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Risiko für neu diagnostizierten Diabetes nach Covid-Infektion bei Personen im Alter von <18 Jahren (Corona)

Freyr, Sonntag, 09.01.2022, 16:36 (vor 871 Tagen)

Die US-Bundesbehörde CDC untersuchte das Risiko für Diabetes nach einer Covid-Infektion bei Minderjährigen. Und tatsächlich gibt es einen signifikanten Anstieg einer Diabetes-Diagnose nach einer Covid-Infektion.
Das wurde auch noch mit anderen Atemwegsinfektionen verglichen (die ja alle gewisse Nebeneffekte mitbringen)

"Bei Personen im Alter von <18 Jahren mit COVID-19 wurde >30 Tage nach der Infektion häufiger eine neue Diabetesdiagnose gestellt als bei Personen ohne COVID-19 und bei Personen mit präpandemischen akuten Atemwegsinfektionen. Atemwegsinfektionen, die nicht mit SARS-CoV-2 zusammenhängen, waren nicht mit einem erhöhten Diabetesrisiko verbunden."

https://www.cdc.gov/mmwr/volumes/71/wr/mm7102e2.htm

Zu den möglichen Gründen steht da auch etwas

"The observed association between diabetes and COVID-19 might be attributed to the effects of SARS-CoV-2 infection on organ systems involved in diabetes risk. COVID-19 might lead to diabetes through direct attack of pancreatic cells expressing angiotensin converting enzyme 2 receptors, through stress hyperglycemia resulting from the cytokine storm and alterations in glucose metabolism caused by infection, or through precipitation of prediabetes to diabetes"

Es gibt wie immer bei Untersuchungen Einschränkungen aber das CDC schreibt auch, dass die (Kinder)Ärzte auf Diabetes achten sollten. Und natürlich

Diese Ergebnisse unterstreichen die Bedeutung der COVID-19-Prävention für alle Altersgruppen, einschließlich der Impfung aller in Frage kommenden Kinder und Jugendlichen, sowie der Prävention und Behandlung chronischer Krankheiten.

Risiko für neu diagnostizierten Diabetes nach Covid-Infektion bei Personen im Alter von <18 Jahren

AGraute, Mittwoch, 12.01.2022, 13:00 (vor 868 Tagen) @ Freyr

Danke fürs Teilen!
Da unsere Tochter seit ihrem dritten Lebensjahr an Diabetes Typ 1 erkrankt ist, sauge ich alle Infos zum Thema auf.
Viruserkrankungen stehen schon länger im Verdacht für Ausbrüche von Diabetes Typ 1 mitverantwortlich zu sein. Mehr Viruserkrankungen = mehr Ausbrüche wäre eine durchaus logische Schlussfolgerung.
Spannend wird es sein zu beobachten, ob es wirklich mehr Patienten werden oder man "nur" die Auslöser eingrenzen kann.

Da aufgrund falscher Lebensweise immer mehr Menschen an Typ 2 erkranken ist es ein entsprechend großer Markt und es wird viel geforscht.

Anfang Dezember gab es zum Beispiel die Meldung, dass Implantate, in denen Stammzellen zu Beta-Zellen heranreifen in Zukunft bei Patienten mit Typ-1-Diabetes die Produktion des fehlenden Hormons Insulin übernehmen sollen.
(https://www.cell.com/cell-reports-medicine/pdfExtended/S2666-3791(21)00338-4).
Alternativ gibt es Forschungen mit Chips
(https://www.gesundheitsforschung-bmbf.de/de/diabetesforschung-mini-labor-auf-dem-chip-13831.php).

Neben den Forschungen zum Thema Heilung gibt es immer bessere Therapiemöglichkeiten, die das Leben mit Diabetes vereinfachen. Insbesondere für Kinder natürlich.

Darüber hinaus wird auch z.B. an Impfungen geforscht. Bisher jedoch noch nicht mit eindeutigem Ergebnis. Ein verhindern des Ausbruchs wäre natürlich der Jackpot.

Risiko für neu diagnostizierten Diabetes nach Covid-Infektion bei Personen im Alter von <18 Jahren

Ulrich, Sonntag, 09.01.2022, 21:28 (vor 871 Tagen) @ Freyr

Die US-Bundesbehörde CDC untersuchte das Risiko für Diabetes nach einer Covid-Infektion bei Minderjährigen. Und tatsächlich gibt es einen signifikanten Anstieg einer Diabetes-Diagnose nach einer Covid-Infektion.

Hinweise in diese Richtung gab es bereits länger, auch Medienberichte im englischsprachigen Raum. Da waren es aber noch Vermutungen. Mittlerweile scheint es sich wohl zu verdichten.

Covid-19 ist vor allem bei nicht Geimpften eine Multi-Organ-Erkrankung. Hier scheint wohl die Bauchspeicheldrüse in Mitleidenschaft gezogen zu werden. Die Frage ist aber, wieso nur bei Kindern und Jugendlichen?

Risiko für neu diagnostizierten Diabetes nach Covid-Infektion bei Personen im Alter von <18 Jahren

Philipp54, Sonntag, 09.01.2022, 17:15 (vor 871 Tagen) @ Freyr

Die US-Bundesbehörde CDC untersuchte das Risiko für Diabetes nach einer Covid-Infektion bei Minderjährigen. Und tatsächlich gibt es einen signifikanten Anstieg einer Diabetes-Diagnose nach einer Covid-Infektion.
Das wurde auch noch mit anderen Atemwegsinfektionen verglichen (die ja alle gewisse Nebeneffekte mitbringen)

"Bei Personen im Alter von <18 Jahren mit COVID-19 wurde >30 Tage nach der Infektion häufiger eine neue Diabetesdiagnose gestellt als bei Personen ohne COVID-19 und bei Personen mit präpandemischen akuten Atemwegsinfektionen. Atemwegsinfektionen, die nicht mit SARS-CoV-2 zusammenhängen, waren nicht mit einem erhöhten Diabetesrisiko verbunden."

https://www.cdc.gov/mmwr/volumes/71/wr/mm7102e2.htm

Zu den möglichen Gründen steht da auch etwas

"The observed association between diabetes and COVID-19 might be attributed to the effects of SARS-CoV-2 infection on organ systems involved in diabetes risk. COVID-19 might lead to diabetes through direct attack of pancreatic cells expressing angiotensin converting enzyme 2 receptors, through stress hyperglycemia resulting from the cytokine storm and alterations in glucose metabolism caused by infection, or through precipitation of prediabetes to diabetes"

Es gibt wie immer bei Untersuchungen Einschränkungen aber das CDC schreibt auch, dass die (Kinder)Ärzte auf Diabetes achten sollten. Und natürlich

Diese Ergebnisse unterstreichen die Bedeutung der COVID-19-Prävention für alle Altersgruppen, einschließlich der Impfung aller in Frage kommenden Kinder und Jugendlichen, sowie der Prävention und Behandlung chronischer Krankheiten.

Ob nicht ein schlafender Riese bei asymptomatischen Infektionen viel später erwacht, kann heute noch niemand sicher sagen.
Die Wahrscheinlichkeit ist jedoch größer, als sich durch Impfungen einen Schaden zuzufügen.

Risiko für neu diagnostizierten Diabetes nach Covid-Infektion bei Personen im Alter von <18 Jahren

Foreveralone, Dortmund, Sonntag, 09.01.2022, 19:55 (vor 871 Tagen) @ Philipp54

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Ob nicht ein schlafender Riese bei asymptomatischen Infektionen viel später erwacht, kann heute noch niemand sicher sagen.

Diese Spekulationen bringen genau gar nix. Eine überstandene asymptomische Infektion zeigt eigentlich, dass der Körper bzw das Immunsystem sich nicht groß anstrengen brauchte,um den Körper SPÜRBAR und unter vitalen Einschränkungen in Alarmzustand zu versetzen, damit das Virus beseitigt werden konnte. Wenn du mit diversen Symptomen zu kämpfen hattest,bedeutet das auch immer, dass deine Organe und Körperfunktionen unter gehörigen Stress standen. Daraus kann dann halt auch ein mittelfristiger Schaden entstehen.

Coronaviren sind keine Krebszellen, die durch bestimmte Umwelteinflüsse getriggert werden können.

Risiko für neu diagnostizierten Diabetes nach Covid-Infektion bei Personen im Alter von <18 Jahren

Philipp54, Sonntag, 09.01.2022, 20:18 (vor 871 Tagen) @ Foreveralone
bearbeitet von Philipp54, Sonntag, 09.01.2022, 20:36

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Ob nicht ein schlafender Riese bei asymptomatischen Infektionen viel später erwacht, kann heute noch niemand sicher sagen.


Diese Spekulationen bringen genau gar nix. Eine überstandene asymptomische Infektion zeigt eigentlich, dass der Körper bzw das Immunsystem sich nicht groß anstrengen brauchte,um den Körper SPÜRBAR und unter vitalen Einschränkungen in Alarmzustand zu versetzen, damit das Virus beseitigt werden konnte. Wenn du mit diversen Symptomen zu kämpfen hattest,bedeutet das auch immer, dass deine Organe und Körperfunktionen unter gehörigen Stress standen. Daraus kann dann halt auch ein mittelfristiger Schaden entstehen.

Coronaviren sind keine Krebszellen, die durch bestimmte Umwelteinflüsse getriggert werden können.

Die Studie sagt was anderes
https://www.tagesschau.de/inland/uke-studie-corona-101.html

Dazu sind Grippeviren bekannt dafür:
https://www.helios-gesundheit.de/magazin/corona/news/covid-19-genesen-aber-mit-spaetfolgen/

Risiko für neu diagnostizierten Diabetes nach Covid-Infektion bei Personen im Alter von <18 Jahren

Foreveralone, Dortmund, Sonntag, 09.01.2022, 20:49 (vor 871 Tagen) @ Philipp54

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Ob nicht ein schlafender Riese bei asymptomatischen Infektionen viel später erwacht, kann heute noch niemand sicher sagen.


Diese Spekulationen bringen genau gar nix. Eine überstandene asymptomische Infektion zeigt eigentlich, dass der Körper bzw das Immunsystem sich nicht groß anstrengen brauchte,um den Körper SPÜRBAR und unter vitalen Einschränkungen in Alarmzustand zu versetzen, damit das Virus beseitigt werden konnte. Wenn du mit diversen Symptomen zu kämpfen hattest,bedeutet das auch immer, dass deine Organe und Körperfunktionen unter gehörigen Stress standen. Daraus kann dann halt auch ein mittelfristiger Schaden entstehen.

Coronaviren sind keine Krebszellen, die durch bestimmte Umwelteinflüsse getriggert werden können.


Die Studie sagt was anderes
https://www.tagesschau.de/inland/uke-studie-corona-101.html


Mild ungleich asymptomisch. Bei einem milden Verlauf bist du bei einer Covid-Erkrankungen mindestens eine Woche außer Gefecht.

Damit ist keine Rotznase oder etwas Husten gemeint.


Dazu sind Grippeviren bekannt dafür:
https://www.helios-gesundheit.de/magazin/corona/news/covid-19-genesen-aber-mit-spaetfolgen/

Risiko für neu diagnostizierten Diabetes nach Covid-Infektion bei Personen im Alter von <18 Jahren

Ulrich, Sonntag, 09.01.2022, 21:13 (vor 871 Tagen) @ Foreveralone

Die Studie sagt was anderes
https://www.tagesschau.de/inland/uke-studie-corona-101.html

Mild ungleich asymptomisch. Bei einem milden Verlauf bist du bei einer Covid-Erkrankungen mindestens eine Woche außer Gefecht.


So ist es. Es kann zwar harmlos sein. Aber die Obergrenze von "mild" ist "keine Atemnot". Die nächste Stufe ist "moderat". Und da kann die Sauerstoffsättigung im Blut so weit herunter gehen, dass ein Krankenhausaufenthalt mit unterstützender Sauerstoffgabe notwendig wird.


Damit ist keine Rotznase oder etwas Husten gemeint.

Es kann bei einem "milden" Verlauf so glimpflich laufen. Aber es muss nicht.

Risiko für neu diagnostizierten Diabetes nach Covid-Infektion bei Personen im Alter von <18 Jahren

markus, Sonntag, 09.01.2022, 21:06 (vor 871 Tagen) @ Foreveralone

Mild ungleich asymptomisch. Bei einem milden Verlauf bist du bei einer Covid-Erkrankungen mindestens eine Woche außer Gefecht.

Das wird in der Tat gerne mit einem kleinen Schnupfen verwechselt. „Mild“ klingt harmlos, ist aber quasi alles unterhalb einer Lungenentzündung. Sprich: Flachliegen mit Fieber, Schüttelfrost und Übelkeit sind normal, zumindest als Ungeimpfter. Da kommen schnell zwei bis drei Wochen Krankschreibung zusammen.

Risiko für neu diagnostizierten Diabetes nach Covid-Infektion bei Personen im Alter von <18 Jahren

Ulrich, Sonntag, 09.01.2022, 21:16 (vor 871 Tagen) @ markus

Mild ungleich asymptomisch. Bei einem milden Verlauf bist du bei einer Covid-Erkrankungen mindestens eine Woche außer Gefecht.


Das wird in der Tat gerne mit einem kleinen Schnupfen verwechselt. „Mild“ klingt harmlos, ist aber quasi alles unterhalb einer Lungenentzündung. Sprich: Flachliegen mit Fieber, Schüttelfrost und Übelkeit sind normal, zumindest als Ungeimpfter. Da kommen schnell zwei bis drei Wochen Krankschreibung zusammen.

Es gab vor einiger Zeit einen Spiegel-Artikel zum Thema, leider hinter der Paywall. Und auch Christian Drosten hat im letzten NDR-Podcast von Anfang der Woche etwas zu dem Thema gesagt.

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