leicht zu handelnden Medikamenten muss und wird die Ausnahme bleiben, zum Beispiel für einen immunsupprimierten Patienten mit mangelndem Impfschutz. Auf die infektionsbiologische Dynamik der Pandemie hat das sicher keinen Einfluss. Medikamente zur Therapie sind kein Ersatz für das Impfen.
Solche kruden Vorstellungen, man könne ja auch "einfach ein paar Medikamente geben" kursieren leider in einigen Köpfen und durch ständiges Wiederholen werden diese dann zum Fake-Allgemeinunwissen.
Es wird denke ich keine Impfpflicht kommen
Ulrich, Mittwoch, 10.11.2021, 15:03 (vor 1505 Tagen) @ Sascha
Wenn ein Coronamedikament schwere Verläufe und Todesfälle deutlich verringert, dann beeinflusst es die Pandemie natürlich, weil es sie ungefährlicher macht. Aber beenden tut es die Pandemie natürlich nicht, weil es keine Infektion verhindert.
Ein breit verfügbares, wirksames Corona-Mittel wäre ein Segen und würde den Druck zumindest teilweise von den Kliniken nehmen, da ist man sich wohl allgemein einig. Aber das Hauptproblem dürfte in absehbarer Zeit die Verfügbarkeit zu sein. Insbesondere deshalb, weil die bisher entwickelten Medikamente schon zu einem frühen Zeitpunkt, wenn u.U. noch nicht absehbar ist ob die Erkrankung eskaliert, eingesetzt werden müssen. In der aktuellen Welle nutzen sie uns noch nicht.
Es wird denke ich keine Impfpflicht kommen
DomJay, Köln, Mittwoch, 10.11.2021, 13:39 (vor 1505 Tagen) @ Habakuk
Die Aussage der Regierung war: es gibt keine und die Einführung wäre aus Sicht der Querdenker die Bestätigung aller Aussagen wonach es eine Lüge war und von Beginn an geplant. Auch für nicht Querdenkende Teile der Bevölkerung wäre es eine Aussage, dass sie belogen wurden.
Das wäre wohl das geringste Problem. In einer Philosophie, in der alles auf Verschwörungen aufgebaut ist, macht macht das wohl auch nichts mehr aus. Ernsthaft diskutieren muss mit diesen Leuten wohl ohnehin nicht.
Diskutiert wird dann wahrscheinlich nicht mehr, das ist das Problem. Oder wollten die am Kapitol in den USA nur mit den Leuten diskutieren, sind die Gelbwesten ein Diskussionskreis?
Man sollte weiter versuchen jeden zu einer Impfung zu bewegen und auf ein Medikament hoffen in Verbindung mit einem Totimpfstoff und der breiten Zulassung der Impfstoffe auf regulärem Nicht-Notfall Weg.
Zum Totimpfstoff: Ein unerprobter Impfstoff, dessen mögliche Nebenwirkungen nicht bekannt sind, soll also zu einem Umdenken führen bei Menschen, die einen erprobten Impfstoff ohne relevanten Risiken kategorisch ablehnen? Tot ist der mRNA-Impfstoff übrigens auch, und zwar von vornherein, während der "Totimpfstoff" ja nur "abgetötet" ist.Zu Coronamedikamenten: Natürlich kann man statt einer relativ kostengünstigen Impfung, die nachweislich vor einer bedrohlichen Infektion schützt, ein extrem teures und zudem auch nicht ganz einfach anzuwendendes Medikament einsetzen. Besonders sinnvoll ist das natürlich nicht.
Die Impfung schützt aber in vielen Fällen gar nicht mehr. Im
Gegenteil der hier aufgeführte Artikel von Dorsten enthält auch die Aussage wonach geimpfte die Pandemie treiben.
Und ja ein Medikament wäre wohl für sehr viele Leute akzeptabel im Vergleich zu einer Impfung, ebenso wie ein Totimpfstoff.
Es wird denke ich keine Impfpflicht kommen
Ulrich, Mittwoch, 10.11.2021, 14:13 (vor 1505 Tagen) @ DomJay
Die Impfung schützt aber in vielen Fällen gar nicht mehr. Im
Gegenteil der hier aufgeführte Artikel von Dorsten enthält auch die Aussage wonach geimpfte die Pandemie treiben.
Diese Aussage ist genau so falsch wie "Der Sicherheitsgurt schützt nicht vor schwerer Verletzung und Tod". Und es deckt sich auch nicht mit dem, was Drosten in seinem letzten Podcast gesagt hat. Der Impfstoff macht nach doppelter Anwendung zunächst Ansteckungen deutlich unwahrscheinlicher und schwere Verläufe sehr viel unwahrscheinlicher. Leider hat die Delta-Variante dazu geführt, dass beide Schutzwirkungen nachlassen. Eine Booster-Impfung bringt beides jedoch wieder auf das Niveau der Wirkung gegen die ursprüngliche, weniger aggressive Virus-Variante.
Der Schutz gegen Ansteckung lässt ohne Booster-Impfung nach einigen Monaten deutlich nach. Der gegen schwere Verläufe aber bei den meisten Menschen zumindest deutlich weniger. Was den Schutz vor Ansteckung geht, so gibt die Booster-Impfung im schlechtesten Fall erneut für einige Monate eine erhöhte Sicherheit, im besten auch länger.
Aussagen wie "Die Impfung schützt aber in vielen Fällen gar nicht mehr." sind Wasser auf die Mühlen der Impfgegner.
Und ja ein Medikament wäre wohl für sehr viele Leute akzeptabel im Vergleich zu einer Impfung, ebenso wie ein Totimpfstoff.
Die bisherigen Medikamente gegen Covid-19 sind einerseits sehr teuer. Und andererseits müssen sie sehr früh im Verlauf der Erkrankung angewandt werden, um Wirkung zu zeigen. Die Kosten wären eventuell noch vertretbar. Aber ich bezweifele, dass es aktuell auch nur annähernd genügend Produktionskapazität gibt.
Und was den Impfstoff angeht da ist der beste Impfstoff der (beste) aktuell verfügbare Impfstoff. Das Produkt von Novavax ist noch nicht verfügbar, und es ist unklar wann er massenhaft zur Verfügung steht.
Es wird denke ich keine Impfpflicht kommen
DomJay, Köln, Mittwoch, 10.11.2021, 14:16 (vor 1505 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von DomJay, Mittwoch, 10.11.2021, 14:21
Die Impfung schützt aber in vielen Fällen gar nicht mehr. Im
Gegenteil der hier aufgeführte Artikel von Dorsten enthält auch die Aussage wonach geimpfte die Pandemie treiben.
Diese Aussage ist genau so falsch wie "Der Sicherheitsgurt schützt nicht vor schwerer Verletzung und Tod". Und es deckt sich auch nicht mit dem, was Drosten in seinem letzten Podcast gesagt hat. Der Impfstoff macht nach doppelter Anwendung zunächst Ansteckungen deutlich unwahrscheinlicher und schwere Verläufe sehr viel unwahrscheinlicher. Leider hat die Delta-Variante dazu geführt, dass beide Schutzwirkungen nachlassen. Eine Booster-Impfung bringt beides jedoch wieder auf das Niveau der Wirkung gegen die ursprüngliche, weniger aggressive Virus-Variante.Der Schutz gegen Ansteckung lässt ohne Booster-Impfung nach einigen Monaten deutlich nach. Der gegen schwere Verläufe aber bei den meisten Menschen zumindest deutlich weniger. Was den Schutz vor Ansteckung geht, so gibt die Booster-Impfung im schlechtesten Fall erneut für einige Monate eine erhöhte Sicherheit, im besten auch länger.
Aussagen wie "Die Impfung schützt aber in vielen Fällen gar nicht mehr." sind Wasser auf die Mühlen der Impfgegner.
Nein is es nicht, denn der Booster wird dafür verabreicht. Klar geimpft ist immer noch besser als ungeimpft und ungenesen aber es nimmt ab.
Wird beim Booster dann wahrscheinlich auch nicht anders, weshalb viele Virologen ja eine regelmäßige Inpfung nicht ausschließen.
Und ja ein Medikament wäre wohl für sehr viele Leute akzeptabel im Vergleich zu einer Impfung, ebenso wie ein Totimpfstoff.
Die bisherigen Medikamente gegen Covid-19 sind einerseits sehr teuer. Und andererseits müssen sie sehr früh im Verlauf der Erkrankung angewandt werden, um Wirkung zu zeigen. Die Kosten wären eventuell noch vertretbar. Aber ich bezweifele, dass es aktuell auch nur annähernd genügend Produktionskapazität gibt.Und was den Impfstoff angeht da ist der beste Impfstoff der (beste) aktuell verfügbare Impfstoff. Das Produkt von Novavax ist noch nicht verfügbar, und es ist unklar wann er massenhaft zur Verfügung steht.
Und wenn es noch ein Jahr dauert, dann ist COVID ja nicht weg. Alles was hilf und die Gruppe kleiner macht ist top.
Es wird denke ich keine Impfpflicht kommen
guy_incognito, Rhein-Neckar, Mittwoch, 10.11.2021, 11:21 (vor 1505 Tagen) @ DomJay
Ich fürchte, eine Impfpflicht wäre eine quasi Kriegserklärung an einen gewaltbereiten Teil der Impfgegner und wäre Wasser auf den Mühlen der Extremisten.
Die Aussage der Regierung war: es gibt keine und die Einführung wäre aus Sicht der Querdenker die Bestätigung aller Aussagen wonach es eine Lüge war und von Beginn an geplant. Auch für nicht Querdenkende Teile der Bevölkerung wäre es eine Aussage, dass sie belogen wurden.
Das in Verbindung mit den Berichten über Gruppen in Deutschland die eh nur auf den Grund warten loszuschlagen halte ich für sehr bedenklich und extrem gefährlich.
Man sollte weiter versuchen jeden zu einer Impfung zu bewegen und auf ein Medikament hoffen in Verbindung mit einem Totimpfstoff und der breiten Zulassung der Impfstoffe auf regulärem Nicht-Notfall Weg.
Und das ist genau die Einstellung, mit der wir uns im Winter und vermutlich auch danach (dann hoffentlich auf kleinerer Flamme) im Kreis drehen werden.
Selbstverständlich benötigen wir eine berufsbezogene Impfpflicht. Alternativ wäre eine konsequente 3G Regelung, dann aber mit regelmäßigen PCR-Tests. Dies sollte jedem rational denkenden Menschen bewusst sein. Bei zweiterem frage ich mich aber, wer das auf Dauer bezahlen soll.
Stattdessen möchte man den Spinnern nicht auf die Füße treten und hat Angst, dass schlecht bezahlte Fachkräfte kündigen. Keine Sorge, die paar Kündigungen stehen nicht im Verhältnis zu dem Notstand, der uns sowieso droht.
Und nein, spalten tun die Spinner und Querdenker, die einen nicht unbeträchtlichen Teil der Bevölkerung in ihren Bann gezogen haben. Es ist absurd, mit bangen Blicken auf Radikalisierungen zu schauen (dafür haben wir übrigens den Verfassungsschutz und weitere Rechtsorgane). Vielmehr sollte uns der Gesundheitsnotstand Sorge bereiten, der recht zeitnah drohen könnte.
Es wird denke ich keine Impfpflicht kommen
Eisen, DO, Mittwoch, 10.11.2021, 10:22 (vor 1505 Tagen) @ DomJay
Ob die Impflicht explizit kommt, glaube ich eher nicht. Also das der Staat diese dann auch mit Gewalt umsetzen würde.
Aber es wird ein Berufsverbot kommen. nach dem Motto "ok, du brauchst dich nicht impfen, wenn du nicht willst, aber dann kannst du halt nicht mehr in deinem Beruf arbeiten und wirst auch nicht bezahlt. Deine Entscheidung!"
Es wird denke ich keine Impfpflicht kommen
Sascha, Dortmund, Mittwoch, 10.11.2021, 10:32 (vor 1505 Tagen) @ Eisen
Ob die Impflicht explizit kommt, glaube ich eher nicht. Also das der Staat diese dann auch mit Gewalt umsetzen würde.
Aber es wird ein Berufsverbot kommen. nach dem Motto "ok, du brauchst dich nicht impfen, wenn du nicht willst, aber dann kannst du halt nicht mehr in deinem Beruf arbeiten und wirst auch nicht bezahlt. Deine Entscheidung!"
Da wirst du eine ganze Menge Unternehmen auf der Barrikade haben, die jetzt schon kaum ihre Stellen besetzt bekommen.
Es wird denke ich keine Impfpflicht kommen
DomJay, Köln, Mittwoch, 10.11.2021, 10:22 (vor 1505 Tagen) @ Eisen
Ob die Impflicht explizit kommt, glaube ich eher nicht. Also das der Staat diese dann auch mit Gewalt umsetzen würde.
Aber es wird ein Berufsverbot kommen. nach dem Motto "ok, du brauchst dich nicht impfen, wenn du nicht willst, aber dann kannst du halt nicht mehr in deinem Beruf arbeiten und wirst auch nicht bezahlt. Deine Entscheidung!"
Ich kann mir vorstellen, dass es dem AG ermöglicht wird. Ob das dann juristisch hält keine Ahnung.
Es wird denke ich keine Impfpflicht kommen
Eisen, DO, Mittwoch, 10.11.2021, 10:24 (vor 1505 Tagen) @ DomJay
Gibt es doch schon:
In der Kita müssen alle gegen Masern geimpft sein, sonst kannst du nach Hause gehen.
Warum soll das bei Corona nicht möglich sein?
Es wird denke ich keine Impfpflicht kommen
DomJay, Köln, Mittwoch, 10.11.2021, 10:30 (vor 1505 Tagen) @ Eisen
Gibt es doch schon:
In der Kita müssen alle gegen Masern geimpft sein, sonst kannst du nach Hause gehen.
Warum soll das bei Corona nicht möglich sein?
Dann hätte man als Regierung vielleicht mal nicht so den Bagger aufreißen sollen.
Wäre die Impfpflicht seit Beginn der Pandemie eine Option gewesen, was ich besser gefunden hätte, wäre die Gruppe die es betrifft wohl deutlich kleiner.
Hätte das irgendwie weg getan zu sagen, „wir müssen auch eine Impfpflicht als letztes Mittel betrachten“?
Es wird denke ich keine Impfpflicht kommen
Sascha, Dortmund, Mittwoch, 10.11.2021, 10:19 (vor 1506 Tagen) @ DomJay
Ich fürchte, eine Impfpflicht wäre eine quasi Kriegserklärung an einen gewaltbereiten Teil der Impfgegner und wäre Wasser auf den Mühlen der Extremisten.
Die Aussage der Regierung war: es gibt keine und die Einführung wäre aus Sicht der Querdenker die Bestätigung aller Aussagen wonach es eine Lüge war und von Beginn an geplant. Auch für nicht Querdenkende Teile der Bevölkerung wäre es eine Aussage, dass sie belogen wurden.
Das in Verbindung mit den Berichten über Gruppen in Deutschland die eh nur auf den Grund warten loszuschlagen halte ich für sehr bedenklich und extrem gefährlich.
Es wäre aber auch eine absolute Bankrotterklärung und der Tod des Staates auf Raten, wenn man das Notwendige und Richtige unterlässt, um diese Personengruppen nicht erregen.
Es wird denke ich keine Impfpflicht kommen
bobschulz, MS, Mittwoch, 10.11.2021, 10:25 (vor 1505 Tagen) @ Sascha
Ich verstehe auch gar nicht, warum in dieser Frage die Politiker Wort halten wollen.
Die erzählen vor jeder Wahl Grimms Märchen und sagen dann hinterher: hätten wir ja bei absoluter Mehrheit gemacht. Sich den Impfunwilligen zu beugen wäre eine absolute Kapitulation vor der Schwurbelei.
Es wird denke ich keine Impfpflicht kommen
FliZZa, Sersheim, Mittwoch, 10.11.2021, 10:26 (vor 1505 Tagen) @ bobschulz
Ich verstehe auch gar nicht, warum in dieser Frage die Politiker Wort halten wollen.
Die erzählen vor jeder Wahl Grimms Märchen und sagen dann hinterher: hätten wir ja bei absoluter Mehrheit gemacht. Sich den Impfunwilligen zu beugen wäre eine absolute Kapitulation vor der Schwärmerei.
Vor allem haben wir bald eine neue Regierung.
Die kann ja sagen "Was interessiert mich das Geschwätz meiner Vorgänger?"
Ok, die SPD müsste sich halt ne Ausrede einfallen lassen.
Es wird denke ich keine Impfpflicht kommen
Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 10.11.2021, 17:13 (vor 1505 Tagen) @ FliZZa
*Ok, die SPD müsste sich halt ne Ausrede einfallen lassen.*
Karl Lauterbach könnte sich 'opfern'
..
Würde Er glaube ich sogar machen und den Shitstorm der Q-Minions auf sich ziehen...
Es wird denke ich keine Impfpflicht kommen
Ulrich, Mittwoch, 10.11.2021, 10:29 (vor 1505 Tagen) @ FliZZa
Ich verstehe auch gar nicht, warum in dieser Frage die Politiker Wort halten wollen.
Die erzählen vor jeder Wahl Grimms Märchen und sagen dann hinterher: hätten wir ja bei absoluter Mehrheit gemacht. Sich den Impfunwilligen zu beugen wäre eine absolute Kapitulation vor der Schwärmerei.
Vor allem haben wir bald eine neue Regierung.
Die kann ja sagen "Was interessiert mich das Geschwätz meiner Vorgänger?"Ok, die SPD müsste sich halt ne Ausrede einfallen lassen.
In der schwarz-roten Regierung war Jens Spahn als Gesundheitsminister maßgeblich für die Corona-Politik verantwortlich. Die SPD würde hier wohl nicht in die Verantwortung genommen werden. Problematisch ist in der Ampel voraussichtlich die FDP. Die müssten schon was sonstige Maßnahmen angeht innerhalb von kürzester Zeit eine Wende um 180 Grad vollziehen.
Es wird denke ich keine Impfpflicht kommen
DomJay, Köln, Mittwoch, 10.11.2021, 10:36 (vor 1505 Tagen) @ Ulrich
Ich verstehe auch gar nicht, warum in dieser Frage die Politiker Wort halten wollen.
Die erzählen vor jeder Wahl Grimms Märchen und sagen dann hinterher: hätten wir ja bei absoluter Mehrheit gemacht. Sich den Impfunwilligen zu beugen wäre eine absolute Kapitulation vor der Schwärmerei.
Vor allem haben wir bald eine neue Regierung.
Die kann ja sagen "Was interessiert mich das Geschwätz meiner Vorgänger?"Ok, die SPD müsste sich halt ne Ausrede einfallen lassen.
In der schwarz-roten Regierung war Jens Spahn als Gesundheitsminister maßgeblich für die Corona-Politik verantwortlich. Die SPD würde hier wohl nicht in die Verantwortung genommen werden. Problematisch ist in der Ampel voraussichtlich die FDP. Die müssten schon was sonstige Maßnahmen angeht innerhalb von kürzester Zeit eine Wende um 180 Grad vollziehen.
Ist so nicht korrekt, der designierte Bundeskanzler selbst hat die Impfpflicht abgelehnt und war als Vizekanzler maßgeblich an der aktuellen Corona Situation beteiligt.
Es wird denke ich keine Impfpflicht kommen
Argyle, Köln, Mittwoch, 10.11.2021, 13:13 (vor 1505 Tagen) @ DomJay
bearbeitet von Argyle, Mittwoch, 10.11.2021, 13:28
Ich verstehe auch gar nicht, warum in dieser Frage die Politiker Wort halten wollen.
[...]
Da diese Frage gewaltige Sprengwirkung zu haben scheint. Ich kann mich in meinen 36 Lebensjahren an nichts erinnern, das so viel Spaltcharakter hatte wie diese Impf(pflicht)-Frage. Für bzw. gegen ein Autobahntempolimit oder eine Änderung des Progressionsvorbehalt geben Menschen nicht ihr bürgerliches Leben auf. Für ihren Pseudo-Freiheitskampf gegen die Corona-Impfung scheinbar schon.
Es wird denke ich keine Impfpflicht kommen
Lutz09, Tor zum Sauerland, Mittwoch, 10.11.2021, 11:32 (vor 1505 Tagen) @ DomJay
Ich verstehe auch gar nicht, warum in dieser Frage die Politiker Wort halten wollen.
Die erzählen vor jeder Wahl Grimms Märchen und sagen dann hinterher: hätten wir ja bei absoluter Mehrheit gemacht. Sich den Impfunwilligen zu beugen wäre eine absolute Kapitulation vor der Schwärmerei.
Vor allem haben wir bald eine neue Regierung.
Die kann ja sagen "Was interessiert mich das Geschwätz meiner Vorgänger?"Ok, die SPD müsste sich halt ne Ausrede einfallen lassen.
In der schwarz-roten Regierung war Jens Spahn als Gesundheitsminister maßgeblich für die Corona-Politik verantwortlich. Die SPD würde hier wohl nicht in die Verantwortung genommen werden. Problematisch ist in der Ampel voraussichtlich die FDP. Die müssten schon was sonstige Maßnahmen angeht innerhalb von kürzester Zeit eine Wende um 180 Grad vollziehen.
Ist so nicht korrekt, der designierte Bundeskanzler selbst hat die Impfpflicht abgelehnt und war als Vizekanzler maßgeblich an der aktuellen Corona Situation beteiligt.
Bei Ulle ist die FDP immer böse, unfähig und an allem Schuld. Der SPD kann man hingegen gar nichts vorwerfen.
Es wird denke ich keine Impfpflicht kommen
Ulrich, Mittwoch, 10.11.2021, 11:40 (vor 1505 Tagen) @ Lutz09
Bei Ulle ist die FDP immer böse, unfähig und an allem Schuld. Der SPD kann man hingegen gar nichts vorwerfen.
Ist dieses bösartige Herumpöbeln eigentlich Teil der FDP-DNA? Oder tritt es nur bei Dir auf?
Es wird denke ich keine Impfpflicht kommen
WBSTRR
, Tempelnah 1.5 km, Mittwoch, 10.11.2021, 11:46 (vor 1505 Tagen) @ Ulrich
Ich mache den Strang an dieser Stelle dicht und verbinde das mit der letzten Ermahnung.
Eure Privatfehde hat hier im Forum nichts zu suchen und wird bei Fortführung dann auch sanktioniert werden.
Zum Hintergrund bitte nochmal den gepinnten Thread lesen.
Es wird denke ich keine Impfpflicht kommen
DomJay, Köln, Mittwoch, 10.11.2021, 10:21 (vor 1505 Tagen) @ Sascha
Ich fürchte, eine Impfpflicht wäre eine quasi Kriegserklärung an einen gewaltbereiten Teil der Impfgegner und wäre Wasser auf den Mühlen der Extremisten.
Die Aussage der Regierung war: es gibt keine und die Einführung wäre aus Sicht der Querdenker die Bestätigung aller Aussagen wonach es eine Lüge war und von Beginn an geplant. Auch für nicht Querdenkende Teile der Bevölkerung wäre es eine Aussage, dass sie belogen wurden.
Das in Verbindung mit den Berichten über Gruppen in Deutschland die eh nur auf den Grund warten loszuschlagen halte ich für sehr bedenklich und extrem gefährlich.
Es wäre aber auch eine absolute Bankrotterklärung und der Tod des Staates auf Raten, wenn man das Notwendige und Richtige unterlässt, um diese Personengruppen nicht erregen.
Ich rede hier nicht von erregen, ich rede davon, dass wir nicht glauben dürfen wir wären als Staat immun gegen Zustände die wir sehr lange nicht hier hatten. Zuletzt zu Zeiten der RAF. Aber ein Blick nach Frankreich oder die USA sollte uns eines besseren belehren.
Gestern 197.000 (gemeldete) Drittimpfungen in Deutschland
Franke, Mittwoch, 10.11.2021, 09:45 (vor 1506 Tagen) @ Ulrich
69.000 Zweitimpfungen, 46.000 Erstimpfungen - Da ist noch kein Aufwärtstrend festzustellen gegenüber den letzten Wochen.
Allerdings wird von lokal großer Nachfrage berichtet.
Gestern 197.000 (gemeldete) Drittimpfungen in Deutschland
CLM, Berlin, Mittwoch, 10.11.2021, 12:50 (vor 1505 Tagen) @ Franke
Zumindest ist der Abwärtstrend gestoppt. Die Erst und Zweitimpfungen sind deutlich mehr als vor einer Woche, allerdings war da wegen Allerheiligen am Montag und Dienstag eine niedrigere Nachfrage. Ansonsten bewegen sich die Zahlen auf dem Vor-Vor-Wochen-Niveau, sogar leicht drüber.
Ich habe ebenfalls von langen Schlangen gelesen. Eventuell ist die aktuelle Situation dann doch für viele recht heikel und sie überlegen es sich anders. Dazu 2G bereits in einigen Bundesländern. Es könnte einen kleinen Schub geben. Aber es müsste sich schon ordentlich etwas tun, damit wir insgesamt schneller und weiter voran kommen.
Gestern 197.000 (gemeldete) Drittimpfungen in Deutschland
Pete H., Mittwoch, 10.11.2021, 10:06 (vor 1506 Tagen) @ Franke
69.000 Zweitimpfungen, 46.000 Erstimpfungen - Da ist noch kein Aufwärtstrend festzustellen gegenüber den letzten Wochen.
Allerdings wird von lokal großer Nachfrage berichtet.
Die Zeit berichtet für gestern von knapp 51 Tsd Erstimpfungen (vgl. 37 Tsd vor einer Woche) und 197 Tsd Booster Impfungen (vgl. 113 Tsd vor einer Woche), was mE schon ein ansprechender Trend ist.
Gestern 197.000 (gemeldete) Drittimpfungen in Deutschland
Ulrich, Mittwoch, 10.11.2021, 10:10 (vor 1506 Tagen) @ Pete H.
69.000 Zweitimpfungen, 46.000 Erstimpfungen - Da ist noch kein Aufwärtstrend festzustellen gegenüber den letzten Wochen.
Allerdings wird von lokal großer Nachfrage berichtet.
Die Zeit berichtet. für gestern, von knapp 51 Tsd Erstimpfungen (vgl. 37 Tsd vor einer Woche) und 197 Tsd Booster Impfungen (vgl. 113 Tsd vor einer Woche), was mE schon ein ansprechender Trend ist.
Ich wäre nicht überrascht, wenn ein Teil der Erstimpfungen verdeckte Boosterimpfungen wären. Man hört gelegentlich von Menschen, die angeblich ungeimpft sind und ihren Impfpass "vergessen" haben.
Gestern 197.000 (gemeldete) Drittimpfungen in Deutschland
Ulrich, Mittwoch, 10.11.2021, 09:59 (vor 1506 Tagen) @ Franke
69.000 Zweitimpfungen, 46.000 Erstimpfungen - Da ist noch kein Aufwärtstrend festzustellen gegenüber den letzten Wochen.
Allerdings wird von lokal großer Nachfrage berichtet.
Aktuell werden die Impfungen in weiten Teilen Deutschlands vor allem von den Hausärzten voran getrieben. Und die müssen wenn ich es richtig verstanden habe den Impfstoff mit 14 Tagen Vorlauf ordern. Sprich, das was dort gestern verimpft worden ist, wurde vor 15 (+ X) Tagen bestellt.
Gestern 197.000 (gemeldete) Drittimpfungen in Deutschland
Pete H., Mittwoch, 10.11.2021, 10:37 (vor 1505 Tagen) @ Ulrich
Aktuell werden die Impfungen in weiten Teilen Deutschlands vor allem von den Hausärzten voran getrieben. Und die müssen wenn ich es richtig verstanden habe den Impfstoff mit 14 Tagen Vorlauf ordern. Sprich, das was dort gestern verimpft worden ist, wurde vor 15 (+ X) Tagen bestellt.
Mein Hausarzt verzichtet bis auf weiteres erneut Impfungen anzubieten. Er erzählte meiner Mutter, er sei extrem sauer, da 50% der Leute welche ein Impfungen buchten, diese nicht wahrnahmen. Was nicht so schlimm wäre, meinte er, wenn sie wenigsten telefonisch abgesagt hätten.
Gestern 197.000 (gemeldete) Drittimpfungen in Deutschland
Ulrich, Mittwoch, 10.11.2021, 10:44 (vor 1505 Tagen) @ Pete H.
Aktuell werden die Impfungen in weiten Teilen Deutschlands vor allem von den Hausärzten voran getrieben. Und die müssen wenn ich es richtig verstanden habe den Impfstoff mit 14 Tagen Vorlauf ordern. Sprich, das was dort gestern verimpft worden ist, wurde vor 15 (+ X) Tagen bestellt.
Mein Hausarzt verzichtet bis auf weiteres erneut Impfungen anzubieten. Er erzählte meiner Mutter, er sei extrem sauer, da 50% der Leute welche ein Impfungen buchten, diese nicht wahrnahmen. Was nicht so schlimm wäre, meinte er, wenn sie wenigsten telefonisch abgesagt hätten.
Übel.
Sind das denn tatsächlich Patienten der Praxis gewesen? Es gab in der Vergangenheit von fanatischen Impfgegnern immer wieder Aufforderungen, Impftermine zu buchen und dann verfallen zu lassen.
Gestern 197.000 (gemeldete) Drittimpfungen in Deutschland
Davja89, Mittwoch, 10.11.2021, 16:52 (vor 1505 Tagen) @ Ulrich
Das waren eher die die im Mai so heiss auf die Impfung waren das sie sich bei 20 Ärzten auf die Liste haben setzen lassen. Und wenn sie dann einen Termin hatten hat man weder abgesagt noch sich von der Liste nehmen lassen.
Das waren schon viele in der "Nach mir die Sinnflutmanier" unterwegs.
Und das im Sommer. Bei extrem niedrigen Zahlen. Ich hab mich dann 5 Wochem später impfen lassen ohne Telefonterror betreiben zu müssen
Mit Wunschimpfstoff und Wunschtermin.
Der Mensch ist schon ein verrücktes Wesen...
Gestern 197.000 (gemeldete) Drittimpfungen in Deutschland
Ulrich, Mittwoch, 10.11.2021, 16:55 (vor 1505 Tagen) @ Davja89
Dass es auf Telegram, etc. Aufforderungen gegeben hat, - ggf. unter falschem Namen - Impftermine zu buchen und dann einfach nicht zu erscheinen, das ist vielfach dokumentiert.
Die Frage ist lediglich, wie viele von den Corona-Leugnern haben das auch umgesetzt?
Gestern 197.000 (gemeldete) Drittimpfungen in Deutschland
Davja89, Mittwoch, 10.11.2021, 17:20 (vor 1505 Tagen) @ Ulrich
Naja ich kenn schon zahlreiche Arbeitskollegen und Bekannte die genau dieses Spiel betrieben haben und sich halbwegs gegenseitig angestachelt haben wo man sich am schnellsten ne Spritze geben lassen kann. Nicht das der Nachbar mal mehr hat als man Selber.
Alles keine bösen Menschen. Waren einfach relativ seltsame Dynamiken die dann Leute komplett egoistisch werden liess.
Meine Frau arbeitet auch bei einem Arzt. Der hat überhaupt nicht geimpft trotzdem wurde man Wochenlang am Telefon genervt. Das waren keine gezielten Aktionen. Sondern Menschen die sich besonders wichtig fanden und es eine Frechheit empfanden das man jetzt nochmal 2 bis 4 Wocheb warten müsse.
Das es auch vereinzelnd Querdenker Deppen gab die noch mehr Chaos stiften wollten, kann durchaus angehen.
Die Mehrheit waren eher Otto Normalos die Angst hatten das sie zu Kurz kämmen. Das kann mancher gar nicht gut ab.
Gestern 197.000 (gemeldete) Drittimpfungen in Deutschland
Habakuk, OWL, Mittwoch, 10.11.2021, 10:11 (vor 1506 Tagen) @ Ulrich
Aktuell werden die Impfungen in weiten Teilen Deutschlands vor allem von den Hausärzten voran getrieben. Und die müssen wenn ich es richtig verstanden habe den Impfstoff mit 14 Tagen Vorlauf ordern. Sprich, das was dort gestern verimpft worden ist, wurde vor 15 (+ X) Tagen bestellt.
So ist es. Die erste größere Impfstoffmenge kommt dann am 22. November in die Praxen. Aber dann hat man ja bis Weihnachten noch locker 5 Wochen Zeit, um 15 Millionen Drittimpfungen durchzuführen, von denen Herr Gassen neulich schwafelte. Vorher war es ausdrücklich unerwünscht, dass sich Praxen einen Vorrat an Impfstoff anlegten. Außerdem wird seit einiger Zeit Impfstoff geliefert, der oft schon geraume Zeit die Ultratiefkühlung verlassen hat und nur noch wenige Tage in den Praxen verwendbar ist. Folglich gibts in den Praxen keine Vorräte.
Gestern 197.000 (gemeldete) Drittimpfungen in Deutschland
bobschulz, MS, Mittwoch, 10.11.2021, 10:32 (vor 1505 Tagen) @ Habakuk
Aktuell werden die Impfungen in weiten Teilen Deutschlands vor allem von den Hausärzten voran getrieben. Und die müssen wenn ich es richtig verstanden habe den Impfstoff mit 14 Tagen Vorlauf ordern. Sprich, das was dort gestern verimpft worden ist, wurde vor 15 (+ X) Tagen bestellt.
So ist es. Die erste größere Impfstoffmenge kommt dann am 22. November in die Praxen. Aber dann hat man ja bis Weihnachten noch locker 5 Wochen Zeit, um 15 Millionen Drittimpfungen durchzuführen, von denen Herr Gassen neulich schwafelte. Vorher war es ausdrücklich unerwünscht, dass sich Praxen einen Vorrat an Impfstoff anlegten. Außerdem wird seit einiger Zeit Impfstoff geliefert, der oft schon geraume Zeit die Ultratiefkühlung verlassen hat und nur noch wenige Tage in den Praxen verwendbar ist. Folglich gibts in den Praxen keine Vorräte.
Das hat im Morgenmagazim ein ( anderer? ) Arzt auch beschrieben. Natürlich ist es auch sehr kontraproduktiv, wenn erst über Booster für Alle geredet wird und dann in die Organisation eingestiegen wird ( Gruß an Jens S!) und 3/4 der Leute die Info " nach einem halben Jahr" überhört. Und der unvermeidbare Markus S aus Nordösterreich die Panik schürt, indem er den Ablauf nach 9 Monaten beschreibt.
Drosten: "Wir haben eine echte Notfall-Situation"
markus, Dienstag, 09.11.2021, 20:29 (vor 1506 Tagen) @ Ulrich
Drosten spricht in seinem Podcast das aus, was viele nicht hören möchten. Er bringt neue Kontaktbeschränkungen ins Spiel, 2G alleine wird wohl nicht ausreichend sein, um durch den Winter zu kommen. Bei Nichtstun drohen 100.000 weitere Tote. Und die Schätzung soll konservativ sein.
Drosten: "Wir haben eine echte Notfall-Situation"
Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 10.11.2021, 17:06 (vor 1505 Tagen) @ markus
Hi,
ganz vielen Dank für den Link!
Ich hab mir das Teil gestern Abend auch rein gezogen.
Für mich subjektiv möchte Drosten wirklich sagen: Mensch Leute, WIR haben es euch gesagt!
Hab den Link in meiner Blase weiter geschickt, Reaktion von leck mich bis zu Schulterzucken...alles dabei 
Thorsten Lehr war heute früh auch mega angepisst im DLF Nova, leider liegt der Beitrag noch nicht vor, hier ein älterer
https://www.deutschlandfunk.de/corona-pandemie-modellierer-keine-entspannung-beim.676.de.html?dram:article_id=504632
Er sagt im Prinzip das was Drosten sagt: impfen, impfen, impfen, PFLICHT!
Lehr hat u.a. den COIVD 19 Simulator entwickelt
https://covid-simulator.com/
https://shiny.covid-simulator.com/covidsim/
und lag in der Vergangenheit immer richtig mit den Zahlen
echt krass, dass wir sehenden Auges in die Welle gelaufen sind.
Drosten: "Wir haben eine echte Notfall-Situation" - Eine Einordnung
donotrobme, Münsterland, Mittwoch, 10.11.2021, 08:44 (vor 1506 Tagen) @ markus
Drostens Prognose wurde im Forum soweit ich weiß noch nicht eingeordnet.
Aktuell hat die Pandemie in Deutschland rund 97.000 Tote verursacht.
Weitere 100.000 wäre eine Verdoppelung dieser Zahl und das obwohl ein Großteil der Bevölkerung bereits geimpft ist.
Sollte dem so kommen, dann wäre das ziemlich krass.
Datenquelle: John-Hopkins-Universität - Grafisch über die Zeit dargestellt
Vielleicht will Drosten uns nur wachrütteln, wie er es zu Beginn der Delta Variante im Frühjahr getan hat. Damals hat er das Worst-Case-Szenario kundgetan, was sich nicht bewahrheitet hat.
Wahrscheinlich weil die Leute bei Delta wieder vorsichtiger wurden.
Aber wie bereits Tage zuvor gesagt:
Wir haben immer noch einen Lock-Down, denn es gelten immer noch 3G-, 2G+, 2G-Regelungen in weiten Teilen des öffentlichen Lebens, nur wird das nicht konsequent überprüft und eingehalten.
Und so ist das halt wie früher an der Bude, als man sich als Teenie Bier oder Schnaps besorgt hat, weils es funktioniert hat, obwohl es verboten war.
Dann kann man das Verbot auch gleich aufheben.
Und aktuell bemerke ich in meinem Alltag, dass die Pandemie vorbei ist. Masken werden nur noch getragen, wenn es verpflichtend ist, ansonsten nicht.
Von daher könnte sich diesesmal Drostens Prognose bewahrheiten.
Dabei sind wir als Land in der Pandemiebekämpfung so weit, dass wir keine weiteren 100.000 Menschen verlieren müssten.
Drosten: "Wir haben eine echte Notfall-Situation" - Eine Einordnung
tim86, Hamburg, Mittwoch, 10.11.2021, 18:59 (vor 1505 Tagen) @ donotrobme
Also zumindest im Zeit Interview von heute hat er es relativiert.
Es ist wie auch im Frühling, keine Prognose, die so auftreten wird. Sondern eine wenn X passiert dann Y.
Im Frühling sagte, er z.B. wenn wir nach Impfung der Alten alles öffnen, dann haben wir so viele Neuinfektionen pro Woche. Man hat es nicht geöffnet, also ist es nicht eingetreten. Damit war die Aussage aber nicht falsch oder zum Wachrütteln.
Jetzt sagt er, wenn wir die Impflücke nicht schließen, dann haben wir 100.000 Tote. Schließen können wir sie durch Impfen der Ungeimpften(wäre das beste) oder indem wir durch viele Boosterimpfungen es erreichen, dass die Geimpften wieder für ein paar Monat eine annähernd sterile Immunität haben und uns so über den Winter retten.
Da wir hoffentlich eine vernünftige Boosterkampange starten und einige Ungeimpfte sich noch impfen lassen, wird auch diese Prognose nicht eintreffen ohne, dass sie falsch sein muss.
Drosten: "Wir haben eine echte Notfall-Situation" - Eine Einordnung
Ulrich, Mittwoch, 10.11.2021, 09:21 (vor 1506 Tagen) @ donotrobme
Drostens Prognose wurde im Forum soweit ich weiß noch nicht eingeordnet.
Aktuell hat die Pandemie in Deutschland rund 97.000 Tote verursacht.
Weitere 100.000 wäre eine Verdoppelung dieser Zahl und das obwohl ein Großteil der Bevölkerung bereits geimpft ist.
Sollte dem so kommen, dann wäre das ziemlich krass.
Datenquelle: John-Hopkins-Universität - Grafisch über die Zeit dargestelltVielleicht will Drosten uns nur wachrütteln, wie er es zu Beginn der Delta Variante im Frühjahr getan hat. Damals hat er das Worst-Case-Szenario kundgetan, was sich nicht bewahrheitet hat.
Für mich klang es ganz und gar nicht so, als wolle Drosten nur Angst machen. Für mich klang er ernst. Tot ernst. Zudem würde es ganz und gar nicht zu ihm passen, auf den Putz zu hauen. Ich vermute, er stützt sich auf mit Modellrechnungen untermauerte Szenarien von Epidedmiologen, etc. Und so wie ich Drosten einschätze keineswegs auf die Extremszenarien.
Selbst wenn wir heute einschneidende Maßnahmen verhängen würden, dann würde es wahrscheinlich 14 Tage dauern, bis die bei den Inzidenzen durchschlagen würden. Aber bis dahin stehen wir vermutlich weit über 300. Und da es vor allem die Ungeimpften trifft, wird das direkt auf die Krankenhauseinweisungen durchschlagen. Ich befürchte, zumindest in Sachsen und Thüringen ist eine Überlastung des Gesundheitssystems unausweichlich. Und in Teilen Bayerns wird es vermutlich nicht viel besser aussehen.
Drosten: "Wir haben eine echte Notfall-Situation" - Eine Einordnung
Davja89, Mittwoch, 10.11.2021, 17:29 (vor 1505 Tagen) @ Ulrich
Abwarten.
Der Impfstoff gibt uns auch bei nur 70% deutlich mehr Luft.
Bei knapp unter 200 I Wert ist letztes Jahr eine Belastung aber keine Überlastung eingetreten.
Daher sollte ähnlich wie in GB nach den Impfungen auch ein I Wert von 400 verkraftbar sein.
Richtigt ist aber auch...
Das Spiel kann man nicht ewig nach Oben hin offen machen. Irgendwann sind wir an dem Punkt denn du beschreibst.
Regional kann das ganze schon deutlich enger sein.
Ein I Wert von 400 kann ja durchaus bedeuten das wir im Südosten 800 haben und im Nordwesten 200. Daher hat man eine Angespannte aber nicht überspannt Situation Deutschlandweit aber im Südosten trotzdem einen Punkt überschritten.
Ich befürchte für den Südosten steht ein Lockdown kurz bevor.
Drosten: "Wir haben eine echte Notfall-Situation"
DomJay, Köln, Mittwoch, 10.11.2021, 06:50 (vor 1506 Tagen) @ markus
Also auch wenn ich glaube, dass wir etwas tun müssen und mehr Achtung walten lassen sollen, ich denke er hört sich gerne selbst den Untergang beschwören.
Warum sollte die kommende Welle im
Winter extremere Auswirkungen haben als die bisherige Pandemie die einer gänzlich ungeimpften, unvorbereiteten Bevölkerung keine 100.000 Todesfälle in Deutschland erzeugt hat?
Drosten: "Wir haben eine echte Notfall-Situation"
FliZZa, Sersheim, Mittwoch, 10.11.2021, 08:19 (vor 1506 Tagen) @ DomJay
Also auch wenn ich glaube, dass wir etwas tun müssen und mehr Achtung walten lassen sollen, ich denke er hört sich gerne selbst den Untergang beschwören.
Warum sollte die kommende Welle im
Winter extremere Auswirkungen haben als die bisherige Pandemie die einer gänzlich ungeimpften, unvorbereiteten Bevölkerung keine 100.000 Todesfälle in Deutschland erzeugt hat?
Weißt du was der Unterschied zwischen Drosten und z.B. Streeck ist?
Drosten verbreitet miese Laune und hat eigentlich immer recht mit dem was er sagt.
Streeck haut eine gute Nachricht nach der anderen raus und im Nachhinhein stellt sich alles als Bullshit heraus.
Von daher...
Drosten: "Wir haben eine echte Notfall-Situation"
markus, Mittwoch, 10.11.2021, 06:58 (vor 1506 Tagen) @ DomJay
Also auch wenn ich glaube, dass wir etwas tun müssen und mehr Achtung walten lassen sollen, ich denke er hört sich gerne selbst den Untergang beschwören.
Warum sollte die kommende Welle im
Winter extremere Auswirkungen haben als die bisherige Pandemie die einer gänzlich ungeimpften, unvorbereiteten Bevölkerung keine 100.000 Todesfälle in Deutschland erzeugt hat?
Das hat er doch ausführlich erklärt.
Drosten: "Wir haben eine echte Notfall-Situation"
Ulrich, Dienstag, 09.11.2021, 20:31 (vor 1506 Tagen) @ markus
Drosten spricht in seinem Podcast das aus, was viele nicht hören möchten. Er bringt neue Kontaktbeschränkungen ins Spiel, 2G alleine wird wohl nicht ausreichend sein, um durch den Winter zu kommen. Bei Nichtstun drohen 100.000 weitere Tote. Und die Schätzung soll konservativ sein.
Ich höre es mir gerade ebenfalls an.
Gruselig.
Drosten: "Wir haben eine echte Notfall-Situation"
simie, Krefeld, Dienstag, 09.11.2021, 20:48 (vor 1506 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von simie, Dienstag, 09.11.2021, 20:59
Ja. Es wird deutlich, dass man harte Maßnahmen gegen die Ungeimpften einführen muss. Dazu gehört striktes Home-Office für Ungeimpfte und flächendeckend G2 bei Veranstaltungen und auch in Cafes und Restaurants.
Mit Ausnahmen für die U18.
Zusätzlich wäre es natürlich wünschenswert, wenn diejenigen, die wissen, dass sie gefährdet sind, und auch gerne Solidarität von Kindern einfordern, diese Solidarität nun zurückgeben und sich bis zum Frühjahr freiwillig einschränken. Jeder Gefährdete, der keine Kontakte hat, tut das seinige um die Intensivstationen leer zu halten.
Drosten: "Wir haben eine echte Notfall-Situation"
Sascha, Dortmund, Mittwoch, 10.11.2021, 07:36 (vor 1506 Tagen) @ simie
Dazu gehört striktes Home-Office für Ungeimpfte
Für viele ungeimpfte Büromitarbeiter wäre das jetzt nicht zwingend ein Anreiz, um über eine baldige Änderung des Impfstatuses nachzudenken...
Drosten: "Wir haben eine echte Notfall-Situation"
Guido, Mittwoch, 10.11.2021, 09:51 (vor 1506 Tagen) @ Sascha
Dazu gehört striktes Home-Office für Ungeimpfte
Für viele ungeimpfte Büromitarbeiter wäre das jetzt nicht zwingend ein Anreiz, um über eine baldige Änderung des Impfstatuses nachzudenken...
Eben. Die Reaktion wird eher sein: "Geil. Genau dafür bin ich standhaft geblieben". Machen wir uns doch nichts vor: Sollte es wirklich irgendwann wieder so sein wie vor der Pandemie, werden viele wehmütig zurückblicken und sagen, dass sie 2020/21 ihre "Time of my life" hatten
Drosten: "Wir haben eine echte Notfall-Situation"
Tsubi, Wuppertal, Mittwoch, 10.11.2021, 08:03 (vor 1506 Tagen) @ Sascha
Vielleicht sollten wir einfach den Geimpften Personen einen Rabatt an der Tankstelle gewähren.
Der Liter Super für 1,00 € für alle mit Impfnachweis ;)
Das wäre ein Anreiz!
Drosten: "Wir haben eine echte Notfall-Situation"
Zoon, Dienstag, 09.11.2021, 21:05 (vor 1506 Tagen) @ simie
Ja. Es wird deutlich, dass man harte Maßnahmen gegen die Ungeimpften einführen muss.
Das wird laut Drosten nicht reichen: "Wir müssen jetzt die Infektionstätigkeit wieder kontrollieren, auch durch Kontaktmaßnahmen".
Drosten: "Wir haben eine echte Notfall-Situation"
fallrückzieher, Dienstag, 09.11.2021, 21:17 (vor 1506 Tagen) @ Zoon
bearbeitet von fallrückzieher, Dienstag, 09.11.2021, 21:25
Ja. Es wird deutlich, dass man harte Maßnahmen gegen die Ungeimpften einführen muss.
Das wird laut Drosten nicht reichen: "Wir müssen jetzt die Infektionstätigkeit wieder kontrollieren, auch durch Kontaktmaßnahmen".
Ich halte es realpolitisch für völlig ausgeschlossen, dass für vollständig Geimpfte in absehbarer Zeit noch einmal Kontaktbeschränkungen verordnet werden.
Wir brauchen jetzt vielmehr eine ernsthafte Diskussion über eine Impfpflicht, da wir diese Pandemie augenscheinlich auf freiwilliger Basis nicht zu einem Ende bringen können. Zudem müssen die Impfzentren zumindest teilweise wieder in Betrieb genommen werden, da die Hausärzte nach meinen Wahrnehmungen in unserer Region nicht annähernd in der Lage sind, die Booster-Impfungen im erforderlichen Umfang zeitnah zu realisieren.
Drosten: "Wir haben eine echte Notfall-Situation"
Gordi, Dienstag, 09.11.2021, 21:55 (vor 1506 Tagen) @ fallrückzieher
Kommt drauf an, wie man "Kontaktbeschränkungen" definiert. Begrenzung der Personenzahl bei Treffen im öffentlichen Raum halte ich auch für ausgeschlossen. Erneuter "Lockdown" für Clubs/Discotheken, Verbot von organisierten Parties oder Karnevalsveranstaltungen etc halte ich lokal leider für möglich, auch bei 2G. Könnte und sollte aber wirklich allerletztes Mittel sein. Dann lieber 2G + zusätzlich 6h-Schnelltest, natürlich kostenlos.
Beschränkungen für Geimpfte wären für das gesellschaftliche Klima und die Akzeptanz weiterer möglicher Impfungen eine absolute Katastrophe.
Drosten: "Wir haben eine echte Notfall-Situation"
Habakuk, OWL, Dienstag, 09.11.2021, 23:26 (vor 1506 Tagen) @ Gordi
Erneuter "Lockdown" für Clubs/Discotheken, Verbot von organisierten Parties oder Karnevalsveranstaltungen etc halte ich lokal leider für möglich, auch bei 2G. Könnte und sollte aber wirklich allerletztes Mittel sein.
Grandiose Satire. Wie Gerhard Polt zu seinen besten Zeiten.
Drosten: "Wir haben eine echte Notfall-Situation"
Zoon, Dienstag, 09.11.2021, 21:25 (vor 1506 Tagen) @ fallrückzieher
Ja. Es wird deutlich, dass man harte Maßnahmen gegen die Ungeimpften einführen muss.
Das wird laut Drosten nicht reichen: "Wir müssen jetzt die Infektionstätigkeit wieder kontrollieren, auch durch Kontaktmaßnahmen".
Ich halte es realpolitisch für völlig ausgeschlossen, dass für vollständig Geimpfte in absehbarer Zeit noch einmal Kontaktbeschränkungen verordnen werden.
Der drohende Zusammenbruch des Gesundheitssystems könnte zu einem Realitätsschock führen.
Drosten: "Wir haben eine echte Notfall-Situation"
fallrückzieher, Dienstag, 09.11.2021, 21:39 (vor 1506 Tagen) @ Zoon
Ja. Es wird deutlich, dass man harte Maßnahmen gegen die Ungeimpften einführen muss.
Das wird laut Drosten nicht reichen: "Wir müssen jetzt die Infektionstätigkeit wieder kontrollieren, auch durch Kontaktmaßnahmen".
Ich halte es realpolitisch für völlig ausgeschlossen, dass für vollständig Geimpfte in absehbarer Zeit noch einmal Kontaktbeschränkungen verordnen werden.
Der drohende Zusammenbruch des Gesundheitssystems könnte zu einem Realitätsschock führen.
Sofern die Intensivstationen nicht plötzlich überraschend mit vollständig Geimpften U60 ohne Vorerkrankungen volllaufen, werden die angedeuteten massiven Einschränkungen für die Gesamtgesellschaft nicht kommen.
Drosten: "Wir haben eine echte Notfall-Situation"
markus, Dienstag, 09.11.2021, 21:45 (vor 1506 Tagen) @ fallrückzieher
Ja. Es wird deutlich, dass man harte Maßnahmen gegen die Ungeimpften einführen muss.
Das wird laut Drosten nicht reichen: "Wir müssen jetzt die Infektionstätigkeit wieder kontrollieren, auch durch Kontaktmaßnahmen".
Ich halte es realpolitisch für völlig ausgeschlossen, dass für vollständig Geimpfte in absehbarer Zeit noch einmal Kontaktbeschränkungen verordnen werden.
Der drohende Zusammenbruch des Gesundheitssystems könnte zu einem Realitätsschock führen.
Sofern die Intensivstationen nicht plötzlich überraschend mit vollständig Geimpften U60 ohne Vorerkrankungen volllaufen, werden die angedeuteten massiven Einschränkungen für die Gesamtgesellschaft nicht kommen.
Ich denke du irrst. Man wird es nicht so weit kommen lassen, dass die Intensivstationen kurz vor dem Kollaps sind. Es spielt dabei keine Rolle, ob es sich um geimpfte oder nicht geimpfte, oder um über oder unter 60 jährige Personen handelt. Es hat jeder Mensch, der akut eine Behandlung benötigt, einen Anspruch darauf. Das wird man letztendlich immer gewährleisten wollen. Auch wenn das erneut Einschränkungen für alle bedeutet.
Drosten: "Wir haben eine echte Notfall-Situation"
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Mittwoch, 10.11.2021, 12:01 (vor 1505 Tagen) @ markus
Ja. Es wird deutlich, dass man harte Maßnahmen gegen die Ungeimpften einführen muss.
Das wird laut Drosten nicht reichen: "Wir müssen jetzt die Infektionstätigkeit wieder kontrollieren, auch durch Kontaktmaßnahmen".
Ich halte es realpolitisch für völlig ausgeschlossen, dass für vollständig Geimpfte in absehbarer Zeit noch einmal Kontaktbeschränkungen verordnen werden.
Der drohende Zusammenbruch des Gesundheitssystems könnte zu einem Realitätsschock führen.
Sofern die Intensivstationen nicht plötzlich überraschend mit vollständig Geimpften U60 ohne Vorerkrankungen volllaufen, werden die angedeuteten massiven Einschränkungen für die Gesamtgesellschaft nicht kommen.
Ich denke du irrst. Man wird es nicht so weit kommen lassen, dass die Intensivstationen kurz vor dem Kollaps sind. Es spielt dabei keine Rolle, ob es sich um geimpfte oder nicht geimpfte, oder um über oder unter 60 jährige Personen handelt. Es hat jeder Mensch, der akut eine Behandlung benötigt, einen Anspruch darauf. Das wird man letztendlich immer gewährleisten wollen. Auch wenn das erneut Einschränkungen für alle bedeutet.
Ein erneuter Lockdown würde wahrscheinlich zu ziemlich heftigen Gegenreaktionen führen. Damit verliert man dann auch die vernünftigen Leute.
Drosten: "Wir haben eine echte Notfall-Situation"
Ulrich, Mittwoch, 10.11.2021, 12:20 (vor 1505 Tagen) @ MarcBVB
Ja. Es wird deutlich, dass man harte Maßnahmen gegen die Ungeimpften einführen muss.
Das wird laut Drosten nicht reichen: "Wir müssen jetzt die Infektionstätigkeit wieder kontrollieren, auch durch Kontaktmaßnahmen".
Ich halte es realpolitisch für völlig ausgeschlossen, dass für vollständig Geimpfte in absehbarer Zeit noch einmal Kontaktbeschränkungen verordnen werden.
Der drohende Zusammenbruch des Gesundheitssystems könnte zu einem Realitätsschock führen.
Sofern die Intensivstationen nicht plötzlich überraschend mit vollständig Geimpften U60 ohne Vorerkrankungen volllaufen, werden die angedeuteten massiven Einschränkungen für die Gesamtgesellschaft nicht kommen.
Ich denke du irrst. Man wird es nicht so weit kommen lassen, dass die Intensivstationen kurz vor dem Kollaps sind. Es spielt dabei keine Rolle, ob es sich um geimpfte oder nicht geimpfte, oder um über oder unter 60 jährige Personen handelt. Es hat jeder Mensch, der akut eine Behandlung benötigt, einen Anspruch darauf. Das wird man letztendlich immer gewährleisten wollen. Auch wenn das erneut Einschränkungen für alle bedeutet.
Ein erneuter Lockdown würde wahrscheinlich zu ziemlich heftigen Gegenreaktionen führen. Damit verliert man dann auch die vernünftigen Leute.
Das würde meiner Meinung nach aber auch von der Situation im Gesundheitssystem abhängen. In den bisherigen Wellen ist man zwar wohl gerade bei den Maximalversorgern teilweise an die Belastungsgrenzen gekommen. Das hat beim Personal deutliche Spuren hinterlassen und auch dafür gesorgt, dass einige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hin geworfen haben. Aber im Großen und Ganzen hat das Gesundheitssystem weiterhin funktioniert. Aktuell fürchten aber wohl Experten, dass es in den nächsten Wochen und Monaten schlimmer kommen könnte.
Ein Lockdown könnte nur das letzte Mittel sein, wenn es in den Kliniken wirklich lichterloh brennen würde. Sprich wenn wir in den Kliniken Verhältnisse hätten, wie man sie 2020 in Norditalien, Madrid, London, etc. erlebt haben. Ich hoffe, dass es dazu nicht kommen wird. Aber falls wider Erwarten doch, dann dürfte die Akzeptanz groß sein.
Am größten dürfte die Gefahr in Südostdeutschland sein. Da hat man zwar mittlerweile offiziell strenge Regeln eingeführt, aber bisher halten sich z.B. viele Gastronomen aus Überzeugung oder wegen des Drucks der Corona-Leugner nicht wirklich daran.
P.S.:
@Admins: Sorry, dass ich vorhin aus der Haut gefahren bin, nachdem ich seit Wochen durch Einzeiler unter meinen Beiträgen provoziert werde. Normalerweise ignoriere ich die, aber da bin ich aus der Haut gefahren.
Drosten: "Wir haben eine echte Notfall-Situation"
fallrückzieher, Dienstag, 09.11.2021, 21:55 (vor 1506 Tagen) @ markus
Ja. Es wird deutlich, dass man harte Maßnahmen gegen die Ungeimpften einführen muss.
Das wird laut Drosten nicht reichen: "Wir müssen jetzt die Infektionstätigkeit wieder kontrollieren, auch durch Kontaktmaßnahmen".
Ich halte es realpolitisch für völlig ausgeschlossen, dass für vollständig Geimpfte in absehbarer Zeit noch einmal Kontaktbeschränkungen verordnen werden.
Der drohende Zusammenbruch des Gesundheitssystems könnte zu einem Realitätsschock führen.
Sofern die Intensivstationen nicht plötzlich überraschend mit vollständig Geimpften U60 ohne Vorerkrankungen volllaufen, werden die angedeuteten massiven Einschränkungen für die Gesamtgesellschaft nicht kommen.
Ich denke du irrst. Man wird es nicht so weit kommen lassen, dass die Intensivstationen kurz vor dem Kollaps sind. Es spielt dabei keine Rolle, ob es sich um geimpfte oder nicht geimpfte, oder um über oder unter 60 jährige Personen handelt. Es hat jeder Mensch, der akut eine Behandlung benötigt, einen Anspruch darauf. Das wird man letztendlich immer gewährleisten wollen. Auch wenn das erneut Einschränkungen für alle bedeutet.
Nochmal, ich will hier nicht über Sinn und Unsinn streiten. Ich sehe es nur realpolitisch nicht. In hunderten deutscher Großstädte werden aktuell die Buden für die Weihnachtsmärkte aufgebaut, im Rheinland bereitet man sich auf 2G Großveranstaltungen zum 11.11. vor, usw. Da kann ich mir nicht ernsthaft vorstellen, dass vollständig Geimpfte sich in 5 Wochen wieder nur mit ihrem Hausstand unter den Weihnachtsbaum setzen sollen. Wirklich nicht.
Drosten: "Wir haben eine echte Notfall-Situation"
markus, Mittwoch, 10.11.2021, 06:40 (vor 1506 Tagen) @ fallrückzieher
Ja. Es wird deutlich, dass man harte Maßnahmen gegen die Ungeimpften einführen muss.
Das wird laut Drosten nicht reichen: "Wir müssen jetzt die Infektionstätigkeit wieder kontrollieren, auch durch Kontaktmaßnahmen".
Ich halte es realpolitisch für völlig ausgeschlossen, dass für vollständig Geimpfte in absehbarer Zeit noch einmal Kontaktbeschränkungen verordnen werden.
Der drohende Zusammenbruch des Gesundheitssystems könnte zu einem Realitätsschock führen.
Sofern die Intensivstationen nicht plötzlich überraschend mit vollständig Geimpften U60 ohne Vorerkrankungen volllaufen, werden die angedeuteten massiven Einschränkungen für die Gesamtgesellschaft nicht kommen.
Ich denke du irrst. Man wird es nicht so weit kommen lassen, dass die Intensivstationen kurz vor dem Kollaps sind. Es spielt dabei keine Rolle, ob es sich um geimpfte oder nicht geimpfte, oder um über oder unter 60 jährige Personen handelt. Es hat jeder Mensch, der akut eine Behandlung benötigt, einen Anspruch darauf. Das wird man letztendlich immer gewährleisten wollen. Auch wenn das erneut Einschränkungen für alle bedeutet.
Nochmal, ich will hier nicht über Sinn und Unsinn streiten. Ich sehe es nur realpolitisch nicht. In hunderten deutscher Großstädte werden aktuell die Buden für die Weihnachtsmärkte aufgebaut, im Rheinland bereitet man sich auf 2G Großveranstaltungen zum 11.11. vor, usw. Da kann ich mir nicht ernsthaft vorstellen, dass vollständig Geimpfte sich in 5 Wochen wieder nur mit ihrem Hausstand unter den Weihnachtsbaum setzen sollen. Wirklich nicht.
„Ich kann mir das nicht vorstellen“ ist nur leider kein gutes Argument. Das nicht vorstellen können einer Situation hilft uns an der Stelle nicht weiter. Es ist dem Virus herzlich egal, wie weit unsere Vorstellungskraft geht. Es nutzt unsere Trägheit aus. Man wird sich der Realität stellen müssen. Je später man dies tut, desto bitterer werden die Entscheidungen sein müssen.
Drosten: "Wir haben eine echte Notfall-Situation"
fallrückzieher, Mittwoch, 10.11.2021, 11:10 (vor 1505 Tagen) @ markus
Ja. Es wird deutlich, dass man harte Maßnahmen gegen die Ungeimpften einführen muss.
Das wird laut Drosten nicht reichen: "Wir müssen jetzt die Infektionstätigkeit wieder kontrollieren, auch durch Kontaktmaßnahmen".
Ich halte es realpolitisch für völlig ausgeschlossen, dass für vollständig Geimpfte in absehbarer Zeit noch einmal Kontaktbeschränkungen verordnen werden.
Der drohende Zusammenbruch des Gesundheitssystems könnte zu einem Realitätsschock führen.
Sofern die Intensivstationen nicht plötzlich überraschend mit vollständig Geimpften U60 ohne Vorerkrankungen volllaufen, werden die angedeuteten massiven Einschränkungen für die Gesamtgesellschaft nicht kommen.
Ich denke du irrst. Man wird es nicht so weit kommen lassen, dass die Intensivstationen kurz vor dem Kollaps sind. Es spielt dabei keine Rolle, ob es sich um geimpfte oder nicht geimpfte, oder um über oder unter 60 jährige Personen handelt. Es hat jeder Mensch, der akut eine Behandlung benötigt, einen Anspruch darauf. Das wird man letztendlich immer gewährleisten wollen. Auch wenn das erneut Einschränkungen für alle bedeutet.
Nochmal, ich will hier nicht über Sinn und Unsinn streiten. Ich sehe es nur realpolitisch nicht. In hunderten deutscher Großstädte werden aktuell die Buden für die Weihnachtsmärkte aufgebaut, im Rheinland bereitet man sich auf 2G Großveranstaltungen zum 11.11. vor, usw. Da kann ich mir nicht ernsthaft vorstellen, dass vollständig Geimpfte sich in 5 Wochen wieder nur mit ihrem Hausstand unter den Weihnachtsbaum setzen sollen. Wirklich nicht.
„Ich kann mir das nicht vorstellen“ ist nur leider kein gutes Argument. Das nicht vorstellen können einer Situation hilft uns an der Stelle nicht weiter. Es ist dem Virus herzlich egal, wie weit unsere Vorstellungskraft geht. Es nutzt unsere Trägheit aus. Man wird sich der Realität stellen müssen. Je später man dies tut, desto bitterer werden die Entscheidungen sein müssen.
Das war auch nicht als Argument gedacht, sondern war eine nüchterne Einschätzung, wie realistisch solche Maßnahmen aktuell nach meinen beruflichen Erfahrungen in der Nähe politischer Richtungsentscheidungen sind.
Drosten: "Wir haben eine echte Notfall-Situation"
Sascha, Dortmund, Mittwoch, 10.11.2021, 06:59 (vor 1506 Tagen) @ markus
Ja. Es wird deutlich, dass man harte Maßnahmen gegen die Ungeimpften einführen muss.
Das wird laut Drosten nicht reichen: "Wir müssen jetzt die Infektionstätigkeit wieder kontrollieren, auch durch Kontaktmaßnahmen".
Ich halte es realpolitisch für völlig ausgeschlossen, dass für vollständig Geimpfte in absehbarer Zeit noch einmal Kontaktbeschränkungen verordnen werden.
Der drohende Zusammenbruch des Gesundheitssystems könnte zu einem Realitätsschock führen.
Sofern die Intensivstationen nicht plötzlich überraschend mit vollständig Geimpften U60 ohne Vorerkrankungen volllaufen, werden die angedeuteten massiven Einschränkungen für die Gesamtgesellschaft nicht kommen.
Ich denke du irrst. Man wird es nicht so weit kommen lassen, dass die Intensivstationen kurz vor dem Kollaps sind. Es spielt dabei keine Rolle, ob es sich um geimpfte oder nicht geimpfte, oder um über oder unter 60 jährige Personen handelt. Es hat jeder Mensch, der akut eine Behandlung benötigt, einen Anspruch darauf. Das wird man letztendlich immer gewährleisten wollen. Auch wenn das erneut Einschränkungen für alle bedeutet.
Nochmal, ich will hier nicht über Sinn und Unsinn streiten. Ich sehe es nur realpolitisch nicht. In hunderten deutscher Großstädte werden aktuell die Buden für die Weihnachtsmärkte aufgebaut, im Rheinland bereitet man sich auf 2G Großveranstaltungen zum 11.11. vor, usw. Da kann ich mir nicht ernsthaft vorstellen, dass vollständig Geimpfte sich in 5 Wochen wieder nur mit ihrem Hausstand unter den Weihnachtsbaum setzen sollen. Wirklich nicht.
„Ich kann mir das nicht vorstellen“ ist nur leider kein gutes Argument. Das nicht vorstellen können einer Situation hilft uns an der Stelle nicht weiter. Es ist dem Virus herzlich egal, wie weit unsere Vorstellungskraft geht. Es nutzt unsere Trägheit aus. Man wird sich der Realität stellen müssen. Je später man dies tut, desto bitterer werden die Entscheidungen sein müssen.
Eine erneute Absage der Weihnachtsmärkte wird das endgültige Aus für viele Schausteller bedeuteten und der stationäre Handel hätte auch gerne mal wieder ein Weihnachtsgeschäft, das er nicht Amazon überlassen muss.
Es wird zumindest keine gesamtdeutschen Maßnahmen wie zuletzt geben, nur punktuell in Hochinzidenzregionen. Das ist dann einfach "Realpolitik".
Drosten: "Wir haben eine echte Notfall-Situation"
markus, Mittwoch, 10.11.2021, 07:24 (vor 1506 Tagen) @ Sascha
Ja. Es wird deutlich, dass man harte Maßnahmen gegen die Ungeimpften einführen muss.
Das wird laut Drosten nicht reichen: "Wir müssen jetzt die Infektionstätigkeit wieder kontrollieren, auch durch Kontaktmaßnahmen".
Ich halte es realpolitisch für völlig ausgeschlossen, dass für vollständig Geimpfte in absehbarer Zeit noch einmal Kontaktbeschränkungen verordnen werden.
Der drohende Zusammenbruch des Gesundheitssystems könnte zu einem Realitätsschock führen.
Sofern die Intensivstationen nicht plötzlich überraschend mit vollständig Geimpften U60 ohne Vorerkrankungen volllaufen, werden die angedeuteten massiven Einschränkungen für die Gesamtgesellschaft nicht kommen.
Ich denke du irrst. Man wird es nicht so weit kommen lassen, dass die Intensivstationen kurz vor dem Kollaps sind. Es spielt dabei keine Rolle, ob es sich um geimpfte oder nicht geimpfte, oder um über oder unter 60 jährige Personen handelt. Es hat jeder Mensch, der akut eine Behandlung benötigt, einen Anspruch darauf. Das wird man letztendlich immer gewährleisten wollen. Auch wenn das erneut Einschränkungen für alle bedeutet.
Nochmal, ich will hier nicht über Sinn und Unsinn streiten. Ich sehe es nur realpolitisch nicht. In hunderten deutscher Großstädte werden aktuell die Buden für die Weihnachtsmärkte aufgebaut, im Rheinland bereitet man sich auf 2G Großveranstaltungen zum 11.11. vor, usw. Da kann ich mir nicht ernsthaft vorstellen, dass vollständig Geimpfte sich in 5 Wochen wieder nur mit ihrem Hausstand unter den Weihnachtsbaum setzen sollen. Wirklich nicht.
„Ich kann mir das nicht vorstellen“ ist nur leider kein gutes Argument. Das nicht vorstellen können einer Situation hilft uns an der Stelle nicht weiter. Es ist dem Virus herzlich egal, wie weit unsere Vorstellungskraft geht. Es nutzt unsere Trägheit aus. Man wird sich der Realität stellen müssen. Je später man dies tut, desto bitterer werden die Entscheidungen sein müssen.
Eine erneute Absage der Weihnachtsmärkte wird das endgültige Aus für viele Schausteller bedeuteten und der stationäre Handel hätte auch gerne mal wieder ein Weihnachtsgeschäft, das er nicht Amazon überlassen muss.
Ein schlecht besuchter Weihnachtsmarkt (weil ein Teil eigenverantwortlich zuhause bleiben würde) dürfte einige Betriebe eher in den Ruin treiben als großzüge Unterstützungsleistungen vom Staat.
Es wird zumindest keine gesamtdeutschen Maßnahmen wie zuletzt geben, nur punktuell in Hochinzidenzregionen. Das ist dann einfach "Realpolitik".
Diese Regionen könnten wir schon sehr bald flächendeckend haben.
Mir ging es eigentlich auch eher weniger um Weihnachtsmärkte, sondern allgemein darum, dass man etwas unternehmen muss, weil das Ding gerade anfängt aus dem Ruder zu laufen. Die Politik muss handeln. Im Moment ist man wieder, der eigenen Bequemlichkeit geschuldet, in einer Wartehaltung drin. Die eigene Komfortzone zu verlassen fällt uns unheimlich schwer. Wir befinden uns in einem Status des nicht wahrhaben Wollens. Eine Kerze ins Fenster stellen und nach dem Prinzip „Augen zu und durch“ verfahren, hat in dieser Pandemie aber leider noch kein einziges Mal funktioniert.
Drosten: "Wir haben eine echte Notfall-Situation"
Windmill-Agogo, Pattaya, Mittwoch, 10.11.2021, 07:34 (vor 1506 Tagen) @ markus
Kerze ins Fenster stellen und nach dem Prinzip „Augen zu und durch“ verfahren, hat in dieser Pandemie aber leider noch kein einziges Mal funktioniert.
Doch sogar überraschend oft. Weltweit ist jede Welle irgendwann gebrochen, obwohl alle Zeichen auf exponentiellem und nicht mehr stoppbarem Wachstum standen.
Drosten: "Wir haben eine echte Notfall-Situation"
markus, Mittwoch, 10.11.2021, 07:45 (vor 1506 Tagen) @ Windmill-Agogo
Kerze ins Fenster stellen und nach dem Prinzip „Augen zu und durch“ verfahren, hat in dieser Pandemie aber leider noch kein einziges Mal funktioniert.
Doch sogar überraschend oft. Weltweit ist jede Welle irgendwann gebrochen, obwohl alle Zeichen auf exponentiellem und nicht mehr stoppbarem Wachstum standen.
Aber auch nicht einfach wie von Geisterhand, sondern durch Kontaktbeschränkungen. Dafür ist der Basis R-Wert auch einfach viel zu hoch. Von ganz alleine sagt das Virus nicht „jetzt kann ich es mal langsamer angehen lassen“. Bei einem Virus, das sich bei Kontakten ausbreitet, steht und fällt alles mit der Anzahl der Begegnungen, die jeder hat.
Drosten: "Wir haben eine echte Notfall-Situation"
Ulrich, Mittwoch, 10.11.2021, 08:28 (vor 1506 Tagen) @ markus
Kerze ins Fenster stellen und nach dem Prinzip „Augen zu und durch“ verfahren, hat in dieser Pandemie aber leider noch kein einziges Mal funktioniert.
Doch sogar überraschend oft. Weltweit ist jede Welle irgendwann gebrochen, obwohl alle Zeichen auf exponentiellem und nicht mehr stoppbarem Wachstum standen.
Aber auch nicht einfach wie von Geisterhand, sondern durch Kontaktbeschränkungen. Dafür ist der Basis R-Wert auch einfach viel zu hoch. Von ganz alleine sagt das Virus nicht „jetzt kann ich es mal langsamer angehen lassen“. Bei einem Virus, das sich bei Kontakten ausbreitet, steht und fällt alles mit der Anzahl der Begegnungen, die jeder hat.
Genauer gesagt teilweise durch staatlich verhängte Kontaktbeschränkungen, strenge Ausgangsverbote, etc. Und durch freiwillige Kontaktbeschränkungen der Einzelnen. Aber zu letzterem ist es in der Regel erst gekommen, wenn der Leidensdruck sehr hoch war. Wenn sich die Ambulanzen vor den Krankenhäusern stundenlang stauten, wenn das Gesundheitssystem völlig überlastet waren. Wenn die Totengräber und Krematorien nicht mehr mit den Beerdigungen mit der Zahl der Toten Schritt halten konnten und z.B. ein Eislaufstadion zur provisorischen Leichenhalle umfunktioniert werden musste.
Drosten: "Wir haben eine echte Notfall-Situation"
Windmill-Agogo, Pattaya, Mittwoch, 10.11.2021, 07:59 (vor 1506 Tagen) @ markus
Aber auch nicht einfach wie von Geisterhand, sondern durch Kontaktbeschränkungen. Dafür ist der Basis R-Wert auch einfach viel zu hoch. Von ganz alleine sagt das Virus nicht „jetzt kann ich es mal langsamer angehen lassen“. Bei einem Virus, das sich bei Kontakten ausbreitet, steht und fällt alles mit der Anzahl der Begegnungen, die jeder hat.
Wie finden Kontaktbeschränkungen in Favelas oder Slums denn statt? Auch in D wurde eigentlich jede Welle gebrochen bevor die Maßnahmen ergriffen wurden. Deinem letzten Satz stimme ich aber uneingeschränkt zu.
Drosten: "Wir haben eine echte Notfall-Situation"
Ulrich, Mittwoch, 10.11.2021, 08:32 (vor 1506 Tagen) @ Windmill-Agogo
Aber auch nicht einfach wie von Geisterhand, sondern durch Kontaktbeschränkungen. Dafür ist der Basis R-Wert auch einfach viel zu hoch. Von ganz alleine sagt das Virus nicht „jetzt kann ich es mal langsamer angehen lassen“. Bei einem Virus, das sich bei Kontakten ausbreitet, steht und fällt alles mit der Anzahl der Begegnungen, die jeder hat.
Wie finden Kontaktbeschränkungen in Favelas oder Slums denn statt? Auch in D wurde eigentlich jede Welle gebrochen bevor die Maßnahmen ergriffen wurden. Deinem letzten Satz stimme ich aber uneingeschränkt zu.
In den Favelas und Slums sterben die Menschen leise. Sie sind dort auch schon vor Corona viel früher gestorben als in westlichen Staaten. An Krankheiten, die man bei uns nicht kennt. An Krankheiten, die bei uns problemlos heilbar sind. An Erkrankungen, die man bei uns z.B. problemlos mit Medikamenten unter Kontrolle halten kann. Dort findest du prozentual viel weniger Personen über Fünfzig, Sechzig als bei uns. Von Siebzig- oder Achtzigjährigen gar nicht zu reden.
Drosten: "Wir haben eine echte Notfall-Situation"
markus, Mittwoch, 10.11.2021, 08:12 (vor 1506 Tagen) @ Windmill-Agogo
Aber auch nicht einfach wie von Geisterhand, sondern durch Kontaktbeschränkungen. Dafür ist der Basis R-Wert auch einfach viel zu hoch. Von ganz alleine sagt das Virus nicht „jetzt kann ich es mal langsamer angehen lassen“. Bei einem Virus, das sich bei Kontakten ausbreitet, steht und fällt alles mit der Anzahl der Begegnungen, die jeder hat.
Wie finden Kontaktbeschränkungen in Favelas oder Slums denn statt? Auch in D wurde eigentlich jede Welle gebrochen bevor die Maßnahmen ergriffen wurden. Deinem letzten Satz stimme ich aber uneingeschränkt zu.
In Deutschland gingen die Infektionszahlen immer zehn bis 14 Tage nach Einführung der Kontaktmaßnahmen herunter. Man sollte sich da keine Illusionen machen. Das Virus verbreitet sich über Tröpfchen und Aerosole. Also nur dort, wo sich Menschen begegnen. Zum Teil mag das eigenverantwortlich funktionieren. Das alleine genügt nur nicht, wie man ja jetzt auch eindrucksvoll bei den Impfungen sieht.
Drosten: "Wir haben eine echte Notfall-Situation"
Lutz09, Tor zum Sauerland, Mittwoch, 10.11.2021, 11:37 (vor 1505 Tagen) @ markus
Aber auch nicht einfach wie von Geisterhand, sondern durch Kontaktbeschränkungen. Dafür ist der Basis R-Wert auch einfach viel zu hoch. Von ganz alleine sagt das Virus nicht „jetzt kann ich es mal langsamer angehen lassen“. Bei einem Virus, das sich bei Kontakten ausbreitet, steht und fällt alles mit der Anzahl der Begegnungen, die jeder hat.
Wie finden Kontaktbeschränkungen in Favelas oder Slums denn statt? Auch in D wurde eigentlich jede Welle gebrochen bevor die Maßnahmen ergriffen wurden. Deinem letzten Satz stimme ich aber uneingeschränkt zu.
In Deutschland gingen die Infektionszahlen immer zehn bis 14 Tage nach Einführung der Kontaktmaßnahmen herunter. Man sollte sich da keine Illusionen machen. Das Virus verbreitet sich über Tröpfchen und Aerosole. Also nur dort, wo sich Menschen begegnen. Zum Teil mag das eigenverantwortlich funktionieren. Das alleine genügt nur nicht, wie man ja jetzt auch eindrucksvoll bei den Impfungen sieht.
Die gingen, von der CODAG statistisch nachgewiesen, schon Wochen vor den Maßnahmen (Lockdown light, medium, strong) runter.
Drosten: "Wir haben eine echte Notfall-Situation"
Sascha, Dortmund, Mittwoch, 10.11.2021, 07:28 (vor 1506 Tagen) @ markus
Mir ging es eigentlich auch eher weniger um Weihnachtsmärkte, sondern allgemein darum, dass man etwas unternehmen muss, weil das Ding gerade anfängt aus dem Ruder zu laufen. Die Politik muss handeln. Im Moment ist man wieder, der eigenen Bequemlichkeit geschuldet, in einer Wartehaltung drin. Die eigene Komfortzone zu verlassen fällt uns unheimlich schwer. Wir befinden uns in einem Status des nicht wahrhaben Wollens. Eine Kerze ins Fenster stellen und nach dem Prinzip „Augen zu und durch“ verfahren, hat in dieser Pandemie aber leider noch kein einziges Mal funktioniert.
Wir haben jetzt halt die "Ist mit uns nicht zu machen"-FDP mit in der Regierungsbildung, die in NRW schon mit verantwortlich dafür war, dass im letzten Winter bloß jeder, der wollte, sein Kind in die Kita schicken konnte, damit Mama und Papa weiter dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen konnten.
Und wenn sich schon die IG-Metall darum sorgt, dass man es den Ungeimpften Arbeitnehmern wohl so bequem wie möglich macht, werden da auch von der SPD keine harten Maßnahmen kommen.
Drosten: "Wir haben eine echte Notfall-Situation"
Ulrich, Mittwoch, 10.11.2021, 09:57 (vor 1506 Tagen) @ Sascha
Mir ging es eigentlich auch eher weniger um Weihnachtsmärkte, sondern allgemein darum, dass man etwas unternehmen muss, weil das Ding gerade anfängt aus dem Ruder zu laufen. Die Politik muss handeln. Im Moment ist man wieder, der eigenen Bequemlichkeit geschuldet, in einer Wartehaltung drin. Die eigene Komfortzone zu verlassen fällt uns unheimlich schwer. Wir befinden uns in einem Status des nicht wahrhaben Wollens. Eine Kerze ins Fenster stellen und nach dem Prinzip „Augen zu und durch“ verfahren, hat in dieser Pandemie aber leider noch kein einziges Mal funktioniert.
Wir haben jetzt halt die "Ist mit uns nicht zu machen"-FDP mit in der Regierungsbildung, die in NRW schon mit verantwortlich dafür war, dass im letzten Winter bloß jeder, der wollte, sein Kind in die Kita schicken konnte, damit Mama und Papa weiter dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen konnten.
Die FDP kollidiert gerade mit der Realität.
Bisher war die FDP im Bund in der Opposition. In den letzten Monaten hat man sich mit Forderungen nach einem "Freedom Day", etc. zu profilieren zu versucht. Hervorgetan haben sich hier vor allen Dingen Christian Lindner und Wolfgang Kubicki. Ich frage mich, was war ernst gemeint, und was war Schow? Allerdings habe ich weder bei Lindner noch bei Kubicki den Eindruck, dass sie bisher die Basics der Pandemie in irgend einer Art und Weise verstanden haben. Und auch der mittlerweile gelöschte Tweet von Volker Wissing lässt befürchten, dass dem der Ernst der Lage ganz und gar nicht bewusst war.
Jetzt kommt es darauf an, ob die FDP in der Lage und willens ist, umzusteuern. Ansonsten könnte die Ampel-Koalition scheitern, noch bevor sie formal geschlossen worden ist.
Und wenn sich schon die IG-Metall darum sorgt, dass man es den Ungeimpften Arbeitnehmern wohl so bequem wie möglich macht, werden da auch von der SPD keine harten Maßnahmen kommen.
Auch etwas, was ich nicht verstehe. Die große Mehrheit der Gewerkschaftsmitglieder ist geimpft. Und ich bin mir sicher, dass auch dort das Verständnis für die Impfverweigerer nicht sonderlich ausgeprägt ist. Im Grunde tritt man der Mehrheit der eigenen Leute in den Hintern.
Drosten: "Wir haben eine echte Notfall-Situation"
Ulrich, Dienstag, 09.11.2021, 21:52 (vor 1506 Tagen) @ markus
Ja. Es wird deutlich, dass man harte Maßnahmen gegen die Ungeimpften einführen muss.
Das wird laut Drosten nicht reichen: "Wir müssen jetzt die Infektionstätigkeit wieder kontrollieren, auch durch Kontaktmaßnahmen".
Ich halte es realpolitisch für völlig ausgeschlossen, dass für vollständig Geimpfte in absehbarer Zeit noch einmal Kontaktbeschränkungen verordnen werden.
Der drohende Zusammenbruch des Gesundheitssystems könnte zu einem Realitätsschock führen.
Sofern die Intensivstationen nicht plötzlich überraschend mit vollständig Geimpften U60 ohne Vorerkrankungen volllaufen, werden die angedeuteten massiven Einschränkungen für die Gesamtgesellschaft nicht kommen.
Ich denke du irrst. Man wird es nicht so weit kommen lassen, dass die Intensivstationen kurz vor dem Kollaps sind. Es spielt dabei keine Rolle, ob es sich um geimpfte oder nicht geimpfte, oder um über oder unter 60 jährige Personen handelt. Es hat jeder Mensch, der akut eine Behandlung benötigt, einen Anspruch darauf. Das wird man letztendlich immer gewährleisten wollen. Auch wenn das erneut Einschränkungen für alle bedeutet.
Das Problem ist, unser System hat einen Bremsweg wie ein Großtanker. Und aktuell hat ein zu großer Teil sowohl der Bevölkerung als auch der Akteure in Politik, Medien, etc. noch nicht erkannt, wie brisant die Situation tatsächlich ist.
Wann würden denn Maßnahmen, die z.B. morgen verkündet würden tatsächlich auf den Intensivstationen greifen? In drei Wochen? In vier? Zudem sind wir in einer Art "Interregnum". Die alte Bundesregierung ist noch geschäftsführend im Amt, die potentielle neue führt Koalitionsverhandlungen. Da wird man wirklich harte Maßnahmen zunächst einmal verschleppen.
Drosten: "Wir haben eine echte Notfall-Situation"
Ulrich, Dienstag, 09.11.2021, 21:38 (vor 1506 Tagen) @ Zoon
Ja. Es wird deutlich, dass man harte Maßnahmen gegen die Ungeimpften einführen muss.
Das wird laut Drosten nicht reichen: "Wir müssen jetzt die Infektionstätigkeit wieder kontrollieren, auch durch Kontaktmaßnahmen".
Ich halte es realpolitisch für völlig ausgeschlossen, dass für vollständig Geimpfte in absehbarer Zeit noch einmal Kontaktbeschränkungen verordnen werden.
Der drohende Zusammenbruch des Gesundheitssystems könnte zu einem Realitätsschock führen.
Ich hoffe, dass die Extremszenarien nicht eintreten werden. Aber es ist leider durchaus wahrscheinlich, dass es übler wird als im letzten Winter. Wenn es richtig übel wird, dann sind für mich weder eine Impfpflicht noch Beschränkungen selbst für vollständig Geimpfte ausgeschlossen.
Drosten: "Wir haben eine echte Notfall-Situation"
simie, Krefeld, Dienstag, 09.11.2021, 21:34 (vor 1506 Tagen) @ Zoon
Wenn jedoch wieder Maßnahmen getroffen werden, die vor allem diejenigen Gruppen beeinträchtigen, die das Gesundheitssystem eben nicht belasten, dann kann man tatsächlich konstatieren, dass einige gar nichts gelernt haben.
Wenn man Maßnahmen bezüglich Kontakteinschränkungen treffen muss, dann müssen sich diese auf die gefährdeten Gruppen beschränken. Also tatsächlich konsequentes G2, gerne auch im Einzelhandel. Beschränkung von Treffen Ungeimpfter. Kein ungeimpfter Senior dürfte die Chance haben, ein Cafe oder Restaurant zu besuchen. Wenn möglich auch Ausgangssperren für ungeimpfte Ü18.
Solche Maßnahmen würden tatsächlich etwas bringen.
Drosten: "Wir haben eine echte Notfall-Situation"
Ulrich, Dienstag, 09.11.2021, 21:10 (vor 1506 Tagen) @ Zoon
Ja. Es wird deutlich, dass man harte Maßnahmen gegen die Ungeimpften einführen muss.
Das wird laut Drosten nicht reichen: "Wir müssen jetzt die Infektionstätigkeit wieder kontrollieren, auch durch Kontaktmaßnahmen".
So ist es. Vor allem in Sachsen, Thüringen, Bayern.
In NRW sieht es zwar besser aus. Aber da geben wir beispielsweise in den Schulen durch die Abschaffung des MNS am Sitzplatz dem Affen Zucker. Und natürlich tragen infizierte Schüler das Virus teilweise auch in die Familien und infizieren wenn es schlimm läuft vulnerable Personen.
Drosten: "Wir haben eine echte Notfall-Situation"
Zoon, Dienstag, 09.11.2021, 21:21 (vor 1506 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von Zoon, Dienstag, 09.11.2021, 21:32
Ob die FDP noch die Kurve bekommt?
Wissing scheint gerade alte Tweets zu löschen ("die epidemische Notlage von nationaler Tragweite kann aufgehoben werden").
Quelle: twitter.com/MEtzold/status/1457979248279437313
Drosten: "Wir haben eine echte Notfall-Situation"
Ulrich, Dienstag, 09.11.2021, 21:33 (vor 1506 Tagen) @ Zoon
Ob die FDP noch die Kurve bekommt?
Wissing scheint gerade alte Tweets zu löschen ("die epidemische Notlage von nationaler Tragweite kann aufgehoben werden").
Ich weiß 
Wobei meiner Meinung nach vor allem die Begründung hoch problematisch war. "Unser Gesundheitssystem ist stabil, die Gesundheitsversorgung der Bürger gesichert"
Für mich fällt das unter Realitätsverlust. Es war insbesondere die FDP, die sich in den letzten Monaten durch Forderungen nach einem "Freedom Day" zu profilieren versucht hat. Häufig auch im Zusammenspiel mit der Bild.
Aller Wahrscheinlichkeit wird die FDP in Kürze Teil der Regierung sein. Entweder bekommt sie jetzt die Kurve, oder sie wird mit der Realität kollidieren wie die Titanic mit dem Eisberg.
Drosten: "Wir haben eine echte Notfall-Situation"
markus, Dienstag, 09.11.2021, 21:39 (vor 1506 Tagen) @ Ulrich
Ob die FDP noch die Kurve bekommt?
Wissing scheint gerade alte Tweets zu löschen ("die epidemische Notlage von nationaler Tragweite kann aufgehoben werden").
Ich weißWobei meiner Meinung nach vor allem die Begründung hoch problematisch war. "Unser Gesundheitssystem ist stabil, die Gesundheitsversorgung der Bürger gesichert"
Für mich fällt das unter Realitätsverlust. Es war insbesondere die FDP, die sich in den letzten Monaten durch Forderungen nach einem "Freedom Day" zu profilieren versucht hat. Häufig auch im Zusammenspiel mit der Bild.
Aller Wahrscheinlichkeit wird die FDP in Kürze Teil der Regierung sein. Entweder bekommt sie jetzt die Kurve, oder sie wird mit der Realität kollidieren wie die Titanic mit dem Eisberg.
Dann sind die Herren Lindner und Bild Reporter Kubicki plötzlich in der Verantwortung. Den Modus umzustellen „von große Töne spucken“ in „die richtigen Entscheidungen treffen“ ist gar nicht so einfach.
Drosten: "Wir haben eine echte Notfall-Situation"
LaBoca, Dienstag, 09.11.2021, 23:21 (vor 1506 Tagen) @ markus
Aller Wahrscheinlichkeit wird die FDP in Kürze Teil der Regierung sein. Entweder bekommt sie jetzt die Kurve, oder sie wird mit der Realität kollidieren wie die Titanic mit dem Eisberg.
Dann sind die Herren Lindner und Bild Reporter Kubicki plötzlich in der Verantwortung. Den Modus umzustellen „von große Töne spucken“ in „die richtigen Entscheidungen treffen“ ist gar nicht so einfach.
Welche sind denn die richtigen Entscheidungen?
Drosten: "Wir haben eine echte Notfall-Situation"
simie, Krefeld, Dienstag, 09.11.2021, 21:20 (vor 1506 Tagen) @ Ulrich
Es geht ja auch nicht darum jede Infektion zu verhindern, sondern nur möglichst viele. Und das Ziel erreicht man durchaus, wenn man dafür sorgt, dass ältere Ungeimpfte konsequent zu Hause bleiben müssen. Man muss halt bereit sein, bei der größten Wählergruppe unpopuläre Entscheidungen zu treffen. Dann kann man auch Mal endlich die Kinder in Ruhe lassen.
Drosten: "Wir haben eine echte Notfall-Situation"
Kruemelmonster09, Dienstag, 09.11.2021, 21:59 (vor 1506 Tagen) @ simie
Es geht ja auch nicht darum jede Infektion zu verhindern, sondern nur möglichst viele. Und das Ziel erreicht man durchaus, wenn man dafür sorgt, dass ältere Ungeimpfte konsequent zu Hause bleiben müssen. Man muss halt bereit sein, bei der größten Wählergruppe unpopuläre Entscheidungen zu treffen. Dann kann man auch Mal endlich die Kinder in Ruhe lassen.
Danke!
Außerdem darf man bitte auf keinen Fall vergessen, was es für ein Kind bedeutet 6 bis 8 Stunden am Stück Maske zu tragen. Genau die Kinder, die noch immer keine Luftfilter in ihren Klassenräumen haben.
Vorallem Kinder, aber auch deren Eltern, waren über 1 1/2 Jahre die Gruppe welche am meisten unter der Pandemie zu leiden hatten. Die Auswirkungen dieser 1 1/2 Jahre wird auch langfristig ein nicht zu unterschätzendes Problem.
Jetzt ist es tatsächlich an der Zeit, die ungeschützten/weniger geschützten in die Verantwortung zu nehmen.
Drosten: "Wir haben eine echte Notfall-Situation"
markus, Dienstag, 09.11.2021, 21:18 (vor 1506 Tagen) @ Ulrich
Ja. Es wird deutlich, dass man harte Maßnahmen gegen die Ungeimpften einführen muss.
Das wird laut Drosten nicht reichen: "Wir müssen jetzt die Infektionstätigkeit wieder kontrollieren, auch durch Kontaktmaßnahmen".
So ist es. Vor allem in Sachsen, Thüringen, Bayern.In NRW sieht es zwar besser aus. Aber da geben wir beispielsweise in den Schulen durch die Abschaffung des MNS am Sitzplatz dem Affen Zucker. Und natürlich tragen infizierte Schüler das Virus teilweise auch in die Familien und infizieren wenn es schlimm läuft vulnerable Personen.
In Berlin sind die ersten Schulen wieder in den Wechselunterricht gegangen und die Maskenpflicht ist wieder eingeführt worden. NRW hinkt einfach etwas hinterher.
Drosten: "Wir haben eine echte Notfall-Situation"
simie, Krefeld, Dienstag, 09.11.2021, 21:23 (vor 1506 Tagen) @ markus
Ich weiß ja, dass es bei einigen beliebt ist, Maßnahmen auf die Kinder zu beschränken. Die können ja auch nicht wählen. Wer jetzt aber wieder ernsthaft Wechselunterricht oder Maskenpflicht am Sitzplatz fordert, beweist nur, dass er nichts bezüglich der aktuellen Pandemie verstanden hat.
Drosten: "Wir haben eine echte Notfall-Situation"
Fonzie, Münster, Mittwoch, 10.11.2021, 07:21 (vor 1506 Tagen) @ simie
Ich weiß ja, dass es bei einigen beliebt ist, Maßnahmen auf die Kinder zu beschränken. Die können ja auch nicht wählen. Wer jetzt aber wieder ernsthaft Wechselunterricht oder Maskenpflicht am Sitzplatz fordert, beweist nur, dass er nichts bezüglich der aktuellen Pandemie verstanden hat.
Beim Wechsel- oder Distanzunterricht gehe ich sofort mit. Es gibt etliche andere Maßnahmen, die man mMn vorher einführen sollte.
Die Maskenpflicht am Sitzplatz aufzuheben ist aus der Praxis gesehen in der derzeitigen Phase eine absolute Katastrophenentscheidung gewesen. Sie hat gut funktioniert und wurde auch nur von wenigen Schüler*innen als wirkliche Belastung empfunden. In der Regel waren das auch die, wo dieses Thema zu Hause als Problem gesehen wurde. Sieht man auch daran, dass zum Beispiel bei uns immer noch eine hohe Quote an freiwilligen Maskenträgern da ist. Auch bei den älteren, geimpften Jahrgängen.
Drosten: "Wir haben eine echte Notfall-Situation"
Ulrich, Mittwoch, 10.11.2021, 07:29 (vor 1506 Tagen) @ Fonzie
Ich weiß ja, dass es bei einigen beliebt ist, Maßnahmen auf die Kinder zu beschränken. Die können ja auch nicht wählen. Wer jetzt aber wieder ernsthaft Wechselunterricht oder Maskenpflicht am Sitzplatz fordert, beweist nur, dass er nichts bezüglich der aktuellen Pandemie verstanden hat.
Beim Wechsel- oder Distanzunterricht gehe ich sofort mit. Es gibt etliche andere Maßnahmen, die man mMn vorher einführen sollte.Die Maskenpflicht am Sitzplatz aufzuheben ist aus der Praxis gesehen in der derzeitigen Phase eine absolute Katastrophenentscheidung gewesen. Sie hat gut funktioniert und wurde auch nur von wenigen Schüler*innen als wirkliche Belastung empfunden. In der Regel waren das auch die, wo dieses Thema zu Hause als Problem gesehen wurde. Sieht man auch daran, dass zum Beispiel bei uns immer noch eine hohe Quote an freiwilligen Maskenträgern da ist. Auch bei den älteren, geimpften Jahrgängen.
Laumann hat doch ganz offen angesprochen, wieso man die Maskenpflicht abgeschafft hat. Man hat zu viele Beschwerdemails von Maskengegnern bekommen. Nur hat man nicht verstanden, dass das eine zwar lautstarke, aber zahlenmäßig kleine Gruppe ist. Ich bin mir sicher, die ganz große Mehrheit der Kinder und Eltern hat keinerlei Probleme mit der MNS-Pflicht. Aber die veranstalten halt kein riesiges Tamtam.
Drosten: "Wir haben eine echte Notfall-Situation"
Zoon, Dienstag, 09.11.2021, 21:39 (vor 1506 Tagen) @ simie
Ich weiß ja, dass es bei einigen beliebt ist, Maßnahmen auf die Kinder zu beschränken.
Hat hier jemand geschrieben, dass die Maßnahmen auf Kinder beschränkt werden sollen?
Drosten: "Wir haben eine echte Notfall-Situation"
simie, Krefeld, Dienstag, 09.11.2021, 21:48 (vor 1506 Tagen) @ Zoon
Ja. Man kann durchaus den Eindruck gewinnen.
Drosten: "Wir haben eine echte Notfall-Situation"
Zoon, Dienstag, 09.11.2021, 21:59 (vor 1506 Tagen) @ simie
Ja. Man kann durchaus den Eindruck gewinnen.
Mit anderen Worten: das hat niemand geschrieben, aber Du hast den Eindruck, das könnte jemand geschrieben haben. So etwas nennt man eine Halluzination.
Drosten: "Wir haben eine echte Notfall-Situation"
simie, Krefeld, Mittwoch, 10.11.2021, 06:03 (vor 1506 Tagen) @ Zoon
Nein. Das nennt man Interpretation des Geschriebenen. Wenn ein AFDler "Danke Merkel" sagt, ist das vordergründig auch erst einmal ein Lob, mit dem weiteren Wissen über die Einstellung solcher Leute ist das mitnichten ein Lob. Und analog kann gilt so etwas natürlich auch für andere Sachen.
Drosten: "Wir haben eine echte Notfall-Situation"
Ulrich, Dienstag, 09.11.2021, 21:47 (vor 1506 Tagen) @ Zoon
Ich weiß ja, dass es bei einigen beliebt ist, Maßnahmen auf die Kinder zu beschränken.
Hat hier jemand geschrieben, dass die Maßnahmen auf Kinder beschränkt werden sollen?
Nein. Natürlich nicht. Aber es ist geradezu irrwitzig zu glauben dass man den Infektionen bei Kindern und Jugendlichen freien Lauf lassen kann, ohne dass das Virus auch auf andere Altersgruppen überspringt. Ähnliche Vorstellungen hatte man bereits im Sommer 2020, auch da sprang das Virus in die Gruppe der Älteren übrig.
Vergessen sollte man nicht, dass die Impfquote gerade bei Menschen mit Migrationshintergrund sowie niedrigem Bildungsgrad und niedrigem Einkommen besonders schlecht ist. Gerade diese Gruppe hat häufig überdurchschnittlich viele Kinder und lebt häufig in beengten Verhältnissen. Dies begünstigt nochmals Ansteckungen.
Drosten: "Wir haben eine echte Notfall-Situation"
tim86, Hamburg, Dienstag, 09.11.2021, 23:35 (vor 1506 Tagen) @ Ulrich
Vergessen sollte man nicht, dass die Impfquote gerade bei Menschen mit Migrationshintergrund sowie niedrigem Bildungsgrad und niedrigem Einkommen besonders schlecht ist. Gerade diese Gruppe hat häufig überdurchschnittlich viele Kinder und lebt häufig in beengten Verhältnissen. Dies begünstigt nochmals Ansteckungen.
Das Stimmt leider, leider sind es auch die Gruppe wo die Kinder den Präsenzunterricht am dringendsten brauchen. Weil die Eltern sich seltener als andere um die Bildung ihrer Kinder kümmern, weil sie es teilweise auch nicht können und teilweise, auch weil es an sowas banalen, wie ruhiger Arbeitsplätze oder genügend Computer für alle Kinder im Haushalt fehlt.
Da würde ich heute die Schulschließungen erst als aller letztes Mittel wählen. Maskenpflicht meinetwegen, aber bevor man die Schulen schließt, würde ich eher eine Impfpflicht oder auch ein Lockdown inkl. Kontaktbeschränkungen mit viel härteren Strafen als aktuell für alle ungeimpften über 18 befürworten.
Und man muss endlich mal Geschwindigkeit bei den Booster Impfungen rein bekommen.
Drosten: "Wir haben eine echte Notfall-Situation"
Ulrich, Mittwoch, 10.11.2021, 06:59 (vor 1506 Tagen) @ tim86
Vergessen sollte man nicht, dass die Impfquote gerade bei Menschen mit Migrationshintergrund sowie niedrigem Bildungsgrad und niedrigem Einkommen besonders schlecht ist. Gerade diese Gruppe hat häufig überdurchschnittlich viele Kinder und lebt häufig in beengten Verhältnissen. Dies begünstigt nochmals Ansteckungen.
Das Stimmt leider, leider sind es auch die Gruppe wo die Kinder den Präsenzunterricht am dringendsten brauchen. Weil die Eltern sich seltener als andere um die Bildung ihrer Kinder kümmern, weil sie es teilweise auch nicht können und teilweise, auch weil es an sowas banalen, wie ruhiger Arbeitsplätze oder genügend Computer für alle Kinder im Haushalt fehlt.Da würde ich heute die Schulschließungen erst als aller letztes Mittel wählen. Maskenpflicht meinetwegen, aber bevor man die Schulen schließt, würde ich eher eine Impfpflicht oder auch ein Lockdown inkl. Kontaktbeschränkungen mit viel härteren Strafen als aktuell für alle ungeimpften über 18 befürworten.
Und man muss endlich mal Geschwindigkeit bei den Booster Impfungen rein bekommen.
Erneute Schulschließungen wären für mich ein absolutes Armutszeugnis. Vorher müssten alle anderen Mittel versagt haben und so gut wie alles andere dicht sein.
Meiner Meinung nach brauchen wir jetzt sofort einen kompletten Neustart der Corona-Politik.
Auf der einen Seite brauchen wir ganz massive Werbe- und Aufklärungsmaßnahmen für die Impfung gegen Sars-CoV-2. Werbung im Fernsehen, im Radio, in den Printmedien, bei Facebook, Instagram, Youtube, auf Plakaten und wo immer sonst möglich.
Auf der anderen Seite muss man gegen Lügen und Hetze deutlich konsequenter vorgehen. Keine Sendezeit für Schwurbler in Talkshows oder ähnlichen Sendungen. Druck auf Facebook, Youtube, etc., die eigenen Regeln im Umgang mit Pandemie-Leugnern endlich auch konsequent durchzusetzen, etc.
Wir benötigen einen schnellen Wiederaufbau der staatlichen Impfangebote. Aber statt zentraler Impfzentren dezentral in den Kleinstädten und Dörfern, in den Stadtteilen der Großstädte. Regelmäßige Impfangebote für alle ab 12 direkt in den Schulen. Und wenn man schon unbedingt dort die MNS-Pflicht abschaffen will, dann bitte nur für voll Geimpfte. Das wäre dann vermutlich noch mal ein zusätzlicher Anreiz, sich impfen zu lassen. Und sobald die EMA die Impfung für Kinder ab fünf Jahren zulässt, muss man auch hier Angebote schaffen. Scheiß auf die STIKO.
wir benötigen 2G überall dort, wo es rechtlich durchsetzbar ist. Dazu flächendeckend verpflichtendes 3G in allen Betrieben, etc. mit täglicher Testpflicht.
Mittlerweile könnte ich auch gut mit einer allgemeinen Impfpflicht leben.
Wir benötigen dringend fälschungssichere Impfnachweise. Andere Staaten haben z.B. Impfregister, mit deren Hilfe sich Fälschungen deutlich schneller entlarven lassen. Und wenn Fälschungen auffliegen, dann muss das deutlich schärfer bestraft werden, als es heute der Fall ist.
Leider würde es selbst bei konsequenter, schneller Einführung aller Maßnahmen dauern, bis die Wirkung zeigen. Kommt es ganz schlimm und das Gesundheitssystem wird tatsächlich deutlich überlastet, dann könnte eventuell kein Weg an einem wirklich harten Lockdown -wie wir ihn in Deutschland noch nicht hatten- nach spanischem/italieniscchen/französischen Vorbild für ein bis zwei Wochen vorbei führen. Aber das wäre die Ultima Ratio.
Drosten: "Wir haben eine echte Notfall-Situation"
Habakuk, OWL, Mittwoch, 10.11.2021, 07:26 (vor 1506 Tagen) @ Ulrich
Auf der einen Seite brauchen wir ganz massive Werbe- und Aufklärungsmaßnahmen für die Impfung gegen Sars-CoV-2. Werbung im Fernsehen, im Radio, in den Printmedien, bei Facebook, Instagram, Youtube, auf Plakaten und wo immer sonst möglich.
Mein Reden seit eineinhalb Jahren. Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung untersteht dem Gesundheitsministerium. Für eine in Coronazeiten läppische Summe von weniger als ein paar hundert Millionen Euro hätte man längst eine Aufklärungskampagne nie gekannten Ausmaßes starten müssen. Auf allen Medien könnten unentwegt Spots laufen mit Hinweisen zu Hygienemaßnahmen, Impfungen etc., bei denen einfache Dinge gebetsmühlenartig wiederholt werden und fehlerhaften Vorstellungen durch einfache klare Aussagen widersprochen wird. Dabei geht es nicht um echte Aufklärung und Überzeugung, sondern um schlichte plumpe Werbung für die gute Sache. Vaccinate&win statt bet&win.
Leider würde es selbst bei konsequenter, schneller Einführung aller Maßnahmen dauern, bis die Wirkung zeigen. Kommt es ganz schlimm und das Gesundheitssystem wird tatsächlich deutlich überlastet, dann könnte eventuell kein Weg an einem wirklich harten Lockdown -wie wir ihn in Deutschland noch nicht hatten- nach spanischem/italieniscchen/französischen Vorbild für ein bis zwei Wochen vorbei führen. Aber das wäre die Ultima Ratio.
Strikter Lockdown für alle Ungeimpften. Das Haus darf nur verlassen werden auf dem Weg zur Impfung. Oder so. Vielleicht brauchen wir auch einfach mal etwas Lockdown-Kreativität.
Drosten: "Wir haben eine echte Notfall-Situation"
Sascha, Dortmund, Mittwoch, 10.11.2021, 07:38 (vor 1506 Tagen) @ Habakuk
Auf der einen Seite brauchen wir ganz massive Werbe- und Aufklärungsmaßnahmen für die Impfung gegen Sars-CoV-2. Werbung im Fernsehen, im Radio, in den Printmedien, bei Facebook, Instagram, Youtube, auf Plakaten und wo immer sonst möglich.
Mein Reden seit eineinhalb Jahren. Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung untersteht dem Gesundheitsministerium. Für eine in Coronazeiten läppische Summe von weniger als ein paar hundert Millionen Euro hätte man längst eine Aufklärungskampagne nie gekannten Ausmaßes starten müssen. Auf allen Medien könnten unentwegt Spots laufen mit Hinweisen zu Hygienemaßnahmen, Impfungen etc., bei denen einfache Dinge gebetsmühlenartig wiederholt werden und fehlerhaften Vorstellungen durch einfache klare Aussagen widersprochen wird. Dabei geht es nicht um echte Aufklärung und Überzeugung, sondern um schlichte plumpe Werbung für die gute Sache. Vaccinate&win statt bet&win.
Ich glaube, dass der Zeitpunkt für so etwas schon weit vorbei ist und man jetzt mit solchen Maßnahmen eher Trotz wecken und eine ablehnenden Haltung weiter verstärken würde.
Drosten: "Wir haben eine echte Notfall-Situation"
Habakuk, OWL, Mittwoch, 10.11.2021, 08:30 (vor 1506 Tagen) @ Sascha
Ich glaube, dass der Zeitpunkt für so etwas schon weit vorbei ist und man jetzt mit solchen Maßnahmen eher Trotz wecken und eine ablehnenden Haltung weiter verstärken würde.
Ja, die Uhr lässt sich da leider nicht zurückdrehen. Aber stumpfe Beballerung der Hirnrinde ist oft wirkunsvoller als zu argumentieren, und auch jetzt wäre es dafür nicht zu spät. Es geht ja nicht nur um die Impfung. Einfache Botschaften aus der Kategorie "Bei Erkältung unbedingt zuhause bleiben" wären auch schon hilfreich. Ich denke, dass rund die Hälfte der Bevölkerung schlicht zu doof ist, selbst darauf zu kommen.
Drosten: "Wir haben eine echte Notfall-Situation"
Ulrich, Mittwoch, 10.11.2021, 08:22 (vor 1506 Tagen) @ Sascha
Auf der einen Seite brauchen wir ganz massive Werbe- und Aufklärungsmaßnahmen für die Impfung gegen Sars-CoV-2. Werbung im Fernsehen, im Radio, in den Printmedien, bei Facebook, Instagram, Youtube, auf Plakaten und wo immer sonst möglich.
Mein Reden seit eineinhalb Jahren. Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung untersteht dem Gesundheitsministerium. Für eine in Coronazeiten läppische Summe von weniger als ein paar hundert Millionen Euro hätte man längst eine Aufklärungskampagne nie gekannten Ausmaßes starten müssen. Auf allen Medien könnten unentwegt Spots laufen mit Hinweisen zu Hygienemaßnahmen, Impfungen etc., bei denen einfache Dinge gebetsmühlenartig wiederholt werden und fehlerhaften Vorstellungen durch einfache klare Aussagen widersprochen wird. Dabei geht es nicht um echte Aufklärung und Überzeugung, sondern um schlichte plumpe Werbung für die gute Sache. Vaccinate&win statt bet&win.
Ich glaube, dass der Zeitpunkt für so etwas schon weit vorbei ist und man jetzt mit solchen Maßnahmen eher Trotz wecken und eine ablehnenden Haltung weiter verstärken würde.
Noch mehr Trotz als bisher? Was sollte denn passieren? Die bisher nicht Geimpften lassen sich auch weiterhin nicht impfen? Das tun sie doch auch nicht, wenn wir alles so weiter laufen lassen wie bisher?
Den harten Kern der Impfgegner wird man nicht erreichen, egal was man macht. Aber der dürfte in Deutschland recht klein sein. Man schätzt ihn so auf drei bis vier Prozent der Bevölkerung, allerdings mit deutlichen regionalen Unterschieden. Das Problem sind diejenigen, die sich von diesen Leuten verunsichern lassen. Und da läuft vieles in hohem Maße irrational ab. Wenn eine mit Covid-19 infizierte, über achtzig Jahre alte Frau im Krankenhaus erklärt dass sie gehört habe, die Impfung würde unfruchtbar machen, dann kling das irre. Aber laut Süddeutscher ist genau das passiert. Oder die Frau in einem ähnlichen Alter, die nachdem sie von ihrer Hausärztin auf die Impfung angesprochen wurde mit Verzweiflung in der Stimme erklärt dass sie sich zwar liebend gerne impfen lassen wolle, sie aber ihren Impfpass einfach nicht finden würde.
Zudem haben in Teilen Deutschlands die Impfgegner in der öffentlichen Meinung die "Lufthoheit", z.B. in Sachsen, Thüringen, zum Teil auch in Ländern wie Bayern oder Baden-Württemberg. Auch da sind die Geimpften unter den Erwachsenen deutlich in der Mehrheit. Aber die sind des, die in der Defensive sind, sich anfeinden lassen müssen. Das muss sich dringend ändern.
Drosten: "Wir haben eine echte Notfall-Situation"
Sascha, Dortmund, Mittwoch, 10.11.2021, 08:37 (vor 1506 Tagen) @ Ulrich
Auf der einen Seite brauchen wir ganz massive Werbe- und Aufklärungsmaßnahmen für die Impfung gegen Sars-CoV-2. Werbung im Fernsehen, im Radio, in den Printmedien, bei Facebook, Instagram, Youtube, auf Plakaten und wo immer sonst möglich.
Mein Reden seit eineinhalb Jahren. Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung untersteht dem Gesundheitsministerium. Für eine in Coronazeiten läppische Summe von weniger als ein paar hundert Millionen Euro hätte man längst eine Aufklärungskampagne nie gekannten Ausmaßes starten müssen. Auf allen Medien könnten unentwegt Spots laufen mit Hinweisen zu Hygienemaßnahmen, Impfungen etc., bei denen einfache Dinge gebetsmühlenartig wiederholt werden und fehlerhaften Vorstellungen durch einfache klare Aussagen widersprochen wird. Dabei geht es nicht um echte Aufklärung und Überzeugung, sondern um schlichte plumpe Werbung für die gute Sache. Vaccinate&win statt bet&win.
Ich glaube, dass der Zeitpunkt für so etwas schon weit vorbei ist und man jetzt mit solchen Maßnahmen eher Trotz wecken und eine ablehnenden Haltung weiter verstärken würde.
Noch mehr Trotz als bisher? Was sollte denn passieren? Die bisher nicht Geimpften lassen sich auch weiterhin nicht impfen? Das tun sie doch auch nicht, wenn wir alles so weiter laufen lassen wie bisher?Den harten Kern der Impfgegner wird man nicht erreichen, egal was man macht. Aber der dürfte in Deutschland recht klein sein. Man schätzt ihn so auf drei bis vier Prozent der Bevölkerung, allerdings mit deutlichen regionalen Unterschieden. Das Problem sind diejenigen, die sich von diesen Leuten verunsichern lassen. Und da läuft vieles in hohem Maße irrational ab. Wenn eine mit Covid-19 infizierte, über achtzig Jahre alte Frau im Krankenhaus erklärt dass sie gehört habe, die Impfung würde unfruchtbar machen, dann kling das irre. Aber laut Süddeutscher ist genau das passiert. Oder die Frau in einem ähnlichen Alter, die nachdem sie von ihrer Hausärztin auf die Impfung angesprochen wurde mit Verzweiflung in der Stimme erklärt dass sie sich zwar liebend gerne impfen lassen wolle, sie aber ihren Impfpass einfach nicht finden würde.
Zudem haben in Teilen Deutschlands die Impfgegner in der öffentlichen Meinung die "Lufthoheit", z.B. in Sachsen, Thüringen, zum Teil auch in Ländern wie Bayern oder Baden-Württemberg. Auch da sind die Geimpften unter den Erwachsenen deutlich in der Mehrheit. Aber die sind des, die in der Defensive sind, sich anfeinden lassen müssen. Das muss sich dringend ändern.
Du hast unter den Ungeimpften zwei Drittel, die sich keinesfalls impfen lassen wollen. Da kommst du mit keiner Werbekampagne rein.
Sorry, aber wer denkt, nach bald 2 Jahren Pandemie und einem dreiviertel Jahr Impfungen als Thema, da noch mit Werbefilmchen und Anzeigen etc. den großen Umschwung beiführen zu können, lebt auf dem Mond und pampert maximal noch Argenturen mit Kohle.
Drosten: "Wir haben eine echte Notfall-Situation"
Wallone, Mittwoch, 10.11.2021, 10:07 (vor 1506 Tagen) @ Sascha
Du hast unter den Ungeimpften zwei Drittel, die sich keinesfalls impfen lassen wollen. Da kommst du mit keiner Werbekampagne rein.
Sorry, aber wer denkt, nach bald 2 Jahren Pandemie und einem dreiviertel Jahr Impfungen als Thema, da noch mit Werbefilmchen und Anzeigen etc. den großen Umschwung beiführen zu können, lebt auf dem Mond und pampert maximal noch Argenturen mit Kohle.
1/3 der Ungeimpften, die man noch überzeugen könnte, wäre ja immerhin noch eine durchaus relevante Größe. Allerdings befürchte ich: Selbst dieses Potential wird man durch Aufklärungs- und Werbekampagnen nicht mehr ausschöpfen. Also reden wir wieder von unterschiedlichen Formen von Druck bis hin zu den ja hier auch intensiv auf begrifflicher Ebene diskutierten unterschiedlichen Formen von "Impfpflichten". Da auch ich nicht befürworten würde, Leute für Impfungen gewaltsam auf Stühlen festzuschnallen, um eine 100%ige Impfquote unter der erwachsenen Bevölkerung anzustreben, bleibt natürlich der Anteil der "Hardcore-Impfverweigerer" relevant.
Da wäre ich aber bei Umfragen, die diesen Anteil bestimmen, vorsichtig. Da ist einfach ein starkes Bias drin, wenn man Menschen nach ihren eigenen Motiven fragt.
Zu Verzerrungen kann es z.B. dadurch kommen, weil Menschen mögliche Folgen ihrer Antwort antizipieren. Wenn jemand nicht möchte, dass bestimmte Maßnahmen gegen ihn als Ungeimpften ergriffen werden, wird er sich eher als "Hardcore-Impfverweigerer" darstellen, der sich trotz solcher Maßnahmen nicht impfen lässt. Auch möglich: Motive wie Ignoranz oder Bequemlichkeit sind den Leuten peinlicher, als sich als überzeugte Impfgegner darzustellen. Ergebnis: In Wahrheit könnte man mit unterschiedlichen Formen von Druck mehr erreichen, als es Umfragen suggerieren.
Drosten: "Wir haben eine echte Notfall-Situation"
Ulrich, Mittwoch, 10.11.2021, 08:59 (vor 1506 Tagen) @ Sascha
Du hast unter den Ungeimpften zwei Drittel, die sich keinesfalls impfen lassen wollen. Da kommst du mit keiner Werbekampagne rein.
Das war das Ergebnis von Meinungsforschern. Aber Auffassungen können sich ändern. Das kann man z.B. durch Information erreichen. Und selbst wenn wir nur das eine Drittel erreichen würden, das sich eventuell doch impfen lassen will, dann würde das die Impfquote steigern.
Sorry, aber wer denkt, nach bald 2 Jahren Pandemie und einem dreiviertel Jahr Impfungen als Thema, da noch mit Werbefilmchen und Anzeigen etc. den großen Umschwung beiführen zu können, lebt auf dem Mond und pampert maximal noch Argenturen mit Kohle.
Wir müssen zumindest in Teilen von Deutschland die Stimmung drehen. Es kann nicht sein, dass sich in Sachsen, Thüringen, etc. die geimpfte Mehrheit der Bevölkerung für ihre Entscheidung für die Impfung rechtfertigen muss.
Wir müssen asoziales Verhalten endlich auch als asoziales Verhalten bezeichnen. Ich verstehe z.B. nicht, dass der Impfgegner Hubert Aiwanger noch immer Bayrischer Ministerpräsident ist. Und die Behörden müssen endlich konsequenter gegen strafbares, strafrechtlich relevantes Verhalten vorgehen. Dass z.B. eine Frau Jarvid-Kistel noch als Ärztin praktizieren darf, erscheint mir unfassbar.
Drosten: "Wir haben eine echte Notfall-Situation"
Sascha, Dortmund, Mittwoch, 10.11.2021, 09:09 (vor 1506 Tagen) @ Ulrich
Du hast unter den Ungeimpften zwei Drittel, die sich keinesfalls impfen lassen wollen. Da kommst du mit keiner Werbekampagne rein.
Das war das Ergebnis von Meinungsforschern. Aber Auffassungen können sich ändern. Das kann man z.B. durch Information erreichen. Und selbst wenn wir nur das eine Drittel erreichen würden, das sich eventuell doch impfen lassen will, dann würde das die Impfquote steigern.
Nein, das funktioniert nicht. Bei zwei Dritteln ist die Meinung total festgefahren, da kommst du nicht mehr rein. Und das übrige Drittel, weiß zum großen Teil doch mittlerweile wie wichtig das ist und welche Gründe dafür und dagegen sprechen.
Jetzt eine große "Aufklärungskampagne" zu starten, ist Verschwendung von Geldern.
Sorry, aber wer denkt, nach bald 2 Jahren Pandemie und einem dreiviertel Jahr Impfungen als Thema, da noch mit Werbefilmchen und Anzeigen etc. den großen Umschwung beiführen zu können, lebt auf dem Mond und pampert maximal noch Argenturen mit Kohle.
Wir müssen zumindest in Teilen von Deutschland die Stimmung drehen. Es kann nicht sein, dass sich in Sachsen, Thüringen, etc. die geimpfte Mehrheit der Bevölkerung für ihre Entscheidung für die Impfung rechtfertigen muss.Wir müssen asoziales Verhalten endlich auch als asoziales Verhalten bezeichnen. Ich verstehe z.B. nicht, dass der Impfgegner Hubert Aiwanger noch immer Bayrischer Ministerpräsident ist.
Warum nicht? Egal wie beknackt der Typ sein mag, er tut nichts strafbares und ist von seiner Partei in diese Position geschickt worden, die widerum von ihren Wählern dazu in die Lage versetzt worden ist. Natürlich ist das für viele schwer verträglich, aber man kann doch jetzt nicht plötzlich alle grundsätzlich legitimen Handlungen nach dem Impfstatus neu bewerten.
Drosten: "Wir haben eine echte Notfall-Situation"
Ulrich, Mittwoch, 10.11.2021, 10:14 (vor 1506 Tagen) @ Sascha
Warum nicht? Egal wie beknackt der Typ sein mag, er tut nichts strafbares und ist von seiner Partei in diese Position geschickt worden, die widerum von ihren Wählern dazu in die Lage versetzt worden ist. Natürlich ist das für viele schwer verträglich, aber man kann doch jetzt nicht plötzlich alle grundsätzlich legitimen Handlungen nach dem Impfstatus neu bewerten.
Dass jemand "beknackt" ist, das ist ein mehr als hinreichender Grund, um ihn aus einer Regierung zu feuern. Es ist sogar zwingend notwendig.
Drosten: "Wir haben eine echte Notfall-Situation"
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Mittwoch, 10.11.2021, 12:08 (vor 1505 Tagen) @ Ulrich
Warum nicht? Egal wie beknackt der Typ sein mag, er tut nichts strafbares und ist von seiner Partei in diese Position geschickt worden, die widerum von ihren Wählern dazu in die Lage versetzt worden ist. Natürlich ist das für viele schwer verträglich, aber man kann doch jetzt nicht plötzlich alle grundsätzlich legitimen Handlungen nach dem Impfstatus neu bewerten.
Dass jemand "beknackt" ist, das ist ein mehr als hinreichender Grund, um ihn aus einer Regierung zu feuern. Es ist sogar zwingend notwendig.
Ralf Jäger durfte doch auch bis zum bitteren Ende dilettieren.
Drosten: "Wir haben eine echte Notfall-Situation"
Ulrich, Mittwoch, 10.11.2021, 12:31 (vor 1505 Tagen) @ MarcBVB
Warum nicht? Egal wie beknackt der Typ sein mag, er tut nichts strafbares und ist von seiner Partei in diese Position geschickt worden, die widerum von ihren Wählern dazu in die Lage versetzt worden ist. Natürlich ist das für viele schwer verträglich, aber man kann doch jetzt nicht plötzlich alle grundsätzlich legitimen Handlungen nach dem Impfstatus neu bewerten.
Dass jemand "beknackt" ist, das ist ein mehr als hinreichender Grund, um ihn aus einer Regierung zu feuern. Es ist sogar zwingend notwendig.
Ralf Jäger durfte doch auch bis zum bitteren Ende dilettieren.
Und die grüne Schulministerin, Stichwort Inklusion.
Armin Laschet hat es gefreut.
Drosten: "Wir haben eine echte Notfall-Situation"
Sascha, Dortmund, Mittwoch, 10.11.2021, 10:17 (vor 1506 Tagen) @ Ulrich
Warum nicht? Egal wie beknackt der Typ sein mag, er tut nichts strafbares und ist von seiner Partei in diese Position geschickt worden, die widerum von ihren Wählern dazu in die Lage versetzt worden ist. Natürlich ist das für viele schwer verträglich, aber man kann doch jetzt nicht plötzlich alle grundsätzlich legitimen Handlungen nach dem Impfstatus neu bewerten.
Dass jemand "beknackt" ist, das ist ein mehr als hinreichender Grund, um ihn aus einer Regierung zu feuern. Es ist sogar zwingend notwendig.
Dass es Unsinn ist, jemanden von der Regierungsbeteiligung auszuschließen, weil man seine Einstellung für "beknackt" hält, weißt du doch selber.
Ich finds mittlerweile echt erschreckend, wie schnell Corona auch bei eigentlich vernünftigen Menschen die grundlegenden Pfeiler unsereres Zusammenlebens annagt.
Drosten: "Wir haben eine echte Notfall-Situation"
Ulrich, Mittwoch, 10.11.2021, 10:21 (vor 1505 Tagen) @ Sascha
Warum nicht? Egal wie beknackt der Typ sein mag, er tut nichts strafbares und ist von seiner Partei in diese Position geschickt worden, die widerum von ihren Wählern dazu in die Lage versetzt worden ist. Natürlich ist das für viele schwer verträglich, aber man kann doch jetzt nicht plötzlich alle grundsätzlich legitimen Handlungen nach dem Impfstatus neu bewerten.
Dass jemand "beknackt" ist, das ist ein mehr als hinreichender Grund, um ihn aus einer Regierung zu feuern. Es ist sogar zwingend notwendig.
Dass es Unsinn ist, jemanden von der Regierungsbeteiligung auszuschließen, weil man seine Einstellung für "beknackt" hält, weißt du doch selber.Ich finds mittlerweile echt erschreckend, wie schnell Corona auch bei eigentlich vernünftigen Menschen die grundlegenden Pfeiler unsereres Zusammenlebens annagt.
Der Mann ist ein knallharter Impfgegner, der sich als "Impfskeptiker" tarnt. Deshalb wurde er auch aus der eigenen Partei heraus von Bürgermeistern, Landräten, etc. ganz massiv kritisiert.
Ziel der Bayrischen Landesregierung ist es hingegen, die eigene Bevölkerung durch zu impfen. Wenn der eigene Stellvertretende Ministerpräsident dieses Ziel für sich ablehnt, dann muss er entlassen werden. Alleine schon wegen der Außenwirkung von Aiwangers Position.
Drosten: "Wir haben eine echte Notfall-Situation"
Tsubi, Wuppertal, Mittwoch, 10.11.2021, 07:08 (vor 1506 Tagen) @ Ulrich
Hast Du Dir mal die Kommentare unter Beiträgen in den Sozialen Netzwerken gelesen, wenn jemand für die Impfe wirbt? Oder es reicht schon, wenn jemand darüber aufklären möchte.
Da findest Du fast nur Anti-Kommentare. Ich glaube nicht, dass Du die bisher nicht geimpften über weitere Werbeposts o. ä. abholen kannst.
Ich habe mich jetzt ein paar mal intensiver mit Leuten unterhalten, die sich nicht impfen lassen möchten. Deren Meinung ist da so festgefahren.
Aus meiner Sicht musst du halt wirklich den schmerzhaften und aufwendigen Weg gehen und wirklich mit solchen Leuten in die Diskussion gehen. Da wirst Du sicherlich welche überzeugen können.
Aber nach meinem Empfinden (persönliche Erfahrung, Soziale Medien) ist die Gruppe derer, die gegen die Impfe sind, nicht so klein wie sich manchmal gemacht wird. Viele sind wahrscheinlich noch nicht mal gegen die Impfe ansich, sondern einfach weil sie gegen die Corona-Politik der Regierung sind.
Drosten: "Wir haben eine echte Notfall-Situation"
Sascha, Dortmund, Mittwoch, 10.11.2021, 07:17 (vor 1506 Tagen) @ Tsubi
Gibt doch auch Umfragen, in denen 2/3 der bislang Ungeimpften angeben, sich auch keinesfalls noch impfen lassen zu wollen. Die erreicht man auch nicht mehr über irgendwelche Werbung.
Außer Impfzwang geht da nichts.
Warum keine Impflicht?
Matze09, Mittwoch, 10.11.2021, 07:30 (vor 1506 Tagen) @ Sascha
Ich verstehe immer noch nicht, warum in dieser Situation keine impflicht forsiert wird. Mit bitten und beten wird das nichts mehr
Warum keine Impflicht?
markus, Mittwoch, 10.11.2021, 07:39 (vor 1506 Tagen) @ Matze09
Ich verstehe immer noch nicht, warum in dieser Situation keine impflicht forsiert wird. Mit bitten und beten wird das nichts mehr
Weil man es früh ausgeschlossen hat um Impfgegnern den Wind aus den Segeln zu nehmen. Jetzt traut sich niemand diese wichtige Debatte zu führen, weil es dann sofort heißen würde „Wir haben es doch gleich gesagt, die da oben wollen uns nur irgendeine Giftplörre verabreichen“.
Es ist paradox. Wir haben eine Pandemie. Die Pandemie tötet weltweit Millionen Menschen und bedeutet massive Einschränkungen. Also entwickelt man Impfstoffe, um aus der Nummer wieder herauszukommen. Diesen Ausweg gehen wir dann aber nicht. Dann ist plötzlich die Impfung ein größeres Übel als einfach weiter in der Pandemie zu bleiben.
Drosten: "Wir haben eine echte Notfall-Situation"
simie, Krefeld, Dienstag, 09.11.2021, 22:03 (vor 1506 Tagen) @ Ulrich
Deshalb muss man jetzt auch klar machen, wie Ernst die Situation für ältere ungeimpfte Personen ist. Das schafft man jedoch nicht, indem man diejenigen einschränkt, für die SarsCov2 nicht gefährlich ist. Sondern indem man diejenigen einschränkt, bei denen die Gefahr groß ist, dass sie auf der Intensivstation landen.
Natürlich wäre es schöner gewesen, dies hätte man früher gemacht. Dann wäre die Situation jetzt besser.
Nun hat man halt die Situation, dass man nicht wirklich daran denken kann, noch einmal Wechselunterricht oder gar kompletten Fernunterricht einzuführen, da dies nicht mehr zumutbar ist. Und auch rechtlich durchaus problematisch, da es bei solchen Grundrechtseinschränkungen auch einen Zeitfaktor gibt. Das heißt, dass Maßnahmen, die im Frühjahr noch durchgingen, mittlerweile deutlich problematischer sind und eine Abwägung zwischen dem Recht auf Gesundheit und Recht auf Bildung mittlerweile anders ausgehen könnte.
Drosten: "Wir haben eine echte Notfall-Situation"
BukausmTal, Wuppertal, Mittwoch, 10.11.2021, 01:00 (vor 1506 Tagen) @ simie
Deshalb muss man jetzt auch klar machen, wie Ernst die Situation für ältere ungeimpfte Personen ist. Das schafft man jedoch nicht, indem man diejenigen einschränkt, für die SarsCov2 nicht gefährlich ist. Sondern indem man diejenigen einschränkt, bei denen die Gefahr groß ist, dass sie auf der Intensivstation landen.>
Wie oft schon geschrieben wurde tragen die z.Z. hochinfizierten Altersgruppen von Kindern und Jugendlichen die Infektionen in ihre Familien. Und glaubst du, dass sozialschwache Familien mit häufig engen Wohnsituationen ihr Sozialverhalten und ihre Wohnsituationen jetzt verändern, um die Älteren und Schwächeren zu isolieren? Das ist völlig an der Realität vorbei. Ungeschützte Kinder tragen die Infektionen zu ihren Eltern und Großeltern, die zum Teil ungeimpft sind und zu einem weiteren Teil trotz Impfstatus gefährdet sind, solange sie nicht geboostert sind.
Dass NRW in der aufkommenden 4.Welle die Maskenpflicht an Schulen beendet hat, freut das Virus und wird sich in ein paar Wochen vermulich bei der Hospitalisierungsrate rächen. Ein Teil der Schüler/innen trägt weiterhin die Masken (noch heute in einer Gesamtschule gesehen) und hat auch keine Probleme damit.
Da nach 1 1/2 Jahren Pandemie keine Luftreiniger an den Schulen vorhanden sind und die Impfquote in den Schulen maximal bei 50% liegt, sehe ich in der jetzt schon verschäften Lage keine Alternative zur Makenpflicht, wenn man den Schulbetrieb wirklich aufrecht erhalten will.
Drosten: "Wir haben eine echte Notfall-Situation"
Ulrich, Mittwoch, 10.11.2021, 07:25 (vor 1506 Tagen) @ BukausmTal
Deshalb muss man jetzt auch klar machen, wie Ernst die Situation für ältere ungeimpfte Personen ist. Das schafft man jedoch nicht, indem man diejenigen einschränkt, für die SarsCov2 nicht gefährlich ist. Sondern indem man diejenigen einschränkt, bei denen die Gefahr groß ist, dass sie auf der Intensivstation landen.>
Wie oft schon geschrieben wurde tragen die z.Z. hochinfizierten Altersgruppen von Kindern und Jugendlichen die Infektionen in ihre Familien. Und glaubst du, dass sozialschwache Familien mit häufig engen Wohnsituationen ihr Sozialverhalten und ihre Wohnsituationen jetzt verändern, um die Älteren und Schwächeren zu isolieren? Das ist völlig an der Realität vorbei. Ungeschützte Kinder tragen die Infektionen zu ihren Eltern und Großeltern, die zum Teil ungeimpft sind und zu einem weiteren Teil trotz Impfstatus gefährdet sind, solange sie nicht geboostert sind.
Genau das ist das Problem. Die Gruppen, bei denen die Impfquote am niedrigsten ist, haben häufig überdurchschnittlich viele Kinder. Man lebt auf deutlich engerem Raum als die durchschnittliche Mittelstandsfamilie. Und nicht nur die Impfquote ist niedriger, auch das Wissen um die Erkrankung ist deutlich schlechter ausgeprägt, dies bewirkt ein deutlich niedrigeres Risikobewusstsein. Und mit etwas Pech verdient mindestens ein Elternteil sein Geld als Reinigungskraft. Mit viel Pech im Altersheim oder Krankenhaus.
Wenn sich ein Kind aus so einem Umfeld z.B. in der Schule infiziert, dann gibt es das Virus mit einer recht hohen Wahrscheinlichkeit innerhalb der Familie weiter. An die Geschwister, an die Eltern, und ggf. auch an die -vermutlich nicht geimpften- Großeltern.
Dass NRW in der aufkommenden 4.Welle die Maskenpflicht an Schulen beendet hat, freut das Virus und wird sich in ein paar Wochen vermulich bei der Hospitalisierungsrate rächen. Ein Teil der Schüler/innen trägt weiterhin die Masken (noch heute in einer Gesamtschule gesehen) und hat auch keine Probleme damit.
Da nach 1 1/2 Jahren Pandemie keine Luftreiniger an den Schulen vorhanden sind und die Impfquote in den Schulen maximal bei 50% liegt, sehe ich in der jetzt schon verschäften Lage keine Alternative zur Makenpflicht, wenn man den Schulbetrieb wirklich aufrecht erhalten will.
Es wäre schön, wenn sich ein beträchtlicher Teil der Schüler tatsächlich an die Maskenpflicht halten würde. Aber ich bin das skeptisch.
Mit knapp 150 liegt die Inzidenz in NRW unter dem Bundesdurchschnitt. Aber der Anstieg war in den letzten Tagen enorm, vermutlich sogar deutlich über dem bundesweiten Mittel. Und ich wäre nicht überrascht, wenn die Zahlen in den nächsten Wochen zunächst gerade bei Kindern und Jugendlichen durch die Decke gehen würden, um dann in die höheren Altersgruppen überzuspringen.
Drosten: "Wir haben eine echte Notfall-Situation"
simie, Krefeld, Mittwoch, 10.11.2021, 06:07 (vor 1506 Tagen) @ BukausmTal
Wie so oft erwidert geht es auch gar nicht darum jede Infektion zu verhindern. Wie oben schon einmal geschrieben: Wenn es, auch durch unpopuläre Maßnahmen gelingt, einen gewissen Teil der Infektionen der Älteren zu verhindern, reicht dies aus.
Maskenpflicht in den Schulen
BukausmTal, Wuppertal, Mittwoch, 10.11.2021, 14:12 (vor 1505 Tagen) @ simie
Wie so oft erwidert geht es auch gar nicht darum jede Infektion zu verhindern. Wie oben schon einmal geschrieben: Wenn es, auch durch unpopuläre Maßnahmen gelingt, einen gewissen Teil der Infektionen der Älteren zu verhindern, reicht dies aus.>
Deine Meinung zu Masken in der Schule steht dem entgegen, was VirologInnen wie Drosten, Kekule, Brinkmann,...etc einschätzen: Dass es sonst keinerlei Schutz für die SchülerInnen vor der Infektion gibt. Als Anwalt für die Rechte der SchülerInnen könnte man
also auch zu dem Ergebnis kommen, dass das Schutzmittel der Masken die Gefahr von Schulschließungen reduziert, die ab einer gewissen Eskalationsstufe unausweichlich werden, auch wenn sie jetzt von allen PolitikerInnen ausgeschlossen werden.
Maskenpflicht schützt vermutlich auch davor, dass massiv Quarantäne angeordnet werden muss.
Wie auch schon oft geschrieben finden gerade bei der Beta Variante viele Übertragungen in den Familien statt.
Wie deine "unpopulären Maßnahmen" da verhindern wollen, dass die Hospitalisierungsrate anschnellt und die schon heute bundesweit im Schnitt bei 90% angekommene Belegung der Intensivstationen weiter wächst, ist mir nicht plausibel.
Drosten: "Wir haben eine echte Notfall-Situation"
Zoon, Dienstag, 09.11.2021, 21:55 (vor 1506 Tagen) @ Ulrich
Ja, ich weiß, hier gibt es Kinderfreunde, die sich so gar nicht vorstellen können, dass Kinder auch soetwas wie ein soziales Umfeld haben, das für diese von Bedeutung sein könnte.
Drosten: "Wir haben eine echte Notfall-Situation"
simie, Krefeld, Mittwoch, 10.11.2021, 06:10 (vor 1506 Tagen) @ Zoon
Das soziale Hauptumfeld der Kinder befindet sich in Kitas und Schulen. Die Familie ist nun einmal gar nicht so wichtig. Die Erkenntnis mag einigen Großeltern schwerfallen, es ist jedoch nun einmal so.
Mal ganz abgesehen, dass bei erneuten Wechselunterricht etc. es doch gerade wieder die Großeltern sind, die einspringen müssen. Die Krankentage sind doch komplett verbraucht.
Slapstick im Berliner Landgericht
Ulrich, Dienstag, 09.11.2021, 17:28 (vor 1506 Tagen) @ Ulrich
https://twitter.com/Anwalt_Jun/status/1458103762367746056
Rechtsanwalt Rainer Füllmich, "Kanzlerkandidat" der Partei Die Basis, hatte für die Karaoke-Bar "Green Mango" wegen dessen maßgeblicher Mitarbeit an der Entwicklung des ersten PCR-Tests zur Erkennung des Sars-CoV-2-Virus Christian Drosten verklagt, da das die Bar angeblich finanziell geschädigt hätte.
Immer wenn man denkt, die Leerdenker könnten nicht mehr irrer werden, beweisen die das Gegenteil.
Slapstick im Berliner Landgericht
herrNick, Dienstag, 09.11.2021, 17:54 (vor 1506 Tagen) @ Ulrich
https://twitter.com/Anwalt_Jun/status/1458103762367746056
Rechtsanwalt Rainer Füllmich, "Kanzlerkandidat" der Partei Die Basis, hatte für die Karaoke-Bar "Green Mango" wegen dessen maßgeblicher Mitarbeit an der Entwicklung des ersten PCR-Tests zur Erkennung des Sars-CoV-2-Virus Christian Drosten verklagt, da das die Bar angeblich finanziell geschädigt hätte.
Immer wenn man denkt, die Leerdenker könnten nicht mehr irrer werden, beweisen die das Gegenteil.
Da geht es ja nicht wirklich um die Sache. Es liegt ja doch, wenn ich das richtig verstehe, der Verdacht Nahe, dass die Pandemie für Füllmich vor allem ein gutes Geschäft ist. Und da ist es für ihn einfach nur wichtig für potentielle Spender oder Mandanten im Gespräch zu bleiben, egal wie absurd das Thema gerade ist. Seine Fans werden ihn im Zweifel dafür feiern.
Slapstick im Berliner Landgericht
Ulrich, Dienstag, 09.11.2021, 18:00 (vor 1506 Tagen) @ herrNick
https://twitter.com/Anwalt_Jun/status/1458103762367746056
Rechtsanwalt Rainer Füllmich, "Kanzlerkandidat" der Partei Die Basis, hatte für die Karaoke-Bar "Green Mango" wegen dessen maßgeblicher Mitarbeit an der Entwicklung des ersten PCR-Tests zur Erkennung des Sars-CoV-2-Virus Christian Drosten verklagt, da das die Bar angeblich finanziell geschädigt hätte.
Immer wenn man denkt, die Leerdenker könnten nicht mehr irrer werden, beweisen die das Gegenteil.
Da geht es ja nicht wirklich um die Sache. Es liegt ja doch, wenn ich das richtig verstehe, der Verdacht Nahe, dass die Pandemie für Füllmich vor allem ein gutes Geschäft ist. Und da ist es für ihn einfach nur wichtig für potentielle Spender oder Mandanten im Gespräch zu bleiben, egal wie absurd das Thema gerade ist. Seine Fans werden ihn im Zweifel dafür feiern.
Bei Füllmich vermute ich beides. Der Mann hat vermutlich Millionen für eine Sammelklage in den USA eingenommen, die nie eingereicht wurde. Aber es gibt einige dokumentierte Auftritte von ihm, bei dem ihm der Wahnsinn geradezu aus den Augen blitzt. Eine der wenigen Gelegenheiten, bei denen man mittels des eigenen Irrsinns Geld scheffeln kann.
Slapstick im Berliner Landgericht
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Mittwoch, 10.11.2021, 12:10 (vor 1505 Tagen) @ Ulrich
https://twitter.com/Anwalt_Jun/status/1458103762367746056
Rechtsanwalt Rainer Füllmich, "Kanzlerkandidat" der Partei Die Basis, hatte für die Karaoke-Bar "Green Mango" wegen dessen maßgeblicher Mitarbeit an der Entwicklung des ersten PCR-Tests zur Erkennung des Sars-CoV-2-Virus Christian Drosten verklagt, da das die Bar angeblich finanziell geschädigt hätte.
Immer wenn man denkt, die Leerdenker könnten nicht mehr irrer werden, beweisen die das Gegenteil.
Da geht es ja nicht wirklich um die Sache. Es liegt ja doch, wenn ich das richtig verstehe, der Verdacht Nahe, dass die Pandemie für Füllmich vor allem ein gutes Geschäft ist. Und da ist es für ihn einfach nur wichtig für potentielle Spender oder Mandanten im Gespräch zu bleiben, egal wie absurd das Thema gerade ist. Seine Fans werden ihn im Zweifel dafür feiern.
Bei Füllmich vermute ich beides. Der Mann hat vermutlich Millionen für eine Sammelklage in den USA eingenommen, die nie eingereicht wurde. Aber es gibt einige dokumentierte Auftritte von ihm, bei dem ihm der Wahnsinn geradezu aus den Augen blitzt. Eine der wenigen Gelegenheiten, bei denen man mittels des eigenen Irrsinns Geld scheffeln kann.
Ich würde ja ein meiner Zulassung hängen, aber gut, jeder Jeck ist anders.
Slapstick im Berliner Landgericht
Ulrich, Mittwoch, 10.11.2021, 12:26 (vor 1505 Tagen) @ MarcBVB
https://twitter.com/Anwalt_Jun/status/1458103762367746056
Rechtsanwalt Rainer Füllmich, "Kanzlerkandidat" der Partei Die Basis, hatte für die Karaoke-Bar "Green Mango" wegen dessen maßgeblicher Mitarbeit an der Entwicklung des ersten PCR-Tests zur Erkennung des Sars-CoV-2-Virus Christian Drosten verklagt, da das die Bar angeblich finanziell geschädigt hätte.
Immer wenn man denkt, die Leerdenker könnten nicht mehr irrer werden, beweisen die das Gegenteil.
Da geht es ja nicht wirklich um die Sache. Es liegt ja doch, wenn ich das richtig verstehe, der Verdacht Nahe, dass die Pandemie für Füllmich vor allem ein gutes Geschäft ist. Und da ist es für ihn einfach nur wichtig für potentielle Spender oder Mandanten im Gespräch zu bleiben, egal wie absurd das Thema gerade ist. Seine Fans werden ihn im Zweifel dafür feiern.
Bei Füllmich vermute ich beides. Der Mann hat vermutlich Millionen für eine Sammelklage in den USA eingenommen, die nie eingereicht wurde. Aber es gibt einige dokumentierte Auftritte von ihm, bei dem ihm der Wahnsinn geradezu aus den Augen blitzt. Eine der wenigen Gelegenheiten, bei denen man mittels des eigenen Irrsinns Geld scheffeln kann.
Ich würde ja ein meiner Zulassung hängen, aber gut, jeder Jeck ist anders.
Sowohl bei einer kleinen Handvoll von Ärztinnen und Ärzten als auch von Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälten wundert man sich, dass sie ihre Zulassungen überhaupt noch haben. Aber der Rechtsweg dauert leider, und so lange keine rechtskräftigen Urteile vorliegen, passiert nichts.
Füllmich hat wohl mit seiner "berühmten" angekündigten Sammelklage gegen die PCR-Tests Millionen eingesammelt. 800 (?) Euro plus Mehrwertsteuer pro Kläger, man geht von tausenden von Personen aus, die sich an der Klage beteiligt haben.
Die Klagen und ihre Begründungen sind wohl komplett irre. Aber das Vorgehen von Füllmich ist nicht ungeschickt. Er spielt auf Zeit und versucht währenddessen neue Mandanten zu gewinnen. Als nächstes wird er gegen das Versäumnisurteil vorgehen. Wieder einige Monate Zeit gewonnen.
French laboratory Sanofi stops development of its mRNA vaccine
Philipp54, Dienstag, 09.11.2021, 14:44 (vor 1506 Tagen) @ Ulrich
Zwischen Moderna und BioNTech passt allenfalls noch
https://www.morgenpost.de/vermischtes/article233693689/valneva-novavax-neue-corona-impfstoffe-zulassung-hoffnung.html
Ampel will 3G am Arbeitsplatz einführen
Ulrich, Dienstag, 09.11.2021, 11:55 (vor 1506 Tagen) @ Ulrich
Neues Corona-Gesetz - Ampelkoalition will 3G am Arbeitsplatz einführen (Spiegel)
Meiner Meinung nach lange überfällig.
Und Volker Wissing hat einen Tweet zurückgezogen: https://twitter.com/MEtzold/status/1457979248279437313
Da dürfte es vermutlich noch die eine oder andere Nachfrage geben.
"Die Kommunikation ist spannend" sagte ein Fachanwalt für Arbeitsrecht
Franke, Mittwoch, 10.11.2021, 09:30 (vor 1506 Tagen) @ Ulrich
In Bayern: "Am Montag wird die 3G-Regel am Arbeitsplatz beschlossen. Und am Dienstag früh wird im Radio aus Regierungskreisen berichtet, man müsse noch Lösungen finden, dass Arbeitgeber ihre Mitarbeiter nach ihrem Impfstatus fragen dürfen."
Wir haben ja erst seit 20 Monaten Pandemie, seit 10 Monaten gibt es Impfungen, seit kaum 5 Monaten hat jeder die Möglichkeit, sich kurzfristig impfen zu lassen - Da ist diese Frage jetzt echt überraschend aufgetaucht.
))))
"Die Kommunikation ist spannend" sagte ein Fachanwalt für Arbeitsrecht
fabian 1909, Dortmund, Mittwoch, 10.11.2021, 11:53 (vor 1505 Tagen) @ Franke
Wir haben ja erst seit 20 Monaten Pandemie, seit 10 Monaten gibt es Impfungen, seit kaum 5 Monaten hat jeder die Möglichkeit, sich kurzfristig impfen zu lassen - Da ist diese Frage jetzt echt überraschend aufgetaucht.
))))
Kann man es nicht einfach so formulieren, dass ich mich durch die freiwillige Angabe des Impfstatus frei vom Testen machen kann? Dann muss ja kein Arbeitgeber fragen, sondern ich kann proaktiv sagen, ich bin geimpft?
"Die Kommunikation ist spannend" sagte ein Fachanwalt für Arbeitsrecht
Ulrich, Mittwoch, 10.11.2021, 09:35 (vor 1506 Tagen) @ Franke
In Bayern: "Am Montag wird die 3G-Regel am Arbeitsplatz beschlossen. Und am Dienstag früh wird im Radio aus Regierungskreisen berichtet, man müsse noch Lösungen finden, dass Arbeitgeber ihre Mitarbeiter nach ihrem Impfstatus fragen dürfen."
Wir haben ja erst seit 20 Monaten Pandemie, seit 10 Monaten gibt es Impfungen, seit kaum 5 Monaten hat jeder die Möglichkeit, sich kurzfristig impfen zu lassen - Da ist diese Frage jetzt echt überraschend aufgetaucht.
))))
Mittlerweile habe ich den Eindruck, dass die Verantwortlichen jeden Morgen davon überrascht werden, dass es hell wird. :-/
"Die Kommunikation ist spannend" sagte ein Fachanwalt für Arbeitsrecht
Habakuk, OWL, Mittwoch, 10.11.2021, 10:05 (vor 1506 Tagen) @ Ulrich
Manche Dinge kommen eben so plötzlich wie Weihnachten. Da ist der Mensch einfach machtlos.
Auf zum fröhlichen Testen
Franke, Mittwoch, 10.11.2021, 11:39 (vor 1505 Tagen) @ Habakuk
Wer sich nicht impfen lassen will (oder leider wirklich nicht impfen lassen kann), der ist herzlich eingeladen zu dieser spaßigen Veranstaltung:
"Nachdem ich aktuell den Impfstatus nicht erfragen darf, bitte ich morgen um 7:40 Uhr alle Anwesenden, unter Einhaltung der 3G-Regel, sich im 2. OG in der Küche / Gang zu treffen. Alle anderen kommen bitte um 11:30 Uhr ebenfalls in die Küche / Gang, um den Selbsttest durchzuführen.
Falls Sie mir freiwillig Ihren vollständigen Impf-, Genesen- oder Testnachweis (siehe Intranet) vorlegen möchten, dürfen Sie das gerne machen, damit sind Sie von der Testpflicht ausgenommen."
Gibt es wohl auch Leute, die geimpft sind, aber sagen "DATENSCHUTZ - Das darf keiner wissen! Ich will mich unter Aufsicht testen!"?
Auf zum fröhlichen Testen
Ulrich, Mittwoch, 10.11.2021, 11:46 (vor 1505 Tagen) @ Franke
Wer sich nicht impfen lassen will (oder leider wirklich nicht impfen lassen kann), der ist herzlich eingeladen zu dieser spaßigen Veranstaltung:
"Nachdem ich aktuell den Impfstatus nicht erfragen darf, bitte ich morgen um 7:40 Uhr alle Anwesenden, unter Einhaltung der 3G-Regel, sich im 2. OG in der Küche / Gang zu treffen. Alle anderen kommen bitte um 11:30 Uhr ebenfalls in die Küche / Gang, um den Selbsttest durchzuführen.
Falls Sie mir freiwillig Ihren vollständigen Impf-, Genesen- oder Testnachweis (siehe Intranet) vorlegen möchten, dürfen Sie das gerne machen, damit sind Sie von der Testpflicht ausgenommen."
Gibt es wohl auch Leute, die geimpft sind, aber sagen "DATENSCHUTZ - Das darf keiner wissen! Ich will mich unter Aufsicht testen!"?
Es gibt auch weiße Tiger 
Aber statistisch relevant sind die wohl nicht. Wenn sich jemand auf Datenschutz beruft, dann kann man vermutlich mit 99,x-prozentiger Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, dass diese Person nicht geimpft ist.
Ampel will 3G am Arbeitsplatz einführen
Goalgetter1990, Dienstag, 09.11.2021, 16:45 (vor 1506 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von Goalgetter1990, Dienstag, 09.11.2021, 17:03
Neues Corona-Gesetz - Ampelkoalition will 3G am Arbeitsplatz einführen (Spiegel)
Meiner Meinung nach lange überfällig.
Und Volker Wissing hat einen Tweet zurückgezogen: https://twitter.com/MEtzold/status/1457979248279437313
Da dürfte es vermutlich noch die eine oder andere Nachfrage geben.
Dann werden die Nachfragen beantwortet, so einfach ist das. Wir reden hier von einem gelöschten (!) Post, dessen Inhalt man nicht teilen muss oder auch für faktisch falsch halten kann, aber sicherlich auch nicht skandalisieren muss. Das Ende der epidemischen Notlage und die Stärkung der Parlamente wollen die Grünen genauso wie die FDP. An den Antworten auf diesen Re-Post sieht man, dass Twitter mittlerweile ein durch und durch toxisches Medium ist. Zwischen den rechten und linken Mobs, welche das Twitter in erster Linie "Shitstorm-orientiert" nutzen, ist überhaupt kein Platz mehr für eine normale Auseinandersetzung.
Ampel will 3G am Arbeitsplatz einführen
herrNick, Dienstag, 09.11.2021, 17:57 (vor 1506 Tagen) @ Goalgetter1990
Neues Corona-Gesetz - Ampelkoalition will 3G am Arbeitsplatz einführen (Spiegel)
Meiner Meinung nach lange überfällig.
Und Volker Wissing hat einen Tweet zurückgezogen: https://twitter.com/MEtzold/status/1457979248279437313
Da dürfte es vermutlich noch die eine oder andere Nachfrage geben.
Dann werden die Nachfragen beantwortet, so einfach ist das. Wir reden hier von einem gelöschten (!) Post, dessen Inhalt man nicht teilen muss oder auch für faktisch falsch halten kann, aber sicherlich auch nicht skandalisieren muss. Das Ende der epidemischen Notlage und die Stärkung der Parlamente wollen die Grünen genauso wie die FDP. An den Antworten auf diesen Re-Post sieht man, dass Twitter mittlerweile ein durch und durch toxisches Medium ist. Zwischen den rechten und linken Mobs, welche das Twitter in erster Linie "Shitstorm-orientiert" nutzen, ist überhaupt kein Platz mehr für eine normale Auseinandersetzung.
1) ja, Twitter ist leider zu einem riesigen Teil ein toxisches Medium. Einzelne Perlen verschiedenster Coleur machen es aber doch schwer sich von dort zu verabschieden
2) da wir bei Wissing von einem Menschen sprechen, der ggf. zeitnah ein Ministeramt anstrebt, ist es nicht ganz uninteressant, was er so in die Öffentlichkeit stellt, ohne anscheinend groß drüber nachzudenken. Macht nicht gerade Mut für die kommende Regierung.
Ampel will 3G am Arbeitsplatz einführen
Ulrich, Dienstag, 09.11.2021, 18:05 (vor 1506 Tagen) @ herrNick
2) da wir bei Wissing von einem Menschen sprechen, der ggf. zeitnah ein Ministeramt anstrebt, ist es nicht ganz uninteressant, was er so in die Öffentlichkeit stellt, ohne anscheinend groß drüber nachzudenken. Macht nicht gerade Mut für die kommende Regierung.
Genau darum ging es mir. Da stellt ein maßgeblicher Vertreter der FDP die Behauptung auf, das Gesundheitssystem sei stabil, und gleichzeitig treffen die ersten großen Kliniken Notmaßnahmen um zu verhindern, dass die Situation entgleist. Zudem muss man in so einer Position wissen, dass die Zahlen auf den Intensivstationen den Inzidenzen verzögert folgen und sich die Zahlen wegen der häufig langen Liegedauern noch aufsummieren.
Ampel will 3G am Arbeitsplatz einführen
Guido, Dienstag, 09.11.2021, 17:16 (vor 1506 Tagen) @ Goalgetter1990
Dann werden die Nachfragen beantwortet, so einfach ist das. Wir reden hier von einem gelöschten (!) Post, dessen Inhalt man nicht teilen muss oder auch für faktisch falsch halten kann, aber sicherlich auch nicht skandalisieren muss. Das Ende der epidemischen Notlage und die Stärkung der Parlamente wollen die Grünen genauso wie die FDP.
Ich habe diesen "Skandal" um die Beendigung einer rein formellen Rechtsgrundlage nie verstanden und halte es für angemessen, dies auch so zu tun. Warum der eine oder andere Journalist den Ampel-Parteien - allen voran der FDP und den Grünen - vorwirft, sie hatten damit quasi einen "Freedom-Day" ausgerufen und Corona als erledigt erklärt, kann ich nur als bewusste Missdeutung verstehen.
Was das Posting von Wissing angeht, gibt es zumindest am zweiten Teil nichts auszusetzen, was eine Löschung notwendig machen müsste. Ich sehe da auch keinen Sinneswandel bei der FDP, was jetzt eine Rolle rückwärts erklären würde.
Was den ersten Teil angeht, nämlich dass die "Gesundheitsversorge der Bürger gesichert" sei, hoffe ich doch sehr, dass er da keine exklusiven neuen Erkenntnisse hat, die diese Aussage in Frage stellt und somit die Löschung notwendig macht. Vereinzelte Meldungen könnten diese Feststellung allerdings tatsächlich in Frage stellen. Vielleicht war sie ihm daher zu heikel. Wie auch immer: Überbewerten sollte man auch das nicht, denn ändern tut dies ein Tweet so oder so nicht.
Ampel will 3G am Arbeitsplatz einführen
Ulrich, Dienstag, 09.11.2021, 17:09 (vor 1506 Tagen) @ Goalgetter1990
Neues Corona-Gesetz - Ampelkoalition will 3G am Arbeitsplatz einführen (Spiegel)
Meiner Meinung nach lange überfällig.
Und Volker Wissing hat einen Tweet zurückgezogen: https://twitter.com/MEtzold/status/1457979248279437313
Da dürfte es vermutlich noch die eine oder andere Nachfrage geben.
Dann werden die Nachfragen beantwortet, so einfach ist das. Wir reden hier von einem gelöschten (!) Post, dessen Inhalt man nicht teilen muss oder auch für faktisch falsch halten kann, aber sicherlich auch nicht skandalisieren muss. Das Ende der epidemischen Notlage und die Stärkung der Parlamente wollen die Grünen genauso wie die FDP. An den Antworten auf diesen Re-Post sieht man, dass Twitter mittlerweile ein durch und durch toxisches Medium ist. Zwischen den rechten und linken Mobs, welche das Twitter in erster Linie "Shitstorm-orientiert" nutzen, ist überhaupt kein Platz mehr für eine normale Auseinandersetzung.
Ich halte den jetzt gelöschten Tweet von Wissing angesichts der aktuellen dynamischen Infektionslage für hoch problematisch. Insbesondere auch deshalb, weil die FDP wohl zunächst die Linie der Ampel in der Corona-Poltik maßgeblich bestimmt hat. Erst in den letzten Tagen scheinen SPD und Grüne wohl zu bremsen.
Der "Freedom Day" in Deutschland wurde gerade aus der FDP heraus vehement gefordert, teilweise noch im Oktober.
Ampel will 3G am Arbeitsplatz einführen
Goalgetter1990, Dienstag, 09.11.2021, 17:34 (vor 1506 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von Goalgetter1990, Dienstag, 09.11.2021, 17:39
Neues Corona-Gesetz - Ampelkoalition will 3G am Arbeitsplatz einführen (Spiegel)
Meiner Meinung nach lange überfällig.
Und Volker Wissing hat einen Tweet zurückgezogen: https://twitter.com/MEtzold/status/1457979248279437313
Da dürfte es vermutlich noch die eine oder andere Nachfrage geben.
Dann werden die Nachfragen beantwortet, so einfach ist das. Wir reden hier von einem gelöschten (!) Post, dessen Inhalt man nicht teilen muss oder auch für faktisch falsch halten kann, aber sicherlich auch nicht skandalisieren muss. Das Ende der epidemischen Notlage und die Stärkung der Parlamente wollen die Grünen genauso wie die FDP. An den Antworten auf diesen Re-Post sieht man, dass Twitter mittlerweile ein durch und durch toxisches Medium ist. Zwischen den rechten und linken Mobs, welche das Twitter in erster Linie "Shitstorm-orientiert" nutzen, ist überhaupt kein Platz mehr für eine normale Auseinandersetzung.
Ich halte den jetzt gelöschten Tweet von Wissing angesichts der aktuellen dynamischen Infektionslage für hoch problematisch. Insbesondere auch deshalb, weil die FDP wohl zunächst die Linie der Ampel in der Corona-Poltik maßgeblich bestimmt hat. Erst in den letzten Tagen scheinen SPD und Grüne wohl zu bremsen.Der "Freedom Day" in Deutschland wurde gerade aus der FDP heraus vehement gefordert, teilweise noch im Oktober.
Ach komm, der Kontext dieses Tweets ist die Beendigung der epidemischen Notlage und die damit einhergehenden Veränderungen der Rechtsinstrumente. Sowohl das aktuelle CDU-geführte Gesundheitsministerium, als auch alle (!) Ampel-Parteien haben sich in den letzten Wochen vor die Kameras gestellt, und argumentiert, weshalb man sich von diesem Rechtsinstrument lösen und die Parlamente wieder mehr einbeziehen möchte.
Dass die FDP naturgemäß aus mehreren verschiedenen Gründen (rechtlicher, gesellschaftlicher und philosophischer Natur) eine andere Auslegung hat was die Abwägung zwischen "Einschränkung von Freiheitsrechten" und "Pandemieschutz" hat als die anderen Ampel-Parteien ist doch bekannt. Was da jetzt an einem gelöschten Tweet, der im Kontext der vermutlich bald endenden epidemischen Notlage gepostet wurde, "hochproblematisch" sein soll, verstehe ich abseits der allseits beliebten "Anti-FDP / AFDP"-Twitter-Shitstorm-Bubble nicht unbedingt.
Davon ab, sollte man aufpassen sich nicht so an gelöschten Posts hochzuziehen. Das ist ein Tweet, den man absetzt, und dann vielleicht merkt, dass man entweder den Ton nicht richtig getroffen hat oder wo man im Nachhinein merkt, dass der Inhalt, den man eigentlich kommunizieren wollte, so nicht vom Inhalt getroffen wurde. Deswegen löscht man ihn dann wieder. Dass man ihn dann behandelt, als wäre er nie gelöscht worden, ist doch an der Sache vorbei.
Der ein oder andere aus deiner SPD, der gerne mal zweifelhafte Studien postet, sollte vielleicht auch gelegentlich mal Posts löschen, nachdem man festgestellt hat, dass die Quelle vielleicht doch nicht so solide war wie eigentlich gedacht :P
Ampel will 3G am Arbeitsplatz einführen
tim86, Hamburg, Dienstag, 09.11.2021, 18:20 (vor 1506 Tagen) @ Goalgetter1990
bearbeitet von tim86, Dienstag, 09.11.2021, 18:29
Ich finde aber auch, dass zu schnell Tweets gelöscht werden um vergangene Aussagen zu verstecken. Das Ende der Pandemischen Notlage ist da nicht mal das Problem, da ja die Maßnahmen weiter bestehen bleiben, nur anders Zustandekommen.
Bzw. die Maßnahmen, die dann nicht mehr Möglich sind, jene sind, die wir seit Monaten nicht mehr haben und durch die Impfung auch nicht mehr vertretbar sind.
Aber die Einleitung, dass die Gesundheitsführsorge für alle gesichert ist, stimmt so einfach nicht. Es werden wieder OPs verschoben, es werden dadurch wieder einige wenige Patienten sterben und viele länger als nötig Schmerzen haben.
Und da wäre es besser, statt den Tweet zu löschen, die Eier zu haben und dazu zu stehen, dass man neue Erkenntnisse hat und die Aussage deswegen falsch war.
Wäre gar nicht schlimm, jeder macht Fehler, jeder liegt mal bei ein Thema falsch. Es stört mich nur mehr, dass man versucht den Fehler zu verbergen, statt zu ihn zu stehen.
Das ist allerdings auch nichts, was man zum großen Anti-FDP Shitstorm nutzen kann, da diese Fähigkeit den Politikern aller Parteien fehlt.
Ampel will 3G am Arbeitsplatz einführen
Ulrich, Dienstag, 09.11.2021, 17:49 (vor 1506 Tagen) @ Goalgetter1990
Ach komm, der Kontext dieses Tweets ist die Beendigung der epidemischen Notlage und die damit einhergehenden Veränderungen der Rechtsinstrumente. Sowohl das aktuelle CDU-geführte Gesundheitsministerium, als auch alle (!) Ampel-Parteien haben sich in den letzten Wochen vor die Kameras gestellt, und argumentiert, weshalb man sich von diesem Rechtsinstrument lösen und die Parlamente wieder mehr einbeziehen möchte.
Zitat:
"Unser Gesundheitssystem ist stabil, die Gesundheitsversorgung der Bürger ist gesichert, die "epidemische Notlage von nationaler Bedeutung" kann aufgehoben werden."
Gleichzeitig springt die "Krankenhausampel" in Bayern auf Rot, weniger als einen Tag später verschiebt die Charité fast alle planbaren Operationen.
Der Tweet zeugt davon, dass Wissing die Entwicklung der letzten Wochen und Tage anscheinend nicht mitbekommen hat. Gleichzeitig bestimmt aber die FDP maßgeblich die Linie der Ampel-Parteien in der Corona-Politik.
Ampel will 3G am Arbeitsplatz einführen
Mob-Jenson, Siegen, Dienstag, 09.11.2021, 12:30 (vor 1506 Tagen) @ Ulrich
Neues Corona-Gesetz - Ampelkoalition will 3G am Arbeitsplatz einführen (Spiegel)
Meiner Meinung nach lange überfällig.
Und Volker Wissing hat einen Tweet zurückgezogen: https://twitter.com/MEtzold/status/1457979248279437313
Da dürfte es vermutlich noch die eine oder andere Nachfrage geben.
Um die Sache rund zu machen sollten zusätzlich alle Arbeitnehmer 2x die Woche getestet werden.
Ampel will 3G am Arbeitsplatz einführen
Ulrich, Dienstag, 09.11.2021, 16:34 (vor 1506 Tagen) @ Mob-Jenson
Neues Corona-Gesetz - Ampelkoalition will 3G am Arbeitsplatz einführen (Spiegel)
Meiner Meinung nach lange überfällig.
Und Volker Wissing hat einen Tweet zurückgezogen: https://twitter.com/MEtzold/status/1457979248279437313
Da dürfte es vermutlich noch die eine oder andere Nachfrage geben.
Um die Sache rund zu machen sollten zusätzlich alle Arbeitnehmer 2x die Woche getestet werden.
Die Frage ist, welchen Einfluss haben Geimpfte ohne Symptome überhaupt auf das Infektionsgeschehen? Und wer Symptome hat, der muss eh zu Hause bleiben und sollte sich testen lassen. Egal ob geimpft oder nicht geimpft.
Wer sich auch ohne Symptome testet, prima. Aber wir sollten erst die Scheunentore dicht machen, bevor wir nach kleineren Löchern suchen.
Ampel will 3G am Arbeitsplatz einführen
Davja89, Dienstag, 09.11.2021, 19:45 (vor 1506 Tagen) @ Ulrich
Ein Problem was ich aber auch beobachte das Menschen mit Impfung wieder vermehrt mit Symptomen zur Arbeit etc. Gehen.
"Ja bin ordentlich an Husten aber keine Panik bin ja geimpft."
Also gibt schon eine Menge Leute die nicht begriffen haben das sie mit einer Impfung durchaus trotzdem Infizieren können und halt nur diese leichten Symptome haben aber halt trotzdem ansteckend sind.
Ampel will 3G am Arbeitsplatz einführen
Ulrich, Dienstag, 09.11.2021, 19:52 (vor 1506 Tagen) @ Davja89
Ein Problem was ich aber auch beobachte das Menschen mit Impfung wieder vermehrt mit Symptomen zur Arbeit etc. Gehen.
"Ja bin ordentlich an Husten aber keine Panik bin ja geimpft."
Also gibt schon eine Menge Leute die nicht begriffen haben das sie mit einer Impfung durchaus trotzdem Infizieren können und halt nur diese leichten Symptome haben aber halt trotzdem ansteckend sind.
Das kann ich aus eigener Erfahrung nicht bestätigen, aber ich glaube es leider sofort. Wer Symptome zeigt, der muss sich Krank melden. Auch wenn es im Endeffekt "nur" ein grippaler Infekt sein sollte. Aber das lässt sich vielfach nur mittels PCR-Test entscheiden.
Ampel will 3G am Arbeitsplatz einführen
Fussel, Dienstag, 09.11.2021, 20:00 (vor 1506 Tagen) @ Ulrich
Aber das lässt sich vielfach nur mittels PCR-Test entscheiden.
Und die werden irgendwie kaum gemacht.
Ampel will 3G am Arbeitsplatz einführen
Habakuk, OWL, Dienstag, 09.11.2021, 20:12 (vor 1506 Tagen) @ Fussel
Alle Infekte mitels PCR-Test zu untersuchen würde aktuell die Kapazitäten des Gesundheitswesen überschreiten. Das mag vor einem Monat noch möglich gewesen sein, inzwischen überrollt uns aber (auch dank des unvorsichtigen Verhaltens vieler) eine muntere Infektwelle. Es wäre schon viel erreicht, wenn die Menschen mit ihrer Erkältung einfach zuhause blieben.
Ampel will 3G am Arbeitsplatz einführen
Ulrich, Dienstag, 09.11.2021, 20:07 (vor 1506 Tagen) @ Fussel
Aber das lässt sich vielfach nur mittels PCR-Test entscheiden.
Und die werden irgendwie kaum gemacht.
Entscheidung des Arztes.
Man selbst kann einen Antigen-Test durchführen. Der ist zwar nicht so zuverlässig. Aber eher in dem Sinne, dass er falsch negativ ist. Aber besser als nichts.
Boosterimpfung - wann und welche Kombi?
Frankonius, Frankfurt, Dienstag, 09.11.2021, 09:12 (vor 1507 Tagen) @ Ulrich
Ich beschäftige mich gerade mit dem Thema. Für Nicht-Risiko-Kandidaten ist der Booster ja wohl aktuell erst nach 6 Monaten empfohlen.
Dann schwirrt noch die Info rum, dass bei der Kombination AstraZeneca mit einem mRNA Impfstoff (Biontech, Moderna) die Wirkung wesentlich langfristiger wäre (ich selbst habe so eine Kombi erhalten, 2. Spritze Biontech im Juli). Es wäre gut, wenn man dazu mehr Info auch von der STIKO erhalten könnte. Wenn es keinen großen Nutzen bringt, würde ich nicht unbedingt im Januar schon wieder zum Arzt laufen.
In dem Artikel hier steht zumindest der aktuelle Kenntnisstand.
salzgitter-zeitung.de/panorama/article233668453/booster-impfung-corona-auffrischung-astrazeneca-biontech-moderna.html
Boosterimpfung - wann und welche Kombi?
Goalgetter1990, Dienstag, 09.11.2021, 13:44 (vor 1506 Tagen) @ Frankonius
Ich bin selbst mit Johnson&Johnson geimpft (Juni), und werde mich wohl im Dezember um einen Booster bemühen (vermutlich Biontech). Weniger um unbedingt einer Infektion aus dem Weg zu gehen, aber da ich für die Promotion gelegentlich ins Ausland zu Konferenzen muss/will (und auch privat im Ausland eingebunden bin), will ich nicht in die Situation kommen, wenige Tage vorher plötzlich in Quarantäne zu müssen. Zudem steht dieses Jahr hoffentlich wieder Weihnachten an, da kann es auch nicht schaden.
Boosterimpfung - wann und welche Kombi?
baxterbln
, Duisburg, Dienstag, 09.11.2021, 12:11 (vor 1506 Tagen) @ Frankonius
Da ich zufällig gerade von einer Impfung komme (aber nicht gegen Covid, die ist schon ein halbes Jahr her), kann ich direkt schreiben was meine Ärztin dazu sagte.
Die Booster Impfung empfiehlt sie nach einem Jahr, sofern man nicht zur Risiko Gruppe gehört.
Boosterimpfung - wann und welche Kombi?
Tünn, Zuhause, Dienstag, 09.11.2021, 15:35 (vor 1506 Tagen) @ baxterbln
Da ich zufällig gerade von einer Impfung komme (aber nicht gegen Covid, die ist schon ein halbes Jahr her), kann ich direkt schreiben was meine Ärztin dazu sagte.
Die Booster Impfung empfiehlt sie nach einem Jahr, sofern man nicht zur Risiko Gruppe gehört.
Sagte mir mein Arzt heute morgen auch.
Vor der Booster Impfung rät er jedem, der unter 50 ist und keiner Risikogruppe angehört, vorher einen Antikörper Test zu machen.
Ich war ehrlich gesagt etwas verwirrt.
Boosterimpfung - wann und welche Kombi?
Habakuk, OWL, Dienstag, 09.11.2021, 15:55 (vor 1506 Tagen) @ Tünn
Die Booster Impfung empfiehlt sie nach einem Jahr, sofern man nicht zur Risiko Gruppe gehört.
Sagte mir mein Arzt heute morgen auch.Vor der Booster Impfung rät er jedem, der unter 50 ist und keiner Risikogruppe angehört, vorher einen Antikörper Test zu machen.
Ich war ehrlich gesagt etwas verwirrt.
Die Aussage der ersten Ärztin ist nachvollziehbar, nicht weil dazu gesicherte Erkenntnisse vorlägen, sondern weil sie Personen ohne besondere Vulnerabilität einigermaßen freundlich und kompentent vertrösten möchte, ohne lange zu diskutieren.
Die Aussage des zweiten Arztes mit dem Antikörpertest ist Blödsinn. Schließlich gibt es nicht (wie zum Beispiel bei der beruflich indizieten Impfung gegen Hepatitis B) einen definierten Grenzwert, unterhalb dessen eine Auffrischimpfung eforderlich wäre. Vermutlich macht er aber ein lukratives Zusatzgeschäft mit der privat zu bezahlenden Bestimmung der Antikörper.
Boosterimpfung - wann und welche Kombi?
Habakuk, OWL, Dienstag, 09.11.2021, 16:50 (vor 1506 Tagen) @ Habakuk
Ich antworte mir mal selbst, da die STIKO sich zu dem Thema der Antikörperbestimmung heute noch geäußert hat. Inhaltlich etwa das, was ich oben geschrieben habe:
Boosterimpfung - wann und welche Kombi?
Ulrich, Dienstag, 09.11.2021, 15:42 (vor 1506 Tagen) @ Tünn
Da ich zufällig gerade von einer Impfung komme (aber nicht gegen Covid, die ist schon ein halbes Jahr her), kann ich direkt schreiben was meine Ärztin dazu sagte.
Die Booster Impfung empfiehlt sie nach einem Jahr, sofern man nicht zur Risiko Gruppe gehört.
Sagte mir mein Arzt heute morgen auch.Vor der Booster Impfung rät er jedem, der unter 50 ist und keiner Risikogruppe angehört, vorher einen Antikörper Test zu machen.
Ich war ehrlich gesagt etwas verwirrt.
Könnte eventuell daran liegen, dass Hausärzte in der Regel einen sehr langen Arbeitstag haben. Da fehlt schlicht die Zeit, sich die neuesten Informationen z.B. aus dem Netz zu besorgen. Man fokussiert sich auf das, was auf offiziellen Kanälen kommt.
Boosterimpfung - wann und welche Kombi?
Ulrich, Dienstag, 09.11.2021, 12:22 (vor 1506 Tagen) @ baxterbln
Da ich zufällig gerade von einer Impfung komme (aber nicht gegen Covid, die ist schon ein halbes Jahr her), kann ich direkt schreiben was meine Ärztin dazu sagte.
Die Booster Impfung empfiehlt sie nach einem Jahr, sofern man nicht zur Risiko Gruppe gehört.
Wobei diese Empfehlung wohl nicht mehr Stand der Wissenschaft ist. Laut Prof. Sahin beginnt wohl der Schutz durch Antikörper auch bei Jüngeren gut ein halbes Jahr nach der Zweitimpfung spürbar nachzulassen, und damit auch der Schutz vor Infektion. Bei den Virologen geht man wohl mittlerweile allgemein davon aus, dass für einen vollständigen Impfschutz gegen Delta ein Schema mit drei Impfungen notwendig ist. Man weiß mittlerweile, dass das Schutzniveau nach der Drittimpfung deutlich höher als nach der Zweitimpfung ist, weiß aber naturgemäß nicht, wie lange das anhält. Wegen Erfahrungen mit anderen Impfungen erwartet man hier jedoch allgemein einen längeren Zeitraum.
Boosterimpfung - wann und welche Kombi?
Habakuk, OWL, Dienstag, 09.11.2021, 10:16 (vor 1507 Tagen) @ Frankonius
bearbeitet von Habakuk, Dienstag, 09.11.2021, 10:23
Die STIKO-Empfehlungen sind relativ einfach und klar. Eine Booster-Impfung erfolgt (mit wenigen seltenen Ausnahmen) frühestens nach 6 Monaten. Geboostert wird ausschließlich mit Impfstoff von Biontech oder Moderna.
Geimpft werden sollen:
- Personen im Alter von ≥ 70 Jahren
- Bewohner und Betreute in Pflegeheimen
- Personen mit einer Immundefizienz
- Pflegepersonal und medizinisches Personal mit direktem Patientenkontakt
Wer mit Impfstoff von Johnson&Johnson geimpft wurde, kann ebenfalls eine Bosster-Impfung erhalten.
Wer unter 70 und nicht ernsthaft krank ist, kann irgendwann mal eine Booster-Impfung erhalten, das individuelle Risiko für einen schweren Verlauf ist ja äußerst gering. Vorrangig sind die o.g. Gruppen zu impfen. Booster-Impfungen von gesunden jüngeren Leuten zum jetzigen Zeitpunkt behindern eigentlich nur die Auffrischungen bei den vulnerablen Gruppen.
Boosterimpfung - wann und welche Kombi?
Schaumkrone, Celle, Dienstag, 09.11.2021, 10:25 (vor 1506 Tagen) @ Habakuk
Eine Bekannte von mir (Mitte 40) hat bereits einen Booster bekommen- sie wurde im Sommer mit J einmal geimpft.
Ich hoffe, dass es nicht plötzlich Änderungen an der Gültigkeit der Zertifikate geben wird- also Reduzierung auf 6 Monate nach 2. Impfung. Sonst hätten wir im Januar wieder Chaos
Boosterimpfung - wann und welche Kombi?
JohnDo8485, Kreis Mettmann, Dienstag, 09.11.2021, 10:21 (vor 1506 Tagen) @ Habakuk
Ich verstehe auch ehrlich gesagt nicht, warum einige schon nach einem Booster schreien, obwohl sie weder zu den von dir aufgezählten Kategorien gehören, noch 6 Monate nach der 2. Impfung vergangen sind.
Gefühlt verfahren manche nach dem Motto “viel hilft viel” ohne, dass es dazu bisher eine Empfehlung der Experten gibt.
Sollten die Erkenntnisse zeigen, dass ein Booster früher oder für alle Altersgruppen notwendig wird (davon gehe ich aus) wird es eine Empfehlung geben.
Warum mittlerweile aber so viele Leute meinen, es besser zu wissen und auf eigene Faust handeln, verstehe ich nicht.
Boosterimpfung - wann und welche Kombi?
Wallone, Dienstag, 09.11.2021, 11:13 (vor 1506 Tagen) @ JohnDo8485
bearbeitet von Wallone, Dienstag, 09.11.2021, 11:18
Dass es sinnvoll ist, die Booster-Impfungen jetzt möglichst unter Ausnutzung aller Ressourcen durchzuführen, unterliegt doch keinem Expertenstreit. Man muss nun wirklich kein schlechtes Gewissen haben, wenn man Interesse an einer Booster-Impfung hat.
Solange die Ressourcen nicht für alle Impfwilligen reichen, muss halt nach Gefährdung priorisiert werden. Das ist im Wesentlichen eine Kombination aus abnehmendem Impfschutz und Alter/Vorerkrankungen. Wobei die Älteren, Vorerkranke und bestimmte Berufsgruppen ja oft auch eine frühzeitigere Grundimmunisierung hatten.
Ich hab gehört, dass Menschen über 70 an Impfbussen abgewiesen wurden, weil die Zeitspanne zur Zweitimpfung nur wenig kürzer als 6 Monate war. Der Impfbus und damit eine niedrigschwellige Impfgelegenheit ist aber dann in der nächsten Woche woanders. Ja, es muss Richtlinien geben, aber sowas ist doch einfach Kappes.
Boosterimpfung - wann und welche Kombi?
Habakuk, OWL, Dienstag, 09.11.2021, 10:33 (vor 1506 Tagen) @ JohnDo8485
Warum mittlerweile aber so viele Leute meinen, es besser zu wissen und auf eigene Faust handeln, verstehe ich nicht.
Das haben wir unter anderem solchen Kanonen wie Jens Spahn zu verdanken, der entgegen der Empfehlung der STIKO die Parole "Booster-Impfungen für alle" rausgehauen hat. Dass die meisten Leuten dann schon nicht mehr weiter diffenzieren ist in unserer twitter-debilen Gesellschaft nicht verwunderlich. Spahn hat mit seiner irrwitzigen Äußerung der gesamten Boosterkampagne einen erheblichen Schaden verursacht, der aktuell millionenfach in den Hausarztpraxen ausgebügelt werden muss.
Boosterimpfung - wann und welche Kombi?
Ulrich, Dienstag, 09.11.2021, 12:25 (vor 1506 Tagen) @ Habakuk
Warum mittlerweile aber so viele Leute meinen, es besser zu wissen und auf eigene Faust handeln, verstehe ich nicht.
Das haben wir unter anderem solchen Kanonen wie Jens Spahn zu verdanken, der entgegen der Empfehlung der STIKO die Parole "Booster-Impfungen für alle" rausgehauen hat. Dass die meisten Leuten dann schon nicht mehr weiter diffenzieren ist in unserer twitter-debilen Gesellschaft nicht verwunderlich. Spahn hat mit seiner irrwitzigen Äußerung der gesamten Boosterkampagne einen erheblichen Schaden verursacht, der aktuell millionenfach in den Hausarztpraxen ausgebügelt werden muss.
Ich sehe eher ein Problem darin, dass man ab dem Spätsommer die Impfzentren vielfach dicht gemacht hat, statt sie z.B. zu dezentralisieren.
Bei der Erstimmunisierung waren zwei Impfungen im Abstand von drei bis sechs Wochen notwendig. Jetzt ist es nur eine weitere. Bei frühzeitiger logistischer Vorbereitung hätte man es locker hinbekommen können, alle bereits Geimpften sechs Monate nach der Zweitimpfung ein drittes Mal impfen zu können. Aber statt dessen ging man ein weiteres Mal davon aus, dass Corona "vorbei" sei, man überbot sich mit Forderungen ach einem "Freedom Day", etc.
Boosterimpfung - wann und welche Kombi?
guy_incognito, Rhein-Neckar, Dienstag, 09.11.2021, 13:44 (vor 1506 Tagen) @ Ulrich
Bei der Erstimmunisierung waren zwei Impfungen im Abstand von drei bis sechs Wochen notwendig. Jetzt ist es nur eine weitere. Bei frühzeitiger logistischer Vorbereitung hätte man es locker hinbekommen können, alle bereits Geimpften sechs Monate nach der Zweitimpfung ein drittes Mal impfen zu können. Aber statt dessen ging man ein weiteres Mal davon aus, dass Corona "vorbei" sei, man überbot sich mit Forderungen ach einem "Freedom Day", etc.
Volle Zustimmung.
Der logistische Aufwand wäre gering gewesen, hätte man gezielt Anfang Oktober mit den Auffrischungsimpfungen begonnen. Infrastruktur ist da, an Impfstoff mangelt es auch nicht. Man hätte nur proaktiv und vorausschauend handeln müssen. Aber gut, joaaaa...
Und zum Thema "Freedom Day" gab es in der Vergangenheit auch den ein oder anderen hier im Forum, der mitten im Sommer die Aufhebung aller Maßnahmen bis spätestens Ende September gefordert hat.
Boosterimpfung - wann und welche Kombi?
simie, Krefeld, Dienstag, 09.11.2021, 18:19 (vor 1506 Tagen) @ guy_incognito
Und zum Thema "Freedom Day" gab es in der Vergangenheit auch den ein oder anderen hier im Forum, der mitten im Sommer die Aufhebung aller Maßnahmen bis spätestens Ende September gefordert hat.
Es wurde von mehreren hier gefordert, dass man die Maßnahmen für Geimpfte und Junge aufheben könnte. Und das könnte man auch jetzt noch problemlos.
Dass dies bezüglich der Gruppe der ungeimpften älteren problematisch sein dürfte, war jedoch auch schon im Sommer klar.
Was dann doch negativ überrascht hat, war die Anzahl der unsolidarischen Alten. Andererseits hätte man damit wohl rechnen müssen, wurde diese Gruppe in der Pandemie doch von Anfang an ständig gepimpert und man suggerierte dieser Gruppe, dass man alles für die tut. Im Zweifel dann halt auf Kosten der Jungen. Und wenn man aktuell nach Bayern schaut, setzt man diese Politik ja fort, indem man 2G ohne Ausnahmen für die U18 einführt.
Boosterimpfung - wann und welche Kombi?
Ulrich, Dienstag, 09.11.2021, 16:42 (vor 1506 Tagen) @ guy_incognito
Bei der Erstimmunisierung waren zwei Impfungen im Abstand von drei bis sechs Wochen notwendig. Jetzt ist es nur eine weitere. Bei frühzeitiger logistischer Vorbereitung hätte man es locker hinbekommen können, alle bereits Geimpften sechs Monate nach der Zweitimpfung ein drittes Mal impfen zu können. Aber statt dessen ging man ein weiteres Mal davon aus, dass Corona "vorbei" sei, man überbot sich mit Forderungen ach einem "Freedom Day", etc.
Volle Zustimmung.Der logistische Aufwand wäre gering gewesen, hätte man gezielt Anfang Oktober mit den Auffrischungsimpfungen begonnen. Infrastruktur ist da, an Impfstoff mangelt es auch nicht. Man hätte nur proaktiv und vorausschauend handeln müssen. Aber gut, joaaaa...
Und zum Thema "Freedom Day" gab es in der Vergangenheit auch den ein oder anderen hier im Forum, der mitten im Sommer die Aufhebung aller Maßnahmen bis spätestens Ende September gefordert hat.
Nicht nur in diesem Sommer. Das gleiche hatten wir doch auch schon im Sommer 2020. Teilweise von den gleichen Leuten.
Wobei auch ich persönlich bis Ende Juli gehofft habe, dass wir "durch" wären. Bevor sich abzeichnete, dass es eine größere Gruppe von Impfverweigern geben würde. Und dann hatte ich gehofft, dass wenigstens ein erneuter Anstieg der Zahlen die Impfquote deutlich erhöhen würde. Auch das glaube ich nicht mehr.
Boosterimpfung - wann und welche Kombi?
Habakuk, OWL, Dienstag, 09.11.2021, 12:40 (vor 1506 Tagen) @ Ulrich
Ich sehe eher ein Problem darin, dass man ab dem Spätsommer die Impfzentren vielfach dicht gemacht hat, statt sie z.B. zu dezentralisieren.
Bei der Erstimmunisierung waren zwei Impfungen im Abstand von drei bis sechs Wochen notwendig. Jetzt ist es nur eine weitere. Bei frühzeitiger logistischer Vorbereitung hätte man es locker hinbekommen können, alle bereits Geimpften sechs Monate nach der Zweitimpfung ein drittes Mal impfen zu können. Aber statt dessen ging man ein weiteres Mal davon aus, dass Corona "vorbei" sei, man überbot sich mit Forderungen ach einem "Freedom Day", etc.
Da stimme ich dir voll und ganz zu. Herr Laumann hat ja Ende September noch verkündet, die Impfzentren gingen nur ins stand-by und könnten jederzeit sofort wieder reaktiviert werden. Bei den meisten Impfzentren waren die Gebäude nur temporär verfügbar, wie zum Beispiel die Stadthalle in Bielefeld, während der ehemalige NAAFI-Supermarkt auf dem britischen Flughafengelände in Gütersloh wohl eher durch das Impfzentrum vor dem Verfall geschützt wurde. Aber nicht nur die Räume sind größtenteils futsch, auch das Personal ist nicht plötzlich wieder verfügbar.
In dieser Pandemie ist leider immer wieder Murmeltiertag. Selbsternannte Freiheitskämpfer erklären die Pandemie für beendet. Insbesondere Maßnahmen, die vorausblickend für den Fall einer Verschlechterung ergriffen werden müsten, werden heimlich still und leise einfach "vergessen". Wenn man die Feuerwehrzufahrt mit Gerümpel vollstellt, dann geht das vermutlich lange gut, jedenfalls solange es nicht brennt.
Boosterimpfung - wann und welche Kombi?
Ulrich, Dienstag, 09.11.2021, 16:52 (vor 1506 Tagen) @ Habakuk
Ich sehe eher ein Problem darin, dass man ab dem Spätsommer die Impfzentren vielfach dicht gemacht hat, statt sie z.B. zu dezentralisieren.
Bei der Erstimmunisierung waren zwei Impfungen im Abstand von drei bis sechs Wochen notwendig. Jetzt ist es nur eine weitere. Bei frühzeitiger logistischer Vorbereitung hätte man es locker hinbekommen können, alle bereits Geimpften sechs Monate nach der Zweitimpfung ein drittes Mal impfen zu können. Aber statt dessen ging man ein weiteres Mal davon aus, dass Corona "vorbei" sei, man überbot sich mit Forderungen ach einem "Freedom Day", etc.
Da stimme ich dir voll und ganz zu. Herr Laumann hat ja Ende September noch verkündet, die Impfzentren gingen nur ins stand-by und könnten jederzeit sofort wieder reaktiviert werden. Bei den meisten Impfzentren waren die Gebäude nur temporär verfügbar, wie zum Beispiel die Stadthalle in Bielefeld, während der ehemalige NAAFI-Supermarkt auf dem britischen Flughafengelände in Gütersloh wohl eher durch das Impfzentrum vor dem Verfall geschützt wurde. Aber nicht nur die Räume sind größtenteils futsch, auch das Personal ist nicht plötzlich wieder verfügbar.In dieser Pandemie ist leider immer wieder Murmeltiertag. Selbsternannte Freiheitskämpfer erklären die Pandemie für beendet. Insbesondere Maßnahmen, die vorausblickend für den Fall einer Verschlechterung ergriffen werden müsten, werden heimlich still und leise einfach "vergessen". Wenn man die Feuerwehrzufahrt mit Gerümpel vollstellt, dann geht das vermutlich lange gut, jedenfalls solange es nicht brennt.
Meiner Meinung nach wäre eine Dezentralisierung durchaus sinnvoll gewesen. Pro Kreis eine zentrale Verwaltung, zentrale Büros, zentrale Lager. aAber regelmäßige Impftermine in den Stadtteilen zu festen Zeiten. Räumlichkeiten hätte man dafür eher gefunden. In Verwaltungen, in Schulen, in Schützenhallen, in kirchlichen Räumen, in Impfbussen, etc. Kleinere, z.B. nur einen Tag oder auch nur vier, fünf Stunden in der Woche genutzte Räume könnte man deutlich einfacher finden, als große Hallen.
Boosterimpfung - wann und welche Kombi?
Ulrich, Dienstag, 09.11.2021, 10:32 (vor 1506 Tagen) @ JohnDo8485
Ich verstehe auch ehrlich gesagt nicht, warum einige schon nach einem Booster schreien, obwohl sie weder zu den von dir aufgezählten Kategorien gehören, noch 6 Monate nach der 2. Impfung vergangen sind.
Gefühlt verfahren manche nach dem Motto “viel hilft viel” ohne, dass es dazu bisher eine Empfehlung der Experten gibt.
Sollten die Erkenntnisse zeigen, dass ein Booster früher oder für alle Altersgruppen notwendig wird (davon gehe ich aus) wird es eine Empfehlung geben.
Warum mittlerweile aber so viele Leute meinen, es besser zu wissen und auf eigene Faust handeln, verstehe ich nicht.
Es geht nicht unbedingt nur um das persönliche Risiko. Nach Daten aus Israel scheint da wohl eine Booster-Impfung statistisch für Personen etwa ab 40 sinnvoll zu sein. Es geht bei einem intensiven Infektionsgeschehen auch um den Schutz des Gesundheitssystems. Dass das funktioniert, das hat man in Israel gesehen. Speziell die mRNA-Impfstoffe bieten auch bei Delta bei doppelter Impfung noch immer einen ordentlichen Schutz. Aber verglichen mit dem gegen die ursprüngliche Variante ist der bei Delta doch spürbar schlechter geworden. Der Booster hebt das Schutzniveau wieder auf den Stand wie gegen die ursprüngliche Variante nach zwei Impfungen.
Problem ist in Deutschland aktuell wohl nicht der Impfstoff. Letztens konnte man lesen, dass große Mengen von Moderna-Impfstoff abzulaufen drohen, weil sie bei uns nicht verwendet werden und Moderna vertraglich verhindert, dass er an andere Staaten verschenkt wird. Problem ist die "Impfbürokratie". Für Arztpraxen sind die Impfungen wohl mit einem recht hohen organisatorischen Aufwand verbunden, und die Impfzentren hat man in den meisten Bundesländern dicht gemacht, statt sie z.B. zu dezentralisieren.
Boosterimpfung - wann und welche Kombi?
JohnDo8485, Kreis Mettmann, Dienstag, 09.11.2021, 10:44 (vor 1506 Tagen) @ Ulrich
Aber dennoch kann ich von jedem einzelnen nicht erwarten, sich den Booster zu holen, um das Gesundheitssystem zu entlasten, obwohl es dazu keine Empfehlung der Experten gibt.
Ähnlich wie bei AZ damals, gibt es keine klare Empfehlung und dennoch bekommt man das Gefühl vermitttelt, man solle sich lieber heute als morgen den Booster abholen.
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Ulrich, Dienstag, 09.11.2021, 10:55 (vor 1506 Tagen) @ JohnDo8485
Aber dennoch kann ich von jedem einzelnen nicht erwarten, sich den Booster zu holen, um das Gesundheitssystem zu entlasten, obwohl es dazu keine Empfehlung der Experten gibt.
Das Problem ist wohl eher, dass die STIKO extrem behäbig agiert. In anderen Staaten ist man deutlich schneller. Mag auch daran liegen, dass viele der Mitglieder der STIKO bereits im Rentenalter und emeritiert sind. Üblicherweise dauert es Jahre, bis die STIKO für einen neuen Impfstoff eine Empfehlung vorlegt. Und das alleine auf der Basis von offiziell veröffentlichten Studien, nicht von Preprints. Eventuell ist man mit einer Pandemie-Situation schlicht überfordert.
Ähnlich wie bei AZ damals, gibt es keine klare Empfehlung und dennoch bekommt man das Gefühl vermitttelt, man solle sich lieber heute als morgen den Booster abholen.
Was die Booster-Impfungen angeht, so sind die aus Israel vorliegenden Daten eindeutig. Und die bestätigen die Wirksamkeit. Zudem wird die Bedeutung der STIKO überschätzt. Für die Zulassung eines Impfstoffs ist die EMA zuständig. Darüber hinaus gibt es eine Corona-Impfverordnung. Die regelt, wer Anspruch auf eine Schutzimpfung gegen das Coronavirus SARS-CoV-2 hat - mittlerweile einschließlich Booster-Impfung, das ist die rechtliche Grundlage. Und nach der haben alle vollständig Geimpften sechs Monate nach der letzten Impfung einen Rechtsanspruch.
Boosterimpfung - wann und welche Kombi?
Jop_Schlaeter, Ruhrgebiet, Dienstag, 09.11.2021, 13:09 (vor 1506 Tagen) @ Ulrich
Aber dennoch kann ich von jedem einzelnen nicht erwarten, sich den Booster zu holen, um das Gesundheitssystem zu entlasten, obwohl es dazu keine Empfehlung der Experten gibt.
Das Problem ist wohl eher, dass die STIKO extrem behäbig agiert. In anderen Staaten ist man deutlich schneller. Mag auch daran liegen, dass viele der Mitglieder der STIKO bereits im Rentenalter und emeritiert sind. Üblicherweise dauert es Jahre, bis die STIKO für einen neuen Impfstoff eine Empfehlung vorlegt. Und das alleine auf der Basis von offiziell veröffentlichten Studien, nicht von Preprints. Eventuell ist man mit einer Pandemie-Situation schlicht überfordert.
Dem stimme ich so nicht zu. Ich gebe dir recht, dass die Stiko sehr konservativ agiert und sich viel Zeit mit ihren Entscheidungen lässt, wenn die entsprechenden Daten nicht vorliegen. Dafür kann ich ihnen aber auch blind vertrauen. (Wen die Details interessieren, lese sich die entsprechenden Epidemiologisches Bulletins durch)
Vielleicht wäre es u.U. sinnvoller, schneller zu Handeln, aber es steht ja jedem frei, sich selbst zu informieren und abzuwägen.
Bei der Empfehlung für AZ im Frühjahr hat die Stiko übrigens schnell und wissenschaftlich Nachvollziehbar reagiert, das hat leider nur dazu geführt, dass der Impfstoff „verbrannt“ wurde…
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guy_incognito, Rhein-Neckar, Dienstag, 09.11.2021, 13:32 (vor 1506 Tagen) @ Jop_Schlaeter
bearbeitet von guy_incognito, Dienstag, 09.11.2021, 13:35
Dem stimme ich so nicht zu. Ich gebe dir recht, dass die Stiko sehr konservativ agiert und sich viel Zeit mit ihren Entscheidungen lässt, wenn die entsprechenden Daten nicht vorliegen. Dafür kann ich ihnen aber auch blind vertrauen. (Wen die Details interessieren, lese sich die entsprechenden Epidemiologisches Bulletins durch)
Vielleicht wäre es u.U. sinnvoller, schneller zu Handeln, aber es steht ja jedem frei, sich selbst zu informieren und abzuwägen.
Bei der Empfehlung für AZ im Frühjahr hat die Stiko übrigens schnell und wissenschaftlich Nachvollziehbar reagiert, das hat leider nur dazu geführt, dass der Impfstoff „verbrannt“ wurde…
Das ist aber schon ein bisschen Geschichtsverklärung ;)
Die STIKO hatte AZ auf Basis der verfügbaren Daten zunächst nur für die U60er zugelassen. Das war damals nachvollziehbar, obwohl es schon zig Millionen Impfungen in UK gab. Als sich die Fälle an Thrombosen häuften, passte sie ihre Empfehlung erst am 30. März an. Fast alle anderen Staaten um uns herum haben deutlich schneller reagiert.
Ein Zusammenhang war schon früh zu erkennen. Von blindem Vertrauen würde ich da also nicht schreiben.
Das hatte zur Folge, dass für Millionen von AZ Geimpften eine 2. Impfung mit einem anderen Impfstoff erforderlich wurde. Die Empfehlung hierfür erfolgte ohne die sonst so geforderte hohe Datenlage.
Nein, die STIKO hatte sicherlich ihren Anteil am AZ Desaster.
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Ulrich, Dienstag, 09.11.2021, 16:58 (vor 1506 Tagen) @ guy_incognito
Dem stimme ich so nicht zu. Ich gebe dir recht, dass die Stiko sehr konservativ agiert und sich viel Zeit mit ihren Entscheidungen lässt, wenn die entsprechenden Daten nicht vorliegen. Dafür kann ich ihnen aber auch blind vertrauen. (Wen die Details interessieren, lese sich die entsprechenden Epidemiologisches Bulletins durch)
Vielleicht wäre es u.U. sinnvoller, schneller zu Handeln, aber es steht ja jedem frei, sich selbst zu informieren und abzuwägen.
Bei der Empfehlung für AZ im Frühjahr hat die Stiko übrigens schnell und wissenschaftlich Nachvollziehbar reagiert, das hat leider nur dazu geführt, dass der Impfstoff „verbrannt“ wurde…
Das ist aber schon ein bisschen Geschichtsverklärung ;)Die STIKO hatte AZ auf Basis der verfügbaren Daten zunächst nur für die U60er zugelassen. Das war damals nachvollziehbar, obwohl es schon zig Millionen Impfungen in UK gab. Als sich die Fälle an Thrombosen häuften, passte sie ihre Empfehlung erst am 30. März an. Fast alle anderen Staaten um uns herum haben deutlich schneller reagiert.
Ein Zusammenhang war schon früh zu erkennen. Von blindem Vertrauen würde ich da also nicht schreiben.
Das hatte zur Folge, dass für Millionen von AZ Geimpften eine 2. Impfung mit einem anderen Impfstoff erforderlich wurde. Die Empfehlung hierfür erfolgte ohne die sonst so geforderte hohe Datenlage.
Nein, die STIKO hatte sicherlich ihren Anteil am AZ Desaster.
Vor allem ist die Kommunikation der STIKO und ihres Vorsitzenden Mertens teilweise hoch problematisch. Der Mann versteht einfach nicht, wie seine Aussagen nicht nur von Laien, sondern teilweise auch von Fachleuten falsch interpretiert werden.
Und wenn man während noch die Prüfung der Empfehlung der Impfung für Kinder und Jugendliche läuft in einer Talkshow verkündet, man würde die eigenen Enkelkinder die in der Gruppe sind nicht impfen lassen, dann ist das eigentlich ein Grund für einen Rücktritt wegen Befangenheit.
P.S.: Früher hat die STIKO im Hintergrund gearbeitet. Man nahm die Empfehlungen zur Kenntnis, interessierte sich aber nicht sonderlich für die Mitglieder oder den Vorsitzenden. Mir scheint, Mertens hat die geänderte Situation nicht vollends erfasst.
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Lutz09, Tor zum Sauerland, Dienstag, 09.11.2021, 23:48 (vor 1506 Tagen) @ Ulrich
Dem stimme ich so nicht zu. Ich gebe dir recht, dass die Stiko sehr konservativ agiert und sich viel Zeit mit ihren Entscheidungen lässt, wenn die entsprechenden Daten nicht vorliegen. Dafür kann ich ihnen aber auch blind vertrauen. (Wen die Details interessieren, lese sich die entsprechenden Epidemiologisches Bulletins durch)
Vielleicht wäre es u.U. sinnvoller, schneller zu Handeln, aber es steht ja jedem frei, sich selbst zu informieren und abzuwägen.
Bei der Empfehlung für AZ im Frühjahr hat die Stiko übrigens schnell und wissenschaftlich Nachvollziehbar reagiert, das hat leider nur dazu geführt, dass der Impfstoff „verbrannt“ wurde…
Das ist aber schon ein bisschen Geschichtsverklärung ;)Die STIKO hatte AZ auf Basis der verfügbaren Daten zunächst nur für die U60er zugelassen. Das war damals nachvollziehbar, obwohl es schon zig Millionen Impfungen in UK gab. Als sich die Fälle an Thrombosen häuften, passte sie ihre Empfehlung erst am 30. März an. Fast alle anderen Staaten um uns herum haben deutlich schneller reagiert.
Ein Zusammenhang war schon früh zu erkennen. Von blindem Vertrauen würde ich da also nicht schreiben.
Das hatte zur Folge, dass für Millionen von AZ Geimpften eine 2. Impfung mit einem anderen Impfstoff erforderlich wurde. Die Empfehlung hierfür erfolgte ohne die sonst so geforderte hohe Datenlage.
Nein, die STIKO hatte sicherlich ihren Anteil am AZ Desaster.
Vor allem ist die Kommunikation der STIKO und ihres Vorsitzenden Mertens teilweise hoch problematisch. Der Mann versteht einfach nicht, wie seine Aussagen nicht nur von Laien, sondern teilweise auch von Fachleuten falsch interpretiert werden.Und wenn man während noch die Prüfung der Empfehlung der Impfung für Kinder und Jugendliche läuft in einer Talkshow verkündet, man würde die eigenen Enkelkinder die in der Gruppe sind nicht impfen lassen, dann ist das eigentlich ein Grund für einen Rücktritt wegen Befangenheit.
P.S.: Früher hat die STIKO im Hintergrund gearbeitet. Man nahm die Empfehlungen zur Kenntnis, interessierte sich aber nicht sonderlich für die Mitglieder oder den Vorsitzenden. Mir scheint, Mertens hat die geänderte Situation nicht vollends erfasst.
Und dass, obwohl dir der Mann fachlich haushoch überlegen ist *lol*
Boosterimpfung - wann und welche Kombi?
simie, Krefeld, Dienstag, 09.11.2021, 21:41 (vor 1506 Tagen) @ Ulrich
Oder Mertens ist einer, der die Panikmache bezüglich der Kinder und Jugendlichen einfach nicht mitgemacht hat und einfach nicht das Risiko durch SarsCov2 für Kinder und Jugendliche so wie andere sieht. Und ja. Da halte ich die Mitglieder der Stiko für deutlich kompetenter als beispielsweise dich.
Boosterimpfung - wann und welche Kombi?
Jop_Schlaeter, Ruhrgebiet, Dienstag, 09.11.2021, 13:46 (vor 1506 Tagen) @ guy_incognito
Dem stimme ich so nicht zu. Ich gebe dir recht, dass die Stiko sehr konservativ agiert und sich viel Zeit mit ihren Entscheidungen lässt, wenn die entsprechenden Daten nicht vorliegen. Dafür kann ich ihnen aber auch blind vertrauen. (Wen die Details interessieren, lese sich die entsprechenden Epidemiologisches Bulletins durch)
Vielleicht wäre es u.U. sinnvoller, schneller zu Handeln, aber es steht ja jedem frei, sich selbst zu informieren und abzuwägen.
Bei der Empfehlung für AZ im Frühjahr hat die Stiko übrigens schnell und wissenschaftlich Nachvollziehbar reagiert, das hat leider nur dazu geführt, dass der Impfstoff „verbrannt“ wurde…
Das ist aber schon ein bisschen Geschichtsverklärung ;)Die STIKO hatte AZ auf Basis der verfügbaren Daten zunächst nur für die U60er zugelassen. Das war damals nachvollziehbar, obwohl es schon zig Millionen Impfungen in UK gab. Als sich die Fälle an Thrombosen häuften, passte sie ihre Empfehlung erst am 30. März an. Fast alle anderen Staaten um uns herum haben deutlich schneller reagiert.
Ein Zusammenhang war schon früh zu erkennen. Von blindem Vertrauen würde ich da also nicht schreiben.
Das hatte zur Folge, dass für Millionen von AZ Geimpften eine 2. Impfung mit einem anderen Impfstoff erforderlich wurde. Die Empfehlung hierfür erfolgte ohne die sonst so geforderte hohe Datenlage.
Nein, die STIKO hatte sicherlich ihren Anteil am AZ Desaster.
Ah, hatte ich anders im Kopf, vermutlich wegen des blinden Vertrauens. Ich streiche dann meinen zwei Absatz.
Boosterimpfung - wann und welche Kombi?
JohnDo8485, Kreis Mettmann, Dienstag, 09.11.2021, 11:02 (vor 1506 Tagen) @ Ulrich
Klar hast du ein Anspruch auf die Impfung, nur wie sieht es mit dem Anspruch auf Haftung aus?
Dabei geht es doch dann eindeutig um empfohlene Schutzimpfungen und da hilft dir keine Studie aus Israel oder eine Freigabe durch die EMA.
Das sollte man zumindest nicht unterschlagen, wenn man jemandem aktuell zum Boostern rät.
Dass es ein überschaubares Risiko gibt, überhaupt in eine Haftungssituation zu kommen, mag sein.
Dennoch ist es ein valider Punkt, der einfach genannt werden muss.
Boosterimpfung - wann und welche Kombi?
Ulrich, Dienstag, 09.11.2021, 11:08 (vor 1506 Tagen) @ JohnDo8485
Klar hast du ein Anspruch auf die Impfung, nur wie sieht es mit dem Anspruch auf Haftung aus?
Dabei geht es doch dann eindeutig um empfohlene Schutzimpfungen und da hilft dir keine Studie aus Israel oder eine Freigabe durch die EMA.
Das sollte man zumindest nicht unterschlagen, wenn man jemandem aktuell zum Boostern rät.
Dass es ein überschaubares Risiko gibt, überhaupt in eine Haftungssituation zu kommen, mag sein.
Dennoch ist es ein valider Punkt, der einfach genannt werden muss.
Eine Empfehlung der STIKO hat definitiv nichts mit einer erweiterten Haftung zu tun. Die hängt alleine an der Frage, ob der Impfstoff eine für die entsprechende Person gültige Zulassung hat. Und das ist in der EU Sache der EMA.
Boosterimpfung - wann und welche Kombi?
Habakuk, OWL, Dienstag, 09.11.2021, 11:39 (vor 1506 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von Habakuk, Dienstag, 09.11.2021, 11:45
Eine Empfehlung der STIKO hat definitiv nichts mit einer erweiterten Haftung zu tun. Die hängt alleine an der Frage, ob der Impfstoff eine für die entsprechende Person gültige Zulassung hat. Und das ist in der EU Sache der EMA.
Jein. Für den impfenden Arzt bedeutet das, dass er zusätzlich zu der eigentlichen Aufklärung auch darüber aufklären muss, dass es sich nicht um eine von der STIKO empfohlene Impfung handelt. Dem Arzt wird dabei eine zusätzliche Sorgfaltspflicht auferlegt.
Den rechtlichen Anspruch kann der Impfwillige dem Staat gegenüber geltend machen. Wenn jemand also keinen Impftermin beim Arzt bekommt, sollte er einfach beim zuständigen Gesundheitsminister anrufen. Die großflächige Booster-Impfung von jungen gesunden Menschen ist zum jetzigen Zeitpunkt wirklich kontraproduktiv, solange vulnerable Gruppen nicht ihre Auffrischungen erhalten haben, so sinnvoll eine breite Bossterung der Bevölkerung langfristig sicher ist. Erst wenn sichergestellt ist, dass Land, Kreise, Städte und Kommunen allen einen Zugang zur Booster-Impfung ermöglichen können, sollte diese auch in nicht-vulnerablen Gruppen erfolgen.
Boosterimpfung - wann und welche Kombi?
burz, Lünen, Dienstag, 09.11.2021, 12:42 (vor 1506 Tagen) @ Habakuk
Eine Empfehlung der STIKO hat definitiv nichts mit einer erweiterten Haftung zu tun. Die hängt alleine an der Frage, ob der Impfstoff eine für die entsprechende Person gültige Zulassung hat. Und das ist in der EU Sache der EMA.
Jein. Für den impfenden Arzt bedeutet das, dass er zusätzlich zu der eigentlichen Aufklärung auch darüber aufklären muss, dass es sich nicht um eine von der STIKO empfohlene Impfung handelt. Dem Arzt wird dabei eine zusätzliche Sorgfaltspflicht auferlegt.Den rechtlichen Anspruch kann der Impfwillige dem Staat gegenüber geltend machen. Wenn jemand also keinen Impftermin beim Arzt bekommt, sollte er einfach beim zuständigen Gesundheitsminister anrufen. Die großflächige Booster-Impfung von jungen gesunden Menschen ist zum jetzigen Zeitpunkt wirklich kontraproduktiv, solange vulnerable Gruppen nicht ihre Auffrischungen erhalten haben, so sinnvoll eine breite Bossterung der Bevölkerung langfristig sicher ist. Erst wenn sichergestellt ist, dass Land, Kreise, Städte und Kommunen allen einen Zugang zur Booster-Impfung ermöglichen können, sollte diese auch in nicht-vulnerablen Gruppen erfolgen.
Haben wir denn noch einen Engpass beim Impfstoff, der dieses Argument tatsächlich relevant werden lässt? Aktuell droht der eher die Vernichtung von Impfstoff, weil es nicht genügend Ibteressierte gibt.
Boosterimpfung - wann und welche Kombi?
Ulrich, Dienstag, 09.11.2021, 13:23 (vor 1506 Tagen) @ burz
Haben wir denn noch einen Engpass beim Impfstoff, der dieses Argument tatsächlich relevant werden lässt? Aktuell droht der eher die Vernichtung von Impfstoff, weil es nicht genügend Ibteressierte gibt.
Ich vermute eher, wir haben logistische Probleme. Man war darauf eingestellt, durch die Pandemie "durch" zu sein, und hat die Impf-Infrastruktur abgebaut.
Boosterimpfung - wann und welche Kombi?
Habakuk, OWL, Dienstag, 09.11.2021, 12:54 (vor 1506 Tagen) @ burz
Haben wir denn noch einen Engpass beim Impfstoff, der dieses Argument tatsächlich relevant werden lässt? Aktuell droht der eher die Vernichtung von Impfstoff, weil es nicht genügend Ibteressierte gibt.
Nein. Wir haben ein Engpass beim Personal, das die Impfungen durchführen soll. Die Behauptung vom KBV-Vorsitzenden Gassen, dass das alles locker in den Praxen erfolgen kann, ist leider (mal wieder von ihm) völliger Schwachsinn, und dabei bezog er sich nur auf 15 Millionen Booster-Impfungen für die Personen, die von der STIKO genannt wurden.
Boosterimpfung - wann und welche Kombi?
guy_incognito, Rhein-Neckar, Dienstag, 09.11.2021, 13:02 (vor 1506 Tagen) @ Habakuk
Haben wir denn noch einen Engpass beim Impfstoff, der dieses Argument tatsächlich relevant werden lässt? Aktuell droht der eher die Vernichtung von Impfstoff, weil es nicht genügend Ibteressierte gibt.
Nein. Wir haben einen Engpass beim Personal, das die Impfungen durchführen soll. Die Behauptung vom KBV-Vorsitzenden Gassen, dass das alles locker in den Praxen erfolgen kann, ist leider (mal wieder von ihm) völliger Schwachsinn, und dabei bezog er sich nur auf 15 Millionen Booster-Impfungen für die Personen, die von der STIKO genannt wurden.
Haben wir den wirklich oder sind wir nur zu bequem, die Kapazitäten abzurufen?
Man hätte spätestens nach der Empfehlung zu den Booster-Impfungen durch die STIKO die Impfzentren wieder öffnen und alte Menschen gezielt anschreiben müssen (mit einem Terminvorschlag).
Aber man ist einmal mehr viel zu langsam und schlichtweg lernunwillig. Anstatt Szenarien vorab durchzuspielen, bleibt man lieber sitzen und wartet bis einem das Wasser bis zum Hals steht.
Ich lehne mich mal aus dem Fenster und sage, dass viele der aktuell in den Krankenhäusern behandelten Impfdurchbrüche hätten verhindert werden können.
Boosterimpfung - wann und welche Kombi?
Habakuk, OWL, Dienstag, 09.11.2021, 13:11 (vor 1506 Tagen) @ guy_incognito
Nein. Wir haben einen Engpass beim Personal, das die Impfungen durchführen soll.
Haben wir den wirklich oder sind wir nur zu bequem, die Kapazitäten abzurufen?
Man hätte spätestens nach der Empfehlung zu den Booster-Impfungen durch die STIKO die Impfzentren wieder öffnen und alte Menschen gezielt anschreiben müssen (mit einem Terminvorschlag).
Du hast ja völlig Recht. Aber aktuell sind es wirklich fast nur die Hausarztpraxen, die im Rahmen ihrer Möglichkeiten impfen. Die ersatzlose Schließung der Impfzentren war maximaler Schwachsinn. Die Einrichtung regionaler Impfstellen hätte stattdessen längst erfolgt sein müssen.
Boosterimpfung - wann und welche Kombi?
JohnDo8485, Kreis Mettmann, Dienstag, 09.11.2021, 11:12 (vor 1506 Tagen) @ Ulrich
“Wie ist die staatliche Entschädigung für Impfschäden durch den Impfstoff selbst geregelt?
Wer durch eine von der obersten Landesgesundheitsbehörde öffentlich empfohlene Schutzimpfung einen Impfschaden erlitten hat, erhält auf Antrag Versorgung in entsprechender Anwendung der Vorschriften des Bundesversorgungsgesetzes. Dies ist in § 60 Absatz 1 Satz 1 Nummer 1 des Infektionsschutzgesetzes (IfSG) ausdrücklich geregelt.”
Boosterimpfung - wann und welche Kombi?
Ulrich, Dienstag, 09.11.2021, 11:15 (vor 1506 Tagen) @ JohnDo8485
“Wie ist die staatliche Entschädigung für Impfschäden durch den Impfstoff selbst geregelt?
Wer durch eine von der obersten Landesgesundheitsbehörde öffentlich empfohlene Schutzimpfung einen Impfschaden erlitten hat, erhält auf Antrag Versorgung in entsprechender Anwendung der Vorschriften des Bundesversorgungsgesetzes. Dies ist in § 60 Absatz 1 Satz 1 Nummer 1 des Infektionsschutzgesetzes (IfSG) ausdrücklich geregelt.”
"Mit dem Zweiten Gesetz zur Änderung des Infektionsschutzgesetzes wurde in § 60 IfSG klargestellt, dass für alle gesundheitlichen Schäden, die im Zusammenhang mit Schutzimpfungen eingetreten sind, die auf Grundlage der Coronavirus-Impfverordnung seit 27. Dezember 2020 vorgenommen wurden, bundeseinheitlich ein Anspruch auf Entschädigung besteht."
Und nun?
JJ + BioNTech
Raducanu, Sassenberg, Dienstag, 09.11.2021, 10:06 (vor 1507 Tagen) @ Frankonius
Wurde am 02.06.21 mit JJ geimpft und habe mich wenige Tage (22.10.) nach der Anpassung der StiKO Empfehung (19.10.) ein zweites mal mit BioNTech impfen lassen.
Impfreaktion bei der Boosterimpfung maginal, fast nichts gemerkt. Ich war sogar am selben Tag noch bei Sport/Schwimmen.
JJ + BioNTech
Ulrich, Dienstag, 09.11.2021, 10:20 (vor 1507 Tagen) @ Raducanu
Wurde am 02.06.21 mit JJ geimpft und habe mich wenige Tage (22.10.) nach der Anpassung der StiKO Empfehung (19.10.) ein zweites mal mit BioNTech impfen lassen.
Impfreaktion bei der Boosterimpfung maginal, fast nichts gemerkt. Ich war sogar am selben Tag noch bei Sport/Schwimmen.
Bin zweimal mit Biontech geimpft. Und ich hatte beide Male weniger Nebenwirkungen als bei fast allen anderen Impfungen (Pneumokokken, Grippe, FSME, Herpes Zoster, Kombi-Impfung gegen Tetanus, etc.). Allerdings habe ich die Einstichstelle einige Stunden deutlich gespürt, das ganze zog sich dann etwas in den Arm hinein. Belastung wäre wohl nicht möglich gewesen.
Boosterimpfung - wann und welche Kombi?
JohnDo8485, Kreis Mettmann, Dienstag, 09.11.2021, 09:53 (vor 1507 Tagen) @ Frankonius
Ich beschäftige mich gerade mit dem Thema. Für Nicht-Risiko-Kandidaten ist der Booster ja wohl aktuell erst nach 6 Monaten empfohlen.
Das ist so pauschal erst mal nicht richtig - stand jetzt.
Ein Empfehlung seitens der STIKO gibt es für nicht-Risikopatienten/ Leute unter 70 nicht (evtl. Für J&J geimpfte, aber definitiv nicht für Biontech/ Moderna).
Gehörst du nicht zu einer der Kategorien, befindest du dich nicht im Bereich der empfohlenen Schutzimpfungen.
Sollte die STIKO ihre Empfehlung irgendwann ändern, werde ich mir meinen Booster holen, auf eigene Faust aber nicht.
Boosterimpfung - wann und welche Kombi?
Wallone, Dienstag, 09.11.2021, 09:50 (vor 1507 Tagen) @ Frankonius
Man muss wohl zwischen den Regeln der Impfverordnung und der derzeit noch geltenden Empfehlung der Stiko unterscheiden. Die Politik kann unmittelbar nur die Regeln der Impfverordnung bestimmen, nicht aber die Empfehlungen der Stiko. Die meisten Ärtzte richten sich aber wohl nach den Empfehlungen der Stiko. Die Stiko empfiehlt, derzeit Booster-Impfungen nur bei Risikopatienten, Pflegekräfte, generell ab 70 und so keine reine Vektor-Impfung bei der Grundimmunisierung vorliegt, erst ab 6 Monaten. Die Gesundheitsminister haben zuletzt beschlossen: Für alle Impfberechtigten, aber in der Regel aber erst ab 6 Monaten. Obwohl es ja eine echte Booster- und keine reine Auffrischungsimpfung ist, der Nutzen also wohl auch vorher schon da wäre.
Ich hab jetzt schon versucht, das zu vereinfachen und bin mir immer noch nicht sicher, ob ich es wirklich korrekt dargestellt habe. Willkommen in Deutschland.
Boosterimpfung - wann und welche Kombi?
guy_incognito, Rhein-Neckar, Dienstag, 09.11.2021, 09:21 (vor 1507 Tagen) @ Frankonius
Die STIKO hat kommuniziert, dass "mittelfristig" Booster-Impfungen für alle sinnvoll sind, der Fokus aber zunächst auf einer Priorisierung nach absteigendem Lebensalter liegen sollte.
Das finde ich auch grundsätzlich in Ordnung.
Bei uns bietet der Werksarzt bereits Booster-Impfungen bei Interesse an. Die Chance habe ich ergriffen und einen Termin für morgen vereinbart. Mit Biontech, bei den ersten beiden Spritzen hatte ich Moderna. Meine zweite Impfung hatte ich am 08.05.2021. Also ist die Halbjahresfrist um.
Offiziell soll man wohl bei dem gleichen mRNA-Impfstoff bleiben, ich denke aber, dass die Empfehlung zeitnah angepasst werden wird. Bei AZ und J&J kann die Auffrischung mit einem beliebigen mRNA-Impfstoff erfolgen.
Boosterimpfung - wann und welche Kombi?
Guido, Dienstag, 09.11.2021, 09:20 (vor 1507 Tagen) @ Frankonius
Dann schwirrt noch die Info rum, dass bei der Kombination AstraZeneca mit einem mRNA Impfstoff (Biontech, Moderna) die Wirkung wesentlich langfristiger wäre (ich selbst habe so eine Kombi erhalten, 2. Spritze Biontech im Juli). Es wäre gut, wenn man dazu mehr Info auch von der STIKO erhalten könnte. Wenn es keinen großen Nutzen bringt, würde ich nicht unbedingt im Januar schon wieder zum Arzt laufen.
Ich bin nicht die StiKo, aber ich kann die zumindest zuverlässig sagen, dass eine Kreuzimpfung in einigen Ländern (auch in der EU) nicht als "geimpft" akzeptiert wird. Ggf. solltest du das im Hinterkopf haben.
Boosterimpfung - wann und welche Kombi?
guy_incognito, Rhein-Neckar, Dienstag, 09.11.2021, 09:25 (vor 1507 Tagen) @ Guido
Dann schwirrt noch die Info rum, dass bei der Kombination AstraZeneca mit einem mRNA Impfstoff (Biontech, Moderna) die Wirkung wesentlich langfristiger wäre (ich selbst habe so eine Kombi erhalten, 2. Spritze Biontech im Juli). Es wäre gut, wenn man dazu mehr Info auch von der STIKO erhalten könnte. Wenn es keinen großen Nutzen bringt, würde ich nicht unbedingt im Januar schon wieder zum Arzt laufen.
Ich bin nicht die StiKo, aber ich kann die zumindest zuverlässig sagen, dass eine Kreuzimpfung in einigen Ländern (auch in der EU) nicht als "geimpft" akzeptiert wird. Ggf. solltest du das im Hinterkopf haben.
Das stimmt nicht.
Wer eine Kreuzimpfung erhalten hat, gilt in der Europäischen Union als vollständig geimpft. Das bestätigte ein Sprecher der Europäischen Kommission gegenüber dem WDR. Voraussetzung dafür sei, dass man die vollständige Immunisierung mit dem digitalen Impfpass nachweisen kann.
Boosterimpfung - wann und welche Kombi?
Guido, Dienstag, 09.11.2021, 10:58 (vor 1506 Tagen) @ guy_incognito
Wer eine Kreuzimpfung erhalten hat, gilt in der Europäischen Union als vollständig geimpft. Das bestätigte ein Sprecher der Europäischen Kommission gegenüber dem WDR. Voraussetzung dafür sei, dass man die vollständige Immunisierung mit dem digitalen Impfpass nachweisen kann.
Ich stütze meine Behauptung auf die Probleme einer Bekannten bei der Einreise in die Slowakei. Da sie selber Slowakin ist, bestand hier auch kein Verständigungsproblem, sondern die Aussage der Behörden war (zumindest zu dem Zeitpunkt) anders. Gut, wenn die EU es jetzt anders geregelt hat und hier für Klarheit sorgt.
Boosterimpfung - wann und welche Kombi?
Frankonius, Frankfurt, Dienstag, 09.11.2021, 09:32 (vor 1507 Tagen) @ guy_incognito
Ich hatte mal gehört, dass es auf Malta Stress geben könnte, gerade wegen AstraZeneca.
Die USA erkennen auf jeden Fall die Kombi mit AstraZeneca an. Eventuell wollte ich im Februar bzw. März nach Florida in die Sonne. Aber mal schauen, wie sich die Lage bis dahin entwickelt. Gerade im Süden der USA gibt es ja viele Hardcore-Impfgegner. Vielleicht sind die bis dahin aber auch genesen oder verstorben - *zynismusaus*. Mindestens 2 Wochen vor der nächsten Reise würde ich auf jeden Fall boostern.
Boosterimpfung - wann und welche Kombi?
guy_incognito, Rhein-Neckar, Dienstag, 09.11.2021, 09:43 (vor 1507 Tagen) @ Frankonius
Ich hatte mal gehört, dass es auf Malta Stress geben könnte, gerade wegen AstraZeneca.
Die USA erkennen auf jeden Fall die Kombi mit AstraZeneca an.
Nicht mehr.
https://www1.wdr.de/nachrichten/themen/coronavirus/kreuzimpfung-mischimpfung-reisen-ausland-102.html
Wer rein vom Tourismus lebt, kann sich solche Regelungen sowieso nicht lange leisten.
Bayern ab heute mit 2G
Rupo, Ruhrpott, Dienstag, 09.11.2021, 03:09 (vor 1507 Tagen) @ Ulrich
u.a. für Kultur und Sport Veranstaltungen, laut Radio Nachrichten gerade.
Bedeutet Kimmichs dürfen ab jetzt nicht mitmachen?
Ampel mit Flicken Teppich:
1. Kein bundesweiter Lockdown
2. Jedes Bundesland darf Maßnahmen machen wie es will:
2.1. XG
2.2. Masken
2.3. Abstand
war das nicht genau der Grund des Gesetzes der epidemischen Notlage, diesen Teppich zu vermeiden?
Bayern ab heute mit 2G
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Mittwoch, 10.11.2021, 12:20 (vor 1505 Tagen) @ Rupo
u.a. für Kultur und Sport Veranstaltungen, laut Radio Nachrichten gerade.
Bedeutet Kimmichs dürfen ab jetzt nicht mitmachen?
Ampel mit Flicken Teppich:
1. Kein bundesweiter Lockdown
2. Jedes Bundesland darf Maßnahmen machen wie es will:
2.1. XG
2.2. Masken
2.3. Abstand
war das nicht genau der Grund des Gesetzes der epidemischen Notlage, diesen Teppich zu vermeiden?
Es macht aber durchaus Sinn, wenn man das nicht zentral entscheidet. So vong Grundgesetz her.
Bayern ab heute mit 2G
fabian 1909, Dortmund, Mittwoch, 10.11.2021, 12:12 (vor 1505 Tagen) @ Rupo
Ampel mit Flicken Teppich:
1. Kein bundesweiter Lockdown
2. Jedes Bundesland darf Maßnahmen machen wie es will:
2.1. XG
2.2. Masken
2.3. Abstand
war das nicht genau der Grund des Gesetzes der epidemischen Notlage, diesen Teppich zu vermeiden?
Lieber Flickenteppich als ein und das gleiche über unterschiedliches.
Bayern ab heute mit 2G
Ulrich, Mittwoch, 10.11.2021, 12:30 (vor 1505 Tagen) @ fabian 1909
Ampel mit Flicken Teppich:
1. Kein bundesweiter Lockdown
2. Jedes Bundesland darf Maßnahmen machen wie es will:
2.1. XG
2.2. Masken
2.3. Abstand
war das nicht genau der Grund des Gesetzes der epidemischen Notlage, diesen Teppich zu vermeiden?
Lieber Flickenteppich als ein und das gleiche über unterschiedliches.
Das Problem ist aber, dass in der Vergangenheit bei durchaus vergleichbaren Inzidenzwerten völlig unterschiedliche Maßnahmen ergriffen hat. In NRW galten außerhalb der Wohnung schärfste Maßnahmen, in NRW ging (fast) alles vor der Eskalationsstufe öffentliche Party im eigenen Haus. Einschließlich privater Feiern im Freundeskreis.
Bayern ab heute mit 2G
Sascha, Dortmund, Dienstag, 09.11.2021, 07:04 (vor 1507 Tagen) @ Rupo
u.a. für Kultur und Sport Veranstaltungen, laut Radio Nachrichten gerade.
Bedeutet Kimmichs dürfen ab jetzt nicht mitmachen?
Ampel mit Flicken Teppich:
1. Kein bundesweiter Lockdown
2. Jedes Bundesland darf Maßnahmen machen wie es will:
2.1. XG
2.2. Masken
2.3. Abstand
war das nicht genau der Grund des Gesetzes der epidemischen Notlage, diesen Teppich zu vermeiden?
Den Flickenteppich gab es doch bislang auch und ist auch unvermeidbar, so lange die Umsetzung der Maßnahmen rechtlich in den Händen der einzelnen Bundesländer liegt.
Bayern ab heute mit 2G
Ulrich, Dienstag, 09.11.2021, 06:21 (vor 1507 Tagen) @ Rupo
u.a. für Kultur und Sport Veranstaltungen, laut Radio Nachrichten gerade.
Bedeutet Kimmichs dürfen ab jetzt nicht mitmachen?
Das betrifft nur den Freizeitbereich, nicht aber den Arbeitsplatz. Dort traut man sich in weiten Bereichen nicht einmal an konsequentes, verpflichtendes 3G heran.
Deutlich problematischer als Joshua Kimmich erscheint mir Hubert Aiwanger. Der Mann ist ein als "Impfskeptiker" notdürftig getarnter Impfgegner. Und gleichzeitig noch immer Stellvertretender Bayrischer Ministerpräsident.
Ampel mit Flicken Teppich:
1. Kein bundesweiter Lockdown
Es wäre ein Armutszeugnis, wenn so etwas noch einmal notwendig sein sollte. Eigentlich sollte man meinen, dass wir mittlerweile in der Lage wären, deutlich gezielter vorzugehen. Aber falls dies aus "Rücksicht" auf die aus freien Stücken nicht Geimpften nicht geschieht, dann würde ich eine erneute "Notbremse" nicht völlig ausschließen :-/
2. Jedes Bundesland darf Maßnahmen machen wie es will:
2.1. XG
2.2. Masken
2.3. Abstand
war das nicht genau der Grund des Gesetzes der epidemischen Notlage, diesen Teppich zu vermeiden?
So ist es. Mittlerweile dürfte eigentlich allen klar sein, dass sich die Situation nicht so gewandelt hat, dass ein Ende dieser Notlage gerechtfertigt wäre. Aber die FDP möchte halt ihr Gesicht wahren. "Alles klar auf der Andrea Doria!".
Derweil geraten die Krankenhäuser an ihre Kapazitätsgrenzen: Krankenhäuser: Bald sind die Intensivstationen ausgebucht (Süddeutsche)
Die letzten Jahre haben gezeigt, dass auch ein überlastetes Gesundheitssystem irgendwie noch weiter arbeitet, siehe Italien, Spanien, Teile der USA, Serbien, Rumänien, etc. Aber um welchen Preis? Wir könnten weitaus besser dastehen, wenn sich die Politik, wenn wir alle uns nicht von den aus freien Stücken Ungeimpften auf der Nase herum tanzen lassen würden.
Bayern ab heute mit 2G
Schnippelbohne, Bauernland, Dienstag, 09.11.2021, 08:58 (vor 1507 Tagen) @ Ulrich
Das betrifft nur den Freizeitbereich, nicht aber den Arbeitsplatz. Dort traut man sich in weiten Bereichen nicht einmal an konsequentes, verpflichtendes 3G heran.
Also mein bayrischer Arbeitgeber hat gestern kommuniziert, dass ab sofort 3G gilt und an den Eingängen kontrolliert wird.
Bayern ab heute mit 2G
Ulrich, Dienstag, 09.11.2021, 09:41 (vor 1507 Tagen) @ Schnippelbohne
Das betrifft nur den Freizeitbereich, nicht aber den Arbeitsplatz. Dort traut man sich in weiten Bereichen nicht einmal an konsequentes, verpflichtendes 3G heran.
Also mein bayrischer Arbeitgeber hat gestern kommuniziert, dass ab sofort 3G gilt und an den Eingängen kontrolliert wird.
Das ist schon mal positiv. Ist das eigentlich auch arbeitsrechtlich abgesichert? Mein Stand war, dass so etwas bisher nur in sensiblen Bereichen wie Krankenhäusern, Pflegeheimen, etc. möglich war.
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Schnippelbohne, Bauernland, Dienstag, 09.11.2021, 10:13 (vor 1507 Tagen) @ Ulrich
Das betrifft nur den Freizeitbereich, nicht aber den Arbeitsplatz. Dort traut man sich in weiten Bereichen nicht einmal an konsequentes, verpflichtendes 3G heran.
Also mein bayrischer Arbeitgeber hat gestern kommuniziert, dass ab sofort 3G gilt und an den Eingängen kontrolliert wird.
Das ist schon mal positiv. Ist das eigentlich auch arbeitsrechtlich abgesichert? Mein Stand war, dass so etwas bisher nur in sensiblen Bereichen wie Krankenhäusern, Pflegeheimen, etc. möglich war.
Sagen wir so: Wir halten uns an die behördlichen Vorgaben und die sagen: Bei roter Corona-Ampel überall 3G, wo Kontakt mit anderen Menschen möglich ist (was auf die meisten Arbeitsplätze zutrifft). Ob das rechtens ist, ist nicht unsere Frage, sondern die des Gesetzgebers.
Wir sind aber auch nicht unfroh über die Vorgabe, da wir uns selbst schon länger wünschen, beim Immunisierungsstatus genauer hinsehen zu dürfen. Das erleichtert ja interne Abläufe wie Besprechungen etc. Ich selbst fühle mich ja auch wohler, wenn ich ins Büro gehen muss und weiß, ich bin von 3G-Kollegen umgeben
Bayern ab heute mit 2G
Der unglaubliche Alk, Dienstag, 09.11.2021, 09:27 (vor 1507 Tagen) @ Schnippelbohne
Stimmt, setzen wir gerade für unseren Produktionsstandort in Bayern auch um.
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CLM, Berlin, Dienstag, 09.11.2021, 08:38 (vor 1507 Tagen) @ Ulrich
Ich wäre ja dafür, Corona auf Intensivstationen gar nicht mehr zu behandeln. Es sei denn: Der Patient hat einen positiven Impfstatus. Sowas kann man ja vor Einlieferung ins Krankenhaus überprüfen. Ist er geimpft, wird er mit allen Mitteln behandelt, ist er nicht geimpft, muss er zu Hause zusehen, wie er klar kommt...
Bayern ab heute mit 2G
markus, Dienstag, 09.11.2021, 20:51 (vor 1506 Tagen) @ CLM
Ich wäre ja dafür, Corona auf Intensivstationen gar nicht mehr zu behandeln. Es sei denn: Der Patient hat einen positiven Impfstatus. Sowas kann man ja vor Einlieferung ins Krankenhaus überprüfen. Ist er geimpft, wird er mit allen Mitteln behandelt, ist er nicht geimpft, muss er zu Hause zusehen, wie er klar kommt...
Es gibt nicht einmal eine Impfpflicht. Die müsste zuerst kommen und wäre das vergleichsweise mildere Mittel. Bei einer Impfquote von 100% stellt sich die Frage nach einer möglichen Triage nämlich nicht mehr.
Leider wird die Diskussion darüber nicht geführt. Wir bleiben lieber alle in der Pandemie, als es einer verstrahlten Minderheit zuzumuten, sich verpflichtend impfen zu lassen. Das ist ziemlich paradox. Die Impfungen sind der Ausweg aus dieser Pandemie. Gleichzeitig wird so getan, als sei die verpflichtende Impfung schlimmer als die Pandemie selbst. Normaler Menschenverstand genügt halt bei gut 10-20% der Bevölkerung nicht. Die sind einfach zu doof, 1+1 zusammenzuzählen.
Bayern ab heute mit 2G
TrainerFuxx, Cosmopolit, Dienstag, 09.11.2021, 14:51 (vor 1506 Tagen) @ CLM
Ich wäre ja dafür, Corona auf Intensivstationen gar nicht mehr zu behandeln. Es sei denn: Der Patient hat einen positiven Impfstatus. Sowas kann man ja vor Einlieferung ins Krankenhaus überprüfen. Ist er geimpft, wird er mit allen Mitteln behandelt, ist er nicht geimpft, muss er zu Hause zusehen, wie er klar kommt...
Ich wäre auch dafür, keine Personen mit einem BMI Ü25, Raucher, Extremsportler und Alkoholiker zu behandeln.
Personen, die nicht mindestens 10000 Schritte pro Tag machen, sollte zusätzlich der Strom zu Hause abgestellt werden;)
Bayern ab heute mit 2G
Davja89, Dienstag, 09.11.2021, 18:04 (vor 1506 Tagen) @ TrainerFuxx
Dann wird es bei mit an einem Sonntag aber schnell düster in der Bude ;)
Bayern ab heute mit 2G
TrainerFuxx, Cosmopolit, Dienstag, 09.11.2021, 20:31 (vor 1506 Tagen) @ Davja89
bearbeitet von TrainerFuxx, Dienstag, 09.11.2021, 20:37
Ich ziehe den Vorschlag mit dem Stromabstellen zurück.
Stell Dir vor, all die Stubenhocker kommen plötzlich morgen auf die Straße, das hätte schon etwas von einer Zombie Apocalypse in Jogginghosen ;)
Bayern ab heute mit 2G
Tom Frost, Dienstag, 09.11.2021, 09:30 (vor 1507 Tagen) @ CLM
Ich wäre ja dafür, Corona auf Intensivstationen gar nicht mehr zu behandeln. Es sei denn: Der Patient hat einen positiven Impfstatus. Sowas kann man ja vor Einlieferung ins Krankenhaus überprüfen. Ist er geimpft, wird er mit allen Mitteln behandelt, ist er nicht geimpft, muss er zu Hause zusehen, wie er klar kommt...
Ich finde, man sollte Ungeimpfte gleich erschießen.
Also, jetzt gleich. Morgens, halb zehn in Deutschland…
Bayern ab heute mit 2G
Klopfer
, Dortmund, Dienstag, 09.11.2021, 10:57 (vor 1506 Tagen) @ Tom Frost
Ich finde, man sollte Ungeimpfte gleich erschießen.
Also, jetzt gleich. Morgens, halb zehn in Deutschland…
Vielleicht solltest du bei diesem brisanten Thema deinen Sarkasmus doch etwas zügeln.
SGG
Klopfer
Bayern ab heute mit 2G
Tom Frost, Dienstag, 09.11.2021, 14:54 (vor 1506 Tagen) @ Klopfer
Ich finde, man sollte Ungeimpfte gleich erschießen.
Also, jetzt gleich. Morgens, halb zehn in Deutschland…
Vielleicht solltest du bei diesem brisanten Thema deinen Sarkasmus doch etwas zügeln.SGG
Klopfer
Haste Recht.
Bayern ab heute mit 2G
Windmill-Agogo, Pattaya, Dienstag, 09.11.2021, 09:15 (vor 1507 Tagen) @ CLM
Diese Denke ist weitaus schlimmer als jeder Impfverweigerer und einfach ekelhaft. Wir haben in Deutschland keine Impfpflicht.
Stell dir mal vor, du würdest nach einem Autounfall nicht mehr im Krankenhaus behandelt, weil deine Fahrt zum Auswärtssieg nur der persönlichen Befriedigung galt und für die Gesellschaft nur eine unnötige Gefahr auf der Autobahn darstellte.
Realitätsnäher wären wohl eher der Konsum von Fast Food, Süßigkeiten, Alkohol, Nikotin oder illegalen Drogen, aber auch von Extremsport. Und dabei meine ich nicht nur Kampfsport, sondern auch Volkssportarten wie Skifahren oder Snowboard.
Bayern ab heute mit 2G
Rupo, Ruhrpott, Dienstag, 09.11.2021, 11:39 (vor 1506 Tagen) @ Windmill-Agogo
*Wir haben in Deutschland keine Impfpflicht.*
Wir können die aber einführen, so wie andere Dinge auch. Die 'wir haben keine Impfpflicht* ist ja nicht vom Himmel gefallen.
Bayern ab heute mit 2G
Ulrich, Dienstag, 09.11.2021, 11:49 (vor 1506 Tagen) @ Rupo
*Wir haben in Deutschland keine Impfpflicht.*
Wir können die aber einführen, so wie andere Dinge auch. Die 'wir haben keine Impfpflicht* ist ja nicht vom Himmel gefallen.
Wir haben in Deutschland eine Impfpflicht gegen Masern. Fällt vielen nur nicht auf.
Bayern ab heute mit 2G
simie, Krefeld, Dienstag, 09.11.2021, 16:11 (vor 1506 Tagen) @ Ulrich
Fällt vielen nur nicht auf.
Das fällt vielen vielleicht deshalb nicht auf, weil es rechtlich einfach keine Impfpflicht gegen Masern gibt. Das hier vorliegende rechtliche Konstrukt wurde dir jedoch auch schon wiederholt erklärt. Es ist mir unverständlich, wie ein anscheinend gebildeter Mensch es schafft, Informationen, die ihm mitgeteilt werden, so konsequent zu ignorieren und Wochen (gut Monate) später, wieder den gleichen Blödsinn behauptet.
Bayern ab heute mit 2G
tim86, Hamburg, Dienstag, 09.11.2021, 18:04 (vor 1506 Tagen) @ simie
Und dennoch spricht selbst das Bundesgesundheitsministerium von einer Impfpflicht.
bundesgesundheitsministerium.de/impfpflicht.html
Bayern ab heute mit 2G
markus, Dienstag, 09.11.2021, 18:50 (vor 1506 Tagen) @ tim86
Und dennoch spricht selbst das Bundesgesundheitsministerium von einer Impfpflicht.
bundesgesundheitsministerium.de/impfpflicht.html
Weil es eine entsprechende Pflicht dazu auch gibt, auch wenn Impfgegner nicht müde werden, etwas anderes zu behaupten. Deshalb gibt es auch Sanktionen in Form von Bußgeldern, wenn man dieser Verpflichtung nicht nachkommt.
Bayern ab heute mit 2G
simie, Krefeld, Dienstag, 09.11.2021, 19:23 (vor 1506 Tagen) @ markus
Markus. Sei so lieb und versuche dich bei juristischen Themen etwas zurückzuhalten. Knapp daneben ist nun einmal auch daneben.
Es gibt schlicht keine Masernimpfpflicht. Es gibt für bestimmte Gruppen eine Nachweispflicht für diese Impfung bzw. einen Nachweis von Antikörpern gegen Masern um gewisse Bereiche zu betreten, oder ein Bußgeld zu vermeiden.
Das mag in der Praxis zum gleichen Ergebnis führen, ist rechtlich gesehen jedoch ein Unterschied.
Eine richtige Impfpflicht gab es zuletzt bei der Pockenimpfung oder in der DDR auch bei deutlich mehr Impfungen.
Bayern ab heute mit 2G
simie, Krefeld, Dienstag, 09.11.2021, 18:29 (vor 1506 Tagen) @ tim86
Dein Link führt leider automatisch zu der Startseite des Bundesgesundheitsministerium. Erst durch eine Suche kommt man dann zu dem wohl von dir gemeinten Text. Dass dort in der Überschrift von Impfpflicht gesprochen wird, ist dann rechtlich gesehen im Grunde falsch. Auch in Ministerien soll es halt vorkommen, dass dort auch ein paar Nichtjuristen arbeiten(;)) und solche Sachverhalte dann durchaus auch Mal falsch benennen.
Bayern ab heute mit 2G
Lutz09, Tor zum Sauerland, Dienstag, 09.11.2021, 13:05 (vor 1506 Tagen) @ Ulrich
*Wir haben in Deutschland keine Impfpflicht.*
Wir können die aber einführen, so wie andere Dinge auch. Die 'wir haben keine Impfpflicht* ist ja nicht vom Himmel gefallen.
Wir haben in Deutschland eine Impfpflicht gegen Masern. Fällt vielen nur nicht auf.
Wie auch?
Es gibt bei Masern keine gesetzliche Impfpflicht, sondern der Bundestag hat die Pflicht zum Nachweis eines Impfschutzes gesetzlich geregelt.
Es gibt streng genommen keine Masern-Impfpflicht. Der Zwang ist indirekt. Sprich: Wer keinen Nachweis hat, darf weder in den betroffenen Einrichtungen betreut, noch in diesen tätig werden.
Bayern ab heute mit 2G
Sascha, Dortmund, Dienstag, 09.11.2021, 14:41 (vor 1506 Tagen) @ Lutz09
*Wir haben in Deutschland keine Impfpflicht.*
Wir können die aber einführen, so wie andere Dinge auch. Die 'wir haben keine Impfpflicht* ist ja nicht vom Himmel gefallen.
Wir haben in Deutschland eine Impfpflicht gegen Masern. Fällt vielen nur nicht auf.
Wie auch?
Es gibt bei Masern keine gesetzliche Impfpflicht, sondern der Bundestag hat die Pflicht zum Nachweis eines Impfschutzes gesetzlich geregelt.
Es gibt streng genommen keine Masern-Impfpflicht. Der Zwang ist indirekt. Sprich: Wer keinen Nachweis hat, darf weder in den betroffenen Einrichtungen betreut, noch in diesen tätig werden.
Da der Nachweis aber auch für den Besuch der Schule erforderlich ist und es eine Schufpflicht gibt, ist das schon mehr als nur indirekt.
Bayern ab heute mit 2G
simie, Krefeld, Dienstag, 09.11.2021, 16:14 (vor 1506 Tagen) @ Sascha
In diesem Fall schlägt die Schulpflicht jedoch die Pflicht zur Impfung. Dem nicht geimpften Schulkind darf demnach nicht der Besuch der Schule verwehrt werden. Was natürlich droht ist ein Bußgeldverfahren gegen die
Eltern.
Bayern ab heute mit 2G
Wallone, Dienstag, 09.11.2021, 15:11 (vor 1506 Tagen) @ Sascha
Es gibt streng genommen keine Masern-Impfpflicht. Der Zwang ist indirekt. Sprich: Wer keinen Nachweis hat, darf weder in den betroffenen Einrichtungen betreut, noch in diesen tätig werden.
Da der Nachweis aber auch für den Besuch der Schule erforderlich ist und es eine Schufpflicht gibt, ist das schon mehr als nur indirekt.
Man sollte sich vielleicht insgesamt nicht so mit Worten aufhalten. Wenn sich "Impfpflichten" für manche so schrecklich anhören, kann man das gerne auch etwas umschreiben:
Aus einer Impfpflicht im Pflegebereich wird so für fanatische Impfverweigerer wie durch Zauberhand nur eine sehr nachdrückliche "Empfehlung", sich doch bitte einen anderen Job zu suchen (Disclaimer: Bitte mit guter Bezahlung und besseren Arbeitsbedingungen für ausreichend Ersatz/mehr Nachfrage sorgen.).
Und für eine mögliche allgemeine "Impfpflicht" gilt: Eine nicht ganz unwesentliche Geldstrafe zwingt niemanden mit Gewalt zur Impfung, sondern bietet nur die schöne Gelegenheit einen Vorteil noch bewusster zu genießen: Die Impfung ist kostenlos. Nur wer sich trotzdem ganz ähm "freiwillig" dagegen entscheidet: Hier geht’s zur Kasse.
Bayern ab heute mit 2G
simie, Krefeld, Dienstag, 09.11.2021, 19:31 (vor 1506 Tagen) @ Wallone
Ich finde jedoch schon, dass man bei solchen Themen auch präzise formulieren sollte. Es ist ja schon schlimm genug, dass die meisten Medien und sogar das Bundesgesundheitsministerium hier ziemlich ungenau schreiben.
Und es wäre ja auch nicht wirklich aufwendig hier korrekt zu sein. Ein kurzes "de facto" vor die Impfpflicht gesetzt würde ja schon ausreichen.
Bayern ab heute mit 2G
Wallone, Dienstag, 09.11.2021, 20:37 (vor 1506 Tagen) @ simie
Ich finde jedoch schon, dass man bei solchen Themen auch präzise formulieren sollte. Es ist ja schon schlimm genug, dass die meisten Medien und sogar das Bundesgesundheitsministerium hier ziemlich ungenau schreiben.
Und es wäre ja auch nicht wirklich aufwendig hier korrekt zu sein. Ein kurzes "de facto" vor die Impfpflicht gesetzt würde ja schon ausreichen.
"Schlimm genug"? Okay. Ich finde es ehrlich faszinierend, dass in diesem Forum so unerbittlich über den vermeintlich ganz korrekten Begriff der "Impfpflicht" gestritten wird. Aber gut, dass du diese Sache mit dem "de facto" unter meinem launig gemeinten Post nochmal klarstellst (wobei mein Post ja eigentlich gar nicht mehr auf die Masern-Impfung bezogen war.).
Bayern ab heute mit 2G
Tom Frost, Dienstag, 09.11.2021, 14:52 (vor 1506 Tagen) @ Sascha
Bei der Masern-Impfpflicht ist ja auch ein riesiger Unterschied, dass hier um Minderjährige geht.
Um, so verstehe ich es, zu verhindern, dass ihre Eltern es verbaseln, sie ausreichend zu schützen.
Wenn ich als Erwachsener nach Deutschland ziehe, muss ich mich nicht gegen Masern impfen lassen (außer, um manche Berufe ausüben zu können).
Bayern ab heute mit 2G
Ulrich, Dienstag, 09.11.2021, 09:03 (vor 1507 Tagen) @ CLM
Ich wäre ja dafür, Corona auf Intensivstationen gar nicht mehr zu behandeln. Es sei denn: Der Patient hat einen positiven Impfstatus. Sowas kann man ja vor Einlieferung ins Krankenhaus überprüfen. Ist er geimpft, wird er mit allen Mitteln behandelt, ist er nicht geimpft, muss er zu Hause zusehen, wie er klar kommt...
Leider juristisch nicht durchsetzbar. Es sei denn, das Gesundheitssystem ist überlastet und der Ungeimpfte fällt hinten herunter, weil der Geimpfte, der mit ihm um den Behandlungsplatz konkurriert die besseren Überlebenschancen hat.
Ich sehe nur die Möglichkeit, die Ungeimpften konsequent davor zu schützen, sich zu infizieren und/oder andere anzustecken. Das würde auf eine Art von "Lockdown für Ungeimpfte" hinaus laufen. Dazu deutlich schärfere Maßnahmen gegen gefälschte Impfnachweise, etc. und ein massiv ausgebautes Impfangebot. Booster mindestens für alle ab 40, und die Möglichkeit für alle, sich unkompliziert in der Nähe des Wohnorts oder Arbeitsplatzes impfen zu lassen.
Bayern ab heute mit 2G
Sascha, Dortmund, Dienstag, 09.11.2021, 09:29 (vor 1507 Tagen) @ Ulrich
Ich wäre ja dafür, Corona auf Intensivstationen gar nicht mehr zu behandeln. Es sei denn: Der Patient hat einen positiven Impfstatus. Sowas kann man ja vor Einlieferung ins Krankenhaus überprüfen. Ist er geimpft, wird er mit allen Mitteln behandelt, ist er nicht geimpft, muss er zu Hause zusehen, wie er klar kommt...
Leider juristisch nicht durchsetzbar. Es sei denn, das Gesundheitssystem ist überlastet und der Ungeimpfte fällt hinten herunter, weil der Geimpfte, der mit ihm um den Behandlungsplatz konkurriert die besseren Überlebenschancen hat.
Nein, es ist nicht "leider" juristisch nicht durchsetzbar, sondern zum Glück. Der Ungeimpfte hat grundsätzlich erst einmal nichts anderes getan, als sich selber zu schädigen. Nicht jeder positiv getestete Ungeimpfte hat eine liebe alte Omi infiziert und auf dem Gewissen. Wenn wir so jemanden dann schon die Behandlung verweigen, warum dann nicht gleich auch jemandem, der alkoholisiert einen Menschen überfahren hat? Oder noch schlimmer, jemanden der einen anderen Menschen bewusst getötet hat. Warum sollte man diese Menschen dann noch behandeln, wenn ein Geimpfter das Bett doch auch braucht?
Herrje, es muss doch noch andere moralische Grundsätze und Maßstäbe geben als nur den Impfstatus.
Bayern ab heute mit 2G
Ulrich, Dienstag, 09.11.2021, 09:45 (vor 1507 Tagen) @ Sascha
Nein, es ist nicht "leider" juristisch nicht durchsetzbar, sondern zum Glück. Der Ungeimpfte hat grundsätzlich erst einmal nichts anderes getan, als sich selber zu schädigen. Nicht jeder positiv getestete Ungeimpfte hat eine liebe alte Omi infiziert und auf dem Gewissen. Wenn wir so jemanden dann schon die Behandlung verweigen, warum dann nicht gleich auch jemandem, der alkoholisiert einen Menschen überfahren hat? Oder noch schlimmer, jemanden der einen anderen Menschen bewusst getötet hat. Warum sollte man diese Menschen dann noch behandeln, wenn ein Geimpfter das Bett doch auch braucht?
Herrje, es muss doch noch andere moralische Grundsätze und Maßstäbe geben als nur den Impfstatus.
Jeder Ungeimpfte, der sich nicht gerade in seiner Wohnung isoliert, ist eine potentielle Gefahr für andere. Das von Jürgen Klopp geprägte Beispiel vom Betrunkenen am Steuer passt da recht gut.
Bayern ab heute mit 2G
Habakuk, OWL, Dienstag, 09.11.2021, 12:12 (vor 1506 Tagen) @ Ulrich
Jeder Ungeimpfte, der sich nicht gerade in seiner Wohnung isoliert, ist eine potentielle Gefahr für andere. Das von Jürgen Klopp geprägte Beispiel vom Betrunkenen am Steuer passt da recht gut.
Auch der besoffene Autofahrer, der drei Kinder totgefahren hat und selbst verletzt ins Krankenhaus kommt, wird dort behandelt. Das hat nicht nur juristische Gründe. Ich teile ja absolut den Ärger über die Nichtgeimpften, aber wir sollten dieses Problem nicht auf völlig andere Ebenen verschieben. Und Äußerungen, dass man Ungeimpfte einfach sterben lassen soll, werden einem bei nächster Gelegenheit unter die Nase gehalten, auch wenn ich den emotionalen Impuls dabei durchaus nachvollziehen kann.
Bayern ab heute mit 2G
Ulrich, Dienstag, 09.11.2021, 12:27 (vor 1506 Tagen) @ Habakuk
Jeder Ungeimpfte, der sich nicht gerade in seiner Wohnung isoliert, ist eine potentielle Gefahr für andere. Das von Jürgen Klopp geprägte Beispiel vom Betrunkenen am Steuer passt da recht gut.
Auch der besoffene Autofahrer, der drei Kinder totgefahren hat und selbst verletzt ins Krankenhaus kommt, wird dort behandelt. Das hat nicht nur juristische Gründe. Ich teile ja absolut den Ärger über die Nichtgeimpften, aber wir sollten dieses Problem nicht auf völlig andere Ebenen verschieben. Und Äußerungen, dass man Ungeimpfte einfach sterben lassen soll, werden einem bei nächster Gelegenheit unter die Nase gehalten, auch wenn ich den emotionalen Impuls dabei durchaus nachvollziehen kann.
Ich habe nicht gefordert ihn nicht zu behandeln. Aber ich nehme mir das Recht heraus, sein Verhalten scharf zu kritisieren und auf den angerichteten Schaden hinzuweisen.
Bayern ab heute mit 2G
Habakuk, OWL, Dienstag, 09.11.2021, 12:49 (vor 1506 Tagen) @ Ulrich
Ich habe nicht gefordert ihn nicht zu behandeln. Aber ich nehme mir das Recht heraus, sein Verhalten scharf zu kritisieren und auf den angerichteten Schaden hinzuweisen.
Ich wollte dich auch nicht persönlich kritisieren, aber die Diskussion ist ja weiter oben nach meinem Empfinden schon etwas entglitten. Es sollte lediglich der Hinweis auf etwas mehr Zurückhaltung sein, sonst steht der Coronathread bald wieder am Abgrund.
Bayern ab heute mit 2G
Klopfer
, Dortmund, Dienstag, 09.11.2021, 10:48 (vor 1506 Tagen) @ Ulrich
Jeder Ungeimpfte, der sich nicht gerade in seiner Wohnung isoliert, ist eine potentielle Gefahr für andere. Das von Jürgen Klopp geprägte Beispiel vom Betrunkenen am Steuer passt da recht gut.
Jeder Ungeimpfte, der nicht infiziert ist, ist gesund und damit erst einmal keine Gefahr.
Wer ungeschützt in die Öffentlichkeit geht, handelt allerdings fahrlässig.
Infiziert er sich, dann hat er nichts anderes als Pech, welches andere auch haben, die sich fahrlässig irgendwelche lebensbedrohlichen Krankheiten eingefangen haben.
Vergleichbar vielleicht mit AIDS nach ungeschütztem Sex.
Mein uneingeschränktes Mitleid wird diese Person deshalb nicht bekommen, das gilt eher denen, die alles getan haben und sich trotzdem infizieren.
Aber die lebensrettende medizinische Versorgung ist ein Menschenrecht, das jedem zusteht.
Das sehen alle Mediziner so und das sollte auch jeder vernüftig denkende Mensch so sehen.
SGG
Klopfer
Bayern ab heute mit 2G
tim86, Hamburg, Dienstag, 09.11.2021, 13:18 (vor 1506 Tagen) @ Klopfer
Aber die lebensrettende medizinische Versorgung ist ein Menschenrecht, das jedem zusteht.
Das sehen alle Mediziner so und das sollte auch jeder vernüftig denkende Mensch so sehen.
Die lebensrettende medizinische Versorgung ist aber auch keine endlose Ressource. Es ist also nicht immer möglich alle zu behandeln und hier gibt es dann Kriterien, die entscheiden wer gerettet wird und wer warten muss und daran evt. stirbt. Es sind auch in dem vergangenen Wellen einige gestorben, da man die endlichen Ressourcen für die Corona Patienten priorisiert hat und es werden auch weiter welche sterben, da man nicht alle behandeln kann.
Und zu diesen Kriterien können auch legale Handlungen zählen, so ist z.B. bei Organtransplantationen so, dass Alkoholsucht zu ein unbehandelten tot führen kann.
Man muss 6 Monate trocken sein, um auf eine Warteliste für eine Transplantation zu kommen, sonst hat man sein Wille zukünftig pflegsam mit den Spenderorgan umzugehen nicht gezeigt, hat man keine 6 Monate mehr oder schafft den Entzug nicht, hat man Pech und bekommt kein Organ und stirbt in der Folge.
Das Ganze darf natürlich erst dann geschehen, wenn die Ressourcen nicht mehr für alle ausreichen.
Bayern ab heute mit 2G
Habakuk, OWL, Dienstag, 09.11.2021, 13:29 (vor 1506 Tagen) @ tim86
Und zu diesen Kriterien können auch legale Handlungen zählen, so ist z.B. bei Organtransplantationen so, dass Alkoholsucht zu ein unbehandelten tot führen kann.
Man muss 6 Monate trocken sein, um auf eine Warteliste für eine Transplantation zu kommen, sonst hat man sein Wille zukünftig pflegsam mit den Spenderorgan umzugehen nicht gezeigt, hat man keine 6 Monate mehr oder schafft den Entzug nicht, hat man Pech und bekommt kein Organ und stirbt in der Folge.
Hier geht es aber nicht darum, dass ein Alkoholkranker von einer Organtransplation wegen seiner Alkoholkrankheit ausgeschlossen wird. Es geht dabei einzig und allein um die Erfolgsaussichten der Transplantation. Der operative Eingriff und die nachfolgende immunsuppressive Behandlung beinhalten selbst bei günstigen Voraussetzungen ein hohes Risiko zu versterben. Bei einem "aktiven Alkoholiker" ist somit allein aus Gründen der Risikoabwägung die Transplantation nicht indiziert.
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tim86, Hamburg, Dienstag, 09.11.2021, 17:07 (vor 1506 Tagen) @ Habakuk
Das ist mir durchaus bewusst, dass es in den meisten Fällen ein medizinischer Grund ist. Aber mein Kenntnisstand ist(so aus einer Diskussion mit den Bundesärztekammerpräsidenten, die ich vor ein paar Jahren gesehen habe in Erinnerung), dass die 6 Monate nicht zwingend medizinisch Notwendig sind, sondern wegen der hohen Rückfallrate in den ersten Monaten gewählt sind.
Und dass selbst dann eine Transplantation ausgeschlossen ist, wenn man davon ausgeht, dass der Patient die Zeit bis er 6 Monate trocken ist, nicht mehr überleben wird. Selbst wenn er z.B. bereits 1-2 Monate trocken ist also kein aktiver Alkoholiker mehr ist.
Wenn man also davon ausgeht, dass ohne Transplantation das sterbe Risiko größer ist, als mit.
Da ich deinen Texten hier im Thread aber entnehme, dass du Arzt bist oder zumindest im medizinischen Bereich tätigt(zumindest scheinst du Fachwissen zu haben), lasse ich mich da gerne verbessern.
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Habakuk, OWL, Dienstag, 09.11.2021, 18:16 (vor 1506 Tagen) @ tim86
Ich bin kein Transplantationsmediziner, deshalb habe ich zum Vorgehen im Detail auch keine Kenntnisse. Ich hatte nur darauf hinweisen wollen, dass es bei Ausschlusskriterien für eine Transplantation nicht um das Abstrafen von Fehlverhalten geht, sondern um das Abwägen der Erfolgsaussichten bei einem wirklich risikoreichen Eingriff. In der heutigen Coronadiskussion waren ja einige Meinungsäußerungen zu lesen, die mit der Medizinethik des 21. Jahrhunderts nicht so recht kompatibel waren.
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Rupo, Ruhrpott, Dienstag, 09.11.2021, 11:42 (vor 1506 Tagen) @ Klopfer
*Vergleichbar vielleicht mit AIDS nach ungeschütztem Sex.*
falscher Vergleich.
Nochmal, der Ungeimpfte:
a) leugnet, negiert in der Regel das Risiko
b) ist durch das nicht geimpft sein empfänglicher für schwere Verläufe
c) hat eine höhere Viruslast für Weitergabe als der Geimpfte
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guy_incognito, Rhein-Neckar, Dienstag, 09.11.2021, 10:57 (vor 1506 Tagen) @ Klopfer
Jeder Ungeimpfte, der nicht infiziert ist, ist gesund und damit erst einmal keine Gefahr.
Wer ungeschützt in die Öffentlichkeit geht, handelt allerdings fahrlässig.
Infiziert er sich, dann hat er nichts anderes als Pech, welches andere auch haben, die sich fahrlässig irgendwelche lebensbedrohlichen Krankheiten eingefangen haben.
Das ist im Falle einer globalen Pandemie aber nun wirklich kein passender Vergleich. "Fahrlässiges Verhalten" kann für einen Immunsupprimierten oder Nicht-Geimpften schon ein normaler Tagesablauf (wie vor der Pandemie) sein.
Den Kontakt mit dem Virus lasse ich als Pech durchgehen. Den bewussten Verzicht auf einen Schutz und die sich daraus ergebenen Konsequenzen hingegen nicht.
Vergleichbar vielleicht mit AIDS nach ungeschütztem Sex.
Also bitte, der Vergleich hinkt ja noch mehr. Geschlechtsverkehr vs. Tröpfcheninfektion... oder bin nur ich so prüde? ;)
Von der Anzahl der erwartbaren Infektionen abgesehen, ist eine HIV Infektion erstmal etwas, was eine längere Inkubationszeit hat und für die es schon diverse Behandlungsmöglichkeiten gibt.
Mein uneingeschränktes Mitleid wird diese Person deshalb nicht bekommen, das gilt eher denen, die alles getan haben und sich trotzdem infizieren.
Aber die lebensrettende medizinische Versorgung ist ein Menschenrecht, das jedem zusteht.
Das sehen alle Mediziner so und das sollte auch jeder vernünftig denkende Mensch so sehen.
Das sehen übrigens die meisten so. Nur fragt man sich dann irgendwann, was passiert, sofern die lebensrettende medizinische Versorgung für alle (auch die Geimpften) nicht mehr gewährleistet werden kann.
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Philipp54, Dienstag, 09.11.2021, 14:32 (vor 1506 Tagen) @ guy_incognito
Jeder Ungeimpfte, der nicht infiziert ist, ist gesund und damit erst einmal keine Gefahr.
Wer ungeschützt in die Öffentlichkeit geht, handelt allerdings fahrlässig.
Infiziert er sich, dann hat er nichts anderes als Pech, welches andere auch haben, die sich fahrlässig irgendwelche lebensbedrohlichen Krankheiten eingefangen haben.
Das ist im Falle einer globalen Pandemie aber nun wirklich kein passender Vergleich. "Fahrlässiges Verhalten" kann für einen Immunsupprimierten oder Nicht-Geimpften schon ein normaler Tagesablauf (wie vor der Pandemie) sein.Den Kontakt mit dem Virus lasse ich als Pech durchgehen. Den bewussten Verzicht auf einen Schutz und die sich daraus ergebenen Konsequenzen hingegen nicht.
Vergleichbar vielleicht mit AIDS nach ungeschütztem Sex.
Also bitte, der Vergleich hinkt ja noch mehr. Geschlechtsverkehr vs. Tröpfcheninfektion... oder bin nur ich so prüde? ;)Von der Anzahl der erwartbaren Infektionen abgesehen, ist eine HIV Infektion erstmal etwas, was eine längere Inkubationszeit hat und für die es schon diverse Behandlungsmöglichkeiten gibt.
Mein uneingeschränktes Mitleid wird diese Person deshalb nicht bekommen, das gilt eher denen, die alles getan haben und sich trotzdem infizieren.
Aber die lebensrettende medizinische Versorgung ist ein Menschenrecht, das jedem zusteht.
Das sehen alle Mediziner so und das sollte auch jeder vernünftig denkende Mensch so sehen.
Das sehen übrigens die meisten so. Nur fragt man sich dann irgendwann, was passiert, sofern die lebensrettende medizinische Versorgung für alle (auch die Geimpften) nicht mehr gewährleistet werden kann.
Die Antwort kann eigentlich nur sinkende Inzidenz heißen.
Steigt sie weiter, wird 2 G kommen.
Das trifft dann nicht die Rentner in erster Linie. Die Wenigen, die nicht geimpft sind, fallen statistisch nicht mehr ins Gewicht, können weitgehends ungefährdet im Freien weiter ihren Kaffee schlürfen, geht auch im Winter mit Heizstahlern und Deckchen und sind nicht beteiligt, die Wirtschaftleistung noch weiter einbrechen zu lassen. Dafür sorgt die ständige Quarantäne. Leider ist die arbeitende Bevölkerung in Innenräumen weiter die große Gefahr für eine weitere Ausbreitung. Die jungen Partygänger verstärken deren Ansteckungsgefahr. Kinder in den Schulen haben sich an Masken mehr gewöhnt, als hier dadurch Schädigungen heraufbeschworen werden. Die psychischen Schäden haben andere Ursachen.
Wieso im Gesundheitswesen, Kita´s und Altersheimen ungeimpftes Personal weiter Geimpfte und Ungeimpfte behandeln darf, ist mir schleierhaft. Montgommery hat das vielleicht etwas rüde ausgedrückt, aber mit genügend Pflegepersonal und KindergartenpädagogInnen wäre der Spuk ganz schnell vorbei.
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Sascha, Dortmund, Dienstag, 09.11.2021, 09:47 (vor 1507 Tagen) @ Ulrich
Nein, es ist nicht "leider" juristisch nicht durchsetzbar, sondern zum Glück. Der Ungeimpfte hat grundsätzlich erst einmal nichts anderes getan, als sich selber zu schädigen. Nicht jeder positiv getestete Ungeimpfte hat eine liebe alte Omi infiziert und auf dem Gewissen. Wenn wir so jemanden dann schon die Behandlung verweigen, warum dann nicht gleich auch jemandem, der alkoholisiert einen Menschen überfahren hat? Oder noch schlimmer, jemanden der einen anderen Menschen bewusst getötet hat. Warum sollte man diese Menschen dann noch behandeln, wenn ein Geimpfter das Bett doch auch braucht?
Herrje, es muss doch noch andere moralische Grundsätze und Maßstäbe geben als nur den Impfstatus.
Jeder Ungeimpfte, der sich nicht gerade in seiner Wohnung isoliert, ist eine potentielle Gefahr für andere. Das von Jürgen Klopp geprägte Beispiel vom Betrunkenen am Steuer passt da recht gut.
Also behandeln wir den schwerverletzten Betrunkenen dann auch nicht mehr, weil den Intensivplatz ein Geimpfter benötigen könnte?
Sorry Ulrich, aber du verrennst dich hier in eine Gedankenwelt, die ich ebenfalls ziemlich widerwärtig finde.
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Ulrich, Dienstag, 09.11.2021, 10:35 (vor 1506 Tagen) @ Sascha
Nein, es ist nicht "leider" juristisch nicht durchsetzbar, sondern zum Glück. Der Ungeimpfte hat grundsätzlich erst einmal nichts anderes getan, als sich selber zu schädigen. Nicht jeder positiv getestete Ungeimpfte hat eine liebe alte Omi infiziert und auf dem Gewissen. Wenn wir so jemanden dann schon die Behandlung verweigen, warum dann nicht gleich auch jemandem, der alkoholisiert einen Menschen überfahren hat? Oder noch schlimmer, jemanden der einen anderen Menschen bewusst getötet hat. Warum sollte man diese Menschen dann noch behandeln, wenn ein Geimpfter das Bett doch auch braucht?
Herrje, es muss doch noch andere moralische Grundsätze und Maßstäbe geben als nur den Impfstatus.
Jeder Ungeimpfte, der sich nicht gerade in seiner Wohnung isoliert, ist eine potentielle Gefahr für andere. Das von Jürgen Klopp geprägte Beispiel vom Betrunkenen am Steuer passt da recht gut.
Also behandeln wir den schwerverletzten Betrunkenen dann auch nicht mehr, weil den Intensivplatz ein Geimpfter benötigen könnte?Sorry Ulrich, aber du verrennst dich hier in eine Gedankenwelt, die ich ebenfalls ziemlich widerwärtig finde.
Ich habe nie gefordert, Impfgegner nicht zu behandeln. Aber ich bin auch nicht bereit, sie in Watte zu packen. Diese Leute verhalten sich asozial. Das ist nicht verboten, aber noch weniger ist es verboten diese Leute zu kritisieren.
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DomJay, Köln, Dienstag, 09.11.2021, 10:02 (vor 1507 Tagen) @ Sascha
Nein, es ist nicht "leider" juristisch nicht durchsetzbar, sondern zum Glück. Der Ungeimpfte hat grundsätzlich erst einmal nichts anderes getan, als sich selber zu schädigen. Nicht jeder positiv getestete Ungeimpfte hat eine liebe alte Omi infiziert und auf dem Gewissen. Wenn wir so jemanden dann schon die Behandlung verweigen, warum dann nicht gleich auch jemandem, der alkoholisiert einen Menschen überfahren hat? Oder noch schlimmer, jemanden der einen anderen Menschen bewusst getötet hat. Warum sollte man diese Menschen dann noch behandeln, wenn ein Geimpfter das Bett doch auch braucht?
Herrje, es muss doch noch andere moralische Grundsätze und Maßstäbe geben als nur den Impfstatus.
Jeder Ungeimpfte, der sich nicht gerade in seiner Wohnung isoliert, ist eine potentielle Gefahr für andere. Das von Jürgen Klopp geprägte Beispiel vom Betrunkenen am Steuer passt da recht gut.
Also behandeln wir den schwerverletzten Betrunkenen dann auch nicht mehr, weil den Intensivplatz ein Geimpfter benötigen könnte?Sorry Ulrich, aber du verrennst dich hier in eine Gedankenwelt, die ich ebenfalls ziemlich widerwärtig finde.
Es ist erstaunlich wie leicht eine Gesellschaft einer einzelnen Gruppe meint individuelle Grundrechte aberkennen zu dürfen, weil man es zu diesem Zeitpunkt für moralisch gerechtfertigt hält.
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guy_incognito, Rhein-Neckar, Dienstag, 09.11.2021, 10:16 (vor 1507 Tagen) @ DomJay
Es ist erstaunlich wie leicht eine Gesellschaft einer einzelnen Gruppe meint individuelle Grundrechte aberkennen zu dürfen, weil man es zu diesem Zeitpunkt für moralisch gerechtfertigt hält.
Wer ist denn bitte die Gesellschaft?
Vielleicht einfach die Mehrheit in einer Demokratie?
Manchmal müssen Rechte gegeneinander abgewogen werden. Das ist Bestandteil diverser politischer Entscheidungen und nicht erst seit Corona der Fall. Das Recht auf körperliche Unversehrtheit ist übrigens auch ein Grundrecht, nur mal so.
Wenn es weitere Einschränkungen für Ungeimpfte geben sollte, unterstütze ich diese. Das ist bei mir übrigens auch keine emotional-moralische Haltung mehr. Natürlich rege ich mich über die ganzen Spinner immer mal wieder auf, aber es hat deutlich nachgelassen.
Nein, rein rational geht es um die Aufrechterhaltung des öffentlichen Lebens, der Wirtschaft und der Bildungseinrichtungen. Und da sind weitere Einschränkungen für Ungeimpfte aus meiner Sicht das einzig gangbare Mittel der Wahl.
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Sascha, Dortmund, Dienstag, 09.11.2021, 10:20 (vor 1507 Tagen) @ guy_incognito
Es ist erstaunlich wie leicht eine Gesellschaft einer einzelnen Gruppe meint individuelle Grundrechte aberkennen zu dürfen, weil man es zu diesem Zeitpunkt für moralisch gerechtfertigt hält.
Wer ist denn bitte die Gesellschaft?Vielleicht einfach die Mehrheit in einer Demokratie?
Manchmal müssen Rechte gegeneinander abgewogen werden. Das ist Bestandteil diverser politischer Entscheidungen und nicht erst seit Corona der Fall. Das Recht auf körperliche Unversehrtheit ist übrigens auch ein Grundrecht, nur mal so.
Wenn es weitere Einschränkungen für Ungeimpfte geben sollte, unterstütze ich diese. Das ist bei mir übrigens auch keine emotional-moralische Haltung mehr. Natürlich rege ich mich über die ganzen Spinner immer mal wieder auf, aber es hat deutlich nachgelassen.
Nein, rein rational geht es um die Aufrechterhaltung des öffentlichen Lebens, der Wirtschaft und der Bildungseinrichtungen. Und da sind weitere Einschränkungen für Ungeimpfte aus meiner Sicht das einzig gangbare Mittel der Wahl.
Noch einmal: es ging hier konkret um die Forderung, Ungeimpften per se eine intensivmedizinische Versorgung zu versagen. Letztendlich und platt gesagt um ein faches: "Dann lasst sie doch sterben."
Und das ist das weit mehr als eine Einschränkung, oder ein Mittel der Wahl.
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guy_incognito, Rhein-Neckar, Dienstag, 09.11.2021, 10:45 (vor 1506 Tagen) @ Sascha
Noch einmal: es ging hier konkret um die Forderung, Ungeimpften per se eine intensivmedizinische Versorgung zu versagen. Letztendlich und platt gesagt um ein faches: "Dann lasst sie doch sterben."
Das hat er nie geschrieben.
Solange Kapazitäten frei sind, müssen Menschen aufgenommen werden. Genauso, wie die Politik dafür sorgen muss, dass diese ausreichend zur Verfügung stehen.
Es könnte sich aber die Situation ergeben, die wir alle tunlichst vermeiden sollten, dass alle Intensivkapazitäten nahezu belegt sind. Und dann muss der Arzt entscheiden, wen er aufnimmt: denjenigen, der unverschuldet vom Auto angefahren wurde oder denjenigen, der als Ungeimpfter mit einer doppelseitigen Lungenentzündung auftaucht.
Es ist sicherlich mehr ein Gedankenspiel als Realität, aber ich finde schon, dass man hier eine klare Meinung haben und die auch vertreten darf.
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Sascha, Dortmund, Dienstag, 09.11.2021, 10:50 (vor 1506 Tagen) @ guy_incognito
Noch einmal: es ging hier konkret um die Forderung, Ungeimpften per se eine intensivmedizinische Versorgung zu versagen. Letztendlich und platt gesagt um ein faches: "Dann lasst sie doch sterben."
Das hat er nie geschrieben.
Ich habe nie gesagt, dass diese Aussage von ihm kam. Die kam vom CLM. Er hat darauf geantwortet, dass das "leider juristisch nicht durchführbar" sei. Auch da habe ich klar unterschieden. Aber das "leider" zeigt dann schon eine gewisse Zustimmung zur Grundidee.
Solange Kapazitäten frei sind, müssen Menschen aufgenommen werden. Genauso, wie die Politik dafür sorgen muss, dass diese ausreichend zur Verfügung stehen.Es könnte sich aber die Situation ergeben, die wir alle tunlichst vermeiden sollten, dass alle Intensivkapazitäten nahezu belegt sind. Und dann muss der Arzt entscheiden, wen er aufnimmt: denjenigen, der unverschuldet vom Auto angefahren wurde oder denjenigen, der als Ungeimpfter mit einer doppelseitigen Lungenentzündung auftaucht.
Es ist sicherlich mehr ein Gedankenspiel als Realität, aber ich finde schon, dass man hier eine klare Meinung haben und die auch vertreten darf.
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Ulrich, Dienstag, 09.11.2021, 10:36 (vor 1506 Tagen) @ Sascha
Noch einmal: es ging hier konkret um die Forderung, Ungeimpften per se eine intensivmedizinische Versorgung zu versagen. Letztendlich und platt gesagt um ein faches: "Dann lasst sie doch sterben."
Und das habe ich nie geschrieben. Bitte bei den Fakten bleiben.
Und das ist das weit mehr als eine Einschränkung, oder ein Mittel der Wahl.
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Sascha, Dortmund, Dienstag, 09.11.2021, 10:49 (vor 1506 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von Sascha, Dienstag, 09.11.2021, 10:56
Noch einmal: es ging hier konkret um die Forderung, Ungeimpften per se eine intensivmedizinische Versorgung zu versagen. Letztendlich und platt gesagt um ein faches: "Dann lasst sie doch sterben."
Und das habe ich nie geschrieben. Bitte bei den Fakten bleiben.
Und das ist das weit mehr als eine Einschränkung, oder ein Mittel der Wahl.
Posting CLM
Ich wäre ja dafür, Corona auf Intensivstationen gar nicht mehr zu behandeln. Es sei denn: Der Patient hat einen positiven Impfstatus. Sowas kann man ja vor Einlieferung ins Krankenhaus überprüfen. Ist er geimpft, wird er mit allen Mitteln behandelt, ist er nicht geimpft, muss er zu Hause zusehen, wie er klar kommt...
Deine Antwort:
Leider juristisch nicht durchsetzbar. Es sei denn, das Gesundheitssystem ist überlastet und der Ungeimpfte fällt hinten herunter, weil der Geimpfte, der mit ihm um den Behandlungsplatz konkurriert die besseren Überlebenschancen hat.
Nichts anderes habe ich in meinen Postings dargestellt. Ich habe mich dann auch ganz eindeutig auf deine Formulierung "Leider juristisch nicht durchsetzbar" bezogen und du hast darauf geantwortet.
Das sind die Fakten.
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Ulrich, Dienstag, 09.11.2021, 11:13 (vor 1506 Tagen) @ Sascha
Noch einmal: es ging hier konkret um die Forderung, Ungeimpften per se eine intensivmedizinische Versorgung zu versagen. Letztendlich und platt gesagt um ein faches: "Dann lasst sie doch sterben."
Und das habe ich nie geschrieben. Bitte bei den Fakten bleiben.
Und das ist das weit mehr als eine Einschränkung, oder ein Mittel der Wahl.
Posting CLM
Ich wäre ja dafür, Corona auf Intensivstationen gar nicht mehr zu behandeln. Es sei denn: Der Patient hat einen positiven Impfstatus. Sowas kann man ja vor Einlieferung ins Krankenhaus überprüfen. Ist er geimpft, wird er mit allen Mitteln behandelt, ist er nicht geimpft, muss er zu Hause zusehen, wie er klar kommt...
Deine Antwort:
Leider juristisch nicht durchsetzbar. Es sei denn, das Gesundheitssystem ist überlastet und der Ungeimpfte fällt hinten herunter, weil der Geimpfte, der mit ihm um den Behandlungsplatz konkurriert die besseren Überlebenschancen hat.
Nichts anderes habe ich in meinen Postings dargestellt. Ich habe mich dann auch ganz eindeutig auf deine Formulierung "Leider juristisch nicht durchsetzbar" bezogen und du hast darauf geantwortet.Das sind die Fakten.
Ich akzeptiere es, dass z.B. ungeimpfte Vierzigjährige auf der Intensivstation dafür sorgen, dass ein geimpfter Siebzigjähriger nicht optimal betreut werden kann. Und dass für ihn im Extremfall kein Beatmungsplatz zur Verfügung stehen könnte. Gut muss ich das aber nicht finden.
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Sascha, Dortmund, Dienstag, 09.11.2021, 11:36 (vor 1506 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von Sascha, Dienstag, 09.11.2021, 11:50
Noch einmal: es ging hier konkret um die Forderung, Ungeimpften per se eine intensivmedizinische Versorgung zu versagen. Letztendlich und platt gesagt um ein faches: "Dann lasst sie doch sterben."
Und das habe ich nie geschrieben. Bitte bei den Fakten bleiben.
Und das ist das weit mehr als eine Einschränkung, oder ein Mittel der Wahl.
Posting CLM
Ich wäre ja dafür, Corona auf Intensivstationen gar nicht mehr zu behandeln. Es sei denn: Der Patient hat einen positiven Impfstatus. Sowas kann man ja vor Einlieferung ins Krankenhaus überprüfen. Ist er geimpft, wird er mit allen Mitteln behandelt, ist er nicht geimpft, muss er zu Hause zusehen, wie er klar kommt...
Deine Antwort:
Leider juristisch nicht durchsetzbar. Es sei denn, das Gesundheitssystem ist überlastet und der Ungeimpfte fällt hinten herunter, weil der Geimpfte, der mit ihm um den Behandlungsplatz konkurriert die besseren Überlebenschancen hat.
Nichts anderes habe ich in meinen Postings dargestellt. Ich habe mich dann auch ganz eindeutig auf deine Formulierung "Leider juristisch nicht durchsetzbar" bezogen und du hast darauf geantwortet.Das sind die Fakten.
Ich akzeptiere es, dass z.B. ungeimpfte Vierzigjährige auf der Intensivstation dafür sorgen, dass ein geimpfter Siebzigjähriger nicht optimal betreut werden kann. Und dass für ihn im Extremfall kein Beatmungsplatz zur Verfügung stehen könnte. Gut muss ich das aber nicht finden.
Es wirkt immer so, als wäre das eine reine Entscheidung, wer von beiden überleben darf und wer sterben muss.
Bei der Intubation ist es aber wohl so, dass bei einer Entscheidung für den Siebzigjährigen die Wahrscheinlichkeit am höchsten ist, dass sowohl der unversorgte 40-jährige, als auch der versorgte 70-jährige sterben werden.
Bei der Entscheidung für den 40-jährigen wird man in der größeren Anzahl der Fälle wenigstens ein Leben noch retten können, statt beide zu verlieren.
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DomJay, Köln, Dienstag, 09.11.2021, 10:24 (vor 1506 Tagen) @ Sascha
Es ist erstaunlich wie leicht eine Gesellschaft einer einzelnen Gruppe meint individuelle Grundrechte aberkennen zu dürfen, weil man es zu diesem Zeitpunkt für moralisch gerechtfertigt hält.
Wer ist denn bitte die Gesellschaft?Vielleicht einfach die Mehrheit in einer Demokratie?
Manchmal müssen Rechte gegeneinander abgewogen werden. Das ist Bestandteil diverser politischer Entscheidungen und nicht erst seit Corona der Fall. Das Recht auf körperliche Unversehrtheit ist übrigens auch ein Grundrecht, nur mal so.
Wenn es weitere Einschränkungen für Ungeimpfte geben sollte, unterstütze ich diese. Das ist bei mir übrigens auch keine emotional-moralische Haltung mehr. Natürlich rege ich mich über die ganzen Spinner immer mal wieder auf, aber es hat deutlich nachgelassen.
Nein, rein rational geht es um die Aufrechterhaltung des öffentlichen Lebens, der Wirtschaft und der Bildungseinrichtungen. Und da sind weitere Einschränkungen für Ungeimpfte aus meiner Sicht das einzig gangbare Mittel der Wahl.
Noch einmal: es ging hier konkret um die Forderung, Ungeimpften per se eine intensivmedizinische Versorgung zu versagen. Letztendlich und platt gesagt um ein faches: "Dann lasst sie doch sterben."Und das ist das weit mehr als eine Einschränkung, oder ein Mittel der Wahl.
Genau das. Bei Beschränkungen wie 3G für Freizeit usw. bin ich auch komplett dabei. Aber bei dem diskutieren Punkt wo das Leben eines ungeimpften weniger wert geschätzt wird als das einer geimpften Person hört es auf.
Was kommt dann als nächstes? HIV, Krebs, MS, Religion?
Die Mehrheit der Gesellschaft rechtfertigt in Deutschland keine Benachteiligung.
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guy_incognito, Rhein-Neckar, Dienstag, 09.11.2021, 09:58 (vor 1507 Tagen) @ Sascha
Jeder Ungeimpfte, der sich nicht gerade in seiner Wohnung isoliert, ist eine potentielle Gefahr für andere. Das von Jürgen Klopp geprägte Beispiel vom Betrunkenen am Steuer passt da recht gut.
Also behandeln wir den schwerverletzten Betrunkenen dann auch nicht mehr, weil den Intensivplatz ein Geimpfter benötigen könnte?
Nicht alles was hinkt, ist ein Vergleich.
Die Belastung des Gesundheitssystems durch den Einfluss von schlechter Ernährung, Rauchen, Alkohol oder Extremsportarten verteilt sich gleichmäßig über das Jahr hinweg ohne wesentliche Ausschläge nach oben. Liegt schlichtweg daran, dass es an die bekannten Alltagsgefahren angepasst ist.
Bei einer Pandemie ist jeder Nicht-Geimpfte und Immunsupprimierte eine potentielle Gefahr für das Gesundheitssystem. Und da finde ich wiederum das Beispiel des Betrunkenen am Steuer passend. Also nicht, dass sich im übertragenden Sinne (wie vor der Pandemie) ein paar Tausend pro Tag mit einem erhöhten Pegel ins Auto setzen, sondern im schlimmsten Fall ein paar Millionen.
Ich würde auch nie sagen, dass man den Ungeimpften schützen muss. Vielmehr muss man das System und die Geimpften vor den Ungeimpften schützen.
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DomJay, Köln, Dienstag, 09.11.2021, 10:09 (vor 1507 Tagen) @ guy_incognito
Jeder Ungeimpfte, der sich nicht gerade in seiner Wohnung isoliert, ist eine potentielle Gefahr für andere. Das von Jürgen Klopp geprägte Beispiel vom Betrunkenen am Steuer passt da recht gut.
Also behandeln wir den schwerverletzten Betrunkenen dann auch nicht mehr, weil den Intensivplatz ein Geimpfter benötigen könnte?
Nicht alles was hinkt, ist ein Vergleich.Die Belastung des Gesundheitssystems durch den Einfluss von schlechter Ernährung, Rauchen, Alkohol oder Extremsportarten verteilt sich gleichmäßig über das Jahr hinweg ohne wesentliche Ausschläge nach oben. Liegt schlichtweg daran, dass es an die bekannten Alltagsgefahren angepasst ist.
Bei einer Pandemie ist jeder Nicht-Geimpfte und Immunsupprimierte eine potentielle Gefahr für das Gesundheitssystem. Und da finde ich wiederum das Beispiel des Betrunkenen am Steuer passend. Also nicht, dass sich im übertragenden Sinne (wie vor der Pandemie) ein paar Tausend pro Tag mit einem erhöhten Pegel ins Auto setzen, sondern im schlimmsten Fall ein paar Millionen.
Ich würde auch nie sagen, dass man den Ungeimpften schützen muss. Vielmehr muss man das System und die Geimpften vor den Ungeimpften schützen.
Wir als Gesellschaft müssen uns vor dem Virus schützen. Und das erfordert in meinen Augen wieder verstärkte Maßnahmen, verstärktes Testen und insbesondere auch von jedem geimpften mehr Vorsicht im Alltag und nicht die aktuelle Sorglosigkeit.
Aktuell sehe ich eher, dass geimpfte Personen sich auch anfangen zu verhalten wie Querdenker: "Ich bin geimpft, dann ist es ja nur wie ne Grippe." Und davor müssen wir uns schützen.
Die Impfung ist weiter ein Baustein, der Booster hoffentlich bald vielleicht einer aber das alleine wird uns nicht helfen, meine Meinung.
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Sascha, Dortmund, Dienstag, 09.11.2021, 10:18 (vor 1507 Tagen) @ DomJay
Wir als Gesellschaft müssen uns vor dem Virus schützen. Und das erfordert in meinen Augen wieder verstärkte Maßnahmen, verstärktes Testen und insbesondere auch von jedem geimpften mehr Vorsicht im Alltag und nicht die aktuelle Sorglosigkeit.
Aktuell sehe ich eher, dass geimpfte Personen sich auch anfangen zu verhalten wie Querdenker: "Ich bin geimpft, dann ist es ja nur wie ne Grippe." Und davor müssen wir uns schützen.
Das Problem ist dann auch einfach irgendwann die schiere Masse. Wenn 70 % der Menschen in Deutschland geimpft sind, dann wird bei 80 Millionen Einwohnern und festen, absoluten Intensivkapazitäten eben auch der deutlich geringere, prozentuale Anteil an Geimpften unter den intensivmedizinisch zu versorgenden Personen ein Problem.
Insofern mag das zwar insgesamt eine Pandemie der Ungeimpften sein, konkret in dieser Welle und einem drohenden Kollaps der Versorgung, werden aber die Geimpften ebenso ein Faktor sein, den man in den Griff kriegen muss.
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Sascha, Dortmund, Dienstag, 09.11.2021, 10:08 (vor 1507 Tagen) @ guy_incognito
Jeder Ungeimpfte, der sich nicht gerade in seiner Wohnung isoliert, ist eine potentielle Gefahr für andere. Das von Jürgen Klopp geprägte Beispiel vom Betrunkenen am Steuer passt da recht gut.
Also behandeln wir den schwerverletzten Betrunkenen dann auch nicht mehr, weil den Intensivplatz ein Geimpfter benötigen könnte?
Nicht alles was hinkt, ist ein Vergleich.Die Belastung des Gesundheitssystems durch den Einfluss von schlechter Ernährung, Rauchen, Alkohol oder Extremsportarten verteilt sich gleichmäßig über das Jahr hinweg ohne wesentliche Ausschläge nach oben. Liegt schlichtweg daran, dass es an die bekannten Alltagsgefahren angepasst ist.
Bei einer Pandemie ist jeder Nicht-Geimpfte und Immunsupprimierte eine potentielle Gefahr für das Gesundheitssystem. Und da finde ich wiederum das Beispiel des Betrunkenen am Steuer passend. Also nicht, dass sich im übertragenden Sinne (wie vor der Pandemie) ein paar Tausend pro Tag mit einem erhöhten Pegel ins Auto setzen, sondern im schlimmsten Fall ein paar Millionen.
Ich würde auch nie sagen, dass man den Ungeimpften schützen muss. Vielmehr muss man das System und die Geimpften vor den Ungeimpften schützen.
Es ging hier aber nicht um Schutz, oder Gefahr, sondern darum, dass man Ungeimpften per se die Aufnahme auf die Intensivstation verweigern solle, um die Kapazitäten für Geimpfte frei zu halten und Ulrichs Aussage, dass das "leider juristisch nicht möglich sei".
Und den Betrunkenen am Steuer habe ich ebenfalls nicht ins Spiel gebracht, sondern Ulrich. Die logische Konsequenz, wenn man Leuten die medizinische Versorgung versagt, weil sie eine Gefahr darstellen, ist dann eben, das auch auf andere "Gefährder" auszuweiten.
Ich bin auch absolut dafür, Druck auf Ungeimpfte auszuüben, ja sogar für eine Impfpflicht. Aber wenn es um den Bereich der Versorgung, letztendlich eben um die Frage nach leben und sterben lassen, geht, dann ist für mich der Impfstatus das absolut falsche und gefährliche Bewertungskriterium, weil es dann existenzielle und moralische Grundwerte unserer Gesellschaft geht.
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CLM, Berlin, Dienstag, 09.11.2021, 14:11 (vor 1506 Tagen) @ Sascha
Es ging hier aber nicht um Schutz, oder Gefahr, sondern darum, dass man Ungeimpften per se die Aufnahme auf die Intensivstation verweigern solle, um die Kapazitäten für Geimpfte frei zu halten und Ulrichs Aussage, dass das "leider juristisch nicht möglich sei".
Das habe ich übrigens nicht so geschrieben (weil du dich jetzt schon mehrfach darauf beziehst). Ich habe geschrieben: "Corona sollte auf Intensivstationen nicht mehr behandelt werden. [...]"
Ein Ungeimpfter darf natürlich sehr wohl wegen eines Herzinfarktes, eines Schlaganfalls oder einem Verkehrsunfall auf ITS behandelt werden. Nicht aber wegen Corona.
Und natürlich ist das überspitzt formuliert und Sarkasmus, als wirklich ernst gemeint. Es hat hier ja hohe Wellen geschlagen (was ich auch beabsichtigte). Natürlich kann man so etwas nicht einführen. Aber den Denkanstoß finde ich schon richtig. Die Ungeimpften haben die Wahl und sich dafür entschieden dieses Risiko eines schweren Verlaufs und evtl. des Todes in Kauf zu nehmen. Dann sollten sie im Zweifelsfall auch dazu stehen. Das gilt für sie persönlich. Aber durch diese bewusste Wahl schaden sie eben nicht nur sich selbst sondern ganz aktiv auch die gesamte Gesellschaft. Das ist aber eben kaum einem bewusst. Das ganze Dilemma dauert an, weil sich bisher 16 Mio Bürger in Deutschland gegen eine Impfung entschieden haben.
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Sascha, Dortmund, Dienstag, 09.11.2021, 14:35 (vor 1506 Tagen) @ CLM
Es ging hier aber nicht um Schutz, oder Gefahr, sondern darum, dass man Ungeimpften per se die Aufnahme auf die Intensivstation verweigern solle, um die Kapazitäten für Geimpfte frei zu halten und Ulrichs Aussage, dass das "leider juristisch nicht möglich sei".
Das habe ich übrigens nicht so geschrieben (weil du dich jetzt schon mehrfach darauf beziehst). Ich habe geschrieben: "Corona sollte auf Intensivstationen nicht mehr behandelt werden. [...]"
Hast Recht, war ungenau von mir.
Ein Ungeimpfter darf natürlich sehr wohl wegen eines Herzinfarktes, eines Schlaganfalls oder einem Verkehrsunfall auf ITS behandelt werden. Nicht aber wegen Corona.
Ab da gilt aber genau das gleiche, was ich geschrieben habe.
Und natürlich ist das überspitzt formuliert und Sarkasmus, als wirklich ernst gemeint. Es hat hier ja hohe Wellen geschlagen (was ich auch beabsichtigte). Natürlich kann man so etwas nicht einführen. Aber den Denkanstoß finde ich schon richtig. Die Ungeimpften haben die Wahl und sich dafür entschieden dieses Risiko eines schweren Verlaufs und evtl. des Todes in Kauf zu nehmen. Dann sollten sie im Zweifelsfall auch dazu stehen. Das gilt für sie persönlich. Aber durch diese bewusste Wahl schaden sie eben nicht nur sich selbst sondern ganz aktiv auch die gesamte Gesellschaft. Das ist aber eben kaum einem bewusst. Das ganze Dilemma dauert an, weil sich bisher 16 Mio Bürger in Deutschland gegen eine Impfung entschieden haben.
Häh? Du willst anstoßen, über etwas nachzudenken, was man nicht einführen kann? Warum?
Bayern ab heute mit 2G
CLM, Berlin, Dienstag, 09.11.2021, 15:24 (vor 1506 Tagen) @ Sascha
Insgesamt darüber nachzudenken, wie man Ungeimpfte dazu bringen kann sich impfen zu lassen. Das ist hier wahrscheinlich die falsche Adresse, weil hier wohl fast alle geimpft sind, aber im Allgemeinen gesprochen, sollten sich Ungeimpfte darüber (und damit über ihr asoziales Verhalten) mal Gedanken machen, was das im Endeffekt bedeuten würde, gäbe es eine solche Anweisung.
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guy_incognito, Rhein-Neckar, Dienstag, 09.11.2021, 10:33 (vor 1506 Tagen) @ Sascha
Es ging hier aber nicht um Schutz, oder Gefahr, sondern darum, dass man Ungeimpften per se die Aufnahme auf die Intensivstation verweigern solle, um die Kapazitäten für Geimpfte frei zu halten und Ulrichs Aussage, dass das "leider juristisch nicht möglich sei".
Das einzige, was man vielleicht kritisieren kann, ist das "leider".
Aber auch hier ist der Vergleich zu den Millionen betrunkener Autofahrer passend. Normalerweise sind es ein paar Tausend pro Tag. Man sagt gebetsmühlenartig, "lasst das sein, damit gefährdet ihr euch und auch andere". Es ist aber klar, dass rein statistisch auf 1000 Besoffene 10 Unfälle mit vielleicht 20 Personenschäden, 5 davon direkt tot, 5 für die stationäre und 10 für die Intensivstation folgen. Das kann das System noch handhaben, ebenso wie vielleicht die Handvoll, die ohne Auto saufen und mit einer Leberzirrhose im Krankenhaus auftauchen.
Hier steht also eher eine individuelle Gefahr mit Mittelpunkt. Bei den Nicht-Geimpften geht es um eine gesamtgesellschaftliche Problematik, die zu einer Überlastung führen kann, die alle betrifft.
Und den Betrunkenen am Steuer habe ich ebenfalls nicht ins Spiel gebracht, sondern Ulrich. Die logische Konsequenz, wenn man Leuten die medizinische Versorgung versagt, weil sie eine Gefahr darstellen, ist dann eben, das auch auf andere "Gefährder" auszuweiten.
Es war Jürgen Klopp, Ulrich hat ihn nur zitiert.
Ich bin auch absolut dafür, Druck auf Ungeimpfte auszuüben, ja sogar für eine Impfpflicht. Aber wenn es um den Bereich der Versorgung, letztendlich eben um die Frage nach leben und sterben lassen, geht, dann ist für mich der Impfstatus das absolut falsche und gefährliche Bewertungskriterium, weil es dann existenzielle und moralische Grundwerte unserer Gesellschaft geht.
Aber um diese Abwägung kommt man irgendwann nicht herum. Eine Triage ist nie schön und ich hoffe nicht, dass wir in Deutschland jemals in Verhältnisse wie damals in Bergamo kommen. Die Triage wird bisher nur aus rein medizinischer Sicht getroffen. Dabei können im schlimmsten Fall Menschen abgewiesen werden, denen man helfen könnte. Der Aufwand ist schlicht höher als bei einem anderen Patienten.
Daher halte ich es für grundsätzlich legitim, auch andere Aspekte in eine Triage-Entscheidung einzubeziehen. Das ist aber eben meine Meinung.
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Davja89, Dienstag, 09.11.2021, 12:10 (vor 1506 Tagen) @ guy_incognito
Vielleicht schaltet ihr einfach mal einen Gang runter ?
Ihr haut hier in einer Leichtigkeit Postings raus zu einem Thema wie Gerechtigkeit und Leben/Tod. Werte und Normen die in den letzten hunderten Jahren mühsam erkämpft wurden. Nämlich das jeder Mensch gleich ist. Unabhängig von Adelig oder Nicht. Deutsch oder Nicht Deutsch. Geimpft oder nicht.
Da sollte man eventuell mal einen Gang runter schalten bevor man öffentlich hier solche Aussagen rauspfeffert.
Damit sind weniger du oder Ulrich gemeint sondern der User CLM. Dieser ist mir bisher positiv aufgefallen mit guten Analysen und sachlichen Argumenten. Hier hat er sich zu einer Aussage hinreißen lassen die ich sehr kritisch bis besch*ssen finde.
Da mag sich bei vielen auch ein gewisser Frust angestaut haben, denn ich sogar verstehen kann. Aber als Mündiger Bürger in einer Demokratie mit Menschrechten gehört auch eine gewisse stoische Ruhe mal beschissene Situation aussitzen zu können ohne sofort unsere Werte über Bord zu werfen.
Besonders wenn man hier seit Monaten den harten Kurs predigt mit dem Argument "wir wollen Menschleben retten" sollte man sich zumindest etwas respektvoller gegenüber dem Menschlichen Leben äußern.
Was soll denn bitte "leider juristisch nicht möglich" sonst heißen außer das man es eigentlich ganz gut finden würde.
Es gibt für einen absolute Ausnahmesituation einen Plan für eine Triage die Mediziner und Ethiker aufgebaut haben. Daran wird sich gehalten werden und das ist moralisch schon schwierig genug.
Spahn sagte wir werden uns nach der Pandemie viel zu verzeihen haben. Für Schwatzgelb.de gilt das sich manche User in 1,2 Jahren wahrscheinlich mächtig schämen werden für manche Aussagen während dieser Krise.
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tim86, Hamburg, Dienstag, 09.11.2021, 20:10 (vor 1506 Tagen) @ Davja89
Ganz so undenkbar ist so eine Diskussion nicht, in der Schweiz führt man sie seit 2 Monaten.
Die Gesundheitsministerin von Kanton Zürich hat fast die Forderung von CLM gestellt(ungeimpfte sollen Patientenverfügungen ausfüllen, dass sie nicht wegen Corona behandelt werden wollen).
Der Gesundheitsminister von Kanton Bern hat zumindest im Triage Fall und das schon sobald OPs verschoben werden, gefordert darüber nachzudenken ob es noch gerechtfertigt ist ungeimpfte zu behandeln.
Einige ebenen Tiefer wurde die Forderung auch von einigen Medizinern gestellt.
Gleichzeitig gab es natürlich auch Kontra.
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CLM, Berlin, Dienstag, 09.11.2021, 15:31 (vor 1506 Tagen) @ Davja89
Damit sind weniger du oder Ulrich gemeint sondern der User CLM. Dieser ist mir bisher positiv aufgefallen mit guten Analysen und sachlichen Argumenten. Hier hat er sich zu einer Aussage hinreißen lassen die ich sehr kritisch bis besch*ssen finde.
Da du mich direkt ansprichst, möchte ich auch direkt darauf antworten. Ich habs an anderer Stelle schon geschrieben, dass das natürlich eine mit Absicht überspitzt formulierte sarkastische Aussage meinerseits war. Mir ist sehr wohl bewusst, dass so etwas nicht möglich ist, aus guten Gründen. Nichtsdestotrotz sollten sich alle Ungeimpften mal die Frage stellen, was denn wäre, würde es offiziell eine solche Anweisung geben. Wie viele würden sich dann wohl doch impfen lassen? Und wenn sie das tun würden, wieso tun sie es nicht jetzt auch? Darum ging es mir, um nichts anderes.
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Davja89, Dienstag, 09.11.2021, 18:02 (vor 1506 Tagen) @ CLM
Naja fand die Aussage schon ziemlich hart. Daher habe ich dich halt auch kritisiert.
Da du es jetzt etwas zu Recht gerückt hast ist es für mich damit dann auch in Ordnung.
Das man Ungeimpften durchaus mit harter Kritik und dem Aufzeigen möglicher Konsequenzen für andere entgegentreten kann, finde ich auch vollkommen legitim. Tue ich im privaten Rahmen auch öfters, als hier manche die mich als Kuschler mit Querdenkern einordnen, sich wohl vorstellen können.
Aber ich finde man sollte auch bestimmte Grenzen einhalten. Ansonsten begibt man sich auf eine Stufe mit dem zumindest harten Kern der Inpfverweigerer.
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Sascha, Dortmund, Dienstag, 09.11.2021, 10:55 (vor 1506 Tagen) @ guy_incognito
Es ging hier aber nicht um Schutz, oder Gefahr, sondern darum, dass man Ungeimpften per se die Aufnahme auf die Intensivstation verweigern solle, um die Kapazitäten für Geimpfte frei zu halten und Ulrichs Aussage, dass das "leider juristisch nicht möglich sei".
Das einzige, was man vielleicht kritisieren kann, ist das "leider".Aber auch hier ist der Vergleich zu den Millionen betrunkener Autofahrer passend. Normalerweise sind es ein paar Tausend pro Tag. Man sagt gebetsmühlenartig, "lasst das sein, damit gefährdet ihr euch und auch andere". Es ist aber klar, dass rein statistisch auf 1000 Besoffene 10 Unfälle mit vielleicht 20 Personenschäden, 5 davon direkt tot, 5 für die stationäre und 10 für die Intensivstation folgen. Das kann das System noch handhaben, ebenso wie vielleicht die Handvoll, die ohne Auto saufen und mit einer Leberzirrhose im Krankenhaus auftauchen.
Hier steht also eher eine individuelle Gefahr mit Mittelpunkt. Bei den Nicht-Geimpften geht es um eine gesamtgesellschaftliche Problematik, die zu einer Überlastung führen kann, die alle betrifft.
Und den Betrunkenen am Steuer habe ich ebenfalls nicht ins Spiel gebracht, sondern Ulrich. Die logische Konsequenz, wenn man Leuten die medizinische Versorgung versagt, weil sie eine Gefahr darstellen, ist dann eben, das auch auf andere "Gefährder" auszuweiten.
Es war Jürgen Klopp, Ulrich hat ihn nur zitiert.
Ich bin auch absolut dafür, Druck auf Ungeimpfte auszuüben, ja sogar für eine Impfpflicht. Aber wenn es um den Bereich der Versorgung, letztendlich eben um die Frage nach leben und sterben lassen, geht, dann ist für mich der Impfstatus das absolut falsche und gefährliche Bewertungskriterium, weil es dann existenzielle und moralische Grundwerte unserer Gesellschaft geht.
Aber um diese Abwägung kommt man irgendwann nicht herum. Eine Triage ist nie schön und ich hoffe nicht, dass wir in Deutschland jemals in Verhältnisse wie damals in Bergamo kommen. Die Triage wird bisher nur aus rein medizinischer Sicht getroffen. Dabei können im schlimmsten Fall Menschen abgewiesen werden, denen man helfen könnte. Der Aufwand ist schlicht höher als bei einem anderen Patienten.Daher halte ich es für grundsätzlich legitim, auch andere Aspekte in eine Triage-Entscheidung einzubeziehen. Das ist aber eben meine Meinung.
Nein, es ist nicht legitim. Einziges Entscheidungskriterium bei der Triage darf sein, wer die höhere Überlebenschance hat. Das einzige Ziel ist, die Wahrscheinlichkeit zu erhöhen, dass maximal viele Menschen überleben. Das ist auch das einzige, was man einem Arzt zumuten kann und darf. Er hat eine Entscheidung nach besten fachlichen Kenntnissen zu treffen, auf die er sich berufen kann. Im schlimmsten Fall überleben weder der Ausgewählte, noch die Person, die nicht behandelt wird. Will man den Arzt dann wirklich mit dem Gedanken zurück lassen, dass ein Mensch hätte doch weiterleben können, wenn er nicht ausschließlich die Überlebenswahrscheinlichkeit als Kriterium herangezogen hätte?
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guy_incognito, Rhein-Neckar, Dienstag, 09.11.2021, 11:11 (vor 1506 Tagen) @ Sascha
Daher halte ich es für grundsätzlich legitim, auch andere Aspekte in eine Triage-Entscheidung einzubeziehen. Das ist aber eben meine Meinung.
Nein, es ist nicht legitim. Einziges Entscheidungskriterium bei der Triage darf sein, wer die höhere Überlebenschance hat. Das einzige Ziel ist, die Wahrscheinlichkeit zu erhöhen, dass maximal viele Menschen überleben. Das ist auch das einzige, was man einem Arzt zumuten kann und darf. Er hat eine Entscheidung nach besten fachlichen Kenntnissen zu treffen, auf die er sich berufen kann. Im schlimmsten Fall überleben weder der Ausgewählte, noch die Person, die nicht behandelt wird. Will man den Arzt dann wirklich mit dem Gedanken zurück lassen, dass ein Mensch hätte doch weiterleben können, wenn er nicht ausschließlich die Überlebenswahrscheinlichkeit als Kriterium herangezogen hätte?
Natürlich ist meine Meinung legitim. Die lasse ich mir auch nicht verbieten.
Aber wenn du es weitertreiben möchtest, dann stelle den Arzt vor die Wahl Geimpfter vs. Nicht-Geimpfter, beide schwer krank und mit vergleichbarer Prognose bei Behandlung.
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Sascha, Dortmund, Dienstag, 09.11.2021, 11:21 (vor 1506 Tagen) @ guy_incognito
Daher halte ich es für grundsätzlich legitim, auch andere Aspekte in eine Triage-Entscheidung einzubeziehen. Das ist aber eben meine Meinung.
Nein, es ist nicht legitim. Einziges Entscheidungskriterium bei der Triage darf sein, wer die höhere Überlebenschance hat. Das einzige Ziel ist, die Wahrscheinlichkeit zu erhöhen, dass maximal viele Menschen überleben. Das ist auch das einzige, was man einem Arzt zumuten kann und darf. Er hat eine Entscheidung nach besten fachlichen Kenntnissen zu treffen, auf die er sich berufen kann. Im schlimmsten Fall überleben weder der Ausgewählte, noch die Person, die nicht behandelt wird. Will man den Arzt dann wirklich mit dem Gedanken zurück lassen, dass ein Mensch hätte doch weiterleben können, wenn er nicht ausschließlich die Überlebenswahrscheinlichkeit als Kriterium herangezogen hätte?
Natürlich ist meine Meinung legitim. Die lasse ich mir auch nicht verbieten.Aber wenn du es weitertreiben möchtest, dann stelle den Arzt vor die Wahl Geimpfter vs. Nicht-Geimpfter, beide schwer krank und mit vergleichbarer Prognose bei Behandlung.
Wer zuerst eingeliefert wurde.
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guy_incognito, Rhein-Neckar, Dienstag, 09.11.2021, 11:30 (vor 1506 Tagen) @ Sascha
Natürlich ist meine Meinung legitim. Die lasse ich mir auch nicht verbieten.
Aber wenn du es weitertreiben möchtest, dann stelle den Arzt vor die Wahl Geimpfter vs. Nicht-Geimpfter, beide schwer krank und mit vergleichbarer Prognose bei Behandlung.
Wer zuerst eingeliefert wurde.
Ach Gottchen, dann werden sie eben auch gleichzeitig eingeliefert.
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Sascha, Dortmund, Dienstag, 09.11.2021, 11:38 (vor 1506 Tagen) @ guy_incognito
Natürlich ist meine Meinung legitim. Die lasse ich mir auch nicht verbieten.
Aber wenn du es weitertreiben möchtest, dann stelle den Arzt vor die Wahl Geimpfter vs. Nicht-Geimpfter, beide schwer krank und mit vergleichbarer Prognose bei Behandlung.
Wer zuerst eingeliefert wurde.
Ach Gottchen, dann werden sie eben auch gleichzeitig eingeliefert.
Habe dazu ja schon geantwortet, das aber stehen gelassen. Es gibt anscheinend ein fünfstufiges und engmaschiges Bewertungssystem, damit sich der Arzt möglichst an objektiven Bewertungskriterien halten kann und moralische Kriterien ziemlich sicher ausgeschaltet sind.
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Sascha, Dortmund, Dienstag, 09.11.2021, 11:28 (vor 1506 Tagen) @ Sascha
Daher halte ich es für grundsätzlich legitim, auch andere Aspekte in eine Triage-Entscheidung einzubeziehen. Das ist aber eben meine Meinung.
Nein, es ist nicht legitim. Einziges Entscheidungskriterium bei der Triage darf sein, wer die höhere Überlebenschance hat. Das einzige Ziel ist, die Wahrscheinlichkeit zu erhöhen, dass maximal viele Menschen überleben. Das ist auch das einzige, was man einem Arzt zumuten kann und darf. Er hat eine Entscheidung nach besten fachlichen Kenntnissen zu treffen, auf die er sich berufen kann. Im schlimmsten Fall überleben weder der Ausgewählte, noch die Person, die nicht behandelt wird. Will man den Arzt dann wirklich mit dem Gedanken zurück lassen, dass ein Mensch hätte doch weiterleben können, wenn er nicht ausschließlich die Überlebenswahrscheinlichkeit als Kriterium herangezogen hätte?
Natürlich ist meine Meinung legitim. Die lasse ich mir auch nicht verbieten.Aber wenn du es weitertreiben möchtest, dann stelle den Arzt vor die Wahl Geimpfter vs. Nicht-Geimpfter, beide schwer krank und mit vergleichbarer Prognose bei Behandlung.
Wer zuerst eingeliefert wurde.
Kurzes googeln zeigt, dass ich Quatsch geschrieben habe.Es gibt für die Triage wohl ziemlich genau definierte Bewertungskriterien, nach denen sich der Arzt orientieren kann.
Bayern ab heute mit 2G
simie, Krefeld, Dienstag, 09.11.2021, 06:52 (vor 1507 Tagen) @ Ulrich
Machen wir uns nichts vor. In Deutschland hat man von Anfang an übermäßig Rücksicht auf eine bestimmte wählerstimmenmächtige Gruppe genommen.
Das führte dann zu teils, wenn man die Umstände der Pandemie berücksichtigt, absurden Szenen. Es war schon grotesk zu sehen, dass Senioren in
Cafes fröhlich Kaffeeklatsch feiern konnten, während die Schüler noch zu Hause saßen.
Dementsprechend hatte man in Deutschland relativ niedrige Inzidenzzahlen, jedoch, bezogen auf das Jahr 21, eine dafür erschreckend hohe Anzahl an schweren Verläufen und auch relativ deutlich höhere Todeszahlen, als in so manchem Nachbarland.
Man hat letztlich in den falschen Gruppen hohe Inzidenzzahlen verhindert.
Dänemark kehrt zu Einschränkungen zurück
markus, Montag, 08.11.2021, 21:07 (vor 1507 Tagen) @ Ulrich
Fast zwei Monate lang galten für die Dänen keinerlei Auflagen - nun führt das Land wieder Corona-Einschränkungen ein. Ministerpräsidentin Mette Frederiksen kündigte an, die 3G-Regelung anzuordnen. Damit folge ihre Regierung dem Rat von Epidemiologen.
https://www.tagesschau.de/newsticker/liveblog-corona-montag-121.html
Dänemark kehrt zu Einschränkungen zurück
Ulrich, Dienstag, 09.11.2021, 06:07 (vor 1507 Tagen) @ markus
Fast zwei Monate lang galten für die Dänen keinerlei Auflagen - nun führt das Land wieder Corona-Einschränkungen ein. Ministerpräsidentin Mette Frederiksen kündigte an, die 3G-Regelung anzuordnen. Damit folge ihre Regierung dem Rat von Epidemiologen.
https://www.tagesschau.de/newsticker/liveblog-corona-montag-121.html
Für mich ist das nicht das Scheitern der dänischen Politik, sondern eine pragmatische Korrektur. Auch dort wird man versuchen müssen, die bis jetzt Ungeimpften noch zum Umdenken zu bewegen. Auch wenn in Dänemark die Impfquote gerade bei der Generation über Sechzig deutlich besser ist als in Deutschland, sind auch dort (zu) viele Menschen noch nicht geimpft. Zudem kann sich in Dänemark schon seit längerem jeder sechs Monate nach der zweiten Impfung seine Booster-Impfung holen. Das dürfte das Schutzniveau bei Personen ab ca. Vierzig noch einmal spürbar erhöhen.
Man muss sich immer wieder klar machen, dass nicht die Politik die Pandemie mit einem Federstrich beenden kann. Das können auf kürzere Sicht nur Impfungen. Da ist Dänemark zwar weiter als wir, aber wohl nicht weit genug, um auch im Winter alles einfach laufen zu lassen.
Dänemark kehrt zu Einschränkungen zurück
Guido, Dienstag, 09.11.2021, 09:12 (vor 1507 Tagen) @ Ulrich
Zudem kann sich in Dänemark schon seit längerem jeder sechs Monate nach der zweiten Impfung seine Booster-Impfung holen. Das dürfte das Schutzniveau bei Personen ab ca. Vierzig noch einmal spürbar erhöhen.
Sorry, aber wir haben in Deutschland mit dem Impfen im Januar angefangen und erst ab März hat es richtig Fahrt außerhalb der Altenheime und des Pflegepersonals aufgenommen. 6-8 Wochen bis zur Zweitimpfung drauf und du bist im Mai. Wenn du dann mit der Booster-Impfung 6 Monate wartest bist du im November. Und sieh an: Die Booster-Impfung ist für alle möglich.
Dänemark kehrt zu Einschränkungen zurück
Ulrich, Dienstag, 09.11.2021, 10:01 (vor 1507 Tagen) @ Guido
Zudem kann sich in Dänemark schon seit längerem jeder sechs Monate nach der zweiten Impfung seine Booster-Impfung holen. Das dürfte das Schutzniveau bei Personen ab ca. Vierzig noch einmal spürbar erhöhen.
Sorry, aber wir haben in Deutschland mit dem Impfen im Januar angefangen und erst ab März hat es richtig Fahrt außerhalb der Altenheime und des Pflegepersonals aufgenommen. 6-8 Wochen bis zur Zweitimpfung drauf und du bist im Mai. Wenn du dann mit der Booster-Impfung 6 Monate wartest bist du im November. Und sieh an: Die Booster-Impfung ist für alle möglich.
Ursprünglich hat man die beiden Impfungen im Abstand von drei bzw. vier Wochen durchgeführt. Es gibt viele Menschen, die hätten sich bereits vor vier bis acht Wochen boostern lassen können, die es aber aus unterschiedlichen Gründen nicht getan haben. Selbst in den Altersheimen gibt es teilweise je nach Bundesland noch massive Lücken. Und noch problematischer ist die Situation bei denjenigen, die im hohen Alter noch zu Hause liegen. Da hängt es von der eigenen Initiative sowie vom Hausarzt ab. Und leider impfen aktuell bei weitem nicht mehr alle Praxen. Die Vergütung ist zu schlecht, der bürokratische Aufwand ist zu hoch. Aus Schleswig-Holstein konnte man beispielsweise hören, dass die dortige Kassenärztliche Vereinigung extrem pingelig ist, was die zeitnahe Meldung der Impfungen angeht. Dort wurden zahlreiche Praxen, die nur etwas verspätet gemeldet hatten, nicht bezahlt. Viele von denen haben die Impfungen eingestellt. Von einer Ärztin konnte man lesen, dass sie impfwilligen Patienten die Durchwahl ihres Sachbearbeiters bei der KV gegeben hat. Von jüngeren Patienten, die wegen einer hohen Priorisierung frühzeitig geimpft worden sind konnte man hören, dass sie abgewiesen wurden. Ein Betroffener liest und schreibt hier im Forum mit, hat davon berichtet.
Alles in allem sind in Deutschland die Zugangshürden zur Booster-Impfung zu hoch.
7-Tage-Inzidenz bei 201 - bisheriger Höchstwert überschritten
Ulrich, Montag, 08.11.2021, 06:18 (vor 1508 Tagen) @ Ulrich
Zahlen des RKI: Sieben-Tage-Inzidenz über 200 – höchster Wert seit Beginn der Pandemie (Spiegel)
Im Unterschied zum 22.12.2020 ist bei uns mittlerweile der Großteil der Bevölkerung geimpft. Deshalb sind die Zahlen nicht gleichsetzbar. Aber trotzdem bereitet die Entwicklung mir als Laien massive Sorgen.
Zunächst einmal scheint die Dynamik des Infektionsgeschehens ungebrochen. Ich befürchte, dass die Zahlen noch weiter steigen werden. Wir stehen erst am Beginn des Winters, 2020 lag der Höhepunkt der Welle anderthalb Monate später. Die Pandemie spielt sich hauptsächlich bei den Ungeimpften ab, dort sind die Inzidenzen um ein vielfaches höher als bei den Geimpften. Dies könnte dazu führen, dass der Schutz des Gesundheitssystems durch die Impfung überschätzt wurde.
Verschärfungen von Vorschriften und Änderungen des individuellen Verhaltens der Bevölkerung schlagen erst zeitverzögert durch. Alles, was heute in dieser Hinsicht geschehen würde, würde sich vermutlich erst in zwei Wochen in den Inzidenzen widerspiegeln. Bei der Belegung der Intensivstationen und der Zahl der Toten erst später.
Man kann nur hoffen, dass die Bevölkerung bereits reagiert und ihr Verhalten geändert hat. Ich selbst bin wieder deutlich vorsichtiger geworden. Aber wie schaut das bei der breiten Masse aus? Für meinen Geschmack hat man in den letzten Wochen und Monaten viel zu viel vom "Freedom Day" gehört, viel zu viel davon, dass bald keine Maßnahmen mehr notwendig seien. In den Schulen in NRW wurde die MNS-Pflicht am Platz abgeschafft, u.s.w.
In Sachsen, Thüringen, Bayern und eventuell auch Baden-Württemberg könnte es in den nächsten Wochen in den Kliniken richtig eng werden. Und wie es dann weiter gehen würde, das bliebe abzuwarten.
Und die wahrscheinlich neue Koalition so:
bigfoot49, Leipzig, Montag, 08.11.2021, 17:55 (vor 1507 Tagen) @ Ulrich
Lasst uns die kostenlosen Bürgertests für alle wieder einführen.
https://www.n-tv.de/politik/3G-im-Job-und-kostenlose-Tests-geplant-article22916837.html
Ich brech in’s Essen.
Und die wahrscheinlich neue Koalition so:
Ulrich, Dienstag, 09.11.2021, 06:29 (vor 1507 Tagen) @ bigfoot49
Lasst uns die kostenlosen Bürgertests für alle wieder einführen.
https://www.n-tv.de/politik/3G-im-Job-und-kostenlose-Tests-geplant-article22916837.html
Ich brech in’s Essen.
Ich weiß nicht, ob sich die Qualität dieser Antigentests mittlerweile verbessert hat. Aber vor einigen Monaten konnte man selbst bei korrekter Anwendung nur 40 Prozent der asymptomatischen Fälle und 80 Prozent der Fälle mit Symptomen erkennen. Und wenn nur ein wenig im vorderen Nasenraum herum gewedelt wird wahrscheinlich noch viel weniger.
Was wir jetzt brauchen, dass ist im Freizeitbereich, etc. 2G. Maximal 3G mit PCR-Test. Und dort, wo 2G aus juristischer Sicht nicht möglich ist verpflichtendes 3G. Wobei ich davon ausgehe, dass man z.B. am Arbeitsplatz durchaus die gesetzliche Grundlage dafür schaffen könnte, deutlich schärfer vorzugehen. Hier geht es nicht nur um die individuellen Rechte der Ungeimpften, auch deren Kolleginnen und Kollegen haben das Recht, keiner überhöhten Infektionsgefahr ausgesetzt zu sein. Ähnliches gilt auch für Kunden. Wenn ins Restaurant nur noch Geimpfte und Genesene dürfen, der Wirt aber nicht einmal den Status des Personals erfragen darf, dann läuft einiges schief.
Und die wahrscheinlich neue Koalition so:
Rupo, Ruhrpott, Montag, 08.11.2021, 21:00 (vor 1507 Tagen) @ bigfoot49
Gegen kostenloses Testen spricht gar nix, dass sollten wir uns 'leisten' auch wenn ich mich als Geimpfter zur Sicherheit testen lassen möchte...
Hab das nie verstanden warum die Testzentren alle dicht gemacht wurden..
Und die wahrscheinlich neue Koalition so:
Thomas, Dortmund, Montag, 08.11.2021, 20:01 (vor 1507 Tagen) @ bigfoot49
Lasst uns die kostenlosen Bürgertests für alle wieder einführen.
Ich brech in’s Essen.
Grundsätzlich nicht schlecht. Es kommt auf die Kombination an. 2G und kostenlose Tests, vielleicht für alle, vielleicht nur für 2G-ler. Das wäre okay.
Aber zurück zu kostenlosen Tests für alle und 3G (ausgenommen Arbeitsplatz) wäre schon ein Schritt zurück, den ich allerdings auch wiederum verstehen kann, aufgrund der hohen Zahlen.
Und die wahrscheinlich neue Koalition so:
DomJay, Köln, Montag, 08.11.2021, 21:07 (vor 1507 Tagen) @ Thomas
Lasst uns die kostenlosen Bürgertests für alle wieder einführen.
Ich brech in’s Essen.
Grundsätzlich nicht schlecht. Es kommt auf die Kombination an. 2G und kostenlose Tests, vielleicht für alle, vielleicht nur für 2G-ler. Das wäre okay.Aber zurück zu kostenlosen Tests für alle und 3G (ausgenommen Arbeitsplatz) wäre schon ein Schritt zurück, den ich allerdings auch wiederum verstehen kann, aufgrund der hohen Zahlen.
Also wer an kostenlose Tests für 2G und nicht für alle glaubt, macht einen Fehler. Es gibt schlicht keinen Grund Menschen von sozialen Leistungen aufgrund eines Impfstatus auszuschließen.
Besonders nicht, wenn Testen dem Schutz der Bevölkerung dienen soll.
Wenn die Politik das denkt, wird ihr die Judikative schon zu einer höheren Einsicht verhelfen ;)
Und die wahrscheinlich neue Koalition so:
Rupo, Ruhrpott, Montag, 08.11.2021, 21:14 (vor 1507 Tagen) @ DomJay
Es gibt schlicht keinen Grund Menschen von sozialen Leistungen aufgrund eines Impfstatus auszuschließen.
H4 beruht u.a. genau darauf! Wenn Du Angebote des Staat nicht annimmst, wirst Du sanktioniert!
Warum sollten Impfverweigerer nicht sanktioniert werden? Gerade wenn sie sich gegen die Merheitsgesellschaft bewusst stellen!
Und die wahrscheinlich neue Koalition so:
DomJay, Köln, Montag, 08.11.2021, 21:19 (vor 1507 Tagen) @ Rupo
Es gibt schlicht keinen Grund Menschen von sozialen Leistungen aufgrund eines Impfstatus auszuschließen.
H4 beruht u.a. genau darauf! Wenn Du Angebote des Staat nicht annimmst, wirst Du sanktioniert!
Warum sollten Impfverweigerer nicht sanktioniert werden? Gerade wenn sie sich gegen die Merheitsgesellschaft bewusst stellen!
Das wäre möglich bei einer Impfpflicht, die Deutschland nicht hat und auch nicht möchte. Und auch bei H4 läuft der Staat aufgrund von Willkür und handwerklichen Fehlern am Ende oft unschön vor Gericht auf ;)
Und die wahrscheinlich neue Koalition so:
Thomas, Dortmund, Montag, 08.11.2021, 21:10 (vor 1507 Tagen) @ DomJay
wird ihr die Judikative schon zu einer höheren Einsicht verhelfen ;)
Ach ja, gähn, wie oft haben wir das hier schon gelesen.
Und die wahrscheinlich neue Koalition so:
Davja89, Montag, 08.11.2021, 21:29 (vor 1507 Tagen) @ Thomas
Naja wurde ja doch einiges wieder einkassiert. Wird natürlich nicht so gerne drüber geredet von Seiten der Politik.
Erinnere mich jetzt spontan an diverse Demoverbote oder auch die Ausgangsperre in Bayern.
Und die wahrscheinlich neue Koalition so:
Thomas, Dortmund, Montag, 08.11.2021, 21:34 (vor 1507 Tagen) @ Davja89
Naja wurde ja doch einiges wieder einkassiert. Wird natürlich nicht so gerne drüber geredet von Seiten der Politik.
Erinnere mich jetzt spontan an diverse Demoverbote oder auch die Ausgangsperre in Bayern.
Wann zuletzt was "großes", zeitnah? Demoverbote, ja, das passiert aber auch ohne Corona. Haben die Nazis ja oft geschafft. Und Söders Ausgangssperren sind etwa 15 Monate später einkassiert worden. Da hat es niemand mehr interessiert.
Es gab ganz am Anfang das Ding mit, wenn ich aus einem 100er Land nach Hause in die 200 etc. komme, dass man nicht in Quarantäne musste. Gefühlt ewig her (und damals auch richtig).
In NRW wurde die Quadratmeter-Regelung im Februar(?) gekippt mit der Folge, dass man einfach alles dichtgemacht hat.
Wie gesagt, wann gab es zuletzt irgendwas das wirklich tangierte.
Und die wahrscheinlich neue Koalition so:
DomJay, Köln, Montag, 08.11.2021, 21:35 (vor 1507 Tagen) @ Thomas
Naja wurde ja doch einiges wieder einkassiert. Wird natürlich nicht so gerne drüber geredet von Seiten der Politik.
Erinnere mich jetzt spontan an diverse Demoverbote oder auch die Ausgangsperre in Bayern.
Wann zuletzt was "großes", zeitnah? Demoverbote, ja, das passiert aber auch ohne Corona. Haben die Nazis ja oft geschafft. Und Söders Ausgangssperren sind etwa 15 Monate später einkassiert worden. Da hat es niemand mehr interessiert.
Es gab ganz am Anfang das Ding mit, wenn ich aus einem 100er Land nach Hause in die 200 etc. komme, dass man nicht in Quarantäne musste. Gefühlt ewig her (und damals auch richtig).
In NRW wurde die Quadratmeter-Regelung im Februar(?) gekippt mit der Folge, dass man einfach alles dichtgemacht hat.Wie gesagt, wann gab es zuletzt irgendwas das wirklich tangierte.
Liegt doch eher dran, dass wir seit Monaten Augen zu und durch machen ;)
Und die wahrscheinlich neue Koalition so:
markus, Montag, 08.11.2021, 22:02 (vor 1507 Tagen) @ DomJay
Naja wurde ja doch einiges wieder einkassiert. Wird natürlich nicht so gerne drüber geredet von Seiten der Politik.
Erinnere mich jetzt spontan an diverse Demoverbote oder auch die Ausgangsperre in Bayern.
Wann zuletzt was "großes", zeitnah? Demoverbote, ja, das passiert aber auch ohne Corona. Haben die Nazis ja oft geschafft. Und Söders Ausgangssperren sind etwa 15 Monate später einkassiert worden. Da hat es niemand mehr interessiert.
Es gab ganz am Anfang das Ding mit, wenn ich aus einem 100er Land nach Hause in die 200 etc. komme, dass man nicht in Quarantäne musste. Gefühlt ewig her (und damals auch richtig).
In NRW wurde die Quadratmeter-Regelung im Februar(?) gekippt mit der Folge, dass man einfach alles dichtgemacht hat.Wie gesagt, wann gab es zuletzt irgendwas das wirklich tangierte.
Liegt doch eher dran, dass wir seit Monaten Augen zu und durch machen ;)
Das liegt eher daran, dass es sich um reines Wunschdenken handelt. Hier meinten einige, nachdem sie im Juni im TV ein volles Stadion aus Ungarn gesehen haben, dass zeitnah auch in Deutschland sämtliche Einschränkungen fallen würden. Fünf Monate später gibt es noch immer Einschränkungen und die groß angekündigte Klageflut ist ausgeblieben.
Die Wahrheit ist, dass erfolgreiche Klagen die große Ausnahme waren. Oft waren es formale Dinge, die zeitnah korrigiert wurden. In einem Fall hat ein Mediamarkt erfolgreich gegen das Click und Collect System geklagt und durfte den Laden wieder öffnen, weil Blumenläden auch öffnen durften und es sich um eine unzulässige Ungleichbehandlung gehandelt hat. Dummerweise hielt der Spaß nur wenige Stunden an. Es kam noch am gleichen Nachmittag eine Verordnung raus nach der dann auch Blumenläden schließen mussten.
Und die wahrscheinlich neue Koalition so:
DomJay, Köln, Montag, 08.11.2021, 22:25 (vor 1507 Tagen) @ markus
Naja wurde ja doch einiges wieder einkassiert. Wird natürlich nicht so gerne drüber geredet von Seiten der Politik.
Erinnere mich jetzt spontan an diverse Demoverbote oder auch die Ausgangsperre in Bayern.
Wann zuletzt was "großes", zeitnah? Demoverbote, ja, das passiert aber auch ohne Corona. Haben die Nazis ja oft geschafft. Und Söders Ausgangssperren sind etwa 15 Monate später einkassiert worden. Da hat es niemand mehr interessiert.
Es gab ganz am Anfang das Ding mit, wenn ich aus einem 100er Land nach Hause in die 200 etc. komme, dass man nicht in Quarantäne musste. Gefühlt ewig her (und damals auch richtig).
In NRW wurde die Quadratmeter-Regelung im Februar(?) gekippt mit der Folge, dass man einfach alles dichtgemacht hat.Wie gesagt, wann gab es zuletzt irgendwas das wirklich tangierte.
Liegt doch eher dran, dass wir seit Monaten Augen zu und durch machen ;)
Das liegt eher daran, dass es sich um reines Wunschdenken handelt. Hier meinten einige, nachdem sie im Juni im TV ein volles Stadion aus Ungarn gesehen haben, dass zeitnah auch in Deutschland sämtliche Einschränkungen fallen würden. Fünf Monate später gibt es noch immer Einschränkungen und die groß angekündigte Klageflut ist ausgeblieben.Die Wahrheit ist, dass erfolgreiche Klagen die große Ausnahme waren. Oft waren es formale Dinge, die zeitnah korrigiert wurden. In einem Fall hat ein Mediamarkt erfolgreich gegen das Click und Collect System geklagt und durfte den Laden wieder öffnen, weil Blumenläden auch öffnen durften und es sich um eine unzulässige Ungleichbehandlung gehandelt hat. Dummerweise hielt der Spaß nur wenige Stunden an. Es kam noch am gleichen Nachmittag eine Verordnung raus nach der dann auch Blumenläden schließen mussten.
Ich glaube du warst länger nicht draußen oder? Es gibt nahezu keine Einschränkungen im Moment. Im Signal Iduna Park ist die Hütte rappelvoll. Die Restaurants, Bars usw sind voll es gibt eher lange Schlangen. Meetings finden wieder in Anwesenheit statt.
Kaum jemand achtet noch auf AHA. Ok, vielleicht ein paar Impfspeptiker die sich absondern, aber die Querdenker noch nie und die geimpften auch nicht.
Aber es gibt in der heutigen Lage kaum einen Grund irgendwie zu klagen, weil quasi nicht wirklich was eingeschränkt ist.
Wir machen derzeit fast nichts mehr, außer uns durch QR Codes versichern das alles top ist. Außer das mit der Maske, das funktioniert noch.
Und die wahrscheinlich neue Koalition so:
markus, Montag, 08.11.2021, 22:35 (vor 1507 Tagen) @ DomJay
Ich meine schon die Zeit als es deutliche Einschränkungen gab. Dass das Stadion rappelvoll ist, stimmt so leider auch nicht. Meine Karte ist noch immer gesperrt. Die Südtribüne ist noch immer sehr deutlich eingeschränkt. Wir sind noch immer weit von einem Normalzustand entfernt. Auch Dinge an die man sich gewöhnt hat wie das Tragen von Masken sind letztendlich auch Einschränkungen.
Und die wahrscheinlich neue Koalition so:
DomJay, Köln, Montag, 08.11.2021, 21:16 (vor 1507 Tagen) @ Thomas
wird ihr die Judikative schon zu einer höheren Einsicht verhelfen ;)
Ach ja, gähn, wie oft haben wir das hier schon gelesen.
Ist aber so, gab genug Urteile die unbedachte Maßnahmen einkassiert haben. Ich bin dafür wieder großflächig zu testen unabhängig vom Impfstatus denn alles andere ist sinnfrei.
Ja es befriedigt den niederen Trieb Leute zu strafen, aber das ist doch nicht das Ziel.
7-Tage-Inzidenz bei 201 - bisheriger Höchstwert überschritten
Schaumkrone, Celle, Montag, 08.11.2021, 16:47 (vor 1507 Tagen) @ Ulrich
Ich glaube ja die Werte werden in wenigen Wochen auch ohne zusätzliche Massnahmen wieder sinken.
Wir testen so wenig wie lange nicht aber stellen Höchstwerte an Infektionen fest.
Zig Millionen Menschen testen sich gar nicht mehr aufgrund ihres Impfstatus obwohl sie erwiesenermaßen Infiziert sein könnten. AHA- Regeln werden auch viel weniger umgesetzt- die Mobilität ist hoch genau wie die sozialen Kontakte. Die Immunisierung "läuft" auf Hochtouren.
Würde mich echt nicht wundern wenn wir statt 35.000 Infektionen eher 150.000/ Tag haben.
7-Tage-Inzidenz bei 201 - bisheriger Höchstwert überschritten
Ulrich, Dienstag, 09.11.2021, 06:37 (vor 1507 Tagen) @ Schaumkrone
Ich glaube ja die Werte werden in wenigen Wochen auch ohne zusätzliche Massnahmen wieder sinken.
Selbst wenn es so wäre, aber bis dahin wären wir schon an die Wand gefahren. Aktuell steigt die Zahl der Corona-Patienten auf den Intensivstationen täglich um 200. Frei sind noch 3000 Betten. Zwar wird man dann zunächst irgendwie "schieben", bereits jetzt sagt man verschiebbare Operationen ab. Aber wir laufen erneut in eine Überlastungssituation hinein. Und das bei einem Klinikpersonal, das eh schon auf dem Zahnfleisch geht. Wir haben mittlerweile 5.000 Betten verloren, weil Personal wegen langfristiger Erkrankung oder Kündigung nicht mehr zur Verfügung steht.
Jetzt zu glauben, auch ohne massive Verhaltensänderungen würde alles gut, ist reines Wunschdenken.
7-Tage-Inzidenz bei 201 - bisheriger Höchstwert überschritten
Schaumkrone, Celle, Dienstag, 09.11.2021, 06:48 (vor 1507 Tagen) @ Ulrich
Jetzt zu glauben, auch ohne massive Verhaltensänderungen würde alles gut, ist reines Wunschdenken.
Nicht falsch verstehen- finde das ja nicht gut!
Ich glaube jedoch das Virus ist bereits so tief in allen Bereichen und in allen Personengruppen angekommen, dass es kein Zurück mehr gibt.
7-Tage-Inzidenz bei 201 - bisheriger Höchstwert überschritten
Goalgetter1990, Montag, 08.11.2021, 17:08 (vor 1507 Tagen) @ Schaumkrone
Ich glaube ja die Werte werden in wenigen Wochen auch ohne zusätzliche Massnahmen wieder sinken.
Wir testen so wenig wie lange nicht aber stellen Höchstwerte an Infektionen fest.
Zig Millionen Menschen testen sich gar nicht mehr aufgrund ihres Impfstatus obwohl sie erwiesenermaßen Infiziert sein könnten. AHA- Regeln werden auch viel weniger umgesetzt- die Mobilität ist hoch genau wie die sozialen Kontakte. Die Immunisierung "läuft" auf Hochtouren.
Würde mich echt nicht wundern wenn wir statt 35.000 Infektionen eher 150.000/ Tag haben.
Wobei die Aussage so nur bezogen auf die Schnelltests korrekt ist. Was die PCR-Tests angeht, ist man wieder bei >1Mio Tests pro Woche, und damit auf dem selben Level wie letzten Winter. Aber klar, es werden deutlich weniger Schnelltests durchgeführt. Ich glaube aber nicht, dass die Dunkelziffer zu viel anders ist, als im letzten Winter - sowohl Anzahl der PCR-Tests als auch Positivrate sind durchaus vergleichbar. Aber dass die "Immunisierung" auf Hochtouren läuft, da wirst du vermutlich recht haben.
7-Tage-Inzidenz bei 201 - bisheriger Höchstwert überschritten
virz3, Oberhausen, Montag, 08.11.2021, 14:22 (vor 1507 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von virz3, Montag, 08.11.2021, 14:26
Zahlen des RKI: Sieben-Tage-Inzidenz über 200 – höchster Wert seit Beginn der Pandemie (Spiegel)
Im Unterschied zum 22.12.2020 ist bei uns mittlerweile der Großteil der Bevölkerung geimpft. Deshalb sind die Zahlen nicht gleichsetzbar. Aber trotzdem bereitet die Entwicklung mir als Laien massive Sorgen.
Zunächst einmal scheint die Dynamik des Infektionsgeschehens ungebrochen. Ich befürchte, dass die Zahlen noch weiter steigen werden. Wir stehen erst am Beginn des Winters, 2020 lag der Höhepunkt der Welle anderthalb Monate später. Die Pandemie spielt sich hauptsächlich bei den Ungeimpften ab, dort sind die Inzidenzen um ein vielfaches höher als bei den Geimpften. Dies könnte dazu führen, dass der Schutz des Gesundheitssystems durch die Impfung überschätzt wurde.
Verschärfungen von Vorschriften und Änderungen des individuellen Verhaltens der Bevölkerung schlagen erst zeitverzögert durch. Alles, was heute in dieser Hinsicht geschehen würde, würde sich vermutlich erst in zwei Wochen in den Inzidenzen widerspiegeln. Bei der Belegung der Intensivstationen und der Zahl der Toten erst später.
Man kann nur hoffen, dass die Bevölkerung bereits reagiert und ihr Verhalten geändert hat. Ich selbst bin wieder deutlich vorsichtiger geworden. Aber wie schaut das bei der breiten Masse aus? Für meinen Geschmack hat man in den letzten Wochen und Monaten viel zu viel vom "Freedom Day" gehört, viel zu viel davon, dass bald keine Maßnahmen mehr notwendig seien. In den Schulen in NRW wurde die MNS-Pflicht am Platz abgeschafft, u.s.w.
In Sachsen, Thüringen, Bayern und eventuell auch Baden-Württemberg könnte es in den nächsten Wochen in den Kliniken richtig eng werden. Und wie es dann weiter gehen würde, das bliebe abzuwarten.
Das die Inzidenzen bei den Ungeimpften wesentlich höher ist, ist doch logisch und erklärbar. Wieviele Geimpfte lassen sich denn noch regelmässig testen? Es braucht doch keinen Test mehr, um irgendwo reinzukommen, demzufolge werden die Fälle viel seltener bekannt.
Das einzige, was wirklich hilft, ist 1G. Es muss ab sofort wieder jeder getestet werden. Auch Geimpfte können erkranken und das Virus übertragen, daher ist es nicht nachvollziehbar, wieso Geimpfte überall ohne Test reindürfen, es ist geradezu hanebüchen.
Wieso verweigert man sich dem in der Politik? Weil man Angst hat, dass die Inzidenzen dann noch viel höher sind, als man bislang glaubt?
Das was jetzt fair wäre, kostenfreie Tests für Geimpfte, kostenpflichtige Tests für Ungeimpfte. Dann gibt es auch einen Anreiz sich impfen zu lassen. Einen anderen braucht es nicht... schließlich lasse ich mich impfen um gesund zu bleiben, nicht um Vorteile im öffentlichen Leben zu haben.
7-Tage-Inzidenz bei 201 - bisheriger Höchstwert überschritten
Goalgetter1990, Montag, 08.11.2021, 17:21 (vor 1507 Tagen) @ virz3
Zahlen des RKI: Sieben-Tage-Inzidenz über 200 – höchster Wert seit Beginn der Pandemie (Spiegel)
Im Unterschied zum 22.12.2020 ist bei uns mittlerweile der Großteil der Bevölkerung geimpft. Deshalb sind die Zahlen nicht gleichsetzbar. Aber trotzdem bereitet die Entwicklung mir als Laien massive Sorgen.
Zunächst einmal scheint die Dynamik des Infektionsgeschehens ungebrochen. Ich befürchte, dass die Zahlen noch weiter steigen werden. Wir stehen erst am Beginn des Winters, 2020 lag der Höhepunkt der Welle anderthalb Monate später. Die Pandemie spielt sich hauptsächlich bei den Ungeimpften ab, dort sind die Inzidenzen um ein vielfaches höher als bei den Geimpften. Dies könnte dazu führen, dass der Schutz des Gesundheitssystems durch die Impfung überschätzt wurde.
Verschärfungen von Vorschriften und Änderungen des individuellen Verhaltens der Bevölkerung schlagen erst zeitverzögert durch. Alles, was heute in dieser Hinsicht geschehen würde, würde sich vermutlich erst in zwei Wochen in den Inzidenzen widerspiegeln. Bei der Belegung der Intensivstationen und der Zahl der Toten erst später.
Man kann nur hoffen, dass die Bevölkerung bereits reagiert und ihr Verhalten geändert hat. Ich selbst bin wieder deutlich vorsichtiger geworden. Aber wie schaut das bei der breiten Masse aus? Für meinen Geschmack hat man in den letzten Wochen und Monaten viel zu viel vom "Freedom Day" gehört, viel zu viel davon, dass bald keine Maßnahmen mehr notwendig seien. In den Schulen in NRW wurde die MNS-Pflicht am Platz abgeschafft, u.s.w.
In Sachsen, Thüringen, Bayern und eventuell auch Baden-Württemberg könnte es in den nächsten Wochen in den Kliniken richtig eng werden. Und wie es dann weiter gehen würde, das bliebe abzuwarten.
Das die Inzidenzen bei den Ungeimpften wesentlich höher ist, ist doch logisch und erklärbar. Wieviele Geimpfte lassen sich denn noch regelmässig testen? Es braucht doch keinen Test mehr, um irgendwo reinzukommen, demzufolge werden die Fälle viel seltener bekannt.
> Das einzige, was wirklich hilft, ist 1G. Es muss ab sofort wieder jeder getestet werden. Auch Geimpfte können erkranken und das Virus übertragen, daher ist es nicht nachvollziehbar, wieso Geimpfte überall ohne Test reindürfen, es ist geradezu hanebüchen.
Wieso verweigert man sich dem in der Politik? Weil man Angst hat, dass die Inzidenzen dann noch viel höher sind, als man bislang glaubt?Das was jetzt fair wäre, kostenfreie Tests für Geimpfte, kostenpflichtige Tests für Ungeimpfte. Dann gibt es auch einen Anreiz sich impfen zu lassen. Einen anderen braucht es nicht... schließlich lasse ich mich impfen um gesund zu bleiben, nicht um Vorteile im öffentlichen Leben zu haben.
Dieser Ansatz würde der zentralen Idee, dass eine Durchimpfung der Bevölkerung der Weg aus der Pandemie ist, massiv zuwiderlaufen. Zudem ignoriert der Ansatz den Fakt, dass diejenigen die (aktuell) die Krankenhausbetten belegen, zu einem Großteil ungeimpft sind.
Wenn man sagt, dass diejenigen die geimpft sind ihre gesellschaftliche "Pflicht" getan haben und damit sich selbst wie auch das Gesundheitssystem schützen, und das Problem die 20% nicht-Geimpften sind (da diese die Krankenhausbetten belegen), wäre es absurd für Geimpfte und nicht-Geimpfte die gleichen Regeln einzuführen was das Testen angeht. Man würde sich de-facto von einem wirklichen Exit-Plan aus der Pandemie verabschieden, und weiter im Schwebemodus verbleiben (weil "hey, die Geimpften können sich ja immer noch infizieren").
Wenn die Situation in den Krankenhäusern aufgrund der Ungeimpften schlechter wird (und man das aufgrund der Belegung zweifelsfrei nachweisen kann), kann es nur eine Konsequenz geben: Möglichst viele Freiheiten für Geimpfte & nötige Einschränkungen für Ungeimpfte (da wo es eben sein muss, bspw. in gedrängten Innenräumen). Eine Gleichsetzung von Geimpften mit nicht-Geimpften würde nicht dem Verursacher-Prinzip folgen, und wäre damit auch rechtlich unverhältnismäßig.
7-Tage-Inzidenz bei 201 - bisheriger Höchstwert überschritten
virz3, Oberhausen, Montag, 08.11.2021, 18:18 (vor 1507 Tagen) @ Goalgetter1990
bearbeitet von virz3, Montag, 08.11.2021, 18:23
Zahlen des RKI: Sieben-Tage-Inzidenz über 200 – höchster Wert seit Beginn der Pandemie (Spiegel)
Im Unterschied zum 22.12.2020 ist bei uns mittlerweile der Großteil der Bevölkerung geimpft. Deshalb sind die Zahlen nicht gleichsetzbar. Aber trotzdem bereitet die Entwicklung mir als Laien massive Sorgen.
Zunächst einmal scheint die Dynamik des Infektionsgeschehens ungebrochen. Ich befürchte, dass die Zahlen noch weiter steigen werden. Wir stehen erst am Beginn des Winters, 2020 lag der Höhepunkt der Welle anderthalb Monate später. Die Pandemie spielt sich hauptsächlich bei den Ungeimpften ab, dort sind die Inzidenzen um ein vielfaches höher als bei den Geimpften. Dies könnte dazu führen, dass der Schutz des Gesundheitssystems durch die Impfung überschätzt wurde.
Verschärfungen von Vorschriften und Änderungen des individuellen Verhaltens der Bevölkerung schlagen erst zeitverzögert durch. Alles, was heute in dieser Hinsicht geschehen würde, würde sich vermutlich erst in zwei Wochen in den Inzidenzen widerspiegeln. Bei der Belegung der Intensivstationen und der Zahl der Toten erst später.
Man kann nur hoffen, dass die Bevölkerung bereits reagiert und ihr Verhalten geändert hat. Ich selbst bin wieder deutlich vorsichtiger geworden. Aber wie schaut das bei der breiten Masse aus? Für meinen Geschmack hat man in den letzten Wochen und Monaten viel zu viel vom "Freedom Day" gehört, viel zu viel davon, dass bald keine Maßnahmen mehr notwendig seien. In den Schulen in NRW wurde die MNS-Pflicht am Platz abgeschafft, u.s.w.
In Sachsen, Thüringen, Bayern und eventuell auch Baden-Württemberg könnte es in den nächsten Wochen in den Kliniken richtig eng werden. Und wie es dann weiter gehen würde, das bliebe abzuwarten.
Das die Inzidenzen bei den Ungeimpften wesentlich höher ist, ist doch logisch und erklärbar. Wieviele Geimpfte lassen sich denn noch regelmässig testen? Es braucht doch keinen Test mehr, um irgendwo reinzukommen, demzufolge werden die Fälle viel seltener bekannt.
> Das einzige, was wirklich hilft, ist 1G. Es muss ab sofort wieder jeder getestet werden. Auch Geimpfte können erkranken und das Virus übertragen, daher ist es nicht nachvollziehbar, wieso Geimpfte überall ohne Test reindürfen, es ist geradezu hanebüchen.
Wieso verweigert man sich dem in der Politik? Weil man Angst hat, dass die Inzidenzen dann noch viel höher sind, als man bislang glaubt?Das was jetzt fair wäre, kostenfreie Tests für Geimpfte, kostenpflichtige Tests für Ungeimpfte. Dann gibt es auch einen Anreiz sich impfen zu lassen. Einen anderen braucht es nicht... schließlich lasse ich mich impfen um gesund zu bleiben, nicht um Vorteile im öffentlichen Leben zu haben.
Dieser Ansatz würde der zentralen Idee, dass eine Durchimpfung der Bevölkerung der Weg aus der Pandemie ist, massiv zuwiderlaufen. Zudem ignoriert der Ansatz den Fakt, dass diejenigen die (aktuell) die Krankenhausbetten belegen, zu einem Großteil ungeimpft sind.Wenn man sagt, dass diejenigen die geimpft sind ihre gesellschaftliche "Pflicht" getan haben und damit sich selbst wie auch das Gesundheitssystem schützen, und das Problem die 20% nicht-Geimpften sind (da diese die Krankenhausbetten belegen), wäre es absurd für Geimpfte und nicht-Geimpfte die gleichen Regeln einzuführen was das Testen angeht. Man würde sich de-facto von einem wirklichen Exit-Plan aus der Pandemie verabschieden, und weiter im Schwebemodus verbleiben (weil "hey, die Geimpften können sich ja immer noch infizieren").
Wenn die Situation in den Krankenhäusern aufgrund der Ungeimpften schlechter wird (und man das aufgrund der Belegung zweifelsfrei nachweisen kann), kann es nur eine Konsequenz geben: Möglichst viele Freiheiten für Geimpfte & nötige Einschränkungen für Ungeimpfte (da wo es eben sein muss, bspw. in gedrängten Innenräumen). Eine Gleichsetzung von Geimpften mit nicht-Geimpften würde nicht dem Verursacher-Prinzip folgen, und wäre damit auch rechtlich unverhältnismäßig.
Es nützt ja alles nix. Eine Durchimpfung wird nicht stattfinden. Da kann man mit dem Finger auf die Ungeimpften zeigen, wie man will. Die lassen sich trotzdem nicht impfen.
Es gibt etliche Beispiele, bei denen es Ausbrüche bei 2G Veranstaltungen gab. Es ist einfach nicht von der Hand zu weisen, dass auch Ungeimpfte aufgrund von Unvorsicht zum Infektionsgeschehen beitragen.
Ich glaube, wie einige andere auch, dass die Inzidenzen deutlich höher wären, müssten auch Geimpfte zum Test. Ich war letztens im Club in Ddorf, der brechend voll war und es insgesamt wenig Frischluft gab. Wenn auch nur einer im Club infiziert war, hat er mit Sicherheit auch alle anderen infiziert, so eng war es da. Na klar, die meisten Infwktionen bei Geimpften verlaufen asymptomatisch und werden kaum erfasst. Bringt deiner oder meiner Oma aber im Zweifel nix, wenn du sie dann trotzdem ansteckst, nur weil der eine Infizierte nicht getestet werden musste und so nicht erkannt wurde.
2G greift zu kurz, Geimpfte wägen sich in falscher Sicherheit. Dabei bleibe ich...
7-Tage-Inzidenz bei 201 - bisheriger Höchstwert überschritten
simie, Krefeld, Montag, 08.11.2021, 19:06 (vor 1507 Tagen) @ virz3
Jeder wird sich in den nächsten Jahren mindestens einmal, wahrscheinlich mehrfach, mit SarsCov2 infizieren. Dabei ist, bis auf wenige Ausnahmen, nur die erste Infektion bei ungeimpften älteren Personen wirklich gefährlich. Geimpfte, Genesene und Jüngere brauchen in aller Regel schlicht keine Angst vor einer Infektion zu haben. Es geht auch nicht darum, die Infektion bei Geimpften, Genesenen und Jungen zu verhindern, sondern nur darum, dass sich keine ungeimpften Ältere infizieren. Und da wäre ein striktes 2G Modell für Personen ab 18 (von mir aus auch ab 40, das dürfte aber schwerer umzusetzen sein) durchaus hilfreich.
Du möchtest dagegen auch noch Infektionen verhindern, die für die Situation auf den Intensivstationen komplett ohne Belang sind.
7-Tage-Inzidenz bei 201 - bisheriger Höchstwert überschritten
virz3, Oberhausen, Montag, 08.11.2021, 19:11 (vor 1507 Tagen) @ simie
Jeder wird sich in den nächsten Jahren mindestens einmal, wahrscheinlich mehrfach, mit SarsCov2 infizieren. Dabei ist, bis auf wenige Ausnahmen, nur die erste Infektion bei ungeimpften älteren Personen wirklich gefährlich. Geimpfte, Genesene und Jüngere brauchen in aller Regel schlicht keine Angst vor einer Infektion zu haben. Es geht auch nicht darum, die Infektion bei Geimpften, Genesenen und Jungen zu verhindern, sondern nur darum, dass sich keine ungeimpften Ältere infizieren. Und da wäre ein striktes 2G Modell für Personen ab 18 (von mir aus auch ab 40, das dürfte aber schwerer umzusetzen sein) durchaus hilfreich.
Du möchtest dagegen auch noch Infektionen verhindern, die für die Situation auf den Intensivstationen komplett ohne Belang sind.
Ne möchte ich nicht. Mir ist klar, dass Covid bleiben wird und sich jeder mehrfach anstecken wird. Mir geht es mit 1G darum, dass Infektionen vermehrt erkannt werden und das Infektionsgeschehen entschleunigt wird.
7-Tage-Inzidenz bei 201 - bisheriger Höchstwert überschritten
simie, Krefeld, Montag, 08.11.2021, 21:28 (vor 1507 Tagen) @ virz3
Ne möchte ich nicht.
Dann verstehe ich den 1G Vorschlag nicht. Letztlich würde der Vorschlag doch noch zusätzlich gerade die benachteiligen, die sich geimpft haben und damit den Anreiz sich zu impfen noch weiter verringern.
7-Tage-Inzidenz bei 201 - bisheriger Höchstwert überschritten
virz3, Oberhausen, Dienstag, 09.11.2021, 13:06 (vor 1506 Tagen) @ simie
Ne möchte ich nicht.
Dann verstehe ich den 1G Vorschlag nicht. Letztlich würde der Vorschlag doch noch zusätzlich gerade die benachteiligen, die sich geimpft haben und damit den Anreiz sich zu impfen noch weiter verringern.
Es geht bei den aktuellen Inzidenzen doch gar nicht mehr um Vorteile. Es geht darum, dass die Intensivstationen nicht absaufen und da genügt 2G meines Erachtens nach nicht mehr aus.
Der Anreiz ist doch für die Verweigerer eh nicht gegeben. Solange da keiner mit Geld wedelt lassen die meisten sich nicht mehr überzeugen.
7-Tage-Inzidenz bei 201 - bisheriger Höchstwert überschritten
simie, Krefeld, Dienstag, 09.11.2021, 16:03 (vor 1506 Tagen) @ virz3
Daran, dass die Intensivstationen überlaufen haben Geimpfte jedoch gar keinen Anteil. Es bringt daher gar nichts, auch diese zu testen. Wichtig wäre es dagegen ungeimpfte Ältere von Veranstaltungen fernzuhalten. Und das gelingt durch 2G deutlich besser, als durch 1G.
7-Tage-Inzidenz bei 201 - bisheriger Höchstwert überschritten
virz3, Oberhausen, Dienstag, 09.11.2021, 16:23 (vor 1506 Tagen) @ simie
Daran, dass die Intensivstationen überlaufen haben Geimpfte jedoch gar keinen Anteil. Es bringt daher gar nichts, auch diese zu testen. Wichtig wäre es dagegen ungeimpfte Ältere von Veranstaltungen fernzuhalten. Und das gelingt durch 2G deutlich besser, als durch 1G.
Das möchte ich mal stark bezweifeln, wie es Virologen auch tun. Für eine Infektion eines Ungeimpften benötigt es keine Veranstaltung. Auch die Impfdurchbrüche steigen wieder und die Anzahl von Geimpften im Krankenhaus oder auf der Intensivstation steigt wieder. Google es ruhig, findeste diverse Beiträge (gar nicht böse gemeint, krieg es gerade nur nicht charmant hin ;) ).
Ich verstehe die Problematik nicht: wer infiziert ist, muss zu Hause bleiben. Das Infektionsgeschehen muss entschleunigt werden...
7-Tage-Inzidenz bei 201 - bisheriger Höchstwert überschritten
simie, Krefeld, Dienstag, 09.11.2021, 18:31 (vor 1506 Tagen) @ virz3
bearbeitet von simie, Dienstag, 09.11.2021, 18:34
Impfdurchbrüche gibt es. Sie sind aber in der Anzahl einfach kein Problem. Insbesondere bei den schweren Verläufen findet man kaum welche mit Impfdurchbrüchen.
Und da bei man bei 1G wieder deutlich mehr Ungeimpfte in Veranstaltungen sehen dürfte als bei 2G wäre das eine Pseudosicherheit.
Bei 2G (mit Ausnahmen für die U18) dagegen findet man zwangsläufig keine Ungeimpften auf Veranstaltungen.
7-Tage-Inzidenz bei 201 - bisheriger Höchstwert überschritten
Goalgetter1990, Montag, 08.11.2021, 18:34 (vor 1507 Tagen) @ virz3
Zahlen des RKI: Sieben-Tage-Inzidenz über 200 – höchster Wert seit Beginn der Pandemie (Spiegel)
Im Unterschied zum 22.12.2020 ist bei uns mittlerweile der Großteil der Bevölkerung geimpft. Deshalb sind die Zahlen nicht gleichsetzbar. Aber trotzdem bereitet die Entwicklung mir als Laien massive Sorgen.
Zunächst einmal scheint die Dynamik des Infektionsgeschehens ungebrochen. Ich befürchte, dass die Zahlen noch weiter steigen werden. Wir stehen erst am Beginn des Winters, 2020 lag der Höhepunkt der Welle anderthalb Monate später. Die Pandemie spielt sich hauptsächlich bei den Ungeimpften ab, dort sind die Inzidenzen um ein vielfaches höher als bei den Geimpften. Dies könnte dazu führen, dass der Schutz des Gesundheitssystems durch die Impfung überschätzt wurde.
Verschärfungen von Vorschriften und Änderungen des individuellen Verhaltens der Bevölkerung schlagen erst zeitverzögert durch. Alles, was heute in dieser Hinsicht geschehen würde, würde sich vermutlich erst in zwei Wochen in den Inzidenzen widerspiegeln. Bei der Belegung der Intensivstationen und der Zahl der Toten erst später.
Man kann nur hoffen, dass die Bevölkerung bereits reagiert und ihr Verhalten geändert hat. Ich selbst bin wieder deutlich vorsichtiger geworden. Aber wie schaut das bei der breiten Masse aus? Für meinen Geschmack hat man in den letzten Wochen und Monaten viel zu viel vom "Freedom Day" gehört, viel zu viel davon, dass bald keine Maßnahmen mehr notwendig seien. In den Schulen in NRW wurde die MNS-Pflicht am Platz abgeschafft, u.s.w.
In Sachsen, Thüringen, Bayern und eventuell auch Baden-Württemberg könnte es in den nächsten Wochen in den Kliniken richtig eng werden. Und wie es dann weiter gehen würde, das bliebe abzuwarten.
Das die Inzidenzen bei den Ungeimpften wesentlich höher ist, ist doch logisch und erklärbar. Wieviele Geimpfte lassen sich denn noch regelmässig testen? Es braucht doch keinen Test mehr, um irgendwo reinzukommen, demzufolge werden die Fälle viel seltener bekannt.
> Das einzige, was wirklich hilft, ist 1G. Es muss ab sofort wieder jeder getestet werden. Auch Geimpfte können erkranken und das Virus übertragen, daher ist es nicht nachvollziehbar, wieso Geimpfte überall ohne Test reindürfen, es ist geradezu hanebüchen.
Wieso verweigert man sich dem in der Politik? Weil man Angst hat, dass die Inzidenzen dann noch viel höher sind, als man bislang glaubt?Das was jetzt fair wäre, kostenfreie Tests für Geimpfte, kostenpflichtige Tests für Ungeimpfte. Dann gibt es auch einen Anreiz sich impfen zu lassen. Einen anderen braucht es nicht... schließlich lasse ich mich impfen um gesund zu bleiben, nicht um Vorteile im öffentlichen Leben zu haben.
Dieser Ansatz würde der zentralen Idee, dass eine Durchimpfung der Bevölkerung der Weg aus der Pandemie ist, massiv zuwiderlaufen. Zudem ignoriert der Ansatz den Fakt, dass diejenigen die (aktuell) die Krankenhausbetten belegen, zu einem Großteil ungeimpft sind.Wenn man sagt, dass diejenigen die geimpft sind ihre gesellschaftliche "Pflicht" getan haben und damit sich selbst wie auch das Gesundheitssystem schützen, und das Problem die 20% nicht-Geimpften sind (da diese die Krankenhausbetten belegen), wäre es absurd für Geimpfte und nicht-Geimpfte die gleichen Regeln einzuführen was das Testen angeht. Man würde sich de-facto von einem wirklichen Exit-Plan aus der Pandemie verabschieden, und weiter im Schwebemodus verbleiben (weil "hey, die Geimpften können sich ja immer noch infizieren").
Wenn die Situation in den Krankenhäusern aufgrund der Ungeimpften schlechter wird (und man das aufgrund der Belegung zweifelsfrei nachweisen kann), kann es nur eine Konsequenz geben: Möglichst viele Freiheiten für Geimpfte & nötige Einschränkungen für Ungeimpfte (da wo es eben sein muss, bspw. in gedrängten Innenräumen). Eine Gleichsetzung von Geimpften mit nicht-Geimpften würde nicht dem Verursacher-Prinzip folgen, und wäre damit auch rechtlich unverhältnismäßig.
Es nützt ja alles nix. Eine Durchimpfung wird nicht stattfinden. Da kann man mit dem Finger auf die Ungeimpften zeigen, wie man will. Die lassen sich trotzdem nicht impfen.Es gibt etliche Beispiele, bei denen es Ausbrüche bei 2G Veranstaltungen gab. Es ist einfach nicht von der Hand zu weisen, dass auch Ungeimpfte aufgrund von Unvorsicht zum Infektionsgeschehen beitragen.
Ich glaube, wie einige andere auch, dass die Inzidenzen deutlich höher wären, müssten auch Geimpfte zum Test. Ich war letztens im Club in Ddorf, der brechend voll war und es insgesamt wenig Frischluft gab. Wenn auch nur einer im Club infiziert war, hat er mit Sicherheit auch alle anderen infiziert, so eng war es da. Na klar, die meisten Infwktionen bei Geimpften verlaufen asymptomatisch und werden kaum erfasst. Bringt deiner oder meiner Oma aber im Zweifel nix, wenn du sie dann trotzdem ansteckst, nur weil du der eine Infizierte nicht getestet werden musste.
2G greift zu kurz, Geimpfte wägen sich in falscher Sicherheit. Dabei bleibe ich...
Ich glaube nicht, dass hier im Forum darum geht irgendjemand anderes zu überzeugen, dafür ist die Meinung bei fast allen ja schon feststehend. Im Endeffekt geht es ja darum, den eigenen Standpunkt zu begründen.
Du redest von "Ausbrüchen", "Infektionsgeschehen" und "Inzidenzen", und dass Geimpfte diese auch beeinflussen. Dies ist korrekt. Dies sind aber nicht (mehr) die relevanten Größen, an denen die Pandemie gemessen wird. Es ist überhaupt kein Problem, wenn sich in der 2G Dorfdisco an einem Abend 20 Leute infizieren, da mit sehr großer Wahrscheinlichkeit alle einen milden Verlauf mit einer häufig geringen Viruslast haben. In deinem Beispiel wäre das wirkliche Problem die im Zweifelsfall nicht-geimpfte Oma. Es kann aber nicht sein, dass Geimpfte aufgrund der Verweigerungshaltung der nicht-Geimpften zu Maßnahmen verpflichtet sind. Irgendwann hört das Verständnis auf. CLM hatte es unten noch etwas drastischer formuliert.
Auch die Aussage "Geimpfte wägen sich in falscher Sicherheit" kann ich null nachvollziehen bzw. geht aus meiner Sicht an der Debatte vorbei: Jeder Geimpfte der halbwegs geradeaus denken kann weiß, dass er sich selbst auch infizieren kann. Auf lange Sicht gesehen (vorausgesetzt Covid bleibt auch in Zukunft) ist dies sogar sehr wahrscheinlich. Sollte man sich deswegen wahnsinnig machen, wenn die Chance auf einen milden Verlauf aufgrund der Impfung sehr gut ist? Sicherlich nicht!
7-Tage-Inzidenz bei 201 - bisheriger Höchstwert überschritten
virz3, Oberhausen, Montag, 08.11.2021, 19:07 (vor 1507 Tagen) @ Goalgetter1990
Zunächst einmal scheint die Dynamik des Infektionsgeschehens ungebrochen. Ich befürchte, dass die Zahlen noch weiter steigen werden. Wir stehen erst am Beginn des Winters, 2020 lag der Höhepunkt der Welle anderthalb Monate später. Die Pandemie spielt sich hauptsächlich bei den Ungeimpften ab, dort sind die Inzidenzen um ein vielfaches höher als bei den Geimpften. Dies könnte dazu führen, dass der Schutz des Gesundheitssystems durch die Impfung überschätzt wurde.Verschärfungen von Vorschriften und Änderungen des individuellen Verhaltens der Bevölkerung schlagen erst zeitverzögert durch. Alles, was heute in dieser Hinsicht geschehen würde, würde sich vermutlich erst in zwei Wochen in den Inzidenzen widerspiegeln. Bei der Belegung der Intensivstationen und der Zahl der Toten erst später.
Man kann nur hoffen, dass die Bevölkerung bereits reagiert und ihr Verhalten geändert hat. Ich selbst bin wieder deutlich vorsichtiger geworden. Aber wie schaut das bei der breiten Masse aus? Für meinen Geschmack hat man in den letzten Wochen und Monaten viel zu viel vom "Freedom Day" gehört, viel zu viel davon, dass bald keine Maßnahmen mehr notwendig seien. In den Schulen in NRW wurde die MNS-Pflicht am Platz abgeschafft, u.s.w.
In Sachsen, Thüringen, Bayern und eventuell auch Baden-Württemberg könnte es in den nächsten Wochen in den Kliniken richtig eng werden. Und wie es dann weiter gehen würde, das bliebe abzuwarten.
Das die Inzidenzen bei den Ungeimpften wesentlich höher ist, ist doch logisch und erklärbar. Wieviele Geimpfte lassen sich denn noch regelmässig testen? Es braucht doch keinen Test mehr, um irgendwo reinzukommen, demzufolge werden die Fälle viel seltener bekannt.
> Das einzige, was wirklich hilft, ist 1G. Es muss ab sofort wieder jeder getestet werden. Auch Geimpfte können erkranken und das Virus übertragen, daher ist es nicht nachvollziehbar, wieso Geimpfte überall ohne Test reindürfen, es ist geradezu hanebüchen.
Wieso verweigert man sich dem in der Politik? Weil man Angst hat, dass die Inzidenzen dann noch viel höher sind, als man bislang glaubt?Das was jetzt fair wäre, kostenfreie Tests für Geimpfte, kostenpflichtige Tests für Ungeimpfte. Dann gibt es auch einen Anreiz sich impfen zu lassen. Einen anderen braucht es nicht... schließlich lasse ich mich impfen um gesund zu bleiben, nicht um Vorteile im öffentlichen Leben zu haben.
Dieser Ansatz würde der zentralen Idee, dass eine Durchimpfung der Bevölkerung der Weg aus der Pandemie ist, massiv zuwiderlaufen. Zudem ignoriert der Ansatz den Fakt, dass diejenigen die (aktuell) die Krankenhausbetten belegen, zu einem Großteil ungeimpft sind.Wenn man sagt, dass diejenigen die geimpft sind ihre gesellschaftliche "Pflicht" getan haben und damit sich selbst wie auch das Gesundheitssystem schützen, und das Problem die 20% nicht-Geimpften sind (da diese die Krankenhausbetten belegen), wäre es absurd für Geimpfte und nicht-Geimpfte die gleichen Regeln einzuführen was das Testen angeht. Man würde sich de-facto von einem wirklichen Exit-Plan aus der Pandemie verabschieden, und weiter im Schwebemodus verbleiben (weil "hey, die Geimpften können sich ja immer noch infizieren").
Wenn die Situation in den Krankenhäusern aufgrund der Ungeimpften schlechter wird (und man das aufgrund der Belegung zweifelsfrei nachweisen kann), kann es nur eine Konsequenz geben: Möglichst viele Freiheiten für Geimpfte & nötige Einschränkungen für Ungeimpfte (da wo es eben sein muss, bspw. in gedrängten Innenräumen). Eine Gleichsetzung von Geimpften mit nicht-Geimpften würde nicht dem Verursacher-Prinzip folgen, und wäre damit auch rechtlich unverhältnismäßig.
Es nützt ja alles nix. Eine Durchimpfung wird nicht stattfinden. Da kann man mit dem Finger auf die Ungeimpften zeigen, wie man will. Die lassen sich trotzdem nicht impfen.Es gibt etliche Beispiele, bei denen es Ausbrüche bei 2G Veranstaltungen gab. Es ist einfach nicht von der Hand zu weisen, dass auch Ungeimpfte aufgrund von Unvorsicht zum Infektionsgeschehen beitragen.
Ich glaube, wie einige andere auch, dass die Inzidenzen deutlich höher wären, müssten auch Geimpfte zum Test. Ich war letztens im Club in Ddorf, der brechend voll war und es insgesamt wenig Frischluft gab. Wenn auch nur einer im Club infiziert war, hat er mit Sicherheit auch alle anderen infiziert, so eng war es da. Na klar, die meisten Infwktionen bei Geimpften verlaufen asymptomatisch und werden kaum erfasst. Bringt deiner oder meiner Oma aber im Zweifel nix, wenn du sie dann trotzdem ansteckst, nur weil du der eine Infizierte nicht getestet werden musste.
2G greift zu kurz, Geimpfte wägen sich in falscher Sicherheit. Dabei bleibe ich...
Ich glaube nicht, dass hier im Forum darum geht irgendjemand anderes zu überzeugen, dafür ist die Meinung bei fast allen ja schon feststehend. Im Endeffekt geht es ja darum, den eigenen Standpunkt zu begründen.Du redest von "Ausbrüchen", "Infektionsgeschehen" und "Inzidenzen", und dass Geimpfte diese auch beeinflussen. Dies ist korrekt. Dies sind aber nicht (mehr) die relevanten Größen, an denen die Pandemie gemessen wird. Es ist überhaupt kein Problem, wenn sich in der 2G Dorfdisco an einem Abend 20 Leute infizieren, da mit sehr großer Wahrscheinlichkeit alle einen milden Verlauf mit einer häufig geringen Viruslast haben. In deinem Beispiel wäre das wirkliche Problem die im Zweifelsfall nicht-geimpfte Oma. Es kann aber nicht sein, dass Geimpfte aufgrund der Verweigerungshaltung der nicht-Geimpften zu Maßnahmen verpflichtet sind. Irgendwann hört das Verständnis auf. CLM hatte es unten noch etwas drastischer formuliert.
Die Dunkelziffer der Infizierten ist doch komplett unklar. Natürlich ist die Infektion von 20 geimpften Personen in der Regel kein Problem. Es wird aber dann zum Problem, wenn diese 20 sich dann so verhalten, als wäre nix. Mit Pech stecken diese dann, aufgrund der Unkenntnis über die eigene Infektion, vulnerable Menschen an, die trotz Impfung wieder (schwer) krank werden können. Mein Hausarzt hat mir bereits vor Wochen von "vielen" Impfdurchbrüchen berichtet.
Auch die Aussage "Geimpfte wägen sich in falscher Sicherheit" kann ich null nachvollziehen bzw. geht aus meiner Sicht an der Debatte vorbei: Jeder Geimpfte der halbwegs geradeaus denken kann weiß, dass er sich selbst auch infizieren kann. Auf lange Sicht gesehen (vorausgesetzt Covid bleibt auch in Zukunft) ist dies sogar sehr wahrscheinlich. Sollte man sich deswegen wahnsinnig machen, wenn die Chance auf einen milden Verlauf aufgrund der Impfung sehr gut ist? Sicherlich nicht!
Ja sicher weiss jeder um das Risiko einer Ansteckung. Nur ist es den meisten halt egal. Welcher Geimpfte mit etwas Reizhusten bleibt denn zu Hause geschweige denn macht einen Covid Test?! Der Großteil eher nicht. Das meine ich mit falscher Sicherheit.
Nein, wahnsinnig machen muss sich keiner. Aber in der Debatte geht es immer nur um die Belegung der Intensivstationen. Da reicht es einfach nicht aus, die Ungeimpften einzusperren.
Es geht bei dir glaub ich einfach ums Prinzip. Ich bin geimpft, jetzt bin ich raus. Ich gebe sogar zu, dass es auch eine meiner Intentionen war, mich impfen zu lassen. Die Voraussetzungen haben sich aber dann doch wieder geändert, sodass eben doch wieder alle mehr Vorsicht walten lassen müssten, inkl. mehr Testungen.
Und wenn du ehrlich bist, ist das überhaupt kein schlimmer Aufwand. Wenn ich 1x die Woche wohin will, geh ich halt zum Test um die Ecke und bin in 5 Min. wieder raus. Das Ergebnis gibt's bequem per Mail.
7-Tage-Inzidenz bei 201 - bisheriger Höchstwert überschritten
Gordi, Montag, 08.11.2021, 14:42 (vor 1507 Tagen) @ virz3
Zahlen des RKI: Sieben-Tage-Inzidenz über 200 – höchster Wert seit Beginn der Pandemie (Spiegel)
Im Unterschied zum 22.12.2020 ist bei uns mittlerweile der Großteil der Bevölkerung geimpft. Deshalb sind die Zahlen nicht gleichsetzbar. Aber trotzdem bereitet die Entwicklung mir als Laien massive Sorgen.
Zunächst einmal scheint die Dynamik des Infektionsgeschehens ungebrochen. Ich befürchte, dass die Zahlen noch weiter steigen werden. Wir stehen erst am Beginn des Winters, 2020 lag der Höhepunkt der Welle anderthalb Monate später. Die Pandemie spielt sich hauptsächlich bei den Ungeimpften ab, dort sind die Inzidenzen um ein vielfaches höher als bei den Geimpften. Dies könnte dazu führen, dass der Schutz des Gesundheitssystems durch die Impfung überschätzt wurde.
Verschärfungen von Vorschriften und Änderungen des individuellen Verhaltens der Bevölkerung schlagen erst zeitverzögert durch. Alles, was heute in dieser Hinsicht geschehen würde, würde sich vermutlich erst in zwei Wochen in den Inzidenzen widerspiegeln. Bei der Belegung der Intensivstationen und der Zahl der Toten erst später.
Man kann nur hoffen, dass die Bevölkerung bereits reagiert und ihr Verhalten geändert hat. Ich selbst bin wieder deutlich vorsichtiger geworden. Aber wie schaut das bei der breiten Masse aus? Für meinen Geschmack hat man in den letzten Wochen und Monaten viel zu viel vom "Freedom Day" gehört, viel zu viel davon, dass bald keine Maßnahmen mehr notwendig seien. In den Schulen in NRW wurde die MNS-Pflicht am Platz abgeschafft, u.s.w.
In Sachsen, Thüringen, Bayern und eventuell auch Baden-Württemberg könnte es in den nächsten Wochen in den Kliniken richtig eng werden. Und wie es dann weiter gehen würde, das bliebe abzuwarten.
Das die Inzidenzen bei den Ungeimpften wesentlich höher ist, ist doch logisch und erklärbar. Wieviele Geimpfte lassen sich denn noch regelmässig testen? Es braucht doch keinen Test mehr, um irgendwo reinzukommen, demzufolge werden die Fälle viel seltener bekannt.Das einzige, was wirklich hilft, ist 1G. Es muss ab sofort wieder jeder getestet werden. Auch Geimpfte können erkranken und das Virus übertragen, daher ist es nicht nachvollziehbar, wieso Geimpfte überall ohne Test reindürfen, es ist geradezu hanebüchen.
Wieso verweigert man sich dem in der Politik? Weil man Angst hat, dass die Inzidenzen dann noch viel höher sind, als man bislang glaubt?
Das was jetzt fair wäre, kostenfreie Tests für Geimpfte, kostenpflichtige Tests für Ungeimpfte. Dann gibt es auch einen Anreiz sich impfen zu lassen. Einen anderen braucht es nicht... schließlich lasse ich mich impfen um gesund zu bleiben, nicht um Vorteile im öffentlichen Leben zu haben.
Weil es sicherlich viele Geimpfte gibt, die sich dann die Frage stellen, wofür sie sich überhaupt geimpft haben und das potentiell die Folge hätte, dass die Bereitschaft zu boostern massiv sinkt. Denn natürlich gibt es eine Vielzahl gerade junger Leute, die sich primär genau deswegen haben impfen lassen: um Vorteile im öffentlichen Leben zu haben. Das ist doch offensichtlich.
Und ganz ehrlich: ich sehe es als vollständig Geimpfter auch nicht ein, mich testen zu lassen, wenn ich in ein Restaurant möchte.
Bei Großveranstaltungen in Innenräumen und Clubs/Discos fänd ich das sogar noch nachvollziehbar. Dann aber nur in Kombination 2G + Test + keinerlei weitere Beschränkungen in der Location/bei der Veranstaltung.
7-Tage-Inzidenz bei 201 - bisheriger Höchstwert überschritten
virz3, Oberhausen, Montag, 08.11.2021, 15:07 (vor 1507 Tagen) @ Gordi
Zahlen des RKI: Sieben-Tage-Inzidenz über 200 – höchster Wert seit Beginn der Pandemie (Spiegel)
Im Unterschied zum 22.12.2020 ist bei uns mittlerweile der Großteil der Bevölkerung geimpft. Deshalb sind die Zahlen nicht gleichsetzbar. Aber trotzdem bereitet die Entwicklung mir als Laien massive Sorgen.
Zunächst einmal scheint die Dynamik des Infektionsgeschehens ungebrochen. Ich befürchte, dass die Zahlen noch weiter steigen werden. Wir stehen erst am Beginn des Winters, 2020 lag der Höhepunkt der Welle anderthalb Monate später. Die Pandemie spielt sich hauptsächlich bei den Ungeimpften ab, dort sind die Inzidenzen um ein vielfaches höher als bei den Geimpften. Dies könnte dazu führen, dass der Schutz des Gesundheitssystems durch die Impfung überschätzt wurde.
Verschärfungen von Vorschriften und Änderungen des individuellen Verhaltens der Bevölkerung schlagen erst zeitverzögert durch. Alles, was heute in dieser Hinsicht geschehen würde, würde sich vermutlich erst in zwei Wochen in den Inzidenzen widerspiegeln. Bei der Belegung der Intensivstationen und der Zahl der Toten erst später.
Man kann nur hoffen, dass die Bevölkerung bereits reagiert und ihr Verhalten geändert hat. Ich selbst bin wieder deutlich vorsichtiger geworden. Aber wie schaut das bei der breiten Masse aus? Für meinen Geschmack hat man in den letzten Wochen und Monaten viel zu viel vom "Freedom Day" gehört, viel zu viel davon, dass bald keine Maßnahmen mehr notwendig seien. In den Schulen in NRW wurde die MNS-Pflicht am Platz abgeschafft, u.s.w.
In Sachsen, Thüringen, Bayern und eventuell auch Baden-Württemberg könnte es in den nächsten Wochen in den Kliniken richtig eng werden. Und wie es dann weiter gehen würde, das bliebe abzuwarten.
Das die Inzidenzen bei den Ungeimpften wesentlich höher ist, ist doch logisch und erklärbar. Wieviele Geimpfte lassen sich denn noch regelmässig testen? Es braucht doch keinen Test mehr, um irgendwo reinzukommen, demzufolge werden die Fälle viel seltener bekannt.Das einzige, was wirklich hilft, ist 1G. Es muss ab sofort wieder jeder getestet werden. Auch Geimpfte können erkranken und das Virus übertragen, daher ist es nicht nachvollziehbar, wieso Geimpfte überall ohne Test reindürfen, es ist geradezu hanebüchen.
Wieso verweigert man sich dem in der Politik? Weil man Angst hat, dass die Inzidenzen dann noch viel höher sind, als man bislang glaubt?
Das was jetzt fair wäre, kostenfreie Tests für Geimpfte, kostenpflichtige Tests für Ungeimpfte. Dann gibt es auch einen Anreiz sich impfen zu lassen. Einen anderen braucht es nicht... schließlich lasse ich mich impfen um gesund zu bleiben, nicht um Vorteile im öffentlichen Leben zu haben.
Weil es sicherlich viele Geimpfte gibt, die sich dann die Frage stellen, wofür sie sich überhaupt geimpft haben und das potentiell die Folge hätte, dass die Bereitschaft zu boostern massiv sinkt. Denn natürlich gibt es eine Vielzahl gerade junger Leute, die sich primär genau deswegen haben impfen lassen: um Vorteile im öffentlichen Leben zu haben. Das ist doch offensichtlich.
Und ganz ehrlich: ich sehe es als vollständig Geimpfter auch nicht ein, mich testen zu lassen, wenn ich in ein Restaurant möchte.
Bei Großveranstaltungen in Innenräumen und Clubs/Discos fänd ich das sogar noch nachvollziehbar. Dann aber nur in Kombination 2G + Test + keinerlei weitere Beschränkungen in der Location/bei der Veranstaltung.
Es ist doch vollkommen wumpe, was du oder ich einsehen oder nicht. Die Inzidenzen explodieren, und auch Geimpfte sind daran beteiligt, weil sie die Pandemie für sich als beendet sehen und alle Vorsicht ad acta legen. Ich nehme mich da selbst nicht aus...
7-Tage-Inzidenz bei 201 - bisheriger Höchstwert überschritten
CLM, Berlin, Montag, 08.11.2021, 15:23 (vor 1507 Tagen) @ virz3
Es geht überhaupt nicht darum, Vorteile gegenüber anderen zu haben. Es geht darum, dass man keine Einschränkungen mehr hat. Und wenn ich mich geimpft habe und meine Mitmenschen auch, dann braucht es eben auch keine Einschränkungen mehr. Dann kann ich mich zwar (mit geringerer Wahrscheinlichkeit) anstecken, gebe es aber mit noch geringerer Wahrscheinlichkeit weiter und mein Gegenüber wird daran nicht mehr schwer erkranken, es ist also ne einfache Erkältung.
Nein, ich sehe nicht ein, wenn ich das notwendige für mich und die Gesellschaft getan habe und die allermeisten meiner Mitmenschen auch, wieso ich noch Einschränkungen erdulden sollte. Die gesamte Bevölkerung macht sich zur Geißel von ein paar Unverbesserlichen und ein paar wenigen, denen es egal ist. Das sind genau DIE, die es dann zu spüren kommen müssen, wie asozial sie sich verhalten. Und nicht andersrum.
7-Tage-Inzidenz bei 201 - bisheriger Höchstwert überschritten
markus, Montag, 08.11.2021, 15:46 (vor 1507 Tagen) @ CLM
Es geht überhaupt nicht darum, Vorteile gegenüber anderen zu haben. Es geht darum, dass man keine Einschränkungen mehr hat. Und wenn ich mich geimpft habe und meine Mitmenschen auch, dann braucht es eben auch keine Einschränkungen mehr. Dann kann ich mich zwar (mit geringerer Wahrscheinlichkeit) anstecken, gebe es aber mit noch geringerer Wahrscheinlichkeit weiter und mein Gegenüber wird daran nicht mehr schwer erkranken, es ist also ne einfache Erkältung.
Nein, ich sehe nicht ein, wenn ich das notwendige für mich und die Gesellschaft getan habe und die allermeisten meiner Mitmenschen auch, wieso ich noch Einschränkungen erdulden sollte. Die gesamte Bevölkerung macht sich zur Geißel von ein paar Unverbesserlichen und ein paar wenigen, denen es egal ist. Das sind genau DIE, die es dann zu spüren kommen müssen, wie asozial sie sich verhalten. Und nicht andersrum.
Hier kann ich dir nur zustimmen. Wir sind wieder einmal viel zu solidarisch den Unsolidarischen gegenüber, statt sich der unangenehmen Diskussion über eine Impfpflicht zu stellen. Natürlich ist eine Pflicht ein Eingriff in die Persönlichkeitsrechte. Aber das sind die ganzen Einschränkungen, die dann auch geimpfte Personen betreffen, ebenfalls. Dass in der Abwägung offenbar immer alles zugunsten der Impfverweigerer ausgeht, finde ich irre. Die Spritze tut nicht weh, sie dauert drei Sekunden und schützt nachweislich mehr als sie schadet. Wo ist da eigentlich die große Einschränkung und warum soll sie mehr Gewicht haben, als sämtliche Einschränkungen, die es noch immer gibt und wohl demnächst wieder geben wird?
7-Tage-Inzidenz bei 201 - bisheriger Höchstwert überschritten
Ulrich, Dienstag, 09.11.2021, 06:49 (vor 1507 Tagen) @ markus
Es geht überhaupt nicht darum, Vorteile gegenüber anderen zu haben. Es geht darum, dass man keine Einschränkungen mehr hat. Und wenn ich mich geimpft habe und meine Mitmenschen auch, dann braucht es eben auch keine Einschränkungen mehr. Dann kann ich mich zwar (mit geringerer Wahrscheinlichkeit) anstecken, gebe es aber mit noch geringerer Wahrscheinlichkeit weiter und mein Gegenüber wird daran nicht mehr schwer erkranken, es ist also ne einfache Erkältung.
Nein, ich sehe nicht ein, wenn ich das notwendige für mich und die Gesellschaft getan habe und die allermeisten meiner Mitmenschen auch, wieso ich noch Einschränkungen erdulden sollte. Die gesamte Bevölkerung macht sich zur Geißel von ein paar Unverbesserlichen und ein paar wenigen, denen es egal ist. Das sind genau DIE, die es dann zu spüren kommen müssen, wie asozial sie sich verhalten. Und nicht andersrum.
Hier kann ich dir nur zustimmen. Wir sind wieder einmal viel zu solidarisch den Unsolidarischen gegenüber, statt sich der unangenehmen Diskussion über eine Impfpflicht zu stellen. Natürlich ist eine Pflicht ein Eingriff in die Persönlichkeitsrechte. Aber das sind die ganzen Einschränkungen, die dann auch geimpfte Personen betreffen, ebenfalls. Dass in der Abwägung offenbar immer alles zugunsten der Impfverweigerer ausgeht, finde ich irre. Die Spritze tut nicht weh, sie dauert drei Sekunden und schützt nachweislich mehr als sie schadet. Wo ist da eigentlich die große Einschränkung und warum soll sie mehr Gewicht haben, als sämtliche Einschränkungen, die es noch immer gibt und wohl demnächst wieder geben wird?
Darüber hinaus frage ich mich, ob man hier nicht mal wieder die Katzenklappen zu nagelt und die Mauselöcher verstopft, während man die Scheunentore sperrangelweit offen lässt.
Die Ungeimpften sind die Treiber der Pandemie. Hier muss man ansetzen. Und wenn nicht per Impfzwang dann wenigstens so, dass man sie davor schützt, sich anzustecken und sie daran hindert, andere anzustecken. Italien und Frankreich z.B. gehen diesen Weg.
7-Tage-Inzidenz bei 201 - bisheriger Höchstwert überschritten
bobschulz, MS, Montag, 08.11.2021, 15:41 (vor 1507 Tagen) @ CLM
Es geht überhaupt nicht darum, Vorteile gegenüber anderen zu haben. Es geht darum, dass man keine Einschränkungen mehr hat. Und wenn ich mich geimpft habe und meine Mitmenschen auch, dann braucht es eben auch keine Einschränkungen mehr. Dann kann ich mich zwar (mit geringerer Wahrscheinlichkeit) anstecken, gebe es aber mit noch geringerer Wahrscheinlichkeit weiter und mein Gegenüber wird daran nicht mehr schwer erkranken, es ist also ne einfache Erkältung.
Nein, ich sehe nicht ein, wenn ich das notwendige für mich und die Gesellschaft getan habe und die allermeisten meiner Mitmenschen auch, wieso ich noch Einschränkungen erdulden sollte. Die gesamte Bevölkerung macht sich zur Geißel von ein paar Unverbesserlichen und ein paar wenigen, denen es egal ist. Das sind genau DIE, die es dann zu spüren kommen müssen, wie asozial sie sich verhalten. Und nicht andersrum.
Ich sehe es sehr ähnlich, habe aber kein Problem damit, mich testen zu lassen. Solange mich das nichts kostet. Das schränkt mein Leben nicht ein.
7-Tage-Inzidenz bei 201 - bisheriger Höchstwert überschritten
CLM, Berlin, Montag, 08.11.2021, 17:45 (vor 1507 Tagen) @ bobschulz
Doch, mich würde es einschränken. Ich empfinde das Testen als lästig (wenn ich selbst mache) und teilweise unangenehm (wenn andere das machen, keine Ahnung haben und mir das Ding bis sonstwohin rammen). Ich bin geimpft, geboostert. Ich möchte mich frei und ohne Einschränkungen bewegen. Die Maske habe ich bisher ertragen, sie nervt mich aber auch mehr und mehr. Auch die will ich eigentlich nicht mehr (ständig muss man daran denken, wenn man sie vergisst, kommt man nicht rein, usw.).
7-Tage-Inzidenz bei 201 - bisheriger Höchstwert überschritten
Davja89, Montag, 08.11.2021, 19:48 (vor 1507 Tagen) @ CLM
Bin da bei dir.
Geimpft und dann die Test machen müssen ist wirklich ein deutlicher Rückschritt.
Und natürlich schrenkt es einem im Leben ein ...
Wenn ich um 18 Uht mit meiner Frau spontan Lust habe zum Griechen um die Ecke zugehen muss ich mich vorher ins Autos setzen und ne Test machen.
Wenn ich nach einem gemütlichen Abendessen mit Freunden noch Lust bekomme ein Bier trinken zugehen müssen alle erstmal los ne Test machen. Das führt dann dazu das man es eher gleich sein lässt.
Das sind alles natürlich relative Luxusprobleme aber nach 18 Monaten ist das der Wille zurückzustecken relativ bei Null.
Die Maske muss ich relativ "viel" auf Arbeit tragen. Das ist schon deutlicher Verlust von Lebensqualität. Auch das ist aktuell noch relativ gut ertragbar aber irgendwann geht es einem dann schon auf den Zeiger. Insbesondere wenn man sich dann auf weitere Monate damit freuen kann.
7-Tage-Inzidenz bei 201 - bisheriger Höchstwert überschritten
markus, Montag, 08.11.2021, 18:26 (vor 1507 Tagen) @ CLM
Doch, mich würde es einschränken. Ich empfinde das Testen als lästig (wenn ich selbst mache) und teilweise unangenehm (wenn andere das machen, keine Ahnung haben und mir das Ding bis sonstwohin rammen). Ich bin geimpft, geboostert. Ich möchte mich frei und ohne Einschränkungen bewegen. Die Maske habe ich bisher ertragen, sie nervt mich aber auch mehr und mehr. Auch die will ich eigentlich nicht mehr (ständig muss man daran denken, wenn man sie vergisst, kommt man nicht rein, usw.).
Für mich war jedes Testen unangenehmer als die beiden Spritzen, die schmerzlos in drei Sekunden drin waren. Ich würde es ebenfalls kacke finden, wenn ich demnächst wieder Tests benötige, bloß weil sich eine verstrahlte Minderheit partout nicht impfen lassen will. Denn eins ist klar: Wenn jeder, der könnte, geimpft wäre, dann wären wir längst aus der Pandemie raus. Die Maske stört mich nur minimal. Aber auch nur, weil es für mich keine Situation gibt, die länger als 15 Minuten dauert. Dennoch ist ein Leben ohne Maske angenehmer. Auch hier frage ich mich, ob das dauerhaft im Vergleich zu einer Impfpflicht wirklich die mildere Einschränkung der Grundrechte sein kann.
7-Tage-Inzidenz bei 201 - bisheriger Höchstwert überschritten
JohnDo8485, Kreis Mettmann, Montag, 08.11.2021, 16:28 (vor 1507 Tagen) @ bobschulz
Nicht, wenn man ein mal die Woche irgendwo was essen gehen will.
Wenn du aber tagtäglich zunächst einen Test machen musst (bspw. Um ins Gym/ zum Sport zu gehen), obwohl du geimpft bist, nur weil ein paar unverbesserliche sich gegen die Schutzimpfung wehren, dann wird es schon lästig und für mich persönlich auch nicht nachvollziehbar.
Eigentlich
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 08.11.2021, 12:31 (vor 1507 Tagen) @ Ulrich
Müsstest du heute bundesweit 2G durchsetzen. Für alles, was nicht Grundversorgung ist. Und vorsätzlich nicht Geimpfte werden nach Geimpften behandelt. Vorlaufzeit 3 Wochen.
Schauen wir doch mal, wer dann noch weiterhin den Rodgers oder Kimmich macht
Eigentlich
Ulrich, Dienstag, 09.11.2021, 06:56 (vor 1507 Tagen) @ MarcBVB
Müsstest du heute bundesweit 2G durchsetzen. Für alles, was nicht Grundversorgung ist. Und vorsätzlich nicht Geimpfte werden nach Geimpften behandelt. Vorlaufzeit 3 Wochen.
Bei letzterem habe ich meine Zweifel, ob es juristisch durchsetzbar wäre. Allenfalls im Einzelfall, wenn für einen Geimpften und einen Ungeimpften nur ein Bett zur Verfügung stünde mit der auf Fakten gestützten Begründung, dass der Geimpfte die deutlich besseren Überlebenschancen hat.
Schauen wir doch mal, wer dann noch weiterhin den Rodgers oder Kimmich macht
Vermutlich würde da nur eine kleine, fanatisierte Minderheit übrig bleiben.
Meiner Meinung nach brauchen wir sowohl deutlich mehr Druck auf Ungeimpfte -alleine schon um unser Gesundheitssystem zu schützen- als auch deutlich mehr Werbung für Impfungen. Einschließlich einem deutlich niederschwelligerem Zugang zu Impfterminen.
Meiner Meinung nach war die Schließung der Impfzentren ein riesiger Fehler. Statt dessen hätte man sie dezentralisieren müssen. Nicht ein zentraler, großer Anlaufpunkt in einem Flächenkreis, statt dessen regelmäßige, an festen Terminen stattfindende Impfangebote "auf" dem Dorf und in den Stadtteilen.
Eigentlich
Sascha, Dortmund, Dienstag, 09.11.2021, 07:07 (vor 1507 Tagen) @ Ulrich
Müsstest du heute bundesweit 2G durchsetzen. Für alles, was nicht Grundversorgung ist. Und vorsätzlich nicht Geimpfte werden nach Geimpften behandelt. Vorlaufzeit 3 Wochen.
Bei letzterem habe ich meine Zweifel, ob es juristisch durchsetzbar wäre. Allenfalls im Einzelfall, wenn für einen Geimpften und einen Ungeimpften nur ein Bett zur Verfügung stünde mit der auf Fakten gestützten Begründung, dass der Geimpfte die deutlich besseren Überlebenschancen hat.
Nicht nur juritisch. Ich finde, dass man sich in ganz gefährliche Gedankenwelten begibt, wenn man die medizinische Versorgung von einem freiwilligen Impfstatus abhängig machen will.
Eigentlich
Davja89, Dienstag, 09.11.2021, 08:36 (vor 1507 Tagen) @ Sascha
Das kann ich so nur unterschreiben.
Hab dazu an anderer Stelle auch was geschrieben. Im ersten Effekt natürlich irgendwie nachvollziehbar. Aber wenn man die moralische Seite wirklich zu Ende denkt kommen wir da in Teufels Küche.
200€ pro Impfung und Abfahrt.
oltuenne, Ort, Montag, 08.11.2021, 18:32 (vor 1507 Tagen) @ MarcBVB
bearbeitet von oltuenne, Montag, 08.11.2021, 18:36
Zahlt den Spinnern doch endlich Geld.
Ich garantiere, mit 100-200€ als Anreiz bekommen wir genau die Schichten vor die Nadel, die aktuell noch fehlen.
Die paar Mrd sind nun wirklich kein Problem. Und die Verweigerer haben das Gefühl, noch für ihre Ignoranz belohnt zu werden. Dabei sind es nur ein paar Mrd. die niemand vermisst.
200€ pro Impfung und Abfahrt.
Rupo, Ruhrpott, Montag, 08.11.2021, 21:01 (vor 1507 Tagen) @ oltuenne
bezahlt aber wird in Reichsmark :-}..
Eigentlich gilt doch immer noch die 2G/3G Regel
donotrobme, Münsterland, Montag, 08.11.2021, 14:07 (vor 1507 Tagen) @ MarcBVB
und sei im Stadion oder in einer Kneipe oder in einem Restaurant
Und dennoch wurde ich in den letzten Wochen nur in den seltensten Fällen ausreichend geprüft.
Ich hätte so oft einen fremden QR-Code oder einen fremden Impfaufweis zeigen können. Und dabei stelle all die Betriebe extra Mitarbeiter ab, die sich ausschließlich um die Einlasskontrollen kümmern sollten.
Dann kann man es auch gleich sein lassen, die Pandemie als beendet erklären und jedem seinen Schicksal überlassen. Und am Ende zahlen wir als Gesellschaft eben für die Spät- (Chronische Erkrankungen) oder die Langzeitfolgen (Tod).
Halten wir mal fest was aktuell passiert:
- Es lässt sich kaum jemand noch impfen
- Es hält sich keim jemand noch an die AHA-Regeln
- In meinem Umfeld sind alle nur noch genervt, wenn man über das Thema reden möchte.
Was können wir als Gesellschaft denn bei diesem Thema noch erreichen?
Von daher lasst es uns doch mit Anarchie probieren; so bitter das auch klingt
Eigentlich gilt doch immer noch die 2G/3G Regel
Sascha, Dortmund, Montag, 08.11.2021, 14:11 (vor 1507 Tagen) @ donotrobme
und sei im Stadion oder in einer Kneipe oder in einem Restaurant
Und dennoch wurde ich in den letzten Wochen nur in den seltensten Fällen ausreichend geprüft.
Ich hätte so oft einen fremden QR-Code oder einen fremden Impfaufweis zeigen können. Und dabei stelle all die Betriebe extra Mitarbeiter ab, die sich ausschließlich um die Einlasskontrollen kümmern sollten.
Dann kann man es auch gleich sein lassen, die Pandemie als beendet erklären und jedem seinen Schicksal überlassen. Und am Ende zahlen wir als Gesellschaft eben für die Spät- (Chronische Erkrankungen) oder die Langzeitfolgen (Tod).Halten wir mal fest was aktuell passiert:
- Es lässt sich kaum jemand noch impfen
- Es hält sich keim jemand noch an die AHA-Regeln
- In meinem Umfeld sind alle nur noch genervt, wenn man über das Thema reden möchte.
Letzteres finde ich aber total verständlich und mir geht es auch häufig so. Noch nie war ein Thema über so einen langen Zeitraum so omnipräsent. Egal wann man wo mit wem zusammentrifft, irgendwann fallen immer Wörter wie "Inzidenz", oder "Impfung".
Eigentlich gilt doch immer noch die 2G/3G Regel
Lutz09, Tor zum Sauerland, Montag, 08.11.2021, 14:25 (vor 1507 Tagen) @ Sascha
und sei im Stadion oder in einer Kneipe oder in einem Restaurant
Und dennoch wurde ich in den letzten Wochen nur in den seltensten Fällen ausreichend geprüft.
Ich hätte so oft einen fremden QR-Code oder einen fremden Impfaufweis zeigen können. Und dabei stelle all die Betriebe extra Mitarbeiter ab, die sich ausschließlich um die Einlasskontrollen kümmern sollten.
Dann kann man es auch gleich sein lassen, die Pandemie als beendet erklären und jedem seinen Schicksal überlassen. Und am Ende zahlen wir als Gesellschaft eben für die Spät- (Chronische Erkrankungen) oder die Langzeitfolgen (Tod).Halten wir mal fest was aktuell passiert:
- Es lässt sich kaum jemand noch impfen
- Es hält sich keim jemand noch an die AHA-Regeln
- In meinem Umfeld sind alle nur noch genervt, wenn man über das Thema reden möchte.
Letzteres finde ich aber total verständlich und mir geht es auch häufig so. Noch nie war ein Thema über so einen langen Zeitraum so omnipräsent. Egal wann man wo mit wem zusammentrifft, irgendwann fallen immer Wörter wie "Inzidenz", oder "Impfung".
Auch in meinem Umfeld sind die Leute geimpft, getestet und nur noch genervt von dem Thema. Kann auch keinen verwundern. Für die meisten ist Corona zum Glück nicht der Lebensmittelpunkt, um den sich alles dreht. Die haben Familie, Freunde, Berufe und Hobbys und mit der Impfung ihre Pflicht getan und wollen wieder ein ganz normales Leben ohne Einschränkungen führen. Die meisten haben auch keine Lust zum Teilzeit Epidemiologen zu mutieren und sich vor Langeweile durch tausende Fachartikel und Reviews zu lesen.
Wie sollten einfach mal akzeptieren, dass es keine allgemeine Impfpflicht, aber dieses Virus immer geben wird.
Dass sich immer ein gewisser Teil nicht impfen lässt und mit dem Virus infiziert.
Und dass vulnerable Menschen eine Einschätzung ihres persönlichen Risikos vornehmen und sich selbst mehr schützen müssen.
Eigentlich gilt doch immer noch die 2G/3G Regel
Rupo, Ruhrpott, Montag, 08.11.2021, 14:33 (vor 1507 Tagen) @ Lutz09
*
Wie sollten einfach mal akzeptieren, dass es keine allgemeine Impfpflicht, aber dieses Virus immer geben wird.
Dass sich immer ein gewisser Teil nicht impfen lässt und mit dem Virus infiziert.
Und dass vulnerable Menschen eine Einschätzung ihres persönlichen Risikos vornehmen und sich selbst mehr schützen müssen.
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kann man akzeptieren. Dann soll mir die Gruppe aber bitte nicht auf den Sack gehen mit ihrem Rumgenöle und mein Leben einschränken und sie soll bitte auch nicht die Krankenhäuser belegen, sondern einfach sterben wenn es soweit ist, dann erledigt sich das Problem von selbst.
Eigentlich gilt doch immer noch die 2G/3G Regel
Sascha, Dortmund, Montag, 08.11.2021, 15:08 (vor 1507 Tagen) @ Rupo
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Wie sollten einfach mal akzeptieren, dass es keine allgemeine Impfpflicht, aber dieses Virus immer geben wird.
Dass sich immer ein gewisser Teil nicht impfen lässt und mit dem Virus infiziert.
Und dass vulnerable Menschen eine Einschätzung ihres persönlichen Risikos vornehmen und sich selbst mehr schützen müssen.
*kann man akzeptieren. Dann soll mir die Gruppe aber bitte nicht auf den Sack gehen mit ihrem Rumgenöle und mein Leben einschränken und sie soll bitte auch nicht die Krankenhäuser belegen, sondern einfach sterben wenn es soweit ist, dann erledigt sich das Problem von selbst.
Da finde ich diese Grafik des WDR sehr interessant und überraschend. In Hagen sind die Intensivkapazitäten zu 91 % ausgelastet - allerdings liegen dort nur 2 Covid-Patienten. In Dortmund ist man zu 92 % voll, hat bei 286 Betten aber auch nur 11 Covid-Patienten.
Ich finde das insofern überraschend, weil zumindest mir bei diesem Diskussionspunkt immer der Eindruck entstanden ist, dass die Intensivstationen quasi voller Covid-Patienten sind. Wenn ich diese Zahlen sehe, dann stimme ich dem "erledigt sich das Problem von selbst" nicht zu. Da scheint es über die Pandemie hinaus ein strukturelles Problem zu geben.
Eigentlich gilt doch immer noch die 2G/3G Regel
Ulrich, Dienstag, 09.11.2021, 08:53 (vor 1507 Tagen) @ Sascha
Da finde ich diese Grafik des WDR sehr interessant und überraschend. In Hagen sind die Intensivkapazitäten zu 91 % ausgelastet - allerdings liegen dort nur 2 Covid-Patienten. In Dortmund ist man zu 92 % voll, hat bei 286 Betten aber auch nur 11 Covid-Patienten.
Ich finde das insofern überraschend, weil zumindest mir bei diesem Diskussionspunkt immer der Eindruck entstanden ist, dass die Intensivstationen quasi voller Covid-Patienten sind. Wenn ich diese Zahlen sehe, dann stimme ich dem "erledigt sich das Problem von selbst" nicht zu. Da scheint es über die Pandemie hinaus ein strukturelles Problem zu geben.
Man sollte dabei einige Punkte nicht außer Acht lassen. Zunächst einmal ist die Lage in anderen Bundesländern wie Sachsen, Thüringen, Bayern, etc. deutlich angespannter als in NRW. Dort ist das Infektionsgeschehen schon länger deutlich ausgeprägter, die Zahl der Patienten entsprechend höher. Zudem hat man bereits in den letzten Wellen begonnen, die schwer Kranken recht frühzeitig zu den Maximalversorgern zu verlegen. Gestern morgen lief auf WDR5 ein Interview mit dem Verantwortlichen der Uni-Klinik Münster. Dort wird es schon wieder eng, man verschiebt Operationen. Problem ist auch hier vor allem die zu dünne Personaldecke auf den Intensivstationen.
Bei an Covid-19 Erkrankten ist es wohl häufig so, dass sich bei schweren Fällen der Zustand erst im Verlauf der zweiten Krankheitswoche verschlechtert. Und eine Beatmung ist dann eventuell noch später möglich. Deshalb folgt die Zahl der Einweisungen der Inzidenz mit einer gewissen Verzögerung. Die Jüngeren unter den schwer Erkrankten haben zwar deutlich bessere Überlebenschancen als Ältere. Dafür liegen sie aber teilweise lange auf den Intensivstationen, so dass sich die Zahlen dann durch die Neueinweisungen stetig erhöhen. Schon bei den letzten Wellen konnte man sehen, dass der Peek hier messbar später lag als der des Inzidenzverlaufs.
Wenn man nur die Zahlen anschaut, dann darf man nicht vergessen, das nur ein Teil der Intensivbetten tatsächlich für Corona-Patienten geeignet ist. Zudem ist der Personalbedarf pro Patient deutlich höher als bei den meisten anderen Erkrankungen, etc.
Eigentlich gilt doch immer noch die 2G/3G Regel
Rupo, Ruhrpott, Montag, 08.11.2021, 17:27 (vor 1507 Tagen) @ Sascha
1. das wir ein generelles Problem haben im Gesundheitssektor ist klar.
2. "erledigt sich das Problem von selbst" war darauf bezogen, dass die sterben die sich nicht haben impfen lassen. Ist zynisch ich weiß, aber ich habe mittlerweile echt keinen Bock mehr. Ich hab letztens hier so nem Impfverweiger Typ nen Briefumschlag an sein Auto gepappt mit nem Zettel drin: Lass Dich impfen!
man hat ja wirklich einiges an Toleranz und Verständnis, aber irgendwann iss auch mal gut...
Eigentlich gilt doch immer noch die 2G/3G Regel
Goalgetter1990, Montag, 08.11.2021, 17:38 (vor 1507 Tagen) @ Rupo
1. das wir ein generelles Problem haben im Gesundheitssektor ist klar.
2. "erledigt sich das Problem von selbst" war darauf bezogen, dass die sterben die sich nicht haben impfen lassen. Ist zynisch ich weiß, aber ich habe mittlerweile echt keinen Bock mehr. Ich hab letztens hier so nem Impfverweiger Typ nen Briefumschlag an sein Auto gepappt mit nem Zettel drin: Lass Dich impfen!man hat ja wirklich einiges an Toleranz und Verständnis, aber irgendwann iss auch mal gut...
Ich habe auch die Nase voll und vertrete hier ja auch immer die Meinung, dass es für vollständig geimpfte eigentlich gar keine Einschränkungen mehr geben dürfte, auch da man selbst alles Mögliche getan hat um sich selbst und die Gesellschaft zu schützen.
Aber mal im Ernst: Ich weiß nicht, welche Erfahrungen du im Laufe deines Lebens mit Menschen gesammelt hast, aber nach meiner Erfahrung einen Zettel ans Auto pappen - am besten noch anonym - hat vermutlich in der Geschichte des Autos noch nie dazu geführt, dass irgendjemand sein Verhalten überdenkt. Das klingt eher mehr nach Verarbeitung deines (berechtigten) Frustes, als danach eine Verhaltensänderung bewirken zu wollen.
Eigentlich gilt doch immer noch die 2G/3G Regel
Ulrich, Dienstag, 09.11.2021, 08:59 (vor 1507 Tagen) @ Goalgetter1990
Ich habe auch die Nase voll und vertrete hier ja auch immer die Meinung, dass es für vollständig geimpfte eigentlich gar keine Einschränkungen mehr geben dürfte, auch da man selbst alles Mögliche getan hat um sich selbst und die Gesellschaft zu schützen.
Das kann ich gut nachvollziehen. Entgegen aller Behauptungen aus dem Lager der Impfgegner sind die Ungeimpften die Treiber der Pandemie. Aber leider drückt das Virus bei steigenden Zahlen zunehmend auch in die Reihen der Geimpften. Und auch wenn bei denen der Schutz vor schwerer Erkrankung meist gut wirkt, so belasten auch die Ausnahmen die Intensivstationen. Wir haben jetzt die Wahl. Entweder verhindern wir durch konsequente Maßnahmen, dass Ungeimpfte sich selbst infizieren und andere anstecken, oder wir müssen in absehbarer Zeit wieder zu Maßnahmen greifen, die die komplette Bevölkerung betreffen.
Eigentlich gilt doch immer noch die 2G/3G Regel
Rupo, Ruhrpott, Montag, 08.11.2021, 17:39 (vor 1507 Tagen) @ Goalgetter1990
..ok...ich hätte klingeln sollen und ihm die Spritze direkt in den A.... Arm rammen sollen 
Eigentlich gilt doch immer noch die 2G/3G Regel
Lutz09, Tor zum Sauerland, Montag, 08.11.2021, 16:14 (vor 1507 Tagen) @ Sascha
*
Wie sollten einfach mal akzeptieren, dass es keine allgemeine Impfpflicht, aber dieses Virus immer geben wird.
Dass sich immer ein gewisser Teil nicht impfen lässt und mit dem Virus infiziert.
Und dass vulnerable Menschen eine Einschätzung ihres persönlichen Risikos vornehmen und sich selbst mehr schützen müssen.
*kann man akzeptieren. Dann soll mir die Gruppe aber bitte nicht auf den Sack gehen mit ihrem Rumgenöle und mein Leben einschränken und sie soll bitte auch nicht die Krankenhäuser belegen, sondern einfach sterben wenn es soweit ist, dann erledigt sich das Problem von selbst.
Da finde ich diese Grafik des WDR sehr interessant und überraschend. In Hagen sind die Intensivkapazitäten zu 91 % ausgelastet - allerdings liegen dort nur 2 Covid-Patienten. In Dortmund ist man zu 92 % voll, hat bei 286 Betten aber auch nur 11 Covid-Patienten.Ich finde das insofern überraschend, weil zumindest mir bei diesem Diskussionspunkt immer der Eindruck entstanden ist, dass die Intensivstationen quasi voller Covid-Patienten sind. Wenn ich diese Zahlen sehe, dann stimme ich dem "erledigt sich das Problem von selbst" nicht zu. Da scheint es über die Pandemie hinaus ein strukturelles Problem zu geben.
Hagen ist, was das Impfen und Testen angeht, wirklich vorbildlich. Gesundheitsamt und Co machen hier einen top Job. Vor ein paar Tagen wurden alle älteren Mitbürger vom Oberbürgermeister per Brief aufgerufen, sich jetzt die Boosterimpfung zu holen.
Eigentlich gilt doch immer noch die 2G/3G Regel
markus, Montag, 08.11.2021, 15:25 (vor 1507 Tagen) @ Sascha
*
Wie sollten einfach mal akzeptieren, dass es keine allgemeine Impfpflicht, aber dieses Virus immer geben wird.
Dass sich immer ein gewisser Teil nicht impfen lässt und mit dem Virus infiziert.
Und dass vulnerable Menschen eine Einschätzung ihres persönlichen Risikos vornehmen und sich selbst mehr schützen müssen.
*kann man akzeptieren. Dann soll mir die Gruppe aber bitte nicht auf den Sack gehen mit ihrem Rumgenöle und mein Leben einschränken und sie soll bitte auch nicht die Krankenhäuser belegen, sondern einfach sterben wenn es soweit ist, dann erledigt sich das Problem von selbst.
Da finde ich diese Grafik des WDR sehr interessant und überraschend. In Hagen sind die Intensivkapazitäten zu 91 % ausgelastet - allerdings liegen dort nur 2 Covid-Patienten. In Dortmund ist man zu 92 % voll, hat bei 286 Betten aber auch nur 11 Covid-Patienten.Ich finde das insofern überraschend, weil zumindest mir bei diesem Diskussionspunkt immer der Eindruck entstanden ist, dass die Intensivstationen quasi voller Covid-Patienten sind. Wenn ich diese Zahlen sehe, dann stimme ich dem "erledigt sich das Problem von selbst" nicht zu. Da scheint es über die Pandemie hinaus ein strukturelles Problem zu geben.
Wobei das auch nur Einzelbeispiele sind. Den Gesamtüberblick bekommt man bei der DIVI (siehe Link unten). 2.607 Corona Patienten sind es derzeit, Tendenz weiter stark steigend. Etwas weiter unten sieht man die Betriebssituation. Es sind bereits jetzt wieder so viele Krankenhäuser in den eingeschränkten Betrieb wie zur Spitze der 2. und 3. Welle.
Das strukturelle Problem über Corona hinaus scheint sehr groß zu sein. Corona hat das nur noch einmal beschleunigt. Wir muten dem Personal eine Menge zu. Die Krankenquoten sind hoch. Immer mehr Krankenpfleger haben Burnout und sind mit ihren Kräften am Ende, geben ihren Beruf ganz auf. Das ganze wird sich weiter verschlimmern, denn die geburtenstarke Jahrgänge gehen bald in Rente. Und das in Zeiten, wo Fachkräfte Mangelware sind.
Eigentlich
Sascha, Dortmund, Montag, 08.11.2021, 13:42 (vor 1507 Tagen) @ MarcBVB
Und vorsätzlich nicht Geimpfte werden nach Geimpften behandelt.
Auf welcher Basis? Ohne jetzt Coronaleugnern das Wort reden zu wollen, aber ohne eine Impfpflicht ist der Verzicht auf eine Impfung nichts ungesetzliches, nur nach moralischen Maßstäben verwerflich. Warum sollten sie dann medizinisch nachrangig behandelt werden?
Eigentlich
Habakuk, OWL, Montag, 08.11.2021, 13:48 (vor 1507 Tagen) @ Sascha
Und vorsätzlich nicht Geimpfte werden nach Geimpften behandelt.
Auf welcher Basis? Ohne jetzt Coronaleugnern das Wort reden zu wollen, aber ohne eine Impfpflicht ist der Verzicht auf eine Impfung nichts ungesetzliches, nur nach moralischen Maßstäben verwerflich. Warum sollten sie dann medizinisch nachrangig behandelt werden?
Das ist medizinethisch ohnehin nicht haltbar und mit dem Arztrecht nicht vereinbar. Auch der Neonazi wird am Blinddarm operiert und beim Herzinfarkt koronarangiografiert, selbst wenn man ihm eigentlich alles Schlechte wünscht.
Eigentlich
Schnippelbohne, Bauernland, Montag, 08.11.2021, 14:08 (vor 1507 Tagen) @ Habakuk
Und vorsätzlich nicht Geimpfte werden nach Geimpften behandelt.
Auf welcher Basis? Ohne jetzt Coronaleugnern das Wort reden zu wollen, aber ohne eine Impfpflicht ist der Verzicht auf eine Impfung nichts ungesetzliches, nur nach moralischen Maßstäben verwerflich. Warum sollten sie dann medizinisch nachrangig behandelt werden?
Das ist medizinethisch ohnehin nicht haltbar und mit dem Arztrecht nicht vereinbar. Auch der Neonazi wird am Blinddarm operiert und beim Herzinfarkt koronarangiografiert, selbst wenn man ihm eigentlich alles Schlechte wünscht.
Faktisch ist es aber so, das Ungeimpfte mit schwerem Verlauf meist eine schlechtere Heilungsprognose haben als Geimpfte. Und wenn nur ein Beatmungsgerät da ist und zwei Patienten, bekommt der mit der besseren Prognose den Schlauch.
Eigentlich
Sascha, Dortmund, Montag, 08.11.2021, 14:14 (vor 1507 Tagen) @ Schnippelbohne
Und vorsätzlich nicht Geimpfte werden nach Geimpften behandelt.
Auf welcher Basis? Ohne jetzt Coronaleugnern das Wort reden zu wollen, aber ohne eine Impfpflicht ist der Verzicht auf eine Impfung nichts ungesetzliches, nur nach moralischen Maßstäben verwerflich. Warum sollten sie dann medizinisch nachrangig behandelt werden?
Das ist medizinethisch ohnehin nicht haltbar und mit dem Arztrecht nicht vereinbar. Auch der Neonazi wird am Blinddarm operiert und beim Herzinfarkt koronarangiografiert, selbst wenn man ihm eigentlich alles Schlechte wünscht.
Faktisch ist es aber so, das Ungeimpfte mit schwerem Verlauf meist eine schlechtere Heilungsprognose haben als Geimpfte. Und wenn nur ein Beatmungsgerät da ist und zwei Patienten, bekommt der mit der besseren Prognose den Schlauch.
Es bleibt aber trotzdem die Überlebenswahrscheinlichkeit das ausschlaggebende Kriterium und nicht der Impfstatus. So wird der 25-jährige Ungeimpfte eine bessere Chance habe, die Beatmung zu überleben, als der 87-jährige Geimpfte, weil der Körper generell widerstandsfähiger ist, und dann wird der 25-jährige Beatmet.
Eigentlich
Rupo, Ruhrpott, Montag, 08.11.2021, 21:09 (vor 1507 Tagen) @ Sascha
Wie sieht denn die Triage Matrix aus?
1. Alter
2. Überleben Chance
3.
4.
5.
warum sollte dann nicht irgend wann geimpft vs. ungeimpft da ein Kriterium sein?
Ich hätte keinen Bock mich für einen ungeimpften Corona Leugner ins Zeug zu legen...
Eigentlich
Davja89, Montag, 08.11.2021, 21:30 (vor 1507 Tagen) @ Rupo
Gott sei Dank sehen das die Freunde und Bekannten die im KH arbeiten anders.
Eigentlich
Rupo, Ruhrpott, Dienstag, 09.11.2021, 03:27 (vor 1507 Tagen) @ Davja89
Also die im meinem Dunstkreis sind schon recht frustriert ob der Ungeimpften. Dienstränge Oberarzt bis Pfleger und die Motivation wird menschlich unterschiedlich sein, was man so mitbekommt, nachvollziehbar. Warum sollte ich mich für jemanden ins Zeug legen, der a) das Virus leugnet, negiert b) sich einer Impfung verweigert: Berufsehtos, Bezahlung, Sonstiges?
Eigentlich
Ulrich, Dienstag, 09.11.2021, 09:28 (vor 1507 Tagen) @ Rupo
Also die im meinem Dunstkreis sind schon recht frustriert ob der Ungeimpften. Dienstränge Oberarzt bis Pfleger und die Motivation wird menschlich unterschiedlich sein, was man so mitbekommt, nachvollziehbar. Warum sollte ich mich für jemanden ins Zeug legen, der a) das Virus leugnet, negiert b) sich einer Impfung verweigert: Berufsehtos, Bezahlung, Sonstiges?
Berufsethos.
Aber leider scheinen in den Krankenhäusern wohl immer mehr aggressive Corona-Leugner aufzuschlagen, die dem Personal teilweise zusätzlich massiv zusetzen. Von einem Extremfall war vor einigen Tagen in einem Artikel der Süddeutschen die Rede, leider hinter der Paywall. Dort hatte ein 100 kg schwerer 1,90-Mann Pflegekräfte angegriffen, ihnen die Masken vom Gesicht gerissen, sie gebissen, etc. Später ist der Mann dann weil sich sein Zustand verschlimmerte intubiert, ins künstliche Koma versetzt und in ein anderes Krankenhaus verlegt worden.
Eigentlich
Sascha, Dortmund, Dienstag, 09.11.2021, 09:02 (vor 1507 Tagen) @ Rupo
Also die im meinem Dunstkreis sind schon recht frustriert ob der Ungeimpften. Dienstränge Oberarzt bis Pfleger und die Motivation wird menschlich unterschiedlich sein, was man so mitbekommt, nachvollziehbar. Warum sollte ich mich für jemanden ins Zeug legen, der a) das Virus leugnet, negiert b) sich einer Impfung verweigert: Berufsehtos, Bezahlung, Sonstiges?
Gegenfrage: Warum sollte man sich nicht ins Zeug legen?
Eigentlich
Rupo, Ruhrpott, Dienstag, 09.11.2021, 11:48 (vor 1506 Tagen) @ Sascha
Weil:
a) die Leute irgendwann an dem Sinn ihrer Arbeit zweifeln
b) weil Du Menschen hilfst, die deine Arbeit vorab lächerlich gemacht haben, weil es ja das Virus nicht gibt oder es halt nur eine normale Erkältung ist
c) weil die Impfverweigerer daraus nichts lernen aka sich impfen lassen
Punkt C ist interessant. Der Oberarzt Kollege behandelt auch regelmäßig schwere Alkoholiker. Die landen dann auf Intensiv, werden gerade so gerettet um dann spätestens vier Wochen später wieder da aufzuschlagen. Ist jetzt nicht gerade so dolle für die Motivation.
Eigentlich
FliZZa, Sersheim, Dienstag, 09.11.2021, 09:04 (vor 1507 Tagen) @ Sascha
Also die im meinem Dunstkreis sind schon recht frustriert ob der Ungeimpften. Dienstränge Oberarzt bis Pfleger und die Motivation wird menschlich unterschiedlich sein, was man so mitbekommt, nachvollziehbar. Warum sollte ich mich für jemanden ins Zeug legen, der a) das Virus leugnet, negiert b) sich einer Impfung verweigert: Berufsehtos, Bezahlung, Sonstiges?
Gegenfrage: Warum sollte man sich nicht ins Zeug legen?
Wut. Antipathie.
Ganz simple Reaktionen vor denen keiner von uns geschützt ist.
Eigentlich
bobschulz, MS, Dienstag, 09.11.2021, 09:11 (vor 1507 Tagen) @ FliZZa
Also die im meinem Dunstkreis sind schon recht frustriert ob der Ungeimpften. Dienstränge Oberarzt bis Pfleger und die Motivation wird menschlich unterschiedlich sein, was man so mitbekommt, nachvollziehbar. Warum sollte ich mich für jemanden ins Zeug legen, der a) das Virus leugnet, negiert b) sich einer Impfung verweigert: Berufsehtos, Bezahlung, Sonstiges?
Gegenfrage: Warum sollte man sich nicht ins Zeug legen?
Wut. Antipathie.
Ganz simple Reaktionen vor denen keiner von uns geschützt ist.
In der Sueddeutschen ( Plus) gibt es einen Artikel dazu.
Auch Ärzte und Pfleger sind nur Menschen.
Eigentlich
Ulrich, Dienstag, 09.11.2021, 09:31 (vor 1507 Tagen) @ bobschulz
Also die im meinem Dunstkreis sind schon recht frustriert ob der Ungeimpften. Dienstränge Oberarzt bis Pfleger und die Motivation wird menschlich unterschiedlich sein, was man so mitbekommt, nachvollziehbar. Warum sollte ich mich für jemanden ins Zeug legen, der a) das Virus leugnet, negiert b) sich einer Impfung verweigert: Berufsehtos, Bezahlung, Sonstiges?
Gegenfrage: Warum sollte man sich nicht ins Zeug legen?
Wut. Antipathie.
Ganz simple Reaktionen vor denen keiner von uns geschützt ist.
In der Sueddeutschen ( Plus) gibt es einen Artikel dazu.
Auch Ärzte und Pfleger sind nur Menschen.
Genau an den Artikel musste ich ebenfalls denken. Von "Ich will eine Fußreflexzonen-Massage und eine Klangschale" bis hin zu ganz massiven Körperverletzungsdelikten gegen das Personal auf einer Station. Corona-Leugner sind komplett irre.
Eigentlich
Sascha, Dortmund, Dienstag, 09.11.2021, 09:07 (vor 1507 Tagen) @ FliZZa
Also die im meinem Dunstkreis sind schon recht frustriert ob der Ungeimpften. Dienstränge Oberarzt bis Pfleger und die Motivation wird menschlich unterschiedlich sein, was man so mitbekommt, nachvollziehbar. Warum sollte ich mich für jemanden ins Zeug legen, der a) das Virus leugnet, negiert b) sich einer Impfung verweigert: Berufsehtos, Bezahlung, Sonstiges?
Gegenfrage: Warum sollte man sich nicht ins Zeug legen?
Wut. Antipathie.
Ganz simple Reaktionen vor denen keiner von uns geschützt ist.
Gut, dann kommen wir in den Bereich der Lynchjustiz.
Eigentlich
FliZZa, Sersheim, Dienstag, 09.11.2021, 09:12 (vor 1507 Tagen) @ Sascha
bearbeitet von FliZZa, Dienstag, 09.11.2021, 09:16
Also die im meinem Dunstkreis sind schon recht frustriert ob der Ungeimpften. Dienstränge Oberarzt bis Pfleger und die Motivation wird menschlich unterschiedlich sein, was man so mitbekommt, nachvollziehbar. Warum sollte ich mich für jemanden ins Zeug legen, der a) das Virus leugnet, negiert b) sich einer Impfung verweigert: Berufsehtos, Bezahlung, Sonstiges?
Gegenfrage: Warum sollte man sich nicht ins Zeug legen?
Wut. Antipathie.
Ganz simple Reaktionen vor denen keiner von uns geschützt ist.
Gut, dann kommen wir in den Bereich der Lynchjustiz.
Harte Worte.
Würde ich so nicht wählen, nur weil jemand nicht die letzten 5 oder 10% gibt (oder vielleicht mal nicht ganz so viele Überstunden macht) bei Leuten, die ihm davor Probleme eingehandelt haben...
Eigentlich
Sascha, Dortmund, Dienstag, 09.11.2021, 09:19 (vor 1507 Tagen) @ FliZZa
Also die im meinem Dunstkreis sind schon recht frustriert ob der Ungeimpften. Dienstränge Oberarzt bis Pfleger und die Motivation wird menschlich unterschiedlich sein, was man so mitbekommt, nachvollziehbar. Warum sollte ich mich für jemanden ins Zeug legen, der a) das Virus leugnet, negiert b) sich einer Impfung verweigert: Berufsehtos, Bezahlung, Sonstiges?
Gegenfrage: Warum sollte man sich nicht ins Zeug legen?
Wut. Antipathie.
Ganz simple Reaktionen vor denen keiner von uns geschützt ist.
Gut, dann kommen wir in den Bereich der Lynchjustiz.
Harte Worte.
Würde ich so nicht wählen, nur weil jemand nicht die letzten 5 oder 10% gibt (oder vielleicht mal nicht ganz so viele Überstunden macht) bei Leuten, die ihm davor Probleme eingehandelt haben...
Aber wo führt das denn hin? Hat zum Beispiel der Geimpfte dann auch weniger Motivation verdient, wenn bekannt ist, dass er ansonsten seine Frau und seine Kinder schlägt? Sowas muss einen doch auch wütend machen und sympathisch ist so jemand mit Sicherheit auch nicht.
Letztendlich führt einen der Weg dann dahin, dass man menschliches Leben ist verschiedene Arten von "schützens- und erhaltenswert" unterteilt. Natürlich kann ich mir sehr gut vorstellen, dass es einem nicht leicht fällt, aber für mich ist das ein Schritt in eine gefährliche Gedankenwelt.
Eigentlich
FliZZa, Sersheim, Dienstag, 09.11.2021, 09:21 (vor 1507 Tagen) @ Sascha
Aber wo führt das denn hin? Hat zum Beispiel der Geimpfte dann auch weniger Motivation verdient, wenn bekannt ist, dass er ansonsten seine Frau und seine Kinder schlägt? Sowas muss einen doch auch wütend machen und sympathisch ist so jemand mit Sicherheit auch nicht.
Letztendlich führt einen der Weg dann dahin, dass man menschliches Leben ist verschiedene Arten von "schützens- und erhaltenswert" unterteilt. Natürlich kann ich mir sehr gut vorstellen, dass es einem nicht leicht fällt, aber dieser Weg führt zu nichts Gutem.
Meinst du, dass das jetzt schon anders ist?
Also mal als Extrembeispiel:
Versucht ein Arzt bei einem Vergewaltiger genauso sein Leben zu retten wie bei einem 5-jährigen Kind das einen Autounfall hatte?
Theoretisch: Ja.
Praktisch? Hmmm
Eigentlich
Sascha, Dortmund, Dienstag, 09.11.2021, 09:24 (vor 1507 Tagen) @ FliZZa
Aber wo führt das denn hin? Hat zum Beispiel der Geimpfte dann auch weniger Motivation verdient, wenn bekannt ist, dass er ansonsten seine Frau und seine Kinder schlägt? Sowas muss einen doch auch wütend machen und sympathisch ist so jemand mit Sicherheit auch nicht.
Letztendlich führt einen der Weg dann dahin, dass man menschliches Leben ist verschiedene Arten von "schützens- und erhaltenswert" unterteilt. Natürlich kann ich mir sehr gut vorstellen, dass es einem nicht leicht fällt, aber dieser Weg führt zu nichts Gutem.
Meinst du, dass das jetzt schon anders ist?Also mal als Extrembeispiel:
Versucht ein Arzt bei einem Vergewaltiger genauso sein Leben zu retten wie bei einem 5-jährigen Kind das einen Autounfall hatte?Theoretisch: Ja.
Praktisch? Hmmm
Ich hoffe doch, dass es jetzt anders ist und denke, dass jeder Arzt, der anders handelt, seinen Beruf verfehlt hat. Er ist Arzt und kein Richter/Henker.
Eigentlich
FliZZa, Sersheim, Dienstag, 09.11.2021, 09:31 (vor 1507 Tagen) @ Sascha
Aber wo führt das denn hin? Hat zum Beispiel der Geimpfte dann auch weniger Motivation verdient, wenn bekannt ist, dass er ansonsten seine Frau und seine Kinder schlägt? Sowas muss einen doch auch wütend machen und sympathisch ist so jemand mit Sicherheit auch nicht.
Letztendlich führt einen der Weg dann dahin, dass man menschliches Leben ist verschiedene Arten von "schützens- und erhaltenswert" unterteilt. Natürlich kann ich mir sehr gut vorstellen, dass es einem nicht leicht fällt, aber dieser Weg führt zu nichts Gutem.
Meinst du, dass das jetzt schon anders ist?Also mal als Extrembeispiel:
Versucht ein Arzt bei einem Vergewaltiger genauso sein Leben zu retten wie bei einem 5-jährigen Kind das einen Autounfall hatte?Theoretisch: Ja.
Praktisch? Hmmm
Ich hoffe doch, dass es jetzt anders ist und denke, dass jeder Arzt, der anders handelt, seinen Beruf verfehlt hat. Er ist Arzt und kein Richter/Henker.
Ich würde kein Geld darauf wetten.
Aber vielleicht bin ich auch einfach nur ein überdurchschnittlich schlechter Mensch. Würde ich nicht ausschließen.
Eigentlich
Sascha, Dortmund, Dienstag, 09.11.2021, 09:35 (vor 1507 Tagen) @ FliZZa
Aber wo führt das denn hin? Hat zum Beispiel der Geimpfte dann auch weniger Motivation verdient, wenn bekannt ist, dass er ansonsten seine Frau und seine Kinder schlägt? Sowas muss einen doch auch wütend machen und sympathisch ist so jemand mit Sicherheit auch nicht.
Letztendlich führt einen der Weg dann dahin, dass man menschliches Leben ist verschiedene Arten von "schützens- und erhaltenswert" unterteilt. Natürlich kann ich mir sehr gut vorstellen, dass es einem nicht leicht fällt, aber dieser Weg führt zu nichts Gutem.
Meinst du, dass das jetzt schon anders ist?Also mal als Extrembeispiel:
Versucht ein Arzt bei einem Vergewaltiger genauso sein Leben zu retten wie bei einem 5-jährigen Kind das einen Autounfall hatte?Theoretisch: Ja.
Praktisch? Hmmm
Ich hoffe doch, dass es jetzt anders ist und denke, dass jeder Arzt, der anders handelt, seinen Beruf verfehlt hat. Er ist Arzt und kein Richter/Henker.
Ich würde kein Geld darauf wetten.
Aber vielleicht bin ich auch einfach nur ein überdurchschnittlich schlechter Mensch. Würde ich nicht ausschließen.
BTW: Ich möchte damit nicht sagen, dass man diese Gedanken nicht hat, oder nicht haben darf. Man darf ihnen nur nicht nachgeben.
Eigentlich
Schnippelbohne, Bauernland, Montag, 08.11.2021, 14:21 (vor 1507 Tagen) @ Sascha
Und vorsätzlich nicht Geimpfte werden nach Geimpften behandelt.
Auf welcher Basis? Ohne jetzt Coronaleugnern das Wort reden zu wollen, aber ohne eine Impfpflicht ist der Verzicht auf eine Impfung nichts ungesetzliches, nur nach moralischen Maßstäben verwerflich. Warum sollten sie dann medizinisch nachrangig behandelt werden?
Das ist medizinethisch ohnehin nicht haltbar und mit dem Arztrecht nicht vereinbar. Auch der Neonazi wird am Blinddarm operiert und beim Herzinfarkt koronarangiografiert, selbst wenn man ihm eigentlich alles Schlechte wünscht.
Faktisch ist es aber so, das Ungeimpfte mit schwerem Verlauf meist eine schlechtere Heilungsprognose haben als Geimpfte. Und wenn nur ein Beatmungsgerät da ist und zwei Patienten, bekommt der mit der besseren Prognose den Schlauch.
Es bleibt aber trotzdem die Überlebenswahrscheinlichkeit das ausschlaggebende Kriterium und nicht der Impfstatus. So wird der 25-jährige Ungeimpfte eine bessere Chance habe, die Beatmung zu überleben, als der 87-jährige Geimpfte, weil der Körper generell widerstandsfähiger ist, und dann wird der 25-jährige Beatmet.
Ja, das ist auch richtig. Aber den aktuellen Zahlen nach wären mehrheitlich Umgeimpfte die "Dummen" bei einer solchen Triage. Möge es dazu nie kommen
Eigentlich
burz, Lünen, Montag, 08.11.2021, 20:25 (vor 1507 Tagen) @ Schnippelbohne
Und vorsätzlich nicht Geimpfte werden nach Geimpften behandelt.
Auf welcher Basis? Ohne jetzt Coronaleugnern das Wort reden zu wollen, aber ohne eine Impfpflicht ist der Verzicht auf eine Impfung nichts ungesetzliches, nur nach moralischen Maßstäben verwerflich. Warum sollten sie dann medizinisch nachrangig behandelt werden?
Das ist medizinethisch ohnehin nicht haltbar und mit dem Arztrecht nicht vereinbar. Auch der Neonazi wird am Blinddarm operiert und beim Herzinfarkt koronarangiografiert, selbst wenn man ihm eigentlich alles Schlechte wünscht.
Faktisch ist es aber so, das Ungeimpfte mit schwerem Verlauf meist eine schlechtere Heilungsprognose haben als Geimpfte. Und wenn nur ein Beatmungsgerät da ist und zwei Patienten, bekommt der mit der besseren Prognose den Schlauch.
Es bleibt aber trotzdem die Überlebenswahrscheinlichkeit das ausschlaggebende Kriterium und nicht der Impfstatus. So wird der 25-jährige Ungeimpfte eine bessere Chance habe, die Beatmung zu überleben, als der 87-jährige Geimpfte, weil der Körper generell widerstandsfähiger ist, und dann wird der 25-jährige Beatmet.
Ja, das ist auch richtig. Aber den aktuellen Zahlen nach wären mehrheitlich Umgeimpfte die "Dummen" bei einer solchen Triage. Möge es dazu nie kommen
Der 87-jährige Geimpfte hat sich durch die Impfung geschätzt die Sterbewahrscheinlichkeit eines 65-jährigen Ungeimpften erkauft. Im Falle einer Triage würde bei gleicher Überlebenschance wegen der längeren Lebenserwartung der 65-jährige das Beatmungsgerät erhalten. Ich muss gestehen, dass mein persönliches Gerechtigkeitsgefühl da nicht mitgeht.
Eigentlich
Sascha, Dortmund, Dienstag, 09.11.2021, 09:14 (vor 1507 Tagen) @ burz
Der 87-jährige Geimpfte hat sich durch die Impfung geschätzt die Sterbewahrscheinlichkeit eines 65-jährigen Ungeimpften erkauft. Im Falle einer Triage würde bei gleicher Überlebenschance wegen der längeren Lebenserwartung der 65-jährige das Beatmungsgerät erhalten. Ich muss gestehen, dass mein persönliches Gerechtigkeitsgefühl da nicht mitgeht.
Hast du dafür auch irgendwelches Material, auf das sich deine Schätzung bezieht? Ich frage das wirklich auch Interesse. Ich würde nämlich eher vermuten, dass die Sterbewahrscheinlichkeit auch massiv von der körperlichen Konstitution und der Fähigkeit, die Belastung der Beatmung an sich auszuhalten, abhängt. Und da dürfte ein 65-jähriger deutlich bessere Aussichten haben als der 87-jährige.
Die Sterblichkeit bei Intubation liegt bei den unter 40-jährigen zum Beispiel bei rund 48 %, bei über 80-jährigen aber bei 84 %.
Eigentlich
burz, Lünen, Dienstag, 09.11.2021, 10:09 (vor 1507 Tagen) @ Sascha
Der 87-jährige Geimpfte hat sich durch die Impfung geschätzt die Sterbewahrscheinlichkeit eines 65-jährigen Ungeimpften erkauft. Im Falle einer Triage würde bei gleicher Überlebenschance wegen der längeren Lebenserwartung der 65-jährige das Beatmungsgerät erhalten. Ich muss gestehen, dass mein persönliches Gerechtigkeitsgefühl da nicht mitgeht.
Hast du dafür auch irgendwelches Material, auf das sich deine Schätzung bezieht? Ich frage das wirklich auch Interesse. Ich würde nämlich eher vermuten, dass die Sterbewahrscheinlichkeit auch massiv von der körperlichen Konstitution und der Fähigkeit, die Belastung der Beatmung an sich auszuhalten, abhängt. Und da dürfte ein 65-jähriger deutlich bessere Aussichten haben als der 87-jährige.Die Sterblichkeit bei Intubation liegt bei den unter 40-jährigen zum Beispiel bei rund 48 %, bei über 80-jährigen aber bei 84 %.
Sorry, dass das offenbar nicht besser rüber kam. Es war nur eine plakative Schätzung, die lediglich aus meiner subjektiven Sicht realistisch erschien.
Es ging mir eigentlich um die ethische Frage. Also um Einzelsituationen, in denen Mediziner eine etwa gleiche Sterbewahrscheinlichkeit zweier Personen feststellen, die sich in Alter und Impfstatus unterscheiden. Mich stört hier, dass das Alter im Falle einer Triage bei gleicher Sterbewahrscheinlichkeit das einzige Kriterium darstellt, wer beatmet wird.
Eigentlich
Sascha, Dortmund, Dienstag, 09.11.2021, 10:12 (vor 1507 Tagen) @ burz
Der 87-jährige Geimpfte hat sich durch die Impfung geschätzt die Sterbewahrscheinlichkeit eines 65-jährigen Ungeimpften erkauft. Im Falle einer Triage würde bei gleicher Überlebenschance wegen der längeren Lebenserwartung der 65-jährige das Beatmungsgerät erhalten. Ich muss gestehen, dass mein persönliches Gerechtigkeitsgefühl da nicht mitgeht.
Hast du dafür auch irgendwelches Material, auf das sich deine Schätzung bezieht? Ich frage das wirklich auch Interesse. Ich würde nämlich eher vermuten, dass die Sterbewahrscheinlichkeit auch massiv von der körperlichen Konstitution und der Fähigkeit, die Belastung der Beatmung an sich auszuhalten, abhängt. Und da dürfte ein 65-jähriger deutlich bessere Aussichten haben als der 87-jährige.Die Sterblichkeit bei Intubation liegt bei den unter 40-jährigen zum Beispiel bei rund 48 %, bei über 80-jährigen aber bei 84 %.
Sorry, dass das offenbar nicht besser rüber kam. Es war nur eine plakative Schätzung, die lediglich aus meiner subjektiven Sicht realistisch erschien.Es ging mir eigentlich um die ethische Frage. Also um Einzelsituationen, in denen Mediziner eine etwa gleiche Sterbewahrscheinlichkeit zweier Personen feststellen, die sich in Alter und Impfstatus unterscheiden. Mich stört hier, dass das Alter im Falle einer Triage bei gleicher Sterbewahrscheinlichkeit das einzige Kriterium darstellt, wer beatmet wird.
Die Daten zeigen aber leider, dass das vermutlich das letztendlich entscheidende Kriterium bei der Beatmung ist.
Eigentlich
Davja89, Montag, 08.11.2021, 21:24 (vor 1507 Tagen) @ burz
Wir sollten dieses Kapitel gar nicht erst aufmachen.
Gilt ansonsten im Zweifelsfall das man das Leben von einer 20 Jährigen nach einem Unfall einer anderen 20 Jährigen vorzieht, die die Fahrerin war und betrunken ?
Auch wenn die Fahrerin die besseren Überlebenschancen hat?
Das sind so tiefgehende Moralische Fragen, die ganz sicher nicht mit ein wenig Ärger im Bauch über die Ungeimpften entschieden werden dürfen.
Jeder Mensch hat ein Würde. (Fast) jeder Mensch hat Familie oder Menschen die ihn lieben. Daher ist in solchen Situationen jeder Mensch gleich viel wert. Auch das Leben von Arschlöchern muss man achten.
Das Thema ist deutlich zu groß und würde für die Zukunft so viele Baustellen aufmachen das es da keine Diskussion geben kann. Man stelle sich vor man lässt sich drauf ein. Was kommt als nächstes ? Bei einem Unfall wird nur noch den Unbeteiligten geholfen nicht jenen die zu schnell gefahren sind? Jemand der leicht übergewichtig ist kriegt im Zweifel das Spenderorgan nicht? Gebrochene Beine die beim Skaten passieren müssen von alleine heilen ?
Jeder ist in seinem Leben durch eigene Fehlentscheidungen mal in die Lage gekommen das er auf die Hilfe von anderen angewiesen ist...
Gott sei Dank kenn ich auch niemanden im Medizinischen Bereich der seine Hilfe von Geimpft oder Ungeimpft oder anderem abhängig macht oder sich auf sowas überhaupt einlassen würde. Man hilft jedem so gut man kann und dann geht man nach Hause. Wenn es zur Triage kommt dann wird nüchtern geschaut wer die größten Chancen hat. Wir sollten dem Personal nicht auch noch zumuten das sie moralische Entscheidungen über Leben und Tod treffen müssen.
Eigentlich
burz, Lünen, Montag, 08.11.2021, 21:46 (vor 1507 Tagen) @ Davja89
Wir sollten dieses Kapitel gar nicht erst aufmachen.
Gilt ansonsten im Zweifelsfall das man das Leben von einer 20 Jährigen nach einem Unfall einer anderen 20 Jährigen vorzieht, die die Fahrerin war und betrunken ?
Auch wenn die Fahrerin die besseren Überlebenschancen hat?Das sind so tiefgehende Moralische Fragen, die ganz sicher nicht mit ein wenig Ärger im Bauch über die Ungeimpften entschieden werden dürfen.
Jeder Mensch hat ein Würde. (Fast) jeder Mensch hat Familie oder Menschen die ihn lieben. Daher ist in solchen Situationen jeder Mensch gleich viel wert. Auch das Leben von Arschlöchern muss man achten.
Das Thema ist deutlich zu groß und würde für die Zukunft so viele Baustellen aufmachen das es da keine Diskussion geben kann. Man stelle sich vor man lässt sich drauf ein. Was kommt als nächstes ? Bei einem Unfall wird nur noch den Unbeteiligten geholfen nicht jenen die zu schnell gefahren sind? Jemand der leicht übergewichtig ist kriegt im Zweifel das Spenderorgan nicht? Gebrochene Beine die beim Skaten passieren müssen von alleine heilen ?
Jeder ist in seinem Leben durch eigene Fehlentscheidungen mal in die Lage gekommen das er auf die Hilfe von anderen angewiesen ist...
Gott sei Dank kenn ich auch niemanden im Medizinischen Bereich der seine Hilfe von Geimpft oder Ungeimpft oder anderem abhängig macht oder sich auf sowas überhaupt einlassen würde. Man hilft jedem so gut man kann und dann geht man nach Hause. Wenn es zur Triage kommt dann wird nüchtern geschaut wer die größten Chancen hat. Wir sollten dem Personal nicht auch noch zumuten das sie moralische Entscheidungen über Leben und Tod treffen müssen.
Ich habe mich zum Fall der Triage geäußert. Deswegen hinken auch alle Vergleiche, die Du angestellt hast. In allen Vergleichen ist nicht mit knappen Krankenhauskapazitäten zu rechnen.
Natürlich sollte Ungeimpften im Rahmen der Möglichkeiten geholfen werden.
Eigentlich
guy_incognito, Rhein-Neckar, Montag, 08.11.2021, 13:23 (vor 1507 Tagen) @ MarcBVB
Müsstest du heute bundesweit 2G durchsetzen. Für alles, was nicht Grundversorgung ist. Und vorsätzlich nicht Geimpfte werden nach Geimpften behandelt. Vorlaufzeit 3 Wochen.
Ich würde sogar noch weitergehen und 2G+ bevorzugen. Impfschutz mit kostenlosem Schnelltest, um die Asymptomatischen, die bei Geimpften vermutlich häufiger als bei Ungeimpften sind, herauszufischen.
Ob man dann noch ein paar Freiheitskämpfer mit selbst bezahltem PCR Test zulässt, ist mir ehrlich gesagt wurscht. Die werden bei 80 € pro Test sowieso kaum vertreten sein.
Eigentlich
virz3, Oberhausen, Montag, 08.11.2021, 14:27 (vor 1507 Tagen) @ guy_incognito
Müsstest du heute bundesweit 2G durchsetzen. Für alles, was nicht Grundversorgung ist. Und vorsätzlich nicht Geimpfte werden nach Geimpften behandelt. Vorlaufzeit 3 Wochen.
Ich würde sogar noch weitergehen und 2G+ bevorzugen. Impfschutz mit kostenlosem Schnelltest, um die Asymptomatischen, die bei Geimpften vermutlich häufiger als bei Ungeimpften sind, herauszufischen.Ob man dann noch ein paar Freiheitskämpfer mit selbst bezahltem PCR Test zulässt, ist mir ehrlich gesagt wurscht. Die werden bei 80 € pro Test sowieso kaum vertreten sein.
Wieso nicht einfach 1G. Jeder der wohin will, braucht einen negativen Test. Egal ob geimpft oder nicht...
Eigentlich
markus, Montag, 08.11.2021, 15:10 (vor 1507 Tagen) @ virz3
Müsstest du heute bundesweit 2G durchsetzen. Für alles, was nicht Grundversorgung ist. Und vorsätzlich nicht Geimpfte werden nach Geimpften behandelt. Vorlaufzeit 3 Wochen.
Ich würde sogar noch weitergehen und 2G+ bevorzugen. Impfschutz mit kostenlosem Schnelltest, um die Asymptomatischen, die bei Geimpften vermutlich häufiger als bei Ungeimpften sind, herauszufischen.Ob man dann noch ein paar Freiheitskämpfer mit selbst bezahltem PCR Test zulässt, ist mir ehrlich gesagt wurscht. Die werden bei 80 € pro Test sowieso kaum vertreten sein.
Wieso nicht einfach 1G. Jeder der wohin will, braucht einen negativen Test. Egal ob geimpft oder nicht...
Weil die Impfungen nichts bringen?
Eigentlich
virz3, Oberhausen, Montag, 08.11.2021, 18:26 (vor 1507 Tagen) @ markus
Müsstest du heute bundesweit 2G durchsetzen. Für alles, was nicht Grundversorgung ist. Und vorsätzlich nicht Geimpfte werden nach Geimpften behandelt. Vorlaufzeit 3 Wochen.
Ich würde sogar noch weitergehen und 2G+ bevorzugen. Impfschutz mit kostenlosem Schnelltest, um die Asymptomatischen, die bei Geimpften vermutlich häufiger als bei Ungeimpften sind, herauszufischen.Ob man dann noch ein paar Freiheitskämpfer mit selbst bezahltem PCR Test zulässt, ist mir ehrlich gesagt wurscht. Die werden bei 80 € pro Test sowieso kaum vertreten sein.
Wieso nicht einfach 1G. Jeder der wohin will, braucht einen negativen Test. Egal ob geimpft oder nicht...
Weil die Impfungen nichts bringen?
Ich bin geimpft also komm mir nicht blöd ubd verkauf mich als Leugner.
Eigentlich
CLM, Berlin, Montag, 08.11.2021, 13:37 (vor 1507 Tagen) @ guy_incognito
Kostenlose Schnelltests gehe ich mit. Aber nicht in Verbindung mit geimpft. Geimpfter untereinander (!) werden sich kaum anstecken, bzw. wenn, dann mit sehr geringer Viruslast.
Strenges 2G, kostenlose Schnelltests, fertig.
Eigentlich
Lutz09, Tor zum Sauerland, Montag, 08.11.2021, 13:56 (vor 1507 Tagen) @ CLM
Kostenlose Schnelltests gehe ich mit. Aber nicht in Verbindung mit geimpft. Geimpfter untereinander (!) werden sich kaum anstecken, bzw. wenn, dann mit sehr geringer Viruslast.
Strenges 2G, kostenlose Schnelltests, fertig.
Unterschrieben!
7-Tage-Inzidenz bei 201 - bisheriger Höchstwert überschritten
rvnvon1909, Celle, Montag, 08.11.2021, 10:22 (vor 1507 Tagen) @ Ulrich
Man kann nur hoffen, dass die Bevölkerung bereits reagiert und ihr Verhalten geändert hat. Ich selbst bin wieder deutlich vorsichtiger geworden. Aber wie schaut das bei der breiten Masse aus? Für meinen Geschmack hat man in den letzten Wochen und Monaten viel zu viel vom "Freedom Day" gehört, viel zu viel davon, dass bald keine Maßnahmen mehr notwendig seien. In den Schulen in NRW wurde die MNS-Pflicht am Platz abgeschafft, u.s.w.
Von allein wird hier niemand reagieren. Und selbst wenn es Maßnahmen gibt, wer verhält sich denn heute noch so wie vor einem Jahr? Es wäre ja schon eine gute Sache, wenn man in der Lage wäre, die grundlegenden Dinge wie AHA oder strikte Einhaltung der Kontrollen umzusetzen. Ich erlebe wöchentlich, wie bereits letzteres vollkommen scheitert. Da wird man dann gefragt, ob man geimpft, genesen oder getestet sei und ein einfaches "Ja" reicht, um sich in ein Restaurant zu setzen. Impfausweis will dann keiner sehen, denn es reicht ja, wenn das Ordnungsamt vorbeikommen sollte einen selbigen vorweisen zu können. Das ist alles so ein Bullshit im Moment. Ich bin ehrlich gesagt schon erstaunt darüber, dass wir "nur" 30K Neuinfektionen am Tag haben.
7-Tage-Inzidenz bei 201 - bisheriger Höchstwert überschritten
Gordi, Montag, 08.11.2021, 09:36 (vor 1508 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von Gordi, Montag, 08.11.2021, 09:55
Wenn man mal die Inzidenzen der einzelnen Bundesländer vergleicht, sieht man ja sofort, wo der Hase im Pfeffer liegt.
Deswegen bin ich (zum jetzigen Zeitpunkt) gegen bundesweites 2G nach österreichischer Art. Das wird der Situation in Ländern mit hoher Impfquote einfach nicht gerecht und würde Überregulierung bedeuten.
Wie gut die Impfung wirkt, sieht man an der Situation der einzelnen Länder und im Detail auch an einigen Städten. Hagen beispielsweise war die gesamte Pandemie über immer Hotspot in NRW, hat jetzt aber auch eine der höchsten Impfquoten im Land, aber gleichzeitig im Vergleich zu anderen Städten immer noch eine verhältnismäßig strenge Teststrategie (man testet konsequent auch symptomlose Kontaktpersonen). Aktuelle Situation: klar unter dem Bundesschnitt, sogar knapp unter dem Landesschnitt.
2G ist in Bundesländern mit hoher Impfquote aktuell politisch einfach nicht durchsetzbar, denke ich.
Entscheidend ist aktuell erstmal, dass viel strenger kontrolliert wird. Das findet aktuell zumindest in meiner Lebenswirklichkeit quasi nicht statt.
7-Tage-Inzidenz bei 201 - bisheriger Höchstwert überschritten
Felix, Chutney, Montag, 08.11.2021, 09:14 (vor 1508 Tagen) @ Ulrich
War am Wochenende zum ersten Mal seit fast 2 Jahren wieder in einem Club und es war traumhaft. 2G wurde penibelst kontrolliert (QR Code wurde gescannt und abgeglichen mit Perso, dazu nochmal geprüft, ob es sich nicht um einen Screenshot oder so handelt).
Habe mich sicher gefühlt und Spaß gehabt. Die Zahlen sind mir egal, es war so oder so klar, dass wir uns früher oder später alle infizieren werden. Booster nehme ich gerne, wenn ich dran bin.
7-Tage-Inzidenz bei 201 - bisheriger Höchstwert überschritten
Davja89, Montag, 08.11.2021, 09:34 (vor 1508 Tagen) @ Felix
Aus meiner Subjektiven Sicht sind die Läden des Nachtlebens wirklich am penibelsten. Bei Bars, Pubs und Clubs wird wirklich sehr genau kontrolliert. Da hab ich bisher wirklich nur sehr gute Kontrollen gesehen.
Beim Friseur , Café oder beim Griechen um die Ecke eher weniger.
Leider sitzten die Gefährdeten eher beim Friseur oder im Café als nachts um halb 3 beim Rave.
Keine Maßnahmen weit und breit
Ulrich, Montag, 08.11.2021, 09:06 (vor 1508 Tagen) @ Ulrich
Die neue, vermeintliche, Regierung duckt sich quasi weg - Die geschäftsführende Regierung, versucht sich in Aktionismus und alle kritisieren sich gegenseitig
Daneben lassen wir die Zahlen laufen, weil kaum Maßnahmen beschlossen und umgesetzt werden
Flächendeckendes 2G
Verpflichtung zum Homeoffice (Entlastet massiv den ÖPNV und reduziert Kontakte)
Wären schon 2 sehr effektive Mittel, aber irgendwie herrscht doch eher Planlosigkeit
Keine Maßnahmen weit und breit
Thomas, Dortmund, Montag, 08.11.2021, 09:38 (vor 1508 Tagen) @ DanVanKes
Flächendeckendes 2G
Zumindest zeigt es sich in Österreich gerade, dass dort die "Schnitzelpanik" ausbricht. Jetzt plötzlich lassen sich die impfen, die bislang nicht an die Nadel wollten. Lange Schlangen vor den Impfstellen.
Dabei sind wir in der Vergangenheit ganz gut damit gefahren, dass dies je nach Bundesland entschieden wird, wobei sichergestellt werden muss, dass sich eine Landesregierung mit hohen Inzidenzen nicht einfach verweigern kann.
Zudem wieder kostenlose Tests für 2G-ler.
Keine Maßnahmen weit und breit
Davja89, Montag, 08.11.2021, 09:30 (vor 1508 Tagen) @ DanVanKes
bearbeitet von Davja89, Montag, 08.11.2021, 09:34
Hätte prinzipiell kein Problem mit 2G.
1.ist dieser Schritt immer regional zu sehen. Warum sollte SH oder Bremen auf 2G gehen weil man in Sachsen oder Bayern ein Problem hat?
2. befürchte ich das der Effekt sehr überschaubar ist. Die allermeisten Infektionen geschehen im privaten Bereich. 2G wird dazu führen das die Ungeimpften sich dann eher im Privaten Treffen. Sehe schon schlecht gelüftete kleine Partykeller in der Sächsischen Provinz vor mir.
Man wird leider neben den Impfungen auf eine weitere Durchseuchung der Bevölkerung bauen müssen. Weil irgendwann müssen große Teile der Gesellschaft mal Kontakt mit dem Virus gehabt haben, im Idealfall mit vorheriger Impfung. Ansonsten stehen wir in Herbst 2022 , 2023 oder 2024 wieder an der selben Stelle.
Wir müssen irgendwann an den Punkt kommen wo manche Regionen ( England wäre hier zu nennen beispielsweise) schon sind. Das das Virus selbst im Winter ohne Maßnahmen nicht mehr genug naives Futter ( Menschen ohne Kontakt zum Virus oder Impfung) kriegt. Dann hat man eventuell noch relativ hohe Zahlen aber es kann sich keine Dynamik mehr aufbauen mit 20,30 oder 60% Steigerung der Infektionszahlen. Einfach weil kein Nährboden mehr dafür da ist …
In GB sind seit Monaten die Maßnahmen beendet und auch dort ist Herbst. Die Impfquote ist mit unser Vergleichbar. Man hat natürlich noch relativ hohe Gesamtzahlen aber es ist eher eine Herumschwanken der Zahlen. Aktuell fallen sie im tiefsten Herbst wieder. Zumindest ist keine Dynamik zubeobachten. Das ist der endgültige Weg aus der Pandemie zu einem Zustand das Corona ein alltägliches Gesundheitsrisiko ist wie das RS Virus oder ne normale Grippe.
Keine Maßnahmen weit und breit
BukausmTal, Wuppertal, Montag, 08.11.2021, 09:46 (vor 1508 Tagen) @ Davja89
Hätte prinzipiell kein Problem mit 2G.
1.ist dieser Schritt immer regional zu sehen. Warum sollte SH oder Bremen auf 2G gehen weil man in Sachsen oder Bayern ein Problem hat?
2. befürchte ich das der Effekt sehr überschaubar ist. Die allermeisten Infektionen geschehen im privaten Bereich. 2G wird dazu führen das die Ungeimpften sich dann eher im Privaten Treffen. Sehe schon schlecht gelüftete kleine Partykeller in Sächsischen Provinz fast bildlich vor mir.
Der schlecht gelüftete Partykeller bei Impfgegnern ist doch eh schon lange Realität.
Dafür braucht man 2G nicht. Wir brauchen auch gar nicht nach Sachsen zu gehen. Ich habe schon
bei zahlreichen Kneipen und Restaurants z.B. in Frankfurt und Wuppertal mitbekommen, dass keine bzw. völlig unzureichende Kontrollen von 2G/ 3G stattfinden. Letzten Freitag war ich beruflich bedingt bei einer 3G Veranstaltung, die infektionstechnisch gesehen völlig unverantwortlich war. Und über die Situation bei uns im Stadion könnte ich mich auch auslassen. Wir brauchen zusätzlich zu 2G oder 3G deutlich schärfere Kontrollen und Bussgeld- oder Strafverfahren,.
Man wird leider neben den Impfungen auf eine weitere Durchseuchung der Bevölkerung bauen müssen. Weil irgendwann müssen große Teile der Gesellschaft mal Kontakt mit dem Virus gehabt haben, im Idealfall mit vorheriger Impfung. Ansonsten stehen wir in Herbst 2022 , 2023 oder 2024 wieder an der selben Stelle.Wir müssen irgendwann an den Punkt kommen wo manche Regionen ( England wäre hier zu nennen beispielsweise) schon sind. Das das Virus selbst im Winter ohne Maßnahmen nicht mehr genug naives Futter ( Menschen ohne Kontakt zum Virus oder Impfung) kriegt. Dann hat man eventuell noch relativ hohe Zahlen aber es kann sich keine Dynamik mehr aufbauen mit 20,30 oder 60% Steigerung der Infektionszahlen. Einfach weil kein Nährboden mehr dafür da ist …
In GB sind seit Monaten die Maßnahmen beendet und auch dort ist Herbst. Die Impfquote ist mit unser Vergleichbar. Man hat natürlich noch relativ hohe Gesamtzahlen aber es ist eher eine Herumschwanken der Zahlen. Aktuell fallen sie im tiefsten Herbst wieder. Zumindest ist keine Dynamik zubeobachten. Das ist der endgültige Weg aus der Pandemie zu einem Zustand das Corona ein alltägliches Gesundheitsrisiko ist wie das RS Virus oder ne normale Grippe.>
Ohne die Situation in GB z.Z. genauestens einschätzen zu können, muss man bedenken, dass GB einen sehr hohen Preis in der ersten Welle mit vielen Toten bezahlt hat.
Da erscheint mir die Alternative, Druck auf Impfgegner aufzubauen, doch sinnvoller.
In Österreich scheint 2G je durchaus Anreize zu bringen.
Jede Impfung ist für die Gesellschaft um ein xfaches besser als eine Infektion.
Keine Maßnahmen weit und breit
Davja89, Montag, 08.11.2021, 10:03 (vor 1508 Tagen) @ BukausmTal
Bzgl. GB:
Versteh mich nicht falsch. 2020 ( also vorm Impfstoff) ist man extrem offensiv gewesen. Das war zu viel und dafür hat man dann einen zu hohen Preis bezahlt.
Aber 2021 hat man einiges richtig gemacht. Früh geimpft und dann im Sommer eine gewissen Durchseuchung laufen lassen. Das wird bei uns jetzt leider zum ungünstigsten Zeitpunkt der Fall sein. Da war der Gedanke „ wenn dann jetzt im Hochsommer öffnen“ deutlich schlüssiger.
Ist ja auch irgendwie Blödsinnig wenn ich dran denke das die Regeln bei uns Anfang Juni strenger waren als Ende Oktober.
Bzgl. 2 G:
Naja aber wenn wir die paar entspannten Regeln nicht kontrolliert werden oder befolgt werden, kann man sich ja ausrechnen wie das bei 2 G funktioniert. Aber ja es kann ein Mittel der Wahl sein (zusammen mit Kontrollen) um Regional Dynamiken zu brechen.
Keine Maßnahmen weit und breit
markus, Montag, 08.11.2021, 11:17 (vor 1507 Tagen) @ Davja89
Bzgl. GB:
Versteh mich nicht falsch. 2020 ( also vorm Impfstoff) ist man extrem offensiv gewesen. Das war zu viel und dafür hat man dann einen zu hohen Preis bezahlt.
Aber 2021 hat man einiges richtig gemacht. Früh geimpft und dann im Sommer eine gewissen Durchseuchung laufen lassen. Das wird bei uns jetzt leider zum ungünstigsten Zeitpunkt der Fall sein. Da war der Gedanke „ wenn dann jetzt im Hochsommer öffnen“ deutlich schlüssiger.
Ist ja auch irgendwie Blödsinnig wenn ich dran denke das die Regeln bei uns Anfang Juni strenger waren als Ende Oktober.
Wir waren Anfang Juni noch längst nicht so weit, dass jeder ein Impfangebot hatte. Da waren Hausärzte und Impfzentren ausgebucht bzw. gab es noch eine Impfpriorisierung. Zu dem Zeitpunkt haben die Betriebsärzte gerade erst mit den Erstimpfungen begonnen. Erst ab Ende August / Anfang September konnte man davon ausgehen, dass jeder, der das wollte, sich auch hätte impfen lassen.
Es ist erstmal auch die richtige Strategie, vorsichtig zu bleiben, bis man über die Impfungen geschützt ist. Dass zum Herbst hin dann mehr geöffnet wird, das lag also nicht am Wetter, sondern hängt mit den Impfungen zusammen. Man muss jetzt nur aufpassen, dass nicht trotzdem wieder die Intensivstation an ihrer Grenzen stoßen.
Keine Maßnahmen weit und breit
Davja89, Montag, 08.11.2021, 12:05 (vor 1507 Tagen) @ markus
Naja aber aus dem Sommer 2020 wusste man das die Zahlen auch bei Öffnungen sehr stark fallen in den Sommermonaten. Das hätte man also durchaus auch offensiver angehen können und die dann erst steigenden Impfungen als zusätzliche Sicherheit für den Hoch und Spätsommer nehmen können. Die Zahlen waren immer bisher im Frühsommer bis Hochsommer niedrig und sind dann zum Ende der Ferien mit dem kühler werdenden Wetter ab August angestiegen.
Diesen Vorteil hätte man sich zu nutze machen können. Hat man aufgrund des eher sicheren Weges nicht gemacht.
Du forderst ja nicht ganz zu Unrecht eine Stratgie die vorausschaut. Also nicht erst unheimlich hohe Zahlen und dann reagieren sondern im Anstieg schon reagieren.
Andersherum könnte man ebenfalls argumentieren das man auch bei Öffnung in das gute Wetter rein öffnenen sollte und nicht erst wenn durch das Wetter die Zahlen extrem niedrig sind. Dann ist der Sommer nämlich schon halb vorbei. Und die Leute genervt. Dadurch hätte man wohl nicht so tolle niedrige Zahlen von 5 auf 100.000 gehabt sondern eher 30 oder 50 auf 100.000 aber das würde uns jetzt halt helfen.
Insgesamt lief es seit Winter 20/21 für alle eigentlich unbefriedigend. Wenn geschlossen wurde dann zu zart oder halt das falsche für die eine Seite. Wenn geöffnet wurde dann zu sehr mit Salamitaktik und teilweise in falscher Reihenfolge für die andere Seite.
Am Ende wirkt es halt für alle Seiten extrem planlos was in diesem Land seit Monaten passiert.
Das selbe beim Impfen. Erst als die Impfungen abnahmen wurde drüber diskutiert wie man das angehen könnte. Von Politiker erwarte ich das die auch am ne Woche in Voraus denken und sich vorher überlegen wie man Anreize oder Druck macht und zwar im Juni und nicht Ende Oktober.
Weil jetzt laufen wir den Entwicklungen wieder hinterher.
Sagen wir mal euer Traum einer Impfpflicht wird morgen umgesetzt. Ganz unabhängig was ich jetzt davon halte.
Morgen beschließt der Bundestag diese. Bis das dann in Gesetztesform etc. Beschlossen ist haben wir Ende November oder Anfang Dezember. Dann werden die Leute dann ja nicht sofort losstürmen und sich impfen sondern durch zunehmenden Druck wird das langsam zunehmen. Sagen wir ab Mitte Dezemeber.
Das heisst eine positiven Einfluss auf die Situation haben wir irgendwann Ende Januar oder Anfang Februar. Da ist der Winter bald vorbei.
Keine Maßnahmen weit und breit
simie, Krefeld, Montag, 08.11.2021, 15:47 (vor 1507 Tagen) @ Davja89
Du schreibst viel Richtiges. Bei der Steuerung der Pandemie hat Deutschland flächendeckend versagt. Man hat teilweise zu spät geschlossen. Andererseits hat man auch mehrfach deutlich zu spät wieder geöffnet, da man sich darauf versteift hatte, dass man möglichst jede Infektion verhindern wollte. Eine im Grunde irrwitzige Strategie bei einer solchen Pandemie, wie es SarsCov2 hervorruft.
Eine frühzeitige Öffnung hätte zwei Vorteile. Zum einen hätte man die Zeit der Einschränkungen deutlich begrenzt. Zum anderen hätte man dann im Sommer eine langsame und kontinuierliche Durchseuchung gerade der wenig vulnerablen Alterskohorten erreicht. Dies muss nun im Winter geschehen. Unter weitaus schlechteren Voraussetzungen.
Keine Maßnahmen weit und breit
markus, Montag, 08.11.2021, 13:21 (vor 1507 Tagen) @ Davja89
Naja aber aus dem Sommer 2020 wusste man das die Zahlen auch bei Öffnungen sehr stark fallen in den Sommermonaten. Das hätte man also durchaus auch offensiver angehen können und die dann erst steigenden Impfungen als zusätzliche Sicherheit für den Hoch und Spätsommer nehmen können. Die Zahlen waren immer bisher im Frühsommer bis Hochsommer niedrig und sind dann zum Ende der Ferien mit dem kühler werdenden Wetter ab August angestiegen.
Schau dir dazu einmal die R-Werte an. Die lagen im Sommer jetzt nicht so weit unter 1 als das da noch viel Luft für weitere Öffnungen waren. Die gesamte Strategie war immer die, den R-Wert um 1 zu halten. Weil über 1 langfristig eine unkontrollierte Ausbreitung bedeutet. Immer wenn er unter 1 war, hat man im Prinzip mit etwas Puffer so viel geöffnet wie das möglich war.
Diesen Vorteil hätte man sich zu nutze machen können. Hat man aufgrund des eher sicheren Weges nicht gemacht.
Du forderst ja nicht ganz zu Unrecht eine Stratgie die vorausschaut. Also nicht erst unheimlich hohe Zahlen und dann reagieren sondern im Anstieg schon reagieren.
Andersherum könnte man ebenfalls argumentieren das man auch bei Öffnung in das gute Wetter rein öffnenen sollte und nicht erst wenn durch das Wetter die Zahlen extrem niedrig sind. Dann ist der Sommer nämlich schon halb vorbei. Und die Leute genervt. Dadurch hätte man wohl nicht so tolle niedrige Zahlen von 5 auf 100.000 gehabt sondern eher 30 oder 50 auf 100.000 aber das würde uns jetzt halt helfen
Das was es von Anfang an schwierig machte, war immer der Zeitverzug. Es dauerte immer gut zwei Wochen, bis man sehen konnte, was die jeweiligen Maßnahmen bewirken. Wesentlich einfacher wäre es, wenn man immer schon am Folgetag die Ergebnisse sehen würde.
Im übrigen macht es sehr wohl einen gewaltigen Unterschied, ob man im Sommer eine Inzidenz von 5 oder einen zehnfach höheren Wert hat. Stichwort Zinsenszins. In den Herbst mit zehnmal höheren Zahlen starten, bedeutet nach hinten raus auch einen zehnfach höheren Wert. Nur halt mit Zinseszins auf wesentlich höherer Basis. Das exponentielle ist am Anfang schwach, nach hinten raus aber sehr stark.
Insgesamt lief es seit Winter 20/21 für alle eigentlich unbefriedigend. Wenn geschlossen wurde dann zu zart oder halt das falsche für die eine Seite. Wenn geöffnet wurde dann zu sehr mit Salamitaktik und teilweise in falscher Reihenfolge für die andere Seite.
Jedem kannst du es nicht recht machen. Ich hätte es auch richtiger gefunden, die größeren Betriebe stärker einzuschränken. Aber das hätte für viele Millionen weiterer Arbeitnehmer Kurzarbeit bedeutet. Und dann hätte man Diskussionen aushalten müssen wie „ich kann meine Miete nicht mehr zahlen“, „ich kann meinen Hauskredit nicht mehr zahlen“, „warum schließen wir nicht einfach die Schulen, dann kann auch jeder seinen Kredit weiterzahlen“ „wir haben so ein tolles Hygienekonzept, bitte erstmal die anderen einschränken, aber bloß nicht uns“ etc.pp. Bei vielen ist das finanziell alles auf Kante genäht. Ich hätte es locker ausgehalten, aber es gibt Menschen, die verdienen weniger und würden mit 60% Kurzarbeitergeld schnell in die Privatinsolvenz oder Zwangsversteigerung gehen. Deshalb hat man vor allem die Wirtschaft verschont.
Am Ende wirkt es halt für alle Seiten extrem planlos was in diesem Land seit Monaten passiert.Das selbe beim Impfen. Erst als die Impfungen abnahmen wurde drüber diskutiert wie man das angehen könnte. Von Politiker erwarte ich das die auch am ne Woche in Voraus denken und sich vorher überlegen wie man Anreize oder Druck macht und zwar im Juni und nicht Ende Oktober.
Weil jetzt laufen wir den Entwicklungen wieder hinterher.
Sagen wir mal euer Traum einer Impfpflicht wird morgen umgesetzt. Ganz unabhängig was ich jetzt davon halte.
Morgen beschließt der Bundestag diese. Bis das dann in Gesetztesform etc. Beschlossen ist haben wir Ende November oder Anfang Dezember. Dann werden die Leute dann ja nicht sofort losstürmen und sich impfen sondern durch zunehmenden Druck wird das langsam zunehmen. Sagen wir ab Mitte Dezemeber.
Das heisst eine positiven Einfluss auf die Situation haben wir irgendwann Ende Januar oder Anfang Februar. Da ist der Winter bald vorbei.
Dann hätten wir allerdings auch nur noch bis Anfang Februar Theater und danach wäre endgültig Ruhe. So wissen wir nicht, ob wir in einem Jahr noch immer die Intensivstationen an ihre Grenzen bringen. Man hat ziemlich früh eine Impfpflicht ausgeschlossen, deshalb traut sich niemand an das Thema heran. Dabei wäre es angebracht darüber zu diskutieren, ob eine Pflicht nicht die im Vergleich geringere Grundrechtseinschränkung ist als sämtliche Begleitumstände, die wir derzeit noch immer haben. Letztendlich zahlen wir beide ab Januar sehr wahrscheinlich höhere Krankenkassenbeiträge. Selbst wenn das nur 10 Euro sein sollten, ist das vor dem Hintergrund, dass dieses Geld für die Impfverweigerer draufgeht, dennoch ärgerlich.
Keine Maßnahmen weit und breit
simie, Krefeld, Montag, 08.11.2021, 16:03 (vor 1507 Tagen) @ markus
Schau dir dazu einmal die R-Werte an. Die lagen im Sommer jetzt nicht so weit unter 1 als das da noch viel Luft für weitere Öffnungen waren. Die gesamte Strategie war immer die, den R-Wert um 1 zu halten. Weil über 1 langfristig eine unkontrollierte Ausbreitung bedeutet.
Entscheide dich Mal. Wollte man ein Zusammenbruch des Gesundheitssystems verhindern, oder wollte man einen schönen vorzeigbare R-Wert haben?
Leider hat man nur auf Zweiteres geschaut.
Im übrigen macht es sehr wohl einen gewaltigen Unterschied, ob man im Sommer eine Inzidenz von 5 oder einen zehnfach höheren Wert hat. Stichwort Zinsenszins. In den Herbst mit zehnmal höheren Zahlen starten, bedeutet nach hinten raus auch einen zehnfach höheren Wert. Nur halt mit Zinseszins auf wesentlich höherer Basis. Das exponentielle ist am Anfang schwach, nach hinten raus aber sehr stark.
Das ist nun, bei aller Liebe, ziemlicher Blödsinn. Bei einer Pandemie mit Zinseszins-Analogien zu arbeiten, ist so vereinfachend, dass es schlicht falsch ist. Im Grunde ist sogar das Gegenteil richtig. Eine ausreichend hohe Infiziertenquote im Sommer unter den wenig vulnerablen Gruppen hätte die aktuelle Situation um Längen verbessert.
Keine Maßnahmen weit und breit
Guido, Montag, 08.11.2021, 13:03 (vor 1507 Tagen) @ Davja89
Sagen wir mal euer Traum einer Impfpflicht wird morgen umgesetzt. Ganz unabhängig was ich jetzt davon halte.
Morgen beschließt der Bundestag diese. Bis das dann in Gesetztesform etc. Beschlossen ist haben wir Ende November oder Anfang Dezember. Dann werden die Leute dann ja nicht sofort losstürmen und sich impfen sondern durch zunehmenden Druck wird das langsam zunehmen. Sagen wir ab Mitte Dezemeber.
Erst einmal müsstest du rausfinden, wer denn nicht geimpft ist, um die direkte Ansprache möglich zu machen. Das ist in Deutschland nicht möglich. Es gibt ja kein Register, wo man sieht, wer das Impfangebot nicht angenommen hat. Selbst die Krankenkassen wissen es nicht sicher, weil es über die KV abgerechnet wurde. Man bräuchte also eine kontrollierende Instanz. Daher spricht man ja so viel von Impfpflicht für bestimmte Berufsgruppen. Dann würde man die Bestandsaufnahme an die Arbeitgeber abdrücken. In diesem Prozess wird der eine oder andere es sich überlegen. Die Hardcore-Verweigerer bleiben dann übrig und dann ist nicht vielleicht Anfang Februar bis man sie hat - aber nicht 2022...
PS: Hier im Forum wird noch immer so getan, als wären es ausschließlich Corona-Leugner, Impfgegner, Esospinner etc. die sich nicht impfen lassen. Bei uns im Kreis gibt es statt des Impfzentrums mittlerweile ein Impfmobil und die Schlange davor ist ziemlich lang. Und für mich sieht das mehr nach den typisch "Abgehängten" aus.
Keine Maßnahmen weit und breit
simie, Krefeld, Montag, 08.11.2021, 10:22 (vor 1507 Tagen) @ Davja89
Aber 2021 hat man einiges richtig gemacht. Früh geimpft und dann im Sommer eine gewissen Durchseuchung laufen lassen. Das wird bei uns jetzt leider zum ungünstigsten Zeitpunkt der Fall sein. Da war der Gedanke „ wenn dann jetzt im Hochsommer öffnen“ deutlich schlüssiger.
Hierzulande galt man mit solchen Äußerungen doch direkt als Covidiot. Nun sieht man, dass die Länder, die so vorgegangen sind, mittlerweile deutlich besser dastehen. Da muss man doch nur nach Spanien schauen, die haben im Hochsommer Inzidenzien, bei denen hierzulande hyperventiliert wurden wäre, zugelassen, ohne wirklich Maßnahmen zu ergreifen. Nun profitiert man davon.
Keine Maßnahmen weit und breit
fabian 1909, Dortmund, Montag, 08.11.2021, 12:58 (vor 1507 Tagen) @ simie
Hierzulande galt man mit solchen Äußerungen doch direkt als Covidiot. Nun sieht man, dass die Länder, die so vorgegangen sind, mittlerweile deutlich besser dastehen. Da muss man doch nur nach Spanien schauen, die haben im Hochsommer Inzidenzien, bei denen hierzulande hyperventiliert wurden wäre, zugelassen, ohne wirklich Maßnahmen zu ergreifen. Nun profitiert man davon.
Die Spanier hatte Maßnahmen, da wären die Covidioten hier hyperventilierend ins Feuer gesprungen. Jetzt profitieren sie davon, dass es dort kaum Covidioten gibt und alle geimpft sind.
Du verdrehst hier ganz schön die Tatsachen.
Keine Maßnahmen weit und breit
Ulrich, Dienstag, 09.11.2021, 09:14 (vor 1507 Tagen) @ fabian 1909
Hierzulande galt man mit solchen Äußerungen doch direkt als Covidiot. Nun sieht man, dass die Länder, die so vorgegangen sind, mittlerweile deutlich besser dastehen. Da muss man doch nur nach Spanien schauen, die haben im Hochsommer Inzidenzien, bei denen hierzulande hyperventiliert wurden wäre, zugelassen, ohne wirklich Maßnahmen zu ergreifen. Nun profitiert man davon.
Die Spanier hatte Maßnahmen, da wären die Covidioten hier hyperventilierend ins Feuer gesprungen. Jetzt profitieren sie davon, dass es dort kaum Covidioten gibt und alle geimpft sind.Du verdrehst hier ganz schön die Tatsachen.
Das ist ein wichtiger Punkt. Wir haben immer wieder kurz vor der wirklichen Überlastung des Gesundheitssystems die Kurve bekommen. Die Spanier, Portugiesen, Franzosen, Italiener hat es deutlich heftiger getroffen als uns. In Spanien musste man die Särge der Verstorbenen in einer Eisbahn stapeln, weil man sie nicht schnell genug unter die Erde bekam und das der kühlste Ort war. Zudem hatte man dort einen echten Lockdown, die Menschen durften ihre Wohnungen teilweise nur sehr eingeschränkt verlassen. Das dürfte einen tiefen Eindruck hinterlassen haben. Zudem vermute ich, dass es dort schon vor der Pandemie weniger fanatische Impfgegner, Anhänger "alternativer Medizin", etc. gegeben hat.
Keine Maßnahmen weit und breit
simie, Krefeld, Montag, 08.11.2021, 15:50 (vor 1507 Tagen) @ fabian 1909
Die Spanier hatten diesen Sommer, und um den Zeitraum geht es gerade, kaum noch Maßnahmen. Da wurden bei vierstelligen Inzidenzzahlen die Strände und Bars um 1:00 Uhr nachts geschlossen. Das war es.
Keine Maßnahmen weit und breit
Habakuk, OWL, Montag, 08.11.2021, 13:22 (vor 1507 Tagen) @ fabian 1909
bearbeitet von Habakuk, Montag, 08.11.2021, 13:39
Die Spanier hatte Maßnahmen, da wären die Covidioten hier hyperventilierend ins Feuer gesprungen. Jetzt profitieren sie davon, dass es dort kaum Covidioten gibt und alle geimpft sind.
Du verdrehst hier ganz schön die Tatsachen.
So ist es. Spaniern und Portugiesen ging es während der ersten beiden Coronawellen schlecht genug. Der Lockdown dort bestand in einem Lockdown. Die Impfbereitschaft ist im Vergleich zu Deutschland überragend. Eine Impfgegnerbewegung gibt es dort nicht.
Solche Woanders-ist-aber-alles-besser-Beiträge finde ich immer sehr fragwürdig. Da sollte man dann auch etwas differenzierter hinschauen.
Keine Maßnahmen weit und breit
simie, Krefeld, Montag, 08.11.2021, 15:51 (vor 1507 Tagen) @ Habakuk
So ist es mitnichten gewesen.
Keine Maßnahmen weit und breit
Habakuk, OWL, Montag, 08.11.2021, 15:59 (vor 1507 Tagen) @ simie
Was genau ist jetzt nicht wie gewesen?
Keine Maßnahmen weit und breit
simie, Krefeld, Montag, 08.11.2021, 16:04 (vor 1507 Tagen) @ Habakuk
Für Lesegeschwächte: "Die Spanier hatten diesen Sommer, und um den Zeitraum geht es gerade, kaum noch Maßnahmen. Da wurden bei vierstelligen Inzidenzzahlen die Strände und Bars um 1:00 Uhr nachts geschlossen. Das war es."
Keine Maßnahmen weit und breit
Habakuk, OWL, Montag, 08.11.2021, 16:15 (vor 1507 Tagen) @ simie
Für Lesegeschwächte: "Die Spanier hatten diesen Sommer, und um den Zeitraum geht es gerade, kaum noch Maßnahmen. Da wurden bei vierstelligen Inzidenzzahlen die Strände und Bars um 1:00 Uhr nachts geschlossen. Das war es."
Jetzt komm mal runter. Wenn du mir schon so freundlich antwortest, dann nimm bitte auch Bezug auf das, was ich geschrieben haben und nicht auf irgendetwas, das du an anderer Stelle geschrieben hast.
Keine Maßnahmen weit und breit
guy_incognito, Rhein-Neckar, Montag, 08.11.2021, 13:16 (vor 1507 Tagen) @ fabian 1909
Die Spanier hatte Maßnahmen, da wären die Covidioten hier hyperventilierend ins Feuer gesprungen. Jetzt profitieren sie davon, dass es dort kaum Covidioten gibt und alle geimpft sind.
Du verdrehst hier ganz schön die Tatsachen.
In Frankreich und Spanien gab es richtige Lockdowns mit Zeitfenstern, in denen man das Haus verlassen durfte.
Bei uns durftest du eigentlich immer raus ohne wirkliche Kontrolle und Sanktionierung. Einzige Ausnahme war die nächtliche Ausgangsbeschränkung mitten im Winter.
Unser Problem ist eher, dass wir traditionell mit Vollidioten zu pfleglich umgehen und zum Teil noch hofieren. "Ach bitte, wollt ihr denn nun wirklich nicht...?"
Mit einer frühzeitig festgelegten Impfpflicht im Gesundheits-, Pflege-, Kita- und Schulbereich sähe es heute deutlich besser aus. Dass Rechte auch mit Pflichten verbunden sind, ist in anderen Ländern kein großes Ding. Hier jammern die Leute schon, wenn laut über etwas nachgedacht wird.
Die Kimmichs, Wagenknechts und Aiwangers sind kein Abbild von Meinungsfreiheit und Toleranz, sondern des geduldeten Spinnertums.
Ich halte Montgomery für eine ziemliche Pfeife, aber den gestrigen Satz unterschreibe ich zu 100 Prozent: "Wir befinden uns in einer Tyrannei der Ungeimpften." Die Pandemie in Deutschland könnte weitestgehend beendet sein mit einigen moderaten Einschränkungen in Schulen und Kitas. Stattdessen muss man sich an kompletter Irrationalität basierend auf Fake News orientieren.
Keine Maßnahmen weit und breit
simie, Krefeld, Montag, 08.11.2021, 15:55 (vor 1507 Tagen) @ guy_incognito
Diesen Sommer in Spanien waren die Einschränkungen geringer als hierzulande. Und in Frankreich hatte man Ausgangssperren, gleichzeitig jedoch die Schulen bis auf zwei(?) Wochen offengehalten.
Wir brauchen hier glaube ich nicht darüber zu diskutieren, wer besser gehandelt hätte. Das war bis auf wenige Ausnahmen eben nicht Deutschland, wo nur sklavisch auf die Inzidenzzahl geschaut würde.
Keine Maßnahmen weit und breit
Gordi, Montag, 08.11.2021, 16:54 (vor 1507 Tagen) @ simie
Das war in Spanien aber auch abhängig von der jeweiligen Provinz, so differenziert muss man dann aber auch sein. Sehr viele Gebiete hatten durchaus andere Regeln, die aber in Deutschland sicher für mehr Unmut gesorgt hätten als unsere tatsächlichen Regeln im Sommer (zumindest in NRW). Impf- oder Testnachweise bei Reisen zwischen verschiedenen Provinzen zum Beispiel (auch noch im Sommer, ja). In Katalonien und den Balearen mit dem zu Unrecht viel gescholtenen Sündenpfuhl Mallorca wurde die Maskenpflicht im Freien (!) erst im Laufe des Sommers beendet, es gab bis in den
Frühherbst teilweise deutlich härtere Kontaktbeschränkungen sowohl in der Öffentlichkeit allgemein als auch in der Gastronomie als in Deutschland, Sperrstunden, die erst im Laufe des Septembers entscheidend gelockert wurden, geschlossene Clubs und Diskotheken bis in den Oktober mit immer noch (!) Maskenpflicht beim Tanzen, Rauchverbot in der Außengastronomie...
Was Spanien im Bereich Gastronomie bzw allgemein in Bezug auf Teilnahe am öffentlichen Leben komplett anders gemacht hat als Deutschland, war der komplette Verzicht auf 3G-Regeln. Aber das bedeutet ja nicht gleichzeitig einen "lockeren" Umgang mit Beschränkungen. Teilweise wirklich im Gegenteil.
Keine Maßnahmen weit und breit
Habakuk, OWL, Montag, 08.11.2021, 13:27 (vor 1507 Tagen) @ guy_incognito
Ich halte Montgomery für eine ziemliche Pfeife, aber den gestrigen Satz unterschreibe ich zu 100 Prozent: "Wir befinden uns in einer Tyrannei der Ungeimpften." Die Pandemie in Deutschland könnte weitestgehend beendet sein mit einigen moderaten Einschränkungen in Schulen und Kitas. Stattdessen muss man sich an kompletter Irrationalität basierend auf Fake News orientieren.
Das wiederum unterschreibe ich zu 100 Prozent. Die Spaltung der Gesellschaft geht übrigens nicht von denen aus, die ihren Beitrag dazu leisten, dass es uns allen besser geht. Vielleicht sollte man in diesem Land auch mal ernsthaft über den Begriff der Freiheit diskutieren.
Keine Maßnahmen weit und breit
majae, Muc, Montag, 08.11.2021, 12:46 (vor 1507 Tagen) @ simie
Hierzulande galt man mit solchen Äußerungen doch direkt als Covidiot. Nun sieht man, dass die Länder, die so vorgegangen sind, mittlerweile deutlich besser dastehen. Da muss man doch nur nach Spanien schauen, die haben im Hochsommer Inzidenzien, bei denen hierzulande hyperventiliert wurden wäre, zugelassen, ohne wirklich Maßnahmen zu ergreifen. Nun profitiert man davon.
Man profitiert in erster Linie von einer deutlich höheren Impfquote.
Keine Maßnahmen weit und breit
simie, Krefeld, Montag, 08.11.2021, 16:07 (vor 1507 Tagen) @ majae
Eben nicht nur. Man profitiert auch davon, dass man in den Gruppen, die noch gar nicht geimpft werden können, eine höhere Durchseuchung hat. Und auch dass man generell auch bei den jungen Erwachsenen eine höhere Durchseuchung sieht.
Keine Maßnahmen weit und breit
majae, Muc, Montag, 08.11.2021, 16:35 (vor 1507 Tagen) @ simie
Eben nicht nur. Man profitiert auch davon, dass man in den Gruppen, die noch gar nicht geimpft werden können, eine höhere Durchseuchung hat. Und auch dass man generell auch bei den jungen Erwachsenen eine höhere Durchseuchung sieht.
Das behauptest du ja immer wieder. Ich halte dagegen und behaupte, dass der Vorteil zwar da ist, aber äußerst gering. Ich sehe nämlich keinen großen Vorteil bei den Niederlanden, die im Sommer ähnlich viel wie Spanien zugelassen hat.
I.A. haben die Länder keine Probleme, die eine ausreichend hohe Impfquote haben - völlig unabhängig davon, wie die Kurve im Sommer aussah. Und umgekehrt gehen die Zahlen in den Ländern mit niedriger Durchimpfung rasant nach oben, auch wieder völlig egal, wie viele Infektionen im Sommer zugelassen wurden.
7-Tage-Inzidenz bei 201 - bisheriger Höchstwert überschritten
CLM, Berlin, Montag, 08.11.2021, 08:05 (vor 1508 Tagen) @ Ulrich
Ich kann mich der allgemeinen - ich möchte fast schon sagen - Hysterie vor allem in den Medien nicht anschließen. Es war völlig klar, dass die Inzidenz in dieser Form steigen würde und sie wird auch noch deutlich höher werden. Vermutlich wird es weit über 400, eher Richtung 600 oder gar 800 gehen. Ein Großteil davon sind Kinder, von denen so gut wie niemand einen schweren Verlauf haben wird. Und der überwiegende Teil des Rests sind halt Ungeimpfte. Joa mei. Da fehlt mir mittlerweile auch jedwede Empathie. Sollen sie halt weg sterben.
Natürlich werden die ITS’s voll und das wirkt sich dann auch auf andere aus. Das ist natürlich ein Problem, aber an dem Punkt sind wir noch nicht. 2G wird jetzt flächendeckend kommen und das ist schon lange überfällig, hätte meiner Meinung nach von Anfang an durchgesetzt werden müssen. Das Rücksichtnehmen auf Ungeimpfte war von Anfang an der falsche Weg (und nein, so wahnsinnig viele Menschen, die sich nicht impfen können, gibt es abgesehen von Kindern nicht).
In Österreich sieht man, was eine flächendeckende 2G-Regel bewirkt: dort sind die Impfzahlen um das 1,5 fache innerhalb der letzten Woche gestiegen. Und so wahnsinnig entfernt vom Ziel sind wir in Deutschland nicht. Wenn man Spanien, Italien oder Frankreich sieht, haben die eine etwa 5-10 Prozentpunkte höhere Quote. Dort steigen die Zahlen zwar jetzt auch langsam, aber deutlich langsamer. In UK fallen sie sogar wieder seit mehr als zwei Wochen von einer Inzidenz von knapp 497 am 23.10. auf mittlerweile 367 heute. Und dort gibt es gar keine Maßnahmen mehr. Überhaupt haben die seit Monaten eine Inzidenz, die höher ist als unsere aktuell. Deren vollständige Impfquote ist kaum höher als in Deutschland. Aber die sind bei den Boosterimpfungen schon deutlich weiter (mehr als 13%) als wir (ca. 3,5%).
Wenn man es schafft durch deutlich striktere Kontrollen und 2G oder gar eine „Impfpflicht“ die Impfzahlen noch mal etwas zu steigern, werden wir über den Winter zwar immer noch hohe Inzidenzen haben, aber keine vollen ITS‘s.
7-Tage-Inzidenz bei 201 - bisheriger Höchstwert überschritten
Lutz09, Tor zum Sauerland, Montag, 08.11.2021, 09:40 (vor 1508 Tagen) @ CLM
Ich kann mich der allgemeinen - ich möchte fast schon sagen - Hysterie vor allem in den Medien nicht anschließen.
Hysterie trifft es gut. Siehe Schlagzeile bei n-tv
Lehrer fürchten Kontrollverlust
"Erschreckende Inzidenzen" bei Jugendlichen
7-Tage-Inzidenz bei 201 - bisheriger Höchstwert überschritten
simie, Krefeld, Montag, 08.11.2021, 10:31 (vor 1507 Tagen) @ Lutz09
Bei solchen Äußerungen frage ich mich halt immer, inwiefern diese sich überhaupt Mal die Statistiken anschauen.
Glaubt dieser Lehrervertreter eigentlich immer noch, dass Kinder und Jugendliche wirklich so massiv bedroht sind? Und hat er immer noch nicht realisiert, dass es gar nicht so unwahrscheinlich ist, dass es gar keine generelle Impfempfehlung für die U12 oder gar U6 geben könnte? Sie werden sich demnach so oder so anstecken.
7-Tage-Inzidenz bei 201 - bisheriger Höchstwert überschritten
herrNick, Montag, 08.11.2021, 11:24 (vor 1507 Tagen) @ simie
Bei solchen Äußerungen frage ich mich halt immer, inwiefern diese sich überhaupt Mal die Statistiken anschauen.
Glaubt dieser Lehrervertreter eigentlich immer noch, dass Kinder und Jugendliche wirklich so massiv bedroht sind? Und hat er immer noch nicht realisiert, dass es gar nicht so unwahrscheinlich ist, dass es gar keine generelle Impfempfehlung für die U12 oder gar U6 geben könnte? Sie werden sich demnach so oder so anstecken.
Aus den Äußerungen kann ich nicht rauslesen, dass die Sorge dieses Menschen sich um die gesundheitliche Bedrohung der Kinder dreht. Mit den aktuellen Quarantäneregelungen ist halt bei stark steigenden Inzidenzen in den Schulen überhaupt kein regulärer Unterricht mehr möglich, weil ständig Teile der Klasse fehlen. Natürlich sollte sowas einem Lehrervertreter Sorgen machen.
7-Tage-Inzidenz bei 201 - bisheriger Höchstwert überschritten
Ulrich, Dienstag, 09.11.2021, 09:21 (vor 1507 Tagen) @ herrNick
Bei solchen Äußerungen frage ich mich halt immer, inwiefern diese sich überhaupt Mal die Statistiken anschauen.
Glaubt dieser Lehrervertreter eigentlich immer noch, dass Kinder und Jugendliche wirklich so massiv bedroht sind? Und hat er immer noch nicht realisiert, dass es gar nicht so unwahrscheinlich ist, dass es gar keine generelle Impfempfehlung für die U12 oder gar U6 geben könnte? Sie werden sich demnach so oder so anstecken.
Aus den Äußerungen kann ich nicht rauslesen, dass die Sorge dieses Menschen sich um die gesundheitliche Bedrohung der Kinder dreht. Mit den aktuellen Quarantäneregelungen ist halt bei stark steigenden Inzidenzen in den Schulen überhaupt kein regulärer Unterricht mehr möglich, weil ständig Teile der Klasse fehlen. Natürlich sollte sowas einem Lehrervertreter Sorgen machen.
Die Frage ist zudem zumindest in einigen Bundesländern, wann die Gesundheitsämter am Anschlag sind und es nicht mehr schaffen, zeitnah Quarantänemaßnahmen durchzusetzen. Spätestens dann, wenn das nicht mehr gelingt, dann droht der Erreger von den Kindern und Jugendlichen dort, wo es Ungeimpfte oder Menschen mit einem schlecht arbeitenden Immunsystem gibt, wieder in die Familien zu drücken.
Die Abschaffung der Maskenpflicht in NRW gerade zu diesem Zeitpunkt scheint mir ein Spiel mit dem Feuer zu sein. Man geht davon aus, dass die Infektionsgefahr ohne Maske vier- bis zehnmal größer ist als mit MNS.
7-Tage-Inzidenz bei 201 - bisheriger Höchstwert überschritten
simie, Krefeld, Montag, 08.11.2021, 19:13 (vor 1507 Tagen) @ herrNick
Aus den Äußerungen kann ich nicht rauslesen, dass die Sorge dieses Menschen sich um die gesundheitliche Bedrohung der Kinder dreht. Mit den aktuellen Quarantäneregelungen ist halt bei stark steigenden Inzidenzen in den Schulen überhaupt kein regulärer Unterricht mehr möglich, weil ständig Teile der Klasse fehlen. Natürlich sollte sowas einem Lehrervertreter Sorgen machen.
Dann soll er klar sagen, dass er für ein Ende der nicht mehr angemessenen Quarantäneregeln ist.
7-Tage-Inzidenz bei 201 - bisheriger Höchstwert überschritten
Thomas, Dortmund, Montag, 08.11.2021, 09:46 (vor 1508 Tagen) @ Lutz09
Hysterie trifft es gut. Siehe Schlagzeile bei n-tv
Lehrer fürchten Kontrollverlust
"Erschreckende Inzidenzen" bei Jugendlichen
Das sagt aber nicht n-tv, sondern sie zitieren den Präsident des Dt. Lehrerverbandes Heinz-Peter Meidinger, der dies in einem Interview mit dem Redaktionsnetzwerk Deutschland geäußert hat. Sollen sie das nicht "abdrucken"?
Im Gegenteil, ich finde schon, dass die Medien mittlerweile in die richtige Richtung gehen. Der WDR hat heute bei der Information über die Inzidenzzahlen angefügt, dass diese nicht mehr so aussagekräftig sind, weil nun viele Menschen geimpft sind.
Denn eines ist sicher, wenn Panik herrschen würde, wären wir längst wieder im Lockdownchen.
7-Tage-Inzidenz bei 201 - bisheriger Höchstwert überschritten
CLM, Berlin, Montag, 08.11.2021, 13:12 (vor 1507 Tagen) @ Thomas
Nun ja. Ich habe heute ein Radiointerview gehört, bei dessen Einleitung durch den Radiomoderator sinngemäß folgendes gesagt wurde:
Die Zahlen in Europa steigen. Aber während in Spanien zum Beispiel die Inzidenz bei 30 liegt, haben wir in Deutschland den absoluten Höchststand von über 200. Der Unterschied sind die Impfungen, in Spanien sind ca. 80% vollständig geimpft, in Deutschland nur 67%. In Italien und Frankreich sieht es ähnlich aus wie in Spanien. Was läuft also falsch in Deutschland?
Faktisch ist an dieser Anmoderation nichts falsch. Aber es lässt gleich mehrere Dinge außer Acht: Zum einen, dass wir eventuell 5%-Punkte höher liegen in der Impfquote (dann wären wir bei 72%) und zum anderen, dass es auch Gegenbeispiele gibt. Dänemark zum Beispiel hat eine ähnlich hohe Impfquote wie die genannten Länder (76%), hat aber eine höhere Inzidenz als Deutschland mit 253. Dort steigen die Zahlen auch seit Wochen und zwar stärker als in Deutschland (45% pro Woche vs. 37% bei uns). Und dennoch scheißen die sich dort nicht so ein, wie wir hier in Deutschland. Bei Twitter habe ich schon wieder (selbsternannte) Modellierer gesehen, die von einer Inzidenz von weit über 2000 in den nächsten 3-4 Wochen ausgehen und weit mehr als 10.000-20.000 ITS-Patienten.
Ich sage nicht, dass die Situation nicht ernst zu nehmen ist, aber die Medien haben dieses Thema (Wahl ist halt vorbei) jetzt seit einer Woche wieder für sich entdeckt und schlachten es meiner Meinung nach undifferenziert aus.
Wir MÜSSEN aktuell eine steigende Inzidenz haben. Alles andere ist aufgrund der Jahreszeit und der aktuellen Möglichkeiten (3G, das kaum kontrolliert wird, weitgehend normale Freizeitmöglichkeiten) unlogisch. Die Medien tun aber nun gerade wieder so, als sei das eine große Überraschung.
7-Tage-Inzidenz bei 201 - bisheriger Höchstwert überschritten
Ulrich, Dienstag, 09.11.2021, 09:36 (vor 1507 Tagen) @ CLM
Faktisch ist an dieser Anmoderation nichts falsch. Aber es lässt gleich mehrere Dinge außer Acht: Zum einen, dass wir eventuell 5%-Punkte höher liegen in der Impfquote (dann wären wir bei 72%) und zum anderen, dass es auch Gegenbeispiele gibt. Dänemark zum Beispiel hat eine ähnlich hohe Impfquote wie die genannten Länder (76%), hat aber eine höhere Inzidenz als Deutschland mit 253. Dort steigen die Zahlen auch seit Wochen und zwar stärker als in Deutschland (45% pro Woche vs. 37% bei uns). Und dennoch scheißen die sich dort nicht so ein, wie wir hier in Deutschland. Bei Twitter habe ich schon wieder (selbsternannte) Modellierer gesehen, die von einer Inzidenz von weit über 2000 in den nächsten 3-4 Wochen ausgehen und weit mehr als 10.000-20.000 ITS-Patienten.
In Deutschland sind prozentual etwa viermal so viele Menschen über Sechzig nicht geimpft wie in Dänemark. Bei und knapp 15 Prozent, in Dänemark drei bis vier Prozent. Und das sind die Leute, die vorrangig im Risiko sind. Zudem hat Dänemark deutlich früher mit Booster-Impfungen begonnen.
Trotzdem fährt Dänemark jetzt wieder einige Maßnahmen hoch, da die Inzidenzen steigen. Nicht, weil die bisherige Corona-Politik gescheitert ist. Sondern weil man pragmatisch auf die geänderte Situation reagiert.
P.S.: Und die angeblich in Deutschland falsch angegebene Impfquote beruht wohl eher auf statistischen Mängeln der durchgeführten Umfragen. Die waren keineswegs ausreichend repräsentativ.
7-Tage-Inzidenz bei 201 - bisheriger Höchstwert überschritten
markus, Montag, 08.11.2021, 13:43 (vor 1507 Tagen) @ CLM
]
Faktisch ist an dieser Anmoderation nichts falsch. Aber es lässt gleich mehrere Dinge außer Acht: Zum einen, dass wir eventuell 5%-Punkte höher liegen in der Impfquote (dann wären wir bei 72%)
Wer sagt eigentlich, dass alle anderen Länder fehlerfrei arbeiten und ausschließlich in Deutschland die Impfquote eine Fehlertoleranz von 5% haben soll?
Ich sage nicht, dass die Situation nicht ernst zu nehmen ist, aber die Medien haben dieses Thema (Wahl ist halt vorbei) jetzt seit einer Woche wieder für sich entdeckt und schlachten es meiner Meinung nach undifferenziert aus.Wir MÜSSEN aktuell eine steigende Inzidenz haben. Alles andere ist aufgrund der Jahreszeit und der aktuellen Möglichkeiten (3G, das kaum kontrolliert wird, weitgehend normale Freizeitmöglichkeiten) unlogisch. Die Medien tun aber nun gerade wieder so, als sei das eine große Überraschung.
In den Medien, die ich lese, kann ich das so nicht herauslesen. Da sind die Fakten ziemlich nüchtern niedergeschrieben worden. Verlinke doch mal ein Beispiel.
7-Tage-Inzidenz bei 201 - bisheriger Höchstwert überschritten
CLM, Berlin, Montag, 08.11.2021, 17:29 (vor 1507 Tagen) @ markus
Wer sagt eigentlich, dass alle anderen Länder fehlerfrei arbeiten und ausschließlich in Deutschland die Impfquote eine Fehlertoleranz von 5% haben soll?
Niemand. Genausowenig sagt jemand, dass andere Länder vielleicht eine 5% zu hohe Schätzung abgeben. Wir können nun mal nur die Zahlen nehmen, die wir haben und die Erkenntnisse dazu, die bisher veröffentlicht wurden. In Deutschland sagt das RKI, dass es bis zu 5%-Punkte mehr sein könnten. Aus anderen Ländern kenne ich solche Verlautbarungen nicht (ich hab aber auch nicht explizit danach gesucht). That's it.
Es bringt daher nichts, immer und immer wieder darauf zu verweisen, dass das doch in anderen Ländern genauso sein könnte.
In den Medien, die ich lese, kann ich das so nicht herauslesen. Da sind die Fakten ziemlich nüchtern niedergeschrieben worden. Verlinke doch mal ein Beispiel.
Ein Beispiel habe ich gerade mit dem Radio genannt. Ein anderes sind die Talkshows in ARD und ZDF. Gestern erst wieder bei Anne Will. Dabei geht es mir gar nicht darum, dass in Artikel oder Beiträgen durchaus sachliche Fakten genannt werden. Mir geht es darum, was mit Überschriften oder Zusammenfassungen für ein allgemeines Bild erzeugt wird.
Zum Beispiel gerade an meiner Haustür: Meine Tochter spielt mit einer Schulfreundin im Garten. Ihre Mutter klingelt und will sie abholen, weil sie heute morgen ein wenig gehustet hat (dass das Kind aber seit Tagen ohne Jacke draußen rumrennt, nun ja..). "Ich muss sie jetzt daraus holen. Bei der aktuellen Lage, weiß man ja gar nicht, wo das noch hinführen soll." Meinem "ich seh das noch entspannt" folgte ein "ja, aber es sind ja nur 60% geimpft, das sind ja viel zu wenige..." Genau das meine ich eben: Es wird ein Angstbild erzeugt, das, zumindest momentan, noch völlig unbegründet ist. Eine 200er Inzidenz ist auch mit den (verhältnismäßig!) wenigen Impfungen in Deutschland noch kein Grund zur Sorge. Ja, die Zahlen steigen und man muss sie im Auge haben. Aber wir stehen aktuell noch lange nicht vor nem neuen Lockdown, wie es gefühlt manchmal rüber kommt.
Wie gesagt, die Briten hatten bis vor 2 Wochen eine 500er Inzidenz und haben was getan? Nichts. Die Dänen haben 76% vollständig geimpft (was bei weitem auch keine Herdenimmunität ist) und eine stark steigende Inzidenz von aktuell 250. Und was tun die? Nichts! Und würde ein wenig Gelassenheit gut tun. Gelassenheit und klare, unmissverständliche Regeln für Ungeimpfte. Strenges 2G. Damit wäre viel erreicht.
7-Tage-Inzidenz bei 201 - bisheriger Höchstwert überschritten
Rupo, Ruhrpott, Montag, 08.11.2021, 17:32 (vor 1507 Tagen) @ CLM
*Aber wir stehen aktuell noch lange nicht vor nem neuen Lockdown, wie es gefühlt manchmal rüber kommt.*
Von den reinen Zahlen her müssten wir sofort Lockdown machen.
Macht aber die Politik nicht weil:
a) den Geimpften Du das nicht erklären kannst, bzw. die Klagen würden
b) Du die Wirtschaft nicht zum drölften Male abdrehen willst
c) Die neue Regierung nicht direkt mit nem Kracher starten will
7-Tage-Inzidenz bei 201 - bisheriger Höchstwert überschritten
CLM, Berlin, Montag, 08.11.2021, 17:47 (vor 1507 Tagen) @ Rupo
Nein, wir müssen nicht sofort Lockdown machen. 2G-Veranstaltungen können in voller Auslastung stattfinden. Was sich da gegenseitig infiziert ist gesamtgesellschaftlich und was die Intensivstationen angeht, irrelevant. Das Problem sind die Ungeimpften. Nicht mehr, nicht weniger.
7-Tage-Inzidenz bei 201 - bisheriger Höchstwert überschritten
simie, Krefeld, Montag, 08.11.2021, 18:54 (vor 1507 Tagen) @ CLM
Das Problem sind die Ungeimpften. Nicht mehr, nicht weniger.
Genauer gesagt sind es insbesondere die ungeimpften älteren Alterskohorten. Und da natürlich ganz weit vorne die Über 60jährigen. Wobei man die mittleren Alterskohorten auch nicht komplett unbeachtet lassen sollte. Einzig die jungen Alterskohorten kann man in der Betrachtung komplett außen vor lassen.
Aber was haben wir im Spätsommer gemacht? Diskutieren wochenlang über die Impfung für Jugendliche. Anstatt viel deutlicher zu machen, dass sich gerade die älteren impfen müssen. Gleichzeitig hat man in der Bevölkerung eine irrationale Angst implementiertt, dass gerade Kinder und Jugendliche gefährdet sind, wie man ja auch an deinem Beispiel sehen kann.
Wenn man das so in einem fiktionalen Buch geschrieben hätte, wäre das doch als hanebüchen abgelehnt wurden.
7-Tage-Inzidenz bei 201 - bisheriger Höchstwert überschritten
markus, Montag, 08.11.2021, 08:17 (vor 1508 Tagen) @ CLM
Ich kann mich der allgemeinen - ich möchte fast schon sagen - Hysterie vor allem in den Medien nicht anschließen. Es war völlig klar, dass die Inzidenz in dieser Form steigen würde und sie wird auch noch deutlich höher werden. Vermutlich wird es weit über 400, eher Richtung 600 oder gar 800 gehen.
Am 19.10 hast du aber noch exakt das Gegenteil geschrieben. Zitat:
Ich glaube gar nicht unbedingt, dass die Inzidenz deutlich höher steigen wird als im letzten Winter. In wenigen Tagen sind wir an dem Punkt, dass die Inzidenz zum gleichen Zeitpunkt des Vorjahres höher war, als sie aktuell ist. Momentan ist sie in Deutschland bei 75, vor einem Jahr am 19.10. war sie etwa bei um die 50. Damals waren aber die täglichen Steigerungsraten deutlich höher (ca. 8% pro Tag, aktuell bei etwa 2% pro Tag). Das heißt, in ca einer Woche, spätestens Ende Oktober wird dieser angesprochene Punkt erreicht. Und das, obwohl wir aktuell deutlich weniger Maßnahmen haben. Das bedeutet dann im Umkehrschluss, dass auch die Inzidenz nicht unbedingt höher steigt als letzten Winter. Aufgrund der Impfungen (vergesst nicht die Dunkelziffer) würde dass dann zu einer deutlich niedrigeren Krankenhausbelastung führen.
Ein Großteil davon sind Kinder, von denen so gut wie niemand einen schweren Verlauf haben wird. Und der überwiegende Teil des Rests sind halt Ungeimpfte. Joa mei. Da fehlt mir mittlerweile auch jedwede Empathie. Sollen sie halt weg sterben.
Natürlich werden die ITS’s voll und das wirkt sich dann auch auf andere aus. Das ist natürlich ein Problem, aber an dem Punkt sind wir noch nicht. 2G wird jetzt flächendeckend kommen und das ist schon lange überfällig, hätte meiner Meinung nach von Anfang an durchgesetzt werden müssen. Das Rücksichtnehmen auf Ungeimpfte war von Anfang an der falsche Weg (und nein, so wahnsinnig viele Menschen, die sich nicht impfen können, gibt es abgesehen von Kindern nicht).
Leider geht es wohl in die andere Richtung, falls das, was gerade herumgeistert, stimmt. Tests sollen angeblich wieder kostenlos werden. Statt Anreize zum impfen zu schaffen, lachen sich die Impfgegner kaputt. 2G soll demnach nicht kommen.
In Österreich sieht man, was eine flächendeckende 2G-Regel bewirkt: dort sind die Impfzahlen um das 1,5 fache innerhalb der letzten Woche gestiegen. Und so wahnsinnig entfernt vom Ziel sind wir in Deutschland nicht. Wenn man Spanien, Italien oder Frankreich sieht, haben die eine etwa 5-10 Prozentpunkte höhere Quote. Dort steigen die Zahlen zwar jetzt auch langsam, aber deutlich langsamer. In UK fallen sie sogar wieder seit mehr als zwei Wochen von einer Inzidenz von knapp 497 am 23.10. auf mittlerweile 367 heute. Und dort gibt es gar keine Maßnahmen mehr. Überhaupt haben die seit Monaten eine Inzidenz, die höher ist als unsere aktuell. Deren vollständige Impfquote ist kaum höher als in Deutschland. Aber die sind bei den Boosterimpfungen schon deutlich weiter (mehr als 13%) als wir (ca. 3,5%).
Wenn man es schafft durch deutlich striktere Kontrollen und 2G oder gar eine „Impfpflicht“ die Impfzahlen noch mal etwas zu steigern, werden wir über den Winter zwar immer noch hohe Inzidenzen haben, aber keine vollen ITS‘s.
Eine Impfpflicht wäre die Ideallösung. Aber das wollen wir den Gegnern nicht zumuten. Lieber eiern wir weiter herum, statt diese Leute zu ihrem Glück zu zwingen.
7-Tage-Inzidenz bei 201 - bisheriger Höchstwert überschritten
CLM, Berlin, Montag, 08.11.2021, 13:18 (vor 1507 Tagen) @ markus
Das stimmt, ich schrieb, dass ich nicht zwingend höhere Zahlen erwarte. Das beruhte auf der Beobachtung dass bis zu diesem Moment die Zahlen bei uns sehr langsam stiegen, nur etwa 3% bis 9% pro Woche. Just nach dieser Aussage stiegen sie aber plötzlich um 9% pro Tag. Das ist dann schon ein Unterschied. Und aufgrund dieser Beobachtung, die jetzt seit knapp 3 Wochen anhält, gehe ich derzeit (!) davon aus, dass wir Inzidenzen von ca. 600 oder mehr auch in Deutschland sehen werden. Da wir aber nach wie vor nur ca. ein Fünftel an vergleichbaren Todeszahlen haben (Vergleich 4. und 2. Welle zum etwa ähnlichen Zeitpunkt), können wir uns eine solche Inzidenz auch leisten. Vor allem vor dem Hintergrund, dass der absolut überwiegende Teil davon Kinder sind, die keine weiteren Folgen fürchten müssen.
Darüberhinaus kommen jetzt die Booster, die auch den Alten helfen werden und es ist langsam zu erkennen, dass die Impfzahlen nicht weiter zurückgehen sondern ganz langsam anziehen. Ich denke bei solch hohen Inzidenzen und klaren 2G-Regeln wird der ein oder andere Unentschlossene doch noch überzeugt.
7-Tage-Inzidenz bei 201 - bisheriger Höchstwert überschritten
markus, Montag, 08.11.2021, 13:37 (vor 1507 Tagen) @ CLM
Das stimmt, ich schrieb, dass ich nicht zwingend höhere Zahlen erwarte. Das beruhte auf der Beobachtung dass bis zu diesem Moment die Zahlen bei uns sehr langsam stiegen, nur etwa 3% bis 9% pro Woche. Just nach dieser Aussage stiegen sie aber plötzlich um 9% pro Tag. Das ist dann schon ein Unterschied. Und aufgrund dieser Beobachtung, die jetzt seit knapp 3 Wochen anhält, gehe ich derzeit (!) davon aus, dass wir Inzidenzen von ca. 600 oder mehr auch in Deutschland sehen werden. Da wir aber nach wie vor nur ca. ein Fünftel an vergleichbaren Todeszahlen haben (Vergleich 4. und 2. Welle zum etwa ähnlichen Zeitpunkt), können wir uns eine solche Inzidenz auch leisten. Vor allem vor dem Hintergrund, dass der absolut überwiegende Teil davon Kinder sind, die keine weiteren Folgen fürchten müssen.
Dazu 2 Punkte
1. Das zeigt doch wunderbar, dass man das nicht so einfach hochrechnen kann. Deine 600er Prognose beruht ja wieder darauf, dass der Anstieg exakt so bleibt, wie in den letzten Wochen. Dabei kann er stärker werden, oder aber auch wieder so weit abflachen, dass wir sinkende Zahlen haben. Das wissen wir nicht. Gesichert ist nur, dass der Anstieg nicht ewig so weitergehen kann, denn schon jetzt sind wieder genauso viele Krankenhäuser eingeschränkt wir zur Spitze in der dritten Welle. Es ist eigentlich schon zu spät, denn schon heute werden wieder OPs verschoben.
2. Witzigerweise wirfst du den Medien weiter oben Hysterie vor. Du selbst machst aber das gleiche, indem du die Vergangenheit hochrechnest und dann astronomisch hohe Zahlen wie eine 600er Inzidenz in den Raum wirfst.
Darüberhinaus kommen jetzt die Booster, die auch den Alten helfen werden und es ist langsam zu erkennen, dass die Impfzahlen nicht weiter zurückgehen sondern ganz langsam anziehen. Ich denke bei solch hohen Inzidenzen und klaren 2G-Regeln wird der ein oder andere Unentschlossene doch noch überzeugt.
Wichtiger als der Booster erscheinen mir die Unentschlossenen.
7-Tage-Inzidenz bei 201 - bisheriger Höchstwert überschritten
CLM, Berlin, Montag, 08.11.2021, 17:14 (vor 1507 Tagen) @ markus
Dazu 2 Punkte
1. Das zeigt doch wunderbar, dass man das nicht so einfach hochrechnen kann. Deine 600er Prognose beruht ja wieder darauf, dass der Anstieg exakt so bleibt, wie in den letzten Wochen. Dabei kann er stärker werden, oder aber auch wieder so weit abflachen, dass wir sinkende Zahlen haben. Das wissen wir nicht. Gesichert ist nur, dass der Anstieg nicht ewig so weitergehen kann, denn schon jetzt sind wieder genauso viele Krankenhäuser eingeschränkt wir zur Spitze in der dritten Welle. Es ist eigentlich schon zu spät, denn schon heute werden wieder OPs verschoben.
2. Witzigerweise wirfst du den Medien weiter oben Hysterie vor. Du selbst machst aber das gleiche, indem du die Vergangenheit hochrechnest und dann astronomisch hohe Zahlen wie eine 600er Inzidenz in den Raum wirfst.
Nein, ich rechne gar nichts hoch. Das ist eine simple Vermutung anhand der letzten Zahlen. Mir ist sehr wohl bewusst, dass es natürlich auch wieder abflachen kann (und wird), die Frage ist nur wann. Momentan spricht ja tatsächlich erstmal nicht viel dafür, dass das innerhalb von 1-2 Wochen passieren wird. Schaut man allerdings auf die Daten aus den Nachbarländern kann es sehr wohl sein, dass es sich in dieser Zeitspanne "normalisiert".
Und nein, der große Unterschied zwischen mir und den Medien ist: Ich empfinde weder die aktuelle noch eine 600er Inzidenz als extrem besorgniserregend. Die Todeszahlen entsprechen ca. 1/5 des Wertes zum gleichen Zeitpunkt der 2. Welle (letzter Herbst / Winter). Sehr vereinfacht ausgedrückt dürfen wir uns also die 5 fache Inzidenz leisten um ähnliche Belegungszahlen zu bekommen. Das wäre also ca. eine Inzidenz von 1000. Das KANN so sein, muss aber natürlich nicht. Es kann auch sein, dass es aufgrund des langen Zeitraumes der hohen Inzidenz schneller voll auf den Stationen wird. Es kann aber auch sein, dass es aufgrund der hohen Inzidenz vor allem bei Kindern auch deutlich länger dauert und wir uns sogar eine Inzidenz von 1500 leisten können. Das alles kann man natürlich jetzt noch nicht wissen.
Alles was ich sagen will, ist, dass ich es momentan - im Gegensatz zu den Medien (und vielen sogenannten Experten) - momentan noch recht entspannt sehe. Das hat aber auch was damit zu tun, dass mir die Ungeimpften tatsächlich so ziemlich herzlich egal sind. Meine einzige Sorge wird irgendwann sein, dass es eben unbeteiligte (geimpfte) Patienten mit "normalen" Notfällen trifft, weil die ITS's voll sind.
7-Tage-Inzidenz bei 201 - bisheriger Höchstwert überschritten
markus, Montag, 08.11.2021, 18:21 (vor 1507 Tagen) @ CLM
Dazu 2 Punkte
1. Das zeigt doch wunderbar, dass man das nicht so einfach hochrechnen kann. Deine 600er Prognose beruht ja wieder darauf, dass der Anstieg exakt so bleibt, wie in den letzten Wochen. Dabei kann er stärker werden, oder aber auch wieder so weit abflachen, dass wir sinkende Zahlen haben. Das wissen wir nicht. Gesichert ist nur, dass der Anstieg nicht ewig so weitergehen kann, denn schon jetzt sind wieder genauso viele Krankenhäuser eingeschränkt wir zur Spitze in der dritten Welle. Es ist eigentlich schon zu spät, denn schon heute werden wieder OPs verschoben.
2. Witzigerweise wirfst du den Medien weiter oben Hysterie vor. Du selbst machst aber das gleiche, indem du die Vergangenheit hochrechnest und dann astronomisch hohe Zahlen wie eine 600er Inzidenz in den Raum wirfst.
Nein, ich rechne gar nichts hoch. Das ist eine simple Vermutung anhand der letzten Zahlen. Mir ist sehr wohl bewusst, dass es natürlich auch wieder abflachen kann (und wird), die Frage ist nur wann. Momentan spricht ja tatsächlich erstmal nicht viel dafür, dass das innerhalb von 1-2 Wochen passieren wird. Schaut man allerdings auf die Daten aus den Nachbarländern kann es sehr wohl sein, dass es sich in dieser Zeitspanne "normalisiert".Und nein, der große Unterschied zwischen mir und den Medien ist: Ich empfinde weder die aktuelle noch eine 600er Inzidenz als extrem besorgniserregend. Die Todeszahlen entsprechen ca. 1/5 des Wertes zum gleichen Zeitpunkt der 2. Welle (letzter Herbst / Winter). Sehr vereinfacht ausgedrückt dürfen wir uns also die 5 fache Inzidenz leisten um ähnliche Belegungszahlen zu bekommen. Das wäre also ca. eine Inzidenz von 1000. Das KANN so sein, muss aber natürlich nicht. Es kann auch sein, dass es aufgrund des langen Zeitraumes der hohen Inzidenz schneller voll auf den Stationen wird. Es kann aber auch sein, dass es aufgrund der hohen Inzidenz vor allem bei Kindern auch deutlich länger dauert und wir uns sogar eine Inzidenz von 1500 leisten können. Das alles kann man natürlich jetzt noch nicht wissen.
Alles was ich sagen will, ist, dass ich es momentan - im Gegensatz zu den Medien (und vielen sogenannten Experten) - momentan noch recht entspannt sehe. Das hat aber auch was damit zu tun, dass mir die Ungeimpften tatsächlich so ziemlich herzlich egal sind. Meine einzige Sorge wird irgendwann sein, dass es eben unbeteiligte (geimpfte) Patienten mit "normalen" Notfällen trifft, weil die ITS's voll sind.
Und da sieht es schon jetzt nicht mehr so gut aus, wenn man sich die Statistik zu der Betriebssituation ansieht. Es ist halt auch für Menschen mit geplanten OP ziemlich bescheiden, wenn die OP verschoben werden muss. Denn Notfälle und Corona Patienten gehen als akute Fälle immer vor verschiebbaren Operationen wie Tumor oder Fuß-OPs. Das ist dann zwar die richtige Reihenfolge, aber auch eine Situation, die man in einem Land wie Deutschland eher nicht haben möchte.
7-Tage-Inzidenz bei 201 - bisheriger Höchstwert überschritten
tim86, Hamburg, Montag, 08.11.2021, 19:59 (vor 1507 Tagen) @ markus
Und da sieht es schon jetzt nicht mehr so gut aus, wenn man sich die Statistik zu der Betriebssituation ansieht. Es ist halt auch für Menschen mit geplanten OP ziemlich bescheiden, wenn die OP verschoben werden muss. Denn Notfälle und Corona Patienten gehen als akute Fälle immer vor verschiebbaren Operationen wie Tumor oder Fuß-OPs. Das ist dann zwar die richtige Reihenfolge, aber auch eine Situation, die man in einem Land wie Deutschland eher nicht haben möchte.
Nicht nur, dass man sie nicht haben möchte, auch die Situation wird tote bedeuten. Mein Onkel wird z.B. wahrscheinlich sterben, da seine Krebs OP Verschoben wurde und der Tumor schneller als ursprünglich gedacht gewachsen ist und gestreut hat.
Ist natürlich ein hartes Schicksal, aber die Entscheidung war damals verständlich. Es gab einfach nicht genug Impfstoff und so hat man die meisten unschuldigen Leben gerettet.
Nicht mehr verstehen kann ich die Entscheidung, wenn man unschuldige leben opfert um Impfverweigerer aus ihrer selbst verschuldeten Notlage zu retten. Und in der Situation sind wir schon, denn schon wieder werden OPs verschoben und es werden sich wieder einige der OPs hinterher als dringender als ursprünglich gedacht herausstellen.
7-Tage-Inzidenz bei 201 - bisheriger Höchstwert überschritten
Kapitän Haddock, Montag, 08.11.2021, 09:35 (vor 1508 Tagen) @ markus
Eine Impfpflicht wäre die Ideallösung. Aber das wollen wir den Gegnern nicht zumuten. Lieber eiern wir weiter herum, statt diese Leute zu ihrem Glück zu zwingen.
Ich bin für Impfprämien, so 100-200 Euro cash auf die Kralle, da werden mehr Verweigerer umgestimmt als man das so glauben mag, bin ich mir sicher.
7-Tage-Inzidenz bei 201 - bisheriger Höchstwert überschritten
Davja89, Montag, 08.11.2021, 09:42 (vor 1508 Tagen) @ Kapitän Haddock
Das bezweifle ich.
Die Situation ist so verfahren an allen Fronten das wir nicht mehr signifikante Steigerungen der Quote hinbekommen werden. Gezieltes Boostern bei den den sehr Alten und 2 G regional um die Dynamik etwas abzubremsen. Wesentlich mehr wird diesen Herbst nicht mehr passieren.
Man wird den Weg jetzt gehen müssen den GB gegangen ist. Ein hohe Anzahl an Infektionen ertragen und nur das Aufbauen von einer zu starken Dynamik zu verhindern.
Damit wir langsam und gezielt (mit der Hand an der Handbremse) dem Virus das Futter entziehen.
Dabei würden uns mehr Geimpfte deutlich helfen, aber leider hab ich da keine Hoffnung mehr.
7-Tage-Inzidenz bei 201 - bisheriger Höchstwert überschritten
Kapitän Haddock, Montag, 08.11.2021, 09:54 (vor 1508 Tagen) @ Davja89
Das bezweifle ich.
Fast jeder Mensch hat einen Preis, ab dem er weich wird. Selbst so Leute wie Hildmann und Wendler würden sich öffentlich impfen lassen, wenn die Summe am Ende stimmt.
Die Situation ist so verfahren an allen Fronten das wir nicht mehr signifikante Steigerungen der Quote hinbekommen werden. Gezieltes Boostern bei den den sehr Alten und 2 G regional um die Dynamik etwas abzubremsen. Wesentlich mehr wird diesen Herbst nicht mehr passieren.
Die Impfprämie käme nun ja auch zu spät, das Thema hätte man im Sommer starten müssen, aber der nächste Sommer kommt bestimmt.
Spiegel+: Er ist geimpft, sie weigert sich
Burgsmüller84, Sonntag, 07.11.2021, 19:32 (vor 1508 Tagen) @ Ulrich
Lesenswertes Portrait eines Ehepaars. Sie ist leider Homöopathin und dementsprechend auch Impfverweigerin und droht, komplett im Sumpf zu versinken.
Spiegel+: Er ist geimpft, sie weigert sich
Ulrich, Montag, 08.11.2021, 06:47 (vor 1508 Tagen) @ Burgsmüller84
Lesenswertes Portrait eines Ehepaars. Sie ist leider Homöopathin und dementsprechend auch Impfverweigerin und droht, komplett im Sumpf zu versinken.
Verhältnisse wie im Bayrischen Kabinett. Söder ist geimpft, und Aiwanger weigert sich, ist schon komplett im Sumpf versunken 
Aber mal im Ernst: Ein guter, gleichzeitig aber auch erschreckender Artikel. Er zeigt mal wieder, welch ungute Rolle ein Teil der Homöopathen, Antrophosophen, "Alternativmediziner", etc. in dieser Pandemie spielt.
Spiegel+: Er ist geimpft, sie weigert sich
guy_incognito, Rhein-Neckar, Montag, 08.11.2021, 13:38 (vor 1507 Tagen) @ Ulrich
Lesenswertes Portrait eines Ehepaars. Sie ist leider Homöopathin und dementsprechend auch Impfverweigerin und droht, komplett im Sumpf zu versinken.
Verhältnisse wie im Bayrischen Kabinett. Söder ist geimpft, und Aiwanger weigert sich, ist schon komplett im Sumpf versunkenAber mal im Ernst: Ein guter, gleichzeitig aber auch erschreckender Artikel. Er zeigt mal wieder, welch ungute Rolle ein Teil der Homöopathen, Antrophosophen, "Alternativmediziner", etc. in dieser Pandemie spielt.
Ich halte die Alternativmedizin, welche keine Medizin ist, generell für eine der größten Gefahren im Gesundheitswesen.
Immer wieder trifft man im Bekanntenfeld auf Leute, die lieber zur Kräuterhexe als zum zugelassenen Arzt gehen. Irrwitzig sind dann die Begründungen. Man ist naturverbunden und will keinen harte Medikamente nehmen, sondern seinen Körper lieber mit natürlichen Stoffen pflegen. Dabei ist es noch nicht einmal so, dass man dem studierten Mediziner misstraut. Man fürchtet eher eine Überbehandlung mit ungewünschten Nebenwirkungen. Also geht man lieber zum Schamanen ohne Ausbildung, der einem genau das erzählt.
Leider wird dieser Unfug von manchen Krankenkassen (wie auch von meiner) teilweise übernommen. Auch wieder so eine deutsche Geschichte...
Spiegel+: Er ist geimpft, sie weigert sich
Habakuk, OWL, Montag, 08.11.2021, 10:13 (vor 1508 Tagen) @ Ulrich
Aber mal im Ernst: Ein guter, gleichzeitig aber auch erschreckender Artikel. Er zeigt mal wieder, welch ungute Rolle ein Teil der Homöopathen, Antrophosophen, "Alternativmediziner", etc. in dieser Pandemie spielt.
Nicht nur in der Pandemie. Die Behandlung von Krankheiten ist eine wichtige und verantwortungsvolle Aufgabe. In der Regel landen Menschen mit "Schwierigkeiten bei der Alltagsbewältigung" oder harmlosen Befindlichkeitsstörungen bei solchen "Alternativmedizinern". Sehr viel schlimmer wird es, wenn Patienten mit ernsthaften Erkrankungen an paramedizinische Scharlatane geraten. In fast allen Fällen besteht die Behandlung in einem Aderlass am Geldbeutel, schlimmstenfalls wird kranken Menschen der Zugang zu einer seriösen Behandlung verwehrt.
Hendrik Wieduwilt zu den Motiven eines Teils der Impfgegner
Ulrich, Sonntag, 07.11.2021, 16:20 (vor 1508 Tagen) @ Ulrich
Wieduwilts Woche - Wir sind die Geiseln der Corona-Schwurbler (NTV)
Was die Mehrheit der Leute angeht, die sich bei Demonstrationen, auf Telegram, Youtube, Facebook, Twitter und gelegentlich auch im Fernsehen zu Wortführern der sich gerne als "Impfskeptiker" bezeichnenden Impfgegner aufspielen, hat er meiner Meinung nach recht. Warhol sprach einmal von "15 minutes of fame". Hier stehen einige bereits anderthalb Jahre im Rampenlicht und können sich als "aufrechte Kämpfer" oder "Retter" aufspielen.
Aaron Rodgers macht den Kimmich
Rupo, Ruhrpott, Sonntag, 07.11.2021, 13:04 (vor 1508 Tagen) @ Ulrich
*Außerdem habe er Sorge um seine Zeugungsfähigkeit nach einer Impfung*
Ich empfehle hier Herrn Rogers einen Sperma Test VOR der Impfung und einen DANACH..
Aaron Rodgers macht den Kimmich
Gargamel09, Sonntag, 07.11.2021, 13:12 (vor 1508 Tagen) @ Rupo
*Außerdem habe er Sorge um seine Zeugungsfähigkeit nach einer Impfung*
Ich empfehle hier Herrn Rogers einen Sperma Test VOR der Impfung und einen DANACH..
Hier das Interview...
https://twitter.com/ModernTimesLB/status/1456693657029906436
er äußert sich zu Ivermectin, weil das von Trump befürwortet wurde. Nun weiß jeder, in welcher Blase er unterwegs ist...
Aaron Rodgers macht den Kimmich
Ulrich, Sonntag, 07.11.2021, 13:21 (vor 1508 Tagen) @ Gargamel09
*Außerdem habe er Sorge um seine Zeugungsfähigkeit nach einer Impfung*
Ich empfehle hier Herrn Rogers einen Sperma Test VOR der Impfung und einen DANACH..
Hier das Interview...https://twitter.com/ModernTimesLB/status/1456693657029906436
er äußert sich zu Ivermectin, weil das von Trump befürwortet wurde. Nun weiß jeder, in welcher Blase er unterwegs ist...
Wenigstens würde er im Falle eines Falles frei von Darmparasiten sterben. Ist doch auch was :-/
Aber mal ernsthaft: Zeitweise hatte man in US-Kliniken zusätzlich viele Patienten, die eine Überdosis Ivermectin intus hatten. Zusätzlich zu den Covid-19-Patienten. Teilweise haben Erkranke oder ihre Angehörigen zudem versucht, eine Behandlung mit Ivermectin gerichtlich per Einstweiliger Anordnung durchzusetzen. Wohl in Einzelfällen sogar erfolgreich.
Zeit-Artikel zur Booster-Impfung
Ulrich, Sonntag, 07.11.2021, 07:36 (vor 1509 Tagen) @ Ulrich
Boosterimpfung: Bei der dritten Impfung kommt es aufs Tempo an
Nichts bahnbrechend neues, aber eine gute Zusammenfassung.
Markus Lanz und Richard David Precht – „Querdenkern“ nach dem Mund geredet
Gargamel09, Freitag, 05.11.2021, 23:02 (vor 1510 Tagen) @ Ulrich
The Best of Precht
David Precht: „Es ist nicht die Aufgabe des Staates, jedermanns Krankheitsrisiko nach allen Regeln der Form auszuschließen oder zu verunmöglichen.“
Es gibt Leute, die hören das Wort Impfen und denken sofort: ‚Das ist der Teufel.‘ Und es gibt Leute, die hören das Wort Impfen und sagen sofort: ‚Alles unbedenklich.‘ Ja, und beide Pole sind totaler Quatsch“.
Die Nebenwirkungen einer Impfung können wir genauso wenig abschätzen, wie die Gefährlichkeit oder die Wirkung des Coronavirus“.
Precht nennt das Impfen daraufhin „Gentechnik“: „Vom solchen gentechnischen Impfstoffen, Markus, haben wir keine einzige Langzeitwirkungsstudie.
und noch viel mehr Stuss.
-------------
Kaum geht die Kamera aus und nur noch das Mikro ist an schwurbeln sich Lanz, aber vor allem Precht schön um Kopf und Kragen.
Vogler: Impfpflicht ist der falsche Weg
Rupo, Ruhrpott, Sonntag, 07.11.2021, 11:52 (vor 1508 Tagen) @ Gargamel09
bearbeitet von Rupo, Sonntag, 07.11.2021, 11:58
https://www.zdf.de/nachrichten/politik/corona-vogler-pflege-interview-100.html
man hat dann nicht nur Leute wie Precht, der eigentlich was drauf hat, sondern auch Leute die vom Fach sind und dummes Zeugs reden.
Impfpflicht in den System relevanten Berufen wäre NATÜRLICH der richtige Weg.
Es gibt halt nur einen Grund warum man es nicht macht, weil die tausenden von fehlenden Fachkräften dann noch weiter ansteigen werden. Ansonsten hätte man das schon umgesetzt.
Vogler: Impfpflicht ist der falsche Weg
Wallone, Sonntag, 07.11.2021, 12:17 (vor 1508 Tagen) @ Rupo
https://www.zdf.de/nachrichten/politik/corona-vogler-pflege-interview-100.html
man hat dann nicht nur Leute wie Precht, der eigentlich was drauf hat, sondern auch Leute die vom Fach sind und dummes Zeugs reden.
Impfpflicht in den System relevanten Berufen wäre NATÜRLICH der richtige Weg.
Es gibt halt nur einen Grund warum man es nicht macht, weil die tausenden von fehlenden Fachkräften dann noch weiter ansteigen werden. Ansonsten hätte man das schon umgesetzt.
Ich weiß mein User-Verhalten hat da wohl etwas Schlagseite, wenn ich immer wieder auf das Thema Impfpflicht reagiere. Aber es macht mich einfach komplett fertig, dass man in Deutschland das Potential der Impfstoffe nicht ausschöpft.
Frau Vogler möchte also mehr Aufklärung. Nun gut, dagegen kann niemand was haben. Aber mir fehlt leider jede Fantasie, wie es da ausgerechnet bei den Pflegekräften noch signifikantes Potential geben soll. Wenn da der Groschen noch nicht gefallen ist, wo dann?
Und immer wieder die gleiche Leier: Druck (nach Frau Vogler sogar Zwang) erzeugt angeblich mehr Widerstände, wäre also kontraproduktiv. Dafür fehlt halt einfach jede Plausibilität. Und die Erfahrungen in anderen Ländern wie Italien und Frankreich zeigen doch, das schärfere Regeln und Druck die Impfquote erhöhen können. Sind Deutsche da irgendwie anders konstruierte Menschen? Kann das jemand erklären?
Vogler: Impfpflicht ist der falsche Weg
Rupo, Ruhrpott, Sonntag, 07.11.2021, 13:02 (vor 1508 Tagen) @ Wallone
*Frau Vogler möchte also mehr Aufklärung. Nun gut, dagegen kann niemand was haben. Aber mir fehlt leider jede Fantasie, wie es da ausgerechnet bei den Pflegekräften noch signifikantes Potential geben soll. Wenn da der Groschen noch nicht gefallen ist, wo da*
Das ist doch mittlerweile nur noch grotesk.
Es mangelt doch nicht an Material und wissenschaftlichen Erkenntnissen.
Frau Vogler speziell für die Pflegekräfte zugeschnittenes Material haben.
Was soll das? Gerade diese Berufsgruppe muss sich doch qua Berufsqualifikation mit medizinischen Fragen auseinandersetzen.
Für mich ist das nur heiße Luft Gelaber um sich nicht impfen lassen zu müssen.
Vogler: Impfpflicht ist der falsche Weg
Ulrich, Sonntag, 07.11.2021, 13:14 (vor 1508 Tagen) @ Rupo
*Frau Vogler möchte also mehr Aufklärung. Nun gut, dagegen kann niemand was haben. Aber mir fehlt leider jede Fantasie, wie es da ausgerechnet bei den Pflegekräften noch signifikantes Potential geben soll. Wenn da der Groschen noch nicht gefallen ist, wo da*
Das ist doch mittlerweile nur noch grotesk.
Es mangelt doch nicht an Material und wissenschaftlichen Erkenntnissen.
Frau Vogler speziell für die Pflegekräfte zugeschnittenes Material haben.
Was soll das? Gerade diese Berufsgruppe muss sich doch qua Berufsqualifikation mit medizinischen Fragen auseinandersetzen.Für mich ist das nur heiße Luft Gelaber um sich nicht impfen lassen zu müssen.
Gerade im Pflegebereich findet man recht viele Anhängerinnen und Anhänger von Homöopathie, Antrophosophie, "alternativer" Medizin, etc. Diese Leute waren durchaus auch recht zahlreich auf den Demos gegen die Corona-Maßnahmen vertreten. Und sie waren vielfach auch schon früher gegen Schutzimpfungen. Im Waldorfschul-Milieu etwa ist teilweise die Auffassung vertreten dass Kinder die typischen Kinderkrankheiten durchlaufen müssen, um ihre Persönlichkeit auszubilden.
Vogler: Impfpflicht ist der falsche Weg
JohnDo8485, Kreis Mettmann, Sonntag, 07.11.2021, 13:33 (vor 1508 Tagen) @ Ulrich
Gibt es dazu
Gerade im Pflegebereich findet man recht viele Anhängerinnen und Anhänger von Homöopathie, Antrophosophie, "alternativer" Medizin, etc.
Oder dazu
Diese Leute waren durchaus auch recht zahlreich auf den Demos gegen die Corona-Maßnahmen vertreten. Und sie waren vielfach auch schon früher gegen Schutzimpfungen.
Auch einer Quelle oder ist das nur deine eigene Einschätzung?
Vogler: Impfpflicht ist der falsche Weg
Rupo, Ruhrpott, Sonntag, 07.11.2021, 16:51 (vor 1508 Tagen) @ JohnDo8485
https://www.kontextwochenzeitung.de/debatte/484/wir-koennen-alles-ausser-impfen-6853.html
Der Kontext Artikel ist meiner Meinung nach das Beste was man bisher dazu lesen konnte. Ich hatte jetzt ca. 15 Jahre in diesem Parallel Universum durch meine Tochter 'Erfahrungen'. Es ist ne gute Schulform wo es passt. Aber es laufen auch echt nen paar spucky Dinger ab, schon vor Corona. Und ich meine damit nicht 'ich tanze meinen Namen'
...
ansonsten noch zum weiter stöbern...
Vogler: Impfpflicht ist der falsche Weg
Kapitän Haddock, Sonntag, 07.11.2021, 14:04 (vor 1508 Tagen) @ JohnDo8485
Gibt es dazu
Gerade im Pflegebereich findet man recht viele Anhängerinnen und Anhänger von Homöopathie, Antrophosophie, "alternativer" Medizin, etc.
Oder dazu
Diese Leute waren durchaus auch recht zahlreich auf den Demos gegen die Corona-Maßnahmen vertreten. Und sie waren vielfach auch schon früher gegen Schutzimpfungen.
Auch einer Quelle oder ist das nur deine eigene Einschätzung?
Hier etwas Lesestoff, ist mir gestern in die Timeline gespült worden.
https://rotary.de/gesellschaft/alte-suenden-a-18993.html
Verfasser ist Dietrich Krauss, Redakteur und Autor bei der "Anstalt". Ist aber keine Comedy hier, obwohl es sich so liest. Textauszug:
"Krankheiten haben im ewigen Kreislauf von Geburt und Wiedergeburt für die anthroposophische Medizin einen erzieherischen Sinn. Sie sind karmischer Ausgleich für Fehlverhalten im letzten Leben: Zu starkes Selbstgefühl könne nach der Wiedergeburt zu Cholera führen, sinnliche Ausschweifung zur Lungenentzündung. Wer im vorherigen Leben zu selten musiziert hat, leidet jetzt unter Asthma, wer zu wenig Interesse an den Sternen gezeigt hat, wird mit Bindegewebsschwäche gestraft."
Vogler: Impfpflicht ist der falsche Weg
Ulrich, Sonntag, 07.11.2021, 15:12 (vor 1508 Tagen) @ Kapitän Haddock
Hier etwas Lesestoff, ist mir gestern in die Timeline gespült worden.
https://rotary.de/gesellschaft/alte-suenden-a-18993.html
Verfasser ist Dietrich Krauss, Redakteur und Autor bei der "Anstalt". Ist aber keine Comedy hier, obwohl es sich so liest. Textauszug:
"Krankheiten haben im ewigen Kreislauf von Geburt und Wiedergeburt für die anthroposophische Medizin einen erzieherischen Sinn. Sie sind karmischer Ausgleich für Fehlverhalten im letzten Leben: Zu starkes Selbstgefühl könne nach der Wiedergeburt zu Cholera führen, sinnliche Ausschweifung zur Lungenentzündung. Wer im vorherigen Leben zu selten musiziert hat, leidet jetzt unter Asthma, wer zu wenig Interesse an den Sternen gezeigt hat, wird mit Bindegewebsschwäche gestraft."
Danke für den Link!
Kannte ich noch nicht, passt aber nur zu gut ins Bild. Das ganze ist eine wissenschaftsfeindliche Sekte. Selbst QAnon ist nicht viel irrer. Es ist höchste Zeit für eine Diskussion darüber, ob solche Leute z.B. im universitären Bereich eine Rolle spielen dürfen.
Vogler: Impfpflicht ist der falsche Weg
Ulrich, Sonntag, 07.11.2021, 13:43 (vor 1508 Tagen) @ JohnDo8485
Gibt es dazu
Gerade im Pflegebereich findet man recht viele Anhängerinnen und Anhänger von Homöopathie, Antrophosophie, "alternativer" Medizin, etc.
Oder dazu
Diese Leute waren durchaus auch recht zahlreich auf den Demos gegen die Corona-Maßnahmen vertreten. Und sie waren vielfach auch schon früher gegen Schutzimpfungen.
Auch einer Quelle oder ist das nur deine eigene Einschätzung?
Es gab dazu seit dem letzten Jahr einige Artikel. U.a. auch in Zusammenhang mit den großen Demos im letzten Jahr in Berlin. Deckt sich aber mit meiner subjektiven Einschätzung.
Die ärztlichen Standesverbände reagieren mittlerweile. Dort ist in den meisten Bundesländern ist der "Facharzt für Homöopathie" mittlerweile aus den Berufsordnungen gestrichen worden. Bei den Pflegekräften läuft das aber eher unter der Oberfläche.
Vogler: Impfpflicht ist der falsche Weg
JohnDo8485, Kreis Mettmann, Sonntag, 07.11.2021, 13:52 (vor 1508 Tagen) @ Ulrich
Ok, find ich dann tatsächlich gleichermaßen verwunderlich als auch bedenklich, wenn dem so ist.
Vogler: Impfpflicht ist der falsche Weg
Ulrich, Sonntag, 07.11.2021, 14:04 (vor 1508 Tagen) @ JohnDo8485
Ok, find ich dann tatsächlich gleichermaßen verwunderlich als auch bedenklich, wenn dem so ist.
Ich erkläre mir das so, dass unser konventionelles Gesundheitssystems komplett auf Effizienz ausgerichtet ist. Und vor allem beim Pflegepersonal hat man in den letzten Jahrzehnten viel zu sehr gespart, der Stellenschlüssel ist deutlich schlechter als in den meisten anderen Staaten.
In der "alternativen Medizin" erfahren Patienten deutlich mehr persönlichen Zuspruch. Aber was nutzt das, wenn sie dort nicht die aus fachlicher Sicht notwendigen Therapien erhalten? Habe heute auf Twitter von einem TV-Sternchen gelesen, das statt Chemotherapie auf ayurvedische Tees, etc. setzt. Wie das ausgehen wird, kann man sich denken :-/
Vogler: Impfpflicht ist der falsche Weg
Rupo, Ruhrpott, Sonntag, 07.11.2021, 13:27 (vor 1508 Tagen) @ Ulrich
In Stuttgart hat es die erste Rudolf Steiner Einrichtung in Deutschland gegeben
https://www.rudolfsteinerhaus.org/philosophie
insofern ist da schon ein Hardcore Bewegung entstanden.
Ich hatte mit meiner Tochter (Waldörflerin seit Kindergarten Tagen
) auch die Diskussion, auch um die möglichen Auswirkungen bei der Impfung. Sie hat sich aber Mitte des Jahres dann impfen lassen, wie viele - aber eben nicht alle - in ihrer Blase.
Vogler: Impfpflicht ist der falsche Weg
Ulrich, Sonntag, 07.11.2021, 13:31 (vor 1508 Tagen) @ Rupo
In Stuttgart hat es die erste Rudolf Steiner Einrichtung in Deutschland gegeben
https://www.rudolfsteinerhaus.org/philosophie
insofern ist da schon ein Hardcore Bewegung entstanden.Ich hatte mit meiner Tochter (Waldörflerin seit Kindergarten Tagen
) auch die Diskussion, auch um die möglichen Auswirkungen bei der Impfung. Sie hat sich aber Mitte des Jahres dann impfen lassen, wie viele - aber eben nicht alle - in ihrer Blase.
Ich sage auch nicht, dass alle dort Impfgegner sind. Das Thema führte wohl schon vor Corona zu teils heftigen internen Auseinandersetzungen. Aber der Anteil der fanatischen Impfgegner ist dort deutlich größer als im Durchschnitt der Bevölkerung. Rudolf Steiner hat eine Sekte gegründet, die im Kern reaktionär ist und die Wissenschaft leugnet. Es ist kein Zufall, dass sich in den letzten Jahren ein großer Teil der Masern-Ausbrüche in Deutschland auf Waldorfschulen und -kindergärten zurückführen ließ.
Vogler: Impfpflicht ist der falsche Weg
Ulrich, Sonntag, 07.11.2021, 12:32 (vor 1508 Tagen) @ Wallone
https://www.zdf.de/nachrichten/politik/corona-vogler-pflege-interview-100.html
man hat dann nicht nur Leute wie Precht, der eigentlich was drauf hat, sondern auch Leute die vom Fach sind und dummes Zeugs reden.
Impfpflicht in den System relevanten Berufen wäre NATÜRLICH der richtige Weg.
Es gibt halt nur einen Grund warum man es nicht macht, weil die tausenden von fehlenden Fachkräften dann noch weiter ansteigen werden. Ansonsten hätte man das schon umgesetzt.
Ich weiß mein User-Verhalten hat da wohl etwas Schlagseite, wenn ich immer wieder auf das Thema Impfpflicht reagiere. Aber es macht mich einfach komplett fertig, dass man in Deutschland das Potential der Impfstoffe nicht ausschöpft.Frau Vogler möchte also mehr Aufklärung. Nun gut, dagegen kann niemand was haben. Aber mir fehlt leider jede Fantasie, wie es da ausgerechnet bei den Pflegekräften noch signifikantes Potential geben soll. Wenn da der Groschen noch nicht gefallen ist, wo dann?
Und immer wieder die gleiche Leier: Druck (nach Frau Vogler sogar Zwang) erzeugt angeblich mehr Widerstände, wäre also kontraproduktiv. Dafür fehlt halt einfach jede Plausibilität. Und die Erfahrungen in anderen Ländern wie Italien und Frankreich zeigen doch, das schärfere Regeln und Druck die Impfquote erhöhen können. Sind Deutsche da irgendwie anders konstruierte Menschen? Kann das jemand erklären?
So ist es. Die ganz große Mehrheit der erwachsenen Bevölkerung ist geimpft. Die werden nicht gegen die Impfpflicht auf die Barrikaden gehen. Vom Rest wird sich eventuell ein Teil radikalisieren, aber das täten sie vermutlich auch ohne Impfpflicht.
Die rechtliche Möglichkeit gäbe es in Deutschland. Wir hatten eine Impfpflicht gegen Pocken. Wir haben eine Impfpflicht gegen Masern. Eine sauber formulierte Impfpflicht für das Personal in Krankenhäusern, Altenheimen, Schulen, Kitas, etc. würde rechtlich vor den Gerichten Bestand haben.
Wir haben in den letzten 12, 15 Monaten sehr viel falsch gemacht. Von den westeuropäischen Staaten stehen wohl nur Österreich und die Schweiz noch schlechter da als Deutschland. Und beide Länder haben ähnliche Probleme wie wir bei uns.
Vogler: Impfpflicht ist der falsche Weg
Wallone, Sonntag, 07.11.2021, 13:13 (vor 1508 Tagen) @ Ulrich
So ist es. Die ganz große Mehrheit der erwachsenen Bevölkerung ist geimpft. Die werden nicht gegen die Impfpflicht auf die Barrikaden gehen. Vom Rest wird sich eventuell ein Teil radikalisieren, aber das täten sie vermutlich auch ohne Impfpflicht.
Die rechtliche Möglichkeit gäbe es in Deutschland. Wir hatten eine Impfpflicht gegen Pocken. Wir haben eine Impfpflicht gegen Masern. Eine sauber formulierte Impfpflicht für das Personal in Krankenhäusern, Altenheimen, Schulen, Kitas, etc. würde rechtlich vor den Gerichten Bestand haben.
Wir haben in den letzten 12, 15 Monaten sehr viel falsch gemacht. Von den westeuropäischen Staaten stehen wohl nur Österreich und die Schweiz noch schlechter da als Deutschland. Und beide Länder haben ähnliche Probleme wie wir bei uns.
Von den osteuropäischen Staaten abgesehen haben also die (überwiegend) deutschsprachigen Länder die schlechteste Impfquote. Da ich nicht an den negativen Einfluss einer Sprache glaube und man unterschiedliche Mentalitäten nicht ändern kann, wäre die Orientierung an konkret erfolgreichen Maßnahmen anderer Länder wohl nicht so verkehrt.
Was Impfpflichten betrifft, muss man vielleicht nochmal auf die mögliche praktische Durchführung hinweisen. Weil da immer wieder Leute völlig falsche Vorstellungen haben. Man macht das nicht, indem man sich wild wehrende Menschen auf Stühlen festschnallt und durch gruselige Impfkommandos mit Spritzen traktiert.
Bei berufsbezogenen Impflichten wird der Druck regelmäßig über die Arbeitgeber aufgebaut, die in sensiblen Bereichen keine ungeimpften Mitarbeiter beschäftigen dürfen. Und bei einer allgemeinen Impfpflicht löst man das über die Androhung einer Geldstrafe. Damit kann man den Anteil der Ungeimpften recht effektiv auf die Hardcore-Impfverweigerer reduzieren.
Markus Lanz und Richard David Precht – „Querdenkern“ nach dem Mund geredet
Lattenknaller, Madrid, Samstag, 06.11.2021, 17:59 (vor 1509 Tagen) @ Gargamel09
The Best of Precht
David Precht: „Es ist nicht die Aufgabe des Staates, jedermanns Krankheitsrisiko nach allen Regeln der Form auszuschließen oder zu verunmöglichen.“
Es gibt Leute, die hören das Wort Impfen und denken sofort: ‚Das ist der Teufel.‘ Und es gibt Leute, die hören das Wort Impfen und sagen sofort: ‚Alles unbedenklich.‘ Ja, und beide Pole sind totaler Quatsch“.
Die Nebenwirkungen einer Impfung können wir genauso wenig abschätzen, wie die Gefährlichkeit oder die Wirkung des Coronavirus“.
Precht nennt das Impfen daraufhin „Gentechnik“: „Vom solchen gentechnischen Impfstoffen, Markus, haben wir keine einzige Langzeitwirkungsstudie.
und noch viel mehr Stuss.
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Kaum geht die Kamera aus und nur noch das Mikro ist an schwurbeln sich Lanz, aber vor allem Precht schön um Kopf und Kragen.
"Doch nicht nur das. Precht sagt, dass er „Kinder sowieso niemals impfen lassen“ würde, weil „ein im Aufbau begriffenes Immunsystem mit diesem Impfstoff da zu bearbeiten, also das würde ich niemals tun“"
Ein richtiger Kenner der Materie. Wer so einen Stuss von sich gibt, den kann man einfach nicht ernst nehmen.
Markus Lanz und Richard David Precht – „Querdenkern“ nach dem Mund geredet
Ulrich, Samstag, 06.11.2021, 18:05 (vor 1509 Tagen) @ Lattenknaller
"Doch nicht nur das. Precht sagt, dass er „Kinder sowieso niemals impfen lassen“ würde, weil „ein im Aufbau begriffenes Immunsystem mit diesem Impfstoff da zu bearbeiten, also das würde ich niemals tun“"
Ein richtiger Kenner der Materie. Wer so einen Stuss von sich gibt, den kann man einfach nicht ernst nehmen.
Das schlimme ist aber, er wird von einem Teil der Menschen ernst genommen. Von Menschen, die sich deshalb nicht impfen lassen.
Das konnte man auch hier beobachten, Stichwort die angeblich erst spät auftretenden durch eine Impfung verursachten Schäden. Die es allen Experten zufolge nicht gibt.
Markus Lanz und Richard David Precht – „Querdenkern“ nach dem Mund geredet
Lattenknaller, Madrid, Samstag, 06.11.2021, 18:16 (vor 1509 Tagen) @ Ulrich
"Doch nicht nur das. Precht sagt, dass er „Kinder sowieso niemals impfen lassen“ würde, weil „ein im Aufbau begriffenes Immunsystem mit diesem Impfstoff da zu bearbeiten, also das würde ich niemals tun“"
Ein richtiger Kenner der Materie. Wer so einen Stuss von sich gibt, den kann man einfach nicht ernst nehmen.
Das schlimme ist aber, er wird von einem Teil der Menschen ernst genommen. Von Menschen, die sich deshalb nicht impfen lassen.Das konnte man auch hier beobachten, Stichwort die angeblich erst spät auftretenden durch eine Impfung verursachten Schäden. Die es allen Experten zufolge nicht gibt.
Wenn die Moni aus Hintertupfingen das so dolle findet, weil da ja ein angeblicher Denker ihre eigene Meinung wiedergibt, ist das schlimm genug. Aber das die Qualität in den Medien scheinbar so abgenommen hat, dass solche Typen da immer mehr Gehör finden, ist erschreckend. Kritiklos, unwidersprochen und weit entfernt von den Fakten. Es gibt einfach zu viele Formate, die irgendwie gefüllt werden müssen. Alles sehr ermüdend.
Markus Lanz und Richard David Precht – „Querdenkern“ nach dem Mund geredet
Ulrich, Samstag, 06.11.2021, 18:19 (vor 1509 Tagen) @ Lattenknaller
"Doch nicht nur das. Precht sagt, dass er „Kinder sowieso niemals impfen lassen“ würde, weil „ein im Aufbau begriffenes Immunsystem mit diesem Impfstoff da zu bearbeiten, also das würde ich niemals tun“"
Ein richtiger Kenner der Materie. Wer so einen Stuss von sich gibt, den kann man einfach nicht ernst nehmen.
Das schlimme ist aber, er wird von einem Teil der Menschen ernst genommen. Von Menschen, die sich deshalb nicht impfen lassen.Das konnte man auch hier beobachten, Stichwort die angeblich erst spät auftretenden durch eine Impfung verursachten Schäden. Die es allen Experten zufolge nicht gibt.
Wenn die Moni aus Hintertupfingen das so dolle findet, weil da ja ein angeblicher Denker ihre eigene Meinung wiedergibt, ist das schlimm genug. Aber das die Qualität in den Medien scheinbar so abgenommen hat, dass solche Typen da immer mehr Gehör finden, ist erschreckend. Kritiklos, unwidersprochen und weit entfernt von den Fakten. Es gibt einfach zu viele Formate, die irgendwie gefüllt werden müssen. Alles sehr ermüdend.
Ich rede hier von einem konkreten Fall in diesem Thread, in dem Prechtls unwahre Behauptung aufgegriffen und zu eigen gemacht wurde. Zeigt leider, wie gut diese Desinformation wirkt :-/
Markus Lanz und Richard David Precht – „Querdenkern“ nach dem Mund geredet
Davja89, Montag, 08.11.2021, 01:41 (vor 1508 Tagen) @ Ulrich
Da du auf mich anspielst...
Ich habe die Aussage eines anderen Users aufgegriffen und richtig gestellt das es mit 99,9 % Wahrscheinlichkeit eben kein Langzeitnebenwirkungen auftreten werden.
Aber eine 100% wird einem niemanden geben können. Das tut auch anders als von dir behauptet kein Wissenschaftler. Man weiss das nix passiert ist
bis jetzt und vorher auch nie was passiert ist und es sehr unwahrscheinlich ist.
Das überzeugt mich dann das ich mich Impfen lasse.
Aber bei einem komplett neuen Impfstoff kann dir niemand eine 100% Garantie geben. Sondern halt nur die 99 %.
Das ist kein Aussage die Precht erfunden hat. Das wurde mir bei Impfen sogar genau so vom Impfenden Arzt mitgeteilt.
"Wir wissen vieles und können Ihnen das guten Gewissens spritzen aber wie immer im Leben gibt es keine 100% Sicherheit."
Das war so in etwa die Aussage. Vollkommen in Ordnung und danach hab ich mich entspannt Impfen lassen.
Warum du da jetzt wieder einen Skandal riechst verstehe ich nicht.
Ich habe Klargestellt das die von Precht in den Raum gestellten Aussagen sehr sehr unwahrscheinlich sind man aber fast nie im Leben etwas zu 100% ausschließen kann.
Ansonsten hätte ich dann gerne mal von dir Aussagen von Experten die von absoluter 100%iger Sicherheit sprechen...
Markus Lanz und Richard David Precht – „Querdenkern“ nach dem Mund geredet
markus, Montag, 08.11.2021, 07:45 (vor 1508 Tagen) @ Davja89
Aber bei einem komplett neuen Impfstoff kann dir niemand eine 100% Garantie geben. Sondern halt nur die 99 %.
Eher 99,999% oder noch höher. Bei 1 schweren Impfnebenwirkung von 100 wäre der Impfstoff wohl kaum zugelassen worden. Das wären bei den bisher verabreichten 113 Millionen Dosen in Deutschland über 1 Million Fälle und das Gesundheitssystem wäre allein dadurch recht früh zusammengebrochen.
Markus Lanz und Richard David Precht – „Querdenkern“ nach dem Mund geredet
Ulrich, Montag, 08.11.2021, 05:16 (vor 1508 Tagen) @ Davja89
Da du auf mich anspielst...
Ich habe die Aussage eines anderen Users aufgegriffen und richtig gestellt das es mit 99,9 % Wahrscheinlichkeit eben kein Langzeitnebenwirkungen auftreten werden.
99,9 Prozent. Das hieße, eine von tausend geimpften Personen hätte diese ominösen, herbei fabuliderten Langzeitnebenwirkungen zu befürchten. Bei einer Million geimpfter Personen wären es schon tausend. Und bei einer Milliarde geimpfter Personen eine Million. Und es sind bereits Milliarden Impfdosen verimpft worden.
"99,9 % Wahrscheinlichkeit" ist hanebüchener Unsinn. Du bist Prechts Geschwurbel auf den Leim gegangen.
Markus Lanz und Richard David Precht – „Querdenkern“ nach dem Mund geredet
Davja89, Montag, 08.11.2021, 09:05 (vor 1508 Tagen) @ Ulrich
Ich denke jeder der wollte konnte klar verstehen was ich hier und an anderer Stelle ausdrücken wollte…
Selbstverständlich sind die Impfstoffe sicher. Jetzt und auch noch in 10 Jahren. Nur gibt es im Leben für Einzelfälle niemals 100%ige Sicherheit.
Das war die Aussage. Und nicht ob es jetzt eventuell 99,99 oder 99,9999999% betrifft oder betreffen könnte. Eventuell sind es sogar 99,999999999999999999999999999%.
Mir ging es nur dadrum dein Narrativ zu wiederlegen das irgendwelche Wissenschaftler hier 100%ige Garantien geben würden. Das wäre höchst unwissenschaftlich und unseriös.
Die Leute lassen sich eher überzeugen wenn man ihnen klar sagt das natürlich genau wie bei jeder Asperin oder Paracetamol leichte oder sehr seltene Nebenwirkungen auftreten können als ihnen zu erzählen das es ja absolut ausgeschlossen ist das mal was schief geht und dann 3 Tage später was anderes in der Zeitung steht.
Markus Lanz und Richard David Precht – „Querdenkern“ nach dem Mund geredet
simie, Krefeld, Montag, 08.11.2021, 06:05 (vor 1508 Tagen) @ Ulrich
Hast du Davijas Beitrag überhaupt gelesen bzw. inhaltlich verstanden? Da wurde eigentlich ziemlich deutlich, was er damit ausdrücken wollte.
Du bist hier gerade auf einem Kreuzzug und greifst hier jedem, häufig auch mit falschen Beschuldigungen, der nicht komplett deiner Meinung ist, massiv an.
Vielleicht solltest du dich Mal für einige Zeit aus solchen Threads zurückziehen und dich beruhigen, bevor du komplett zum Troll mutierst.
Markus Lanz und Richard David Precht – „Querdenkern“ nach dem Mund geredet
Lutz09, Tor zum Sauerland, Montag, 08.11.2021, 09:06 (vor 1508 Tagen) @ simie
Hast du Davijas Beitrag überhaupt gelesen bzw. inhaltlich verstanden? Da wurde eigentlich ziemlich deutlich, was er damit ausdrücken wollte.
Du bist hier gerade auf einem Kreuzzug und greifst hier jedem, häufig auch mit falschen Beschuldigungen, der nicht komplett deiner Meinung ist, massiv an.
Vielleicht solltest du dich Mal für einige Zeit aus solchen Threads zurückziehen und dich beruhigen, bevor du komplett zum Troll mutierst.
Bevor? ;)
Markus Lanz und Richard David Precht – „Querdenkern“ nach dem Mund geredet
simie, Krefeld, Montag, 08.11.2021, 09:54 (vor 1508 Tagen) @ Lutz09
Bevor? ;)
Ja. Noch habe ich da Hoffnung. Er ist kein Flügelflitzer. Und ich würde nicht ausschließen, dass er noch erkennt, dass er sich im Moment komplett verrennt und Don Quijote nachahmt.
Markus Lanz und Richard David Precht – „Querdenkern“ nach dem Mund geredet
Basti Van Basten, Romania, Samstag, 06.11.2021, 18:15 (vor 1509 Tagen) @ Ulrich
Das konnte man auch hier beobachten, Stichwort die angeblich erst spät auftretenden durch eine Impfung verursachten Schäden. Die es allen Experten zufolge nicht gibt.
Wer sich jetzt noch nicht hat impfen lassen, obwohl er/sie es konnte, der wird sich auch künftig nicht impfen lassen. Der/diejenige fühlt sich jetzt zwar von RDP bestätigt, hätte sich von ihm aber nicht vom Gegenteil überzeugen lassen.
Wir müssen einfach mal akzeptieren, dass diese Gruppe verloren ist. Es sollte aber im Triage-Fall bewertet werden, ob jemand wert auf sein Leben oder darauf geschissen hat.
Markus Lanz und Richard David Precht – „Querdenkern“ nach dem Mund geredet
Rupo, Ruhrpott, Sonntag, 07.11.2021, 11:55 (vor 1508 Tagen) @ Basti Van Basten
Als Intensivkraft wäre ich auch mega angepisst, wenn ich 9 von 10 Impfgegner auf den Stationen behandeln müsste.
Wenn die Gruppe sich nicht impfen lassen möchte, ok. Dann sollte man aber auch mal die medizinische Behandlung überdenken, ja ich weiß ärztlicher Eid und so.
Markus Lanz und Richard David Precht – „Querdenkern“ nach dem Mund geredet
Ulrich, Sonntag, 07.11.2021, 12:26 (vor 1508 Tagen) @ Rupo
Als Intensivkraft wäre ich auch mega angepisst, wenn ich 9 von 10 Impfgegner auf den Stationen behandeln müsste.
Wenn die Gruppe sich nicht impfen lassen möchte, ok. Dann sollte man aber auch mal die medizinische Behandlung überdenken, ja ich weiß ärztlicher Eid und so.
In der Süddeutschen gab es hinter der Paywall einen Artikel mit Äußerungen, die auf den Intensivstationen arbeiten. Trotz der Überschrift "Für einen Patienten, der sich weigert, würde ich nicht kämpfen" werden natürlich alle behandelt. Vor allem Ungeimpfte auf den Stationen, davon einige anders als in der ersten Welle sehr schwierig. Glauben nicht an die Erkrankung, diskutieren mit dem Personal. "Ach, das ist alles Quatsch, wir haben kein Corona". Esoteriker wollen Klangschalen und Fußreflexzonen-Massage. Ein 100 kg schwerer 1,90-Mann hat dem Personal auf der Station die Masken herunter gerissen, sie gespuckt und gebissen. Komplett irre. Danach wurde der Typ aber "pflegeleicht". Musste intubiert und sediert werden, wurde ausgeflogen. Eine 83-Jährige (kein Zahlendreher!) hatte gehört, man würde durch den Impfstoff unfruchtbar werden.
Das Personal ist teilweise völlig fertig, ausgebrannt. Einige haben sich selbst in der ersten Welle angesteckt und teilweise länger an den Folgen gelitten. Allerdings kommt auch eine nicht geimpfte Reinigungskraft vor. Leider liest man nichts zu ihren Motiven, nur dass sie sich nicht unter Druck gesetzt fühlt. Zudem ist von zwei Physiotherapeuten die Rede, die nicht nur nicht an Corona glauben, sondern sogar aktiv QAnon-Propaganda betreiben.
Man hat Personal durch langfristige Erkrankung und Kündigungen verloren, nun fürchtet man den Winter.
Triage bei Impfquote von ca. 66%+
Blackyellow, Samstag, 06.11.2021, 18:32 (vor 1509 Tagen) @ Basti Van Basten
Wie kann es zu einer Triage kommen bei einer Impfquote von 66%? Rechnet man die Kinder herraus, die bekanntlich auch wenig gefährdet sind, ist die Quote bei der vulnerabelen Gruppe noch viel höher. Im letzten Winter ist es bei wesentlich geringerer Impfquote nicht dazu gekommen.
Es gibt meiner Meinung nach nur 2 Erklärungen.
1.Panikmache
2.Die Krankenhäuser sind schlecht vorbereitet. Das wäre dann allerdings Politikversagen.
Triage bei Impfquote von ca. 66%+
Jop_Schlaeter, Ruhrgebiet, Samstag, 06.11.2021, 21:06 (vor 1509 Tagen) @ Blackyellow
Wie kann es zu einer Triage kommen bei einer Impfquote von 66%? Rechnet man die Kinder herraus, die bekanntlich auch wenig gefährdet sind, ist die Quote bei der vulnerabelen Gruppe noch viel höher. Im letzten Winter ist es bei wesentlich geringerer Impfquote nicht dazu gekommen.
Es gibt meiner Meinung nach nur 2 Erklärungen.
1.Panikmache
2.Die Krankenhäuser sind schlecht vorbereitet. Das wäre dann allerdings Politikversagen.
Ich ergänze: Delta-Variante
Triage bei Impfquote von ca. 66%+
Blackyellow, Samstag, 06.11.2021, 21:23 (vor 1509 Tagen) @ Jop_Schlaeter
bearbeitet von Blackyellow, Samstag, 06.11.2021, 21:27
Das wäre dann allerdings leider ein Armutszeugnis für die Impfstoffe.
Bzw. für das Handeln der Regierung.
Triage bei Impfquote von ca. 66%+
Schnippelbohne, Bauernland, Samstag, 06.11.2021, 21:30 (vor 1509 Tagen) @ Blackyellow
Das wäre dann allerdings leider ein Armutszeugnis für die Impfstoffe.
Nein, das wäre normal. Verglichen mit den gängigen Grippeimpfungen sind die Corona-Impfstoffe bislang sogar recht wirksam.
muenchen-klinik.de/infektionen-immunsystem-immunkrankheit/grippe/grippeimpfung/ zur Grippeimpfung:
„Stimmt der Impfstoff sehr gut mit den zirkulierenden Influenzaviren überein, kann eine Schutzwirkung bei jungen Erwachsenen von bis zu 80 Prozent erreicht werden. Bei Kindern und Jugendlichen liegt die Schutzwirkung immerhin bei zwischen 59 und 75 Prozent. Bei älteren Menschen fällt die Wirkung geringer aus, da sie eine reduzierte Immunantwort haben. Dennoch liegt auch bei Älteren eine Wirksamkeit von 41 – 63 Prozent vor.“
Triage bei Impfquote von ca. 66%+
Blackyellow, Samstag, 06.11.2021, 21:35 (vor 1509 Tagen) @ Schnippelbohne
Dann erkläre mir bitte wie es bei einer hohen Impfwirkung, einer hohen Impfquote bei der vulnerablen Gruppe zu einer Triage kommen kann? Vor allem im Bezug zum letzten Jahr als nur eine geringe Anzahl geimpft war.
Triage bei Impfquote von ca. 66%+
simie, Krefeld, Samstag, 06.11.2021, 22:26 (vor 1509 Tagen) @ Blackyellow
Ganz einfach: Es haben sich zu wenige Alten impfen lassen. Deutschland hat ja auch alles getan, um diese Gruppe in Sicherheit wiegen zu lassen. In Dänemark, wo schon früh klar war, dass man die Schulen sehr lange offen lässt, war den Älteren klar, dass sie sich impfen lassen sollten. Hierzulande hat man doch diesen signalisiert, dass man im Zweifel die Jungen wieder einschränken wird. Und das hat sicher Auswirkungen auf die Impfquote unter den Alten.
Triage bei Impfquote von ca. 66%+
Blackyellow, Samstag, 06.11.2021, 22:31 (vor 1509 Tagen) @ simie
Ich habe keine ganz aktuellen Zahlen. Mindestens 80% der über 60 Jährigen sind geimpft.
Im Gegensatz zum letzten Jahr ein hoher Wert wie ich finde.
Es wird wohl noch dauern bis bei vielen ankommt, dass die Impfung nicht das allein seelig machende ist.
Triage bei Impfquote von ca. 66%+
simie, Krefeld, Sonntag, 07.11.2021, 09:39 (vor 1509 Tagen) @ Blackyellow
Es sind aber immer noch zu wenige. Wie man ja aktuell sieht. Und bezüglich der Geimpften stecken sich diese zwar auch teilweise durchaus an, jedoch sind schwere Verläufe bei Geimpften deutlich seltener. Auf den Intensivstationen liegen kaum Geimpfte. Die Impfung ist daher in jedem Fall, insbesondere für Ältere, sinnvoll, auch wenn sie nicht jede Infektion verhindert.
Triage bei Impfquote von ca. 66%+
markus, Sonntag, 07.11.2021, 08:52 (vor 1509 Tagen) @ Blackyellow
Ich habe keine ganz aktuellen Zahlen. Mindestens 80% der über 60 Jährigen sind geimpft.
Im Gegensatz zum letzten Jahr ein hoher Wert wie ich finde.
Es wird wohl noch dauern bis bei vielen ankommt, dass die Impfung nicht das allein seelig machende ist.
Doch, die Impfung ist das allein selig machende. Das Problem ist, dass 80% geimpfte Personen im Umkehrschluss bedeuten, dass es 20% noch nicht sind. Die lösen sich ja nicht einfach in Luft auf, sondern sind trotzdem weiterhin da. Das sind einige Millionen, die potentiell auf nur noch 2.700 freie Intensivbetten stoßen.
Triage bei Impfquote von ca. 66%+
Blackyellow, Sonntag, 07.11.2021, 16:53 (vor 1508 Tagen) @ markus
bearbeitet von Blackyellow, Sonntag, 07.11.2021, 17:02
Diese Annahme ist doch schon lange nicht mehr aktuell. Es kommt vor allem bei Älteren bzw. chronisch Kranken zu Impfdurchbrüchen. Diese Gruppe ist auch mit Impfung unzureichend geschützt.
Schon im weekly epidemiological update vom 24. August gibt die WHO an, dass mit den bisherigen Impfstoffen geimpfte Personen das Virus in ähnlichem Maße übertragen wie ungeimpfte.
Zudem lässt die Schutzwirkung im Alter nach.
Mit der Aussage "Eine Pandmie der Ungeimpften" wiegt man einen Teil der Bevölkerung in trügerischer Sicherheit.
Triage bei Impfquote von ca. 66%+
Ulrich, Sonntag, 07.11.2021, 17:29 (vor 1508 Tagen) @ Blackyellow
Diese Annahme ist doch schon lange nicht mehr aktuell. Es kommt vor allem bei Älteren bzw. chronisch Kranken zu Impfdurchbrüchen. Diese Gruppe ist auch mit Impfung unzureichend geschützt.
Schon im weekly epidemiological update vom 24. August gibt die WHO an, dass mit den bisherigen Impfstoffen geimpfte Personen das Virus in ähnlichem Maße übertragen wie ungeimpfte.
Zudem lässt die Schutzwirkung im Alter nach.
Mit der Aussage "Eine Pandmie der Ungeimpften" wiegt man einen Teil der Bevölkerung in trügerischer Sicherheit.
Mit der gleichen Begründung könnte man erklären "Wieso eine Promillegrenze am Steuer? Es verunglücken doch auch Nüchterne!".
Fakt ist, Geimpfte infizieren sich bisher deutlich seltener als nicht Geimpfte. Falls sie sich doch infizieren, dann verläuft die Erkrankung in aller Regel deutlich glimpflicher. Und sie sind nach allem was man weiß weniger ansteckend. Sie stoßen für eine im Durchschnitt deutlich kürzere Zeitspanne Viren aus. Und sie sind selbst bei gleicher Virenlast wohl wegen der neutralisierenden Antikörper weniger ansteckend.
Die unterschiedlichen Risiken verschiedener Strategien von "alle rein lassen" bis "2G + alle testen" findet man über den groben Daumen z.B. hier: https://twitter.com/BMauschen/status/1438224911517032456
Triage bei Impfquote von ca. 66%+
Wallone, Sonntag, 07.11.2021, 09:35 (vor 1509 Tagen) @ markus
Ich habe keine ganz aktuellen Zahlen. Mindestens 80% der über 60 Jährigen sind geimpft.
Im Gegensatz zum letzten Jahr ein hoher Wert wie ich finde.
Es wird wohl noch dauern bis bei vielen ankommt, dass die Impfung nicht das allein seelig machende ist.
Doch, die Impfung ist das allein selig machende. Das Problem ist, dass 80% geimpfte Personen im Umkehrschluss bedeuten, dass es 20% noch nicht sind. Die lösen sich ja nicht einfach in Luft auf, sondern sind trotzdem weiterhin da. Das sind einige Millionen, die potentiell auf nur noch 2.700 freie Intensivbetten stoßen.
Genau das ist der Punkt. Und die unter 60-Jährigen kommen ja noch dazu. Derzeit sind mehr als 38 % der Insensivpatienten mit einer Corona-Infektion unter 60:
https://www.intensivregister.de/#/aktuelle-lage/altersstruktur
Es ist komplett absurd, aus der sich verschärfenden Situation auf den Intensivstationen auf schlecht wirkende Impfstoffe zu schließen. Der ganz überwiegende Teil der Corona-Patienten auf den Intensivstationen ist ungeimpft.
Triage bei Impfquote von ca. 66%+
Cthulhu, Essen, Sonntag, 07.11.2021, 06:42 (vor 1509 Tagen) @ Blackyellow
Ich habe keine ganz aktuellen Zahlen. Mindestens 80% der über 60 Jährigen sind geimpft.
Im Gegensatz zum letzten Jahr ein hoher Wert wie ich finde.
Es wird wohl noch dauern bis bei vielen ankommt, dass die Impfung nicht das allein seelig machende ist.
Und das ist verdammt wenig. Überlege mal, wie viele Menschen im vergangenen Winter, als zeitweise an und über 1.000 Menschen pro Tag in Deutschland an Covid verstorben sind, tatsächlich zeitgleich infiziert waren - im Verhältnis zur Gesamtbevölkerung eher wenige, was man hier nämlich nicht vergessen darf: Die große Mehrheit der Menschen hat sich bisher nicht infiziert.
Mit Delta geht die Zahl gleichzeitiger Infektionen durch die Decke und dann reicht es nicht über 80% der vulnerablen Gruppe zu impfen.
Zumal nicht so wenige Leute über 40 durch Lebenswandel durchaus gefährdet sind.
Triage bei Impfquote von ca. 66%+
Ulrich, Sonntag, 07.11.2021, 07:04 (vor 1509 Tagen) @ Cthulhu
Ich habe keine ganz aktuellen Zahlen. Mindestens 80% der über 60 Jährigen sind geimpft.
Im Gegensatz zum letzten Jahr ein hoher Wert wie ich finde.
Es wird wohl noch dauern bis bei vielen ankommt, dass die Impfung nicht das allein seelig machende ist.
Und das ist verdammt wenig. Überlege mal, wie viele Menschen im vergangenen Winter, als zeitweise an und über 1.000 Menschen pro Tag in Deutschland an Covid verstorben sind, tatsächlich zeitgleich infiziert waren - im Verhältnis zur Gesamtbevölkerung eher wenige, was man hier nämlich nicht vergessen darf: Die große Mehrheit der Menschen hat sich bisher nicht infiziert.Mit Delta geht die Zahl gleichzeitiger Infektionen durch die Decke und dann reicht es nicht über 80% der vulnerablen Gruppe zu impfen.
Zumal nicht so wenige Leute über 40 durch Lebenswandel durchaus gefährdet sind.
Wenn ich die Zahlen richtig im Kopf habe, dann sind in Dänemark 96 bis 97 Prozent der Menschen über 60 geimpft, bei uns hingegen sind es lediglich knapp 85 Prozent. Der Unterschied mag auf den ersten Blick gering sein. Schaut man aber auf die nicht Geimpften in der Altersgruppe, so sind es in Dänemark 3 bis 4 Prozent, bei uns hingegen gut 15 Prozent. Also über den groben Daumen prozentual viermal so viel.
Dazu kommt, dass wir es mit einer Pandemie der Ungeimpften zu tun haben. Die Inzidenz bei den nicht Geimpften beträgt ein Vielfaches von der bei den Geimpften. Auf den Intensivstationen liegen in der Regel vor allem Ungeimpfte. Dazu Geimpfte im hohen Alter, vielfach mit massiven Vorerkrankungen. Und vermutlich meist ohne Booster-Impfung.
Triage bei Impfquote von ca. 66%+
Schnippelbohne, Bauernland, Samstag, 06.11.2021, 21:49 (vor 1509 Tagen) @ Blackyellow
Dann erkläre mir bitte wie es bei einer hohen Impfwirkung, einer hohen Impfquote bei der vulnerablen Gruppe zu einer Triage kommen kann? Vor allem im Bezug zum letzten Jahr als nur eine geringe Anzahl geimpft war.
Covid-19 hat eine höhere Mortalität als die Grippe und ist in der Delta-Variante ansteckender. Dazu wurden letztes Jahr die AHA-Regeln besser befolgt und es gab Teil-Lockdowns. Insbes. die vulnerablen Gruppen haben sich diszipliniert verhalten. Wenn ich heute in eine Fußgängerzone gehe, sehe ich keinen Unterschied mehr zu 2019.
Triage bei Impfquote von ca. 66%+
Blackyellow, Samstag, 06.11.2021, 22:16 (vor 1509 Tagen) @ Schnippelbohne
Damals war die vulnerable Gruppe im Gegensatz zu diesem Jahr noch nicht geimpft. Von Regierungsseite hört man in vielen Statements, dass die Impfstoffe auch vor schweren Verläufen bei der Delta Variante schützen. Selbst bei 10% Impfdurchbrüchen sollte die Lage noch besser sein als im letzten Jahr.
Triage bei Impfquote von ca. 66%+
Basti Van Basten, Romania, Samstag, 06.11.2021, 22:01 (vor 1509 Tagen) @ Schnippelbohne
bearbeitet von Basti Van Basten, Samstag, 06.11.2021, 22:06
Dann erkläre mir bitte wie es bei einer hohen Impfwirkung, einer hohen Impfquote bei der vulnerablen Gruppe zu einer Triage kommen kann? Vor allem im Bezug zum letzten Jahr als nur eine geringe Anzahl geimpft war.
Covid-19 hat eine höhere Mortalität als die Grippe und ist in der Delta-Variante ansteckender. Dazu wurden letztes Jahr die AHA-Regeln besser befolgt und es gab Teil-Lockdowns. Insbes. die vulnerablen Gruppen haben sich diszipliniert verhalten. Wenn ich heute in eine Fußgängerzone gehe, sehe ich keinen Unterschied mehr zu 2019.
Hinzu kommt, dass Covid-19 noch weiter mutieren wird. Wie Ulrich schon sagte, wer diese Basics bisher nicht verstand, wird bzw. will sie auch jetzt nicht verstehen.
Triage bei Impfquote von ca. 66%+
Blackyellow, Samstag, 06.11.2021, 22:26 (vor 1509 Tagen) @ Basti Van Basten
bearbeitet von Blackyellow, Samstag, 06.11.2021, 22:32
Im Frühjahr diesen Jahres hatte ich die Prognose, dass die Inzidenz durch die Temperaturen im Sommer zurückgeht. Damals hat Ulrich ähnlich reagiert. Ich kann damit leben. Es hat auch nicht jeder Zeit sich 24h 7 Tage die Woche hier zu äußern. Beim Berufe raten würde ich Ulrich im öffentlichen Dienst verorten.
Triage bei Impfquote von ca. 66%+
Ollis, Die A7 rauf und runter ;), Sonntag, 07.11.2021, 09:16 (vor 1509 Tagen) @ Blackyellow
Im Frühjahr diesen Jahres hatte ich die Prognose, dass die Inzidenz durch die Temperaturen im Sommer zurückgeht. Damals hat Ulrich ähnlich reagiert. Ich kann damit leben. Es hat auch nicht jeder Zeit sich 24h 7 Tage die Woche hier zu äußern. Beim Berufe raten würde ich Ulrich im öffentlichen Dienst verorten.
Wenn man seine „Meinung“ mit Fakten nicht belegen kann, versucht man seinen Gegenüber auf der persönlichen Ebene zu treffen. Muss das wirklich sein?
Triage bei Impfquote von ca. 66%+
markus, Samstag, 06.11.2021, 21:39 (vor 1509 Tagen) @ Blackyellow
Dann erkläre mir bitte wie es bei einer hohen Impfwirkung, einer hohen Impfquote bei der vulnerablen Gruppe zu einer Triage kommen kann? Vor allem im Bezug zum letzten Jahr als nur eine geringe Anzahl geimpft war.
Indem es mehr Intensivpflichtige Patienten gibt als Krankenhausbetten.
Triage bei Impfquote von ca. 66%+
Ulrich, Samstag, 06.11.2021, 21:38 (vor 1509 Tagen) @ Blackyellow
Dann erkläre mir bitte wie es bei einer hohen Impfwirkung, einer hohen Impfquote bei der vulnerablen Gruppe zu einer Triage kommen kann? Vor allem im Bezug zum letzten Jahr als nur eine geringe Anzahl geimpft war.
Wenn Du es bisher nicht verstanden hast, dann wirst Du es auch in Zukunft nicht verstehen.
Triage bei Impfquote von ca. 66%+
Ulrich, Samstag, 06.11.2021, 21:29 (vor 1509 Tagen) @ Blackyellow
Das wäre dann allerdings leider ein Armutszeugnis für die Impfstoffe.
Bzw. für das Handeln der Regierung.
Mir scheint, Du hast nichts verstanden. Rein gar nichts.
Markus Lanz und Richard David Precht – „Querdenkern“ nach dem Mund geredet
Mob-Jenson, Siegen, Samstag, 06.11.2021, 13:43 (vor 1509 Tagen) @ Gargamel09
The Best of Precht
David Precht: „Es ist nicht die Aufgabe des Staates, jedermanns Krankheitsrisiko nach allen Regeln der Form auszuschließen oder zu verunmöglichen.“
Es gibt Leute, die hören das Wort Impfen und denken sofort: ‚Das ist der Teufel.‘ Und es gibt Leute, die hören das Wort Impfen und sagen sofort: ‚Alles unbedenklich.‘ Ja, und beide Pole sind totaler Quatsch“.
Die Nebenwirkungen einer Impfung können wir genauso wenig abschätzen, wie die Gefährlichkeit oder die Wirkung des Coronavirus“.
Precht nennt das Impfen daraufhin „Gentechnik“: „Vom solchen gentechnischen Impfstoffen, Markus, haben wir keine einzige Langzeitwirkungsstudie.
und noch viel mehr Stuss.
-------------
Kaum geht die Kamera aus und nur noch das Mikro ist an schwurbeln sich Lanz, aber vor allem Precht schön um Kopf und Kragen.
Precht ist in der Tat ein Querdenker. Nämlich politisch nicht zu vereinnahmen. Und das ist auch gut so. Ich teile weiss Gott nicht alles von ihm. Aber hier unterschreibe ich jede Zeile. Chapeau!
Markus Lanz und Richard David Precht – „Querdenkern“ nach dem Mund geredet
Gargamel09, Samstag, 06.11.2021, 15:58 (vor 1509 Tagen) @ Mob-Jenson
Precht ist in der Tat ein Querdenker. Nämlich politisch nicht zu vereinnahmen. Und das ist auch gut so. Ich teile weiss Gott nicht alles von ihm. Aber hier unterschreibe ich jede Zeile. Chapeau!
Hier geht es nicht um Politik, hier geht es um die Wissenschaft/Medizin und da wird aus dem Philosoph ein Schurbelsoph. Wenn Du da in allen Punkten mit ihm konform gehst.. HGW
Markus Lanz und Richard David Precht – „Querdenkern“ nach dem Mund geredet
herrNick, Samstag, 06.11.2021, 15:18 (vor 1509 Tagen) @ Mob-Jenson
Die Nebenwirkungen einer Impfung können wir genauso wenig abschätzen, wie die Gefährlichkeit oder die Wirkung des Coronavirus“.
Precht nennt das Impfen daraufhin „Gentechnik“: „Vom solchen gentechnischen Impfstoffen, Markus, haben wir keine einzige Langzeitwirkungsstudie.[/i]
und noch viel mehr Stuss.
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Kaum geht die Kamera aus und nur noch das Mikro ist an schwurbeln sich Lanz, aber vor allem Precht schön um Kopf und Kragen.
Precht ist in der Tat ein Querdenker. Nämlich politisch nicht zu vereinnahmen. Und das ist auch gut so. Ich teile weiss Gott nicht alles von ihm. Aber hier unterschreibe ich jede Zeile. Chapeau!
Also der Satz: „Die Nebenwirkungen einer Impfung können wir genauso wenig abschätzen, wie die Gefährlichkeit oder die Wirkung des Coronavirus“ ist zweifelsfrei Blödsinn. Nach einer Milliarde Impfungen und keine-Ahnung-wie-vielen Infektionen kann man dieses Dinge ganz gut gegeneinander abwägen.
Markus Lanz und Richard David Precht – „Querdenkern“ nach dem Mund geredet
Mob-Jenson, Siegen, Samstag, 06.11.2021, 16:58 (vor 1509 Tagen) @ herrNick
Die Nebenwirkungen einer Impfung können wir genauso wenig abschätzen, wie die Gefährlichkeit oder die Wirkung des Coronavirus“.
Precht nennt das Impfen daraufhin „Gentechnik“: „Vom solchen gentechnischen Impfstoffen, Markus, haben wir keine einzige Langzeitwirkungsstudie.[/i]
und noch viel mehr Stuss.
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Kaum geht die Kamera aus und nur noch das Mikro ist an schwurbeln sich Lanz, aber vor allem Precht schön um Kopf und Kragen.
Precht ist in der Tat ein Querdenker. Nämlich politisch nicht zu vereinnahmen. Und das ist auch gut so. Ich teile weiss Gott nicht alles von ihm. Aber hier unterschreibe ich jede Zeile. Chapeau!
Also der Satz: „Die Nebenwirkungen einer Impfung können wir genauso wenig abschätzen, wie die Gefährlichkeit oder die Wirkung des Coronavirus“ ist zweifelsfrei Blödsinn. Nach einer Milliarde Impfungen und keine-Ahnung-wie-vielen Infektionen kann man dieses Dinge ganz gut gegeneinander abwägen.
Aber eben keine Langzeitwirkungen. Darum geht's offensichtlich.
Markus Lanz und Richard David Precht – „Querdenkern“ nach dem Mund geredet
Davja89, Samstag, 06.11.2021, 17:51 (vor 1509 Tagen) @ Mob-Jenson
Naja es gibt eine 99,9 % Warscheinlichkeit das Nebenwirkungen wenn dann in den ersten 3 Monaten nach Impfung auftauchen. Später ist extrem ungewöhnlich.
Das es bei sowas niemals 100% Sicherheit gibt ist auch klar.
Markus Lanz und Richard David Precht – „Querdenkern“ nach dem Mund geredet
Ulrich, Samstag, 06.11.2021, 18:03 (vor 1509 Tagen) @ Davja89
Naja es gibt eine 99,9 % Warscheinlichkeit das Nebenwirkungen wenn dann in den ersten 3 Monaten nach Impfung auftauchen. Später ist extrem ungewöhnlich.
Das es bei sowas niemals 100% Sicherheit gibt ist auch klar.
Mit Verlaub, das ist falsch. Da bist Du Precht, Wagenknecht, Kimmich und Co. auf den Leim gegangen. Und das, obwohl hierzu wirklich fast überall in den Medien Ausführungen von tatsächlich fachkundigen Leuten lesen oder hören konnte.
Es hat bisher keinen einzigen Fall gegeben, bei dem Impfschäden erst sehr viel später aufgetreten sind. Da hat es bisher immer einen engen zeitlichen Zusammenhang mit der Impfung gegeben. Die Probleme treten Sekunden, Minuten, Stunden, Tage oder spätestens Wochen nach der Impfung auf. Allenfalls werden extrem seltene Schäden erst nach einer großen Zahl von durchgeführten Impfungen als durch den Impfstoff verursacht erkannt. Sowohl bei Krankheiten als auch bei Medikamenten kann das anders sein. Aber nicht bei Impfstoffen. Die verbleiben nicht im Körper, sondern lösen nur eine Reaktion des Immunsystems aus und werden dann extrem schnell abgebaut.
Markus Lanz und Richard David Precht – „Querdenkern“ nach dem Mund geredet
Pete H., Samstag, 06.11.2021, 10:05 (vor 1510 Tagen) @ Gargamel09
Precht nennt das Impfen daraufhin „Gentechnik“: „Vom solchen gentechnischen Impfstoffen, Markus, haben wir keine einzige Langzeitwirkungsstudie.[/i]
Von seine Schwurbelei erwarte ich in fünf Jahren ebenso eine Langzeitstudio. Da sollten wir dranbleiben.
Markus Lanz und Richard David Precht – „Querdenkern“ nach dem Mund geredet
simie, Krefeld, Samstag, 06.11.2021, 10:05 (vor 1510 Tagen) @ Gargamel09
David Precht: „Es ist nicht die Aufgabe des Staates, jedermanns Krankheitsrisiko nach allen Regeln der Form auszuschließen oder zu verunmöglichen.“
Man kann die anderen Aussagen durchaus zu Recht kritisieren. Mit dieser Aussage hat er jedoch schlicht und einfach Recht.
Markus Lanz und Richard David Precht – „Querdenkern“ nach dem Mund geredet
Wallone, Samstag, 06.11.2021, 10:42 (vor 1509 Tagen) @ simie
David Precht: „Es ist nicht die Aufgabe des Staates, jedermanns Krankheitsrisiko nach allen Regeln der Form auszuschließen oder zu verunmöglichen.“
Man kann die anderen Aussagen durchaus zu Recht kritisieren. Mit dieser Aussage hat er jedoch schlicht und einfach Recht.
Ja hat er. Aber wer hat denn behauptet, dass es Aufgabe des Staates sei, für jedermann das Krankheitsrisiko komplett auszuschließen? Wen will Precht denn mit dieser bahnbrechenden Erkenntnis überzeugen? Das ist doch ein klassisches Strohmann-Argument.
Markus Lanz und Richard David Precht – „Querdenkern“ nach dem Mund geredet
markus, Samstag, 06.11.2021, 11:18 (vor 1509 Tagen) @ Wallone
bearbeitet von markus, Samstag, 06.11.2021, 11:21
David Precht: „Es ist nicht die Aufgabe des Staates, jedermanns Krankheitsrisiko nach allen Regeln der Form auszuschließen oder zu verunmöglichen.“
Man kann die anderen Aussagen durchaus zu Recht kritisieren. Mit dieser Aussage hat er jedoch schlicht und einfach Recht.
Ja hat er. Aber wer hat denn behauptet, dass es Aufgabe des Staates sei, für jedermann das Krankheitsrisiko komplett auszuschließen? Wen will Precht denn mit dieser bahnbrechenden Erkenntnis überzeugen? Das ist doch ein klassisches Strohmann-Argument.
Das ist eines der Hauptargumente der Coronaleugner. Der Staat ist in Panik geraten und versucht gegen den Willen der Bevölkerung jedes einzelne Meschenleben gegen ein harmloses Virus zu retten, falls es dieses überhaupt gibt. Precht würde ich dieser Gruppe nicht zuordnen, er fällt nur darauf herein umd irgoniert die Realität. Denn es ging die ganze Zeit einfach darum, dass im Fall der Fälle jede einzelne Person behandelt werden kann. Wollte man jede einzelnen Infektionen verhindern, hätte man ganz andere Dinge tun müssen. Dieses legitime Ziel ist vom BVerfG anerkannt worden und - wenn das so weitergeht - wieder in Gefahr. Die Statistiken der Divi zeigen, dass schon heute mehr Krankenhäuser in dem eingeschränkten Betrieb laufen als zur Spitze in der zweiten und dritten Welle.
Aber was sind schon Divi Statistiken und die Gerichte. Wir leben schließlich in einer Coronadiktatur.
Markus Lanz und Richard David Precht – „Querdenkern“ nach dem Mund geredet
simie, Krefeld, Samstag, 06.11.2021, 13:57 (vor 1509 Tagen) @ markus
Dieses legitime Ziel ist vom BVerfG anerkannt worden und - wenn das so weitergeht - wieder in Gefahr.
Was aber kein Freibrief für jede Maßnahme ist. Und es kann gut sein, dass in den nächsten Wochen vom BVerfG Entscheidungen getroffen werden , die doch einige der Maßnahmen, die insbesondere im letzten Winter/Frühjahr eingeführt wurden, als nicht verfassungsgemäß einstufen werden.
Mal schauen inwiefern das dann akzeptiert wird, oder ob dann das BVerfG zum Hort der Querdenker erklärt werden wird.
Markus Lanz und Richard David Precht – „Querdenkern“ nach dem Mund geredet
Ulrich, Samstag, 06.11.2021, 11:16 (vor 1509 Tagen) @ Wallone
David Precht: „Es ist nicht die Aufgabe des Staates, jedermanns Krankheitsrisiko nach allen Regeln der Form auszuschließen oder zu verunmöglichen.“
Man kann die anderen Aussagen durchaus zu Recht kritisieren. Mit dieser Aussage hat er jedoch schlicht und einfach Recht.
Ja hat er. Aber wer hat denn behauptet, dass es Aufgabe des Staates sei, für jedermann das Krankheitsrisiko komplett auszuschließen? Wen will Precht denn mit dieser bahnbrechenden Erkenntnis überzeugen? Das ist doch ein klassisches Strohmann-Argument.
Und das ganze hat in dieser Diskussion von Seiten der Corna-Verharmloser und -Leugner von Anfang an Methode. Es war in Deutschland nie Ziel der Politik, Corona-Infektionen komplett oder auch nur weitgehend zu verhindern. Es ging von Anfang an darum, eine Überlastung des Gesundheitssystems zu verhindern. Eine Überlastung, die aktuell wieder in Sachsen, Thüringen und auch Bayern droht. Gerade ein Mensch wie Precht sollte das wissen. Aber ich gehe davon aus, dass er in den letzten Monaten in eine "alternative Realität" abgeglitten ist.
Markus Lanz und Richard David Precht – „Querdenkern“ nach dem Mund geredet
simie, Krefeld, Samstag, 06.11.2021, 11:12 (vor 1509 Tagen) @ Wallone
Na ja. Unter den Beratern der Bundesregierung tummelten sich schon so einige, die dem Irrglauben, man könnte NullCovid erreichen und dann auch halten, anhingen und dementsprechend fiel dann ja auch teilweise die Politik aus.
Markus Lanz und Richard David Precht – „Querdenkern“ nach dem Mund geredet
Wallone, Samstag, 06.11.2021, 11:50 (vor 1509 Tagen) @ simie
Na ja. Unter den Beratern der Bundesregierung tummelten sich schon so einige, die dem Irrglauben, man könnte NullCovid erreichen und dann auch halten, anhingen und dementsprechend fiel dann ja auch teilweise die Politik aus.
Selbst wenn Null-Covid erfolgreich ist, ist das doch kein kompletter Risikoausschluss. Infektionen und Ausbrüche, auf die dann immer wieder reagiert werden muss, bleiben möglich. Und Null-Covid (man mag dazu stehen wie man will) ist ja auch erstmal nur eine konkrete Strategie der Pandemiebekämpfung. Wer das befürwortet, postuliert doch damit nicht automatisch einen staatlichen Auftrag, jegliches Gesundheitsrisiko auszuschließen. Natürlich kann es niemals ein Leben ohne solche Risiken geben.
Markus Lanz und Richard David Precht – „Querdenkern“ nach dem Mund geredet
simie, Krefeld, Samstag, 06.11.2021, 12:05 (vor 1509 Tagen) @ Wallone
Bezüglich SarsCov2 wäre NullCovid jedoch schon der Versuch, jegliches Gesundheitsrisiko (zumindest bezüglich Covid19) zu verhindern.
Das dieses Ziel natürlich nicht zu erreichen ist, zumal man ja schon durch den Versuch dieses Ziel zu erreichen, wiederum andere Gesundheitsrisiken verursacht, ist dann eine andere Frage.
Das ändert jedoch nichts daran, dass es, zumindest zeitweise, unter den Beratern der Bundesregierung durchaus populär war. Und das kann man meiner Meinung nach schon kritisieren.
Und in diesem Punkt hat dann Precht schon Recht. Dass er sich dann bei den Impfungen ziemlich verrennt ist dann natürlich auch wahr. Wobei das bei Precht ja auch nichts neues ist. Der hatte immer Mal etwas seltsame Ansichten vertreten, auch ganz abseits vom Thema SarsCov2.
Markus Lanz und Richard David Precht – „Querdenkern“ nach dem Mund geredet
Wallone, Samstag, 06.11.2021, 12:55 (vor 1509 Tagen) @ simie
Bezüglich SarsCov2 wäre NullCovid jedoch schon der Versuch, jegliches Gesundheitsrisiko (zumindest bezüglich Covid19) zu verhindern.
Das dieses Ziel natürlich nicht zu erreichen ist, zumal man ja schon durch den Versuch dieses Ziel zu erreichen, wiederum andere Gesundheitsrisiken verursacht, ist dann eine andere Frage.
Nein, das ist keine andere Frage. Eben deshalb verbleibt ja ein Risiko, was der Staat nicht ausschließen kann. Bei der No-Covid-Strategie will man nach einer Zeit ohne festgestellte Infektionen (was ja schon zu diesem Zeitpunkt nicht heißt, dass es wirklich überhaupt keine Infektionen mehr gibt) wieder zu einem normalen Leben zurückkehren. Das bedeutet dann aber zwangsläufig, dass wieder Infektionen eingetragen werden können. Schon dadurch verbleibt immer ein Gesundheitsrisiko. Elementarer Teil der No-Covid-Strategie ist es dann, darauf wieder mit strikten Maßnahmen zu reagieren. Ich gehe daher davon aus, dass auch den Befürwortern bewusst ist, dass es niemals einen 100%igen Infektionsschutz geben kann. Und nochmal: Selbst wenn man das glauben würde, heißt das doch nicht, dass man es für eine allgemeine staatliche Pflicht hält, einen absoluten Gesundheitsschutz zu gewährleisten.
Markus Lanz und Richard David Precht – „Querdenkern“ nach dem Mund geredet
simie, Krefeld, Samstag, 06.11.2021, 13:35 (vor 1509 Tagen) @ Wallone
Dennoch ist das grundlegende Ziel der NullCovid-Befürworter das Ausschalten des Gesundheitsrisikos durch SarsCov2. Dass dies in der Praxis wohl illusorisch ist, weshalb es ja auch nie mehr als eine wissenschaftliche Träumerei war, ändert doch nichts an dem grundlegenden Ziel. Und es ist nun einmal auch so, dass, zumindest in der Beraterrunde der Bundesregierung, das Ziel NullCovid durchaus als ernstzunehmende Option diskutiert wurde. Es war dann aus den bekannten Gründen nicht als Ziel durchsetzbar. Der Umstand jedoch, dass es überhaupt ernsthaft erwogen wurde, kann schon kritisiert werden und lässt schon die Frage aufkommen, ob und inwiefern die Berater, und damit auch die Bundesregierung, geeignet auf die Pandemie reagiert haben.
Einige der Fehlentscheidungen könnten nämlich durchaus darauf zurückzuführen sein, dass man insgeheim das NullCovidZiel immer noch im Hinterkopf hatte.
Markus Lanz und Richard David Precht – „Querdenkern“ nach dem Mund geredet
majae, Muc, Montag, 08.11.2021, 13:26 (vor 1507 Tagen) @ simie
Dennoch ist das grundlegende Ziel der NullCovid-Befürworter das Ausschalten des Gesundheitsrisikos durch SarsCov2.
Nein, das grundlegende Ziel bei NullCovid war immer, die Pandemie in den Griff zu bekommen. Die Infektionen nahe zu Null zu haben war dabei das Werkzeug, aber nicht der eigentliche Zweck.
Markus Lanz und Richard David Precht – „Querdenkern“ nach dem Mund geredet
Lutz09, Tor zum Sauerland, Montag, 08.11.2021, 14:08 (vor 1507 Tagen) @ majae
Dennoch ist das grundlegende Ziel der NullCovid-Befürworter das Ausschalten des Gesundheitsrisikos durch SarsCov2.
Nein, das grundlegende Ziel bei NullCovid war immer, die Pandemie in den Griff zu bekommen. Die Infektionen nahe zu Null zu haben war dabei das Werkzeug, aber nicht der eigentliche Zweck.
Am Beispiel Australien sieht man trotz eines strikten Regimes, wie gut die Pandemie durch NullCovid in den Griff zu kriegen ist.
Aus Zeit.de
"Die Regierung im australischen Bundesstaat New South Wales hat ihre Null-Covid-Strategie im Kampf gegen das Coronavirus für gescheitert erklärt. Trotz eines seit mehr als zwei Monaten geltenden Lockdowns haben die Behörden dort erneut mehr als 1.100 Corona-Neuinfektionen innerhalb von 24 Stunden verzeichnet. "Es ist unmöglich, die Delta-Variante zu eliminieren", sagte die Regierungschefin der Region, Gladys Berejiklian. In dem Bundesstaat liegt auch die Millionenstadt Sydney.
Bisher sei New South Wales erfolgreich darin gewesen, andere Varianten unter Kontrolle zu bringen. "Aber die Delta-Variante ist ein Wendepunkt – und jeder Bundesstaat in Australien wird früher oder später damit leben müssen." Die Behörden versuchen derzeit, so schnell wie möglich 70 Prozent der Bevölkerung vollständig zu impfen, um eine Herdenimmunität zu erreichen. In New South Wales könnte dies bereits Mitte Oktober der Fall sein, sagte Berejiklian."
Aber das werden die ZeroCovid-Aktivisten in Deutschland wohl anders sehen.
Markus Lanz und Richard David Precht – „Querdenkern“ nach dem Mund geredet
herrNick, Montag, 08.11.2021, 14:19 (vor 1507 Tagen) @ Lutz09
Bisher sei New South Wales erfolgreich darin gewesen, andere Varianten unter Kontrolle zu bringen. "Aber die Delta-Variante ist ein Wendepunkt – und jeder Bundesstaat in Australien wird früher oder später damit leben müssen." Die Behörden versuchen derzeit, so schnell wie möglich 70 Prozent der Bevölkerung vollständig zu impfen, um eine Herdenimmunität zu erreichen. In New South Wales könnte dies bereits Mitte Oktober der Fall sein, sagte Berejiklian."
Aber das werden die ZeroCovid-Aktivisten in Deutschland wohl anders sehen.
Seit Delta habe ich eigentlich nicht mehr gelesen, dass jemand in Dt. noch über Zero Covid spricht. Bis zu Delta hat das in AU / NZ nicht so schlecht funktioniert, aber mit der Mutation funktioniert das leider nicht mehr.
Markus Lanz und Richard David Precht – „Querdenkern“ nach dem Mund geredet
Lutz09, Tor zum Sauerland, Montag, 08.11.2021, 14:31 (vor 1507 Tagen) @ herrNick
Bisher sei New South Wales erfolgreich darin gewesen, andere Varianten unter Kontrolle zu bringen. "Aber die Delta-Variante ist ein Wendepunkt – und jeder Bundesstaat in Australien wird früher oder später damit leben müssen." Die Behörden versuchen derzeit, so schnell wie möglich 70 Prozent der Bevölkerung vollständig zu impfen, um eine Herdenimmunität zu erreichen. In New South Wales könnte dies bereits Mitte Oktober der Fall sein, sagte Berejiklian."
Aber das werden die ZeroCovid-Aktivisten in Deutschland wohl anders sehen.
Seit Delta habe ich eigentlich nicht mehr gelesen, dass jemand in Dt. noch über Zero Covid spricht. Bis zu Delta hat das in AU / NZ nicht so schlecht funktioniert, aber mit der Mutation funktioniert das leider nicht mehr.
Es gab in Fachkreisen auch vor Delta schon Kritik an der Strategie ;)
Markus Lanz und Richard David Precht – „Querdenkern“ nach dem Mund geredet
herrNick, Montag, 08.11.2021, 14:42 (vor 1507 Tagen) @ Lutz09
Bisher sei New South Wales erfolgreich darin gewesen, andere Varianten unter Kontrolle zu bringen. "Aber die Delta-Variante ist ein Wendepunkt – und jeder Bundesstaat in Australien wird früher oder später damit leben müssen." Die Behörden versuchen derzeit, so schnell wie möglich 70 Prozent der Bevölkerung vollständig zu impfen, um eine Herdenimmunität zu erreichen. In New South Wales könnte dies bereits Mitte Oktober der Fall sein, sagte Berejiklian."
Aber das werden die ZeroCovid-Aktivisten in Deutschland wohl anders sehen.
Seit Delta habe ich eigentlich nicht mehr gelesen, dass jemand in Dt. noch über Zero Covid spricht. Bis zu Delta hat das in AU / NZ nicht so schlecht funktioniert, aber mit der Mutation funktioniert das leider nicht mehr.
Es gab in Fachkreisen auch vor Delta schon Kritik an der Strategie ;)
Deshalb hat man das in Deutschland wohl auch nie ernsthaft probiert.
Markus Lanz und Richard David Precht – „Querdenkern“ nach dem Mund geredet
Wallone, Samstag, 06.11.2021, 13:55 (vor 1509 Tagen) @ simie
Okay, ich glaub, wir drehen uns etwas im Kreis. Dass das Ausschalten jeglichen Gesundheitsrisikos eine Illusion ist, da sind wir uns wohl einig. Ich glaub halt nicht, dass es allzu viele Menschen gibt, die ernsthaft meinen, das müsste (oder könnte) der Staat gewährleisten. Ob davon No-Covid-Befürworter träumen, darüber werden wir uns wohl nicht mehr einig.
Wünsche dir noch einen schönen Tag! (das Wetter ist hoffentlich auch in Krefeld danach)
Markus Lanz und Richard David Precht – „Querdenkern“ nach dem Mund geredet
simie, Krefeld, Samstag, 06.11.2021, 14:06 (vor 1509 Tagen) @ Wallone
Okay, ich glaub, wir drehen uns etwas im Kreis.
Kann sein.
Dass das Ausschalten jeglichen Gesundheitsrisikos eine Illusion ist, da sind wir uns wohl einig.
Richtig.
Ich glaub halt nicht, dass es allzu viele Menschen gibt, die ernsthaft meinen, das müsste (oder könnte) der Staat gewährleisten. Ob davon No-Covid-Befürworter träumen, darüber werden wir uns wohl nicht mehr einig.
Sieht so aus. Ich denke halt, dass es da tatsächlich einige gibt, die das Risiko durch SarsCov2 als so hoch einschätzen, dass in deren Augen tatsächlich jede einzelne Infektion verhindert werden müsste. Aber das kann man natürlich auch anders einschätzen.
Wünsche dir noch einen schönen Tag! (das Wetter ist hoffentlich auch in Krefeld danach)
Ich dir ebenfalls.
PS: Das gerade war im übrigen gerade ein Beispiel dafür, wie man auch bei durchaus unterschiedlicher Einschätzung von Sachverhalten vernünftig diskutieren kann. Also danke dafür.:)
Markus Lanz und Richard David Precht – „Querdenkern“ nach dem Mund geredet
Gargamel09, Samstag, 06.11.2021, 10:12 (vor 1510 Tagen) @ simie
David Precht: „Es ist nicht die Aufgabe des Staates, jedermanns Krankheitsrisiko nach allen Regeln der Form auszuschließen oder zu verunmöglichen.“
Man kann die anderen Aussagen durchaus zu Recht kritisieren. Mit dieser Aussage hat er jedoch schlicht und einfach Recht.
Wenn dem so wäre, würden hier ganz andere Verhältnisse vorherrschen. Hier gibt es nicht mal eine Impflicht, hier gibt es nur G-(AHA)-Regeln, die in einer Pandemie nun mal angebracht sind. Wenn das schon zu viel für den guten Mann ist, dann ist ihm die Gesundheit anderer auch egal.
Markus Lanz und Richard David Precht – „Querdenkern“ nach dem Mund geredet
simie, Krefeld, Samstag, 06.11.2021, 10:44 (vor 1509 Tagen) @ Gargamel09
Zumindest im Sommer hat man es jedoch mit den Maßnahmen deutlich übertrieben. Da hätte man deutlich früher öffnen können, wenn nicht müssen. Da konnte man durchaus den Eindruck haben, dass man tatsächlich jede einzelne Infektion verhindern wollte. Ansonsten hätte man eine andere Steuerung betrieben.
Bis heute versagt man hierzulande doch gerade bei diesem Punkt. Man ergreift zu spät Maßnahmen (dass man teils auch die falschen Maßnahmen einführt ist ein weiteres Problem), behält diese dann jedoch, einmal eingeführt, viel zu lange aufrecht.
Markus Lanz und Richard David Precht – „Querdenkern“ nach dem Mund geredet
Wallone, Samstag, 06.11.2021, 09:56 (vor 1510 Tagen) @ Gargamel09
The Best of Precht
David Precht: „Es ist nicht die Aufgabe des Staates, jedermanns Krankheitsrisiko nach allen Regeln der Form auszuschließen oder zu verunmöglichen.“
Es gibt Leute, die hören das Wort Impfen und denken sofort: ‚Das ist der Teufel.‘ Und es gibt Leute, die hören das Wort Impfen und sagen sofort: ‚Alles unbedenklich.‘ Ja, und beide Pole sind totaler Quatsch“.
Die Nebenwirkungen einer Impfung können wir genauso wenig abschätzen, wie die Gefährlichkeit oder die Wirkung des Coronavirus“.
Precht nennt das Impfen daraufhin „Gentechnik“: „Vom solchen gentechnischen Impfstoffen, Markus, haben wir keine einzige Langzeitwirkungsstudie.
und noch viel mehr Stuss.
-------------
Kaum geht die Kamera aus und nur noch das Mikro ist an schwurbeln sich Lanz, aber vor allem Precht schön um Kopf und Kragen.
Naja RNA ist ja nunmal die Geninformation der Viren, da ist der Begriff "Gentechnik" wohl nicht komplett abwegig. Das Problem ist eher, dass der deutsche Haushaltsphilosoph Precht suggeriert, die Impfstoffe seien unsicher. Und da ist der Begriff natürlich ein bewusst eingesetztes Signalwort.
Und als echter Großdenker kommt er natürlich auch um den klassischen "Strohmann" nicht herum. Selbst wenn man einzelne Maßnahmen kritisch sieht: Zu keinem Zeitpunkt war das Krankheitsrisiko für jedermann ausgeschlossen. Und ich kenne auch niemanden, der das je als Aufgabe des Staates postuliert hätte. Aber es argumentiert sich halt immer noch am einfachsten gegen Aussagen, die niemand je getätigt hat.
Markus Lanz und Richard David Precht – „Querdenkern“ nach dem Mund geredet
markus, Samstag, 06.11.2021, 08:23 (vor 1510 Tagen) @ Gargamel09
bearbeitet von markus, Samstag, 06.11.2021, 08:26
Die Nebenwirkungen einer Impfung können wir genauso wenig abschätzen, wie die Gefährlichkeit oder die Wirkung des Coronavirus“.
Die Reduzierung der schweren Verläufe und die jeweiligen Todeszahlen sprechen eine eindeutige Sprache. Die Impfung schützt. Punkt.
Aber exakt das ist der Grund, warum die Impfquote nun stagniert. Die Medien geben diesen Vögeln eine Bühne. Sie können ungehindert vor Millionenpublikum schwurbeln. Es gibt naive Menschen, die glauben diesen Stuss dann und lassen sich nicht impfen. Zudem ist Lanz nicht dazu in der Lage, diesen Leuten den Wind aus den Segeln zu nehmen. Er schwurbelt ausversehen mit.
Markus Lanz und Richard David Precht – „Querdenkern“ nach dem Mund geredet
Mob-Jenson, Siegen, Samstag, 06.11.2021, 13:45 (vor 1509 Tagen) @ markus
Die Nebenwirkungen einer Impfung können wir genauso wenig abschätzen, wie die Gefährlichkeit oder die Wirkung des Coronavirus“.
Die Reduzierung der schweren Verläufe und die jeweiligen Todeszahlen sprechen eine eindeutige Sprache. Die Impfung schützt. Punkt.Aber exakt das ist der Grund, warum die Impfquote nun stagniert. Die Medien geben diesen Vögeln eine Bühne. Sie können ungehindert vor Millionenpublikum schwurbeln. Es gibt naive Menschen, die glauben diesen Stuss dann und lassen sich nicht impfen. Zudem ist Lanz nicht dazu in der Lage, diesen Leuten den Wind aus den Segeln zu nehmen. Er schwurbelt ausversehen mit.
Es ist bedenklich was teilweise schon als "schwurbeln" bezeichnet wird. Eine ganz schlechte Entwicklung.
Markus Lanz und Richard David Precht – „Querdenkern“ nach dem Mund geredet
Davja89, Samstag, 06.11.2021, 08:41 (vor 1510 Tagen) @ markus
Blödsinn.
Der Precht hat klar gesagt das er für Impfungen ist. Nur bei Kindern sieht er es kritisch. Das halte ich genauso wie du für Blödsinn zumindest in der Begründung. Aber wie soll bitte jemand Menschen vom Impfen abhalten der sagt das er prinzipiell für Impfungen ist und das auch bei Corona ?
Das manche Aussagen unglücklich sind. Bin ich bei dir. Das er deswegen jetzt sofort ein böser Schwurbler ist … Blödsinn.
Aber klar wer Feinde sucht, wird auch an jeder Ecke jemanden finden.
Es gibt zwischen Weiß und Schwarz noch sehr viel Grau.
Nebenbei wurde mehrfach deutlich das Lanz das alles teilweise deutlich anders sieht.
Markus Lanz und Richard David Precht – „Querdenkern“ nach dem Mund geredet
markus, Samstag, 06.11.2021, 09:11 (vor 1510 Tagen) @ Davja89
Dass du nun wieder um die Ecke kommst (du wolltest doch hier nicht mehr mitdiskutieren!?) war ja klar. Ich gehe davon aus, dass die oben zitierten Stellen auch so gesagt worden sind. Und wer wörtlich sagt: „Die Nebenwirkungen einer Impfung können wir genauso wenig abschätzen, wie die Gefährlichkeit oder die Wirkung des Coronavirus“, der schwurbelt. Wer behauptet, Kinder würden später Autoimmunkrankheiten bekommen, der schwurbelt. „Ich hab ja nichts gegen Impfungen, aber…“ ist die übliche Einleitung in die krude Welt dieser Leute.
Markus Lanz und Richard David Precht – „Querdenkern“ nach dem Mund geredet
Gargamel09, Samstag, 06.11.2021, 09:02 (vor 1510 Tagen) @ Davja89
bearbeitet von Gargamel09, Samstag, 06.11.2021, 09:06
Blödsinn.
Der Precht hat klar gesagt das er für Impfungen ist. Nur bei Kindern sieht er es kritisch. Das halte ich genauso wie du für Blödsinn zumindest in der Begründung. Aber wie soll bitte jemand Menschen vom Impfen abhalten der sagt das er prinzipiell für Impfungen ist und das auch bei Corona ?
Das manche Aussagen unglücklich sind. Bin ich bei dir. Das er deswegen jetzt sofort ein böser Schwurbler ist … Blödsinn.Aber klar wer Feinde sucht, wird auch an jeder Ecke jemanden finden.
Es gibt zwischen Weiß und Schwarz noch sehr viel Grau.Nebenbei wurde mehrfach deutlich das Lanz das alles teilweise deutlich anders sieht.
Das gibt es auch woanders: ich bin kein Nazi, aber... .
Wie kann man andere vom Impfen abhalten, obwohl man vielleicht sogar selber geimpft ist? Schau mal bei Fox "News" rein, die haben sogar ein Impfmandat, müssen Masken tragen, aber schüren trotzdem Ängste und haben damit "Erfolg".
Das was zwischen den beiden in der Sendung abgelaufen ist, war auf keinen Fall weiß, es war auch nicht schwarz, aber dunkelgrau.
Markus Lanz und Richard David Precht – „Querdenkern“ nach dem Mund geredet
Davja89, Samstag, 06.11.2021, 09:16 (vor 1510 Tagen) @ Gargamel09
Mit dieser Einordnung kann ich sogar leben. Werde jetzt auch bestimmt nicht diese beiden Labberköpfe verteidigen. Wer ungefragt seinen Arsch so weit in den Wind hängt muss mit harter Kritik leben können.
Trotzdem hat jeder Mensch Fairness verdient. Und es ist unfair Menschen Worte in den Mund zulegen die so nie gefallen sind oder aus den Zusammenhang zu reißen. Damit begibt man sich auf eine Stufe mit den Deppen um die es hier eigentlich geht. Wir kritisieren die Querdenker völlig zu Recht weil diese einem Drosten oder Lauterbach die Worte im Mund umdrehen bis es zu deren Narrativ passt. Dann sollten wir anständiger sein und nicht so tun als wenn Lanz und Precht jetzt den Sturm auf den Bundestag anführen würden.
Markus Lanz und Richard David Precht – „Querdenkern“ nach dem Mund geredet
Ulrich, Samstag, 06.11.2021, 09:02 (vor 1510 Tagen) @ Davja89
Blödsinn.
Der Precht hat klar gesagt das er für Impfungen ist. Nur bei Kindern sieht er es kritisch. Das halte ich genauso wie du für Blödsinn zumindest in der Begründung. Aber wie soll bitte jemand Menschen vom Impfen abhalten der sagt das er prinzipiell für Impfungen ist und das auch bei Corona ?
Das manche Aussagen unglücklich sind. Bin ich bei dir. Das er deswegen jetzt sofort ein böser Schwurbler ist … Blödsinn.
Wer behauptet, Kinder die jetzt geimpft würden, würden mit Mitte 20 Autoimmunkrankheiten ausbilden, der äußert sich nicht "unglücklich", der ist ein Covidiot.
Aber klar wer Feinde sucht, wird auch an jeder Ecke jemanden finden.
Es gibt zwischen Weiß und Schwarz noch sehr viel Grau.
Wenn die Behauptung, Kinder, die jetzt geimpft würden, würden mit Mitte 20 Autoimmunerkrankungen ausbilden für dich "Grau" ist, dann ist Dir nicht mehr zu helfen. Das ist Covidiotie in Reinkultur. Und Land war in diesem Podcast der Co-Covidiot.
Nebenbei wurde mehrfach deutlich das Lanz das alles teilweise deutlich anders sieht.
Das hat er aber gut kaschiert. Lanz hätte energisch intervenieren müssen, als die ersten Schwurbeleien kamen. Oder alternativ seine Zustimmung zur Veröffentlichung des Podcast zurückziehen.
Markus Lanz und Richard David Precht – „Querdenkern“ nach dem Mund geredet
Davja89, Samstag, 06.11.2021, 09:10 (vor 1510 Tagen) @ Ulrich
Hast du denn Podcast gehört?
Es gibt einen Unterschied zwischen
„Kinder bekommen mit 20 Xy durch die Impfung, das ist erwiesen.“
Und
„ Wir wissen nicht ob Heutige Impfungen mit 20 zu xy führen“
Darum geht es mir. Man kann den Herr Precht sehr gerne hart kritisieren. Halte seine Aussagen auch für relativ substanzlos und maximal unglücklich. Aber wenn man die andere Seite für falsche Aussagen angeht, sollte man auch selber bei den Fakten bleiben.
Das ist mit Grautönen gemeint.
Um es nochmal klar zustellen …
Ich halte die Aussagen ebenfalls für Blödsinn. Das passiert mir aber öfters auch bei anderen Personen. Dann darf man auch gerne kritisch das ganze Kommentieren. Aber es gibt einen Unterschied zwischen Kritik und jemanden in eine Ecke zustellen um ihn als Person unmöglich zu machen.
Markus Lanz und Richard David Precht – „Querdenkern“ nach dem Mund geredet
Jop_Schlaeter, Ruhrgebiet, Samstag, 06.11.2021, 11:28 (vor 1509 Tagen) @ Davja89
Hast du denn Podcast gehört?
Es gibt einen Unterschied zwischen
„Kinder bekommen mit 20 Xy durch die Impfung, das ist erwiesen.“
Und
„ Wir wissen nicht ob Heutige Impfungen mit 20 zu xy führen“
Darum geht es mir. Man kann den Herr Precht sehr gerne hart kritisieren. Halte seine Aussagen auch für relativ substanzlos und maximal unglücklich. Aber wenn man die andere Seite für falsche Aussagen angeht, sollte man auch selber bei den Fakten bleiben.
Das ist mit Grautönen gemeint.Um es nochmal klar zustellen …
Ich halte die Aussagen ebenfalls für Blödsinn. Das passiert mir aber öfters auch bei anderen Personen. Dann darf man auch gerne kritisch das ganze Kommentieren. Aber es gibt einen Unterschied zwischen Kritik und jemanden in eine Ecke zustellen um ihn als Person unmöglich zu machen.
Um das auch nochmal klar zu stellen: Beide Aussagen sind falsch. Der Vorteil unserer heutigen Wissenschaft und Forschung ist, dass sie nicht nur auf Empirie beruht. Anhand von bisherigen Erkenntnissen und dem Verständnis von Wirkungsweisen ist sich die Wissenschaft sicher, dass heutige Impfungen nicht mit 20 zu xy führen.
Es stimmt einfach nicht, dass wir nur wissen können, was wir überprüft haben. Zum Beispiel behaupte ich, dass ein Apfel auch morgen noch auch den Boden und nicht in die Luft fällt. Oder das die Wahrscheinlichkeit, dass mir morgen ein Meteorit auf den Kopf fällt, 0% ist.
Oder um es mathematisch Auszudrücken: Was ist die Differenz zwischen 0 Komma Periode 9 und 1? Sicher 0, auch wenn das vielleicht unintuitiv erscheint.
Ich sehe das Problem darin, dass zum einen viele Leute einfach nicht mit der wissenschaftlichen Arbeit vertraut sind und die wissenschaftlichen Erkenntnisse aber auch nicht einfach und zugänglich erklärt werden (bzw. diese Erklärungen keinen Anklang finden, weil sich Geschrei besser verkauft), zum anderen, dass Leute sich an falschem Verständnis (wie z.B. Langzeitfolgen/Spätfolgen/Seltene Nebenwirkungen) festhalten.
Markus Lanz und Richard David Precht – „Querdenkern“ nach dem Mund geredet
TerraP, Köln, Samstag, 06.11.2021, 12:04 (vor 1509 Tagen) @ Jop_Schlaeter
Um das auch nochmal klar zu stellen: Beide Aussagen sind falsch. Der Vorteil unserer heutigen Wissenschaft und Forschung ist, dass sie nicht nur auf Empirie beruht. Anhand von bisherigen Erkenntnissen und dem Verständnis von Wirkungsweisen ist sich die Wissenschaft sicher, dass heutige Impfungen nicht mit 20 zu xy führen.
Nun ja, "die Wissenschaft" war sich schon oft sicher. Und irgendwann später war sie sich sicher, dass frühere Sicherheiten widerlegt wurden und ein Paradigmenwechsel nötig ist. Das ist nichts Schlimmes, sondern das Wesen der Wissenschaft. Aber ein hoher Anteil der häufigen öffentlichen Forderungen, auf "die Wissenschaft" zu hören ist von einem sehr naiven bis manipulativen Wissenschaftsverständnis geprägt, das vor allem dazu dient, die eigenen Positionen zu untermauern.
Diskussionen über wissenschaftlichen Erkenntnisgewinn sind immer auch erkenntnistheoretische Diskussionen, und da ist, wenn mich nicht alles täuscht, die Position, dass wissenschaftliche Hypothesen nie endgültig verifiziert, sondern allenfalls irgendwann falsifiziert werden können, sehr gut vertretbar. Insofern kannst Du behaupten, dass Äpfel auch morgen noch nach unten fallen. Aber wissen kannst Du es nicht.
Mit dem Geschwurbel von Precht hat das natürlich alles wenig zu tun. Ich finde die seine Aussagen auch einfach bescheiden. Ich glaube nur, dass es weiterhin niemandem hilft, wenn jeder, der mal (oder öfter) etwas Doofes sagt, direkt mit dem Label "Covidiot" versehen wird. Das dient m. E. vor allem dem Abbau eigener Aggressionen. Wer an einer rationalen Diskussion interessiert ist, sollte sich persönliche Angriffe einfach immer sparen.
Markus Lanz und Richard David Precht – „Querdenkern“ nach dem Mund geredet
herrNick, Samstag, 06.11.2021, 13:06 (vor 1509 Tagen) @ TerraP
Um das auch nochmal klar zu stellen: Beide Aussagen sind falsch. Der Vorteil unserer heutigen Wissenschaft und Forschung ist, dass sie nicht nur auf Empirie beruht. Anhand von bisherigen Erkenntnissen und dem Verständnis von Wirkungsweisen ist sich die Wissenschaft sicher, dass heutige Impfungen nicht mit 20 zu xy führen.
Nun ja, "die Wissenschaft" war sich schon oft sicher. Und irgendwann später war sie sich sicher, dass frühere Sicherheiten widerlegt wurden und ein Paradigmenwechsel nötig ist. Das ist nichts Schlimmes, sondern das Wesen der Wissenschaft. Aber ein hoher Anteil der häufigen öffentlichen Forderungen, auf "die Wissenschaft" zu hören ist von einem sehr naiven bis manipulativen Wissenschaftsverständnis geprägt, das vor allem dazu dient, die eigenen Positionen zu untermauern.
Die Aussage von Precht klingt aber so, als könne es sehr gut sein, dass Äpfel eigentlich doch nach oben fallen. Und dafür gibt es keine Anhaltspunkte. Nur weil Wissenschaft sich ständig entwickelt und Ergebnisse auch mal über den Haufen geworfen werden müssen, ist deshalb das Gegenteil von einer wissenschaftlichen Erkenntnis nicht eine fast gleichberechtigte Möglichkeit.
Markus Lanz und Richard David Precht – „Querdenkern“ nach dem Mund geredet
TerraP, Köln, Samstag, 06.11.2021, 13:19 (vor 1509 Tagen) @ herrNick
Hab ich auch nicht behauptet.
Markus Lanz und Richard David Precht – „Querdenkern“ nach dem Mund geredet
markus, Samstag, 06.11.2021, 12:13 (vor 1509 Tagen) @ TerraP
Mit dem Geschwurbel von Precht hat das natürlich alles wenig zu tun. Ich finde die seine Aussagen auch einfach bescheiden. Ich glaube nur, dass es weiterhin niemandem hilft, wenn jeder, der mal (oder öfter) etwas Doofes sagt, direkt mit dem Label "Covidiot" versehen wird. Das dient m. E. vor allem dem Abbau eigener Aggressionen. Wer an einer rationalen Diskussion interessiert ist, sollte sich persönliche Angriffe einfach immer sparen.
Wo siehst du hier den alles entscheidenden Unterschied zwischen Schwurbelei und Covidiot?
Markus Lanz und Richard David Precht – „Querdenkern“ nach dem Mund geredet
TerraP, Köln, Samstag, 06.11.2021, 13:36 (vor 1509 Tagen) @ markus
Das eine ist ein flapsiges (und vor Corona harmloses) Urteil über die Aussage. Das andere eine Beleidigung seiner Person.
Analog: Es ist der Unterschied zwischen "Was Du sagst, ist Quatsch." und "Du bist ein Lügner."
Das eine bewertet die Aussage, das andere den Menschen - und unterstellt damit eine böse Absicht.
Jeder, der irgendwem Feedback gibt, sollte den Unterschied kennen.
Markus Lanz und Richard David Precht – „Querdenkern“ nach dem Mund geredet
markus, Samstag, 06.11.2021, 14:12 (vor 1509 Tagen) @ TerraP
Das eine ist ein flapsiges (und vor Corona harmloses) Urteil über die Aussage. Das andere eine Beleidigung seiner Person.
Analog: Es ist der Unterschied zwischen "Was Du sagst, ist Quatsch." und "Du bist ein Lügner."
Das eine bewertet die Aussage, das andere den Menschen - und unterstellt damit eine böse Absicht.
Jeder, der irgendwem Feedback gibt, sollte den Unterschied kennen.
Kannst du das ihm auch nochmal erklären? ;)
Markus Lanz und Richard David Precht – „Querdenkern“ nach dem Mund geredet
herrNick, Samstag, 06.11.2021, 11:35 (vor 1509 Tagen) @ Jop_Schlaeter
Ich sehe das Problem darin, dass zum einen viele Leute einfach nicht mit der wissenschaftlichen Arbeit vertraut sind und die wissenschaftlichen Erkenntnisse aber auch nicht einfach und zugänglich erklärt werden (bzw. diese Erklärungen keinen Anklang finden, weil sich Geschrei besser verkauft), zum anderen, dass Leute sich an falschem Verständnis (wie z.B. Langzeitfolgen/Spätfolgen/Seltene Nebenwirkungen) festhalten.
Ich denke das ist der Knackpunkt. Wissenschaft ist in jedem Feld derart komplex, dass es für den Laien schwierig bis unmöglich ist, zu folgen oder auch nur eine Studie richtig einordnen zu können, wenn man selbst kein Experte ist. Da fühlen sich viele Menschen vermutlich abgehängt und natürlich auch manipulierbar. Einfach Erklärungen gibt es in der echten Wissenschaft i.d.R. nicht, weil wir nunmal von einer komplexen Materie sprechen. Da ist es vermutlich für den ein oder anderen verlockend den vermeintlich einfachen und logisch klingenden Erklärungen von anderen zu vertrauen.
Markus Lanz und Richard David Precht – „Querdenkern“ nach dem Mund geredet
Ulrich, Samstag, 06.11.2021, 09:21 (vor 1510 Tagen) @ Davja89
Hast du denn Podcast gehört?
Es gibt einen Unterschied zwischen
„Kinder bekommen mit 20 Xy durch die Impfung, das ist erwiesen.“
Und
„ Wir wissen nicht ob Heutige Impfungen mit 20 zu xy führen“
Er hat definitiv in den Raum gestellt, dass heute geimpfte Kinder mit Mitte 20 Autoimmunkrankheiten heraus bilden. Seine Aussagen hatten definitiv die gleiche Qualität wie "Masern-Impfungen verursachen Autismus". So etwas wird gezielt gestreut, um möglichst viele Menschen von einer Impfung abzuhalten. Und leider haben Leute wie Precht oder auch Kimmich, Schweiger, Liefers und wie sie alle hießen mögen eine enorme Reichweite. Das kommt an. Und hat schwerwiegende, teils wohl sogar tödliche Folgen.
Darum geht es mir. Man kann den Herr Precht sehr gerne hart kritisieren. Halte seine Aussagen auch für relativ substanzlos und maximal unglücklich. Aber wenn man die andere Seite für falsche Aussagen angeht, sollte man auch selber bei den Fakten bleiben.
Du kritisierst ihn nicht. Du nimmst ihn in Schutz.
Das ist mit Grautönen gemeint.
Das sind keine Grautöne. Das ist tief schwarz. So schwarz, wie es in einem Sarg unter der Erde ist.
Um es nochmal klar zustellen …Ich halte die Aussagen ebenfalls für Blödsinn. Das passiert mir aber öfters auch bei anderen Personen. Dann darf man auch gerne kritisch das ganze Kommentieren. Aber es gibt einen Unterschied zwischen Kritik und jemanden in eine Ecke zustellen um ihn als Person unmöglich zu machen.
Markus Lanz und Richard David Precht – „Querdenkern“ nach dem Mund geredet
simie, Krefeld, Samstag, 06.11.2021, 10:13 (vor 1510 Tagen) @ Ulrich
Und du schwabulierst ständig davon, dass einem Großteil der mit SarsCov2 infizierten Kindern jahrelange Folgen drohen. Und versuchst dies noch mit Berichten über eine Studie zu belegen, die in dem Punkt ziemliche Entwarnung gibt.
Da unterscheiden sich Precht und du nicht wirklich voneinander.
In beiden Fällen wird ziemlicher Blödsinn verbreitet.
Du bist ein Lügner
Ulrich, Samstag, 06.11.2021, 11:43 (vor 1509 Tagen) @ simie
Und du schwabulierst ständig davon, dass einem Großteil der mit SarsCov2 infizierten Kindern jahrelange Folgen drohen.
Das habe ich nie behauptet. Und das weißt Du auch ganz genau. Du bist ein Lügner. Das Problem ist, Du bist von Anfang an unter der Prämisse "Covid-19 ist für alle Kinder vollkommen harmlos!" unterwegs. Die Wahrheit ist aber deutlich komplexer, die Datenlage noch immer viel zu schlecht. Und zudem können Kinder durchaus auch Mitglieder vulnerabler Gruppen infizieren. Auch deshalb sind extrem hohe Inzidenzen bei Kindern und Jugendlichen problematisch.
Du bist ein Lügner
oltuenne, Ort, Samstag, 06.11.2021, 12:41 (vor 1509 Tagen) @ Ulrich
Covid für Kinder ohne Vorerkrankungen = nicht relevant.
Du erfindest Landzeitfolgen durch Covid, Precht mögliche Langzeitfolgen einer Impfung.
Für beides gibt es keine Daten, du beharrst jedoch aufgrund dieser fehlenden Daten auf eine vorhanden Wahrscheinlichkeit. Genauso wie Precht!
Kinder mit Immunschwäche streben durch Covid und durch die Impfung. Beides sind Einzelfälle.
Und jetzt?
Könnte es etwa sein, dass beides zutrifft? Du bist genau so festgefahren in deiner extremen Meinung wie ein Querdenken, merkst es nicht einmal. Schwurbelst was von Wissenschaft ohne Fakten oder Studien zu verlinken.
Du bist ein Lügner
Goalgetter1990, Samstag, 06.11.2021, 12:27 (vor 1509 Tagen) @ Ulrich
Und du schwabulierst ständig davon, dass einem Großteil der mit SarsCov2 infizierten Kindern jahrelange Folgen drohen.
Das habe ich nie behauptet. Und das weißt Du auch ganz genau. Du bist ein Lügner. Das Problem ist, Du bist von Anfang an unter der Prämisse "Covid-19 ist für alle Kinder vollkommen harmlos!" unterwegs. Die Wahrheit ist aber deutlich komplexer, die Datenlage noch immer viel zu schlecht. Und zudem können Kinder durchaus auch Mitglieder vulnerabler Gruppen infizieren. Auch deshalb sind extrem hohe Inzidenzen bei Kindern und Jugendlichen problematisch.
Am besten kommt ihr beide mal wieder auf ein normales Diskussions-Niveau. Funktioniert in der Regel auch bei stark divergierenden Meinungen.
Dass man sich in den Corona-Threads öfters anhören muss, dass andere die eigene begründete Meinung bzw. Auslegung der Lage nicht teilen, absolut klar. Aber sonst hat es bis auf wenige Ausnahmen doch funktioniert, dies auf einer (harten) sachlichen Ebene zu führen...
Du bist ein Lügner
Ulrich, Samstag, 06.11.2021, 12:31 (vor 1509 Tagen) @ Goalgetter1990
Und du schwabulierst ständig davon, dass einem Großteil der mit SarsCov2 infizierten Kindern jahrelange Folgen drohen.
Das habe ich nie behauptet. Und das weißt Du auch ganz genau. Du bist ein Lügner. Das Problem ist, Du bist von Anfang an unter der Prämisse "Covid-19 ist für alle Kinder vollkommen harmlos!" unterwegs. Die Wahrheit ist aber deutlich komplexer, die Datenlage noch immer viel zu schlecht. Und zudem können Kinder durchaus auch Mitglieder vulnerabler Gruppen infizieren. Auch deshalb sind extrem hohe Inzidenzen bei Kindern und Jugendlichen problematisch.
Am besten kommt ihr beide mal wieder auf ein normales Diskussions-Niveau. Funktioniert in der Regel auch bei stark divergierenden Meinungen.Dass man sich in den Corona-Threads öfters anhören muss, dass andere die eigene begründete Meinung bzw. Auslegung der Lage nicht teilen, absolut klar. Aber sonst hat es bis auf wenige Ausnahmen doch funktioniert, dies auf einer (harten) sachlichen Ebene zu führen...
Normalerweise antworte ich seit längerer Zeit nicht mehr auf seine Beiträge. Eben weil er mir Aussagen unterschiebt, die ich so nicht gemacht habe. Aber alles lasse ich mir von ihm nicht gefallen. Auch weil es von anderen gelesen wird.
Du bist ein Lügner
Goalgetter1990, Samstag, 06.11.2021, 12:43 (vor 1509 Tagen) @ Ulrich
Und du schwabulierst ständig davon, dass einem Großteil der mit SarsCov2 infizierten Kindern jahrelange Folgen drohen.
Das habe ich nie behauptet. Und das weißt Du auch ganz genau. Du bist ein Lügner. Das Problem ist, Du bist von Anfang an unter der Prämisse "Covid-19 ist für alle Kinder vollkommen harmlos!" unterwegs. Die Wahrheit ist aber deutlich komplexer, die Datenlage noch immer viel zu schlecht. Und zudem können Kinder durchaus auch Mitglieder vulnerabler Gruppen infizieren. Auch deshalb sind extrem hohe Inzidenzen bei Kindern und Jugendlichen problematisch.
Am besten kommt ihr beide mal wieder auf ein normales Diskussions-Niveau. Funktioniert in der Regel auch bei stark divergierenden Meinungen.Dass man sich in den Corona-Threads öfters anhören muss, dass andere die eigene begründete Meinung bzw. Auslegung der Lage nicht teilen, absolut klar. Aber sonst hat es bis auf wenige Ausnahmen doch funktioniert, dies auf einer (harten) sachlichen Ebene zu führen...
Normalerweise antworte ich seit längerer Zeit nicht mehr auf seine Beiträge. Eben weil er mir Aussagen unterschiebt, die ich so nicht gemacht habe. Aber alles lasse ich mir von ihm nicht gefallen. Auch weil es von anderen gelesen wird.
Ich kenne nicht die komplette Vergangenheit der Diskussionen zwischen euch beiden und inwiefern Aussagen untergeschoben wurden (was natürlich nicht ok wäre). Ich gehe mal davon aus, dass alle Seiten ein Interesse daran haben, dass die Threads auch in Zukunft weiter möglich sind. Daher eben meine Hoffnung auf eine sachliche Debatte.
Du bist ein Lügner
markus, Samstag, 06.11.2021, 12:07 (vor 1509 Tagen) @ Ulrich
Und du schwabulierst ständig davon, dass einem Großteil der mit SarsCov2 infizierten Kindern jahrelange Folgen drohen.
Das habe ich nie behauptet. Und das weißt Du auch ganz genau. Du bist ein Lügner. Das Problem ist, Du bist von Anfang an unter der Prämisse "Covid-19 ist für alle Kinder vollkommen harmlos!" unterwegs. Die Wahrheit ist aber deutlich komplexer, die Datenlage noch immer viel zu schlecht. Und zudem können Kinder durchaus auch Mitglieder vulnerabler Gruppen infizieren. Auch deshalb sind extrem hohe Inzidenzen bei Kindern und Jugendlichen problematisch.
Profi-Tipp: Ignorieren. Tu ich seit über drei Monaten nachdem er mir ebenfalls Falschzitate unterschieben wollte.
Du bist ein Lügner
Ulrich, Samstag, 06.11.2021, 12:15 (vor 1509 Tagen) @ markus
Und du schwabulierst ständig davon, dass einem Großteil der mit SarsCov2 infizierten Kindern jahrelange Folgen drohen.
Das habe ich nie behauptet. Und das weißt Du auch ganz genau. Du bist ein Lügner. Das Problem ist, Du bist von Anfang an unter der Prämisse "Covid-19 ist für alle Kinder vollkommen harmlos!" unterwegs. Die Wahrheit ist aber deutlich komplexer, die Datenlage noch immer viel zu schlecht. Und zudem können Kinder durchaus auch Mitglieder vulnerabler Gruppen infizieren. Auch deshalb sind extrem hohe Inzidenzen bei Kindern und Jugendlichen problematisch.
Profi-Tipp: Ignorieren. Tu ich seit über drei Monaten nachdem er mir ebenfalls Falschzitate unterschieben wollte.
Mache ich in der Regel auch. Aber leider werden seine Lügen auch von anderen gelesen. Deshalb lasse ich mir von ihm nicht alles gefallen.
Fakt ist, die Fachleute wissen noch immer bei weitem nicht genug über die Folgen von Covid-19 bei Kindern und Jugendlichen. Belegt ist, dass die die Infektionen in der breiten Masse besser verkraften als Ältere. Aber wie genau es um Post Covid und Long Covid bei einer Minderheit bestellt ist, darüber ist noch zu wenig bekannt. Ähnlich sieht es beim Einfluss auf das Infektionsgeschehen in der Gesamtbevölkerung aus. Es gibt zwar z.B. eine von der KMK in Auftrag gegebene Studie, aber die hängt seit längerem in der Pipeline.
Ziemlich dreist es Verhalten
simie, Krefeld, Samstag, 06.11.2021, 12:11 (vor 1509 Tagen) @ markus
Du warst es, der mit Falschzitaten gearbeitet hat. Also bitte hier keine Täter-Opfer-Umkehr veranstalten.
Ziemlich dreist es Verhalten
herrNick, Samstag, 06.11.2021, 12:25 (vor 1509 Tagen) @ simie
Du warst es, der mit Falschzitaten gearbeitet hat. Also bitte hier keine Täter-Opfer-Umkehr veranstalten.
Also in diesem Strang hast Du das Wort „Großteil“ ergänzt, der so glaube ich nie von Ulrich gefallen ist. Dieses Wort verfälscht Ulrichs Thesen völlig.
Ziemlich dreist es Verhalten
simie, Krefeld, Samstag, 06.11.2021, 12:37 (vor 1509 Tagen) @ herrNick
Großteil ist ungleich Mehrheit. Wir können es uns jetzt natürlich über die Definition von Großteil streiten.
Aber Ullrich geht ja schon davon aus, dass ein mehr als geringer Teil der Kinder davon betroffen sein könnte. Ansonsten würde er nicht jeden so angreifen, der, nachdem man die Statistik berücksichtigt, für mehr Gelassenheit bei diesem Thema plädiert. Und zwar agiert er eben nicht so, wie man es bei einer wissenschaftlich geführten Diskussion erwartet, sondern desavouiert, gemeinsam mit seinem Kompagnon Markus, so ziemlich jeden, der, auch begründet, zu anderen Schlussfolgerungen kommt, als Coronaverharmloser und Coronaleugner, und arbeitet zusätzlich noch mit Falschbehauptungen. Und natürlich vergiftet ein solches Vorgehen das Diskussionsklima. Das Problem liegt eben nicht nur bei solchen wie Flügelflitzer etc., sondern auch bei der Diskussionsweise von einigen anderen, die, auch begründete, abweichende Meinungen nicht mehr akzeptieren.
Ziemlich dreist es Verhalten
herrNick, Samstag, 06.11.2021, 12:45 (vor 1509 Tagen) @ simie
Großteil ist ungleich Mehrheit. Wir können es uns jetzt natürlich über die Definition von Großteil streiten.
Wenn ich Großteil bei google eingebe kommt dort folgendes als erster Treffer:
„der größte, überwiegende Teil, die Mehrheit (von Personen oder Sachen)„
Und genau das behauptet er nicht. Warum schreibst Du Ulrich eigentlich mit zwei L?
Ziemlich dreist es Verhalten
simie, Krefeld, Samstag, 06.11.2021, 13:19 (vor 1509 Tagen) @ herrNick
Warum schreibst Du Ulrich eigentlich mit zwei L?
Nicht absichtlich. Irgendwie wie hat sich bei mir dann die Schreibweise wohl fälschlicherweise festgesetzt. Ich werde darauf achten, das zweite l nicht mehr zu verwenden.
Ziemlich dreist es Verhalten
Ulrich, Samstag, 06.11.2021, 12:26 (vor 1509 Tagen) @ herrNick
Du warst es, der mit Falschzitaten gearbeitet hat. Also bitte hier keine Täter-Opfer-Umkehr veranstalten.
Also in diesem Strang hast Du das Wort „Großteil“ ergänzt, der so glaube ich nie von Ulrich gefallen ist. Dieses Wort verfälscht Ulrichs Thesen völlig.
Das hat bei ihm Methode :-/
Ja klar...
simie, Krefeld, Samstag, 06.11.2021, 11:56 (vor 1509 Tagen) @ Ulrich
War ja klar, dass du direkt wieder unsachlich wirst, wenn man dir deine eigenen Aussagen vorhält. Es ist im übrigen rethorisch etwas ungeschickt einem Diskutanten Lüge vorzuwerfen, wenn man im gleichen Beitrag, die Angaben, auf die sich die angebliche Lüge bezieht, wiederholt (nur etwas modifiziert).
Fakt ist, dass du ständig behauptest, dass SarsCov2 für Kinder bezüglich der Langzeitfolgen generell gefährlich ist. Obwohl es gar keine Hinweise dafür gibt, dass Kinder nach einer Infektion mehr Langzeitfolgen aufweisen, als bei anderen Viruserkrankungen.
Und auch das Argument, man hätte keine Daten ist nach über anderthalb Jahren Pandemie einfach nur falsch. Du selber hast hier in den letzten Tagen zwei Berichte über eine Studie verlinkt, die bezüglich LongCovid bei Kindern und Jugendlichen doch ziemliche Entwarnung gibt.
Markus Lanz und Richard David Precht – „Querdenkern“ nach dem Mund geredet
TerraP, Köln, Samstag, 06.11.2021, 09:40 (vor 1510 Tagen) @ Ulrich
Hast du denn Podcast gehört?
Es gibt einen Unterschied zwischen
„Kinder bekommen mit 20 Xy durch die Impfung, das ist erwiesen.“
Und
„ Wir wissen nicht ob Heutige Impfungen mit 20 zu xy führen“
Seine Aussagen hatten definitiv die gleiche Qualität wie "Masern-Impfungen verursachen Autismus".
Ulrich, das ist unter Deinem Niveau. Und genau der Unterschied, auf den Davja (denke ich) hinweisen wollte: Bei der Masern-Autismus-Geschichte hatte ein verbrecherischer Mediziner mutmaßlich eine Studie gefälscht. Hier äußert ein Fernseh-Philosoph irgendwelche Gedanken, die fragwürdig sind, aber zumindest auch nicht widerlegbar. Wer da keinen Unterschied mehr macht, ist nur noch auf Hetzjagd.
Markus Lanz und Richard David Precht – „Querdenkern“ nach dem Mund geredet
markus, Samstag, 06.11.2021, 10:14 (vor 1510 Tagen) @ TerraP
Hast du denn Podcast gehört?
Es gibt einen Unterschied zwischen
„Kinder bekommen mit 20 Xy durch die Impfung, das ist erwiesen.“
Und
„ Wir wissen nicht ob Heutige Impfungen mit 20 zu xy führen“
Seine Aussagen hatten definitiv die gleiche Qualität wie "Masern-Impfungen verursachen Autismus".
Ulrich, das ist unter Deinem Niveau. Und genau der Unterschied, auf den Davja (denke ich) hinweisen wollte: Bei der Masern-Autismus-Geschichte hatte ein verbrecherischer Mediziner mutmaßlich eine Studie gefälscht. Hier äußert ein Fernseh-Philosoph irgendwelche Gedanken, die fragwürdig sind, aber zumindest auch nicht widerlegbar. Wer da keinen Unterschied mehr macht, ist nur noch auf Hetzjagd.
Darüber zu diskutieren, wie dick- oder dünnflüssig die Scheiße nun tatsächlich ist, machen die Aussagen nicht besser. Eine überwältigende Mehrheit der Menschen lässt sich davon nicht beeinflussen. Aber es gibt eine Minderheit von 10-20%, die nach solchen Aussagen verunsichert sind und sich erst einmal nicht impfen lassen.
Markus Lanz und Richard David Precht – „Querdenkern“ nach dem Mund geredet
Ulrich, Samstag, 06.11.2021, 10:32 (vor 1509 Tagen) @ markus
Darüber zu diskutieren, wie dick- oder dünnflüssig die Scheiße nun tatsächlich ist, machen die Aussagen nicht besser. Eine überwältigende Mehrheit der Menschen lässt sich davon nicht beeinflussen. Aber es gibt eine Minderheit von 10-20%, die nach solchen Aussagen verunsichert sind und sich erst einmal nicht impfen lassen.
Genau das ist der Punkt. Und bei Precht ist zudem gefährlich, dass er in der Vergangenheit anders als Sportler oder Schauspieler auch als intellektuelles Vorbild wahrgenommen wurde. Ich weiß nicht, in welche Welten er in den letzten Monaten entglitten ist. Aber das Corona-Update des NDR hat er wohl nicht gehört. Eher dem "Corona-Ausschuss" auf Youtube angeschaut.
Markus Lanz und Richard David Precht – „Querdenkern“ nach dem Mund geredet
Ulrich, Samstag, 06.11.2021, 09:46 (vor 1510 Tagen) @ TerraP
bearbeitet von Ulrich, Samstag, 06.11.2021, 09:51
Hast du denn Podcast gehört?
Es gibt einen Unterschied zwischen
„Kinder bekommen mit 20 Xy durch die Impfung, das ist erwiesen.“
Und
„ Wir wissen nicht ob Heutige Impfungen mit 20 zu xy führen“
Seine Aussagen hatten definitiv die gleiche Qualität wie "Masern-Impfungen verursachen Autismus".
Ulrich, das ist unter Deinem Niveau. Und genau der Unterschied, auf den Davja (denke ich) hinweisen wollte: Bei der Masern-Autismus-Geschichte hatte ein verbrecherischer Mediziner mutmaßlich eine Studie gefälscht. Hier äußert ein Fernseh-Philosoph irgendwelche Gedanken, die fragwürdig sind, aber zumindest auch nicht widerlegbar. Wer da keinen Unterschied mehr macht, ist nur noch auf Hetzjagd.
Nein. Das ist sehr wohl vergleichbar. Precht verbreitet einen Mythos, der definitiv Menschen von der Impfung abhalten wird. Mit potentiell tödlichen Folgen.
P.S.: Eine freihändig in einem Podcast mit potentiell Millionen von Zuhörern verbreitete Lüge ist nicht besser als eine in eine "Studie" verpackte.
Markus Lanz und Richard David Precht – „Querdenkern“ nach dem Mund geredet
Kapitän Haddock, Samstag, 06.11.2021, 10:11 (vor 1510 Tagen) @ Ulrich
Nein. Das ist sehr wohl vergleichbar. Precht verbreitet einen Mythos, der definitiv Menschen von der Impfung abhalten wird. Mit potentiell tödlichen Folgen.
Ich finde es nicht zulässig, Precht in die Covidioten-Ecke zu stellen. Ich habe sein Buch "Von der Pflicht" angefangen, und schon im ersten Kapitel bekommen die Covidioten eine dermaßene Breitseite verpasst, die seine Haltung sehr deutlich aufzeigt und die jeder vernünftige Mensch sofort unterschreiben würde, sicherlich auch du.
Es wird nur noch empört. Sicherlich wird Precht zu seinem Podcast nochmal Stellung beziehen, was ich auch sehr hoffe, denn er gehört wirklich nicht in einem Atemzug mit Gestalten wie Hildmann, Wendler oder Nena genannt.
Markus Lanz und Richard David Precht – „Querdenkern“ nach dem Mund geredet
Ulrich, Samstag, 06.11.2021, 10:21 (vor 1510 Tagen) @ Kapitän Haddock
Nein. Das ist sehr wohl vergleichbar. Precht verbreitet einen Mythos, der definitiv Menschen von der Impfung abhalten wird. Mit potentiell tödlichen Folgen.
Ich finde es nicht zulässig, Precht in die Covidioten-Ecke zu stellen. Ich habe sein Buch "Von der Pflicht" angefangen, und schon im ersten Kapitel bekommen die Covidioten eine dermaßene Breitseite verpasst, die seine Haltung sehr deutlich aufzeigt und die jeder vernünftige Mensch sofort unterschreiben würde, sicherlich auch du.Es wird nur noch empört. Sicherlich wird Precht zu seinem Podcast nochmal Stellung beziehen, was ich auch sehr hoffe, denn er gehört wirklich nicht in einem Atemzug mit Gestalten wie Hildmann, Wendler oder Nena genannt.
Es gibt Menschen, die "entgleisen" in Extremsituationen. Precht gehört augenscheinlich dazu. Nicht nur seine Aussagen zu den Auswirkungen der Impfung von Kindern waren auf dem Niveau der Youtube-Academy. Er hat sich zudem auch darüber ausgelassen, dass die Grippe 2017/2018 (?) in Deutschland mehr Tote gefordert habe als Covid-19. Hatte direkt danach gesucht, die Aussage war falsch, die Zahl deutlich niedriger. Und zudem hat er völlig ignoriert, dass wegen der Grippe in Deutschland noch nie eine Maskenpflicht verhängt worden, das öffentliche Leben herunter gefahren worden ist, Schulen, Restaurants, Clubs, etc. geschlossen worden sind.
Was Precht von sich gegeben hat, war teilweise komplett irre.
Markus Lanz und Richard David Precht – „Querdenkern“ nach dem Mund geredet
Davja89, Samstag, 06.11.2021, 10:33 (vor 1509 Tagen) @ Ulrich
Naja aktuell wirkt es eher so als wenn du hier etwas Maß und Mitte verlierst in dieser „Extremsituation“. Daher immer vorsichtig sein wenn man mit Steinen schmeißt aus dem Glashaus.
Bezüglich der Einordnung des Grippevergleichs gebe ich dir recht. Das ist einfach Bullshit gewesen. Das lässt sich wie du richtig schreibst, durch kurzes Googlen der Zahlen wiederlegen.
Markus Lanz und Richard David Precht – „Querdenkern“ nach dem Mund geredet
Davja89, Samstag, 06.11.2021, 10:16 (vor 1510 Tagen) @ Kapitän Haddock
Wo Ulrich und Markus natürlich schon recht haben ist das die Aussagen aus dem Podcast schon sehr Grenzwertig sind, und man das definitiv nicht so hätte machen müssen oder zumindest wissen können wie solche Aussagen aktuell aufgefasst werden. Da hat man wohl etwas unterschätzt wie nervös und auf Spannung aktuell die Stimmung ist.
Ansonsten kann ich das so unterschreiben was du geschrieben hast.
Markus Lanz und Richard David Precht – „Querdenkern“ nach dem Mund geredet
markus, Samstag, 06.11.2021, 10:45 (vor 1509 Tagen) @ Davja89
Wo Ulrich und Markus natürlich schon recht haben ist das die Aussagen aus dem Podcast schon sehr Grenzwertig sind, und man das definitiv nicht so hätte machen müssen oder zumindest wissen können wie solche Aussagen aktuell aufgefasst werden. Da hat man wohl etwas unterschätzt wie nervös und auf Spannung aktuell die Stimmung ist.
Ansonsten kann ich das so unterschreiben was du geschrieben hast.
Hat nur mit Nervosität wenig zu tun. Es gibt die knallharten Impfgegner und Coronaleugner, die ganz gezielt Falschinformationen streuen. Dann gibt es naive Menschen, die unbewusst Wasser auf deren Mühlen kippen, weil sie glauben, es gäbe zwischen der herrschenden Meinung der Wissenschaft und der oben genannten Gruppe noch eine goldene Mitte. Hierzu würde ich die Aussagen von Precht zuordnen.
Es gibt aber noch eine dritte Gruppe, die Zuschauer dieser Sendung. Dummerweise sieht da ein Millionenpublikum zu. Während die überwältigende Mehrheit sich davon nicht beirren lässt und sich trotzdem impfen lässt, ist es eine Minderheit von offensichtlich 10-20%, die davon dann erst einmal Abstand nehmen. Wenn wir die Impfquote erhöhen wollen, muss exakt das Gegenteil passieren: Leute von der Impfung überzeugen. Und nicht Unsicherheiten streuen und das genaue Gegenteil bewirken.
Markus Lanz und Richard David Precht – „Querdenkern“ nach dem Mund geredet
markus, Samstag, 06.11.2021, 09:26 (vor 1510 Tagen) @ Ulrich
Hast du denn Podcast gehört?
Es gibt einen Unterschied zwischen
„Kinder bekommen mit 20 Xy durch die Impfung, das ist erwiesen.“
Und
„ Wir wissen nicht ob Heutige Impfungen mit 20 zu xy führen“
Er hat definitiv in den Raum gestellt, dass heute geimpfte Kinder mit Mitte 20 Autoimmunkrankheiten heraus bilden. Seine Aussagen hatten definitiv die gleiche Qualität wie "Masern-Impfungen verursachen Autismus". So etwas wird gezielt gestreut, um möglichst viele Menschen von einer Impfung abzuhalten. Und leider haben Leute wie Precht oder auch Kimmich, Schweiger, Liefers und wie sie alle hießen mögen eine enorme Reichweite. Das kommt an. Und hat schwerwiegende, teils wohl sogar tödliche Folgen.
Selbst wenn er es nicht als Fakt, sondern nur als Frage in den Raum geworfen hätte, führt das dazu, dass ein Teil der Zuschauer denkt, die Impfungen könnten möglicherweise nicht sicher sein, und dass es besser ist, mit dem impfen erst einmal abzuwarten.
Markus Lanz und Richard David Precht – „Querdenkern“ nach dem Mund geredet
Ulrich, Samstag, 06.11.2021, 09:43 (vor 1510 Tagen) @ markus
Hast du denn Podcast gehört?
Es gibt einen Unterschied zwischen
„Kinder bekommen mit 20 Xy durch die Impfung, das ist erwiesen.“
Und
„ Wir wissen nicht ob Heutige Impfungen mit 20 zu xy führen“
Er hat definitiv in den Raum gestellt, dass heute geimpfte Kinder mit Mitte 20 Autoimmunkrankheiten heraus bilden. Seine Aussagen hatten definitiv die gleiche Qualität wie "Masern-Impfungen verursachen Autismus". So etwas wird gezielt gestreut, um möglichst viele Menschen von einer Impfung abzuhalten. Und leider haben Leute wie Precht oder auch Kimmich, Schweiger, Liefers und wie sie alle hießen mögen eine enorme Reichweite. Das kommt an. Und hat schwerwiegende, teils wohl sogar tödliche Folgen.
Selbst wenn er es nicht als Fakt, sondern nur als Frage in den Raum geworfen hätte, führt das dazu, dass ein Teil der Zuschauer denkt, die Impfungen könnten möglicherweise nicht sicher sein, und dass es besser ist, mit dem impfen erst einmal abzuwarten.
Er hat das nicht nur als Frage in den Raum geworfen. Für ihn war Fakt, dass solche Autoimmunkrankheiten -wenn auch eventuell nicht bei allen Kindern- auftreten würden. Das ist extrem gefährlich und wird ganz reale Folgen auf das Impfgeschehen haben. Und es passt genau in die Reihe der Mythen, die von fanatischen Impfgegnern im Grunde schon seit dem 19. Jahrhundert verbreitet werden.
Markus Lanz und Richard David Precht – „Querdenkern“ nach dem Mund geredet
Davja89, Samstag, 06.11.2021, 09:52 (vor 1510 Tagen) @ Ulrich
Ist schlichtweg Falsch.
Die Aussage war:
„Wir wissen nicht ob es dazu führen kann. Ich sage nicht das es so kommt aber ich kann es halt nicht ausschließen“
Kann ja jeder gerne nochmal nachhören.
Also entweder hast du schlechte Ohren, dir fehlt die Fähigkeiten um solche Aussagen einordnen zu können, du verbreitest hier bewusst Lügen oder du bist so krampfhaft am Suchen das du nur das hörst was du hören möchtest.
Ich gehe davon aus das deine Ohren in Ordnung sind.
Wenn man deine Postings hier liest würde man dir aus der Ferne durchaus zugestehen das du nicht doof bist.
Da ich dich persönlich nicht kenne werde ich dir ganz sicher nicht eine bewusste und gewollte Lüge unterstellen.
Bleibt nur noch die Möglichkeit das die Originalquellen gar nicht gehört hast oder das du so sehr im Kampfmodus steckst das du nur das hörst was du hören möchtest.
Markus Lanz und Richard David Precht – „Querdenkern“ nach dem Mund geredet
herrNick, Samstag, 06.11.2021, 11:40 (vor 1509 Tagen) @ Davja89
Die Aussage war:
„Wir wissen nicht ob es dazu führen kann. Ich sage nicht das es so kommt aber ich kann es halt nicht ausschließen“
Natürlich kann er das nicht ausschließen, weil er auf diesem Gebiet eben ein völliger Laie ist. Er könnte aber, insbesondere als Mensch mit einem akademischen Hintergrund, einfach denen zuhören, die Jahrzehnte auf diesen Gebieten tätig sind. Und von denen wird es jeder ausschließen. Und dann muss Precht eben so eine Aussage nicht treffen. Da er sie aber trifft suggeriert er, dass man der Expertenmeinung nicht vertrauen kann.
Markus Lanz und Richard David Precht – „Querdenkern“ nach dem Mund geredet
Davja89, Samstag, 06.11.2021, 12:03 (vor 1509 Tagen) @ herrNick
Das kann ich durchaus so stehen lassen. Ich habe ja auch mehrfach oben gesagt das man das ganze sehr gerne aus den von dir genannten Gründen kritisieren kann. Nur wurde oben eine Totale Aussage unterstellt die so nicht getroffen wurde. Und das gehört sich nicht. Das man kritisieren kann ob derjenige Aussagen tätigt die dann entsprechend Menschen so auslegen könnten ist dann etwas anderes.
Markus Lanz und Richard David Precht – „Querdenkern“ nach dem Mund geredet
Blarry, Essen, Samstag, 06.11.2021, 11:32 (vor 1509 Tagen) @ Davja89
Ist schlichtweg Falsch.
Die Aussage war:
„Wir wissen nicht ob es dazu führen kann. Ich sage nicht das es so kommt aber ich kann es halt nicht ausschließen“
Kann ja jeder gerne nochmal nachhören.Also entweder hast du schlechte Ohren, dir fehlt die Fähigkeiten um solche Aussagen einordnen zu können, du verbreitest hier bewusst Lügen oder du bist so krampfhaft am Suchen das du nur das hörst was du hören möchtest.
"Wir wissen nicht, ob" ist aber eine typische Implikation in Schwurblerkreisen. Diese Einleitung soll gerade nicht aussagen, dass man sich über zukünftige Effekte im Unklaren ist, sondern dient nur dazu, ebendiese Effekte in den Raum zu stellen. Weil man nicht die Eier hat, es direkt anzusprechen, weil man sich sonst gEcAnCeLt fühlen müsste.
Wenn es heißen würde, "wir wissen nicht, ob sich Davja89 nach dem Toilettengang die Hände wäscht oder sauberleckt, wir können es nicht ausschließen", welchen Eindruck würde das auf Dich erwecken? Würdest Du erstmal abwarten wollen, bis es empirische Studien darüber gibt, weil es sich schön ausbalanciert und ergebnisoffen anhört?
Das ist Prechts Masche: Meinungsoffenheit suggerieren, aber den Zuhörer mit schönen Worten in (s)eine Richtung lenken. Was auch funktioniert, wenn man nicht mit den Akademikern im Diskurs steht, zu denen man sich gerne zugehörig fühlen würde, sondern bewusst Content für eine Zielgruppe zwischen Bild der Frau und dem Sportteil der FAZ produziert.
Markus Lanz und Richard David Precht – „Querdenkern“ nach dem Mund geredet
oltuenne, Ort, Freitag, 05.11.2021, 23:48 (vor 1510 Tagen) @ Gargamel09
Findest du die Aussagen wirklich so schlimm?
Querdenker? Schwurbler? Dein Ernst?
Sehe da eher einen Menschen, der die Dinge rational einordnet. (teilweise fachlich falsch mRNA)
Erste ist nun einmal das erste mRNA-Vakzin der Welt entwickelt in Rekordtempo. Wirkung auf den Körper nach 10 Jahren, bei einem 12-Jährigen absolut nicht zu bewerten.
Was ist daran falsch?
Und ja, in Bezug auf den Impfstoff wird jegliches Risiko relativiert. Genauso wie Corona zu Beginn, von allen Medien & Politikern relativiert wurden. Ja keine Zweifel aufkommen lassen. So funktioniert der Mensch aber nicht.
Die Nebenwirkungen einer Impfung können wir genauso wenig abschätzen, wie die >Gefährlichkeit oder die Wirkung des Coronavirus“.Precht nennt das Impfen daraufhin „Gentechnik“: „Vom solchen gentechnischen Impfstoffen, Markus, haben wir keine einzige Langzeitwirkungsstudie.
Die beiden Aussagen sind in der Tat seltsam. Studien über 10 Jahre gibt es jedoch keine.
Aber genau diese Fragen/Aussagen sind doch wichtig um zu diskutieren. Warum wird sowas direkt als Schwurbler/Querdenker aka Nazi abgestempelt?
Es gibt doch deutlich besser Möglichkeiten mit diesen Aussagen umzugehen als zu deformieren. Außer natürlich dir gefällt das gut/böse denken. Du fühlst dich moralisch erhaben und gut.
Markus Lanz und Richard David Precht – „Querdenkern“ nach dem Mund geredet
Ulrich, Freitag, 05.11.2021, 23:14 (vor 1510 Tagen) @ Gargamel09
Kaum geht die Kamera aus und nur noch das Mikro ist an schwurbeln sich Lanz, aber vor allem Precht schön um Kopf und Kragen.
Der Podcast war in der Tat erschreckend. Precht schwurbelte aktiv. Klarer Sieger im Sahra-Wagenknecht-Lookalike-Contest. Und Lanz gab den Stichwortgeber.
Markus Lanz und Richard David Precht – „Querdenkern“ nach dem Mund geredet
Gargamel09, Freitag, 05.11.2021, 23:27 (vor 1510 Tagen) @ Ulrich
Kaum geht die Kamera aus und nur noch das Mikro ist an schwurbeln sich Lanz, aber vor allem Precht schön um Kopf und Kragen.
Der Podcast war in der Tat erschreckend. Precht schwurbelte aktiv. Klarer Sieger im Sahra-Wagenknecht-Lookalike-Contest. Und Lanz gab den Stichwortgeber.
Lanz läd sich seit 1,5 Jahren fast täglich Experte(n) ein und es scheint kaum was hängengeblieben zu sein, oder er hört nicht richtig zu. Da muss man sich auch keine Gedanken mehr um diejenigen machen, die vollends gegen Impfungen sind, die kriegst Du dann nicht mal im Ansatz von irgendwas überzeugt.
Markus Lanz und Richard David Precht – „Querdenkern“ nach dem Mund geredet
Ulrich, Samstag, 06.11.2021, 00:26 (vor 1510 Tagen) @ Gargamel09
Kaum geht die Kamera aus und nur noch das Mikro ist an schwurbeln sich Lanz, aber vor allem Precht schön um Kopf und Kragen.
Der Podcast war in der Tat erschreckend. Precht schwurbelte aktiv. Klarer Sieger im Sahra-Wagenknecht-Lookalike-Contest. Und Lanz gab den Stichwortgeber.
Lanz läd sich seit 1,5 Jahren fast täglich Experte(n) ein und es scheint kaum was hängengeblieben zu sein, oder er hört nicht richtig zu. Da muss man sich auch keine Gedanken mehr um diejenigen machen, die vollends gegen Impfungen sind, die kriegst Du dann nicht mal im Ansatz von irgendwas überzeugt.
Lanz hat vor allem nicht widersprochen, als Precht hanebüchener Unsinn zur "bösen Gentechnik", etc. schwafelte. Wenn Precht niemals Kinder gegen Sars-CoV-2 impfen lassen würde, weil sie ein im Aufbau befindliches Immunsystem hätten und nach der Impfung angeblich mit Mitte 20 Autoimmunerkrankungen drohen würden, würde er dann Kinder gegen Masern, Mumps, Windpocken, etc. impfen lassen? Das ganze hatte etwa das Niveau von "Die Masernimpfung verursacht Autismus!". Nicht fehlen durften auch die "bösen, nicht erforschten Langzeitwirkungen". Corona ist angeblich harmloser als Grippe, schließlich seien vor drei oder vier Jahren in Deutschland angeblich mehr Menschen an der Grippe gestorben als jetzt an Covid-19. Das ist natürlich kompletter Unfug, die Zahl der Todesopfer durch Covid-19 ist trotz der ergriffenen massiven Maßnahmen deutlich höher.
Das war Covidiotie in Reinkultur. Ein Drosten würde sich wohl nie über Philosophie auslassen. Täte er es aber, dann wären seine Aussagen weitaus fundierter als die eines Precht über das Corona-Virus.
Markus Lanz und Richard David Precht – „Querdenkern“ nach dem Mund geredet
Gargamel09, Samstag, 06.11.2021, 09:18 (vor 1510 Tagen) @ Ulrich
Kaum geht die Kamera aus und nur noch das Mikro ist an schwurbeln sich Lanz, aber vor allem Precht schön um Kopf und Kragen.
Der Podcast war in der Tat erschreckend. Precht schwurbelte aktiv. Klarer Sieger im Sahra-Wagenknecht-Lookalike-Contest. Und Lanz gab den Stichwortgeber.
Lanz läd sich seit 1,5 Jahren fast täglich Experte(n) ein und es scheint kaum was hängengeblieben zu sein, oder er hört nicht richtig zu. Da muss man sich auch keine Gedanken mehr um diejenigen machen, die vollends gegen Impfungen sind, die kriegst Du dann nicht mal im Ansatz von irgendwas überzeugt.
Lanz hat vor allem nicht widersprochen, als Precht hanebüchener Unsinn zur "bösen Gentechnik", etc. schwafelte. Wenn Precht niemals Kinder gegen Sars-CoV-2 impfen lassen würde, weil sie ein im Aufbau befindliches Immunsystem hätten und nach der Impfung angeblich mit Mitte 20 Autoimmunerkrankungen drohen würden, würde er dann Kinder gegen Masern, Mumps, Windpocken, etc. impfen lassen? Das ganze hatte etwa das Niveau von "Die Masernimpfung verursacht Autismus!". Nicht fehlen durften auch die "bösen, nicht erforschten Langzeitwirkungen". Corona ist angeblich harmloser als Grippe, schließlich seien vor drei oder vier Jahren in Deutschland angeblich mehr Menschen an der Grippe gestorben als jetzt an Covid-19. Das ist natürlich kompletter Unfug, die Zahl der Todesopfer durch Covid-19 ist trotz der ergriffenen massiven Maßnahmen deutlich höher.Das war Covidiotie in Reinkultur. Ein Drosten würde sich wohl nie über Philosophie auslassen. Täte er es aber, dann wären seine Aussagen weitaus fundierter als die eines Precht über das Corona-Virus.
Hat sich wohl einiges in den letzten Monaten bei ihm (beiden) angestaut, dass er (sie) nochmal die alten Mythen herausholen musste(n).
Das "Gute" an solchen Formaten ist, die in einer vermeintlich intimen Atmo, ohne Zuschauer stattfinden, dass dort einige die Hosen runterlassen, im TV hätte er, hätten beide wahrscheinlich nicht so "frei" sprechen und ihre eigentlichen Gedanken offen legen können/wollen.
Thüringen gehen die Betten aus: Ramelow droht Ungeimpften mit Klinik-Abweisung
markus, Freitag, 05.11.2021, 21:15 (vor 1510 Tagen) @ Ulrich
Es sieht nicht so gut aus in Thüringen. Schon in wenigen Tagen sollen die Intensivstationen voll sein. Für Ungeimpfte gibt es in Thüringen dann keine Garantie mehr auf eine Behandlung. Andere Bundesländer müssen dann aushelfen.
https://www.n-tv.de/panorama/Ramelow-droht-Ungeimpften-mit-Klinik-Abweisung-article22910577.html
Thüringen gehen die Betten aus: Ramelow droht Ungeimpften mit Klinik-Abweisung
frei13, Samstag, 06.11.2021, 10:55 (vor 1509 Tagen) @ markus
Was macht denn jetzt der Mitfünfziger, der einen Schlaganfall hat, geimpft ist und auch gerne weiterleben möchte, aber keiner kann ihn mehr aufnehmen.
Das Weiterreichen an andere Bundesländer ist doch Humbug, denn die werden in den nächsten Tagen ebenfalls voll laufen. Bayern und Sachsen sind ja teilweise auch schon am Limit...
Das wird ein heißer Herbst/Winter und man kann nur jedem Geimpften wünschen, dass er keinen intensivmedizinischen Notfall selbst oder in der Familie hat.
Thüringen gehen die Betten aus: Ramelow droht Ungeimpften mit Klinik-Abweisung
Ulrich, Samstag, 06.11.2021, 11:21 (vor 1509 Tagen) @ frei13
Was macht denn jetzt der Mitfünfziger, der einen Schlaganfall hat, geimpft ist und auch gerne weiterleben möchte, aber keiner kann ihn mehr aufnehmen.
Das Weiterreichen an andere Bundesländer ist doch Humbug, denn die werden in den nächsten Tagen ebenfalls voll laufen. Bayern und Sachsen sind ja teilweise auch schon am Limit...
Das Weiterreichen verschafft ein wenig Zeit, mehr auch nicht. Wenn wir jetzt entschieden handeln, dann greift das bei der Zahl der neu Infizierten erst in zwei, drei Wochen. Aber gerade die jüngeren unter den schwer Erkrankten liegen häufig lange auf den Intensivstationen, so dass sich die Zahlen dann zunächst weiter erhöhen und dann erst mit einem zusätzlichen Zeitversatz absinken.
Ein Schlaganfall-Opfer, eine nach einem Unfall schwer verletzte Person, etc. muss in der Regel zudem möglichst schnell behandelt werden. Diese Leute kann man häufig nicht einfach ein paar hundert Kilometer transportieren.
Das wird ein heißer Herbst/Winter und man kann nur jedem Geimpften wünschen, dass er keinen intensivmedizinischen Notfall selbst oder in der Familie hat.
Das ist leider nur zu wahr :-/
Thüringen gehen die Betten aus: Ramelow droht Ungeimpften mit Klinik-Abweisung
Ulrich, Freitag, 05.11.2021, 21:31 (vor 1510 Tagen) @ markus
Es sieht nicht so gut aus in Thüringen. Schon in wenigen Tagen sollen die Intensivstationen voll sein. Für Ungeimpfte gibt es in Thüringen dann keine Garantie mehr auf eine Behandlung. Andere Bundesländer müssen dann aushelfen.
https://www.n-tv.de/panorama/Ramelow-droht-Ungeimpften-mit-Klinik-Abweisung-article22910577.html
Reißerische Überschrift von N-TV. Ramelow hat wohl allgemein gemeint, dass man bald nicht mehr alle schwer Erkrankten aufnehmen kann. Und diese Patienten sind in der Regel nicht geimpft.
Auch in Bayern sieht es wohl viel besser aus.
Österreich führt bundesweit 2G-Regel ein
Thomas, Dortmund, Freitag, 05.11.2021, 21:14 (vor 1510 Tagen) @ Ulrich
Habe die Ehre ... und die Eier ....
Österreich führt bundesweit 2G-Regel ein
Ulrich, Samstag, 06.11.2021, 07:55 (vor 1510 Tagen) @ Thomas
Habe die Ehre ... und die Eier ....
Österreich hat eine noch niedrigere Impfquote als Deutschland. Und Österreich hat die FPÖ. Deren Vorsitzender Kickl empfiehlt bei Covid 19 "Behandlungen mit Vitamin C, D und Zink, Novalgin, Paracetamol, Aspirin zum Beispiel und Ibuprofen - und alle diese Dinge braucht es ab dem ersten Tag in einer Anwendung, die maßgeschneidert ist auf die entsprechende Person". Dann bekäme man die Erkrankung gut unter Kontrolle. Fehlt nur noch die Hühnersuppe :-/
Da ist das Ding: Corona-Medikament - Pfizer meldet hohe Wirksamkeit
Gargamel09, Freitag, 05.11.2021, 16:28 (vor 1510 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von Gargamel09, Freitag, 05.11.2021, 16:33
https://www.tagesschau.de/ausland/pfizer-medikament-wirksamkeit-corona-101.html
Eine neue Corona-Pille soll bei Risikopatienten die Gefahr eines schweren Krankheitsverlaufs um bis zu 89 Prozent senken. Pfizer hofft auf baldige Zulassung.
Eine neues Corona-Medikament des US-Pharmakonzerns Pfizer hat sich in einer Studie als sehr effektiv erwiesen. Das Risiko, wegen Corona ins Krankenhaus zu müssen oder zu sterben, habe sich durch die Einnahme des Mittels bei Erwachsenen mit einer erhöhten Wahrscheinlichkeit einer ernsthaften Covid-19-Erkrankung um 89 Prozent verringert, teilte Pfizer mit.
Darauf haben die Impfverweigerer gewartet, kein neuartiger Impfstoff, der innerhalb kürzester Zeit entwickelt wurde, sondern eine Pille gegen Covid die innerhalb kürzester Zeit entwickelt wurde...Oh wait... .
Ohne Gewähr, weil es kurz bei CNN erwähnt wurde, und die so schnell gesprochen haben, soll eine Behandlung damit entweder 500 oder 5000 Dollar kosten.
Da ist das Ding: Corona-Medikament - Pfizer meldet hohe Wirksamkeit
Cthulhu, Essen, Freitag, 05.11.2021, 17:42 (vor 1510 Tagen) @ Gargamel09
https://www.tagesschau.de/ausland/pfizer-medikament-wirksamkeit-corona-101.html
Eine neue Corona-Pille soll bei Risikopatienten die Gefahr eines schweren Krankheitsverlaufs um bis zu 89 Prozent senken. Pfizer hofft auf baldige Zulassung.
Eine neues Corona-Medikament des US-Pharmakonzerns Pfizer hat sich in einer Studie als sehr effektiv erwiesen. Das Risiko, wegen Corona ins Krankenhaus zu müssen oder zu sterben, habe sich durch die Einnahme des Mittels bei Erwachsenen mit einer erhöhten Wahrscheinlichkeit einer ernsthaften Covid-19-Erkrankung um 89 Prozent verringert, teilte Pfizer mit.Darauf haben die Impfverweigerer gewartet, kein neuartiger Impfstoff, der innerhalb kürzester Zeit entwickelt wurde, sondern eine Pille gegen Covid die innerhalb kürzester Zeit entwickelt wurde...Oh wait... .
Ohne Gewähr, weil es kurz bei CNN erwähnt wurde, und die so schnell gesprochen haben, soll eine Behandlung damit entweder 500 oder 5000 Dollar kosten.
Ist eine gute Nachricht, für viele Risikopatienten - ich denke, eine Kombination aus Impfung und einer möglichen medikamentösen Behandlung könnte für viele Leute das Risiko massiv reduzieren.
Übersicht Inzidenz = Gesamt vs Ungeimpft/Geimpft
Raducanu, Sassenberg, Freitag, 05.11.2021, 09:13 (vor 1511 Tagen) @ Ulrich
Guten Morgen,
gibt es eigentlich irgendwo eine gute und aktuelle Übersichtskarte die die Inzidenz und ggf auch Krankenhausbelegung aufgeteilt nach Geimpft / Ungeimpft darstellt?
Übersicht Inzidenz = Gesamt vs Ungeimpft/Geimpft
Goalgetter1990, Freitag, 05.11.2021, 09:55 (vor 1511 Tagen) @ Raducanu
Guten Morgen,
gibt es eigentlich irgendwo eine gute und aktuelle Übersichtskarte die die Inzidenz und ggf auch Krankenhausbelegung aufgeteilt nach Geimpft / Ungeimpft darstellt?
https://www.zeit.de/wissen/corona-karte-deutschland-aktuelle-zahlen-landkreise
Nach unten scrollen bei "So gut schützt die Impfung". Die Inzidenzen sieht man da auf der Zeitleiste, dazu Prozentzahlen zu Tod/Krankenhauseinweisung etc.
Übersicht Inzidenz = Gesamt vs Ungeimpft/Geimpft
Ulrich, Freitag, 05.11.2021, 09:42 (vor 1511 Tagen) @ Raducanu
Guten Morgen,
gibt es eigentlich irgendwo eine gute und aktuelle Übersichtskarte die die Inzidenz und ggf auch Krankenhausbelegung aufgeteilt nach Geimpft / Ungeimpft darstellt?
Da muss ich leider passen. Man liest immer wieder mal einzelne Zahlen, aber eine systematische Zusammenstellung ist mir noch nicht untergekommen. In der Süddeutschen z.B. gab es heute hinter der Paywall einen Bericht darüber, dass sich die bayrischen Krankenhäuser bei für Corona-Patienten geeigneten Intensivbetten langsam der Kapazitätsgrenze nähern. Danach sind 90 Prozent der Plätze belegt, und 90 Prozent der Patienten auf diesen Stationen sind ungeimpft.
Bundesregierung und Ärzteverbände einigen sich auf Booster-Impfung für alle
guy_incognito, Rhein-Neckar, Freitag, 05.11.2021, 08:33 (vor 1511 Tagen) @ Ulrich
https://www.tagesschau.de/inland/spahn-boostern-101.html
Die STIKO bleibt zunächst bei ihrer Empfehlung für Ü70 und Gesundheitspersonal.
Eine überfällige Entscheidung, da die Zahlen aktuell ziemlich explodieren. Und vom eigentlichen Winter sind wir noch weit entfernt.
Ich persönlich bekomme am Mittwoch meine Auffrischungsimpfung beim Werksarzt (Biontech nach zuvor 2x Moderna).
Bundesregierung und Ärzteverbände einigen sich auf Booster-Impfung für alle
Komanda, Freitag, 05.11.2021, 13:13 (vor 1510 Tagen) @ guy_incognito
Auf welcher Datengrundlage wurde das denn entschieden? Gibt es da Infos zu?
Ich war letztens beim meinem Hausarzt und fragte mal nach, wie Sie das so mit der Boosterimpfung handhaben. Rein aus Interesse und weil ich mittlerweile keine Lust mehr ständig auf Studiensuche zu gehen.
Antwort: Richten sich da momentan noch nach Empfehlungen der Stiko UND sehen zusätzlich auch selbst derzeit keine klinische Notwendigkeit (nach aktueller Datenlage), anders als die Stiko zu entscheiden.
Das kann sich natürlich von heute auf morgen ändern. Daher auch meine Eingangsfrage. Gibts es da was?
Bundesregierung und Ärzteverbände einigen sich auf Booster-Impfung für alle
guy_incognito, Rhein-Neckar, Freitag, 05.11.2021, 13:49 (vor 1510 Tagen) @ Komanda
Auf welcher Datengrundlage wurde das denn entschieden? Gibt es da Infos zu?
Ich war letztens beim meinem Hausarzt und fragte mal nach, wie Sie das so mit der Boosterimpfung handhaben. Rein aus Interesse und weil ich mittlerweile keine Lust mehr ständig auf Studiensuche zu gehen.
Antwort: Richten sich da momentan noch nach Empfehlungen der Stiko UND sehen zusätzlich auch selbst derzeit keine klinische Notwendigkeit (nach aktueller Datenlage), anders als die Stiko zu entscheiden.
Das kann sich natürlich von heute auf morgen ändern. Daher auch meine Eingangsfrage. Gibts es da was?
Also ich persönlich sehe für mich keine klinische Notwendigkeit, sondern betrachte es erweiterten Schutz.
Israel hat durch weit angelegte Booster-Impfungen die 4. Welle brechen können.
In Bezug auf die Hospitalisierungsrate ist der Effekt in meiner Altersklasse kaum messbar. Es sollte auch nicht der Eindruck zu erweckt werden, dass die U40er sonderlich gefährdet seien. Daher ist die Einstellung von Davja89 auch vollkommen nachvollziehbar. Wer jedoch möchte, sollte die Möglichkeit bekommen.
Die Auswertung aus Israel zeigt aber auch, dass schon Menschen mittleren Lebensalters von der 3. Impfung profitieren (können).
Bundesregierung und Ärzteverbände einigen sich auf Booster-Impfung für alle
Komanda, Freitag, 05.11.2021, 13:54 (vor 1510 Tagen) @ guy_incognito
bearbeitet von Komanda, Freitag, 05.11.2021, 13:58
Also ich persönlich sehe für mich keine klinische Notwendigkeit, sondern betrachte es erweiterten Schutz.
Israel hat durch weit angelegte Booster-Impfungen die 4. Welle brechen können.
Das wäre jetzt für mich schonmal eine Grundlage, auf der man Booster für Alle empfehlen könnte.
Aber hat die Bundesregierung hier dargelegt, auf welcher Grundlage sie jetzt zu diesem Entschluss kamen?
EDIT: Gerade auf der PK wurde auf die Daten aus Israel hingewiesen. Mal sehen, wie sich das entwickelt bzgl Stiko
Bundesregierung und Ärzteverbände einigen sich auf Booster-Impfung für alle
Davja89, Freitag, 05.11.2021, 15:52 (vor 1510 Tagen) @ Komanda
Aber schon erstaunlich wie da wieder politische Entscheidungsträger vorpreschen. Ist noch keine 10 Monate her da wurde verkündet das man sich natürlich nur nach der Stiko und deren Empfehlungen richtet.
Sorgt auch nicht grade für Vertrauen wenn man solche Sinnvollen und erprobten Abläufe verlässt.
Riecht für mich schon nach Aktionismus. Man ist inzwischen wohl ratlos und hilflos. Bevölkerung reagiert nicht auf die Impfaufrufe, Filter für Schulen hat man nicht hinbekommen, Bevölkerung ändert zumindest aktuell noch Nicht von sich aus das Verhalten in Richtung weniger Kontakte, die sagenumwobene Kontaktnachverfolgung hat absolut gar keinen spürbaren Effekt aber Hauptsache man belästigt die Leute mit Listen und Apps zum registrieren, Personal in der Pflege aufgrund der Rahmenbedingungen Schnauze voll und ein Ausstieg aus den Maßnahmen rückt immer weiter in die Ferne.
Man versucht es jetzt mit Boostern für alle und Impfen für Kinder um die Quoten künstlich zu verbessern.
Schon Traurig alles…
Filter in Schulen hätte nur politischen Willen benötigt dafür die Weichen zustellen.
Pflegenotstand ist schon etwas komplizierter aber auch nicht unlösbar.
Die ganze Impfaktion wurde teilweise dermaßen schlecht und ohne Power kommuniziert, da hätte man in vielen anderen Ländern sehen können wie man es besser machen kann.
Jetzt ist man wohl mal wieder drauf angewiesen das die Menschen von sich aus Kontakte reduzieren oder man muss eine Impfpflicht einführen ansonsten bleibt nur noch der Englische Weg mit sehr viel Risiko.
Bundesregierung und Ärzteverbände einigen sich auf Booster-Impfung für alle
majae, Muc, Freitag, 05.11.2021, 16:07 (vor 1510 Tagen) @ Davja89
Die ganze Impfaktion wurde teilweise dermaßen schlecht und ohne Power kommuniziert, da hätte man in vielen anderen Ländern sehen können wie man es besser machen kann.
In der Tagesschau gab es übrigens einen interessanten Artikel, in dem es um die hohe Impfquote in Bremen und mögliche Gründe hierfür ging: tagesschau.de/inland/gesellschaft/bremen-impfen-101.html
Bei einer Impfquote von 80% hätten wir wohl deutlich mehr Spielraum jetzt.
Bundesregierung und Ärzteverbände einigen sich auf Booster-Impfung für alle
Davja89, Freitag, 05.11.2021, 16:23 (vor 1510 Tagen) @ majae
Bremen macht es besonders gut aber der Norden steht insgesamt gut da. Das ist sicherlich auch eine Mentalitätsgeschichte im Vergleich zum Südosten des Landes.
Aber auch wir in SH haben deutlich niedrigere Quoten als beispielsweise die direkten Nachbarn aus Dänemark. Also muss es auch etwas mit der Organisation der Impfungen zu tun haben oder wie das ganze politisch Begleitet wird…
Der Druck auf Ungeimpfte ist moralisch und auch ganz praktisch in Deutschland eher höher als in DK. Daher glaube ich das es tiefer liegende Gründe sind. Wir haben inzwischen 20% in der Bevölkerung die der Politik wirklich absolut gar nicht mehr Vertrauen und daher aus Angst oder Trotz nicht mitziehen. Das mag man selber seltsam oder auch doof finden aber im Endeffekt hilft es ja nix davor die Augen zu verschließen.
Bundesregierung und Ärzteverbände einigen sich auf Booster-Impfung für alle
simie, Krefeld, Samstag, 06.11.2021, 11:28 (vor 1509 Tagen) @ Davja89
Die Politik in Dänemark hat halt vieles richtig gemacht. Sie haben ziemlich schnell Maßnahmen eingeführt, wenn es brenzlig wurde, diese aber dann bei zwischenzeitlicher Entspannung auch ziemlich zeitnah wieder beendet. Gleichzeitig wurde durch das Offenhalten der Schulen gegenüber der Bevölkerung deutlich gemacht, wer tatsächlich gefährdet ist und wer eben nicht. Alleine das dürfte die Impfquote unter älteren erhöht haben, da die Regierung durch das Offenlassen der Schulen deutlich gemacht hat, dass ihr der Schutz der Alten nicht über alles geht. Da könnte man durchaus eine Individualisierung des Schutzes erkennen. Während hierzulande ja genau das Gegenteil geschah und auch immer noch geschieht (siehe Maskenpflicht in der Schule, aber nicht in der Kirche).
Für das Vertrauen wichtig war dann wohl auch die Entscheidung AZ gar nicht mehr einzusetzen, was zu dem Zeitpunkt ja durchaus Stirnrunzeln ausgelöst hatte. Sich im Rückblick jedoch als richtige Entscheidung herausgestellt hat.
Bundesregierung und Ärzteverbände einigen sich auf Booster-Impfung für alle
Davja89, Freitag, 05.11.2021, 11:00 (vor 1510 Tagen) @ guy_incognito
Ich halte mich da an die Stiko. Fühle mich mit 2te Biontech vor 5 Monsten vollkommen ausreichend geschützt.
Das Booster Impfungen bei Älteren und Risikopatienten und über einem Jaht Abstand Sinnvoll sein können. Bin ich dabei.
Aber alles andere klingt nach blindem Aktionismus.
Naja was solls, Schaden wird es nicht.
Bundesregierung und Ärzteverbände einigen sich auf Booster-Impfung für alle
Ulrich, Freitag, 05.11.2021, 11:10 (vor 1510 Tagen) @ Davja89
Ich halte mich da an die Stiko. Fühle mich mit 2te Biontech vor 5 Monsten vollkommen ausreichend geschützt.
Das Booster Impfungen bei Älteren und Risikopatienten und über einem Jaht Abstand Sinnvoll sein können. Bin ich dabei.
Aber alles andere klingt nach blindem Aktionismus.
Naja was solls, Schaden wird es nicht.
Mittlerweile liegen gute Daten aus Israel vor. Dort hat man sehr früh mit den Booster-Impfungen begonnen. Die heben das Schutzniveau auch bei Delta auf ein Niveau, das man bei der zweimaligen Impfung nur gegen die Ursprungsvariante des Erregers erreichen konnte. Mittlerweile geht man bei den Fachleuten ganz überwiegend davon aus, dass für eine vollständige Immunisierung gegen Sars-CoV-2 drei Impfungen notwendig sind. Die ist teilweise auch bei Impfungen gegen andere Erreger üblich, z.B. bei FSME.
Gerade wegen der hohen Quote an nicht Geimpften in Deutschland benötigen wir hier den optimalen Schutz für die Geimpften. Und den erreicht man mittels Booster.
P.S.: Angesichts der eindeutigen Daten aus Israel bin ich mir sicher, dass die STIKO die Boosterimpfung in einigen Wochen für einen deutlich erweiterten Personenkreis, wenn nicht gar für alle, empfehlen wird. Aber dann sind die Zahlen eventuell noch deutlich höher als jetzt.
Bundesregierung und Ärzteverbände einigen sich auf Booster-Impfung für alle
Lattenknaller, Madrid, Freitag, 05.11.2021, 12:51 (vor 1510 Tagen) @ Ulrich
Ich halte mich da an die Stiko. Fühle mich mit 2te Biontech vor 5 Monsten vollkommen ausreichend geschützt.
Das Booster Impfungen bei Älteren und Risikopatienten und über einem Jaht Abstand Sinnvoll sein können. Bin ich dabei.
Aber alles andere klingt nach blindem Aktionismus.
Naja was solls, Schaden wird es nicht.
Mittlerweile liegen gute Daten aus Israel vor. Dort hat man sehr früh mit den Booster-Impfungen begonnen. Die heben das Schutzniveau auch bei Delta auf ein Niveau, das man bei der zweimaligen Impfung nur gegen die Ursprungsvariante des Erregers erreichen konnte. Mittlerweile geht man bei den Fachleuten ganz überwiegend davon aus, dass für eine vollständige Immunisierung gegen Sars-CoV-2 drei Impfungen notwendig sind. Die ist teilweise auch bei Impfungen gegen andere Erreger üblich, z.B. bei FSME.
FSME ist nach einem Jahr. Dass ich eine dritte Impfung gegen Sara-Cov-2 nach einem Jahr bekommen würde, erscheint mir schlüssig. Jetzt aber generell alle zum Boostern schicken zu wollen erscheint mir als Aktionismus.
Bundesregierung und Ärzteverbände einigen sich auf Booster-Impfung für alle
Ulrich, Samstag, 06.11.2021, 11:59 (vor 1509 Tagen) @ Lattenknaller
Mittlerweile liegen gute Daten aus Israel vor. Dort hat man sehr früh mit den Booster-Impfungen begonnen. Die heben das Schutzniveau auch bei Delta auf ein Niveau, das man bei der zweimaligen Impfung nur gegen die Ursprungsvariante des Erregers erreichen konnte. Mittlerweile geht man bei den Fachleuten ganz überwiegend davon aus, dass für eine vollständige Immunisierung gegen Sars-CoV-2 drei Impfungen notwendig sind. Die ist teilweise auch bei Impfungen gegen andere Erreger üblich, z.B. bei FSME.
FSME ist nach einem Jahr. Dass ich eine dritte Impfung gegen Sara-Cov-2 nach einem Jahr bekommen würde, erscheint mir schlüssig. Jetzt aber generell alle zum Boostern schicken zu wollen erscheint mir als Aktionismus.
Genau gesagt sind es drei Impfungen. Zweitimpfung wohl einen bis drei Monate nach der Erstimpfung, Drittimpfung etwa nach einem halben bis einem Jahr. Und dann alle drei bzw. fünf Jahre Auffrischungsimpfung. Hängt aber wohl vom konkreten Impfstoff ab.
Habe letzte Woche meinen Termin für die Zweitimpfung verschieben müssen, wäre sonst laut meiner Hausarztpraxis zu nahe an dem Termin für den Biontech-Booster gewesen und deshalb nachgeschlagen 
Was die Booster-Impfung angeht, so hat die Wirkung der Schutzimpfung selbst mit mRNA-Impfstoffen bei Delta statistisch nachweisbar deutlich abgenommen. Bei Vektorimpfstoffen ist der Effekt sogar noch stärker. Eine Booster-Impfung hebt das Schutzniveau bei Biontech und Moderna wieder auf das gegen den ursprünglichen Erregertyp.
Zudem ist nachgewiesen, dass die Schutzwirkung gegen Infektion mit der Zeit nachlässt, die Zahl der Antikörper in den Schleimhäuten der Atemwege sinkt mit der Zeit deutlich ab. Erhalten bleibt aber der Schutz gegen einen schweren Verlauf. Die Booster-Impfung gibt hier noch einmal Schutz für den Winter.
In den nächsten Monaten droht in Deutschland ein heftiges Infektionsgeschehen. Auch wenn die Ungeimpften die Treiber sind, so wird der Erreger durch das hohe Niveau in die Gruppe der Geimpften eindringen. Das spricht in meinen Augen für einen möglichst guten Schutz für alle Geimpften plus 2G.
Bundesregierung und Ärzteverbände einigen sich auf Booster-Impfung für alle
burz, Lünen, Freitag, 05.11.2021, 12:30 (vor 1510 Tagen) @ Ulrich
Ich halte mich da an die Stiko. Fühle mich mit 2te Biontech vor 5 Monsten vollkommen ausreichend geschützt.
Das Booster Impfungen bei Älteren und Risikopatienten und über einem Jaht Abstand Sinnvoll sein können. Bin ich dabei.
Aber alles andere klingt nach blindem Aktionismus.
Naja was solls, Schaden wird es nicht.
Mittlerweile liegen gute Daten aus Israel vor. Dort hat man sehr früh mit den Booster-Impfungen begonnen. Die heben das Schutzniveau auch bei Delta auf ein Niveau, das man bei der zweimaligen Impfung nur gegen die Ursprungsvariante des Erregers erreichen konnte. Mittlerweile geht man bei den Fachleuten ganz überwiegend davon aus, dass für eine vollständige Immunisierung gegen Sars-CoV-2 drei Impfungen notwendig sind. Die ist teilweise auch bei Impfungen gegen andere Erreger üblich, z.B. bei FSME.Gerade wegen der hohen Quote an nicht Geimpften in Deutschland benötigen wir hier den optimalen Schutz für die Geimpften. Und den erreicht man mittels Booster.
P.S.: Angesichts der eindeutigen Daten aus Israel bin ich mir sicher, dass die STIKO die Boosterimpfung in einigen Wochen für einen deutlich erweiterten Personenkreis, wenn nicht gar für alle, empfehlen wird. Aber dann sind die Zahlen eventuell noch deutlich höher als jetzt.
Im Kekulé Podcast war die Rede davon, dass noch nicht geklärt ist, ob es sich nur um eine kurzfristige Reaktion des Immunsystems handelt, die auf die Reaktogenität des Impfstoffs zurückzuführen ist. Wenn dem so wäre, würde die Wirksamkeit der Impfung nach kurzer Zeit wieder auf das ursprüngliche Niveau einige Monate nach der Zweitimpfung zurückfallen.
Kann diese Befürchtung inzwischen durch die israelischen Daten widerlegt werden?
Edit: deswegen spricht sich Kekulé derzeit nur für einen Booster für alle Ü60 aus.
Bundesregierung und Ärzteverbände einigen sich auf Booster-Impfung für alle
Davja89, Freitag, 05.11.2021, 11:30 (vor 1510 Tagen) @ Ulrich
Glaub dir gerne was du da schreibst.
Trotzdem ist nach meiner persönlichen Risikoeinschätzung alles im grünen Bereich.
Wenn jemand mit evtl. Vorerkrankungen da zu einer anderen Einschätzung kommt darf er gerne und sollte auch die Möglichkeit bekommen sich zu boostern.
Ansonsten ist mein Vertrauen in die Stiko deutlich höher als in eine Politik die wenig bis gar nichts auf die Kette gekriegt hat.
Am Ende schreibst du ja selber versucht man mit den Boostern für alle nur was aufzufangen was an anderer Stelle nicht geklappt hat. Kann man machen...
Allerdings hab ich bei viele Bekannten eher den Effekt das man sich nur noch veräppelt vorkommt von der Politik...
Es wird keinen Lockdown mehr geben...
Es werden die Schulen als erstes aufgemacht...
So bald jeder sein Impfangebot bekommen hat enden die Maßnahmen...
Es wird keine Impflicht geben...
Die Liste lässt sich noch ewig weiterführen.
Eigentlich jede rote Linie oder jedes Versprechen was aus Berlin kam wurde entweder komplett gebrochen oder durch die Hintertür umgegangen.
Damit hat man irgendwann die Bevölkerung in den letzten 12 Monaten verloren.
Und jetzt herrscht wieder blinder Aktionismus weil man natürlich so hohe Erwartungen geweckt hat die man in einer Pandemie niemals erfüllen kann. Es wird auch diesen Winter wieder viele Tote geben. Der Unterschied ist das jeder Bürger eine Möglichkeit hatte sich direkt über eine Impfung zu schützen oder indirekt über Masken und Abstand.
Bundesregierung und Ärzteverbände einigen sich auf Booster-Impfung für alle
oltuenne, Ort, Freitag, 05.11.2021, 15:26 (vor 1510 Tagen) @ Davja89
Nicht zu vergessen der ignorante Umgang mit der Pandemie Anfang 2020.
Es wurde geleugnet, verharmlost, relativiert.
Als das Virus dann in Europa war, wurde es klein geredet, Masken belächelt
FFP2 Masken würden nicht helfen, lieber einen Lappen, da waren sich die Experten sicher.
Als es dann zu spät war, erneut umgeschwenkt, Panik & Weltuntergangsstimmung. Zwangs Lockdown über Weihnachten war das einzige Konzept.
Sich auf gesunden Menschen Verstand zu verlassen, ist deutlich sicherer als auf unsere politischen Versager.
Eine Boosterimpfung wird wenige bis keinen Effekt haben, da die Impfgegner auch diese nicht in Anspruch nehmen.
Schwere Verläufe sind bei Geimpften auch mit "nur" zwei Impfungen eher die Ausnahme.
Und Mertens letztens so: "Grundimmunisierung wichtiger als Booster"
Ulrich, Freitag, 05.11.2021, 10:28 (vor 1510 Tagen) @ guy_incognito
Hier die entscheidenden Aussagen von Mertens: https://twitter.com/Emunde1/status/1456533118651932679
Die Impfquote ist in weiten Teilen Deutschlands tatsächlich unzureichend. Aber glaubt Mertens tatsächlich, diese 30 Prozent würden tatsächlich plötzlich zur Impfung strömen? Ein guter Teil davon ist unter 12 Jahre alt, der kann sich wenn keine ernsthaften Vorerkrankungen vorliegen gar nicht so einfach impfen lassen. Und vom Rest wird sich nur ein Teil mobilisieren lassen. Sollen wir jetzt in der vagen Hoffnung, dass sie doch plötzlich alle ankommen Impfstoff auf Lager halten?
Mertens spielt meiner Meinung nach schon seit geraumer Zeit eine vorsichtig ausgedrückt höchst unglückliche Rolle in der öffentlichen Diskussion.
Und Mertens letztens so: "Grundimmunisierung wichtiger als Booster"
DB146, Lokschuppen, Freitag, 05.11.2021, 21:35 (vor 1510 Tagen) @ Ulrich
Hier die entscheidenden Aussagen von Mertens: https://twitter.com/Emunde1/status/1456533118651932679
Die Impfquote ist in weiten Teilen Deutschlands tatsächlich unzureichend. Aber glaubt Mertens tatsächlich, diese 30 Prozent würden tatsächlich plötzlich zur Impfung strömen? Ein guter Teil davon ist unter 12 Jahre alt, der kann sich wenn keine ernsthaften Vorerkrankungen vorliegen gar nicht so einfach impfen lassen. Und vom Rest wird sich nur ein Teil mobilisieren lassen. Sollen wir jetzt in der vagen Hoffnung, dass sie doch plötzlich alle ankommen Impfstoff auf Lager halten?
Mertens spielt meiner Meinung nach schon seit geraumer Zeit eine vorsichtig ausgedrückt höchst unglückliche Rolle in der öffentlichen Diskussion.
Das Risiko bis zu einer Zulassung des Impfstoffs für unter 12jährige sowie einer entspr. Stiko-Empfehlung trägt halt der Arzt. Selbst wenn du also dein gesundes Kind impfen lassen willst, wirst du da kaum einen Arzt finden, der so risikofreudig ist.
Auch beim Rest bin ich voll bei Dir. Der ganz kleine Teil der Bevölkerung, der jetzt noch nicht geimpft ist, sich das aber ggf. noch vorstellen könnte, ist vernachlässigbar - und kann sich ja auch jederzeit noch impfen lassen. Den Rest erreicht sowieso niemand mehr. Und so groß ist der Rest halt nicht, wenn man die U12-Generation abzieht.
Es war doch klar, dass es einer Auffrischung bedarf - und das relativ früh schon in diesem Jahr. Es hat sich dann durch immer bessere Studienlage laufend weiter verdichtet. Es ist auch klar, dass eine Auffrischung für die breite Masse im Februar/ März 2022 kaum noch Sinn ergibt, da in Richtung Sommer die Inzidenzen wieder runtergehen. Man hätte von Anfang an die Impfzentren auflassen müssen und ab September mit den Risikogruppen in den Impfzentren (und natürlich vor Ort in den Heimen) anfangen müssen mit Hochdruck zu impfen. Dann hätte man ganz viele noch vor dem Winter oder zu Beginn des Winters drittgeimpft bekommen.
Ich verstehe nicht, dass man nach dem Sommer 2020 nun auch den Sommer 2021 total verpennt hat, um genau das vorzubereiten.
Und Mertens letztens so: "Grundimmunisierung wichtiger als Booster"
Ulrich, Samstag, 06.11.2021, 12:05 (vor 1509 Tagen) @ DB146
Hier die entscheidenden Aussagen von Mertens: https://twitter.com/Emunde1/status/1456533118651932679
Die Impfquote ist in weiten Teilen Deutschlands tatsächlich unzureichend. Aber glaubt Mertens tatsächlich, diese 30 Prozent würden tatsächlich plötzlich zur Impfung strömen? Ein guter Teil davon ist unter 12 Jahre alt, der kann sich wenn keine ernsthaften Vorerkrankungen vorliegen gar nicht so einfach impfen lassen. Und vom Rest wird sich nur ein Teil mobilisieren lassen. Sollen wir jetzt in der vagen Hoffnung, dass sie doch plötzlich alle ankommen Impfstoff auf Lager halten?
Mertens spielt meiner Meinung nach schon seit geraumer Zeit eine vorsichtig ausgedrückt höchst unglückliche Rolle in der öffentlichen Diskussion.
Das Risiko bis zu einer Zulassung des Impfstoffs für unter 12jährige sowie einer entspr. Stiko-Empfehlung trägt halt der Arzt. Selbst wenn du also dein gesundes Kind impfen lassen willst, wirst du da kaum einen Arzt finden, der so risikofreudig ist.
Deshalb habe ich auch von Kindern mit Vorerkrankungen geschrieben. Da empfiehlt z.B. Professor Drosten eindeutig die Impfung, weil hier bereits genügend Erfahrungen aus den bisher durchgeführten Studien vorliegen. Wie dosiert werden muss, ist klar. Und der Nutzen überwiegt hier ganz klar gegenüber den Risiken.
Auch beim Rest bin ich voll bei Dir. Der ganz kleine Teil der Bevölkerung, der jetzt noch nicht geimpft ist, sich das aber ggf. noch vorstellen könnte, ist vernachlässigbar - und kann sich ja auch jederzeit noch impfen lassen. Den Rest erreicht sowieso niemand mehr. Und so groß ist der Rest halt nicht, wenn man die U12-Generation abzieht.Es war doch klar, dass es einer Auffrischung bedarf - und das relativ früh schon in diesem Jahr. Es hat sich dann durch immer bessere Studienlage laufend weiter verdichtet. Es ist auch klar, dass eine Auffrischung für die breite Masse im Februar/ März 2022 kaum noch Sinn ergibt, da in Richtung Sommer die Inzidenzen wieder runtergehen. Man hätte von Anfang an die Impfzentren auflassen müssen und ab September mit den Risikogruppen in den Impfzentren (und natürlich vor Ort in den Heimen) anfangen müssen mit Hochdruck zu impfen. Dann hätte man ganz viele noch vor dem Winter oder zu Beginn des Winters drittgeimpft bekommen.
Ich verstehe nicht, dass man nach dem Sommer 2020 nun auch den Sommer 2021 total verpennt hat, um genau das vorzubereiten.
Ich ebenfalls nicht. Im Sommer 2020 meinte man "Corona ist vorbei!". Und im Sommer 2021 ebenfalls wieder "Corona ist vorbei!". "Vorbei" im Sinne einer Pandemie ist das ganze erst, wenn der wirklich ganz überwiegende Teil der Bevölkerung gegen den Erreger immunisiert ist. Im besseren Fall durch Impfung, im schlechteren durch Erkrankung.
Und Mertens letztens so: "Grundimmunisierung wichtiger als Booster"
guy_incognito, Rhein-Neckar, Freitag, 05.11.2021, 10:48 (vor 1510 Tagen) @ Ulrich
Hier die entscheidenden Aussagen von Mertens: https://twitter.com/Emunde1/status/1456533118651932679
Die Impfquote ist in weiten Teilen Deutschlands tatsächlich unzureichend. Aber glaubt Mertens tatsächlich, diese 30 Prozent würden tatsächlich plötzlich zur Impfung strömen? Ein guter Teil davon ist unter 12 Jahre alt, der kann sich wenn keine ernsthaften Vorerkrankungen vorliegen gar nicht so einfach impfen lassen. Und vom Rest wird sich nur ein Teil mobilisieren lassen. Sollen wir jetzt in der vagen Hoffnung, dass sie doch plötzlich alle ankommen Impfstoff auf Lager halten?
Mertens spielt meiner Meinung nach schon seit geraumer Zeit eine vorsichtig ausgedrückt höchst unglückliche Rolle in der öffentlichen Diskussion.
Ich habe mich schon häufiger über Mertens ausgelassen.
Selbstverständlich hat er recht. Aber er beschreibt nur das Offensichtliche und dreht sich seit Monaten im Kreis.
Die Problemstellung lautet: ca. 70 % der Menschen sind vollständig geimpft, 20 % wollen dies nicht und 10 % können dies (noch) nicht. Will man also alle Energie darin verschwenden um noch 1-2 Prozentpunkte der 20 % zu überreden oder sich auch mal mit der gleichen Intensität um die Auffrischungsimpfungen der 70 % kümmern? Der Mangel an Impfstoff ist kein Argument mehr.
Die Politik hat nach freundlichen Angeboten und Aufrufen die Daumenschrauben etwas angezogen. Das bringt anscheinend wenig und verhärtet die Fronten. Der nächste Schritt wäre eine branchenspezifische Impfpflicht, um Risikogruppen und diejenigen, die noch nicht geimpft werden können, besser zu schützen. Mehr ist dann aber auch irgendwann nicht mehr möglich.
Und Mertens letztens so: "Grundimmunisierung wichtiger als Booster"
Wallone, Freitag, 05.11.2021, 11:05 (vor 1510 Tagen) @ guy_incognito
Die Problemstellung lautet: ca. 70 % der Menschen sind vollständig geimpft, 20 % wollen dies nicht und 10 % können dies (noch) nicht. Will man also alle Energie darin verschwenden um noch 1-2 Prozentpunkte der 20 % zu überreden oder sich auch mal mit der gleichen Intensität um die Auffrischungsimpfungen der 70 % kümmern? Der Mangel an Impfstoff ist kein Argument mehr.
Die Politik hat nach freundlichen Angeboten und Aufrufen die Daumenschrauben etwas angezogen. Das bringt anscheinend wenig und verhärtet die Fronten. Der nächste Schritt wäre eine branchenspezifische Impfpflicht, um Risikogruppen und diejenigen, die noch nicht geimpft werden können, besser zu schützen. Mehr ist dann aber auch irgendwann nicht mehr möglich.
Natürlich wäre mehr möglich. Mit einer allgemeinen Inpfpflicht. Eine Mehrheit der Deutschen ist wohl mittlerweile dafür: https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/impfpflicht-57-prozent-wollen-corona-impfung-durchsetzen-17618861.html
Ich bin sicher, schon die Androhung einer vergleichsweise geringen Geldbuße würde den 20 %-Anteil, der sich angeblich nicht impfen lassen will, deutlich verkleinern.
Und Mertens letztens so: "Grundimmunisierung wichtiger als Booster"
Ulrich, Freitag, 05.11.2021, 11:20 (vor 1510 Tagen) @ Wallone
Die Problemstellung lautet: ca. 70 % der Menschen sind vollständig geimpft, 20 % wollen dies nicht und 10 % können dies (noch) nicht. Will man also alle Energie darin verschwenden um noch 1-2 Prozentpunkte der 20 % zu überreden oder sich auch mal mit der gleichen Intensität um die Auffrischungsimpfungen der 70 % kümmern? Der Mangel an Impfstoff ist kein Argument mehr.
Die Politik hat nach freundlichen Angeboten und Aufrufen die Daumenschrauben etwas angezogen. Das bringt anscheinend wenig und verhärtet die Fronten. Der nächste Schritt wäre eine branchenspezifische Impfpflicht, um Risikogruppen und diejenigen, die noch nicht geimpft werden können, besser zu schützen. Mehr ist dann aber auch irgendwann nicht mehr möglich.
Natürlich wäre mehr möglich. Mit einer allgemeinen Inpfpflicht. Eine Mehrheit der Deutschen ist wohl mittlerweile dafür: https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/impfpflicht-57-prozent-wollen-corona-impfung-durchsetzen-17618861.htmlIch bin sicher, schon die Androhung einer vergleichsweise geringen Geldbuße würde den 20 %-Anteil, der sich angeblich nicht impfen lassen will, deutlich verkleinern.
Leider arbeitet die deutsche Politik seit dem Sommer 2020 nach der Methode "Wasch mich, aber mach mich nicht nass!". Die Daumenschrauben angezogen hat man z.B. in Italien oder Frankreich. In Deutschland wirft man eher mit Wattebäuschen. Auch unterhalb der Impfpflicht ginge bei uns noch deutlich mehr. Z.B. Offenlegung des Impfstatus gegenüber dem Arbeitgeber, tägliche Testpflicht insbesondere für Ungeimpfte, Verpflichtung der Veranstalter auf strikte Kontrolle der Einhaltung von 2G/3G samt Sanktionen, falls das nicht geschieht. Statt dessen streitet man sich sogar darüber, ob das Vorzeigen eines gefälschten Impfnachweises in der Apotheke, etc. überhaupt strafbar ist: Widerspruch zu Gerichtsbeschluss - Niedersachsens Generalstaatsanwälte sehen keine Strafbarkeitslücke bei Impfpässen (Spiegel)
Und Mertens letztens so: "Grundimmunisierung wichtiger als Booster"
DB146, Lokschuppen, Freitag, 05.11.2021, 21:55 (vor 1510 Tagen) @ Ulrich
Die Problemstellung lautet: ca. 70 % der Menschen sind vollständig geimpft, 20 % wollen dies nicht und 10 % können dies (noch) nicht. Will man also alle Energie darin verschwenden um noch 1-2 Prozentpunkte der 20 % zu überreden oder sich auch mal mit der gleichen Intensität um die Auffrischungsimpfungen der 70 % kümmern? Der Mangel an Impfstoff ist kein Argument mehr.
Die Politik hat nach freundlichen Angeboten und Aufrufen die Daumenschrauben etwas angezogen. Das bringt anscheinend wenig und verhärtet die Fronten. Der nächste Schritt wäre eine branchenspezifische Impfpflicht, um Risikogruppen und diejenigen, die noch nicht geimpft werden können, besser zu schützen. Mehr ist dann aber auch irgendwann nicht mehr möglich.
Natürlich wäre mehr möglich. Mit einer allgemeinen Inpfpflicht. Eine Mehrheit der Deutschen ist wohl mittlerweile dafür: https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/impfpflicht-57-prozent-wollen-corona-impfung-durchsetzen-17618861.htmlIch bin sicher, schon die Androhung einer vergleichsweise geringen Geldbuße würde den 20 %-Anteil, der sich angeblich nicht impfen lassen will, deutlich verkleinern.
Leider arbeitet die deutsche Politik seit dem Sommer 2020 nach der Methode "Wasch mich, aber mach mich nicht nass!". Die Daumenschrauben angezogen hat man z.B. in Italien oder Frankreich. In Deutschland wirft man eher mit Wattebäuschen. Auch unterhalb der Impfpflicht ginge bei uns noch deutlich mehr. Z.B. Offenlegung des Impfstatus gegenüber dem Arbeitgeber, tägliche Testpflicht insbesondere für Ungeimpfte, Verpflichtung der Veranstalter auf strikte Kontrolle der Einhaltung von 2G/3G samt Sanktionen, falls das nicht geschieht. Statt dessen streitet man sich sogar darüber, ob das Vorzeigen eines gefälschten Impfnachweises in der Apotheke, etc. überhaupt strafbar ist: Widerspruch zu Gerichtsbeschluss - Niedersachsens Generalstaatsanwälte sehen keine Strafbarkeitslücke bei Impfpässen (Spiegel)
Seit einigen Wochen beobachtet man, dass der Anteil der Geimpften an den Positiven deutlich steigt - während die Anzahl geimpfter Personen ja kaum noch steigt (siehe u.a. Wochenberichte vom RKI). Je mehr geimpfte Positive es gibt, desto mehr landen davon im Krankenhaus. Denn die Impfung schützt ja nicht zu 100 % vor Krankenhauseinweisung oder Ansteckung anderer Personen. Daher ist die Wirkung von 2G und 3G zunehmend geringer. Zumal jetzt wieder große Partys und Veranstaltung mit hoher Personenanzahl in geschlossenen Räumen stattfinden.
Insofern werden 2G und 3G die Welle meiner Meinung nach kaum brechen können. Aber klar... sowas wie das die Veranstalter wirklich mal KONTROLLIEREN, wäre trotzdem unheimlich wichtig.
Und Mertens letztens so: "Grundimmunisierung wichtiger als Booster"
Ulrich, Freitag, 05.11.2021, 23:11 (vor 1510 Tagen) @ DB146
Seit einigen Wochen beobachtet man, dass der Anteil der Geimpften an den Positiven deutlich steigt - während die Anzahl geimpfter Personen ja kaum noch steigt (siehe u.a. Wochenberichte vom RKI). Je mehr geimpfte Positive es gibt, desto mehr landen davon im Krankenhaus. Denn die Impfung schützt ja nicht zu 100 % vor Krankenhauseinweisung oder Ansteckung anderer Personen. Daher ist die Wirkung von 2G und 3G zunehmend geringer. Zumal jetzt wieder große Partys und Veranstaltung mit hoher Personenanzahl in geschlossenen Räumen stattfinden.
Insofern werden 2G und 3G die Welle meiner Meinung nach kaum brechen können. Aber klar... sowas wie das die Veranstalter wirklich mal KONTROLLIEREN, wäre trotzdem unheimlich wichtig.
Geimpfte stecken sich deutlich seltener an als nicht Geimpfte, das lässt sich eindeutig aus den Inzidenzen ablesen. Und es spricht alles dafür, dass Geimpfte wenn sie sich doch infizieren deutlich weniger ansteckend sind als nicht Geimpfte. Daraus lässt sich ableiten, dass 2G doch etwas bringt. Es ist sicherlich kein Zufall, dass es dort wo man den Auslöser von größeren Infektionsereignissen konkret lokalisieren konnte das in der Regel Ungeimpfte waren.
Und Mertens letztens so: "Grundimmunisierung wichtiger als Booster"
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Freitag, 05.11.2021, 18:40 (vor 1510 Tagen) @ Ulrich
Wobei das von der GeStA natürlich auch schon peinlich ist. Die sollten durchaus wissen, dass sie anklagen und nicht entscheiden.
Und Mertens letztens so: "Grundimmunisierung wichtiger als Booster"
Ulrich, Freitag, 05.11.2021, 19:33 (vor 1510 Tagen) @ MarcBVB
Wobei das von der GeStA natürlich auch schon peinlich ist. Die sollten durchaus wissen, dass sie anklagen und nicht entscheiden.
Ich kann nicht beurteilen, welche Seite recht hat. Bei einem Landgericht würde ich durchaus Kompetenz erwarten, bei der Generalstaatsanwaltschaft allerdings auch. Aber schon die aktuelle Unsicherheit halte ich für problematisch. Die Fälschung von Impfpässen und auch von digitalen Impfzertifikaten scheint sich mittlerweile zu einem lukrativen Geschäft zu entwickeln. Niemand weiß, wie viele mittlerweile Fälschungen im Umlauf sind.
Und Mertens letztens so: "Grundimmunisierung wichtiger als Booster"
Ulrich, Samstag, 06.11.2021, 12:09 (vor 1509 Tagen) @ Ulrich
Wobei das von der GeStA natürlich auch schon peinlich ist. Die sollten durchaus wissen, dass sie anklagen und nicht entscheiden.
Ich kann nicht beurteilen, welche Seite recht hat. Bei einem Landgericht würde ich durchaus Kompetenz erwarten, bei der Generalstaatsanwaltschaft allerdings auch. Aber schon die aktuelle Unsicherheit halte ich für problematisch. Die Fälschung von Impfpässen und auch von digitalen Impfzertifikaten scheint sich mittlerweile zu einem lukrativen Geschäft zu entwickeln. Niemand weiß, wie viele mittlerweile Fälschungen im Umlauf sind.
P.S.: Zudem gab es unter Juristen vor einiger Zeit wohl die Diskussion, ob Apotheken es überhaupt zur Anzeige bringen dürfen, wenn ihnen gefälschte Unterlagen auffallen, die zwecks Erstellung eines digitalen Impfzertifikats eingereicht werden oder ob sie die einfach nur zurückweisen dürfen, weil eine Art "Schweigepflicht" gelten würde.
Was dran ist, das kann ich ebenfalls nicht beurteilen. Aber auch das erscheint mir in der aktuellen Situation reichlich irre.
Und Mertens letztens so: "Grundimmunisierung wichtiger als Booster"
Wallone, Freitag, 05.11.2021, 11:49 (vor 1510 Tagen) @ Ulrich
Leider arbeitet die deutsche Politik seit dem Sommer 2020 nach der Methode "Wasch mich, aber mach mich nicht nass!". Die Daumenschrauben angezogen hat man z.B. in Italien oder Frankreich. In Deutschland wirft man eher mit Wattebäuschen. Auch unterhalb der Impfpflicht ginge bei uns noch deutlich mehr. Z.B. Offenlegung des Impfstatus gegenüber dem Arbeitgeber, tägliche Testpflicht insbesondere für Ungeimpfte, Verpflichtung der Veranstalter auf strikte Kontrolle der Einhaltung von 2G/3G samt Sanktionen, falls das nicht geschieht. Statt dessen streitet man sich sogar darüber, ob das Vorzeigen eines gefälschten Impfnachweises in der Apotheke, etc. überhaupt strafbar ist: Widerspruch zu Gerichtsbeschluss - Niedersachsens Generalstaatsanwälte sehen keine Strafbarkeitslücke bei Impfpässen (Spiegel)
Ja, man könnte auch jenseits einer allgemeinen Impfpflicht noch eine Menge tun. Italien hat z.B. mit seinem grünen Pass vorgemacht, dass sowas zwar auf den Widerstand der Impfgegner trifft, aber signifikanten Einfluss auf die Impfquote hat. Dort geht man wohl jetzt auch sehr planvoll bei den Booster-Impfungen vor.
Wenn eine allgemeine Impfpflicht in der Politik so ein Tabu ist, dann müssen halt alle anderen Maßnahmen ausgeschöpft werden. Ich bin nur positiv überrascht, dass die deutsche Bevölkerung dann doch einer allgemeinen Impfpflicht so aufgeschlossen gegenübersteht. Diese "DDR-Obrigkeitsstaats"-Schreier, wenn man das Stichwort "Impfpflicht" auch nur erwähnt, sind dann doch alles andere als repräsentativ.
Interessant auch: Vor allem SPD- und CDU-Anhänger (jeweils mehr als 70%) befürworten demnach eine allgemeine Impfpflicht, Anhänger der angeblichen grünen Verbotspartei folgen erst mit deutlichem Abstand.
Booster-Quote in UK bei über 13%
CLM, Berlin, Freitag, 05.11.2021, 21:12 (vor 1510 Tagen) @ Wallone
Apropos Booster.
Interessant ist neben der eigentlich Impfquote so langsam auch die Booster-Quote. Die liegt in Deutschland aktuell bei 2,8%, wie übrigens bei vielen europäischen Nachbarn (ITA 3,1%, ESP 2,9%, FRA 4,7%, AUT 4,0%) im ähnlichen Bereich. Ausreißer ist hier ganz klar UK, die bereits bei 13,2% angekommen sind. Die Zuwachsraten sind dort auch verhältnismäßig groß (3 %-Punkte innerhalb der letzten 7 Tage, zum Vergleich: bei den Erstimpfungen liegt man dort bei 0,4%-Punkten in dieser Zeit).
Booster-Quote in UK bei über 13%
Wallone, Freitag, 05.11.2021, 21:42 (vor 1510 Tagen) @ CLM
Apropos Booster.
Interessant ist neben der eigentlich Impfquote so langsam auch die Booster-Quote. Die liegt in Deutschland aktuell bei 2,8%, wie übrigens bei vielen europäischen Nachbarn (ITA 3,1%, ESP 2,9%, FRA 4,7%, AUT 4,0%) im ähnlichen Bereich. Ausreißer ist hier ganz klar UK, die bereits bei 13,2% angekommen sind. Die Zuwachsraten sind dort auch verhältnismäßig groß (3 %-Punkte innerhalb der letzten 7 Tage, zum Vergleich: bei den Erstimpfungen liegt man dort bei 0,4%-Punkten in dieser Zeit).
Vielen Dank für die interessanten Zahlen. Ich hoffe, dass man in Deutschland jetzt wenigstens bei den Booster-Impfungen langsam in die Spur findet. Da muss man jetzt einfach aufrüsten. Infrastruktur bereitstellen, Nachfrage stimulieren. Und wenn die Nachfrage größer werden sollte, als das Angebot, Priorisierung nach Alter und Gefährdung. Wenn umgekehrt das Angebot größer ist als die Nachfrage, vielleicht auch bei den 6 Monaten nicht so streng sein. Es ist eine echte Booster-Impfung, keine reine Aufrischungsimpfung. Der Nutzen wird auch vorher schon da sein.
Booster-Quote in UK bei über 13%
Ulrich, Freitag, 05.11.2021, 21:52 (vor 1510 Tagen) @ Wallone
Apropos Booster.
Interessant ist neben der eigentlich Impfquote so langsam auch die Booster-Quote. Die liegt in Deutschland aktuell bei 2,8%, wie übrigens bei vielen europäischen Nachbarn (ITA 3,1%, ESP 2,9%, FRA 4,7%, AUT 4,0%) im ähnlichen Bereich. Ausreißer ist hier ganz klar UK, die bereits bei 13,2% angekommen sind. Die Zuwachsraten sind dort auch verhältnismäßig groß (3 %-Punkte innerhalb der letzten 7 Tage, zum Vergleich: bei den Erstimpfungen liegt man dort bei 0,4%-Punkten in dieser Zeit).
Vielen Dank für die interessanten Zahlen. Ich hoffe, dass man in Deutschland jetzt wenigstens bei den Booster-Impfungen langsam in die Spur findet. Da muss man jetzt einfach aufrüsten. Infrastruktur bereitstellen, Nachfrage stimulieren. Und wenn die Nachfrage größer werden sollte, als das Angebot, Priorisierung nach Alter und Gefährdung. Wenn umgekehrt das Angebot größer ist als die Nachfrage, vielleicht auch bei den 6 Monaten nicht so streng sein. Es ist eine echte Booster-Impfung, keine reine Aufrischungsimpfung. Der Nutzen wird auch vorher schon da sein.
Was Großbritannien angeht, so sind dort viele Menschen mit zwei Dosen AstraZeneca geimpft worden. Da sind Impfdurchbrüche wahrscheinlicher, als bei doppelter Impfung mit mRNA oder einer heterologen Impfung mit AZ und einem mRNA-Impfstoff. Durchaus möglich, dass man deshalb relativ früh begonnen hat, vor allem ältere Menschen systematisch zu boostern.
Bundesregierung und Ärzteverbände einigen sich auf Booster-Impfung für alle
Pete H., Freitag, 05.11.2021, 09:20 (vor 1511 Tagen) @ guy_incognito
Ich persönlich bekomme am Mittwoch meine Auffrischungsimpfung beim Werksarzt (Biontech nach zuvor 2x Moderna).
Abgesehen davon, dass ich vor einer Stunde einen Telefonanruf meines LKA mit einer Absage für den Booster erhielt, mit der Begründung ich sei "zu jung" (bin 53 und Intensivpatient, "geschwächtes Immunsystem"), wurde mir nun schon mehreren Stellen empfohlen, nach nach den beiden Moderna Impfungen im Frühjahr, für den Booster ebenso Moderna zu wählen.
Bundesregierung und Ärzteverbände einigen sich auf Booster-Impfung für alle
guy_incognito, Rhein-Neckar, Freitag, 05.11.2021, 09:37 (vor 1511 Tagen) @ Pete H.
Ich persönlich bekomme am Mittwoch meine Auffrischungsimpfung beim Werksarzt (Biontech nach zuvor 2x Moderna).
Abgesehen davon, dass ich vor einer Stunde einen Telefonanruf meines LKA mit einer Absage für den Booster erhielt, mit der Begründung ich sei "zu jung" (bin 53 und Intensivpatient, "geschwächtes Immunsystem"), wurde mir nun schon mehreren Stellen empfohlen, nach nach den beiden Moderna Impfungen im Frühjahr, für den Booster ebenso Moderna zu wählen.
Mal kurz gefragt: wieso?
Hieraus geht hervor, dass ein Wechsel des Impfstoffs den Antikörperspiegel stärker erhöht (Chart 2).
https://www.drswanda.com/post/covid-19-boosters-the-shield-to-our-armor
Bundesregierung und Ärzteverbände einigen sich auf Booster-Impfung für alle
Ulrich, Freitag, 05.11.2021, 09:46 (vor 1511 Tagen) @ guy_incognito
Ich persönlich bekomme am Mittwoch meine Auffrischungsimpfung beim Werksarzt (Biontech nach zuvor 2x Moderna).
Abgesehen davon, dass ich vor einer Stunde einen Telefonanruf meines LKA mit einer Absage für den Booster erhielt, mit der Begründung ich sei "zu jung" (bin 53 und Intensivpatient, "geschwächtes Immunsystem"), wurde mir nun schon mehreren Stellen empfohlen, nach nach den beiden Moderna Impfungen im Frühjahr, für den Booster ebenso Moderna zu wählen.
Mal kurz gefragt: wieso?Hieraus geht hervor, dass ein Wechsel des Impfstoffs den Antikörperspiegel stärker erhöht (Chart 2).
https://www.drswanda.com/post/covid-19-boosters-the-shield-to-our-armor
Offiziell muss darf man in Deutschland nicht wechseln, wenn man schon mit einem mRNA-Impfstoff geimpft worden ist. "Freie Wahl" hat man nur, wenn man vorher zweimal mit AstraZeneca oder einmal mit Johnson & Johnson geimpft worden ist.
Zu der von Dir geposteten Studie muss man zudem sagen, dass in Deutschland die Boosterimpfung bei Verwendung von Moderna mit der halben Dosis durchgeführt wird. Das könnte zu kleineren Unterschieden beim Ergebnis führen.
Bundesregierung und Ärzteverbände einigen sich auf Booster-Impfung für alle
guy_incognito, Rhein-Neckar, Freitag, 05.11.2021, 09:49 (vor 1511 Tagen) @ Ulrich
Zu der von Dir geposteten Studie muss man zudem sagen, dass in Deutschland die Boosterimpfung bei Verwendung von Moderna mit der halben Dosis durchgeführt wird. Das könnte zu kleineren Unterschieden beim Ergebnis führen.
Gilt das dann auch für Biontech? Also dass eine halbe Dosis zur Auffrischung verwendet wird?
Bundesregierung und Ärzteverbände einigen sich auf Booster-Impfung für alle
Ulrich, Freitag, 05.11.2021, 09:53 (vor 1511 Tagen) @ guy_incognito
Zu der von Dir geposteten Studie muss man zudem sagen, dass in Deutschland die Boosterimpfung bei Verwendung von Moderna mit der halben Dosis durchgeführt wird. Das könnte zu kleineren Unterschieden beim Ergebnis führen.
Gilt das dann auch für Biontech? Also dass eine halbe Dosis zur Auffrischung verwendet wird?
Nur für Moderna. Die haben damals die mRNA in ihrem Impfstoff möglichst hoch dosiert und dabei ein höheres Maß an Impfnebenwirkungen in Kauf genommen. Biontech hat versucht, hier bezogen auf die ursprüngliche Virusvariante einen möglichst ausgewogenen Kompromiss zu finden. Auch wenn die Werte sicherlich nicht direkt vergleichbar sind: Moderna 100 µg mRNA pro Dosis, Biontech 30 µg. Dies hat wohl dazu geführt, dass Moderna bei den Durchbruchinfektionen noch besser als Biontech dasteht.
Bundesregierung und Ärzteverbände einigen sich auf Booster-Impfung für alle
Ulrich, Freitag, 05.11.2021, 09:34 (vor 1511 Tagen) @ Pete H.
Ich persönlich bekomme am Mittwoch meine Auffrischungsimpfung beim Werksarzt (Biontech nach zuvor 2x Moderna).
Abgesehen davon, dass ich vor einer Stunde einen Telefonanruf meines LKA mit einer Absage für den Booster erhielt, mit der Begründung ich sei "zu jung" (bin 53 und Intensivpatient, "geschwächtes Immunsystem"), wurde mir nun schon mehreren Stellen empfohlen, nach nach den beiden Moderna Impfungen im Frühjahr, für den Booster ebenso Moderna zu wählen.
Das ist mal wieder der deutsche Irrsinn :-/ Für wen bitteschön soll denn die Booster-Impfung sein, wenn nicht für Leute wie dich? Meiner Meinung nach spielt die STIKO und deren Vorsitzender Mertens hier eine sehr negative Rolle. Denen ist nicht klar, wie ihre Aussagen in der Öffentlichkeit interpretiert werden. Und das nicht nur von Laien, sondern auch von Fachleuten.
Ich selbst habe wegen einer Antikörper-/Chemotherapie vor einigen Jahren ein noch immer leicht lädiertes Immunsystem. Bei meinem letzten Routinetermin an der Uniklinik im Spätsommer wurde mir dort dringend nahe gelegt, mir ein halbes Jahr nach der zweiten Biontech-Impfung eine Booster-Impfung zu holen. Von meinem Hausarzt habe ich einen Termin für Ende des Monats bekommen.
Offiziell müssen die Booster-Impfungen bei Personen, die ursprünglich mit mRNA-Impfstoffen geimpft wurden mit dem gleichen Impfstoff durchgeführt werden. Es gibt allerdings Studien, nachdem ein Wechsel von Biontech auf Moderna oder umgekehrt leicht bessere Ergebnisse bringen soll. Ob die aber in der Praxis relevant sind, weiß ich nicht. Zudem wurden die Studien mit einer normalen Dosis Moderna durchgeführt. Geboostert werden soll aber mit der halben Dosis.
Bundesregierung und Ärzteverbände einigen sich auf Booster-Impfung für alle
guy_incognito, Rhein-Neckar, Freitag, 05.11.2021, 09:46 (vor 1511 Tagen) @ Ulrich
Offiziell müssen die Booster-Impfungen bei Personen, die ursprünglich mit mRNA-Impfstoffen geimpft wurden mit dem gleichen Impfstoff durchgeführt werden. Es gibt allerdings Studien, nachdem ein Wechsel von Biontech auf Moderna oder umgekehrt leicht bessere Ergebnisse bringen soll. Ob die aber in der Praxis relevant sind, weiß ich nicht. Zudem wurden die Studien mit einer normalen Dosis Moderna durchgeführt. Geboostert werden soll aber mit der halben Dosis.
Das ist doch wirklich Beamtenirrsinn.
Und verbreitet erneut eine gewisse Hysterie.
Moderna gibt es deutlich seltener und in Zukunft kaum noch. Es gibt zudem große regionale Unterschiede in Bezug auf die Grundimmunisierung. In Niedersachsen, wo meine Eltern leben, wurde es so gut wie gar nicht verimpft. Hier in BaWü kenne ich hingegen mehrere, die es erhalten haben.
Verimpft wurde es aber hauptsächlich in den Impfzentren, die Haus- und Betriebsärzte haben eigentlich nur noch Biontech.
Da soll mir dann einer mal erklären, wie ich an die 3. Moderna-Dosis komme.
Und ich bin mir ziemlich sicher, dass in 2-3 Monaten explizit von der STIKO empfohlen wird, den Impfstoff zu wechseln aufgrund höherer Wirksamkeit zu wechseln. Die Studien hierzu gibts schon.
Bundesregierung und Ärzteverbände einigen sich auf Booster-Impfung für alle
Tsubi, Wuppertal, Freitag, 05.11.2021, 09:14 (vor 1511 Tagen) @ guy_incognito
In Wuppertal geht das seit Anfang dieser Woche auch.
Es kann sich jeder problemlos die dritte Impfe abholen, wenn die zweite mindestens sechs Monate her ist.
Bundesregierung und Ärzteverbände einigen sich auf Booster-Impfung für alle
Ulrich, Freitag, 05.11.2021, 09:36 (vor 1511 Tagen) @ Tsubi
In Wuppertal geht das seit Anfang dieser Woche auch.
Es kann sich jeder problemlos die dritte Impfe abholen, wenn die zweite mindestens sechs Monate her ist.
In der Hausarztpraxis? Oder gibt es in Wuppertal noch ein Impfzentrum?
Bundesregierung und Ärzteverbände einigen sich auf Booster-Impfung für alle
Tsubi, Wuppertal, Freitag, 05.11.2021, 09:53 (vor 1511 Tagen) @ Ulrich
Das Impfzentrum hat geschlossen.
Allerdings gibt es immer noch diverse mobile Angebote der Stadt. Teilweise mit Impfbus in der Innenstadt oder bei IKEA.
Die Stadt möchte damit die Arztpraxen entlasten.
https://www.wuppertal.de/presse/meldungen/meldungen-2021/juli21/dezentrales-impfen.php
Bundesregierung und Ärzteverbände einigen sich auf Booster-Impfung für alle
Ulrich, Freitag, 05.11.2021, 10:18 (vor 1511 Tagen) @ Tsubi
Das Impfzentrum hat geschlossen.
Allerdings gibt es immer noch diverse mobile Angebote der Stadt. Teilweise mit Impfbus in der Innenstadt oder bei IKEA.
Die Stadt möchte damit die Arztpraxen entlasten.
https://www.wuppertal.de/presse/meldungen/meldungen-2021/juli21/dezentrales-impfen.php
Danke, das klingt schon mal gut.
Das große Problem scheint mir aber zu sein, dass so etwas viel zu unkoordiniert geschieht und dass die Informationen bei denen, die sie benötigen nicht ankommen.
In Portugal hat man meines Wissens alle, die zur Impfung berechtigt waren bis zu dreimal angeschrieben und einen Impftermin angeboten. Es gibt ein nationales Impfregister, man wusste genau, wen man ansprechen musste. Bei uns geht man davon aus, dass die Impfberechtigten schon irgendwie kommen werden.
Neben schärferen Maßnahmen benötigen wir in Deutschland meiner Meinung nach eine breite Werbe- und Informationskampagne für Impfungen. Eine zentrale Stelle, bei der man sich per Webseite, Mail, Telefon melden kann und dann konkret an impfende Stellen in der Umgebung des Wohnorts verwiesen wird. Optimalerweise sogar direkt mit Buchung des Impftermins.
Risklayer
todesbrei, Copitz, Freitag, 05.11.2021, 08:27 (vor 1511 Tagen) @ Ulrich
Kann mir bitte noch einmal erklären warum die Daten von Risklayer zu RKI so variieren ?
Stand eben 776 Risklayer zu 646 RKI
Woran liegt das ? Der Landkreis meldet einmal am Tag ich verstehe die varianz nicht ?
Risklayer
Ulrich, Freitag, 05.11.2021, 09:06 (vor 1511 Tagen) @ todesbrei
Kann mir bitte noch einmal erklären warum die Daten von Risklayer zu RKI so variieren ?
Stand eben 776 Risklayer zu 646 RKI
Woran liegt das ? Der Landkreis meldet einmal am Tag ich verstehe die varianz nicht ?
Risklayer erhebt die Zahlen tagesaktuell bei den Landkreisen und den Kreisfreien Städten. Das RKI hingegen erhält die Daten über die offiziellen Kanäle vielfach deutlich verzögert. Ein extremes Beispiel ist der Landkreis Ludwigslust-Parchim. Dort gab es vor zwei Wochen einen Angriff auf die IT des Kreises. Seitdem meldet man nicht mehr auf dem normalen Weg. Beim RKI und auf allen Übersichtskarten (z.B. Spiegel, Süddeutsche, etc.) die auf den RKI-Werten basieren taucht der Kreis seitdem mit "Inzidenz 0" auf. Mittlerweile weist aber wenigstens die Süddeutsche unter der Grafik auf den Sonderfall hin. Auf der Homepage des Kreises https://www.kreis-lup.de/corona/ kann man allerdings die Inzidenz tagesaktuell abrufen. Heute liegt sie bei 91,6.
Risklayer
todesbrei, Copitz, Freitag, 05.11.2021, 09:16 (vor 1511 Tagen) @ Ulrich
Kann mir bitte noch einmal erklären warum die Daten von Risklayer zu RKI so variieren ?
Stand eben 776 Risklayer zu 646 RKI
Woran liegt das ? Der Landkreis meldet einmal am Tag ich verstehe die varianz nicht ?
Risklayer erhebt die Zahlen tagesaktuell bei den Landkreisen und den Kreisfreien Städten. Das RKI hingegen erhält die Daten über die offiziellen Kanäle vielfach deutlich verzögert. Ein extremes Beispiel ist der Landkreis Ludwigslust-Parchim. Dort gab es vor zwei Wochen einen Angriff auf die IT des Kreises. Seitdem meldet man nicht mehr auf dem normalen Weg. Beim RKI und auf allen Übersichtskarten (z.B. Spiegel, Süddeutsche, etc.) die auf den RKI-Werten basieren taucht der Kreis seitdem mit "Inzidenz 0" auf. Mittlerweile weist aber wenigstens die Süddeutsche unter der Grafik auf den Sonderfall hin. Auf der Homepage des Kreises https://www.kreis-lup.de/corona/ kann man allerdings die Inzidenz tagesaktuell abrufen. Heute liegt sie bei 91,6.
So hab ich das in meinen Kreis (Sächsische Scheiz) bisher auch getan. Nur hat der Landkreis es sich jetzt leicht gemacht und einfach die RKI Karte in die Seite eingebettet. die Zahlen direkt vom Kreis sind nicht mehr ersichtlich
Da Frag ich mich dann wo Risklayer die Daten dann sieht ?! Es müsste mir ja dann ja auch möglich sein oder ?
Risklayer
Ulrich, Freitag, 05.11.2021, 09:25 (vor 1511 Tagen) @ todesbrei
Risklayer erhebt die Zahlen tagesaktuell bei den Landkreisen und den Kreisfreien Städten. Das RKI hingegen erhält die Daten über die offiziellen Kanäle vielfach deutlich verzögert. Ein extremes Beispiel ist der Landkreis Ludwigslust-Parchim. Dort gab es vor zwei Wochen einen Angriff auf die IT des Kreises. Seitdem meldet man nicht mehr auf dem normalen Weg. Beim RKI und auf allen Übersichtskarten (z.B. Spiegel, Süddeutsche, etc.) die auf den RKI-Werten basieren taucht der Kreis seitdem mit "Inzidenz 0" auf. Mittlerweile weist aber wenigstens die Süddeutsche unter der Grafik auf den Sonderfall hin. Auf der Homepage des Kreises https://www.kreis-lup.de/corona/ kann man allerdings die Inzidenz tagesaktuell abrufen. Heute liegt sie bei 91,6.
So hab ich das in meinen Kreis (Sächsische Scheiz) bisher auch getan. Nur hat der Landkreis es sich jetzt leicht gemacht und einfach die RKI Karte in die Seite eingebettet. die Zahlen direkt vom Kreis sind nicht mehr ersichtlichDa Frag ich mich dann wo Risklayer die Daten dann sieht ?! Es müsste mir ja dann ja auch möglich sein oder ?
Die Frage kann ich leider nicht beantworten. Ich vermute, die Daten sind noch irgendwo abrufbar, eventuell auch auf einer nicht vom Kreis auf der Homepage verlinkten Seite? Oder beim Land Sachsen? Risklayer hat reichlich Erfahrung bei der Erhebung solcher Daten.
Mal was positives: Das afrikanische "Corona-Wunder"
Davja89, Donnerstag, 04.11.2021, 12:01 (vor 1511 Tagen) @ Ulrich
spiegel.de/ausland/hohe-durchseuchung-und-niedrige-sterblichkeit-in-afrika-a-5b16ecd0-1803-4659-8405-3696c0ef55cb
Corona in Kenia:
60 bis 77 % Durchseuchung + 6 % Impfungen. Die Katastrophe ist Gott sei dank ausgeblieben. Natürlich sind Todeszahlen mit Vorsicht zu genießen. Trotzdem steht Afrika sehr gut da für seine Verhältnisse.
Im Artikel werden verschiedene Erklärungen gegeben:
-Alter
-Wenig Vorerkrankungen
-Eventuell schon Kontakt mit "ähnlichen Viren"
Der größte Vorteil dürfte wahrscheinlich das niedrigere Durchschnittsalter sein. Wenn wir etwas davon lernen wollen, dann das die Älteren "das Problem" sind. I Werte von unter 40 Jährigen sind fast zu vernachlässigen. Wir brauchen Schutz der Altersgruppe 50+ oder 60+. Also guter Schutz über Test und FFP3 Masken in den Altersheimen und eine hohe Impfquote bei den Altersgruppen über 50 Jahren.
Mal was positives: Das afrikanische "Corona-Wunder"
simie, Krefeld, Donnerstag, 04.11.2021, 15:12 (vor 1511 Tagen) @ Davja89
Wobei davon jetzt nichts überraschend ist. Und diese Entwicklungdurchaus auch schon öfters so vermutet wurde. Die Gründe dafür stehen ja auch im Artikel. Jetzt hier von Wunder zu sprechen, wenn genau das Erwartete eintritt, ist da schon etwas boulevardesk.
Mal was positives: Das afrikanische "Corona-Wunder"
Gordi, Donnerstag, 04.11.2021, 17:22 (vor 1511 Tagen) @ simie
Passt aber wunderbar zur viel zu oft vorherrschenden Sichtweise, die Corona zur für alle Menschen gleich schwerwiegenden Gefahr macht.
Zwar wird regelmäßig erwähnt, dass Risikogruppen besonders gefährdet sind, aber gleichzeitig werden Gefahren für andere Gruppen (junge Erwachsene und Kinder) auch überhöht bzw nicht vernünftig eingeordnet. Die Intention dahinter ist wahrscheinlich, weiter Sensibilität und Wachsamkeit für die Pandemiebekämpfung und den Schutz aufrecht zu erhalten, führt aber dann leider auch dazu, dass viele Menschen gerade in Bezug auf die Gefährdungslage von Kindern und Jugendlichen völlig überreagieren.
Bestes Beispiel ist da für mich die Aufhebung der Maskenpflicht für Schüler in NRW. Meiner Meinung nach bei der Impfquote, der Inzidenz und des Risikos eines schwerwiegenden oder gar tödlichen Verlaufs für Kinder absolut zu rechtfertigen. Trotzdem wird teilweise so getan, als hätte man dadurch unglaublich unverantwortlich gehandelt. Da werden dann Kinder im Grundschulalter interviewt, die völlig verschüchtert aus Angst vor Corona weiterhin freiwillig Maske tragen wollen. Können sie ja sehr gerne machen. Aber die Angst resultiert eben leider daraus, dass die Gefährdungslage für Kinder übertrieben dargestellt wird und die Kleinen seit 1,5 Jahren nur noch hören, wie gefährlich Corona ist und dass sie eine Gefahr für Oma und Opa sind. Ist doch klar, dass man dann als Kind auf die Erwachsenen hört. Die Kinder, vor allem die jüngeren, agieren in Bezug auf Corona ja nur so, wie es ihnen vorgelebt wird.
Mal was positives: Das afrikanische "Corona-Wunder"
markus, Donnerstag, 04.11.2021, 20:49 (vor 1511 Tagen) @ Gordi
Aber die Angst resultiert eben leider daraus, dass die Gefährdungslage für Kinder übertrieben dargestellt wird und die Kleinen seit 1,5 Jahren nur noch hören, wie gefährlich Corona ist und dass sie eine Gefahr für Oma und Opa sind.
Das erste stimmt schlicht und ergreifend nicht, auch wenn ihr nicht müde werdet, das immer wieder zu wiederholen, das zweite ist leider wahr. Das Virus springt nunmal von Mensch zu Mensch und es sind insbesondere ältere Menschen besonders gefährdet. Was ist nun das kleinere Übel? Auf den Besuch der Großeltern verzichten, oder eine Maske zu tragen? Ich würde zu zweitem tendieren, da sich Großeltern oft an ihrem Lebensabend befinden und da jeder einzelne Tag zählt. Und selbst wenn man zum ersten tendiert, dürften die Eltern dann ebenfalls keinen Kontakt zu ihnen haben.
Mal was positives: Das afrikanische "Corona-Wunder"
Ulrich, Freitag, 05.11.2021, 09:21 (vor 1511 Tagen) @ markus
Aber die Angst resultiert eben leider daraus, dass die Gefährdungslage für Kinder übertrieben dargestellt wird und die Kleinen seit 1,5 Jahren nur noch hören, wie gefährlich Corona ist und dass sie eine Gefahr für Oma und Opa sind.
Das erste stimmt schlicht und ergreifend nicht, auch wenn ihr nicht müde werdet, das immer wieder zu wiederholen, das zweite ist leider wahr. Das Virus springt nunmal von Mensch zu Mensch und es sind insbesondere ältere Menschen besonders gefährdet. Was ist nun das kleinere Übel? Auf den Besuch der Großeltern verzichten, oder eine Maske zu tragen? Ich würde zu zweitem tendieren, da sich Großeltern oft an ihrem Lebensabend befinden und da jeder einzelne Tag zählt. Und selbst wenn man zum ersten tendiert, dürften die Eltern dann ebenfalls keinen Kontakt zu ihnen haben.
Die Gefahr für ältere Menschen - insbesondere dann, wenn sie keine Booster-Impfung bekommen haben - ist real. Das sollte man in der Tat nicht klein reden. Am problematischsten dürfte die Situation wohl in den Pflegeheimen sein, in denen ein Teil des Personals nicht geimpft ist. Mein Bruder erzählte mir vor einer Woche, dass zu dem Zeitpunkt die Mutter seines Trauzeugen in kritischem Zustand auf der Intensivstation lag. Ob sie noch lebt, das weiß ich nicht. 80+, Pflegeheim in einem Corona-Hotspot in Thüringen mit niedriger Impfquote. Sie selbst, was für mich völlig unverständlich ist, nur mit Johnson & Johnson geimpft. Und auch von nicht geimpften Kindern kann eine Ansteckungsgefahr ausgehen. Schon aus dem Grund sollte man alle Kinder ab 12 impfen lassen und wenn die EMA den Impfstoff auch für Jüngere zulässt auch diese. Ohne auf eine STIKO-Empfehlung zu warten.
Mal was positives: Das afrikanische "Corona-Wunder"
Philipp54, Donnerstag, 04.11.2021, 19:03 (vor 1511 Tagen) @ Gordi
bearbeitet von Philipp54, Donnerstag, 04.11.2021, 19:07
Die Intention dahinter ist wahrscheinlich, weiter Sensibilität und Wachsamkeit für die Pandemiebekämpfung und den Schutz aufrecht zu erhalten, führt aber dann leider auch dazu, dass viele Menschen gerade in Bezug auf die Gefährdungslage von Kindern und Jugendlichen völlig überreagieren.
? Bisher dachte ich, die Pandemiebekämpfung stütze sich auf Inzidenzen und Belastungen in den KH`s.
Bestes Beispiel ist da für mich die Aufhebung der Maskenpflicht für Schüler in NRW. Meiner Meinung nach bei der Impfquote, der Inzidenz und des Risikos eines schwerwiegenden oder gar tödlichen Verlaufs für Kinder absolut zu rechtfertigen. Trotzdem wird teilweise so getan, als hätte man dadurch unglaublich unverantwortlich gehandelt. Da werden dann Kinder im Grundschulalter interviewt, die völlig verschüchtert aus Angst vor Corona weiterhin freiwillig Maske tragen wollen. Können sie ja sehr gerne machen. Aber die Angst resultiert eben leider daraus, dass die Gefährdungslage für Kinder übertrieben dargestellt wird und die Kleinen seit 1,5 Jahren nur noch hören, wie gefährlich Corona ist und dass sie eine Gefahr für Oma und Opa sind. Ist doch klar, dass man dann als Kind auf die Erwachsenen hört. Die Kinder, vor allem die jüngeren, agieren in Bezug auf Corona ja nur so, wie es ihnen vorgelebt wird.
Wir haben einen sehr aufgeweckten fast 12-Jährigen, der weiter im Unterricht eine Maske trägt.
2 Gründe gibt er an: Wegen meinem Freund, er will nur neben ihm sitzen, wenn er auch eine Maske trägt.
2. Grund, er tut es für uns (Alten) und will uns schützen.
Das haben wir ihm nicht eingeredet, er hat dies so für sich entschieden!
3/4 der Kinder in seiner Klasse tragen weiter Maske.
Wenn die Inzidenz weiter steigt, wird die Maskenpflicht auch wieder kommen. Maske ab, Maske auf verunsichert mehr.
Und wenn er sich nicht impfen lassen will, entscheidet er dies auch für sich selbst.
Mal was positives: Das afrikanische "Corona-Wunder"
simie, Krefeld, Donnerstag, 04.11.2021, 17:50 (vor 1511 Tagen) @ Gordi
Aber die Angst resultiert eben leider daraus, dass die Gefährdungslage für Kinder übertrieben dargestellt wird und die Kleinen seit 1,5 Jahren nur noch hören, wie gefährlich Corona ist und dass sie eine Gefahr für Oma und Opa sind. Ist doch klar, dass man dann als Kind auf die Erwachsenen hört. Die Kinder, vor allem die jüngeren, agieren in Bezug auf Corona ja nur so, wie es ihnen vorgelebt wird.
Ja. Teilweise versündigen wir uns da an unseren Kindern. Anstatt ihnen die Angst zu nehmen, wird sie teilweise richtiggehend gefördert. Man sollte bei dem Thema ebenfalls nicht vergessen, dass viele Eltern letztlich auch selber ziemlich überfordert mit der Einschätzung der Risiken sind. Meine Schwester kann da als Erzieherin einiges über völlig verängstigte Eltern erzählen. Und genau diese Angst geben sie dann an ihre Kinder weiter.
Und ja. Man kann auch jungen Kindern erklären, wieso man zu den Großeltern derzeit etwas Abstand halten sollte und bei Treffen mit diesen etwas vorsichtiger ist, und wieso dies bei Gleichaltrigen nicht nötig ist.
Für meine Bekannte, die Impfverweigerin, sind die Geimpften die Treiber der Pandemie
Franke, Mittwoch, 03.11.2021, 12:25 (vor 1512 Tagen) @ Ulrich
Die merken es nicht, dass sie infiziert sind, getestet wird nicht, weil sie geimpft sind, aber sie können sich infizieren und die Viren auch weitergeben.
Und die Pandemie wäre ganz leicht zu besiegen gewesen: Zwei Wochen lang bleiben alle daheim - Fertig. In China geht das doch auch.
Auch so ein Ding, das mich wahnsinnig macht.
Cthulhu, Essen, Mittwoch, 03.11.2021, 18:52 (vor 1512 Tagen) @ Franke
Diese stolze Zurschaustellung der Tatsache, dass man weder die Pandemie noch die Impfung in irgendeiner Form verstanden hat.
Das Problem sind und bleiben die Ungeimpften und das sind nicht nur die 60+, ich glaube, dass grade die Generation 40+ auch ein großes Problem werden kann - deutlich mobiler, alleine wegen der Berufstätigkeit als die Senioren, individuell betrachtet mit geringem Risiko aber schon viele bedingt durch Beruf und Lebenswandel bei weitem nicht mehr so fit, wie Leute Ende 20.
Auch so ein Ding, das mich wahnsinnig macht.
Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 03.11.2021, 19:15 (vor 1512 Tagen) @ Cthulhu
*Auf die Leute kannst Du einreden wie auf ein totes Pferd*
Aus der Dlf Audiothek | Studio 9 – Der Tag mit ... | Corona-Pandemie – Lockdown Light für Ungeimpfte?
https://srv.deutschlandradio.de/dlf-audiothek-audio-teilen.3265.de.html?mdm:audio_id=970933
Lasst die Ungeimpften hinten runter fallen, wir haben keine Zeit mehr um uns um die bekloppten, bescheuerten Q-Minions zu kümmern...
Für meine Bekannte, die Impfverweigerin, sind die Geimpften die Treiber der Pandemie
Philipp54, Mittwoch, 03.11.2021, 16:33 (vor 1512 Tagen) @ Franke
Und die Pandemie wäre ganz leicht zu besiegen gewesen: Zwei Wochen lang bleiben alle daheim - Fertig. In China geht das doch auch.
Der ist gut.
https://www.corona-in-zahlen.de/weltweit/volksrepublik%20china/
Ab nach China mit Deinen Bekannten.
Aber da werden die erst gar nicht reingelassen.
Die mögen keine Impfverweigerer.
Und eine eigene Meinung daüber zählt gleich null.
Für meine Bekannte, die Impfverweigerin, sind die Geimpften die Treiber der Pandemie
AGraute, Mittwoch, 03.11.2021, 13:08 (vor 1512 Tagen) @ Franke
Ich bin neulich bei Twitter über #impfteuchinsknie gestolpert. Da liest du dann Sätze wie "Kimmich ist ungeimpft und gesund und Nagelsmann ist geimpft und krank. Was braucht ihr mehr?"
Zum Glück sind unsere Kinder noch klein und haben noch ein paar Jahre ohne Social Media vor sich.
Für meine Bekannte, die Impfverweigerin, sind die Geimpften die Treiber der Pandemie
Ulrich, Mittwoch, 03.11.2021, 13:21 (vor 1512 Tagen) @ AGraute
Ich bin neulich bei Twitter über #impfteuchinsknie gestolpert. Da liest du dann Sätze wie "Kimmich ist ungeimpft und gesund und Nagelsmann ist geimpft und krank. Was braucht ihr mehr?"
Zum Glück sind unsere Kinder noch klein und haben noch ein paar Jahre ohne Social Media vor sich.
Das ganze ist im Kern eine gut organisierte Kampagne gegen das Impfen. Diejenigen, die sie ins Leben gerufen haben, gehen hier sehr gezielt vor. Und sie setzten bewusst auf einen Lawineneffekt. Gutgläubige, naive Multiplikatoren tragen das ganze dann weiter, vielfach über die Sozialen Medien. Facebook, Twitter und Youtube verdienen als Plattformen auch daran mit und gehen deshalb bei weitem nicht entschieden genug gegen so etwas vor. Obwohl beispielsweise der sogenannte "Corona-Ausschuss" von Beginn an übelste Hetze und teilweise sogar strafrechtlich relevante Inhalte verbreitet hat, wurde er erst vor relativ kurzer Zeit bei Youtube verbannt. Er hat halt sehr viele Aufrufe gehabt.
Für meine Bekannte, die Impfverweigerin, sind die Geimpften die Treiber der Pandemie
Jop_Schlaeter, Ruhrgebiet, Donnerstag, 04.11.2021, 16:41 (vor 1511 Tagen) @ Ulrich
Ich bin neulich bei Twitter über #impfteuchinsknie gestolpert. Da liest du dann Sätze wie "Kimmich ist ungeimpft und gesund und Nagelsmann ist geimpft und krank. Was braucht ihr mehr?"
Zum Glück sind unsere Kinder noch klein und haben noch ein paar Jahre ohne Social Media vor sich.
Das ganze ist im Kern eine gut organisierte Kampagne gegen das Impfen. Diejenigen, die sie ins Leben gerufen haben, gehen hier sehr gezielt vor. Und sie setzten bewusst auf einen Lawineneffekt. Gutgläubige, naive Multiplikatoren tragen das ganze dann weiter, vielfach über die Sozialen Medien. Facebook, Twitter und Youtube verdienen als Plattformen auch daran mit und gehen deshalb bei weitem nicht entschieden genug gegen so etwas vor. Obwohl beispielsweise der sogenannte "Corona-Ausschuss" von Beginn an übelste Hetze und teilweise sogar strafrechtlich relevante Inhalte verbreitet hat, wurde er erst vor relativ kurzer Zeit bei Youtube verbannt. Er hat halt sehr viele Aufrufe gehabt.
Was ich mich dabei immer frage: Cui bono? Warum machen die das, was haben die davon? Wer verdient damit dann wie sein Geld? Bei Michael Ballweg war es ja noch recht offensichtlich.
Für meine Bekannte, die Impfverweigerin, sind die Geimpften die Treiber der Pandemie
Ulrich, Donnerstag, 04.11.2021, 17:15 (vor 1511 Tagen) @ Jop_Schlaeter
Das ganze ist im Kern eine gut organisierte Kampagne gegen das Impfen. Diejenigen, die sie ins Leben gerufen haben, gehen hier sehr gezielt vor. Und sie setzten bewusst auf einen Lawineneffekt. Gutgläubige, naive Multiplikatoren tragen das ganze dann weiter, vielfach über die Sozialen Medien. Facebook, Twitter und Youtube verdienen als Plattformen auch daran mit und gehen deshalb bei weitem nicht entschieden genug gegen so etwas vor. Obwohl beispielsweise der sogenannte "Corona-Ausschuss" von Beginn an übelste Hetze und teilweise sogar strafrechtlich relevante Inhalte verbreitet hat, wurde er erst vor relativ kurzer Zeit bei Youtube verbannt. Er hat halt sehr viele Aufrufe gehabt.
Was ich mich dabei immer frage: Cui bono? Warum machen die das, was haben die davon? Wer verdient damit dann wie sein Geld? Bei Michael Ballweg war es ja noch recht offensichtlich.
Das ist wohl unterschiedlich. Manche Leute haben wohl ein unglaubliches Sendungsbewusstsein. Sie halten sich selbst bei dem Thema für kompetenter als alle anderen, sehen sich selbst als so etwas wie eine Art "Guru". Andere verkaufen Bücher oder "medizinische" Produkte und leben davon nicht schlecht. Das sind in der Regel sektenartige Strukturen.
Gerade im Heilpraktiker-Milieu gibt es nichts, was es nicht gibt. Nicht nur in Sachen Impfstoff, sondern auch bei der "Therapie" von Krebs, etc. Und es gibt auch unter den Medizinern "schwarze Schafe", Bekannt war z.B. Ryke Geerd Hamer und seine "germanische neue Medizin".
und das verstorbene Kind wird nun instrumentalisiert für die Sache- kt
Schaumkrone, Celle, Donnerstag, 04.11.2021, 16:51 (vor 1511 Tagen) @ Jop_Schlaeter
kt
und das verstorbene Kind wird nun instrumentalisiert für die Sache- kt
Ulrich, Donnerstag, 04.11.2021, 17:22 (vor 1511 Tagen) @ Schaumkrone
Es geht um einen Zwölfjährigen, der an schweren Vorerkrankungen, inklusive kardio-vaskulärer Vorerkrankungen gelitten hat. Gestorben ist er zwei Tage nach seinem zweiten Impftermin.
Mittlerweile hat durch die Rechtsmedizin am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf eine Autopsie stattgefunden, die dabei entnommenen Proben müssen aber noch untersucht werden. Erst danach wird eine Stellungnahme erwartet. Noch ist völlig unklar, ob es lediglich einen zeitlichen oder einen ursächlichen Zusammenhang mit der Impfung gibt.
Was auch immer die Gründe sein mögen, zunächst einmal gilt mein Beileid den Angehörigen.
Kannst Du mir bitte den Kontakt geben?
Nietzsche, Mittwoch, 03.11.2021, 13:06 (vor 1512 Tagen) @ Franke
Die merken es nicht, dass sie infiziert sind, getestet wird nicht, weil sie geimpft sind, aber sie können sich infizieren und die Viren auch weitergeben.
Und die Pandemie wäre ganz leicht zu besiegen gewesen: Zwei Wochen lang bleiben alle daheim - Fertig. In China geht das doch auch.
Wenn Du mir freundlicherweise die Kontaktdaten geben würdest. Ich habe da ein paar herausragende Investments für sie. Und eine Brücke zu verkaufen hätte ich auch.
Es soll Dein Schaden nicht sein! 
Für meine Bekannte, die Impfverweigerin, sind die Geimpften die Treiber der Pandemie
Ulrich, Mittwoch, 03.11.2021, 12:57 (vor 1512 Tagen) @ Franke
Die merken es nicht, dass sie infiziert sind, getestet wird nicht, weil sie geimpft sind, aber sie können sich infizieren und die Viren auch weitergeben.
Spricht für die Wissenschaftsfeindlichkeit dieses Klientels. Könnte auch von Wagenknecht nun Co. kommen. Und ist gleichzeitig der Versuch, die eigene Rolle in der Pandemie zu negieren.
Und die Pandemie wäre ganz leicht zu besiegen gewesen: Zwei Wochen lang bleiben alle daheim - Fertig. In China geht das doch auch.
In China kommt es noch jetzt immer wieder zu für westliche Verhältnisse geradezu irrwitzigen Lockdowns. Da wird dann schon mal der zweitgrößte chinesische Hafen wegen eines Corona-Falls für zwei Wochen dicht gemacht - mit entsprechenden Folgen für den Welthandel. Passiert im Spätsommer 2021.
Vieles, was bei der Ursprungsvariante noch funktioniert hat, scheint bei Delta selbst in China nicht mehr wirklich zu funktionieren. China hat ein Problem. Anders als auf vielen anderen Gebieten gehört man bei der Impfstoffproduktion nicht zur Weltspitze. Sonst hätte man schon lange voll auf Impfungen gesetzt.
Für meine Bekannte, die Impfverweigerin, sind die Geimpften die Treiber der Pandemie
Gargamel09, Mittwoch, 03.11.2021, 12:30 (vor 1512 Tagen) @ Franke
Die merken es nicht, dass sie infiziert sind, getestet wird nicht, weil sie geimpft sind, aber sie können sich infizieren und die Viren auch weitergeben.
Und die Pandemie wäre ganz leicht zu besiegen gewesen: Zwei Wochen lang bleiben alle daheim - Fertig. In China geht das doch auch.
In der DDR wäre das gegangen, so viele wollten da nicht einreisen, aber selbst in China taucht das Virus immer wieder auf.
Du kannst ihr ja sagen, sie soll nach China auswandern, dort wird sie auch überwacht (für ihre Sicherheit), kann sich über alles beschweren und wird dafür nicht zur Rechenschaft gezogen
Sachsen: Strenge 2G-Regeln ab dem 8.11.?
Ulrich, Dienstag, 02.11.2021, 14:47 (vor 1513 Tagen) @ Ulrich
Rasanter Corona-Anstieg - Sachsen führt landesweite 2G-Regeln ein (Spiegel)
Das dürfte die Corona-Leugner weiter auf die Barrikaden treiben. Aber über kurz oder lang muss Sachsen die Konfrontation mit diesen Leuten eh bestehen.
Nächste "Warnstufe" in BW
Goalgetter1990, Dienstag, 02.11.2021, 22:30 (vor 1513 Tagen) @ Ulrich
Rasanter Corona-Anstieg - Sachsen führt landesweite 2G-Regeln ein (Spiegel)
Das dürfte die Corona-Leugner weiter auf die Barrikaden treiben. Aber über kurz oder lang muss Sachsen die Konfrontation mit diesen Leuten eh bestehen.
Solange härtere Maßnahmen nur für Ungeimpfte gelten, ist das eine Sache.
Die neue Warnstufe in BW sorgt bei mir allerdings für heftiges Kopfschütteln: Auf der einen Seite wird suggeriert, dass es sich um eine Pandemie der Ungeimpften handelt und die Maßnahmen nur für Ungeimpfte verschärft werden. Auf der anderen Seite werden nun aber auch bei 2G Veranstaltungen die Maßnahmen verschärft:
"Bisher haben Veranstalter – zum Beispiel von Konzerten und Fußballspielen – oder Gastronomen die Möglichkeit, das 2G-Optionsmodell anzuwenden, mit dem nur Geimpfte und Genesene zugelassen werden. Im Gegenzug war die Maskenpflicht entfallen. Mit der Warnstufe muss beim 2G-Optionsmodell die Maske aber wieder getragen werden."
Ob das Sinn der Sache sein kann, kann jeder für sich selbst beantworten. Jetzt aber wieder bei 2G (!) eine Maskenpflicht einzuführen, ist ein Schlag ins Gesicht derer, die sich geimpft haben und damit ihren möglichen Beitrag hin zur Normalität geleistet haben.
Aktionismus
FliZZa, Sersheim, Mittwoch, 03.11.2021, 09:45 (vor 1513 Tagen) @ Goalgetter1990
Ich finde es ja gut, dass man zuerst bei den Ungeimpften anfängt die Daumenschraube anzuziehen.
Aber: Es wird doch quasi nicht zu kontrollieren sein.
Klar, eventuell werden die dann weniger in Bars sein (selbst daran glaube ich nicht, da hier flächendeckend von niemandem irgendwas kontrolliert wird) aber die privaten Treffen werden dann halt dementsprechend zunehmen und das Infektionsgeschehen weiter anspornen.
Was vielleicht wirklich helfen würde wäre ein "Grüner Pass" wie in Italien. Aber daran traut man sich ja im Homoöpathen-Paradies nicht...
Aktionismus
Frankonius, Frankfurt, Mittwoch, 03.11.2021, 10:51 (vor 1512 Tagen) @ FliZZa
bearbeitet von Frankonius, Mittwoch, 03.11.2021, 10:54
Apps die dem grünen Pass entsprechen gibt's es hier schon. Die zeigen den QR-Code mit den Impfnachweis. Man kann die auch mit einer entsprechenden App verifizieren. In Frankreich wird das überall gemacht, in Deutschland wurde mein QR Code bisher niergens geprüft. Die ordentlichen und gesetzestreurn Deutschen sind in dem Punkt auf einmal schlampig.
Aktionismus
Braumeister, BaWü, Mittwoch, 03.11.2021, 12:01 (vor 1512 Tagen) @ Frankonius
Ich war vor 2 Wochen in HH aufm Kiez unterwegs.
Überall 2G, keinerlei sonstigen Einschränkungen.
In den Bars und Clubs super Stimmung. Knacken voll. An jeder Tür wurde mein QR Code gescannt und ein amtliches Dokument zum Namensabgleich eingesehen. Hatte seit Beginn der Pandemie selten so viel Spaß und ein gutes Gewissen.
Wenn das ganze so vorgeschrieben und Stichprobenartig kontrolliert und geahndet wird, funktioniert es also.
Aktionismus
FliZZa, Sersheim, Mittwoch, 03.11.2021, 10:55 (vor 1512 Tagen) @ Frankonius
Apps die dem grünen Pass entsprechen gibt's es hier schon. Die zeigen den QR-Code mit den Impfnachweis. Man kann die auch mit einer entsprechenden App verifizieren. In Frankreich wird das überall gemacht, in Deutschland wurde mein QR Code bisher niergens geprüfte.
Ja bringt halt nix.
Ich kann meinem ungeimpften Mitarbeiter nicht sagen "Kollega, jeden morgen frischen Test vorzeigen oder impfen lassen", solange das nicht gesetzlich verpflichtet ist.
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Ulrich, Mittwoch, 03.11.2021, 09:11 (vor 1513 Tagen) @ Goalgetter1990
Die neue Warnstufe in BW sorgt bei mir allerdings für heftiges Kopfschütteln: Auf der einen Seite wird suggeriert, dass es sich um eine Pandemie der Ungeimpften handelt und die Maßnahmen nur für Ungeimpfte verschärft werden. Auf der anderen Seite werden nun aber auch bei 2G Veranstaltungen die Maßnahmen verschärft:
"Bisher haben Veranstalter – zum Beispiel von Konzerten und Fußballspielen – oder Gastronomen die Möglichkeit, das 2G-Optionsmodell anzuwenden, mit dem nur Geimpfte und Genesene zugelassen werden. Im Gegenzug war die Maskenpflicht entfallen. Mit der Warnstufe muss beim 2G-Optionsmodell die Maske aber wieder getragen werden."
Ob das Sinn der Sache sein kann, kann jeder für sich selbst beantworten. Jetzt aber wieder bei 2G (!) eine Maskenpflicht einzuführen, ist ein Schlag ins Gesicht derer, die sich geimpft haben und damit ihren möglichen Beitrag hin zur Normalität geleistet haben.
Die Ungeimpften treiben die Pandemie. Aber leider schwappen die Infektionen auch in die Gruppe der Geimpften hinein. Bei steigenden Infektionszahlen sind auch diese betroffen, wenn auch deutlich weniger stark. Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, dann lag die Inzidenz in Sachsen vor ein paar Tagen beispielsweise bei den Ungeimpften bei 500, bei den Geimpften aber immer noch bei 60.
Zudem gibt es unterschiedlich gut wirkende Impfstoffe. Das macht sich insbesondere bei Delta negativ bemerkbar. Am besten schützt wohl Moderna, dann kommt Biontech, danach AstraZeneca und als Schlusslicht Johnson & Johnson.
Man kann sicherlich darüber streiten, ob deshalb Einschnitte auch bei Geimpften notwendig sind. Aber sich darüber Gedanken zu machen scheint durchaus geboten.
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Goalgetter1990, Mittwoch, 03.11.2021, 11:25 (vor 1512 Tagen) @ Ulrich
Die neue Warnstufe in BW sorgt bei mir allerdings für heftiges Kopfschütteln: Auf der einen Seite wird suggeriert, dass es sich um eine Pandemie der Ungeimpften handelt und die Maßnahmen nur für Ungeimpfte verschärft werden. Auf der anderen Seite werden nun aber auch bei 2G Veranstaltungen die Maßnahmen verschärft:
"Bisher haben Veranstalter – zum Beispiel von Konzerten und Fußballspielen – oder Gastronomen die Möglichkeit, das 2G-Optionsmodell anzuwenden, mit dem nur Geimpfte und Genesene zugelassen werden. Im Gegenzug war die Maskenpflicht entfallen. Mit der Warnstufe muss beim 2G-Optionsmodell die Maske aber wieder getragen werden."
Ob das Sinn der Sache sein kann, kann jeder für sich selbst beantworten. Jetzt aber wieder bei 2G (!) eine Maskenpflicht einzuführen, ist ein Schlag ins Gesicht derer, die sich geimpft haben und damit ihren möglichen Beitrag hin zur Normalität geleistet haben.
Die Ungeimpften treiben die Pandemie. Aber leider schwappen die Infektionen auch in die Gruppe der Geimpften hinein. Bei steigenden Infektionszahlen sind auch diese betroffen, wenn auch deutlich weniger stark. Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, dann lag die Inzidenz in Sachsen vor ein paar Tagen beispielsweise bei den Ungeimpften bei 500, bei den Geimpften aber immer noch bei 60.Zudem gibt es unterschiedlich gut wirkende Impfstoffe. Das macht sich insbesondere bei Delta negativ bemerkbar. Am besten schützt wohl Moderna, dann kommt Biontech, danach AstraZeneca und als Schlusslicht Johnson & Johnson.
Man kann sicherlich darüber streiten, ob deshalb Einschnitte auch bei Geimpften notwendig sind. Aber sich darüber Gedanken zu machen scheint durchaus geboten.
Ich selbst bin mit J&J geimpft. Ich habe überhaupt keine Probleme damit, mir meinen Booster zu holen. Womit ich aber ein Problem habe, ist trotz des Impfstatuses eine Maske tragen zu müssen, bei Events, wo ausschließlich Geimpfte zusammenkommen (hier an der Uni Köln kommt es bspw. zu absurden Szenen; 6 Teilnehmer im Doktoranten-Seminar Dienstags-Morgens in einem Riesenraum, alle geimpft; das Land sagt eigentlich klar, dass man am Platz die Maske am Platz abnehmen kann; und die Uni Köln meint hier Sonderregeln aufstellen zu müssen, und verpflichtet alle Teilnehmer durchgängig am Platz Maske tragen zu müssen).
Dass auch Geimpfte von Fällen betroffen sind, sollte mittlerweile jedem klar sein. Auf der anderen Seite wird bei den Berichten aus den Krankenhäusern klar gesagt, dass insbesondere Ungeimpfte dort landen. Du schreibst ja selbst, Inzidenz beträgt 60 (Geimpft) vs 500 (Ungeimpft). Aber noch interessanter wäre, wie das Verhältnis bei den Krankenhausaufnahmen ist.
Wenn ich als Entscheidungsträger sage, dass Impfungen der einzige Weg aus der Pandemie sind, dann müssen die politischen Entscheidungen und eben auch die Maßnahmen genau das abbilden.
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FliZZa, Sersheim, Mittwoch, 03.11.2021, 11:32 (vor 1512 Tagen) @ Goalgetter1990
und verpflichtet alle Teilnehmer durchgängig am Platz Maske tragen zu müssen).
Dass auch Geimpfte von Fällen betroffen sind, sollte mittlerweile jedem klar sein. Auf der anderen Seite wird bei den Berichten aus den Krankenhäusern klar gesagt, dass insbesondere Ungeimpfte dort landen. Du schreibst ja selbst, Inzidenz beträgt 60 (Geimpft) vs 500 (Ungeimpft). Aber noch interessanter wäre, wie das Verhältnis bei den Krankenhausaufnahmen ist.
Rund 6%
hospitalisierte Fälle: 2.657
Davon vollständig geimpft: 163
spektrum.de/news/corona-impfung-wie-viele-geimpfte-liegen-im-krankenhaus/1921090
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Goalgetter1990, Mittwoch, 03.11.2021, 11:41 (vor 1512 Tagen) @ FliZZa
und verpflichtet alle Teilnehmer durchgängig am Platz Maske tragen zu müssen).
Dass auch Geimpfte von Fällen betroffen sind, sollte mittlerweile jedem klar sein. Auf der anderen Seite wird bei den Berichten aus den Krankenhäusern klar gesagt, dass insbesondere Ungeimpfte dort landen. Du schreibst ja selbst, Inzidenz beträgt 60 (Geimpft) vs 500 (Ungeimpft). Aber noch interessanter wäre, wie das Verhältnis bei den Krankenhausaufnahmen ist.
Rund 6%hospitalisierte Fälle: 2.657
Davon vollständig geimpft: 163spektrum.de/news/corona-impfung-wie-viele-geimpfte-liegen-im-krankenhaus/1921090
Was ja nochmal ein deutlich größerer Unterschied als bei den Fallzahlen wäre. Und bei solchen Zahlen für Geimpfte Einschränkungen zu fordern bei 2G Veranstaltungen, wenn nur diese zusammenkommen, nunja, da kann jeder selbst entscheiden, ob das wirklich sinnhaftig ist.
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Davja89, Donnerstag, 04.11.2021, 10:07 (vor 1512 Tagen) @ Goalgetter1990
Problem ist leider das man das schlichtweg überhaupt nicht kontrollieren kann, wer Geimpft ist oder nicht im Alltag. Man müsste in jedem Geschäft, jedem Bus, jeder Ubahn etc. sich zeigen lassen ob derjenige ohne Maske rein darf oder halt mit. Ist in der Realität nicht zu leisten.
Bleiben nur 2 Optionen:
1.Alle
2.Keiner
Man hat sich für alle entschieden.
Das man bei 2 G Veranstaltungen wo jeder vorher seinen Impfnachweis zeigen muss, noch eine Maskenpflicht hat ist dann halt typische "German Angst". Man will halt besonders gründlich sein.
Lieber eine Maßnahme zu viel als zu Wenig.
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Guido, Mittwoch, 03.11.2021, 10:07 (vor 1513 Tagen) @ Ulrich
Die Ungeimpften treiben die Pandemie. Aber leider schwappen die Infektionen auch in die Gruppe der Geimpften hinein. Bei steigenden Infektionszahlen sind auch diese betroffen, wenn auch deutlich weniger stark. Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, dann lag die Inzidenz in Sachsen vor ein paar Tagen beispielsweise bei den Ungeimpften bei 500, bei den Geimpften aber immer noch bei 60.
Triage nach Impfstatus im Krankenhaus einführen.
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Ulrich, Mittwoch, 03.11.2021, 10:16 (vor 1513 Tagen) @ Guido
Die Ungeimpften treiben die Pandemie. Aber leider schwappen die Infektionen auch in die Gruppe der Geimpften hinein. Bei steigenden Infektionszahlen sind auch diese betroffen, wenn auch deutlich weniger stark. Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, dann lag die Inzidenz in Sachsen vor ein paar Tagen beispielsweise bei den Ungeimpften bei 500, bei den Geimpften aber immer noch bei 60.
Triage nach Impfstatus im Krankenhaus einführen.
Das ist weder ethisch noch juristisch machbar. Und zudem reden sich viele Ungeimpfte noch immer selbst ein, die Erkrankung sei völlig harmlos. Darunter auch Menschen, die definitiv zur Risikogruppe gehören.
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guy_incognito, Rhein-Neckar, Mittwoch, 03.11.2021, 09:04 (vor 1513 Tagen) @ Goalgetter1990
bearbeitet von guy_incognito, Mittwoch, 03.11.2021, 09:12
Die Gruppenleiterin in unserer Kita hat mich eben darauf hingewiesen, dass durch die Corona-Warnstufe 2 alle Kinder mit jeglichen Erkältungssymptomen zuhause bleiben müssen.
Das schließt etwas Husten und auch schon die laufende Nase mit ein.
Einerseits verstehe ich die Erzieher/innen, die an vorderster Front mit wenig Schutzmöglichkeiten arbeiten.
Andererseits heißt das konkret, dass wir unsere Tochter vermutlich 50 % der Zeit zuhause betreuen können.
Die Nase läuft bei Kitakindern im Winter fast durchgängig. Wir testen sie regelmäßig und auch Fieber messe ich ab und zu... Irgendwie fühlt man sich da schon im Stich gelassen.
EDIT: Und dann erzählt mir ein Arbeitskollege gerade noch, dass er eine Ungeimpfte im Sportkurs hat. Die benötigt ab morgen einen aktuellen PCR-Test (Kosten ca. 80 €). Als der Trainer sie gestern angesprochen hat, ist sie aus allen Wolken gefallen. "Wie? Ich muss jetzt jedes Mal so viel Geld fürs Trainieren bezahlen?" Ihr Vater ist übrigens Arzt und hat ihr von der Impfung abgeraten...
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Lutz09, Tor zum Sauerland, Mittwoch, 03.11.2021, 11:19 (vor 1512 Tagen) @ guy_incognito
Die Gruppenleiterin in unserer Kita hat mich eben darauf hingewiesen, dass durch die Corona-Warnstufe 2 alle Kinder mit jeglichen Erkältungssymptomen zuhause bleiben müssen.
Das schließt etwas Husten und auch schon die laufende Nase mit ein.
Einerseits verstehe ich die Erzieher/innen, die an vorderster Front mit wenig Schutzmöglichkeiten arbeiten.
Andererseits heißt das konkret, dass wir unsere Tochter vermutlich 50 % der Zeit zuhause betreuen können.
Die Nase läuft bei Kitakindern im Winter fast durchgängig. Wir testen sie regelmäßig und auch Fieber messe ich ab und zu... Irgendwie fühlt man sich da schon im Stich gelassen.
Das ist ja einfach nur noch lachhaft.
EDIT: Und dann erzählt mir ein Arbeitskollege gerade noch, dass er eine Ungeimpfte im Sportkurs hat. Die benötigt ab morgen einen aktuellen PCR-Test (Kosten ca. 80 €). Als der Trainer sie gestern angesprochen hat, ist sie aus allen Wolken gefallen. "Wie? Ich muss jetzt jedes Mal so viel Geld fürs Trainieren bezahlen?" Ihr Vater ist übrigens Arzt und hat ihr von der Impfung abgeraten...
Waren schon ein tolle Moves Tests kostenpflichtig zu machen und Impfzentren zu schließen. Im Sinne einer Public Health der größte Nonsens ever. Was glaubt man denn? Dass mehr Druck keinen Gegendruck erzeugt und dazu führt, dass Leute einsichtig werden und sich impfen lassen? Sind die im Wolkenkuckucksheim zu Hause?
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FliZZa, Sersheim, Mittwoch, 03.11.2021, 11:23 (vor 1512 Tagen) @ Lutz09
Was glaubt man denn? Dass mehr Druck keinen Gegendruck erzeugt und dazu führt, dass Leute einsichtig werden und sich impfen lassen?
Ohne Druck funktioniert es ja anscheinend nicht.
Also versucht man es jetzt mit sanftem Druck.
Scheint ja auch nur bedingt zu funktionieren.
Also gibt man jetzt auf und lässt die Spinner spinnen und wir bleiben in der beschissenen Corona-Spirale?
Oder man erhöht den Druck.
Die 2 Auswahlmöglichkeiten gibt es.
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Ulrich, Mittwoch, 03.11.2021, 11:32 (vor 1512 Tagen) @ FliZZa
Was glaubt man denn? Dass mehr Druck keinen Gegendruck erzeugt und dazu führt, dass Leute einsichtig werden und sich impfen lassen?
Ohne Druck funktioniert es ja anscheinend nicht.
Also versucht man es jetzt mit sanftem Druck.
Scheint ja auch nur bedingt zu funktionieren.Also gibt man jetzt auf und lässt die Spinner spinnen und wir bleiben in der beschissenen Corona-Spirale?
Oder man erhöht den Druck.Die 2 Auswahlmöglichkeiten gibt es.
Diese Leute sagen seit einem halben Jahr "Wir lassen uns nicht impfen!". Und daran würde sich bei Fortgelten der aktuellen Regeln vermutlich nichts ändern. Was wird denn schlimmstenfalls passieren, wenn man den Druck erhöht? Dass sie sich weiterhin nicht impfen lassen? Ich würde eher vermuten, dass ein Teil doch nachgibt, es aber nicht an die große Glocke hängt.
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Lutz09, Tor zum Sauerland, Mittwoch, 03.11.2021, 12:46 (vor 1512 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von Lutz09, Mittwoch, 03.11.2021, 13:00
Was glaubt man denn? Dass mehr Druck keinen Gegendruck erzeugt und dazu führt, dass Leute einsichtig werden und sich impfen lassen?
Ohne Druck funktioniert es ja anscheinend nicht.
Also versucht man es jetzt mit sanftem Druck.
Scheint ja auch nur bedingt zu funktionieren.Also gibt man jetzt auf und lässt die Spinner spinnen und wir bleiben in der beschissenen Corona-Spirale?
Oder man erhöht den Druck.Die 2 Auswahlmöglichkeiten gibt es.
Diese Leute sagen seit einem halben Jahr "Wir lassen uns nicht impfen!". Und daran würde sich bei Fortgelten der aktuellen Regeln vermutlich nichts ändern. Was wird denn schlimmstenfalls passieren, wenn man den Druck erhöht? Dass sie sich weiterhin nicht impfen lassen? Ich würde eher vermuten, dass ein Teil doch nachgibt, es aber nicht an die große Glocke hängt.
Ich würde dagegen vermuten, dass mehr Druck, mehr Widerstand und Skepsis hervorruft. Dass nicht geimpfte Menschen sich weniger in der Öffentlichkeit treffen, dafür mehr privat. Was die Infektionszahlen schneller erhöhen wird, da Ungeimpfte noch mehr unter sich bleiben. Was die Dunkelziffer weiter nach oben treibt, zumal Tests kostenpflichtig sind und viele nicht bereit sind, für diese zu zahlen.
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markus, Mittwoch, 03.11.2021, 13:24 (vor 1512 Tagen) @ Lutz09
Was glaubt man denn? Dass mehr Druck keinen Gegendruck erzeugt und dazu führt, dass Leute einsichtig werden und sich impfen lassen?
Ohne Druck funktioniert es ja anscheinend nicht.
Also versucht man es jetzt mit sanftem Druck.
Scheint ja auch nur bedingt zu funktionieren.Also gibt man jetzt auf und lässt die Spinner spinnen und wir bleiben in der beschissenen Corona-Spirale?
Oder man erhöht den Druck.Die 2 Auswahlmöglichkeiten gibt es.
Diese Leute sagen seit einem halben Jahr "Wir lassen uns nicht impfen!". Und daran würde sich bei Fortgelten der aktuellen Regeln vermutlich nichts ändern. Was wird denn schlimmstenfalls passieren, wenn man den Druck erhöht? Dass sie sich weiterhin nicht impfen lassen? Ich würde eher vermuten, dass ein Teil doch nachgibt, es aber nicht an die große Glocke hängt.
Ich würde dagegen vermuten, dass mehr Druck, mehr Widerstand und Skepsis hervorruft. Dass nicht geimpfte Menschen sich weniger in der Öffentlichkeit treffen, dafür mehr privat. Was die Infektionszahlen schneller erhöhen wird, da Ungeimpfte noch mehr unter sich bleiben. Was die Dunkelziffer weiter nach oben treibt, zumal Tests kostenpflichtig sind und viele nicht bereit sind, für diese zu zahlen.
Wie willst du diese Leute denn alternativ erreichen? Gute Argumente gab es genug. Jeder hat heute Internet und kann sich seriös informieren. Ein Teil der Bevölkerung informiert sich aber lieber auf den fragwürdigen Seiten oder geht Querdenkern auf den Leim. Die erreichst du nicht mehr mit Argumenten. Das geht dann nur noch über Druck.
Nächste "Warnstufe" in BW
Sascha, Dortmund, Mittwoch, 03.11.2021, 13:28 (vor 1512 Tagen) @ markus
Was glaubt man denn? Dass mehr Druck keinen Gegendruck erzeugt und dazu führt, dass Leute einsichtig werden und sich impfen lassen?
Ohne Druck funktioniert es ja anscheinend nicht.
Also versucht man es jetzt mit sanftem Druck.
Scheint ja auch nur bedingt zu funktionieren.Also gibt man jetzt auf und lässt die Spinner spinnen und wir bleiben in der beschissenen Corona-Spirale?
Oder man erhöht den Druck.Die 2 Auswahlmöglichkeiten gibt es.
Diese Leute sagen seit einem halben Jahr "Wir lassen uns nicht impfen!". Und daran würde sich bei Fortgelten der aktuellen Regeln vermutlich nichts ändern. Was wird denn schlimmstenfalls passieren, wenn man den Druck erhöht? Dass sie sich weiterhin nicht impfen lassen? Ich würde eher vermuten, dass ein Teil doch nachgibt, es aber nicht an die große Glocke hängt.
Ich würde dagegen vermuten, dass mehr Druck, mehr Widerstand und Skepsis hervorruft. Dass nicht geimpfte Menschen sich weniger in der Öffentlichkeit treffen, dafür mehr privat. Was die Infektionszahlen schneller erhöhen wird, da Ungeimpfte noch mehr unter sich bleiben. Was die Dunkelziffer weiter nach oben treibt, zumal Tests kostenpflichtig sind und viele nicht bereit sind, für diese zu zahlen.
Wie willst du diese Leute denn alternativ erreichen? Gute Argumente gab es genug. Jeder hat heute Internet und kann sich seriös informieren. Ein Teil der Bevölkerung informiert sich aber lieber auf den fragwürdigen Seiten oder geht Querdenkern auf den Leim. Die erreichst du nicht mehr mit Argumenten. Das geht dann nur noch über Druck.
Das Problem bei den "fragwürdigen" Seiten ist, dass diese Einschätzung massiv durch die eigene Überzeugung gefärbt sind.
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markus, Mittwoch, 03.11.2021, 13:34 (vor 1512 Tagen) @ Sascha
Was glaubt man denn? Dass mehr Druck keinen Gegendruck erzeugt und dazu führt, dass Leute einsichtig werden und sich impfen lassen?
Ohne Druck funktioniert es ja anscheinend nicht.
Also versucht man es jetzt mit sanftem Druck.
Scheint ja auch nur bedingt zu funktionieren.Also gibt man jetzt auf und lässt die Spinner spinnen und wir bleiben in der beschissenen Corona-Spirale?
Oder man erhöht den Druck.Die 2 Auswahlmöglichkeiten gibt es.
Diese Leute sagen seit einem halben Jahr "Wir lassen uns nicht impfen!". Und daran würde sich bei Fortgelten der aktuellen Regeln vermutlich nichts ändern. Was wird denn schlimmstenfalls passieren, wenn man den Druck erhöht? Dass sie sich weiterhin nicht impfen lassen? Ich würde eher vermuten, dass ein Teil doch nachgibt, es aber nicht an die große Glocke hängt.
Ich würde dagegen vermuten, dass mehr Druck, mehr Widerstand und Skepsis hervorruft. Dass nicht geimpfte Menschen sich weniger in der Öffentlichkeit treffen, dafür mehr privat. Was die Infektionszahlen schneller erhöhen wird, da Ungeimpfte noch mehr unter sich bleiben. Was die Dunkelziffer weiter nach oben treibt, zumal Tests kostenpflichtig sind und viele nicht bereit sind, für diese zu zahlen.
Wie willst du diese Leute denn alternativ erreichen? Gute Argumente gab es genug. Jeder hat heute Internet und kann sich seriös informieren. Ein Teil der Bevölkerung informiert sich aber lieber auf den fragwürdigen Seiten oder geht Querdenkern auf den Leim. Die erreichst du nicht mehr mit Argumenten. Das geht dann nur noch über Druck.
Das Problem bei den "fragwürdigen" Seiten ist, dass diese Einschätzung massiv durch die eigene Überzeugung gefärbt sind.
Wenn ich sehe was für ein Quatsch auf Facebook geteilt wird, dann ist die Unterscheidung für jeden, der sie noch alle beisammen hat, ziemlich offensichtlich. Es sind häufig die eher einfach gestrickten Leute, die offensichtlichen Blödsinn liken und teilen. Das höchste aller Gefühle sind dann Quellen wie RT Deutschland und Deutsche Wirtschaftsnachrichten.
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Ulrich, Mittwoch, 03.11.2021, 13:42 (vor 1512 Tagen) @ markus
Wenn ich sehe was für ein Quatsch auf Facebook geteilt wird, dann ist die Unterscheidung für jeden, der sie noch alle beisammen hat, ziemlich offensichtlich. Es sind häufig die eher einfach gestrickten Leute, die offensichtlichen Blödsinn liken und teilen. Das höchste aller Gefühle sind dann Quellen wie RT Deutschland und Deutsche Wirtschaftsnachrichten.
Das Problem ist, diese Leute befinden sich häufig in einer Blase. Facebook schafft für jeden abhängig von seinen Einstellungen eine "eigene" Welt. Die Impfgegner sehen nur noch die Meldungen über tausende von Impftoten, verheerenden Nebenwirkungen, unwirksamen Impfstoffen. Und bei Youtube ist es ähnlich. Und auch im Bekanntenkreis werden sie entweder ausgegrenzt, weil sie "missionieren" oder sie fallen komplett ins Gegenteil oder sie halten den Mund.
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Guido, Mittwoch, 03.11.2021, 10:05 (vor 1513 Tagen) @ guy_incognito
EDIT: Und dann erzählt mir ein Arbeitskollege gerade noch, dass er eine Ungeimpfte im Sportkurs hat. Die benötigt ab morgen einen aktuellen PCR-Test (Kosten ca. 80 €). Als der Trainer sie gestern angesprochen hat, ist sie aus allen Wolken gefallen. "Wie? Ich muss jetzt jedes Mal so viel Geld fürs Trainieren bezahlen?" Ihr Vater ist übrigens Arzt und hat ihr von der Impfung abgeraten...
Vielleicht brauchen wir auch den tagesaktuellen Testnachweis am Arbeitsplatz für alle Nicht-Geimpften. Das würde u.U. noch was bringen
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bigfoot49, Leipzig, Mittwoch, 03.11.2021, 10:42 (vor 1512 Tagen) @ Guido
Und ohne Kontrollen bringt das was genau?
Z. B. die Tests nach fünf Tagen Abwesenheit im Betrieb werden ja auch oftmals nicht durchgeführt.
Bei der ganzen Corona-Thematik ist soviel Larifari dabei, da müssten gerade die Ordnungsfanatiker bei den (rechts)konservativen eigentlich kotzend rumrennen.
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Guido, Mittwoch, 03.11.2021, 10:48 (vor 1512 Tagen) @ bigfoot49
So wie es in D kommuniziert wird, kommt das alles nur als "Empfehlung" rüber. Sieht man doch bei der Larifari-Prüfung der QR-Codes. Man muss da auch kein Law-and-Order-Typ sein, um sich im Klaren zu sein, dass nur Dokumentation und im Zweifel Bußgelder hier Änderung bringen.
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Ulrich, Mittwoch, 03.11.2021, 10:21 (vor 1513 Tagen) @ Guido
EDIT: Und dann erzählt mir ein Arbeitskollege gerade noch, dass er eine Ungeimpfte im Sportkurs hat. Die benötigt ab morgen einen aktuellen PCR-Test (Kosten ca. 80 €). Als der Trainer sie gestern angesprochen hat, ist sie aus allen Wolken gefallen. "Wie? Ich muss jetzt jedes Mal so viel Geld fürs Trainieren bezahlen?" Ihr Vater ist übrigens Arzt und hat ihr von der Impfung abgeraten...
Vielleicht brauchen wir auch den tagesaktuellen Testnachweis am Arbeitsplatz für alle Nicht-Geimpften. Das würde u.U. noch was bringen
In Brandenburg wird erst jetzt die tägliche Testpflicht für ungeimpfte Pflegekräfte in Heimen eingeführt. Nachdem es in einem Pflegeheim in Schorfheide mittlerweile elf Tote gegeben hat, nachdem vermutlich eine ungeimpfte Mitarbeiterin das Virus ins Heim eingeschleppt hatte: https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/gesundheit/coronavirus/brandenburg-corona-ausbruch-mit-elf-toten-in-pflegeheim-17614868.html
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Guido, Mittwoch, 03.11.2021, 10:23 (vor 1512 Tagen) @ Ulrich
In Brandenburg wird erst jetzt die tägliche Testpflicht für ungeimpfte Pflegekräfte in Heimen eingeführt.
Ohnehin Wahnsinn.
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Ulrich, Mittwoch, 03.11.2021, 10:27 (vor 1512 Tagen) @ Guido
In Brandenburg wird erst jetzt die tägliche Testpflicht für ungeimpfte Pflegekräfte in Heimen eingeführt.
Ohnehin Wahnsinn.
In dem Heim in Brandenburg mit den mittlerweile 11 Toten war die Hälfte des Pflegepersonals ungeimpft. Meine -empirisch nicht gedeckte- Vermutung ist, dass Pflegepersonal ohne Migrationshintergrund überdurchschnittlich häufig aus der "alternativen" Ecke kommt, Stichworte "Homöopathie", "Naturheilverfahren", "Alternative Medizin", etc. Und die aus Osteuropa stammenden sind stark von den dort umlaufenden Verschwörungsmythen beeinflusst.
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Sascha, Dortmund, Mittwoch, 03.11.2021, 09:36 (vor 1513 Tagen) @ guy_incognito
Wie man am RSV-Virus aktuell sieht, kann das für die Kinder sogar gefährlicher sein als das Coronavirus an sich, wenn sie im Winter keinen, oder nur geringen Kontakt zu anderen Kindern haben.
Und auf letzteres läuft es einfach hinaus, wenn die Kids schon bei normalen Erkältungssymptomen zuhause bleiben müssen. Bei mir ist es genau wie bei dir. Sohnemann ist jetzt seit rund 5 Wochen immer mal am husten und die Nase läuft regelmäßig. Das ist einfach so in dem Alter.
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Guido, Mittwoch, 03.11.2021, 09:52 (vor 1513 Tagen) @ Sascha
Wie man am RSV-Virus aktuell sieht, kann das für die Kinder sogar gefährlicher sein als das Coronavirus an sich, wenn sie im Winter keinen, oder nur geringen Kontakt zu anderen Kindern haben.
Und auf letzteres läuft es einfach hinaus, wenn die Kids schon bei normalen Erkältungssymptomen zuhause bleiben müssen. Bei mir ist es genau wie bei dir. Sohnemann ist jetzt seit rund 5 Wochen immer mal am husten und die Nase läuft regelmäßig. Das ist einfach so in dem Alter.
Ich habe große Zweifel, ob wir dieser Diskussionen wirklich aus Angst um die Gesundheit der Kinder führen. Ich will wirklich nicht die Eltern aus der Pflicht nehmen und wirklich kranke Kinder haben nichts in der Kita verloren, aber wenn ich lese, dass Kids mit Schniefnase zu Hause bleiben sollen, kann das die nicht nur die nächsten Monate, sondern generell Jahre lustig werden.
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Sascha, Dortmund, Mittwoch, 03.11.2021, 09:56 (vor 1513 Tagen) @ Guido
Wie man am RSV-Virus aktuell sieht, kann das für die Kinder sogar gefährlicher sein als das Coronavirus an sich, wenn sie im Winter keinen, oder nur geringen Kontakt zu anderen Kindern haben.
Und auf letzteres läuft es einfach hinaus, wenn die Kids schon bei normalen Erkältungssymptomen zuhause bleiben müssen. Bei mir ist es genau wie bei dir. Sohnemann ist jetzt seit rund 5 Wochen immer mal am husten und die Nase läuft regelmäßig. Das ist einfach so in dem Alter.
Ich habe große Zweifel, ob wir dieser Diskussionen wirklich aus Angst um die Gesundheit der Kinder führen. Ich will wirklich nicht die Eltern aus der Pflicht nehmen und wirklich kranke Kinder haben nichts in der Kita verloren, aber wenn ich lese, dass Kids mit Schniefnase zu Hause bleiben sollen, kann das die nicht nur die nächsten Monate, sondern generell Jahre lustig werden.
Vom Gesundheitsaspekt mal völlig abgesehen, wäre es auch ein Unding bei den teilweise horrenden Kitabeiträgen den Kids für 3 oder 4 Monate den Kitabesuch de facto gar nicht zu ermöglichen.
Jeder, der ein kleines Kind hat, kennt das doch. Sind die einfach nur erkältet, dann läuft die Nase, der Rotz wird hochgezogen und weitergespielt. Dann ist alles ok. Werden sie hängelich, kuschelbedürftig und wollen sich wenig bewegen, dann ist was im Busch und sie sollten zuhause bleiben.
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guy_incognito, Rhein-Neckar, Mittwoch, 03.11.2021, 10:05 (vor 1513 Tagen) @ Sascha
Vom Gesundheitsaspekt mal völlig abgesehen, wäre es auch ein Unding bei den teilweise horrenden Kitabeiträgen den Kids für 3 oder 4 Monate den Kitabesuch de facto gar nicht zu ermöglichen.
Jeder, der ein kleines Kind hat, kennt das doch. Sind die einfach nur erkältet, dann läuft die Nase, der Rotz wird hochgezogen und weitergespielt. Dann ist alles ok. Werden sie hängelich, kuschelbedürftig und wollen sich wenig bewegen, dann ist was im Busch und sie sollten zuhause bleiben.
Eben. Wenn Kinder richtig krank sind, zeigen sie das recht deutlich. Schlafen mies und sind weinerlich.
Unsere hat seit 3 Wochen eine Rotznase (mittlerweile wieder glasig und nicht mehr gelb), und bis letzte Woche morgens immer ordentlich Husten. Trotzdem pennt sie 11 Stunden am Stück und flitzt quietschend durch die Gegend.
Was bringt es da, sie zuhause zu lassen? Zumal wir sie weiterhin regelmäßig testen.
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Lutz09, Tor zum Sauerland, Mittwoch, 03.11.2021, 11:28 (vor 1512 Tagen) @ guy_incognito
Vom Gesundheitsaspekt mal völlig abgesehen, wäre es auch ein Unding bei den teilweise horrenden Kitabeiträgen den Kids für 3 oder 4 Monate den Kitabesuch de facto gar nicht zu ermöglichen.
Jeder, der ein kleines Kind hat, kennt das doch. Sind die einfach nur erkältet, dann läuft die Nase, der Rotz wird hochgezogen und weitergespielt. Dann ist alles ok. Werden sie hängelich, kuschelbedürftig und wollen sich wenig bewegen, dann ist was im Busch und sie sollten zuhause bleiben.
Eben. Wenn Kinder richtig krank sind, zeigen sie das recht deutlich. Schlafen mies und sind weinerlich.Unsere hat seit 3 Wochen eine Rotznase (mittlerweile wieder glasig und nicht mehr gelb), und bis letzte Woche morgens immer ordentlich Husten. Trotzdem pennt sie 11 Stunden am Stück und flitzt quietschend durch die Gegend.
Was bringt es da, sie zuhause zu lassen? Zumal wir sie weiterhin regelmäßig testen.
Kann ich nur bestätigen. Unser Kurzer hat einen leichten grippalen Infekt, ist ansonsten aber putzmunter und quicklebendig. Und damit ist er nicht alleine. Alle Kinder in der Kita sind erkältet. Komplett normal für diese Jahreszeit.
Wer ernsthaft meint, dass sie jetzt deswegen zu Hause bleiben sollen, hat den Schuss nicht gehört.
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markus, Mittwoch, 03.11.2021, 07:41 (vor 1513 Tagen) @ Goalgetter1990
Rasanter Corona-Anstieg - Sachsen führt landesweite 2G-Regeln ein (Spiegel)
Das dürfte die Corona-Leugner weiter auf die Barrikaden treiben. Aber über kurz oder lang muss Sachsen die Konfrontation mit diesen Leuten eh bestehen.
Solange härtere Maßnahmen nur für Ungeimpfte gelten, ist das eine Sache.Die neue Warnstufe in BW sorgt bei mir allerdings für heftiges Kopfschütteln: Auf der einen Seite wird suggeriert, dass es sich um eine Pandemie der Ungeimpften handelt und die Maßnahmen nur für Ungeimpfte verschärft werden. Auf der anderen Seite werden nun aber auch bei 2G Veranstaltungen die Maßnahmen verschärft:
"Bisher haben Veranstalter – zum Beispiel von Konzerten und Fußballspielen – oder Gastronomen die Möglichkeit, das 2G-Optionsmodell anzuwenden, mit dem nur Geimpfte und Genesene zugelassen werden. Im Gegenzug war die Maskenpflicht entfallen. Mit der Warnstufe muss beim 2G-Optionsmodell die Maske aber wieder getragen werden."
Ob das Sinn der Sache sein kann, kann jeder für sich selbst beantworten. Jetzt aber wieder bei 2G (!) eine Maskenpflicht einzuführen, ist ein Schlag ins Gesicht derer, die sich geimpft haben und damit ihren möglichen Beitrag hin zur Normalität geleistet haben.
Was ist die Alternative? Es zunächst mit Masken zu versuchen, bevor das Ding erneut aus dem Ruder läuft und die Gastronomie und andere Veranstaltungen wieder schließen müssen, ist durchaus vorausschauend und sinnvoll. Der Winter ist lang. Am Infektionsgeschehen können auch geimpfte Personen noch teilnehmen. Letztendlich ist noch immer entscheidend, ob der R-Wert über 1 liegt. Und er liegt über 1. Also muss man jetzt etwas tun, statt sich in einigen Wochen darüber aufzuregen, dass zu spät etwas getan wurde.
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Goalgetter1990, Mittwoch, 03.11.2021, 09:45 (vor 1513 Tagen) @ markus
Was ist die Alternative? Es zunächst mit Masken zu versuchen, bevor das Ding erneut aus dem Ruder läuft und die Gastronomie und andere Veranstaltungen wieder schließen müssen, ist durchaus vorausschauend und sinnvoll. Der Winter ist lang. Am Infektionsgeschehen können auch geimpfte Personen noch teilnehmen. Letztendlich ist noch immer entscheidend, ob der R-Wert über 1 liegt. Und er liegt über 1. Also muss man jetzt etwas tun, statt sich in einigen Wochen darüber aufzuregen, dass zu spät etwas getan wurde.
Die letzten Berichte die ich gelesen hatte in Bezug auf die aktuellen Hospitalisierungen, sprechen davon, dass ein überwältigender Anteil derjeniger, die ins Krankenhaus kommen, "Ungeimpft" sind. Davon ab wird von sämtlichen Entscheidungsträgern von einer "Pandemie der Ungeimpften" gesprochen. Dass man unter diesen Gesichtspunkten dann eine Maskenpflicht für Geimpfte bei 2G einführt, halte ich genau wie "Gordi" für Symbolpolitik.
Was ist denn das politische Ziel? Wenn ich will, dass sich noch der ein oder andere Ungeimpfte impfen lässt, dann hebe ich Einschränkungen für Geimpfte auf, und erhöhe die Maßnahmen für Ungeimpfte (mal davon ab, ob das dann den gewünschten Zweck tatsächlich erzielt).
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markus, Mittwoch, 03.11.2021, 10:04 (vor 1513 Tagen) @ Goalgetter1990
Was ist die Alternative? Es zunächst mit Masken zu versuchen, bevor das Ding erneut aus dem Ruder läuft und die Gastronomie und andere Veranstaltungen wieder schließen müssen, ist durchaus vorausschauend und sinnvoll. Der Winter ist lang. Am Infektionsgeschehen können auch geimpfte Personen noch teilnehmen. Letztendlich ist noch immer entscheidend, ob der R-Wert über 1 liegt. Und er liegt über 1. Also muss man jetzt etwas tun, statt sich in einigen Wochen darüber aufzuregen, dass zu spät etwas getan wurde.
Die letzten Berichte die ich gelesen hatte in Bezug auf die aktuellen Hospitalisierungen, sprechen davon, dass ein überwältigender Anteil derjeniger, die ins Krankenhaus kommen, "Ungeimpft" sind. Davon ab wird von sämtlichen Entscheidungsträgern von einer "Pandemie der Ungeimpften" gesprochen. Dass man unter diesen Gesichtspunkten dann eine Maskenpflicht für Geimpfte bei 2G einführt, halte ich genau wie "Gordi" für Symbolpolitik.
Das wäre zutreffend, wenn es sich um zwei Gruppen handeln würde, die völlig isoliert voneinander leben. Aber wir alle begegnen im täglichen Leben auch ungeimpfte Personen. Auf der Arbeit, im Geschäft, in der U-Bahn usw. und befeuern damit zusätzlich die Anzahl der Infektionen. Letztendlich hängt immer noch alles an der Frage, ob sich das Virus exponentiell verbreitet. Wenn das der Fall ist und solange es deutlich mehr potentielle schwere Verläufe gibt als Kapazitäten in den Krankenhäusern, solange bleibt das halt ein Problem für die Allgemeinheit.
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Was ist denn das politische Ziel? Wenn ich will, dass sich noch der ein oder andere Ungeimpfte impfen lässt, dann hebe ich Einschränkungen für Geimpfte auf, und erhöhe die Maßnahmen für Ungeimpfte (mal davon ab, ob das dann den gewünschten Zweck tatsächlich erzielt).
Exakt das ist der Punkt. Die Unsolidarischen sind natürlich auch weiterhin unsolidarisch und treffen sich dann einfach inoffiziell weiterhin. Der gewünschte Zweck wird nicht erzielt. Die Solidarischen haben sich impfen lassen und sind auch weiterhin solidarisch, auch den Unsolidarischen gegenüber.
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Goalgetter1990, Mittwoch, 03.11.2021, 11:16 (vor 1512 Tagen) @ markus
Was ist denn das politische Ziel? Wenn ich will, dass sich noch der ein oder andere Ungeimpfte impfen lässt, dann hebe ich Einschränkungen für Geimpfte auf, und erhöhe die Maßnahmen für Ungeimpfte (mal davon ab, ob das dann den gewünschten Zweck tatsächlich erzielt).
Exakt das ist der Punkt. Die Unsolidarischen sind natürlich auch weiterhin unsolidarisch und treffen sich dann einfach inoffiziell weiterhin. Der gewünschte Zweck wird nicht erzielt. Die Solidarischen haben sich impfen lassen und sind auch weiterhin solidarisch, auch den Unsolidarischen gegenüber.
Das ist ja am Ende der zentrale Punkt, über den wir seit 10 Monaten diskutieren, und wo wir beide auch nicht mehr zusammenfinden werden.
Ich halte es für eine Illusion, dass man gesellschaftliche Solidarität bedingungslos und schrankenlos einfordern kann. Zudem halte ich die Aussage bzw. Erwartung, dass sich die "Solidarischen" weiter solidarisch mit den Unsolidarischen zeigen sollen, für nicht vereinbar mit dem grundlegenden Verständnis von gesellschaftlicher Solidarität der Mehrheitsgesellschaft.
Welche Solidarität kann man von einem 22 Jährigen (Geimpften) mit einem 75 Jährigen (Ungeimpften) erwarten? Vom 22-Jährigen wird nun erwartet, beim 2G-Event Maske zu tragen, während sich die 12-15% Ungeimpften ü60er immer noch nicht impfen lassen. Der Fakt, dass die 12-15% der Ungeimpften >60er das Hauptproblem sind, zeigt ja relativ klar, wo das eigentliche Problem liegt. Und wer dann für diese 12-15% Solidarität zeigen will, kann dies gerne tun, von anderen erwarten kann man es allerdings nicht.
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markus, Mittwoch, 03.11.2021, 13:02 (vor 1512 Tagen) @ Goalgetter1990
Was ist denn das politische Ziel? Wenn ich will, dass sich noch der ein oder andere Ungeimpfte impfen lässt, dann hebe ich Einschränkungen für Geimpfte auf, und erhöhe die Maßnahmen für Ungeimpfte (mal davon ab, ob das dann den gewünschten Zweck tatsächlich erzielt).
Exakt das ist der Punkt. Die Unsolidarischen sind natürlich auch weiterhin unsolidarisch und treffen sich dann einfach inoffiziell weiterhin. Der gewünschte Zweck wird nicht erzielt. Die Solidarischen haben sich impfen lassen und sind auch weiterhin solidarisch, auch den Unsolidarischen gegenüber.
Das ist ja am Ende der zentrale Punkt, über den wir seit 10 Monaten diskutieren, und wo wir beide auch nicht mehr zusammenfinden werden.Ich halte es für eine Illusion, dass man gesellschaftliche Solidarität bedingungslos und schrankenlos einfordern kann.
Sie ist nicht bedingungslos und schon gar nicht schrankenlos. Das ganze geht nur exakt soweit, wie der R-Wert sich um 1 bewegt. Sprich: Von Anfang an ging es immer nur darum, die exponentielle Ausbreitung zu verhindern und das Gesundheitssystem zu schützen. Es ging nie so weit, wie das andere Länder getan haben. Man hat hier Tote in Kauf genommen. Was man aber garantieren wollte war, dass jeder ein Bett im Krankenhaus bekommen kann.
Zudem halte ich die Aussage bzw. Erwartung, dass sich die "Solidarischen" weiter solidarisch mit den Unsolidarischen zeigen sollen, für nicht vereinbar mit dem grundlegenden Verständnis von gesellschaftlicher Solidarität der Mehrheitsgesellschaft.
Welche Solidarität kann man von einem 22 Jährigen (Geimpften) mit einem 75 Jährigen (Ungeimpften) erwarten? Vom 22-Jährigen wird nun erwartet, beim 2G-Event Maske zu tragen, während sich die 12-15% Ungeimpften ü60er immer noch nicht impfen lassen. Der Fakt, dass die 12-15% der Ungeimpften >60er das Hauptproblem sind, zeigt ja relativ klar, wo das eigentliche Problem liegt. Und wer dann für diese 12-15% Solidarität zeigen will, kann dies gerne tun, von anderen erwarten kann man es allerdings nicht.
Das Problem ist, dass wir das Ding nicht aus dem Ruder laufen lassen können. Denn dann trifft es mittelbar oder unmittelbar auch geimpfte Personen, die mit ihren Beiträgen auch die Behandlungen der Impfgegner bezahlen. Zudem gibt es plötzliche Ereignisse wie Unfälle oder Herzinfarkte. Diese Personen benötigen ja ebenfalls ein Bett im Krankenhaus.
Ich wäre für eine Impfpflicht. Aber die gibt es nicht. Also funktioniert das ganze nur mit bestimmten Einschränkungen, damit das Gesundheitssystem nicht überlastet. Die Krankenhäuser sind übrigens laut der Statistik der Divi schon wieder soweit eingeschränkt, wie das zur Spitze in der zweiten Welle war. Und das bei deutlich weniger Corona Patienten. Der Personalmangel schlägt hier voll durch.
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Lutz09, Tor zum Sauerland, Mittwoch, 03.11.2021, 11:31 (vor 1512 Tagen) @ Goalgetter1990
Was ist denn das politische Ziel? Wenn ich will, dass sich noch der ein oder andere Ungeimpfte impfen lässt, dann hebe ich Einschränkungen für Geimpfte auf, und erhöhe die Maßnahmen für Ungeimpfte (mal davon ab, ob das dann den gewünschten Zweck tatsächlich erzielt).
Exakt das ist der Punkt. Die Unsolidarischen sind natürlich auch weiterhin unsolidarisch und treffen sich dann einfach inoffiziell weiterhin. Der gewünschte Zweck wird nicht erzielt. Die Solidarischen haben sich impfen lassen und sind auch weiterhin solidarisch, auch den Unsolidarischen gegenüber.
Das ist ja am Ende der zentrale Punkt, über den wir seit 10 Monaten diskutieren, und wo wir beide auch nicht mehr zusammenfinden werden.Ich halte es für eine Illusion, dass man gesellschaftliche Solidarität bedingungslos und schrankenlos einfordern kann. Zudem halte ich die Aussage bzw. Erwartung, dass sich die "Solidarischen" weiter solidarisch mit den Unsolidarischen zeigen sollen, für nicht vereinbar mit dem grundlegenden Verständnis von gesellschaftlicher Solidarität der Mehrheitsgesellschaft.
Welche Solidarität kann man von einem 22 Jährigen (Geimpften) mit einem 75 Jährigen (Ungeimpften) erwarten? Vom 22-Jährigen wird nun erwartet, beim 2G-Event Maske zu tragen, während sich die 12-15% Ungeimpften ü60er immer noch nicht impfen lassen. Der Fakt, dass die 12-15% der Ungeimpften >60er das Hauptproblem sind, zeigt ja relativ klar, wo das eigentliche Problem liegt. Und wer dann für diese 12-15% Solidarität zeigen will, kann dies gerne tun, von anderen erwarten kann man es allerdings nicht.
Absolut richtig!
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Gordi, Mittwoch, 03.11.2021, 09:12 (vor 1513 Tagen) @ markus
bearbeitet von Gordi, Mittwoch, 03.11.2021, 09:18
Maskenpflicht bei 2G und ansonsten keinen weiteren Einschränkungen in der Gastronomie wie Abstände oder Personenbeschränkungen ist reine Symbolpolitik. Mehr nicht. Es ist absurd, auf dem Weg zum Platz und zum Klo, den man alleine und meist schweigend beschreitet, eine Maske tragen zu müssen, während man dann an seinem Platz mit beliebig vielen Menschen eng zusammensitzen und Dinge tun darf, die man in einer Kneipe halt so macht. Und die alle ganz sicher mehr zum Infektionsgeschehen beitragen als Toilettengänge und der Weg zum Tisch.
Ich versuche aktuell für mich persönlich ein gutes Mittelmaß zwischen Normalität und Vorsicht zu finden. Ich besuche Kneipen und Restaurants, gehe ins Stadion, würde aber zum Beispiel definitiv noch in keine(n) Club/Disco gehen. Würde also von mir behaupten, dass ich durchaus angemessen mit der Pandemiesituation umgehe.
Bei der Art und Weise wie die Maskenpflicht in der Gastronomie angewendet werden soll, komme ich mir aber schlicht verarscht vor und in der Praxis zeigt sich auch Gott sei Dank, dass sich da kaum jemand dran hält und es auch von den Wirten mindestens geduldet wird. Zumindest in den von mir besuchten Lokalitäten. Und da war von schangeliger Eckkneipe über die fancy Bar bis hin zum gutbürgerlichen Speiselokal alles dabei.
Und wenn die Maskenpflicht, wie im Artikel beschrieben, auch für Clubs/Discos sogar bei 2G gilt, können die Betreiber ihre Läden auch direkt wieder für das nächste halbe Jahr dicht machen. Besser wird's nämlich nicht mehr diesen Herbst/Winter.
Wer geht in einen Club, wenn man Maske tragen muss? Als Geimpfter? Wenn man in den letzten Monaten in diesem Bereich schon Normalität gelebt hat? Niemand!
Da wären kostenlose Schnelltests für 2G und dafür keine Maskenpflicht sicher sinnvoller gewesen.
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Sascha, Dortmund, Mittwoch, 03.11.2021, 07:18 (vor 1513 Tagen) @ Goalgetter1990
Rasanter Corona-Anstieg - Sachsen führt landesweite 2G-Regeln ein (Spiegel)
Das dürfte die Corona-Leugner weiter auf die Barrikaden treiben. Aber über kurz oder lang muss Sachsen die Konfrontation mit diesen Leuten eh bestehen.
Solange härtere Maßnahmen nur für Ungeimpfte gelten, ist das eine Sache.Die neue Warnstufe in BW sorgt bei mir allerdings für heftiges Kopfschütteln: Auf der einen Seite wird suggeriert, dass es sich um eine Pandemie der Ungeimpften handelt und die Maßnahmen nur für Ungeimpfte verschärft werden. Auf der anderen Seite werden nun aber auch bei 2G Veranstaltungen die Maßnahmen verschärft:
"Bisher haben Veranstalter – zum Beispiel von Konzerten und Fußballspielen – oder Gastronomen die Möglichkeit, das 2G-Optionsmodell anzuwenden, mit dem nur Geimpfte und Genesene zugelassen werden. Im Gegenzug war die Maskenpflicht entfallen. Mit der Warnstufe muss beim 2G-Optionsmodell die Maske aber wieder getragen werden."
Ob das Sinn der Sache sein kann, kann jeder für sich selbst beantworten. Jetzt aber wieder bei 2G (!) eine Maskenpflicht einzuführen, ist ein Schlag ins Gesicht derer, die sich geimpft haben und damit ihren möglichen Beitrag hin zur Normalität geleistet haben.
Für mich hängt das Wohl und Wehe echt nicht mehr von der Frage nach einer Maske ab. Zumindest habe ich mich an den Lappen mittlerweile so gewohnt, dass ich da mit Dramatisierungen wie "Schlag ins Gesicht" kaum was anfangen kann.
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Goalgetter1990, Mittwoch, 03.11.2021, 09:53 (vor 1513 Tagen) @ Sascha
So ist es.
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Goalgetter1990, Mittwoch, 03.11.2021, 11:37 (vor 1512 Tagen) @ Taifun
bearbeitet von Goalgetter1990, Mittwoch, 03.11.2021, 11:43
So ist es.
Naja, was heißt "So ist es"? Dass wir uns alle mehr oder weniger ans Maske-Tragen gewohnt haben, hat ja erstmal nichts mit der Sinnhaftigkeit oder der Legitimität der Maßnahme zu tun. Wir reden hier von 2G Veranstaltungen, also einer Personenzusammensetzung, die in Punkto Sicherheit eigentlich kaum mehr getoppt werden kann. Gibt es dann bei solchen Veranstaltungen vereinzelt Infektionen? Klar gibt es diese! Landen diese dann auf der Intensivstation? In der überwältigenden Regel nicht.
Die Aussage, welche von allen Entscheidungsträgern als auch medizinischen Vertretern getroffen wird, ist, dass das Hauptproblem für die Pandemie die Ungeimpften sind (insbesondere die 12-15% der über 60 Jährigen), und dass sich dies auch entsprechend auf den Intensivstationen widerspiegelt. Flizza hatte oben eine aktuelle Statistik gebracht, dass 6% der Intensivfälle geimpft sind, 94% sind Ungeimpft. Und das obwohl es weit mehr Geimpfte in der älteren Bevölkerung gibt.
Viele Jüngere haben sich impfen lassen - teilweise weniger zum Eigenschutz - sondern unter anderem aus einem Gefühl der gesellschaftlichen Solidarität. Dass jetzt teilweise eine Solidarität mit Ungeimpften Älteren eingefordert wird (welche ja nach wie vor die Situation auf den Intensivstationen treiben) - ja - für manchen ist das ein "Schlag ins Gesicht" (und nein, ich erwarte selbstverständlich nicht, dass du und Sascha diese Empfindung teilen).
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Thomas, Dortmund, Mittwoch, 03.11.2021, 11:42 (vor 1512 Tagen) @ Goalgetter1990
ja - für manchen ist das ein "Schlag ins Gesicht"
Dies ist in diesem Zusammenhang eine völlig übertriebene Reaktion und zeigt auch ganz gut, warum wir an dem aktuellen Punkt der Pandemie sind und nicht weiter.
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Goalgetter1990, Mittwoch, 03.11.2021, 11:45 (vor 1512 Tagen) @ Thomas
bearbeitet von Goalgetter1990, Mittwoch, 03.11.2021, 11:57
ja - für manchen ist das ein "Schlag ins Gesicht"
Dies ist in diesem Zusammenhang eine völlig übertriebene Reaktion und zeigt auch ganz gut, warum wir an dem aktuellen Punkt der Pandemie sind und nicht weiter.
Wir sind nicht weiter, da sich 15% der älteren Bevölkerung bzw. 20% der Erwachsenen Bevölkerung nicht geimpft haben, und da sind sich alle Experten - egal ob Virologe, Epidemiologe oder Politiker - einig.
Dass vollständig Geimpfte bestimmte Maßnahmen für sie selbst nicht gutheißen, hat nichts mit der aktuellen Situation zu tun! Siehe "BVBSvente" unten. Es wird genug geben, die sich insbesondere Geimpft haben, um nicht mehr von Maßnahmen betroffen zu sein. Jetzt empfindet jeder verschiedene Maßnahmen anders, aber dass man jetzt gesagt bekommt, dass man trotz Impfung auf einem 2G Event Maske tragen soll, ist für genau diese Menschen (selbst wenn man es selbst nicht nachvollziehen kann) mehr als ein kleines Ärgernis.
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markus, Mittwoch, 03.11.2021, 13:15 (vor 1512 Tagen) @ Goalgetter1990
ja - für manchen ist das ein "Schlag ins Gesicht"
Dies ist in diesem Zusammenhang eine völlig übertriebene Reaktion und zeigt auch ganz gut, warum wir an dem aktuellen Punkt der Pandemie sind und nicht weiter.
Wir sind nicht weiter, da sich 15% der älteren Bevölkerung bzw. 20% der Erwachsenen Bevölkerung nicht geimpft haben, und da sind sich alle Experten - egal ob Virologe, Epidemiologe oder Politiker - einig.Dass vollständig Geimpfte bestimmte Maßnahmen für sie selbst nicht gutheißen, hat nichts mit der aktuellen Situation zu tun! Siehe "BVBSvente" unten. Es wird genug geben, die sich insbesondere Geimpft haben, um nicht mehr von Maßnahmen betroffen zu sein. Jetzt empfindet jeder verschiedene Maßnahmen anders, aber dass man jetzt gesagt bekommt, dass man trotz Impfung auf einem 2G Event Maske tragen soll, ist für genau diese Menschen (selbst wenn man es selbst nicht nachvollziehen kann) mehr als ein kleines Ärgernis.
Das allerdings ist reiner Egoismus. Es geht um Menschenleben. Sind die Impfgegner selbst schuld an ihrer Situation. Ja. Trotzdem wünsche ich niemanden von ihnen eine schwere Erkrankung oder sogar den Tod. Die meisten vernünftigen Menschen sind deshalb trotz Impfung bereit, weiterhin eine Maske zu tragen. Weil die Impfung eben nur mittelmäßig vor der Übertragung schützt und weil eigentlich jeder weiß, dass die Anzahl der Betten in den Krankenhäusern limitiert sind und das Personal am Stock geht.
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Goalgetter1990, Mittwoch, 03.11.2021, 13:43 (vor 1512 Tagen) @ markus
ja - für manchen ist das ein "Schlag ins Gesicht"
Dies ist in diesem Zusammenhang eine völlig übertriebene Reaktion und zeigt auch ganz gut, warum wir an dem aktuellen Punkt der Pandemie sind und nicht weiter.
Wir sind nicht weiter, da sich 15% der älteren Bevölkerung bzw. 20% der Erwachsenen Bevölkerung nicht geimpft haben, und da sind sich alle Experten - egal ob Virologe, Epidemiologe oder Politiker - einig.Dass vollständig Geimpfte bestimmte Maßnahmen für sie selbst nicht gutheißen, hat nichts mit der aktuellen Situation zu tun! Siehe "BVBSvente" unten. Es wird genug geben, die sich insbesondere Geimpft haben, um nicht mehr von Maßnahmen betroffen zu sein. Jetzt empfindet jeder verschiedene Maßnahmen anders, aber dass man jetzt gesagt bekommt, dass man trotz Impfung auf einem 2G Event Maske tragen soll, ist für genau diese Menschen (selbst wenn man es selbst nicht nachvollziehen kann) mehr als ein kleines Ärgernis.
Das allerdings ist reiner Egoismus. Es geht um Menschenleben. Sind die Impfgegner selbst schuld an ihrer Situation. Ja. Trotzdem wünsche ich niemanden von ihnen eine schwere Erkrankung oder sogar den Tod. Die meisten vernünftigen Menschen sind deshalb trotz Impfung bereit, weiterhin eine Maske zu tragen. Weil die Impfung eben nur mittelmäßig vor der Übertragung schützt und weil eigentlich jeder weiß, dass die Anzahl der Betten in den Krankenhäusern limitiert sind und das Personal am Stock geht.
Womit wir wieder bei exakt der gleichen Debatte wären wie oben schon, nämlich der Frage, was eigentlich gesellschaftliche Solidarität ist und wie weit diese gehen kann. Niemand - der nicht gerade bewusst bösartig ist - wünscht einem Ungeimpften den Tod oder eine schwere Erkrankung. Fakt ist aber auch, dass Ungeimpfte aus eigener Abwägung genau diese Folgen bewusst in Kauf nehmen. Einem Geimpften kann und darf es dann ethisch und moralisch nicht angelastet werden, wenn der andere aufgrund seiner fehlenden Impfung schwer erkrankt. Es ist die Entscheidung, sich nicht impfen zu lassen, die dann zur (vermeidbaren) Konsequenz führt, und nichts anderes (denn alles andere lässt sich - langfristig - eh nicht vermeiden; dass sich irgendwann eh jeder infiziert bzw. mit dem Virus in Kontakt kommt, da sind wir uns ja vermutlich alle einig). Wenn man dann immer noch von (negativem) Egoismus in Bezug auf diejenigen, die sich geimpft haben, sprechen möchte, kann man dies von mir aus tun, gebe aber zu bedenken, dass Ursache und Wirkung hier ethisch außer Acht gelassen werden.
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markus, Mittwoch, 03.11.2021, 18:06 (vor 1512 Tagen) @ Goalgetter1990
ja - für manchen ist das ein "Schlag ins Gesicht"
Dies ist in diesem Zusammenhang eine völlig übertriebene Reaktion und zeigt auch ganz gut, warum wir an dem aktuellen Punkt der Pandemie sind und nicht weiter.
Wir sind nicht weiter, da sich 15% der älteren Bevölkerung bzw. 20% der Erwachsenen Bevölkerung nicht geimpft haben, und da sind sich alle Experten - egal ob Virologe, Epidemiologe oder Politiker - einig.Dass vollständig Geimpfte bestimmte Maßnahmen für sie selbst nicht gutheißen, hat nichts mit der aktuellen Situation zu tun! Siehe "BVBSvente" unten. Es wird genug geben, die sich insbesondere Geimpft haben, um nicht mehr von Maßnahmen betroffen zu sein. Jetzt empfindet jeder verschiedene Maßnahmen anders, aber dass man jetzt gesagt bekommt, dass man trotz Impfung auf einem 2G Event Maske tragen soll, ist für genau diese Menschen (selbst wenn man es selbst nicht nachvollziehen kann) mehr als ein kleines Ärgernis.
Das allerdings ist reiner Egoismus. Es geht um Menschenleben. Sind die Impfgegner selbst schuld an ihrer Situation. Ja. Trotzdem wünsche ich niemanden von ihnen eine schwere Erkrankung oder sogar den Tod. Die meisten vernünftigen Menschen sind deshalb trotz Impfung bereit, weiterhin eine Maske zu tragen. Weil die Impfung eben nur mittelmäßig vor der Übertragung schützt und weil eigentlich jeder weiß, dass die Anzahl der Betten in den Krankenhäusern limitiert sind und das Personal am Stock geht.
Womit wir wieder bei exakt der gleichen Debatte wären wie oben schon, nämlich der Frage, was eigentlich gesellschaftliche Solidarität ist und wie weit diese gehen kann. Niemand - der nicht gerade bewusst bösartig ist - wünscht einem Ungeimpften den Tod oder eine schwere Erkrankung. Fakt ist aber auch, dass Ungeimpfte aus eigener Abwägung genau diese Folgen bewusst in Kauf nehmen. Einem Geimpften kann und darf es dann ethisch und moralisch nicht angelastet werden, wenn der andere aufgrund seiner fehlenden Impfung schwer erkrankt. Es ist die Entscheidung, sich nicht impfen zu lassen, die dann zur (vermeidbaren) Konsequenz führt, und nichts anderes (denn alles andere lässt sich - langfristig - eh nicht vermeiden; dass sich irgendwann eh jeder infiziert bzw. mit dem Virus in Kontakt kommt, da sind wir uns ja vermutlich alle einig). Wenn man dann immer noch von (negativem) Egoismus in Bezug auf diejenigen, die sich geimpft haben, sprechen möchte, kann man dies von mir aus tun, gebe aber zu bedenken, dass Ursache und Wirkung hier ethisch außer Acht gelassen werden.
Für mich spielt eine ganz entscheidend Rolle, dass es sich hierbei um ein ansteckendes Virus handelt. Ich als geimpfte Person kann sich das Virus trotzdem einfangen und weitergeben. Wenn jemand an den Folgen des Rauchens schwer erkrankt und ich auf dessen Gesundheit Null Einfluss habe, dann würde ich dem exakt so zustimmen. Dummerweise sind die Impfungen aber nicht so gut, dass sie eine sterile Immunität bewirken. Sie reduzieren nur die Wahrscheinlichkeit. Und deshalb ist die Maske weiterhin sinnvoll. Sie ist eine geringfügige, aber sehr effektive Einschränkung.
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BVBSvente, Solingen, Mittwoch, 03.11.2021, 08:59 (vor 1513 Tagen) @ Sascha
Ich persönliche sehne jede Sekunde herbei, wo ich das Dingen nicht im Gesicht habe.
Ob beim Einkauf, im Büro auf dem Flur und im Restaurant bis zum Tisch.
An dieses Dingen werde ich mich nie gewöhnen (davon ganz zu schweigen, dass - egal welchen Maskentyp ich nutze - meine Brille beschlägt und ich nix sehe; liegt ggf. daran, dass ich ausschließlich durch den Mund atme).
Der Sommerurlaub in Dänemark, wo man sich überall frei bewegen konnte, war eine echte Wohltat.
Ein Teil meiner Motivation zur Impfung war die Hoffnung, dadurch endlich von der Pflicht entbunden zu werden. Leider weit gefehlt.
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Tsubi, Wuppertal, Mittwoch, 03.11.2021, 09:25 (vor 1513 Tagen) @ BVBSvente
Bzgl. der Brille:
Gerade jetzt bei kälteren Temperaturen stehe ich vor dem gleichen Problem. Ich habe allerdings vom Optiker ein Antibeschlagtuch erhalten. Ist von Foogy. Die Brille kann trotzdem noch beschlagen, aber bei weitem nicht mehr so stark. Finde es somit ganz hilfreich.
Trotzdem würde ich mir natürlich auch wünschen, dass wir die Masken einfach nicht mehr tragen müssten. Allein schon nach einem Tagestrip nach Holland habe ich mich wieder daran gewöhnt, keine Maske mehr zu tragen.
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Guido, Mittwoch, 03.11.2021, 09:45 (vor 1513 Tagen) @ Tsubi
Allein schon nach einem Tagestrip nach Holland habe ich mich wieder daran gewöhnt, keine Maske mehr zu tragen.
In NL gilt ab heute auch wieder die Pflicht zur Mondkapje...
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Thomas, Dortmund, Mittwoch, 03.11.2021, 10:38 (vor 1512 Tagen) @ Guido
In NL gilt ab heute auch wieder die Pflicht zur Mondkapje...
dabei war doch alles immer so töfte da ...
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Guido, Mittwoch, 03.11.2021, 10:44 (vor 1512 Tagen) @ Thomas
dabei war doch alles immer so töfte da ...
Stimmt. Total cool - mal von den Straßenschlacht wegen Ausgangssperren abgesehen 
Spaß beiseite: Unsere Nachbarn haben von Anfang mit dem Mundschutz gefremdelt. Keine Ahnung warum, aber man hat es ja am Samstag im Stadion gesehen: Machst du Mundschutz freiwillig, trägt ihn keiner. Gilt auch für Abstand halten. Funktioniert im Stadion auch nicht
Sachsen: Strenge 2G-Regeln ab dem 8.11.?
Guido, Dienstag, 02.11.2021, 15:37 (vor 1513 Tagen) @ Ulrich
Rasanter Corona-Anstieg - Sachsen führt landesweite 2G-Regeln ein (Spiegel)
Das dürfte die Corona-Leugner weiter auf die Barrikaden treiben. Aber über kurz oder lang muss Sachsen die Konfrontation mit diesen Leuten eh bestehen.
Corona-Leugner und Impfgegner hin oder her - die Frage muss trotzdem erlaubt sein, welches konkrete Ziel diese Maßnahmen haben. Da Geimpfte -mittlerweile ziemlich gesichert- weniger schwer erkranken, kann dies natürlich das Gesundheitssystem entlasten. Das ist gut. Die aktuellen Erkenntnisse sprechen aber dafür, dass viele symptomlos infiziert sind und sogar ähnlich deutlich das Virus verbreiten.
Die hohen Inzidenzen blieben also - ob erkannt oder nicht - bestehen. Hier rächt sich mittlerweile mehr als deutlich das geringere Testen, was wichtige Erkenntnisse hätte liefern können. Und da sind wir beim Problem: Wie lange soll diese 2G-Regel halten und wie lange hält eine solche Regelung stand, wenn Ungeimpfte - aber Negativ-Getestete - hier - der eine oder andere würde sagen zu Recht - klagen? Immerhin dürfte die sächsische Vorgehensweise beispielhaft für nächste Bundesländer sein.
Sachsen: Strenge 2G-Regeln ab dem 8.11.?
Sascha, Dortmund, Mittwoch, 03.11.2021, 07:25 (vor 1513 Tagen) @ Guido
Rasanter Corona-Anstieg - Sachsen führt landesweite 2G-Regeln ein (Spiegel)
Das dürfte die Corona-Leugner weiter auf die Barrikaden treiben. Aber über kurz oder lang muss Sachsen die Konfrontation mit diesen Leuten eh bestehen.
Corona-Leugner und Impfgegner hin oder her - die Frage muss trotzdem erlaubt sein, welches konkrete Ziel diese Maßnahmen haben. Da Geimpfte -mittlerweile ziemlich gesichert- weniger schwer erkranken, kann dies natürlich das Gesundheitssystem entlasten. Das ist gut. Die aktuellen Erkenntnisse sprechen aber dafür, dass viele symptomlos infiziert sind und sogar ähnlich deutlich das Virus verbreiten.Die hohen Inzidenzen blieben also - ob erkannt oder nicht - bestehen. Hier rächt sich mittlerweile mehr als deutlich das geringere Testen, was wichtige Erkenntnisse hätte liefern können. Und da sind wir beim Problem: Wie lange soll diese 2G-Regel halten und wie lange hält eine solche Regelung stand, wenn Ungeimpfte - aber Negativ-Getestete - hier - der eine oder andere würde sagen zu Recht - klagen? Immerhin dürfte die sächsische Vorgehensweise beispielhaft für nächste Bundesländer sein.
Ich weiß nicht wer es war, aber irgendjemand rief letztens dazu auf, dass doch auch Geimpfte bei Erkältungssymptomen einen PCR-Test machen sollten, um auszuschließen, dass sie infektiös sind.
Da frage ich mich schon, in was für einer Welt jemand lebt, der glaubt, dass irgendjemand, der geimpft ist, mit Erkältungssymptomen ein Testzentrum aufsucht, um einen kostenpflichtigen Test zu machen.
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guy_incognito, Rhein-Neckar, Mittwoch, 03.11.2021, 09:30 (vor 1513 Tagen) @ Sascha
Da frage ich mich schon, in was für einer Welt jemand lebt, der glaubt, dass irgendjemand, der geimpft ist, mit Erkältungssymptomen ein Testzentrum aufsucht, um einen kostenpflichtigen Test zu machen.
Die dürfen aber alle kostenfrei beim Arzt einen PCR-Test durchführen lassen.
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Sascha, Dortmund, Mittwoch, 03.11.2021, 09:32 (vor 1513 Tagen) @ guy_incognito
Da frage ich mich schon, in was für einer Welt jemand lebt, der glaubt, dass irgendjemand, der geimpft ist, mit Erkältungssymptomen ein Testzentrum aufsucht, um einen kostenpflichtigen Test zu machen.
Die dürfen aber alle kostenfrei beim Arzt einen PCR-Test durchführen lassen.
Wenn man die Hausärzte zum kollabieren bringen will, kann man das natürlich tun.
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guy_incognito, Rhein-Neckar, Mittwoch, 03.11.2021, 09:38 (vor 1513 Tagen) @ Sascha
Da frage ich mich schon, in was für einer Welt jemand lebt, der glaubt, dass irgendjemand, der geimpft ist, mit Erkältungssymptomen ein Testzentrum aufsucht, um einen kostenpflichtigen Test zu machen.
Die dürfen aber alle kostenfrei beim Arzt einen PCR-Test durchführen lassen.
Wenn man die Hausärzte zum kollabieren bringen will, kann man das natürlich tun.
Ich weiß nicht, wie das bei deinem Hausarzt ist.
Bei meinem müssen sich Menschen mit Symptomen vorab telefonisch melden und werden dann in Zeitfenstern getestet, in denen kein regulärer Praxisbetrieb herrscht.
Außerdem dürften sich die meisten Geimpften erst einmal selbst zuhause testen.
Nur ein Bruchteil taucht dann beim Hausarzt auf.
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Sascha, Dortmund, Mittwoch, 03.11.2021, 09:45 (vor 1513 Tagen) @ guy_incognito
Da frage ich mich schon, in was für einer Welt jemand lebt, der glaubt, dass irgendjemand, der geimpft ist, mit Erkältungssymptomen ein Testzentrum aufsucht, um einen kostenpflichtigen Test zu machen.
Die dürfen aber alle kostenfrei beim Arzt einen PCR-Test durchführen lassen.
Wenn man die Hausärzte zum kollabieren bringen will, kann man das natürlich tun.
Ich weiß nicht, wie das bei deinem Hausarzt ist.Bei meinem müssen sich Menschen mit Symptomen vorab telefonisch melden und werden dann in Zeitfenstern getestet, in denen kein regulärer Praxisbetrieb herrscht.
Außerdem dürften sich die meisten Geimpften erst einmal selbst zuhause testen.
Nur ein Bruchteil taucht dann beim Hausarzt auf.
Ging aber explizit um die Forderung, sich bei Erkältungssymptomen (also auch einfach Husten und Schnupfen) testen zu lassen. Das ist halt schon kaum möglich, wenn wie hier in Dortmund rund 1.000 Einwohner auf eine Arztpraxis kommen.
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bigfoot49, Leipzig, Mittwoch, 03.11.2021, 08:58 (vor 1513 Tagen) @ Sascha
Na auf der anderen Seite sind die Schnelltests erschwinglich im Supermarkt zu erhalten. Kann man sich dann auch mal eben selber testen.
Die Frage ist ja, ob man das dann überhaupt wissen will, wenn dann gleich Quarantäne für alle “Beteiligten” droht.
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Guido, Mittwoch, 03.11.2021, 09:38 (vor 1513 Tagen) @ bigfoot49
Die Frage ist ja, ob man das dann überhaupt wissen will, wenn dann gleich Quarantäne für alle “Beteiligten” droht.
Droht ja nicht. Geimpfte ohne Symptome müssen nicht in Quarantäne auch wenn sie engen Kontakt haben
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bigfoot49, Leipzig, Mittwoch, 03.11.2021, 10:56 (vor 1512 Tagen) @ Guido
Naja, so eindeutig ist das hier anscheinend nicht.
Da steht auf den Seiten der Stadt, dass Geimpfte als symptomfreie und immungesunde Kontaktperson befreit werden können, wenn man die Impfung nachweist.
Heißt für mich, dass man nicht automatisch befreit ist.
Und wenn ich daran denke, wie hier Leute Kontakt mit dem Gesundheitsamt hatten (keinen erreicht / sie melden sich (kurz vor Ablauf der Quarantäne oder auch gar nicht) / Quarantäneaufforderung nach Ablauf selbiger (von der man nicht mal wusste) / etc) dann ist das alles andere als trivial.
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Lutz09, Tor zum Sauerland, Dienstag, 02.11.2021, 18:19 (vor 1513 Tagen) @ Guido
Rasanter Corona-Anstieg - Sachsen führt landesweite 2G-Regeln ein (Spiegel)
Das dürfte die Corona-Leugner weiter auf die Barrikaden treiben. Aber über kurz oder lang muss Sachsen die Konfrontation mit diesen Leuten eh bestehen.
Corona-Leugner und Impfgegner hin oder her - die Frage muss trotzdem erlaubt sein, welches konkrete Ziel diese Maßnahmen haben. Da Geimpfte -mittlerweile ziemlich gesichert- weniger schwer erkranken, kann dies natürlich das Gesundheitssystem entlasten. Das ist gut. Die aktuellen Erkenntnisse sprechen aber dafür, dass viele symptomlos infiziert sind und sogar ähnlich deutlich das Virus verbreiten.Die hohen Inzidenzen blieben also - ob erkannt oder nicht - bestehen. Hier rächt sich mittlerweile mehr als deutlich das geringere Testen, was wichtige Erkenntnisse hätte liefern können. Und da sind wir beim Problem: Wie lange soll diese 2G-Regel halten und wie lange hält eine solche Regelung stand, wenn Ungeimpfte - aber Negativ-Getestete - hier - der eine oder andere würde sagen zu Recht - klagen? Immerhin dürfte die sächsische Vorgehensweise beispielhaft für nächste Bundesländer sein.
Du stellst die richtigen Fragen. Ich befürchte nur, dass gute Antworten ausbleiben werden.
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guy_incognito, Rhein-Neckar, Dienstag, 02.11.2021, 15:56 (vor 1513 Tagen) @ Guido
Corona-Leugner und Impfgegner hin oder her - die Frage muss trotzdem erlaubt sein, welches konkrete Ziel diese Maßnahmen haben. Da Geimpfte -mittlerweile ziemlich gesichert- weniger schwer erkranken, kann dies natürlich das Gesundheitssystem entlasten. Das ist gut. Die aktuellen Erkenntnisse sprechen aber dafür, dass viele symptomlos infiziert sind und sogar ähnlich deutlich das Virus verbreiten.
Die hohen Inzidenzen blieben also - ob erkannt oder nicht - bestehen. Hier rächt sich mittlerweile mehr als deutlich das geringere Testen, was wichtige Erkenntnisse hätte liefern können. Und da sind wir beim Problem: Wie lange soll diese 2G-Regel halten und wie lange hält eine solche Regelung stand, wenn Ungeimpfte - aber Negativ-Getestete - hier - der eine oder andere würde sagen zu Recht - klagen? Immerhin dürfte die sächsische Vorgehensweise beispielhaft für nächste Bundesländer sein.
Ich sehe es so, dass der Druck auf Ungeimpfte gar nicht groß genug werden kann.
Aus epidemiologischer Sicht bringt 2G meines Erachtens wenig. Die Impfverweigerer werden sich privat treffen und dann auch gegenseitig anstecken. Außerdem sind Infektionen unter Geimpften möglich mit der entscheidenden Ausnahme, dass die Belastung für das Gesundheitssystem deutlich geringer ausfällt.
Trotzdem ist die Regelung sinnvoll, um unsolidarischen Menschen ihr Verhalten vor Augen zu halten und sie dort zu treffen, wo es am meisten schmerzt: in der eigenen Brieftasche.
Denn unsere Gesellschaft beruht auf Solidarität. Das klappt sicherlich des öfteren mehr schlecht als recht. Das Prinzip sollte man aber nie aufgeben.
Klagen werden die Querdenker-Spinner sowieso. In der Vergangenheit haben die Gerichte den Regelungen aber meist zugestimmt. Daher erwarte ich auch hier keine Aushebelung durch die Justiz. Zumal die Maßnahmen an einen sehr transparenten Wert (Intensivbettenbelegung) gekoppelt sind.
Ich halte es übrigens für falsch, dass die Parteien im Wahlkampf das Thema Impfpflicht umschifft haben. Zumindest im Gesundheits-, Pflege-, Betreuungs- und Schulwesen halte ich diese für zwingend erforderlich.
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Davja89, Mittwoch, 03.11.2021, 00:20 (vor 1513 Tagen) @ guy_incognito
bearbeitet von Davja89, Mittwoch, 03.11.2021, 00:32
Impfpflicht sorgt dann dafür:
welt.de/wirtschaft/plus234786704/Corona-Impfzwang-New-York-verliert-Tausende-Feuerwehrleute.html
Während Dänemark eine deutlich höhere Impfquote hat als wir obwohl dort alles komplett ohne Druck gehandhabt wurde. Jeder Däne wusste das Ende September der Tag der Freiheit kommt egal ob ich jetzt geimpft bin oder nicht. Trotzdem hat man stoisch sich die Spritze geben lassen.
Das hat einerseits mit einem hohen Vertrauen der Bevölkerung gegenüber der Regierung zu tun aber auch weil man die Dinge besser gemanagt hat.
Klarere Kommunikation und offener Dialog.
In Deutschland wurde sofort eine Frontstellung aufgebaut bewusst oder unbewusst. Das hat dann neben den 5 bis 10% Impfskeptikern noch weite 15 bis 20 % Menschen in eine Abwehrstellung getrieben. Das kann man kindisch finden oder doof. Ist aber leider wahrscheinlich der entscheidende Punkt.
Versteh mich nicht falsch wir haben beide das selbe Ziel ...
Hohe Impfqoute.
Ich bezweifle nur das immer noch mehr Druck was bringt. Der Effekt auf die Impfqoute ist nahezu null. Aber die Gesellschaftlichen Spannungen sind enorm.
Man sollte nicht vergessen das es auch noch ein "Nach Corona" gibt. Die Gräben sind jetzt schon dermaßen tief und wir werden leider dauerhaft nicht auf 25% unsere Bevölkerung verzichten können. Daher sollten alle mal wieder etwas abrüsten verbal und wieder Maß und Mitte finden.
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guy_incognito, Rhein-Neckar, Mittwoch, 03.11.2021, 09:23 (vor 1513 Tagen) @ Davja89
bearbeitet von guy_incognito, Mittwoch, 03.11.2021, 09:28
Ich bezweifle nur das immer noch mehr Druck was bringt. Der Effekt auf die Impfqoute ist nahezu null. Aber die Gesellschaftlichen Spannungen sind enorm.
Man sollte nicht vergessen das es auch noch ein "Nach Corona" gibt. Die Gräben sind jetzt schon dermaßen tief und wir werden leider dauerhaft nicht auf 25% unsere Bevölkerung verzichten können. Daher sollten alle mal wieder etwas abrüsten verbal und wieder Maß und Mitte finden.
Ich persönlich sehe das komplett anders.
Wir pudern diejenigen, die die Impfung aus recht fragwürdigen Gründen ablehnen, viel zu sehr. Kimmich ist da doch das beste Beispiel.
Und ich spreche mich für eine branchenspezifische Impfpflicht aus. Wer meint, seinen Job deshalb kündigen zu müssen, soll dies tun und mit den Konsequenzen leben.
Ich kann dir von einem Fall berichten, in dem sich mir die Fußnägel hochrollen. Mein Vater arbeitet ehrenamtlich in einer Gedenkstätte (ehemaliges Arbeitslager), in der die 3G Regel gilt. Ein (in Teilzeit angestellter) Mitarbeiter wollte sich nicht impfen lassen und lehnte die kostenpflichtigen Tests ebenfalls ab. Der Mann hat Geschichte studiert und Besucher durch die Gedenkstätte geführt. Gleichzeitig schwurbelt er herum und ist in einschlägigen Telegram-Gruppen aktiv.
Nun bekommt er direkt Hartz IV, weil er von sich aus gekündigt hat.
Ich weigere mich, solche Leute in irgendeiner Form zu hofieren.
EDIT: Und ja, wir haben eine nicht vollständig geimpfte Person im Verwandtenkreis. Die Cousine meiner Frau hatte nach der ersten Biontech-Impfung eine ziemlich heftige Reaktion und war 8 Wochen krank geschrieben. Mittlerweile geht es ihr besser, sie will die 2. Impfung aber erst einmal nicht machen. Aber sie sagt selbst, dass sie wohl einfach Pech hatte und befürwortet die Impfung weiterhin.
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markus, Mittwoch, 03.11.2021, 07:05 (vor 1513 Tagen) @ Davja89
In Deutschland wurde sofort eine Frontstellung aufgebaut bewusst oder unbewusst. Das hat dann neben den 5 bis 10% Impfskeptikern noch weite 15 bis 20 % Menschen in eine Abwehrstellung getrieben. Das kann man kindisch finden oder doof. Ist aber leider wahrscheinlich der entscheidende Punkt.
Wenn 5-10% der radikalen Impfgegner 15-20% weitere Personen überzeugen, bedeutet das auf der anderen Seite, dass eine überwältigende Mehrheit von 70-80% vernünftig geblieben ist. Dummerweise reicht das nicht aus. Die Impfquote muss höher sein. Es ist allerdings klar, dass ein kleiner bemitleidenswerter Teil immer darauf anspringen wird. Die Gräben werden ganz gezielt von diesen Leuten geschaffen. Und wir geben ihnen permanent eine Bühne. Im Spiegel durfte Attila Hildmann sagen, dass sich seit 75 Jahren in Deutschland niemand so weit aus dem Fenster gelehnt hat wie er. Hier dürfen Querdenker wirre Thesen verbreiten und dabei noch behaupten, man würde in einer Diktatur leben. Bei Lanz dürfen die eher umstritten Virologen, die absolute Außenseiterpositionen vertreten, für weitere Verwirrung stiften. Bei Illner dürfen Schauspieler vor sich hin schwurbeln. Und dann gibt es Leute, die das nicht durchschauen und noch meinen, man müsse diesen Leuten noch mehr Bühne geben und dann wird alles besser…
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Davja89, Mittwoch, 03.11.2021, 09:08 (vor 1513 Tagen) @ markus
Das alles darfst du in DK, Portugal oder Spanien ebenfalls. Und diese Leute gibt es dort genauso.
Warum haben diese Menschen aber nicht solchen Erfolg?
Eventuell weil in Dänemark Astra konsequent aus dem Programm genommen wurde nachdem die ersten Probleme auftauchten und nicht wie in Deutschland eine ewiges hin und her.
Eventuell weil in Portugal das ganze als grosse gemeinsame Nationale Kraftanstrenung verkauft wurde und positiv besetzt wurde.
In Deutschland hat sich aus der Impffrage eine vergiftet Diskussion entwickelt. Natürlich angeheizt wie überall anders auch von den Querdenkern. Aber auch die Gegenseite hat den Ton ständig verschärft.
Die von dir genannten Leute wurden dann natürlich Interviewt oder eingeladen weil man natürlich auch wissen wollte was bei den Leuten los ist.
Und jetzt mal ehrlich:
Man wird doch nun wirklich in allen Zeitungen und Sendern mit den Virologen vollgeballert die die harte Linie vertreten ...
Lauterbach oder Brinkmann waren doch nun vor jeder Kamera die Ihnen hingehalten wurde.
Drosten dürfte inzwischen der bekannteste Wissenschaftler in diesem Land sein.
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Guido, Mittwoch, 03.11.2021, 10:01 (vor 1513 Tagen) @ Davja89
In Deutschland hat sich aus der Impffrage eine vergiftet Diskussion entwickelt. Natürlich angeheizt wie überall anders auch von den Querdenkern. Aber auch die Gegenseite hat den Ton ständig verschärft.
So sieht es aus. Beispiel Kimmich und Wagenknecht: Es würde reichen, wenn man beiden zugestehen würde, dass sie sich nicht impfen lassen wollen. Ihre Argument bzgl. Langzeitwirkung sind dagegen Bullshit. Und da muss man dann auch mal locker bleiben: Macht was ihr wollt, aber erzählt bitte keine Unwahrheiten im Fernsehen.
Man wird doch nun wirklich in allen Zeitungen und Sendern mit den Virologen vollgeballert die die harte Linie vertreten ...
Lauterbach oder Brinkmann waren doch nun vor jeder Kamera die Ihnen hingehalten wurde.
Drosten dürfte inzwischen der bekannteste Wissenschaftler in diesem Land sein.
Und Virologen wie Hendrick Streek, die sich um Ausgleich bemühen, werden systematisch diskreditiert und geschaut, wo man ihnen eine Fehleinschätzung nachweisen könnte. Nach der Devise: Nur das schlimmste Szenario hat Recht. Genutzt hat das nur Querdenkern wie Bhakdi, aber nicht denen, die mit Augenmaß die selben Ziele verfolgen
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Ulrich, Mittwoch, 03.11.2021, 10:43 (vor 1512 Tagen) @ Guido
In Deutschland hat sich aus der Impffrage eine vergiftet Diskussion entwickelt. Natürlich angeheizt wie überall anders auch von den Querdenkern. Aber auch die Gegenseite hat den Ton ständig verschärft.
So sieht es aus. Beispiel Kimmich und Wagenknecht: Es würde reichen, wenn man beiden zugestehen würde, dass sie sich nicht impfen lassen wollen. Ihre Argument bzgl. Langzeitwirkung sind dagegen Bullshit. Und da muss man dann auch mal locker bleiben: Macht was ihr wollt, aber erzählt bitte keine Unwahrheiten im Fernsehen.
Genau das ist der Punkt. Wagenknecht oder auch Precht und Lanz haben sich ausführlich über ein Thema ausgelassen, zu dem sie etwa soviel Ahnung haben wie das sprichwörtliche Schwein vom Fliegen. Und beide haben deutlich gemacht, dass sie ihre Informationen eindeutig aus "alternativen" Quellen bezogen haben. Alleine schon dadurch dass man ihnen eine Plattform gibt, erweckt man den Eindruck dass ihre Ausführungen gleich schwer wiegen würden wie die von Fachleuten.
Man wird doch nun wirklich in allen Zeitungen und Sendern mit den Virologen vollgeballert die die harte Linie vertreten ...
Lauterbach oder Brinkmann waren doch nun vor jeder Kamera die Ihnen hingehalten wurde.
Drosten dürfte inzwischen der bekannteste Wissenschaftler in diesem Land sein.
Und Virologen wie Hendrick Streek, die sich um Ausgleich bemühen, werden systematisch diskreditiert und geschaut, wo man ihnen eine Fehleinschätzung nachweisen könnte. Nach der Devise: Nur das schlimmste Szenario hat Recht. Genutzt hat das nur Querdenkern wie Bhakdi, aber nicht denen, die mit Augenmaß die selben Ziele verfolgen
Streeck war nicht um Ausgleich bemüht. Er hat immer wieder bewiesen, dass er eine "Rampensau" ist. Und regelmäßig schneller gesprochen als gedacht. Seine Heinsberg-Studie wurde von einer ausgesprochen problematischen PR-Aktion u.a. des ehemaligen Bild-Chefs Kai Diekmann begleitet, und als dann zu Recht methodische Fehler kritisiert wurden, eröffneten Julian Reichelt und dessen Wadenbeißer Filipp Piatov den Bild-Krieg gegen Christian Drosten. Auch ansonsten hat dieses zeitweise mit Streeck eng verbundene Blatt in Sachen Corona in Deutschland massiven Schaden angerichtet.
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markus, Mittwoch, 03.11.2021, 10:27 (vor 1512 Tagen) @ Guido
In Deutschland hat sich aus der Impffrage eine vergiftet Diskussion entwickelt. Natürlich angeheizt wie überall anders auch von den Querdenkern. Aber auch die Gegenseite hat den Ton ständig verschärft.
So sieht es aus. Beispiel Kimmich und Wagenknecht: Es würde reichen, wenn man beiden zugestehen würde, dass sie sich nicht impfen lassen wollen. Ihre Argument bzgl. Langzeitwirkung sind dagegen Bullshit. Und da muss man dann auch mal locker bleiben: Macht was ihr wollt, aber erzählt bitte keine Unwahrheiten im Fernsehen.
Man wird doch nun wirklich in allen Zeitungen und Sendern mit den Virologen vollgeballert die die harte Linie vertreten ...
Lauterbach oder Brinkmann waren doch nun vor jeder Kamera die Ihnen hingehalten wurde.
Drosten dürfte inzwischen der bekannteste Wissenschaftler in diesem Land sein.
Und Virologen wie Hendrick Streek, die sich um Ausgleich bemühen, werden systematisch diskreditiert und geschaut, wo man ihnen eine Fehleinschätzung nachweisen könnte. Nach der Devise: Nur das schlimmste Szenario hat Recht. Genutzt hat das nur Querdenkern wie Bhakdi, aber nicht denen, die mit Augenmaß die selben Ziele verfolgen
Nein, nur das realistischste Szenario hat Recht. Es gibt in der Wissenschaft einen allgemeinen Konsens, der von der weit überwiegenden Anzahl der Wissenschaftler vertreten wird und es gibt Mindermeinungen, die eher exotische Außenseiterpositionen vertreten. Drosten vertritt den allgemeinen Konsens. Streeck ist eher ein Exot und vertritt eine Mindermeinung. Dass gefühlt beide Seiten gleich viel Recht haben und die Wahrheit irgendwo in der Mitte liegen muss, liegt daran:
https://twitter.com/blume_im_revier/status/1434615017958162436?s=20
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Guido, Mittwoch, 03.11.2021, 10:39 (vor 1512 Tagen) @ markus
Drosten vertritt den allgemeinen Konsens. Streeck ist eher ein Exot und vertritt eine Mindermeinung. Dass gefühlt beide Seiten gleich viel Recht haben und die Wahrheit irgendwo in der Mitte liegen muss, liegt daran:
https://twitter.com/blume_im_revier/status/1434615017958162436?s=20
Mit Verlaub: Das ist nicht der Grund, warum sich Leute, die eben keine Querdenker sind, sich nicht impfen lassen. Der Grund ist auch nicht Herr Drosten. Der Grund sind eher Leute, die keine Möglichkeit auslassen, die Bevölkerung zu spalten oder sich besserwisserisch und arrogant aufzuführen. Und wo du schon auf Twitter verlinkst: Die Positionierung von Jan Böhmermann, den ein nicht geringer Teil der Bevölkerung als einen absoluten Kotzbrocken empfindet, hilft bei diesem Thema nicht wirklich um Unentschlossenen eine Impfung näher zu bringen.
Sachsen: Strenge 2G-Regeln ab dem 8.11.?
Ulrich, Mittwoch, 03.11.2021, 10:48 (vor 1512 Tagen) @ Guido
Drosten vertritt den allgemeinen Konsens. Streeck ist eher ein Exot und vertritt eine Mindermeinung. Dass gefühlt beide Seiten gleich viel Recht haben und die Wahrheit irgendwo in der Mitte liegen muss, liegt daran:
https://twitter.com/blume_im_revier/status/1434615017958162436?s=20
Mit Verlaub: Das ist nicht der Grund, warum sich Leute, die eben keine Querdenker sind, sich nicht impfen lassen. Der Grund ist auch nicht Herr Drosten. Der Grund sind eher Leute, die keine Möglichkeit auslassen, die Bevölkerung zu spalten oder sich besserwisserisch und arrogant aufzuführen. Und wo du schon auf Twitter verlinkst: Die Positionierung von Jan Böhmermann, den ein nicht geringer Teil der Bevölkerung als einen absoluten Kotzbrocken empfindet, hilft bei diesem Thema nicht wirklich um Unentschlossenen eine Impfung näher zu bringen.
Du lenkst ab. Streeck gehört schon durch seine zeitweise geradezu symbiotische Verbindung zu den Spaltern der Bild-Zeitung. Dieses Blatt hat spätestens seit dem Frühsommer 2020 systematisch versucht, Politiker, Wissenschaftler, Prominente in Sachen Corona gegeneinander auszuspielen und so Auflage zu machen. Tiefpunkt war die von Reichelt, Piatov und Co. initiierte Rufmordkampagne gegen Drosten.
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Guido, Mittwoch, 03.11.2021, 11:03 (vor 1512 Tagen) @ Ulrich
Du lenkst ab.
Ok. Ich kann auch gerne noch konkreter werden: Auch Leute wie du, lieber Ulrich, sind ein Problem. Du wirfst mit Verweisen auf die Bild, die Republikaner, irgendwelche Namen, die 99% der Bevölkerung nix sagen usw., um dich. Am Ende wird das aber niemanden überzeugen, sich impfen zu lassen, sondern dafür sorgen, dass viele einfach bockig werden, weil ihnen das Verhalten einfach voll auf den Geist geht. Ich nehme mich da nicht unbedingt raus. Ich hab auch zu oft versucht, mit einem "Wir" gegen "Die" zu argumentieren. Bringt überhaupt nix.
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Ulrich, Mittwoch, 03.11.2021, 11:08 (vor 1512 Tagen) @ Guido
Du lenkst ab.
Ok. Ich kann auch gerne noch konkreter werden: Auch Leute wie du, lieber Ulrich, sind ein Problem. Du wirfst mit Verweisen auf die Bild, die Republikaner, irgendwelche Namen, die 99% der Bevölkerung nix sagen usw., um dich. Am Ende wird das aber niemanden überzeugen, sich impfen zu lassen, sondern dafür sorgen, dass viele einfach bockig werden, weil ihnen das Verhalten einfach voll auf den Geist geht. Ich nehme mich da nicht unbedingt raus. Ich hab auch zu oft versucht, mit einem "Wir" gegen "Die" zu argumentieren. Bringt überhaupt nix.
Unfug. Es ist "Wir gegen die". Die Bild beispielsweise gibt in Sachen Corona mindestens seit Mai 2020 den Brandstifter. Und Hendrik Streeck gab bei dem Spiel den "Nützlichen Idioten". Wenn nicht noch mehr.
Wir haben viel zu lange viel zu viel Verständnis für die Hetzer gezeigt. Auch deshalb stehen wird dort, wo wir jetzt stehen.
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Lutz09, Tor zum Sauerland, Mittwoch, 03.11.2021, 12:59 (vor 1512 Tagen) @ Ulrich
Du lenkst ab.
Ok. Ich kann auch gerne noch konkreter werden: Auch Leute wie du, lieber Ulrich, sind ein Problem. Du wirfst mit Verweisen auf die Bild, die Republikaner, irgendwelche Namen, die 99% der Bevölkerung nix sagen usw., um dich. Am Ende wird das aber niemanden überzeugen, sich impfen zu lassen, sondern dafür sorgen, dass viele einfach bockig werden, weil ihnen das Verhalten einfach voll auf den Geist geht. Ich nehme mich da nicht unbedingt raus. Ich hab auch zu oft versucht, mit einem "Wir" gegen "Die" zu argumentieren. Bringt überhaupt nix.
Unfug. Es ist "Wir gegen die". Die Bild beispielsweise gibt in Sachen Corona mindestens seit Mai 2020 den Brandstifter. Und Hendrik Streeck gab bei dem Spiel den "Nützlichen Idioten". Wenn nicht noch mehr.Wir haben viel zu lange viel zu viel Verständnis für die Hetzer gezeigt. Auch deshalb stehen wird dort, wo wir jetzt stehen.
Was ist das eigentlich für ein komisches Mindset? Die eine Seite ist nicht besser als die andere.
Es ist komplett daneben renommierte Wissenschafter wie Streeck u.a. zu diskreditieren. Und ihnen jegliche Kompetenzen abzusprechen. Ganz besonders lustig wird's, wenn fachfremde Laien das tun. Wie du zum Beispiel. Das spaltet und polarisiert und führt zu nichts. Außer zu verhärteten Fronten. Ich bin schon früh geimpft. Kenne aber einige, die es nicht sind. Gehören die in die Ecke der Bild, Idioten, Verschwörer? Definitiv nicht.
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Guido, Mittwoch, 03.11.2021, 11:48 (vor 1512 Tagen) @ Ulrich
Unfug. Es ist "Wir gegen die". Die Bild beispielsweise gibt in Sachen Corona mindestens seit Mai 2020 den Brandstifter. Und Hendrik Streeck gab bei dem Spiel den "Nützlichen Idioten". Wenn nicht noch mehr.
Wir haben viel zu lange viel zu viel Verständnis für die Hetzer gezeigt. Auch deshalb stehen wird dort, wo wir jetzt stehen.
Ich kenne mehrere Leute, die nicht geimpft sind. Die sind weder Bild-Leser, noch AfD-Wähler oder Esoteriker. Die in eine Ecke zu drängen, wo sie nicht reingehören, wird keinen Erfolg haben. Eher im Gegenteil
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Wallone, Mittwoch, 03.11.2021, 12:34 (vor 1512 Tagen) @ Guido
Ich kenne mehrere Leute, die nicht geimpft sind. Die sind weder Bild-Leser, noch AfD-Wähler oder Esoteriker. Die in eine Ecke zu drängen, wo sie nicht reingehören, wird keinen Erfolg haben. Eher im Gegenteil
Im Gegenteil? Wenn du mich in diese Ecke drängst, dann lass ich mich noch weniger impfen als vorher schon?
Vielleicht kann man von Leuten, die sich immer noch freiwillig nicht impfen lassen, wenigstens erwarten, nicht so rumzujammern, wenn ihnen jetzt nicht mehr die allerbesten Motive unterstellt werden. Was bleibt denn noch groß außer Esoterik, Bequemlichkeit oder Ignoranz? Mangelnde Aufklärung? Bei mittlerweile millionenfach (insgesamt eher milliardenfach) erprobten Impfstoffen? Ich bezweifele, dass man jetzt mit gutem Zureden und (weiterer) Aufklärung noch viel erreichen kann.
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Sascha, Dortmund, Mittwoch, 03.11.2021, 13:19 (vor 1512 Tagen) @ Wallone
Man hört ja durchaus, dass auch Hausärzte von der Impfung abgeraten haben. Und wenn du jahrelang zu ihm gehst, ein Vertrauensverhätnis aufgebaut hast, dann hört man darauf eher als irgendwelchen Fremden im TV, oder Internet. Kann man auch keinem vorwerfen, dass er dann an die medizinische Kompetenz des Arztes glaubt, wenn man vorher jahrelang gut behandelt wurde.
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Ulrich, Mittwoch, 03.11.2021, 13:29 (vor 1512 Tagen) @ Sascha
Man hört ja durchaus, dass auch Hausärzte von der Impfung abgeraten haben. Und wenn du jahrelang zu ihm gehst, ein Vertrauensverhätnis aufgebaut hast, dann hört man darauf eher als irgendwelchen Fremden im TV, oder Internet. Kann man auch keinem vorwerfen, dass er dann an die medizinische Kompetenz des Arztes glaubt, wenn man vorher jahrelang gut behandelt wurde.
Dass ein Hausarzt pauschal von einer Impfung gegen SARS-CoV-2 abrät, das dürfte die ganz große Ausnahme sein. Allerdings gibt es dort wohl -für mich überraschend- in einigen Fällen erstaunliche Missverständnisse zur Rechtslage. So sind wohl Patienten die eine Boosterimpfung wollten und die gesetzlichen Grundlagen erfüllten in einigen Fällen mit der Begründung abgewiesen worden, man dürfe sie noch nicht impfen, das sei erst für Menschen ab 70 erlaubt. Ursächlich ist wohl in einigen Fällen die unglückliche Kommunikation der STIKO. Insbesondere Herr Mertens macht sich wohl keine Gedanken darüber, wie seine Aussagen von den Empfängern interpretiert werden.
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Sascha, Dortmund, Mittwoch, 03.11.2021, 13:33 (vor 1512 Tagen) @ Ulrich
Man hört ja durchaus, dass auch Hausärzte von der Impfung abgeraten haben. Und wenn du jahrelang zu ihm gehst, ein Vertrauensverhätnis aufgebaut hast, dann hört man darauf eher als irgendwelchen Fremden im TV, oder Internet. Kann man auch keinem vorwerfen, dass er dann an die medizinische Kompetenz des Arztes glaubt, wenn man vorher jahrelang gut behandelt wurde.
Dass ein Hausarzt pauschal von einer Impfung gegen SARS-CoV-2 abrät, das dürfte die ganz große Ausnahme sein.
Habe das schon mehrmals gehört. Und wenn ein Hausarzt das sagt, dann ist das eben nicht ein Fall, sondern im Zweifel mehrere hunderte, die zu seinen Patienten gehören.
Sachsen: Strenge 2G-Regeln ab dem 8.11.?
Ulrich, Mittwoch, 03.11.2021, 13:50 (vor 1512 Tagen) @ Sascha
Man hört ja durchaus, dass auch Hausärzte von der Impfung abgeraten haben. Und wenn du jahrelang zu ihm gehst, ein Vertrauensverhätnis aufgebaut hast, dann hört man darauf eher als irgendwelchen Fremden im TV, oder Internet. Kann man auch keinem vorwerfen, dass er dann an die medizinische Kompetenz des Arztes glaubt, wenn man vorher jahrelang gut behandelt wurde.
Dass ein Hausarzt pauschal von einer Impfung gegen SARS-CoV-2 abrät, das dürfte die ganz große Ausnahme sein.
Habe das schon mehrmals gehört. Und wenn ein Hausarzt das sagt, dann ist das eben nicht ein Fall, sondern im Zweifel mehrere hunderte, die zu seinen Patienten gehören.
Gehört habe ich das nur in dem Sinne, dass es auch unter Ärzten eine kleine Zahl von "Durchgeknallten" gibt. Für Schlagzeilen hat in letzter Zeit ein Arzt aus Bayern gesorgt, der statt des Impfstoffs Kochsalzlösung gespritzt hat, wohl um seine Patienten -meist ohne deren Wissen- zu "schützen". Dazu einige, die pauschal Maskenatteste, etc. ausgestellt haben.
Aber wie groß ist deren Zahl wohl? Ich würde auf eine zweistellige oder maximal niedrig dreistellige Zahl tippen. Zum Vergleich: In Deutschland gibt es eine satt sechsstellige Zahl von Medizinerinnen und Medizinern. Problematisch ist hier allenfalls, dass Justiz und Standesaufsicht das Problem zu lange nicht ernst genommen haben.
Sachsen: Strenge 2G-Regeln ab dem 8.11.?
Sascha, Dortmund, Mittwoch, 03.11.2021, 13:57 (vor 1512 Tagen) @ Ulrich
Man hört ja durchaus, dass auch Hausärzte von der Impfung abgeraten haben. Und wenn du jahrelang zu ihm gehst, ein Vertrauensverhätnis aufgebaut hast, dann hört man darauf eher als irgendwelchen Fremden im TV, oder Internet. Kann man auch keinem vorwerfen, dass er dann an die medizinische Kompetenz des Arztes glaubt, wenn man vorher jahrelang gut behandelt wurde.
Dass ein Hausarzt pauschal von einer Impfung gegen SARS-CoV-2 abrät, das dürfte die ganz große Ausnahme sein.
Habe das schon mehrmals gehört. Und wenn ein Hausarzt das sagt, dann ist das eben nicht ein Fall, sondern im Zweifel mehrere hunderte, die zu seinen Patienten gehören.
Gehört habe ich das nur in dem Sinne, dass es auch unter Ärzten eine kleine Zahl von "Durchgeknallten" gibt. Für Schlagzeilen hat in letzter Zeit ein Arzt aus Bayern gesorgt, der statt des Impfstoffs Kochsalzlösung gespritzt hat, wohl um seine Patienten -meist ohne deren Wissen- zu "schützen". Dazu einige, die pauschal Maskenatteste, etc. ausgestellt haben.Aber wie groß ist deren Zahl wohl? Ich würde auf eine zweistellige oder maximal niedrig dreistellige Zahl tippen. Zum Vergleich: In Deutschland gibt es eine satt sechsstellige Zahl von Medizinerinnen und Medizinern. Problematisch ist hier allenfalls, dass Justiz und Standesaufsicht das Problem zu lange nicht ernst genommen haben.
Das ist aber alles nur getippt. Ich möchte nicht wissen, wie viele dieser niedergelassenen Hausärzte Ü60 sich da in jahrelanger Praxiserfahrung überlegen fühlen und das alles als nicht so schlimm betrachten.
Sachsen: Strenge 2G-Regeln ab dem 8.11.?
todesbrei, Copitz, Mittwoch, 03.11.2021, 13:30 (vor 1512 Tagen) @ Ulrich
Ich kenn eine Hausärztin hier in der Stadt die behauptet es gäbe kein Corona 
Sachsen: Strenge 2G-Regeln ab dem 8.11.?
Ulrich, Mittwoch, 03.11.2021, 13:45 (vor 1512 Tagen) @ todesbrei
Ich kenn eine Hausärztin hier in der Stadt die behauptet es gäbe kein Corona
In Pirna glaube ich das leider sofort :-/
Aber trotzdem dürfte das eine ganz kleine Minderheit unter der satt sechsstelligen Zahl der Mediziner in Deutschland sein.
Sachsen: Strenge 2G-Regeln ab dem 8.11.?
Ulrich, Mittwoch, 03.11.2021, 13:07 (vor 1512 Tagen) @ Wallone
Ich kenne mehrere Leute, die nicht geimpft sind. Die sind weder Bild-Leser, noch AfD-Wähler oder Esoteriker. Die in eine Ecke zu drängen, wo sie nicht reingehören, wird keinen Erfolg haben. Eher im Gegenteil
Im Gegenteil? Wenn du mich in diese Ecke drängst, dann lass ich mich noch weniger impfen als vorher schon?Vielleicht kann man von Leuten, die sich immer noch freiwillig nicht impfen lassen, wenigstens erwarten, nicht so rumzujammern, wenn ihnen jetzt nicht mehr die allerbesten Motive unterstellt werden. Was bleibt denn noch groß außer Esoterik, Bequemlichkeit oder Ignoranz? Mangelnde Aufklärung? Bei mittlerweile millionenfach (insgesamt eher milliardenfach) erprobten Impfstoffen? Ich bezweifele, dass man jetzt mit gutem Zureden und (weiterer) Aufklärung noch viel erreichen kann.
Wer vernünftig aufgeklärt ist, der lässt sich impfen. Beim Rest stößt man wenn man tiefer nachbohrt in der Regel doch auf Bequemlichkeit, Ignoranz - oder auf wirre Thesen. Die "Bequemen" und die "Ignoranten" wird man mit Druck packen können. Diejenigen, die an irgendwelche Verschwörungsmythen glauben mit Druck genau so wenig wie mit gutem Zureden. Manchmal kommen die von selbst zu Verstand. Das betrifft aber bei weitem nicht alle.
Das Thema ist ja bei weitem nicht neu. Impfgegner hat es schon lange vor Corona gegeben. Es wurden selbst von Medizinern irrwitzige Theorien verbreitet. Die bekannteste dürfte die sein, nach der die Masern-Impfung u.a. für Autismus verantwortlich sei. Es gibt Heilpraktiker und Mediziner, die "alternative Therapien" z.B. bei onkologischen Erkrankungen anbieten. Und es gibt Patienten, die an diese Therapien glauben. Teilweise bis zum letzten Atemzug.
Sachsen: Strenge 2G-Regeln ab dem 8.11.?
oltuenne, Ort, Mittwoch, 03.11.2021, 08:11 (vor 1513 Tagen) @ markus
bearbeitet von oltuenne, Mittwoch, 03.11.2021, 08:17
Welche Impfquote brauchen wir? Oder heißt es einfach mehr.
Bei den über 60 liegt die Quote bei über 85,3 % vollständig geimpften.
Bei den 18–59 jährigen sind es 73,1 % vollständig geimpft. Würden wir hier weiter einteilen, nimmt die Impfquote im Alter zu und nicht ab. Wir schützen also Risikogruppen.
Dazu kommen 4,62 Mio nachgewiesene Corona Infektionen.
Dazu kommen min noch mal die gleiche Anzahl an unentdeckten Infektionen. ~5Mio
Dazu kommen Menschen, die sich nicht impfen dürfen. Die wir also rausrechnen müssen!
Da bleibt nicht mehr wirklich viel über, die zum Kreis der Impfverweigerer zählen. Die ungeimpften Menschen haben zudem ein höheres Risiko sich zu infizieren und sich auf natürliche Art zu immunisieren.
Die Modellierungen sprechen z.B. von einer 85% Impfquote, wir sind bereits deutlich darüber.
Worüber sprechen wir hier? 100% Impfquote?
Dänemark hat im übrigen einen R Wert von 207 Deutschland von 147.
Sachsen: Strenge 2G-Regeln ab dem 8.11.?
bigfoot49, Leipzig, Mittwoch, 03.11.2021, 09:13 (vor 1513 Tagen) @ oltuenne
Dänemark hat im übrigen einen R Wert von 207 Deutschland von 147.
Du meinst wohl eher Inzidenzwert.
Nur geht man in Dänemark aktuell nicht davon aus, dass die Krankenhäuser überlastet werden. Weil die Impfquote hoch ist.
Hier steigen die Zahlen in den Krankenhäusern halt an.
Sachsen: Strenge 2G-Regeln ab dem 8.11.?
Braumeister, BaWü, Mittwoch, 03.11.2021, 11:58 (vor 1512 Tagen) @ bigfoot49
Vielleicht sollte man endlich Mal eingestehen, dass die Pandemie vorallem offenbart, dass man in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen viel zu schlecht zahlt und deswegen kein Personal findet.
Die Problematik ist nicht wie viele aktuell ins Krankenhaus kommen weil das so unfassbar viele sind, sondern weil wir zu wenig Personal haben.
Sachsen: Strenge 2G-Regeln ab dem 8.11.?
Ulrich, Mittwoch, 03.11.2021, 10:53 (vor 1512 Tagen) @ bigfoot49
Dänemark hat im übrigen einen R Wert von 207 Deutschland von 147.
Du meinst wohl eher Inzidenzwert.
Nur geht man in Dänemark aktuell nicht davon aus, dass die Krankenhäuser überlastet werden. Weil die Impfquote hoch ist.
Hier steigen die Zahlen in den Krankenhäusern halt an.
In Dänemark sind übrigens mittlerweile knapp 97 Prozent der Menschen über Sechzig geimpft. In Deutschland sind es um die 85 Prozent. Also auf der einen Seite gut drei Prozent Ungeschützte, auf der anderen etwa 15 Prozent. Also prozentual mehr als viermal so viele. Bezogen auf die Krankenhausauslastung ein Wert mit sehr hoher Relevanz.
Sachsen: Strenge 2G-Regeln ab dem 8.11.?
BukausmTal, Wuppertal, Mittwoch, 03.11.2021, 02:05 (vor 1513 Tagen) @ Davja89
Impfpflicht sorgt dann dafür:
welt.de/wirtschaft/plus234786704/Corona-Impfzwang-New-York-verliert-Tausende-Feuerwehrleute.html
In New York geht es um städtische Angestellte. Ob Leute von der Müllabfuhr geimpft sind, halte ich für weniger relevant als Angestellte in einem Altenheim, wo zahlreiche ungeimpfte PflegerInnen auf viele Menschen mit geschwächtem Immunsystem treffen.
Aus ethischen Gründen würde ich eine Impflicht, in Krankenhäusern und bei ähnlichen Berufsfeldern mit vulnerablen Gruppen befürworten, damit unnötoge Todesfälle vermieden werden können. Außerdem muss in diesen Bereichen eine konsequente Testpflicht auch für geimpfte Angestellte bestehen.
Während Dänemark eine deutlich höhere Impfquote hat als wir obwohl dort alles komplett ohne Druck gehandhabt wurde. Jeder Däne wusste das Ende September der Tag der Freiheit kommt egal ob ich jetzt geimpft bin oder nicht. Trotzdem hat man stoisch sich die Spritze geben lassen.
Das hat einerseits mit einem hohen Vertrauen der Bevölkerung gegenüber der Regierung zu tun aber auch weil man die Dinge besser gemanagt hat.Klarere Kommunikation und offener Dialog.
Auch wenn in der Pandemie von politischer Seite einiges falsch gemacht wurde, würde ich den Einfluß der organisierten Coronaleugner, Impfgegner, AFD, etc und ihren Desinformationskampagnen in sozialen Medien in Deutschland nicht unterschätzen, besonders fatal in Thüringen, Sachsen und Sachen Anhalt.
Diese Kräfte dürften in Dänemark, Spanien und Portugal deutlich weniger Gewicht haben.
Ob man nach 1 1/2 Jahren Pandemie Impfgegner noch mit Argumenten erreicht? Ich bin da skeptisch.
In Deutschland wurde sofort eine Frontstellung aufgebaut bewusst oder unbewusst. Das hat dann neben den 5 bis 10% Impfskeptikern noch weite 15 bis 20 % Menschen in eine Abwehrstellung getrieben. Das kann man kindisch finden oder doof. Ist aber leider wahrscheinlich der entscheidende Punkt.
Die Front wurde von Anfang an von der oben genannten Seite aufgebaut, die nicht zugänglich für die breit vorhandenen Informationen insbesondere von wissentschaftlicher Seite ist.
Versteh mich nicht falsch wir haben beide das selbe Ziel ...
Hohe Impfqoute.
Ich bezweifle nur das immer noch mehr Druck was bringt. Der Effekt auf die Impfqoute ist nahezu null. Aber die Gesellschaftlichen Spannungen sind enorm.>
Die Spannungen sind eh da und werden bei dem zu erwartenen Verlauf der Pandemie mit exponentiellem Wachstum von Infektionen, Krankenhausbelegungen und Auslastung der Intensivstationen im Winter zunehmen. Die Geimpften, die ihren Beitrag zur Pandemiebekämpfung geleistet haben, werden weiter unter Einschränkungen und schlimmstenfalls unter den Belastungen des Gesundheitssystems leiden.
Die Wut ist so natürlich nicht nur auf der Seite der Coronaleugner und Impfgegner zu finden.
Die Krankenhäuser werden z.Z. deutlich von den Ungeimpften angefüllt. Dafür werden die Recourcen des Gesundheitssystems für alle Menschen sehr stark beansprucht werden, was zu Engpässen führen kann, gerade weil viele Angestellte, die die ungeimpften Coronafälle behandeln und pflegen, aus Arbeitsbelastung und verständlichem Frust zunehmend an ihre Grenzen stoßen.
Man sollte nicht vergessen das es auch noch ein "Nach Corona" gibt. Die Gräben sind jetzt schon dermaßen tief und wir werden leider dauerhaft nicht auf 25% unsere Bevölkerung verzichten können. Daher sollten alle mal wieder etwas abrüsten verbal und wieder Maß und Mitte finden.>
Die Pandemie ist noch längst nicht zuende. Es gibt keine gleichberechtigten Meinungen von Impfwilligen und Impfgegnern in einer Pandemie, wenn ein Teil der Bevölkerung Lösungen möglich macht und ein anderer Teil dafür sorgt, dass die Scheiße weiterläuft.
Die Pandemie ist kein individuelles Problem, weil die Verweigerung der notwendigen Maßnahmen auch Folgen für den Rest der Gesellschaft und besonders für die Alten und Schwachen hat.
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Sachsen: Strenge 2G-Regeln ab dem 8.11.?
Ulrich, Mittwoch, 03.11.2021, 10:12 (vor 1513 Tagen) @ BukausmTal
Impfpflicht sorgt dann dafür:
welt.de/wirtschaft/plus234786704/Corona-Impfzwang-New-York-verliert-Tausende-Feuerwehrleute.html
In New York geht es um städtische Angestellte. Ob Leute von der Müllabfuhr geimpft sind, halte ich für weniger relevant als Angestellte in einem Altenheim, wo zahlreiche ungeimpfte PflegerInnen auf viele Menschen mit geschwächtem Immunsystem treffen.
Aus ethischen Gründen würde ich eine Impflicht, in Krankenhäusern und bei ähnlichen Berufsfeldern mit vulnerablen Gruppen befürworten, damit unnötoge Todesfälle vermieden werden können. Außerdem muss in diesen Bereichen eine konsequente Testpflicht auch für geimpfte Angestellte bestehen.
Probleme machen in New York wohl Teile der Feuerwehr und der Polizei. Dort findet man auch in der demokratisch dominierten Stadt viele Republikaner und Trump-Fans. Trotzdem sind in der Feuerwehr wohl im Durchschnitt 80 Prozent der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter geimpft, bei der Polizei sind es noch mehr.
Bei beiden Berufsgruppen sehe ich den Arbeitgeber doppelt in der Pflicht. Sowohl Feuerwehrleute als auch Polizisten können bei Ausübung ihrer beruflichen Tätigkeiten regelmäßig in Situationen kommen, in denen sie einem deutlich erhöhten Infektionsrisiko ausgesetzt sind. Und sind sie selbst infiziert, dann können sie vulnerable Personen massiv gefährden. Beides muss die Stadt New York verhindern.
In den USA hat es bereits einige Unternehmen gegeben, die eine Impfpflicht durchgesetzt haben. Fluggesellschaften, Krankenhäuser, etc. Dort hat es jeweils nur eine Handvoll von Kündigungen gegeben. Und wer bei der Polizei oder der Feuerwehr hin wirft, der verliert in der Regel nicht nur den Job, sondern auch angesammelte Pensionsansprüche. Zwar hat es am 1.11. eine große Zahl von Krankmeldungen gegeben. Aber ich wäre nicht überrascht, wenn die große Mehrzahl dieser Personen die Auszeit für die Impfung nutzen würde. Wenn die wirtschaftliche Existenz auf dem Spiel steht, dann überlegen es sich die allermeisten sehr genau ob sie den Märtyrer spielen wollen.
Während Dänemark eine deutlich höhere Impfquote hat als wir obwohl dort alles komplett ohne Druck gehandhabt wurde. Jeder Däne wusste das Ende September der Tag der Freiheit kommt egal ob ich jetzt geimpft bin oder nicht. Trotzdem hat man stoisch sich die Spritze geben lassen.
Das hat einerseits mit einem hohen Vertrauen der Bevölkerung gegenüber der Regierung zu tun aber auch weil man die Dinge besser gemanagt hat.Klarere Kommunikation und offener Dialog.
Auch wenn in der Pandemie von politischer Seite einiges falsch gemacht wurde, würde ich den Einfluß der organisierten Coronaleugner, Impfgegner, AFD, etc und ihren Desinformationskampagnen in sozialen Medien in Deutschland nicht unterschätzen, besonders fatal in Thüringen, Sachsen und Sachen Anhalt.
Genau das ist der Punkt. Diese Szene hat es schon lange vor Corona gegeben. Man ist ganz massiv vor allem gegen Impfungen bei Kindern Sturm gelaufen. Und man hat eine jahrzehntelange Erfahrung darin andere Menschen zu manipulieren. Ursprünglich kommen diese Leute in der Regel aus der Szene der Anthroposophen, der Anhänger "alternativer Medizin", dem Umfeld von Waldorfschulen, etc. Teilweise war da schon immer zumindest latent rechtsradikales Gedankengut mit im Spiel. Jetzt sind mit AfD und Co. offen rechtsradikale Kräfte mit eingestiegen. Teils wohl aus Überzeugung, teils aber auch um den Staat zu destabilisieren.
Diese Kräfte dürften in Dänemark, Spanien und Portugal deutlich weniger Gewicht haben.
Da fehlt mir der Überblick. Aber Spanien und Portugal sind von der Pandemie deutlich stärker als Deutschland getroffen worden, da ist der Druck sicherlich hoch. Andererseits aber sind in Deutschland die Impfquoten dort besonders niedrig, wo Corona am heftigsten gewüte hat.
Ob man nach 1 1/2 Jahren Pandemie Impfgegner noch mit Argumenten erreicht? Ich bin da skeptisch.
Schwierig. Ich halte es für einen Fehler, dass seit Juni nicht deutlich intensiver für die Impfung geworben und darüber informiert wurde. Und teilweise hört man von anderen teilweise völlig irrwitzigen Geschichten wie von Menschen im Alter von 80+ verkünden "Ich würde mich ja so gerne impfen lassen. Aber ich finde meinen Impfpass einfach nicht!". Ein mehr an Information kann nie schaden. Und einige Leute benötigen dringend ein Briefing durch Kommunikationswissenschaftler, allen voran Herr Mertens von der STIKO.
Aber aktuell brauchen wir meiner Meinung nach vor allem eines, mehr Druck. Ich finde es unfassbar, dass z.B. in Brandenburg erst jetzt die tägliche Testpflicht für ungeimpftes Personal in Pflegeheimen eingeführt worden ist.
In Deutschland wurde sofort eine Frontstellung aufgebaut bewusst oder unbewusst. Das hat dann neben den 5 bis 10% Impfskeptikern noch weite 15 bis 20 % Menschen in eine Abwehrstellung getrieben. Das kann man kindisch finden oder doof. Ist aber leider wahrscheinlich der entscheidende Punkt.
Die Front wurde von Anfang an von der oben genannten Seite aufgebaut, die nicht zugänglich für die breit vorhandenen Informationen insbesondere von wissentschaftlicher Seite ist.
Versteh mich nicht falsch wir haben beide das selbe Ziel ...
Hohe Impfqoute.
Ich bezweifle nur das immer noch mehr Druck was bringt. Der Effekt auf die Impfqoute ist nahezu null. Aber die Gesellschaftlichen Spannungen sind enorm.>
Die Spannungen sind eh da und werden bei dem zu erwartenen Verlauf der Pandemie mit exponentiellem Wachstum von Infektionen, Krankenhausbelegungen und Auslastung der Intensivstationen im Winter zunehmen. Die Geimpften, die ihren Beitrag zur Pandemiebekämpfung geleistet haben, werden weiter unter Einschränkungen und schlimmstenfalls unter den Belastungen des Gesundheitssystems leiden.
Die Wut ist so natürlich nicht nur auf der Seite der Coronaleugner und Impfgegner zu finden.
Die Krankenhäuser werden z.Z. deutlich von den Ungeimpften angefüllt. Dafür werden die Recourcen des Gesundheitssystems für alle Menschen sehr stark beansprucht werden, was zu Engpässen führen kann, gerade weil viele Angestellte, die die ungeimpften Coronafälle behandeln und pflegen, aus Arbeitsbelastung und verständlichem Frust zunehmend an ihre Grenzen stoßen.
Man sollte nicht vergessen das es auch noch ein "Nach Corona" gibt. Die Gräben sind jetzt schon dermaßen tief und wir werden leider dauerhaft nicht auf 25% unsere Bevölkerung verzichten können. Daher sollten alle mal wieder etwas abrüsten verbal und wieder Maß und Mitte finden.>
Die Pandemie ist noch längst nicht zuende. Es gibt keine gleichberechtigten Meinungen von Impfwilligen und Impfgegnern in einer Pandemie, wenn ein Teil der Bevölkerung Lösungen möglich macht und ein anderer Teil dafür sorgt, dass die Scheiße weiterläuft.
Die Pandemie ist kein individuelles Problem, weil die Verweigerung der notwendigen Maßnahmen auch Folgen für den Rest der Gesellschaft und besonders für die Alten und Schwachen hat.
Stichwort "False Balance". Mal wieder. Die Meinungen einer Wagenknecht oder eines Precht wiegen beim Thema Corona weitaus weniger als die eines Drosten oder einer Ciesek. Und auch bei den Medizinern sollte man aufpassen, dass man nicht ständig die Außenseiter in die Talkshows, etc. holt.
Sachsen: Strenge 2G-Regeln ab dem 8.11.?
Davja89, Mittwoch, 03.11.2021, 08:49 (vor 1513 Tagen) @ BukausmTal
Wir haben im Bereich Altenheime schon jetzt massive Probleme Personal zu finden. Dazu genau wie in jeder anderen Gruppe der Bevölkerung etwa 10 bis 20 % Menschen mit Vorurteilen gegenüber dem Impfen. Der Bedarf wird ganz massiv ansteigen die nächsten Jahre/Jahrzehnte.
Eine Impfpflicht würde in erste Linie dazu führen das manche Menschen dem Job endgültig den Rücken kehren. Dazu macht es den Job wiederum für andere unattraktiv zum einsteigen. Das können wir jetzt für Quatsch befinden aber ist nun mal so. Ein Job der sowieso kaum jemanden hinter dem Ofen herlockt bekommt eine Pflicht auferlegt denn wir in anderen Berufen nicht haben.
Am Ende lass ich mir mit 95 Jahren lieber von einem Ungeimpften das Bett machen und helfen als wenn im Zweifel gar keiner 23 Stunden am Tag ins Zimmer schaut.
Versteh mich nicht falsch ich kann deine Gedankengänge nachvollziehen und am Ende wäre es wünschenswert wenn dieses so klappt aber man muss ja auch einen realistischen Blick auf die Situation haben.
Im Krankenhaus haben wir eine Impfqoute von teilweise 90 % Im Intensiv Bereich nahe an die 100%. Da brauchen wir also überhaupt keine Pflicht.
Zahlen wurde gestern bei Lanz von der Vorsitzenden der Ethikkommison genannt.
Pflegekräfte
BukausmTal, Wuppertal, Mittwoch, 03.11.2021, 13:11 (vor 1512 Tagen) @ Davja89
Kekule begründet m.E. sehr gut die Forderung nach Impflicht für
Pflegekräfte. Ohne es nachzuprüfen: Auch in Frankreich hätte die Maßnahme nicht zum Pflegenotstand geführt.
Meiner Ansicht nach wäre es zynisch, potentielle ÜberträgerInnen im Pflegebereich weiter ungeimpft auf immungeschwächte ältere Menschen loszulassen.
https://www.n-tv.de/panorama/Ich-habe-meine-Meinung-zur-Impfpflicht-geaendert-article22903840.html
Pflegekräfte
Davja89, Donnerstag, 04.11.2021, 10:22 (vor 1511 Tagen) @ BukausmTal
Ich kann die Situation in Frankreich überhaupt nicht einschätzen. Daher kann ich es auch nicht bewerten.
In Deutschland haben wir eigentlich jetzt schon einen Pflegenotstand. Das wird dir fast jeder bestätigen der in der Altenpflege oder im KH arbeitet. Die Personaldecken sind dermaßen ausgedünnt das fast durchgehend Überstunden geschoben werden.
Wenn jetzt nur 2,3 % der MA dem Job den Rücken kehren bricht natürlich nicht von heute auf morgen alles zusammen. Sondern wird dann durch die Kollegen aufgefangen. Allerdings fallen als erstes alle Arbeiten weg die nicht Lebensnotwendig sind.
Natürlich gibt noch jemand der Oma die Medikamente aber es wäre ja auch schön, wenn nochmal jemand 5 Minuten Zeit hätte mit ihr etwas zu quatschen.
Es geht ja um Leben und nicht nur ums Überleben.
Und für die anderen MA würde die Belastung zunehmen. Das führt irgendwann dann dazu das die ebenfalls die Faxen dicke haben.
Neues Personal einstellen wäre halt eine Möglichkeit. Leider haben wir genug Probleme ausreichende Leute zu bekommen um nur die natürlichen Abgänge zu kompensieren. Eine Impfpflicht sorgt dann ebenfalls nicht für mehr sondern tendenziell eher für weniger Bewerber.
Die Situation in den KH ist eine andere. Dort ist die Impfquote anscheinend so hoch das eine Pflicht fast überflüssig ist.
Kurz gesagt:
Würde eine Impflicht in den nächsten Monaten die (Alten)Pflege kollabieren lassen? Nein.
Wurde es eine seit Jahren sehr angespannte Situation weiter verschlechtern? Halte ich für sehr gut möglich.
Pflegekräfte
Ulrich, Mittwoch, 03.11.2021, 13:33 (vor 1512 Tagen) @ BukausmTal
Kekule begründet m.E. sehr gut die Forderung nach Impflicht für
Pflegekräfte. Ohne es nachzuprüfen: Auch in Frankreich hätte die Maßnahme nicht zum Pflegenotstand geführt.
Meiner Ansicht nach wäre es zynisch, potentielle ÜberträgerInnen im Pflegebereich weiter ungeimpft auf immungeschwächte ältere Menschen loszulassen.https://www.n-tv.de/panorama/Ich-habe-meine-Meinung-zur-Impfpflicht-geaendert-article22903840.html
Dort, wo in den USA im Pflegebereich z.B. von großen Krankenhausketten die Impfpflicht eingeführt wurde, hat das zunächst zu einem riesigen Aufschrei geführt. Aber dann haben sich fast alle Angestellten impfen lassen, nur einige wenige sind gegangen - oder haben sich theatralisch und mittels des eigenen Smartphones dokumentiert aus dem Gebäude eskortieren lassen.
Sachsen: Strenge 2G-Regeln ab dem 8.11.?
Guido, Dienstag, 02.11.2021, 16:52 (vor 1513 Tagen) @ guy_incognito
Ich sehe es so, dass der Druck auf Ungeimpfte gar nicht groß genug werden kann.
Es bleiben Zweifel, dass dies was bringt. Die "Bockigen" werden nicht einsichtig, wenn die Maßnahmen nicht nachvollziehbare Ergebnisse bringen.
Aus epidemiologischer Sicht bringt 2G meines Erachtens wenig.
Dann wäre dieses Vorgehen rechtlich nicht haltbar, müsste also von Gerichten kassiert werden. Das kann doch keiner wollen.
Trotzdem ist die Regelung sinnvoll, um unsolidarischen Menschen ihr Verhalten vor Augen zu halten und sie dort zu treffen, wo es am meisten schmerzt: in der eigenen Brieftasche.
Vermeintliche "Solidarität" kann kein Maßstab für Gesetze sein. Und ob es solidarisch ist, kann man durchaus hinterfragen. Wenn es vornehmlich darum geht, dass man selber nicht stark erkrankt, aber trotzdem ansteckend bliebe, hat das mit Solidarität für andere ja wenig zu tun, außer man nimmt die Überlastung des Gesundheitssektors als Maßstab. Aber nach der Logik ist dann alles, was statistisch eine Gefahr für einen Krankenhausaufenthalt birgt, unsolidarisch. Das wird eine schwierige Debatte.
Ich halte es übrigens für falsch, dass die Parteien im Wahlkampf das Thema Impfpflicht umschifft haben. Zumindest im Gesundheits-, Pflege-, Betreuungs- und Schulwesen halte ich diese für zwingend erforderlich.
Solange die scharfe Kontrolle des 3G-Status nicht verpflichtend sind, ist eine Impfpflicht doch total verfrüht. Auch am Arbeitsplatz muss und wird nicht kontrolliert. Und das Problem sind ja nicht Ungeimpfte in den o.g. Sektoren, sondern generell.
Sachsen: Strenge 2G-Regeln ab dem 8.11.?
Schnippelbohne, Bauernland, Dienstag, 02.11.2021, 15:03 (vor 1513 Tagen) @ Ulrich
Rasanter Corona-Anstieg - Sachsen führt landesweite 2G-Regeln ein (Spiegel)
Das dürfte die Corona-Leugner weiter auf die Barrikaden treiben. Aber über kurz oder lang muss Sachsen die Konfrontation mit diesen Leuten eh bestehen.
Man muss dort auch derzeit nur begrenzt Rücksicht auf die politische Stimmung nehmen. Die Bundestagswahlen sind vorbei und die nächsten Landtags- und Kommunalwahlen in Sachsen stehen 2024 an, wenn ich das richtig sehe. Da Wählers Gedächnis ja in der Regel eher kurz ist, kann man da entsprechend jetzt mal die harte Linie fahren.
Sachsen: Strenge 2G-Regeln ab dem 8.11.?
todesbrei, Copitz, Dienstag, 02.11.2021, 15:25 (vor 1513 Tagen) @ Schnippelbohne
Aber so seuchen wir die Corona Leugner doch eher ineffektiv durch 
MDR: Wie weiter in der Corona-Krise, Sachsen?
Frankonius, Frankfurt, Montag, 01.11.2021, 21:48 (vor 1514 Tagen) @ Ulrich
Die Lage in Sachsen verschlechtert sich.
https://www.mdr.de/nachrichten/sachsen/corona-impfung-regierung-experten-gespraech-100.html
Falls noch die Wirksamkeit von Impfungen bezweifelt werden:
Die Inzidenz bei den Ungeimpften in Sachsen liegt bei 560. Bei den Geimpften beträgt sie 61.
In den großen Städten in Sachsen ist man anscheinend etwas klüger. Das sieht man ja auch an den Wahlergebnissen - zwischen Inzidenz und Abschneiden der AFD scheint ein kausaler Zusammenhang zu bestehen.
Der Kreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge hat eine Inzidenz von 453,2 (der 12. Platz bundesweit), die Stadt Leipzig 140.
Der MDR berichtet recht sachlich, der Focus spricht von einem "Tsunami". Anlass zur Beunruhigung besteht auf jeden Fall.
MDR: Wie weiter in der Corona-Krise, Sachsen?
Ulrich, Dienstag, 02.11.2021, 08:43 (vor 1514 Tagen) @ Frankonius
Die Lage in Sachsen verschlechtert sich.
https://www.mdr.de/nachrichten/sachsen/corona-impfung-regierung-experten-gespraech-100.html
Falls noch die Wirksamkeit von Impfungen bezweifelt werden:Die Inzidenz bei den Ungeimpften in Sachsen liegt bei 560. Bei den Geimpften beträgt sie 61.
Das widerlegt in der Tat eindeutig das Narrativ "Die Impfung bringt nichts! Geimpfte stecken sich genau so an wie Ungeimpfte!". Zumindest in den ersten Monaten nach der Impfung macht diese eine Ansteckung deutlich unwahrscheinlicher. Wie lange dieser Schutz anhält, das muss man abwarten. Mindestens genau so wichtig ist aber der zweite Aspekt, dass die Impfung in den meisten Fällen schwere Verläufe verhindert, und das hoffentlich langfristig. Zudem tragen Geimpfte deutlich weniger stark zur Weiterverbreitung des Erregers bei. Es bleibt dabei, diese Pandemie ist eine Pandemie der Ungeimpften.
Angespannt ist die Situation aber nicht nur in Sachsen, Thüringen, Teilen Bayerns, etc. Der Tagesspiegel meldete gestern: „Deutliche Einschränkung der Versorgung droht“ - Berliner Charité warnt vor Überlastung der Intensivstationen. Zitat: „Aktuell sind etwa 90 Prozent der Covid-19-Patientinnen und Patienten in der Charité nicht geimpft“.
In den großen Städten in Sachsen ist man anscheinend etwas klüger. Das sieht man ja auch an den Wahlergebnissen - zwischen Inzidenz und Abschneiden der AFD scheint ein kausaler Zusammenhang zu bestehen.
Der Kreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge hat eine Inzidenz von 453,2 (der 12. Platz bundesweit), die Stadt Leipzig 140.
Der Zusammenhang sticht in der Tat ins Auge. Dazu passt, dass weite Teile der Partei Corona verharmlosen oder sogar komplett leugnen.
Übrigens sind die Zahlen auch dort besonders hoch, wo es viele evangelikale Gemeinden gibt. Auch wenn die meisten wohl die Schutzmaßnahmen einhalten. Aber eine zu große Minderheit pfeift auf Masken, Abstandsregeln, etc.
Der MDR berichtet recht sachlich, der Focus spricht von einem "Tsunami". Anlass zur Beunruhigung besteht auf jeden Fall.
Wie schlimm es werden wird, das lässt sich kaum seriös vorhersagen. Aber der bisherige Trend gibt höchsten Anlass zur Besorgnis.
MDR: Wie weiter in der Corona-Krise, Sachsen?
Philipp54, Dienstag, 02.11.2021, 12:36 (vor 1513 Tagen) @ Ulrich
Der MDR berichtet recht sachlich, der Focus spricht von einem "Tsunami". Anlass zur Beunruhigung besteht auf jeden Fall.
Auch eine Langzeitfolge mit oft tödlichem Ausgang, mit oder durch Corona.
Wie schlimm es werden wird, das lässt sich kaum seriös vorhersagen. Aber der bisherige Trend gibt höchsten Anlass zur Besorgnis.
Man kann einiges selbst tun. Das Gefühl zu haben, man hat noch etwas die Kontrolle, bringt mir mehr, als mich mit Impfverweigerer und Verharmloser monatelang, mittlerweile jahrelang, zu beschäftigen.
Außer antivirale Tees, wie mit bspw. Salbei, oder Hemmer wie Grüner Tee, kein trockner Hals durch bspw. Salbeibonbons, kommen Rotalgen für die Nase ins Gespräch (Marinomed ua).
https://www.dr-gahlen.de/downloads/studie-vitamin-d-status-coronainfektion.pdf
Die WHO empfiehlt für Geimpfte mit Vorerkrankung eine Medikation mit den Trump-Boostern.
https://www.apotheken-umschau.de/krankheiten-symptome/infektionskrankheiten/coronavirus/who-empfiehlt-vorbeugende-therapie-bei-covid-risikopatienten-806875.html
Überraschend ist das nicht
Cthulhu, Essen, Dienstag, 02.11.2021, 07:16 (vor 1514 Tagen) @ Frankonius
Aber bedauerlich. Während manche Bundesländer nur noch eine überschaubare Anzahl Unentschlossener mitnehmen müssen um den Winter gut zu überstehen, rennen einige Bundesländer auf einen sehr unschönen Winter zu.
Ich bin da aber auch sehr ratlos - die Mehrheit der Erwachsenen in Sachsen ist geimpft, aber der Anteil an realitätsresistenten Vollpfosten lässt sich bei jeder Wahl eindrucksvoll dokumentieren und lässt diese Gruppe, bei dem die Probleme im Denken viel umfangreicher als die Frage nach der Impfung schwer erreichbar wirken.
Überraschend ist das nicht
Thomas, Dortmund, Dienstag, 02.11.2021, 08:45 (vor 1514 Tagen) @ Cthulhu
Ich bin da aber auch sehr ratlos - die Mehrheit der Erwachsenen in Sachsen ist geimpft, aber der Anteil an realitätsresistenten Vollpfosten lässt sich bei jeder Wahl eindrucksvoll dokumentieren und lässt diese Gruppe, bei dem die Probleme im Denken viel umfangreicher als die Frage nach der Impfung schwer erreichbar wirken.
Daraus ergibt sich die Zwickmühle, dass man dies bei strikterem Vorgehen in Sachsen (2G, abendliche Ausgangssperren, etc.) noch verfestigen würde.
Überraschend ist das nicht
Zoon, Dienstag, 02.11.2021, 16:23 (vor 1513 Tagen) @ Thomas
Ich bin da aber auch sehr ratlos - die Mehrheit der Erwachsenen in Sachsen ist geimpft, aber der Anteil an realitätsresistenten Vollpfosten lässt sich bei jeder Wahl eindrucksvoll dokumentieren und lässt diese Gruppe, bei dem die Probleme im Denken viel umfangreicher als die Frage nach der Impfung schwer erreichbar wirken.
Daraus ergibt sich die Zwickmühle, dass man dies bei strikterem Vorgehen in Sachsen (2G, abendliche Ausgangssperren, etc.) noch verfestigen würde.
Die Gruppe der Ungeimpften dürfte nicht nur aus den Anti-Corona-Schutzmassnahmen-Hardlinern sondern hauptsächlich aus solchen Menschen bestehen, denen es schwer fällt, auf Herausforderungen angemessen zu reagieren, sich für das "geringere Risiko" zu entscheiden und die deshalb eher passiv und somit ungeimpft bleiben. Zu diesem Personenkreis dürften auch solche Menschen zählen, die im Sommer geglaubt haben, dass die Pandemie zum Ende des Sommers sowieso auslaufen wird und dass sie selbst deshalb keine Impfung benötigen.
Bei dieser (passiven) Personengruppe würde staatlicher Druck, sei es in Form von schärferen Kontrollen und von Kosten für Tests durchaus Impfbereitschaft bewirken können. Diese Leute sind ja nicht wirklich gegen das Impfen eingestellt.
Momentan gibt es aus sächsischen Städten viele Berichte darüber, dass es einen regelrechten Ansturm auf mobile Impfaktionen gibt und dass diese vorzeitig abgebrochen werden müssen, weil man mit diesem Ansturm nicht gerechnet und zuwenig Impfstoff für diese Aktionen bereit gestellt hat. Unter dem Druck der Verhältnisse scheint die Impfbereitschaft zu steigen. Das ist natürlich trotzdem traurig, dass es erst diesen Druck benötigt.
Überraschend ist das nicht
bigfoot49, Leipzig, Dienstag, 02.11.2021, 12:04 (vor 1513 Tagen) @ Thomas
Gab die Tage einen Artikel bei der lokalen Zeitung:
Quintessenz ist, dass die Ordnungsbehörden aktuell kaum kontrollieren (aufgrund der niedrigen Inzidenzen nahezu kein Fokus) und es wenn dann nur Ermahnungen gab (in den letzten Monaten), aber keine Strafen. Man plane (aufgrund höherer Inzidenz) wieder mehr zu kontrollieren, warte aber noch die Pläne ab.
Überraschend ist das nicht
Ulrich, Dienstag, 02.11.2021, 12:14 (vor 1513 Tagen) @ bigfoot49
Gab die Tage einen Artikel bei der lokalen Zeitung:
Quintessenz ist, dass die Ordnungsbehörden aktuell kaum kontrollieren (aufgrund der niedrigen Inzidenzen nahezu kein Fokus) und es wenn dann nur Ermahnungen gab (in den letzten Monaten), aber keine Strafen. Man plane (aufgrund höherer Inzidenz) wieder mehr zu kontrollieren, warte aber noch die Pläne ab.
Komplett irre. In Sachsen baut sich gerade die nächste Welle auf, auch wenn die Lage in Leipzig noch vergleichsweise gut erscheint. Und die Ordnungsbehörden lehnen sich entspannt zurück. Wenn die Welle dann über dem Kopf der Leute zusammen schlägt heißt es "Aber damit konnte doch niemand rechnen!".
Überraschend ist das nicht
guy_incognito, Rhein-Neckar, Dienstag, 02.11.2021, 10:37 (vor 1513 Tagen) @ Thomas
Daraus ergibt sich die Zwickmühle, dass man dies bei strikterem Vorgehen in Sachsen (2G, abendliche Ausgangssperren, etc.) noch verfestigen würde.
In dieser Zwickmühle steckt dann aber keine Landesregierung, sondern diejenigen, die die Regelungen vor Ort umsetzen müssen.
Man lädt bei der 2G/3G-Thematik sehr viel Last bei den Veranstaltern, Gastronomen und Hoteliers ab.
Die haben die Diskussionen bei sich (andere Gäste kriegen es mit) und müssen zum Teil extra Security einstellen.
Wir waren an den letzten Wochenenden regelmäßig auswärts essen. Wenn überhaupt richtig kontrolliert wird, merkt man den Kellner/innen an, dass die Situation unangenehm und immer die Angst vor einer Eskalation vorhanden ist.
Lockdown für Ungeimpfte klingt super, ist aber nur Scheinaktionismus, dessen Wirkung noch deutlich geringer als der "Lockdown light" von vor einem Jahr ausfallen dürfte.
Wie soll z.B. eine nächtliche Ausgangssperre oder eine Kontaktbeschränkung kontrolliert werden? Muss dann jeder zu jeder Zeit seinen Impfnachweis mit sich führen? Ich halte das für nicht praktikabel.
Überraschend ist das nicht
Ulrich, Dienstag, 02.11.2021, 11:40 (vor 1513 Tagen) @ guy_incognito
Daraus ergibt sich die Zwickmühle, dass man dies bei strikterem Vorgehen in Sachsen (2G, abendliche Ausgangssperren, etc.) noch verfestigen würde.
In dieser Zwickmühle steckt dann aber keine Landesregierung, sondern diejenigen, die die Regelungen vor Ort umsetzen müssen.Man lädt bei der 2G/3G-Thematik sehr viel Last bei den Veranstaltern, Gastronomen und Hoteliers ab.
Die haben die Diskussionen bei sich (andere Gäste kriegen es mit) und müssen zum Teil extra Security einstellen.
Wir waren an den letzten Wochenenden regelmäßig auswärts essen. Wenn überhaupt richtig kontrolliert wird, merkt man den Kellner/innen an, dass die Situation unangenehm und immer die Angst vor einer Eskalation vorhanden ist.
Lockdown für Ungeimpfte klingt super, ist aber nur Scheinaktionismus, dessen Wirkung noch deutlich geringer als der "Lockdown light" von vor einem Jahr ausfallen dürfte.
Wie soll z.B. eine nächtliche Ausgangssperre oder eine Kontaktbeschränkung kontrolliert werden? Muss dann jeder zu jeder Zeit seinen Impfnachweis mit sich führen? Ich halte das für nicht praktikabel.
Niemand hat behauptet, dass 2G einfach werden würde. Aber in Italien, Frankreich, etc. hat es auch passiert. Wichtig wäre, dass Polizei und Justiz endlich energisch gegen Rechtsbrecher durchziehen würden.
Wenn es schlimm kommt, dann wird der Verzicht auf konsequentes 2G -oder meinetwegen auch 3G mit PCR-Test- dazu führen, dass man in zwei Monaten wieder massive Restriktionen auch für Geimpfte und Genesene verhängen muss.
Überraschend ist das nicht
guy_incognito, Rhein-Neckar, Dienstag, 02.11.2021, 12:51 (vor 1513 Tagen) @ Ulrich
Niemand hat behauptet, dass 2G einfach werden würde. Aber in Italien, Frankreich, etc. hat es auch passiert. Wichtig wäre, dass Polizei und Justiz endlich energisch gegen Rechtsbrecher durchziehen würden.
Generell stimme ich dir ja zu. Die effektive Umsetzung wird nur verdammt schwierig. Das ist in meinen Augen dann nicht nur eine Frage, wie gut Polizei und Justiz arbeiten.
Italien hat tatsächlich ein ziemlich gutes System aus dem Boden gestampft. Ich hätte mir gewünscht, dass wir etwas ähnliches eingeführt hätten.
Trotz allem ist das größte Problem nicht der Arbeitsplatz oder der Restaurantbesuch, sondern private Treffen und Veranstaltungen. Diese muss der Staat für Ungeimpfte reglementieren und dann auch kontrollieren. Das wird zur Mammutaufgabe.
Ähnliches gilt z.B. für die nächtliche Ausgangssperre. Die Polizei kann nur sporadisch überprüfen, da sich das Verkehrs- und Bewegungsaufkommen nicht wesentlich verändern dürfte. Die meisten Menschen sind eben geimpft.
Man wird ein paar Leute rausfischen können, einen Einfluss auf das Infektionsgeschehen aber nicht sehen.
Wenn es schlimm kommt, dann wird der Verzicht auf konsequentes 2G -oder meinetwegen auch 3G mit PCR-Test- dazu führen, dass man in zwei Monaten wieder massive Restriktionen auch für Geimpfte und Genesene verhängen muss.
Bei uns in BaWü liegt die Intensivbettenbelegung mittlerweile bei über 250.
Demnach gelten ab Mittwoch höchstwahrscheinlich folgende Regelungen:
Ein Haushalt darf sich nur noch mit fünf weiteren Personen treffen. Ausgenommen davon wären Genesene und Geimpfte, Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren und Menschen, die sich zum Beispiel aus medizinischen Gründen nicht impfen lassen können. Paare, die in getrennten Wohnungen leben, gelten als ein Haushalt.
Das ist das, was ich weiter oben schrieb. Es lässt sich kaum kontrollieren. Und die Vernünftigen sind sowieso nicht betroffen, da schon doppelt geimpft.
Zudem müssten Menschen, die weder gegen das Virus geimpft noch von einer Covid-19-Erkrankung genesen sind, in vielen Bereichen negative PCR-Tests vorweisen. Öffentliche Veranstaltungen, Museen, Theater, Kinos oder Restaurants können sie dann nur noch mit negativem PCR-Test besuchen - und müssen diesen auch selbst bezahlen.
Das finde ich hingegen sinnvoll.
Wobei die Cousine meiner Frau sich nun auch testen lassen muss. Nach der ersten Biontech-Impfung hatte sie größere Probleme (Taubheitsgefühle, Konzentrationsschwächen), und war 8 Wochen krank geschrieben. Mittlerweile arbeitet sie wieder zu 30 %. Sie hat verständlicherweise auf die 2. Impfung verzichtet.
Überraschend ist das nicht
Ulrich, Dienstag, 02.11.2021, 08:58 (vor 1514 Tagen) @ Thomas
Ich bin da aber auch sehr ratlos - die Mehrheit der Erwachsenen in Sachsen ist geimpft, aber der Anteil an realitätsresistenten Vollpfosten lässt sich bei jeder Wahl eindrucksvoll dokumentieren und lässt diese Gruppe, bei dem die Probleme im Denken viel umfangreicher als die Frage nach der Impfung schwer erreichbar wirken.
Daraus ergibt sich die Zwickmühle, dass man dies bei strikterem Vorgehen in Sachsen (2G, abendliche Ausgangssperren, etc.) noch verfestigen würde.
Noch mehr verfestigen? Geht das überhaupt?
Zwar kann man nicht explizit vorhersagen, wie der Verlauf in den nächsten Monaten sein wird. Aber Szenarien die mindestens so schlimm wie im letzten Winter sind, sind zumindest denkbar. Und das würde das Gesundheitssystem erneut an den Rand der Funktionsfähigkeit bringen.
Wer sich nicht impfen lässt, der wird sich über kurz oder lang infizieren. Aber durch 2G kann man das ganze zeitlich strecken, und das könnte durchaus notwendig werden.
Überraschend ist das nicht
Gargamel09, Dienstag, 02.11.2021, 09:24 (vor 1514 Tagen) @ Ulrich
Ich bin da aber auch sehr ratlos - die Mehrheit der Erwachsenen in Sachsen ist geimpft, aber der Anteil an realitätsresistenten Vollpfosten lässt sich bei jeder Wahl eindrucksvoll dokumentieren und lässt diese Gruppe, bei dem die Probleme im Denken viel umfangreicher als die Frage nach der Impfung schwer erreichbar wirken.
Daraus ergibt sich die Zwickmühle, dass man dies bei strikterem Vorgehen in Sachsen (2G, abendliche Ausgangssperren, etc.) noch verfestigen würde.
Noch mehr verfestigen? Geht das überhaupt?Zwar kann man nicht explizit vorhersagen, wie der Verlauf in den nächsten Monaten sein wird. Aber Szenarien die mindestens so schlimm wie im letzten Winter sind, sind zumindest denkbar. Und das würde das Gesundheitssystem erneut an den Rand der Funktionsfähigkeit bringen.
Wer sich nicht impfen lässt, der wird sich über kurz oder lang infizieren. Aber durch 2G kann man das ganze zeitlich strecken, und das könnte durchaus notwendig werden.
Wer nicht impfen will, muss fühlen.
Meine Schwester (Leipzig) und ihr Mann sind letzte Woche nach Italien gefahren, mit dem Zug, mussten sich natürlich mehrfach testen lassen, eine Impfung wäre umsonst gewesen, aber die kriegst Du nicht dazu sich impfen zu lassen.
Lange dürfte es nicht mehr dauern, bis die sich (und ihre Kinder - kommt dann eher von dieser Seite) infizieren, außer sich für Aktivitäten und den Job testen zu lassen, Maske tragen, tun die auch nichts dafür, sich nicht unbedingt anzustecken.
Und die wählen nicht mal AfD, eher Pro-Flüchtlinge, Veganer (sie), aber in dieser Sache total verbohrt, weil ihre langjährige Freundin sie auch in dieser Sache mal wieder schlecht "beraten" hat (und deren Eltern gehören zur Risikogruppe (Krebs glaube ich) - aber auch nicht geimpft)... .
Überraschend ist das nicht
Ulrich, Dienstag, 02.11.2021, 12:00 (vor 1513 Tagen) @ Gargamel09
Wer sich nicht impfen lässt, der wird sich über kurz oder lang infizieren. Aber durch 2G kann man das ganze zeitlich strecken, und das könnte durchaus notwendig werden.
Wer nicht impfen will, muss fühlen.
Meine Schwester (Leipzig) und ihr Mann sind letzte Woche nach Italien gefahren, mit dem Zug, mussten sich natürlich mehrfach testen lassen, eine Impfung wäre umsonst gewesen, aber die kriegst Du nicht dazu sich impfen zu lassen.Lange dürfte es nicht mehr dauern, bis die sich (und ihre Kinder - kommt dann eher von dieser Seite) infizieren, außer sich für Aktivitäten und den Job testen zu lassen, Maske tragen, tun die auch nichts dafür, sich nicht unbedingt anzustecken.
Und die wählen nicht mal AfD, eher Pro-Flüchtlinge, Veganer (sie), aber in dieser Sache total verbohrt, weil ihre langjährige Freundin sie auch in dieser Sache mal wieder schlecht "beraten" hat (und deren Eltern gehören zur Risikogruppe (Krebs glaube ich) - aber auch nicht geimpft)... .
Die AfDler sind ja auch nur ein Lager innerhalb der Gruppe der Impfgegner von mehreren. Wenn es in Deutschland zu einem Masern-Ausbruch gekommen ist, dann geschah das vielfach im Umfeld von Waldorfkindergärten oder -schulen. Teilweise war dort die Impfquote unter aller Sau. "Kinder brauchen Kinderkrankheiten für ihre Persönlichkeitsentwicklung" bis hin zu "Masern-Impfungen verursachen Autismus!". Ein durchaus relevanter Teil der Impfgegner stammt aus dem "alternativen" Milieu. Anthroposophen, Anhänger von "sanfter" Medizin, von "alternativen Heilmethoden", etc.
MDR-Film zu Long Covid bei Kindern und Jugendlichen
Ulrich, Montag, 01.11.2021, 08:32 (vor 1515 Tagen) @ Ulrich
Kinder im Vierteljahr nach überstandener Covid-Infektion häufiger krank
Ulrich, Dienstag, 02.11.2021, 08:27 (vor 1514 Tagen) @ Ulrich
Long-Covid - Arztbesuche: Kinder und Jugendliche nach Covid-19 häufiger krank (MDR)
Zwar überstehen Kinder und Jugendliche in der Regel Covid-19-Infektionen besser als Erwachsene. Aber auch bei ihnen lässt sich statistisch nachweisen, dass in den ersten drei Monaten nach dieser Infektion wegen gesundheitlicher Probleme häufiger Arztbesuche notwendig sind als bei nicht erkrankten Gleichaltrigen. Daraus kann man nicht ableiten, dass die Beschwerden auch langfristig anhalten werden. Aber es zeigt ein weiteres Mal, dass es auch hier intensiven Forschungsbedarf gibt.
Kinder im Vierteljahr nach überstandener Covid-Infektion häufiger krank
simie, Krefeld, Dienstag, 02.11.2021, 15:16 (vor 1513 Tagen) @ Ulrich
Wie häufig willst du Berichte über diese Studie, die im übrigen eher Entwarnung bezüglich Kindern und Jugendlichen gibt, eigentlich noch posten?
Zur Information: Diese Studie hat ergeben, dass bei Kindern und Jugendlichen mit Covidinfektion 3,6 vom Hundert Symptome zeigten und bei Kindern der Kontrollgruppe 2,8 vom Hundert Symptome hatten.
Dies ist auch schon einfach dadurch erklärbar, dass man nach einer Covid19-Infektion aufmerksamer auf Symptome achtet und schneller zum Arzt geht.
Kinder im Vierteljahr nach überstandener Covid-Infektion häufiger krank
Ulrich, Mittwoch, 03.11.2021, 13:36 (vor 1512 Tagen) @ simie
Wie häufig willst du Berichte über diese Studie, die im übrigen eher Entwarnung bezüglich Kindern und Jugendlichen gibt, eigentlich noch posten?
Zur Information: Diese Studie hat ergeben, dass bei Kindern und Jugendlichen mit Covidinfektion 3,6 vom Hundert Symptome zeigten und bei Kindern der Kontrollgruppe 2,8 vom Hundert Symptome hatten.
Dies ist auch schon einfach dadurch erklärbar, dass man nach einer Covid19-Infektion aufmerksamer auf Symptome achtet und schneller zum Arzt geht.
Erstens ist das eine andere Studie.
Und zweitens hat sich Professor Wieler heute in der gemeinsamen Pressekonferenz von Gesundheitsminister und RKI explizit darauf bezogen und den Zusammenhang bestätigt. Aber was weiß der schon? Du bist doch der Experte, nicht er.
Kinder im Vierteljahr nach überstandener Covid-Infektion häufiger krank
simie, Krefeld, Mittwoch, 03.11.2021, 16:52 (vor 1512 Tagen) @ Ulrich
Erstens ist das eine andere Studie.
Nein. Ist es nicht. Beide von dir verlinkten Artikel basieren auf der gleichen Studie.
Und zweitens hat sich Professor Wieler heute in der gemeinsamen Pressekonferenz von Gesundheitsminister und RKI explizit darauf bezogen und den Zusammenhang bestätigt.
Hat hier irgendeiner den Zusammenhang bezweifelt? Es wird hier nur darauf hingewiesen, dass die Studie eher eine Entwarnung darstellt.
Aber was weiß der schon? Du bist doch der Experte, nicht er.
Tolles Diskussionsniveau zeigst du. Streng dich aber an. Vielleicht kannst du auch Mal wieder angebliche Falschzitate meinerseits fabrizieren. Das hatten wir lange nicht mehr.
Merkst du eigentlich noch, wie weit entfernt von einem ordentlichen Niveau du dich bewegst?
Kinder im Vierteljahr nach überstandener Covid-Infektion häufiger krank
Sascha, Dortmund, Mittwoch, 03.11.2021, 13:48 (vor 1512 Tagen) @ Ulrich
Wie häufig willst du Berichte über diese Studie, die im übrigen eher Entwarnung bezüglich Kindern und Jugendlichen gibt, eigentlich noch posten?
Zur Information: Diese Studie hat ergeben, dass bei Kindern und Jugendlichen mit Covidinfektion 3,6 vom Hundert Symptome zeigten und bei Kindern der Kontrollgruppe 2,8 vom Hundert Symptome hatten.
Dies ist auch schon einfach dadurch erklärbar, dass man nach einer Covid19-Infektion aufmerksamer auf Symptome achtet und schneller zum Arzt geht.
Erstens ist das eine andere Studie.Und zweitens hat sich Professor Wieler heute in der gemeinsamen Pressekonferenz von Gesundheitsminister und RKI explizit darauf bezogen und den Zusammenhang bestätigt. Aber was weiß der schon? Du bist doch der Experte, nicht er.
Das macht die Studie aber nicht per se richtig und unzweifelhaft.
Kinder im Vierteljahr nach überstandener Covid-Infektion häufiger krank
Ulrich, Mittwoch, 03.11.2021, 13:51 (vor 1512 Tagen) @ Sascha
Wie häufig willst du Berichte über diese Studie, die im übrigen eher Entwarnung bezüglich Kindern und Jugendlichen gibt, eigentlich noch posten?
Zur Information: Diese Studie hat ergeben, dass bei Kindern und Jugendlichen mit Covidinfektion 3,6 vom Hundert Symptome zeigten und bei Kindern der Kontrollgruppe 2,8 vom Hundert Symptome hatten.
Dies ist auch schon einfach dadurch erklärbar, dass man nach einer Covid19-Infektion aufmerksamer auf Symptome achtet und schneller zum Arzt geht.
Erstens ist das eine andere Studie.Und zweitens hat sich Professor Wieler heute in der gemeinsamen Pressekonferenz von Gesundheitsminister und RKI explizit darauf bezogen und den Zusammenhang bestätigt. Aber was weiß der schon? Du bist doch der Experte, nicht er.
Das macht die Studie aber nicht per se richtig und unzweifelhaft.
Wenn Fachleute Studien für richtig und glaubhaft halten, dann ist das schon ein ganz deutliches Indiz.
Kinder im Vierteljahr nach überstandener Covid-Infektion häufiger krank
Sascha, Dortmund, Mittwoch, 03.11.2021, 14:02 (vor 1512 Tagen) @ Ulrich
Wie häufig willst du Berichte über diese Studie, die im übrigen eher Entwarnung bezüglich Kindern und Jugendlichen gibt, eigentlich noch posten?
Zur Information: Diese Studie hat ergeben, dass bei Kindern und Jugendlichen mit Covidinfektion 3,6 vom Hundert Symptome zeigten und bei Kindern der Kontrollgruppe 2,8 vom Hundert Symptome hatten.
Dies ist auch schon einfach dadurch erklärbar, dass man nach einer Covid19-Infektion aufmerksamer auf Symptome achtet und schneller zum Arzt geht.
Erstens ist das eine andere Studie.Und zweitens hat sich Professor Wieler heute in der gemeinsamen Pressekonferenz von Gesundheitsminister und RKI explizit darauf bezogen und den Zusammenhang bestätigt. Aber was weiß der schon? Du bist doch der Experte, nicht er.
Das macht die Studie aber nicht per se richtig und unzweifelhaft.
Wenn Fachleute Studien für richtig und glaubhaft halten, dann ist das schon ein ganz deutliches Indiz.
Sorry, aber andere Fachleute mit ähnlichen wissenschaftlichen Meriten werden von dir doch auch kritisiert.
Und ich bleibe dabei, die Datenbasis, nämlich der Vergleich der Arztbesuche aufgrund von u.a. Husten oder Abgeschlagenheit bei Kindern mit und ohne Covidvorerkrankung, ist schief. Dazu muss ich nicht Medizin studiert haben, weil ich selber sehr genau weiß, dass viele Eltern bei diesem Krankheitsbild nicht zum Arzt gehen, wenn keine Vorerkrankung vorliegt, man aber nach einer Covidinfektion mit Sicherheit vorsichtiger sein wird und auch genauer auf Symptome achtet.
Kinder im Vierteljahr nach überstandener Covid-Infektion häufiger krank
markus, Mittwoch, 03.11.2021, 18:21 (vor 1512 Tagen) @ Sascha
Wie häufig willst du Berichte über diese Studie, die im übrigen eher Entwarnung bezüglich Kindern und Jugendlichen gibt, eigentlich noch posten?
Zur Information: Diese Studie hat ergeben, dass bei Kindern und Jugendlichen mit Covidinfektion 3,6 vom Hundert Symptome zeigten und bei Kindern der Kontrollgruppe 2,8 vom Hundert Symptome hatten.
Dies ist auch schon einfach dadurch erklärbar, dass man nach einer Covid19-Infektion aufmerksamer auf Symptome achtet und schneller zum Arzt geht.
Erstens ist das eine andere Studie.Und zweitens hat sich Professor Wieler heute in der gemeinsamen Pressekonferenz von Gesundheitsminister und RKI explizit darauf bezogen und den Zusammenhang bestätigt. Aber was weiß der schon? Du bist doch der Experte, nicht er.
Das macht die Studie aber nicht per se richtig und unzweifelhaft.
Wenn Fachleute Studien für richtig und glaubhaft halten, dann ist das schon ein ganz deutliches Indiz.
Sorry, aber andere Fachleute mit ähnlichen wissenschaftlichen Meriten werden von dir doch auch kritisiert.Und ich bleibe dabei, die Datenbasis, nämlich der Vergleich der Arztbesuche aufgrund von u.a. Husten oder Abgeschlagenheit bei Kindern mit und ohne Covidvorerkrankung, ist schief. Dazu muss ich nicht Medizin studiert haben, weil ich selber sehr genau weiß, dass viele Eltern bei diesem Krankheitsbild nicht zum Arzt gehen, wenn keine Vorerkrankung vorliegt, man aber nach einer Covidinfektion mit Sicherheit vorsichtiger sein wird und auch genauer auf Symptome achtet.
Was aber noch lange keine Entwarnung ist. Das Feld ist noch recht unerforscht und man hat zwei Möglichkeiten zu agieren: Entweder ist man solange vorsichtig, bis es stichfest Entwarnung gibt. Oder man geht solange ins Risiko, solange es noch keine Bestätigung über potentielle Long-Covid Folgen gibt. Ich finde die erste Alternative deutlich sinnvoller, denn welches Gut ist höher als die Gesundheit? Wenn am Ende doch etwas passiert, kannst du das nicht mehr rückgängig machen. Dem Virus ist es nämlich vollkommen egal, ob es schon aussagekräftige Studien gibt oder nicht. Es richtet dann auch jetzt schon entsprechenden Schaden an und wartet nicht erst die endgültigen Studien ab.
Kinder im Vierteljahr nach überstandener Covid-Infektion häufiger krank
simie, Krefeld, Mittwoch, 03.11.2021, 20:59 (vor 1512 Tagen) @ markus
Blöd nur, dass auch die Maßnahmen massive Nebenwirkungen zeigen. Und bezüglich der Kinder übertreffen diese die Folgen von Covid19 schon jetzt deutlich. Sowohl qualitativ als auch quantitativ.
Kinder im Vierteljahr nach überstandener Covid-Infektion häufiger krank
simie, Freitag, 05.11.2021, 12:44 (vor 1510 Tagen) @ simie
Blöd nur, dass auch die Maßnahmen massive Nebenwirkungen zeigen. Und bezüglich der Kinder übertreffen diese die Folgen von Covid19 schon jetzt deutlich. Sowohl qualitativ als auch quantitativ.
Richtig!
Die Massnahmen der letzten gut 1,5 Jahre haben stärkere gravierende Auswirkungen auf die Gesundheit der Kinder als es Corona jemals haben könnte. Wird gerne ausgeblendet von allen Beteiligten.
Und es bleibt dabei: es gibt überhaupt keine seriösen Aussagen über mögliche Langzeitrisiken (weil Langzeitfolgen als Begriff ist ja trickreich anders definiert) einer Corona-Impfung für Kinder, deren Immunsystem noch nicht fertig entwickelt ist, deren Hormonhaushalt womöglich gerade Kopf steht usw. Wenn die Politik das ignorieren möchte, ok. Aber ich hoffe doch, dass seriöse Wissenschaftler sich nicht entsprechend unter Druck setzen lassen, eine Impfempfehlung für Kinder unter 12 Jahren zu geben...
Kinder im Vierteljahr nach überstandener Covid-Infektion häufiger krank
markus, Freitag, 05.11.2021, 20:30 (vor 1510 Tagen) @ Djerun
Blöd nur, dass auch die Maßnahmen massive Nebenwirkungen zeigen. Und bezüglich der Kinder übertreffen diese die Folgen von Covid19 schon jetzt deutlich. Sowohl qualitativ als auch quantitativ.
Richtig!
Die Massnahmen der letzten gut 1,5 Jahre haben stärkere gravierende Auswirkungen auf die Gesundheit der Kinder als es Corona jemals haben könnte. Wird gerne ausgeblendet von allen Beteiligten.
Kannst du das auch belegen?
Kinder im Vierteljahr nach überstandener Covid-Infektion häufiger krank
Ulrich, Freitag, 05.11.2021, 20:49 (vor 1510 Tagen) @ markus
Blöd nur, dass auch die Maßnahmen massive Nebenwirkungen zeigen. Und bezüglich der Kinder übertreffen diese die Folgen von Covid19 schon jetzt deutlich. Sowohl qualitativ als auch quantitativ.
Richtig!
Die Massnahmen der letzten gut 1,5 Jahre haben stärkere gravierende Auswirkungen auf die Gesundheit der Kinder als es Corona jemals haben könnte. Wird gerne ausgeblendet von allen Beteiligten.
Kannst du das auch belegen?
Dürfte eine der berühmten "gefühlten Wahrheiten" sein.
Kinder im Vierteljahr nach überstandener Covid-Infektion häufiger krank
simie, Krefeld, Freitag, 05.11.2021, 21:08 (vor 1510 Tagen) @ Ulrich
Dürfte eine der berühmten "gefühlten Wahrheiten" sein.
Ganz unabhängig inwiefern die Aussage Djeruns haltbar ist ( sie ist es wohl zumindest teilweise im Bereich der Vermutungen über Impfungen nicht, zu großen Teilen jedoch schon), wäre ich mit solchen Aussagen zurückhaltend, wenn man ständig selber solche "gefühlten Wahrheiten" verbreitet, ohne diese belegen zu können.
Kinder im Vierteljahr nach überstandener Covid-Infektion häufiger krank
simie, Krefeld, Mittwoch, 03.11.2021, 16:55 (vor 1512 Tagen) @ Sascha
Eben. Und dafür ist dann der Unterschied zwischen der Covidgruppe und der Kontrollgruppe überraschend niedrig. Da hätte ich in jedem Fall einen deutlicheren Abstand erwartet. Dass der Abstand so gering ist, deutet dann doch darauf hin, dass LongCovid bei Kindern eine ziemliche Ausnahme ist.
Kinder im Vierteljahr nach überstandener Covid-Infektion häufiger krank
Sascha, Dortmund, Dienstag, 02.11.2021, 08:36 (vor 1514 Tagen) @ Ulrich
Naja, Basis sind aber wohl die puren Krankenkassendaten, also werden nur die Fälle betrachtet, die danach auch tatsächlich zum Arzt gingen.
Ich vermute allerdings, dass Eltern nach einer Coviderkrankung auch einfach sensibler sind und schneller zum Arzt gehen. Da steht ja auch, dass bei Kindern und Jugendlichen auch Husten zu den häufig festgestellten Beschwerden gehörte, wegen denen man zum Arzt gegangen ist. Das ist dann ein Krankheitsbild, bei dem viele ihre Kinder einfach nur einen, oder zwei Tage aus der Schule lassen, statt zum Arzt zu gehen, wenn sie nicht wegen einer Vorerkrankung besonders sensibilisiert sind.
Insofern bin ich mir schon ziemlich sicher, dass die angegebenen 30 Prozent schon ein Stück weit schief sind.
Kinder im Vierteljahr nach überstandener Covid-Infektion häufiger krank
simie, Krefeld, Dienstag, 02.11.2021, 15:22 (vor 1513 Tagen) @ Sascha
Insofern bin ich mir schon ziemlich sicher, dass die angegebenen 30 Prozent schon ein Stück weit schief sind.
Einmal das. Zudem reden wir über sehr geringe Zahlen. Die 30% resultieren aus dem Unterschied von 3,6 % bei Covidinfizierten zu 2,8 % bei der Kontrollgruppe.
Kinder im Vierteljahr nach überstandener Covid-Infektion häufiger krank
Ulrich, Dienstag, 02.11.2021, 08:54 (vor 1514 Tagen) @ Sascha
Naja, Basis sind aber wohl die puren Krankenkassendaten, also werden nur die Fälle betrachtet, die danach auch tatsächlich zum Arzt gingen.
Ich vermute allerdings, dass Eltern nach einer Coviderkrankung auch einfach sensibler sind und schneller zum Arzt gehen. Da steht ja auch, dass bei Kindern und Jugendlichen auch Husten zu den häufig festgestellten Beschwerden gehörte, wegen denen man zum Arzt gegangen ist. Das ist dann ein Krankheitsbild, bei dem viele ihre Kinder einfach nur einen, oder zwei Tage aus der Schule lassen, statt zum Arzt zu gehen, wenn sie nicht wegen einer Vorerkrankung besonders sensibilisiert sind.
Insofern bin ich mir schon ziemlich sicher, dass die angegebenen 30 Prozent schon ein Stück weit schief sind.
Man hört landauf, landab, dass Bei Kindern keine länger andauernden Nachwirkungen existieren. Da sind 30 Prozent schon eine Hausnummer. Und zudem haben die Besuche wohl in der Regel dazu geführt, dass auch Beschwerden diagnostiziert wurden. Da ist es zumindest sehr wahrscheinlich, dass die Infektion teilweise in den Monaten danach Folgen nach sich zieht. Es besteht hier zumindest deutlicher Forschungsbedarf. Aussagen wie "Long Covid bei Kindern gibt es nicht!" dürften verfrüht sein.
Kinder im Vierteljahr nach überstandener Covid-Infektion häufiger krank
Sascha, Dortmund, Mittwoch, 03.11.2021, 13:32 (vor 1512 Tagen) @ Ulrich
Naja, Basis sind aber wohl die puren Krankenkassendaten, also werden nur die Fälle betrachtet, die danach auch tatsächlich zum Arzt gingen.
Ich vermute allerdings, dass Eltern nach einer Coviderkrankung auch einfach sensibler sind und schneller zum Arzt gehen. Da steht ja auch, dass bei Kindern und Jugendlichen auch Husten zu den häufig festgestellten Beschwerden gehörte, wegen denen man zum Arzt gegangen ist. Das ist dann ein Krankheitsbild, bei dem viele ihre Kinder einfach nur einen, oder zwei Tage aus der Schule lassen, statt zum Arzt zu gehen, wenn sie nicht wegen einer Vorerkrankung besonders sensibilisiert sind.
Insofern bin ich mir schon ziemlich sicher, dass die angegebenen 30 Prozent schon ein Stück weit schief sind.
Man hört landauf, landab, dass Bei Kindern keine länger andauernden Nachwirkungen existieren. Da sind 30 Prozent schon eine Hausnummer.
Wie gesagt, die Vergleichsbasis dazu ist schwach.
Und zudem haben die Besuche wohl in der Regel dazu geführt, dass auch Beschwerden diagnostiziert wurden. Da ist es zumindest sehr wahrscheinlich, dass die Infektion teilweise in den Monaten danach Folgen nach sich zieht. Es besteht hier zumindest deutlicher Forschungsbedarf. Aussagen wie "Long Covid bei Kindern gibt es nicht!" dürften verfrüht sein.
Das ein Kind eine der möglichen Beschwerden hat, ist generell hoch. Es sind Kinder. Die toben, spielen, sind dreckig, klauen anderen Kinder den Nuckel, trinken aus einer Tasse etc. Nur wird man als Elternteil nach einer Covid-Erkrankung viel genauer hinschauen und dann auch viel eher zum Arzt gehen. Ich halte es auf jeden Fall für ziemlich gewagt, wenn ein Kind Monate nach einer Erkrankung Husten hat und abgeschlagen ist, das zwangsläufig auf die Coviderkrankung zurück zu führen.
Kinder im Vierteljahr nach überstandener Covid-Infektion häufiger krank
Braumeister, BaWü, Dienstag, 02.11.2021, 09:20 (vor 1514 Tagen) @ Ulrich
Also erstmal ist es natürlich so, dass man mit Kindern im Kita und Grundschulalter sofort zum Kinderarzt soll, zumindest bei uns von der Kita vorgeschrieben, damit man sofort erkennt wenn Grippe/Magen-Darm etc. unterwegs sind.
Schon immer gab es hier einen gewissen Prozentsatz an Kindern, die gefühlt jede Krankheit mitgenommen haben.
Ein gewisser Prozentsatz der 30% wird also sicherlich auch sonst jeden Erreger mitnehmen.
Kinder im Vierteljahr nach überstandener Covid-Infektion häufiger krank
Sascha, Dortmund, Dienstag, 02.11.2021, 09:29 (vor 1514 Tagen) @ Braumeister
Also erstmal ist es natürlich so, dass man mit Kindern im Kita und Grundschulalter sofort zum Kinderarzt soll, zumindest bei uns von der Kita vorgeschrieben, damit man sofort erkennt wenn Grippe/Magen-Darm etc. unterwegs sind.
Schon immer gab es hier einen gewissen Prozentsatz an Kindern, die gefühlt jede Krankheit mitgenommen haben.Ein gewisser Prozentsatz der 30% wird also sicherlich auch sonst jeden Erreger mitnehmen.
Bei uns darf ein Kind mit Husten und Schnupfen wieder in die Kita, wenn 24 h keine weiteren Symptome hinzukommen.
Ist anders auch gar nicht möglich, weil die eh schon total auf Kante genähte Infrastruktur an Kinderärzten endgültig kollabieren würde, wenn jede Erkältung dort diagnostiziert werden müsste.
Kinder im Vierteljahr nach überstandener Covid-Infektion häufiger krank
moep, Westerwald, Dienstag, 02.11.2021, 12:41 (vor 1513 Tagen) @ Sascha
Also erstmal ist es natürlich so, dass man mit Kindern im Kita und Grundschulalter sofort zum Kinderarzt soll, zumindest bei uns von der Kita vorgeschrieben, damit man sofort erkennt wenn Grippe/Magen-Darm etc. unterwegs sind.
Schon immer gab es hier einen gewissen Prozentsatz an Kindern, die gefühlt jede Krankheit mitgenommen haben.Ein gewisser Prozentsatz der 30% wird also sicherlich auch sonst jeden Erreger mitnehmen.
Bei uns darf ein Kind mit Husten und Schnupfen wieder in die Kita, wenn 24 h keine weiteren Symptome hinzukommen.
> Ist anders auch gar nicht möglich, weil die eh schon total auf Kante genähte Infrastruktur an Kinderärzten endgültig kollabieren würde, wenn jede Erkältung dort diagnostiziert werden müsste.
Mal losgelöst von der Infrastruktur der Ärzte, es ist auch rein organisatorisch gar nicht anders möglich. Unsere Kinderärztin hat sich hierzu ordentlich mit der Kita angelegt. Ein "frisches" Kita-Kind bringt im 1. Jahr rund 14 Viren mit, neben der Schnupfnase. Unsere Tochter war zwischen September und März mindestens jede 2. Woche krank, wenn man hier die Schnupfnase dazu zählt. Wie willst du das, wenn nicht ein Elternteil komplett zu Hause ist, auch sonst stämmen. Völlig unmöglich..
Kinder im Vierteljahr nach überstandener Covid-Infektion häufiger krank
Sascha, Dortmund, Dienstag, 02.11.2021, 13:14 (vor 1513 Tagen) @ moep
Also erstmal ist es natürlich so, dass man mit Kindern im Kita und Grundschulalter sofort zum Kinderarzt soll, zumindest bei uns von der Kita vorgeschrieben, damit man sofort erkennt wenn Grippe/Magen-Darm etc. unterwegs sind.
Schon immer gab es hier einen gewissen Prozentsatz an Kindern, die gefühlt jede Krankheit mitgenommen haben.Ein gewisser Prozentsatz der 30% wird also sicherlich auch sonst jeden Erreger mitnehmen.
Bei uns darf ein Kind mit Husten und Schnupfen wieder in die Kita, wenn 24 h keine weiteren Symptome hinzukommen.
> Ist anders auch gar nicht möglich, weil die eh schon total auf Kante genähte Infrastruktur an Kinderärzten endgültig kollabieren würde, wenn jede Erkältung dort diagnostiziert werden müsste.
Mal losgelöst von der Infrastruktur der Ärzte, es ist auch rein organisatorisch gar nicht anders möglich. Unsere Kinderärztin hat sich hierzu ordentlich mit der Kita angelegt. Ein "frisches" Kita-Kind bringt im 1. Jahr rund 14 Viren mit, neben der Schnupfnase. Unsere Tochter war zwischen September und März mindestens jede 2. Woche krank, wenn man hier die Schnupfnase dazu zählt. Wie willst du das, wenn nicht ein Elternteil komplett zu Hause ist, auch sonst stämmen. Völlig unmöglich..
Sohnemann ist auch mehr oder weniger dauererkältet und es ist schlichtweg nicht möglich, ihn bei jeder Triefnase zuhause zu lassen.
MDR-Film zu Long Covid bei Kindern und Jugendlichen
simie, Krefeld, Montag, 01.11.2021, 08:38 (vor 1515 Tagen) @ Ulrich
Es gibt solche Einzelfälle. Statistisch gehen diese jedoch komplett unter. Und das spricht dafür, dass es eben nicht auffälliger als bei anderen Viruserkrankungen ist. Den gleichen Film hätte man auch mit Spätfolgen bezüglich RSV, Influenza oder auch Epstein Barr machen können.
MDR-Film zu Long Covid bei Kindern und Jugendlichen
*krugix*Borusse*, Dortmund, Montag, 01.11.2021, 15:04 (vor 1514 Tagen) @ simie
Was es jedoch nicht weniger schlimm in macht.
Ich verstehe ja dass du nicht über dramatisieren willst, zum bagatellisieren ist der Weg jedoch kurz.
MDR-Film zu Long Covid bei Kindern und Jugendlichen
simie, Krefeld, Montag, 01.11.2021, 16:10 (vor 1514 Tagen) @ *krugix*Borusse*
Das ist doch keine Bagatellisierung, sondern einfach eine Einordnung.
Und natürlich kann man argumentieren, dass man jeden Einzelfall verhindern möchte. Inwiefern das dann jedoch angemessen wäre, kann man dann schon bezweifeln.
MDR-Film zu Long Covid bei Kindern und Jugendlichen
Lutz09, Tor zum Sauerland, Montag, 01.11.2021, 10:41 (vor 1514 Tagen) @ simie
Es gibt solche Einzelfälle. Statistisch gehen diese jedoch komplett unter. Und das spricht dafür, dass es eben nicht auffälliger als bei anderen Viruserkrankungen ist. Den gleichen Film hätte man auch mit Spätfolgen bezüglich RSV, Influenza oder auch Epstein Barr machen können.
Vollkommen richtig.
Auch in Kroatien ist das Gesundheitssystem an der Belastungsgrenze
todesbrei, Copitz, Montag, 01.11.2021, 08:19 (vor 1515 Tagen) @ Ulrich
Heute beginnt bei uns wieder Schule und wir sind jetzt schon bei > 500
Das kann Lustig werden ….
Auch in Kroatien ist das Gesundheitssystem an der Belastungsgrenze
Ulrich, Montag, 01.11.2021, 08:39 (vor 1515 Tagen) @ todesbrei
Heute beginnt bei uns wieder Schule und wir sind jetzt schon bei > 500
Das kann Lustig werden ….
Ab morgen gibt es in NRW in den Schulen keine Maskenpflicht am Platz mehr. Die absoluten Zahlen in NRW sind zwar deutlich niedriger, am Wochenende wurde die Marke von 100 überschritten. Aber auch hier ist die Entwicklung sehr dynamisch.
Beigetragen zu der Entscheidung hat angeblich auch der Druck vom Maskengegnern, der NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann berichtete von Mails mit Sätzen wie „Du musst jetzt die Masken abschaffen. Du erstickst unsere Kinder.“, siehe https://www.news4teachers.de/2021/10/landeregierung-zwingt-krefeld-maskenpflicht-fuer-schueler-aufzuheben-bei-inzidenz-270/.
Das Timing dieser Landesregierung scheint mal wieder "perfekt" zu sein :-/
Auch in Kroatien ist das Gesundheitssystem an der Belastungsgrenze
simie, Krefeld, Montag, 01.11.2021, 08:45 (vor 1515 Tagen) @ Ulrich
Das Timing dieser Landesregierung scheint mal wieder "perfekt" zu sein :-/
Richtig. Die Maskenpflicht am Platz hätte in Verbindung mit deutlich weniger strengen Quarantäneregeln in Schulen schon vor Monaten fallen müssen. Dann wäre wir jetzt schon deutlich weiter. Aber solche vernünftigen Maßnahmen wurden ja verhindert.
Die von dir zitierte Homepage ist bezüglich der Qualität im übrigen durchaus mit Querdenkermedien vergleichbar. Halt nur auf der anderen Seite des Spektrums.
Auch in Kroatien ist das Gesundheitssystem an der Belastungsgrenze
simie, Krefeld, Montag, 01.11.2021, 08:24 (vor 1515 Tagen) @ todesbrei
Heute beginnt bei uns wieder Schule und wir sind jetzt schon bei > 500
Das kann Lustig werden ….
Wieso? Die einzige Gefahr ist, dass sich ungeimpfte ältere Personen anstecken. Die sind dann aber selber Schuld. Für die Kinder und Jugendlichen ist SarsCov2 keine wirkliche Bedrohung.
Auch in Kroatien ist das Gesundheitssystem an der Belastungsgrenze
Ulrich, Montag, 01.11.2021, 08:41 (vor 1515 Tagen) @ simie
Heute beginnt bei uns wieder Schule und wir sind jetzt schon bei > 500
Das kann Lustig werden ….
Wieso? Die einzige Gefahr ist, dass sich ungeimpfte ältere Personen anstecken. Die sind dann aber selber Schuld. Für die Kinder und Jugendlichen ist SarsCov2 keine wirkliche Bedrohung.
Für deinen Zynismus fehlen mir mittlerweile die Worte :-/
Es gibt zahlreiche ältere Menschen mit einem nur noch eingeschränkt funktionierenden Immunsystem. Es gibt auch jüngere Menschen, die z.B. eine Krebstherapie hinter sich haben oder Immunsuppressiva nehmen müssen, und, und, und.
Auch in Kroatien ist das Gesundheitssystem an der Belastungsgrenze
guy_incognito, Rhein-Neckar, Dienstag, 02.11.2021, 10:58 (vor 1513 Tagen) @ Ulrich
Heute beginnt bei uns wieder Schule und wir sind jetzt schon bei > 500
Das kann Lustig werden ….
Wieso? Die einzige Gefahr ist, dass sich ungeimpfte ältere Personen anstecken. Die sind dann aber selber Schuld. Für die Kinder und Jugendlichen ist SarsCov2 keine wirkliche Bedrohung.
Für deinen Zynismus fehlen mir mittlerweile die Worte :-/
Es ist nicht nur Zynismus, sondern auch schlichtweg Unfug. In jeglicher Hinsicht ist der Dogmatismus deines Vorredners sehr fragwürdig.
Der Corona-Kelch ist im Oktober dankenswerter an uns vorbeigegangen.
Zwei Kinder aus der Kita-Gruppe waren infiziert. Eines hatte gut eine Woche 40 Grad Fieber und wurde im Krankenhaus behandelt. Bei dem anderen verlief es glücklicherweise etwas glimpflicher, trotzdem lag es ziemlich flach mit heftigen Magen-Darm-Symptomen. Beide haben über 3 Wochen gebraucht, um wieder in die Kita-Gruppe zu kommen.
Übrigens hatte jeweils ein Elternteil eine Durchbruchsinfektion, was die Betreuung eines kranken Kindes nicht sonderlich einfacher gestaltet.
Natürlich kann man argumentieren, dass sie die Erkrankung durchgemacht haben und nun wieder "fit" sind (dein Vorredner hat eindeutig keine eigenen Kinder, sonst würde er einen solchen Mist nicht schreiben). Glücklicherweise stecken viele Kids Infektionen gut weg.
Andererseits sind es mitunter schon recht langwierige Erkrankungen. 3 Wochen sind für einen Infekt bei einem Kleinkind sehr lang.
Es gibt zahlreiche ältere Menschen mit einem nur noch eingeschränkt funktionierenden Immunsystem. Es gibt auch jüngere Menschen, die z.B. eine Krebstherapie hinter sich haben oder Immunsuppressiva nehmen müssen, und, und, und.
Auch bei Kindern sollte eine ungebremste Ausbreitung verhindert werden. Da spielt der prozentuale Anteil dann auch keine große Rolle, wenn die Absolutzahlen zu hoch sind.
Auch in Kroatien ist das Gesundheitssystem an der Belastungsgrenze
DOinK, Köln, Dienstag, 02.11.2021, 11:03 (vor 1513 Tagen) @ guy_incognito
Danke - Du sprichst mir aus der Seele. Dieses Verharmlosen der gewollten Durchseuchung der Kinder geht mir schwer auf den Sender. Und dass es oft Kinderlose sind, die das so unproblematisch finden, sagt mehr über den Status der Gesellschaft aus, als uns lieb sein sollte.
Auch in Kroatien ist das Gesundheitssystem an der Belastungsgrenze
Gargamel09, Dienstag, 02.11.2021, 11:07 (vor 1513 Tagen) @ DOinK
Danke - Du sprichst mir aus der Seele. Dieses Verharmlosen der gewollten Durchseuchung der Kinder geht mir schwer auf den Sender. Und dass es oft Kinderlose sind, die das so unproblematisch finden, sagt mehr über den Status der Gesellschaft aus, als uns lieb sein sollte.
Es sind doch aber immer nur Einzelfälle, den Spruch bekommt man auch immer woanders zu hören, erst wenn man die Einzelfälle summiert, sieht man, dass es doch mehr sind, als dass man sie unter den Tisch kehren oder einfach so abtun kann. Aber auch hier, erst wenn man selber davon betroffen ist, geht einem ein Licht auf
Auch in Kroatien ist das Gesundheitssystem an der Belastungsgrenze
guy_incognito, Rhein-Neckar, Dienstag, 02.11.2021, 11:15 (vor 1513 Tagen) @ Gargamel09
Danke - Du sprichst mir aus der Seele. Dieses Verharmlosen der gewollten Durchseuchung der Kinder geht mir schwer auf den Sender. Und dass es oft Kinderlose sind, die das so unproblematisch finden, sagt mehr über den Status der Gesellschaft aus, als uns lieb sein sollte.
Es sind doch aber immer nur Einzelfälle, den Spruch bekommt man auch immer woanders zu hören, erst wenn man die Einzelfälle summiert, sieht man, dass es doch mehr sind, als dass man sie unter den Tisch kehren oder einfach so abtun kann. Aber auch hier, erst wenn man selber davon betroffen ist, geht einem ein Licht auf
Gerade erst heute Morgen habe ich mit dem Vater des Kindes gesprochen, welches im Krankenhaus behandelt werden musste.
Seine Frau und er hatten zwar Respekt vor einer Corona-Infektion, fühlten sich aber in keiner konkreten Gefahr (beide geimpft, Kleinkinder merken ja angeblich nichts von der Infektion).
Bei ihm selbst wurde das Virus nie nachgewiesen, seine Frau hatte hingegen eine Woche lang die Symptomatik eines grippalen Infektes mit Geruchs- und Geschmacksverlust (kam dann aber recht zügig wieder alles zurück).
Während sie also zuhause lag, war er mit der gemeinsamen Tochter in der Uniklinik.
Auch in Kroatien ist das Gesundheitssystem an der Belastungsgrenze
Goalgetter1990, Montag, 01.11.2021, 14:11 (vor 1514 Tagen) @ Ulrich
Heute beginnt bei uns wieder Schule und wir sind jetzt schon bei > 500
Das kann Lustig werden ….
Wieso? Die einzige Gefahr ist, dass sich ungeimpfte ältere Personen anstecken. Die sind dann aber selber Schuld. Für die Kinder und Jugendlichen ist SarsCov2 keine wirkliche Bedrohung.
Für deinen Zynismus fehlen mir mittlerweile die Worte :-/Es gibt zahlreiche ältere Menschen mit einem nur noch eingeschränkt funktionierenden Immunsystem. Es gibt auch jüngere Menschen, die z.B. eine Krebstherapie hinter sich haben oder Immunsuppressiva nehmen müssen, und, und, und.
Wo ist denn hier der vorgeworfene Zynismus?
Auf der Grundlage der von dir angesprochenen Einzelfällen, wird mittlerweile von manchen Seiten versucht, Kinder gesamt als besonders gefährdete Gruppe zu definieren, obwohl sich aus den schweren Fällen klar zeigt, dass COVID-19 insbesondere für Ältere gefährlich ist. Daraus wird dann versucht, diejenigen persönlich zu diffamieren, die bspw. gegen eine Maskenpflicht an Schulen sind.
Dass es die von dir angesprochenen Fälle ist klar. Welche Schlüsse man aus diesen zieht, wie man diese gewichtet, und ob man aus diesen Fällen dann Einschränkungen für die gesamte Gesellschaft ableiten kann, ist die andere Frage.
Auch in Kroatien ist das Gesundheitssystem an der Belastungsgrenze
markus, Montag, 01.11.2021, 14:33 (vor 1514 Tagen) @ Goalgetter1990
Heute beginnt bei uns wieder Schule und wir sind jetzt schon bei > 500
Das kann Lustig werden ….
Wieso? Die einzige Gefahr ist, dass sich ungeimpfte ältere Personen anstecken. Die sind dann aber selber Schuld. Für die Kinder und Jugendlichen ist SarsCov2 keine wirkliche Bedrohung.
Für deinen Zynismus fehlen mir mittlerweile die Worte :-/Es gibt zahlreiche ältere Menschen mit einem nur noch eingeschränkt funktionierenden Immunsystem. Es gibt auch jüngere Menschen, die z.B. eine Krebstherapie hinter sich haben oder Immunsuppressiva nehmen müssen, und, und, und.
Wo ist denn hier der vorgeworfene Zynismus?Auf der Grundlage der von dir angesprochenen Einzelfällen, wird mittlerweile von manchen Seiten versucht, Kinder gesamt als besonders gefährdete Gruppe zu definieren, obwohl sich aus den schweren Fällen klar zeigt, dass COVID-19 insbesondere für Ältere gefährlich ist. Daraus wird dann versucht, diejenigen persönlich zu diffamieren, die bspw. gegen eine Maskenpflicht an Schulen sind.
Dass es die von dir angesprochenen Fälle ist klar. Welche Schlüsse man aus diesen zieht, wie man diese gewichtet, und ob man aus diesen Fällen dann Einschränkungen für die gesamte Gesellschaft ableiten kann, ist die andere Frage.
Absolut niemand behauptet, dass gesunde Kinder besonders gefährdet sind. Das wird nur immer gerne behauptet, um dem gegenüber zu diskreditieren. Es geht hier insbesondere um ältere und (auch jüngere) vorerkrankte Menschen. Jeder, der absolut fit ist, sollte dankbar darüber sein, solange das der Fall ist. Kann sich nämlich jederzeit ändert. Auch für dich. Zudem wird jeder älter und anfälliger. Auch du.
Trotzdessen sind auch immer wieder Kinder von einem schweren Verlauf betroffen. Die Anzahl ist zwar niedrig, aber für die Betroffenen ist das ein Drama. Niemand will das erleben. Und genau deshalb hat man sich dazu entschieden, dagegen etwas zu tun. Selbst nicht lebensbedrohliche Long Covid Symptome möchten die meisten nicht haben. Auch Dinge wie chronische Müdigkeit, Konzentrationsstörungen und Kopfschmerzen mindern die Lebensqualität.
Auch in Kroatien ist das Gesundheitssystem an der Belastungsgrenze
Philipp54, Dienstag, 02.11.2021, 12:03 (vor 1513 Tagen) @ markus
Trotzdessen sind auch immer wieder Kinder von einem schweren Verlauf betroffen. Die Anzahl ist zwar niedrig, aber für die Betroffenen ist das ein Drama. Niemand will das erleben. Und genau deshalb hat man sich dazu entschieden, dagegen etwas zu tun. Selbst nicht lebensbedrohliche Long Covid Symptome möchten die meisten nicht haben. Auch Dinge wie chronische Müdigkeit, Konzentrationsstörungen und Kopfschmerzen mindern die Lebensqualität.
Kommt darauf an, wie man schwere Verläufe definiert.
Bezieht man soziale Distanz, andere psychische Auffälligkeiten, Depressionen, Rückzugsverhalten, Kommunikationsdefizite usw mit ein, sind die Langzeitfolgen - lebenslange Folgen!
Mädchenschule 9. Klasse, 3/4 der Kinder geimpft. Ob das repräsentativ ist, sei dahin gestellt.
Waren dort vor Corona-Zeit in der Regel 1-2 Kinder mit Bedenken für Klassenfahrten, fällt der Hüttenbesuch im Wintersport flach. Viele Bedenken, zu eng, zu wenig Schutz, Ängste.
Die Kinder vor Infektionen zu schützen ist ein wichtiger Baustein für deren Wohlbefinden und das ihrer Angehörigen, Freunde.
Auch in Kroatien ist das Gesundheitssystem an der Belastungsgrenze
Goalgetter1990, Montag, 01.11.2021, 14:59 (vor 1514 Tagen) @ markus
Heute beginnt bei uns wieder Schule und wir sind jetzt schon bei > 500
Das kann Lustig werden ….
Wieso? Die einzige Gefahr ist, dass sich ungeimpfte ältere Personen anstecken. Die sind dann aber selber Schuld. Für die Kinder und Jugendlichen ist SarsCov2 keine wirkliche Bedrohung.
Für deinen Zynismus fehlen mir mittlerweile die Worte :-/Es gibt zahlreiche ältere Menschen mit einem nur noch eingeschränkt funktionierenden Immunsystem. Es gibt auch jüngere Menschen, die z.B. eine Krebstherapie hinter sich haben oder Immunsuppressiva nehmen müssen, und, und, und.
Wo ist denn hier der vorgeworfene Zynismus?Auf der Grundlage der von dir angesprochenen Einzelfällen, wird mittlerweile von manchen Seiten versucht, Kinder gesamt als besonders gefährdete Gruppe zu definieren, obwohl sich aus den schweren Fällen klar zeigt, dass COVID-19 insbesondere für Ältere gefährlich ist. Daraus wird dann versucht, diejenigen persönlich zu diffamieren, die bspw. gegen eine Maskenpflicht an Schulen sind.
Dass es die von dir angesprochenen Fälle ist klar. Welche Schlüsse man aus diesen zieht, wie man diese gewichtet, und ob man aus diesen Fällen dann Einschränkungen für die gesamte Gesellschaft ableiten kann, ist die andere Frage.
Absolut niemand behauptet, dass gesunde Kinder besonders gefährdet sind. Das wird nur immer gerne behauptet, um dem gegenüber zu diskreditieren. Es geht hier insbesondere um ältere und (auch jüngere) vorerkrankte Menschen. Jeder, der absolut fit ist, sollte dankbar darüber sein, solange das der Fall ist. Kann sich nämlich jederzeit ändert. Auch für dich. Zudem wird jeder älter und anfälliger. Auch du.Trotzdessen sind auch immer wieder Kinder von einem schweren Verlauf betroffen. Die Anzahl ist zwar niedrig, aber für die Betroffenen ist das ein Drama. Niemand will das erleben. Und genau deshalb hat man sich dazu entschieden, dagegen etwas zu tun. Selbst nicht lebensbedrohliche Long Covid Symptome möchten die meisten nicht haben. Auch Dinge wie chronische Müdigkeit, Konzentrationsstörungen und Kopfschmerzen mindern die Lebensqualität.
Zum ersten Punkt: Selbstverständlich wird mittlerweile teilweise damit argumentiert, dass Kinder die neue vulnerable Covid-Gruppe darstellen. Teilweise wird da auch nicht differenziert, dass sich das eigentlich nur auf vorerkrankte bezieht, sondern auf alle. Gerade in der Debatte um die Maskenpflicht an Schulen, also eine Maßnahme die sich direkt auf Kinder bezieht, wird hier häufig unscharf argumentiert.
Was diese Debatte jetzt mit der persönlichen Situation zu tun hat ("auch du" / "auch für dich"), mag dein Geheimnis sein. Ich bin geimpft, und habe damit die aus meiner Sicht mögliche und angemessene Maßnahme getroffen. Ich hatte eigentlich angenommen, dass sich die Debatte hier nach wie vor an der Gesamtsituation für das Gesundheitssystem orientiert, und nicht emotional aufgeladen am Einzelfall.
Auch in Kroatien ist das Gesundheitssystem an der Belastungsgrenze
markus, Montag, 01.11.2021, 17:18 (vor 1514 Tagen) @ Goalgetter1990
Heute beginnt bei uns wieder Schule und wir sind jetzt schon bei > 500
Das kann Lustig werden ….
Wieso? Die einzige Gefahr ist, dass sich ungeimpfte ältere Personen anstecken. Die sind dann aber selber Schuld. Für die Kinder und Jugendlichen ist SarsCov2 keine wirkliche Bedrohung.
Für deinen Zynismus fehlen mir mittlerweile die Worte :-/Es gibt zahlreiche ältere Menschen mit einem nur noch eingeschränkt funktionierenden Immunsystem. Es gibt auch jüngere Menschen, die z.B. eine Krebstherapie hinter sich haben oder Immunsuppressiva nehmen müssen, und, und, und.
Wo ist denn hier der vorgeworfene Zynismus?Auf der Grundlage der von dir angesprochenen Einzelfällen, wird mittlerweile von manchen Seiten versucht, Kinder gesamt als besonders gefährdete Gruppe zu definieren, obwohl sich aus den schweren Fällen klar zeigt, dass COVID-19 insbesondere für Ältere gefährlich ist. Daraus wird dann versucht, diejenigen persönlich zu diffamieren, die bspw. gegen eine Maskenpflicht an Schulen sind.
Dass es die von dir angesprochenen Fälle ist klar. Welche Schlüsse man aus diesen zieht, wie man diese gewichtet, und ob man aus diesen Fällen dann Einschränkungen für die gesamte Gesellschaft ableiten kann, ist die andere Frage.
Absolut niemand behauptet, dass gesunde Kinder besonders gefährdet sind. Das wird nur immer gerne behauptet, um dem gegenüber zu diskreditieren. Es geht hier insbesondere um ältere und (auch jüngere) vorerkrankte Menschen. Jeder, der absolut fit ist, sollte dankbar darüber sein, solange das der Fall ist. Kann sich nämlich jederzeit ändert. Auch für dich. Zudem wird jeder älter und anfälliger. Auch du.Trotzdessen sind auch immer wieder Kinder von einem schweren Verlauf betroffen. Die Anzahl ist zwar niedrig, aber für die Betroffenen ist das ein Drama. Niemand will das erleben. Und genau deshalb hat man sich dazu entschieden, dagegen etwas zu tun. Selbst nicht lebensbedrohliche Long Covid Symptome möchten die meisten nicht haben. Auch Dinge wie chronische Müdigkeit, Konzentrationsstörungen und Kopfschmerzen mindern die Lebensqualität.
Zum ersten Punkt: Selbstverständlich wird mittlerweile teilweise damit argumentiert, dass Kinder die neue vulnerable Covid-Gruppe darstellen. Teilweise wird da auch nicht differenziert, dass sich das eigentlich nur auf vorerkrankte bezieht, sondern auf alle. Gerade in der Debatte um die Maskenpflicht an Schulen, also eine Maßnahme die sich direkt auf Kinder bezieht, wird hier häufig unscharf argumentiert.Was diese Debatte jetzt mit der persönlichen Situation zu tun hat ("auch du" / "auch für dich"), mag dein Geheimnis sein. Ich bin geimpft, und habe damit die aus meiner Sicht mögliche und angemessene Maßnahme getroffen. Ich hatte eigentlich angenommen, dass sich die Debatte hier nach wie vor an der Gesamtsituation für das Gesundheitssystem orientiert, und nicht emotional aufgeladen am Einzelfall.
Das tut es noch immer. Vielen wird die Situation aber erst bewusst, wenn man sie daran erinnert, dass es einen selbst auch treffen kann. Dummerweise schützt die Impfung bei angeschlagenen Personen weniger gut als bei top fitten jungen Leuten. Auch hier sollte man dankbar sein, nicht dazuzugehören. Und sich den schwächeren Personen gegenüber solidarisch zeigen, da sie den größeren Schutz benötigen.
Auch in Kroatien ist das Gesundheitssystem an der Belastungsgrenze
simie, Krefeld, Montag, 01.11.2021, 17:34 (vor 1514 Tagen) @ markus
Gut. Ich kritisiere ja auch vor allem, dass ständig mit der Gesundheit der Kinder argumentiert wird (und ja, das ist nun einmal so), wenn man ihnen Maßnahmen zumutet. Man kann sich ja deiner Meinung anschließen. Dann sollte man jedoch auch so argumentieren und nicht ständig den angeblichen Schutz der Kinder vorschieben. (Und damit meine ich jetzt auch nicht unbedingt dich, sondern tatsächlich nur die, die so verlogen argumentieren.)
Auch in Kroatien ist das Gesundheitssystem an der Belastungsgrenze
simie, Krefeld, Montag, 01.11.2021, 14:41 (vor 1514 Tagen) @ markus
Doch. Natürlich wird auch damit argumentiert, dass Kinder sogar besonders gefährdet sind. Es ist ziemlich sinnlos Sachen zu leugnen, wenn eine kurze Recherche reicht, um die Leugnung zu widerlegen:
"besonders stark von Corona gefährdeten Kindern und Jugendlichen"
https://www.zeit.de/amp/news/2021-10/31/kritik-an-ende-von-maskenpflicht-spd-will-aktuelle-stunde
Auch in Kroatien ist das Gesundheitssystem an der Belastungsgrenze
Ulrich, Montag, 01.11.2021, 14:15 (vor 1514 Tagen) @ Goalgetter1990
Heute beginnt bei uns wieder Schule und wir sind jetzt schon bei > 500
Das kann Lustig werden ….
Wieso? Die einzige Gefahr ist, dass sich ungeimpfte ältere Personen anstecken. Die sind dann aber selber Schuld. Für die Kinder und Jugendlichen ist SarsCov2 keine wirkliche Bedrohung.
Für deinen Zynismus fehlen mir mittlerweile die Worte :-/Es gibt zahlreiche ältere Menschen mit einem nur noch eingeschränkt funktionierenden Immunsystem. Es gibt auch jüngere Menschen, die z.B. eine Krebstherapie hinter sich haben oder Immunsuppressiva nehmen müssen, und, und, und.
Wo ist denn hier der vorgeworfene Zynismus?Auf der Grundlage der von dir angesprochenen Einzelfällen, wird mittlerweile von manchen Seiten versucht, Kinder gesamt als besonders gefährdete Gruppe zu definieren, obwohl sich aus den schweren Fällen klar zeigt, dass COVID-19 insbesondere für Ältere gefährlich ist. Daraus wird dann versucht, diejenigen persönlich zu diffamieren, die bspw. gegen eine Maskenpflicht an Schulen sind.
Dass es die von dir angesprochenen Fälle ist klar. Welche Schlüsse man aus diesen zieht, wie man diese gewichtet, und ob man aus diesen Fällen dann Einschränkungen für die gesamte Gesellschaft ableiten kann, ist die andere Frage.
Die Gruppe der "Einzelfälle" ist nach offiziellen Zahlen satt vierstellig. Siehe z.B. MDR-Bericht. Plus ggf. eine nicht bekannte und auch seriös nicht abschätzbare Dunkelziffer. Aktuell gehen die Inzidenzen für die 0- bis 14-Jährigen in Teilen Deutschlands durch die Decke. Es gibt z.B. bayrische Landkreise, da liegen sie um die 1000. Da erscheint es wahrscheinlich, dass wir in den nächsten Monaten noch mehr solcher "Einzelfälle" bekommen werden.
Auch in Kroatien ist das Gesundheitssystem an der Belastungsgrenze
simie, Krefeld, Montag, 01.11.2021, 14:21 (vor 1514 Tagen) @ Ulrich
Mehr? Ja. Deutlich mehr? Sicher nicht. Dann wäre das in den Studien zu diesem Thema schon jetzt deutlich sichtbarer.
Bezüglich des Risikos gehen beispielsweise fast alle, die sich damit auskennen, davon aus, dass eine Impfung für unter 6jährige eher keine Empfehlung kriegen wird. Auch bei den unter 12 jährigen ist dies fraglich (in beiden Fällen klammern wir Mal Risikopatienten aus).
Auch in Kroatien ist das Gesundheitssystem an der Belastungsgrenze
Lutz09, Tor zum Sauerland, Montag, 01.11.2021, 11:04 (vor 1514 Tagen) @ Ulrich
Heute beginnt bei uns wieder Schule und wir sind jetzt schon bei > 500
Das kann Lustig werden ….
Wieso? Die einzige Gefahr ist, dass sich ungeimpfte ältere Personen anstecken. Die sind dann aber selber Schuld. Für die Kinder und Jugendlichen ist SarsCov2 keine wirkliche Bedrohung.
Für deinen Zynismus fehlen mir mittlerweile die Worte :-/
*lol*Zynismus, ist klar...
Es gibt zahlreiche ältere Menschen mit einem nur noch eingeschränkt funktionierenden Immunsystem. Es gibt auch jüngere Menschen, die z.B. eine Krebstherapie hinter sich haben oder Immunsuppressiva nehmen müssen, und, und, und.
Diese mussten schon immer eine persönliche Risikoeinschätzung vornehmen.
Auch in Kroatien ist das Gesundheitssystem an der Belastungsgrenze
markus, Montag, 01.11.2021, 11:07 (vor 1514 Tagen) @ Lutz09
Heute beginnt bei uns wieder Schule und wir sind jetzt schon bei > 500
Das kann Lustig werden ….
Wieso? Die einzige Gefahr ist, dass sich ungeimpfte ältere Personen anstecken. Die sind dann aber selber Schuld. Für die Kinder und Jugendlichen ist SarsCov2 keine wirkliche Bedrohung.
Für deinen Zynismus fehlen mir mittlerweile die Worte :-/
*lol*Zynismus, ist klar...
Es gibt zahlreiche ältere Menschen mit einem nur noch eingeschränkt funktionierenden Immunsystem. Es gibt auch jüngere Menschen, die z.B. eine Krebstherapie hinter sich haben oder Immunsuppressiva nehmen müssen, und, und, und.
Diese mussten schon immer eine persönliche Risikoeinschätzung vornehmen.
Das macht es aber nicht besser, sondern schlechter. Zumal Corona gerade für angeschlagene Personen um mehrere Faktoren gefährlicher ist als eine Grippe.
Auch in Kroatien ist das Gesundheitssystem an der Belastungsgrenze
Lutz09, Tor zum Sauerland, Montag, 01.11.2021, 11:30 (vor 1514 Tagen) @ markus
Heute beginnt bei uns wieder Schule und wir sind jetzt schon bei > 500
Das kann Lustig werden ….
Wieso? Die einzige Gefahr ist, dass sich ungeimpfte ältere Personen anstecken. Die sind dann aber selber Schuld. Für die Kinder und Jugendlichen ist SarsCov2 keine wirkliche Bedrohung.
Für deinen Zynismus fehlen mir mittlerweile die Worte :-/
*lol*Zynismus, ist klar...
Es gibt zahlreiche ältere Menschen mit einem nur noch eingeschränkt funktionierenden Immunsystem. Es gibt auch jüngere Menschen, die z.B. eine Krebstherapie hinter sich haben oder Immunsuppressiva nehmen müssen, und, und, und.
Diese mussten schon immer eine persönliche Risikoeinschätzung vornehmen.
Das macht es aber nicht besser, sondern schlechter. Zumal Corona gerade für angeschlagene Personen um mehrere Faktoren gefährlicher ist als eine Grippe.
Die Maßnahmen sind im Prinzip die gleichen. Was gegen Corona schützt, schützt auch gegen Grippe etc.
Auch in Kroatien ist das Gesundheitssystem an der Belastungsgrenze
markus, Montag, 01.11.2021, 13:30 (vor 1514 Tagen) @ Lutz09
Heute beginnt bei uns wieder Schule und wir sind jetzt schon bei > 500
Das kann Lustig werden ….
Wieso? Die einzige Gefahr ist, dass sich ungeimpfte ältere Personen anstecken. Die sind dann aber selber Schuld. Für die Kinder und Jugendlichen ist SarsCov2 keine wirkliche Bedrohung.
Für deinen Zynismus fehlen mir mittlerweile die Worte :-/
*lol*Zynismus, ist klar...
Es gibt zahlreiche ältere Menschen mit einem nur noch eingeschränkt funktionierenden Immunsystem. Es gibt auch jüngere Menschen, die z.B. eine Krebstherapie hinter sich haben oder Immunsuppressiva nehmen müssen, und, und, und.
Diese mussten schon immer eine persönliche Risikoeinschätzung vornehmen.
Das macht es aber nicht besser, sondern schlechter. Zumal Corona gerade für angeschlagene Personen um mehrere Faktoren gefährlicher ist als eine Grippe.
Die Maßnahmen sind im Prinzip die gleichen. Was gegen Corona schützt, schützt auch gegen Grippe etc.
aber nicht gleich effektiv. Die Grippe und andere grippale Infekte sind im letzten Jahr nahezu ausgefallen. Corona war trotz der Maßnahmen stärker. R-Wert und Gefährlichkeit sind bei Corona nunmal deutlich größer.
Auch in Kroatien ist das Gesundheitssystem an der Belastungsgrenze
Braumeister, BaWü, Montag, 01.11.2021, 14:21 (vor 1514 Tagen) @ markus
Naja, gegen Grippe und andere Viren bestand aber in Teilen der Gesellschaft schon eine Grundimmunisierung, die bei Corona noch nicht gegeben war. Unter anderem deshalb haben die Maßnahme da natürlich noch besser geholfen.
Auch in Kroatien ist das Gesundheitssystem an der Belastungsgrenze
markus, Montag, 01.11.2021, 14:35 (vor 1514 Tagen) @ Braumeister
Naja, gegen Grippe und andere Viren bestand aber in Teilen der Gesellschaft schon eine Grundimmunisierung, die bei Corona noch nicht gegeben war. Unter anderem deshalb haben die Maßnahme da natürlich noch besser geholfen.
Das macht es nicht besser, sondern schlechter.
Auch in Kroatien ist das Gesundheitssystem an der Belastungsgrenze
simie, Krefeld, Montag, 01.11.2021, 09:04 (vor 1515 Tagen) @ Ulrich
Und deinen Zynismus bemerkst du nicht einmal mehr. Du erwartest, dass sich Millionen Kinder und Jugendliche massiv zurücknehmen, damit die nicht Geimpften mehr Freiheiten haben.
Diejenigen, bei denen die Impfung nicht wirkt haben derzeit ein Problem, aber auch bei diesen verlängert sich die Lage doch nur, wenn man weiterhin das Ziel verfolgt, dass sich Kinder möglichst wenig infizieren. Vor allem da die Impfung für unter sechsjährige schlicht noch nicht in Sicht ist, geschweige denn, ob diese eine Empfehlung erhält. Auch für die 6 bis 12jährigen wird es noch dauern, bis es eine Empfehlung gibt, wenn überhaupt.
Und auch die problematische Situation von immunsupprimierten Kindern verlängert sich doch nur, je mehr Infektionen wir bei den Kindern unterdrücken.
Auch in Kroatien ist das Gesundheitssystem an der Belastungsgrenze
Gargamel09, Montag, 01.11.2021, 08:46 (vor 1515 Tagen) @ Ulrich
Heute beginnt bei uns wieder Schule und wir sind jetzt schon bei > 500
Das kann Lustig werden ….
Wieso? Die einzige Gefahr ist, dass sich ungeimpfte ältere Personen anstecken. Die sind dann aber selber Schuld. Für die Kinder und Jugendlichen ist SarsCov2 keine wirkliche Bedrohung.
Für deinen Zynismus fehlen mir mittlerweile die Worte :-/Es gibt zahlreiche ältere Menschen mit einem nur noch eingeschränkt funktionierenden Immunsystem. Es gibt auch jüngere Menschen, die z.B. eine Krebstherapie hinter sich haben oder Immunsuppressiva nehmen müssen, und, und, und.
*Kollateralschäden
Auch in Kroatien ist das Gesundheitssystem an der Belastungsgrenze
Lutz09, Tor zum Sauerland, Montag, 01.11.2021, 10:53 (vor 1514 Tagen) @ Gargamel09
Heute beginnt bei uns wieder Schule und wir sind jetzt schon bei > 500
Das kann Lustig werden ….
Wieso? Die einzige Gefahr ist, dass sich ungeimpfte ältere Personen anstecken. Die sind dann aber selber Schuld. Für die Kinder und Jugendlichen ist SarsCov2 keine wirkliche Bedrohung.
Für deinen Zynismus fehlen mir mittlerweile die Worte :-/Es gibt zahlreiche ältere Menschen mit einem nur noch eingeschränkt funktionierenden Immunsystem. Es gibt auch jüngere Menschen, die z.B. eine Krebstherapie hinter sich haben oder Immunsuppressiva nehmen müssen, und, und, und.
*Kollateralschäden
Wie sieht es denn mit den Kollateralschaden bei Kindern aus? Zum Beispiel mit den psychischen Folgen der Corona Krise, die insbesondere Kinder und Jugendliche aus benachteiligten Familien besonders hart treffen? Juckt das hier irgendwen?
Auch in Kroatien ist das Gesundheitssystem an der Belastungsgrenze
simie, Krefeld, Montag, 01.11.2021, 09:10 (vor 1515 Tagen) @ Gargamel09
*Kollateralschäden
Wie nennst du eigentlich die Kinder, die derzeit darunter leiden, dass die Kinderkliniken infolge der durch die Coronaschutzmaßnahmen verschobenen Welle und nun gehäuft auftretenden Infektionskrankheiten fast komplett ausgelastet sind?
Auch in Kroatien ist das Gesundheitssystem an der Belastungsgrenze
Gargamel09, Montag, 01.11.2021, 10:12 (vor 1515 Tagen) @ simie
*Kollateralschäden
Wie nennst du eigentlich die Kinder, die derzeit darunter leiden, dass die Kinderkliniken infolge der durch die Coronaschutzmaßnahmen verschobenen Welle und nun gehäuft auftretenden Infektionskrankheiten fast komplett ausgelastet sind?
Was wäre die Alternative gewesen, Kinder, ohne Coronaschutzmaßnahmen, weiterhin in die Schule/Kindergarten zu schicken, dann wäre eine Durchseuchung mit Corana schon längst im Gange und die Kliniken wären ebenfalls an die Belastungsgrenze geraten.
Auch in Kroatien ist das Gesundheitssystem an der Belastungsgrenze
simie, Krefeld, Montag, 01.11.2021, 10:36 (vor 1514 Tagen) @ Gargamel09
Was wäre die Alternative gewesen, Kinder, ohne Coronaschutzmaßnahmen, weiterhin in die Schule/Kindergarten zu schicken, dann wäre eine Durchseuchung mit Corana schon längst im Gange und die Kliniken wären ebenfalls an die Belastungsgrenze geraten.
Die Alternative wäre tatsächlich gewesen, dass man in diesem Frühjahr im Bereich der Kinder und Jugendlichen weniger strenge Maßnahmen verfügt hätte. Dann hätte man derzeit nicht die hohe Anzahl der nicht Covid19 Infektionen und wäre auch schon bezüglich der Covid19 Durchseuchung weiter.
Auch in Kroatien ist das Gesundheitssystem an der Belastungsgrenze
Schnippelbohne, Bauernland, Montag, 01.11.2021, 10:40 (vor 1514 Tagen) @ simie
Was wäre die Alternative gewesen, Kinder, ohne Coronaschutzmaßnahmen, weiterhin in die Schule/Kindergarten zu schicken, dann wäre eine Durchseuchung mit Corana schon längst im Gange und die Kliniken wären ebenfalls an die Belastungsgrenze geraten.
Die Alternative wäre tatsächlich gewesen, dass man in diesem Frühjahr im Bereich der Kinder und Jugendlichen weniger strenge Maßnahmen verfügt hätte. Dann hätte man derzeit nicht die hohe Anzahl der nicht Covid19 Infektionen und wäre auch schon bezüglich der Covid19 Durchseuchung weiter.
Du unterstellst immer dass Kinder und deren Erziehungsberechtigte nichts gegen eine Durchseuchung mit Corona haben und hatten. Und das nur die Politik sie daran gehindert hat, den Dingen ihren Lauf zu lassen. Ich kenne aber genug Eltern und Kinder, die sich nicht mit Corona anstecken wollten und daher ihre Kinder und die Familienangehörigen schützen wollten.
Auch in Kroatien ist das Gesundheitssystem an der Belastungsgrenze
markus, Montag, 01.11.2021, 11:02 (vor 1514 Tagen) @ Schnippelbohne
Was wäre die Alternative gewesen, Kinder, ohne Coronaschutzmaßnahmen, weiterhin in die Schule/Kindergarten zu schicken, dann wäre eine Durchseuchung mit Corana schon längst im Gange und die Kliniken wären ebenfalls an die Belastungsgrenze geraten.
Die Alternative wäre tatsächlich gewesen, dass man in diesem Frühjahr im Bereich der Kinder und Jugendlichen weniger strenge Maßnahmen verfügt hätte. Dann hätte man derzeit nicht die hohe Anzahl der nicht Covid19 Infektionen und wäre auch schon bezüglich der Covid19 Durchseuchung weiter.
Du unterstellst immer dass Kinder und deren Erziehungsberechtigte nichts gegen eine Durchseuchung mit Corona haben und hatten. Und das nur die Politik sie daran gehindert hat, den Dingen ihren Lauf zu lassen. Ich kenne aber genug Eltern und Kinder, die sich nicht mit Corona anstecken wollten und daher ihre Kinder und die Familienangehörigen schützen wollten.
In den repräsentativen Umfragen war es sogar durchgehend so, dass die Mehrheit der Eltern Schutzmaßnahmen wie Masken und Wechselunterricht befürworteten. Es handelt sich um eine Mindermeinung, die seit nunmehr 20 Monaten lautstark die Beendigung der Maßnahmen und die Durchseuchung fordert. Was u.a. daran liegen könnte, dass Kinder meistens bei den Eltern wohnen und oft auch noch Großeltern leben, die regelmäßig besucht werden. Das Coronavirus, das Kinder befällt, ist dummerweise das gleiche Virus, das auch Eltern und Großeltern befällt. Die meisten wissen das. Einige wenige rallen das nicht.
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simie, Krefeld, Montag, 01.11.2021, 11:10 (vor 1514 Tagen) @ markus
Einige wenige rallen das nicht.
Und lassen sich nicht impfen.
Nur: Wegen diesen ist es kaum angebracht, dass wir die Kinder weiterhin mit dem vorgeschobenen Argument, die Kinder zu schützen, drangsalieren.
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madball, sᴉǝɹʞßoʇsu∀ ɯnz ɯʞ 8ʻߤ, Montag, 01.11.2021, 16:38 (vor 1514 Tagen) @ simie
Nur nochmal kurz zusammengefasst: du vertrittst deine Meinung, nimmst dir dabei aber auch raus, für die Kinder zu sprechen. Du hast keine Kinder und möchtest mir und meiner Familie vorschreiben dass die Durchseuchung das Ziel ist.... chapeau
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simie, Krefeld, Montag, 01.11.2021, 16:49 (vor 1514 Tagen) @ madball
Ich möchte deiner Familie gar nichts vorschreiben. Du kannst gerne deine Kinder mit FFP3 Masken bis zum Sankt Nimmerleinstag ausrüsten (ob die diese dann immer so tragen, wie du es wünschst, lassen wir Mal offen). Ich erwarte nur, dass mein Neffe und meine Nichte nicht von übertriebenen Maßnahmen getroffen werden.
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madball, sᴉǝɹʞßoʇsu∀ ɯnz ɯʞ 8ʻߤ, Montag, 01.11.2021, 22:26 (vor 1514 Tagen) @ simie
Ich sag ja, deine Meinung.... Übertriebene Maßnahmen, ich verlange...
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simie, Krefeld, Dienstag, 02.11.2021, 05:39 (vor 1514 Tagen) @ madball
Sich klar und deutlich auszudrücken ist nicht so deine Stärke, oder?
Und an Textverständnis solltest du auch Mal arbeiten.
Auch in Kroatien ist das Gesundheitssystem an der Belastungsgrenze
guy_incognito, Rhein-Neckar, Dienstag, 02.11.2021, 11:22 (vor 1513 Tagen) @ simie
Sich klar und deutlich auszudrücken ist nicht so deine Stärke, oder?
Und an Textverständnis solltest du auch Mal arbeiten.
Das müssen diese sagenumwobenen persönlichen Angriffe sein, denen du dich immer ausgesetzt fühlst...
Oh wait ;)
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madball, sᴉǝɹʞßoʇsu∀ ɯnz ɯʞ 8ʻߤ, Dienstag, 02.11.2021, 06:31 (vor 1514 Tagen) @ simie
Glaub mir, das erste kann ich und auch das zweite habe ich schon ausreichend unter Beweis gestellt, und selbst? 
Auch in Kroatien ist das Gesundheitssystem an der Belastungsgrenze
simie, Krefeld, Dienstag, 02.11.2021, 06:33 (vor 1514 Tagen) @ madball
Glaub mir, das erste kann ich und auch das zweite habe ich schon ausreichend unter Beweis gestellt,
Warum wendest du es dann nicht an?
Auch in Kroatien ist das Gesundheitssystem an der Belastungsgrenze
simie, Krefeld, Montag, 01.11.2021, 10:50 (vor 1514 Tagen) @ Schnippelbohne
Du unterstellst immer dass Kinder und deren Erziehungsberechtigte nichts gegen eine Durchseuchung mit Corona haben und hatten. Und das nur die Politik sie daran gehindert hat, den Dingen ihren Lauf zu lassen. Ich kenne aber genug Eltern und Kinder, die sich nicht mit Corona anstecken wollten und daher ihre Kinder und die Familienangehörigen schützen wollten.
Dann können diese sich durch Tragen von FFP2 Masken ja weiterhin durchaus effektiv schützen.
Generell sollte man jedoch auch einfach akzeptieren, dass gerade die jungen Kinder sich in jedem Fall früher oder später infizieren werden. Was auch nicht schlimm ist.
Es ist beispielsweise durchaus fraglich, ob die Stiko dem politischen Druck noch einmal nachgibt und die Impfung für 6 bis 12jährige nach der Zulassung empfehlen wird.
Auch in Kroatien ist das Gesundheitssystem an der Belastungsgrenze
Lutz09, Tor zum Sauerland, Montag, 01.11.2021, 10:56 (vor 1514 Tagen) @ simie
bearbeitet von Lutz09, Montag, 01.11.2021, 11:01
Du unterstellst immer dass Kinder und deren Erziehungsberechtigte nichts gegen eine Durchseuchung mit Corona haben und hatten. Und das nur die Politik sie daran gehindert hat, den Dingen ihren Lauf zu lassen. Ich kenne aber genug Eltern und Kinder, die sich nicht mit Corona anstecken wollten und daher ihre Kinder und die Familienangehörigen schützen wollten.
Dann können diese sich durch Tragen von FFP2 Masken ja weiterhin durchaus effektiv schützen.
Generell sollte man jedoch auch einfach akzeptieren, dass gerade die jungen Kinder sich in jedem Fall früher oder später infizieren werden. Was auch nicht schlimm ist.
Genau das ist der Punkt, den man nicht bereit ist zu akzeptieren. Da machst du nichts.
Es wird nie wieder eine Zeit ohne Corona-Infektionen, Erkrankte/Tote geben, v.a. nicht im Winter. Es werden nie alle geimpft sein. Wir werden jedes Jahr um diese Zeit etwa dieselbe Situation haben wie jetzt.
Je schneller die Leute raffen, dass es auf eigenverantwortliches Handeln ankommt, desto schneller überwindet die Gesellschaft auch mental die Krise. Und kommt in der Realität an.
Auch in Kroatien ist das Gesundheitssystem an der Belastungsgrenze
simie, Krefeld, Montag, 01.11.2021, 11:16 (vor 1514 Tagen) @ Lutz09
Hinzu kommen dann uninformierte Eltern, die das Risiko bezüglich Covid19 für ihre Kinder überschätzen, gleichzeitig jedoch das Risiko von anderen Infektionskrankheiten komplett unterschätzen. Ich hatte gerade erst ein Gespräch, bei der eine Mutter tatsächlich glaubte, dass "normale" Erkältungsviren nur leichte Erkältungen auslösen und SarsCov2 mit 27 Toten unter 20 Jahren eine große Ausnahme und dementsprechend hohes Risiko auch für Kinder darstellt.
Auch in Kroatien ist das Gesundheitssystem an der Belastungsgrenze
Lutz09, Tor zum Sauerland, Montag, 01.11.2021, 11:35 (vor 1514 Tagen) @ simie
Hinzu kommen dann uninformierte Eltern, die das Risiko bezüglich Covid19 für ihre Kinder überschätzen, gleichzeitig jedoch das Risiko von anderen Infektionskrankheiten komplett unterschätzen. Ich hatte gerade erst ein Gespräch, bei der eine Mutter tatsächlich glaubte, dass "normale" Erkältungsviren nur leichte Erkältungen auslösen und SarsCov2 mit 27 Toten unter 20 Jahren eine große Ausnahme und dementsprechend hohes Risiko auch für Kinder darstellt.
Die Leute werden aber auch komplett kirre gemacht. Keine Ahnung, wie wir aus diesem Zustand jemals wieder rausfinden wollen. Manche werden wohl für immer einen Knacks davontragen.
Auch in Kroatien ist das Gesundheitssystem an der Belastungsgrenze
simie, Krefeld, Montag, 01.11.2021, 12:03 (vor 1514 Tagen) @ Lutz09
Die Leute werden aber auch komplett kirre gemacht.
Sieht man ja auch hier im Forum. Da hat Ullrich vor ein paar Tagen einen Bericht zu einer Studie bezüglich LongCovid verlinkt, die bezüglich der Folgen bei Kindern und Jugendlichen ziemliche Entwarnung gab. Der Bericht (im Spiegel) und auch einige Beiträge hier im Forum waren jedoch eher alarmistisch formuliert. Wenn man sich dann die Studie ansah, konnte man sehen, dass es in der Covid19 Gruppe 3,6 Fälle vom Hundert und in der Kontrollgruppe 2,8 vom Hundert mit länger anhaltenden Symptomen gab. Man also nur einen kleinen Unterschied zwischen den Gruppen messen könnte, der noch dazu auch durch andere Faktoren, wie den Umstand, dass man nach einer Covid19-Infektion aufmerksamer auf Symptome achtet, erklärbar sein könnte.
Eigentlich gab die Studie daher Grund zur Beruhigung. Der Spiegelartikel und einige Reaktionen auf den Artikel drückten jedoch tendenziell das Gegenteil aus.
Auch in Kroatien ist das Gesundheitssystem an der Belastungsgrenze
oltuenne, Ort, Sonntag, 31.10.2021, 18:38 (vor 1515 Tagen) @ Ulrich
Gab es eigentlich schon mal wieder flächendeckende Test um zu prüfen, wie viel Prozent der Bevölkerung schon durchseucht sind?
Impfquote bei den 60+ Menschen liegt bei über 85%.
Menschen zwischen 1-20 Jahren sind von Corona nicht betroffen und merken eine Infektion so gut wie nie.
Wäre also an der Zeit sich ein Gesamtbild der Situation zu machen.
Impfung + Durchsuchung = Maßnahmen treffen. Impfquote bei 20 Jährigen muss mit einem anderen Faktor einbezogen als die Impfquote von 60 jährigen.
Stand jetzt sind die Krankenhäuser im übrigen leer. Clever ist auch, dass die Intensivbetten massiv abgebaut wurden, wenn wirklich Bedenken bestünden, dass wir noch einmal eine brenzliche Situation bezüglich der Auslastung erleben.
Aktuell kann man nur eins mit Sicherheit sagen. Die politischen Entscheider lernen aus ihrem Fehler nicht. Nach wie vor werden Maßnahmen anhand von Einzelwerten getroffen. Diese Werte werden immer so gewählt, dass sie zur persönlichen Meinung passen.
Mal heißt es auf, 20 Minuten später heißt es zu. Weil ein anderer Wert herangezogen wird.
Teilweise unfassbar, was für Dilettanten dieses Land führen.
Auch in Kroatien ist das Gesundheitssystem an der Belastungsgrenze
Ulrich, Sonntag, 31.10.2021, 18:57 (vor 1515 Tagen) @ oltuenne
Gab es eigentlich schon mal wieder flächendeckende Test um zu prüfen, wie viel Prozent der Bevölkerung schon durchseucht sind?
Es gibt gute Abschätzungen aus Blutuntersuchungen. Die Quote ist deutlich zu niedrig, umd deutliche positive Auswirkungen zu haben.
Impfquote bei den 60+ Menschen liegt bei über 85%.
Das heißt, etwa vier Millionen Menschen ab 60 sind nicht geimpft. Schon das ist deutlich zu viel. Dazu kommen Personen, die nur mit AstraZeneca oder gar mit Johnson & Johnson geimpft sind und deshalb ein erhöhtes Risiko für eine Durchbruchinfektion haben, Menschen mit angeschlagenem Immunsystem, etc.
Menschen zwischen 1-20 Jahren sind von Corona nicht betroffen und merken eine Infektion so gut wie nie.
Diese Menschen können Glieder in der Infektionskette sein und andere Menschen anstecken. Auch solche, die zu Risikogruppen gehören.
Wäre also an der Zeit sich ein Gesamtbild der Situation zu machen.
Impfung + Durchsuchung = Maßnahmen treffen. Impfquote bei 20 Jährigen muss mit einem anderen Faktor einbezogen als die Impfquote von 60 jährigen.
Du vernachlässigst, dass infizierte junge Menschen mit zur Weiterverbreitung des Virus beitragen.
Stand jetzt sind die Krankenhäuser im übrigen leer. Clever ist auch, dass die Intensivbetten massiv abgebaut wurden, wenn wirklich Bedenken bestünden, dass wir noch einmal eine brenzliche Situation bezüglich der Auslastung erleben.
Das ist Unfug.
Corna-Patienten können optimal nur in einem kleinen Teil der Kliniken versorgt werden. Das sind die Krankenhäuser der Maximalversorgung. Und dort gehen die Zahlen bereits wieder nach oben. Und gleichzeitig läuft das Personal weg. Die Pflegekräfte sind angesichts der Belastungen der letzten gut anderthalb Jahre "ausgebrannt". Dieses Personal kann man nicht einfach so ersetzen, es bedarf jahrelanger Einarbeitung.
Was Deutschland ins Haus stehen könnte wenn man es laufen lässt, das kann man aktuell in England beobachten: Todesfälle in Notaufnahme-Warteschlangen - Inzidenz über 400 – Großbritannien kämpft mit neuer Corona-Welle (Tagesspiegel)
Aktuell kann man nur eins mit Sicherheit sagen. Die politischen Entscheider lernen aus ihrem Fehler nicht. Nach wie vor werden Maßnahmen anhand von Einzelwerten getroffen. Diese Werte werden immer so gewählt, dass sie zur persönlichen Meinung passen.Mal heißt es auf, 20 Minuten später heißt es zu. Weil ein anderer Wert herangezogen wird.
Teilweise unfassbar, was für Dilettanten dieses Land führen.
Auch in Kroatien ist das Gesundheitssystem an der Belastungsgrenze
simie, Krefeld, Sonntag, 31.10.2021, 19:06 (vor 1515 Tagen) @ Ulrich
Du vernachlässigst, dass infizierte junge Menschen mit zur Weiterverbreitung des Virus beitragen.
Da es mittlerweile die Impfung gibt, ist dies jedoch in Kauf zu nehmen. Maßnahmen dürften daher nur noch die Gruppen treffen, die sich freiwillig der Impfung verweigern und gleichzeitig ein erhöhtes Risiko aufweisen auf der Intensivstation zu landen.
Also gerne G2 bei Veranstaltungen innen und größeren Veranstaltungen außen, mit Ausnahmen für die U18.
Leider wird man wahrscheinlich jedoch wieder die Kinder und Jugendlichen über Gebühr belasten und die Ungeimpften Ü60 verschonen.
Auch in Kroatien ist das Gesundheitssystem an der Belastungsgrenze
Gargamel09, Sonntag, 31.10.2021, 17:50 (vor 1515 Tagen) @ Ulrich
In Deutschland ist die Impfquote deutlich höher, die Inzidenzen sind niedriger. Aber auch bei uns beunruhigt der Anstieg der Zahlen. Und wir haben erst Ende Oktober.
Einen Lockdown wird es (unter der neuen Regierung) bei uns nicht mehr geben, wenn ich das richtig verstanden habe, heißt dann wohl, vieles in Kauf nehmen, was bis zum Sommer nicht in Kauf genommen wurde.
Was die Freizeitaktivitäten angeht, wird wohl alles auf 2G hinauslaufen, ich kann mir nicht vorstellen, dass über den Winter hinweg, 3G bei solchen Inzidenzen noch erlaubt sein wird.
Könnte natürlich sein, dass bei 2G auch Vollauslastung gestattet wird, ob jedoch dann so viele kommen, eher unwahrscheinlich
HomeOffice "Pflicht"
Gargamel09, Sonntag, 31.10.2021, 18:56 (vor 1515 Tagen) @ Gargamel09
gerade bei den Bürotätigkeiten würde schon eine große Entlastung bringen, gerade jetzt in der kalten Jahreszeit. Weniger Menschen im ÖPNV, weniger Kontakte, da es draußen auch weniger trocken ist, stehen die Leute irgendwo zusammen unter oder im Bahnhof
Damit könnte man schon einiges bewegen und entzerren
HomeOffice "Pflicht"
Gargamel09, Dienstag, 02.11.2021, 11:28 (vor 1513 Tagen) @ DanVanKes
Ohne Zweifel würde das viel helfen. Aber weiterhin ist mein Gefühl, dass in zu vielen Firmen und Behörden außerhalb der IT da kein Verständnis für vorhanden ist.
Ich bin seit 18 Monaten im Homeoffice und mache das gerne noch weiter. Aber sogar im IT-Bereich trifft man auf Vorgesetzte, welche das nicht verstehen.
HomeOffice "Pflicht"
Ulrich, Montag, 01.11.2021, 09:11 (vor 1515 Tagen) @ DanVanKes
gerade bei den Bürotätigkeiten würde schon eine große Entlastung bringen, gerade jetzt in der kalten Jahreszeit. Weniger Menschen im ÖPNV, weniger Kontakte, da es draußen auch weniger trocken ist, stehen die Leute irgendwo zusammen unter oder im Bahnhof
Damit könnte man schon einiges bewegen und entzerren
Für noch wichtiger halte ich es, dass eine Offenlegungspflicht ihres Impfstatus für alle Personen eingeführt wird, die beruflich so Kontakt mit anderen Menschen haben, dass eine Ansteckungsgefahr besteht. Dazu dann eine strenge, tägliche Testpflicht.
Ungeimpfte haben Persönlichkeitsrechte. Aber auch die Menschen in ihrer Umgebung haben z.B. das Recht auf körperliche Unversehrtheit. Und dieses Recht ist meiner Meinung nach bisher noch nicht ausreichend berücksichtigt worden.
HomeOffice "Pflicht"
Schnippelbohne, Bauernland, Sonntag, 31.10.2021, 20:52 (vor 1515 Tagen) @ DanVanKes
gerade bei den Bürotätigkeiten würde schon eine große Entlastung bringen, gerade jetzt in der kalten Jahreszeit. Weniger Menschen im ÖPNV, weniger Kontakte, da es draußen auch weniger trocken ist, stehen die Leute irgendwo zusammen unter oder im Bahnhof
Damit könnte man schon einiges bewegen und entzerren
Corona-ArbeitsschutzVO:
§ 3 Kontaktreduktion im Betrieb
Der Arbeitgeber hat alle geeigneten technischen und organisatorischen Maßnahmen zu treffen, um betriebsbedingte Personenkontakte zu reduzieren. Die gleichzeitige Nutzung von Räumen durch mehrere Personen ist auf das betriebsnotwendige Minimum zu reduzieren.
Das heißt faktisch weiterhin Homeoffice wo möglich.
HomeOffice "Pflicht"
markus, Montag, 01.11.2021, 08:54 (vor 1515 Tagen) @ Schnippelbohne
gerade bei den Bürotätigkeiten würde schon eine große Entlastung bringen, gerade jetzt in der kalten Jahreszeit. Weniger Menschen im ÖPNV, weniger Kontakte, da es draußen auch weniger trocken ist, stehen die Leute irgendwo zusammen unter oder im Bahnhof
Damit könnte man schon einiges bewegen und entzerren
Corona-ArbeitsschutzVO:§ 3 Kontaktreduktion im Betrieb
Der Arbeitgeber hat alle geeigneten technischen und organisatorischen Maßnahmen zu treffen, um betriebsbedingte Personenkontakte zu reduzieren. Die gleichzeitige Nutzung von Räumen durch mehrere Personen ist auf das betriebsnotwendige Minimum zu reduzieren.Das heißt faktisch weiterhin Homeoffice wo möglich.
Wird allerdings vor dem Hintergrund, dass in älteren Versionen Homeoffice ausdrücklich vorgeschrieben und später wieder gestrichen wurde, häufig anders ausgelegt.
HomeOffice "Pflicht"
Nike79, Montag, 01.11.2021, 07:54 (vor 1515 Tagen) @ Schnippelbohne
gerade bei den Bürotätigkeiten würde schon eine große Entlastung bringen, gerade jetzt in der kalten Jahreszeit. Weniger Menschen im ÖPNV, weniger Kontakte, da es draußen auch weniger trocken ist, stehen die Leute irgendwo zusammen unter oder im Bahnhof
Damit könnte man schon einiges bewegen und entzerren
Corona-ArbeitsschutzVO:§ 3 Kontaktreduktion im Betrieb
Der Arbeitgeber hat alle geeigneten technischen und organisatorischen Maßnahmen zu treffen, um betriebsbedingte Personenkontakte zu reduzieren. Die gleichzeitige Nutzung von Räumen durch mehrere Personen ist auf das betriebsnotwendige Minimum zu reduzieren.Das heißt faktisch weiterhin Homeoffice wo möglich.
Ich meine das steht so nicht mehr in der aktuellen Fassung
HomeOffice "Pflicht"
Schnippelbohne, Bauernland, Montag, 01.11.2021, 08:32 (vor 1515 Tagen) @ Nike79
gerade bei den Bürotätigkeiten würde schon eine große Entlastung bringen, gerade jetzt in der kalten Jahreszeit. Weniger Menschen im ÖPNV, weniger Kontakte, da es draußen auch weniger trocken ist, stehen die Leute irgendwo zusammen unter oder im Bahnhof
Damit könnte man schon einiges bewegen und entzerren
Corona-ArbeitsschutzVO:§ 3 Kontaktreduktion im Betrieb
Der Arbeitgeber hat alle geeigneten technischen und organisatorischen Maßnahmen zu treffen, um betriebsbedingte Personenkontakte zu reduzieren. Die gleichzeitige Nutzung von Räumen durch mehrere Personen ist auf das betriebsnotwendige Minimum zu reduzieren.Das heißt faktisch weiterhin Homeoffice wo möglich.
Ich meine das steht so nicht mehr in der aktuellen Fassung
Verlinkt vom BMAS. Gehe daher davon aus, dass der Text noch aktuell ist
bmas.de/DE/Service/Gesetze-und-Gesetzesvorhaben/sars-cov-2-arbeitsschutzverordnung.html
HomeOffice "Pflicht"
simie, Krefeld, Sonntag, 31.10.2021, 19:20 (vor 1515 Tagen) @ DanVanKes
Zumindest für die ungeimpften älteren Alterskohorten wäre das sicher zu empfehlen. Aber es dürfte schwierig werden, dies verpflichtend vorzuschreiben. Da kann man nur an die Vernunft der ungeimpften älteren appellieren, dass diese freiwillig zu Hause bleiben.
HomeOffice "Pflicht" - Wie wird die eigentlich durchgesetzt, wenn sie denn gilt?
Franke, Sonntag, 31.10.2021, 19:07 (vor 1515 Tagen) @ DanVanKes
Gibt es irgendein Amt, von dem Leute im Firmen und Behörden gehen und fragen, wer arbeitet hier, womit sind die Leute befasst, ist das auch von daheim möglich, gibt es Leute, die daheim arbeiten usw. usf.
HomeOffice "Pflicht" - Wie wird die eigentlich durchgesetzt, wenn sie denn gilt?
OliJ, BV, Montag, 01.11.2021, 21:05 (vor 1514 Tagen) @ Franke
Ich behaupte mal, dass gerade die Behörden kein Vorreiter in Sachen "Homeoffice" sinn.
Die "Pflicht" ist ein Appell an Arbeitgeber
Franke, Montag, 01.11.2021, 21:35 (vor 1514 Tagen) @ OliJ
und eine kleine Ermutigung für diesbezüglich interessierte Arbeitnehmer.
Es ist doch nicht ganz abwegig, das immerhin mal anzusprechen, wenn die Bundesregierung damit daherkommt.
Gut, dass wir bei der Pflicht, regelmäßig Lohn zu zahlen, weiter sind.
HomeOffice "Pflicht" - Wie wird die eigentlich durchgesetzt, wenn sie denn gilt?
majae, Muc, Sonntag, 31.10.2021, 21:03 (vor 1515 Tagen) @ Franke
Gibt es irgendein Amt, von dem Leute im Firmen und Behörden gehen und fragen, wer arbeitet hier, womit sind die Leute befasst, ist das auch von daheim möglich, gibt es Leute, die daheim arbeiten usw. usf.
Lässt sich natürlich nicht vollständig durchsetzen. Wir haben selbst im ersten Lockdown eine Bescheinigung vom Arbeitgeber bekommen, dass wir systemrelevante Arbeit im Office machen müssten, obwohl das überhaupt nicht gestimmt hat. Trotzdem wird die Quote an Angestellten im HO deutlich nach oben gehen, wenn es verpflichtend wäre.
Auch in Kroatien ist das Gesundheitssystem an der Belastungsgrenze
Ulrich, Sonntag, 31.10.2021, 18:32 (vor 1515 Tagen) @ Gargamel09
In Deutschland ist die Impfquote deutlich höher, die Inzidenzen sind niedriger. Aber auch bei uns beunruhigt der Anstieg der Zahlen. Und wir haben erst Ende Oktober.
Einen Lockdown wird es (unter der neuen Regierung) bei uns nicht mehr geben, wenn ich das richtig verstanden habe, heißt dann wohl, vieles in Kauf nehmen, was bis zum Sommer nicht in Kauf genommen wurde.
Aktuell gibt es in Teilen der Politik noch immer die Auffassung, dass wir durch das schlimmste durch sind. Das kommt seltsam bekannt vor. Vor etwa einem Jahr hatten wir gegen den Rat von Experten auf einen "Lockdown light" gesetzt. Die Folgen haben sich dann im Dezember gezeigt. Zu welchen Maßnahmen die Politik in diesem Winter greifen wird, das wird ganz von der konkreten Lage zu dem Zeitpunkt abhängen.
Wir hätten in dieser Woche weitaus besser dastehen können, als wir es aktuell tun. Und dafür gibt es eine ganze Reihe von Gründen. Es gibt nur einen Weg raus aus der Pandemie, und das ist die Impfung. Für die Impfung hat man in Deutschland viel zu wenig getan, Ausnahme ist lediglich das Bundesland Bremen. Hätten wir in ganz Deutschland die Bremer Impfquote, dann wären wir deutlich weiter. Und auf der anderen Seite lassen wir zu, dass uns die Covidioten auf der Nase herum tanzen.
Wir müssen dringend die Impfquote insbesondere bei der Generation über 60 nach oben bringen. Das sind diejenigen, die in Hinsicht auf einen schweren Verlauf und auf Hostpitalisierung besonders gefährdet sind. Aber auch Jüngere können ein Glied in der Infektionskette werden, alleine deshalb muss auch dort die Impfquote steigen. Und wer mit Johnson & Johnson geimpft worden ist, der sollte sich am besten sofort um einen Booster kümmern.
Und gerade weil die Impfquote zu niedrig ist, wird man sich kurzfristig Gedanken über Booster-Impfungen machen müssen. Die STIKO-Empfehlung greift mir hier zu kurz. Vermutlich wird man die Altersgrenze auf 60 oder weniger herabsetzen müssen. Und will man tatsächlich alle ein drittes Mal impfen, dann wird man tatsächlich Impfzentren wieder öffnen oder ähnliche Lösungen finden müssen.
Was die Freizeitaktivitäten angeht, wird wohl alles auf 2G hinauslaufen, ich kann mir nicht vorstellen, dass über den Winter hinweg, 3G bei solchen Inzidenzen noch erlaubt sein wird.
Das ist lange überfällig. Zudem scheint es wohl aktuell massive Strafbarkeitslücken bei gefälschten Impfzertifikaten und Testnachweisen zu geben. Die müssen unbedingt geschlossen werden.
Könnte natürlich sein, dass bei 2G auch Vollauslastung gestattet wird, ob jedoch dann so viele kommen, eher unwahrscheinlich
Wenn der Infektionsdruck sehr hoch wird, dann sind auch zunehmend Teile der Geimpften gefährdet.
Bremer Impfquote
Franke, Sonntag, 31.10.2021, 19:13 (vor 1515 Tagen) @ Ulrich
Sind das tatsächlich alles Bremer Bürger, die da gezählt werden oder sind da einige Prozent Niedersachsen dabei, die in Bremen arbeiten oder für die das die nächste größere Stadt ist mit Impfzentrum und vielen Ärzten?
Bremer Impfquote
Ulrich, Montag, 01.11.2021, 09:29 (vor 1515 Tagen) @ Franke
Sind das tatsächlich alles Bremer Bürger, die da gezählt werden oder sind da einige Prozent Niedersachsen dabei, die in Bremen arbeiten oder für die das die nächste größere Stadt ist mit Impfzentrum und vielen Ärzten?
Definitiv kann ich das nicht sagen. Aber lange wurden nur Personen geimpft, die im entsprechenden Bereich wohnten. Und da bei Impfungen bis auf wenige Ausnahmen auch die Adresse erfasst werden gehe ich davon aus, dass der Wohnsitz weiter gemeldet wird.
Bremer Impfquote
Franke, Montag, 01.11.2021, 21:57 (vor 1514 Tagen) @ Ulrich
Sind das tatsächlich alles Bremer Bürger, die da gezählt werden oder sind da einige Prozent Niedersachsen dabei, die in Bremen arbeiten oder für die das die nächste größere Stadt ist mit Impfzentrum und vielen Ärzten?
Definitiv kann ich das nicht sagen. Aber lange wurden nur Personen geimpft, die im entsprechenden Bereich wohnten. Und da bei Impfungen bis auf wenige Ausnahmen auch die Adresse erfasst werden gehe ich davon aus, dass der Wohnsitz weiter gemeldet wird.
In Bremen sind 81,1% mindestens einmal geimpft laut Impfdashboard aus dem Haus des Herrn Spahn.
Alle unter 12, das sind bundesweit 11%, können noch nicht geimpft werden.
12 bis unter 18 sind bundesweit 5,4%, von denen rund die Hälfte noch keine Impfung hat.
Plus diejenigen, die in den letzten Monaten infiziert waren oder aus anderen Gründen nicht geimpft werden können.
Mir scheint, das kratzt verdächtig nahe an 100%.
Auch in Kroatien ist das Gesundheitssystem an der Belastungsgrenze
simie, Krefeld, Sonntag, 31.10.2021, 18:58 (vor 1515 Tagen) @ Ulrich
Vor allem hat man es Mal wieder auch versäumt, neben dem altbekannten Problem, dass in den älteren Alterskohorten immer noch zu wenige geimpft sind, im Sommer deutlicher zu öffnen um dann halt gerade in den jüngeren und jüngsten Alterskohorten eine gewisse (für diese Alterskohorten risikolose) Durchseuchung zu erreichen.
Jetzt hat man das Problem, dass man dadurch viel höhere Zahlen zu einem immunologisch viel ungünstigeren Zeitpunkt hat.
Deutschland versagt von Anfang an darin, die Pandemie vernünftig zu steuern. Hierzulande hat man es nur im Blick gehabt, möglichst niedrige Infektionszahlen zu haben. Letztlich hätte man sich auch Mal an Frankreich und anderen orientieren sollen, die im Frühjahr und Sommer deutlich höhere Zahlen, jedoch insbesondere in den jüngeren Alterskohorten hatten, und nun davon profitieren.
Zusätzlich hat man durch diese Betrachtung den Eindruck erzeugt, dass Kinder und Jugendliche ebenfalls sehr stark von Covid19 bedroht sind, was gerade dazu führt, dass einige hyperventilieren, da die Kinder ab Dienstag endlich keine Maske mehr am Platz tragen müssen und die SPD in NRW bezüglich der Kinder von einer "ohnehin besonders stark von Corona gefährdeten" Gruppe spricht. Da kann man sich schon fragen, ob die Politiker sich überhaupt aktuelle Studien durchlesen.
Auch in Kroatien ist das Gesundheitssystem an der Belastungsgrenze
oltuenne, Ort, Sonntag, 31.10.2021, 18:53 (vor 1515 Tagen) @ Ulrich
Finde die Herangehensweise von dir völlig falsch.
Du ignorierst den Faktor Impfung + fortlaufende Durchseuchung.
Du vergleichst den Winter 2020 mit 2021 anhand von Inzidenzwert.
Für mich hat das teilweise den Eindruck als ob du dir die nächste Krise wünscht. Willst du den Lockdown für die Menschen?
Die Impfquoten sind super und reichen völlig aus, um kritische Situation zu vermeiden.
Die Menschen, die sich nicht impfen lassen, gehen das Risiko ein. Wo ist das Problem?
Jetzt kommt der entscheiden Punkt. Länder mit deutlich geringeren Impfquoten stehen weder schlechter noch besser da. Siehe z.B. USA, Schweden etc.
Warum also dramatisierst du die Situation? Guck dir unsere Erfolge in dem globalen Kontext an und bewerte dann die aktuelle Situation. Es gibt nicht ein Anzeichen für einen kritischen Winter.
Auch in Kroatien ist das Gesundheitssystem an der Belastungsgrenze
majae, Muc, Sonntag, 31.10.2021, 20:46 (vor 1515 Tagen) @ oltuenne
Du vergleichst den Winter 2020 mit 2021 anhand von Inzidenzwert.
Tut er doch gar nicht. Entscheidend ist die Belegung der Intensivbetten, das sind aktuell 2000 und damit exakt so viel wie heute vor einem Jahr. Wenn man die Tendenz hochrechnet, wird man noch vor Weihnachten an einen Punkt angelangt sein, an dem unser Gesundheitssystem an seine Belastungsgrenze kommt. An 2G wird kein Weg vorbei führen, da bin ich mir sicher.
Auch in Kroatien ist das Gesundheitssystem an der Belastungsgrenze
markus, Sonntag, 31.10.2021, 19:29 (vor 1515 Tagen) @ oltuenne
Jetzt kommt der entscheiden Punkt. Länder mit deutlich geringeren Impfquoten stehen weder schlechter noch besser da. Siehe z.B. USA, Schweden etc.
Also zweifelst du die Wirksamkeit der Impfstoffe an?
Auch in Kroatien ist das Gesundheitssystem an der Belastungsgrenze
oltuenne, Ort, Sonntag, 31.10.2021, 20:13 (vor 1515 Tagen) @ markus
Das steht da also?
Wenn ich auf die unterschiedlichen Impfquoten hinweise, heißt das ich Zweifel die Wirksamkeit an?
Natürlich weiß ich was du hier versuchst, anstatt dich mit der Aussage zu befassen, wird erst mal versucht das allgemein Framing zu betreiben. Querdenker.
Aber ich kann dich beruhige, der Impfstoff wirkt genauso wie er soll. Schwere Verläufe werden verhindert. Je mehr Menschen geimpft sind, umso besser.
Und jetzt kommt der zweite Teil der Realität. Eine natürlich Durchseuchung ist ebenfalls eine super Maßnahme.
Und ja, Menschen zwischen 1-20 sind von Corona nicht betroffen. Die Impfquote unter diese Gruppe ist also zu vernachlässigen, wenn der Rest der Bewölkung einen entsprechenden Schutz hat.
Heißt nicht das eine Impfung bei diesen Menschen keinen Sinn ergibt.
Jetzt kannst du ja mal anfangen zu erklären, warum du glaubst das wir eine höher Impfquote brauchen, um wieder normal zu leben? Und warum andere Länder es mit einer geringeren Impfquote bereits tun und nicht im Chaos versinken.
Hasst ihr das Leben so sehr, dass ihr nach Problem sucht, die es nicht gibt? Und Daten absichtlich isoliert in den falschen Kontext einordnet? Damit wir ja noch mal einen kleinen 2-3 Wochen Lockdown machen können?
Wie wäre es mit einem pre Christmas Lockdown? Die ersten 2 Wochen im Dezember fahren wir noch mal alles auf Null. Um dann Weihnachten zu feiern.
Würde dir das gefallen?
Auch in Kroatien ist das Gesundheitssystem an der Belastungsgrenze
markus, Sonntag, 31.10.2021, 20:54 (vor 1515 Tagen) @ oltuenne
Das steht da also?
Wenn ich auf die unterschiedlichen Impfquoten hinweise, heißt das ich Zweifel die Wirksamkeit an?
Du hast folgendes geschrieben: „Länder mit deutlich geringeren Impfquoten stehen weder schlechter noch besser da. Siehe z.B. USA, Schweden etc.“
Damit bringst du zum Ausdruck, dass die Impfungen keine Wirksamkeit entfalten. Davon mal abgesehen stehen die USA und Schweden in allen Belangen schlechter da.
Jetzt kannst du ja mal anfangen zu erklären, warum du glaubst das wir eine höher Impfquote brauchen, um wieder normal zu leben?
Weil es Corona gibt und die Impfungen dagegen helfen.
Hasst ihr das Leben so sehr, dass ihr nach Problem sucht, die es nicht gibt?
Gibt es Corona etwa nicht? Sorry, aber du drehst wieder komplett am Rad.
Auch in Kroatien ist das Gesundheitssystem an der Belastungsgrenze
oltuenne, Ort, Sonntag, 31.10.2021, 22:42 (vor 1515 Tagen) @ markus
Und warum denkst du das? Weil du nur noch deine eigene Version der Dinge zulässt.
Was könnte denn dazu führen, dass USA & Schweden trotz geringerer gesamt Impfquote, ähnlich gute Ergebnisse hat?
Für mich sind zwei Faktoren entscheiden, Impfquote der Risikogruppen und natürlich Durchseuchung.
Wir nutzen Zahlen, die nichts aussagen, eine Gesamtimpfquote, die wir dann als Maßstab für unsere Regeln nutzen.
Zahlen so undifferenziert heranzuziehen, ist für mich der völlig falsche Weg. Außer natürlich es existiert bereits eine festgefahrene Meinung und Zahlen sollen gar nicht mehr zur Einordnung dienen, sondern nur noch die eigenen Aussagen bestätigen.
Jetzt kannst du ja mal anfangen zu erklären, warum du glaubst das wir eine höher Impfquote brauchen, um wieder normal zu leben?
Weil es Corona gibt und die Impfungen dagegen helfen.
Du drehst dich im Kreis, ich sagen nicht das es Corna nicht gibt und die Impfung nicht hilft. Du betreibst hier billigen Populismus in dem du rhetorische Antwort gibst.
Die Antwort hast du nur gegeben, weil du den Eindruck, erwecken willst, dass ich Corona leugne und behaupte, die Impfung wirkt nicht. Das genaue Gegenteil ist der Fall.
Was ich jedoch sage, ist, wenn wir z.B. alle über 50+ geimpft hätten, ist der Rest relativ egal. Corona ist eine Pandemie, die ab 50+ wirklich gefährlich wird, wenn Impfung und Hygienemaßnahmen nicht angewandt werden.
Die Frage ist nur, was willst du?
Willst du den Impfzwang von allen Menschen und solange das nicht vollzogen ist, betreiben wir Lockdown?
Oder machen wir jedem ein Impfangebot, konzentrieren uns auf Aufklärung und schützen die Risikogruppen?
Eine seriöse Aufklärung bedeutet nicht allen Menschen wegzusperren und Zahlen so zu missbrauchen, dass sie möglich gefährlich aussehen. Für Menschen unter 29 besteht minimales Risiko, Corona ist eine Pandemie für Menschen 50+. Der Rest wirkt als Infektionsträger.
Auch in Kroatien ist das Gesundheitssystem an der Belastungsgrenze
Ulrich, Sonntag, 31.10.2021, 21:54 (vor 1515 Tagen) @ markus
Hasst ihr das Leben so sehr, dass ihr nach Problem sucht, die es nicht gibt?
Gibt es Corona etwa nicht? Sorry, aber du drehst wieder komplett am Rad.
Ich gebe es bei ihm auf.
Niemand weiß, wo wir Ende des Jahres stehen werden. Aber der Anstieg der letzten Wochen muss beunruhigen.
Jeder Corona-Tote ist ein Toter zu viel. Aktuell liegt die Mutter eines Trauzeugen meines Bruders auf der Intensivstation, es steht Spitz auf Knopf. 80+, Altersheimbewohnerin, Thüringen, Impfdurchbruch nach Impfung (nur) mit Johnson & Johnson. Wie sie sich angesteckt hat, weiß ich nicht. Aber in den letzten Wochen waren es häufig ungeimpfte Pflegekräfte, die das Virus in Krankenhäuser und Altersheime eingeschleppt haben.
Auch in Kroatien ist das Gesundheitssystem an der Belastungsgrenze
oltuenne, Ort, Sonntag, 31.10.2021, 22:56 (vor 1515 Tagen) @ Ulrich
Hasst ihr das Leben so sehr, dass ihr nach Problem sucht, die es nicht gibt?
Gibt es Corona etwa nicht? Sorry, aber du drehst wieder komplett am Rad.
Ich gebe es bei ihm auf.Niemand weiß, wo wir Ende des Jahres stehen werden. Aber der Anstieg der letzten Wochen muss beunruhigen.
Jeder Corona-Tote ist ein Toter zu viel. Aktuell liegt die Mutter eines Trauzeugen meines Bruders auf der Intensivstation, es steht Spitz auf Knopf. 80+, Altersheimbewohnerin, Thüringen, Impfdurchbruch nach Impfung (nur) mit Johnson & Johnson. Wie sie sich angesteckt hat, weiß ich nicht. Aber in den letzten Wochen waren es häufig ungeimpfte Pflegekräfte, die das Virus in Krankenhäuser und Altersheime eingeschleppt haben.
Wichtig das noch mal zu betonen. Das macht es sicher besser und dient als Argument.
Anstatt aufzugeben, könntest du erklären, warum du glaubst, dass der Anstieg der letzten Wochen beunruhigen muss!
Unter welchen Altersgruppen gab es diesen Anstieg?
Wie war der Anstieg in den Hospitälern?
Weil wir von 30 Corona Intensivpatienten auf 45 steigen, ist das noch lange keine Situation, bei der die Welt untergeht.
Dass einige Medien 50% mehr Corona Patienten auf Intensivstationen schreiben, ist Populismus.
Dass du jetzt auf individuelle Schicksale aufspringst, die es unmöglich machen, die Gesamtsituation zu bewerten, zeigt, wo deine Präferenzen liegen.
Dann erklärst du sogar das Problem. Ungeimpfte Pfleger, Ärzte & Co. Traust dich aber nicht ein Impfzwang für gewisse Berufe zu fordern.
Zu einer eigenen Meinung gehört auch immer etwas Mut.
Waren die Menschen in dem Altenheim geimpft? Gab es Antikörper Tests bei den infizierten?
Auch in Kroatien ist das Gesundheitssystem an der Belastungsgrenze
markus, Montag, 01.11.2021, 07:13 (vor 1515 Tagen) @ oltuenne
Weil wir von 30 Corona Intensivpatienten auf 45 steigen, ist das noch lange keine Situation, bei der die Welt untergeht.
Dass einige Medien 50% mehr Corona Patienten auf Intensivstationen schreiben, ist Populismus.
Du: 45 Corona Patienten liegen auf den Intensivstationen. Die Medien lügen und machen daraus 68.
Wahrheit: Es liegen knapp 2.000 Corona Patienten auf den Intensivstationen. Das ist in etwa genauso viel wie vor einem Jahr https://www.intensivregister.de/#/aktuelle-lage/zeitreihen
Zudem sieht man in der Statistik der Krankenhausbelegung, dass jetzt deutlich mehr Krankenhäuser einen eingeschränkten Betrieb haben als vor einem Jahr. Aber das ist sicher alles gefaket. Diejenigen Krankenpfleger, die berufsunfähig wurden, sollen sich nicht so anstellen und wieder zur Arbeit gehen.
Auch in Kroatien ist das Gesundheitssystem an der Belastungsgrenze
Ulrich, Montag, 01.11.2021, 09:38 (vor 1515 Tagen) @ markus
Weil wir von 30 Corona Intensivpatienten auf 45 steigen, ist das noch lange keine Situation, bei der die Welt untergeht.
Dass einige Medien 50% mehr Corona Patienten auf Intensivstationen schreiben, ist Populismus.
Du: 45 Corona Patienten liegen auf den Intensivstationen. Die Medien lügen und machen daraus 68.Wahrheit: Es liegen knapp 2.000 Corona Patienten auf den Intensivstationen. Das ist in etwa genauso viel wie vor einem Jahr https://www.intensivregister.de/#/aktuelle-lage/zeitreihen
Zudem sieht man in der Statistik der Krankenhausbelegung, dass jetzt deutlich mehr Krankenhäuser einen eingeschränkten Betrieb haben als vor einem Jahr. Aber das ist sicher alles gefaket. Diejenigen Krankenpfleger, die berufsunfähig wurden, sollen sich nicht so anstellen und wieder zur Arbeit gehen.
So ist es. Das Problem ist zudem eher, dass Daten aus den Krankenhäusern teilweise noch immer verspätet in die Statistiken eingehen. Das führt dazu, dass die offiziellen Zahlen eher zu niedrig sind.
Auch in Kroatien ist das Gesundheitssystem an der Belastungsgrenze
Schaumkrone, Celle, Montag, 01.11.2021, 09:30 (vor 1515 Tagen) @ markus
Das es wieder so "eng" wird auf den Intensivstationen war trotz Impfmöglichkeit doch klar.
Wenn im Winter 21/22 ca. 4000-5000 weniger Betten zur Verfügung stehen als im vergangenen ist das ein großes Problem auch ohne die Corona-Patienten, da die Auslastung im Winter immer um 80% lag....eher höher.
Das ist auch der Punkt, den ich bei der ganzen Sache nicht verstehe. Die ganzen Massnahmen kosteten doch hunderte Milliarden direkt/ indirekt.
Warum hat man nicht massiv daran gearbeitet die Anzahl der Betten zu erhöhen und warum wurden in den letzten 1,5 Jahren nicht die nötigen Kraftanstrengungen unternommen die Anzahl der qualifizierten Pfleger massiv zu erweitern??
10.000 Pfleger- subventioniert vom Staat mit vielleicht 5.000€ / Monat und Person.
Das wäre nichtmal eine Milliarde an Kosten pro Jahr und wir hätten nicht diesen Flaschenhals.
Auch in Kroatien ist das Gesundheitssystem an der Belastungsgrenze
Ulrich, Montag, 01.11.2021, 09:44 (vor 1515 Tagen) @ Schaumkrone
Das es wieder so "eng" wird auf den Intensivstationen war trotz Impfmöglichkeit doch klar.
Wenn im Winter 21/22 ca. 4000-5000 weniger Betten zur Verfügung stehen als im vergangenen ist das ein großes Problem auch ohne die Corona-Patienten, da die Auslastung im Winter immer um 80% lag....eher höher.
Das ist auch der Punkt, den ich bei der ganzen Sache nicht verstehe. Die ganzen Massnahmen kosteten doch hunderte Milliarden direkt/ indirekt.
Warum hat man nicht massiv daran gearbeitet die Anzahl der Betten zu erhöhen und warum wurden in den letzten 1,5 Jahren nicht die nötigen Kraftanstrengungen unternommen die Anzahl der qualifizierten Pfleger massiv zu erweitern??
10.000 Pfleger- subventioniert vom Staat mit vielleicht 5.000€ / Monat und Person.
Das wäre nichtmal eine Milliarde an Kosten pro Jahr und wir hätten nicht diesen Flaschenhals.
Du findest aktuell nicht einmal genug Leute, die im Pflegebereich auf den Intensivstationen neu anfangen wollen um die Abgänge aufzufangen. Vielfach ist es nicht mehr eine zu niedrige Bezahlung, es ist die ständige Überlastung am Arbeitsplatz.
Zudem dauert die Ausbildung Jahre. Zunächst benötigt man eine Ausbildung im Pflegebereich. Und dann schließen sich noch mehrere Jahre Weiterbildung zum Intensivpfleger an.
Auch in Kroatien ist das Gesundheitssystem an der Belastungsgrenze
Schaumkrone, Celle, Montag, 01.11.2021, 09:51 (vor 1515 Tagen) @ Ulrich
Das es wieder so "eng" wird auf den Intensivstationen war trotz Impfmöglichkeit doch klar.
Wenn im Winter 21/22 ca. 4000-5000 weniger Betten zur Verfügung stehen als im vergangenen ist das ein großes Problem auch ohne die Corona-Patienten, da die Auslastung im Winter immer um 80% lag....eher höher.
Das ist auch der Punkt, den ich bei der ganzen Sache nicht verstehe. Die ganzen Massnahmen kosteten doch hunderte Milliarden direkt/ indirekt.
Warum hat man nicht massiv daran gearbeitet die Anzahl der Betten zu erhöhen und warum wurden in den letzten 1,5 Jahren nicht die nötigen Kraftanstrengungen unternommen die Anzahl der qualifizierten Pfleger massiv zu erweitern??
10.000 Pfleger- subventioniert vom Staat mit vielleicht 5.000€ / Monat und Person.
Das wäre nichtmal eine Milliarde an Kosten pro Jahr und wir hätten nicht diesen Flaschenhals.
Du findest aktuell nicht einmal genug Leute, die im Pflegebereich auf den Intensivstationen neu anfangen wollen um die Abgänge aufzufangen. Vielfach ist es nicht mehr eine zu niedrige Bezahlung, es ist die ständige Überlastung am Arbeitsplatz.Zudem dauert die Ausbildung Jahre. Zunächst benötigt man eine Ausbildung im Pflegebereich. Und dann schließen sich noch mehrere Jahre Weiterbildung zum Intensivpfleger an.
Klar- das war etwas vereinfacht dargestellt.
Dennoch sehe ich nicht die Anstrengungen um Pflegekräfte zur Weiterbildung zu bewegen.
Das sollte ein "Manhatten- Pojekt" der Pflege sein und da kann mir keiner erzählen es gäbe keine Kandidaten wenn die Anreize entsprechend groß genug sind.
Hieß es am Anfang nicht "whatever it takes" und man bestellte 20.000 Beatmungsgeräte...baute Messehallen um usw.usw. Kann doch nicht sein, dass es am menpower scheitert 1,5 Jahre nachdem man erkannt hat was da für ein Brocken auf uns zukommt.
Auch in Kroatien ist das Gesundheitssystem an der Belastungsgrenze
Garum, Bornum am Harz, Montag, 01.11.2021, 17:21 (vor 1514 Tagen) @ Schaumkrone
Das es wieder so "eng" wird auf den Intensivstationen war trotz Impfmöglichkeit doch klar.
Wenn im Winter 21/22 ca. 4000-5000 weniger Betten zur Verfügung stehen als im vergangenen ist das ein großes Problem auch ohne die Corona-Patienten, da die Auslastung im Winter immer um 80% lag....eher höher.
Das ist auch der Punkt, den ich bei der ganzen Sache nicht verstehe. Die ganzen Massnahmen kosteten doch hunderte Milliarden direkt/ indirekt.
Warum hat man nicht massiv daran gearbeitet die Anzahl der Betten zu erhöhen und warum wurden in den letzten 1,5 Jahren nicht die nötigen Kraftanstrengungen unternommen die Anzahl der qualifizierten Pfleger massiv zu erweitern??
10.000 Pfleger- subventioniert vom Staat mit vielleicht 5.000€ / Monat und Person.
Das wäre nichtmal eine Milliarde an Kosten pro Jahr und wir hätten nicht diesen Flaschenhals.
Du findest aktuell nicht einmal genug Leute, die im Pflegebereich auf den Intensivstationen neu anfangen wollen um die Abgänge aufzufangen. Vielfach ist es nicht mehr eine zu niedrige Bezahlung, es ist die ständige Überlastung am Arbeitsplatz.Zudem dauert die Ausbildung Jahre. Zunächst benötigt man eine Ausbildung im Pflegebereich. Und dann schließen sich noch mehrere Jahre Weiterbildung zum Intensivpfleger an.
Klar- das war etwas vereinfacht dargestellt.
Dennoch sehe ich nicht die Anstrengungen um Pflegekräfte zur Weiterbildung zu bewegen.
Das sollte ein "Manhatten- Pojekt" der Pflege sein und da kann mir keiner erzählen es gäbe keine Kandidaten wenn die Anreize entsprechend groß genug sind.
Hieß es am Anfang nicht "whatever it takes" und man bestellte 20.000 Beatmungsgeräte...baute Messehallen um usw.usw. Kann doch nicht sein, dass es am menpower scheitert 1,5 Jahre nachdem man erkannt hat was da für ein Brocken auf uns zukommt.
Ich kenne eine Pflegekraft die die Schnauze gestrichen voll hat und wo auch mehr Geld nicht bringt. Geld ist wichtig aber nicht alles im Leben. Ich möchte nicht wissen wieviel Pflegekräfte vor den Burn-out stehen, da dürften etliche sein und die werden wahrscheinlich diesen Winter komplett verheizt werden. Die bekommst du dann auch nicht mehr mit Geld und guten Worten zurück in die Kliniken und Heime.
Und gute Pflegekräfte werden nicht nur hier gebraucht.
Auch in Kroatien ist das Gesundheitssystem an der Belastungsgrenze
markus, Montag, 01.11.2021, 10:06 (vor 1515 Tagen) @ Schaumkrone
Das es wieder so "eng" wird auf den Intensivstationen war trotz Impfmöglichkeit doch klar.
Wenn im Winter 21/22 ca. 4000-5000 weniger Betten zur Verfügung stehen als im vergangenen ist das ein großes Problem auch ohne die Corona-Patienten, da die Auslastung im Winter immer um 80% lag....eher höher.
Das ist auch der Punkt, den ich bei der ganzen Sache nicht verstehe. Die ganzen Massnahmen kosteten doch hunderte Milliarden direkt/ indirekt.
Warum hat man nicht massiv daran gearbeitet die Anzahl der Betten zu erhöhen und warum wurden in den letzten 1,5 Jahren nicht die nötigen Kraftanstrengungen unternommen die Anzahl der qualifizierten Pfleger massiv zu erweitern??
10.000 Pfleger- subventioniert vom Staat mit vielleicht 5.000€ / Monat und Person.
Das wäre nichtmal eine Milliarde an Kosten pro Jahr und wir hätten nicht diesen Flaschenhals.
Du findest aktuell nicht einmal genug Leute, die im Pflegebereich auf den Intensivstationen neu anfangen wollen um die Abgänge aufzufangen. Vielfach ist es nicht mehr eine zu niedrige Bezahlung, es ist die ständige Überlastung am Arbeitsplatz.Zudem dauert die Ausbildung Jahre. Zunächst benötigt man eine Ausbildung im Pflegebereich. Und dann schließen sich noch mehrere Jahre Weiterbildung zum Intensivpfleger an.
Klar- das war etwas vereinfacht dargestellt.
Dennoch sehe ich nicht die Anstrengungen um Pflegekräfte zur Weiterbildung zu bewegen.
Das sollte ein "Manhatten- Pojekt" der Pflege sein und da kann mir keiner erzählen es gäbe keine Kandidaten wenn die Anreize entsprechend groß genug sind.
Hieß es am Anfang nicht "whatever it takes" und man bestellte 20.000 Beatmungsgeräte...baute Messehallen um usw.usw. Kann doch nicht sein, dass es am menpower scheitert 1,5 Jahre nachdem man erkannt hat was da für ein Brocken auf uns zukommt.
Gerade weil so ein Brocken auf uns zukommt, wird das viele abschrecken. Das ist ein Knochenjob. Und es wird aufgrund des demographischen Wandels eher schlimmer als besser. Das macht es dann auch nicht besser, wenn statt 3000 Euro Brutto 4000 oder 5000 gezahlt werden.
Auch in Kroatien ist das Gesundheitssystem an der Belastungsgrenze
simie, Krefeld, Montag, 01.11.2021, 10:00 (vor 1515 Tagen) @ Schaumkrone
Zumal es auch möglich sein müsste in einer solche Krise flexibel zu reagieren. Man hätte durchaus Zeit genug gehabt die Anreize zu erhöhen und auch bezüglich der Ausbildung wäre genug Zeit für Qualifikationen gewesen. Um von der Hardware (Betten, Geräte) gar nicht erst zu reden.
Aber dazu hätte man halt seitens der Politik agieren und nicht nur reagieren müssen.
Auch in Kroatien ist das Gesundheitssystem an der Belastungsgrenze
Ulrich, Sonntag, 31.10.2021, 19:00 (vor 1515 Tagen) @ oltuenne
Die USA, Großbritannien, Schweden stehen besser als Deutschland da? Sorry, aber das ist Unfug.
In Großbritannien zum Beispiel stauen sich die Krankenwagen wieder vor den Notaufnahmen, es sterben Menschen in der Warteschlange.
Auch in Kroatien ist das Gesundheitssystem an der Belastungsgrenze
oltuenne, Ort, Sonntag, 31.10.2021, 20:03 (vor 1515 Tagen) @ Ulrich
Die USA, Großbritannien, Schweden stehen besser als Deutschland da? Sorry, aber das ist Unfug.
In Großbritannien zum Beispiel stauen sich die Krankenwagen wieder vor den Notaufnahmen, es sterben Menschen in der Warteschlange.
Unfug ist wenn Inhalte einfach so gedreht werden wie du sie gerne haben möchtest. Du hast eine Satz erfunden, den es nicht gibt.
"weder schlechter noch besser". habe ich geschrieben.
Und damit sage ich nicht, dass diese Länder es besser machen als wir. Je höher die Impfquote umso besser.
Jedoch bedeute eine geringer Impfquote nicht direkt der Zusammenbruch der Gesundheitssysteme.