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Interview mit Streeck (Corona)

markus, Donnerstag, 23.12.2021, 11:27 (vor 888 Tagen)

Überraschend informativ. Streeck spricht davon, dass man den Impfstoff möglicherweise so anpassen kann, dass sich das Virus danach nicht so gravierend mutieren kann. Außerdem spricht er von einem Sommerreifen- und Winterreifenmodus. Im Sommer ist es entspannter, im Winter dann Masken und ähnliche Schutzmaßnahmen.

https://www.rnd.de/gesundheit/hendrik-streeck-wir-muessen-uns-damit-abfinden-dass-jeder-mit-dem-virus-in-kontakt-kommen-wird-BGGXGFPXVQNZGJI6TDP7ZJ2E4A.html

Interview mit Streeck

Davja89, Donnerstag, 23.12.2021, 14:34 (vor 888 Tagen) @ markus

Wenn man es wollte konnte man auch vorher intersante Sachen von Streeck hören. War meistens auch gar nicht so weit weg von dem was ein Drosten oder Lauterbach erzählt hat. Die Frontstellung wurde doch künstlich aufgemacht von irgendwelchen Twitternasen. Und das von Leuten die sich oberflächliches Wissen angegooglte haben in einem sehr speziellen Bereich.

Gab ja auch mehrfach Gespräche zwischen Lauterbach und Streeck im Sommer. Wenn ich das richtig in Erinnerung hab.

Zum Artikel:

Der Wintereifenmodus sollte nur für den Worst Case fürs Jahr 2022 eine Alternative sein. Aber schauen wir mal hoffentlich erledigt sich das Thema im Frühjahr von allein.

Interview mit Streeck

Ulrich, Donnerstag, 23.12.2021, 15:34 (vor 888 Tagen) @ Davja89

Wenn man es wollte konnte man auch vorher intersante Sachen von Streeck hören. War meistens auch gar nicht so weit weg von dem was ein Drosten oder Lauterbach erzählt hat. Die Frontstellung wurde doch künstlich aufgemacht von irgendwelchen Twitternasen. Und das von Leuten die sich oberflächliches Wissen angegooglte haben in einem sehr speziellen Bereich.

Streeks Problem ist, dass er gerne mal "einen raus haut", ohne vorher nachzudenken.

https://twitter.com/epsilon3141/status/1357526078705856514?lang=de

Interview mit Streeck

markus, Donnerstag, 23.12.2021, 16:09 (vor 888 Tagen) @ Ulrich

Wenn man es wollte konnte man auch vorher intersante Sachen von Streeck hören. War meistens auch gar nicht so weit weg von dem was ein Drosten oder Lauterbach erzählt hat. Die Frontstellung wurde doch künstlich aufgemacht von irgendwelchen Twitternasen. Und das von Leuten die sich oberflächliches Wissen angegooglte haben in einem sehr speziellen Bereich.


Streeks Problem ist, dass er gerne mal "einen raus haut", ohne vorher nachzudenken.

https://twitter.com/epsilon3141/status/1357526078705856514?lang=de

Er lag ziemlich häufig falsch. So häufig, dass es in Twitterkreisen regelmäßig die Runde machte, man müsse einfach immer nur exakt das Gegenteil von dem machen, was Streeck sagt, dann ist es auf jeden Fall richtig. Über all seine kuriosen Fehlprognosen gab es hier im Februar einen Bericht: uebermedien.de/57343/hendrik-streeck-der-mann-der-dauernd-falsch-liegt-aber-immer-wieder-als-corona-experte-gebucht-wird/

Jetzt sitzt er im Expertenrat der Bundesregierung. Mal sehen, ob er jetzt immer noch einfach irgendwelche Dinge heraushaut. Ich würde stark vermuten nein. Das war doch größtenteils dem geschuldet, dass er unter Merkel keine Rolle spielen durfte und dort nur Drosten Berücksichtigung fand. Solche Leute positionieren sich dann aus einer oppositionellen Haltung heraus und schießen gerne von hinten gegen die handelnden Personen. Deshalb war auch lange Funkstille zwischen Drosten und Streeck. Holt man diese Schreihälse dann mit ins Boot, wird es ganz schnell ruhiger. Deshalb sind auch die FDP Politiker ruhiger geworden. Die müssen jetzt plötzlich Entscheidungen treffen. Wenn man für Kubicki jetzt noch irgendein Ministeramt aus dem Boden stampfen würde, würde selbst der die Füße stillhalten.

Interview mit Streeck

Ulrich, Donnerstag, 23.12.2021, 17:07 (vor 888 Tagen) @ markus

Jetzt sitzt er im Expertenrat der Bundesregierung. Mal sehen, ob er jetzt immer noch einfach irgendwelche Dinge heraushaut. Ich würde stark vermuten nein. Das war doch größtenteils dem geschuldet, dass er unter Merkel keine Rolle spielen durfte und dort nur Drosten Berücksichtigung fand. Solche Leute positionieren sich dann aus einer oppositionellen Haltung heraus und schießen gerne von hinten gegen die handelnden Personen. Deshalb war auch lange Funkstille zwischen Drosten und Streeck. Holt man diese Schreihälse dann mit ins Boot, wird es ganz schnell ruhiger. Deshalb sind auch die FDP Politiker ruhiger geworden. Die müssen jetzt plötzlich Entscheidungen treffen. Wenn man für Kubicki jetzt noch irgendein Ministeramt aus dem Boden stampfen würde, würde selbst der die Füße stillhalten.

Im Expertenrat wird er jede Aussage fachlich begründen müssen. Da wird er definitiv nachdenken, bevor er redet.

Für mich begann das Desaster bereits nach der Heinsberg-Studie. Hendrick Streek ist ein HIV-Fachmann, Corona-Viren sind nicht sein Spezialgebiet. Da war die Idee eigentlich gut, das Ausbruchsgeschehen in Heinsberg zu untersuchen und festzustellen, wie viele Menschen überhaupt infiziert waren, wie schwer die Erkrankungen verliefen und wo die Ansteckungen jeweils erfolgten. Aber er ist sofort freiwillig oder unfreiwillig Teil des "Team Laschet" geworden. Dann war da die PR-Agentur "Storymachine" von Kai Diekmann, und anderen eher boulevardesken Gestalten. Die erste Fassung der schnell erstellten Heinsberg-Studie hatte noch Schwachstellen und Fehler. Das kommt wohl häufiger vor und ist u.a. auch Christian Drosten und seinem Team passiert. Normalerweise bessert man dann nach, und das Thema ist erledigt. Aber hier setzte sich die Bild auf das Thema, eventuell auf initiiert von Kai Diekmann? Es folgte die bekannte Bild-Kampagne gegen Christian Dorsten, die den zeitweise dazu bewegte, sich teilweise aus den Medien zurückzuziehen.

Wie weit Streek bei den Ereignissen Initiator war oder wie weit er im Grunde nur Spielfigur anderer war, das kann ich nicht beurteilen.

Interview mit Streeck

bobschulz, MS, Donnerstag, 23.12.2021, 16:17 (vor 888 Tagen) @ markus

Wenn man es wollte konnte man auch vorher intersante Sachen von Streeck hören. War meistens auch gar nicht so weit weg von dem was ein Drosten oder Lauterbach erzählt hat. Die Frontstellung wurde doch künstlich aufgemacht von irgendwelchen Twitternasen. Und das von Leuten die sich oberflächliches Wissen angegooglte haben in einem sehr speziellen Bereich.


Streeks Problem ist, dass er gerne mal "einen raus haut", ohne vorher nachzudenken.

https://twitter.com/epsilon3141/status/1357526078705856514?lang=de


Er lag ziemlich häufig falsch. So häufig, dass es in Twitterkreisen regelmäßig die Runde machte, man müsse einfach immer nur exakt das Gegenteil von dem machen, was Streeck sagt, dann ist es auf jeden Fall richtig. Über all seine kuriosen Fehlprognosen gab es hier im Februar einen Bericht: uebermedien.de/57343/hendrik-streeck-der-mann-der-dauernd-falsch-liegt-aber-immer-wieder-als-corona-experte-gebucht-wird/

Jetzt sitzt er im Expertenrat der Bundesregierung. Mal sehen, ob er jetzt immer noch einfach irgendwelche Dinge heraushaut. Ich würde stark vermuten nein. Das war doch größtenteils dem geschuldet, dass er unter Merkel keine Rolle spielen durfte und dort nur Drosten Berücksichtigung fand. Solche Leute positionieren sich dann aus einer oppositionellen Haltung heraus und schießen gerne von hinten gegen die handelnden Personen. Deshalb war auch lange Funkstille zwischen Drosten und Streeck. Holt man diese Schreihälse dann mit ins Boot, wird es ganz schnell ruhiger. Deshalb sind auch die FDP Politiker ruhiger geworden. Die müssen jetzt plötzlich Entscheidungen treffen. Wenn man für Kubicki jetzt noch irgendein Ministeramt aus dem Boden stampfen würde, würde selbst der die Füße stillhalten.

Weinminister Schleswig-Holstein? Marzipanminister ginge auch!
#ExpertenamtfürKubicki#

Schwierig!

Goalgetter1990, Donnerstag, 23.12.2021, 11:54 (vor 888 Tagen) @ markus

Überraschend informativ. Streeck spricht davon, dass man den Impfstoff möglicherweise so anpassen kann, dass sich das Virus danach nicht so gravierend mutieren kann. Außerdem spricht er von einem Sommerreifen- und Winterreifenmodus. Im Sommer ist es entspannter, im Winter dann Masken und ähnliche Schutzmaßnahmen.

https://www.rnd.de/gesundheit/hendrik-streeck-wir-muessen-uns-damit-abfinden-dass-jeder-mit-dem-virus-in-kontakt-kommen-wird-BGGXGFPXVQNZGJI6TDP7ZJ2E4A.html

So sehr dieser Sommer/Winter Modus wie ein Damokles-Schwert über uns allen hängt, so schwer fällt es mir das zu akzeptieren. Wie ja schon mehrfach erwähnt, werden bis spätestens Frühjahr (fast) alle mit dem Virus in Kontakt kommen (via Impfung oder via Infektion). Wenn im Frühjahr eine Impfpflicht kommt und diese dann ab Sommer umgesetzt werden würde, dann hätten wir a) Impfpflicht und b) Durchseuchung erreicht.

Wenn unter diesen Gesichtspunkten nach wie vor Maßnahmen notwendig wären, muss die Frage erlaubt sein, was denn eigentlich passieren müsste, damit alle Maßnahmen fallen? Weil mehr als (durchgesetzte) Impfpflicht & Durchseuchung geht nicht...

Schwierig!

Taifun, Ingolstadt, Donnerstag, 23.12.2021, 13:27 (vor 888 Tagen) @ Goalgetter1990

Sehe ich genauso.

Schwierig!

Schaumkrone, Celle, Donnerstag, 23.12.2021, 12:53 (vor 888 Tagen) @ Goalgetter1990


Wenn unter diesen Gesichtspunkten nach wie vor Maßnahmen notwendig wären, muss die Frage erlaubt sein, was denn eigentlich passieren müsste, damit alle Maßnahmen fallen? Weil mehr als (durchgesetzte) Impfpflicht & Durchseuchung geht nicht...


Da wird nix fallen- eher steigt der Frust... mal kurz rauslassen!


Die Maßnahmen müssen mit Durchseuchung beendet und die Verantwortung muss wieder jedem Bürger überlassen werden. Wer sich isolieren möchte kann das machen. Wird bei vielen Gefahren für die Gesundheit ja auch so gehandhabt. jährlich 70.000 Tote durch Alkoholkonsum bedeuten ja auch kein Verkaufsverbot.

Die mögliche Überlastung der Intensivstationen ist leider ein hausgemachtes Probleme durch Fehler in der Gesundheitspolitik. Wenn DAS der Wegweiser für Maßnahmen bleibt dann sollten man ganz viel verbieten da die "Überlastung" ja bereits auch ohne Coronapatienten gegeben ist.

Beispiel Ostholstein:
Aktuell 1 Corona-Patient auf der Intensivstation
Insgesamt sind die Betten zu 93,2% ausgelastet.

Kreis Uelzen:
3 Corona- Patienten auf der Intensivstation
Insgesamt sind die Betten zu 94,7% ausgelastet


Triage droht wenn jetzt noch 2 Unfälle im Haushalt passieren und ein Reiter vom Pferd fällt.
Corona ist hier scheinbar das kleinste Problem. Da gefühlt die Belastung für Ärzte und Pfleger immer größer wird und es meines Wissens nach nach IMMER KEIN Milliardenprogramm gibt an dieser Stelle entgegenzuwirken muss mit weiterer Reduktion der Bettenkapazität gerechnet werden.

Wahrscheinlich ist es dann auch besser im Sommer das Baden zu verbieten und generell jede Form von Sport um "Druck" von den bereits jetzt schon überlasteten Krankenhäusern zu nehmen. Wenn wird das alles so laufen lassen können ggfs. Patienten mit Herzinfarkten, Schlaganfällen nicht mehr behandelt werden.

Durch die bescheidende Gesundheitspolitik ist also jeder vermeidbare Patient in den KHs eine ausreichende Rechtfertigung um "Maßnahmen" aufrechterhalten zu können. In vielen Kreisen reichen 2-5 zusätzliche Patienten um die Auslastungsgrenze von den angestrebt 80% bereits in den "kritischen" Bereich ab 90% zu bringen.

Schwierig!

markus, Donnerstag, 23.12.2021, 12:04 (vor 888 Tagen) @ Goalgetter1990

Überraschend informativ. Streeck spricht davon, dass man den Impfstoff möglicherweise so anpassen kann, dass sich das Virus danach nicht so gravierend mutieren kann. Außerdem spricht er von einem Sommerreifen- und Winterreifenmodus. Im Sommer ist es entspannter, im Winter dann Masken und ähnliche Schutzmaßnahmen.

https://www.rnd.de/gesundheit/hendrik-streeck-wir-muessen-uns-damit-abfinden-dass-jeder-mit-dem-virus-in-kontakt-kommen-wird-BGGXGFPXVQNZGJI6TDP7ZJ2E4A.html


So sehr dieser Sommer/Winter Modus wie ein Damokles-Schwert über uns allen hängt, so schwer fällt es mir das zu akzeptieren. Wie ja schon mehrfach erwähnt, werden bis spätestens Frühjahr (fast) alle mit dem Virus in Kontakt kommen (via Impfung oder via Infektion). Wenn im Frühjahr eine Impfpflicht kommt und diese dann ab Sommer umgesetzt werden würde, dann hätten wir a) Impfpflicht und b) Durchseuchung erreicht.

Wenn unter diesen Gesichtspunkten nach wie vor Maßnahmen notwendig wären, muss die Frage erlaubt sein, was denn eigentlich passieren müsste, damit alle Maßnahmen fallen? Weil mehr als (durchgesetzte) Impfpflicht & Durchseuchung geht nicht...

Hab ich auch immer gedacht. Möglicherweise reicht selbst eine vollständig geimpfte Bevölkerung allein nicht aus, weil man ggf. immer wieder gegen neue Varianten anrennt. Vielleicht will man auch einfach nicht wieder den Fehler machen, Dinge zu versprechen, die man hinterher nicht einhalten kann.

Schwierig!

Gargamel09, Donnerstag, 23.12.2021, 12:09 (vor 888 Tagen) @ markus

So sehr dieser Sommer/Winter Modus wie ein Damokles-Schwert über uns allen hängt, so schwer fällt es mir das zu akzeptieren. Wie ja schon mehrfach erwähnt, werden bis spätestens Frühjahr (fast) alle mit dem Virus in Kontakt kommen (via Impfung oder via Infektion). Wenn im Frühjahr eine Impfpflicht kommt und diese dann ab Sommer umgesetzt werden würde, dann hätten wir a) Impfpflicht und b) Durchseuchung erreicht.

Wenn unter diesen Gesichtspunkten nach wie vor Maßnahmen notwendig wären, muss die Frage erlaubt sein, was denn eigentlich passieren müsste, damit alle Maßnahmen fallen? Weil mehr als (durchgesetzte) Impfpflicht & Durchseuchung geht nicht...


Hab ich auch immer gedacht. Möglicherweise reicht selbst eine vollständig geimpfte Bevölkerung allein nicht aus, weil man ggf. immer wieder gegen neue Varianten anrennt. Vielleicht will man auch einfach nicht wieder den Fehler machen, Dinge zu versprechen, die man hinterher nicht einhalten kann.

Wenn Omikron tatsächlich harmloser ist, dann bekommst Du eine Impfpflicht wohlmgl. sogar noch schlechter durchgedrückt (die Stimmen in der Koalition, die skeptisch sind, werden noch skeptischer werden, ob die Pflicht wirklich notwendig ist) und die die sich nicht impfen lassen wollen, haben noch weniger Gründe sich der Impfpflicht unterzuordnen.

Schwierig!

Ulrich, Donnerstag, 23.12.2021, 12:14 (vor 888 Tagen) @ Gargamel09

Wenn Omikron tatsächlich harmloser ist, dann bekommst Du eine Impfpflicht wohlmgl. sogar noch schlechter durchgedrückt (die Stimmen in der Koalition, die skeptisch sind, werden noch skeptischer werden, ob die Pflicht wirklich notwendig ist) und die die sich nicht impfen lassen wollen, haben noch weniger Gründe sich der Impfpflicht unterzuordnen.

Dass Omikron für nicht Geimpfte tatsächlich harmloser ist, ist ein Mythos. Stimmen die aktuellen Zahlen, dann ist diese Mutation noch immer deutlich gefährlicher als der Wildtyp. Und zudem darf man nicht nur die Hospitalisierungsquote betrachten, sondern muss dabei auch die Inzidenzen mit berücksichtigen.

Schwierig!

Taifun, Ingolstadt, Donnerstag, 23.12.2021, 13:29 (vor 888 Tagen) @ Ulrich

Wenn aber am Ende des Winters sowieso nahezu jeder kontakt zum Virus oder zur Impfung hatte, dann ist das Thema Impfpflicht durch. Die muss nämlich mit einem Ziel begründet werden. Und die Krankenhäuser werden in obiger Situation nicht mehr volllaufen.

Schwierig!

Ulrich, Donnerstag, 23.12.2021, 16:47 (vor 888 Tagen) @ Taifun

Wenn aber am Ende des Winters sowieso nahezu jeder kontakt zum Virus oder zur Impfung hatte, dann ist das Thema Impfpflicht durch. Die muss nämlich mit einem Ziel begründet werden. Und die Krankenhäuser werden in obiger Situation nicht mehr volllaufen.

Selbst bei einer Inzidenz von 1000 infiziert sich pro Woche nur ein Prozent der Bevölkerung. Und bei einer länger andauernden, flächendeckenden Inzidenz in der Größenordnung fliegt uns nicht nur unser Gesundheitssystem um die Ohren.

Schwierig!

Taifun, Ingolstadt, Donnerstag, 23.12.2021, 16:50 (vor 888 Tagen) @ Ulrich

Keine Ahnung was du sagen möchtest. Vielleicht meinst du, dass wir nun für Jahrzehnte im Winter Dauerlockdown machen sollen.

Eine Inzidenz von 1000 ist kein Problem, wenn diese 1000 schon einfach oder mehrfach in ihrem Leben mit dem Virus in Berührung gekommen sind. Es geht dann nur noch um die Hospitalisierungsrate.

Schwierig!

markus, Donnerstag, 23.12.2021, 17:02 (vor 888 Tagen) @ Taifun

Keine Ahnung was du sagen möchtest. Vielleicht meinst du, dass wir nun für Jahrzehnte im Winter Dauerlockdown machen sollen.

Eine Inzidenz von 1000 ist kein Problem, wenn diese 1000 schon einfach oder mehrfach in ihrem Leben mit dem Virus in Berührung gekommen sind. Es geht dann nur noch um die Hospitalisierungsrate.

Er meint damit, dass eine solche Inzidenz viel zu gering ist, um damit innerhalb kurzer Zeit mehrfach mit dem Virus in Berührung kommen zu können. Das sind nämlich nur 1% der Bevölkerung. Man bräuchte vereinfach gesagt insgesamt 100 solcher Wochen, damit bei einer Inzidenz von 1.000 wirklich jeder mit dem Virus in Berührung kommt. Du redest bereits davon, dass jeder mehrfach damit in Berührung kommen soll. Das würde dann jeweils 100 weitere Wochen dauern. Das dauert schlicht und ergreifend viel zu lange.

Wir müssen diesen Herdenschutz über Impfungen erreichen. Da geht das wesentlich schneller, wenn sich denn jeder impfen lassen würde.

Schwierig!

Taifun, Ingolstadt, Donnerstag, 23.12.2021, 17:05 (vor 888 Tagen) @ markus

Langsam. Das ist nur die Inzidenz, welche wir mitbekommen. Du bekommst bei weitem nicht alles mit und die x-fach geimpften infizieren sich erst gar nicht. Ich bin in keiner Inzidenz bisher drin, aber von mir aus kann Omikron vor mir stehen und mich anpusten.

Schwierig!

markus, Donnerstag, 23.12.2021, 17:11 (vor 888 Tagen) @ Taifun

Langsam. Das ist nur die Inzidenz, welche wir mitbekommen. Du bekommst bei weitem nicht alles mit und die x-fach geimpften infizieren sich erst gar nicht. Ich bin in keiner Inzidenz bisher drin, aber von mir aus kann Omikron vor mir stehen und mich anpusten.

Ja, die Dunkelziffer fehlt da natürlich. Aber wenn ich mir anschaue wieviele Neuinfektionen gerade die Briten haben, die ja eigentlich schon gefühlt x-mal durchseucht sind und die dachten, dass sie mit dem ganzen Mist durch wären, dann dürfte das bei uns noch dauern. Darauf würde ich mich nicht verlassen. Ich hoffe auf eine Impfpflicht. Dann ist die Chance viel größer, dass wir auch wirklich kurzfristig rauskommen.

Schwierig!

Davja89, Donnerstag, 23.12.2021, 17:26 (vor 887 Tagen) @ markus

Naja ganz so schlimm war es in UK auch nicht. Von Mehrfach durchseucht kann nicht die Rede sein.

Aber was recht interessant ist sind die relativ geringen Todeszahlen und das nicht Überlasten des Gesundheitsystems obwohl man über Monate I Werte von 300+ hatte.

Also da haben wir schon den Punkt das ohne Maßnahmen keinerlei Dynamik mehr im Ausbruchsgeschehen ist. Das wurde durch die Impfungen geschafft und auch durch eine gewisse Durchseuchung.

Jetzt haut die neue Variante halt nochmal rein und man muss für den tiefsten Winter nochmal zurück auf leichte Maßnahmen. Aber spätestens mit dieser Welle und dem Boostern sollte man in UK durch sein.

Wir haben eine andere Situation, besser im Impfen (weniger Astra) aber weniger Infektion zugelassen, das müssen wir jetzt Ausgleichen durch eine deutlich höhere Impfqoute oder man muss auch hier mehr Tote in Kauf nehmen unter jenen die sich verweigern. Das sind die 2 Optionen für die nächsten Monate.

Aktuell wird es nichts mit dem Impfen aus den Bekannten Gründen daher werden wir jetzt jeden Tag ein wenig aufholen was Todeszahlen angeht. Wir haben jetzt schon mehr Todesfälle trotz eher niedrigeren Zahlen.
Die einzige Möglichkeit das zu verhindern wären wieder Lockdowns und ähnliches. Das sehe ich nicht.
Für viele Ungeimpfte wird im Sommer nicht die Erstimpfung anstehen sondern das Boostern nach Infektion.

Schwierig!

Taifun, Ingolstadt, Donnerstag, 23.12.2021, 17:15 (vor 887 Tagen) @ markus

Die Neuinfektionen werden mehr und mehr uninteressant. Was interessiert es denn, ob ich mich infiziere? Ich lande in keinem Krankenhaus. x-fach geimpft bin ich da nahezu sicher durch.

Es kommt darauf an, wieviele Menschen im Hospital landen. Aktuell sind 20 Prozent auf den Intensivstationen mit Corona. Das muss das System auch aushalten und ist in einem Bereich, denn früher auch mal die Grippe in einem harten Jahr hatte.

Schwierig!

markus, Donnerstag, 23.12.2021, 17:22 (vor 887 Tagen) @ Taifun

Die Neuinfektionen werden mehr und mehr uninteressant. Was interessiert es denn, ob ich mich infiziere? Ich lande in keinem Krankenhaus. x-fach geimpft bin ich da nahezu sicher durch.

Es kommt darauf an, wieviele Menschen im Hospital landen. Aktuell sind 20 Prozent auf den Intensivstationen mit Corona. Das muss das System auch aushalten und ist in einem Bereich, denn früher auch mal die Grippe in einem harten Jahr hatte.

Ja, allerdings haben wir jetzt auch Maßnahmen, damit das alles im Rahmen bleibt. Man will ja irgendwann auch wieder in einem Status ohne Maßnahmen zurück. Nur wie lange dauert das, bis wir wirklich in einen Status einer normalen Erkältung reinkommen und es quasi egal ist, wieviele Menschen infiziert sind? Vermutlich deutlich länger als mit Impfungen.

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