Verhandlungen für Kriegsende - Was Putin fordert und Selenskyj anbietet (Politik)
Thomas, Dortmund, Mittwoch, 09.03.2022, 08:05 (vor 1383 Tagen)
(Hauptsächlich um den letzten Thread zu entlasten)
"Er kann den Krieg beenden", antwortet Wolodymyr Selenskyj auf die Frage, ob er eine Botschaft an den russischen Staatschef Wladimir Putin habe. "Selbst wenn er nicht glaubt, dass er den Krieg gestartet hat, kann er nicht bestreiten, dass er ihn begonnen hat."
https://www.n-tv.de/politik/Was-Putin-fordert-und-Selenskyj-anbietet-article23182368.html
Norwegen will Öl- und Gasförderung erhöhen
Ulrich, Mittwoch, 16.03.2022, 13:24 (vor 1376 Tagen) @ Thomas
Energieversorgung: Norwegen will im Sommer mehr Erdgas nach Europa liefern (ZEIT)
Mit diesen zusätzlichen Lieferungen könnte man zwar nur einen recht kleinen Teil der Gaslieferungen aus Russland ersetzen. Aber es gibt halt nicht den einen großen Schalter, den man umlegen kann. Statt dessen muss man an vielen kleinen Reglern drehen.
Angeblich vierter russischer General in der Ukraine getötet
Ulrich, Mittwoch, 16.03.2022, 11:14 (vor 1376 Tagen) @ Thomas
Der Spiegel meldet unter Berufung auf ukrainische Quellen unter https://www.spiegel.de/ausland/russland-ukraine-news-am-mittwoch-russische-bodentruppen-machen-dem-pentagon-zufolge-kaum-fortschritt-a-fc7ca4b9-f083-4ff7-b10... dass am Dienstag der russische Generalmajor Oleg Mityaev bei den Kämpfen um Mariupol getötet worden sein.
Ob die Meldung tatsächlich stimmt, weiß ich nicht. Aber ich glaube nicht, dass die Ukraine den Namen bekanntgeben würde, wenn sie nicht von der Richtigkeit der Meldung überzeugt wäre. Es wirkt auf mich als Laien überraschend, dass die russische Armeeführung so ungeschützt agiert, dass sie immer wieder ins Visier der ukrainischen Verteidiger gerät.
Angeblich vierter russischer General in der Ukraine getötet
HoschUn, Ort, Mittwoch, 16.03.2022, 12:59 (vor 1376 Tagen) @ Ulrich
Wenn man massive Probleme mit Logistik, Taktik und Kommunikation an der Front hat, dann ist es schwer aus der Ferne zu führen.
Ist extrem peinlich für eine sich als modern und stark inszenierendes Militär wie Russland.
Angeblich vierter russischer General in der Ukraine getötet
Ulrich, Mittwoch, 16.03.2022, 13:11 (vor 1376 Tagen) @ HoschUn
Wenn man massive Probleme mit Logistik, Taktik und Kommunikation an der Front hat, dann ist es schwer aus der Ferne zu führen.
Das könnte in der Tat Teil der Erklärung sein.
Ist extrem peinlich für eine sich als modern und stark inszenierendes Militär wie Russland.
Vermutlich ist auch das eine Folge des autokratischen Systems. Auf der einen Seite zweigen vermutlich einige Leute Geld, das von oben nach unten fließt, auf den unterschiedlichen Ebenen jeweils ihren Teil ab. Und andererseits wird von unten nach oben gemeldet, dass alles in Ordnung ist, ansonsten bekommt man selbst Probleme.
Angeblich vierter russischer General in der Ukraine getötet
HoschUn, Ort, Mittwoch, 16.03.2022, 22:14 (vor 1375 Tagen) @ Ulrich
Wenn man massive Probleme mit Logistik, Taktik und Kommunikation an der Front hat, dann ist es schwer aus der Ferne zu führen.
Das könnte in der Tat Teil der Erklärung sein.
Das ist ein großer Teil der Erklärung. Russland hat es, außer im Süden, kaum geschafft Gleisverbindungen unter ihre Kontrolle zu verbringen, was man auch daran sieht wie lange die ukrainische Bahn noch Flüchtende nach Westen transportieren konnte/kann. Die russische Armee ist in großen Maße auf Bahnverbindungen angewiesen, wie es eigentlich sonst keine Armee der Welt mehr ist.
Außerdem ist es ihnen auch nicht gelungen ihre Pipelineinfrastruktur aufzubauen, weswegen die Spitzen des Angriffs lange auf Versorgung per LKW angewiesen waren. Die man aber, gerade ohne Bahnanbindung, für vielerlei andere Aufgaben braucht. Und die russische Armee war in diesem Aspekt sowieso auf Kante genäht. Das ist keine Überraschung.
Auch der Aufbau ihrer Kommunikationsinfrastruktur in der Ukraine ist nur sehr schlecht gelungen. Was auch die Entlassung der Generäle zeigt, die fast alle in diesem Bereich tätig waren. Warum ist das nicht gelungen? Weiß keiner. Vielleicht gab es da auch Pläne zur Störung von westlichen Geheimdiensten... (Spekulation)
Zum Schluß bleibt noch, dass diese Probleme auch verstärkt wurden durch mangelnde taktische Disziplin vieler russischen Einheiten, die anscheinend zu Beginn viel zu weit auf eigene Faust vorgestoßen sind. Zuviel Begeisterung ist auch im Krieg nicht gut.
Angeblich vierter russischer General in der Ukraine getötet
Ulrich, Donnerstag, 17.03.2022, 07:47 (vor 1375 Tagen) @ HoschUn
Wenn man massive Probleme mit Logistik, Taktik und Kommunikation an der Front hat, dann ist es schwer aus der Ferne zu führen.
Das könnte in der Tat Teil der Erklärung sein.
Das ist ein großer Teil der Erklärung. Russland hat es, außer im Süden, kaum geschafft Gleisverbindungen unter ihre Kontrolle zu verbringen, was man auch daran sieht wie lange die ukrainische Bahn noch Flüchtende nach Westen transportieren konnte/kann. Die russische Armee ist in großen Maße auf Bahnverbindungen angewiesen, wie es eigentlich sonst keine Armee der Welt mehr ist.Außerdem ist es ihnen auch nicht gelungen ihre Pipelineinfrastruktur aufzubauen, weswegen die Spitzen des Angriffs lange auf Versorgung per LKW angewiesen waren. Die man aber, gerade ohne Bahnanbindung, für vielerlei andere Aufgaben braucht. Und die russische Armee war in diesem Aspekt sowieso auf Kante genäht. Das ist keine Überraschung.
Putin ging davon aus, die russische Armee könnte die Ukraine binnen Tagen komplett überrollen wie 2014 die Krim. Man hätte in dem Fall kaum eigene Logistik nötig gehabt, man hätte sich auf das stützen können, was die Truppen mit sich geführt haben. Und dann hätte man sich als Besatzungsmacht der ukrainischen Ressourcen bedient.
Ein Szenario, in dem die Ukraine über Wochen verbissen Widerstand leistet und in dem man die Kampftruppen mit Nachschub aller Art versorgen muss, kam in den russischen Plänen schlicht nicht vor. Dieses Problem bekommen die Russen nicht in den Griff. Auch deshalb nicht, weil die Ukrainer wichtige Verkehrsinfrastruktur zerstört haben, die die russische Armee nutzen wollte.
Noch steht die russische Armee nicht wirklich weit in der Ukraine. Und trotz der relativ kurzen Wege aus Russland oder Belarus werden die Probleme immer größer. Noch herrscht in Teilen der Ukraine Winter, die Böden dürften zumindest teilweise gefroren sein. Aber auch dort naht der Frühling, und dann werden die russischen Truppen auf die befestigten Verkehrswege angewiesen sein.
Auch der Aufbau ihrer Kommunikationsinfrastruktur in der Ukraine ist nur sehr schlecht gelungen. Was auch die Entlassung der Generäle zeigt, die fast alle in diesem Bereich tätig waren. Warum ist das nicht gelungen? Weiß keiner. Vielleicht gab es da auch Pläne zur Störung von westlichen Geheimdiensten... (Spekulation)
Mittlerweile weiß man, dass Russland die Kommunikationswege des ukrainischen Militärs erfolgreich attackiert hat: Hackerangriff auf die Ukraine - Ukraine wurde vom Satellitenhack schwer getroffen (ZEIT). Ich würde nicht ausschließen, dass es von Seiten der Ukraine oder ihrer Verbündeten auch auf die russische Kommunikationsstruktur Angriffe gegeben hat. Aber für wahrscheinlicher halte ich es, dass die Probleme hausgemacht sind. Eventuell hat die Technik auch vorher schon nicht vernünftig funktioniert, aber niemand traute sich, das nach oben zu melden?
Zum Schluß bleibt noch, dass diese Probleme auch verstärkt wurden durch mangelnde taktische Disziplin vieler russischen Einheiten, die anscheinend zu Beginn viel zu weit auf eigene Faust vorgestoßen sind. Zuviel Begeisterung ist auch im Krieg nicht gut.
Ich weiß nicht, ob das wirklich auf Begeisterung zurückzuführen ist. Begeistert dürften wohl die wenigsten innerhalb der russischen Streitkräfte gewesen sein. Ich vermute eher, dass man Befehle ausgeführt hat. Die Spitzen sind nach Plan vorgerückt. Eventuell haben die Ukrainer sie sogar passieren lassen und dann die nachfolgenden Kräfte attackiert. Das hat dann dazu geführt, dass Straßen zeitweise unpassierbar waren, sich die russischen Fahrzeuge gestaut haben und die Angriffsspitzen in der Luft hingen.
Angeblich vierter russischer General in der Ukraine getötet
HoschUn, Ort, Freitag, 18.03.2022, 06:49 (vor 1374 Tagen) @ Ulrich
Putin ging davon aus, die russische Armee könnte die Ukraine binnen Tagen komplett überrollen wie 2014 die Krim. Man hätte in dem Fall kaum eigene Logistik nötig gehabt, man hätte sich auf das stützen können, was die Truppen mit sich geführt haben.
So ein normaler russischer Panzer kann ohne Nachschub ca. 60 Kilometer unter Gefechtsbedingungen fahren. Mit Zusatztanks vielleicht 80. Es wäre schon seltsam wenn der russ. Generalstab glaubte ihre Armee könnte sich "aus dem Land" versorgen bei so einer großen Operation in einem so riesigen Gebiet. Und bis jetzt reden wir nur über Treibstoff. Ich glaube so naiv war die russ. Militärführung dann auch nicht. Es läuft einiges schief für Russland, aber Idioten sind es nun auch nicht ;)!
Aber für wahrscheinlicher halte ich es, dass die Probleme hausgemacht sind. Eventuell hat die Technik auch vorher schon nicht vernünftig funktioniert, aber niemand traute sich, das nach oben zu melden?
Heute Morgen kam die Meldung dass der Vize-Chef der Nationalgarde verhaftet wurde. Nachdem gestern Putin eine aggressive Rede über "Verräter" im eigenen Land gehalten hat.
Diese Nationalgarde ist in der russ. Armee im Hinterland der Front zuständig für den Aufbau und Betreiben der Kommunikationsinfrastruktur.
Angeblich vierter russischer General in der Ukraine getötet
Ulrich, Freitag, 18.03.2022, 07:58 (vor 1374 Tagen) @ HoschUn
Putin ging davon aus, die russische Armee könnte die Ukraine binnen Tagen komplett überrollen wie 2014 die Krim. Man hätte in dem Fall kaum eigene Logistik nötig gehabt, man hätte sich auf das stützen können, was die Truppen mit sich geführt haben.
So ein normaler russischer Panzer kann ohne Nachschub ca. 60 Kilometer unter Gefechtsbedingungen fahren. Mit Zusatztanks vielleicht 80. Es wäre schon seltsam wenn der russ. Generalstab glaubte ihre Armee könnte sich "aus dem Land" versorgen bei so einer großen Operation in einem so riesigen Gebiet. Und bis jetzt reden wir nur über Treibstoff. Ich glaube so naiv war die russ. Militärführung dann auch nicht. Es läuft einiges schief für Russland, aber Idioten sind es nun auch nicht ;)!
Normalerweise kommt so ein Panzer deutlich weiter. Ich habe mal bei Wikipedia nachgeschaut, ein T-72 hat eine Reichweite von nominell 450 Kilometern, mit Zusatztanks von 550 Kilometern. Bei anderen Modellen dürfte es ähnlich aussehen. Problem dürfte aber gewesen sein, dass die Panzer nicht gefahren sind, sondern meist gestanden haben. Und das wohl mit laufendem Motor.
Aber für wahrscheinlicher halte ich es, dass die Probleme hausgemacht sind. Eventuell hat die Technik auch vorher schon nicht vernünftig funktioniert, aber niemand traute sich, das nach oben zu melden?
Heute Morgen kam die Meldung dass der Vize-Chef der Nationalgarde verhaftet wurde. Nachdem gestern Putin eine aggressive Rede über "Verräter" im eigenen Land gehalten hat.Diese Nationalgarde ist in der russ. Armee im Hinterland der Front zuständig für den Aufbau und Betreiben der Kommunikationsinfrastruktur.
Gut möglich, dass die Leitung der Nationalgarde auch für die Demonstrationen gegen die Besatzer z.B. in Cherson verantwortlich gemacht wird. Auf jeden Fall bindet so etwas Kräfte, die anderswo nicht zur Verfügung stehen. Ich weiß auch nicht, ob es so etwas wie ein sicheres Hinterland in weiten Teilen der von Russen besetzten Gebiete überhaupt gibt. Falls man von den Russen aufgestellte Kommunikationsinfrastruktur wie mobile Funkmasten, et. nicht bewacht, dann sind z.B. auch Sabotageakte denkbar.
Angeblich vierter russischer General in der Ukraine getötet
Braumeister, BaWü, Freitag, 18.03.2022, 11:13 (vor 1374 Tagen) @ Ulrich
Deswegen sprach Ulrich von Gefechtsbedingungen.
Die 500km sind ja auf ausgebauter Strecke unter Idealbedingungen.
Die Dinger mussten ja aber wegen der Temperaturen durchgehend laufen, viel rangieren etc.
Ich denke realistischer ist die Angabe in Betriebsstunden. Das werden keine 48 Stunden sein, im Kampfeinsatz vermutlich eher maximal24 Stunden, dann braucht so ein Teil Nachschub.
Angeblich vierter russischer General in der Ukraine getötet
Ulrich, Freitag, 18.03.2022, 11:23 (vor 1374 Tagen) @ Braumeister
Deswegen sprach Ulrich von Gefechtsbedingungen.
Die 500km sind ja auf ausgebauter Strecke unter Idealbedingungen.
Die Dinger mussten ja aber wegen der Temperaturen durchgehend laufen, viel rangieren etc.
Ich denke realistischer ist die Angabe in Betriebsstunden. Das werden keine 48 Stunden sein, im Kampfeinsatz vermutlich eher maximal24 Stunden, dann braucht so ein Teil Nachschub.
Putin war davon ausgegangen, dass es nicht zu großen Gefechten kommen würde. Man glaubte wirklich, man könne auf den Straßen bis Kiew durch rollen, die Hauptstadt besetzten und binnen Tagen ein russlandtreues Marionettenregime installieren.
Angeblich vierter russischer General in der Ukraine getötet
Franke, Freitag, 18.03.2022, 12:23 (vor 1374 Tagen) @ Ulrich
Deswegen sprach Ulrich von Gefechtsbedingungen.
Die 500km sind ja auf ausgebauter Strecke unter Idealbedingungen.
Die Dinger mussten ja aber wegen der Temperaturen durchgehend laufen, viel rangieren etc.
Ich denke realistischer ist die Angabe in Betriebsstunden. Das werden keine 48 Stunden sein, im Kampfeinsatz vermutlich eher maximal24 Stunden, dann braucht so ein Teil Nachschub.
Putin war davon ausgegangen, dass es nicht zu großen Gefechten kommen würde. Man glaubte wirklich, man könne auf den Straßen bis Kiew durch rollen, die Hauptstadt besetzten und binnen Tagen ein russlandtreues Marionettenregime installieren.
Und jetzt wird spekuliert, dass sie täglich Verluste haben wie vor 40 Jahren in Afghanistan monatlich (oder noch schlimmer). Lange kann das hoffentlich nicht mehr gehen.
Angeblich vierter russischer General in der Ukraine getötet
Ulrich, Freitag, 18.03.2022, 12:45 (vor 1374 Tagen) @ Franke
Deswegen sprach Ulrich von Gefechtsbedingungen.
Die 500km sind ja auf ausgebauter Strecke unter Idealbedingungen.
Die Dinger mussten ja aber wegen der Temperaturen durchgehend laufen, viel rangieren etc.
Ich denke realistischer ist die Angabe in Betriebsstunden. Das werden keine 48 Stunden sein, im Kampfeinsatz vermutlich eher maximal24 Stunden, dann braucht so ein Teil Nachschub.
Putin war davon ausgegangen, dass es nicht zu großen Gefechten kommen würde. Man glaubte wirklich, man könne auf den Straßen bis Kiew durch rollen, die Hauptstadt besetzten und binnen Tagen ein russlandtreues Marionettenregime installieren.
Und jetzt wird spekuliert, dass sie täglich Verluste haben wie vor 40 Jahren in Afghanistan monatlich (oder noch schlimmer). Lange kann das hoffentlich nicht mehr gehen.
Die Verhältnisse sind für die Russen noch deutlich schlimmer. Ich hatte gestern nachgeschlagen, in neun Jahren in Afghanistan sind gut. 13.000 Rotarmisten getötet und gut 35.000 verwundet worden. Das britische Verteidigungsministerium hat vor einigen Tagen geschätzt, dass in der Ukraine ca. 5.000 russische Soldaten getötet und die doppelte bis dreifache Anzahl verletzt worden seien. Die US-Regierung scheint von noch höheren Zahlen auszugehen, gestern oder vorgestern wurden 7.000 Tote genannt. Andere Quellen gehen sogar von 9.000 Toten aus.
Angeblich vierter russischer General in der Ukraine getötet
Gargamel09, Freitag, 18.03.2022, 12:47 (vor 1374 Tagen) @ Ulrich
Deswegen sprach Ulrich von Gefechtsbedingungen.
Die 500km sind ja auf ausgebauter Strecke unter Idealbedingungen.
Die Dinger mussten ja aber wegen der Temperaturen durchgehend laufen, viel rangieren etc.
Ich denke realistischer ist die Angabe in Betriebsstunden. Das werden keine 48 Stunden sein, im Kampfeinsatz vermutlich eher maximal24 Stunden, dann braucht so ein Teil Nachschub.
Putin war davon ausgegangen, dass es nicht zu großen Gefechten kommen würde. Man glaubte wirklich, man könne auf den Straßen bis Kiew durch rollen, die Hauptstadt besetzten und binnen Tagen ein russlandtreues Marionettenregime installieren.
Und jetzt wird spekuliert, dass sie täglich Verluste haben wie vor 40 Jahren in Afghanistan monatlich (oder noch schlimmer). Lange kann das hoffentlich nicht mehr gehen.
Die Verhältnisse sind für die Russen noch deutlich schlimmer. Ich hatte gestern nachgeschlagen, in neun Jahren in Afghanistan sind gut. 13.000 Rotarmisten getötet und gut 35.000 verwundet worden. Das britische Verteidigungsministerium hat vor einigen Tagen geschätzt, dass in der Ukraine ca. 5.000 russische Soldaten getötet und die doppelte bis dreifache Anzahl verletzt worden seien. Die US-Regierung scheint von noch höheren Zahlen auszugehen, gestern oder vorgestern wurden 7.000 Tote genannt. Andere Quellen gehen sogar von 9.000 Toten aus.
Und 40% (?) des eingesetzten Materials bereits zerstört oder zurückgelassen. "Lustig" sind die Videos von Traktoren, die Panzer abschleppen
Angeblich vierter russischer General in der Ukraine getötet
Ulrich, Freitag, 18.03.2022, 12:58 (vor 1374 Tagen) @ Gargamel09
Die Verhältnisse sind für die Russen noch deutlich schlimmer. Ich hatte gestern nachgeschlagen, in neun Jahren in Afghanistan sind gut. 13.000 Rotarmisten getötet und gut 35.000 verwundet worden. Das britische Verteidigungsministerium hat vor einigen Tagen geschätzt, dass in der Ukraine ca. 5.000 russische Soldaten getötet und die doppelte bis dreifache Anzahl verletzt worden seien. Die US-Regierung scheint von noch höheren Zahlen auszugehen, gestern oder vorgestern wurden 7.000 Tote genannt. Andere Quellen gehen sogar von 9.000 Toten aus.
Und 40% (?) des eingesetzten Materials bereits zerstört oder zurückgelassen. "Lustig" sind die Videos von Traktoren, die Panzer abschleppen
Im Spiegel gibt es aktuell einen Artikel hinter der Paywall. Personell sind die Ukrainer den russischen Angreifern mittlerweile überlegen. Russland hat deutlich mehr schwere Waffen, aber die Ukraine z.B. hoch wirksame Panzerabwehrwaffen und Stinger-Raketen, mit denen man sich wirksam gegen tiefer fliegende Luftfahrzeuge verteidigen kann. Zudem hat die Ukraine in den letzten Jahren eine sehr moderne Armee aufgebaut. Während die russische Armee noch immer so funktioniert wie die Rote Armee, und alles von oben befohlen werden muss, agieren die Verbände der ukrainischen Streitkräfte deutlich autonomer. Das geht herunter bis zu kleinen Einheiten, die z.B. im waldigen und teilweise unübersichtlichen Norden des Landes aus der Deckung russische Nachschubkonvois angreifen und ausschalten. Diesen Einheiten spielt auch der einsetzende Frühling in die Karten. Das schwere Gerät der russischen Armee ist auf größere befestigte Straßen angewiesen. Die Ukrainer agieren hingegen mit kleineren, hoch mobilen Gruppen und kennen die "Schleichwege".
Angeblich vierter russischer General in der Ukraine getötet
Gargamel09, Freitag, 18.03.2022, 12:51 (vor 1374 Tagen) @ Gargamel09
Diese Mengen an Stahl muss die Ukraine am Ende auch noch aufräumen.
Angeblich vierter russischer General in der Ukraine getötet
micha87, bei Berlin, Mittwoch, 16.03.2022, 23:42 (vor 1375 Tagen) @ HoschUn
Wenn man massive Probleme mit Logistik, Taktik und Kommunikation an der Front hat, dann ist es schwer aus der Ferne zu führen.
Das könnte in der Tat Teil der Erklärung sein.
Das ist ein großer Teil der Erklärung. Russland hat es, außer im Süden, kaum geschafft Gleisverbindungen unter ihre Kontrolle zu verbringen, was man auch daran sieht wie lange die ukrainische Bahn noch Flüchtende nach Westen transportieren konnte/kann. Die russische Armee ist in großen Maße auf Bahnverbindungen angewiesen, wie es eigentlich sonst keine Armee der Welt mehr ist.Außerdem ist es ihnen auch nicht gelungen ihre Pipelineinfrastruktur aufzubauen, weswegen die Spitzen des Angriffs lange auf Versorgung per LKW angewiesen waren. Die man aber, gerade ohne Bahnanbindung, für vielerlei andere Aufgaben braucht. Und die russische Armee war in diesem Aspekt sowieso auf Kante genäht. Das ist keine Überraschung.
Auch der Aufbau ihrer Kommunikationsinfrastruktur in der Ukraine ist nur sehr schlecht gelungen. Was auch die Entlassung der Generäle zeigt, die fast alle in diesem Bereich tätig waren. Warum ist das nicht gelungen? Weiß keiner. Vielleicht gab es da auch Pläne zur Störung von westlichen Geheimdiensten... (Spekulation)
Zum Schluß bleibt noch, dass diese Probleme auch verstärkt wurden durch mangelnde taktische Disziplin vieler russischen Einheiten, die anscheinend zu Beginn viel zu weit auf eigene Faust vorgestoßen sind. Zuviel Begeisterung ist auch im Krieg nicht gut.
Gerade der letzte Punkt ist bestimmt auch eine Frage der Erfahrung, wenn zahlreiche Wehrpflichtige verheizt werden kommt sowas dabei heraus. Das ist alles so unglaublich und gerade weil so viele Verwandtschaftsbeziehungen bestehen. Sprache und Religion z.T. miteinander geteilt werden.
Im nächsten Schritt wird spannend zu beobachten sein in welcher Form nun China in das Geschehen mit eingreifen wird.
Angeblich vierter russischer General in der Ukraine getötet
HoschUn, Ort, Donnerstag, 17.03.2022, 00:25 (vor 1375 Tagen) @ micha87
bearbeitet von HoschUn, Donnerstag, 17.03.2022, 00:28
Im nächsten Schritt wird spannend zu beobachten sein in welcher Form nun China in das Geschehen mit eingreifen wird.
China wird sich sicherlich nicht die Blöße geben und westlichen Forderungen nach militärischer Neutralität nachgeben. Wie umfangreich die Unterstütztung für Russland am Ende sein wird, das ist eine andere Frage. Es spricht zumindest aus meiner Sicht viel dafür, dass es sich auf symbolische Solidarität beschränken wird.
Es ist schon bezeichnend dass Russland diesen Hilferuf mehr oder weniger öffentlich macht. Das soll China ganz klar unter Druck setzen zu handeln. Dass dies auf rein diplomatischer Ebene geschieht und nicht auf der Ebene der Staatspräsidenten spricht auch Bände.
Angeblich vierter russischer General in der Ukraine getötet
Reviewer, Mittwoch, 16.03.2022, 14:28 (vor 1376 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von Reviewer, Mittwoch, 16.03.2022, 14:44
Auf der einen Seite zweigen vermutlich einige Leute Geld, das von oben nach unten fließt, auf den unterschiedlichen Ebenen jeweils ihren Teil ab.
Du erinnerst Dich, dass Russland China angeblich nach Militäressenskits gefragt hat? Offenbar kann man russische Militäressenskits in Internetshops (oder ebay?) bestellen ...
Angeblich vierter russischer General in der Ukraine getötet
tim86, Hamburg, Mittwoch, 16.03.2022, 15:29 (vor 1376 Tagen) @ Reviewer
Man kann allerdings auch die EInmannpackungen der Bundeswehr, US Army oder anderen westlichen Streitkräften kaufen. Das alleine muss nicht heißen, dass diese aus Armeebeständen abgezweigt wurden um eine Mark dazu zu verdienen. Wobei ich es bei Russland nicht ausschließen würde.
Angeblich vierter russischer General in der Ukraine getötet
Ulrich, Mittwoch, 16.03.2022, 14:50 (vor 1376 Tagen) @ Reviewer
Auf der einen Seite zweigen vermutlich einige Leute Geld, das von oben nach unten fließt, auf den unterschiedlichen Ebenen jeweils ihren Teil ab.
Du erinnerst Dich, dass Russland China angeblich nach Militäressenskits gefragt hat? Offenbar kann man russische Militäressenskits in Internetshops (oder ebay?) bestellen ...
Viel effizienter ist es, wenn die zwar geordert und bezahlt, aber nie produziert werden.
Angeblich vierter russischer General in der Ukraine getötet
Mob-Jenson, Siegen, Mittwoch, 16.03.2022, 11:28 (vor 1376 Tagen) @ Ulrich
Der Spiegel meldet unter Berufung auf ukrainische Quellen unter https://www.spiegel.de/ausland/russland-ukraine-news-am-mittwoch-russische-bodentruppen-machen-dem-pentagon-zufolge-kaum-fortschritt-a-fc7ca4b9-f083-4ff7-b10... dass am Dienstag der russische Generalmajor Oleg Mityaev bei den Kämpfen um Mariupol getötet worden sein.
Ob die Meldung tatsächlich stimmt, weiß ich nicht. Aber ich glaube nicht, dass die Ukraine den Namen bekanntgeben würde, wenn sie nicht von der Richtigkeit der Meldung überzeugt wäre. Es wirkt auf mich als Laien überraschend, dass die russische Armeeführung so ungeschützt agiert, dass sie immer wieder ins Visier der ukrainischen Verteidiger gerät.
Dann hätte sich die "Alaska-Sache" nun auch erstmal erledigt...
Angeblich vierter russischer General in der Ukraine getötet
burz, Lünen, Mittwoch, 16.03.2022, 11:57 (vor 1376 Tagen) @ Mob-Jenson
Der Spiegel meldet unter Berufung auf ukrainische Quellen unter https://www.spiegel.de/ausland/russland-ukraine-news-am-mittwoch-russische-bodentruppen-machen-dem-pentagon-zufolge-kaum-fortschritt-a-fc7ca4b9-f083-4ff7-b10... dass am Dienstag der russische Generalmajor Oleg Mityaev bei den Kämpfen um Mariupol getötet worden sein.
Ob die Meldung tatsächlich stimmt, weiß ich nicht. Aber ich glaube nicht, dass die Ukraine den Namen bekanntgeben würde, wenn sie nicht von der Richtigkeit der Meldung überzeugt wäre. Es wirkt auf mich als Laien überraschend, dass die russische Armeeführung so ungeschützt agiert, dass sie immer wieder ins Visier der ukrainischen Verteidiger gerät.
Dann hätte sich die "Alaska-Sache" nun auch erstmal erledigt...
Das ist doch nicht derselbe. Oder etwa doch?
Angeblich vierter russischer General in der Ukraine getötet
Franke, Mittwoch, 16.03.2022, 13:52 (vor 1376 Tagen) @ burz
Der Spiegel meldet unter Berufung auf ukrainische Quellen unter https://www.spiegel.de/ausland/russland-ukraine-news-am-mittwoch-russische-bodentruppen-machen-dem-pentagon-zufolge-kaum-fortschritt-a-fc7ca4b9-f083-4ff7-b10... dass am Dienstag der russische Generalmajor Oleg Mityaev bei den Kämpfen um Mariupol getötet worden sein.
Ob die Meldung tatsächlich stimmt, weiß ich nicht. Aber ich glaube nicht, dass die Ukraine den Namen bekanntgeben würde, wenn sie nicht von der Richtigkeit der Meldung überzeugt wäre. Es wirkt auf mich als Laien überraschend, dass die russische Armeeführung so ungeschützt agiert, dass sie immer wieder ins Visier der ukrainischen Verteidiger gerät.
Dann hätte sich die "Alaska-Sache" nun auch erstmal erledigt...
Das ist doch nicht derselbe. Oder etwa doch?
Hier in diesem Thread sind es zwei unterschiedliche Namen.
Angeblich vierter russischer General in der Ukraine getötet
Gargamel09, Mittwoch, 16.03.2022, 11:23 (vor 1376 Tagen) @ Ulrich
Der Spiegel meldet unter Berufung auf ukrainische Quellen unter https://www.spiegel.de/ausland/russland-ukraine-news-am-mittwoch-russische-bodentruppen-machen-dem-pentagon-zufolge-kaum-fortschritt-a-fc7ca4b9-f083-4ff7-b10... dass am Dienstag der russische Generalmajor Oleg Mityaev bei den Kämpfen um Mariupol getötet worden sein.
Ob die Meldung tatsächlich stimmt, weiß ich nicht. Aber ich glaube nicht, dass die Ukraine den Namen bekanntgeben würde, wenn sie nicht von der Richtigkeit der Meldung überzeugt wäre. Es wirkt auf mich als Laien überraschend, dass die russische Armeeführung so ungeschützt agiert, dass sie immer wieder ins Visier der ukrainischen Verteidiger gerät.
Die scheinen auch kaum noch Landgewinne machen zu können, auch um Kiew herum bewegt sich seit Tagen nicht viel, wie gestern von den USA bekanntgegeben wurde.
Entweder verwandeln sie alle Städte in ein Aleppo, was dann immer noch nicht bedeutet, dass sie die Städte einnehmen können, oder sie ziehen alle wehrfähigen Männer ein und stürmen sie, so wird das jedenfalls aus heutiger Sicht nichts, wenn es schon bei Mariupol kaum Fortschritte gibt, geschweige denn Kharkiv, Odessa, Kiew.
Hinter jeder Mauer lauert ein ukrainischer Soldat > Kiew (Kharkiv, Odessa, Dnipro......) Massengrab...
Einschätzung eines australischen Ex-Generals
Reviewer, Mittwoch, 16.03.2022, 12:43 (vor 1376 Tagen) @ Gargamel09
Gab vor zwei Tagen eine interessante Einschätzung der russischen Situation vom australischen Ex-General Mick Ryan.
Er geht davon aus, dass weil auf russischer Seite kein wargaming vom worst case vorgenommen wurde, Plan A und B gescheitert sind und nun Plan C ausgeführt wird:
Plan C might be described as: hold current gains, long range firepower on cities, foreign fighters as cannon fodder, destroy as much infrastructure and manufacturing capacity as possible, expand the war to the west to deter foreign volunteers & aid providers.
This will permit the Russians to economise in personnel, trickle in replacements (and foreign mercenaries), while expending large amounts of cheap artillery and rockets in the hope they can terrorise Ukrainian civilians to force a political accommodation.
Er spricht auch etwas an, worum sich Politik und Politikwissenschaften in der EU, den USA und NATO jedenfalls öffentlich noch herumdrücken:
There may be a requirement for a military intervention if the west doesn’t want a forever war on the doorstep of Europe. The US and NATO may have to start making some hard military choices that they have been delaying.
Provision of lethal aid is low cost in money and personnel. But to end this war, something more may be needed. Estimates (not fear) of Russian escalation should inform decisions, but not defer them.
Ich würde es begrüßen, wenn Politikwissenschaftler in der EU dies ebenso deutlich ansprechen würden.
Einschätzung eines australischen Ex-Generals
binneuhier, Duesseldorf, Mittwoch, 16.03.2022, 14:33 (vor 1376 Tagen) @ Reviewer
Wie der Krieg weiter gehen könnte und ob nicht doch vom Westen eingegriffen werden könnte/sollte habe ich gestern schon gefragt.
Mittlerweile geht es nicht um Krieg bei den Russen sondern nur um das „Plattmachen“. Ich frage mich, ob der Westen dies moralisch und im Einklang mit seinen eigenen humanitären Ansprüchen hinnehmen kann.
Es ist mir bewusst, dass es keine einfache Lösung hier gibts. Aber mein Gefühl ist, dass man diese Entwicklung auf Dauer nicht hinnehmen kann ohne die eigene Glaubwürdigkeit zu verlieren.
Einschätzung eines australischen Ex-Generals
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Freitag, 18.03.2022, 08:34 (vor 1374 Tagen) @ binneuhier
Wie der Krieg weiter gehen könnte und ob nicht doch vom Westen eingegriffen werden könnte/sollte habe ich gestern schon gefragt.
Mittlerweile geht es nicht um Krieg bei den Russen sondern nur um das „Plattmachen“. Ich frage mich, ob der Westen dies moralisch und im Einklang mit seinen eigenen humanitären Ansprüchen hinnehmen kann.
Es ist mir bewusst, dass es keine einfache Lösung hier gibts. Aber mein Gefühl ist, dass man diese Entwicklung auf Dauer nicht hinnehmen kann ohne die eigene Glaubwürdigkeit zu verlieren.
Hat der Westen das nicht auch in anderen Krisen und Kriegen der Welt in den vergangenen Dekaden hingenommen? Syrien, Yemen...
Einschätzung eines australischen Ex-Generals
Ulrich, Donnerstag, 17.03.2022, 07:55 (vor 1375 Tagen) @ binneuhier
Wie der Krieg weiter gehen könnte und ob nicht doch vom Westen eingegriffen werden könnte/sollte habe ich gestern schon gefragt.
Mittlerweile geht es nicht um Krieg bei den Russen sondern nur um das „Plattmachen“. Ich frage mich, ob der Westen dies moralisch und im Einklang mit seinen eigenen humanitären Ansprüchen hinnehmen kann.
Es ist mir bewusst, dass es keine einfache Lösung hier gibts. Aber mein Gefühl ist, dass man diese Entwicklung auf Dauer nicht hinnehmen kann ohne die eigene Glaubwürdigkeit zu verlieren.
Für die NATO und für Staaten wie Schweden oder Finnland ist das ganze ein Balance-Akt. Man unterstützt die Ukraine moralisch und vielfach auch mit Waffen. Aber man hat die ernsthafte Befürchtung, Wladimir Putin zu irrationale reagieren. Man weiß schlicht nicht, wie man ihn einschätzen soll. Nachdem man sich lange weitgehend einig war, dass Russland nicht in der Ukraine einfallen würde hat man jetzt die Befürchtung, der Krieg könne z.B. auf EU-Territorium getragen werden. Deshalb liefert man nichts, was irgendwie als Offensivwaffe betrachtet werden könnte. Besonders deutlich wurde das bei den russischen MIG-29.
Ich weiß nicht, wie realistisch ein Szenario ist, in dem Russland z.B. polnische Militärstützpunkte mittels Lenkwaffen angreift. Aber ich gehe davon aus, dass vor allem der USA Geheimdienstinformationen vorliegen, die es ratsam erscheinen ließen, keine MIG an die Ukraine zu übergeben.
Einschätzung eines australischen Ex-Generals
HoschUn, Ort, Freitag, 18.03.2022, 07:00 (vor 1374 Tagen) @ Ulrich
Deshalb liefert man nichts, was irgendwie als Offensivwaffe betrachtet werden könnte. Besonders deutlich wurde das bei den russischen MIG-29.
Das Problem ist wohl ein anderes. Polen will diese Flugzeuge sowieso los werden. Diese aber überhaupt wieder einsatzbereit zu machen, für ukrainische Piloten umzurüsten und alles an NATO-Technik auszubauen und zu ersetzen was nicht in russische Hände fallen darf, das wird erstens mind. ein paar Monate dauern und zweitens wohl eher mehr als eine Milliarde Euro kosten. Das will Polen nicht zahlen und leisten. Und kann es rein technisch wahrscheinlich auch nicht leisten.
Einschätzung eines australischen Ex-Generals
Ulrich, Freitag, 18.03.2022, 08:04 (vor 1374 Tagen) @ HoschUn
Deshalb liefert man nichts, was irgendwie als Offensivwaffe betrachtet werden könnte. Besonders deutlich wurde das bei den russischen MIG-29.
Das Problem ist wohl ein anderes. Polen will diese Flugzeuge sowieso los werden. Diese aber überhaupt wieder einsatzbereit zu machen, für ukrainische Piloten umzurüsten und alles an NATO-Technik auszubauen und zu ersetzen was nicht in russische Hände fallen darf, das wird erstens mind. ein paar Monate dauern und zweitens wohl eher mehr als eine Milliarde Euro kosten. Das will Polen nicht zahlen und leisten. Und kann es rein technisch wahrscheinlich auch nicht leisten.
Meines Wissens sind diese Flugzeuge in osteuropäischen NATO-Staaten noch ganz regulär im Einsatz. MIG-29 ist deutlich jünger als z.B. der Tornado und gilt als sehr solides Flugzeug.
Verbaut sind eine Freund-Feind-Kennung, die diese Maschinen in der Luft als NATO-Flugzeuge ausweist, diese müsste entfernt werden. Und zudem Kommunikationseinrichtungen. Aber das sollte eigentlich kein unüberwindbares Problem darstellen.
Einschätzung eines australischen Ex-Generals
HoschUn, Ort, Freitag, 18.03.2022, 09:41 (vor 1374 Tagen) @ Ulrich
Meines Wissens sind diese Flugzeuge in osteuropäischen NATO-Staaten noch ganz regulär im Einsatz. MIG-29 ist deutlich jünger als z.B. der Tornado und gilt als sehr solides Flugzeug.
Also Polen hat aktuell 16 einsatzbereite Mig-29 und plant diese schon lange auszumustern. Ansonsten haben nur Bulgarien und die Slowakei solche Flugzeuge in der NATO. Deren Flugzeuge waren jedoch auf die Wartung durch den russischen Hersteller angewiesen, was seit der Krim-Krise eingestellt wurde. Aktuell hat nur noch Bulgarien 3-4 flugfähige Exemplare.
Verbaut sind eine Freund-Feind-Kennung, die diese Maschinen in der Luft als NATO-Flugzeuge ausweist, diese müsste entfernt werden. Und zudem Kommunikationseinrichtungen. Aber das sollte eigentlich kein unüberwindbares Problem darstellen.
Wie jemand weiter unten geschrieben hat, da ist nicht so einfach und teuer. Es fängt schon ganz banal an: Die polnischen Flugzeugen sind mit amerikanischen Systemen ausgestattet die dementsprechend im amerikanischen Maßsystem arbeiten. Die ukrainischen Piloten sind alle im metrischen System geschult.
Einschätzung eines australischen Ex-Generals
Tigo, Duisburg, Donnerstag, 17.03.2022, 08:58 (vor 1375 Tagen) @ Ulrich
Ich glaube die wichtigste Frage die intern geklärt werden muss oder hoffentlich klar ist: Wo ist die rote Linie. Ist es wirklich die territoriale Integrität der NATO Länder?
Oder sind es B/C Waffen? Oder ?
Einschätzung eines australischen Ex-Generals
Ulrich, Freitag, 18.03.2022, 08:18 (vor 1374 Tagen) @ Tigo
Ich glaube die wichtigste Frage die intern geklärt werden muss oder hoffentlich klar ist: Wo ist die rote Linie. Ist es wirklich die territoriale Integrität der NATO Länder?
Oder sind es B/C Waffen? Oder ?
Ich gehe von einer deutlich abgestuften Antwort der NATO aus. Ein Einsatz biologischer oder chemischer Waffen in der Ukraine dürfte vermutlich mit einer nochmaligen Ausweitung von Sanktionen beantwortet werden. Bisher hat man z.B. die Banken unangetastet gelassen, über die der Westen russische Rohstofflieferungen bezahlt. Zudem würde man wohl die Waffenlieferungen nochmals ausweiten, sowohl was Anzahl als auch Art der Waffen angeht. Allerdings hat man da das Problem, dass komplexere Waffensysteme eine intensive Ausbildung erfordern.
Was macht man aber, falls Russland tatsächlich z.B. konventionell bestückte Marschflugkörper gegen Nachschubrouten auf dem Boden von NATO-Staaten einsetzen würde? Dann hätten wir den Bündnisfall. Man wird sicherlich trotzdem nicht offensiv agieren, aber dann würde eine Maschinerie anlaufen, einschließlich der Verlegung von US-Truppen nach Europa und britischer Truppen auf den Kontinent. Wohin das führen würde, kann niemand sagen.
Einschätzung eines australischen Ex-Generals
Tigo, Duisburg, Freitag, 18.03.2022, 09:08 (vor 1374 Tagen) @ Ulrich
Ohne jetzt dranstudieren zu wollen, aber ich glaube der Punkt einer großen Mobilmachung der NATO ist selten so nah gewesen.
Alle schnellen Eingreif-Truppen sind eh schon in Alarmbereitschaft oder in den Osten verlegt.
Und viel Spielraum in den Sanktionen ist nicht mehr. Ich glaube eine weitere Eskalation hatte mglw noch andere Folgen.
Ich weiß nicht welche militärischen Möglichkeit überhaupt realistisch sind. Aber irgendwann ist der Punkt überschritten.
Ein Angriff auf Nachschubrouten auf Nato Territorium wäre natürlich ohne Frage der Bündnisfall.
Einschätzung eines australischen Ex-Generals
Ulrich, Freitag, 18.03.2022, 09:57 (vor 1374 Tagen) @ Tigo
Ohne jetzt dranstudieren zu wollen, aber ich glaube der Punkt einer großen Mobilmachung der NATO ist selten so nah gewesen.
Es ist die schwerste Krise seit mehr als fünfzig Jahren, das kann man definitiv feststellen. In den Achtzigern habe ich mal mit jemandem gesprochen, der zur Zeit der Kuba-Krise Wehrpflichtiger in einer Panzereinheit war. Damals liefen die Motoren der Panzer über Tage, Begleitfahrzeuge waren beladen, die Leute haben neben den Fahrzeugen geschlafen, so das möglich war. Man hätte binnen Minuten ausrücken können.
Alle schnellen Eingreif-Truppen sind eh schon in Alarmbereitschaft oder in den Osten verlegt.
Der nächste Schritt wären in Deutschland die Einberufung von Reservisten sowie die Verlegung stärkerer amerikanischer und britischer Kräfte auf den europäischen Kontinent. Allerdings hat die Bundeswehr anders als bis in die neunziger Jahre wohl recht wenig Gerät eingelagert, eine Mobilisierung wie zu Zeiten des Ost-West-Konflikts ist zumindest für die Bundeswehr nicht mehr möglich.
Und viel Spielraum in den Sanktionen ist nicht mehr. Ich glaube eine weitere Eskalation hatte mglw noch andere Folgen.
Ich weiß nicht welche militärischen Möglichkeit überhaupt realistisch sind. Aber irgendwann ist der Punkt überschritten.Ein Angriff auf Nachschubrouten auf Nato Territorium wäre natürlich ohne Frage der Bündnisfall.
Das definitiv. Dann würden wir uns im Krieg mit Russland befinden. Auch wenn sich der Westen dann vermutlich vor allem defensiv verhalten würde, wäre alles möglich. Und einen als "Warnschuss" gemeinten begrenzten Angriff mit Fernlenkwaffen würde ich Putin bei einer Verschärfung der Situation anders als einen Einsatz von taktischen Atomwaffen durchaus zutrauen.
Einschätzung eines australischen Ex-Generals
Garum, Bornum am Harz, Freitag, 18.03.2022, 11:13 (vor 1374 Tagen) @ Ulrich
Ohne jetzt dranstudieren zu wollen, aber ich glaube der Punkt einer großen Mobilmachung der NATO ist selten so nah gewesen.
Es ist die schwerste Krise seit mehr als fünfzig Jahren, das kann man definitiv feststellen. In den Achtzigern habe ich mal mit jemandem gesprochen, der zur Zeit der Kuba-Krise Wehrpflichtiger in einer Panzereinheit war. Damals liefen die Motoren der Panzer über Tage, Begleitfahrzeuge waren beladen, die Leute haben neben den Fahrzeugen geschlafen, so das möglich war. Man hätte binnen Minuten ausrücken können.
Alle schnellen Eingreif-Truppen sind eh schon in Alarmbereitschaft oder in den Osten verlegt.
Der nächste Schritt wären in Deutschland die Einberufung von Reservisten sowie die Verlegung stärkerer amerikanischer und britischer Kräfte auf den europäischen Kontinent. Allerdings hat die Bundeswehr anders als bis in die neunziger Jahre wohl recht wenig Gerät eingelagert, eine Mobilisierung wie zu Zeiten des Ost-West-Konflikts ist zumindest für die Bundeswehr nicht mehr möglich.
Und viel Spielraum in den Sanktionen ist nicht mehr. Ich glaube eine weitere Eskalation hatte mglw noch andere Folgen.
Ich weiß nicht welche militärischen Möglichkeit überhaupt realistisch sind. Aber irgendwann ist der Punkt überschritten.Ein Angriff auf Nachschubrouten auf Nato Territorium wäre natürlich ohne Frage der Bündnisfall.
Das definitiv. Dann würden wir uns im Krieg mit Russland befinden. Auch wenn sich der Westen dann vermutlich vor allem defensiv verhalten würde, wäre alles möglich. Und einen als "Warnschuss" gemeinten begrenzten Angriff mit Fernlenkwaffen würde ich Putin bei einer Verschärfung der Situation anders als einen Einsatz von taktischen Atomwaffen durchaus zutrauen.
Haben wir überhaupt noch so viele Reservisten? Ich war noch bis ende der 80ziger MOB-Reservist hatte in der Zeit 2 Reserveübungen und habe dann nichts mehr von denen gehört.
Einschätzung eines australischen Ex-Generals
Ulrich, Freitag, 18.03.2022, 11:21 (vor 1374 Tagen) @ Garum
Haben wir überhaupt noch so viele Reservisten? Ich war noch bis ende der 80ziger MOB-Reservist hatte in der Zeit 2 Reserveübungen und habe dann nichts mehr von denen gehört.
Aktuell dürften das wohl hauptsächlich in den letzten Jahren ausgeschiedene Zeitsoldaten sein. Nicht die breite Masse, sondern eher Spezialisten. Für Masseneinberufungen, wie sie bis zum Ende des Kalten Krieges geplant waren, fehlt aktuell die Infrastruktur. Das beginnt bereits mit den Kasernen.
Einschätzung eines australischen Ex-Generals
Garum, Bornum am Harz, Freitag, 18.03.2022, 11:33 (vor 1374 Tagen) @ Ulrich
Haben wir überhaupt noch so viele Reservisten? Ich war noch bis ende der 80ziger MOB-Reservist hatte in der Zeit 2 Reserveübungen und habe dann nichts mehr von denen gehört.
Aktuell dürften das wohl hauptsächlich in den letzten Jahren ausgeschiedene Zeitsoldaten sein. Nicht die breite Masse, sondern eher Spezialisten. Für Masseneinberufungen, wie sie bis zum Ende des Kalten Krieges geplant waren, fehlt aktuell die Infrastruktur. Das beginnt bereits mit den Kasernen.
Und seien wir mal ehrlich, die meisten würden wohl auch nicht mehr wehrtauglich sein.
Einschätzung eines australischen Ex-Generals
Reviewer, Mittwoch, 16.03.2022, 15:02 (vor 1376 Tagen) @ binneuhier
Nicht nur Glaubwürdigkeit: Es geht auch ganz schlicht um Sicherheit.
Einschätzung eines australischen Ex-Generals
Gordi, Mittwoch, 16.03.2022, 15:10 (vor 1376 Tagen) @ Reviewer
Sicherheit indem man praktisch den dritten Weltkrieg ausruft. Ach so.
Einschätzung eines australischen Ex-Generals
HoschUn, Ort, Mittwoch, 16.03.2022, 22:29 (vor 1375 Tagen) @ Gordi
Sicherheit indem man praktisch den dritten Weltkrieg ausruft. Ach so.
Was der australische General da aus sicherer Entfernung an These aufstellt ist ja, dass man den russischen Bluff callen muss und militärisch eingreift, eben weil Russland dann entgegen ihrer Rhetorik den Krieg nicht über die Ukraine auszudehnen in der Lage ist. Inwieweit diese Einschätzung der Rationalität der russischen Führung richtig oder falsch ist, das muss jeder nach seinem eigenen Bauchgefühl entscheiden :)
Einschätzung eines australischen Ex-Generals
herrNick, Mittwoch, 16.03.2022, 15:15 (vor 1376 Tagen) @ Gordi
Sicherheit indem man praktisch den dritten Weltkrieg ausruft. Ach so.
Naja, die These ist ja, das der "Dritte Weltkrieg", wenn Du ihn so nennen möchtest, ohnehin von Russland provoziert wird ("expand to West"). Durch ein aktives Eingreifen des Westens steuert man aber selbst den Zeitpunkt und den Grad der Vorbereitung.
Einschätzung eines australischen Ex-Generals
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Freitag, 18.03.2022, 08:35 (vor 1374 Tagen) @ herrNick
Sicherheit indem man praktisch den dritten Weltkrieg ausruft. Ach so.
Naja, die These ist ja, das der "Dritte Weltkrieg", wenn Du ihn so nennen möchtest, ohnehin von Russland provoziert wird ("expand to West"). Durch ein aktives Eingreifen des Westens steuert man aber selbst den Zeitpunkt und den Grad der Vorbereitung.
Halte ich für Unsinn. Wenn man die Ostflanke massiv verstärkt und sich auf ein potenzielles Übergreifen vorbereitet, ist jeglicher Überraschungseffekt der Russen weg. Wenn ich aber russische Flugzeuge über der Ukraine vom Himmel hole, ist der Westen defintiv der finale Auslöser eines großen Krieges.
Welcher große Krieg?
FourrierTrans, Freitag, 18.03.2022, 09:30 (vor 1374 Tagen) @ FourrierTrans
. Wenn ich aber russische Flugzeuge über der Ukraine vom Himmel hole, ist der Westen defintiv der finale Auslöser eines großen Krieges.
Russland hat nicht (mehr) die Fähigkeiten einen großen Krieg zu führen , weder finanziell noch mit ihrer Technik gegen NATO Equipment. Da mittlerweile auch massiv NATO Truppen im Osten bereitstehen, würde ein Zurückdrängen der russischen Truppen auch relativ schnell erfolgen können. Die russ. Artillerie in der Ukraine könnte man recht fix ausschalten und die ukrainischen Truppen können mehr und aktiver gegen die russischen Truppen vorgehen im Land mit NATO Luftunterstützung und MEHR Drohnen. Treibstoff und Essen haben die Russ. Truppen doch eh kaum noch
Der Krieg würde letztlich innerhalb der Ukraine geführt, wo sich der größte Teil der russischen Einheiten derzeit befindet über andere Landesgrenzen kommen die gar nicht hinweg, maximal mit Flugzeugen die dann aber nicht „landen“ sondern anders zu Boden gehen.
Ach und auch Verbündeten wie Lukashenko werden eher einknicken wenn ihnen massive NATO Angriffe bevorstehen, da wird jemand wie der ganz kleinlaut und lassen Putin schnell hängen
Welcher große Krieg?
markus, Freitag, 18.03.2022, 11:42 (vor 1374 Tagen) @ DanVanKes
. Wenn ich aber russische Flugzeuge über der Ukraine vom Himmel hole, ist der Westen defintiv der finale Auslöser eines großen Krieges.
Russland hat nicht (mehr) die Fähigkeiten einen großen Krieg zu führen , weder finanziell noch mit ihrer Technik gegen NATO Equipment. Da mittlerweile auch massiv NATO Truppen im Osten bereitstehen, würde ein Zurückdrängen der russischen Truppen auch relativ schnell erfolgen können. Die russ. Artillerie in der Ukraine könnte man recht fix ausschalten und die ukrainischen Truppen können mehr und aktiver gegen die russischen Truppen vorgehen im Land mit NATO Luftunterstützung und MEHR Drohnen. Treibstoff und Essen haben die Russ. Truppen doch eh kaum nochDer Krieg würde letztlich innerhalb der Ukraine geführt, wo sich der größte Teil der russischen Einheiten derzeit befindet über andere Landesgrenzen kommen die gar nicht hinweg, maximal mit Flugzeugen die dann aber nicht „landen“ sondern anders zu Boden gehen.
Ach und auch Verbündeten wie Lukashenko werden eher einknicken wenn ihnen massive NATO Angriffe bevorstehen, da wird jemand wie der ganz kleinlaut und lassen Putin schnell hängen
Genug Command and Conquer gespielt. Lass uns wieder zurück zum Thema kommen.
Welcher große Krieg?
klsch, Ort, Freitag, 18.03.2022, 09:41 (vor 1374 Tagen) @ DanVanKes
Du hast in deinen Gedanken einen großen Fehler du unterschätz Russland.
Was passiert wenn der Kriegsgegner unterschätzt wird zeigt Russland gerade selbst.
Man muß strategisch klug und vor allem besonnen vorgehen sonst passieren Fehler.
Welcher große Krieg?
Sascha, Dortmund, Freitag, 18.03.2022, 09:40 (vor 1374 Tagen) @ DanVanKes
Dafür, dass Russland technisch so massiv unterlegen ist, sind die NATO-Staaten aber ziemlich blass geworden, als Russland seine neuen Hyperschallraketen präsentiert hat.
Welcher große Krieg?
Ulrich, Freitag, 18.03.2022, 11:07 (vor 1374 Tagen) @ Sascha
Dafür, dass Russland technisch so massiv unterlegen ist, sind die NATO-Staaten aber ziemlich blass geworden, als Russland seine neuen Hyperschallraketen präsentiert hat.
Der Westen hat nach dem Ende des Kalten Kriegs Entwicklungen in diese Richtung weitgehend eingestellt. Gleichzeitig hat man die Entwicklung von Abwehrsystemen gegen ballistische Raketen voran getrieben. Gerichtet war das primär nicht gegen Russland, sondern gegen den Iran, Nordkorea gegen die Billig-Raketen der Hamas aus dem Gazastreifen oder der Hisbollah aus dem Libanon. Aber Russland hat daraufhin Waffen entwickelt, die solchen Abwehrsystemen entgehen können. Das dürfte in der Tat ein Quantensprung sein. Auch der Angriff auf die Militärbasis im äußersten Westen der Ukraine vor einigen Tagen wurde mittels in großer Entfernung, eventuell sogar noch im russischen Luftraum, von strategischen Bombern aus abgeschossenen Lenkwaffen durchgeführt. Diese sind zu extremen Ausweichmanövern in der Lage und können zudem Täuschkörper ausstoßen. Westliche Experten gehen davon aus, dass diese Waffen auch von der NATO-Luftabwehr nur extrem schwer abzufangen sein dürften.
Aber die eigentliche Sorge der NATO ist, dass die Atommacht Russland diese Waffen auch nuklear bestücken kann. Und das würde taktische Atomschläge mitten in das NATO-Territorium hinein ermöglichen.
Welcher große Krieg?
Tigo, Duisburg, Freitag, 18.03.2022, 11:18 (vor 1374 Tagen) @ Ulrich
Deswegen sollen ja auch die alten Luftabwehrsysteme, wie das PATRIOT bald ersetzt werden.
Und es wurde, dass Air sind Space Operation Center vor einigen Jahren in Betrieb genommen, um die Hyperschallraketen bereits im All erkennen zu können.
Welcher große Krieg?
Ulrich, Freitag, 18.03.2022, 11:29 (vor 1374 Tagen) @ Tigo
Deswegen sollen ja auch die alten Luftabwehrsysteme, wie das PATRIOT bald ersetzt werden.
Und es wurde, dass Air sind Space Operation Center vor einigen Jahren in Betrieb genommen, um die Hyperschallraketen bereits im All erkennen zu können.
Sie zu erkennen ist das eine. Sie zu zerstören ist das andere. Insbesondere dann, wenn der Flugkörper zu extremen Richtungsänderungen in der Lage ist und Täuschkörper ausstoßen kann. Vom Potential der vor einigen Tagen eingesetzten Luft-Boden-Waffen waren die westlichen Experten wohl überrascht. Die gefundenen Trümmer und Täuschkörperreste dürften bereits in irgend einem Labor in den USA sein.
Welcher große Krieg?
Scherben, Kiel, Freitag, 18.03.2022, 09:37 (vor 1374 Tagen) @ DanVanKes
Woher kommt eigentlich Dein umfangreiches Fachwissen zu einem derart heiklen Thema?
Einschätzung eines australischen Ex-Generals
Schaumkrone, Celle, Mittwoch, 16.03.2022, 17:06 (vor 1376 Tagen) @ herrNick
Sicherheit indem man praktisch den dritten Weltkrieg ausruft. Ach so.
Naja, die These ist ja, das der "Dritte Weltkrieg", wenn Du ihn so nennen möchtest, ohnehin von Russland provoziert wird ("expand to West"). Durch ein aktives Eingreifen des Westens steuert man aber selbst den Zeitpunkt und den Grad der Vorbereitung.
D.h. wenn schon Nuklearkrieg sollte die Nato wenigstens vorbereitet sein bzw, den Erstschlag ausführen?
Sind wir schon so weit?
Einschätzung eines australischen Ex-Generals
Reviewer, Mittwoch, 16.03.2022, 15:12 (vor 1376 Tagen) @ Gordi
*head meets desk*
Einschätzung eines australischen Ex-Generals
Gordi, Mittwoch, 16.03.2022, 15:18 (vor 1376 Tagen) @ Reviewer
*head meets desk*
Klasse. Ich hoffe es tat nicht zu weh.
Passiert mir übrigens auch regelmäßig, wenn hier dauernd irgendwelche Wohnzimmergeneräle über Nato-Einmischungen spekulieren.
Dann geht halt die Welt unter. So what.
Einschätzung eines australischen Ex-Generals
Reviewer, Mittwoch, 16.03.2022, 15:28 (vor 1376 Tagen) @ Gordi
Dein Weltbild würde ich niedlich finden, wenn die Lage nicht so ernst wäre.
Einschätzung eines australischen Ex-Generals
burz, Lünen, Mittwoch, 16.03.2022, 15:37 (vor 1376 Tagen) @ Reviewer
Dein Weltbild würde ich niedlich finden, wenn die Lage nicht so ernst wäre.
Es ist ja nicht gesagt, dass Deins richtig ist. Du tendierst dazu, Vlad militärische Stärke entgegenzusetzen - nach meinem Verständnis weit über die aktuellen Maßnahmen hinaus. Das mag der richtige Weg sein.
Es ist aber auch denkbar, dass Vlad darauf mit einem maximalen Gegenschlag (atomar oder nicht atomar) reagieren wird. Zudem ist eben auch nicht ausgeschlossen, dass die aktuellen Maßnahmen sowie notwendige Adjustierungen mittelfristig ein Ende von Vlads Regentschaft auslösen werden.
Ich sehe jedenfalls nicht, dass sich anhand der Äußerungen sog. Experten DER eine richtige Weg abzeichnet.
Insofern wäre ich auch vorsichtig damit, die Befürchtungen anderer, ein Dritter Weltkrieg könne ausbrechen, einfach so abzutun.
Einschätzung eines australischen Ex-Generals
Reviewer, Mittwoch, 16.03.2022, 16:05 (vor 1376 Tagen) @ burz
Ich stelle nüchtern fest, dass jede Zurückhaltung, jeder vorauseilender Gehorsam von EU, USA und NATO der vergangenen 15 Jahre nur dazu geführt hat, dass Putin seinen Plan von Großrussland Schritt für Schritt umsetzt.
Putins Plan ist aber nicht nur Großrussland, sondern auch den Kollaps von EU und NATO zu provozieren sowie Großrussland als dominante Macht in Europa zu etablieren.
Wer das noch immer nicht ernst nimmt, hat nicht nur die letzten 15 Jahre ignoriert, sondern auch die letzten drei Wochen nicht realisiert.
Auch der bisher nicht nach Plan verlaufende Angriffskrieg auf die Ukraine wird daran nichts ändern. So wie wir uns nun versuchen, von russischen Energieträgern unabhängig zu machen wird Russland dies in anderne Sachen tun, v.a. Rüstungsindustrie und IT-Technologie. Es werden in Zukunft dem Westen nicht alle Sanktionsschrauben zur Verfügung stehen wie heute.
Ich stelle ebenfalls nüchtern fest, dass ein dauerhafter Krieg an ein direkt an die NATO und EU grenzendes Land auf Dauer kein Zustand ist, bei dem NATO und EU sich zurücklehnen können. Konflikte sind vorprogrammiert.
Darüberhinaus wird die Ukraine in absehbarer Zeit weder in die NATO aufgenommen werden noch der EU beitreten. Sie werden also zurecht Sicherheitsgarantien fordern. Rhetorische Quizfragen: Wer wird diese abgeben und wer sicherstellen, dass sie eingehalten werden?
Sich all dessen bewusst zu sein, alle Eventualitäten durchzuspielen und zu planen ist das Minimum, was ich von Verantwortlichen in Washington, Brüssel und EU-Hauptstädten erwarte. Nicht mehr und nicht weniger.
Einschätzung eines australischen Ex-Generals
burz, Lünen, Mittwoch, 16.03.2022, 16:22 (vor 1376 Tagen) @ Reviewer
Ich stelle nüchtern fest, dass jede Zurückhaltung, jeder vorauseilender Gehorsam von EU, USA und NATO der vergangenen 15 Jahre nur dazu geführt hat, dass Putin seinen Plan von Großrussland Schritt für Schritt umsetzt.
Putins Plan ist aber nicht nur Großrussland, sondern auch den Kollaps von EU und NATO zu provozieren sowie Großrussland als dominante Macht in Europa zu etablieren.
Wer das noch immer nicht ernst nimmt, hat nicht nur die letzten 15 Jahre ignoriert, sondern auch die letzten drei Wochen nicht realisiert.
Auch der bisher nicht nach Plan verlaufende Angriffskrieg auf die Ukraine wird daran nichts ändern. So wie wir uns nun versuchen, von russischen Energieträgern unabhängig zu machen wird Russland dies in anderne Sachen tun, v.a. Rüstungsindustrie und IT-Technologie. Es werden in Zukunft dem Westen nicht alle Sanktionsschrauben zur Verfügung stehen wie heute.
Ich stelle ebenfalls nüchtern fest, dass ein dauerhafter Krieg an ein direkt an die NATO und EU grenzendes Land auf Dauer kein Zustand ist, bei dem NATO und EU sich zurücklehnen können. Konflikte sind vorprogrammiert.
Darüberhinaus wird die Ukraine in absehbarer Zeit weder in die NATO aufgenommen werden noch der EU beitreten. Sie werden also zurecht Sicherheitsgarantien fordern. Rhetorische Quizfragen: Wer wird diese abgeben und wer sicherstellen, dass sie eingehalten werden?Sich all dessen bewusst zu sein, alle Eventualitäten durchzuspielen und zu planen ist das Minimum, was ich von Verantwortlichen in Washington, Brüssel und EU-Hauptstädten erwarte. Nicht mehr und nicht weniger.
Alles richtig. Im Gegensatz zu Vorkriegszeiten hat man aber nun reagiert und die Spuren dieser Reaktion sind erkennbar. Niemand fordert eine Rückkehr zur früheren Zurückhaltung. Insofern ist der Verweis auf frühere Fehler richtig - aber diese Fehler haben wenig mit dem zu tun, was EU/USA/NATO gerade machen. In der Tat wäre auch meine Erwartung, dass man jetzt alle denkbaren Szenarien durchspielt.
In der Vergangenheit hat man dem Szenario eines Krieges in der Ukraine zu geringe Wahrscheinlichkeiten eingeräumt. Dieses Szenario ist aber jetzt die Ausgangslage neuer Planspiele. Dementsprechend härter ist auch das Mindestmaß an Maßnahmen gegen Putin.
Einschätzung eines australischen Ex-Generals
Gordi, Mittwoch, 16.03.2022, 15:22 (vor 1376 Tagen) @ Gordi
Tja. Lieber 10.000ende Tote und Millionen Flüchtlinge als Millionen Tote und 10.000ende Flüchtlinge.
Und das ist dann leider der Unterschied.
Einschätzung eines australischen Ex-Generals
simie, Krefeld, Mittwoch, 16.03.2022, 16:10 (vor 1376 Tagen) @ Taifun
Tja. Lieber 10.000ende Tote und Millionen Flüchtlinge als Millionen Tote und 10.000ende Flüchtlinge.
Und das ist dann leider der Unterschied.
Was einigen nicht wirklich bewusst ist.
Ich hoffe nur, dass sich der Irrglaube, man könnte einen Atomkrieg begrenzt führen, nicht weiter verbreitet.
Einschätzung eines australischen Ex-Generals
Garum, Bornum am Harz, Mittwoch, 16.03.2022, 14:55 (vor 1376 Tagen) @ binneuhier
Wie der Krieg weiter gehen könnte und ob nicht doch vom Westen eingegriffen werden könnte/sollte habe ich gestern schon gefragt.
Mittlerweile geht es nicht um Krieg bei den Russen sondern nur um das „Plattmachen“. Ich frage mich, ob der Westen dies moralisch und im Einklang mit seinen eigenen humanitären Ansprüchen hinnehmen kann.
Es ist mir bewusst, dass es keine einfache Lösung hier gibts. Aber mein Gefühl ist, dass man diese Entwicklung auf Dauer nicht hinnehmen kann ohne die eigene Glaubwürdigkeit zu verlieren.
Mir ist mittlerweile auch unklar wie der Frieden auf Dauer wieder hergestellt werden soll? In meinen Augen kann das nur der Status Quo von vor dem Krieg sein und damit war das ganze Leid umsonst.
Einschätzung eines australischen Ex-Generals
Tigo, Duisburg, Mittwoch, 16.03.2022, 14:43 (vor 1376 Tagen) @ binneuhier
Ich habe heute eine Einschätzung dazu gelesen, die ich sehr einleuchtend fand. Aufhänger war die Forderung einer no-fly Zone.
Moralisch ist man eigentlich in der Pflicht, aber es ist nicht durchführbar ohne einen direkten Krieg mit Rußland.
Denn es bräuchte bei der Größe der Ukraine eine Armada an Kampfjets, AWACS, Tankflugzeugen etc.
Zudem hat die Flugabwehr der Russen in Russland und Belarus eine Reichweite von 200km, man müsste diese also ausschalten. Das bedeutet direkte Angriffe auf russisches Territorium.
Dazu ist die Gefahr von friendly Fire extrem hoch. Denn es laufen x Ukrainer mit tragbaren Flugabwehrwaffen rum. Diese müssen dann in wenigen Sekunden entscheiden ob das jetzt gerade ein Eurofighter, Tornado, F-16 etc ist oder doch eine MiG29...
Quelle ist ein Abo Artikel der Zeit:
https://www.zeit.de/politik/ausland/2022-03/flugverbotszone-ukraine-krieg-russland-geschichte-kriegserklaerung
Das einzige was ich mir vorstellen könnte, waren entweder gezielte Einsätze von Sonderkommando - wobei das ohne Luftunterstützung etc unwahrscheinlich ist.
Oder einen gezielten massiven Schlag mit Marschflugkörpern auf die Russischen Truppen.
Einschätzung eines australischen Ex-Generals
micha87, bei Berlin, Mittwoch, 16.03.2022, 15:06 (vor 1376 Tagen) @ Tigo
Wir haben keine 100%ige Garantie, dass Putin nicht doch noch weiter durchdreht. Ab wann ist eben der Zeitpunkt wo wir aus humanitären Gründen mit Truppen in der Ukraine eingreifen müssen?
Einschätzung eines australischen Ex-Generals
FliZZa, Sersheim, Mittwoch, 16.03.2022, 15:07 (vor 1376 Tagen) @ micha87
Wir haben keine 100%ige Garantie, dass Putin nicht doch noch weiter durchdreht. Ab wann ist eben der Zeitpunkt wo wir aus humanitären Gründen mit Truppen in der Ukraine eingreifen müssen?
Seit wann sind "humanitäre Gründe" interessant für einen Eingriff von Nato-Truppen?
Einschätzung eines australischen Ex-Generals
FliZZa, Mittwoch, 16.03.2022, 17:46 (vor 1376 Tagen) @ FliZZa
Wir haben keine 100%ige Garantie, dass Putin nicht doch noch weiter durchdreht. Ab wann ist eben der Zeitpunkt wo wir aus humanitären Gründen mit Truppen in der Ukraine eingreifen müssen?
Seit wann sind "humanitäre Gründe" interessant für einen Eingriff von Nato-Truppen?
Kosovo?
Einschätzung eines australischen Ex-Generals
bobschulz, MS, Mittwoch, 16.03.2022, 15:15 (vor 1376 Tagen) @ FliZZa
bearbeitet von bobschulz, Mittwoch, 16.03.2022, 15:18
Wir haben keine 100%ige Garantie, dass Putin nicht doch noch weiter durchdreht. Ab wann ist eben der Zeitpunkt wo wir aus humanitären Gründen mit Truppen in der Ukraine eingreifen müssen?
Seit wann sind "humanitäre Gründe" interessant für einen Eingriff von Nato-Truppen?
Wenn die Ukraine Öl findet?
Dann werden doch unsere humanitären Werte tangiert. ;-(
Einschätzung eines australischen Ex-Generals
bobschulz, Mittwoch, 16.03.2022, 15:20 (vor 1376 Tagen) @ bobschulz
Auch für Öl würde niemand einen Atomkrieg riskieren.
Angeblich vierter russischer General in der Ukraine getötet
nacho, Mittwoch, 16.03.2022, 11:20 (vor 1376 Tagen) @ Ulrich
Da Lavrov heute schon von greifbaren Kompromissen geredet hat und es immer mehr Berichte gibt, dass die ukrainische Armee sogar teilweise in die Offensive geht, halte ich das alles für sehr wahrscheinlich mittlerweile. Die russische Armee bekommt nicht weniger Probleme, es werden offenbar immer mehr und sie bekommen sie nicht gelöst und so langsam gehen denen sicher auch die Generäle aus.
Angeblich vierter russischer General in der Ukraine getötet
Ulrich, Mittwoch, 16.03.2022, 12:52 (vor 1376 Tagen) @ nacho
Da Lavrov heute schon von greifbaren Kompromissen geredet hat und es immer mehr Berichte gibt, dass die ukrainische Armee sogar teilweise in die Offensive geht, halte ich das alles für sehr wahrscheinlich mittlerweile. Die russische Armee bekommt nicht weniger Probleme, es werden offenbar immer mehr und sie bekommen sie nicht gelöst und so langsam gehen denen sicher auch die Generäle aus.
Ich würde eher vermuten, dass es den Russen aktuell eher darum geht, Zeit zu gewinnen.
Die westlichen Experten sind sich einig, dass der Widerstand der ukrainischen Armee die russischen Kräfte deutlich geschwächt hat. Auch wenn man sich nicht einig ist wie sehr, geht man davon aus sich die russische Armee vor allem im Norden um Kiew neu aufstellt. Das scheint wohl aktuell abzulaufen. Zudem verstärkt man die Positionen, um zunächst den Ring um Kiew schließen zu können und dann dann die Stadt anzugreifen. Vermutlich will man zudem abwarten, wie erfolgreich die Angriffe auf Mariupol ablaufen.
Uneinig ist man darin, wie sehr die russischen Kräfte geschwächt sind welche Möglichkeiten die ukrainischen Streitkräfte haben. Die Ukraine stellt wohl in der Mitte und im Westen des Landes neue Einheiten auf. Teilweise nimmt man an an, dass diese die russischen Kräfte von außen attackieren werden, sobald der Angriff auf Kiew beginnt.
Angeblich vierter russischer General in der Ukraine getötet
Tigo, Duisburg, Mittwoch, 16.03.2022, 14:30 (vor 1376 Tagen) @ Ulrich
Zudem zieht Rußland wohl aktuell aus allen Landesteilen Truppen ab, um sie in die Ukraine zu schicken. Teilweise aus weit entfernten Gegenden oder aus anderen Konfliktbereichen rund um Georgien, Armenien, Azerbeijan. Zudem hat eine syrische Beobachterstelle gemeldet, dass sich dort 40.000 freiwillige als Söldner gemeldet haben, von denen circa 22.000 aufgenommen wurden und über die Söldnertruppe Wagner organisiert werden. Bisher seien diese aber noch in Syrien.
Ich befürchte Rußland holt gerade nur tief Luft.
Angeblich vierter russischer General in der Ukraine getötet
nacho, Mittwoch, 16.03.2022, 16:40 (vor 1376 Tagen) @ Tigo
22000 Syrer, die in einer Umgebung und bei Temperaturen kämpfen sollen, von der sie keine Ahnung haben. Dazu ist die Koordination der Truppen ja das absolute Desaster, die können noch 100k Truppen da reinschicken, wenn Kommunikation und Koordination nicht klappen, dann ändert das ja nichts.
Außerdem ist ja offenbar die Logistik das Problem, das ändert man mit diesen neuen Truppen ja nicht.
Zumal Russland immer weiter an Material verliert, während die Waffen der Ukraine aufgrund der Lieferungen immer besser werden.
Angeblich vierter russischer General in der Ukraine getötet
Zoon, Mittwoch, 16.03.2022, 15:50 (vor 1376 Tagen) @ Tigo
Die Russen brauchen schnell Soldaten, Munition, Waffen und Nahrungsmittel an der Front. Dafür brauchen sie auch schnell Lastkraftwagen. Momentan kann man überhaupt nicht sehen, dass sie das dorthin bekommen.
Hierzu Stimmen amerikanischer Ex-Militärs:
Ben Hodges: https://twitter.com/cepa/status/1503794994028728328?cxt=HHwWkMC-oYzlxt4pAAAA
Mark Hertling: https://twitter.com/MarkHertling/status/1503815200117444609?cxt=HHwWgsCqrZ_9z94pAAAA
Angeblich vierter russischer General in der Ukraine getötet
Tigo, Mittwoch, 16.03.2022, 15:23 (vor 1376 Tagen) @ Tigo
Und dann werden die sich übelst verschlucken, weil viele Gegenden nur durch Waffengewalt beruhigt sind.
Angeblich vierter russischer General in der Ukraine getötet
Tigo, Duisburg, Mittwoch, 16.03.2022, 15:41 (vor 1376 Tagen) @ Taifun
Was dazu kommt, ihnen läuft die Zeit auch davon. Noch ist der Boden in vielen Teilen der Ukraine gefroren. In anderen fahren sich die Fahrzeuge im tiefen Untergrund schon fest.
Das wird demnächst nicht besser werden.
Angeblich vierter russischer General in der Ukraine getötet
nacho, Mittwoch, 16.03.2022, 12:27 (vor 1376 Tagen) @ nacho
Gestern habe ich gelesen, dass die einen Großteil der Armee in der Ukraine haben. Das kann aber doch nicht sein, das wären 100.000ende.
Alles für mich noch sehr verworren. Sicher scheint aber zu sein, dass Russland große Städte nicht erobern wird, sondern immer mehr Soldaten und Material verliert. Das Land muss doch bald mal implodieren. Irgendwann ist dann auch die einzige Verteidigung eine Atombombe auf den Angreifer zu werfen, wenn jemand Russland angreift.
Angeblich vierter russischer General in der Ukraine getötet
Ulrich, Mittwoch, 16.03.2022, 13:01 (vor 1376 Tagen) @ Taifun
Gestern habe ich gelesen, dass die einen Großteil der Armee in der Ukraine haben. Das kann aber doch nicht sein, das wären 100.000ende.
Alles für mich noch sehr verworren. Sicher scheint aber zu sein, dass Russland große Städte nicht erobern wird, sondern immer mehr Soldaten und Material verliert. Das Land muss doch bald mal implodieren. Irgendwann ist dann auch die einzige Verteidigung eine Atombombe auf den Angreifer zu werfen, wenn jemand Russland angreift.
Es sollen mittlerweile so gut wie alle vor der Invasion zusammengezogenen Truppen in der Ukraine sein. Das wären ca. 200.000 Soldaten. Die meisten eingesetzten Einheiten stammen wohl aus dem östlichen und südlichen Teil Russlands. Die westlichen Einheiten sind anscheinend noch in ihren Kasernen. Eventuell weil Russland eine direkte Konfrontation mit der Nato fürchtet oder zumindest eine offene Flanke bieten möchte.
Angeblich vierter russischer General in der Ukraine getötet
Franke, Mittwoch, 16.03.2022, 14:05 (vor 1376 Tagen) @ Ulrich
Gestern habe ich gelesen, dass die einen Großteil der Armee in der Ukraine haben. Das kann aber doch nicht sein, das wären 100.000ende.
Alles für mich noch sehr verworren. Sicher scheint aber zu sein, dass Russland große Städte nicht erobern wird, sondern immer mehr Soldaten und Material verliert. Das Land muss doch bald mal implodieren. Irgendwann ist dann auch die einzige Verteidigung eine Atombombe auf den Angreifer zu werfen, wenn jemand Russland angreift.
Es sollen mittlerweile so gut wie alle vor der Invasion zusammengezogenen Truppen in der Ukraine sein. Das wären ca. 200.000 Soldaten. Die meisten eingesetzten Einheiten stammen wohl aus dem östlichen und südlichen Teil Russlands. Die westlichen Einheiten sind anscheinend noch in ihren Kasernen. Eventuell weil Russland eine direkte Konfrontation mit der Nato fürchtet oder zumindest Keine offene Flanke bieten möchte.
Auch mehr Verwandtschaft in der Ukraine, mehr Wissen über den Westen, bessere Meinung darüber?
NBC: Biden admin weighs providing Ukraine with killer drones called Switchblades
Reviewer, Mittwoch, 16.03.2022, 06:58 (vor 1376 Tagen) @ Thomas
Switchblades sind nur eine der Positionen auf dem ukrainischen Wunschzettel.
Eher Miniatur-Marschflugkörper
Ulrich, Mittwoch, 16.03.2022, 09:32 (vor 1376 Tagen) @ Reviewer
Habe mir gerade die Wikipedia-Artikel angesehen, https://de.wikipedia.org/wiki/AeroVironment_Switchblade und https://en.wikipedia.org/wiki/AeroVironment_Switchblade
Es handelt sich zumindest bei der Switchblade 300 um eine mit einem Preis von 6000$ sehr preisgünstige Waffe. Sie wird elektrisch angetrieben, ist nur 2,5 kg schwer, 60 cm lang und hat eine Reichweite von ca. 10 Kilometern. Eingesetzt werden kann sie gegen feindliche Soldaten und nicht gepanzerte Fahrzeuge.
Die Switchblade 600 ist mit knapp 25 kg deutlich schwerer, hat wohl eine Reichweite von bis zu 80 Kilometern und kann mit einem panzerbrechenden Sprengkopf ausgestattet werden.
In der Ukraine wird bereits die kleine Aufklärungsdrohne RQ-11 vom gleichen Hersteller AeroVironment eingesetzt, die von den selben Bodenstationen gesteuert werden können.
Benzin- und Dieselpreis steigt aktuell sehr viel stärker als der Rohölpreis
Ulrich, Dienstag, 15.03.2022, 23:13 (vor 1376 Tagen) @ Thomas
Oleg Matveychev fordert Alaska & Co. zurück
micha87, bei Berlin, Dienstag, 15.03.2022, 22:09 (vor 1376 Tagen) @ Thomas
![[image]](https://i.dailymail.co.uk/1s/2022/03/15/16/55384867-10615561-Russia_ran_several_settlements_in_North_America_during_the_19th_-a-64_1647361934866.jpg)
Hr. Matveychev hat das wohl bereits am Sonntag im russ. TV so geäußert, er gehört zum Parlament und gemäß der nypost spricht er häufiger im Namen der Regierung. Ich musste spontan Lachen und das Biden & Co. ein Einreiseverbot haben wird denen sehr egal sein. Die haben in der Duma eine Vielzahl an Comedians vertreten da kommt selbst die Heute Show nicht hinterher.
dailymail.co.uk/news/article-10615561/Putins-Foreign-Minister-Sergey-Lavrov-sanctions-BIDEN-Secretary-State-Blinken.html
nypost.com/2022/03/15/putins-spin-doc-wants-reparation-from-u-s-and-alaska-back/
Russland in seinen heutigen Grenzen ist das Resultat des russischen Imperialismus
Will Kane, Biosphärenreservat Bliesgau, Mittwoch, 16.03.2022, 14:22 (vor 1376 Tagen) @ micha87
Im 17. Jahrhundert begann die Kolonisierung Asiens durch das zaristische Russland und setzte sich bis in das frühe 20. Jahrhundert fort. Wladiwostok bedeutet ‚Herrscherin des Ostens‘.
Im Gegensatz zu anderen imperialistischen Mächten wie z.B. England wurde diesen eroberten Gebiete aber nicht irgendwann Unabhängigkeit gegeben. Man hatte sie sich schlicht einverleibt.
Die Bolschwiki waren da übrigens nicht besser als die Zaristen.
Erst mit der Wende im 1990 durch den Zusammenbruch der Sowjetunion lösten sich ein Teil dieser Gebiete von Russland und es entstanden eigene Staaten.
Schlecht nur, dass der russische Imperialismus nicht tot ist.
Russland in seinen heutigen Grenzen ist das Resultat des russischen Imperialismus
micha87, bei Berlin, Mittwoch, 16.03.2022, 15:19 (vor 1376 Tagen) @ Will Kane
Im 17. Jahrhundert begann die Kolonisierung Asiens durch das zaristische Russland und setzte sich bis in das frühe 20. Jahrhundert fort. Wladiwostok bedeutet ‚Herrscherin des Ostens‘.
Im Gegensatz zu anderen imperialistischen Mächten wie z.B. England wurde diesen eroberten Gebiete aber nicht irgendwann Unabhängigkeit gegeben. Man hatte sie sich schlicht einverleibt.
Die Bolschwiki waren da übrigens nicht besser als die Zaristen.
Erst mit der Wende im 1990 durch den Zusammenbruch der Sowjetunion lösten sich ein Teil dieser Gebiete von Russland und es entstanden eigene Staaten.
Schlecht nur, dass der russische Imperialismus nicht tot ist.
[/b]
Das ist tief verankert in wohl nicht wenigen Schichten, eine Kollegin von mir ist aus Moskau und hat komplett die gesamte russ. Staatsdoktrin inne. Absolventin der Lomonossow-Universität und sonst sehr umgänglich, aber als ich ihren Vortrag gehört habe als Luhansk & Donezk von Russland als "unabhängig" erklärt wurden dachte ich im falschen Film zu sein. Die Krim gehöre eben historisch zu Russland und die Menschen seien nie gefragt worden ob sie zur Ukraine gehören wollen. Die Ukraine drangsaliert die nicht-ukrainisch sprechende Bevölkerung im Donbass. Selenskyj sei bloß ein Schauspieler und kein Politiker usw.. Auf Grund der Quarantäne habe ich sie ein paar Tage schon nicht mehr gesehen, aber diese Haltung Pro-Putin wirkt so surreal auf einen. Natürlich ist sie komplett anders sozialisiert worden, aber mit Mitte dreißig solche Positionen zu haben ist kaum zu begreifen. Sie ist zudem seit 6 Jahren in Deutschland, umso unverständlicher diese Politik nicht ein wenig kritischer zu hinterfragen.
Die Irren übernehmen die Weltherrschaft
Franke, Freitag, 18.03.2022, 12:30 (vor 1374 Tagen) @ micha87
Im 17. Jahrhundert begann die Kolonisierung Asiens durch das zaristische Russland und setzte sich bis in das frühe 20. Jahrhundert fort. Wladiwostok bedeutet ‚Herrscherin des Ostens‘.
Im Gegensatz zu anderen imperialistischen Mächten wie z.B. England wurde diesen eroberten Gebiete aber nicht irgendwann Unabhängigkeit gegeben. Man hatte sie sich schlicht einverleibt.
Die Bolschwiki waren da übrigens nicht besser als die Zaristen.
Erst mit der Wende im 1990 durch den Zusammenbruch der Sowjetunion lösten sich ein Teil dieser Gebiete von Russland und es entstanden eigene Staaten.
Schlecht nur, dass der russische Imperialismus nicht tot ist.
[/b]
Das ist tief verankert in wohl nicht wenigen Schichten, eine Kollegin von mir ist aus Moskau und hat komplett die gesamte russ. Staatsdoktrin inne. Absolventin der Lomonossow-Universität und sonst sehr umgänglich, aber als ich ihren Vortrag gehört habe als Luhansk & Donezk von Russland als "unabhängig" erklärt wurden dachte ich im falschen Film zu sein. Die Krim gehöre eben historisch zu Russland und die Menschen seien nie gefragt worden ob sie zur Ukraine gehören wollen. Die Ukraine drangsaliert die nicht-ukrainisch sprechende Bevölkerung im Donbass. Selenskyj sei bloß ein Schauspieler und kein Politiker usw.. Auf Grund der Quarantäne habe ich sie ein paar Tage schon nicht mehr gesehen, aber diese Haltung Pro-Putin wirkt so surreal auf einen. Natürlich ist sie komplett anders sozialisiert worden, aber mit Mitte dreißig solche Positionen zu haben ist kaum zu begreifen. Sie ist zudem seit 6 Jahren in Deutschland, umso unverständlicher diese Politik nicht ein wenig kritischer zu hinterfragen.
In den USA laufen Leute rum, die sagen, "Jedes Jahr verschwinden 8 Millionen Kinder". Leider wurde nicht nachgefragt, wo das passiert. Da war diese Woche nach Mitternacht eine Doku über Q-anon in ARD oder ZDF.
Oleg Matveychev fordert Alaska & Co. zurück
donotrobme, Münsterland, Mittwoch, 16.03.2022, 07:31 (vor 1376 Tagen) @ micha87
Man sollte dabei berücksichtigen, dass die Russen damals Alaska zum Spottpreis an die USA verkauft haben, weil sie besorgt waren, dass die Briten die Halbinsel übernehmen könnten und sie wollten die Briten weit weg vom eigenen Reich haben.
Aber das große Zarenreich hat so viele Fehler begannen, so dass etliche Teilrepubliken das Reich verlassen haben, dabei es ist es doch scheinbar wie Disneyland, der glücklichste Ort der Welt.
Das hatte der Zar so entschieden!
Franke, Mittwoch, 16.03.2022, 13:57 (vor 1376 Tagen) @ donotrobme
Aber die gleichen Leute, die das "korrigieren" wollen, bilden sich ein, dass dauerhaften Bestand haben wird, was man jetzt mit Waffengewalt erpresst?
Oleg Matveychev fordert Alaska & Co. zurück
micha87, bei Berlin, Mittwoch, 16.03.2022, 13:02 (vor 1376 Tagen) @ donotrobme
Hauptsache die Italiener kommen nicht noch auf die Idee gewisse Gebiete zurückzufordern. Wenn man schaut wie Estland sich z.B. entwickelt hat werden die Länder heilfroh sein von den Russen unabhängig zu sein. Die haben sich im Kreml zur Witznummer gemacht, leider auf Kosten von etlichen Toten, Verwundeten und nun Heimatlosen. Es ist ein furchtbares Verbrechen was viele Russen dort in der Ukraine verüben und die Politiker in der Duma haben sich mit schuldig gemacht. Man kann nur hoffen sie erhalten eine gerechte Strafe dafür und vor allem das dem endlich ein Ende gesetzt wird.
Oleg Matveychev fordert Alaska & Co. zurück
donotrobme, Münsterland, Mittwoch, 16.03.2022, 13:25 (vor 1376 Tagen) @ micha87
Ich bin da voll bei dir.
Man sollte gerade bei Russland den geschichtlichen Kontext kennen lernen, denn scheinbar agiert der Kreml nach dem Motto "Make Russia great again", nur dass Putin auch Bomben fliegen lässt.
Aber nach derselben Methodik haben "wir" ein Anrecht auf Kaliningrad bzw. Königsberg, denn das ist der Berg des König von Preußens und wir haben immerhin unseren Ballspielverein nach einer Brauerei benannt, die nach diesem Königreich getauft wurde.
Genau so gut könnte Österreich sich morgen Südtirol schnappen, denn die Südtiroler sprechen kaum Italienisch und sie sehen sich erst recht nicht als Italiener.
Aber wir haben in Europa endlich unseren Frieden gefunden und gelernt miteinander zu leben und eine Gemeinschaft zu bilden.
Die EU hat zwar seine Schwächen, aber wir sind so stark vereint, dass wir keine Panzer mehr losschicken müssen.
Oleg Matveychev fordert Alaska & Co. zurück
Shizzo, Mittwoch, 16.03.2022, 01:43 (vor 1376 Tagen) @ micha87
Da kann man ja nur noch lachen. Kriegen wir von den russischen Historikern dann auch Königsberg zurück?
Oleg Matveychev fordert Alaska & Co. zurück
DerInDerInderin, Mittwoch, 16.03.2022, 02:29 (vor 1376 Tagen) @ Shizzo
Kriegen wir von den russischen Historikern dann auch Königsberg zurück?
Das ist in extremen russischen Kreisen übrigens kein Scherz. Alexander Dugin gilt als „Vordenker Putins“ oder auch als „Putins Einflüsterer“ und hat genau dies so vorgesehen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Grundlagen_der_Geopolitik
Oleg Matveychev fordert Alaska & Co. zurück
hami, Mittwoch, 16.03.2022, 14:27 (vor 1376 Tagen) @ DerInDerInderin
Also ohne Pommern und Schlesien geht da gar nichts. Und mit den Franzosen müsste man auch mal wieder über das Elsass reden.
Oleg Matveychev fordert Alaska & Co. zurück
markus93, Sauerland, Mittwoch, 16.03.2022, 14:50 (vor 1376 Tagen) @ hami
Hat Rom eigentlich auch schon ihre alten Gebiete zurück gefordert?
Oleg Matveychev fordert Alaska & Co. zurück
Reviewer, Mittwoch, 16.03.2022, 14:54 (vor 1376 Tagen) @ markus93
Ich finde ja, dass Draghi gerade vieles richtig macht. Daher: Benvenuto, Mario! :D
Oleg Matveychev fordert Alaska & Co. zurück
HoschUn, Ort, Mittwoch, 16.03.2022, 13:13 (vor 1376 Tagen) @ DerInDerInderin
https://m.vk.com/wall18631635_3911
In diesem 8 Jahre alten Russen-Facebook Post findet sich fast wortwörtlich einige der zentralen Begründungen Putins für den Krieg von heute.
Es war alles seit Jahren offensichtlich, es hat nur keiner ernst nehmen wollen.
Oleg Matveychev fordert Alaska & Co. zurück
BeefSG, Dortmund, Mittwoch, 16.03.2022, 13:42 (vor 1376 Tagen) @ HoschUn
Mal ernsthaft. Es gibt ja viele, die jetzt sagen "Das hätte man doch wissen müssen" usw.. Das ist alles so viel Schwachsinn und Größenwahn. Ich finde nicht mal, dass man da naiv oder so war. Da kann man doch nur gewisses Vertrauen haben. Warum sollte sich ein Staat und deren Bevölkerung für so ein Ziel so selber zerstören?
Oleg Matveychev fordert Alaska & Co. zurück
Ulrich, Mittwoch, 16.03.2022, 14:48 (vor 1376 Tagen) @ BeefSG
Mal ernsthaft. Es gibt ja viele, die jetzt sagen "Das hätte man doch wissen müssen" usw.. Das ist alles so viel Schwachsinn und Größenwahn. Ich finde nicht mal, dass man da naiv oder so war. Da kann man doch nur gewisses Vertrauen haben. Warum sollte sich ein Staat und deren Bevölkerung für so ein Ziel so selber zerstören?
Über die eine Seite von Putins Charakter dürften sich die meisten im Westen, die sich mit ihm befasst hatten, wohl keine Illusionen gemacht haben. Ein eiskalter, zynischer Geheimdienstmann, er ohne irgend welche Skrupel über Leichen geht. Man wusste auch über sein Traumata und von seinen grossrussischen Ambitionen. Aber man hat den irrationale Seite Putins nicht zur Kenntnis genommen. Man ging davon aus, dass er kühl kalkulieren und alle Risiken meiden würde. Man war der Meinung dass Russland die Ukraine erobern könnte. Man wusste aber, dass dies anders als die begrenzten Operationen auf der Krim oder im Donbass zu einem Krieg mit einer hohen Zahl von Opfern führen würde. Dazu kämen zusätzliche Sanktionen des Westens. Und man war sich ganz sicher, dass dieser Preis für Putin deutlich zu hoch wäre.
Aber auch wenn man an ein rationales Verhalten Putins in Sachen Ukraine geglaubt hatte, dann hätte man sich trotzdem nie so von russischem Gas abhängig machen dürfen. Das mindeste wäre gewesen, parallel eine im Krisenfall sofort funktionsfähige LNG-Infrastruktur in deutschen Häfen aufzubauen.
Oleg Matveychev fordert Alaska & Co. zurück
micha87, bei Berlin, Mittwoch, 16.03.2022, 15:27 (vor 1376 Tagen) @ Ulrich
Zumindest Mecklenburg-Vorpommern hätte da wohl gewichtig etwas dagegen gehabt. Sie haben auch keine Probleme mit China eng zusammenzuarbeiten auf Grund der Arbeitsplätze in den Redereien. Leider ist das wirtschaftlich eine schwache Region und so nimmt man dankend an was einen andere Länder ermöglichen. In diesem Fall eben Russland & China.
Ich hoffe es setzt ein Umdenken ein und wir setzen alles mögliche im Gang uns allgemein etwas breiter aufzustellen.
deutschlandfunk.de/lloyd-werften-milliardenauftraege-aus-china-100.html
Oleg Matveychev fordert Alaska & Co. zurück
Reviewer, Mittwoch, 16.03.2022, 14:36 (vor 1376 Tagen) @ BeefSG
Putin hat das in Reden seit 2007 immer wieder wiederholt, er hat in Georgien und mit der Krim-Annexion demonstriert, dass es ihm ernst ist.
Politiker aus dem Baltikum und Polen, tw. auch Skandinavien haben davor gewarnt, Politikwissenschaftler und Geheimdienste.
Politik hätte es wissen müssen.
Stattdessen hat man Putin mit Nordstream 2 belohnt und sich rücksichtslos gegenüber EU-Mitgliedsstaaten durchgesetzt.
Man hätte viel besser vorbereitet sein und vor allem begreifen müssen, dass dies und jenes nicht zu tun, um Putin nicht zu provozieren (sic) ihn ermutigt, weil er dies als Schwäche sieht - zurecht.
Oleg Matveychev fordert Alaska & Co. zurück
micha87, bei Berlin, Mittwoch, 16.03.2022, 14:52 (vor 1376 Tagen) @ Reviewer
Und nun stehen wir vor einer Situation in der uns ganz einfach in der Hand hat, vermutlich hätte er es aber auch so durchgezogen. Wir hätten dem nur entgegenwirken können indem die Ukraine eben ein Teil der EU und/oder Nato geworden wäre.
Oleg Matveychev fordert Alaska & Co. zurück
Reviewer, Mittwoch, 16.03.2022, 14:59 (vor 1376 Tagen) @ micha87
Man hätte sich energiemäßig nie so abhängig machen dürfen. Putins offene Rede der Abkehr vom Westen war in 2007. Vor fünfzehn Jahren.
Man hätte massiv in Erneuerbare und in Speicherung dieser Energie (R&D) investieren müssen.
Denn auch wenn ich akzeptieren muss, dass man ad hoc nicht autark innerhalb der EU bzw. dem europ. Wirtschaftsraum (also inkl. Norwegen) sein kann:
Abhängigkeit von US-LNG oder arabischen fossilen Energieträgern finde ich auch nicht erstrebenswert.
Oleg Matveychev fordert Alaska & Co. zurück
Erdbär, Niederrhein, Mittwoch, 16.03.2022, 14:30 (vor 1376 Tagen) @ BeefSG
Es gibt viele, die das gewusst und befürchtet haben. Sehr viele.
Warum Putin sein Imperium in die Scheiße reitet? Die Antwort darauf wird vielleicht ein abgefahrener Treppenwitz der Geschichte werden. Putin, der miese Wichser, wollte seine "imperiale Durchschlagskraft" der Welt zur Schau stellen. Stattdessen sieht man, was Sache ist: Russland ist ein erbärmliches, durch Korruption und Propaganda vollkommen kaputtes, an keiner Stelle leistungsfähiges, unzivilisiertes "Staatsgebilde".
Aber er hat den roten Knopf, und ich bete, daß diese Geschichte in Zukunft noch erzählt werden kann.
Oleg Matveychev fordert Alaska & Co. zurück
micha87, bei Berlin, Mittwoch, 16.03.2022, 14:05 (vor 1376 Tagen) @ BeefSG
Es war so undenkbar. Ich hatte vor zig Monaten auch noch gedacht es sei eine sinnige Sache ebenfalls mit auf Russland als Partner zu setzen. Die riesige Abhängigkeit war aber nicht zu verkennen und wir haben nichts dagegen getan. Schwesig sollte als MP zurücktreten, statt nun die 180° Wende zu versuchen.
Wichtig ist nun zu überlegen wie wir das alles geändert bekommen und zu überlegen wie eine miteinander in Zukunft aussehen kann.
Oleg Matveychev fordert Alaska & Co. zurück
Erdbär, Niederrhein, Mittwoch, 16.03.2022, 13:40 (vor 1376 Tagen) @ HoschUn
Es war alles seit Jahren offensichtlich, es hat nur keiner ernst nehmen wollen.
Doch, hier! Ist aber eher genetisch bedingt aufgrund meiner polnischen Herkunft ;)
Putin baut seit über 20 Jahren an seiner Diktatur (fair enough: sie hatten noch nie eine Zivilgesellschaft) und alles, was gerade stattfindet, war folgerichtig, unausweichlich und lag wie ein offenes Buch und für alle einsehbar bereit. Russland ist DAS imperialistische Land auf unserer Erde.
Oleg Matveychev fordert Alaska & Co. zurück
DerInDerInderin, Mittwoch, 16.03.2022, 09:26 (vor 1376 Tagen) @ DerInDerInderin
Die Typen dort haben mal so einen an der Waffel.
"Moscow [...] is historically fated to make great sacrifices in order to save humanity and bring about utopia."
Reviewer, Mittwoch, 16.03.2022, 07:13 (vor 1376 Tagen) @ DerInDerInderin
Dazu passend:
Ian Garner ist Historiker, Schwerpunkt russische (Kriegs)Propaganda. Ist ab und zu bei CNN zu sehen.
Hat gestern einen Thread geschrieben, der die dem Weltbild von Dugin, Putin und Co. entspringende Propaganda darlegt.
Der ganze Thread lohnt sich (Anfang hier), aber diese Tweets beschreiben das Fundament:
Since 2012, the Putin regime has been increasingly promoting two strands of racist nationalist thinking:
1) Firstly, the idea that the empire of old was a happy place where all nations willingly participated in their own subjugation. Putin made a speech before the presidential elections in 2012 that claimed that even a thousand years ago, various tribes came together...
...led by the Rus’, in harmony. He missed out the bit of the source he quoted that pointed out those tribes were forced to pay tribute to the Rus’.
(2)The idea of samobytnost’, a kind of form of Russian exceptionalism. This revolves around centuries old images of Russia possessing a messianic destiny to save the world against threats from within and without.
Moscow, so the claim goes, is historically fated to make great sacrifices in order to save humanity and bring about utopia.
"Moscow [...] is historically fated to make great sacrifices in order to save humanity and bring about utopia."
Lattenknaller, Madrid, Mittwoch, 16.03.2022, 09:18 (vor 1376 Tagen) @ Reviewer
Dazu passend:
Ian Garner ist Historiker, Schwerpunkt russische (Kriegs)Propaganda. Ist ab und zu bei CNN zu sehen.
Hat gestern einen Thread geschrieben, der die dem Weltbild von Dugin, Putin und Co. entspringende Propaganda darlegt.
Der ganze Thread lohnt sich (Anfang hier), aber diese Tweets beschreiben das Fundament:
Since 2012, the Putin regime has been increasingly promoting two strands of racist nationalist thinking:
1) Firstly, the idea that the empire of old was a happy place where all nations willingly participated in their own subjugation. Putin made a speech before the presidential elections in 2012 that claimed that even a thousand years ago, various tribes came together...
...led by the Rus’, in harmony. He missed out the bit of the source he quoted that pointed out those tribes were forced to pay tribute to the Rus’.
(2)The idea of samobytnost’, a kind of form of Russian exceptionalism. This revolves around centuries old images of Russia possessing a messianic destiny to save the world against threats from within and without.
Moscow, so the claim goes, is historically fated to make great sacrifices in order to save humanity and bring about utopia.
Die Headline sollte man nicht vergessen:
"For Russia, the conflict has the hallmarks of a holy war motivated by racial hatred. The Putin regime is doing everything it can at home to turn the war into a crusade for white Russianness."
Das rassistische Element war ja auch in Putins Rede kurze vor Kriegsbeginn deutlich.
Wird momentan aber m.A. nach übersehen, v.a. von denjenigen, die ja immer noch der These hinterherlaufen, dass das irgendwas mit der NATO-Ausdehnung und irgendwelchen Sicherheitsinteressen Russlands zu tun habe. Und die ganzen rechtsradikalen in Europa laufen Putin ja deswegen hinterher.
Wie üblich müssen Millionen leiden, weil sich ein paar rassistische Volkspacken überlegen fühlen wollen und dabei ihre Bevölkerung zum Teil mitnehmen.
Warum wiederholt sich die Sch... immer wieder.
Oleg Matveychev fordert Alaska & Co. zurück
Sascha, Dortmund, Mittwoch, 16.03.2022, 06:14 (vor 1376 Tagen) @ DerInDerInderin
Kriegen wir von den russischen Historikern dann auch Königsberg zurück?
Das ist in extremen russischen Kreisen übrigens kein Scherz. Alexander Dugin gilt als „Vordenker Putins“ oder auch als „Putins Einflüsterer“ und hat genau dies so vorgesehen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Grundlagen_der_Geopolitik
Ach, ist die Idee vom Endkampf zwischen Atlantikern und Eurasiern mittlerweile wieder out?
Oleg Matveychev fordert Alaska & Co. zurück
Shizzo, Mittwoch, 16.03.2022, 03:01 (vor 1376 Tagen) @ DerInDerInderin
Lol. Die meinen das ja echt ernst. Da haben die Letten, Esten, Litauer, Finnen, Griechen und nun vor allem die Ukrainer mit Sicherheit richtig Bock drauf in Russland unter Putin "aufzugehen".
Oleg Matveychev fordert Alaska & Co. zurück
Ulrich, Dienstag, 15.03.2022, 22:37 (vor 1376 Tagen) @ micha87
bearbeitet von Ulrich, Dienstag, 15.03.2022, 22:44
Hr. Matveychev hat das wohl bereits am Sonntag im russ. TV so geäußert, er gehört zum Parlament und gemäß der nypost spricht er häufiger im Namen der Regierung. Ich musste spontan Lachen und das Biden & Co. ein Einreiseverbot haben wird denen sehr egal sein. Die haben in der Duma eine Vielzahl an Comedians vertreten da kommt selbst die Heute Show nicht hinterher.
dailymail.co.uk/news/article-10615561/Putins-Foreign-Minister-Sergey-Lavrov-sanctions-BIDEN-Secretary-State-Blinken.html
nypost.com/2022/03/15/putins-spin-doc-wants-reparation-from-u-s-and-alaska-back/
Darf Joe Biden jetzt nicht mehr nach Alaska reisen? Sarah Palin gefällt das mit Sicherheit. Und sie kann dann von sich aus nicht mehr nur bis nach Russland schauen, sondern sie steht mitten drin.
P.S.: Was macht eigentlich Wladimir Schirinowski?
Putin hilft den russischen Airlines - sollen Flugzeuge als ihr Eigentum eintragen lassen
Gargamel09, Dienstag, 15.03.2022, 14:34 (vor 1377 Tagen) @ Thomas
https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/putin-russland-flugzeug-leasing-1.5547510
Russische Airlines sollen Flugzeuge als ihr Eigentum eintragen lassen, obwohl sie ihnen gar nicht gehören: Russlands Präsident Wladimir Putin hat am Montag ein Gesetz unterzeichnet, durch das Hunderte Flugzeuge dem Zugriff ihrer ausländischen Eigentümer entzogen werden sollen. Es geht um Maschinen im Wert von mehr als zehn Milliarden Dollar. Die Fluggesellschaften sollen laut Gesetz die von ihnen geleasten Flugzeuge in Russland registrieren und neue Lufttüchtigkeitszertifikate ausstellen, damit sie dort weiter eingesetzt werden können.
Putin hilft den russischen Airlines - sollen Flugzeuge als ihr Eigentum eintragen lassen
Gargamel09, Dienstag, 15.03.2022, 18:29 (vor 1376 Tagen) @ Gargamel09
Wird immer schlimmer. Staatlicher Diebstahl. Sollte jemals der Vorhang wieder geöffnet werden, dann wird es damit nochmals teurer.
Wer hilft den Airlines?
Gargamel09, Dienstag, 15.03.2022, 18:03 (vor 1377 Tagen) @ Gargamel09
Das sie überhaupt irgendwo außer nach Indien, China oder Nordkorea hinfliegen dürfen?
Keine Flugrechte, keine Lizenzen, also bringt alles nichts wirklich
Wer hilft den Airlines?
Blackyellow, Dienstag, 15.03.2022, 18:39 (vor 1376 Tagen) @ DanVanKes
Im größten Land der Erde, ist man auch extremst auf Inlandsflüge angewiesen. Es bringt Russland also schon etwas.
Wer hilft den Airlines?
Ulrich, Dienstag, 15.03.2022, 18:22 (vor 1377 Tagen) @ DanVanKes
Das sie überhaupt irgendwo außer nach Indien, China oder Nordkorea hinfliegen dürfen?
Keine Flugrechte, keine Lizenzen, also bringt alles nichts wirklich
Lizenzen kann auch Russland ausstellen. Vermutlich hat man die Maschinen vorher auf den Bahamas registriert weil das entweder billiger war oder weil z.B. Leasing-Unternehmen eine Registrierung in einem westlichen Staat gefordert haben.
Putin hilft den russischen Airlines - sollen Flugzeuge als ihr Eigentum eintragen lassen
DomJay, Köln, Dienstag, 15.03.2022, 15:48 (vor 1377 Tagen) @ Gargamel09
Also wenn es Airbus, Boeing, Embraer, Dornier oder McDonnell Luftfahrzeuge sind, könnte es bald ziemlich doof werden mit Ersatzteilen.
Triebwerke noch nichtmal inbegriffen. Mit nicht korrekt gewarteten Luftfahrzeugen landet man auch in China nicht so eben mal und an anderen Airports nie wieder und man kriegt auch keinen Zugang mehr zum Luftraum.
Ganz ganz dumme Idee also.
Putin hilft den russischen Airlines - sollen Flugzeuge als ihr Eigentum eintragen lassen
Reviewer, Dienstag, 15.03.2022, 14:49 (vor 1377 Tagen) @ Gargamel09
oder auch: "Wie mache ich mein Land zum ökonomischen Pariah 101"
Bermuda, wo anscheinend viele Maschinen russischer Airlines registriert waren, hatte letzte Woche (?) denen die Lufttüchtigkeitszertifikate entzogen. Wird nicht so viele Alternativen geben die neu zu besorgen als Russland selbst.
Noch ein fun fact: Wegen der Sanktionen kommt Russland wohl nicht an Ersatzteile, und bisher hat China abgelehnt, ihnen diese zu liefern wegen Bedenken, Beihilfe zur Umgehung von Sanktionen zu leisten.
Putin hilft den russischen Airlines - sollen Flugzeuge als ihr Eigentum eintragen lassen
Ulrich, Dienstag, 15.03.2022, 14:41 (vor 1377 Tagen) @ Gargamel09
https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/putin-russland-flugzeug-leasing-1.5547510
Russische Airlines sollen Flugzeuge als ihr Eigentum eintragen lassen, obwohl sie ihnen gar nicht gehören: Russlands Präsident Wladimir Putin hat am Montag ein Gesetz unterzeichnet, durch das Hunderte Flugzeuge dem Zugriff ihrer ausländischen Eigentümer entzogen werden sollen. Es geht um Maschinen im Wert von mehr als zehn Milliarden Dollar. Die Fluggesellschaften sollen laut Gesetz die von ihnen geleasten Flugzeuge in Russland registrieren und neue Lufttüchtigkeitszertifikate ausstellen, damit sie dort weiter eingesetzt werden können.
So ein Schritt war zu erwarten. In viele andere Staaten können die Maschinen eh nicht mehr fliegen, in ein paar der verbliebenen könnte eine Pfändung durch die Leasing-Gesellschaften drohen.
Experten gehen davon aus, dass die Flugzeuge in den nächsten Monaten und Jahren sukzessive ausfallen werden, weil die Ersatzteile für die notwendigen regelmäßigen Wartungen fehlen. Ein erster Versuch, sie aus China zu beschaffen, ist wohl gescheitert. Nun will man es u.a. in Indien versuchen.
Putin hilft den russischen Airlines - sollen Flugzeuge als ihr Eigentum eintragen lassen
Schnippelbohne, Bauernland, Dienstag, 15.03.2022, 16:55 (vor 1377 Tagen) @ Ulrich
Experten gehen davon aus, dass die Flugzeuge in den nächsten Monaten und Jahren sukzessive ausfallen werden, weil die Ersatzteile für die notwendigen regelmäßigen Wartungen fehlen. Ein erster Versuch, sie aus China zu beschaffen, ist wohl gescheitert. Nun will man es u.a. in Indien versuchen.
Andere Länder riskieren damit halt, dass sie selbst nicht mehr beliefert werden wegen Beihilfe zur Umgehung der Sanktionen. Boeing oder Airbus hätten auch etwas Erklärungsnot, wenn deren Teile in Russland auftauchen (siehe seinerzeit die Siemens-Turbinen auf der Krim). Da sitzt manch' einem das Hemd vermutlich dann doch näher als die Hose.
Putin hilft den russischen Airlines - sollen Flugzeuge als ihr Eigentum eintragen lassen
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 15.03.2022, 15:07 (vor 1377 Tagen) @ Ulrich
Interessant wäre da die Frage, wie Ägypten oder die Türkei reagieren. Obwohl: Urlaub da ohne russische Touristen hätte durchaus auch Vorteile 
Putin hilft den russischen Airlines - sollen Flugzeuge als ihr Eigentum eintragen lassen
Grigori, Ort, Dienstag, 15.03.2022, 16:01 (vor 1377 Tagen) @ MarcBVB
Interessant wäre da die Frage, wie Ägypten oder die Türkei reagieren. Obwohl: Urlaub da ohne russische Touristen hätte durchaus auch Vorteile
Da macht aber jemand gern Urlaub in Militärdiktaturen!
Putin hilft den russischen Airlines - sollen Flugzeuge als ihr Eigentum eintragen lassen
Blarry, Essen, Dienstag, 15.03.2022, 15:56 (vor 1377 Tagen) @ MarcBVB
Interessant wäre da die Frage, wie Ägypten oder die Türkei reagieren.
Ägypten hat diese Frage bereits mit einem klaren "Öööhm, ja nu, isnichmeinbier" beantwortet.
https://www.aerotelegraph.com/wie-die-beschlagnahmung-eines-aeroflot-jets-scheiterte
Putin hilft den russischen Airlines - sollen Flugzeuge als ihr Eigentum eintragen lassen
Ulrich, Dienstag, 15.03.2022, 17:59 (vor 1377 Tagen) @ Blarry
Interessant wäre da die Frage, wie Ägypten oder die Türkei reagieren.
Ägypten hat diese Frage bereits mit einem klaren "Öööhm, ja nu, isnichmeinbier" beantwortet.https://www.aerotelegraph.com/wie-die-beschlagnahmung-eines-aeroflot-jets-scheiterte
Beim ersten Mal kann man warten, bis das Problem davon fliegt. Aber mit jedem neuen Flugzeug aus Russland wird es schwieriger. Ägypten dürfte sich in einer Zwickmühle befinden. Auf der einen Seite ist man auf Getreideimporte auch aus Russland angewiesen, zumindest bisher haben russische Touristen viel Geld ins Land gebracht. Auf der anderen Seite kann man die USA eigentlich nicht vergrätzen.
Putin hilft den russischen Airlines - sollen Flugzeuge als ihr Eigentum eintragen lassen
Ulrich, Dienstag, 15.03.2022, 15:15 (vor 1377 Tagen) @ MarcBVB
Interessant wäre da die Frage, wie Ägypten oder die Türkei reagieren. Obwohl: Urlaub da ohne russische Touristen hätte durchaus auch Vorteile
Bei den Werten, die diese Flugzeuge darstellen, lohnt sicherlich eine intensivere Prüfung, welche rechtlichen Möglichkeiten die Leasinggeber in welchem Staat haben. Es hat in der Vergangenheit durchaus Fälle gegeben, in denen Flugzeuge oder Schiffe in Drittstaaten gepfändet worden sind.
In welche Drittstaaten fliegen sie denn noch,
Franke, Dienstag, 15.03.2022, 16:42 (vor 1377 Tagen) @ Ulrich
die Ärger mit Russland in Kauf nehmen würden?
Ukraine: Wendepunkt erreicht für Verhandlungen/Waffenstillstand
Davja89, Dienstag, 15.03.2022, 13:37 (vor 1377 Tagen) @ Thomas
bearbeitet von Davja89, Dienstag, 15.03.2022, 13:53
welt.de/politik/ausland/article237542385/Ukraine-Fuehrung-sieht-Krieg-an-entscheidendem-Punkt.html
Ukrainische Führung glaubt das man aktuell an einem Entscheiden Punkt stehe.
Vermutlich glaubt man mit einem weiteren Stoppen der Invasion jetzt eine Punkt zu erreichen in Verhandlungen ein Maximum rausholen zu können. Ansonsten rechnet man mit einer 2ten Großen Offensive.
Kriegsende hofft man spätestens auf Ende Mai sollte es dieses Mal nicht klappen ...
Otto von Habsburg über Putin (2005)
Thomas, Dortmund, Dienstag, 15.03.2022, 12:44 (vor 1377 Tagen) @ Thomas
mal von der Person Habsburg abgesehen, interessante Einblicke von vor fast 17 Jahren
EU-Sanktionspaket, das Vierte: auch Abramovich unter den Sanktionierten
Reviewer, Dienstag, 15.03.2022, 12:07 (vor 1377 Tagen) @ Thomas
They have been coordinated with international partners, notably the United States.
The agreed measures are the following:
- A full prohibition of any transactions with certain Russian State-owned enterprises across different sectors - the Kremlin's military-industrial complex.
- An EU import ban on those steel products currently under EU safeguard measures, amounting to approximately € 3.3 billion in lost export revenue for Russia. Increased import quotas will be distributed to other third countries to compensate.
- A far-reaching ban on new investment across the Russian energy sector, with limited exceptions for civil nuclear energy and the transport of certain energy products back to the EU.
- An EU export ban on luxury goods (e.g. luxury cars, jewelry, etc.) to directly hit Russian elites.
- Moreover, the list of sanctioned persons and entities has been further extended to include more oligarchs and business elites linked to the Kremlin, as well as companies active in military and defence areas, which are logistically and materially supporting the invasion. There are also new listings of actors active in disinformation.
- A ban on the rating of Russia and Russian companies by EU credit rating agencies and the provision of rating services to Russian clients, which would result in them losing even further access to the EU's financial markets.
Denying Russia most favoured nation status
Fox "News" Reporter schwer verletzt - Kreml empfiehlt Fox-News-Moderator Tucker Carlson
Gargamel09, Dienstag, 15.03.2022, 12:04 (vor 1377 Tagen) @ Thomas
Putins 5. Kolonne
Der Kreml wünscht sich mehr Tucker Carlson in den eigenen Medien. Dessen Rhetorik und die russische Propaganda inspirieren sich offenbar gegenseitig.
https://www.sueddeutsche.de/medien/medien-russland-ukraine-berichterstattung-1.5547596
Krankenhaus in Lwiw überlastet durch verletzte Kinder
Ulrich, Dienstag, 15.03.2022, 11:54 (vor 1377 Tagen) @ Thomas
https://www.zeit.de/politik/ausland/2022-03/krieg-ukraine-russland-news-liveblog
Ticker, ggf. nach unten scrollen
Man hat im Krankenhaus ein Sticker-System eingeführt:
Grün - verletzt, aber ohne dringenden Bedarf
Gelb - muss behandelt werden
Rot - muss sofort behandelt werden
Schwarz - Kind lebt noch, hat aber keine Überlebenschance
Das Ergebnis der "Arbeit" von Wlad, dem Schlächter.
Krankenhaus in Lwiw überlastet durch verletzte Kinder
binneuhier, Duesseldorf, Dienstag, 15.03.2022, 12:13 (vor 1377 Tagen) @ Ulrich
Einfach furchtbar!
Ich frage mich was bringt uns das internationale Kriegsgerichte, wenn wir jeden Tag solche Kriegsverbrechen zulassen, indem nichts unternommen wird. Es ist überhaupt fraglich ob Vlad und seine Gangster vor Gericht geholt werden können. Musste nicht der Westen langsam eine Ansage tätigen? Klar, das Nato Territorium darf nicht angegriffen werden, aber kann da nicht eine rote Linie davor gezeichnet werden? Okay, chemische Waffen könnten solch ein Fall auslösen, aber auch dies wird nicht klar kommuniziert.
Momentan wird nur quasi zugeschaut und ab und an nach einem Waffenstillstand gerufen, worauf Vlad noch nicht mal mit einem müden Auge zuckt. Der Mann hat freie Fahrt. Bottom line - atomare Waffen und er hat das Sagen...
Krankenhaus in Lwiw überlastet durch verletzte Kinder
Davja89, Dienstag, 15.03.2022, 12:35 (vor 1377 Tagen) @ binneuhier
Man sollte sich leider mit dem Gedanken anfreunden das einzelne Mächte einfach in der Lage sind zu machen wo nach ihnen ist ...
China , USA und Russland sind nun mal die Chefs aufm Schulhof. Die haben alle ihre eigenen Intresse und Schrecken nicht davor zurück das im Zweifel mit roher Gewalt durchzudrücken.
Russland = Kann jeder aktuell im TV verfolgen
USA = Vietnam, Irak, diverse CIA Schweinereien in Mittelamerika und Südamerika
CHINA = Umgang mit Minderheiten, Hongkong, Taiwan.
Die EU könnte ein 4ter solcher Player werden aber dann muss man halt auch Machtpolitik betreiben, was wieder sehr unschöne Konsequenzen haben kann für die eigenen Moralischen Grundsätze.
Die einzigste Option die wir haben ist den anderen ihre Aktionen so teuer wie möglich zu machen, das versuchen wir grade durch die Sanktionen.
Dazu kommen noch diverse Mittelmächte auf diesem Planeten die auch ihre eigene Politik betreiben (Türkei, Indien, Saudi Arabien , Iran usw) die leider auch nicht mit warmen Worten aufzuhalten sind.
So verwerflich und niederträchtig das alles ist, so funktioniert die Welt leider. Und auch nicht erst seit 3 Wochen. Wir sind nur diesesmal direkter Betroffen weil es in unser Nachbarschaft geschieht.
Krankenhaus in Lwiw überlastet durch verletzte Kinder
binneuhier, Dienstag, 15.03.2022, 12:30 (vor 1377 Tagen) @ binneuhier
Es werden Prozesse kommen. Und Russland wird irgendwann Reparationszahlungen tätigen dürfen.
Aber es gibt ohne Einsatz von Atomwaffen oder Ausdehnung des Kampfgebietes auf EU oder Nato keine roten Linien.
Russland hat halt Atomwaffen. Und lieber fünf Millionen Flüchtlinge und zehntausende Tote als zehntausende Flüchtlinge und Millionen Tote. So bitter das auch ist. So wird gerechnet.
Ein Sieg von Russland ist in der Zwischenzeit fast ausgeschlossen, daher wird man von Tag zu Tag mehr verbrannte Erde hinterlassen wollen.
Ich hoffe nur, dass irgendwer Putin entsorgt und ein moderater Nachfolger kommt, der das Unrecht erkennt.
Krankenhaus in Lwiw überlastet durch verletzte Kinder
Gargamel09, Dienstag, 15.03.2022, 11:56 (vor 1377 Tagen) @ Ulrich
Die schwangere Frau, die aus der zerbombten Geburtsklinik in Mariupol herausgetragen wurde, ist mittlerweile leider verstorben, ihr ungeborenes Kind auch.
Aber waren alles nur Schauspieler, Instagram Models, die dort fotografiert wurden. Tolle Arbeit, alles so realistisch aussehen zu lassen
Krankenhaus in Lwiw überlastet durch verletzte Kinder
Ulrich, Dienstag, 15.03.2022, 18:18 (vor 1377 Tagen) @ Gargamel09
Die schwangere Frau, die aus der zerbombten Geburtsklinik in Mariupol herausgetragen wurde, ist mittlerweile leider verstorben, ihr ungeborenes Kind auch.
Aber waren alles nur Schauspieler, Instagram Models, die dort fotografiert wurden. Tolle Arbeit, alles so realistisch aussehen zu lassen
In Mariupol sind nach ukrainischen Angaben mittlerweile über 2.300 Zivilisten getötet oder besser gesagt von russischen Soldaten ermordet worden. Und jeder einzelne dieser Menschen hatte einen Namen und eine Geschichte.
Krankenhaus in Lwiw überlastet durch verletzte Kinder
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 15.03.2022, 18:22 (vor 1377 Tagen) @ Ulrich
Ernsthaft, Lawrow, Putin und der Rest der Kamarilla gehören nach den Haag
Krankenhaus in Lwiw überlastet durch verletzte Kinder
Ulrich, Dienstag, 15.03.2022, 18:23 (vor 1377 Tagen) @ MarcBVB
Ernsthaft, Lawrow, Putin und der Rest der Kamarilla gehören nach den Haag
Ja. Nur wie bekommt man sie dorthin?
Krankenhaus in Lwiw überlastet durch verletzte Kinder
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 15.03.2022, 18:27 (vor 1376 Tagen) @ Ulrich
Ernsthaft, Lawrow, Putin und der Rest der Kamarilla gehören nach den Haag
Ja. Nur wie bekommt man sie dorthin?
Regime Change in Russland.
Krankenhaus in Lwiw überlastet durch verletzte Kinder
Ulrich, Dienstag, 15.03.2022, 19:54 (vor 1376 Tagen) @ MarcBVB
Ernsthaft, Lawrow, Putin und der Rest der Kamarilla gehören nach den Haag
Ja. Nur wie bekommt man sie dorthin?
Regime Change in Russland.
Aktuell sitzt Putin felsenfest im Sattel. Und es müsste schon viel passieren, damit sich das ändert.
Nawalny drohen weitere 13 Jahre Haft
Thomas, Dienstag, 15.03.2022, 11:36 (vor 1377 Tagen) @ Thomas
Putins Angst vor Nawalny und sein Hass auf Nawalny scheinen sehr groß zu sein.
Nawalny drohen weitere 13 Jahre Haft
Gargamel09, Dienstag, 15.03.2022, 11:41 (vor 1377 Tagen) @ Taifun
Putins Angst vor Nawalny und sein Hass auf Nawalny scheinen sehr groß zu sein.
Er wusste, was ihm blüht, wenn er nach Russland zurückkehrt, sein Tod war bereits beschlossen
FT: Germans steel themselves to sever links with Russia
Reviewer, Dienstag, 15.03.2022, 11:13 (vor 1377 Tagen) @ Thomas
Bundesamt warnt jetzt doch vor russischer Kaspersky-Software
Thomas, Dortmund, Dienstag, 15.03.2022, 10:50 (vor 1377 Tagen) @ Thomas
ich will nicht sagen, dass das klar war, aber war ja klar
Da bin ich aber froh!
Nietzsche, Dienstag, 15.03.2022, 11:11 (vor 1377 Tagen) @ Thomas
ich will nicht sagen, dass das klar war, aber war ja klar
Ich bin erleichtert, dass man diese Gefahr erkannt und klar benannt hat.
Das ist schon ein deutlicher Unterschied zu amerikanischer Software. Die dortigen Hersteller würden niemals von ihrere Regierung gezwungen werden, für ihre Geheimdienste zu spionieren oder Daten zu manipulieren.
Da bin ich aber froh!
MBasic, Wetter, Dienstag, 15.03.2022, 11:27 (vor 1377 Tagen) @ Nietzsche
Ist nicht notwendig. Der Geheimdienst überwacht einfach in großem Umfang die Telekommunikation und insbesondere das Internet.
Da bin ich aber froh!
Nietzsche, Dienstag, 15.03.2022, 11:30 (vor 1377 Tagen) @ MBasic
Ist nicht notwendig. Der Geheimdienst überwacht einfach in großem Umfang die Telekommunikation und insbesondere das Internet.
Damit kommst Du aber nicht an interne Informationen, die überhaupt nicht rumgeschickt werden.
Da bin ich aber froh!
Blarry, Essen, Dienstag, 15.03.2022, 11:20 (vor 1377 Tagen) @ Nietzsche
Die dortigen Hersteller würden niemals von ihrere Regierung gezwungen werden, für ihre Geheimdienste zu spionieren oder Daten zu manipulieren.
Das ist korrekt. Die dortigen Hersteller sammeln die Daten ganz ohne Zwang zum Zwecke der Monetarisierung.
Da bin ich aber froh!
Nietzsche, Dienstag, 15.03.2022, 11:35 (vor 1377 Tagen) @ Blarry
Die dortigen Hersteller würden niemals von ihrere Regierung gezwungen werden, für ihre Geheimdienste zu spionieren oder Daten zu manipulieren.
Das ist korrekt. Die dortigen Hersteller sammeln die Daten ganz ohne Zwang zum Zwecke der Monetarisierung.
Was? Die sammeln Daten, um dem "User" eine besser "Experience" bieten zu können.
Möchten Sie wirklich auf das Werbeerlebnis verzichten? Die angezeigte Werbung ist möglicherweise weniger relevant für sie.
Apple z.B. hat durchaus die eine oder andere Diskussion um die Entschlüsselung von iPhones geführt. Es geht also auch daraum, auf Geräte schauen zu können und nicht nur das Sammeln von Kommunikations- oder Nutzungsdaten.
Regierungschefs von Polen, Tschechien und Slowenien besuchen Selenskij in Kiew
Ulrich, Dienstag, 15.03.2022, 09:31 (vor 1377 Tagen) @ Thomas
Liveblog zum Krieg in der Ukraine - Drei EU-Regierungschefs besuchen Selenskij (Süddeutsche Zeitung)
Sehr mutig. Ich hoffe, die russische Armee und Luftwaffe betrachten sie nicht als "Ziele".
Offizielles Statement: "... are going to Kyiv today as representatives of the European Council ..."
Reviewer, Dienstag, 15.03.2022, 12:24 (vor 1377 Tagen) @ Ulrich
Wurde wohl beim Versailles-Gipfel letzte Woche vom Rat so besprochen.
Prime Minister Mateusz Morawiecki and Deputy Prime Minister, Chairman of the National Security and Defense Committee Jarosław Kaczyński together with Prime Minister of the Czech Republic Petr Fiala and Prime Minister of Slovenia Janez Janša are going to Kyiv today as representatives of the European Council to meet with President of Ukraine Volodymyr Zelensky and Prime Minister of Ukraine Denis Shmyhal.
The visit is organized in consultation with the President of the European Council Charles Michel and the President of the European Commission Ursula von der Leyen. The purpose of the visit is to confirm the unequivocal support of the entire European Union for the sovereignty and independence of Ukraine. The aim of this visit is also to present a broad package of support for the Ukraine and Ukrainians.
International community has been informed about the visit by international organizations, i.a. the UN.
Reaktionen in Brüssel auf Trip der drei PMs
Reviewer, Dienstag, 15.03.2022, 14:41 (vor 1377 Tagen) @ Reviewer
Wohl doch eine semi freelancer Aktion der drei:
A EU Commission spokesperson says President von der Leyen was informed by Polish prime minister on the margins of Friday’s #VersaillesSummit about “a potential visit to Kiev”, then visit confirmed last night.
But it appears this message didn’t go to other EU & NATO members.
An EU official says the PL/CZ/SI leaders’ visit to Kiev is an individual initiative with “no mandate of the European Council”.
While recognising the need to show support for UA, Council President Michel “pointed at the security risks of such a travel” when told about the plans.
Offizielles Statement: "... are going to Kyiv today as representatives of the European Council ..."
Habakuk, OWL, Dienstag, 15.03.2022, 13:09 (vor 1377 Tagen) @ Reviewer
International community has been informed about the visit by international organizations, i.a. the UN.
Die internationale Gemeinschaft wurde informiert. Hoffentlich informiert noch jemand die Russen.
Offizielles Statement: "... are going to Kyiv today as representatives of the European Council ..."
Ulrich, Dienstag, 15.03.2022, 13:21 (vor 1377 Tagen) @ Habakuk
International community has been informed about the visit by international organizations, i.a. the UN.
Die internationale Gemeinschaft wurde informiert. Hoffentlich informiert noch jemand die Russen.
Auch dann würde sich die Frage stellen, schaffen die es auch, ihre Truppen zu informieren? Die größte Gefahr dürfte wohl sein, dass irgend welche russischen Kräfte einfach irgendwo "drauf halten".
Offizielles Statement: "... are going to Kyiv today as representatives of the European Council ..."
Zoon, Dienstag, 15.03.2022, 22:12 (vor 1376 Tagen) @ Ulrich
Das ist wie mit den Fluchtkorridoren. Die zu beschiessen ist russische Tradition.
Offizielles Statement: "... are going to Kyiv today as representatives of the European Council ..."
Lattenknaller, Madrid, Dienstag, 15.03.2022, 14:57 (vor 1377 Tagen) @ Ulrich
International community has been informed about the visit by international organizations, i.a. the UN.
Die internationale Gemeinschaft wurde informiert. Hoffentlich informiert noch jemand die Russen.
Auch dann würde sich die Frage stellen, schaffen die es auch, ihre Truppen zu informieren? Die größte Gefahr dürfte wohl sein, dass irgend welche russischen Kräfte einfach irgendwo "drauf halten".
Passend dazu aus dem Twitterfaden diese Posts:
"Linda:
Who are the next three in, if this can be done there should be a continuous stream of political presence from the eu in kiev
Nick:
Perhaps you would like to accompanying them given you are so keen that they risk their lives..."
Da musste ich doch lachen.
Das könnten Scholz, Macron und Biden
Ulrich, Dienstag, 15.03.2022, 11:21 (vor 1377 Tagen) @ Ulrich
ja auch machen und mal nach Mariupol, Kharkiw und Luhansk fahren
Vorher dem Kreml Bescheid geben und ganz bestimmt wird es an dem Tag keinen Angriff geben, zu 100% weiß man in Moskau auch, dass das genauso wie ein Kampf gegen die NATO etwas ist das man unter jedem Umstand vermeiden will, dass die irgendwie angegriffen, etc werden
So greift niemand aktiv in den Krieg ein und trotzdem würde es zur Einstellung der russischen Angriffe führen - Nur hat wohl kaum einer der genannten den Mut
Das könnten Scholz, Macron und Biden
Ulrich, Dienstag, 15.03.2022, 22:54 (vor 1376 Tagen) @ DanVanKes
ja auch machen und mal nach Mariupol, Kharkiw und Luhansk fahren
Vorher dem Kreml Bescheid geben und ganz bestimmt wird es an dem Tag keinen Angriff geben, zu 100% weiß man in Moskau auch, dass das genauso wie ein Kampf gegen die NATO etwas ist das man unter jedem Umstand vermeiden will, dass die irgendwie angegriffen, etc werden
So greift niemand aktiv in den Krieg ein und trotzdem würde es zur Einstellung der russischen Angriffe führen - Nur hat wohl kaum einer der genannten den Mut
Ganz Europa könnte Kyjiw besuchen.
Das könnten Scholz, Macron und Biden
Reviewer, Dienstag, 15.03.2022, 11:40 (vor 1377 Tagen) @ DanVanKes
Du glaubst doch nicht wirklich, dass Olaf "es kann nur eine diplomatische Lösung geben" Scholz sich ernsthaft dafür interressiert, die ganz praktischen Auswirkungen seines unzureichenden Handelns vor Ort zu erfahren?
Das könnten Scholz, Macron und Biden
Habakuk, OWL, Dienstag, 15.03.2022, 11:29 (vor 1377 Tagen) @ DanVanKes
Nach Mariupol könnte man von mir aus auch den Ex-Präsidenten der USA und den Ex-Bundeskanzler schicken. Gern auch für länger. Und gemeinsam dürfen sie dann einen Aufsatz schreiben zum Thema: "Was habe ich damit zu tun?"
Das könnten Scholz, Macron und Biden
Garum, Bornum am Harz, Dienstag, 15.03.2022, 11:26 (vor 1377 Tagen) @ DanVanKes
ja auch machen und mal nach Mariupol, Kharkiw und Luhansk fahren
Vorher dem Kreml Bescheid geben und ganz bestimmt wird es an dem Tag keinen Angriff geben, zu 100% weiß man in Moskau auch, dass das genauso wie ein Kampf gegen die NATO etwas ist das man unter jedem Umstand vermeiden will, dass die irgendwie angegriffen, etc werden
So greift niemand aktiv in den Krieg ein und trotzdem würde es zur Einstellung der russischen Angriffe führen - Nur hat wohl kaum einer der genannten den Mut
Das Sicherheitsrisiko ist viel zu Hoch. Du hast bestimmt schon mal mitbekommen was für ein Aufwand betrieben wird wenn der US-Präsident das Land verlässt.
Regierungschefs von Polen, Tschechien und Slowenien besuchen Selenskij in Kiew
Ulrich, Dienstag, 15.03.2022, 09:58 (vor 1377 Tagen) @ Ulrich
Ohne Zweifel mutig. Wenn da was passiert glühen die Drähte. Das wäre ein Supergau.
Regierungschefs von Polen, Tschechien und Slowenien besuchen Selenskij in Kiew
Ulrich, Dienstag, 15.03.2022, 10:04 (vor 1377 Tagen) @ Taifun
Ohne Zweifel mutig. Wenn da was passiert glühen die Drähte. Das wäre ein Supergau.
Ich befürchte, den Russen könnte das egal sein. Und im Zweifelsfall wissen die vorne an der Front gar nicht, auf wen oder was sie schießen.
Regierungschefs von Polen, Tschechien und Slowenien besuchen Selenskij in Kiew
Ulrich, Dienstag, 15.03.2022, 10:11 (vor 1377 Tagen) @ Ulrich
Natürlich wissen die nix.
Ich frage mich nur, wie die dort ankommen. Auto? Eine schusssichere S-Klasse dürfte nicht reichen. Hubrschrauber? Sehr mutig.
Regierungschefs von Polen, Tschechien und Slowenien besuchen Selenskij in Kiew
Davja89, Dienstag, 15.03.2022, 10:18 (vor 1377 Tagen) @ Taifun
Das werden die mit hochbezahlten Sicherheitsapperaten im Hintergrund schon hinbekommen. Außerdem wird man natürlich den Russen Bescheid sagen. Allein um ein unabsichtlichen Beschuss von NATO Chefs zu verhindern. Niemand auf diesem Kontinent hat ein Intresse an einem Konflikt zwischen Russland und der NATO. Keiner in Moskau und keiner in Warschau, Kiew oder Berlin.
Regierungschefs von Polen, Tschechien und Slowenien besuchen Selenskij in Kiew
Lattenknaller, Madrid, Dienstag, 15.03.2022, 11:06 (vor 1377 Tagen) @ Davja89
Das werden die mit hochbezahlten Sicherheitsapperaten im Hintergrund schon hinbekommen. Außerdem wird man natürlich den Russen Bescheid sagen. Allein um ein unabsichtlichen Beschuss von NATO Chefs zu verhindern. Niemand auf diesem Kontinent hat ein Intresse an einem Konflikt zwischen Russland und der NATO. Keiner in Moskau und keiner in Warschau, Kiew oder Berlin.
"Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten".
Regierungschefs von Polen, Tschechien und Slowenien besuchen Selenskij in Kiew
Davja89, Dienstag, 15.03.2022, 11:56 (vor 1377 Tagen) @ Lattenknaller
Ähm und jetzt?
Führen die NATO und Russland Krieg ? Nein.
Gibt es deutliche und direkte Aussagen von beiden Seiten das man auch nicht möchte ? Ja.
Auch wenn hier in den Medien manchmal der Eindruck erschaffen wird, wir (Deutschland) befinden uns in keinem Krieg. Es wurde uns auch von niemanden Krieg angedroht. Wir wurden ermahnt uns nicht an den Kampfhandlungen zu beteiligen von Russland. Das ist alles…
In Moskau werden grade keine Marschpläne direkt nach Berlin durchgespielt und auch gibt es keine sichtbaren Ambitionen Warschau einzunehmen. Außerdem baut die NATO grade Truppen im Osten auf um weiter abzuschrecken.
Das ist die Realität und nicht das was mancher „Russland“ Experte gerne reinlesen möchte. Daher wird man auch keine diplomatische Abordnung aus der NATO bewusst beschiessen. Und daher ist es das normalste der Welt das man vorher Bescheid gibt wer da im Zug sitzt bevor irgendein übermotivierter Frontgeneral den 3ten Weltkrieg auslöst.
Nach 3 Wochen Krieg können wir uns auch alle vom Schreck langsam wieder erholen und das ganze als das einordnen was es ist: ein Ungerechtfertigter Angriffskrieg vom Großen auf den Kleinen. Ein Sauerei aber auch nicht der Beginn eines Weltkrieges. Kein Grund also hier jeden Tag so zu tun als müssten wir morgen dringend alle in den Wald um Wehrübungen abzuhalten.
Regierungschefs von Polen, Tschechien und Slowenien besuchen Selenskij in Kiew
Lattenknaller, Madrid, Dienstag, 15.03.2022, 12:11 (vor 1377 Tagen) @ Davja89
Ähm und jetzt?
Führen die NATO und Russland Krieg ? Nein.
Gibt es deutliche und direkte Aussagen von beiden Seiten das man auch nicht möchte ? Ja.Auch wenn hier in den Medien manchmal der Eindruck erschaffen wird, wir (Deutschland) befinden uns in keinem Krieg. Es wurde uns auch von niemanden Krieg angedroht. Wir wurden ermahnt uns nicht an den Kampfhandlungen zu beteiligen von Russland. Das ist alles…
In Moskau werden grade keine Marschpläne direkt nach Berlin durchgespielt und auch gibt es keine sichtbaren Ambitionen Warschau einzunehmen. Außerdem baut die NATO grade Truppen im Osten auf um weiter abzuschrecken.
Das ist die Realität und nicht das was mancher „Russland“ Experte gerne reinlesen möchte. Daher wird man auch keine diplomatische Abordnung aus der NATO bewusst beschiessen. Und daher ist es das normalste der Welt das man vorher Bescheid gibt wer da im Zug sitzt bevor irgendein übermotivierter Frontgeneral den 3ten Weltkrieg auslöst.
Nach 3 Wochen Krieg können wir uns auch alle vom Schreck langsam wieder erholen und das ganze als das einordnen was es ist: ein Ungerechtfertigter Angriffskrieg vom Großen auf den Kleinen. Ein Sauerei aber auch nicht der Beginn eines Weltkrieges. Kein Grund also hier jeden Tag so zu tun als müssten wir morgen dringend alle in den Wald um Wehrübungen abzuhalten.
Es geht auch nicht um Warschau oder Berlin.
In Lettland, Litauen und anderswo sehen sie das nämlich anders.
Es gibt andere Stimmen, und ja das sind Experten dabei, die sehen schon, das Putin zündelt und Grenzen austestet. Und davon ausgehen, dass früher oder später auch direkt Natogebiete betroffen sind.
Und bei allem Respekt, es ist deutlich mehr als eine Sauerei.
Regierungschefs von Polen, Tschechien und Slowenien besuchen Selenskij in Kiew
Davja89, Dienstag, 15.03.2022, 12:24 (vor 1377 Tagen) @ Lattenknaller
Hier ging es jetzt aber darum ob Nato Mitglied xy Angst haben muss das er beschossen wird aufm Weg.
Das die Balten die Bedrohungslage anders einschätzen mag sein. Ist auch ihr gutes Recht. Daher gibt es ja auch keine grosse Kritik daran das Truppen nach Osten verlegt werden.
Und natürlich gibt es noch 20 andere auch härtere Begriffe die man für das was da geschieht verwenden kann. Wenn dir Sauerei nicht zusagt, ersetz ihn gerne durch einen der dir besser passt. Ändert an den Fakten ja nun mal nix ...
Regierungschefs von Polen, Tschechien und Slowenien besuchen Selenskij in Kiew
Lattenknaller, Madrid, Dienstag, 15.03.2022, 12:41 (vor 1377 Tagen) @ Davja89
Hier ging es jetzt aber darum ob Nato Mitglied xy Angst haben muss das er beschossen wird aufm Weg.
In dem Sinne unwahrscheinlich. Und wenn ein Schrapnell mal über die Grenze nach Polen fliegt, gibt es das berühmte Telefon zwischen Russland und den USA. Momentan verschluckt er sich auch an der Ukraine.
Regierungschefs von Polen, Tschechien und Slowenien besuchen Selenskij in Kiew
Lattenknaller, Dienstag, 15.03.2022, 12:18 (vor 1377 Tagen) @ Lattenknaller
Putin wird sich nicht mit der NATO anlegen. Und militärisch genauso wenig mit der EU. Jeder im russischen Militär wird ihm ohne Einsatz von Atomwaffen eine 100%-Niederlage auf dem Whiteboard darlegen.
Regierungschefs von Polen, Tschechien und Slowenien besuchen Selenskij in Kiew
Ulrich, Dienstag, 15.03.2022, 10:44 (vor 1377 Tagen) @ Davja89
Das werden die mit hochbezahlten Sicherheitsapperaten im Hintergrund schon hinbekommen. Außerdem wird man natürlich den Russen Bescheid sagen. Allein um ein unabsichtlichen Beschuss von NATO Chefs zu verhindern. Niemand auf diesem Kontinent hat ein Intresse an einem Konflikt zwischen Russland und der NATO. Keiner in Moskau und keiner in Warschau, Kiew oder Berlin.
Bei der russischen Armee haben zu Beginn der Invasion die Kommunikationskanäle nicht funktioniert. Ob sich das mittlerweile geändert hat?
Hohe Treibstoffpreise führen aktuell nicht zu signifikanten Verhaltensänderungen
Ulrich, Dienstag, 15.03.2022, 08:40 (vor 1377 Tagen) @ Thomas
Hohe Treibstoffpreise führen aktuell nicht zu signifikanten Verhaltensänderungen
Hatebreed, Dienstag, 15.03.2022, 20:58 (vor 1376 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von Hatebreed, Dienstag, 15.03.2022, 21:04
Egal aus welcher Perspektive man drauf schaut (ethisch, moralisch, finanziell, Klimaschutz, Abhängigkeiten von Unrechtsstaaten): Wir müssen möglichst schnell weg von den fossilen Energieträgern.
Abgesehen davon:
Warum ist Sprit im Moment immer noch so teuer?
Ein Fass Rohöl kostet jetzt wieder 92 US-Dollar, warum kostet ein Liter Super immer noch 2,24€ an der Tankstelle?
Rosneft
Hatebreed, Dienstag, 15.03.2022, 22:21 (vor 1376 Tagen) @ Hatebreed
Egal aus welcher Perspektive man drauf schaut (ethisch, moralisch, finanziell, Klimaschutz, Abhängigkeiten von Unrechtsstaaten): Wir müssen möglichst schnell weg von den fossilen Energieträgern.
Abgesehen davon:
Warum ist Sprit im Moment immer noch so teuer?
Ein Fass Rohöl kostet jetzt wieder 92 US-Dollar, warum kostet ein Liter Super immer noch 2,24€ an der Tankstelle?
Weil Ölkonzerne und Raffinerien gerade hohe Gewinne machen? Jetzt den Preis zu senken wäre auch Quatsch, schließlich können sie noch auf die Unterstützung der FDP hoffen. Bitter nur, dass auch der russische Energiekonzern Rosneft davon profitiert.
Rosneft
Ulrich, Dienstag, 15.03.2022, 22:34 (vor 1376 Tagen) @ haweka
Egal aus welcher Perspektive man drauf schaut (ethisch, moralisch, finanziell, Klimaschutz, Abhängigkeiten von Unrechtsstaaten): Wir müssen möglichst schnell weg von den fossilen Energieträgern.
Abgesehen davon:
Warum ist Sprit im Moment immer noch so teuer?
Ein Fass Rohöl kostet jetzt wieder 92 US-Dollar, warum kostet ein Liter Super immer noch 2,24€ an der Tankstelle?
Weil Ölkonzerne und Raffinerien gerade hohe Gewinne machen? Jetzt den Preis zu senken wäre auch Quatsch, schließlich können sie noch auf die Unterstützung der FDP hoffen. Bitter nur, dass auch der russische Energiekonzern Rosneft davon profitiert.
Lindners Plan klingt eh, als ob er unter dem Einfluss von sehr viel Alkohol entstanden sei. Der Kunde zahlt an der Kasse der Tankstelle nur einen Teil der überhöhten Rechnung, der Rest wird dem Staat in Rechnung gestellt, und der zahlt dann. Wie das ganze abgerechnet wird, wann gezahlt werden soll, - darüber hat sich niemand Gedanken gemacht.
Ich bin kein großer Freund des von den Grünen ins Spiel gebrachten Energiegeldes. Aber im Vergleich zum ausgerechnet mal wieder über die Bild propagierten FDP-Plan wäre das die deutlich besser umsetzbare Lösung.
Rosneft
Ulrich, Mittwoch, 16.03.2022, 08:44 (vor 1376 Tagen) @ Ulrich
Egal aus welcher Perspektive man drauf schaut (ethisch, moralisch, finanziell, Klimaschutz, Abhängigkeiten von Unrechtsstaaten): Wir müssen möglichst schnell weg von den fossilen Energieträgern.
Abgesehen davon:
Warum ist Sprit im Moment immer noch so teuer?
Ein Fass Rohöl kostet jetzt wieder 92 US-Dollar, warum kostet ein Liter Super immer noch 2,24€ an der Tankstelle?
Weil Ölkonzerne und Raffinerien gerade hohe Gewinne machen? Jetzt den Preis zu senken wäre auch Quatsch, schließlich können sie noch auf die Unterstützung der FDP hoffen. Bitter nur, dass auch der russische Energiekonzern Rosneft davon profitiert.
Lindners Plan klingt eh, als ob er unter dem Einfluss von sehr viel Alkohol entstanden sei. Der Kunde zahlt an der Kasse der Tankstelle nur einen Teil der überhöhten Rechnung, der Rest wird dem Staat in Rechnung gestellt, und der zahlt dann. Wie das ganze abgerechnet wird, wann gezahlt werden soll, - darüber hat sich niemand Gedanken gemacht.
Es wäre einfacher, das Geld direkt an Putin und Rosneft zu überweisen, denn am Ende landet es dort sowieso.
Hohe Treibstoffpreise führen aktuell nicht zu signifikanten Verhaltensänderungen
Kaya, Düsseldorf und Pfalz, Dienstag, 15.03.2022, 21:36 (vor 1376 Tagen) @ Hatebreed
Egal aus welcher Perspektive man drauf schaut (ethisch, moralisch, finanziell, Klimaschutz, Abhängigkeiten von Unrechtsstaaten): Wir müssen möglichst schnell weg von den fossilen Energieträgern.
Abgesehen davon:
Warum ist Sprit im Moment immer noch so teuer?
Ein Fass Rohöl kostet jetzt wieder 92 US-Dollar, warum kostet ein Liter Super immer noch 2,24€ an der Tankstelle?
Das gleiche wird uns durch die Lebensmittel spätestens in diesem Herbst blühen. Dank Inflation + Weltgeschehen werden die Kosten (der Produktion) in fast allen Lebensmittelbereichen bis Ende des Jahres steigen und natürlich muss der Preis nach oben angepasst werden. Die Anpassung "nach unten" wird man dann aber natürlich nicht bzw. nicht im gleichen Umfang mitgehen, sondern von einer erhöhten Marge profitieren.
Das wird vor allem die Leute mit Harz IV und Sozialhilfeempfänger/Grundsicherung und arme Rentner treffen.
Hohe Treibstoffpreise führen aktuell nicht zu signifikanten Verhaltensänderungen
Mob-Jenson, Siegen, Mittwoch, 16.03.2022, 08:12 (vor 1376 Tagen) @ Kaya
Egal aus welcher Perspektive man drauf schaut (ethisch, moralisch, finanziell, Klimaschutz, Abhängigkeiten von Unrechtsstaaten): Wir müssen möglichst schnell weg von den fossilen Energieträgern.
Abgesehen davon:
Warum ist Sprit im Moment immer noch so teuer?
Ein Fass Rohöl kostet jetzt wieder 92 US-Dollar, warum kostet ein Liter Super immer noch 2,24€ an der Tankstelle?
Das gleiche wird uns durch die Lebensmittel spätestens in diesem Herbst blühen. Dank Inflation + Weltgeschehen werden die Kosten (der Produktion) in fast allen Lebensmittelbereichen bis Ende des Jahres steigen und natürlich muss der Preis nach oben angepasst werden. Die Anpassung "nach unten" wird man dann aber natürlich nicht bzw. nicht im gleichen Umfang mitgehen, sondern von einer erhöhten Marge profitieren.Das wird vor allem die Leute mit Harz IV und Sozialhilfeempfänger/Grundsicherung und arme Rentner treffen.
So sieht es aus. Gerade die arbeitende Bevölkerung wird es ohne Probleme durch Lohnerhöhungen abfangen und durch die Steuererhöhungen etc. den o.g. Personenkreis gegenfinanzieren können.
Hohe Treibstoffpreise führen aktuell nicht zu signifikanten Verhaltensänderungen
Mob-Jenson, Siegen, Dienstag, 15.03.2022, 16:05 (vor 1377 Tagen) @ Ulrich
Verkehrsdaten - Hohe Spritpreise bremsen Autofahrer kaum (Spiegel)
Über was diskutiert Ihr überhaupt hier? Als jemand der 90% seiner Autobahnkilometer die A45 mal bis Gießen und öfters bis Dortmund nutzt verstehe ich nicht im geringsten die Problematik. Also die Politik möchte entscheiden das man auch mal 130 km/h fahren kann/darf/muß?
Hohe Treibstoffpreise führen aktuell nicht zu signifikanten Verhaltensänderungen
Knolli, Dienstag, 15.03.2022, 10:19 (vor 1377 Tagen) @ Ulrich
Sehr überraschend dass die Leute nicht plötzlich von der Arbeit weg bleiben können, "nur" weil der Spritpreis durch die Decke schießt.
Hohe Treibstoffpreise führen aktuell nicht zu signifikanten Verhaltensänderungen
Knolli, Dienstag, 15.03.2022, 11:16 (vor 1377 Tagen) @ Knolli
Es wäre echt hilfreich, wenn Du vor der Diskussion wenigstens kurz den Inhalt des Artikels anschauen würdest…
Denn darin geht es genau gar nicht darum, dass alle jetzt das Auto stehen lassen sollen, sondern darum, dass die Leute trotz deutlich höheren Verbrauchs die Geschwindigkeit nicht reduzieren. Sie verbrauchen also lieber weiterhin 20-35% mehr als ein paar Minuten zu riskieren. (Eher noch mehr, da Beschleunigen/Abbremsen halt noch mehr verbraucht).
Wobei die Zeitersparnis halt bei Verkehr auch deutlich geringer ausfällt als man meint, man erinnert sich mehr an die Höchstgeschwindigkeiten und maximal noch an das „Ärgernis“ dass man Abbremsen musste weil einer langsam an LKW vorbeifuhr… das man dadurch aber insgesamt über viele Kilometer nicht schneller unterwegs war, als wenn man mit mäßigerer Geschwindigkeit auf dieses „Hindernis“ aufgefahren wäre sieht man nicht… (ist tatsächlich eben doch so. Deshalb ist man in Ländern mit allgemeiner Höchstgeschwindigkeit halt auch nicht wirklich langsamer über den Tag gerechnet.)
Das sieht natürlich bei tatsächlich „freier Bahn“ anders aus, klar. Nur ist die ja (logischer Weise) praktisch nur auf Strecken die kaum jemand fährt und dann nachts vorhanden.
Hohe Treibstoffpreise führen aktuell nicht zu signifikanten Verhaltensänderungen
bigfoot49, Leipzig, Dienstag, 15.03.2022, 11:32 (vor 1377 Tagen) @ RE_LordVader
Der Artikel gibt’s leider nicht her, wie sie auf die Geschwindigkeiten geschaut haben?
Aber kann es am Ende auch sein, dass die Durchschnittsgeschwindigkeit hoch geht/bleibt, weil der Verkehrsfluß kontinuierlicher ist?
Hohe Treibstoffpreise führen aktuell nicht zu signifikanten Verhaltensänderungen
Talentförderer, Dortmund, Dienstag, 15.03.2022, 11:29 (vor 1377 Tagen) @ RE_LordVader
Der Deutsche lässt sich doch das Rasen von der linksgrün versifften Ökodiktatur nicht verbieten.
Die meisten dieser Schwachmaten glauben ja auch das Benzin ist grad so teuer, weil die Grünen die Steuern extrem erhöht haben. Kann man sich kaum vorstellen, glaube die Trottel tatsächlich. Krieg ist ja nur ein Vorwand und was nicht alles.
Hohe Treibstoffpreise führen aktuell nicht zu signifikanten Verhaltensänderungen
Ulrich, Dienstag, 15.03.2022, 11:38 (vor 1377 Tagen) @ Talentförderer
Der Deutsche lässt sich doch das Rasen von der linksgrün versifften Ökodiktatur nicht verbieten.
Die meisten dieser Schwachmaten glauben ja auch das Benzin ist grad so teuer, weil die Grünen die Steuern extrem erhöht haben. Kann man sich kaum vorstellen, glaube die Trottel tatsächlich. Krieg ist ja nur ein Vorwand und was nicht alles.
Die AfD betreibt ganz aktiv konzertiert Propaganda in diese Richtung, vor allem über die Sozialen Medien. Und einige Unionspolitiker sind leider mit aufgesprungen, obwohl die aktuell geltenden Vorgaben für die CO2-Betpreisung aus der Zeit der schwarz-roten Regierung stammen.
Hohe Treibstoffpreise führen aktuell nicht zu signifikanten Verhaltensänderungen
Ulrich, Dienstag, 15.03.2022, 11:21 (vor 1377 Tagen) @ RE_LordVader
Es wäre echt hilfreich, wenn Du vor der Diskussion wenigstens kurz den Inhalt des Artikels anschauen würdest…
Denn darin geht es genau gar nicht darum, dass alle jetzt das Auto stehen lassen sollen, sondern darum, dass die Leute trotz deutlich höheren Verbrauchs die Geschwindigkeit nicht reduzieren. Sie verbrauchen also lieber weiterhin 20-35% mehr als ein paar Minuten zu riskieren. (Eher noch mehr, da Beschleunigen/Abbremsen halt noch mehr verbraucht).
Wobei die Zeitersparnis halt bei Verkehr auch deutlich geringer ausfällt als man meint, man erinnert sich mehr an die Höchstgeschwindigkeiten und maximal noch an das „Ärgernis“ dass man Abbremsen musste weil einer langsam an LKW vorbeifuhr… das man dadurch aber insgesamt über viele Kilometer nicht schneller unterwegs war, als wenn man mit mäßigerer Geschwindigkeit auf dieses „Hindernis“ aufgefahren wäre sieht man nicht… (ist tatsächlich eben doch so. Deshalb ist man in Ländern mit allgemeiner Höchstgeschwindigkeit halt auch nicht wirklich langsamer über den Tag gerechnet.)
Das sieht natürlich bei tatsächlich „freier Bahn“ anders aus, klar. Nur ist die ja (logischer Weise) praktisch nur auf Strecken die kaum jemand fährt und dann nachts vorhanden.
Genau darum geht es, danke dass Du es noch einmal ausführlich zusammengefasst hast.
Für mich ist das ein deutlicher Hinweis, dass wir, wenn wir den Kraftstoffverbrauch und damit auch die Abhängigkeit von russischem Rohöl senken wollen, nicht um Tempolimits herum kommen.
Hohe Treibstoffpreise führen aktuell nicht zu signifikanten Verhaltensänderungen
Knolli, Dienstag, 15.03.2022, 11:19 (vor 1377 Tagen) @ RE_LordVader
Ich halte es für ziemlichen Quatsch anzunehmen, das Gros der Leute würde mit 150kmh zur Arbeitsstelle rasen. Die Realität dürfte für die allermeisten eher zuckelnder Stop-and-Go Verkehr sowohl auf der Autobahn als auch in der Stadt sein und DAS treibt den Verbrauch deutlich mehr nach oben als der Unterschied, ob ich nun mit 100 oder 130kmh auf der Autobahn unterwegs bin.
Hohe Treibstoffpreise führen aktuell nicht zu signifikanten Verhaltensänderungen
Rupo, Ruhrpott, Dienstag, 15.03.2022, 14:36 (vor 1377 Tagen) @ Knolli
Ach so jetzt sind es die nicht ausgebauten Straßen die den hohen Verbrauch verursachen. Ich hatte bisher gedacht es wären so Dinge wie Gewicht, Leistung, Fahrverhalten.
Es fahren auch nicht ständig alle zur Arbeit mit ihrem Auto. Es soll auch Menschen geben die ohne Auto zur Arbeit kommen.
Hohe Treibstoffpreise führen aktuell nicht zu signifikanten Verhaltensänderungen
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 15.03.2022, 15:17 (vor 1377 Tagen) @ Rupo
Ach so jetzt sind es die nicht ausgebauten Straßen die den hohen Verbrauch verursachen. Ich hatte bisher gedacht es wären so Dinge wie Gewicht, Leistung, Fahrverhalten.
Es fahren auch nicht ständig alle zur Arbeit mit ihrem Auto. Es soll auch Menschen geben die ohne Auto zur Arbeit kommen.
Lieber Rupo, meine Mandanten erwarten von mir, dass Sie mich zu fast jeder Uhrzeit erreichen können. Alleine für meinen Berufsstand ist das fast illusorisch, das ohne Auto zu schaffen (die M&A-Associates mit Kanzleijet aus Bordo mal ausgenommen [mal sehen, ob das jemand kennt]).
Das ist mit ÖPNV oder Fahrrad nicht darstellbar.
Hohe Treibstoffpreise führen aktuell nicht zu signifikanten Verhaltensänderungen
Knolli, Dienstag, 15.03.2022, 14:51 (vor 1377 Tagen) @ Rupo
bearbeitet von Knolli, Dienstag, 15.03.2022, 14:58
Ach so jetzt sind es die nicht ausgebauten Straßen die den hohen Verbrauch verursachen. Ich hatte bisher gedacht es wären so Dinge wie Gewicht, Leistung, Fahrverhalten.
Nein Rupo, es sind vor allem die Staus. Hör auf Strohmänner zu bauen.
Es fahren auch nicht ständig alle zur Arbeit mit ihrem Auto. Es soll auch Menschen geben die ohne Auto zur Arbeit kommen.
Ja Rupo, das hilft den Menschen die ihr Auto für den Arbeitsweg brauchen aber exakt gar nix.
Hohe Treibstoffpreise führen aktuell nicht zu signifikanten Verhaltensänderungen
Knolli, Mittwoch, 16.03.2022, 06:17 (vor 1376 Tagen) @ Knolli
Nochmal: Du weißt schon, dass die Länge (und sogar die Anzahl) von Staus entscheidend von der Geschwindigkeit abhängt mit der Fahrzeuge auf das Stauende auffahren?
Mit dauerhaft vor allem gleichmäßiger Geachwindigkeit kommen auch bei deutlich geringerer Geschwindigkeit sehr viel mehr Fahrzeuge an Engpunkten vorbei, als bei „freier“ Geschw8ndigkeitswahl.
Also wenn Dich tatsächlich die Staus stören ist eine allgemeine Höchstgeschwindigkeit einer der zielführende Wege.
Davon ab: Niemand bestreitet, dass viel zu viele Fahrzeuge unterwegs sind und man die Anzahl reduzieren muss. Tatsächlich bringt auch das deutlich mehr, als die mittelfristige Lösung den Straßenverkehr noch mehr zu subventionieren in dem man weitere Fahrspuren hinzufügt.
Hohe Treibstoffpreise führen aktuell nicht zu signifikanten Verhaltensänderungen
Rupo, Ruhrpott, Dienstag, 15.03.2022, 15:09 (vor 1377 Tagen) @ Knolli
Nein es liegt nicht an den nicht sechs spurig ausgebauten Straßen. Es liegt an den Fahrten, der Länge, der Anzahl der Personen, etc. etc. etc.
Wir die ÖPNV fahren haben einfach keinen Bock darauf euch zu finanzieren.
Hohe Treibstoffpreise führen aktuell nicht zu signifikanten Verhaltensänderungen
Mob-Jenson, Siegen, Dienstag, 15.03.2022, 16:16 (vor 1377 Tagen) @ Rupo
Nein es liegt nicht an den nicht sechs spurig ausgebauten Straßen. Es liegt an den Fahrten, der Länge, der Anzahl der Personen, etc. etc. etc.
Wir die ÖPNV fahren haben einfach keinen Bock darauf euch zu finanzieren.
Ah, ein Stadtmensch.
Hohe Treibstoffpreise führen aktuell nicht zu signifikanten Verhaltensänderungen
markus93, Sauerland, Dienstag, 15.03.2022, 16:13 (vor 1377 Tagen) @ Rupo
"Wir die ÖPNV fahren..." Man merkt du kommst aus dem Pott (bzw Großstadt). Wäre mal interessant zu wissen ob du auch noch so großkotzig wärst, wenn du mal auf dem Land ne Stunde auf den nächsten Bus warten müsstest und danach noch ne halbe Stunde laufen darfst nur um die 20km nach Hause zu kommen.
Hohe Treibstoffpreise führen aktuell nicht zu signifikanten Verhaltensänderungen
majae, Muc, Dienstag, 15.03.2022, 20:11 (vor 1376 Tagen) @ markus93
"Wir die ÖPNV fahren..." Man merkt du kommst aus dem Pott (bzw Großstadt). Wäre mal interessant zu wissen ob du auch noch so großkotzig wärst, wenn du mal auf dem Land ne Stunde auf den nächsten Bus warten müsstest und danach noch ne halbe Stunde laufen darfst nur um die 20km nach Hause zu kommen.
Nachdem von der Landbevölkerung (um mal etwas polemisch zu bleiben) zu den steigenden Mieten immer nur ein "Tja, das ist der Markt, zieht halt woander hin" kam, braucht man sich nicht wundern, wenn die Stadtbevölkerung jetzt mit "Tja, das ist der Markt, zieht halt woander hin" antwortet.
Hohe Treibstoffpreise führen aktuell nicht zu signifikanten Verhaltensänderungen
Knolli, Dienstag, 15.03.2022, 11:29 (vor 1377 Tagen) @ Knolli
Das Derailing ist jetzt halt auch unschön.
Ja Staus sind ein Riesenproblem und auch ein Spritfresser.
Dennoch sind die meisten dann wenn sie fahren können so unterwegs, dass sie 20-35% mehr verbrauchen als sie müßten… nur um noch länger im nächsten Stau zu stehen… (denn das Staus größer werden wenn der auf sie zu fahrende Verkehr schneller ist weiß man ja schon sehr, sehr lange. In Deutschland will man die Konsequenzen aus der Erkenntnis nicht ziehen, weil die heilige Kuh „freie Fahrt für freie Bürger“ halt wieder allen wissenschaftlichen Erkenntnissen weiter heilig ist. (Obwohl im kleinen versucht man das über die Geschwindigkeitsregelanlagen ja schon länger mit brauchbarem Erfolg, der hauptsächlich durch die große Neigung sich nicht dran zu halten begrenzt wird)
Hohe Treibstoffpreise führen aktuell nicht zu signifikanten Verhaltensänderungen
Knolli, Dienstag, 15.03.2022, 11:40 (vor 1377 Tagen) @ RE_LordVader
Nenn es von mir aus Derailing, mich nervt einfach dieses Fokussieren auf - meiner Meinung nach - absolute Nebensächlichkeiten anstatt die wirklichen Probleme anzugehen.
Ich bin der Erste, der sein Auto lieber stehen lässt, wenn es eine halbwegs gute, komfortable und preisgünstige Alternative gibt, einfach weil ich nicht wahnsinnig gerne Auto fahre. Erst recht nicht im Stadtverkehr, stresst mich zu sehr. Und auf der Autobahn findest du mich auch in den seltensten Fällen auf der linken Spur. Wenn auf deutschen Autobahnen ein Tempolimit 100 eingeführt werden sollte, wirst du mich ganz bestimmt nicht meckern hören.
Aber solange ich für das Busticket, für die 5-6 Stationen ins Stadtzentrum mehr bezahlen muss als für 3-4 Stunden Parken im Parkhaus, sehe ich die Frage "100 oder 130 auf der Autobahn" halt wirklich nicht als die Entscheidende an.
Oder solange ich für meinen Arbeitsweg mit den ÖV einfach die dreifache Zeit benötige gegenüber dem Individualverkehr (Stauzeit schon mit einberechnet).
Oder solange die Bahn derart unzuverlässig ist, dass ich aufgrund von Zugausfällen auf meinen Strecken stets Gefahr laufe, irgendwo am Arsch der Heide zu stranden.
Hohe Treibstoffpreise führen aktuell nicht zu signifikanten Verhaltensänderungen
Rupo, Ruhrpott, Dienstag, 15.03.2022, 14:42 (vor 1377 Tagen) @ Knolli
Es gibt Menschen die schaffen das was Du nicht schaffst, weil in deinen Augen der ÖPNV nicht klappt, schon seit Jahren.
Zwei Dinge sind unbestritten:
1. Teilweise schlechte Taktung
2. Teilweiser schlechter Ausbau
Hohe Ticketpreise ist für uns nix neues, zahle ich seit 50 Jahren. Interessant ist, dass es hier keinen Rabatt geben soll.
Die Wahrheit ist doch die, dass ihr zum Umstieg nicht bereit seit weil ihr es Gedanklich nicht schafft und das Auto dann eben auch Status und Fetisch ist.
Hohe Treibstoffpreise führen aktuell nicht zu signifikanten Verhaltensänderungen
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Mittwoch, 16.03.2022, 10:21 (vor 1376 Tagen) @ Rupo
Lieber Rupo,
ich würde gerne mit dem ÖPNV fahren. Alle Termine über 100km fahre ich mit der Bahn (da werde ich gefahren und kann mich noch vorbereiten). Aber wenn morgens um 6 die Reklametruppe mit einem Beschluss vor deiner Tür steht, dann wirst du zu Recht erwarten, dass ich zeitnah bei dir bin.
Oder du sitzt in einer JVA (Geldern-Pont, Willich-Anrath, etc.pp.). Da kommst du mit dem ÖPNV kaum hin. Jedenfalls nicht schnell.
Hohe Treibstoffpreise führen aktuell nicht zu signifikanten Verhaltensänderungen
Rupo, Mittwoch, 16.03.2022, 09:35 (vor 1376 Tagen) @ Rupo
Ticketpreise sind nur dann akzeptabel, wenn man Monatstickets hat. Einzelfahrten sind unverschämt teuer. Und wenn man mit mehr als einer Person durch Deutschland fährt, dann auch teurer als mein Auto. Und nein, ich werde Besuchsfahrten, welche nach Schulschluss irgendwann starten nicht Monate vorher auf die Stunde planen und dann in die Röhre schauen.
Hohe Treibstoffpreise führen aktuell nicht zu signifikanten Verhaltensänderungen
Davja89, Dienstag, 15.03.2022, 15:17 (vor 1377 Tagen) @ Rupo
Nein. Private Umstände sind unterschiedlich. Wenn man an einer Station hängen bleibt sagen wir einmal die Woche weil man den Umstieg nicht schafft und deswegen aus 20 min Arbeitsweg (Auto) eventuell 1 Stunde oder 1,5 Stunden werden (Bahn), mag das für manche nur eine Unanhemlichkeit sein. Für andere bedeutet das dann die Kita MA länger arbeiten müssen oder morgens das man zu Spät zum Dienst ist. Nicht jeder arbeitet in Gleitzeit. Ich löse einen Kollegen ab das heisst wenn ich halt einfach 30 min. später komme und das regelmäßig vorkommt krieg ich Probleme mit meinen Kollegen und irgendwann auch mit meinem AG.
Ich komme gut mit ÖPNV und Fahrrad zurecht. 5 Km lassen sich im Sommer gut fahren und ich habe aufgrund der Tätigkeit auch die Möglichkeit zu Duschen auf Arbeit. Der Bus fährt fast vor der Haustür und fährt durch bis zum Werk ohne Umstieg. So ist das alles gut händlbar mit leichten Komforteinbußen und etwas mehr Zeitaufwand. Das dürfte aber Glück sein und bei weitem nicht der Normalfall im ÖPNV.
Vergleich Arbeitsweg ÖPNV vs. Auto
Tsubi, Wuppertal, Dienstag, 15.03.2022, 11:54 (vor 1377 Tagen) @ Knolli
Habe gerade spaßeshalber verglichen wie bei mir der Unterschied ist.
Wohne und arbeite in Wuppertal.
Auto: 14 km -> 18 Minuten Fahrzeit
ÖPNV: 1 Stunde 9 Minuten, 2x umsteigen
Ist für mich so leider auch keine Alternative. Fand ich jetzt schon sehr überraschend, da ansich Wuppertal einiges an ÖPNV zu bieten hat.
Vergleich Arbeitsweg ÖPNV vs. Auto
Rupo, Ruhrpott, Dienstag, 15.03.2022, 14:49 (vor 1377 Tagen) @ Tsubi
Wo in Wuppertal, wo zur Arbeit?
Kannst du was mixen oder mit jemandem zusammen fahren oder bis zu einem gewissen Punkt?
14 km ist ja jetzt nicht viel aber Fahrrad geht wahrscheinlich auch nicht, dafür ist es zu hügelig?
Vergleich Arbeitsweg ÖPNV vs. Auto
Tsubi, Wuppertal, Dienstag, 15.03.2022, 15:56 (vor 1377 Tagen) @ Rupo
Aktuell mache ich eh nur Home Office.
Ansonsten von Wuppertal Ronsdorf nach Langerfeld. Hin brauch ich mit dem Fahrrad nur bergab rollen. Zurück gehts dann einmal aus dem Tal nach ganz oben.
Im Sommer sicherlich eine Alternative.
Hohe Treibstoffpreise führen aktuell nicht zu signifikanten Verhaltensänderungen
Habakuk, OWL, Dienstag, 15.03.2022, 11:49 (vor 1377 Tagen) @ Knolli
Nenn es von mir aus Derailing, mich nervt einfach dieses Fokussieren auf - meiner Meinung nach - absolute Nebensächlichkeiten anstatt die wirklichen Probleme anzugehen.
Das Thema Tempolimit ist definitiv eine Nebensächlichkeit in dieser Welt. Allein schon aus diesem Grund, sollte man es schleunigst einführen. Das würde unserer Gesellschaft das unfassbar schwachsinnige Weiterdiskutieren ersparen. Mir fällt keine andere offene politische Debatte ein, bei der es unendlich viele gute Gründe dafür und nicht ein einziges sinnvolles Argument dagegen gibt.
Welche Partei sollte ich wählen, wenn ich sinnlose Verbote einführen will, die nichts bringen?
Habakuk, Dienstag, 15.03.2022, 13:21 (vor 1377 Tagen) @ Habakuk
Frage für einen Freund...
Welche Partei sollte ich wählen, wenn ich sinnlose Verbote einführen will, die nichts bringen?
herrNick, Dienstag, 15.03.2022, 14:17 (vor 1377 Tagen) @ Jurist81
Frage für einen Freund...
Ich vermute Du hast da freie Auswahl 
Welche Partei sollte ich wählen, wenn ich sinnlose Verbote einführen will, die nichts bringen?
Scherben, Kiel, Dienstag, 15.03.2022, 13:52 (vor 1377 Tagen) @ Jurist81
Kannst Du den Bezug näher erläutern? Dass konkret Sprit gespart (und u.a. der Geldbeutel weniger belastet) würde, ist offensichtlich, und über Verkehrssicherheit müssen wir auch nicht reden.
Welche Partei sollte ich wählen, wenn ich sinnlose Verbote einführen will, die nichts bringen?
Habakuk, Dienstag, 15.03.2022, 13:59 (vor 1377 Tagen) @ Scherben
Das mache ich gerne, Matthias.
Der Bezug ist folgende Aussage, auf die ich antwortete:
"Tempolimit ist eine absolute Nebensächlichkeit auf dieser Welt. Daher sollten wir sie schleunigst einführen".
Wir hatten diese Tempolimitdiskussion hier zuhauf. Der ökologische Nutzen ist verschwindet gering. In der jetzigen Situation der hohen Bezinpreise halte ich diese Diskussion für geradezu zynisch:
"Ach, Euch ist der Sprit zu teuer? Dann entscheiden wir, die es besser wissen, wie man Euer Geld spart. Natürlich nicht dadurch, dass wir die exorbitanten Abgaben auf Brennstoffe senken- Nein, wir schreiben Euch vor, wie Ihr das von Euch erworbene Gut optimal einzusetzen habt."
Welche Partei sollte ich wählen, wenn ich sinnlose Verbote einführen will, die nichts bringen?
majae, Muc, Dienstag, 15.03.2022, 14:56 (vor 1377 Tagen) @ Jurist81
"Ach, Euch ist der Sprit zu teuer? Dann entscheiden wir, die es besser wissen, wie man Euer Geld spart. Natürlich nicht dadurch, dass wir die exorbitanten Abgaben auf Brennstoffe senken- Nein, wir schreiben Euch vor, wie Ihr das von Euch erworbene Gut optimal einzusetzen habt."
Es geht aber nicht darum, einzelne Menschen Geld sparen zu lassen, sondern die Nachfrage nach einem knappen Gut möglichst zu reduzieren.
Welche Partei sollte ich wählen, wenn ich sinnlose Verbote einführen will, die nichts bringen?
Rupo, Ruhrpott, Dienstag, 15.03.2022, 14:47 (vor 1377 Tagen) @ Jurist81
*Wir hatten diese Tempolimitdiskussion hier zuhauf. Der ökologische Nutzen ist verschwindet gering.
*
Warum gibt es in dem Auto Land Usa Tempolimit?
Warum ist Deutschland das einzig ernsthafte Auto Land wo es das nicht gibt?
Warum wird der ökologische Nutzen ständig negiert über die lange Strecke?
Ihr wollt einfach kein Limit und wir müssen als Gesellschaft darunter leiden und es jetzt auch noch rabattieren, herzlichen Glückwunsch gute Lobby Arbeit!
Welche Partei sollte ich wählen, wenn ich sinnlose Verbote einführen will, die nichts bringen?
Scherben, Kiel, Dienstag, 15.03.2022, 14:27 (vor 1377 Tagen) @ Jurist81
Nein, wir schreiben Euch vor, wie Ihr das von Euch erworbene Gut optimal einzusetzen habt."
Der Mathematiker in mir würde eher sagen, dass wir versuchen, unter Nebenbedingungen zu optimieren.
Konkret: Wenn wir von der Prämisse ausgehen, dass wir kurz- und mittelfristig massiv weniger Öl zur Verfügung haben, dann müssen wir uns halt mehr Gedanken darüber machen, wo wir reduzieren. Wenn ein Tempolimit hier einen relevanten Beitrag leisten kann, dann ist das eine sinnvolle Option, die obendrein noch woanders hilft: Du sprachst die ökologischen Aspekte an, ich die Verkehrssicherheit.
Welche Partei sollte ich wählen, wenn ich sinnlose Verbote einführen will, die nichts bringen?
Habakuk, Dienstag, 15.03.2022, 15:22 (vor 1377 Tagen) @ Scherben
Mit Verlaub, das halte ich für unausgegoren.
Einerseits gibt es entgegen der in diesem Thread geäußerten Befürchtungen DERZEIT nicht einmal im Ansatz Grund zur Rationierung von Öl. Öl ist massig vorhanden, was man an den Spotmarktpreisen für Brent und WTI ablesen kann, die trotz widrigster Bedingungen ca. 33% unter dem Höchstkurs notieren.
Tempolimit zum Zwecke der Ressourcenschonung ist auf der anderen Seite auch grob unbillig. Warum sollte ich mit meinem sparsamen 3l-Lupo nicht 160km/h auf der Autobahn fahren dürfen und unter 7l/100km verbrauchen, während mein Nachbar mit seinem Dodge Ram bei 100km/h bereits die 18l-Marke überschreitet?
Zur Verkehrssicherheit hatten wir hier ebenfalls lebhafte Diskussionen. Hierbei kann es sich mE nur um ein Feigenblatt handeln, um von den wahren Problemen abzulenken:
2021 gab es INSGESAMT 2.719 Verkehrstote in Deutschland. Tragisch, das meine ich ernst. Aber einerseits betrifft nur ein geringer Anteil der Toten Todesfälle auf Bundesautobahnen, und davon nur ein winziger Bruchteil Bereiche, in denen es kein Tempolimit gibt.
Wenn es uns um Sicherheit geht, dann sollten wir folgende Probleme vordringlich angehen:
Verbot von Zucker (Diabetes Typ 2-Tote pro Jahr in D: 100.000)
Verbot von Alkohol (74.000 Tote pro Jahr in D)
Verbot von Nikotin (127.000 Tote pro Jahr in D)
Wenn es um das Bewahren von Menschenleben geht, wäre es hier doch mal deutlich sinnvoller regulierend einzugreifen. In Summe sterben durch diese drei Bereiche jährlich mehr als 100mal so viele Menschen wie im Verkehr.
Welche Partei sollte ich wählen, wenn ich sinnlose Verbote einführen will, die nichts bringen?
Scherben, Kiel, Dienstag, 15.03.2022, 19:24 (vor 1376 Tagen) @ Jurist81
2021 gab es INSGESAMT 2.719 Verkehrstote in Deutschland. Tragisch, das meine ich ernst. Aber einerseits betrifft nur ein geringer Anteil der Toten Todesfälle auf Bundesautobahnen, und davon nur ein winziger Bruchteil Bereiche, in denen es kein Tempolimit gibt.
Ich hatte die Verkehrssicherheit als einen schmückenden Nebenaspekt genannt.
Jedoch muss man hier so oder so einhaken, weil das ein Klassiker aus der Rubrik "Lügen mit Statistik" ist. Die richtige zu betrachtende Größe ist "Todesfälle pro gefahrener Kilometer", weil man sich in der Betrachtung nur so davon unabhängig macht, welcher Prozentsatz der deutschen Autobahnen aktuell sowieso Geschwindigkeitsbegrenzungen besitzt und welcher noch nicht. Und da ist die Statistik eindeutig: Ohne Tempolimit liegt die Zahl der Todesfälle um 75% höher als mit Tempolimit.
In absoluten Zahlen mag das alles nicht so dramatisch klingen, aber de facto sprechen wir über vielleicht 100 Menschenleben, die so ein Tempolimit retten könnte. Und nicht zu vergessen ist auch, dass die Schwere jeder Verletzung mit der Geschwindigkeit korreliert. Querschnittslähmungen will man ja auch eher ungern haben.
Welche Partei sollte ich wählen, wenn ich sinnlose Verbote einführen will, die nichts bringen?
Weeman, Hinterm Knauber, Mittwoch, 16.03.2022, 10:33 (vor 1376 Tagen) @ Scherben
Die Zahlen deuten eventuell darauf hin. Aber wenn ich so sehe, wie der durchschnittliche Deutsche Auto fahren kann, dann kann ich die Forderung nach nem Tempolimit nicht so ganz ernst nehmen.
Der trotzige Teil in mir sagt, dass erstmal alle den Führerschein neu machen sollten.
Die gefährlichsten Situationen die ich erlebt habe haben kaum etwas mit zu hoher Geschwindigkeit zu tun. Am ehesten mit Unfähigkeit. Und ich glaube das würde schlimmer. Vielleicht sind dann weniger Unfälle tödlich. Nach der Logik kann man es aber auch direkt ganz verbieten.
Welche Partei sollte ich wählen, wenn ich sinnlose Verbote einführen will, die nichts bringen?
Balin, Mittwoch, 16.03.2022, 10:54 (vor 1376 Tagen) @ Weeman
Die Zahlen deuten eventuell darauf hin. Aber wenn ich so sehe, wie der durchschnittliche Deutsche Auto fahren kann, dann kann ich die Forderung nach nem Tempolimit nicht so ganz ernst nehmen.
Der trotzige Teil in mir sagt, dass erstmal alle den Führerschein neu machen sollten.
Die gefährlichsten Situationen die ich erlebt habe haben kaum etwas mit zu hoher Geschwindigkeit zu tun. Am ehesten mit Unfähigkeit. Und ich glaube das würde schlimmer. Vielleicht sind dann weniger Unfälle tödlich. Nach der Logik kann man es aber auch direkt ganz verbieten.
Was genau würde schlimmer? Die Unfälle, weil die Leute langsamer fahren? Das ist ziemlich absurd.
Unfähigkeit ist in der Regel weniger tödlich, wenn weniger Geschwindigkeit im Spiel ist. Wenn ich einen Fußgänger übersehe und ihn mit 30 km/h über den Haufen fahre, ist das nicht schön aber weniger häufig letal, als wenn ich ihn mit 50 km/h erwische.
Fahre ich auf der Autobahn mit 160 km/h (und im Gegensatz zum Framing eines Vorposters von oben, sind es in der Regel nicht die Lupofahrer, die damit auf der linken Spur unterwegs sind, sondern eher die doppelt so schweren) und übersehe denjenigen, der gerade mit 120 km/h überholt (was in der Regel eher der Lupofahrer ist), wird es schmerzhafter (aufgrund des Gewichtsunterschieds in erster Linie für den Lupofahrer), als mit 130 km/h, wo ich vermutlich sogar noch bremsen kann.
Welche Partei sollte ich wählen, wenn ich sinnlose Verbote einführen will, die nichts bringen?
Weeman, Hinterm Knauber, Mittwoch, 16.03.2022, 11:58 (vor 1376 Tagen) @ Balin
Was genau würde schlimmer?
Die Fähigkeit Auto zu fahren.
Wenn ich mit 180 auf der linken Spur fahre und einer mit 110 rauszieht ohne in den Rückspiegel zu gucken ist mir vollkommen klar, dass das viel gefährlicher ist als führe ich nur 130.
Trotzdem begeht der, der ohne zu gucken rauszieht, den Fehler. Zumindest im Bereich ohne Tempolimit.
Also soll ich langsamer fahren, weil der andere kacke ist. Aber ich schrieb ja extra "trotzige" Seite, weil die Diskussion in Anbetracht von Todesfällen natürlich vollkommen unangebracht ist.
Ich glaube aber trotzdem, dass ein Tempolimit weniger bringen würde, als wenn nur noch die fahren dürften, die es auch können.
Und die mit Abstand meisten brenzligen Situationen treten eben bei mir nicht in dem kleinen Bereich ohne Tempolimit auf. Würde ein Tempolimit trotzdem was bringen. Klar.
Wäre eine begrenzte Gültigkeitsdauer von ca. 2-5 Jahren für die Verkehrssicherheit besser?
Mit extrem großem Abstand.
Welche Partei sollte ich wählen, wenn ich sinnlose Verbote einführen will, die nichts bringen?
Scherben, Kiel, Mittwoch, 16.03.2022, 13:58 (vor 1376 Tagen) @ Weeman
Ich glaube aber trotzdem, dass ein Tempolimit weniger bringen würde, als wenn nur noch die fahren dürften, die es auch können.
Umgekehrt wird m.E. ein Schuh draus: Wir sollten Verkehrswege grundsätzlich so gestalten, dass möglichst viele Leute daran teilhaben können.
Dein Beispiel ist ja instruktiv. Es gibt Leute, die freiwillig darauf verzichten, auf der Autobahn zu fahren, weil sie sich den Stress nicht antun wollen, den es bedeutet, mit dem alten Kleinwagen bei 100 km/h einen LKW mit 85 km/h überholen zu müssen. Es reicht halt nicht, einmal in den Seitenspiegel zu schauen und die Entfernung abzuschätzen. Du musst mehrfach gucken, weil es gut sein kann, dass von hinten jemand anrauscht, der doppelt so schnell fährt wie Du.
Interessanterweise wird daraus gern, dass die Person "nicht fahren kann", die sich diesen Stress nicht antun möchte. Ich würde umgekehrt sagen, dass es nur sehr wenige Situationen gibt, in der eine Geschwindigkeit weit oberhalb von 130 km/h akzeptabel ist.
Welche Partei sollte ich wählen, wenn ich sinnlose Verbote einführen will, die nichts bringen?
Weeman, Hinterm Knauber, Mittwoch, 16.03.2022, 14:15 (vor 1376 Tagen) @ Scherben
Umgekehrt wird m.E. ein Schuh draus: Wir sollten Verkehrswege grundsätzlich so gestalten, dass möglichst viele Leute daran teilhaben können.
Hier würde ich tatsächlich das Auto rausnehmen. Auch mit 130 ist ne bewegte Tonne Stahl gefährlich.
Und dann setzte ich lieber zu hohe Anforderungen als zu niedrige.
Dein Beispiel ist ja instruktiv. Es gibt Leute, die freiwillig darauf verzichten, auf der Autobahn zu fahren, weil sie sich den Stress nicht antun wollen, den es bedeutet, mit dem alten Kleinwagen bei 100 km/h einen LKW mit 85 km/h überholen zu müssen. Es reicht halt nicht, einmal in den Seitenspiegel zu schauen und die Entfernung abzuschätzen. Du musst mehrfach gucken, weil es gut sein kann, dass von hinten jemand anrauscht, der doppelt so schnell fährt wie Du.
Interessanterweise wird daraus gern, dass die Person "nicht fahren kann", die sich diesen Stress nicht antun möchte. Ich würde umgekehrt sagen, dass es nur sehr wenige Situationen gibt, in der eine Geschwindigkeit weit oberhalb von 130 km/h akzeptabel ist.
Zur Zeit würde ich auch sagen, dass solche Personen dann bei den aktuellen Regeln nicht dazu in der Lage sind auf der Autobahn sicher zu fahren. Da hilft ein Tempolimit mit Sicherheit. Dann müssen aber auch zusätzliche Regeln getroffen werden wie z.B. ein Rechtsfahrgebot für alles ab 3,5 Tonnen. Wenn die Geschwindigkeiten sinken wandern die LKW immer weiter nach links.
Welche Partei sollte ich wählen, wenn ich sinnlose Verbote einführen will, die nichts bringen?
Scherben, Kiel, Mittwoch, 16.03.2022, 14:22 (vor 1376 Tagen) @ Weeman
Umgekehrt wird m.E. ein Schuh draus: Wir sollten Verkehrswege grundsätzlich so gestalten, dass möglichst viele Leute daran teilhaben können.
Hier würde ich tatsächlich das Auto rausnehmen. Auch mit 130 ist ne bewegte Tonne Stahl gefährlich.
Und dann setzte ich lieber zu hohe Anforderungen als zu niedrige.
Es mag blöd klingen, mit Demokratietheorie anzufangen, aber für mich hat das auch was mit Teilhabe zu tun. Ich kenne wirklich viele Leute, die die Autobahnen meiden, weil sie sich nicht sicher genug fühlen. Und natürlich mag es Leute geben, bei denen es auch objektiv Gründe gibt, warum sie tatsächlich kein Auto mehr fahren sollten, aber das ist nach meiner Erfahrung hier nicht die Mehrheit. Wir haben unsere Autobahnen aktuell so organisiert, dass sie für einen gewissen Menschenschlag gemacht sind. Ich finde das nicht gut.
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Weeman, Hinterm Knauber, Mittwoch, 16.03.2022, 14:52 (vor 1376 Tagen) @ Scherben
Es mag blöd klingen, mit Demokratietheorie anzufangen, aber für mich hat das auch was mit Teilhabe zu tun. Ich kenne wirklich viele Leute, die die Autobahnen meiden, weil sie sich nicht sicher genug fühlen. Und natürlich mag es Leute geben, bei denen es auch objektiv Gründe gibt, warum sie tatsächlich kein Auto mehr fahren sollten, aber das ist nach meiner Erfahrung hier nicht die Mehrheit. Wir haben unsere Autobahnen aktuell so organisiert, dass sie für einen gewissen Menschenschlag gemacht sind. Ich finde das nicht gut.
Ja nachvollziehbar. Aber da wirds natürlich schwierig.
Für meine Teilhabe wäre es auch vorteilhafter, wenn jede Höchstgeschwindigkeit zugleich auch die Mindestgeschwindigkeit wäre.
Welche Partei sollte ich wählen, wenn ich sinnlose Verbote einführen will, die nichts bringen?
Habakuk, OWL, Mittwoch, 16.03.2022, 14:39 (vor 1376 Tagen) @ Scherben
Es mag blöd klingen, mit Demokratietheorie anzufangen, aber für mich hat das auch was mit Teilhabe zu tun. (...) Wir haben unsere Autobahnen aktuell so organisiert, dass sie für einen gewissen Menschenschlag gemacht sind. Ich finde das nicht gut.
Das ist nicht nur nicht gut, sondern richtig schlecht. Die Autobahnen werden schließlich von Steuergeldern finanziert. Die Verkehrsinfrastruktur muss in vollem Umfang jedem zugänglich sein, und nicht einfach vom Stärksten für die eigenen Zwecke okkupiert werden.
Und nein, das mit der Teilhabe ist gar nicht blöd. Genauso wie der Gehbehinderte oder Rollstuhlfahrer ein Anrecht auf barrierefreie Zugänge hat, hat auch der "schlechte Autofahrer" (um mal in der verbreiteten Denkweise zu sprechen) ein Recht darauf, alle Straßen nutzen zu können.
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markus93, Sauerland, Mittwoch, 16.03.2022, 14:42 (vor 1376 Tagen) @ Habakuk
Es mag blöd klingen, mit Demokratietheorie anzufangen, aber für mich hat das auch was mit Teilhabe zu tun. (...) Wir haben unsere Autobahnen aktuell so organisiert, dass sie für einen gewissen Menschenschlag gemacht sind. Ich finde das nicht gut.
Das ist nicht nur nicht gut, sondern richtig schlecht. Die Autobahnen werden schließlich von Steuergeldern finanziert. Die Verkehrsinfrastruktur muss in vollem Umfang jedem zugänglich sein, und nicht einfach vom Stärksten für die eigenen Zwecke okkupiert werden.Und nein, das mit der Teilhabe ist gar nicht blöd. Genauso wie der Gehbehinderte oder Rollstuhlfahrer ein Anrecht auf barrierefreie Zugänge hat, hat auch der "schlechte Autofahrer" (um mal in der verbreiteten Denkweise zu sprechen) ein Recht darauf, alle Straßen nutzen zu können.
Naja ein automatisches Recht auf Auto fahren, durch das Zahlen von Steuern, hat man zum Glück erstmal nicht 
Das witzige ist, dass es nach Argumentation der "Freie Fahrt für freie Bürger" Faktion jeder haben sollte, also weg mit der Führerscheinprüfung, mal sehen wie sie mit 200 über die Autobahn fegen wenn die ganzen ungeprüften die linke Spur blockieren 
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Lattenknaller, Madrid, Mittwoch, 16.03.2022, 13:47 (vor 1376 Tagen) @ Weeman
Was genau würde schlimmer?
Die Fähigkeit Auto zu fahren.
Wenn ich mit 180 auf der linken Spur fahre und einer mit 110 rauszieht ohne in den Rückspiegel zu gucken ist mir vollkommen klar, dass das viel gefährlicher ist als führe ich nur 130.
Trotzdem begeht der, der ohne zu gucken rauszieht, den Fehler. Zumindest im Bereich ohne Tempolimit.
Also meine Fahrschule ist schon 30 Jahre her, aber m.W. hast Du als Auffahrender in der Situation meist die volle Schuld, wenn der vor Dir das Manöver nicht gerade mit 10 Meter Abstand vor Dir durchgeführt hat. Denn wir wissen, "vorausschauend fahren". Dass der nicht in den Rückspiegel geschaut hat kannst Du 0% beweisen.
Und selbst bei Abschnitten ohne Tempolimit musst Du die Geschwindigkeit der Situation anpassen, ist die Bahn also nicht ganz leer, hast Du da wohl eher schlechte Karten.
Ansonsten ist die Diskussion hier absurd.
Welche Partei sollte ich wählen, wenn ich sinnlose Verbote einführen will, die nichts bringen?
Weeman, Mittwoch, 16.03.2022, 13:44 (vor 1376 Tagen) @ Weeman
Und wenn alle nur 130 Fahren können, kann man sich als „Herausziehender“ drauf verlassen und muß nicht erst eine ganze Zeit beobachten wie schnell der Raser denn ist.
Welche Partei sollte ich wählen, wenn ich sinnlose Verbote einführen will, die nichts bringen?
Weeman, Hinterm Knauber, Mittwoch, 16.03.2022, 13:53 (vor 1376 Tagen) @ RE_LordVader
Und wenn alle nur 130 Fahren können, kann man sich als „Herausziehender“ drauf verlassen und muß nicht erst eine ganze Zeit beobachten wie schnell der Raser denn ist.
Genau. Weil sich in Deutschland ja jeder an die Geschwindigkeitsbegrenzungen hält.
Vor allem die Raser von denen hier alle reden. Die bei 2 vollen Spuren mit 200 Sachen auf der linken Spur ballern. Weil es mir auch genau um diese Personen und diese Situationen geht.
Welche Partei sollte ich wählen, wenn ich sinnlose Verbote einführen will, die nichts bringen?
Weeman, Donnerstag, 17.03.2022, 03:47 (vor 1375 Tagen) @ Weeman
Zum einen kann man Regelungen nun wirklich nicht von Menschen abhängig machen, die sich an keine Regeln halten wollen/werden.
Die gleiche Argumentation kann man in Bezug auf jedes Vergehen und sogar Verbrechen dann ja genauso vorbringen… warum Bankraub oder Mord verbieten, es gibt ja immer welche die das trotzdem machen…
Zum einen gehört natürlich ein Durchsetzungswille dazu, und halt das schließt halt Kontrollen und Strafen ein. Gerade in Bezug auf Geschwindigkeitsübertretungen ist es ja so, dass das in D als „Kavaliersdelikt“ und „nicht so schlimm“ gilt. Und genau das ist ein Teil des Problems. Strafen die sich flexibel am Einkommen oder am Wert des Wagens orientieren (um „Schönrechnerei“ zu umgehen) wären da mal ein Anfang.
Und zum anderen sind die dann aber halt in solchen Situationen immer Schuld. Auch das würde zu einem zügigen Umdenken und Verhaltensänderung führen.
Ja natürlich wird es auch dann immer noch Menschen geben, die rücksichtslos fahren. Aber wie gesagt, das kann ja nicht der Maßstb sein.
Welche Partei sollte ich wählen, wenn ich sinnlose Verbote einführen will, die nichts bringen?
Habakuk, OWL, Mittwoch, 16.03.2022, 13:49 (vor 1376 Tagen) @ RE_LordVader
Und wenn alle nur 130 Fahren können, kann man sich als „Herausziehender“ drauf verlassen und muß nicht erst eine ganze Zeit beobachten wie schnell der Raser denn ist.
Ein Nebeneffekt mit herausragender Auswirkung auf 95% aller Verkehrsteilnehmer auf der Autobahn. Das Fahren wird erheblich entspannter. Das ist für mich übrigens auch Freiheit.
Welche Partei sollte ich wählen, wenn ich sinnlose Verbote einführen will, die nichts bringen?
Weeman, Hinterm Knauber, Mittwoch, 16.03.2022, 14:17 (vor 1376 Tagen) @ Habakuk
Und wenn alle nur 130 Fahren können, kann man sich als „Herausziehender“ drauf verlassen und muß nicht erst eine ganze Zeit beobachten wie schnell der Raser denn ist.
Ein Nebeneffekt mit herausragender Auswirkung auf 95% aller Verkehrsteilnehmer auf der Autobahn. Das Fahren wird erheblich entspannter. Das ist für mich übrigens auch Freiheit.
Entspannen kann man sich in der Sauna und nicht auf der Autobahn. Auch nicht bei 130.
Welche Partei sollte ich wählen, wenn ich sinnlose Verbote einführen will, die nichts bringen?
Weeman, Donnerstag, 17.03.2022, 03:49 (vor 1375 Tagen) @ Weeman
Wow, Wortklauberei und damit Lächerlichmachen des validen Arguments… hast Du das wirklich nötig?
Gemeint ist natürlich, dass man nicht komplett verkrampft fahren muss, weil einige es als ihre Freiheit verstehen andere durch hohe Geschwindigkeit zu bedrängen.
Welche Partei sollte ich wählen, wenn ich sinnlose Verbote einführen will, die nichts bringen?
Habakuk, OWL, Mittwoch, 16.03.2022, 14:25 (vor 1376 Tagen) @ Weeman
Ein Nebeneffekt mit herausragender Auswirkung auf 95% aller Verkehrsteilnehmer auf der Autobahn. Das Fahren wird erheblich entspannter. Das ist für mich übrigens auch Freiheit.
Entspannen kann man sich in der Sauna und nicht auf der Autobahn. Auch nicht bei 130.
Der Unterschied zwischen entspannt und entspannend ist dir geläufig? Außerdem schrieb ich von einem Nebeneffekt.
Welche Partei sollte ich wählen, wenn ich sinnlose Verbote einführen will, die nichts bringen?
herrNick, Mittwoch, 16.03.2022, 14:22 (vor 1376 Tagen) @ Weeman
Und wenn alle nur 130 Fahren können, kann man sich als „Herausziehender“ drauf verlassen und muß nicht erst eine ganze Zeit beobachten wie schnell der Raser denn ist.
Ein Nebeneffekt mit herausragender Auswirkung auf 95% aller Verkehrsteilnehmer auf der Autobahn. Das Fahren wird erheblich entspannter. Das ist für mich übrigens auch Freiheit.
Entspannen kann man sich in der Sauna und nicht auf der Autobahn. Auch nicht bei 130.
Aktives entspannen <> Entspannung durch weniger Stress
Welche Partei sollte ich wählen, wenn ich sinnlose Verbote einführen will, die nichts bringen?
herrNick, Mittwoch, 16.03.2022, 14:09 (vor 1376 Tagen) @ Habakuk
Und wenn alle nur 130 Fahren können, kann man sich als „Herausziehender“ drauf verlassen und muß nicht erst eine ganze Zeit beobachten wie schnell der Raser denn ist.
Ein Nebeneffekt mit herausragender Auswirkung auf 95% aller Verkehrsteilnehmer auf der Autobahn. Das Fahren wird erheblich entspannter. Das ist für mich übrigens auch Freiheit.
Das wäre aus egoistischer Sicht das größte Vorteil beim einem Tempolimit. Insbesondere bei langen Fahrten.
Welche Partei sollte ich wählen, wenn ich sinnlose Verbote einführen will, die nichts bringen?
Habakuk, OWL, Mittwoch, 16.03.2022, 14:10 (vor 1376 Tagen) @ herrNick
Das wäre aus egoistischer Sicht das größte Vorteil beim einem Tempolimit. Insbesondere bei langen Fahrten.
So egoistisch ist das gar nicht, weil ja alle davon profitieren.
Welche Partei sollte ich wählen, wenn ich sinnlose Verbote einführen will, die nichts bringen?
Weeman, Hinterm Knauber, Mittwoch, 16.03.2022, 13:55 (vor 1376 Tagen) @ Habakuk
Und wenn alle nur 130 Fahren können, kann man sich als „Herausziehender“ drauf verlassen und muß nicht erst eine ganze Zeit beobachten wie schnell der Raser denn ist.
Ein Nebeneffekt mit herausragender Auswirkung auf 95% aller Verkehrsteilnehmer auf der Autobahn. Das Fahren wird erheblich entspannter. Das ist für mich übrigens auch Freiheit.
Extrem viele können doch schon jetzt ganz entspannt auf dem Handy rumtippen.
Wer beim Thema Verkehrssicherheit mit Entspannung als wünschenswertem Ziel ankommt, hat dann einfach eine komplett andere Sicht als ich. Ist auch ok. Ich werde mich bei Einführung eines Tempolimits nirgendwo draufkleben.
Welche Partei sollte ich wählen, wenn ich sinnlose Verbote einführen will, die nichts bringen?
Weeman, Donnerstag, 17.03.2022, 03:51 (vor 1375 Tagen) @ Weeman
Reiner Whataboutismus…
Ja Handytipperei ist auch richtig scheiße… und hat genau was mit dem Thema zu tun?
Welche Partei sollte ich wählen, wenn ich sinnlose Verbote einführen will, die nichts bringen?
markus93, Sauerland, Donnerstag, 17.03.2022, 06:26 (vor 1375 Tagen) @ RE_LordVader
Nichts, aber die Argumentation der "Freie Fahrt Bürger" ist so dünn, da muss eben abgelenkt werden.
Welche Partei sollte ich wählen, wenn ich sinnlose Verbote einführen will, die nichts bringen?
herrNick, Mittwoch, 16.03.2022, 12:38 (vor 1376 Tagen) @ Weeman
Ich glaube aber trotzdem, dass ein Tempolimit weniger bringen würde, als wenn nur noch die fahren dürften, die es auch können.
Und die mit Abstand meisten brenzligen Situationen treten eben bei mir nicht in dem kleinen Bereich ohne Tempolimit auf. Würde ein Tempolimit trotzdem was bringen. Klar.
Wäre eine begrenzte Gültigkeitsdauer von ca. 2-5 Jahren für die Verkehrssicherheit besser?
Mit extrem großem Abstand.
Woran wird dann objektiv festgemacht wer fahren kann und wer nicht? Und wie können sich Menschen dahin entwickeln, dass sie fahren können, wenn sie es gar nicht üben dürfen? Und ist das tatsächlich ein Freiheitsgewinn für die Allgemeinheit?
Welche Partei sollte ich wählen, wenn ich sinnlose Verbote einführen will, die nichts bringen?
Weeman, Hinterm Knauber, Mittwoch, 16.03.2022, 12:44 (vor 1376 Tagen) @ herrNick
Woran wird dann objektiv festgemacht wer fahren kann und wer nicht?
Verkehrsregeln.
Und wie können sich Menschen dahin entwickeln, dass sie fahren können, wenn sie es gar nicht üben dürfen?
Fahrschule
Und ist das tatsächlich ein Freiheitsgewinn für die Allgemeinheit?
Das Thema Freiheit sehe ich hier gar nicht.
Aber ein Gewinn für die Allgemeinheit wäre es natürlich trotzdem.
Welche Partei sollte ich wählen, wenn ich sinnlose Verbote einführen will, die nichts bringen?
herrNick, Mittwoch, 16.03.2022, 12:51 (vor 1376 Tagen) @ Weeman
Woran wird dann objektiv festgemacht wer fahren kann und wer nicht?
Verkehrsregeln.
Derjenige(siehe Dein Beispiel), der mit 110 rausziehr, um einen LKW zu überholen, wird sich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit an die Verkehrsregeln halten, zumindest nicht weniger als der, der mit 180 von hinten kommt.
Und wie können sich Menschen dahin entwickeln, dass sie fahren können, wenn sie es gar nicht üben dürfen?
Fahrschule
Dort lernt man nicht die o.g. Situation richtig einzuschätzen.
Und ist das tatsächlich ein Freiheitsgewinn für die Allgemeinheit?
Das Thema Freiheit sehe ich hier gar nicht.
Aber ein Gewinn für die Allgemeinheit wäre es natürlich trotzdem.
Ein Gewinn für die Allgemeinheit wäre den Straßenverkehr als ein System prinzipiell Gleichberechtigter zu betrachten und sich entsprechend rücksichtsvoll zu verhalten.
Welche Partei sollte ich wählen, wenn ich sinnlose Verbote einführen will, die nichts bringen?
Weeman, Hinterm Knauber, Mittwoch, 16.03.2022, 13:00 (vor 1376 Tagen) @ herrNick
Derjenige(siehe Dein Beispiel), der mit 110 rausziehr, um einen LKW zu überholen, wird sich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit an die Verkehrsregeln halten, zumindest nicht weniger als der, der mit 180 von hinten kommt.
Wenn er das tut hat der andere auch kein Problem noch zu bremsen.
Dort lernt man nicht die o.g. Situation richtig einzuschätzen.
Mir hat mein Fahrlehrer das beigebracht.
Ein Gewinn für die Allgemeinheit wäre den Straßenverkehr als ein System prinzipiell Gleichberechtigter zu betrachten und sich entsprechend rücksichtsvoll zu verhalten.
Nur bedeutet das heutzutage leider, dass ich schon das ein oder andere mal voll in die Eisen springen musste weil jemand vor mir, obwohl man ganz klar Vorfahrt hatte, jemand anderem ganz rücksichtsvoll Vorfahrt gewährt hat ohne auf die hinter sich fahrenden Teilnehmer Rücksicht zu nehmen.
Welche Partei sollte ich wählen, wenn ich sinnlose Verbote einführen will, die nichts bringen?
Garum, Bornum am Harz, Mittwoch, 16.03.2022, 14:17 (vor 1376 Tagen) @ Weeman
Derjenige(siehe Dein Beispiel), der mit 110 rausziehr, um einen LKW zu überholen, wird sich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit an die Verkehrsregeln halten, zumindest nicht weniger als der, der mit 180 von hinten kommt.
Wenn er das tut hat der andere auch kein Problem noch zu bremsen.
Dort lernt man nicht die o.g. Situation richtig einzuschätzen.
Mir hat mein Fahrlehrer das beigebracht.
Ein Gewinn für die Allgemeinheit wäre den Straßenverkehr als ein System prinzipiell Gleichberechtigter zu betrachten und sich entsprechend rücksichtsvoll zu verhalten.
Nur bedeutet das heutzutage leider, dass ich schon das ein oder andere mal voll in die Eisen springen musste weil jemand vor mir, obwohl man ganz klar Vorfahrt hatte, jemand anderem ganz rücksichtsvoll Vorfahrt gewährt hat ohne auf die hinter sich fahrenden Teilnehmer Rücksicht zu nehmen.
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Das nennt man dann vorausschauendes Fahren. Hat glaube ich aber jeder schon mal gehört. Und wenn ich von weitem schon LKWs sehe hinter dem PKWs fahren könnt man damit rechnen das einer ausschert und so selber die Geschwindigkeit anpassen.
Welche Partei sollte ich wählen, wenn ich sinnlose Verbote einführen will, die nichts bringen?
Weeman, Hinterm Knauber, Mittwoch, 16.03.2022, 14:19 (vor 1376 Tagen) @ Garum
Das nennt man dann vorausschauendes Fahren. Hat glaube ich aber jeder schon mal gehört. Und wenn ich von weitem schon LKWs sehe hinter dem PKWs fahren könnt man damit rechnen das einer ausschert und so selber die Geschwindigkeit anpassen.
Ja klar. Mir ging es bei dem Beispiel eher um den Stadtverkehr. Passiert mir quasi täglich. Entweder jemand nimmt sich die Vorfahrt oder ein anderer gibt sie ohne ersichtlichen Grund einfach ab. Dann können wir auch alle Regeln streichen und uns per Handzeichen verständigen, wenn vorausschauendes Fahren das auch alles abdecken soll.
Welche Partei sollte ich wählen, wenn ich sinnlose Verbote einführen will, die nichts bringen?
herrNick, Mittwoch, 16.03.2022, 13:42 (vor 1376 Tagen) @ Weeman
Derjenige(siehe Dein Beispiel), der mit 110 rausziehr, um einen LKW zu überholen, wird sich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit an die Verkehrsregeln halten, zumindest nicht weniger als der, der mit 180 von hinten kommt.
Wenn er das tut hat der andere auch kein Problem noch zu bremsen.
Wenn der 180 fahrende sich korrekt verhält und mit angepasster Geschwindigkeit und vorausschauend fährt, rechnet er damit, dass der PKW evtl. überholen möchte und reduziert rechtzeitig die Geschwindigkeit.
Dort lernt man nicht die o.g. Situation richtig einzuschätzen.
Mir hat mein Fahrlehrer das beigebracht.
Nein, Dein Fahrlehrer kann Dir kein Gefühl für Geschwindigkeiten vermitteln. Das kommt ausschließlich durch Fahrpraxis.
Ein Gewinn für die Allgemeinheit wäre den Straßenverkehr als ein System prinzipiell Gleichberechtigter zu betrachten und sich entsprechend rücksichtsvoll zu verhalten.
Nur bedeutet das heutzutage leider, dass ich schon das ein oder andere mal voll in die Eisen springen musste weil jemand vor mir, obwohl man ganz klar Vorfahrt hatte, jemand anderem ganz rücksichtsvoll Vorfahrt gewährt hat ohne auf die hinter sich fahrenden Teilnehmer Rücksicht zu nehmen.
Ja, und wenn ich mit dem Fahrrad unterwegs bin, bin ich dreimal pro Tag gestorben, wenn ich auf meine Vorfahrt pochen würde. Blöd, das Leben. Aber so ist das mit der Gegenseitigkeit. Es ist viel einfacher die Handlungsoptionen des anderen zu sehen, als die eigenen.
Welche Partei sollte ich wählen, wenn ich sinnlose Verbote einführen will, die nichts bringen?
Weeman, Hinterm Knauber, Mittwoch, 16.03.2022, 13:48 (vor 1376 Tagen) @ herrNick
Wenn der 180 fahrende sich korrekt verhält und mit angepasster Geschwindigkeit und vorausschauend fährt, rechnet er damit, dass der PKW evtl. überholen möchte und reduziert rechtzeitig die Geschwindigkeit.
Aber auch nur wenn der andere vorher einen Blinker setzt.
Nein, Dein Fahrlehrer kann Dir kein Gefühl für Geschwindigkeiten vermitteln. Das kommt ausschließlich durch Fahrpraxis.
Aber er bringt einem ja bei, in welchen Situationen man auf so etwas achten muss. Und wenn man nach nem Führerschein nicht das nötige Gefühl dafür entwickelt hat sollte man nunmal entweder vorsichtiger oder gar kein Auto fahren.
Ja, und wenn ich mit dem Fahrrad unterwegs bin, bin ich dreimal pro Tag gestorben, wenn ich auf meine Vorfahrt pochen würde. Blöd, das Leben. Aber so ist das mit der Gegenseitigkeit. Es ist viel einfacher die Handlungsoptionen des anderen zu sehen, als die eigenen.
Ja dann sind wir ja auf der selben Seite.
Ich wäre auch schon tot wenn ich nicht davon ausgehen würde, dass alle anderen Verkehrsteilnehmer Idioten sind. Würde das trotzdem ganz gerne ändern.
Welche Partei sollte ich wählen, wenn ich sinnlose Verbote einführen will, die nichts bringen?
Habakuk, OWL, Mittwoch, 16.03.2022, 13:54 (vor 1376 Tagen) @ Weeman
Nein, Dein Fahrlehrer kann Dir kein Gefühl für Geschwindigkeiten vermitteln. Das kommt ausschließlich durch Fahrpraxis.
Aber er bringt einem ja bei, in welchen Situationen man auf so etwas achten muss. Und wenn man nach nem Führerschein nicht das nötige Gefühl dafür entwickelt hat sollte man nunmal entweder vorsichtiger oder gar kein Auto fahren.
Die Fahrschule dient dazu, die Fahrprüfung zu bestehen und die Fahrerlaubnis erlangen. In 10 bis 20 Fahrstunden wird wohl niemand ein "Gefühl" für jedwede Gefahrensituation entwickeln.
Welche Partei sollte ich wählen, wenn ich sinnlose Verbote einführen will, die nichts bringen?
Weeman, Mittwoch, 16.03.2022, 13:31 (vor 1376 Tagen) @ Weeman
Derjenige(siehe Dein Beispiel), der mit 110 rausziehr, um einen LKW zu überholen, wird sich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit an die Verkehrsregeln halten, zumindest nicht weniger als der, der mit 180 von hinten kommt.
Wenn er das tut hat der andere auch kein Problem noch zu bremsen.
Dort lernt man nicht die o.g. Situation richtig einzuschätzen.
Mir hat mein Fahrlehrer das beigebracht.
Ein Gewinn für die Allgemeinheit wäre den Straßenverkehr als ein System prinzipiell Gleichberechtigter zu betrachten und sich entsprechend rücksichtsvoll zu verhalten.
Nur bedeutet das heutzutage leider, dass ich schon das ein oder andere mal voll in die Eisen springen musste weil jemand vor mir, obwohl man ganz klar Vorfahrt hatte, jemand anderem ganz rücksichtsvoll Vorfahrt gewährt hat ohne auf die hinter sich fahrenden Teilnehmer Rücksicht zu nehmen.
Dass Leben ist nunmal nicht perfekt! Es passieren ständig Fehler - auch bei Porschefahrern. Es geht doch darum, die Sicherheit zu erhöhen bzw. das Risiko von (schweren) Unfällen zu vermindern, indem man Regeln einführt, die solche Fehler, die JEDEM ZU JEDEM ZEITPUNKT PASSIEREN KÖNNEN - mit berücksichtigen. Und es gibt nicht ein einziges sachliches Argument gegen eine Geschwindigkeitsbegrenzung.
Man müsste auch keine Maßnahmen in Pandemiezeiten einführen, wenn sich jeder an die vorgeschriebenen Regeln halten würde (Kontaktbeschränkungen, 3G, etc.). Tut aber nicht jeder, also muss man die Mehrheit/Allgemeinheit mit Maßnahmen schützen. Nichts anderes ist ein Tempolimit. Das als Verbote zu bezeichnen ist realitätsfremd und erinnert an Querdenker...
Welche Partei sollte ich wählen, wenn ich sinnlose Verbote einführen will, die nichts bringen?
Weeman, Hinterm Knauber, Mittwoch, 16.03.2022, 13:43 (vor 1376 Tagen) @ Djerun
Dass Leben ist nunmal nicht perfekt! Es passieren ständig Fehler - auch bei Porschefahrern. Es geht doch darum, die Sicherheit zu erhöhen bzw. das Risiko von (schweren) Unfällen zu vermindern, indem man Regeln einführt, die solche Fehler, die JEDEM ZU JEDEM ZEITPUNKT PASSIEREN KÖNNEN - mit berücksichtigen. Und es gibt nicht ein einziges sachliches Argument gegen eine Geschwindigkeitsbegrenzung.
Gut, dass ich nie was anderes behauptet habe.
Welche Partei sollte ich wählen, wenn ich sinnlose Verbote einführen will, die nichts bringen?
Weeman, Mittwoch, 16.03.2022, 14:49 (vor 1376 Tagen) @ Weeman
Dass Leben ist nunmal nicht perfekt! Es passieren ständig Fehler - auch bei Porschefahrern. Es geht doch darum, die Sicherheit zu erhöhen bzw. das Risiko von (schweren) Unfällen zu vermindern, indem man Regeln einführt, die solche Fehler, die JEDEM ZU JEDEM ZEITPUNKT PASSIEREN KÖNNEN - mit berücksichtigen. Und es gibt nicht ein einziges sachliches Argument gegen eine Geschwindigkeitsbegrenzung.
Gut, dass ich nie was anderes behauptet habe.
Doch. Das hast du in dem Moment getan, als du davon ausgegangen bist, dass du stets fehlerfrei fährst und immer nur auf die Unzulänglichkeiten der anderen Verkehrsteilnehmer reagierst. Dass du aber genau in dem Moment, wo du mit 180 über die Autobahn fährst, ganz subjektiv schon einen Fehler begehst, weil du bei allem Unvorhergesehenen, was passieren kann wie z.B. Wildwechsel, vor dir fahrenden Autos, die dich aufgrund der hohen Geschwindigkeit nicht einschätzen können, etc. pp., gar nicht in der Lage bist, dein Auto zu beherrschen und dadurch letztlich andere (und dich selbst, was aber nicht so wichtig ist) gefährdest...
Welche Partei sollte ich wählen, wenn ich sinnlose Verbote einführen will, die nichts bringen?
Weeman, Hinterm Knauber, Mittwoch, 16.03.2022, 15:03 (vor 1376 Tagen) @ Djerun
Doch. Das hast du in dem Moment getan, als du davon ausgegangen bist, dass du stets fehlerfrei fährst und immer nur auf die Unzulänglichkeiten der anderen Verkehrsteilnehmer reagierst. Dass du aber genau in dem Moment, wo du mit 180 über die Autobahn fährst, ganz subjektiv schon einen Fehler begehst, weil du bei allem Unvorhergesehenen, was passieren kann wie z.B. Wildwechsel, vor dir fahrenden Autos, die dich aufgrund der hohen Geschwindigkeit nicht einschätzen können, etc. pp., gar nicht in der Lage bist, dein Auto zu beherrschen und dadurch letztlich andere (und dich selbst, was aber nicht so wichtig ist) gefährdest...
In dem Moment hab ich mich gegen ein Tempolimit ausgesprochen? Ja das ist natürlich viel eindeutiger als der Satz wo ich geschrieben hab, dass ich nichts gegen das Tempolimit hab.
Welche Partei sollte ich wählen, wenn ich sinnlose Verbote einführen will, die nichts bringen?
Peter_Tirol, Vomp, Mittwoch, 16.03.2022, 13:36 (vor 1376 Tagen) @ Djerun
Tja...nur dann lassen sich halt die 400 PS und darüber Boliden nicht mehr so leicht verkaufen. 
Welche Partei sollte ich wählen, wenn ich sinnlose Verbote einführen will, die nichts bringen?
herrNick, Mittwoch, 16.03.2022, 13:43 (vor 1376 Tagen) @ Peter_Tirol
Tja...nur dann lassen sich halt die 400 PS und darüber Boliden nicht mehr so leicht verkaufen.
Die lassen sich ganz genauso gut verkaufen. Es gibt quasi in jedem Land außer D ein Tempolimit und überall dort werden ebenfalls schnelle und starke Autos verkauft.
Welche Partei sollte ich wählen, wenn ich sinnlose Verbote einführen will, die nichts bringen?
Lattenknaller, Madrid, Mittwoch, 16.03.2022, 13:37 (vor 1376 Tagen) @ Peter_Tirol
Tja...nur dann lassen sich halt die 400 PS und darüber Boliden nicht mehr so leicht verkaufen.
Mit was soll ich dann sonst zur Eisdiele fahren, bitte?
Welche Partei sollte ich wählen, wenn ich sinnlose Verbote einführen will, die nichts bringen?
Weeman, Mittwoch, 16.03.2022, 11:19 (vor 1376 Tagen) @ Balin
Ziemlich Perspektivfrage: wir argumentieren jetzt aber auf dem Niveau von Gefühl und gefühlter Realität:
Auf dieser Ebene mache ich gerne mit:
Es sind häufig die mindermotorisierten Kleinwagen, deren Fahrerinnen und Fahrer keinerlei Gefühl für Geschwindigkeit haben und daher häufig einfach ausscheren, wenn in 800m ein LKW oder Wohnwagen zu sehen ist, der kaum langsamer fährt. Das führt nach meiner Beobachtung häufig dazu, dass die üblichen Verdächtigen: Berufskraftfahrer mit Passat, Audi oder Skoda eine Vollbremsung einleiten, durch Lichthupe auf die Gefahr hinweisen und dann hinter den trotzigen Schleichern voller Adrenalin durch die Vollbremsung hinterhertuckern müssen, während sie von den Gefährdern noch als rücksichtslose Raser und Drängler beschimpft werden.
Dass keiner von den Schleichern eine Sekunde später ankommt, wenn man die linke Spur wieder freimacht und die anderen Fahrer nicht aufhält, hat sich bei denen auch noch nicht herauskristallisiert.
Im Prinzip ist das Tempolimit nur ein weiteres Drangsalierungswerkzeug von Low Performern, die nicht ertragen, dass andere mehr haben oder können und dann krampfhaft versucht wird, die anderen im wahrsten Sinne des Wortes „einzubremsen“. Willkommen in der Diktatur des Unterdurchschnitts. Wohin uns das in den letzten Jahrzehnten geführt hat, haben wir bei der Seuche und im Ukrainekrieg gesehen.
Welche Partei sollte ich wählen, wenn ich sinnlose Verbote einführen will, die nichts bringen?
FliZZa, Sersheim, Mittwoch, 16.03.2022, 13:52 (vor 1376 Tagen) @ Jurist81
Falls du nur trollen wolltest:
Reschbeggd ^^
Ganz fantastisch
Welche Partei sollte ich wählen, wenn ich sinnlose Verbote einführen will, die nichts bringen?
Lattenknaller, Madrid, Mittwoch, 16.03.2022, 13:42 (vor 1376 Tagen) @ Jurist81
Ziemlich Perspektivfrage: wir argumentieren jetzt aber auf dem Niveau von Gefühl und gefühlter Realität:
Auf dieser Ebene mache ich gerne mit:
Es sind häufig die mindermotorisierten Kleinwagen, deren Fahrerinnen und Fahrer keinerlei Gefühl für Geschwindigkeit haben und daher häufig einfach ausscheren, wenn in 800m ein LKW oder Wohnwagen zu sehen ist, der kaum langsamer fährt. Das führt nach meiner Beobachtung häufig dazu, dass die üblichen Verdächtigen: Berufskraftfahrer mit Passat, Audi oder Skoda eine Vollbremsung einleiten, durch Lichthupe auf die Gefahr hinweisen und dann hinter den trotzigen Schleichern voller Adrenalin durch die Vollbremsung hinterhertuckern müssen, während sie von den Gefährdern noch als rücksichtslose Raser und Drängler beschimpft werden.
Dass keiner von den Schleichern eine Sekunde später ankommt, wenn man die linke Spur wieder freimacht und die anderen Fahrer nicht aufhält, hat sich bei denen auch noch nicht herauskristallisiert.
Im Prinzip ist das Tempolimit nur ein weiteres Drangsalierungswerkzeug von Low Performern, die nicht ertragen, dass andere mehr haben oder können und dann krampfhaft versucht wird, die anderen im wahrsten Sinne des Wortes „einzubremsen“. Willkommen in der Diktatur des Unterdurchschnitts. Wohin uns das in den letzten Jahrzehnten geführt hat, haben wir bei der Seuche und im Ukrainekrieg gesehen.
Yeah, komm lass es raus...
Sind eigentlich die ganzen Amis, die mit maximal 75 Meilen rumcruisen müssen, dann auch Lowperformer?
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Weeman, Mittwoch, 16.03.2022, 13:41 (vor 1376 Tagen) @ Jurist81
Bisher hatte ich nur den Verdacht, dass Du alles andere als tatsächlich ein Jurist bist. Nach diesem komplett idiotischen Post (Diskatur der Underperformer… ja genau) weiß ich wenigstens sicher dass man von Dir genau nichts ernst nehmen muss. Danke dafür, spare ich mir wenigstens die Zeit, weil ich ab jetzt drüberscrollen kann…
Welche Partei sollte ich wählen, wenn ich sinnlose Verbote einführen will, die nichts bringen?
Sascha, Dortmund, Mittwoch, 16.03.2022, 12:26 (vor 1376 Tagen) @ Jurist81
Immer noch Lieferschwierigkeiten mit dem neuen Porsche, oder fehlt dir einfach ein Snickers?
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markus93, Sauerland, Mittwoch, 16.03.2022, 12:20 (vor 1376 Tagen) @ Jurist81
Junge laberst du eine Scheiße... Aber das weißt du wahrscheinlich selbst, blöd bist du ja schließlich nicht.
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Weeman, Mittwoch, 16.03.2022, 12:16 (vor 1376 Tagen) @ Jurist81
Du redest mal derartigen Blödsinn, dass der Spiegel vor Scham zerspringt, wenn du davor stehst.
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General174, Düsseldorf, Mittwoch, 16.03.2022, 12:08 (vor 1376 Tagen) @ Jurist81
Im Prinzip ist das Tempolimit nur ein weiteres Drangsalierungswerkzeug von Low Performern, die nicht ertragen, dass andere mehr haben oder können und dann krampfhaft versucht wird, die anderen im wahrsten Sinne des Wortes „einzubremsen“. Willkommen in der Diktatur des Unterdurchschnitts. Wohin uns das in den letzten Jahrzehnten geführt hat, haben wir bei der Seuche und im Ukrainekrieg gesehen.
Was für ein Bullshit. Aber danke für den Lacher.
Insbesondere die Überleitung von Diktatur (!!!1!1!1) zu Ukrainekrieg und Pandemie ist interessant. Wenn du schon so steile Thesen heraushaust, solltest du das aber auch genauer ausführen. Entertain us!
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Weeman, Hinterm Knauber, Mittwoch, 16.03.2022, 12:16 (vor 1376 Tagen) @ General174
Insbesondere die Überleitung von Diktatur (!!!1!1!1) zu Ukrainekrieg und Pandemie ist interessant. Wenn du schon so steile Thesen heraushaust, solltest du das aber auch genauer ausführen. Entertain us!
Ist natürlich etwas komisch formuliert. Aber ich kann das Gerede von der sinkenden Qualität schon nachvollziehen.
Und wenn ich so höre, welche Schmarotzer im Beamtenverhältnis mit 100 Krankentagen so mitgeschleppt werden, bekomme ich ein ähnliches Gefühl.
Oder das eben in der Pandemie Rücksicht auf die Impfgegnerbubble genommen wird.
Oder das ein 1.0er Schnitt im Abi mittlerweile so wenig bedeutet, dass niemand mehr auf die Noten guckt.
Da gäbe es jetzt noch so ein paar Beispiele.
Wobei ich jetzt auch nicht weiß (außer das mit dem ABI) ob die Sachen schlimmer geworden sind oder sie mir einfach nur vermehrt auf den Sack gehen, weil das Nervenkostüm in den letzten Jahren nicht unbedingt stärker geworden ist.
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Gargamel09, Mittwoch, 16.03.2022, 11:57 (vor 1376 Tagen) @ Jurist81
Ziemlich Perspektivfrage: wir argumentieren jetzt aber auf dem Niveau von Gefühl und gefühlter Realität:
Auf dieser Ebene mache ich gerne mit:
Es sind häufig die mindermotorisierten Kleinwagen, deren Fahrerinnen und Fahrer keinerlei Gefühl für Geschwindigkeit haben und daher häufig einfach ausscheren, wenn in 800m ein LKW oder Wohnwagen zu sehen ist, der kaum langsamer fährt. Das führt nach meiner Beobachtung häufig dazu, dass die üblichen Verdächtigen: Berufskraftfahrer mit Passat, Audi oder Skoda eine Vollbremsung einleiten, durch Lichthupe auf die Gefahr hinweisen und dann hinter den trotzigen Schleichern voller Adrenalin durch die Vollbremsung hinterhertuckern müssen, während sie von den Gefährdern noch als rücksichtslose Raser und Drängler beschimpft werden.
Dass keiner von den Schleichern eine Sekunde später ankommt, wenn man die linke Spur wieder freimacht und die anderen Fahrer nicht aufhält, hat sich bei denen auch noch nicht herauskristallisiert.
Im Prinzip ist das Tempolimit nur ein weiteres Drangsalierungswerkzeug von Low Performern, die nicht ertragen, dass andere mehr haben oder können und dann krampfhaft versucht wird, die anderen im wahrsten Sinne des Wortes „einzubremsen“. Willkommen in der Diktatur des Unterdurchschnitts. Wohin uns das in den letzten Jahrzehnten geführt hat, haben wir bei der Seuche und im Ukrainekrieg gesehen.
Das dürfte im wahrsten Sinne des Wortes das Ende dieser Diskussion sein
Welche Partei sollte ich wählen, wenn ich sinnlose Verbote einführen will, die nichts bringen?
Eibaueristmeinfreund, Mittwoch, 16.03.2022, 12:09 (vor 1376 Tagen) @ Gargamel09
Ziemlich Perspektivfrage: wir argumentieren jetzt aber auf dem Niveau von Gefühl und gefühlter Realität:
Auf dieser Ebene mache ich gerne mit:
Es sind häufig die mindermotorisierten Kleinwagen, deren Fahrerinnen und Fahrer keinerlei Gefühl für Geschwindigkeit haben und daher häufig einfach ausscheren, wenn in 800m ein LKW oder Wohnwagen zu sehen ist, der kaum langsamer fährt. Das führt nach meiner Beobachtung häufig dazu, dass die üblichen Verdächtigen: Berufskraftfahrer mit Passat, Audi oder Skoda eine Vollbremsung einleiten, durch Lichthupe auf die Gefahr hinweisen und dann hinter den trotzigen Schleichern voller Adrenalin durch die Vollbremsung hinterhertuckern müssen, während sie von den Gefährdern noch als rücksichtslose Raser und Drängler beschimpft werden.
Dass keiner von den Schleichern eine Sekunde später ankommt, wenn man die linke Spur wieder freimacht und die anderen Fahrer nicht aufhält, hat sich bei denen auch noch nicht herauskristallisiert.
Im Prinzip ist das Tempolimit nur ein weiteres Drangsalierungswerkzeug von Low Performern, die nicht ertragen, dass andere mehr haben oder können und dann krampfhaft versucht wird, die anderen im wahrsten Sinne des Wortes „einzubremsen“. Willkommen in der Diktatur des Unterdurchschnitts. Wohin uns das in den letzten Jahrzehnten geführt hat, haben wir bei der Seuche und im Ukrainekrieg gesehen.
Das dürfte im wahrsten Sinne des Wortes das Ende dieser Diskussion sein
die übrige Menschheit, ein einziger Unterdurchschnitt.
Welche Partei sollte ich wählen, wenn ich sinnlose Verbote einführen will, die nichts bringen?
Balin, Mittwoch, 16.03.2022, 11:52 (vor 1376 Tagen) @ Jurist81
bearbeitet von Balin, Mittwoch, 16.03.2022, 11:55
Als allererstes: Du bist eine der Personen hier, die zumindest mir das Lesen (und ab und zu moderieren) echt schwer machen. Ich hab keine Ahnung, ob du im echten Leben auch mit einer derart herablassenden Arroganz auftrittst, aber hier ist es teilweise unerträglich. Wird dich vermutlich nicht stören, aber solltest du vielleicht trotzdem mal drüber nachdenken.
Ich bin beruflich bei denen, die regelmäßig die "Ergebnisse" von zu schnellem Fahren "abarbeiten" dürfen. Ich war letztens bei einem Unfall vor Ort. bei dem ein Mann mit Frau und Kind im Dunkeln mit ca. 160 km/h in ein querstehendes Fahrzeug (vermutlich Kontrolle nach Reifenplatzer verloren) gefahren ist. Ein Toter, eine Schwerverletzte im querstehenden Fahrzeug, die 3 im auffahrenden Fahrzeug alle eingeklemmt und schwerstverletzt. Rein rechtlich hat der Vater nichts falsch gemacht, aber glaube mir, er hätte in dem Moment liebend gerne zu den "Lowperformern" gehört.
Für dich mit Sicherheit nicht mehr als ein tragisches Einzelschicksal, aber so etwas passiert halt mit schöner Regelmäßigkeit in Deutschland. Und solange das einzige Argument dagegen "ABER MEINE FREIHEIT" ist, weiß ich nicht, ob das wirklich zählen sollte.
Zum Rest deiner Ausführungen haben die anderen schon alles passende geschrieben.
Edit: Dass ein Unfall mit weniger Geschwindigkeit weniger Schaden hervorruft, ist keine gefühlte Realität sondern Physik.
Welche Partei sollte ich wählen, wenn ich sinnlose Verbote einführen will, die nichts bringen?
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Mittwoch, 16.03.2022, 12:11 (vor 1376 Tagen) @ Balin
Das sind trotzdem dann doch eher Einzelfälle. Die meisten Unfälle, und das zeigt jede Statistik, erfolgen dort, wo es Tempolimits gibt. Auf Landstraßen beispielsweise.
Und auch die Letalität ist irgendwann in einem Grenzbereich. Ob das jetzt 130 oder 160 sind, macht dann meist keinen Unterschied mehr. Mal ganz unabhängig davon, dass es eh kaum noch Autobahnen ohne Limit gibt. Wo denn auch? Die 57 hinter Kamp-Lintfort. Schnurgerade, rechts und links nur Kühe. Wenn ich da um 03.30 mit 220 fahre störe ich niemanden.
Welche Partei sollte ich wählen, wenn ich sinnlose Verbote einführen will, die nichts bringen?
Habakuk, OWL, Mittwoch, 16.03.2022, 13:07 (vor 1376 Tagen) @ MarcBVB
Das sind trotzdem dann doch eher Einzelfälle. Die meisten Unfälle, und das zeigt jede Statistik, erfolgen dort, wo es Tempolimits gibt. Auf Landstraßen beispielsweise.
Und auch die Letalität ist irgendwann in einem Grenzbereich. Ob das jetzt 130 oder 160 sind, macht dann meist keinen Unterschied mehr. Mal ganz unabhängig davon, dass es eh kaum noch Autobahnen ohne Limit gibt. Wo denn auch? Die 57 hinter Kamp-Lintfort. Schnurgerade, rechts und links nur Kühe. Wenn ich da um 03.30 mit 220 fahre störe ich niemanden.
Unfalltote und -verletzte sind ja irgendwie immer Einzelfälle, aber auch viele Einzelfälle machen am Ende aussagekräftige Statistiken. Rettungssanitäter und Notärzte haben ohne Zweifel eine andere Wahrnehmung als du. Ich erinnere mich ungern an zwei dekapitierte PKWs der Oberklasse mit Fahrern, die auch nicht viel besser aussahen, beides Autobahnunfälle ohne Fremdbeteiligung - gottseidank.
Es erwartet sicher keiner von dir, dass du hier öffentlich eingestehst, seit Jahren eine Meinung zu vertreten, die eigentlich nicht haltbar ist. Dadurch, dass du versuchst, dir das immer wieder schön zu reden, wird das aber auch nicht richtiger. Im Gegenteil, deine wiederholten Bekundungen führen dazu, dass du inzwischen nicht mehr raus kommst aus der Nummer. Also nimm dich einfach mal ein bisschen runter und zieh in Betracht, dass die anderen vielleicht doch Recht haben könnten. Es geht dabei ja auch nicht allein um das Tempolimit auf Autobahnen, sondern um Geschwindigkeitsbegrenzungen im Allgemeinen. Das sind übrigens keine Eingriffe in die Freiheit des Menschen, sondern einfache Verkehrsregeln.
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MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Mittwoch, 16.03.2022, 13:14 (vor 1376 Tagen) @ Habakuk
Das sind trotzdem dann doch eher Einzelfälle. Die meisten Unfälle, und das zeigt jede Statistik, erfolgen dort, wo es Tempolimits gibt. Auf Landstraßen beispielsweise.
Und auch die Letalität ist irgendwann in einem Grenzbereich. Ob das jetzt 130 oder 160 sind, macht dann meist keinen Unterschied mehr. Mal ganz unabhängig davon, dass es eh kaum noch Autobahnen ohne Limit gibt. Wo denn auch? Die 57 hinter Kamp-Lintfort. Schnurgerade, rechts und links nur Kühe. Wenn ich da um 03.30 mit 220 fahre störe ich niemanden.
Unfalltote und -verletzte sind ja irgendwie immer Einzelfälle, aber auch viele Einzelfälle machen am Ende aussagekräftige Statistiken. Rettungssanitäter und Notärzte haben ohne Zweifel eine andere Wahrnehmung als du. Ich erinnere mich ungern an zwei dekapitierte PKWs der Oberklasse mit Fahrern, die auch nicht viel besser aussahen, beides Autobahnunfälle ohne Fremdbeteiligung - gottseidank.Es erwartet sicher keiner von dir, dass du hier öffentlich eingestehst, seit Jahren eine Meinung zu vertreten, die eigentlich nicht haltbar ist. Dadurch, dass du versuchst, dir das immer wieder schön zu reden, wird das aber auch nicht richtiger. Im Gegenteil, deine wiederholten Bekundungen führen dazu, dass du inzwischen nicht mehr raus kommst aus der Nummer. Also nimm dich einfach mal ein bisschen runter und zieh in Betracht, dass die anderen vielleicht doch Recht haben könnten. Es geht dabei ja auch nicht allein um das Tempolimit auf Autobahnen, sondern um Geschwindigkeitsbegrenzungen im Allgemeinen. Das sind übrigens keine Eingriffe in die Freiheit des Menschen, sondern einfache Verkehrsregeln.
Außer auf Autobahnen gibt es doch schon Begrenzungen. Ansonsten agree to disagree
Welche Partei sollte ich wählen, wenn ich sinnlose Verbote einführen will, die nichts bringen?
herrNick, Mittwoch, 16.03.2022, 12:45 (vor 1376 Tagen) @ MarcBVB
Das sind trotzdem dann doch eher Einzelfälle. Die meisten Unfälle, und das zeigt jede Statistik, erfolgen dort, wo es Tempolimits gibt. Auf Landstraßen beispielsweise.
Die Unfälle passieren aber nicht, WEIL es dort ein Tempolimit gibt, sondern mehr Kurven, Stichstraßen etc.
Und auch die Letalität ist irgendwann in einem Grenzbereich. Ob das jetzt 130 oder 160 sind, macht dann meist keinen Unterschied mehr. Mal ganz unabhängig davon, dass es eh kaum noch Autobahnen ohne Limit gibt. Wo denn auch? Die 57 hinter Kamp-Lintfort. Schnurgerade, rechts und links nur Kühe. Wenn ich da um 03.30 mit 220 fahre störe ich niemanden.
Gefahr und Verbrauch entstehen aufgrund von Geschwindigkeitsunterschieden. Wenn die Unterschiede auf der Autobahn geringer sind durch ein Tempolimit, gibt es einfach weniger Gefahren und Verbrauch.
Welche Partei sollte ich wählen, wenn ich sinnlose Verbote einführen will, die nichts bringen?
Balin, Mittwoch, 16.03.2022, 12:25 (vor 1376 Tagen) @ MarcBVB
Das sind trotzdem dann doch eher Einzelfälle. Die meisten Unfälle, und das zeigt jede Statistik, erfolgen dort, wo es Tempolimits gibt. Auf Landstraßen beispielsweise.
Die Frage ist halt, wie viele Einzelfälle wir uns für "Freiheit" erlauben wollen. Und die Statistik zeigt auch, dass auf Autobahnen ohne Tempolimit die Todesrate höher ist.
Und auch die Letalität ist irgendwann in einem Grenzbereich. Ob das jetzt 130 oder 160 sind, macht dann meist keinen Unterschied mehr. Mal ganz unabhängig davon, dass es eh kaum noch Autobahnen ohne Limit gibt. Wo denn auch? Die 57 hinter Kamp-Lintfort. Schnurgerade, rechts und links nur Kühe. Wenn ich da um 03.30 mit 220 fahre störe ich niemanden.
Für Kleinwagenfahrer macht das schon einen Unterschied, ob ein doppelt so schweres Auto mit 30 km/h mehr in in reinfährt.
Zumal ja nicht nur die Letalität entscheidend ist. Wenn ich bei 130 km/h mit ein paar Extremitätenbrüchen davon komme, dafür bei 160 km/h mir das Becken bricht und die Milz reißt (mal nur beispielhaft) ist auch das ein erheblicher Unterschied.
Welche Partei sollte ich wählen, wenn ich sinnlose Verbote einführen will, die nichts bringen?
Garum, Bornum am Harz, Mittwoch, 16.03.2022, 11:47 (vor 1376 Tagen) @ Jurist81
Ziemlich Perspektivfrage: wir argumentieren jetzt aber auf dem Niveau von Gefühl und gefühlter Realität:
Auf dieser Ebene mache ich gerne mit:
Es sind häufig die mindermotorisierten Kleinwagen, deren Fahrerinnen und Fahrer keinerlei Gefühl für Geschwindigkeit haben und daher häufig einfach ausscheren, wenn in 800m ein LKW oder Wohnwagen zu sehen ist, der kaum langsamer fährt. Das führt nach meiner Beobachtung häufig dazu, dass die üblichen Verdächtigen: Berufskraftfahrer mit Passat, Audi oder Skoda eine Vollbremsung einleiten, durch Lichthupe auf die Gefahr hinweisen und dann hinter den trotzigen Schleichern voller Adrenalin durch die Vollbremsung hinterhertuckern müssen, während sie von den Gefährdern noch als rücksichtslose Raser und Drängler beschimpft werden.
Dass keiner von den Schleichern eine Sekunde später ankommt, wenn man die linke Spur wieder freimacht und die anderen Fahrer nicht aufhält, hat sich bei denen auch noch nicht herauskristallisiert.
Im Prinzip ist das Tempolimit nur ein weiteres Drangsalierungswerkzeug von Low Performern, die nicht ertragen, dass andere mehr haben oder können und dann krampfhaft versucht wird, die anderen im wahrsten Sinne des Wortes „einzubremsen“. Willkommen in der Diktatur des Unterdurchschnitts. Wohin uns das in den letzten Jahrzehnten geführt hat, haben wir bei der Seuche und im Ukrainekrieg gesehen.
Wie bist Du Anwalt geworden? So ein Unsinn hat hier glaube ich noch niemand geschrieben.
Und der mit Abstand peinlichste Beitrag des Threads
Freyr, Mittwoch, 16.03.2022, 11:41 (vor 1376 Tagen) @ Jurist81
Im Prinzip ist das Tempolimit nur ein weiteres Drangsalierungswerkzeug von Low Performern, die nicht ertragen, dass andere mehr haben oder können und dann krampfhaft versucht wird, die anderen im wahrsten Sinne des Wortes „einzubremsen“. Willkommen in der Diktatur des Unterdurchschnitts. Wohin uns das in den letzten Jahrzehnten geführt hat, haben wir bei der Seuche und im Ukrainekrieg gesehen.
"Diktatur"? Ernsthaft? Ich meine wirklich, ernsthaft Diktatur? Wegen Tempolimit? Während in Russland und Belarus Menschen aufgrund öffentlicher Meinung verhaftet werden.
"Unterdurchschnitt" "Low Performern"
Was? Das liest sich alles wie ein Statement eines Querdenkers. Wobei selbst Querdenker auf Trottel-Buzzwords wie Low Performer verzichten.
Und dass du das Tempolimit hinführst zum Ukrainekrieg (Wohin uns das in den letzten Jahrzehnten geführt hat, haben wir...im Ukrainekrieg gesehen) ist dermaßen geschmacklos dass es nicht zu fassen ist.
Hol dir psychische Hilfe.
Und der mit Abstand peinlichste Beitrag des Threads
Freyr, Mittwoch, 16.03.2022, 12:33 (vor 1376 Tagen) @ Freyr
Hol dir psychische Hilfe.
Definitiv!
Selten so einen Riesenbullshit gelesen wie von Jurist...
Und der mit Abstand peinlichste Beitrag des Threads
Schnippelbohne, Bauernland, Mittwoch, 16.03.2022, 12:38 (vor 1376 Tagen) @ Djerun
Sowas (freie Fahrt auf der linken Spur für Top Performer) hat er doch schon öfter gepostet. er ist - nach eigener Wahrnehmung - offenbar Teil einer Art Leistungselite in diesem Land und beansprucht dafür Privilegien. Nun ja
Und der mit Abstand peinlichste Beitrag des Threads
Schnippelbohne, Mittwoch, 16.03.2022, 12:40 (vor 1376 Tagen) @ Schnippelbohne
Sowas (freie Fahrt auf der linken Spur für Top Performer) hat er doch schon öfter gepostet. er ist - nach eigener Wahrnehmung - offenbar Teil einer Art Leistungselite in diesem Land und beansprucht dafür Privilegien. Nun ja
Oh je... Du bist hiermit also auch ein "Neider"? Ich glaube, die kommen bei ihm noch hinter Corona-Leugnern...
Welche Partei sollte ich wählen, wenn ich sinnlose Verbote einführen will, die nichts bringen?
Knorpelohr, Mittwoch, 16.03.2022, 11:33 (vor 1376 Tagen) @ Jurist81
Im Prinzip ist das Tempolimit nur ein weiteres Drangsalierungswerkzeug von Low Performern, die nicht ertragen, dass andere mehr haben oder können und dann krampfhaft versucht wird, die anderen im wahrsten Sinne des Wortes „einzubremsen“.
Ja,alles nur Neid und Missgunst auf deinen Porsche oder anderen Penisersatz.
Willkommen in der Diktatur des Unterdurchschnitts. Wohin uns das in den letzten Jahrzehnten geführt hat, haben wir bei der Seuche und im Ukrainekrieg gesehen.
Heinz Becker würde sagen : Dummschwätzer !
Welche Partei sollte ich wählen, wenn ich sinnlose Verbote einführen will, die nichts bringen?
Elmar, Dienstag, 15.03.2022, 15:05 (vor 1377 Tagen) @ Scherben
Gut mal wieder von dir zu lesen!
Und recht gebe ich dir auch noch.
Welche Partei sollte ich wählen, wenn ich sinnlose Verbote einführen will, die nichts bringen?
Grigori, Ort, Dienstag, 15.03.2022, 14:19 (vor 1377 Tagen) @ Jurist81
Das mache ich gerne, Matthias.
Der Bezug ist folgende Aussage, auf die ich antwortete:
"Tempolimit ist eine absolute Nebensächlichkeit auf dieser Welt. Daher sollten wir sie schleunigst einführen".
Wir hatten diese Tempolimitdiskussion hier zuhauf. Der ökologische Nutzen ist verschwindet gering. In der jetzigen Situation der hohen Bezinpreise halte ich diese Diskussion für geradezu zynisch:
"Ach, Euch ist der Sprit zu teuer? Dann entscheiden wir, die es besser wissen, wie man Euer Geld spart. Natürlich nicht dadurch, dass wir die exorbitanten Abgaben auf Brennstoffe senken- Nein, wir schreiben Euch vor, wie Ihr das von Euch erworbene Gut optimal einzusetzen habt."
Es geht doch nicht darum, Geld zu sparen, sondern Sprit. Der Spritverbrauch steigt einfach überproportional stark bei Geschwindigkeiten deutlich über 100 km/h. Im Übrigen ist es doch wohl absolut legitim, den Konsum eines Guts mit derart hohen externen Kosten zu regulieren.
Welche Partei sollte ich wählen, wenn ich sinnlose Verbote einführen will, die nichts bringen?
Rupo, Ruhrpott, Dienstag, 15.03.2022, 14:54 (vor 1377 Tagen) @ Grigori
*
Es geht doch nicht darum, Geld zu sparen, sondern Sprit.
*
Bei dem Rabatt der FDP geht es nicht um Sprit sparen. Es wird ja nicht das sparende fahren belohnt. Es wird mit der Gießkanne belohnt. Der der mehr verbraucht bekommt mehr Rabatt.
Welche Partei sollte ich wählen, wenn ich sinnlose Verbote einführen will, die nichts bringen?
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 15.03.2022, 15:12 (vor 1377 Tagen) @ Rupo
Das ist bei jeder Steuersenkung so. Egal auf welches Gut, Champagner, Hummer, Wagyu-Steak, etc. pp. Wer mehr Geld ausgeben kann, profitiert davon mehr.
Welche Partei sollte ich wählen, wenn ich sinnlose Verbote einführen will, die nichts bringen?
Grigori, Ort, Dienstag, 15.03.2022, 14:57 (vor 1377 Tagen) @ Rupo
Jau! Aber ich dachte, wir reden über ein Tempolimit?
Welche Partei sollte ich wählen, wenn ich sinnlose Verbote einführen will, die nichts bringen?
Rupo, Ruhrpott, Dienstag, 15.03.2022, 15:12 (vor 1377 Tagen) @ Grigori
Tempolimit wäre der erste Ansatz ganz klar, will die FDP aber nicht, wegen Freiheit.
Welche Partei sollte ich wählen, wenn ich sinnlose Verbote einführen will, die nichts bringen?
Weeman, Hinterm Knauber, Mittwoch, 16.03.2022, 10:40 (vor 1376 Tagen) @ Rupo
bearbeitet von Weeman, Mittwoch, 16.03.2022, 10:43
Der richtige Ansatz wäre den ÖPNV zu stärken und die notwendigen Pendelkilometer zu verringern.
Mal ganz abgesehen vom Güterverkehr etc.
Welche Partei sollte ich wählen, wenn ich sinnlose Verbote einführen will, die nichts bringen?
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 15.03.2022, 15:14 (vor 1377 Tagen) @ Rupo
Tempolimit wäre der erste Ansatz ganz klar, will die FDP aber nicht, wegen Freiheit.
nee, weil Unfug. Spart relativ wenig CO2 ein. Freie Fahrt für freie Bürger
Welche Partei sollte ich wählen, wenn ich sinnlose Verbote einführen will, die nichts bringen?
markus93, Sauerland, Mittwoch, 16.03.2022, 13:30 (vor 1376 Tagen) @ MarcBVB
"Freie Fahrt für freie Bürger", das ist so ziemlich die dümmste Aussage die sich aber hartnäckig hält. Im Umkehrschluss bedeutet das eigentlich das du auf Landstraßen und innerorts kein freier Bürger bist, oder das du auch hier ei e Abschaffung aller Verkehrsregeln forderst, willst ja frei sein. Das gute an der Aussage ist, da sie so schön polemisch ist, das man auch gar keine Argumente benötigt und somit für alles einsetzen kann.
"Freie Waffen für freie Bürger"
"Freie Flüge für freie Bürger"
"Freie ÖPNV für freie Bürger"
"Freie Drogen für freie Bürger"
"Freie Nutten für Freier"
Welche Partei sollte ich wählen, wenn ich sinnlose Verbote einführen will, die nichts bringen?
Rupo, Ruhrpott, Dienstag, 15.03.2022, 15:53 (vor 1377 Tagen) @ MarcBVB
Welche Partei sollte ich wählen, wenn ich sinnlose Verbote einführen will, die nichts bringen?
Habakuk, Dienstag, 15.03.2022, 14:04 (vor 1377 Tagen) @ Jurist81
Nein, er geht doch eher darum, dass man das vorhandenr Öl strecken möchte.
Soll man machen. Aber mit Ablaufdatum.
Hohe Treibstoffpreise führen aktuell nicht zu signifikanten Verhaltensänderungen
Lattenknaller, Madrid, Dienstag, 15.03.2022, 11:48 (vor 1377 Tagen) @ Knolli
Nenn es von mir aus Derailing, mich nervt einfach dieses Fokussieren auf - meiner Meinung nach - absolute Nebensächlichkeiten anstatt die wirklichen Probleme anzugehen.
Ich bin der Erste, der sein Auto lieber stehen lässt, wenn es eine halbwegs gute, komfortable und preisgünstige Alternative gibt, einfach weil ich nicht wahnsinnig gerne Auto fahre. Erst recht nicht im Stadtverkehr, stresst mich zu sehr. Und auf der Autobahn findest du mich auch in den seltensten Fällen auf der linken Spur. Wenn auf deutschen Autobahnen ein Tempolimit 100 eingeführt werden sollte, wirst du mich ganz bestimmt nicht meckern hören.Aber solange ich für das Busticket, für die 5-6 Stationen ins Stadtzentrum mehr bezahlen muss als für 3-4 Stunden Parken im Parkhaus, sehe ich die Frage "100 oder 130 auf der Autobahn" halt wirklich nicht als die Entscheidende an.
Oder solange ich für meinen Arbeitsweg mit den ÖV einfach die dreifache Zeit benötige gegenüber dem Individualverkehr (Stauzeit schon mit einberechnet).
Oder solange die Bahn derart unzuverlässig ist, dass ich aufgrund von Zugausfällen auf meinen Strecken stets Gefahr laufe, irgendwo am Arsch der Heide zu stranden.
Du kannst mit einem Tempolimit von 100 2% des Mineralölverbrauchs einsparen, mit 80km außerhalb von Ortschaften zusätzlich 0,5 %. Macht 2,5%, sofort, hier und jetzt.
Darum geht es gerade. Überall sitzen Beamte in Brüssel und in Deutschland und kalkulieren, wo und wie man Öl und Gas sparen oder besorgen kann, um das russische auszugleichen. Da wird auch mit Prozenten von hier und da gerechnet. Dass man die öffentlichen vernachlässigt hat, sicher. Aber das wird man nicht in ein paar Monaten klären können. Und wir reden momentan von kurzfristigen Maßnahmen.
Hohe Treibstoffpreise führen aktuell nicht zu signifikanten Verhaltensänderungen
Ulrich, Dienstag, 15.03.2022, 10:47 (vor 1377 Tagen) @ Knolli
Sehr überraschend dass die Leute nicht plötzlich von der Arbeit weg bleiben können, "nur" weil der Spritpreis durch die Decke schießt.
Bei weitem nicht alle Fahrten sind wirklich notwendig. Aber es geht zusätzlich vor allem darum, dass sich die Durchschnittsgeschwindigkeiten vor allem auf den Autobahnen nicht geändert haben. Und das, obwohl z.B. 100 km/h statt 130 km/h zu einem spürbar niedrigeren Treibstoffverbrauch führen.
Hohe Treibstoffpreise führen aktuell nicht zu signifikanten Verhaltensänderungen
Eibaueristmeinfreund, Dienstag, 15.03.2022, 11:38 (vor 1377 Tagen) @ Ulrich
Ich verstehe absolut nicht, wieso die Abwesenheit vom Tempolimit so zur Ikone eines Freiheitsbegriffs stilisiert wird.
Ist das wirklich so essenziell ?
Alle anderen zivilsierten Länder machen da nicht mit, sind die weniger freiheitsliebend ?
Neben der Kraftstoffersparnis würde es nebenbei sicher noch zum entspannteren Reisen auf der Autobahn beitragen.
Einen Haken hätte die Sache aber, es müsste dicht und massiv kontrolliert werden.
Hohe Treibstoffpreise führen aktuell nicht zu signifikanten Verhaltensänderungen
Ulrich, Dienstag, 15.03.2022, 11:02 (vor 1377 Tagen) @ Ulrich
Ich finde das interessant, weil ein Kollege vom Kegelclub am Samstag nachmittag von seiner Fahrt Bayreuth-Ingolstadt am Vormittag etwas anderes erzählt hat. Er sprach von deutlich ruhiger und selbst habe er auch das Tempo reduziert.
Wobei ich auch keiner Statistik traue, welche nur einen kleinen Moment betrachtet und mit TomTom einen kleinen Kreis der Autofahrer, welcher dazu fast sicher keine Gleichverteilung über die Bevölkerung hat.
Ich werde mein Fahren auf der Bahn nahezu nicht verändern, weil ich bei 90%-95% der Zeit bei Tempo 100-110 bin. Eher versuche ich gerade kurze Fahrten zusammenzufassen.
Hohe Treibstoffpreise führen aktuell nicht zu signifikanten Verhaltensänderungen
Ulrich, Dienstag, 15.03.2022, 11:06 (vor 1377 Tagen) @ Taifun
Dein Misstrauen zu der Statistik in Ehren …
Aber die mangelnde Datenmenge (ein paar Tausend) der TomTom Auswertung zu kritisieren, weil ein (!) Bekannter etwas anderes erzählt hat ist schon wirklich witzig…
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Ulrich, Dienstag, 15.03.2022, 11:08 (vor 1377 Tagen) @ RE_LordVader
Das sind zwei verschiedene Sachen. Ich sehe in beiden keine Beweise für irgendwas. Ist für mich beides viel zu dünn. Ich kenne nichtmal jemanden, der ein TomTom hat.
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Ulrich, Dienstag, 15.03.2022, 11:23 (vor 1377 Tagen) @ Taifun
Anekdotische Bemerkungen hin und her. Aber Dein Kumpel ist halt wirklich nur eine Person und damit als Datenlage nochmal viel, viel dünner als das andere.
Und nur weil Du niemanden mit TomTom kennst heißt auch das nicht, das es sie nicht gibt… (die waren in den 00 Jahren die führenden Navis)
Und die Meldung bezieht sich auch auf die Daten von Inrix, und das sind die, die Verkehrsdaten erheben auf denen u.a. Die meisten Stauvorhersagen aller Navis fußen (auch die der Autobauernavis)…
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Ulrich, Dienstag, 15.03.2022, 11:27 (vor 1377 Tagen) @ RE_LordVader
Anekdotische Bemerkungen hin und her. Aber Dein Kumpel ist halt wirklich nur eine Person und damit als Datenlage nochmal viel, viel dünner als das andere.
Und nur weil Du niemanden mit TomTom kennst heißt auch das nicht, das es sie nicht gibt… (die waren in den 00 Jahren die führenden Navis)Und die Meldung bezieht sich auch auf die Daten von Inrix, und das sind die, die Verkehrsdaten erheben auf denen u.a. Die meisten Stauvorhersagen aller Navis fußen (auch die der Autobauernavis)…
Ein typisches Beispiel für "False Balance" .....
Hohe Treibstoffpreise führen aktuell nicht zu signifikanten Verhaltensänderungen
Scherben, Kiel, Dienstag, 15.03.2022, 10:25 (vor 1377 Tagen) @ Knolli
Sehr überraschend dass die Leute nicht plötzlich von der Arbeit weg bleiben können, "nur" weil der Spritpreis durch die Decke schießt.
Auf diesem Niveau bringt die Diskussion doch nichts. Warum gibt es keine überzeugenden Alternativen mit Bus und Bahn? Warum ziehen Menschen bewusst weit vom Arbeitsplatz weg, um dann überhaupt Autofahren zu müssen? Das sind alles legitime Gegenfragen, wenn man mal unterstellt, dass "die Leute" nicht ausschließlich Opfer sind, sondern sich z.T. auch bewusst so positioniert haben, dass sie jetzt mit diesem Problem umgehen müssen.
Hohe Treibstoffpreise führen aktuell nicht zu signifikanten Verhaltensänderungen
bigfoot49, Leipzig, Dienstag, 15.03.2022, 14:04 (vor 1377 Tagen) @ Scherben
Naja, gibt es den einen Grund?
Also schon, nur ist das ja eine Kette aus mehreren:
Mieten und Preise für Eigentumswohnungen bzw Bauland steigen (die Kommune und auch Notare und Makler verdienen beim Verkauf dann auch noch immer schön mit je höher der Preis ist).
Bei den Mietern fließt das Geld dann meist ab in Richtung Investoren, die möglicherweise auch kaum was für das erhaltene Geld machen.
Also entsteht der Wunsch danach selber was zu besitzen. Sicherlich auch befeuert, dass es ja schon als ein MUSS dargestellt wird Eigentümer statt Mieter zu sein.
Wie schon erwähnt sind die Eigentumswohnungen oder städtisches Bauland in manchen Gebieten kaum noch bezahlbar. Auf dem Land dann schon eher.
Eine radikale Lösung wäre hier halt, dass man davon wegkommt, dass Wohneigentum eine Investitionsanlage ist und in den Händen von anderen liegen kann.
Hieße Genossenschaften, Firmenblöcke (Bahn und Post lassen Grüßen) als Angebot für die, die sich kein Eigentum leisten wollen. Und beim Rest halt Privateigentum und das limitiert auf maximal zwei oder drei Wohnungen/Einfamilienhäuser.
Aber da ist der Schrei nach Sozialismus nicht weit.
Zusätzlich wird aktuell der weite Arbeitsweg ja vom Staat noch indirekt gefördert. Gab in den letzten beiden Jahren (?) eine Erhöhung der Fahrtkostenpauschale, die nur weite Wege begünstigt.
Was halt in den Überlegungen oftmals fehlt ist die Fahrtzeit, die dafür drauf gehen kann beim Umzug auf’s Land.
Nicht muss. Wenn du in der Stadt eher am Rand arbeitest, kann es halt auch egal sein, ob du 20min durch die Stadt dahin kommst oder halt 20min per Landstraße/Autobahn (die am Ende wahrscheinlich noch entspannter sind).
Auch dürften Firmenansiedlungen (wie hier in Leipzig bei einem bekannten Creme-Hersteller passiert) nicht noch gefördert werden, die aktiv eine Produktionsstätte aus einer kleineren Stadt in eine größere holen, wodurch in der Kleinstadt oder auf dem Dorf wiederum Arbeitsplätze vernichtet werden. Ja, ist jetzt nicht die Masse, aber Kleinvieh….
Hohe Treibstoffpreise führen aktuell nicht zu signifikanten Verhaltensänderungen
Scherben, Kiel, Dienstag, 15.03.2022, 15:42 (vor 1377 Tagen) @ bigfoot49
Naja, gibt es den einen Grund?
Sorry, dass dich das zu der langen Antwort veranlasst hat, aber mein Kommentar bezieht sich eher auf die quasi naturgesetzliche Organisation des Lebens, wonach man ein Auto benötigt, um zur Arbeit zu kommen. Es gibt genügend Fälle, wo das so ist, und es gibt auch genügend Fälle, wo die steigenden Preise tatsächlich zu spürbaren Löchern in der Haushaltskasse führen, aber vieles ist auch hausgemacht. Weil man selbst bewusst Entscheidungen getroffen hat, die einen jetzt zum Auto zwingen, oder weil man Parteien gewählt hat, die sich nicht dafür interessiert haben, attraktive Alternativen zum Auto bereitzustellen. Das spielt alles eine Rolle.
Hohe Treibstoffpreise führen aktuell nicht zu signifikanten Verhaltensänderungen
bigfoot49, Leipzig, Dienstag, 15.03.2022, 15:51 (vor 1377 Tagen) @ Scherben
Sind wir voll auf einer Linie. 
Hohe Treibstoffpreise führen aktuell nicht zu signifikanten Verhaltensänderungen
Garum, Bornum am Harz, Dienstag, 15.03.2022, 11:04 (vor 1377 Tagen) @ Scherben
Sehr überraschend dass die Leute nicht plötzlich von der Arbeit weg bleiben können, "nur" weil der Spritpreis durch die Decke schießt.
Auf diesem Niveau bringt die Diskussion doch nichts. Warum gibt es keine überzeugenden Alternativen mit Bus und Bahn? Warum ziehen Menschen bewusst weit vom Arbeitsplatz weg, um dann überhaupt Autofahren zu müssen? Das sind alles legitime Gegenfragen, wenn man mal unterstellt, dass "die Leute" nicht ausschließlich Opfer sind, sondern sich z.T. auch bewusst so positioniert haben, dass sie jetzt mit diesem Problem umgehen müssen.
Es kann aber auch sein das der alte Arbeitsplatz wegfällt und seine Immobilie in der man selber wohnt nicht los wird weil da sonst keiner hin will. Allein in meinem kleinen Dorf gibt es davon mehrere Fälle.
Hohe Treibstoffpreise führen aktuell nicht zu signifikanten Verhaltensänderungen
Rupo, Ruhrpott, Dienstag, 15.03.2022, 14:59 (vor 1377 Tagen) @ Garum
In der Tat. Da kann man sich in den Usa was abgucken wo zum einen anders gebaut wird und die Menschen auch mobiler sind was Umzug betrifft.
Wobei dort nicht das vorhandene Tempolimit das Problem ist, komischerweise finden das auch Deutsche dort gut und cruisen entspannt, sondern die dekadente Art der Autos und die Verbrennung von fossilen Stoffen.
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Davja89, Dienstag, 15.03.2022, 15:30 (vor 1377 Tagen) @ Rupo
In den USA fahren die Leute Riesenkarren mit einem teilweise doppelt so hohen Verbrauch wie bei uns. 10l/Km ist dort gar nichts und dürfte in Deutschland eher die Seltenheit sein. Ausserhalb der Metropolen haben die Leute eher 3 als 2 Autos vor der Tür stehen als Familie. ÖPNV ist dort maximal was für die Unterschicht. Das ganze Land ist nur auf das Auto ausgelegt.
Bei Preisen wie aktuell bei uns für Benzin oder Diesel würde man dort schon längst zum Sturm aufs Weiße Haus blasen.
Aus den USA kann man sich maximal anschauen wie man Verkehr im 21 Jahrhundert nicht planen sollte.
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Scherben, Kiel, Dienstag, 15.03.2022, 11:12 (vor 1377 Tagen) @ Garum
Sehr überraschend dass die Leute nicht plötzlich von der Arbeit weg bleiben können, "nur" weil der Spritpreis durch die Decke schießt.
Auf diesem Niveau bringt die Diskussion doch nichts. Warum gibt es keine überzeugenden Alternativen mit Bus und Bahn? Warum ziehen Menschen bewusst weit vom Arbeitsplatz weg, um dann überhaupt Autofahren zu müssen? Das sind alles legitime Gegenfragen, wenn man mal unterstellt, dass "die Leute" nicht ausschließlich Opfer sind, sondern sich z.T. auch bewusst so positioniert haben, dass sie jetzt mit diesem Problem umgehen müssen.
Es kann aber auch sein das der alte Arbeitsplatz wegfällt und seine Immobilie in der man selber wohnt nicht los wird weil da sonst keiner hin will. Allein in meinem kleinen Dorf gibt es davon mehrere Fälle.
Ja, klar. Deshalb "zum Teil" und "nicht ausschließlich".
Hohe Treibstoffpreise führen aktuell nicht zu signifikanten Verhaltensänderungen
Knolli, Dienstag, 15.03.2022, 10:56 (vor 1377 Tagen) @ Scherben
Nein, ist in der Kurzfristigkeit nicht legitim. Ist auch nicht legitim, weil sich Lebenspläne leider nicht perfekt entwickeln.
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Lattenknaller, Madrid, Dienstag, 15.03.2022, 11:09 (vor 1377 Tagen) @ Taifun
Nein, ist in der Kurzfristigkeit nicht legitim. Ist auch nicht legitim, weil sich Lebenspläne leider nicht perfekt entwickeln.
Oh, die Diskussionen das Mobilitätsverhalten zu verändern, da dies momentan eher suboptimal ist, sind also kurzfristig. So, so.
Hohe Treibstoffpreise führen aktuell nicht zu signifikanten Verhaltensänderungen
Lattenknaller, Dienstag, 15.03.2022, 11:10 (vor 1377 Tagen) @ Lattenknaller
Ich beziehe mich darauf, dass der Krieg seit drei Wochen läuft.
Und auch drei Jahren sind wenig, aber egal. Ihr habt alle eure tollen Lebensläufe und fertig.
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Lattenknaller, Madrid, Dienstag, 15.03.2022, 11:25 (vor 1377 Tagen) @ Taifun
Ich beziehe mich darauf, dass der Krieg seit drei Wochen läuft.
Und auch drei Jahren sind wenig, aber egal. Ihr habt alle eure tollen Lebensläufe und fertig.
Vielleicht sollte man nicht persönlich werden.
Ich bin in den letzten Jahren mehrfach umgezogen. Und habe immer in Speckgürteln gewohnt.
Ich bin im Winter mit dem Fahrrad gefahren und habe mit Frankfurter Taxifahrern gekämpft, in der fu.... Münchner S-Bahn stundenlang rumgesessen. Ich hätte auch immer das Auto nehmen können, ich habe es so gut wie nie gemacht. Seit ein paar Jahren verzichte ich auch an und ab auf coole Projekte, um konsequent im Home Office arbeiten zu können. Also erzähle mir bitte nicht Geschichten vom Pferd.
Hohe Treibstoffpreise führen aktuell nicht zu signifikanten Verhaltensänderungen
Scherben, Kiel, Dienstag, 15.03.2022, 12:16 (vor 1377 Tagen) @ Lattenknaller
Ich beziehe mich darauf, dass der Krieg seit drei Wochen läuft.
Und auch drei Jahren sind wenig, aber egal. Ihr habt alle eure tollen Lebensläufe und fertig.
Vielleicht sollte man nicht persönlich werden.
Ich bin in den letzten Jahren mehrfach umgezogen. Und habe immer in Speckgürteln gewohnt.
Ich bin im Winter mit dem Fahrrad gefahren und habe mit Frankfurter Taxifahrern gekämpft, in der fu.... Münchner S-Bahn stundenlang rumgesessen. Ich hätte auch immer das Auto nehmen können, ich habe es so gut wie nie gemacht. Seit ein paar Jahren verzichte ich auch an und ab auf coole Projekte, um konsequent im Home Office arbeiten zu können. Also erzähle mir bitte nicht Geschichten vom Pferd.
Same here. Ich hatte in zehn Jahren vier Arbeitgeber in vier verschiedenen Bundesländern und hatte zwischen 2012 und 2019 entsprechend einige große Umzüge. Das Prinzip der Wohnungssuche hat sich dadurch aber nie groß verändert: So unabhängig wie möglich vom Auto.
Hohe Treibstoffpreise führen aktuell nicht zu signifikanten Verhaltensänderungen
Scherben, Kiel, Dienstag, 15.03.2022, 11:02 (vor 1377 Tagen) @ Taifun
Nein, ist in der Kurzfristigkeit nicht legitim. Ist auch nicht legitim, weil sich Lebenspläne leider nicht perfekt entwickeln.
So kurzfristig ist das gar nicht. Ich führe diese Gespräche jetzt seit locker 15 Jahren, als die ersten meiner Freund*innen damit angefangen haben, Immobilien zu erwerben (oder darüber nachzudenken).
Dass man nichtsdestotrotz jetzt etwas machen muss, um die Preissteigerungen sozial abzufedern, ist selbstverständlich. Ich denke aber nicht, dass damit Besitzer*innen von Eigenheimen gemeint sein sollten.
Hohe Treibstoffpreise führen aktuell nicht zu signifikanten Verhaltensänderungen
Knolli, Dienstag, 15.03.2022, 11:04 (vor 1377 Tagen) @ Scherben
Meine Lebenspläne haben sich in 15 Jahren mehrfach geändert. Teils aus beruflichen Gründen, teils aus privaten Gründen.
Es mag schön sein, wenn man 20 Jahren beim gleichen Arbeitgeber bleibt und die gleiche Familie hat uswusf. Ist aber bei vielen unfreiwillig nicht die Realität.
Hohe Treibstoffpreise führen aktuell nicht zu signifikanten Verhaltensänderungen
Ulrich, Dienstag, 15.03.2022, 10:49 (vor 1377 Tagen) @ Scherben
Sehr überraschend dass die Leute nicht plötzlich von der Arbeit weg bleiben können, "nur" weil der Spritpreis durch die Decke schießt.
Auf diesem Niveau bringt die Diskussion doch nichts. Warum gibt es keine überzeugenden Alternativen mit Bus und Bahn? Warum ziehen Menschen bewusst weit vom Arbeitsplatz weg, um dann überhaupt Autofahren zu müssen? Das sind alles legitime Gegenfragen, wenn man mal unterstellt, dass "die Leute" nicht ausschließlich Opfer sind, sondern sich z.T. auch bewusst so positioniert haben, dass sie jetzt mit diesem Problem umgehen müssen.
Es geht vor allem auch darum, dass laut den vorliegenden Daten bisher nicht langsamer gefahren wird. Und das, obwohl man so vor allem auf der Autobahn einiges an Treibstoff einsparen könnte.
Hohe Treibstoffpreise führen aktuell nicht zu signifikanten Verhaltensänderungen
Davja89, Dienstag, 15.03.2022, 10:32 (vor 1377 Tagen) @ Scherben
Warum gibt es keine Alternativen ? Weil die Infrastruktur in den letzten 20 Jahren kaputt gespart wurde, auch und insbesondere die Bahn/Schiene. Dazu kommen in Deutschland irgendwelche Klagen gegen wirklich jedes Infrastrukturprojekt. Das verzögert einfach extrem und treibt die Kosten hoch.
Warum zieht man weiter vom Job weg ? Die Realität dürfte die sein das die Leute bei der Immobilie zugreifen die bezahlbar ist und gewisse Wünsche abdeckt. Es ist in Deutschland schon unheimlich schwierig eine passende Immobilie zu finden. Warum sollte da Priorität 1 sein das es 10 Km von der Arbeit weg ist ? Und wenn man in 3 Jahren die Firma wechselt?
Die Jobs sind überwiegend im Städtischen Bereich oder im direkten Umland. Dort sind für viele Immobilien unbezahlbar. Im Großstädtischen Bereich teilweise sogar die Mieten. Und da reden wir schon von großen Teilen der unteren Mittelschicht…
Hohe Treibstoffpreise führen aktuell nicht zu signifikanten Verhaltensänderungen
bobschulz, MS, Dienstag, 15.03.2022, 10:42 (vor 1377 Tagen) @ Davja89
Warum gibt es keine Alternativen ? Weil die Infrastruktur in den letzten 20 Jahren kaputt gespart wurde, auch und insbesondere die Bahn/Schiene. Dazu kommen in Deutschland irgendwelche Klagen gegen wirklich jedes Infrastrukturprojekt. Das verzögert einfach extrem und treibt die Kosten hoch.
Warum zieht man weiter vom Job weg ? Die Realität dürfte die sein das die Leute bei der Immobilie zugreifen die bezahlbar ist und gewisse Wünsche abdeckt. Es ist in Deutschland schon unheimlich schwierig eine passende Immobilie zu finden. Warum sollte da Priorität 1 sein das es 10 Km von der Arbeit weg ist ? Und wenn man in 3 Jahren die Firma wechselt?
Die Jobs sind überwiegend im Städtischen Bereich oder im direkten Umland. Dort sind für viele Immobilien unbezahlbar. Im Großstädtischen Bereich teilweise sogar die Mieten. Und da reden wir schon von großen Teilen der unteren Mittelschicht…
Großartiges Beispiel für die Infrastrukturprobleme ist der Bahnabschnitt MS-DO. Seit mindestens 20 Jahren heißt es immer wieder: wird BALD 2-gleisig ausgebaut, bis jetzt ist nix passiert. Man darf immer im Bhf auf den entgegenkommenden Zug warten. Und das ist eine der Haupt Nord-Süd-Verbindungen.
Aber Umgehungsstraßen werden noch und nöcher ausgebaut. Komischerweise verlässt sich keiner mehr auf den nicht privaten Verkehr.
Hohe Treibstoffpreise führen aktuell nicht zu signifikanten Verhaltensänderungen
xXNightwalkerXx, Dienstag, 15.03.2022, 10:41 (vor 1377 Tagen) @ Davja89
Warum zieht man weiter vom Job weg ? Die Realität dürfte die sein das die Leute bei der Immobilie zugreifen die bezahlbar ist und gewisse Wünsche abdeckt. Es ist in Deutschland schon unheimlich schwierig eine passende Immobilie zu finden.
Da gehe ich absolut mit... Seit 1 1/2 Jahren auf Haussuche, mittig im Ruhrgebiet eine anständige und bezahlbare Immobilie zu finden, bei der ich weniger als 20km fahren muss, ist unvorstellbar. Oder man muss die eigenen Ansprüche drastisch runterschrauben oder in Stadtteile ziehen, in denen man sein Kind nicht vor die Tür lassen möchte.
Selbst wenn der Radius auf 40-50km ausgedehnt wird und auch Städte außerhalb der "großen" Städte in Betracht gezogen werden, so bekommt man zwar bereits mehr für sein Geld, allerdings ist das nicht unbedingt weniger schwierig.
Ich kann mittlerweile sehr gut verstehen das man längere Strecken zum Pendeln in Kauf nimmt, wenn man dabei 100.000€ und mehr sparen kann. Das hat dann auch nicht unbedingt etwas mit "man hat sich das ja so ausgesucht zu tun", sondern vielmehr mit dem Mangel an Alternativen. Klar, es sei denn man fängt nun an zu argumentieren, dass man ja auch dauerhaft zur Miete wohnen kann...
Hohe Treibstoffpreise führen aktuell nicht zu signifikanten Verhaltensänderungen
Reviewer, Dienstag, 15.03.2022, 11:03 (vor 1377 Tagen) @ xXNightwalkerXx
Ich kann die Position zwar verstehen, aber ganz nackt betrachtet erwartest Du, dass die Allgemeinheit Dir Wohnen im Eigenheim mitfinanziert.
Hohe Treibstoffpreise führen aktuell nicht zu signifikanten Verhaltensänderungen
xXNightwalkerXx, Dienstag, 15.03.2022, 11:06 (vor 1377 Tagen) @ Reviewer
Ich kann die Position zwar verstehen, aber ganz nackt betrachtet erwartest Du, dass die Allgemeinheit Dir Wohnen im Eigenheim mitfinanziert.
Inwiefern erwarte ich das?
Ich erwarte keine Unterstützung durch Spritpreissenkungen und Co. Mich betrifft das ehrlich gesagt nicht einmal (Privileg Firmenwagen). Mir ging es nur darum darzulegen warum manche Menschen bewusst längere Strecken in Kauf nehmen.
Hohe Treibstoffpreise führen aktuell nicht zu signifikanten Verhaltensänderungen
Reviewer, Dienstag, 15.03.2022, 11:30 (vor 1377 Tagen) @ xXNightwalkerXx
Was ich meinte, ist folgendes: Damit so ein Kauf sinnvoll erscheint, müssen Pendelkosten vergleichsweise gering sein.
Es wird aber nur selten ausgerechnet, wie hoch diese Pendelkosten wirklich sind (weil oft nur der Spritpreis zugrunde gelegt wird) und selten berücksichtigt, dass diese steigen. Und wenn sie's tun, rufen wie gerade zu sehen viele nach dem Staat = Allgemeinheit.
Für die Infrastruktur des Pendeln zahlt unabhängig vom Spritpreis ebenso die Allgemeinheit wie für die Folgekosten (Gesundheit, Klima, Umwelt).
Hohe Treibstoffpreise führen aktuell nicht zu signifikanten Verhaltensänderungen
xXNightwalkerXx, Dienstag, 15.03.2022, 12:07 (vor 1377 Tagen) @ Reviewer
Was ich meinte, ist folgendes: Damit so ein Kauf sinnvoll erscheint, müssen Pendelkosten vergleichsweise gering sein.
Es wird aber nur selten ausgerechnet, wie hoch diese Pendelkosten wirklich sind (weil oft nur der Spritpreis zugrunde gelegt wird) und selten berücksichtigt, dass diese steigen. Und wenn sie's tun, rufen wie gerade zu sehen viele nach dem Staat = Allgemeinheit.
OK, verstanden. :)
Ja, steigende Spritpreise nicht einzukalkulieren ist nicht weitsichtig gedacht, keine Frage. Wobei die jetzige Situation ja nicht mit einem normalen Anstieg gleichzusetzen ist. Ein normaler Anstieg kann in gewisserweise auch durch steigende Löhne und Gehälter ausgeglichen werden, der Lauf der Dinge halt.
Die jetzige Situation war allerdings von niemandem so vorhersehbar, daher kann ich schon verstehen das einige Menschen nun ächzen und um Entlastung bitten. Jetzt zu sagen "ihr hättet ja nicht so weit nach draußen ziehen müssen" halte ich da einfach nicht für fair.
Das Spiel können wir ja beliebig weiter spielen und auf nahezu alles andere ausweiten. Nehmen wir das Thema Kinder und fehlende Betreuung (Schule) während der Pandemie. Hier ist eine Argumentation nach dem Motto "ihr hättet ja keine Kinder zeugen müssen und habt euch bewusst dazu entschieden" genauso schwachsinnig...
Für die Infrastruktur des Pendeln zahlt unabhängig vom Spritpreis ebenso die Allgemeinheit wie für die Folgekosten (Gesundheit, Klima, Umwelt).
Wobei man hier ja durch diverse Steuern entsprechend seinen Teil dazu beiträgt und Umweltmaßnahmen mitfinanziert.
Hohe Treibstoffpreise führen aktuell nicht zu signifikanten Verhaltensänderungen
Lattenknaller, Madrid, Dienstag, 15.03.2022, 11:19 (vor 1377 Tagen) @ xXNightwalkerXx
Ich kann die Position zwar verstehen, aber ganz nackt betrachtet erwartest Du, dass die Allgemeinheit Dir Wohnen im Eigenheim mitfinanziert.
Inwiefern erwarte ich das?
Ich erwarte keine Unterstützung durch Spritpreissenkungen und Co. Mich betrifft das ehrlich gesagt nicht einmal (Privileg Firmenwagen). Mir ging es nur darum darzulegen warum manche Menschen bewusst längere Strecken in Kauf nehmen.
Es ging ja in der Aussage eventuell nicht konkret um Dich, sondern dass generell bei vielen Personen die Stimmung mitschwingt, dass die Allgemeinheit für irgendetwas sorgen soll. Sieht man auch hier wieder in dem Strang. Das soll nicht bedeuten, dass man im Ausbau der Öffentlichen gepennt hat, aber es gibt schlicht einfach ökonomische Situation die die öffentliche Hand nicht lösen kann. Und Resourcensituationen. Wenn ich mich entscheide draußen zu wohnen, ist das in Ordnung, werde aber mit höheren Mobilitätskosten konfrontiert sein. Und dass die steigen, ist seit Jahrzehnten klar. Aber man möchte dann oft aus Bequemlichkeit sein Verhalten nicht ändern. Ich habe die Diskussionen so oft geführt. Am Ende waren es die 15 oder 30 Minuten mit der S-Bahn länger oder weil man schlicht keinen Bock hatte. Ist vollkommen ok, aber man soll dann bitte nicht jammern.
Außerdem finde ich es befremdlich (dass betrifft jetzt nicht Deinen Kommentar), dass wirklich substantielle Ansätze zur Lösung dann auch beiseite gewischt werden.
Hohe Treibstoffpreise führen aktuell nicht zu signifikanten Verhaltensänderungen
Davja89, Dienstag, 15.03.2022, 10:53 (vor 1377 Tagen) @ xXNightwalkerXx
Oder man muss die eigenen Ansprüche drastisch runterschrauben
Das dürfte definitiv der Normalfall sowieso schon sein. Kenn kaum noch jemanden der selbst mit 2 vernünftigen Gehältern noch das klassische Einfamilienhaus gestemmt bekommt im Städtischen Bereich und Umland. Das klappt höchstens mit einem massiven Eigenkapital das dann meistens von den Eltern kommt. Wir haben uns deswegen für ein Reihenhaus entschieden. War dann für uns der Kompromiss Zentral zubleiben aber trotzdem bezahlbar. Und selbst da reden wir schon von einem Haufen Schotter.
Hohe Treibstoffpreise führen aktuell nicht zu signifikanten Verhaltensänderungen
Lattenknaller, Madrid, Dienstag, 15.03.2022, 11:28 (vor 1377 Tagen) @ Davja89
Oder man muss die eigenen Ansprüche drastisch runterschrauben
Das dürfte definitiv der Normalfall sowieso schon sein. Kenn kaum noch jemanden der selbst mit 2 vernünftigen Gehältern noch das klassische Einfamilienhaus gestemmt bekommt im Städtischen Bereich und Umland. Das klappt höchstens mit einem massiven Eigenkapital das dann meistens von den Eltern kommt. Wir haben uns deswegen für ein Reihenhaus entschieden. War dann für uns der Kompromiss Zentral zubleiben aber trotzdem bezahlbar. Und selbst da reden wir schon von einem Haufen Schotter.
Dafür hast Du vor bis vor 15 Jahren noch 5 Prozent und mehr an Zinsen bezahlt.
In den 90ern 9 %. Egal wie, es ist immer ein Haufen Schotter.
Hohe Treibstoffpreise führen aktuell nicht zu signifikanten Verhaltensänderungen
xXNightwalkerXx, Dienstag, 15.03.2022, 11:11 (vor 1377 Tagen) @ Davja89
Oder man muss die eigenen Ansprüche drastisch runterschrauben
Das dürfte definitiv der Normalfall sowieso schon sein. Kenn kaum noch jemanden der selbst mit 2 vernünftigen Gehältern noch das klassische Einfamilienhaus gestemmt bekommt im Städtischen Bereich und Umland. Das klappt höchstens mit einem massiven Eigenkapital das dann meistens von den Eltern kommt. Wir haben uns deswegen für ein Reihenhaus entschieden. War dann für uns der Kompromiss Zentral zubleiben aber trotzdem bezahlbar. Und selbst da reden wir schon von einem Haufen Schotter.
Ich weiß... Ohne Kompromisse geht es leider nicht (mehr). Ansprüche runterschrauben schließt für mich aber auch längere Wege zur Arbeit mit ein. An dem Punkt sind wir gerade, so dass wir immer weiter nach außen rutschen bei unserer Suche.
Wenn man hingegen wirklich zentral bleiben möchte, dann kauft man entweder eine uralte Bude mit Energieeffizienz H und muss diese für 150-200.000 kernsanieren um auf ein aktuelles Energielevel zu kommen, oder man nimmt halt Einbußen an Platz und Komfort in Kauf (bspw Reihenmittelhaus).
Hohe Treibstoffpreise führen aktuell nicht zu signifikanten Verhaltensänderungen
Scherben, Kiel, Dienstag, 15.03.2022, 10:49 (vor 1377 Tagen) @ xXNightwalkerXx
Warum zieht man weiter vom Job weg ? Die Realität dürfte die sein das die Leute bei der Immobilie zugreifen die bezahlbar ist und gewisse Wünsche abdeckt. Es ist in Deutschland schon unheimlich schwierig eine passende Immobilie zu finden.
Da gehe ich absolut mit... Seit 1 1/2 Jahren auf Haussuche, mittig im Ruhrgebiet eine anständige und bezahlbare Immobilie zu finden, bei der ich weniger als 20km fahren muss, ist unvorstellbar. Oder man muss die eigenen Ansprüche drastisch runterschrauben oder in Stadtteile ziehen, in denen man sein Kind nicht vor die Tür lassen möchte.
Selbst wenn der Radius auf 40-50km ausgedehnt wird und auch Städte außerhalb der "großen" Städte in Betracht gezogen werden, so bekommt man zwar bereits mehr für sein Geld, allerdings ist das nicht unbedingt weniger schwierig.
Ich kann mittlerweile sehr gut verstehen das man längere Strecken zum Pendeln in Kauf nimmt, wenn man dabei 100.000€ und mehr sparen kann. Das hat dann auch nicht unbedingt etwas mit "man hat sich das ja so ausgesucht zu tun", sondern vielmehr mit dem Mangel an Alternativen. Klar, es sei denn man fängt nun an zu argumentieren, dass man ja auch dauerhaft zur Miete wohnen kann...
Aber das ist doch genau der Punkt. Natürlich kann man dauerhaft zur Miete wohnen, warum auch nicht? Was hindert einen daran? Bezahlbar ist das für (fast) alle und insbesondere für diejenigen, die alternativ über Immobilien nachdenken. Dazu hat es die bekannten Vorteile kurzer Wege und eines meist immerhin vernünftigen ÖPNV.
Wer das nicht möchte, kann und darf gern nach draußen ziehen. Aber hier liegt dann eine bewusste Entscheidung vor, und man macht sich zu einem guten Teil eben davon abhängig, dass man stets Auto und Treibstoff finanzieren können muss.
Hohe Treibstoffpreise führen aktuell nicht zu signifikanten Verhaltensänderungen
xXNightwalkerXx, Dienstag, 15.03.2022, 11:03 (vor 1377 Tagen) @ Scherben
Warum zieht man weiter vom Job weg ? Die Realität dürfte die sein das die Leute bei der Immobilie zugreifen die bezahlbar ist und gewisse Wünsche abdeckt. Es ist in Deutschland schon unheimlich schwierig eine passende Immobilie zu finden.
Da gehe ich absolut mit... Seit 1 1/2 Jahren auf Haussuche, mittig im Ruhrgebiet eine anständige und bezahlbare Immobilie zu finden, bei der ich weniger als 20km fahren muss, ist unvorstellbar. Oder man muss die eigenen Ansprüche drastisch runterschrauben oder in Stadtteile ziehen, in denen man sein Kind nicht vor die Tür lassen möchte.
Selbst wenn der Radius auf 40-50km ausgedehnt wird und auch Städte außerhalb der "großen" Städte in Betracht gezogen werden, so bekommt man zwar bereits mehr für sein Geld, allerdings ist das nicht unbedingt weniger schwierig.
Ich kann mittlerweile sehr gut verstehen das man längere Strecken zum Pendeln in Kauf nimmt, wenn man dabei 100.000€ und mehr sparen kann. Das hat dann auch nicht unbedingt etwas mit "man hat sich das ja so ausgesucht zu tun", sondern vielmehr mit dem Mangel an Alternativen. Klar, es sei denn man fängt nun an zu argumentieren, dass man ja auch dauerhaft zur Miete wohnen kann...
Aber das ist doch genau der Punkt. Natürlich kann man dauerhaft zur Miete wohnen, warum auch nicht? Was hindert einen daran? Bezahlbar ist das für (fast) alle und insbesondere für diejenigen, die alternativ über Immobilien nachdenken. Dazu hat es die bekannten Vorteile kurzer Wege und eines meist immerhin vernünftigen ÖPNV.Wer das nicht möchte, kann und darf gern nach draußen ziehen. Aber hier liegt dann eine bewusste Entscheidung vor, und man macht sich zu einem guten Teil eben davon abhängig, dass man stets Auto und Treibstoff finanzieren können muss.
Ich kann dir konkret sagen was mich daran hindert. Eine 4-5 Zimmerwohnung (Büro und zwei Kinderzimmer) oder ein vergleichbares Haus kostet zur Miete (warm) aktuell zwischen 1500-2000€. Enger Suchradius für kurze Anfahrtswege Essen/Mülheim.
Für diese Summe kann ich auch einen Hauskredit zahlen und tue gleichzeitig noch was anständiges für die Rente. Denn wie wir alle wissen bleibt für unsere Generation am Ende nicht mehr viel übrig wenn man nicht selber vorsorgt. Bevor ich also eine derartige Summe zum Fenster raus werfe und einem anderen seine Immobilie bezahle und dessen Rente sichere, investiere ich lieber in die eigene Zukunft.
Und somit lande ich wieder beim Pendeln und beim Sprit. Wäre die Rente sicher ohne Lebensqualität einbüßen zu müssen, dann wäre mir der Immobilienkauf egal und ich könnte mir auch vorstellen dauerhaft zur Miete zu leben.
Hohe Treibstoffpreise führen aktuell nicht zu signifikanten Verhaltensänderungen
Scherben, Kiel, Dienstag, 15.03.2022, 11:20 (vor 1377 Tagen) @ xXNightwalkerXx
Ich mag da ein Einzelfall sein, aber ich habe wirklich stets so gerechnet, dass ich mir den Kauf eines Autos und die Finanzierung des Betriebs (Versicherungen, Reparatur, Treibstoff, etc.) komplett sparen kann, wenn ich zur Miete wohne. Und dieses Geld ist es dann letztlich auch, was ich auf die hohe Kante lege.
Hohe Treibstoffpreise führen aktuell nicht zu signifikanten Verhaltensänderungen
markus, Dienstag, 15.03.2022, 11:35 (vor 1377 Tagen) @ Scherben
Ich mag da ein Einzelfall sein, aber ich habe wirklich stets so gerechnet, dass ich mir den Kauf eines Autos und die Finanzierung des Betriebs (Versicherungen, Reparatur, Treibstoff, etc.) komplett sparen kann, wenn ich zur Miete wohne. Und dieses Geld ist es dann letztlich auch, was ich auf die hohe Kante lege.
So muss man das in der Tat rechnen. Ein Mieter kann durchaus am Ende ein höheres Vermögen haben als ein Eigentümer. Im Idealfall findet man eine Eigentumswohnung oder ein Haus näher am Arbeitsplatz. Dann kann man die eingesparten Fahrtkosten direkt mit in den Kredit reinstecken. So hab ich es vor zehn Jahren gemacht. Weiter wegziehen verteuert den ganzen Spaß ganz erheblich. Viele rechnen auch nur mit den Benzinkosten, obwohl das nur ein kleiner Teil der Gesamtkosten ausmacht. Man sollte real besser mit 30-50 Cent je Km rechnen, je nachdem ob man eine alte Mühle oder ein neuere Auto fährt. Wer dann einen 30 Km Fahrtweg hat, der hat inklusive Rückweg 18-30 Euro Fahrtkosten pro Tag. Das sind einige hundert Euro im Monat. Damit ist ein großer Teil einer Mietwohnung, die nah am Arbeitsplatz liegt, finanziert. Und dann haben wir noch nicht über den zeitlichen Faktor gesprochen. Eine Stunde jeden Tag mit dem Auto fahren, das bedeutet eine Stunde weniger Freizeit. Oder umgekehrt: Eine bezahlte Überstunde weniger.
Hohe Treibstoffpreise führen aktuell nicht zu signifikanten Verhaltensänderungen
markus, Mittwoch, 16.03.2022, 15:05 (vor 1376 Tagen) @ markus
Eine Stunde jeden Tag mit dem Auto fahren, das bedeutet eine Stunde weniger Freizeit. Oder umgekehrt: Eine bezahlte Überstunde weniger.
Naja, in der Regel dauert die Fahrt mit dem ÖPNV im Vergleich zum Auto aber wesentlich länger. Eine Zeit- und Stressersparnis habe ich nur, wenn ich wirklich fußläufig 10 Minuten von der Arbeit entfernt wohne. Diejenigen, die sich in den letzten 12 Monaten z.B. auf ÖPNV verlassen mussten, sind bedauernswerte Kreaturen, weil sie dann z.T. nur in 70-80% der Fälle ihr Ziel (ihren Arbeitsplatz) erreicht hätten. Die Ausfälle von Zügen, S-Bahnen, Bussen kann man gar nicht mehr zählen...
Hohe Treibstoffpreise führen aktuell nicht zu signifikanten Verhaltensänderungen
Reviewer, Dienstag, 15.03.2022, 11:43 (vor 1377 Tagen) @ markus
Viele rechnen auch nur mit den Benzinkosten, obwohl das nur ein kleiner Teil der Gesamtkosten ausmacht.
This, this, this. Kann man gar nicht oft genug betonen, wie falsch diese Milchmädchenrechnung ist.
Und dann haben wir noch nicht über den zeitlichen Faktor gesprochen. Eine Stunde jeden Tag mit dem Auto fahren, das bedeutet eine Stunde weniger Freizeit. Oder umgekehrt: Eine bezahlte Überstunde weniger.
Und wir haben nicht über die Folgen des Pendelverkehrs für Gesundheit, Klima, Umwelt gesprochen, deren Kosten sozialisiert werden.
Hohe Treibstoffpreise führen aktuell nicht zu signifikanten Verhaltensänderungen
Davja89, Dienstag, 15.03.2022, 10:59 (vor 1377 Tagen) @ Scherben
Naja mit Kindern ist ein Garten schon was feines. Und die Möglichkeiten ein Haus zu mieten sind sehr überschaubar und wenn man was findet kann man für das Geld wirklich kaufen.
Also ist die Entscheidung:
Miete für 80qm Bude mit kleinem Balkon oder Kauf einer Immobilie 30km außerhalb mit 140qm und Garten.
1000Euro Kalt sind für ne vernünftige Bude im Städtischen Bereich durchaus normal wenn man eine WHG möchte wo man gut mit 1 bis 2 Kindern wohnen will. Da fehlt dann auch nicht mehr viel zur Finanzierung. Und die Mieten werden ja konstant erhöht.
Ich hab gekauft. Würde es auch wieder tun. War für mich in vielen Punkten vorteilhafter. Wäre ich ohne Kinder geblieben wäre meine Kosten/Nutzen Rechnung eventuell anders ausgefallen.
Hohe Treibstoffpreise führen aktuell nicht zu signifikanten Verhaltensänderungen
Scherben, Kiel, Dienstag, 15.03.2022, 11:10 (vor 1377 Tagen) @ Davja89
Naja mit Kindern ist ein Garten schon was feines. Und die Möglichkeiten ein Haus zu mieten sind sehr überschaubar und wenn man was findet kann man für das Geld wirklich kaufen.
Also ist die Entscheidung:
Miete für 80qm Bude mit kleinem Balkon oder Kauf einer Immobilie 30km außerhalb mit 140qm und Garten.
1000Euro Kalt sind für ne vernünftige Bude im Städtischen Bereich durchaus normal wenn man eine WHG möchte wo man gut mit 1 bis 2 Kindern wohnen will. Da fehlt dann auch nicht mehr viel zur Finanzierung. Und die Mieten werden ja konstant erhöht.Ich hab gekauft. Würde es auch wieder tun. War für mich in vielen Punkten vorteilhafter. Wäre ich ohne Kinder geblieben wäre meine Kosten/Nutzen Rechnung eventuell anders ausgefallen.
Ich antworte mit einer Gegenfrage: Warum rechnest Du so, dass der Preis für den Kauf eines Autos gar nicht auftaucht?
Mein lebensnahes Gegenbeispiel, weil wir genau so eine Wohnung gesucht haben: 2km Entfernung zu meinem Büro, 3km Entfernung zum Büro meiner Frau. Grundschule 250m entfernt, Kindergarten 150m entfernt. Zwei Bushaltestellen im Umkreis von 500 Metern, 20 Minuten fußläufig zum Hauptbahnhof. Einkaufsmöglichkeiten noch und nöcher.
Natürlich sind Nachteile dabei: Es ist weniger Fläche als im Eigenheim, langfristig fehlt uns ein Zimmer, im Sommerhalbjahr wäre ein Garten statt des Balkons fein. Aber alternativ aus der Stadt ziehen mit allen wirtschaftlichen und zeitlichen Nachteilen? Warum?
Hohe Treibstoffpreise führen aktuell nicht zu signifikanten Verhaltensänderungen
Davja89, Dienstag, 15.03.2022, 11:24 (vor 1377 Tagen) @ Scherben
Wir würden ein Auto haben. Egal ob in einer Wohnung oder in unserem Fall einem Reihenhaus am Stadtrand. Das hat unterschiedliche Gründe. Wir sind gerne unabhängig vom ÖPNV für den Notfall. Haben Freunde und Bekannte auch außerhalb also wären relativ häufig Mietautos/Car Sharing angesagt.
Wir haben es etwa 5 Km in Zentrum, ich 6 km zur Arbeit. Bestreite ich zu 90% mit ÖPNV oder Fahrrad. Die Frau hat etwa 5 Km allerdings durch Umweg zur Kita (wir haben auch eine Kita 150 m entfernt vom Haus leider war dort kein Platz mehr fürs Kind) von einigen KM ist Fahrrad oder ÖPNV keine Alternative wenn man nicht morgens um 4 Uhr mit dem Kind aufstehen will. Daher brauchen wir so oder so ein Auto. Die größten Kosten Verursacher hat man damit sowieso schon ( Wertverlust, Steuern, Versicherung). Einkauf für 3 Personen macht mit dem Auto auch deutlich mehr Spaß als mit dem Bus.
Wenn wir noch Zentraler in einer WHG wohnen würden, könnten wir eventuell aufs Auto verzichten. Allerdings auch dann gibt es genug Momente wo man eins Mieten müsste. Dazu die ganzen Komfort Verluste die du ja auch erwähnst: Platz, Garten, Abhänigkeit von Wetter und ÖPNV, mehrfach die Woche einkaufen statt einen großen. Dazu kommt das Rententhema: ein Teil meiner Ersparnis müsste ich ja investieren fürs Alter. Unter Strich glaube ich das wir kaum schlechter fahren Finanziell mit deutlich mehr Komfort und Lebensqualität.
Das ganze ist allerdings sehr individuell und man muss sehr ins Detail gehen (Reparaturkosten muss man ja noch irgendwie in die Gleichung reinbringen etc.)
Daher gibt es beim Kauf auch keinen Automatismus das es die bessere Entscheidung ist. Auch Mieten kann das richtige sein. Das ist halt sehr individuell.
Hohe Treibstoffpreise führen aktuell nicht zu signifikanten Verhaltensänderungen
markus, Dienstag, 15.03.2022, 12:02 (vor 1377 Tagen) @ Davja89
Wir würden ein Auto haben. Egal ob in einer Wohnung oder in unserem Fall einem Reihenhaus am Stadtrand. Das hat unterschiedliche Gründe. Wir sind gerne unabhängig vom ÖPNV für den Notfall. Haben Freunde und Bekannte auch außerhalb also wären relativ häufig Mietautos/Car Sharing angesagt.
Es macht kostentechnisch einen gewaltigen Unterschied, ob man nur 6.000 Km jährlich fährt, weil man gleich um die Ecke wohnt, oder 20.000 Km fahren muss, weil man sich aktiv dazu entschieden hat, ziemlich weit vom Arbeitsort wegzuziehen. Wenn man je Km mit 30 Cent Kosten rechnet (oft es ist mehr), sind das in diesem Beispiel 4.200 Euro Mehrkosten im Jahr. Das sollte man dann auch einkalkulieren.
Hohe Treibstoffpreise führen aktuell nicht zu signifikanten Verhaltensänderungen
Mob-Jenson, Siegen, Dienstag, 15.03.2022, 11:24 (vor 1377 Tagen) @ Scherben
Naja mit Kindern ist ein Garten schon was feines. Und die Möglichkeiten ein Haus zu mieten sind sehr überschaubar und wenn man was findet kann man für das Geld wirklich kaufen.
Also ist die Entscheidung:
Miete für 80qm Bude mit kleinem Balkon oder Kauf einer Immobilie 30km außerhalb mit 140qm und Garten.
1000Euro Kalt sind für ne vernünftige Bude im Städtischen Bereich durchaus normal wenn man eine WHG möchte wo man gut mit 1 bis 2 Kindern wohnen will. Da fehlt dann auch nicht mehr viel zur Finanzierung. Und die Mieten werden ja konstant erhöht.Ich hab gekauft. Würde es auch wieder tun. War für mich in vielen Punkten vorteilhafter. Wäre ich ohne Kinder geblieben wäre meine Kosten/Nutzen Rechnung eventuell anders ausgefallen.
Ich antworte mit einer Gegenfrage: Warum rechnest Du so, dass der Preis für den Kauf eines Autos gar nicht auftaucht?Mein lebensnahes Gegenbeispiel, weil wir genau so eine Wohnung gesucht haben: 2km Entfernung zu meinem Büro, 3km Entfernung zum Büro meiner Frau. Grundschule 250m entfernt, Kindergarten 150m entfernt. Zwei Bushaltestellen im Umkreis von 500 Metern, 20 Minuten fußläufig zum Hauptbahnhof. Einkaufsmöglichkeiten noch und nöcher.
Natürlich sind Nachteile dabei: Es ist weniger Fläche als im Eigenheim, langfristig fehlt uns ein Zimmer, im Sommerhalbjahr wäre ein Garten statt des Balkons fein. Aber alternativ aus der Stadt ziehen mit allen wirtschaftlichen und zeitlichen Nachteilen? Warum?
Die Vor- und Nachteile muß ja jeder für sich abwägen. Wenn ich überlege, daß wir 1000 Euro Miete jeden Monat pulverisieren können oder eben in 20 Jahren Gegenwert haben, wir einen schönen großen Garten mit allem Zipp und Zapp und der Wald genau 10 Meter weiter anfängt, sämtliche Geschäfte im Ort und die Kinder in 10 Minuten mit dem Bus in der Schule sind ohne irgendwo in einem Stadtmoloch umsteigen zu müssen... Dann nehmen wir höhere Mobilitätskosten in gewissen Maße für uns fünf gerne in Kauf.
Hohe Treibstoffpreise führen aktuell nicht zu signifikanten Verhaltensänderungen
xXNightwalkerXx, Dienstag, 15.03.2022, 11:17 (vor 1377 Tagen) @ Scherben
Naja mit Kindern ist ein Garten schon was feines. Und die Möglichkeiten ein Haus zu mieten sind sehr überschaubar und wenn man was findet kann man für das Geld wirklich kaufen.
Also ist die Entscheidung:
Miete für 80qm Bude mit kleinem Balkon oder Kauf einer Immobilie 30km außerhalb mit 140qm und Garten.
1000Euro Kalt sind für ne vernünftige Bude im Städtischen Bereich durchaus normal wenn man eine WHG möchte wo man gut mit 1 bis 2 Kindern wohnen will. Da fehlt dann auch nicht mehr viel zur Finanzierung. Und die Mieten werden ja konstant erhöht.Ich hab gekauft. Würde es auch wieder tun. War für mich in vielen Punkten vorteilhafter. Wäre ich ohne Kinder geblieben wäre meine Kosten/Nutzen Rechnung eventuell anders ausgefallen.
Ich antworte mit einer Gegenfrage: Warum rechnest Du so, dass der Preis für den Kauf eines Autos gar nicht auftaucht?Mein lebensnahes Gegenbeispiel, weil wir genau so eine Wohnung gesucht haben: 2km Entfernung zu meinem Büro, 3km Entfernung zum Büro meiner Frau. Grundschule 250m entfernt, Kindergarten 150m entfernt. Zwei Bushaltestellen im Umkreis von 500 Metern, 20 Minuten fußläufig zum Hauptbahnhof. Einkaufsmöglichkeiten noch und nöcher.
Natürlich sind Nachteile dabei: Es ist weniger Fläche als im Eigenheim, langfristig fehlt uns ein Zimmer, im Sommerhalbjahr wäre ein Garten statt des Balkons fein. Aber alternativ aus der Stadt ziehen mit allen wirtschaftlichen und zeitlichen Nachteilen? Warum?
Wobei ihr dann hinsichtlich Arbeitsplatz auch echt Glück habt. Ohne Arbeitsplatzwechsel würde das bei uns nicht gehen, unsere Arbeitsstätten liegen knapp 35km auseinander... aktuell wohnen wir genau mittig.
Hohe Treibstoffpreise führen aktuell nicht zu signifikanten Verhaltensänderungen
Davja89, Dienstag, 15.03.2022, 11:12 (vor 1377 Tagen) @ Scherben
Insbesondere habt ihr das Glück, dass eure Arbeitsorte nahezu nebeneinander sind.
Hohe Treibstoffpreise führen aktuell nicht zu signifikanten Verhaltensänderungen
Scherben, Kiel, Dienstag, 15.03.2022, 11:16 (vor 1377 Tagen) @ Taifun
Insbesondere habt ihr das Glück, dass eure Arbeitsorte nahezu nebeneinander sind.
Ich kenne viele Paare, die beide in derselben Stadt wohnen. Und viele von denen ziehen trotzdem raus und pendeln dann gemeinsam rein...
Hohe Treibstoffpreise führen aktuell nicht zu signifikanten Verhaltensänderungen
Davja89, Dienstag, 15.03.2022, 11:17 (vor 1377 Tagen) @ Scherben
Gibt auch genügend Paare, welche halb in Ingolstadt und halb in München oder Nürnberg arbeiten.
Und wenn beide in "München" arbeiten sagt das nicht einmal viel aus, die Stadt ist mit dem LK München viel zu groß.
Hohe Treibstoffpreise führen aktuell nicht zu signifikanten Verhaltensänderungen
Basti Van Basten, Romania, Dienstag, 15.03.2022, 10:07 (vor 1377 Tagen) @ Ulrich
Verkehrsdaten - Hohe Spritpreise bremsen Autofahrer kaum (Spiegel)
Das ist auch das, was man von den Leuten um einen herum hört oder auch in den "sozialen" Netzwerken liest. Wegen der hohen Spritpreise ändert man nicht etwa seine Fahrgewohnheiten, sondern verlangt, dass der Rest der Gesellschaft verzichtet, um selbst weiter ohne Bedenken Gas geben zu können.
Hohe Treibstoffpreise führen aktuell nicht zu signifikanten Verhaltensänderungen
Davja89, Dienstag, 15.03.2022, 10:22 (vor 1377 Tagen) @ Basti Van Basten
Ich kenn ehrlich gesagt niemanden der Älter als 25 ist der unnötig Benzin verbrennt durch Sinnlose Fahrten.
Natürlich fahren die Leute weiter einkaufen, zur Arbeit oder die Kinder zur Schule. Die Autobahnen wo man noch wirklich heizen kann sind doch extrem Überschaubar.
Hohe Treibstoffpreise führen aktuell nicht zu signifikanten Verhaltensänderungen
Ulrich, Dienstag, 15.03.2022, 14:16 (vor 1377 Tagen) @ Davja89
Ich kenn ehrlich gesagt niemanden der Älter als 25 ist der unnötig Benzin verbrennt durch Sinnlose Fahrten.
Natürlich fahren die Leute weiter einkaufen, zur Arbeit oder die Kinder zur Schule. Die Autobahnen wo man noch wirklich heizen kann sind doch extrem Überschaubar.
Ich war vorhin (zu Fuß) zum Einkaufen. Vor der Bäckerei stand ein dunkler, etwas älterer Audi A6 Kombi mit laufendem Motor, niemand drin. Auch wenn so ein Fahrzeug nicht sonderlich viel Sprit im Stand zieht, war das doppelt befremdlich. Einmal, hätte jeder einsteigen können, sogar Kinder. Und einmal wegen der aktuellen Situation.
Hohe Treibstoffpreise führen aktuell nicht zu signifikanten Verhaltensänderungen
Basti Van Basten, Romania, Dienstag, 15.03.2022, 14:11 (vor 1377 Tagen) @ Davja89
Ich kenn ehrlich gesagt niemanden der Älter als 25 ist der unnötig Benzin verbrennt durch Sinnlose Fahrten.
Man kann doch auch sinnvolle Fahrten ersetzen. Zum Beispiel indem man Fahrgemeinschaften gründet oder, sofern machbar, ein oder zweimal die Woche mit dem Rad zur Arbeit fährt. Das kann natürlich nicht jeder machen, aber selbst für die es machbar wäre, lehnen das für sich aus Bequemlichkeit ab.
Hohe Treibstoffpreise führen aktuell nicht zu signifikanten Verhaltensänderungen
Scherben, Kiel, Dienstag, 15.03.2022, 10:21 (vor 1377 Tagen) @ Basti Van Basten
Verkehrsdaten - Hohe Spritpreise bremsen Autofahrer kaum (Spiegel)
Das ist auch das, was man von den Leuten um einen herum hört oder auch in den "sozialen" Netzwerken liest. Wegen der hohen Spritpreise ändert man nicht etwa seine Fahrgewohnheiten, sondern verlangt, dass der Rest der Gesellschaft verzichtet, um selbst weiter ohne Bedenken Gas geben zu können.
Die ganze Problemanalyse ist so schräg. Steigende Benzinpreise sind für sich genommen erstmal kein Problem, vielleicht sogar mittelfristig wünschenswert. Wichtig ist, dass man diese dort sozial abfedert, wo es nötig ist. Das ist alles.
Die Lösungen sind aber seit Jahrzehnten bekannt. Höhere Mindestlöhne, Senkung von Sozialabgaben oder Mehrwertsteuer, Letzteres idealerweise durch höhere Spitzensteuersätze gegenfinanziert.
Hohe Treibstoffpreise führen aktuell nicht zu signifikanten Verhaltensänderungen
bobschulz, MS, Dienstag, 15.03.2022, 10:13 (vor 1377 Tagen) @ Basti Van Basten
Verkehrsdaten - Hohe Spritpreise bremsen Autofahrer kaum (Spiegel)
Das ist auch das, was man von den Leuten um einen herum hört oder auch in den "sozialen" Netzwerken liest. Wegen der hohen Spritpreise ändert man nicht etwa seine Fahrgewohnheiten, sondern verlangt, dass der Rest der Gesellschaft verzichtet, um selbst weiter ohne Bedenken Gas geben zu können.
Sozialverhalten nach dem Motto:
Wenn jeder an sich denkt ist an Alle gedacht! 
Hohe Treibstoffpreise führen aktuell nicht zu signifikanten Verhaltensänderungen
Problembaer, Ort, Dienstag, 15.03.2022, 09:23 (vor 1377 Tagen) @ Ulrich
Kaum sind die Grünen in der Regierung gibt es den 5 DM Sprit.
Ich hoffe die Entlastung gibt es allgemein und nicht nur auf Sprit.
Der Problembär würde mit Firmenwagen und kurz vorm Hausbau eine MWST Senkung bevorzugen 
Hohe Treibstoffpreise führen aktuell nicht zu signifikanten Verhaltensänderungen
Lattenknaller, Madrid, Dienstag, 15.03.2022, 11:33 (vor 1377 Tagen) @ Problembaer
Kaum sind die Grünen in der Regierung gibt es den 5 DM Sprit.
Ich hoffe die Entlastung gibt es allgemein und nicht nur auf Sprit.Der Problembär würde mit Firmenwagen und kurz vorm Hausbau eine MWST Senkung bevorzugen
Keine Sorge, die MWST Senkung holen die Handwerker und Baubetriebe gerne bei Dir ab.
Hohe Treibstoffpreise führen aktuell nicht zu signifikanten Verhaltensänderungen
Ulrich, Dienstag, 15.03.2022, 11:41 (vor 1377 Tagen) @ Lattenknaller
Kaum sind die Grünen in der Regierung gibt es den 5 DM Sprit.
Ich hoffe die Entlastung gibt es allgemein und nicht nur auf Sprit.Der Problembär würde mit Firmenwagen und kurz vorm Hausbau eine MWST Senkung bevorzugen
Keine Sorge, die MWST Senkung holen die Handwerker und Baubetriebe gerne bei Dir ab.
Ein durchaus verbreitetes Verhalten. 2020 wurde die Mehrwertsteuer für Hygieneprodukte für Frauen von 19 auf 7 Prozent gesenkt. Angekommen bei den Kundinnen ist - nichts.
Hohe Treibstoffpreise führen aktuell nicht zu signifikanten Verhaltensänderungen
Habakuk, OWL, Dienstag, 15.03.2022, 11:54 (vor 1377 Tagen) @ Ulrich
Ein durchaus verbreitetes Verhalten. 2020 wurde die Mehrwertsteuer für Hygieneprodukte für Frauen von 19 auf 7 Prozent gesenkt. Angekommen bei den Kundinnen ist - nichts.
Erzähl nix. Die Saugfähigkeit wurde verbessert.
Hohe Treibstoffpreise führen aktuell nicht zu signifikanten Verhaltensänderungen
Ulrich, Dienstag, 15.03.2022, 10:03 (vor 1377 Tagen) @ Problembaer
Kaum sind die Grünen in der Regierung gibt es den 5 DM Sprit.
Ich hoffe die Entlastung gibt es allgemein und nicht nur auf Sprit.Der Problembär würde mit Firmenwagen und kurz vorm Hausbau eine MWST Senkung bevorzugen
Der Staat muss sich alles, was er ausschüttet, auf lange Sicht bei den Steuerzahlern zurück holen. Dieser irrsinnige Krieg führt allgemein zu hohen Belastungen. Meiner Meinung nach sollte man das Geld nicht mit der Gießkanne ausschütten, sondern gezielt dort einsetzen, wo es wirklich gebraucht wird.
Übrigens spricht viel dafür, dass die Mineralölkonzerne bei weitem nicht nur die Preissteigerungen für Rohöl an die Kunden weitergeben, sondern darüber hinaus satt "hin langen".
https://twitter.com/MKreutzfeldt/status/1503435233047334914
Der Ölpreis gibt übrigens wieder deutlich nach. Das Barrel Brent hat in der letzten Woche in der Spitze bei über 130 Dollar gelegen, aktuell sind es ca. 101 Dollar. Trotzdem sind die Preise an den Zapfsäulen nicht gesunken.
Hohe Treibstoffpreise führen aktuell nicht zu signifikanten Verhaltensänderungen
jniklast, Langenhagen, Dienstag, 15.03.2022, 19:20 (vor 1376 Tagen) @ Ulrich
Ölpreis heute sogar unter 100$ gefallen. Eigentlich müsste sich die große Diskussion um Hilfen fürs Tanken erstmal erledigen dadurch. Das wäre eigentlich wieder ein Spritpreis um 1,80 €. Wichtiger ist meiner Meinung nach Hilfe für Heizkosten und Lebensmittelpreise.
Hohe Treibstoffpreise führen aktuell nicht zu signifikanten Verhaltensänderungen
Ulrich, Dienstag, 15.03.2022, 19:50 (vor 1376 Tagen) @ jniklast
Ölpreis heute sogar unter 100$ gefallen. Eigentlich müsste sich die große Diskussion um Hilfen fürs Tanken erstmal erledigen dadurch. Das wäre eigentlich wieder ein Spritpreis um 1,80 €. Wichtiger ist meiner Meinung nach Hilfe für Heizkosten und Lebensmittelpreise.
Zumindest bei uns in der Gegend liegt der Preis für Diesel immer noch knapp unter 2,30 €/l. Und die waren nicht einmal bei einem Ölpreis von gut 130$ gerechtfertigt gewesen. Da verdienen einige Leute sehr gut. Und auch auch anderen Bereichen hört man, dass Preissteigerungen nicht nur weitergegeben, sondern zusätzlich die Margen erhöht werden.
Hohe Treibstoffpreise führen aktuell nicht zu signifikanten Verhaltensänderungen
Freyr, Dienstag, 15.03.2022, 19:45 (vor 1376 Tagen) @ jniklast
ich wette, dass in den nächsten 6 Monaten ein Benzinpreis von 1, 80€ (ohne staatliche Hilfen) nicht erreicht wird
Hohe Treibstoffpreise führen aktuell nicht zu signifikanten Verhaltensänderungen
Ulrich, Dienstag, 15.03.2022, 19:59 (vor 1376 Tagen) @ Freyr
ich wette, dass in den nächsten 6 Monaten ein Benzinpreis von 1, 80€ (ohne staatliche Hilfen) nicht erreicht wird
Wenn man den großen Mineralölkonzernen erlaubt ungehemmt abzukassieren, dann nicht. Zumindest bisher sind die Preise an den Zapfsäulen in gar keiner Art und Weise gerechtfertigt. Das ganze ist nicht ein Fall für staatliche Subventionen, sondern für das Bundeskartellamt.
Hohe Treibstoffpreise führen aktuell nicht zu signifikanten Verhaltensänderungen
jniklast, Langenhagen, Dienstag, 15.03.2022, 19:51 (vor 1376 Tagen) @ Freyr
Mal schauen, mit Iran Deal und COVID Ausbruch in China gibt es zwei Faktoren die den Ölpreis unter Druck setzen. Sollte es kurz- bis mittelfristig einen Waffenstillstand geben, dürfte der Preis zusätzlich deutlich nachlassen. Für unmöglich halte ich es daher absolut nicht.
Hohe Treibstoffpreise führen aktuell nicht zu signifikanten Verhaltensänderungen
Freyr, Dienstag, 15.03.2022, 20:11 (vor 1376 Tagen) @ jniklast
Mal schauen, mit Iran Deal und COVID Ausbruch in China gibt es zwei Faktoren die den Ölpreis unter Druck setzen. Sollte es kurz- bis mittelfristig einen Waffenstillstand geben, dürfte der Preis zusätzlich deutlich nachlassen. Für unmöglich halte ich es daher absolut nicht.
ich glaube ich hatte es nicht präzise genug ausgedrückt.
Der Rohölpreis wird ganz sicher sinken.
Der Benzinpreis aber nicht mehr so tief. Die Mineralölunternehmen werden die Gewinne mitnehmen
Hohe Treibstoffpreise führen aktuell nicht zu signifikanten Verhaltensänderungen
jniklast, Langenhagen, Dienstag, 15.03.2022, 20:17 (vor 1376 Tagen) @ Freyr
Wenn der Ölpreis derart sinkt, aber nicht der Preis an der Tankstelle, dann wird schnell Druck auf die Mineralölkonzerne gemacht. Langfristig wird das nicht so bleiben.
Hohe Treibstoffpreise führen aktuell nicht zu signifikanten Verhaltensänderungen
Habakuk, OWL, Dienstag, 15.03.2022, 20:00 (vor 1376 Tagen) @ jniklast
Tipp für ganz Ausgefuchste: Das eigene Heizöl jetzt für 2,20 €/l an die Dieselfahrer in der Nachbarschaft verkaufen und dann im Sommer für 1,00 €/l nachtanken.
Sonnenblumenöl das neue Klopapier
Rupo, Ruhrpott, Dienstag, 15.03.2022, 08:18 (vor 1377 Tagen) @ Thomas
Sonnenblumenöl und Mehl wegen des Ukrainekriegs auf Hamsterkäufe zu verzichten
Bestimmt hat die FDP da doch was, vielleicht Einkaufsgutscheine pro Haushalt?
Sonnenblumenöl das neue Klopapier
Sascha, Dortmund, Dienstag, 15.03.2022, 08:38 (vor 1377 Tagen) @ Rupo
Sonnenblumenöl und Mehl wegen des Ukrainekriegs auf Hamsterkäufe zu verzichten
Bestimmt hat die FDP da doch was, vielleicht Einkaufsgutscheine pro Haushalt?
Die FDP ist die Fortschritts- und Digitalisierungspartei. Man wird also einfach auf e-Mehl umstellen...
Sonnenblumenöl das neue Klopapier
bobschulz, MS, Dienstag, 15.03.2022, 08:40 (vor 1377 Tagen) @ Sascha
Sonnenblumenöl und Mehl wegen des Ukrainekriegs auf Hamsterkäufe zu verzichten
Bestimmt hat die FDP da doch was, vielleicht Einkaufsgutscheine pro Haushalt?
Die FDP ist die Fortschritts- und Digitalisierungspartei. Man wird also einfach auf e-Mehl umstellen...
Und vorher als Notmaßnahme alle Bündnisgrünen-Fahnen einsammeln und auspressen, evtl kommt aus den abgebildeten Sonnenblumen auch noch Öl.
LNG-Import in Wilhelmshaven noch vor Winter 2023 möglich
Reviewer, Dienstag, 15.03.2022, 06:51 (vor 1377 Tagen) @ Thomas
bearbeitet von Reviewer, Dienstag, 15.03.2022, 07:09
Meint Niedersachsens Energieminister Olaf Lies:
Geplant ist nach Angaben des Ministers, in einem ersten Schritt zügig eine schwimmende Anlande- und Speicherplattform zu schaffen, eine sogenannte Floating Storage and Regasification Unit (FSRU). Dort soll das flüssige LNG mit Tankern angelandet und zwischengelagert werden. Ein solcher Speicher verfügt laut dem Energieministerium in Hannover über die Kapazität von 9 bis 10 Milliarden Kubikmeter. Weitere Terminal-Projekte sollen danach bis 2026 folgen.
Um das EU-Ziel zu erreichen, Gas-Importe aus Russland bis Jahresende um 2/3 zu reduzieren, wird das natürlich zu spät sein.
Italien ist das Land der vielen Putin-Versteher
Freyr, Montag, 14.03.2022, 21:41 (vor 1377 Tagen) @ Thomas
ganz interessanter, langer Artikel zur Innen und Außenpolitik hinsichtlich Putin in Italien
https://www.n-tv.de/politik/Italien-ist-das-Land-der-vielen-Putin-Versteher-article23195016.html
"Der Überfall Russlands auf die Ukraine hat wie ein Lackmuspapier die weitgefächerte Gilde der Putin-Versteher in ganz Italien sichtbar gemacht. Es sind erstaunlich viele, auf allen Ebenen und von rechts außen bis ganz links. Ein Putin-Fürsprecher der ersten Stunde ist der Milliardär Silvio Berlusconi, seit 20 Jahren ein persönlicher Freund Putins. Zwei Selbstverliebte, die sich gefunden haben.
Am dollsten aber trieb es die Lega-Partei von Matteo Salvini. 2017 unterschrieb Salvini - der sich auf dem Roten Platz einst mit einem Putin-T-Shirt ablichten ließ -eine Peinlichkeit sondergleichen: einen "Kooperationsvertrag" der Lega mit Putins Partei. Das Abkommen sah unter anderem den Austausch sicherheitsrelevanter Informationen" vor. Dass Italien daraufhin in eine Art "Geheimnis-Quarantäne" anderer NATO-Geheimdienste versetzt wurde, war die logische Folge, irritierte die Lega aber nicht im Geringsten."
inklusive natürlich moderner Putinunterstützung was sich in "IostoconPutin" (Ich steh auf Putins Seite) ausdrückte.
Italien ist das Land der vielen Putin-Versteher
Ulrich, Dienstag, 15.03.2022, 08:25 (vor 1377 Tagen) @ Freyr
Der Artikel gibt einen schönen, umfassenden Überblick. Wie man auch dort nachlesen kann, ist die italienische Wirtschaft deutlich stärker von der in Russland abhängig als bei uns.
Die Süddeutsche hat sich damit vorgestern intensiver beschäftigt: Italien - Warum das Land besonders unter den Russland-Sanktionen leidet
Annähernd 50 Prozent des Stroms dort wurden bisher mit Hilfe von Erdgas produziert. Deshalb waren die Strompreise schon vor der Invasion Russlands in der Ukraine um 450 Prozent gestiegen. Sehr viele Industriebetriebe können nicht mehr kostendeckend produzieren.
Eigentlich wäre Italien das ideale Land, um Strom mit Hilfe von Photovoltaik und Wind zu produzieren. Aber auch dort hat es einen starken, irrationalen Widerstand gegen Erneuerbare Energien gegeben: Energiewende in Italien - Zu schön und zu alt für Solarstrom (Süddeutsche Zeitung vom 9. November 2021)
Die Fehler der letzten Jahre rächen sich jetzt. Sowohl in Deutschland als auch in Italien.
Italien ist das Land der vielen Putin-Versteher
DerInDerInderin, Montag, 14.03.2022, 21:55 (vor 1377 Tagen) @ Freyr
Zu Salvini muss man vielleicht noch erwähnen, dass er vor ein paar Tagen an die polnisch-ukrainische Grenze gereist ist und dort vom örtlichen polnischen Bürgermeister vorgeführt wurde. Eigentlich wollte er mit seiner "Friedensmission" wieder spektakuläre Werbung für sich machen. Doch die Polen haben seine engsten russischen Verbindungen in der Vergangenheit nicht vergessen. Vom Bürgermeister bloß gestellt und von der anwesenden Bevölkerung beleidigt, ist er dann von dannen gezogen:
Italien ist das Land der vielen Putin-Versteher
madball, sᴉǝɹʞßoʇsu∀ ɯnz ɯʞ 8ʻߤ, Montag, 14.03.2022, 22:02 (vor 1377 Tagen) @ DerInDerInderin
Und zum polnischen Bürgermeister war der Zusatz bei Spiegel TV noch interessant, dass dieser auch eher aus dem rechten politischen Bereich kommt, die Meinung zu Salvini allerdings war eindeutig. Sehr gut
Italien ist das Land der vielen Putin-Versteher
Ulrich, Montag, 14.03.2022, 21:55 (vor 1377 Tagen) @ Freyr
ganz interessanter, langer Artikel zur Innen und Außenpolitik hinsichtlich Putin in Italien
https://www.n-tv.de/politik/Italien-ist-das-Land-der-vielen-Putin-Versteher-article23195016.html
"Der Überfall Russlands auf die Ukraine hat wie ein Lackmuspapier die weitgefächerte Gilde der Putin-Versteher in ganz Italien sichtbar gemacht. Es sind erstaunlich viele, auf allen Ebenen und von rechts außen bis ganz links. Ein Putin-Fürsprecher der ersten Stunde ist der Milliardär Silvio Berlusconi, seit 20 Jahren ein persönlicher Freund Putins. Zwei Selbstverliebte, die sich gefunden haben.
Man darf gespannt sein, welche Pläne Berlusconi in Deutschland hat.
Medienkonzern Berlusconi gehört nun mehr als ein Viertel von ProSiebenSat.1 (Spiegel)
Am dollsten aber trieb es die Lega-Partei von Matteo Salvini. 2017 unterschrieb Salvini - der sich auf dem Roten Platz einst mit einem Putin-T-Shirt ablichten ließ -eine Peinlichkeit sondergleichen: einen "Kooperationsvertrag" der Lega mit Putins Partei. Das Abkommen sah unter anderem den Austausch sicherheitsrelevanter Informationen" vor. Dass Italien daraufhin in eine Art "Geheimnis-Quarantäne" anderer NATO-Geheimdienste versetzt wurde, war die logische Folge, irritierte die Lega aber nicht im Geringsten." [/i]inklusive natürlich moderner Putinunterstützung was sich in "IostoconPutin" (Ich steh auf Putins Seite) ausdrückte.
Deshalb wurde Salvini in Polen von einem (ebenfalls weit rechts außen stehenden) Bürgermeister vorgeführt: Polnischer Bürgermeister kanzelt Salvini ab - »Zieh das an, du Clown!« (Spiegel)
Protest in den russischen Fernseh-Nachrichten?
Ulrich, Montag, 14.03.2022, 20:55 (vor 1377 Tagen) @ Thomas
https://twitter.com/politicalbeauty/status/1503450267156680704
Scheint wohl authentisch zu sein.
Verurteilt zu 226 Euro Strafe
Ulrich, Dienstag, 15.03.2022, 17:48 (vor 1377 Tagen) @ Ulrich
Erstaunlich milde. Das Geld dürfte innerhalb von 5 Minuten zusammenkommen.
Verurteilt zu 226 Euro Strafe
Problembaer, Ort, Mittwoch, 16.03.2022, 08:48 (vor 1376 Tagen) @ Taifun
Erstaunlich milde. Das Geld dürfte innerhalb von 5 Minuten zusammenkommen.
Nein, es folgt ein weiterer Prozess mit einer möglichen Freiheitsstrafe von 15 Jahren.
Verurteilt zu 226 Euro Strafe
Schnippelbohne, Bauernland, Mittwoch, 16.03.2022, 09:18 (vor 1376 Tagen) @ Problembaer
Erstaunlich milde. Das Geld dürfte innerhalb von 5 Minuten zusammenkommen.
Nein, es folgt ein weiterer Prozess mit einer möglichen Freiheitsstrafe von 15 Jahren.
So habe ich es auch verstanden: Die Geldstrafe war nur für das selbst gedrehte Video mit dem Statement. Für ihre Aktion im TV wird sie vermutlich separat verurteilt und da droht auf Basis des neuen Gesetzes gegen "Fake News" (sie hat ja "Krieg" auf ihrem Schild stehen gehabt) bis zu 15 Jahre.
Verurteilt zu 226 Euro Strafe
Schnippelbohne, Mittwoch, 16.03.2022, 09:24 (vor 1376 Tagen) @ Schnippelbohne
Interessant, da sie doch nach Hause durfte. Ich bin verwirrt.
Verurteilt zu 226 Euro Strafe
Sascha, Dortmund, Mittwoch, 16.03.2022, 09:33 (vor 1376 Tagen) @ Taifun
Interessant, da sie doch nach Hause durfte. Ich bin verwirrt.
Die meisten Unfälle passieren zuhause...
Verurteilt zu 226 Euro Strafe
Ulrich, Mittwoch, 16.03.2022, 09:34 (vor 1376 Tagen) @ Sascha
Interessant, da sie doch nach Hause durfte. Ich bin verwirrt.
Die meisten Unfälle passieren zuhause...
Fensterstürze z.B. :-/
Verurteilt zu 226 Euro Strafe
Schnippelbohne, Bauernland, Mittwoch, 16.03.2022, 09:29 (vor 1376 Tagen) @ Taifun
Interessant, da sie doch nach Hause durfte. Ich bin verwirrt.
Das dürfte nur vorläufig sein. Untertauchen kann sie vermutlich sowieso schlecht und sie hat ja auch Kinder, so dass die Fluchtgefahr gering ist. Also lässt man sie bis zum zweiten Prozess zuhause. Macht sich auch international gut, bis der erste Rauch verflogen ist.
Meduza hat ihr vorher aufgenommenes Video ins Englische übersetzt
Reviewer, Montag, 14.03.2022, 21:32 (vor 1377 Tagen) @ Ulrich
“What is happening in Ukraine is a crime. And Russia is the aggressor here. And responsibility for this aggression rests on the conscience of a single man: Vladimir Putin. My father is Ukrainian. My mother is Russian. And they’ve never been enemies. And this necklace I’m wearing is a symbol of that fact that Russia must immediately end this fratricidal war. And our fraternal peoples will still be able to make peace. Unfortunately, I’ve spent many of the last few years working for Channel One, doing Kremlin propaganda, and I’m deeply ashamed of this. Ashamed that I allowed lies to come from the TV screen. Ashamed that I allowed the zombification of Russian people. We were silent in 2014 when all this had just started. We didn’t protest when the Kremlin poisoned Navalny. We just silently watched this anti-human regime at work. And now the whole world has turned its back on us. And the next 10 generations won’t wash away the stain of this fratricidal war. We Russians are thinking and intelligent people. It’s in our power alone to stop all this madness. Go protest. Don’t be afraid of anything. They can’t lock us all away.”
Protest in den russischen Fernseh-Nachrichten?
micha87, bei Berlin, Montag, 14.03.2022, 21:11 (vor 1377 Tagen) @ Ulrich
Wahnsinn, die Frau riskiert ihr Leben. Der Preis den die mutigen Bürger zahlen ist verdammt hoch. Schon bald werden die Menschen anfangen Fragen zu stellen, weshalb alles geschlossen ist und der ein oder andere Verwandte sich nicht mehr meldet. Nur ist die Frage wie viele von denen dauerhaft überhaupt sich bemerkbar machen dürfen.
Protest in den russischen Fernseh-Nachrichten?
Schnippelbohne, Bauernland, Montag, 14.03.2022, 21:03 (vor 1377 Tagen) @ Ulrich
Die Frau wurde inzwischen wohl auch identifiziert
twitter.com/maryilyushina/status/1503452730416848910?s=21
twitter.com/afelia/status/1503453206428459008?s=21
Redakteurin, Mutter von zwei Kindern, natürlich schon festgenommen.
Was für eine mutige Frau.
Protest in den russischen Fernseh-Nachrichten?
Schnippelbohne, Montag, 14.03.2022, 21:38 (vor 1377 Tagen) @ Schnippelbohne
Die Frau wurde inzwischen wohl auch identifiziert
twitter.com/maryilyushina/status/1503452730416848910?s=21
twitter.com/afelia/status/1503453206428459008?s=21Redakteurin, Mutter von zwei Kindern, natürlich schon festgenommen.
Was für eine mutige Frau.
Schätze mal zehn Jahre russischer Frauenknast. Bitter. Friede, Freiheit, Demokratie. Nicht für die Querficker, sondern für die Menschen in der Ukraine.
Protest in den russischen Fernseh-Nachrichten?
Reviewer, Montag, 14.03.2022, 21:19 (vor 1377 Tagen) @ Schnippelbohne
Vater ist wohl aus der Ukraine.
Ziehe ganz tief den Hut vor ihr und allen, die in den letzten Tagen protestiert haben.
US tells allies China signalled openness to provide Russia with military support
Thomas, Montag, 14.03.2022, 18:39 (vor 1377 Tagen) @ Thomas
The US has told allies that China signalled its willingness to provide military assistance to Russia to support its invasion of Ukraine, according to officials familiar with American diplomatic cables on the exchange.
https://www.ft.com/content/52ea7aab-f8d1-46b6-9d66-18545c5ef9b9
US tells allies China signalled openness to provide Russia with military support
Ulrich, Montag, 14.03.2022, 21:07 (vor 1377 Tagen) @ DanVanKes
The US has told allies that China signalled its willingness to provide military assistance to Russia to support its invasion of Ukraine, according to officials familiar with American diplomatic cables on the exchange.
https://www.ft.com/content/52ea7aab-f8d1-46b6-9d66-18545c5ef9b9
Ich wäre noch immer verwundert, wenn Russland so offen eingreifen würde. Wenn, dann dürften die Russen wohl vor allem an Offensivwaffen wie z.B. Fernlenkrakete interessiert sein. Sollten tatsächlich chinesische Waffen in der Ukraine auftauchen, dann dürfte auch die USA weniger Bedenken bezüglich auch offensiv einsetzbarer Waffen haben. Und auch falls es keine Sanktionen gegen China als ganzes gibt, so dürfte es in dem Fall doch einige ausgesuchte chinesische Firmen treffen.
US tells allies China signalled openness to provide Russia with military support
Gargamel09, Montag, 14.03.2022, 18:42 (vor 1377 Tagen) @ DanVanKes
The US has told allies that China signalled its willingness to provide military assistance to Russia to support its invasion of Ukraine, according to officials familiar with American diplomatic cables on the exchange.
https://www.ft.com/content/52ea7aab-f8d1-46b6-9d66-18545c5ef9b9
So können die Chinesen in Hinblick auf Taiwan den Ernstfall testen. Vielleicht scheitern beide
US tells allies China signalled openness to provide Russia with military support
Reviewer, Montag, 14.03.2022, 18:50 (vor 1377 Tagen) @ Gargamel09
Besser wäre es.
US tells allies China signalled openness to provide Russia with military support
micha87, bei Berlin, Montag, 14.03.2022, 21:01 (vor 1377 Tagen) @ Reviewer
Allein der Glaube daran fehlt mir. Wir sehen doch was China mit Hongkong veranstaltet und wenn die das anderweitig geklärt haben wollen dann wird das gemacht.
Die Entscheidung von China überrascht nicht, schließlich sind unkontrollierbare Verhältnisse derlei Herrscher zutiefst zuwider. Je länger das in der Ukraine dauert desto mehr kommen Zweifel auf an der Stärke Russlands auf. Wenn der Juniorpartner versäumt abzuliefern gefällt das auch Hr. Xi nicht. Dann wird im Zweifelsfall eben mit nachgeholfen.
Es wirkt alles so surreal.
US tells allies China signalled openness to provide Russia with military support
binneuhier, Duesseldorf, Dienstag, 15.03.2022, 07:50 (vor 1377 Tagen) @ micha87
bearbeitet von binneuhier, Dienstag, 15.03.2022, 07:58
Allein der Glaube daran fehlt mir. Wir sehen doch was China mit Hongkong veranstaltet und wenn die das anderweitig geklärt haben wollen dann wird das gemacht.
Die Entscheidung von China überrascht nicht, schließlich sind unkontrollierbare Verhältnisse derlei Herrscher zutiefst zuwider. Je länger das in der Ukraine dauert desto mehr kommen Zweifel auf an der Stärke Russlands auf. Wenn der Juniorpartner versäumt abzuliefern gefällt das auch Hr. Xi nicht. Dann wird im Zweifelsfall eben mit nachgeholfen.
Bin ganz Deiner Meinung. Hier geht es schlicht um den Erhalt der autokratischen Machtverhältnisse. China hat zu dem jetzt erhebliche Corona Probleme, die für wirtschaftliche Unruhe und Zweifeln an das Staatsmanagement hervorrufen könnte. China interessiert sich nur für ihren Machterhalt und begünstigt alles was dies hilft. Sie werden ganz schon argwöhnisch auf den Widerstand in der Ukraine schauen.
Heute aus der FAZ:
"Putin dürfte für Xi ein nützlicher, weil angeschlagener Verbündeter im strategischen Wettbewerb mit dem Westen bleiben, solange er Chinas (Wirtschafts-)Interessen keinen größeren Schaden zufügt. Aus Peking sollte man keine Lösung für die Ukraine erwarten".
Bayer-Statement zur Ukraine
Reviewer, Montag, 14.03.2022, 16:48 (vor 1378 Tagen) @ Thomas
Interessant finde ich folgenden Absatz:
Für die Anbausaison 2022 haben wir Landwirten in Russland bereits essenzielle landwirtschaftliche Betriebsmittel bereitgestellt, um den zusätzlichen Druck auf das globale Ernährungssystem zu verringern. Dennoch werden wir die politische Lage genau beobachten und zu einem späteren Zeitpunkt über Lieferungen für 2023 und darüber hinaus entscheiden, je nachdem, ob Russland seine durch nichts zu rechtfertigenden Angriffe auf die Ukraine beendet und zu einem Weg der internationalen Diplomatie und des Friedens zurückkehrt.
Bayer-Statement zur Ukraine
Ulrich, Dienstag, 15.03.2022, 08:33 (vor 1377 Tagen) @ Reviewer
Interessant finde ich folgenden Absatz:
Für die Anbausaison 2022 haben wir Landwirten in Russland bereits essenzielle landwirtschaftliche Betriebsmittel bereitgestellt, um den zusätzlichen Druck auf das globale Ernährungssystem zu verringern. Dennoch werden wir die politische Lage genau beobachten und zu einem späteren Zeitpunkt über Lieferungen für 2023 und darüber hinaus entscheiden, je nachdem, ob Russland seine durch nichts zu rechtfertigenden Angriffe auf die Ukraine beendet und zu einem Weg der internationalen Diplomatie und des Friedens zurückkehrt.
Dieser Krieg könnte verheerende Folgen auch auf die Welternährung haben. Die Ukraine ist der weltweit zweitgrößte Exporteur von Getreide, Russland der größte. Deshalb erscheint diese Entscheidung nachvollziehbar.
Russland bremst schon jetzt beim Getreideexport: Weizen, Roggen, Gerste - Russland kündigt befristeten Exportstopp von Getreide an (Redaktionsnetzwerk Deutschland)
Bayer-Statement zur Ukraine
Philipp54, Dienstag, 15.03.2022, 07:40 (vor 1377 Tagen) @ Reviewer
Bayer-Statement zur Ukraine
Rupo, Ruhrpott, Montag, 14.03.2022, 18:55 (vor 1377 Tagen) @ Reviewer
Man kann dann ja noch großflächig Glyphosat absetzen, vielleicht lohnt sich das dann doch noch und Monsanto kann doch irgend etwas Gen manipulieren, damit der Welt nicht die natürlichen Ressourcen ausgehen,kann man dann ja mit den Kriegsfolgen erklären.
Bayer-Statement zur Ukraine
BeefSG, Dortmund, Montag, 14.03.2022, 17:28 (vor 1378 Tagen) @ Reviewer
Wie kann so etwas aussehen, sollte Russland tatsächlich deutlich zurückstecken. Die Zerstörung und das Leid ist angerichtet. Wie schnell sollte man da überhaupt zu einigermaßen normalen Wirtschaftsbeziehungen zurückkehren?
Bayer-Statement zur Ukraine
BeefSG, Montag, 14.03.2022, 17:35 (vor 1378 Tagen) @ BeefSG
In dem Bereich in dem Bayer hier liefert kann die Antwort nur "sofort" sein.
Bayer-Statement zur Ukraine
Reviewer, Montag, 14.03.2022, 18:30 (vor 1377 Tagen) @ Taifun
Wir haben ja GsD keine Planwirtschaft.
Und dennoch sollte eine der Lehren aus Putins Krieg sein, dass die Produktion von global so essentiellen Dingen wie Weizen nicht so stark von zwei Ländern abhängen darf. Muss zugeben, dass mir das bei Weizen nicht bewusst war. Reicht ja schon Missernte durch unpassendes Wetter, muss gar kein Krieg sein, der Anbau und Ernte beeinträchtigt.
Bayer-Statement zur Ukraine
Chill-Instructor, Fußball muss bezahlbar sein, Montag, 14.03.2022, 21:00 (vor 1377 Tagen) @ Reviewer
Wir haben ja GsD keine Planwirtschaft.
Und dennoch sollte eine der Lehren aus Putins Krieg sein, dass die Produktion von global so essentiellen Dingen wie Weizen nicht so stark von zwei Ländern abhängen darf. Muss zugeben, dass mir das bei Weizen nicht bewusst war. Reicht ja schon Missernte durch unpassendes Wetter, muss gar kein Krieg sein, der Anbau und Ernte beeinträchtigt.
Da machste halt nix, wenn gerade diese beiden Länder aufgrund der naturgeographischen Faktoren so gut Weizen anbauen können...
Bayer-Statement zur Ukraine
Reviewer, Montag, 14.03.2022, 21:25 (vor 1377 Tagen) @ Chill-Instructor
Ist mir schon klar, aber für Weizenanbau gibt es genügend andere Flächen, die gut geeignet sind. Den billigen Preis bezahlt man mit Abhängigkeit, und das kann bis auf diese zwei Erzeugerländer für niemanden gut sein.
Würde man weniger Weizen als Viehfutter einsetzen, würde es den Preisanstieg ebenfalls dämpfen, aber das Grundrecht auf tägliches Texas-size Schnitzel für umme in vielen Teilen der entwickelten Welt steht dem leider entgegen.
Bayer-Statement zur Ukraine
bigfoot49, Leipzig, Dienstag, 15.03.2022, 08:56 (vor 1377 Tagen) @ Reviewer
DU WILlST DEM DEUTSCHEN JETZT WOHL NICHT AUCH NOCH SEIN TÄGLICHES STÜCK FLEISCH NEHMEN?
Dann brennt‘s aber bei Facebook und Co 
Bayer-Statement zur Ukraine
Reviewer, Montag, 14.03.2022, 17:11 (vor 1378 Tagen) @ Reviewer
Liest sich gut und sinnvoll.
Elon Musk wäre auch so jemand, bei dem es überfällig ist, dass der Twitter-Account gesperrt wird
PePopp, Montag, 14.03.2022, 16:44 (vor 1378 Tagen) @ Thomas
Oligarchen Immobilien in Biarritz und London von Aktivisten besetzt
binneuhier, Duesseldorf, Montag, 14.03.2022, 14:18 (vor 1378 Tagen) @ Thomas
Guardian:
Sogar die Villa von Vlads ehemaligen Schwiegersohn
Donald Trump meldet sich zurück
Ulrich, Montag, 14.03.2022, 13:52 (vor 1378 Tagen) @ Thomas
- Er will Putin mit Atomwaffen drohen
- Biden sei schuld am Krieg, weil er schwach sei
- Nur er könne mit Putin reden
- Er, Trump, habe North Stream 2 gestoppt
- Er, Trump, habe großen Anteil an der Verteidigungsfähigkeit der Ukraine
- Beiden habe "nur Decken in die Ukraine gesandt"
- Trump will Kompetenzerweiterungen für den Präsidenten, was Entlassungen angeht (Justizminister?)
Donald Trump meldet sich zurück
Garum, Bornum am Harz, Montag, 14.03.2022, 14:07 (vor 1378 Tagen) @ Ulrich
- Er will Putin mit Atomwaffen drohen
- Biden sei schuld am Krieg, weil er schwach sei
- Nur er könne mit Putin reden
- Er, Trump, habe North Stream 2 gestoppt
- Er, Trump, habe großen Anteil an der Verteidigungsfähigkeit der Ukraine
- Beiden habe "nur Decken in die Ukraine gesandt"
- Trump will Kompetenzerweiterungen für den Präsidenten, was Entlassungen angeht (Justizminister?)
Als wenn wir nicht schon genug Probleme hätten. Aber erst einmal gucken was die nächsten Monate bringen. Ich habe gestern auf Nacht nochmal den internationalen Frühschoppen gesehen und noch ein oder zwei Dokus über Putin und ich bin da im Moment nicht sehr Optimistisch.
Donald Trump meldet sich zurück
Chill-Instructor, Fußball muss bezahlbar sein, Montag, 14.03.2022, 21:06 (vor 1377 Tagen) @ Garum
Ich habe gestern auf Nacht nochmal den internationalen Frühschoppen gesehen und noch ein oder zwei Dokus über Putin und ich bin da im Moment nicht sehr Optimistisch.
Welche denn?
Donald Trump meldet sich zurück
Ulrich, Montag, 14.03.2022, 14:37 (vor 1378 Tagen) @ Garum
Als wenn wir nicht schon genug Probleme hätten. Aber erst einmal gucken was die nächsten Monate bringen. Ich habe gestern auf Nacht nochmal den internationalen Frühschoppen gesehen und noch ein oder zwei Dokus über Putin und ich bin da im Moment nicht sehr Optimistisch.
Auch Trump dürfte angesichts seines Machtverlusts tief gekränkt sein. "The Donald" wählt man nicht ab, also kann es nicht mit rechten Dingen zugegangen sein. Zudem drohen ihm jetzt Gerichtsverfahren, vor denen ihn vermutlich nur eine präsidiale Amnestie retten kann. Amnestieren könnte ihn auch ein anderer republikanischer Präsident. Aber lässt Trump es darauf ankommen? Andererseits könnte so ein anderer Präsident auch in Ruhe zuschauen, wie die Justiz den gesamten Trump-Clan aus dem Spiel nimmt.
Versucht es Trump, dann kann er vermutlich auf einen großen Unterstützerkreis bei den Vorwahlen zählen. Die Frage ist, wie viele andere bekannte Republikaner ebenfalls antreten. Bei den letzten Vorwahlen haben sich die bekannten Namen gegenseitig die Stimmen abgejagt, der damalige Außenseiter Trump profitierte davon. Geht z.B. nur DeSantis ins Rennen, dann könnte er am Ende die Nase vorne haben. Aber wie würde Trump so etwas verkraften? Nach der demokratischen Verschwörung nun eine republikanische?
Und was Putin angeht, so bin ich ebenfalls kurz- und mittelfristig skeptisch. Auch wenn er sicherlich nicht im medizinischen Sinne verrückt ist, so gehen in seinem Kopf definitiv einige seltsame Dinge vor sich. Z.B. kann und konnte man von mehreren Seiten hören, dass er es als gezielten Affront ansah, dass unter Obama für die Russland-Politik ausschließlich Frauen verantwortlich waren. Er scheint ausgesprochen schnell persönlich gekränkt, und er dürfte auch den bisherigen Verlauf der Invasion der Ukraine als Kränkung ansehen. Zudem hat er keinerlei "Plan B", wie er ohne komplette Eskalation aus der Situation heraus kommt. Das heißt für mich, es wird noch schlimmer werden. Eventuell sogar deutlich schlimmer.
TED Talk - Geopolitische, Strategische & Ökonomische Konsequenzen (China, Afrika, Indien, etc.)
Goalgetter1990, Montag, 14.03.2022, 13:37 (vor 1378 Tagen) @ Thomas
https://www.youtube.com/watch?v=k0Fx6igxRv8
Ein sehr interessanter Ted-Talk mit einem Experten, der aufzeigt wie weitreichend diese Zeitenwende auf einer globalen Ebene wirklich ist.
TED Talk - Geopolitische, Strategische & Ökonomische Konsequenzen (China, Afrika, Indien, etc.)
boristhespider, Berlin, Dienstag, 15.03.2022, 10:07 (vor 1377 Tagen) @ Goalgetter1990
Vielen Dank, sehr interessant! Wenn auch nicht sehr erfreulich, aber man muss den Realitäten ins Auge sehen. Ich hab letzten Freitag (glaub ich) in den Tagesthemen ein hervorragendes Interview von Karen Miosga mit dem Politologen Herfried Münkler gesehen. Kann ich empfehlen, sollte noch in der Mediathek sein wahrscheinlich. Dessen Einschätzung geht in eine ähnliche Richtung.
Elon Musk dreht wieder vollkommen ab
Freyr, Montag, 14.03.2022, 13:06 (vor 1378 Tagen) @ Thomas
da einige ja positiv überrascht waren dass Musk die Marketingaktion (die laut Militärexperten eher wenig für die Ukrainer nutzt) um Starlink genutzt hatte.
Hier ist es wieder ganz der alte Musk
twitter.com/elonmusk/status/1503287788652871680
und
twitter.com/elonmusk/status/1503327421839417344
"I hereby challenge
Владимир Путин
to single combat
Stakes are Україна"
Und so jemand wird "verehrt"
Elon Musk dreht wieder vollkommen ab
Ulrich, Montag, 14.03.2022, 13:21 (vor 1378 Tagen) @ Freyr
da einige ja positiv überrascht waren dass Musk die Marketingaktion (die laut Militärexperten eher wenig für die Ukrainer nutzt) um Starlink genutzt hatte.
Hier ist es wieder ganz der alte Musk
twitter.com/elonmusk/status/1503287788652871680
Was für ein Kotzbrocken 
Ohne ihn gäbe es Tesla in der heutigen Form vermutlich nicht. Aber zumindest ich habe wegen ihm bisher keinen Tesla gekauft. Wird ihn sicherlich nicht stören. Aber er stört mich zu sehr.
und
twitter.com/elonmusk/status/1503327421839417344
"I hereby challenge
Владимир Путин
to single combat
Stakes are Україна"
Kann mir das jemand übersetzen? Will er mit Putin in den Ring steigen?
Und so jemand wird "verehrt"
Elon Musk dreht wieder vollkommen ab
WBSTRR
, Tempelnah 1.5 km, Montag, 14.03.2022, 14:28 (vor 1378 Tagen) @ Ulrich
"I hereby challenge
Владимир Путин
to single combat
Stakes are Україна"
Kann mir das jemand übersetzen? Will er mit Putin in den Ring steigen?
Er fordert Vlad zum Zweikampf um die Ukraine auf.
Elon Musk dreht wieder vollkommen ab
Ulrich, Montag, 14.03.2022, 14:38 (vor 1378 Tagen) @ WBSTRR
"I hereby challenge
Владимир Путин
to single combat
Stakes are Україна"
Kann mir das jemand übersetzen? Will er mit Putin in den Ring steigen?
Er fordert Vlad zum Zweikampf um die Ukraine auf.
Wenn das so ist, dann würde ich den Mars als Ort für das Duell vorschlagen.
Elon Musk dreht wieder vollkommen ab
JensHS, Heinsberg, Montag, 14.03.2022, 14:30 (vor 1378 Tagen) @ WBSTRR
Faustkampf im All...
Elon Musk dreht wieder vollkommen ab
BeefSG, Dortmund, Montag, 14.03.2022, 14:39 (vor 1378 Tagen) @ JensHS
Auch wenn Musk etwas ernster sein könnte. Putin und seine Gefolgschaft tollen die Ukraine und den Westen ja völlig mit ihren Lügen und Geschichten. Jetzt macht das Musk auf seine Art und Weise mit Putin.
Aktuell auf Phoenix: Lawrows Märchenstunde
Ulrich, Montag, 14.03.2022, 11:37 (vor 1378 Tagen) @ Thomas
Aktuell auf Phoenix: Lawrows Märchenstunde
lala1986, Halle, Montag, 14.03.2022, 11:46 (vor 1378 Tagen) @ Ulrich
Was sagt er? Das Übliche wieder?
Aktuell auf Phoenix: Lawrows Märchenstunde
Ulrich, Montag, 14.03.2022, 11:49 (vor 1378 Tagen) @ lala1986
Was sagt er? Das Übliche wieder?
Zu Beginn ja. Ukrainische Nazis, die Russland bedrohen. Danach ging es dann um Syrien, Libyen, Afghanistan, etc.
Leider hat man keine Aussagen des Außenministers aus Katar gehört. Ob der wohl glücklich war, dass angesichts seines Besuchs in Moskau eine Propaganda-Show abgezogen wurde?
Aktuell auf Phoenix: Lawrows Märchenstunde
Garum, Bornum am Harz, Montag, 14.03.2022, 12:10 (vor 1378 Tagen) @ Ulrich
Was sagt er? Das Übliche wieder?
Zu Beginn ja. Ukrainische Nazis, die Russland bedrohen. Danach ging es dann um Syrien, Libyen, Afghanistan, etc.Leider hat man keine Aussagen des Außenministers aus Katar gehört. Ob der wohl glücklich war, dass angesichts seines Besuchs in Moskau eine Propaganda-Show abgezogen wurde?
Ich kann den Mann nicht mehr sehen, da geht sofort mein Blutdruck hoch.
Jacinda Adern/NZ: Public transport fares to be halved, fuel taxes and road user charges reduced
Reviewer, Montag, 14.03.2022, 09:43 (vor 1378 Tagen) @ Thomas
Erstmal für drei Monate.
Cabinet agreed to reduce fuel excise duty and road user charges by 25 cents per litre, for 3 months, which Ardern says will mean "a potential saving of between $11.50 and $17.25 per tank of fuel".
In addition, all public transport fares will be halved for the next three months. "We hope this ensures that where the option of shifting how we travel is available, this makes it more affordable to take that public transport option up." [...]
She says the government has been working on additional policy over the past week, but says current transport projects and legislative changes - expanding public transport, and making public transport cheaper, and supporting fuel-efficient, hybrid or electric vehicles - must continue.
Your turn, Olaf-Robärt-Christian!
Jacinda Adern/NZ: Public transport fares to be halved, fuel taxes and road user charges reduced
Reviewer, Montag, 14.03.2022, 12:58 (vor 1378 Tagen) @ Reviewer
Wir werden in Deutschland ein Monster erschaffen, dass irgendwie dafür sorgt, dass nur Bedürftige entlastet werden. Und dabei werden dann etliche nicht erfasst, weil irgendwie aus dem Raster fallend.
Es wird derartig Stimmung gemacht und bei solchen Sachen wie "20 Cent pro Liter Rabatt" nur von Verteilung von unten nach oben gesprochen, dass sich die Parteien nix trauen werden. Lindner wird auf Twitter von ganz links bis zur Mitte gerade gekreuzigt. Er würde nur den Reichen und den Porschefahrern Geld zuschieben wollen. Es wird von Entlastungen nur für die Ärmsten gesprochen. Also nicht von der Mittelschicht.
Russland spaltet dann auch Deutschland. Hammer. Die Inflation wird derartig anziehen, dass die Mittelschicht sich mal richtig umschauen wird.
Der Staat verdient gerade 20 Cent mehr pro Liter als vor drei Wochen. Warum kann man das Geld nicht einfach an den Bürger geben? Alle Länder schaffen das, nur Deutschland nicht.
Neuseeland hat die Preise für öffentliche Verkehrsmittel HALBIERT!
Ulrich, Montag, 14.03.2022, 13:17 (vor 1378 Tagen) @ Taifun
Wir werden in Deutschland ein Monster erschaffen, dass irgendwie dafür sorgt, dass nur Bedürftige entlastet werden. Und dabei werden dann etliche nicht erfasst, weil irgendwie aus dem Raster fallend.
Es wird derartig Stimmung gemacht und bei solchen Sachen wie "20 Cent pro Liter Rabatt" nur von Verteilung von unten nach oben gesprochen, dass sich die Parteien nix trauen werden. Lindner wird auf Twitter von ganz links bis zur Mitte gerade gekreuzigt. Er würde nur den Reichen und den Porschefahrern Geld zuschieben wollen. Es wird von Entlastungen nur für die Ärmsten gesprochen. Also nicht von der Mittelschicht.
Genau das Gegenteil ist der Fall. In Neuseeland hat man diejenigen mit Abstand am stärksten entlastet, die Öffentliche Verkehrsmittel verwenden.
In Deutschland setzt man nur bei den Autofahrern an. Mit einem Konzept, das an die Schecks "von Donald Trump" zu Beginn der Corona-Krise erinnert. Angekündigt ausgerechnet in der Bild. Vermutlich steht am Ende auf der Tankquittung "20 Prozent dieses Betrags wurden Ihnen persönlich von Christian Lindner erstattet!".
Propaganda-Auftritt von Kadyrow
Ulrich, Montag, 14.03.2022, 07:52 (vor 1378 Tagen) @ Thomas
Putins »Bluthund« - Kadyrow behauptet, zum Kämpfen in die Ukraine gereist zu sein (Spiegel)
Man will Stärke zeigen, aber für mich ist das eher ein Zeichen der Schwäche.
Typen wie Kadyrow kämpfen nicht selbst, die lassen andere die Drecksarbeit machen. Das ganze ist ein Propaganda-Auftritt. Aber wer sind die Adressaten? Kadyrows Truppen in der Ukraine, die wohl vor allem zu Beginn der Invasion massive Verluste hinnehmen müssen? Die russische Bevölkerung? Die ukrainischen Soldaten, denen man Angst einflößen will? Aktuell dürfte sich die russische Armee wohl neu aufstellen. Wenn das vollzogen ist, dann wird man versuchen zunächst Mariupol einzunehmen und dann den Angriff auf Kiew beginnen. Zumindest für die russische Propaganda könnten die Tschetschenen bei Kämpfen in Kiew eine wichtige Rolle spielen.
Propaganda-Auftritt von Kadyrow
Mob-Jenson, Siegen, Montag, 14.03.2022, 08:12 (vor 1378 Tagen) @ Ulrich
Putins »Bluthund« - Kadyrow behauptet, zum Kämpfen in die Ukraine gereist zu sein (Spiegel)
Man will Stärke zeigen, aber für mich ist das eher ein Zeichen der Schwäche.
Typen wie Kadyrow kämpfen nicht selbst, die lassen andere die Drecksarbeit machen. Das ganze ist ein Propaganda-Auftritt. Aber wer sind die Adressaten? Kadyrows Truppen in der Ukraine, die wohl vor allem zu Beginn der Invasion massive Verluste hinnehmen müssen? Die russische Bevölkerung? Die ukrainischen Soldaten, denen man Angst einflößen will? Aktuell dürfte sich die russische Armee wohl neu aufstellen. Wenn das vollzogen ist, dann wird man versuchen zunächst Mariupol einzunehmen und dann den Angriff auf Kiew beginnen. Zumindest für die russische Propaganda könnten die Tschetschenen bei Kämpfen in Kiew eine wichtige Rolle spielen.
Alles schon ein bisschen wirr, daß gerade Tschetschenische Einheiten für Putin kämpfen wollen.
Die Motivation, die dahinter steckt, sollte klar sein. Dazu die Bilder, die man von Ihrem "Aufmarsch" im Netz findet (von wann und wo auch immer diese sind) - beängstigend!
Beängstigend?
Mob-Jenson, Montag, 14.03.2022, 10:30 (vor 1378 Tagen) @ Mob-Jenson
Putins »Bluthund« - Kadyrow behauptet, zum Kämpfen in die Ukraine gereist zu sein (Spiegel)
Man will Stärke zeigen, aber für mich ist das eher ein Zeichen der Schwäche.
Typen wie Kadyrow kämpfen nicht selbst, die lassen andere die Drecksarbeit machen. Das ganze ist ein Propaganda-Auftritt. Aber wer sind die Adressaten? Kadyrows Truppen in der Ukraine, die wohl vor allem zu Beginn der Invasion massive Verluste hinnehmen müssen? Die russische Bevölkerung? Die ukrainischen Soldaten, denen man Angst einflößen will? Aktuell dürfte sich die russische Armee wohl neu aufstellen. Wenn das vollzogen ist, dann wird man versuchen zunächst Mariupol einzunehmen und dann den Angriff auf Kiew beginnen. Zumindest für die russische Propaganda könnten die Tschetschenen bei Kämpfen in Kiew eine wichtige Rolle spielen.
Alles schon ein bisschen wirr, daß gerade Tschetschenische Einheiten für Putin kämpfen wollen.
Die Motivation, die dahinter steckt, sollte klar sein. Dazu die Bilder, die man von Ihrem "Aufmarsch" im Netz findet (von wann und wo auch immer diese sind) - beängstigend!
Das ist eher mega peinlich und mit der Ukrainer haben Sie den falschen Gegner. Das wird möglicherweise am Ende Putin auch gefallen, wenn diese Truppen zerstört sind.
Beängstigend? - Kommt drauf an, für wen.
Franke, Montag, 14.03.2022, 17:23 (vor 1378 Tagen) @ DanVanKes
Im Pentagon nimmt man vielleicht erfreut zur Kenntnis, welche Schwächen die russische Armee offenbart.
Aber die Ukraine können sie trotzdem zermalmen, gegebenenfalls mit noch mehr Brutalität.
Beängstigend?
Blarry, Essen, Montag, 14.03.2022, 10:52 (vor 1378 Tagen) @ DanVanKes
Das ist eher mega peinlich und mit der Ukrainer haben Sie den falschen Gegner.
Ganz im Gegenteil. Ein bewaffneter Konflikt, in dem sich Kadyrows Tschetschenen und die Azovs bis zum letzten Mann bekriegen, ist ein Konflikt, aus dem der ganze Rest der Welt als Sieger hervorgeht. Da haben sich zwei zusammengefunden, die sich zum Wohle der Menschheit gerne gegenseitig in den sozialen Medien canceln dürfen.
Beängstigend?
Mob-Jenson, Siegen, Montag, 14.03.2022, 11:08 (vor 1378 Tagen) @ Blarry
Das ist eher mega peinlich und mit der Ukrainer haben Sie den falschen Gegner.
Ganz im Gegenteil. Ein bewaffneter Konflikt, in dem sich Kadyrows Tschetschenen und die Azovs bis zum letzten Mann bekriegen, ist ein Konflikt, aus dem der ganze Rest der Welt als Sieger hervorgeht. Da haben sich zwei zusammengefunden, die sich zum Wohle der Menschheit gerne gegenseitig in den sozialen Medien canceln dürfen.
Du meinst also: wenn schon Krieg dann Islamisten gegen Nazis? Wenn da nur nicht der Rest der Bevölkerung wäre...
Beängstigend?
Ulrich, Montag, 14.03.2022, 10:36 (vor 1378 Tagen) @ DanVanKes
Die Motivation, die dahinter steckt, sollte klar sein. Dazu die Bilder, die man von Ihrem "Aufmarsch" im Netz findet (von wann und wo auch immer diese sind) - beängstigend!
Das ist eher mega peinlich und mit der Ukrainer haben Sie den falschen Gegner. Das wird möglicherweise am Ende Putin auch gefallen, wenn diese Truppen zerstört sind.
Auch das war eine sorgfältig choreografierte Propaganda-Inszenierung.
Beängstigend?
Mob-Jenson, Siegen, Montag, 14.03.2022, 11:01 (vor 1378 Tagen) @ Ulrich
Die Motivation, die dahinter steckt, sollte klar sein. Dazu die Bilder, die man von Ihrem "Aufmarsch" im Netz findet (von wann und wo auch immer diese sind) - beängstigend!
Das ist eher mega peinlich und mit der Ukrainer haben Sie den falschen Gegner. Das wird möglicherweise am Ende Putin auch gefallen, wenn diese Truppen zerstört sind.
Auch das war eine sorgfältig choreografierte Propaganda-Inszenierung.
Selbstverständlich.
Propaganda-Auftritt von Kadyrow
HoschUn, Ort, Montag, 14.03.2022, 08:03 (vor 1378 Tagen) @ Ulrich
Putins »Bluthund« - Kadyrow behauptet, zum Kämpfen in die Ukraine gereist zu sein (Spiegel)
Man will Stärke zeigen, aber für mich ist das eher ein Zeichen der Schwäche.
Typen wie Kadyrow kämpfen nicht selbst, die lassen andere die Drecksarbeit machen. Das ganze ist ein Propaganda-Auftritt. Aber wer sind die Adressaten? Kadyrows Truppen in der Ukraine, die wohl vor allem zu Beginn der Invasion massive Verluste hinnehmen müssen? Die russische Bevölkerung? Die ukrainischen Soldaten, denen man Angst einflößen will? Aktuell dürfte sich die russische Armee wohl neu aufstellen. Wenn das vollzogen ist, dann wird man versuchen zunächst Mariupol einzunehmen und dann den Angriff auf Kiew beginnen. Zumindest für die russische Propaganda könnten die Tschetschenen bei Kämpfen in Kiew eine wichtige Rolle spielen.
Für Kadyrow ist das die Stunde der persönlichen Rache. Das sollte man nicht unterschätzen was da an ideologischer Motivation vorhanden ist. Dazu passt auch, dass Kadyrow anscheinend den Kreml erpresst hat um mit seinen Truppen überhaupt in die Ukraine zu dürfen. Das war so nicht vorgesehen. Das Verhältnis zwischen Kadyrow und Putin war nie besonders gut, aber ist inzwischen mehr als gestört. Was nichts gutes erahnen lässt was die Unterordnung seiner Truppen unter russische Führung angeht.
Propaganda-Auftritt von Kadyrow
Ulrich, Montag, 14.03.2022, 09:09 (vor 1378 Tagen) @ HoschUn
Für Kadyrow ist das die Stunde der persönlichen Rache. Das sollte man nicht unterschätzen was da an ideologischer Motivation vorhanden ist. Dazu passt auch, dass Kadyrow anscheinend den Kreml erpresst hat um mit seinen Truppen überhaupt in die Ukraine zu dürfen. Das war so nicht vorgesehen. Das Verhältnis zwischen Kadyrow und Putin war nie besonders gut, aber ist inzwischen mehr als gestört. Was nichts gutes erahnen lässt was die Unterordnung seiner Truppen unter russische Führung angeht.
Ich bin nicht in den Details drin. Aber bisher hat sich der Kreml wohl des öfteren Kadyrows Leuten bedient, wenn es um Drecksarbeit ging. Und auch im Verlauf der Invasion in der Ukraine gab es sehr früh Meldungen, dass Tschetschenen damit beauftragt worden seien, ukrainische Führungspersönlichkeiten zu liquidieren. Und Terror war schon immer eines von Putins Mitteln. Zudem haben die Russen in den letzten Tagen ganz offen vom Einsatz von syrischen Kämpfern gesprochen, auch das dürfte zumindest teilweise Propaganda-Zwecken gedient haben.
Die russische Armee hat nach Meinung von Beobachtern bereits Kriegsverbrechen begangen. Und sowohl Syrer als auch Tschetschenen dürften sich einen Dreck um das Völkerrecht scheren. Das lässt schlimmes vermuten.
Propaganda-Auftritt von Kadyrow
Reviewer, Montag, 14.03.2022, 09:14 (vor 1378 Tagen) @ Ulrich
Man kann davon ausgehen, dass Putin dies auch aus einem weiteren Grund tut: Eventuell doch an die Öffentlichkeit gelangende Verluste werden auf wenig Unmut stoßen, solange es sich um Tschetschenen oder gar Syrer handelt.
Propaganda-Auftritt von Kadyrow
Ulrich, Montag, 14.03.2022, 09:35 (vor 1378 Tagen) @ Reviewer
Man kann davon ausgehen, dass Putin dies auch aus einem weiteren Grund tut: Eventuell doch an die Öffentlichkeit gelangende Verluste werden auf wenig Unmut stoßen, solange es sich um Tschetschenen oder gar Syrer handelt.
Ob man da mit ein paar tausend Söldnern weiter kommt? Vor einigen Tagen habe ich ein Interview mit einem amerikanischen Spezialisten für Städtekampf gelesen. Der meinte, in solchen Szenarien würde der Angreifer eine etwa fünffache Überlegenheit benötigen. In Kiew sind wohl ca. 50.000 ukrainische Soldaten stationiert, und die dürften sich wohl mittlerweile so gut wie möglich auf einen Sturm auf die Stadt vorbereitet haben.
Zudem benötigt man für so einen Angriff nicht nur Infanterie am Boden, sondern auch gepanzerte Fahrzeuge, Artillerie, Flugzeuge und Hubschrauber für Angriffe aus der Luft. Und die unterschiedlichen Kräfte müssen miteinander koordiniert werden. Das schafft die russische Armee aktuell nicht einmal bei den eigenen Truppenteilen.
Und zuletzt stellt sich die Frage, wie groß die Kampfmoral wohl bei Soldaten ist, die als Söldner in der Fremde kämpfen.
Propaganda-Auftritt von Kadyrow
CedricVanDerGun, Hamburg, Montag, 14.03.2022, 08:35 (vor 1378 Tagen) @ HoschUn
Kannst du hier bitte ein bisschen erläutern? Inwiefern hat er die Möglichkeit den Kreml zu erpressen und woran hat man bemerkt, wie das Verhältnis ist? Bin hier absolut blank. Hatte immer den Eindruck, putin sieht die als so eine Art Eliteeinheiten für Angst und Schrecken
Propaganda-Auftritt von Kadyrow
Reviewer, Montag, 14.03.2022, 07:55 (vor 1378 Tagen) @ Ulrich
Vermutlich sind die Hauptadressaten in Tschetschenien selbst: seine eigenen Leute und die Opposition .
Propaganda-Auftritt von Kadyrow
HoschUn, Ort, Montag, 14.03.2022, 08:06 (vor 1378 Tagen) @ Reviewer
Vermutlich sind die Hauptadressaten in Tschetschenien selbst: seine eigenen Leute und die Opposition .
Alles was es mal an ernstzunehmender Oppositin in Tschetschenien gab ist tot oder geflüchtet. Stellvertretend für diese nicht mehr erreichbaren "Verräter" sollen jetzt die ukrainischen "Verräter" leiden.
Propaganda-Auftritt von Kadyrow
Ulrich, Montag, 14.03.2022, 09:12 (vor 1378 Tagen) @ HoschUn
Vermutlich sind die Hauptadressaten in Tschetschenien selbst: seine eigenen Leute und die Opposition .
Alles was es mal an ernstzunehmender Oppositin in Tschetschenien gab ist tot oder geflüchtet. Stellvertretend für diese nicht mehr erreichbaren "Verräter" sollen jetzt die ukrainischen "Verräter" leiden.
Es könnte durchaus sein, dass Kadyrow seine eigenen Leute bei der Stange halten muss. Die dürften nicht mit energischem Widerstand gerechnet haben. Eventuell sind sie teilweise ins offene Messer gelaufen und fühlen sich nun von ihrem Anführer im Stich gelassen?
Propaganda-Auftritt von Kadyrow
frei13, Montag, 14.03.2022, 08:50 (vor 1378 Tagen) @ HoschUn
Vermutlich sind die Hauptadressaten in Tschetschenien selbst: seine eigenen Leute und die Opposition .
Alles was es mal an ernstzunehmender Oppositin in Tschetschenien gab ist tot oder geflüchtet. Stellvertretend für diese nicht mehr erreichbaren "Verräter" sollen jetzt die ukrainischen "Verräter" leiden.
Aber war sein Vater nicht einst der Anführer dieser „verräter“? Was Geld alles so machen kann. Irgendwie traurig und schon die Bibel wusste, dass der Mammon ins Verderben führt.
Waffen aus China?
Thomas, Sonntag, 13.03.2022, 22:53 (vor 1378 Tagen) @ Thomas
Russland hat angeblich China um Waffen gebeten. Viel früher als gedacht scheint Russland bereits blank zu sein. Wenn China tatsächlich mit Waffen hilft, dann wird ganz sicher über Sanktionen gegen China nachgedacht.
Eine von mehreren Quellen:
Essensrationen aus China?
Thomas, Montag, 14.03.2022, 23:54 (vor 1377 Tagen) @ Taifun
Angeblich hat man auch nach verpackten und unverderblichen Essensrationen gefragt.
Die Not scheint groß zu sein.
Essensrationen aus China?
Reviewer, Dienstag, 15.03.2022, 09:07 (vor 1377 Tagen) @ Taifun
Aber nicht nur, wohl auch Waffen/Raketen, Drohnen, gepanzerte Fahrzeuge.
Wer eine Ahnung bekommen möchte, wie chinesische Militäressensrationen schmecken, hier ein Selbsterfahrungsbericht aus 2015:
Writer Jonathan White spends one tortuous week eating nothing but Chinese military rations and lives to tell the tale
Essensrationen aus China?
Reviewer, Dienstag, 15.03.2022, 09:27 (vor 1377 Tagen) @ Reviewer
Tja, Strafe für den Einmarsch in die Ukraine.
Waffen aus China?
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Montag, 14.03.2022, 20:38 (vor 1377 Tagen) @ Taifun
Russland hat angeblich China um Waffen gebeten. Viel früher als gedacht scheint Russland bereits blank zu sein. Wenn China tatsächlich mit Waffen hilft, dann wird ganz sicher über Sanktionen gegen China nachgedacht.
Eine von mehreren Quellen:
Die Anfrage Russlands kann möglich sein, sofern es tatsächlich an Material mangelt. Eine Unterstüzung Chinas im Sinne von Waffenlieferungen halte ich für ausgeschlossen. Auch wenn Chinas Partei eine gewisse Sympathie für das System Russland hegt, schlicht weil es ähnlich autokratisch aufgebaut ist, sieht man in Russland in Wahrheit keinen "Freund". Man positioniert sich auch nur nicht gegen diesen Krieg, weil man selbst eine ähnliche Idee mit Taiwan hat. Chinas Führung ist intern maximal gegen diesen Krieg. Er kommt zu einer Unzeit für China, weil das Land eine wirtschaftliche Schwächephase durchläuft. Eine kollabierende europäische Wirtschaft hegt enorme Sprengkraft für Chinas sozialen Frieden. Russland ist wirtschaftlich betrachtet für China völlig uninteressant. China wird sich, solange der Krieg sich nicht bald lösen lässt, die Seite wechseln.
Und Indien kauft billiges Russland Öl.
frei13, Montag, 14.03.2022, 12:07 (vor 1378 Tagen) @ Taifun
Irgendwie hab ich immer angenommen, dass Indien pro Westen ist, aber es erhärtet sich immer mehr der Eindruck, dass es dort auch eine große Antipathie gegen den Westen gibt.
Ich erinnere mich noch daran, wie in Indien alle fast mit covid erstickt sind, weil es keinen Sauerstoff mehr gab und ich kann mich nur daran erinnern, dass der Westen Sauerstoff geschickt hat. Wenn es schlecht läuft, dann nimmt man die helfenden Hände gerne an, aber ansonsten ist man immer gegen „uns“.
Vielleicht muss auch einmal die humanitäre Hilfe überdacht werden. Nehmen ohne auch zu geben ist auch nicht Sinn der Sache.
Wie seht ihr das? Es ist ja nur ein Beispiel von vielen.
Und Indien kauft billiges Russland Öl.
DomJay, Köln, Montag, 14.03.2022, 12:48 (vor 1378 Tagen) @ frei13
Wie du es schreibst, billiges Öl. Russland hat sich quasi in eine Situation begeben, wo sie ihr Produkt verramschen müssen um es an die verbliebenen Abnehmer zu liefern.
Die Abnehmer Indien und China hingegen, haben einen weltweiten Zugriff auf die Ressourcen und damit eine deutliche Marktmacht gegenüber Russland, die sie vorher nicht hatten.
Und Indien kauft billiges Russland Öl.
frei13, Montag, 14.03.2022, 12:40 (vor 1378 Tagen) @ frei13
Indien, Russland und China haben ein sehr interessantes Verhältnis.
Russland liefert Indien sehr viel, insbesondere Rüstungstechnik. Indien und China stehen sich an der Grenze wohl mit hunderttausend Soldaten gegenüber und sind verfeindet. Russland ist aber auch eng mit China und will sicher von dort viele Waren beziehen.
Pro Westen ist von allen drei keiner. Das eint die drei.
Und Indien kauft billiges Russland Öl.
frei13, Montag, 14.03.2022, 12:21 (vor 1378 Tagen) @ frei13
bearbeitet von Hässlicher_Ork, Montag, 14.03.2022, 12:25
Die Geschichte Indiens ist stark von der (brutalen) Unterdrückung durch den Westen geprägt. Geht es um geopolitische Ansprüche und Konflikte ist man durchaus skeptisch, was die Rolle des Westens betrifft.
Modi weist zudem durchaus Parallelen zu Putin auf, was die Transformation seines Land in richtung autoritäres System betrifft, wofür er vom Westen entsprechend kritisiert wurde.
Und Indien kauft billiges Russland Öl.
Ulrich, Montag, 14.03.2022, 12:18 (vor 1378 Tagen) @ frei13
Irgendwie hab ich immer angenommen, dass Indien pro Westen ist, aber es erhärtet sich immer mehr der Eindruck, dass es dort auch eine große Antipathie gegen den Westen gibt.
Ich erinnere mich noch daran, wie in Indien alle fast mit covid erstickt sind, weil es keinen Sauerstoff mehr gab und ich kann mich nur daran erinnern, dass der Westen Sauerstoff geschickt hat. Wenn es schlecht läuft, dann nimmt man die helfenden Hände gerne an, aber ansonsten ist man immer gegen „uns“.
Vielleicht muss auch einmal die humanitäre Hilfe überdacht werden. Nehmen ohne auch zu geben ist auch nicht Sinn der Sache.
Wie seht ihr das? Es ist ja nur ein Beispiel von vielen.
In Indien sind aktuell radikale Hindus an der Macht. Man hetzt gegen Moslems, in den letzten Jahren hat es Pogrome gegeben. Der große Rivale und Feind ist das muslimische Pakistan, und gegen den rüstet man auf, auch mit Hilfe von Russland.
Allerdings sind Russlands Möglichkeiten beim Rohölexport eingeschränkt. Man hat keine sonderlich großen Kapazitäten in den Häfen, viele der Häfen sind zudem nicht eisfrei. Auch die Pipeline-Kapazitäten selbst in Richtung China sind beschränkt, letztens konnte man lesen, dass Russland bei einer Ausweitung der Exporte in diese Richtung bald auf Kesselwagen ausweichen müsste.
Und Indien kauft billiges Russland Öl.
Garum, Bornum am Harz, Montag, 14.03.2022, 12:13 (vor 1378 Tagen) @ frei13
Irgendwie hab ich immer angenommen, dass Indien pro Westen ist, aber es erhärtet sich immer mehr der Eindruck, dass es dort auch eine große Antipathie gegen den Westen gibt.
Ich erinnere mich noch daran, wie in Indien alle fast mit covid erstickt sind, weil es keinen Sauerstoff mehr gab und ich kann mich nur daran erinnern, dass der Westen Sauerstoff geschickt hat. Wenn es schlecht läuft, dann nimmt man die helfenden Hände gerne an, aber ansonsten ist man immer gegen „uns“.
Vielleicht muss auch einmal die humanitäre Hilfe überdacht werden. Nehmen ohne auch zu geben ist auch nicht Sinn der Sache.
Wie seht ihr das? Es ist ja nur ein Beispiel von vielen.
Das Problem es trifft immer die einfachen Menschen nie die Regierung.
Peking weiss von nichts.....
binneuhier, Duesseldorf, Montag, 14.03.2022, 11:19 (vor 1378 Tagen) @ Taifun
Immer wieder die alte Masche.
Die Chinesen werfen den Amerikanern Desinformation vor. Sie wüssten nicht von einer Aufforderung zur Waffenlieferung seitens Russland.
FAZ: "Ein Sprecher der chinesischen Botschaft in Washington hatte zuvor bereits gesagt, er habe von besagtem russischen Hilfeersuchen „noch nie gehört“".
War irgendwie zu erwarten.
Waffen aus China?
MBasic, Wetter, Montag, 14.03.2022, 09:09 (vor 1378 Tagen) @ Taifun
Russland braucht keine Waffen aus China. Es geht darum China aus der Deckung zu locken.
Waffen aus China?
MBasic, Montag, 14.03.2022, 09:12 (vor 1378 Tagen) @ MBasic
Uih. Und Kämpfer aus Tschetschenien und Syrien braucht man auch nicht, oder? Die will man auch nur aus der Reserve locken, oder?
Waffen aus China?
MBasic, Wetter, Montag, 14.03.2022, 09:39 (vor 1378 Tagen) @ Taifun
Du vergleichst Äpfel mit Birnen.
Es geht nur indirekt um Waffen und um Soldaten schon mal gar nicht. Offiziell hat sich China um eine neutrale Stellung bemüht. Eine direkte Unterstützung Russlands würde die westlichen Sanktionen untergraben und für noch mehr Spannungen sorgen.
Waffen aus China?
MBasic, Montag, 14.03.2022, 09:42 (vor 1378 Tagen) @ MBasic
Russland offenbart mit der Anfrage, dass man in Problemen steckt. Das würde ein stolzer Russe nie machen, wenn es nicht auch der Wahrheit entspricht. Und Putin möchte doch, dass Russland auf Augenhöhe mit den USA gesehen wird. Das untergräbt diese Anfrage komplett. Russland sitzt auf dem Trockenen. Die haben Atomwaffen und zwei oder drei funktionsfähige Hyperschallraketen. Der Rest ist Zeug aus den 70ern und ganz modern aus den 80ern. Modern sind nur die Rolex bei den Oligarchen. So sieht es aus.
Waffen aus China?
MBasic, Wetter, Montag, 14.03.2022, 12:34 (vor 1378 Tagen) @ Taifun
Die Qualität der Waffen und die Anzahl der Soldaten ist nicht immer entscheidend. Beispiele gibt es genug.
Es ist offensichtlich, dass der russische Plan nicht funktioniert und Putin in der Klemme steckt.
Mit noch mehr Waffen und 20000 zusätzlichen Soldaten wird er das Problem nicht in den Griff bekommen.
Russlands Armee hat eigene Schwächen offenbart, diese liegen aber nicht in der Feuerkraft sondern in der Logistik, in der strategischen und operativen Planung, Ausbildung etc.
Chinesischer Think Tank: Possible Outcomes of the Russo-Ukrainian War and China’s Choice
Reviewer, Montag, 14.03.2022, 07:27 (vor 1378 Tagen) @ Taifun
Passt ganz gut dazu: Übersetzt aus dem Chinesischen die Perspektive von Hu Wei vom Public Policy Research Center of the Counselor’s Office of the State Council, Shanghai Public Policy Research Association und Academic Committee of the Chahar Institute, also die Sicht eines chinesischen Think Tankers.
Der Originalartikel ist in China offenbar zensiert. Nicht überraschend, dass Xi nicht wünscht, dass von seiner Linie abweichende Ansichten zu lesen sind.
Auszüge:
The US and Europe would form a closer community of shared future, and American leadership in the Western world will rebound.
The “Iron Curtain” would fall again not only from the Baltic Sea to the Black Sea, but also to the final confrontation between the Western-dominated camp and its competitors. The West will draw the line between democracies and authoritarian states, defining the divide with Russia as a struggle between democracy and dictatorship. The new Iron Curtain will no longer be drawn between the two camps of socialism and capitalism, nor will it be confined to the Cold War. It will be a life-and-death battle between those for and against Western democracy. The unity of the Western world under the Iron Curtain will have a siphon effect on other countries: the U.S. Indo-Pacific strategy will be consolidated, and other countries like Japan will stick even closer to the U.S., which will form an unprecedentedly broad democratic united front.The power of the West will grow significantly, NATO will continue to expand, and U.S. influence in the non-Western world will increase. [...] China will become more isolated under the established framework. For the above reasons, if China does not take proactive measures to respond, it will encounter further containment from the US and the West. Once Putin falls, the U.S. will no longer face two strategic competitors but only have to lock China in strategic containment. Europe will further cut itself off from China; Japan will become the anti-China vanguard; South Korea will further fall to the U.S.; Taiwan will join the anti-China chorus, and the rest of the world will have to choose sides under herd mentality. China will not only be militarily encircled by the U.S., NATO, the QUAD, and AUKUS, but also be challenged by Western values and systems.
China cannot be tied to Putin and needs to be cut off as soon as possible. In the sense that an escalation of conflict between Russia and the West helps divert U.S. attention from China, China should rejoice with and even support Putin, but only if Russia does not fall. Being in the same boat with Putin will impact China should he lose power. Unless Putin can secure victory with China's backing, a prospect which looks bleak at the moment, China does not have the clout to back Russia.
Given that China has always advocated respect for national sovereignty and territorial integrity, it can avoid further isolation only by standing with the majority of the countries in the world. This position is also conducive to the settlement of the Taiwan issue.China should achieve the greatest possible strategic breakthrough and not be further isolated by the West. Cutting off from Putin and giving up neutrality will help build China's international image and ease its relations with the U.S. and the West. Though difficult and requiring great wisdom, it is the best option for the future. The view that a geopolitical tussle in Europe triggered by the war in Ukraine will significantly delay the U.S. strategic shift from Europe to the Indo-Pacific region cannot be treated with excessive optimism. There are already voices in the U.S. that Europe is important, but China is more so, and the primary goal of the U.S. is to contain China from becoming the dominant power in the Indo-Pacific region. Under such circumstances, China’s top priority is to make appropriate strategic adjustments accordingly, to change the hostile American attitudes towards China, and to save itself from isolation. The bottom line is to prevent the U.S. and the West from imposing joint sanctions on China.
Chinesischer Think Tank: Possible Outcomes of the Russo-Ukrainian War and China’s Choice
Zoon, Montag, 14.03.2022, 10:55 (vor 1378 Tagen) @ Reviewer
Der Originalartikel ist in China offenbar zensiert. Nicht überraschend, dass Xi nicht wünscht, dass von seiner Linie abweichende Ansichten zu lesen sind.
Du schreibst es ja selbst: abweichende Ansicht.
Klar könnte China den russischen Angriffskrieg zu einer neuen Außenpolitik nutzen. Aber:
- Xi ist Ideologe, nicht Pragmatiker.
- Xi träumt den "chinese dream". Der ist antiwestlich ausgerichtet.
- Vor einem Monat haben sich Xi und Vlad "grenzenlose" Partnerschaft versichert, da kann Xi den Vlad doch nicht gleich bei der ersten Bewährungsprobe hängen lassen.
- Wenn Rußland über die Ukraine ins Straucheln gerät und Vlad gestürzt wird, könnte dies auch viel Chaos für China bedeuten.
Meine Einschätzung: Xi wird wird den Westen mit einem Lächeln im Gesicht anlügen und heimlich Vlad unterstützen.
Chinesischer Think Tank: Possible Outcomes of the Russo-Ukrainian War and China’s Choice
Reviewer, Montag, 14.03.2022, 11:33 (vor 1378 Tagen) @ Zoon
Du schreibst es ja selbst: abweichende Ansicht.
Gerade deshalb so interessant. Denn mir vermittelt es den Eindruck, dass Xi sehr wohl Expertise im Land hat, welches Risiko China ginge, ergriffe es mittels Waffenlieferungen Partei für Russland - auch wenn sich Hu Weis Ansichten mE manchmal best case für den Westen, worst case für China lesen.
Ob Xi selbst dieses Risiko dargelegt bekommt oder er ähnlich, wie es über Putin behauptet wird, nur das vorgelegt bekommt, was er hören will, wissen wir nicht.
Unbestritten scheint mir, dass weder Russland noch sonst jemand die USA und Europa als Absatzmärkte für chinesische Produkte ersetzen kann. Daher rechne auch ich damit, dass eventuelle Unterstützung abgestritten werden würde, wenn sie denn erfolgte.
Aber ich gehe auch davon aus, dass zumindest die Biden-Administration dem nicht tatenlos zusehen würde. In der EU hingegen rechne ich mit Deutschlands Nein.
Chinesischer Think Tank: Possible Outcomes of the Russo-Ukrainian War and China’s Choice
Reviewer, Montag, 14.03.2022, 09:27 (vor 1378 Tagen) @ Reviewer
Danke. Durchaus logische Gedankengänge. Da darf man doch hoffen, dass die Chinesen auch logisch denken.
Chinesischer Think Tank: Possible Outcomes of the Russo-Ukrainian War and China’s Choice
Raducanu, Sassenberg, Montag, 14.03.2022, 09:47 (vor 1378 Tagen) @ Taifun
Vieles was in dem Think Tank Einschätzung steht würde ich Teilen.
Ich denke in den westlichen Ländern haben wir den Höhepunkt des Kapitalismus ohne Gewissen gesehen. Wohlstand, Gewinnmaximierung und Konsum ohne Rücksicht auf Politische Verhältnisse, Menschenrechte und Umwelt wird nicht mehr in dem Maße der letzten 5-10 Jahre fortgeführt werden können.
Ich gehe davon aus, dass die Ländern in der NATO sich militärisch unter der Führung der USA, GB, Deutschland und Frankreich konsolidieren werden und das man generell in diesen Regierungen enger zusammenrückt.
Die entschiedenste Veränderung wird aber vermutlich eine gemeinschaftliche Strategie sein unter welchen Verhältnissen wann man mit wem wie intensiv Wirtschaftsbeziehungen pflegt.
Chinesischer Think Tank: Possible Outcomes of the Russo-Ukrainian War and China’s Choice
Raducanu, Montag, 14.03.2022, 10:00 (vor 1378 Tagen) @ Raducanu
Die wirtschaftlichen Beziehungen zu Russland werden ohne dortige echte Demokratisierung und damit ohne echte Opposition zum Stillstand kommen. Das dauert ein paar Jahre, aber dann ist das für lange Zeit unumkehrbar. Russland wird sich dann wirtschaftlich neu erfinden müssen. Und das wird nur mit einer Demokratie gehen. Immerhin kennt die Jugend die Gründe für den Niedergang. Im Gegensatz zur Jugend in Nordkorea oder China.
Hätte man die aktuelle Sanktionspolitik 2014 gestartet, dann wäre in 2022 nix passiert.
China dürfte derzeit bzgl. Taiwan ins Grübeln kommen. Taiwan wird man noch viel weniger im Handstreich nehmen können. Und Taiwan wird aus dem aktuellen Krieg auch Lehren ziehen und die Verteidigung anpassen. Es ist zwar deutlich kleiner als die Ukraine, aber definitiv kein Stadtstaat. Und gut bewaffnet.
Waffen aus China?
Ulrich, Montag, 14.03.2022, 06:32 (vor 1378 Tagen) @ Taifun
Russland hat angeblich China um Waffen gebeten. Viel früher als gedacht scheint Russland bereits blank zu sein. Wenn China tatsächlich mit Waffen hilft, dann wird ganz sicher über Sanktionen gegen China nachgedacht.
Eine von mehreren Quellen:
Mittlerweile berichten auch deutsche Medien darüber, jeweils unter Verweis auf US-Quellen. Offen ist aber, welche Waffen Russland angeblich benötigt. "Massenware" dürfte es wohl nicht sein. Davon sollte Russland eigentlich genug in seinen Arsenalen haben, vermutlich noch aus Sowjetzeiten.
China hat bisher taktisch eher vorsichtig agiert. Man hat keine offene Kritik geäußert und weitgehend die russischen Sprachregelungen übernommen. Aber man hat sich im US-Sicherheitsrat enthalten und ist den Russen nicht offen beigesprungen. Sollte sich das jetzt ändern, könnte man selbst ins Visier der Amerikaner geraten. Möglich wären z.B. Sanktionen gegen bestimmte chinesische Unternehmen. Huawei ist ein Beispiel dafür, dass so etwas zumindest für einen gewissen Zeitraum durchaus wirksam sein kann.
Waffen aus China?
binneuhier, Duesseldorf, Montag, 14.03.2022, 06:40 (vor 1378 Tagen) @ Ulrich
Laut Guardian findet ein Treffen zwischen Jack Sullivan (US Security Advisor) und sein chinesischer Kollege in Rom statt, um genau dieses Thema zu besprechen. Es wird nochmal betont, dass die US Geheimdienste China Monate vorab informiert hätten, dass VP die Ukraine angreifen wird, aber China dies als Bluff angetan hat.
Waffen aus China?
Ulrich, Montag, 14.03.2022, 06:50 (vor 1378 Tagen) @ binneuhier
Laut Guardian findet ein Treffen zwischen Jack Sullivan (US Security Advisor) und sein chinesischer Kollege in Rom statt, um genau dieses Thema zu besprechen. Es wird nochmal betont, dass die US Geheimdienste China Monate vorab informiert hätten, dass VP die Ukraine angreifen wird, aber China dies als Bluff angetan hat.
Du hattest ja gestern einen FAZ-Artikel eingestellt, nach dem selbst die russischen Geheimdienstler bis unmittelbar vor der Invasion geglaubt hatten, ihre Berichte über die Ukraine würden eh nur für die Ablage erstellt werden. Dass man auch in China nur von Drohgebärden ausgegangen ist, scheint durchaus nachvollziehbar. Aber dass sich China jetzt durch die Lieferung von Hightech-Waffen jetzt in den Konflikt hinein ziehen lassen wird, scheint zumindest zweifelhaft.
Waffen aus China?
binneuhier, Duesseldorf, Montag, 14.03.2022, 06:57 (vor 1378 Tagen) @ Ulrich
. Aber dass sich China jetzt durch die Lieferung von Hightech-Waffen jetzt in den Konflikt hinein ziehen lassen wird, scheint zumindest zweifelhaft.
Die Chinesen werden das machen was sie für taktisch vorteilhaft empfinden. Wir können nur hoffen, dass dies keine Waffenlieferung bedeutet. Aber die werden sowohl gegenüber den Amerikanern als auch gegenüber den Russen Taktieren.
Waffen aus China?
Ulrich, Montag, 14.03.2022, 07:54 (vor 1378 Tagen) @ binneuhier
. Aber dass sich China jetzt durch die Lieferung von Hightech-Waffen jetzt in den Konflikt hinein ziehen lassen wird, scheint zumindest zweifelhaft.
Die Chinesen werden das machen was sie für taktisch vorteilhaft empfinden. Wir können nur hoffen, dass dies keine Waffenlieferung bedeutet. Aber die werden sowohl gegenüber den Amerikanern als auch gegenüber den Russen Taktieren.
Ich kann nur spekulieren. Aber ich wäre überrascht, wenn sich China mittels Waffenlieferungen klar an die Seite von Russland stellen würde. Das wäre ein Bruch mit der bisherigen, eher vorsichtigen Linie.
Waffen aus China?
HoschUn, Ort, Montag, 14.03.2022, 08:11 (vor 1378 Tagen) @ Ulrich
. Aber dass sich China jetzt durch die Lieferung von Hightech-Waffen jetzt in den Konflikt hinein ziehen lassen wird, scheint zumindest zweifelhaft.
Die Chinesen werden das machen was sie für taktisch vorteilhaft empfinden. Wir können nur hoffen, dass dies keine Waffenlieferung bedeutet. Aber die werden sowohl gegenüber den Amerikanern als auch gegenüber den Russen Taktieren.
Ich kann nur spekulieren. Aber ich wäre überrascht, wenn sich China mittels Waffenlieferungen klar an die Seite von Russland stellen würde. Das wäre ein Bruch mit der bisherigen, eher vorsichtigen Linie.
Die chinesische Armee beruht zum Großteil immernoch auf russischer Technik, auch wenn die Chinesen inzwischen versuchen viel selber zu entwickeln. Es ist von daher das perfekte riesige "Ersatzteillager" für was auch immer in der russischen Armee kurzfristig und schnell ersetzt werden muss.
Waffen aus China?
Ulrich, Montag, 14.03.2022, 09:41 (vor 1378 Tagen) @ HoschUn
Die chinesische Armee beruht zum Großteil immernoch auf russischer Technik, auch wenn die Chinesen inzwischen versuchen viel selber zu entwickeln. Es ist von daher das perfekte riesige "Ersatzteillager" für was auch immer in der russischen Armee kurzfristig und schnell ersetzt werden muss.
Das ist klar. Die Frage ist aber, will China sich durch Waffenlieferungen tiefer in den Konflikt hinein ziehen lassen? Da habe ich meine Zweifel. Die wirtschaftlichen Folgen des Konflikts dürften China bereits jetzt mit treffen, und auch Corona ist in China noch nicht vorbei. Omikron breitet sich aus.
Corona in China - Foxconn fährt iPhone-Fabriken in Shenzen herunter (Spiegel)
Waffen aus China?
micha87, bei Berlin, Sonntag, 13.03.2022, 23:07 (vor 1378 Tagen) @ Taifun
Wie wollen wir China sanktionieren? In vielen Bereichen pflegen wir Geschäftsbeziehungen mit China, global zu agieren ist notwendig. Wir bekommen auch viele Generika aus Indien & Co., in einer globalen Welt sind wir voneinander abhängig. Dieses 1,70m laufende Problem im Kreml muss aus dem Weg geräumt werden, wie das gelingt müssen die Russen dringend geklärt bekommen.
Waffen aus China?
Ulrich, Montag, 14.03.2022, 09:48 (vor 1378 Tagen) @ micha87
Wie wollen wir China sanktionieren? In vielen Bereichen pflegen wir Geschäftsbeziehungen mit China, global zu agieren ist notwendig. Wir bekommen auch viele Generika aus Indien & Co., in einer globalen Welt sind wir voneinander abhängig. Dieses 1,70m laufende Problem im Kreml muss aus dem Weg geräumt werden, wie das gelingt müssen die Russen dringend geklärt bekommen.
Der Großteil aller weltweit produzierten Integrierten Schaltungen basiert wohl zumindest teilweise auf Patenten von US-Unternehmen. Das gilt auch für in China produzierte Produkte. Und die US-Regierung hat das Recht, über die Verwendung solcher Produkte mit zu bestimmen. Huawei hat man so wirtschaftlich massiv geschadet. US-Sanktionen dürften sich wohl zunächst nur gegen einzelne chinesische Unternehmen richten, die z.B. mit der dortigen Waffenindustrie dort verbunden sind.
Waffen aus China?
korea, Frankfurt, Sonntag, 13.03.2022, 23:53 (vor 1378 Tagen) @ micha87
Frage mich einfach, warum die amis oder europäer, nicht einfach so ein sonderkommando reinschicken das krebsgeschwür killen und die welt ein bisschen besser machen??
Waffen aus China?
micha87, bei Berlin, Montag, 14.03.2022, 00:08 (vor 1378 Tagen) @ korea
Den Job kann niemand für Russland übernehmen, es muss einer aus dem engeren Kreis sein oder eine seiner Töchter eben. Könnte sonst nicht Daniel Craig in seiner Bond Rolle einspringen? Er hat das im letzten Teil ganz gut gemacht und die Sache für alle gelöst.
Waffen aus China?
Eisen, DO, Sonntag, 13.03.2022, 23:23 (vor 1378 Tagen) @ micha87
Bei China gebe es gar keine Sanktionen. Wir können froh sein, wenn die uns nicht sanktionieren. Dann kannst du den Laden nämlich abschließen. Dank der Weitsicht von Politik und Wirtschaft.
vergiß 'nicht die Verbraucher
Reviewer, Montag, 14.03.2022, 07:37 (vor 1378 Tagen) @ Eisen
bearbeitet von Reviewer, Montag, 14.03.2022, 07:42
In Bezug auf Firmenübernahme und überhaupt Investment sind Politik und Wirtschaft schuld.
Aber der Verbraucher in Sachen möglichst günstiger Konsumgüter.
Nicht zu vergessen: Medizinprodukte und Arzneimittel. Würden die ausschließlich in Europa oder den USA hergestellt, würden wir über ganz andere Preise reden.
vergiß 'nicht die Verbraucher
Reviewer, Montag, 14.03.2022, 08:32 (vor 1378 Tagen) @ Reviewer
Nicht zu vergessen: Medizinprodukte und Arzneimittel. Würden die ausschließlich in Europa oder den USA hergestellt, würden wir über ganz andere Preise reden.
Das ist ein wesentlicher Teil des westlichen Reichtums: Wir lassen in Tieflohnländern produzieren, damit wir uns Hochpreisigem (Dienstleistungen, Veredelungen) widmen können.
Medizinprodukte könnte man schon im Westen produzieren. Das wird auch durchaus gemacht, allerdings sind die Lieferketten für die Fertigung der Endprodukte massgeblich im Ausland. Es braucht viel Einwegmaterial ("Consumables") wie Filter, Plastiksäcke, Einwegbioreaktoren, und Chemikalien, die nur im Ausland produziert werden. Schon Covid-19 hat zu brutalen Engpässen geführt, eine Abnabelung von China ist nahezu unmöglich.
vergiß 'nicht die Verbraucher
Reviewer, Montag, 14.03.2022, 08:46 (vor 1378 Tagen) @ Hässlicher_Ork
Klar kann man das.
Die (End)Produktion der Nasen/Rachen-Abstrichtupfer für nahezu die gesamte Welt findet - oder fand zumindest noch in 2020, habe es dann nicht mehr verfolgt, mag sich geändert haben - fast ausschließlich in zwei Ländern statt: Italien und USA.
Man könnte auch die Generika-Arzneimittelproduktion komplett wieder nach Europa holen.
Alles eine Frage des Preises, und bisher waren Kostenträger und Beitragszahler dazu nicht bereit.
Ob sich das unter veränderten sicherheitspolitischen Bedingungen ändert? Würde es hoffen, bin aber nicht optimistisch.
vergiß 'nicht die Verbraucher
micha87, bei Berlin, Montag, 14.03.2022, 18:11 (vor 1378 Tagen) @ Reviewer
Dafür ist Deutschland ein viel zu kleiner Markt, Deutschland hat 84 Mio. EW, das ist doch gefühlt nichts ggü. den 1,4 Mrd in China & Indien.
Waffen aus China?
Eisen, Sonntag, 13.03.2022, 23:26 (vor 1378 Tagen) @ Eisen
Mach doch nicht andere dafür verantwortlich, dass wir alle bei den Einkäufen am Preis orientieren. Der Vorwurf ist extrem billig.
Waffen aus China?
Eisen, DO, Sonntag, 13.03.2022, 23:30 (vor 1378 Tagen) @ Taifun
Ach da gibt es so viel. Am schlimmsten finde ich, füdass man China erlaubt in Europa Firmen zu übernehmen, währen das umgekehrt nicht geht. Aber sich auch in Lieferketten so abhängig von einer schlimmen Diktatur mit extremsten Machtanspruch zu machen ist schlicht unglaublich. Von dem riesigen Markt, auf den man sich konzentriert und ohne den unsere Kernindustrie Automobil einpacken kann ganz zu schweigen.
Aber ja, man sieht es ja z.B. an den Masken. Man will deutsche Masken und selbst der Staat kauft weiter in China. Peinlich.
Waffen aus China?
micha87, bei Berlin, Sonntag, 13.03.2022, 23:59 (vor 1378 Tagen) @ Eisen
Ach da gibt es so viel. Am schlimmsten finde ich, füdass man China erlaubt in Europa Firmen zu übernehmen, währen das umgekehrt nicht geht. Aber sich auch in Lieferketten so abhängig von einer schlimmen Diktatur mit extremsten Machtanspruch zu machen ist schlicht unglaublich. Von dem riesigen Markt, auf den man sich konzentriert und ohne den unsere Kernindustrie Automobil einpacken kann ganz zu schweigen.
Aber ja, man sieht es ja z.B. an den Masken. Man will deutsche Masken und selbst der Staat kauft weiter in China. Peinlich.
Am Ende sind es Zahlen die entscheiden und wenn wir woanders günstiger produzieren/einkaufen können wird das gemacht. Wir sind ein Land von 82 Mio. Einwohner, natürlich können wir nicht alles selbst produzieren und schon gar nicht solche Masken die dann hier wesentlich mehr Kosten verursachen würden. @Sascha hat es woanders schon geschrieben und da ging es ums Öl:
"Nennt sich Realpolitik. Kann man scheiße finden, muss man scheiße finden. Aber ohne saudisches Öl können momentan einfach den Laden hier dicht machen. Und da spreche ich nicht von Verzicht auf Wohlstand, sondern vom kompletten Kollabieren."
Aus diesen Abhängigkeiten kommen wir nicht raus und "Wandel durch Handel" hieß es lange, aber da haben wir uns auch etwas vorgemacht. Der Artikel aus der nzz ist vom 15.06.2021, die Probleme sind seit Ewigkeiten auf dem Tisch aber es gilt eben den eigenen Wohlstand zu sichern.
nzz.ch/meinung/china-russland-tuerkei-das-maerchen-vom-wandel-durch-handel-ld.1626180
bvb-forum.de/index.php?id=2249772
Warum AFD und Querficker für Putin sind.
Thomas, Sonntag, 13.03.2022, 22:46 (vor 1378 Tagen) @ Thomas
Wenn Putin durchmarschiert, fällt das Gendern weg, sind Männer Männer und keine Frauen, wird Strom und Sprit billiger, wird die Islamisierung beendet, wird linksgrün eingesperrt.
Warum AFD und Querficker für Putin sind.
Gargamel09, Sonntag, 13.03.2022, 23:06 (vor 1378 Tagen) @ haweka
Wenn Putin durchmarschiert, fällt das Gendern weg, sind Männer Männer und keine Frauen, wird Strom und Sprit billiger, wird die Islamisierung beendet, wird linksgrün eingesperrt.
Die Afd schrumpft sich mit ihrem Anbiedern an die Querdeppen und Putin wieder in Richtung 5%
Warum AFD und Querficker für Putin sind.
markus93, Sauerland, Montag, 14.03.2022, 07:19 (vor 1378 Tagen) @ Gargamel09
Weiß ich nicht, zu hoffen wäre es. Hatte einen Kunden (Deutscher) der mir erzählen wollte das es ja genau richtig ist was Putin da macht, Naziregime in der Ukraine und mein Problem ist das ich die Geschichte nicht kenne blabla....
Als er mich gesehen hat wie ich mich getestet habe und ich im erzählte das wir jeden morgen eben einen Test machen kam dann nur "Da sieht man mal in was für einem faschistischen Staat wir mittlerweile Leben"
Welche Partei der wählt muss ich ihn wohl gar nicht fragen. Hätte vorher gedacht dass es sowieso extrem unwahrscheinlich ist so jemanden zu treffen, aber es gibt sie.
Warum AFD und Querficker für Putin sind.
markus93, Montag, 14.03.2022, 08:14 (vor 1378 Tagen) @ markus93
Bin gestern Abend einem indisch-stämmigen älteren Herrn begegnet. Er hat mich in ein Gespräch verwickelt, wie tragisch die Situation in der Ukraine sei, dann hat er mir ein TikTok-Video (?) gezeigt mit der ganzen russischen Propaganda: eine junge Frau, die erst davon gelabert hat, was die ganzen US-Angriffskriege gewesen seien (Bosnien, Kosovo, Iraq, Libyen, Eritrea, etc.) und dann dass Ukraine kein eigenes Land sei, sondern vertraglich noch zu Russland gehöre (so ein aufdringliches Check mal die wahre Geschichte!). Dann noch eines von einem US-Soldaten, der auf die Gräueltaten im Iraq hingewiesen hat. Er hatte einen ganzen WhatsApp-Chat mit solchen Videos.
Ich musste dann auf den Zug! :)
Warum AFD und Querficker für Putin sind.
Franke, Montag, 14.03.2022, 12:46 (vor 1378 Tagen) @ Hässlicher_Ork
Bin gestern Abend einem indisch-stämmigen älteren Herrn begegnet. Er hat mich in ein Gespräch verwickelt, wie tragisch die Situation in der Ukraine sei, dann hat er mir ein TikTok-Video (?) gezeigt mit der ganzen russischen Propaganda: eine junge Frau, die erst davon gelabert hat, was die ganzen US-Angriffskriege gewesen seien (Bosnien, Kosovo, Iraq, Libyen, Eritrea, etc.) und dann dass Ukraine kein eigenes Land sei, sondern vertraglich noch zu Russland gehöre (so ein aufdringliches Check mal die wahre Geschichte!).
Da fehlt mindestens, dass das Deutsche Reich noch existiert.
Im Übrigen möchte ich zumindest für Europa mal umfassend geprüft haben, welche Staatswesen in den letzten 2000 Jahren "korrekt" abgewickelt wurden oder formal immer noch existieren. Vielleicht ist für den Süden Deutschlands und das Gebiet westlich des Rheins immer noch Rom zuständig.
Dann noch eines von einem US-Soldaten, der auf die Gräueltaten im Iraq hingewiesen hat. Er hatte einen ganzen WhatsApp-Chat mit solchen Videos.
USA tat und tut viel Mist, der von interessierter Seite ausgeschlachtet werden kann.
Warum AFD und Querficker für Putin sind.
Gargamel09, Sonntag, 13.03.2022, 23:24 (vor 1378 Tagen) @ Gargamel09
Wenn Putin durchmarschiert, fällt das Gendern weg, sind Männer Männer und keine Frauen, wird Strom und Sprit billiger, wird die Islamisierung beendet, wird linksgrün eingesperrt.
Die Afd schrumpft sich mit ihrem Anbiedern an die Querdeppen und Putin wieder in Richtung 5%
Deine Vorhersagen stehen noch auf dem Prüfstand.
Warum AFD und Querficker für Putin sind.
Gargamel09, Sonntag, 13.03.2022, 23:21 (vor 1378 Tagen) @ Gargamel09
Sehe ich auch so. Aber heute habe ich auch wieder eine Querdenker-Deppen-Demo gesehen. Alles potentielle Wähler der Deutschland-Hasser von der Afd.
Warum AFD und Querficker für Putin sind.
Nietzsche, Sonntag, 13.03.2022, 22:49 (vor 1378 Tagen) @ haweka
Wenn Putin durchmarschiert, fällt das Gendern weg, sind Männer Männer und keine Frauen, wird Strom und Sprit billiger, wird die Islamisierung beendet, wird linksgrün eingesperrt.
Und das Wetter und das Fernsehprogramm werden auch besser. Voll dafür ey!
Warum AFD und Querficker für Putin sind.
Nietzsche, Sonntag, 13.03.2022, 23:01 (vor 1378 Tagen) @ Nietzsche
Wenn Putin durchmarschiert, fällt das Gendern weg, sind Männer Männer und keine Frauen, wird Strom und Sprit billiger, wird die Islamisierung beendet, wird linksgrün eingesperrt.
Und das Wetter und das Fernsehprogramm werden auch besser. Voll dafür ey!
GEZ hatte ich vergessen. Wenn Putin durchmarschiert, fällt GEZ und das Gendern weg, sind Männer Männer und keine Frauen, wird Strom und Sprit billiger, wird die Islamisierung beendet, wird linksgrün eingesperrt.
Warum AFD und Querficker für Putin sind.
Nietzsche, Sonntag, 13.03.2022, 23:12 (vor 1378 Tagen) @ haweka
Wenn Putin durchmarschiert, fällt das Gendern weg, sind Männer Männer und keine Frauen, wird Strom und Sprit billiger, wird die Islamisierung beendet, wird linksgrün eingesperrt.
Und das Wetter und das Fernsehprogramm werden auch besser. Voll dafür ey!
GEZ hatte ich vergessen. Wenn Putin durchmarschiert, fällt GEZ und das Gendern weg, sind Männer Männer und keine Frauen, wird Strom und Sprit billiger, wird die Islamisierung beendet, wird linksgrün eingesperrt.
Endlich freies russisches Fernsehen und nicht diese gebührenfinanzierten Staatspropagandasender, die wir jetzt haben!!!
Habeck und Baerbock
Thomas, Sonntag, 13.03.2022, 22:18 (vor 1378 Tagen) @ Thomas
Wenn es zwei Politiker*innen gibt, die momentan im Fernsehen die aktuellen Überlegungen der Regierung logisch und verständlich erklären, dann sind es Habeck und Baerbock.
Habeck und Baerbock
micha87, bei Berlin, Sonntag, 13.03.2022, 22:41 (vor 1378 Tagen) @ haweka
Klingbeil erklärt es bei Anne Will ebenfalls gut das es eben um Abwägungen geht. Ich bin froh das wir der Tage keine martialischen Statements bekommen die hier für noch mehr Unruhe sorgen. Man muss sich jeden Schritt eben genau überlegen, so eine Nummer wie Polen es der Tage gebracht hat mit einer vermeintlichen Lieferung von Flugzeugen in die Ukraine ist schädlich.
Die Folgen des Krieges kommen nicht nur in Form von Personen hier an, sondern die Preise werden ebenfalls diskutiert. Fr. Dr. Claudia Major (Auswärtiges Amt) sagt es auch richtig, wirtschaftlich müssen wir es durchhalten und politisch brauchen wir eine Mehrheit dafür.
Mal weiter gedacht, wenn die AfD & Co. völlig am Rad drehen schaffen sie es schnell einmal 30.000 auf die Straßen zu bringen die in Dresden Pro-Putin skandieren und soziale Unruhen schüren können. Wir haben uns darüber geärgert das vor den Wahlen der Afghanistan Krieg ausgerechnet kam. Zum Glück haben wir nun eine Regierung überhaupt die direkt handlungsfähig ist und wir stehen in keinen Schwebezustand wo alles unklar ist. Besonnenheit und Klarheit werden nun wichtig sein, hoffentlich sehen wir weniger populistische Twitter & Insta-Beiträge von demokratischen Parteien.
Habeck und Baerbock
micha87, Montag, 14.03.2022, 09:26 (vor 1378 Tagen) @ micha87
Sehr viele linksgerichtete Menschen auf Twitter scheinen derzeit mit Habeck und Baerbock gar nicht glücklich zu sein. Die wollen sofort alle fossilen Importe aus Russland beenden, egal was das für uns bedeutet. Ich möchte gar nicht austesten, was es für die Arbeitslosenrate bedeuten kann, wenn ganze Wirtschaftszweige von heute auf morgen kein Gas und keine Kohle mehr verfeuern können.
Habeck und Baerbock, aber auch Klingbeil, Linder oder Scholz werden im Hintergrund alles durchrechnen und neue Lieferanten suchen.
Habeck und Baerbock
bigfoot49, Leipzig, Montag, 14.03.2022, 10:20 (vor 1378 Tagen) @ Taifun
Sehr viele linksgerichtete Menschen auf Twitter scheinen derzeit mit Habeck und Baerbock gar nicht glücklich zu sein.
Sind die mit irgendetwas glücklich?
Also ernsthaft gemeint.
Hab das Gefühl, die unterscheidet vom anderen Rand nur ihre politische Ausrichtung.
Grau kennt auf beiden Seiten irgendwie niemand.
Habeck und Baerbock
bigfoot49, Montag, 14.03.2022, 11:29 (vor 1378 Tagen) @ bigfoot49
Richtig. Realpolitik auch nicht.
Ich bewundere gerade Baerbock und Habeck für ihre kühle Analyse. Das passt so gar nicht zu den Grünen, welche in der tiefen Basis ganz sicher etwas ganz anderes wollen als mittelfristige Konzepte zum Aussteigen aus russischer Energie.
Ich würde am liebsten einen B52-Staffel über den Kreml fliegen lassen. Aber Realpolitik funktioniert halt anders. Da muss man komplexe Überlegungen anstellen.
Habeck und Baerbock
Raducanu, Sassenberg, Montag, 14.03.2022, 09:56 (vor 1378 Tagen) @ Taifun
Habeck und Baerbock baden gerade die Abhängigkeiten aus, die uns eine CDU/SPD Regierung in den letzten 15-20 eingebrockt hat. Verflechtungen und Infrastrukturabhängigkeiten die über Jahrzehnte aufgebaut wurden kann man nicht mal eben in drei Wochen ersetzen.
Was ich nicht verstehe, warum die immer noch energiefeindliche Landespolitik (H10 in Bayern usw) und mangele Investitionen in Puffersysteme (Wasserstoffforschung etc) nicht stärker kritisiert wird.
Ziel muss es doch sein, dass wir in Mitteleuropa ein hoch effektive Energieversorgung mit unweltfreundlichen Grundsätzen etablieren. Da Deutschland weder die Wasserkraft und Geothermie der skandinavischen Länder und sich von der Atomenergie verabschiedet hat, sollten wir uns auf den Aufbau und Speicherung von PV und Windkraft spezialisieren.
Habeck und Baerbock
Ulrich, Montag, 14.03.2022, 10:34 (vor 1378 Tagen) @ Raducanu
Habeck und Baerbock baden gerade die Abhängigkeiten aus, die uns eine CDU/SPD Regierung in den letzten 15-20 eingebrockt hat. Verflechtungen und Infrastrukturabhängigkeiten die über Jahrzehnte aufgebaut wurden kann man nicht mal eben in drei Wochen ersetzen.
Die FDP nicht vergessen. Brüderle und Rösler sind mit im Boot. Die Grundlagen für North Stream 1 wurden zwar bereits unter Rot-Grün gelegt, aber unter Schwarz-Gelb fertiggestellt und in Betrieb genommen. Schon damals war klar, dass die Hauptaufgabe der Pipeline die Umgehung der Ukraine war, und schon da wurde die Abhängigkeit von russischem Gas und Öl erhöht.
Was ich nicht verstehe, warum die immer noch energiefeindliche Landespolitik (H10 in Bayern usw) und mangele Investitionen in Puffersysteme (Wasserstoffforschung etc) nicht stärker kritisiert wird.
Weil die Grünen hier selbst eine offene Flanke haben und zudem Rücksicht auf den Koalitionspartner FDP nehmen müssen? In Baden-Württemberg ist es um die Windenergie auch nicht wesentlich besser bestellt als in Bayern. Und auch in NRW gelten mittlerweile ebenfalls so scharfe Vorgaben, dass ein weiterer Ausbau der Windenergie nicht mehr möglich ist. Man kann nicht einmal bestehende Altanlagen durch neue ersetzen. Vorangetrieben wurde diese Verschärfung noch mehr von den Liberalen als von der CDU.
Ziel muss es doch sein, dass wir in Mitteleuropa ein hoch effektive Energieversorgung mit unweltfreundlichen Grundsätzen etablieren. Da Deutschland weder die Wasserkraft und Geothermie der skandinavischen Länder und sich von der Atomenergie verabschiedet hat, sollten wir uns auf den Aufbau und Speicherung von PV und Windkraft spezialisieren.
So ist es. Zudem müssen wir bei Speichersystemen in Forschung, Entwicklung und Produktion investieren. Bei Speichern für mobile Geräte kommt es wesentlich auch auf eine hohe Speicherdichte an. Hier haben zudem vor allem Produzenten in Asien jahrzehntelange Erfahrungen. Bei stationären Energiespeichern hingegen ist das kein so wichtiges Kriterium. Hier benötigt man kostengünstige, lange haltbare Systeme an. Natrium-Ionen-Akkus z.B. sind eine Alternative auf der Schwelle zur Marktreife. Mit solchen Systemen kann man elektrische Energie für Stunden bis Tage speichern. Dies ist insbesondere bei Photovoltaik dringend notwendig. Wenn es darum geht, Energie länger zu speichern, wird man wohl auf Wasserstoff setzen, den man eh z.B. als Grundstoff in der Chemischen Industrie benötigt.
Habeck und Baerbock
Raducanu, Sassenberg, Montag, 14.03.2022, 10:39 (vor 1378 Tagen) @ Ulrich
So ist es. Zudem müssen wir bei Speichersystemen in Forschung, Entwicklung und Produktion investieren. Bei Speichern für mobile Geräte kommt es wesentlich auch auf eine hohe Speicherdichte an. Hier haben zudem vor allem Produzenten in Asien jahrzehntelange Erfahrungen. Bei stationären Energiespeichern hingegen ist das kein so wichtiges Kriterium. Hier benötigt man kostengünstige, lange haltbare Systeme an. Natrium-Ionen-Akkus z.B. sind eine Alternative auf der Schwelle zur Marktreife. Mit solchen Systemen kann man elektrische Energie für Stunden bis Tage speichern. Dies ist insbesondere bei Photovoltaik dringend notwendig. Wenn es darum geht, Energie länger zu speichern, wird man wohl auf Wasserstoff setzen, den man eh z.B. als Grundstoff in der Chemischen Industrie benötigt.
Und hier fehlt mir die Vision und das aktive Handeln. Deutschland hat die Innovationskraft, die Forschungseinrichtungen, die hoch ausgebildeten Menschen. Wir haben sogar die Maschinenbauer und die Chemieunternehmen die das ganze später in die Tat umsetzen können. Hier muß ganz dringend ein massiven Investitionspaket gestartet werden ohne Rücksicht auf irgendwelche Befindlichkeiten. Zumal das investierte Geld doppelt und dreifach später zurückkommt...
Habeck und Baerbock
Ulrich, Montag, 14.03.2022, 10:58 (vor 1378 Tagen) @ Raducanu
So ist es. Zudem müssen wir bei Speichersystemen in Forschung, Entwicklung und Produktion investieren. Bei Speichern für mobile Geräte kommt es wesentlich auch auf eine hohe Speicherdichte an. Hier haben zudem vor allem Produzenten in Asien jahrzehntelange Erfahrungen. Bei stationären Energiespeichern hingegen ist das kein so wichtiges Kriterium. Hier benötigt man kostengünstige, lange haltbare Systeme an. Natrium-Ionen-Akkus z.B. sind eine Alternative auf der Schwelle zur Marktreife. Mit solchen Systemen kann man elektrische Energie für Stunden bis Tage speichern. Dies ist insbesondere bei Photovoltaik dringend notwendig. Wenn es darum geht, Energie länger zu speichern, wird man wohl auf Wasserstoff setzen, den man eh z.B. als Grundstoff in der Chemischen Industrie benötigt.
Und hier fehlt mir die Vision und das aktive Handeln. Deutschland hat die Innovationskraft, die Forschungseinrichtungen, die hoch ausgebildeten Menschen. Wir haben sogar die Maschinenbauer und die Chemieunternehmen die das ganze später in die Tat umsetzen können. Hier muß ganz dringend ein massiven Investitionspaket gestartet werden ohne Rücksicht auf irgendwelche Befindlichkeiten. Zumal das investierte Geld doppelt und dreifach später zurückkommt...
Bisher gab es in Deutschland extrem starke Widerstände gegen den Ausbau der Erneuerbaren Energien. Bei der AfD ist man eh komplett dagegen, auch weil man gegen jede Veränderung ist. Aber auch bei CDU, CSU, FDP und teilweise auch bei der SPD hat man massiv auf der Bremse gestanden. Selbst die Grünen tun sich dort schwer, wo sie selbst in der Regierung sind, siehe z.B. Baden-Württemberg.
Es gibt in Deutschland eine teilweise sektenartig organisierte Szene, die massiven Widerstand insbesondere gegen die Windenergie leistet und vielfach auch in die Politik hinein wirkt. Vorne dabei sind die "Klimaleugner", diejenigen die noch immer behaupten, es gäbe keinen von Menschen verursachten Klimawandel. Und die sind wiederum sind eng vernetzt mit radikalen Windkraftgegnern z.B. von "Vernunftkraft". An der Spitze steht mit Nikolai Ziegler ein Mitarbeiter des Bundeswirtschaftsministeriums, der unter Altmaier u.A. auch im Bereich der Regenerativen Energien eingesetzt wurde. Verbreitet wird von diesen Leuten beispielsweise der Mythos vom von Windkraftanlagen ausgehenden "gefährlichem Infraschall". Und zudem wurden von dieser Seite teilweise auch Organisationen wie der NABU massiv unterwandert.
Habeck und Baerbock
Raducanu, Montag, 14.03.2022, 10:09 (vor 1378 Tagen) @ Raducanu
H10 in Bayern verstehe ich bis heute nicht. H3 und es würde viel möglich werden und 600 wären immer noch sehr viel Abstand. Das soll jetzt einfach der Habeck abräumen und fertig.
Wobei man nicht vergessen darf, dass in Bayern der Zubau an Energie aus Sonnenkraft mit Abstand der höchste in Deutschland ist. Da wird natürlich auch Platz verwendet, welcher in anderen Bundesländern für Windkraft verwendet wird.
Habeck und Baerbock
Reviewer, Montag, 14.03.2022, 07:52 (vor 1378 Tagen) @ micha87
Sorry fürs Korinthenkacken: Major ist nicht vom Auswärtigen Amt, sondern Forschungsgruppenleiterin bei der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP).
Die SWP berät Politik, aber nicht immer wird deren Expertise gehört. Wovon ja auch andere ein Lied singen können. ;)
Habeck und Baerbock
micha87, bei Berlin, Montag, 14.03.2022, 18:08 (vor 1378 Tagen) @ Reviewer
Danke für die Korrektur! Kein Problem, zumindest scheint allen Beteiligten bewusst zu sein wie vorsichtig sie sein müssen.
Autokorso gegen hohe Spritpreise
Ulrich, Sonntag, 13.03.2022, 17:44 (vor 1379 Tagen) @ Thomas
Autokorso gegen hohe Spritpreise
Mob-Jenson, Siegen, Montag, 14.03.2022, 16:14 (vor 1378 Tagen) @ Ulrich
Fucking for Virginity ....
Bei uns hat eine "Künstlerin" - um auf den Klimawandel hinzuweisen - vor Publikum einen Baum gefällt.
Sahara Staub
Rupo, Ruhrpott, Montag, 14.03.2022, 18:46 (vor 1377 Tagen) @ Mob-Jenson
Ist jetzt auch noch angekündigt für die nächsten Tage, den Autofahrer bleibt aber auch nix erspart, denkt die FDP über Waschstrasse Gutscheine nach?
Ach das ist ernst?
Nietzsche, Sonntag, 13.03.2022, 18:19 (vor 1379 Tagen) @ Ulrich
Ich dachte erst, das wäre ein Scherz. Aber gut, warum nicht? Macht mal.
Ach das ist ernst?
Ulrich, Montag, 14.03.2022, 06:34 (vor 1378 Tagen) @ Nietzsche
bearbeitet von Ulrich, Montag, 14.03.2022, 06:38
Ich dachte erst, das wäre ein Scherz. Aber gut, warum nicht? Macht mal.
Die davon betroffenen Hamburger waren nicht amüsiert. Sechs Stunden sind diese Leute durch die Gegend gefahren. Und sich teilweise gegenseitig in die Karren, von mehreren Auffahrunfällen ist im Artikel die Rede.
P.S.: Viele Teilnehmer kamen aus der Tuning-Szene. Die stecken vielfach jeden Cent den sie haben in ihre Autos.
Ach das ist ernst?
Nietzsche, Montag, 14.03.2022, 07:22 (vor 1378 Tagen) @ Ulrich
Ich dachte erst, das wäre ein Scherz. Aber gut, warum nicht? Macht mal.
Die davon betroffenen Hamburger waren nicht amüsiert. Sechs Stunden sind diese Leute durch die Gegend gefahren. Und sich teilweise gegenseitig in die Karren, von mehreren Auffahrunfällen ist im Artikel die Rede.P.S.: Viele Teilnehmer kamen aus der Tuning-Szene. Die stecken vielfach jeden Cent den sie haben in ihre Autos.
Ok, warte, das muss ich jetzt langsam verarbeiten.
Das sind also Leute, die irre viel Geld für ihre Autos ausgeben. Die demonstrieren, weil der Sprit zu teuer ist. Verglichen mit ihrem anderen Kram eine vermutlich nachrangige Größe.
Und um zu zeigen, wie ernst die Lage ist, fahren sie sechs Stunden sinnlos durch die Gegend, verbraten dabei ziemlich viel Sprit und schrotten ihre Karren?
Ich finde einfach keinen Betrachtungswinkel, der es gestattet, diese Leute auch nur entfernt ernst zu nehmen. Aber ich gebe zu, mich bestens unterhalten zu fühlen. Mein Mitgefühl gilt den hauptberuflichen Satirikern.
Ach das ist ernst?
Ulrich, Montag, 14.03.2022, 07:59 (vor 1378 Tagen) @ Nietzsche
bearbeitet von Ulrich, Montag, 14.03.2022, 08:04
Ich dachte erst, das wäre ein Scherz. Aber gut, warum nicht? Macht mal.
Die davon betroffenen Hamburger waren nicht amüsiert. Sechs Stunden sind diese Leute durch die Gegend gefahren. Und sich teilweise gegenseitig in die Karren, von mehreren Auffahrunfällen ist im Artikel die Rede.P.S.: Viele Teilnehmer kamen aus der Tuning-Szene. Die stecken vielfach jeden Cent den sie haben in ihre Autos.
Ok, warte, das muss ich jetzt langsam verarbeiten.
Das sind also Leute, die irre viel Geld für ihre Autos ausgeben. Die demonstrieren, weil der Sprit zu teuer ist. Verglichen mit ihrem anderen Kram eine vermutlich nachrangige Größe.
Und um zu zeigen, wie ernst die Lage ist, fahren sie sechs Stunden sinnlos durch die Gegend, verbraten dabei ziemlich viel Sprit und schrotten ihre Karren?
Gut zusammengefasst.
Ich finde einfach keinen Betrachtungswinkel, der es gestattet, diese Leute auch nur entfernt ernst zu nehmen. Aber ich gebe zu, mich bestens unterhalten zu fühlen. Mein Mitgefühl gilt den hauptberuflichen Satirikern.
Diese Leute "ticken" halt etwas anders.
Die treffen sich z.B. auch regelmäßig am "Car-Freitag". Und das, obwohl die Polizei genau so regelmäßig von den Treffen Wind bekommt, mit zahlreichen Beamten sowie technischen Sachverständigen aufläuft und alles aus dem Verkehr zieht, was nicht StVO-kompatibel ist. Am Ende ist es in der Regel eine ganze Reihe von Fahrzeugen, die stillgelegt werden. Und dazu kommen in der Regel zahlreiche weitere Verstöße gegen die StVO, z.B. Geschwindigkeitsüberschreitungen.
P.S.: In der Nachbarschaft von mir wohnt ein junger Mann, wohl so um die 20 bis 25. Der hat einen etwas älteres Astra Coupé fertig gemacht. Im Grunde ein feines Auto - wenn er es im Serienzustand gelassen hätte. Aber mittlerweile ist der Wagen so tief gelegt, dass er kaum noch über den kleinsten Huckel kommt. Protz-Felgen mit extrem breiten Reifen, und eine riesige Auspuffanlage. Natürlich auch Sonderlackierung, etc.
Putins Jagd auf Verräter - FAZ
binneuhier, Duesseldorf, Sonntag, 13.03.2022, 17:39 (vor 1379 Tagen) @ Thomas
Beschreibt die Lage ganz gut. Keiner hat ernsthaft mit dem Krieg gerechnet, daher war das Interesse genauere Informationen über die Lage in der Ukraine zu sammeln, geschweige Vlad davon zu berichten, recht gering und vage. Rivalisierende Geheimdienste erschweren die Situation.
- „niemand wusste, dass es diesen Krieg geben wird, das wurde vor allen versteckt“.....Auch habe sich niemand ernsthaft auf die westlichen Sanktionen vorbereitet, weil niemand davon ausgegangen sei, dass es wirklich zum Krieg komme. „Das ist die Kehrseite der Heimlichkeit.“....Hintergrund ist, dass der Geheimdienst mit Kadyrow rivalisiert und ihn womöglich schwächen wollte. Ossetschkins Informant hob auch hervor, dass Moskau auf keinen einzigen der prorussischen Politiker in der Ukraine setzen könne und nicht genügend Soldaten habe, um das Nachbarland zu besetzen. Sogar wenn es gelinge, Präsident Wolodymyr Selenskyj zu töten, werde das „nichts ändern. Der Hass auf uns ist so groß wie Tschetschenien“, hieß es. Wer sich den „ukrainischen Blitzkrieg“ ausgedacht habe, wisse er nicht, hieß es weiter".
ZON: Erneut Bürgermeister von russischen Truppen entführt [10:50 Uhr]
micha87, bei Berlin, Sonntag, 13.03.2022, 11:39 (vor 1379 Tagen) @ Thomas
Nun werden systematisch die politisch verantwortlichen Personen ausgetauscht. Putin zersetzt das Land also kleinteilig und wenn Kiew fällt wird es das gewesen sein. Wir schauen "machtlos" zu, weil wir keine andere Wahl haben. Ob Putin am Ende dann nicht trotzdem durchdreht und andere Nicht-Nato-Staaten ebenfalls einnehmen wird ist nicht vollkommen ausgeschlossen. Ein Trauerspiel in mehreren Akten deren Ende wohl nun schneller kommt als wir es lange gehofft haben.
zeit.de/politik/ausland/2022-03/krieg-ukraine-russland-news-liveblog
ZON: Erneut Bürgermeister von russischen Truppen entführt [10:50 Uhr]
Ulrich, Sonntag, 13.03.2022, 11:53 (vor 1379 Tagen) @ micha87
Nun werden systematisch die politisch verantwortlichen Personen ausgetauscht. Putin zersetzt das Land also kleinteilig und wenn Kiew fällt wird es das gewesen sein. Wir schauen "machtlos" zu, weil wir keine andere Wahl haben. Ob Putin am Ende dann nicht trotzdem durchdreht und andere Nicht-Nato-Staaten ebenfalls einnehmen wird ist nicht vollkommen ausgeschlossen. Ein Trauerspiel in mehreren Akten deren Ende wohl nun schneller kommt als wir es lange gehofft haben.
zeit.de/politik/ausland/2022-03/krieg-ukraine-russland-news-liveblog
Meldung über die Entführung gabe es bereits gestern oder sogar vorgestern. Ich hoffe, dass der Mann noch am Leben ist. Zu Beginn der Invasion konnte man auch in seriösen Quellen von angeblichen Liquidationslisten der Russen lesen.
ZON: Erneut Bürgermeister von russischen Truppen entführt [10:50 Uhr]
Thomas, Dortmund, Sonntag, 13.03.2022, 14:06 (vor 1379 Tagen) @ Ulrich
Meldung über die Entführung gabe es bereits gestern oder sogar vorgestern.
Es geht hier jetzt um den Bürgermeister von Dniprorudne. Der von vor einigen Tagen war der aus Melitopol. Was ich bei den Geschichten nicht verstehe, in der Ukraine herscht Kriegszustand. Man könnte doch eigentlich diejenigen, die sich jetzt als Bürgermeister ausrufen, verhaften lassen. Sofern man an sie rankommt.
ZON: Erneut Bürgermeister von russischen Truppen entführt [10:50 Uhr]
Garum, Bornum am Harz, Sonntag, 13.03.2022, 15:17 (vor 1379 Tagen) @ Thomas
Meldung über die Entführung gabe es bereits gestern oder sogar vorgestern.
Es geht hier jetzt um den Bürgermeister von Dniprorudne. Der von vor einigen Tagen war der aus Melitopol. Was ich bei den Geschichten nicht verstehe, in der Ukraine herscht Kriegszustand. Man könnte doch eigentlich diejenigen, die sich jetzt als Bürgermeister ausrufen, verhaften lassen. Sofern man an sie rankommt.
Die werden vom russischem Militär eingesetzt. Siehe Bericht bei SPON.
ZON: Erneut Bürgermeister von russischen Truppen entführt [10:50 Uhr]
Lattenknaller, Madrid, Sonntag, 13.03.2022, 14:39 (vor 1379 Tagen) @ Thomas
Meldung über die Entführung gabe es bereits gestern oder sogar vorgestern.
Es geht hier jetzt um den Bürgermeister von Dniprorudne. Der von vor einigen Tagen war der aus Melitopol. Was ich bei den Geschichten nicht verstehe, in der Ukraine herscht Kriegszustand. Man könnte doch eigentlich diejenigen, die sich jetzt als Bürgermeister ausrufen, verhaften lassen. Sofern man an sie rankommt.
Ich glaube verhaftet wird da nicht viel, das stand heute morgen im SPON:
"Selenskyj drohte Statthalterin Daniltschenko mit dem Tod. Örtliche Medien bezeichneten die Abgeordnete am Sonntag in Anlehnung an die SS-Besatzungstruppen im Zweiten Weltkrieg als »Gauleiterin im Rock«."
Ist momentan ein Posten mit sehr hohem Berufsrisiko.
ZON: Erneut Bürgermeister von russischen Truppen entführt [10:50 Uhr]
Ulrich, Sonntag, 13.03.2022, 15:28 (vor 1379 Tagen) @ Lattenknaller
Meldung über die Entführung gabe es bereits gestern oder sogar vorgestern.
Es geht hier jetzt um den Bürgermeister von Dniprorudne. Der von vor einigen Tagen war der aus Melitopol. Was ich bei den Geschichten nicht verstehe, in der Ukraine herscht Kriegszustand. Man könnte doch eigentlich diejenigen, die sich jetzt als Bürgermeister ausrufen, verhaften lassen. Sofern man an sie rankommt.
Ich glaube verhaftet wird da nicht viel, das stand heute morgen im SPON:
"Selenskyj drohte Statthalterin Daniltschenko mit dem Tod. Örtliche Medien bezeichneten die Abgeordnete am Sonntag in Anlehnung an die SS-Besatzungstruppen im Zweiten Weltkrieg als »Gauleiterin im Rock«."
Ist momentan ein Posten mit sehr hohem Berufsrisiko.
Solche Drohungen aus dem Affekt hinaus sind war nachvollziehbar. Aber sie sind in hohem Maße kontraproduktiv. Kollaboration kann vermutlich durchaus strafbar sein. Aber das muss dann ein Gericht feststellen, und nichts rechtfertigt die Todesstrafe.
Christian Lindner lehnt befristetes Tempolimit und Mehrwertsteuersenkung für Treibstoffe ab
Ulrich, Sonntag, 13.03.2022, 11:24 (vor 1379 Tagen) @ Thomas
Steigende Energiepreise - Lindner lehnt Spritbremse und befristetes Tempolimit ab (Spiegel)
Spöttisch könnte man sagen, der Porsche-Fahrer schafft es nicht, in Sachen Tempolimit über seinen eigenen Schatten zu springen. Was Steuersenkungen auf Mineralöl angeht so frage ich mich allerdings, ob das tatsächlich zu Preissenkungen führen würde oder ob die großen Mineralölkonzerne diese "einkassieren" würden. Ähnliches hatten wir ja bereits bei den Steuersenkungen während der Pandemie feststellen müssen.
Auch das von den Grünen geforderte pauschale Energiegeld sehe ich aktuell kritisch. Hier sollte man lieber zielgerichtet Menschen mit niedrigem Einkommen unterstützen. Die müssen heizen, und die Hilfen scheinen mir bei weitem nicht ausreichend. Zudem sind auch Geringverdiener teilweise auf ein Auto angewiesen. Ich selbst zahle nicht gerade freudestrahlend mehr, aber ich kann es mir aktuell noch leisten.
Auch bei der Ergasförderung in Deutschland müssen wir umdenken. Wir haben auch bei uns bisher nicht erschlossene Vorkommen, hier könnte sich sicherlich auf Sicht von ein, zwei, drei Jahren vieles tun.
Es gibt klügere Maßnahmen
Guido, Sonntag, 13.03.2022, 16:57 (vor 1379 Tagen) @ Ulrich
Eins vorweg: Ich hab gut reden, weil ich nen Dienstwagen habe und sogar mit meiner Frau eine Fahrgemeinschaft machen kann.
Trotzdem glaube ich, dass man klügere Maßnahmen einleiten kann und sollte. Zur Pendlerentlastung wäre eine Erhöhung der Pauschale für <20 km sinnvoll, außerdem könnte man die Besteuerung von Plug-In-Hybrid-Dienstwagen (0,5%) von der tatsächlichen Elektro-Nutzung abhängig machen. Dazu könnte man Home-Office (aktuell 5€ am Tag) noch deutlich stärker steuerlich fördern - ggf. auch unter Einbindung der Arbeitgeber. Und statt die MWSt für alle zu senken, wäre eine steuerliche Entlastung der Speditionsbetriebe sinnvoller - denn die Mehrkosten für den lebensnotwendigen Güterversand zahlen wir wirklich alle oben drauf.
FDP bleibt FDP
Guido, Montag, 14.03.2022, 22:15 (vor 1377 Tagen) @ Guido
Eins vorweg: Ich hab gut reden, weil ich nen Dienstwagen habe und sogar mit meiner Frau eine Fahrgemeinschaft machen kann.
Trotzdem glaube ich, dass man klügere Maßnahmen einleiten kann und sollte. Zur Pendlerentlastung wäre eine Erhöhung der Pauschale für <20 km sinnvoll, außerdem könnte man die Besteuerung von Plug-In-Hybrid-Dienstwagen (0,5%) von der tatsächlichen Elektro-Nutzung abhängig machen. Dazu könnte man Home-Office (aktuell 5€ am Tag) noch deutlich stärker steuerlich fördern - ggf. auch unter Einbindung der Arbeitgeber. Und statt die MWSt für alle zu senken, wäre eine steuerliche Entlastung der Speditionsbetriebe sinnvoller - denn die Mehrkosten für den lebensnotwendigen Güterversand zahlen wir wirklich alle oben drauf.
Das sind wirklich gute Ideen. Wenn ich Lindner aber gerade im Interview richtig verstanden haben, dann will er die Benzinpreise auf 2,00 Euro deckeln. Schade.
FDP bleibt FDP
Ulrich, Montag, 14.03.2022, 22:32 (vor 1377 Tagen) @ haweka
Eins vorweg: Ich hab gut reden, weil ich nen Dienstwagen habe und sogar mit meiner Frau eine Fahrgemeinschaft machen kann.
Trotzdem glaube ich, dass man klügere Maßnahmen einleiten kann und sollte. Zur Pendlerentlastung wäre eine Erhöhung der Pauschale für <20 km sinnvoll, außerdem könnte man die Besteuerung von Plug-In-Hybrid-Dienstwagen (0,5%) von der tatsächlichen Elektro-Nutzung abhängig machen. Dazu könnte man Home-Office (aktuell 5€ am Tag) noch deutlich stärker steuerlich fördern - ggf. auch unter Einbindung der Arbeitgeber. Und statt die MWSt für alle zu senken, wäre eine steuerliche Entlastung der Speditionsbetriebe sinnvoller - denn die Mehrkosten für den lebensnotwendigen Güterversand zahlen wir wirklich alle oben drauf.
Das sind wirklich gute Ideen. Wenn ich Lindner aber gerade im Interview richtig verstanden haben, dann will er die Benzinpreise auf 2,00 Euro deckeln. Schade.
Das freut die Mineralölkonzerne. Denen stellt man sozusagen einen Blankoscheck aus.
Der Preis für Rohöl ist übrigens mittlerweile wieder gefallen. Der Barrel für die Sorte Brent lag in der zweiten Februar-Hälfte bei ca. 90 Dollar. Letzte Woche ist er in der Spitze auf über 130 Dollar hoch geschossen. Aktuell sind es etwa 106 Dollar. Die Bewegung nach oben haben die Tankstellen sofort mit gemacht. Den zurück nach unten bisher nicht.
Die Lager sind voll
Ulrich, Dienstag, 15.03.2022, 00:30 (vor 1377 Tagen) @ Ulrich
Der Preis für Rohöl ist übrigens mittlerweile wieder gefallen. Der Barrel für die Sorte Brent lag in der zweiten Februar-Hälfte bei ca. 90 Dollar. Letzte Woche ist er in der Spitze auf über 130 Dollar hoch geschossen. Aktuell sind es etwa 106 Dollar. Die Bewegung nach oben haben die Tankstellen sofort mit gemacht. Den zurück nach unten bisher nicht.
Mmmh könnte ich mir vorstellen
Aus „Sorge“ vor noch höheren Preisen hat man sich möglicherweise auch gut eingedeckt und muss das erstmal verkaufen, bevor dann die Preise auch wieder fallen. Sonst wäre das ja ein Minusgeschäft
Die Lager sind voll
Ulrich, Dienstag, 15.03.2022, 06:05 (vor 1377 Tagen) @ DanVanKes
bearbeitet von Ulrich, Dienstag, 15.03.2022, 06:09
Der Preis für Rohöl ist übrigens mittlerweile wieder gefallen. Der Barrel für die Sorte Brent lag in der zweiten Februar-Hälfte bei ca. 90 Dollar. Letzte Woche ist er in der Spitze auf über 130 Dollar hoch geschossen. Aktuell sind es etwa 106 Dollar. Die Bewegung nach oben haben die Tankstellen sofort mit gemacht. Den zurück nach unten bisher nicht.
Mmmh könnte ich mir vorstellenAus „Sorge“ vor noch höheren Preisen hat man sich möglicherweise auch gut eingedeckt und muss das erstmal verkaufen, bevor dann die Preise auch wieder fallen. Sonst wäre das ja ein Minusgeschäft
Nein.
https://twitter.com/MKreutzfeldt/status/1503435233047334914
P.S.: Die Einwohner der allermeisten EU-Staaten trifft der Preisanstieg noch härter als die in Deutschland.
Es gibt klügere Maßnahmen
Rupo, Ruhrpott, Montag, 14.03.2022, 06:23 (vor 1378 Tagen) @ Guido
1. ÖPNV frei
2. 100 /80/ 30
3. Keine Prämien in welcher Form auch immer für Auto
Es gibt klügere Maßnahmen
Klopfer
, Dortmund, Montag, 14.03.2022, 12:17 (vor 1378 Tagen) @ Rupo
1. ÖPNV frei
2. 100 /80/ 30
3. Keine Prämien in welcher Form auch immer für Auto
1. ein Berufspendlerpass für 30 €/Monat wäre deutlich sinnvoller
2. 80/80/50 - 30 innerorts bringt keinen Verbrauchsvorteil, dafür 80 auf Autobahnen
umsomehr. Die optimale Geschwindigket für den besten Verkehrsfluss auf Autobahnen
liegt bei 70-80 km/h
3. Solche Prämien sind sowieso Quatsch - weg damit
SGG
Klopfer
Es gibt klügere Maßnahmen
Ulrich, Montag, 14.03.2022, 12:32 (vor 1378 Tagen) @ Klopfer
1. ÖPNV frei
2. 100 /80/ 30
3. Keine Prämien in welcher Form auch immer für Auto
1. ein Berufspendlerpass für 30 €/Monat wäre deutlich sinnvoller
2. 80/80/50 - 30 innerorts bringt keinen Verbrauchsvorteil, dafür 80 auf Autobahnen
umsomehr. Die optimale Geschwindigket für den besten Verkehrsfluss auf Autobahnen
liegt bei 70-80 km/h
3. Solche Prämien sind sowieso Quatsch - weg damit
Zu den möglichen Einsparungen durch Tempolimits gab es gestern einen Tweet des Präsidenten des Umweltbundesamtes. Der ist aus gutem Grund nur auf Landstraßen und Autobahnen eingegangen: https://twitter.com/DirkMessner/status/1502980777763553280
Eine Reduktion des Kraftstoffverbrauchs um 3,5 bis 3,8 Prozent ist durchaus eine Hausnummer. Insbesondere, weil es aktuell vor allem um die Einsparung von Benzin und Diesel aus russischem Erdöl geht.
Es gibt Menschen mit niedrigem Einkommen, die auf ihr Kraftfahrzeug angewiesen sind. Zwar können auch die vielfach durch Verhaltensänderungen den Verbrauch ihrer Fahrzeuge reduzieren. Das fängt aber die Kostensteigerungen bei weitem nicht auf. Zudem gibt es Unternehmen, die hohe Kosten für Benzin, Diesel oder Gas haben, die sie bei weitem nicht in vollem Umfang an ihre Kunden weitergeben können. Hier müsste etwas geschehen. Statt dessen sollen wohl 20 Cent pro Liter an alle Autofahrer mit der Gießkanne ausgeschüttet werden, angekündigt über das inoffizielle Zentralorgan einiger FDP-Politiker, der Bild.
Es gibt klügere Maßnahmen
Rupo, Ruhrpott, Montag, 14.03.2022, 13:18 (vor 1378 Tagen) @ Ulrich
Gerade bei der FDP ist das relativ grotesk, der Partei wo der Markt alles regelt und die will jetzt Staatliche Subventionen aufrufen.
Es gibt klügere Maßnahmen
Ulrich, Montag, 14.03.2022, 13:24 (vor 1378 Tagen) @ Rupo
Gerade bei der FDP ist das relativ grotesk, der Partei wo der Markt alles regelt und die will jetzt Staatliche Subventionen aufrufen.
Staatliche Subventionen, die allen zugute kommen. Egal ob sie unzumutbar hoch belastet werden oder auch nicht. Und angekündigt mal wieder über die Bild.
Es gibt klügere Maßnahmen
Ulrich, Montag, 14.03.2022, 16:09 (vor 1378 Tagen) @ Ulrich
Als ob es eine Subvention ist, wenn der Staat von deutlichen Mehreinnahmen durch den massiv gestiegenen Spritpreis seinen Teil wieder zu einem Teil abgibt.
Es gibt klügere Maßnahmen
Ulrich, Montag, 14.03.2022, 17:35 (vor 1378 Tagen) @ Taifun
Als ob es eine Subvention ist, wenn der Staat von deutlichen Mehreinnahmen durch den massiv gestiegenen Spritpreis seinen Teil wieder zu einem Teil abgibt.
Natürlich ist es eine Subvention. Und zwar eine mit der Gießkanne. Der ganz überwiegende Teil wandert zu Menschen oder Unternehmen, die es nicht unbedingt nötig haben. Und bei denen die es nötig haben, kommt deutlich zu wenig an.
Nebenbei bemerkt füllt das ganze auch die Konten der großen Mineralölfirmen. Wir haben aktuell keine wirkliche Mangelsituation auf dem Markt, die Furcht vor einer eventuellen Mangelsituation treibt die Preise in abstruse Höhen.
Es gibt klügere Maßnahmen
Elmar, Sonntag, 13.03.2022, 22:46 (vor 1378 Tagen) @ Guido
Eins vorweg: Ich hab gut reden, weil ich nen Dienstwagen habe und sogar mit meiner Frau eine Fahrgemeinschaft machen kann.
Trotzdem glaube ich, dass man klügere Maßnahmen einleiten kann und sollte. Zur Pendlerentlastung wäre eine Erhöhung der Pauschale für <20 km sinnvoll, außerdem könnte man die Besteuerung von Plug-In-Hybrid-Dienstwagen (0,5%) von der tatsächlichen Elektro-Nutzung abhängig machen. Dazu könnte man Home-Office (aktuell 5€ am Tag) noch deutlich stärker steuerlich fördern - ggf. auch unter Einbindung der Arbeitgeber. Und statt die MWSt für alle zu senken, wäre eine steuerliche Entlastung der Speditionsbetriebe sinnvoller - denn die Mehrkosten für den lebensnotwendigen Güterversand zahlen wir wirklich alle oben drauf.
Noch sinnvoller:
Die Dienstwagenregelung sollte komplett gestrichen werden. Es darf kein Modell geben, bei dem Autofahrern der Spritpreis egal ist.
Wieso Pendlerpauschale nur <20 km erhöhen?
Home Office stärken ist absolut sinnvoll. Auch wenn es eher die mit mehr Wohnraum und ohne kleine Kinder begünstigt.
Es gibt klügere Maßnahmen
DomJay, Köln, Sonntag, 13.03.2022, 22:51 (vor 1378 Tagen) @ Elmar
Eins vorweg: Ich hab gut reden, weil ich nen Dienstwagen habe und sogar mit meiner Frau eine Fahrgemeinschaft machen kann.
Trotzdem glaube ich, dass man klügere Maßnahmen einleiten kann und sollte. Zur Pendlerentlastung wäre eine Erhöhung der Pauschale für <20 km sinnvoll, außerdem könnte man die Besteuerung von Plug-In-Hybrid-Dienstwagen (0,5%) von der tatsächlichen Elektro-Nutzung abhängig machen. Dazu könnte man Home-Office (aktuell 5€ am Tag) noch deutlich stärker steuerlich fördern - ggf. auch unter Einbindung der Arbeitgeber. Und statt die MWSt für alle zu senken, wäre eine steuerliche Entlastung der Speditionsbetriebe sinnvoller - denn die Mehrkosten für den lebensnotwendigen Güterversand zahlen wir wirklich alle oben drauf.
Noch sinnvoller:
Die Dienstwagenregelung sollte komplett gestrichen werden. Es darf kein Modell geben, bei dem Autofahrern der Spritpreis egal ist.
Wieso Pendlerpauschale nur <20 km erhöhen?
Home Office stärken ist absolut sinnvoll. Auch wenn es eher die mit mehr Wohnraum und ohne kleine Kinder begünstigt.
Leute mit Wohnraum und ohne Kinder müssen aber normalerweise tagsüber nicht stark Heizen, Leuchten oder Kochen. Wenn 50% einer Belegschaft im Homeoffice sind, dann heißt das die Betriebe laufen weiter plus nun zusätzlich die Wohnungen der Homeoffice Arbeiter.
Das wird eine ganz schön komplexe Rechnung ob das sich besser oder schlecht steht, in der Gesamtheit der Maßnahmen.
Es gibt klügere Maßnahmen
DomJay, Sonntag, 13.03.2022, 22:57 (vor 1378 Tagen) @ DomJay
Ich war letztens bei meinem Kunden im Büro. Von ca. 120 Arbeitsplätzen auf einer Ebene wurden ca. 10 genutzt. Wenn man das richtig organisiert, dann kann man 75 Prozent der Büros runterfahren und ganze Gebäude abreißen. Und das werden die Controller dort auch starten.
Es gibt klügere Maßnahmen
Guido, Sonntag, 13.03.2022, 19:06 (vor 1378 Tagen) @ Guido
Erhöhung Pendlerpauschale wäre vollkommen falsch. Da hätten wieder nur diejenigen etwas von, welche sowieso gutes Geld verdienen. Es wäre keine Senkung der Kosten für Lieferwege, also würden die Lebensmittelpreise davon nahezu 0 betroffen. Also "ist nicht küger" würde ich mal sagen, weil es die Inflation nicht bekämpft.
Es gibt klügere Maßnahmen
*krugix*Borusse*, Dortmund, Sonntag, 13.03.2022, 17:21 (vor 1379 Tagen) @ Guido
. Dazu könnte man Home-Office (aktuell 5€ am Tag) noch deutlich stärker steuerlich fördern - ggf. auch unter Einbindung der Arbeitgeber.
Und genau den Ansatz sehe ich auch und verstehe nicht, dass der nicht offensiv diskutiert wird.
Ich arbeite für eine Bundesbehörde und die reduzieren Home Office gerade kolossal. Im Grunde wäre es sinnvoll die aufgrund von Covid umgebaute Infrastruktur zu nutzen um Fahrten zu minimieren zumal es wärmer wird und Zuhause nicht mehr so viel geheizt werden muss.
Es gibt klügere Maßnahmen
Davja89, Sonntag, 13.03.2022, 18:31 (vor 1378 Tagen) @ *krugix*Borusse*
Eins vorweg:
Bei uns im Betrieb gibt es in den Büros MA die ins HO können und das dann meistens im Wechsel auch tun. Die MA wo das nicht möglich ist: Produktion, Technik und Logistik beispielsweise gönnen das Ihren Kollegen und eigentlich funktioniert das Zusammenspiel ganz gut. Ob man jetzt aber den MA zusätzlich noch was oben drauf geben muss kann man schon in Frage stellen. Die Hardware und Software wird vom AG gestellt. Langfristig gibt es auch einen Pott aus dem MA ihre aktuell oft noch etwas provisorischen Arbeitszimmer Upgraden können. Trotzdem ist die Ersparnis ja schon für viele da. Statt das man 20 km zur Arbeit fährt kann man von Zu Hause arbeiten. Neben den Kosten dafür führt das bei vielen dazu das sie Tendenziell aufs 2te Auto verzichten können. Das sind schon ordentliche Ersparnis zuzüglich dem Freizeitgewinn durch Fehlenden Arbeitsweg. Wenn ich um 17 Uhr Feierabend mache und um 17.01 auf der Terrasse sitze ist das was anderes als wenn ich um 17 Uhr Feierabend mache und um 17.45 zu Hause ankomme. Besonders aufs Jahr hochgerechnet ist das ein gewaltiger Gewinn an Lebensqualität.
Soweit ist das auch alles in Ordnung. Die Berufswahl steht jedem frei und daher sollen die es auch gerne gut haben.
Warum man jetzt Leute dafür aber noch obendrauf bezahlen soll verstehe ich nicht ganz genau. Ok man nutzt die heimische Infrastruktur statt die auf Arbeit (Toiletten, Heizen etc.). Also wäre ein kleiner Satz Aufwandsentschädigung sicherlich Fair. Da können sicherlich auch alle noch mitgehen.
Aber im Endeffekt sollte man eher drüber Nachdenken wie man Jobs ohne HO Möglichkeit ( Technik, Produktion, Transport, Logistik, Medizinscher/Sozialer Bereich, Polizei usw.) Attraktiv hält. Wäre ja ärgerlich wenn wir in 10 Jahren 40 Millionen Menschen haben die gerne HO machen aber keiner mehr Verbrecher aufspüren oder Waren herstellen will.
Daher wäre es sozial eher wichtig einen Ausgleich zuschaffen in die andere Richtung.
Es gibt klügere Maßnahmen
bigfoot49, Leipzig, Sonntag, 13.03.2022, 20:16 (vor 1378 Tagen) @ Davja89
Naja, die Pauschale von fünf Euro gibt’s ja eh nur für max. 120 Tage, wie auch immer man schon wieder auf die 120 Tage gekommen ist?
Sind also 600€ im Jahr und wird zu den 1.000€ Arbeitnehmer-Pauschbetrag gezählt, die man am Ende in der Steuererklärung nutzen kann.
Als innerstädtisch Wohnender hab ich von der Home Office Pauschale erst einmal nix, da sich die Entfernung zum Arbeitsplatz ja in Grenzen hält und jetzt auch nicht sonst immense Ausgaben anfallen.
Durch Home Office selber entstehen jedoch Zeitgewinn (+) und höhere Ausgaben (-), da deutlich mehr geheizt werden muss, sowie der Strom- und Wasserverbrauch ist auch entsprechend höher sind.
War jetzt bei mir persönlich kein Ding, weiß aber das bei manch einem Arbeitskollegen die Nachzahlungen für 2020 hoch waren und der Schock tief saß.
Es gibt klügere Maßnahmen
markus, Sonntag, 13.03.2022, 20:51 (vor 1378 Tagen) @ bigfoot49
Naja, die Pauschale von fünf Euro gibt’s ja eh nur für max. 120 Tage, wie auch immer man schon wieder auf die 120 Tage gekommen ist?
Sind also 600€ im Jahr und wird zu den 1.000€ Arbeitnehmer-Pauschbetrag gezählt, die man am Ende in der Steuererklärung nutzen kann.
Als innerstädtisch Wohnender hab ich von der Home Office Pauschale erst einmal nix, da sich die Entfernung zum Arbeitsplatz ja in Grenzen hält und jetzt auch nicht sonst immense Ausgaben anfallen.Durch Home Office selber entstehen jedoch Zeitgewinn (+) und höhere Ausgaben (-), da deutlich mehr geheizt werden muss, sowie der Strom- und Wasserverbrauch ist auch entsprechend höher sind.
War jetzt bei mir persönlich kein Ding, weiß aber das bei manch einem Arbeitskollegen die Nachzahlungen für 2020 hoch waren und der Schock tief saß.
In den meisten Fällen dürfte allerdings eine höhere Ersparnis entstehen. Schon ein Weg von 2 x 10 Km mit dem Auto kostet mindestens 6 Euro. Soviel mehr kannst du gar nicht heizen und Strom verbrauchen.
Es gibt klügere Maßnahmen
bigfoot49, Leipzig, Sonntag, 13.03.2022, 21:36 (vor 1378 Tagen) @ markus
Nö, weil es Leute waren, die (weil innerstädtisch) zu Fuß / mit dem Rad / ÖPNV (lief auch noch munter weiter, da Jahresabo) unterwegs waren, also tatsächlich Mehrkosten hatten.
Es gibt klügere Maßnahmen
markus, Sonntag, 13.03.2022, 21:53 (vor 1378 Tagen) @ bigfoot49
Nö, weil es Leute waren, die (weil innerstädtisch) zu Fuß / mit dem Rad / ÖPNV (lief auch noch munter weiter, da Jahresabo) unterwegs waren, also tatsächlich Mehrkosten hatten.
In dem Fall steht es jedem frei, ins Büro zu fahren. Die HO-Pflicht war doch eher einseitig. Als Mitarbeiter konntest du in der Regel private Gründe vorschieben und einfach ins Büro fahren.
Wer mehr als 1000 Euro Werbungskosten hat, der profitiert zudem bei der Steuererklärung. Da kommen die meisten Arbeitnehmer drüber. Neben der HO-Pauschale, die ja bereits 600 Euro betragen, müssen nur noch 400 Euro aufgefüllt werden, um drüber zu liegen. Für Arbeitsmittel können weitere Pauschalen eingetragen werden (120 Euro). Bleiben nur noch 280 Euro übrig. Fast jeder zahlt für Reparaturen oder Treppenhausreinigung weitere hunderte Euro über die Nebenkostenabrechnung. Wer dann noch Kirchensteuer, Gewerkschaftsbeiträge oder einen GdB eintragen kann, der kommt eher auf einige Tausend Euro an absetzbare Kosten.
Es gibt klügere Maßnahmen
bigfoot49, Leipzig, Montag, 14.03.2022, 00:26 (vor 1378 Tagen) @ markus
Die 20% der Kosten nach EStg 35a, sprich haushaltsnahe Dienstleistungen, haben nur nix mit den Werbungskosten zu tun.
Kirche ist soweit ich weiß auch separat.
Kann nur für den Haushalt hier reden: bei 6km Distanz zur Arbeit und solange Fortbildung/Reisekosten durch AG geleistet wird, ist da nix mit einfachem Überschreiten der 1.000€ Pauschale für Werbungskosten.
Es gibt klügere Maßnahmen
*krugix*Borusse*, Dortmund, Sonntag, 13.03.2022, 19:22 (vor 1378 Tagen) @ Davja89
Warum man jetzt Leute dafür aber noch obendrauf bezahlen soll verstehe ich nicht ganz genau. Ok man nutzt die heimische Infrastruktur statt die auf Arbeit (Toiletten, Heizen etc.). Also wäre ein kleiner Satz Aufwandsentschädigung sicherlich Fair.
Und die Art wie du es "obendrauf bezahlen" nennst ist etwas ganz anderes als "Aufwandsentschädigung" am Ende. Und darum geht es. Strom, Heizung, Büro, Internet. Das sind die Kosten, die bei mir vor allem dazu kommen. Dafür entfernt die Fahrt. Ich habe nicht gesagt man bräuchte eine Lohnerhöhung.
Daher wäre es sozial eher wichtig einen Ausgleich zuschaffen in die andere Richtung.
Und das ist grundsätzlich auch richtig. Schließt aber doch das unterstützen von Home Office nicht aus.
Es gibt klügere Maßnahmen
Davja89, Sonntag, 13.03.2022, 19:42 (vor 1378 Tagen) @ *krugix*Borusse*
Ok kann nur von den Kollegen aus der Firma sprechen:
Internet hat man sowieso. Da sind überhaupt keine zusätzlichen Kosten.
Mag in Einzelfällen anders aussehen.
Heizen könnte man anbringen. Da die meisten aber eh die Heizung nicht komplett ausdrehen (Frau, Kinder, Tiere sind ja durchaus auch mal zu Hause wenn Kernarbeitszeit ist) und das Auskühlen lassen vom Haus eh nicht sonderlich sinnvoll ist. Aber ok das ist nochmal ein besonders Thema je nach Art der Heizung und Qualität der Dämmung des Hauses. Ist aber auch vorallem von November bis März ein Thema.
Kann da nur von meinem Bekanntenkreis sprechen, da sparen die meisten durchaus etwas und selbst wenn es ein Plus/Minus Null Spiel wäre würden alle es weiter machen wollen. Weil die Vorteile deutlich überwiegen.
Daher kann man natürlich sicherlich im Detail noch etwas nachschärfen aber grosse Summen brauchen die meisten nicht um den Vorteil für sich persönlich zusehen.
Wenn es klare Kosten gibt die nur durch die HO entstehen muss der AG das natürlich ausgleichen. Da bin ich voll bei dir.
Es gibt klügere Maßnahmen
markus, Sonntag, 13.03.2022, 21:01 (vor 1378 Tagen) @ Davja89
Ok kann nur von den Kollegen aus der Firma sprechen:
Internet hat man sowieso. Da sind überhaupt keine zusätzlichen Kosten.
Mag in Einzelfällen anders aussehen.Heizen könnte man anbringen. Da die meisten aber eh die Heizung nicht komplett ausdrehen (Frau, Kinder, Tiere sind ja durchaus auch mal zu Hause wenn Kernarbeitszeit ist) und das Auskühlen lassen vom Haus eh nicht sonderlich sinnvoll ist. Aber ok das ist nochmal ein besonders Thema je nach Art der Heizung und Qualität der Dämmung des Hauses. Ist aber auch vorallem von November bis März ein Thema.
Kann da nur von meinem Bekanntenkreis sprechen, da sparen die meisten durchaus etwas und selbst wenn es ein Plus/Minus Null Spiel wäre würden alle es weiter machen wollen. Weil die Vorteile deutlich überwiegen.
Daher kann man natürlich sicherlich im Detail noch etwas nachschärfen aber grosse Summen brauchen die meisten nicht um den Vorteil für sich persönlich zusehen.
Wenn es klare Kosten gibt die nur durch die HO entstehen muss der AG das natürlich ausgleichen. Da bin ich voll bei dir.
Warum sollte der Arbeitgeber etwas ausgleichen? Der Arbeitgeber gleicht in der Regel auch keine Fahrtkosten aus. Beides sind Werbungskosten und können steuerlich geltend gemacht werden. Ich verstehe die Diskussionen nicht. Wenn ein Arbeitgeber Kosten ausgleicht, dann bitte zuerst bei Mitarbeitern, die wirklich in den Betrieb müssen und dadurch jeden Tag Fahrtkosten haben. Zumal das oft die weniger gut verdienenden Mitarbeiter sind. Ich selbst habe zwei Jahre lang überwiegend im HO verbracht und halte das mit den Kosten für eine unfassbare Jammerei. Wer meint, dass der eingesparte Fahrtweg einen geringeren Wert hat als die höheren Ausgaben zuhause, kann doch einfach ins Büro fahren.
Es gibt klügere Maßnahmen
markus, Sonntag, 13.03.2022, 21:19 (vor 1378 Tagen) @ markus
Das sind Menschen die nicht rechnen können. Die sehen nur die Nachzahlungen (welche ich auch in erheblichem Umfang hatte), aber bemerken gar nicht wieviel Geld beim Auto gespart wird.
Blöd ist, wenn man zum Job mit dem ÖPNV fahren möchte. Das ist finanziell eine Katastrophe, weil man hohe Kosten für den ÖPNV und das Homeoffice hat. ÖPNV lohnt halt nur mit einem Monatsticket, oder extrem seltenen Fahrten. Aber das war ein Thema von Corona-Homeoffice. Jetzt mit dem Erdöl-Homeoffice ist das anders, weil nur Autofahrer betroffen sind.
Blöd ist es dabei, dass der Staat die 5-Euro-Pauschale nur für maximal 120 Homeofficetage vorsieht. Entweder will man gar kein echtes Homeoffice oder der Staat will, dass ich dann nochmal für 80 Tage die Pendlerpauschale ansetze, welche weit mehr als 5 Euro wert sind. Sehr komisch.
Es gibt klügere Maßnahmen
markus, Sonntag, 13.03.2022, 21:33 (vor 1378 Tagen) @ Taifun
Das sind Menschen die nicht rechnen können. Die sehen nur die Nachzahlungen (welche ich auch in erheblichem Umfang hatte), aber bemerken gar nicht wieviel Geld beim Auto gespart wird.
So ist es. Ich hatte auch einen höheren Gasverbrauch und etwas mehr Stromverbrauch. Dafür aber einige Tausend Kilometer sparen können. Rechnet man mit 30 Cent je Km (real wohl eher mehr) sind das einige hundert Euro. Soviel mehr kann man gar nicht heizen. Zudem sehr viele Stunden eingespart und somit entweder Überstunden aufbauen können oder mehr Freizeit gehabt.
Blöd ist, wenn man zum Job mit dem ÖPNV fahren möchte. Das ist finanziell eine Katastrophe, weil man hohe Kosten für den ÖPNV und das Homeoffice hat. ÖPNV lohnt halt nur mit einem Monatsticket, oder extrem seltenen Fahrten. Aber das war ein Thema von Corona-Homeoffice. Jetzt mit dem Erdöl-Homeoffice ist das anders, weil nur Autofahrer betroffen sind.Blöd ist es dabei, dass der Staat die 5-Euro-Pauschale nur für maximal 120 Homeofficetage vorsieht. Entweder will man gar kein echtes Homeoffice oder der Staat will, dass ich dann nochmal für 80 Tage die Pendlerpauschale ansetze, welche weit mehr als 5 Euro wert sind. Sehr komisch.
Die Pauschale ist ein Kompromiss. Wer dauerhaft zuhause arbeitet, der hat meist ein Arbeitszimmer und kann die Kosten in vollem Umfang geltend machen. Die Pauschale ist ein Anreiz, ehrlicher bei der Steuererklärung zu sein. Ohne eine solche Pauschale würden die meisten wohl einfach durchgehend den Fahrtweg eintragen.
Es gibt klügere Maßnahmen
markus, Sonntag, 13.03.2022, 21:47 (vor 1378 Tagen) @ markus
Ich habe mir tatsächlich mit dem Auto über 12 Monate nur 10 Kilomter täglich gespart. Aber halt auch 220 Kilometer mit der Bahn für den Hin- und Rückweg nach Nürnberg. Mit dem Auto war ich dann viermal in Nürnberg. Für die Tage wäre die Bahn auch kaum günstiger gewesen, weil kurzfristig und die Bahn da einfach teuer ist. Gesamt durch Homeoffice sicher 1000 Euro gespart, eher mehr.
Christian Lindner lehnt befristetes Tempolimit und Mehrwertsteuersenkung für Treibstoffe ab
HoschUn, Ort, Sonntag, 13.03.2022, 16:35 (vor 1379 Tagen) @ Ulrich
Steigende Energiepreise - Lindner lehnt Spritbremse und befristetes Tempolimit ab (Spiegel)
Spöttisch könnte man sagen, der Porsche-Fahrer schafft es nicht, in Sachen Tempolimit über seinen eigenen Schatten zu springen. Was Steuersenkungen auf Mineralöl angeht so frage ich mich allerdings, ob das tatsächlich zu Preissenkungen führen würde oder ob die großen Mineralölkonzerne diese "einkassieren" würden. Ähnliches hatten wir ja bereits bei den Steuersenkungen während der Pandemie feststellen müssen.
Auch das von den Grünen geforderte pauschale Energiegeld sehe ich aktuell kritisch. Hier sollte man lieber zielgerichtet Menschen mit niedrigem Einkommen unterstützen. Die müssen heizen, und die Hilfen scheinen mir bei weitem nicht ausreichend. Zudem sind auch Geringverdiener teilweise auf ein Auto angewiesen. Ich selbst zahle nicht gerade freudestrahlend mehr, aber ich kann es mir aktuell noch leisten.
Auch bei der Ergasförderung in Deutschland müssen wir umdenken. Wir haben auch bei uns bisher nicht erschlossene Vorkommen, hier könnte sich sicherlich auf Sicht von ein, zwei, drei Jahren vieles tun.
Die Öl-Importe aus Russland sind das kleinste Problem, wenn wir die Zusammenarbeit mit Russland aufkündigen. Das Öl kriegen wir relativ einfach ersetzt.
Nur Erdgas bekommen wir kurzfristig nicht ersetzt. Die deutschen Haushalte müssten ca. ein Drittel weniger heizen um sofort alle Gasimporte aus Russland stoppen zu können. Von daher ist es vielleicht nicht so schlimm den Leuten wenigstens die freie Fahrt auf maroden staubelasteten Autobahnen zu lassen, wenn sie im Winter nur noch ein Zimmer statt alle heizen können.
Für mich bleibt aber die Frage offen ob ein sofortiger Ausstieg aus russischen Importen überhaupt erwünscht ist in der Politik aktuell. Ich sehe dafür keine Anzeichen. Die Bundesregierung zeigt recht klar, dass sie dieses Risiko aktuell nicht eingehen will. Mal abgesehen davon, dass so eine Maßnahme nicht nur in Deutschland oder Europa Auswirkungen hätte, sondern auch global die Wirtschaft in die Rezession schicken würde. Und der Rest der Welt außerhalb Europas und Nordamerikas ist aktuell nicht sehr erpicht darauf bei dem Sanktionsspiel mitzuspielen.
Christian Lindner lehnt befristetes Tempolimit und Mehrwertsteuersenkung für Treibstoffe ab
Ulrich, Sonntag, 13.03.2022, 17:03 (vor 1379 Tagen) @ HoschUn
Die Öl-Importe aus Russland sind das kleinste Problem, wenn wir die Zusammenarbeit mit Russland aufkündigen. Das Öl kriegen wir relativ einfach ersetzt.
Bei Öl und Kohle ist es wohl in erster Linie der Faktor Zeit. Hier sollten wir Importe aus Russland vermutlich einigen Monaten durch Lieferungen aus anderen Staaten ersetzen können, so es genügend freie Schiffskapazität gibt. Aber auch das dauert zunächst einmal, und die Preise dürften auch danach vermutlich auf einem höheren Niveau verharren.
Nur Erdgas bekommen wir kurzfristig nicht ersetzt. Die deutschen Haushalte müssten ca. ein Drittel weniger heizen um sofort alle Gasimporte aus Russland stoppen zu können. Von daher ist es vielleicht nicht so schlimm den Leuten wenigstens die freie Fahrt auf maroden staubelasteten Autobahnen zu lassen, wenn sie im Winter nur noch ein Zimmer statt alle heizen können.
Von heute auf morgen bekommen wir auch Kohle und Öl nicht ersetzt. Zudem könnte es passieren, dass wir z.B. im Bereich der Industrie dort wo es möglich ist für z.B. ein bis zwei Jahre Gas als Brennstoff durch Öl ersetzen müssen.
Für mich bleibt aber die Frage offen ob ein sofortiger Ausstieg aus russischen Importen überhaupt erwünscht ist in der Politik aktuell. Ich sehe dafür keine Anzeichen. Die Bundesregierung zeigt recht klar, dass sie dieses Risiko aktuell nicht eingehen will. Mal abgesehen davon, dass so eine Maßnahme nicht nur in Deutschland oder Europa Auswirkungen hätte, sondern auch global die Wirtschaft in die Rezession schicken würde. Und der Rest der Welt außerhalb Europas und Nordamerikas ist aktuell nicht sehr erpicht darauf bei dem Sanktionsspiel mitzuspielen.
Erwünscht ist es sicherlich nicht, weil man weiß, welche Probleme drohen. Aber ich befürchte, die Situation in der Ukraine wird noch deutlich eskalieren. Ich glaube nicht, dass die russische Armee beim Sturm auf die großen Städte irgend welche Rücksichten auf die Zivilbevölkerung nehmen wird. Und dann wird der Druck deutlich zunehmen, zumindest auf russisches Öl und russische Kohle zu verzichten. Und dann stellt sich die Frage, ob nicht Russland seinerseits dann die Gaslieferungen einstellen wird. Das könnte auch so drohen, Russland kann mit den Einnahmen aus dem Exportgeschäft kaum noch etwas anfangen, fast alles was man einführen möchte, fällt unter irgend welche Sanktionen oder der Geldtransfer funktioniert nicht mehr.
Christian Lindner lehnt befristetes Tempolimit und Mehrwertsteuersenkung für Treibstoffe ab
HoschUn, Ort, Sonntag, 13.03.2022, 17:47 (vor 1379 Tagen) @ Ulrich
Erwünscht ist es sicherlich nicht, weil man weiß, welche Probleme drohen. Aber ich befürchte, die Situation in der Ukraine wird noch deutlich eskalieren.
Das Medieninteresse nimmt jetzt schon langsam ab. Man hat sich an den Gedanken gewöhnt dass es Krieg in der Ukraine gibt. Genauso wie man sich an über hunderte Corona-Tote pro gewöhnt hat. Wenn Russland nicht irgendetwas komplett verrücktes macht, wie NATO-Staaten angreifen oder ABC-Waffen einsetzen, dann wird es keine weitere Eskalation der Sanktionen geben.
Das könnte auch so drohen, Russland kann mit den Einnahmen aus dem Exportgeschäft kaum noch etwas anfangen, fast alles was man einführen möchte, fällt unter irgend welche Sanktionen oder der Geldtransfer funktioniert nicht mehr.
Russland braucht Cash um die eigenen Angestellten im Staat als auch in den de facto Staatsbetrieben zu bezahlen. Und nur eine einigermaßen gut bezahlte Bevölkerung ist eine ruhige Bevölkerung. Deswegen versuchen sie ja auch schon ihre Goldreserven zum Spottpreis zu verscherbeln.
Mal abgesehen davon ist es auch ein strategisches Risiko für den Westen, Russland bzw. Putin so unter Druck zu setzen, dass der sich in einer Lage sieht, in der es für ihn nichts mehr zu verlieren gibt, auch nicht in einem Atomkrieg.
Die Grünen können nicht aus ihrer Haut
DomJay, Köln, Sonntag, 13.03.2022, 15:33 (vor 1379 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von DomJay, Sonntag, 13.03.2022, 15:37
Steigende Energiepreise - Lindner lehnt Spritbremse und befristetes Tempolimit ab (Spiegel)
Spöttisch könnte man sagen, der Porsche-Fahrer schafft es nicht, in Sachen Tempolimit über seinen eigenen Schatten zu springen. Was Steuersenkungen auf Mineralöl angeht so frage ich mich allerdings, ob das tatsächlich zu Preissenkungen führen würde oder ob die großen Mineralölkonzerne diese "einkassieren" würden. Ähnliches hatten wir ja bereits bei den Steuersenkungen während der Pandemie feststellen müssen.
Auch das von den Grünen geforderte pauschale Energiegeld sehe ich aktuell kritisch. Hier sollte man lieber zielgerichtet Menschen mit niedrigem Einkommen unterstützen. Die müssen heizen, und die Hilfen scheinen mir bei weitem nicht ausreichend. Zudem sind auch Geringverdiener teilweise auf ein Auto angewiesen. Ich selbst zahle nicht gerade freudestrahlend mehr, aber ich kann es mir aktuell noch leisten.
Auch bei der Ergasförderung in Deutschland müssen wir umdenken. Wir haben auch bei uns bisher nicht erschlossene Vorkommen, hier könnte sich sicherlich auf Sicht von ein, zwei, drei Jahren vieles tun.
Ein Tempolimit bringt überhaupt nichts, wer fährt bei den Preise denn nicht sparsam? Das ist so typisch Symbolpolitik für das eigene Klientel. Mit Zwang will man dann die paar kleinen % zur Sparsamkeit zwingen, die es nicht müssen. Hilft dem Otto-Normal mit 10-30km Arbeitsweg und Landstraße/Stadtverkehr nur begrenzt. Oder meint man, dadurch den Preis oder die Spritmenge positiv beeinflussen zu können? Man tut immer so, als würden Leute ständig mit 170-220 über freie Autobahnen rasen, die Mehrheit zockelt aber täglich im Stopp-and-Go durch den Stau.
Die Steuersenkung wäre hilfreich, ich stimme aber zu, ohne zusätzlicher Deckelung der Gewinnmarge sehr sinnlos. Alternativ muss das Wirtschafsministerium einen maximalen Tagespreis jeweils festlegen, aber ob das klappen würde?
Man muss übrigens extrem aufpassen mit Geldern. Je nach Höhe hat das enorme Konsequenzen auf zB die Bediensteten des Bundes und Länder von den niedrigsten bis höchsten Gruppen.
Seit Jahrzehnten plädieren die Grünen für regenerative Energieerzeugung
Franke, Montag, 14.03.2022, 17:17 (vor 1378 Tagen) @ DomJay
Und jetzt stellt man fest: Oh, wäre auch außenpolitisch schön, wenn man dem Putin komplett den Stinkefinger zeigen könnte.
Seit Jahrzehnten plädieren die Grünen für regenerative Energieerzeugung
Franke, Montag, 14.03.2022, 17:26 (vor 1378 Tagen) @ Franke
Man stelle sich vor so ein Land wir Russland würde E-Bikes bauen, oder ganz viel grünen Wasserstoff exportieren.
Dann müssten wir plötzlich Erdgas aus Norwegen importieren und Kohle verbrennen.
Seit Jahrzehnten plädieren die Grünen für regenerative Energieerzeugung
herrNick, Mittwoch, 16.03.2022, 14:13 (vor 1376 Tagen) @ Taifun
Man stelle sich vor so ein Land wir Russland würde E-Bikes bauen, oder ganz viel grünen Wasserstoff exportieren.
Dann müssten wir plötzlich Erdgas aus Norwegen importieren und Kohle verbrennen.
Sehr gute Überlegung eigentlich im Hinblick darauf, dass wir grünen Wasserstoff möglicherweise irgendwann aus sonnigen Ländern importieren müssen. Oder wollen, weil billig. Aber noch können wir steuern, bei wem wir uns da in eine Abhängigkeit begeben.
Seit Jahrzehnten plädieren die Grünen für regenerative Energieerzeugung
Franke, Mittwoch, 16.03.2022, 14:08 (vor 1376 Tagen) @ Taifun
Man stelle sich vor so ein Land wir Russland würde E-Bikes bauen, oder ganz viel grünen Wasserstoff exportieren.
Dann würde Russland auch anderweitig vernünftig handeln. 
Seit Jahrzehnten plädieren die Grünen für regenerative Energieerzeugung
Franke, Mittwoch, 16.03.2022, 15:08 (vor 1376 Tagen) @ Franke
Nö. Das eine hat mit dem anderen nix zu tun. E-Bikes kommen zum Beispiel aus China. Sonnenenergie irgendwann aus Saudi-Arabien.
Länder mit Unmengen an Resourcen sind selten gezwungen gewesen sich neu zu erfinden. Der Westen Europas musste das machen, da man nur durch Resourcen keine Entwicklung durchführen konnte.
Die Konservativen können nicht aus ihren ideologischen Lebenslügen
Zico80, Montag, 14.03.2022, 12:48 (vor 1378 Tagen) @ DomJay
Ein Tempolimit bringt überhaupt nichts, wer fährt bei den Preise denn nicht sparsam? Das ist so typisch Symbolpolitik für das eigene Klientel.
Unten wirfst Du Leuten vor, "sofort die Diskussion abzuwürgen", wenn sie Dich als Troll bezeichnen. Wie soll man denn Leute, denen man das schon erklärt hat, sonst nennen, wenn sie einfach das Gegenteil behaupten? "Ein Tempolimit bringt nix und ist nur Symbolpolitik" Kann es im Jahr 2022 noch Menschen in Europa geben, die das tatsächlich gleuben. Ich persönlich vermute nicht.
Aber dann halt nochmal zu den Fakten. Im Kontext mit dem Putin Krieg bringt das Temoplimit durchaus etwas. Ca. 30 % unseres Erdöls bekommen wir aus Russland. Ca. 3 % Prozentpunkte würde das Tempolimit von 100 auf Autobahnen und 80 auf Landstrassen einsparen. Wir hätten also ca. 10 % des Zieles der Ölunabhängigkeit von Russland bereits erreicht und es ist damit eine der wirkungsvollsten Einzelmassnahmen überhaupt. Ganz besonders, weil sie ohne relevante Einschränkungen für die Bürger abläuft. Für manche Bürger ist es überhaupt keine Einschränkung, da sie kein Auto fahren.
Auch ohne den Russland Kontext bringt ein Tempolimit ziemlich viel. Neben einigen hundert Toten weniger auf unseren Strassen jedes Jahr würden wir mehr CO2 einsparen, als über 50 Länder dieses Planeten insgesamt pro Jahr ausstossen. Sprich: Nur unser Tempolimit würde mehr Co2 einsparen, als bspw. Tansania ca. 57 Millionen Einwohner) insgesamt ein ganzes Jahr über ausstösst. Nur um die Verhältnisse mal klarzustellen, da Tempolimitgegner ja ansonsten "Wir können das Klima ja nicht allein retten, die anderen sollen auch mal was tun" brüllen. Was natürlich ebenfalls Riesenquatsch ist, aber das müssen wir ja hier nicht ausführen.
Im Vergleich zu diesen Punkten: Welchen positiven Effekte hat eigentlich das Fahren ohne Tempolimit, die so viel schwerer wiegen wie die von mir genannten? Bis jetzt habe ich noch keinen einzigen positven Effekt gehört ausser "geil, Bleifuss". Oder ist es am Ende doch alles nur Ideologie?
Die Grünen können nicht aus ihrer Haut
Rupo, Ruhrpott, Montag, 14.03.2022, 06:29 (vor 1378 Tagen) @ DomJay
Ein Waffen Verbot bringt überhaupt nichts!
---
Gibt es eigentlich noch ein Land wo es kein Tempo Limit gibt außer Deutschland?
Frage für ein 911 Freundin, danke!
Die Grünen können nicht aus ihrer Haut
*krugix*Borusse*, Dortmund, Sonntag, 13.03.2022, 17:27 (vor 1379 Tagen) @ DomJay
Ein Tempolimit bringt überhaupt nichts, wer fährt bei den Preise denn nicht sparsam?
Ich denke schon, dass es etwas bringt. Aber auf lange Sicht. Wir benötigen ein Umdenken, eine Art Veränderung im Gemeinsinn. Schwierig in einer Gesellschaft, die auf freie Fahrt für freie Bürger irgendwie fußt.
Aber solange morgens der SUV auf der Straße vorm Bäcker mit laufendem Motor stehen kann, während man bis auf den Gehweg steht und der Fahrer sich dort (!) anstellen muss und seine zwei Brötchen kauft, kann es mit den Spritpreisen eigentlich noch nicht so eng sein.
Die Grünen können nicht aus ihrer Haut
*krugix*Borusse*, Sonntag, 13.03.2022, 21:25 (vor 1378 Tagen) @ *krugix*Borusse*
Wieso sollten das nur SUVs sein? Oder geht es doch um eine populistische Aussage?
Die Grünen können nicht aus ihrer Haut
*krugix*Borusse*, Dortmund, Sonntag, 13.03.2022, 22:11 (vor 1378 Tagen) @ Taifun
Es geht um denjenigen, der da konkret heute vor mir stand. Als Beispiel.
Die Grünen können nicht aus ihrer Haut
*krugix*Borusse*, Sonntag, 13.03.2022, 22:37 (vor 1378 Tagen) @ *krugix*Borusse*
Oh. Gestern hat hier ein Polo-Fahrer das Auto vor dem Bäcker laufen lassen.
Sagt sowas irgendwas aus?
Die Grünen können nicht aus ihrer Haut
*krugix*Borusse*, Dortmund, Montag, 14.03.2022, 00:25 (vor 1378 Tagen) @ Taifun
Oh. Gestern hat hier ein Polo-Fahrer das Auto vor dem Bäcker laufen lassen.
Sagt sowas irgendwas aus?
Der Beissreflex zumindest ist aktiv. Und wenn du damit nichts mehr zum Thema beitragen möchtest, ist alles gut.
Vielleicht so viel noch. Es war das Thema: helfen Fahreinschränkungen. Ich habe darauf hingewiesen, dass es bei manch einem ein grundsätzliches Umdenken benötigt. Du hast Populismus vermutet. Ich habe auf den erlebten Einzelfall hingewiesen. Deine Reaktion ist kaum ernstzunehmen und ich reagiere dennoch im Ernst:
Der Polo Fahrer, so er denn existiert, ist ein ebenso wirksamer Beleg für meine These, die dir entweder am Allerwertesten vorbei geht oder die du nicht verstanden hast.
Die Grünen können nicht aus ihrer Haut
*krugix*Borusse*, Montag, 14.03.2022, 01:20 (vor 1378 Tagen) @ *krugix*Borusse*
Du verstehst halt nicht, dass es um jeden Autofahrer geht, der mit lazfendwm Motor sinnfrei irgendwo rumsteht. Du hast nur aus Gründen des Populismus erwähnt, dass es ein SUV war.
Die Grünen können nicht aus ihrer Haut
*krugix*Borusse*, Dortmund, Montag, 14.03.2022, 01:44 (vor 1378 Tagen) @ Taifun
Du verstehst halt nicht, dass es um jeden Autofahrer geht, der mit lazfendwm Motor sinnfrei irgendwo rumsteht. Du hast nur aus Gründen des Populismus erwähnt, dass es ein SUV war.
Ich mag ja, dass du mir erklärst was ich nicht verstehe.
Ich habe ihn erwähnt,weil er tatsächlich das erlebte Beispiel und zudem mehr als offensichtlich das schlechte Beispiel war. Ein Auto, das sich unglaublich gut verkauft in den letzten Jahren und dabei eher nicht für die so oft gewünschte Umweltfreundlichkeit steht, und dann bleibt dieses Auto auch noch laufend stehen in einer Situation, in welcher sofort klar ist, dass der Einkauf nicht in 30 Sekunden geschafft sein kann.
Das ist kein Populismus, das ist ein konkretes Beispiel.
Mir populistische Vorhaben zu unterstellen, ohne auf das Thema einzugehen und danach das Gegenbeispiel Polo zu entwerfen (ich gehe davon aus, das war eben nicht erlebt), ist an der Stelle eher der Weg vorbei an der Thematik.
Ein kurzes "hätte jedes Auto sein können" und der Strang hier wäre überflüssig gewesen, weil es einfach wahr wäre.
Oder, wie ich wohl missverständlich ausgedrückt habe: es gibt kein ausreichendes Bewusstsein und bei vielen anscheinend noch keinen ausreichenden wirtschaftlichen Druck um Benzin zu sparen und es wurde in den letzten Jahrzehnten auch seitens Politik und Wirtschaft nicht viel dafür getan. Hier bedürfte es mMn eines größeren gesellschaftlichen Umdenkens, das wird schwierig. Und das Thema Begrenzung beim Verkehr (ob Tempo oder anders) kann ein Baustein für eine langfristige Veränderung sein. Nicht mehr aber auch nicht weniger.
Gute Nacht.
Die Grünen können nicht aus ihrer Haut
*krugix*Borusse*, Montag, 14.03.2022, 09:06 (vor 1378 Tagen) @ *krugix*Borusse*
Ich erlebe laufende Autos oft genug. Und es ist nicht auf einen Typen begrenzt. Persönlich angesprochen habe ich Kombis in Größe Passat/E-Klasse in jedem Alter. Letztens einen kleinen Punto, in welchem zwei Typen vorm Dönerladen sassen und gemütlich gespeist haben.
Ein paar Menschen machen ihr Auto dann aus, andere werden aggressiv. Trotzdem spreche ich weiterhin jeden an.
Es machen alle und hat nix mit einem SUV zu tun. So wenig wie es mit der Herkunft oder der Dicke vom Geldbeutel zu tun hat.
Die Grünen können nicht aus ihrer Haut
AlanShoreHB, Montag, 14.03.2022, 15:52 (vor 1378 Tagen) @ Taifun
In der Nähe meiner Arbeitsstelle ist eine große Baustelle, vor der in einer ausgewiesenen Fußgängerzone täglich eine Schlange von ca. 10-15 Fahrzeugen von verschiedenen Handwerkerunternehmen steht. Pünktlich um kurz vor 09:00 Uhr werden die Fahrzeuge angeschmissen, vermutlich damit die Heizung warmläuft. Zur Frühstückspause sitzen dann jeweils 1-2 Handwerker für 20-30 Minuten in ihren Sprintern, Transportern und kleineren LKW, um mit laufendem Motor die Frühstücksstulle mit Kaffee und B***-Zeitung zu "genießen".
Ökologisch und ökonomisch völliger Quatsch, klar. Aber was willste da machen? Den Handwerkern die aufgewärmte Frühstückspause wegdiskutieren?
Die Grünen können nicht aus ihrer Haut
Schaumkrone, Celle, Montag, 14.03.2022, 16:00 (vor 1378 Tagen) @ AlanShoreHB
Kann ich auch jeden Tag beobachten.
Bei uns in der Nähe ist ein abgelegener Parkplatz eines Freibades.
Dort finden sich in den Wintermonaten täglich diverse Fahrzeuge von Handwerkern ein, die dort ihre Pause verbringen. Teilweise sogar mit LKW oder Müllwagen.
Da haben zig KFZ den Motor laufen.
Bei Bauern fällt mir das auch oft auf...der Traktor läuft permanent durch...bei Paketzustellern auch häufig. Bei an den Schranken wartenden ebenso.
Die Grünen können nicht aus ihrer Haut
AlanShoreHB, Montag, 14.03.2022, 15:55 (vor 1378 Tagen) @ AlanShoreHB
Ja. Eigentlich schon. Polizei rufen und hinschicken. Das Ding laufen zu lassen für den warmen Po ist einfach Umweltverschmutzung.
P.S. Wenn wir das als okay ansehen, dann ist mir nicht klar, worüber wir reden.
Die Grünen können nicht aus ihrer Haut
madball, sᴉǝɹʞßoʇsu∀ ɯnz ɯʞ 8ʻߤ, Montag, 14.03.2022, 16:36 (vor 1378 Tagen) @ Taifun
Die Anzeige aber am besten dann erst beim nächsten Heimspiel vor der Süd erstatten, dann friert man nicht so, weil Team Green zum Glück ständig den Motor laufen lässt 
Die Grünen können nicht aus ihrer Haut
AlanShoreHB, Montag, 14.03.2022, 16:09 (vor 1378 Tagen) @ Taifun
Du schriebst ja, dass du die Leute direkt selbst ansprichst. Das wäre halt in solchen Fällen schon eine tagesfüllende Aufgabe, bis man die Pro-/Contra-Diskussion dort mit jedem der 10-15 Fahrzeug-Insassen geführt hätte. ;)
Die Grünen können nicht aus ihrer Haut
AlanShoreHB, Montag, 14.03.2022, 17:10 (vor 1378 Tagen) @ AlanShoreHB
Die fahren sicher nicht weg und die werden sich von mir auch nicht beeindrucken lassen.
Die ich sonst anspreche fahren weg und die Polizei hätte in beiden Fällen vom letzten Jahr eine Anfahrt von 12 Kilometer gehabt.
Die Grünen können nicht aus ihrer Haut
Lattenknaller, Madrid, Sonntag, 13.03.2022, 16:35 (vor 1379 Tagen) @ DomJay
Die Steuersenkung wäre hilfreich, ich stimme aber zu, ohne zusätzlicher Deckelung der Gewinnmarge sehr sinnlos. Alternativ muss das Wirtschafsministerium einen maximalen Tagespreis jeweils festlegen, aber ob das klappen würde?
Interessant, ein Kommentar der auf der einen Seite ein Tempolimit ablehnt, aber dann Preis- und Gewinnkontrollen fordert. Und dann mit "die Grünen" was raushaut.
Im übrigen befinden wir uns in einer Situation, in der man die Nachfragemenge senken muss.
Denn die Angebotsmenge kann nur sehr begrenzt beeinflusst werden. Die EU hat für den Energiebereich ja schon herausgearbeitet und Vorschläge unterbreitet, wie man bei Strom und Gas teilweise entgegensteuern kann.
Bei Öl wird es noch schwieriger. Deshalb geht es, auch wenn es eventuell schwer zu verstehen ist, auch um kleinere Einsparmengen. Und wenn es die 10% sind, die ein Tempolimit bringen, helfen die.
Das macht dann ein paar Cent aus, die dann denjenigen helfen könnte, die es benötigen.
Die Grünen können nicht aus ihrer Haut
Lattenknaller, Sonntag, 13.03.2022, 21:52 (vor 1378 Tagen) @ Lattenknaller
Jetzt sind es schon 10 Prozent durch ein Tempolimit. Uih. Bald dann wohl bei 20 Prozent. Wir müssen nur noch ein paar Tage warten.
Die Grünen können nicht aus ihrer Haut
DomJay, Köln, Sonntag, 13.03.2022, 16:42 (vor 1379 Tagen) @ Lattenknaller
Die Steuersenkung wäre hilfreich, ich stimme aber zu, ohne zusätzlicher Deckelung der Gewinnmarge sehr sinnlos. Alternativ muss das Wirtschafsministerium einen maximalen Tagespreis jeweils festlegen, aber ob das klappen würde?
Interessant, ein Kommentar der auf der einen Seite ein Tempolimit ablehnt, aber dann Preis- und Gewinnkontrollen fordert. Und dann mit "die Grünen" was raushaut.
Im übrigen befinden wir uns in einer Situation, in der man die Nachfragemenge senken muss.
Denn die Angebotsmenge kann nur sehr begrenzt beeinflusst werden. Die EU hat für den Energiebereich ja schon herausgearbeitet und Vorschläge unterbreitet, wie man bei Strom und Gas teilweise entgegensteuern kann.
Bei Öl wird es noch schwieriger. Deshalb geht es, auch wenn es eventuell schwer zu verstehen ist, auch um kleinere Einsparmengen. Und wenn es die 10% sind, die ein Tempolimit bringen, helfen die.
Das macht dann ein paar Cent aus, die dann denjenigen helfen könnte, die es benötigen.
Gas ist schwieriger als Öl, Gas bekommst du nicht kurzfristig ersetzt. Öl schon. Ein Kfz kann man morgen kaufen, welches dann per Strom läuft. Eine Gasheizung ist nicht mal eben so weg.
Die Grünen können nicht aus ihrer Haut
brummbaer, Sonntag, 13.03.2022, 17:21 (vor 1379 Tagen) @ DomJay
Die Steuersenkung wäre hilfreich, ich stimme aber zu, ohne zusätzlicher Deckelung der Gewinnmarge sehr sinnlos. Alternativ muss das Wirtschafsministerium einen maximalen Tagespreis jeweils festlegen, aber ob das klappen würde?
Interessant, ein Kommentar der auf der einen Seite ein Tempolimit ablehnt, aber dann Preis- und Gewinnkontrollen fordert. Und dann mit "die Grünen" was raushaut.
Im übrigen befinden wir uns in einer Situation, in der man die Nachfragemenge senken muss.
Denn die Angebotsmenge kann nur sehr begrenzt beeinflusst werden. Die EU hat für den Energiebereich ja schon herausgearbeitet und Vorschläge unterbreitet, wie man bei Strom und Gas teilweise entgegensteuern kann.
Bei Öl wird es noch schwieriger. Deshalb geht es, auch wenn es eventuell schwer zu verstehen ist, auch um kleinere Einsparmengen. Und wenn es die 10% sind, die ein Tempolimit bringen, helfen die.
Das macht dann ein paar Cent aus, die dann denjenigen helfen könnte, die es benötigen.
Gas ist schwieriger als Öl, Gas bekommst du nicht kurzfristig ersetzt. Öl schon. Ein Kfz kann man morgen kaufen, welches dann per Strom läuft. Eine Gasheizung ist nicht mal eben so weg.
Jo, ich kaufe Autos auch wie Äpfel im Supermarkt.
Übrigens: e-Autos haben so viel ich weiß aktuell noch längere Lieferfristen als Verbrenner. Dass das aktuell aber ohnehin nicht großflächig funktionieren kann, liegt neben der nicht-Lieferbarkeit außerdem noch an den für viele zu hohen Anschaffungskosten sowie insbesondere auch der Nicht-Vorhandenen Lade-Infrastruktur für Millionen e-Autos.
Darüber hinaus stellt sich auch dann die Frage woher im Zweifel der ganze Strom kommen soll.
Die Grünen können nicht aus ihrer Haut
DomJay, Köln, Montag, 14.03.2022, 10:14 (vor 1378 Tagen) @ brummbaer
Die Steuersenkung wäre hilfreich, ich stimme aber zu, ohne zusätzlicher Deckelung der Gewinnmarge sehr sinnlos. Alternativ muss das Wirtschafsministerium einen maximalen Tagespreis jeweils festlegen, aber ob das klappen würde?
Interessant, ein Kommentar der auf der einen Seite ein Tempolimit ablehnt, aber dann Preis- und Gewinnkontrollen fordert. Und dann mit "die Grünen" was raushaut.
Im übrigen befinden wir uns in einer Situation, in der man die Nachfragemenge senken muss.
Denn die Angebotsmenge kann nur sehr begrenzt beeinflusst werden. Die EU hat für den Energiebereich ja schon herausgearbeitet und Vorschläge unterbreitet, wie man bei Strom und Gas teilweise entgegensteuern kann.
Bei Öl wird es noch schwieriger. Deshalb geht es, auch wenn es eventuell schwer zu verstehen ist, auch um kleinere Einsparmengen. Und wenn es die 10% sind, die ein Tempolimit bringen, helfen die.
Das macht dann ein paar Cent aus, die dann denjenigen helfen könnte, die es benötigen.
Gas ist schwieriger als Öl, Gas bekommst du nicht kurzfristig ersetzt. Öl schon. Ein Kfz kann man morgen kaufen, welches dann per Strom läuft. Eine Gasheizung ist nicht mal eben so weg.
Jo, ich kaufe Autos auch wie Äpfel im Supermarkt.
Übrigens: e-Autos haben so viel ich weiß aktuell noch längere Lieferfristen als Verbrenner. Dass das aktuell aber ohnehin nicht großflächig funktionieren kann, liegt neben der nicht-Lieferbarkeit außerdem noch an den für viele zu hohen Anschaffungskosten sowie insbesondere auch der Nicht-Vorhandenen Lade-Infrastruktur für Millionen e-Autos.
Darüber hinaus stellt sich auch dann die Frage woher im Zweifel der ganze Strom kommen soll.
Lieferzeiten lässt darauf schließen, dass wir hier Neufahrzeuge meinen? Wer kann sich denn einen Neufahrzeug heute leisten, unabhängig ob Elektro oder Benzin? Golf ist inzwischen neu bei 30+ k€.
Die Realität ist doch eher, Gebrauchtwagen zu kaufen. Ja ist bei Elektro noch in den Kinderschuhen aber absehbar ist ein Neufahrzeug für die Masse keine Option gewesen und wird auch beim Umstieg auf Elektro keine sein.
Die Grünen können nicht aus ihrer Haut
bigfoot49, Leipzig, Montag, 14.03.2022, 10:26 (vor 1378 Tagen) @ DomJay
Dank Förderung und hoher Nachfrage aus Skandinavien kannst einen Tesla wohl ein paar Monate kostenlos besitzen und am Ende noch mit Gewinn verkaufen.
Glaub es gibt kaum einen Gebrauchtwagenmarkt im klassischen Sinne in dem Bereich.
Die Grünen können nicht aus ihrer Haut
DomJay, Köln, Montag, 14.03.2022, 11:02 (vor 1378 Tagen) @ bigfoot49
Dank Förderung und hoher Nachfrage aus Skandinavien kannst einen Tesla wohl ein paar Monate kostenlos besitzen und am Ende noch mit Gewinn verkaufen.
Glaub es gibt kaum einen Gebrauchtwagenmarkt im klassischen Sinne in dem Bereich.
Naja, wer heute einen Opel Combo fährt ist wohl auch nicht der klassische Telsa Kunde würde ich mal behaupten.
Die Grünen können nicht aus ihrer Haut
brummbaer, Montag, 14.03.2022, 10:23 (vor 1378 Tagen) @ DomJay
Die Steuersenkung wäre hilfreich, ich stimme aber zu, ohne zusätzlicher Deckelung der Gewinnmarge sehr sinnlos. Alternativ muss das Wirtschafsministerium einen maximalen Tagespreis jeweils festlegen, aber ob das klappen würde?
Interessant, ein Kommentar der auf der einen Seite ein Tempolimit ablehnt, aber dann Preis- und Gewinnkontrollen fordert. Und dann mit "die Grünen" was raushaut.
Im übrigen befinden wir uns in einer Situation, in der man die Nachfragemenge senken muss.
Denn die Angebotsmenge kann nur sehr begrenzt beeinflusst werden. Die EU hat für den Energiebereich ja schon herausgearbeitet und Vorschläge unterbreitet, wie man bei Strom und Gas teilweise entgegensteuern kann.
Bei Öl wird es noch schwieriger. Deshalb geht es, auch wenn es eventuell schwer zu verstehen ist, auch um kleinere Einsparmengen. Und wenn es die 10% sind, die ein Tempolimit bringen, helfen die.
Das macht dann ein paar Cent aus, die dann denjenigen helfen könnte, die es benötigen.
Gas ist schwieriger als Öl, Gas bekommst du nicht kurzfristig ersetzt. Öl schon. Ein Kfz kann man morgen kaufen, welches dann per Strom läuft. Eine Gasheizung ist nicht mal eben so weg.
Jo, ich kaufe Autos auch wie Äpfel im Supermarkt.
Übrigens: e-Autos haben so viel ich weiß aktuell noch längere Lieferfristen als Verbrenner. Dass das aktuell aber ohnehin nicht großflächig funktionieren kann, liegt neben der nicht-Lieferbarkeit außerdem noch an den für viele zu hohen Anschaffungskosten sowie insbesondere auch der Nicht-Vorhandenen Lade-Infrastruktur für Millionen e-Autos.
Darüber hinaus stellt sich auch dann die Frage woher im Zweifel der ganze Strom kommen soll.
Lieferzeiten lässt darauf schließen, dass wir hier Neufahrzeuge meinen? Wer kann sich denn einen Neufahrzeug heute leisten, unabhängig ob Elektro oder Benzin? Golf ist inzwischen neu bei 30+ k€.Die Realität ist doch eher, Gebrauchtwagen zu kaufen. Ja ist bei Elektro noch in den Kinderschuhen aber absehbar ist ein Neufahrzeug für die Masse keine Option gewesen und wird auch beim Umstieg auf Elektro keine sein.
Das beißt sich aber doch extrem mit deinem oben intendierten Vorschlag.
Denn die Abhängigkeit von Öl wird ja nur dadurch geringer, dass neue e-Fahrzeuge auf die Straße kommen und nicht dadurch dass die vorhandenen den Besitzer wechseln.
Zu den Preisen und für wen das (K) eine Option ist, sind wir uns einig. Daher halte ich deinen Vorschlag auch für kaum umsetzbar.
Die Grünen können nicht aus ihrer Haut
DomJay, Köln, Montag, 14.03.2022, 11:01 (vor 1378 Tagen) @ brummbaer
Die Steuersenkung wäre hilfreich, ich stimme aber zu, ohne zusätzlicher Deckelung der Gewinnmarge sehr sinnlos. Alternativ muss das Wirtschafsministerium einen maximalen Tagespreis jeweils festlegen, aber ob das klappen würde?
Interessant, ein Kommentar der auf der einen Seite ein Tempolimit ablehnt, aber dann Preis- und Gewinnkontrollen fordert. Und dann mit "die Grünen" was raushaut.
Im übrigen befinden wir uns in einer Situation, in der man die Nachfragemenge senken muss.
Denn die Angebotsmenge kann nur sehr begrenzt beeinflusst werden. Die EU hat für den Energiebereich ja schon herausgearbeitet und Vorschläge unterbreitet, wie man bei Strom und Gas teilweise entgegensteuern kann.
Bei Öl wird es noch schwieriger. Deshalb geht es, auch wenn es eventuell schwer zu verstehen ist, auch um kleinere Einsparmengen. Und wenn es die 10% sind, die ein Tempolimit bringen, helfen die.
Das macht dann ein paar Cent aus, die dann denjenigen helfen könnte, die es benötigen.
Gas ist schwieriger als Öl, Gas bekommst du nicht kurzfristig ersetzt. Öl schon. Ein Kfz kann man morgen kaufen, welches dann per Strom läuft. Eine Gasheizung ist nicht mal eben so weg.
Jo, ich kaufe Autos auch wie Äpfel im Supermarkt.
Übrigens: e-Autos haben so viel ich weiß aktuell noch längere Lieferfristen als Verbrenner. Dass das aktuell aber ohnehin nicht großflächig funktionieren kann, liegt neben der nicht-Lieferbarkeit außerdem noch an den für viele zu hohen Anschaffungskosten sowie insbesondere auch der Nicht-Vorhandenen Lade-Infrastruktur für Millionen e-Autos.
Darüber hinaus stellt sich auch dann die Frage woher im Zweifel der ganze Strom kommen soll.
Lieferzeiten lässt darauf schließen, dass wir hier Neufahrzeuge meinen? Wer kann sich denn einen Neufahrzeug heute leisten, unabhängig ob Elektro oder Benzin? Golf ist inzwischen neu bei 30+ k€.Die Realität ist doch eher, Gebrauchtwagen zu kaufen. Ja ist bei Elektro noch in den Kinderschuhen aber absehbar ist ein Neufahrzeug für die Masse keine Option gewesen und wird auch beim Umstieg auf Elektro keine sein.
Das beißt sich aber doch extrem mit deinem oben intendierten Vorschlag.
Denn die Abhängigkeit von Öl wird ja nur dadurch geringer, dass neue e-Fahrzeuge auf die Straße kommen und nicht dadurch dass die vorhandenen den Besitzer wechseln.
Zu den Preisen und für wen das (K) eine Option ist, sind wir uns einig. Daher halte ich deinen Vorschlag auch für kaum umsetzbar.
Die Förderung der E-Autos hat einen disfunktionalen Markt erzeugt. Gebrauchte E-Autos lohnen sich nicht, sind aber ab 10k€ verfügbar.
Aber niemand kauft eine gebrauchte Heizung und wenn gäbe es kaum Anbieter die gebrauchte oder neue Heizungen einbauen. Ich denke wir sind uns alle einig, dass ein Auto leichter zu beschaffen ist als eine Heizung mit zugehörigem Handwerker.
Zudem bietet fast jeder Autohändler quasi ad-Hoc eine Finanzierung/Leasing an. Wenn du dann noch überlegst, dass bei Häusern und Wohnungen noch Vermieter dazu kommen, die die Kosten ja eigentlich weiter geben müssen wird es noch unflexibler.
Wir können also flexibeler die Abhängigkeit von Öl reduzieren als die von Gas. Daher wären Maßnahmen in die Richtung sehr viel wichtiger als ein Tempolimit aus ideologischen Gründen wieder hoch zu holen.
Zumindest meine Meinung
Die Grünen können nicht aus ihrer Haut
Lattenknaller, Madrid, Sonntag, 13.03.2022, 17:13 (vor 1379 Tagen) @ DomJay
Gas ist schwieriger als Öl, Gas bekommst du nicht kurzfristig ersetzt. Öl schon. Ein Kfz kann man morgen kaufen, welches dann per Strom läuft. Eine Gasheizung ist nicht mal eben so weg.
Die Anschaffung eines neuen E-Kfz ist ziemlich sicher teurer (außer man nimmt einen Zoe) als der Austausch eines Gaskessels durch eine Wärmepumpe. Darum geht es auch nicht. Es geht um die Reduktion des Verbrauchs und bei Gas, darum dieses weniger für die Stromgewinnung zu verwenden.
Die Grünen können nicht aus ihrer Haut
Cthulhu, Essen, Montag, 14.03.2022, 09:19 (vor 1378 Tagen) @ Lattenknaller
Gas ist schwieriger als Öl, Gas bekommst du nicht kurzfristig ersetzt. Öl schon. Ein Kfz kann man morgen kaufen, welches dann per Strom läuft. Eine Gasheizung ist nicht mal eben so weg.
Die Anschaffung eines neuen E-Kfz ist ziemlich sicher teurer (außer man nimmt einen Zoe) als der Austausch eines Gaskessels durch eine Wärmepumpe. Darum geht es auch nicht. Es geht um die Reduktion des Verbrauchs und bei Gas, darum dieses weniger für die Stromgewinnung zu verwenden.
Naja, der Listenpreis vom Renault Zoe geht auch mal eben bei 33.000€ los, das ist dann schon mal immer für viele ein Grund gegen einen Kauf, wenn man für den gleichen Preis auch einen deutlich größeren Verbrenner bekommt. Neben natürlich der sehr spärlichen Ladeinfrastruktur.
Mit Eigenheim mit Garage wäre ein Elektroauto bei mir schon entweder in Planung oder angeschafft, so denke ich aktuell aber nicht mal darüber nach, ob das nächste Auto ein Stromer sein könnte.
Die Grünen können nicht aus ihrer Haut
Lattenknaller, Madrid, Montag, 14.03.2022, 09:29 (vor 1378 Tagen) @ Cthulhu
Gas ist schwieriger als Öl, Gas bekommst du nicht kurzfristig ersetzt. Öl schon. Ein Kfz kann man morgen kaufen, welches dann per Strom läuft. Eine Gasheizung ist nicht mal eben so weg.
Die Anschaffung eines neuen E-Kfz ist ziemlich sicher teurer (außer man nimmt einen Zoe) als der Austausch eines Gaskessels durch eine Wärmepumpe. Darum geht es auch nicht. Es geht um die Reduktion des Verbrauchs und bei Gas, darum dieses weniger für die Stromgewinnung zu verwenden.
Naja, der Listenpreis vom Renault Zoe geht auch mal eben bei 33.000€ los, das ist dann schon mal immer für viele ein Grund gegen einen Kauf, wenn man für den gleichen Preis auch einen deutlich größeren Verbrenner bekommt. Neben natürlich der sehr spärlichen Ladeinfrastruktur.
Oh, habe den eher bei 15. bis 20.000€ angesiedelt.
Unterstreicht aber meine Argumentation.
Die Grünen können nicht aus ihrer Haut
Cthulhu, Essen, Montag, 14.03.2022, 09:45 (vor 1378 Tagen) @ Lattenknaller
Gas ist schwieriger als Öl, Gas bekommst du nicht kurzfristig ersetzt. Öl schon. Ein Kfz kann man morgen kaufen, welches dann per Strom läuft. Eine Gasheizung ist nicht mal eben so weg.
Die Anschaffung eines neuen E-Kfz ist ziemlich sicher teurer (außer man nimmt einen Zoe) als der Austausch eines Gaskessels durch eine Wärmepumpe. Darum geht es auch nicht. Es geht um die Reduktion des Verbrauchs und bei Gas, darum dieses weniger für die Stromgewinnung zu verwenden.
Naja, der Listenpreis vom Renault Zoe geht auch mal eben bei 33.000€ los, das ist dann schon mal immer für viele ein Grund gegen einen Kauf, wenn man für den gleichen Preis auch einen deutlich größeren Verbrenner bekommt. Neben natürlich der sehr spärlichen Ladeinfrastruktur.
Oh, habe den eher bei 15. bis 20.000€ angesiedelt.
Unterstreicht aber meine Argumentation.
Für 15.000 kriegst du beim Zoe nicht mal zwei neue Akkus :)
Das ist halt auch einfach ein Faktor, der Listenpreis für einen neuen Akku beim Zoe liegt bei 8.000€. Klar, auch Verbrenner haben teure Einzelteile, für 8.000€ müsste man aber schon mindestens einen Motor- und Getriebeschaden haben. Oder bei Dacia einen Totalschaden.
Wobei man natürlich mit einem Elektromotor auch immer geringere Wartungskosten hat, das ist halt schon eine etwas komplexere Rechnung, als Anschaffungspreis A vs. B.
Die Grünen können nicht aus ihrer Haut
Ulrich, Montag, 14.03.2022, 10:09 (vor 1378 Tagen) @ Cthulhu
Für 15.000 kriegst du beim Zoe nicht mal zwei neue Akkus :)
Das ist halt auch einfach ein Faktor, der Listenpreis für einen neuen Akku beim Zoe liegt bei 8.000€. Klar, auch Verbrenner haben teure Einzelteile, für 8.000€ müsste man aber schon mindestens einen Motor- und Getriebeschaden haben. Oder bei Dacia einen Totalschaden.Wobei man natürlich mit einem Elektromotor auch immer geringere Wartungskosten hat, das ist halt schon eine etwas komplexere Rechnung, als Anschaffungspreis A vs. B.
Die Wartungskosten sind bei Elektro-Fahrzeugen deutlich niedriger als bei Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren. Keine Gemischaufbereitung, kein Verbrennungsmotor, kein Getriebe, kein Abgassystem. Selbst die Bremsen werden wegen der Rekuperation deutlich weniger belastet. Für Kfz-Werkstätten dürfte das in Zukunft durchaus ein Problem darstellen.
Akku-Systeme waren in der Vergangenheit sehr langlebig. Die älteren Tesla-Modelle sind mittlerweile so weit, dass Akkus ausgetauscht werden müssen. In den wärmeren Regionen der USA haben die Fahrzeuge Laufleistungen von um die 500.000 Meilen erreicht, in Deutschland um die 500.000 Kilometer. Man weiß natürlich nicht, ob neuere Akkus eventuell kurzlebiger sind. Aber bisher habe ich darüber zumindest nichts gelesen. Tesla hatte wohl Probleme mit Lithium-Eisen-Akkus auch chinesischer Fertigung, aber die traten bereits sofort auf. Bei Tesla gibt es eher andere Probleme, für Elektrofahrzeuge ist wohl die Durchfallquote bei der Hauptuntersuchung relativ hoch.
Die Grünen können nicht aus ihrer Haut
madball, sᴉǝɹʞßoʇsu∀ ɯnz ɯʞ 8ʻߤ, Montag, 14.03.2022, 10:20 (vor 1378 Tagen) @ Ulrich
. Selbst die Bremsen werden wegen der Rekuperation deutlich weniger belastet. Für Kfz-Werkstätten dürfte das in Zukunft durchaus ein Problem darstellen.
Lustigerweise sind es genau die wenig belasteten Bremsen die öfter Probleme machen, eben weil sie teilweise so wenig genutzt werden.
Die Grünen können nicht aus ihrer Haut
Ulrich, Montag, 14.03.2022, 12:35 (vor 1378 Tagen) @ madball
. Selbst die Bremsen werden wegen der Rekuperation deutlich weniger belastet. Für Kfz-Werkstätten dürfte das in Zukunft durchaus ein Problem darstellen.
Lustigerweise sind es genau die wenig belasteten Bremsen die öfter Probleme machen, eben weil sie teilweise so wenig genutzt werden.
Da hat man durchaus konstruktive Maßnahmen ergriffen, um gegenzusteuern. Viele der Fahrzeuge haben zumindest an den Hinterachsen in dieser Hinsicht deutlich robustere Trommelbremsen. Das wiederum hat z.B. bei chinesischen Kunden von VW, Audi und Co. für Empörung gesorgt. Die gehen davon aus, dass nur Scheibenbremsen hochwertige Bremsen sind.
Jeder, der sich's leisten kann ...
Reviewer, Sonntag, 13.03.2022, 15:36 (vor 1379 Tagen) @ DomJay
... und überhaupt alle, die nicht spritsparend fahren wollen.
Also die, die nicht aus ihrer "ich geb' Gas, ich will Spaß"-Haut können.
Sieht man noch immer jeden Tag.
Jeder, der sich's leisten kann ...
DomJay, Köln, Sonntag, 13.03.2022, 15:39 (vor 1379 Tagen) @ Reviewer
... und überhaupt alle, die nicht spritsparend fahren wollen.
Sieht man noch immer jeden Tag.
Und du meinst, dass ein Tempolimit mehr bewirkt als 180€ für einmal Voll weil der Bleifuß zu locker war?
Die Mehrzahl der km wird sicher beruflich verbraten. Bei allen Unternehmen im Transport kommt es dann auf Zeit vs Spritverbrauch an. Bei Handelsvertretern zählt auch jeder €.
Jeder, der sich's leisten kann ...
Reviewer, Sonntag, 13.03.2022, 16:22 (vor 1379 Tagen) @ DomJay
Eine rhetorische Frage und eine Deutschaufgabe.
Frage: Kennst Du die Grundrechenart "Addition"?
Aufgabe: Erläutere bitte die Bedeutung der deutschen Redensart "Kleinvieh macht auch Mist". ;)
Ansonsten: Was Eibauerstmeinfreund sagt. Knappe Güter sollten von denen und dort genutzt werden, wo sie essentiell sind.
Jeder, der sich's leisten kann ...
DomJay, Köln, Sonntag, 13.03.2022, 16:24 (vor 1379 Tagen) @ Reviewer
bearbeitet von DomJay, Sonntag, 13.03.2022, 16:29
Eine rhetorische Frage und eine Deutschaufgabe.
Frage: Kennst Du die Grundrechenart "Addition"?
Aufgabe: Erläutere bitte die Bedeutung der deutschen Redensart "Kleinvieh macht auch Mist". ;)
Ansonsten: Was Eibauerstmeinfreund sagt. Knappe Güter sollten von denen und dort genutzt werden, wo sie essentiell sind.
Also pro Heiztemperaturlimit ab sofort. Mehr als 20°C in Innenräumen wird verboten. ;)
Denn das knappe Gut Gas können wir nicht durch Benzin anderer OPEC Länder ersetzen.
Rechnen wird doch mal per Addition und Multiplikation. Wenn jeder Haushalt und jeder Betrieb so nur 2-3% Gas spart, was heißt das dann für unsere aktuelle Knappheit.
Jeder, der sich's leisten kann ...
Thomas, Dortmund, Sonntag, 13.03.2022, 16:25 (vor 1379 Tagen) @ DomJay
Also pro Heiztemperaturlimit ab sofort. Mehr als 20°C in Innenräumen wird verboten. ;)
lustisch
Jeder, der sich's leisten kann ...
DomJay, Köln, Sonntag, 13.03.2022, 16:26 (vor 1379 Tagen) @ Thomas
Also pro Heiztemperaturlimit ab sofort. Mehr als 20°C in Innenräumen wird verboten. ;)
lustisch
Mein voller Ernst, ich dachte es wäre ach so wichtig knappe Ressourcen zu sparen? Ist Gas plötzlich weniger knapp als Öl?
Das beträfe sogar alle Leute in diesem Land, alle Betriebe usw. Das Sparpotential ist ungleich höher.
Jeder, der sich's leisten kann ...
Ulrich, Sonntag, 13.03.2022, 16:12 (vor 1379 Tagen) @ DomJay
... und überhaupt alle, die nicht spritsparend fahren wollen.
Sieht man noch immer jeden Tag.
Und du meinst, dass ein Tempolimit mehr bewirkt als 180€ für einmal Voll weil der Bleifuß zu locker war?Die Mehrzahl der km wird sicher beruflich verbraten. Bei allen Unternehmen im Transport kommt es dann auf Zeit vs Spritverbrauch an. Bei Handelsvertretern zählt auch jeder €.
Ohne Führerschein ist man in so einem Job aufgeschmissen. Und es ist ein Mythos zu glauben, mit dem Gasfuß würde man sonderlich viel Zeit heraus holen. Vernünftige Unternehmen sind an einer vernünftigen Fahrweise ihrer Mitarbeiter interessiert. Es sind wohl eher die Leute die nach dem Motto rasen "Den Sprit zahlt eh die Firma".
Jeder, der sich's leisten kann ...
DomJay, Köln, Sonntag, 13.03.2022, 16:15 (vor 1379 Tagen) @ Ulrich
... und überhaupt alle, die nicht spritsparend fahren wollen.
Sieht man noch immer jeden Tag.
Und du meinst, dass ein Tempolimit mehr bewirkt als 180€ für einmal Voll weil der Bleifuß zu locker war?Die Mehrzahl der km wird sicher beruflich verbraten. Bei allen Unternehmen im Transport kommt es dann auf Zeit vs Spritverbrauch an. Bei Handelsvertretern zählt auch jeder €.
Ohne Führerschein ist man in so einem Job aufgeschmissen. Und es ist ein Mythos zu glauben, mit dem Gasfuß würde man sonderlich viel Zeit heraus holen. Vernünftige Unternehmen sind an einer vernünftigen Fahrweise ihrer Mitarbeiter interessiert. Es sind wohl eher die Leute die nach dem Motto rasen "Den Sprit zahlt eh die Firma".
Und auch hier, meinst du die Firmen sind dumm und brauchen den Staat um das zu steuern? Wenn deine Ausgaben für Benzin plötzlich +100% sind wird man sicher nicht weiter gebt Gummi erlauben.
Jeder, der sich's leisten kann ...
DomJay, Sonntag, 13.03.2022, 17:59 (vor 1379 Tagen) @ DomJay
Naja, mein alter Arbeitgeber hat die Fahrzeit zum Projekt Montags bzw. zurück am Donnerstag als Freizeit bezeichnet, aber den Poolwagen mit Sprit natürlich bezahlt. Kannst mal ausrechnen wie die Fahrer dann im allgemeinen fahren. Und der hohe Verbrauch ist auch bei hohen Preisen für den Arbeitgeber günstiger als die Stunden zu bezahlen.
Jeder, der sich's leisten kann ...
markus93, Sauerland, Sonntag, 13.03.2022, 18:02 (vor 1379 Tagen) @ Taifun
Was für mich aber auch verboten gehört. Ich fahre ja nicht für mein Privatvergnügen durch Deutschland, daher muss das mMn auch bezahlt werden.
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markus93, Sonntag, 13.03.2022, 18:18 (vor 1379 Tagen) @ markus93
Naja, das ist halt die Fahrt zum ersten Arbeitsplatz und damit nach x Monaten die Privatsache.
Hinweis: Dank Homeoffice werden diese Ex-Kollegen heute nur noch vom Bett bis zum Schreibtisch unterwegs sein. Also zwischen 3m und 30m.
Jeder, der sich's leisten kann ...
markus, Sonntag, 13.03.2022, 18:29 (vor 1378 Tagen) @ Taifun
Naja, das ist halt die Fahrt zum ersten Arbeitsplatz und damit nach x Monaten die Privatsache.
Hinweis: Dank Homeoffice werden diese Ex-Kollegen heute nur noch vom Bett bis zum Schreibtisch unterwegs sein. Also zwischen 3m und 30m.
Normalerweise ist der Weg zum vertraglich festgelegten Arbeitsplatz Privatsache. Alles was außerhalb liegt, ist normalerweise vergütungspflichtige Zeit. Man wird da ja zum Teil auch deutlich länger unterwegs sein.
Jeder, der sich's leisten kann ...
markus, Sonntag, 13.03.2022, 18:34 (vor 1378 Tagen) @ markus
Das waren 400 Kilometer. Entscheidend ist die "erste Tätigkeitsstätte". Wobei sich da seit damals (2012-2016) noch wieder ein paar Sachen geändert haben bzgl. "Wie wird diese erste Tätigkeitsstätte festgelegt". Aber das war damals auf jeden Fall so rechtlich vollkommen okay.
Ich weiß, warum ich bei dem Thema "Auswärtstätigkeit" immer sehr skeptisch war.
Jeder, der sich's leisten kann ...
Ulrich, Sonntag, 13.03.2022, 16:31 (vor 1379 Tagen) @ DomJay
Ohne Führerschein ist man in so einem Job aufgeschmissen. Und es ist ein Mythos zu glauben, mit dem Gasfuß würde man sonderlich viel Zeit heraus holen. Vernünftige Unternehmen sind an einer vernünftigen Fahrweise ihrer Mitarbeiter interessiert. Es sind wohl eher die Leute die nach dem Motto rasen "Den Sprit zahlt eh die Firma".
Und auch hier, meinst du die Firmen sind dumm und brauchen den Staat um das zu steuern? Wenn deine Ausgaben für Benzin plötzlich +100% sind wird man sicher nicht weiter gebt Gummi erlauben.
Du bewegst dich hier nur noch knapp oberhalb von Troll-Niveau. Weg mit allen beengenden Vorschriften?
Jeder, der sich's leisten kann ...
DomJay, Köln, Sonntag, 13.03.2022, 16:36 (vor 1379 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von DomJay, Sonntag, 13.03.2022, 16:51
Ohne Führerschein ist man in so einem Job aufgeschmissen. Und es ist ein Mythos zu glauben, mit dem Gasfuß würde man sonderlich viel Zeit heraus holen. Vernünftige Unternehmen sind an einer vernünftigen Fahrweise ihrer Mitarbeiter interessiert. Es sind wohl eher die Leute die nach dem Motto rasen "Den Sprit zahlt eh die Firma".
Und auch hier, meinst du die Firmen sind dumm und brauchen den Staat um das zu steuern? Wenn deine Ausgaben für Benzin plötzlich +100% sind wird man sicher nicht weiter gebt Gummi erlauben.
Du bewegst dich hier nur noch knapp oberhalb von Troll-Niveau. Weg mit allen beengenden Vorschriften?
So würgt man jede Diskussion schnell ab..
Sehe ich gar nicht so, man tut so als wäre ohne staatlichen massiven Eingriff keine Reaktion der Menschen zu erwarten. Gerade ein Bereich, der für jedem relevant ist, nämlich Einnahmen vs Ausgaben.
Das betrifft jeden vom Schüler bis zum Rentner. Wenn man im Betrieb 2-3 Fahrzeuge hat und plötzlich im Monat die Kosten für Benzin steigen, dann reagiert die Geschäftsführung unmittelbar. Schneller als jedes Gesetztesvorhaben. Geh mal davon aus, dass schon eine Reaktion erfolgt ist, denn da sitzt keiner und wartet auf irgendwelche Entscheidungen. Der Sprit ist jetzt teuer, jetzt muss man tanken und nicht erst wenn die Mitarbeiter mit Quittungen ankommen oder die Tankkarte abgerechnet wird.
Hier sehe ich einen Unterschied zB zu Corona Maßnahmen. Denn der zeitweise Ausschluss von Kunden ist natürlich extrem entgegen der Interessen eines Betriebes. Hier geht es dann nicht anders.
Am Ende ist es eine Frage der politischen Einstellung. Maximaler Staat vs so wenig wie möglich so viel wie nötig.
Und das ist keine Trollerei sonder Meinungspluralität. Ich bin also sehr einverstanden mit der FDP als Korrektiv in dieser Regierung in manchen Bereichen.
Jeder, der sich's leisten kann ...
markus, Sonntag, 13.03.2022, 18:33 (vor 1378 Tagen) @ DomJay
Und warum sollte ein Mitarbeiter damit anfangen, spritsparend zu fahren, wenn es 1. nicht wirklich kontrollierbar ist und 2. nicht sein eigenes Portmonee betrifft? Die Zeit, die der Weg länger dauert, dürfte zudem wesentlich teurer sein als die Ersparnis.
Jeder, der sich's leisten kann ...
Eibaueristmeinfreund, Sonntag, 13.03.2022, 15:55 (vor 1379 Tagen) @ DomJay
... und überhaupt alle, die nicht spritsparend fahren wollen.
Sieht man noch immer jeden Tag.
Und du meinst, dass ein Tempolimit mehr bewirkt als 180€ für einmal Voll weil der Bleifuß zu locker war?Die Mehrzahl der km wird sicher beruflich verbraten. Bei allen Unternehmen im Transport kommt es dann auf Zeit vs Spritverbrauch an. Bei Handelsvertretern zählt auch jeder €.
Die Frage stellt sich, wie konnten alle anderen Länder wirtschaftlich überleben, wenn kein Tempolimit so essenziell wichtig ist ?
Es geht darum, das bald knappe Gut Treibstoff maßvoll zu nutzen.
Jeder Tropfen, der nicht dem Geschwindigkeitfetish zum Opfer fällt, kann die Lage gesamtgesellschaftlich verbessern.
Jeder, der sich's leisten kann ...
DomJay, Köln, Sonntag, 13.03.2022, 16:00 (vor 1379 Tagen) @ Eibaueristmeinfreund
... und überhaupt alle, die nicht spritsparend fahren wollen.
Sieht man noch immer jeden Tag.
Und du meinst, dass ein Tempolimit mehr bewirkt als 180€ für einmal Voll weil der Bleifuß zu locker war?Die Mehrzahl der km wird sicher beruflich verbraten. Bei allen Unternehmen im Transport kommt es dann auf Zeit vs Spritverbrauch an. Bei Handelsvertretern zählt auch jeder €.
Die Frage stellt sich, wie konnten alle anderen Länder wirtschaftlich überleben, wenn kein Tempolimit so essenziell wichtig ist ?
Es geht darum, das bald knappe Gut Treibstoff maßvoll zu nutzen.
Jeder Tropfen, der nicht dem Geschwindigkeitfetish zum Opfer fällt, kann die Lage gesamtgesellschaftlich verbessern.
Weil die Frage wie schnell man unterwegs ist, keine entscheidende Rolle für das wirtschaftliche Überleben eines Landes ist.
Und vor allem, was gehen uns andere Länder an. Und nein, mit einem populistischen Tempolimit werden wir keinen Einfluss nehmen.
Es wäre besser die Politik konzentriert sich auf ihre eigentliche Arbeit.
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Thomas, Dortmund, Sonntag, 13.03.2022, 16:09 (vor 1379 Tagen) @ DomJay
Und vor allem, was gehen uns andere Länder an.
Genau. Hat in der Pandemie auch niemand auf andere Länder verwiesen, wie offen und cool das da überall ist, während hier alles beschränkt war.
Wenn jeder Autofahrer es jeden Tag schaffen würde einen Liter zu sparen. Wäre das nix?
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DomJay, Köln, Sonntag, 13.03.2022, 16:13 (vor 1379 Tagen) @ Thomas
Und vor allem, was gehen uns andere Länder an.
Genau. Hat in der Pandemie auch niemand auf andere Länder verwiesen, wie offen und cool das da überall ist, während hier alles beschränkt war.Wenn jeder Autofahrer es jeden Tag schaffen würde einen Liter zu sparen. Wäre das nix?
Ist halt die Frage ob man die Menschen in Deutsch in Masse für zu dumm hält selbst zu entscheiden ob man sparsam ist oder nicht.
Das Menschenbild hinter der Forderung ist ja, der gemeine dumme normalo-Deutsche ist ein Raser der ein Verbot benötigt um sich klug zu verhalten.
Jeder, der sich's leisten kann ...
Thomas, Dortmund, Sonntag, 13.03.2022, 16:16 (vor 1379 Tagen) @ DomJay
Das Menschenbild hinter der Forderung ist ja, der gemeine dumme normalo-Deutsche ist ein Raser der ein Verbot benötigt um sich klug zu verhalten.
Wenn man danach geht, dann könnte man ja alle Tempolimits überall aufheben. Der normalo-Deutsche wird sich schon in der Innenstadt klug verhalten. Es sind keine Verbote. Es sind Regeln.
Jeder, der sich's leisten kann ...
DomJay, Köln, Sonntag, 13.03.2022, 16:18 (vor 1379 Tagen) @ Thomas
bearbeitet von DomJay, Sonntag, 13.03.2022, 16:21
Das Menschenbild hinter der Forderung ist ja, der gemeine dumme normalo-Deutsche ist ein Raser der ein Verbot benötigt um sich klug zu verhalten.
Wenn man danach geht, dann könnte man ja alle Tempolimits überall aufheben. Der normalo-Deutsche wird sich schon in der Innenstadt klug verhalten. Es sind keine Verbote. Es sind Regeln.
Nö, es soll ja angeblich um Spritsparen gehen. Man versucht dann immer 1000 ideologische Gründe anzuführen.
Würde man das wirklich ernst meinen, dann müsste man die Temperatur in Wohnräumen per Gesetz auf max 19-20° Limitieren. Denn so sparen wir Gas.
Jeder, der sich's leisten kann ...
Schaumkrone, Celle, Sonntag, 13.03.2022, 21:22 (vor 1378 Tagen) @ DomJay
Ich habe bei meiner Ölheizung die Kesseltemperatur reduziert von 55Grad auf 50Grad.
Soll angeblich rund 10% weniger Verbrauch bedeuten.
Warum wird sowas nicht besser kommuniziert?
Hätte ich vor 10 Jahren schon machen sollen:)
Christian Lindner lehnt befristetes Tempolimit und Mehrwertsteuersenkung für Treibstoffe ab
Lattenknaller, Madrid, Sonntag, 13.03.2022, 15:00 (vor 1379 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von Lattenknaller, Sonntag, 13.03.2022, 15:05
Steigende Energiepreise - Lindner lehnt Spritbremse und befristetes Tempolimit ab (Spiegel)
Spöttisch könnte man sagen, der Porsche-Fahrer schafft es nicht, in Sachen Tempolimit über seinen eigenen Schatten zu springen. Was Steuersenkungen auf Mineralöl angeht so frage ich mich allerdings, ob das tatsächlich zu Preissenkungen führen würde oder ob die großen Mineralölkonzerne diese "einkassieren" würden. Ähnliches hatten wir ja bereits bei den Steuersenkungen während der Pandemie feststellen müssen.
Auch das von den Grünen geforderte pauschale Energiegeld sehe ich aktuell kritisch. Hier sollte man lieber zielgerichtet Menschen mit niedrigem Einkommen unterstützen. Die müssen heizen, und die Hilfen scheinen mir bei weitem nicht ausreichend. Zudem sind auch Geringverdiener teilweise auf ein Auto angewiesen. Ich selbst zahle nicht gerade freudestrahlend mehr, aber ich kann es mir aktuell noch leisten.
Auch bei der Ergasförderung in Deutschland müssen wir umdenken. Wir haben auch bei uns bisher nicht erschlossene Vorkommen, hier könnte sich sicherlich auf Sicht von ein, zwei, drei Jahren vieles tun.
Wie wäre es denn auch mal wieder mit dem guten alten Homeoffice.
Und bevor jetzt wieder die üblichen Nichtverstehen um die Ecke können: Für die, die es können.
Und ja, das sind viele. In meinem Sesselpupserumfeld sind die meisten eh im Homeoffice geblieben.
Wenn man hier nun endlich mal Nägel mit Köpfe macht und die spackigen Chefs, die es nicht raffen , dann auch mal dazu zwingt, zu sage ich mal mindestens 50% das zu ermöglichen, wird das dann auch einen Effekt haben.
Ich behaupte mal einen nennenswerten. Und da die Blagen jetzt ja wieder in die Kita oder Schule dürfen, sollte es sich auch entspannter von zu Hause arbeiten.
Christian Lindner lehnt befristetes Tempolimit und Mehrwertsteuersenkung für Treibstoffe ab
Ulrich, Sonntag, 13.03.2022, 15:33 (vor 1379 Tagen) @ Lattenknaller
Wie wäre es denn auch mal wieder mit dem guten alten Homeoffice.
Und bevor jetzt wieder die üblichen Nichtverstehen um die Ecke können: Für die, die es können.
Und ja, das sind viele. In meinem Sesselpupserumfeld sind die meisten eh im Homeoffice geblieben.
Wenn man hier nun endlich mal Nägel mit Köpfe macht und die spackigen Chefs, die es nicht raffen , dann auch mal dazu zwingt, zu sage ich mal mindestens 50% das zu ermöglichen, wird das dann auch einen Effekt haben.
Ich behaupte mal einen nennenswerten. Und da die Blagen jetzt ja wieder in die Kita oder Schule dürfen, sollte es sich auch entspannter von zu Hause arbeiten.
Es gibt mit Sicherheit eine ganze Reihe von Möglichkeiten. Viele sind wohl nur für einen Teil der Bevölkerung nutzbar. Alle sollten sich jeweils überlegen, welchen Beitrag sie selbst leisten können, ohne sich selbst zu sehr einschränken zu müssen. Home Office könnte für einige dazu gehören.
Christian Lindner lehnt befristetes Tempolimit und Mehrwertsteuersenkung für Treibstoffe ab
Ulrich, Sonntag, 13.03.2022, 13:29 (vor 1379 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von Taifun, Sonntag, 13.03.2022, 13:33
Die Steuersenkung während der Pandemie wurden weitergegeben.
Edit: Wir haben einen sehr hohen Konkurrenzkampf an den Spritsäulen.
Christian Lindner lehnt befristetes Tempolimit und Mehrwertsteuersenkung für Treibstoffe ab
Ulrich, Sonntag, 13.03.2022, 15:42 (vor 1379 Tagen) @ Taifun
Die Steuersenkung während der Pandemie wurden weitergegeben.
Nur zu einem Teil, das ließ sich deutlich statistisch nachweisen. Dafür wurden die Steuererhöhungen voll weiter gegeben.
Edit: Wir haben einen sehr hohen Konkurrenzkampf an den Spritsäulen.
Nein, wir haben aktuell keinen echten Konkurrenzkampf im Bereich der Tankstellen. Zu normalen Zeiten dienen die Freien Tankstellen als Preiskorrektiv. Die haben vielfach aber keine langfristigen Lieferverträge, sondern bedienen sich zumindest zu einem beträchtlichen Teil am Spotmarkt. Der geht aber aktuell durch die Decke. Die "Großen" aber haben eher langfristige Verträge, vielfach sind sie an der gesamten Kette von der Förderung über den Transport, die Verarbeitung zum Vertrieb beteiligt.
wir haben kein Geld für Steuergeschenke
Thomas, Dortmund, Sonntag, 13.03.2022, 12:35 (vor 1379 Tagen) @ Ulrich
und ich bin ebenso der Meinung, dass jede Senkung der Spritpreise die Marge der Konzerne erhöhen wird.
wir haben kein Geld für Steuergeschenke
jniklast, Langenhagen, Sonntag, 13.03.2022, 12:38 (vor 1379 Tagen) @ Thomas
Also wenn ein Land Geld haben könnte, dann Deutschland. Wenn wir wollten, könnten wir sogar wahrscheinlich beim Schulden machen noch Geld verdienen. Im Januar lag der durchschnittliche Zinssatz für Bundesanleihen immer noch bei -0,03 %.
Christian Lindner lehnt befristetes Tempolimit und Mehrwertsteuersenkung für Treibstoffe ab
bigfoot49, Leipzig, Sonntag, 13.03.2022, 12:30 (vor 1379 Tagen) @ Ulrich
Steigende Energiepreise - Lindner lehnt Spritbremse und befristetes Tempolimit ab (Spiegel)
Spöttisch könnte man sagen, der Porsche-Fahrer schafft es nicht, in Sachen Tempolimit über seinen eigenen Schatten zu springen. Was Steuersenkungen auf Mineralöl angeht so frage ich mich allerdings, ob das tatsächlich zu Preissenkungen führen würde oder ob die großen Mineralölkonzerne diese "einkassieren" würden.
Polen hat schon längst gesenkt.
Die Niederlande senken. Frankreich „senkt“ ebenfalls.
Wieso sollte man es in Deutschland nicht hinbekommen und überwacht bekommen.
Komisch find ich die Gegenargumentation von Lindner, dass man ja als Staat nicht mehr einnimmt aktuell, weil die Leute ihren Konsum reduzieren und der Staat an dieser Stelle weniger Steuereinnahmen bekommt.
Nach der Logik müsste die Steuer auf Mineralöl und Strom sofort gesenkt werden, damit die Leute nicht an anderer Stelle diese Einsparungen vornehmen und stattdessen gleichbleibend konsumieren können. Ist ja am Ende gesünder, wenn auch noch andere Waren gekauft werden können.
Christian Lindner lehnt befristetes Tempolimit und Mehrwertsteuersenkung für Treibstoffe ab
Ulrich, Sonntag, 13.03.2022, 12:44 (vor 1379 Tagen) @ bigfoot49
Polen hat schon längst gesenkt.
Du weißt in etwa, wo das Durchschnittseinkommen in Polen liegt?
Die Niederlande senken. Frankreich „senkt“ ebenfalls.
In den Niederlanden lag das Preisniveau vor der Senkung deutlich über dem von Belgien und Deutschland. Un
Wieso sollte man es in Deutschland nicht hinbekommen und überwacht bekommen.
Schwierig bei multinationalen Konzernen. Die kaufen im Zweifelsfall teuer bei einem eigenen Schwesterunternehmen im Ausland ein.
Komisch find ich die Gegenargumentation von Lindner, dass man ja als Staat nicht mehr einnimmt aktuell, weil die Leute ihren Konsum reduzieren und der Staat an dieser Stelle weniger Steuereinnahmen bekommt.
Nach der Logik müsste die Steuer auf Mineralöl und Strom sofort gesenkt werden, damit die Leute nicht an anderer Stelle diese Einsparungen vornehmen und stattdessen gleichbleibend konsumieren können. Ist ja am Ende gesünder, wenn auch noch andere Waren gekauft werden können.
Auf Lindner als Finanzminister kommen aller Wahrscheinlichkeit nach zusätzliche Aufgaben in beträchtlicher Höhe zu. Und gleichzeitig Forderungen nach Steuersenkungen.
Christian Lindner lehnt befristetes Tempolimit und Mehrwertsteuersenkung für Treibstoffe ab
bigfoot49, Leipzig, Sonntag, 13.03.2022, 13:21 (vor 1379 Tagen) @ Ulrich
Solide Gesprächsführung.
Du zweifelst an, dass die Senkung an der Zapfsäule ankommt, ich nenne Beispiele von Staaten, die es einfach gemacht haben oder machen werden, und du kommst mit dem polnischen Durchschnittseinkommen um die Ecke.
Nochmal zu Lindner:
Wenn jemand (vereinfacht gesagt) von 100€ bisher 50€ für Tanken und 50€ für was anderes ausgeben konnte und nun 70€ für Tanken ausgeben muss und nur noch 30€ für was anderes ausgeben kann, dann hat der Staat am Ende doch immer noch die gleiche Summe an Steuereinnahmen raus: knapp 16€ Mehrwertsteuer (außer die 50€ gingen komplett für Lebensmittel drauf, dann verdient der Staat da jetzt noch mehr). Schließlich war seine Aussage, dass die Leute verzichten und der Staat weniger Steuern einnimmt.
Wenn man nun aber noch bedenkt, dass von den (fiktiven) 100€ mehr an eine „Kostenstelle“ geht, dafür nach seiner Aussage aufgrund von Verzicht weniger an andere „Kostenstellen“ fließen wird, ist die Auswirkung ja noch fataler, da dort weniger Umsatz gleich wieder die nächste Kette nach sich ziehen wird: weniger Gewinn, weniger Steuern auf selbigen, potentieller Stellenabbau oder Kurzarbeit (höhere Kosten beim Staat) etc.
Zumal die anderen Kostenstellen aufgrund der hohen Energiepreise ja auch ihre Preise erhöhen werden, womit der Konsum an der Stelle nochmal gedrosselt wird.
Deswegen verstehe ich seine Argumentation an der Stelle noch weniger.
Ob das Ganze sinnvoll ist, sei mal dahin gestellt.
Christian Lindner lehnt befristetes Tempolimit und Mehrwertsteuersenkung für Treibstoffe ab
Ulrich, Sonntag, 13.03.2022, 15:53 (vor 1379 Tagen) @ bigfoot49
Solide Gesprächsführung.
Du zweifelst an, dass die Senkung an der Zapfsäule ankommt, ich nenne Beispiele von Staaten, die es einfach gemacht haben oder machen werden, und du kommst mit dem polnischen Durchschnittseinkommen um die Ecke.
Bullshit.
Die Niederlande sind ein recht kleiner Staat. Weil die Preise dort deutlich höher als in Belgien oder Deutschland waren, sind viele Autofahrer zum Tanken dorthin ausgewichen. Das hat den Tankstellen, die halbwegs in Grenznähe lagen, zu einer ganz massiven Umsatzeinbußen geführt. Dort werden die Steuersenkungen sicherlich weitergegeben, ansonsten fahren die Kunden auch weiterhin ins Ausland.
In Frankreich findet in weniger als einem Monat die erste Runde der Präsidentschaftswahlen statt. Macron will deshalb Stärke zeigen. Aber das heißt noch lange nicht, dass die Steuersenkung auch beim Kunden ankommt.
Und in Polen ist das Durchschnittseinkommen nur halb so hoch wie in Deutschland. Dort dürfte sich ein deutlich größerer Teil der Bevölkerung als in Deutschland schlicht das Autofahren oder Heizen nicht mehr leisten können.
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bigfoot49, Leipzig, Sonntag, 13.03.2022, 20:23 (vor 1378 Tagen) @ Ulrich
Also ist jetzt für die niederländischen, grenznahen Tankstellen der Tanktourismus schlecht, aber für die deutschen, grenznahen Tankstellen im Osten (Polen, Tschechien) bzw im Süden (Österreich) einfach egal oder ist das dann auch wieder Bullshit?
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Ulrich, Sonntag, 13.03.2022, 20:56 (vor 1378 Tagen) @ bigfoot49
Also ist jetzt für die niederländischen, grenznahen Tankstellen der Tanktourismus schlecht, aber für die deutschen, grenznahen Tankstellen im Osten (Polen, Tschechien) bzw im Süden (Österreich) einfach egal oder ist das dann auch wieder Bullshit?
Die Niederlande sind deutlich dichter bevölkert als die ostdeutschen Bundesländer.
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markus, Sonntag, 13.03.2022, 14:20 (vor 1379 Tagen) @ bigfoot49
Was ich mich die ganze Zeit frage: Man hat einerseits eine CO2 Steuer eingeführt, damit das Autofahren teurer wird und damit die Nachfrage sinkt. Jetzt ist der ganze Spaß aber nicht nur 9,5 Cent teurer geworden, sondern aufgrund des Ölpreises locker einen ganzen Euro. Und es wird keineswegs weniger gefahren. Die Straßen sind genauso voll wie immer. Wenn nicht einmal eine deutliche Preiserhöhung die Nachfrage reduziert, wie sollen das dann wenige Cent CO2 Steuer schaffen? Es scheint egal zu sein, wie teuer der Liter Benzin ist. Die Leute fahren trotzdem Auto.
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Ulrich, Sonntag, 13.03.2022, 16:06 (vor 1379 Tagen) @ markus
Was ich mich die ganze Zeit frage: Man hat einerseits eine CO2 Steuer eingeführt, damit das Autofahren teurer wird und damit die Nachfrage sinkt. Jetzt ist der ganze Spaß aber nicht nur 9,5 Cent teurer geworden, sondern aufgrund des Ölpreises locker einen ganzen Euro. Und es wird keineswegs weniger gefahren. Die Straßen sind genauso voll wie immer. Wenn nicht einmal eine deutliche Preiserhöhung die Nachfrage reduziert, wie sollen das dann wenige Cent CO2 Steuer schaffen? Es scheint egal zu sein, wie teuer der Liter Benzin ist. Die Leute fahren trotzdem Auto.
Es geht hier auf der einen Seite um kurzfristige und auf der anderen Seite um mittel- bis langfristige Verhaltensänderungen. Kurzfristig passiert wohl bereits einiges, auch wenn es sicherlich noch Luft nach oben gibt. Mittel- und langfristig leiden wir jetzt beim motorisierten Individualverkehr unter einer Entwicklung, die schon vor längerer Zeit eingesetzt hat. Pkw sind immer größer und immer schwerer geworden. Das hat die Fortschritte bei der Motoreffizienz und dem Windwiderstand der Fahrzeuge zumindest "aufgefressen". Mittlerweile hat so gut wie jeder Anbieter selbst im ehemaligen Kleinwagensegment einen SUV im Angebot. Der Ford Fiesta ist "out", der Ecosport oder der Kuga ist "in". Und teilweise sehe ich gerade Menschen mit niedrigerem Einkommen mit etwas älteren, hoch motorisierten Fahrzeugen. Die sind vielfach im Vergleich zum früheren Neupreis billig in der Anschaffung, aber teuer im Unterhalt. Und hier schlagen die hohen Spritkosten voll durch.
Christian Lindner lehnt befristetes Tempolimit und Mehrwertsteuersenkung für Treibstoffe ab
markus93, Sauerland, Sonntag, 13.03.2022, 14:35 (vor 1379 Tagen) @ markus
Wodurch wir zu einer wichtigen Frage kommen. Fährt der Otto-Normal-Verbraucher wirklich viel sinnlos durch die Gegend, oder ist er schlichtweg aufs Auto angewiesen um zur Arbeit oder zum Einkaufen zu kommen?
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Ulrich, Sonntag, 13.03.2022, 16:07 (vor 1379 Tagen) @ markus93
Wodurch wir zu einer wichtigen Frage kommen. Fährt der Otto-Normal-Verbraucher wirklich viel sinnlos durch die Gegend, oder ist er schlichtweg aufs Auto angewiesen um zur Arbeit oder zum Einkaufen zu kommen?
In der Regel ist es eine Mischung aus beidem.
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Davja89, Sonntag, 13.03.2022, 14:43 (vor 1379 Tagen) @ markus93
So sieht es aus ...
Ja klar ab und zu ist auch mal ne Tour dabei die man auch mit dem Fahrrad machen könnte. Aber in modernen durchgetakteten Leben ist das Auto kein Luxus sondern ein Muss für viele Menschen.
Christian Lindner lehnt befristetes Tempolimit und Mehrwertsteuersenkung für Treibstoffe ab
herrNick, Sonntag, 13.03.2022, 14:37 (vor 1379 Tagen) @ markus93
Wodurch wir zu einer wichtigen Frage kommen. Fährt der Otto-Normal-Verbraucher wirklich viel sinnlos durch die Gegend, oder ist er schlichtweg aufs Auto angewiesen um zur Arbeit oder zum Einkaufen zu kommen?
Oder gibt es beides?
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markus93, Sauerland, Sonntag, 13.03.2022, 14:52 (vor 1379 Tagen) @ herrNick
Klar gibt's beides, die Frage ist wie groß der prozentuale Anteil der Spaßfahrten tatsächlich ist.
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Lattenknaller, Madrid, Sonntag, 13.03.2022, 14:46 (vor 1379 Tagen) @ herrNick
Wodurch wir zu einer wichtigen Frage kommen. Fährt der Otto-Normal-Verbraucher wirklich viel sinnlos durch die Gegend, oder ist er schlichtweg aufs Auto angewiesen um zur Arbeit oder zum Einkaufen zu kommen?
Oder gibt es beides?
Mit ziemlicher Sicherheit und das dürfte dann auch einkommensbedingt sein.
Und situationsbedingt. Es wird weiterhin Leute geben, die den Kilometer zum Bäcker mit dem Auto fahren.
Weil es Ihnen egal ist und sie es sich leisten können. Und Leute mit niedrigem Einkommen, die außerhalb der Stadt wohnen um Miete zu sparen und das Auto schlicht benötigen, um ihr Einkommen zu sichern.
Ist halt dann die Frage, ob die Gießkanne der Steuersenkung dann die richtige Maßnahme ist.
Wobei das dann letztere Gruppe sicherlich mehr hilft. Muss halt mal jemand durchkalkulieren und dann offen und transparent kommunizieren.
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Ulrich, Sonntag, 13.03.2022, 16:22 (vor 1379 Tagen) @ Lattenknaller
Mit ziemlicher Sicherheit und das dürfte dann auch einkommensbedingt sein.
Und situationsbedingt. Es wird weiterhin Leute geben, die den Kilometer zum Bäcker mit dem Auto fahren.
Und sozialisationsbedingt, oder wie immer man es nennen will. Die Anzahl der Auto-affinen jüngeren Männer mag zwar kleiner geworden sein, aber es gibt sie noch immer. Die Extremfälle sieht man am "Car-Freitag" oder auf dem Dortmunder Ring. Aber es gibt deutlich mehr "gemäßigte" Exemplare dieser Spezies.
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brummbaer, Sonntag, 13.03.2022, 14:44 (vor 1379 Tagen) @ herrNick
Wodurch wir zu einer wichtigen Frage kommen. Fährt der Otto-Normal-Verbraucher wirklich viel sinnlos durch die Gegend, oder ist er schlichtweg aufs Auto angewiesen um zur Arbeit oder zum Einkaufen zu kommen?
Oder gibt es beides?
Selbstverständlich gibt es beides.
Schließlich sieht ja auch das Leben von 80 Millionen unterschiedlich aus, insbesondere auch deren finanzielle Ausstattung.
Aber es scheint recht offensichtlich, dass sich die Anzahl der schlichten Ausflugsfahrten "weil das Auto vor der Tür steht und bewegt werden muss" wohl in einem sehr kleinen Rahmen bewegt. Gleichzeitig aber ist die Zahl der Fahrten, die eben - nahezu - völlig losgelöst vom Spritpreis sein müssen, wohl sehr hoch.
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Thomas, Dortmund, Sonntag, 13.03.2022, 14:31 (vor 1379 Tagen) @ markus
Was ich mich die ganze Zeit frage: Man hat einerseits eine CO2 Steuer eingeführt, damit das Autofahren teurer wird und damit die Nachfrage sinkt. Jetzt ist der ganze Spaß aber nicht nur 9,5 Cent teurer geworden, sondern aufgrund des Ölpreises locker einen ganzen Euro. Und es wird keineswegs weniger gefahren. Die Straßen sind genauso voll wie immer. Wenn nicht einmal eine deutliche Preiserhöhung die Nachfrage reduziert, wie sollen das dann wenige Cent CO2 Steuer schaffen? Es scheint egal zu sein, wie teuer der Liter Benzin ist. Die Leute fahren trotzdem Auto.
Jetzt werden dir viele sagen, ja man muss ja auch. Man muss Pendeln oder wohnt am Arsch der Welt. Ihr Soja-Latte-Städter habt ja keine Ahnung. Stimmt. Aber heute ist Sonntag, wir wohnen an einer vielbefahrenen Straße und es rauscht wie immer.
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Davja89, Sonntag, 13.03.2022, 14:47 (vor 1379 Tagen) @ Thomas
Naja nicht jeder mag am Sonntag im Garten liegen. Man möchte Freunde besuchen, Verwandte, oder mit den Kindern eine schöne Zeit haben.
Dann darfst du dir gerne mal die Fahrpläne des ÖPNV an einem Sonntag anschauen und dich dann fragen warum wohl Autos genutzt werden.
PS und bei uns sind am Sonntag bedeutend weniger Autos unterwegs.
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madball, sᴉǝɹʞßoʇsu∀ ɯnz ɯʞ 8ʻߤ, Sonntag, 13.03.2022, 14:33 (vor 1379 Tagen) @ Thomas
Liege hier gerade im Garten und finde es sind weniger Sportwagen auf der Autobahn zu hören und auch sehr wenige Motorräder unterwegs, gerade hier an der Kante zu Witten ist bei dem Wetter sonst deutlich mehr los.
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Eibaueristmeinfreund, Sonntag, 13.03.2022, 11:38 (vor 1379 Tagen) @ Ulrich
gut, Tempolimit bringt jetzt nicht den großen Wurf bei Einsparungen.
Aber warum das immer noch so eine heilige Kuh in Deutschland ist, verstehe ich überhaupt nicht.
Nichts taugt weniger als Freiheitssymbol als Vollgas auf der Straße .
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Ulrich, Sonntag, 13.03.2022, 11:50 (vor 1379 Tagen) @ Eibaueristmeinfreund
gut, Tempolimit bringt jetzt nicht den großen Wurf bei Einsparungen.
Ich hatte es vorhin schon mal geschrieben, wir würden ca. 2,5 Prozent unserer Mineralölimporte einsparen, das wären ca. 7 Prozent der Importe aus Russland.
Aber darüber hinaus wäre das ein Signal, dass wir ein massives Problem haben. Viele Menschen haben wohl individuell angefangen, ihr Verhalten zu ändern. Aber ich weiß nicht,ob es bei allen angekommen ist. Hier vermisse ich auch Kampagnen der Regierung in Sachen Energiesparen. Man liest zwar immer wieder einige Artikel in den Medien, aber das wirkt reichlich unkoordiniert.
Aber warum das immer noch so eine heilige Kuh in Deutschland ist, verstehe ich überhaupt nicht.
Ich glaube nicht, dass das noch eine "heilige Kuh" in Deutschland ist, ich glaube nicht einmal, dass das eine "heilige Kuh" in der FDP ist. Das dürfte eher ein Ding von Christian Lindner und ein paar Leuten in seinem Umfeld sein.
Nichts taugt weniger als Freiheitssymbol als Vollgas auf der Straße .
Das sieht ein prominenter Porsche-Fahrer anscheinend anders :-/
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markus, Sonntag, 13.03.2022, 14:45 (vor 1379 Tagen) @ Ulrich
gut, Tempolimit bringt jetzt nicht den großen Wurf bei Einsparungen.
Ich hatte es vorhin schon mal geschrieben, wir würden ca. 2,5 Prozent unserer Mineralölimporte einsparen, das wären ca. 7 Prozent der Importe aus Russland.Aber darüber hinaus wäre das ein Signal, dass wir ein massives Problem haben. Viele Menschen haben wohl individuell angefangen, ihr Verhalten zu ändern. Aber ich weiß nicht,ob es bei allen angekommen ist. Hier vermisse ich auch Kampagnen der Regierung in Sachen Energiesparen. Man liest zwar immer wieder einige Artikel in den Medien, aber das wirkt reichlich unkoordiniert.
Heute hat jeder Internet. Es sollte eigentlich jeder mitbekommen haben, dass man z.B. mit smarten Heizthermostaten Energie sparen kann. 10-20% sind möglich. Die Dinger gibt es schon für 20 Euro. Wassersparende Duschköpfe sind ein weiteres Mittel, den Gasverbrauch zu reduzieren. Auch der Stromverbrauch lässt sich reduzieren, indem z.B. Abends an der Steckdosenleiste der Aus-Knopf gedrückt wird und die Geräte nicht mehr im Standby Modus sind. Beim Autofahren lässt sich durch vorausschauendes Fahren Sprit sparen. Statt Bremsen, rechtzeitig ausrollen lassen, früh die Gänge hochschalten, nicht schneller als 120-130 fahren. Das alles mache ich schon die ganze Zeit. Viele Leute sind aber schlicht zu faul. Es ist reine Bequemlichkeit, die einen davon abhält, das alles umzusetzen. Viele Menschen konsumieren wie blöde und das häufig auf Pump. Muss es jedes Jahr ein neues IPhone sein? Oder reicht nicht alle fünf Jahre ein neues? Schon kleinste Einschränkungen überfordern viele Menschen. Das haben schon die letzten zwei Jahre gezeigt. So wird das nichts mit der Klimakrise.
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Guido, Sonntag, 13.03.2022, 16:15 (vor 1379 Tagen) @ markus
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Heute hat jeder Internet. Es sollte eigentlich jeder mitbekommen haben, dass man z.B. mit smarten Heizthermostaten Energie sparen kann. 10-20% sind möglich.
Verspricht die Werbung. In der Realität gibt es aber sogar Leute, bei denen die Heizkosten Dank dieser Thermostate gestiegen sind.
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markus, Sonntag, 13.03.2022, 16:31 (vor 1379 Tagen) @ Guido
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Heute hat jeder Internet. Es sollte eigentlich jeder mitbekommen haben, dass man z.B. mit smarten Heizthermostaten Energie sparen kann. 10-20% sind möglich.
Verspricht die Werbung. In der Realität gibt es aber sogar Leute, bei denen die Heizkosten Dank dieser Thermostate gestiegen sind.
Wie soll das denn gehen? Wenn man die Thermostate so programmiert, dass sie bei 20 oder 21 Grad aufhören zu heizen und Nachts, sowie Zeiten außer Haus, auf 17 Grad herunterregelt, dann ist der Verbrauch niedriger als ein manuelles Thermostat, das ständig auf 3 steht. Wer das manuelle Thermostat diszipliniert Abends herunterregelt, wird eher wenig sparen. Aber wer denkt da immer dran? Und warum sollte man das tun, wenn das alles auch automatisch geht?
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Ulrich, Sonntag, 13.03.2022, 16:26 (vor 1379 Tagen) @ Guido
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Heute hat jeder Internet. Es sollte eigentlich jeder mitbekommen haben, dass man z.B. mit smarten Heizthermostaten Energie sparen kann. 10-20% sind möglich.
Verspricht die Werbung. In der Realität gibt es aber sogar Leute, bei denen die Heizkosten Dank dieser Thermostate gestiegen sind.
Aber nur, wenn man sich wirklich saudämlich anstellt. In der Praxis ist es eher so, dass viele zu lange die Heizung hoch gedreht lassen, weil es für sie zu aufwändig ist, dauernd von Hand herunter bzw. herauf zu drehen.
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Ulrich, Sonntag, 13.03.2022, 18:30 (vor 1378 Tagen) @ Ulrich
Ich habe seit dem Umzug eine Fußbodenheizung und mache tatsächlich fast nix mehr. An den Thermostaten ist bereits eine minimale Bewegung eine Änderung der Raumtemperatur von 1 Grad. Nachts runterdrehen bedeutet, dass ich morgens Glück haben muss bei der Einstellung. In der letzten Wohnung mit normalen Heizlörpern war die ganze Wohnung automatisiert. Mit Fußbodenheizung und zur Miete wohnend ist das deutlich teurer und komplizierter.
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madball, sᴉǝɹʞßoʇsu∀ ɯnz ɯʞ 8ʻߤ, Sonntag, 13.03.2022, 16:29 (vor 1379 Tagen) @ Ulrich
Da würde ich auch mal gerne wissen wie man die Dinger zu einem höheren Verbrauch bringen kann.
Ich finde eine Zeitschaltung schon ziemlich idiotensicher. Evtl kommen die Leute mit der Konvertierung der 5er Skala in Temperatur nicht klar, wäre meine einzige Erklärung.
Christian Lindner lehnt befristetes Tempolimit und Mehrwertsteuersenkung für Treibstoffe ab
Guido, Montag, 14.03.2022, 13:06 (vor 1378 Tagen) @ madball
Da würde ich auch mal gerne wissen wie man die Dinger zu einem höheren Verbrauch bringen kann.
Ich finde eine Zeitschaltung schon ziemlich idiotensicher. Evtl kommen die Leute mit der Konvertierung der 5er Skala in Temperatur nicht klar, wäre meine einzige Erklärung.
1. Viele moderne Häuser haben bereits ein zentrales Thermostat (im Wohnzimmer), welches direkt mit der Gastherme verbunden ist und über Zeitschaltung die Therme sehr gut regelt. Die in der Werbung versprochene Einsparung von 30% ergibt sich aus Rechenbeispielen, wo eine Heizung 8 Stunden ohne Sinn durchläuft. Das ist bei den wenigsten Leuten mit Verstand der Fall.
2. In einem Mehrpersonen-Haushalt funktionieren smarte Thermostate an den Heizkörpern nur, wenn sie wirklich smart genutzt werden. Klar: man kann die meisten auch am Heizkörper einstellen und braucht nicht zwingend App und Smartphone, aber die Praxis ist halt anders.
3. Die Temperatur-Messung am Thermostat hat mit der Wohlfühltemperatur im Haus nicht unbedingt viel zu tun. Sagt zumindest meine Erfahrung ist. Viele Nutzer verlassen sich auf die C-Anzeige und regeln übers Fenster.
Und wie komme ich zu der Behauptung, dass der Verbrauch sogar steigt? Tja, fragt doch mal die Leute, die in der Branche arbeiten...
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Ulrich, Sonntag, 13.03.2022, 16:34 (vor 1379 Tagen) @ madball
Da würde ich auch mal gerne wissen wie man die Dinger zu einem höheren Verbrauch bringen kann.
Ich finde eine Zeitschaltung schon ziemlich idiotensicher. Evtl kommen die Leute mit der Konvertierung der 5er Skala in Temperatur nicht klar, wäre meine einzige Erklärung.
Ich hatte mal einen Prof an der Uni, der meinte "Nichts ist idiotensicher, weil es nichts einfallsreicheres als Idioten gibt!" 
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micha87, bei Berlin, Sonntag, 13.03.2022, 11:45 (vor 1379 Tagen) @ Eibaueristmeinfreund
Und jedem steht es frei langsamer zu fahren als ausgeschrieben... .
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Ulrich, Sonntag, 13.03.2022, 11:59 (vor 1379 Tagen) @ micha87
Und jedem steht es frei langsamer zu fahren als ausgeschrieben... .
Habe ich in den letzten Wochen bereits gemacht. Tempo 100 laut Navi auf der Autobahn. Geht aber vernünftig nur, wenn nicht zu viel los ist. Ansonsten muss man sich bei den Lkw einreihen. Das geht natürlich auch, aber mir war das bisher ein zu großer Kompromiss.
Aktuell fahren noch sehr viele Leute, als sei Tempo 180 die neue Richtgeschwindigkeit. Häufig neue Mittelklasse-Fahrzeuge wie Audi A4, Q3, Q5, BMW 3er, X3, X5, Mercedes C-Klasse, E-Klasse oder SUV, VW Golf Kombi, Passat, Touareg. Vermutlich Dienstfahrzeuge oder Firmenwagen.
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micha87, bei Berlin, Sonntag, 13.03.2022, 12:16 (vor 1379 Tagen) @ Ulrich
Ist halt auch wieder eine wirtschaftliche Frage, irgendwann wird das fallen da mache ich mir auch keine Illusionen. Wird dann halt eine ziemlich sinnfreie Angelegenheit diverse Sportwagen zu produzieren mit denen du so schnell fahren kann wie mit einem Smart. Ein 911 mit 100 spazieren zu fahren ist dann eben nichts mehr für den Alltag. Da wird für einige eine kleine Welt zusammenbrechen, aber auch diese Luxus-Veränderung werden wir überstehen.
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herrNick, Sonntag, 13.03.2022, 13:51 (vor 1379 Tagen) @ micha87
Ist halt auch wieder eine wirtschaftliche Frage, irgendwann wird das fallen da mache ich mir auch keine Illusionen. Wird dann halt eine ziemlich sinnfreie Angelegenheit diverse Sportwagen zu produzieren mit denen du so schnell fahren kann wie mit einem Smart. Ein 911 mit 100 spazieren zu fahren ist dann eben nichts mehr für den Alltag. Da wird für einige eine kleine Welt zusammenbrechen, aber auch diese Luxus-Veränderung werden wir überstehen.
Porsches werden in großen Stückzahlen auch in Ländern mit Tempolimit verkauft. Das scheint also kein Hindernis zu sein.
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Eibaueristmeinfreund, Sonntag, 13.03.2022, 15:39 (vor 1379 Tagen) @ herrNick
Porsches werden in großen Stückzahlen auch in Ländern mit Tempolimit verkauft. Das scheint also kein Hindernis zu sein.
Das müssen grauenhafte Diktaturen sein.
Angriffe auf den Westen der Ukraine nehmen zu
Gargamel09, Sonntag, 13.03.2022, 10:03 (vor 1379 Tagen) @ Thomas
Heute wurde eine Militärbasis nahe Lviv, 9 Tote, angegriffen, gestern Lutsk und Ivano-Frankivsk. Sollte da mal ein Geschoss abweichen und in Rumänien, der Slowakei oder Polen einschlagen, braucht es Besonnenheit
Angriffe auf den Westen der Ukraine nehmen zu
Ulrich, Sonntag, 13.03.2022, 12:28 (vor 1379 Tagen) @ Gargamel09
Heute wurde eine Militärbasis nahe Lviv, 9 Tote, angegriffen, gestern Lutsk und Ivano-Frankivsk. Sollte da mal ein Geschoss abweichen und in Rumänien, der Slowakei oder Polen einschlagen, braucht es Besonnenheit
Mittlerweile ist die Anzahl der Toten deutlich gestiegen.
Es wurde wohl eine größere Anzahl von Raketen eingesetzt, anscheinend war der Stützpunkt ein wichtiges Ziel für die Russen. In der Vergangenheit wurden hier ukrainische Kräfte von NATO-Ausbildern geschult. Eventuell ging man ja davon aus, dass die Schulungen noch immer stattfinden und dass dort ggf. Koordinationsmaßnahmen zwischen der NATO und den Streitkräften der Ukraine stattfinden.
Angriffe auf den Westen der Ukraine nehmen zu
Garum, Bornum am Harz, Sonntag, 13.03.2022, 12:34 (vor 1379 Tagen) @ Ulrich
Heute wurde eine Militärbasis nahe Lviv, 9 Tote, angegriffen, gestern Lutsk und Ivano-Frankivsk. Sollte da mal ein Geschoss abweichen und in Rumänien, der Slowakei oder Polen einschlagen, braucht es Besonnenheit
Mittlerweile ist die Anzahl der Toten deutlich gestiegen.Es wurde wohl eine größere Anzahl von Raketen eingesetzt, anscheinend war der Stützpunkt ein wichtiges Ziel für die Russen. In der Vergangenheit wurden hier ukrainische Kräfte von NATO-Ausbildern geschult. Eventuell ging man ja davon aus, dass die Schulungen noch immer stattfinden und dass dort ggf. Koordinationsmaßnahmen zwischen der NATO und den Streitkräften der Ukraine stattfinden.
Es geht auch darum die Versorgungswege zu kappen, wenn die westliche Ukraine unter russischer Kontrolle ist, wars das.
Und in Molitopol hat Russland eine Stadthalterin eingesetzt.
Unhaltbar
Garum, Sonntag, 13.03.2022, 15:50 (vor 1379 Tagen) @ Garum
Es geht auch darum die Versorgungswege zu kappen, wenn die westliche Ukraine unter russischer Kontrolle ist, wars das.
Man kommt ja jetzt kaum voran, da noch einen Kampfbereich eröffnen? Unwahrscheinlich und auch logistisch kaum bis gar nicht machbar, dort Stellungen zu beziehen.
Es geht doch quasi darum - Wo sind Stützpunkte, da Schäden anrichten, Militärische Infrastruktur zerstören.
Auf der Seite "links" der Dnepr wird man kaum irgendwelche Gebiete halten wollen (außer wohl unten bei Odessa) das wäre logistisch wie geschrieben auch sehr unwahrscheinlich und unhaltbar
Unhaltbar
Garum, Bornum am Harz, Sonntag, 13.03.2022, 16:14 (vor 1379 Tagen) @ DanVanKes
Es geht auch darum die Versorgungswege zu kappen, wenn die westliche Ukraine unter russischer Kontrolle ist, wars das.
Man kommt ja jetzt kaum voran, da noch einen Kampfbereich eröffnen? Unwahrscheinlich und auch logistisch kaum bis gar nicht machbar, dort Stellungen zu beziehen.Es geht doch quasi darum - Wo sind Stützpunkte, da Schäden anrichten, Militärische Infrastruktur zerstören.
Auf der Seite "links" der Dnepr wird man kaum irgendwelche Gebiete halten wollen (außer wohl unten bei Odessa) das wäre logistisch wie geschrieben auch sehr unwahrscheinlich und unhaltbar
Das ist ja nicht auf meinen Mist gewachsen. Lemberg ist aber wohl ein Ziel. Mann hat schon vor Tagen Markierungen an bestimmten Stellen gefunden an denen sich Angreifer orientieren können. Ich weiß ja auch nicht zu was Putin noch so alles vor hat.
Angriffe auf den Westen der Ukraine nehmen zu
Ulrich, Sonntag, 13.03.2022, 12:49 (vor 1379 Tagen) @ Garum
Es geht auch darum die Versorgungswege zu kappen, wenn die westliche Ukraine unter russischer Kontrolle ist, wars das.
Und in Molitopol hat Russland eine Stadthalterin eingesetzt.
Gut möglich, dass über den Stützpunkt auch Nachschublieferungen abgewickelt wurden. Aber ich vermute, das handhabt man möglichst dezentral. Viele kleinere Lkw, keine Konvois, etc.
Massenhinrichtung in Saudi-Arabien
Thomas, Samstag, 12.03.2022, 23:07 (vor 1379 Tagen) @ Thomas
81 Menschen wurden heute in Saudi-Arabien hingerichtet. Aber keine Angst, niemand wird ein Ölembargo fordern oder ein Stopp von Waffenexporten, denn es wurden Terroristen und Menschen mit abweichender Meinung hingerichtet. Und überhaupt, wir können ja jetzt nicht gleichzeitig auf alle Drecksäcke verzichten.
Massenhinrichtung in Saudi-Arabien
Nietzsche, Sonntag, 13.03.2022, 10:57 (vor 1379 Tagen) @ haweka
81 Menschen wurden heute in Saudi-Arabien hingerichtet. Aber keine Angst, niemand wird ein Ölembargo fordern oder ein Stopp von Waffenexporten, denn es wurden Terroristen und Menschen mit abweichender Meinung hingerichtet. Und überhaupt, wir können ja jetzt nicht gleichzeitig auf alle Drecksäcke verzichten.
So scheiße ich das auch finde, es gibt da zwei Probleme.
Erstens können wir tatsächlich nicht jeden Handel mit allen einstellen, die so beschissene System haben. Dann würde hier alles zusammenbrechen und wir würden in kürzester Zeit auch jeden Hebel verlieren. Denn wenn wir selber bettelarm sind, können wir nie mehr gegen irgendwen Sanktionen verhängen.
Unser Einfluss auf diesem Gebiet entspringt unserem Reichtum. Ohne den sind unsere Santktionen ziemlich wirkungslos.
Zweitens muss man die kulturellen Unterschiede berücksichtigen. Was machst Du, wenn die Menschen dort gern so ein feudales System haben wollen? Wenn die leben wollen wie im Mittelalter, ist das doch deren gutes Recht, oder?
So abartig ich religiöse oder feudale Herrschaftsformen finde, es mag Leute geben, denen das ganz recht ist. Und ich wäre vorsichtig, Indien, Pakistan, arabischen Ländern, Ländern in Fernost usw. sagen zu wollen, nach welchen Werten sie ihre Gesellschaft zu bauen haben.
Nur so als Gedankenanstoß. Damit will ich diesen auch aus meiner Sicht barbarischen Akt nicht beschönigen. Aber unsere Reaktion darauf ist nicht so leicht und eindeutig zu finden.
Massenhinrichtung in Saudi-Arabien
Ulrich, Sonntag, 13.03.2022, 08:48 (vor 1379 Tagen) @ haweka
81 Menschen wurden heute in Saudi-Arabien hingerichtet. Aber keine Angst, niemand wird ein Ölembargo fordern oder ein Stopp von Waffenexporten, denn es wurden Terroristen und Menschen mit abweichender Meinung hingerichtet. Und überhaupt, wir können ja jetzt nicht gleichzeitig auf alle Drecksäcke verzichten.
Gut möglich, dass Saudi-Arabien diese Hinrichtungen ganz bewusst jetzt durchgeführt hat, weil die Welt aktuell in Richtung Ukraine schaut. Aber leider stehen die Saudis alles andere als alleine da, was solche barbarischen Akte angeht. Man geht davon aus, dass in China jedes Jahr tausende von Todesurteilen vollstreckt werden. Im Iran sind es hunderte von Hinrichtungen. In Ägypten wurden 2020 nach offiziellen Zahlen über 100 Menschen hingerichtet, ggf. ist die Zahl noch höher. Im Irak sollen es 2020 mindestens 45 Hinrichtungen gewesen sein.
Massenhinrichtung in Saudi-Arabien
Eibaueristmeinfreund, Sonntag, 13.03.2022, 07:28 (vor 1379 Tagen) @ haweka
81 Menschen wurden heute in Saudi-Arabien hingerichtet. Aber keine Angst, niemand wird ein Ölembargo fordern oder ein Stopp von Waffenexporten, denn es wurden Terroristen und Menschen mit abweichender Meinung hingerichtet. Und überhaupt, wir können ja jetzt nicht gleichzeitig auf alle Drecksäcke verzichten.
Kann sich irgendwer vorstellen, dass wir die Wirtschaftsbeziehungen zu jedem einstellen, der Menschenrechte mit Füßen tritt, der mordet, der unterdrückt, der unsere Werte nicht teilt ?
Aus diesem Dilemma kommen wir schlecht raus, jeder kann uns deshalb auch doppelte Standards vorwerfen.
Die Rohstoffe, die unseren Lebensstil ermöglichen, sind eben größtenteils in der Hand von Leuten, die auf unsere Werte pfeifen.
Wer die Lösung hat, bitte zur nächsten Wahl antreten.
Massenhinrichtung in Saudi-Arabien
Grigori, Ort, Sonntag, 13.03.2022, 09:22 (vor 1379 Tagen) @ Eibaueristmeinfreund
81 Menschen wurden heute in Saudi-Arabien hingerichtet. Aber keine Angst, niemand wird ein Ölembargo fordern oder ein Stopp von Waffenexporten, denn es wurden Terroristen und Menschen mit abweichender Meinung hingerichtet. Und überhaupt, wir können ja jetzt nicht gleichzeitig auf alle Drecksäcke verzichten.
Kann sich irgendwer vorstellen, dass wir die Wirtschaftsbeziehungen zu jedem einstellen, der Menschenrechte mit Füßen tritt, der mordet, der unterdrückt, der unsere Werte nicht teilt ?
Das wird nicht geschehen, weil das mit den Menschenrechten nur eine Erzählung ist, die gerne passend zurechtgebogen wird, um unsere eigenen geopolitischen Ambitionen zu beschönigen.
Massenhinrichtung in Saudi-Arabien
Philipp54, Sonntag, 13.03.2022, 12:18 (vor 1379 Tagen) @ Grigori
Chinesische Politiker sagen das offen: Das politische System des Westen hat keine Chance.
Soweit wie möglich eine Unabhängigkeit anstreben, es verlängert unser Leben in einer Domokratie. Ansonsten wird Europa von ausländischen Mächten indoktriniert.
Massenhinrichtung in Saudi-Arabien
Grigori, Sonntag, 13.03.2022, 10:44 (vor 1379 Tagen) @ Grigori
Aha. Du wirst uns sicher gleich erzählen, dass Russland, China und Saudi Arabien die Menschenrechte nicht weniger mit Füßen treten wie wir. Alternativ könntest du uns auch erzählen, dass Menschenrechte vollkommen unwichtig sind und nur von Quacksalbern aufgeschrieben wurden.
Massenhinrichtung in Saudi-Arabien
Sascha, Dortmund, Sonntag, 13.03.2022, 07:45 (vor 1379 Tagen) @ Eibaueristmeinfreund
Ja. Nennt sich Realpolitik. Kann man scheiße finden, muss man scheiße finden. Aber ohne saudisches Öl können momentan einfach den Laden hier dicht machen. Und da spreche ich nicht von Verzicht auf Wohlstand, sondern vom kompletten Kollabieren.
Massenhinrichtung in Saudi-Arabien
Davja89, Sonntag, 13.03.2022, 15:10 (vor 1379 Tagen) @ Sascha
Ist doch auch vollkommen in Ordnung. Warum sollten wir als einzigste nicht auch Realpolitik betreiben? Wichtig ist dann das man sich nicht zum Kasper macht, wie die USA die weltweit von Demokratie und Menschenwürde schwafeln aber einen Präsidenten wählen der gerne Frauen an die Pussy Grabschen mag und sein eigenes Parlament stürmen lässt. Auch wie die USA in Guantanamo und im Irak mit Gefangenen und Gegner umgegangen sind ist genau registriert worden weltweit. Aktuell ist Frontex ja immer noch dabei Menschen auf Schlauchbooten wieder ins Mittelmeer zu befördern.
Das ist alles dermaßen verlogen das es kracht. Das ist das was man dem Westen vorwerfen kann. Man ist natürlich nicht zu Vergleichen mit China oder aktuell Russland aber die Doppelmoral fällt nun wirklich jedem auf.
Und ja natürlich werden die Euros die vorher den Autokraten/Diktator Putin gestützt haben jetzt einen anderen Autokraten/Diktator stützen. Der sitzt halt nur weiter weg und die Unterdrückten sind halt keine weißen Mitteleuropäer. Das macht es für uns halt einfacher weg zuschauen. Und mit uns meine ich nicht jeden einzelnen aber halt unsere Gesellschaft im ganzen.
So ehrlich muss man dann halt auch sein. Zeigt sich an den Osteuropäischen Grenzen aktuell ja auch das für uns halt nicht jeder Kriegsflüchtling gleich ist.
Am Ende wird uns Realpolitisch nix anderes übrig bleiben als unsere Kohle bei einem anderen Regim abzugeben aber man braucht das dann zumindest auch nicht als Heldentat feiern für die Freiheit.
Massenhinrichtung in Saudi-Arabien
MBasic, Wetter, Sonntag, 13.03.2022, 14:32 (vor 1379 Tagen) @ Sascha
Diese Realpolitik habe ich in den letzten 10 Jahren in der Ukraine-Frage vermisst.
Wir sollen kein Gas oder Öl beim Kriegstreiber Putin kaufen, Saud Familie und die USA sind aber in Ordnung. Man sollte das Kind einfach beim Namen nennen und nicht ständig über Freiheit, Demokratie und Menschenrechte schwafeln.
Massenhinrichtung in Saudi-Arabien
Eibaueristmeinfreund, Sonntag, 13.03.2022, 10:31 (vor 1379 Tagen) @ Sascha
Ja. Nennt sich Realpolitik. Kann man scheiße finden, muss man scheiße finden. Aber ohne saudisches Öl können momentan einfach den Laden hier dicht machen. Und da spreche ich nicht von Verzicht auf Wohlstand, sondern vom kompletten Kollabieren.
Sehe ich auch so.
Der Satz: „erst kommt das Fressen und dann die Moral“ entfaltet hier sich in seiner Gesamtheit.
Idealisierte Moralvorstellungen sind gut fürs eigene Gewissen, satt wird davon aber niemand .
Massenhinrichtung in Saudi-Arabien
Eisen, DO, Sonntag, 13.03.2022, 08:24 (vor 1379 Tagen) @ Sascha
Natürlich ist das ätzend, aber Öl ist DAS Schmiermittel der Weltwirtschaft und man hat nie ernsthaft etwas unternommen, davon los zu kommen.
Aktuell schlittert man doch auch sehenden Auges ins China Dilemma. Wenn Xi sich Taiwan holt, dann gibt es keine Sanktionen, sonst kannst du unseren DAX zumachen. Teilweise haben wir dann nicht einmal Medikamente. Aber ist ja alles so toll mit der Globalisierung und weltweiten Lieferketten.
Schweinereien im Dunklen..
Davja89, Sonntag, 13.03.2022, 05:28 (vor 1379 Tagen) @ haweka
Es scheint Global grade der richtige Zeitpunkt zu sein um sich mal richtig gehen zu lassen...
Saudi Arabien hast du ja schon thematisiert.
In Afghanistan fahren die Taliban auch grade Säuberungsaktionen/Hausdurchsuchungen.
Leider hat auch Deutschland ja aufgehört Leute aus dem Land zu bringen, trotz vorherigen großen Ankündigungen.
Im Iran gibt es auch schon Berichte über Neue Aktionen.
Einige andere der üblichen Verdächtigen werden sich sicherlich sich auch ihre Gedanken machen.
Die Wahrheit ist leider das die Welt aktuell ausnahmslos auf den Ukraine Konflikt schaut, das ist dann immer eine Chance für andere Regime das ein oder andere durchzuziehen was man sich so eventuell nicht getraut hätte. Einfach weil man weiß das der Shitstorm überschaubar bleibt.
Massenhinrichtung in Saudi-Arabien
Ravenga, In der Ruhr liegt die Kraft, Sonntag, 13.03.2022, 01:11 (vor 1379 Tagen) @ haweka
Quatsch, Mohammed bin Salman ist doch der junge, vielversprechende Reformer, der die demokratische Öffnung des Landes konsequent vorantreibt. Da dürfen Frauen mittlerweile sogar Autofahren! Nein, Saudi-Arabien wird immer offener, moderner und toleranter, absolut kein Vergleich zur Achse des Bösen, also wirklichen Schurkenstaaten wie Kuba.
Wenn Rheinmetall Kohle machen kann, müssen sich westliche Werte im Zweifel hinten anstellen.
Selenskyj sieht Fortschritte bei Gesprächen mit Moskau
Freyr, Samstag, 12.03.2022, 21:20 (vor 1379 Tagen) @ Thomas
Meldung vor einer Stunde
das hört sich doch minimal positiv an
"Nun sagte Wolodymyr Selenskyj bei einer Pressekonferenz, er sehe bei diesen Gesprächen einen "grundlegend anderen Ansatz" bezüglich einer Beendigung des Kriegs.
Er sei "froh", ein "Signal aus Russland erhalten" zu haben, nachdem zunächst nur Ultimaten gestellt worden seien. Selenskyj kritisierte, dass sich der Westen "nicht ausreichend" für diesen Ansatz engagiere. In Bezug auf Sicherheitsgarantien werde die Ukraine "nach diesem blutigen Krieg Russland nicht vertrauen können". Sicherheitsgarantien müssten von ausländischen Partnern angeboten werden."
Verstehe auch nicht weshalb man da die Ukraine nicht genug unterstützt.
Hauptsache Waffen liefern, bei allen anderem haben die Pech gehabt
Putin will Krieg offenbar nicht beenden
Thomas, Dortmund, Samstag, 12.03.2022, 19:02 (vor 1379 Tagen) @ Thomas
Klingt komisch, ist aber so ...
Ich würde jetzt einfach mal für eine Woche die Energiebezüge einstellen. Scholzi soll das morgen nach der Tagesschau und vor dem Tatort verkünden. Wir kriegen das irgendwie schon hin.
Putin will Krieg offenbar nicht beenden
Ulrich, Sonntag, 13.03.2022, 08:43 (vor 1379 Tagen) @ Thomas
Klingt komisch, ist aber so ...
Ich würde jetzt einfach mal für eine Woche die Energiebezüge einstellen. Scholzi soll das morgen nach der Tagesschau und vor dem Tatort verkünden. Wir kriegen das irgendwie schon hin.
Ich gehe davon aus, dass es bei einer weiteren Eskalation über kurz oder lang dazu kommen wird, dass die Lieferungen eingestellt werden. Und dies könnte durchaus von russischer Seite aus geschehen. Falls die Entscheidung von deutscher Seite getroffen wird, dann wird sie vermutlich zunächst einmal die Rohölimporte betreffen. Geht sie von russischer Seite aus, denn das Erdgas, weil wir hier abhängiger sind. Aktuell beziehen wir mehr als 50 Prozent von dort. Beim Rohöl sind es wohl etwa 35 Prozent.
Aber eines sollte klar sein, falls wir auf russisches Erdgas verzichten müssten, dann würde das ein Ritt auf der Rasierklinge werden. Es gibt mittlerweile Pläne, wie man mittels zusätzlicher Importe vor allem von verflüssigtem Erdgas und Einsparungen über die Runden kommen könnte. Aber das würde enorme Zusatzkosten verursachen, und teilweise würden wir das Gas anderen Empfängerländern z.B. in Asien weg kaufen. Zudem hieße das nicht unbedingt, dass alle bisherigen Erdgaskunden beliefert werden würden. Es gibt in den Schubladen abgestufte Szenarien, wer zuerst abgeschaltet werden würde. Dies würde wohl zunächst die Industrie treffen. Und dazu führen, dass zahlreiche Produkte, für die Erdgas notwendig wäre, nicht mehr zur Verfügung stehen würden. Kunstdünger und AdBlue fallen mir als erstes ein, aber die Liste dürfte lang sein.
Stellen wir den Bezug nur temporär ein, dann halte ich es für sehr wahrscheinlich, dass Russland dauerhaft die Hähne zudrehen wird.
Welche Seite auch immer die Entscheidung trifft, ich hoffe dass im Hintergrund bereits alles getan wird, um die Folgen möglichst abzufedern. Das betrifft auf der einen Seite den Bezug von Gas und Öl, auf der anderen Seite aber auch den Verbrauch. Meiner Meinung nach würde auch ein temporäres Tempolimit dazu gehören. Es ist unverständlich, dass hier noch nichts passiert ist. Tempo 80 auf Landstraßen und Tempo 100 auf Autobahnen würde den deutschen Rohölbedarf zwar nur um 2,5 Prozent absenken, aber es gibt halt nicht die eine, große Lösung.
Es gibt viele kleine Schrauben, an denen man drehen kann. Sowohl als Staat als auch als einzelner. Niemand von uns muss die Welt retten. Aber wir alle sollten uns fragen, was wir persönlich tun können. Dabei geht es nicht um "Askese", niemand sollte z.B. in seiner Wohnung frieren. Ich selbst habe bei mir in der Wohnung die Heizung in Räumen, die ich selten benutze herunter gedreht. Muss ich länger herein, dann drehe ich sie vorher hoch. Im Wohnzimmer, etc. habe ich das Thermostat um 2 Grad herunter gedreht. Auf kürzeren Strecken versuche ich auf das Auto zu verzichten und nehme statt dessen so das Wetter es zulässt das Rad oder gehe zu Fuß. Wir alle sollten uns aktuell fragen, was wir ohne zu große Komfort-Einbußen tun können.
Bei der Zeit gibt es aktuell eine kurze, sicherlich bei weitem nicht vollständige Zusammenfassung: Gasversorgung in Deutschland - Energiesparen gegen Putin
Putin will Krieg offenbar nicht beenden
markus, Sonntag, 13.03.2022, 10:28 (vor 1379 Tagen) @ Ulrich
. Auf kürzeren Strecken versuche ich auf das Auto zu verzichten und nehme statt dessen so das Wetter es zulässt das Rad oder gehe zu Fuß. Wir alle sollten uns aktuell fragen, was wir ohne zu große Komfort-Einbußen tun können.
Das mit den kürzeren Wegen wird allerdings überbewertet. Es ist richtig, dass der Kilometerverbrauch bei kürzeren Strecken höher ist, dafür ist allerdings die Kilometerzahl sehr klein. Zudem hat man diese ersten paar Kilometer ja auch bei jeder längeren Strecke.
Man sollte besser versuchen, längere Strecken zu vermeiden. Sprich: Vor allem näher zur Arbeit ziehen lohnt sich. Es ist besser, nur 2 Km mit dem Auto zur Arbeit zu fahren als 20 Km. Natürlich kann man diese 2 Km dann auch mit dem Fahrrad fahren und spart noch mehr. Aber der weit größere Teil machen die eingesparten 18 Km aus.
Putin will Krieg offenbar nicht beenden
Ulrich, Sonntag, 13.03.2022, 11:29 (vor 1379 Tagen) @ markus
. Auf kürzeren Strecken versuche ich auf das Auto zu verzichten und nehme statt dessen so das Wetter es zulässt das Rad oder gehe zu Fuß. Wir alle sollten uns aktuell fragen, was wir ohne zu große Komfort-Einbußen tun können.
Das mit den kürzeren Wegen wird allerdings überbewertet. Es ist richtig, dass der Kilometerverbrauch bei kürzeren Strecken höher ist, dafür ist allerdings die Kilometerzahl sehr klein. Zudem hat man diese ersten paar Kilometer ja auch bei jeder längeren Strecke.
Man sollte den Treibstoffverbrauch bei kaltem Motor auf den ersten ein, zwei, drei Kilometern nicht unterschätzen. Wenn ich mich richtig erinnere, kann der locker doppelt so hoch sein wie der bei warmem Motor.
Putin will Krieg offenbar nicht beenden
majae, Muc, Sonntag, 13.03.2022, 13:54 (vor 1379 Tagen) @ Ulrich
Man sollte den Treibstoffverbrauch bei kaltem Motor auf den ersten ein, zwei, drei Kilometern nicht unterschätzen. Wenn ich mich richtig erinnere, kann der locker doppelt so hoch sein wie der bei warmem Motor.
Also verbraucht man auf den 800m zum Bäcker Sprit für 1,6km (x2). Da dürfte beim täglichen Pendeln bei den meisten ein Vielfaches mehr drauf gehen, obendrauf starten sie ja da auch zwei Mal mit kaltem Motor.
Putin will Krieg offenbar nicht beenden
markus, Sonntag, 13.03.2022, 15:00 (vor 1379 Tagen) @ majae
Man sollte den Treibstoffverbrauch bei kaltem Motor auf den ersten ein, zwei, drei Kilometern nicht unterschätzen. Wenn ich mich richtig erinnere, kann der locker doppelt so hoch sein wie der bei warmem Motor.
Also verbraucht man auf den 800m zum Bäcker Sprit für 1,6km (x2). Da dürfte beim täglichen Pendeln bei den meisten ein Vielfaches mehr drauf gehen, obendrauf starten sie ja da auch zwei Mal mit kaltem Motor.
Eben. Die ersten paar Km fallen immer auch auf längeren Strecken an. Ich bin vor ca. zehn Jahren näher zur Arbeit gezogen und hatte dann viele Jahre lang nur noch einen Fahrtweg von zwei Km. Viele haben mich ausgelacht, weil ich mit dem Auto gefahren bin. Ich dagegen habe andere ausgelacht, weil sie immer noch 20, 30 oder gar 40 Km Fahrtweg hatten. Wer hat wohl mehr für die Umwelt getan? Mittlerweile sind es wieder zehn Km Fahrtweg. Wenn ich könnte, würde ich sofort wieder tauschen.
Putin will Krieg offenbar nicht beenden
markus, Sonntag, 13.03.2022, 12:41 (vor 1379 Tagen) @ Ulrich
. Auf kürzeren Strecken versuche ich auf das Auto zu verzichten und nehme statt dessen so das Wetter es zulässt das Rad oder gehe zu Fuß. Wir alle sollten uns aktuell fragen, was wir ohne zu große Komfort-Einbußen tun können.
Das mit den kürzeren Wegen wird allerdings überbewertet. Es ist richtig, dass der Kilometerverbrauch bei kürzeren Strecken höher ist, dafür ist allerdings die Kilometerzahl sehr klein. Zudem hat man diese ersten paar Kilometer ja auch bei jeder längeren Strecke.
Man sollte den Treibstoffverbrauch bei kaltem Motor auf den ersten ein, zwei, drei Kilometern nicht unterschätzen. Wenn ich mich richtig erinnere, kann der locker doppelt so hoch sein wie der bei warmem Motor.
Ich kann das sehr genau im Bordcomputer verfolgen. Der Durchschnitt liegt bei etwas mehr als 5 Liter. Wenn es draußen sehr kalt ist, können die ersten paar Kilometer bei 7-8 Liter liegen. Bei Temperaturen wie heute ist es nur ca einen halben Liter über Durchschnitt. Die Heizung und die Klimaanlage machen bei tiefen und hohen Temperaturen einiges aus.
Putin will Krieg offenbar nicht beenden
Sascha, Dortmund, Sonntag, 13.03.2022, 10:47 (vor 1379 Tagen) @ markus
Man sollte besser versuchen, längere Strecken zu vermeiden. Sprich: Vor allem näher zur Arbeit ziehen lohnt sich. Es ist besser, nur 2 Km mit dem Auto zur Arbeit zu fahren als 20 Km. Natürlich kann man diese 2 Km dann auch mit dem Fahrrad fahren und spart noch mehr. Aber der weit größere Teil machen die eingesparten 18 Km aus.
Das ist aber ein Tipp, der für viele eher theoretischer Natur ist. Mit einem Partner, der ebenfalls arbeitet, ist das schon schwerer. Es bringt nichts, näher an die eigene Arbeit zu ziehen, wenn sich der Weg für den Partner dann um die gleiche Distanz erhöht. Zudem reißt man Kinder auch nicht einfach so aus dem Freundeskreis und der Schulumgebung.
Dabei ist immer noch unberücksichtigt, dass "umziehen" an sich gar nicht so leicht ist, weil die Wohnungen knapp sind. Und wer jetzt einen 10 Jahre alten Mietvertrag kündigt, wird mit der neuen Miete im Monat ein vielfaches dessen mehr bezahlen, als er am Sprit spart.
Putin will Krieg offenbar nicht beenden
markus, Sonntag, 13.03.2022, 11:04 (vor 1379 Tagen) @ Sascha
Man sollte besser versuchen, längere Strecken zu vermeiden. Sprich: Vor allem näher zur Arbeit ziehen lohnt sich. Es ist besser, nur 2 Km mit dem Auto zur Arbeit zu fahren als 20 Km. Natürlich kann man diese 2 Km dann auch mit dem Fahrrad fahren und spart noch mehr. Aber der weit größere Teil machen die eingesparten 18 Km aus.
Das ist aber ein Tipp, der für viele eher theoretischer Natur ist. Mit einem Partner, der ebenfalls arbeitet, ist das schon schwerer. Es bringt nichts, näher an die eigene Arbeit zu ziehen, wenn sich der Weg für den Partner dann um die gleiche Distanz erhöht. Zudem reißt man Kinder auch nicht einfach so aus dem Freundeskreis und der Schulumgebung.Dabei ist immer noch unberücksichtigt, dass "umziehen" an sich gar nicht so leicht ist, weil die Wohnungen knapp sind. Und wer jetzt einen 10 Jahre alten Mietvertrag kündigt, wird mit der neuen Miete im Monat ein vielfaches dessen mehr bezahlen, als er am Sprit spart.
Ja, einfach ist das sicherlich nicht immer. Zumal man auch erst einmal einen festen Job haben muss, wo man weiß: Da bleibe ich bis zur Rente.
Aber ich selbst kenne alleinstehende Arbeitskollegen, die über 40 Km je Arbeitsweg haben. Das sind 80 Km je Tag und mehr als 1.600 Km je Monat. Das ist massive Umweltverschmutzung. Dazu viele hundert Euro Kosten jeden Monat und viele Stunden verlorene Zeit. Warum ziehen die nicht näher zur Arbeit? Was das allein an Kosten verursacht, ist oft teurer als eine Wohnung zu mieten.
Oft heißt es „da wohnen meine ganze Freunde“. Aber die sieht man doch eh nicht jeden Tag. Da ist es sinnvoller, sich den Arbeitsweg zu sparen und besser einen längeren Weg in Kauf zu nehmen, wenn man sich mit Freunden trifft.
Putin will Krieg offenbar nicht beenden
Eibaueristmeinfreund, Sonntag, 13.03.2022, 10:38 (vor 1379 Tagen) @ markus
Das mit den kürzeren Wegen wird allerdings überbewertet.
Keine Ahnung wie hoch die Gesamtkilometerleistung täglich in Deutschland bei kurzen Strecken ist.
Aber 800m zum Brötchenholen mit dem Auto sind nun keine Seltenheit.
Es bleibt ja nicht beim Spritverbrauch, es gibt ja noch xfach andere schädliche Auswirkungen.
Der eigenen Gesundheit schadet ein Morgenspaziergang auch nicht.
Die eigene Bequemlichkeit sucht immer nach Ausreden .
Putin will Krieg offenbar nicht beenden
markus, Sonntag, 13.03.2022, 10:51 (vor 1379 Tagen) @ Eibaueristmeinfreund
Das mit den kürzeren Wegen wird allerdings überbewertet.
Keine Ahnung wie hoch die Gesamtkilometerleistung täglich in Deutschland bei kurzen Strecken ist.
Aber 800m zum Brötchenholen mit dem Auto sind nun keine Seltenheit.
Es bleibt ja nicht beim Spritverbrauch, es gibt ja noch xfach andere schädliche Auswirkungen.
Der eigenen Gesundheit schadet ein Morgenspaziergang auch nicht.
Die eigene Bequemlichkeit sucht immer nach Ausreden .
Um bei dem Beispiel (Arbeitsweg vs Brötchen holen) zu bleiben. Wenn ich 18 Km je Arbeitsweg einspare, sind das 36 Km je Tag. Da kannst du jeden Tag 45 mal Brötchen holen, um auf die gleiche Gesamtkilometerleistung zu kommen.
Natürlich ist es schädlich für den Motor, wenn man ausschließlich kurze Strecken fährt. Ab und zu längere Strecken sollten es schon sein. Aber jeden Tag ist das nicht notwendig.
Putin will Krieg offenbar nicht beenden
Reviewer, Sonntag, 13.03.2022, 10:10 (vor 1379 Tagen) @ Ulrich
Es gibt viele kleine Schrauben, an denen man drehen kann. Sowohl als Staat als auch als einzelner. Niemand von uns muss die Welt retten. Aber wir alle sollten uns fragen, was wir persönlich tun können. Dabei geht es nicht um "Askese", niemand sollte z.B. in seiner Wohnung frieren. Ich selbst habe bei mir in der Wohnung die Heizung in Räumen, die ich selten benutze herunter gedreht. Muss ich länger herein, dann drehe ich sie vorher hoch. Im Wohnzimmer, etc. habe ich das Thermostat um 2 Grad herunter gedreht. Auf kürzeren Strecken versuche ich auf das Auto zu verzichten und nehme statt dessen so das Wetter es zulässt das Rad oder gehe zu Fuß. Wir alle sollten uns aktuell fragen, was wir ohne zu große Komfort-Einbußen tun können.
Man macht das ja nicht nur aus Solidarität, sondern fängt so die steigenden Energiepreise für die eigene Haushaltskasse etwas ab.
Bei Haushaltsgeräte- und Mediennutzung kann man einiges einsparen. Stichworte Wäsche trocknen, Kühlen und Gefrieren, Streaming uvm.
Habe aber den Eindruck, dass sich schon ein bisschen was tut, z.B. gestern beim Einkaufen Leute aus dem Viertel am Fahrradabstellplatz getroffen, die dort sonst mit dem Auto hingefahren sind.
Putin will Krieg offenbar nicht beenden
Sascha, Dortmund, Sonntag, 13.03.2022, 09:49 (vor 1379 Tagen) @ Ulrich
Man sollte auch die Kohle nicht vergessen. Die europäische Stahlindustrie ist immer noch in einem hohen Maße von russischer Kohle abhängig. Dazu kommen Stahlbrammen aus der Ukraine und Russland, die jetzt schon ausfallen. Liefert Russland keine Kohle mehr, werden viele Hochöfen stillstehen.
Und selbst bei einem schnellen Ende des Krieges dauert es bis zu drei Monate, bis sie wieder die volle Leistung haben. Und das, wo sich die Versorgungslage gerade erst zaghaft von der Pandemie erholt- aber auch noch deutlich vom Stand vor zwei Jahren entfernt ist.
Putin will Krieg offenbar nicht beenden
Ulrich, Sonntag, 13.03.2022, 11:10 (vor 1379 Tagen) @ Sascha
Man sollte auch die Kohle nicht vergessen. Die europäische Stahlindustrie ist immer noch in einem hohen Maße von russischer Kohle abhängig. Dazu kommen Stahlbrammen aus der Ukraine und Russland, die jetzt schon ausfallen. Liefert Russland keine Kohle mehr, werden viele Hochöfen stillstehen.
Bei der Steinkohle gibt es wohl auf dem Weltmarkt genügend Alternativen. Der Verein der Kohleimporteure geht davon aus, dass man die russischen Lieferungen binnen weniger Monate ersetzen könnte. Ich hoffe, dass bereits Anstrengungen in diese Richtung laufen. Siehe z.B. https://www.iwr.de/ticker/liquider-weltmarkt-deutschland-kann-kohle-aus-russland-leicht-ersetzen-artikel4145
Problem sind aber der Faktor Zeit und ggf. Transportkapazitäten. Hier dürfen es hoffentlich nur Monate sein. Bei anderen Rohstoffen und Produkten reden wir eventuell von Jahren, bis sich das ganze eingespielt haben wird.
Und selbst bei einem schnellen Ende des Krieges dauert es bis zu drei Monate, bis sie wieder die volle Leistung haben. Und das, wo sich die Versorgungslage gerade erst zaghaft von der Pandemie erholt- aber auch noch deutlich vom Stand vor zwei Jahren entfernt ist.
Mit einem schnellen Ende des Krieges würde ich nicht rechnen. Und selbst falls das für die Kampfhandlungen doch gelten würde, dann werden die Sanktionen aller Wahrscheinlichkeit nach aufrecht erhalten werden.
Falls das ganze wie zu erwarten die Getreideproduktion in der Ukraine massiv beeinträchtigt werden sollte, dann drohen in der Zweiten und Dritten Welt ganz massive Probleme, bis hin zu Hungersnöten. Und gleichzeitig gehen die Energiepreise durch die Decke. Wenn sich die einfache Bevölkerung nicht einmal mehr das Brot leisten kann, dann legt das die Grundlage für Revolten und Revolutionen.
Putin will Krieg offenbar nicht beenden
Sascha, Dortmund, Sonntag, 13.03.2022, 13:43 (vor 1379 Tagen) @ Ulrich
"Binnen weniger Monate."
Zwei, drei Monate mit etlichen stillgelegten Hütten plus eine Anlaufzeit haben massive Auswirkung auf die Industrie.
Putin will Krieg offenbar nicht beenden
Garum, Bornum am Harz, Sonntag, 13.03.2022, 10:11 (vor 1379 Tagen) @ Sascha
Man sollte auch die Kohle nicht vergessen. Die europäische Stahlindustrie ist immer noch in einem hohen Maße von russischer Kohle abhängig. Dazu kommen Stahlbrammen aus der Ukraine und Russland, die jetzt schon ausfallen. Liefert Russland keine Kohle mehr, werden viele Hochöfen stillstehen.
Und selbst bei einem schnellen Ende des Krieges dauert es bis zu drei Monate, bis sie wieder die volle Leistung haben. Und das, wo sich die Versorgungslage gerade erst zaghaft von der Pandemie erholt- aber auch noch deutlich vom Stand vor zwei Jahren entfernt ist.
Jetzt mal eine Frage: Wie sieht es denn mit der heimischen Kohle aus, ist das jetzt alles komplett stillgelegt oder ist es nicht mehr möglich das zu reaktivieren? Ist nicht die beste Lösung. Es hieß ja früher es sei nicht mehr wirtschaftlich aber in Anbetracht der neuen Weltlage, was wäre da noch möglich?
Putin will Krieg offenbar nicht beenden
Ulrich, Sonntag, 13.03.2022, 11:32 (vor 1379 Tagen) @ Garum
Man sollte auch die Kohle nicht vergessen. Die europäische Stahlindustrie ist immer noch in einem hohen Maße von russischer Kohle abhängig. Dazu kommen Stahlbrammen aus der Ukraine und Russland, die jetzt schon ausfallen. Liefert Russland keine Kohle mehr, werden viele Hochöfen stillstehen.
Und selbst bei einem schnellen Ende des Krieges dauert es bis zu drei Monate, bis sie wieder die volle Leistung haben. Und das, wo sich die Versorgungslage gerade erst zaghaft von der Pandemie erholt- aber auch noch deutlich vom Stand vor zwei Jahren entfernt ist.
Jetzt mal eine Frage: Wie sieht es denn mit der heimischen Kohle aus, ist das jetzt alles komplett stillgelegt oder ist es nicht mehr möglich das zu reaktivieren? Ist nicht die beste Lösung. Es hieß ja früher es sei nicht mehr wirtschaftlich aber in Anbetracht der neuen Weltlage, was wäre da noch möglich?
Das ist mit vertretbarem Aufwand nicht möglich. Auf dem Weltmarkt gibt es zudem ein großes Angebot an Steinkohle, wegen des Überangebots droht z.B. zahlreichen Steinkohlegruben in den USA die Stilllegung. Und das, obwohl dort die Kohle teilweise über Tage abgebaut wird.
Putin will Krieg offenbar nicht beenden
Sascha, Dortmund, Sonntag, 13.03.2022, 10:19 (vor 1379 Tagen) @ Garum
Wir haben keine aktiven Steinkohlenzechen mehr. Und wenn die einmal aufgegeben und abgesoffen sind, war es das. Die Stollen sind teilweise wieder verfüllt, Geräte und Maschinen an andere Länder verkauft.
Putin will Krieg offenbar nicht beenden
Garum, Bornum am Harz, Sonntag, 13.03.2022, 10:22 (vor 1379 Tagen) @ Sascha
Wir haben keine aktiven Steinkohlenzechen mehr. Und wenn die einmal aufgegeben und abgesoffen sind, war es das. Die Stollen sind teilweise wieder verfüllt, Geräte und Maschinen an andere Länder verkauft.
Alles klar, Danke.
Putin will Krieg offenbar nicht beenden
markus, Sonntag, 13.03.2022, 08:53 (vor 1379 Tagen) @ Ulrich
. Tempo 80 auf Landstraßen und Tempo 100 auf Autobahnen würde den deutschen Rohölbedarf zwar nur um 2,5 Prozent absenken, aber es gibt halt nicht die eine, große Lösung.
Ich finde 2,5% für eine solch kleine Umstellung viel. Dazu könnte man weiterhin Homeoffice verpflichtend machen. Der Wegfall dieser Pflicht wird den Bedarf demnächst erhöhen.
Putin will Krieg offenbar nicht beenden
Ulrich, Sonntag, 13.03.2022, 09:08 (vor 1379 Tagen) @ markus
bearbeitet von Ulrich, Sonntag, 13.03.2022, 09:13
. Tempo 80 auf Landstraßen und Tempo 100 auf Autobahnen würde den deutschen Rohölbedarf zwar nur um 2,5 Prozent absenken, aber es gibt halt nicht die eine, große Lösung.
Ich finde 2,5% für eine solch kleine Umstellung viel. Dazu könnte man weiterhin Homeoffice verpflichtend machen. Der Wegfall dieser Pflicht wird den Bedarf demnächst erhöhen.
Es wären übrigens immerhin sieben Prozent der Rohölimporte aus Russland, auf die wir durch Tempo 80/100 verzichten könnten. Home-Office, Verzicht auf kurze Fahrten, etc. würden sicher ebenfalls etwas bringen.
Ich wollte nur darauf hinweisen, dass es nicht den einen "großen Schalter" gibt, sondern viele "kleine Regler", an denen wir drehen können und drehen müssen.
P.S.: Ein Weg, den man keinesfalls beschreiten sollte, das ist das Betanken seines Diesel-Fahrzeugs mit Speiseöl. Danach zerlegt es binnen kurzer Zeit die Einspritzanlage. Zumindest dann, wenn man keinen /8 fährt.
Putin will Krieg offenbar nicht beenden
Eibaueristmeinfreund, Sonntag, 13.03.2022, 09:46 (vor 1379 Tagen) @ Ulrich
. Tempo 80 auf Landstraßen und Tempo 100 auf Autobahnen würde den deutschen Rohölbedarf zwar nur um 2,5 Prozent absenken, aber es gibt halt nicht die eine, große Lösung.
Ich finde 2,5% für eine solch kleine Umstellung viel. Dazu könnte man weiterhin Homeoffice verpflichtend machen. Der Wegfall dieser Pflicht wird den Bedarf demnächst erhöhen.
Es wären übrigens immerhin sieben Prozent der Rohölimporte aus Russland, auf die wir durch Tempo 80/100 verzichten könnten. Home-Office, Verzicht auf kurze Fahrten, etc. würden sicher ebenfalls etwas bringen.Ich wollte nur darauf hinweisen, dass es nicht den einen "großen Schalter" gibt, sondern viele "kleine Regler", an denen wir drehen können und drehen müssen.
P.S.: Ein Weg, den man keinesfalls beschreiten sollte, das ist das Betanken seines Diesel-Fahrzeugs mit Speiseöl. Danach zerlegt es binnen kurzer Zeit die Einspritzanlage. Zumindest dann, wenn man keinen /8 fährt.
Wie schwer vielen Mitmenschen selbst kleinste Einschränkungen bzw. Änderung von wohlstandsverwöhnten Verhaltensweisen fallen, hat doch schon die Pandemie gezeigt.
Was jetzt auf uns zukommen wird, verlangt mutmaßlich deutlich mehr von allen ab.
Es wird nicht bei zeitlich begrenzten Verhaltensänderungen bleiben können .
Wie schon richtig beschrieben, kann auch jeder selbst schon kleine Beiträge zum Energiesparen erbringen.
Das beginnt beim Heizverhalten, bei der Nutzung des eigenen PKW auch für kürzeste Wege…..etc.
Die Liste der kleinen Dinge ist lang, in Summe kommt dann aber ein großer Brocken zusammen.
Dass das alles insgesamt nicht reichen wird, ist klar.
Die energetische Unabhängigkeit von anderen wird kein leichter Weg, vor allem weil da schon mind.10 Jahre verschlafen wurden.
Leider war die Skepsis gegenüber erneuerbaren Energien lange gesellschaftlicher Konsens, da muss sich jeder an die eigene Nase fassen .
Wehrdienstbeginn am 1.4
Gargamel09, Samstag, 12.03.2022, 20:35 (vor 1379 Tagen) @ Thomas
hab gerade bei CNN gehört, dass der Wehrdienst für die neuen Rekruten am 1.4 beginnt. Alles junge Leute, die alle im netz unterwegs waren/sind, die wissen was abgeht, denen kannst du dann auch nichts mehr von einer Übung erzählen, ob viele davon überhaupt erscheinen, ist außerdem fraglich. deren Eltern wissen Bescheid, das könnte nochmal negativen Einfluss haben, wenn von außen welche kommen, die "alles" wissen
Wehrdienstbeginn am 1.4
dandi, Samstag, 12.03.2022, 21:49 (vor 1379 Tagen) @ Gargamel09
In Russland??? Heißt das Wehrpflicht für alle? Hast du ne Quelle?
Wehrdienstbeginn am 1.4
Ulrich, Sonntag, 13.03.2022, 08:54 (vor 1379 Tagen) @ dandi
In Russland??? Heißt das Wehrpflicht für alle? Hast du ne Quelle?
Schon in der UDSSR gab es eine Wehrpflicht, der Wehrdienst dauerte in der Spitze sogar vier Jahre. Selbstmorde von Wehrpflichtigen waren an der Tagesordnung, die Vorgesetzten schikanierten die Untergebenen, und auch innerhalb der Gruppe der Wehrpflichtigen tyrannisierten die "Älteren" die "Jüngeren".
In Russland dauert der Wehrdienst mittlerweile offiziell ein Jahr, aber laut übereinstimmenden Berichten werden diese in der Regel durch Schikanen, etc. gezwungen, sich "freiwillig" länger zu verpflichten. Vielfach kann man sich "frei kaufen", wenn man über Geld und Beziehungen verfügt. Andererseits hat man in der Vergangenheit durchaus auch junge Männer von der Straße weg aufgelesen, wenn die Zahlen zu niedrig waren. Und die Verhältnisse dürften sich gegenüber denen in der UDSSR nicht wirklich verbessert haben.
Es ist schlicht der normale Wehrdienstbeginn wie jedes Jahr
Freyr, Samstag, 12.03.2022, 21:57 (vor 1379 Tagen) @ dandi
mehr sagt das nicht aus
Kein Kriegsrecht oder was hier mal als Gerüchte rumschwabte
Vom 1 April bis 15 Juli und vom 1 Oktober bis Ende Dezember werden jährlich die Wehrpflichtigen eingezogen
Wehrdienstbeginn am 1.4
Blarry, Essen, Samstag, 12.03.2022, 21:43 (vor 1379 Tagen) @ Gargamel09
hab gerade bei CNN gehört, dass der Wehrdienst für die neuen Rekruten am 1.4 beginnt.
So funktionieren Quartale, ja.
Und bis dahin ist der Drops doch schon gelutscht. Von den Einberufenen aus dem nächsten Quartal wird schon keiner mehr an die Front müssen. Das ist nicht die Wehrmacht 1944.
Wehrdienstbeginn am 1.4
Textmarker, Ort, Samstag, 12.03.2022, 21:22 (vor 1379 Tagen) @ Gargamel09
Hier herrscht wohl leider ein falsches Bild über die Denke der Durchschnitts-Russen. Man muss ja nur mal erforschen, was ein tendenziell beträchtlicher Teil der in Deutschland lebenden russischstämmige junge Leute so denkt. Trotz vollumfänglicher Medienverfügung.
Wehrdienstbeginn am 1.4
Reviewer, Samstag, 12.03.2022, 21:36 (vor 1379 Tagen) @ Textmarker
bearbeitet von Reviewer, Samstag, 12.03.2022, 21:40
Glaube nicht unbedingt, dass der Post so zu verstehen ist.
Es ist ein Unterschied, ob ich als in Russland oder sonstwo lebender Russe diesen Angriffskrieg gerechtfertigt oder toll finde - oder ob ich eingezogen werde und beim Einsatz in der Ukraine im besten Falle feststellen muss, dass man von ihnen nicht jubelnd als Befreier begrüßt wird, wie es Putin behauptet, sondern beschossen wird und ich im schlechtesten Fall tot bin.
Es wird Eltern geben, die dann zwar trauern, aber stolz sind. Es wird aber auch Eltern geben, die nicht die Lügen glauben, die man ihnen auftischt.
Für illusorisch halte ich aber selbst im letzten Fall, dass Putin von seinen Bürgern was zu befürchten hat.
Nur falls sein engster Zirkel durch Druck von außen fürchten muss, gemeinsam mit ihm unterzugehen, wird ihn jemand beiseite schieben oder schaffen.
Wehrdienstbeginn am 1.4
Textmarker, Ort, Samstag, 12.03.2022, 21:50 (vor 1379 Tagen) @ Reviewer
Auch bzgl. des Vorposters: Ich denke, in solchen Gedanken- und Antizipationsspielen steckt immer etwas viel westliches Wunschdenken. Es wird mit Sicherheit eine gewisse Zahl kritischer Betrachter in Russland geben bzw. jene, die die Propaganda durchblickt haben.
Ich gehe aber davon aus, dass selbst unter der digitalaffinen potentiell einsatztauglichen Generation überwiegend Russen sind, die der Propaganda voll erliegen. Und insoweit auch die "westlichen Medien- und Social-Media-Kampagnen" voller Überzeugung als Lügen abtun. Mithin auch davon ausgehen, dass die Friedensmission planmäßig verläuft und "die paar Toten" Soldaten eben zum allgemeinen Lebensrisiko gehören.
Wehrdienstbeginn am 1.4
Reviewer, Samstag, 12.03.2022, 22:05 (vor 1379 Tagen) @ Textmarker
Solange sie selbst nicht diese Soldaten sind: Zustimmung.
Es stünde auch jedem Russlanddeutschen frei, sich als Freiwilliger bei der russischen Armee für den Einsatz in der Ukraine zu melden. Wäre interessant zu erfahren, wieviele das tun.
Wehrdienstbeginn am 1.4
Gargamel09, Samstag, 12.03.2022, 21:29 (vor 1379 Tagen) @ Textmarker
Hier herrscht wohl leider ein falsches Bild über die Denke der Durchschnitts-Russen. Man muss ja nur mal erforschen, was ein tendenziell beträchtlicher Teil der in Deutschland lebenden russischstämmige junge Leute so denkt. Trotz vollumfänglicher Medienverfügung.
Die Russland-Deutschen dienen nur bedingt als Paradebeispiele, ähnlich wie die Erdo-Jünger hierzulande. Die himmeln ihren Erdo auch an, obwohl sie trotz umfänglicher Medienverfügung alle Aspekte wissen müssten. Da verklärt man doch gerne auch die Gegenwart in der tollen Heimat.
Vor allem die jungen Leute in Russland sind im Netz unterwegs, und da wird es genügend geben, die Bescheid wissen und wenn sie kurz vor der Einberufung stehen, werden sie sich über die Spezialoperation informiert haben und andere Fakten in Erfahrung bringen können.
Wehrdienstbeginn am 1.4
micha87, bei Berlin, Samstag, 12.03.2022, 22:29 (vor 1379 Tagen) @ Gargamel09
Da ist was dran, wobei ihre Heimat Deutschland ist. Die werden doch in den Herkunftsländern ihrer (Groß)-Eltern niemals als Russen, Türken, Kurden etc. anerkannt. Da sind sie dann die Deutschen die z.T. nicht einmal die dortige Sprache fließend sprechen. Das ist nicht einfach so zwischen den unterschiedlichen Identitäten, das führt dann wohl zur Verklärung jener Politiker.
Wehrdienstbeginn am 1.4
micha87, bei Berlin, Samstag, 12.03.2022, 20:47 (vor 1379 Tagen) @ Gargamel09
Entweder bringst du deine Kinder woanders unter, oder da kommt Besuch der das dann durchsetzen wird. Die Eltern haben keine Lobby, selbst wenn da Mütter von Soldaten klagen geht denen das an der Führungsspitze am A... vorbei. Es ist halt die Frage wie viele von denen werden Sterben müssen für jene wahnsinnige Idee von VP.
Putin will Krieg offenbar nicht beenden
MBasic, Wetter, Samstag, 12.03.2022, 19:59 (vor 1379 Tagen) @ Thomas
Klar kriegt Deutschland das irgendwie hin, aber dadurch wirst du den Krieg nicht beenden. Auch die Sanktionen des Westens werden nur langfristig was bringen. Putin wird den Krieg erst dann beenden wenn seine Armee zufriedenstellende Ergebnisse erzielt. Wieviele Russen dabei ihr Leben verlieren ist unwichtig, noch unwichtiger ist nur das Leben der Ukrainer.
Putin will Krieg offenbar nicht beenden
Fisheye, Sonntag, 13.03.2022, 00:23 (vor 1379 Tagen) @ MBasic
Naja den Entscheidungsträgern in der russischen möchtegern Streitkräften geht es hauptsächlich um Koks & Nutten.
Hätten die Russen keine Atomwaffen, würde die NATO die russichen Streitkräfte vermutlich innerhalb einer Stunde ausradieren.
Das Problem ist halt das Russland im gleichen Atemzug Berlin, Paris, Madrid und Wahington D. C. ausdaieren könnte.
Putin will Krieg offenbar nicht beenden
MBasic, Samstag, 12.03.2022, 20:09 (vor 1379 Tagen) @ MBasic
Die aktuellen Sanktionen wirken sehr kurzfristig. Russland. Nicht grundlos ist die Börse in Moskau geschlossen. Das Land wird in kürzester Zeit gut immer wirtschaftlich dauerhaft weg sein. Es scheint in Russland nur niemanden zu geben, der das verhindern will. Die Diktatur wurde auch aufgrund der Sanktionen in kürzester Zeit manifestiert, rein zum Machterhalt.
Zahlung an IWF am 16.03
Borussasuna, Dortmund, Samstag, 12.03.2022, 20:30 (vor 1379 Tagen) @ Taifun
Ich habe in spanischen Medien gelesen, Russland muss eine Zahlung von Staatsschulden bei IWF in USD am 16.03.22 tätigen. Falls das nicht der Fall ist, wäre Russland direkt Bankrott...jemand davon was gehört?
Zahlung an IWF am 16.03
Borussasuna, Samstag, 12.03.2022, 22:04 (vor 1379 Tagen) @ Borussasuna
Es ist aber schon auch extrem seltsam einen Zahlungsausfall festzustellen, wenn ein Land 630 Milliarden Euro hat, aber der Zugriff verhindert wird. Das ist schließlich kein gestohlenes Geld.
Zahlung an IWF am 16.03
Freyr, Samstag, 12.03.2022, 21:47 (vor 1379 Tagen) @ Borussasuna
Ich habe in spanischen Medien gelesen, Russland muss eine Zahlung von Staatsschulden bei IWF in USD am 16.03.22 tätigen. Falls das nicht der Fall ist, wäre Russland direkt Bankrott...jemand davon was gehört?
Nein, das ist falsch
Am 16 März sind für Russland Kupons von Dollar-Anleihen im Wert von 117 Millionen Dollar fällig. Zahlt Russland das in Rubel aus, wird dies als Zahlungsausfall gewertet.
Dann bleiben aber noch weitere 30 Tage um die Zahlungen auszugleichen. Erst danach droht der Bnkrott
Zahlung an IWF am 16.03
Ulrich, Samstag, 12.03.2022, 21:30 (vor 1379 Tagen) @ Borussasuna
Ich habe in spanischen Medien gelesen, Russland muss eine Zahlung von Staatsschulden bei IWF in USD am 16.03.22 tätigen. Falls das nicht der Fall ist, wäre Russland direkt Bankrott...jemand davon was gehört?
Vom IWF habe ich nichts gelesen. Aber in der nächsten Woche wird wohl eine Anleihe in US-Dollar fällig, gut 400 Millionen. Die Hälfte davon wird wohl im westlichen Ausland gehalten, in der Regel in Staaten, in die laut russischer Regierung nur noch Rubel gehen dürfen. Dürfte wohl dazu führen, dass die Rating-Agenturen Russland auf "zahlungsunfähig" setzen.
Außerdem hat man die Ratings der großen Rohstoffexporteure wie Gazprom und Lukoil nochmals herunter gesetzt, auf "Zahlungsunfähigkeit erwartet". Man geht davon aus, dass im Westen fällige Rechnungen nicht mehr in Euro oder Dollar beglichen werden. Andererseits erhalten diese Unternehmen aber über ihre europäischen Töchter Milliardensummen für geliefertes Öl und Gas. Ggf. könnten Gläubiger versuchen, dort hinein zu pfänden. Auch wenn es sich nur um Bruchteile der in Richtung Russland fälligen Summen handeln dürfte, bleibt zu erwarten, was dann passiert.
Zahlung an IWF am 16.03
klsch, Ort, Samstag, 12.03.2022, 21:23 (vor 1379 Tagen) @ Borussasuna
Es gab vor einigen Tagen eine Stellungnahme von Putin wegen des Abgestürzten Rubelkurses.
Er sagte Russland akzeptiert nicht den künstlichen gedrückten Kurs und legt ab sofort einen eigenen fest dieser ist 1:1 zu $.
Alle ausländischen Rechnungen die noch beglichen werden müssen dürfen ab sofort ausschließlich in Rubel bezahlt werden hierzu müssen die Gläubiger ein Spezialkonto bei der staatlichen Bank eröffnen.
so, oder so ähnlich wie ich mich erinnern kann. Korrigiert mich wenn es jemand anders gehört hat.
Zahlung an IWF am 16.03
jniklast, Langenhagen, Samstag, 12.03.2022, 21:31 (vor 1379 Tagen) @ klsch
Das wird den IWF aber nicht interessieren, wenn die Schulden in Dollar sind, dann müssen sie in Dollar bezahlt werden - ansonsten gilt das als Staatsbankrott. Und zu welchem Kurs jemand Dollar kaufen kann bestimmt nicht Putin, sondern der Markt.
Die Frage ist, ob es Russland noch kümmert, wenn sie "offiziell" bankrott sind. Die Auswirkungen dürften erstmal gering sein. Mittel- bis langfristig geht so natürlich das letzte bisschen Vertrauen ausländischer Investoren verloren
Zahlung an IWF am 16.03
klsch, Ort, Samstag, 12.03.2022, 21:39 (vor 1379 Tagen) @ jniklast
Das wird den IWF aber nicht interessieren, wenn die Schulden in Dollar sind, dann müssen sie in Dollar bezahlt werden - ansonsten gilt das als Staatsbankrott. Und zu welchem Kurs jemand Dollar kaufen kann bestimmt nicht Putin, sondern der Markt.
Die Frage ist, ob es Russland noch kümmert, wenn sie "offiziell" bankrott sind. Die Auswirkungen dürften erstmal gering sein. Mittel- bis langfristig geht so natürlich das letzte bisschen Vertrauen ausländischer Investoren verloren
Da gehe ich auch von aus Russland wir es als westliche Propaganda einstufen und es wird sie nicht kümmern. Wenn überhaupt wird eine "offizielle Staatspleite" langfristige Auswirkungen haben.
Zahlung an IWF am 16.03
Ulrich, Samstag, 12.03.2022, 21:46 (vor 1379 Tagen) @ klsch
Das wird den IWF aber nicht interessieren, wenn die Schulden in Dollar sind, dann müssen sie in Dollar bezahlt werden - ansonsten gilt das als Staatsbankrott. Und zu welchem Kurs jemand Dollar kaufen kann bestimmt nicht Putin, sondern der Markt.
Die Frage ist, ob es Russland noch kümmert, wenn sie "offiziell" bankrott sind. Die Auswirkungen dürften erstmal gering sein. Mittel- bis langfristig geht so natürlich das letzte bisschen Vertrauen ausländischer Investoren verloren
Da gehe ich auch von aus Russland wir es als westliche Propaganda einstufen und es wird sie nicht kümmern. Wenn überhaupt wird eine "offizielle Staatspleite" langfristige Auswirkungen haben.
Paradoxerweise führen die Sanktionen voraussichtlich dazu, dass die zusätzlichen Folgen einer Staatspleite zunächst eher gering sein werden. Allerdings dürfte er dazu führen, dass Russland auch Probleme bekommt, seine noch erlaubten Importe aus dem Westen durchzuführen. Und wenn auch russische Firmen nicht mehr mit Valuta zahlen dürfen, dann folgt daraus ebenfalls die Zahlungsunfähigkeit.
Zahlung an IWF am 16.03
Borussasuna, Dortmund, Samstag, 12.03.2022, 22:09 (vor 1379 Tagen) @ Ulrich
Ich lese gerade, Russland hat Staatsschulden in Höhe von 14% von BIP. Wenn diese Schulden nicht re-finanziert werden können, muss Putin teorithisch mit cash einspringen...
Zahlung an IWF am 16.03
Ulrich, Samstag, 12.03.2022, 23:30 (vor 1379 Tagen) @ Borussasuna
Ich lese gerade, Russland hat Staatsschulden in Höhe von 14% von BIP. Wenn diese Schulden nicht re-finanziert werden können, muss Putin teorithisch mit cash einspringen...
Sie zahlen einfach nicht mehr.
Was will der Westen machen? Sanktionen verhängen?
Wie lange die Rechnung aufgeht, das bleibt natürlich abzuwarten.
Zahlung an IWF am 16.03
klsch, Ort, Samstag, 12.03.2022, 22:04 (vor 1379 Tagen) @ Ulrich
Das wird den IWF aber nicht interessieren, wenn die Schulden in Dollar sind, dann müssen sie in Dollar bezahlt werden - ansonsten gilt das als Staatsbankrott. Und zu welchem Kurs jemand Dollar kaufen kann bestimmt nicht Putin, sondern der Markt.
Die Frage ist, ob es Russland noch kümmert, wenn sie "offiziell" bankrott sind. Die Auswirkungen dürften erstmal gering sein. Mittel- bis langfristig geht so natürlich das letzte bisschen Vertrauen ausländischer Investoren verloren
Da gehe ich auch von aus Russland wir es als westliche Propaganda einstufen und es wird sie nicht kümmern. Wenn überhaupt wird eine "offizielle Staatspleite" langfristige Auswirkungen haben.
Paradoxerweise führen die Sanktionen voraussichtlich dazu, dass die zusätzlichen Folgen einer Staatspleite zunächst eher gering sein werden. Allerdings dürfte er dazu führen, dass Russland auch Probleme bekommt, seine noch erlaubten Importe aus dem Westen durchzuführen. Und wenn auch russische Firmen nicht mehr mit Valuta zahlen dürfen, dann folgt daraus ebenfalls die Zahlungsunfähigkeit.
genau aufgrund der Sanktionen passiert kurzfristig nicht viel aber die erlaubten Güter sind dann auch weg.
Im Inland ist auch erstmal noch genug Rubel vorhanden daher werden auch die öffentlich beschäftigten noch bezahlt.
Die Frage wird sein wie lange halten die das durch bevor sie nicht nur auf dem Papier pleite sind sondern wirklich zahlungsunfähig in Rubel .
Zahlung an IWF am 16.03
Borussasuna, Dortmund, Samstag, 12.03.2022, 21:39 (vor 1379 Tagen) @ jniklast
Sehe ich auch so. Nur die Frage ist, wie die restlichen Schulden re-finanziert werden. Es würde bedeuten, Staatliche Ausgaben, können nicht mehr durchgeführt werden (Gehälter von Beamten, Polizei, Feuerwehr, Mitarbeiter AKWs...)
Putin will Krieg offenbar nicht beenden
MBasic, Wetter, Samstag, 12.03.2022, 20:18 (vor 1379 Tagen) @ Taifun
Natürlich wirken die Sanktionen auch kurzfristig. Das Problem ist, dass sich nur langfristig was in der Außenpolitik ändern wird bzw. kurzfristig haben die Menschen in der Ukraine nichts davon. Darauf wollte ich hinaus.
Putin will Krieg offenbar nicht beenden
MBasic, Samstag, 12.03.2022, 20:22 (vor 1379 Tagen) @ MBasic
Tja, es gibt halt zu wenig Russen, welche sich offensichtlich gegen Putin stellen.
Putin will Krieg offenbar nicht beenden
micha87, bei Berlin, Samstag, 12.03.2022, 20:40 (vor 1379 Tagen) @ Taifun
Ist halt schwierig, wenn du danach für 3/15 Jahre komplett weg bist vom Fenster. Selbst etwas organisieren geht nicht, weil nahezu alles abgeschaltet/überwacht wird. Statt shoppen müsssten die vor dem Kreml stehen oder wartend dann vor den Kaufhäusern/Geschäften, vielleicht bringt so ein "stummer" Protest etwas. VP hat es eben geschafft die alle kaltzustellen.
Putin will Krieg offenbar nicht beenden
Gargamel09, Samstag, 12.03.2022, 20:31 (vor 1379 Tagen) @ Taifun
Tja, es gibt halt zu wenig Russen, welche sich offensichtlich gegen Putin stellen.
Was will er dann eigentlich mit einem komplett zerstörtem Land anstellen, da kann/möchte keiner mehr wohnen, es wird sich so oder so kaum einer dem fügen, was die Russen wollen. Er hat kein Geld, um das Land wieder aufzubauen, vielleicht kratzt er hoffentlich bald ab, da muss er das auch nicht mehr beauftragen, können sich seine Nachfolger drum kümmern
Putin will Krieg offenbar nicht beenden
Gargamel09, Samstag, 12.03.2022, 21:57 (vor 1379 Tagen) @ Gargamel09
Keine Ahnung. Der erste Plan hat nicht funktioniert und nun geht es um stumpfe Zerstörung.
Putin will Krieg offenbar nicht beenden
MBasic, Wetter, Samstag, 12.03.2022, 20:42 (vor 1379 Tagen) @ Gargamel09
Die Menschen sind ihm doch egal. Es geht um die Zerstückelung des Landes, dem Westen einen Schlag versetzen, Schwarzmeerküste kontrollieren etc.
Putin will Krieg offenbar nicht beenden
Ulrich, Samstag, 12.03.2022, 21:31 (vor 1379 Tagen) @ MBasic
Die Menschen sind ihm doch egal. Es geht um die Zerstückelung des Landes, dem Westen einen Schlag versetzen, Schwarzmeerküste kontrollieren etc.
... und das eigene Land auf den Status von Nordkorea herunter zu fahren.
Putin will Krieg offenbar nicht beenden
Thomas, Samstag, 12.03.2022, 19:55 (vor 1379 Tagen) @ Thomas
Der braucht kurzfristig null Kohle. Das Märchen, dass wir mit unseren heutigen Gaslieferungen den Krieg Gina ist ein Märchen.
Putin schickt vorhandenes Material und Menschen in den Krieg.
Wenn wir uns heute komplett nackig machen, dann halten wir die Sanktionen keine 12 Monate durch. Das müssen aber 60 oder 120 Monate werden.
sofortiges Ende der Energie-Importe = Schwachsinn
brummbaer, Samstag, 12.03.2022, 19:31 (vor 1379 Tagen) @ Thomas
Klar, Gauck hat diesen für ihn unwürdigen Satz "frieren für den Frieden" in die Welt gesetzt und irgendwelche Journalisten fordern das auch.
Ja, so ist selbst der Rückhalt für eine solche Maßnahme in der Bevölkerung gegeben (letzter infratest Deutschland-Trend Zustimmung von ca 2/3 für entsprechenden Import-Stopp auch wenn dadurch die Versorgung nicht mehr gesichert wäre bzw. wenn es uns was kostet).
ABER hat sich einer von denen, die diese Forderungen erheben (also Frage geht auch an dich), mal versucht klar zu machen, was das für uns bedeuten würde.
Bevor nun manch einer einwenden möchte: was ist schon das Geld gegen den Krieg?
Ja, wenn es so einfach wäre, stimmte ich ja zu. Aber so einfach ist es nicht. Glaubt denn irgendjemand, dass Russland tatsächlich auch nur einen Tag früher den Krieg beendet, wenn wir kein Gas oder Öl mehr kaufen? Russland hat Devisen und Gold-Reserven in der Größenordnung von 600 Mrd. (Das entspricht etwa dem acht- bis zehnfachen Militärausgaben, die sich Russland in den letzten Jahren so gegönnt hat.) Klar, grad können sie mit dem ganzen Geld aufgrund der Sanktionen wenig anfangen, aber sie können ebenso wie für die Energie-Devisen ja grad eh nichts kaufen, also was sollte es sie groß stören, wenn das wegbricht?
So schwer es fällt, die bittere Erkenntnis, dass unsere Sanktionspolitik kurzfristig wenig bis nichts für Russland ändert, sollte mal in der Bevölkerung ankommen und auch entsprechend medial thematisiert werden - auch bzw gerade weil es weh tut.
Dass was allerdings ein Import-Stopp kurz-und auch mittelfristig bewirkt, ist dass wir unsere Wirtschaft komplett zerstören und unseren zukünftigen Wohlstand abschreiben können.
Selbst die heutigen Preissteigerungen, die vielfach noch gar nicht eingepreist sind, werden vielen in der Bevölkerung schon sehr sehr weh tun - auch darauf sollten sich die Menschen mal einstellen bzw eingestellt werden.
sofortiges Ende der Energie-Importe = Schwachsinn
micha87, bei Berlin, Samstag, 12.03.2022, 20:31 (vor 1379 Tagen) @ brummbaer
Wobei festzuhalten gilt wem nicht klar ist, dass vieles nicht mehr so sein wird wie vor dem 24.02 möge bitte aus dem Kinderparadies abgeholt werden. Dazu braucht es keine Insta-Stories von Hans & Co., sondern der klare Menschenverstand ist ausreichend. Noch nie war es so einfach an Informationen zu kommen wie in dieser Zeit.
Ich gebe dir Recht in der Kommunikation nach außen sollten die kommenden Herausforderungen noch klarer gemacht werden, aber deshalb war von Zeitenwende die Rede. Ein Wort das nun vermutlich mit Scholz so verbunden ist wie Merkel mit dem Satz "Wir schaffen das."
Auch unsere Möglichkeiten sind endlich und daher gilt es vorausschauend zu überlegen was ermöglicht uns welcher Schritt. Dazu halte ich die Verantwortlichen zu in der Lage, bislang waren die Schritte wohl überlegt getroffen worden. Es gibt zudem permanent Gesprächsangebote in russ. Richtung
Metro, Henkel und Bayer stellen im übrigen aus humanitären Gründen ihre Russland Geschäfte nicht ein. Keine Medikamente und dergleichen trifft eben die Bevölkerung und weniger das eigentliche Ziele VP.
Wie kann der ausgeschaltet werden ist die große Frage?
Mir ging der Tage auch vieles mit dem Israel-Palästina-Konflikt durch den Kopf. Hier gab es immer wieder Ideen und inzwischen ist das Land so zerstückelt das eine Zwei-Staaten-Lösung nicht mehr möglich ist.
Russland kann selbiges anstreben mit Lohansk/Donezk/Krim und andere Gebiete, sodass sie strategisch Zugriff auf jene strategisch wichtigen Orte haben. Die Verhandlungsposition der Ukraine wird nicht besser werden, sollte nichts nennenswertes mehr davon da sein. Zugleich sind die Forderungen von VP abstrus und wir können eben militärisch nicht eingreifen.
Ein einziges Trauerspiel und die naive Hoffnung bleibt das nach Putin jemand kommt der den Status quo von Anfang Februar 2022 wiederhergestellt. In einer Zeit danach werden hoffentlich zudem Reparationszahlungen ein Thema.
Das alles in eine Normalität zurück zuführen wird sehr lange brauchen. Wenn selbst Väter-und Söhne einander nicht glauben was passiert, gruselig das zu sehen und mehr als Spenden bleibt einem irgendwie nicht.
sofortiges Ende der Energie-Importe = Schwachsinn
Lattenknaller, Madrid, Samstag, 12.03.2022, 20:01 (vor 1379 Tagen) @ brummbaer
Klar, Gauck hat diesen für ihn unwürdigen Satz "frieren für den Frieden" in die Welt gesetzt und irgendwelche Journalisten fordern das auch.
Journalisten blubbern viel, viele von denen haben bereits in der Pandemie kläglich versagt.
Mit den Reserven können die Russen momentan sehr wenig anfangen.
Allerdings auch nichts mit den Einnahmen aus Gas und Öl.
So schwer es fällt, die bittere Erkenntnis, dass unsere Sanktionspolitik kurzfristig wenig bis nichts für Russland ändert, sollte mal in der Bevölkerung ankommen und auch entsprechend medial thematisiert werden - auch bzw gerade weil es weh tut.
Doch, sie ändert viel, Das Wirtschaftsleben in Russland wird kurzfristig zusammenbrechen.
Man wird wohl mehr oder weniger sowjetische Verhältnisse bekommen, indem man für den Rubel die Grundprodukte bekommt. Alles westliche wird wegfallen.
Das bewirken aber die jetzigen Sanktionen schon. Ein Lieferstopp von Gas und Öl würde da meiner bescheidenen Informationslage nach nicht mehr so viel anderes bewirken.
Allerdings würde es uns kurzfristig sehr treffen. In der EU erkauft man sich gerade Zeit, um die Reserven aufzustocken und die Entwicklung abzufedern.
Dass was allerdings ein Import-Stopp kurz-und auch mittelfristig bewirkt, ist dass wir unsere Wirtschaft komplett zerstören und unseren zukünftigen Wohlstand abschreiben können.
Selbst die heutigen Preissteigerungen, die vielfach noch gar nicht eingepreist sind, werden vielen in der Bevölkerung schon sehr sehr weh tun - auch darauf sollten sich die Menschen mal einstellen bzw eingestellt werden.
So wie man bei der Wirkung eines Embargos auf russischer Seite übertreibt, so übertreibst Du hier.
Unsere Wirtschaft würde nicht komplett zerstört werden. Unser System ist sehr dynamisch und kann sich mit entsprechender politischer Begleitung sehr schnell anpassen.
Ich würde erst einmal die Daumenschrauben bei den Oligarchen noch stärker anziehen.
Das ist mir immer noch zu zahm.
sofortiges Ende der Energie-Importe = Schwachsinn
brummbaer, Samstag, 12.03.2022, 22:34 (vor 1379 Tagen) @ Lattenknaller
Dass was allerdings ein Import-Stopp kurz-und auch mittelfristig bewirkt, ist dass wir unsere Wirtschaft komplett zerstören und unseren zukünftigen Wohlstand abschreiben können.
Selbst die heutigen Preissteigerungen, die vielfach noch gar nicht eingepreist sind, werden vielen in der Bevölkerung schon sehr sehr weh tun - auch darauf sollten sich die Menschen mal einstellen bzw eingestellt werden.
So wie man bei der Wirkung eines Embargos auf russischer Seite übertreibt, so übertreibst Du hier.
Unsere Wirtschaft würde nicht komplett zerstört werden. Unser System ist sehr dynamisch und kann sich mit entsprechender politischer Begleitung sehr schnell anpassen.Ich würde erst einmal die Daumenschrauben bei den Oligarchen noch stärker anziehen.
Das ist mir immer noch zu zahm.
Sicherlich ist "komplett zerstören" zu dick aufgetragen. Habe dazu unten etwas mehr geschrieben.
Ansonsten ja, vllt. können die oberen (Zehn)Tausend tatsächlich etwas Druck machen, wenn man ihnen ihr Spielzeug nimmt, aber so richtig will ich da auch noch nicht dran glauben.
sofortiges Ende der Energie-Importe = Schwachsinn
Reviewer, Samstag, 12.03.2022, 20:34 (vor 1379 Tagen) @ Lattenknaller
Ich würde erst einmal die Daumenschrauben bei den Oligarchen noch stärker anziehen.
Das ist mir immer noch zu zahm.
Sehe ich genauso. Abramovich ist noch immer nicht von der EU sanktioniert, Oleg Deripaska soweit ich weiß weder von den USA, EU und UK.
Außerdem muss man allen die goldenen Pässe entziehen: Abramovich den portugiesischen, Boris Rotenberg den finnischen usw.
Teil aller Sanktionen gegen Personen sollten ihre Familienangehörigen einbeziehen und Einreiseverbote umfassen.
sofortiges Ende der Energie-Importe = Schwachsinn
Reviewer, Samstag, 12.03.2022, 20:38 (vor 1379 Tagen) @ Reviewer
Abramowitsch hat auch den israelischen Pass.
Ich weiss nicht, ob man (rechtlich) so einfach den Pass eines eigenen Staatsbürgers aufheben kann.
sofortiges Ende der Energie-Importe = Schwachsinn
Reviewer, Samstag, 12.03.2022, 20:49 (vor 1379 Tagen) @ Hässlicher_Ork
RA hat ihn gekauft, nicht auf "normalem" Weg erhalten wie Du und ich es tun müssten.
Das kann man rückabwickeln, wurde wohl schon in einigen EU-Ländern gemacht.
sofortiges Ende der Energie-Importe = Schwachsinn
brummbaer, Samstag, 12.03.2022, 19:53 (vor 1379 Tagen) @ brummbaer
Glaubt denn irgendjemand, dass Russland tatsächlich auch nur einen Tag früher den Krieg beendet, wenn wir kein Gas oder Öl mehr kaufen?
Ja.
Das einzige Problem, das ich sähe, ist, dass der Irre im Kreml vollständig durchdreht, wenn ihm der Hahn abgedreht wird.
Russland hat Devisen und Gold-Reserven in der Größenordnung von 600 Mrd. (Das entspricht etwa dem acht- bis zehnfachen Militärausgaben, die sich Russland in den letzten Jahren so gegönnt hat.) Klar, grad können sie mit dem ganzen Geld aufgrund der Sanktionen wenig anfangen, aber sie können ebenso wie für die Energie-Devisen ja grad eh nichts kaufen, also was sollte es sie groß stören, wenn das wegbricht?
Wieso erwähnst du die Reserven, wenn sie irrelevant sind?
Russland ist autark auch nicht handelsfähig. Putin braucht frische Devisen und der Erdgas und Ölhandel ist der letzte Zweig, der ihm diese sichert. Ausserdem beziehen seine Kleptokraten ihre Gewinne aus diesem Handel. Die werden nicht lange auf ihre Profite verzichten wollen.
Ich zweifle ohnehin daran, dass eine Regierung, die eine derart dilettantische Invasion plant, in der Lage ist, sich ausreichend gegen Sanktionen abzusichern.
So schwer es fällt, die bittere Erkenntnis, dass unsere Sanktionspolitik kurzfristig wenig bis nichts für Russland ändert, sollte mal in der Bevölkerung ankommen und auch entsprechend medial thematisiert werden - auch bzw gerade weil es weh tut.
Plötzlich wird das nicht klappen, aber auch jeder Russe ist von einer funktionierenden Wirtschaft abhängig. Es ist wichtig, den finanziellen Zoll für die Invasion hoch zu halten, denn Geld ist der einzige Parameter, den Putin spürt oder willst du ihn mit einem John-Lennon-mässigen Friedensliedchen umstimmen?
Dass was allerdings ein Import-Stopp kurz-und auch mittelfristig bewirkt, ist dass wir unsere Wirtschaft komplett zerstören und unseren zukünftigen Wohlstand abschreiben können.
Bestimmt. Unsere Wirtschaft geht kaputt, aber in Russland hat es keine Auswirkungen.
Es ist halt hart, wenn man mit seinen (Rohstoff-) Abhängigkeiten konfrontiert wird.
Selbst die heutigen Preissteigerungen, die vielfach noch gar nicht eingepreist sind, werden vielen in der Bevölkerung schon sehr sehr weh tun - auch darauf sollten sich die Menschen mal einstellen bzw eingestellt werden.
Wieso habe ich den Verdacht, dass Alle, die nun Niedrigverdiener vorschieben, sonst rein gar Nichts für diese Personen tun?
sofortiges Ende der Energie-Importe = Schwachsinn
brummbaer, Samstag, 12.03.2022, 22:29 (vor 1379 Tagen) @ Hässlicher_Ork
Glaubt denn irgendjemand, dass Russland tatsächlich auch nur einen Tag früher den Krieg beendet, wenn wir kein Gas oder Öl mehr kaufen?
Ja.
Hmm, seltsam, dass sämtliche Sanktionen, die seit 2014(!) gegen Russland laufen, offenbar diese Wirkung nicht entfalten konnten, aber diese eine Maßnahme das jetzt vermögen soll?
Auf welcher Grundlage basiert diese Annahme?
Ich empfehle den bpb-Artikel zu Sanktionen sowie das Studium der Sanktionen gegen Russland durch die EU bzw. die westliche Welt:
https://www.bpb.de/themen/kriege-konflikte/innerstaatliche-konflikte/269396/sanktionen-als-instrument-der-konfliktbearbeitung/
https://www.bpb.de/themen/kriege-konflikte/innerstaatliche-konflikte/269396/sanktionen-als-instrument-der-konfliktbearbeitung/
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Sanktionen_nach_der_Krimannexion_durch_Russland#Durch_die_Europ%C3%A4ische_Union
(Ich hoffe bpb, Europäischer Rat sowie Wiki sind als Verlinkungen okay)
Das einzige Problem, das ich sähe, ist, dass der Irre im Kreml vollständig durchdreht, wenn ihm der Hahn abgedreht wird.
Russland hat Devisen und Gold-Reserven in der Größenordnung von 600 Mrd. (Das entspricht etwa dem acht- bis zehnfachen Militärausgaben, die sich Russland in den letzten Jahren so gegönnt hat.) Klar, grad können sie mit dem ganzen Geld aufgrund der Sanktionen wenig anfangen, aber sie können ebenso wie für die Energie-Devisen ja grad eh nichts kaufen, also was sollte es sie groß stören, wenn das wegbricht?
Wieso erwähnst du die Reserven, wenn sie irrelevant sind?
Sie sind eben nicht irrelevant. Nur weil der Zugriff gerade nicht da ist, sind sie ja nicht weg. Vielmehr zeigt diese beträchtliche Größenordnung, dass ihnen eben kaum beizukommen ist.
Russland ist autark auch nicht handelsfähig. Putin braucht frische Devisen und der Erdgas und Ölhandel ist der letzte Zweig, der ihm diese sichert. Ausserdem beziehen seine Kleptokraten ihre Gewinne aus diesem Handel. Die werden nicht lange auf ihre Profite verzichten wollen.
Ich zweifle ohnehin daran, dass eine Regierung, die eine derart dilettantische Invasion plant, in der Lage ist, sich ausreichend gegen Sanktionen abzusichern.
So schwer es fällt, die bittere Erkenntnis, dass unsere Sanktionspolitik kurzfristig wenig bis nichts für Russland ändert, sollte mal in der Bevölkerung ankommen und auch entsprechend medial thematisiert werden - auch bzw gerade weil es weh tut.
Plötzlich wird das nicht klappen, aber auch jeder Russe ist von einer funktionierenden Wirtschaft abhängig.
Nochmal zum Start: Es geht doch darum, diese Invasion kurzfristig zu beenden. Ich sage, da wird die Sanktionspolitik kurzfristig nichts bewirken. Oben widersprichst du mir, jetzt stimmst du zu - kannst du das mal auflösen?!
Es ist wichtig, den finanziellen Zoll für die Invasion hoch zu halten, denn Geld ist der einzige Parameter, den Putin spürt oder willst du ihn mit einem John-Lennon-mässigen Friedensliedchen umstimmen?
Zoll? Versteh ich nicht.
Nein, ich kann nicht singen. Und auch wenn John Lennon nochmal aus seiner Kiste steigt, wird das Putin eher nicht aufhalten.
Ich schätze es allerdings so ein, dass eben diese ganze Sanktionspalette diesen Konflikt auch nicht beenden wird. Wenn der Westen wirklich etwas bewegen wollte, müsste er militärisch intervenieren. Das tut er/tun wir aus sehr gutem Grunde nicht. So bleibt dann aber eben nur die Ukraine weiter - soweit es geht - mit Waffen zu beliefern (und so zumindest indirekt zumindest etwas zu tun) und darauf zu hoffen, dass das ausreicht.
Dass was allerdings ein Import-Stopp kurz-und auch mittelfristig bewirkt, ist dass wir unsere Wirtschaft komplett zerstören und unseren zukünftigen Wohlstand abschreiben können.
Bestimmt. Unsere Wirtschaft geht kaputt, aber in Russland hat es keine Auswirkungen.
"Komplett" ist sicherlich überzeugen. Dennoch: Energie steckt in jedem Produkt und die Abhängikeit kann kurzfristig eben nicht substituiert werden.
Und viele sehr wichtige Branchen sind eben ganz massiv von den Gas- und/oder Öllieferungen abhängig: Automobilbau, Maschienenbau, Chemie- und Elektroindustrie, Handel & Verkehr.
"aber in Russland hat es keine Auswirkungen": Wo habe ich das behauptet?
Es ist halt hart, wenn man mit seinen (Rohstoff-) Abhängigkeiten konfrontiert wird.
Selbst die heutigen Preissteigerungen, die vielfach noch gar nicht eingepreist sind, werden vielen in der Bevölkerung schon sehr sehr weh tun - auch darauf sollten sich die Menschen mal einstellen bzw eingestellt werden.
Wieso habe ich den Verdacht, dass Alle, die nun Niedrigverdiener vorschieben, sonst rein gar Nichts für diese Personen tun?
Ich weiß zwar nicht, was das eine mit dem anderen zu tun hat, aber wir können von mir aus einen digitalen Schwanzvergleich anstellen. Bin gespannt.
Auch den Begriff Niedrigverdiener verstehe ich nicht so recht in dem Zusammenhang: Alle, die so wenig verdienen, dass sie aufstocken müssen, haben in diesem Falle ja sogar "Glück", schließlich gehören die Heizkosten auch zum ALGII-Bedarf.
Vielmehr wird dies ganz massiv die Menschen und Familien in der Mitte treffen.
Ich sprach von "vielen", keine Ahnung, wen du nun damit meinst.
sofortiges Ende der Energie-Importe = Schwachsinn
Ulrich, Sonntag, 13.03.2022, 07:53 (vor 1379 Tagen) @ brummbaer
Hmm, seltsam, dass sämtliche Sanktionen, die seit 2014(!) gegen Russland laufen, offenbar diese Wirkung nicht entfalten konnten, aber diese eine Maßnahme das jetzt vermögen soll?
Dir ist schon klar, dass die Sanktionen gegen Russland vor der Invasion auf die Ukraine nur symbolisch waren, der russischen Wirtschaft aber so gut wie gar nicht geschadet haben? Das ist jetzt anders. Die komplette russische Ökonomie ist im Sturzflug.
sofortiges Ende der Energie-Importe = Schwachsinn
brummbaer, Sonntag, 13.03.2022, 08:48 (vor 1379 Tagen) @ Ulrich
Hmm, seltsam, dass sämtliche Sanktionen, die seit 2014(!) gegen Russland laufen, offenbar diese Wirkung nicht entfalten konnten, aber diese eine Maßnahme das jetzt vermögen soll?
Dir ist schon klar, dass die Sanktionen gegen Russland vor der Invasion auf die Ukraine nur symbolisch waren, der russischen Wirtschaft aber so gut wie gar nicht geschadet haben?
Seit 2014 schließt selbstverständlich alle Maßnahmen der letzten Wochen mit ein.
Mir geht es darum, dass m. E. Sanktionen hier nichts bringen werden, also im Sinne, dass dadurch die Invasion beendet würde. Auch eine etwaige Stufe Öl- und Gas-Stopp wird das nicht vermögen.
Das ist jetzt anders. Die komplette russische Ökonomie ist im Sturzflug.
[/b]
Und soweit ich das überblicke, hat sich trotzdem substantiell wenig bis gar nichts geändert. Die Änderung in der Tonart, die Selensky beschreibt, würde ich auch eher dem ukrainischen Widerstand zuschreiben.
sofortiges Ende der Energie-Importe = Schwachsinn
brummbaer, Sonntag, 13.03.2022, 10:49 (vor 1379 Tagen) @ brummbaer
So wie die Ukraine sich wehrt ist es möglich, dass der Krieg Monate dauert. Die Sanktionen werden Putins Blick nach Russland führen. Damit hat er bereits angefangen. Der Krieg gegen das eigene Volk hat begonnen. Nato schwächt das Russland in der Ukraine.
sofortiges Ende der Energie-Importe = Schwachsinn
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Sonntag, 13.03.2022, 10:52 (vor 1379 Tagen) @ Taifun
bearbeitet von FourrierTrans, Sonntag, 13.03.2022, 10:57
So wie die Ukraine sich wehrt ist es möglich, dass der Krieg Monate dauert. Die Sanktionen werden Putins Blick nach Russland führen. Damit hat er bereits angefangen. Der Krieg gegen das eigene Volk hat begonnen. Nato schwächt das Russland in der Ukraine.
Das scheint wirklich so eine Hitler-Storyline zu werden. Habe heute gelesen, dass er angeblich reihenweise Generäle und Geheimdienstindianer degradiert, weil er ihnen die Schuld an dem nicht-Blitzkrieg gibt. Es sei wohl auch Usus, dass man Informationen (wie z.B. "Hey Wladimir, die Ukrainer werden uns eigentlich gar nicht mit Blumen begrüßen) frisiert, sodass sie Putin gefallen. Kann es mir bildlich vorstellen, im Kreml, "WO IST KEITEL!?!?!?" (ach ne, das war ja doch woanders).
Zurücklehnen und den Untergang beobachten.
Putin will Krieg offenbar nicht beenden
Ulrich, Samstag, 12.03.2022, 19:12 (vor 1379 Tagen) @ Thomas
Klingt komisch, ist aber so ...
Ich würde jetzt einfach mal für eine Woche die Energiebezüge einstellen. Scholzi soll das morgen nach der Tagesschau und vor dem Tatort verkünden. Wir kriegen das irgendwie schon hin.
Das wird man wohl erst tun, wenn der Sturm auf Kiew beginnt.
Aber mittlerweile schätzen die Rating-Agenturen die Bonität der russischen Rohstoffkonzerne sehr schlecht ein. Sie rechnen damit, dass Gazprom, Lukoil und Co. ihre Verbindlichkeiten bei westlichen Banken demnächst nicht mehr in Dollar oder Euro, sondern nur noch in Rubel begleichen werden. Dann dürfte es nicht lange dauern, bis man bei den westlichen Lieferanten zu pfänden beginnt. Auch wenn das nur Bruchteile der Beträge sein dürften, stellt sich die Frage, ob Russland dann noch weiter liefern wird.
Zudem stellt sich bereits jetzt die Frage, wofür Russland die Devisen aus den Einnahmen noch ausgeben kann.
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binneuhier, Duesseldorf, Samstag, 12.03.2022, 17:42 (vor 1380 Tagen) @ Thomas
SPON:
Eine Initiative eines Ukrainers, dessen Vater in Russland lebt und nicht an die Nachrichtern des Sohnes glaubt.
- es wird gerechnet, dass 11 Million Ukrainer Verwandte in Russland haben (approx. ein Viertel der Bevölkerung). Die Hoffnung ist im Gespräch zu bleiben, sodass die ukrainische Wahrheit doch Gehör in Russland bekommt.
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Ulrich, Samstag, 12.03.2022, 18:28 (vor 1379 Tagen) @ binneuhier
SPON:
Eine Initiative eines Ukrainers, dessen Vater in Russland lebt und nicht an die Nachrichtern des Sohnes glaubt.
- es wird gerechnet, dass 11 Million Ukrainer Verwandte in Russland haben (approx. ein Viertel der Bevölkerung). Die Hoffnung ist im Gespräch zu bleiben, sodass die ukrainische Wahrheit doch Gehör in Russland bekommt.
Auf der anderen Seite hat es mittlerweile in Einzelfällen sogar im russischen Fernsehen vorsichtige Kritik.
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Reviewer, Samstag, 12.03.2022, 18:41 (vor 1379 Tagen) @ Ulrich
Möglicherweise gescriptet, so mutmaßen einige Journalisten und Analysten, die russisches Staatsfernsehen kennen.
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Ulrich, Samstag, 12.03.2022, 18:47 (vor 1379 Tagen) @ Reviewer
Möglicherweise gescriptet, so mutmaßen einige Journalisten und Analysten, die russisches Staatsfernsehen kennen.
Extrem unwahrscheinlich. Solche Aussagen ziehen zusammen mit dem, was aus anderen Quellen durch sickert schnell Kreise. Das Risiko wäre schlicht unkalkulierbar.
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binneuhier, Duesseldorf, Samstag, 12.03.2022, 18:39 (vor 1379 Tagen) @ Ulrich
"Können Sie jetzt aufhören? Ich werde Ihnen sagen, was unsere Jungs dort tun. Unsere Leute zerschlagen die faschistischen Schlangen. Es ist ein Triumph der russischen Armee. Es ist eine russische Renaissance", rechtfertigte der Moderator den Angriff auf die Ukraine. (Tagesspiegel)
Ich muss immer staunen wie plump solche Aussagen sind. Aber ich bin natürlich anders konditioniert.
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Lattenknaller, Madrid, Samstag, 12.03.2022, 19:47 (vor 1379 Tagen) @ binneuhier
"Können Sie jetzt aufhören? Ich werde Ihnen sagen, was unsere Jungs dort tun. Unsere Leute zerschlagen die faschistischen Schlangen. Es ist ein Triumph der russischen Armee. Es ist eine russische Renaissance", rechtfertigte der Moderator den Angriff auf die Ukraine. (Tagesspiegel)
Ich muss immer staunen wie plump solche Aussagen sind. Aber ich bin natürlich anders konditioniert.
Es ist einfach sehr erstaunlich was Menschen in Ländern mit kontrollierter Information und auch Bildung so alles glauben. Da wird ja über Jahre ein Weltbild gebaut.
Ich hatte mal vor der Pandemie ein Gespräch mit ein paar Chinesen. Gebildet, Studium.
Die waren der festen Überzeugung, dass ihr Wirtschaftssystem kommunistisch sei.
Ich habe dann alle wirtschaftswissenschaftlichen und politischen Fakten aufgefahren inklusive der Darstellung, wie so ein System in Realität in der DDR und UDSSR aussah und das ihr China da mittlerweile sehr weit weg entfernt ist. Es war nichts zu holen.
Jetzt trotz der Bilder, die der eigene Sohn einem schickt an der Mär zu glauben, dass das kein Krieg sei, ist dann doch noch ein anderes Kaliber. Da dürfte auch emotionaler Selbstschutz im Spiel sein, dass man solche Drecksäcke unterstützt.
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Ulrich, Samstag, 12.03.2022, 18:44 (vor 1379 Tagen) @ binneuhier
"Können Sie jetzt aufhören? Ich werde Ihnen sagen, was unsere Jungs dort tun. Unsere Leute zerschlagen die faschistischen Schlangen. Es ist ein Triumph der russischen Armee. Es ist eine russische Renaissance", rechtfertigte der Moderator den Angriff auf die Ukraine. (Tagesspiegel)
Ich muss immer staunen wie plump solche Aussagen sind. Aber ich bin natürlich anders konditioniert.
Hast Du den Auftritt von Außenminister Lawrow vor dem UN-Sicherheitsrat gesehen? In der Ukraine herstellte künstliche Viren, die mit Hilfe von Fledermäusen und Vögeln verteilt werden und die vorzugsweise russische Menschen infizieren?
Komplett irre.
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Erdbär, Niederrhein, Samstag, 12.03.2022, 20:05 (vor 1379 Tagen) @ Ulrich
Das ist nicht irre.
Die Propaganda funktioniert doch ganz ausgezeichnet, Lawrow trägt seinen Text vor dem UN Sicherheitsrat vor und genau diese Bilder bekommen die Menschen in Russland zu sehen. Die Inhalte der sonstigen Propaganda sind also Indientisch zu dem, was der zweite Mann Russlands im Westen von sich gibt. Nichts muss nachgestellt oder montiert werden.
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Garum, Bornum am Harz, Samstag, 12.03.2022, 18:55 (vor 1379 Tagen) @ Ulrich
"Können Sie jetzt aufhören? Ich werde Ihnen sagen, was unsere Jungs dort tun. Unsere Leute zerschlagen die faschistischen Schlangen. Es ist ein Triumph der russischen Armee. Es ist eine russische Renaissance", rechtfertigte der Moderator den Angriff auf die Ukraine. (Tagesspiegel)
Ich muss immer staunen wie plump solche Aussagen sind. Aber ich bin natürlich anders konditioniert.
Hast Du den Auftritt von Außenminister Lawrow vor dem UN-Sicherheitsrat gesehen? In der Ukraine herstellte künstliche Viren, die mit Hilfe von Fledermäusen und Vögeln verteilt werden und die vorzugsweise russische Menschen infizieren?Komplett irre.
Ja aber wenn es doch stimmt wenn Federmäuse vögeln kann so etwas passieren. Du ungläubiger, Du.
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Gargamel09, Samstag, 12.03.2022, 18:48 (vor 1379 Tagen) @ Ulrich
"Können Sie jetzt aufhören? Ich werde Ihnen sagen, was unsere Jungs dort tun. Unsere Leute zerschlagen die faschistischen Schlangen. Es ist ein Triumph der russischen Armee. Es ist eine russische Renaissance", rechtfertigte der Moderator den Angriff auf die Ukraine. (Tagesspiegel)
Ich muss immer staunen wie plump solche Aussagen sind. Aber ich bin natürlich anders konditioniert.
Hast Du den Auftritt von Außenminister Lawrow vor dem UN-Sicherheitsrat gesehen? In der Ukraine herstellte künstliche Viren, die mit Hilfe von Fledermäusen und Vögeln verteilt werden und die vorzugsweise russische Menschen infizieren?Komplett irre.
Das hab ich noch gar nicht gehört, wird ja immer abstruser, was sich die 2 Opas im Bunker so ausdenken.
Diese intelligenten fledermäuse, die nur Russen infizieren, hätte Adolf gebrauchen können, da wäre der Sieg gewiss gewesen.
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Ulrich, Sonntag, 13.03.2022, 09:02 (vor 1379 Tagen) @ Gargamel09
Das hab ich noch gar nicht gehört, wird ja immer abstruser, was sich die 2 Opas im Bunker so ausdenken.
Diese intelligenten fledermäuse, die nur Russen infizieren, hätte Adolf gebrauchen können, da wäre der Sieg gewiss gewesen.
In der Süddeutschen gab es einen Artikel dazu, zwar nicht mit allen Details, vermutlich ist man beim mitschreiben nicht mit gekommen. Aber er zeigt den Irrsinn, und er zeigt, dass der Irrsinn teilweise von den amerikanischen QAnon-Mythen beeinflusst ist.
Vereinte Nationen: Ansteckendes aus Russlands Lügen-Labor (Süddeutsche Zeitung)
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Reviewer, Samstag, 12.03.2022, 19:18 (vor 1379 Tagen) @ Gargamel09
Leute, die sich auskennen (weil ihr Job ist Putin bzw. sein Handeln zu verfolgen), sagen, dass er schon länger die folgende Postillion-würdige Behauptung absondert:
Der Westen (die USA) würde Viren züchten, die russische Wirts-DNA erkennen (sic) und nur Russen infizieren bzw. eine solche Infektion nur Russen töten würde.
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jniklast, Langenhagen, Samstag, 12.03.2022, 21:15 (vor 1379 Tagen) @ Reviewer
Hat er also den letzten Bond gesehen
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Reviewer, Samstag, 12.03.2022, 21:23 (vor 1379 Tagen) @ jniklast
Diese DEKADENTEN Schmierenfilme des pöhsen WESTENS würde Vladmir Vladimirovich NIEMALS gucken!
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Lattenknaller, Madrid, Samstag, 12.03.2022, 19:49 (vor 1379 Tagen) @ Reviewer
Leute, die sich auskennen (weil ihr Job ist Putin bzw. sein Handeln zu verfolgen), sagen, dass er schon länger die folgende Postillion-würdige Behauptung absondert:
Der Westen (die USA) würde Viren züchten, die russische Wirts-DNA erkennen (sic) und nur Russen infizieren bzw. eine solche Infektion nur Russen töten würde.
Ist das das berühmte russische Z-Chromosom?
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Lattenknaller, Samstag, 12.03.2022, 20:01 (vor 1379 Tagen) @ Lattenknaller
Leute, die sich auskennen (weil ihr Job ist Putin bzw. sein Handeln zu verfolgen), sagen, dass er schon länger die folgende Postillion-würdige Behauptung absondert:
Der Westen (die USA) würde Viren züchten, die russische Wirts-DNA erkennen (sic) und nur Russen infizieren bzw. eine solche Infektion nur Russen töten würde.
Ist das das berühmte russische Z-Chromosom?
Einfacher. Der Virus wird schlicht bei 2‰ Blutalkohol aktiviert. :)
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Reviewer, Samstag, 12.03.2022, 18:20 (vor 1380 Tagen) @ binneuhier
Habe ein Interview mit ihm gesehen, wo er erzählte, wieviele tausend Leute nur ganz kurze Zeit nach seinem Instagram-Post reagierten, weil sie ebensolche Erfahrungen machen.
Fraglich ist, was noch durchkommt. IG wird abgeschaltet, YT wohl auch, FB ist es schon. WhatsApp noch nicht, wohl aber nur eine Frage der Zeit. Telefonate alleine werden vermutlch kaum ausreichen.
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binneuhier, Duesseldorf, Samstag, 12.03.2022, 18:33 (vor 1379 Tagen) @ Reviewer
Fraglich ist, was noch durchkommt. IG wird abgeschaltet, YT wohl auch, FB ist es schon. WhatsApp noch nicht, wohl aber nur eine Frage der Zeit. Telefonate alleine werden vermutlch kaum ausreichen.
Das ist richtig. Der Ansatz im Gespräch mit den nicht glaubenden Verwandten wird auch eine Herausforderung sein. Vielleicht, wenn die Löhne/Renten in Russland nicht mehr gezahlt werden können oder nichts mehr wert sind, wird ein Umdenken stattfinden, oder auch nicht. Die Propagandamaschine wird sich dabei auch wieder was einfallen lassen.
Die Leute neigen dazu, das zu glauben, was die glauben wollen. Alles was unangenehm ist, wird gerne verdrängt. Die Frage nur ist, wenn der Westen immer als 'böse' dargestellt wird aber gleichzeitig z.B den Enkeln Sicherheit gibt, könnte eine Wende im Glauben der Abnehmer der Propaganda stattfinden.
Was Putin momentan mit dem erzwungen "Sieg" dieser Invasion glaubt zu gewinnen, sei dahingestellt.
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Reviewer, Samstag, 12.03.2022, 19:04 (vor 1379 Tagen) @ binneuhier
bearbeitet von Reviewer, Samstag, 12.03.2022, 19:10
Es wird tatsächlich interessant, wie die Reaktion sein wird, wenn die Sanktionen auf die russische Bevölkerung voll durchschlagen.
Gibt wohl Berichte, dass Putin zusätzliche 300+x Milliarden Rubel als Arbeitslosenunterstützung lockermachen will.
Ein Mitarbeiter des Institute for Government (UK) schätzt, dass unter der Annahme, dass dies bis Jahresende gilt und keine Anpassungen der Leistungen erfolgen, dies grob einem Anstieg der Arbeitslosen um 3 Millionen entsprechen wollen.
Die Versorgung mit Medikamenten wird auch interessant. Viele Russen wollen Westmedikamente, keine in Russland zugelassenen oder indische Generika.
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Garum, Bornum am Harz, Samstag, 12.03.2022, 18:51 (vor 1379 Tagen) @ binneuhier
Fraglich ist, was noch durchkommt. IG wird abgeschaltet, YT wohl auch, FB ist es schon. WhatsApp noch nicht, wohl aber nur eine Frage der Zeit. Telefonate alleine werden vermutlch kaum ausreichen.
Das ist richtig. Der Ansatz im Gespräch mit den nicht glaubenden Verwandten wird auch eine Herausforderung sein. Vielleicht, wenn die Löhne/Renten in Russland nicht mehr gezahlt werden können oder nichts mehr wert sind, wird ein Umdenken stattfinden, oder auch nicht. Die Propagandamaschine wird sich dabei auch wieder was einfallen lassen.
Die Leute neigen dazu, das zu glauben, was die glauben wollen. Alles was unangenehm ist, wird gerne verdrängt. Die Frage nur ist, wenn der Westen immer als 'böse' dargestellt wird aber gleichzeitig z.B den Enkeln Sicherheit gibt, könnte eine Wende im Glauben der Abnehmer der Propaganda stattfinden.Was Putin momentan mit dem erzwungen "Sieg" dieser Invasion glaubt zu gewinnen, sei dahingestellt.
Geld kann man drucken, was aber interessanter sein könnte ist ob der große Vlad daran gedacht hat ob sein Volk in 2-3 Wochen noch genug zu essen hat. Die oberen 10000 juckt das nicht dem einfachen Volk in den Großstädten könnten das sehr schnell merken.
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Lattenknaller, Madrid, Samstag, 12.03.2022, 20:10 (vor 1379 Tagen) @ Garum
Geld kann man drucken, was aber interessanter sein könnte ist ob der große Vlad daran gedacht hat ob sein Volk in 2-3 Wochen noch genug zu essen hat. Die oberen 10000 juckt das nicht dem einfachen Volk in den Großstädten könnten das sehr schnell merken.
Auch wohlhabende wird das treffen, außer sie gehören dem Apparat an und bekommen direkt was zugeteilt.
Denn die im Ausland geparkten Dollars bringen momentan rein gar nichts. Und wenn das mal so richtig mit der Inflation los geht, bringen die Rubel auch nichts. Die können sie dann im Kamin verfeuern-
Ich würde ja i.ü. auch die Visabedingungen verschärfen. Denn das die jetzt in Südspanien ihre Dollars raushauen würde mich nicht so begeistern. Das kommt auf meiner Sanktionsliste noch vor einem Gasstopp.
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madball, sᴉǝɹʞßoʇsu∀ ɯnz ɯʞ 8ʻߤ, Samstag, 12.03.2022, 17:50 (vor 1380 Tagen) @ binneuhier
Wahnsinn, kann man sich nicht vorstellen, wie den Menschen so eine Glocke übergestülpt werden kann.
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Eibaueristmeinfreund, Samstag, 12.03.2022, 18:14 (vor 1380 Tagen) @ madball
Wahnsinn, kann man sich nicht vorstellen, wie den Menschen so eine Glocke übergestülpt werden kann.
Es ist ungeheuerlich schwer für die meisten Menschen zu akzeptieren und zuzugeben, dass sie auf Propaganda eines verbrecherischen Systems hereingefallen sind.
In Deutschland haben wir das auch schon zwei Mal erlebt im letzten Jahrhundert.
Für viele bricht da eine Welt zusammen.
Es gibt nicht umsonst noch so viele, die z.B. die DDR verklären .
Selbst wenn Putin irgendwann weg ist, der Schaden in vielen Hirnen wird gigantisch sein .
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Reviewer, Samstag, 12.03.2022, 18:27 (vor 1379 Tagen) @ Eibaueristmeinfreund
Sehr wahre Worte.
Und doch finde ich schwerig nachzuvollziehen, wie blind man Putins nationalistischer Propaganda und totalitären Entwicklungen schon gefolgt ist selbst zu Zeiten, als man problemlos ausländische Medien checken und offenen Kontakt mit Familie und Freunden im Westen halten konnte.
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Blarry, Essen, Samstag, 12.03.2022, 18:08 (vor 1380 Tagen) @ madball
Na, auch 1933 verpasst?
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Lattenknaller, Madrid, Samstag, 12.03.2022, 20:18 (vor 1379 Tagen) @ Blarry
Na, auch 1933 verpasst?
Den Vergleich kann man immer ziehen, es gibt sicher auch Parallelen.
Aber der Vergleich hinkt halt insofern als dass es bis vor ein paar Jahren in Russland noch andere Informationsquellen gab und man sich bis vor ein paar Wochen noch problemlos per Internet mit News hätte versorgen können.
Während es in Deutschland nach 1933 und spätestens nach 1934 da sehr dünn aussah und man maximal englisches oder französisches Radio hätte hören können, unter Gefahr im KZ zu landen.
Das ist keine Rechtfertigung für unsere Vorfahren, aber die Informationsbeschaffung war schon verdammt schwierig.
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madball, sᴉǝɹʞßoʇsu∀ ɯnz ɯʞ 8ʻߤ, Samstag, 12.03.2022, 18:17 (vor 1380 Tagen) @ Blarry
Ganz knapp... Wurde damals eigentlich auch das Internet gekappt? Hat das damals auch so gut geklappt?
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Erdbär, Niederrhein, Samstag, 12.03.2022, 20:34 (vor 1379 Tagen) @ madball
Das ist ein komplexes Thema. Die Russen dürften sich bis zuletzt durchaus auch außerhalb der Propaganda informiern. Die Mehrheit aber tat es nicht. Wozu auch?
Vergleiche zu 33 sind aus einer anderen Perspektive spannend: das Spiel mit den neu aufkommenden Massenmedien, was damals echt virtuos betrieben wurde. Alleine die Plakatkampagne mit Hitlers Konterfei auf schwarzem Grund und nur noch seinen Namen würde heute in jedem Museum hängen und historische Erwähnung finden.
Und ja, wir leben gegenwärtig in einer Zeit völlig neuartiger Massenmedien.
Beten für Gerd
Rupo, Ruhrpott, Samstag, 12.03.2022, 16:49 (vor 1380 Tagen) @ Thomas
Tönnies: Ukraine-Krieg gefährdet Fleischversorgung
Thomas, Dortmund, Samstag, 12.03.2022, 14:50 (vor 1380 Tagen) @ Thomas
Schrecklich. Jetzt wird Getreide schon nicht mehr an Tiere verfüttert, sondern an Menschen. Was für Zeiten. (Achtung Ironie)
Strompreise am 11.03. in Deutschland und einigen anderen europäischen Staaten
Ulrich, Samstag, 12.03.2022, 10:45 (vor 1380 Tagen) @ Thomas
Bin zufällig auf Twitter darauf gestoßen: https://twitter.com/energy_charts_d/status/1502253361554411521
Auch wenn die Unterschiede gestern außergewöhnlich hoch recht hoch waren, so bewahren uns Windkraft und Photovoltaik aktuell wohl vor dem Allerschlimmsten. Auch in den letzten Wochen lagen die Großhandelspreise deutlich unter denen der meisten Nachbarstaaten.
Wie sichern wir unsere Energieversorgung
Rupo, Ruhrpott, Samstag, 12.03.2022, 16:57 (vor 1380 Tagen) @ Ulrich
Was zahlt ihr nun für die Kwh?
Gargamel09, Samstag, 12.03.2022, 11:19 (vor 1380 Tagen) @ Ulrich
Wir wechseln seit 10 Jahren jährlich den Anbieter, wollten es auch dieses Jahr tun, hatten schon den Vertrag abgeschlossen, dann flatterte von unserem regionalen Anbieter ein Vertrag rein, wo wir erst mal nicht wussten, ob die uns veralbern wollen, ein grober Fehler vorliegt.
Online war der günstigste Anbieter irgendwas um die 36ct/Kwh Mitte Januar
Mein regionaler Anbieter verlangte nur 29Ct/Kwh brutto.
Hab dann gleich den online abgeschlossenen Vertrag widerrufen, wo die Dame auch nicht glauben konnte, dass das so günstig sein kann.
Was zahlt ihr nun für die Kwh?
markus, Samstag, 12.03.2022, 12:34 (vor 1380 Tagen) @ Gargamel09
Wir wechseln seit 10 Jahren jährlich den Anbieter, wollten es auch dieses Jahr tun, hatten schon den Vertrag abgeschlossen, dann flatterte von unserem regionalen Anbieter ein Vertrag rein, wo wir erst mal nicht wussten, ob die uns veralbern wollen, ein grober Fehler vorliegt.
Online war der günstigste Anbieter irgendwas um die 36ct/Kwh Mitte Januar
Mein regionaler Anbieter verlangte nur 29Ct/Kwh brutto.
Hab dann gleich den online abgeschlossenen Vertrag widerrufen, wo die Dame auch nicht glauben konnte, dass das so günstig sein kann.
Rechnet ihr auch die Grundgebühr mit ein? Bei mir ist der reine KWh Preis gesunken, aber die Grundgebühr so weit erhöht worden, dass es knapp 1/3 teurer wird. Mir wurde die Pistole auf die Brust gesetzt. Entweder annehmen, oder in die Grundversorgung zurück zu über 90 Cent je KWh für Neukunden. Ich will nicht wissen, wieviele das verpennen und dann wirklich das Drei- bis Vierfache demnächst zahlen werden. Bei den Heizkosten dürfte es noch übler werden. Und wer Heizöl benötigt, zahlt derzeit fast 2€ je Liter, vor einem Jahr weniger als 60 Cent.
Was zahlt ihr nun für die Kwh?
Mclovin09, Rietberg, Samstag, 12.03.2022, 12:59 (vor 1380 Tagen) @ markus
Wir wechseln seit 10 Jahren jährlich den Anbieter, wollten es auch dieses Jahr tun, hatten schon den Vertrag abgeschlossen, dann flatterte von unserem regionalen Anbieter ein Vertrag rein, wo wir erst mal nicht wussten, ob die uns veralbern wollen, ein grober Fehler vorliegt.
Online war der günstigste Anbieter irgendwas um die 36ct/Kwh Mitte Januar
Mein regionaler Anbieter verlangte nur 29Ct/Kwh brutto.
Hab dann gleich den online abgeschlossenen Vertrag widerrufen, wo die Dame auch nicht glauben konnte, dass das so günstig sein kann.
Rechnet ihr auch die Grundgebühr mit ein? Bei mir ist der reine KWh Preis gesunken, aber die Grundgebühr so weit erhöht worden, dass es knapp 1/3 teurer wird. Mir wurde die Pistole auf die Brust gesetzt. Entweder annehmen, oder in die Grundversorgung zurück zu über 90 Cent je KWh für Neukunden. Ich will nicht wissen, wieviele das verpennen und dann wirklich das Drei- bis Vierfache demnächst zahlen werden. Bei den Heizkosten dürfte es noch übler werden. Und wer Heizöl benötigt, zahlt derzeit fast 2€ je Liter, vor einem Jahr weniger als 60 Cent.
Das habe ich mir bei den Preisen auch gedacht. Zahle 30,4c je KWh bei bei einem Monatlichen Grundpreis von 9,35€ bei Eprimo, normal wechsle ich auch jedes Jahr, letztes Jahr gab es aber schon kein günstigeres Angebot von einem seriösen Anbieter. Gerade mal beim Vergleichsportal geschaut, 44c je KWh und monatlich 12,9€ als "günstigstes" Angebot. Mein Preis bleibt noch bis ende Juli garantiert.
Was zahlt ihr nun für die Kwh?
markus, Samstag, 12.03.2022, 13:25 (vor 1380 Tagen) @ Mclovin09
Wir wechseln seit 10 Jahren jährlich den Anbieter, wollten es auch dieses Jahr tun, hatten schon den Vertrag abgeschlossen, dann flatterte von unserem regionalen Anbieter ein Vertrag rein, wo wir erst mal nicht wussten, ob die uns veralbern wollen, ein grober Fehler vorliegt.
Online war der günstigste Anbieter irgendwas um die 36ct/Kwh Mitte Januar
Mein regionaler Anbieter verlangte nur 29Ct/Kwh brutto.
Hab dann gleich den online abgeschlossenen Vertrag widerrufen, wo die Dame auch nicht glauben konnte, dass das so günstig sein kann.
Rechnet ihr auch die Grundgebühr mit ein? Bei mir ist der reine KWh Preis gesunken, aber die Grundgebühr so weit erhöht worden, dass es knapp 1/3 teurer wird. Mir wurde die Pistole auf die Brust gesetzt. Entweder annehmen, oder in die Grundversorgung zurück zu über 90 Cent je KWh für Neukunden. Ich will nicht wissen, wieviele das verpennen und dann wirklich das Drei- bis Vierfache demnächst zahlen werden. Bei den Heizkosten dürfte es noch übler werden. Und wer Heizöl benötigt, zahlt derzeit fast 2€ je Liter, vor einem Jahr weniger als 60 Cent.
Das habe ich mir bei den Preisen auch gedacht. Zahle 30,4c je KWh bei bei einem Monatlichen Grundpreis von 9,35€ bei Eprimo, normal wechsle ich auch jedes Jahr, letztes Jahr gab es aber schon kein günstigeres Angebot von einem seriösen Anbieter. Gerade mal beim Vergleichsportal geschaut, 44c je KWh und monatlich 12,9€ als "günstigstes" Angebot. Mein Preis bleibt noch bis ende Juli garantiert.
Bei mir sind es jetzt 25,6 Cent je Kwh und 17,74€ Grundgebühr. Vorher 27,99 Cent bei 5,41€ Grundgebühr.
Was zahlt ihr nun für die Kwh?
Thomas, Dortmund, Samstag, 12.03.2022, 11:55 (vor 1380 Tagen) @ Gargamel09
Naturstrom (einer von drei unabhängigen Ökostromanbietern neben Lichtblick und Greenpeace) aktuell 29, demnächst nochmal Erhöhung auf 31. Neuverträge sind da auch deutlich teurer.
Was zahlt ihr nun für die Kwh?
DerInDerInderin, Samstag, 12.03.2022, 11:45 (vor 1380 Tagen) @ Gargamel09
Es kommt ja nicht nur auf den Preis je KWh an. Da zahle ich aktuell 26,37 Cent. Abgeschlossen zum 1. Juli. Wähle ich den Vertrag aktuell aus, werden mir 61 Cent vorgeschlagen. Ich bin halt auch jemand, der bisher immer jährlich gewechselt hat. Neben dem Preis je KWh kommt es halt noch auf den monatlichen Grundpreis und, wenn man das "Vertrags-Hopping" wirklich aktiv nutzt, auch auf die regelmäßigen Neukundenprämien an.
Diese ganzen Billiganbieter habe ich aber immer gemieden. Die Sicherheit durch die "Großen" wollte ich dann doch. Durch das jährliche Wechseln mit den Neukundenprämien sowie dem Kunden-werben-Kunden Programm (ich empfehle jeden sich damit ein wenig zu beschäftigen und bei mydealz aktiv zu sein) war Strom nie ein wirklicher Kostenfaktor auf meiner Ausgabenseite. Und das selbst in den letzten Jahren, in denen ich durch Home Office deutlich mehr Strom verbrauche.
Was zahlt ihr nun für die Kwh?
Ulrich, Samstag, 12.03.2022, 11:30 (vor 1380 Tagen) @ Gargamel09
Mein regionaler Anbieter verlangte nur 29Ct/Kwh brutto.
Das liegt daran, dass sich die seriösen, alteingesessenen Anbieter in der Regel durch langfristige Lieferverträge absichern. Die bisherigen "Billiganbieter" haben sich in hohem Maße auf dem Spotmarkt bedient, das fällt ihnen jetzt auf die Füße. Einige aus der Werbung bekannte Anbieter sind bereits in der Insolvenz. Einige haben vorher sogar ihre Kunden -vielfach ohne deren Wissen- "abgeworfen". Und das, was sie doch mittelfristig eingekauft haben mit Gewinn weiter verkauft.
Bei mir sind es aktuell um die 30Ct/KWh. Allerdings hänge ich an einer Photovoltaik-Anlage mit Speicher, die meinem Schwager und meiner Schwester gehört.
Was zahlt ihr nun für die Kwh?
Gargamel09, Samstag, 12.03.2022, 11:44 (vor 1380 Tagen) @ Ulrich
Mein regionaler Anbieter verlangte nur 29Ct/Kwh brutto.
Das liegt daran, dass sich die seriösen, alteingesessenen Anbieter in der Regel durch langfristige Lieferverträge absichern. Die bisherigen "Billiganbieter" haben sich in hohem Maße auf dem Spotmarkt bedient, das fällt ihnen jetzt auf die Füße. Einige aus der Werbung bekannte Anbieter sind bereits in der Insolvenz. Einige haben vorher sogar ihre Kunden -vielfach ohne deren Wissen- "abgeworfen". Und das, was sie doch mittelfristig eingekauft haben mit Gewinn weiter verkauft.Bei mir sind es aktuell um die 30Ct/KWh. Allerdings hänge ich an einer Photovoltaik-Anlage mit Speicher, die meinem Schwager und meiner Schwester gehört.
Die haben wir leider auch noch auf dem Dach, hätten wir gewusst, was das für ein Theater mit der Registrierung wird und dass die Leistung noch gedrosselt wird, hätten wir das nicht angeschafft. Dauert ewig, bis man erst mal auf + - 0 kommt
Was zahlt ihr nun für die Kwh?
Blarry, Essen, Samstag, 12.03.2022, 11:29 (vor 1380 Tagen) @ Gargamel09
Meine regionalen Stadtwerke bieten gar keine Neukundenverträge mehr an, nur noch Grundversorgung bei Versorgerausfall. In der Grundversorgung sind es "nur" 33 ct/kWh, also fernab der Horrorpreisen von 80 ct/kWh, die manch Grundversorger aufgerufen haben soll. Die haben vor zwei Jahren auch komplett auf Wasserkraft umgesattelt, sind von steigenden Energieträgerkosten also nicht betroffen.
Als Bestandskunden hatten wir vor paar Wochen eine Preiserhöhung in der Post - von 30,0 auf 30,2 ct/kWh. Verschmerzbar.
Was zahlt ihr nun für die Kwh?
Gargamel09, Samstag, 12.03.2022, 11:34 (vor 1380 Tagen) @ Blarry
Meine regionalen Stadtwerke bieten gar keine Neukundenverträge mehr an, nur noch Grundversorgung bei Versorgerausfall. In der Grundversorgung sind es "nur" 33 ct/kWh, also fernab der Horrorpreisen von 80 ct/kWh, die manch Grundversorger aufgerufen haben soll. Die haben vor zwei Jahren auch komplett auf Wasserkraft umgesattelt, sind von steigenden Energieträgerkosten also nicht betroffen.
Als Bestandskunden hatten wir vor paar Wochen eine Preiserhöhung in der Post - von 30,0 auf 30,2 ct/kWh. Verschmerzbar.
Weil im Herbst die Preisunterschiede zwischen Onlineangeboten und regionalem Anbieter so gering waren, wollten in dieses mal auch nicht wechseln, sondern vom regionalen Anbieter übernommen werden.
Dann hatten wir allerdings Anfang/Mitte Januar einen Bericht im ZDF genau zu den Horrorpreisen gesehen, die einem bei der Grundversorgung drohen könnten. Also sofort ins Netz und Vertrag abgeschlossen, da lag die Kostenersparnis bei ca. 400€, darum war ich dann so verwundert, als das Angebot vom regionalen Anbieter reinflatterte.
Strompreise am 11.03. in Deutschland und einigen anderen europäischen Staaten
Sascha, Dortmund, Samstag, 12.03.2022, 11:12 (vor 1380 Tagen) @ Ulrich
Was wir aber auch jahrelang über die EEG-Umlage vorfinanziert haben.
Strompreise am 11.03. in Deutschland und einigen anderen europäischen Staaten
Reviewer, Samstag, 12.03.2022, 12:10 (vor 1380 Tagen) @ Sascha
Als Steuerzahler zahlst Du auch offene und versteckte Subventionen und Folgekosten von Atomenergie, Bergbau und Betrieb von Kraftwerken mit fossilen Brennstoffen.
Man bemerkt sie nur nicht, weil sie nicht transparent auf einer persönlichen Abrechnung auftauchen.
Strompreise am 11.03. in Deutschland und einigen anderen europäischen Staaten
Sascha, Dortmund, Samstag, 12.03.2022, 19:13 (vor 1379 Tagen) @ Reviewer
Als Steuerzahler zahlst Du auch offene und versteckte Subventionen und Folgekosten von Atomenergie, Bergbau und Betrieb von Kraftwerken mit fossilen Brennstoffen.
Man bemerkt sie nur nicht, weil sie nicht transparent auf einer persönlichen Abrechnung auftauchen.
Die EEG-Umlage ist aber direkt abhängig vom Anteil regenerativer Energien an der Stromversorgung. Je höher der Anteil ist, desto höher die Umlage.
Strompreise am 11.03. in Deutschland und einigen anderen europäischen Staaten
Ulrich, Samstag, 12.03.2022, 19:23 (vor 1379 Tagen) @ Sascha
Als Steuerzahler zahlst Du auch offene und versteckte Subventionen und Folgekosten von Atomenergie, Bergbau und Betrieb von Kraftwerken mit fossilen Brennstoffen.
Man bemerkt sie nur nicht, weil sie nicht transparent auf einer persönlichen Abrechnung auftauchen.
Die EEG-Umlage ist aber direkt abhängig vom Anteil regenerativer Energien an der Stromversorgung. Je höher der Anteil ist, desto höher die Umlage.
So einfach ist das nicht. Die EEG-Umlage bestimmt sich aus der Differenz zwischen dem, was den Betreibern von Anlagen zur Erzeugung von Energie aus regenerativen Quellen garantiert wird und dem, was an der Strombörse in Leipzig erzielt wird. Seit einigen Monaten liegen die Börsenpreise so hoch, dass keine Zahlungen aus der EEG-Umlage mehr fällig geworden sind.
Strompreise am 11.03. in Deutschland und einigen anderen europäischen Staaten
Ulrich, Samstag, 12.03.2022, 13:26 (vor 1380 Tagen) @ Reviewer
Als Steuerzahler zahlst Du auch offene und versteckte Subventionen und Folgekosten von Atomenergie, Bergbau und Betrieb von Kraftwerken mit fossilen Brennstoffen.
Richtig, und das nicht nur in Deutschland. In Frankreich wird die EDF mit riesigen Summen subventioniert, trotzdem hat man Schulden im satt zweistelligen Milliardenbetrag. Und was die Bilanzen angeht, so muss man mit jedem AKW, das vom Netz geht riesige Beträge abschreiben. Die Anlagen haben sich nicht ausreichend amortisiert. Und jetzt will Macron erneut riesige Summen in die Hand nehmen. Für Anlagen, die frühestens um 2040 ans Netz gehen werden.
Man bemerkt sie nur nicht, weil sie nicht transparent auf einer persönlichen Abrechnung auftauchen.
Strompreise am 11.03. in Deutschland und einigen anderen europäischen Staaten
Ulrich, Samstag, 12.03.2022, 11:25 (vor 1380 Tagen) @ Sascha
Was wir aber auch jahrelang über die EEG-Umlage vorfinanziert haben.
Eine deutlich bessere Investition als die in russisches Erdöl und Erdgas sowie die dafür benötigten Pipelines.
Ein beträchtlicher Teil der EEG-Umlage ist übrigens indirekt den Betreibern von konventionellen Kraftwerken zugute gekommen. Sowohl der Stromverbrauch als auch die zu erwartenden Einspeisemengen aus regenerativen Quellen kann man recht genau über Tage vorhersagen. Und daraus die Preise an der Energiebörse in Leipzig prognostizieren. Die Kraftwerksbetreiber haben langfristige Abnahmeverträge mit den EVUs. War der Preis für Wind- und Solarstrom niedrig genug, dann hat man die eigenen Kraftwerke herunter gefahren, an der Börse billig eingekauft und die Differenz eingesteckt. Die Verbraucher hatten nichts davon.
Strompreise am 11.03. in Deutschland und einigen anderen europäischen Staaten
bigfoot49, Leipzig, Samstag, 12.03.2022, 11:07 (vor 1380 Tagen) @ Ulrich
Und trotzdem zahlst du als stinknormaler Nutzer mit die höchsten Preise in Europa.
Herzlichen Glückwunsch.
Strompreise am 11.03. in Deutschland und einigen anderen europäischen Staaten
Ulrich, Samstag, 12.03.2022, 11:11 (vor 1380 Tagen) @ bigfoot49
Und trotzdem zahlst du als stinknormaler Nutzer mit die höchsten Preise in Europa.
Herzlichen Glückwunsch.
Nicht mehr, seitdem die Preise hoch gegangen sind. In Italien betrug die Preissteigerung bereits vor einem Monat 450 Prozent: Italien - Plus 450 Prozent - Strompreis-Schock beendet Italiens Aufschwung
Strompreise am 11.03. in Deutschland und einigen anderen europäischen Staaten
Freyr, Samstag, 12.03.2022, 11:03 (vor 1380 Tagen) @ Ulrich
mich verwundert eher der Unterschied in einem Land.
In Trondelag kostet es 14€ und einige Kilometer weiter im gleichen Land in Innlandet 191€?
Arbeiten die dort nicht zusammen wenn es bei dem einen an Stromerzeugung mangelt, woher kommen die riesigen Unterschiede zustande
Kann ich nicht so recht glauben
Strompreise am 11.03. in Deutschland und einigen anderen europäischen Staaten
Ulrich, Samstag, 12.03.2022, 11:06 (vor 1380 Tagen) @ Freyr
mich verwundert eher der Unterschied in einem Land.
In Trondelag kostet es 14€ und einige Kilometer weiter im gleichen Land in Innlandet 191€?
Arbeiten die dort nicht zusammen wenn es bei dem einen an Stromerzeugung mangelt, woher kommen die riesigen Unterschiede zustande
Kann ich nicht so recht glauben
Eventuell hat Norwegen unterschiedliche Strompreiszonen? In Deutschland z.B. war schon länger im Gespräch, das Land in eine nördliche und eine südliche Zone zu teilen.
P.S.: Ich gehe davon aus, dass es laut Karte in Norwegen tatsächlich unterschiedliche Preiszonen gibt.
Zur Abwechslung
Thomas, Freitag, 11.03.2022, 22:52 (vor 1380 Tagen) @ Thomas
Ist Zeitenwende ein positiver Begriff? Zur Abwechslung ein sehr pessimistischer Blick in die Zukunft.
Zur Abwechslung
micha87, bei Berlin, Samstag, 12.03.2022, 09:01 (vor 1380 Tagen) @ haweka
- zerstörtes Vertrauensverhältnis wird die Beziehungen zwischen den womöglich großen 5 (China, Europa, Indien, Russland, USA) prägen
- Militärische Aufrüstung sei zwar etwas destruktives, aber notwendig
- Putin muss alles zugetraut werden
- Putin "sitzt" dann bald auf zerstörtes Land in der Ukraine. Hat aber dafür viel Leid einander gebracht
- Russland wird zum Juniorpartner von Russland
- Projekte wie NS1 & NS2 standen für ein wirtschaftliches miteinander was nun so nicht mehr existieren wird
- Klimapakete werden zur Verhandlungsmaße/Erpressungsmittel (z.B. kein Embargo gegen China von Seiten der USA)
Da waren noch mehr Punkte mit drinnen, waren nur jene die bei mir hängen geblieben sind.
OT: Klimawandel
micha87, bei Berlin, Samstag, 12.03.2022, 09:17 (vor 1380 Tagen) @ micha87
Greifen wir Mal den Klimawandel heraus, weil jener ein gravierenden Einfluss weiter haben wird. China hat nicht wenige afrikanische Länder in der Hand, wenn es also Fluchtbewegungen gibt weil die Ecken unbewohnbar werden, welche Größe werden einige europäische Länder erreichen und kann so etwas wie die EU wirtschaftlich funktionieren? Im Osten verfallen teilweise Orte und Zuzug ist eine Chance, nur es wird auch eine Perspektive benötigen und Personen die das Miteinander leben. Hier droht ein auseinander driften wie wir es seit dem sichtbar werdenden Rechtspopulismus kennen. Getrieben werden wir in unseren Entscheidungen erst durch sichtbare Katastrophen, Warnungen werden vernommen aber nur wenig bis kein Handeln daraus abgeleitet.
Die Katastrophe im Ahrtal muss keine Ausnahme bleiben, hier sind es Klimaforscher die wesentlich besser einordnen können was weitere Folgen sind.
Wasser wurde vor Jahren als wertvollste Ressource der Zukunft genannt, wie erhalten die Menschen dazu einen Zugang wird die Frage sein? Das sind Fragen die es in jenem geopolitischen Machtspiel mitzudenken gilt. Für viele Entscheider heute wird das wenig bis keine Auswirkungen haben, in 70-100 Jahren kann das jedoch anders aussehen. Vieles wird politisch so entschieden um den Wohlstand zu erhalten, bleibt die Frage kann dann kurzfristiges Handeln zu sinnvollen Veränderungen führen? Wir hatten eine Chance ein wenig entgegen zu wirken, aber die Radikalität die es brauchen würde lässt sich kaum bis gar nicht mehrheitlich durchsetzen. Das miwirken von Europa reicht nicht aus, aber auch da sind die Länder sich selbst am nähesten, dies ist nachvollziehbar jedoch nur kurzfristig gedacht.
Ein Film wie "Don't Look Up" hat uns das gut vorgeführt, der Mensch ist zwar in der Lage Gefahren zu erkennen, allerdings nicht bereit ein konsequentes Handeln abzuleiten.
OT: Klimawandel
BukausmTal, Wuppertal, Samstag, 12.03.2022, 10:22 (vor 1380 Tagen) @ micha87
Ich habe auch das verlinkte Interview gehört. Was du zusammenfasst und schreibst, ist auch richtig.
Leider zeichnet das alles ein düsteres Bild für die kommenden Jahrzehnte und die Perspektive der Menschheit. Der Krieg gegen die Ukraine verschärft neben dem entsetzlichen Leid der Menschen vor Ort all die Probleme, derer sich die Regierungen der Welt schon bislang viel zu wenig angenommen haben.
Wenn Faschisten und Soziopathen wie Putin, Bolsonaro,Trump und co. an den Stellschrauben der Welt drehen, werden die zarten Pflanzen der Hoffnung auf Veränderung brutal zertrampelt.
Putins Rolle in der Weltgeschichte ist jetzt schon an Erbärmlichkeit nicht zu toppen.
Da bleibt man geschockt, wütend und traurig und leider recht hilflos zurück.
OT: Klimawandel
Reviewer, Samstag, 12.03.2022, 10:04 (vor 1380 Tagen) @ micha87
Die Klimakrise ist schon längst in China angekommen, wie in jedem anderen Land auch.
Auch in Deutschland kennt man Wasserknappheit. Frage mal Bauern in bestimmten Regionen v.a. im Osten, oder schau' Dir den interaktiven Bodenfeuchteviewer auf den Seiten des Deutschen Wetterdienstes an: klick
Die Karte (Stand gestern) sieht auf den ersten Blick okay aus, aber zieh den Regler rechts auf ca. 70-80 cm, auf 90-100 cm usw. bis 190-200 cm Bodentiefe unter Gras.
Seit den 1970er Jahren warnen internationale Wissenschaftler vor der Klimakrise.
Als Merkel unter Kohl Umweltministerin war, hat sie darauf hingewiesen, wie teuer es würde, wenn man nicht frühzeitig gegensteuert. Danke, Merkel.
Es gab eine Klima-Enquete-Kommission des Bundestages, die 1990, also vor 32 (in Worten: zweiunddreißig) Jahren der damaligen Parlamentspräsidentin Rita Süßmuth den Bericht Vorsorge zum Schutz der Erdatmosphäre vorgelegt hat.
Der Bericht hat 936 Seiten, enthält auch jede Menge Handlungsempfehlungen, tw. Ausblicke bis 2050.
Man beachte: Das war zu Zeiten einer Union/FDP-Regierung.
Kohl, Schröder, Merkel - alle Kanzler und ihre jeweiligen Regierungen inkl. Parlamente haben bis auf die FCKW-Problematik versagt, wobei ich Rot-Grün den Einstieg in die Erneuerbaren zugestehe. Ohne das stünden wir noch viel schlechter da.
Wie wir gerade erleben, ist Klimapolitik auch Sicherheitspolitik. Oder um es mit Christian Lindners neuer Erkenntnis zu sagen: Erneuerbare Energien sind Freiheitsenergien.
OT: Klimawandel
micha87, bei Berlin, Samstag, 12.03.2022, 13:36 (vor 1380 Tagen) @ Reviewer
Die Klimakrise ist schon längst in China angekommen, wie in jedem anderen Land auch.
Auch in Deutschland kennt man Wasserknappheit. Frage mal Bauern in bestimmten Regionen v.a. im Osten, oder schau' Dir den interaktiven Bodenfeuchteviewer auf den Seiten des Deutschen Wetterdienstes an: klick
Die Karte (Stand gestern) sieht auf den ersten Blick okay aus, aber zieh den Regler rechts auf ca. 70-80 cm, auf 90-100 cm usw. bis 190-200 cm Bodentiefe unter Gras.
Seit den 1970er Jahren warnen internationale Wissenschaftler vor der Klimakrise.Als Merkel unter Kohl Umweltministerin war, hat sie darauf hingewiesen, wie teuer es würde, wenn man nicht frühzeitig gegensteuert. Danke, Merkel.
Es gab eine Klima-Enquete-Kommission des Bundestages, die 1990, also vor 32 (in Worten: zweiunddreißig) Jahren der damaligen Parlamentspräsidentin Rita Süßmuth den Bericht Vorsorge zum Schutz der Erdatmosphäre vorgelegt hat.
Der Bericht hat 936 Seiten, enthält auch jede Menge Handlungsempfehlungen, tw. Ausblicke bis 2050.Man beachte: Das war zu Zeiten einer Union/FDP-Regierung.
Kohl, Schröder, Merkel - alle Kanzler und ihre jeweiligen Regierungen inkl. Parlamente haben bis auf die FCKW-Problematik versagt, wobei ich Rot-Grün den Einstieg in die Erneuerbaren zugestehe. Ohne das stünden wir noch viel schlechter da.
Wie wir gerade erleben, ist Klimapolitik auch Sicherheitspolitik. Oder um es mit Christian Lindners neuer Erkenntnis zu sagen: Erneuerbare Energien sind Freiheitsenergien.
Mit Blick auf die Grafik oder Teile der Studie steht alles zu FCKW und Treibhauseffekte gut visualisiert beschrieben. Auf den Feldern ist es längstsichtbar, da wächst kaum bis gar nichts mehr vernünftig in Ostbrandenburg. Wir sehen auch es gibt "keinen" Winter mehr wo die Seen zufrieren und man sich darauf verlassen konnte in gewissen Monaten dort unterwegs zu sein. Wir sehen es also jeder vor der eigenen Haustür. Ich bin gespannt welche Kröten wir im kleinen bereit sind zu schlucken. Wird es Windräder in Bayern geben?
Angeblich dritter russischer General von ukrainischen Streitkräften getötet
Ulrich, Freitag, 11.03.2022, 20:00 (vor 1380 Tagen) @ Thomas
Meldung von 18:31, beim Getöteten soll es sich um Generalmajor Andrej Kolesnikow, den Kommandeur des östlichen Militärbezirks handeln.
Militär-Drone stürzt in Zagreb ab
Guido, Freitag, 11.03.2022, 18:50 (vor 1380 Tagen) @ Thomas
Gut, dass nichts passiert ist, aber warum kommt das in der deutschen Presse nicht vor? Das Ding fliegt unerkannt durch EU-Luftraum?
Militär-Drone stürzt in Zagreb ab
Thor, Köln, Samstag, 12.03.2022, 05:40 (vor 1380 Tagen) @ Guido
, aber warum kommt das in der deutschen Presse nicht vor?
https://www.tagesschau.de/ausland/europa/drohnenabsturz-kroatien-101.html
Da z.B.? Und bei vielen anderen Seiten auch. Verstehe also die Aussage nicht.
Militär-Drone stürzt in Zagreb ab
Thomas, Dortmund, Samstag, 12.03.2022, 08:51 (vor 1380 Tagen) @ Thor
Da z.B.? Und bei vielen anderen Seiten auch. Verstehe also die Aussage nicht.
Nur weil es mich interessiert:
Hattest du vorher die anderen Antworten gelesen und kannst du dir vorstellen, dass etwa 10 Stunden später zu spät sein könnte?
Militär-Drone stürzt in Zagreb ab
Thor, Köln, Samstag, 12.03.2022, 09:56 (vor 1380 Tagen) @ Thomas
Da steckt eine andere Motivation dahinter. Die Presse berichtet nicht darüber... :))) Bei diesem Blickwinkel positioniere ich mich schnell.
Was ist deine Motivation? Einer gibt eine Antwort und der Rest darf sich dann nicht mehr zu äußern? Sorry, wann ich antworte oder Zeit habe zu antworten, das darfst Du gerne mir überlassen. Muss Dir aber auch nicht gefallen, die Freiheit gestehe ich Dir und den anderen aber natürlich zu.
Militär-Drone stürzt in Zagreb ab
Guido, Samstag, 12.03.2022, 10:24 (vor 1380 Tagen) @ Thor
Da steckt eine andere Motivation dahinter. Die Presse berichtet nicht darüber... :))) Bei diesem Blickwinkel positioniere ich mich schnell.
Ich bin nun wirklich nicht verdächtig, der Presse Zensur vorzuwerfen, aber ich halte es immer noch für komisch, dass eine 6-Tonnen-Militär-Drone in die EU eindringt und mitten in einer größeren Metropole abstürzt und man es erst knapp 18 Stunden später nebenbei erwähnt.
Mal davon abgesehen, dass da nur haarscharf keine Menschen gestorben sind, finde ich es schon bemerkenswert, dass die Kroaten freimütig zugeben, dass ihre Luftabwehr eher wenig zuverlässig ist. Ich finde das Thema jetzt spannender als Frau Schröder-Kim betend am Fenster. Aber ich bin ja auch kein Journalist 
Militär-Drone stürzt in Zagreb ab
markus, Samstag, 12.03.2022, 10:34 (vor 1380 Tagen) @ Guido
Da steckt eine andere Motivation dahinter. Die Presse berichtet nicht darüber... :))) Bei diesem Blickwinkel positioniere ich mich schnell.
Ich bin nun wirklich nicht verdächtig, der Presse Zensur vorzuwerfen, aber ich halte es immer noch für komisch, dass eine 6-Tonnen-Militär-Drone in die EU eindringt und mitten in einer größeren Metropole abstürzt und man es erst knapp 18 Stunden später nebenbei erwähnt.
Mal davon abgesehen, dass da nur haarscharf keine Menschen gestorben sind, finde ich es schon bemerkenswert, dass die Kroaten freimütig zugeben, dass ihre Luftabwehr eher wenig zuverlässig ist. Ich finde das Thema jetzt spannender als Frau Schröder-Kim betend am Fenster. Aber ich bin ja auch kein Journalist
Naja, auf einen Artikel mit der Überschrift „ Militär-Drone stürzt in Zagreb ab“ würde ich nicht unbedingt drauf klicken. Da bin ich gedanklich bei diesen Minidrohnen, nicht der Rede wert. Dass es sich um 6 Tonnen Dinger handelt, erfährt man ja erst im Artikel. Da ist die betende Frau des Dreg-Sag ein größerer Klickbringer.
Zudem muss das erst einmal ein deutsches Nachrichtenportal mitbekommen, ehe alle anderen dann fleißig abschreiben.
Militär-Drone stürzt in Zagreb ab
Blarry, Essen, Samstag, 12.03.2022, 10:50 (vor 1380 Tagen) @ markus
Da bin ich gedanklich bei diesen Minidrohnen, nicht der Rede wert. Dass es sich um 6 Tonnen Dinger handelt, erfährt man ja erst im Artikel.
Diese Assoziation dürfte aber eher die Ausnahme sein, oder? Bei "Militärdrohnen" denkt man doch zuerst an die dicken Predator und Global Hawk, die seit 20 Jahren im Einsatz sind.
Militär-Drone stürzt in Zagreb ab
Ulrich, Samstag, 12.03.2022, 10:33 (vor 1380 Tagen) @ Guido
Da steckt eine andere Motivation dahinter. Die Presse berichtet nicht darüber... :))) Bei diesem Blickwinkel positioniere ich mich schnell.
Ich bin nun wirklich nicht verdächtig, der Presse Zensur vorzuwerfen, aber ich halte es immer noch für komisch, dass eine 6-Tonnen-Militär-Drone in die EU eindringt und mitten in einer größeren Metropole abstürzt und man es erst knapp 18 Stunden später nebenbei erwähnt.
Mal davon abgesehen, dass da nur haarscharf keine Menschen gestorben sind, finde ich es schon bemerkenswert, dass die Kroaten freimütig zugeben, dass ihre Luftabwehr eher wenig zuverlässig ist. Ich finde das Thema jetzt spannender als Frau Schröder-Kim betend am Fenster. Aber ich bin ja auch kein Journalist
Könnte eventuell auch an der Überflutung mit dramatischen Nachrichten zu tun haben. Es handelt sich halt um ein knapp 50 Jahre altes Drohnenmodell, das zur Luftaufklärung mit analogen Kameras genutzt wird.
Gleichzeitig hat es übrigens in einer ganz anderen Gegen der Welt ein potentiell deutlich problematischeres Ereignis gegeben: Panne bei der Wartung - Indien schießt Rakete nach Pakistan (Spiegel). Pakistan und Indien sind verfeindete Atomstaaten, und beide misstrauen sich zutiefst.
Militär-Drone stürzt in Zagreb ab
Ulrich, Freitag, 11.03.2022, 19:03 (vor 1380 Tagen) @ Guido
Gut, dass nichts passiert ist, aber warum kommt das in der deutschen Presse nicht vor? Das Ding fliegt unerkannt durch EU-Luftraum?
Es scheint sich wohl um einen 1975 entwickelten Drohnentyp zur Fernaufklärung zu handeln, der offiziell nur noch in der Ukraine im Einsatz ist: https://de.wikipedia.org/wiki/Tupolew_M-141
Laut dem Artikel im Guardian trug der Flugkörper aber keine ukrainischen, sondern russische (oder sogar noch sowjetische) Hoheitszeichen.
Militär-Drone stürzt in Zagreb ab
markus93, Sauerland, Freitag, 11.03.2022, 19:12 (vor 1380 Tagen) @ Ulrich
Ich will der Ukraine ja auch nichts unterstellen, aber eine False Flag Aktion würde ich jetzt auch nicht für abwegig halten. Auf der anderen Seite wäre diese dann schon ziemlich billig und man würde Gefahr laufen es sich mit dem Westen zu verscherzen.
Naja alles nur Mutmaßungen am Ende wahrscheinlich doch nur ein Unfall.
Militär-Drone stürzt in Zagreb ab
Ulrich, Freitag, 11.03.2022, 19:22 (vor 1380 Tagen) @ markus93
Ich will der Ukraine ja auch nichts unterstellen, aber eine False Flag Aktion würde ich jetzt auch nicht für abwegig halten. Auf der anderen Seite wäre diese dann schon ziemlich billig und man würde Gefahr laufen es sich mit dem Westen zu verscherzen.
Naja alles nur Mutmaßungen am Ende wahrscheinlich doch nur ein Unfall.
Ein Unfall ist schlicht die wahrscheinlichste Erklärung. Ich gehe angesichts des Alters davon aus, dass es sich um "dumme" Drohnen handelt. Die Teile bekommen einen Kurs vorprogrammiert, genau so wird programmiert, wann die Kameras auslösen sollen, und wann das Triebwerk ausgeschaltet und die Fallschirme geöffnet werden.
Bleibt die Frage, von welcher Kriegspartei die Drohne auf den Weg geschickt wurden? Waren es die Russen, wie die Hoheitszeichen nahelegen? Oder waren es die Ukrainer, die eine Uralt-Drohne aus Sowjet-Zeiten aus dem Arsenal geholt haben? Allerdings vermute ich, dass man dort keine Aufklärungstechnik aus den Siebzigern benötigt, weil man von der NATO mit aktuellem Material versorgt wird.
Militär-Drone stürzt in Zagreb ab
Blarry, Essen, Freitag, 11.03.2022, 19:22 (vor 1380 Tagen) @ markus93
Die am wenigsten ominöse Möglichkeit wäre doch, dass die Drohne im Jahre 1991 den Weg von so ziemlich allem hinterlassenen sowjetischen Militärmaterial gegangen ist und beim Plündern der verlassenen Sowjetkaserne von einem glücklichen Bauern per Eselskarren nach Hause geschleppt wurde, der 30 Jahre später seinem Enkel das epischste Weihnachtsgeschenk aller Zeiten gemacht hat. Oder die Drohne gelang nach 1991 auf einem ähnlichen Weg nach Jugoslawien, wurde dort für hobbymäßigen Völkermord eingesetzt, und später an private Besitzer ausgemustert.
Militär-Drone stürzt in Zagreb ab
Freyr, Freitag, 11.03.2022, 18:56 (vor 1380 Tagen) @ Guido
t-online.de/nachrichten/panorama/id_91811546/militaerflugzeug-ueber-zagreb-abgestuerzt-drei-meter-tiefer-krater.html
merkur.de/politik/herkunft-unklar-unbemanntes-militaerflugzeug-stuerzt-ueber-zagreb-ab-91403587.html
focus.de/politik/ausland/sie-kam-aus-der-ukraine-verirrte-militaerdrohne-ueber-zagreb-abgestuerzt-absender-unbekannt_id_66462747.html
"Am Freitagnachmittag war immer noch unklar, wer die Drohne losgeschickt hat. Die russische Botschaft in Zagreb erklärte, Kroatien solle sich an die Ukraine wenden. Im russischen Militär seien Fluggeräte dieses Typs seit 1991 nicht mehr in Verwendung. Die ukrainische Botschaft in Zagreb kommentierte den Vorfall zunächst nicht.
Kroatiens Präsident Zoran Milanovic sprach in einer Pressekonferenz von einem schwerwiegenden Vorfall und kündigte eine offizielle Untersuchung an. Die Bevölkerung müsse sich allerdings keine Sorgen machen, da es sich in keiner Weise um irgendeine Art von Angriff gehandelt habe, sagte er."
ich vermute mal weil bisher nicht viel bekannt ist.
Militär-Drone stürzt in Zagreb ab
Thomas, Dortmund, Freitag, 11.03.2022, 18:54 (vor 1380 Tagen) @ Guido
Gut, dass nichts passiert ist, aber warum kommt das in der deutschen Presse nicht vor? Das Ding fliegt unerkannt durch EU-Luftraum?
https://www.tagesschau.de/ausland/europa/drohnenabsturz-kroatien-101.html
Militär-Drone stürzt in Zagreb ab
Guido, Freitag, 11.03.2022, 18:58 (vor 1380 Tagen) @ Thomas
https://www.tagesschau.de/ausland/europa/drohnenabsturz-kroatien-101.html
Ah sieh an. Ich hatte die Nachricht bereits heute Mittag von einem kroatischen Bekannten, der verwundert war, dass hier keiner drüber spricht und als ich gerade gegoogelt habe, fand ich den von dir verlinkten Artikel noch nicht. Keine Unterstellung an die Medien, aber der Vorfall ist schon mysteriös
N-TV hat das um 16:38 Uhr gepostet!
CHS
, Lünen / Dortmund, Freitag, 11.03.2022, 19:39 (vor 1380 Tagen) @ Guido
https://www.tagesschau.de/ausland/europa/drohnenabsturz-kroatien-101.html
Ah sieh an. Ich hatte die Nachricht bereits heute Mittag von einem kroatischen Bekannten, der verwundert war, dass hier keiner drüber spricht und als ich gerade gegoogelt habe, fand ich den von dir verlinkten Artikel noch nicht. Keine Unterstellung an die Medien, aber der Vorfall ist schon mysteriös
Quelle: N-TV-Ticker
Gruß
CHS
PK Biden: weitere Sanktionen und Maßnahmen
Reviewer, Freitag, 11.03.2022, 17:11 (vor 1381 Tagen) @ Thomas
bearbeitet von Reviewer, Freitag, 11.03.2022, 17:17
Ist laut Joe "in lockstep" mit EU und G7.
- Revoking Russia’s Most-Favored Nation Status
- Denying Borrowing Privileges at Multilateral Financial Institutions. The G7 Leaders will agree to ensure Russia cannot obtain financing from the leading multilateral financial institutions, such as the International Monetary Fund and the World Bank. Russia cannot grossly violate international law and expect to benefit from being part of the international economic order.
- Full blocking Sanctions on Additional Russian Elites and their Family Members
- Ban Export of Luxury Goods to Russia.
- Ban U.S. Import of Goods from Several Signature Sectors of Russia’s Economy.
- New guidance by the Department of Treasury to Thwart Sanctions Evasion, including through Virtual Currency.
- Create the Authority to Ban New Investment in Any Sector of the Russian Federation Economy.
Michel, Macron und vdL hatten auf ihrer PK heute angekündigt, ein weiteres Sanktionspaket zu schnüren. Bin gespannt, was darin von dieser Liste alles neu enthalten sein wird.
Gerüchte über abgesetzte russische Geheimdienstchefs in Hausarrest
Ulrich, Freitag, 11.03.2022, 15:59 (vor 1381 Tagen) @ Thomas
Übereinstimmende Berichte - Putin soll Geheimdienstchefs unter Hausarrest gestellt haben (Spiegel)
Sollten die Gerüchte stimmen, dann kann man den Betroffenen nur raten, sich nicht in der Nähe offener Fenster aufzuhalten.
Gerüchte über abgesetzte russische Geheimdienstchefs in Hausarrest
Frankonius, Frankfurt, Freitag, 11.03.2022, 20:09 (vor 1380 Tagen) @ Ulrich
So richtig beliebt macht sich Putin ja bei seinen Untergebenen nicht. Bei Militär (und auch beim Geheimdienst) sollte es doch einen Korpsgeist geben. Das schreit doch nach einem russischen Staufenberg. Wenn der dann noch mehr 2 Finger zur Verfügung hat (wie das bedauerliche deutsche Vorbild), geht vielleicht doch was.
Gerüchte über abgesetzte russische Geheimdienstchefs in Hausarrest
Lattenknaller, Madrid, Freitag, 11.03.2022, 19:10 (vor 1380 Tagen) @ Ulrich
Übereinstimmende Berichte - Putin soll Geheimdienstchefs unter Hausarrest gestellt haben (Spiegel)
Sollten die Gerüchte stimmen, dann kann man den Betroffenen nur raten, sich nicht in der Nähe offener Fenster aufzuhalten.
Mir muss man das aber schon noch erklären.
Diese Geheimdienstchefs gehören angeblich zum engen Machtzirkel um Putin.
Also die, die für Voldemir den Unterdrückungsapparat lenken.
Wenn die nun in Hausarrest sind, also in Ungnade gefallen, wer gehört dann zum engen Machtzirkel und steuert den Unterdrückungsapparat? Falls Voldemir einfach so mal die Spitzen seines Machtapparats tauschen könnte, wäre das kein so wirklich prickelndes Signal. Außer dass sind Marionette und die Arbeitsebene drunter steht unter seiner direkten Kontrolle.
Gerüchte über abgesetzte russische Geheimdienstchefs in Hausarrest
Ulrich, Freitag, 11.03.2022, 19:27 (vor 1380 Tagen) @ Lattenknaller
Übereinstimmende Berichte - Putin soll Geheimdienstchefs unter Hausarrest gestellt haben (Spiegel)
Sollten die Gerüchte stimmen, dann kann man den Betroffenen nur raten, sich nicht in der Nähe offener Fenster aufzuhalten.
Mir muss man das aber schon noch erklären.
Diese Geheimdienstchefs gehören angeblich zum engen Machtzirkel um Putin.
Also die, die für Voldemir den Unterdrückungsapparat lenken.
Wenn die nun in Hausarrest sind, also in Ungnade gefallen, wer gehört dann zum engen Machtzirkel und steuert den Unterdrückungsapparat? Falls Voldemir einfach so mal die Spitzen seines Machtapparats tauschen könnte, wäre das kein so wirklich prickelndes Signal. Außer dass sind Marionette und die Arbeitsebene drunter steht unter seiner direkten Kontrolle.
Das war in der russischen und sowjetischen Geschichte von Iwan dem Schrecklichen über Josef Stalin bis zu Juri Andropow kein Problem. Die Leute rücken jeweils einen Stuhl nach vorne. Ggf. nur so lange, bis sie selbst auf die Abschussliste geraten.
Das Problem in autoritären Systemen ist, niemand möchte der Person an der Spitze unangenehme Wahrheiten mitteilen. Aber noch wichtiger: Niemand möchte sich dabei erwischen lassen, irgend etwas nicht mitgeteilt zu haben.
Gerüchte über abgesetzte russische Geheimdienstchefs in Hausarrest
markus93, Sauerland, Freitag, 11.03.2022, 18:24 (vor 1381 Tagen) @ Ulrich
Dürfen die Betroffenen denn wenigstens noch mit Muttizettel raus?
Gerüchte über abgesetzte russische Geheimdienstchefs in Hausarrest
Ulrich, Freitag, 11.03.2022, 18:25 (vor 1380 Tagen) @ markus93
Dürfen die Betroffenen denn wenigstens noch mit Muttizettel raus?
Falls sie Pech haben, dann kommen sie mit einem Zettel am großen Zeh heraus.
Gerüchte über abgesetzte russische Geheimdienstchefs in Hausarrest
Knolli, Freitag, 11.03.2022, 18:14 (vor 1381 Tagen) @ Ulrich
Tja, die Frage ist: ist das jetzt gut oder schlecht?
Gerüchte über abgesetzte russische Geheimdienstchefs in Hausarrest
Zoon, Freitag, 11.03.2022, 18:19 (vor 1381 Tagen) @ Knolli
Tja, die Frage ist: ist das jetzt gut oder schlecht?
Für gut spricht:
- es gibt einen Riss zwischen Putin und seinem Geheimdienst
- der Geheimdienst könnte Putin gefährlich werden
Für schlecht spricht:
- die Geheimdienstchefs sitzen im Hausarrest
Gerüchte über abgesetzte russische Geheimdienstchefs in Hausarrest
Ulrich, Freitag, 11.03.2022, 18:18 (vor 1381 Tagen) @ Knolli
Tja, die Frage ist: ist das jetzt gut oder schlecht?
Schlecht für die Abgesetzten.
Sollte die Meldung stimmen, dann würde das belegen, dass bei Putin die Nerven absolut blank liegen. Kurzfristig könnte das leider zu einer nochmaligen Eskalation der Kampfhandlungen und den nochmals vermehrten Einsatz von schweren Waffen gegen ukrainische Städte führen.
Gerüchte über abgesetzte russische Geheimdienstchefs in Hausarrest
Ulrich, Freitag, 11.03.2022, 22:49 (vor 1380 Tagen) @ Ulrich
Die Eskalation ist doch der wahllose Angriff auf Krankenhäuser und Wohnviertel.
Das Militär braucht Erfolge um den Kopf zu behalten.
Gerüchte über abgesetzte russische Geheimdienstchefs in Hausarrest
Ulrich, Samstag, 12.03.2022, 07:11 (vor 1380 Tagen) @ Taifun
Die Eskalation ist doch der wahllose Angriff auf Krankenhäuser und Wohnviertel.
Das Militär braucht Erfolge um den Kopf zu behalten.
Ich befürchte, es wird in den nächsten Tagen noch deutlich schlimmer werden. Russland hat nahe Kiew Raketenwerfer, Artillerieeinheiten, etc. in Stellung gebracht. Sollte es zum befürchteten Großangriff auf die Stadt kommen, dann wird man vorher ohne irgend welche Rücksichten alles zerschießen.
Gerüchte über abgesetzte russische Geheimdienstchefs in Hausarrest
micha87, bei Berlin, Samstag, 12.03.2022, 09:25 (vor 1380 Tagen) @ Ulrich
Es bleibt die Frage hätten wir durch vollständiges beenden der wirtschaftlichen Beziehungen ein Ende erzwingen können? Vermutlich leider nicht und so können wir Waffen liefern, aber wohl nur zuschauen wie das Unheil weiter seinen Lauf nimmt. Warten wir also bis 2027 und sind dann hoffentlich unabhängig? Es bräuchte eine mutige Person die jenen in Moskau da ausschaltet, hoffentlich geschieht dies sobald wie möglich.
Gerüchte über abgesetzte russische Geheimdienstchefs in Hausarrest
Ulrich, Samstag, 12.03.2022, 10:05 (vor 1380 Tagen) @ micha87
Es bleibt die Frage hätten wir durch vollständiges beenden der wirtschaftlichen Beziehungen ein Ende erzwingen können? Vermutlich leider nicht und so können wir Waffen liefern, aber wohl nur zuschauen wie das Unheil weiter seinen Lauf nimmt. Warten wir also bis 2027 und sind dann hoffentlich unabhängig? Es bräuchte eine mutige Person die jenen in Moskau da ausschaltet, hoffentlich geschieht dies sobald wie möglich.
Kurzfristig sicherlich nicht. Aber mittelfristig erhöht es den Druck auf die komplette russische Gesellschaft, insbesondere auf die Leute um Putin und unter Putin. Was dann passiert,bleibt abzuwarten.
Wladimir Putin gerät jetzt von unterschiedlichen Seiten ganz massiv unter Druck. Seine bisherigen Kriegspläne sind nicht aufgegangen. Statt einer schnellen Eroberung der kompletten Ukraine steckt man mitten in einem blutigen, schrecklichen Krieg. Aktuell sieht es so aus, als würde man zu immer brutaleren Methoden greifen. Aber kann man so die komplette Ukraine erobern? Oder hält sich eventuell der westliche Teil, auch mit Hilfe von Waffenlieferungen aus dem Westen? Und selbst wenn man das gesamte Land erobert, wie will man es nach den Gräueltaten der russischen Armee befrieden?
Wirtschaftlich betrachtet treffen die Sanktionen nicht nur den russischen Konsum, sondern die gesamte Ökonomie. Russland hat mittlerweile eine moderne Flotte von Passagier- und Frachtflugzeugen. Das Durchschnittsalter der Maschinen ist deutlich niedriger als das z.B. der Lufthansa. Aber ein Großteil der Flugzeuge ist geleast, die Leasingverträge sind gekündigt. Und selbst falls Russland das ignoriert, dann ist man auf die Lieferung von Ersatzteilen angewiesen. Ein Großteil der Maschinen stammt von Boeing oder Airbus, und selbst die russischen Typen haben einen relevanten Anteil von Komponenten von westlichen Herstellern. Ein Experte meinte vor ein paar Tagen dass er überrascht wäre, wenn in einem Jahr noch die Hälfte der Maschinen flugfähig wären. Ähnliches dürfte auch für viele andere russische Produkte gelten. Ich bin mir sicher, selbst in Kraftfahrzeugen, etc. aus russischer Produktion stecken in der Regel westliche Elektronik-Komponenten. Eventuell kann man auf chinesische Produkte zurückgreifen, aber die dürften dann keine Bauelemente enthalten, auf die US-Unternehmen Patente besitzen.
Nach dem Zusammenbruch der UDSSR lag die Rüstungsindustrie dort am Boden, vermutlich hat man auch einiges an Wissen verloren. Vor gut 15 Jahren hat man wieder mit der Entwicklung von modernen Waffen, insbesondere Kampfflugzeugen und Panzerfahrzeugen, begonnen. Aber anscheinend handelt es sich teilweise nur um Prototypen bzw. es wurden nur kleine Stückzahlen produziert. Und selbst da dürfte westliche Technologie verbaut sein.
Problem ist zudem das Tempo des Absturzes. Staaten wie Nordkorea sind sehr resilient gegen Wirtschaftssanktionen. Aber die haben über viele Jahrzehnte eigene Produktionsketten aufgebaut. Bei Russland hingegen ist von einem Tag auf den anderen der Stecker gezogen worden. Und selbst was die Deviseneinnahmen aus dem Rohstoffexport geht, so stellt sich die Frage, ob man mit dem Geld überhaupt noch etwas kaufen kann.
Gerüchte über abgesetzte russische Geheimdienstchefs in Hausarrest
micha87, bei Berlin, Samstag, 12.03.2022, 13:10 (vor 1380 Tagen) @ Ulrich
Es bleibt die Frage hätten wir durch vollständiges beenden der wirtschaftlichen Beziehungen ein Ende erzwingen können? Vermutlich leider nicht und so können wir Waffen liefern, aber wohl nur zuschauen wie das Unheil weiter seinen Lauf nimmt. Warten wir also bis 2027 und sind dann hoffentlich unabhängig? Es bräuchte eine mutige Person die jenen in Moskau da ausschaltet, hoffentlich geschieht dies sobald wie möglich.
Kurzfristig sicherlich nicht. Aber mittelfristig erhöht es den Druck auf die komplette russische Gesellschaft, insbesondere auf die Leute um Putin und unter Putin. Was dann passiert,bleibt abzuwarten.Wladimir Putin gerät jetzt von unterschiedlichen Seiten ganz massiv unter Druck. Seine bisherigen Kriegspläne sind nicht aufgegangen. Statt einer schnellen Eroberung der kompletten Ukraine steckt man mitten in einem blutigen, schrecklichen Krieg. Aktuell sieht es so aus, als würde man zu immer brutaleren Methoden greifen. Aber kann man so die komplette Ukraine erobern? Oder hält sich eventuell der westliche Teil, auch mit Hilfe von Waffenlieferungen aus dem Westen? Und selbst wenn man das gesamte Land erobert, wie will man es nach den Gräueltaten der russischen Armee befrieden?
Wirtschaftlich betrachtet treffen die Sanktionen nicht nur den russischen Konsum, sondern die gesamte Ökonomie. Russland hat mittlerweile eine moderne Flotte von Passagier- und Frachtflugzeugen. Das Durchschnittsalter der Maschinen ist deutlich niedriger als das z.B. der Lufthansa. Aber ein Großteil der Flugzeuge ist geleast, die Leasingverträge sind gekündigt. Und selbst falls Russland das ignoriert, dann ist man auf die Lieferung von Ersatzteilen angewiesen. Ein Großteil der Maschinen stammt von Boeing oder Airbus, und selbst die russischen Typen haben einen relevanten Anteil von Komponenten von westlichen Herstellern. Ein Experte meinte vor ein paar Tagen dass er überrascht wäre, wenn in einem Jahr noch die Hälfte der Maschinen flugfähig wären. Ähnliches dürfte auch für viele andere russische Produkte gelten. Ich bin mir sicher, selbst in Kraftfahrzeugen, etc. aus russischer Produktion stecken in der Regel westliche Elektronik-Komponenten. Eventuell kann man auf chinesische Produkte zurückgreifen, aber die dürften dann keine Bauelemente enthalten, auf die US-Unternehmen Patente besitzen.
Nach dem Zusammenbruch der UDSSR lag die Rüstungsindustrie dort am Boden, vermutlich hat man auch einiges an Wissen verloren. Vor gut 15 Jahren hat man wieder mit der Entwicklung von modernen Waffen, insbesondere Kampfflugzeugen und Panzerfahrzeugen, begonnen. Aber anscheinend handelt es sich teilweise nur um Prototypen bzw. es wurden nur kleine Stückzahlen produziert. Und selbst da dürfte westliche Technologie verbaut sein.
Problem ist zudem das Tempo des Absturzes. Staaten wie Nordkorea sind sehr resilient gegen Wirtschaftssanktionen. Aber die haben über viele Jahrzehnte eigene Produktionsketten aufgebaut. Bei Russland hingegen ist von einem Tag auf den anderen der Stecker gezogen worden. Und selbst was die Deviseneinnahmen aus dem Rohstoffexport geht, so stellt sich die Frage, ob man mit dem Geld überhaupt noch etwas kaufen kann.
Was die Sanktionen angeht haben wir da schon etwas getan wo es noch abzuwarten gilt wie tief die am Ende greifen und was ggf. durch China & Co. abgefedert werden kann. Die Bilder die bislang zu sehen waren zeigen das schließen von Geschäften ist etwas was bleibenden Eindruck hinterlassen wird. Wir kennen das ja aus unseren Städten auch, dass vermehrt Online gehandelt wird und Geschäfte geschlossen sind. In Russland wird aber auch das nicht mehr möglich sein und dann müssen "Fake-Produkte" aus der Türkei herhalten. Dann wird sich aber auch die Frage stellen wie lange dürfen Russen überhaupt noch jene Klamotten tragen oder zeigt das schon eine "pro-westliche"-Haltung?
Das wird womöglich ein paar Monate/Jahre dauern und hoffentlich gibt es dann eine Bewegung die jener Diktatur etwas entgegen zu setzen hat. Wenn Russland demnächst auf einem Niveau etwas über Nordkorea firmiert kann das den Leuten doch unmöglich egal sein.
Gerüchte über abgesetzte russische Geheimdienstchefs in Hausarrest
binneuhier, Duesseldorf, Freitag, 11.03.2022, 16:57 (vor 1381 Tagen) @ Ulrich
Bingo!
Aus dem Spiegel Artikel zittert:
"Der britischen »Times« sagte Soldatov, es könne gut sein, dass der FSB realistische Kenntnisse über die Lage in der Ukraine hatte – die Frage sei nur, was davon an Putin weitergegeben worden sei. »Das Problem liegt darin, dass es für die Verantwortlichen oft riskant ist, Putin Dinge mitzuteilen, die er nicht hören will«, so Soldatov. Daher würden sie Informationen für ihn »frisieren«".
Ich möchte nicht wissen, was Vlad alles unter Hausarrest versteht.....der Kumpel Xi dürfte auch mit seinen Geheimdiensten equally not amused sein.
@Ulrich, ich finde deine Messages von heute und gestern nicht so schnell, aber da war einiges richtig dabei
Gerüchte über abgesetzte russische Geheimdienstchefs in Hausarrest
Ulrich, Freitag, 11.03.2022, 17:15 (vor 1381 Tagen) @ binneuhier
Bingo!
Aus dem Spiegel Artikel zittert:
"Der britischen »Times« sagte Soldatov, es könne gut sein, dass der FSB realistische Kenntnisse über die Lage in der Ukraine hatte – die Frage sei nur, was davon an Putin weitergegeben worden sei. »Das Problem liegt darin, dass es für die Verantwortlichen oft riskant ist, Putin Dinge mitzuteilen, die er nicht hören will«, so Soldatov. Daher würden sie Informationen für ihn »frisieren«".
Ich möchte nicht wissen, was Vlad alles unter Hausarrest versteht.....der Kumpel Xi dürfte auch mit seinen Geheimdiensten equally not amused sein.
@Ulrich, ich finde deine Messages von heute und gestern nicht so schnell, aber da war einiges richtig dabei
Man kann halt nur spekulieren, im besten Fall begründet.
Heute gab es übrigens eine interessante Kolumne von Samira El Ouassil über Tyrannen im allgemeinen und Wladimir Putin im speziellen beim Spiegel: Wladimir Putin - Feedbackloops eines isolierten Tyrannen
Gerüchte über abgesetzte russische Geheimdienstchefs in Hausarrest
Reviewer, Freitag, 11.03.2022, 16:03 (vor 1381 Tagen) @ Ulrich
... oder Türgriffe anzufassen ... oder Tee zu trinken ....
Gerüchte über abgesetzte russische Geheimdienstchefs in Hausarrest
binneuhier, Duesseldorf, Freitag, 11.03.2022, 17:01 (vor 1381 Tagen) @ Reviewer
Übrigens, gibt es was Neues von Gas Gerd?
Hat er den Weg aus dem Kreml wieder herausgefunden?
Hab nichts gelesen.....
Gerüchte über abgesetzte russische Geheimdienstchefs in Hausarrest
Ulrich, Freitag, 11.03.2022, 17:17 (vor 1381 Tagen) @ binneuhier
Übrigens, gibt es was Neues von Gas Gerd?
Hat er den Weg aus dem Kreml wieder herausgefunden?
Hab nichts gelesen.....
Vor zwei Stunden gab es beim Spiegel einen Artikel hinter der Paywall. Danach ist nichts bekannt, auch dem Kreml-Chef nicht.
Gerüchte über abgesetzte russische Geheimdienstchefs in Hausarrest
Ulrich, Freitag, 11.03.2022, 19:10 (vor 1380 Tagen) @ Ulrich
Übrigens, gibt es was Neues von Gas Gerd?
Hat er den Weg aus dem Kreml wieder herausgefunden?
Hab nichts gelesen.....
Vor zwei Stunden gab es beim Spiegel einen Artikel hinter der Paywall. Danach ist nichts bekannt, auch dem Kreml-Chef nicht.
Und in der Süddeutschen ist vorhin ein Artikel nach dem Motto "Nichts genaues weiß man nicht!" erschienen.
Gerüchte über abgesetzte russische Geheimdienstchefs in Hausarrest
micha87, bei Berlin, Freitag, 11.03.2022, 17:27 (vor 1381 Tagen) @ Ulrich
Übrigens, gibt es was Neues von Gas Gerd?
Hat er den Weg aus dem Kreml wieder herausgefunden?
Hab nichts gelesen.....
Vor zwei Stunden gab es beim Spiegel einen Artikel hinter der Paywall. Danach ist nichts bekannt, auch dem Kreml-Chef nicht.
Lasst uns alle für ihn... XD
Auch die Sueddeutsche findet kaum Worte für dieses Bild.
sueddeutsche.de/medien/schroeder-kim-moskau-instagram-1.5545584?reduced=true
Gerüchte über abgesetzte russische Geheimdienstchefs in Hausarrest
Lattenknaller, Madrid, Freitag, 11.03.2022, 17:13 (vor 1381 Tagen) @ binneuhier
Seine Gattin hat darauf wartend inzwischen einen Shitstorm ausgelöst:
Gerüchte über abgesetzte russische Geheimdienstchefs in Hausarrest
binneuhier, Duesseldorf, Freitag, 11.03.2022, 17:26 (vor 1381 Tagen) @ Lattenknaller
Ja die betende Madonna habe ich heute morgen bewundern dürfen?!?!?
Vielleicht hat die für den Gerd gebeten?
Gerüchte über abgesetzte russische Geheimdienstchefs in Hausarrest
Lattenknaller, Madrid, Freitag, 11.03.2022, 19:05 (vor 1380 Tagen) @ binneuhier
Ja die betende Madonna habe ich heute morgen bewundern dürfen?!?!?
Vielleicht hat die für den Gerd gebeten?
Gehässige Kommentare zu dem Bericht meinen, dass sie darum bete, dass Gerd seinen Gehaltsscheck in Dollar und nicht in Rubel bekommt.
Gerüchte über abgesetzte russische Geheimdienstchefs in Hausarrest
binneuhier, Duesseldorf, Freitag, 11.03.2022, 19:07 (vor 1380 Tagen) @ Lattenknaller
von der Leyen: EU strebt Ende russischer Energielieferungen 2027 an
Reviewer, Freitag, 11.03.2022, 15:27 (vor 1381 Tagen) @ Thomas
PK nach informellem Gipfel, passend zur Situation in der Galerie des Batailles.
Rat hat Kommission beauftragt, bis Mitte Mai Pläne vorzuschlagen, wie man das Ziel 2027 schafft. Die bekannten Schlagworte sind Diversifikation und Erneuerbare.
von der Leyen: EU strebt Ende russischer Energielieferungen 2027 an --> viel zu lange
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Sonntag, 13.03.2022, 10:18 (vor 1379 Tagen) @ Reviewer
PK nach informellem Gipfel, passend zur Situation in der Galerie des Batailles.
Rat hat Kommission beauftragt, bis Mitte Mai Pläne vorzuschlagen, wie man das Ziel 2027 schafft. Die bekannten Schlagworte sind Diversifikation und Erneuerbare.
Das ist viel zu lange. Europa und insbesondere Deutschland müssen nun alle Anstrengungen gemeinsam in diese Energiewende stecken, im Zweifel auch mit so einer Art "Energiekriegsindustrie". Die Diskussionen, ob wir die Geschätsbeziehung zu Putins Energielieferungen beenden sollten oder nicht, sind ohnehin hanebüchen. Der kleine Mann im Kreml ist der Entscheider in dieser Situation. Ob wir ihn dadurch querfinanzieren hin oder her, ich möchte sehen, was passiert, wenn in Deutschland im nächsten Winter die kritische Infrastruktur nicht aufrechterhalten werden kann, um den Mann im Kreml zu stürzen. Dieser illusorische Möchtegern-Altriusmus à la "dann frieren wir mal an einigen Tagen ein bisschen" ist völlig realitätsfremd.
Wir müssen jetzt alle Kräfte bündeln, um die Energiekreisläufe in Deutschland zu revolutionieren. Im Zweifel müssen wir "per Dekret" Ressourcen von Großkonzernen abziehen, die sowieso sterben, wenn es mit Putin "hart auf hart" kommt.
von der Leyen: EU strebt Ende russischer Energielieferungen 2027 an
Schaumkrone, Celle, Freitag, 11.03.2022, 16:51 (vor 1381 Tagen) @ Reviewer
Ich habe den Eindruck Putin will, dass wir die Energielieferungen auch kappen/ sanktionieren und ist sich darüber im Klaren, wie katastrophal die Auswirkungen für uns im Westen wären.
Die Schwächung wäre enorm- Destabilisierung.
von der Leyen: EU strebt Ende russischer Energielieferungen 2027 an
Baffy, Bad Berleburg, Freitag, 11.03.2022, 22:36 (vor 1380 Tagen) @ Schaumkrone
Naja, der Beschluss kann sich am Ende als großer Vorteil erweisen. Der Entwicklungsdruck und Förderung in alternative Energien wird enorm werden.
Wenn dies gelingt kann das zu einem enormen wirtschaftlichen Vorteil in der EU führen.
Biden droht Russland für den Fall des Einsatzes von Chemiewaffen
Ulrich, Freitag, 11.03.2022, 17:03 (vor 1381 Tagen) @ Schaumkrone
bearbeitet von Ulrich, Freitag, 11.03.2022, 17:18
US-Präsident Biden droht Russland bei Einsatz von chemischen Waffen (Spiegel)
Ich befürchte, die USA sehen die konkrete Gefahr eines solchen Einsatzes. Ansonsten würde nicht Biden persönlich mit entschiedenen Konsequenzen drohen.
P.S.: Sollte eigentlich nach oben im Thread.
von der Leyen: EU strebt Ende russischer Energielieferungen 2027 an
bigfoot49, Leipzig, Freitag, 11.03.2022, 15:41 (vor 1381 Tagen) @ Reviewer
Bin gespannt, wie man das in fünf Jahren schaffen will.
Ketzerisch könnte man schon sagen, dass in DE bis 2027 gerade einmal die Planungen für Projekte der öffentlichen Hand durch sind. 
von der Leyen: EU strebt Ende russischer Energielieferungen 2027 an
Ulrich, Freitag, 11.03.2022, 16:09 (vor 1381 Tagen) @ bigfoot49
Bin gespannt, wie man das in fünf Jahren schaffen will.
Ketzerisch könnte man schon sagen, dass in DE bis 2027 gerade einmal die Planungen für Projekte der öffentlichen Hand durch sind.
Ich würde sogar sagen, dass fünf Jahre reichlich behäbig sind. Es gibt hier zwei Pfade, sich von der Abhängigkeit vor allem von russischem Gas zu lösen. Der eine ist, die Erneuerbaren Energien endlich zügig auszubauen. Schnelle, effiziente Genehmigungsverfahren sowohl für Anlagen als auch für Versorgungsleitungen, etc. Weg mit allen "Solardeckeln", etc., Auflage von Förderprogrammen für Solaranlagen und Stromspeicher. Abstandsregeln für Windkraftanlagen an den physikalischen Gesetzmäßigkeiten auslegen, nicht am "ästhetischen Empfinden" oder dem parawissenschaftlichen Geschwätz von Windkraftgegnern, Ausbau oder zumindest Weiterbetrieb von Biogasanlagen, und, und, und. Das bringt uns auch mittel- und langfristig etwas im Kampf gegen den Klimawandel. Das andere ist, für die nächsten Jahre andere Bezugsquellen für Rohöl und Erdgas zu finden. Beim Öl scheint das wohl sogar auf Sicht von wenigen Monaten möglich, beim Erdgas dauert es etwas länger. Alleine in Deutschland gibt es einige wirtschaftlich nutzbare Vorkommen, die noch nicht erschlossen worden sind. Das dürfte auch für andere EU-Staaten gelten. Daneben müssen wir den Ausbau von LNG-Terminals forcieren und sofort damit anfangen, Verträge mit Lieferanten zu schließen und uns Schiffskapazitäten zu sichern.
Jetzt benötigen wir eine Art von "Kriegswirtschaft" im Energiebereich.
von der Leyen: EU strebt Ende russischer Energielieferungen 2027 an
Reviewer, Freitag, 11.03.2022, 15:52 (vor 1381 Tagen) @ bigfoot49
Ich warte schon seit Wochen darauf, dass sich jemand aus den Medien an die Entfesselungsversprechen von Wahlkampf- und Ampelkoalitionsvertrag-PR-Sprech erinnert und Olaf und seine Minister in die Mangel nimmt, wann sie gedenken das anzugehen.
"Diener des Volkes" in der ARTE Mediathek
Thomas, Dortmund, Freitag, 11.03.2022, 15:14 (vor 1381 Tagen) @ Thomas
die Comedy-Serie mit Selenskyj im Original mit Untertiteln
Selenskyj spricht von „strategischen Wendepunkt“
Thomas, Freitag, 11.03.2022, 14:42 (vor 1381 Tagen) @ Thomas
Selenskyj spricht von »strategischem Wendepukt«
Videos gehören zum wichtigsten Kommunikationsmittel des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj. Nun verkündete er eine Wende im Krieg – allerdings ohne konkrete Begründung.
Natürlich gehört es in einer kriegerischen Auseinandersetzung dazu, sich selbst und seine Aussichten auf einen Sieg zu überhöhen- aber warum jetzt? Ist das Gegenteil der Fall und steht es zu befürchten, dass die Intensität der Angriffe zunimmt? Oder gibt es konkrete Anzeichen dafür, dass die Ukrainer den Invasor zurückdrängen können? Gibt es noch nicht angekündigte Waffenlieferungen?
Und ebenfalls zu beachten in diesem Kontext: Putin verbreitet, dass sich der Ton aus Kiew geändert habe- ist das die Einleitung für tatsächliche Friedensgespräche?
Selenskyj spricht von „strategischen Wendepunkt“
Zoon, Freitag, 11.03.2022, 20:24 (vor 1380 Tagen) @ Jurist81
bearbeitet von Zoon, Freitag, 11.03.2022, 20:32
Selenskyj spricht von »strategischem Wendepukt«
Videos gehören zum wichtigsten Kommunikationsmittel des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj. Nun verkündete er eine Wende im Krieg – allerdings ohne konkrete Begründung.
Natürlich gehört es in einer kriegerischen Auseinandersetzung dazu, sich selbst und seine Aussichten auf einen Sieg zu überhöhen- aber warum jetzt? Ist das Gegenteil der Fall und steht es zu befürchten, dass die Intensität der Angriffe zunimmt? Oder gibt es konkrete Anzeichen dafür, dass die Ukrainer den Invasor zurückdrängen können? Gibt es noch nicht angekündigte Waffenlieferungen?
Ihre Abwehrerfolge scheinen den Ukrainern neues Selbstbewusstsein zu verleihen, könnte aber zur Überschätzung der eigenen Möglichkeiten und zur Geringschätzung des Gegners verleiten (was freilich gefährlich wäre).
Die Zeit arbeitet allerdings für die Ukraine.
Die Verluste der Russen (Soldaten) sind jetzt schon enorm.
https://twitter.com/edokeefe/status/1501718359099981835
In Kiew werden diese in den nächsten 14 Tagen noch höher werden, wenn die Russen versuchen, diese Stadt einzukreisen und anschließend im Häuserkampf zu nehmen.
Im Osten/Süden scheinen die Russen rieisge Gebiete besetzt zu haben. In Wirklichkeit kontrollieren die nur die Strassen auf denen sie mit ihren Panzern stehen und den Bereich, den sie mit ihren Panzern beschiessen können. Der Krieg gegen die Besatzer (hit and run) wird sich da erst noch intensivieren.
Die Ukrainer können ihre Verluste viel schneller mit hochmotivierten Soldaten ersetzen als die Russen, die im Zweifel Wehrpflichtige verheizen.
Wo ist eigentlich die überlegene russische Luftwaffe?
Jetzt sollen ausgerechnet belarussische Soldaten und syrische Freiwillige für Moskau die Kastanien aus dem Feuer holen. Die Verluste der Russen scheinen wirklich riesig zu sein.
Selenskyj spricht von „strategischen Wendepunkt“
Ulrich, Freitag, 11.03.2022, 21:18 (vor 1380 Tagen) @ Zoon
bearbeitet von Ulrich, Freitag, 11.03.2022, 21:21
Selenskyj spricht von »strategischem Wendepukt«
Videos gehören zum wichtigsten Kommunikationsmittel des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj. Nun verkündete er eine Wende im Krieg – allerdings ohne konkrete Begründung.
Natürlich gehört es in einer kriegerischen Auseinandersetzung dazu, sich selbst und seine Aussichten auf einen Sieg zu überhöhen- aber warum jetzt? Ist das Gegenteil der Fall und steht es zu befürchten, dass die Intensität der Angriffe zunimmt? Oder gibt es konkrete Anzeichen dafür, dass die Ukrainer den Invasor zurückdrängen können? Gibt es noch nicht angekündigte Waffenlieferungen?
Ihre Abwehrerfolge scheinen den Ukrainern neues Selbstbewusstsein zu verleihen, könnte aber zur Überschätzung der eigenen Möglichkeiten und zur Geringschätzung des Gegners verleiten (was freilich gefährlich wäre).
Gestern und heute gab es einige Artikel, in denen westliche Militärexperten zu Wort kamen. Ein großer Teil davon meinte, sie hätten die russischen Truppen über- und die ukrainischen unterschätzt.
Teilweise findet man aber auch dort den Tenor, die Ukrainer sollten sich angesichts der bisherigen Erfolge nicht überschätzen.
Die Fachleute sind vielfach ratlos, wieso der russische Militärapparat nicht so funktioniert, wie erwartet. Statt moderner Taktiken sehen sie die Russen einen "Krieg der achtziger Jahre" führen. Teilweise äußert man die Vermutung, dass die russische Militärführung modernes Material nicht einsetzt, weil man eine direkte Auseinandersetzung mit der Nato fürchtet und deshalb die Elitetruppen zurück hält. Andere vermuten, dass Russland weniger moderne Waffen zur Verfügung hat, als man geglaubt hatte.
Hier einer der wenigen, die nicht hinter der Paywall stehen: Überraschende Schlappen der russischen Armee - Nun wird sogar ein Sieg der Ukraine denkbar (Tagesspiegel)
Die Zeit arbeitet allerdings für die Ukraine.
Da sind sich die meisten Experten wohl einig.
Die Verluste der Russen (Soldaten) sind jetzt schon enorm.
https://twitter.com/edokeefe/status/1501718359099981835
Die Verluste scheinen in der Tat hoch zu sein. Allerdings stellt sich die Frage, ob die Schätzung der Verwundeten tragfähig ist. 15.000 bis 18.000 Verwundete auf russischer Seite, das dürfte die Sanitätseinheiten deutlich überfordern.
Vielfach wird als wesentlicher Faktor angesehen, dass die ukrainischen Verteidiger hoch motiviert sind, während die russischen Kräfte in der Regel nicht wissen, wieso sie in der Ukraine Krieg führen sollen.
In Kiew werden diese in den nächsten 14 Tagen noch höher werden, wenn die Russen versuchen, diese Stadt einzukreisen und anschließend im Häuserkampf zu nehmen.
Das scheint wohl das allgemein erwartete und befürchtete Szenario zu sein. Allerdings wehren sich die Ukrainer verbissen gegen eine Einkesselung ihrer Hauptstadt. Dort wo bereits russische Truppen stehen, sind Brücken gesprengt und Panzerminen wohl zumindest bereit gelegt.
Im Osten/Süden scheinen die Russen rieisge Gebiete besetzt zu haben. In Wirklichkeit kontrollieren die nur die Strassen auf denen sie mit ihren Panzern stehen und den Bereich, den sie mit ihren Panzern beschiessen können. Der Krieg gegen die Besatzer (hit and run) wird sich da erst noch intensivieren.
Das hat auch wohl damit zu tun, dass die Ukraine ihre Verteidigungskräfte in der Zentralukraine sowie in und um Kiew massiert hat. Dafür musste man vor allem im Süden Raum aufgeben.
Die Ukrainer können ihre Verluste viel schneller mit hochmotivierten Soldaten ersetzen als die Russen, die im Zweifel Wehrpflichtige verheizen.Wo ist eigentlich die überlegene russische Luftwaffe?
Vor einiger Zeit konnte man lesen, dass die sowohl vor der in Teilen noch existierenden ukrainischen Luftabwehr als auch vor der eigenen Luftabwehr Angst hat, weil bei den russischen Streitkräften die Freund-Feind-Kennung nicht funktioniert.
Jetzt sollen ausgerechnet belarussische Soldaten und syrische Freiwillige für Moskau die Kastanien aus dem Feuer holen. Die Verluste der Russen scheinen wirklich riesig zu sein.
Ich glaube nicht, dass belarussische Truppen motivierter sind als russische. Und was die syrischen Kämpfer angeht, so haben die wohl noch nie gut organisierten Armee-Einheiten gegenüber gestanden.
P.S. Übrigens scheint der Herr Precht mal wieder einen "heraus gehauen" zu haben: „Natürlich hat die Ukraine ein Recht auf Verteidigung. Aber auch die Pflicht zur Klugheit, einzusehen, wann man sich ergeben muss.“
Quelle ist allerdings "nur" Twitter: https://twitter.com/fried_heye/status/1502347732702355458
Selenskyj spricht von „strategischen Wendepunkt“
Zoon, Freitag, 11.03.2022, 23:14 (vor 1380 Tagen) @ Ulrich
Die Verluste scheinen in der Tat hoch zu sein. Allerdings stellt sich die Frage, ob die Schätzung der Verwundeten tragfähig ist.
Das ist Schlachtfeldmathematik. Für jeden getöteten Soldaten werden drei verwundete Soldaten geschätzt. So kommt man auf die 15.000 bis 18.000 verwundeten Soldaten.
Wo ist eigentlich die überlegene russische Luftwaffe?
Vor einiger Zeit konnte man lesen, dass die sowohl vor der in Teilen noch existierenden ukrainischen Luftabwehr als auch vor der eigenen Luftabwehr Angst hat, weil bei den russischen Streitkräften die Freund-Feind-Kennung nicht funktioniert.
Ausgerechnet jetzt gibt es einen Bericht bei tagesschau.de, dass Russland verstärkt aus der Luft angreift. In dem wird auch erwähnt, dass die ukrainische Luftabwehr sehr effektiv sei.
https://www.tagesschau.de/ausland/europa/ukraine-krieg-angriffe-103.html
Jetzt sollen ausgerechnet belarussische Soldaten und syrische Freiwillige für Moskau die Kastanien aus dem Feuer holen. Die Verluste der Russen scheinen wirklich riesig zu sein.
Ich glaube nicht, dass belarussische Truppen motivierter sind als russische.
Im Internet halten sich seit geraumer Zeit wilde Gerüchte über die Rücktritte von belarussischen Generälen, die sich weigern, in den Krieg zu ziehen und von Soldaten, die ins Ausland fliehen. In der dortigen Armee scheint sich die Begeisterung über die Aussicht, gegen die Ukraine in den Krieg zu ziehen, doch sehr in Grenzen zu halten. Man darf gespant sein, was genau passiert, wenn die den Marschbefehl erhalten. Im "Krieg der Illusionen" könnte für den Kreml die nächste Seifenblase platzen.
Und was die syrischen Kämpfer angeht, so haben die wohl noch nie gut organisierten Armee-Einheiten gegenüber gestanden.
Ich glaube ja gar nicht, dass es diese Kämpfer gibt. Nachdem die Ukraine erklärt hat, dass 16.000 Ausländer in die ukrainischen Streitkräfte eingetreten sind, hat Moskau von diesen - was für eine Überraschung - 16.000 syrischen Kämpfern gesprochen.
P.S. Übrigens scheint der Herr Precht mal wieder einen "heraus gehauen" zu haben: „Natürlich hat die Ukraine ein Recht auf Verteidigung. Aber auch die Pflicht zur Klugheit, einzusehen, wann man sich ergeben muss.“
Sooo falsch ist das nicht. Was aber der TV-Philosoph übersehen hat, ist der Umstand, dass es die Aufgabe der ukrainischen Regierung ist, zu entscheiden, ob und wann dieser Punkt gekommen ist. Und natürlich kann diese unter Abwägung aller Umstände auch zu dem Ergebnis kommen, dass es sich lohnt, den aufgedrängten Kampf anzunehmen und auszufechten.
Selenskyj spricht von „strategischen Wendepunkt“
Wickiborusse, Dortmund, Freitag, 11.03.2022, 23:23 (vor 1380 Tagen) @ Zoon
An die Schlachtfeldmathematik glaube ich nicht. Zumindest in diesem Krieg nicht. Ich habe inzwischen zig Bilder toter russischer Soldaten aus diesem Krieg gesehen. Diese Gefechte haben alle gemein, dass die Ukrainer offensichtlich sehr wirkungsvoll Panzer, Schützenpanzer, LKW und sonstiges Material vernichten können und dass es dabei kaum Überlebende gibt. Was auch irgendwie nachvollziehbar ist, wenn man eine Javelin oder PZ 3 in so ein Ding reinjagt. Fast alle Tote gruppierten sich um diese Fahrzeuge herum.
Selenskyj spricht von „strategischen Wendepunkt“
Zoon, Freitag, 11.03.2022, 23:36 (vor 1380 Tagen) @ Wickiborusse
An die Schlachtfeldmathematik glaube ich nicht.
Der Faktor drei ist schlicht ein Erfahrungswert.
Zumindest in diesem Krieg nicht. Ich habe inzwischen zig Bilder toter russischer Soldaten aus diesem Krieg gesehen. Diese Gefechte haben alle gemein, dass die Ukrainer offensichtlich sehr wirkungsvoll Panzer, Schützenpanzer, LKW und sonstiges Material vernichten können und dass es dabei kaum Überlebende gibt. Was auch irgendwie nachvollziehbar ist, wenn man eine Javelin oder PZ 3 in so ein Ding reinjagt. Fast alle Tote gruppierten sich um diese Fahrzeuge herum.
Ich habe heute ein Video gesehen, in dem zwei russische Panzer angegriffen wurden. Der eine geriet nach einer Explosion in Brand, der andere rauchte nur stark. Bei dem letzteren öffnete sich immer wieder die Luke und einzelne Soldaten sprangen vom Panzer runter. Beide Panzer kaputt, aber eben nicht alle Besatzungsmitglieder tot.
Selenskyj spricht von „strategischen Wendepunkt“
Wickiborusse, Dortmund, Freitag, 11.03.2022, 23:49 (vor 1380 Tagen) @ Zoon
Infanteriegefechte dürften eher seltener in diesem Krieg sein. Die Russen kommen mit Material. Die Ukrainer schießen es ab. Und das recht erfolgreich, was ich so übersehen kann. Natürlich gibt es genügend Verwundete und insbesondere Gefangene in diesem Krieg. Russen scheinen sich zu Hauf zu ergeben. Was auch daran liegen mag, dass sie von den Ukrainern keine Gräueltaten erwarten.
Ich wollte eigentlich nur ausdrücken, dass die Zahl der Verwundeten deutlich geringer sein sollte als im sonst üblichen Rahmen auf Grund der Eigenheiten der Gefechte. Die Zahl der Toten scheint allerdings Weltkriegsausmasse anzunehmen (gemessen an der Zahl der Toten pro Kriegstag).
Selenskyj spricht von „strategischen Wendepunkt“
Garum, Bornum am Harz, Freitag, 11.03.2022, 22:24 (vor 1380 Tagen) @ Ulrich
Selenskyj spricht von »strategischem Wendepukt«
Videos gehören zum wichtigsten Kommunikationsmittel des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj. Nun verkündete er eine Wende im Krieg – allerdings ohne konkrete Begründung.
Natürlich gehört es in einer kriegerischen Auseinandersetzung dazu, sich selbst und seine Aussichten auf einen Sieg zu überhöhen- aber warum jetzt? Ist das Gegenteil der Fall und steht es zu befürchten, dass die Intensität der Angriffe zunimmt? Oder gibt es konkrete Anzeichen dafür, dass die Ukrainer den Invasor zurückdrängen können? Gibt es noch nicht angekündigte Waffenlieferungen?
Ihre Abwehrerfolge scheinen den Ukrainern neues Selbstbewusstsein zu verleihen, könnte aber zur Überschätzung der eigenen Möglichkeiten und zur Geringschätzung des Gegners verleiten (was freilich gefährlich wäre).
Gestern und heute gab es einige Artikel, in denen westliche Militärexperten zu Wort kamen. Ein großer Teil davon meinte, sie hätten die russischen Truppen über- und die ukrainischen unterschätzt.Teilweise findet man aber auch dort den Tenor, die Ukrainer sollten sich angesichts der bisherigen Erfolge nicht überschätzen.
Die Fachleute sind vielfach ratlos, wieso der russische Militärapparat nicht so funktioniert, wie erwartet. Statt moderner Taktiken sehen sie die Russen einen "Krieg der achtziger Jahre" führen. Teilweise äußert man die Vermutung, dass die russische Militärführung modernes Material nicht einsetzt, weil man eine direkte Auseinandersetzung mit der Nato fürchtet und deshalb die Elitetruppen zurück hält. Andere vermuten, dass Russland weniger moderne Waffen zur Verfügung hat, als man geglaubt hatte.
Hier einer der wenigen, die nicht hinter der Paywall stehen: Überraschende Schlappen der russischen Armee - Nun wird sogar ein Sieg der Ukraine denkbar (Tagesspiegel)
Die Zeit arbeitet allerdings für die Ukraine.
Da sind sich die meisten Experten wohl einig.
Die Verluste der Russen (Soldaten) sind jetzt schon enorm.
https://twitter.com/edokeefe/status/1501718359099981835
Die Verluste scheinen in der Tat hoch zu sein. Allerdings stellt sich die Frage, ob die Schätzung der Verwundeten tragfähig ist. 15.000 bis 18.000 Verwundete auf russischer Seite, das dürfte die Sanitätseinheiten deutlich überfordern.Vielfach wird als wesentlicher Faktor angesehen, dass die ukrainischen Verteidiger hoch motiviert sind, während die russischen Kräfte in der Regel nicht wissen, wieso sie in der Ukraine Krieg führen sollen.
In Kiew werden diese in den nächsten 14 Tagen noch höher werden, wenn die Russen versuchen, diese Stadt einzukreisen und anschließend im Häuserkampf zu nehmen.
Das scheint wohl das allgemein erwartete und befürchtete Szenario zu sein. Allerdings wehren sich die Ukrainer verbissen gegen eine Einkesselung ihrer Hauptstadt. Dort wo bereits russische Truppen stehen, sind Brücken gesprengt und Panzerminen wohl zumindest bereit gelegt.
Im Osten/Süden scheinen die Russen rieisge Gebiete besetzt zu haben. In Wirklichkeit kontrollieren die nur die Strassen auf denen sie mit ihren Panzern stehen und den Bereich, den sie mit ihren Panzern beschiessen können. Der Krieg gegen die Besatzer (hit and run) wird sich da erst noch intensivieren.
Das hat auch wohl damit zu tun, dass die Ukraine ihre Verteidigungskräfte in der Zentralukraine sowie in und um Kiew massiert hat. Dafür musste man vor allem im Süden Raum aufgeben.
Die Ukrainer können ihre Verluste viel schneller mit hochmotivierten Soldaten ersetzen als die Russen, die im Zweifel Wehrpflichtige verheizen.Wo ist eigentlich die überlegene russische Luftwaffe?
Vor einiger Zeit konnte man lesen, dass die sowohl vor der in Teilen noch existierenden ukrainischen Luftabwehr als auch vor der eigenen Luftabwehr Angst hat, weil bei den russischen Streitkräften die Freund-Feind-Kennung nicht funktioniert.
Jetzt sollen ausgerechnet belarussische Soldaten und syrische Freiwillige für Moskau die Kastanien aus dem Feuer holen. Die Verluste der Russen scheinen wirklich riesig zu sein.
> Ich glaube nicht, dass belarussische Truppen motivierter sind als russische. Und was die syrischen Kämpfer angeht, so haben die wohl noch nie gut organisierten Armee-Einheiten gegenüber gestanden.
P.S. Übrigens scheint der Herr Precht mal wieder einen "heraus gehauen" zu haben: „Natürlich hat die Ukraine ein Recht auf Verteidigung. Aber auch die Pflicht zur Klugheit, einzusehen, wann man sich ergeben muss.“Quelle ist allerdings "nur" Twitter: https://twitter.com/fried_heye/status/1502347732702355458
Bei den 16000 Mann soll es sich um "Spezialisten für den Häuserkampf" handeln. Das können die Russen wohl nicht.
Selenskyj spricht von „strategischen Wendepunkt“
Intertanked, Berlin, Freitag, 11.03.2022, 21:58 (vor 1380 Tagen) @ Ulrich
P.S. Übrigens scheint der Herr Precht mal wieder einen "heraus gehauen" zu haben: „Natürlich hat die Ukraine ein Recht auf Verteidigung. Aber auch die Pflicht zur Klugheit, einzusehen, wann man sich ergeben muss.“Quelle ist allerdings "nur" Twitter: https://twitter.com/fried_heye/status/1502347732702355458
Kurz in den Podcast reingehört:
Zitat Precht:
"Ich rede aus der Perspektive der Regierung, die in Kauf nimmt, dass durch diesen Angriffskrieg tausende, vielleicht irgendwann Hunderttausende ihr Leben verlieren, in einem Krieg, den man nicht gewinnen kann. Das ist falsch, Markus und das bleibt falsch."
Das Recht auf Individuelle Selbstverteidigung sei was anders als … "die Durchhalteparolen eines Präsidenten, der sein Volk in einen Krieg schickt, den es verlieren muss."
Na dann...
Selenskyj spricht von „strategischen Wendepunkt“
Ulrich, Freitag, 11.03.2022, 22:04 (vor 1380 Tagen) @ Intertanked
P.S. Übrigens scheint der Herr Precht mal wieder einen "heraus gehauen" zu haben: „Natürlich hat die Ukraine ein Recht auf Verteidigung. Aber auch die Pflicht zur Klugheit, einzusehen, wann man sich ergeben muss.“Quelle ist allerdings "nur" Twitter: https://twitter.com/fried_heye/status/1502347732702355458
Kurz in den Podcast reingehört:Zitat Precht:
"Ich rede aus der Perspektive der Regierung, die in Kauf nimmt, dass durch diesen Angriffskrieg tausende, vielleicht irgendwann Hunderttausende ihr Leben verlieren, in einem Krieg, den man nicht gewinnen kann. Das ist falsch, Markus und das bleibt falsch."
Das Recht auf Individuelle Selbstverteidigung sei was anders als … "die Durchhalteparolen eines Präsidenten, der sein Volk in einen Krieg schickt, den es verlieren muss."Na dann...
Das war schon vor knapp acht Jahren Prechts Linie. Precht: Die EU handelt unverantwortlich (Kurier vom 17.08.2014)
Damals die Krim und Teile des Donbass. Heute die Ukraine. Morgen die baltischen Staaten? Übermorgen Polen? Und dann?
Selenskyj spricht von „strategischen Wendepunkt“
Intertanked, Berlin, Freitag, 11.03.2022, 22:14 (vor 1380 Tagen) @ Ulrich
P.S. Übrigens scheint der Herr Precht mal wieder einen "heraus gehauen" zu haben: „Natürlich hat die Ukraine ein Recht auf Verteidigung. Aber auch die Pflicht zur Klugheit, einzusehen, wann man sich ergeben muss.“Quelle ist allerdings "nur" Twitter: https://twitter.com/fried_heye/status/1502347732702355458
Kurz in den Podcast reingehört:Zitat Precht:
"Ich rede aus der Perspektive der Regierung, die in Kauf nimmt, dass durch diesen Angriffskrieg tausende, vielleicht irgendwann Hunderttausende ihr Leben verlieren, in einem Krieg, den man nicht gewinnen kann. Das ist falsch, Markus und das bleibt falsch."
Das Recht auf Individuelle Selbstverteidigung sei was anders als … "die Durchhalteparolen eines Präsidenten, der sein Volk in einen Krieg schickt, den es verlieren muss."Na dann...
Das war schon vor knapp acht Jahren Prechts Linie. Precht: Die EU handelt unverantwortlich (Kurier vom 17.08.2014)Damals die Krim und Teile des Donbass. Heute die Ukraine. Morgen die baltischen Staaten? Übermorgen Polen? Und dann?
Vielleicht ein filosofisches (das tut weh) Podcaststudio, wie schon Martin Niemöller sagte?
Selenskyj spricht von „strategischen Wendepunkt“
Reviewer, Freitag, 11.03.2022, 14:55 (vor 1381 Tagen) @ Jurist81
bearbeitet von Reviewer, Freitag, 11.03.2022, 15:03
Natürlich gehört es in einer kriegerischen Auseinandersetzung dazu, sich selbst und seine Aussichten auf einen Sieg zu überhöhen- aber warum jetzt? Ist das Gegenteil der Fall und steht es zu befürchten, dass die Intensität der Angriffe zunimmt? Oder gibt es konkrete Anzeichen dafür, dass die Ukrainer den Invasor zurückdrängen können? Gibt es noch nicht angekündigte Waffenlieferungen?
Vermutlich reine Propaganda.
Dennoch: Es gibt Überlegungen, bestimmte sowjetische Luftabwehrsysteme zu liefern (siehe wsj.com), UK ist dabei ihre state of the art Luftabwehrraketen (Starstreak) zu liefern und Gustav Gressel spekuliert, dass die MiGs eventuell schon in der Ukraine sein könnten und das öffentliche Getöse ein Ablenkungsmanöver gewesen sein könnte.
Und ebenfalls zu beachten in diesem Kontext: Putin verbreitet, dass sich der Ton aus Kiew geändert habe- ist das die Einleitung für tatsächliche Friedensgespräche?
Der Mann lügt.
Selenskyj spricht von „strategischen Wendepunkt“
Ulrich, Freitag, 11.03.2022, 16:13 (vor 1381 Tagen) @ Reviewer
Und ebenfalls zu beachten in diesem Kontext: Putin verbreitet, dass sich der Ton aus Kiew geändert habe- ist das die Einleitung für tatsächliche Friedensgespräche?
Der Mann lügt.
Gegebenenfalls sind das auch erste Arbeiten für eine "Hintertür". Allerdings würde das nicht zu dem Bild passen, das der Mann bisher abgegeben hat. Ich würde deshalb maximal vermuten, dass er Zeit zu gewinnen versucht.
Selenskyj spricht von „strategischen Wendepunkt“
Reviewer, Freitag, 11.03.2022, 15:19 (vor 1381 Tagen) @ Reviewer
Dass Putin lügt ist von mir schon eingepreist. Ich habe das Ganze so betrachtet: es läuft schlecht für Putin, also will er die Tür für einen Exit öffnen. Um sein Gesicht zu wahren, behauptet er nun, dass es die Ukraine ist, die sich bewegt. Und daher bin ich verhalten optimistisch - vielleicht zu unrecht.
Selenskyj spricht von „strategischen Wendepunkt“
Habakuk, OWL, Freitag, 11.03.2022, 15:03 (vor 1381 Tagen) @ Reviewer
Und ebenfalls zu beachten in diesem Kontext: Putin verbreitet, dass sich der Ton aus Kiew geändert habe- ist das die Einleitung für tatsächliche Friedensgespräche?
Der Mann lügt.
Echt jetzt?
Selenskyj spricht von „strategischen Wendepunkt“
Habakuk, OWL, Freitag, 11.03.2022, 14:53 (vor 1381 Tagen) @ Jurist81
Es brauche noch Zeit und Geduld, bis der Sieg erreicht sei. »Es ist unmöglich zu sagen, wie viele Tage wir noch brauchen, um ukrainisches Land zu befreien. Aber wir können sagen, dass wir es schaffen werden.«
Das klingt leider wie die Definition für Durchhalteparole. Eine von Selenskyjs wichtigsten Aufgaben ist es, den Menschen Mut zu machen.
Selenskyj spricht von „strategischen Wendepunkt“
Davja89, Freitag, 11.03.2022, 15:09 (vor 1381 Tagen) @ Habakuk
Natürlich ist es seine Aufgabe die Leute zum Durchalten aufzurufen. Man muss nur aufpassen das dieses Durchhalten noch einem Ziel dient und man dieses dann auch verfolgt. Wenn man Durchhält um in Verhandlungen das maximale rauszuholen was realistisch machbar ist finde ich das moralisch in Ordnung. Wenn man nur durchhält für die minimale Chance diesen Krieg tatsächlich zu gewinnen muss man aufpassen das man seine Leute nicht verheizt und das Land der kompletten Zerstörung preisgibt für ein Luftschloss.
Steht uns aber auch nicht zu dieses zu bewerten. Das sind Abwägungen und Überlegungen die die Ukrainer intern als Nation treffen müssen.
Selenskyj spricht von „strategischen Wendepunkt“
Habakuk, OWL, Freitag, 11.03.2022, 15:15 (vor 1381 Tagen) @ Davja89
Steht uns aber auch nicht zu dieses zu bewerten. Das sind Abwägungen und Überlegungen die die Ukrainer intern als Nation treffen müssen.
Ich wollte das auch nicht bewerten, sondern versuchen die Aussage einzuordnen. Selenskyj macht genau das Richtige und er macht das gut. Er ist Schauspieler, doch das kann man ihm dabei ja wahrlich nicht vorwerfen.
Selenskyj spricht von „strategischen Wendepunkt“
Davja89, Freitag, 11.03.2022, 15:24 (vor 1381 Tagen) @ Habakuk
Da sind wir uns einig. Mit dem Herren und den Abwägungen die er treffeb muss möchte aktuell wohl keiner auf diesem Planeten tauschen. Du hast am Ende nur die Wahl zwischen verschiedenen schlechten Szenarien.
kleine Frage
Didi, Schweiz, Freitag, 11.03.2022, 13:25 (vor 1381 Tagen) @ Thomas
Was würde eigentlich passieren, wenn die Ukrainer mal bisschen was in Richtung Moskau abfeuern würden? Und wäre das ein schönes Alibi für Putin oder eher ein Problem für ihn hinsichtlich der öffentlichen Meinung?
kleine Frage
Davja89, Freitag, 11.03.2022, 14:08 (vor 1381 Tagen) @ Didi
Hat man schlicht gesagt gar keine Möglichkeiten dazu.
Der Sinn wäre auch nicht da. Was würde denn passieren: die Russen würden sich hinter ihrer Armee versammeln und ein noch härteren Vorgehen und einem Sieg fordern.
Das würde den Krieg komplett entfessel und mit die Ukraine in 3facher Wucht wieder einholen.
Die Ukraine kann diesen Krieg nicht gewinnen. Entweder wird es irgendwann eine Einigung am Tisch geben oder es geht weiter bis sie komplett besetzt sind. Für die Ukraine gibt es nur 2 Möglichkeiten:
Eine Niederlage aber mit dem moralischen Sieg auf ihrer Seite zumindest im Westen.
Oder die totale Verwüstung des Landes. Man sollte nie vergessen das aktuell vorallem im Osten,Süden und rum um Kiew gekämpft wird. Viele Bereiche des Landes sind von Krieg noch relativ unberührt. Daher gibt es momentan noch einiges zu retten.
Ich denke das weiss auch die Ukrainische Führung. Aktuell versucht man nur durch erbitterten Wiederstand die Verhandlungsposition zu verbessern. Man darf nur nicht den Punkt verpassen wo es kippt und man mit komplett leeren Händen da steht. Das gilt für die Gegenseite übrigens genauso...
kleine Frage
Gargamel09, Freitag, 11.03.2022, 14:14 (vor 1381 Tagen) @ Davja89
Hat man schlicht gesagt gar keine Möglichkeiten dazu.
Der Sinn wäre auch nicht da. Was würde denn passieren: die Russen würden sich hinter ihrer Armee versammeln und ein noch härteren Vorgehen und einem Sieg fordern.
Das würde den Krieg komplett entfessel und mit die Ukraine in 3facher Wucht wieder einholen.Die Ukraine kann diesen Krieg nicht gewinnen. Entweder wird es irgendwann eine Einigung am Tisch geben oder es geht weiter bis sie komplett besetzt sind. Für die Ukraine gibt es nur 2 Möglichkeiten:
Eine Niederlage aber mit dem moralischen Sieg auf ihrer Seite zumindest im Westen.
Oder die totale Verwüstung des Landes. Man sollte nie vergessen das aktuell vorallem im Osten,Süden und rum um Kiew gekämpft wird. Viele Bereiche des Landes sind von Krieg noch relativ unberührt. Daher gibt es momentan noch einiges zu retten.
Ich denke das weiss auch die Ukrainische Führung. Aktuell versucht man nur durch erbitterten Wiederstand die Verhandlungsposition zu verbessern. Man darf nur nicht den Punkt verpassen wo es kippt und man mit komplett leeren Händen da steht. Das gilt für die Gegenseite übrigens genauso...
Die Russen werde diesen Krieg auch nie gewinnen, sie werden ihn verlieren, wann auch immer und hohe Verluste dabei erleiden. Und wenn Putin mal zum Würmerfrass geworden ist, könnte sich der nächste Herrscher sich zurückziehen, vielleicht aber wird Putin schon vorher entmachtet
kleine Frage
Ulrich, Freitag, 11.03.2022, 16:27 (vor 1381 Tagen) @ Gargamel09
Die Russen werde diesen Krieg auch nie gewinnen, sie werden ihn verlieren, wann auch immer und hohe Verluste dabei erleiden. Und wenn Putin mal zum Würmerfrass geworden ist, könnte sich der nächste Herrscher sich zurückziehen, vielleicht aber wird Putin schon vorher entmachtet
Die wahrscheinlichsten Szenarien sind leider ein langer, blutiger Krieg oder eine Situation wie in Afghanistan in den Siebzigern und Achtzigern, nur dieses Mal begleitet von weitaus wirksameren Sanktionen des Westens als damals. Das andere ist eine Eroberung der östlichen Hälfte der Ukraine, während sich die westliche Hälfte über Monate oder sogar länger mit Hilfe von Waffenlieferungen des Westens hält. Und das ebenfalls begleitet von ganz massiven westlichen Sanktionen.
kleine Frage
Gargamel09, Freitag, 11.03.2022, 14:25 (vor 1381 Tagen) @ Gargamel09
Niemand gewinnt diesen Krieg.
kleine Frage
Davja89, Freitag, 11.03.2022, 14:24 (vor 1381 Tagen) @ Gargamel09
Naja da ist mir zu viel Wunschdenken dabei.
Russland hat noch massive Truppenreserven.
Wenn man einen totalen Sieg erzwingen wollte könnte man das. Hat man aber gar kein Intresse dran. Hohe Verluste und am Ende hast du ein Land besetzt und kannst es nicht befrieden. Die Ziele wurden klar formuliert durch die Blume:
Die Krim entgültig einsacken.
Die Ostgebiete als "neutrale" Zone dazwischen.
Zusagen das die Ukraine nicht in die Nato kommt und damit Sicherung der Südflanke.
Es gab eventuell mal den Traum das man in Kiew eine eigene Regierung installiert. Davon dürfte man sich aber wieder gelöst haben.
Der Krieg spielt auf Ukrainischen Boden. Das heisst sie bezahlen mit ihren Häusern und Kindern. Die Russen verlieren natürlich auch Soldaten aber das hat in Russland leider nicht solch einen Effekt wie im Westen.
Ich wünsche mir nicht das die Ukraine den Kampf bis zur letzten Patrone führt. Nicht weil ich möchte das Russland siegt sondern weil auf den Weg bis dahin wirklich das Land zerstört wird. Daher hoffe ich das der Punkt an dem eine Tür aufgeht für eine Einigung aufgeht dieser auch genutzt wird.
kleine Frage
Gargamel09, Freitag, 11.03.2022, 14:31 (vor 1381 Tagen) @ Davja89
Naja da ist mir zu viel Wunschdenken dabei.
Russland hat noch massive Truppenreserven.
Wenn man einen totalen Sieg erzwingen wollte könnte man das. Hat man aber gar kein Intresse dran. Hohe Verluste und am Ende hast du ein Land besetzt und kannst es nicht befrieden. Die Ziele wurden klar formuliert durch die Blume:Die Krim entgültig einsacken.
Die Ostgebiete als "neutrale" Zone dazwischen.
Zusagen das die Ukraine nicht in die Nato kommt und damit Sicherung der Südflanke.
Die Ziele sahen zu Beginn ganz anders aus und aus Putins verquerer Sicht, gehört die Ukraine, die Ganze, zu Russland und es war nicht sein Ziel, nur den Osten zu annektieren, sondern den Rest eben auch. Diese Ziele wird er nie erreichen, niemand in der Ukraine hat sich auf ihn gefreut, wie er auch dachte
Es gab eventuell mal den Traum das man in Kiew eine eigene Regierung installiert. Davon dürfte man sich aber wieder gelöst haben.
Weil es eben anders verläuft, als es seiner Vorstellung entsprach und selbst wenn das in wenigen Tagen geklappt hätte, diese Regierung hätte nie Ruhe, wenn sogar die Pro-Russen (abseits von Donezk und Luhansk) in der Ukraine, die es noch vor 3 Wochen gab, nun nicht mehr pro-russisch sind
Der Krieg spielt auf Ukrainischen Boden. Das heisst sie bezahlen mit ihren Häusern und Kindern. Die Russen verlieren natürlich auch Soldaten aber das hat in Russland leider nicht solch einen Effekt wie im Westen.
Also wenn nach 3 Wochen um die 4K Soldaten bereits tot sind und es hat noch keine Invasion mit Bodentruppen in die großen Städte Kharkiv und Moskau stattgefunden, dann werden es am Ende, wann auch immer das ist, falls es das Ende überhaupt gibt, ein Vielfaches sein und das dürfte viele Familien in Russland anders denken lassen
Ich wünsche mir nicht das die Ukraine den Kampf bis zur letzten Patrone führt. Nicht weil ich möchte das Russland siegt sondern weil auf den Weg bis dahin wirklich das Land zerstört wird. Daher hoffe ich das der Punkt an dem eine Tür aufgeht für eine Einigung aufgeht dieser auch genutzt wird.
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Davja89, Freitag, 11.03.2022, 15:04 (vor 1381 Tagen) @ Gargamel09
Ob die Ziele wirklich so aussahen oder das Simple Verhandlungstrategie ist maximal hoch einzusteigen um dann das zu bekommen was man eigentlich will kann ich nicht seriös beurteilen.
Die Russischen Absichten erkennt man aktuell wohl eher an dem was sie tun als das was sie sagen ...
Die Art der Offensive spricht für mich eher für ein Absichern der oben genannten Ziele als für den großen Angriff. Wenn sich der Nebel des Krieges gelegt hat und mit etwas Abstand werden wir es erfahren. Aktuell ist es zu schwierig abzuschätzen was seriös ist und was von beiden Seiten Propaganda.
Trotzdem bleibt es dabei das die Ukrainische Bevölkerung aktuell leidtragend ist unter jedem Tag Krieg. Daher hat auch die Ukraine mindestens ein genau so grosses Intresse wie Russland das sich das nicht noch 3 Jahre hinzieht.
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nacho, Freitag, 11.03.2022, 13:57 (vor 1381 Tagen) @ Didi
Also eine Art Doolittle Raid? Die Antwort der Amerikaner auf Pearl Harbor
Ist halt etwas rein psychologisches und bringt dir letzten Endes nur etwas, wenn danach noch was nachkommt, das ist bei der Ukraine aber halt nicht der Fall
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Ulrich, Freitag, 11.03.2022, 13:42 (vor 1381 Tagen) @ Didi
Was würde eigentlich passieren, wenn die Ukrainer mal bisschen was in Richtung Moskau abfeuern würden? Und wäre das ein schönes Alibi für Putin oder eher ein Problem für ihn hinsichtlich der öffentlichen Meinung?
Die Ukraine hat nichts, was auch nur ansatzweise Moskau erreichen könnte.
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Blarry, Essen, Freitag, 11.03.2022, 15:23 (vor 1381 Tagen) @ Ulrich
Welche komplexen Langstreckenwaffensysteme hatte denn Tschetschenien beim Angriff auf das Dubrowka-Theater 2002? Zweibeinige Waffen reichen völlig aus, und in Russland leben schätzungsweise drei Millionen Ukrainer.
Es geht doch an der Realität vorbei, sich gedanklich auf eine lineare, konventionelle Kriegsführung zu beschränken.
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Gargamel09, Freitag, 11.03.2022, 14:12 (vor 1381 Tagen) @ Ulrich
Was würde eigentlich passieren, wenn die Ukrainer mal bisschen was in Richtung Moskau abfeuern würden? Und wäre das ein schönes Alibi für Putin oder eher ein Problem für ihn hinsichtlich der öffentlichen Meinung?
Hab ich mir zu Beginn des Krieges auch schon gedacht, warum nicht mal was in Richtung Russland schießen
Die Ukraine hat nichts, was auch nur ansatzweise Moskau erreichen könnte.
Belgorod hätte für den Anfang auch gereicht, ist nicht weit von Kharkiv weg und von dort vollzog sich der Truppenaufzug und die Luftangriffe
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Didi, Schweiz, Freitag, 11.03.2022, 14:07 (vor 1381 Tagen) @ Ulrich
Die haben trotz Waffenlieferungen wirklich nichts?
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Ulrich, Freitag, 11.03.2022, 14:17 (vor 1381 Tagen) @ Didi
Die haben trotz Waffenlieferungen wirklich nichts?
Nichts.
Der Westen hat bisher lediglich Defensivwaffen wie Panzerfäuste, Panzerabwehrraketen und Flugabwehrraketen mit kurzer Reichweite sowie z.B. alte Artilleriegeschütze aus UDSSR-Produktion mit ein paar dutzend Kilometern Reichweite geliefert. Die USA waren nicht einmal bereit, bei der Lieferung von MIG-29-Kampfflugzeugen der polnischen Luftwaffe behilflich zu sein. Man befürchtet, Putin könnte das als aggressiven Akt werten. Und dies, obwohl man mit den Flugzeugen bei weitem nicht von der Ukraine bis nach Moskau und zurück kommen würde.
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Didi, Schweiz, Freitag, 11.03.2022, 14:36 (vor 1381 Tagen) @ Ulrich
Ok, danke! Ich bin leider aufgrund der persönlichen Gesamtsituation kaum zur geordneten Lektüre fähig, da schätze ich es, wenn meine Kinderfragen hier noch Platz finden. 
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Davja89, Freitag, 11.03.2022, 14:52 (vor 1381 Tagen) @ Didi
Sei damit getröstet das auch die Leute die hier auf sehr Klug tun ( mich eingschloßen) meistens nur einen kleinen selektiven Einblick bekommen.
Das ist das klassische Twitterphänomen. Letzten Sommer waren wir alle Afghanistan Experten. Dazwischen Virologen und jetzt Experten im Bereich Energiepolitik und Russland.
Das meiste hier ist gefährliches Halbwissen was gut verpackt ist. Da nehm ich mich auch gar nicht groß aus.
Trotzdem kriegt man hier durchaus auch interessante Sichtweisen und Artikel gezeigt die eventuell dem eigenen Narrativ widersprechen. Das und der deutlich bessere Umgangston machen das hier meisten deutlich lesbarer als selbige Themen in den üblichen Kommentarspalten.
Ansonsten ist es gar nicht verkehrt sich das ganze Elend nicht in Dauerschleife reinzuziehen.
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micha87, bei Berlin, Freitag, 11.03.2022, 13:31 (vor 1381 Tagen) @ Didi
Dafür haben sie keine Reserven und Putin würde im Ausland dazukaufen müssen o. Reservisten aktivieren. Bislang hat er letztes zumindest bestritten, also sind die vermutlich schon unterwegs. Den Einsatz von Wehrpflichtigen hat er ebenfalls bestritten, die mitunter gezeigten Bilder widerlegen jene Aussagen bzgl. der "Kinder".
rnd.de/politik/putin-zum-krieg-in-der-ukraine-keine-wehrpflichtigen-und-reservisten-im-einsatz-TTI6XEQAYN4ICJFH7B6ZCEAVNU.html
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Franke, Freitag, 11.03.2022, 12:36 (vor 1381 Tagen) @ Thomas
Selenskyj müsste allen russischen Forderungen zustimmen, um Leben zu retten und sich dann selbst erschießen, weil er als Präsident sein Land verraten hat.
Nichts, was wir auf uns nehmen, steht im Verhältnis zu dem, was nur zwei Länder weiter, auf der anderen Seite Polens, stattfindet. Wir kaufen weiterhin Öl, Gas und Kohle aus Russland, um Probleme möglichst zu vermeiden und Russland liefert weiterhin, um das Geld dafür zu erhalten und damit Krieg zu führen.
So werden weitere Millionen Flüchtlinge in die EU kommen, es fehlen zigtausend ukrainische LKW-Fahrer, es werden Lebensmittel aus Russland und der Ukraine fehlen. Das wird zu Hunger, Krisen, Aufständen in weiteren Ländern führen. Ägypten z.B. hat sehr viele Einwohner und ist völlig abhängig von Lieferungen aus der Ukraine.
Wenn Putin Chemie und Biowaffen einsetzt
Gargamel09, Freitag, 11.03.2022, 13:53 (vor 1381 Tagen) @ Franke
spätestens dann wird alles gekappt und das dürfte demnächst wohl der Fall sein, so wie die Russen die Ukraine schon beschuldigen, an diesen zu arbeiten
Wenn Putin Chemie und Biowaffen einsetzt
Ulrich, Freitag, 11.03.2022, 18:33 (vor 1380 Tagen) @ Gargamel09
spätestens dann wird alles gekappt und das dürfte demnächst wohl der Fall sein, so wie die Russen die Ukraine schon beschuldigen, an diesen zu arbeiten
Und hier ist einer von Putins "Kronzeugen"
UN Sicherheitsrat tagt um 16:00 auf Antrag Russlands wegen angeblicher Biowaffen der Ukraine
Ulrich, Freitag, 11.03.2022, 13:58 (vor 1381 Tagen) @ Gargamel09
spätestens dann wird alles gekappt und das dürfte demnächst der Fall sein, so wie die Russen die Ukraine schon beschuldigen, an diesen zu arbeiten
Für mich sieht das leider sehr nach einem Drehbuch aus, das abgearbeitet wird. Erst die Dringlichkeitssitzung, dann Tage oder eventuell nur Stunden danach ein angeblicher Angriff der Ukraine mit Bio- oder Chemiewaffen.
UN Sicherheitsrat tagt um 16:00 auf Antrag Russlands wegen angeblicher Biowaffen der Ukraine
Gargamel09, Freitag, 11.03.2022, 14:19 (vor 1381 Tagen) @ Ulrich
spätestens dann wird alles gekappt und das dürfte demnächst der Fall sein, so wie die Russen die Ukraine schon beschuldigen, an diesen zu arbeiten
Für mich sieht das leider sehr nach einem Drehbuch aus, das abgearbeitet wird. Erst die Dringlichkeitssitzung, dann Tage oder eventuell nur Stunden danach ein angeblicher Angriff der Ukraine mit Bio- oder Chemiewaffen.
Die Russen haben ihre Uralt-Taktiken in allen Bereichen, sie sind offen wie ein Buch, jeder dürfte es mittlerweile wissen.
Weil die Amis alles schon vorher ausgeplaudert haben, was bevorsteht, klappte das mit der False-Flag-Operation als Kriegsgrund auch nicht wie gewünscht, dürfte sich jetzt mit den Dreckigen Waffen ähnlich verhalten...
UN Sicherheitsrat tagt um 16:00 auf Antrag Russlands wegen angeblicher Biowaffen der Ukraine
micha87, bei Berlin, Freitag, 11.03.2022, 15:15 (vor 1381 Tagen) @ Gargamel09
Was ist die Aufgabe der UN in dieser Causa? Russland stellt abstruse Anträge ohne Beweise vermutlich und dann wird getagt und tut so getan als könne da etwas dran sein? Auf diese Weise wird Russlands Propaganda legitimiert. Dann sollen sie tagen um den Krieg zu beenden, aber das ist in puncto öffentlicher Wahrnehmung ein sch... Signal. Zunehmend stellt sich einem die Sinnfrage jener Organisation, die sich vermutlich noch nicht einmal darauf einigen kann das 1+1=2 ist.
UN Sicherheitsrat tagt um 16:00 auf Antrag Russlands wegen angeblicher Biowaffen der Ukraine
klsch, Ort, Freitag, 11.03.2022, 15:50 (vor 1381 Tagen) @ micha87
Falls es sie überhaupt gibt bin ich auf die Russischen Beweise gespannt.
Vielleicht lernt Russland auch nur von den besten und es wird eine Show geben wie damals im Jahr 2003 als Colin Powell den Sicherheitsrat belogen hat.
UN Sicherheitsrat tagt um 16:00 auf Antrag Russlands wegen angeblicher Biowaffen der Ukraine
Garum, Bornum am Harz, Freitag, 11.03.2022, 15:19 (vor 1381 Tagen) @ micha87
Was ist die Aufgabe der UN in dieser Causa? Russland stellt abstruse Anträge ohne Beweise vermutlich und dann wird getagt und tut so getan als könne da etwas dran sein? Auf diese Weise wird Russlands Propaganda legitimiert. Dann sollen sie tagen um den Krieg zu beenden, aber das ist in puncto öffentlicher Wahrnehmung ein sch... Signal. Zunehmend stellt sich einem die Sinnfrage jener Organisation, die sich vermutlich noch nicht einmal darauf einigen kann das 1+1=2 ist.
Pure Ablenkung, könnte genau so ablaufen wie einst mit den Massenvernichtungswaffen.
UN Sicherheitsrat tagt um 16:00 auf Antrag Russlands wegen angeblicher Biowaffen der Ukraine
micha87, bei Berlin, Freitag, 11.03.2022, 15:37 (vor 1381 Tagen) @ Garum
Das Bush & Tony Blair nie belangt wurden ist ebenfalls traurig. Eine Causa für sich, auch hier zeigt sich die Schwäche jener Organisation.
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Reviewer, Freitag, 11.03.2022, 12:50 (vor 1381 Tagen) @ Franke
Und wenn dies so einträfe - was ich nicht hoffe - würde es Putin ermuntern, weiterzumachen. Trotz der Fehleinschätzung, dass der Angriff in wenigen Tagen vorbei sein würde.
Es ist wohlfeil, wenn man sich im Westen - auch in Deutschland - in Sonntagsreden "nie wieder" beschwört.
Es wird aber in diesen Wochen deutlich, dass es kein Bekenntnis ist, sondern nur ein Appell. Eine Bitte. An andere, an Kriegsverbrecher wie Putin. Der außer seinem eigenen Leben keinem anderen einen Wert beimisst, auch nicht denen seiner eigenen Bürger.
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Borussasuna, Dortmund, Freitag, 11.03.2022, 12:57 (vor 1381 Tagen) @ Reviewer
Mir würde interessiert welche genau Industrie-Branchen so gefährdet sind in Deutschland falls kein Gas mehr fliesst. Die Aussagen von Herrn Habeck finde ich sehr schwammig. Er sprach über 100 tausend von Leute, die betroffenen werden, wer denn bitte schön? Fakten auf dem Tisch und Alternativen mit den Verantwortlichen durch sprechen...
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Davja89, Freitag, 11.03.2022, 13:43 (vor 1381 Tagen) @ Borussasuna
Mal aus meiner Branche:
Chemie und Papier
Stehen fast alle Farbriken vor großen Problemen. An meinem Werk gibt es ein Gas-Dampf Kraftwerk. Eine Turbine wird über Gas angetrieben und produziert Strom. Die Rückwärme wird genutzt um Dampf zu gewinnen für die Produktion. Da hat man vor 15 Jahren investiert um "unabhängig" von der allgemeinen Versorgung zu werden. Man kann sogar wieder was zurück ins Netz bringen.
Wir haben noch Lieferverträge bis Ende März zu bezahlbaren Preisen bei Gas.
Aktuell siecht man aufgrund von Corona und den anderen Problemen (Lieferketten, und explodierenden Preise beim Rohstoff) schon relativ an der Grasnarbe. Wenn im April die neuen Preise voll durchschlagen ist ein Abstellen vom kompletten Werk eigentlich unabdingbar. Sieht eigentlich in der kompletten Branche genauso aus.
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Lattenknaller, Madrid, Freitag, 11.03.2022, 15:20 (vor 1381 Tagen) @ Davja89
Mal aus meiner Branche:
Chemie und Papier
Stehen fast alle Farbriken vor großen Problemen. An meinem Werk gibt es ein Gas-Dampf Kraftwerk. Eine Turbine wird über Gas angetrieben und produziert Strom. Die Rückwärme wird genutzt um Dampf zu gewinnen für die Produktion. Da hat man vor 15 Jahren investiert um "unabhängig" von der allgemeinen Versorgung zu werden. Man kann sogar wieder was zurück ins Netz bringen.
Wir haben noch Lieferverträge bis Ende März zu bezahlbaren Preisen bei Gas.
Aktuell siecht man aufgrund von Corona und den anderen Problemen (Lieferketten, und explodierenden Preise beim Rohstoff) schon relativ an der Grasnarbe. Wenn im April die neuen Preise voll durchschlagen ist ein Abstellen vom kompletten Werk eigentlich unabdingbar. Sieht eigentlich in der kompletten Branche genauso aus.
Aus diesem Grund wird es auch in den nächsten Wochen ein EU-weites Vorgehen zur Preiskontrolle bei Gas und Öl geben, bei Energiepreisen wird man die Besteuerung von Windfall-Profits erlauben.
Das in der derzeitigen Situation man nicht einfach die Preise über die Märkte bilden lassen kann, ist auch dort klar.
Die EU hat ja gestern das Mandat dafür bekommen einen Vorschlag zu unterbreiten.
Des Weiteren gibt es konkrete Vorschläge, wie man in den nächsten Monaten sich weitestgehend vom russischen Gas lösen kann. Da all dies noch ein paar Wochen bzw. Monate benötigt, wartet man noch mit dem Embargo. Hat sich die Situation in der Ukraine bis dahin nicht radikal dahingegen verändert, dass es einen Waffenstillstand gibt, dem auch die Ukraine zustimmt, wird das dann erfolgen. Ich habe bisher nicht gesehen, dass die Politiker in der EU und auch in der USA nicht durchdacht die Situation einschätzen und entsprechend handeln.
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Davja89, Freitag, 11.03.2022, 15:32 (vor 1381 Tagen) @ Lattenknaller
Ja das hoffe/glaube ich auch das man eine Plan in der Tasche hat.
Hab bisher nur den Zeit Artikel zum Thema gelesen. Da klang es so als wenn man Kohle und Öl wenn nötig über hohe Preise regeln kann. Also keine Unterversorgung bevor steht sondern nur halt steigende Preise. Wie man diese dann sozial abfedert muss und wird dann im Sommer ein großes Thema werden.
Bei Gas klingt es eher so als wenn man im Sommer halt noch Handlungsfähig wäre aber spätestens im Winter eine Lücke entsteht die sich auch bis dahin nicht komplett schließen lässt. Da reden wir dann noch mal von anderen Dimensionen von Problemen die auf uns zukommen.
Daher gehe ich ehrlich gesagt nicht davon aus das dass Embargo kommt. Zumindest keins in dem Ausmaß was hier diskutiert wird.
Sehr Langfristig gedacht könnte das alles der Stein sein der uns endlich in Bewegung bringt in Richtung Erneuerbarer Energien in wirklich großen Ausmaß.
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Sascha, Dortmund, Freitag, 11.03.2022, 13:54 (vor 1381 Tagen) @ Davja89
Mal aus meiner Branche:
Chemie und Papier
Stehen fast alle Farbriken vor großen Problemen. An meinem Werk gibt es ein Gas-Dampf Kraftwerk. Eine Turbine wird über Gas angetrieben und produziert Strom. Die Rückwärme wird genutzt um Dampf zu gewinnen für die Produktion. Da hat man vor 15 Jahren investiert um "unabhängig" von der allgemeinen Versorgung zu werden. Man kann sogar wieder was zurück ins Netz bringen.
Wir haben noch Lieferverträge bis Ende März zu bezahlbaren Preisen bei Gas.
Aktuell siecht man aufgrund von Corona und den anderen Problemen (Lieferketten, und explodierenden Preise beim Rohstoff) schon relativ an der Grasnarbe. Wenn im April die neuen Preise voll durchschlagen ist ein Abstellen vom kompletten Werk eigentlich unabdingbar. Sieht eigentlich in der kompletten Branche genauso aus.
Alle Nachrichten, die ich von den verschiedenen Vorlieferanten bekomme, deuten darauf hin, dass die Situation noch einmal massiv schlimmer wird als die im letzten Frühjahr.
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Borussasuna, Dortmund, Freitag, 11.03.2022, 13:46 (vor 1381 Tagen) @ Davja89
Ok, vielen Dank für die Info!
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Davja89, Freitag, 11.03.2022, 13:57 (vor 1381 Tagen) @ Borussasuna
Die Kurfristige Lösung wäre eine Art Aufschlag für die Produkte an unsere Kunden. Die würden das entweder nicht machen und in Asien ihr Glück versuchen oder den Preis zahlen...
So geht das dann die Lieferketten lustig durch bis am Ende der Endpreis für Produkt xy im Supermarkt oder sonst wo um 10% ansteigt. Das trifft dann in paar Wochen oder Monaten den Endverbraucher also dich und mich.
Daher darf man bei Energie nicht nur sehen das Diesel und Heizkosten steigen. Sondern auch fast aller anderen Güter.
Das heisst selbst wenn du kein Auto hast und dein Haus unabhängig beheizt und deine eigene Stromgewinnung hast (das dürften so in Deutschland die wenigsten haben) fehlt dir am Ende was im Portmonee.
Wenn wir jetzt den normalen Durchschnittsdeutschen nehmen:
1 Auto
Mietwohnung über klassische Energieversogung
Kommen zu diesen Komponenten noch deutlich gesteigerte Produktkosten hinzu.
Natürlich kann man auch alles in China einkaufen. Aber da die Öl Preise und damit die Transportkosten auch steigen wird es auch da nicht günstiger.
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Sascha, Dortmund, Freitag, 11.03.2022, 14:12 (vor 1381 Tagen) @ Davja89
Es wird nicht nur ein (größeres) Preisproblem (als bisher) werden. Es werden schlichtweg deutliche Lieferengpässe auf uns zukommen. Diesmal wird nicht nur das Klopapier knapp.
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Garum, Bornum am Harz, Freitag, 11.03.2022, 15:06 (vor 1381 Tagen) @ Sascha
Es wird nicht nur ein (größeres) Preisproblem (als bisher) werden. Es werden schlichtweg deutliche Lieferengpässe auf uns zukommen. Diesmal wird nicht nur das Klopapier knapp.
Also da ich nur einmal die Woche einkaufen gehe, fällt es bei uns im Supermarkt schon auf das nicht mehr alles vorrätig ist. Zwar noch nicht bedrohlich aber hier auf dem Lande merkt man das schon.
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micha87, bei Berlin, Freitag, 11.03.2022, 15:24 (vor 1381 Tagen) @ Garum
Wir werden sehr wahrscheinlich nicht Hunger erleiden, es wird andere Länder treffen die weitaus stärker abhängig sind. Im Notfall wird teuer eingekauft, wir haben eben Geld mit dem sich sehr viel regeln lässt. Das ist zwar nicht gerecht ggü. anderen Ländern, aber darum scheren wir uns in anderen Bereichen ebenfalls kaum. Vermutlich braucht es diese A...loch-Mentalität um den Status quo zu erhalten.
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Freyr, Freitag, 11.03.2022, 15:50 (vor 1381 Tagen) @ micha87
"wir" bezieht sich auf nicht alle Menschen in Deutschland und vernachlässigt viele ärmere Menschen und Menschen die am Existenzminimum leben. Die werden auch (mehr Hunger) erleiden. Ernährungsarmut ist ein noch ganz anderes Problem.
Natürlich ist das Problem in vielen anderen Ländern existenzieller, aber so ist es ja oftmals
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micha87, bei Berlin, Freitag, 11.03.2022, 17:34 (vor 1381 Tagen) @ Freyr
Das ist richtig, man muss nicht weit schauen um Armut zu sehen. Immerhin gibt es ein paar Strukturen wie jenen geholfen werden kann, aber auch da gibt es nicht wenige denen das zu unangenehm ist und Scham empfinden. Die Situation ist kompliziert und so viele stehen jetzt vor ganz schwierigen Monaten/Jahren weil 1 Mensch diesen Traum hat der ihm verwehrt bleibt.
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Ulrich, Freitag, 11.03.2022, 16:34 (vor 1381 Tagen) @ Freyr
"wir" bezieht sich auf nicht alle Menschen in Deutschland und vernachlässigt viele ärmere Menschen und Menschen die am Existenzminimum leben. Die werden auch (mehr Hunger) erleiden. Ernährungsarmut ist ein noch ganz anderes Problem.
Natürlich ist das Problem in vielen anderen Ländern existenzieller, aber so ist es ja oftmals
Die werden durch steigende Kosten für Energie, steigende Kosten für Nahrungsmittel und steigende Kosten für sonstigen Bedarf des alltäglichen Lebens massiv in die Zange genommen. Und sie können kein Geld in die Hand nehmen, um z.B. Energie zu sparen.
P.S.: Hier muss der Staat deutlich mehr tun als bisher, um diese Menschen gezielt zu entlasten. Das erscheint mir deutlich wichtiger, als Geld mit der Gießkante zu verteilen.
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Garum, Bornum am Harz, Freitag, 11.03.2022, 15:44 (vor 1381 Tagen) @ micha87
Wir werden sehr wahrscheinlich nicht Hunger erleiden, es wird andere Länder treffen die weitaus stärker abhängig sind. Im Notfall wird teuer eingekauft, wir haben eben Geld mit dem sich sehr viel regeln lässt. Das ist zwar nicht gerecht ggü. anderen Ländern, aber darum scheren wir uns in anderen Bereichen ebenfalls kaum. Vermutlich braucht es diese A...loch-Mentalität um den Status quo zu erhalten.
Das kommt aber auch darauf an wie teuer alles wird und was man abfangen kann. Ich glaube zwar auch nicht das es hier in Deutschland eine Hungersnot gibt, es werden aber einige ganz schön schwer haben.
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micha87, bei Berlin, Freitag, 11.03.2022, 17:51 (vor 1381 Tagen) @ Garum
Das ist richtig und da darf der Blick gewiss vor die eigene Tür gehen was getan werden kann. Die Bilder die einem gezeigt werden sind auch brutal, sogar von den ÖR. Da wird im HeuteJournal gezeigt wie Leichensäcke in ein Massengrab geworfen werden, auf NTV wurde das ebenfalls gerade kurz gezeigt. Es ist so entwürdigend wie dort Menschenleben enden. Die Geschichte eines 8-jährigen der neben der linken Hand noch seine Familie verloren hat ist mir seit einigen Tagen im Kopf. Das ist eines von vielen Schicksalen wo einem bewusst wird ihm ist fast alles genommen worden. Wie soll das ein Kind jemals verarbeiten können? Putin hat etwas zerstört was Generationen brauchen wird zu heilen, die kleinen Kinder von heute werden dann sehr alt sein und vielleicht gibt es dann eine junge Generation denen es möglich ist ein miteinander zu pflegen.
Die Zeit dazu ...
Davja89, Freitag, 11.03.2022, 15:22 (vor 1381 Tagen) @ Garum
zeit.de/2022/11/energieversorgung-gaspreis-gasspeicher-russland-ukraine-krieg
Seriös könnte man wohl den Sommer überstehen ohne Unterversorgung aber mit sehr hohen Preisen. Spätestens im Winter wäre eine Lücke wohl da egal wie man handelt. Man könnte die Lücke maximal verkleinern.
Was aber nur explodierenden Preise für jeden Einzelnen und die Wirtschaft im ganzen bedeuten würde kann wohl kaum einer seriös beurteilen. Das alleine könnte für einen exorbitante Wirtschaftskrise sorgen.
Alles nicht so einfach. Die Ampel hat beileibe kein einfaches erste Regierungsjahr vor sich.
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simie, Krefeld, Freitag, 11.03.2022, 13:34 (vor 1381 Tagen) @ Borussasuna
Die gesamte chemische Industrie beispielsweise. Gas wird nicht nur verheizt, sondern dient auch als Grundlage für etliche Prozesse in der Chemie.
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micha87, bei Berlin, Freitag, 11.03.2022, 13:27 (vor 1381 Tagen) @ Borussasuna
Wenn die Russen keine Kohle mehr haben wird es schwer diverse andere Geschäftsfelder aufrecht zu erhalten. Aus dem weiteren beruflichen Umfeld weiß ich von der Reifenindustrie, jene haben von Deutschland aus diverse wirtschaftliche Beziehungen. Zudem setzt die Bauindustrie ebenfalls aus Arbeiter aus Osteuropa, die haben jetzt aber vollkommen andere Sorgen als Brücken bauen hier bei uns. Also in einigen Bereichen ist es sicherlich nicht direkt, aber durch den Zusammenbruch der russ. Wirtschaft wird dies früher oder später auf andere Geschäftsfelder sich auswirken. Dies trifft dann dort vor Ort zu und ebenfalls für Unternehmen hier die keinen Handel betreiben können. Eh man das alles in Zahlen ausdrücken kann wird es noch dauern.
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Franke, Freitag, 11.03.2022, 13:21 (vor 1381 Tagen) @ Borussasuna
Mir würde interessiert welche genau Industrie-Branchen so gefährdet sind in Deutschland falls kein Gas mehr fließt. Die Aussagen von Herrn Habeck finde ich sehr schwammig. Er sprach über 100 tausend von Leute, die betroffenen werden, wer denn bitte schön? Fakten auf dem Tisch und Alternativen mit den Verantwortlichen durch sprechen...
Speditionen sagen jetzt schon, sie stehen vor der Pleite, weil der Sprit zu teuer ist. Wenn LKW nicht mehr fahren, dann ist das für so ziemlich jeden sch....
Und womöglich kann man sich das alles nicht mal mehr schön saufen, denn auch der Glasindustrie geht es dreckig.
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Ulrich, Freitag, 11.03.2022, 13:21 (vor 1381 Tagen) @ Borussasuna
Mir würde interessiert welche genau Industrie-Branchen so gefährdet sind in Deutschland falls kein Gas mehr fliesst. Die Aussagen von Herrn Habeck finde ich sehr schwammig. Er sprach über 100 tausend von Leute, die betroffenen werden, wer denn bitte schön? Fakten auf dem Tisch und Alternativen mit den Verantwortlichen durch sprechen...
Reine Gaskraftwerke sind bereits jetzt im Netz. Es laufen noch mit Gas betriebene Heizkraftwerke, die aber wärmegeführt. Sprich man fährt sie so, dass sie nur die jeweils benötigte Wärme zur Verfügung stellen.
Erdgas ist darüber hinaus aber ein wichtiger Grundstoff in der chemischen Industrie, beispielsweise ist aus Erdgas hergestelltes Ammoniak ein Vorprodukt für die Kunstdünger-Produktion.
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FliZZa, Sersheim, Freitag, 11.03.2022, 13:07 (vor 1381 Tagen) @ Borussasuna
Mir würde interessiert welche genau Industrie-Branchen so gefährdet sind in Deutschland falls kein Gas mehr fliesst. Die Aussagen von Herrn Habeck finde ich sehr schwammig. Er sprach über 100 tausend von Leute, die betroffenen werden, wer denn bitte schön? Fakten auf dem Tisch und Alternativen mit den Verantwortlichen durch sprechen...
Jede :)
Beispiel:
n-tv.de/wirtschaft/Einziges-Stahlwerk-in-Bayern-stoppt-Produktion-article23186799.html
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Sascha, Dortmund, Freitag, 11.03.2022, 13:06 (vor 1381 Tagen) @ Borussasuna
Mir würde interessiert welche genau Industrie-Branchen so gefährdet sind in Deutschland falls kein Gas mehr fliesst. Die Aussagen von Herrn Habeck finde ich sehr schwammig. Er sprach über 100 tausend von Leute, die betroffenen werden, wer denn bitte schön? Fakten auf dem Tisch und Alternativen mit den Verantwortlichen durch sprechen...
Aufgrund der Lieferkettenproblematik so ziemlich jede.
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Borussasuna, Dortmund, Freitag, 11.03.2022, 13:50 (vor 1381 Tagen) @ Sascha
Wenn die Preise weiter einsteigen es ist mir auch klar aber die Frage ist, was genau passiert wenn wir ab sofort kein Gas aus Russland beziehen? Oder warten wir bis die Preise so einsteigen dass die Mehrheit der Firmen zu machen müssen?
Unerträglich
Davja89, Freitag, 11.03.2022, 14:12 (vor 1381 Tagen) @ Borussasuna
Wenn du am Montag um 16 Uhr die Lieferung kappst hast du wohl eine wirkliche Unterversorgung. Also auf gut Deutsch müssten wir dann gucken was wichtiger ist und weiter Betrieben wird. Kann in 6 Monaten etwas besser aussehen wenn man eventuell Vorkehrungen getroffen hast. Aber selbst dann dürfte das eine Wirtschaftskrise auslösen.
Putin will 16.000 Kämpfer aus dem Nahen Osten in die Ukraine schicken
Ulrich, Freitag, 11.03.2022, 12:25 (vor 1381 Tagen) @ Thomas
Anordnung aus dem Kreml - Putin will »freiwillige« Kämpfer in die Ukraine entsenden (Spiegel)
Passt zu älteren Meldungen. Syrische und tschetschenische Söldner sollen die Drecksarbeit für Putin machen. Allerdings haben die wohl kaum Kampferfahrung gegen ausgebildete Armeekräfte.
Putin will 16.000 Kämpfer aus dem Nahen Osten in die Ukraine schicken
Lattenknaller, Madrid, Freitag, 11.03.2022, 12:50 (vor 1381 Tagen) @ Ulrich
Anordnung aus dem Kreml - Putin will »freiwillige« Kämpfer in die Ukraine entsenden (Spiegel)
Passt zu älteren Meldungen. Syrische und tschetschenische Söldner sollen die Drecksarbeit für Putin machen. Allerdings haben die wohl kaum Kampferfahrung gegen ausgebildete Armeekräfte.
Das hektische Austauschen von Generälen hilft sicher brutal.
Putin will 16.000 Kämpfer aus dem Nahen Osten in die Ukraine schicken
bigfoot49, Leipzig, Freitag, 11.03.2022, 12:42 (vor 1381 Tagen) @ Ulrich
Und wenn die gefangen genommen werden, sollen sie wahrscheinlich als Kriegsgefangene gelten, obwohl ja kein Krieg geführt wird. Sonst ist der Westen böse?
Frage für einen russischen Häuptling.
Putin will 16.000 Kämpfer aus dem Nahen Osten in die Ukraine schicken
Ulrich, Freitag, 11.03.2022, 13:31 (vor 1381 Tagen) @ bigfoot49
Und wenn die gefangen genommen werden, sollen sie wahrscheinlich als Kriegsgefangene gelten, obwohl ja kein Krieg geführt wird. Sonst ist der Westen böse?
Frage für einen russischen Häuptling.
Wenn sie Kombattantenstatus haben, dann ja. Uniform mit russischen Hohheitszeichen dürfte ausreichen. Früher hatten viele Staaten Fremdenlegionen, und deren Mitglieder waren reguläre Kriegsteilnehmer. Aus Frankreich kennt man das noch heute. Und auch die Ukraine hat mittlerweile fremde Staatsbürger in den Reihen seiner Streitkräfte.
Wie man faktisch mit diesen Leuten umgeht, das ist eine andere Frage. Aber das könnte dann unter Umständen in die Kategorie Kriegsverbrechen fallen. Andererseits befürchten viele Experten, dass gerade von den ausländischen Kämpfern auf beiden Seiten vermehrt Kriegsverbrechen begangen werden könnten.
Putin will 16.000 Kämpfer aus dem Nahen Osten in die Ukraine schicken
Freyr, Freitag, 11.03.2022, 13:55 (vor 1381 Tagen) @ Ulrich
Wie man faktisch mit diesen Leuten umgeht, das ist eine andere Frage. Aber das könnte dann unter Umständen in die Kategorie Kriegsverbrechen fallen. Andererseits befürchten viele Experten, dass gerade von den ausländischen Kämpfern auf beiden Seiten vermehrt Kriegsverbrechen begangen werden könnten.
es gab auch Bedenken bezüglich ausländischer Kämpfer, dass sie keinerlei Bindung an der dortigen ukrainischen Bevölkerung hätten, aus bestimmten ideologischen Gründen kämpften und eher schwer zu kontrollieren/koordinieren wären.
Putin will 16.000 Kämpfer aus dem Nahen Osten in die Ukraine schicken
Davja89, Freitag, 11.03.2022, 15:36 (vor 1381 Tagen) @ Freyr
Aus Deutschland sollen sich bis zu 1000 Personen an den Kämpfen beteiligen. Hauptsächlich halt aus der Neonazi Szene. Das sind sicherlich nicht die Leute die dort sich groß um die Zivilbevölkerung bemühen...
Putin will 16.000 Kämpfer aus dem Nahen Osten in die Ukraine schicken
Lattenknaller, Madrid, Freitag, 11.03.2022, 12:48 (vor 1381 Tagen) @ bigfoot49
Sonst ist der Westen böse?
Rhetorische Frage, oder? Der Westen ist immer böse. Egal bei was.
Im Krankenhaus in Mariupol waren ja auch Nazisöldner versteckt.
Die USA haben ja auch Chemiewaffen in der Ukraine entwickeln lassen und wollen die einsetzen.
Wenn da also in naher Zukunft was hochgeht, waren das die USA.
Außerdem gibt es ja eh keinen Krieg, hast Du doch schon geschrieben.
Putin will 16.000 Kämpfer aus dem Nahen Osten in die Ukraine schicken
bigfoot49, Leipzig, Freitag, 11.03.2022, 13:33 (vor 1381 Tagen) @ Lattenknaller
Sonst ist der Westen böse?
Rhetorische Frage, oder? Der Westen ist immer böse. Egal bei was.
Ja. Mit Anspielung darauf, dass Russland vor ein paar Tagen die Aussage getätigt hat die „Söldner“ nicht als Kriegsgefangene behandeln zu wollen.
Putin will 16.000 Kämpfer aus dem Nahen Osten in die Ukraine schicken
Ulrich, Freitag, 11.03.2022, 13:45 (vor 1381 Tagen) @ bigfoot49
Sonst ist der Westen böse?
Rhetorische Frage, oder? Der Westen ist immer böse. Egal bei was.
Ja. Mit Anspielung darauf, dass Russland vor ein paar Tagen die Aussage getätigt hat die „Söldner“ nicht als Kriegsgefangene behandeln zu wollen.
Für Putin gibt es halt "Söldner" auf Seiten der Ukraine und "ausländische Freiwillige" auf der Seite Russlands. Erstere sind "Verbrecher", letztere "Helden".
Putin will 16.000 Kämpfer aus dem Nahen Osten in die Ukraine schicken
BeefSG, Dortmund, Freitag, 11.03.2022, 12:35 (vor 1381 Tagen) @ Ulrich
Aber die würden wohl eher gegen Russland kämpfen wollen. Oder geht es da um Assad treue Kämpfer. Der Rest in Syrien wird wohl eher einen Hass auf Russland haben.
Putin will 16.000 Kämpfer aus dem Nahen Osten in die Ukraine schicken
Ulrich, Freitag, 11.03.2022, 13:33 (vor 1381 Tagen) @ BeefSG
Aber die würden wohl eher gegen Russland kämpfen wollen. Oder geht es da um Assad treue Kämpfer. Der Rest in Syrien wird wohl eher einen Hass auf Russland haben.
Natürlich geht es um Kämpfer, die bisher auf der Seite von Assad gekämpft haben.
Auf der anderen Seite befürchtet man, dass die russischen Streitkräfte in Syrien demnächst wegen des Krieges in der Ukraine und der Sperrung von Dardanellen und Bosporus Versorgungsprobleme bekommen könnten. Das würde die Lage dann auch wieder für Assad verschlechtern.
Putin will 16.000 Kämpfer aus dem Nahen Osten in die Ukraine schicken
AGraute, Freitag, 11.03.2022, 12:33 (vor 1381 Tagen) @ Ulrich
"...die Änderung der militärischen Führung könne auch eine Änderung der Strategie im Ukrainekrieg bedeuten"
Toller letzter Satz, der lässt ja mal alles offen.
Hoffen wir mal, dass die neuen Generäle ausreichend Menschenverstand haben.
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Ulrich, Freitag, 11.03.2022, 13:09 (vor 1381 Tagen) @ AGraute
"...die Änderung der militärischen Führung könne auch eine Änderung der Strategie im Ukrainekrieg bedeuten"
Toller letzter Satz, der lässt ja mal alles offen.
Hoffen wir mal, dass die neuen Generäle ausreichend Menschenverstand haben.
Die werden versuchen, Putins Pläne erfolgreich umzusetzen. Und das macht Angst.
Seit Tagen geht der russische Vormarsch nur noch sehr langsam voran. Am erfolgreichsten ist man noch im Süden. Vom Norden und Osten her versucht man Kiew einzukreisen, aber das ist zumindest bisher nicht gelungen. Nun spricht in der Tat vieles dafür, dass man sich neu aufstellen wird.
Gestern gab es im Spiegel hinter der Paywall ein Interview mit einem ehemaligen Major der US-Armee, John Spencer, der u.a. an der US-Militärakademie West Point unterrichtet hat und der als Spezalist Häuserkampf und der Krieg in Städten gilt. Kernaussage war "Es ist ein Albtraum, als Angreifer in eine Stadt einzudringen". Der Angreifer sei taktisch im Nachteil zudem könnten sich die Verteidiger hinter Beton verschanzen, das mindere die Wirksamkeit der Waffen der Angreifer. Er geht davon aus, dass für einen erfolgreichen Angriff auf einen Verteidiger fünf Angreifer kommen müssten. Auch die Erfahrungen der Russen im Tschetschenien-Krieg seien nicht vergleichbar, Grosny sei deutlich kleiner gewesen, die Rebellen dort deutlich schwächer.
Leider ist ein nachvollziehbares Szenario, dass die russischen Streitkräfte Kiew zunächst einmal unter Einsatz von Artillerie, Luftwaffe und mit Hilfe von Fernlenkwaffen "sturmreif" schießen werden.
Spencer verweist er darauf, dass die russische Seite die logistische Herausforderung deutlich unterschätzt habe. "Amateure reden über Taktik, Profis über Logistik". Er verweist darauf, dass der Nachschub auf teils recht schmale Straßen angewiesen ist, bleibt ein einziges Fahrzeug liegen, dann hat man ein Problem. Wen ich es allerdings richtig sehe, dann hat man in der Ukraine aktuell Temperaturen unter dem Gefrierpunkt. Das könnte den Russen noch in die Karten spielen. Aber auch dort wird es sicherlich wärmer.
Putin will 16.000 Kämpfer aus dem Nahen Osten in die Ukraine schicken
markus93, Sauerland, Freitag, 11.03.2022, 13:17 (vor 1381 Tagen) @ Ulrich
Warum sind Temperaturen unter Null gut für die Russen? Ist nicht genau das Gegenteil der Fall?
Putin will 16.000 Kämpfer aus dem Nahen Osten in die Ukraine schicken
Ulrich, Freitag, 11.03.2022, 13:34 (vor 1381 Tagen) @ markus93
Warum sind Temperaturen unter Null gut für die Russen? Ist nicht genau das Gegenteil der Fall?
Kein oder weniger Schlamm, Böden auch abseits der Straßen, den man ggf. befahren kann.
Putin will 16.000 Kämpfer aus dem Nahen Osten in die Ukraine schicken
FliZZa, Sersheim, Freitag, 11.03.2022, 13:19 (vor 1381 Tagen) @ markus93
Warum sind Temperaturen unter Null gut für die Russen? Ist nicht genau das Gegenteil der Fall?
Nope. Die Russen stecken ja wohl derzeit recht häufig im Schlamm fest.
Wenn es kalt wird, dann hast einen gefrorenen Boden, den du gut befahren kannst.
Putin will 16.000 Kämpfer aus dem Nahen Osten in die Ukraine schicken
markus93, Sauerland, Freitag, 11.03.2022, 13:29 (vor 1381 Tagen) @ FliZZa
Stimmt natürlich auch, hatte eher bei den langen Konvois an kalte Nächte für die Soldaten und höhere Beanspruchung der Maschinen gedacht.
Putin will 16.000 Kämpfer aus dem Nahen Osten in die Ukraine schicken
Ulrich, Freitag, 11.03.2022, 13:48 (vor 1381 Tagen) @ markus93
Stimmt natürlich auch, hatte eher bei den langen Konvois an kalte Nächte für die Soldaten und höhere Beanspruchung der Maschinen gedacht.
Die russischen Soldaten gehen wohl in der Tat teilweise auf dem Zahnfleisch. Man geht bei westlichen Experten davon aus, dass sie noch einige Wochen durchhalten werden, dass dann aber ein weitgehender Austausch der Kampftruppen notwendig werden wird.
Putin will 16.000 Kämpfer aus dem Nahen Osten in die Ukraine schicken
Habakuk, OWL, Freitag, 11.03.2022, 14:37 (vor 1381 Tagen) @ Ulrich
Die russischen Soldaten gehen wohl in der Tat teilweise auf dem Zahnfleisch. Man geht bei westlichen Experten davon aus, dass sie noch einige Wochen durchhalten werden, dass dann aber ein weitgehender Austausch der Kampftruppen notwendig werden wird.
Das wird aber schwierig, den nachrückenden Soldaten dann zu erzählen, es gehe zu einer Übung.
Handball Bundesliga mit einigen Aktionen
AGraute, Freitag, 11.03.2022, 09:46 (vor 1381 Tagen) @ Thomas
Habs eben im Sportradio auf dem Weg zur Arbeit gehört und für mich war es neu.
Am aktuellen Spieltag der Handball Bundesliga gibt es einige Aktionen gegen den Krieg.
1. Spendenaufruf
2. Statement der Spieler der 1. und 2. Bundesliga per Videobotschaft
3. Das Spitzenspiel des Spieltags wird im Free-TV übertragen - Sonntag, 13.03. Anwurf 13.40 Uhr im NDR. Der Zweitplatzierte THW Kiel spielt gegen den Drittplatzierten Füchse Berlin.
"Beide Klubs werden in Kürze zudem ein Sondertrikot für das Topspiel vorstellen, in deren Design sich der Aufruf zum Frieden ebenso wiederfindet, wie ein klares Statement gegen den Angriff der russischen Streitkräfte auf die Ukraine."
4. Die größte Besonderheit:
"Das Topspiel des 24. Spieltags wird in über 20 Länder übertragen, unter anderem wird das Signal auch an Sender in der Ukraine und Russland übermittelt. Ebenso erhält die Ukraine Handball Federation das Weltsignal. Die HBL GmbH geht davon aus, dass das übermittelte Signal des Topspiels unzensiert ausgestrahlt wird."
Eine unzensierte Übertragung in Russland, in dem die Spieler Trikots mit Friedensaufrufen tragen, wäre der Hammer.
Tolle Aktion. Ich werde einschalten.
Edit: Quelle Homepage der Handball-Bundesliga
Bloomberg: Biden Set to Call for End of Russia’s Preferred Trade Status
Reviewer, Freitag, 11.03.2022, 09:29 (vor 1381 Tagen) @ Thomas
bloomberg.com - Biden Set to Call for End of Russia’s Preferred Trade Status
Kanada hat Russland schon vor einigen Tagen den Most Favored Nation Status entzogen (den bisher nur Nordkorea hatte), nun folgen wohl die USA, G7 und EU.
In den USA muss der Kongress entscheiden, gibt aber wohl parteiübergreifende Unterstützung dafür.
Für die EU war das auch schon vor einer Woche im Gespräch:
bloomberg.com - EU Seeks to End Russia’s Most-Favored Nation Status at WTO
Bloomberg: Biden Set to Call for End of Russia’s Preferred Trade Status
Ulrich, Freitag, 11.03.2022, 13:36 (vor 1381 Tagen) @ Reviewer
Kanada hat Russland schon vor einigen Tagen den Most Favored Nation Status entzogen (den bisher nur Nordkorea hatte), nun folgen wohl die USA, G7 und EU.
Gemeint ist wohl, das Russland nach Entzug des Status der "Most Favored Nation" in den Status gerutscht ist, den vorher nur Nordkorea hatte.
Angeblich wusste Xi auch von nichts?!?!?! Oder einfach schlecht informiert
binneuhier, Duesseldorf, Donnerstag, 10.03.2022, 20:28 (vor 1381 Tagen) @ Thomas
Sorry, dass ich immer wieder auf China schiele, aber nun wird behauptet, dass Xi von seinen eigenen Leuten auch nicht informiert worden wäre:
Guardian:
China’s president Xi Jinping is “unsettled” by the Russian invasion of Ukraine because “his own intelligence doesn’t appear to have told him what was going to happen”, according to the CIA director, Bill Burns.
Speaking to the US Senate intelligence committee today, Burns said Xi was concerned about the “reputational damage” that China could suffer by association with the “ugliness” of Russia’s aggression in Ukraine.
President Xi is probably a little bit unsettled as he watches the way in which President Putin has driven Americans and Europeans more closely together and strengthened the transatlantic alliance in ways that would have been a little bit hard to imagine before the invasion began.
Untermauert wieder, was die Tage hier besprochen wurde, dass die linke Hand weisst nicht was die rechte macht. Ist nicht nur in autokratischen Staaten der Fall, aber es ist auffallend das gleiche Muster sowohl in Russland wie in China immer wieder feststellen zu müssen.
Oder er glaubte auch an Mad Vlad's Blitzkrieg und wurde einem besseren belehrt.
Derartiges liest man häufiger, aber ob es stimmt?
Bender B. Rodriguez, Düsseldorf, Donnerstag, 10.03.2022, 21:41 (vor 1381 Tagen) @ binneuhier
Also, wenn man dem Ganzen Glauben schenken darf, dann wusste also Putins neuer bester Freund, viele aus dem russischen Geheimdienst, dem Kreml und große Teile des (unteren) Militärs rein gar nichts. Irgendwie finde ich das Ausmaß der Unwissenheit und die Anzahl der davon Betroffenen reichlich unwahrscheinlich.
Falls wahr, würde das nicht nur ein erstaunliches Ausmaß an Geheimhaltung bedeuten, sondern auch
a) wie wenige Leute es letztlich braucht, so einen Krieg offiziell dann anzuzetteln und durchzuziehen und
b) wie eng die Schlinge aus Angst vor möglichen Repressalien durch Putin bereits gezogen sein muss, dass er damit trotz allem bei den ganzen im Unklaren gelassenen Militärs und Vertrauten durchkommen kann.
Es ist zwar bisher "nur" ein Angriffskrieg auf die Ukraine, aber der Gedanke eines kommunistischen Hitler 2.0 kommt mir dennoch. Da hilft nur ein Attentat, um den zu stoppen.
Derartiges liest man häufiger, aber ob es stimmt?
Klopfer
, Dortmund, Freitag, 11.03.2022, 17:17 (vor 1381 Tagen) @ Bender B. Rodriguez
Es ist zwar bisher "nur" ein Angriffskrieg auf die Ukraine, aber der Gedanke eines kommunistischen Hitler 2.0 kommt mir dennoch. Da hilft nur ein Attentat, um den zu stoppen.
Wohl kaum ein "kommunistischer" Hitler 2.0 - was Putin da abzieht, ist lupenreiner Faschismus.
SGG
Klopfer
Derartiges liest man häufiger, aber ob es stimmt?
binneuhier, Duesseldorf, Donnerstag, 10.03.2022, 21:58 (vor 1381 Tagen) @ Bender B. Rodriguez
Ich denke, es ist eine Mischung aus Geheimhaltung, Desinformation und fehlende Kommunikation, mal bewusst mal unbewusst.
Das so gut wir keiner mehr an VP ran kommt scheint diese verworrene Lage zu begünstigen.
Derartiges liest man häufiger, aber ob es stimmt?
Bender B. Rodriguez, Donnerstag, 10.03.2022, 21:50 (vor 1381 Tagen) @ Bender B. Rodriguez
Ich glaube das sofort. Dieser Krieg musste lange geheimgehalten werden. Wäre das wochenlang vorher bekannt geworden, dann wäre Putin in viel mehr Probleme gekommen. Man stelle sich vor, dass eche Angriffspläne für vorbereitete Truppen im Fernsehen diskutiert worden wären. Die ganzen wirtschaftlichen Folgen hätten etliche Menschen frühzeitig benannt. Der Westen hätte massiv mehr Zeit gehabt. China wären die olympischen Spiele um die Ohren geflogen, wobei die Russen wohl ausgeschlossen worden wären.
FÜr echte Geheimhaltung ist Russland gesamt viel zu amateurhaft.
Derartiges liest man häufiger, aber ob es stimmt?
Intertanked, Berlin, Donnerstag, 10.03.2022, 22:02 (vor 1381 Tagen) @ Taifun
Ich würde dann doch einwenden, dass die amerikanischen Dienste seit Dezember sagen, die Russen werden in der Ukraine einmarschieren. Das XI komplett überrascht wird, während schon 180.000 Mann an der ukrainischen Grenze stehen... ich seh es nicht.
Derartiges liest man häufiger, aber ob es stimmt?
Intertanked, Donnerstag, 10.03.2022, 22:08 (vor 1381 Tagen) @ Intertanked
Die Amerikaner haben wohl eine halbwegs verlässliche Quelle, aber in Russland hat es trotzdem nur sehr wenige eingeweihte Personen gegeben.
Dazu war der Truppenaufmarsch klar sichtbar und ein Einmarsch nicht vor Ende der olympischen Spiele zu erwarten.
Hätten die Russen richtig geplant, dann wäre heute alles vorbei.
Derartiges liest man häufiger, aber ob es stimmt?
binneuhier, Duesseldorf, Donnerstag, 10.03.2022, 22:07 (vor 1381 Tagen) @ Intertanked
Genau mit 180000 russische Soldaten hat Xi gedacht es wird ein walkover. Jetzt hat er ein Image Problem und seine Berater auch einige Probleme, wenn Xi doof da steht.
Derartiges liest man häufiger, aber ob es stimmt?
Ulrich, Freitag, 11.03.2022, 13:41 (vor 1381 Tagen) @ binneuhier
Genau mit 180000 russische Soldaten hat Xi gedacht es wird ein walkover. Jetzt hat er ein Image Problem und seine Berater auch einige Probleme, wenn Xi doof da steht.
Oder aber er hat es wie auch viele europäische Regierungen vermutet, dass das ein weiteres Drohszenario ist. Die USA waren wohl die einzigen außerhalb der Ukraine, die die richtigen Schlussfolgerungen aus den vorliegenden Informationen haben. Und gerade die Chinesen könnten gegenüber den USA voreingenommen sein und entweder vermutet haben, dass diese ihren eigenen Ängsten vor Russland zum Opfer gefallen seien oder bewusst übertreiben würden, um mittel- und langfristig den Absatz von US-Rohöl und -Erdgas nach Europa zu steigern.
Derartiges liest man häufiger, aber ob es stimmt?
Garum, Bornum am Harz, Freitag, 11.03.2022, 14:59 (vor 1381 Tagen) @ Ulrich
Genau mit 180000 russische Soldaten hat Xi gedacht es wird ein walkover. Jetzt hat er ein Image Problem und seine Berater auch einige Probleme, wenn Xi doof da steht.
Oder aber er hat es wie auch viele europäische Regierungen vermutet, dass das ein weiteres Drohszenario ist. Die USA waren wohl die einzigen außerhalb der Ukraine, die die richtigen Schlussfolgerungen aus den vorliegenden Informationen haben. Und gerade die Chinesen könnten gegenüber den USA voreingenommen sein und entweder vermutet haben, dass diese ihren eigenen Ängsten vor Russland zum Opfer gefallen seien oder bewusst übertreiben würden, um mittel- und langfristig den Absatz von US-Rohöl und -Erdgas nach Europa zu steigern.
Zumindest hat man selbst in der Ukraine offiziell nicht an einen Einmarsch geglaubt, sonst wäre die Mobilmachung wohl früher angelaufen.
Angeblich wusste Xi auch von nichts?!?!?! Oder einfach schlecht informiert
Ulrich, Donnerstag, 10.03.2022, 20:59 (vor 1381 Tagen) @ binneuhier
Sorry, dass ich immer wieder auf China schiele, aber nun wird behauptet, dass Xi von seinen eigenen Leuten auch nicht informiert worden wäre:
Wer traut sich schon, dem Großen Boss zu erzählen, dass sein Best Buddy gerade frei zu drehen droht?
Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, hat er sich knapp 50 Mal persönlich mit Putin getroffen. Das sind deutlich mehr Treffen als mit Angela Merkel oder gar mit US-Präsidenten.
Guardian:China’s president Xi Jinping is “unsettled” by the Russian invasion of Ukraine because “his own intelligence doesn’t appear to have told him what was going to happen”, according to the CIA director, Bill Burns.
Speaking to the US Senate intelligence committee today, Burns said Xi was concerned about the “reputational damage” that China could suffer by association with the “ugliness” of Russia’s aggression in Ukraine.
President Xi is probably a little bit unsettled as he watches the way in which President Putin has driven Americans and Europeans more closely together and strengthened the transatlantic alliance in ways that would have been a little bit hard to imagine before the invasion began.
Untermauert wieder, was die Tage hier besprochen wurde, dass die linke Hand weisst nicht was die rechte macht. Ist nicht nur in autokratischen Staaten der Fall, aber es ist auffallend das gleiche Muster sowohl in Russland wie in China immer wieder feststellen zu müssen.
Oder er glaubte auch an Mad Vlad's Blitzkrieg und wurde einem besseren belehrt.
Auch das ist nicht auszuschließen. Vermutlich wird man es nie erfahren. Putin hat seine Pläne zusammen mit einem kleinen Kreis von Eingeweihten ausgeheckt. Wenn, dann hätte er direkt mit Xi gesprochen und sich Stillschweigen ausgebeten. Und Xi hätte vermutlich schon um kein Leck zu riskieren sein Wissen nur mit einer sehr eingeschränkten Anzahl von Personen in der chinesischen Führung geteilt.
Allerdings spricht viel dafür, dass die komplette chinesische Führung kalt erwischt worden ist. Ansonsten hätte man sich nicht direkt nach der Invasion zu einer mehrtägigen Klausurtagung zurückgezogen und auch die Evakuierung der eigenen Leute aus der Ukraine besser organisiert.
China lächelt und plant anders
Ulrich, Donnerstag, 10.03.2022, 22:00 (vor 1381 Tagen) @ Ulrich
Allerdings spricht viel dafür, dass die komplette chinesische Führung kalt erwischt worden ist. Ansonsten hätte man sich nicht direkt nach der Invasion zu einer mehrtägigen Klausurtagung zurückgezogen und auch die Evakuierung der eigenen Leute aus der Ukraine besser organisiert.
Ich bin mittlerweile sicher, das Band der Chinesen zu Russland ziemlich angerissen ist. Nach Außen würden die Chinesen das (vorerst) nicht durchblicken lassen, ABER meiner Meinung nach wird intern auch ein massiver Vertrauensverlust erfolgt sein und hat man deren Vertrauen erstmal verloren zeigen sie es nicht direkt und planen hinterrücks anders. Es wird bestimmt noch einen großen Knall geben, wenn sich das Problem Putin nicht anders lösen lässt
China lächelt und plant anders
Reviewer, Donnerstag, 10.03.2022, 22:11 (vor 1381 Tagen) @ DanVanKes
Dass ausgerechnet Xi nicht im Bilde gewesen sein soll, finde ich nicht glaubwürdig.
Zur Stimmung vermute ich zweierlei.
Auch China hat die Sanktionen unterschätzt. China braucht die USA und Europa als zahlungskräftige Absatzmärkte. Die Folgen von Putins Angriffskrieg werden die globale Wirtschaft schwächen, was Xi gar nicht gefallen dürfte.
Xi hätte es wahrscheinlich gut gefallen, mit einem strahlenden Sieger Putin das Ende der Ära des Westens/der USA zu verkünden.
Das wird nun erstmal verschoben werden müssen, denn auch wenn Putin gewinnen sollte, er wird kein glorreicher Sieger sein, sondern einer, der die Schwächen der russischen Streitkräfte offengelegt hat.
China lächelt und plant anders
Ulrich, Freitag, 11.03.2022, 08:26 (vor 1381 Tagen) @ Reviewer
Dass ausgerechnet Xi nicht im Bilde gewesen sein soll, finde ich nicht glaubwürdig.
In diktatorische Regimen sagt man der Person an der Spitze lieber das, was sie hören will. Alles andere könnte einem massiv auf die Füße fallen. Das ist in Russland so, und das ist in China so. Xi und Putin wurde in der Vergangenheit eine für zwei Führer von Großmächten sehr enge persönliche Beziehung nachgesagt, und es gibt keinen Grund, an diesen Einschätzungen zu zweifeln.
Zwar könnte Xi von Putin bei einem der Treffen im Vorfeld, z.B. im Rahmen der Olympischen Spiele, informiert worden sein. Aber dann hätte er die Information nicht an den eigenen Regierungsapparat weitergegeben. Und das scheint mir nicht sonderlich wahrscheinlich zu sein. Wieso auch immer, man wurde von der Invasion kalt überrascht. Und das lässt einen nicht gut aussehen. Der Versuch, das Gesicht gegenüber der eigenen Bevölkerung könnte mit ein Grund für das bisherige Verhalten gewesen sein.
Zur Stimmung vermute ich zweierlei.Auch China hat die Sanktionen unterschätzt. China braucht die USA und Europa als zahlungskräftige Absatzmärkte. Die Folgen von Putins Angriffskrieg werden die globale Wirtschaft schwächen, was Xi gar nicht gefallen dürfte.
Xi hätte es wahrscheinlich gut gefallen, mit einem strahlenden Sieger Putin das Ende der Ära des Westens/der USA zu verkünden.
Das wird nun erstmal verschoben werden müssen, denn auch wenn Putin gewinnen sollte, er wird kein glorreicher Sieger sein, sondern einer, der die Schwächen der russischen Streitkräfte offengelegt hat.
Vor allem könnte die chinesische Führung zu einer Neueinschätzung hinsichtlich Taiwans kommen. Ich bin mir sicher, die Invasionspläne waren vom chinesischen Militär bereits vor Jahrzehnten ausgearbeitet worden und sind seitdem immer wieder aktualisiert worden.
China lächelt und plant anders
Cthulhu, Essen, Freitag, 11.03.2022, 09:24 (vor 1381 Tagen) @ Ulrich
Dass ausgerechnet Xi nicht im Bilde gewesen sein soll, finde ich nicht glaubwürdig.
In diktatorische Regimen sagt man der Person an der Spitze lieber das, was sie hören will. Alles andere könnte einem massiv auf die Füße fallen. Das ist in Russland so, und das ist in China so. Xi und Putin wurde in der Vergangenheit eine für zwei Führer von Großmächten sehr enge persönliche Beziehung nachgesagt, und es gibt keinen Grund, an diesen Einschätzungen zu zweifeln.Zwar könnte Xi von Putin bei einem der Treffen im Vorfeld, z.B. im Rahmen der Olympischen Spiele, informiert worden sein. Aber dann hätte er die Information nicht an den eigenen Regierungsapparat weitergegeben. Und das scheint mir nicht sonderlich wahrscheinlich zu sein. Wieso auch immer, man wurde von der Invasion kalt überrascht. Und das lässt einen nicht gut aussehen. Der Versuch, das Gesicht gegenüber der eigenen Bevölkerung könnte mit ein Grund für das bisherige Verhalten gewesen sein.
Zur Stimmung vermute ich zweierlei.Auch China hat die Sanktionen unterschätzt. China braucht die USA und Europa als zahlungskräftige Absatzmärkte. Die Folgen von Putins Angriffskrieg werden die globale Wirtschaft schwächen, was Xi gar nicht gefallen dürfte.
Xi hätte es wahrscheinlich gut gefallen, mit einem strahlenden Sieger Putin das Ende der Ära des Westens/der USA zu verkünden.
Das wird nun erstmal verschoben werden müssen, denn auch wenn Putin gewinnen sollte, er wird kein glorreicher Sieger sein, sondern einer, der die Schwächen der russischen Streitkräfte offengelegt hat.
Vor allem könnte die chinesische Führung zu einer Neueinschätzung hinsichtlich Taiwans kommen. Ich bin mir sicher, die Invasionspläne waren vom chinesischen Militär bereits vor Jahrzehnten ausgearbeitet worden und sind seitdem immer wieder aktualisiert worden.
Xi wird aber auch im Zweifelsfall von den gleichen Rahmenbedingungen ausgegangen sein, wie Putin, weswegen ihm der bevorstehende Angriff vermutlich egal gewesen sein dürfte - Putin schien zumindest davon ausgegangen zu sein, die Ukraine schneller zu überrennen, als man Sanktion sagen kann.
Dazu hat sich der Zeitpunkt als Desaster herausgestellt - die Pandemie läuft langsam aus, dementsprechend liegt die gesamte globale Aufmerksamkeit ohne jegliche Ablenkung auf der Ukraine und daher auch ein entsprechend großer Handlungsdruck. Vermutlich wird der Zeitpunkt aber auch bewusst gewählt worden sein, die Pandemie hat so viel Schaden verursacht, wie sie kann, Europa wurde finanziell davon stark erschüttert und wurde evtl. auch in dieser Situation als wenig handlungsfähig/willig eingestuft.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass Xi Bescheid wusste, aber auch nicht mehr Wissen über die Ukraine hat, als Russland und daher die Einschätzung Putins geteilt hat - auf einen langen Krieg mit ganz viel unschönen Bildern hat auch China vermutlich eher keine Lust, auch wenn China kein Freund des Westens ist.
China lächelt und plant anders
Reviewer, Freitag, 11.03.2022, 08:50 (vor 1381 Tagen) @ Ulrich
Xi hätte ab November nur US-Medien verfolgen müssen, dass Putin plant die Ukraine anzugreifen. Er mag über das genaue Datum - dass RU ggf. auch verschoben haben könnte eben wegen der von den Amerikanern veröffentlichten Daten - nicht im Bilde gewesen sein. Aber dass er davon nichts mitbekommen haben möchte, halte ich weiterhin für nicht glaubhaft.
Er wird nicht nur von den Sanktionen des Westens, sondern v.a. von der Gegenwehr der Ukrainer überrascht worden sein und wahrscheinlich deshalb keine guten Pläne zur Evakuierung chinesischer Staatsangehöriger in der Ukraine in der Tasche gehabt haben; er könnte es schlicht nicht für nötig befunden haben, weil nach russischer Einschätzung nach 2-3 Tagen die Ukraine unter russischer Besatzung, aber alles friedlich geblieben ist.
Von der ukrainischen Resilienz sind ja auch die Amerikaner überrascht, so jedenfalls der Chef der DIA.
China lächelt und plant anders
Lattenknaller, Madrid, Donnerstag, 10.03.2022, 22:24 (vor 1381 Tagen) @ Reviewer
Dass ausgerechnet Xi nicht im Bilde gewesen sein soll, finde ich nicht glaubwürdig.
Zur Stimmung vermute ich zweierlei.
Auch China hat die Sanktionen unterschätzt. China braucht die USA und Europa als zahlungskräftige Absatzmärkte. Die Folgen von Putins Angriffskrieg werden die globale Wirtschaft schwächen, was Xi gar nicht gefallen dürfte.
Xi hätte es wahrscheinlich gut gefallen, mit einem strahlenden Sieger Putin das Ende der Ära des Westens/der USA zu verkünden.
Das wird nun erstmal verschoben werden müssen, denn auch wenn Putin gewinnen sollte, er wird kein glorreicher Sieger sein, sondern einer, der die Schwächen der russischen Streitkräfte offengelegt hat.
Schließe mich dem an. Ich glaube es nicht die Bohne. Der würde auch seine Mutter mit diesem versteinerten Lächeln belügen, wenn ihn das weiter bringen würde.
China möchte Stück für Stück Kontrolle gewinnen, um dann die Abhängigkeitsposition auszunutzen.
Und da ist das was gerade passiert ein Rückschritt, weil es überhaupt nicht in die Strategie passt, wenn die USA und v.a. die EU in einigen Bereichen unabhängiger von chinesischen Importen werden.
Angeblich wusste Xi auch von nichts?!?!?! Oder einfach schlecht informiert
binneuhier, Duesseldorf, Donnerstag, 10.03.2022, 21:14 (vor 1381 Tagen) @ Ulrich
Wer traut sich schon, dem Großen Boss zu erzählen, dass sein Best Buddy gerade frei zu drehen droht?
In der Tat ein wenig dankbare Aufgabe!
Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, hat er sich knapp 50 Mal persönlich mit Putin getroffen. Das sind deutlich mehr Treffen als mit Angela Merkel oder gar mit US-Präsidenten.
Allerdings spricht viel dafür, dass die komplette chinesische Führung kalt erwischt worden ist. Ansonsten hätte man sich nicht direkt nach der Invasion zu einer mehrtägigen Klausurtagung zurückgezogen und auch die Evakuierung der eigenen Leute aus der Ukraine besser organisiert.
Ich hatte gelesen, dass die Evakuierung der eigenen Bürger sehr spät, schleppend und schlecht organisiert war. Man könnte echt den Eindruck haben, dass sie gar nicht auf eine schwere Eskalation eingestellt waren. Mal schauen wie sie sich in der weiteren Entwicklung verhalten werden.
Angeblich wusste Xi auch von nichts?!?!?! Oder einfach schlecht informiert
Ulrich, Donnerstag, 10.03.2022, 21:25 (vor 1381 Tagen) @ binneuhier
Ich hatte gelesen, dass die Evakuierung der eigenen Bürger sehr spät, schleppend und schlecht organisiert war. Man könnte echt den Eindruck haben, dass sie gar nicht auf eine schwere Eskalation eingestellt waren. Mal schauen wie sie sich in der weiteren Entwicklung verhalten werden.
Ich habe heute irgendwo gelesen, dass China erstmals von einem Krieg gesprochen hätte. Zudem sind die Russen wohl in China mit der Bitte um Flugzeug-Ersatzteile abgeblitzt.
Russland setzt 59 ausländische Unternehmen auf Verstaatlichungsliste, u.a. VW, Porsche, Apple
Reviewer, Donnerstag, 10.03.2022, 16:50 (vor 1382 Tagen) @ Thomas
Noch keine Entscheidung und IMHO eine der dämlichsten Aktionen ever, aber dieses absurde huff&puff passt zu Putin.
Pavlov was quoted saying: "A list of foreign companies has been sent to the government and the Prosecutor General's Office that can be nationalized due to the cessation of their work in Russia"
"So far, there are 59 companies on the list, but it will expand depending on new statements from foreign businesses. Among those who have already found themselves in document: Volkswagen, Apple, IKEA, Microsoft, IBM, Shell, McDonald's, Porsche, Toyota, H&M and others," Pavlov said.
Russland setzt 59 ausländische Unternehmen auf Verstaatlichungsliste, u.a. VW, Porsche, Apple
Schaumkrone, Celle, Donnerstag, 10.03.2022, 19:06 (vor 1381 Tagen) @ Reviewer
Können wir die Gasbunker von Gazprom auch verstaatlichen?
Russland setzt 59 ausländische Unternehmen auf Verstaatlichungsliste, u.a. VW, Porsche, Apple
Freyr, Donnerstag, 10.03.2022, 19:09 (vor 1381 Tagen) @ Schaumkrone
Hatte ich schon ernsthaft als Vorschlag von Politikern gelesen (ging um Astora-Gasspeicher)
Russland setzt 59 ausländische Unternehmen auf Verstaatlichungsliste, u.a. VW, Porsche, Apple
Blarry, Essen, Donnerstag, 10.03.2022, 19:31 (vor 1381 Tagen) @ Freyr
Man könnte fast meinen, dass es vielleicht gar nicht so kluk war, sicherheitskritische Infrastruktur für Ramschbeträge zu privatisieren.
Russland setzt 59 ausländische Unternehmen auf Verstaatlichungsliste, u.a. VW, Porsche, Apple
Reviewer, Donnerstag, 10.03.2022, 18:23 (vor 1382 Tagen) @ Reviewer
Die Verzwergung geht weiter und manifestiert sich schließlich für Jahrzehnte.
Back in the U.S.S.R. (Yeah!)
Thomas, Dortmund, Donnerstag, 10.03.2022, 18:18 (vor 1382 Tagen) @ Reviewer
Das wäre der nächste Ball ins russische Schaufenster. Kann man dann auch direkt die Planwirtschaft wieder einführen. Die nächsten 50 Jahre wird kein ausländisches Unternehmen mehr einen Fuß da rein setzen.
Russland setzt 59 ausländische Unternehmen auf Verstaatlichungsliste, u.a. VW, Porsche, Apple
Knolli, Donnerstag, 10.03.2022, 17:56 (vor 1382 Tagen) @ Reviewer
Kann mir das mal jemand erklären? Wie kann man denn ausländische Unternehmen verstaatlichen?
Russland setzt 59 ausländische Unternehmen auf Verstaatlichungsliste, u.a. VW, Porsche, Apple
Reviewer, Donnerstag, 10.03.2022, 18:02 (vor 1382 Tagen) @ Knolli
Russland kann nur die Teile der (aus Russlands Sicht ausländischen) Unternehmen verstaatlichen, die in Russland sind. Also Fertigungsstätten von VW zum Beispiel. Die haben dort meiner Erinnerung nach zwei oder drei.
Russland setzt 59 ausländische Unternehmen auf Verstaatlichungsliste, u.a. VW, Porsche, Apple
burz, Lünen, Donnerstag, 10.03.2022, 17:59 (vor 1382 Tagen) @ Knolli
Kann mir das mal jemand erklären? Wie kann man denn ausländische Unternehmen verstaatlichen?
Im Wesentlichen dürfte es wohl um Grundbesitz, Maschinen und Immobilien gehen.
es geht um die Weiterarbeit und Leitung der Produktionsstätten
Freyr, Donnerstag, 10.03.2022, 17:59 (vor 1382 Tagen) @ Knolli
bearbeitet von Freyr, Donnerstag, 10.03.2022, 18:04
Es geht um die Fabrikhallen, Produktionsstätten, Maschinen etc. alles was in den Bietrieben in Russland steht.
Man will also in Beitrieben von Unternehmen die sich zurückgezogen haben ein "externen" aka staatliches Management einzusetzen um die Arbeitsplätze zu erhalten, wenn die Unternehmen nicht zurückkehren.
Das hatte wirklich jeder erwartet und ist überhaupt nicht was jemanden in der Wirtschaft überraschen sollte.
Wenn VW aus Russland verschwindet und sagt man will nie wieder kommen, wird man deren Produktionsstätten weiter nutzen wollen, statt dass es zur Ruine wird.
es geht um die Weiterarbeit und Leitung der Produktionsstätten
Ulrich, Donnerstag, 10.03.2022, 18:46 (vor 1381 Tagen) @ Freyr
Es geht um die Fabrikhallen, Produktionsstätten, Maschinen etc. alles was in den Bietrieben in Russland steht.
Man will also in Beitrieben von Unternehmen die sich zurückgezogen haben ein "externen" aka staatliches Management einzusetzen um die Arbeitsplätze zu erhalten, wenn die Unternehmen nicht zurückkehren.Das hatte wirklich jeder erwartet und ist überhaupt nicht was jemanden in der Wirtschaft überraschen sollte.
Wenn VW aus Russland verschwindet und sagt man will nie wieder kommen, wird man deren Produktionsstätten weiter nutzen wollen, statt dass es zur Ruine wird.
VW dürfte aber die Ausnahme sein, die meisten ausländischen Unternehmen haben in erster Linie Vertriebsstrukturen.
Und auch mit den VW-Werken kann man ohne Teilelieferungen nichts anfangen. Und auf die hat der VW-Konzern den Daumen. Man wird nichts als große Hallen haben, in denen Maschinen verstauben und verrosten.
es geht um die Weiterarbeit und Leitung der Produktionsstätten
klsch, Ort, Donnerstag, 10.03.2022, 19:00 (vor 1381 Tagen) @ Ulrich
Das ist so nicht richtig Vw, Claas, MAN usw. haben Produktionswerke in Russland.
Die unter staatlicher Führung produzierten Teile können als OES-Parts auf dem Russischen Markt verkauft werden.
es geht um die Weiterarbeit und Leitung der Produktionsstätten
Ulrich, Donnerstag, 10.03.2022, 19:13 (vor 1381 Tagen) @ klsch
Das ist so nicht richtig Vw, Claas, MAN usw. haben Produktionswerke in Russland.
Die unter staatlicher Führung produzierten Teile können als OES-Parts auf dem Russischen Markt verkauft werden.
Produzieren die überhaupt Teile? Meist läuft in diesen Werken nur die Endmontage.
es geht um die Weiterarbeit und Leitung der Produktionsstätten
Lattenknaller, Madrid, Donnerstag, 10.03.2022, 22:29 (vor 1381 Tagen) @ Ulrich
Das ist so nicht richtig Vw, Claas, MAN usw. haben Produktionswerke in Russland.
Die unter staatlicher Führung produzierten Teile können als OES-Parts auf dem Russischen Markt verkauft werden.
Produzieren die überhaupt Teile? Meist läuft in diesen Werken nur die Endmontage.
Ich weiß von Familienmitgliedern von 2 großen Mittelständlern aus dem schwäbischen, dass die dort auch die fast komplette Fertigung abdecken. Das ist nicht nur verlängerte Werksbank. Die beliefern aber dort vorrangig noch größere europäische Firmen. Aber die Leitung und fast alle führenden und steuernden Positionen werden von Deutschen wahrgenommen. Ohne die und die Verbindung nach Deutschland würde da trotzdem dann nicht viel laufen.
es geht um die Weiterarbeit und Leitung der Produktionsstätten
klsch, Ort, Donnerstag, 10.03.2022, 19:37 (vor 1381 Tagen) @ Ulrich
Endmontage von Teilkomponenten ist natürlich auch da aber es werden schon einige Teile Produziert häufig ist es sogar so das auch das Rohmaterial auch von dort stammt.
es geht um die Weiterarbeit und Leitung der Produktionsstätten
Habakuk, OWL, Donnerstag, 10.03.2022, 19:32 (vor 1381 Tagen) @ Ulrich
Produzieren die überhaupt Teile? Meist läuft in diesen Werken nur die Endmontage.
Bei Claas heißt es zur Fertigung in Krasnodar: "Auf modernsten Anlagen werden dort Mähdrescher über die gesamte Fertigungstiefe einschließlich Metallbearbeitung, Farbgebung und Montage produziert."
https://www.claas-gruppe.com/gruppe/standorte/europa/russland/krasnodar
Und zu VW in Kaluga habe ich das gefunden (klingt jetzt auch nicht nur nach Endmontage):
https://www.volkswagen-newsroom.com/de/llc-volkswagen-group-rus-werk-kaluga-5911
Unterm Strich dürfte der Verlust für die Unternehmen größer sein als der Nutzen für die Russen. Die Produktionstechnik ist ja exakt auf das Produkt zugeschnitten. Wenn die Logistik des Mutterkonzerns wegfällt, sind die Maschinen zum großen Teil wohl nutzlos.
es geht um die Weiterarbeit und Leitung der Produktionsstätten
Freyr, Donnerstag, 10.03.2022, 18:54 (vor 1381 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von Freyr, Donnerstag, 10.03.2022, 18:58
Und auch mit den VW-Werken kann man ohne Teilelieferungen nichts anfangen.
dass in Russland nun Golfs produziert werden dachte ich eher an einen Gag von dir. Oder hast du das ernsthaft geglaubt.
Niemand wird Russland Iphones produzieren. Es geht eher um die Weiternutzung von Anlagen und Arbeitsinfrastruktur (mehrere Tausend Mitarbeiter kommen ja alle irgendwie zu den Betrieben) die es schon gibt, so dass man die Betriebe auf die Produktion anderer Produkte umstellen wird. So ein Fließband, inklusive allem was räumlich dazu gehört (selbst ohne Maschinen; aber halt alles was man nicht so einfach mitnehmen kann) kann für völlig unterschiedliche Hersteller genutzt werden
es geht um die Weiterarbeit und Leitung der Produktionsstätten
Ulrich, Donnerstag, 10.03.2022, 19:11 (vor 1381 Tagen) @ Freyr
Und auch mit den VW-Werken kann man ohne Teilelieferungen nichts anfangen.
dass in Russland nun Golfs produziert werden dachte ich eher an einen Gag von dir. Oder hast du das ernsthaft geglaubt.Niemand wird Russland Iphones produzieren. Es geht eher um die Weiternutzung von Anlagen und Arbeitsinfrastruktur (mehrere Tausend Mitarbeiter kommen ja alle irgendwie zu den Betrieben) die es schon gibt, so dass man die Betriebe auf die Produktion anderer Produkte umstellen wird. So ein Fließband, inklusive allem was räumlich dazu gehört (selbst ohne Maschinen; aber halt alles was man nicht so einfach mitnehmen kann) kann für völlig unterschiedliche Hersteller genutzt werden
Welche Produkte? Selbst Lada produziert aktuell nicht.
Kraftfahrzeuge benötigen heute modernste integrierte Schaltungen. Die basieren in der Regel zumindest teilweise auf in der USA patentierter Technologie. Und die USA behalten sich in solchen Fällen vor, den Export in Staaten, die unter Embargo stehen zu untersagen.
Russland wird in der nächsten Zeit sehr viele leer stehende Produktionshallen haben.
es geht um die Weiterarbeit und Leitung der Produktionsstätten
Freyr, Donnerstag, 10.03.2022, 18:23 (vor 1382 Tagen) @ Freyr
VW wird alles mit Wert entfernen.
es geht um die Weiterarbeit und Leitung der Produktionsstätten
Ulrich, Donnerstag, 10.03.2022, 18:49 (vor 1381 Tagen) @ Taifun
VW wird alles mit Wert entfernen.
Darauf hat VW mit Sicherheit keinen Zugriff mehr. Ich weiß allerdings nicht, welche Produktionstiefe die Werke überhaupt haben. Ich könnte mir vorstellen, dass es vor allem um Endmontage ging.
Russland setzt 59 ausländische Unternehmen auf Verstaatlichungsliste, u.a. VW, Porsche, Apple
Goalgetter1990, Donnerstag, 10.03.2022, 17:59 (vor 1382 Tagen) @ Knolli
Kann mir das mal jemand erklären? Wie kann man denn ausländische Unternehmen verstaatlichen?
Man kann Eigentum und russische Gesellschaften Verstaatlichen: Immobilien, Assets, Kapital, Ländergesellschaften, etc.
Russland setzt 59 ausländische Unternehmen auf Verstaatlichungsliste, u.a. VW, Porsche, Apple
Goalgetter1990, Donnerstag, 10.03.2022, 18:25 (vor 1381 Tagen) @ Goalgetter1990
Und man bezahlt mit Rubel. Drei Rubel pro Quadratmeter.
Russland setzt 59 ausländische Unternehmen auf Verstaatlichungsliste, u.a. VW, Porsche, Apple
Habakuk, OWL, Donnerstag, 10.03.2022, 17:28 (vor 1382 Tagen) @ Reviewer
Aber irgendwie ist das auch voll süß: McDonald's wird verstaatlich.
Klingt so ähnlich wie: VEB Plaste & Elaste geht an die Börse.
Bin gespannt auf die ersten Porsches oder Apple Smartphones aus russischer Produktion (o.T.)
Ulrich, Donnerstag, 10.03.2022, 17:04 (vor 1382 Tagen) @ Reviewer
Bin eher gespannt auf die ‚Reaktion derBörse‘
Will Kane, Biosphärenreservat Bliesgau, Donnerstag, 10.03.2022, 17:31 (vor 1382 Tagen) @ Ulrich
Kann lustig werden.
Bin eher gespannt auf die ‚Reaktion derBörse‘
Ulrich, Donnerstag, 10.03.2022, 17:41 (vor 1382 Tagen) @ Will Kane
Kann lustig werden.
Die Engagements der betroffenen Unternehmen in der Ukraine sind in der Regel im Verhältnis zum Gesamtgeschäft eher überschaubar. Eine Komplettabschreibung sämtlicher Investitionen dort dürfte wohl bereits eingepreist sein.
Die russische Börse ist noch geschlossen, und das aus gutem Grund. Russische Staatsanleihen sind mittlerweile so toxisch, dass nicht einmal die auf solche Papiere spezialisierten "Haie" sie kaufen wollen.
Bin eher gespannt auf die ‚Reaktion derBörse‘
Will Kane, Biosphärenreservat Bliesgau, Donnerstag, 10.03.2022, 17:44 (vor 1382 Tagen) @ Ulrich
Kann lustig werden.
Die Engagements der betroffenen Unternehmen in der Ukraine sind in der Regel im Verhältnis zum Gesamtgeschäft eher überschaubar. Eine Komplettabschreibung sämtlicher Investitionen dort dürfte wohl bereits eingepreist sein.Die russische Börse ist noch geschlossen, und das aus gutem Grund. Russische Staatsanleihen sind mittlerweile so toxisch, dass nicht einmal die auf solche Papiere spezialisierten "Haie" sie kaufen wollen.
Meinte eher die westlichen Börsen.
Schaun mer mal.
Bin eher gespannt auf die ‚Reaktion derBörse‘
Ulrich, Donnerstag, 10.03.2022, 18:38 (vor 1381 Tagen) @ Will Kane
Kann lustig werden.
Die Engagements der betroffenen Unternehmen in der Ukraine sind in der Regel im Verhältnis zum Gesamtgeschäft eher überschaubar. Eine Komplettabschreibung sämtlicher Investitionen dort dürfte wohl bereits eingepreist sein.Die russische Börse ist noch geschlossen, und das aus gutem Grund. Russische Staatsanleihen sind mittlerweile so toxisch, dass nicht einmal die auf solche Papiere spezialisierten "Haie" sie kaufen wollen.
Meinte eher die westlichen Börsen.Schaun mer mal.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand erwartet hätte, dass die westlichen Unternehmen in absehbarer Zeit wieder in Russland aktiv werden könnten. Da ist man wohl bereits vorher davon ausgegangen, dass es das auf viele Jahre hin war.
Gas Gerd trifft Putin in Moskau
binneuhier, Duesseldorf, Donnerstag, 10.03.2022, 14:55 (vor 1382 Tagen) @ Thomas
die werden ne Flasche Wodka leeren
Floatdownstream, Lünen, Donnerstag, 10.03.2022, 18:04 (vor 1382 Tagen) @ binneuhier
und wenn dann Dregsag Gasgerd den Decksack Vladimir dazu überreden kann, gemeinsam mit ihren Frauen auf einer Yacht nach Mauritius zu verschwinden, kann man Gerd für den Friedens-Nobelpreis vorschlagen.
Oder: Schröder bittet um Asyl.
Und jetzt Ironie aus.
Dieses Schröder-Bashing ist langsam nur noch albern
Kutte92, Münster, Donnerstag, 10.03.2022, 16:42 (vor 1382 Tagen) @ binneuhier
Also dieser geifernde Bullshit in puncto Gerhard Schröder ist so langsam echt lächerlich.
Staatsbürgerschaft aberkennen? Aus dem Land werfen? Geht's noch ne Nummer größer? Wenn man hier und auch bei dem ein oder anderen Medium so liest (allen voran die Springer-Presse), dann bekommt man ja den Eindruck, Schröder hätte höchstpersönlich den Krieg vom Zaun gebrochen.
Erstens: Auch wenn das keiner hören will, Gerhard Schröder ist in erster Linie Privatier.
Zweitens: Es ist noch nicht so lange her, da wurde Schröder dafür gefeiert, dass er Deniz Yücel aus dem türkischen Knast geholt hat. Und zwar heimlich, still und leise - hinter den Kulissen. Und wenn Schröder jetzt seine enge Beziehung zu Putin nutzt, um auch nur den kleinsten Schritt in Richtung Frieden zu erreichen, dann ist das zunächst mal nur eines: gut.
Hol mir mal ne Flasche Bier!
Rupo, Ruhrpott, Donnerstag, 10.03.2022, 19:04 (vor 1381 Tagen) @ Kutte92
bearbeitet von Rupo, Donnerstag, 10.03.2022, 19:09
Rückblickend war die beste Aktion die Gerd gemacht hat *Hömma, hol mir mal ne Flasche Bier, sonst Streik ich hier und schreib nicht weiter!*
https://youtu.be/0H4WGCL--TA
ansosten bleibt nicht viel außer 
https://youtu.be/sXJngrgbV5Q
Dieses Schröder-Bashing ist langsam nur noch albern
micha87, bei Berlin, Donnerstag, 10.03.2022, 17:48 (vor 1382 Tagen) @ Kutte92
Also dieser geifernde Bullshit in puncto Gerhard Schröder ist so langsam echt lächerlich.
Staatsbürgerschaft aberkennen? Aus dem Land werfen? Geht's noch ne Nummer größer? Wenn man hier und auch bei dem ein oder anderen Medium so liest (allen voran die Springer-Presse), dann bekommt man ja den Eindruck, Schröder hätte höchstpersönlich den Krieg vom Zaun gebrochen.
Erstens: Auch wenn das keiner hören will, Gerhard Schröder ist in erster Linie Privatier.
Zweitens: Es ist noch nicht so lange her, da wurde Schröder dafür gefeiert, dass er Deniz Yücel aus dem türkischen Knast geholt hat. Und zwar heimlich, still und leise - hinter den Kulissen. Und wenn Schröder jetzt seine enge Beziehung zu Putin nutzt, um auch nur den kleinsten Schritt in Richtung Frieden zu erreichen, dann ist das zunächst mal nur eines: gut.
Zu Punkt 1:
Hr. Scholz wird auf der HP vom BR sinngemäß zitiert:
"[...] dass diese Frage keine Privatsache sei. Man sei seinem öffentlichen Amt auch über seine Amtszeit hinaus verpflichtet. ’Diese Verpflichtung endet nicht, wenn man die Ämter nicht mehr ausübt, sondern sie geht auch weiter.’"
br.de/nachrichten/deutschland-welt/scholz-setzt-schroeder-unter-druck-russland-posten-raeumen,Sz5nZH4
Wenn das eine lapidare Privatsache wäre, hätten wohl kaum die Mitarbeiter seines Büros nun darum gebeten woanders zu arbeiten. Um seine zig Ex-Frauen und unzähligen Gerichtsverfahren schert sich kaum jemand - das ist eine Privatsache. Es ist allerdings keine Lappalie mit einem Kriegsverbrecher zusammenzuarbeiten. Zumal Hr. Schröder durch den Wähler/Steuerzahler über gewisse Einnahmen/Privilegien weiter verfügt und jene haben das Recht diese Person öffentlich infrage zu stellen. Wenn Hr. Schröder das alles nicht mehr möchte, sollte er Position beziehen wie er sich das zukünftig vorstellt.
Zu Punkt 2: Der Fall Yücel ist hier nicht Thema. Sollte er Erfolge erzielen wird dies gewiss gewürdigt.
Das er sich mit einem Kriegsverbrecher gemein macht und jenen Machtapparat unterstützt wird zurecht diskutiert.
Schröder-Whitewashing finde ich beschämend
Reviewer, Donnerstag, 10.03.2022, 17:04 (vor 1382 Tagen) @ Kutte92
Beschämend finde ich das Kleinreden von Schröders Verhalten, sich nicht von einem lupenreinen Diktator, Kriegsverbrecher, Völkerrechtsbrecher zu distanzieren und stattdessen sich weiterhin von Vlads Energieunternehmen bezahlen zu lassen.
Als reihenweise Deutsche mit oder ohne doppelte Staatsbürgerschaft den IS unterstützten, wurde über den Entzug der dt. Staatsbürgerschaft diskutiert.
Ich wäre klar dafür, dies bei Personen, die Kriegsverbrechen oder Terror unterstützen, egal ob vom IS oder von Putin, anzuwenden. Ob Du das albern findest, bekümmert mich herzlich wenig.
Schröder-Whitewashing finde ich beschämend
jniklast, Langenhagen, Donnerstag, 10.03.2022, 20:04 (vor 1381 Tagen) @ Reviewer
Abgesehen von dem völlig deplatzierten Vergleich von Schröder und IS-Kämpfern halte ich den Entzug der Staatsbürgerschaft, wenn dieser zu Staatenlosigkeit, für einen Verrat der eigenen Werte. Auch für die schlimmsten Verbrecher gilt das Grundgesetz mit seinen Grundrechten. Und davon ab erinnert es natürlich an das Vorgehen des NS-Regimes.
Schröder-Whitewashing finde ich beschämend
Ulrich, Donnerstag, 10.03.2022, 20:16 (vor 1381 Tagen) @ jniklast
Abgesehen von dem völlig deplatzierten Vergleich von Schröder und IS-Kämpfern halte ich den Entzug der Staatsbürgerschaft, wenn dieser zu Staatenlosigkeit, für einen Verrat der eigenen Werte. Auch für die schlimmsten Verbrecher gilt das Grundgesetz mit seinen Grundrechten. Und davon ab erinnert es natürlich an das Vorgehen des NS-Regimes.
Schröder dürfte den Rest seines Lebens ein sehr einsamer Mann werden. Das ist Strafe genug. Bewirken wird er mit seinem Besuch nichts. Falls er heute nicht mit Putin bricht, dann kann er am besten direkt nach Moskau ziehen.
Schröder-Whitewashing finde ich beschämend
Kutte92, Münster, Donnerstag, 10.03.2022, 17:09 (vor 1382 Tagen) @ Reviewer
Beschämend finde ich das Kleinreden von Schröders Verhalten, sich nicht von einem lupenreinen Diktator, Kriegsverbrecher, Völkerrechtsbrecher zu distanzieren und stattdessen sich weiterhin von Vlads Energieunternehmen bezahlen zu lassen.
Als reihenweise Deutsche mit oder ohne doppelte Staatsbürgerschaft den IS unterstützten, wurde über den Entzug der dt. Staatsbürgerschaft diskutiert.
Ich wäre klar dafür, dies bei Personen, die Kriegsverbrechen oder Terror unterstützen, egal ob vom IS oder von Putin, anzuwenden. Ob Du das albern findest, bekümmert mich herzlich wenig.
Du vergleichst Schröder jetzt allen Ernstes mit deutschen IS-Kämpfern?
Genau das meine ich. Offensichtlich hat der Schock des Kriegsausbruchs bei einigen dafür gesorgt, dass in der Birne nicht mehr alles ganz so rund läuft. Es sei dir verziehen.
Schröder-Whitewashing finde ich beschämend
Davja89, Donnerstag, 10.03.2022, 18:02 (vor 1382 Tagen) @ Kutte92
Hast vollkommen recht. Man kommt hier stellenweise aus dem Kopfschütteln kaum raus...
Ist aber wie auch in vielen Sozialen Medien der Effekt das man versucht einfachen Applaus abzugreifen:
Schreibe ich was lustiges über den Buhmann (in diesem Fall Schröder) dann kann ich halt leicht Unterstützung erfahren und krieg einen Schulterklopfer.
Ist ja auch in Ordnung, darf man alles nicht so ernst nehmen.
Schröder-Whitewashing finde ich beschämend
Gargamel09, Donnerstag, 10.03.2022, 19:46 (vor 1381 Tagen) @ Davja89
Hast vollkommen recht. Man kommt hier stellenweise aus dem Kopfschütteln kaum raus...
Ist aber wie auch in vielen Sozialen Medien der Effekt das man versucht einfachen Applaus abzugreifen:Schreibe ich was lustiges über den Buhmann (in diesem Fall Schröder) dann kann ich halt leicht Unterstützung erfahren und krieg einen Schulterklopfer.
Ist ja auch in Ordnung, darf man alles nicht so ernst nehmen.
Es gibt aber auch diejenigen, die dann immer das Salz in der Suppe sein wollen und sich in dieser Rolle wohlfühlen, man könnte meinen, bei fast allen Themen
Gas Gerd trifft Putin in Moskau
Ulrich, Donnerstag, 10.03.2022, 16:03 (vor 1382 Tagen) @ binneuhier
Wie lang mag der Tisch wohl dieses Mal sein?
Gas Gerd trifft Putin in Moskau
Knolli, Donnerstag, 10.03.2022, 15:57 (vor 1382 Tagen) @ binneuhier
Was wär das für eine Pointe.
Es wäre die letzte Chance für ihn...
Goalgetter1990, Donnerstag, 10.03.2022, 15:47 (vor 1382 Tagen) @ binneuhier
... sein historisches Vermächtnis und Ansehen noch irgendwie zu retten. Falls es überhaupt noch etwas zu retten gibt...
Gas Gerd trifft Putin in Moskau
binneuhier, Donnerstag, 10.03.2022, 15:47 (vor 1382 Tagen) @ binneuhier
Ich mag den Typen auch nicht und halte ihn für eine Schande, aber er war nie für den Krieg. Und er scheint näher an Putin zu sein als Scholz oder Macron. Die beiden reden stundenlang mit ihm und es tut sich rein gar nix.
Vielleicht bewegt sich Putin ein wenig und dann darf Schröder vielleicht ewig dort bleiben. Win-Win-Win.
Bitte
Reviewer, Donnerstag, 10.03.2022, 15:15 (vor 1382 Tagen) @ binneuhier
schnell die deutsche Staatsbürgerschaft entziehen, Danke.
Bitte
jniklast, Langenhagen, Donnerstag, 10.03.2022, 15:32 (vor 1382 Tagen) @ Reviewer
Das geht gottseidank nicht. Aber langsam sollte die SPD dann wirklich über ein Ausschlussverfahren nachdenken.
Gas Gerd trifft Putin in Moskau
Intertanked, Berlin, Donnerstag, 10.03.2022, 15:13 (vor 1382 Tagen) @ binneuhier
Useful idiots.
Gas Gerd trifft Putin in Moskau
Habakuk, OWL, Donnerstag, 10.03.2022, 15:13 (vor 1382 Tagen) @ binneuhier
Gerds feuchtester Traum: "Schroeder heading for the Nobel Peace Prize".
Gas Gerd trifft Putin in Moskau
dNL, Sauerland, Donnerstag, 10.03.2022, 15:14 (vor 1382 Tagen) @ Habakuk
Gerds feuchtester Traum: "Schroeder heading for the Nobel Peace Prize".
Wenn er den Verrückten zum Einlenken bringt (wovon natürlich nicht auszugehen ist), dann ist ein Nobelpreis an Gasgerd wirklich ein guter Preis, den wir bezahlen müssten.
Gas Gerd trifft Putin in Moskau
Reviewer, Donnerstag, 10.03.2022, 15:14 (vor 1382 Tagen) @ Habakuk
Muss das bei Gerd und Vlad nicht "price" heißen?
Gas Gerd trifft Putin in Moskau
Habakuk, OWL, Donnerstag, 10.03.2022, 15:31 (vor 1382 Tagen) @ Reviewer
Es müsste vor allem "piss" statt "peace" heißen.
Wenn man Gasgerd rückwärts liest...
dNL, Sauerland, Donnerstag, 10.03.2022, 15:07 (vor 1382 Tagen) @ binneuhier
weiss man mit wem man es zu tun hat
Wenn man Gasgerd rückwärts liest...
burz, Lünen, Donnerstag, 10.03.2022, 15:16 (vor 1382 Tagen) @ dNL
weiss man mit wem man es zu tun hat
Geil. Ist der von Dir?
Wenn man Gasgerd rückwärts liest...
dNL, Sauerland, Donnerstag, 10.03.2022, 15:17 (vor 1382 Tagen) @ burz
weiss man mit wem man es zu tun hat
Geil. Ist der von Dir?
Nein, heute vormittag als typisches whatsapp meme geschickt bekommen. Aber passte dann ganz gut hier
Wenn man Gasgerd rückwärts liest...
burz, Lünen, Donnerstag, 10.03.2022, 16:04 (vor 1382 Tagen) @ dNL
weiss man mit wem man es zu tun hat
Geil. Ist der von Dir?
Nein, heute vormittag als typisches whatsapp meme geschickt bekommen. Aber passte dann ganz gut hier
Hab ich mir gedacht, dass sich Deine Idee gut viral verbreitet hätte 
Gas Gerd trifft Putin in Moskau
Problembaer, Ort, Donnerstag, 10.03.2022, 15:06 (vor 1382 Tagen) @ binneuhier
Bringt frische Euros in putins Yacht rüber …
Gas Gerd trifft Putin in Moskau
Gargamel09, Donnerstag, 10.03.2022, 15:05 (vor 1382 Tagen) @ binneuhier
.
Hat Putins Yacht überführt.
Italienischer Energiekonzern ENI stoppt russische Ölimporte
Reviewer, Donnerstag, 10.03.2022, 12:57 (vor 1382 Tagen) @ Thomas
Hatten schon verkündet, joint ventures mit z.B. Rosneft zu stopppen. Nun Öl, wobei nicht ganz klar ist, ob es nur den Abschluss neuer Verträge betrifft.
Auch Indien nicht Teil der westlichen (zivilisierten) Welt
Freyr, Donnerstag, 10.03.2022, 12:51 (vor 1382 Tagen) @ Thomas
durch Matthew Kupfer, der über die Ukraine berichtet und für ukrainische Zeitungen schreibt wurde ich auf einen Threads über Indiens Sicht auf den Krieg aufmerksam.
Und ich finde es interessant zu lesen welche Rolle andere Staaten annehmen. Die geschilderte Sicht Indiens ist sehr verstörend.
Indien hatte sich bei der UN-Resolution enthalten und wurde zuvor schon gelobt
"Wir schätzen Indiens unabhängige und ausgewogene Position bei der Abstimmung im UN-Sicherheitsrat sehr", teilte die russische Botschaft in Neu Delhi am Samstag auf Twitter mit.
Und deren derzeitige Sicht hatte eine Journalistin geschildert:
------------------
"Dank des Russland-Ukraine-Krieg gibt es in Indien eine Premiere. Der rechte und der linke Flügel sind sich einig über die Notwendigkeit eines stärkeren Russlands und beklagen gleichzeitig den Krieg und den Verlust von Menschenleben. Ist das ein Paradoxon?"
"Zumindest für uns ist das nicht der Fall. Es gibt keinen Grund für die Inder zu glauben, dass Russland/Putin böser ist als die NATO/USA/UK. In der Tat ist Indien für eine multipolare Welt, nicht für eine bi- oder monopolare. Daher halten wir die Ängste Russlands für berechtigt - auch wenn wir den Krieg verurteilen.
Macht korrumpiert, und wir sind der Meinung, dass absolute Macht total korrumpiert. Wir setzen unsere Hoffnung darauf, dass Russland die Ambitionen der NATO zurückdrängt, wie es das in Syrien getan hat, und den unaufhaltsamen Marsch der NATO nach Osten, nach Zentralasien, stoppt.
Auch für Indien ist der Russland-Ukraine-Krieg aus einem anderen Grund einzigartig. Zum ersten Mal sind wir uns mit unserem Nachbarn Pakistan einig."
(Pakistan hatte zuvor an den Westen, der Pakistan drängte Russland zu verurteilen geantwortet: "Wir sind nicht eure Sklaven")
[weiter dass Indien eine friedfertige Nation ist und für gewaltlosen Protest steht, die Toten der Ukraine werden gedacht. Aber Zelenski wird als Westliche Marionette gesehen (Verlinkung zu den Pandora Papers)]
"Die Hashtags IsupportRussia #IsupportPutin sind seit einer Woche in Indien in aller Munde. Jeden Tag werden 130.000 bis 150.000 Tweets abgesetzt. Der kreative Geist hat sich in Karikaturen, Postern und anderen Inhalten zur Unterstützung Russlands entladen."
Weiter wird beschrieben dass man den Ausschluss aus SWIFT sogar gutheißt, damit endlich eine Alternative (CIPS/SPFS) dazu aufgebaut wird. Die Hegemonie des Petrodollar soll aufgebrochen werden etc.
--------------
twitter.com/Matthew_Kupfer/status/1501500442504830980
Krass, ich wusste gar nicht dass es (bis heute) in Indien so einen Hass auf die NATO (und den Westen) gibt.
Hier wurde ja immer wieder die Einigkeit der globalen Welt hervorgehoben. Leider könnte die Realität nicht weiter entfernt davon sein. Die Welt ist gespalten wie nie. Und meine Sicht auf eine einige Welt wird immer pessimistischer.
Auch Indien nicht Teil der westlichen (zivilisierten) Welt
Ravenga, In der Ruhr liegt die Kraft, Donnerstag, 10.03.2022, 20:32 (vor 1381 Tagen) @ Freyr
Krass, ich wusste gar nicht dass es (bis heute) in Indien so einen Hass auf die NATO (und den Westen) gibt.
Drei Jahrhunderte Kolonialismus aus dem Westen wischt man halt nicht mal eben so weg, vor allem nicht wenn man immer noch an den Spätfolgen zu knabbern hat. Und dass Indien, welches sich lieber heute als morgen Teile Pakistans und Chinas einverleiben würde, kein sooo großes Problem mit Russlands Ukraine-Einmarsch hat, ist jetzt auch nicht sonderlich verwunderlich.
Hier wurde ja immer wieder die Einigkeit der globalen Welt hervorgehoben. Leider könnte die Realität nicht weiter entfernt davon sein. Die Welt ist gespalten wie nie. Und meine Sicht auf eine einige Welt wird immer pessimistischer.
Erster Weltkrieg, Zweiter Weltkrieg, Kalter Krieg sind dir ein Begriff?
Btw, absolut ätzende Überschrift.
Auch Indien nicht Teil der westlichen (zivilisierten) Welt
Freyr, Donnerstag, 10.03.2022, 16:03 (vor 1382 Tagen) @ Freyr
Es ist eine Unterteilung in demokratische und einigermassen rechtsstaatliche Staaten und dem Rest. Westlich heisst halt auch einfach, dass wir näher an Menschenrechten sind, und die werden leider in der Hälfte der Welt mit Füßen getreten, auch in Indien.
Auch Indien nicht Teil der westlichen (zivilisierten) Welt
Davja89, Donnerstag, 10.03.2022, 18:05 (vor 1382 Tagen) @ Taifun
Wir sind also die Guten? Da bin ich beruhigt...
Auch Indien nicht Teil der westlichen (zivilisierten) Welt
Matze_82, Rheinhessen, Donnerstag, 10.03.2022, 21:06 (vor 1381 Tagen) @ Davja89
Wir sind also die Guten? Da bin ich beruhigt...
Wir VERSUCHEN es wenigstens. Wir haben aus den unfassbar grausamen Fehlern unser Vergangenheit gelernt und sind mittlerweile ein friedfertiges Volk (spreche für Deutschland und Europa, nicht USA).
Länder wie Russland, China, Pakistan oder auch Indien (und noch viele weitere) haben da in puncto Menschenrechte noch einiges aufzuholen. Und nein, nur mit dem Unrecht der Kolonialzeit sind manche Zustände in z. B. Indien nicht zu entschuldigen...
Auch Indien nicht Teil der westlichen (zivilisierten) Welt
Davja89, Donnerstag, 10.03.2022, 18:27 (vor 1381 Tagen) @ Davja89
Bei der platten Frage wirst du kaum eine Antwort erwarten.
Edit: Bei uns werden Menschenrechte deutlich höher geachtet. Wen du das anders siehst, dann steht dir der Umzug nach China oder Moskau offen.
Auch Indien nicht Teil der westlichen (zivilisierten) Welt
burz, Lünen, Donnerstag, 10.03.2022, 18:18 (vor 1382 Tagen) @ Davja89
Wir sind also die Guten? Da bin ich beruhigt...
Wer schlecht und wer besser (nicht gut) ist, kann man z.B. an so Kennzahlen wie dem Korruptionswahrnehmungsindex sehen. Ich sehe jetzt nicht, dass sich Staaten wie China hier positiv vom Westen abheben. Ganz im Gegenteil.
Und um beim Beispiel Ukraine zu bleiben. Im Gegensatz zu China (Tibet, Uiguren, Hongkong) oder Russland (Georgien, Tschetschenien, Krim, Donbass) haben selbst die USA keine Annexion oder Unterdrückung von Gebieten angestrebt. Über den übrigen Westen brauchen wir in der Hinsicht glaube ich auch nicht zu reden.
Auch Indien nicht Teil der westlichen (zivilisierten) Welt
Lattenknaller, Madrid, Donnerstag, 10.03.2022, 18:15 (vor 1382 Tagen) @ Davja89
Wir sind also die Guten? Da bin ich beruhigt...
Also im Vergleich zu Indien aber dicke.
Und zu China, Russland, Iran und den anderen erst recht.
Es ist nicht alles Gold was glänzt, aber m.W. werden z.B. in der EU keine Kinder zwangsweise dazu gedungen zu arbeiten.
Auch Indien nicht Teil der westlichen (zivilisierten) Welt
Davja89, Donnerstag, 10.03.2022, 19:12 (vor 1381 Tagen) @ Lattenknaller
Natürlich lebt es sich in der EU und von mir aus auch in den USA schöner als in Russland, China, Indien oder dem Arabischen Raum.
Die obengenannte platte Einteilung in den Guten Westen und den Bösen Rest geht mir nur so auf den Senkel. Vor allem weil westliche Machtpolitik der letzten 200 Jahre an vielen Problemen besonders der Arabischen und Afrikanischen Welt nicht ganz unschuldig ist.
Und 1900 gab es hier auch noch Kinderarbeit. Wir sind nicht die besseren Menschen sondern den anderen in der Entwicklung einfach teilweise fast 100 Jahre voraus Gesellschaftlich. Den Luxus von einer 40h Stundenwoche und Kindern in der Schule muss sich ein Land halt auch Leisten können.
Man kann natürlich in diese arroganten Art auf die anderen herunter blicken wie hier teilweise zu lesen oder man kann ein bessere Modell für die Zukunft vorleben.
Außerdem sollten wir froh sein das nicht alle so leben wollen oder es tun wie wir. Wenn wir 8 Milliarden Deutsche auf diesem Planeten wären dann müssten wir uns um vieles in Zukunft nicht mehr Sorgen. Dann wäre die Erde sowieso schon komplett runtergerockt.
Unseren Wohlstand (aus dem viele andere Sachen wie Demokratie und Menschenrechte resultieren) können wir uns nur leisten weil halt auch Milliarden Menschen weniger haben.
Auch Indien nicht Teil der westlichen (zivilisierten) Welt
FliZZa, Sersheim, Freitag, 11.03.2022, 08:56 (vor 1381 Tagen) @ Davja89
Vielleicht zeigt ja aber auch, dass man (schlimme) Geschichten von vor 100 Jahren ausgraben muss, dass wir doch die Guten sind :)
Auch Indien nicht Teil der westlichen (zivilisierten) Welt
Zico80, Freitag, 11.03.2022, 11:16 (vor 1381 Tagen) @ FliZZa
Vielleicht zeigt ja aber auch, dass man (schlimme) Geschichten von vor 100 Jahren ausgraben muss, dass wir doch die Guten sind :)
Vielleich zeigt es aber auch vor allem unser sehr schlechtes Kurzzeitgedächnis
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FliZZa, Sersheim, Freitag, 11.03.2022, 13:00 (vor 1381 Tagen) @ Zico80
Vielleicht zeigt ja aber auch, dass man (schlimme) Geschichten von vor 100 Jahren ausgraben muss, dass wir doch die Guten sind :)
Vielleich zeigt es aber auch vor allem unser sehr schlechtes Kurzzeitgedächnis
statista.com/statistik/daten/studie/732084/umfrage/top-20-der-laender-mit-der-hoechsten-lebensqualitaet-nach-dem-best-countries-ranking/
Mir reicht das als Beweis.
Aber klar, der Westen ist das Böse.
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Davja89, Donnerstag, 10.03.2022, 20:16 (vor 1381 Tagen) @ Davja89
Aha. Die Folgerung, dass aus Wohlstand Demokratie folgt ist aber sehr riskant.
Eventuell folgt auch aus Demokratie der Wohlstand.
Schauen wir mal in die baltischend Länder. Warum wohl geht es denen weitaus besser als Russland? Weil die Unmengen an Rohstoffen haben?
Wie gut könnte es Russland gehen, wenn die die Unmengen an Einnahmen in einem demokratischen System ähnlich Norwegen verwendet hätten?
Q.e.d.
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markus, Donnerstag, 10.03.2022, 21:09 (vor 1381 Tagen) @ Taifun
Aha. Die Folgerung, dass aus Wohlstand Demokratie folgt ist aber sehr riskant.
Eventuell folgt auch aus Demokratie der Wohlstand.
Man sieht das eindrucksvoll in der Zeit nach dem Koreakrieg. Im Norden eine Diktatur und noch immer einen Lebensstandard wie 1953. Im Süden eine Demokratie und einen Lebensstandard auf dem Niveau von westlichen Ländern. Man muss sich nur mal Bilder aus Pjöngjang und Seoul anschauen und vergleichen. Das eine ist Steinzeit, das andere Fortschritt.
Auch Indien nicht Teil der westlichen (zivilisierten) Welt
Will Kane, Biosphärenreservat Bliesgau, Donnerstag, 10.03.2022, 15:46 (vor 1382 Tagen) @ Freyr
durch Matthew Kupfer, der über die Ukraine berichtet und für ukrainische Zeitungen schreibt wurde ich auf einen Threads über Indiens Sicht auf den Krieg aufmerksam.
Und ich finde es interessant zu lesen welche Rolle andere Staaten annehmen. Die geschilderte Sicht Indiens ist sehr verstörend.Indien hatte sich bei der UN-Resolution enthalten und wurde zuvor schon gelobt
"Wir schätzen Indiens unabhängige und ausgewogene Position bei der Abstimmung im UN-Sicherheitsrat sehr", teilte die russische Botschaft in Neu Delhi am Samstag auf Twitter mit.Und deren derzeitige Sicht hatte eine Journalistin geschildert:
------------------
"Dank des Russland-Ukraine-Krieg gibt es in Indien eine Premiere. Der rechte und der linke Flügel sind sich einig über die Notwendigkeit eines stärkeren Russlands und beklagen gleichzeitig den Krieg und den Verlust von Menschenleben. Ist das ein Paradoxon?"
"Zumindest für uns ist das nicht der Fall. Es gibt keinen Grund für die Inder zu glauben, dass Russland/Putin böser ist als die NATO/USA/UK. In der Tat ist Indien für eine multipolare Welt, nicht für eine bi- oder monopolare. Daher halten wir die Ängste Russlands für berechtigt - auch wenn wir den Krieg verurteilen.
Macht korrumpiert, und wir sind der Meinung, dass absolute Macht total korrumpiert. Wir setzen unsere Hoffnung darauf, dass Russland die Ambitionen der NATO zurückdrängt, wie es das in Syrien getan hat, und den unaufhaltsamen Marsch der NATO nach Osten, nach Zentralasien, stoppt.
Auch für Indien ist der Russland-Ukraine-Krieg aus einem anderen Grund einzigartig. Zum ersten Mal sind wir uns mit unserem Nachbarn Pakistan einig."
(Pakistan hatte zuvor an den Westen, der Pakistan drängte Russland zu verurteilen geantwortet: "Wir sind nicht eure Sklaven")
[weiter dass Indien eine friedfertige Nation ist und für gewaltlosen Protest steht, die Toten der Ukraine werden gedacht. Aber Zelenski wird als Westliche Marionette gesehen (Verlinkung zu den Pandora Papers)]"Die Hashtags IsupportRussia #IsupportPutin sind seit einer Woche in Indien in aller Munde. Jeden Tag werden 130.000 bis 150.000 Tweets abgesetzt. Der kreative Geist hat sich in Karikaturen, Postern und anderen Inhalten zur Unterstützung Russlands entladen."
Weiter wird beschrieben dass man den Ausschluss aus SWIFT sogar gutheißt, damit endlich eine Alternative (CIPS/SPFS) dazu aufgebaut wird. Die Hegemonie des Petrodollar soll aufgebrochen werden etc.
--------------
twitter.com/Matthew_Kupfer/status/1501500442504830980
Krass, ich wusste gar nicht dass es (bis heute) in Indien so einen Hass auf die NATO (und den Westen) gibt.Hier wurde ja immer wieder die Einigkeit der globalen Welt hervorgehoben. Leider könnte die Realität nicht weiter entfernt davon sein. Die Welt ist gespalten wie nie. Und meine Sicht auf eine einige Welt wird immer pessimistischer.
Es ist halt so, dass ‚der Westen‘ nach wie vor und immer noch den Fehler begeht, die Welt und wohin sie sich entwickeln sollte aus seiner eigenen spezifischen Sicht zu sehen. Das ist aber nicht die Sicht anderer, z.B. Chinas, Indiens, Brasiliens, der arabisch-muslimischen Staaten und Irans sowie eben auch Russlands.
Nur eines von vielen Beispielen ist die sehr unterschiedliche Definition des Begriffs ‚Menschenrechte‘ in diesen Staaten im Vergleich zum ‚Westen‘. Diese Staaten interpretieren auch den Menschenrechtsbegriff der UNO nach ihrem Gusto (die muslimischen Staaten sogar offiziell und schriftlich /„Kairoer Erklärung der Menschenrechte“) und sind dennoch big player in dieser Organisation.
Wobei man allerdings auch hinterfragen muss, was ‚der Westen‘ überhaupt ist und ob es da eine Einheitlichkeit gibt. Aber das ist ein anderes Kapitel.
Was die meisten der o.g. Staaten bei aller Unterschiedlichkeit eint, ist die Ablehnung der Dominanz der USA, insbesondere die Dominanz durch den US-Dollar als globaler Leitwährung. Und es ist das erklärte Ziel gerade Chinas und Russlands, den US-Dollar in eben dieser Funktion abzulösen. Die seit längerer Zeit zu beobachtenden Anschaffung von Goldreserven in Russland könnte ein Indiz dafür sein, dass Russland beabsichtigt eine goldgedeckte Währung einzuführen und hier mit China kooperiert.
Nicht auszuschließen, dass am Ende Putins Russland als Sieger aus diesem Krieg hervorgeht, der auch ein Wirtschaftskrieg mit dem Westen ist, und die jetzigen Sanktionen der ‚westlichen Welt‘ am Ende deren eigenen Niedergang einleiten.
Auch Indien nicht Teil der westlichen (zivilisierten) Welt
Argyle, Köln, Donnerstag, 10.03.2022, 18:29 (vor 1381 Tagen) @ Will Kane
[...]
Wobei man allerdings auch hinterfragen muss, was ‚der Westen‘ überhaupt ist und ob es da eine Einheitlichkeit gibt. Aber das ist ein anderes Kapitel.
[...]
Das gilt für "die anderen Staaten" wie eben Indien, China, Russland aber noch viel mehr. Das ist dann aber ein anderes Buch.
Auch Indien nicht Teil der westlichen (zivilisierten) Welt
Will Kane, Biosphärenreservat Bliesgau, Donnerstag, 10.03.2022, 20:18 (vor 1381 Tagen) @ Argyle
[...]
Wobei man allerdings auch hinterfragen muss, was ‚der Westen‘ überhaupt ist und ob es da eine Einheitlichkeit gibt. Aber das ist ein anderes Kapitel.
[...]
Das gilt für "die anderen Staaten" wie eben Indien, China, Russland aber noch viel mehr. Das ist dann aber ein anderes Buch.
Sicherlich.
Interessant ist dabei aber, worin sich diese Staaten einig sind.
Auch Indien nicht Teil der westlichen (zivilisierten) Welt
Lattenknaller, Madrid, Donnerstag, 10.03.2022, 18:23 (vor 1382 Tagen) @ Will Kane
Nur eines von vielen Beispielen ist die sehr unterschiedliche Definition des Begriffs ‚Menschenrechte‘ in diesen Staaten im Vergleich zum ‚Westen‘. Diese Staaten interpretieren auch den Menschenrechtsbegriff der UNO nach ihrem Gusto (die muslimischen Staaten sogar offiziell und schriftlich /„Kairoer Erklärung der Menschenrechte“) und sind dennoch big player in dieser Organisation.
Es gibt eine Menschenrechtscharta. Von der UN. Die deckt sich weitestgehend mit dem, was eine Person aus der EU meint, was Menschenrechte sind. Im Grunde gibt es da universal gültige Definitionen.
Die werden von diesen Staaten mit Füßen getreten. Da gibt es nichts zu hinterfragen. Ob die da anderer Meinung sind ist mir recht schnuppe. Wenn in diesen Ländern Menschen einfach so in Lager gesteckt werden, ihre Meinung nicht äußern dürfen, man ihnen die Hand abhackt, weil sie was geklaut haben, Frauen gesteinigt und gepeinigt werden, Menschen in Lagern umerzogen werden, Kinder zur Arbeit gezwungen werden und Mitglieder anderer Religionen offiziell zum Abschlachten freigegeben werden, muss ich mich an Kritik daran nicht rechtfertigen.
Nicht auszuschließen, dass am Ende Putins Russland als Sieger aus diesem Krieg hervorgeht, der auch ein Wirtschaftskrieg mit dem Westen ist, und die jetzigen Sanktionen der ‚westlichen Welt‘ am Ende deren eigenen Niedergang einleiten.
Sicher nicht.
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Will Kane, Biosphärenreservat Bliesgau, Donnerstag, 10.03.2022, 20:11 (vor 1381 Tagen) @ Lattenknaller
Nur eines von vielen Beispielen ist die sehr unterschiedliche Definition des Begriffs ‚Menschenrechte‘ in diesen Staaten im Vergleich zum ‚Westen‘. Diese Staaten interpretieren auch den Menschenrechtsbegriff der UNO nach ihrem Gusto (die muslimischen Staaten sogar offiziell und schriftlich /„Kairoer Erklärung der Menschenrechte“) und sind dennoch big player in dieser Organisation.
Es gibt eine Menschenrechtscharta. Von der UN. Die deckt sich weitestgehend mit dem, was eine Person aus der EU meint, was Menschenrechte sind. Im Grunde gibt es da universal gültige Definitionen.
Die werden von diesen Staaten mit Füßen getreten. Da gibt es nichts zu hinterfragen. Ob die da anderer Meinung sind ist mir recht schnuppe. Wenn in diesen Ländern Menschen einfach so in Lager gesteckt werden, ihre Meinung nicht äußern dürfen, man ihnen die Hand abhackt, weil sie was geklaut haben, Frauen gesteinigt und gepeinigt werden, Menschen in Lagern umerzogen werden, Kinder zur Arbeit gezwungen werden und Mitglieder anderer Religionen offiziell zum Abschlachten freigegeben werden, muss ich mich an Kritik daran nicht rechtfertigen.
Da musst Du Dich sicherlich nicht rechtfertigen.
Es geht nur darum, dass ein großer Teil dieser Welt diese Definition, die in erster Linie eine Definition der USA ist wie auch die UNO nach dem Zweiten Weltkrieg auf Betreiben der USA gegründet wurde. China z.B. moniert dies ganz offen und macht das, was man selbst für richtig hält.
Was China und andere totalitär regierte Staaten nicht davon abhält, bei der UNO ihre eigenen Interessen zu wahren und über andere Staaten abzustimmen.
Die westlichen Staaten scheint dies aber nur pro forma zu stören. Drängt man sich doch geradezu danach, mit oder in eben diesen menschenrechtsverachtenden Staaten Geschäfte zu machen.
Hat für mich durchaus etwas von Doppelmoral.
Nicht auszuschließen, dass am Ende Putins Russland als Sieger aus diesem Krieg hervorgeht, der auch ein Wirtschaftskrieg mit dem Westen ist, und die jetzigen Sanktionen der ‚westlichen Welt‘ am Ende deren eigenen Niedergang einleiten.
Sicher nicht.
Ich hoffe, Du behälst recht.
Sicher bin ich mir da allerdings nicht.
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Lattenknaller, Madrid, Donnerstag, 10.03.2022, 22:18 (vor 1381 Tagen) @ Will Kane
Es geht nur darum, dass ein großer Teil dieser Welt diese Definition, die in erster Linie eine Definition der USA ist wie auch die UNO nach dem Zweiten Weltkrieg auf Betreiben der USA gegründet wurde. China z.B. moniert dies ganz offen und macht das, was man selbst für richtig hält.
Das ist für mich immer Machtstrategie der dort Herrschenden. Im Falle Chinas der KP, im Falle Irans dann z.B. der radikalen Mullahs und deren ihrer dahinter stehenden Chargen. Im Iran hatte man ja mal ein wenig mehr Freiheit versucht, das bisschen frische Luft führte dann dazu dass die Leute sich freier fühlten und das auch zeigten, was den Mullahs dann zuviel wurde. In Kuba ist es auch immer das gleiche Spielchen, ein bisschen mehr Freiraum und schon legen die Leute los. Natürlich gibt es in den Ländern auch konservative, aber in der Mehrheit fangen die Menschen in diesen Ländern an ein bisschen Freiheit sofort zu genießen und sie wollen mehr.
Die westlichen Staaten scheint dies aber nur pro forma zu stören. Drängt man sich doch geradezu danach, mit oder in eben diesen menschenrechtsverachtenden Staaten Geschäfte zu machen.
Hat für mich durchaus etwas von Doppelmoral.
Das ist es auch. Mich kotzt dieses Anbiedern an China auch an. Man gerne mit denen Handel treiben, aber im kontrollierten Rahmen. Wir müssen in der EU wieder mehr Autonomie gewinnen, so dass man einem Jinping auch direkt ins Gesicht sagen kann, dass er sich verpissen kann, ohne dass der Laden komplett zusammenbricht. Die Strategie Chinas ist ja so offensichtlich, aber man schaut hier ja bei allem auf den letzten Cent. Wir müssen mal unsere Prioritäten gerade rücken.
Auch Indien nicht Teil der westlichen (zivilisierten) Welt
Zico80, Freitag, 11.03.2022, 11:59 (vor 1381 Tagen) @ Lattenknaller
Es geht nur darum, dass ein großer Teil dieser Welt diese Definition, die in erster Linie eine Definition der USA ist wie auch die UNO nach dem Zweiten Weltkrieg auf Betreiben der USA gegründet wurde. China z.B. moniert dies ganz offen und macht das, was man selbst für richtig hält.
Das ist für mich immer Machtstrategie der dort Herrschenden. Im Falle Chinas der KP, im Falle Irans dann z.B. der radikalen Mullahs und deren ihrer dahinter stehenden Chargen. Im Iran hatte man ja mal ein wenig mehr Freiheit versucht, das bisschen frische Luft führte dann dazu dass die Leute sich freier fühlten und das auch zeigten, was den Mullahs dann zuviel wurde. In Kuba ist es auch immer das gleiche Spielchen, ein bisschen mehr Freiraum und schon legen die Leute los. Natürlich gibt es in den Ländern auch konservative, aber in der Mehrheit fangen die Menschen in diesen Ländern an ein bisschen Freiheit sofort zu genießen und sie wollen mehr.
Guter und einer aus meiner Sicht bisher in diesem Konflikt weitgehend übersehener Punkt. Wir hatten in der Geschichte schon einige Kriege, bei der es vor allem darum ging, die Freiheit der Menschen / Minderheiten einzuschränken und die Überlegenheit /Privelegierung der eigenen "Gruppe" aufrechtzuerhalten. Man denke nur an den amerikanischen Bürgerkrieg.
Und es gibt nicht wenige Gesellschaftswissenschaftler, die das momenten ähnlich sehen. Das einer der Gründe für den Krieg die Teilhabe von Minderheiten in den westlichen Gesellschaften ist. Das steht dem russichen (und aktuell auch chinesichem) Weg sehr entgegen und sie nutzen jede Teilhabe von Minderheiten und jeder Fortschritt um es als Diktatur des Bösen zu brandmarken. Also wie wir es bei uns von AFD und Union (Kliamdiktatur, Verschwuchtlung des Westens) kennen nur noch einige Nummern härter. Der Chef der russich orthodoxen Kirche (und enger Vertrauter von Putin) warnt bereits seit 2013, dass die Ehe für alle zum Weltuntergang führt.
Vielleicht hat er recht, nämlich dadurch, dass toxische Männlichkeit sich davon so angegriffen fühlt und auf den roten Knopf drückt. Egal ob durch eine Hydra - Trump im inneren oder einen in die Ecke gedrängten Putin, der keinen Ausweg mehr findet, seine Fehleinschätzungen zu korrigieren.
Auch Indien nicht Teil der westlichen (zivilisierten) Welt
bigfoot49, Leipzig, Freitag, 11.03.2022, 12:19 (vor 1381 Tagen) @ Zico80
Ironischerweise sind es bei Russland ja vor allem die Oberen „Minderheiten“, die die Freiheiten und Vorzüge des Westens genießen.
Die Tochter vom Lawrow springt auf englischen Elite Unis und Partys rum.
Putins Familie soll in der Schweiz im sicheren sitzen.
Und von vielen Oligarchen ganz zu schweigen.
Auch Indien nicht Teil der westlichen (zivilisierten) Welt
Will Kane, Donnerstag, 10.03.2022, 16:14 (vor 1382 Tagen) @ Will Kane
Wie oft haben wir schon den Niedergang des dekadenten Westen beschworen?
Natürlich ist die Geschichte dynamisch und vieles kann passieren, aber dass Russland als Sieger aus der Konfrontation hervorgeht und den Untergang der westlichen Dominanz einleitet, halte ich für weniger wahrscheinlich als dass es eine russische Revolution gibt, an deren Ende Demokratie und NATO-Beitritt Russlands stehen.
Zu Indien: Failed state mit einem riesigen Potential auf Grund der schieren Größe.
Auch Indien nicht Teil der westlichen (zivilisierten) Welt
Will Kane, Biosphärenreservat Bliesgau, Donnerstag, 10.03.2022, 16:29 (vor 1382 Tagen) @ Jurist81
Wie oft haben wir schon den Niedergang des dekadenten Westen beschworen?
Einer Wertung wie ‚dekadent‘ habe ich mich enthalten.
Dass z.B. China mit seinem Selbstverständnis als ‚Reich der Mitte‘ durchaus ein Gegenpol zu den USA (als Führungsmacht des Westens) geworden ist und in nicht wenigen Staaten der vormals so genannten ‚Dritten Welt‘ als attraktives Modell gesehen wird, lässt sich allerdings kaum übersehen.
Natürlich ist die Geschichte dynamisch und vieles kann passieren, aber dass Russland als Sieger aus der Konfrontation hervorgeht und den Untergang der westlichen Dominanz einleitet, halte ich für weniger wahrscheinlich als dass es eine russische Revolution gibt, an deren Ende Demokratie und NATO-Beitritt Russlands stehen.
Möglich ist vieles.
Ich bin mir nur nicht sicher, dass es so kommen wird, wie ‚der Westen‘ es sich wünscht.
Zu Indien: Failed state mit einem riesigen Potential auf Grund der schieren Größe.
Das dürften die Inder etwas anders sehen.
Auch Indien nicht Teil der westlichen (zivilisierten) Welt
Talentförderer, Dortmund, Donnerstag, 10.03.2022, 15:49 (vor 1382 Tagen) @ Will Kane
Leider werden Menschen immer in Territorien, Grenzen und Führungsanspruch denken. Aber wer weiß vielleicht sieht es in nochmal 2000 Jahren mal anders aus.
Eine Welt mit einer Währung, einer Hauptsprache, keinen Grenzen und gleichen Voraussetzungen für alle wäre sowas von erstrebenswert. Das einzige Hindernis sind die Menschen.
Auch Indien nicht Teil der westlichen (zivilisierten) Welt
Talentförderer, Dortmund, Donnerstag, 10.03.2022, 15:14 (vor 1382 Tagen) @ Freyr
Naja dass Länder, die Jahrhundertelang vor allem aus Europa kolonisiert und unterdrückt wurden, auf das ganze Geschehen eher skeptisch blicken sollte nicht verwundern.
Oder dass eine USA ein Land aufgrund Lügen (Stichwort Massenvernichtungswaffen) angreift, ohne dafür bestraft zu werden, mutet in manchen Regionen der Welt (Außerhalb der Europa Bubble) auch eher merkwürdig an. Dort steht man einem China oder Russland schon allein historisch und geographisch näher als uns.
Auch Indien nicht Teil der westlichen (zivilisierten) Welt
prosakind, wäre-gerne-in-Graz, Donnerstag, 10.03.2022, 15:11 (vor 1382 Tagen) @ Freyr
Hier wurde ja immer wieder die Einigkeit der globalen Welt hervorgehoben. Leider könnte die Realität nicht weiter entfernt davon sein. Die Welt ist gespalten wie nie. Und meine Sicht auf eine einige Welt wird immer pessimistischer.
Die einen sehen die 141 Ja-Stimmen, die anderen sehen, dass sich die politischen Repräsentanten für knapp 4 Milliarden Erdbewohnern enthalten oder mit Nein gestimmt haben.
Auch Indien nicht Teil der westlichen (zivilisierten) Welt
Blarry, Essen, Donnerstag, 10.03.2022, 13:39 (vor 1382 Tagen) @ Freyr
Krass, ich wusste gar nicht dass es (bis heute) in Indien so einen Hass auf die NATO (und den Westen) gibt.
Hier wurde ja immer wieder die Einigkeit der globalen Welt hervorgehoben. Leider könnte die Realität nicht weiter entfernt davon sein. Die Welt ist gespalten wie nie. Und meine Sicht auf eine einige Welt wird immer pessimistischer.
Vielleicht müssen wir den anderthalb Milliarden Menschen da unten noch deutlicher die Zivilisation absprechen, damit sie uns endlich wieder als ihre freundlichen, großzügigen und an beiderseitigem Gewinn interessierten Herrscher akzeptieren.
Habe vor paar Tagen schon ausgeführt, wie andere Supermächte, allen voran China, Ländern in ihrer Peripherie bessere Perspektiven bieten können als "der Westen", und zudem keine kolonial verseuchte Vorgeschichte haben. Die Art und Weise, wie man von mächtigeren Handelspartnern behandelt wird, spielt nunmal eine Rolle.
Auch Indien nicht Teil der westlichen (zivilisierten) Welt
burz, Lünen, Donnerstag, 10.03.2022, 16:51 (vor 1382 Tagen) @ Blarry
Krass, ich wusste gar nicht dass es (bis heute) in Indien so einen Hass auf die NATO (und den Westen) gibt.
Hier wurde ja immer wieder die Einigkeit der globalen Welt hervorgehoben. Leider könnte die Realität nicht weiter entfernt davon sein. Die Welt ist gespalten wie nie. Und meine Sicht auf eine einige Welt wird immer pessimistischer.
Vielleicht müssen wir den anderthalb Milliarden Menschen da unten noch deutlicher die Zivilisation absprechen, damit sie uns endlich wieder als ihre freundlichen, großzügigen und an beiderseitigem Gewinn interessierten Herrscher akzeptieren.
Habe vor paar Tagen schon ausgeführt, wie andere Supermächte, allen voran China, Ländern in ihrer Peripherie bessere Perspektiven bieten können als "der Westen", und zudem keine kolonial verseuchte Vorgeschichte haben. Die Art und Weise, wie man von mächtigeren Handelspartnern behandelt wird, spielt nunmal eine Rolle.
Wenn China seine Handelspartner besser behandelt, dann maximal dahingehend, dass der direkte Counterpart mit einem guten Gefühl aus dem Deal rausgehen kann. Langfristig ist der vielfach in Afrika gewählte Weg "Diamanten gegen durch chinesische Wanderarbeiter gebaute Straßen" sicher kein Gewinn für die Volkswirtschaft eines Landes.
Die Positionen solcher Länder wie Indien sind angesichts der historischen Fehler des Westens nachvollziehbar. Das heißt aber nicht, dass es Länder wie Russland oder China besser machen. Sie machen es ganz sicher (noch) schlechter.
Auch Indien nicht Teil der westlichen (zivilisierten) Welt
Knolli, Donnerstag, 10.03.2022, 13:21 (vor 1382 Tagen) @ Freyr
Dass Länder wie Indien, Pakistan und Co. einen Hass inbesondere auf die USA, UK etc. schieben, fair enough, kann man verstehen.
Aber wissen die, dass Russland gerade nicht die USA angreift, sondern Ukrainer tötet?
Auch Indien nicht Teil der westlichen (zivilisierten) Welt
binneuhier, Duesseldorf, Donnerstag, 10.03.2022, 13:30 (vor 1382 Tagen) @ Knolli
Indien will gute Beziehung zu Russland pflegen, weil sie ein Hauptabnehmer russische Waffen und militärisches Equipment sind.
Indien steht seit Jahren im Konflikt mit Pakistan und will seine Situation nicht durch schlechte werdende Beziehungen mit Russland riskieren. Pakistan hat in der Woche wiederum den Finger auf Indien gezeigt, als es bemängelt wurde, dass sie nicht kritisch genug gegenüber Russland stehen würde. Es bleibt komplex.
Na dann Gute Nacht
binneuhier, Donnerstag, 10.03.2022, 14:59 (vor 1382 Tagen) @ binneuhier
Indien will gute Beziehung zu Russland pflegen, weil sie ein Hauptabnehmer russische Waffen und militärisches Equipment sind.
Wie qualitativ hochwertige diese Güter sind, bekommt man ja gerade präsentiert
Na dann Gute Nacht
herrNick, Donnerstag, 10.03.2022, 16:41 (vor 1382 Tagen) @ DanVanKes
Indien will gute Beziehung zu Russland pflegen, weil sie ein Hauptabnehmer russische Waffen und militärisches Equipment sind.
Wie qualitativ hochwertige diese Güter sind, bekommt man ja gerade präsentiert
Ich glaube deutsches militärisches Gerät ist am Weltmarkt auch gefragt, obwohl die Bundeswehr keine Werbung dafür macht.
Auch Indien nicht Teil der westlichen (zivilisierten) Welt
majae, Muc, Donnerstag, 10.03.2022, 13:56 (vor 1382 Tagen) @ binneuhier
Indien will gute Beziehung zu Russland pflegen, weil sie ein Hauptabnehmer russische Waffen und militärisches Equipment sind.
Indien steht seit Jahren im Konflikt mit Pakistan und will seine Situation nicht durch schlechte werdende Beziehungen mit Russland riskieren. Pakistan hat in der Woche wiederum den Finger auf Indien gezeigt, als es bemängelt wurde, dass sie nicht kritisch genug gegenüber Russland stehen würde. Es bleibt komplex.
Man sollte als Westen auch echt nicht erwarten, dass sich da jetzt Indien gegen Russland stellt. Uns ist es doch auch egal, was die Saudis oder Chinesen so mit ihren Nachbarn anstellen.
Auch Indien nicht Teil der westlichen (zivilisierten) Welt
TerraP, Köln, Donnerstag, 10.03.2022, 13:24 (vor 1382 Tagen) @ Knolli
Da steht doch, dass sie den Krieg verurteilen.
Henry Kissingers Vorschläge zur Lösung der Ukraine-Krise
Philipp54, Donnerstag, 10.03.2022, 12:24 (vor 1382 Tagen) @ Thomas
Traf ihn 15 Mal zum Essen: Putin-Kennerin erzählt, auf wen er jetzt noch hören würde
Vielleicht sollten sich Kissinger und Gorbatschow treffen.
Club der alten Männer und Biden hört gespannt zu, was er noch lernen kann, für die nächste Amtsperiode 
Lawrow live...
Frankonius, Frankfurt, Donnerstag, 10.03.2022, 11:11 (vor 1382 Tagen) @ Thomas
Vollkommen irre. Ich sehe da überhaupt keine Chance auf Frieden.
Dmytro Kuleba antwortet mit der feinen Klinge
Ulrich, Donnerstag, 10.03.2022, 19:21 (vor 1381 Tagen) @ Frankonius
Er stellt Lawrow nach dem Gespräch in Istanbul als kleinen Laufburschen ohne die geringste Entscheidungsgewalt. Was Lawrov vermutlich auch ist.
Lawrow live...
Fisheye, Donnerstag, 10.03.2022, 12:09 (vor 1382 Tagen) @ Frankonius
Vollkommen irre. Ich sehe da überhaupt keine Chance auf Frieden.
Lawrow hat echt gesagt Russland hat die Ukraine nicht angegriffen? Was ist das denn? Ich dachte wirklich Comical Ali in Bagdad ist die absolute Spitze des Bullshits gewesen.
Putin is a rational actor my ass.
Und hier einer von Putins deutschen Speichelleckern ...
Ulrich, Donnerstag, 10.03.2022, 12:15 (vor 1382 Tagen) @ Fisheye
Vollkommen irre. Ich sehe da überhaupt keine Chance auf Frieden.
Lawrow hat echt gesagt Russland hat die Ukraine nicht angegriffen? Was ist das denn? Ich dachte wirklich Comical Ali in Bagdad ist die absolute Spitze des Bullshits gewesen.Putin is a rational actor my ass.
"Keine Demokratie in Deutschland" - Putins Propagandist im Bundestag (Tagesschau)
Wie zu erwarten ein Abgeordneter der Schande für Deutschland.
Und hier einer von Putins deutschen Speichelleckern ...
Baffy, Bad Berleburg, Donnerstag, 10.03.2022, 13:29 (vor 1382 Tagen) @ Ulrich
Da fällt einem nichts mehr ein.
Die Meinungsfreiheit in Deutschland geht sogar soweit, dass solche abstussen Meinungen kund getan werden können und sogar im Parlament vertreten sind. Und natürlich derjenige von unser Steuerzahlern ein auskömmliche Einkommen erhält.
Lawrow live...
Lattenknaller, Madrid, Donnerstag, 10.03.2022, 12:00 (vor 1382 Tagen) @ Frankonius
Vollkommen irre. Ich sehe da überhaupt keine Chance auf Frieden.
Mein Respekt an Kaleba, Blinken, Baerbock und co.
Ich würde dem direkt ins Gesicht springen. Mindestens.
Lawrow live...
Ulrich, Donnerstag, 10.03.2022, 12:05 (vor 1382 Tagen) @ Lattenknaller
Vollkommen irre. Ich sehe da überhaupt keine Chance auf Frieden.
Mein Respekt an Kaleba, Blinken, Baerbock und co.
Ich würde dem direkt ins Gesicht springen. Mindestens.
Ein Kotzbrocken der alten sowjetischen Schule 
Lawrow live...
Garum, Bornum am Harz, Donnerstag, 10.03.2022, 12:02 (vor 1382 Tagen) @ Lattenknaller
Vollkommen irre. Ich sehe da überhaupt keine Chance auf Frieden.
Mein Respekt an Kaleba, Blinken, Baerbock und co.
Ich würde dem direkt ins Gesicht springen. Mindestens.
Diplomatie kann ganz schön anstrengend sein.
Russische Kriegsverbrechen
Ulrich, Donnerstag, 10.03.2022, 11:48 (vor 1382 Tagen) @ Frankonius
bearbeitet von Ulrich, Donnerstag, 10.03.2022, 12:02
Angriff auf das Kinderkrankenhaus in Mariupol (Süddeutsche Zeitung)
Ukrainer entdeckt tote Familie auf "New York Times"-Foto (ntv)
Und hier ein zweiter Artikel zur gleichen Familie:
Russischer Angriff auf eine Familie - »Die ganze Welt soll erfahren, was hier passiert« (Spiegel)
Krieg in der Ukraine - Rotes Kreuz: Fluchtroute aus Mariupol war vermint (Deutschlandfunk)
Man möchte Lawrow einfach nur ....
Russische Kriegsverbrechen
Rupo, Ruhrpott, Donnerstag, 10.03.2022, 12:22 (vor 1382 Tagen) @ Ulrich
Trigger Warnung!!!
Nur gucken wenn ihr das aushalten wollt und könnt!!!
Es geht um die Familie da auf der Flucht getötet wurde 
R.I.P. 
Russische Kriegsverbrechen
bobschulz, MS, Donnerstag, 10.03.2022, 12:05 (vor 1382 Tagen) @ Ulrich
Angriff auf das Kinderkrankenhaus in Mariupol (Süddeutsche Zeitung)
Ukrainer entdeckt tote Familie auf "New York Times"-Foto (ntv)
Und hier ein zweiter Artikel zur gleichen Familie:
Russischer Angriff auf eine Familie - »Die ganze Welt soll erfahren, was hier passiert« (Spiegel)Krieg in der Ukraine - Rotes Kreuz: Fluchtroute aus Mariupol war vermint (Deutschlandfunk)
Man möchte Lawrow einfach nur ....
an die Front schicken!
Er ist doch für den Krie... äh diese Auseinandersetzung, da sollte er sich das doch mal vor Ort anschauen. In Anzug natürlich! Da er ja auf Z steht darf er auch das Z orro-Leibchen anziehen.
Evtl darf er auf Putins Pferd zur Front reiten?!
Oder ist Putin gerade wieder bei intercourse with his horse?!
Lawrow live...
Reviewer, Donnerstag, 10.03.2022, 11:29 (vor 1382 Tagen) @ Frankonius
Meine ausdrücklich nicht Dich.
Frage mich immer, was Leute annehmen lässt, dass sich Putin, Lavrov oder ihre Buddies auf einmal ändern würden, dass solche inszenierten Gespräche zum Ziel hätten, irgend etwas anderes zu erreichen als Kompromissbereitschaft vorzutäuschen und stattdessen de facto vollständige Kapitulation zu fordern.
Die müssen sich scheckig lachen, wieviele im Westen auf sie immer und immer wieder seit nunmehr ca. 20 Jahren hereinfallen.
Lawrow live...
lala1986, Halle, Donnerstag, 10.03.2022, 11:17 (vor 1382 Tagen) @ Frankonius
Was sagt er denn?
Lawrow live...
DerInDerInderin, Donnerstag, 10.03.2022, 11:29 (vor 1382 Tagen) @ lala1986
Russland hat die Ukraine nicht angegriffen. Russland hat und wird niemals andere Länder angreifen.
Das Krankenhaus in Mariupol diente als Basis der ukrainischen Armee (ergo: selber Schuld wenn das angegriffen wird)
Der Westen handelt sehr gefährlich, wenn er die Ukraine mit Waffen beliefert
Lawrow live...
Gargamel09, Donnerstag, 10.03.2022, 11:22 (vor 1382 Tagen) @ lala1986
bearbeitet von Gargamel09, Donnerstag, 10.03.2022, 11:31
Was sagt er denn?
Ich hab nur kurz eingeschaltet, ging da gerade um die gestern bombardierte Geburtsklinik > dort haben sich die Asowschen Truppen versteckt und die Gebärenden als Schutzschilde missbraucht o.s.ä. Die Übersetzer kamen nicht so richtig hinterher.
Wenn das die russ. Bürger jeden Abend mitgeteilt bekommen, muss man sich nicht wundern, dass die weiterhin hinter Putin stehen, zumindest diejenigen, die nur TV schauen.
Kannste Dir nicht lange anhören, wirste blöde im Kopp
Lawrow live...
Lattenknaller, Madrid, Donnerstag, 10.03.2022, 12:04 (vor 1382 Tagen) @ Gargamel09
Was sagt er denn?
Ich hab nur kurz eingeschaltet, ging da gerade um die gestern bombardierte Geburtsklinik > dort haben sich die Asowschen Truppen versteckt und die Gebärenden als Schutzschilde missbraucht o.s.ä. Die Übersetzer kamen nicht so richtig hinterher.Wenn das die russ. Bürger jeden Abend mitgeteilt bekommen, muss man sich nicht wundern, dass die weiterhin hinter Putin stehen, zumindest diejenigen, die nur TV schauen.
Kannste Dir nicht lange anhören, wirste blöde im Kopp
Es gibt aber viele, und das sind zumindest fast alle in den Großstädten, die schon wissen, dass das ein Krieg ist.
Man muss also schon sehr verblendet oder verblödet sein, um den Unfug zu glauben.
Meine Empathie mit dem russischen Volk hält sich momentan sehr in Grenzen.
Man kann sich auch gegen ein Regime stellen, siehe arabischer Frühling. Wenn da eine Millionen in Moskau auf die Straße gehen würden, würde das System kollabieren, auf der Stelle.
Lawrow live...
Intertanked, Berlin, Donnerstag, 10.03.2022, 11:40 (vor 1382 Tagen) @ Gargamel09
bearbeitet von Intertanked, Donnerstag, 10.03.2022, 11:46
Was sagt er denn?
Ich hab nur kurz eingeschaltet, ging da gerade um die gestern bombardierte Geburtsklinik > dort haben sich die Asowschen Truppen versteckt und die Gebärenden als Schutzschilde missbraucht o.s.ä. Die Übersetzer kamen nicht so richtig hinterher.
Selbst wenn ich der absurden Erklärung folge..., da gibt es dann natürlich keine andere Chance als Gebärende in einer Klinik zu bombardieren...
...mit was für Leuten man sich an Tische setzen muss.
Lawrow live...
Ulrich, Donnerstag, 10.03.2022, 11:22 (vor 1382 Tagen) @ lala1986
Was sagt er denn?
Vermutlich erzählt er die gleichen irren Geschichten wie letzte Woche? Oder war es die vorletzte?
Comical Alis russischer Cousin auf Kokain, Speed und Wodka?
Verhandlungen der Außenminister in der Türkei
Thomas, Donnerstag, 10.03.2022, 08:19 (vor 1382 Tagen) @ Thomas
Die Türkei scheint ein guter Ort dafür zu sein. Steht sowohl zu den Sanktionen, ist aber klassisch den Russen nicht abgeneigt.
Ich muss leider gestehen, dass ich nicht viel erwarte. Lawrow hat in letzter Zeit deutlich gezeigt, was für ein Typ er ist. Und Putin ist sicher noch nicht weich genug gekocht worden um echte Kompromisse einzugehen.
Verhandlungen der Außenminister in der Türkei
Thomas, Donnerstag, 10.03.2022, 12:04 (vor 1382 Tagen) @ Taifun
Korrektur: Die Türkei zieht bei den Sanktionen nur teilweise mit.
Edit: Gespräche wohl vollkommen gescheitert.
Verhandlungen der Außenminister in der Türkei
Freyr, Donnerstag, 10.03.2022, 12:12 (vor 1382 Tagen) @ Taifun
Unsinn, in der Türkei gibt es keinerlei wirtschaftliche Sanktionen gegen Russland
"Bisher hat die Türkei keinerlei Sanktionen gegen Russland verhängt, und sie plant es auch nicht: „Allgemein beteiligen wir uns nicht an solchen Sanktionen, und wir haben auch nicht die Absicht, das in diesem Fall zu tun“, erklärte Außenminister Mevlüt Cavusoglu im TV-Sender Habertürk."
Verhandlungen der Außenminister in der Türkei
Ulrich, Donnerstag, 10.03.2022, 12:17 (vor 1382 Tagen) @ Freyr
Unsinn, in der Türkei gibt es keinerlei wirtschaftliche Sanktionen gegen Russland
"Bisher hat die Türkei keinerlei Sanktionen gegen Russland verhängt, und sie plant es auch nicht: „Allgemein beteiligen wir uns nicht an solchen Sanktionen, und wir haben auch nicht die Absicht, das in diesem Fall zu tun“, erklärte Außenminister Mevlüt Cavusoglu im TV-Sender Habertürk."
Die Türkei steht "dank" Erdogan wirtschaftlich mit dem Rücken zur Wand. Sanktionen wird man erst verhängen, wenn die Folgen noch deutlich verheerender wären, würde man es nicht tun.
Verhandlungen der Außenminister in der Türkei
Ulrich, Donnerstag, 10.03.2022, 12:36 (vor 1382 Tagen) @ Ulrich
Mir fallen gerade wenige Sanktionen ein, welche die Türkei verhängen kann, welche die EU verhängt hat. Ich glaube Oligarchen, welche ihr Geld in der Türkei liegen haben sind sehr selten. Und Rubel in türkische Lira zu tauschen dürfte auch recht wenig interessant sein. Und die russische Zentralbank dürfte recht wenig türkische Lira gehabt haben.
Verhandlungen der Außenminister in der Türkei
Philipp54, Donnerstag, 10.03.2022, 10:00 (vor 1382 Tagen) @ Taifun
Die Türkei scheint ein guter Ort dafür zu sein. Steht sowohl zu den Sanktionen, ist aber klassisch den Russen nicht abgeneigt.
Ich muss leider gestehen, dass ich nicht viel erwarte. Lawrow hat in letzter Zeit deutlich gezeigt, was für ein Typ er ist. Und Putin ist sicher noch nicht weich genug gekocht worden um echte Kompromisse einzugehen.
Schwierig.
Die Russen standen auch schon mal 30km vor Istanbul, stehen in schlechter Nachbarschaft in Syrien gegenüber, sind an allem interessiert, nur nicht an Beherrschung des Schwarzen Meer von russischen Kriegsschiffen.
Die Türkei liefert Waffen an die Ukraine, Natoland.... schwierig, schwierig.
Putins Komplize
binneuhier, Duesseldorf, Donnerstag, 10.03.2022, 08:10 (vor 1382 Tagen) @ Thomas
Die Rolle Chinas wird gut erläutert:
https://www.zeit.de/2022/11/russland-china-ukraine-krieg-zurueckhaltung-weltordnung
Putins Komplize
Ulrich, Donnerstag, 10.03.2022, 09:31 (vor 1382 Tagen) @ binneuhier
Die Rolle Chinas wird gut erläutert:
https://www.zeit.de/2022/11/russland-china-ukraine-krieg-zurueckhaltung-weltordnung
Leider bei mir hinter der Paywall. Ich hatte den Artikel schon heute früh auf der Homepage der Zeit gesehen, aber auch da war er schon mit "Z+" gekennzeichnet. Anscheinend differiert die Zeit hier nach irgend welchen Kriterien zwischen unterschiedlichen Besuchern.
Putins Komplize
binneuhier, Duesseldorf, Donnerstag, 10.03.2022, 09:46 (vor 1382 Tagen) @ Ulrich
Leider bei mir hinter der Paywall. Ich hatte den Artikel schon heute früh auf der Homepage der Zeit gesehen, aber auch da war er schon mit "Z+" gekennzeichnet. Anscheinend differiert die Zeit hier nach irgend welchen Kriterien zwischen unterschiedlichen Besuchern.
Das scheint der Fall zu sein.
Als ich den Artikel gepostet hat war er nicht hinter einer Paywall.
Grundessenz ist, dass der Schulterschluss mit Russland nicht auf Augenhöhe geschieht, wenn eher aus ideologischer Sicht - gegen den Westen und gegen die Macht von Amerika.
Dies steht im Widerspruch zu dem wirtschaftlichen Aufstieg Chinas, der ohne den liberalen Westen nie so stattgefunden hätte.
- China ist auch weiterhin auf die Technologie aus dem Westen und die Absatzmärkte im Westen angewiesen.
Den Abschluss zitiere ich mal
"Das Schweigen aus Peking zur Ukraine aber wird von Tag zu Tag unerträglicher. Es droht ein politischer und moralischer Bankrott. Xi Jinping dürfte der Einzige sein, der Putin stoppen kann. Handelt er nicht, würde aus dem Freund endgültig der Komplize, der Putins Barbarei ungerührt zuschaut".
Noch dazu habe ich heute morgen gelesen (SPON hinter einer Paywall: "Hält China einen brisanten Uno-Bericht unter Verschluss?"), dass China im Jahr 2021 massiv Weizen und Mais selbst aus den USA gekauft hat. Das würde den Punkt stutzen, dass sie mehr über eine mögliche Invasion wussten, als sie bereit sind zuzugeben. Deren Motivation ist mögliche Unruhen, die aus Hungersnöte entstehen können, entgegen zu treten. Heisst natürlich nichts gutes für ärmere Länder.
Putins Komplize
Will Kane, Biosphärenreservat Bliesgau, Donnerstag, 10.03.2022, 15:52 (vor 1382 Tagen) @ binneuhier
Leider bei mir hinter der Paywall. Ich hatte den Artikel schon heute früh auf der Homepage der Zeit gesehen, aber auch da war er schon mit "Z+" gekennzeichnet. Anscheinend differiert die Zeit hier nach irgend welchen Kriterien zwischen unterschiedlichen Besuchern.
Das scheint der Fall zu sein.Als ich den Artikel gepostet hat war er nicht hinter einer Paywall.
Grundessenz ist, dass der Schulterschluss mit Russland nicht auf Augenhöhe geschieht, wenn eher aus ideologischer Sicht - gegen den Westen und gegen die Macht von Amerika.
Dies steht im Widerspruch zu dem wirtschaftlichen Aufstieg Chinas, der ohne den liberalen Westen nie so stattgefunden hätte.
- China ist auch weiterhin auf die Technologie aus dem Westen und die Absatzmärkte im Westen angewiesen.
Den Abschluss zitiere ich mal
"Das Schweigen aus Peking zur Ukraine aber wird von Tag zu Tag unerträglicher. Es droht ein politischer und moralischer Bankrott. Xi Jinping dürfte der Einzige sein, der Putin stoppen kann. Handelt er nicht, würde aus dem Freund endgültig der Komplize, der Putins Barbarei ungerührt zuschaut".
Noch dazu habe ich heute morgen gelesen (SPON hinter einer Paywall: "Hält China einen brisanten Uno-Bericht unter Verschluss?"), dass China im Jahr 2021 massiv Weizen und Mais selbst aus den USA gekauft hat. Das würde den Punkt stutzen, dass sie mehr über eine mögliche Invasion wussten, als sie bereit sind zuzugeben. Deren Motivation ist mögliche Unruhen, die aus Hungersnöte entstehen können, entgegen zu treten. Heisst natürlich nichts gutes für ärmere Länder.
Putin ist kein Verrückter, auch wenn er im Westen momentan gern als solcher dargestellt wird. Er handelt aus Kalkül. Und zu einem solchen kalkulierten Handeln gehört auch eine Abstimmung mit China.
USA warnen vor möglichem Chemiewaffeneinsatz durch Russland
Ulrich, Donnerstag, 10.03.2022, 06:44 (vor 1382 Tagen) @ Thomas
USA fürchten russische Angriffe mit chemischen Waffen (ZEIT)
Früher hätte ich die Warnung unter "Verschwörungsmythos" eingeordnet. Aber mittlerweile würde ich nicht komplett ausschließen wollen, dass Russland tatsächlich Chemiewaffen einsetzt und dann versucht, das der Ukraine in die Schuhe zu schieben. Bereits im Vorfeld der russischen Invasion haben die USA Informationen veröffentlicht, die sich im Nachhinein als zutreffend herausstellten. Die Frage ist jetzt, äußert man in Sachen Chemiewaffen lediglich Vermutungen, oder wird das ganze durch geheimdienstliche Erkenntnisse untermauert?
Auch Boris Johnson spricht von möglichem Chemiewaffeneinsatz durch Russland
Ulrich, Donnerstag, 10.03.2022, 21:09 (vor 1381 Tagen) @ Ulrich
Krieg in der Ukraine - Boris Johnson warnt vor russischem Einsatz chemischer Waffen (Spiegel)
Bei den USA bin ich mir ziemlich sicher, dass man auf Basis von Geheimdienstinformationen und Analystenberichten warnt. Bei Johnson allerdings weiß man nie, ob er nicht irgend etwas nachplappert.
USA warnen vor möglichem Chemiewaffeneinsatz durch Russland
Reviewer, Donnerstag, 10.03.2022, 07:05 (vor 1382 Tagen) @ Ulrich
Putin lässt in der Ukraine wie schon in Syrien Krankenhäuser bombardieren.
Kriegsverbrecher doing Kriegsverbrecher things.
Daher traue ich ihm den Einsatz von Chemiewaffen ohne weiteres zu. Und selbstverständlich würde er es nicht zugeben.
Ob es valide Erkenntnisse sind, lässt sich schwer sagen. Würde ich auch im Zusammenhang mit dem aktuellen Statement
des DOS sehen:
It is Russia that has active chemical and biological weapons programs and is in violation of the Chemical Weapons Convention and Biological Weapons Convention.
Finally, Russia has a track record of accusing the West of the very crimes that Russia itself is perpetrating. These tactics are an obvious ploy by Russia to try to justify further premeditated, unprovoked, and unjustified attacks on Ukraine. We fully expect Russia to continue to double down on these sorts of claims with further unfounded allegations.
USA warnen vor möglichem Chemiewaffeneinsatz durch Russland
binneuhier, Duesseldorf, Donnerstag, 10.03.2022, 07:23 (vor 1382 Tagen) @ Reviewer
Natürlich ist er komplett bereit dazu. Der kennt keine Gnade.
Passt auch zu der zynischen Behauptung, dass er die ukrainische Regierung nicht "stürzen" will, nee er wii die vernichten.
Passt auch zu der falschen Information, die die Russen verbreiten, dass die Ukrainer chemische/biologische Waffen hätten. Dies wird als Vorwand benutzt, um selber solche Waffen einzusetzen.
Siehe SPON Artikel:
Die Frage ist, wie reagiert der Westen?
USA warnen vor möglichem Chemiewaffeneinsatz durch Russland
Reviewer, Donnerstag, 10.03.2022, 07:31 (vor 1382 Tagen) @ binneuhier
Es wird im westliche Westen in Politik und Wirtschaft einschließlich Deutschland nicht wenige geben, die auf die Kapitulation der Ukraine hoffen.
USA warnen vor möglichem Chemiewaffeneinsatz durch Russland
binneuhier, Duesseldorf, Donnerstag, 10.03.2022, 07:37 (vor 1382 Tagen) @ Reviewer
Verstehe ich, ist aber ein bisschen kurz gedacht.
Das Problem Putin wird damit nicht gebannt sein, vielleicht wird er durch seinen perfiden "Erfolg" noch ermuntert.
Echt nur zum Kopfschütteln, dass man ihn nach Syrien, Tschetschenien, Krim einfach so weiter gewähren liess.
USA warnen vor möglichem Chemiewaffeneinsatz durch Russland
Reviewer, Donnerstag, 10.03.2022, 07:49 (vor 1382 Tagen) @ binneuhier
Ich kann es noch nicht mal verstehen, weil es untermauert, wie richtig Putin mit seiner Einschätzung des Westens liegt.
USA warnen vor möglichem Chemiewaffeneinsatz durch Russland
Ulrich, Donnerstag, 10.03.2022, 09:38 (vor 1382 Tagen) @ Reviewer
Ich kann es noch nicht mal verstehen, weil es untermauert, wie richtig Putin mit seiner Einschätzung des Westens liegt.
Ich glaube, dass Wladimir Putin sich im Gegenteil dieses Mal ganz massiv verschätzt hat. Und das in jeder Hinsicht. Der Westen hat sich lange zu nachgiebig gezeigt, aber jetzt will man ernsthaft einen Schnitt machen. Ich bin mir sicher, man wird jetzt die Abhängigkeit von Russland bei Rohstoffen so schnell wie möglich reduzieren, auch wenn das teilweise Jahre dauern wird. Und politisch wird Russland ein Paria bleiben, so lange Putin an der Macht ist.
USA warnen vor möglichem Chemiewaffeneinsatz durch Russland
Reviewer, Donnerstag, 10.03.2022, 09:50 (vor 1382 Tagen) @ Ulrich
Man wird nicht sofort zu business as usual zurückkehren, logo. Aber so rasch wie möglich.
Man schöpft weder die Sanktionsmöglichkeiten aus noch liefert das, was zur Selbstverteidigung der Ukraine nötig und möglich wäre; versucht stattdessen die Ukraine zur Kaptitulation, zur Aufgabe ihres Rechts auf Souveränität und territoriale Integrität zu überreden. Man überlässt diese Entscheidung nicht der Ukraine selbst, sondern zeigt, wie im Grunde gleichgültig einem Folgen des Völkerrechtsbruchs sind. Schon in Georgien, dann in Syrie und der Krim, nun der gesamten Ukraine.
Im Endeffekt haben Russland und auch China
Garum, Bornum am Harz, Donnerstag, 10.03.2022, 10:26 (vor 1382 Tagen) @ Reviewer
bearbeitet von Garum, Donnerstag, 10.03.2022, 10:30
Man wird nicht sofort zu business as usual zurückkehren, logo. Aber so rasch wie möglich.
Man schöpft weder die Sanktionsmöglichkeiten aus noch liefert das, was zur Selbstverteidigung der Ukraine nötig und möglich wäre; versucht stattdessen die Ukraine zur Kaptitulation, zur Aufgabe ihres Rechts auf Souveränität und territoriale Integrität zu überreden. Man überlässt diese Entscheidung nicht der Ukraine selbst, sondern zeigt, wie im Grunde gleichgültig einem Folgen des Völkerrechtsbruchs sind. Schon in Georgien, dann in Syrie und der Krim, nun der gesamten Ukraine.
Den Konflikt für sich endschieden wohlwissend das die Opfer für den Westen viel tiefgreifender sind. Die Mehrheit ist für Frieden aber nicht zu jedem Preis den man selber hat.
Schöne Worte und ein paar alte Waffen für die Ukraine.
Wir wissen das wir erpressbar sind.
Im Endeffekt haben Russland und auch China
Garum, Donnerstag, 10.03.2022, 20:27 (vor 1381 Tagen) @ Garum
Da sind mal wieder einige echt wild auf einen Weltkrieg. Noch keinen erlebt? Millionen erleben immer genau einen Weltkrieg. Nie vergessen.
Im Endeffekt haben Russland und auch China
Garum, Bornum am Harz, Donnerstag, 10.03.2022, 22:51 (vor 1381 Tagen) @ Taifun
Da sind mal wieder einige echt wild auf einen Weltkrieg. Noch keinen erlebt? Millionen erleben immer genau einen Weltkrieg. Nie vergessen.
Was unterstellst du mir da, ich habe nicht der gleichen behauptet. Ich selber habe Dem wem auch immer sei Dank kein Weltkrieg mit bekommen. Ich durfte aber 4 Onkel nie kennen lernen die im 2 Weltkrieg gefallen sind. Also ignorier mich einfach.
USA warnen vor möglichem Chemiewaffeneinsatz durch Russland
binneuhier, Duesseldorf, Donnerstag, 10.03.2022, 07:50 (vor 1382 Tagen) @ Reviewer
He's calling the shots.
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Reviewer, Mittwoch, 09.03.2022, 14:53 (vor 1383 Tagen) @ Thomas
We are further tightening the net of sanctions responding to Russia’s military aggression against Ukraine
•Listing 160 individuals: oligarchs, Russian Federation Council members
•Belarus banking sector
•Export of maritime navigation technology to Russia
•Adding crypto-assets
@crypto experts: Was könnten wirksame Sanktionen im dem Bereich sein? Ist es nicht einer der Vorteile, dass man mit Krytowährungen Sanktionen umgehen kann?
Thx
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Nietzsche, Mittwoch, 09.03.2022, 15:17 (vor 1383 Tagen) @ Reviewer
We are further tightening the net of sanctions responding to Russia’s military aggression against Ukraine
•Listing 160 individuals: oligarchs, Russian Federation Council members
•Belarus banking sector
•Export of maritime navigation technology to Russia
•Adding crypto-assets
@crypto experts: Was könnten wirksame Sanktionen im dem Bereich sein? Ist es nicht einer der Vorteile, dass man mit Krytowährungen Sanktionen umgehen kann?
Thx
Wenn Uschi über irgendwas mit Computern redet, kannst laut lachen und das dann unter Satire ablegen. Die Frau ist zu doof für das Thema.
Ernsthaft, die hat nicht die leiseste Ahnung und komplett falsche Vorstellungen davon, wie das alles so funktioniert. Vermutlich wird sie irgendwen wie Deloitte oder so mit ein paar Milliönchen bewerfen und behaupten, dass an irgnedwas gearbeitet werde. Und dann versandet das ohne jedes Ergebnis.
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DieRoteKarteZahlIch, UK, Mittwoch, 09.03.2022, 20:07 (vor 1382 Tagen) @ Nietzsche
Wenn Uschi über irgendwas mit Computern redet, kannst laut lachen und das dann unter Satire ablegen. Die Frau ist zu doof für das Thema.
Folgende Wortwahl wuerde weniger sexistisch rueberkommen:
Wenn von der Leyen über irgendwas mit Computern redet, kannst laut lachen und das dann unter Satire ablegen. Sie ist zu doof für das Thema.
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Nietzsche, Donnerstag, 10.03.2022, 07:59 (vor 1382 Tagen) @ DieRoteKarteZahlIch
Wenn Uschi über irgendwas mit Computern redet, kannst laut lachen und das dann unter Satire ablegen. Die Frau ist zu doof für das Thema.
Folgende Wortwahl wuerde weniger sexistisch rueberkommen:Wenn von der Leyen über irgendwas mit Computern redet, kannst laut lachen und das dann unter Satire ablegen. Sie ist zu doof für das Thema.
Wieso sollte Uschi sexistisch sein? Wäre denn Gas-Gerd sexistisch?
Und wieso ist "die Frau" sexistisch, "sie" aber nicht?
Mal ein Test:
Putin ist ein Kriegsverbrecher. Der Mann hat die Ukraine überfallen!
Putin ist ein Kriegsverbrecher. Er hat die Ukraine überfallen!
Ich sehe da jetzt keinen Unterschied. Siehst Du einen?
Ich habe bei meinen Beiträgen überhaupt nicht an das Geschlecht gedacht.
Die Folgerung, dass sie so ist, wie sie ist, weil sie eine Frau ist, halte ich für absurd. Es gibt doofe Menschen. Die sind doof, weil sie doof sind und nicht weil sie ein Geschlecht haben.
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Reviewer, Mittwoch, 09.03.2022, 15:24 (vor 1383 Tagen) @ Nietzsche
Danke. Dir ist bekannt, was die Rolle der EU-Kommissionspräsident:in ist, gelle?
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nacho, Mittwoch, 09.03.2022, 15:23 (vor 1383 Tagen) @ Nietzsche
ganz schön viele Worte um jemanden als dumm darzustellen, ohne die Frage die der Threadersteller gestellt hat zu beantworten....müsste doch für dich dann leicht sein?
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Nietzsche, Mittwoch, 09.03.2022, 15:34 (vor 1383 Tagen) @ nacho
ganz schön viele Worte um jemanden als dumm darzustellen, ohne die Frage die der Threadersteller gestellt hat zu beantworten....müsste doch für dich dann leicht sein?
Ich kann beurteilen, dass Uschi von Computern und Internet und diesem modernen Kram nicht die leiseste Ahung hat. Und dass sie das nicht davon abhält, irgendwelche Sachen zu fordern. Und zwar auch, wenn die technisch unmöglich sind.
Ob es theoretisch möglich ist, wirksame Sanktionen im Bereich Kryptowährungen zu machen, kann ich nicht beurteilen. Was sollen "crypto-assets" denn genau sein?
Ich vermute, sie hat da mal wieder ein Schlagwort rausgehauen und die Frage der technischen Machbarkeit stellt sich nicht.
Schrieb ich aber schon so im ersten Beitrag. Isses so verständlicher?
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CLM, Berlin, Mittwoch, 09.03.2022, 16:07 (vor 1383 Tagen) @ Nietzsche
Ich kann beurteilen, dass Uschi von Computern und Internet und diesem modernen Kram nicht die leiseste Ahung hat.
Aha, und woher kommt genau dein Wissen, dass sie davon keine Ahnung hat?
Was sollen "crypto-assets" denn genau sein?
Ja eben... du als Ahnungsloser willst also beurteilen, was vdL (und ihre Berater) so weiß und nicht weiß... das macht Sinn.
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virz3, Oberhausen, Mittwoch, 09.03.2022, 19:31 (vor 1382 Tagen) @ CLM
Ich kann beurteilen, dass Uschi von Computern und Internet und diesem modernen Kram nicht die leiseste Ahung hat.
Aha, und woher kommt genau dein Wissen, dass sie davon keine Ahnung hat?
Was sollen "crypto-assets" denn genau sein?
Ja eben... du als Ahnungsloser willst also beurteilen, was vdL (und ihre Berater) so weiß und nicht weiß... das macht Sinn.
Sofern Crypto Assets auf dezentralen Wallets liegt, kann die EU genau gar nichts machen.
Weitere EU-Sanktionen umfassen u.a. crypto assets
Nietzsche, Mittwoch, 09.03.2022, 16:48 (vor 1383 Tagen) @ CLM
Ich kann beurteilen, dass Uschi von Computern und Internet und diesem modernen Kram nicht die leiseste Ahung hat.
Aha, und woher kommt genau dein Wissen, dass sie davon keine Ahnung hat?
Das damalige Vorhaben mit den DNS-Sperren und den Stoppschildern und den Zwangsverpflichtungen für Provider. Sie hat damals ziemlich viel Unfug geredet.
Sie hat sich damals einfach geweigert, einzusehen, dass DNS-Sperren nicht das sind, was sie glaubt. Dass das alles nicht so funktioniert, wie sie annahm.
Und neulich kam dann diese Idee mit DNS4EU. Klingt bekannt. Mal sehen, was draus wird.
golem.de/news/dns4eu-eu-will-eigenen-dns-resolver-mit-netzsperren-2201-162547.html
Was sollen "crypto-assets" denn genau sein?
Ja eben... du als Ahnungsloser willst also beurteilen, was vdL (und ihre Berater) so weiß und nicht weiß... das macht Sinn.
Nene, das war so nicht. Es ging um die Frage, ob man Kryptowährungen überhaupt sanktionieren kann. Und darauf habe ich gesagt, dass man ja zunächst mal klären müsse, was sie überhaupt mit "crypto-assets" genau meint.Als sie damals groß STOPPSCHILD rief, ergab das ja auch keinen Sinn.
Weitere EU-Sanktionen umfassen u.a. crypto assets
TerraP, Köln, Mittwoch, 09.03.2022, 17:44 (vor 1383 Tagen) @ Nietzsche
Die meisten Menschen, die über Crypto Assets reden, wissen, was sie damit meinen, wenn sie davon reden.
Ulrich hat weiter unten ja schon erklärt, warum auch die von Sanktionen betroffen sein können. Nein, ein großer Hebel ist das vermutlich nicht. Ja, per se sind Crypto-Währungen so konzipiert, dass man gerade nicht auf irgendwelche regulierten oder auch nur regulierbaren Handelsplätze angewiesen ist.
Aber falsche Stelle für einen ahnungslosen Rant über Uschi.
Weitere EU-Sanktionen umfassen u.a. crypto assets
Nietzsche, Mittwoch, 09.03.2022, 18:29 (vor 1382 Tagen) @ TerraP
Die meisten Menschen, die über Crypto Assets reden, wissen, was sie damit meinen, wenn sie davon reden.
Das bedeutet nicht, dass Uschi das weiß.
Ulrich hat weiter unten ja schon erklärt, warum auch die von Sanktionen betroffen sein können. Nein, ein großer Hebel ist das vermutlich nicht.
Ich habe dazu ja gar nichts gesagt.
Ja, per se sind Crypto-Währungen so konzipiert, dass man gerade nicht auf irgendwelche regulierten oder auch nur regulierbaren Handelsplätze angewiesen ist.
Das ist mir schon klar. Wie das funktioniert, weiß ich. Aber inwiefern Einflussmöglichkeiten bestehen, wenn sich viele Länder zusammentun, ist ja eine ganz andere Frage. Derzeit gehen ja viele Sachen, die vor Kurzem noch unmöglich erschienen.
Aber falsche Stelle für einen ahnungslosen Rant über Uschi.
Auf keinen Fall, denn ich vermute, dass das nur heiße Luft ist. Ich glaube nicht, dass Uschi sowas Komplexes wie Kryptowährungen überblickt. Ich traue ihr zu, einfach nur Schlagwörter rauszuhauen, was ich angesichts der ernsten Lage übel fänd.
Warten wir ab. Wir weden ja sehen, ob das heiße Luft war.
Weitere EU-Sanktionen umfassen u.a. crypto assets
Ulrich, Mittwoch, 09.03.2022, 18:02 (vor 1383 Tagen) @ TerraP
Ulrich hat weiter unten ja schon erklärt, warum auch die von Sanktionen betroffen sein können. Nein, ein großer Hebel ist das vermutlich nicht. Ja, per se sind Crypto-Währungen so konzipiert, dass man gerade nicht auf irgendwelche regulierten oder auch nur regulierbaren Handelsplätze angewiesen ist.
Wobei wir hier wenn es um die großflächige Umgehung von Sanktionen geht über Milliarden, nicht um Millionen geht. Und die muss ich irgendwo wieder in das Finanzsystem einschleusen. Das geht nicht ohne größere Banken.
Aber falsche Stelle für einen ahnungslosen Rant über Uschi.
Weitere EU-Sanktionen umfassen u.a. crypto assets
TerraP, Köln, Mittwoch, 09.03.2022, 21:13 (vor 1382 Tagen) @ Ulrich
Wobei wir hier wenn es um die großflächige Umgehung von Sanktionen geht über Milliarden, nicht um Millionen geht. Und die muss ich irgendwo wieder in das Finanzsystem einschleusen. Das geht nicht ohne größere Banken.
Nicht unbedingt. Ein Teil des Charmes ist ja, dass z. B. BTC sehr gut als Wertaufbewahrungs- und als Zahlungsmittel funktioniert. Solange andere es als Währung akzeptieren. Weil es schnell, vglw. unkompliziert und unproblematisch in kleine Einheiten teilbar ist. Großer Vorteil gegenüber einem Standardbarren oder einer Unzen-Münze Gold.
Cryptos sind schon sehr gute Ersatzwährungen. Und Milliarden braucht man ja selten in bar.
Weitere EU-Sanktionen umfassen u.a. crypto assets
Lattenknaller, Madrid, Donnerstag, 10.03.2022, 08:35 (vor 1382 Tagen) @ TerraP
Wobei wir hier wenn es um die großflächige Umgehung von Sanktionen geht über Milliarden, nicht um Millionen geht. Und die muss ich irgendwo wieder in das Finanzsystem einschleusen. Das geht nicht ohne größere Banken.
Nicht unbedingt. Ein Teil des Charmes ist ja, dass z. B. BTC sehr gut als Wertaufbewahrungs- und als Zahlungsmittel funktioniert. Solange andere es als Währung akzeptieren. Weil es schnell, vglw. unkompliziert und unproblematisch in kleine Einheiten teilbar ist. Großer Vorteil gegenüber einem Standardbarren oder einer Unzen-Münze Gold.Cryptos sind schon sehr gute Ersatzwährungen. Und Milliarden braucht man ja selten in bar.
Macht aber keiner bei größeren Transaktionen in der realen Welt.
Weitere EU-Sanktionen umfassen u.a. crypto assets
Ulrich, Donnerstag, 10.03.2022, 09:41 (vor 1382 Tagen) @ Lattenknaller
Wobei wir hier wenn es um die großflächige Umgehung von Sanktionen geht über Milliarden, nicht um Millionen geht. Und die muss ich irgendwo wieder in das Finanzsystem einschleusen. Das geht nicht ohne größere Banken.
Nicht unbedingt. Ein Teil des Charmes ist ja, dass z. B. BTC sehr gut als Wertaufbewahrungs- und als Zahlungsmittel funktioniert. Solange andere es als Währung akzeptieren. Weil es schnell, vglw. unkompliziert und unproblematisch in kleine Einheiten teilbar ist. Großer Vorteil gegenüber einem Standardbarren oder einer Unzen-Münze Gold.Cryptos sind schon sehr gute Ersatzwährungen. Und Milliarden braucht man ja selten in bar.
Macht aber keiner bei größeren Transaktionen in der realen Welt.
So ist es. Wir reden hier nicht von ein paar tausend Dollar, sondern mindestens von mehrstelligen Millionenbeträgen, in der Regel sogar von Milliarden. So etwas steckt kaum jemand in hochgradig volatile Crypto-Währungen. Erst recht nicht, wenn er nicht weiß, wie sicher er das ganze wieder in althergebrachte Währung zurück tauschen kann.
Weitere EU-Sanktionen umfassen u.a. crypto assets
Ulrich, Mittwoch, 09.03.2022, 14:59 (vor 1383 Tagen) @ Reviewer
bearbeitet von Ulrich, Mittwoch, 09.03.2022, 15:18
We are further tightening the net of sanctions responding to Russia’s military aggression against Ukraine
•Listing 160 individuals: oligarchs, Russian Federation Council members
•Belarus banking sector
•Export of maritime navigation technology to Russia
•Adding crypto-assets
@crypto experts: Was könnten wirksame Sanktionen im dem Bereich sein? Ist es nicht einer der Vorteile, dass man mit Krytowährungen Sanktionen umgehen kann?
Thx
Der Schwachpunkt dürften die Handelsplätze sein, in denen man für konventionelle Währungen Kryptowährungen oder für Kryptowährungen konventionelle Währungen kaufen kann. Diese benötigen eine Anbindung an das Finanzsystem. Schneidet man den ab, dann sind Bitcoins, etc. nur eine Abfolge von binären Ziffern.
P.S.: Bin zwar kein Crypto-Expert, aber das ist meine Erklärung 
Weitere EU-Sanktionen umfassen u.a. crypto assets
Basti Van Basten, Romania, Mittwoch, 09.03.2022, 15:28 (vor 1383 Tagen) @ Ulrich
We are further tightening the net of sanctions responding to Russia’s military aggression against Ukraine
•Listing 160 individuals: oligarchs, Russian Federation Council members
•Belarus banking sector
•Export of maritime navigation technology to Russia
•Adding crypto-assets
@crypto experts: Was könnten wirksame Sanktionen im dem Bereich sein? Ist es nicht einer der Vorteile, dass man mit Krytowährungen Sanktionen umgehen kann?
Thx
Der Schwachpunkt dürften die Handelsplätze sein, in denen man für konventionelle Währungen Kryptowährungen oder für Kryptowährungen konventionelle Währungen kaufen kann. Diese benötigen eine Anbindung an das Finanzsystem. Schneidet man den ab, dann sind Bitcoins, etc. nur eine Abfolge von binären Ziffern.P.S.: Bin zwar kein Crypto-Expert, aber das ist meine Erklärung
Binance hat aber unlängst angekündigt, da nicht mitzuspielen. Also dürfte das nur Handelsplattformen mit Sitz in der EU betreffen. Bin aber auch kein Experte.
Weitere EU-Sanktionen umfassen u.a. crypto assets
DieRoteKarteZahlIch, UK, Mittwoch, 09.03.2022, 20:47 (vor 1382 Tagen) @ Basti Van Basten
Coinbase ist auch dagegen.
Ich glaube Crypto und blockchain Technologie wird in der Zukunft eine grosse Rolle spielen. Unter anderem in der Form von digitalen Waehrungen. Ein digitaler Euro etwa wuerde Sinn machen. Wenn ich es richtig verstehe, ist das Geld auf dem Konto ja gar kein Geld. Es bedeutet eher, dass Dir ein Kredit gewaehrt wird. Die Bank hat aber gar kein echtes Geld (wenn man von ein paar Muenzen und Scheinchen absieht). Somit bekommt sie einen Kredit von irgendjemand anders gewaehrt und so weiter. Haette man einen digital Euro, braeuchte man dieses Konstrukt nicht. Es waere wie echtes Bargeld, halt nur digital, und mit dem Vorteil (oder Nachteil?), dass man sieht woher der Euro, den man hat, kommt.
Die smart contracts, die Ethereum und andere blockchains ermoeglichen, bieten enormes Potential. Non-fungible tokens (NFTs) etwa haben bereits diverse Anwendungen gefunden von der Kunstwelt bis zum Sport. Decentralized finance is ein weiteres Beispiel. Ich kann mir vorstellen, dass es irgendwann ueblich sein wird, ein Auto oder Haus per smart contract zu kaufen, samt Finanzierung. Um die Akzeptanz zu steigen, braucht es aber Regulierung. Und ob Crypto zudem als Anlageform taugt, steht auf einem anderen Blatt.
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TerraP, Köln, Mittwoch, 09.03.2022, 21:20 (vor 1382 Tagen) @ DieRoteKarteZahlIch
Geld ist immer Kredit. Der Glaube daran, dass man morgen noch etwas dafür kaufen kann.
Auch Gold hat keinen irgendwie inneren Wert über seinen begrenzten industriellen Nutzen hinaus. Bargeld schon gar nicht.
Insofern wäre z. B. der zentrale Unterschied zwischen dem digitalen und dem jetzigen Euro, dass normale Menschen sozusagen ein Konto direkt bei der Zentralbank führen könnten. Das wäre dann extrem sicher - aber immer noch aus dem Nichts geschaffenes Geld.
Wie ja auch Bitcoin nur einen Wert hat, weil Menschen glauben, dass es einen Wert hat. Wie früher mal bei Tulpenzwiebeln (ja, mit der Blockchain kann man tolle Dinge tun - aber mit Bitcoin eben nur: bezahlen, solange sich jemand damit bezahlen lässt).
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dNL, Sauerland, Donnerstag, 10.03.2022, 13:03 (vor 1382 Tagen) @ TerraP
Non-fungible tokens (NFTs) etwa haben bereits diverse Anwendungen gefunden von der Kunstwelt bis zum Sport.
NFTs haben bisher so ziemlich 0 sinnvolle Anwendungen, ausser Leuten das Geld aus der Tasche zu ziehen.
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Nietzsche, Donnerstag, 10.03.2022, 13:11 (vor 1382 Tagen) @ dNL
Non-fungible tokens (NFTs) etwa haben bereits diverse Anwendungen gefunden von der Kunstwelt bis zum Sport.
NFTs haben bisher so ziemlich 0 sinnvolle Anwendungen, ausser Leuten das Geld aus der Tasche zu ziehen.
Also je nach Position und Blickwinkel ist das schon eine sinnvolle Anwendung, oder?
Weitere EU-Sanktionen umfassen u.a. crypto assets
Ulrich, Mittwoch, 09.03.2022, 15:42 (vor 1383 Tagen) @ Basti Van Basten
P.S.: Bin zwar kein Crypto-Expert, aber das ist meine Erklärung
Binance hat aber unlängst angekündigt, da nicht mitzuspielen. Also dürfte das nur Handelsplattformen mit Sitz in der EU betreffen. Bin aber auch kein Experte.
Ich gehe nicht davon aus, dass diese Maßnahmen nur von der EU eingeleitet werden. Sollte die US-Regierung ähnliche Maßnahmen ergreifen, dann wird Binance entweder mitspielen oder aber keine Geschäfte mehr in Dollar abwickeln. Und falls sich so eine Plattform gar auf einer Sanktionsliste wiederfindet, dann bleiben nur noch Yuan und Rubel.
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Basti Van Basten, Romania, Mittwoch, 09.03.2022, 16:03 (vor 1383 Tagen) @ Ulrich
Und falls sich so eine Plattform gar auf einer Sanktionsliste wiederfindet, dann bleiben nur noch Yuan und Rubel.
Und Yen, AUD, CHF, GBP, die diversen Dinars ect. Und von mindestens einer dieser Währungen kannst du auch ganz leicht wieder in USD oder Euro tauschen.
Weitere EU-Sanktionen umfassen u.a. crypto assets
Ulrich, Mittwoch, 09.03.2022, 16:06 (vor 1383 Tagen) @ Basti Van Basten
Und falls sich so eine Plattform gar auf einer Sanktionsliste wiederfindet, dann bleiben nur noch Yuan und Rubel.
Und Yen, AUD, CHF, GBP, die diversen Dinars ect. Und von mindestens einer dieser Währungen kannst du auch ganz leicht wieder in USD oder Euro tauschen.
So einfach ist das nicht. Auch das läuft dann wieder über die jeweiligen Zentralbanken, z.B. die FED oder die EZB. Wäre das nicht so, dann würden die aktuellen Maßnahmen die Russen weitaus weniger hart treffen.
Neuer Spin aus Moskau
bigfoot49, Leipzig, Mittwoch, 09.03.2022, 13:27 (vor 1383 Tagen) @ Thomas
- Entnazifizierung bleibt bestehen
- Regierung in Kiew wollen sie nicht stürzen
- verlangen Aufklärung von den USA (!) für angeblich gefundene Beweise der Bio-Waffenherstellung auf ukrainischem Boden
https://www.n-tv.de/politik/Moskau-Wollen-Regierung-in-Kiew-nicht-stuerzen-article23183071.html
Haben sie letzteres von den Querdenkern-Telegram-Gruppen abgekupfert oder die schon vor zwei Wochen von RT nachgeplappert?
Neuer Spin aus Moskau
bigfoot49, Mittwoch, 09.03.2022, 16:12 (vor 1383 Tagen) @ bigfoot49
Beweise der Bio-Waffenherstellung auf ukrainischem Boden
Wie sagt man so schön auf Englisch? The kettle calling the pot black.
Hä?
Bernd, Mittwoch, 09.03.2022, 16:00 (vor 1383 Tagen) @ bigfoot49
Ich dachte die Rothschilds und Co würden Kinder schlachten und deren Blut trinken?
Sind die doch nicht involviert und die NWO war alles nur Einbildung?
Ich bin verwirrt
Hä?
Bernd, Mittwoch, 09.03.2022, 16:05 (vor 1383 Tagen) @ Bernd
Ich dachte die Rothschilds und Co würden Kinder schlachten und deren Blut trinken?
Sind die doch nicht involviert und die NWO war alles nur Einbildung?
Ich bin verwirrt
Sie haben Hillary's Pizzakeller in Kiew noch nicht gefunden!
Neuer Spin aus Moskau
DerInDerInderin, Mittwoch, 09.03.2022, 13:53 (vor 1383 Tagen) @ bigfoot49
Lawrow hat davon schon letzte Woche auf seiner verwirrten Pressekonferenz gesprochen. Fauci persönlich wäre ja aktuell auch in der Ukraine und würde dort an einem neuen Corona-Virus experimentieren, das dann gegen die russische Bevölkerung eingesetzt werden soll usw.
Neuer Spin aus Moskau
Reviewer, Mittwoch, 09.03.2022, 13:42 (vor 1383 Tagen) @ bigfoot49
Es fehlt noch auf der Bullshit-Bingo-Karte:
- Die Erde ist eine Scheibe.
- Die Mondlandung hat nie stattgefunden.
- 5G-Masten verbreiten SARS-CoV-2.
- In COVID-19-Impfstoffen sind von Bill Gates programmierte Mikrochips.
- Hillary Clinton betreibt einen Kinderprostitutionsring in einer Pizzeria.
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Frankonius, Frankfurt, Mittwoch, 09.03.2022, 13:59 (vor 1383 Tagen) @ Reviewer
Da fehlt aber noch..
- 9/11 Inside Job - Dioden sind schuld
- Chemtrails
- Merkel ist die Tochter von Adolf Hitler
Neuer Spin aus Moskau
Ballschieber007, Dortmund, Mittwoch, 09.03.2022, 17:22 (vor 1383 Tagen) @ Frankonius
Da fehlt aber noch..
- 9/11 Inside Job - Dioden sind schuld
- Chemtrails
- Merkel ist die Tochter von Adolf Hitler
Stimmt nicht ganz. Bei der Außenpolitik der letzten Jahre könnte man eher glauben, Merkel ist Putins Schwester.
Neuer Spin aus Moskau
Frankonius, Mittwoch, 09.03.2022, 16:09 (vor 1383 Tagen) @ Frankonius
Da fehlt aber noch..
- 9/11 Inside Job - Dioden sind schuld
- Chemtrails
- Merkel ist die Tochter von Adolf Hitler
Vitali Klitschko ist die Tochter von Adolf Hitler und hat eine geheime Basis auf der Schattenseite des Mondes, wo er schwule, auf Russen abgerichtete Eisbären züchtet.
Könnte Joe Biden Das bitte überprüfen? Ich habe noch keinen Beweis gesehen, dass es nicht so ist!
Neuer Spin aus Moskau
the mirrorblack, Hohenlimburg, Mittwoch, 09.03.2022, 20:49 (vor 1382 Tagen) @ Hässlicher_Ork
OK, der ist richtig gut
.
Neuer Spin aus Moskau
Frankonius, Mittwoch, 09.03.2022, 18:17 (vor 1383 Tagen) @ Hässlicher_Ork
Putin darf das prüfen. Schicken wir ihn auf den Mond.
Neuer Spin aus Moskau
binneuhier, Duesseldorf, Mittwoch, 09.03.2022, 16:52 (vor 1383 Tagen) @ Hässlicher_Ork
Vitali Klitschko ist die Tochter von Adolf Hitler und hat eine geheime Basis auf der Schattenseite des Mondes, wo er schwule, auf Russen abgerichtete Eisbären züchtet.
Der Satz hat wirklich alles übertroffen! 
Neuer Spin aus Moskau
Reviewer, Mittwoch, 09.03.2022, 14:25 (vor 1383 Tagen) @ Frankonius
Logo!
Was ich auch noch vergessen hatte:
- Deutschland ist eine Diktatur wie die DDR.
- Springer-Presse sind die einzigen Widerstandskämpfer gegen die abgeschaffte Pressefreiheit.
Neuer Spin aus Moskau
Thomas, Dortmund, Mittwoch, 09.03.2022, 15:14 (vor 1383 Tagen) @ Reviewer
- Deutschland ist eine Diktatur wie die DDR.
Deutschland ist eine Diktatur wie die DDR. Nur in schlimmer. In der DDR hatte jeder Arbeit und jeder hat auf jeden aufgepasst. - Jetzt stimmts.
Neuer Spin aus Moskau
Habakuk, OWL, Mittwoch, 09.03.2022, 13:38 (vor 1383 Tagen) @ bigfoot49
für angeblich gefundene Beweise der Bio-Waffenherstellung auf ukrainischem Boden
Borschtsch?
Neuer Spin aus Moskau
boristhespider, Berlin, Mittwoch, 09.03.2022, 14:45 (vor 1383 Tagen) @ Habakuk
Kwas! Die USA sollten die Kwas-Produktion auf ukrainischem Boden unverzüglich stoppen.
Neuer Spin aus Moskau
Habakuk, OWL, Mittwoch, 09.03.2022, 17:07 (vor 1383 Tagen) @ boristhespider
Kwas! Die USA sollten die Kwas-Produktion auf ukrainischem Boden unverzüglich stoppen.
Das musste ich erst googeln. Wieder was gelernt. Was dem Kaffee sein Muckefuck ist dem Bier sein Kwas.
Da ist die USA "Schuld" dran
bigfoot49, Mittwoch, 09.03.2022, 13:36 (vor 1383 Tagen) @ bigfoot49
bearbeitet von DanVanKes, Mittwoch, 09.03.2022, 13:53
- Entnazifizierung bleibt bestehen
- Regierung in Kiew wollen sie nicht stürzen
- verlangen Aufklärung von den USA (!) für angeblich gefundene Beweise der Bio-Waffenherstellung auf ukrainischem Bodenhttps://www.n-tv.de/politik/Moskau-Wollen-Regierung-in-Kiew-nicht-stuerzen-article23183071.html
Haben sie letzteres von den Querdenkern-Telegram-Gruppen abgekupfert oder die schon vor zwei Wochen von RT nachgeplappert?
https://mobile.twitter.com/ggreenwald/status/1501313109520175104
Das wurde gestern während einer Anhörung so gesagt
Da ist die USA "Schuld" dran
bigfoot49, Leipzig, Mittwoch, 09.03.2022, 13:52 (vor 1383 Tagen) @ DanVanKes
Toller Account….
Da ist die USA "Schuld" dran
bigfoot49, Mittwoch, 09.03.2022, 13:54 (vor 1383 Tagen) @ bigfoot49
Habe es mal korrigiert, fand auf die schnelle bei Twitter das Video nicht
Da ist die USA "Schuld" dran
bigfoot49, Mittwoch, 09.03.2022, 13:52 (vor 1383 Tagen) @ DanVanKes
Forschung auf diesem Gebiet betreiben viele Staaten. In der Regel nicht, um eigene Waffen zu entwickeln. Sondern um auf einen Einsatz solcher Waffen gegen das eigene Land vorbereitet zu sein.
Naja ob die Englischkenntnisse in Moskau ausreichen? Man hört was man hören will
Neuer Spin aus Moskau
donotrobme, Münsterland, Mittwoch, 09.03.2022, 13:32 (vor 1383 Tagen) @ bigfoot49
Neuer Spin aus Moskau
Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 09.03.2022, 13:47 (vor 1383 Tagen) @ donotrobme
Hmmm man könnte doch die 'Weapons of mass destruction' Power Point der Amis nehmen und den Text nen bisken ändern, dann hätte man was, was man in der UN zeigen kann und müsste nicht alles von neu machen....
Neuer Spin aus Moskau
Faultier, Ort, Mittwoch, 09.03.2022, 14:18 (vor 1383 Tagen) @ Rupo
Ich glaube bei Volker Pispers war das. Ging um den Irak-Krieg und um die Amis, die am Ende doch keine Massenvernichtungswaffen gefunden hatten. Er zitierte Putin „Also ich hätte welche gefunden“.
Und jetzt fragt Putin die Amis, ob sie welche in der Ukraine finden?
Neuer Spin aus Moskau
Mattes84, München, Mittwoch, 09.03.2022, 14:33 (vor 1383 Tagen) @ Faultier
Ja :)
"Wäre ich die Amerikaner, ich hätte welche gefunden."
Aber hat der Putin das wirklich gesagt oder hat ihm Pispers das in den Mund gelegt? Ist jedenfalls im Zusammenhang mit dem konstruierten Kriegsgrund für den Irak-Krieg gefallen, nach dem dort angeblich auch Massenvernichtungswaffen hergestellt worden seien, wo die USA stichhaltige Beweise gehabt hätten.
Neuer Spin aus Moskau
Ulrich, Mittwoch, 09.03.2022, 14:48 (vor 1383 Tagen) @ Mattes84
Ja :)
"Wäre ich die Amerikaner, ich hätte welche gefunden."
Aber hat der Putin das wirklich gesagt oder hat ihm Pispers das in den Mund gelegt? Ist jedenfalls im Zusammenhang mit dem konstruierten Kriegsgrund für den Irak-Krieg gefallen, nach dem dort angeblich auch Massenvernichtungswaffen hergestellt worden seien, wo die USA stichhaltige Beweise gehabt hätten.
Ich halte beides für möglich. Putin ist ein alter KGBler, und er ist extrem von sich selbst überzeugt.
Aber er ist nicht so gut, wie er selbst meint. Das hat zuletzt der Überfall auf die Krim gezeigt. Und zuvor konnte am z.B. die Spur seiner Meuchelmörder in Großbritannien und Deutschland zum Militärgeheimdienst GRU zurück verfolgen. Und dass Russland hinter dem Abschuss eines malaysischen Passagierflugzeugs steckte, wurde ebenfalls recht schnell bewiesen.
Neuer Spin aus Moskau
Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 09.03.2022, 14:24 (vor 1383 Tagen) @ Faultier
Sorry das ich so häufig Spon verlinke, aber finde die haben zur Zeit ganz gute Artikel zu den Themen
https://www.spiegel.de/ausland/usa-warnen-vor-eroberung-ukrainischer-forschungseinrichtungen-durch-russland-a-24735a1b-116b-4cd2-982c-d9431b1340cc
Neuer Spin aus Moskau
Ulrich, Mittwoch, 09.03.2022, 13:42 (vor 1383 Tagen) @ donotrobme
Glenn Greenwald, der die Leaks von Edward Snowden veröffentlichte, hat zuletzt diesen Ausschnitt getwittert: Klick
"Ukraine has 'biological research facilities,' says Undersecretary of State Victoria Nuland"
Forschung auf diesem Gebiet betreiben viele Staaten. In der Regel nicht, um eigene Waffen zu entwickeln. Sondern um auf einen Einsatz solcher Waffen gegen das eigene Land vorbereitet zu sein.
Neuer Spin aus Moskau
nacho, Mittwoch, 09.03.2022, 13:38 (vor 1383 Tagen) @ donotrobme
wie jedes Land mit einer halbwegs vernünftigen Uni an der man ein Studium im Bereich Biologie aufnehmen kann :)
Neuer Spin aus Moskau
Ulrich, Mittwoch, 09.03.2022, 13:29 (vor 1383 Tagen) @ bigfoot49
- Entnazifizierung bleibt bestehen
- Regierung in Kiew wollen sie nicht stürzen
- verlangen Aufklärung von den USA (!) für angeblich gefundene Beweise der Bio-Waffenherstellung auf ukrainischem Bodenhttps://www.n-tv.de/politik/Moskau-Wollen-Regierung-in-Kiew-nicht-stuerzen-article23183071.html
Haben sie letzteres von den Querdenkern-Telegram-Gruppen abgekupfert oder die schon vor zwei Wochen von RT nachgeplappert?
50 Prozent des Contents in den Querdenken-Telegram-Gruppen wird eh in St. Petersburg produziert.
Neuer Spin aus Moskau
stewi82, Wermelskirchen, Mittwoch, 09.03.2022, 13:29 (vor 1383 Tagen) @ bigfoot49
- verlangen Aufklärung von den USA (!) für angeblich gefundene Beweise der Bio-Waffenherstellung auf ukrainischem Boden
Ja, die kennen sich halt aus mit dem Auslegen von sowas
man lernt von den Besten
Atomkraftwerk Tschernobyl ohne Strom
Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 09.03.2022, 13:07 (vor 1383 Tagen) @ Thomas
Yooo...mal schauen wann uns dann das Teil zum zweiten Mal um die Ohren fliegt...dann haben wir andere 'Probleme' als ein 2 Euro Sprit Preis...
IAEA - The loss of power at the Chernobyl nuclear power plant in Ukraine does not have any critical impact on safety
binneuhier, Duesseldorf, Mittwoch, 09.03.2022, 14:37 (vor 1383 Tagen) @ Rupo
IAEA - The loss of power at the Chernobyl nuclear power plant in Ukraine does not have any critical impact on safety
Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 09.03.2022, 18:52 (vor 1382 Tagen) @ binneuhier
Wenn das Dingen kein Strom braucht kann es ja auch abgeschaltet bleiben.
Sorry ist für mich nur ne Beruhigung Pille.
IAEA - The loss of power at the Chernobyl nuclear power plant in Ukraine does not have any critical impact on safety
Rupo, Mittwoch, 09.03.2022, 20:11 (vor 1382 Tagen) @ Rupo
Wenn das Dingen kein Strom braucht kann es ja auch abgeschaltet bleiben.
Sorry ist für mich nur ne Beruhigung Pille.
Muhahaha, zwei Dumme, ein Gedanke!
Haben mit dem Strom nur auf einer Grossleinwand Pornos geschaut oder weshalb brauchte man den Strom vorher?
Atomkraftwerk Tschernobyl ohne Strom
Rupo, Mittwoch, 09.03.2022, 13:40 (vor 1383 Tagen) @ Rupo
Was genau waren die direkteb Auswirkungen 1986?
Atomkraftwerk Tschernobyl ohne Strom
Zoon, Mittwoch, 09.03.2022, 14:08 (vor 1383 Tagen) @ Taifun
Die Auswirkungen waren für uns Deutsche überschaubar, weil sich in Tschernobyl jede Menge Menschen geopfert haben, um den Reaktorkern unter Kontrolle zu bekommen. Wenn das Problem wieder akut wird, wird der Kern - so war das in einer Fernsehserie dargestellt - jede Stunde die Radioaktivität von zwei Hiroshimabomben freisetzen bis der ganze Kontinent tot ist (natürlich auch noch darüberhinaus). Das wäre wohl das worst case Szenario.
Atomkraftwerk Tschernobyl ohne Strom
donotrobme, Münsterland, Mittwoch, 09.03.2022, 14:39 (vor 1383 Tagen) @ Zoon
Können wir bitte erst abwarten bis mehr Infos vorliegen, ehe wir die Menschheit in Europa für beendet erklären?
Atomkraftwerk Tschernobyl ohne Strom
Zoon, Mittwoch, 09.03.2022, 14:51 (vor 1383 Tagen) @ donotrobme
Warum schreibst Du mir das? In dem Strang ging es um die möglichen Gefahren, die von Tschernobyl ausgehen und nicht darum, ob das Szenario bereits eingetreten ist.
Atomkraftwerk Tschernobyl ohne Strom
donotrobme, Münsterland, Mittwoch, 09.03.2022, 14:58 (vor 1383 Tagen) @ Zoon
kann sein, dass ich meinen beitrag falsch einsortiert habe.
War nicht persönlich gemeint.
Atomkraftwerk Tschernobyl ohne Strom
Zoon, Mittwoch, 09.03.2022, 15:15 (vor 1383 Tagen) @ donotrobme
Kein Problem.
Atomkraftwerk Tschernobyl ohne Strom
Zoon, Mittwoch, 09.03.2022, 14:19 (vor 1383 Tagen) @ Zoon
Dazu musst du aber das Containment entfernen, oder?
Atomkraftwerk Tschernobyl ohne Strom
Zoon, Mittwoch, 09.03.2022, 14:33 (vor 1383 Tagen) @ Taifun
Dazu musst du aber das Containment entfernen, oder?
Wenn die Kühlung ausfällt, wird sich ein entsprechender Druck aufbauen, dem das Contaiment früher oder später nachgeben wird.
Atomkraftwerk Tschernobyl ohne Strom
Ulrich, Mittwoch, 09.03.2022, 15:21 (vor 1383 Tagen) @ Zoon
Dazu musst du aber das Containment entfernen, oder?
Wenn die Kühlung ausfällt, wird sich ein entsprechender Druck aufbauen, dem das Contaiment früher oder später nachgeben wird.
Wird dort tatsächlich noch aktiv gekühlt? Ich war davon ausgegangen, dass man von außen lediglich die Aktivitäten im Inneren per Sensoren überwacht.
Atomkraftwerk Tschernobyl ohne Strom
Zoon, Mittwoch, 09.03.2022, 15:29 (vor 1383 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von Zoon, Mittwoch, 09.03.2022, 15:33
Ich habe das so in einem Nachrichtenticker gelesen:
"Der staatliche ukrainische Betreiber Energoatom hat am Mittwoch erklärt, dass die russische Armee das ehemalige Kernkraftwerk Tschernobyl vom Stromnetz getrennt hat. Die 750-KV-Leitung zwischen Tschernobyl und Kiew sei unterbrochen. Der Ausfall der Stromversorgung werde die nötige Kühlung der gebrauchten Brennelemente verunmöglichen. Das führe zu einem erhöhten Risiko der Freisetzung von radioaktiven Substanzen. Die russischen Angriffe machen eine Reparatur und eine Wiederherstellung der Stromversorgung unmöglich."
Atomkraftwerk Tschernobyl ohne Strom
Ulrich, Mittwoch, 09.03.2022, 15:48 (vor 1383 Tagen) @ Zoon
bearbeitet von Ulrich, Mittwoch, 09.03.2022, 15:55
Ich habe das so in einem Nachrichtenticker gelesen:
"Der staatliche ukrainische Betreiber Energoatom hat am Mittwoch erklärt, dass die russische Armee das ehemalige Kernkraftwerk Tschernobyl vom Stromnetz getrennt hat. Die 750-KV-Leitung zwischen Tschernobyl und Kiew sei unterbrochen. Der Ausfall der Stromversorgung werde die nötige Kühlung der gebrauchten Brennelemente verunmöglichen. Das führe zu einem erhöhten Risiko der Freisetzung von radioaktiven Substanzen. Die russischen Angriffe machen eine Reparatur und eine Wiederherstellung der Stromversorgung unmöglich."
Kann es sein, dass sich das nicht auf den havarierten Reaktor, sondern auf die normalen Brennelementelager dort beziehen. Es gab dort noch andere Blöcke, die wurden bis weit nach der Katastrophe betrieben. Und ggf. lagert man dort zudem abgebrannte Brennelemente aus anderen ukrainischen Reaktoren.
P.S.: Laut eines Artikels im Spiegel hinter der Paywall sind es in der Tat normale Brennelementelager außerhalb des havarierten Reaktors.
Ein weiteres Problem ist aber, dass die Messgeräte innerhalb des Unglücksreaktors ohne Strom nicht mehr funktionieren, und ohne laufende Lüftung könnten sich in dem Bereich, in dem das Überwachungsersonal sitzt radioaktive Gase, etc. in der Atemluft anreichern.
Atomkraftwerk Tschernobyl ohne Strom
Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 09.03.2022, 18:58 (vor 1382 Tagen) @ Ulrich
Vor Ort lagerten rund 20.000 Brennelemente. Sie müssten ständig gekühlt werden. Das ist jedoch nur möglich, wenn es Strom gibt. Ohne eine Anbindung ans Stromnetz könnten die Pumpen nicht dauerhaft kühlen. In der Folge steige die Temperatur in den Lagerbecken an, es komme zu einer Verdunstung – und zu einer Freisetzung radioaktiver Stoffe in die Luft.
Langfristig brauche man aber Strom, um das NSC, die riesige zweite Metallhülle um den havarierten Reaktor, intakt zu halten.
Atomkraftwerk Tschernobyl ohne Strom
Zoon, Mittwoch, 09.03.2022, 15:53 (vor 1383 Tagen) @ Ulrich
Ich habe das so in einem Nachrichtenticker gelesen:
"Der staatliche ukrainische Betreiber Energoatom hat am Mittwoch erklärt, dass die russische Armee das ehemalige Kernkraftwerk Tschernobyl vom Stromnetz getrennt hat. Die 750-KV-Leitung zwischen Tschernobyl und Kiew sei unterbrochen. Der Ausfall der Stromversorgung werde die nötige Kühlung der gebrauchten Brennelemente verunmöglichen. Das führe zu einem erhöhten Risiko der Freisetzung von radioaktiven Substanzen. Die russischen Angriffe machen eine Reparatur und eine Wiederherstellung der Stromversorgung unmöglich."
Kann es sein, dass sich das nicht auf den havarierten Reaktor, sondern auf die normalen Brennelementelager dort beziehen. Es gab dort noch andere Blöcke, die wurden bis weit nach der Katastrophe betrieben. Und ggf. lagert man dort zudem abgebrannte Brennelemente aus anderen ukrainischen Reaktoren.
Ok, das kann natürlich sein.
Atomkraftwerk Tschernobyl ohne Strom
madball, sᴉǝɹʞßoʇsu∀ ɯnz ɯʞ 8ʻߤ, Mittwoch, 09.03.2022, 13:47 (vor 1383 Tagen) @ Taifun
Was genau soll die Frage bedeuten? Worauf willst du hinaus?
Atomkraftwerk Tschernobyl ohne Strom
madball, Mittwoch, 09.03.2022, 13:48 (vor 1383 Tagen) @ madball
Ganz einfach: Die Auswirkungen auf uns waren marginal. Keine Pilze, keine Wildschweine etc.
Aber keine Armut, keine hungernden Menschen oder ähnliches.
Atomkraftwerk Tschernobyl ohne Strom
Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 09.03.2022, 13:52 (vor 1383 Tagen) @ Taifun
Atomkraftwerk Tschernobyl ohne Strom
Rupo, Mittwoch, 09.03.2022, 14:01 (vor 1383 Tagen) @ Rupo
Und was genau hat das für Auswirkungen für jeden Tag? Das Leben hat sich damals kaum bis gar nicht geändert.
Ein Spritpreis, welcher der Krankenschwester das "zur Arbeit fahren" deutlich teurer macht, das durch höhere Lebensmittelpreise das Leben teurer macht hat deutlich mehr Auswirkungen. Es gehen einige von mehreren hundert Euro mehr an Kosten pro Monat aus. Und du glaubst, dass die Menschen sich wegen Tschernobyl dann mehr Sorgen machen?
Atomkraftwerk Tschernobyl ohne Strom
Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 09.03.2022, 14:22 (vor 1383 Tagen) @ Taifun
Im Warenkorb ist der Spritpreis ein Bestandteil. Dann musst Du halt substituieren. Der Markt, den ihr sonst so huldigt, bestimmt den Preis. Der ist jetzt eben hoch.
Mir ist der Spritpreis egal (wenn es um das fahren geht), genau wie auch der Preis für Tabak oder der BVB Eintritt. Wenn ich konsumieren will mache ich es, ansonsten lass ich es.
Da ich mich sehr gut mit der Produkt Kalkulation auskennne verstehe ich, dass Energie in welcher Form auch immer, ein Kostentrreiber für Endprodukte ist, siehe Warenkorb oben.
Nicht egal ist mir die Atomkraft und die damit verbundenen Probleme und das wir unseren Generationen für tausende von Jahren gefährlichen Müll hinterlassen, egal wo wir auf diesem einen Planeten leben.
Atomkraftwerk Tschernobyl ohne Strom
Rupo, Mittwoch, 09.03.2022, 14:57 (vor 1383 Tagen) @ Rupo
Keine Ahnung warum du zu stinknormalen Atommüll abdriftest. Ich dachte wir waren bei Tschernobyl.
Atomkraftwerk Tschernobyl ohne Strom
Raducanu, Sassenberg, Mittwoch, 09.03.2022, 14:00 (vor 1383 Tagen) @ Rupo
Die Situation mit einem in Produktion befindlichen Kernkraftwerk wo es eine massive Kernschmelze gegeben hat
und die Situation heute, über 21 Jahre nach der Abschaltung zu vergleichen ist aber auch absurd.
Ja, das Ding Strahl noch immer und es wird vermutlich weiterhin Strom für die Kühlung, Luftreinigung und was auch immer benötigt, aber die Auswirkungen sind deutlich geringer.
Trotzdem sollte man sich schleunigst darum kümmern, die Situation unter Kontrolle zu bringen (in Tschernobly als auch an allen anderen KKW in der Ukraine)
Atomkraftwerk Tschernobyl ohne Strom
Zoon, Mittwoch, 09.03.2022, 13:18 (vor 1383 Tagen) @ Rupo
Es gibt Generatoren vor Ort die für 48h die Kühlung aufrecht erhalten können, es sei denn, die von Logistikproblemen geplagten Russen haben den Diesel anderweitig verwendet.
Atomkraftwerk Tschernobyl ohne Strom
Habakuk, OWL, Mittwoch, 09.03.2022, 13:30 (vor 1383 Tagen) @ Zoon
Es gibt Generatoren vor Ort die für 48h die Kühlung aufrecht erhalten können, es sei denn, die von Logistikproblemen geplagten Russen haben den Diesel anderweitig verwendet.
Diesel ist aber grad so teuer. Und der Rubelkurs...
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nacho, Mittwoch, 09.03.2022, 11:21 (vor 1383 Tagen) @ Thomas
"Nach Aussagen des russischen Außenministeriums soll der Angriff auf die Ukraine nicht zum Sturz der Regierung führen. Der Einsatz laufe strikt nach Plan, sagt die Ministeriumssprecherin Maria Sacharowa. Der neutrale Status der Ukraine solle durch Gespräche erreicht werden. Man hoffe, dass die nächste Verhandlungsrunde dahingehend Fortschritte bringen würden."
ist aus dem Zeit online Ticker, sieht aus als wäre Russland verzweifelt und man gibt immer mehr seiner Forderungen auf, zumindest werden Verhandlungslösungen wahrscheinlicher, aber wer weiß das bei putin schon
zurückrudern?
Habakuk, OWL, Mittwoch, 09.03.2022, 11:36 (vor 1383 Tagen) @ nacho
Ich hatte gestern schon bei einigen Meldungen das Gefühl, dass zwischen den Zeilen Anzeichen für eine Bewegung auf russischer Seite erkennbar waren, auch wenn da vermutlich mein Wunschdenken der entscheidende Faktor war. Man klammert sich halt im Moment an jeden Strohhalm.
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Reviewer, Mittwoch, 09.03.2022, 11:33 (vor 1383 Tagen) @ nacho
"Nach Aussagen des russischen Außenministeriums soll der Angriff auf die Ukraine nicht zum Sturz der Regierung führen. Der Einsatz laufe strikt nach Plan, sagt die Ministeriumssprecherin Maria Sacharowa. Der neutrale Status der Ukraine solle durch Gespräche erreicht werden. Man hoffe, dass die nächste Verhandlungsrunde dahingehend Fortschritte bringen würden."
ist aus dem Zeit online Ticker, sieht aus als wäre Russland verzweifelt und man gibt immer mehr seiner Forderungen auf, zumindest werden Verhandlungslösungen wahrscheinlicher, aber wer weiß das bei putin schon
Wie glaubhaft ist ein vermeintliches Zurückrudern, wenn im gleichen Atemzug so schamlos gelogen wird?
Russlands bricht seit Jahren Völkerrecht, die NATO-Russland-Grundakte, und lügt ebenso schamlos, dies zu tun.
Nichts von dem, was sie ggf. unterschreiben würden, hat irgendeinen Wert. Der Konflikt wird erst eingefroren werden können, wenn Putin tot ist und seine Nachfolger eine 180°-Wende machen.
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Franke, Mittwoch, 09.03.2022, 13:45 (vor 1383 Tagen) @ Reviewer
Nichts von dem, was sie ggf. unterschreiben würden, hat irgendeinen Wert. Der Konflikt wird erst eingefroren werden können, wenn Putin tot ist und seine Nachfolger eine 180°-Wende machen.
Und einem bewaffneten Gewalttäter darf man alles versprechen, was er hören will, um ihn wieder los zu werden, ohne an irgendwas gebunden zu sein.
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micha87, bei Berlin, Mittwoch, 09.03.2022, 12:31 (vor 1383 Tagen) @ Reviewer
"Nach Aussagen des russischen Außenministeriums soll der Angriff auf die Ukraine nicht zum Sturz der Regierung führen. Der Einsatz laufe strikt nach Plan, sagt die Ministeriumssprecherin Maria Sacharowa. Der neutrale Status der Ukraine solle durch Gespräche erreicht werden. Man hoffe, dass die nächste Verhandlungsrunde dahingehend Fortschritte bringen würden."
ist aus dem Zeit online Ticker, sieht aus als wäre Russland verzweifelt und man gibt immer mehr seiner Forderungen auf, zumindest werden Verhandlungslösungen wahrscheinlicher, aber wer weiß das bei putin schon
Wie glaubhaft ist ein vermeintliches Zurückrudern, wenn im gleichen Atemzug so schamlos gelogen wird?Russlands bricht seit Jahren Völkerrecht, die NATO-Russland-Grundakte, und lügt ebenso schamlos, dies zu tun.
Nichts von dem, was sie ggf. unterschreiben würden, hat irgendeinen Wert. Der Konflikt wird erst eingefroren werden können, wenn Putin tot ist und seine Nachfolger eine 180°-Wende machen.
Genau darauf hoffen wir wohl mehrheitlich alle. So etwas wie Frieden in der Ukraine können wir nur erwarten, wenn diese Leute dort in Moskau nicht mehr leben oder in Den Haag vorgeführt werden. Mir fehlt die Fantasie dafür, dass diese Menschen aus dem Kreml/Duma vor einem russ. Gericht ein Verfahren bekommen welches ihnen "zusteht". Genau jene die dem zugestimmt haben steht allen ein faires Verfahren zu, hoffentlich bekommen sie es. Schön wenn dies sogar Russland selbst gelingt, dies würde darauf hinweisen, dass wir mit einem verlässlichen russ. Partner rechnen können. Hoffentlich werden wir das alle zeitnah erleben.
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Ulrich, Mittwoch, 09.03.2022, 11:25 (vor 1383 Tagen) @ nacho
"Nach Aussagen des russischen Außenministeriums soll der Angriff auf die Ukraine nicht zum Sturz der Regierung führen. Der Einsatz laufe strikt nach Plan, sagt die Ministeriumssprecherin Maria Sacharowa. Der neutrale Status der Ukraine solle durch Gespräche erreicht werden. Man hoffe, dass die nächste Verhandlungsrunde dahingehend Fortschritte bringen würden."
ist aus dem Zeit online Ticker, sieht aus als wäre Russland verzweifelt und man gibt immer mehr seiner Forderungen auf, zumindest werden Verhandlungslösungen wahrscheinlicher, aber wer weiß das bei putin schon
Die Frage ist, was läuft eventuell aktuell unterhalb der Ebene von Putin? Noch vor ein paar Tagen hätte ich so eine Variante nicht für möglich gehalten. Aber mittlerweile würde ich sie nicht kategorisch ausschließen.
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General174, Düsseldorf, Mittwoch, 09.03.2022, 11:24 (vor 1383 Tagen) @ nacho
"[...]. Der Einsatz laufe strikt nach Plan, sagt die Ministeriumssprecherin Maria Sacharowa. Der neutrale Status der Ukraine solle durch Gespräche erreicht werden. [...]."
Das ist so surreal...
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boristhespider, Berlin, Mittwoch, 09.03.2022, 11:30 (vor 1383 Tagen) @ General174
Absolut surreal. Tausende Tote, Millionen auf der Flucht, Städte in Schutt und Asche gelegt. Und das läuft alles nach Plan. Wir könnten jetzt also langsam mal die geplanten Gespräche führen.
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BeefSG, Dortmund, Mittwoch, 09.03.2022, 11:34 (vor 1383 Tagen) @ boristhespider
Na wenn das der Plan war. Dann gestehen die ja gerade, dass sie Zivilisten töten möchten.
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Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 09.03.2022, 14:00 (vor 1383 Tagen) @ BeefSG
Syrien Krieg anscheinend Blaupause und ja da haben wir als *der Westen* auch grandios versagt, weil wir niemanden auf die Füße treten wollten und unsere eigenen Interessen sichern 
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General174, Düsseldorf, Mittwoch, 09.03.2022, 12:01 (vor 1383 Tagen) @ BeefSG
Laut Putin greift man doch nur gezielt militärische Einrichtungen an...
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General174, Mittwoch, 09.03.2022, 13:39 (vor 1383 Tagen) @ General174
In den Krankenhäusern werden Soldaten gepflegt. Das gilt es zu verhindern.
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stewi82, Wermelskirchen, Mittwoch, 09.03.2022, 13:27 (vor 1383 Tagen) @ General174
...und wenn Zivilisten (natürlich alle drogenabhängig und Neonazis) ihre Stadt verteidigen ist es halt militärisch Notwendig...
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Ulrich, Mittwoch, 09.03.2022, 12:08 (vor 1383 Tagen) @ General174
Laut Putin greift man doch nur gezielt militärische Einrichtungen an...
"Lügner" ist halt Wladimir Putins zweiter Vorname.
Laut US-Quellen wirbt man seit einigen Tagen gezielt syrische Söldner für den Krieg in ukrainischen Städten an. Die Frage ist aber, wie denkt man mittlerweile im russischen Regierungsapparat über den Ukraine-Krieg? An einen Putsch gegen Putin glaube ich noch lange nicht. Aber eventuell an vorsichtige Versuche, die Richtung zu ändern.
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Habakuk, OWL, Mittwoch, 09.03.2022, 11:38 (vor 1383 Tagen) @ BeefSG
Na wenn das der Plan war. Dann gestehen die ja gerade, dass sie Zivilisten töten möchten.
Ich würde es bei Putin für einen wesentlichen Teil des Planes halten, möglichst viele Menschen zu töten oder zu vertreiben.
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Ulrich, Mittwoch, 09.03.2022, 11:54 (vor 1383 Tagen) @ Habakuk
Na wenn das der Plan war. Dann gestehen die ja gerade, dass sie Zivilisten töten möchten.
Ich würde es bei Putin für einen wesentlichen Teil des Planes halten, möglichst viele Menschen zu töten oder zu vertreiben.
Wesentlicher Teil von Plan B. Plan A war wohl, innerhalb kürzester Zeit die Ukraine ohne wesentlichen militärischen Widerstand einzunehmen und dann eine Marionetten-Regierung zu installieren.
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Habakuk, OWL, Mittwoch, 09.03.2022, 11:32 (vor 1383 Tagen) @ boristhespider
Das fällt halt wieder in die Rubrik "Alles lief nach Plan, aber der Plan war Scheiße."
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Ulrich, Mittwoch, 09.03.2022, 11:43 (vor 1383 Tagen) @ Habakuk
Das fällt halt wieder in die Rubrik "Alles lief nach Plan, aber der Plan war Scheiße."
In der US-Armee gab es dafür früher den Begriff SNAFU, "Situation normal, all fucked up". Nato-Übung, der diensthabende Sergeant soll den Tresor mit den Codes für Sprengköpfe öffnen. Klappt nicht, der Leutnant hatte routinemäßig den Code für den Tresor geändert, das aber nicht weitergegeben. In der russischen Armee scheint aktuell SNAFU hoch 3 zu herrschen.
"Heat Pumps for Peace and Freedom"
Reviewer, Mittwoch, 09.03.2022, 11:00 (vor 1383 Tagen) @ Thomas
bearbeitet von Reviewer, Mittwoch, 09.03.2022, 11:17
Eine Nebenstory des US-Importstops von russischem Öl und Gas:
White House aides, for instance, have studied plans to dramatically scale up U.S. production of energy-efficient heat pumps that they hoped could be used in Europe if European leaders decided to cut imports of Russian oil, said three people with knowledge of the matter who spoke on the condition of anonymity to discuss private deliberations. Biden officials have weighed whether these heat pumps could be produced through the Defense Production Act, an emergency national defense law, or through procurement programs at the Defense Department, the people said. Some advocates close to the effort have compared the idea to the Lend-Lease Act program through which the United States sent critical supplies to the Allied nations that had been invaded by Germany in World War II.
Die Idee "Heat Pumps for Peace and Freedom" stammt von Bill McKibben, einem Klimaschutz-Aktivisten, der in seinem Artikel ausdrücklich die LNG-Exportpolitik der Biden-Administration kritisiert.
Auszüge:
If manufacturers had a guaranteed federal contract, they could ramp up production quickly: perhaps by fifty percent in a month, and before the summer was out by far more. There would be supply chain issues—”there always are”—but the experts think they’d be manageable. Some of the components currently come from China—but Biden has already said he wants to move such manufacturing back to our shores, and this would be a way to do it. [...]
If America did this, it would jump start our own capacity—which means, as one expert put it, “what you do in Montenegro this year helps in Minnesota two years out,” as we try to wean American from expensive and dirty fossil fuels. [...]
I’ve begun to lose faith in the energy officials of the Biden administration. So far they’ve been great friends to our oil and gas industry, granting more drilling leases than the Trump administration. And in the Ukraine crisis they’ve mainly toed the line of the fossil fuel industry, which is that we should ship natural gas to Europe as a replacement for Russian gas. [...] Since fossil fuel is a global industry with global pricing power, it’s only when we switch to ever-cleaner electricity that we really undercut Putin’s power.
Mal von der Realisierbarkeit abgesehen: Wäre schön, wenn es dazu taugt, den nationalen Politikern in den EU-Mitgliedsstaaten Feuer unterm Hintern zu machen.
"Heat Pumps for Peace and Freedom"
Lattenknaller, Madrid, Mittwoch, 09.03.2022, 12:14 (vor 1383 Tagen) @ Reviewer
Eine Nebenstory des US-Importstops von russischem Öl und Gas:
White House aides, for instance, have studied plans to dramatically scale up U.S. production of energy-efficient heat pumps that they hoped could be used in Europe if European leaders decided to cut imports of Russian oil, said three people with knowledge of the matter who spoke on the condition of anonymity to discuss private deliberations. Biden officials have weighed whether these heat pumps could be produced through the Defense Production Act, an emergency national defense law, or through procurement programs at the Defense Department, the people said. Some advocates close to the effort have compared the idea to the Lend-Lease Act program through which the United States sent critical supplies to the Allied nations that had been invaded by Germany in World War II.
Die Idee "Heat Pumps for Peace and Freedom" stammt von Bill McKibben, einem Klimaschutz-Aktivisten, der in seinem Artikel ausdrücklich die LNG-Exportpolitik der Biden-Administration kritisiert.Auszüge:
If manufacturers had a guaranteed federal contract, they could ramp up production quickly: perhaps by fifty percent in a month, and before the summer was out by far more. There would be supply chain issues—”there always are”—but the experts think they’d be manageable. Some of the components currently come from China—but Biden has already said he wants to move such manufacturing back to our shores, and this would be a way to do it. [...]
If America did this, it would jump start our own capacity—which means, as one expert put it, “what you do in Montenegro this year helps in Minnesota two years out,” as we try to wean American from expensive and dirty fossil fuels. [...]
I’ve begun to lose faith in the energy officials of the Biden administration. So far they’ve been great friends to our oil and gas industry, granting more drilling leases than the Trump administration. And in the Ukraine crisis they’ve mainly toed the line of the fossil fuel industry, which is that we should ship natural gas to Europe as a replacement for Russian gas. [...] Since fossil fuel is a global industry with global pricing power, it’s only when we switch to ever-cleaner electricity that we really undercut Putin’s power.
Mal von der Realisierbarkeit abgesehen: Wäre schön, wenn es dazu taugt, den nationalen Politikern in den EU-Mitgliedsstaaten Feuer unterm Hintern zu machen.
Also vorzügliche Wärmepumpen produziert man in der EU schon selber, vorrangig in Deutschland. Steht eine 2 Meter unter meinem Fenster. Wenn man das koordiniert und die Vorprodukte ranschafft könnte man hier mehr produzieren.
Denn momentan gibt es hier massive Lieferprobleme. Die USA brauchen wir da nicht für. Nationale Förderprogramme werden ja von der EU gefördert. Geld ist da. Es muss nur schneller an den Haushalt kommen und die Lieferprobleme beseitigt werden.
Die Wärmepumpe scheint allerdings ein neues Feindbild zu sein, jedes Mal wenn Habeck das Wort in den Mund nimmt kommen mehrere Artikel aus der Springerpresse, die dagegen schießen.
Richtig ist allerdings, dass in gewissen Situationen, also v.a. bei alten schlecht gedämmten Gebäuden, eine Wärmepumpe nicht zielführend ist, sondern erst andere Maßnahmen erfolgen müssen. Aber das ist ja bekannt.
"Heat Pumps for Peace and Freedom"
Reviewer, Mittwoch, 09.03.2022, 12:38 (vor 1383 Tagen) @ Lattenknaller
Also vorzügliche Wärmepumpen produziert man in der EU schon selber,
Das schreibt McKibben ja in seinem Artikel, ausdrücklich auch, dass sie besser als die amerikanischen sind. Aber eben auch, dass in Europa die Produktionakapazitäten ausgelastet sind.
Die USA brauchen wir da nicht für.
Kein Widerspruch, v.a. dass wir das selbst hinbekommen könnten - wenn Politik es wollte. Eben das sehe ich noch nicht: Dass man alles tut und zwar ASAP, um es so schnell die Voraussetzungen zu schaffen.
So schnell wie möglich die Abhängigkeit von Russland zu reduzieren ist v.a. Sicherheitspolitik. Rehandelt wird bisher aber, als wäre es Bildungspolitik.
Die Wärmepumpe scheint allerdings ein neues Feindbild zu sein, jedes Mal wenn Habeck das Wort in den Mund nimmt kommen mehrere Artikel aus der Springerpresse, die dagegen schießen.
Muss man mit "Wärmepumpen sind Freiheitspumpen" kontern. Um auf ideologisch verbohrte Ulfs Rücksicht zu nehmen ist die Lage zu ernst.
"Heat Pumps for Peace and Freedom"
Schleicheisen, Anner Rur ohne "h", Mittwoch, 09.03.2022, 14:37 (vor 1383 Tagen) @ Reviewer
Die Wärmepumpe scheint allerdings ein neues Feindbild zu sein, jedes Mal wenn Habeck das Wort in den Mund nimmt kommen mehrere Artikel aus der Springerpresse, die dagegen schießen.
Muss man mit "Wärmepumpen sind Freiheitspumpen" kontern. Um auf ideologisch verbohrte Ulfs Rücksicht zu nehmen ist die Lage zu ernst.
Es ist kein Feindbild aber das Konzept hat eben limits. Und die ist eben die Abhängigkeit des Wirkungsgrades von den Arbeitsbedingungen -> Temperaturen: bei 12°C Aussentemperatur mit einer WP in einem gut gedämmten Haus mit Fussbodenheizung eine Raumtepmeratur von 19 oder 20°C herzustellen ist einfach und man bekommt die 1:4 oder 1:5 Wirkungsgrade. Schön.
Thermische Leistung bemisst sich aber immer nach den Temperaturunterschieden= Potentialen die man vorfindet. Und wenn man dann für eine Konvektorheizung einen Vorlauf von 60°C braucht (damit die Konvektoren die gewünschte Leistung haben) und das dann auch noch mit einer Luft-Wasserpumpe bei 2°C Aussentemperatur kann man genau so gut ne Heizpatrone in den Heizkörper stecken oder direkt ne Infrarotheizung nutzen- dann hat man nämlich keinen (messbaren) Effekt durch die Pumpe mehr.
Wasser-Wasser Wärmepumpen sind da natürlich deutlich besser weil sie immer ~10° als Potential zur Verfügung haben, sind aber superaufwendig und damit teuer und haben einen grossen Flächenbedarf- ein solches System für ein 22 kW System ist mir im Herbst für gerade mal 28.000 Eus angeboten worden.
In der Stadt und für die Masse kein Konzept. Von daher sind Wärmepumpen aus meiner Sicht keine Lösung, jedenfalls nicht "stand alone". Ich baue mir jetzt ein HYbridkonzept mit einem kleinen Gasbrenner der die wirklich kalten Tage dann puffern kann. Ein bisschen Strom kann ich selber machen, ein bisschen Gas werde ich hoffentlich noch beziehen können und irgendwann gibt es vielleicht wirklich tragfähige Konzepte für Energieautarkie.
Die kann ich derzeit aber nicht erkennen und bin entsetzt wie sehr wir uns in Bezug auf unseren Energiebezug von fremden Mächten, die uns nicht immer wohl gesonnen waren, abhängig gemacht haben.
Deshalb ist alles was jetzt als angebliche Lösung auf den Tisch gelegt wird nur hektische Flickschusterei.
"Heat Pumps for Peace and Freedom"
Lattenknaller, Madrid, Donnerstag, 10.03.2022, 08:43 (vor 1382 Tagen) @ Schleicheisen
Es ist kein Feindbild aber das Konzept hat eben limits. Und die ist eben die Abhängigkeit des Wirkungsgrades von den Arbeitsbedingungen -> Temperaturen: bei 12°C Aussentemperatur mit einer WP in einem gut gedämmten Haus mit Fussbodenheizung eine Raumtepmeratur von 19 oder 20°C herzustellen ist einfach und man bekommt die 1:4 oder 1:5 Wirkungsgrade. Schön.
Der Durchschnittliche reale Wirkungsgrad ist wohl 1:2.8. Habe ich neulich mal in einer Branchenzeitung gelesen, bevor ich mir meine angeschafft habe. Ist immer noch nicht schlecht.
Thermische Leistung bemisst sich aber immer nach den Temperaturunterschieden= Potentialen die man vorfindet. Und wenn man dann für eine Konvektorheizung einen Vorlauf von 60°C braucht (damit die Konvektoren die gewünschte Leistung haben) und das dann auch noch mit einer Luft-Wasserpumpe bei 2°C Aussentemperatur kann man genau so gut ne Heizpatrone in den Heizkörper stecken oder direkt ne Infrarotheizung nutzen- dann hat man nämlich keinen (messbaren) Effekt durch die Pumpe mehr.
Ich bin da bei potentiell kalten Temperaturen auch skeptisch. Ich sehe das bei mir.
Die Unterschiede zwischen einer Nacht mit durchschnittlich 0 Grad und einer mit 5 sind logischerweise enorm.
In einem konstant kalten Klima benötigt man da Unterstützung.
Wasser-Wasser Wärmepumpen sind da natürlich deutlich besser weil sie immer ~10° als Potential zur Verfügung haben, sind aber superaufwendig und damit teuer und haben einen grossen Flächenbedarf- ein solches System für ein 22 kW System ist mir im Herbst für gerade mal 28.000 Eus angeboten worden.
Wenn ich Platz hätte, hätte ich bei so einem Angebot zugeschlagen.
"Heat Pumps for Peace and Freedom"
Schaumkrone, Celle, Mittwoch, 09.03.2022, 14:48 (vor 1383 Tagen) @ Schleicheisen
Thermische Leistung bemisst sich aber immer nach den Temperaturunterschieden= Potentialen die man vorfindet. Und wenn man dann für eine Konvektorheizung einen Vorlauf von 60°C braucht (damit die Konvektoren die gewünschte Leistung haben) und das dann auch noch mit einer Luft-Wasserpumpe bei 2°C Aussentemperatur kann man genau so gut ne Heizpatrone in den Heizkörper stecken oder direkt ne Infrarotheizung nutzen- dann hat man nämlich keinen (messbaren) Effekt durch die Pumpe mehr.
Und wenn es einem "ausreicht", dass die Konvektoren die Zimmer "nur" auf 16-18 Grad erwärmen?
Macht der Standort hier auch etwas aus? Bei uns könnte die Luft- Wasser-Pumpe auch im Haus stehen...
"Heat Pumps for Peace and Freedom"
Schleicheisen, Anner Rur ohne "h", Mittwoch, 09.03.2022, 15:19 (vor 1383 Tagen) @ Schaumkrone
Zuerst mal: ich bin kein Fachmann für Wärmepumpen aber ich hab beruflich ein bisschen mit Thermodynamik zu tun...
Zu Deiner Frage: das Aussengerät heisst Aussengerät weil es NICHT in der Atmosphäre stehen kann/ soll die es erwärmen möchte- dann würde es ja da "die Energie abziehen" wo sie später wieder landen soll 
Ausnahme sind kleine Brauchwasserwärmepumpen: die stellt man innen auf wo sie dann bereits vorhandene Wärmeenergie nutzt um eben das Wasser auf ein höheres Temperaturniveau zB 50 °C zu bringen.
Das war jetzt physikalisch furchtbar ausgedrückt aber hoffentlich verständlich...
"Heat Pumps for Peace and Freedom"
nacho, Mittwoch, 09.03.2022, 12:50 (vor 1383 Tagen) @ Reviewer
bei einem Neubau mit den höchsten Energiestandards kann man ja noch sagen man nimmt eine die nicht total effizient ist, aber bei einem Altbau?
Meine Eltern haben das letztes Jahr überlegt, aber trotz isoliertem Haus hat man ihnen davon abgeraten, außer sie machen überallhin Fussbodenheizung, die haben halt noch Heizkörper. Aber dann müsste man alles rausreißen.
Pellets statt Öl wären noch eine Alternative, aber Anfang Februar hat sich da das Bundesamt ja auch vorsichtig geäußert und es standen auch Verbote im Raum. Bei den Investitionssummen und wenn das Teil 20 Jahre und mehr halten soll, dann überlegt man sich das halt gut.
"Heat Pumps for Peace and Freedom"
Ulrich, Mittwoch, 09.03.2022, 13:06 (vor 1383 Tagen) @ nacho
bei einem Neubau mit den höchsten Energiestandards kann man ja noch sagen man nimmt eine die nicht total effizient ist, aber bei einem Altbau?
Meine Eltern haben das letztes Jahr überlegt, aber trotz isoliertem Haus hat man ihnen davon abgeraten, außer sie machen überallhin Fussbodenheizung, die haben halt noch Heizkörper. Aber dann müsste man alles rausreißen.
Bei den Wärmepumpen gibt es aktuell eine sehr dynamische Entwicklung. Es gibt mittlerweile wohl Modelle, bei denen reichen in halbwegs ordentlich gedämmten Häusern moderne Heizkörper. Im Vorlauf liefern diese Modelle zwar nicht die Temperaturen wie eine Gas- oder Öltherme, aber mehr als man für eine Fußbodenheizung benötigt. Ggf. reicht es, größere Heizkörper einzubauen. Allerdings dürfe es auf absehbare Zeit deutliche Lieferengpässe zu geben. Und auch die Heizungsbauer sind komplett ausgebucht.
Pellets statt Öl wären noch eine Alternative, aber Anfang Februar hat sich da das Bundesamt ja auch vorsichtig geäußert und es standen auch Verbote im Raum. Bei den Investitionssummen und wenn das Teil 20 Jahre und mehr halten soll, dann überlegt man sich das halt gut.
Bei Pellets gibt es eine nicht zu unterschätzende Feinstaubproblematik. Und die Klima-Bilanz ist nicht so gut, wie man meint: https://www.br.de/nachrichten/wissen/schlechte-klima-bilanz-fuer-holzpellets,Rh2umI1
Wer so eine Anlage hat, der sollte sie zunächst auch weiter nutzen. Ggf. gibt es auch Möglichkeiten, Abgasfilter nachzurüsten. Da stellt sich allerdings die Frage nach den Kosten. Aber neu einbauen würde ich keine mehr.
"Heat Pumps for Peace and Freedom"
Lattenknaller, Madrid, Mittwoch, 09.03.2022, 13:11 (vor 1383 Tagen) @ Ulrich
Bei den Wärmepumpen gibt es aktuell eine sehr dynamische Entwicklung. Es gibt mittlerweile wohl Modelle, bei denen reichen in halbwegs ordentlich gedämmten Häusern moderne Heizkörper. Im Vorlauf liefern diese Modelle zwar nicht die Temperaturen wie eine Gas- oder Öltherme, aber mehr als man für eine Fußbodenheizung benötigt. Ggf. reicht es, größere Heizkörper einzubauen. Allerdings dürfe es auf absehbare Zeit deutliche Lieferengpässe zu geben. Und auch die Heizungsbauer sind komplett ausgebucht.
Es gibt Modelle, die schaffen bis zu 75 Grad Vorlauf. Und das noch bei einem akzeptablen COP.
Bis zu 55 bis 60 Grad am Heizkörper sind dann drin.
OK, das ist ein theoretischer Wert, aber komplett unrentabel sind die dann auch nicht.
Momentan sind das bis zu 6 Monaten, dürfte sich eher nach hinten raus weiter entwickeln.
"Heat Pumps for Peace and Freedom"
Schaumkrone, Celle, Mittwoch, 09.03.2022, 13:59 (vor 1383 Tagen) @ Lattenknaller
Es gibt Modelle, die schaffen bis zu 75 Grad Vorlauf. Und das noch bei einem akzeptablen COP.
Bis zu 55 bis 60 Grad am Heizkörper sind dann drin.
OK, das ist ein theoretischer Wert, aber komplett unrentabel sind die dann auch nicht.
Momentan sind das bis zu 6 Monaten, dürfte sich eher nach hinten raus weiter entwickeln.
Ich versuche seit Tagen einen Heizungsbetrieb zum Thema zu mir nach Hause zu locken.
Echt schwer.
Ich habe nun einen, der möchte tatsächlich vorbeikommen- hat aber vorab schon gesagt, dass es nicht machbar ist ohne Fußbodenheizung.
Türen und Fenster lassen wir in wenigen Wochen komplett austauschen- dazu habe ich gestern den Auftrag erteilt.
Meine Öl-Heizung habe ich auf 50Grad Kesseltemperatur eingestellt- damit kommt noch genug Wärme an an den Heizkörpern m.M.n.
Meinetwegen müssen es nicht 20 Grad sein im Zimmer. Hauptsache das Wasser ist warm.
Zur Not kann ich mit dem Kaminofen das Haus warm halten.
Echt schade, dass es so schwer erscheint. Muss doch möglich sein so eine Luft-Wasser-Pumpe zu bekommen selbst wenn man sich dann nicht die Finger am Heizkörper verbrennt.
"Heat Pumps for Peace and Freedom"
Ulrich, Mittwoch, 09.03.2022, 15:38 (vor 1383 Tagen) @ Schaumkrone
Es gibt Modelle, die schaffen bis zu 75 Grad Vorlauf. Und das noch bei einem akzeptablen COP.
Bis zu 55 bis 60 Grad am Heizkörper sind dann drin.
OK, das ist ein theoretischer Wert, aber komplett unrentabel sind die dann auch nicht.
Momentan sind das bis zu 6 Monaten, dürfte sich eher nach hinten raus weiter entwickeln.
Ich versuche seit Tagen einen Heizungsbetrieb zum Thema zu mir nach Hause zu locken.
Echt schwer.
Nicht nur einen Betrieb zu finden, sondern auch noch einen guten Betrieb mit einem guten Produkt, das ist aktuell recht schwer. Meine Schwester und mein Schwager haben sich im letzten Sommer eine Photovoltaik-Anlage mit Speicher installieren lassen. Ich weiß, dass mein Schwager lange gesucht hat. Er wollte eine Anlage, die man zur Not auch im Inselbetrieb fahren kann. Bei vielen Angeboten hat ihn entweder das technische Konzept der Anlage oder die Fachkompetenz der Betriebe nicht überzeugt. Die Anlage, die sie jetzt haben, scheint aber gut zu sein. Bis weit in den Herbst hinein konnte man ohne Zukauf von Strom fahren, an düsteren Wintertagen kommt aber so gut wie nichts herein. Das liegt auch daran, dass die Anlage wegen der Lage des Hauses nach Ost und nach West ausgerichtet ist. Bei einer Ausrichtung nach Süden hätte es im Winter wohl zumindest etwas besser ausgesehen. Zudem haben sie auch nicht die komplette Dachfläche genutzt. Vom Preis-Leistungsverhältnis haben die das Optimum getroffen. Mittlerweile allerdings ist das Preisniveau deutlich gestiegen.
Ich habe nun einen, der möchte tatsächlich vorbeikommen- hat aber vorab schon gesagt, dass es nicht machbar ist ohne Fußbodenheizung.
Türen und Fenster lassen wir in wenigen Wochen komplett austauschen- dazu habe ich gestern den Auftrag erteilt.
Ggf. lohnt es sich auch, trotz der aktuell sehr hohen Kosten für Heizöl noch einige Jahre zu warten, falls die Heizung noch ordentlich läuft. Bei allem, was man macht, sollte man allerdings eine spätere Umrüstung im Hinterkopf behalten.
Meine Öl-Heizung habe ich auf 50Grad Kesseltemperatur eingestellt- damit kommt noch genug Wärme an an den Heizkörpern m.M.n.
Das Problem ist halt, was passiert, wenn es draußen richtig knackig kalt wird, deutlich unter -10 Grad?
Meinetwegen müssen es nicht 20 Grad sein im Zimmer. Hauptsache das Wasser ist warm.
Zur Not kann ich mit dem Kaminofen das Haus warm halten.
Echt schade, dass es so schwer erscheint. Muss doch möglich sein so eine Luft-Wasser-Pumpe zu bekommen selbst wenn man sich dann nicht die Finger am Heizkörper verbrennt.
Wie gesagt, nach dem, was ich gehört habe, tut sich hier aktuell sehr viel. Aber die Heizungs- und Sanitärfirmen werden von potentiellen Kunden geradezu "überrannt", und nicht überall sind die Mitarbeiter angesichts der dynamischen Entwicklung auf dem neusten Stand.
"Heat Pumps for Peace and Freedom"
Lattenknaller, Madrid, Mittwoch, 09.03.2022, 13:02 (vor 1383 Tagen) @ nacho
bei einem Neubau mit den höchsten Energiestandards kann man ja noch sagen man nimmt eine die nicht total effizient ist, aber bei einem Altbau?
Meine Eltern haben das letztes Jahr überlegt, aber trotz isoliertem Haus hat man ihnen davon abgeraten, außer sie machen überallhin Fussbodenheizung, die haben halt noch Heizkörper. Aber dann müsste man alles rausreißen.
Pellets statt Öl wären noch eine Alternative, aber Anfang Februar hat sich da das Bundesamt ja auch vorsichtig geäußert und es standen auch Verbote im Raum. Bei den Investitionssummen und wenn das Teil 20 Jahre und mehr halten soll, dann überlegt man sich das halt gut.
Ich habe die Vollsanierung hinter mir, da kam dann auch Fussbodenheizung rein. Kostet dann halt noch mal je nach Größe 10. - 15.000 mehr. Fenster muss man dann natürlich auch erneuern.
Wenn man natürlich keine Sanierung macht, muss man das natürlich prüfen. Die Räume mal nur mit 45 bis 50 Vorlauf heizen und schauen, wie das dann aussieht. Temporär bis zu einer großen Renovierung kann man auch den Hybridbetrieb versuchen.
Man hätte halt vor 10 Jahren die Dinger so fördern müssen, dass keiner mehr bei einem Neubau oder Vollsanierung auf die Idee gekommen wäre, eine Gasheizung sich einzubauen. Oder gleich ganz vorschreiben, aber oh weh, was wäre das für ein Aufschrei gewesen.
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Habakuk, OWL, Mittwoch, 09.03.2022, 13:18 (vor 1383 Tagen) @ Lattenknaller
Ich habe die Vollsanierung hinter mir, da kam dann auch Fussbodenheizung rein. Kostet dann halt noch mal je nach Größe 10. - 15.000 mehr. Fenster muss man dann natürlich auch erneuern.
Wie ist denn der Effekt im Sommer? Ist die Wärmepumpe dann auch hilfreich, um die Wohnung zu kühlen?
"Heat Pumps for Peace and Freedom"
Lattenknaller, Madrid, Mittwoch, 09.03.2022, 13:40 (vor 1383 Tagen) @ Habakuk
Ich habe die Vollsanierung hinter mir, da kam dann auch Fussbodenheizung rein. Kostet dann halt noch mal je nach Größe 10. - 15.000 mehr. Fenster muss man dann natürlich auch erneuern.
Wie ist denn der Effekt im Sommer? Ist die Wärmepumpe dann auch hilfreich, um die Wohnung zu kühlen?
Ja. Ich wohne ja in Spanien. Das war der zweite Grund weshalb wir die Wärmepumpe und die Fußbodenheizung eingebaut haben. Gerade letzteres ist ja noch mal deutlich teurer als die Pumpe selber. Aber wir wollen und mögen keine klassischen Klimaanlage.
Die allermeisten Pumpen können im Sommer in de Kühlbetrieb schalten. Das Wasser wird dann bis zu 13 bis 15 Grad gekühlt und in die Rohren gepumpt. Damit erreicht man zwar nicht die Kühlung wie bei Klimaanlagen, aber es ist trotzdem angenehm. So 23 bis 24 Grad. Wir selber haben es noch nicht getestet, aber mal bei Bekannten erlebt. Das hat so den Effekt eines Weinkellers.
Aber dazu benötigt man schon zwingend eine Fussbodenkühlung, zumindest m.W..
Das Problem bei zu kleinen Flächen ist auch der Kondensationseffekt. Außerdem funktioniert das eher nur bei trockenem Klima, wobei es auch hier in Spanien am Meer installiert wird, da benötigt man aber noch begleitende Maßnahmen. In der Familie in Deutschland macht das auch jemand, aber da ist es nicht so prickelnd, da die Temperaturen halt im Sommer eher schwanken. Bis sich das alles einigermaßen abgekühlt hat, ist das nächste Tiefdruckgebiet schon da.
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Habakuk, OWL, Mittwoch, 09.03.2022, 13:49 (vor 1383 Tagen) @ Lattenknaller
Vielen Dank für deine Informationen. Die Technologie ist schon faszinierend, zumal man ja dadurch relativ unabhängig wird - solange alles funktioniert.
In der Familie in Deutschland macht das auch jemand, aber da ist es nicht so prickelnd, da die Temperaturen halt im Sommer eher schwanken. Bis sich das alles einigermaßen abgekühlt hat, ist das nächste Tiefdruckgebiet schon da.
Ja, die gute alte Zeit. Als wir im Juni noch geheizt haben, im Garten nicht zu gießen brauchten und den Kindern langweilig war, weil es in den Ferien dauernd regnete. (Ich weiß, dass Deutschland nicht Spanien ist, aber mir wars hier die letzten Jahre definitiv zu warm. Zum Glück haben wir einen zur Not bewohnbaren Keller.)
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Ulrich, Mittwoch, 09.03.2022, 13:23 (vor 1383 Tagen) @ Habakuk
Ich habe die Vollsanierung hinter mir, da kam dann auch Fussbodenheizung rein. Kostet dann halt noch mal je nach Größe 10. - 15.000 mehr. Fenster muss man dann natürlich auch erneuern.
Wie ist denn der Effekt im Sommer? Ist die Wärmepumpe dann auch hilfreich, um die Wohnung zu kühlen?
Bei Wandheizungen gibt es solche Konzepte. Allerdings benötigt man große Flächen für die Kühlung. Ansonsten kondensiert die Luftfeuchtigkeit auf der Oberfläche.
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Schleicheisen, Anner Rur ohne "h", Mittwoch, 09.03.2022, 14:45 (vor 1383 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von Schleicheisen, Mittwoch, 09.03.2022, 14:48
Das einzige Kriterium für Kondensation ist das Unterschreiten des Taupunktes und damit die Temperatur im Vorlauf. Wenn man mit 8°C in eine Heizung bzw Kühlung geht wird man immer Kondensation haben (auch bei nur 0,5m², nur eben weniger
), die Fläche bestimmt dann nur noch die Leistung 
Was Du meinst ist: die notwendige Kühlleistung soll auf eine grössere Fläche verteilt werden damit man in der Vorlauftemperatur höher gehen kann und damit Kondensationseffekte vermeidet. Ist aber so falsch ausgedrückt.
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Ulrich, Mittwoch, 09.03.2022, 15:03 (vor 1383 Tagen) @ Schleicheisen
Das einzige Kriterium für Kondensation ist das Unterschreiten des Taupunktes und damit die Temperatur im Vorlauf. Wenn man mit 8°C in eine Heizung bzw Kühlung geht wird man immer Kondensation haben (auch bei nur 0,5m², nur eben weniger
), die Fläche bestimmt dann nur noch die Leistung
Etwas anderes habe ich auch nicht behauptet.
Was Du meinst ist: die notwendige Kühlleistung soll auf eine grössere Fläche verteilt werden damit man in der Vorlauftemperatur höher gehen kann und damit Kondensationseffekte vermeidet. Ist aber so falsch ausgedrückt.
Und eben deshalb benötige ich eine große Fläche, damit ich die Temperatur der kühlenden Fläche hoch genug halten kann und trotzdem einen spürbaren Effekt habe.
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Schleicheisen, Anner Rur ohne "h", Mittwoch, 09.03.2022, 16:46 (vor 1383 Tagen) @ Ulrich
Das einzige Kriterium für Kondensation ist das Unterschreiten des Taupunktes und damit die Temperatur im Vorlauf. Wenn man mit 8°C in eine Heizung bzw Kühlung geht wird man immer Kondensation haben (auch bei nur 0,5m², nur eben weniger
), die Fläche bestimmt dann nur noch die Leistung
Etwas anderes habe ich auch nicht behauptet.
Doch, Du hast gesagt dass es um die Fläche geht und das ist NICHT so: die Temperatur (von Kühlmedium und (Raum-) Luft ist aber entscheidend.
Dass ich davon ausgehe dass Du das richtig gemeint hast hab ich schon gesagt. Und abgesehen davon isses auch egal, jedenfalls mir 
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MünsterforLife, Münster, Mittwoch, 09.03.2022, 12:56 (vor 1383 Tagen) @ nacho
Wo kommt denn der Strom für die Dinger her? Von den Ende des Jahres abgeschalteten AKWs ?
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Lattenknaller, Madrid, Mittwoch, 09.03.2022, 13:03 (vor 1383 Tagen) @ MünsterforLife
Wo kommt denn der Strom für die Dinger her? Von den Ende des Jahres abgeschalteten AKWs ?
Aus erneuerbarer Energie. Idealerweise zu einem Teil aus der eigenen Solaranlage.
Machen schon viele, die sind froh, dass sie es machen.
"Heat Pumps for Peace and Freedom"
Ulrich, Mittwoch, 09.03.2022, 13:10 (vor 1383 Tagen) @ Lattenknaller
Wo kommt denn der Strom für die Dinger her? Von den Ende des Jahres abgeschalteten AKWs ?
Aus erneuerbarer Energie. Idealerweise zu einem Teil aus der eigenen Solaranlage.
Machen schon viele, die sind froh, dass sie es machen.
Don't confuse him with the facts.
Wir wären schon viel weiter auf dem Gebiet, wenn nicht die "aufrechten Kämpfer" von EIKE und Co. nicht ihre Rosinanten bestiegen hätten und gegen den "bösen Infraschall" in den Kampf gezogen wären.
"Heat Pumps for Peace and Freedom"
MünsterforLife, Münster, Mittwoch, 09.03.2022, 13:36 (vor 1383 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von MünsterforLife, Mittwoch, 09.03.2022, 13:41
Fakt ist das der Haupt Stromerzeuger in diesem Land Kohle ist , wir haben nicht ständig Orkan Wetter. Der Eigenheimbesitzer soll also mit seinen Panels gleichzeitig heizen, e Auto aufladen und noch Kühlschrank etc. betreiben ? Was passiert dann eigentlich wenn die sonnigen Tage vorbei sind ?
Eigenheimbesitzer mit PV Anlage, E-Auto und Wärmepumpe
Dada1909, Dortmund, Mittwoch, 09.03.2022, 14:24 (vor 1383 Tagen) @ MünsterforLife
Moin,
ich hab alles hier: Wärmepumpe, 2 x E-Auto und 2 Familienhaushalt.
Von März bis Oktober nahezu 100 % Eigenversorgung aus der PV Anlage.
Das war aber auch das Ziel unserer Sanierung, da wir es hauptsächlich aus Klimaschutzgründen so designed haben.
Von November-Februar brauchen wir so ca. 3000 kWh dazu. Dafür gibts einen Ökostromvertrag und die dringende Bitte an die Politik, Windkraft auszubauen.
Eigenheimbesitzer mit PV Anlage, E-Auto und Wärmepumpe
Dada1909, Donnerstag, 10.03.2022, 07:20 (vor 1382 Tagen) @ Dada1909
Klasse.
Bei uns stand die größere Änderung an Haus und Heizungssystem leider schon 2008+2012 an.
Das Haus ist von 1939, die Heizung war zu der Zeit Nachtspeicher, das Dach vollkommen in Ordnung, aber auch kein Süddach, sondern Ost+Westflächen. Zu der Zeit lohnte sich die Voltaik auf den Flächen nicht, der Wirkungsgrad der Zellen war noch zu schlecht. Das ist aktuell ja ganz anders. (Ein paar Straßen entfernt hat jemand letzten Herbst eine Voltaik auf ein Norddach gesetzt, weil seine Südseite beschattet ist).
Ebenso gab es zu der Zeit einige unschöne Vorschriften bezüglich Erdwärme, ist halt Bergbaugebiet, ob sich das geändert hat, weiß ich aktuell aber nicht.
das Fazit damals war, dass sich für uns zu der Zeit weder Photovoltaik noch Erdwärme gelohnt hätten, auch eine Dämmung der Außenwände wäre nicht sinnvoll gewesen (da konkret, weil der Dachüberstand hätte geändert werden müssen, und damit das vollkommen gute Dach ersetzt werden müssen. Und oft kommen die Herstellungskosten bei der Betrachtung von ökologischer Auswirkung ja zu kurz.
Es ist bei genauerer Betrachtung ja meist so, dass es ökologisch am sinnvollsten ist funktionierende Sachen zu benutzen bis sie kaputt sind…
(Glühlampen sind eine der wenigen Ausnahmen, aber selbst alte Kühlschränke sind ja meist besser zu nutzen als sie zu ersetzen solange sie gut funktionieren wenn man die Herstellungskosten auf die Lebenszeit umsetzt, vor allem wenn Geräte über die erwartete Lebenzyklen hinaus funktionieren.
Wir sitzen hier also aktuell mit Gasbrennwertheizung und elektrisch (dezentral) erhitztem Wasser in einem Haus mit Ringofensteinwänden, recht neuen Fenstern (dreifachverglast, aber nicht beschichtet), Kellerdecke und Dachbodenfußboden gedämmt. Und ich sehe aktuell auch leider keine Möglichkeit das kurzfristig zu ändern, der Kredit für die Heizung läuft noch (nicht mehr lange, aber immerhin), da ja auch alle Heizkörper und Leitungen neu kamen.
Eigenheimbesitzer mit PV Anlage, E-Auto und Wärmepumpe
Ulrich, Donnerstag, 10.03.2022, 09:26 (vor 1382 Tagen) @ RE_LordVader
Klasse.
Bei uns stand die größere Änderung an Haus und Heizungssystem leider schon 2008+2012 an.
Es kann eh nicht jeder sofort auf Wärmepumpe, PV-Anlage, etc. umstellen. Dazu sind weder die Kapazitäten bei den Handwerksunternehmen noch bei den Anlagenherstellern vorhanden. Aber seit deiner Heizungsumstellung sind bereits 14 bzw. 10 Jahre vergangen. Eigentlich ist das noch kein Alter für eine Heizungsanlage. Aber heute scheinen Gasheizungen, etc. wohl deutlich empfindlicher zu sein, und viele Hersteller halten Ersatzteile nicht mehr sehr lange vor. Am sinnvollsten dürfte in Fällen wie deinem sein, das ganze erst einmal weiter laufen zu lassen, sich aber vorsichtshalber parallel jeweils auf dem aktuellen Stand zu halben, was Alternativen angeht.
Das Haus ist von 1939, die Heizung war zu der Zeit Nachtspeicher, das Dach vollkommen in Ordnung, aber auch kein Süddach, sondern Ost+Westflächen. Zu der Zeit lohnte sich die Voltaik auf den Flächen nicht, der Wirkungsgrad der Zellen war noch zu schlecht. Das ist aktuell ja ganz anders. (Ein paar Straßen entfernt hat jemand letzten Herbst eine Voltaik auf ein Norddach gesetzt, weil seine Südseite beschattet ist).
Die gleichzeitige Nutzung von Ost- und Westseite bietet von März bis Oktober vermutlich sogar Vorteile, weil ein Großteil des Strombedarfs in den meisten Privathaushalten morgens und ab dem späten Nachmittag anfällt. Von November bis Februar allerdings profitiert man wegen des niedrigen Sonnenstandes wohl von einer Südlage. Bei unseren grauen Wintertagen allerdings dürfte auch da nicht allzu viel herein kommen.
Ebenso gab es zu der Zeit einige unschöne Vorschriften bezüglich Erdwärme, ist halt Bergbaugebiet, ob sich das geändert hat, weiß ich aktuell aber nicht.
Seit geraumer Zeit sind wohl Luft-Wärmepumpen vorherrschend. Wohl auch wegen des niedrigeren Aufwandes.
das Fazit damals war, dass sich für uns zu der Zeit weder Photovoltaik noch Erdwärme gelohnt hätten, auch eine Dämmung der Außenwände wäre nicht sinnvoll gewesen (da konkret, weil der Dachüberstand hätte geändert werden müssen, und damit das vollkommen gute Dach ersetzt werden müssen. Und oft kommen die Herstellungskosten bei der Betrachtung von ökologischer Auswirkung ja zu kurz.Es ist bei genauerer Betrachtung ja meist so, dass es ökologisch am sinnvollsten ist funktionierende Sachen zu benutzen bis sie kaputt sind…
(Glühlampen sind eine der wenigen Ausnahmen, aber selbst alte Kühlschränke sind ja meist besser zu nutzen als sie zu ersetzen solange sie gut funktionieren wenn man die Herstellungskosten auf die Lebenszeit umsetzt, vor allem wenn Geräte über die erwartete Lebenzyklen hinaus funktionieren.Wir sitzen hier also aktuell mit Gasbrennwertheizung und elektrisch (dezentral) erhitztem Wasser in einem Haus mit Ringofensteinwänden, recht neuen Fenstern (dreifachverglast, aber nicht beschichtet), Kellerdecke und Dachbodenfußboden gedämmt. Und ich sehe aktuell auch leider keine Möglichkeit das kurzfristig zu ändern, der Kredit für die Heizung läuft noch (nicht mehr lange, aber immerhin), da ja auch alle Heizkörper und Leitungen neu kamen.
Aktuell hast Du keinen Grund, irgend etwas zu ändern, das auch angesichts der angespannten Lage am Markt. Mittelfristig würde ich mir an deiner Stelle ggf. über eine Photovoltaik-Anlage mit Speicher Gedanken machen, und bei der Heizung dürfte es erst Handlungsbedarf geben, wenn die alte Probleme bereitet.
Eigenheimbesitzer mit PV Anlage, E-Auto und Wärmepumpe
Ulrich, Donnerstag, 10.03.2022, 16:39 (vor 1382 Tagen) @ Ulrich
Das war auch mehr als Darstellung gedacht, warum solche Lösungen auch für viele Eigenheimbewohner aktuell nicht in Frage kommen.
Dazu kommt, bei unserem Haus aus dem 2. Weltkrieg ist nur mit Luft-Wärmetauscher in heftigen Wintern auch nix zu machen. Und tatsächlich die Außenwände komplett dämmen, Dachüberstand ändern, Dach neu decken, Solar, Wärmespeicher, neue Leitungen für Warmwasser… da ist dann wahrscheinlich von finanzieller Seite her Abreißen und neu bauen sinnvoller. Das wäre Ökologisch dann zwar kontraproduktiv… aber nun ja.
Keine Angst, ich falle nicht in Blinden Aktionismus, ich bin über 50, wie Du auch sagst: so alt ist die Heizung nicht… da müssen wir durch die zukünftigen hohen Gaspreise halt durch, Verzicht an anderer Stelle. Ich befürchte, dass das unserer Wirtschaft insgesamt aber noch sehr weh tun wird. Denn aus der Mittelschicht, und noch mehr aus unteren Einkommensstufen wird der Anteil des Geldes der zukünftig nicht in Bereiche fließt, wo er „im Umlauf bleibt“ deutlich geringer. Aber auch das ist natürlich nur ein Nebeneffekt. Der wahre Horror passiert in der Ukraine …
Eigenheimbesitzer mit PV Anlage, E-Auto und Wärmepumpe
Schaumkrone, Celle, Donnerstag, 10.03.2022, 09:30 (vor 1382 Tagen) @ Ulrich
Aktuell hast Du keinen Grund, irgend etwas zu ändern, das auch angesichts der angespannten Lage am Markt. Mittelfristig würde ich mir an deiner Stelle ggf. über eine Photovoltaik-Anlage mit Speicher Gedanken machen, und bei der Heizung dürfte es erst Handlungsbedarf geben, wenn die alte Probleme bereitet.
Heute kosten bei uns 2500 Liter Heizöl € 5.933,51
Preis pro 100 Liter € 236,56
Wenn das so weiter geht haben VIELE Menschen akuten Handlungsbedarf.
Wer kann sich sowas leisten?
Eigenheimbesitzer mit PV Anlage, E-Auto und Wärmepumpe
Ulrich, Donnerstag, 10.03.2022, 09:57 (vor 1382 Tagen) @ Schaumkrone
Aktuell hast Du keinen Grund, irgend etwas zu ändern, das auch angesichts der angespannten Lage am Markt. Mittelfristig würde ich mir an deiner Stelle ggf. über eine Photovoltaik-Anlage mit Speicher Gedanken machen, und bei der Heizung dürfte es erst Handlungsbedarf geben, wenn die alte Probleme bereitet.
Heute kosten bei uns 2500 Liter Heizöl € 5.933,51
Preis pro 100 Liter € 236,56Wenn das so weiter geht haben VIELE Menschen akuten Handlungsbedarf.
Wer kann sich sowas leisten?
Gleichzeitig gehen auch die Preise für Solarsysteme, Wärmepumpen, etc. hoch, auch die Handwerksunternehmen sind auf längere Zeit ausgebucht. Leider sind das die typischen Abläufe in so einer Krise. Das einzige was man selbst machen kann, ist sich im Rahmen seiner Möglichkeiten sparsam zu verhalten. Ggf. wird die Bundesregierung weitere Teile der strategischen Rohölreserve freigeben - falls man nicht meint, dass sich der Markt wieder einpegelt, wenn alle ihre Tanks voll gemacht haben.
Eigenheimbesitzer mit PV Anlage, E-Auto und Wärmepumpe
Jones, Lippstadt, Mittwoch, 09.03.2022, 15:13 (vor 1383 Tagen) @ Dada1909
Top!!
Wir rüsten jetzt auch nach.
Nächste kommt die PV Anlage.
Eigenheimbesitzer mit PV Anlage, E-Auto und Wärmepumpe
Thomas, Dortmund, Mittwoch, 09.03.2022, 15:10 (vor 1383 Tagen) @ Dada1909
Von November-Februar brauchen wir so ca. 3000 kWh dazu.
Watt? Also Kilowatt? Wir haben hier im Einfamilienhaus mit Renovierungsbedarf auf 100qm mit 4 Pers. max. 4000 kWh jährlich
Eigenheimbesitzer mit PV Anlage, E-Auto und Wärmepumpe
Raducanu, Sassenberg, Mittwoch, 09.03.2022, 16:47 (vor 1383 Tagen) @ Thomas
Von November-Februar brauchen wir so ca. 3000 kWh dazu.
Watt? Also Kilowatt? Wir haben hier im Einfamilienhaus mit Renovierungsbedarf auf 100qm mit 4 Pers. max. 4000 kWh jährlich
4000kWh Strom?
Heizung dann via Gas/Öl?
Benzinkosten fürs Auto?
Die 3000kWh sind beim Ersteller für alles:
- Strom
- Strom für Wärmepumpe (Heizung und Warm Wasser)
- Strom für Elektroauto
Keine weiteren Kosten für Heizen/Warmwasser und kaum Kosten für Benzin.
Eigenheimbesitzer mit PV Anlage, E-Auto und Wärmepumpe
Schaumkrone, Celle, Mittwoch, 09.03.2022, 15:58 (vor 1383 Tagen) @ Thomas
Von November-Februar brauchen wir so ca. 3000 kWh dazu.
Watt? Also Kilowatt? Wir haben hier im Einfamilienhaus mit Renovierungsbedarf auf 100qm mit 4 Pers. max. 4000 kWh jährlich
Wir haben ein Einfamilienhaus mit Renovierungsbedarf auf 170qm mit 4 Personen vergangenes Jahr 5.800 kWh verbraucht.
Ich war schon etwas erschrocken - lagen wir in den vergangenen Jahren auch immer um 4.000.
Kann mir das auch nicht wirklich erklären. Im Gegenteil: 2 Halogen- Deckenleuchten durch LED- Leuchten ersetzt, die angeblich wesentlich weniger Strom verbrauchen.
Ein geändertes Verhalten kann es eigentlich auch nicht sein..auch hier eher im Gegenteil: Heizstrahler über Wickeltisch wurde ersatzlos entfernt.
Naja
Eigenheimbesitzer mit PV Anlage, E-Auto und Wärmepumpe
Ulrich, Mittwoch, 09.03.2022, 16:01 (vor 1383 Tagen) @ Schaumkrone
Wir haben ein Einfamilienhaus mit Renovierungsbedarf auf 170qm mit 4 Personen vergangenes Jahr 5.800 kWh verbraucht.
Ich war schon etwas erschrocken - lagen wir in den vergangenen Jahren auch immer um 4.000.
Home-Office? Distanzunterricht?
Nachwuchs mit neuem Gaming-PC? 
Eigenheimbesitzer mit PV Anlage, E-Auto und Wärmepumpe
Schaumkrone, Celle, Mittwoch, 09.03.2022, 16:04 (vor 1383 Tagen) @ Ulrich
Wir haben ein Einfamilienhaus mit Renovierungsbedarf auf 170qm mit 4 Personen vergangenes Jahr 5.800 kWh verbraucht.
Ich war schon etwas erschrocken - lagen wir in den vergangenen Jahren auch immer um 4.000.
Home-Office? Distanzunterricht?Nachwuchs mit neuem Gaming-PC?
Stimmt Distanzunterricht wäre eine Erklärung- wenn auch eine teure!
Eigenheimbesitzer mit PV Anlage, E-Auto und Wärmepumpe
madball, sᴉǝɹʞßoʇsu∀ ɯnz ɯʞ 8ʻߤ, Mittwoch, 09.03.2022, 16:00 (vor 1383 Tagen) @ Schaumkrone
Bei uns ist bedingt durch Homeoffice ebenfalls der Verbrauch von 5 auf knapp 6MWh gestiegen. Dafür aber auch die Autarkie durch die PV. Trotzdem schon extrem.
Sonst selbes Setup, EFH mit 4 Leuten
Eigenheimbesitzer mit PV Anlage, E-Auto und Wärmepumpe
Raducanu, Sassenberg, Mittwoch, 09.03.2022, 16:59 (vor 1383 Tagen) @ madball
Wer nicht den großen Invest tätigen will, kann zumindest mal über ein Balkonkraftwerk nachdenken. Gerade wenn die Grundlast durch Kinder / Homeoffice "erhöht" ist.
Meine 600Wp Anlage (Anschaffungskosten 580€) läuft seit Mai letzten Jahres und hat mir bis heute 333kWh eingespart -> ziemlich genau 100€ (bei 0,30€). Aufs Jahr gerechnet also ~130€. Die Anlage ist also nach Nichtmal 5 Jahren finanziert. Dazu steht die Anlage bei mir nicht optimal, so das da bei idealen Bedingungen noch locker 10-15% mehr drin sind...
![[image]](https://i.imgur.com/qJntCYE.png)
Eigenheimbesitzer mit PV Anlage, E-Auto und Wärmepumpe
Schaumkrone, Celle, Mittwoch, 09.03.2022, 20:18 (vor 1382 Tagen) @ Raducanu
Da werde ich auch mal recherchieren.!
Sofern es Betriebe gibt, die mir das inkl. der Leitungen und benötigten Dosen montieren- vielleicht ein Anfang
Eigenheimbesitzer mit PV Anlage, E-Auto und Wärmepumpe
Reviewer, Mittwoch, 09.03.2022, 15:27 (vor 1383 Tagen) @ Thomas
Habt Ihr zwei E-Autos und wenn ja, sind die in den 4.000 kWh drin oder ladet ihr sie woanders?
Eigenheimbesitzer mit PV Anlage, E-Auto und Wärmepumpe
Dada1909, Dortmund, Mittwoch, 09.03.2022, 20:33 (vor 1382 Tagen) @ Reviewer
Wir haben zwei E Autos und die sind in den 4000 kWh mit drin.
Hinweis: es sind E-Ups mit Verbrauch ca 12 kWh/100 km.
Einmal vollladen kostet ca 2 € und damit kommen wir 240-270 km weit.
(30 kWh mal 7 Cent, weil PV)
Eigenheimbesitzer mit PV Anlage, E-Auto und Wärmepumpe
Schaumkrone, Celle, Mittwoch, 09.03.2022, 21:40 (vor 1382 Tagen) @ Dada1909
Ich würde mal sagen: TOP!
Alles richtig gemacht
Eigenheimbesitzer mit PV Anlage, E-Auto und Wärmepumpe
Thomas, Dortmund, Mittwoch, 09.03.2022, 15:33 (vor 1383 Tagen) @ Reviewer
Habt Ihr zwei E-Autos und wenn ja, sind die in den 4.000 kWh drin oder ladet ihr sie woanders?
unterm Strich ist der Energiebedarf immens und die Sanierungskosten und auch die Anschaffungskosten zunächst hoch. Da darf dann auch nichts schiefgehen während der Finanzierung. Natürlich kann man sich aktuell dafür auf die Schultern schlagen, aber ich kann jeden verstehen, der einfach nicht den Mut hat für solche Schritte.
Eigenheimbesitzer mit PV Anlage, E-Auto und Wärmepumpe
Thomas, Mittwoch, 09.03.2022, 16:49 (vor 1383 Tagen) @ Thomas
Es hat auch nicht jeder das Haus für solche Schritte.
Als Bewohner einer stinknormalen älteren Mietwohnung hat man keinen Einfluss auf Maßnahmen, weder auf sinnvolle noch auf sinnlose. (Bei uns wurden Fenster gestrichen: von 1955, keine Gummidichtungen, ausgelatschte Scharniere und Beschläge = Dauerdurchzug, gegen den man anheizt. Aber frisch gemalt!)
Eigenheimbesitzer mit PV Anlage, E-Auto und Wärmepumpe
Lattenknaller, Madrid, Donnerstag, 10.03.2022, 09:36 (vor 1382 Tagen) @ Mosac
Es hat auch nicht jeder das Haus für solche Schritte.
Als Bewohner einer stinknormalen älteren Mietwohnung hat man keinen Einfluss auf Maßnahmen, weder auf sinnvolle noch auf sinnlose. (Bei uns wurden Fenster gestrichen: von 1955, keine Gummidichtungen, ausgelatschte Scharniere und Beschläge = Dauerdurchzug, gegen den man anheizt. Aber frisch gemalt!)
Der Verweis auf die Situation von Mietern ist aber nicht zielführend wenn es darum geht, was Eigenheimbesitzer machen können und sollten. Jedes energetisch sanierte Eigenheim mit Wärmepumpe und Solaranlage reduziert den Bedarf nach Energie, generell und aus anderen Quellen. Von daher ist das erst einmal gut.
Das die Sanierung von MFH ein anderes Thema ist und hier einiges schief läuft, ist ein anderes Thema.
Eigenheimbesitzer mit PV Anlage, E-Auto und Wärmepumpe
Sascha, Dortmund, Mittwoch, 09.03.2022, 17:19 (vor 1383 Tagen) @ Mosac
Meines Wissens nach werden auf Häuser, die älter als 20 Jahre alt sind auch keine PV-Anlagen mehr gebaut.
Eigenheimbesitzer mit PV Anlage, E-Auto und Wärmepumpe
madball, sᴉǝɹʞßoʇsu∀ ɯnz ɯʞ 8ʻߤ, Mittwoch, 09.03.2022, 17:23 (vor 1383 Tagen) @ Sascha
Bei unserem Haus kannst du noch eine 0 dranhängen und wir haben eine Anlage auf dem Dach. Wüsste nicht woher das käme, evtl meinst du das Dach? Könnte sein dass man eine Neueindeckung empfiehlt
Eigenheimbesitzer mit PV Anlage, E-Auto und Wärmepumpe
Ulrich, Mittwoch, 09.03.2022, 17:36 (vor 1383 Tagen) @ madball
Bei unserem Haus kannst du noch eine 0 dranhängen und wir haben eine Anlage auf dem Dach. Wüsste nicht woher das käme, evtl meinst du das Dach? Könnte sein dass man eine Neueindeckung empfiehlt
Ich meine, zumindest früher gab es solche Vorgaben. Und die sind auch sinnvoll. Andererseite empfiehlt sie sich sicherlich, wenn man eh schon ein Dach sanieren muss, gleichzeitig auch über eine Solaranlage oder zumindest an vorbereitende Arbeiten wie Leerrohre, etc. nachzudenken. Mittlerweile gibt es auch Dachsysteme mit integrierten Solar-Panels. Aber ich weiß nicht, wie praxistauglich die sind.
Eigenheimbesitzer mit PV Anlage, E-Auto und Wärmepumpe
madball, sᴉǝɹʞßoʇsu∀ ɯnz ɯʞ 8ʻߤ, Mittwoch, 09.03.2022, 17:40 (vor 1383 Tagen) @ Ulrich
Praxistauglich sicherlich, aber kostenintensiv. Das mit den Vorgaben muss aber schon sehr lange her sein.
Eigenheimbesitzer mit PV Anlage, E-Auto und Wärmepumpe
Ulrich, Mittwoch, 09.03.2022, 17:54 (vor 1383 Tagen) @ madball
Praxistauglich sicherlich, aber kostenintensiv. Das mit den Vorgaben muss aber schon sehr lange her sein.
Ist in der Tat lange her. Und es ging nur um die Dächer. Sollte damals verhindern, dass Solaranlagen auf irgend welche Ruinen gesetzt werden. Auf der anderen Seite haben vor allem Landwirte Gebäude z.B. als Abstellhallen für landwirtschaftliches Gerät errichtet, die im Grunde nur als "Gerüst" für Solaranlagen gedacht waren.
Eigenheimbesitzer mit PV Anlage, E-Auto und Wärmepumpe
madball, sᴉǝɹʞßoʇsu∀ ɯnz ɯʞ 8ʻߤ, Mittwoch, 09.03.2022, 16:53 (vor 1383 Tagen) @ Mosac
Das ist in der Tat die große Sauerei für Mieter.
Was auch dringend einer Änderung bedarf ist die Umlage von Sanierungen auf Mieter
Wir hatten das damals als Mieter, dass die neue Heizung umgelegt wurde. Dadurch hat der (im Haus ebenfalls wohnhafte) Vermieter die Maßnahme nach ein paar Jahren schön vom Mieter finanziert. Der Fairness halber muss ich aber sagen, dass wir auch eine signifikante Einsparung hatten, zwar nicht in voller Höhe, aber immerhin.
Trotzdem ist man als Mieter bei den steigenden Kosten einfach gef...
Eigenheimbesitzer mit PV Anlage, E-Auto und Wärmepumpe
Ulrich, Mittwoch, 09.03.2022, 17:16 (vor 1383 Tagen) @ madball
Das ist in der Tat die große Sauerei für Mieter.
Was auch dringend einer Änderung bedarf ist die Umlage von Sanierungen auf Mieter
Wir hatten das damals als Mieter, dass die neue Heizung umgelegt wurde. Dadurch hat der (im Haus ebenfalls wohnhafte) Vermieter die Maßnahme nach ein paar Jahren schön vom Mieter finanziert. Der Fairness halber muss ich aber sagen, dass wir auch eine signifikante Einsparung hatten, zwar nicht in voller Höhe, aber immerhin.Trotzdem ist man als Mieter bei den steigenden Kosten einfach gef...
Das ganze war ja schon Thema bei der CO2-Abgabe auf fossile Brennstoffe. Da gab es den Vorschlag, das ganze zwischen Mieter und Vermieter aufzuteilen. Mittelfristig so, dass der Vermieter-Anteil um so niedriger ist, je höher der Energiestandard der Wohnung, um so niedriger der Anteil des Vermieters und um so höher der des Mieters. Bei einem entspannten Wohnungsmarkt würde das auch deutlich auf die Miete durchschlagen. Aber leider ist der Wohnungsmarkt in weiten Teilen Deutschlands sehr stark angespannt, auch die letzte "Bruchbude" kann vermietet werden.
Was die Umlage der Sanierungskosten angeht, so gibt es mittlerweile recht scharfe Grenzen, "Luxus-Sanierungen", die vielfach auch zur Entmietung dienten, sind nicht mehr so einfach möglich.
Es gibt zudem mittlerweile Mieterstrommodelle. Allerdings werden die in erster Linie von Wohnungsbaugenossenschaften umgesetzt.
Eigenheimbesitzer mit PV Anlage, E-Auto und Wärmepumpe
Reviewer, Mittwoch, 09.03.2022, 15:46 (vor 1383 Tagen) @ Thomas
Natürlich kann man sich aktuell dafür auf die Schultern schlagen, aber ich kann jeden verstehen, der einfach nicht den Mut hat für solche Schritte.
Deshalb ja meine penetrante Forderung, dass Politik ASAP attraktive Förderprogramme auflegt, damit das Risiko abgefedert wird.
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Lattenknaller, Madrid, Donnerstag, 10.03.2022, 09:45 (vor 1382 Tagen) @ Reviewer
Natürlich kann man sich aktuell dafür auf die Schultern schlagen, aber ich kann jeden verstehen, der einfach nicht den Mut hat für solche Schritte.
Deshalb ja meine penetrante Forderung, dass Politik ASAP attraktive Förderprogramme auflegt, damit das Risiko abgefedert wird.
Und den Banken in den Hintern tritt und Kreditbedingungen und -verfahren erleichtert.
Denn was da an der Stelle passiert ist auch nicht gerade förderlich.
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Ulrich, Mittwoch, 09.03.2022, 15:15 (vor 1383 Tagen) @ Thomas
Von November-Februar brauchen wir so ca. 3000 kWh dazu.
Watt? Also Kilowatt? Wir haben hier im Einfamilienhaus mit Renovierungsbedarf auf 100qm mit 4 Pers. max. 4000 kWh jährlich
Zwei E-Fahrzeuge dürften je nach Fahrtstecke die Erklärung sein. Dazu noch die Heizung, auch wenn der Energiebedarf zumindest bei gut gedämmten Häusern recht niedrig ist.
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MünsterforLife, Münster, Mittwoch, 09.03.2022, 15:04 (vor 1383 Tagen) @ Dada1909
Gabs vermutlich alles umsonst
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Ulrich, Mittwoch, 09.03.2022, 15:05 (vor 1383 Tagen) @ MünsterforLife
Gabs vermutlich alles umsonst
So umsonst die den Sprit an der Tankstelle, den Strom vom EVU, den Diesel vom Ölhändler oder das Gas vom Lieferanten?
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FliZZa, Sersheim, Mittwoch, 09.03.2022, 15:07 (vor 1383 Tagen) @ Ulrich
Gabs vermutlich alles umsonst
So umsonst die den Sprit an der Tankstelle, den Strom vom EVU, den Diesel vom Ölhändler oder das Gas vom Lieferanten?
Nope..
Aber gibt halt auch Menschen, die nicht unbedingt 40.000€ hinlegen können um in 12 Jahren Geld zu sparen...
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Talentförderer, Dortmund, Mittwoch, 09.03.2022, 17:24 (vor 1383 Tagen) @ FliZZa
Na dann Verpesten wir lieber weiter die Umwelt und machen uns von Diktatoren abhängig. Hauptsache billig tanken.
Eure Argumentation ist schon eine Wucht.
Wenn ich mir etwas nicht leisten kann, dann kauf ich es nicht. Das gilt auch für Verbrenner. Punkt.
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FliZZa, Sersheim, Donnerstag, 10.03.2022, 08:08 (vor 1382 Tagen) @ Talentförderer
Na dann Verpesten wir lieber weiter die Umwelt und machen uns von Diktatoren abhängig. Hauptsache billig tanken.
Eure Argumentation ist schon eine Wucht.
Wenn ich mir etwas nicht leisten kann, dann kauf ich es nicht. Das gilt auch für Verbrenner. Punkt.
Ja. Genau das wollte ich damit ausdrücken.
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Blarry, Essen, Mittwoch, 09.03.2022, 19:39 (vor 1382 Tagen) @ Talentförderer
Na dann Verpesten wir lieber weiter die Umwelt und machen uns von Diktatoren abhängig. Hauptsache billig tanken.
Was genau hat das denn jetzt mit dem Strang zu tun?
Wenn ich mir etwas nicht leisten kann, dann kauf ich es nicht. Das gilt auch für Verbrenner. Punkt.
Ja, richtig. Das gilt auch für ein grünes Gewissen.
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Ulrich, Mittwoch, 09.03.2022, 15:11 (vor 1383 Tagen) @ FliZZa
Gabs vermutlich alles umsonst
So umsonst die den Sprit an der Tankstelle, den Strom vom EVU, den Diesel vom Ölhändler oder das Gas vom Lieferanten?
Nope..
Aber gibt halt auch Menschen, die nicht unbedingt 40.000€ hinlegen können um in 12 Jahren Geld zu sparen...
Es gibt Banken, das Kreditniveau war zumindest in der Vergangenheit sehr niedrig. Und es gab und gibt immer wieder Förderprogramme.
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Fire Kid, Ort, Mittwoch, 09.03.2022, 17:03 (vor 1383 Tagen) @ Ulrich
Da müsste man ja schön doof sein. Sich verschulden für eine 40.000 Euro Karre, die nach der ersten Fahrt bereits 20 Prozent an Wert verliert. Schon klar. Der feuchte Traum vieler Bundesbürger. Die kaufen aber auch alles auf Pump. Fernseher und Handy inklusive. Und sich dann wundern wenn man im Rentenalter ein armes Schwein ist weil man nie Geld an die Seite gepackt hat und man ja eine sichere Rente bekommt :D
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madball, sᴉǝɹʞßoʇsu∀ ɯnz ɯʞ 8ʻߤ, Mittwoch, 09.03.2022, 17:05 (vor 1383 Tagen) @ Fire Kid
Ich denke dass Ulrich eher von nachhaltigen Sanierungen am Haus denn von dem Kauf von neuen Autos gesprochen hat
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Ulrich, Mittwoch, 09.03.2022, 17:21 (vor 1383 Tagen) @ madball
Ich denke dass Ulrich eher von nachhaltigen Sanierungen am Haus denn von dem Kauf von neuen Autos gesprochen hat
So ist es. Und zynisch gesprochen wäre es nicht überraschend, wenn es gerade die Leute mit dem mit gepumpten Geld gekauften Auto am lautesten jammern, dass sie sich die Sanierung des Hauses nicht leisten können.
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Schaumkrone, Celle, Mittwoch, 09.03.2022, 20:14 (vor 1382 Tagen) @ Ulrich
Ist bei uns genau anders- Autos, Reisen usw. haben wir bislang immer komplett bezahlt- Ausnahme war das Haus weil die Alternative „monatliche Miete“ auch langfristig nicht so prall war.
Gerade weil wir ungern auf x Jahre abbezahlen wollen tun wir uns schwer mit PV für 20-30 Tsd Euro.
Da waren die Türen und Fenster für 12.000 schon eher machbar. Als nächstes sollte es ein E Auto werden… das kleinste. E- Up vielleicht oder der Dacia.
Mal sehen ob wir jetzt stattdessen 2x den Öltank füllen
Das „Ersparte für das geplante Auto“ rühren wir jedenfalls nicht an bei den Heizölpreisen
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herrNick, Mittwoch, 09.03.2022, 15:28 (vor 1383 Tagen) @ Ulrich
Gabs vermutlich alles umsonst
So umsonst die den Sprit an der Tankstelle, den Strom vom EVU, den Diesel vom Ölhändler oder das Gas vom Lieferanten?
Nope..
Aber gibt halt auch Menschen, die nicht unbedingt 40.000€ hinlegen können um in 12 Jahren Geld zu sparen...
Es gibt Banken, das Kreditniveau war zumindest in der Vergangenheit sehr niedrig. Und es gab und gibt immer wieder Förderprogramme.
Insgesamt ist das einfach ein komplexes Thema. So richtig effizient bekommst Du ein Niedrig-Energie-Haus nur dann hin, wenn Du neu baust und alle Komponenten aufeinander abstimmen kannst. Schon eine Sanierung wird Dir wesentlich weniger bringen und wird kurzfristig den Wohnraum erst einmal verteuern. Das ist ja auch nicht unbedingt das Ziel. Sinnvoll wäre sicherlich, wenn alle Neubauten (insbesondere auch MFH) derart gefördert werden, dass Mehrkosten für Energie-Effizienz-Maßnahmen in vollständigem Einklang mit den Einsparungen abgezahlt. Bei Bestandsimmobilien ... wirst Du das vermutlich gar nicht sinnvoll hinbekommen.
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MünsterforLife, Münster, Mittwoch, 09.03.2022, 15:09 (vor 1383 Tagen) @ FliZZa
Die e Autos kannst du da auch noch einrechnen.
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Dada1909, Dortmund, Donnerstag, 10.03.2022, 08:00 (vor 1382 Tagen) @ MünsterforLife
Die sind geleast und kosten 6 € im Monat. (Nein, ich habe mich nicht verschrieben, durch Erhöhung des Umweltbonus genau um die Zeit unserer Vertragsunterschrift, sind es 6 € im Monat).
www. mydealz.de/deals/vw-e-up-fur-49-monatlich-leasen-48-monate-10000-km-pa-1539337
Gut, das Angebot gibt es heute nicht mehr, aber irgendein günstiges E-Auto zum Leasen wird man schon finden.
Man kann alles auf monatliche Kosten umlegen:
Kredit für Sanierung, PV Anlage, Wärmepumpe, etc. (Inkl. Förderkredite von KfW, Kaufzuschüssen von BAFA,...)
Und dann ist mal hinterher günstiger dran, als mit vergleichbarer Miete und Öl, Gas, Verbrenner.
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Reviewer, Mittwoch, 09.03.2022, 14:33 (vor 1383 Tagen) @ Dada1909
Fies, einfach mal so ein Weltbild zu zerstören, dass Erneuerbare maximal den Verbrauch des Staubsaugers abdecken können. ;)
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MünsterforLife, Münster, Mittwoch, 09.03.2022, 15:04 (vor 1383 Tagen) @ Reviewer
Total zerstört , jetzt klären wir noch den Rest des Jahres ohne Sonne
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Reviewer, Mittwoch, 09.03.2022, 15:31 (vor 1383 Tagen) @ MünsterforLife
Fritze Merz, bist Du's?
Wenn's nicht so tragisch wäre, wäre der "Erkenntnis"stand amüsant.
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Ulrich, Mittwoch, 09.03.2022, 15:08 (vor 1383 Tagen) @ MünsterforLife
Total zerstört , jetzt klären wir noch den Rest des Jahres ohne Sonne
Mir scheint, Du willst entweder trollen, oder Du verstehst selbst elementare Zusammenhänge nicht.
Kleiner Hinweis: Wenn man nicht mehr mit Gas heizt, dann kann man die Lücken die trotz Sonne, Wind und Wasser sowie Stromspeichern noch bleiben mittels Gaskraftwerken schließen. Und man benötigt trotzdem nur ein Bruchteil des Gases, das sonst für das Heizen drauf ginge. Moderne Gasturbinenkraftwerke kann man zudem auch mit Biogas oder Wasserstoff betreiben.
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MünsterforLife, Münster, Mittwoch, 09.03.2022, 15:10 (vor 1383 Tagen) @ Ulrich
Anscheinend ist dir nicht klar was der Durchschnitt in diesem Land verdient
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MünsterforLife, Donnerstag, 10.03.2022, 06:58 (vor 1382 Tagen) @ MünsterforLife
Ah, trolliges Themehopping.
Kaum ist eines der falschen Argumente angezweifelt kommt das nächste Scheinargument um die Ecke….
Natürlich immer nur mit einem Halbsatz angerissen…
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Talentförderer, Dortmund, Mittwoch, 09.03.2022, 17:28 (vor 1383 Tagen) @ MünsterforLife
Richtig, ich kann mir auch 98% der überteuerten Autos nicht leisten. Wäre also dafür alles mit mehr als 100 PS zu verschrotten und die Produktion zu verbieten. Weil können sich die meisten eh nicht leisten.
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Ulrich, Mittwoch, 09.03.2022, 15:13 (vor 1383 Tagen) @ MünsterforLife
Anscheinend ist dir nicht klar was der Durchschnitt in diesem Land verdient
Mir ist klar, dass Du hier trollen willst. Wenn es um den mit Benzin oder Diesel betriebenen PKW geht, dann ist das nie ein Thema.
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MünsterforLife, Münster, Mittwoch, 09.03.2022, 15:16 (vor 1383 Tagen) @ Ulrich
Wenn man mit Meinung anderer nicht klar kommt ist es Trollen , alles klar. Wo soll der spritpreis kein Thema sein? Der ist grade ein Riesen Thema für Millionen Menschen in diesem Land.
Egal (gelöscht)
MünsterforLife, Donnerstag, 10.03.2022, 07:25 (vor 1382 Tagen) @ MünsterforLife
Ich sollte bestimmte Posts lieber ignorieren. Sorry, dass ich ursprünglich antworten wollte…
Egal (gelöscht)
Ulrich, Donnerstag, 10.03.2022, 07:36 (vor 1382 Tagen) @ RE_LordVader
Ich sollte bestimmte Posts lieber ignorieren. Sorry, dass ich ursprünglich antworten wollte…
Es sind immer wieder die gleichen Leute mit immer wieder dem gleichen Unfug ohne irgend eine Substanz.
Aber trotzdem sollte man es nicht unwidersprochen stehen lassen. Allerdings hat ein Vorredner eh schon einiges an Gegenwind zu spüren bekommen.
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Talentförderer, Dortmund, Mittwoch, 09.03.2022, 17:29 (vor 1383 Tagen) @ MünsterforLife
Das hat nichts mit Meinung zu tun. Fossile Brennstoffe sind nunmal Gift für unsere Welt, egal wie sich der Bild Onkel an der Takestelle aufregt, weil er nicht mehr mit dem fetten SUV zum Aldi fahren kann.
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Ulrich, Mittwoch, 09.03.2022, 15:45 (vor 1383 Tagen) @ MünsterforLife
Wenn man mit Meinung anderer nicht klar kommt ist es Trollen , alles klar. Wo soll der spritpreis kein Thema sein? Der ist grade ein Riesen Thema für Millionen Menschen in diesem Land.
Meinungen sollten immer auf einem gewissen Mindestmaß an Kompetenz basieren. Falls nicht, dann ist das ganze nichts als Trollen.
Und bei Dir hat man nun wirklich nicht den Eindruck, Du hättest dich in irgend einer Art und Weise sachkundig gemacht.
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MünsterforLife, Münster, Mittwoch, 09.03.2022, 16:12 (vor 1383 Tagen) @ Ulrich
Es reicht zu wissen das sich der Otto Normalverbraucher das alles kaum leisten kann
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madball, sᴉǝɹʞßoʇsu∀ ɯnz ɯʞ 8ʻߤ, Mittwoch, 09.03.2022, 16:16 (vor 1383 Tagen) @ MünsterforLife
Auch der "Ottonormalverdiener" kann ggf. einen Kredit aufnehmen und hat die Möglichkeit, diverse Maßnahmen dadurch zu finanzieren. Ist ja nicht so, dass das Geld weggeschmissen wird. Je nach Maßnahme kann sich der Invest schon nach wenigen Jahren amortisieren.
Kommt natürlich auch darauf an, was als Ottonormalverdiener definiert wird.
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Thomas, Dortmund, Mittwoch, 09.03.2022, 16:15 (vor 1383 Tagen) @ MünsterforLife
Es reicht zu wissen das sich der Otto Normalverbraucher das alles kaum leisten kann
Er muss es sich auch nicht leisten. Er hat kein Eigenheim und keine Lademöglichkeiten.
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Schaumkrone, Celle, Mittwoch, 09.03.2022, 16:30 (vor 1383 Tagen) @ Thomas
Auch MIT Eigenheim ist es nicht immer möglich.
Wir haben letztes Jahr eine Firma bei uns begrüssen können zum Thema PV.
Die Ost- West Ausrichtung war deren Ansicht nach sogar gut, da morgens und abends am meisten Strom gebraucht wird. Enthalten war ein Speicher, der alleine ca. € 8.000 kosten würde.
Förderung gab es in NDS zu dem Zeitpunkt nicht. Das Ganze sollte um die € 30.000 kosten.
"Gerechnet" hätte es sich nach 18 Jahren der Nutzung oder so.
Problem: Mehrere unabhängige Bekannte haben mir stark davon abgeraten, da z.B. der Speicher nur 5 Jahre Garantie hatte und die aus Erfahrung annahmen, dass der mindestens 1x während der Laufzeit kostenintensiv erneuert werden müsste.
Dann kam noch der Stromversorger, der irgendetwas am Anschluss hätte ändern müssen für ca. 1.500 € + mehr Versicherungskosten und weiteres. Wir haben uns dann gegen dieses Projekt entschieden.
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markus93, Sauerland, Mittwoch, 09.03.2022, 16:34 (vor 1383 Tagen) @ Schaumkrone
Für wieviel KW wurde denn angeboten? 30.000 sind schon ne Hausnummer, die Platten selbst kosten nicht mehr die Welt, unser Angebot liegt bei ca 15k inklusive Speicher für 10kW.
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Chappi1991
, Mittwoch, 09.03.2022, 18:38 (vor 1382 Tagen) @ markus93
Für wieviel KW wurde denn angeboten? 30.000 sind schon ne Hausnummer, die Platten selbst kosten nicht mehr die Welt, unser Angebot liegt bei ca 15k inklusive Speicher für 10kW.
Wie ist dabei die Nennleistung?
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Schaumkrone, Celle, Mittwoch, 09.03.2022, 20:06 (vor 1382 Tagen) @ Chappi1991
28x Modul 320Watt
Wechselrichter
AC SensorFlex
Speicherpaket 2x2,4 Watt
Wallnox 22KW
Material und Krams
Muss mich korrigieren: 23.000€
Aber dann noch Hausanschlusskasten und weiteres on Top
Wir waren bei knapp 30Tsd
Anlagenleistung 8,96 kwp
Erzeugung 6989 kwh pro Jahr geschätzt
Autarkie 76%
Im Jahr 2039 wäre der „break even“ WENN kein Speichertausch oder andere Kosten bis dahin anfallen
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Lattenknaller, Madrid, Donnerstag, 10.03.2022, 10:02 (vor 1382 Tagen) @ Schaumkrone
28x Modul 320Watt
Wechselrichter
AC SensorFlex
Speicherpaket 2x2,4 Watt
Wallnox 22KW
Material und KramsMuss mich korrigieren: 23.000€
Aber dann noch Hausanschlusskasten und weiteres on Top
Wir waren bei knapp 30TsdAnlagenleistung 8,96 kwp
Erzeugung 6989 kwh pro Jahr geschätztAutarkie 76%
Im Jahr 2039 wäre der „break even“ WENN kein Speichertausch oder andere Kosten bis dahin anfallen
Die Preise in Deutschland sind echt der Kracher.
Ich habe gerade das Angebot hier in Spanien unterschrieben.
12 * Panels 420 Watt, ohne Speicher, das rentiert sich momentan schlicht nicht.
Zumal ich 70% direkt nutzen werde wegen Wärmepumpe. Der Rest geht ins Netz.
Leistung ca. 500 kwp.
Erzeugung 7500 kWh pro Jahr geschätzt (nicht neidisch werden)
Kosten 9000,- mit Mwst. komplett. Und das, weil ich die guten Panele nehme.
Mittelklasse kriegt man auch Angebote für 8.000 € und weniger.
Dazu kommen 3000,- direkte Subventionen (thank you EU) plus 1400,- Grund- und Haussteuerreduktion für 3 Jahre.
Break even 2026.
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madball, sᴉǝɹʞßoʇsu∀ ɯnz ɯʞ 8ʻߤ, Mittwoch, 09.03.2022, 20:13 (vor 1382 Tagen) @ Schaumkrone
Ich würde mir noch 1500 zurücklegen für einen Wechselrichter nach 10 Jahren. Der Speicher wird wohl eher "nur" altern, ergo Kapazität verlieren
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FliZZa, Sersheim, Mittwoch, 09.03.2022, 16:39 (vor 1383 Tagen) @ markus93
Für wieviel KW wurde denn angeboten? 30.000 sind schon ne Hausnummer, die Platten selbst kosten nicht mehr die Welt, unser Angebot liegt bei ca 15k inklusive Speicher für 10kW.
Da würde ich aber nochmal über eventuell anfallende Mehrkosten sprechen...
10KW Speicher + Wechselrichter würde ich im EK bei 6.000 sehen.
Module (390-Watt) bei 130€/Stück
+ Gerüst
+ Montage
+ Elektronik
+ Gewinn
Kurzum, falls es so passt: Unbedingt Angebot annehmen
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markus93, Sauerland, Mittwoch, 09.03.2022, 16:44 (vor 1383 Tagen) @ FliZZa
Ok dazu sollte ich natürlich noch schreiben, das ein Gerüst nicht benötigt wird und die Montage mit einem befreundeten Dachdecker und Elektriker vollzogen wird. Leerrohre liegen bereits. Das verfälscht natürlich die Kosten schon sehr.
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FliZZa, Sersheim, Mittwoch, 09.03.2022, 16:45 (vor 1383 Tagen) @ markus93
Ok dazu sollte ich natürlich noch schreiben, das ein Gerüst nicht benötigt wird und die Montage mit einem befreundeten Dachdecker und Elektriker vollzogen wird. Leerrohre liegen bereits. Das verfälscht natürlich die Kosten schon sehr.
Ja ok, sonst hätte ich das bei knapp über 20.000 gesehen ^^
Dann ist es relativ marktüblich, ja.
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madball, sᴉǝɹʞßoʇsu∀ ɯnz ɯʞ 8ʻߤ, Mittwoch, 09.03.2022, 16:38 (vor 1383 Tagen) @ markus93
Was wiederum sehr günstig ist, bei uns hätte der Speicher sich nicht gelohnt, damals gab es keine Förderung und ein Nachrüsten wird(noch) nicht gefördert. Momentan ist ein Speicher definitiv noch eine ökologische Entscheidung, keine wirtschaftliche.
Eigenheimbesitzer mit PV Anlage, E-Auto und Wärmepumpe
Schaumkrone, Celle, Mittwoch, 09.03.2022, 16:35 (vor 1383 Tagen) @ markus93
Die Zahl habe ich nicht mehr im Kopf- das maximal "erlaubt" glaube ich.
Beide Dachseiten komplett voll.
Eigenheimbesitzer mit PV Anlage, E-Auto und Wärmepumpe
markus93, Sauerland, Mittwoch, 09.03.2022, 16:41 (vor 1383 Tagen) @ Schaumkrone
Maximal erlaubt gibt es ja nicht, eine Grenze die man ziehen kann sind die 10kW, darunter zählt es unter Liebhaberei, darüber will das Finanzamt Geld dafür haben das die Sonne scheint (richtig Klasse für die Energiewende).
Aber beide Dachseiten voll zu packen hört sich schon nach recht viel an. Hab jetzt nicht den ganzen Thread gelesen kann also sein das du es schon geschrieben hast, aber was ist denn euer jährlicher Verbrauch? Strom produzieren lohnt halt nur für sich selbst, daher sollte die PV Anlage auch nicht zu groß ausgelegt sein, auf die paar Cent die man für die Netzeinspeisung bekommt kann man auch pfeifen,
Und was ist eigentlich mit den MFH…?
bigfoot49, Leipzig, Mittwoch, 09.03.2022, 14:03 (vor 1383 Tagen) @ MünsterforLife
Als Mieter kannst du ja nicht anfangen das Haus zu sanieren. Solar kannst du ebenfalls nichts machen. Selbst Balkonkraftwerk für Sonnentage ist nahezu unmachbar (als wenn es so gewollt ist).
Selbst beim Heizen kannst du sparen und zahlst bei zentraler Heizungsanlage am Ende 30%-50% der Gesamtkosten verbrauchsunabhängig mit.
Und selbst als Eigentümer bist du an der zentralen Heizung angeschlossen, die du nicht einfach mal umbauen kannst, kannst dir nicht einfach so ein Solarpanel aufs Dach packen (und auch kein Balkonkraftwerk an den Balkon hängen), mit Dämmung des Hauses beginnen etc.
"Heat Pumps for Peace and Freedom"
majae, Muc, Mittwoch, 09.03.2022, 13:54 (vor 1383 Tagen) @ MünsterforLife
Fakt ist das der Haupt Stromerzeuger in diesem Land Kohle ist , wir haben nicht ständig Orkan Wetter. Der Eigenheimbesitzer soll also mit seinen Panels gleichzeitig heizen, e Auto aufladen und noch Kühlschrank etc. betreiben ? Was passiert dann eigentlich wenn die sonnigen Tage vorbei sind ?
Wärmepumpen beziehen ihre Energie aber nur zu 20% aus Strom, der Rest kommt aus der Umwelt. Ein Gaskraftwerk hat einen Wirkungsgrad von über 60% (die restlichen 40% können zum Heizen benutzt werden). Eine Einheit Gas erzeugt dir über diese Kombi also 3x mehr direkte Wärmeleistung (plus 0,4 über Abwärme), als würde man das über eine ideale Gasheizung verfeuern (mit Wirkungsgrad 1).
Kleine, aber wichtige Korrektur!
Nietzsche, Mittwoch, 09.03.2022, 10:54 (vor 1383 Tagen) @ Thomas
"Er kann den Krieg beenden", antwortet Wolodymyr Selenskyj auf die Frage, ob er eine Botschaft an den russischen Staatschef Wladimir Putin habe. "Selbst wenn er nicht glaubt, dass er den Krieg gestartet hat, kann er nicht bestreiten, dass er ihn begonnen hat."
https://www.n-tv.de/politik/Was-Putin-fordert-und-Selenskyj-anbietet-article23182368.html
Der fett markierte Teil ist falsch. Laut Artikel hat er gesagt, dass Putin nicht bestreiten kann, dass er den Krieg beenden kann.
Ein kleiner, aber sehr wichtiger Unterschied. Der Satz könnte in die Geschichte eingehen!
Hoffen wir, dass Putin diese Gelegenheit wahrnimmt und den Krieg wirklich beendet.
Kleine, aber wichtige Korrektur!
Thomas, Dortmund, Mittwoch, 09.03.2022, 10:57 (vor 1383 Tagen) @ Nietzsche
Der fett markierte Teil ist falsch. Laut Artikel hat er gesagt, dass Putin nicht bestreiten kann, dass er den Krieg beenden kann.
Ein kleiner, aber sehr wichtiger Unterschied. Der Satz könnte in die Geschichte eingehen!
Ich habe den Teil 1:1 einkopiert. Das stand zu dem Zeitpunkt noch anders da. Schade, dass n-tv die Veränderung unten nicht erklärt, wie sowas z.B. Spon macht, wenn sie Fehler korrigieren.
Kleine, aber wichtige Korrektur!
Nietzsche, Mittwoch, 09.03.2022, 11:03 (vor 1383 Tagen) @ Thomas
Der fett markierte Teil ist falsch. Laut Artikel hat er gesagt, dass Putin nicht bestreiten kann, dass er den Krieg beenden kann.
Ein kleiner, aber sehr wichtiger Unterschied. Der Satz könnte in die Geschichte eingehen!
Ich habe den Teil 1:1 einkopiert. Das stand zu dem Zeitpunkt noch anders da. Schade, dass n-tv die Veränderung unten nicht erklärt, wie sowas z.B. Spon macht, wenn sie Fehler korrigieren.
Vorher stand es im Artikel auch noch korrekt. Da stelle ich mir die Frage, wie die bei n-tv so arbeiten, wenn irgendwer einfach so einen Artikel sinnenstellen kann. Das ist gruselig.
Aber der Satz als solcher ist trotzdem großartig. Hoffentlich wirkt er.
ich habe heute an der Tanke erstmal einen Schnaps getrunken
Thomas, Dortmund, Mittwoch, 09.03.2022, 10:21 (vor 1383 Tagen) @ Thomas
2,22 Euro, Schnapszahl. Jetzt stöbere ich gerade in den Flugpreisen nach Mallorca. 25 Euro. Finde den Fehler.
ADAC weist darauf hin, dass Treibstoffkosten nur einen kleinen Teil der Kosten für ein Auto ausmachen
Ulrich, Samstag, 12.03.2022, 10:10 (vor 1380 Tagen) @ Thomas
ADAC: Teurer Sprit ist nur ein kleiner Teil der Autokosten (Süddeutsche Zeitung)
Der Preis für Diesel oder Benzin fällt sofort ins Auge, aber andere Kosten schlagen auf mittlere und lange Sicht deutlich mehr zu Buche.
Ölpreis fällt
Thomas, Dortmund, Donnerstag, 10.03.2022, 10:33 (vor 1382 Tagen) @ Thomas
an der Tanke nochmal ein Stück teurer heute. Das ist auch der Grund, warum das mit einem geringeren Mehrwertsteuersatz nicht funktionieren wird. Ebenso ein Benzinpreisdeckel. Der Staat wird auf Einnahmen verzichten, die Multis nicht.
Ölpreis fällt
Ulrich, Donnerstag, 10.03.2022, 10:44 (vor 1382 Tagen) @ Thomas
an der Tanke nochmal ein Stück teurer heute. Das ist auch der Grund, warum das mit einem geringeren Mehrwertsteuersatz nicht funktionieren wird. Ebenso ein Benzinpreisdeckel. Der Staat wird auf Einnahmen verzichten, die Multis nicht.
Das scheint mir leider zutreffend zu sein. Aktuell machen einige Konzerne mit Sicherheit richtig Kasse. Und selbst das Abschöpfen von Profiten dürfte schwierig werden, die verschiebt man vermutlich zumindest teilweise ins Ausland.
In norddeutschen Touristengegenden kannst du nochmal 5 Cent drauflegen.
1890er, Mittwoch, 09.03.2022, 12:47 (vor 1383 Tagen) @ Thomas
Gerade gesehen: 2,26.9 für Super, Diesel 2,34.9 .
Das perfide daran: Ländlicher Raum, ich bin auf das Auto angewiesen. Mitfahrgelegenheiten mit meinen Arbeitszeiten suche ich seit zwei Jahren vergeblich.
ich habe heute an der Tanke erstmal einen Schnaps getrunken
Voegi, Porta Westfalica, Mittwoch, 09.03.2022, 12:27 (vor 1383 Tagen) @ Thomas
Aufgrund von Arbeitstellenwechsel/Rest Urlaub & Corona zuletzt Anfang Feb für 1,47€ Diesel getankt (Gott sei Dank voll).
Seit heute wieder beruflich bedingt das Auto bewegen müssen.... Mir graut es vorm ersten tanken....
Immerhin haben wir das Glück, das meine Frau einen Firmenwagen hat, mit diesem werden alle privaten Fahrten erledigt...
ich habe heute an der Tanke erstmal einen Schnaps getrunken
Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 09.03.2022, 12:52 (vor 1383 Tagen) @ Voegi
einen Firmenwagen hat
Die Logik verstehe ich nicht. Der Firmenwagen ist in Deutschland ja erst einmal Geldwerter Vorteil und beim Tanken nützt er euch doch nur wenn ihr ne Firmentankkarte habt, wäre in Deutschland ja schon eher selten.
ich habe heute an der Tanke erstmal einen Schnaps getrunken
Marc2006, Essen-Kettwig, Mittwoch, 09.03.2022, 13:13 (vor 1383 Tagen) @ Rupo
Also ne Firmentankkarte ist deutlich öfter vorhanden als man denkt. Ich hatte bei 2 meiner 3 letzten Arbeitgeber auch ne Tankkarte zum Firmenwagen…
ich habe heute an der Tanke erstmal einen Schnaps getrunken
saladin, Mittwoch, 09.03.2022, 13:29 (vor 1383 Tagen) @ Marc2006
Welchen Sinn macht denn ein Firmenwagen ohne Tankkarte? Also kenne ich bei keinem, der einen Firmenwagen hat
ich habe heute an der Tanke erstmal einen Schnaps getrunken
Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 09.03.2022, 13:23 (vor 1383 Tagen) @ Marc2006
Ok, aber trotzdem haste doch den geldwerten Vorteil?!
https://www.tradingtwins.com/de/tankkarte/steuern#:~:text=Geldwerter%20Vorteil%20bei%20Firmenwagen%20mit%20Tankkarte&text=Als%20Arbeitnehmer%20haben%20Si...
die Fahrten beruflich, privat musste doch auch aufzeichnen oder?
Ich hatte um 2000 rum so nen Dingen mal in UK zum Firmenwagen, aber da war die steuerliche Regelung auch ne andere, da hatte fast jeder so was, war dann ne Art Gehaltsbestandteil.
ich habe heute an der Tanke erstmal einen Schnaps getrunken
DemGünterseinFrisör, Mittwoch, 09.03.2022, 14:31 (vor 1383 Tagen) @ Rupo
es gibt verschiedene Regelungen. Eine sehr gängige ist Firmenwagen plus Tankkarte. Man versteuert dann dem geldwerten Vorteil pauschal mit 1% des Bruttolistenpreises. Dies betrifft die Privatfahrten. Hierbei spielt dann keine Rolle, wieviel man privat fährt, ausser der Arbeitgeber begrenzt das irgendwie. Dazu kommt - sofern vorhanden - die Versteuerung des Arbeitsweges.
Der Spritpreis kann einem dann völlig egal sein, so lange der Arbeitgeber keine Notbremse zieht.
ich habe heute an der Tanke erstmal einen Schnaps getrunken
Ulrich, Mittwoch, 09.03.2022, 13:19 (vor 1383 Tagen) @ Marc2006
Also ne Firmentankkarte ist deutlich öfter vorhanden als man denkt. Ich hatte bei 2 meiner 3 letzten Arbeitgeber auch ne Tankkarte zum Firmenwagen…
Auch da könnten ggf. Anweisungen kommen, sich bei der Fahrzeugnutzung möglichst diszipliniert zu verhalten.
"Die Angst vor einem Lieferstopp kann die Preise höher treiben als der Lieferstopp selbst"
Ulrich, Mittwoch, 09.03.2022, 10:57 (vor 1383 Tagen) @ Thomas
Diese Aussage habe ich sinngemäß vor ein, zwei Tagen in irgend einem Artikel zur Lage am Ölmarkt gelesen. Möglich, dass sich das jetzt bewahrheitet.
Seriöse Gaslieferanten kaufen einen beträchtlichen Teil ihrer Ware lange im Voraus ein und sind nur für Verbrauchsspitzen, etc. auf den Spotmarkt angewiesen. Ich weiß nicht, wie das bei den großen Mineralölunternehmen gehandhabt wird, aber ich vermute, nicht komplett anders. Das hieße, man würde jetzt Preissteigerungen am freien Mineralölmarkt an die Kunden weiter geben, von denen man selbst nur zu einem Teil betroffen wäre.
"Die Angst vor einem Lieferstopp kann die Preise höher treiben als der Lieferstopp selbst"
Lattenknaller, Madrid, Mittwoch, 09.03.2022, 12:17 (vor 1383 Tagen) @ Ulrich
Diese Aussage habe ich sinngemäß vor ein, zwei Tagen in irgend einem Artikel zur Lage am Ölmarkt gelesen. Möglich, dass sich das jetzt bewahrheitet.
Seriöse Gaslieferanten kaufen einen beträchtlichen Teil ihrer Ware lange im Voraus ein und sind nur für Verbrauchsspitzen, etc. auf den Spotmarkt angewiesen. Ich weiß nicht, wie das bei den großen Mineralölunternehmen gehandhabt wird, aber ich vermute, nicht komplett anders. Das hieße, man würde jetzt Preissteigerungen am freien Mineralölmarkt an die Kunden weiter geben, von denen man selbst nur zu einem Teil betroffen wäre.
Das steht im Positionspapier der EU so drin.
Die Staaten sollen die Möglichkeit bekommen, "Windfall Profits" zu besteuern.
I.ü. auf explizites Betreiben von Spanien.
"Die Angst vor einem Lieferstopp kann die Preise höher treiben als der Lieferstopp selbst"
Reviewer, Mittwoch, 09.03.2022, 12:24 (vor 1383 Tagen) @ Lattenknaller
Hat Habeck gestern auch in seiner PK angesprochen.
ich habe heute an der Tanke erstmal einen Schnaps getrunken
guy_incognito, Rhein-Neckar, Mittwoch, 09.03.2022, 10:36 (vor 1383 Tagen) @ Thomas
2,22 Euro, Schnapszahl. Jetzt stöbere ich gerade in den Flugpreisen nach Mallorca. 25 Euro. Finde den Fehler.
Irgenwann werden wir vor der Entscheidung stehen, den Schnaps zu trinken oder ihn besser in den Tank zu kippen.
Bei meiner Stamm-Tanke steht noch die 1 vorm Komma für den Liter E5. 1,99 € ;)
Und ja, ich bin heilfroh, dass mein Arbeitgeber wenige Fahrradminuten entfernt ansässig und meine Frau noch in Elternzeit ist bzw. höchstwahrscheinlich auf einer Remote-Stelle zurückkehren wird.
ich habe heute an der Tanke erstmal einen Schnaps getrunken
Niederrheiner, Viersen, Mittwoch, 09.03.2022, 19:45 (vor 1382 Tagen) @ guy_incognito
Ergebnis der Bundestagswahl und von langer Hand geplant (Grüne Stimmen vor 20-30 Jahren) ... Die Preise ausschließlich auf den Krieg zu schieben ist ein Lügenkonstrukt, welches geglaubt wird! Kurze Frage welcher Ottonormalverbraucher kann sich ein Pendeln noch leisten, obwohl dies meist die einzige Chance ist, da die Immobilienpreise in Städten, also dort wo sich zu Hauf die Arbeitsstätten befinden, unbezahlbar geworden sind? Auf dem Dorf oder im ländlichen Raum ist es auch schon sehr schwer aber durch die jetzigen Sprit und demnächst tollen Umrüstkosten für Heizungen etc. unmöglich. Also wat machen? Ich fürchte es läuft auf Wohnverhältnisse ala Tokio hinaus. Ist top als studierter im gehobenen Dienst Tätiger sich irgendwann gar nix mehr leisten zu können. Es scheint so, als sei der deutsche Büger halt immer mehr und mehr ein Selbstzerstörer und Nestbeschmutzer und das mit Anlauf....
ich habe heute an der Tanke erstmal einen Schnaps getrunken
Mar7tin, CB, Mittwoch, 09.03.2022, 11:51 (vor 1383 Tagen) @ guy_incognito
Unser Super DAD! Selbst bei Wind und Wetter mit Fahrrad unterwegs. Sogar wenn der Liter Sprit mal ein müh zu teuer ist. Und das 4k€ Einkommen heftig ankratzt.
Deutschland ist stolz auf dich!!!
ich habe heute an der Tanke erstmal einen Schnaps getrunken
guy_incognito, Rhein-Neckar, Mittwoch, 09.03.2022, 14:33 (vor 1383 Tagen) @ Mar7tin
bearbeitet von guy_incognito, Mittwoch, 09.03.2022, 14:40
Unser Super DAD! Selbst bei Wind und Wetter mit Fahrrad unterwegs. Sogar wenn der Liter Sprit mal ein müh zu teuer ist. Und das 4k€ Einkommen heftig ankratzt.
Deutschland ist stolz auf dich!!!
Naja, das Feedback auf deine ausufernden Ausführungen hast du ja schon bekommen, wenn ich so weiter runterscrolle.
Nur soviel: vielleicht solltest du nicht auf die zweite gelbe Karte warten, sondern einfach mal an die frische Luft gehen.
Und ich kann Fahrradfahren echt empfehlen. Mache ich übrigens seit Kindertagen und habe auch schon deutlich längere Strecken zum Job damit zurückgelegt. Ja, bei Wind und Wetter. Weil es trotzdem Spaß macht.
Edit: Ach ja, du bist nun auf meiner Ignore-Liste. Wird dich vermutlich nicht stören, aber es sei am Rande erwähnt.
Herzlichen Glückwunsch zum bisher peinlichsten Beitrag des Tages
Ulrich, Mittwoch, 09.03.2022, 11:56 (vor 1383 Tagen) @ Mar7tin
Unser Super DAD! Selbst bei Wind und Wetter mit Fahrrad unterwegs. Sogar wenn der Liter Sprit mal ein müh zu teuer ist. Und das 4k€ Einkommen heftig ankratzt.
Deutschland ist stolz auf dich!!!
ja die Wahrheit tut manchmal ganz schön weh
Mar7tin, CB, Mittwoch, 09.03.2022, 12:55 (vor 1383 Tagen) @ Ulrich
aber so ist es halt.
nur am jammern, och der liter ist soooo teuer. Selbst schuld wenn man sich ne fette SUV karre mit 12 Liter Verbrauch zulegt und den Arsch nicht mehr richtig hochbekommt.
und woanders kämpfen die Leute ums nackte überleben.
und Glückwunsch Ulrich dir, dass du auch zu dieser Sorte Mensch gehörst, die nur jammern und Angst um ihre finanzielle Existenz haben...
ja die Wahrheit tut manchmal ganz schön weh
Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 09.03.2022, 13:16 (vor 1383 Tagen) @ Mar7tin
Schade das die Diskussion so persönlich wurde...vielleicht alle mal wieder verbale Korridore bilden und nutzen 
Zum Thema:
*SUV karre mit 12 Liter Verbrauch *
ist natürlich ein Grund. Kumpel gestern der so ne fette Karre fährt hat dann für 190 Euro getankt, der fährt aber auch fast überall mit dem Gerät hin
..
Normale Autos (vier Räder, 90 PS) darf es nicht sein..
Tempolimit darf es nicht sein...
ÖPNV wird nicht ausgebaut..
Tickets werden nicht gefördert..
Fahrrad erhält keinen Vorzug..
Als Fußgänger biste der letzte Assi im Straßenverkehr..
Autos werden gefördert, jedes mal ne andere Prämie...
alles wird so geplant: Arbeit, einkaufen (shopping Center), Freizeit, etc.
das ständig und überall hingefahren werden muss...
ne Familie hat nicht nur ein Auto sondern zwei, drei...
die Dinger stehen 90% rum, kein intelligentes Car Sharing in der Nachbarschaft...
etc. etc.etc..
wir sind darauf sozialisiert worden (unsere Kinder werden bis vor die Kita gefahren) und begreifen das als Teil der individuellen Freiheit...
Dabei ist diese Art zu leben höchstens 30, 40 Jahre alt...
jetzt wäre spätestens mal die Zeit für eine Exit Strategie: wie und wo wollen wir leben, arbeiten, etc. und was brauchen wir für einen Verkehr dafür...
ja die Wahrheit tut manchmal ganz schön weh
Cthulhu, Essen, Mittwoch, 09.03.2022, 13:52 (vor 1383 Tagen) @ Rupo
Schade das die Diskussion so persönlich wurde...vielleicht alle mal wieder verbale Korridore bilden und nutzen
Kein Wunder, wenn man die Diskussion erstmal damit initiiert, andere Nutzer haltlos anzupöbeln.
Zum Thema:
*SUV karre mit 12 Liter Verbrauch *
ist natürlich ein Grund. Kumpel gestern der so ne fette Karre fährt hat dann für 190 Euro getankt, der fährt aber auch fast überall mit dem Gerät hin..
Normale Autos (vier Räder, 90 PS) darf es nicht sein..
Tempolimit darf es nicht sein...
Hier ist definitiv ein Punkt, an dem man schon lange hätte ansetzen können - die Motoren werden immer besser und effektiver, was aber nicht unbedingt zu weniger Spritverbrauch führt, sondern mehr Leistung, weil Fahrspaß ein wichtiges Kaufkriterium ist.
ÖPNV wird nicht ausgebaut..
Tickets werden nicht gefördert..
Fahrrad erhält keinen Vorzug..
Als Fußgänger biste der letzte Assi im Straßenverkehr..
Autos werden gefördert, jedes mal ne andere Prämie...
alles wird so geplant: Arbeit, einkaufen (shopping Center), Freizeit, etc.
das ständig und überall hingefahren werden muss...
ne Familie hat nicht nur ein Auto sondern zwei, drei...
die Dinger stehen 90% rum, kein intelligentes Car Sharing in der Nachbarschaft...
etc. etc.etc..
wir sind darauf sozialisiert worden (unsere Kinder werden bis vor die Kita gefahren) und begreifen das als Teil der individuellen Freiheit...
Dabei ist diese Art zu leben höchstens 30, 40 Jahre alt...
jetzt wäre spätestens mal die Zeit für eine Exit Strategie: wie und wo wollen wir leben, arbeiten, etc. und was brauchen wir für einen Verkehr dafür...
Das sind alles sehr valide Punkte, grade in der Hinsicht, dass man im Grunde genommen erst seit ein paar Jahren überhaupt auf den Trichter gekommen ist, dass Radwege eine relativ gute Idee wären, allerdings beschränkt sich das auch in erster Linie auf alte Bahntrassen und weniger auf Verbindungen, die das Fahrrad als Verkehrsmittel aufwerten. Großprojekte wie der RS1 werden ewig verzögert und nicht mehr fertig.
Nicht falsch verstehen, der Ruhrtalradweg ist toll, unter den passenden Gegebenheiten im Büro könnte ich den sogar als total schönen Arbeitsweg nutzen (30km, bis auf die üble Steigung zum TQ in Bochum relativ eben und fernab vom Straßenverkehr), damit dürfte ich aber eine totale Ausnahme darstellen.
Mit dem Fahrrad im Berufsverkehr unterwegs zu sein hätte ich, ehrlich gesagt, absolut keine Lust, da die meisten Autofahrer ein Fahrrad nur als Verkehrshindernis betrachten und wenig von Mindestabständen halten.
Ausgewiesene Radwege auf den Straßen sind schließlich immer noch eine Seltenheit.
Was das Car Sharing angeht war ich bei einer Dienstreise (ich glaube 2017 oder 2018) in Mailand sehr beeindruckt. Ein Kollege hat sich mit uns am Naviglio Grande getroffen. Er kam mit dem Auto aus dem Car Sharing, hat den Wagen abgestellt und auf dem Rückweg dann per App nach dem nächsten Fahrzeug gesucht, dass etwa 300m Fußweg entfernt abgestellt war und nicht auf einem der wenigen dedizierten Parkplätze.
Die Flexibilität und Verfügbarkeit war einfach eine andere, meinen kurzen Ausflug zum Car Sharing in Essen fand ich bestenfalls katastrophal, ein Auto in der Nähe, das war meist reserviert, also mit der Straßenbahn zum Parkhaus am HBF.
Und dann natürlich noch von da aus wieder nach Hause.
ja die Wahrheit tut manchmal ganz schön weh
Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 09.03.2022, 15:01 (vor 1383 Tagen) @ Cthulhu
Sorry Kopf Kino 
Wollte noch was zum Car Sharing schreiben. Ich verstehe die Probleme und Anforderungen des ländlichen Raums was den ÖPNV betrifft:
1. Schlechte bis gar keine Verbindung
2. Schlechte Takttung
Auch hier ein persönliches Beispiel. Ich hab zwei Jahre im Saarland gelebt, auf dem Elversberg. Da gab es ne direkte Busverbindung nach Saarbrücken. 45 Minuten ohne umsteigen, jede Stunde. Was haben die gemacht? Die haben die Linie still gelegt und man musste dann mindestens einmal umsteigen! Vom Elversberg nach Neunkirchen zum Hbf mit ÖPNV fast 2 Stunden, mit dem Auto 20 Minuten. Das geht natürlich nicht.
Was passiert also? In unserer idyllischen Blase 4 Eigentum Häuser mit 4 Familien und 8 Erwachsenen gibt es 9 Autos und das ist wahrscheinlich noch wenig. Wir reden von 4 Familien die sich jeden Tag sehen und teilweise auch sehr eng sind. 90 % stehen die Kisten dann rum, entweder daheim natürlich in der extra gebauten Garage (Versiegelung der Fläche), oder auf Arbeit oder sonst wo. Gependelt wird meistens alleine, maximal zu zweit...
Kapiere ich nicht, auf der einen Seite das bewusste, mutwillige ausbremsen des ÖPNV und auf der anderen Seite dieses excessive ausleben des Individualverkehrs, der vor allem auch für Klima und Umwelt Schäden verantwortlich ist, die gar nicht eingepreist sind und von der Allgemeinheit getragen werden..
Anscheinend haben wir weder den Willen noch die Phantasie daran etwas zu ändern 
ja die Wahrheit tut manchmal ganz schön weh
Cthulhu, Essen, Mittwoch, 09.03.2022, 15:29 (vor 1383 Tagen) @ Rupo
Sorry Kopf Kino
Wollte noch was zum Car Sharing schreiben. Ich verstehe die Probleme und Anforderungen des ländlichen Raums was den ÖPNV betrifft:
1. Schlechte bis gar keine Verbindung
2. Schlechte TakttungAuch hier ein persönliches Beispiel. Ich hab zwei Jahre im Saarland gelebt, auf dem Elversberg. Da gab es ne direkte Busverbindung nach Saarbrücken. 45 Minuten ohne umsteigen, jede Stunde. Was haben die gemacht? Die haben die Linie still gelegt und man musste dann mindestens einmal umsteigen! Vom Elversberg nach Neunkirchen zum Hbf mit ÖPNV fast 2 Stunden, mit dem Auto 20 Minuten. Das geht natürlich nicht.
Was passiert also? In unserer idyllischen Blase 4 Eigentum Häuser mit 4 Familien und 8 Erwachsenen gibt es 9 Autos und das ist wahrscheinlich noch wenig. Wir reden von 4 Familien die sich jeden Tag sehen und teilweise auch sehr eng sind. 90 % stehen die Kisten dann rum, entweder daheim natürlich in der extra gebauten Garage (Versiegelung der Fläche), oder auf Arbeit oder sonst wo. Gependelt wird meistens alleine, maximal zu zweit...
Kapiere ich nicht, auf der einen Seite das bewusste, mutwillige ausbremsen des ÖPNV und auf der anderen Seite dieses excessive ausleben des Individualverkehrs, der vor allem auch für Klima und Umwelt Schäden verantwortlich ist, die gar nicht eingepreist sind und von der Allgemeinheit getragen werden..
Anscheinend haben wir weder den Willen noch die Phantasie daran etwas zu ändern
Vielleicht bietet hier Homeoffice eine große Chance. Wir haben zu zweit zwei Autos. Bis 2020 sind wir aber auch beide 4-5 Tage die Woche ins Büro in verschiedene Städte gefahren, der Zeitunterschied zum ÖPNV ist gigantisch.
Das hat sich im März 2020 aber radikal gewandelt, meine Frau arbeitet jetzt eh erstmal nur noch ca. 30 Tage und auch perspektivisch eher nicht mehr in Präsenz, maximal einzelne Tage.
Bei mir hat der Arbeitgeber schon angekündigt, dass mobile Arbeit auch nach dem Ende der Pandemie völlig normal sein wird - alles andere wäre auch albern wenn man bedenkt, dass die Firma in den letzten zwei Jahren ohne Ende Geld verdient hat und es auch ohne Präsenz alles ganz hervorragend funktioniert hat.
Die Autos stehen eigentlich die meiste Zeit rum und das wird wohl vielen Leuten so gehen, jetzt wird nicht jeder sofort sein Auto verkaufen, perspektivisch ist dann aber schon mal eine Frage, ob man dann Autos noch "nachbesetzt" oder irgendwann dann halt abgibt, wenn man ein Neues kaufen würde und dann auf den Kauf verzichtet.
Ich bin wirklich sehr lange mit dem ÖPNV gependelt, da ich erst mit 25 einen Führerschein gemacht hatte und da über die Jahre halt extrem unterschiedliche Erfahrungen gemacht.
Zwei Beispiele daraus: Mülheim Broich <-> Bochum Querenburg. Prima Pendelstrecke mit der Bahn, kaum langsamer als mit dem Auto und recht eng getaktete Verbindungen, so dass auch bei einer ausgefallenen Bahn nicht direkt eine Stunde dran hing.
Andersrum, Essen-Werden <-> Duisburg-Bruckhausen. Absoluter Albtraum. Ab Duisburg HBF noch 45 Minuten mit der U-/Straßenbahn durch die hässlichsten Teile Duisburgs tingeln.
Klar ist aber auch, viel davon ist Gewohnheit. Wobei ich aber auch bis dahin meinen Wohnort immer komplett an der Verfügbarkeit des ÖPNV ausgelegt habe, was als Single aber auch sehr einfach war.
ja die Wahrheit tut manchmal ganz schön weh
bigfoot49, Leipzig, Mittwoch, 09.03.2022, 15:47 (vor 1383 Tagen) @ Cthulhu
Alleine von Werden S Bahn nach Duisburg hätte ich jetzt mit mindestens 45min so schon gerechnet. :-o
Entweder erst zum Essener HBF oder nach Düsseldorf?
Mit dem Auto dürfte man auf die Distanz auch nicht soviel schneller sein, oder?
Wobei 45min für die Entfernung ja fast schon gut sind.
Bushaltestelle in Kettwig vor der Tür - im Haupttakt unter der Prämisse, dass alles glatt ging knapp 40min bis zum Essener HBF. Und da war die Kombi Bus + Ubahn die sicherere als Bus + Sbahn.
Das gleiche konnte ich teilweise für die Reise Kettwig / Werden brauchen. Und das liegt ja quasi genau nebeneinander.
ja die Wahrheit tut manchmal ganz schön weh
Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 09.03.2022, 14:14 (vor 1383 Tagen) @ Cthulhu
Der Mix macht es natürlich um dann den Individual Verkehr ab zu bilden.
Mein Beispiel wären aus der Arbeit: ich bin mehrere Jahre nach Düsseldorf gependelt. 1:45 Stunden für eine Strecke wenn es gut lief:
a. Zum Hbf gehen 10 Minuten
b. Witten - Düsseldorf 1 Stunde mit dem RE
c. In Düsseldorf in die S-Bahn vom Hbf zum Endziel
d. Noch 5 Minuten zu Fuß von Haltestelle ins Büro
Knackpunkt war hier der RE wenn der mal ausgefallen ist oder verspätet war dann zog sich das dann durch...
Bin dann auch mal nach Düsseldorf gezogen und irgendwann hab ich dann den Job gewechselt, da brauchte ich dann ne halbe Stunde mit dem Bus...
Auto war auch nicht schneller..
Privat einkaufen : Supermarkt kann ich zu Fuß machen, komme dann aber auch meistens mit vollem Rucksack und zwei Tragetaschen (Stoff
) abgeschleppt heim. Früher war auf der Hauptstraße alles : Bäcker, Metzger, kleiner Supermarkt, Kiosk... aber dann musste ja auf der grünen Wiese gebaut werden und seitdem gurkt alles dahin...
Schule meiner Tochter damals : Dramen wenn die Kinder bis vor die Schule gebracht werden. Kinder die zu Fuß gehen, mit dem Rad fahren, ÖPNV fallen hinten runter...
Etc. Etc jeder wird so Beispiele haben. Wir haben es uns bequem gemacht und wurden auch so sozialisiert. Dazu kommt natürlich, dass rund 200 TSD Menschen von dem Produkt Auto leben.
ja die Wahrheit tut manchmal ganz schön weh
Schaumkrone, Celle, Mittwoch, 09.03.2022, 14:58 (vor 1383 Tagen) @ Rupo
Der Mix macht es natürlich um dann den Individual Verkehr ab zu bilden.
Mein Beispiel wären aus der Arbeit: ich bin mehrere Jahre nach Düsseldorf gependelt. 1:45 Stunden für eine Strecke wenn es gut lief:
a. Zum Hbf gehen 10 Minuten
b. Witten - Düsseldorf 1 Stunde mit dem RE
c. In Düsseldorf in die S-Bahn vom Hbf zum Endziel
d. Noch 5 Minuten zu Fuß von Haltestelle ins BüroKnackpunkt war hier der RE wenn der mal ausgefallen ist oder verspätet war dann zog sich das dann durch...
Mein Arbeitsweg/Tag damals
05:30 Aufstehen
05:55 aus dem Haus und 2KM Fußweg zum BHF
06:15 Zugfahrt nach Hannover HBF
06:30 Uhr Ankunft
06:45 Fahrt S-Bahn nach Empelde
07:10 20 Minuten Fußmarsch zur Arbeitsstädte
meist 30 Minuten zu früh da. Arbeitszeit begann offiziell immer um Punkt 8 Uhr
Rückweg
17:00 20 Minuten Fußmarsch zur S-Bahn
ca. 17:30 Fahrt zum HBF Hannover
18:15 Zugfahrt raus aus Hannover
19:00 Fußweg nach Hause
19:20 Feierabend!
Morgens später los ging nicht
Wenn man Abends mal länger arbeiten musste oder Messeverkehr war hat man gerne den Zug verpasst und es wurde eine Stunde später
Insgesamt 4-5 Stunden täglich Arbeitsweg. Begleitet wenn Fußmärschen bei Wind und Wetter...Wartezeiten an Bahnhöfen. Nervige Mitfahrer und grippale Infekte gratis
Die Nutzung des PKW war dann ein Traum- 45 Minuten hin + zurück.
2-3 Stunden mehr Lebenszeit...weniger Stress. Sitzheizung, Radioprogramm nach Wahl. Keine Hatz zum Zug. Bei 200 Werktagen locker 400 Stunden mehr Zeit pro Jahr. Wenn man die nur mit Mindestlohn kalkulatorisch berechnet kommt da einiges bei rum. (10 Arbeitswochen!)
Nicht zu vergessen sind Monatskarten bei der Bahn auch nicht gerade günstig
Da hätte ich aber auf vieles verzichtet statt auf das Auto. Selbst bei € 3,00 pro liter Sprit.
ja die Wahrheit tut manchmal ganz schön weh
Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 09.03.2022, 19:08 (vor 1382 Tagen) @ Schaumkrone
Klar die Rechnung verstehe ich und macht ja auch Sinn so wie Du sie aufmachst. Das meinte ich ja mit Taktung und Verfügbarkeit. Ich konnte das auch nur eine zeitlang machen (immerhin drei Jahre) und hatte Abo erste Klasse aber manchmal war die Kiste so voll, dass wir auch das ein oder andere mal stehen mussten.
Umzug näher zum Arbeitsplatz wäre dann ein Ausweg, geht aber manchmal nicht wegen diverser Gründe.
ja die Wahrheit tut manchmal ganz schön weh
Schaumkrone, Celle, Mittwoch, 09.03.2022, 20:23 (vor 1382 Tagen) @ Rupo
Das war auch kein Anklagen oder Angriff- dachte es passt zu Deinen Erfahrungen.
Klar wir sind verwöhnt. In vielen Ländern latschen die Kinder 20 KM zur Schule (falls es überhaupt eine gibt- ansonsten zur Mine ggfs)
Und die Nutzung des Autos ist purer Luxus.
Würde ich bei so einem Fahrtweg aber versuchen weiterzuleben und dafür dann zB lieber Urlaub im Harz machen statt in der Toskana oder im SecondHand Klamotten shoppen
ja die Wahrheit tut manchmal ganz schön weh
Rupo, Ruhrpott, Donnerstag, 10.03.2022, 15:46 (vor 1382 Tagen) @ Schaumkrone
Alles ok!
https://web.de/magazine/auto/mobilitaetsforscher-steigenden-spritpreisen-sitzen-zeitbombe-36674438
recht interessant...
Bullshit tut weh
Ulrich, Mittwoch, 09.03.2022, 13:07 (vor 1383 Tagen) @ Mar7tin
aber so ist es halt.
nur am jammern, och der liter ist soooo teuer. Selbst schuld wenn man sich ne fette SUV karre mit 12 Liter Verbrauch zulegt und den Arsch nicht mehr richtig hochbekommt.
und woanders kämpfen die Leute ums nackte überleben.
und Glückwunsch Ulrich dir, dass du auch zu dieser Sorte Mensch gehörst, die nur jammern und Angst um ihre finanzielle Existenz haben...
Gelbe Karte
Balin, Mittwoch, 09.03.2022, 13:05 (vor 1383 Tagen) @ Mar7tin
Solltest du in den nächsten Wochen noch weiter in diesem Forum diskutieren wollen, wäre jetzt ein guter Zeitpunkt mal wieder auf Ruhepulsmodus zu schalten.
Gelbe Karte
Mar7tin, CB, Mittwoch, 09.03.2022, 13:24 (vor 1383 Tagen) @ Balin
Da wird einmal wieder die Wahrheit angesprochen und schon sind die Herrschaften gleich wieder beleidigt und in ihrer Seele gekränkt.
Und wenn ich mir die Antworten anschaue, bis auf dem Rupo seine, sehe ich mich in meiner Annahme nur bestätigt.
ja die Wahrheit tut manchmal ganz schön weh
Cthulhu, Essen, Mittwoch, 09.03.2022, 13:03 (vor 1383 Tagen) @ Mar7tin
aber so ist es halt.
nur am jammern, och der liter ist soooo teuer. Selbst schuld wenn man sich ne fette SUV karre mit 12 Liter Verbrauch zulegt und den Arsch nicht mehr richtig hochbekommt.
und woanders kämpfen die Leute ums nackte überleben.
und Glückwunsch Ulrich dir, dass du auch zu dieser Sorte Mensch gehörst, die nur jammern und Angst um ihre finanzielle Existenz haben...
Du hast heute aber auch schon ordentlich getankt, oder?
Bei welcher Tankstelle?
CHS
, Lünen / Dortmund, Mittwoch, 09.03.2022, 10:30 (vor 1383 Tagen) @ Thomas
In der Regel ist die in Lanstrop am Günstigen.
Was bin ich froh, dass ich Home Office habe und mein Tank noch zur Hälfte gefüllt ist.
Gruß
CHS
Bei welcher Tankstelle?
donotrobme, Münsterland, Mittwoch, 09.03.2022, 10:49 (vor 1383 Tagen) @ CHS
Ich ärgere mich ein wenig darüber, dass ich meinen Tank nur halbvoll gefüllt habe, weil ich dachte, 1,83€/l wäre eine Momentaufnahme.
Ich sollte kein Börsenprofi werden.
Bei welcher Tankstelle?
AGraute, Mittwoch, 09.03.2022, 11:11 (vor 1383 Tagen) @ donotrobme
Ich ärgere mich ein wenig darüber, dass ich meinen Tank nur halbvoll gefüllt habe, weil ich dachte, 1,83€/l wäre eine Momentaufnahme.
Ich sollte kein Börsenprofi werden.
Ich bin die letzten Tage auch immer um die Zapfsäulen geschlichen und hab nur kleine Mengen getankt, da ich von einer Senkung ausging. Heute morgen bin ich mit blinkender Anzeige und 0km Reichweite auf die Tankstelle gerollt. Bei 2,14€ hab ich jetzt vollgetankt. Hab jetzt erstmal ein paar Tage Ruhe...
Bei welcher Tankstelle?
CHS
, Lünen / Dortmund, Mittwoch, 09.03.2022, 10:54 (vor 1383 Tagen) @ donotrobme
Ich ärgere mich ein wenig darüber, dass ich meinen Tank nur halbvoll gefüllt habe, weil ich dachte, 1,83€/l wäre eine Momentaufnahme.
Ich sollte kein Börsenprofi werden.
Ich tanke immer nur für 15 bis 20 Euro, da fällt das halt nicht auf.

Ich habe noch für 1,72 Euro getankt, aber das ist schon ein paar Wochen her. Wie gesagt, ich muss ihn nicht mehr so häufig nutzen. Ein Vorteil in der aktuellen Zeit.
Gruß
CHS
Bei welcher Tankstelle?
Garum, Bornum am Harz, Mittwoch, 09.03.2022, 10:53 (vor 1383 Tagen) @ donotrobme
Ich ärgere mich ein wenig darüber, dass ich meinen Tank nur halbvoll gefüllt habe, weil ich dachte, 1,83€/l wäre eine Momentaufnahme.
Ich sollte kein Börsenprofi werden.
War ja auch nur eine Momentaufnahme, auf dem Weg nach oben.
Bei welcher Tankstelle?
Thomas, Dortmund, Mittwoch, 09.03.2022, 10:36 (vor 1383 Tagen) @ CHS
In der Regel ist die in Lanstrop am Günstigen.
die Oil in Lanstrop steht gerade bei exakt 2,22 Euro.
Bei welcher Tankstelle?
CHS
, Lünen / Dortmund, Mittwoch, 09.03.2022, 10:47 (vor 1383 Tagen) @ Thomas
In der Regel ist die in Lanstrop am Günstigen.
die Oil in Lanstrop steht gerade bei exakt 2,22 Euro.
Oh je, dann möchte ich nicht wissen, wie es aktuell bei Aral oder Shell aussieht.
Gruß
CHS
ARAL 2,30 € Diesel
Ulrich, Donnerstag, 10.03.2022, 10:04 (vor 1382 Tagen) @ Mottek
.
Gerade mal auf der ADAC-App bei uns in der Gegend nachgeschaut, freie Tankstelle in Lengerich ist mittlerweile für Diesel bei 2,429. Aral bei 2,449. Und das, obwohl die Preise für Rohöl mittlerweile wieder etwas nachgegeben haben.
ARAL 2,30 € Diesel
Thomas, Dortmund, Mittwoch, 09.03.2022, 11:09 (vor 1383 Tagen) @ Mottek
Wobei die starken Schwankungen (z.B. aktuell Dortmund zwischen 2,15 und 2,30 Euro) damit zu tun haben, dass einige Tankstellen kaum noch Diesel haben.
ARAL 2,30 € Diesel
Ulrich, Mittwoch, 09.03.2022, 11:15 (vor 1383 Tagen) @ Thomas
Wobei die starken Schwankungen (z.B. aktuell Dortmund zwischen 2,15 und 2,30 Euro) damit zu tun haben, dass einige Tankstellen kaum noch Diesel haben.
Diesel als das neue Toilettenpapier?
Bisher läuft der Rohölnachschub noch völlig ungestört. Man hat nicht gehört, dass irgend welche Raffinerien die Produktion herunter gefahren hätten. Für mich heißt das, dass begonnen wird, Diesel zu horten.
ARAL 2,30 € Diesel
bigfoot49, Leipzig, Mittwoch, 09.03.2022, 12:13 (vor 1383 Tagen) @ Ulrich
Wobei die starken Schwankungen (z.B. aktuell Dortmund zwischen 2,15 und 2,30 Euro) damit zu tun haben, dass einige Tankstellen kaum noch Diesel haben.
Diesel als das neue Toilettenpapier?Bisher läuft der Rohölnachschub noch völlig ungestört. Man hat nicht gehört, dass irgend welche Raffinerien die Produktion herunter gefahren hätten. Für mich heißt das, dass begonnen wird, Diesel zu horten.
Es war bereits am Wochenende zu lesen, dass die Nachfrage nach Diesel / Heizöl erhöht ist, was sich natürlich auch auf den Oreis niederschlägt. Irgendein Vergleichsportal sprach von bis zu vierfach höherer Nachfrage als zu Vergleichszeiträumen.
ARAL 2,30 € Diesel
donotrobme, Münsterland, Mittwoch, 09.03.2022, 12:15 (vor 1383 Tagen) @ bigfoot49
Aber wo ist es denn aktuell so kalt, dass massig Diesel benötigt wird?
ARAL 2,30 € Diesel
Ulrich, Mittwoch, 09.03.2022, 12:37 (vor 1383 Tagen) @ donotrobme
Aber wo ist es denn aktuell so kalt, dass massig Diesel benötigt wird?
Ggf. haben viele wegen des hohen Preisniveaus im letzten Herbst nur knapp eingekauft. Und jetzt geht die Angst um, dass man eventuell in ein paar Tagen, Wochen oder Monaten gar kein Heizöl mehr zu bekommt.
ARAL 2,30 € Diesel
bigfoot49, Leipzig, Mittwoch, 09.03.2022, 12:31 (vor 1383 Tagen) @ donotrobme
Also warm ist es ja nicht gerade 
Es wurde geschrieben, dass zum einen zur kälteren Jahreszeit die Nachfrage generell höher ist und deswegen Diesel näher am E10 ist als während des Sommers (höhere Nachfrage Benzin). Und zum anderen gerade viele ihren Heizölvorrat auffüllen hinsichtlich des kommenden Winters. Also mutmasslich Angst, dass die Preise noch höher steigen.
Eventuell füllen auch viele Firmen ihre Lager auf?
ARAL 2,30 € Diesel
Chappi1991
, Mittwoch, 09.03.2022, 11:52 (vor 1383 Tagen) @ Ulrich
Wobei die starken Schwankungen (z.B. aktuell Dortmund zwischen 2,15 und 2,30 Euro) damit zu tun haben, dass einige Tankstellen kaum noch Diesel haben.
Diesel als das neue Toilettenpapier?Bisher läuft der Rohölnachschub noch völlig ungestört. Man hat nicht gehört, dass irgend welche Raffinerien die Produktion herunter gefahren hätten. Für mich heißt das, dass begonnen wird, Diesel zu horten.
Also mein Vater meinte, dass wir sehr viel raffinerierten Diesel aus Russland bekämen (was ja auch Heizöl ist). Ich habe das nicht überprüft. Aber es fällt doch auf, dass der Dieselpreis viel stärker gestiegen ist als der Benzinpreis (und Heizöl durch die Decke geht). Hat also mit der Rohölversorgung nichts zu tun.
ARAL 2,30 € Diesel
Ulrich, Mittwoch, 09.03.2022, 12:02 (vor 1383 Tagen) @ Chappi1991
Wobei die starken Schwankungen (z.B. aktuell Dortmund zwischen 2,15 und 2,30 Euro) damit zu tun haben, dass einige Tankstellen kaum noch Diesel haben.
Diesel als das neue Toilettenpapier?Bisher läuft der Rohölnachschub noch völlig ungestört. Man hat nicht gehört, dass irgend welche Raffinerien die Produktion herunter gefahren hätten. Für mich heißt das, dass begonnen wird, Diesel zu horten.
Also mein Vater meinte, dass wir sehr viel raffinerierten Diesel aus Russland bekämen (was ja auch Heizöl ist). Ich habe das nicht überprüft. Aber es fällt doch auf, dass der Dieselpreis viel stärker gestiegen ist als der Benzinpreis (und Heizöl durch die Decke geht). Hat also mit der Rohölversorgung nichts zu tun.
Es stimmt, dass aus Russland auch Diesel/Heizöl geliefert werden. Nach dem, was ich vor ein, zwei Tagen gelesen habe, liefen diese Lieferungen aber zumindest zu dem Zeitpunkt noch. Das würde dafür sprechen, dass wir es auch hier (noch) mit Spekulation auf einen kommenden Mangel zu tun hätten. In einem Artikel wurde sogar die Meinung vertreten, dass die Furcht vor einem Ausfall russischer Lieferungen die Preise temporär höher treiben könnte als der Ausfall selbst.
ARAL 2,30 € Diesel
nacho, Mittwoch, 09.03.2022, 12:10 (vor 1383 Tagen) @ Ulrich
von der mittelständischen Baufirma mit eigener Tankanlage bis zu den Großunternehmen dürften gerade alle ihre Lager füllen, es ist wichtiger die Aufträge auch ausführen zu können, der Ölpreis ist ärgerlich, aber wichtiger ist es welches zu haben.
Es kann sein es wird schlimmer, es kann sein, dass wir in zwei Monaten einen enormen Absturz erleben, weil viele Lager voll sind bis oben hin, letzten Endes schwer zu sagen.
ARAL 2,30 € Diesel
Habakuk, OWL, Mittwoch, 09.03.2022, 12:10 (vor 1383 Tagen) @ Ulrich
Es stimmt, dass aus Russland auch Diesel/Heizöl geliefert werden. Nach dem, was ich vor ein, zwei Tagen gelesen habe, liefen diese Lieferungen aber zumindest zu dem Zeitpunkt noch. Das würde dafür sprechen, dass wir es auch hier (noch) mit Spekulation auf einen kommenden Mangel zu tun hätten. In einem Artikel wurde sogar die Meinung vertreten, dass die Furcht vor einem Ausfall russischer Lieferungen die Preise temporär höher treiben könnte als der Ausfall selbst.
Im Radio habe ich heute morgen gehört, dass die Leute derzeit in großer Menge Heizöl kaufen, vermutlich aus Sorge vor weiter steigenden Preisen und befürchtetem Nachschubmangel. Das treibt den Dieselpreis schneller in die Höhe als den Benzinpreis. Der extrem rasche Preisanstieg ist meiner Meinung nach ohnehin ein Zeichen dafür, dass das ganze eher irrationalen Motiven folgt.
ARAL 2,30 € Diesel
Ulrich, Mittwoch, 09.03.2022, 12:30 (vor 1383 Tagen) @ Habakuk
Es stimmt, dass aus Russland auch Diesel/Heizöl geliefert werden. Nach dem, was ich vor ein, zwei Tagen gelesen habe, liefen diese Lieferungen aber zumindest zu dem Zeitpunkt noch. Das würde dafür sprechen, dass wir es auch hier (noch) mit Spekulation auf einen kommenden Mangel zu tun hätten. In einem Artikel wurde sogar die Meinung vertreten, dass die Furcht vor einem Ausfall russischer Lieferungen die Preise temporär höher treiben könnte als der Ausfall selbst.
Im Radio habe ich heute morgen gehört, dass die Leute derzeit in großer Menge Heizöl kaufen, vermutlich aus Sorge vor weiter steigenden Preisen und befürchtetem Nachschubmangel. Das treibt den Dieselpreis schneller in die Höhe als den Benzinpreis. Der extrem rasche Preisanstieg ist meiner Meinung nach ohnehin ein Zeichen dafür, dass das ganze eher irrationalen Motiven folgt.
Das wäre eine Erklärung. Hoffentlich lagert man das Heizöl nur in Tanks, und nicht in improvisierten Behältern.
Normalerweise sollten die Tanks angesichts des milden Winters eigentlich noch bei weitem nicht leer sein. Aber viele haben vermutlich im letzten Herbst nur knapp aufgetankt.
ARAL 2,30 € Diesel
Habakuk, OWL, Mittwoch, 09.03.2022, 12:45 (vor 1383 Tagen) @ Ulrich
Das wäre eine Erklärung. Hoffentlich lagert man das Heizöl nur in Tanks, und nicht in improvisierten Behältern.
Man wird es merken, wenn es beim Nachbarn demnächst unangenehm riecht. Es haben ja nicht mehr so viele Menschen eine Regentonne.
Normalerweise sollten die Tanks angesichts des milden Winters eigentlich noch bei weitem nicht leer sein. Aber viele haben vermutlich im letzten Herbst nur knapp aufgetankt.
Der nette Fahrer, der mir immer das Heizöl bringt, erzählt gern Geschichten über seine Kunden. Ein erheblicher Teil der Bestellungen erfolgt wohl immer mit höchster Dringlichkeit "weil der Tank leer ist". Auch ich hatte vor vielen Jahren mal einen Vermieter, dem mussten wir auch ab und an Bescheid sagen, dass die Heizung kalt ist.
Bei welcher Tankstelle?
Ulrich, Mittwoch, 09.03.2022, 11:02 (vor 1383 Tagen) @ CHS
In der Regel ist die in Lanstrop am Günstigen.
die Oil in Lanstrop steht gerade bei exakt 2,22 Euro.
Oh je, dann möchte ich nicht wissen, wie es aktuell bei Aral oder Shell aussieht.
Vermutlich nicht anders als sonst, ein Cent mehr? Zumindest ist das aktuell bei uns in der Gegend so. 2,249 €/l bei der "Freien" und 2,259 €/l bei Esso. Wobei ich bei Esso, Aral und Shell vermuten würde, dass sie deutlich weniger am Spotmarkt hängen als die "Freien".
Bei welcher Tankstelle?
Gargamel09, Mittwoch, 09.03.2022, 10:38 (vor 1383 Tagen) @ Thomas
In der Regel ist die in Lanstrop am Günstigen.
die Oil in Lanstrop steht gerade bei exakt 2,22 Euro.
in Hamm bei 2,50€
Bei welcher Tankstelle?
Thomas, Dortmund, Mittwoch, 09.03.2022, 10:41 (vor 1383 Tagen) @ Gargamel09
in Hamm bei 2,50€
denk dran, man kann in Zeiten des Internet in Sekundenschnelle feststellen, dass dies nicht stimmt .... (Autobahntankstellen haben ihre eigenen wirren Gesetze)
Bei welcher Tankstelle?
Gargamel09, Mittwoch, 09.03.2022, 10:47 (vor 1383 Tagen) @ Thomas
in Hamm bei 2,50€
denk dran, man kann in Zeiten des Internet in Sekundenschnelle feststellen, dass dies nicht stimmt .... (Autobahntankstellen haben ihre eigenen wirren Gesetze)
ja gut, aber dennoch...5 Mark für einen Liter, war das nicht mal der Preis, den sich die Grünen im die Jahrtausendwende gewünscht hatten?
Bei welcher Tankstelle?
Garum, Bornum am Harz, Mittwoch, 09.03.2022, 10:56 (vor 1383 Tagen) @ Gargamel09
in Hamm bei 2,50€
denk dran, man kann in Zeiten des Internet in Sekundenschnelle feststellen, dass dies nicht stimmt .... (Autobahntankstellen haben ihre eigenen wirren Gesetze)
ja gut, aber dennoch...5 Mark für einen Liter, war das nicht mal der Preis, den sich die Grünen im die Jahrtausendwende gewünscht hatten?
Das war schon richtig allerdings sollten auch gewisse Maßnahmen das abdämpfen. Z.B. sollte der Nahverkehr ausgebaut werden und die KFZ-Hersteller sollten Autos bauen die weniger Kraftstoff verbrauchen.
Bei welcher Tankstelle?
Ulrich, Mittwoch, 09.03.2022, 11:06 (vor 1383 Tagen) @ Garum
in Hamm bei 2,50€
denk dran, man kann in Zeiten des Internet in Sekundenschnelle feststellen, dass dies nicht stimmt .... (Autobahntankstellen haben ihre eigenen wirren Gesetze)
ja gut, aber dennoch...5 Mark für einen Liter, war das nicht mal der Preis, den sich die Grünen im die Jahrtausendwende gewünscht hatten?
Das war schon richtig allerdings sollten auch gewisse Maßnahmen das abdämpfen. Z.B. sollte der Nahverkehr ausgebaut werden und die KFZ-Hersteller sollten Autos bauen die weniger Kraftstoff verbrauchen.
Bei welcher Tankstelle?
Ulrich, Mittwoch, 09.03.2022, 12:29 (vor 1383 Tagen) @ Ulrich
in Hamm bei 2,50€
denk dran, man kann in Zeiten des Internet in Sekundenschnelle feststellen, dass dies nicht stimmt .... (Autobahntankstellen haben ihre eigenen wirren Gesetze)
ja gut, aber dennoch...5 Mark für einen Liter, war das nicht mal der Preis, den sich die Grünen im die Jahrtausendwende gewünscht hatten?
Das war schon richtig allerdings sollten auch gewisse Maßnahmen das abdämpfen. Z.B. sollte der Nahverkehr ausgebaut werden und die KFZ-Hersteller sollten Autos bauen die weniger Kraftstoff verbrauchen.
Hans, der deutsche Selenskij.
Bei welcher Tankstelle?
Ulrich, Donnerstag, 10.03.2022, 22:41 (vor 1381 Tagen) @ haweka
in Hamm bei 2,50€
denk dran, man kann in Zeiten des Internet in Sekundenschnelle feststellen, dass dies nicht stimmt .... (Autobahntankstellen haben ihre eigenen wirren Gesetze)
ja gut, aber dennoch...5 Mark für einen Liter, war das nicht mal der Preis, den sich die Grünen im die Jahrtausendwende gewünscht hatten?
Das war schon richtig allerdings sollten auch gewisse Maßnahmen das abdämpfen. Z.B. sollte der Nahverkehr ausgebaut werden und die KFZ-Hersteller sollten Autos bauen die weniger Kraftstoff verbrauchen.
Hans, der deutsche Selenskij.
Noch ein Wichser, der sich vor der Tanke einen runterholt: Klick
Bei welcher Tankstelle?
Ulrich, Freitag, 11.03.2022, 07:41 (vor 1381 Tagen) @ haweka
Hans, der deutsche Selenskij.
Noch ein Wichser, der sich vor der Tanke einen runterholt: Klick
Wirkt ziemlich herunter gekommen.
War der wegen der kleinen Schnapsflaschen da, die üblicherweise im Kassenbereich stehen?
Bei welcher Tankstelle?
Ulrich, Mittwoch, 09.03.2022, 12:39 (vor 1383 Tagen) @ haweka
Hans, der deutsche Selenskij.
Die Nachahmung ist in der Tat deutlich zu erkennen.
Bei welcher Tankstelle?
Garum, Bornum am Harz, Mittwoch, 09.03.2022, 11:15 (vor 1383 Tagen) @ Ulrich
in Hamm bei 2,50€
denk dran, man kann in Zeiten des Internet in Sekundenschnelle feststellen, dass dies nicht stimmt .... (Autobahntankstellen haben ihre eigenen wirren Gesetze)
ja gut, aber dennoch...5 Mark für einen Liter, war das nicht mal der Preis, den sich die Grünen im die Jahrtausendwende gewünscht hatten?
Das war schon richtig allerdings sollten auch gewisse Maßnahmen das abdämpfen. Z.B. sollte der Nahverkehr ausgebaut werden und die KFZ-Hersteller sollten Autos bauen die weniger Kraftstoff verbrauchen.
Der Typ geht ja gar nicht. Aber schöner Kommentar von St.Z.
Bei welcher Tankstelle?
nacho, Mittwoch, 09.03.2022, 11:14 (vor 1383 Tagen) @ Ulrich
wobei ich es da auch in gewisser Weise unfair finde Hans anzugehen ohne die Umstände zu betrachten.
Ich mag ihn ja auch nicht, aber als Saarländer, der erst zum Studium nach Dortmund kam kann ich sagen, dass man im Saarland ohne Auto sowas von im Arsch ist.
Für mich ist der ÖPNV im Ruhrgebiet ein absoluter Traum gewesen :) dann wisst ihr wie es dahingehend im Saarland aussieht.
Bei welcher Tankstelle?
Thomas, Dortmund, Mittwoch, 09.03.2022, 11:14 (vor 1383 Tagen) @ Ulrich
Ja, Herr Hans möchte eine Spritpreisbremse, aber keine Mietpreisbremse. Kann man so machen.
Bei welcher Tankstelle?
Ulrich, Mittwoch, 09.03.2022, 11:20 (vor 1383 Tagen) @ Thomas
Ja, Herr Hans möchte eine Spritpreisbremse, aber keine Mietpreisbremse. Kann man so machen.
Zudem hat er zwischen "Niedrigverdienern" und "Fleißigen" unterschieden. Hat zumindest ein "Geschmäckle".
Dagegen Armin Laschet ungewöhnlich staatsmännisch: https://twitter.com/ArminLaschet/status/1501283745436868611
Bei welcher Tankstelle?
Thomas, Dortmund, Mittwoch, 09.03.2022, 10:53 (vor 1383 Tagen) @ Gargamel09
ja gut, aber dennoch...5 Mark für einen Liter, war das nicht mal der Preis, den sich die Grünen im die Jahrtausendwende gewünscht hatten?
bla bla blubb
Bei welcher Tankstelle?
Gargamel09, Mittwoch, 09.03.2022, 10:56 (vor 1383 Tagen) @ Thomas
ja gut, aber dennoch...5 Mark für einen Liter, war das nicht mal der Preis, den sich die Grünen im die Jahrtausendwende gewünscht hatten?
bla bla blubb
mission accomplished
Bei welcher Tankstelle?
Thomas, Dortmund, Mittwoch, 09.03.2022, 10:58 (vor 1383 Tagen) @ Gargamel09
mission accomplished
Ja, ich weiß, dass es das gab. Aber unter ganz anderen Voraussetzungen und ganz anderen Gründen. Hauptsache grün gepöbelt.
Bei welcher Tankstelle?
Basti Van Basten, Romania, Mittwoch, 09.03.2022, 10:59 (vor 1383 Tagen) @ Thomas
mission accomplished
Ja, ich weiß, dass es das gab. Aber unter ganz anderen Voraussetzungen und ganz anderen Gründen. Hauptsache grün gepöbelt.
Der Michel braucht halt einen Schuldigen. Und wer passt da besser als die Grünen? Die Linke mal außen vor - die ist ja eh immer an allem Schuld.
Bei welcher Tankstelle?
Gargamel09, Mittwoch, 09.03.2022, 11:15 (vor 1383 Tagen) @ Basti Van Basten
mission accomplished
Ja, ich weiß, dass es das gab. Aber unter ganz anderen Voraussetzungen und ganz anderen Gründen. Hauptsache grün gepöbelt.
Der Michel braucht halt einen Schuldigen. Und wer passt da besser als die Grünen? Die Linke mal außen vor - die ist ja eh immer an allem Schuld.
Der Michel empört sich aber auch schnell über Dinge, die im Ursprung nicht ernst gemeint waren, ohne > ;) < geht heute anscheinend gar nichts mehr.
Was die Linken betrifft, hast du allerdings recht
Bei welcher Tankstelle?
Basti Van Basten, Romania, Mittwoch, 09.03.2022, 11:17 (vor 1383 Tagen) @ Gargamel09
mission accomplished
Ja, ich weiß, dass es das gab. Aber unter ganz anderen Voraussetzungen und ganz anderen Gründen. Hauptsache grün gepöbelt.
Der Michel braucht halt einen Schuldigen. Und wer passt da besser als die Grünen? Die Linke mal außen vor - die ist ja eh immer an allem Schuld.
Der Michel empört sich aber auch schnell über Dinge, die im Ursprung nicht ernst gemeint waren, ohne > ;) < geht heute anscheinend gar nichts mehr.Was die Linken betrifft, hast du allerdings recht
Die Partei hat auch immer recht.
Bei welcher Tankstelle?
Gargamel09, Mittwoch, 09.03.2022, 11:18 (vor 1383 Tagen) @ Basti Van Basten
mission accomplished
Ja, ich weiß, dass es das gab. Aber unter ganz anderen Voraussetzungen und ganz anderen Gründen. Hauptsache grün gepöbelt.
Der Michel braucht halt einen Schuldigen. Und wer passt da besser als die Grünen? Die Linke mal außen vor - die ist ja eh immer an allem Schuld.
Der Michel empört sich aber auch schnell über Dinge, die im Ursprung nicht ernst gemeint waren, ohne > ;) < geht heute anscheinend gar nichts mehr.Was die Linken betrifft, hast du allerdings recht
Die Partei hat auch immer recht.
Hat(te) sie, kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen. Immer bereit!
Bei welcher Tankstelle?
Schami, Mittwoch, 09.03.2022, 10:32 (vor 1383 Tagen) @ CHS
Trotz halb vollem Tank überlege ich voll zu machen... Gefühlt stehen wir übermorgen bei 3 €...
Bei welcher Tankstelle?
Knolli, Mittwoch, 09.03.2022, 10:35 (vor 1383 Tagen) @ Schami
Am Samstag waren die Spritpreise in der Umgebung schon überall bei über 2€, bei der Kaufland-Tankstelle in Neckarsulm aber noch bei 1,79. Da ich gerade in der Gegend unterwegs war, bin ich mal vorbeigefahren - sowas habe ich original noch nicht erlebt. Es hat sich auf 2 Spuren kilometerlang gestaut. Unfassbar.
Bei welcher Tankstelle?
virz3, Oberhausen, Mittwoch, 09.03.2022, 10:43 (vor 1383 Tagen) @ Knolli
Am Samstag waren die Spritpreise in der Umgebung schon überall bei über 2€, bei der Kaufland-Tankstelle in Neckarsulm aber noch bei 1,79. Da ich gerade in der Gegend unterwegs war, bin ich mal vorbeigefahren - sowas habe ich original noch nicht erlebt. Es hat sich auf 2 Spuren kilometerlang gestaut. Unfassbar.
Und dann klopfen die Leute sich auf die Schultern weil die 10€ gespart haben, dafür aber ne Stunde in der Schlange standen mit laufendem Motor.
Bei welcher Tankstelle?
Knolli, Mittwoch, 09.03.2022, 10:46 (vor 1383 Tagen) @ virz3
Ja, ich hab dann auch augenblicklich kehrt gemacht. Muss ich mir echt nicht antun.
Bin mind. die nächsten 2 Wochen eh noch komplett im Homeoffice, zum Einkaufen und ins Fitnessstudio komme ich zu Fuß und wenn ich dann um 2,xx€ tanken muss, isses halt so.
Bei welcher Tankstelle?
Mar7tin, CB, Mittwoch, 09.03.2022, 11:53 (vor 1383 Tagen) @ Knolli
Ist das eigentlich mit deinem AG vereinbart, das du die Hälfte deiner Arbeitszeit im schwatz gelb forum unterwegs bist?
Produktiv kannst du ja mit Sicherheit nicht sein, mhmm?
Bei welcher Tankstelle?
Knolli, Mittwoch, 09.03.2022, 15:26 (vor 1383 Tagen) @ Mar7tin
Ganz ehrlich Martin, such dir einfach Hilfe.
Bei welcher Tankstelle?
Mar7tin, CB, Mittwoch, 09.03.2022, 16:15 (vor 1383 Tagen) @ Knolli
Knolle ist wieder beleidigt weil ich ihn wieder erwischt habe, hihi
ach herrlich :)
Bei welcher Tankstelle?
madball, sᴉǝɹʞßoʇsu∀ ɯnz ɯʞ 8ʻߤ, Mittwoch, 09.03.2022, 16:17 (vor 1383 Tagen) @ Mar7tin
Ein Geisterfahrer? Tausende!
Wann arbeitest du denn so?
Bei welcher Tankstelle?
Mar7tin, CB, Mittwoch, 09.03.2022, 16:32 (vor 1383 Tagen) @ madball
Von 7 Uhr bis 17 Uhr
es sei denn ich habe covid, dann halte ich mich etwas zurück. so wie aktuell.
shit happens
Bei welcher Tankstelle?
madball, sᴉǝɹʞßoʇsu∀ ɯnz ɯʞ 8ʻߤ, Mittwoch, 09.03.2022, 18:17 (vor 1383 Tagen) @ Mar7tin
Hast du öfter Covid oder sehr viele freie Tage? Frage für einen Freund 
Bei welcher Tankstelle?
Habakuk, OWL, Mittwoch, 09.03.2022, 18:21 (vor 1383 Tagen) @ madball
Hast du öfter Covid oder sehr viele freie Tage? Frage für einen Freund
Vermutlich Very-Long-COVID mit Manifestation im Zentralnervensystem. Schlechte Prognose, aber nichts Ernstes.
Bei welcher Tankstelle?
Habakuk, OWL, Mittwoch, 09.03.2022, 11:15 (vor 1383 Tagen) @ Knolli
Ja, ich hab dann auch augenblicklich kehrt gemacht. Muss ich mir echt nicht antun.
Bin mind. die nächsten 2 Wochen eh noch komplett im Homeoffice, zum Einkaufen und ins Fitnessstudio komme ich zu Fuß und wenn ich dann um 2,xx€ tanken muss, isses halt so.
Wer wirklich Benzin sparen möchte, der geht auch zu Fuß zur Tankstelle.
DLF: Interview mit Peter Romanow, russ. Zoologe/Tierfilmer, zu Russlands Krieg
Thomas, Dortmund, Mittwoch, 09.03.2022, 09:06 (vor 1383 Tagen) @ Thomas
Eben im Deutschlandfunk (ich werde alt) gehört. Zum ersten Mal wirklich einen Kloß im Hals gehabt, aufgrund der Sinnlosigkeit. Interview ist ein wenig wackelig, weil die Deutschkenntnisse gut, aber doch ab und zu stockend sind. Aber sehr hörenswert (8 min.)
DLF: Interview mit Peter Romanow, russ. Zoologe/Tierfilmer, zu Russlands Krieg
Ulrich, Mittwoch, 09.03.2022, 09:29 (vor 1383 Tagen) @ Thomas
Eben im Deutschlandfunk (ich werde alt) gehört. Zum ersten Mal wirklich einen Kloß im Hals gehabt, aufgrund der Sinnlosigkeit. Interview ist ein wenig wackelig, weil die Deutschkenntnisse gut, aber doch ab und zu stockend sind. Aber sehr hörenswert (8 min.)
Für diejenigen, die ein Spiegel-Abo haben: Bei Spiegel Daily ist heute -leider hinter der Paywall- ein Gespräch mit Wladimir Sorokin, dem berühmtesten lebenden russischen Schriftsteller, erschienen. Der sieht einen psychisch Kranken an der Spitze Russlands und traut Putin sogar einen Erstschlag mit einer taktischen Atomwaffe zu. Das allerdings wäre für ihn das Ende von Putin. Wie dieses Ende aussehen würde, führt er leider nicht aus. Aber ich vermute, er erwartet für den Fall eine Aktion aus dem russischen System von innen heraus.
Großbritannien bescheinigt der Ukraine »erheblichen Erfolg« gegen russische Luftwaffe
Ulrich, Mittwoch, 09.03.2022, 08:26 (vor 1383 Tagen) @ Thomas
Das hätten wohl zu Beginn der Invasion auch Fachleute nicht erwartet.
Verhandlungen für Kriegsende - Was Putin fordert und Selenskyj anbietet
Ulrich, Mittwoch, 09.03.2022, 08:22 (vor 1383 Tagen) @ Thomas
(Hauptsächlich um den letzten Thread zu entlasten)
"Er kann den Krieg beenden", antwortet Wolodymyr Selenskyj auf die Frage, ob er eine Botschaft an den russischen Staatschef Wladimir Putin habe. "Selbst wenn er nicht glaubt, dass er den Krieg gestartet hat, kann er nicht bestreiten, dass er ihn begonnen hat."
https://www.n-tv.de/politik/Was-Putin-fordert-und-Selenskyj-anbietet-article23182368.html
Vor allem fordert Selenskyj erst einen Waffenstillstand und dann politische Verhandlungen. Und das wichtigste, er fordert vorher ein direktes Treffen zwischen Putin und ihm. "Nur durch ein Treffen von Putin mit Selenskyj seien ernsthafte Verhandlungen möglich" Siehe https://www.spiegel.de/ausland/russland-ukraine-news-am-mittwoch-fitch-stuft-russland-weiter-ab-zahlungsausfall-droht-unmittelbar-a-2c842f49-4395-4000-a445-2... Meldung von 7:30. Putin allerdings wird sich wohl weiterhin verstecken.
Ratingagentur Fitch geht davon aus, dass Russlands Zahlungsunfähigkeit unmittelbar bevorsteht
Ulrich, Mittwoch, 09.03.2022, 07:47 (vor 1383 Tagen) @ Thomas
bearbeitet von Ulrich, Mittwoch, 09.03.2022, 07:52
Man muss nach unten scrollen, die Meldung ist von 0:05 heute Nacht.
Eine Fußnote ist der Auftritt des italienischen Rechtspopulisten Matteo Salvini gestern an der Grenze zwischen Polen und der Ukraine, siehe Meldung von 6:40. Der Mann wollte sein Image aufpolieren. Aber er wurde vom Bürgermeister der polnischen Stadt Przemysl mit einem Putin-T-Shirt konfrontiert, dass er in der Vergangenheit öfter getragen hatte. Salvini verzog sich daraufhin mit eingeklemmten Schwanz, nachdem er sich noch kurz mit einem Fotografen anzulegen versucht hatte. https://mobile.twitter.com/ianbateson/status/1501273278291267590
P.S.: Auch der Bürgermeister steht politisch rechts außen. Aber im Gegensatz zu Salvini ist er kein Putin-Fan.
Ratingagentur Fitch geht davon aus, dass Russlands Zahlungsunfähigkeit unmittelbar bevorsteht
Ulrich, Mittwoch, 09.03.2022, 10:27 (vor 1383 Tagen) @ Ulrich
Schon krass wie falsche jede Entscheidung in Russland ist. Russland hat in 10 Jahren die Bedeutung von Nordkorea, außer das man Kernwaffen hat und mehr Land besitzt.
Ratingagentur Fitch geht davon aus, dass Russlands Zahlungsunfähigkeit unmittelbar bevorsteht
Gargamel09, Mittwoch, 09.03.2022, 10:31 (vor 1383 Tagen) @ Taifun
Schon krass wie falsche jede Entscheidung in Russland ist. Russland hat in 10 Jahren die Bedeutung von Nordkorea, außer das man Kernwaffen hat und mehr Land besitzt.
Hungern werden sie aber nicht, können sich fast selbst versorgen, aber nur mit den Grundnahrungsmitteln, ob das den jungen Russen allerdings reicht? Vielleicht kaufen sie dann die westlichen Waren über China ein, ach geht ja auch nicht, womit wollen sie diese bezahlen
Ratingagentur Fitch geht davon aus, dass Russlands Zahlungsunfähigkeit unmittelbar bevorsteht
Ulrich, Mittwoch, 09.03.2022, 10:46 (vor 1383 Tagen) @ Gargamel09
Schon krass wie falsche jede Entscheidung in Russland ist. Russland hat in 10 Jahren die Bedeutung von Nordkorea, außer das man Kernwaffen hat und mehr Land besitzt.
Hungern werden sie aber nicht, können sich fast selbst versorgen, aber nur mit den Grundnahrungsmitteln, ob das den jungen Russen allerdings reicht? Vielleicht kaufen sie dann die westlichen Waren über China ein, ach geht ja auch nicht, womit wollen sie diese bezahlen
Die Frage ist halt, schaffen sie es, die Nahrungsmittel zu verteilen? Oder verhökert jemand z.B. lieber Getreide nach China? In den Neunzigern sind Menschen in Russland verhungert.
Ratingagentur Fitch geht davon aus, dass Russlands Zahlungsunfähigkeit unmittelbar bevorsteht
Lattenknaller, Madrid, Mittwoch, 09.03.2022, 08:45 (vor 1383 Tagen) @ Ulrich
Man muss nach unten scrollen, die Meldung ist von 0:05 heute Nacht.
Eine Fußnote ist der Auftritt des italienischen Rechtspopulisten Matteo Salvini gestern an der Grenze zwischen Polen und der Ukraine, siehe Meldung von 6:40. Der Mann wollte sein Image aufpolieren. Aber er wurde vom Bürgermeister der polnischen Stadt Przemysl mit einem Putin-T-Shirt konfrontiert, dass er in der Vergangenheit öfter getragen hatte. Salvini verzog sich daraufhin mit eingeklemmten Schwanz, nachdem er sich noch kurz mit einem Fotografen anzulegen versucht hatte. https://mobile.twitter.com/ianbateson/status/1501273278291267590
P.S.: Auch der Bürgermeister steht politisch rechts außen. Aber im Gegensatz zu Salvini ist er kein Putin-Fan.
Geil, made my Day. Volll in die Fresse.
Diese Clowns entblößen sich gerade selber. So wie Le Pen, die ihre Flyers mit Putinbildern zurück ziehen musste.
Ratingagentur Fitch geht davon aus, dass Russlands Zahlungsunfähigkeit unmittelbar bevorsteht
Ulrich, Mittwoch, 09.03.2022, 08:52 (vor 1383 Tagen) @ Lattenknaller
Eine Fußnote ist der Auftritt des italienischen Rechtspopulisten Matteo Salvini gestern an der Grenze zwischen Polen und der Ukraine, siehe Meldung von 6:40. Der Mann wollte sein Image aufpolieren. Aber er wurde vom Bürgermeister der polnischen Stadt Przemysl mit einem Putin-T-Shirt konfrontiert, dass er in der Vergangenheit öfter getragen hatte. Salvini verzog sich daraufhin mit eingeklemmten Schwanz, nachdem er sich noch kurz mit einem Fotografen anzulegen versucht hatte. https://mobile.twitter.com/ianbateson/status/1501273278291267590
P.S.: Auch der Bürgermeister steht politisch rechts außen. Aber im Gegensatz zu Salvini ist er kein Putin-Fan.
Geil, made my Day. Volll in die Fresse.
Diese Clowns entblößen sich gerade selber. So wie Le Pen, die ihre Flyers mit Putinbildern zurück ziehen musste.
Schön war vor allem am Schluss die Szene mit dem Fotografen. Salvini baut sich vor ihm auf, man sieht quasi "Dem haue ich jetzt auf die Schauze!" durch seinen Kopf schießen. Und dann zieht er doch ab wie ein geprügelter Hund.
Die Rechtspopulisten und Rechtsradikalen in Europa, die bisher auf Putin gesetzt hatten, haben nun ein Problem. Und das sind fast alle bis auf die aus Polen. Ob Orban, ob Le Pen, ob Zemmour. Und auch die AfD in Deutschland ist mittlerweile in den Umfragen auf 7 Prozent gefallen. Bei der Bundestagswahl waren es noch gut 10 Prozent. Mittlerweile halte ich es für möglich, dass sie aus einigen westdeutschen Landesparlamenten hinaus fliegen könnten.
Ratingagentur Fitch geht davon aus, dass Russlands Zahlungsunfähigkeit unmittelbar bevorsteht
Katja85, Nordfriesland, Mittwoch, 09.03.2022, 17:32 (vor 1383 Tagen) @ Ulrich
Jede dieser Parteien bekommt ihre verdiente Quittung, die sie sich redlich verdient haben...Karma is a bitch
. In Deiner Auflistung kannt Du uebrigens auch Die Linke erwähnen
.. Auch wenn es Dir vielleicht schwer fällt
Ratingagentur Fitch geht davon aus, dass Russlands Zahlungsunfähigkeit unmittelbar bevorsteht
Reviewer, Mittwoch, 09.03.2022, 09:20 (vor 1383 Tagen) @ Ulrich
27.3. (Saarland) wird ein erster Test. In Umfragen Mitte Februar lag die AfD bei (für das Bundesland) erschreckenden 8%.
Ratingagentur Fitch geht davon aus, dass Russlands Zahlungsunfähigkeit unmittelbar bevorsteht
CHS
, Lünen / Dortmund, Mittwoch, 09.03.2022, 09:24 (vor 1383 Tagen) @ Reviewer
27.3. (Saarland) wird ein erster Test. In Umfragen Mitte Februar lag die AfD bei (für das Bundesland) erschreckenden 8%.
Seit dem hat sich aber auch vieles verändert. Die aufkeimende Kriegsangst könnte schon andere Ergebnisse hervorholen.
Gruß
CHS
Ratingagentur Fitch geht davon aus, dass Russlands Zahlungsunfähigkeit unmittelbar bevorsteht
Thomas, Dortmund, Mittwoch, 09.03.2022, 09:15 (vor 1383 Tagen) @ Ulrich
Und auch die AfD in Deutschland ist mittlerweile in den Umfragen auf 7 Prozent gefallen.
Das ist jetzt OT, aber es kommt hier wieder das alte Thema auf zwischen Insa und den anderen. Starke Verschiebungen bei Grüne (nach unten), FDP (nach oben) und AfD (nach oben) im Gegensatz z.B. zu Forsa. (7./8.3.)
https://www.wahlrecht.de/umfragen/
Ratingagentur Fitch geht davon aus, dass Russlands Zahlungsunfähigkeit unmittelbar bevorsteht
Ulrich, Mittwoch, 09.03.2022, 09:39 (vor 1383 Tagen) @ Thomas
Und auch die AfD in Deutschland ist mittlerweile in den Umfragen auf 7 Prozent gefallen.
Das ist jetzt OT, aber es kommt hier wieder das alte Thema auf zwischen Insa und den anderen. Starke Verschiebungen bei Grüne (nach unten), FDP (nach oben) und AfD (nach oben) im Gegensatz z.B. zu Forsa. (7./8.3.)
https://www.wahlrecht.de/umfragen/
Insa ist das Haus-und-Hof-Institut der Bild und gilt wohl unter den Meinungsforschungsinstituten als weniger vertrauenswürdig. Es sitzt in Thüringen und hat einen eher ostdeutschen Blickwinkel. Der Chef Hermann Binkert, selbst aus der CDU, hatte zudem zumindest früher Verbindungen zur AfD, auch zu Björn Höcke. Der Wikipedia-Artikel zu Binkert ist ein guter Einstieg. Zusammen mit Landtagsabgeordneten und Mitarbeitern der AfD Thüringen, sowie mit Mitgliedern der CDU und der AfD hat Binkert u.a. im September 2015 einen Verein unter dem Namen "Bürgerbündnis für Thüringen" gegründet. Nicht nur beim Fußball muss man wählen, was man ist. Ist man in einer Partie Mitspieler oder Schiedsrichter? Beides zusammen geht nicht.
Tausende buchen Ferienwohnungen in Kriegsgebieten
CHS
, Lünen / Dortmund, Mittwoch, 09.03.2022, 07:06 (vor 1383 Tagen) @ Thomas
Pentagon: Keine Jets für die Ukraine von irgendwem
Knolli, Mittwoch, 09.03.2022, 00:45 (vor 1383 Tagen) @ Thomas
bearbeitet von Knolli, Mittwoch, 09.03.2022, 01:01
Kam gerade im heute Journal. Das Pentagon lehnt kategorisch ab, Jets in die Ukraine auf welchem Weg und von wem auch immer zu liefern - das wäre gleichbedeutend mit einem Kriegseintritt.
*Edith*
Hier direkt vom Pentagon Sprecher. Liest sich weniger definitiv als die Interpretation des heute Journals.
https://twitter.com/PentagonPresSec/status/1501336445729968129?t=D5fangtvb-IGHof3NLijYg&s=19
Pentagon: It is simply not clear to us that there is a substantive rationale for it.
Zoon, Mittwoch, 09.03.2022, 13:14 (vor 1383 Tagen) @ Knolli
Das Pentagon sieht keine inhaltliche Begründung ("substantive rationale") für die Lieferung der Kampfflugzeuge. Eine solche Lieferung setzt einiges voraus: ausgebildete Piloten, geschützte Basen, Luftabwehrsysteme, Bodenpersonal, Wartungspersonal, Munitions- und Treibstoffvorräte etc. Ohne diese Voraussetzungen macht das ganze Projekt keinen Sinn und schafft nur unnötige Eskalationsrisiken.
Das Verhalten der polnischen Regierung ist völlig daneben. Anstatt sich mit ihren Verbündeten über die Vor- und Nachteile dieser (sachlich fragwürdigen) Angelegenheit vertrauensvoll zu beraten, inszeniert sich diese im internationalen Rampenlicht und setzt dann auch noch ihre Verbündeten, insb. die USA, unter öffentlichen Druck, um die Angelegenheit unter NATO-Flagge laufen zu lassen.
Pentagon: Keine Jets für die Ukraine von irgendwem
micha87, bei Berlin, Mittwoch, 09.03.2022, 01:59 (vor 1383 Tagen) @ Knolli
"We will continue to consult with Poland and our other NATO allies about this issue and the difficult logistical challenges it presents, but we do not believe Poland’s proposal is a tenable one"
Wir glauben nicht, dass der polnische Vorschlag vertretbar ist.
Wie ich unten schon schrieb, das kann Putin komplett ausreichen um es als NATO-Einsatz auszulegen. Es ist nicht gut, wenn solche Pläne auf einmal öffentlich werden und viel wichtiger auch, nicht miteinander abgestimmt sind. Klar will auch Polen schnell eine Lösung, zumal sehr viele Ukrainer plötzlich im Land sind.
Pentagon: Keine Jets für die Ukraine von irgendwem
Reviewer, Mittwoch, 09.03.2022, 06:39 (vor 1383 Tagen) @ micha87
bearbeitet von Reviewer, Mittwoch, 09.03.2022, 06:55
TL;DR: Putin braucht keine MiG-Lieferungen an die Ukraine als Vorwand für Eskalation mit NATO-Staaten.
Ich wiederhole mich auch:
1. Nahezu alles, was bisher von westlichen Staaten an militärischem Equipment geliefert wurde, kann in Putins nicht Regel-basiertem Weltbild als Kriegseintritt behauptet werden. Da sind ja nicht nur Schaufeln und Eimer geliefert worden.
2. NATO-Staaten machen für die Ukraine Aufklärung. Sie erbringen quasi eine Kriegs-Dienstleistung. Sie befinden sich nur nicht auf dem Territorium der Ukraine.
3. Putin hat die Sanktionen schon als quasi kriegerische Aktivitäten oder Akt bezeichnet.
Putin braucht gar nichts als "Rechtfertigung" für Eskalation.
Wenn er es für ihn nützlich hält, kann er heute Vormittag Lügengeschichten von Greueltaten der Esten an der russischen Minderheit in die Welt setzen und heute Mittag Estland bombardieren.
PS: Finde es auch eine interessante Vorstellung, dass man in Zeiten von Internet und geolocation, wo jeder Laie zugucken konnte, dass russisches "Übungsequipment" an der ukrainischen Grenze zurückgelassen wurde und Truppen sich dort wieder zusammenzogen, die Lieferung von Kampfjets geheim halten könnte.
Pentagon: Keine Jets für die Ukraine von irgendwem
Blarry, Essen, Mittwoch, 09.03.2022, 08:09 (vor 1383 Tagen) @ Reviewer
Formal ist es doch kein großer Aufwand, die MiGs zu liefern. Dann verkauft Polen die Dinger eben an die Inconspicuous Aircraft Trading Ltd mit Sitz auf den Cayman-Inseln als demilitarisierte Maschinen für Hobby und Kunstflug, die sie wiederum an Privatleute in der Ukraine weiterverkauft, die sie mit ihren eigenen Radar- und Waffenleitsystemen remilitarisieren. Alles ganz sauber ohne NATO-Beteiligung. Anders machen wir es auch nicht, wenn wir Waffen ohne Bundestagsmandat in Kriegsgebiete liefern.
Pentagon: Keine Jets für die Ukraine von irgendwem
donotrobme, Münsterland, Mittwoch, 09.03.2022, 07:40 (vor 1383 Tagen) @ Reviewer
Genau denselben Gedanken hatte ich auch.
Wo ist der Unterschied, ob wir nun Gewehre oder Flugzeuge an die Ukraine verkaufen?
Beteiligen wir uns nicht auch dadurch, dass wir Lebensmittel an die Front schicken?
Man hört ja immer wieder, dass bei den Russen die Logistik schlecht sei und sie, im Gegensatz zu den Ukrainern, hungern dürfen.
Mir ist bewusst, dass das eine willkürliche Grenze ist, an wann eine Kriegsbeteiligung beginnt, aber man kann sie bereits bei einer kleinen Unterstützung setzen.
Pentagon: Keine Jets für die Ukraine von irgendwem
Reviewer, Mittwoch, 09.03.2022, 08:04 (vor 1383 Tagen) @ donotrobme
Ganz real kommt man immer wieder zu zwei Kernelementen Putins Handelns zurück.
1. Er hält sich an kein internationales Recht, keine internationalen Verträge mit dem Westen.
2. Gewalt, Terror und Psychoterror sind für ihn völlig normale, tägliche Tools zur Durchsetzung seiner Ziele und Interessen. In Russland selbst und außerhalb.
Zwei miteinander verknüpfte Fehler des Westens, vor allem der Putinversteher außerhalb von Faschos wie der AfD, sind:
1. Das auch nach 20 Jahren noch immer nicht zu verstehen;
2. zu glauben, er würde nicht eskalieren oder de-eskalieren, wenn man "ihn nicht reizt" (sic).
Erinnert mich an Frauen, deren Partner sie halbtot schlagen und dafür die Schuld bei sich selbst suchen und behaupten, tief im Innersten sei er eigentlich ein herzensguter Mensch.
Pentagon: Keine Jets für die Ukraine von irgendwem
micha87, bei Berlin, Mittwoch, 09.03.2022, 09:49 (vor 1383 Tagen) @ Reviewer
Das sollte man sich auch dringend eingestehen, gerade diese Unberechenbarkeit und Psychoterror ist kein zufälliges Instrument. Bei Merkels Antrittsbesuch z.B. taucht da ein riesiger Hund auf, wo er weiß das Hunde nicht ihr Ding sind. Das war wohl noch ein Begrüßungsgeschenk, das richtige Repertoire will ich mir besser nicht vorstellen.
Hoffentlich haben wir unsere Lektion nun gelernt und arbeiten erst wieder mehr mit denen zusammen sollten neue Leute dort sein, die das alles aufgearbeitet haben. Das muss auch in den Köpfen der Menschen rein, dies ist gewiss eine Sache von min. 1-2 Generationen. Russland wird wirtschaftlich nicht solange warten können, aber nach der Nummer wieder Vertrauen aufzubauen dauert.
Da in der Öffentlichkeit mitunter erwähnt wurde man müsse Putin die Chance geben Gesichtswahrend herauszukommen (mMn außenpolitisch kaum möglich), sollte der Blick gleichsam bei den Menschen/der Wirtschaft sein die das langfristig ausbaden. Sicherlich muss erster bespielt werden, aber der ist langfristig gesehen nicht mehr unser Partner.
Pentagon: Keine Jets für die Ukraine von irgendwem
Blarry, Essen, Mittwoch, 09.03.2022, 10:05 (vor 1383 Tagen) @ micha87
Das sollte man sich auch dringend eingestehen, gerade diese Unberechenbarkeit und Psychoterror ist kein zufälliges Instrument. Bei Merkels Antrittsbesuch z.B. taucht da ein riesiger Hund auf, wo er weiß das Hunde nicht ihr Ding sind. Das war wohl noch ein Begrüßungsgeschenk, das richtige Repertoire will ich mir besser nicht vorstellen.
Hihi, ein bisschen gegenseitiges Getrolle ist bei Staatschefs, die sich mitunter seit Jahrzehnten kennen, doch ganz normal. Ein Lyndon B. Johnson hat Besucher gerne in den Pool oder die Sauna des Weißen Hauses eingeladen, um ihnen dort mit seinem beachtlichen Gemächt zu imponieren. Habe dazu einst den Begriff "penile Dominanz" gelesen, der es hervorragend trifft.
Übrigens sollten Politiker, die keine Hunde mögen, öffentlich geächtet werden. Just my two Rubel.
Pentagon: Keine Jets für die Ukraine von irgendwem
Lattenknaller, Madrid, Mittwoch, 09.03.2022, 10:19 (vor 1383 Tagen) @ Blarry
Das sollte man sich auch dringend eingestehen, gerade diese Unberechenbarkeit und Psychoterror ist kein zufälliges Instrument. Bei Merkels Antrittsbesuch z.B. taucht da ein riesiger Hund auf, wo er weiß das Hunde nicht ihr Ding sind. Das war wohl noch ein Begrüßungsgeschenk, das richtige Repertoire will ich mir besser nicht vorstellen.
Hihi, ein bisschen gegenseitiges Getrolle ist bei Staatschefs, die sich mitunter seit Jahrzehnten kennen, doch ganz normal. Ein Lyndon B. Johnson hat Besucher gerne in den Pool oder die Sauna des Weißen Hauses eingeladen, um ihnen dort mit seinem beachtlichen Gemächt zu imponieren. Habe dazu einst den Begriff "penile Dominanz" gelesen, der es hervorragend trifft.Übrigens sollten Politiker, die keine Hunde mögen, öffentlich geächtet werden. Just my two Rubel.
Und andere haben ihren Besuchern Pfälzer Saumagen vorgesetzt.
Pentagon: Keine Jets für die Ukraine von irgendwem
micha87, bei Berlin, Mittwoch, 09.03.2022, 12:33 (vor 1383 Tagen) @ Lattenknaller
Musste das erst einmal googeln, was ein ekelhaftes Gericht, sry. an alle die das zu ihren "Leibspeisen" zählen. Labskaus geht in eine ähnliche Richtung für mich, Olaf hat also auch etwas was er "vorführen" kann. XD
Pentagon: Keine Jets für die Ukraine von irgendwem
Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 09.03.2022, 03:10 (vor 1383 Tagen) @ micha87
Ist jetzt schon so das Russland nen Grund hätte.
Aber OK dann lass uns halt All In gehen.
Russia has suspended the sale of foreign currencies until September 9
Reviewer, Mittwoch, 09.03.2022, 00:04 (vor 1383 Tagen) @ Thomas
»Zahlungsunfähigkeit steht unmittelbar bevor«
binneuhier, Duesseldorf, Mittwoch, 09.03.2022, 07:43 (vor 1383 Tagen) @ Reviewer
Russia has suspended the sale of foreign currencies until September 9
Ulrich, Mittwoch, 09.03.2022, 07:32 (vor 1383 Tagen) @ Reviewer
Zitiert wird ein Statement der russischen Zentralbank.
Vermutlich gehen Russland schlicht die Dollar-, Pfund- und Euroscheine aus. In krisengeschüttelten Staaten etablieren sich Fremdwährungen als Zahlungsmittel, wenn es um Güter jenseits des täglichen Bedarfs geht. Also versuchen alle, ihre Rubel irgendwie "umzurubeln".
Russia has suspended the sale of foreign currencies until September 9
nacho, Mittwoch, 09.03.2022, 00:29 (vor 1383 Tagen) @ Reviewer
wirkt ziemlich verzweifelt. Entweder hat Putin wirklich niemanden über seinen Einmarsch informiert oder die haben absolut nicht mit Sanktionen gerechnet. Es wirkt als hätte man nicht den Hauch einer Ahnung was da gerade passiert und was man machen soll. Es wirkt auch nicht als würde China irgendetwas abfangen, sonst würde man nicht solche Schritte gehen, die lassen Russland absaufen.
Wenn man mit Rubel keine andere Währung mehr kaufen kann, dann ist der Rubel wertlos und macht nur noch als Binnenwährung Sinn. Exporte und Importe sind dann kaum noch machbar und so wird Nordstream 1 sicher nicht abgeschaltet, das ist eher überlebenswichtig für Russland gerade.
Russia has suspended the sale of foreign currencies until September 9
jniklast, Langenhagen, Mittwoch, 09.03.2022, 07:34 (vor 1383 Tagen) @ nacho
Ich denke Putin hat schon mit ein paar Sanktionen gerechnet, aber nicht, dass der Westen derart vereint ist und selbst hatte Sanktionen, die uns auch selber treffen, beschließt. Putin hat auf Spaltung gesetzt, aber genau das Gegenteil erreicht.
Russia has suspended the sale of foreign currencies until September 9
donotrobme, Münsterland, Mittwoch, 09.03.2022, 07:37 (vor 1383 Tagen) @ jniklast
und er hat darauf gesetzt, dass die "Spezialoperation" binnen weniger Tage beendet ist.
Insbesondere die Drohung, der verstaatlichung von ausländischen Betrieben in Russland dürfte für ausländische Unternehmen eine Aktion sein, die lange in Erinnerung bleiben wird.
Russia has suspended the sale of foreign currencies until September 9
Franke, Mittwoch, 09.03.2022, 00:58 (vor 1383 Tagen) @ nacho
Wenn man mit Rubel keine andere Währung mehr kaufen kann, dann ist der Rubel wertlos und macht nur noch als Binnenwährung Sinn. Exporte und Importe sind dann kaum noch machbar und so wird Nordstream 1 sicher nicht abgeschaltet, das ist eher überlebenswichtig für Russland gerade.
Um so besser wäre es, wenn wir kein Interesse mehr an dem Gas hätten.
Russia has suspended the sale of foreign currencies until September 9
Franke, Mittwoch, 09.03.2022, 10:30 (vor 1383 Tagen) @ Franke
Wenn man mit Rubel keine andere Währung mehr kaufen kann, dann ist der Rubel wertlos und macht nur noch als Binnenwährung Sinn. Exporte und Importe sind dann kaum noch machbar und so wird Nordstream 1 sicher nicht abgeschaltet, das ist eher überlebenswichtig für Russland gerade.
Um so besser wäre es, wenn wir kein Interesse mehr an dem Gas hätten.
Nur wo beziehen wir dann unser Öl und Gas her? Sollen wir noch mehr Öl in Lybien einkaufen und damit den dort herrschenden Bürgerkrieg weiter befeuern? Oder wollen wir das Angebot von Katar annehmen und dort LNG einzukaufen?
Das Problem ist einfach, dass zahlreiche Unrechtsstaaten auf großen Öl und Gasvorkommen sitzen.
Russia has suspended the sale of foreign currencies until September 9
Mattes84, München, Mittwoch, 09.03.2022, 12:19 (vor 1383 Tagen) @ Litze
Tja, wie sagte einst Volker Pispers sinngemäß: Unser schönes Gas bei den Kommunisten und unser schönes Öl bei den Arabern. Was haben wir? Nur die dreckige Kohle, und die kommt nicht mal von alleine hoch.
Russia has suspended the sale of foreign currencies until September 9
Mattes84, Mittwoch, 09.03.2022, 13:05 (vor 1383 Tagen) @ Mattes84
Wobei wir aus den arabischen Ländern kaum Öl importieren (Stand heute).