Selenskyj verspricht Wiederaufbau, sein Berater dämpft Hoffnung auf baldigen Frieden (Politik)
Thomas, Dortmund, Donnerstag, 17.03.2022, 06:41 (vor 1375 Tagen)
(Threadentlastung)
In seiner jüngsten Videobotschaft erklärt der ukrainische Präsident, Programme zum Wiederaufbau von zerstörten Häusern seien bereits in Arbeit. Russland kritisiert die »unverzeihliche Rhetorik« der US-Regierung.
mir persönlich würde noch anderes Zeug einfallen als "Kriegsverbrecher"
Ukraine kauft jetzt selbst Waffen in Deutschland
Eisen, DO, Freitag, 25.03.2022, 21:33 (vor 1366 Tagen) @ Thomas
2.650 neue Panzerabwehrwaffen von Dynamit Nobel Defense in NRW (Burbach). Bundessicherheitsrat und Wirtschaftsministerium haben die Ausfuhr genehmigt.
Ich hoffe man übernimmt die Rechnung und frage mich, warum die Regierung nicht sofort Waffen bei den rund 250 deutschen Rüstungskonzernen kauft und in die Ukraine schickt, wenn die Bundeswehr schon nichts mehr hat.
Ukraine kauft jetzt selbst Waffen in Deutschland
Fire Kid, Ort, Freitag, 25.03.2022, 22:12 (vor 1366 Tagen) @ Eisen
Vorher muss bestimmt noch eine europaweite Ausschreibung erfolgen ;)
Ukraine kauft jetzt selbst Waffen in Deutschland
Frankonius, Frankfurt, Samstag, 26.03.2022, 08:25 (vor 1366 Tagen) @ Fire Kid
Nicht die Umweltverträglichkeitsprüfung vergessen und die Verträge müssen in genderneutraler Sprache verfasst werden.
Ukraine kauft jetzt selbst Waffen in Deutschland
Frankonius, Samstag, 26.03.2022, 11:46 (vor 1366 Tagen) @ Frankonius
Nicht die Umweltverträglichkeitsprüfung vergessen und die Verträge müssen in genderneutraler Sprache verfasst werden.
Was ist falsch daran?
Ich kann nicht beurteilen, ob Bekenntnisse wie Umweltverträglichkeit, ressourcenschonende und emissionsarme Produktionsprozesse vollumfänglich eingehalten werden, aber sie gehören zumindest bei Firmen wie MAN, Siemens, Airbus, Thyssen Krupp usw. zu den Unternehmensgrundsätzen. Eine geschlechtergerechte Sprache ist bei vielen großen Unternehmen auch schon eine Tatsache.
Zum Punkt Diversität findest du bspw. bei Rheinmetall das Bekenntnis alle Menschen unabhängig von Geschlecht, Alter, sexueller Identität, gesundheitlichen Voraussetzungen, ethnischer oder sozialer Herkunft, Hautfarbe, Religion, Kultur oder Weltanschauung gleich zu schätzen. Auch das unterscheidet uns von Russland.
+1
Schnippelbohne, Bauernland, Samstag, 26.03.2022, 11:51 (vor 1366 Tagen) @ haweka
bearbeitet von Schnippelbohne, Samstag, 26.03.2022, 11:55
Solche Standards sind in internationalen Lieferbeziehungen mittlerweile auch gängig als verpflichtender „Code of Conduct“ oä. ZB auch die Verpflichtung, ohne Kinderarbeit, unter Einhaltung der Arbeitszeitgesetze, ohne Sklaverei (ja, gibt es auf diesem Planteten noch), unter Respekt vor Religionen, Diversität, Arbeitsschutz usw usw zu produzieren, kombiniert mit Audit-Rechten zur Überprüfung. Bei meinem Arbeitgeber hat neulich wieder ein Kunde eine Fabrik auf den Kopf gestellt, Gott sei Dank ohne wesentlichen Befund.
Durch das neue Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz wird dabei in Zukunft auch gesetzlich die komplette Lieferkette inkl. Subunternehmen eingeschlossen.
Ukraine kauft jetzt selbst Waffen in Deutschland
Ulrich, Freitag, 25.03.2022, 22:11 (vor 1366 Tagen) @ Eisen
2.650 neue Panzerabwehrwaffen von Dynamit Nobel Defense in NRW (Burbach). Bundessicherheitsrat und Wirtschaftsministerium haben die Ausfuhr genehmigt.
Ich hoffe man übernimmt die Rechnung und frage mich, warum die Regierung nicht sofort Waffen bei den rund 250 deutschen Rüstungskonzernen kauft und in die Ukraine schickt, wenn die Bundeswehr schon nichts mehr hat.
Die Meldung klingt stark nach Boulevard.
Man konnte schon vor ein, zwei Wochen lesen, dass die Bundeswehr was Panzerfäuste und Stinger-Flugabwehrraketen angeht, "blank" ist. Über das Verteidigungsministerium kann man aber nur die Lieferung von Waffen abwickeln, die die Bundeswehr bereits in ihren Arsenalen hat. Bei neu bestellten Waffen muss das ganze hingegen über das Bundeswirtschaftsministerium abgewickelt werden. Und mit Sicherheit werden auch diese Waffen von der Bundesregierung bezahlt.
Ukraine kauft jetzt selbst Waffen in Deutschland
HoschUn, Ort, Freitag, 25.03.2022, 22:45 (vor 1366 Tagen) @ Ulrich
Und mit Sicherheit werden auch diese Waffen von der Bundesregierung bezahlt.
Nein, hat die Ukraine selbst bezahlt (also wahrscheinlich mit Geld der USA).
Ukraine kauft jetzt selbst Waffen in Deutschland
simie, Krefeld, Samstag, 26.03.2022, 06:06 (vor 1366 Tagen) @ HoschUn
Als ob die EU und damit Deutschland nichts an die Ukraine gezahlt hat. Dieses Gerede von den angebliche so untätigen Deutschen/Europäern ist ziemlich dumm.
Ukraine kauft jetzt selbst Waffen in Deutschland
HoschUn, Ort, Samstag, 26.03.2022, 16:37 (vor 1365 Tagen) @ simie
Als ob die EU und damit Deutschland nichts an die Ukraine gezahlt hat. Dieses Gerede von den angebliche so untätigen Deutschen/Europäern ist ziemlich dumm.
Also die EU hat bis jetzt 1,2 Milliarden Euro genehmigt und 600 Millionen Euro auch schon an die Ukraine geschickt. Der Rest soll im "Lauf des Jahres" fließen.
Die USA hat vorletzte Woche im US-Kongress ein 13,6 Milliarden Dollar Hilfspaket verabschiedet.
Ukraine kauft jetzt selbst Waffen in Deutschland
Baffy, Bad Berleburg, Samstag, 26.03.2022, 12:10 (vor 1366 Tagen) @ simie
Soweit ich informiert bin ist gerade Deutschland rein monetär bisher der grüßte Förderer der Ukraine. Darüber kann sich niemand beschweren. Dass wir im Bereich Waffenlieferungen bisher kein gutes Bild abgegeben haben, dürfte einerseits an unseren grundsätzlich eher humanitären politischen Ansätzen und zweitens an dem desolaten Ausstattungszustand der Bundeswehr, liegen.
Ukraine kauft jetzt selbst Waffen in Deutschland
simie, Krefeld, Samstag, 26.03.2022, 12:45 (vor 1366 Tagen) @ Baffy
Soweit ich informiert bin ist gerade Deutschland rein monetär bisher der grüßte Förderer der Ukraine. Darüber kann sich niemand beschweren.
[/b]
Wie man an dem obigen Beitrag sehen kann, geschieht es ja dennoch.
Dass wir im Bereich Waffenlieferungen bisher kein gutes Bild abgegeben haben, dürfte einerseits an unseren grundsätzlich eher humanitären politischen Ansätzen und zweitens an dem desolaten Ausstattungszustand der Bundeswehr, liegen.
Aus leeren Lagern kann man halt nichts liefern. Und auch die Lagerhaltung selbst ist wohl auch nicht wirklich vorbildlich, wie man an den Problemen mit der Strela gesehen hat.
Ukraine kauft jetzt selbst Waffen in Deutschland
Schnippelbohne, Bauernland, Samstag, 26.03.2022, 00:41 (vor 1366 Tagen) @ HoschUn
Und mit Sicherheit werden auch diese Waffen von der Bundesregierung bezahlt.
Nein, hat die Ukraine selbst bezahlt (also wahrscheinlich mit Geld der USA).
Und/oder EU-Geld
https://www.tagesschau.de/ausland/europa/eu-gipfel-ukraine-103.html
Ukraine kauft jetzt selbst Waffen in Deutschland
Eisen, DO, Freitag, 25.03.2022, 22:35 (vor 1366 Tagen) @ Ulrich
Ukraine kauft jetzt selbst Waffen in Deutschland
Ulrich, Samstag, 26.03.2022, 07:25 (vor 1366 Tagen) @ Eisen
Der Artikel ist von Robin Alexander
Diesen Weg hätte man doch schon lange gehen können: Ukraine bestellt bei Hersteller, Ministerium gibt Erlaubnis, Bundesregierung bezahlt...
Man sollte nicht vergessen, dass die Welt ein Schwesterblatt der Bild ist.
Panzerfäuste, Panzerabwehrraketen, etc. dürften nicht von den Herstellern auf Vorrat produziert werden und dann dort auf Lager liegen. Und in normalen Zeiten haben solche Unternehmen einen lagen Vorlauf zwischen Bestellung und Auslieferung.
Das, was auf deutscher Seite passiert, unterliegt der Geheimhaltung. Und selbst das ukrainische Verteidigungsministerium hat heute Nacht "vor vorschnellen und unkontrollierten Berichten über Waffenlieferungen" gewarnt, weil das den Russen helfen würde.
Ukraine kauft jetzt selbst Waffen in Deutschland
Eisen, DO, Samstag, 26.03.2022, 08:35 (vor 1366 Tagen) @ Ulrich
Aber Robin Alexander ist doch jetzt kein Hetzer. Der Mann ist einer der am besten informiertesten Hauptstadt-Journalisten. Ja, die Welt ist auch Axel-Springer und Döpfner sitzt oben drauf, aber ansonsten ist die Welt ein seriöses Medium mit einer eigenen Chefredaktion.
Dazu, ob die Waffenindustrie auf Vorrat produziert oder wie schnell die nach einem Auftragseingang liefern können weiß ich dagegen wirklich nicht.
Ukraine kauft jetzt selbst Waffen in Deutschland
Ulrich, Samstag, 26.03.2022, 09:30 (vor 1366 Tagen) @ Eisen
Aber Robin Alexander ist doch jetzt kein Hetzer. Der Mann ist einer der am besten informiertesten Hauptstadt-Journalisten. Ja, die Welt ist auch Axel-Springer und Döpfner sitzt oben drauf, aber ansonsten ist die Welt ein seriöses Medium mit einer eigenen Chefredaktion.
Auch ein Robin Alexander hat schon reichlich ideologisch motivierten Unsinn heraus gehauen, Ein seriöses Medium hält sich zudem keine Leute wie Ulf Poschardt, Rainer Meyer oder Benedikt Brechtken.
Dazu, ob die Waffenindustrie auf Vorrat produziert oder wie schnell die nach einem Auftragseingang liefern können weiß ich dagegen wirklich nicht.
Rüstungsunternehmen sind hoch spezialisiert, und Panzerfäuste, etc. sind in normalen Zeiten keine "Verbrauchsgüter", die man als Produzent einfach so auf Lager legt. Dort wartet man nicht und dreht Däumchen, ob ein Auftrag herein kommt. Man beteiligt sich an Ausschreibungen, und wenn man zum Zuge kommt, dann lastet seine Produktionsanlagen in der Regel langfristig aus. Der Zeithorizont für die Beschaffungsplanung in europäischen NATO-Staaten bemisst sich in Normalzeiten in Jahren, nicht in Monaten oder gar Tagen.
Ukraine kauft jetzt selbst Waffen in Deutschland
Wickiborusse, Dortmund, Samstag, 26.03.2022, 15:08 (vor 1366 Tagen) @ Ulrich
Natürlich magst du Poschardt, Meyer und Brechtken nicht. Ich schon und mir zaubern sie immer ein Lächeln ins Gesicht, wenn sie linken Stuss entlarven. Ist schon klar, dass die dich triggern.
Dass Rechtspopulisten und Rechtsradikale die mögen, ist lange bekannt
Ulrich, Samstag, 26.03.2022, 15:27 (vor 1366 Tagen) @ Wickiborusse
Natürlich magst du Poschardt, Meyer und Brechtken nicht. Ich schon und mir zaubern sie immer ein Lächeln ins Gesicht, wenn sie linken Stuss entlarven. Ist schon klar, dass die dich triggern.
Dass Du auf Leute stehst, die auch bei der AfD sein könnten, das überrascht nun wirklich nicht.
Dass Rechtspopulisten und Rechtsradikale die mögen, ist lange bekann
Wickiborusse, Dortmund, Samstag, 26.03.2022, 16:11 (vor 1366 Tagen) @ Ulrich
Gab früher in der Ostzone so einen Witz: „Allüberall auf den Tannenspitzen sah ich frierende Stasis sitzen“.
Für dich müsste es heißen: …. braune Alternative…..“.
Problem: Witz 1 hatte einen ernsten Hintergrund. Witz 2 beschreibt eher deine Paranoia.
Dass Rechtspopulisten und Rechtsradikale die mögen, ist lange bekann
Ulrich, Samstag, 26.03.2022, 16:15 (vor 1366 Tagen) @ Wickiborusse
Gab früher in der Ostzone so einen Witz: „Allüberall auf den Tannenspitzen sah ich frierende Stasis sitzen“.
Für dich müsste es heißen: …. braune Alternative…..“.
Problem: Witz 1 hatte einen ernsten Hintergrund. Witz 2 beschreibt eher deine Paranoia.
Dass Du sehr weit rechts außen im politischen Spektrum unterwegs bist, das ist bereits seit vielen Jahren offensichtlich.
Dass Rechtspopulisten und Rechtsradikale die mögen, ist lange bekann
Wickiborusse, Dortmund, Samstag, 26.03.2022, 16:36 (vor 1365 Tagen) @ Ulrich
Es gibt durchaus Leute, die deine politischen Überzeugungen nicht teilen, Ulrich (Wobei ich bezüglich des Ukraine-Konfliktes oder bspw. hinsichtlich des Verhältnisses zu Israel oder im Nahostkonflikt eigentlich nicht feststellen kann, dass wir da groß unterschiedliche Meinungen hätten).
Wo wir gar nicht zusammenkommen würden, wäre beispielsweise die Einschätzung der Energiepolitik. Da trennen uns Welten. Auch wäre ich in den USA sicherlich eher ein Republikaner denn ein Demokrat.
Ich kann Genderpolitik nicht leiden und FFF, Greenpeace, die DUH, Amedeu-Antonio-Stiftung, black lives matter und Konsorten sind für mich Ausgeburten der Hölle.
Für dich sicherlich nicht. Aber ich kann nicht feststellen, dass du da auch übergroße Sympathien hegst.
Wenn ich damit rechts bin, kann ich damit leben. Aber du bist sicherlich auch nicht der Oberlinke, den du gerne darstellst.
Ukraine kauft jetzt selbst Waffen in Deutschland
Rupo, Ruhrpott, Samstag, 26.03.2022, 15:14 (vor 1366 Tagen) @ Wickiborusse
wobei Ulf Poschardt schon sehr schwer bis teilweise gar nicht zu ertragen ist.
Robin Alexander empfinde ich als seriös und auch über den Tellerrand guckend.
Ukraine kauft jetzt selbst Waffen in Deutschland
Wickiborusse, Dortmund, Samstag, 26.03.2022, 15:17 (vor 1366 Tagen) @ Rupo
Alexander ist seriös, klar. Poschardt ist ein Liberaler, dazu noch ein Intellektueller. Liberale haben es hier doppelt schwer, glaube ich.
Ukraine kauft jetzt selbst Waffen in Deutschland
Ulrich, Samstag, 26.03.2022, 15:26 (vor 1366 Tagen) @ Wickiborusse
Alexander ist seriös, klar. Poschardt ist ein Liberaler, dazu noch ein Intellektueller. Liberale haben es hier doppelt schwer, glaube ich.
"Poschardt ist ein Liberaler"?
Wer ist denn dieser AfD-Lookalike, der als Poschardt getarnt auf Twitter sein Unwesen treibt?
Ukraine kauft jetzt selbst Waffen in Deutschland
partyduler, Samstag, 26.03.2022, 12:21 (vor 1366 Tagen) @ Ulrich
Die Meldung wurde vom Hersteller gegenüber der Zeitschrift "Europäische Sicherheit & Technik" (wird in Zusammenarbeit mit dem BMVg herausgegeben) bestätigt. Damit erübrigen sich dann Spekulationen und Unterstellungen.
Ukraine kauft jetzt selbst Waffen in Deutschland
Ulrich, Samstag, 26.03.2022, 13:25 (vor 1366 Tagen) @ partyduler
Die Meldung wurde vom Hersteller gegenüber der Zeitschrift "Europäische Sicherheit & Technik" (wird in Zusammenarbeit mit dem BMVg herausgegeben) bestätigt. Damit erübrigen sich dann Spekulationen und Unterstellungen.
Es dürfte das bestätigt worden sein, was schon seit Wochen bekannt ist. Dass die Bundeswehr aus rechtlichen Gründen keine neuen Waffen für die Ukraine beim Hersteller kaufen darf, sondern dass das über das Wirtschaftsministerium laufen muss.
Hier ging es darum, dass die Lieferung angeblich verzögert worden wäre. Nur kann ein Rüstungsproduzent in der Regel nicht binnen Tagen eine vierstellige Zahl von Panzerabwehrwaffen liefern.
Ukraine kauft jetzt selbst Waffen in Deutschland
partyduler, Samstag, 26.03.2022, 14:16 (vor 1366 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von partyduler, Samstag, 26.03.2022, 14:25
"Die ukrainischen Streitkräfte werden in Kürze mit bis zu 2.650 Panzerabwehrhandwaffen des Typs RGW90 des deutschen Herstellers Dynamit Nobel Defence (DND) ausgestattet, wie aus einer heutigen Meldung der Welt hervorgeht. Der Hersteller bestätigte gegenüber Europäische Sicherheit & Technik die Richtigkeit der Meldung."
Das dürfte ziemlich eindeutig sein.
Hast du nähere Hintergrundinfos, Detailinfos o.ä. zu der Firma oder worauf stützt sich deine Behauptung die Firma könne nicht innerhalb so kurzer Zeit liefern, hätte entsprechende Waffen nicht auf Lager und es wären evtl. sogar Jahre Vorlauf hierfür erforderlich? Die Angaben von Robin Alexander zum Ablauf mit der Exportgenehmigung und der Lieferung waren recht konkret, er ist in der Regel auch ziemlich gut über die Vorgänge informiert. Daher finde ich den indirekten Vorwurf, er würde sich das aus den Finger saugen, ehrlich gesagt ein starkes Stück. Auf welche konkreten Informationen stützt sich deine Behauptung, wenn du den Bericht so vehement anzweifelst?
Ukraine kauft jetzt selbst Waffen in Deutschland
Rupo, Ruhrpott, Samstag, 26.03.2022, 15:33 (vor 1366 Tagen) @ partyduler
bearbeitet von Rupo, Samstag, 26.03.2022, 15:40
*
Der Meldung zufolge haben die Waffensysteme das Lager des Herstellers bereits in Richtung Ukraine verlassen.
*
"Stoppt die Produktionsstraße mit den Kochtöpfen, wir fertigen jetzt Panzerfäuste!"
Ulrich, Samstag, 26.03.2022, 15:29 (vor 1366 Tagen) @ partyduler
Wie wäre es mit ein klein wenig technischem Sachverstand?
"Stoppt die Produktionsstraße mit den Kochtöpfen, wir fertigen jetzt Panzerfäuste!"
partyduler, Samstag, 26.03.2022, 16:03 (vor 1366 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von partyduler, Samstag, 26.03.2022, 16:06
Wie wäre es mit ein klein wenig technischem Sachverstand?
Sorry, mir wird es an dieser Stelle dann zu kindisch bei solchen Antworten und ich klinke mich aus. Ich denke, dass ich recht sachlich war, habe ganz normal nachgefragt und dann kommt so ein provokativer Einzeiler. Warum man nicht einfach zugeben kann etwas falsches behauptet zu haben und stattdessen meint, das Gesagte mit aller Gewalt verteidigen zu müssen, obwohl widerlegt, erschließt sich mir nicht. Der Sinn einer Diskussion ist es doch sich auszutauschen und neues Wissen zu gewinnen. Das beinhaltet dann auch sich irren zu können und Irrtümer einzugestehen.
"Stoppt die Produktionsstraße mit den Kochtöpfen, wir fertigen jetzt Panzerfäuste!"
Ulrich, Samstag, 26.03.2022, 16:14 (vor 1366 Tagen) @ partyduler
Wie wäre es mit ein klein wenig technischem Sachverstand?
Sorry, mir wird es an dieser Stelle dann zu kindisch bei solchen Antworten und ich klinke mich aus. Ich denke, dass ich recht sachlich war, habe ganz normal nachgefragt und dann kommt so ein provokativer Einzeiler. Warum man nicht einfach zugeben kann etwas falsches behauptet zu haben und stattdessen meint, das Gesagte mit aller Gewalt verteidigen zu müssen, obwohl widerlegt, erschließt sich mir nicht. Der Sinn einer Diskussion ist es doch sich auszutauschen und neues Wissen zu gewinnen. Das beinhaltet dann auch sich irren zu können und Irrtümer einzugestehen.
Leute, die in der Sache diskutieren wollen, die bekommen von mir auch längere Antworten. Der Rest Einzeiler.
Es ist nun einmal Fakt, dass die Produktion von komplexen Produkten -und auch Panzerfäuste gehören nun einmal dazu- nicht einfach innerhalb von ein paar Tagen hochgefahren werden kann. So etwas braucht seine Zeit, und selbst dann kommt man schnell an Obergrenzen.
"Stoppt die Produktionsstraße mit den Kochtöpfen, wir fertigen jetzt Panzerfäuste!"
HoschUn, Ort, Samstag, 26.03.2022, 16:31 (vor 1366 Tagen) @ Ulrich
Wie wäre es mit ein klein wenig technischem Sachverstand?
Sorry, mir wird es an dieser Stelle dann zu kindisch bei solchen Antworten und ich klinke mich aus. Ich denke, dass ich recht sachlich war, habe ganz normal nachgefragt und dann kommt so ein provokativer Einzeiler. Warum man nicht einfach zugeben kann etwas falsches behauptet zu haben und stattdessen meint, das Gesagte mit aller Gewalt verteidigen zu müssen, obwohl widerlegt, erschließt sich mir nicht. Der Sinn einer Diskussion ist es doch sich auszutauschen und neues Wissen zu gewinnen. Das beinhaltet dann auch sich irren zu können und Irrtümer einzugestehen.
Leute, die in der Sache diskutieren wollen, die bekommen von mir auch längere Antworten. Der Rest Einzeiler.Es ist nun einmal Fakt, dass die Produktion von komplexen Produkten -und auch Panzerfäuste gehören nun einmal dazu- nicht einfach innerhalb von ein paar Tagen hochgefahren werden kann. So etwas braucht seine Zeit, und selbst dann kommt man schnell an Obergrenzen.
So komplex ist das überhaupt nicht, jedenfalls wenn man die schon etwas ältere Version zur Bekämpfung von gepanzerten Zielen eingekauft hat. Zudem die Optik von anderen Herstellern gesondert eingekauft werden muss/kann. Ein paar tausend Waffen auf Lager zu haben bzw. innerhalb von ein paar Wochen zu produzieren ist nun wirklich kein Ding der Unmöglichkeit. Solche Waffen werden schließlich in Millionenstückzahlen verkauft.
"Stoppt die Produktionsstraße mit den Kochtöpfen, wir fertigen jetzt Panzerfäuste!"
Ulrich, Samstag, 26.03.2022, 19:52 (vor 1365 Tagen) @ HoschUn
Es ist nun einmal Fakt, dass die Produktion von komplexen Produkten -und auch Panzerfäuste gehören nun einmal dazu- nicht einfach innerhalb von ein paar Tagen hochgefahren werden kann. So etwas braucht seine Zeit, und selbst dann kommt man schnell an Obergrenzen.
So komplex ist das überhaupt nicht, jedenfalls wenn man die schon etwas ältere Version zur Bekämpfung von gepanzerten Zielen eingekauft hat. Zudem die Optik von anderen Herstellern gesondert eingekauft werden muss/kann. Ein paar tausend Waffen auf Lager zu haben bzw. innerhalb von ein paar Wochen zu produzieren ist nun wirklich kein Ding der Unmöglichkeit. Solche Waffen werden schließlich in Millionenstückzahlen verkauft.
Millionenfach verkauft wurden die einfachen Panzerfäuste, vielfach noch immer Nachbauten von Ostblockwaffen. Die werden noch immer in einer ganzen Reihen von Staaten produziert, vielfach auch für den Export. Und ich wäre überrascht, wenn man die nicht auch in der Ukraine hergestellt hätte.
Die Waffen, von denen wir hier reden, sind aber deutlich hochwertiger. Sie sind zielgenauer, weil sie stabilisiert werden. Sie haben eine höhere Reichweite, variable Sprengköpfe, die an das Ziel adaptiert, werden können. Anders als einfache Waffen haben sie in der Regel keine oder eine deutlich verringerte Strahlwirkung nach hinten, etc.
So viele von diesen Systemen haben die meisten Armeen in Europa nicht mehr auf Lager. Aus den Beständen Großbritanniens, Schwedens, Deutschlands, etc. sind bisher jeweils niedrige vierstellige Zahlen von solchen Waffen geliefert worden. Und die sind vermutlich in den letzten zehn, zwanzig Jahren produziert und angeschafft worden.
In Deutschland produzierte Panzerabwehrwaffen dürfen nur an eine beschränkte Zahl von Staaten geliefert werden. Und die füllen damit ihre Arsenale auf. Wer solche Waffen tatsächlich in Kriegen einsetzen wollte, der hat sie zumindest bisher nicht in Deutschland bestellt.
"Stoppt die Produktionsstraße mit den Kochtöpfen, wir fertigen jetzt Panzerfäuste!"
HoschUn, Ort, Samstag, 26.03.2022, 20:20 (vor 1365 Tagen) @ Ulrich
Die Waffen, von denen wir hier reden, sind aber deutlich hochwertiger. Sie sind zielgenauer, weil sie stabilisiert werden. Sie haben eine höhere Reichweite, variable Sprengköpfe, die an das Ziel adaptiert, werden können. Anders als einfache Waffen haben sie in der Regel keine oder eine deutlich verringerte Strahlwirkung nach hinten, etc.
Das kommt drauf an welches Modell gekauft wurde. Die Versionen mit variablen Sprengkopfkonfigurationen sind erstens sehr neu im Angebot und zweitens eigentlich nicht primär zur Bekämpfung von Panzern gedacht. Und ich denke mal daran hat die Ukraine den größten Bedarf. Vielleicht wollen die Ukrainer auch lieber eine Waffe für den urbanen Häuserkampf, aber im Titel ist die Rede von Panzerabwehrwaffen.
So viele von diesen Systemen haben die meisten Armeen in Europa nicht mehr auf Lager. Aus den Beständen Großbritanniens, Schwedens, Deutschlands, etc. sind bisher jeweils niedrige vierstellige Zahlen von solchen Waffen geliefert worden. Und die sind vermutlich in den letzten zehn, zwanzig Jahren produziert und angeschafft worden.
"auf Lager" bedeutet in diesem Fall "überschüssig" auf Lager. Keine Armee, auch die Bundeswehr nicht, wird Waffen und Gerät liefern das für die eigene Verteidigungsfähigkeit gebraucht wird. Obwohl ich das der Bundeswehr fast schon zutrauen würde...
In Deutschland produzierte Panzerabwehrwaffen dürfen nur an eine beschränkte Zahl von Staaten geliefert werden. Und die füllen damit ihre Arsenale auf. Wer solche Waffen tatsächlich in Kriegen einsetzen wollte, der hat sie zumindest bisher nicht in Deutschland bestellt.
Als eine von einer israelischen Firma für Singapur und Israel entwickeltes Waffensystem braucht es sogar nicht nur die Zustimmung Deutschlands, weswegen diese Waffe auch schon im Gazakrieg zum Einsatz kam. Und wenn wir diese Waffe sogar nach Saudi-Arabien oder Vietnam exportiert kriegen, dann ist die Hürde wohl nicht ganz so groß.
PS: Die Bundeswehr besitzt von dieser Waffe keine Version die zum Panzerabwehrkampf geeignet ist.
"Stoppt die Produktionsstraße mit den Kochtöpfen, wir fertigen jetzt Panzerfäuste!"
Wickiborusse, Dortmund, Samstag, 26.03.2022, 17:23 (vor 1365 Tagen) @ HoschUn
Ebend. Wenn man sich das Ding anschaut, können die Metall- und Plastikteile auf Drehbänken, Stanzen und Spritzgußmaschinen zu hunderten in einer Arbeitsschicht produziert werden. Das komplizierteste dürften - wie du gesagt hast, die Optik und darüber hinaus die Elektronik sein. Wenn man ein paar tausend Chips im Lagerraum hat, Carl Zeiss ein paar Überstunden macht und Dynamit Nobel über Nacht liefert, sollte das alles kein Problem sein.
Ukraine kauft jetzt selbst Waffen in Deutschland
Wickiborusse, Dortmund, Samstag, 26.03.2022, 15:05 (vor 1366 Tagen) @ partyduler
bearbeitet von Wickiborusse, Samstag, 26.03.2022, 15:15
Selbstverständlich hat Robin Alexander Recht. Was der allwissende Ulrich vergisst, ist, dass es sich bei Panzerfäusten um Verbrauchswaffen wie Munition handelt. Diese wird regelmäßig bei der BW und anderen lieferfähigen Staaten im Manöver (oder bis vor kurzem in Afghanistan oder aktuell in Mali oder sonstwo) verschossen. Allein aus dem Grunde dürften davon tausende auf Lager sein. Und selbstverständlich haben die großen Firmen große Lager, auch an schwerem Material. Allein KMW hat bspw. noch weit über tausend Leoparden auf der veralteten Kampfstufe A IV oder V eingelagert, die bei Bedarf auf ihre Modernisierung und Reaktivierung warten.
Hier noch ein kleines Lehrfilmchen (Quelle: Bundeswehr via Youtube): https://www.youtube.com/watch?v=V89a5HOq610
Ukraine kauft jetzt selbst Waffen in Deutschland
Ulrich, Samstag, 26.03.2022, 15:44 (vor 1366 Tagen) @ Wickiborusse
Selbstverständlich hat Robin Alexander Recht. Was der allwissende Ulrich vergisst, ist, dass es sich bei Panzerfäusten um Verbrauchswaffen wie Munition handelt. Diese wird regelmäßig bei der BW und anderen lieferfähigen Staaten im Manöver (oder bis vor kurzem in Afghanistan oder aktuell in Mali oder sonstwo) verschossen. Allein aus dem Grunde dürften davon tausende auf Lager sein. Und selbstverständlich haben die großen Firmen große Lager, auch an schwerem Material. Allein KMW hat bspw. noch weit über tausend Leoparden auf der veralteten Kampfstufe A IV oder V eingelagert, die bei Bedarf auf ihre Modernisierung und Reaktivierung warten.
Hier noch ein kleines Lehrfilmchen (Quelle: Bundeswehr via Youtube): https://www.youtube.com/watch?v=V89a5HOq610
Erspare uns bitte deinen Bullshit. So eine Panzerfaust dürfte locker zehn, fünfzehn Jahre in den Arsenalen liegen, vermutlich sogar länger. Verschossen wird in Friedenszeiten wohl nur ein kleiner Teil, der Rest wird schlicht irgendwann ausgemustert und entsorgt.
Ich war Anfang der Achtziger während der Grundausbildung zum Panzerfaustschießen auf einem belgischen Truppenübungsplatz. Aber damals gab es noch zahlreiche Wehrpflichtige, die an so etwas ausgebildet wurden. Das ist heute anders.
Normalerweise weiß man bei der Bundeswehr und bei den Streitkräften anderer NATO-Staaten bereits heute, wie viele dieser Systeme man in fünf oder zehn Jahren ersetzen muss. Entsprechend langfristig sind Beschaffung bei der Truppe und Produktion bei den Herstellern ausgelegt.
Der Ukraine-Krieg tobt erst seit gut einem Monat. Selbst wenn man jetzt bei einem Hersteller von auch zivil nutzbaren Produkten wie z.B. Kraftfahrzeugen auf Militärausführungen umstellen würde, dann würde das seine Zeit dauern. Militärisch nutzbare Unimogs statt Fahrzeuge für Kommunen, höher gelegte, mit stabileren Fahrwerken, etc. ausgestattete VW-Transporter für das ukrainische Militär statt für deutsche Handwerker, selbst so etwas würde einiges an Vorlauf benötigen. Und bei Waffenherstellern gibt es keine zivile Produktion, die man mal eben umstellen kann. Entsprechend niedriger dürften die Spielräume für schnelle Erhöhungen von Produktionsmengen sein. Dass man jetzt liefern kann, ist entsprechend eine positive Nachricht.
Ukraine kauft jetzt selbst Waffen in Deutschland
Wickiborusse, Dortmund, Samstag, 26.03.2022, 16:21 (vor 1366 Tagen) @ Ulrich
Bullshit, aha. Letztendlich weißt du genau so wenig wie ich, ob und wieviel Panzerfäuste Rheinmetall und Co. auf Lager haben und wie schnell die Produktion hochgefahren werden kann.
Du gehst von deiner Logik aus, ich von meiner. Die Welt bezieht sich bezüglich des kurzfristigen Kaufs auf mehrere Quellen. Das sie diese nicht nennen kann, dürfte klar sein. Welche hast du für deine Meinung ausser deiner Meinung?
Dass KMW zig schweres Material auf Lager hat, ist übrigens kein Geheimnis. Und das die BW offensichtlich nicht mehr weiß, wieviel sie in zehn Jahren braucht, auch. Denn die Lager sind offensichtlich leer.
Übrigens habe ich als Feldjäger in den Achtziger und Neunziger auch das gesamte Repertoire an Handwaffen geschossen. Ich würde aber nicht behaupten, dass mich das zum Experten für Wehrlogistik macht.
Ukraine kauft jetzt selbst Waffen in Deutschland
Garum, Bornum am Harz, Samstag, 26.03.2022, 07:55 (vor 1366 Tagen) @ Ulrich
Der Artikel ist von Robin Alexander
Diesen Weg hätte man doch schon lange gehen können: Ukraine bestellt bei Hersteller, Ministerium gibt Erlaubnis, Bundesregierung bezahlt...
Man sollte nicht vergessen, dass die Welt ein Schwesterblatt der Bild ist.Panzerfäuste, Panzerabwehrraketen, etc. dürften nicht von den Herstellern auf Vorrat produziert werden und dann dort auf Lager liegen. Und in normalen Zeiten haben solche Unternehmen einen lagen Vorlauf zwischen Bestellung und Auslieferung.
Das, was auf deutscher Seite passiert, unterliegt der Geheimhaltung. Und selbst das ukrainische Verteidigungsministerium hat heute Nacht "vor vorschnellen und unkontrollierten Berichten über Waffenlieferungen" gewarnt, weil das den Russen helfen würde.
Am besten man berichtet noch wann und wo die Waffen geliefert werden. Vielleicht ja doch auch über Ungarn obwohl die das bestreiten, wer weiß das schon. Wichtig ist nur das die Waffen ankommen. Ich würde ja gerne mal im Kremel Mäuschen spielen. Ob die vor Streichhölzer ziehen und der Verlierer Putin Meldung machen muss.
Rückzug Russland?
Borussasuna, Dortmund, Freitag, 25.03.2022, 16:33 (vor 1367 Tagen) @ Thomas
Lese gerade in Tweeter:
(Reuters) - Russia's defence ministry said on Friday that the first phase of its military operation in Ukraine was mostly complete and that it would focus on completely "liberating" eastern Ukraine's Donbass region.
Briefing
Borussasuna, Freitag, 25.03.2022, 21:53 (vor 1366 Tagen) @ Borussasuna
Wenn man das so liest, fragt man sich, ob die das selbst glauben...
Russia had never intended to capture Kyiv, Kharkiv and other cities, the generals said - these are not setbacks in other words, it's all part of the plan.
Said 1,351 were killed - figure is far below Ukrainian and international estimates.
ETC
https://mobile.twitter.com/polinaivanovva/status/1507400322829930500
Übersetzung:
Zoon, Freitag, 25.03.2022, 22:33 (vor 1366 Tagen) @ DanVanKes
1. Rußlands ursprünglicher Plan ist gescheitert
2. Rußlands neuer Plan besteht darin, nur noch das zu tun, was es vielleicht kann
3. Neues Problem: Rußland lässt sich auf einen langen Krieg ein, den es nicht durchhalten kann und für das es kein Endspiel hat.
"Frontbegradigung"
Goalgetter1990, Freitag, 25.03.2022, 22:25 (vor 1366 Tagen) @ DanVanKes
Wenn man das so liest, fragt man sich, ob die das selbst glauben...
Russia had never intended to capture Kyiv, Kharkiv and other cities, the generals said - these are not setbacks in other words, it's all part of the plan.
Said 1,351 were killed - figure is far below Ukrainian and international estimates.
ETC
https://mobile.twitter.com/polinaivanovva/status/1507400322829930500
Als Deutscher weiß man: Es gibt keine Rückzüge, nur "Frontbegradigungen". Alles verläuft nach Plan und es gibt keinen Krieg in Bar Sing Se!
Ich vermute die russische Armee ist - ähnlich wie die Deutsche - im Felde noch ungeschlagen...
"Frontbegradigung"
bobschulz, MS, Freitag, 25.03.2022, 22:29 (vor 1366 Tagen) @ Goalgetter1990
Wenn man das so liest, fragt man sich, ob die das selbst glauben...
Russia had never intended to capture Kyiv, Kharkiv and other cities, the generals said - these are not setbacks in other words, it's all part of the plan.
Said 1,351 were killed - figure is far below Ukrainian and international estimates.
ETC
https://mobile.twitter.com/polinaivanovva/status/1507400322829930500
Als Deutscher weiß man: Es gibt keine Rückzüge, nur "Frontbegradigungen". Alles verläuft nach Plan und es gibt keinen Krieg in Bar Sing Se!Ich vermute die russische Armee ist - ähnlich wie die Deutsche - im Felde noch ungeschlagen...
Die russischen Ritter der Kokosnuss "einigen sich auf unentschieden".
"Frontbegradigung"
bobschulz, Samstag, 26.03.2022, 00:21 (vor 1366 Tagen) @ bobschulz
Wenn man das so liest, fragt man sich, ob die das selbst glauben...
Russia had never intended to capture Kyiv, Kharkiv and other cities, the generals said - these are not setbacks in other words, it's all part of the plan.
Said 1,351 were killed - figure is far below Ukrainian and international estimates.
ETC
https://mobile.twitter.com/polinaivanovva/status/1507400322829930500
Als Deutscher weiß man: Es gibt keine Rückzüge, nur "Frontbegradigungen". Alles verläuft nach Plan und es gibt keinen Krieg in Bar Sing Se!Ich vermute die russische Armee ist - ähnlich wie die Deutsche - im Felde noch ungeschlagen...
Die russischen Ritter der Kokosnuss "einigen sich auf unentschieden".
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Verluste wohin Russland schaut
Borussasuna, Freitag, 25.03.2022, 19:39 (vor 1366 Tagen) @ Borussasuna
U.S Defense Officials are reporting that Russian Forces have begun to Lose Control of the Southern Ukrainian City of Kherson after Ukrainian Offensives began yesterday, Ukrainian Para-Military and Military Forces are Claimed to be advancing on the City from Multiple Directions.
https://mobile.twitter.com/sentdefender/status/1507422607787888650
Verluste wohin Russland schaut
Garum, Bornum am Harz, Freitag, 25.03.2022, 19:48 (vor 1366 Tagen) @ DanVanKes
U.S Defense Officials are reporting that Russian Forces have begun to Lose Control of the Southern Ukrainian City of Kherson after Ukrainian Offensives began yesterday, Ukrainian Para-Military and Military Forces are Claimed to be advancing on the City from Multiple Directions.
https://mobile.twitter.com/sentdefender/status/1507422607787888650
Man sollte von westlicher Seite jetzt alles reinhauen was an Unterstützung geht, es gibt für die Ukraine kein Patt. Putin muss mit seinen Schergen aus dem Land gedrängt werden wenn das möglich ist. Die russische Armee darf gar nicht dazu kommen sich neu aufzustellen. Wenn jetzt wieder auch von Deutschland zögerlich gehandelt wird ist das Momentum weg und dann ist es für die Ukraine vorbei.
Rückzug Russland?
Knolli, Freitag, 25.03.2022, 17:51 (vor 1366 Tagen) @ Borussasuna
Ich glaube wenn man einfach immer das komplette Gegenteil von dem, was Russland sagt, erwartet, ist man relativ nah dran an der Wahrheit.
Rückzug Russland?
Thomas, Dortmund, Freitag, 25.03.2022, 17:13 (vor 1366 Tagen) @ Borussasuna
Hier was auf deutsch
https://www.n-tv.de/politik/Moskau-richtet-Fokus-auf-Befreiung-des-Donbass-article23224741.html
unterm Strich bleibt WENN wohl absolut sinnlose Scheiße, für die Zehntausende völlig überflüssig ihr Leben gelassen haben.
Rückzug Russland?
nacho, Freitag, 25.03.2022, 16:44 (vor 1366 Tagen) @ Borussasuna
man sucht einen Ausweg, erst recht da man um Kiev an Boden verliert.
Was ich halt auch gelesen habe, ich weiß aber nicht ob das stimmt, seltsamerweise liest man ja über das russische Militär mehr als über das der Ukraine, aber die Ukraine hat ihre Einheiten wohl stark regional organisiert, dadurch fallen ihnen Gegenoffensiven schwer, weil man dafür Personal zusammen ziehen müsste, tut man das zu sehr, kann es sein, dass ihnen Belarus doch noch in den Rücken fällt und dann wäre die Versorgung abgeschnitten.
Das würde aber für Russland auch heißen, während sie ihre Versorgungslinien immer weiter strecken müssen, treffen sie aus frisches Personal mit immer besserer Waffenversorgung aus dem Westen, vielleicht wird ihnen das langsam klar?
Rückzug Russland?
Ulrich, Freitag, 25.03.2022, 16:38 (vor 1366 Tagen) @ Borussasuna
Lese gerade in Tweeter:
(Reuters) - Russia's defence ministry said on Friday that the first phase of its military operation in Ukraine was mostly complete and that it would focus on completely "liberating" eastern Ukraine's Donbass region.
Ich vermute eher, dass man die bisher besetzten Gebiete als Faustpfand zu halten versuchen wird. Zudem stellt sich die Frage, ob es sich eventuell nur um eine Finte handelt, um Zeit für eine Restrukturierung der eigenen Truppen zu gewinnen.
Rückzug Russland?
DB146, Lokschuppen, Freitag, 25.03.2022, 18:38 (vor 1366 Tagen) @ Ulrich
Lese gerade in Tweeter:
(Reuters) - Russia's defence ministry said on Friday that the first phase of its military operation in Ukraine was mostly complete and that it would focus on completely "liberating" eastern Ukraine's Donbass region.
Ich vermute eher, dass man die bisher besetzten Gebiete als Faustpfand zu halten versuchen wird. Zudem stellt sich die Frage, ob es sich eventuell nur um eine Finte handelt, um Zeit für eine Restrukturierung der eigenen Truppen zu gewinnen.
Variante 1:
Russland verfolgt ab sofort wirklich die Taktik, die Gebiete im Osten und Südosten der Ukraine zu erobern/ zu halten, die Russland dauerhaft "behalten" will (mag aus unserer westlichen Sicht logisch erscheinen; aber Putin verfolgt halt seine ganz eigene Logik... daher weiß ich nicht, wie wahrscheinlich das ist). Aber geht man davon aus - dann würde es Sinn machen, Truppen aus dem Rest der Ukraine abzuziehen und über Weißrussisches/ Russisches Hoheitsgebiet (quasi außen herum) in die Ost- und Südostukraine zu bringen. Das wäre aber keine Finte, sondern Militärtaktik.
Variante 2:
Man zieht die Einheiten zurück, um die hoch motivierten Ukrainischen Einheiten zu Gegenstößen zu motivieren/ zu animieren. Im "freien Feld" sind die Russen dann normalerweise überlegen und könnten ihre Vorteile ausspielen.
Rückzug Russland?
nacho, Freitag, 25.03.2022, 19:03 (vor 1366 Tagen) @ DB146
wer weiß das schon....vielleicht hat Putin während seiner Selbstisolation auch Game of Thrones gesehen, darf mit keinem darüber reden, weil es eine böse westliche Serie ist und denkt jetzt seine Atomraketen wären Drachen und Biden wäre der Nachtkönig....
Rückzug Russland?
partyduler, Freitag, 25.03.2022, 17:59 (vor 1366 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von partyduler, Freitag, 25.03.2022, 18:04
Ich glaube hier handelt es sich um den Beginn der gesichtswahrenden russischen Exit-Strategie:
Man erobert nun das komplette Gebiet der beiden ausgerufenen Volksrepubliken und begibt sich anschließend in Verhandlungen.
Man wird die Anerkennung der Krim fordern, die Abtretung der Volksrepubliken und die Landverbindung zur Krim. Außerdem u.a. Neutralität in der ukrainischen Verfassung und eine teilweise Zurücknahme von Sanktionen. Eine Verbindung nach Transnistrien kann ich mir nicht mehr vorstellen, der Widerstand der Ukraine wäre hier wohl recht groß, da sie sich einen Verlust vom Meereszugang nicht leisten kann.
Die einzige Alternative wäre für Putin ein kompletter Sieg, der sich nach dem Kriegsverlauf erstens nicht mehr für ihn lohnen würde, auf Grund der Zerstörungen, der fehlenden geflohenen Bevölkerung und den Verlusten die er zur Folge hätte. Und zweitens ist es völlig unklar, ob die russische Armee hierzu (in absehbarer Zeit) überhaupt noch in der Lage wäre.
Rückzug Russland?
micha87, bei Berlin, Freitag, 25.03.2022, 19:32 (vor 1366 Tagen) @ partyduler
Ich glaube hier handelt es sich um den Beginn der gesichtswahrenden russischen Exit-Strategie:
Man erobert nun das komplette Gebiet der beiden ausgerufenen Volksrepubliken und begibt sich anschließend in Verhandlungen.
Man wird die Anerkennung der Krim fordern, die Abtretung der Volksrepubliken und die Landverbindung zur Krim. Außerdem u.a. Neutralität in der ukrainischen Verfassung und eine teilweise Zurücknahme von Sanktionen. Eine Verbindung nach Transnistrien kann ich mir nicht mehr vorstellen, der Widerstand der Ukraine wäre hier wohl recht groß, da sie sich einen Verlust vom Meereszugang nicht leisten kann.Die einzige Alternative wäre für Putin ein kompletter Sieg, der sich nach dem Kriegsverlauf erstens nicht mehr für ihn lohnen würde, auf Grund der Zerstörungen, der fehlenden geflohenen Bevölkerung und den Verlusten die er zur Folge hätte. Und zweitens ist es völlig unklar, ob die russische Armee hierzu (in absehbarer Zeit) überhaupt noch in der Lage wäre.
Putin hat der Ukraine seine Daseinsberechtigung abgesprochen, sein Ziel ist es dieses Land zu übernehmen. Die ukr. Regierung ist auch noch im Amt und das Land de facto nicht "entnazifiziert".
Es existiert auch keine "gesichtswahrende russ. Exit-Strategie",da es nichts mehr zu wahren gibt für jene Führungsriege des russ. Kriegsapparats. Lawrow & Co. werden auf internationaler Ebene nicht rehabilitiert, geschweige den wird so eine Lösung als großer russ. Sieg in die Geschichte eingehen.
Rückzug Russland?
partyduler, Freitag, 25.03.2022, 19:42 (vor 1366 Tagen) @ micha87
bearbeitet von partyduler, Freitag, 25.03.2022, 19:46
Richtig, Putin wollte das Land übernehmen, aber unter Annahmen, die sich als völlig falsch herausgestellt haben. Daher hatte man zuletzt auch plötzlich verlauten lassen, man wolle die ukrainische Regierung gar nicht beseitigen etc.
Die Gesichtswahrung bezieht sich auf Putin und den Verkauf seines fehlgeschlagenen Feldzugs nach innen, an die eigene Bevölkerung und natürlich nicht nach außen.
Rückzug Russland?
micha87, bei Berlin, Samstag, 26.03.2022, 08:06 (vor 1366 Tagen) @ partyduler
Richtig, Putin wollte das Land übernehmen, aber unter Annahmen, die sich als völlig falsch herausgestellt haben. Daher hatte man zuletzt auch plötzlich verlauten lassen, man wolle die ukrainische Regierung gar nicht beseitigen etc.
Die Gesichtswahrung bezieht sich auf Putin und den Verkauf seines fehlgeschlagenen Feldzugs nach innen, an die eigene Bevölkerung und natürlich nicht nach außen.
Wann hat Putin den verlauten lassen, dass er die ukr. Regierung im Amt lassen will und weshalb ist er dann noch in der Nähe von Kiew u.a.?
Das letzte was ich von Putin vernommen habe ist, dass Russland genauso wie Mrs. JK Rowling vom Westen gecancelt wird.
"Heute versuchen sie, ein ganzes tausendjähriges Land, unser Volk zu 'canceln', sagte Putin am Tag des Kulturschaffenden."
Solange Putin nicht sein tausendjähriges Reich hat wird er eher keinen Rückzug planen.
tagesspiegel.de/kultur/das-ist-in-unserem-land-nicht-vorstellbar-putin-sieht-russische-kultur-und-j-k-rowling-als-opfer-westlicher-cancel-culture/28201924.html
Rückzug Russland?
micha87, Samstag, 26.03.2022, 08:39 (vor 1366 Tagen) @ micha87
bearbeitet von Hässlicher_Ork, Samstag, 26.03.2022, 08:55
Wann hat Putin den verlauten lassen, dass er die ukr. Regierung im Amt lassen will und weshalb ist er dann noch in der Nähe von Kiew u.a.?
Ein einigermassen geordneter Rückzug ist gerade für eine notorisch unorganisierte Armee mit Versorgungsengpässen sehr schwierig. Es würde mich nicht verwundern, wenn die russische Armee gar nicht die Mittel (Kraftstoffe) hätte, ihr schweres Kriegsgerät aus Kiew abzuziehen. Der Weg aus Kiew zurück ist genauso weit wie dorthin, und das war eher ein Armutszeugnis für Putins Armee.
Ausserdem braucht Putin einen Verhandlungsansatz, wenn er den Donbass will. Weder die Ukraine noch der Westen hat ein Interesse dem Kriegsverbrecher Putin dieses Gebiet zu "schenken". Solange er die grosse Gebiete im Würgegriff hält, ist der Leidensdruck in der Ukraine grösser. Man wird eher Putin entgegenkommen, um nur schon das Blutbad zu stoppen. Leider könnte ein möglichst grosser Schrecken als russisches Faustpfand ganz übel für die Zivilisten (und freiwilligen Krieger) werden.
Ich glaube, das Krieggerät bleibt wohl oder übel genau da, wo es ist. Neue russische Truppen werden v.a. die Ostukraine unterwerfen und besetzen. Es geht vor allem, um den Landweg zur Krim, dann wird verhandelt.
Solange Putin nicht sein tausendjähriges Reich hat wird er eher keinen Rückzug planen.
Das hat er gründlich verkackt. Er hat die Wiege der Rus für lange verloren! Kein Ukrainer wird sich mit Putins Militärstaat identifizieren und noch viel stärker sich zum Westen hin orientieren.
Wenn er sich nun tatsächlich in die Ostukraine zurückziehen wird - was der notorische Lügner Putin zuerst beweisen muss -, dann geht das als einer der katastrophalsten Feldzüge der Geschichte ein. Der Schaden für Russland ist noch nicht zu beziffern, denn selbst ohne offiziellen Sanktionen werden viele westliche Unternehmen sich hüten, im Putin-Russland zu investieren.
Putin hat nicht wirklich die Mittel die Ukraine zu halten, schon gar nicht mit diesen Sanktionen. Das weiss er auch. Vielleicht versucht er (aktiv) so viele pro-westliche Ukrainer zu vertreiben wie möglich. Gerade für den Donbass könnte das eine Strategie sein, um später eine "freie Wahl" abzuhalten und zu zeigen, dass diese Region schon immer russisch war.
Rückzug Russland?
micha87, bei Berlin, Samstag, 26.03.2022, 10:31 (vor 1366 Tagen) @ Hässlicher_Ork
Die Frage wird doch sein wie viele in der Ostukraine wollen überhaupt zu Russland gehören? Es sind Russen die das Land gezielt zerstören und nicht die ukrainische Armee, dies ist für die Menschen vor Ort gewiss erkennbar. Die territoriale Integrität des Landes ist für die Ukraine entscheidend wenn es um Verhandlungen geht. Russland agiert völkerrechtswidrig, ich hoffe nicht sie werden hierfür auch noch mit Land belohnt was ein katastrophales Signal nach außen wäre. Die Ukraine ist hierzu auch nicht bereit und das ist ein wesentlicher Punkt bei der ganzen Geschichte.
Insgesamt scheint man sich über Dinge wie Rückzug, Plan B usw. in Moskau nicht die meisten Gedanken gemacht zu haben mit Blick auf die derzeitigen Ergebnisse. Was Putin sonst noch so macht in seiner Verzweiflung können wir wohl nur erraten, ein verlässlicher Partner sind er und seine Freunde de facto nicht. Das sie mittlerweile selbst NS-Kriegsrhetorik verwenden ist nicht minder absurd, aber wenn man einmal den Weg der Vernunft verlassen hat gibt es wohl nur schwer ein zurück.
Rückzug Russland?
partyduler, Samstag, 26.03.2022, 08:32 (vor 1366 Tagen) @ micha87
"Die Truppen hätten nicht den Auftrag, die Regierung in Kiew zu stürzen. Auch wolle man die Ukraine nicht besetzen, heißt es aus dem russischen Außenministerium."
Das war im Prinzip zu dem Zeitpunkt schon ein Zurückrudern angesichts der Unfähigkeit der russischen Armee wichtige Ziele zu erreichen.
Die jüngsten Äußerungen der russischen Generäle, man hätte nie vorgehabt Kiew etc. zu besetzen, da man eigentlich immer nur die Gebiete Donezk und Luhansk wollte (wo die Separatisten im Grenzgebiet bis dato kaum etwas erreicht haben), runden die Sache dann ab.
Rückzug Russland?
micha87, bei Berlin, Samstag, 26.03.2022, 10:52 (vor 1366 Tagen) @ partyduler
Danke für den Link, das ist irgendwie untergegangen bei mir. Nur Putin hat sich in diesen Worten bislang noch nicht so geäußert und ob er die ukrainische Regierung wirklich akzeptiert da habe ich wie gesagt starke Zweifel dran, er ist eben nicht verlässlich.
Rückzug Russland?
BeefSG, Dortmund, Freitag, 25.03.2022, 16:44 (vor 1366 Tagen) @ Ulrich
Es handelt sich meist um eine Finte oder einfach eine Lüge, wenn Informationen aus Russland kommen.
Rückzug Russland?
Schaumkrone, Celle, Freitag, 25.03.2022, 17:03 (vor 1366 Tagen) @ BeefSG
Es handelt sich meist um eine Finte oder einfach eine Lüge, wenn Informationen aus Russland kommen.
Kommt mir bei Putin und insbesondere mit Blick auf die letzten 4 Wochen auch sofort in den Sinn.
Rückzug Russland?
Borussasuna, Dortmund, Freitag, 25.03.2022, 17:09 (vor 1366 Tagen) @ Schaumkrone
Hier der Artikel von Reuters...https://www.reuters.com/world/europe/russia-says-first-phase-ukraine-operation-mostly-complete-focus-now-donbass-2022-03-25/
Rückzug Russland?
Borussasuna, Dortmund, Freitag, 25.03.2022, 16:42 (vor 1366 Tagen) @ Ulrich
Es ist trotzdem ein Signal, dass vieles bei der russischen Armee nicht glatt läuft
Rückzug Russland?
Ulrich, Freitag, 25.03.2022, 16:49 (vor 1366 Tagen) @ Borussasuna
Es ist trotzdem ein Signal, dass vieles bei der russischen Armee nicht glatt läuft
Das definitiv. Und falls man tatsächlich Truppen aus der Umgebung von Kiew zurückzieht, dann muss man aufpassen, dass das keine wilde Flucht wird, Motto "Die letzten beißen die Hunde!".
Rückzug Russland?
Garum, Bornum am Harz, Freitag, 25.03.2022, 17:23 (vor 1366 Tagen) @ Ulrich
Es ist trotzdem ein Signal, dass vieles bei der russischen Armee nicht glatt läuft
Das definitiv. Und falls man tatsächlich Truppen aus der Umgebung von Kiew zurückzieht, dann muss man aufpassen, dass das keine wilde Flucht wird, Motto "Die letzten beißen die Hunde!".
Man stelle sich jetzt mal vor man gibt der Ukraine jetzt noch Panzer und Flugzeuge und die Ukrainer wären in der Lage die Russen komplett aus dem Land zu schmeißen. Putin wäre erledigt und die neue russische Führung würde sich dann 2 mal überlegen nochmals die Ukraine anzugreifen.
Rückzug Russland?
nacho, Freitag, 25.03.2022, 17:38 (vor 1366 Tagen) @ Garum
Ohne Belarus als Aufmarsch- und Einmarschgebiet wäre das hier schon unmöglich gewesen. Russland hat halt Belarus und kann da machen was es will....die Ukraine ist zu groß, die können sich nicht nach allen Seiten absichern. Auch das ist ein Problem, ziehst du im Westen des Landes Truppen am in Richtung Donbass, dann fällt dir Belarus eventuell in den Rücken.
Zudem hatte man keine Flotte, die russische Flotte konnte/kann bis auf ein paar Verluste im Schwarzmeer machen was sie will.
Rückzug Russland?
Goalgetter1990, Freitag, 25.03.2022, 16:37 (vor 1366 Tagen) @ Borussasuna
Lese gerade in Tweeter:
(Reuters) - Russia's defence ministry said on Friday that the first phase of its military operation in Ukraine was mostly complete and that it would focus on completely "liberating" eastern Ukraine's Donbass region.
Ich würde das als alles, aber nicht als Rückzug definieren. Wenn sich Russland aus Kiew, Kharkiv, Mikolayiw, etc. zurückzieht und auf den Donbass fokussiert, werden die ukrainischen Einheiten in Kiew und im Süden in den Osten verlegt.
Rückzug Russland?
Borussasuna, Dortmund, Freitag, 25.03.2022, 16:40 (vor 1366 Tagen) @ Goalgetter1990
Klar aber es ist schon interessant so eine Aussage seitens Russland zu lesen. Man kann natürlich viel interpretiert. Parallel die Aussage von Erdogan...ob da etwas in der Luft liegt...
Putin verteidigt J.K. Rowling in einer Rede, in der er die " Cancel-Kultur " im Westen verurteilt
Freyr, Freitag, 25.03.2022, 16:02 (vor 1367 Tagen) @ Thomas
bearbeitet von Freyr, Freitag, 25.03.2022, 16:10
Bizarr.
Putin:
"Kürzlich wurde der Kinderbuchautorin Joanne Rowling gecancelt, weil sie - die Autorin von Büchern, die sich weltweit mehrere hundert Millionen Mal verkauft haben - bei den Anhängern der so genannten "Gender-Freiheit" in Ungnade gefallen ist."
twitter.com/maxseddon/status/1507355115765874692
independent.co.uk/news/world/europe/putin-jk-rowling-cancel-culture-b2043978.html
Wer die Debatte nicht mitbekam. J.K. Rowling äußert sich seit einigen Jahren, vor allem auf Twitter, transfeindlich.
Mit der Ankündigung des Spiels Hogwarts Legacy findet gerade eine große Debatte darüber statt ob das Spiel boykottiert werden sollte, wegen Rowling. Viele Künstler, oder Unternehmen, sind dafür.
Putin verteidigt J.K. Rowling in einer Rede, in der er die " Cancel-Kultur " im Westen verurteilt
tim86, Hamburg, Freitag, 25.03.2022, 18:51 (vor 1366 Tagen) @ Freyr
bearbeitet von tim86, Freitag, 25.03.2022, 18:59
Das sie sich transfeindlich geäußert hat ist allerdings umstritten.
Sie hat auf Twitter sich über die Umschreibung "Menschen die Menstruieren" lustig gemacht, warum man da nicht einfach Frauen schreibt (was von Transseite diskriminierend angesehen wird, wenn es z.B. um Probleme von Menstruierenden geht, da Transfrauen nicht menstruieren).
Und hat geschrieben, dass sie als Vergewaltigungsopfer ein schlechtes Gefühl damit hat, wenn jeder egal ob er eine Geschlechtsangleichende OP hatte, eine Hormonbehandlung oder eben körperlich noch gar nichts geändert hat sich das WC aussuchen darf, welches er betritt. Da sie Angst hat, dass es von Männern ausgenutzt wird. Während sie gleichzeitig auf die Notwendigkeit des Schutzes von Transpersonen hingewiesen hat.
Dafür wurde sie von einigen als Transfeindlich bezeichnet, während andere prominente Transpersonen und Genderforscher sie verteidigen, jedoch die Probleme von Transpersonen dabei betonen.
p.s. vielleicht sollte jemanden Putin sagen, dass JKR die Ukraine unterstützt.
Putin verteidigt J.K. Rowling in einer Rede, in der er die " Cancel-Kultur " im Westen verurteilt
Thomas, Dortmund, Freitag, 25.03.2022, 17:05 (vor 1366 Tagen) @ Freyr
Unabhängig davon, dass sich J.K. Rowling sicherlich tierisch freuen wird, von Putin genannt zu werden (Ironie!), was will er denn jetzt mit dem Thema? странный
Putin verteidigt J.K. Rowling in einer Rede, in der er die " Cancel-Kultur " im Westen verurteilt
Thomas, Freitag, 25.03.2022, 17:12 (vor 1366 Tagen) @ Thomas
Unabhängig davon, dass sich J.K. Rowling sicherlich tierisch freuen wird, von Putin genannt zu werden (Ironie!), was will er denn jetzt mit dem Thema? странный
Stimmung gegen den pervertierten Westen machen, in dem verschiedene russische Feindbilder wie Transmenschen oder Nazis der normalen Bevölkerung ihren Willen aufzwingen.
Putin verteidigt J.K. Rowling in einer Rede, in der er die " Cancel-Kultur " im Westen verurteilt
Thomas, Freitag, 25.03.2022, 18:00 (vor 1366 Tagen) @ Hässlicher_Ork
Unabhängig davon, dass sich J.K. Rowling sicherlich tierisch freuen wird, von Putin genannt zu werden (Ironie!), was will er denn jetzt mit dem Thema? странный
Stimmung gegen den pervertierten Westen machen, in dem verschiedene russische Feindbilder wie Transmenschen oder Nazis der normalen Bevölkerung ihren Willen aufzwingen.
Nazis rufen, Nazis raus. Die faschistischen Verdrehung der Wahrheit, sich selbst zum Opfer zu machen. Die Rechten in der Bundesrepublik behaupten, sie leben in einer Diktatur, dürfen ihr Meinung nicht mehr sagen, werden zum Gendern gezwungen und als Volk ausgetauscht. Putin ist Nationalist, gegen Einwanderung, Gendern und Homosexualität und allein schon deshalb vielen AFD-Nazis sehr sympathisch.
Putin verteidigt J.K. Rowling in einer Rede, in der er die " Cancel-Kultur " im Westen verurteilt
Knolli, Freitag, 25.03.2022, 17:53 (vor 1366 Tagen) @ Hässlicher_Ork
Also ich glaube zwischen Nazis und Trans-Menschen gibt es keine allzuhohe Schnittmenge, da muss sich der gute Waldemar schon langsam mal entscheiden.
Putin verteidigt J.K. Rowling in einer Rede, in der er die " Cancel-Kultur " im Westen verurteilt
Blarry, Essen, Freitag, 25.03.2022, 18:29 (vor 1366 Tagen) @ Knolli
Also ich glaube zwischen Nazis und Trans-Menschen gibt es keine allzuhohe Schnittmenge, da muss sich der gute Waldemar schon langsam mal entscheiden.
Putin bildet diese Schnittmenge aber zwischen JKR und sich selbst. Es geht ihm um ein Narrativ von einem Westen, der jeden gleich "cancelt", der ein paar Tote auf dem Gewissen hat.
Putin verteidigt J.K. Rowling in einer Rede, in der er die " Cancel-Kultur " im Westen verurteilt
Blarry, Essen, Freitag, 25.03.2022, 16:36 (vor 1366 Tagen) @ Freyr
Oh oh, nicht gut. Jetzt läuft man Gefahr, dass Hunderten Kolumnisten auf TERF Island vor lauter innerem Konflikt die Gehirne wegschmelzen und noch mehr grauer Schlodder aus der Nase tropft, als ohnehin schon. Eine neue Stufe subversiver psychologischer Kriegsführung. :(
Wer die Debatte nicht mitbekam. J.K. Rowling äußert sich seit einigen Jahren, vor allem auf Twitter, transfeindlich.
Milde formuliert, ja.
Putin verteidigt J.K. Rowling in einer Rede, in der er die " Cancel-Kultur " im Westen verurteilt
Goalgetter1990, Freitag, 25.03.2022, 16:21 (vor 1367 Tagen) @ Freyr
bearbeitet von Goalgetter1990, Freitag, 25.03.2022, 16:38
Bizarr.
Putin:
"Kürzlich wurde der Kinderbuchautorin Joanne Rowling gecancelt, weil sie - die Autorin von Büchern, die sich weltweit mehrere hundert Millionen Mal verkauft haben - bei den Anhängern der so genannten "Gender-Freiheit" in Ungnade gefallen ist."twitter.com/maxseddon/status/1507355115765874692
independent.co.uk/news/world/europe/putin-jk-rowling-cancel-culture-b2043978.html
Wer die Debatte nicht mitbekam. J.K. Rowling äußert sich seit einigen Jahren, vor allem auf Twitter, transfeindlich.
Mit der Ankündigung des Spiels Hogwarts Legacy findet gerade eine große Debatte darüber statt ob das Spiel boykottiert werden sollte, wegen Rowling. Viele Künstler, oder Unternehmen, sind dafür.
Auch wenns nicht ganz zum Thema passt: Ganz ehrlich, die komplette Boykott-Bewegung gegen Rowling ging schon immer total über das Ziel hinaus. Rowling hatte sich auch nicht transfeindlich geäußert, sondern sich insbesondere gegen die Gleichstellung von "Sex" and "Gender" positioniert.
Die identitätspolitische Aktivisten-Szene (insbesondere in den USA) hat gewisse radikale Teile, die dann massiv gegen Rowling geschossen haben. Man muss mit Rowling nicht übereinstimmen, aber sie als Speerspitze und Symbolfigur einer Anti-Trans-Bewegung hinzustellen, war und ist hanebüchen.
Dass sich Putin den Fall zu Nutze macht, um seine Ablehnung gegen alles Liberale zu begründen, ist selbstverständlich selektiv und verlogen. Das ändert allerdings nichts daran, dass der Aktivismus gegen Rowling von einem Teil der identitätspolitischen Aktivisten in der Tat problematisch ist. Cancel Culture - sowohl von der radikalen Linken als auch der radikalen Rechten - ist ein real existierendes Problem. Putin versteht nur nicht, dass wir uns in einer Luxusposition damit befinden, in Russland wird halt einfach alles gecancelled.
Man kann sich auch selbst eine Meinung bilden: https://www.jkrowling.com/opinions/j-k-rowling-writes-about-her-reasons-for-speaking-out-on-sex-and-gender-issues/
Putin verteidigt J.K. Rowling in einer Rede, in der er die " Cancel-Kultur " im Westen verurteilt
HoschUn, Ort, Freitag, 25.03.2022, 19:50 (vor 1366 Tagen) @ Goalgetter1990
Putin versteht nur nicht, dass wir uns in einer Luxusposition damit befinden, in Russland wird halt einfach alles gecancelled.
Du willst es bestimmt nicht gleichsetzen mit diesem lapsigen Satz, aber um es nochmal deutlich zu machen:
In dem einen Fall entscheiden sich Firmen oder Personen aus freien Stücken nichts mit der Person JK Rowling zu tun haben zu wollen.
Im anderen Fall kommt der Staat und steckt dich in den Gulag.
Putin verteidigt J.K. Rowling in einer Rede, in der er die " Cancel-Kultur " im Westen verurteilt
markus93, Sauerland, Freitag, 25.03.2022, 18:21 (vor 1366 Tagen) @ Goalgetter1990
Ist halt ähnlich wie das Thema "Peter Lustig hasst Kinder". Manchmal hören die Leute nur das was sie hören wollen und differenzieren nicht was wirklich gesagt wurde.
Putin verteidigt J.K. Rowling in einer Rede, in der er die " Cancel-Kultur " im Westen verurteilt
Floatdownstream, Lünen, Freitag, 25.03.2022, 16:50 (vor 1366 Tagen) @ Goalgetter1990
Ich hab die auch noch nie mit Dreadlocks gesehen.
Feldzug gegen die russische Kultur im Stil der Nazis
Habakuk, OWL, Freitag, 25.03.2022, 15:58 (vor 1367 Tagen) @ Thomas
Großartige Satire, wenn es nicht so erbärmlich wäre: "Tschaikowski, Schostakowitsch und Rachmaninow werden von Konzertankündigungen genommen, russische Autoren und ihre Bücher werden ebenfalls verbannt."
Rachmaninow floh nach dem ersten Weltkrieg in die USA. Schostakowitsch wurde zeitlebens vom Stalinregime drangsaliert. Bei Tschaikowski hat Putin aber zumindest teilweise Recht: den Werbespot von Gazprom hab ich schon länger nicht mehr gesehen. Ob Voldemort allerdings weiß, dass Tschaikowski schwul war?
Lawrow zu Sanktionen Westen hat „uns einen echten hybriden Krieg erklärt, den totalen Krieg“
Mclovin09, Rietberg, Freitag, 25.03.2022, 13:37 (vor 1367 Tagen) @ Thomas
Er hat ja schon immer viel scheiße gelabert, aber mittlerweile hat er eine neue Stufe erreicht.
Lawrow zu Sanktionen Westen hat „uns einen echten hybriden Krieg erklärt, den totalen Krieg“
Ulrich, Freitag, 25.03.2022, 16:15 (vor 1367 Tagen) @ Mclovin09
Er hat ja schon immer viel scheiße gelabert, aber mittlerweile hat er eine neue Stufe erreicht.
Im Kreml hat man mittlerweile bemerkt, dass man sich so richtig in die Scheiße geritten hat. Und deshalb schlägt man wild um sich. Aber die Schuld am eigenen Irrsinn trägt natürlich der Westen.
Mittlerweile heißt es im Moskauer Verteidigungsministerium wohl, man wolle sich auf die "Befreiung des Donbass" kontrollieren. man habe für die »Spezial-Operation« in der Ukraine zwei Optionen erwogen: entweder innerhalb der Separatisten-Gebieten im Donbass oder im gesamten Territorium der Ukraine. https://www.spiegel.de/ausland/ukraine-news-am-freitag-eu-gipfel-beschliesst-solidaritaetsfonds-fuer-die-ukraine-a-cc9cd315-44ca-4300-918f-e1e39d19d0fc Meldung von 14:37.
Mir ist unklar, was das bedeutet. Eine mögliche Erklärung wäre, dass man den Donbass komplett besetzt, einen so großen Teil der besetzten Gebiete wie möglich hält, und dann versucht eine Lösung "Land gegen Frieden" auszuhandeln. Eine andere, dass man Zeit zu gewinnen versucht, und dann im April eine neue Großoffensive startet.
Lawrow zu Sanktionen Westen hat „uns eine echte hybride militärische Sonderoperation erklärt, die totale militärische Sonderoperation“
Karsten, Zürich, Freitag, 25.03.2022, 13:50 (vor 1367 Tagen) @ Mclovin09
Ich hab deine Überschrift mal korrigiert. Bitte, gern. ;-)
Lawrow zu Sanktionen Westen hat „uns einen echten hybriden Krieg erklärt, den totalen Krieg“
Habakuk, OWL, Freitag, 25.03.2022, 13:47 (vor 1367 Tagen) @ Mclovin09
Er hat ja schon immer viel scheiße gelabert, aber mittlerweile hat er eine neue Stufe erreicht.
Der Typ ist 72, sieht aus wie 82 und hat eine Hirnleistung wie mit 92. Übrigens steht auf die Verwendung des Wortes Krieg der Gulag.
Vermutlich etwa 300 Tote nach Angriff auf Theater in Mariupol
Ulrich, Freitag, 25.03.2022, 11:56 (vor 1367 Tagen) @ Thomas
Mariupol - Behörden vermuten rund 300 Tote durch russischen Angriff auf Theater (Spiegel)
Gleich in mehrfacher Hinsicht ein Kriegsverbrechen. Sowohl der Angriff selbst, als auch das Beschießen von Rettungskräften.
Vermutlich etwa 300 Tote nach Angriff auf Theater in Mariupol
Knolli, Freitag, 25.03.2022, 13:05 (vor 1367 Tagen) @ Ulrich
Und von russischer Seite wird es wieder heißen, dort hätten sich die Nazis versteckt und die Zivilisten als Schutzschilde benutzt. Man kann gar nicht so viel essen wie man kotzen möchte.
Vermutlich etwa 300 Tote nach Angriff auf Theater in Mariupol
Knolli, Freitag, 25.03.2022, 13:20 (vor 1367 Tagen) @ Knolli
Russland sagt:
»Nach verfügbaren zuverlässigen Daten« hätte das ukrainische nationalistische Regiment Asow das zuvor bereits verminte Theatergebäude attackiert, hieß es.
Tönt extrem glaubwürdig...
Der nächste (General) bitte!?
Goalgetter1990, Freitag, 25.03.2022, 10:15 (vor 1367 Tagen) @ Thomas
bearbeitet von Goalgetter1990, Freitag, 25.03.2022, 10:24
Gestern wurde potentiell der nächste russische General eliminiert.
Lieutenant General Yakov V. Rezantsev, Commander, 49th Combined Arms Army
Das ist der gleiche, der seinen Soldaten empfohlen hat, sich selbst zu stählen, falls man keine schusssichere Westen hat: https://www.youtube.com/watch?v=b2mlqC-c6Cw
Bestätigung steht noch aus.
https://www.reddit.com/r/ukraine/comments/tmpock/list_of_killedcapturedmissing_russian_officers/
Tod wurde bestätigt!
Goalgetter1990, Freitag, 25.03.2022, 19:46 (vor 1366 Tagen) @ Goalgetter1990
Damit sind 7 Generäle tot und 2 schwer verwundet.
Da geht auf jeden Fall noch mehr!
Tod wurde bestätigt!
Garum, Bornum am Harz, Freitag, 25.03.2022, 19:52 (vor 1366 Tagen) @ Goalgetter1990
Damit sind 7 Generäle tot und 2 schwer verwundet.
Da geht auf jeden Fall noch mehr!
Den Verteidigungsminister hat man auch lange nicht gesehen. Es gab wohl selten einen Krieg in der Neuzeit wo so viele hochrangige Offiziere in den ersten Wochen gefallen sind. Ich kann mir vorstellen das sich keiner mehr traut Putin Meldung zu machen.
Schirinowski
Mclovin09, Rietberg, Freitag, 25.03.2022, 10:27 (vor 1367 Tagen) @ Goalgetter1990
Gestern wurde potentiell der nächste russische General eliminiert.
Lieutenant General Yakov V. Rezantsev, Commander, 49th Combined Arms Army
Das ist der gleiche, der seinen Soldaten empfohlen hat, sich selbst zu stählen, falls man keine schusssichere Westen hat: https://www.youtube.com/watch?v=b2mlqC-c6Cw
Bestätigung steht noch aus.
https://www.reddit.com/r/ukraine/comments/tmpock/list_of_killedcapturedmissing_russian_officers/
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Wladimir_Wolfowitsch_Schirinowski
Zwar nicht im Zusammenhang mit dem Krieg, aber trauern braucht man um diesen Typen auch nicht.
Schirinowskis "Erben"
Ulrich, Freitag, 25.03.2022, 13:00 (vor 1367 Tagen) @ Mclovin09
Passend ein Video des Spiegel zu den Hetzern im russischen Fernsehen:
Normalerweise würde man sagen, das sind Maulhelden. Aber nach der Invasion Russlands in der Ukraine sollte man jeden russischen Irren ernst nehmen.
Schirinowski
Ulrich, Freitag, 25.03.2022, 11:05 (vor 1367 Tagen) @ Mclovin09
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Wladimir_Wolfowitsch_SchirinowskiZwar nicht im Zusammenhang mit dem Krieg, aber trauern braucht man um diesen Typen auch nicht.
Der Mann fällt für mich in die Kategorie "Horror-Clown". Ein unglaublicher Hetzer vor dem Herrn, ständig mit Schaum vor dem Mund. Selbst jüdischer Abstammung, aber ein knallharter Antisemit. Ernst genommen wurde er von den wenigsten, aber er hat trotzdem dazu beigetragen, das Klima im Land zu beeinflussen. Sozusagen eine Bildzeitung zum Quadrat auf zwei Beinen.
Schirinowski
Ulrich, Freitag, 25.03.2022, 12:13 (vor 1367 Tagen) @ Ulrich
Gab es irgendetwas, was der nicht hasste?
Müller wacht in kaltem Schweiß auf und wendet sich an Stierlitz, ihm seinen Traum erzählend: Stierlitz, weißt du, dass jetzt ein Weib das Dritte Reich führt und auf den Straßen Berlins Schwule anstatt Soldaten marschieren, kannst Du dir denken, keine Sturmabteilungen, sondern Schwule? Die Juden besitzen alle Banken und Zeitungen, die Russen kämpfen gegen die Ukrainer um Donbass, nicht um Stalingrad, und die ganze Posse lenkt ein Neger aus Amerika.
Schirinowski
Mclovin09, Rietberg, Freitag, 25.03.2022, 11:55 (vor 1367 Tagen) @ Ulrich
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Wladimir_Wolfowitsch_SchirinowskiZwar nicht im Zusammenhang mit dem Krieg, aber trauern braucht man um diesen Typen auch nicht.
Der Mann fällt für mich in die Kategorie "Horror-Clown". Ein unglaublicher Hetzer vor dem Herrn, ständig mit Schaum vor dem Mund. Selbst jüdischer Abstammung, aber ein knallharter Antisemit. Ernst genommen wurde er von den wenigsten, aber er hat trotzdem dazu beigetragen, das Klima im Land zu beeinflussen. Sozusagen eine Bildzeitung zum Quadrat auf zwei Beinen.
Soll wohl nun angeblich doch noch "leben", hat aber auch Tradition in Russland, dass man sowas erst nach mehreren Tagen/Wochen zugibt.
Schirinowski
Habakuk, OWL, Freitag, 25.03.2022, 13:50 (vor 1367 Tagen) @ Mclovin09
Soll wohl nun angeblich doch noch "leben", hat aber auch Tradition in Russland, dass man sowas erst nach mehreren Tagen/Wochen zugibt.
Bei solchen Gestalten ist es total schwierig festzustellen, ob der Hirntod nur intellektuell oder bereits biologisch eingetreten ist.
Schirinowski
Gargamel09, Freitag, 25.03.2022, 11:37 (vor 1367 Tagen) @ Ulrich
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Wladimir_Wolfowitsch_SchirinowskiZwar nicht im Zusammenhang mit dem Krieg, aber trauern braucht man um diesen Typen auch nicht.
Der Mann fällt für mich in die Kategorie "Horror-Clown". Ein unglaublicher Hetzer vor dem Herrn, ständig mit Schaum vor dem Mund. Selbst jüdischer Abstammung, aber ein knallharter Antisemit. Ernst genommen wurde er von den wenigsten, aber er hat trotzdem dazu beigetragen, das Klima im Land zu beeinflussen. Sozusagen eine Bildzeitung zum Quadrat auf zwei Beinen.
Der hasste alle, auch sich selbst, weil er Jude war. Normalerweise hätte er sich umbringen müssen, wie man als Jude leben kann, wenn man Juden hasst, muss unerträglich für ihn gewesen sein.
Stand der Umstellungen bei Gas, Erdöl und Kohle aus Russland
Ulrich, Freitag, 25.03.2022, 08:27 (vor 1367 Tagen) @ Thomas
Im Spiegel gibt es hinter der Paywall einen Artikel zum Thema.
Gas hat man bisher zu 55 Prozent aus Russland bezogen. Man möchte schwimmende drei schwimmende CNG-Terminals beschaffen, sogenannte "Floating Storage and Regasification Units". Man hofft, dass man die ersten ggf. zum Winter 2022/2023 bekommt. Aktuell beträgt der russische Anteil an den Erdgaslieferungen 40 Prozent. Russland erfüllt laufende Verträge, liefert aber nichts zusätzlich auf den Spotmarkt. Aufgefangen wird das ganze durch vermehrte CNG-Lieferungen. Man hofft, den russischen Anteil bis Ende des Jahres auf 30 Prozent senken zu können. Im Sommer 2024 will man von russischem Erdgas fast unabhängig sein, es ist von 10 Prozent die Rede. Voraussetzung ist aber zwingend ein Ausbau der Regenerativen Energien und ein Hochfahren der Wasserstoff-Erzeugung.
Bisher haben wir 35 Prozent des Rohöls aus Russland bezogen, den Anteil will man bis Mitte dieses Jahres halbieren. Die Raffinerien von Rosneft in Schedt von Total in Leuna möchte man vom russischen Rohöl zunehmend abkoppeln und per Pipeline von Rostock bzw. Danzig aus versorgen. Total kooperiert dabei, Schwedt aber -wie man sich vorstellen kann- nicht.
Bisher kam die Hälfte der importierten Steinkohle aus Russland. Hier ist man bei der Umstellung schon sehr weit. Im Frühsommer will man unabhängig sein.
Problem aber aus meiner Sicht, dass all diese Pläne Makulatur sein könnten, falls entweder die Lage in der Ukraine so eskaliert dass Deutschland z.B. den Rohölimport aus Russland einstellt oder Russland selbst die Exporte stoppt. Das könnte sehr schnell passieren, falls z.B. Russland tatsächlich auf Bezahlung in Rubel bestehen würde.
Stand der Umstellungen bei Gas, Erdöl und Kohle aus Russland
HoschUn, Ort, Freitag, 25.03.2022, 17:29 (vor 1366 Tagen) @ Ulrich
Gas hat man bisher zu 55 Prozent aus Russland bezogen. Man möchte schwimmende drei schwimmende CNG-Terminals beschaffen, sogenannte "Floating Storage and Regasification Units".
Ich hab dich das schon mehrmals schreiben sehen, aber CNG ist etwas anderes als LNG. CNG ist durch Druck komprimiertes Gas und LNG durch Kälte verflüssigtes Gas. Bei diesen Terminals geht es um LNG und nicht um CNG.
Die USA wollen ihre Flüssiggaslieferungen nach Euopa um ca. 15 Mrd. m³ erhöhen
Ulrich, Freitag, 25.03.2022, 12:49 (vor 1367 Tagen) @ Ulrich
Energieversorgung: USA sagen EU deutlich mehr Flüssigerdgas zu (Süddeutsche Zeitung)
Zum Vergleich: Russland hat im letzten Jahr wohl gut 40 Milliarden m³ alleine nach Deutschland geliefert. Die Liefermengen für den ganzen EU-Raum habe ich auf die Schnelle nicht gefunden. Die Lieferungen aus den USA helfen, die Lücke zu schließen, aber alleine reichen sie bei weitem nicht aus.
Die USA wollen ihre Flüssiggaslieferungen nach Euopa um ca. 15 Mrd. m³ erhöhen
Borussasuna, Dortmund, Freitag, 25.03.2022, 16:19 (vor 1367 Tagen) @ Ulrich
Ungefähr 45 Milliarden m3 im Jahr, bezieht Deutschland aktuell aus Russland. Nächste Frage wird sein an welchen LNG-Terminals das LNG angeschlossen wird und welche Pipelines das Gas wohin transportieren...
Die USA wollen ihre Flüssiggaslieferungen nach Euopa um ca. 15 Mrd. m³ erhöhen
Ulrich, Freitag, 25.03.2022, 16:31 (vor 1367 Tagen) @ Borussasuna
Ungefähr 45 Milliarden m3 im Jahr, bezieht Deutschland aktuell aus Russland. Nächste Frage wird sein an welchen LNG-Terminals das LNG angeschlossen wird und welche Pipelines das Gas wohin transportieren...
Rotterdam? Dunkerque? Swinoujscie? Zeebrugge? Montoir-de-Bretagne? Fos Cavaou?, etc.?
Man wird versuchen, das Gas dort einzuspeisen, wo es noch freie Kapazitäten gibt und ggf. Gasmengen im Netz zu verschieben. Sprich z.B. in Südfrankreich einspeisen, in Frankreich verbrauchen, und Gas aus Nordfrankreich nach Deutschland. Eine alles andere als triviale Aufgabe. Deshalb hofft man, dass man möglichst früh in Deutschland schwimmende Gasterminals bekommt.
Die USA wollen ihre Flüssiggaslieferungen nach Euopa um ca. 15 Mrd. m³ erhöhen
Borussasuna, Dortmund, Freitag, 25.03.2022, 16:37 (vor 1366 Tagen) @ Ulrich
Komisch nur, dass Spanien (ich bin Spanier) mit insgesamt 4 LNG-Terminals überhaupt keine Rolle (noch) spielt. Es gibt nur eine Pipeline, die durch die Pyrinnaen fließt...
Die USA wollen ihre Flüssiggaslieferungen nach Euopa um ca. 15 Mrd. m³ erhöhen
Ulrich, Freitag, 25.03.2022, 16:46 (vor 1366 Tagen) @ Borussasuna
Komisch nur, dass Spanien (ich bin Spanier) mit insgesamt 4 LNG-Terminals überhaupt keine Rolle (noch) spielt. Es gibt nur eine Pipeline, die durch die Pyrinnaen fließt...
Durchaus möglich, dass man auch in Spanien einspeist. Aber man benötigt halt auch freie Kapazitäten der Pipeline.
Wenn ich richtig informiert bin, dann hat Spanien größere Mengen Gas aus Algerien über eine Pipeline bezogen, die durch Marokko verläuft. Marokko hat sich die Westsahara einverleibt, das erkennen andere Staaten nicht an, bisher auch Spanien. Spanien hat wohl mittlerweile seine Position geändert. Jetzt will Marokko anscheinend wieder Gas passieren lassen, aber Algerien, das die Unabhängigkeitsbewegung in der Westsahara unterstützt, will eventuell nicht mehr liefern. Deshalb benötigt Spanien selbst die LNG-Kapazitäten.
Die USA wollen ihre Flüssiggaslieferungen nach Euopa um ca. 15 Mrd. m³ erhöhen
Borussasuna, Dortmund, Freitag, 25.03.2022, 16:51 (vor 1366 Tagen) @ Ulrich
Ja, schwierige Situation. Argelia hatte die Pipeline durch Marocco dicht gemacht aber es gibt eine zweite Pipeline die direkt von Argelia nach Spanien Gas liefert. Das Thema mit West-Sahara ist zusammen mit Argelia geopolitisch sehr interessant. Ob USA die Finger dran hat, weiss man nicht aber es ist schon bekannt, Argelia ist einen sehr guten Freund von Russland...
Die USA wollen ihre Flüssiggaslieferungen nach Euopa um ca. 15 Mrd. m³ erhöhen
nacho, Freitag, 25.03.2022, 13:08 (vor 1367 Tagen) @ Ulrich
Ich denke das ist das maximum was die Anlagen gerade hergeben, man muss das Gas ja auch umwandeln für die Tanker. Wäre sicher spannend wie schnell man in der Lage ist solche Anlagen zu bauen, sollte Russland die Lieferungen einstellen, oder wie schnell Werften einen LNG Tanker nach dem anderen ausspucken. Wobei ich durchaus glaube, dass man da im Ernstfall enorme Möglichkeiten hat.
Oder wem die aktuellen LNG Tanker so gehören.
Stand der Umstellungen bei Gas, Erdöl und Kohle aus Russland
nacho, Freitag, 25.03.2022, 11:24 (vor 1367 Tagen) @ Ulrich
Problem aber aus meiner Sicht, dass all diese Pläne Makulatur sein könnten, falls entweder die Lage in der Ukraine so eskaliert dass Deutschland z.B. den Rohölimport aus Russland einstellt oder Russland selbst die Exporte stoppt. Das könnte sehr schnell passieren, falls z.B. Russland tatsächlich auf Bezahlung in Rubel bestehen würde.
Das ist halt letzten Endes der Nachteil einer Demokratie, man ist halt sehr transparent, was normal ja etwas gutes ist. Aber auch Putin sieht jetzt, dass Europa das schafft und diese Abhängigkeit reduzieren kann, er verliert uns also eh als Kunden, er kann uns damit nur noch hart treffen, wenn er den Zeitpunkt bestimmt wann das passiert.
Wobei man da auch nicht zu viel Angst haben darf, Öl wäre im Notfall machbar und bei Gas ist auch Russland beschränkt, die Pipeline nach China ist eh ausgelastet, mehr nehmen können die nicht und so viele LNG Terminals um ihr Gas anderen zu schicken hat Russland auch nicht, ohne die Pipelines nach Europa bleibt also Russland auch auf seinem Gas sitzen
Stand der Umstellungen bei Gas, Erdöl und Kohle aus Russland
Schnippelbohne, Bauernland, Freitag, 25.03.2022, 08:42 (vor 1367 Tagen) @ Ulrich
Problem aber aus meiner Sicht, dass all diese Pläne Makulatur sein könnten, falls entweder die Lage in der Ukraine so eskaliert dass Deutschland z.B. den Rohölimport aus Russland einstellt oder Russland selbst die Exporte stoppt. Das könnte sehr schnell passieren, falls z.B. Russland tatsächlich auf Bezahlung in Rubel bestehen würde.
Das ist vermutlich allen Handelnden klar. Aber es gibt keine Alternative zu diesem Vorgehen, jetzt an allen Fronten die Abhängigkeit von Russland so schnell wie möglich runterzufahren. Fällt die Versorgung aus Russland ganz aus, weil Putin oder wir den Hahn zudrehen, muss man sich mit den dann noch bestehenden Lücken befassen. Wichtig ist, dass diese bis zu diesem Zeitpunkt schon kleiner werden.
Stand der Umstellungen bei Gas, Erdöl und Kohle aus Russland
Ulrich, Freitag, 25.03.2022, 10:33 (vor 1367 Tagen) @ Schnippelbohne
Problem aber aus meiner Sicht, dass all diese Pläne Makulatur sein könnten, falls entweder die Lage in der Ukraine so eskaliert dass Deutschland z.B. den Rohölimport aus Russland einstellt oder Russland selbst die Exporte stoppt. Das könnte sehr schnell passieren, falls z.B. Russland tatsächlich auf Bezahlung in Rubel bestehen würde.
Das ist vermutlich allen Handelnden klar. Aber es gibt keine Alternative zu diesem Vorgehen, jetzt an allen Fronten die Abhängigkeit von Russland so schnell wie möglich runterzufahren. Fällt die Versorgung aus Russland ganz aus, weil Putin oder wir den Hahn zudrehen, muss man sich mit den dann noch bestehenden Lücken befassen. Wichtig ist, dass diese bis zu diesem Zeitpunkt schon kleiner werden.
Klar sein dürfte das in der Tat allen. Die Frage ist aber, wollen alle auch die notwendigen Schritte in die Wege leiten. In NRW beispielsweise hat die Landesregierung mittlerweile den Ausbau der Windenergie weitgehend blockiert. Und diese Blockade will man auch nicht beenden.
Windkraft: 1.000-Meter-Regel in NRW bleibt (WDR)
Um Öl und Gas zu ersetzen, benötigen wir jetzt schnell mehr Strom aus regenerativen Quellen sowie Speichersysteme. Und gerade die Windenergie muss hier vor allem im Winterhalbjahr eigentlich eine wichtige Rolle spielen.
Stand der Umstellungen bei Gas, Erdöl und Kohle aus Russland
Wallone, Freitag, 25.03.2022, 11:32 (vor 1367 Tagen) @ Ulrich
Klar sein dürfte das in der Tat allen. Die Frage ist aber, wollen alle auch die notwendigen Schritte in die Wege leiten. In NRW beispielsweise hat die Landesregierung mittlerweile den Ausbau der Windenergie weitgehend blockiert. Und diese Blockade will man auch nicht beenden.
Windkraft: 1.000-Meter-Regel in NRW bleibt (WDR)
Um Öl und Gas zu ersetzen, benötigen wir jetzt schnell mehr Strom aus regenerativen Quellen sowie Speichersysteme. Und gerade die Windenergie muss hier vor allem im Winterhalbjahr eigentlich eine wichtige Rolle spielen.
Diese Abstandregel in einem so dicht besiedelten Land wie NRW, was bleibt denn da überhaupt an nutzbarer Fläche übrig? Ich glaub, in Bayern ist das sogar noch strenger. Dort werden nur 0,1% der Fläche für Windenergie genutzt, bei einem bundesweiten 2% Ziel. Aber in Bayern haben diese Egoismen ja Tradition (Atomstrom gerne, den Müll bitte woanders).
Eine gute Übersicht hab ich in diesem Artikel gefunden: https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/sachverstaendigenrat-was-passieren-muss-damit-der-ausbau-der-windenergie-vorangeht-a-10387d84-b2f0-4c4b-92a6-1c5d6...
Länderöffnungsklausel in § 249 des Baugesetzbuch abschaffen, länderübergreifende Kooperation und zusätzliche Anreize für Gemeinden mit Windkraftanlagen - hört sich nicht so verkehrt an.
Stand der Umstellungen bei Gas, Erdöl und Kohle aus Russland
Ulrich, Freitag, 25.03.2022, 11:49 (vor 1367 Tagen) @ Wallone
Diese Abstandregel in einem so dicht besiedelten Land wie NRW, was bleibt denn da überhaupt an nutzbarer Fläche übrig? Ich glaub, in Bayern ist das sogar noch strenger. Dort werden nur 0,1% der Fläche für Windenergie genutzt, bei einem bundesweiten 2% Ziel. Aber in Bayern haben diese Egoismen ja Tradition (Atomstrom gerne, den Müll bitte woanders).
Zusammen mit anderen Vorgaben? Parktisch nichts, was man nicht bereits nutzt. Und selbst bestehende Anlagen kann man nach dem Ende der Lebensdauer vielfach nicht mehr durch neue ersetzen. Die Abstände wären zu gering, eine Neuanlage am gleichen Standort nicht genehmigungsfähig.
Und wieso? Weil man unbedingt den Leugnern des von Menschen verursachten Klimawandels in den Hintern kriechen muss. Man hat die 1000 Meter nicht auf Basis von objektiven, physikalischen Kriterien, sondern an Hand des "ästhetischen Empfindens" oder der völlig irrationalen Ängste von Windkraftgegnern festgeschrieben. Im Grunde hat man es da mit einer ähnlichen Gruppe wie bei den Corona-Leugnern und Impfgegnern zu tun.
Eine gute Übersicht hab ich in diesem Artikel gefunden: https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/sachverstaendigenrat-was-passieren-muss-damit-der-ausbau-der-windenergie-vorangeht-a-10387d84-b2f0-4c4b-92a6-1c5d6...Länderöffnungsklausel in § 249 des Baugesetzbuch abschaffen, länderübergreifende Kooperation und zusätzliche Anreize für Gemeinden mit Windkraftanlagen - hört sich nicht so verkehrt an.
Das ist in der Tat deutlich vernünftiger, als die aktuellen Regelungen.
Stand der Umstellungen bei Gas, Erdöl und Kohle aus Russland
Tigo, Duisburg, Freitag, 25.03.2022, 11:38 (vor 1367 Tagen) @ Wallone
Ist ja bald Wahl in NRW. Nach den aktuellen Prognosen wird es zumindest nicht mit "gelb" in der Regierung weitergehen.
Aktuell wären die Grünen die Königsmacher.
Stand der Umstellungen bei Gas, Erdöl und Kohle aus Russland
Ulrich, Freitag, 25.03.2022, 11:50 (vor 1367 Tagen) @ Tigo
Ist ja bald Wahl in NRW. Nach den aktuellen Prognosen wird es zumindest nicht mit "gelb" in der Regierung weitergehen.
Aktuell wären die Grünen die Königsmacher.
Wobei ich angesichts der dynamischen politischen Lage in der Welt keine Prognose wagen würde, die mehr als ein paar Wochen Bestand hätte.
Russische Armee: Mängel auf taktischer Ebene
MBasic, Wetter, Donnerstag, 24.03.2022, 21:07 (vor 1367 Tagen) @ Thomas
https://www.tagesschau.de/ausland/europa/ukraine-krieg-verlauf-101.html
Franz-Stafan Gady über die aktuelle Lage. In Militärkreisen wird die nächste russische Offensive ab Mitte April erwartet.
SAP zieht sich nun auch komplett zurück und schaltet die Cloud ab
Goalgetter1990, Donnerstag, 24.03.2022, 20:29 (vor 1367 Tagen) @ Thomas
Da die SAP einen relevanten Marktanteil (Marktführer in Sachen ERP) in Russland hat, ist das schon ein schwerer Schlag für die russische Wirtschaft. Ich gehe mal davon aus, dass es neben der wegfallenden Cloud auch keine Security-Patches und Updates für "On-Premise" mehr geben wird.
SAP zieht sich nun auch komplett zurück und schaltet die Cloud ab
Ulrich, Donnerstag, 24.03.2022, 20:37 (vor 1367 Tagen) @ Goalgetter1990
Da die SAP einen relevanten Marktanteil (Marktführer in Sachen ERP) in Russland hat, ist das schon ein schwerer Schlag für die russische Wirtschaft. Ich gehe mal davon aus, dass es neben der wegfallenden Cloud auch keine Security-Patches und Updates für "On-Premise" mehr geben wird.
Wo wird die Cloud eigentlich gehostet? In Russland selbst? Vermutlich wird man in dem Fall in Russland versuchen, das ganze mit dem einheimischen Personal, das bisher bei SAP war, weiter zu betreiben. Die Frage ist, wie gut und wie lange das gelingt. Von Patches und Software-Updates dürfte man abgeschnitten sein. Es sei denn, man greift auf "sowjetische" Methoden zurück. Zudem versuchen viele russische Fachkräfte im IT-Bereich, das Land zu verlassen.
SAP zieht sich nun auch komplett zurück und schaltet die Cloud ab
Goalgetter1990, Donnerstag, 24.03.2022, 20:46 (vor 1367 Tagen) @ Ulrich
Da die SAP einen relevanten Marktanteil (Marktführer in Sachen ERP) in Russland hat, ist das schon ein schwerer Schlag für die russische Wirtschaft. Ich gehe mal davon aus, dass es neben der wegfallenden Cloud auch keine Security-Patches und Updates für "On-Premise" mehr geben wird.
Wo wird die Cloud eigentlich gehostet? In Russland selbst? Vermutlich wird man in dem Fall in Russland versuchen, das ganze mit dem einheimischen Personal, das bisher bei SAP war, weiter zu betreiben. Die Frage ist, wie gut und wie lange das gelingt. Von Patches und Software-Updates dürfte man abgeschnitten sein. Es sei denn, man greift auf "sowjetische" Methoden zurück. Zudem versuchen viele russische Fachkräfte im IT-Bereich, das Land zu verlassen.
Laut SAP ( https://www.sap.com/germany/about/trust-center/data-center.html?mode=region¤tLevel=continent&continentId=Europe ) gibt es 2 Rechenzentren in Russland (Moskau und Dubravka), wobei beim Rechenzentrum in Moskau das Cloud-Geschäft (mit HANA, SuccessFactors & ARIBA die Hauptlösungen) laufen. Ich halte es für unwahrscheinlich bis ausgeschlossen, dass die Russen versuchen das weiterzubetreiben. Wie du schon gesagt hast, verlassen viele das Land, das wird auch viele SAP-Mitarbeiter betreffen. Man bräuchte zudem vermutlich sämtliche relevanten Admin-Berechtigungen auf sämtlichen Architektur-Ebenen (Server, Datenbanken, OS, etc.), und Leute, die von irgendjemandem kurzfristig bezahlt werden, das ganze zu managen. Und ich bin mir sicher, es gibt noch weitere technische Hürden, die mir nicht einfallen.
SAP zieht sich nun auch komplett zurück und schaltet die Cloud ab
Ulrich, Donnerstag, 24.03.2022, 21:40 (vor 1367 Tagen) @ Goalgetter1990
Da die SAP einen relevanten Marktanteil (Marktführer in Sachen ERP) in Russland hat, ist das schon ein schwerer Schlag für die russische Wirtschaft. Ich gehe mal davon aus, dass es neben der wegfallenden Cloud auch keine Security-Patches und Updates für "On-Premise" mehr geben wird.
Wo wird die Cloud eigentlich gehostet? In Russland selbst? Vermutlich wird man in dem Fall in Russland versuchen, das ganze mit dem einheimischen Personal, das bisher bei SAP war, weiter zu betreiben. Die Frage ist, wie gut und wie lange das gelingt. Von Patches und Software-Updates dürfte man abgeschnitten sein. Es sei denn, man greift auf "sowjetische" Methoden zurück. Zudem versuchen viele russische Fachkräfte im IT-Bereich, das Land zu verlassen.
Laut SAP ( https://www.sap.com/germany/about/trust-center/data-center.html?mode=region¤tLevel=continent&continentId=Europe ) gibt es 2 Rechenzentren in Russland (Moskau und Dubravka), wobei beim Rechenzentrum in Moskau das Cloud-Geschäft (mit HANA, SuccessFactors & ARIBA die Hauptlösungen) laufen. Ich halte es für unwahrscheinlich bis ausgeschlossen, dass die Russen versuchen das weiterzubetreiben. Wie du schon gesagt hast, verlassen viele das Land, das wird auch viele SAP-Mitarbeiter betreffen. Man bräuchte zudem vermutlich sämtliche relevanten Admin-Berechtigungen auf sämtlichen Architektur-Ebenen (Server, Datenbanken, OS, etc.), und Leute, die von irgendjemandem kurzfristig bezahlt werden, das ganze zu managen. Und ich bin mir sicher, es gibt noch weitere technische Hürden, die mir nicht einfallen.
Ich vermute schon, dass man genügend russische Mitarbeiter mit Admin-Berechtigung hat(te). Die Frage ist aber, ob die im Lande bleiben. Und falls die Datenleitungen nach Deutschland nicht gekappt sind, kann man vermutlich von hier aus im Verzeichnisdienst "aufräumen", Accounts löschen, Kennwörter zurücksetzen, etc.
Nuklear ist Russland eine Supermacht. Aber wirtschaftlich ist man auf dem Weg nach Nordkorea.
https://twitter.com/littlewisehen/status/1507003800434798594
SAP zieht sich nun auch komplett zurück und schaltet die Cloud ab
nacho, Donnerstag, 24.03.2022, 20:51 (vor 1367 Tagen) @ Goalgetter1990
das kann für Russland richtig heftig werden, je nachdem wie die Verträge dort sind, sollte das zb auch für den russischen Teil von Metro gelten, dann können die dicht machen in Russland, ohne SAP. Ein Warenwirschaftssystem stellst du nicht mal einfach um.
UN-Vollversammlung erneut mit klarem Votum gegen den russischen Angriffskrieg
Habakuk, OWL, Donnerstag, 24.03.2022, 18:21 (vor 1367 Tagen) @ Thomas
"Die Vollversammlung der Vereinten Nationen hat eine Resolution zur humanitären Situation in der Ukraine mit großer Mehrheit angenommen. 140 Länder in dem größten UN-Gremium mit 193 Mitgliedern stimmten am Donnerstag für den von der Ukraine eingebrachten und unter anderem auch von Deutschland unterstützten Text."
Dagegen stimmten erneut die fucking five: Russland, Syrien, Belarus, Nordkorea und Eritrea. Mal wieder ohne Arsch in der Hose: China und Indien.
UN-Vollversammlung erneut mit klarem Votum gegen den russischen Angriffskrieg
Basti Van Basten, Romania, Donnerstag, 24.03.2022, 20:44 (vor 1367 Tagen) @ Habakuk
Dagegen stimmten erneut die fucking five: Russland, Syrien, Belarus, Nordkorea und Eritrea. Mal wieder ohne Arsch in der Hose: China und Indien.
Indien profitiert doch davon. Die haben gerade Öl mit 25% Nachlass gekauft.
UN-Vollversammlung erneut mit klarem Votum gegen den russischen Angriffskrieg
frei13, Donnerstag, 24.03.2022, 23:02 (vor 1367 Tagen) @ Basti Van Basten
Dagegen stimmten erneut die fucking five: Russland, Syrien, Belarus, Nordkorea und Eritrea. Mal wieder ohne Arsch in der Hose: China und Indien.
Indien profitiert doch davon. Die haben gerade Öl mit 25% Nachlass gekauft.
Man sollte bei der nächsten Pandemiewelle den Sauerstoff auch nicht mehr umsonst dorthin schicken…
UN-Vollversammlung erneut mit klarem Votum gegen den russischen Angriffskrieg
Freyr, Donnerstag, 24.03.2022, 18:39 (vor 1367 Tagen) @ Habakuk
"Für Unruhe hatte zuletzt ein konkurrierender Resolutionsentwurf von Südafrika gesorgt. Der Text war deutlich neutraler und erwähnte Russlands Aggression gegenüber der Ukraine mit keinem Wort. Eine Mehrheit in der Vollversammlung lehnte allerdings ab, über diesen Text abzustimmen."
whut
Russland finanziert rechte Parteien in Europa
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Donnerstag, 24.03.2022, 16:55 (vor 1367 Tagen) @ Thomas
Einfach nur lesen. Bernd ist natürlich auch dabei!
https://newlinesmag.com/reportage/exclusive-russia-backs-europes-far-right/
Und der Ältestenrat der Linkspartei so .....
Ulrich, Donnerstag, 24.03.2022, 16:03 (vor 1368 Tagen) @ Thomas
https://twitter.com/HollsteinM/status/1506987496370016262
Anscheinend gibt es wohl noch irgend jemanden dort, der nicht völlig verkalkt ist. Das Papier soll überarbeitet werden.
Und der Ältestenrat der Linkspartei so .....
Thomas, Dortmund, Donnerstag, 24.03.2022, 16:14 (vor 1368 Tagen) @ Ulrich
Klingt nach „Die Verantwortung für die (Mauer-)Toten tragen die Verantwortlichen auf beiden Seiten.“ Das hat mal Hans Modrow gesagt. Wie der Zufall es will, ist eben dieser Hans Modrow Vorsitzender des Ältestenrats.
Und der Ältestenrat der Linkspartei so .....
Zoon, Donnerstag, 24.03.2022, 17:12 (vor 1367 Tagen) @ Thomas
Im Ältestenrat trifft sich "die Weisheit der Partei". Was die schreiben muss aus der Sicht der Linken klug sein.
Halte es für problematisch, dass dieses Seniorenkomitee nicht gewählt wird.
Link speichert pdf-Datei
Thomas, Dortmund, Donnerstag, 24.03.2022, 17:17 (vor 1367 Tagen) @ Zoon
sowas kann ich ja leiden ....
Ukrainische Marine zerstört russisches Kriegsschiff
Gargamel09, Donnerstag, 24.03.2022, 12:31 (vor 1368 Tagen) @ Thomas
bearbeitet von Gargamel09, Donnerstag, 24.03.2022, 12:35
Die Ukraine befindet sich nicht mehr nur in der Defensive, Städte werden zurückerobert, russ. Material wird erobert und dann gegen die Russen gerichtet, das hat sich Putin anders vorgestellt, nach genau einem Monat Angriffskrieg gegen die Ukraine. Was wäre das genial, wenn die Ukraine die Russen schlagen und aus dem Land vertreiben könnten. Die Moral und auch die Waffenlieferungen aus dem Westen sind das, was am Ende entscheidend sein könnte.
Übrigens, die ukrainische Luftwaffe gibt es immer noch, die jagen die Russen rund um Kiew, darum haben die Russen dort noch keine Lufthoheit
Gestern gab es bei CNN ein Interview mit einem russischen Journalisten der Times in Moskau, der hat in seiner Heimatstadt eine Beerdigung (60-70 Leute haben daran teilgenommen) eines 20 Jährigen Soldaten besucht. Die Eltern waren stolz auf ihren Sohn, kein schlechtes Wort zu Putin, für sie ist er ein Hero, der sein Land gegen die Ukraine verteidigt hat
Faszinierend
Gargamel09, Donnerstag, 24.03.2022, 14:37 (vor 1368 Tagen) @ Gargamel09
immer wenn man denkt, tapfere Ukrainer mit cleveren Schachzügen gegen die russischen Truppen, setzen sie noch einen drauf - WAHNSINN
Anonyme Briefe über die Lage beim FSB - Guardian
binneuhier, Duesseldorf, Donnerstag, 24.03.2022, 08:52 (vor 1368 Tagen) @ Thomas
The risk of coup by Russia’s federal security service (FSB) against President Putin is growing every week that the war in Ukraine continues, a whistleblower at the heart of Russian intelligence has said.
The whistleblower claims that chaos and discontent have engulfed the security services after Russia’s botched invasion of Ukraine.
Letters written by an anonymous Russian intelligence analyst to Vladimir Osechkin, an exiled Russian activist and founder of the human rights group Gulagu.net, have since been published online.
Osechkin told The Times that the risk taken by intelligence agents in speaking out was a sign of their growing anger towards Putin and discontent from the effect that sanctions have had on FSB officers who will no longer be able to “go on holidays to their villas in Italy and take their kids to Disneyland Paris”.
Speaking from his home in France, where he has lived in exile since 2015, Osechkin told the newspaper:
For 20 years Putin created stability in Russia. FSB officers, policemen, state prosecutors — those people inside the system — were able to live good lives.
But now that has all gone. They recognise that this war is a catastrophe for the economy, for humanity. They don’t want to go back to the Soviet Union.
For every week and every month that this war continues, the possibility of a rebellion by those in the security services increases.”
Anonyme Briefe über die Lage beim FSB - Guardian
Ulrich, Donnerstag, 24.03.2022, 11:19 (vor 1368 Tagen) @ binneuhier
The risk of coup by Russia’s federal security service (FSB) against President Putin is growing every week that the war in Ukraine continues, a whistleblower at the heart of Russian intelligence has said.
Einen Coup kündigt man nicht mittels anonymer Briefe an, einen Coup führt man durch. Deshalb fällt es mir schwer, so etwas ernst zu nehmen. Eines werden solche Meldungen aber sicherlich bewirken, die Nervosität bei Putin und seinem Umfeld wird ansteigen. Mit möglichen, potentiell schwerwiegenden Folgen für viele Leute im Geheimdienstapparat.
Anonyme Briefe über die Lage beim FSB - Guardian
Habakuk, OWL, Donnerstag, 24.03.2022, 10:07 (vor 1368 Tagen) @ binneuhier
I don't think it is desirable to quote entire articles here. A short quotation or a few summary sentences would be more suitable as a basis for discussion. And if you are already referring to and quoting an English source, I would find it quite pleasant if you ran the text through DeeL once, for example, and mentioned that next to the source before posting it. I don't think I'm the only one whose English skills are adequate but not excellent. In recent weeks, this bad habit has gotten a bit out of hand here, unfortunately.
That's not meant personally, but perhaps others here find it annoying too.
Translated with www.DeepL.com/Translator (free version)
Anonyme Briefe über die Lage beim FSB - Guardian
Frankonius, Frankfurt, Donnerstag, 24.03.2022, 10:31 (vor 1368 Tagen) @ Habakuk
..mei inglisch is not wery well, mei jörmen is matsch bäta.
Grundsätzlich verstehe ich Englisch einigermaßen gut, aber lange englische Artikel zu übernehmen finde ich auch nicht so zielführend. Wenn dann bitte mit dem Original-Link.
Der Guardian ist ja wohl für UK-Verhältnisse eine gute und liberale Zeitung.
Bei machen Artikeln tue ich mich aber schon schwer - siehe oben ;-).
Die ZEIT zur Putins Rubel-Entscheidung
Ulrich, Donnerstag, 24.03.2022, 06:18 (vor 1368 Tagen) @ Thomas
Wie Putin Europa zum Gasembargo zwingt (ZEIT)
(Noch?) nicht hinter der Paywall. Allerdings ist die Überschrift irreführend. Falls die europäischen Gaskunden auf Einhaltung der Verträge -die eine Bezahlung in Dollar oder Euro vorsehen- bestehen, dann ist das kein Gasembargo von europäischer Seite. Man würde sich im Gegenteil vertragstreu verhalten.
Deutsche Gasversorger haben sich noch nicht öffentlich geäußert. Der österreichische Energiekonzern OMV hat angekündigt, seine Zahlungen nicht auf Rubel umzustellen, weil die Verträge eine Abrechnung in Euro vorsehen würden.
Die ZEIT zur Putins Rubel-Entscheidung
Thomas, Dortmund, Donnerstag, 24.03.2022, 06:23 (vor 1368 Tagen) @ Ulrich
Falls die europäischen Gaskunden auf Einhaltung der Verträge -die eine Bezahlung in Dollar oder Euro vorsehen- bestehen,
Ist die Entscheidung eines Landes/Regierung nicht losgelöst von Vertragswerken?
Deutsche Gasversorger haben sich noch nicht öffentlich geäußert.
Man gibt sich zumindest irritiert
https://www.n-tv.de/wirtschaft/Putin-Ankuendigung-irritiert-Gasverband-article23219314.html
Die ZEIT zur Putins Rubel-Entscheidung
Ulrich, Donnerstag, 24.03.2022, 07:02 (vor 1368 Tagen) @ Thomas
Falls die europäischen Gaskunden auf Einhaltung der Verträge -die eine Bezahlung in Dollar oder Euro vorsehen- bestehen,
Ist die Entscheidung eines Landes/Regierung nicht losgelöst von Vertragswerken?
Nein. Auch für Staaten gilt zunächst einmal, dass geschlossene Verträge einzuhalten sind. Zudem handelt es sich nicht einmal um Vereinbarungen mit dem russischen Staat, sondern mit Privatfirmen, hier wohl mit Gazprom bzw. Gazprom-Töchtern.
Deutsche Gasversorger haben sich noch nicht öffentlich geäußert.
Man gibt sich zumindest irritiert
https://www.n-tv.de/wirtschaft/Putin-Ankuendigung-irritiert-Gasverband-article23219314.html
Das ist aber noch keine Äußerung in der Frage, wie man reagieren wird. Ich gehe davon aus, dass deutsche Unternehmen EU-Sanktionen nicht unterlaufen werden. Und dann ist es an der russischen Seite, ob man sich ebenfalls vertragstreu zeigt oder die Gaszufuhr unterbricht. Letzteres halte ich bei weitem nicht für ausgemacht. Gut möglich, dass Putin "zockt".
Die ZEIT zur Putins Rubel-Entscheidung
Ulrich, Donnerstag, 24.03.2022, 07:49 (vor 1368 Tagen) @ Ulrich
Vertragsbruch ist aber in Zeiten von sehr starken Sanktionen und Krieg nun nix weltbewegendes.
Ich glaube schon, dass er unter hohem Druck steht. Die Frage ist nur, wie kann man dafür sorgen, dass der Druck zu den richtigen Ergebnissen führt.
Die ZEIT zur Putins Rubel-Entscheidung
Ulrich, Donnerstag, 24.03.2022, 08:41 (vor 1368 Tagen) @ Taifun
Vertragsbruch ist aber in Zeiten von sehr starken Sanktionen und Krieg nun nix weltbewegendes.
Trotzdem muss man immer wieder betonen, dass es Russland ist, das Verträge bricht und internationales Recht mit Füßen getreten wird.
Ich glaube schon, dass er unter hohem Druck steht. Die Frage ist nur, wie kann man dafür sorgen, dass der Druck zu den richtigen Ergebnissen führt.
Die Antwort auf diese Frage kennt wohl niemand. Man kann nur auf allen Ebenen den Druck dosiert erhöhen. Putin direkt wird man nur schwer treffen. Aber man kann den russischen Staat treffen, die Menschen in der Bürokratie, die Nomenklatura. Und man muss auch die Bevölkerung treffen. So lange die keine essentiellen Einschränkungen spüren, steht leider der überwiegende Teil gerade der älteren, nicht sonderlich gebildeten Menschen zu Putin. Und vor allem muss man die Ukraine militärisch unterstützen. Dass in der Ukraine tausende russischer Männer sterben, das lässt sich nicht dauerhaft unter der Decke halten. Ende Mai läuft zudem die Dienstzeit für viele Wehrpflichtige aus. Verpflichtet man diese länger, dann dürfte das zu Unmut führen. Und neue Rekruten wissen vermutlich anders als ihre Vorgänger, wohin es geht, wenn man ins "Manöver" zieht.
Gleichzeitig muss man aber vorsichtig agieren, um Putin nicht zu irgend welchen völlig irrationalen Aktionen zu verleiten. Und das bei einem Menschen, dessen Verhalten man nicht wirklich einschätzen kann.
Die ZEIT zur Putins Rubel-Entscheidung
Lenano, Donnerstag, 24.03.2022, 08:53 (vor 1368 Tagen) @ Ulrich
Gewisse Dinge benötigen Zeit um anzukommen, das wird ja bei uns mit einigen Preisen bei Lebensmitteln auch so sein.
Mir erzählte gestern ne Bekannte von nem Gespräch mit nem Kunden, der muss die Tage beruflich nach Helsinki, von Moskau...mit Zug.
Schöner Tagestripp mit Umstieg wenn ich das richtig verstanden habe. Aber selbst die 12 Stunden die ich gerade sehe stehen ja in keinem Verhältnis zu sonst vllt 1-2 Stunden Flugzeit.
Man merkt es dann eben schon an gewissen Ecken.
Die ZEIT zur Putins Rubel-Entscheidung
Problembaer, Ort, Donnerstag, 24.03.2022, 08:24 (vor 1368 Tagen) @ Taifun
Die Frage ist nur, wie kann man dafür sorgen, dass der Druck zu den richtigen Ergebnissen führt.
Tausche Kanisterkopf gegen 50 M€ & Frieden
Sorry politisch nicht korrekt aber in Zeiten von Krieg nix weltbewegendes :-)
So sieht russische Entnazifizierung aus
Thomas, Donnerstag, 24.03.2022, 01:11 (vor 1368 Tagen) @ Thomas
Da können jedem empathischem Menschen nur noch die Tränen kommen.
Alexander Newsorow am 11.04.2021 über einen russischen Krieg gegen die Ukraine
Mclovin09, Rietberg, Mittwoch, 23.03.2022, 23:21 (vor 1368 Tagen) @ Thomas
Unheimlich wie genau seine damaligen Vorhersagen passen.
Video mit englischen untertiteln.
https://www.youtube.com/watch?v=OutvYSl_TLc&t=676s
original
https://www.youtube.com/watch?v=Ia8RFaeIqEk
Und wer wird von Putin verfolgt?
https://www.n-tv.de/politik/Russland-ermittelt-gegen-bekannten-Journalisten-article23216103.html
Faszinierendes Video!
Goalgetter1990, Donnerstag, 24.03.2022, 08:40 (vor 1368 Tagen) @ Mclovin09
Unheimlich wie genau seine damaligen Vorhersagen passen.
Video mit englischen untertiteln.
https://www.youtube.com/watch?v=OutvYSl_TLc&t=676soriginal
https://www.youtube.com/watch?v=Ia8RFaeIqEkUnd wer wird von Putin verfolgt?
https://www.n-tv.de/politik/Russland-ermittelt-gegen-bekannten-Journalisten-article23216103.html
Was habe ich nicht im Vorfeld von Experten und Analysten auf Grundlage von Kosten-Nutzen-Analysen und Spieltheorie gelesen, Russland würde niemals angreifen. Und wenn es angreift, gäbe es einen schnellen Sieg. Nach Ausbruch haben die gleichen Leute Gesagt, Kyiv wird schnell fallen - Kyiv steht immer noch.
Der Kollege sagt korrekt vorher, was passieren wird, und liefert die Begründung, warum die ganzen Experten keine Ahnung haben, gleich mit. Faszinierend.
"Who understands war least of all? Who should you never listen to? The so-called military analysts!"
Faszinierendes Video!
Knolli, Donnerstag, 24.03.2022, 08:45 (vor 1368 Tagen) @ Goalgetter1990
Ja, tatsächlich faszinierend, nur beim Ende muss man wohl leider sagen "Wunschdenken"
Faszinierendes Video!
Mclovin09, Rietberg, Donnerstag, 24.03.2022, 08:58 (vor 1368 Tagen) @ Knolli
Ja, tatsächlich faszinierend, nur beim Ende muss man wohl leider sagen "Wunschdenken"
Das Ende ist immerhin noch "offen" was mir ein bisschen Hoffnung macht
Hier sein Twitteraccount. Spricht auch über Nawalny Er wird von einigen gehört, ich hoffe er wird noch von viel mehr Russen gehört. Bekannt ist er dort ja.
https://twitter.com/NevzorovAG/status/1506210971131559936
Ukrainische Getreide-Ernte wohl mehr als halbiert
markus, Mittwoch, 23.03.2022, 19:00 (vor 1368 Tagen) @ Thomas
Um 55% soll in diesem Jahr die Getreide Ernte schrumpfen. Das dürfte ganz massiv die Preise steigen lassen.
Ukrainische Getreide-Ernte wohl mehr als halbiert
Goalgetter1990, Mittwoch, 23.03.2022, 19:14 (vor 1368 Tagen) @ markus
Um 55% soll in diesem Jahr die Getreide Ernte schrumpfen. Das dürfte ganz massiv die Preise steigen lassen.
Das Hauptproblem dürfte ja nicht nur die Saat und die Ernte sein, sondern je nach Länge des Konflikts insbesondere der Export. Odessa ist blockiert und LKWs werden jetzt nicht tief ins Land fahren. Mal abgesehen davon, dass die Traktoren aktuell mit dem Panzer-Abschleppen beschäftigt sind.
Ukrainische Getreide-Ernte wohl mehr als halbiert
Gargamel09, Mittwoch, 23.03.2022, 19:21 (vor 1368 Tagen) @ Goalgetter1990
Um 55% soll in diesem Jahr die Getreide Ernte schrumpfen. Das dürfte ganz massiv die Preise steigen lassen.
Das Hauptproblem dürfte ja nicht nur die Saat und die Ernte sein, sondern je nach Länge des Konflikts insbesondere der Export. Odessa ist blockiert und LKWs werden jetzt nicht tief ins Land fahren. Mal abgesehen davon, dass die Traktoren aktuell mit dem Panzer-Abschleppen beschäftigt sind.
Wie wenig ich über dieses tolle Land wusste, wird mir immer klarer. Ich hab nicht nur einmal von der Kornkammer der Welt gehört, damit aber immer nur Russland in Verbindung gebracht, gar nicht gewusst, dass die Ukraine gleich dahinter liegt und maßgeblich für die Ernährung der Welt mitverantwortlich ist.
Gestern erst ein Bericht bei Frontal, dass sogar deutsche Landwirte in der Ukraine Zweigestellen haben und dort riesige Flächen bewirtschaften (lassen).
Ukrainische Getreide-Ernte wohl mehr als halbiert
Franke, Donnerstag, 24.03.2022, 16:32 (vor 1368 Tagen) @ Gargamel09
SPON: Putin-Vertrauter Tschubais tritt zurück
Frankonius, Frankfurt, Mittwoch, 23.03.2022, 18:54 (vor 1368 Tagen) @ Thomas
Die Ratten verlassen das sinkende Schiff (bleibt zu hoffen).
Russischer Verteidigungsminister seit 11.03.22 nicht mehr gesehen
Zoon, Mittwoch, 23.03.2022, 20:55 (vor 1368 Tagen) @ Frankonius
Sonst jeden Tag im Fernsehen. Aber mitten im Krieg verschwinden der russische Verteidigungsminister Sergei Shoigu nebst Generalsstabchef Gerasimov. Shoigu soll Herzprobleme haben.
https://www.pravda.com.ua/eng/news/2022/03/23/7333825/
Ob Putin das Kommando nun selbst übernommen hat?
Top Russian military leaders repeatedly decline calls from U.S. (WaPo)
Zoon, Donnerstag, 24.03.2022, 13:43 (vor 1368 Tagen) @ Zoon
Also wenn es keine oberste russische Militärführung mehr gibt (da Herzprobleme), gibt es auch niemand mehr, der diese Anrufe entgegen nehmen könnte.
Blöd halt, wenn man dann in den Weltkrieg somnambulisiert.
Bericht der Washington Post: https://www.washingtonpost.com/national-security/2022/03/23/russia-us-military-leaders-communication/
Top Russian military leaders repeatedly decline calls from U.S. (WaPo)
Ulrich, Donnerstag, 24.03.2022, 13:57 (vor 1368 Tagen) @ Zoon
Also wenn es keine oberste russische Militärführung mehr gibt (da Herzprobleme), gibt es auch niemand mehr, der diese Anrufe entgegen nehmen könnte.
Blöd halt, wenn man dann in den Weltkrieg somnambulisiert.
Bericht der Washington Post: https://www.washingtonpost.com/national-security/2022/03/23/russia-us-military-leaders-communication/
Man weiß es nicht. Möglich, dass die führenden Leute tatsächlich ausgefallen sind oder wegen des bisherigen Verlaufs der Invasion kalt gestellt wurden. Für möglich halte ich es aber auch, dass man in Richtung Westen "schmollt" und/oder für noch unberechenbarer gehalten werden möchte, als man eh schon ist.
Top Russian military leaders repeatedly decline calls from U.S. (WaPo)
Habakuk, OWL, Donnerstag, 24.03.2022, 13:51 (vor 1368 Tagen) @ Zoon
"Dobrij den! Hier ist der Anrufbeantworter der Streitkräfte der Russischen Föderation. Sie rufen außerhalb unserer Geschäftszeiten an. Bitte versuchen Sie es am Dienstag nach dem Kr... äh... nach der Spezialoperation noch einmal. Im Falle eines akuten militärischen Notfalls wenden Sie sich bitte an Ihren Hausarzt."
Top Russian military leaders repeatedly decline calls from U.S. (WaPo)
FliZZa, Sersheim, Donnerstag, 24.03.2022, 13:46 (vor 1368 Tagen) @ Zoon
Also wenn es keine oberste russische Militärführung mehr gibt (da Herzprobleme), gibt es auch niemand mehr, der diese Anrufe entgegen nehmen könnte.
Blöd halt, wenn man dann in den Weltkrieg somnambulisiert.
Bericht der Washington Post: https://www.washingtonpost.com/national-security/2022/03/23/russia-us-military-leaders-communication/
Redest du Offline auch so?
Top Russian military leaders repeatedly decline calls from U.S. (WaPo)
Zoon, Donnerstag, 24.03.2022, 13:54 (vor 1368 Tagen) @ FliZZa
Stört Dich das Wort somnambulisieren? Ich mag die These, man könne in einen Weltkrieg "schlafwandeln" (Christopher Clark zu 1914), nicht sonderlich. Deshalb mache ich mich mit somnambulisieren darüber etwas lustig.
Top Russian military leaders repeatedly decline calls from U.S. (WaPo)
FliZZa, Sersheim, Donnerstag, 24.03.2022, 14:09 (vor 1368 Tagen) @ Zoon
Stört Dich das Wort somnambulisieren? Ich mag die These, man könne in einen Weltkrieg "schlafwandeln" (Christopher Clark zu 1914), nicht sonderlich. Deshalb mache ich mich mit somnambulisieren darüber etwas lustig.
Ja, zumindest habe ICH noch niemand gehört, der dieses Wort verwendet.
Aber bin wohl mit dem Soziolekt des gemeinen Lumpen-Proletariats groß geworden.
Russischer Verteidigungsminister seit 11.03.22 nicht mehr gesehen
Goalgetter1990, Mittwoch, 23.03.2022, 21:40 (vor 1368 Tagen) @ Zoon
Sonst jeden Tag im Fernsehen. Aber mitten im Krieg verschwinden der russische Verteidigungsminister Sergei Shoigu nebst Generalsstabchef Gerasimov. Shoigu soll Herzprobleme haben.
https://www.pravda.com.ua/eng/news/2022/03/23/7333825/Ob Putin das Kommando nun selbst übernommen hat?
Shoigu ist 66, aus einem Land wo die Männer eine Lebenserwartung von 68 Jahren haben. Wäre gutes Timing!
Russischer Verteidigungsminister seit 11.03.22 nicht mehr gesehen
HoschUn, Ort, Mittwoch, 23.03.2022, 21:38 (vor 1368 Tagen) @ Zoon
Sonst jeden Tag im Fernsehen. Aber mitten im Krieg verschwinden der russische Verteidigungsminister Sergei Shoigu nebst Generalsstabchef Gerasimov. Shoigu soll Herzprobleme haben.
https://www.pravda.com.ua/eng/news/2022/03/23/7333825/
Vielleicht zuviel Ärger mit den Kindern:
Russischer Verteidigungsminister seit 11.03.22 nicht mehr gesehen
Ulrich, Mittwoch, 23.03.2022, 21:22 (vor 1368 Tagen) @ Zoon
Sonst jeden Tag im Fernsehen. Aber mitten im Krieg verschwinden der russische Verteidigungsminister Sergei Shoigu nebst Generalsstabchef Gerasimov. Shoigu soll Herzprobleme haben.
https://www.pravda.com.ua/eng/news/2022/03/23/7333825/Ob Putin das Kommando nun selbst übernommen hat?
Gut möglich. Vor einigen Tagen habe ich ein Interview gelesen, nach dem anders als bei früheren Militäreinsätzen nicht öffentlich bekannt ist, wer den Oberbefehl über die Invasionstruppen hat. Bei früheren Einsätzen gab es eine "Vereinigte Gruppe der Truppen" mit einem explizit benannten General an der Spitze. Angeblich sollen jetzt aber nicht einmal den einzelnen russischen Kommandeure wissen, wer bei der Invasion der Ukraine die Gesamtverantwortung hat.
Andererseits hieß es übrigens in dem Interview, dass Putin nur noch auf zwei Leute hören würde. Auf den Sekretär des Sicherheitsrates Patruschew - und auf Verteidigungsminister Schoigu. Da war dessen Verschwinden wohl noch kein Thema. Eventuell sind die Herzprobleme ja nicht nur vorgeschoben, sondern angesichts des bisherigen Kriegsverlaufs ganz real?
Russischer Verteidigungsminister seit 11.03.22 nicht mehr gesehen
Goalgetter1990, Mittwoch, 23.03.2022, 21:25 (vor 1368 Tagen) @ Ulrich
Sonst jeden Tag im Fernsehen. Aber mitten im Krieg verschwinden der russische Verteidigungsminister Sergei Shoigu nebst Generalsstabchef Gerasimov. Shoigu soll Herzprobleme haben.
https://www.pravda.com.ua/eng/news/2022/03/23/7333825/Ob Putin das Kommando nun selbst übernommen hat?
Gut möglich. Vor einigen Tagen habe ich ein Interview gelesen, nach dem anders als bei früheren Militäreinsätzen nicht öffentlich bekannt ist, wer den Oberbefehl über die Invasionstruppen hat. Bei früheren Einsätzen gab es eine "Vereinigte Gruppe der Truppen" mit einem explizit benannten General an der Spitze. Angeblich sollen jetzt aber nicht einmal den einzelnen russischen Kommandeure wissen, wer bei der Invasion der Ukraine die Gesamtverantwortung hat.Andererseits hieß es übrigens in dem Interview, dass Putin nur noch auf zwei Leute hören würde. Auf den Sekretär des Sicherheitsrates Patruschew - und auf Verteidigungsminister Schoigu. Da war dessen Verschwinden wohl noch kein Thema. Eventuell sind die Herzprobleme ja nicht nur vorgeschoben, sondern angesichts des bisherigen Kriegsverlaufs ganz real?
Wie kann der Mann den Oberbefehl haben, wenn er gefühlt täglich mit Macron, Scholz, den Israelis oder den Türken telefoniert. Schwer vorstellbar, dass man da sinnvoll operative Befehle geben kann.
Russischer Verteidigungsminister seit 11.03.22 nicht mehr gesehen
binneuhier, Duesseldorf, Mittwoch, 23.03.2022, 21:39 (vor 1368 Tagen) @ Goalgetter1990
Wie kann der Mann den Oberbefehl haben, wenn er gefühlt täglich mit Macron, Scholz, den Israelis oder den Türken telefoniert. Schwer vorstellbar, dass man da sinnvoll operative Befehle geben kann.
Ich glaube nicht, dass dahinter eine ausgeklügelte militärische Strategie gibts.
Der Befehl ist alles „plattmachen“ und auf alles schiessen worauf man schiessen kann. Dafür braucht man nicht viel Zeit. Die Strategie heißt brutale Vernichtung.
Russischer Verteidigungsminister seit 11.03.22 nicht mehr gesehen
nacho, Mittwoch, 23.03.2022, 21:04 (vor 1368 Tagen) @ Zoon
Das Leben ist aber auch manchmal echt Mist. Da zweigst du dir jede Menge Geld an, entwickelst ein System von dem du persönlich profitierst, baust dir eine Villa, alles auf Staatskosten, jeder feiert dich für die tollen militärischen Neuentwicklungen und alle Welt hat Angst vor deiner Armee....und dann fängt dieser Depp doch tatsächlich einen Krieg an und alles fällt auf....
SPON: Putin-Vertrauter Tschubais tritt zurück
simie, Krefeld, Mittwoch, 23.03.2022, 20:21 (vor 1368 Tagen) @ Frankonius
Oder die letzten, die noch ein bisschen. Restvernunft haben, werden vergrault. Was nicht wirklich ein gutes Zeichen wäre
SPON: Putin-Vertrauter Tschubais tritt zurück
chief wiggum, im schönen Münsterland, Mittwoch, 23.03.2022, 20:12 (vor 1368 Tagen) @ Frankonius
Im Artikel wird er als einer der profiliertesten Liberalen beschrieben. Vielleicht auch ein eher beunruhigendes Zeichen, dass nun endgültig die Hardliner übernehmen und liberalen Vertrauensleuten Putins nur der Abgang bleibt.
SPON: Putin-Vertrauter Tschubais tritt zurück
Ulrich, Mittwoch, 23.03.2022, 19:01 (vor 1368 Tagen) @ Frankonius
Die Ratten verlassen das sinkende Schiff (bleibt zu hoffen).
Die größte Überraschung ist, dass sie ihn heraus gelassen haben.
SPON: Putin-Vertrauter Tschubais tritt zurück
binneuhier, Duesseldorf, Mittwoch, 23.03.2022, 19:05 (vor 1368 Tagen) @ Ulrich
Finde ich eben nicht, aber ich hatte heute gelesen, dass Kremlangestellten nur mit einer Sondergenehmigung ins Ausland nun reisen dürfen. I wonder why?
Weckt den Eindruck, dass Vlad nur mit viel Not seine Mannschaft zusammen halten kann, kein Wunder dass Medwedew fantasiert, his only escape.....
SPON: Putin-Vertrauter Tschubais tritt zurück
Ulrich, Mittwoch, 23.03.2022, 19:25 (vor 1368 Tagen) @ binneuhier
Finde ich eben nicht, aber ich hatte heute gelesen, dass Kremlangestellten nur mit einer Sondergenehmigung ins Ausland nun reisen dürfen. I wonder why?
Weckt den Eindruck, dass Vlad nur mit viel Not seine Mannschaft zusammen halten kann, kein Wunder dass Medwedew fantasiert, his only escape.....
Ich vermute, Wladimir Putin ist derjenige im Kreml, der am wenigsten darüber informiert ist, wie es in der Ukraine im Detail läuft. Das Problem ist aber, er hält sich wohl für die in Sachen Ukraine am besten informierte und kompetenteste Person dort. Er verlässt sich mittlerweile wohl nur auf einige, wenige Vertraute. Und auch die trauen sich vermutlich nicht, die Wahrheit zu sagen.
SPON: Putin-Vertrauter Tschubais tritt zurück
Knolli, Mittwoch, 23.03.2022, 20:44 (vor 1368 Tagen) @ Ulrich
Ich kann mir ehrlich gesagt echt nicht vorstellen, dass Putin von allen Leuten nicht die Möglichkeiten hat, sich abseits von seinem Gefolge über die Lage zu informieren
SPON: Putin-Vertrauter Tschubais tritt zurück
Ulrich, Mittwoch, 23.03.2022, 21:31 (vor 1368 Tagen) @ Knolli
Ich kann mir ehrlich gesagt echt nicht vorstellen, dass Putin von allen Leuten nicht die Möglichkeiten hat, sich abseits von seinem Gefolge über die Lage zu informieren
Das Problem ist nicht, dass er dazu nicht die Möglichkeit hat. Das Problem ist, dass er die Möglichkeit nicht nutzt.
Putin hat wohl sehr genaue Ansichten darüber, was in der Ukraine abläuft, und das lässt er auch die eigenen Leute wissen. Letztes Jahr hat er sogar einen langen Aufsatz zu dem Thema veröffentlicht.
Leider hinter der Paywall: https://www.spiegel.de/ausland/wladimir-putin-und-seine-geheimdienste-er-stellte-sich-diesen-krieg-wie-eine-polizeioperation-vor-a-c77f461a-5ea7-4499-b2e4-ef...
Ein Interview mit Andrej Soldatow, einem Experten für Russlands Geheimdienste.
"Putin hat irgendwann entschieden, dass er der bestinformierte Mensch zum Thema Ukraine ist. Er hat irgendwann offenbar aufgehört, die Meinung seiner eigenen Geheimdienste anzuhören und zu berücksichtigen. Das ist erschreckend."
Für ihn besteht der Fehler nicht darin, dass seine Pläne falsch waren. Für ihn hat der FSB nicht genügend aufgeklärt und es vor allem versäumt, in der Ukraine für eine Russland gegenüber freundliche Stimmung zu sorgen. Die russische Armee und die Nationalgarde haben die Invasionspläne nicht richtig umgesetzt, etc. Nur einer ist nicht schuld, nämlich Wladimir Putin.
SPON: Putin-Vertrauter Tschubais tritt zurück
Freyr, Mittwoch, 23.03.2022, 20:56 (vor 1368 Tagen) @ Knolli
bearbeitet von Freyr, Mittwoch, 23.03.2022, 21:05
Nö.
Ich hatte neulich schon mal die PBS-Interviews hier verlinkt.
Putin ist fast 70 Jahre alt. Putin hat z.B. im Gegensatz zu Trump, absolut Null Beziehung zu sozialen Medien, er nutzt keine Smartphones oder das Internet. Hat er nie und wird er nicht mehr.
EDIT: er schaut den eigenen TV-Sender. Generell hält er viel vom TV als Propagandaquelle
Mit Covid ist er in eine beispiellose Isolation gegangen, so dass selbst engste Vertraute oder andere Präsidenten sich 2 Wochen abschotten mussten, wenn sie ihn besuchen wollten. Das Foto der Riesentische hatte kurz vor und nach der Invasion bildlich dargestellt wie sich Putin verhält. Aber das hatte er auch schon 2021 getan. (und davon gab es auch Fotos)
Alle seine Informationen erhält er von seinem engsten Kreis. In diesem Kreis sind quasi nur noch Militärs und Ex-KGB-Agenten.
Putin hat sich selbst eine der bizarrsten Blasen der Welt geschaffen
SPON: Putin-Vertrauter Tschubais tritt zurück
Knolli, Mittwoch, 23.03.2022, 20:50 (vor 1368 Tagen) @ Knolli
Ich kann mir ehrlich gesagt echt nicht vorstellen, dass Putin von allen Leuten nicht die Möglichkeiten hat, sich abseits von seinem Gefolge über die Lage zu informieren
Das glaube ich auch. Meinetwegen hat er die russische Stärke (krass) über- und die Ukraine unterschätzt, aber spätestens seit dem Scheitern des Blitzkrieges ist er über jede Truppenbewegung informiert. Putin sieht seine Felle davon schwimmen. Jede Information ist wichtig, um seine Macht zu halten.
SPON: Putin-Vertrauter Tschubais tritt zurück
Ulrich, Mittwoch, 23.03.2022, 21:34 (vor 1368 Tagen) @ Hässlicher_Ork
Ich kann mir ehrlich gesagt echt nicht vorstellen, dass Putin von allen Leuten nicht die Möglichkeiten hat, sich abseits von seinem Gefolge über die Lage zu informieren
Das glaube ich auch. Meinetwegen hat er die russische Stärke (krass) über- und die Ukraine unterschätzt, aber spätestens seit dem Scheitern des Blitzkrieges ist er über jede Truppenbewegung informiert. Putin sieht seine Felle davon schwimmen. Jede Information ist wichtig, um seine Macht zu halten.
Das Problem ist, Putin hat in den letzten Jahren wohl alle abgekanzelt und abgesägt, die nicht seine Meinung teilen. Und deshalb traut sich niemand mehr, ihm die Wahrheit aufzuschreiben. Statt dessen formuliert man das, was Putin lesen will. Sagen können sie ihm eh nur noch die wenigsten, er lässt kaum jemanden an sich heran. Physisch schon gar nicht, und auch nicht per Telefon, etc.
SPON: Putin-Vertrauter Tschubais tritt zurück
Ulrich, Mittwoch, 23.03.2022, 21:52 (vor 1368 Tagen) @ Ulrich
Das Problem ist, Putin hat in den letzten Jahren wohl alle abgekanzelt und abgesägt, die nicht seine Meinung teilen. Und deshalb traut sich niemand mehr, ihm die Wahrheit aufzuschreiben. Statt dessen formuliert man das, was Putin lesen will. Sagen können sie ihm eh nur noch die wenigsten, er lässt kaum jemanden an sich heran. Physisch schon gar nicht, und auch nicht per Telefon, etc.
Das halte ich für eine Wunschvorstellung. Putin weiss haargenau Bescheid über die Situation in der Ukraine. Und, (zu) viele (relevante) Russen stützen diesen Kurs.
Ich bin nicht so grosszügig, das Versagen der Russen auf seine Unwissenheit zu schieben. Er wusste, was er tat. Er hat sich nur gewaltig übernommen und verschätzt. Das steht dem selbsterklärten "Strategen" natürlich schlecht zu Gesicht. Dieses Versagen auf Günstlinge zu schieben, riecht nach Sündenböcken, wenn der Sonnenkönig selbst verkackt hat. Nur glaube ich, dass seine (engere) Entourage blind genug ist, ihm in den Tod zu folgen.
SPON: Putin-Vertrauter Tschubais tritt zurück
Ulrich, Mittwoch, 23.03.2022, 21:58 (vor 1368 Tagen) @ Hässlicher_Ork
Das Problem ist, Putin hat in den letzten Jahren wohl alle abgekanzelt und abgesägt, die nicht seine Meinung teilen. Und deshalb traut sich niemand mehr, ihm die Wahrheit aufzuschreiben. Statt dessen formuliert man das, was Putin lesen will. Sagen können sie ihm eh nur noch die wenigsten, er lässt kaum jemanden an sich heran. Physisch schon gar nicht, und auch nicht per Telefon, etc.
Das halte ich für eine Wunschvorstellung. Putin weiss haargenau Bescheid über die Situation in der Ukraine. Und, (zu) viele (relevante) Russen stützen diesen Kurs.Ich bin nicht so grosszügig, das Versagen der Russen auf seine Unwissenheit zu schieben. Er wusste, was er tat. Er hat sich nur gewaltig übernommen und verschätzt. Das steht dem selbsterklärten "Strategen" natürlich schlecht zu Gesicht. Dieses Versagen auf Günstlinge zu schieben, riecht nach Sündenböcken, wenn der Sonnenkönig selbst verkackt hat. Nur glaube ich, dass seine (engere) Entourage blind genug ist, ihm in den Tod zu folgen.
Das hieße, Putin hätte genau Bescheid gewusst, und wäre sehenden Auges ins offene Messer gelaufen?
Alles spricht dafür, dass Putin keine Ahnung hatte, was seine Truppen erwartete. Er war davon ausgegangen, dass man ohne Widerstand durch die Ukraine durchfahren könne, dass die gewählte Regierung die Beine in die Hand nehmen und in den Westen fliehen würde, dass die russischen Soldaten freundlich empfangen würden, etc.
SPON: Putin-Vertrauter Tschubais tritt zurück
Ulrich, Mittwoch, 23.03.2022, 22:51 (vor 1368 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von Hässlicher_Ork, Mittwoch, 23.03.2022, 22:55
Das hieße, Putin hätte genau Bescheid gewusst, und wäre sehenden Auges ins offene Messer gelaufen?
Er hat sich komplett verschätzt. Ich glaube, er hat begonnen seine eigene Mär zu glauben, dass das Brudervolk der Ukrainer, die Wiege Russlands, von ein paar wenigen Nazis unterdrückt wurde. So liess er seine Soldaten tatsächlich in's offene Messer laufen.
Alles spricht dafür, dass Putin keine Ahnung hatte, was seine Truppen erwartete. Er war davon ausgegangen, dass man ohne Widerstand durch die Ukraine durchfahren könne, dass die gewählte Regierung die Beine in die Hand nehmen und in den Westen fliehen würde, dass die russischen Soldaten freundlich empfangen würden, etc.
Ja, aber ich glaube, dies fusst auf einer fehlerhaften Interpretation der Informationen (meinetwegen im Grössenwahn) und weniger darauf, dass ihm Relevantes unterschlagen wurde.
Ich gewähre ihm auf jeden Fall nicht den "benefit of the doubt", dass seine Untertanen und nicht der kleine Putin höchstselbst schuld am Versagen der russischen Armee in der Ukraine ist.
SPON: Putin-Vertrauter Tschubais tritt zurück
Zoon, Mittwoch, 23.03.2022, 22:43 (vor 1368 Tagen) @ Ulrich
Das Problem ist, Putin hat in den letzten Jahren wohl alle abgekanzelt und abgesägt, die nicht seine Meinung teilen. Und deshalb traut sich niemand mehr, ihm die Wahrheit aufzuschreiben. Statt dessen formuliert man das, was Putin lesen will. Sagen können sie ihm eh nur noch die wenigsten, er lässt kaum jemanden an sich heran. Physisch schon gar nicht, und auch nicht per Telefon, etc.
Das halte ich für eine Wunschvorstellung. Putin weiss haargenau Bescheid über die Situation in der Ukraine. Und, (zu) viele (relevante) Russen stützen diesen Kurs.Ich bin nicht so grosszügig, das Versagen der Russen auf seine Unwissenheit zu schieben. Er wusste, was er tat. Er hat sich nur gewaltig übernommen und verschätzt. Das steht dem selbsterklärten "Strategen" natürlich schlecht zu Gesicht. Dieses Versagen auf Günstlinge zu schieben, riecht nach Sündenböcken, wenn der Sonnenkönig selbst verkackt hat. Nur glaube ich, dass seine (engere) Entourage blind genug ist, ihm in den Tod zu folgen.
Das hieße, Putin hätte genau Bescheid gewusst, und wäre sehenden Auges ins offene Messer gelaufen?Alles spricht dafür, dass Putin keine Ahnung hatte, was seine Truppen erwartete. Er war davon ausgegangen, dass man ohne Widerstand durch die Ukraine durchfahren könne, dass die gewählte Regierung die Beine in die Hand nehmen und in den Westen fliehen würde, dass die russischen Soldaten freundlich empfangen würden, etc.
Hierzu passend: die irrwitzigen Vorhersagen des Alexander Nezorov aus dem April 2021
https://twitter.com/michaeldweiss/status/1506650546165403650
SPON: Putin-Vertrauter Tschubais tritt zurück
Habakuk, OWL, Mittwoch, 23.03.2022, 18:57 (vor 1368 Tagen) @ Frankonius
(Frankonius war schneller.)
"Einer der wichtigsten Berater im Kreml hat mit Putin gebrochen: Offenbar aus Protest gegen den Krieg in der Ukraine ist der Sonderbeauftragte Tschubais zurückgetreten. Er soll Russland Richtung Türkei verlassen haben."
https://www.tagesschau.de/ausland/europa/russland-putin-sonderbeauftragter-tschubais-101.html
Man darf gespannt sein, ob der Mann das Ausland gesund erreicht und ob er sich dann öffentlich äußert.
Medwedew fantasiert von Zerstörung Russlands – „bis zum großen atomaren Knall“
markus, Mittwoch, 23.03.2022, 18:30 (vor 1368 Tagen) @ Thomas
Medwedew fantasiert über Russlands Zusammenbruch, aus dem dann fünf neue Staaten mit Atomwaffen entstehen und die von „Freaks, Fanatikern und Radikalen“ regiert würden. Motto: Wenn die USA Russland zerstören, ist der Einsatz von Atomwaffen denkbar.
Was nehmen die da nur für Drogen?
Medwedew fantasiert von Zerstörung Russlands – „bis zum großen atomaren Knall“
markus, Mittwoch, 23.03.2022, 19:57 (vor 1368 Tagen) @ markus
Medwedew fantasiert über Russlands Zusammenbruch, aus dem dann fünf neue Staaten mit Atomwaffen entstehen und die von „Freaks, Fanatikern und Radikalen“ regiert würden.
Muhahahahaha. Dieser Moment, wo 5 Freaks, Fanatiker und Radikale mit Atombomben weniger bedrohlich wirken als der momentane russische Führer!
Ich hoffe Medwedew hat schon alle Sackhaare von Putin aus seinem Gebiss entfernt! Es würde keine gute Falle in der post-apokalyptischen Zeit machen.
Medwedew fantasiert von Zerstörung Russlands – „bis zum großen atomaren Knall“
binneuhier, Duesseldorf, Mittwoch, 23.03.2022, 20:09 (vor 1368 Tagen) @ Hässlicher_Ork
Ich hoffe Medwedew hat schon alle Sackhaare von Putin aus seinem Gebiss entfernt! Es würde keine gute Falle in der post-apokalyptischen Zeit machen.
Wieder eine Post, die wilde Bilder im Kopf hervorruft! Echt ein Talent von Dir :-)
Medwedew fantasiert von Zerstörung Russlands – „bis zum großen atomaren Knall“
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Mittwoch, 23.03.2022, 19:05 (vor 1368 Tagen) @ markus
Medwedew fantasiert von Zerstörung Russlands – „bis zum großen atomaren Knall“
Habakuk, OWL, Mittwoch, 23.03.2022, 19:00 (vor 1368 Tagen) @ markus
Medwedew fantasiert über Russlands Zusammenbruch, aus dem dann fünf neue Staaten mit Atomwaffen entstehen und die von „Freaks, Fanatikern und Radikalen“ regiert würden. Motto: Wenn die USA Russland zerstören, ist der Einsatz von Atomwaffen denkbar.
Soviel zu: Alles läuft nach Plan.
Medwedew fantasiert von Zerstörung Russlands – „bis zum großen atomaren Knall“
Ulrich, Mittwoch, 23.03.2022, 18:57 (vor 1368 Tagen) @ markus
Medwedew fantasiert über Russlands Zusammenbruch, aus dem dann fünf neue Staaten mit Atomwaffen entstehen und die von „Freaks, Fanatikern und Radikalen“ regiert würden. Motto: Wenn die USA Russland zerstören, ist der Einsatz von Atomwaffen denkbar.
Was nehmen die da nur für Drogen?
Wodka.
Aber andererseits zeigen solche Meldungen, dass Medwedew mittlerweile der Arsch auf Grundeis geht.
Medwedew fantasiert von Zerstörung Russlands – „bis zum großen atomaren Knall“
markus, Mittwoch, 23.03.2022, 19:02 (vor 1368 Tagen) @ Ulrich
Medwedew fantasiert über Russlands Zusammenbruch, aus dem dann fünf neue Staaten mit Atomwaffen entstehen und die von „Freaks, Fanatikern und Radikalen“ regiert würden. Motto: Wenn die USA Russland zerstören, ist der Einsatz von Atomwaffen denkbar.
Was nehmen die da nur für Drogen?
Wodka.Aber andererseits zeigen solche Meldungen, dass Medwedew mittlerweile der Arsch auf Grundeis geht.
Siegessicher klingt das jedenfalls nicht :-)
Aber es ist schon Satire pur, wenn ein Freak, Fanatiker und Radikaler vor Freaks, Fanatikern und Radikalen warnt.
Medwedew fantasiert von Zerstörung Russlands – „bis zum großen atomaren Knall“
Franke, Donnerstag, 24.03.2022, 16:22 (vor 1368 Tagen) @ markus
Medwedew fantasiert über Russlands Zusammenbruch, aus dem dann fünf neue Staaten mit Atomwaffen entstehen und die von „Freaks, Fanatikern und Radikalen“ regiert würden. Motto: Wenn die USA Russland zerstören, ist der Einsatz von Atomwaffen denkbar.
Was nehmen die da nur für Drogen?
Wodka.Aber andererseits zeigen solche Meldungen, dass Medwedew mittlerweile der Arsch auf Grundeis geht.
Siegessicher klingt das jedenfalls nicht :-)
Aber es ist schon Satire pur, wenn ein Freak, Fanatiker und Radikaler vor Freaks, Fanatikern und Radikalen warnt.
Wenn einer, der seit Jahren weltweit Nazis unterstützt, ein anderes Land von Nazis befreien will und es dazu in Grund und Boden bombt, dann kann das kaum noch gesteigert werden.
Peking fordert chinesische Unternehmen auf, die Lücke durch Sanktionen in Russland schließen
Freyr, Mittwoch, 23.03.2022, 14:40 (vor 1369 Tagen) @ Thomas
"Peking hat chinesische Unternehmen in Russland aufgefordert, die durch die westlichen Sanktionen entstandenen wirtschaftlichen Chancen zu nutzen, da der kommunistische Staat dem Kreml zu Hilfe kommen will.
Chinas oberster Gesandter in Moskau forderte die chinesischen Wirtschaftsführer auf, keine Zeit zu verlieren und "die Lücke" auf dem russischen Markt zu füllen, die durch die plötzliche Flucht westlicher Unternehmen aus der Region entstanden ist.
...
Zhang sagte, die chinesische Regierung suche nach Wegen, um sich auf die Herausforderungen der Logistik und des Zahlungsverkehrs in der "neuen Situation" einzustellen - eine offensichtliche Anspielung auf das Sanktionssystem."
telegraph.co.uk/business/2022/03/22/beijing-tells-chinese-firms-russia-seize-economic-opportunities/
Hach ja. Überraschung. Nicht.
Und da wurde meine Prognose angezweifelt, dass China überhaupt keine Änderung ihrer Haltung erwägt. Die machen genauso weiter wie bisher. Und irgendwelche Prognosen, dass China auf Russland Druck ausüben werde sind unrealistisch.
China macht gerade soviel um nicht direkt Kriegsteilnehmer zu sein. Aber sonst hindert man Russland an gar nichts und wird die Chance jetzt auch wirtschaftlich nutzen.
Peking fordert chinesische Unternehmen auf, die Lücke durch Sanktionen in Russland schließen
Reviewer, Mittwoch, 23.03.2022, 14:49 (vor 1369 Tagen) @ Freyr
Ähem, es haben viele vorausgesagt, dass die etwas ehrlichere Berichterstattung der russischen Invasion nur Kosmetik ist.
Putin würde dadurch vollends zu Xis Pudel. Gut für Xi, weniger für Putins Image.
In der Sache wird China wird einige Lücken schließen können, aber längst nicht alle. Und es dürfte nicht gerade preisgünstig werden. 2:0 für Xi.
Wichtig wird sein, dass der Westen China sanktioniert, sobald diese die Sanktionen gegen Russland unterlaufen.
Peking fordert chinesische Unternehmen auf, die Lücke durch Sanktionen in Russland schließen
HoschUn, Ort, Mittwoch, 23.03.2022, 16:44 (vor 1368 Tagen) @ Reviewer
Ähem, es haben viele vorausgesagt, dass die etwas ehrlichere Berichterstattung der russischen Invasion nur Kosmetik ist.
Putin würde dadurch vollends zu Xis Pudel. Gut für Xi, weniger für Putins Image.
In der Sache wird China wird einige Lücken schließen können, aber längst nicht alle. Und es dürfte nicht gerade preisgünstig werden. 2:0 für Xi.
Wichtig wird sein, dass der Westen China sanktioniert, sobald diese die Sanktionen gegen Russland unterlaufen.
Indien hat vor ein paar Tagen einen milliardenschweren Öl-Liefervertrag mit Russland abgeschlossen. Außerdem kauft Indien für 5 Milliarden Dollar das S-400-Luftabwehrsystem von Russland.
Das wird die Quadratur des Kreises deswegen China zu sanktionieren während man Indien gleichzeitig nicht deswegen sanktionieren will.
Hä?
Freyr, Mittwoch, 23.03.2022, 14:42 (vor 1369 Tagen) @ Freyr
Man unterstützt doch nicht wirklich Russland man verbessert seine eigene Wirtschaft mit einem zusätzlichen Einkommen, des weiteren sind das kaum nennenswerte Produkte, was soll das denn wirklich nennenswertes sein?
Hä?
Cthulhu, Essen, Mittwoch, 23.03.2022, 14:51 (vor 1369 Tagen) @ DanVanKes
Man unterstützt doch nicht wirklich Russland man verbessert seine eigene Wirtschaft mit einem zusätzlichen Einkommen, des weiteren sind das kaum nennenswerte Produkte, was soll das denn wirklich nennenswertes sein?
Richtig. China lacht sich wahrscheinlich grade ins Fäustchen, sehr günstig einen Markt quasi vollständig übernehmen zu können, das es faktisch keine internationale Konkurrenz gibt. Hier wird man wahrscheinlich soweit agieren, seinen eigenen Einflussbereich auszuweiten, ohne dabei die Konsequenzen westlicher Sanktionen in Kauf zu nehmen.
Hä?
Ulrich, Mittwoch, 23.03.2022, 16:36 (vor 1368 Tagen) @ Cthulhu
Man unterstützt doch nicht wirklich Russland man verbessert seine eigene Wirtschaft mit einem zusätzlichen Einkommen, des weiteren sind das kaum nennenswerte Produkte, was soll das denn wirklich nennenswertes sein?
Richtig. China lacht sich wahrscheinlich grade ins Fäustchen, sehr günstig einen Markt quasi vollständig übernehmen zu können, das es faktisch keine internationale Konkurrenz gibt. Hier wird man wahrscheinlich soweit agieren, seinen eigenen Einflussbereich auszuweiten, ohne dabei die Konsequenzen westlicher Sanktionen in Kauf zu nehmen.
Trotzdem wird auch China unter einer Weltwirtschaftskrise leiden. Man wird natürlich versuchen, seinen Vorteil aus der Situation zu ziehen. Aber im Grunde sitzt man dort zwischen den Stühlen. Russland kann Rohstoffe liefern. Aber als Absatzmarkt ist das Land im Vergleich zum Rest der Welt irrelevant.
In China herrscht mittlerweile eine extrem nationalistische, chauvinistische Stimmung. Die USA sind der "Feind", Japan ist es teilweise ebenfalls. Einerseits wird diese Stimmung bewusst von der Regierung geschürt, andererseits treibt diese Stimmung selbst in einem totalitären Staat die Regierung. Alles, was "gegen den Westen" geht, trifft in der Bevölkerung auf Zustimmung. Dazu kommt Xis "Männerfreundschaft" mit Putin.
Hä?
binneuhier, Duesseldorf, Mittwoch, 23.03.2022, 17:01 (vor 1368 Tagen) @ Ulrich
China nutzt auch gerne dieses Antiwestensentiment, um von Evergrande und Covid (Mis)-Management abzulenken.
Die haben schon einige Probleme daheim.
Hä?
Ulrich, Mittwoch, 23.03.2022, 17:04 (vor 1368 Tagen) @ binneuhier
China nutzt auch gerne dieses Antiwestensentiment, um von Evergrande und Covid (Mis)-Management abzulenken.
Die haben schon einige Probleme daheim.
Dazu kommt noch Omikron. Man wurde nicht müde, die angebliche Überlegenheit der eigenen Totimpfstoffe gegenüber den "ausländischen" mRNA-Impfstoffen zu behaupten. Deshalb wollte man diese weder importieren noch selbst produzieren. Das rächt sich jetzt.
Hä?
binneuhier, Duesseldorf, Mittwoch, 23.03.2022, 17:45 (vor 1368 Tagen) @ Ulrich
Auf jeden Fall!
Es wird immer wieder gestaunt, dass China nicht die mRNA Stoffe kauft.
Da sieht man wieder, dass ihre antiwestliche Haltung ihnen scheinbar ideologisch wichtiger ist, als Menschenleben oder sogar wirtschaftliche Interessen.
Russland will vom Westen für Gaslieferungen in Rubel bezahlt werden?
Ulrich, Mittwoch, 23.03.2022, 14:10 (vor 1369 Tagen) @ Thomas
Energieversorgung - Russland akzeptiert für Gas-Lieferungen nach Europa nur noch Rubel (Spiegel)
Ich muss zugeben, ich verstehe den Sinn nicht. Für mich klingt das nach "Wie schieße ich mir selbst in den Fuß?"
Russland will vom Westen für Gaslieferungen in Rubel bezahlt werden?
Ulrich, Mittwoch, 23.03.2022, 21:05 (vor 1368 Tagen) @ Ulrich
Die Experten rätseln übrigens über die Hintergründe. Bisher gibt es maximal Vermutungen.
Leider recht kurz. Mit der Einordnung als Vertragsbruch dürfte Habeck richtig liegen. Professor Südekums Vermutung, man wolle die Abnehmer des Gases zwingen, sich die Rubel direkt bei der Russischen Zentralbank zu besorgen und so die Sanktionen zu unterlaufen, scheint nachvollziehbar. Das wäre dann aber ein Vabanque-Spiel, sollten die Drohungen ernst gemeint sein.
Beim Spiegel gibt es eine ganze Reihe von unterschiedlichen Vermutungen, leider hinter der Paywall. Hier eine ganz grobe Zusammenfassung.
- Putin wird auch weiterhin Devisen annehmen, möchte aber symbolisch Rubel auf der Rechnung stehen haben.
- Putin will den Westen zwingen, die eigenen Sanktionen zu unterlaufen (Prof. Südekum).
- Putin will den Rubel stützen, indem er die Nachfrage danach erhöht.
- Putin will die Inflation in Russland dämpfen.
- "Chicken Game", Putin blufft.
- Putin blufft nicht, meint es ernst mit dem Ultimatum.
- Putin will alleine schon durch die Forderung die Gaspreise in die Höhe treiben und so dem Westen schaden.
Gestiegen ist der Gaspreis seit der Ankündigung tatsächlich. Aber trotzdem scheint es bei den europäischen Staaten keine Bereitschaft zu geben, den Forderungen nachzugeben.
Russland will vom Westen für Gaslieferungen in Rubel bezahlt werden?
HoschUn, Ort, Mittwoch, 23.03.2022, 21:26 (vor 1368 Tagen) @ Ulrich
Es ist das eingetreten was alle befürchtet und/oder erwartet haben: Putin will die EU mit der Energiefrage erpressen. Er konnte natürlich nicht einfach den Gashahn zudrehen, das war nie zu erwarten, aber so ist die Energieversorgung jetzt endgültig Teil der Verhandlungsmasse im Ukrainekrieg. Das was die Bundesregierung bis jetzt um jeden Preis vermeiden wollte. Jetzt wird man von der Realität eingeholt. Im Krieg gibt es keine Optionen die nicht auf dem Tisch sind.
Russland will vom Westen für Gaslieferungen in Rubel bezahlt werden?
Ulrich, Mittwoch, 23.03.2022, 21:37 (vor 1368 Tagen) @ HoschUn
Es ist das eingetreten was alle befürchtet und/oder erwartet haben: Putin will die EU mit der Energiefrage erpressen. Er konnte natürlich nicht einfach den Gashahn zudrehen, das war nie zu erwarten, aber so ist die Energieversorgung jetzt endgültig Teil der Verhandlungsmasse im Ukrainekrieg. Das was die Bundesregierung bis jetzt um jeden Preis vermeiden wollte. Jetzt wird man von der Realität eingeholt. Im Krieg gibt es keine Optionen die nicht auf dem Tisch sind.
Das war etwas, mit dem die Bundesregierung im Gegenteil von Anfang an gerechnet hat. Man hat sich lediglich nicht vorstellen können, dass dies auf so skurrile Art und Weise passieren würde. Was man nicht gemacht hat, das war selbst das Thema in der öffentlichen Diskussion zu forcieren. Aber das ist etwas ganz anderes.
Russland will vom Westen für Gaslieferungen in Rubel bezahlt werden?
HoschUn, Ort, Mittwoch, 23.03.2022, 21:44 (vor 1368 Tagen) @ Ulrich
Es ist das eingetreten was alle befürchtet und/oder erwartet haben: Putin will die EU mit der Energiefrage erpressen. Er konnte natürlich nicht einfach den Gashahn zudrehen, das war nie zu erwarten, aber so ist die Energieversorgung jetzt endgültig Teil der Verhandlungsmasse im Ukrainekrieg. Das was die Bundesregierung bis jetzt um jeden Preis vermeiden wollte. Jetzt wird man von der Realität eingeholt. Im Krieg gibt es keine Optionen die nicht auf dem Tisch sind.
Das war etwas, mit dem die Bundesregierung im Gegenteil von Anfang an gerechnet hat. Man hat sich lediglich nicht vorstellen können, dass dies auf so skurrile Art und Weise passieren würde. Was man nicht gemacht hat, das war selbst das Thema in der öffentlichen Diskussion zu forcieren. Aber das ist etwas ganz anderes.
So skurril ist das nicht. Diese nun umgesetzte Maßnahme hat Putin schon mehrfach in den letzten Jahren als Reaktion auf die Sanktionen der letzten Jahre angedroht.
Was Putin wohl eher ärgern wird, dass China bei dem Theater nicht mitmacht. Putin und Xi hatten bei seinem Vorkriegsbesuch zu Olympia ja noch ein gemeinsames Memo unterschrieben, in dem die Ablösung des Dollars (und auch Euro) als Leitwährung für Rohstoffe gefordert wurde. Würde China bei dem Spaß mitmachen und keine Dollar mehr akzeptieren, dann wäre richtig was los. Aber die sehen wohl aktuell kein Grund mehr mit Putin im Gleichschritt zu laufen.
Russland will vom Westen für Gaslieferungen in Rubel bezahlt werden?
Ulrich, Mittwoch, 23.03.2022, 21:55 (vor 1368 Tagen) @ HoschUn
Es ist das eingetreten was alle befürchtet und/oder erwartet haben: Putin will die EU mit der Energiefrage erpressen. Er konnte natürlich nicht einfach den Gashahn zudrehen, das war nie zu erwarten, aber so ist die Energieversorgung jetzt endgültig Teil der Verhandlungsmasse im Ukrainekrieg. Das was die Bundesregierung bis jetzt um jeden Preis vermeiden wollte. Jetzt wird man von der Realität eingeholt. Im Krieg gibt es keine Optionen die nicht auf dem Tisch sind.
Das war etwas, mit dem die Bundesregierung im Gegenteil von Anfang an gerechnet hat. Man hat sich lediglich nicht vorstellen können, dass dies auf so skurrile Art und Weise passieren würde. Was man nicht gemacht hat, das war selbst das Thema in der öffentlichen Diskussion zu forcieren. Aber das ist etwas ganz anderes.
So skurril ist das nicht. Diese nun umgesetzte Maßnahme hat Putin schon mehrfach in den letzten Jahren als Reaktion auf die Sanktionen der letzten Jahre angedroht.Was Putin wohl eher ärgern wird, dass China bei dem Theater nicht mitmacht. Putin und Xi hatten bei seinem Vorkriegsbesuch zu Olympia ja noch ein gemeinsames Memo unterschrieben, in dem die Ablösung des Dollars (und auch Euro) als Leitwährung für Rohstoffe gefordert wurde. Würde China bei dem Spaß mitmachen und keine Dollar mehr akzeptieren, dann wäre richtig was los. Aber die sehen wohl aktuell kein Grund mehr mit Putin im Gleichschritt zu laufen.
Aber halt nicht als offenen Bruch bestehender Verträge, sondern als Option für neu auszuhandelnde.
Russland will vom Westen für Gaslieferungen in Rubel bezahlt werden?
Freyr, Mittwoch, 23.03.2022, 21:11 (vor 1368 Tagen) @ Ulrich
[*]Putin will den Westen zwingen, die eigenen Sanktionen zu unterlaufen (Prof. Südekum).
Es gibt bei Gas und Öl gar keine Sanktionen und auch keinen Swift-Ausschuss (Gazprombank). Sonst könnten wir das nicht bezahlen.
Russland will vom Westen für Gaslieferungen in Rubel bezahlt werden?
Ulrich, Mittwoch, 23.03.2022, 21:39 (vor 1368 Tagen) @ Freyr
[*]Putin will den Westen zwingen, die eigenen Sanktionen zu unterlaufen (Prof. Südekum).
Es gibt bei Gas und Öl gar keine Sanktionen und auch keinen Swift-Ausschuss (Gazprombank). Sonst könnten wir das nicht bezahlen.
Es gibt Sanktionen gegen die russische Zentralbank. Die würde der Westen unterlaufen, falls er diese mit sehr großen Mengen Devisen versorgten würde, die man gegen Rubel eintauscht.
Russland will vom Westen für Gaslieferungen in Rubel bezahlt werden?
HoschUn, Ort, Mittwoch, 23.03.2022, 21:28 (vor 1368 Tagen) @ Freyr
[*]Putin will den Westen zwingen, die eigenen Sanktionen zu unterlaufen (Prof. Südekum).
Es gibt bei Gas und Öl gar keine Sanktionen und auch keinen Swift-Ausschuss (Gazprombank). Sonst könnten wir das nicht bezahlen.
Um Rubel in so großen Mengen zu kaufen müssten westliche Unternehmen wieder mit der russischen Zentralbank Geschäfte machen dürfen. Das ist damit gemeint.
Russland will vom Westen für Gaslieferungen in Rubel bezahlt werden?
Basti Van Basten, Romania, Mittwoch, 23.03.2022, 16:48 (vor 1368 Tagen) @ Ulrich
Also wenn ich Putin richtig verstehe, will er die Nachfrage nach russischem Erdgas so weit reduzieren, dass er sein Öl demnächst mit 50% Nachlass nach Indien verkaufen muss, um die Einnahmeausfälle zu kompensieren. Klingt nach einem guten Plan.
Russland will vom Westen für Gaslieferungen in Rubel bezahlt werden?
Ulrich, Mittwoch, 23.03.2022, 16:52 (vor 1368 Tagen) @ Basti Van Basten
Also wenn ich Putin richtig verstehe, will er die Nachfrage nach russischem Erdgas so weit reduzieren, dass er sein Öl demnächst mit 50% Nachlass nach Indien verkaufen muss, um die Einnahmeausfälle zu kompensieren. Klingt nach einem guten Plan.
Der große Stratege Wladimir Putin zeigt dem Westen mal wieder, wo der Weg lang geht. Und der wird natürlich einknicken. Genau so, wie die Ukraine eingeknickt ist.
Gas für Rubel: Ökonom spricht von unerwarteter Breitseite Putins
binneuhier, Duesseldorf, Mittwoch, 23.03.2022, 15:58 (vor 1369 Tagen) @ Ulrich
NTV
"Die von Russland angekündigte Umstellung der Zahlungsmethode bei Gaslieferungen an "unfreundliche Staaten" auf Rubel bedeutet einem Top-Ökonomen zufolge eine Zuspitzung des ökonomischen Konfliktes mit dem Westen. "Das ist eine Eskalation des Wirtschaftskrieges", sagte das Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats des Bundeswirtschaftsministeriums, Jens Südekum. "Diese Breitseite haben nicht viele erwartet."
Für Südekum stellt dies einen klaren Vertragsbruch dar. "Für Gaslieferungen gibt es langfristige Verträge, die auf Dollar lauten", sagte er. "Wenn Putin nun erklärt, er akzeptiere nur noch Rubel, bricht er diese Verträge." In irgendeiner Form werde der Westen nun reagieren müssen. Laut Südekum ist nun ein Embargo von Energieimporten aus Russland "wahrscheinlicher geworden." Würde der Westen dem russischen Ansinnen Folge leisten, müsste er seine eigenen Sanktionen wegen des Krieges gegen die Ukraine unterlaufen und Rubel bei der russischen Zentralbank holen".
Gas für Rubel: Ökonom spricht von unerwarteter Breitseite Putins
Ulrich, Mittwoch, 23.03.2022, 16:41 (vor 1368 Tagen) @ binneuhier
NTV
"Die von Russland angekündigte Umstellung der Zahlungsmethode bei Gaslieferungen an "unfreundliche Staaten" auf Rubel bedeutet einem Top-Ökonomen zufolge eine Zuspitzung des ökonomischen Konfliktes mit dem Westen. "Das ist eine Eskalation des Wirtschaftskrieges", sagte das Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats des Bundeswirtschaftsministeriums, Jens Südekum. "Diese Breitseite haben nicht viele erwartet."
Für Südekum stellt dies einen klaren Vertragsbruch dar. "Für Gaslieferungen gibt es langfristige Verträge, die auf Dollar lauten", sagte er. "Wenn Putin nun erklärt, er akzeptiere nur noch Rubel, bricht er diese Verträge." In irgendeiner Form werde der Westen nun reagieren müssen. Laut Südekum ist nun ein Embargo von Energieimporten aus Russland "wahrscheinlicher geworden." Würde der Westen dem russischen Ansinnen Folge leisten, müsste er seine eigenen Sanktionen wegen des Krieges gegen die Ukraine unterlaufen und Rubel bei der russischen Zentralbank holen".
Formal wird es eben kein Embargo sein. Man wird von westlicher Seite erklären, dass man sich vertragstreu verhalten werde. Dazu gehöre aber auch die Bezahlung der Lieferungen in der vereinbarten Währung. Dann wird sich die Frage stellen, wie Russland reagiert. Stellt man von dort aus die Lieferung ein, dann wird Russland vertragsbrüchig.
Gas für Rubel: Ökonom spricht von unerwarteter Breitseite Putins
Schaumkrone, Celle, Mittwoch, 23.03.2022, 16:38 (vor 1368 Tagen) @ binneuhier
Nochmal schnell Tanken fahren!
Gas für Rubel: Ökonom spricht von unerwarteter Breitseite Putins
Ulrich, Mittwoch, 23.03.2022, 16:43 (vor 1368 Tagen) @ Schaumkrone
Nochmal schnell Tanken fahren!
Hast Du ein Erdgasauto? ;-)
Deutschland hat strategische Erdölreserven für mindestens drei Monate. Die die sind mehr als ausreichend, den Ausfall von russischem Erdöl zunächst einmal zu kompensieren.
Gas für Rubel: Ökonom spricht von unerwarteter Breitseite Putins
binneuhier, Duesseldorf, Mittwoch, 23.03.2022, 16:40 (vor 1368 Tagen) @ Schaumkrone
oder an der Kasse mit Rubel zahlen
Gas für Rubel: Ökonom spricht von unerwarteter Breitseite Putins
binneuhier, Mittwoch, 23.03.2022, 17:43 (vor 1368 Tagen) @ binneuhier
oder an der Kasse mit Rubel zahlen
Kann man die Rubel auch direkt verbrennen? Ist vielleicht energieeffizienter :)
Gas für Rubel: Ökonom spricht von unerwarteter Breitseite Putins
Ulrich, Mittwoch, 23.03.2022, 18:09 (vor 1368 Tagen) @ Hässlicher_Ork
oder an der Kasse mit Rubel zahlen
Kann man die Rubel auch direkt verbrennen? Ist vielleicht energieeffizienter :)
Oder wir nutzen North Stream 2. In Mecklenburg-Vorpommern die Scheine mit Druckluft einblasen, in Russland spannt man ein paar Netze und fängt die Scheine so auf.
Gas für Rubel: Ökonom spricht von unerwarteter Breitseite Putins
Habakuk, OWL, Mittwoch, 23.03.2022, 16:47 (vor 1368 Tagen) @ binneuhier
"Nehmen Sie auch Ost-Mark?"
Gas für Rubel: Ökonom spricht von unerwarteter Breitseite Putins
Ulrich, Mittwoch, 23.03.2022, 16:54 (vor 1368 Tagen) @ Habakuk
"Nehmen Sie auch Ost-Mark?"
Wo haben wir das Zeug eigentlich gelassen? Ich hoffe, wir haben es nicht verbrannt? ;-)
Gas für Rubel: Ökonom spricht von unerwarteter Breitseite Putins
Basti Van Basten, Romania, Mittwoch, 23.03.2022, 17:11 (vor 1368 Tagen) @ Ulrich
"Nehmen Sie auch Ost-Mark?"
Wo haben wir das Zeug eigentlich gelassen? Ich hoffe, wir haben es nicht verbrannt? ;-)
Ich hätte noch 20 Mark hier :)
Gas für Rubel: Ökonom spricht von unerwarteter Breitseite Putins
jniklast, Langenhagen, Mittwoch, 23.03.2022, 16:17 (vor 1369 Tagen) @ binneuhier
Eben, es ist ein Vertragsbruch. Genauso hätte Russland auch einfach das 20-fache als Preis aufrufen können - das wäre dann auch Vertragsbruch.
Allgemein muss das ein Szenario sein, dass die westlichen Regierungen als Möglichkeit bereits gesehen haben. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man darauf eingeht.
Gas für Rubel: Ökonom spricht von unerwarteter Breitseite Putins
nacho, Mittwoch, 23.03.2022, 16:10 (vor 1369 Tagen) @ binneuhier
NTV
"Die von Russland angekündigte Umstellung der Zahlungsmethode bei Gaslieferungen an "unfreundliche Staaten" auf Rubel bedeutet einem Top-Ökonomen zufolge eine Zuspitzung des ökonomischen Konfliktes mit dem Westen. "Das ist eine Eskalation des Wirtschaftskrieges", sagte das Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats des Bundeswirtschaftsministeriums, Jens Südekum. "Diese Breitseite haben nicht viele erwartet."
Für Südekum stellt dies einen klaren Vertragsbruch dar. "Für Gaslieferungen gibt es langfristige Verträge, die auf Dollar lauten", sagte er. "Wenn Putin nun erklärt, er akzeptiere nur noch Rubel, bricht er diese Verträge." In irgendeiner Form werde der Westen nun reagieren müssen. Laut Südekum ist nun ein Embargo von Energieimporten aus Russland "wahrscheinlicher geworden." Würde der Westen dem russischen Ansinnen Folge leisten, müsste er seine eigenen Sanktionen wegen des Krieges gegen die Ukraine unterlaufen und Rubel bei der russischen Zentralbank holen".
Wenn das sein ernst ist, dann ist unsere Regierung dumm...oder der Top Ökonom ein Depp.
Wir reden eh schon über ein Embargo, so kommt Russland dem zuvor und würde noch profitieren. Entweder man stützt jetzt den Rubel, oder man hat die Lieferungen nicht mehr. Russland hat dadurch eigentlich rein gar nichts zu verlieren, traut sich der Westen nicht auf die Lieferungen zu verzichten, dann bezahlt man jetzt in Rubel. Eigentlich war dieser Schritt absehbar, als klar war, dass man eh langfristig gesehen auf Öl und Gas aus Russland verzichten will. Ob das schlau von Russland ist, das ist eine andere Sache aber viele Möglichkeiten Druck aufzubauen hatte Russland nicht mehr. Dieser Schritt war also erwartbar.
Gas für Rubel: Ökonom spricht von unerwarteter Breitseite Putins
binneuhier, Duesseldorf, Mittwoch, 23.03.2022, 16:39 (vor 1368 Tagen) @ nacho
bearbeitet von binneuhier, Mittwoch, 23.03.2022, 16:50
Wir reden eh schon über ein Embargo, so kommt Russland dem zuvor und würde noch profitieren. Entweder man stützt jetzt den Rubel, oder man hat die Lieferungen nicht mehr. Russland hat dadurch eigentlich rein gar nichts zu verlieren, traut sich der Westen nicht auf die Lieferungen zu verzichten, dann bezahlt man jetzt in Rubel. Eigentlich war dieser Schritt absehbar, als klar war, dass man eh langfristig gesehen auf Öl und Gas aus Russland verzichten will. Ob das schlau von Russland ist, das ist eine andere Sache aber viele Möglichkeiten Druck aufzubauen hatte Russland nicht mehr. Dieser Schritt war also erwartbar.
Aber Putin hat Spass daran die Karten auf den Tisch zu legen, er hat Spass daran Ansagen zu machen, das ist ihm wichtig - Er ist der Macher und der Westen kann nur auf ihn und seine Ansagen reagieren.
Sehen wir in der Atomfrage genau das Gleiche. Wohin der Weg führt ist ihm scheinbar zweitrangig, vordergründig ist, dass er seine Machtspiele weiter ausüben kann. Er ist der Boss.
Selbst wenn es "erwartbar" war, was ich nicht ganz von allen Seiten glaube, wird es spannend sein zu sehen, wie reagiert wird. Bis jetzt kamen immer wieder die Meldungen, dass russisches Gas wie üblich weiter in den Westen fliesst. Das war für viele trotz Krieg eine Beruhigungspille.
Ich glaube, dass Putin viel mehr Angst hat, dass die Lage sowohl in der Ukraine als auch zu Hause in Russland und auch im Kreml brenzlig werden kann. Daher die neue Drohung von seinem Pressesprecher gestern und Lawrow war auch heute mit ähnlichen Drohszenarien unterwegs. Es wird viel über die existenzielle und mögliche Zerschlagung Russlands gesprochen. Dies in der Tat ist eine der grössten Ängste Putins. Putin hat sich verkalkuliert und sucht die Flucht nach vorne mit allem was das bedeutet.
Für ein bisschen mehr Dystopie kommt auch noch Medwedew
binneuhier, Duesseldorf, Mittwoch, 23.03.2022, 16:57 (vor 1368 Tagen) @ binneuhier
Medwedew warnt vor „großer atomarer Explosion“
Für ein bisschen mehr Dystopie kommt auch noch Medwedew
HoschUn, Ort, Mittwoch, 23.03.2022, 17:06 (vor 1368 Tagen) @ binneuhier
Interessant dass er schon ein Szenario ohne Putin beschwört.
Für ein bisschen mehr Dystopie kommt auch noch Medwedew
Ulrich, Mittwoch, 23.03.2022, 17:02 (vor 1368 Tagen) @ binneuhier
Medwedew warnt vor „großer atomarer Explosion“
Zu viel Wodka.
Für ein bisschen mehr Dystopie kommt auch noch Medwedew
binneuhier, Duesseldorf, Mittwoch, 23.03.2022, 17:48 (vor 1368 Tagen) @ Ulrich
Medwedew warnt vor „großer atomarer Explosion“
Zu viel Wodka.
oder etwa drogenabhängig wie die Faschisten in Kiew?
Man kann nur mit dem Kopf schütteln, was eine Farce, wenn es nicht so ernst wäre...
Russland will vom Westen für Gaslieferungen in Rubel bezahlt werden?
moffgat, Volmarstein, Mittwoch, 23.03.2022, 14:15 (vor 1369 Tagen) @ Ulrich
Energieversorgung - Russland akzeptiert für Gas-Lieferungen nach Europa nur noch Rubel (Spiegel)
Ich muss zugeben, ich verstehe den Sinn nicht. Für mich klingt das nach "Wie schieße ich mir selbst in den Fuß?"
Völlig ins blaue spekuliert: Wenn der Westen in Rubel bezahlen will, muss er diese Rubel vorher bei der russischen Zentralbank kaufen, für Euro und Dollar. Damit würden Euro und Dollar direkt in die Zentralbank fließen und der Rubel aufgewertet werden. Eventuell ist der Umweg über Drittbanken zur Bezahlung direkt in Euro und Rubel Putin zu unsicher und komplizierter. Aber wie gesagt, reine Spekulation.
Russland will vom Westen für Gaslieferungen in Rubel bezahlt werden?
Mclovin09, Rietberg, Mittwoch, 23.03.2022, 14:12 (vor 1369 Tagen) @ Ulrich
Energieversorgung - Russland akzeptiert für Gas-Lieferungen nach Europa nur noch Rubel (Spiegel)
Ich muss zugeben, ich verstehe den Sinn nicht. Für mich klingt das nach "Wie schieße ich mir selbst in den Fuß?"
Er will den Rubel stärken. Wir brauchen dann Rubel von Ihm und er diktiert den Wechselkurs. So würde ich das jetzt vereinfacht verstehen.
Russland will vom Westen für Gaslieferungen in Rubel bezahlt werden?
Lattenknaller, Madrid, Mittwoch, 23.03.2022, 14:15 (vor 1369 Tagen) @ Mclovin09
Energieversorgung - Russland akzeptiert für Gas-Lieferungen nach Europa nur noch Rubel (Spiegel)
Ich muss zugeben, ich verstehe den Sinn nicht. Für mich klingt das nach "Wie schieße ich mir selbst in den Fuß?"
Er will den Rubel stärken. Wir brauchen dann Rubel von Ihm und er diktiert den Wechselkurs. So würde ich das jetzt vereinfacht verstehen.
Er diktiert ihn nicht, aber er könnte eventuell dann nicht ins bodenlose fallen, weil durch die Nachfrage dann eine Stützung stattfindet. Außerdem hat das für Putler den Vorteil, dass man keine Rubel drucken muss, um seine Leute zu bezahlen, denn Devisen kann er dafür nicht umtauschen. Hilft dann bei der Inflationsbekämpfung.
Könnte natürlich auch nach hinten los gehen, denn ob die EU da mitspielt ist sehr fraglich.
Russland will vom Westen für Gaslieferungen in Rubel bezahlt werden?
Ulrich, Mittwoch, 23.03.2022, 14:23 (vor 1369 Tagen) @ Lattenknaller
Energieversorgung - Russland akzeptiert für Gas-Lieferungen nach Europa nur noch Rubel (Spiegel)
Ich muss zugeben, ich verstehe den Sinn nicht. Für mich klingt das nach "Wie schieße ich mir selbst in den Fuß?"
Er will den Rubel stärken. Wir brauchen dann Rubel von Ihm und er diktiert den Wechselkurs. So würde ich das jetzt vereinfacht verstehen.
Er diktiert ihn nicht, aber er könnte eventuell dann nicht ins bodenlose fallen, weil durch die Nachfrage dann eine Stützung stattfindet. Außerdem hat das für Putler den Vorteil, dass man keine Rubel drucken muss, um seine Leute zu bezahlen, denn Devisen kann er dafür nicht umtauschen. Hilft dann bei der Inflationsbekämpfung.
Könnte natürlich auch nach hinten los gehen, denn ob die EU da mitspielt ist sehr fraglich.
Zumindest in allen bestehenden Verträgen dürfte ganz klar auch geregelt sein, in welcher Währung Zahlungen zu erfolgen haben. Und das dürfte der EURO oder ggf. der US-Dollar sein.
Wahrscheinlich wird das ganze so ausgehen wie die Ankündigung, russische Anleihen nur noch in Rubel zu begleichen.
Russland will vom Westen für Gaslieferungen in Rubel bezahlt werden?
Lattenknaller, Madrid, Mittwoch, 23.03.2022, 14:27 (vor 1369 Tagen) @ Ulrich
Er diktiert ihn nicht, aber er könnte eventuell dann nicht ins bodenlose fallen, weil durch die Nachfrage dann eine Stützung stattfindet. Außerdem hat das für Putler den Vorteil, dass man keine Rubel drucken muss, um seine Leute zu bezahlen, denn Devisen kann er dafür nicht umtauschen. Hilft dann bei der Inflationsbekämpfung.
Könnte natürlich auch nach hinten los gehen, denn ob die EU da mitspielt ist sehr fraglich.
Zumindest in allen bestehenden Verträgen dürfte ganz klar auch geregelt sein, in welcher Währung Zahlungen zu erfolgen haben. Und das dürfte der EURO oder ggf. der US-Dollar sein.Das solche ihn einen feuchten Kehricht kümmern dürfte bekannt sein. Wenn er bereit ist die eventuelle Konsequenz zu tragen, nämlich dass die EU-Partner auf Zahlung in Dollar oder Euro bestehen und dann nicht bezahlen und dann er die Lieferung stoppt, dann kommt es so. Russische Firmen sind ja auch gezwungen in Rubel zu handeln, womit diese ja auch Verträge brechen mussten.
Wahrscheinlich wird das ganze so ausgehen wie die Ankündigung, russische Anleihen nur noch in Rubel zu begleichen.
Er zockt zumindest an der Stelle und schaut mal ob man darauf eingeht.
Russland will vom Westen für Gaslieferungen in Rubel bezahlt werden?
Ulrich, Mittwoch, 23.03.2022, 14:15 (vor 1369 Tagen) @ Mclovin09
Energieversorgung - Russland akzeptiert für Gas-Lieferungen nach Europa nur noch Rubel (Spiegel)
Ich muss zugeben, ich verstehe den Sinn nicht. Für mich klingt das nach "Wie schieße ich mir selbst in den Fuß?"
Er will den Rubel stärken. Wir brauchen dann Rubel von Ihm und er diktiert den Wechselkurs. So würde ich das jetzt vereinfacht verstehen.
Wobei er mit den Zahlungen im Grunde nichts anfangen kann. Im Westen wird man diese Währung sicherlich als Bezahlung nicht akzeptieren. Statt dessen stellt man alle Lieferungen in Richtung Russland ein.
Russland will vom Westen für Gaslieferungen in Rubel bezahlt werden?
Mclovin09, Rietberg, Mittwoch, 23.03.2022, 15:07 (vor 1369 Tagen) @ Ulrich
Energieversorgung - Russland akzeptiert für Gas-Lieferungen nach Europa nur noch Rubel (Spiegel)
Ich muss zugeben, ich verstehe den Sinn nicht. Für mich klingt das nach "Wie schieße ich mir selbst in den Fuß?"
Er will den Rubel stärken. Wir brauchen dann Rubel von Ihm und er diktiert den Wechselkurs. So würde ich das jetzt vereinfacht verstehen.
Wobei er mit den Zahlungen im Grunde nichts anfangen kann. Im Westen wird man diese Währung sicherlich als Bezahlung nicht akzeptieren. Statt dessen stellt man alle Lieferungen in Richtung Russland ein.
Russland kann damit die Zinsen aus Fremdwährungsanleihen begleichen, sollten diese Zinsszahlungen ausfallen ist Russland praktisch Pleite und kann im Ausland nur noch mit ihrem wertlosen Rubel bezahlen. Importware muss mit Rubel bezahlt werden, was aber keiner mehr annehmen möchte, bzw. nur zu extremen Wechselkursen. Russland hat noch Goldreserven mit denen sie sich etwas über Wasser halten könnten, aber es braucht auch immer einen Abnehmer.
Russland will vom Westen für Gaslieferungen in Rubel bezahlt werden?
Ulrich, Mittwoch, 23.03.2022, 15:51 (vor 1369 Tagen) @ Mclovin09
Wobei er mit den Zahlungen im Grunde nichts anfangen kann. Im Westen wird man diese Währung sicherlich als Bezahlung nicht akzeptieren. Statt dessen stellt man alle Lieferungen in Richtung Russland ein.
Russland kann damit die Zinsen aus Fremdwährungsanleihen begleichen, sollten diese Zinsszahlungen ausfallen ist Russland praktisch Pleite und kann im Ausland nur noch mit ihrem wertlosen Rubel bezahlen. Importware muss mit Rubel bezahlt werden, was aber keiner mehr annehmen möchte, bzw. nur zu extremen Wechselkursen. Russland hat noch Goldreserven mit denen sie sich etwas über Wasser halten könnten, aber es braucht auch immer einen Abnehmer.
Möglich, dass das der Plan ist. Aber auch das liest sich für mich wie eine Milchmädchenrechnung. Die Anleihen sind aus gutem Grund in Währungen wie Dollar oder Euro aufgelegt worden. Schon in besseren Zeiten haben die Anleger dem Rubel nicht getraut. Zinszahlungen und Tilgung sind festgeschrieben, und das mit Sicherheit in der Währung in der die Anleihen aufgelegt worden sind. Kein Anleger wird statt dessen Rubel akzeptieren.
Auf mich wirkt das ganze wie eine im Wahn geborene Idee "Wir kehren jetzt den Spieß um und diktieren dem Westen die Regeln!". Die westlichen Anleger werden auf Zahlung in den vereinbarten Devisen bestehen. Entweder kratzt Russland die Dollars/Euros irgendwie zusammen, oder es kommt zum Zahlungsausfall.
Und auch dort, wo bereits geschlossene Lieferverträge von Gas abgewickelt werden, werden die Käufer auf Einhaltung der Vertragsbedingungen bestehen.
Putin will nur noch Rubel
Thomas, Mittwoch, 23.03.2022, 14:09 (vor 1369 Tagen) @ Thomas
Putin will für Zahlungen vom Gas etc. nach einer Übergangsfrist von einer Woche nur noch Rubel akzeptieren.
Die Folgen daraus auf den Rubel etc. sind mir nicht klar.
Putin will nur noch Rubel
Ulrich, Mittwoch, 23.03.2022, 14:13 (vor 1369 Tagen) @ Taifun
Putin will für Zahlungen vom Gas etc. nach einer Übergangsfrist von einer Woche nur noch Rubel akzeptieren.
Die Folgen daraus auf den Rubel etc. sind mir nicht klar.
Seltsam, seltsam.
Es hieß ja schon vor einiger Zeit, dass russische Unternehmen demnächst für alles, was sie aus dem Westen beziehen, nur noch mit Rubel bezahlen dürften.
Sollen diese Rubel jetzt nach Russland zurück fließen? Wobei es wohl eher so sein dürfte, dass die westlichen Unternehmen gar nicht mehr liefern.
Üblicherweise ist vertraglich vereinbart, in welcher Währung bezahlt wird.
Putin will nur noch Rubel
Reviewer, Mittwoch, 23.03.2022, 14:17 (vor 1369 Tagen) @ Ulrich
Scholz und Habeck werden schon das tun, was Vladimir wünscht. Da habe ich keine Bedenken.
Wir wäre es, wenn Du deine Hasskappe absetzen würdest?
Ulrich, Mittwoch, 23.03.2022, 14:20 (vor 1369 Tagen) @ Reviewer
Scholz und Habeck werden schon das tun, was Vladimir wünscht. Da habe ich keine Bedenken.
Wir wäre es, wenn Du deine Hasskappe absetzen würdest?
Lattenknaller, Madrid, Mittwoch, 23.03.2022, 14:29 (vor 1369 Tagen) @ Ulrich
Scholz und Habeck werden schon das tun, was Vladimir wünscht. Da habe ich keine Bedenken.
Na ja. Hasskappe ist das weniger. Scholz könnte morgen in Brüssel mit einem Satz das Embargo auslösen, denn Deutschland ist das Land, dass es de facto verhindert.
Wir wäre es, wenn Du deine Hasskappe absetzen würdest?
simie, Krefeld, Mittwoch, 23.03.2022, 16:30 (vor 1369 Tagen) @ Lattenknaller
Ob es den anderen Ländern, die jetzt so auf ein Embargo drängen, gefallen würde, wenn Deutschland als großer Geldgeber ausfällt, da die Folgen eines solchen Embargos eben durchaus unkalkulierbar sein dürften. Hier sollte man ziemlich gut abwägen. Es ist leicht gesagt, so etwas zu fordern. Genauso leicht schimpft man dann in ein paar Monaten über die Regierung, wie sie es denn zulassen konnte, die Wirtschaft und damit alle anderen Bereiche so abzuwürgen.
Aber vielleicht nimmt Putin ja die schwierige Entscheidung über ein solches Embargo mit seinen Rubelforderungen ja vorweg.
Wir wäre es, wenn Du deine Hasskappe absetzen würdest?
Ulrich, Mittwoch, 23.03.2022, 14:36 (vor 1369 Tagen) @ Lattenknaller
Scholz und Habeck werden schon das tun, was Vladimir wünscht. Da habe ich keine Bedenken.
Na ja. Hasskappe ist das weniger. Scholz könnte morgen in Brüssel mit einem Satz das Embargo auslösen, denn Deutschland ist das Land, dass es de facto verhindert.
Die Frage ist, welche Folgen hat so ein Embargo für Deutschland. Diese Frage kann niemand mit Sicherheit beantworten. Auch wenn wir genügend verflüssigtes Erdgas auf dem Weltmarkt bekommen können, bleibt die Frage, wie wir es nach Deutschland und darüber hinaus in einige östliche EU-Staaten transportieren können. Das Gasnetz ist für den Transport von Ost nach West ausgelegt. Wir müssten Gas aber von Südwesteuropa nach Nordosteuropa transportieren. Theoretisch könnte es funktionieren, aber praktisch ist das noch nicht belegt.
Es gibt in Deutschland noch aus den Siebzigern stammende Pläne, was bei der Gasversorgung Vorrang hat. Zunächst sind das die Krankenhäuser, dann kommen die Wohnungen, erst dann die Chemische Industrie. Die benötigt Erdgas aber als Rohstoff. Ohne Erdgas gibt es z.B. kein AdBlue, und ohne AdBlue stehen wenn die Tanks leer sind alle modernen Diesel-Lkw und Pkw. Ohne Erdgas können bestimmte Kunstdünger-Sorten nicht produziert werden, und, und, und ....
Wir wäre es, wenn Du deine Hasskappe absetzen würdest?
MirkoWSG, Mittwoch, 23.03.2022, 19:28 (vor 1368 Tagen) @ Ulrich
Würde aber eher westeuropäische Fahrzeugflotten betreffen.
Osteuropäische Speditionen haben oft (illegale) Emulatoren im Einsatz.
Beim Privat-PKW sieht das natürlich anders aus.
Wir wäre es, wenn Du deine Hasskappe absetzen würdest?
Habakuk, OWL, Mittwoch, 23.03.2022, 15:53 (vor 1369 Tagen) @ Ulrich
Es gibt in Deutschland noch aus den Siebzigern stammende Pläne, was bei der Gasversorgung Vorrang hat. Zunächst sind das die Krankenhäuser, dann kommen die Wohnungen, erst dann die Chemische Industrie.
So steht es auch bei tagesschau.de:
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/verbraucher/gas-notfallplan-bundesnetzagentur-101.html
Wir wäre es, wenn Du deine Hasskappe absetzen würdest?
Gargamel09, Mittwoch, 23.03.2022, 15:15 (vor 1369 Tagen) @ Ulrich
Scholz und Habeck werden schon das tun, was Vladimir wünscht. Da habe ich keine Bedenken.
Na ja. Hasskappe ist das weniger. Scholz könnte morgen in Brüssel mit einem Satz das Embargo auslösen, denn Deutschland ist das Land, dass es de facto verhindert.
Die Frage ist, welche Folgen hat so ein Embargo für Deutschland. Diese Frage kann niemand mit Sicherheit beantworten. Auch wenn wir genügend verflüssigtes Erdgas auf dem Weltmarkt bekommen können, bleibt die Frage, wie wir es nach Deutschland und darüber hinaus in einige östliche EU-Staaten transportieren können. Das Gasnetz ist für den Transport von Ost nach West ausgelegt. Wir müssten Gas aber von Südwesteuropa nach Nordosteuropa transportieren. Theoretisch könnte es funktionieren, aber praktisch ist das noch nicht belegt.Es gibt in Deutschland noch aus den Siebzigern stammende Pläne, was bei der Gasversorgung Vorrang hat. Zunächst sind das die Krankenhäuser, dann kommen die Wohnungen, erst dann die Chemische Industrie. Die benötigt Erdgas aber als Rohstoff. Ohne Erdgas gibt es z.B. kein AdBlue, und ohne AdBlue stehen wenn die Tanks leer sind alle modernen Diesel-Lkw und Pkw. Ohne Erdgas können bestimmte Kunstdünger-Sorten nicht produziert werden, und, und, und ....
Öl wäre leicht zu ersetzen, Kohle evtl. auch , mit dem Gas kann es zu Problemen kommen.
Was wäre der Unterschied, wenn Russland alle Lieferungen stoppen würde, dann stünden wir vor demselben Problem und müssten ebenfalls reagieren.
Oder durch den krieg würde die Leitung durch die Ukraine zerstört werden, man müsste auch reagieren.
Wenn die Russen Chemische oder Biologische Waffen einsetzt, wäre spätestens Schicht im Schacht, alles zu kappen
Wir wäre es, wenn Du deine Hasskappe absetzen würdest?
Ulrich, Mittwoch, 23.03.2022, 16:22 (vor 1369 Tagen) @ Gargamel09
Öl wäre leicht zu ersetzen, Kohle evtl. auch , mit dem Gas kann es zu Problemen kommen.
Öl und Kohle sind nach einer gewissen Vorlaufzeit zumindest leichter zu ersetzen. Beim Öl gibt es strategische Reserven, wir haben für mindestens 90 Tage Vorräte auf Lager.
Was wäre der Unterschied, wenn Russland alle Lieferungen stoppen würde, dann stünden wir vor demselben Problem und müssten ebenfalls reagieren.
Man stellt sich seit Beginn der Invasion auf diese Situation ein. Man hat sehr früh begonnen, auf dem Spotmarkt Verflüssigtes Erdgas einzukaufen. Man sichert sich zudem LPG direkt bei den Herstellern, siehe Habecks Besuch in Katar. Man sichert sich Transportkapazitäten und Slots von CNG-Terminals in Europa. Und man versucht die Möglichkeiten zu schaffen, dieses Gas über bestehende Pipelines nach Deutschland zu transportieren. Alle Schritte benötigen zumindest Zeit. Und beim Leitungsnetz ist nicht klar, wie viel Gas man tatsächlich transportieren kann.
Zeit ist bei all dem in gleich mehrfacher Hinsicht ein Faktor. Man benötigt Zeit für die Vorbereitungen. Man benötigt Zeit für die Vorbereitungen. Der Transport des Gases nach Europa benötigt Zeit. Mit jedem Tage in Richtung Frühling wird in Deutschland weniger Gas für Heizzwecke benötigt, und mit jedem Tage, den russisches Gas fließt benötigt man später Ersatz.
Oder durch den krieg würde die Leitung durch die Ukraine zerstört werden, man müsste auch reagieren.Wenn die Russen Chemische oder Biologische Waffen einsetzt, wäre spätestens Schicht im Schacht, alles zu kappen
Ein Lieferstopp wäre extrem unangenehm. Und je früher dieser Lieferstopp kommt, um so unangenehmer wird es. Deshalb versucht man zunächst einmal Zeit zu gewinnen. Früher oder später wird es aber dazu kommen.
Wie wäre es, diese Bundesregierung würde ihren Worten Taten folgen lassen?
Reviewer, Mittwoch, 23.03.2022, 14:27 (vor 1369 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von Reviewer, Mittwoch, 23.03.2022, 14:32
statt ein paar Sanktiönchen, thoughts and prayers sind Taten gefragt und kein Ausbremsen der Anstrengungen von EU und NATO, Russland wirtschaftlich empfindlich zu treffen.
PS: Finde übrigens ganz rührend, wie hingebungsvoll Du Scholz gegen harte Kritik verteidigst und sie als Hasskappe diffamierst. Wird er hoffentlich persönlich würdigen.
Wie wäre es, diese Bundesregierung würde ihren Worten Taten folgen lassen?
klsch, Ort, Mittwoch, 23.03.2022, 16:54 (vor 1368 Tagen) @ Reviewer
Was sollen sie den machen...??
ein Gas/Öl Embargo schadet einem selber mehr als es hilft einen Krieg zu beenden.
Trotzdem, da bin ich mir sicher laufen im Hintergrund Planspiele was passiert wenn, kein Öl/Gas mehr fließt sei es durch ein Embargo oder Gegensanktionen durch Russland.
Aktuell fließen die Rohstoffe von Ost nach West, Möglichkeiten das Leitungsnetz anzupassen sind in der Kürze der Zeit nicht vorhanden. Mann kann hier froh sein wenn man das bis zum nächsten Winter hinbekommt.
Daher kann ich unsere Regierung schon verstehen.
Im Gegensatz zu Dir muss die Bundesregierung für die Folgen ihres Handelns einstehen.
Ulrich, Mittwoch, 23.03.2022, 14:29 (vor 1369 Tagen) @ Reviewer
Im Gegensatz zu Dir muss die Bundesregierung für die Folgen ihres Handelns einstehen.
Blarry, Essen, Mittwoch, 23.03.2022, 15:37 (vor 1369 Tagen) @ Ulrich
Stell dir vor, diesen Satz zu sagen, während du weißt, dass ein Andi Scheuer und ein Jens Spahn existieren. Realsatire.
Im Gegensatz zu Dir muss die Bundesregierung für die Folgen ihres Handelns einstehen.
Zico80, Mittwoch, 23.03.2022, 17:23 (vor 1368 Tagen) @ Blarry
Stell dir vor, diesen Satz zu sagen, während du weißt, dass ein Andi Scheuer und ein Jens Spahn existieren. Realsatire.
Hach die gute alte Covid Test Task Force. Great Job!
Im Gegensatz zu Dir muss die Bundesregierung für die Folgen ihres Handelns einstehen.
Habakuk, OWL, Mittwoch, 23.03.2022, 15:40 (vor 1369 Tagen) @ Blarry
Stell dir vor, diesen Satz zu sagen, während du weißt, dass ein Andi Scheuer und ein Jens Spahn existieren. Realsatire.
Wie jetzt? Die existieren? Das ist Realsatire? Jetzt wird mir grad irgendwie mulmig.
Im Gegensatz zu Dir muss die Bundesregierung für die Folgen ihres Handelns einstehen.
Ulrich, Mittwoch, 23.03.2022, 16:47 (vor 1368 Tagen) @ Habakuk
Stell dir vor, diesen Satz zu sagen, während du weißt, dass ein Andi Scheuer und ein Jens Spahn existieren. Realsatire.
Wie jetzt? Die existieren? Das ist Realsatire? Jetzt wird mir grad irgendwie mulmig.
Und die sind noch Bundesminister?
Im Gegensatz zu Dir muss die Bundesregierung für die Folgen ihres Handelns einstehen.
Garum, Bornum am Harz, Mittwoch, 23.03.2022, 15:40 (vor 1369 Tagen) @ Blarry
Stell dir vor, diesen Satz zu sagen, während du weißt, dass ein Andi Scheuer und ein Jens Spahn existieren. Realsatire.
Kein Horror vor 18 Uhr bitte, es könnten Kinder mitlesen.
Im Gegensatz zu Dir muss die Bundesregierung für die Folgen ihres Handelns einstehen.
binneuhier, Duesseldorf, Mittwoch, 23.03.2022, 14:47 (vor 1369 Tagen) @ Ulrich
Ich glaube, dass die Bundesregierung aber langsam in den Modus schalten muss, dass dieser Krieg von uns allen Opfer fordern wird. Dies sollte auch vorab deutlich kommuniziert werden.
In der Zeit (hinter einer Paywall) gibt es ein Interview mit dem Kanzler, wo er offen gesteht, dass dieser Krieg allen Regeln bricht. Da wird man schon harte Kröten schlucken müssen, je früher man sich damit ehrlich auseinandersetzt umso besser.
Scholz wird ganz schön von den anderen Verbündeten unter Druck kommen. Mal schauen wie lange Deutschland das Öl/Gas Embargo umgehen kann. Wenn Putin nun auch noch dazu nur Rubel akzeptieren will, wird das Ganze auch noch interessanter.
Mich nerven diese Ansagen aus Russland langsam. Es wäre wünschenswert, dass der Westen Richtung Russland ein Paar Ansagen zurückgibt, auch wenn es in Form eines Embargos ist.
Im Gegensatz zu Dir muss die Bundesregierung für die Folgen ihres Handelns einstehen.
Ulrich, Mittwoch, 23.03.2022, 15:04 (vor 1369 Tagen) @ binneuhier
Ich glaube, dass die Bundesregierung aber langsam in den Modus schalten muss, dass dieser Krieg von uns allen Opfer fordern wird. Dies sollte auch vorab deutlich kommuniziert werden.
Das Problem ist, dass eine Umleitung der Gasströme im europäischen Gasnetz extrem komplex ist. Das ist kein Problem, das Ökonomen lösen können, das müssen Ingenieure machen. Und da laufen aktuell wohl noch die Planungen und Simulationen. Im Augenblick kann niemand auf der technischen Ebene garantieren, dass es funktioniert. Und wenn wichtige Bereiche der Chemischen Industrie heruntergefahren werden müssen, dann kann das beträchtliche Domino-Effekte auslösen.
In der Zeit (hinter einer Paywall) gibt es ein Interview mit dem Kanzler, wo er offen gesteht, dass dieser Krieg allen Regeln bricht. Da wird man schon harte Kröten schlucken müssen, je früher man sich damit ehrlich auseinandersetzt umso besser.
Ein Scholz oder ein Habeck können keine technischen Probleme lösen. Man tut alles, was man kann, um Alternativen für russisches Gas zu erschließen. Aber die bisher nicht beantwortete Frage ist, ob und wie man dieses Gas aus den USA, aus Katar, aus Australien oder sonst woher nach Deutschland zu den Verbrauchern kommt.
Scholz wird ganz schön von den anderen Verbündeten unter Druck kommen. Mal schauen wie lange Deutschland das Öl/Gas Embargo umgehen kann. Wenn Putin nun auch noch dazu nur Rubel akzeptieren will, wird das Ganze auch noch interessanter.
Je weiter nördlich bzw. östlich diese Verbündeten sitzen, um so mehr sind sie selbst von russischem Gas abhängig. Finnland z.B. wohl fast vollständig. Auch die Abhängigkeit der baltischen Staaten, Tschechiens, der Slowakei, Ungarns, Polens, Bulgariens, etc. ist wohl noch höher als die Deutschlands.
Mich nerven diese Ansagen aus Russland langsam. Es wäre wünschenswert, dass der Westen Richtung Russland ein Paar Ansagen zurückgibt, auch wenn es in Form eines Embargos ist.
Natürlich ist das hoch problematisch. Und wir müssen zudem damit rechnen, dass Russland von sich aus die Gaslieferungen einstellt. Aber falls wir selbst den Import beenden, dann müssen wir sicher sein, dass "Plan B" auch funktioniert.
Im Gegensatz zu Dir muss die Bundesregierung für die Folgen ihres Handelns einstehen.
Intertanked, Berlin, Mittwoch, 23.03.2022, 15:22 (vor 1369 Tagen) @ Ulrich
Scholz wird ganz schön von den anderen Verbündeten unter Druck kommen. Mal schauen wie lange Deutschland das Öl/Gas Embargo umgehen kann. Wenn Putin nun auch noch dazu nur Rubel akzeptieren will, wird das Ganze auch noch interessanter.
Je weiter nördlich bzw. östlich diese Verbündeten sitzen, um so mehr sind sie selbst von russischem Gas abhängig. Finnland z.B. wohl fast vollständig. Auch die Abhängigkeit der baltischen Staaten, Tschechiens, der Slowakei, Ungarns, Polens, Bulgariens, etc. ist wohl noch höher als die Deutschlands.
Litauen hat doch bereits 2014 ein LNG Terminal gebaut und bezieht zwar noch mehr Gas als wir aus Russland, ist aber auch technisch viel schneller in der Lage den Zustand zu beenden und das Baltikum mit LNG zu versorgen,
https://www.nzz.ch/wirtschaft/gaskrise-in-europa-versorgungssicherheit-ist-nicht-gratis-ld.1671634
Im Gegensatz zu Dir muss die Bundesregierung für die Folgen ihres Handelns einstehen.
binneuhier, Mittwoch, 23.03.2022, 15:03 (vor 1369 Tagen) @ binneuhier
Die Frage ist nicht, ob man Opfer bringt, sondern wie groß die sind.
Eine komplett zusammenbrechende Wirtschaft würde zu einer Destabilisierung des Landes führen. Davon profitieren am Ende extremistische Kräfte. Und davon würde die Ukraine nicht profitieren.
Eine zusammenbrechende Wirtschaft war die Basis für die Nazis vor ca. 100 Jahren.
Im Gegensatz zu Dir muss die Bundesregierung für die Folgen ihres Handelns einstehen.
binneuhier, Duesseldorf, Mittwoch, 23.03.2022, 15:12 (vor 1369 Tagen) @ Taifun
Ein Embargo könnte viele Arbeitsplätze kosten, aber keiner spricht hier von einem kompletten Zusammenbruch der Wirtschaft, zumal Alternativen auch gibt's, wenn auch nicht komplett ausreichend.
Wie Ulrich auch schreibt, könnte es ganz anders kommen und Putin liefert nicht mehr. Das Problem muss gelöst werden so oder so und eins ist klar, billiger wird Energie vorerst nicht werden.
Ich bin bei Dir, dass eine instabile Wirtschaftslage Extremisten begünstigen kann. Habe ich auch die Tage geschrieben. All diese Aspekte müssen berücksichtigt werden, dass es nicht einfach ist, behaupte ich auch nicht, aber Putin weiter jeden Tag 500 Mio. € zukommen zu lassen, alleine aus Deutschland, geht auch nicht.
Im Gegensatz zu Dir muss die Bundesregierung für die Folgen ihres Handelns einstehen.
binneuhier, Mittwoch, 23.03.2022, 15:25 (vor 1369 Tagen) @ binneuhier
Wie kommst du auf 500 Millionen Euro täglich aus Deutschland?
Im Gegensatz zu Dir muss die Bundesregierung für die Folgen ihres Handelns einstehen.
binneuhier, Duesseldorf, Mittwoch, 23.03.2022, 15:32 (vor 1369 Tagen) @ Taifun
Sorry Korrektur nicht alleine Deutschland
660€ Mio pro Tag haben die Russen pro Tag Anfang März für öl/Gas Exporte erhalten
Im Gegensatz zu Dir muss die Bundesregierung für die Folgen ihres Handelns einstehen.
Blarry, Essen, Mittwoch, 23.03.2022, 15:41 (vor 1369 Tagen) @ binneuhier
Und das Geld aufgrund bestehender Embargos nicht ausgeben können und dürfen. Das muss man erstmal schaffen, einem indirekten Kriegsgegner beim Aufbau finanzieller Rücklagen zu helfen.
Diese Bundesregierung ignoriert die Einschätzung von Ökonomen und folgt 1:1 Lobbyisten
Reviewer, Mittwoch, 23.03.2022, 14:38 (vor 1369 Tagen) @ Ulrich
... und hat dann auch noch die Dreistigkeit zu behaupten, man würde alles tun, um der Ukraine zu helfen.
Unehrlich wie Boris Johnson.
Quelle?
CD7, Berlin, Mittwoch, 23.03.2022, 14:54 (vor 1369 Tagen) @ Reviewer
jetzt wären ein paar Quellen mal ganz nett von dir.
Quelle?
binneuhier, Duesseldorf, Mittwoch, 23.03.2022, 15:04 (vor 1369 Tagen) @ CD7
Quelle.
Reviewer, Mittwoch, 23.03.2022, 15:03 (vor 1369 Tagen) @ CD7
Vergleiche den Wortlaut des Verbands der chem. Industrie mit den Ausführungen von Prof. Veronika Grimm, Mitglied des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung, umgangssprachlich auch "Wirtschaftsweise" genannt.
Russland: Verfügbarkeit von Arzneimittel aus dem Westen
Reviewer, Mittwoch, 23.03.2022, 13:07 (vor 1369 Tagen) @ Thomas
Einige werden knapp berichtet das Nachrichtenportal kommersant.ru, übersetzt mit DeepL:
GSK Consumer Healthcare teilte RBC mit, dass es die Lieferung von Panadol auf den russischen Markt Anfang 2021 aus "internen Gründen" eingestellt hat. Upsa und Reckitt Benckiser haben sich zu den Informationen noch nicht geäußert.
Am Vortag hatten russische Ärzte über den Mangel an mehr als 80 Medikamenten geklagt, darunter Insulin sowie Magen- und Schilddrüsenmedikamente. Das Gesundheitsministerium versicherte, dass die Lieferung von Arzneimitteln nach Russland trotz der vom Westen verhängten Sanktionen im Zusammenhang mit der russischen Militäroperation in der Ukraine fortgesetzt wird.
Indien würde sicherlich einspringen, aber fraglich, ob sie alles liefern könnten und trotz Alternativlosigkeit vermute ich keine Dankbarkeitsadressen von Ärzten und Patienten.
Russland: Verfügbarkeit von Arzneimittel aus dem Westen
HoschUn, Ort, Mittwoch, 23.03.2022, 17:30 (vor 1368 Tagen) @ Reviewer
Einige werden knapp berichtet das Nachrichtenportal kommersant.ru, übersetzt mit DeepL:
GSK Consumer Healthcare teilte RBC mit, dass es die Lieferung von Panadol auf den russischen Markt Anfang 2021 aus "internen Gründen" eingestellt hat. Upsa und Reckitt Benckiser haben sich zu den Informationen noch nicht geäußert.
Am Vortag hatten russische Ärzte über den Mangel an mehr als 80 Medikamenten geklagt, darunter Insulin sowie Magen- und Schilddrüsenmedikamente. Das Gesundheitsministerium versicherte, dass die Lieferung von Arzneimitteln nach Russland trotz der vom Westen verhängten Sanktionen im Zusammenhang mit der russischen Militäroperation in der Ukraine fortgesetzt wird.
Indien würde sicherlich einspringen, aber fraglich, ob sie alles liefern könnten und trotz Alternativlosigkeit vermute ich keine Dankbarkeitsadressen von Ärzten und Patienten.
Schon vor über 10 Jahren hat es Russland zur Bedingung für ausländische Pharmaunternehmen gemacht, dass sie, für den Zugang zum russischen Markt, Know-How und Produktionskapazitäten nach Russland verlegen. Das Problem ist, dass diese Fabriken in Russland z.B. die Grundstoffe zur Herstellung von Insulin zu über 90% aus China und Indien beziehen. Dort haben die Lieferanten am Anfang gezögert wegen einer unvorsehbaren Sanktionsspirale. Inzwischen dürfte klar sein dass es mit den Sanktionen nicht ganz so hart läuft und die Pharmabranche explizit ausgenommen von allen Sanktionen ist. Von daher dürfte diese Knappheit bald wieder vorbei sein. Ob der Otto-Normal-Russe sich jede notwendige Medizin noch leisten kann ist eine viel wichtigere Frage an die Zukunft.
Russland: Verfügbarkeit von Arzneimittel aus dem Westen
Habakuk, OWL, Mittwoch, 23.03.2022, 15:14 (vor 1369 Tagen) @ Reviewer
GSK Consumer Healthcare teilte RBC mit, dass es die Lieferung von Panadol auf den russischen Markt Anfang 2021 aus "internen Gründen" eingestellt hat. Upsa und Reckitt Benckiser haben sich zu den Informationen noch nicht geäußert.
Bei "Panadol" handelt es sich wohl um simples Paracetamol. Die Herstellung ist - so meine ich mich zu erinnern - relativ einfach. Die Hauptanwendung sind leichte Schmerzen, in erster Linie Kopfschmerzen. Eine größere Not sollte bei fehlender Lieferung aus dem Westen nicht entstehen.
Am Vortag hatten russische Ärzte über den Mangel an mehr als 80 Medikamenten geklagt, darunter Insulin sowie Magen- und Schilddrüsenmedikamente.
Auch hier lässt sich schlecht beurteilen, wie umfangreich dieser Mangel an Arzneimitteln ist. Auch in Deutschland sind regelmäßig wichtige Medikamente nicht lieferbar. Die Apotheker dürften ein Lied davon singen können.
Russland: Verfügbarkeit von Arzneimittel aus dem Westen
binneuhier, Duesseldorf, Mittwoch, 23.03.2022, 15:23 (vor 1369 Tagen) @ Habakuk
bearbeitet von binneuhier, Mittwoch, 23.03.2022, 15:35
Auch hier lässt sich schlecht beurteilen, wie umfangreich dieser Mangel an Arzneimitteln ist. Auch in Deutschland sind regelmäßig wichtige Medikamente nicht lieferbar. Die Apotheker dürften ein Lied davon singen können.
Klar ist es schwierig die Lage aus der Entfernung zu beurteilen.
Anfang letzter Woche hatte der deutsche Journalist von NtV in Moskau Rainer Munz im Interview gesagt, dass er alleine für Halsbonbons vier Apotheken in Moskau "abklappen" musste. Er meint, dass die Russen lieber westliche Medikamente nehmen und dass schon zum Anfang des Krieges Medikamente massiv gehortet wurden.
Russland: Verfügbarkeit von Arzneimittel aus dem Westen
Habakuk, OWL, Mittwoch, 23.03.2022, 15:38 (vor 1369 Tagen) @ binneuhier
Anfang letzter Woche hatte der deutsche Journalist von NtV in Moskau Rainer Munz im Interview gesagt, dass er alleine für Halsbonbons vier Apotheken in Moskau "abklappen" musste. Er meint, dass die Russen lieber westliche Medikamente nehmen und das schon zum Anfang des Krieges Medikamente massiv gehortet wurden.
Halsbonbons würde ich jetzt nicht grad als Medikamente bezeichnen. Auch die Deutschen würden vermutlich gern "westliche" Arzneimittel einnehmen, was allerdings bei den meisten Präparaten ziemlich schwierig sein dürfte. Ein Großteil der bei uns verordneten Medikamente wird ausschließlich in China und Indien produziert. So war zum Beispiel 2018 der zu diesem Zeitpunkt am häufigsten verordnete Blutdrucksenker Valsartan plötzlich nicht mehr verfügbar, weil aufgrund minderwertiger Herstellungsverfahren in China und Indien eine relevante Verunreinigung mit Nitrosaminen nachgewiesen wurde.
Russland: Verfügbarkeit von Arzneimittel aus dem Westen
binneuhier, Duesseldorf, Mittwoch, 23.03.2022, 15:50 (vor 1369 Tagen) @ Habakuk
Es ging eher darum die Erfahrung, die er in der Apotheke gemacht hat, nicht um die Produkte die er selber da gekauft hat. Die Regale waren recht leer, das war seine Botschaft.
Dass westliche Medikamente eher in Indien oder China mittlerweile hergestellt werde ist auch klar. Aber die Namen der Pharmafirmen, die auf der Packungen sind, bleiben westlich und das sind die Medikamente, die die Russen lieber nehmen, als die Generika, auch wenn die vielleicht sogar aus der gleichen Fabrik aus Indien kommen.
Das nun ein Mangel an solchen "westlichen" Medikamenten herrscht, die eher das Vertrauen der Russen geniessen, unabhängig von wo die hergestellt werden, war eher mein Punkt.
Russland: Verfügbarkeit von Arzneimittel aus dem Westen
frei13, Mittwoch, 23.03.2022, 15:48 (vor 1369 Tagen) @ Habakuk
Anfang letzter Woche hatte der deutsche Journalist von NtV in Moskau Rainer Munz im Interview gesagt, dass er alleine für Halsbonbons vier Apotheken in Moskau "abklappen" musste. Er meint, dass die Russen lieber westliche Medikamente nehmen und das schon zum Anfang des Krieges Medikamente massiv gehortet wurden.
Halsbonbons würde ich jetzt nicht grad als Medikamente bezeichnen. Auch die Deutschen würden vermutlich gern "westliche" Arzneimittel einnehmen, was allerdings bei den meisten Präparaten ziemlich schwierig sein dürfte. Ein Großteil der bei uns verordneten Medikamente wird ausschließlich in China und Indien produziert. So war zum Beispiel 2018 der zu diesem Zeitpunkt am häufigsten verordnete Blutdrucksenker Valsartan plötzlich nicht mehr verfügbar, weil aufgrund minderwertiger Herstellungsverfahren in China und Indien eine relevante Verunreinigung mit Nitrosaminen nachgewiesen wurde.
Ich habe ja schon weiter unten geschrieben, dass die EU und die USA zusehen sollten, die Produktion von vielen Dingen wieder in den Westen zu legen. Das hat die Pandemie mit ihren Masken ja klar gezeigt. Lösung der Abhängigkeit, denn die Globalisierung und Wandel durch Handel sind ja wohl gescheitert. Hat den Nachteil, dass vieles teurer wird, aber den Vorteil, dass die wegwerfgesellschaft sich neu aufstellen muss. Dann wird der Kühlschrank mal einfach wieder repariert und nicht, wie im Laden gesagt, die Reparatur ist teurer als das Neugerät. Auch gut fürs Klima und den Fußstapfen, die wir hinterlassen.
Russland: Verfügbarkeit von Arzneimittel aus dem Westen
Goalgetter1990, Mittwoch, 23.03.2022, 13:11 (vor 1369 Tagen) @ Reviewer
Einige werden knapp berichtet das Nachrichtenportal kommersant.ru, übersetzt mit DeepL:
GSK Consumer Healthcare teilte RBC mit, dass es die Lieferung von Panadol auf den russischen Markt Anfang 2021 aus "internen Gründen" eingestellt hat. Upsa und Reckitt Benckiser haben sich zu den Informationen noch nicht geäußert.
Am Vortag hatten russische Ärzte über den Mangel an mehr als 80 Medikamenten geklagt, darunter Insulin sowie Magen- und Schilddrüsenmedikamente. Das Gesundheitsministerium versicherte, dass die Lieferung von Arzneimitteln nach Russland trotz der vom Westen verhängten Sanktionen im Zusammenhang mit der russischen Militäroperation in der Ukraine fortgesetzt wird.
Indien würde sicherlich einspringen, aber fraglich, ob sie alles liefern könnten und trotz Alternativlosigkeit vermute ich keine Dankbarkeitsadressen von Ärzten und Patienten.
Ich habe letztens mit einem guten Freund telefoniert (arbeitet für Roche in Mannheim), der meinte, dass 80-90% des Geschäftes zurückgefahren wurde und dass auch geprüft wird, dass nichts ans russische Militär geht. Nur noch absolut Notwendiges wird geliefert.
Russland: Verfügbarkeit von Arzneimittel aus dem Westen
Ulrich, Mittwoch, 23.03.2022, 13:27 (vor 1369 Tagen) @ Goalgetter1990
Einige werden knapp berichtet das Nachrichtenportal kommersant.ru, übersetzt mit DeepL:
GSK Consumer Healthcare teilte RBC mit, dass es die Lieferung von Panadol auf den russischen Markt Anfang 2021 aus "internen Gründen" eingestellt hat. Upsa und Reckitt Benckiser haben sich zu den Informationen noch nicht geäußert.
Am Vortag hatten russische Ärzte über den Mangel an mehr als 80 Medikamenten geklagt, darunter Insulin sowie Magen- und Schilddrüsenmedikamente. Das Gesundheitsministerium versicherte, dass die Lieferung von Arzneimitteln nach Russland trotz der vom Westen verhängten Sanktionen im Zusammenhang mit der russischen Militäroperation in der Ukraine fortgesetzt wird.
Indien würde sicherlich einspringen, aber fraglich, ob sie alles liefern könnten und trotz Alternativlosigkeit vermute ich keine Dankbarkeitsadressen von Ärzten und Patienten.
Ich habe letztens mit einem guten Freund telefoniert (arbeitet für Roche in Mannheim), der meinte, dass 80-90% des Geschäftes zurückgefahren wurde und dass auch geprüft wird, dass nichts ans russische Militär geht. Nur noch absolut Notwendiges wird geliefert.
Die Verweigerung der Zusage, dass die Lieferungen nicht an das russische Militär gehen, könnten durchaus der Grund für die Lieferprobleme sein. Ich bin mir scher, grundsätzlich stehen notwendige Medikamente nicht explizit auf irgend einer allgemeinen Embargo-Liste. Aber es darf halt nichts an das russische Militär geliefert werden. Auch keine Medikamente.
Russland: Verfügbarkeit von Arzneimittel aus dem Westen
Problembaer, Ort, Mittwoch, 23.03.2022, 13:25 (vor 1369 Tagen) @ Goalgetter1990
Einige werden knapp berichtet das Nachrichtenportal kommersant.ru, übersetzt mit DeepL:
GSK Consumer Healthcare teilte RBC mit, dass es die Lieferung von Panadol auf den russischen Markt Anfang 2021 aus "internen Gründen" eingestellt hat. Upsa und Reckitt Benckiser haben sich zu den Informationen noch nicht geäußert.
Am Vortag hatten russische Ärzte über den Mangel an mehr als 80 Medikamenten geklagt, darunter Insulin sowie Magen- und Schilddrüsenmedikamente. Das Gesundheitsministerium versicherte, dass die Lieferung von Arzneimitteln nach Russland trotz der vom Westen verhängten Sanktionen im Zusammenhang mit der russischen Militäroperation in der Ukraine fortgesetzt wird.
Indien würde sicherlich einspringen, aber fraglich, ob sie alles liefern könnten und trotz Alternativlosigkeit vermute ich keine Dankbarkeitsadressen von Ärzten und Patienten.
Ich habe letztens mit einem guten Freund telefoniert (arbeitet für Roche in Mannheim), der meinte, dass 80-90% des Geschäftes zurückgefahren wurde und dass auch geprüft wird, dass nichts ans russische Militär geht. Nur noch absolut Notwendiges wird geliefert.
Was ist mit Steroiden und Kortison. Frage für einen Feind
Russland: Verfügbarkeit von Arzneimittel aus dem Westen
Reviewer, Mittwoch, 23.03.2022, 13:42 (vor 1369 Tagen) @ Problembaer
Müsste russische Generika geben, wenn auch möglicherweise in Indien hergestellt.
Stimmung am Kreml
Mclovin09, Rietberg, Mittwoch, 23.03.2022, 12:38 (vor 1369 Tagen) @ Thomas
https://twitter.com/GirkinGirkin/status/1506585712493273093
Natürlich absolut nutzlos.
Alexei Sharov Colonel 810. Marine Brigade wurde getötet.
Mclovin09, Rietberg, Mittwoch, 23.03.2022, 10:03 (vor 1369 Tagen) @ Thomas
Damit der nächste hochrangige General der das zeitliche segnet.
Die Russen scheinen kaum mehr vorwärts zu kommen und verlieren westlich von Kiew angeblich sogar wieder Gebiete.
Gab jetzt schon "länger" keinen wirren Auftritt von Putin im TV, bin gespannt wann und wie die nächsten Lügen präsentiert werden.
Alexei Sharov Colonel 810. Marine Brigade wurde getötet.
Ulrich, Mittwoch, 23.03.2022, 11:09 (vor 1369 Tagen) @ Mclovin09
Damit der nächste hochrangige General der das zeitliche segnet.
Laut Bezeichnung handelt es sich nicht um einen General, sondern um einen Oberst, einen Stabsoffizier. Also eine Stufe unterhalb des untersten Generalsrangs. Trotzdem natürlich recht weit oben in der Hierarchie angesiedelt.
Alexei Sharov Colonel 810. Marine Brigade wurde getötet.
Basti Van Basten, Romania, Mittwoch, 23.03.2022, 10:28 (vor 1369 Tagen) @ Mclovin09
Damit der nächste hochrangige General der das zeitliche segnet.
Gut, aber das hat keinen großen Impact. Hatte vorgestern ein Interview mit dem Politikwissenschaftler Prof. Dr. Carlo Masala der Bundeswehr-Universität München gesehen. Wenn ich das richtig verstanden habe, ist das zum einen zahlenmäßig kein großer Verlust für die Russen und zweitens ist das auch Teil von Putins interner Herrschaft der Angst. Er verlangt, dass auch hochrangige Militärs an die Front gehen, zum einen als Loyalitätsbeweis und zum anderen als Abschreckung für andere falls sie nicht sputen.
Die Russen scheinen kaum mehr vorwärts zu kommen und verlieren westlich von Kiew angeblich sogar wieder Gebiete.
Masala meinte hierzu, dass es sich um das Scheitern einer Blitzkriegsstrategie handele, weshalb es auch an Feldküchen und Treibstoff mangelte. Deshalb befinden sich die Parteien gerade in einer Art Stellungskrieg ohne nennenswerte Gebietseroberungen- und verluste. Putin will wohl auch einen Häuserkampf mit hohen eigenen Verlusten in den großen Städten vermeiden, weshalb er sie jetzt mit Raketen versucht zu zermürben.
Alexei Sharov Colonel 810. Marine Brigade wurde getötet.
Mclovin09, Rietberg, Mittwoch, 23.03.2022, 10:42 (vor 1369 Tagen) @ Basti Van Basten
Damit der nächste hochrangige General der das zeitliche segnet.
Gut, aber das hat keinen großen Impact. Hatte vorgestern ein Interview mit dem Politikwissenschaftler Prof. Dr. Carlo Masala der Bundeswehr-Universität München gesehen. Wenn ich das richtig verstanden habe, ist das zum einen zahlenmäßig kein großer Verlust für die Russen und zweitens ist das auch Teil von Putins interner Herrschaft der Angst. Er verlangt, dass auch hochrangige Militärs an die Front gehen, zum einen als Loyalitätsbeweis und zum anderen als Abschreckung für andere falls sie nicht sputen.
Die Russen scheinen kaum mehr vorwärts zu kommen und verlieren westlich von Kiew angeblich sogar wieder Gebiete.
Masala meinte hierzu, dass es sich um das Scheitern einer Blitzkriegsstrategie handele, weshalb es auch an Feldküchen und Treibstoff mangelte. Deshalb befinden sich die Parteien gerade in einer Art Stellungskrieg ohne nennenswerte Gebietseroberungen- und verluste. Putin will wohl auch einen Häuserkampf mit hohen eigenen Verlusten in den großen Städten vermeiden, weshalb er sie jetzt mit Raketen versucht zu zermürben.
Ich denke schon, dass der Impact innerhalb der russischen Truppen nicht zu unterschätzen ist. Wenn andauernd Offiziere vom Feind getötet werden, die wohl nicht direkt an der Front stationiert waren sondern in Stellungen etwas hinter der Front, machen die sich vermutlich auch Gedanken ob das so alles nach Plan läuft.
Zu der Blitzkriegsstrategie, die ist schon seit 3 Wochen gescheitert, nach nicht mal einer Woche haben die Russen doch schon aufgehört kopflos in die ukrainischen Städte einzudringen und haben die Strategie zu zerbomben und vorrücken gewechselt. Nur scheint jetzt selbst diese Strategie nicht mehr zu funktionieren, weil die Truppen sehr leicht angreifbar sind, wenn sie sich auf dem Land vorwärts bewegen.
Alexei Sharov Colonel 810. Marine Brigade wurde getötet.
Ulrich, Mittwoch, 23.03.2022, 11:13 (vor 1369 Tagen) @ Mclovin09
Zu der Blitzkriegsstrategie, die ist schon seit 3 Wochen gescheitert, nach nicht mal einer Woche haben die Russen doch schon aufgehört kopflos in die ukrainischen Städte einzudringen und haben die Strategie zu zerbomben und vorrücken gewechselt. Nur scheint jetzt selbst diese Strategie nicht mehr zu funktionieren, weil die Truppen sehr leicht angreifbar sind, wenn sie sich auf dem Land vorwärts bewegen.
Gestern und vorgestern konnte man in einigen Medien lesen, dass sich Russland jetzt wohl auf den Osten der Ukraine konzentrieren wolle. Neues Ziel soll es angeblich sein, größere Teile der Ukrainischen Armee dort einzukreisen und dann auszuschalten. Vor Kiew hingegen gräbt man sich wohl ein.
Die Frage ist allerdings, ob die bisher sehr flexibel agierende ukrainische Armee das zulässt, oder sich im Zweifelsfall nicht zurückzieht und Gebiet aufgibt. Zudem müsste Russland für solche Operationen ebenfalls wieder Nachschublinien aufbauen.
Alexei Sharov Colonel 810. Marine Brigade wurde getötet.
Goalgetter1990, Mittwoch, 23.03.2022, 11:24 (vor 1369 Tagen) @ Ulrich
Zu der Blitzkriegsstrategie, die ist schon seit 3 Wochen gescheitert, nach nicht mal einer Woche haben die Russen doch schon aufgehört kopflos in die ukrainischen Städte einzudringen und haben die Strategie zu zerbomben und vorrücken gewechselt. Nur scheint jetzt selbst diese Strategie nicht mehr zu funktionieren, weil die Truppen sehr leicht angreifbar sind, wenn sie sich auf dem Land vorwärts bewegen.
Gestern und vorgestern konnte man in einigen Medien lesen, dass sich Russland jetzt wohl auf den Osten der Ukraine konzentrieren wolle. Neues Ziel soll es angeblich sein, größere Teile der Ukrainischen Armee dort einzukreisen und dann auszuschalten. Vor Kiew hingegen gräbt man sich wohl ein.Die Frage ist allerdings, ob die bisher sehr flexibel agierende ukrainische Armee das zulässt, oder sich im Zweifelsfall nicht zurückzieht und Gebiet aufgibt. Zudem müsste Russland für solche Operationen ebenfalls wieder Nachschublinien aufbauen.
Den Artikel habe ich auch gelesen, weiß aber nicht was ich davon halten soll. Eine Einkesselung von Kharkiv bis Melitopol erstreckt sich über 450KM. Wenn die Russen 70% ihrer Truppen im Osten/Süden haben, sind das um die 100.000 Mann, die teilweise in Städtekämpfen gebunden sind. Das ist nicht so viel. Ob die Russen überhaupt noch die Stärke für eine solche Einkreisung inkl. die Schließung von Rückzugs-Routen haben, darf bezweifelt werden.
Alexei Sharov Colonel 810. Marine Brigade wurde getötet.
Ulrich, Mittwoch, 23.03.2022, 12:08 (vor 1369 Tagen) @ Goalgetter1990
Den Artikel habe ich auch gelesen, weiß aber nicht was ich davon halten soll. Eine Einkesselung von Kharkiv bis Melitopol erstreckt sich über 450KM. Wenn die Russen 70% ihrer Truppen im Osten/Süden haben, sind das um die 100.000 Mann, die teilweise in Städtekämpfen gebunden sind. Das ist nicht so viel. Ob die Russen überhaupt noch die Stärke für eine solche Einkreisung inkl. die Schließung von Rückzugs-Routen haben, darf bezweifelt werden.
Dass Putin und seine Generäle einen Plan haben, das heißt nicht automatisch, dass dieser Plan auch aufgehen muss.
Alexei Sharov Colonel 810. Marine Brigade wurde getötet.
nacho, Mittwoch, 23.03.2022, 11:57 (vor 1369 Tagen) @ Goalgetter1990
Ich habe vorgestern mal einen Artikel über den Red Ball Express im zweiten Weltkrieg gelesen, grundlegend dürfte sich da seit dem zweiten Weltkrieg nichts geändert haben, von daher finde ich es aktuell nur schwer vorstellbar, dass Russland in der Lage ist so eine große Front zu versorgen.
Andererseits stellt sich halt auch die Frage wie die Ukraine alle versorgen kann.
Alexei Sharov Colonel 810. Marine Brigade wurde getötet.
Gargamel09, Mittwoch, 23.03.2022, 10:39 (vor 1369 Tagen) @ Basti Van Basten
Damit der nächste hochrangige General der das zeitliche segnet.
Gut, aber das hat keinen großen Impact. Hatte vorgestern ein Interview mit dem Politikwissenschaftler Prof. Dr. Carlo Masala der Bundeswehr-Universität München gesehen. Wenn ich das richtig verstanden habe, ist das zum einen zahlenmäßig kein großer Verlust für die Russen und zweitens ist das auch Teil von Putins interner Herrschaft der Angst. Er verlangt, dass auch hochrangige Militärs an die Front gehen, zum einen als Loyalitätsbeweis und zum anderen als Abschreckung für andere falls sie nicht sputen.
Die Russen scheinen kaum mehr vorwärts zu kommen und verlieren westlich von Kiew angeblich sogar wieder Gebiete.
Masala meinte hierzu, dass es sich um das Scheitern einer Blitzkriegsstrategie handele, weshalb es auch an Feldküchen und Treibstoff mangelte. Deshalb befinden sich die Parteien gerade in einer Art Stellungskrieg ohne nennenswerte Gebietseroberungen- und verluste. Putin will wohl auch einen Häuserkampf mit hohen eigenen Verlusten in den großen Städten vermeiden, weshalb er sie jetzt mit Raketen versucht zu zermürben.
[/b]
Mir war auch nicht bekannt, dass es unter Odessa das längste Tunnelsystem der Welt gibt, die werden sie Stadt nie einnehmen können, selbst wenn sie diese in Schutt und Asche bombardieren. Das wissen wohl auch die Russen, dass sie dort im Häuserkampf ohne jegliche Chancen wären, das wäre wie im Vietnam Krieg, wo hinter Dir jederzeit plötzlich Ukrainer aus dem Untergrund auftauchen könnten
Übersicht der russischen Formationen und Kommandanten
Goalgetter1990, Mittwoch, 23.03.2022, 10:34 (vor 1369 Tagen) @ Basti Van Basten
bearbeitet von Goalgetter1990, Mittwoch, 23.03.2022, 10:38
Damit der nächste hochrangige General der das zeitliche segnet.
Gut, aber das hat keinen großen Impact. Hatte vorgestern ein Interview mit dem Politikwissenschaftler Prof. Dr. Carlo Masala der Bundeswehr-Universität München gesehen. Wenn ich das richtig verstanden habe, ist das zum einen zahlenmäßig kein großer Verlust für die Russen und zweitens ist das auch Teil von Putins interner Herrschaft der Angst. Er verlangt, dass auch hochrangige Militärs an die Front gehen, zum einen als Loyalitätsbeweis und zum anderen als Abschreckung für andere falls sie nicht sputen.
Die Russen scheinen kaum mehr vorwärts zu kommen und verlieren westlich von Kiew angeblich sogar wieder Gebiete.
Masala meinte hierzu, dass es sich um das Scheitern einer Blitzkriegsstrategie handele, weshalb es auch an Feldküchen und Treibstoff mangelte. Deshalb befinden sich die Parteien gerade in einer Art Stellungskrieg ohne nennenswerte Gebietseroberungen- und verluste. Putin will wohl auch einen Häuserkampf mit hohen eigenen Verlusten in den großen Städten vermeiden, weshalb er sie jetzt mit Raketen versucht zu zermürben.
Auf der Seite findet man eine ganz gute Übersicht über die russische Kriegsformation: https://en.wikipedia.org/wiki/Order_of_battle_for_the_2022_Russian_invasion_of_Ukraine
Zusätzlich hier eine Liste an getöteten russischen Kommandanten (von vor 3 Tagen): https://www.reddit.com/r/ukraine/comments/titdm6/list_of_deadcaptured_russian_officers_march_20_4/
Es sind knapp 40 russische Personen mit Generalsrang involviert. Wenn davon schon 6 (15%) getötet wurden nach 3 Wochen Krieg (dazu werden auch noch einige Verletzte kommen), dann sehe ich das als durchaus relevant an. Es wird immer betont, dass die Russen eine Top-Down Kommando-Struktur haben mit relativ wenig Eigeninitiative. Wenn dann die Führung ausgeschaltet wird, bekommen Einheiten zumindest kurzfristig Probleme.
Kleine Korrektur
Goalgetter1990, Mittwoch, 23.03.2022, 10:15 (vor 1369 Tagen) @ Mclovin09
> Damit der nächste hochrangige General der das zeitliche segnet.
Die Russen scheinen kaum mehr vorwärts zu kommen und verlieren westlich von Kiew angeblich sogar wieder Gebiete.Gab jetzt schon "länger" keinen wirren Auftritt von Putin im TV, bin gespannt wann und wie die nächsten Lügen präsentiert werden.
Ein Colonel ist (im Gegensatz zum Generalmajor oder Generalleutnant) kein Generals-Rang, sondern der höchste Offiziers-Rang (also knapp darunter). Natürlich trotzdem ein relevanter Verlust.
Alexei Sharov Colonel 810. Marine Brigade wurde getötet.
Reviewer, Mittwoch, 23.03.2022, 10:13 (vor 1369 Tagen) @ Mclovin09
Gab jetzt schon "länger" keinen wirren Auftritt von Putin im TV, bin gespannt wann und wie die nächsten Lügen präsentiert werden.
Vielleicht auf dem Weg zu einem überraschenden Besuch an der Front, um die Moral seiner Truppen zu stärken?
Just kiddin', halte ihn dafür zu feige.
Alexei Sharov Colonel 810. Marine Brigade wurde getötet.
BeefSG, Dortmund, Mittwoch, 23.03.2022, 10:24 (vor 1369 Tagen) @ Reviewer
Der feiert sicher den Sieg, weil man ihm vorlügt wie schön doch alles ist.
Alexei Sharov Colonel 810. Marine Brigade wurde getötet.
Reviewer, Mittwoch, 23.03.2022, 10:30 (vor 1369 Tagen) @ BeefSG
Glaube, dafür sind zu viele vom FSB schon unter Hausarrest und von ihren Aufgaben entbunden.
Er wird schon wissen, dass es aktuell für ihn Scheiße läuft. Frage ist, ob er das Ausmaß kennt.
Fände ja einen Apoplex nach Tobsuchtsanfall für Putin ein zufriedenstellendes Ende seiner Amtszeit.
Alexei Sharov Colonel 810. Marine Brigade wurde getötet.
Reviewer, Mittwoch, 23.03.2022, 12:16 (vor 1369 Tagen) @ Reviewer
Glaube, dafür sind zu viele vom FSB schon unter Hausarrest und von ihren Aufgaben entbunden.
Er wird schon wissen, dass es aktuell für ihn Scheiße läuft. Frage ist, ob er das Ausmaß kennt.
Ich glaube schon, dass er weiss, dass die Kacke heftig am Dampfen ist und dass er die Lage komplett falsch eingeschätzt hat. Putin ist Kontrollmensch und er wird alle Informationen bei sich zentralisieren, denn das dient der Machterhaltung.
Die Abstrafung der eigenen Entscheidungsträger dient v.a. zur Gesichtswahrung, denn so kann er die Schuld am Versagen von sich weisen.
Alexei Sharov Colonel 810. Marine Brigade wurde getötet.
Mclovin09, Mittwoch, 23.03.2022, 10:11 (vor 1369 Tagen) @ Mclovin09
Auf Focus-Online wird heute ein desaströser Zustand beschrieben. Ich denke wir werden immer mehr einen reinen Fernkampf sehen. Raketen auf die Städte bis dort nur noch Flöhe leben und leben können.
Möglicher länger andauernder Krieg
Reviewer, Mittwoch, 23.03.2022, 10:26 (vor 1369 Tagen) @ Taifun
Perpektive von Phillips O'Brien, Professor of Strategic Studies an der University St Andrews: @PhillipsPOBrien
Sollte sich das bewahrheiten, wären es gar nicht mal so gute Aussichten für Russland.
Bin auch gespannt, ob die eine oder andere russische Teilrepublik mit Unabhängigkeitsbestrebungen die Gunst der Stunde zu nutzen versucht. Wenn nicht jetzt, wann dann?
Möglicher länger andauernder Krieg
Ulrich, Mittwoch, 23.03.2022, 11:18 (vor 1369 Tagen) @ Reviewer
Perpektive von Phillips O'Brien, Professor of Strategic Studies an der University St Andrews: @PhillipsPOBrien
Sollte sich das bewahrheiten, wären es gar nicht mal so gute Aussichten für Russland.
Bin auch gespannt, ob die eine oder andere russische Teilrepublik mit Unabhängigkeitsbestrebungen die Gunst der Stunde zu nutzen versucht. Wenn nicht jetzt, wann dann?
Andere Stimmen sagen allerdings, dass Russland bisher vor allem Kontingente aus den östlichen und südlichen Teilen des Landes eingesetzt hat, während die aus den westlichen Landesteilen bisher in ihren Stellungen geblieben sind. Eventuell, um die NATO abzuschrecken, und zudem weil man zu gute familiäre und freundschaftliche Verbindungen in die Ukraine befürchtet.
Möglicher länger andauernder Krieg
Mclovin09, Rietberg, Mittwoch, 23.03.2022, 11:34 (vor 1369 Tagen) @ Ulrich
Perpektive von Phillips O'Brien, Professor of Strategic Studies an der University St Andrews: @PhillipsPOBrien
Sollte sich das bewahrheiten, wären es gar nicht mal so gute Aussichten für Russland.
Bin auch gespannt, ob die eine oder andere russische Teilrepublik mit Unabhängigkeitsbestrebungen die Gunst der Stunde zu nutzen versucht. Wenn nicht jetzt, wann dann?
Andere Stimmen sagen allerdings, dass Russland bisher vor allem Kontingente aus den östlichen und südlichen Teilen des Landes eingesetzt hat, während die aus den westlichen Landesteilen bisher in ihren Stellungen geblieben sind. Eventuell, um die NATO abzuschrecken, und zudem weil man zu gute familiäre und freundschaftliche Verbindungen in die Ukraine befürchtet.
https://en.wikipedia.org/wiki/Order_of_battle_for_the_2022_Russian_invasion_of_Ukraine
Osten und Süden ist auch dabei ja, aber auch viele aus den westlichen Landesteilen. (Wenn es denn stimmen sollte)
Möglicher länger andauernder Krieg
Reviewer, Mittwoch, 23.03.2022, 11:29 (vor 1369 Tagen) @ Ulrich
Die unterschiedlichen Einschätzungen sind mir wohl bewusst.
Die offenen Versuche, ausländische Freiwillige zu rekrutieren deuten mMn jedoch auch darauf hin, dass man sich sehr wohl bewusst ist, dass das Kontingent im Fall eines längeren Krieges recht schnell endlich sein kann und man eben nicht genügend einsatzfähiges Personal hat für Angriffskrieg in der Ukraine, Unterstützung von Assad in Syrien, NATO-Außengrenze, Außengrenze zu Ex-UdSSR-Republiken und (zentral)asiatischen Grenzen.
Möglicher länger andauernder Krieg
Gargamel09, Mittwoch, 23.03.2022, 11:27 (vor 1369 Tagen) @ Ulrich
Perpektive von Phillips O'Brien, Professor of Strategic Studies an der University St Andrews: @PhillipsPOBrien
Sollte sich das bewahrheiten, wären es gar nicht mal so gute Aussichten für Russland.
Bin auch gespannt, ob die eine oder andere russische Teilrepublik mit Unabhängigkeitsbestrebungen die Gunst der Stunde zu nutzen versucht. Wenn nicht jetzt, wann dann?
Andere Stimmen sagen allerdings, dass Russland bisher vor allem Kontingente aus den östlichen und südlichen Teilen des Landes eingesetzt hat, während die aus den westlichen Landesteilen bisher in ihren Stellungen geblieben sind. Eventuell, um die NATO abzuschrecken, und zudem weil man zu gute familiäre und freundschaftliche Verbindungen in die Ukraine befürchtet.
Stehen die Buchstaben auf den Panzern nicht für die Gebiete, wo sie herkommen?
Die meisten sollen wirklich aus dem Osten sein, aber wenn das so schleppend weiterverläuft, müssen sich die westlichen Kontingente auch beteiligen, ob Familien oder nicht. Die dürften aber mittlerweile wissen, was das ist (Krieg) und das sie nicht willkommen sind, und wohlmgl. ist die Moral schon jetzt am Boden, obwohl sie noch in ihren Kasernen sind.
Die belarussischen Truppen werden wohl auch demnächst dabei sein müssen, die sollen aber nicht so gut ausgestattet sein und Bock wird da auch keiner haben. Mit der Ukraine kämpfen auch Soldaten aus Belarus und auch aus Tschetschenien
Alexei Sharov Colonel 810. Marine Brigade wurde getötet.
donotrobme, Münsterland, Mittwoch, 23.03.2022, 10:18 (vor 1369 Tagen) @ Taifun
Auch Munition muss irgendwann nachgeliefert werden, irgendwann ist das Arsenal leer und ich hoffe doch eher heute als morgen.
Alexei Sharov Colonel 810. Marine Brigade wurde getötet.
BeefSG, Dortmund, Mittwoch, 23.03.2022, 10:23 (vor 1369 Tagen) @ donotrobme
Sollte man nicht auf darauf achten, dass Russland überhaupt nicht mehr aufrüsten kann? Somit auch kontrollieren, dass keine Materialien mehr an das Land gehen, was zur Herstellung von Waffen genutzt werden kann. Ggf. sogar die Länder sanktionieren, die nachweisbar Materialien an Russland verkauft werden.
Alexei Sharov Colonel 810. Marine Brigade wurde getötet.
Problembaer, Ort, Mittwoch, 23.03.2022, 10:38 (vor 1369 Tagen) @ BeefSG
Sollte man nicht auf darauf achten, dass Russland überhaupt nicht mehr aufrüsten kann? Somit auch kontrollieren, dass keine Materialien mehr an das Land gehen, was zur Herstellung von Waffen genutzt werden kann. Ggf. sogar die Länder sanktionieren, die nachweisbar Materialien an Russland verkauft werden.
Schön wäre es ja den Irren die Möglichkeit des roten Knopfs zu nehmen.
Fühlt sich an als würde man bei einer Vergewaltigung zugucken und kann dem aufgedunsenen Drecks*ck nicht den Schädel eintreten, da er mit einer Waffe droht...
Russland gehört entmilitarisiert und entfaschisiert!
Alexei Sharov Colonel 810. Marine Brigade wurde getötet.
Reviewer, Mittwoch, 23.03.2022, 10:34 (vor 1369 Tagen) @ BeefSG
Die russische Rüstungsindustrie ist verschiedenen Berichten zufolge tatsächlich von vielen Komponenten abhängig, die sie aus Europa beziehen und nun sanktioniert sind.
Einerseits würde man vermuten, dass sie dort noch einiges bevorratet haben und es dauert, bis sie auf dem Trockenen sitzen.
Andererseits fraglich, ob es nicht recht einfach ist, diese Sanktionen zu umgehen.
Alexei Sharov Colonel 810. Marine Brigade wurde getötet.
Mclovin09, Rietberg, Mittwoch, 23.03.2022, 10:45 (vor 1369 Tagen) @ Reviewer
Die russische Rüstungsindustrie ist verschiedenen Berichten zufolge tatsächlich von vielen Komponenten abhängig, die sie aus Europa beziehen und nun sanktioniert sind.
Einerseits würde man vermuten, dass sie dort noch einiges bevorratet haben und es dauert, bis sie auf dem Trockenen sitzen.
Andererseits fraglich, ob es nicht recht einfach ist, diese Sanktionen zu umgehen.
Gestern gab es schon die Meldung, dass der einzige Hersteller von Panzern die Produktion einstellen musste, wegen fehlenden Komponenten. Bosch liefert ja nichts mehr, somit können die eigentlich kaum noch was fahrbares bauen.
Alexei Sharov Colonel 810. Marine Brigade wurde getötet.
Reviewer, Mittwoch, 23.03.2022, 10:52 (vor 1369 Tagen) @ Mclovin09
Das Problem an dieser Meldung: Berichtet hat es im Ursprung mWn nur Nexta TV, die schon andere Sachen berichtet haben, die nachweislich nicht stimmten.
Ohne verlässlichere Quelle bin ich daher skeptisch, auch wenn man es sich natürlich wünscht und es auch plausibel wäre.
Alexei Sharov Colonel 810. Marine Brigade wurde getötet.
Mclovin09, Rietberg, Mittwoch, 23.03.2022, 10:57 (vor 1369 Tagen) @ Reviewer
Das Problem an dieser Meldung: Berichtet hat es im Ursprung mWn nur Nexta TV, die schon andere Sachen berichtet haben, die nachweislich nicht stimmten.
Ohne verlässlichere Quelle bin ich daher skeptisch, auch wenn man es sich natürlich wünscht und es auch plausibel wäre.
Ja hast recht, bisher nur aus ukrainischer Quelle.
Alexei Sharov Colonel 810. Marine Brigade wurde getötet.
Gargamel09, Mittwoch, 23.03.2022, 10:07 (vor 1369 Tagen) @ Mclovin09
Damit der nächste hochrangige General der das zeitliche segnet.
Die Russen scheinen kaum mehr vorwärts zu kommen und verlieren westlich von Kiew angeblich sogar wieder Gebiete.
Durch Kiew fahren mittlerweile eroberte Z-Symbol-Fahrzeuge (Artillerie), die zurück zur Front gebracht werden und sich dann gegen die Russen richten.
Gab jetzt schon "länger" keinen wirren Auftritt von Putin im TV, bin gespannt wann und wie die nächsten Lügen präsentiert werden.
Der Auftritt von Peskov gestern Abend reicht, der wirkt im Gegensatz zu Putin wie ein handsamer Löwe, verbreitet aber dieselben Botschaften, aber alles läuft wie geplant...
Alexei Sharov Colonel 810. Marine Brigade wurde getötet.
Reviewer, Mittwoch, 23.03.2022, 10:15 (vor 1369 Tagen) @ Gargamel09
Die hunderte Clips und Fotos im Netz von Bauern, die allerlei russisches Kriegsgerät mit Traktoren abschleppen, scheinen jedenfalls plausibel.
Pentagon Background Briefing
Reviewer, Mittwoch, 23.03.2022, 08:28 (vor 1369 Tagen) @ Thomas
bearbeitet von Reviewer, Mittwoch, 23.03.2022, 08:33
Festgehalten in einem längeren Thread von Dan Lamothe, WaPo, Artikel-Link im letzten Tweet.
Zwischendrin eingestreut auch diese Info:
In addition to food and fuel shortages, the Pentagon now observes frostbite as an issue.
Nicht nur die BW scheint einen Mangel an adäquater Bekleidung zu haben ...
Pentagon Background Briefing
Ulrich, Mittwoch, 23.03.2022, 08:44 (vor 1369 Tagen) @ Reviewer
Festgehalten in einem längeren Thread von Dan Lamothe, WaPo, Artikel-Link im letzten Tweet.
Zwischendrin eingestreut auch diese Info:
In addition to food and fuel shortages, the Pentagon now observes frostbite as an issue.
Nicht nur die BW scheint einen Mangel an adäquater Bekleidung zu haben ...
Dass Russland Soldaten wegen Erfrierungen aus dem Kampfgebiet zurückziehen musste, konnte man vor ein, zwei Tagen auch in deutschen Medien lesen.
Pentagon Background Briefing
Wickiborusse, Dortmund, Mittwoch, 23.03.2022, 09:12 (vor 1369 Tagen) @ Ulrich
Und das gerade von der russischen Armee…. Ein Hohn.
Pentagon Background Briefing
Schnippelbohne, Bauernland, Mittwoch, 23.03.2022, 09:39 (vor 1369 Tagen) @ Wickiborusse
Und das gerade von der russischen Armee…. Ein Hohn.
In der Tat. Gerade den Russen eilt ja historisch eigentlich der Ruf voraus, mit winterlichen Bedingungen besser klar zu kommen, als andere Armeen (Napoleon, WW2).
Pentagon Background Briefing
Schnippelbohne, Mittwoch, 23.03.2022, 11:52 (vor 1369 Tagen) @ Schnippelbohne
Und das gerade von der russischen Armee…. Ein Hohn.
In der Tat. Gerade den Russen eilt ja historisch eigentlich der Ruf voraus, mit winterlichen Bedingungen besser klar zu kommen, als andere Armeen (Napoleon, WW2).
Naja, wenn sie immer noch die gleichen Klamotten tragen...
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Basti Van Basten, Romania, Mittwoch, 23.03.2022, 09:57 (vor 1369 Tagen) @ Schnippelbohne
bearbeitet von Basti Van Basten, Mittwoch, 23.03.2022, 10:08
Und das gerade von der russischen Armee…. Ein Hohn.
In der Tat. Gerade den Russen eilt ja historisch eigentlich der Ruf voraus, mit winterlichen Bedingungen besser klar zu kommen, als andere Armeen (Napoleon, WW2).
Ist aber auch nur ein Mythos. Es war keine besondere Fähigkeit der Russen, sondern das Versagen der Angreifer, die Logistik für ihre Truppen sicherzustellen. Die Russen haben sich ja eigentlich nur zurückgezogen und den Gegner durch den Matsch marschieren lassen. Die Niederlagen waren also eher Fehleinschätzungen und Hochmut der Angreifer verschuldet denn der besonderen Fähigkeit Russlands im Winter zu kämpfen.
PS. Übrigens die selbe Fehleinschätzung, der Putin jetzt im Ukrainekrieg unterlag. Er plante für einen Blitzkrieg, war dann aber mit erheblichem Widerstand konfrontiert, sodass es zuletzt an Feldküchen und Treibstoff mangelte. Der Unterschied ist halt nur, dass er nicht 1000km von der Heimat entfernt ist, sondern max. 300km.
Pentagon Background Briefing
Goalgetter1990, Mittwoch, 23.03.2022, 09:41 (vor 1369 Tagen) @ Schnippelbohne
Und das gerade von der russischen Armee…. Ein Hohn.
In der Tat. Gerade den Russen eilt ja historisch eigentlich der Ruf voraus, mit winterlichen Bedingungen besser klar zu kommen, als andere Armeen (Napoleon, WW2).
Da waren sie aber beide Male Verteidiger. Als Angreifer sind Nachschubwege, Logistik, etc. - ohne selbst Militärexperte zu sein - anscheinend nochmal um ein vielfaches wichtiger.
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FliZZa, Sersheim, Mittwoch, 23.03.2022, 10:42 (vor 1369 Tagen) @ Goalgetter1990
Und das gerade von der russischen Armee…. Ein Hohn.
In der Tat. Gerade den Russen eilt ja historisch eigentlich der Ruf voraus, mit winterlichen Bedingungen besser klar zu kommen, als andere Armeen (Napoleon, WW2).
Da waren sie aber beide Male Verteidiger. Als Angreifer sind Nachschubwege, Logistik, etc. - ohne selbst Militärexperte zu sein - anscheinend nochmal um ein vielfaches wichtiger.
Moskau - Kiew sind nicht ganz 900km.
Das ist jetzt kaum zu vergleichen mit Napoleon, der Zeugs aus Frankreich nach Russland karren musste. Mit Pferdewagen.
Eigentlich sollte die Logistik gar nicht das große Problem sein. Aus Russland fährt ein LKW in ein paar Stunden tief in die Ukraine.
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FliZZa, Mittwoch, 23.03.2022, 13:27 (vor 1369 Tagen) @ FliZZa
Ist halt nur blöd, wenn der leer ist oder direkt abgeschossen wird. Und ich würde auf jeden Nachschub mit einer Panzerabwehrwaffe reagieren.
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FliZZa, Sersheim, Mittwoch, 23.03.2022, 14:24 (vor 1369 Tagen) @ Taifun
Ist halt nur blöd, wenn der leer ist oder direkt abgeschossen wird. Und ich würde auf jeden Nachschub mit einer Panzerabwehrwaffe reagieren.
Ich hab keine Ahnung wie gut die Ukraine tagesaktuell darin ist, in den bereits russisch besetzten Gebieten Nachschubwege zu sabotieren.
Auch den ukrainischen Meldungen/Youtube-Videos begegne ich mit vorsicht. Will sich halt jeder bisschen besser darstellen als er ist.
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Ulrich, Mittwoch, 23.03.2022, 18:14 (vor 1368 Tagen) @ FliZZa
Ist halt nur blöd, wenn der leer ist oder direkt abgeschossen wird. Und ich würde auf jeden Nachschub mit einer Panzerabwehrwaffe reagieren.
Ich hab keine Ahnung wie gut die Ukraine tagesaktuell darin ist, in den bereits russisch besetzten Gebieten Nachschubwege zu sabotieren.
Auch den ukrainischen Meldungen/Youtube-Videos begegne ich mit vorsicht. Will sich halt jeder bisschen besser darstellen als er ist.
Das dürfte vermutlich auch an der jeweiligen Landschaft liegen. Laut westlichen Fachleuten soll der Norden des Landes teilweise im Frühjahr, wenn nur die Straßen für schweres Gerät befahrbar sind, recht gut geeignet sein. In unübersichtlichem, waldigen Gelände sind mobile Kräfte im Vorteil, insbesondere dann, wenn sie Ortskenntnis haben und die kleineren Wege kennen. Wie gut die Ukrainer das nutzen, ist eine andere Frage. Aber auch in westlichen Medien konnte man von erfolgreichen Angriffen auf Nachschubrouten lesen.
Pentagon Background Briefing
Wickiborusse, Dortmund, Mittwoch, 23.03.2022, 09:56 (vor 1369 Tagen) @ Goalgetter1990
Es handelt sich aber um die Ukraine vor der Haustür. Weite Logistikwege gibt es eigentlich nicht. Russische Großstädte sind nicht wirklich weit entfernt. Insofern bleibt tatsächlich ob dieser Entwicklungen nur Kopfschütteln übrig.
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Schnippelbohne, Bauernland, Mittwoch, 23.03.2022, 09:43 (vor 1369 Tagen) @ Goalgetter1990
Und das gerade von der russischen Armee…. Ein Hohn.
In der Tat. Gerade den Russen eilt ja historisch eigentlich der Ruf voraus, mit winterlichen Bedingungen besser klar zu kommen, als andere Armeen (Napoleon, WW2).
Da waren sie aber beide Male Verteidiger. Als Angreifer sind Nachschubwege, Logistik, etc. - ohne selbst Militärexperte zu sein - anscheinend nochmal um ein vielfaches wichtiger.
Ja, das stimmt natürlich auch. Da waren sie in ihrem eigenen Terrain.
Pentagon Background Briefing
Karsten, Zürich, Mittwoch, 23.03.2022, 10:34 (vor 1369 Tagen) @ Schnippelbohne
Ja, das stimmt natürlich auch. Da waren sie in ihrem eigenen Terrain.
Da sind sie nach ihrem eigenen offensichtlichen Selbstverständnis doch jetzt auch ;-)
Pentagon Background Briefing
donotrobme, Münsterland, Mittwoch, 23.03.2022, 09:53 (vor 1369 Tagen) @ Schnippelbohne
Meine laienhafte Vermutung:
Die russische Armee ging wohl davon aus, dass sich die Ukraine zügig ergeben wird, wenn Russland erstmal mit der ersten Welle vorfährt.
In diesem Szenario hätten sie keine Verpflegung für einen wochenlangen Krieg gebraucht.
Pentagon Background Briefing
Goalgetter1990, Mittwoch, 23.03.2022, 08:33 (vor 1369 Tagen) @ Reviewer
Festgehalten in einem längeren Thread von Dan Lamothe, WaPo, Artikel-Link im letzten Tweet.
Zwischendrin eigestreut auch diese Info:
In addition to food and fuel shortages, the Pentagon now observes frostbite as an issue.
Nicht nur die BW scheint einen Mangel an adäquater Bekleidung zu haben ...
Russische Soldaten berichten von den Versorgungsproblemen (über Authentizität kann ich selbstverständlich keine Aussage treffen)
"Warum ein Embargo Putins Krieg beenden könnte"
Ulrich, Mittwoch, 23.03.2022, 07:17 (vor 1369 Tagen) @ Thomas
Öl und Gas aus Russland - Warum ein Embargo Putins Krieg beenden könnte (Spiegel)
Wenn ich es richtig sehe, ist der Artikel noch nicht erwähnt worden. Es geht vor allem um die wirtschaftlichen Auswirkungen innerhalb Russlands, falls die Deviseneinnahmen für Öl und Gas wegfallen würden.
Ein Gastbeitrag im Spiegel, verfasst von Sergej Gurijew, Professor für Wirtschaftswissenschaften am Institut d'études politiques (Sciences Po) in Paris und ehemaliger Berater des früheren russischen Präsidenten und Premierministers Medwedew sowie von Oleg Itskhoki, Professor an der University of California in Los Angeles und wissenschaftlicher Mitarbeiter am National Bureau of Economic Research.
Problematisch scheint meiner Meinung nach vor allem die Situation beim Erdgas zu sein. Zwar gibt es die im Artikel genannten Studien, nach denen Deutschland ohne russisches Erdgas auskommen könnte. Aber hier existieren einige Unwägbarkeiten. So ist z.B. das ganze Pipeline-System darauf ausgelegt, dass Deutschland aus Richtung Osten mit Erdgas versorgt wird. Ob das ganze funktionieren würde, wüsste man wohl erst, wenn man es versucht.
Ich halte es für recht wahrscheinlich, dass zumindest ein Importstopp für russisches Rohöl und gegebenenfalls auch russische Kohle in absehbarer Zeit kommen wird.
Biden beim NATO und beim EU-Gipfel diese Woche
Reviewer, Mittwoch, 23.03.2022, 07:54 (vor 1369 Tagen) @ Ulrich
Gibt Ökonomen, die die Situation anders beurteilen.
Ich halte es für recht wahrscheinlich, dass zumindest ein Importstopp für russisches Rohöl und gegebenenfalls auch russische Kohle in absehbarer Zeit kommen wird.
So wird es wohl kommen.
Außerdem hat Jake Sullivan, Bidens Sicherheitsberater, gestern angekündigt, dass Biden in Brüssel zusammen mit den Verbündeten weitere Sanktionen bekanntgeben wird sowie gemeinsame Maßnahmen, um Europas Energiesicherheit zu erhöhen und die Abhängigkeit von russischem Erdgas zu reduzieren.
Diese Ankündigung zusammen mit Reuters eingesehenem Textentwurf für Council Conclusions nährt meine Vermutung, dass die EU gemeinsam US-LNG kaufen wird.
Man wird so wohl kaum die von der EU angestrebte 2/3-Reduktion bis Jahresende erreichen, aber es dürfte dabei helfen, wenigstens einen großen Schritt in Richtung der angestrebten 90% Füllung der Speicher bis Herbst zu machen.
"Warum ein Embargo Putins Krieg beenden könnte"
binneuhier, Duesseldorf, Mittwoch, 23.03.2022, 07:29 (vor 1369 Tagen) @ Ulrich
Klingt sehr schlüssig. Die Frage ist worauf groß gewartet wird? Die Kosten des Krieges, wie im Bericht erläutert, werden auch Europa heftig treffen. Je früher ale Instrumente, die zu einem Ende des Krieges führen könnten eingesetzt werden umso besser.
"Warum ein Embargo Putins Krieg beenden könnte"
Braumeister, BaWü, Mittwoch, 23.03.2022, 07:36 (vor 1369 Tagen) @ binneuhier
bearbeitet von Braumeister, Mittwoch, 23.03.2022, 07:45
Ich denke man geht davon aus, dass Putin bei einem Importstopp von Öl und Kohle auch den Gashahn zudreht. Nun will man möglichst lange noch Gas beziehen, solange x Heizungen etc. am Netz noch stark laufen.
So erhöht man die Wahrscheinlichkeit, dass man erstmal ohne Russisches Gas auskommt.
"Warum ein Embargo Putins Krieg beenden könnte"
Ulrich, Mittwoch, 23.03.2022, 08:13 (vor 1369 Tagen) @ Braumeister
Ich denke man geht davon aus, dass Putin bei einem Importstopp von Öl und Kohle auch den Gashahn zudreht. Nun will man möglichst lange noch Gas beziehen, solange x Heizungen etc. am Netz noch stark laufen.
So erhöht man die Wahrscheinlichkeit, dass man erstmal ohne Russisches Gas auskommt.
Das ist sicherlich ein Grund. Ein zweiter könnte ganz profan sein. Im Saarland sind am Sonntag Landtagswahlen. Und ein Importstopp könnte auch wenn sich die Preise danach wohl wieder einpegeln zunächst für heftige Wellen an den Märkten sorgen.
"Warum ein Embargo Putins Krieg beenden könnte"
HoschUn, Ort, Mittwoch, 23.03.2022, 08:35 (vor 1369 Tagen) @ Ulrich
Da die deutschen Raffinerien zum Großteil mehrheitlich oder als größter Einzelaktionär russischen Staatskonzernen gehören würde Russland sogar damit wieder Gewinn machen bzw machen sie auch aktuell.
"Warum ein Embargo Putins Krieg beenden könnte"
Ulrich, Mittwoch, 23.03.2022, 08:43 (vor 1369 Tagen) @ HoschUn
Da die deutschen Raffinerien zum Großteil mehrheitlich oder als größter Einzelaktionär russischen Staatskonzernen gehören würde Russland sogar damit wieder Gewinn machen bzw machen sie auch aktuell.
Die Raffinerie in Schwedt gehört mittlerweile so gut wie vollständig Rosneft. Aber sonst?
Und zudem könnte man sicherlich verhindern, dass Gewinne nach Russland abfließen.
"Warum ein Embargo Putins Krieg beenden könnte"
HoschUn, Ort, Mittwoch, 23.03.2022, 08:56 (vor 1369 Tagen) @ Ulrich
Da die deutschen Raffinerien zum Großteil mehrheitlich oder als größter Einzelaktionär russischen Staatskonzernen gehören würde Russland sogar damit wieder Gewinn machen bzw machen sie auch aktuell.
Die Raffinerie in Schwedt gehört mittlerweile so gut wie vollständig Rosneft. Aber sonst?Und zudem könnte man sicherlich verhindern, dass Gewinne nach Russland abfließen.
Die Raffinerie in Schwedt liefert 99% des Benzins in Berlin und Brandenburg. Wäre ja irgendwie ironisch wenn ausgerechnet die Politiker selbst die größten Auswirkungen spüren würden.
"Warum ein Embargo Putins Krieg beenden könnte"
Ulrich, Mittwoch, 23.03.2022, 09:03 (vor 1369 Tagen) @ HoschUn
Da die deutschen Raffinerien zum Großteil mehrheitlich oder als größter Einzelaktionär russischen Staatskonzernen gehören würde Russland sogar damit wieder Gewinn machen bzw machen sie auch aktuell.
Die Raffinerie in Schwedt gehört mittlerweile so gut wie vollständig Rosneft. Aber sonst?Und zudem könnte man sicherlich verhindern, dass Gewinne nach Russland abfließen.
Die Raffinerie in Schwedt liefert 99% des Benzins in Berlin und Brandenburg. Wäre ja irgendwie ironisch wenn ausgerechnet die Politiker selbst die größten Auswirkungen spüren würden.
Trotzdem benötigt die Raffinerie nicht zwingend russisches Erdöl. Sie ist an das deutsche Pipeline-Netz angebunden und kann mit per Tanker geliefertem Öl versorgt werden. Und es ist auch nicht in Stein gemeißelt, dass Berlin und Brandenburg von Schwedt aus versorgt werden.
"Warum ein Embargo Putins Krieg beenden könnte"
HoschUn, Ort, Mittwoch, 23.03.2022, 11:22 (vor 1369 Tagen) @ Ulrich
Da die deutschen Raffinerien zum Großteil mehrheitlich oder als größter Einzelaktionär russischen Staatskonzernen gehören würde Russland sogar damit wieder Gewinn machen bzw machen sie auch aktuell.
Die Raffinerie in Schwedt gehört mittlerweile so gut wie vollständig Rosneft. Aber sonst?Und zudem könnte man sicherlich verhindern, dass Gewinne nach Russland abfließen.
Die Raffinerie in Schwedt liefert 99% des Benzins in Berlin und Brandenburg. Wäre ja irgendwie ironisch wenn ausgerechnet die Politiker selbst die größten Auswirkungen spüren würden.
Trotzdem benötigt die Raffinerie nicht zwingend russisches Erdöl. Sie ist an das deutsche Pipeline-Netz angebunden und kann mit per Tanker geliefertem Öl versorgt werden. Und es ist auch nicht in Stein gemeißelt, dass Berlin und Brandenburg von Schwedt aus versorgt werden.
Welches deutsches Pipeline-Netz? Es gibt Wilhelmshafen-Hamburg-Gelsenkirchen und Schwedt-Rostock. Außerdem noch die Pipelines aus Tschechien und Italirn mit Endpunkt Leuna bzw. Ingolstadt. Die sind nicht miteinander verbunden. Das muss dann alles per LKW oder Schiff hin und her gefahren werden.
"Warum ein Embargo Putins Krieg beenden könnte"
Ulrich, Mittwoch, 23.03.2022, 12:07 (vor 1369 Tagen) @ HoschUn
Welches deutsches Pipeline-Netz? Es gibt Wilhelmshafen-Hamburg-Gelsenkirchen und Schwedt-Rostock. Außerdem noch die Pipelines aus Tschechien und Italirn mit Endpunkt Leuna bzw. Ingolstadt. Die sind nicht miteinander verbunden. Das muss dann alles per LKW oder Schiff hin und her gefahren werden.
Per Tanker nach Rostock, dann per Pipeline nach Schwedt. Aber es gibt zudem noch andere Pipelines von Schwedt Richtung Westen.
"Warum ein Embargo Putins Krieg beenden könnte"
HoschUn, Ort, Mittwoch, 23.03.2022, 12:21 (vor 1369 Tagen) @ Ulrich
Aber es gibt zudem noch andere Pipelines von Schwedt Richtung Westen.
Nein, das ist falsch.
"Warum ein Embargo Putins Krieg beenden könnte"
Ulrich, Mittwoch, 23.03.2022, 13:05 (vor 1369 Tagen) @ HoschUn
Aber es gibt zudem noch andere Pipelines von Schwedt Richtung Westen.
Nein, das ist falsch.
Die alten DDR-Industriestandorte sind noch aus DDR-Zeiten angebunden. Es gibt z.B. eine Pipeline nach Leuna, dort befindet sich heute eine Raffinerie von Total. Und von dort mittlerweile gibt es mittlerweile Anbindungen nach Westdeutschland. Und es gibt Pipelines, die ursprünglich militärisch genutzt wurden.
"Warum ein Embargo Putins Krieg beenden könnte"
HoschUn, Ort, Mittwoch, 23.03.2022, 14:55 (vor 1369 Tagen) @ Ulrich
Aber es gibt zudem noch andere Pipelines von Schwedt Richtung Westen.
Nein, das ist falsch.
Die alten DDR-Industriestandorte sind noch aus DDR-Zeiten angebunden. Es gibt z.B. eine Pipeline nach Leuna, dort befindet sich heute eine Raffinerie von Total. Und von dort mittlerweile gibt es mittlerweile Anbindungen nach Westdeutschland. Und es gibt Pipelines, die ursprünglich militärisch genutzt wurden.
Nein, nicht für Rohöl. ;-)
"Warum ein Embargo Putins Krieg beenden könnte"
Reviewer, Mittwoch, 23.03.2022, 07:58 (vor 1369 Tagen) @ Braumeister
Klingt plausibel.
Nur kann Putin im Gegensatz zu Öl und Kohle nicht mal eben neue, vergleichbar große Abnehmer fürs Gas finden, weil die benötigte Infrastruktur dafür fehlt. Noch.
"Warum ein Embargo Putins Krieg beenden könnte"
Ulrich, Mittwoch, 23.03.2022, 08:16 (vor 1369 Tagen) @ Reviewer
Klingt plausibel.
Nur kann Putin im Gegensatz zu Öl und Kohle nicht mal eben neue, vergleichbar große Abnehmer fürs Gas finden, weil die benötigte Infrastruktur dafür fehlt. Noch.
Auch beim Ölexport würde Russland Probleme bekommen. Der ist in hohem Maße auf die Pipelines in Richtung Westen angewiesen. Selbst nach China müsste man, wenn man die Exporte deutlich erhöhen würde, per Kesselwagen liefen.
"Warum ein Embargo Putins Krieg beenden könnte"
Reviewer, Mittwoch, 23.03.2022, 08:31 (vor 1369 Tagen) @ Ulrich
Reicht die Eastern Siberia Pacific Ocean-Pipeline nicht aus?
"Warum ein Embargo Putins Krieg beenden könnte"
Ulrich, Mittwoch, 23.03.2022, 08:40 (vor 1369 Tagen) @ Reviewer
Reicht die Eastern Siberia Pacific Ocean-Pipeline nicht aus?
Anscheinend nicht für zusätzliche Lieferungen, falls Westeuropa als Abnehmer weg fällt. Und das erscheint auch nachvollziehbar. Allenfalls dürfte mehr nach China gehen, falls Japan und Südkorea ebenfalls russisches Erdöl boykottieren.
Reuters: EU leaders to agree to jointly buy gas, LNG this year - summit draft statement
Reviewer, Dienstag, 22.03.2022, 21:12 (vor 1369 Tagen) @ Thomas
“With a view to next winter, Member States and the Commission will urgently... work together on the joint purchase of gas, LNG and hydrogen,” EU leaders will say following a summit on Mar. 24-25, according to a draft summit statement seen by Reuters. [...]
Leaders will also consider fresh measures to cushion consumers from soaring energy prices, and discuss how to potentially “optimise” the functioning of energy markets. They will ask the Commission to take “necessary initiatives” to do this, according to the draft statement.
Reuters bisschen vorschnell, weil Textentwürfe für Council Conclusions nicht zwingend die tatsächlichen Gipfelbeschlüsse widerspiegeln.
Die Gruppe der Mitgliedsstaaten, die solche Beschlüsse pushen, ist jedoch groß und bevölkerungsreich. DE bisher als Gegner solcher Beschlüsse bekannt, aber mal abwarten, ob nicht doch ein Umdenken einsetzt.
Peskov, Kreml Sprecher, bei CNN
Gargamel09, Dienstag, 22.03.2022, 19:33 (vor 1369 Tagen) @ Thomas
Gerade ein Liveinterview bei Amanpour mit dem Kreml Sprecher. Ruhig und gelassen erzählt und berichtet er genau das Gegenteil vom dem, was Amanpour berichtet und ihn fragt.
In Mariupol wird die Bevölkerung von den Azow Truppen als Schutzschilde benutzt und darf nicht fliehen usw...
Das fällt einem das Zuhören extrem schwer, wenn sich die Balken biegen, dass aber als Wahrheit auf der anderen Seite so verkauft und von vielen geglaubt wird.
Peskov, Kreml Sprecher, bei CNN
Knolli, Mittwoch, 23.03.2022, 09:05 (vor 1369 Tagen) @ Gargamel09
Ganz ehrlich, ich kann mir das nicht mehr anschauen/durchlesen ohne von der Wut gepackt zu werden. Selbes gilt für alle möglichen Rechtfertigungen, Relativierungen und Whataboutism von russischen oder russischstämmigen Menschen, die den Krieg, na zumindest mal nicht verurteilen (oder wenigstens so benennen).
Ich habe anfangs noch versucht bei diesen Leuten zu argumentieren, inzwischen schalte ich einfach komplett ab, drehe mich um, gehe weg. Es hat keinen Zweck.
Aber aber aber die USA, ja komm f*ck dich.
Peskov, Kreml Sprecher, bei CNN
Reviewer, Dienstag, 22.03.2022, 20:02 (vor 1369 Tagen) @ Gargamel09
Frage mich, was man sich davon verspricht, notorische Lügner eines Regimes zu interviewen, welches Kriegsverbrechen sammelt wie andere Leute Briefmarken.
Guardian zitttiert eben Peskov
binneuhier, Duesseldorf, Dienstag, 22.03.2022, 20:09 (vor 1369 Tagen) @ Reviewer
Russia will only use nuclear weapons if its very existence were threatened, Russian state-owned news agency has cited Kremlin spokesperson Dmitry Peskov as saying.
Wenn man den Spruch mit dem bisherigen Verhältnis zur Wahrheit nimmt, klingt das nicht gut....
Peskov, Kreml Sprecher, bei CNN
Gargamel09, Dienstag, 22.03.2022, 20:07 (vor 1369 Tagen) @ Reviewer
Frage mich, was man sich davon verspricht, notorische Lügner eines Regimes zu interviewen, welches Kriegsverbrechen sammelt wie andere Leute Briefmarken.
Vielleicht, um Widersprüche herauszufiltern, von denen die russische Bevölkerung so oder so nichts mitbekommen würde. Keine Ahnung, ist wie mit der Afd ein Interview zu führen, danach ist nman so schlau wie vorher, oder noch fassungsloser ob der Lügen
Hier nochmal Ausschnitte aus dem Interview
https://twitter.com/amanpour?ref_src=twsrc%5Egoogle%7Ctwcamp%5Eserp%7Ctwgr%5Eauthor
Peskov, Kreml Sprecher, bei CNN
Mclovin09, Rietberg, Dienstag, 22.03.2022, 20:04 (vor 1369 Tagen) @ Reviewer
Frage mich, was man sich davon verspricht, notorische Lügner eines Regimes zu interviewen, welches Kriegsverbrechen sammelt wie andere Leute Briefmarken.
Dokumentation für die Nachwelt
"Der Apell" - Prominente gegen "massive Hochrüstung" Deutschlands
Zoon, Dienstag, 22.03.2022, 16:45 (vor 1369 Tagen) @ Thomas
In der Ukraine ist Krieg und in Deutschland formiert sich die Friedensbewegung - mit dem Apell gegen die geplante deutsche "100 Milliarden-Hochrüstung". Viele Prominente sollen ihn bereits unterzeichnet haben. Allen voran Gregor Gysi, Hans-Christian Ströbele, Margot Käßmann...
Der Ukrainekrieg sei durch nichts zu rechtfertigen. Aber "Hochrüstung" auch nicht. Die Anschaffung von konventionellen Waffen wie Kampfflugzeugen und bewaffnungsfähigen Drohnen als Abschreckung unter atomaren Militärblöcken sei sinnlos.
Text des Apells: https://derappell.de/
Ich persönlich versteh die Argumentation nicht wirklich:
- Ist es schon Hochrüstung, wenn die Bundeswehr mal eine Vollausstattung bekommt?
- Nukleare Aufrüstung wollen die Apellierenden sicher nicht.
- Konventionelle Aufrüstung auch nicht.
- Im Konfliktfall also gleich den Atomkrieg der Amerikaner fordern oder sich besser gleich ergeben?
- Gysi & Co wollen immer noch die Auflösung der NATO und die Schaffung einer neuen Sicherheitsarchitektur unter Einschluss Russlands (so das gültige Parteiprogramm der Linken). Also gleich ergeben, nicht?
- Außenpolitische Trittbrettfahrerei hilft der Ukraine im Krieg gegen Rußland?
"Der Apell" - Prominente gegen "massive Hochrüstung" Deutschlands
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Mittwoch, 23.03.2022, 08:03 (vor 1369 Tagen) @ Zoon
Die üblichen Clowns. Käsmsann wollte doch mit den Taliban beten. Hätte sie mal lieber, dann wäre sie heute nicht in der Lage, so einen Schrott zu unterschreiben. .
Das sind irgendwelche EX-Abgeordneten und wohlstandsverwahrloste C-D-Klasse Promis.
"Der Apell" - Prominente gegen "massive Hochrüstung" Deutschlands
herrNick, Mittwoch, 23.03.2022, 10:35 (vor 1369 Tagen) @ MarcBVB
Die üblichen Clowns. Käsmsann wollte doch mit den Taliban beten. Hätte sie mal lieber, dann wäre sie heute nicht in der Lage, so einen Schrott zu unterschreiben. .
Das sind irgendwelche EX-Abgeordneten und wohlstandsverwahrloste C-D-Klasse Promis.
Ich hoffe das war einfach nur unglücklich formuliert.
Massive Hochrüstung?
Zoon, Dienstag, 22.03.2022, 18:44 (vor 1369 Tagen) @ Zoon
Vermutlich hat der ein oder andere Abgeordnete – was macht eigentlich Philipp Amthor gerade – schon eine Beratungsfirma gegründet um zwischen Herstellern von warmer Unterwäsche und Bundeswehr zu vermitteln. Ich glaube die 100 Milliarden sind ganz schnell weg.
Massive Hochrüstung?
Basti Van Basten, Romania, Dienstag, 22.03.2022, 22:48 (vor 1369 Tagen) @ haweka
Vermutlich hat der ein oder andere Abgeordnete – was macht eigentlich Philipp Amthor gerade – schon eine Beratungsfirma gegründet um zwischen Herstellern von warmer Unterwäsche und Bundeswehr zu vermitteln. Ich glaube die 100 Milliarden sind ganz schnell weg.
Nein nein. Ich bin mir ganz sicher, dass damit Atombomben-Abwehrraketen produziert werden.
Massive Hochrüstung?
HoschUn, Ort, Mittwoch, 23.03.2022, 00:37 (vor 1369 Tagen) @ Basti Van Basten
Vermutlich hat der ein oder andere Abgeordnete – was macht eigentlich Philipp Amthor gerade – schon eine Beratungsfirma gegründet um zwischen Herstellern von warmer Unterwäsche und Bundeswehr zu vermitteln. Ich glaube die 100 Milliarden sind ganz schnell weg.
Nein nein. Ich bin mir ganz sicher, dass damit Atombomben-Abwehrraketen produziert werden.
Das einzige System zur Abwehr von "Atomraketen" hat die USA. Das hat seit 2004 68 Milliarden Dollar gekostet. Außerdem noch das Aegis-System das seit 2002 90 Milliarden gekostet hat. Exklusive den Kosten für all die Entwicklungen und Einsatz von Radar, Elektronik und dafür benötigter Satelliten.
Wenn wir das selber bzw. europäisch entwickeln und machen wollen, dann sollten wir lieber 500 Milliarden in den Sonderhaushalt packen.
Massive Hochrüstung?
Wickiborusse, Dortmund, Dienstag, 22.03.2022, 18:49 (vor 1369 Tagen) @ haweka
Immerhin hat diese Gefahr auch Scholz erkannt und die Angelegenheit zur Chefsache gemacht. Hoffentlich hört er mal wenigstens auf Militärs statt auf Beratungsfirmen.
Etwas ist ja schon vernünftig ausgegeben für die F 35. Die Luftwaffe flog zuletzt nur noch mit Fokker-Dreideckern herum. Diese Teilstreitkraft hat es echt am Nötigsten. Heer und Marine sind einigermaßen modern, leiden eher an zu geringen Stückzahlen, nicht stattfindender Wartung und einem Beschaffungswesen aus der Hölle.
Massive Hochrüstung?
Wickiborusse, Mittwoch, 23.03.2022, 01:33 (vor 1369 Tagen) @ Wickiborusse
Das ist mal Blödsinn. Der Eurofighter ist ein tolles Flugzeug und für seine Zwecke absolut modern und konkurrenzfähig.
Massive Hochrüstung?
Wickiborusse, Dortmund, Mittwoch, 23.03.2022, 08:16 (vor 1369 Tagen) @ Taifun
Wie so oft, wird man mißverstanden, wenn man versucht, Kritik abzukürzen und in einem Satz unterzubringen.
Eurofighter gut und schön, sind wir, denke ich, einer Meinung, was den Tornado angeht. Die Unterhaltungskosten dieser museumsreifen Flugmaschinen hätten für die nächsten zehn Jahre bei ständig abnehmender flugreifer Stückzahl annähernd den Neukaufpreis für die F 35 bedeutet.
Dummerweise hat der Tornado Fähigkeiten (ECR, taktisch nuklear), die der Eurofighter nicht hat. Also musste er dringend weg. Da ein europäischer Nachfolger eher noch dem Bereich SciFi zuzuordnen ist, bin ich ganz froh, dass wir diese Lücken die nächsten Jahre einigermaßen vernünftig überbrücken können. Trotz der nicht wegzudiskutierenden Probleme mit der F 35. Die muß man halt in Kauf nehmen.
Massive Hochrüstung?
Wickiborusse, Dienstag, 22.03.2022, 19:28 (vor 1369 Tagen) @ Wickiborusse
Etwas ist ja schon vernünftig ausgegeben für die F 35. Die Luftwaffe flog zuletzt nur noch mit Fokker-Dreideckern herum. Diese Teilstreitkraft hat es echt am Nötigsten. Heer und Marine sind einigermaßen modern, leiden eher an zu geringen Stückzahlen, nicht stattfindender Wartung und einem Beschaffungswesen aus der Hölle.
Daumen drücken.
Pentagon-Bericht enthüllt schwerwiegende Probleme beim neuen Bundeswehr-Jet
Derzeit werden 845 offene Entwicklungs-Mängel des Jets aufgeführt, davon sechs schwerwiegende. Diese könnten zu einem Absturz führen.
Als besonders anfällig erwies sich das Hochleistungs-Triebwerk der F-35. Ende September 2021 standen mehr als 50 US-F35 mit Motorausfall im Hangar.
Massive Hochrüstung?
HoschUn, Ort, Mittwoch, 23.03.2022, 00:18 (vor 1369 Tagen) @ haweka
Etwas ist ja schon vernünftig ausgegeben für die F 35. Die Luftwaffe flog zuletzt nur noch mit Fokker-Dreideckern herum. Diese Teilstreitkraft hat es echt am Nötigsten. Heer und Marine sind einigermaßen modern, leiden eher an zu geringen Stückzahlen, nicht stattfindender Wartung und einem Beschaffungswesen aus der Hölle.
Daumen drücken.Pentagon-Bericht enthüllt schwerwiegende Probleme beim neuen Bundeswehr-Jet
Derzeit werden 845 offene Entwicklungs-Mängel des Jets aufgeführt, davon sechs schwerwiegende. Diese könnten zu einem Absturz führen.
Als besonders anfällig erwies sich das Hochleistungs-Triebwerk der F-35. Ende September 2021 standen mehr als 50 US-F35 mit Motorausfall im Hangar.
Im Gegensatz zum nicht viel besser performenden Eurofighter müssen wir dann aber nicht die Entwicklungskosten zahlen.
Massive Hochrüstung?
MBasic, Wetter, Dienstag, 22.03.2022, 20:19 (vor 1369 Tagen) @ haweka
Das Flugzeug ist ein Kompromiss, so etwas entsteht sehr oft wenn verschiedene Interessen aufeinander prallen. Wird auch offiziell als Mehrzweckkampfflugzeug bezeichnet, man bekommt was man bestellt.
Die Mängel und die Schwächen sind aber nicht erst seit gestern bekannt.
Massive Hochrüstung?
Ulrich, Dienstag, 22.03.2022, 19:41 (vor 1369 Tagen) @ haweka
Etwas ist ja schon vernünftig ausgegeben für die F 35. Die Luftwaffe flog zuletzt nur noch mit Fokker-Dreideckern herum. Diese Teilstreitkraft hat es echt am Nötigsten. Heer und Marine sind einigermaßen modern, leiden eher an zu geringen Stückzahlen, nicht stattfindender Wartung und einem Beschaffungswesen aus der Hölle.
Daumen drücken.Pentagon-Bericht enthüllt schwerwiegende Probleme beim neuen Bundeswehr-Jet
Derzeit werden 845 offene Entwicklungs-Mängel des Jets aufgeführt, davon sechs schwerwiegende. Diese könnten zu einem Absturz führen.
Als besonders anfällig erwies sich das Hochleistungs-Triebwerk der F-35. Ende September 2021 standen mehr als 50 US-F35 mit Motorausfall im Hangar.
Ich kann es nicht beurteilen, aber ich habe durchaus schon kritische Artikel zu dem Flugzeug gelesen. Man hat wohl versucht, sehr viele, teils auch widersprüchliche, Anforderungen zu erfüllen. Vom von normalen Flugplätzen einsetzbarem Modell über ein Flugzeugträgermodell bis hin zum Senkrechtstarter.
Weitgehend für das Radar unsichtbar ist es wohl nur, wenn Waffensysteme intern mitgeführt werden, das verringert die Nutzlast gegenüber externen Stationen deutlich. Wegen der Stealth-Fähigkeiten sind die Flugleistungen wohl schlechter als bei älteren Modellen. Und der Preis ist exorbitant hoch.
"Der Apell" - Prominente gegen "massive Hochrüstung" Deutschlands
Basti Van Basten, Romania, Dienstag, 22.03.2022, 17:38 (vor 1369 Tagen) @ Zoon
In der Ukraine ist Krieg und in Deutschland formiert sich die Friedensbewegung - mit dem Apell gegen die geplante deutsche "100 Milliarden-Hochrüstung". Viele Prominente sollen ihn bereits unterzeichnet haben. Allen voran Gregor Gysi, Hans-Christian Ströbele, Margot Käßmann...
Andrea Ypsilanti (SPD), Jan Dieren (SPD), Humanistische Union, Verein demokratischer Ärzt*innen, Jakob Augstein, Bela B., Sebastian Krumbiegel
Alles Kommunisten!
"Der Apell" - Prominente gegen "massive Hochrüstung" Deutschlands
Mob-Jenson, Siegen, Mittwoch, 23.03.2022, 08:29 (vor 1369 Tagen) @ Basti Van Basten
In der Ukraine ist Krieg und in Deutschland formiert sich die Friedensbewegung - mit dem Apell gegen die geplante deutsche "100 Milliarden-Hochrüstung". Viele Prominente sollen ihn bereits unterzeichnet haben. Allen voran Gregor Gysi, Hans-Christian Ströbele, Margot Käßmann...
Andrea Ypsilanti (SPD), Jan Dieren (SPD), Humanistische Union, Verein demokratischer Ärzt*innen, Jakob Augstein, Bela B., Sebastian KrumbiegelAlles Kommunisten!
Man könne jetzt ironischerweise sagen: Genau die, die früher mit der Roten Fahne gemeinsam mit Russland marschiert wären *hüstel*
"Der Apell" - Prominente gegen "massive Hochrüstung" Deutschlands
Basti Van Basten, Romania, Mittwoch, 23.03.2022, 09:16 (vor 1369 Tagen) @ Mob-Jenson
In der Ukraine ist Krieg und in Deutschland formiert sich die Friedensbewegung - mit dem Apell gegen die geplante deutsche "100 Milliarden-Hochrüstung". Viele Prominente sollen ihn bereits unterzeichnet haben. Allen voran Gregor Gysi, Hans-Christian Ströbele, Margot Käßmann...
Andrea Ypsilanti (SPD), Jan Dieren (SPD), Humanistische Union, Verein demokratischer Ärzt*innen, Jakob Augstein, Bela B., Sebastian KrumbiegelAlles Kommunisten!
Man könne jetzt ironischerweise sagen: Genau die, die früher mit der Roten Fahne gemeinsam mit Russland marschiert wären *hüstel*
Friedrich Merz und die Union wohl auch. Der verlangte in seiner Bundestagsrede gerade auch ein ständiges Gremium über die Verwendung des 100 Mrd.-Bundeswehretats.
"Der Apell" - Prominente gegen "massive Hochrüstung" Deutschlands
DomJay, Köln, Mittwoch, 23.03.2022, 10:12 (vor 1369 Tagen) @ Basti Van Basten
In der Ukraine ist Krieg und in Deutschland formiert sich die Friedensbewegung - mit dem Apell gegen die geplante deutsche "100 Milliarden-Hochrüstung". Viele Prominente sollen ihn bereits unterzeichnet haben. Allen voran Gregor Gysi, Hans-Christian Ströbele, Margot Käßmann...
Andrea Ypsilanti (SPD), Jan Dieren (SPD), Humanistische Union, Verein demokratischer Ärzt*innen, Jakob Augstein, Bela B., Sebastian KrumbiegelAlles Kommunisten!
Man könne jetzt ironischerweise sagen: Genau die, die früher mit der Roten Fahne gemeinsam mit Russland marschiert wären *hüstel*
Friedrich Merz und die Union wohl auch. Der verlangte in seiner Bundestagsrede gerade auch ein ständiges Gremium über die Verwendung des 100 Mrd.-Bundeswehretats.
Das klingt übrigens nach einem Plan um die 100 Milliarden zu verpulvern. Sollen wirklich Abgeordnete mit Interessen für ihre Kreise oder die dortige Industrie mitreden?
Ist das nicht ein Grund für die schlechte Ausrüstung der Bundeswehr, das diese Interessen mehr Bedeutung haben als die Frage was die Truppe benötigt?
"Der Apell" - Prominente gegen "massive Hochrüstung" Deutschlands
Basti Van Basten, Romania, Mittwoch, 23.03.2022, 10:33 (vor 1369 Tagen) @ DomJay
Friedrich Merz und die Union wohl auch. Der verlangte in seiner Bundestagsrede gerade auch ein ständiges Gremium über die Verwendung des 100 Mrd.-Bundeswehretats.
Das klingt übrigens nach einem Plan um die 100 Milliarden zu verpulvern. Sollen wirklich Abgeordnete mit Interessen für ihre Kreise oder die dortige Industrie mitreden?Ist das nicht ein Grund für die schlechte Ausrüstung der Bundeswehr, das diese Interessen mehr Bedeutung haben als die Frage was die Truppe benötigt?
Die Frage ist mehr als berechtigt. Die adhoc-Entscheidung Scholz' halte ich aber für genauso fragwürdig.
Merz erntete übrigens viele Lacher. Nicht weil er so witzig war, sondern, weil er einige Eigentore schoss. Einmal als er meinte, dass in der Vergangenheit die Bundeswehr nie so schlecht behandelt wurde wie unter einer FDP-Regierung - dabei vergaß er, dass die Union dort auch in der Regierung saß.
Das andere mal als er meinte, dass man "jetzt wirklich" der Bundeswehr helfen wolle und damit den Eindruck erweckte als wäre das in den letzten Jahrzehnten nicht der Fall gewesen.
Einige bezeichnen ihn immer noch als brillianten Redner. :)
"Der Apell" - Prominente gegen "massive Hochrüstung" Deutschlands
DomJay, Köln, Mittwoch, 23.03.2022, 10:55 (vor 1369 Tagen) @ Basti Van Basten
Friedrich Merz und die Union wohl auch. Der verlangte in seiner Bundestagsrede gerade auch ein ständiges Gremium über die Verwendung des 100 Mrd.-Bundeswehretats.
Das klingt übrigens nach einem Plan um die 100 Milliarden zu verpulvern. Sollen wirklich Abgeordnete mit Interessen für ihre Kreise oder die dortige Industrie mitreden?Ist das nicht ein Grund für die schlechte Ausrüstung der Bundeswehr, das diese Interessen mehr Bedeutung haben als die Frage was die Truppe benötigt?
Die Frage ist mehr als berechtigt. Die adhoc-Entscheidung Scholz' halte ich aber für genauso fragwürdig.Merz erntete übrigens viele Lacher. Nicht weil er so witzig war, sondern, weil er einige Eigentore schoss. Einmal als er meinte, dass in der Vergangenheit die Bundeswehr nie so schlecht behandelt wurde wie unter einer FDP-Regierung - dabei vergaß er, dass die Union dort auch in der Regierung saß.
Das andere mal als er meinte, dass man "jetzt wirklich" der Bundeswehr helfen wolle und damit den Eindruck erweckte als wäre das in den letzten Jahrzehnten nicht der Fall gewesen.
Einige bezeichnen ihn immer noch als brillianten Redner. :)
Es gibt im Bundestag 2 nicht regierungsfähige Parteien die keinen Einfluss auf den Zustand der Bundeswehr hatten und auch hoffentlich nie haben werden. Der Rest sollte in meinen Augen gemeinsam still sein, da hauptverantwortlich über die letzten 60+ Jahre ,und es verbessern.
"Der Apell" - Prominente gegen "massive Hochrüstung" Deutschlands
Basti Van Basten, Mittwoch, 23.03.2022, 09:22 (vor 1369 Tagen) @ Basti Van Basten
Es wäre mir neu, dass Merz und die CDU gegen die Aufrüstung der Bundeswehr ist. Aber genau das sagt dein Satz "Merz und die CDU auch". Schon ziemlich armselig, oder?
"Der Apell" - Prominente gegen "massive Hochrüstung" Deutschlands
Freyr, Mittwoch, 23.03.2022, 09:30 (vor 1369 Tagen) @ Taifun
Im Appell
"Wir fordern statt Entscheidungen, die quasi über Nacht und im kleinsten Kreis getroffen werden, die breite demokratische Diskussion über ein umfassendes Sicherheitskonzept..."
Merz
Die Union will wissen, wofür konkret das Geld ausgegeben wird - es werde kein „100-Mrd.-Blanko-scheck“ erteilt
„Wir sind nicht die Mehrheitsbeschaffer“ - Oppositionsführer Friedrich Merz liefert eine Kampfansage an die Regierung. Blankoschecks würden nicht verteilt, man sei auch nicht der „Auswechselspeiler auf der Ersatzbank“.
es ist Wahnsinn einfach so schnell wie möglich 100 Mrd. rauszuhauen um Aktionismus vorzutäuschen
"Der Apell" - Prominente gegen "massive Hochrüstung" Deutschlands
Ulrich, Mittwoch, 23.03.2022, 09:39 (vor 1369 Tagen) @ Freyr
Im Appell
"Wir fordern statt Entscheidungen, die quasi über Nacht und im kleinsten Kreis getroffen werden, die breite demokratische Diskussion über ein umfassendes Sicherheitskonzept..."
Merz
Die Union will wissen, wofür konkret das Geld ausgegeben wird - es werde kein „100-Mrd.-Blanko-scheck“ erteilt
„Wir sind nicht die Mehrheitsbeschaffer“ - Oppositionsführer Friedrich Merz liefert eine Kampfansage an die Regierung. Blankoschecks würden nicht verteilt, man sei auch nicht der „Auswechselspeiler auf der Ersatzbank“.
es ist Wahnsinn einfach so schnell wie möglich 100 Mrd. rauszuhauen um Aktionismus vorzutäuschen
Das Problem ist, dass quasi über Nacht scheinbare Gewissheiten über Bord gegangen sind. Man hielt Wladimin Putin schon lange für eine zynischen Machtmenschen, der ohne irgend welche Skrupel über Leichen geht. Aber gleichzeitig hielt man ihn für einen kühlen Taktiker, der Chancen und Risiken abwägt und sich nicht auf Vabanque-Spiele einlässt. Nun aber ist genau dieser Mann ein völlig unkalkulierbares Risiko eingegangen und hat die Ukraine überfallen.
Auf diese Änderung der Weltlage muss man schnell reagieren. Das heißt aber nicht, dass es keine parlamentarische Kontrolle mehr gäbe. Die wird auch weiterhin vom Bundestag in seiner Gesamtheit und den zuständigen Ausschüssen ausgeübt.
Die Union hat jetzt ein Problem. Sie würde in wesentlichen Fragen nicht anders handeln als die Regierung, und sie muss die Regierung auch unterstützen. Aber trotzdem will sie als eigenständige politische Kraft wahrgenommen werden. Und nicht zuletzt stehen zwei Landtagswahlen an.
"Der Apell" - Prominente gegen "massive Hochrüstung" Deutschlands
Ulrich, Mittwoch, 23.03.2022, 10:06 (vor 1369 Tagen) @ Ulrich
Wichtig ist, dass die Lamprecht nicht einfach Geld ausgeben kann wie sie das möchte. Es ist aber auch nicht Aufgabe des Bundestags zu entscheiden, ob 100 Kampfhubschrauber oder 10 Eurofighter angeschafft werden. Der Bundestag muss die Rolle der Bundeswehr und ihre Kampfkraft definieren, der Rest muss von den Verantwortlichen bei der Bundeswehr kommen.
"Der Apell" - Prominente gegen "massive Hochrüstung" Deutschlands
Gargamel09, Mittwoch, 23.03.2022, 10:01 (vor 1369 Tagen) @ Ulrich
Im Appell
"Wir fordern statt Entscheidungen, die quasi über Nacht und im kleinsten Kreis getroffen werden, die breite demokratische Diskussion über ein umfassendes Sicherheitskonzept..."
Merz
Die Union will wissen, wofür konkret das Geld ausgegeben wird - es werde kein „100-Mrd.-Blanko-scheck“ erteilt
„Wir sind nicht die Mehrheitsbeschaffer“ - Oppositionsführer Friedrich Merz liefert eine Kampfansage an die Regierung. Blankoschecks würden nicht verteilt, man sei auch nicht der „Auswechselspeiler auf der Ersatzbank“.
es ist Wahnsinn einfach so schnell wie möglich 100 Mrd. rauszuhauen um Aktionismus vorzutäuschen
Das Problem ist, dass quasi über Nacht scheinbare Gewissheiten über Bord gegangen sind. Man hielt Wladimin Putin schon lange für eine zynischen Machtmenschen, der ohne irgend welche Skrupel über Leichen geht. Aber gleichzeitig hielt man ihn für einen kühlen Taktiker, der Chancen und Risiken abwägt und sich nicht auf Vabanque-Spiele einlässt. Nun aber ist genau dieser Mann ein völlig unkalkulierbares Risiko eingegangen und hat die Ukraine überfallen.Auf diese Änderung der Weltlage muss man schnell reagieren. Das heißt aber nicht, dass es keine parlamentarische Kontrolle mehr gäbe. Die wird auch weiterhin vom Bundestag in seiner Gesamtheit und den zuständigen Ausschüssen ausgeübt.
Die Union hat jetzt ein Problem. Sie würde in wesentlichen Fragen nicht anders handeln als die Regierung, und sie muss die Regierung auch unterstützen. Aber trotzdem will sie als eigenständige politische Kraft wahrgenommen werden. Und nicht zuletzt stehen zwei Landtagswahlen an.
Im ZDF (ZDFZEIT) gab es gestern Abend nochmal eine Doku zu Putins Weg, sehr empfehlenswert. Schon Anfang der 90iger meinte er zu deutschen Geschäftsmännern, da war noch Bürgermeister in SP), dass er eine Pinochet Diktatur präferiert...
"Der Apell" - Prominente gegen "massive Hochrüstung" Deutschlands
Ulrich, Dienstag, 22.03.2022, 17:52 (vor 1369 Tagen) @ Basti Van Basten
In der Ukraine ist Krieg und in Deutschland formiert sich die Friedensbewegung - mit dem Apell gegen die geplante deutsche "100 Milliarden-Hochrüstung". Viele Prominente sollen ihn bereits unterzeichnet haben. Allen voran Gregor Gysi, Hans-Christian Ströbele, Margot Käßmann...
Andrea Ypsilanti (SPD), Jan Dieren (SPD), Humanistische Union, Verein demokratischer Ärzt*innen, Jakob Augstein, Bela B., Sebastian KrumbiegelAlles Kommunisten!
Ypsilantis Karriere ist schon lange vorbei, aus dem hessischen Landtag ist sie 2018 ausgeschieden. Jan Dieren ist neu in den Bundestag eingezogen, ein Hinterbänkler. Alleine in der SPD gibt es eine vierstellige Anzahl aktueller oder ehemaliger MdBs und MdLs. Bei der Aktion dabei sind nicht einmal eine Handvoll. Ähnlich sieht es auch bei den Grünen aus.
"Gegen Rüstung" zu sein ist ein hehres Ziel. Aber aktuell sind wir in einer Situation, in der Russlands Präsident Wladimir Putin die Ukraine mit Krieg überzogen hat. Auf russischen Fahrzeugen, Hubschraubern und Flugzeugen steht teilweise "nach Berlin!". Und man muss befürchten, dass dies nicht nur ein Bezug auf den Zweiten Weltkrieg ist. Es gibt realistische Bedrohungsszenarien für die Republik Moldau, für die baltischen Staaten und für Polen. Putin möchte den Machtbereich Russlands deutlich erweitern, und Pläne für Offensiven in Richtung Westen werden bereits seit Jahren in russischen Medien ganz offen präsentiert.
Es ist nicht so, dass der Westen aus reiner Böswilligkeit den Kalten Krieg wieder aufleben lässt. Es ist Russland, das eine Bedrohungssituation geschaffen hat. Und niemand weiß, wer in den USA der nächste Präsident wird. Biden steht zur NATO und zu Europa. Aber ob das auch sein Nachfolger tun wird?
"Der Apell" - Prominente gegen "massive Hochrüstung" Deutschlands
Basti Van Basten, Romania, Dienstag, 22.03.2022, 22:52 (vor 1369 Tagen) @ Ulrich
Die Nato hat bereits einen 20-fach höheren Wertetat als Russland. Und das beeindruckt die Russen jetzt wie sehr genau? Wenn daraus jetzt also 21-fach werden, meinst du die ändern ihre Pläne, so sie die denn überhaupt haben?
Reichen die 100 Mrd. eigentlich um Atombomben abzuwehren?
"Der Apell" - Prominente gegen "massive Hochrüstung" Deutschlands
Guido, Dienstag, 22.03.2022, 23:23 (vor 1369 Tagen) @ Basti Van Basten
Die Nato hat bereits einen 20-fach höheren Wertetat als Russland. Und das beeindruckt die Russen jetzt wie sehr genau? Wenn daraus jetzt also 21-fach werden, meinst du die ändern ihre Pläne, so sie die denn überhaupt haben?
Der Vergleich der reinen Dollar-Zahlen zwischen Nato und Russland (China, Indien) verbietet sich alleine schon deshalb, weil Russland seine Soldaten nicht in Dollar bezahlt. Würde man eine Art "Kaufkraft" reinrechnen, würden die Zahlen für Russland 3-4 mal höher ausfallen. Hinzu kommt, dass man zudem in Russland deutlich günstiger einkauft und uralte Waffen weiterhin im Bestand hat und die Nato deutlich mehr Geld ausgibt für "Defensiv-Waffen" zur eigenen Verteidigung. Natürlich gibt sie weiterhin deutlich mehr aus, als Russland - aber die Zahlen relativieren sich dann schon...
"Der Apell" - Prominente gegen "massive Hochrüstung" Deutschlands
Basti Van Basten, Romania, Dienstag, 22.03.2022, 23:33 (vor 1369 Tagen) @ Guido
Die Nato hat bereits einen 20-fach höheren Wertetat als Russland. Und das beeindruckt die Russen jetzt wie sehr genau? Wenn daraus jetzt also 21-fach werden, meinst du die ändern ihre Pläne, so sie die denn überhaupt haben?
Der Vergleich der reinen Dollar-Zahlen zwischen Nato und Russland (China, Indien) verbietet sich alleine schon deshalb, weil Russland seine Soldaten nicht in Dollar bezahlt. Würde man eine Art "Kaufkraft" reinrechnen, würden die Zahlen für Russland 3-4 mal höher ausfallen. Hinzu kommt, dass man zudem in Russland deutlich günstiger einkauft und uralte Waffen weiterhin im Bestand hat und die Nato deutlich mehr Geld ausgibt für "Defensiv-Waffen" zur eigenen Verteidigung. Natürlich gibt sie weiterhin deutlich mehr aus, als Russland - aber die Zahlen relativieren sich dann schon...
Wobei die Nato-Länder ihre Armeen auch alle in ihrer selbstgedruckten Währung bezahlen können. Diesen Vorteil hat Russland nicht allein. Mir geht's halt nur darum, dass man nicht einfach blind eine gewaltige Summe ausgibt, die im Endeffekt vielleicht gar nicht viel zur Abschreckung oder Verteidigung beiträgt.
"Der Apell" - Prominente gegen "massive Hochrüstung" Deutschlands
Guido, Dienstag, 22.03.2022, 23:42 (vor 1369 Tagen) @ Basti Van Basten
Wobei die Nato-Länder ihre Armeen auch alle in ihrer selbstgedruckten Währung bezahlen können. Diesen Vorteil hat Russland nicht allein.
Das ist Quatsch. Ein amerikanischer oder deutscher Soldat würde mit dem russischen Sold umgerechnet zu EUR oder USD unter dem Existenzminimum verdienen. Und weder Rheinmetall noch Lockheed Martin würden sich in Rubel ihre Lieferungen bezahlen lassen. Rechnet man die russischen Ausgaben zum Ist-Wechselkurs um, lässt man die Kaufkraft eben vollkommen außen vor. Entscheidend ist aber doch, wieviel Mann und Gerätschaft man in einem direkten Konflikt gegenüber stehen hat. Nicht wie viel man dafür ausgegeben hat.
"Der Apell" - Prominente gegen "massive Hochrüstung" Deutschlands
HoschUn, Ort, Mittwoch, 23.03.2022, 00:54 (vor 1369 Tagen) @ Guido
Wobei die Nato-Länder ihre Armeen auch alle in ihrer selbstgedruckten Währung bezahlen können. Diesen Vorteil hat Russland nicht allein.
Das ist Quatsch. Ein amerikanischer oder deutscher Soldat würde mit dem russischen Sold umgerechnet zu EUR oder USD unter dem Existenzminimum verdienen. Und weder Rheinmetall noch Lockheed Martin würden sich in Rubel ihre Lieferungen bezahlen lassen. Rechnet man die russischen Ausgaben zum Ist-Wechselkurs um, lässt man die Kaufkraft eben vollkommen außen vor. Entscheidend ist aber doch, wieviel Mann und Gerätschaft man in einem direkten Konflikt gegenüber stehen hat. Nicht wie viel man dafür ausgegeben hat.
13% des Verteidigungshaushaltes sind 2021 für Pensionen ehemaliger Soldaten vorgesehen gewesen. Russland zahlt nur 8% für Pensionen, obwohl die Millionen Pensionären mehr haben.
"Der Apell" - Prominente gegen "massive Hochrüstung" Deutschlands
Wickiborusse, Dortmund, Dienstag, 22.03.2022, 23:05 (vor 1369 Tagen) @ Basti Van Basten
Was du immer mit deinen Atombomben hast. Wenn du die 100 Mrd. nicht ausgeben willst, hast du die Wahl zwischen was? Genau, zwischen Wattebäuschchen und Atombomben werfen.
Jede einigermaßen vernünftige Doktrin zählt darauf, Atombomben entweder gar nicht oder nur als absolut letztes Mittel einzusetzen. Wenn du nichts dazwischen hast, bist du erst recht angreifbar.
"Der Apell" - Prominente gegen "massive Hochrüstung" Deutschlands
Basti Van Basten, Romania, Dienstag, 22.03.2022, 23:18 (vor 1369 Tagen) @ Wickiborusse
Was du immer mit deinen Atombomben hast. Wenn du die 100 Mrd. nicht ausgeben willst, hast du die Wahl zwischen was? Genau, zwischen Wattebäuschchen und Atombomben werfen.
Jede einigermaßen vernünftige Doktrin zählt darauf, Atombomben entweder gar nicht oder nur als absolut letztes Mittel einzusetzen. Wenn du nichts dazwischen hast, bist du erst recht angreifbar.
Die Nato verfügt wie wir wissen über Atomwaffen. Sie ist also nicht wehrlos gegenüber Russland. Was genau bringen die 100 Mrd. mehr jetzt genau? Wenn Putin so bekloppt ist und die Nato angreift, im Hinterkopf immer noch die Erfahrung, dass seine Spielzeugarmee nicht einmal durch den ukrainischen Matsch kommt, meinst du er würde bei diesem wahnsinnigen Vorhaben nicht auch wahnsinnige Waffen in Betracht ziehen?
Wir haben doch nur zwei Szenarien. Entweder er dreht total durch oder er holt sich die ukrainischen Ländereien und dreht dann um. In beiden Fällen nützen die 100 Mrd. nicht wirklich viel. Und deshalb sollte die Frage der Initiative - auch wenn sie tendenziell links-grün ist - doch erlaubt sein, ob man so ein Paket ohne Diskussion einfach mal raushauen sollte.
"Der Apell" - Prominente gegen "massive Hochrüstung" Deutschlands
Wickiborusse, Dortmund, Mittwoch, 23.03.2022, 08:27 (vor 1369 Tagen) @ Basti Van Basten
Du machst immer den gleichen Fehler, den linksgrün und pazifistisch denkende Menschen machen. Ein Putin oder Nachfolger denkt langfristig. Und wenn er sich Estland und Moldawien nicht jetzt holen kann, dann eben in zehn Jahren, wenn hier alles wieder eingeschlafen ist. Niemand wird Atombomben schmeißen. So dämlich ist niemand. Auch für Russland wäre das wohl nur eine denkbare Alternative, wenn Russland direkt angegriffen würde.
So stellt sich die Frage, ob Estland - und von mir aus Polen und Moldawien - vernünftig konventionell verteidigt werden können. 100 Mrd. dafür auszugeben, ist ein sehr geringer Preis dafür, dass wir alle ein bisschen ruhiger schlafen können.
Den an deinen Geschichts- und Lateinunterricht. Si vis pacem, para bellum. Erst als sich auch die Römer nicht mehr dran gehalten hatten, ging es langsam bergab.
"Der Apell" - Prominente gegen "massive Hochrüstung" Deutschlands
Wickiborusse, Mittwoch, 23.03.2022, 10:08 (vor 1369 Tagen) @ Wickiborusse
So ist es. Langfristig kann man nur auf Rüstung verzichten, wenn Russland Atomwaffenfrei ist. Absolut undenkbar für dieses Jahrhundert.
"Der Apell" - Prominente gegen "massive Hochrüstung" Deutschlands
Basti Van Basten, Romania, Mittwoch, 23.03.2022, 09:23 (vor 1369 Tagen) @ Wickiborusse
Du machst immer den gleichen Fehler, den linksgrün und pazifistisch denkende Menschen machen. Ein Putin oder Nachfolger denkt langfristig. Und wenn er sich Estland und Moldawien nicht jetzt holen kann, dann eben in zehn Jahren, wenn hier alles wieder eingeschlafen ist. Niemand wird Atombomben schmeißen. So dämlich ist niemand. Auch für Russland wäre das wohl nur eine denkbare Alternative, wenn Russland direkt angegriffen würde.
So stellt sich die Frage, ob Estland - und von mir aus Polen und Moldawien - vernünftig konventionell verteidigt werden können. 100 Mrd. dafür auszugeben, ist ein sehr geringer Preis dafür, dass wir alle ein bisschen ruhiger schlafen können.
Den an deinen Geschichts- und Lateinunterricht. Si vis pacem, para bellum. Erst als sich auch die Römer nicht mehr dran gehalten hatten, ging es langsam bergab.
Ich verstehe das schon. Die Forderung ist doch nur, das Geld nicht per Generalvollmacht sinnlos rauszuwerfen und zu verschwenden, sondern mit einem Gremium darüber zu diskutieren wie es eingesetzt wird. Friedrich Merz verlangte in seiner Rede gerade ähnliches wie die Unterzeichner und Initiatoren des Appells. Ist der jetzt auch linksgrün und pazifistisch?
Nochmals. Es geht mir um diesen Passus und nicht darum, überhaupt nichts mehr in die Bundeswehr zu investieren.
"Wir fordern statt Entscheidungen, die quasi über Nacht und im kleinsten Kreis getroffen werden, die breite demokratische Diskussion über ein umfassendes Sicherheitskonzept, das die Sicherheit vor militärischen Angriffen genauso einschließt wie pandemische und ökologische Aspekte und dem das Konzept der Einheit von Sicherheit und gemeinsamer Entwicklung zugrunde liegt."
"Der Apell" - Prominente gegen "massive Hochrüstung" Deutschlands
Wickiborusse, Dortmund, Mittwoch, 23.03.2022, 09:51 (vor 1369 Tagen) @ Basti Van Basten
Du machst immer den gleichen Fehler, den linksgrün und pazifistisch denkende Menschen machen. Ein Putin oder Nachfolger denkt langfristig. Und wenn er sich Estland und Moldawien nicht jetzt holen kann, dann eben in zehn Jahren, wenn hier alles wieder eingeschlafen ist. Niemand wird Atombomben schmeißen. So dämlich ist niemand. Auch für Russland wäre das wohl nur eine denkbare Alternative, wenn Russland direkt angegriffen würde.
So stellt sich die Frage, ob Estland - und von mir aus Polen und Moldawien - vernünftig konventionell verteidigt werden können. 100 Mrd. dafür auszugeben, ist ein sehr geringer Preis dafür, dass wir alle ein bisschen ruhiger schlafen können.
Den an deinen Geschichts- und Lateinunterricht. Si vis pacem, para bellum. Erst als sich auch die Römer nicht mehr dran gehalten hatten, ging es langsam bergab.
Ich verstehe das schon. Die Forderung ist doch nur, das Geld nicht per Generalvollmacht sinnlos rauszuwerfen und zu verschwenden, sondern mit einem Gremium darüber zu diskutieren wie es eingesetzt wird. Friedrich Merz verlangte in seiner Rede gerade ähnliches wie die Unterzeichner und Initiatoren des Appells. Ist der jetzt auch linksgrün und pazifistisch?Nochmals. Es geht mir um diesen Passus und nicht darum, überhaupt nichts mehr in die Bundeswehr zu investieren.
"Wir fordern statt Entscheidungen, die quasi über Nacht und im kleinsten Kreis getroffen werden, die breite demokratische Diskussion über ein umfassendes Sicherheitskonzept, das die Sicherheit vor militärischen Angriffen genauso einschließt wie pandemische und ökologische Aspekte und dem das Konzept der Einheit von Sicherheit und gemeinsamer Entwicklung zugrunde liegt."
Ok. Ich gehe aber davon aus, dass die Stoßrichtung von Merz und jener Gruppe krass unterschiedlich ist. Merz will sicherlich aus finanzpolitischer und strategischer Sicht mitreden, alleine damit sich etwaige Entscheidungen auf eine möglichst große Basis im Bundestag stellen können.
Die Forderungen der Gruppe zielen doch eher darauf, vom Kuchen nagen und diesen verwässern zu können.
Aber in einem hast du sicherlich Recht. Man sollte erstmal Leute finden, die das Geld mit größtem Sachverstand ausgeben können. Wobei meiner Meinung nach auf Grund der relativen Eilbedüftigkeit eher rein militärische Aspekte eine Rolle spielen sollten. Die Politik und insbesondere die NGOs wären meiner Meinung nach primär an anderen Fronten gefragt, als da wären Moralisch/ethische Unterstützung der Truppe in der Gesellschaft, Fragen einer etwaigen Dienstpflicht oder sonstiger Wege der personellen Verstärkung, Bürokratieabbau in der Truppe, Rückführung der Wartung in die Truppe (Rückabwicklung des Outsourcing), Kooperation mit anderen Ländern, stratgische Ausrichtung der Truppe (overseaeinsätze als Schlagwort) usw. und so fort. Da hätten sie genug zu tun.
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HoschUn, Ort, Mittwoch, 23.03.2022, 00:00 (vor 1369 Tagen) @ Basti Van Basten
Die Nato verfügt wie wir wissen über Atomwaffen. Sie ist also nicht wehrlos gegenüber Russland.
In erster Linie die USA und nicht "die NATO". Und wenn demnächst in den USA Trump oder ein anderer Verrückter wieder an die Macht gewählt wird, der gerne die NATO verlassen möchte, dann ist Europa ziemlich schutzlos. Russland könnte Westeuropa zurück in die Steinzeit bomben bevor in Frankreich oder Großbritannien auch nur die Vorbereitungen für einen Gegenschlag anlaufen. Deutschland hat aktuell Probleme bis 2025 auch nur 5000 Soldaten so auszurüsten dass sie Teil einer europäischen Truppe sein können. Die "Spielzeugarmee" haben wir. Mal abgesehen von ein paar High-Tech-Spielereien die oft genug auch nicht funktionieren, dürfte uns aktuell auch die ukrainische Armee überlegen sein. Die Ukraine hat Stand Heute, trotz vernichtender Luftschläge Russlands gegen deren Stützpunkte, mehr einsatzbereite Kampfflugzeuge als die Bundeswehr.
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Basti Van Basten, Romania, Mittwoch, 23.03.2022, 07:50 (vor 1369 Tagen) @ HoschUn
Die Nato verfügt wie wir wissen über Atomwaffen. Sie ist also nicht wehrlos gegenüber Russland.
In erster Linie die USA und nicht "die NATO". Und wenn demnächst in den USA Trump oder ein anderer Verrückter wieder an die Macht gewählt wird, der gerne die NATO verlassen möchte, dann ist Europa ziemlich schutzlos. Russland könnte Westeuropa zurück in die Steinzeit bomben bevor in Frankreich oder Großbritannien auch nur die Vorbereitungen für einen Gegenschlag anlaufen. Deutschland hat aktuell Probleme bis 2025 auch nur 5000 Soldaten so auszurüsten dass sie Teil einer europäischen Truppe sein können. Die "Spielzeugarmee" haben wir. Mal abgesehen von ein paar High-Tech-Spielereien die oft genug auch nicht funktionieren, dürfte uns aktuell auch die ukrainische Armee überlegen sein. Die Ukraine hat Stand Heute, trotz vernichtender Luftschläge Russlands gegen deren Stützpunkte, mehr einsatzbereite Kampfflugzeuge als die Bundeswehr.
Die ukrainische Armee gäbe es überhaupt nicht mehr, wenn sie keine Defensivwaffen aus dem Westen bekommen hätten. Wenn diese wirklich so schwach gewesen wären, dann hätte Russlands Luftwaffe längst die Lufthoheit.
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Ulrich, Dienstag, 22.03.2022, 17:58 (vor 1369 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von JHBvC, Dienstag, 22.03.2022, 18:15
Grundsätzlich ist es doch gut, dass es eine derartige Initiative gibt. Die Unterschreibenden wissen genau, dass es nichts ändern wird und insbesondere, dass sie nicht in Amt und Würden sind. Somit wird den politisch Handelnden ein Gedankenanstoß geliefert bzw. jedenfalls das Thema nochmals öffentlich diskutiert.
Würden die Unterschreibenden selbst in der BReG sitzen, würde sie sich wahrscheinlich anders verhalten (müssen). Ich glaube, dass es keinem der handelnden Politiker "Spaß" macht einen solche Maßnahme beschließen zu müssen. Daher würde ich mahnen wollen, dass man den Verantwortlichen diese schwierige Entscheidung nicht noch schwieriger macht. Entsprechend diesen Protest äußert, gleichwohl aber Maß und Mitte in der Diskussion und Bewertung ("Kriegstreiberei, etc.") wahrt.
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Gargamel09, Dienstag, 22.03.2022, 17:41 (vor 1369 Tagen) @ Basti Van Basten
In der Ukraine ist Krieg und in Deutschland formiert sich die Friedensbewegung - mit dem Apell gegen die geplante deutsche "100 Milliarden-Hochrüstung". Viele Prominente sollen ihn bereits unterzeichnet haben. Allen voran Gregor Gysi, Hans-Christian Ströbele, Margot Käßmann...
Andrea Ypsilanti (SPD), Jan Dieren (SPD), Humanistische Union, Verein demokratischer Ärzt*innen, Jakob Augstein, Bela B., Sebastian KrumbiegelAlles Kommunisten!
Alles Linke, was auch nicht überraschend ist
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Basti Van Basten, Romania, Dienstag, 22.03.2022, 17:47 (vor 1369 Tagen) @ Gargamel09
In der Ukraine ist Krieg und in Deutschland formiert sich die Friedensbewegung - mit dem Apell gegen die geplante deutsche "100 Milliarden-Hochrüstung". Viele Prominente sollen ihn bereits unterzeichnet haben. Allen voran Gregor Gysi, Hans-Christian Ströbele, Margot Käßmann...
Andrea Ypsilanti (SPD), Jan Dieren (SPD), Humanistische Union, Verein demokratischer Ärzt*innen, Jakob Augstein, Bela B., Sebastian KrumbiegelAlles Kommunisten!
Alles Linke, was auch nicht überraschend ist
Ich frage mich, wann es begann, dass soziales und humanistisches Handeln negativ betrachtet wurde.
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Basti Van Basten, Mittwoch, 23.03.2022, 09:23 (vor 1369 Tagen) @ Basti Van Basten
Du darfst umziehen. Russland wäre ein Ziel. Die müssen sich vor Russland nicht schützen.
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Wallone, Mittwoch, 23.03.2022, 10:29 (vor 1369 Tagen) @ Taifun
Du darfst umziehen. Russland wäre ein Ziel. Die müssen sich vor Russland nicht schützen.
Ja, wenn man vorgibt, demokratische Werte zu verteidigen, war es immer schon eine gute Idee, Menschen mit anderer Meinung, den Umzug in eine Diktatur zu empfehlen.
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Basti Van Basten, Romania, Mittwoch, 23.03.2022, 12:56 (vor 1369 Tagen) @ Wallone
Du darfst umziehen. Russland wäre ein Ziel. Die müssen sich vor Russland nicht schützen.
Ja, wenn man vorgibt, demokratische Werte zu verteidigen, war es immer schon eine gute Idee, Menschen mit anderer Meinung, den Umzug in eine Diktatur zu empfehlen.
Jap, gibt sogar einen Wikipedia-Artikel darüber. https://de.wikipedia.org/wiki/Geh_doch_nach_dr%C3%BCben
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Basti Van Basten, Romania, Mittwoch, 23.03.2022, 09:25 (vor 1369 Tagen) @ Taifun
Du darfst umziehen. Russland wäre ein Ziel. Die müssen sich vor Russland nicht schützen.
Ich dachte, du bist bereits an der Front, um für Freiheit und Demokratie zu kämpfen? Bist wohl doch nur ein Maulheld und Forentroll.
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Reviewer, Dienstag, 22.03.2022, 18:11 (vor 1369 Tagen) @ Basti Van Basten
Ein Staat, der seine Bürger nicht wirksam vor Angriffen eines faschistischen Kriegsverbrechers militärisch schützt, handelt weder humanistisch noch sozial.
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Basti Van Basten, Romania, Dienstag, 22.03.2022, 23:00 (vor 1369 Tagen) @ Reviewer
Ein Staat, der seine Bürger nicht wirksam vor Angriffen eines faschistischen Kriegsverbrechers militärisch schützt, handelt weder humanistisch noch sozial.
Und du meinst der 20-fach höhere Wehretat der Nato reicht dazu nicht? Wie viel mehr Schutz bieten 1,2 Bln. USD ggü. 1,1 Bln. USD? Reicht das, um russische Atombomben abzuwehren?
Man sieht doch jetzt schon, dass Putin zu fieseren Raketen greift, wenn er nicht weiterkommt. Und ihr glaubt, wenn er so wahnsinnig wäre und die NATO angreift, dass er nicht genauso wahnsinnig wäre, Atomwaffen zu nutzen? Das ist doch naiv und deshalb darf man ruhig mal den Nutzen der 100 Mrd. Euro hinterfragen. Helfen die uns wirklich oder sind sie eher zur Beruhigung der Bevölkerung gedacht? Und aus welchen Budgets wird das Geld letztendlich abgezweigt?
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jniklast, Langenhagen, Dienstag, 22.03.2022, 23:25 (vor 1369 Tagen) @ Basti Van Basten
Und mit welchem Recht darf Deutschland relativ viel weniger für sein Militär ausgeben als die USA, Frankreich, UK, die dann aber uns im Zweifelsfall beschützen sollen? Es ist einfach an der Zeit, dass wir unseren Teil leisten. Und je nach Präsident in den USA sollte Europa in Zukunft auch alleine genügend Stärke haben.
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Basti Van Basten, Romania, Dienstag, 22.03.2022, 23:31 (vor 1369 Tagen) @ jniklast
Und mit welchem Recht darf Deutschland relativ viel weniger für sein Militär ausgeben als die USA, Frankreich, UK, die dann aber uns im Zweifelsfall beschützen sollen? Es ist einfach an der Zeit, dass wir unseren Teil leisten. Und je nach Präsident in den USA sollte Europa in Zukunft auch alleine genügend Stärke haben.
Ich verstehe dein Argument. Wenn wir jetzt alle 2% unseres Haushaltes fürs Militär ausgeben, dann hilft uns das gegen die russische Atombombe wie genau? Die 2 Prozent müssen doch irgendeinen praktischen Nutzen ggü. 1,9%, 1,8% oder 1,7% haben. Es geht doch darum, nicht einfach symbolisch eine riesige Summe rauszuhauen, um irgendjemanden zu beindrucken. Das kann man doch wohlüberlegt tun. Darum geht es doch.
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jniklast, Langenhagen, Mittwoch, 23.03.2022, 07:34 (vor 1369 Tagen) @ Basti Van Basten
Es gibt nicht nur "die russische Atombombe". Die NATO beinhaltet natürlich auch konventionelle Streitkräfte. Denn auch die Atommächte führen gottseidank ihre Kriege bislang nur mit konventionellen Waffen. Und da haben wir in den letzten 30 Jahren unterdurchschnittlich wenig zur NATO beigetragen. Das finden die anderen Bündnispartner, durchaus verständlich, nicht so toll. Gleichzeitig ist unser größter Schutz vor "der russischen Atombombe" das nukleare Arsenal einiger dieser Bündnispartner - insbesondere der USA. Da ist es Solidarität, wenn man endlich seinen Anteil dazu leistet.
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Basti Van Basten, Romania, Mittwoch, 23.03.2022, 07:48 (vor 1369 Tagen) @ jniklast
Es gibt nicht nur "die russische Atombombe". Die NATO beinhaltet natürlich auch konventionelle Streitkräfte. Denn auch die Atommächte führen gottseidank ihre Kriege bislang nur mit konventionellen Waffen. Und da haben wir in den letzten 30 Jahren unterdurchschnittlich wenig zur NATO beigetragen. Das finden die anderen Bündnispartner, durchaus verständlich, nicht so toll. Gleichzeitig ist unser größter Schutz vor "der russischen Atombombe" das nukleare Arsenal einiger dieser Bündnispartner - insbesondere der USA. Da ist es Solidarität, wenn man endlich seinen Anteil dazu leistet.
Ich schrieb bereits, dass ich diesen Teil verstanden habe. Wenn sogar aus der Bundeswehr selbst zu hören ist, dass die 100 Mrd. mit den momentanen Strukturen größtenteils verpuffen werden, wie kann man denn dann von Solidarität sprechen? Und wenn Russland Westeuropa mit Atombomben bewirft, wie sehr nützt uns dann das 100 Mrd.-Solidaritätspaket?
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jniklast, Langenhagen, Mittwoch, 23.03.2022, 08:12 (vor 1369 Tagen) @ Basti Van Basten
Es gibt nicht nur "die russische Atombombe". Die NATO beinhaltet natürlich auch konventionelle Streitkräfte. Denn auch die Atommächte führen gottseidank ihre Kriege bislang nur mit konventionellen Waffen. Und da haben wir in den letzten 30 Jahren unterdurchschnittlich wenig zur NATO beigetragen. Das finden die anderen Bündnispartner, durchaus verständlich, nicht so toll. Gleichzeitig ist unser größter Schutz vor "der russischen Atombombe" das nukleare Arsenal einiger dieser Bündnispartner - insbesondere der USA. Da ist es Solidarität, wenn man endlich seinen Anteil dazu leistet.
Ich schrieb bereits, dass ich diesen Teil verstanden habe. Wenn sogar aus der Bundeswehr selbst zu hören ist, dass die 100 Mrd. mit den momentanen Strukturen größtenteils verpuffen werden, wie kann man denn dann von Solidarität sprechen?
Wie gesagt, die Strukturen müssen sicherlich auch geprüft werden und da denke ich wird jetzt auch mehr Augenmerk drauf gerichtet. Was am Ende dabei rumkommt ist natürlich eine gute Frage, aber die Bundeswehr befindet sich aktuell nicht im besten Zustand. Wenn der Appell jetzt vor allem darauf abzielen würde, dass man doch besonders genau hingucken sollte, was mit dem Geld passiert und wie es am besten investiert wird, damit die Bundeswehr den bestmögliche Zustand erhält, dann würde ich da ja durchaus mitgehen. Das ist aber ja nicht die Kernaussage.
Und wenn Russland Westeuropa mit Atombomben bewirft, wie sehr nützt uns dann das 100 Mrd.-Solidaritätspaket?
Nach der Logik nützt sowieso nix. Also Kopf in den Sand?
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Basti Van Basten, Romania, Mittwoch, 23.03.2022, 09:30 (vor 1369 Tagen) @ jniklast
Wie gesagt, die Strukturen müssen sicherlich auch geprüft werden und da denke ich wird jetzt auch mehr Augenmerk drauf gerichtet. Was am Ende dabei rumkommt ist natürlich eine gute Frage, aber die Bundeswehr befindet sich aktuell nicht im besten Zustand. Wenn der Appell jetzt vor allem darauf abzielen würde, dass man doch besonders genau hingucken sollte, was mit dem Geld passiert und wie es am besten investiert wird, damit die Bundeswehr den bestmögliche Zustand erhält, dann würde ich da ja durchaus mitgehen. Das ist aber ja nicht die Kernaussage.
Es ist aber eine Forderung und auf die bezog ich mich ja hier. Es geht nicht darum, gar nichts zu machen, sondern es wohlüberlegt mit vorheriger Diskussion (wie z.B. von Merz vorgeschalgen in einem Gremium) zu tun.
Das Beispiel mit den Atombomben betrifft ja auch nur den Fall, dass Putin durchdreht. Und da nützen 100 Mrd. auch nicht mehr. Dass die Bundeswehr modernisiert werden muss steht ja außer Frage. Aber diese Entscheidung muss man nicht über Nacht allein im Kanzleramt treffen.
Und wenn Russland Westeuropa mit Atombomben bewirft, wie sehr nützt uns dann das 100 Mrd.-Solidaritätspaket?
Nach der Logik nützt sowieso nix. Also Kopf in den Sand?
Wie gesagt: Modernisierung ja, aber nicht blind Geld in ein Fass ohne Boden werfen.
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jniklast, Langenhagen, Mittwoch, 23.03.2022, 10:54 (vor 1369 Tagen) @ Basti Van Basten
Ja dann sind wir doch nah beieinander. Selbstverständlich muss genau überlegt und kontrolliert werden, wie die 100 Mrd. eingesetzt werden. Diesbezüglich glaube ich aber, dass bei diesem Sondervermögen jetzt tatsächlich genauer geprüft wird, als bei einer "normalen" Erhöhung des Budgets. Es wird ja jetzt schon in der Öffentlichkeit viel mehr darüber diskutiert. Und beschlossen ist das ganze ja auch noch nicht, nur angekündigt. Insofern sehe ich da keine großen Probleme mit, es geht alles seinen geregelten Gang.
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Grigori, Ort, Dienstag, 22.03.2022, 19:18 (vor 1369 Tagen) @ Reviewer
Die ganzen Pfandsammler sind bestimmt heilfroh, dass der deutsche Staat die vor der russischen Bedrohung schützt.
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ersiees, augsburg, Mittwoch, 23.03.2022, 10:12 (vor 1369 Tagen) @ Grigori
bearbeitet von ersiees, Mittwoch, 23.03.2022, 10:20
Die ganzen Pfandsammler sind bestimmt heilfroh, dass der deutsche Staat die vor der russischen Bedrohung schützt.
Danke für diesen Beitrag, ehrlich. Wahre Worte! Unsere Sicherheit, wessen Sicherheit genau, wenn das Volk dafür weiter verarmt und die Sozialleistungen von Jahr zu Jahr sinken...
Ganz davon abgesehen das wir mit der AFD und deren Unterstützern bereits selbst hier im Land große Probleme haben, die mit einer weiter anwachsenden Armut sicher nicht weniger werden werden.
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jniklast, Langenhagen, Dienstag, 22.03.2022, 20:19 (vor 1369 Tagen) @ Grigori
Und ohne die erhöhten Verteidigungsausgaben hätten sie auf einmal genug Geld? So funktioniert das nicht.
Davon ab ist Sicherheit nunmal die Grundlage für allgemeinen Wohlstand. Und da hat sich Deutschland jetzt lange Zeit auf seine Partner verlassen, aber jetzt ist es eben Zeit, dass wir unseren Teil beitragen. Im Prinzip investieren wir jetzt das Geld, was wir in der Vergangenheit gespart haben.
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Sascha, Dortmund, Dienstag, 22.03.2022, 19:29 (vor 1369 Tagen) @ Grigori
Die ganzen Pfandsammler sind bestimmt heilfroh, dass der deutsche Staat die vor der russischen Bedrohung schützt.
Warum sollten sie es nicht auch sein?
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Matze_82, Rheinhessen, Dienstag, 22.03.2022, 18:06 (vor 1369 Tagen) @ Basti Van Basten
In der Ukraine ist Krieg und in Deutschland formiert sich die Friedensbewegung - mit dem Apell gegen die geplante deutsche "100 Milliarden-Hochrüstung". Viele Prominente sollen ihn bereits unterzeichnet haben. Allen voran Gregor Gysi, Hans-Christian Ströbele, Margot Käßmann...
Andrea Ypsilanti (SPD), Jan Dieren (SPD), Humanistische Union, Verein demokratischer Ärzt*innen, Jakob Augstein, Bela B., Sebastian KrumbiegelAlles Kommunisten!
Alles Linke, was auch nicht überraschend ist
Ich frage mich, wann es begann, dass soziales und humanistisches Handeln negativ betrachtet wurde.
Wer betrachtet es denn negativ? Und: handelt ein Staat nicht auch sozial, wenn er seine Bürger mit einer starken Armee, handlungsfähigen Polizei und funktionierenden Geheimdiensten vor Aggressoren schützt?
Natürlich ist Aufrüstung prinzipiell scheiße, aber Leute wie Putin verstehen nunmal nur militärische Stärke als Antwort. Und Adolf hätte man wohl kaum mit einer globalen Friedensbewegung stoppen können...
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Basti Van Basten, Romania, Dienstag, 22.03.2022, 23:05 (vor 1369 Tagen) @ Matze_82
Wer betrachtet es denn negativ? Und: handelt ein Staat nicht auch sozial, wenn er seine Bürger mit einer starken Armee, handlungsfähigen Polizei und funktionierenden Geheimdiensten vor Aggressoren schützt?
Natürlich. Die Frage ist doch aber, ob die 100 Mrd. so viel mehr Schutz bieten oder ob sie letztendlich nur Rüstungskonzernen helfen. Russland steckt etwa 60 Mrd. USD in sein Militär, die Nato 1,1 Bln. Wenn die 1,1 Bln. Putin nicht abschrecken sollten, meinst du dass es 1,2 Bln. tun würden?
Ich denke, wenn Putin so wahnsinnig wäre, die Nato anzugreifen, dann nützen uns auch keine 2, 3 oder 4 Billionen an Militärausgaben mehr. Dann war's das nämlich. Insofern sind große Teile der 100 Mrd. wohl doch besser in Gesundheit und Pflege aufgehoben.
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Wickiborusse, Dortmund, Mittwoch, 23.03.2022, 08:55 (vor 1369 Tagen) @ Basti Van Basten
Wer betrachtet es denn negativ? Und: handelt ein Staat nicht auch sozial, wenn er seine Bürger mit einer starken Armee, handlungsfähigen Polizei und funktionierenden Geheimdiensten vor Aggressoren schützt?
Natürlich. Die Frage ist doch aber, ob die 100 Mrd. so viel mehr Schutz bieten oder ob sie letztendlich nur Rüstungskonzernen helfen. Russland steckt etwa 60 Mrd. USD in sein Militär, die Nato 1,1 Bln. Wenn die 1,1 Bln. Putin nicht abschrecken sollten, meinst du dass es 1,2 Bln. tun würden?Ich denke, wenn Putin so wahnsinnig wäre, die Nato anzugreifen, dann nützen uns auch keine 2, 3 oder 4 Billionen an Militärausgaben mehr. Dann war's das nämlich. Insofern sind große Teile der 100 Mrd. wohl doch besser in Gesundheit und Pflege aufgehoben.
Nach deiner Logik profitiert immer irgendein Konzern. Gibst du es für den Bereich Medizin und Pflege aus, profitieren Pharmafirmen, gibst du es für Windräder aus, knallen Sektkorken bei Siemens und Bergbaukonzernen in der Atacama-Wüste.
Alles hat seinen Preis und seine Nachteile, aber eben auch Vorteile. Die Sache mit dem Gewinn an Sicherheit hat aber das Problem, dass Sicherheit nichts greifbares ist. Entweder man ist von der Notwendigkeit überzeugt, oder man steckt den Kopf in den Sand.
Übrigens würde sich Putin Estland krallen, wenn er sich sicher wäre, dass die NATO konventionell nichts entgegen zu setzen hätte. Da sei man sicher.
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Basti Van Basten, Romania, Mittwoch, 23.03.2022, 09:37 (vor 1369 Tagen) @ Wickiborusse
Nach deiner Logik profitiert immer irgendein Konzern. Gibst du es für den Bereich Medizin und Pflege aus, profitieren Pharmafirmen, gibst du es für Windräder aus, knallen Sektkorken bei Siemens und Bergbaukonzernen in der Atacama-Wüste.
Womit du mir also Recht gibst. Natürlich profitiert immer irgendein Unternehmen, wenn man irgendwo etwas investiert. Ich wollte auch gar nicht die Rüstungskonzerne im vorherigen Post angreifen, sondern nur aufzeigen, wer als einziger profitierte, wenn man das Geld ohne Sinn und Verstand ausgibt. Ich bin der erste, der Heckler & Koch dankt, wenn eine ihrer Waffen Putin tötet.
Alles hat seinen Preis und seine Nachteile, aber eben auch Vorteile. Die Sache mit dem Gewinn an Sicherheit hat aber das Problem, dass Sicherheit nichts greifbares ist. Entweder man ist von der Notwendigkeit überzeugt, oder man steckt den Kopf in den Sand.
Da sind wir uns einig. Wir diskutieren ja nicht, um die Notwendigkeit dieser Investitionen an sich, sondern um ihre Höhe, ihre genau Verwendung und darüber, dass man die Entscheidungen nicht über Nacht trifft. Sorry, falls ich das falsch vermittelt habe.
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nacho, Dienstag, 22.03.2022, 18:14 (vor 1369 Tagen) @ Matze_82
Natürlich handelt ein Staat sozial, wenn er eine starke Armee hat, erst recht wenn man den besten Lebensstandard hat :)
Zumindest dürften die Arbeitsschutzgesetze, die Arbeitnehmerrechte und alles in dem Bereich, was vor allem die SPD hart erkämpft hat, das erste sein was unter Fremdherrschaft verschwindet.
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Gargamel09, Dienstag, 22.03.2022, 17:50 (vor 1369 Tagen) @ Basti Van Basten
In der Ukraine ist Krieg und in Deutschland formiert sich die Friedensbewegung - mit dem Apell gegen die geplante deutsche "100 Milliarden-Hochrüstung". Viele Prominente sollen ihn bereits unterzeichnet haben. Allen voran Gregor Gysi, Hans-Christian Ströbele, Margot Käßmann...
Andrea Ypsilanti (SPD), Jan Dieren (SPD), Humanistische Union, Verein demokratischer Ärzt*innen, Jakob Augstein, Bela B., Sebastian KrumbiegelAlles Kommunisten!
Alles Linke, was auch nicht überraschend ist
Ich frage mich, wann es begann, dass soziales und humanistisches Handeln negativ betrachtet wurde.
Bei der humanistischen Union hab ich kurz gestutzt, ob das nicht ein Flügel der Unionsparteien sein kann, dann lese ich etwas von der Abschaffung des Verfassungsschutzes, da war alles klar...
"Der Apell" - Prominente gegen "massive Hochrüstung" Deutschlands
Basti Van Basten, Romania, Dienstag, 22.03.2022, 23:12 (vor 1369 Tagen) @ Gargamel09
In der Ukraine ist Krieg und in Deutschland formiert sich die Friedensbewegung - mit dem Apell gegen die geplante deutsche "100 Milliarden-Hochrüstung". Viele Prominente sollen ihn bereits unterzeichnet haben. Allen voran Gregor Gysi, Hans-Christian Ströbele, Margot Käßmann...
Andrea Ypsilanti (SPD), Jan Dieren (SPD), Humanistische Union, Verein demokratischer Ärzt*innen, Jakob Augstein, Bela B., Sebastian KrumbiegelAlles Kommunisten!
Alles Linke, was auch nicht überraschend ist
Ich frage mich, wann es begann, dass soziales und humanistisches Handeln negativ betrachtet wurde.
Bei der humanistischen Union hab ich kurz gestutzt, ob das nicht ein Flügel der Unionsparteien sein kann, dann lese ich etwas von der Abschaffung des Verfassungsschutzes, da war alles klar...
Da geht es aber darum die Aufgaben des Verfassungsschutzes an die Polizei zu übergeben, da sie die Befugnisse dazu eh schon hat und gerichtlich sowie parlamentarisch kontrolliert wird. Es geht bei dieser Forderung also nicht darum einfach jeden Terroristen schalten und walten zu lassen wie er lustig ist.
Das ist die gleiche Kategorie an Leuten die...
Goalgetter1990, Dienstag, 22.03.2022, 17:24 (vor 1369 Tagen) @ Zoon
bearbeitet von Goalgetter1990, Dienstag, 22.03.2022, 17:34
Das ist die gleiche Kategorie an Leuten die...
- ... geglaubt haben, im Angesicht der Aggression mit Appeasement und Zugeständnissen etwas erreichen zu können
- ... die selbst nach der Invasion noch argumentiert haben "Aber die USA" und "Man hätte im Vorfeld besser verhandeln müssen"
- ... jetzt Solidarität mit der Ukraine heucheln, aber aus einem blinden ideologischen Pazifismus gegen Waffenlieferungen oder direkt für eine Kapitulation der Ukraine sind
- ... die in der Vergangenheit insbesondere gegen NATO und USA argumentiert haben (zumindest teilweise zu Recht), und jetzt nicht in der Lage sind, sich der "neuen" Realität zu stellen
- ... die definitiv als allererste sich aus dem Staub machen würden, wenn es heiß werden würde
"Frieden schaffen ohne Waffen" kann man machen, wenn jeder diese Einstellung teilt. Im Angesicht der Aggression und Tyrannei führt dies in den Untergang.
Hier wurde was missverstanden - Appeasement wäre es 100 Mio. zu verbrennen
Freyr, Dienstag, 22.03.2022, 22:56 (vor 1369 Tagen) @ Goalgetter1990
bearbeitet von Freyr, Dienstag, 22.03.2022, 23:00
"Frieden schaffen ohne Waffen" kann man machen, wenn jeder diese Einstellung teilt. Im Angesicht der Aggression und Tyrannei führt dies in den Untergang.
Der Appell fordert nicht die Regierung auf morgen die Bundeswehr aufzulösen. Er fordert auch keine vollkommene Abrüstung. Ich bin eher erstaunt wie manche überhaupt darauf kommen.
Die Bundeswehr gibt schon jetzt nicht 500 Millionen oder 1. Mrd. sondern fast 50 Mrd. Euro pro Jahr aus. 50.000.000.000. Pro Jahr. Damit sind wir schon nah dran am Militäretat der Russen.
Und für 50.000.000.000 € kann man, nein muss man, eigentlich einen sehr schlagkräftigen Militärapparat aufbauen. Wenn das nicht klappt, dann stimmt etwas so gewaltig nicht, dass es so nicht weitergehen kann. Die gesamte Struktur sollte in Frage gestellt und überprüft werden. Es benötigt einen Bürokratieabbau. Es benötigt völlig neue Regeln und Denkweisen bei der Beschaffung. Es benötigt mehr Zusammenarbeit mit Partner.
Wenn man also die Bundeswehr einsatzfähiger und besser machen möchte, muss ein Wandel bei der Bundeswehr stattfinden. Das schlimmste wäre 100 Mrd. ebenso zu verbrennen und die Bundeswehr kein Stück besser zu machen.
Und das sieht auch Marco Thiele ebenso. Huch, wieder einer der Linke-Abgeordneten? Nicht ganz
"Kritik kommt dabei auch von Fregattenkapitän Marco Thiele vom Bundeswehrverband. Sollten die bestehenden Prozesse und Strukturen in Vergabeverfahren nicht angepasst werden, drohten die 100 Milliarden Sonderinvestitionen zu verdampfen."
Artikel von heute
https://www.tagesschau.de/investigativ/ndr/bundeswehr-beschaffung-tanker-101.html
Und jeder der weiterhin die 100 Mrd. trotz der Warnung dass das Geld derzeit verdampf, reinpumpen möchte, möchte die Bundeswehr auch nicht verbessern.
Appeasement ist es 100 Mrd. zu verschwenden ohne die Bundeswehr zu verbessern.
Hier wurde was missverstanden - Appeasement wäre es 100 Mio. zu verbrennen
jniklast, Langenhagen, Dienstag, 22.03.2022, 23:17 (vor 1369 Tagen) @ Freyr
Also ich verstehe den Appell jetzt nicht so, dass die große Sorge der Unterzeichner ist, dass wir nicht das beste Preis-Leistungsverhältnis bei den neuen F35 bekommt und man doch das Beschaffungswesen unter die Lupe nehmen müsste... Es geht da ja schon eher um den prinzipiellen Pazifismus und merkwürdigen Aussagen wie der angeblichen Unsinnigkeit einer konventionellen Aufrüstung der Bundeswehr im Atomzeitalter.
Es geht bei der Erhöhung der Verteidigungsausgaben aber doch letztendlich um mehrere Dinge: Erstens
geht es natürlich darum die Bundeswehr tatsächlich wieder schlagkräftiger zu bekommen. Und klar, da sollte besser gearbeitet werden, damit das Geld auch seinen Zweck erfüllt.
Zweitens aber geht es vor allem auch um ein Zeichen an die Bündnispartner, dass man nun endlich bereit ist auch seinen Anteil dafür aufzuwenden. Ich meine wir verlangen im Zweifelsfall von den Amerikanern uns mit ihrem Leben zu verteidigen, sind aber nicht einmal bereit unser jahrelanges Versprechen von 2 % Ausgaben unseres BIP einzulösen. Da kann man den Unmut der anderen dann irgendwann schon verstehen.
Und zuletzt ist es in diesen Zeiten auch offensichtlich, dass wir in Europa militärisch unabhängiger von den USA werden muss. Sollte ein Trump wieder ins Weiße Haus einziehen, will man sich dann wirklich komplett davon abhängig machen und darauf verlassen? Aber dafür muss eben gerade Deutschland mehr investieren.
"Der Apell" - Prominente gegen "massive Hochrüstung" Deutschlands
Fire Kid, Ort, Dienstag, 22.03.2022, 17:15 (vor 1369 Tagen) @ Zoon
Wenn es danach geht kann die Bundeswehr auch gleich dichtgemacht werden. Lohnt ja schließlich nicht. Da hat sich aber auch wieder die Elite zusammengefunden. Neben für den Frieden zu tanzen und Liedchen zu trällern hatte man dann wohl noch fünf Minuten für diesen Stuss Zeit.
"Der Apell" - Prominente gegen "massive Hochrüstung" Deutschlands
Garum, Bornum am Harz, Dienstag, 22.03.2022, 17:59 (vor 1369 Tagen) @ Fire Kid
Wenn es danach geht kann die Bundeswehr auch gleich dichtgemacht werden. Lohnt ja schließlich nicht. Da hat sich aber auch wieder die Elite zusammengefunden. Neben für den Frieden zu tanzen und Liedchen zu trällern hatte man dann wohl noch fünf Minuten für diesen Stuss Zeit.
Mann kann die Bundeswehr auch mit Wattebäuschen hochrüsten und für 100 Mrd. bekommt man eine Menge.
EUROPE Germany is building what's expected to become Europe's largest military
donotrobme, Münsterland, Dienstag, 22.03.2022, 17:04 (vor 1369 Tagen) @ Zoon
Interview des us radio-Senders Npr mit der schlagzeile wie es sie seit 100 jahren nicht mehr gab- klick
Deutschland ist mit der ukraine zusammen nunmal das bevölkerungsreichste Land in europa. Daraus ergibt sich halt auch eine Führungsrolle für mich
Ich finde schon dass da mal eine ehrliche debatte erforderlich ist was unsere Bundeswehr leisten soll und wer unsere freiheit in europa verteidigen soll.
Das ist schon ein Paradigmenwechsel den wir gerade erleben und das NATO Bündnis erfordert es dann unsere Freiheit in polen oder dem balkan zu verteidigen, auch wenn viele das immer noch nicht wahrhaben wollen.
Nur bevor wir jetzt militärisch alles aufrüsten und geld verprassen. Es wäre mal din anfang die bundeswehr nicht nur als Witz- und saufverein darzustellen.
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herrNick, Mittwoch, 23.03.2022, 10:51 (vor 1369 Tagen) @ donotrobme
Interview des us radio-Senders Npr mit der schlagzeile wie es sie seit 100 jahren nicht mehr gab- klick
Deutschland ist mit der ukraine zusammen nunmal das bevölkerungsreichste Land in europa. Daraus ergibt sich halt auch eine Führungsrolle für mich
Ich finde schon dass da mal eine ehrliche debatte erforderlich ist was unsere Bundeswehr leisten soll und wer unsere freiheit in europa verteidigen soll.
Das ist schon ein Paradigmenwechsel den wir gerade erleben und das NATO Bündnis erfordert es dann unsere Freiheit in polen oder dem balkan zu verteidigen, auch wenn viele das immer noch nicht wahrhaben wollen.Nur bevor wir jetzt militärisch alles aufrüsten und geld verprassen. Es wäre mal din anfang die bundeswehr nicht nur als Witz- und saufverein darzustellen.
Der Sender kennt das Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr nicht :-)
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HoschUn, Ort, Mittwoch, 23.03.2022, 01:04 (vor 1369 Tagen) @ donotrobme
Interview des us radio-Senders Npr mit der schlagzeile wie es sie seit 100 jahren nicht mehr gab- klick
Deutschland ist mit der ukraine zusammen nunmal das bevölkerungsreichste Land in europa. Daraus ergibt sich halt auch eine Führungsrolle für mich
Ich finde schon dass da mal eine ehrliche debatte erforderlich ist was unsere Bundeswehr leisten soll und wer unsere freiheit in europa verteidigen soll.
Das ist schon ein Paradigmenwechsel den wir gerade erleben und das NATO Bündnis erfordert es dann unsere Freiheit in polen oder dem balkan zu verteidigen, auch wenn viele das immer noch nicht wahrhaben wollen.Nur bevor wir jetzt militärisch alles aufrüsten und geld verprassen. Es wäre mal din anfang die bundeswehr nicht nur als Witz- und saufverein darzustellen.
Also aktuell beschlossen für den Bundeshaushalt ist ein Plus von 3,1 Milliarden Euro. Das ist aktuell nicht viel mehr als ein Inflationsausgleich. Dazu noch das Sondervermögen von 100 Milliarden, das mit sovielen bürokratischen und parlamentarischen Hürden ausgestattet sein wird, dass es wohl in 20 Jahren noch nicht ausgegeben sein wird. Die Leute machen sich echt Illusionen was man mit so wenig Geld wirklich machen kann. Mehr als das allernötigste wird da nicht drin sein. Erst Recht nicht die größte Armee Europas.
Größte oder teuerste?
bigfoot49, Leipzig, Dienstag, 22.03.2022, 22:37 (vor 1369 Tagen) @ donotrobme
Das ist hier die Frage.
Bei den immer wiederkehrenden Berichten über explodierende Kosten, sollte man das Geld nicht einfach nur mit offenen Händen ausgeben, sondern auch mal am ganzen drum herum optimieren.
Neuster Fall: Tanker teurer und schlechter:
https://www.tagesschau.de/investigativ/ndr/bundeswehr-beschaffung-tanker-101.html
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Schaumkrone, Celle, Dienstag, 22.03.2022, 21:59 (vor 1369 Tagen) @ donotrobme
Da müssten wir in den nächsten 15 Jahren jeweils 100Milliarden ausgeben- als ob die BW jetzt ruckzuck mit der Finanzspritze vorn dabei sein wird.
Das ist ja fast so als verkauft Hannover96 für 100Millionen seine Anteile an Kind und jemand denkt damit wären sie in der Lage oben mitzuspielen:)
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jniklast, Langenhagen, Dienstag, 22.03.2022, 22:13 (vor 1369 Tagen) @ Schaumkrone
Also mit den versprochenen mindestens 2% des BIP jährlich und damit mehr als 70 Mrd. €, wird Deutschland weltweit in Zukunft wohl den drittgrößten Militäretat haben. Mittelfristig dürfte das schon zu einer schlagkräftigen Bundeswehr führen.
Also eher so als wenn Kind noch jedes Jahr 75 Mio. zusätzlich investiert...
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klsch, Ort, Dienstag, 22.03.2022, 18:05 (vor 1369 Tagen) @ donotrobme
Also Ukraine hat die hälfte an Bevölkerung von Deutschland so etwa über 40 mil.
Für mich sind Staaten mit Führungsverantwortung.
England, Frankreich, Deutschland auch in der Reihenfolge insbesondere England und Frankreich verfügen seit Jahren über Militärische Angriffswaffen und deren Militär ist weiter entwickelt als die Bundeswehr.
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bigfoot49, Leipzig, Dienstag, 22.03.2022, 18:45 (vor 1369 Tagen) @ klsch
Und das mit etwa gleichen Etat….
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tim86, Hamburg, Dienstag, 22.03.2022, 21:42 (vor 1369 Tagen) @ bigfoot49
Und teuren Atomwaffen, was den Etat für konventionelle Waffen sogar niedriger macht als unseren.
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Blarry, Essen, Dienstag, 22.03.2022, 17:53 (vor 1369 Tagen) @ donotrobme
Abgesehen davon, dass es der Rest der Welt bestimmt echt cool findet, dass Deutschland schon wieder die größte Militärmacht Europas werden will: wozu ist man bitte Mitglied in mehreren politischen und Verteidigungsbündnissen, wenn man entgegen aller wirtschaftlichen und militärischen Vernunft doch wieder sein eigenes Süppchen kochen will?
Die Verteidigung Europas sollte eine europäische Kollektivaufgabe sein. Vorhandene Stärken, Fähigkeiten und Kapazitäten lassen sich viel besser nutzen, planen und weiterentwickeln, wenn sie bei Aufbau und Zusammensetzung einer Europaarmee Berücksichtigung finden. Spezialisierung spart Kosten und verbessert die Fähigkeiten. Wozu soll Deutschland, historisch unsensibel genug, erweiterte Panzerverbände aufstellen, wenn Polen und Griechenland(!) jeweils doppelt so viele Kampfpanzer im Bestand haben? Sollen die doch den Kern der gepanzerten Streitkräfte Europas bilden. Frankreich hat die größte Marine und Seeaufklärerflotte Europas, einen Flugzeugträger, dazu nukleare Kapazitäten. Lasst die im Zentrum des Ausbaus der Seestreitkräfte stehen. Deutschland wiederum ist mit seiner Luftfahrtindustrie und der zentralen Lage der ideale Heimathafen sämtlicher strategischer Luftfahrzeuge (Transport, Aufklärung, Betankung, Medevac). Kurz: warum soll sich jede Landesarmee von jeglichem relevanten Material ein paar Stück anschaffen, anstatt die Leistungen zu bündeln und dabei Ausbildungs-, Anschaffungs- und Wartungskosten zu reduzieren?
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herrNick, Mittwoch, 23.03.2022, 11:02 (vor 1369 Tagen) @ Blarry
Abgesehen davon, dass es der Rest der Welt bestimmt echt cool findet, dass Deutschland schon wieder die größte Militärmacht Europas werden will: wozu ist man bitte Mitglied in mehreren politischen und Verteidigungsbündnissen, wenn man entgegen aller wirtschaftlichen und militärischen Vernunft doch wieder sein eigenes Süppchen kochen will?
Die Verteidigung Europas sollte eine europäische Kollektivaufgabe sein. Vorhandene Stärken, Fähigkeiten und Kapazitäten lassen sich viel besser nutzen, planen und weiterentwickeln, wenn sie bei Aufbau und Zusammensetzung einer Europaarmee Berücksichtigung finden. Spezialisierung spart Kosten und verbessert die Fähigkeiten. Wozu soll Deutschland, historisch unsensibel genug, erweiterte Panzerverbände aufstellen, wenn Polen und Griechenland(!) jeweils doppelt so viele Kampfpanzer im Bestand haben? Sollen die doch den Kern der gepanzerten Streitkräfte Europas bilden. Frankreich hat die größte Marine und Seeaufklärerflotte Europas, einen Flugzeugträger, dazu nukleare Kapazitäten. Lasst die im Zentrum des Ausbaus der Seestreitkräfte stehen. Deutschland wiederum ist mit seiner Luftfahrtindustrie und der zentralen Lage der ideale Heimathafen sämtlicher strategischer Luftfahrzeuge (Transport, Aufklärung, Betankung, Medevac). Kurz: warum soll sich jede Landesarmee von jeglichem relevanten Material ein paar Stück anschaffen, anstatt die Leistungen zu bündeln und dabei Ausbildungs-, Anschaffungs- und Wartungskosten zu reduzieren?
Das ist eine schöne Vision, genau wie eine auf einem gemeinsamen Wertegerüst basierende EU. Letzteres hat sich in der Praxis als nur bedingt stabil erwiesen. Vielleicht möchte sich nicht jedes Land darauf verlassen, dass einem die anderen Länder schon helfen werden, wenn es hart auf hart kommt.
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Wickiborusse, Dortmund, Dienstag, 22.03.2022, 18:19 (vor 1369 Tagen) @ Blarry
bearbeitet von Wickiborusse, Dienstag, 22.03.2022, 18:30
Um deine Argumentation mal zu nutzen: weil Deutschland die modernsten und besten Panzer der NATO entwickelt und produziert. Der Leopard in seiner modernsten Ausbaustufe A 7+, der Lynx, Fuchs, Boxer, Büffel, Kodiak, Fuchs
und die PHz 2000 suchen ihresgleichen.
Die BW ist entgegen der landläufigen Meinung auch hochmodern ausgerüstet, insbesondere was die Panzerwaffe betrifft. Es gibt halt nur nicht genug davon und das Outsourcing der Wartung und Beschaffung hat zu den heutigen Zuständen geführt.
Unabhängig davon ist dein Argument der Sensibilität sowas von old-fashioned. Abgesehen davon, dass die BW bis in die 90er ohnehin schon immer das Heer der schweren Waffen in der NATO war, ruft jeder - aber wirklich jeder in der NATO - den Deutschen zu, dass sie endlich wieder was tun sollen. Selbst die Polen wären froh, wenn eine deutsche PD in Ostpreussen stünde, sinnbildlich gesagt.
Aber das weißt du ja auch alles selbst, Blarry.
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Gargamel09, Dienstag, 22.03.2022, 18:00 (vor 1369 Tagen) @ Blarry
Abgesehen davon, dass es der Rest der Welt bestimmt echt cool findet, dass Deutschland schon wieder die größte Militärmacht Europas werden will: wozu ist man bitte Mitglied in mehreren politischen und Verteidigungsbündnissen, wenn man entgegen aller wirtschaftlichen und militärischen Vernunft doch wieder sein eigenes Süppchen kochen will?
Ich glaube, die Welt, also die Nato Länder, sind sehr froh darüber, dass Deutschland endlich wieder eine starke Armee haben möchte. Vor uns hat keiner mehr Angst, weder die Polen, noch die Franzosen, Engländer, Tschechen. Der Feind sitzt im Osten, dem muss gezeigt werden, dass er sich nicht alles erlauben kann.
Bei Auslandseinsätzen wären deutsche Soldaten demnächst dann auch besser ausgestattet, sprich, besser geschützt, sollte man auch nicht unterschätzen, wie wichtig das ist
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Blarry, Essen, Dienstag, 22.03.2022, 18:27 (vor 1369 Tagen) @ Gargamel09
Der Feind sitzt im Osten, dem muss gezeigt werden, dass er sich nicht alles erlauben kann.
Herzlichen Glückwunsch zu der historischen Fehlkalkulation der NATO, 30 Jahre lang anzunehmen, dass man bis ans Ende der Zeit nur noch auf Ziegenhirten in Sandalen und halbverdurstete Kiddies in Gummibooten schießen müssen wird. Auf menschlicher Ebene ist es vielleicht verständlich, dass man sich lieber leichtere Ziele sucht, und verdrängt, dass man irgendwann auch wieder gegen gleichstarke Gegner drangenommen werden könnte. Währenddessen lachen sich die anderen ins Fäustchen: Russland und China konnten konventionell aufrüsten, Indien wird allein aufgrund der Nähe zu China und Pakistan in 10, 20 Jahren auch dort angekommen sein, und auf der anderen Hemisphäre ist Trump immer noch nicht ganz weg vom Fenster.
Die Frage ist ja: hätte man von Seiten der NATO ohne die Eskalation in Osteuropa erkannt, dass man die ursprüngliche Kernaufgabe vielleicht nicht mehr so ganz kompetent bewerkstelligen kann, wenn es drauf ankäme?
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Reviewer, Dienstag, 22.03.2022, 18:19 (vor 1369 Tagen) @ Gargamel09
Bei Auslandseinsätzen wären deutsche Soldaten demnächst dann auch besser ausgestattet, sprich, besser geschützt, sollte man auch nicht unterschätzen, wie wichtig das ist
Oder: Überhaupt ausgestattet. Hatte mir neulich ein paar Minuten von Eva Högls Bundespressekonferenz angeguckt. Es ist einfach nur unfassbar, wie marode die BW ist. Es fehlt an den banalsten Dingen.
Nicht alles kann man mit zu geringen Investitionen erklären, daher bin ich sehr für ein verbesserte Beschaffungswesen, bevor man Milliarden sinnlos verbrennt.
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Matze_82, Rheinhessen, Dienstag, 22.03.2022, 18:17 (vor 1369 Tagen) @ Gargamel09
Abgesehen davon, dass es der Rest der Welt bestimmt echt cool findet, dass Deutschland schon wieder die größte Militärmacht Europas werden will: wozu ist man bitte Mitglied in mehreren politischen und Verteidigungsbündnissen, wenn man entgegen aller wirtschaftlichen und militärischen Vernunft doch wieder sein eigenes Süppchen kochen will?
Ich glaube, die Welt, also die Nato Länder, sind sehr froh darüber, dass Deutschland endlich wieder eine starke Armee haben möchte. Vor uns hat keiner mehr Angst, weder die Polen, noch die Franzosen, Engländer, Tschechen. Der Feind sitzt im Osten, dem muss gezeigt werden, dass er sich nicht alles erlauben kann.
Bei Auslandseinsätzen wären deutsche Soldaten demnächst dann auch besser ausgestattet, sprich, besser geschützt, sollte man auch nicht unterschätzen, wie wichtig das ist
Sehe ich auch so. Außerdem müssen wir endlich auch mehr Verantwortung übernehmen wenn es hart auf hart kommt, und nicht andere die `Drecksarbeit' machen lassen (siehe Bekämpfung des IS, wir machen friedliche Luftaufnahmen, damit wir vor uns rechtfertigen, keinen Kampfeinsatz zu führen, und am Boden halten z. B. die Kurden die Köpfe hin.
Wir könnten auch schlecht im Rahmen eines Nato Verteidigungsfalls sagen, lass das am Boden mal die Polen / Litauer etc. regeln, wir machen die Logistik... Fände ich feige.
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Wickiborusse, Dortmund, Dienstag, 22.03.2022, 18:29 (vor 1369 Tagen) @ Matze_82
Übernimmt einer mal Verantwortung wie Oberst Klein, wird er von der Politik anschließend madig gemacht und die Idioten haben nichts anderes zu tun, als den Taliban Millionen als Entschuldigung in den Rachen zu schmeissen.
Die Politik sollte bei sich anfangen und mal wieder lernen, die BW auch moralisch zu unterstützen ( nicht wahr, Frau AKK? Ihr hochherrschaftlicher Empfang der letzten Truppen aus Afghanistan ist ja noch in aller Munde).
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Matze_82, Rheinhessen, Dienstag, 22.03.2022, 18:35 (vor 1369 Tagen) @ Wickiborusse
Übernimmt einer mal Verantwortung wie Oberst Klein, wird er von der Politik anschließend madig gemacht und die Idioten haben nichts anderes zu tun, als den Taliban Millionen als Entschuldigung in den Rachen zu schmeissen.
Die Politik sollte bei sich anfangen und mal wieder lernen, die BW auch moralisch zu unterstützen ( nicht wahr, Frau AKK? Ihr hochherrschaftlicher Empfang der letzten Truppen aus Afghanistan ist ja noch in aller Munde).
Da hast du völlig Recht. Wir haben die Bundeswehr tatsächlich moralisch betrachtet links liegen lassen. Ich denke durch den Krieg findet nun ein breites Umdenken statt, daß Frieden und Freiheit nun mal keine Selbstverständlichkeit sind. Und zum Schutz braucht es nunmal eine funktionierende Truppe, die von der Bevölkerung aber auch gewertschätzt wird...
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Knorpelohr, Dienstag, 22.03.2022, 18:05 (vor 1369 Tagen) @ Gargamel09
Abgesehen davon, dass es der Rest der Welt bestimmt echt cool findet, dass Deutschland schon wieder die größte Militärmacht Europas werden will: wozu ist man bitte Mitglied in mehreren politischen und Verteidigungsbündnissen, wenn man entgegen aller wirtschaftlichen und militärischen Vernunft doch wieder sein eigenes Süppchen kochen will?
Ich glaube, die Welt, also die Nato Länder, sind sehr froh darüber, dass Deutschland endlich wieder eine starke Armee haben möchte. Vor uns hat keiner mehr Angst, weder die Polen, noch die Franzosen, Engländer, Tschechen. Der Feind sitzt im Osten, dem muss gezeigt werden, dass er sich nicht alles erlauben kann.
Bei Auslandseinsätzen wären deutsche Soldaten demnächst dann auch besser ausgestattet, sprich, besser geschützt, sollte man auch nicht unterschätzen, wie wichtig das ist
[/b]
Für Deutschlands Verteidigung am Hindukusch z.b.....
EUROPE Germany is building what's expected to become Europe's largest military
Reviewer, Dienstag, 22.03.2022, 17:31 (vor 1369 Tagen) @ donotrobme
Es ist mE weniger ein Paradigmenwechsel als ein widerwilliges Akzeptieren der Realität, welche Verpflichtungen man hat. Und bevor man Führungsrollen beansprucht, sollte man mE erstmal kleine Brötchen backen.
Zu Willy Brandts Zeiten hat die Bundeswehr übrigens angeblich 3% (drei !!!! Prozent) des GDP p.a. bekommen.
Borrell hat gestern übrigens nach der Außenministersitzung gesagt, zusammen würden die EU-Mitgliedsstaaten das Vierfache für Verteidigung ausgeben, was Russland investiert.
Als Laie scheint es mir sehr dringlich, sich auf EU-Ebene besser zu koordinieren und in Deutschland Beschaffungsprozesse zu beschleunigen und auch nicht immer Extrawürste zu bestellen, die erst noch entwickelt werden müssen und wohl auch nicht immer einsatztauglich zu sein scheinen.
Entwicklung der Verteidigungsausgaben seit 1925
Yiruma, Dienstag, 22.03.2022, 20:18 (vor 1369 Tagen) @ Reviewer
1963 war man sogar bei 5,2 Prozent.
Für den ein oder anderen Nerd sind die Zahlen im Deutschen Reich vielleicht auch interessant.
Entwicklung der Verteidigungsausgaben seit 1925
Reviewer, Dienstag, 22.03.2022, 20:37 (vor 1369 Tagen) @ Yiruma
Danke fürs Raussuchen! Hatte die 3% in einem Schreiben von Mitgliedern des SPD-Geschichtsforums gelesen.
Entwicklung der Verteidigungsausgaben seit 1925
Yiruma, Dienstag, 22.03.2022, 20:39 (vor 1369 Tagen) @ Reviewer
Brandt ist ja erst 1966 Kanzler geworden. Dann ist das Maximum 1967 (4,3%).
Entwicklung der Verteidigungsausgaben seit 1925
Habakuk, OWL, Dienstag, 22.03.2022, 21:55 (vor 1369 Tagen) @ Yiruma
Brandt ist ja erst 1966 Kanzler geworden.
Brandt war Kanzler von 1969 bis 1974.
Entwicklung der Verteidigungsausgaben seit 1925
Ulrich, Dienstag, 22.03.2022, 21:11 (vor 1369 Tagen) @ Yiruma
Brandt ist ja erst 1966 Kanzler geworden. Dann ist das Maximum 1967 (4,3%).
Kleiner geworden ist der Anteil damals vor allem durch das starke Wirtschaftswachstum in der Bundesrepublik.
Willy Brandt ist als Bundeskanzler vor allem für seine Entspannungspolitik bekannt. Aber bevor er in die Bundespolitik ging, war er Regierender Bürgermeister von Berlin. Und wusste auch deshalb sehr gut, mit wem er es zu tun hatte. Auf sowjetischer Seite gab es Pläne, im Falle einer politischen Eskalation Westberlin gegebenenfalls anzugreifen und zu erobern. Das war auch dem Westen bekannt. Hätte sich die Lage zugespitzt, wäre die Berliner Polizei mit Karabinern, Maschinenpistolen, Handgranaten, Maschinengewehren, etc. bewaffnet worden und hätte die Truppen der USA, Großbritanniens und Frankreichs bei der Verteidigung unterstützt. Brandt wäre mitsamt den wichtigsten Leuten des Senats in einen Bunker gegangen und hätte die Verteidigung mit organisiert.
Entwicklung der Verteidigungsausgaben seit 1925
Zoon, Dienstag, 22.03.2022, 20:29 (vor 1369 Tagen) @ Yiruma
Zur Zeit der guten alten sozialdemokratischen Ostpolitik (1969 bis 1982) lag der Anteil der Verteidigungsausgaben stets über 3 % des BIP. Heute sollen 2 % "Hochrüstung" sein.
Entwicklung der Verteidigungsausgaben seit 1925
Reviewer, Dienstag, 22.03.2022, 20:34 (vor 1369 Tagen) @ Zoon
Die Umdeutung von Bundeskanzler Willy Brandt zum lupenreinen Pazifisten durch SPD- und anderen Linken ist auch ein Form von Geschichtsrevsionismus.
Entwicklung der Verteidigungsausgaben seit 1925
Zoon, Dienstag, 22.03.2022, 20:54 (vor 1369 Tagen) @ Reviewer
bearbeitet von Zoon, Dienstag, 22.03.2022, 20:59
Die Umdeutung von Bundeskanzler Willy Brandt zum lupenreinen Pazifisten durch SPD- und anderen Linken ist auch ein Form von Geschichtsrevsionismus.
Hmm. Sagt wirklich jemand in der SPD, dass Brandt und Schmidt Pazifisten gewesen seien? Selbst Erhard Eppler, ein unerbittlicher Gegner des NATO-Doppelbeschlusses und eine Gallionsfigur der Friedensbewegung der 1980er Jahre, hat sich stets gegen den Pazifismus als politischen Programmpunkt ausgesprochen und 1999 sogar die Intervention im Kosovo unterstützt.
Es sind schon eher "Die Linken" die sich als "grundsätzlich pazifistisch" positionieren und versuchen, die sozialdemokratische Ostpolitik als Wir-müssen-miteinander-Reden-Folklore eine (pazifistische) Einfärbung zu geben.
Entwicklung der Verteidigungsausgaben seit 1925
Reviewer, Dienstag, 22.03.2022, 21:23 (vor 1369 Tagen) @ Zoon
Wo schreibe ich was von Schmidt?
Diejenigen in der SPD, die (deutlich) steigende Rüstungsausgaben kritisch sehen, zeichnen gerne ein Bild von Brandt, welches seine Ostpolitik karikiert, indem sie ignorieren, dass diese auf dem Fundament der NATO stand, eine BW mit Wehrpflicht und einen Verteidigungsetat beeinhaltete, der ihnen heute die Halsschlagader platzen lassen würde.
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Nietzsche, Dienstag, 22.03.2022, 17:35 (vor 1369 Tagen) @ Reviewer
Borrell hat gestern übrigens nach der Außenministersitzung gesagt, zusammen würden die EU-Mitgliedsstaaten das Vierfache für Verteidigung ausgeben, was Russland investiert.
Kann man das so einfach vergleichen? Wie ist das mit den Personalkosten? Wenn die Soldaten in der EU viel mehr Sold bekommen, würde sich das relativieren.
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Reviewer, Dienstag, 22.03.2022, 18:06 (vor 1369 Tagen) @ Nietzsche
Sicherlich nicht 1:1, dennoch ist es ein Fingerzeig, dass darin - Achtung, Bullshit-Bingo-Alarm - Synergieeffekt stecken.
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Ulrich, Dienstag, 22.03.2022, 17:39 (vor 1369 Tagen) @ Nietzsche
Borrell hat gestern übrigens nach der Außenministersitzung gesagt, zusammen würden die EU-Mitgliedsstaaten das Vierfache für Verteidigung ausgeben, was Russland investiert.
Kann man das so einfach vergleichen? Wie ist das mit den Personalkosten? Wenn die Soldaten in der EU viel mehr Sold bekommen, würde sich das relativieren.
Russland hat viel billiges Kanonenfutter. Und zudem gibt es wohl neben dem offiziellen Verteidigungshaushalt Schattenhaushalte.
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Blarry, Essen, Dienstag, 22.03.2022, 17:56 (vor 1369 Tagen) @ Ulrich
Die 32% Personalkostenquote der Bundeswehr ist auch echt witzig, wenn man bedenkt, dass es bei der Truppe kein wertloseres Geschöpf gibt als den einzelnen Soldaten.
Und nein, wer jetzt mit der Idee um die Ecke kommt, die Wehrpflicht wiedereinzuführen, um die GWDL wieder mit 342 Euro im Monat abspeisen zu können und so die Personalkosten pro Kopf zu drücken, darf sich wieder setzen.
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Habakuk, OWL, Dienstag, 22.03.2022, 17:11 (vor 1369 Tagen) @ donotrobme
Deutschland ist mit der ukraine zusammen nunmal das bevölkerungsreichste Land in europa.
Die Ukraine hat aber nur etwa 40 Millionen Einwohner (Tendenz aus bekannten Gründen derzeit abnehmend). Meintest du Russland?
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donotrobme, Münsterland, Dienstag, 22.03.2022, 17:15 (vor 1369 Tagen) @ Habakuk
Ich habs ehrlich gesagt nicht gegoogelt und dachte die hätten sowas un die 60 Millionen Einwohner.
Danke für den hinweis
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Franke, Dienstag, 22.03.2022, 17:30 (vor 1369 Tagen) @ donotrobme
Ich habs ehrlich gesagt nicht gegoogelt und dachte die hätten sowas un die 60 Millionen Einwohner.
Auch da liegen Frankreich und UK (vor der Spaltung ;-)) noch drüber und Italien auf dem Niveau.
Wenn alles, was mal Franken hieß, ein Land wär . . .
Gruß
Franke
Wohl eher "Promis von gestern"
Ulrich, Dienstag, 22.03.2022, 17:03 (vor 1369 Tagen) @ Zoon
In der Ukraine ist Krieg und in Deutschland formiert sich die Friedensbewegung - mit dem Apell gegen die geplante deutsche "100 Milliarden-Hochrüstung". Viele Prominente sollen ihn bereits unterzeichnet haben. Allen voran Gregor Gysi, Hans-Christian Ströbele, Margot Käßmann...
Ich hatte das schon vor einigen Stunden gelesen. Dabei sind wohl vor allem Leute aus der dritten Reihe, Politikerinnen und Politiker kurz vor oder nach dem Ende ihrer Karriere, "Promis", von denen man seit Jahren nichts mehr gehört hat, etc.
Ich würde das nicht überschätzen. 600 aus einer sicherlich satt fünfstelligen Zahl von Personen.
"Der Apell" - Prominente gegen "massive Hochrüstung" Deutschlands
majae, Muc, Dienstag, 22.03.2022, 16:59 (vor 1369 Tagen) @ Zoon
Aus dem Text:
Wir fordern statt Entscheidungen, die quasi über Nacht und im kleinsten Kreis getroffen werden, die breite demokratische Diskussion über ein umfassendes Sicherheitskonzept, das die Sicherheit vor militärischen Angriffen genauso einschließt wie pandemische und ökologische Aspekte und dem das Konzept der Einheit von Sicherheit und gemeinsamer Entwicklung zugrunde liegt.
Kann ich so vollkommen unterschreiben. Innerhalb kürzester Zeit - der Krieg war noch keine 4 Tage alt - beschließt man, einfach mal so 100 Mrd locker zu machen. Das Geld wird natürlich fehlen um z.B. die Pflege zu verbessern oder den Klimawandel zu bekämpfen. Bei der Impfpflicht wird monatelang hin- und herdiskutiert, aber das wird innerhalb von Stunden entschieden? Darf und sollte man kritisch sehen.
"Der Apell" - Prominente gegen "massive Hochrüstung" Deutschlands
Schnippelbohne, Bauernland, Dienstag, 22.03.2022, 16:57 (vor 1369 Tagen) @ Zoon
Ich sehe den Appell auch kritisch. Wir haben lange an den Rüstungsausgaben gespart in der - offenbar naiven - Ansicht, dass das Zeitalter der Eroberungskriege und der Politik mit Waffengewalt in Europa vorbei ist. Jetzt stellt sich das als Irrtum heraus und man muss eben handeln. Niemand kauft gern Waffen und Panzer. Natürlich wäre es schöner, das Geld in andere Dinge wie Klimaschutz und soziale Projekte zu stecken. Aber meiner Meinung nach haben wir diese Wahl gerade nicht. Zumal die ausgelobten 100 Mio für andere Themen eh nicht 1:1 zur Verfügung stehen würden, da sie nach meinem Verständnis vor allem über Neuverschuldung finanziert werden sollen und man diese ansonsten so nicht aufnehmen würde. Insoweit mMn eine Milchmädchenrechnung der Gegner der Rüstungsmaßnahmen.
"Der Apell" - Prominente gegen "massive Hochrüstung" Deutschlands
Gargamel09, Dienstag, 22.03.2022, 16:51 (vor 1369 Tagen) @ Zoon
In der Ukraine ist Krieg und in Deutschland formiert sich die Friedensbewegung - mit dem Apell gegen die geplante deutsche "100 Milliarden-Hochrüstung". Viele Prominente sollen ihn bereits unterzeichnet haben. Allen voran Gregor Gysi, Hans-Christian Ströbele, Margot Käßmann...
Der Ukrainekrieg sei durch nichts zu rechtfertigen. Aber "Hochrüstung" auch nicht. Die Anschaffung von konventionellen Waffen wie Kampfflugzeugen und bewaffnungsfähigen Drohnen als Abschreckung unter atomaren Militärblöcken sei sinnlos.
Text des Apells: https://derappell.de/Ich persönlich versteh die Argumentation nicht wirklich:
- Ist es schon Hochrüstung, wenn die Bundeswehr mal eine Vollausstattung bekommt?
- Nukleare Aufrüstung wollen die Apellierenden sicher nicht.
- Konventionelle Aufrüstung auch nicht.
- Im Konfliktfall also gleich den Atomkrieg der Amerikaner fordern oder sich besser gleich ergeben?
- Gysi & Co wollen immer noch die Auflösung der NATO und die Schaffung einer neuen Sicherheitsarchitektur unter Einschluss Russlands (so das gültige Parteiprogramm der Linken). Also gleich ergeben, nicht?
- Außenpolitische Trittbrettfahrerei hilft der Ukraine im Krieg gegen Rußland?
Linke "Prominente"
Ziemlicher Käse, der da zu lesen ist, der einzige, der sich darüber letztendlich freut, ist Putin, wenn die Bundeswehr weiterhin vor sich dahinsiechen würde. Es geht um kein Hochrüsten, sondern darum, dass die BW wieder auf einem normalem Level funktionieren kann, das wurde in den letzten Jahrzehnten als unnötig abgetan
Zahlen der russischen Verluste geleakt
Mclovin09, Rietberg, Montag, 21.03.2022, 20:36 (vor 1370 Tagen) @ Thomas
9861 russische Soldaten getötet und 16153 wurden verwundet. Damit nicht so weit weg von den gemeldeten Zahlen der Ukraine.
Bei 175-190k russischen Soldaten in der Ukraine ist das ein massiver Verlust. Putin zahlt einen unfassbar hohen Preis für diesen sinnlosen Krieg.
https://twitter.com/yarotrof/status/1505972650786672648
War wohl kurzzeitig in der Zeitung kp.ru zu lesen, wurde aber wohl wieder gelöscht.
Zahlen der russischen Verluste geleakt
Reviewer, Dienstag, 22.03.2022, 07:02 (vor 1370 Tagen) @ Mclovin09
Die Zahlen klingen nicht unrealistisch, allerdings halte ich auch wie später vom Portal behauptet eine gehackte Webseite für denkbar.
Als Laie wundert mich wie schon bei der ersten und mWn einzigen offiziellen russischen Meldung, mit welcher Präzision in einem andauernden Krieg mit täglich neuen Toten, Verwundeten, Gefangenen und auch Deserteuren man die Verluste beziffert.
Ich hättte vermutet, dass sich sowas einigermaßen tagesaktuell nur schätzen lässt (z.B. 10.000 statt 9.861 Tote). Es sei denn, man zählt nur die Toten und Verwundeten mit verifizierter Identität?
In jedem Fall fehlen Zahlen bzw. Schätzungen zur Anzahl von Gefangenen, Deserteuren/unbekannt Veschwundenen. Für die Einsatzfähigkeit dürfte die Gesamtzahl der Fehlenden wichtiger sein als der Grund, warum sie nicht zur Verfügung stehen.
Zahlen der russischen Verluste geleakt
CLM, Berlin, Montag, 21.03.2022, 22:29 (vor 1370 Tagen) @ Mclovin09
Der Spiegel schrieb letztens, dass ein Kampfverbund nicht mehr kampffähig ist, wenn 10% der Soldaten ausfallen. Wenn man von 150.000 russischen Soldaten im Land ausgeht, wären das bereits 16%, es dürfte also schon recht viele Kampfverbände betreffen.
Zahlen der russischen Verluste geleakt
Mclovin09, Montag, 21.03.2022, 21:04 (vor 1370 Tagen) @ Mclovin09
Nur 10 Prozent? D.h. 90 Prozent leben noch. Und können weiterhin Raketen abschießen, auf Demonstranten schießen, Krankenhäuser zerstören, Kinder töten.
Die können das nicht nur, die machen das sogar.
Zahlen der russischen Verluste geleakt
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Dienstag, 22.03.2022, 19:57 (vor 1369 Tagen) @ Taifun
bearbeitet von FourrierTrans, Dienstag, 22.03.2022, 20:02
Nur 10 Prozent? D.h. 90 Prozent leben noch. Und können weiterhin Raketen abschießen, auf Demonstranten schießen, Krankenhäuser zerstören, Kinder töten.
Die können das nicht nur, die machen das sogar.
Das ist dennoch eine aus militärischer Sicht außerordentlich hohe Zahl. In Summe operiert aus NATO-Formationssicht aktuell eine ganze Heeresgruppe in der Ukraine. Von denen stehen nicht alle unmittelbar im Kampf, manche "liegen in Ruhe", wie man im Militärjargon sagt.
Die massive Zerstörung in den Städten kommt nicht von der Truppe vor Ort, sondern von Artilleriebatterien und Langstreckenraketen x Kilometer vom VRV (oder wie man früher sagte, der Hauptkampflinie) entfernt. 10.000 Gefallene nach nicht einmal ganz 4 Wochen, bei einigermaßen bescheidenen Geländegewinnen. Zudem muss man mit mindestens 15.000 Verwundeten rechnen, die mit "Heimatschuss" ausgefallen sind und von der Truppe ebenso abgezogen werden müssen. Nüchtern betrachtet zeichnet sich da ein militärisches Desaster ab.
Zahlen der russischen Verluste geleakt
Wickiborusse, Dortmund, Mittwoch, 23.03.2022, 09:10 (vor 1369 Tagen) @ FourrierTrans
Nicht zu vergessen Gefangene, Derserteure und Überläufer. Deren Zahl sollte - gemessen an der nichtvorhandenen Motivation der russischen Truppen - auch recht hoch sein. Ich würde die Zahl der russischen Gesamtverluste auf mindestens 30.000 Mann zählen. Tendenz täglich steigend.
Zahlen der russischen Verluste geleakt
Mclovin09, Montag, 21.03.2022, 21:28 (vor 1370 Tagen) @ Taifun
Nur 10 Prozent? D.h. 90 Prozent leben noch. Und können weiterhin Raketen abschießen, auf Demonstranten schießen, Krankenhäuser zerstören, Kinder töten.
Die können das nicht nur, die machen das sogar.
So ist es. Die Bilder aus Mariupol sind unerträglich und bei Hart aber fair wir zwei Stunden über Benzinpreise diskutiert.
Zahlen der russischen Verluste geleakt
frei13, Dienstag, 22.03.2022, 08:03 (vor 1370 Tagen) @ haweka
bearbeitet von frei13, Dienstag, 22.03.2022, 08:21
Nur 10 Prozent? D.h. 90 Prozent leben noch. Und können weiterhin Raketen abschießen, auf Demonstranten schießen, Krankenhäuser zerstören, Kinder töten.
Die können das nicht nur, die machen das sogar.
So ist es. Die Bilder aus Mariupol sind unerträglich und bei Hart aber fair wir zwei Stunden über Benzinpreise diskutiert.
2h. Ich konnte nicht mehr. Dann immer auch in die Klimapolitik gekommen. Der Focus Typ hat der Klima Professorin zum Schluss aber ne schön Breitseite gegeben.
Die wollte alle immer lehrerhaft belehren…
Sonntagsfahrverbot bringt 6%.
Atomkraftwerke abschalten, die erzeugen doch nur 6% Strom und eben keine Wärme.
Wenn ich darüber nachdenke, gibt es ja auch einige Gaskraftwerke, die Strom erzeugen. Da könnte man doch dann diese 6% Gas sparen, wenn man die Atomkraftwerke am Netz lässt. Hat sie Klima Tante sich das nur so gelegt, wie sie es wollte, oder habe ich einen Denkfehler.
Dieses kategorische Nein von ihr, war schon peinlich… da muss ich den Focus Typen recht geben, man sollte im Moment alles auf den Prüfstand stellen…
Edit: meine Meinung zum Thema, ist, dass habeck mit der inneren Unruhe recht hat. Zumindest konnte ich das bei manchen Kommentaren ablesen. Ich spare soviel Strom und Wärme wie es geht und trage auch die hohen Benzinkosten mit. Macht das aber, trotz der schlimmen Bilder, der Großteil der Bevölkerung, die laut Aussage von gestern, nirgends mehr sparen kann, weil die Wohnung schon auf niedrigste Stufe geheizt wird. Der Rock isr näher als die Tasche heißt es glaub ich und dies trifft bestimmt auf einen Teil der Bevölkerung zu. Es nutzt ja D wenig, wenn aus Protest nachher die AfD zweitgrößte Kraft ist.
Zahlen der russischen Verluste geleakt
Ulrich, Dienstag, 22.03.2022, 16:25 (vor 1370 Tagen) @ frei13
2h. Ich konnte nicht mehr. Dann immer auch in die Klimapolitik gekommen. Der Focus Typ hat der Klima Professorin zum Schluss aber ne schön Breitseite gegeben.
Die wollte alle immer lehrerhaft belehren…
Mit einigen Positionen von Frau Kempfert hatte ich in der Vergangenheit meine Probleme. Aber sie ist vom Fach und steckt in der Materie. Herr Reitz hingegen hat versucht, fehlende Fachkompetenz durch hohe Lautstärke zu ersetzen.
Sonntagsfahrverbot bringt 6%.
Nein. Aber mit Tempo 80/100 auf Landstraßen bzw. Autobahnen kann man 6 bis 9 Prozent des Rohöls einsparen, das man im Augenblick aus Russland bezieht.
Atomkraftwerke abschalten, die erzeugen doch nur 6% Strom und eben keine Wärme.
Um es ähnlich platt wie Reitz auszudrücken: " Sechs Prozent Äpfel sind nicht das gleiche wie sechs Prozent Birnen".
Beim Tempolimit geht es um Rohölimporte, die wir sofort einsparen könnten. Die letzten AKW in Deutschland laufen bis zum Endes dieses Jahres. Wir reden hier also von der Stromproduktion im Jahr 2023. Aktuell kommt zwar auch ein großer Teil der Steinkohle, die in deutschen Kraftwerken verfeuert wird aus Russland. Aber da gibt es auf dem Weltmarkt reichlich Ersatz. Wir könnten auf Sicht von ein paar Monaten komplett unabhängig von russischer Steinkohle sein.
Wenn ich darüber nachdenke, gibt es ja auch einige Gaskraftwerke, die Strom erzeugen. Da könnte man doch dann diese 6% Gas sparen, wenn man die Atomkraftwerke am Netz lässt. Hat sie Klima Tante sich das nur so gelegt, wie sie es wollte, oder habe ich einen Denkfehler.
Die Gasturbinenkraftwerke, die nur Strom produzieren, sind schon lange vom Netz. Maximal werden noch einige in Bereitschaft gehalten, um Regelenergie für schnelle Lastwechsel zur Verfügung zu stellen. Aktuell laufen nur noch die Kombikraftwerke, die Strom und Wärme liefern. Und die laufen wärmegeführt.
Dieses kategorische Nein von ihr, war schon peinlich… da muss ich den Focus Typen recht geben, man sollte im Moment alles auf den Prüfstand stellen…
Du bist nicht in der Materie drin, sonst würdest Du dem Mann nicht auf dem Leim gehen.
Zahlen der russischen Verluste geleakt
majae, Muc, Dienstag, 22.03.2022, 10:47 (vor 1370 Tagen) @ frei13
Atomkraftwerke abschalten, die erzeugen doch nur 6% Strom und eben keine Wärme.
Wenn ich darüber nachdenke, gibt es ja auch einige Gaskraftwerke, die Strom erzeugen. Da könnte man doch dann diese 6% Gas sparen, wenn man die Atomkraftwerke am Netz lässt. Hat sie Klima Tante sich das nur so gelegt, wie sie es wollte, oder habe ich einen Denkfehler.
Kann man nicht, weil die Brennelemente auf die Laufzeit zugeschnitten sind und die Beschaffung Neuer gerne mal zwei (?) Jahre dauern kann.
Zahlen der russischen Verluste geleakt
Ulrich, Dienstag, 22.03.2022, 10:57 (vor 1370 Tagen) @ majae
Atomkraftwerke abschalten, die erzeugen doch nur 6% Strom und eben keine Wärme.
Wenn ich darüber nachdenke, gibt es ja auch einige Gaskraftwerke, die Strom erzeugen. Da könnte man doch dann diese 6% Gas sparen, wenn man die Atomkraftwerke am Netz lässt. Hat sie Klima Tante sich das nur so gelegt, wie sie es wollte, oder habe ich einen Denkfehler.
Kann man nicht, weil die Brennelemente auf die Laufzeit zugeschnitten sind und die Beschaffung Neuer gerne mal zwei (?) Jahre dauern kann.
Die Versorgung mit Brennstäben ist das eine Problem. Aber auch Wartungsmaßnahmen in AKWs werden lange im Voraus geplant, Material muss teilweise einzeln angefertigt und lange im Voraus bestellt werden. Auch da hat man natürlich auf das Abschaltdatum hin geplant. Offen ist auch die Frage, woher man Personal für den Weiterbetrieb bekommen soll. Diejenigen, die jetzt dort arbeiten und nicht nach der Abschaltung weiter beschäftigt werden, haben sich natürlich neue Jobs gesucht.
Der Gedanke, AKWs länger laufen zu lassen ist zunächst einmal nachvollziehbar. In der Praxis aber stößt das auf größere Probleme als viele vermuten.
Zahlen der russischen Verluste geleakt
Tigo, Duisburg, Dienstag, 22.03.2022, 11:01 (vor 1370 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von Tigo, Dienstag, 22.03.2022, 11:12
Dazu können Atomkraftwerke nicht Gaskraftwerke in ihren Fähigkeiten für den Stromkreislauf ersetzen.
Gaskraftwerke sind eben extrem flexibel und können gut hoch und herunter geregelt werden, damit nicht zu viel oder zu wenig Strom da ist.
Das können AKW so nicht.
Zahlen der russischen Verluste geleakt
Ulrich, Dienstag, 22.03.2022, 11:03 (vor 1370 Tagen) @ Tigo
Dazu können Atomkraftwerke nicht Gaskraftwerke in ihren Fähigkeiten für den Stromkreislauf ersetzen.
Im Gaskraftwerke sind eben extrem flexibel und können gut hoch und herunter geregelt werden, damit nicht zu viel oder zu wenig Strom da ist.
Das können AKW so nicht.
Ja, ich weiß.
Allerdings kann man AKWs in Teillast fahren. Je nach Bauart ist die untere Grenze wohl im Bereich von 60 bis 40 Prozent der Nennleistung. Führt jedoch wohl zu ungleichmäßigem Abbrand der Brennstäbe.
Zahlen der russischen Verluste geleakt
Tigo, Duisburg, Dienstag, 22.03.2022, 11:14 (vor 1370 Tagen) @ Ulrich
Das Problem ist aber zeitliche Punkt.
Im Grunde genommen muss immer so viel Strom im Kreislauf sein, wie gerade benötigt wird. Der Puffer ist relativ gering.
Entsprechend braucht es Kraftwerke die sehr schnell hoch und runtergefahren werden können, quasi fast live.
Atomkraftwerke sind dafür zu träge.
Zahlen der russischen Verluste geleakt
Ulrich, Dienstag, 22.03.2022, 11:22 (vor 1370 Tagen) @ Tigo
Das Problem ist aber zeitliche Punkt.
Im Grunde genommen muss immer so viel Strom im Kreislauf sein, wie gerade benötigt wird. Der Puffer ist relativ gering.
Entsprechend braucht es Kraftwerke die sehr schnell hoch und runtergefahren werden können, quasi fast live.
Atomkraftwerke sind dafür zu träge.
Auch das ist richtig. Normalerweise nutzt man für so etwas Gasturbinenkraftwerke und (Pump-)Speicherkraftwerke. Erstere sind so gut wie vollständig vom Netz. Letztere gibt es nur in bergigen Regionen. Den Netzbetrieb aktuell aufrecht zu erhalten, das dürfte keine leichte Aufgabe sein. Jetzt rächt es sich, dass wir keine Batteriespeicher haben, die bei Bedarf Überschussmengen aus dem Netz nehmen oder anders herum auch wieder Energie einspeisen können.
Am Samstag ist mir aufgefallen, dass bei uns in der Gegend alle Windräder standen, obwohl die Windstärke hoch war. Dürfte damit zusammenhängen, dass die Einspeisemengen aus Wind- und Solarenergie zu hoch waren. ich weiß nicht, ob die Kommunikationsprobleme bei den Windkraftanlagen behoben sind, bei denen die Anbindung über den von Russland gehackten Satellitenanbieter erfolgt. Ansonsten kann man die Anlagen nur aus dem Wind drehen, indem ein Techniker heraus fährt.
Zahlen der russischen Verluste geleakt
Tigo, Duisburg, Dienstag, 22.03.2022, 11:34 (vor 1370 Tagen) @ Ulrich
Das ist korrekt. Die Windräder werden vor allem an sehr sonnigen Tagen oft abgestellt.
Ein großer Hebel für die Zukunft wären natürlich Elektrolyseure die aus dem übrigen Strom dann grünen Wasserstoff herstellen, der dann der Industrie zugeführt werden kann oder eben in Wasserstoffkraftwerken zur Abfederung genutzt werden könnte.
Zahlen der russischen Verluste geleakt
Ulrich, Dienstag, 22.03.2022, 15:30 (vor 1370 Tagen) @ Tigo
Das ist korrekt. Die Windräder werden vor allem an sehr sonnigen Tagen oft abgestellt.
Ein großer Hebel für die Zukunft wären natürlich Elektrolyseure die aus dem übrigen Strom dann grünen Wasserstoff herstellen, der dann der Industrie zugeführt werden kann oder eben in Wasserstoffkraftwerken zur Abfederung genutzt werden könnte.
Das könnte dann auch Teile des in der Industrie benötigten Erdgases ersetzen. Heute produziert man aus Erdgas Ammoniak, das man den weiter verarbeitet. Dieses Ammoniak könnte man auch aus Wasserstoff produzieren. Zudem gibt es im Verkehrsbereich durchaus Anwendungen, bei denen sich Batteriespeicher nur bedingt anbieten. Etwa im Bahnverkehr auf nicht elektrifizierten Strecken oder im Fernverkehr auf der Straße. Teilweise passiert hier bereits etwas, aber in der Regel lediglich in Form von Modellprojekten. Und eines sollte uns klar sein, für eine wirklich breit angelegte Nutzung benötigen wir mehr oder zumindest größere, modernere Windkraftanlagen und zudem mehr Fotovoltaik.
Zahlen der russischen Verluste geleakt
Ulrich, Dienstag, 22.03.2022, 07:52 (vor 1370 Tagen) @ haweka
Nur 10 Prozent? D.h. 90 Prozent leben noch. Und können weiterhin Raketen abschießen, auf Demonstranten schießen, Krankenhäuser zerstören, Kinder töten.
Die können das nicht nur, die machen das sogar.
So ist es. Die Bilder aus Mariupol sind unerträglich und bei Hart aber fair wir zwei Stunden über Benzinpreise diskutiert.
Ich habe die Sendung nicht gesehen. Aber die Treibstoffpreise scheinen in der Tat sowohl die Bevölkerung als auch die Medien und die Politik deutlich mehr zu triggern als z.B. gestiegene Heizkosten, Preissteigerungen bei Lebensmitteln, oder ähnlichen Gütern. Das dürfte wohl daran liegen, dass man die Preissprünge so deutlich wahrnimmt. An den Anzeigetafeln der Tankstellen, und an der Kasse, wenn man sein Auto aufgetankt hat. Das führt dann zu irrwitzigen Selfies vor den Preisschildern oder noch irrwitzigeren Forderungen, dass der Staat einen Teil der jeweiligen Tankrechnung direkt übernehmen solle.
Es ist nachvollziehbar, dass angesichts der unfassbaren Verbrechen, die die Russen in Mariupol und anderen ukrainischen Städten begehen, nach noch stärkeren Reaktionen Deutschlands wie einem Mineralöl- und Gasboykott gerufen wird. Aber dann müssen sich Politik und Gesellschaft auch über die möglichen Folgen klar sein sowie wissen, wie man damit umgeht. Im schlimmsten Fall müssten wir Teile der chemischen Industrie mit besonders hohem Gasverbrauch stilllegen, mit entsprechenden Folgen für die Produktionsketten. Aber aktuell scheinen noch nicht einmal mit wenig Aufwand durchführbare Maßnahmen zur Reduktion des Mineralölverbrauchs wie Tempo 80/100 möglich.
Zahlen der russischen Verluste geleakt
Lattenknaller, Madrid, Dienstag, 22.03.2022, 12:41 (vor 1370 Tagen) @ Ulrich
Nur 10 Prozent? D.h. 90 Prozent leben noch. Und können weiterhin Raketen abschießen, auf Demonstranten schießen, Krankenhäuser zerstören, Kinder töten.
Die können das nicht nur, die machen das sogar.
So ist es. Die Bilder aus Mariupol sind unerträglich und bei Hart aber fair wir zwei Stunden über Benzinpreise diskutiert.
Ich habe die Sendung nicht gesehen. Aber die Treibstoffpreise scheinen in der Tat sowohl die Bevölkerung als auch die Medien und die Politik deutlich mehr zu triggern als z.B. gestiegene Heizkosten, Preissteigerungen bei Lebensmitteln, oder ähnlichen Gütern. Das dürfte wohl daran liegen, dass man die Preissprünge so deutlich wahrnimmt. An den Anzeigetafeln der Tankstellen, und an der Kasse, wenn man sein Auto aufgetankt hat. Das führt dann zu irrwitzigen Selfies vor den Preisschildern oder noch irrwitzigeren Forderungen, dass der Staat einen Teil der jeweiligen Tankrechnung direkt übernehmen solle.
Die Steigerung der Lebensmittelpreise wird schon noch sehr auffallen, das kommt ja zeitverzögert und fällt nicht so brutal auf.
Es ist nachvollziehbar, dass angesichts der unfassbaren Verbrechen, die die Russen in Mariupol und anderen ukrainischen Städten begehen, nach noch stärkeren Reaktionen Deutschlands wie einem Mineralöl- und Gasboykott gerufen wird. Aber dann müssen sich Politik und Gesellschaft auch über die möglichen Folgen klar sein sowie wissen, wie man damit umgeht.
Es ist halt eine sehr weitreichende Maßnahme, die am besten abgestimmt mit anderen Partnern und deren Abfederung, ob nun durch Steuersenkungen, Gutscheine oder Steuerzuschüsse technisch sauber erfolgen muss. Sonst landet alles wieder direkt bei Ölproduzenten, Ölfirmen oder sonstigen, die eh zu viel verdienen zurzeit. Da darf man der Politik auch mal ein paar Wochen mehr Zeit gönnen, um das sauber hinzukriegen. Deshalb finde ich diese Marktschreier nach sofortigen Hilfen für den heimischen Autofahrer auch eher ekelhaft
Persönlich gehe ich davon aus, dass das Embargo noch im Frühling erfolgt.
Zahlen der russischen Verluste geleakt
Ulrich, Dienstag, 22.03.2022, 15:47 (vor 1370 Tagen) @ Lattenknaller
Ich habe die Sendung nicht gesehen. Aber die Treibstoffpreise scheinen in der Tat sowohl die Bevölkerung als auch die Medien und die Politik deutlich mehr zu triggern als z.B. gestiegene Heizkosten, Preissteigerungen bei Lebensmitteln, oder ähnlichen Gütern. Das dürfte wohl daran liegen, dass man die Preissprünge so deutlich wahrnimmt. An den Anzeigetafeln der Tankstellen, und an der Kasse, wenn man sein Auto aufgetankt hat. Das führt dann zu irrwitzigen Selfies vor den Preisschildern oder noch irrwitzigeren Forderungen, dass der Staat einen Teil der jeweiligen Tankrechnung direkt übernehmen solle.
Die Steigerung der Lebensmittelpreise wird schon noch sehr auffallen, das kommt ja zeitverzögert und fällt nicht so brutal auf.
Aktuell haben wir wohl in Deutschland die größte Preissteigerungsrate seit Bestehen der Bundesrepublik. Und es betrifft viele Bereiche. Treibstoffe, Erdgas, Diesel, Nahrungsmittel, Güter des allgemeinen Bedarfs.
Es ist nachvollziehbar, dass angesichts der unfassbaren Verbrechen, die die Russen in Mariupol und anderen ukrainischen Städten begehen, nach noch stärkeren Reaktionen Deutschlands wie einem Mineralöl- und Gasboykott gerufen wird. Aber dann müssen sich Politik und Gesellschaft auch über die möglichen Folgen klar sein sowie wissen, wie man damit umgeht.
Es ist halt eine sehr weitreichende Maßnahme, die am besten abgestimmt mit anderen Partnern und deren Abfederung, ob nun durch Steuersenkungen, Gutscheine oder Steuerzuschüsse technisch sauber erfolgen muss. Sonst landet alles wieder direkt bei Ölproduzenten, Ölfirmen oder sonstigen, die eh zu viel verdienen zurzeit. Da darf man der Politik auch mal ein paar Wochen mehr Zeit gönnen, um das sauber hinzukriegen. Deshalb finde ich diese Marktschreier nach sofortigen Hilfen für den heimischen Autofahrer auch eher ekelhaft
Die Mehrbelastungen erfolgen in so einer Breite, dass der Staat es sich eigentlich nicht leisten kann, hier pauschal Gelder zur Verfügung zu stellen. Alleine Lindners Tankzuschuss würde wohl um die zwei Milliarden Euro pro Monat kosten. Dazu kommt in der Tat, dass nur ein Teil der Preissteigerungen sachlich gerechtfertigt ist. Bei den Treibstoffkosten hätte der Anstieg der Rohölpreise in der Spitze zu einem Anstieg von 20 Cent pro Liter führen dürfen. Zumindest in Deutschland war ist es deutlich mehr. Rohöl aus Russland fließt noch. Weggefallen sind aber Diesel-Importe. Ich vermute, die sind bisher auf den Markt gegangen, auf dem sich die Freien Tankstellen bedient haben. Deshalb sind die als Preiskorrektiv weggefallen, und der Wege für Preiserhöhungen war für die großen Mineralölkonzerne frei
.
Persönlich gehe ich davon aus, dass das Embargo noch im Frühling erfolgt.
Ich gehe beim Öl ebenfalls davon aus, insbesondere weil Russland bisher am Mineralöl deutlich mehr verdient als am Gas. Die Frage ist, ob Russland dann seinerseits die Gaslieferungen einstellen wird.
Zahlen der russischen Verluste geleakt
Lattenknaller, Dienstag, 22.03.2022, 12:53 (vor 1370 Tagen) @ Lattenknaller
Egal wie man entlastet, irgendwer muss mal schauen, warum der Preis derzeit nur einen Cent pro Tag sinkt und Strafen aussprechen. Wucher, Preisabsprachen.
Zahlen der russischen Verluste geleakt
Schaumkrone, Celle, Dienstag, 22.03.2022, 12:05 (vor 1370 Tagen) @ Ulrich
Also für mich persönlich sind die Heizkosten das größte Problem.
Ich könnte damit Leben auf der Autobahn "nur" mit 100 fahren zu dürfen.
Oder auch mit autofreien Sonntagen
Man kommt auch mit langsamer Fahrt ans Ziel. Und am Sonntag bleibt man dann eben zu hause oder fährt mit dem Rad. Kann man sicher alles arrangieren und einplanen.
Ich kann aber nicht im Winter die Heizung abschalten- dann platzen die Rohre ggfs.
Zahlen der russischen Verluste geleakt
Ulrich, Dienstag, 22.03.2022, 16:02 (vor 1370 Tagen) @ Schaumkrone
Also für mich persönlich sind die Heizkosten das größte Problem.
Das dürfte wohl recht vielen Menschen so gehen. Und ein weiterer Teil der Bevölkerung weiß noch nicht einmal, was da mit den Heizkostenabrechnungen in diesem und vor allem im nächsten Jahr auf sie zukommt.
Ich könnte damit Leben auf der Autobahn "nur" mit 100 fahren zu dürfen.
Oder auch mit autofreien Sonntagen
Vor allem sind das Maßnahmen, bei denen man mit minimalem Aufwand eine doch spürbare Einsparung erreicht. Und man nimmt so auch einen Teil des Drucks vom Markt. Die "eine" Lösung für unsere aktuellen Energieprobleme gibt es nicht. Wir müssen an vielen Reglern drehen, um in vielen Bereichen kleine Einsparerfolge zu erzielen, die sich dann in der Summe addieren. Ein Schritt ist z.B. auch, den Luftdruck der (kalten) Reifen auf die obere Grenze der Herstellerempfehlung zu erhöhen. Auch das kann ein, zwei Prozent Kraftstoff sparen.
Man kommt auch mit langsamer Fahrt ans Ziel. Und am Sonntag bleibt man dann eben zu hause oder fährt mit dem Rad. Kann man sicher alles arrangieren und einplanen.
So ist es.
Ich kann aber nicht im Winter die Heizung abschalten- dann platzen die Rohre ggfs.
Je nach bisherigem Heizverhalten hat man auch hier Möglichkeiten, aber die sind leider nur recht eingeschränkt. Ich habe die Temperatur in den Räumen, in denen ich mich nicht dauerhaft aufhalte deutlich herunter gedreht. Muss ich länger hinein, dann wird ggf. hoch gedreht. Dort, wo ich mich dauerhaft aufhalte habe ich die Thermostate etwas herunter gedreht. Ich habe versucht den Punkt zu treffen, an dem es noch nicht unangenehm wird. Nicht, weil ich mir höhere Temperaturen nicht leisten könnte, sondern einfach um den Gesamtverbrauch zu reduzieren.
Hausbesitzer könnten z.B. überprüfen lassen, ob ihre Heizungen optimal eingestellt sind. Da gibt es ggf. Optimierungsmöglichkeiten. Aber man benötigt eine Heizungs- und Sanitärfirma deren Mitarbeiter wissen, was sie tun.
Zahlen der russischen Verluste geleakt
Habakuk, OWL, Dienstag, 22.03.2022, 17:48 (vor 1369 Tagen) @ Ulrich
Ich könnte damit Leben auf der Autobahn "nur" mit 100 fahren zu dürfen.
Oder auch mit autofreien Sonntagen
Vor allem sind das Maßnahmen, bei denen man mit minimalem Aufwand eine doch spürbare Einsparung erreicht.
Die Älteren von uns haben die autofreien Sonntage in den 70ern erlebt. Und auch wenn die Erinnerung so manches verklärt, ich fands damals irgendwie cool. Übrigens wären befristet herabgesetzte Tempolimits (30-70-100/120) auch eine gute Gelegenheit, das Ganze einfach mal auszuprobieren. Manch ein Gegner solcher Maßnahmen dürfte sich wundern, dass sich die Erde trotzdem weiterdreht. Vielleicht sollten wir einfach mal mehr Verstand wagen.
Zahlen der russischen Verluste geleakt
Schaumkrone, Celle, Dienstag, 22.03.2022, 17:06 (vor 1369 Tagen) @ Ulrich
Ich kann aber nicht im Winter die Heizung abschalten- dann platzen die Rohre ggfs.
Je nach bisherigem Heizverhalten hat man auch hier Möglichkeiten, aber die sind leider nur recht eingeschränkt. Ich habe die Temperatur in den Räumen, in denen ich mich nicht dauerhaft aufhalte deutlich herunter gedreht. Muss ich länger hinein, dann wird ggf. hoch gedreht. Dort, wo ich mich dauerhaft aufhalte habe ich die Thermostate etwas herunter gedreht. Ich habe versucht den Punkt zu treffen, an dem es noch nicht unangenehm wird. Nicht, weil ich mir höhere Temperaturen nicht leisten könnte, sondern einfach um den Gesamtverbrauch zu reduzieren.Hausbesitzer könnten z.B. überprüfen lassen, ob ihre Heizungen optimal eingestellt sind. Da gibt es ggf. Optimierungsmöglichkeiten. Aber man benötigt eine Heizungs- und Sanitärfirma deren Mitarbeiter wissen, was sie tun.
Ich habe meine Ölheizung auch angepasst.
Kesseltemperatur auf 50 Grad reduziert von vorher 60Grad
ALLE Thermostate an den Heizungen auf Frostschutz- da bleiben sie auch.
Wir heizen - sorry an alle Feinstaubgeplagten- abends 1x den Kaminofen an. Das reicht bei Temperaturen, die nicht unter ca. -5 Grad liegen locker aus für das ganze haus.
Morgens im Bad ist es halt frisch- macht aber gleichzeitig wach ;)
Finde ich dennoch suboptimal, dass ich das ganze Jahr eine Ölheizung betreiben muss "nur" um mal mit warmen Wasser die Hände zu waschen oder abends zu duschen.
Mal sehen- für den 20.04. hat sich ein Heizungsbauer angekündigt...hoffe der kommt auch wirklich.
Ich habe ca. 20 Absagen erhalten.
Die Unternehmen, die Sonden-legen für Wärmepumpen reagieren überhaupt nicht auf Anfragen derzeit.
Zahlen der russischen Verluste geleakt
Ulrich, Dienstag, 22.03.2022, 17:20 (vor 1369 Tagen) @ Schaumkrone
Ich habe meine Ölheizung auch angepasst.
Kesseltemperatur auf 50 Grad reduziert von vorher 60Grad
ALLE Thermostate an den Heizungen auf Frostschutz- da bleiben sie auch.
Wir heizen - sorry an alle Feinstaubgeplagten- abends 1x den Kaminofen an. Das reicht bei Temperaturen, die nicht unter ca. -5 Grad liegen locker aus für das ganze haus.
Morgens im Bad ist es halt frisch- macht aber gleichzeitig wach ;)Finde ich dennoch suboptimal, dass ich das ganze Jahr eine Ölheizung betreiben muss "nur" um mal mit warmen Wasser die Hände zu waschen oder abends zu duschen.
Mal sehen- für den 20.04. hat sich ein Heizungsbauer angekündigt...hoffe der kommt auch wirklich.
Ich habe ca. 20 Absagen erhalten.
Die Unternehmen, die Sonden-legen für Wärmepumpen reagieren überhaupt nicht auf Anfragen derzeit.
Schau Dir das Unternehmen gut an. Qualifizierte Heizungsbauer zu finden, scheint im Augenblick nicht einfach zu sein, insbesondere wenn es um Wärmepumpen im Bestand geht, die Gas- oder Ölheizungen ersetzen. Ggf. nach Referenzen fragen und sich selbst informieren, man hört teilweise auch von heftigem Pfusch. Sowohl bei Dimensionierung als auch beim Einbau. Und das ist leider nichts neues. Ein Cousin von mir hatte sich vor gut 20 Jahren eine Thermosolaranlage zur Warmwasserbereitung und Heizungsunterstützung aufs Dach setzen lassen. Die Anlage brachte zunächst kaum Ertrag. Nach einigen Monaten hat er dann einen anderen Experten drauf schauen lassen. Vor- und Rücklauf waren vertauscht.
Zahlen der russischen Verluste geleakt
Ulrich, Dienstag, 22.03.2022, 10:06 (vor 1370 Tagen) @ Ulrich
Natürlich ist es nicht möglich, weil „das einfache Volk“ ein sehr gutes Gespür dafür hat, wenn jemand eine Krise nutzt, um seine Agenda durchzusetzen. Und da sind unsere Grünen richtig groß drin:
Corona? Grüne Lösung: Tempolimit und kein Fleisch!
Klimawandel? Grüne Lösung: Tempolimit und kein Fleisch!
Ukraine-Krieg? Grüne Lösung: Tempolimit und kein Fleisch!
Warte mal ab, welche Vorschläge von Grüner Seite als erstes kommen, wenn es in Deutschland Überflutungen, Erdbeben, Generalstreiks oder Blackouts gibt!
Ich weiß, dass ich mir hier die Finger wundschreibe und doch nur anecke: aber dieses permanente Bevormunden von Grüner Seite, jedes Scheinargument vorzutragen, um seine Ideologie zu stützen, macht es der Partei sehr schwer. Im letzten Wahlkampf hatten die Grünen alle Argumente, gewählt zu werden, die SPD nur das Argument nicht Laschet oder Baerbock als Kandidaten zu haben. Und was passierte?
Das liegt auch, aber nicht im Wesentlichen, an der Wahl der Kandidatin: nicht weil Baerbock nicht vermittelbar gewesen wäre, sondern weil die Grünen aufgrund ihrer Oberlehrerhaftigkeit auf riesige Widerstände in der Bevölkerung stoßen und so war auch die Kür der Kandidatin keine Vernunftentscheidung, sondern Ideologie.
Mir scheint das Problem der Grünen ist, dass sie eine Lehrerpartei sind. Lehrer kennen es nicht anders, als anderen ihre Meinung aufzudrücken und das Gefühl zu haben, die schlausten im Raum zu sein. Das schlägt sich dann einerseits auf die politische Präferenz nieder und prägt andererseits die Unkultur der Partei.
Zahlen der russischen Verluste geleakt
Cthulhu, Essen, Dienstag, 22.03.2022, 10:36 (vor 1370 Tagen) @ Jurist81
Natürlich ist es nicht möglich, weil „das einfache Volk“ ein sehr gutes Gespür dafür hat, wenn jemand eine Krise nutzt, um seine Agenda durchzusetzen. Und da sind unsere Grünen richtig groß drin:
Corona? Grüne Lösung: Tempolimit und kein Fleisch!
Klimawandel? Grüne Lösung: Tempolimit und kein Fleisch!
Ukraine-Krieg? Grüne Lösung: Tempolimit und kein Fleisch!Warte mal ab, welche Vorschläge von Grüner Seite als erstes kommen, wenn es in Deutschland Überflutungen, Erdbeben, Generalstreiks oder Blackouts gibt!
Ich weiß, dass ich mir hier die Finger wundschreibe und doch nur anecke: aber dieses permanente Bevormunden von Grüner Seite, jedes Scheinargument vorzutragen, um seine Ideologie zu stützen, macht es der Partei sehr schwer. Im letzten Wahlkampf hatten die Grünen alle Argumente, gewählt zu werden, die SPD nur das Argument nicht Laschet oder Baerbock als Kandidaten zu haben. Und was passierte?
Das liegt auch, aber nicht im Wesentlichen, an der Wahl der Kandidatin: nicht weil Baerbock nicht vermittelbar gewesen wäre, sondern weil die Grünen aufgrund ihrer Oberlehrerhaftigkeit auf riesige Widerstände in der Bevölkerung stoßen und so war auch die Kür der Kandidatin keine Vernunftentscheidung, sondern Ideologie.
Mir scheint das Problem der Grünen ist, dass sie eine Lehrerpartei sind. Lehrer kennen es nicht anders, als anderen ihre Meinung aufzudrücken und das Gefühl zu haben, die schlausten im Raum zu sein. Das schlägt sich dann einerseits auf die politische Präferenz nieder und prägt andererseits die Unkultur der Partei.
Vielleicht liegt es aber auch daran, dass die Grünen in einer völlig konsumorientierten Gesellschaft auch auf massive Ablehnung stoßen, da eine grüne Agenda zwangsläufig auch mit Verzicht einher geht.
Hier werden die Grünen aber auch durchaus als sehr lehrerhaft wahrgenommen, weil eine grüne Perspektive einfach auch damit zusammenhängt, uns allen zu sagen, dass unser Lebensstil eher suboptimal ist, während beispielsweise die FDP durchaus vermittelt, dass schon alles so seine Ordnung hat, der Markt regelt das schon.
Die Grünen stehen z.B. für eine Reduzierung der Individualmobilität, für viele deutsche ein rotes Tuch, hier schafft man es aber auch nicht zu vermitteln, wie man die Alternative schaffen will. Meiner Meinung nach müsste man hier deutlich klarere Konzepte vermitteln und präsentieren, eine Reduzierung der Individualmobilität unter den aktuellen Bedingungen ist nur schwer vermittelbar, da sich die Wegezeiten oftmals vervielfachen. Wie will man dem Bürger schmackhaft machen, auf das Auto zu verzichten, wenn man das Ziel mit entweder zusätzlich 30 Minuten Fußweg oder drei mal umsteigen bei miserabler Taktung erreicht oder Radwege sich grundsätzlich den Bedürfnissen des Autos zu beugen haben?
Aber ganz ehrlich, nicht wenig haben einfach nur irrationale Panik davor, dass die Grünen Ihnen jeden Spaß am Leben nehmen wollen...
Zahlen der russischen Verluste geleakt
majae, Muc, Dienstag, 22.03.2022, 10:27 (vor 1370 Tagen) @ Jurist81
Natürlich ist es nicht möglich, weil „das einfache Volk“ ein sehr gutes Gespür dafür hat, wenn jemand eine Krise nutzt, um seine Agenda durchzusetzen. Und da sind unsere Grünen richtig groß drin:
Du musst echt wahnsinnig Schiss haben deinen 911er bald nicht mehr ordentlich ausfahren zu können, so wie dich das Wort Tempolimit triggert.
Corona? Grüne Lösung: Tempolimit und kein Fleisch!
Really? Hab ich nicht mitbekommen, würd mich aber ernsthaft interessieren.
Klimawandel? Grüne Lösung: Tempolimit und weniger Fleisch!
Zwei Maßnahmen, die den CO2-Ausstoß reduzieren (ich hab das mit dem Fleisch mal für dich korrigiert) sind natürlich kleine Puzzlestücke um den Klimawandel in Angriff zu nehmen.
Ukraine-Krieg? Grüne Lösung: Tempolimit und weniger Fleisch!
Tempolimit = weniger Benzin-Nachfrage
Weniger Fleisch = weniger Getreide-Nachfrage
Ersteres schont unseren Geldbeutel, zweiteres vermindert die anstehende globale Hungersnot.
Mir scheint das Problem der Grünen ist, dass sie eine Lehrerpartei sind. Lehrer kennen es nicht anders, als anderen ihre Meinung aufzudrücken und das Gefühl zu haben, die schlausten im Raum zu sein. Das schlägt sich dann einerseits auf die politische Präferenz nieder und prägt andererseits die Unkultur der Partei.
Das größte Problem der Grünen ist ihr Image der Verbotspartei. Der größte Oberlehrer, der mir in der aktuellen deutschen Politik einfällt, ist Söder. Und beim Lidner hab ich auch nicht grad das Gefühl, dass er nur seine subjektive Meinung von sich geben möchte. Auf der anderen Seite, Habeck war der einzige Politiker der aktuellen Ampel-Koalition - bei dem ich es mitbekommen habe - der offen zugegeben hat, dass die Waffenlieferungen an die Ukraine zu spät kamen. Ansonsten ist es doch usus, dass Politiker ihre Meinung als einzig richtige darstellen.
Zahlen der russischen Verluste geleakt
Ulrich, Dienstag, 22.03.2022, 10:36 (vor 1370 Tagen) @ majae
Es ist höchste Zeit für die Gründung der Deutschen Porschefahrerhilfe e.V.
Zahlen der russischen Verluste geleakt
Ulrich, Dienstag, 22.03.2022, 10:42 (vor 1370 Tagen) @ Ulrich
Keine Angst, wir finanzieren den Sums hier für Euch gerne weiter, ohne dass wir uns bemitleiden (lassen).
Und jetzt Alle
Sascha, Dortmund, Dienstag, 22.03.2022, 14:06 (vor 1370 Tagen) @ Jurist81
Keine Angst, wir finanzieren den Sums hier für Euch gerne weiter, ohne dass wir uns bemitleiden (lassen).
"Ohne Porsche, wär hier gar nichts los..." *skandier*
Und jetzt Alle
Ulrich, Dienstag, 22.03.2022, 16:04 (vor 1370 Tagen) @ Sascha
Keine Angst, wir finanzieren den Sums hier für Euch gerne weiter, ohne dass wir uns bemitleiden (lassen).
"Ohne Porsche, wär hier gar nichts los..." *skandier*
Wir sollten über Tempolimitbefreiungsatteste für 911-Fahrer nachdenken. Nicht dass die noch schwere psychische Schäden erleiden ;-)
Und jetzt Alle
Ulrich, Dienstag, 22.03.2022, 16:25 (vor 1370 Tagen) @ Ulrich
Solange sie nicht ihr Leben ins BVB-Forum verlagern und täglich 85 SPD-Werbungsbeiträge dort schreiben, kann es den Porschefahrern so schlecht nicht gehen…
Aber schon bezeichnend, wie man hier das Narrativ des egoistischen Porschefahrers zeichnet, während man permanent für sich Mehrleistungen des Staates fordert. Wie nennt man das gleich? Heuchelei? Bigotterie? Sozialdemokratie? Ich komme einfach nicht darauf…
Und jetzt Alle
Balin, Dienstag, 22.03.2022, 17:33 (vor 1369 Tagen) @ Jurist81
Solange sie nicht ihr Leben ins BVB-Forum verlagern und täglich 85 SPD-Werbungsbeiträge dort schreiben, kann es den Porschefahrern so schlecht nicht gehen…
Aber schon bezeichnend, wie man hier das Narrativ des egoistischen Porschefahrers zeichnet, während man permanent für sich Mehrleistungen des Staates fordert. Wie nennt man das gleich? Heuchelei? Bigotterie? Sozialdemokratie? Ich komme einfach nicht darauf…
Hier muss keiner ein Narrativ zeichnen, das Bild zeichnest du selbst in einer Formvollendung, dass ich wünschte, es wäre Satire.
Zahlen der russischen Verluste geleakt
Mob-Jenson, Siegen, Dienstag, 22.03.2022, 12:58 (vor 1370 Tagen) @ Jurist81
Keine Angst, wir finanzieren den Sums hier für Euch gerne weiter, ohne dass wir uns bemitleiden (lassen).
Offensichtlich gehörst Du ja zu den Menschen, die diese Sekte rein monetär wählen könnten. Schön, daß du dich nicht in die Riege der Kompensationswähler einreihst.
Ansonsten sind die Gelackmeierten eher diejenigen, die nicht zu den Leistungsempfängern oder Gutverdienern gehören. Diese Personengruppe wird prozentual den größten Teil des Bums mal wieder finanzieren dürfen.
Zahlen der russischen Verluste geleakt
Balin, Dienstag, 22.03.2022, 11:33 (vor 1370 Tagen) @ Jurist81
Wie sehr hat es dich getroffen, dass diese Low Performer im Kranken- und Pflegebereich in der Coronazeit den Applaus erhalten haben und nicht ihr Juristen, die dieses Land tagtäglich alleine auf ihren Schultern tragen?
Zahlen der russischen Verluste geleakt
CD7, Berlin, Dienstag, 22.03.2022, 11:25 (vor 1370 Tagen) @ Jurist81
was bitte finanzierst du mir? Komm von deinem hohen Ross runter.
Und tu bitte nicht so als würden die Kosten der Automobilbranche, Straßenbau, Folgeschäden durch Umweltbelastung etc in Deutschland nur von Autofahrern getragen werden. Dieses Land kriecht der Automobilbranche seit Jahrzehnten in den Arsch und der ÖPNV wird an die Wand gefahren.
Und ist Klimaschatz wirklich nur Ideologie? Warum erwähnst du dann drohende Überflutungen? Ist das Ideologie oder evidenzbasierte Wissenschaft?
Zahlen der russischen Verluste geleakt
majae, Muc, Dienstag, 22.03.2022, 10:48 (vor 1370 Tagen) @ Jurist81
Keine Angst, wir finanzieren den Sums hier für Euch gerne weiter, ohne dass wir uns bemitleiden (lassen).
Na das sagt alles.
Zahlen der russischen Verluste geleakt
Gargamel09, Dienstag, 22.03.2022, 10:50 (vor 1370 Tagen) @ majae
Keine Angst, wir finanzieren den Sums hier für Euch gerne weiter, ohne dass wir uns bemitleiden (lassen).
Na das sagt alles.
Gibt es denn schon die Ein Herz für Porschefahrer Aufkleber: ?
Zahlen der russischen Verluste geleakt
Habakuk, OWL, Dienstag, 22.03.2022, 11:18 (vor 1370 Tagen) @ Gargamel09
Gibt es denn schon die Ein Herz für Porschefahrer Aufkleber: ?
Ich wäre mehr für: Ich bremse auch für Porschefahrer. Am Heck des Twingo aufgeklebt erzeugt das sicher bei vielen auf der Autobahn von hinten heranrauschenden Porschefahrern unbändige Freude.
Zahlen der russischen Verluste geleakt
Lattenknaller, Madrid, Dienstag, 22.03.2022, 12:32 (vor 1370 Tagen) @ Habakuk
Gibt es denn schon die Ein Herz für Porschefahrer Aufkleber: ?
Ich wäre mehr für: Ich bremse auch für Porschefahrer. Am Heck des Twingo aufgeklebt erzeugt das sicher bei vielen auf der Autobahn von hinten heranrauschenden Porschefahrern unbändige Freude.
Aber dann ein elektrischer, so bremsen sie wenigstens für eine gute Sache.
Zahlen der russischen Verluste geleakt
ricky, Lüneburger Heide, Dienstag, 22.03.2022, 10:26 (vor 1370 Tagen) @ Jurist81
Holla, die Waldfee! Wie kommt es, dass jemand, der profunde und detailierte Sachverhalte beschreiben und erfassen kann, bezüglich einer Partei und eines Berufsstandes so eindimensional unterwegs ist?
Zahlen der russischen Verluste geleakt
burz, Lünen, Dienstag, 22.03.2022, 10:18 (vor 1370 Tagen) @ Jurist81
Gibt es denn abseits der grünen Vorschläge weitere Ideen, wie wir den Verbrauch russischer Rohstoffe senken können? Wenn man sieht, wo Habeck gerade seine Zeit verbringt, zieht das Argument der oberlehrerhaften Grünen m.E. nur noch bedingt.
Zahlen der russischen Verluste geleakt
burz, Dienstag, 22.03.2022, 10:37 (vor 1370 Tagen) @ burz
Ja, die gibt es und wir haben die Jahrzehnte in der Schublade. Tempolimit ist kein Teil davon, weil es voll am Problem vorbeizielt.
Wir haben kein Gas? Was machen wir? Wir sparen Benzin, das wir unproblematisch ohne Russland erhalten?
Klingt für mich nicht stringent. Während der gesamten Situation werden Energieträger wild durcheinander geworfen und ohne Sinn und Verstand Öl, Gas, Kohle, regenerative Energien und Atomstrom in einen Topf geworfen und versucht ein positives Saldo zu begründen. Netze, Speicher, Verfügbarkeit, Bedarf, alles wird ausgeblendet: es geht ja um Energiesparen:
Falsch! Oma Hilde wird ohne Gas im Dezember frieren, egal ob ich jetzt 80km/h auf der Autobahn fahre oder 307km/h.
Und ja, Habeck arbeitet sehr pragmatisch und stellt die Anforderungen seines Ministeramtes über die Ideologie seiner Partei. Absolut ehrlich gemeint: Chapeau! Vor allem dass man sich stehenden Auges der Kritik des weltfremden Teils der Grünen Bewegung aussetzt, um das zu tun, wofür das Amt geschaffen wurde.
Zahlen der russischen Verluste geleakt
majae, Muc, Dienstag, 22.03.2022, 10:44 (vor 1370 Tagen) @ Jurist81
Wir haben kein Gas? Was machen wir? Wir sparen Benzin, das wir unproblematisch ohne Russland erhalten?
Warum beschwerst du dich dann nicht im gleichen Umfang über Lindners Tankrabatt? Wenn das so losgekoppelt von den Sanktionen gegen Russland ist, dann müssen wir diese Preise einfach akzeptieren, Markt und so.
Zahlen der russischen Verluste geleakt
majae, Dienstag, 22.03.2022, 10:52 (vor 1370 Tagen) @ majae
Wo beschwere ich mich über die Benzinpreise? Tatsächlich ist das für mich eine kartellrechtliche Frage. Aber ich verstehe, dass die hohen Spritpreise eine Belastung für viele Arbeitnehmer ist. Und da ist der Tankrabatt eine Idee.
Auf Ablehnung stößt sie nach meinem Verständnis in erster Linie von denen, die umverteilen wollen. Nein, wir können doch den mit dem großmotorigen Fahrzeug mich mehr entlasten, nein, wir müssen auf ALG II-Bezieher stärker fördern, nein, wir müssen auch die Menschen fördern, die gar nicht auf fossile Brennstoffe im Verkehr angewiesen sind: lass uns ein Mobilitätsgeld einführen!
Falls das Problem tatsächlich ist, dass der Arbeitnehmer sich den Weg zur Arbeit mit dem Auto so nicht mehr leisten kann, zielt dieser Ansatz komplett am Problem vorbei.
Aber machen wir uns doch nichts vor:
In Deutschland haben wir eine riesige Lobby von Menschen, die umverteilen und bevormunden wollen: alles für das Gute! Und wer damit ein Problem hat, und das ungerecht findet, der ist dann böse, weil er ja nicht für das Gute ist…
Ziemlich clevere Konstruktion: außerhalb der Bubble funktioniert das nur schlecht.
Zahlen der russischen Verluste geleakt
majae, Muc, Dienstag, 22.03.2022, 13:36 (vor 1370 Tagen) @ Jurist81
In Deutschland haben wir eine riesige Lobby von Menschen, die umverteilen und bevormunden wollen
Könntest du das mit der Umverteilung konkretisieren? So wie ich das sehe, haben all diejenigen, die vor 20 Jahren Geld hatten, dieses seitdem sehr stark vermehrt, größtenteils über die Umverteilung von Mieter zu Vermieter. Würde mich aber sehr wundern, wenn du das damit meintest.
Zahlen der russischen Verluste geleakt
Schaumkrone, Celle, Dienstag, 22.03.2022, 14:04 (vor 1370 Tagen) @ majae
In Deutschland haben wir eine riesige Lobby von Menschen, die umverteilen und bevormunden wollen
Könntest du das mit der Umverteilung konkretisieren? So wie ich das sehe, haben all diejenigen, die vor 20 Jahren Geld hatten, dieses seitdem sehr stark vermehrt, größtenteils über die Umverteilung von Mieter zu Vermieter. Würde mich aber sehr wundern, wenn du das damit meintest.
Eine staatliche Umverteilung wäre cool- dann könnte ich die Hoffnung haben auch zu profitieren und mir endlich mal neue T-Shirs kaufen. Das Groß meiner Shirts stammt noch aus Abizeiten in den 90ern :)
Nur der Glaube fehlt- im Gegenteil. Wenn ich das richtig überblicke müssen die noch bis zur Rente halten dank steigender Kosten in allen BEreichen :(
Zahlen der russischen Verluste geleakt
Habakuk, OWL, Dienstag, 22.03.2022, 14:16 (vor 1370 Tagen) @ Schaumkrone
Eine staatliche Umverteilung wäre cool- dann könnte ich die Hoffnung haben auch zu profitieren und mir endlich mal neue T-Shirs kaufen. Das Groß meiner Shirts stammt noch aus Abizeiten in den 90ern :)
Nur der Glaube fehlt- im Gegenteil. Wenn ich das richtig überblicke müssen die noch bis zur Rente halten dank steigender Kosten in allen BEreichen :(
Wenn man es positiv sehen will: T-Shirts, die vom Abi bis zur Rente halten, sind definitiv nachhaltig!
Zahlen der russischen Verluste geleakt
Schaumkrone, Celle, Dienstag, 22.03.2022, 14:41 (vor 1370 Tagen) @ Habakuk
Eine staatliche Umverteilung wäre cool- dann könnte ich die Hoffnung haben auch zu profitieren und mir endlich mal neue T-Shirs kaufen. Das Groß meiner Shirts stammt noch aus Abizeiten in den 90ern :)
Nur der Glaube fehlt- im Gegenteil. Wenn ich das richtig überblicke müssen die noch bis zur Rente halten dank steigender Kosten in allen BEreichen :(
Wenn man es positiv sehen will: T-Shirts, die vom Abi bis zur Rente halten, sind definitiv nachhaltig!
Auf jeden Fall- ich habe auch noch olivgrüne Shirts aus BW Zeiten- die trage ich sogar sehr gerne.
Genau wie die blauen BW- Sporthemden mit Bundesadler
30 Jahre alt!
Zahlen der russischen Verluste geleakt
Habakuk, OWL, Dienstag, 22.03.2022, 14:50 (vor 1370 Tagen) @ Schaumkrone
Auf jeden Fall- ich habe auch noch olivgrüne Shirts aus BW Zeiten- die trage ich sogar sehr gerne.
Genau wie die blauen BW- Sporthemden mit Bundesadler30 Jahre alt!
Sei stolz, den wenigsten passt noch die Kleidung aus jungen Jahren. Ich hab auch noch vier Sweathirts, ca. 1990 bei Karstadt gekauft, reine Synthetik, seit 10 Jahren bei jeder Dreckarbeit im Einsatz, aber nach der Wäsche wie neu. (Keine Ahnung, was das noch mit der Überschrift des Threads zu tun hat.)
Zahlen der russischen Verluste geleakt
Schaumkrone, Celle, Dienstag, 22.03.2022, 15:14 (vor 1370 Tagen) @ Habakuk
Auf jeden Fall- ich habe auch noch olivgrüne Shirts aus BW Zeiten- die trage ich sogar sehr gerne.
Genau wie die blauen BW- Sporthemden mit Bundesadler30 Jahre alt!
Sei stolz, den wenigsten passt noch die Kleidung aus jungen Jahren. Ich hab auch noch vier Sweathirts, ca. 1990 bei Karstadt gekauft, reine Synthetik, seit 10 Jahren bei jeder Dreckarbeit im Einsatz, aber nach der Wäsche wie neu. (Keine Ahnung, was das noch mit der Überschrift des Threads zu tun hat.)
VIELE werden zukünftig verzichten müssen. Also das nehme ich jedenfalls an.
Wir leben ja in einer Wegwerfgesellschaft, die durch die ganzen Krisen nun ein Umdenken erfordert. Dazu passt, dass ich persönlich keinen Wert auf neueste Klamotten lege.
Die Sachen passen mir AUCH, weil ich meine Nahrung 2020 umgestellt habe.
Ich kaufe fast keine fertig zubereitetes Essen mehr sondern nehme schön Obst und Brot mit zur Arbeit. Das ist günstiger, gesünder und besser fürs Klima ;)
Fleischkonsum geschätzt um 70% reduziert.
Steigende Preise und Nachhaltigkeit
Freyr, Dienstag, 22.03.2022, 16:03 (vor 1370 Tagen) @ Schaumkrone
Ich kaufe fast keine fertig zubereitetes Essen mehr sondern nehme schön Obst und Brot mit zur Arbeit. Das ist günstiger, gesünder und besser fürs Klima ;)
Das ist es leider nicht. Sonst wäre eine gesunde Ernährung vor allem für Ärmere Menschen gar kein Problem. Es ist genau umgekehrt. Gesunde frische Lebensmittel sind bzw. werden teurer, so dass vor allem untere Einkommensschichten sich ungesund ernähren müssen.
https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/lebensmittel-mehrwertsteuer-fleischpreis-1.5180535
"Das Preisniveau in Deutschland ist niedrig. Aber ausgerechnet Lebensmittel, die für eine ausgewogene Ernährung wichtig sind, vor allem frisches Obst und Gemüse, sind vergleichsweise teuer - und die Preise stiegen in der Pandemie weiter. Lebensmittel mit schlechterer Nährwertqualität sind dagegen viel günstiger zu haben. Das führt dazu, dass sich gerade ärmere Familien mit Kindern häufig schlechter ernähren."
https://rp-online.de/politik/deutschland/verbaende-warnen-vor-sozialen-folgen-von-preissteigerungen-bei-gesunden-lebensmitteln_aid-62940077
"Gesunde Lebensmittel werden immer teurer. Gerade für Menschen mit einem geringen Einkommen kann das schwere gesundheitliche Folgen haben. Verbände warnen davor, dass Menschen in Grundsicherung sie sich bald gar nicht mehr leisten können."
energiedichte Lebensmittel mit hohem Stärke- und Zuckeranteil sind relativ billig, teuer sind Obst, Gemüse, Fisch.
mit das teuerste im Einkaufskorb ist bei mir immer das Obst/Gemüse, und da brauchen wir von Bio-Qualität noch gar nicht reden
Steigende Preise und Nachhaltigkeit
Schaumkrone, Celle, Dienstag, 22.03.2022, 17:00 (vor 1369 Tagen) @ Freyr
Ich kaufe fast keine fertig zubereitetes Essen mehr sondern nehme schön Obst und Brot mit zur Arbeit. Das ist günstiger, gesünder und besser fürs Klima ;)
Das ist es leider nicht. Sonst wäre eine gesunde Ernährung vor allem für Ärmere Menschen gar kein Problem. Es ist genau umgekehrt. Gesunde frische Lebensmittel sind bzw. werden teurer, so dass vor allem untere Einkommensschichten sich ungesund ernähren müssen.
mit das teuerste im Einkaufskorb ist bei mir immer das Obst/Gemüse, und da brauchen wir von Bio-Qualität noch gar nicht reden
Ok "günstiger" im Vergleich zu meinen vorherigen Gewohnheiten.
Ich war mittags manchmal in einer Burger-Bude. Da sind 8-10 € schnell erreicht.
Oder bin zum Fleischer gefahren. Mittagstisch kostet da ohne Getränke auch zwischen 6-8 Euro.
Morgens 2 belegte Brötchen vom Bäcker- 4-5 €
jetzt frühstücke ich ein wenig Haferflocken und esse mehr Obst und rohes Gemüse. Manchmal eine Dose Fisch für 2-3 Euro. Ich komme aber günstiger weg.
Beim Gemüse kaufe ich schon gezielt ein. Bei Edeka z.B. kostet eine Avocado € 2,50
Bei Aldi € 0,79
Äpfel hole ich sackweise von der Obstscheune
Klar- noch billiger wäre es wenn ich morgens, mittags, abends nur Nudeln oder Kartoffeln essen würde.
Zahlen der russischen Verluste geleakt
burz, Lünen, Dienstag, 22.03.2022, 13:48 (vor 1370 Tagen) @ majae
In Deutschland haben wir eine riesige Lobby von Menschen, die umverteilen und bevormunden wollen
Könntest du das mit der Umverteilung konkretisieren? So wie ich das sehe, haben all diejenigen, die vor 20 Jahren Geld hatten, dieses seitdem sehr stark vermehrt, größtenteils über die Umverteilung von Mieter zu Vermieter. Würde mich aber sehr wundern, wenn du das damit meintest.
Er meint damit vermutlich, dass Besserverdienende mehr Steuern und mehr Sozialabgaben zahlen. Das ist sicher richtig und hilft vermutlich die weitere Diskussion zu versachlichen.
Zahlen der russischen Verluste geleakt
majae, Dienstag, 22.03.2022, 13:39 (vor 1370 Tagen) @ majae
In Deutschland haben wir eine riesige Lobby von Menschen, die umverteilen und bevormunden wollen
Könntest du das mit der Umverteilung konkretisieren? So wie ich das sehe, haben all diejenigen, die vor 20 Jahren Geld hatten, dieses seitdem sehr stark vermehrt, größtenteils über die Umverteilung von Mieter zu Vermieter. Würde mich aber sehr wundern, wenn du das damit meintest.
Hahaha! Jau, dieses Märchen von der bösen Umverteilungslobby (Umverteilungsdiktatur!!!)... Manche Leute leben so dermassen abgeschieden in ihrem Elfenbeinturm, dass sie die Realität gar nicht mehr wahrnehmen können... Da mag man nur laut rufen: hey! Kommt raus aus eurer Homeoffice-Höhle und nehmt wieder am Leben teil!
Zahlen der russischen Verluste geleakt
markus93, Sauerland, Dienstag, 22.03.2022, 12:29 (vor 1370 Tagen) @ Jurist81
Tja scheiß Low-Performer halt, die halten alle auf.
Zahlen der russischen Verluste geleakt
burz, Lünen, Dienstag, 22.03.2022, 11:52 (vor 1370 Tagen) @ Jurist81
In Deutschland haben wir eine riesige Lobby von Menschen, die umverteilen und bevormunden wollen: alles für das Gute! Und wer damit ein Problem hat, und das ungerecht findet, der ist dann böse, weil er ja nicht für das Gute ist…
Ziemlich clevere Konstruktion: außerhalb der Bubble funktioniert das nur schlecht.
Dies vorab: Grundsätzlich mag ich Deine Beiträge hier.
Aber durch Kommentare wie "die Grünen wollen umverteilen und bevormunden" werde ich massiv getriggert.
Wir haben hier in Deutschland und wahrscheinlich auch weltweit einen viel zu großen Anteil an Menschen, die sich in keiner Weise einschränken möchten. Spätestens aufgrund der aktuellen politischen Konflikte und der Klimaerwärmung sind solche Einschnitte aber unumgänglich. Wenn ich alleine sehe, wieviele Leute bei laufendem Motor minutenlang im stehenden Auto abhängen, dann kann der Benzinpreis gar nicht hoch genug sein. Solchen Leuten fehlt ein grundlegendes Verständnis für die Probleme dieser Welt und ohne "Bevormundung" wird man bei ihnen auch keine Verhaltensänderung bewirken.
Zahlen der russischen Verluste geleakt
Habakuk, OWL, Dienstag, 22.03.2022, 11:38 (vor 1370 Tagen) @ Jurist81
Deutschland haben wir eine riesige Lobby von Menschen, die umverteilen und bevormunden wollen: alles für das Gute! Und wer damit ein Problem hat, und das ungerecht findet, der ist dann böse, weil er ja nicht für das Gute ist…
"Die brutalen Tricks der Gutmenschenlobby" - Die aufsehenerregende Verschwörungs-Dokumentation für den betuchten Marktfreiheitskämpfer. Jetzt und exklusiv auf Servus-TV.
Zahlen der russischen Verluste geleakt
CD7, Berlin, Dienstag, 22.03.2022, 11:30 (vor 1370 Tagen) @ Jurist81
du fährst wahrscheinlich auch ohne Sicherheitsgurt Auto, damit du dich nicht bevormunden lässt. Oder einfach mal auf der falschen Straßenseite.
Ich glaube, dass du Bevormundung mit Progressivität verwechselst.
Zahlen der russischen Verluste geleakt
Ulrich, Dienstag, 22.03.2022, 10:29 (vor 1370 Tagen) @ burz
Gibt es denn abseits der grünen Vorschläge weitere Ideen, wie wir den Verbrauch russischer Rohstoffe senken können? Wenn man sieht, wo Habeck gerade seine Zeit verbringt, zieht das Argument der oberlehrerhaften Grünen m.E. nur noch bedingt.
Die Grünen machen im Augenblick Realpolitik. Andere machen Selfies vor Tankstellen, verbreiten via Bild Vorschläge, die am Stammtisch entstanden sind oder haben Sorge, dass sie ihren Porsche nicht mehr ausfahren können.
Habeck und auch Baerbock haben im Wahlkampf vermeidbare Fehler gemacht. Aber frisch im Amt agieren sie sehr professionell. Sie wurden ohne Vorbereitung ins kalte Wasser geworfen, und sie machen ihre Sache gut.
Zahlen der russischen Verluste geleakt
Schaumkrone, Celle, Dienstag, 22.03.2022, 10:44 (vor 1370 Tagen) @ Ulrich
Ich hatte auch den Eindruck und die Sorge, dass das Programm der Grünen und deren Wahlkampf an der Realität vorbeigeht.
Zahlen der russischen Verluste geleakt
Ulrich, Dienstag, 22.03.2022, 11:01 (vor 1370 Tagen) @ Schaumkrone
Ich hatte auch den Eindruck und die Sorge, dass das Programm der Grünen und deren Wahlkampf an der Realität vorbeigeht.
Aktuell machen sie aber Realpolitik. Was dann zu Häme gewisser CDU/CSU-Politiker führt.
https://twitter.com/MGrosseBroemer/status/1505867913353433088
Zahlen der russischen Verluste geleakt
Ulrich, Dienstag, 22.03.2022, 10:39 (vor 1370 Tagen) @ Ulrich
Bei Habeck absolute Zustimmung, bei Baerbock enthalte ich mich einer Wertung.
Aber ist Habeck die Grünen? Wenn ja, warum höre ich dann von Grüner Seite wieder nur: Tempolimit?
Zahlen der russischen Verluste geleakt
Ulrich, Dienstag, 22.03.2022, 10:44 (vor 1370 Tagen) @ Jurist81
Bei Habeck absolute Zustimmung, bei Baerbock enthalte ich mich einer Wertung.
Aber ist Habeck die Grünen? Wenn ja, warum höre ich dann von Grüner Seite wieder nur: Tempolimit?
Weil Du nur Bild liest?
Zahlen der russischen Verluste geleakt
burz, Lünen, Dienstag, 22.03.2022, 10:37 (vor 1370 Tagen) @ Ulrich
Gibt es denn abseits der grünen Vorschläge weitere Ideen, wie wir den Verbrauch russischer Rohstoffe senken können? Wenn man sieht, wo Habeck gerade seine Zeit verbringt, zieht das Argument der oberlehrerhaften Grünen m.E. nur noch bedingt.
Die Grünen machen im Augenblick Realpolitik. Andere machen Selfies vor Tankstellen, verbreiten via Bild Vorschläge, die am Stammtisch entstanden sind oder haben Sorge, dass sie ihren Porsche nicht mehr ausfahren können.Habeck und auch Baerbock haben im Wahlkampf vermeidbare Fehler gemacht. Aber frisch im Amt agieren sie sehr professionell. Sie wurden ohne Vorbereitung ins kalte Wasser geworfen, und sie machen ihre Sache gut.
So sehe ich das auch. Wenn sich die Kritik an den Grünen auf ihr oberlehrerhaftes Auftreten beschränkt, haben sie viel richtig gemacht.
Zahlen der russischen Verluste geleakt
Habakuk, OWL, Dienstag, 22.03.2022, 10:11 (vor 1370 Tagen) @ Jurist81
Da hatte aber mal einer Stubenarrest, weil er sein Müsli nicht essen wollte.
Zahlen der russischen Verluste geleakt
Mclovin09, Montag, 21.03.2022, 21:33 (vor 1370 Tagen) @ haweka
Warum sollte man darüber nicht auch mal sprechen dürfen? Man muss das doch nicht ausblenden, nur weil anderswo mehr Leid ist. Oder hilft es irgendwem wenn immer nur direkt über den Krieg gesprochen wird? Wir werden in den nächsten Jahren möglicherweise deutliche Reallohnverluste haben, und da muss geschaut werden wie man damit klar kommt. Einfach ausblenden? Darf das dann jeder nur im Keller diskutieren?
Zahlen der russischen Verluste geleakt
Mclovin09, Montag, 21.03.2022, 21:55 (vor 1370 Tagen) @ Taifun
Nur 10 Prozent? D.h. 90 Prozent leben noch. Und können weiterhin Raketen abschießen, auf Demonstranten schießen, Krankenhäuser zerstören, Kinder töten. Die können das nicht nur, die machen das sogar.
So ist es. Die Bilder aus Mariupol sind unerträglich und bei Hart aber fair wir zwei Stunden über Benzinpreise diskutiert.
Warum sollte man darüber nicht auch mal sprechen dürfen? Man muss das doch nicht ausblenden, nur weil anderswo mehr Leid ist. Oder hilft es irgendwem wenn immer nur direkt über den Krieg gesprochen wird? Wir werden in den nächsten Jahren möglicherweise deutliche Reallohnverluste haben, und da muss geschaut werden wie man damit klar kommt. Einfach ausblenden? Darf das dann jeder nur im Keller diskutieren?
Habe ich geschrieben, es darf nicht mehr über das ein oder andere diskutiert werden? Wenn, wie du schreibst, auf Demonstranten geschossen wird, Krankenhäuser zerstört werden, Kinder getötet werden, dann dürfen wir auch mal darüber diskutieren, ob wir bereit sind echte Opfer zu bringen oder ob es uns ausreicht sich täglich zwanzigmal in einem Internetforum darüber lautstark zu beschweren.
Zahlen der russischen Verluste geleakt
Mclovin09, Montag, 21.03.2022, 21:56 (vor 1370 Tagen) @ haweka
Was genau stört dich denn an der Diskussion jetzt?
Zahlen der russischen Verluste geleakt
Mclovin09, Rietberg, Montag, 21.03.2022, 21:25 (vor 1370 Tagen) @ Taifun
Nur 10 Prozent? D.h. 90 Prozent leben noch. Und können weiterhin Raketen abschießen, auf Demonstranten schießen, Krankenhäuser zerstören, Kinder töten.
Die können das nicht nur, die machen das sogar.
Zur Info 175-190k Soldaten sind nicht gleich 175-190k Infanterie, da kannst du noch Logistik etc. abziehen die nicht direkt an der Front kämpfen.
Zahlen der russischen Verluste geleakt
Ulrich, Dienstag, 22.03.2022, 07:55 (vor 1370 Tagen) @ Mclovin09
Nur 10 Prozent? D.h. 90 Prozent leben noch. Und können weiterhin Raketen abschießen, auf Demonstranten schießen, Krankenhäuser zerstören, Kinder töten.
Die können das nicht nur, die machen das sogar.
Zur Info 175-190k Soldaten sind nicht gleich 175-190k Infanterie, da kannst du noch Logistik etc. abziehen die nicht direkt an der Front kämpfen.
Wobei es wohl auch ukrainische Angriffe auf Nachschubkolonnen, etc. gegeben hat. Man konnte in den letzten Tagen Bilder von langen Reihen von auf der Straße zerstörten Lkw sehen, aufgenommen aus einem in Gegenrichtung fahrenden Auto.
Zahlen der russischen Verluste geleakt
micha87, bei Berlin, Montag, 21.03.2022, 21:02 (vor 1370 Tagen) @ Mclovin09
9861 russische Soldaten getötet und 16153 wurden verwundet. Damit nicht so weit weg von den gemeldeten Zahlen der Ukraine.
Bei 175-190k russischen Soldaten in der Ukraine ist das ein massiver Verlust. Putin zahlt einen unfassbar hohen Preis für diesen sinnlosen Krieg.https://twitter.com/yarotrof/status/1505972650786672648
War wohl kurzzeitig in der Zeitung kp.ru zu lesen, wurde aber wohl wieder gelöscht.
5,19% sterben
8,50% verletzen sich
X % traumatisiert
Ob das viel ist keine Ahnung, habe keine Vergleichszahlen zu ähnlichen Kriegen.
Zahlen der russischen Verluste geleakt
Freyr, Montag, 21.03.2022, 21:47 (vor 1370 Tagen) @ micha87
9861 russische Soldaten getötet und 16153 wurden verwundet. Damit nicht so weit weg von den gemeldeten Zahlen der Ukraine.
Bei 175-190k russischen Soldaten in der Ukraine ist das ein massiver Verlust. Putin zahlt einen unfassbar hohen Preis für diesen sinnlosen Krieg.https://twitter.com/yarotrof/status/1505972650786672648
War wohl kurzzeitig in der Zeitung kp.ru zu lesen, wurde aber wohl wieder gelöscht.
5,19% sterben
8,50% verletzen sich
X % traumatisiertOb das viel ist keine Ahnung, habe keine Vergleichszahlen zu ähnlichen Kriegen.
das ist sehr viel. Mal so die Verluste von Truppen auf fremden Territorium
US-Afghanistankrieg ca. 2500 US-Armee Tote
(Zweiter) Irakkrieg US-Armee 4500 Tote
(20000 der serbischen Truppen im Bosnienkrieg)
26000 Tote Soldaten im Soviet-Afghanistankrieg
58000 US-Truppen im Vietnamkrieg
140000 US-Soldaten im Vietnamkrieg
die Konflikte dauerte da natürlich Jahre
Aber es sind schon sehr sehr viele Verluste für die Zeit.
Für nichts
Zahlen der russischen Verluste geleakt
Garum, Bornum am Harz, Montag, 21.03.2022, 21:09 (vor 1370 Tagen) @ micha87
9861 russische Soldaten getötet und 16153 wurden verwundet. Damit nicht so weit weg von den gemeldeten Zahlen der Ukraine.
Bei 175-190k russischen Soldaten in der Ukraine ist das ein massiver Verlust. Putin zahlt einen unfassbar hohen Preis für diesen sinnlosen Krieg.https://twitter.com/yarotrof/status/1505972650786672648
War wohl kurzzeitig in der Zeitung kp.ru zu lesen, wurde aber wohl wieder gelöscht.
5,19% sterben
8,50% verletzen sich
X % traumatisiertOb das viel ist keine Ahnung, habe keine Vergleichszahlen zu ähnlichen Kriegen.
Für die ersten drei Wochen ist das schon ein ganz großer Verlust, auch was die Moral der Angreifer angeht.
Zahlen der russischen Verluste geleakt
Garum, Montag, 21.03.2022, 21:26 (vor 1370 Tagen) @ Garum
9861 russische Soldaten getötet und 16153 wurden verwundet. Damit nicht so weit weg von den gemeldeten Zahlen der Ukraine.
Bei 175-190k russischen Soldaten in der Ukraine ist das ein massiver Verlust. Putin zahlt einen unfassbar hohen Preis für diesen sinnlosen Krieg.https://twitter.com/yarotrof/status/1505972650786672648
War wohl kurzzeitig in der Zeitung kp.ru zu lesen, wurde aber wohl wieder gelöscht.
5,19% sterben
8,50% verletzen sich
X % traumatisiertOb das viel ist keine Ahnung, habe keine Vergleichszahlen zu ähnlichen Kriegen.
Für die ersten drei Wochen ist das schon ein ganz großer Verlust, auch was die Moral der Angreifer angeht.
Die USA hat 4500 Soldaten seit der Invasion im Iraq dort verloren, 170 während des eigentlichen Kriegs.
Die Sowjetunion hat in 9 Jahren Afghanistan 13'000-15'000 Soldaten verloren.
Die Ukraine scheint mir aber auch ein schwierigerer Gegner als die Afghanen und Iraqis zu sein, von dem her sind direkte Vergleiche schwierig.
Die russischen Verluste in der Ukraine sind dennoch krass. Im oben verlinkten Tweet schreibt Einer, dass in einem (angeblichen) abgefangenen russischen Armee-Bericht zu den getöteten, regulären Soldaten noch einmal 4400 Söldner der Wagnertruppe kämen.
Zahlen der russischen Verluste geleakt
Ulrich, Dienstag, 22.03.2022, 08:04 (vor 1370 Tagen) @ Hässlicher_Ork
Die russischen Verluste in der Ukraine sind dennoch krass. Im oben verlinkten Tweet schreibt Einer, dass in einem (angeblichen) abgefangenen russischen Armee-Bericht zu den getöteten, regulären Soldaten noch einmal 4400 Söldner der Wagnertruppe kämen.
Diese Zahl erscheint mir eher unglaubwürdig. Diese Nazisöldnertruppe wäre dann wohl weitgehend vernichtet worden. In der Vergangenheit hat man in unterschiedlichen Konflikten mal 500, mal 1000 Söldner gestellt, die höchste Zahl, die ich gefunden habe, waren 2.500 Kämpfer, die laut Wikipedia in Syrien im Einsatz waren. Über die Gesamtstärke heißt es "weit über 3500 (vermutet)". https://de.wikipedia.org/wiki/Gruppe_Wagner
Zahlen der russischen Verluste geleakt
Tigo, Duisburg, Dienstag, 22.03.2022, 08:30 (vor 1370 Tagen) @ Ulrich
Wobei Wagner ja wohl, ob das stimmt weiß man natürlich nicht sicher, massiv in Lybien und Syrien rekrutiert haben soll.
Vllt sind bei den 4400 aber auch Tschetschenen dabei.
Übrigens, dass hätte man den Tschetschenen mal vor 20 Jahren sagen sollen: Ach übrigens 2022 werdet ihr für Putin versuchen die Ukraine gewaltsam einzunehmen.
Zahlen der russischen Verluste geleakt
Ulrich, Dienstag, 22.03.2022, 08:49 (vor 1370 Tagen) @ Tigo
Wobei Wagner ja wohl, ob das stimmt weiß man natürlich nicht sicher, massiv in Lybien und Syrien rekrutiert haben soll.
Letztens habe ich irgendwo gelesen, dass wohl noch keine Söldner aus dem arabischen Raum in der Ukraine im Einsatz sein sollen. Das war wohl bisher vor allem eine Propaganda-Aktion des Kreml. Syrer und Libyer dürften zudem wohl kaum für den Kampf gegen reguläre Truppen ausgebildet sein.
Vllt sind bei den 4400 aber auch Tschetschenen dabei.
Könnte durchaus sein, dass die bei Wagner eingegliedert waren. Allerdings habe ich noch nirgendwo gelesen, wie viele Tschetschenen wohl tatsächlich im Einsatz seien. Erste Meldungen klangen so, als hätte Kadyrow vor allem Leute aus seiner Leibgarde geschickt, angeführt von engen Vertrauten. Er wollte wohl später verkünden können "Wir waren an der Spitze dabei!". Dabei sind seine Leute ins offene Messer gelaufen.
Übrigens, dass hätte man den Tschetschenen mal vor 20 Jahren sagen sollen: Ach übrigens 2022 werdet ihr für Putin versuchen die Ukraine gewaltsam einzunehmen.
Die sind wohl in erster Linie ihrem Anführer verpflichtet. Kadyrows Vater hat im Tschetschenienkrieg schnell die Seiten gewechselt, seitdem ist er ein treuer Vasall Moskaus. Und diejenigen, die gegen Russland gekämpft haben, sind wohl meist tot. Der Rest ist irgendwo im Exil.
Zahlen der russischen Verluste geleakt
Mob-Jenson, Siegen, Dienstag, 22.03.2022, 08:44 (vor 1370 Tagen) @ Tigo
Wobei Wagner ja wohl, ob das stimmt weiß man natürlich nicht sicher, massiv in Lybien und Syrien rekrutiert haben soll.
Vllt sind bei den 4400 aber auch Tschetschenen dabei.
Übrigens, dass hätte man den Tschetschenen mal vor 20 Jahren sagen sollen: Ach übrigens 2022 werdet ihr für Putin versuchen die Ukraine gewaltsam einzunehmen.
Da sind die Tschetschenen wohl uneins. Soll durchaus eine große Gruppe geben, die für die Ukraine kämpfen. Ansonsten wenn es gegen den christlichen Westen geht, dann läßt der geneigte Tschetschene seine Abneigung gegen den Russen mal außen vor.
Zahlen der russischen Verluste geleakt
Gargamel09, Montag, 21.03.2022, 21:40 (vor 1370 Tagen) @ Hässlicher_Ork
9861 russische Soldaten getötet und 16153 wurden verwundet. Damit nicht so weit weg von den gemeldeten Zahlen der Ukraine.
Bei 175-190k russischen Soldaten in der Ukraine ist das ein massiver Verlust. Putin zahlt einen unfassbar hohen Preis für diesen sinnlosen Krieg.https://twitter.com/yarotrof/status/1505972650786672648
War wohl kurzzeitig in der Zeitung kp.ru zu lesen, wurde aber wohl wieder gelöscht.
5,19% sterben
8,50% verletzen sich
X % traumatisiertOb das viel ist keine Ahnung, habe keine Vergleichszahlen zu ähnlichen Kriegen.
Für die ersten drei Wochen ist das schon ein ganz großer Verlust, auch was die Moral der Angreifer angeht.
Die USA hat 4500 Soldaten seit der Invasion im Iraq dort verloren, 170 während des eigentlichen Kriegs.Die Sowjetunion hat in 9 Jahren Afghanistan 13'000-15'000 Soldaten verloren.
Die Ukraine scheint mir aber auch ein schwierigerer Gegner als die Afghanen und Iraqis zu sein, von dem her sind direkte Vergleiche schwierig.
Die russischen Verluste in der Ukraine sind dennoch krass. Im oben verlinkten Tweet schreibt Einer, dass in einem (angeblichen) abgefangenen russischen Armee-Bericht zu den getöteten, regulären Soldaten noch einmal 4400 Söldner der Wagnertruppe kämen.
Hast Du mal den Tweet? Danke
Als wurden doch 4400 Nazis getötet, die Mission läuft wie angedacht, die Entnazifizierung Russlands
Zahlen der russischen Verluste geleakt
bigfoot49, Leipzig, Montag, 21.03.2022, 22:28 (vor 1370 Tagen) @ Gargamel09
Zahlen der russischen Verluste geleakt
Garum, Bornum am Harz, Montag, 21.03.2022, 21:33 (vor 1370 Tagen) @ Hässlicher_Ork
9861 russische Soldaten getötet und 16153 wurden verwundet. Damit nicht so weit weg von den gemeldeten Zahlen der Ukraine.
Bei 175-190k russischen Soldaten in der Ukraine ist das ein massiver Verlust. Putin zahlt einen unfassbar hohen Preis für diesen sinnlosen Krieg.https://twitter.com/yarotrof/status/1505972650786672648
War wohl kurzzeitig in der Zeitung kp.ru zu lesen, wurde aber wohl wieder gelöscht.
5,19% sterben
8,50% verletzen sich
X % traumatisiertOb das viel ist keine Ahnung, habe keine Vergleichszahlen zu ähnlichen Kriegen.
Für die ersten drei Wochen ist das schon ein ganz großer Verlust, auch was die Moral der Angreifer angeht.
Die USA hat 4500 Soldaten seit der Invasion im Iraq dort verloren, 170 während des eigentlichen Kriegs.Die Sowjetunion hat in 9 Jahren Afghanistan 13'000-15'000 Soldaten verloren.
Die Ukraine scheint mir aber auch ein schwierigerer Gegner als die Afghanen und Iraqis zu sein, von dem her sind direkte Vergleiche schwierig.
Die russischen Verluste in der Ukraine sind dennoch krass. Im oben verlinkten Tweet schreibt Einer, dass in einem (angeblichen) abgefangenen russischen Armee-Bericht zu den getöteten, regulären Soldaten noch einmal 4400 Söldner der Wagnertruppe kämen.
Die Ukraine war wohl auch ein bisschen besser vorbereitet.
Zahlen der russischen Verluste geleakt
Gargamel09, Montag, 21.03.2022, 21:18 (vor 1370 Tagen) @ Garum
9861 russische Soldaten getötet und 16153 wurden verwundet. Damit nicht so weit weg von den gemeldeten Zahlen der Ukraine.
Bei 175-190k russischen Soldaten in der Ukraine ist das ein massiver Verlust. Putin zahlt einen unfassbar hohen Preis für diesen sinnlosen Krieg.https://twitter.com/yarotrof/status/1505972650786672648
War wohl kurzzeitig in der Zeitung kp.ru zu lesen, wurde aber wohl wieder gelöscht.
5,19% sterben
8,50% verletzen sich
X % traumatisiertOb das viel ist keine Ahnung, habe keine Vergleichszahlen zu ähnlichen Kriegen.
Für die ersten drei Wochen ist das schon ein ganz großer Verlust, auch was die Moral der Angreifer angeht.
Und die sind noch nicht in die großen Städte eingerückt, da könnten die Zahlen richtig durch die Decke gehen, wenn sie sich das trauen, denn dort kennen die sich nicht aus, da sind die Ukrainer aber sowas von im Vorteil
Kiew hat eine größere Fläche als New York, viel Spaß dabei und Kharkiv, Odessa gibt es auch noch.
Die werden das Land nie unter Kontrolle bekommen, das sollte doch jedem klar sein, selbst dem Putler
Zahlen der russischen Verluste geleakt
Garum, Bornum am Harz, Montag, 21.03.2022, 21:29 (vor 1370 Tagen) @ Gargamel09
9861 russische Soldaten getötet und 16153 wurden verwundet. Damit nicht so weit weg von den gemeldeten Zahlen der Ukraine.
Bei 175-190k russischen Soldaten in der Ukraine ist das ein massiver Verlust. Putin zahlt einen unfassbar hohen Preis für diesen sinnlosen Krieg.https://twitter.com/yarotrof/status/1505972650786672648
War wohl kurzzeitig in der Zeitung kp.ru zu lesen, wurde aber wohl wieder gelöscht.
5,19% sterben
8,50% verletzen sich
X % traumatisiertOb das viel ist keine Ahnung, habe keine Vergleichszahlen zu ähnlichen Kriegen.
Für die ersten drei Wochen ist das schon ein ganz großer Verlust, auch was die Moral der Angreifer angeht.
Und die sind noch nicht in die großen Städte eingerückt, da könnten die Zahlen richtig durch die Decke gehen, wenn sie sich das trauen, denn dort kennen die sich nicht aus, da sind die Ukrainer aber sowas von im VorteilKiew hat eine größere Fläche als New York, viel Spaß dabei und Kharkiv, Odessa gibt es auch noch.
Die werden das Land nie unter Kontrolle bekommen, das sollte doch jedem klar sein, selbst dem Putler
Unter Kontrolle vielleicht nicht, aber sie können viel zu viel leid verursachen. Wenn ich die Bilder im Fernsehen sehe bekomme ich Tränen in den Augen und eine unheimliche Wut, das ich das noch erleben muss.
Zahlen der russischen Verluste geleakt
Gargamel09, Montag, 21.03.2022, 21:37 (vor 1370 Tagen) @ Garum
9861 russische Soldaten getötet und 16153 wurden verwundet. Damit nicht so weit weg von den gemeldeten Zahlen der Ukraine.
Bei 175-190k russischen Soldaten in der Ukraine ist das ein massiver Verlust. Putin zahlt einen unfassbar hohen Preis für diesen sinnlosen Krieg.https://twitter.com/yarotrof/status/1505972650786672648
War wohl kurzzeitig in der Zeitung kp.ru zu lesen, wurde aber wohl wieder gelöscht.
5,19% sterben
8,50% verletzen sich
X % traumatisiertOb das viel ist keine Ahnung, habe keine Vergleichszahlen zu ähnlichen Kriegen.
Für die ersten drei Wochen ist das schon ein ganz großer Verlust, auch was die Moral der Angreifer angeht.
Und die sind noch nicht in die großen Städte eingerückt, da könnten die Zahlen richtig durch die Decke gehen, wenn sie sich das trauen, denn dort kennen die sich nicht aus, da sind die Ukrainer aber sowas von im VorteilKiew hat eine größere Fläche als New York, viel Spaß dabei und Kharkiv, Odessa gibt es auch noch.
Die werden das Land nie unter Kontrolle bekommen, das sollte doch jedem klar sein, selbst dem Putler
Unter Kontrolle vielleicht nicht, aber sie können viel zu viel leid verursachen. Wenn ich die Bilder im Fernsehen sehe bekomme ich Tränen in den Augen und eine unheimliche Wut, das ich das noch erleben muss.
Ich kann es nach 3 Wochen immer noch nicht fassen, was das alles soll, warum man ein Land in Schutt und Asche legt, die Zivilbevölkerung angreift, alles kaputtmacht, wenn es doch klar ist, dass die dort niemals an die Macht kommen können. So viele Tote, schöne Städte, die voller Leben waren, einfach auszuradieren, Putin ist ein abartiger Drecksack, den keiner stoppen kann, möchte
Zahlen der russischen Verluste geleakt
Ulrich, Dienstag, 22.03.2022, 08:29 (vor 1370 Tagen) @ Gargamel09
Ich kann es nach 3 Wochen immer noch nicht fassen, was das alles soll, warum man ein Land in Schutt und Asche legt, die Zivilbevölkerung angreift, alles kaputtmacht, wenn es doch klar ist, dass die dort niemals an die Macht kommen können. So viele Tote, schöne Städte, die voller Leben waren, einfach auszuradieren, Putin ist ein abartiger Drecksack, den keiner stoppen kann, möchte
Die westlichen Geheimdienste sind sich wohl einig, dass Putin der Meinung war, dass die Ukraine nach der Invasion durch Russland sofort militärisch und politisch zusammenbrechen würde. Heute hieß es z.B. in einem Artikel der Süddeutschen über den BND, dass der Kreml davon überzeugt gewesen sei, dass der ukrainische Präsident Wolodimir Selenskij sofort fliehen werde.
Man war sich bei den Planungen sicher, kaum auf militärischen Widerstand zu stoßen. Deshalb sind auch Spezialeinheiten der russischen Nationalgarde, der Rosgwardija, zusammen mit regulären russischen Truppen mit an der Sitze der Invasionskräfte in die Ukraine vorgestoßen. Deren Aufgabe sollte es wohl sein, Proteste der ukrainischen Bevölkerung niederzuschlagen. Für den Kampf gegen reguläre militärische Einheiten war man weder ausgebildet noch ausgerüstet. Entsprechend hoch waren die Verluste. Mittlerweile ist Roman Gawrilow, stellvertretender Chef der Nationalgarde von seiner Position abgelöst worden und steht unter Hausarrest. Der Chef, Putins ehemaliger Leibwächter Wiktor Solotow, ist noch im Amt. Die Frage ist gegebenenfalls, wie lange noch. Putin geht aktuell wohl auch gegen Leute vor, die aus seinem eigenen Umfeld stammen.
Putin will nicht zurückweichen, subjektiv meint er sicherlich, er könne nicht zurück. Und deshalb lässt er immer blindwütiger Angriffe wie in Tschetschenien oder Syrien durchführen. Aktuell zeichnet sich trotzdem an weiten Teilen der Front eher ein militärisches Unentschieden ab, die russischen Truppen graben sich vielfach ein. Ein extrem wichtiger Termin ist für Putin der 9. Mai, der Tag des Sieges über Nazi-Deutschland. Bis dahin erwartet der russische Präsident von seinen Truppen Erfolge.
Die westlichen Geheimdienste und Regierungen sind der Auffassung, dass Wladimir Putin in die Ecke gedrängt ist, dass aber genau das ihn noch unberechenbarer und noch gefährlicher macht. Deshalb agiert man bei Waffenlieferungen und sonstiger Unterstützung der Ukraine noch immer extrem vorsichtig. Man liefert lediglich Defensiv-Waffen und tut nichts, was als aktives Eingreifen im Krieg interpretiert werden könnte.
Zahlen der russischen Verluste geleakt
Gargamel09, Montag, 21.03.2022, 21:55 (vor 1370 Tagen) @ Gargamel09
Putin ist ein kranker Narzist. Jetzt vollkommen beleidigt, dass er nicht schon zum Präsidenten der Ukraine ausgerufen wurde. Also wird jetzt die Ukraine bestraft und möglichst unbewohnbar gemacht. Totale Zerstörung.
Wenn man ausrechnet, welche unglaublichen Mengen an Geld, Baumittel, Arbeitszeit und Energie notwendig sind um diese Häuser aufzubauen, dann ist das eine Aufgabe für Jahrzehnte um das Land wieder aufzubauen. Mariupol ist im Prinzip nicht mehr bewohnbar. Krankenhäuser, Schulen, Infrastruktur usw.
Die Reparationszahlungen von Russland werden derart hoch sein, dass Russland eigentlich auf Jahrzehnte pleite ist.
Zahlen der russischen Verluste geleakt
Gargamel09, Montag, 21.03.2022, 22:01 (vor 1370 Tagen) @ Taifun
Putin ist ein kranker Narzist. Jetzt vollkommen beleidigt, dass er nicht schon zum Präsidenten der Ukraine ausgerufen wurde. Also wird jetzt die Ukraine bestraft und möglichst unbewohnbar gemacht. Totale Zerstörung.
Wenn man ausrechnet, welche unglaublichen Mengen an Geld, Baumittel, Arbeitszeit und Energie notwendig sind um diese Häuser aufzubauen, dann ist das eine Aufgabe für Jahrzehnte um das Land wieder aufzubauen. Mariupol ist im Prinzip nicht mehr bewohnbar. Krankenhäuser, Schulen, Infrastruktur usw.
Die Reparationszahlungen von Russland werden derart hoch sein, dass Russland eigentlich auf Jahrzehnte pleite ist.
Russland wird das nie bezahlen, freiwillig, da müsste man das eingefrorene Geld im Ausland, der Zentralbank, der Oligarchen fänden und der Ukraine überweisen.
Ich frag mich ja immer, wenn ich die Bilder nach dem 2. Weltkrieg sehe, wie konnten die die Städte nur so schnell wieder aufbauen. Das waren ja nicht nur einzelne Straßenzüge oder Häuser, sondern komplette Städte. oder Hiroshima, Nagasaki
Zahlen der russischen Verluste geleakt
Garum, Bornum am Harz, Montag, 21.03.2022, 22:11 (vor 1370 Tagen) @ Gargamel09
Putin ist ein kranker Narzist. Jetzt vollkommen beleidigt, dass er nicht schon zum Präsidenten der Ukraine ausgerufen wurde. Also wird jetzt die Ukraine bestraft und möglichst unbewohnbar gemacht. Totale Zerstörung.
Wenn man ausrechnet, welche unglaublichen Mengen an Geld, Baumittel, Arbeitszeit und Energie notwendig sind um diese Häuser aufzubauen, dann ist das eine Aufgabe für Jahrzehnte um das Land wieder aufzubauen. Mariupol ist im Prinzip nicht mehr bewohnbar. Krankenhäuser, Schulen, Infrastruktur usw.
Die Reparationszahlungen von Russland werden derart hoch sein, dass Russland eigentlich auf Jahrzehnte pleite ist.
Russland wird das nie bezahlen, freiwillig, da müsste man das eingefrorene Geld im Ausland, der Zentralbank, der Oligarchen fänden und der Ukraine überweisen.Ich frag mich ja immer, wenn ich die Bilder nach dem 2. Weltkrieg sehe, wie konnten die die Städte nur so schnell wieder aufbauen. Das waren ja nicht nur einzelne Straßenzüge oder Häuser, sondern komplette Städte. oder Hiroshima, Nagasaki
So schnell wurden die auch nicht aufgebaut, das hat schon einige Zeit gedauert. Ich bin 61 in Dortmund geboren und habe als Kind noch in Ruinen gespielt. Bei wichtigen Sachen wie Innenstädte ging es wohl etwas schneller. War wohl auch von Stadt zu Stadt verschieden. Und es kam ja auch darauf an in welchem Ausmaß die Zerstörung war.
Wenn ich allerdings die Bilder aus der Ukraine sehe wird mir ganz anders.
Zahlen der russischen Verluste geleakt
Gargamel09, Montag, 21.03.2022, 22:07 (vor 1370 Tagen) @ Gargamel09
Jedenfalls keine tollen KFW40-Gebäude nach deutschen Standards.
Russland wird irgendwann dafür zahlen. Wir werden noch viele Jahre Öl und Gas brauchen. Die Einnahmen werden halt dann an die Ukraine gehen und nicht an die Oligarchen und den Präsidenten. Natürlich wird man auch dem russischen Volk soviel Geld geben müssen, dass Russland sich nicht vom Westen abwendet, weil es ausgenommen wird.
Zahlen der russischen Verluste geleakt
Garum, Bornum am Harz, Montag, 21.03.2022, 21:44 (vor 1370 Tagen) @ Gargamel09
9861 russische Soldaten getötet und 16153 wurden verwundet. Damit nicht so weit weg von den gemeldeten Zahlen der Ukraine.
Bei 175-190k russischen Soldaten in der Ukraine ist das ein massiver Verlust. Putin zahlt einen unfassbar hohen Preis für diesen sinnlosen Krieg.https://twitter.com/yarotrof/status/1505972650786672648
War wohl kurzzeitig in der Zeitung kp.ru zu lesen, wurde aber wohl wieder gelöscht.
5,19% sterben
8,50% verletzen sich
X % traumatisiertOb das viel ist keine Ahnung, habe keine Vergleichszahlen zu ähnlichen Kriegen.
Für die ersten drei Wochen ist das schon ein ganz großer Verlust, auch was die Moral der Angreifer angeht.
Und die sind noch nicht in die großen Städte eingerückt, da könnten die Zahlen richtig durch die Decke gehen, wenn sie sich das trauen, denn dort kennen die sich nicht aus, da sind die Ukrainer aber sowas von im VorteilKiew hat eine größere Fläche als New York, viel Spaß dabei und Kharkiv, Odessa gibt es auch noch.
Die werden das Land nie unter Kontrolle bekommen, das sollte doch jedem klar sein, selbst dem Putler
Unter Kontrolle vielleicht nicht, aber sie können viel zu viel leid verursachen. Wenn ich die Bilder im Fernsehen sehe bekomme ich Tränen in den Augen und eine unheimliche Wut, das ich das noch erleben muss.
Ich kann es nach 3 Wochen immer noch nicht fassen, was das alles soll, warum man ein Land in Schutt und Asche legt, die Zivilbevölkerung angreift, alles kaputtmacht, wenn es doch klar ist, dass die dort niemals an die Macht kommen können. So viele Tote, schöne Städte, die voller Leben waren, einfach auszuradieren, Putin ist ein abartiger Drecksack, den keiner stoppen kann, möchte
Leider.
Zahlen der russischen Verluste geleakt
Ulrich, Montag, 21.03.2022, 20:44 (vor 1370 Tagen) @ Mclovin09
9861 russische Soldaten getötet und 16153 wurden verwundet. Damit nicht so weit weg von den gemeldeten Zahlen der Ukraine.
Bei 175-190k russischen Soldaten in der Ukraine ist das ein massiver Verlust. Putin zahlt einen unfassbar hohen Preis für diesen sinnlosen Krieg.https://twitter.com/yarotrof/status/1505972650786672648
War wohl kurzzeitig in der Zeitung kp.ru zu lesen, wurde aber wohl wieder gelöscht.
Die USA gingen vor einigen Tagen von mindestens 7.000 Toten auf russischer Seite aus, die Briten wohl von etwas weniger.
Sollten die Zahlen tatsächlich vom russischen Militär stammen, dann stellt sich die Frage, wie zuverlässig sind sie? Kommunikativ scheint dort bisher ziemliches Chaos geherrscht zu haben.
Zum Vergleich: In Afghanistan wurden mehr als 13.000 russische Soldaten getötet und mehr als 35.000 verwundet. In gut neun Jahren Besatzungszeit.
Zahlen der russischen Verluste geleakt
nacho, Montag, 21.03.2022, 20:43 (vor 1370 Tagen) @ Mclovin09
Da dürften die Zahlen der Separatisten fehlen und die Männer von Kadyrow auch, dann dürften man sehr nah an den Zahlen die die Ukraine immer nennt dran sein
Zahlen der russischen Verluste geleakt
Mclovin09, Rietberg, Montag, 21.03.2022, 20:47 (vor 1370 Tagen) @ nacho
Da dürften die Zahlen der Separatisten fehlen und die Männer von Kadyrow auch, dann dürften man sehr nah an den Zahlen die die Ukraine immer nennt dran sein
Richtig, Zahlen aus den Separatistenregionen sind nicht berücksichtigt.
$17bn of global assets linked to 35 Russians with alleged ties to Putin
binneuhier, Duesseldorf, Montag, 21.03.2022, 19:20 (vor 1370 Tagen) @ Thomas
$17bn of global assets linked to 35 Russians with alleged ties to Putin
Rupo, Ruhrpott, Montag, 21.03.2022, 19:29 (vor 1370 Tagen) @ binneuhier
Ab 9:45
https://www.zdf.de/dokumentation/zdfzoom/zdfzoom-der-enthemmte-despot-102.html
8 Oligarchen gehörten im Prinzip die russische Wirtschaft...
Die ganze Dokumentation ist gut!
$17bn of global assets linked to 35 Russians with alleged ties to Putin
Davja89, Montag, 21.03.2022, 19:47 (vor 1370 Tagen) @ Rupo
Das ist übrigens der Grund warum Manche/Viele in Russland wenig Liebe zur Demokratie haben. Der schlimmste Raub wurde unter Jelzin betrieben. Da wurde der Staat ausgeraubt von den heutigen Oligarchen auf Kosten der einfachen Russen.
Das erklärt auch warum der "frühe" Putin so beliebt war und das noch massiv bis heute wirkt.
$17bn of global assets linked to 35 Russians with alleged ties to Putin
MBasic, Wetter, Montag, 21.03.2022, 22:18 (vor 1370 Tagen) @ Davja89
Kein Wunder, wenn man sich anschaut was Jelzin hinterlassen hat. Der einfache Russe war gedemütigt, das Land am Boden, Oligarchen hatten das Sagen, die Schmach von Tschetschenien usw. Bei der einfachen Bevölkerung konnte Putin nur punkten.
$17bn of global assets linked to 35 Russians with alleged ties to Putin
Problembaer, Ort, Montag, 21.03.2022, 22:31 (vor 1370 Tagen) @ MBasic
bearbeitet von Problembaer, Montag, 21.03.2022, 22:37
Bei der einfachen Bevölkerung konnte Putin nur punkten.
Du meinst bei Putzfrauen aus St. Petersburg?
So ein 85 M€ Schuppen für ein bisschen Halbgott-pimpern ist schon was feines...
Lukrativer als Bobbele / Ermakowa :-)
Warum die Golfmonarchien die Ölförderung nicht hochfahren
binneuhier, Duesseldorf, Montag, 21.03.2022, 16:53 (vor 1370 Tagen) @ Thomas
FAZ
noch nicht hinter einer Paywall.
Noch mehr ein Grund für die erneuerbaren Energien, der Übergang wird aber mehr als holprig. Ich werde das Gefühl nicht los, dass es verdammt ungemütlich wird.
Warum die Golfmonarchien die Ölförderung nicht hochfahren
Rupo, Ruhrpott, Montag, 21.03.2022, 18:59 (vor 1370 Tagen) @ binneuhier
Von einem Diktatur zu dem anderen...
Aus der Dlf Audiothek | Studio 9 – Der Tag mit ... | Energiepakt mit Katar – „Das hat Habeck nicht verursacht, aber er muss aufräumen“ https://srv.deutschlandradio.de/dlf-audiothek-audio-teilen.3265.de.html?mdm:audio_id=dira_DRK_4e37648d
Hajo war heute absolut hörenswert, wer das komplette Teil sich noch mal geben möchte...
Warum die Golfmonarchien die Ölförderung nicht hochfahren
Ulrich, Montag, 21.03.2022, 17:37 (vor 1370 Tagen) @ binneuhier
FAZ
noch nicht hinter einer Paywall.
Noch mehr ein Grund für die erneuerbaren Energien, der Übergang wird aber mehr als holprig. Ich werde das Gefühl nicht los, dass es verdammt ungemütlich wird.
Ich weiß nicht, ob man dort so sehr auf China oder gar auf Russland setzt, oder ob man nur den politischen Preis hoch treiben will. Letzteres würde ich für wahrscheinlicher halten.
Aber trotzdem müssen wir in der Tat sehen, dass wir den Ausbau der Erneuerbaren endlich konsequent voran treiben. Und wir müssen sehen, dass wir einen möglichst großen Teil auch im eigenen Land produzieren. Lagert man das ganze jetzt wie von einigen Leuten gefordert vorrangig z.B. nach Nordafrika aus, dann schafft man neue Abhängigkeiten.
Warum die Golfmonarchien die Ölförderung nicht hochfahren
binneuhier, Duesseldorf, Montag, 21.03.2022, 18:06 (vor 1370 Tagen) @ Ulrich
Aber trotzdem müssen wir in der Tat sehen, dass wir den Ausbau der Erneuerbaren endlich konsequent voran treiben. Und wir müssen sehen, dass wir einen möglichst großen Teil auch im eigenen Land produzieren. Lagert man das ganze jetzt wie von einigen Leuten gefordert vorrangig z.B. nach Nordafrika aus, dann schafft man neue Abhängigkeiten.
Nur das Problem ist, wenn wir möglichst viel in Europa produzieren steigen die Preise enorm und die Kaufkraft schwindet. Das wird sich bei vielen für Unzufriedenheit sorgen und dadurch wird die politische Landschaft sich auch nicht unbedingt zum Besseren wenden.
Unsere moderne Gesellschaften sind, sowohl wirtschaftlich als auch vom Verständnis von Freiheit und Selbstbestimmung, stark von Konsum abhängig. Dies wird dann nicht mehr so möglich sein.
Ea wird immer gerne darauf angewiesen, dass China von uns als Abnehmer abhängig ist, aber wir sind genau so von deren "billig" Produkten abhängig. Wenn der übliche Konsum, der bestimmt in vielen Hinsichten überzogen ist, nicht mehr so möglich ist, kann ich mir schon gesellschaftliche Unruhen und politische Instabilität vorstellen.
Es bleibt extrem spannend und komplex. Die Welt die wir bis jetzt kennen und lieben gelernt haben mit all seinen Freiheiten und Selbstbestimmung (zumindest im Westen) wird meiner Meinung nach, wenn die globale Ordnung so sehr ins schwanken kommt, nicht mehr so sein wie wir es bis jetzt kannten.
Das Thema politische Ideologien kombiniert mit nationalen Untertönen lasse ich vorerst aussen vor.
Warum die Golfmonarchien die Ölförderung nicht hochfahren
markus, Montag, 21.03.2022, 20:51 (vor 1370 Tagen) @ binneuhier
Aber trotzdem müssen wir in der Tat sehen, dass wir den Ausbau der Erneuerbaren endlich konsequent voran treiben. Und wir müssen sehen, dass wir einen möglichst großen Teil auch im eigenen Land produzieren. Lagert man das ganze jetzt wie von einigen Leuten gefordert vorrangig z.B. nach Nordafrika aus, dann schafft man neue Abhängigkeiten.
Nur das Problem ist, wenn wir möglichst viel in Europa produzieren steigen die Preise enorm und die Kaufkraft schwindet. Das wird sich bei vielen für Unzufriedenheit sorgen und dadurch wird die politische Landschaft sich auch nicht unbedingt zum Besseren wenden.Unsere moderne Gesellschaften sind, sowohl wirtschaftlich als auch vom Verständnis von Freiheit und Selbstbestimmung, stark von Konsum abhängig. Dies wird dann nicht mehr so möglich sein.
Ea wird immer gerne darauf angewiesen, dass China von uns als Abnehmer abhängig ist, aber wir sind genau so von deren "billig" Produkten abhängig. Wenn der übliche Konsum, der bestimmt in vielen Hinsichten überzogen ist, nicht mehr so möglich ist, kann ich mir schon gesellschaftliche Unruhen und politische Instabilität vorstellen.
Es bleibt extrem spannend und komplex. Die Welt die wir bis jetzt kennen und lieben gelernt haben mit all seinen Freiheiten und Selbstbestimmung (zumindest im Westen) wird meiner Meinung nach, wenn die globale Ordnung so sehr ins schwanken kommt, nicht mehr so sein wie wir es bis jetzt kannten.
Das Thema politische Ideologien kombiniert mit nationalen Untertönen lasse ich vorerst aussen vor.
Aus Umweltgründen müssen wir unseren Konsum doch ohnehin überdenken. Denn das alles bläst CO2 in die Luft und macht den Planeten kaputt. Geht es den Menschen wirklich schlechter, wenn sie weniger konsumieren? Macht möglichst viel Konsum wirklich glücklich? Muss man wirklich jedes Jahr ein neues IPhone haben? Oder reicht nicht alle fünf Jahre ein neues. Muss man tütenweise den ganzen Schrott kaufen, der im Primark angeboten wird? Oder sollte man nicht besser höherpreisige Sachen kaufen, die mehr als zwei Wäschen überstehen und die idealerweise unter vernünftigen Bedingungen produziert werden? Weniger konsumieren ist nicht unbedingt eine Einschränkung. Das kann sogar auch entlastend sein. Soziale Unruhen sehe ich da nicht. Das gibt es höchstens ein paar Protestbildchen auf Facebook, die dann lustig kommentiert und geteilt werden. Viel mehr würde hier wohl nicht passieren.
Warum die Golfmonarchien die Ölförderung nicht hochfahren
binneuhier, Duesseldorf, Montag, 21.03.2022, 20:59 (vor 1370 Tagen) @ markus
bearbeitet von binneuhier, Montag, 21.03.2022, 21:02
Klar kann und vielleicht sollte man weniger konsumieren. Nur die wenigstens, würde ich behaupten, sehen das in der persönlichen Praxis ein. In der Theorie ist vieles möglich bis es um den Jahresurlaub geht, den Geburtstag und und und….Verzicht wurde nicht unbedingt groß gepredigt, das es entlastend oder sinnvoll sein kann steht außer Frage.
Nur mal nebenbei: Der Sport wird kritisiert, weil er zu sehr kuschelt mit den Scheichs,
Franke, Montag, 21.03.2022, 17:35 (vor 1370 Tagen) @ binneuhier
die man jetzt braucht, um die Abhängigkeit von Russland zu reduzieren.
Das Leben ist gemein und Putin ein Schwein.
Und ganz sauber sind vielleicht die mit einer Holzhütte in Alaska, Wasser im Sommer aus dem Bach, im Winter geschmolzener Schnee.
Nicht so pessimistisch
binneuhier, Montag, 21.03.2022, 17:03 (vor 1370 Tagen) @ binneuhier
FAZ
noch nicht hinter einer Paywall.
Noch mehr ein Grund für die erneuerbaren Energien, der Übergang wird aber mehr als holprig. Ich werde das Gefühl nicht los, dass es verdammt ungemütlich wird.
Ungemütlich wird es nur, wenn man von eingefleischten Lebensweisen nicht abrückt, Tempo drosseln, Heizung runtedrehen, weniger Fleisch essen, mehr Geld für Sprit, Einkäufe ausgeben bei gleichzeitiger Entlastung der Regierung
Die Gedanken mögen holperige klingen aber unser wird es immer noch sehr gut gehen in den nächsten Jahren
Nicht so pessimistisch
Rupo, Ruhrpott, Montag, 21.03.2022, 19:04 (vor 1370 Tagen) @ DanVanKes
Letztens mal gesehen:
Maslowsche Bedürfnishierarchie:
https://de.wikipedia.org/wiki/Maslowsche_Bed%C3%BCrfnishierarchie
Vs.
Deutsche Bedürfnishierarchie:
Billiges Fleisch
Billiger Sprit
Toilettenpapier
Sonnenblumen Öl
:-}
Nicht so pessimistisch
Davja89, Montag, 21.03.2022, 19:03 (vor 1370 Tagen) @ DanVanKes
Der entscheidende Punkt ist doch nicht ob wir als Privatpersonen die Preiserhöhungen durch Minderverbrauch wieder einsparen können. Halte ich auch für unrealistisch aber ok sagen wir das klappt einigermaßen.
Der entscheidende Punkt ist ein anderer:
Der Wohlstand in diesem Land beruht halt zum ganz überwiegenden Teil auf der Industrie. Und fast alle Industriezweige sind ganz erheblich von vernünftigen Preisen und Verfügbarkeit von Energie in jeglicher Form ( Strom, Gas, Öl usw.) abhängig. Wenn die Rahmenbedingungen sich für sagen wir nur 5 Jahre verschlechtern das du Werke nur noch mit dickem Minus betreiben kannst werden diese Abwandern.
Natürlich könnten die auch Preise erhöhen bis die Energiekosten wieder eingefangen sind. Wir ja aktuell auch gemacht.
Mal ein Beispiel:
Familie mit Deutschen Durchschnitslohn.
- Heizkosten und Stromkosten erhöhen sich um 70 Euro im Monat. 35 Euro können durch Minderverbrauch wieder reingeholt werden.
- Höhere Tankkosten von 40 Euro im Monat. 10 können durch defensiveres Fahren eingespart werden.
- der Wöchentliche Einkauf geht von 200 auf 250 Euro hoch. Allgemeiner Anstieg von fast allen zu produzieren Gütern aufgrund höherer Herstellungskosten.
- Die Kosten von Diensleistungen nehmen zu (Selbst Digitale Abgebote hängen ja am Strompreis)
- Das Abo der Tageszeitungen geht um 5 Euro nach oben. Papier wird auch Energieintensiv hergestellt.
Die Liste kann man so ewig weiter führen.
Da merkst du dann ganz schnell das deine direkten Heizkosten nur ein kleiner Teil sind.
Das ganze fehlt dir am Ende des Monats. Natürlich könnte das durch massive Lohnerhöhungen abgefangen werden.
Viele Branchen werden aber unter den Energiekosten dermaßen leiden das es nicht viel geben wird.
Und wenn die "freie Wirtschaft" in Form von Unternehmen und Steuerzahlern nicht mehr Geld in die Kassen spült wird es selbst im Öffentlichen Dienst oder Gesundheitswesen keine großen Lohnsteigerungen geben.
Das ganze ist also bedeutend weitreichender und komplexer als zusagen wenn es an der Zapfsäule ne Zehner mehr kostet, dann fahr ich halt einfach weniger.
Nicht so pessimistisch
markus, Montag, 21.03.2022, 19:32 (vor 1370 Tagen) @ Davja89
Der entscheidende Punkt ist doch nicht ob wir als Privatpersonen die Preiserhöhungen durch Minderverbrauch wieder einsparen können. Halte ich auch für unrealistisch aber ok sagen wir das klappt einigermaßen.
Der entscheidende Punkt ist ein anderer:
Der Wohlstand in diesem Land beruht halt zum ganz überwiegenden Teil auf der Industrie. Und fast alle Industriezweige sind ganz erheblich von vernünftigen Preisen und Verfügbarkeit von Energie in jeglicher Form ( Strom, Gas, Öl usw.) abhängig. Wenn die Rahmenbedingungen sich für sagen wir nur 5 Jahre verschlechtern das du Werke nur noch mit dickem Minus betreiben kannst werden diese Abwandern.
Natürlich könnten die auch Preise erhöhen bis die Energiekosten wieder eingefangen sind. Wir ja aktuell auch gemacht.Mal ein Beispiel:
Familie mit Deutschen Durchschnitslohn.
- Heizkosten und Stromkosten erhöhen sich um 70 Euro im Monat. 35 Euro können durch Minderverbrauch wieder reingeholt werden.
- Höhere Tankkosten von 40 Euro im Monat. 10 können durch defensiveres Fahren eingespart werden.
- der Wöchentliche Einkauf geht von 200 auf 250 Euro hoch. Allgemeiner Anstieg von fast allen zu produzieren Gütern aufgrund höherer Herstellungskosten.
- Die Kosten von Diensleistungen nehmen zu (Selbst Digitale Abgebote hängen ja am Strompreis)
- Das Abo der Tageszeitungen geht um 5 Euro nach oben. Papier wird auch Energieintensiv hergestellt.Die Liste kann man so ewig weiter führen.
Da merkst du dann ganz schnell das deine direkten Heizkosten nur ein kleiner Teil sind.Das ganze fehlt dir am Ende des Monats. Natürlich könnte das durch massive Lohnerhöhungen abgefangen werden.
Viele Branchen werden aber unter den Energiekosten dermaßen leiden das es nicht viel geben wird.
Und wenn die "freie Wirtschaft" in Form von Unternehmen und Steuerzahlern nicht mehr Geld in die Kassen spült wird es selbst im Öffentlichen Dienst oder Gesundheitswesen keine großen Lohnsteigerungen geben.Das ganze ist also bedeutend weitreichender und komplexer als zusagen wenn es an der Zapfsäule ne Zehner mehr kostet, dann fahr ich halt einfach weniger.
Derzeit geht man von einer Inflationsrate von 5,8% in diesem Jahr aus. Das ist vergleichsweise hoch, aber noch lange kein Grund in ewiger Panik zu leben™. In dem durchschnittlichen Warenkorb sind halt auch Dinge drin, die nicht teurer geworden sind. Elektrotechnik wird z.B. billiger und die Mieten steigen nur geringfügig.
Die Lohnabschlüsse werden höher sein als in Jahren mit sehr niedriger Inflationsrate. Es wird allerdings sehr wahrscheinlich so sein, dass es seit langer Zeit wieder einen Reallohnverlust gibt. Das ist aber erst dann problematisch, wenn das über viele Jahre so geht. Die Energiepreise können allerdings auch wieder sinken. Auf dem Lebenstandard von 2018 zurückgeworfen werden, mag doof sein, erst recht, wenn man weiß, dass dieser bekloppte Vladolf die Preise antreibt. Aber ganz ehrlich: Das ist ein absolutes Luxusproblem im Vergleich zu Raketen, die dir deine Hütte in Schutt und Asche legen.
Nicht so pessimistisch
Davja89, Montag, 21.03.2022, 19:42 (vor 1370 Tagen) @ markus
Ich sehe das relativ entspannt. Wir sind aus persönlichen Gründen aktuell in der Situation deutlich mehr Geld zur Verfügung zu haben als vor 1,2 Jahren.
Da tun uns 6% - 2% Lohnerhöhung also 4% Reallohnverlust nicht weh.
Das sieht bei vielen aber eventuell anders aus. Und ja natürlich kann das einmalig bleiben.
Kann aber auch noch 4,5 Jahre so weiter gehen. Bei 15% Realohnverlust innerhalb von 4 Jahren wird es hier wohl für fast alle unangenehm.
Mir ging es auch nicht darum die Situation zu dramatisieren sondern darauf hinzuweisen das an den aktuellen Diskussionen mehr dran hängt als bisschen mehr Kohle für Tanken auszugeben.
Nicht so pessimistisch
markus, Montag, 21.03.2022, 20:00 (vor 1370 Tagen) @ Davja89
Ich sehe das relativ entspannt. Wir sind aus persönlichen Gründen aktuell in der Situation deutlich mehr Geld zur Verfügung zu haben als vor 1,2 Jahren.
Da tun uns 6% - 2% Lohnerhöhung also 4% Reallohnverlust nicht weh.Das sieht bei vielen aber eventuell anders aus. Und ja natürlich kann das einmalig bleiben.
Kann aber auch noch 4,5 Jahre so weiter gehen. Bei 15% Realohnverlust innerhalb von 4 Jahren wird es hier wohl für fast alle unangenehm.
Mir ging es auch nicht darum die Situation zu dramatisieren sondern darauf hinzuweisen das an den aktuellen Diskussionen mehr dran hängt als bisschen mehr Kohle für Tanken auszugeben.
In diesem Jahr steigt allerdings auch der Mindestlohn um mehr als 20%. Die unteren Einkommensgruppen haben dann immer noch ein dickes Plus. Weniger in der Tasche haben Menschen wie du und ich. Das ist in der Tat ärgerlich. Aber noch heute ist mir in einer Diskussion klar geworden, dass das Jammern auf hohem Niveau ist. Man muss es wirklich so sehen: Die Menschen in der Ukraine haben echte Problem. Ich möchte meine Probleme nicht eintauschen wollen.
Nicht so pessimistisch
Rupo, Ruhrpott, Montag, 21.03.2022, 19:10 (vor 1370 Tagen) @ Davja89
Die Unternehmen geben ihre Herstellkosten ab einem bestimmten Punkt weiter an die nächste Stufe.
Kosten sind immer nach oben gegangen, jetzt eben proportional stärker.
Mich wundert ein wenig das man von den Container Frachtverkehr noch gar nix hört, da müssten die Kosten für Schiffsdiesel doch auch hoch gehen.
Nicht so pessimistisch
Davja89, Montag, 21.03.2022, 19:18 (vor 1370 Tagen) @ Rupo
Kann da nur für meine Branche sprechen:
Aktuell wird das Werkseigene Kraftwerk noch mit Gas versorgt zu alten Verträgen. Der Umschwung schlägt erst in den nächsten 1 bis 2 Monaten rein. Da werden die Energiekosten explodieren und das wird dann entweder an die Kunden weitergegeben (was dann mit weiteren Verzögerungen beim Endverbraucher ankommt) oder das Werk wird gedrosselt bis abgestellt sollten Kunden nicht zahlen wollen. Kurzfristig Kurzarbeit (also Kosten für den Staat) und langfristig eventuell Abbauen in Europa und Aufbau in anderen Regionen.
Denke diese Verzögerungen sind aktuell noch überall in Gange, daher werden die Effekte beim Endkunden erst im Sommer ankommen.
Eine 50 Jahre alte psychologische Theorie erklärt Putins Krieg
Rupo, Ruhrpott, Montag, 21.03.2022, 16:28 (vor 1371 Tagen) @ Thomas
Lesenswert und die Frage wäre was daraus folgt als Konsequenz...
Eine 50 Jahre alte psychologische Theorie erklärt Putins Krieg
markus93, Sauerland, Montag, 21.03.2022, 19:46 (vor 1370 Tagen) @ Rupo
»Den beiden Männern kam es so vor, als sei der Präsident mittlerweile von Jasagern umgeben, die sich bei Tischreden in Lobeshymnen über ihn ergingen und ihm erzählten, er sei von Gott gesandt worden, um das Land zu retten, während sie auf sein Wohlwollen angewiesen waren.«
Ersetzte "Präsident" durch Watzke und man könnte meinen es stammt aus diesem Forum ;-)
Eine 50 Jahre alte psychologische Theorie erklärt Putins Krieg
BeefSG, Dortmund, Montag, 21.03.2022, 20:01 (vor 1370 Tagen) @ markus93
Was stimmt mit dir nicht?
Eine 50 Jahre alte psychologische Theorie erklärt Putins Krieg
markus93, Sauerland, Montag, 21.03.2022, 20:07 (vor 1370 Tagen) @ BeefSG
Ok sorry ab den Teil mit "von Gott gesandt..." kann man es streichen, aber Posts in dieser Art über Aki gab es in diesem Forum tatsächlich schon häufiger.
Eine 50 Jahre alte psychologische Theorie erklärt Putins Krieg
BeefSG, Dortmund, Montag, 21.03.2022, 20:21 (vor 1370 Tagen) @ markus93
Ich verstehe den Gag wahrscheinlich gar nicht, aber mich verstört auch viel mehr, dass eine Aussage zu Putin mit Aussagen zu Watzke verglichen werden.
Eine 50 Jahre alte psychologische Theorie erklärt Putins Krieg
markus93, Sauerland, Montag, 21.03.2022, 20:29 (vor 1370 Tagen) @ BeefSG
War ja auch kein Vergleich zu Watzke, sondern ein Vergleich zu denen die Behaupten Aki wäre nur von "Ja-Sagern" (ja genauso stand es hier im Forum auch schon) umgeben. Überhaupt nicht meine Meinung, aber bei dem Absatz musste ich eben direkt auch diese Posts hier denken.
Eine 50 Jahre alte psychologische Theorie erklärt Putins Krieg
markus93, Montag, 21.03.2022, 22:44 (vor 1370 Tagen) @ markus93
Trotzdem einfach unpassend.
Treffen der EU-Außenminister:innen - ein paar Statements davor
Reviewer, Montag, 21.03.2022, 12:53 (vor 1371 Tagen) @ Thomas
Borell: Russland begeht viele Kriegsverbrechen
PL: fordert kompletten Block des Handels mit Russland einschließlich Energie
CZ: fordert Schließen der Sanktionsschlupflöcher
IE: Sanktionen sollten verstärkt werden; findet es schwierig, jetzt nicht auch Sanktionen im Energiesektor zu beschließen, v.a. Kohle und Öl
DE: Wir tun alles, um die Ukraine zu unterstützen.*
LT: EU kann nicht sanktionsmüde werden, wäre ein schlechtes Zeichen; über den Energiesektor zu reden ist unvermeidlich; Stinger statt thoughts & prayers
* Behauptung aufgestellt ohne rot zu werden
Treffen der EU-Außenminister:innen - ein paar Statements davor
Rupo, Ruhrpott, Montag, 21.03.2022, 16:40 (vor 1370 Tagen) @ Reviewer
Bei aller Kritik finde ich schon das DE jetzt in die richtige Richtung geht.
Wenn das dann alles mal vorbei ist wird DE und seine Menschen mit Sicherheit auch mit aufbauen und helfen, mehr als viele andere.
Treffen der EU-Außenminister:innen - ein paar Statements davor
Reviewer, Montag, 21.03.2022, 20:02 (vor 1370 Tagen) @ Rupo
Wenn das dann alles mal vorbei ist wird DE und seine Menschen mit Sicherheit auch mit aufbauen und helfen, mehr als viele andere.
Nobel, wie auch die Aufnahme von Flüchtlingen. Meine ich ernst, kein Sarkasmus.
Aber die Frage, die sich alle deutschen Regierungsmitglieder und -fraktionen stellen müssen:
Haben sie wirklich alles - mit Ausnahme von boots on the ground oder in der Luft - getan, damit 1) die Ukraine ihre Freiheit, Souveränität und territoriale Integrität selbst verteidigen kann und 2) Russland es erschwert wird, ihren Vernichtungskrieg fortzusetzen?
Weder die Aufnahme von Flüchtlingen noch großzügige Wiederaufbauhilfe tragen dazu bei.
Das ist übrigens nicht nur eine Frage für die Geschichtsbücher: Was hat Deutschland gemacht, als Russland in der Ukraine Genozid verübte?
Sondern sind auch ganz egoistische Gründe: Es wäre naiv anzunehmen, eine von Russland einverleibte Ukraine wäre das Ende des Kapitels großrussischer Bestrebungen und dann kehrte wieder Ruhe ein.
Der Job lautet daher: Russland muss seinen Krieg gegen die Ukraine verlieren, und Deutschland muss alles tun bis auf deutsche Soldaten auf ukrainischem Terrain, damit Russland scheitert.
Treffen der EU-Außenminister:innen - ein paar Statements davor
binneuhier, Duesseldorf, Montag, 21.03.2022, 20:39 (vor 1370 Tagen) @ Reviewer
Ganz Deiner Meinung
Treffen der EU-Außenminister:innen - ein paar Statements davor
Garum, Bornum am Harz, Montag, 21.03.2022, 20:17 (vor 1370 Tagen) @ Reviewer
Wenn das dann alles mal vorbei ist wird DE und seine Menschen mit Sicherheit auch mit aufbauen und helfen, mehr als viele andere.
Nobel, wie auch die Aufnahme von Flüchtlingen. Meine ich ernst, kein Sarkasmus.Aber die Frage, die sich alle deutschen Regierungsmitglieder und -fraktionen stellen müssen:
Haben sie wirklich alles - mit Ausnahme von boots on the ground oder in der Luft - getan, damit 1) die Ukraine ihre Freiheit, Souveränität und territoriale Integrität selbst verteidigen kann und 2) Russland es erschwert wird, ihren Vernichtungskrieg fortzusetzen?
Weder die Aufnahme von Flüchtlingen noch großzügige Wiederaufbauhilfe tragen dazu bei.
Das ist übrigens nicht nur eine Frage für die Geschichtsbücher: Was hat Deutschland gemacht, als Russland in der Ukraine Genozid verübte?
Sondern sind auch ganz egoistische Gründe: Es wäre naiv anzunehmen, eine von Russland einverleibte Ukraine wäre das Ende des Kapitels großrussischer Bestrebungen und dann kehrte wieder Ruhe ein.
Der Job lautet daher: Russland muss seinen Krieg gegen die Ukraine verlieren, und Deutschland muss alles tun bis auf deutsche Soldaten auf ukrainischem Terrain, damit Russland scheitert.
Die Frage ist doch was alles getan werden kann, ohne das militärisch eingegriffen wird und das ist bis auf Waffen und Lebensmittel nicht mehr viel.
Lwiw und Odessa werden gerade beschossen und es wird versucht die Versorgungslinien zu kappen. Schweres Gerät kann nicht mehr geliefert werden und es fehlt wohl auch das Personal das es bedienen kann. Das russische Militär kann Mensch und Material nachrücken lassen. Es ist jetzt schon ein Stellungskrieg und die Russen können die tapferen Ukrainer zermürben. Ich befürchte man kann die Ukraine nur retten wenn die NATO mit US-Truppen eingreift.
So ähnlich hat es auch General a.D. Domröse erklärt.
Treffen der EU-Außenminister:innen - ein paar Statements davor
Reviewer, Montag, 21.03.2022, 20:22 (vor 1370 Tagen) @ Garum
Man könnte viel mehr machen, aber man - Deutschland - will es wohl nicht. Weder bei Sanktionen noch bei militärischer Ausrüstung.
Treffen der EU-Außenminister:innen - ein paar Statements davor
Garum, Bornum am Harz, Montag, 21.03.2022, 21:06 (vor 1370 Tagen) @ Reviewer
Man könnte viel mehr machen, aber man - Deutschland - will es wohl nicht. Weder bei Sanktionen noch bei militärischer Ausrüstung.
Was würde Dir den da so vorschweben ohne das hier der soziale Friede bricht? Bei militärischer Ausrüstung haben wir nicht mehr viel was wir liefern können und was auch funktioniert. Wie weit unsere Rüstungsfirmen liefern können weiß ich allerdings nicht. Und wie ich schon geschrieben habe müssen die Sachen ja auch noch bedient werden können.
Ich bin aber auch dafür das alles was jetzt noch hilft schnellst möglich in die Ukraine muss.
Treffen der EU-Außenminister:innen - ein paar Statements davor
binneuhier, Duesseldorf, Montag, 21.03.2022, 21:34 (vor 1370 Tagen) @ Garum
Ich will nicht für Reviewer antworten, aber mir fällt das Öl Embargo ein.
Treffen der EU-Außenminister:innen - ein paar Statements davor
Garum, Bornum am Harz, Montag, 21.03.2022, 21:41 (vor 1370 Tagen) @ binneuhier
Ich will nicht für Reviewer antworten, aber mir fällt das Öl Embargo ein.
Da bin ich ja bei Euch, aber eine Regierung muss auch den sozialen Frieden im eigenen Land beachten. Wenn von jetzt auf gleich die Preise ins astronomische schießen hast Du hier auch die Kacke am dampfen.
Es sind ja nun nicht alles so einsichtig wie wir. Ich bin Erwerbsminderungsrentner Ich merke das im Portemonnaie, ich bin aber eh schon sparsam.
Treffen der EU-Außenminister:innen - ein paar Statements davor
binneuhier, Duesseldorf, Montag, 21.03.2022, 21:57 (vor 1370 Tagen) @ Garum
Ich will nicht für Reviewer antworten, aber mir fällt das Öl Embargo ein.
Da bin ich ja bei Euch, aber eine Regierung muss auch den sozialen Frieden im eigenen Land beachten. Wenn von jetzt auf gleich die Preise ins astronomische schießen hast Du hier auch die Kacke am dampfen.
Es sind ja nun nicht alles so einsichtig wie wir. Ich bin Erwerbsminderungsrentner Ich merke das im Portemonnaie, ich bin aber eh schon sparsam.
Bin ich bei Dir!
Habe ich in anderen Posts heute geschrieben, dass der weniger Konsum, der entweder durch teurer Produktionskosten oder durch steigende Energiepreise entsteht, die gesellschaftliche Bilanz schnell aus dem Gleichgewicht bringen kann.
Steigende Arbeitslosigkeit durch das Schließen von heimischen Fabriken/Betrieben, weil die Energiekosten durch die Decke gehen, kann durchaus die Not noch verschlimmern.
Aber der Krieg in der Ukraine zeigt uns, dass wir uns auf steigende Energiepreise einstellen müssen. Die anderen Ölstaaten sind auch nicht weniger korrupt oder Menschenverachtend als Russland, aber kurzfristig brauchen wir die, um vom russischen Öl/Gas wegzukommen. So bitter das ist.
Im positivsten Fall wird der Übergang zu den erneuerbaren Energien beschleunigt, aber der Weg dahin wird schmerzhaft sein.
Treffen der EU-Außenminister:innen - ein paar Statements davor
Garum, Bornum am Harz, Montag, 21.03.2022, 22:05 (vor 1370 Tagen) @ binneuhier
Ich will nicht für Reviewer antworten, aber mir fällt das Öl Embargo ein.
Da bin ich ja bei Euch, aber eine Regierung muss auch den sozialen Frieden im eigenen Land beachten. Wenn von jetzt auf gleich die Preise ins astronomische schießen hast Du hier auch die Kacke am dampfen.
Es sind ja nun nicht alles so einsichtig wie wir. Ich bin Erwerbsminderungsrentner Ich merke das im Portemonnaie, ich bin aber eh schon sparsam.
Bin ich bei Dir!Habe ich in anderen Posts heute geschrieben, dass der weniger Konsum, der entweder durch teurer Produktionskosten oder durch steigende Energiepreise entsteht, die gesellschaftliche Bilanz schnell aus dem Gleichgewicht bringen kann.
Steigende Arbeitslosigkeit durch das Schließen von heimischen Fabriken/Betrieben, weil die Energiekosten durch die Decke gehen, kann durchaus die Not noch verschlimmern.
Aber der Krieg in der Ukraine zeigt uns, dass wir uns auf steigende Energiepreise einstellen müssen. Die anderen Ölstaaten sind auch nicht weniger korrupt oder Menschenverachtend als Russland, aber kurzfristig brauchen wir die, um vom russischen Öl/Gas wegzukommen. So bitter das ist.
Im positivsten Fall wird der Übergang zu den erneuerbaren Energien beschleunigt, aber der Weg dahin wird schmerzhaft sein.
Ich bin seit Anfang des Jahres zum ersten Mal froh das ich Nachtspeicherheizung habe. Ich hatte die letzten 30 Jahre immer Wohnungen mit Nachtspeicher und ich musste teilweise richtig bluten und ich habe die höheren Kosten schon einkalkuliert aber auch nur bis zu einer gewissen höhe ab dann wird es kritisch. Dieses Jahr habe ich nochmal Glück gehabt aber mal sehen was nächstes Jahr kommt.
Treffen der EU-Außenminister:innen - ein paar Statements davor
binneuhier, Montag, 21.03.2022, 22:03 (vor 1370 Tagen) @ binneuhier
Kurzfristig brauchen wir in Europa Ersatz für Gas, Öl und Kohle, um Russland komplett aus der Lieferkette rausnehmen zu können. Leichte Erhöhungen der Preise sind okay, so dass es nicht zu einem Kollaps kommt. Die Herausforderung ist es den richtigen Mittelweg zu finden, um möglichst schnell Russland final loszuwerden, ohne das demokratische Europa zu überfordern.
EE sind mittel- und langfristig richtig, sollten parallel asap ausgebaut werden. Ich vertraue Habeck an der Stelle derzeit komplett. Ich bin froh, dass er kein Kanzler ist, weil er so hart und fokussiert an den Themen arbeiten kann.
Treffen der EU-Außenminister:innen - ein paar Statements davor
binneuhier, Duesseldorf, Montag, 21.03.2022, 22:18 (vor 1370 Tagen) @ Taifun
Ja, der Habeck ist gut beschäftigt und er kann einem fast leid tun.
Schon eine bittere Ironie, dass der grüne Minister nun mit den „noblen“ Herren aus Qatar usw verhandeln muss….er hat sich den Job bestimmt ganz anders vorgestellt.
Was er nun alles für die Energiepolitik der letzten zwanzig Jahre ausbaden muss, durfte echt bitter aufstoßen.
Treffen der EU-Außenminister:innen - ein paar Statements davor
Garum, Bornum am Harz, Montag, 21.03.2022, 17:21 (vor 1370 Tagen) @ Rupo
bearbeitet von Garum, Montag, 21.03.2022, 17:36
Bei aller Kritik finde ich schon das DE jetzt in die richtige Richtung geht.
Wenn das dann alles mal vorbei ist wird DE und seine Menschen mit Sicherheit auch mit aufbauen und helfen, mehr als viele andere.
Die Frage ist ob wir es dann noch können. Noch sind die Auswirkungen für Europa gar nicht absehbar. Die Regierung muss ja alles im Blick haben und was jetzt schon sicher ist, wir werden uns wohl erst einmal einschränken müssen, ist aber ein kleines Opfer im Gegensatz zu dem was die Ukrainer gerade erleiden müssen. Im Moment fehlt mir allerdings auch die Fantasie wie man diesen Krieg zu Ende bringt.
Treffen der EU-Außenminister:innen - ein paar Statements davor
Ulrich, Montag, 21.03.2022, 17:57 (vor 1370 Tagen) @ Garum
Bei aller Kritik finde ich schon das DE jetzt in die richtige Richtung geht.
Wenn das dann alles mal vorbei ist wird DE und seine Menschen mit Sicherheit auch mit aufbauen und helfen, mehr als viele andere.
Die Frage ist ob wir es dann noch können. Noch sind die Auswirkungen für Europa gar nicht absehbar. Die Regierung muss ja alles im Blick haben und was jetzt schon sicher ist, wir werden uns wohl erst einmal einschränken müssen, ist aber ein kleines Opfer im Gegensatz zu dem was die Ukrainer gerade erleiden müssen. Im Moment fehlt mir allerdings auch die Fantasie wie man diesen Krieg zu Ende bringt.
Ich befürchte, dieser Krieg tritt jetzt in eine Phase, in der sich die Frontlinien für geraume Zeit kaum ändern dürften. Die Russen werden Mariupol einnehmen, dort findet bereits jetzt ein riesiges Gemetzel statt, und es dürfte noch weitaus schlimmer werden. Eventuell wird man noch einige andere weitgehend eingekreiste Städte einnehmen, aber Kiew wird man nicht erobern können. Statt dessen werden die russische Armee und Luftwaffe alles in Reichweite in Grund und Boden zu bomben und zu schießen versuchen.
Der Westen hat bisher vor allem leichte Waffen geliefert, für die es keiner langwierigen Ausbildung bedurfte. Angesichts des sich ändernden Zeithorizontes sollte man das jetzt ändern und auch über komplexere Waffensysteme zur Flugabwehr, über Artilleriegeschütze, Kurzstrecken-Boden-Boden-Raketen, etc. nachdenken. Dazu Fahrzeuge, Triebstoff, Munition, etc.
Bisher klammern sich viele Russen daran fest, dass es gar keinen Krieg in der Ukraine geben würde, lediglich eine begrenzte "Polizeioperation". Aber das dürfte sich ändern, wenn in größerem Umfang Truppenteile ausgetauscht werden und Soldaten nach Hause kommen. Zudem müssen die Sanktionen ihre Wirkung entfalten, das dürfte einige Zeit dauern.
Ukrainische Frauen auf der Flucht "Deutschland ist eines der Hauptzielländer des Menschenhandels"
Freyr, Montag, 21.03.2022, 09:30 (vor 1371 Tagen) @ Thomas
Das Problem ist leider nicht zu vernachlässigen.
https://www.rbb24.de/studiofrankfurt/politik/2022/03/flucht-ukraine-menschenhandel.html
tagesspiegel.de/politik/vertriebene-im-visier-von-kriminellen-flucht-in-die-falle-429220.html
"Sie sprächen gezielt Ukrainerinnen an und böten Geld für eine Unterkunft. "Andere Männer haben Süßigkeiten an Kinder verteilt. Und sobald man sie darauf anspricht, reagieren sie aggressiv", sagt Schobranski.
....
Polnischen Medien zufolge sind Zuhälter aus Deutschland seit Beginn der Fluchtbewegung in Polen unterwegs. Die polnische Zeitung Gazeta Wyborcza berichtete vergangene Woche über deutschsprachige Männer, die Reisen nach Stuttgart angeboten hätten. Wie Helfende am Bahnhof Breslau berichteten, hätten die fünf Männer Transport sowie kostenlose Unterkunft den Frauen versprochen."
das ist schon sehr niederträchtig. Wie abgrundtief schlecht können Männer sein
"In Polen seien vier große, kriminelle Gruppen im Bereich der Zwangsprostitution unterwegs: eine türkische, eine albanische, eine bulgarische und eine deutsche. "Die deutsche Mafia ist vor allem in Westpolen tätig", sagt der Kriminologe. Wie viele Frauen aus der Ukraine an Bahnhöfen und Grenzübergängen bereits weggeschleppt worden sind, ist unbekannt."
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Zudem haben auch zu Beginn des Kriegs Menschenrechtorganisationen gewarnt dass die Aufnahme von Flüchtlingen, vor allem Frauen und Kindern zu chaotisch vonstatten geht. Ja es ist lobenswert wenn schnell und unbürokratisch geholfen wird, Zugleich gibt es gerade für Kinder und Frauen große Risiken und wenn jeder einfach Ukrainer aufnehmen kann so sollte mindestens ein polizeiliches Führungszeugnis überprüft werden, eigentlich sollten die Aufnehmer besucht werden.
Ja und NEIN
Freyr, Montag, 21.03.2022, 17:09 (vor 1370 Tagen) @ Freyr
Zudem haben auch zu Beginn des Kriegs Menschenrechtorganisationen gewarnt dass die Aufnahme von Flüchtlingen, vor allem Frauen und Kindern zu chaotisch vonstatten geht. Ja es ist lobenswert wenn schnell und unbürokratisch geholfen wird, Zugleich gibt es gerade für Kinder und Frauen große Risiken und wenn jeder einfach Ukrainer aufnehmen kann so sollte mindestens ein polizeiliches Führungszeugnis überprüft werden, eigentlich sollten die Aufnehmer besucht werden.
Das ganz bestimmt nicht, in unserer Nachbarschaft hat ein Bauer 5 Frauen (18,22,27,43 und 56) und 2 Kinder (4 und 7) in die Ferienwohnungen aufgenommen und verzichtet auf die Einnahmen zu Ostern und wohl im Sommer.
Das wäre mit Überprüfung des Führungszeugnis nicht möglich, wegen eines Vermögensdeliktes saß er 4 Jahre in Neumünster in Haft. Dabei ist er grundsätzlich ein herzensguter Mensch und hat 2015 schon 10 Flüchtlingen ein Heim geboten für 1 Jahr
Das einzige was ich da nachvollziehen könnte wäre der Besuch weites z.B Ordnungsamt einmal im Monat
das regeln die Kommunen?
Freyr, Montag, 21.03.2022, 17:20 (vor 1370 Tagen) @ DanVanKes
ndr.de
"Für die Aufnahme von Kindern und Jugendlichen aus dem Kriegsgebiet müssen einige Voraussetzungen erfüllt sein. Dazu gehören unter anderem möglichst Erziehungserfahrung, ausreichend Platz zur Unterbringung, ausreichend Zeit für die Betreuung sowie ein erweitertes Führungszeugnis. Details dazu können bei den Kommunen erfragt werden."
pnn.de/potsdam/fluechtlingshilfe-in-potsdam-stadt-will-krisenmanagement-verbessern/28171096.html
"Auch habe der Schutz von Frauen und Kindern einen hohen Stellenwert, weshalb ein polizeiliches Führungszeugnis der Helfer eingeholt werde."
finde ich auch das mindeste, vor allem bei Aufnahme von Kindern
Ja und NEIN
bigfoot49, Leipzig, Montag, 21.03.2022, 17:13 (vor 1370 Tagen) @ DanVanKes
Naja, man kann ja auch unterscheiden, was für Straftaten eingetragen sind. Sowas wie von dir genanntes oder halt Körperverletzung, sexueller Missbrauch etc.
Würde trotzdem die unbürokratische Hilfe erschweren, weil jemand, der helfen will, müsste erst mal einen Termin auf dem Amt machen, was ja mehrere Tage bis Wochen dauern kann, dann für dafür noch bezahlen und am Ende dauert es auch noch mal ein bis zwei Wochen bis das Führungszeugnis da ist.
Belarus ist ein Land der Partisanen
binneuhier, Duesseldorf, Montag, 21.03.2022, 07:37 (vor 1371 Tagen) @ Thomas
"Kanzler Scholz muss dafür sorgen, dass Schröder sanktioniert wird"
Reviewer, Montag, 21.03.2022, 06:44 (vor 1371 Tagen) @ Thomas
Fordert Michael Brand, menschenrechtspolitischer Sprecher der Unionsfraktion.
Wurde selbstredend abgelehnt.
Würde mein Geld eher auf Joe Biden setzen oder sogar auf Boris Johnson, aber never ever auf die EU, eben wegen der Putinophilen in der SPD.
Selenskyj: die Russen suchen immer noch
Rupo, Ruhrpott, Montag, 21.03.2022, 05:05 (vor 1371 Tagen) @ Thomas
die angeblichen Nazis, von denen sie die Ukrainer befreien müssen und wundern sich, dass sie von der Bevölkerung nicht mit Blumen empfangen werden.
O-Ton gerade in den Radio Nachrichten...
:-} wenn es nicht so Tod ernst wäre könnte man glatt drüber schmunzeln...
Selenskyj: die Russen suchen immer noch
Habakuk, OWL, Montag, 21.03.2022, 18:44 (vor 1370 Tagen) @ Rupo
die angeblichen Nazis, von denen sie die Ukrainer befreien müssen und wundern sich, dass sie von der Bevölkerung nicht mit Blumen empfangen werden.
O-Ton gerade in den Radio Nachrichten...
:-} wenn es nicht so Tod ernst wäre könnte man glatt drüber schmunzeln...
In Charkiw wurde vor drei Tagen ein 96-jähriger Holocaust-Überlebender getötet. Wie absurd.
https://www.tagesschau.de/ausland/europa/romantschenko-buchenwald-charkiw-101.html
Vize-Kommandeur der russischen Schwarzmeer-Flotte laut Gouverneur getötet
Thomas, Sonntag, 20.03.2022, 20:46 (vor 1371 Tagen) @ Thomas
Andrei Palij. Von beiden Seiten bestätigt.
Ich habe gelernt, dass es völlig okay ist, wenn ich "Passt" denke. Wieder einer weniger.
Vize-Kommandeur der russischen Schwarzmeer-Flotte laut Gouverneur getötet
simie, Krefeld, Sonntag, 20.03.2022, 22:38 (vor 1371 Tagen) @ Taifun
Ja. Man weiß, dass es sich eigentlich nicht geziemt so zu denken, aber man kann tatsächlich nicht leugnen, dass man dennoch solche Gedanken hat. Und wohl tatsächlich zu Recht. Auf dem Niveau weiß man eigentlich worauf man sich einlässt. Anders sieht es dann bei den einfachen Soldaten aus.
Die russischen Propaganda-Maschinerie in Deutschland läuft an ....
Ulrich, Sonntag, 20.03.2022, 20:33 (vor 1371 Tagen) @ Thomas
Die russischen Propaganda-Maschinerie in Deutschland läuft an ....
Ulrich, Montag, 21.03.2022, 06:50 (vor 1371 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von Ulrich, Montag, 21.03.2022, 06:59
https://twitter.com/polizei_nrw_bn/status/1505620459148173316
Wesentlich dafür gesorgt, dass die Meldung verbreitet wurde, hat Alina Lipps, "Putins Stimme" in Richtung Deutschland.
Berichte von der russischen Front - Putins deutsche Infokriegerin (T-Online)
Früher einmal kommunalpolitisch für die Grünen unterwegs, mittlerweile Putins Propaganda-Dreckschleuder im Donbass. Zudem voll auf Coronaleugner- und AfD-Kurs.
P.S.: https://twitter.com/holnburger/status/1505475455239000066
Die russischen Propaganda-Maschinerie in Deutschland läuft an ....
Reviewer, Sonntag, 20.03.2022, 23:03 (vor 1371 Tagen) @ Ulrich
Wenn erst nach drei Wochen so ein Propaganda-Fake hier läuft, haben Putins Leute wohl alle Hände voll zu tun gehabt, fürs Volk daheim zu ihre Lügenmärchen zu produzieren..
Die russischen Propaganda-Maschinerie in Deutschland läuft an ....
DerInDerInderin, Sonntag, 20.03.2022, 23:35 (vor 1371 Tagen) @ Reviewer
Das läuft schon seit Beginn des Krieges so. Zumindest in den gängigen Quellen wie Telegram, Twitter & Co. Wir haben einen Deutsch-Russen in unserer Abteilung, der eigentlich ein genialer Programmierer ist. Höchst professionell gegenüber unseren Kunden. Menschlich scheint er aber irgendwo falsch abgebogen zu sein. Mit Corona hatten wir schon zahlreiche Meinungsverschiedenheiten (er ist bis heute natürlich nicht geimpft - auf die Diskussionen mit ihm möchte ich jetzt aber gar nicht eingehen).
Die "Informationen", die er uns bzgl. der Ukraine nennt, sind teilweise nur schwer zu ertragen. Das läuft seit Kriegsbeginn so. Die ganz offensichtlichen Falschmeldungen sind dabei aber weniger das Problem. Vielmehr werden oftmals Informationen, Nachrichten etc., die er bezieht bzw. uns dann nennt, aus dem Zusammenhang gerissen oder bewusst falsch dargestellt. Auf eine richtige Diskussion will er sich dabei gar nicht einlassen. Das ist manchmal echt frustrierend. Diese Menschen sind im Grunde total "verloren". Das Problem ist dabei nur, dass er nicht alleine ist. Seine Eltern/Verwandtschaft sehen es so, seine Frau mit ihrer Familie genau so wie auch sein Bruder mit dessen Frau und deren Verwandtschaft.
Die leben hier seit Jahrzehnten, vertrauen aber mittlerweile den Medien nicht mehr, sondern haben im Internet und auf anderen Wegen ihre angeblich ehrlichen und vertrauensvollen Informationsquellen gefunden.
Seit ein paar Tagen habe ich zum Glück erstmal Ruhe. Anfang März wurde in Oberhausen eine Fensterscheibe eines russischen Supermarktes eingeschlagen. 14 Tage später kommt er dann damit an und meint, dass die Übergriffe auf Russen nun auch Deutschland erreicht hätten. Er fragt mich tatsächlich, wie lange es wohl noch dauern würde, bis er oder seine Frau an der Reihe ist. Ich habe daraufhin mit einem Link zur Polizeipresse geantwortet. In seiner Heimatstadt wurde nachts ein Auto mit ukrainischen Kennzeichen angezündet und vollständig zerstört. Ironisch meinte ich dazu, dass er es doch gar nicht nötig hätte, vorsorglich Rache an den Ukrainern zu nehmen. Seitdem ist Ruhe. Vielleicht auch besser so...
Die russischen Propaganda-Maschinerie in Deutschland läuft an ....
Windmill-Agogo, Pattaya, Montag, 21.03.2022, 07:50 (vor 1371 Tagen) @ DerInDerInderin
Ich bin auch extrem erschrocken wie viele Russen, die seit Jahren nicht mehr in ihrer Heimat waren trotzdem noch Putin und seiner fragwürdigen Propaganda folgen.
So traurig es ist. Viele Russen befürworten den Angriffskrieg.
Leider. Daher verharmlost "Putins Krieg" wie es oftmals in den Medien genannt wird
Problembaer, Ort, Montag, 21.03.2022, 08:58 (vor 1371 Tagen) @ Windmill-Agogo
auch die Situation.
Es ist Russlands Krieg u.A. mit seinen 200.000 Soldaten.
Wie schafft man es, die Russen möglichst hinter Putin zu scharen?
Ulrich, Montag, 21.03.2022, 09:09 (vor 1371 Tagen) @ Problembaer
auch die Situation.
Es ist Russlands Krieg u.A. mit seinen 200.000 Soldaten.
Ganz einfach. Man erklärt die Russen kollektiv zu den "Bösen". Damit treibt man auch diejenigen, die die Putin kritischer sehen, zurück in seine Arme.
Ohne Unterstützung könnte Putin diesen Krieg nicht führen
Reviewer, Montag, 21.03.2022, 09:34 (vor 1371 Tagen) @ Ulrich
Ich verstehe, was Du meinst, habe am Anfang ähnlich gedacht, finde es mittlerweile aber eine nicht akzeptable Verharmlosung der Zustimmung, die Putin direkt oder indirekt erfährt.
Ohne Mitwirkung, ohne Unterstützung könnte Putin diesen Krieg nicht führen.
Ohne Schweigen könnte Putin diesen Krieg nicht führen.
Man schert nicht alle Russen über einen Kamm, wenn man diesen Krieg russischen Krieg nennt. Und wer sich deshalb hinter Putin schart, zeigt seinen Charakter.
Ohne Unterstützung könnte Putin diesen Krieg nicht führen
BukausmTal, Wuppertal, Montag, 21.03.2022, 09:56 (vor 1371 Tagen) @ Reviewer
Ich verstehe, was Du meinst, habe am Anfang ähnlich gedacht, finde es mittlerweile aber eine nicht akzeptable Verharmlosung der Zustimmung, die Putin direkt oder indirekt erfährt.
Ohne Mitwirkung, ohne Unterstützung könnte Putin diesen Krieg nicht führen.
Ohne Schweigen könnte Putin diesen Krieg nicht führen.
Das stimmt, aber die Repression gegen jede kritische Meinungsäußerung ist in Russland ist so brutal, dass jede Äußerung extrem viel Mut und Selbstlosigkeit erfordert. Putin wird die Daumenschrauben in seiner gleichgeschalteten Diktatur sogar noch anziehen, wie seine Äußerungen im faschistischen Sprachgebrauch ("Fliegen ausspucken") zuletzt gezeigt haben.
Man schert nicht alle Russen über einen Kamm, wenn man diesen Krieg russischen Krieg nennt. Und wer sich deshalb hinter Putin schart, zeigt seinen Charakter.>
Kann man zwar machen, aber die Formulierung von Putins Krieg ist schärfer und fördert eher keine Wagenburgmentalität bei Russ/inn/en.
Ich habe im Freundeskreis zwei Frauen, die aus Russland kommen.
Sie wenden sich aktiv gegen den Krieg und Putin. Die Gefahr, dass solche Menschen trotz ihrer klaren Position bei uns angefeindet werden, ist real. Zudem bin ich davon überzeugt, dass der Krieg mit Putin steht und fällt. Die uneingeschränkte Autorität Putins und der Führerkult um ihn zeigen schon deutliche Parallelen zur Rolle Hitlers im Nationalsozialismus.
Ohne Unterstützung könnte Putin diesen Krieg nicht führen
BukausmTal, Montag, 21.03.2022, 18:54 (vor 1370 Tagen) @ BukausmTal
Wer sich klar gegen Putin stellt wird fast sicher hier null Probleme haben.
Ohne Unterstützung könnte Putin diesen Krieg nicht führen
Reviewer, Montag, 21.03.2022, 10:30 (vor 1371 Tagen) @ BukausmTal
Das stimmt, aber die Repression gegen jede kritische Meinungsäußerung ist in Russland ist so brutal, dass jede Äußerung extrem viel Mut und Selbstlosigkeit erfordert. Putin wird die Daumenschrauben in seiner gleichgeschalteten Diktatur sogar noch anziehen, wie seine Äußerungen im faschistischen Sprachgebrauch ("Fliegen ausspucken") zuletzt gezeigt haben.
Niemand behauptet, dass es einfach ist, aber genau wegen Zustimmung und auch Schweigen funktionieren Diktaturen so lange. Weil so viele diesen Mut nicht aufbringen. Wer Verständnis fürs Schweigen aufbringt, legitiert dieses auch ein großes Stück weit.
Wie in Nazi-Deutschland.
Ich muss immer wieder Elie Wiesel zitieren:
“We must take sides. Neutrality helps the oppressor, never the victim. Silence encourages the tormentor, never the tormented. Sometimes we must interfere. When human lives are endangered, when human dignity is in jeopardy, national borders and sensitivities become irrelevant. Wherever men and women are persecuted because of their race, religion, or political views, that place must - at that moment - become the center of the universe.”
Man schert nicht alle Russen über einen Kamm, wenn man diesen Krieg russischen Krieg nennt. Und wer sich deshalb hinter Putin schart, zeigt seinen Charakter.>
Kann man zwar machen, aber die Formulierung von Putins Krieg ist schärfer und fördert eher keine Wagenburgmentalität bei Russ/inn/en.
Ich finde das genaue Gegenteil: Die Formulierung ist unschärfer, eben weil er breite Unterstützung oder Schweigen erfährt.
Wer das als Anlass nimmt, Putin zu unterstützen, entlarvt sich.
Ich habe im Freundeskreis zwei Frauen, die aus Russland kommen.
Sie wenden sich aktiv gegen den Krieg und Putin. Die Gefahr, dass solche Menschen trotz ihrer klaren Position bei uns angefeindet werden, ist real.
Das ist mir klar, und ich schere Leute nicht über einen Kamm.
Aber es bleibt trotzdem russischer Krieg.
Es gab Deutsche, die sich in Nazi-Deutschland offen aufgelehnt haben, die Juden versteckt oder ihnen geholfen haben zu fliehen. Trotzdem hat Deutschland den Krieg begonnen, Polen usw. überfallen, Juden deportiert und ermordert. Nicht nur Hitler und eine kleine Clique um ihn herum.
Zudem bin ich davon überzeugt, dass der Krieg mit Putin steht und fällt.
Das glaube ich nicht wirklich bzw. der aktuelle Krieg würde vielleicht eine Pause einlegen, aber das Grundproblem wird mMn bestehen bleiben.
Die uneingeschränkte Autorität Putins und der Führerkult um ihn zeigen schon deutliche Parallelen zur Rolle Hitlers im Nationalsozialismus.
Hier volle Zustimmung.
Ohne Unterstützung könnte Putin diesen Krieg nicht führen
Ulrich, Montag, 21.03.2022, 09:48 (vor 1371 Tagen) @ Reviewer
Ich verstehe, was Du meinst, habe am Anfang ähnlich gedacht, finde es mittlerweile aber eine nicht akzeptable Verharmlosung der Zustimmung, die Putin direkt oder indirekt erfährt.
Ohne Mitwirkung, ohne Unterstützung könnte Putin diesen Krieg nicht führen.
Ohne Schweigen könnte Putin diesen Krieg nicht führen.
Man schert nicht alle Russen über einen Kamm, wenn man diesen Krieg russischen Krieg nennt. Und wer sich deshalb hinter Putin schart, zeigt seinen Charakter.
Dieser Krieg kann nur von Russland aus beendet werden. Wladimir Putin wird ihn nicht freiwillig beenden. Das können nur andere. Und realistisch betrachtet können diese Personen nur aus der russischen Führung kommen. Aktuell ist das nicht sehr wahrscheinlich, Putin hat die Zügel in der Hand, er sitzt fest im Sattel. alles ist auf ihn zugeschnitten. Aber er hat diese Invasion wohl tatsächlich mit einer kleinen Handvoll von Eingeweihten vorbereitet, selbst der Großteil der Leute im Kreml war überrascht davon, dass der Militäraufmarsch nicht nur eine Machtdemonstration war.
Das Label "Putins Krieg" könnte es Menschen bis weit nach oben innerhalb der Machtpyramide erlauben, auf Abstand zu gehen. Ob und wann das geschieht, ist eine andere Frage. Aber auch innerhalb Russlands dürfte der Druck durch Kriegsverlauf und Sanktionen steigen.
Ohne Unterstützung könnte Putin diesen Krieg nicht führen
Jos, Ort, Montag, 21.03.2022, 09:40 (vor 1371 Tagen) @ Reviewer
Bertolt Brecht hat einmal in "Fragen eines lesenden Arbeiters" geschrieben:
.......
Der junge Alexander eroberte Indien.
Er allein ?
Cäsar schlug die Gallier.
Hatte er nicht wenigstens einen Koch bei sich?
..................
Ohne Unterstützung könnte Putin diesen Krieg nicht führen
Jos, Montag, 21.03.2022, 09:44 (vor 1371 Tagen) @ Jos
Damals war die Demokratie nicht mal erfunden, Menschenrechte gab es nicht. Es war das Leben der Barbaren. Das Recht des Stärkeren, das Putin aus dem Mittelalter zurückholen will in das 21. Jahrhundert.
Ohne Unterstützung könnte Putin diesen Krieg nicht führen
Lattenknaller, Madrid, Montag, 21.03.2022, 10:04 (vor 1371 Tagen) @ Taifun
Damals war die Demokratie nicht mal erfunden, Menschenrechte gab es nicht. Es war das Leben der Barbaren. Das Recht des Stärkeren, das Putin aus dem Mittelalter zurückholen will in das 21. Jahrhundert.
Was bei Cäsar nicht ganz richtig ist. Ein Barbar war er sicher nicht.
Das republikanische Rom war sicher keine vollumfängliche Demokratie und Menschenrechte gab es nur für bestimmte Schichten, aber es war eben nicht das Mittelalter.
Ohne Unterstützung könnte Putin diesen Krieg nicht führen
Lattenknaller, Montag, 21.03.2022, 10:19 (vor 1371 Tagen) @ Lattenknaller
https://de.wikipedia.org/wiki/Gaius_Iulius_Caesar#Diktatur
Liest sich für mich anders.
Wie schafft man es, die Russen möglichst hinter Putin zu scharen?
Lattenknaller, Madrid, Montag, 21.03.2022, 09:22 (vor 1371 Tagen) @ Ulrich
auch die Situation.
Es ist Russlands Krieg u.A. mit seinen 200.000 Soldaten.
Ganz einfach. Man erklärt die Russen kollektiv zu den "Bösen". Damit treibt man auch diejenigen, die die Putin kritischer sehen, zurück in seine Arme.
Man sollte allerdings nicht idyllisch glauben, dass da nur eine kleine Schar von Putingetreuen den Krieg unterstützen. Die Mehrheit der Bevölkerung unterstützt oder toleriert zumindest stillschweigend das Geschehen. Damit erklärt man nicht alle Russen zu Bösen, und auf persönlicher Ebene würde ich das sowieso nicht tun, aber momentan ist mein Eindruck, dass das russische Volk sich genauso wie ideologisches Herdenvieh wie das deutsche im 2. WK verhält.
Wie schafft man es, die Russen möglichst hinter Putin zu scharen?
Ulrich, Montag, 21.03.2022, 09:27 (vor 1371 Tagen) @ Lattenknaller
auch die Situation.
Es ist Russlands Krieg u.A. mit seinen 200.000 Soldaten.
Ganz einfach. Man erklärt die Russen kollektiv zu den "Bösen". Damit treibt man auch diejenigen, die die Putin kritischer sehen, zurück in seine Arme.
Man sollte allerdings nicht idyllisch glauben, dass da nur eine kleine Schar von Putingetreuen den Krieg unterstützen. Die Mehrheit der Bevölkerung unterstützt oder toleriert zumindest stillschweigend das Geschehen. Damit erklärt man nicht alle Russen zu Bösen, und auf persönlicher Ebene würde ich das sowieso nicht tun, aber momentan ist mein Eindruck, dass das russische Volk sich genauso wie ideologisches Herdenvieh wie das deutsche im 2. WK verhält.
Putin hat sich Russland über mehr als zwanzig Jahre auf den Leib geschneidert. Wer sich ihm offen widersetzt hat, der wurde eingesperrt, ermordet oder hat das Land verlassen. In so einer Situation ziehen die meisten lieber den Kopf ein. Anders als nach der Besetzung der Krim gibt es in Russland wohl keine nationale Begeisterung für den Krieg in der Ukraine. Statt dessen schließt man lieber die Augen und folgt der offiziellen Linie, dass es dort nur eine "begrenzte Militärintervention" gegen "Nazis" geben würde. Auch wenn man es eigentlich besser wissen könnte.
Wie schafft man es, die Russen möglichst hinter Putin zu scharen?
Problembaer, Ort, Montag, 21.03.2022, 09:22 (vor 1371 Tagen) @ Ulrich
auch die Situation.
Es ist Russlands Krieg u.A. mit seinen 200.000 Soldaten.
Ganz einfach. Man erklärt die Russen kollektiv zu den "Bösen". Damit treibt man auch diejenigen, die die Putin kritischer sehen, zurück in seine Arme.
Das ist mir dann aber doch zu einfach.
Ich verstehe natürlich die Intention Putin dafür verantwortlich zu machen (was er auch unumstritten ist) - auch in der Hoffnung, dass sich mehr Russen gegen ihn stellen.
Russland ist aber (noch) nicht Nordkorea. Die Russen sollten inzwischen wissen was passiert.
Aber von Russlanddeutschen höre ich ständig nur "lass uns nicht über Politik reden". Selbst wenn das Abschlachten und Aushungern von Zivilisten aus ihrer Sicht Politik ist - warum können und wollen sie nicht drüber reden?
Ich kann als Deutscher doch auch mit jedem auf der Welt über die Zeit der Nazis sprechen... (mir ist natürlich bewusst, dass ich es nur kann, da ich eine klare Haltung dazu habe).
Wie schafft man es, die Russen möglichst hinter Putin zu scharen?
Ulrich, Montag, 21.03.2022, 09:12 (vor 1371 Tagen) @ Ulrich
Ein bisserl einfach, oder?
Wer auch nur im Ansatz mitbekommt, was in der Ukraine gemacht wird, der kann sich nicht hinter Putin versammeln, nur weil von Russland und auch von den Russen gesprochen wird.
Wie schafft man es, die Russen möglichst hinter Putin zu scharen?
Ulrich, Montag, 21.03.2022, 09:29 (vor 1371 Tagen) @ Taifun
Ein bisserl einfach, oder?
Wer auch nur im Ansatz mitbekommt, was in der Ukraine gemacht wird, der kann sich nicht hinter Putin versammeln, nur weil von Russland und auch von den Russen gesprochen wird.
Deshalb verdrängt man lieber, was da passiert. Ist besser, wenn man in Russland überleben will.
Wie schafft man es, die Russen möglichst hinter Putin zu scharen?
Ulrich, Montag, 21.03.2022, 09:42 (vor 1371 Tagen) @ Ulrich
Hier wurde aber von vielen Personen in Deutschland gesprochen.
Wie schafft man es, die Russen möglichst hinter Putin zu scharen?
Ulrich, Montag, 21.03.2022, 09:50 (vor 1371 Tagen) @ Taifun
Hier wurde aber von vielen Personen in Deutschland gesprochen.
Auch die treibt man mit Formulierungen wie "Russlanddeutsche sind Putin-Fans!" in die Wagenburg hinein.
Wie schafft man es, die Russen möglichst hinter Putin zu scharen?
Ulrich, Montag, 21.03.2022, 10:16 (vor 1371 Tagen) @ Ulrich
Ich bin tatsächlich extrem schockiert, wenn ich hier im Forum lese wieviele Bürger mit russischen Wurzeln in Deutschland pro Putin sind. Erinnert doch sehr an die pro Erdogan.
Ich kann sowas überhaupt nicht verstehen und es sind keine Einzelfälle, daher werde ich die nicht per se alle freisprechen. Mag unfair sein, aber dann sollen die, die es zu unrecht trifft sich mal mit den anderen beschäftigen.
"Unfair" ist anbetracht des Leids in der Ukraine vollkommen okay.
Wie schafft man es, die Russen möglichst hinter Putin zu scharen?
FliZZa, Sersheim, Montag, 21.03.2022, 09:51 (vor 1371 Tagen) @ Ulrich
Hier wurde aber von vielen Personen in Deutschland gesprochen.
Auch die treibt man mit Formulierungen wie "Russlanddeutsche sind Putin-Fans!" in die Wagenburg hinein.
Was ist die Alternative?
Auch ich sehe genügend Russlanddeutsche, die diesen Propaganda-Scheiß ganz geil finden.
Die russischen Propaganda-Maschinerie in Deutschland läuft an ....
Ulrich, Montag, 21.03.2022, 07:59 (vor 1371 Tagen) @ Windmill-Agogo
Ich bin auch extrem erschrocken wie viele Russen, die seit Jahren nicht mehr in ihrer Heimat waren trotzdem noch Putin und seiner fragwürdigen Propaganda folgen.
So traurig es ist. Viele Russen befürworten den Angriffskrieg.
Ich weiß nicht, ob man nicht eventuell eine lautstarke Minderheit überproportional stark wahrnimmt, während die Mehrheit, auch weil sie innerlich zerrissen ist, schweigt.
Man hat in den letzten Wochen durchaus auch gehört, dass Russlanddeutsche und Deutschrussen geflüchtete Ukrainer unterstützen. Der Narrativ dieser Lügengeschichte war ja, dass ein junger russisch sprechender Mann von ukrainischen Flüchtlingen getötet worden sei, weil der ihnen helfen wollte. Der Plot ist sicherlich ganz bewusst so gewählt worden.
Die russischen Propaganda-Maschinerie in Deutschland läuft an ....
Lattenknaller, Madrid, Montag, 21.03.2022, 09:12 (vor 1371 Tagen) @ Ulrich
Ich bin auch extrem erschrocken wie viele Russen, die seit Jahren nicht mehr in ihrer Heimat waren trotzdem noch Putin und seiner fragwürdigen Propaganda folgen.
So traurig es ist. Viele Russen befürworten den Angriffskrieg.
Ich weiß nicht, ob man nicht eventuell eine lautstarke Minderheit überproportional stark wahrnimmt, während die Mehrheit, auch weil sie innerlich zerrissen ist, schweigt.
Innere Zerrissenheit hin oder her. Wenn mein Land, aus dem ich komme und eventuell die Staatsbürgerschaft besitze, einen brutalen Angriffskrieg aus rein nationalistischen Gründen startet, verurteile ich das. Und kommuniziere das auch meinen Landsleuten oder ehemaligen Landsleuten genau so. Ich kann das zwar zerknirscht machen, das wars dann auch.
Die russischen Propaganda-Maschinerie in Deutschland läuft an ....
Ulrich, Montag, 21.03.2022, 09:23 (vor 1371 Tagen) @ Lattenknaller
Ich bin auch extrem erschrocken wie viele Russen, die seit Jahren nicht mehr in ihrer Heimat waren trotzdem noch Putin und seiner fragwürdigen Propaganda folgen.
So traurig es ist. Viele Russen befürworten den Angriffskrieg.
Ich weiß nicht, ob man nicht eventuell eine lautstarke Minderheit überproportional stark wahrnimmt, während die Mehrheit, auch weil sie innerlich zerrissen ist, schweigt.
Innere Zerrissenheit hin oder her. Wenn mein Land, aus dem ich komme und eventuell die Staatsbürgerschaft besitze, einen brutalen Angriffskrieg aus rein nationalistischen Gründen startet, verurteile ich das. Und kommuniziere das auch meinen Landsleuten oder ehemaligen Landsleuten genau so. Ich kann das zwar zerknirscht machen, das wars dann auch.
Das Problem ist, die Leute hängen vor allem an der Nabelschnur der russischen Propaganda und glauben die Horrorgeschichten aus Moskau. Zum Teil dürften da auch Verdrängungsprozesse ablaufen. Ähnlich wie bei Erdogan-Anhängern in Deutschland oder während der Nazizeit bei einem Teil der Deutschen, die schon länger im Ausland gelebt haben.
Die russischen Propaganda-Maschinerie in Deutschland läuft an ....
Windmill-Agogo, Pattaya, Montag, 21.03.2022, 08:06 (vor 1371 Tagen) @ Ulrich
Ich bin auch extrem erschrocken wie viele Russen, die seit Jahren nicht mehr in ihrer Heimat waren trotzdem noch Putin und seiner fragwürdigen Propaganda folgen.
So traurig es ist. Viele Russen befürworten den Angriffskrieg.
Ich weiß nicht, ob man nicht eventuell eine lautstarke Minderheit überproportional stark wahrnimmt, während die Mehrheit, auch weil sie innerlich zerrissen ist, schweigt.
Gut möglich.
Die russischen Propaganda-Maschinerie in Deutschland läuft an ....
DerInDerInderin, Montag, 21.03.2022, 07:08 (vor 1371 Tagen) @ DerInDerInderin
Gerade sehe ich die Bilder aus Mariupol und habe deinen Text noch in Erinnerung.
Ich würde tatsächlich solche Menschen kündigen, die Kündigung sehr nahe legen und rausmobben. Er darf gerne mal mit den Ukrainern sprechen, welche hier mir gestern über den Weg gelaufen sind, direkt neben dem Auffanglager.
Die russischen Propaganda-Maschinerie in Deutschland läuft an ....
Reviewer, Montag, 21.03.2022, 06:24 (vor 1371 Tagen) @ DerInDerInderin
Furchtbar. Und für mich in keinster Weise nachvollziehbar, wie man russischer Propaganda glauben kann.
Leider muss ich feststellen, dass ich unterschätzt habe, wieviele jüngere, hier als Kind angekommene oder hier geborene Deutsch-Russen Putins Krieg unterstützen. Meine Annahme war, dass es eher ältere Russen sind, die russische Staatsmedien konsumieren und ihre Propaganda verinnerlichen.
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istar, Sonntag, 20.03.2022, 18:33 (vor 1371 Tagen) @ Thomas
Hat es schon jemand irgendwo bei uns gesehen?
Ich war vorhin mit dem Fahrrad auf dem Rheinischen Esel, sozusagen den Frühling einläuten.
In Witten war das Z dann mehrfach auf den Asphalt gemalt oder gesprüht.
Dazwischen dann Pfeile in Richtung Bochum-Langendreer.
Der Rheinische Esel ist eine jetzt als Radweg genutzte alte Bahntrasse zwischen Dortmund-Kirchhörde und Bochum-Langendreer.
Die Pfeile zeigen also von Ost nach West.Da können es welche wohl kaum erwarten.
War aber wohl nur eine Frage der Zeit,bis das irgendwo als Graffito oder so auftaucht.
Z-Symbol
Reviewer, Sonntag, 20.03.2022, 23:08 (vor 1371 Tagen) @ istar
Einfach nur widerlich.
Und mMn auch völlig verstrahlt, dass Putin einen Buchstaben wählt, den's im kyrillischen Alphabet gar nicht gibt.
Z-Symbol
Rupo, Ruhrpott, Montag, 21.03.2022, 04:57 (vor 1371 Tagen) @ Reviewer
*
ersetzte in dem auf seinen Namen lautenden Telegram-Kanal das kyrillische weiche S als Zeichen der Solidarität durch ein Z
*
https://m.faz.net/aktuell/politik/ausland/russland-entschluesselt-bedeutung-seiner-kriegsslogans-v-und-z-17848507.amp.html
Als ich das erste mal das V und das Z sah dachte ich, dass die so bestimmte Einheiten und Kampfverbände unterscheiden. Aber anscheinend spielen sie Buchstaben Quiz.
Aus dem Z kann man relativ schnell was anderes sprayen, zum Beispiel das Haus vom Biba Butzemann :-) also los geht's..
Ist schon krass in Russland laufen die dem Z hinterher, in den Usa dem Q...was ergibt ZQ?
Z-Symbol
Rupo, Ruhrpott, Sonntag, 20.03.2022, 19:03 (vor 1371 Tagen) @ istar
*
In Witten war das Z dann mehrfach auf den Asphalt gemalt oder gesprüht.
*
Welche Höhe ungefähr?
Habs in Witten auch schon mal in der Innenstadt gesehen...
Z-Symbol
istar, Sonntag, 20.03.2022, 19:36 (vor 1371 Tagen) @ Rupo
*
In Witten war das Z dann mehrfach auf den Asphalt gemalt oder gesprüht.
*Welche Höhe ungefähr?
Habs in Witten auch schon mal in der Innenstadt gesehen...
Wenn man nach der Baustellenumleitung auf dem asphaltierten Teil noch ein paar hundert Meter weiterfährt,nach der Eisenbahnbrücke.
Ob mit Farbe oder Kreide gemalt könnte ich nicht erkennen,hab nicht angehalten.
Hätte ich mal machen sollen und fotografieren.
Z-Symbol
Ulrich, Sonntag, 20.03.2022, 20:36 (vor 1371 Tagen) @ istar
*
In Witten war das Z dann mehrfach auf den Asphalt gemalt oder gesprüht.
*Welche Höhe ungefähr?
Habs in Witten auch schon mal in der Innenstadt gesehen...
Wenn man nach der Baustellenumleitung auf dem asphaltierten Teil noch ein paar hundert Meter weiterfährt,nach der Eisenbahnbrücke.
An der Pferdebachstraße? Oder wo ist dort sonst noch eine Baustelle?
Z-Symbol
Rupo, Ruhrpott, Sonntag, 20.03.2022, 19:45 (vor 1371 Tagen) @ istar
OK... danke.. also dann ab jetzt immer mal blau gelbe Spray Dosen dabei haben :-)
Z-Symbol
Gargamel09, Sonntag, 20.03.2022, 18:44 (vor 1371 Tagen) @ istar
Hat es schon jemand irgendwo bei uns gesehen?
Ich war vorhin mit dem Fahrrad auf dem Rheinischen Esel, sozusagen den Frühling einläuten.
In Witten war das Z dann mehrfach auf den Asphalt gemalt oder gesprüht.
Dazwischen dann Pfeile in Richtung Bochum-Langendreer.
Der Rheinische Esel ist eine jetzt als Radweg genutzte alte Bahntrasse zwischen Dortmund-Kirchhörde und Bochum-Langendreer.
Die Pfeile zeigen also von Ost nach West.Da können es welche wohl kaum erwarten.
War aber wohl nur eine Frage der Zeit,bis das irgendwo als Graffito oder so auftaucht.
ein halbes Hakenkreuz, das sie aufmalen können, ohne das den Nazis eine Strafe droht, falls sie erwischt werden. Man kann ein Z ja nicht mal verbieten...
Trägt der Westen eine Mitschuld an Russlands Krieg?
MBasic, Wetter, Sonntag, 20.03.2022, 13:44 (vor 1372 Tagen) @ Thomas
Fragt n-tv
https://www.n-tv.de/politik/Traegt-der-Westen-eine-Mitschuld-an-Russlands-Krieg-article23208433.html
Interessantes Interview! Auf der einen Seite Politikwissenschaftler Johannes Varwick und auf der anderen Seite Blogger und Rechtsanwalt Roger Näbig.
Was wäre wenn der Westen anders agiert hätte? Wir werden es leider nie erfahren. Ernsthafte Verhandlungen können wir erst dann erwarten, wenn die russische Armee ihre Ziele erreicht hat, Einnahme der Ostukraine und die Kontrolle über die Schwarzmeerküste. Egal wie und wann der Krieg endet, der Blutzoll der Ukrainer wird extrem hoch sein.
Nikita Gerassimow auf Twitter:
Aktuell erwartet man keine größeren Offensive der russischen Streitkräfte. Stattdessen gibt es immer mehr Raketenangriffe auf Stellungen der ukr. Armee. Damit zeigt sich immer deutlicher eine neue Taktik der rus. Truppen, sie scheinen sich auf Raketenangriffe zu konzentrieren, um die ukr. Verbände nach und nach zu zermalmen ohne dabei selbst Verluste zu riskieren. Ein Ausdruck dieser Strategie ist, dass immer massiver Angriffsdrohnen eingesetzt werden.
Vor zwei Wochen wurden sie gar nicht genutzt, mittlerweile werden täglich zahlreiche Drohnenschläge gemeldet und Aufnahmen präsentiert. Der russische Generalstab scheint damit die aserbaidschanische Taktik aus dem Karabach-Krieg zu adoptieren.
Aserb.Truppen waren damals in einem ersten Frontalvorstoß gegen armenische Verteidigungslinien gescheitert.
Daraufhin setzten sie massiv Angriffsdrohnen ein und zermalmten die armenischen Verbände nach und nach. Eine effektive, aber äußerst langsame Methode. Selbst damals dauerte der Krieg 6 Wochen, obwohl er geographisch gesehen auf winzigem Territorium ausgeführt wurde.
Der Ukrainekrieg könnte auf diese Weise Monate dauern.
Nein.
Cthulhu, Essen, Montag, 21.03.2022, 08:32 (vor 1371 Tagen) @ MBasic
Es gibt nur eine einzelne, alleine verantwortliche Partei in diesem völkerrechtswidrigen Angriffskrieg und das ist Russland.
Fehler des Westens gibt und gab es, definitiv, aber die Schuld liegt zu 100% auf einer Seite, und zwar auf der des militärischen Aggressors.
Nein.
Cthulhu, Montag, 21.03.2022, 09:10 (vor 1371 Tagen) @ Cthulhu
Dem gibt es wenig hinzuzufügen.
Man kann später diskutieren, ob der Umgang mit ukrainischen Milizen im russisch-besetzten Teil der Ostukraine immer korrekt und gut war, aber die Russen gehörten da schon seit 2014 nicht hin. Man kann darüber diskutieren, ob die Ukraine mehr Energie in die Umsetzung des Minsker Abkommens hätte investieren können, aber auch das war nur notwendig, weil die Russen die Ukraine bereits 2014 überfallen haben.
Aber Putin hätte immer einen Anlass gefunden und damit hätte Russland in jedem Szenario die Ukraine überfallen.
Putin ist ein Verbrecher, ein Faschist, ein Kriegstreiber, ein Psychopath.
Nein.
Cthulhu, Essen, Dienstag, 22.03.2022, 13:20 (vor 1370 Tagen) @ Taifun
Dem gibt es wenig hinzuzufügen.
Man kann später diskutieren, ob der Umgang mit ukrainischen Milizen im russisch-besetzten Teil der Ostukraine immer korrekt und gut war, aber die Russen gehörten da schon seit 2014 nicht hin. Man kann darüber diskutieren, ob die Ukraine mehr Energie in die Umsetzung des Minsker Abkommens hätte investieren können, aber auch das war nur notwendig, weil die Russen die Ukraine bereits 2014 überfallen haben.
Aber Putin hätte immer einen Anlass gefunden und damit hätte Russland in jedem Szenario die Ukraine überfallen.
Putin ist ein Verbrecher, ein Faschist, ein Kriegstreiber, ein Psychopath.
Rückblickend wird man natürlich Fehler diskutieren müssen, überhaupt keine Frage, bei der Schuldfrage kann es aber für mich immer nur eine einzige Antwort geben, einfach, weil es für mich kein Szenario gibt, in dem Russland diesen Krieg nicht angezettelt hätte.
Wer glaubt, dass es um Sicherheitsgarantien für Russland, einen Genozid im Donbass, die Ausbreitung der Nato oder gar eine Entnazifizierung der Ukraine ginge, ist maximal naiv, bei einem Krieg, der auf Basis einer faschistischen Ideologie geführt wird.
USA und Frankreich haben Ukraine 1994 Sicherheitsgarantien gegeben
Eisen, DO, Sonntag, 20.03.2022, 16:14 (vor 1372 Tagen) @ MBasic
Im Gegenzug zur Abrüstung der Atomwaffen.
Was ist daraus geworden?
Normalerweise hätten Biden und Macron Putin für den Fall eines Angriffs mit schwersten militärischen Gegenmaßnahmen drohen müssen. Ich tippe, Waldemar hätte es sich dann zweimal überlegt…
USA und Frankreich haben Ukraine 1994 Sicherheitsgarantien gegeben
Zoon, Montag, 21.03.2022, 09:21 (vor 1371 Tagen) @ Eisen
Du meinst wohl das Budapester Memorandum. Beteiligt an dem Memorandum als Garantiemächte waren die USA, Rußland und UK, nicht Frankreich. Das Memorandum ist zudem völkerrechtlich unverbindlich.
USA und Frankreich haben Ukraine 1994 Sicherheitsgarantien gegeben
Eisen, Sonntag, 20.03.2022, 16:16 (vor 1372 Tagen) @ Eisen
Warum nennt man den Verbrecher und Mörder eigentlich mit dessen Vornamen? Ist irgendwer hier mit dem per Du oder befreundet?
USA und Frankreich haben Ukraine 1994 Sicherheitsgarantien gegeben
Eisen, DO, Sonntag, 20.03.2022, 16:25 (vor 1372 Tagen) @ Taifun
Sorry, wusste nicht, dass das schlimm ist. Finde es witzig, ihn Waldemar zu nennen. Ist anscheinend deplatziert.
USA und Frankreich haben Ukraine 1994 Sicherheitsgarantien gegeben
Gargamel09, Sonntag, 20.03.2022, 16:28 (vor 1372 Tagen) @ Eisen
Sorry, wusste nicht, dass das schlimm ist. Finde es witzig, ihn Waldemar zu nennen. Ist anscheinend deplatziert.
Wladolf Putler trifft es eher
USA und Frankreich haben Ukraine 1994 Sicherheitsgarantien gegeben
Gargamel09, Sonntag, 20.03.2022, 16:46 (vor 1371 Tagen) @ Gargamel09
Präsident und Faschist Putin.
Nun ja ...
Thomas, Dortmund, Sonntag, 20.03.2022, 15:55 (vor 1372 Tagen) @ MBasic
Die Vorwürfe von Varwick sind ja jetzt keine neue Idee von ihm. Er hat bereits im Dezember .....
Natürlich kann man nicht sagen, ob Putin trotz aller Beteuerungen, dass die Ukraine auf dem jetzzigen Stand nicht in die NATO aufgenommen wird, nicht doch nach dem Land gegriffen hätte.
Nun ja ...
Ulrich, Sonntag, 20.03.2022, 18:05 (vor 1371 Tagen) @ Thomas
Die Vorwürfe von Varwick sind ja jetzt keine neue Idee von ihm. Er hat bereits im Dezember .....
Natürlich kann man nicht sagen, ob Putin trotz aller Beteuerungen, dass die Ukraine auf dem jetzzigen Stand nicht in die NATO aufgenommen wird, nicht doch nach dem Land gegriffen hätte.
Immer diese Scheinargumente.
Die NATO wollte die Ukraine nicht aufnehmen. Das dürfte man auch klar sowohl in Richtung Ukraine als auch in Richtung Russland signalisiert haben.
Erbärmlich sind auch seine Aufforderungen, der Westen solle keine Waffen an die Ukraine liefern. Das heißt im Folgeschluss, die Ukraine sollte sich doch einfach ergeben und in ihr Schicksal fügen. Die Frage ist danach, wie geht es weiter? Moldawien einkassieren? Das eh schon von Putin abhängige Belarus auch offiziell "heim ins Reich holen"? Danach dann ein "Korridor" zwischen Kaliningrad und dem russischen Staatsgebiet?
Dass Wladimir Putin kein rational agierender Politiker ist, sollte eigentlich allen klar geworden sein. Allen bis auf Varwick.
Nun ja ...
Thomas, Dortmund, Sonntag, 20.03.2022, 18:32 (vor 1371 Tagen) @ Ulrich
Das dürfte man auch klar sowohl in Richtung Ukraine als auch in Richtung Russland signalisiert haben.
Aber sicher bist du dir nicht?!
Nun ja ...
Ulrich, Sonntag, 20.03.2022, 19:11 (vor 1371 Tagen) @ Thomas
Das dürfte man auch klar sowohl in Richtung Ukraine als auch in Richtung Russland signalisiert haben.
Aber sicher bist du dir nicht?!
So etwas verkündet man nicht öffentlich. Aber nach den Aussagen von westlichen Politikern mindstens seit dem Ausbruch der Kämpfe im Donbass war klar, dass man die Ukraine nicht aufnehmen würde. Man hätte dann nämlich einen (Stellvertreter-)Krieg mit Russland mit "eingekauft".
Nun ja ...
MBasic, Wetter, Sonntag, 20.03.2022, 18:52 (vor 1371 Tagen) @ Thomas
„Russland hatte zuletzt schriftliche Garantien von der Nato gefordert, dass sie die Ukraine nicht in ihr Militärbündnis aufnimmt. Doch diese Forderung wies die Nato bisher immer zurück und betonte, ein Beitritt der Ukraine stehe derzeit ohnehin nicht auf der Tagesordnung. Sie beruft sich zudem auf die freie Bündniswahl von Staaten“
https://amp.dw.com/de/ukraine-ewig-im-wartesaal-der-nato/a-60727097
Nun ja ...
Cthulhu, Essen, Montag, 21.03.2022, 09:36 (vor 1371 Tagen) @ MBasic
„Russland hatte zuletzt schriftliche Garantien von der Nato gefordert, dass sie die Ukraine nicht in ihr Militärbündnis aufnimmt. Doch diese Forderung wies die Nato bisher immer zurück und betonte, ein Beitritt der Ukraine stehe derzeit ohnehin nicht auf der Tagesordnung. Sie beruft sich zudem auf die freie Bündniswahl von Staaten“
https://amp.dw.com/de/ukraine-ewig-im-wartesaal-der-nato/a-60727097
Glaubt eigentlich irgendjemand noch ernsthaft, dass es bei dem Überfall noch um die Frage geht, ob die Ukraine der Nato beitritt und Putin eine sicher modernisierende und dem Westen zugewandte Ukraine ohne Nato-Mitgliedschaft nicht überfallen hätte?
Nun ja ...
jniklast, Langenhagen, Sonntag, 20.03.2022, 16:02 (vor 1372 Tagen) @ Thomas
Ja, ist halt so als würde man sagen: Hätte man Hitler damals den Danziger Korridor gegeben, wäre es nie zum 2. Weltkrieg gekommen...
Nun ja ...
MBasic, Wetter, Sonntag, 20.03.2022, 16:19 (vor 1372 Tagen) @ jniklast
Der Unterschied ist, dass Hitler nicht alle Tassen im Schrank hatte. Putin halte ich weder für irre noch für dumm, er ist einfach eiskalt und führt seine Politik der letzten 15 Jahre auf dem Schlachtfeld weiter. Die Europäer dachten diese Zeiten wären vorbei. Wenn es sein muss, wird er die Ukraine in die Steinzeit zurückbomben.
Er wird das Land so weit destabilisieren, dass ein Beitritt zur EU und Nato, unmöglich werden. Damit hätte er seine Ziele erreicht. Bestes Beispiel ist Georgien
Nun ja ...
jniklast, Langenhagen, Sonntag, 20.03.2022, 16:33 (vor 1372 Tagen) @ MBasic
Der Unterschied ist, dass Hitler nicht alle Tassen im Schrank hatte. Putin halte ich weder für irre noch für dumm, er ist einfach eiskalt und führt seine Politik der letzten 15 Jahre auf dem Schlachtfeld weiter. Die Europäer dachten diese Zeiten wären vorbei. Wenn es sein muss, wird er die Ukraine in die Steinzeit zurückbomben.
Er wird das Land so weit destabilisieren, dass ein Beitritt zur EU und Nato, unmöglich werden. Damit hätte er seine Ziele erreicht. Bestes Beispiel ist Georgien
Das war damals aber bestimmt nicht so ersichtlich.
Eigentlich ist der Unterschied nur, dass Hitler wusste, dass er mit dem Angriff auf Polen einen Krieg mit Frankreich und England beginnt. Er war der Meinung den gewinnen zu können, was nicht völlig abwegig war (wirklich irre (militärisch) war dann der Überfall auf die Sowjetunion). Putin wusste in diesem Fall, dass es keinen Krieg mit der NATO gibt und ich denke auch, dass er "schlau" genug ist zu wissen, dass er einen solchen Krieg nicht gewinnen wird können.
Nun ja ...
Ulrich, Sonntag, 20.03.2022, 18:07 (vor 1371 Tagen) @ jniklast
Der Unterschied ist, dass Hitler nicht alle Tassen im Schrank hatte. Putin halte ich weder für irre noch für dumm, er ist einfach eiskalt und führt seine Politik der letzten 15 Jahre auf dem Schlachtfeld weiter. Die Europäer dachten diese Zeiten wären vorbei. Wenn es sein muss, wird er die Ukraine in die Steinzeit zurückbomben.
Er wird das Land so weit destabilisieren, dass ein Beitritt zur EU und Nato, unmöglich werden. Damit hätte er seine Ziele erreicht. Bestes Beispiel ist Georgien
Das war damals aber bestimmt nicht so ersichtlich.Eigentlich ist der Unterschied nur, dass Hitler wusste, dass er mit dem Angriff auf Polen einen Krieg mit Frankreich und England beginnt. Er war der Meinung den gewinnen zu können, was nicht völlig abwegig war (wirklich irre (militärisch) war dann der Überfall auf die Sowjetunion). Putin wusste in diesem Fall, dass es keinen Krieg mit der NATO gibt und ich denke auch, dass er "schlau" genug ist zu wissen, dass er einen solchen Krieg nicht gewinnen wird können.
Ohne die beiden sonst wie vergleichen zu wollen, dürfte das Maß an Realitätsverlust bei Wladimir Putin sich mindestens auf einem ähnlichen Niveau bewegen wie das von Adolf Hitler 1939.
Nun ja ...
jniklast, Langenhagen, Sonntag, 20.03.2022, 18:10 (vor 1371 Tagen) @ Ulrich
Eben, das sehe ich ähnlich. Und genauso wie all das Appeasement (oder selbst die freiwillige Aufgabe des Danziger Korridors) nicht Hitler gestoppt hätte, so hätte das Eingehen auf Forderungen Putin nicht gestoppt.
Nun ja ...
Ulrich, Sonntag, 20.03.2022, 18:28 (vor 1371 Tagen) @ jniklast
Eben, das sehe ich ähnlich. Und genauso wie all das Appeasement (oder selbst die freiwillige Aufgabe des Danziger Korridors) nicht Hitler gestoppt hätte, so hätte das Eingehen auf Forderungen Putin nicht gestoppt.
Wladimir Putin handelt hochgradig irrational. Niemand weiß, wie es in seinem Kopf ausschaut. Aber das, was man über ihn seit Beginn der Invasion lesen, sehen und hören konnte, das klingt nicht gut.
Ja!
Rupo, Ruhrpott, Sonntag, 20.03.2022, 15:46 (vor 1372 Tagen) @ MBasic
1. Zu spät rote Linien und Stoppschilder gesetzt.
2. Zu spät den Status der Ukraine geklärt, entweder neutral oder rein in die EU und Nato.
3. Zu abhängig gemacht von russischen Energien.
4. Wirtschaft über Moral und Vernunft gesetzt.
nope
CD7, Berlin, Sonntag, 20.03.2022, 16:09 (vor 1372 Tagen) @ Rupo
was wirtschaftliche Sanktionen bringen, kann man ja schon seit Jahrzehnten bestaunen. An der Spitze ist immernoch ein Aggressor und das Volk ist eingesperrt. Deswegen finde ich die Kritik an Nordstream 2 echt billig.
Dieser Konflikt ist nun mal leider über Jahre angeschwollen, da kann ich jetzt nicht sagen, ich hätte vor Jahren die wirtschaftlichen Projekte abblasen sollen. Das hätte Russland nur noch früher isoliert, bevormudnet, gedemütigt oder was weiß ich.
Eine Lösung habe ich allerdings auch nicht..
nope
Rupo, Ruhrpott, Sonntag, 20.03.2022, 18:11 (vor 1371 Tagen) @ CD7
NS2 hätte so dann nie gebaut werden dürfen.
Es sind zwei Dinge:
a. Abhängigkeit
b. Finanzierung des System
OK, bedingt kann ich die Strategie *Wandel durch Handel* nachvollziehen, aber es war ne dead road.
Wo uns das noch mehr auf die Füße fallen wird oder eigentlich auch schon fällt, ist China.
China
FliZZa, Sersheim, Montag, 21.03.2022, 09:46 (vor 1371 Tagen) @ Rupo
Wo uns das noch mehr auf die Füße fallen wird oder eigentlich auch schon fällt, ist China.
Der "Streit" mit China wird katastrophal. Und der wird auch kommen. Dagegen könnte das aktuelle Russland-Thema aussehen wie ein Streit zwischen 2 Kindern, die sich um eine Schaufel balgen...
nope
Rupo, Sonntag, 20.03.2022, 19:36 (vor 1371 Tagen) @ Rupo
Meine Hoffnung war immer, dass die finanzielle Abhängigkeit von der EU letztlich reicht damit Russland auf einen Krieg verzichtet. Aber das hätte wohl nur gestimmt, wenn die Bürger vor Wochen hätten entschied dürfen. Der Faschist und Kriegstreiber Putin sieht aller sein Volk nur als notwendiges Übel an. Er interessiert sind sich zu 0 Prozent für das russische Volk.
Ja!
MBasic, Wetter, Sonntag, 20.03.2022, 16:06 (vor 1372 Tagen) @ Rupo
1. Zu spät rote Linien und Stoppschilder gesetzt.
2. Zu spät den Status der Ukraine geklärt, entweder neutral oder rein in die EU und Nato.
3. Zu abhängig gemacht von russischen Energien.
4. Wirtschaft über Moral und Vernunft gesetzt.
Rückblickend hat Europa seit der Münchener Sicherheitskonferenz einige Fehler gemacht. Die USA zähle ich nicht dazu, weil sie sich in einer anderen Position befinden. Dazu zählen auch die von dir genannten Punkte, diese Fehler werden aus der Ukraine überwiegend der deutschen Regierung vorgeworfen.
Ja!
CD7, Berlin, Sonntag, 20.03.2022, 16:12 (vor 1372 Tagen) @ MBasic
die USA haben unter George Bush vehement versucht, die Ukraine in die Nato zu bekommen.
Da haben Merkel und Sarkozy sich klar und deutlich gegen ausgesprochen.
Ja!
Ulrich, Sonntag, 20.03.2022, 18:10 (vor 1371 Tagen) @ CD7
die USA haben unter George Bush vehement versucht, die Ukraine in die Nato zu bekommen.
Da haben Merkel und Sarkozy sich klar und deutlich gegen ausgesprochen.
Man stand damals vor der Wahl, die Ukraine und Georgien in die NATO aufzunehmen oder keinen der beiden Staaten. Gescheitert ist das damals nicht wegen Bedenken bezüglich der Ukraine, sondern weil man dem damaligen Regierungschef in Georgien nicht traute. Man hielt in für unberechenbar und befürchtete, er könne nach einer Aufnahme seines Landes in die Nato mutwillig einen Konflikt vom Zaum brechen.
Ja!
MBasic, Wetter, Sonntag, 20.03.2022, 16:25 (vor 1372 Tagen) @ CD7
Ich persönlich fand das damals gut und richtig. Aber genau das wirft die Ukraine der damaligen deutschen Regierung vor.
Hätten sie damals aber ja gesagt, dann wären die ersten Unruhen 2010 ausgebrochen und nicht 2014.
Ja!
Eisen, DO, Sonntag, 20.03.2022, 16:43 (vor 1371 Tagen) @ MBasic
Es geht auch anders. Weißt du was George W. Bush gemacht hat, als Putin 2008 Georgien angegriffen hat? Er hat Putin gesagt, dass er dessen Armee mit ballistischem Raketen beschießt, wenn er auf Tiflis rückt.
So eine Ansage hätte es auch nun gebraucht, das ist die einzige Sprache, die der Kollege im Kreml versteht. Militärische Macht, sonst nichts, u d das haben die Europäer nicht kapiert oder nicht wahrhaben wollen.
Ja!
Eibaueristmeinfreund, Sonntag, 20.03.2022, 18:27 (vor 1371 Tagen) @ Eisen
Es geht auch anders. Weißt du was George W. Bush gemacht hat, als Putin 2008 Georgien angegriffen hat? Er hat Putin gesagt, dass er dessen Armee mit ballistischem Raketen beschießt, wenn er auf Tiflis rückt.
So eine Ansage hätte es auch nun gebraucht, das ist die einzige Sprache, die der Kollege im Kreml versteht. Militärische Macht, sonst nichts, u d das haben die Europäer nicht kapiert oder nicht wahrhaben wollen.
Ob diese Art Drohungen Putin eingeschüchtert hätten, sei dahingestellt.
Zögern und Zaudern ist in den Augen von solchen Despoten immer ein Zeichen von Schwäche.
Und Schwäche wird gnadenlos ausgenutzt.
Putin lässt sich nur von Taten beeindrucken,
diese ganzen Beschwichtigungsversuche und Putinerklärerei haben doch seinen Entschluss, die Ukraine zu überfallen, noch beflügelt.
Dass mit Sanktionen richtig ernst gemacht wird, hat er doch nicht wirklich geglaubt.
Die Naivität, dass ohne militärisches Drohpotenzial, Putin irgendeinen Kompromiss zustimmt, ist doch in D immer noch weit verbreitet.
Warum will er eine neutrale, entmilitarisierte Ukraine ?
Damit er ohne Widerstand wieder dort einrücken kann, wenn ihm der Kurs der Regierung nicht passt .
Ja!
Ulrich, Sonntag, 20.03.2022, 19:05 (vor 1371 Tagen) @ Eibaueristmeinfreund
Es geht auch anders. Weißt du was George W. Bush gemacht hat, als Putin 2008 Georgien angegriffen hat? Er hat Putin gesagt, dass er dessen Armee mit ballistischem Raketen beschießt, wenn er auf Tiflis rückt.
So eine Ansage hätte es auch nun gebraucht, das ist die einzige Sprache, die der Kollege im Kreml versteht. Militärische Macht, sonst nichts, u d das haben die Europäer nicht kapiert oder nicht wahrhaben wollen.
Ob diese Art Drohungen Putin eingeschüchtert hätten, sei dahingestellt.
Im schlimmsten Fall hätte Putin so eine Ankündigung so lange für eine leere Drohung gehalten, bis die Raketen eingeschlagen wären. Um dann eine entsprechenden Gegenschlag zu befehlen.
Ja!
Rupo, Ruhrpott, Sonntag, 20.03.2022, 18:18 (vor 1371 Tagen) @ Eisen
Kam gerade noch mal auf ZDF. Info
2008 steuerten russische Einheiten auf Tiflis zu.
G.W.Bush gab ne PK im Rosengarten des weißen Haus das die USA eine *humanitäre Aktion * in Georgien sofort starten würde.
In der Übersetzung war das wohl das die Usa bereit sind Marschflugkörper auf die russischen Einheiten zu schießen. 45 Minuten nach der PK stoppten und drehten die russischen Einheiten um.
Wenn dann hätten man so was 2014 bei der Krim und Donbas Annektion machen können? Vielleicht waren die Verhältnisse aber auch ungleiche als in Georgien?
Trägt der Westen eine Mitschuld an Russlands Krieg?
CD7, Berlin, Sonntag, 20.03.2022, 14:46 (vor 1372 Tagen) @ MBasic
auf jemanden, der seine politischen Kontrahenten einsperren oder gleich ermorden lässt, muss man natürlich besser eingehen, da fass ich mir wirklich an den Kopf.
Und wer ist eigentlich genau dieser Westen? Wer ist dann der Osten? Und warum will niemand ein Bündnis mit Russland eingehen? Wie siehts denn damit aus?
Das macht mich langsam wahnsinnig, da jetzt immer noch von westlicher Schuld zu sprechen.
Trägt der Westen eine Mitschuld an Russlands Krieg?
Problembaer, Ort, Sonntag, 20.03.2022, 14:59 (vor 1372 Tagen) @ CD7
Das macht mich langsam wahnsinnig, da jetzt immer noch von westlicher Schuld zu sprechen.
Wobei das nur noch von AfD/Linke-Wählern und Russlanddeutschen kommt.
Nach Corona haben die nun ein neues Themenfeld.
Sind ja auch hier immer dieselben.
Trägt der Westen eine Mitschuld an Russlands Krieg?
Basti Van Basten, Romania, Sonntag, 20.03.2022, 15:15 (vor 1372 Tagen) @ Problembaer
Wobei im Moment nur du diesen Schwachsinn erzählst.
Übrigens kann man den Linken, Rechten und Sonstwem als mögliche anhängen, aber Fakt ist, dass wir gerade das Ergebnis der SPD / CDU- und Putins Politik sehen.
Auch wenn die Linken im Nachhinein falsch bei Putin lagen, hatten sie in diesem Fall keinen Anteil an der jetzigen Situation.
Alles was gerade passiert, geschah auf Wirken oder Tatenlosigkeit der vergangenen Regierungen.
Die Heuchelei der Linkspartei (und der AfD)
Goalgetter1990, Sonntag, 20.03.2022, 17:33 (vor 1371 Tagen) @ Basti Van Basten
bearbeitet von Goalgetter1990, Sonntag, 20.03.2022, 17:36
Wobei im Moment nur du diesen Schwachsinn erzählst.
Übrigens kann man den Linken, Rechten und Sonstwem als mögliche anhängen, aber Fakt ist, dass wir gerade das Ergebnis der SPD / CDU- und Putins Politik sehen.
Auch wenn die Linken im Nachhinein falsch bei Putin lagen, hatten sie in diesem Fall keinen Anteil an der jetzigen Situation.
Alles was gerade passiert, geschah auf Wirken oder Tatenlosigkeit der vergangenen Regierungen.
Die Linkspartei hat, da man nie in der Entscheidungsgewalt war, selbstverständlich keinen direkten Anteil an der aktuellen Situation.
Man darf sich aber nichts vormachen. Selbst jetzt - in der höchsten Not der Ukraine - heucheln führende Vertreter der Linkspartei (inkl. AfD) Solidarität mit der Ukraine, um direkt zu sagen, dass man Waffenlieferungen nach wie vor strikt ablehnt, weil "das ja der falsche Weg sei" und es den Konflikt "weiter eskalieren lässt". Teilweise wird immer noch aus dem eigenen antiamerikanischen / anti-NATO Weltbild argumentiert und relativiert (selbst von einem Gysi, den ich eigtl. noch am meisten bei den Linken geachtet habe).
Am besten sind dann noch die, die eine direkte Kapitulation der Ukraine fordern, um "menschliches Leid zu verhindern". "Lieber unter russischer Herrschaft leben, als das Volk zu opfern", wohlwissend, dass das auf Generationen eine Unterwerfung der Tyrannei, Unrechtsstaat und der Diktatur bedeuten würde.
Rückgratlos - beide Parteien am politischen Rand! Es wird Solidarität geheuchelt, und effektiv würde man nichts (!) machen (also noch weniger, als es die aktuelle Regierung schon tut). Solidarität bedeutet bei manchen, auf einer Friedensdemonstration mitzulaufen, und Peace-Zeichen in die Luft zu heben.
Trägt der Westen eine Mitschuld an Russlands Krieg?
istar, Sonntag, 20.03.2022, 17:25 (vor 1371 Tagen) @ Basti Van Basten
Wobei im Moment nur du diesen Schwachsinn erzählst.
Übrigens kann man den Linken, Rechten und Sonstwem als mögliche anhängen, aber Fakt ist, dass wir gerade das Ergebnis der SPD / CDU- und Putins Politik sehen.
Auch wenn die Linken im Nachhinein falsch bei Putin lagen, hatten sie in diesem Fall keinen Anteil an der jetzigen Situation.
Alles was gerade passiert, geschah auf Wirken oder Tatenlosigkeit der vergangenen Regierungen.
Da bin ich aber froh ,dass die Linke mangels Regierungsbeteiligung im Bund jetz ihre Hände in Unschuld waschen kann.
Genau diese Partei hat aber die Auflösung der NATO bzw. einen Austritt Deutschlands aus derselben gefordert.
Und während Grüne/SPD wenigstens so lernfähig sind,ihre Haltung zu Waffenlieferungen an die Ukraine zu revidieren,halten die Linken immer noch daran fest.
Kann man ja nur drei Kreuze machen,dass die nie auch nur in der Nähe von Regierungsverantwortung waren.
Trägt der Westen eine Mitschuld an Russlands Krieg?
Gargamel09, Sonntag, 20.03.2022, 17:42 (vor 1371 Tagen) @ istar
Wobei im Moment nur du diesen Schwachsinn erzählst.
Übrigens kann man den Linken, Rechten und Sonstwem als mögliche anhängen, aber Fakt ist, dass wir gerade das Ergebnis der SPD / CDU- und Putins Politik sehen.
Auch wenn die Linken im Nachhinein falsch bei Putin lagen, hatten sie in diesem Fall keinen Anteil an der jetzigen Situation.
Alles was gerade passiert, geschah auf Wirken oder Tatenlosigkeit der vergangenen Regierungen.
Da bin ich aber froh ,dass die Linke mangels Regierungsbeteiligung im Bund jetz ihre Hände in Unschuld waschen kann.Genau diese Partei hat aber die Auflösung der NATO bzw. einen Austritt Deutschlands aus derselben gefordert.
Und während Grüne/SPD wenigstens so lernfähig sind,ihre Haltung zu Waffenlieferungen an die Ukraine zu revidieren,halten die Linken immer noch daran fest.Kann man ja nur drei Kreuze machen,dass die nie auch nur in der Nähe von Regierungsverantwortung waren.
Die SED Nachfolgepartei kann man nicht ernst nehmen, wie die Wagenknecht nur wenige Tage vor dem Krieg noch schwafelte, dass Russland gar nicht an einem Krieg interessiert sei, gibt ja keinen Grund, alles nur Panikmache vom Westen...
Linke und AfD haben, (nicht nur) was Putin angeht, einen gemeinsamen Nenner (gehabt), beide küss(t)en seinen Ring, schon immer ein Grund gewesen, beide nie zu wählen und das auch zukünftig beizubehalten
Linke
Rupo, Ruhrpott, Sonntag, 20.03.2022, 15:30 (vor 1372 Tagen) @ Basti Van Basten
*
Auch wenn die Linken im Nachhinein falsch bei Putin lagen, hatten sie in diesem Fall keinen Anteil an der jetzigen Situation.
*
Empfehle hier mal den Podcast vom Freitag im DLFK mit Gysi
Aus der Dlf Audiothek | Studio 9 – Der Tag mit ... | Zeitenwende durch russischen Angriffskrieg – was jetzt, Herr Gysi? https://srv.deutschlandradio.de/dlf-audiothek-audio-teilen.3265.de.html?mdm:audio_id=dira_DRK_84cb46b3
die Linken waren mindestens blau äugig..
Gysi müsste beantworten wie Er das Völkerrecht gegen einen Aggressor durchsetzen will, vor allem wenn dieser eines der ständigen Mitglieder der UN ist...
Linke
Basti Van Basten, Romania, Sonntag, 20.03.2022, 15:44 (vor 1372 Tagen) @ Rupo
Ja, aber blauäugig waren viele. Nordstream2 war ja jetzt auch kein Projekt von Afd und Linken.
Auf deutscher und europäischer Ebene waren nicht die Linken für den Umgang mit Russland verantwortlich.
Sie waren gegen die Osterweiterung und eine Partnerschaft mit Russland. Wir werden nicht mehr herausfinden ob das erfolgreich gewesen wäre. Wir wissen aber definitiv, dass die Politik der Konservativen und Sozialdemokraten den jetzigen Zustand schon mal nicht verhindern konnten.
Deshalb lasst uns mit den gegenseitigen Schuldzuweisungen aufhören. Wir wollen doch alle nur Frieden in Europa.
Linke
Eisen, DO, Sonntag, 20.03.2022, 16:24 (vor 1372 Tagen) @ Basti Van Basten
Ja, absolut, die Politik von Union/SPD ist nicht nur gescheitert, sie ist implodiert, war blauäugig, naiv und dumm. Spätestens nach 2014 hätte es eine ganz massive Änderung geben müssen, da hat Putin doch die Maske abgenommen. Und was machen wir? Unterschreiben Nordstream 2 mit allen geopolitischen Konsequenzen.
Gescheitert ist aber auch der konsequent pazifistische Ansatz der Linken. Weil du gegen so einen Aggressor nicht mit Verhandeln und Völkerrecht/Verträgen kommen kannst. Da gibt es nur 2 Möglichkeiten: ich habe für den Fall des Falles eine schlagkräftige Armee und kann mich wehren oder ich ergebe mich dem Aggressor und lasse mich unterjochen.
Bei aller Skepsis glaube ich selbst bei Sahra Wagenknecht nicht, dass sie gern in einer Putin-Diktatur leben würde. Also bleibt nur Option 1.
Linke
Eisen, Sonntag, 20.03.2022, 16:52 (vor 1371 Tagen) @ Eisen
Das hat nix mit Parteien zu tun. Da sind alle Parteien auf dem falschen Weg gewesen. Und nahezu alle Bürger. Ich hätte nie gedacht, dass Putin derartig brutal in die Ukraine einmarschiert. Aber ich habe Georgien und Co nie genau beobachtet, für mich war das immer eher Bürgerkrieg, und Russland ist dann auf Seite des Diktators dazu gekommen. War vielleicht auch einfach weiter weg.
Linke
Rupo, Ruhrpott, Sonntag, 20.03.2022, 18:24 (vor 1371 Tagen) @ Taifun
+1
Dazu würde ich noch Tschetschenien nehmen als Mysterium.
Dann noch das System der Oligarchen. Die sind ja im wesentlichen für das Andoken an die westliche Wirtschaft verantwortlich, in beide Richtungen. Wobei auch der Westen sehr stark korrumpiert wurde, teilweise nur zu gerne (Schweiz, Uk, etc.)
Linke
Eisen, DO, Sonntag, 20.03.2022, 17:32 (vor 1371 Tagen) @ Taifun
Noch im Januar waren 75 % der deutschen gegen Waffenlieferungen an die Ukraine, jetzt sind 75 % dafür. Erst deplatzierter Pazifismus, nun German Angst.
Pazifismus ist keine Haltung, die man sich bei Leuten wie Putin leisten kann. Oder wie es John Bolten sagt: "Wenn du Frieden willst, bereite dich auf den Krieg vor."
Ich habe es unten schon geschrieben: George W. Bush hat Putin 2008 mit gezielten Militärschlägen auf seine Armee gedroht, wenn er Tiflis. Putin ist kein Selbstmörder und Putin weiß, dass er konventionell gegen die Nato keine Chance hat.
Da man aber ein militärisches Eingreifen von Anfang an ausgeschlossen hat, dachte Putin, es läuft wie 2014: Er erobert die ganze Ukraine in 2-3 Tagen, danach gibt es ein bisschen Gezeter und Sanktionen - Champagner ersetzt er dann durch Krimsekt - und es läuft alles in gewohnten Bahnen.
Ich glaube mittlerweile, dass man Putin nicht nur mit Sanktionen hätte drohen sollen, sondern alle Optionen offenhalten sollen.
Linke
Eisen, Sonntag, 20.03.2022, 17:46 (vor 1371 Tagen) @ Eisen
Ist halt die Frage, ob Putin krank in der Birne ist bzw. ob er überhaupt noch alles mitbekommt. Rational würde er niemals mit Atomwaffen Krieg führen.
Für mich ist jeder Kriegstreiber per se vollkommen irrational.
Linke
Eisen, DO, Sonntag, 20.03.2022, 17:50 (vor 1371 Tagen) @ Taifun
Ich denke, dass er noch soviel Verstand ist, dass er weiß, dass alle tot sind - also auch er selbst - wenn er Nuklearwaffen gegen die Nato einsetzt...
Linke
jniklast, Langenhagen, Sonntag, 20.03.2022, 17:43 (vor 1371 Tagen) @ Eisen
Das mag alles stimmen, aber das ist jetzt halt auch viel "Captain Hindsight". Es gab so gut wie keine Stimmen in der westlichen Welt vor dem Krieg, die in Richtung deiner Forderungen gingen. Keine Partei (weder hier, noch in den USA noch in anderen westlichen Ländern so weit ich weiß) hat im Vorfeld eine militärische Garantie für die Ukraine gefordert. So etwas wäre vor dem Krieg nicht annähernd mehrheitsfähig gewesen.
Linke
Eisen, DO, Sonntag, 20.03.2022, 17:46 (vor 1371 Tagen) @ jniklast
bearbeitet von Eisen, Sonntag, 20.03.2022, 17:55
Blöd nur, dass die USA und Frankreich genau diese 1994 versprochen haben.
Aber ich gebe dir Recht: Hinterher ist man immer schlauer, nur war es eben von Anfang unverständlich, im öffentlichen Diskurs Optionen auszuschließen, auch wenn man diese nicht ernsthaft in Betracht gezogen hat.
Bei einem irrationalen Charakter wie Trump hätte er sich das auch nicht getraut...
Linke
simie, Krefeld, Sonntag, 20.03.2022, 18:54 (vor 1371 Tagen) @ Eisen
Vorsicht. Das war damals nun mal keine Sicherheitsgarantie in Form einer militärischen Beistandspflicht. Das sollte man jetzt nicht miteinander vermischen.
Linke
Eisen, DO, Sonntag, 20.03.2022, 19:04 (vor 1371 Tagen) @ simie
Ok, das habe ich dann so interpretiert, weil ich mir nicht vorstellen kann, wie eine Sicherheitsgarantie anderweitig funktionieren soll, aber ich bin auch kein Jurist, da sind ja häufig Dinge anders gemeint als man im allgemeinen Sprachgebrauch vermutet.
Linke
simie, Krefeld, Sonntag, 20.03.2022, 19:12 (vor 1371 Tagen) @ Eisen
Das ist nun einmal das alte Problem. Völkerrecht funktioniert immer noch häufig nur, wenn sich alle freiwillig daran halten. Ab einer gewissen Größe von Staaten, gibt es kaum Mittel um diese zu zwingen, Verträge einzuhalten.
Und um ehrlich zu sein, gilt dieser Grundsatz nicht nur im Falle Russlands. Auch der Westen hat leider eine Geschichte, wo das Völkerrecht, dann wenn es gerade nicht gepasst hatte, durchaus Mal ignoriert wurde.
Linke
jniklast, Langenhagen, Sonntag, 20.03.2022, 17:55 (vor 1371 Tagen) @ Eisen
Naja, das wird größtenteils anders interpretiert. Klar ist, dass die Unterzeichner versprochen haben, die staatliche Souveränität und Integrität der Ukraine zu respektieren und das hat Russland gebrochen. Aber dass das gleichzeitig eine militärische Sicherheitsgarantie aller Unterzeichner für die Ukraine ist, das war wohl nie die Intention.
Linke
Eisen, DO, Sonntag, 20.03.2022, 18:00 (vor 1371 Tagen) @ jniklast
Und mit so einem vagen Versprechen hat die Ukraine 1994 ihre Atomwaffen abgegeben? Ganz bittere Fehleinschätzung und eine Einladung an alle, sich selbst Atomwaffen anzuschaffen...das Kim Regime wusste schon, warum es lieber in Kernwaffen als in Nahrung für das Volk investiert hat...
Linke
simie, Krefeld, Sonntag, 20.03.2022, 18:58 (vor 1371 Tagen) @ Eisen
Ja. Hat sie.
Und die Gefahr ist tatsächlich, dass die derzeitige Entwicklung die Proliferation von Atomwaffen durchaus fördert.
Die Lehre ist nun einmal, dass Staaten die Atomwaffen besitzen, deutlich unangreifbarer sind. Das könnte gerade im Nahen und Mittleren Osten, wo nicht nur dem Iran derartige Ambitionen nachgesagt werden, durchaus problematisch werden.
Linke
Eisen, DO, Sonntag, 20.03.2022, 19:02 (vor 1371 Tagen) @ simie
Machen wir uns nichts vor, der Iran wird sich nicht von den Kernwaffen abbringen lassen, ein Wunder, dass er sie noch nicht hat. Es steht zu befürchten, dass Israel, um das zu verhindern, einen massiven Luftschlag ausführen wird. Und dann explodiert der ganze nahe Osten in ungeahnten Ausmaß.
Putin hat sich und der Welt in Bezug von Atomwaffen einen absoluten Bärendienst erwiesen. Ich bin mir sicher, dass alle im exklusiven Atomklub kein Interesse daran haben, diesen Klub zu erweitern...
Linke
jniklast, Langenhagen, Sonntag, 20.03.2022, 18:05 (vor 1371 Tagen) @ Eisen
Das ist grundsätzlich richtig, aber wie gesagt, der Vertrag war schon damals relativ klar so "weich". Ich mein wenn ein Artikel schon nur vorschreibt bei einer Bedrohung der Ukraine mit Nuklearwaffen den UN-Sicherheitsrat anzurufen, dann ist doch klar, dass nicht automatisch gemeint ist, dass die Unterzeichner die Ukraine militärisch verteidigen würden.
Eine große Wahl hatte die Ukraine damals aber wohl so oder so nicht, sie hätten sich die Wartung der Atomwaffen kaum leisten können.
Trägt der Westen eine Mitschuld an Russlands Krieg?
jniklast, Langenhagen, Sonntag, 20.03.2022, 15:18 (vor 1372 Tagen) @ Basti Van Basten
Aber hätten diese Vorgänger wirklich den Krieg verhindern können? Die Abhängigkeit vom russischen Gas und Öl hätte man sicherlich spätestens 2014 verringern müssen und vielleicht auch mehr in Verteidigung und die NATO stecken, aber hätte das den Krieg verhindert? Ich glaube es nicht.
Trägt der Westen eine Mitschuld an Russlands Krieg?
Basti Van Basten, Romania, Sonntag, 20.03.2022, 15:26 (vor 1372 Tagen) @ jniklast
Aber hätten diese Vorgänger wirklich den Krieg verhindern können? Die Abhängigkeit vom russischen Gas und Öl hätte man sicherlich spätestens 2014 verringern müssen und vielleicht auch mehr in Verteidigung und die NATO stecken, aber hätte das den Krieg verhindert? Ich glaube es nicht.
Glaube ich auch nicht. Aber man sollte nicht so tun als wären die Linken hier Verursacher. Ich wollte nur darauf hinweisen, dass man bei der Suche danach zuerst auf die vergangenen Regierungen blicken müsste.
Was genau verstehst du an dem Posting nicht?
Problembaer, Ort, Sonntag, 20.03.2022, 16:29 (vor 1372 Tagen) @ Basti Van Basten
Aber hätten diese Vorgänger wirklich den Krieg verhindern können? Die Abhängigkeit vom russischen Gas und Öl hätte man sicherlich spätestens 2014 verringern müssen und vielleicht auch mehr in Verteidigung und die NATO stecken, aber hätte das den Krieg verhindert? Ich glaube es nicht.
Glaube ich auch nicht. Aber man sollte nicht so tun als wären die Linken hier Verursacher. Ich wollte nur darauf hinweisen, dass man bei der Suche danach zuerst auf die vergangenen Regierungen blicken müsste.
Das macht mich langsam wahnsinnig, da jetzt immer noch von westlicher Schuld zu sprechen.
—>
Wobei das nur noch von AfD/Linke-Wählern und Russlanddeutschen kommt.
Was genau verstehst du an dem Posting nicht?
Basti Van Basten, Romania, Sonntag, 20.03.2022, 23:06 (vor 1371 Tagen) @ Problembaer
Aber hätten diese Vorgänger wirklich den Krieg verhindern können? Die Abhängigkeit vom russischen Gas und Öl hätte man sicherlich spätestens 2014 verringern müssen und vielleicht auch mehr in Verteidigung und die NATO stecken, aber hätte das den Krieg verhindert? Ich glaube es nicht.
Glaube ich auch nicht. Aber man sollte nicht so tun als wären die Linken hier Verursacher. Ich wollte nur darauf hinweisen, dass man bei der Suche danach zuerst auf die vergangenen Regierungen blicken müsste.
Das macht mich langsam wahnsinnig, da jetzt immer noch von westlicher Schuld zu sprechen.
—>
Wobei das nur noch von AfD/Linke-Wählern und Russlanddeutschen kommt.
Kannst nicht lesen?
+1
Problembaer, Sonntag, 20.03.2022, 16:53 (vor 1371 Tagen) @ Problembaer
Kt
Was genau verstehst du an dem Posting nicht?
madball, sᴉǝɹʞßoʇsu∀ ɯnz ɯʞ 8ʻߤ, Sonntag, 20.03.2022, 16:40 (vor 1371 Tagen) @ Problembaer
Ich hab manchmal den Eindruck dass "der Westen hat auch Schuld" so ein wenig eine Entschuldigung wie "schwere Kindheit"ist. Nein, es gibt genau einen Aggressor: Putins Russland. Es gibt genau einen Schuldigen am Untergang Russlands, der Zerstörung der Ukraine sowie der Hungersnöte in der Welt nächstes Jahr: Putins Russland.
Trägt der Westen eine Mitschuld an Russlands Krieg?
jniklast, Langenhagen, Sonntag, 20.03.2022, 15:32 (vor 1372 Tagen) @ Basti Van Basten
Ich glaube niemand bezeichnet die Linke oder AfD als Verursacher des Krieges - das ist alleine Putin/Russland. Aber man darf doch wohl kritisieren, dass unter den genannten viele eben immer noch meinen, dass auch der Westen Schuld an dem Krieg hat.
Trägt der Westen eine Mitschuld an Russlands Krieg?
CedricVanDerGun, Hamburg, Sonntag, 20.03.2022, 14:31 (vor 1372 Tagen) @ MBasic
Es lässt sich weiterhin in einer kurzen Satz zusammenfassen: in diesem Krieg gibt es einen einzigen Aggressor: Russland.
+1
micha87, bei Berlin, Sonntag, 20.03.2022, 19:30 (vor 1371 Tagen) @ CedricVanDerGun
Es lässt sich weiterhin in einer kurzen Satz zusammenfassen: in diesem Krieg gibt es einen einzigen Aggressor: Russland.
Danke, es kann nicht oft genug betont werden. Es braucht keine Auflistung von Verfehlungen um Russlands Motive verzweifelt einzuordnen bzw. mMn oftmals zu relativieren. Putin und seine Armee sind völkerrechtswidrig in die Ukraine einmarschiert. Hierfür sollte man kein Verständnis aufbringen und die Sanktionen sind gerechtfertigt. Die Ukraine hat mehrheitlich kein Interesse daran sich Russland anzuschließen und um das durchzusetzen benötigt es Waffen.
Trägt der Westen eine Mitschuld an Russlands Krieg?
Problembaer, Ort, Sonntag, 20.03.2022, 14:38 (vor 1372 Tagen) @ CedricVanDerGun
Es lässt sich weiterhin in einer kurzen Satz zusammenfassen: in diesem Krieg gibt es einen einzigen Aggressor: Russland.
Aber aber aber
Was ist mit den Nazis? Und den Juden? Und der NATO Osterweiterung?
Trägt der Westen eine Mitschuld an Russlands Krieg?
jniklast, Langenhagen, Sonntag, 20.03.2022, 13:59 (vor 1372 Tagen) @ MBasic
Ich finde die Aussagen von Varwick unsäglich. Wie im Interview angesprochen erinnert das fatal an das Appeasement und dessen Gipfel dem Münchener Abkommen 1938.
Natürlich sind Fehler im Umgang mit Russland gemacht worden, man hätte wohl in den 90er Jahren mehr mit Russland gemeinsam handeln sollen und sicherlich auch mehr zuhöhren sollen, als es noch eine junge Demokratie war. Aber im letzten Jahr gab es garantiert keine Grundlage für Verhandlungen.
Trägt der Westen eine Mitschuld an Russlands Krieg?
jniklast, Sonntag, 20.03.2022, 14:39 (vor 1372 Tagen) @ jniklast
Putin wäre an die Macht gekommen und er hätte jede echte Demokratie zerstört.
Heute muss man erkennen, dass jegliche Verhandlungen mit Russland erst dann mit Vertrauen geführt werden können, wenn Putin tot ist.
Trägt der Westen eine Mitschuld an Russlands Krieg?
jniklast, Langenhagen, Sonntag, 20.03.2022, 15:05 (vor 1372 Tagen) @ Taifun
Das ist halt die Frage, hätte er das in einem stabileren, weniger korrupten, wohlhabenderen Russland auch so machen können? Wie viel der "Westen" da hätte beeinflussen können ist natürlich auch wieder eine andere Sache.
Die Zeichen verdichten sich,
Problembaer, Ort, Sonntag, 20.03.2022, 10:45 (vor 1372 Tagen) @ Thomas
dass Weißrussland von Putin benutzt wird und aktiv mit eingreift.
An der Stelle muss die NATO dann auch aktiv werden …
Die Zeichen verdichten sich,
nacho, Sonntag, 20.03.2022, 11:20 (vor 1372 Tagen) @ Problembaer
Putin will das seit Anfang des Krieges. Angeblich wollen die Offiziere der weißrussischen Armee nicht.
Zum jetzigen Zeitpunkt wäre das der Horror, für Weißrussland. Deren Material ist schlechter als das von Russland, zugleich ist der westliche Teil der Ukraine noch ausgeruht und dürfte mittlerweile absolut hervorragend mit Waffen ausgestattet sein. Zudem dürfte das der Bereich der Ukraine sein in dem die Luftüberwachung der Nato wirklich alles sehen kann. Das könnte der absolute Untergang für die weißrussische Armee sein, deswegen tut man dort auch alles um sich nicht zu beteiligen.
Die Zeichen verdichten sich,
Ulrich, Sonntag, 20.03.2022, 11:28 (vor 1372 Tagen) @ nacho
Putin will das seit Anfang des Krieges. Angeblich wollen die Offiziere der weißrussischen Armee nicht.
Zum jetzigen Zeitpunkt wäre das der Horror, für Weißrussland. Deren Material ist schlechter als das von Russland, zugleich ist der westliche Teil der Ukraine noch ausgeruht und dürfte mittlerweile absolut hervorragend mit Waffen ausgestattet sein. Zudem dürfte das der Bereich der Ukraine sein in dem die Luftüberwachung der Nato wirklich alles sehen kann. Das könnte der absolute Untergang für die weißrussische Armee sein, deswegen tut man dort auch alles um sich nicht zu beteiligen.
Heute gab es von Seiten der Ukraine eine etwas seltsame Meldung, dass angeblich der Schienenverkehr zwischen Belarus und der Ukraine blockiert sei. Man dankte den Mitarbeitern der Bahn in Belarus. Aber ob jemand in einem autoritär regierten Staat einfach so "den Stecker ziehen" kann?
Die Zeichen verdichten sich,
MBasic, Wetter, Sonntag, 20.03.2022, 11:14 (vor 1372 Tagen) @ Problembaer
Die NATO ist seit Jahren in der Ukraine aktiv, zwar nicht so wie du das forderst, aber man mischt mit.
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MBasic, Sonntag, 20.03.2022, 11:31 (vor 1372 Tagen) @ MBasic
Ich habe keine Ahnung was die dort machen, aber ganz sicher sind die dort nur in Absprache mit der demokratisch gewählten Regierung der Ukraine unterwegs und töten keine Bürger.
Kannst mal vergleichen mit den russischen Soldaten, welche in der Ukraine sind.
Merkst den Unterschied?
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MBasic, Wetter, Sonntag, 20.03.2022, 11:43 (vor 1372 Tagen) @ Taifun
Ich habe behauptet, dass die NATO Staaten seit Jahren die ukrainische Armee unterstützen.
Wie du darauf kommst, hier einen Vergleich mit dem Vorgehen der russischen Streitkräfte heranzuziehen ist mir ein Rätsel.
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Problembaer, Ort, Sonntag, 20.03.2022, 11:23 (vor 1372 Tagen) @ MBasic
Die NATO ist seit Jahren in der Ukraine aktiv, zwar nicht so wie du das forderst, aber man mischt mit.
Ja klar, das ist auch gut so und von der Ukraine gewollt. Russland ist ja auch seit Jahren da - ungewollt und leider auch sehr aktiv gewesen.
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HoschUn, Ort, Sonntag, 20.03.2022, 10:48 (vor 1372 Tagen) @ Problembaer
dass Weißrussland von Putin benutzt wird und aktiv mit eingreift.
An der Stelle muss die NATO dann auch aktiv werden …
Warum? Jeder weiß von Tag 1 an dass Belarus mehr oder weniger Kriegspartei ist. Deswegen wurden sie auch dafür sanktioniert.
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Ulrich, Sonntag, 20.03.2022, 10:54 (vor 1372 Tagen) @ HoschUn
dass Weißrussland von Putin benutzt wird und aktiv mit eingreift.
An der Stelle muss die NATO dann auch aktiv werden …
Warum? Jeder weiß von Tag 1 an dass Belarus mehr oder weniger Kriegspartei ist. Deswegen wurden sie auch dafür sanktioniert.
Belarus ist für Russland hauptsächlich als Aufmarschgebiet interessant. Der Repressionsapparat ist vor allem nach innen gerichtet, die eigentliche Armee recht klein und nicht schlagkräftig. Aber eventuell will Putin Lukaschenka ja noch stärker zum Mittäter machen?
Die Zeichen verdichten sich,
HoschUn, Ort, Sonntag, 20.03.2022, 10:59 (vor 1372 Tagen) @ Ulrich
dass Weißrussland von Putin benutzt wird und aktiv mit eingreift.
An der Stelle muss die NATO dann auch aktiv werden …
Warum? Jeder weiß von Tag 1 an dass Belarus mehr oder weniger Kriegspartei ist. Deswegen wurden sie auch dafür sanktioniert.
Belarus ist für Russland hauptsächlich als Aufmarschgebiet interessant. Der Repressionsapparat ist vor allem nach innen gerichtet, die eigentliche Armee recht klein und nicht schlagkräftig. Aber eventuell will Putin Lukaschenka ja noch stärker zum Mittäter machen?
Belarus ist jetzt in erster Linie auch Aufmarschgebiet für russische Atomwaffen und ermöglicht die Luftraumkontrolle tief in NATO-Gebiete hinein. Als Vorfeld gegen die NATO ist es viel nützlicher als in einer aktiveren Rolle in der Ukraine.
China behauptet auf der richtigen Seite der Geschichte zu stehen
binneuhier, Duesseldorf, Sonntag, 20.03.2022, 09:59 (vor 1372 Tagen) @ Thomas
mir stockte den Atem....finde ich extrem zynisch.
Guardian: Wang Yi told reporters on Saturday China had “always stood for maintaining peace and opposing war, and that its position was “objective and fair, and is in line with the wishes of most countries”.
“Time will prove that China’s claims are on the right side of history,” he said according to a statement published by the ministry.
Laut Economist wird aus diplomatischen Kreisen gesagt, dass China bereit ist sich zurückzulehnen und das Disaster aus der Entfernung zu betrachten.
It described their own political systems as “genuine democracy” and portrayed efforts to promote the West’s version of it as a “serious” threat to global peace.
Russian savagery may be awkward for China, but a humiliating end to Mr Putin’s invasion would be even less welcome if it vindicates America and the West.
Gestern wurde behauptet, dass wenn China über den Einmarsch Bescheid gewusst hätte, wären die eingeschritten. Ohne Worte. China spielt ein ganz opportunistisches, zynisches und unwürdiges Spiel. Es wird behauptet, dass sie die Ukraine wieder aufbauen würden. Sprich ein geschwächtes Russland und ein zerstörtes Ukraine für ihre Zwecke zu nutzen.
Wir sehen in aller Deutlichkeit ein Kampf zwischen zwei Ideologien: Demokratie gegen Autokratie. China kann in der Hinsicht nicht auf der Seite von einem Verlierer stehen und werden meiner Meinung nach, versuchen Putin zum Sieg zu verhelfen. In bestem Fall als sein "Retter", um ihn und all seine Ressourcen in der Hand zu haben. Ukraine kann dann auch in der Zukunft als Mais und Weizenlieferant unterstützt und verpflichtet werden, als "Dank" für den Wiederaufbau seitens China. Genauso agieren China mit massiven Investitionen in Afrika, um diese Länder an sich zu binden.
Wenn der Westen mit seinem Wertesystem bestehen möchte, muss man nun an dieser Stelle strategisch was unternehmen: Sanktionen gegen China und eine Drohung gegenüber Russland aufrufen. Gestern von Chodorkowski gelesen, dass Putin als "thug" nur eine Sprache der Einschüchterung kennt. Bolton hat auch im ähnlichen Sinn gesagt, dass es nicht taktisch klug gewesen war gesagt zu haben, dass die NATO nicht eingreifen wird. Dies hat Putin als Schwäche und Unentschlossenheit des Westen interpretiert und als Freischein für seine Bluttaten betrachtet.
China
frei13, Sonntag, 20.03.2022, 14:56 (vor 1372 Tagen) @ binneuhier
Wenn die Pandemie und der jetzige Krieg uns (Deutschland und Europa, und bestimmt auch den USA, also den „Westen“) etwas gezeigt hat, dann das diese Globalisierung doch so langsam über ist. Man muss wieder eigenständig handeln können. Masken aus Europa, Autobatterien aus Europa, Nahrung aus Europa. Die Abhängigkeit von Russland hat uns das vor Augen geführt. China spielt in der Tat ein ungutes Spiel und man sollte die Abhängigkeit sukzessive lösen, damit die, mit ihrem neuen Vasallen Russland und ihren Einfluss in Afrika, unser Leben in der Zukunft nicht bedrohen können.
Wird alles teurer machen, aber dafür können unsere Kinder und Kindeskinder weiterhin in Freiheit leben. Den Rest der Welt werden wir nicht ändern können und wir können auch nicht unsere Werte überstülpen. Das hat Afghanistan doch gezeigt. Das muss von innen heraus erfolgen. Man kann mahnen, aber sonst…
Schlimm wird sein, dass man Europa in den nächsten Jahrzehnten damit erpressen kann, wie putin jetzt auch, dass man in der Lage ist, Millionen Flüchtlinge nach Europa schicken kann und diese, wie die Zeit nach 2015 gezeigt hat, werden die innere Einheit Europas auf die Probe stellen. So schlimm das ist, man muss vielleicht hier,wie die Amerikaner auch, aufzeigen, dass nicht mehr jeder aufgenommen werden kann. Wenn China der Partner vor Ort ist und die durch ihren Einfluss dort für Völkerwanderung verantwortlich sind, dann darf man hier nicht mehr helfen. Ich glaube, dass die Welt einfach so schlecht geworden ist, der Westen wird schon häufig gehasst und man hat in Afrika mehr Russland Fahnen sehen können, als ukrainische Fahnen.
Insgesamt keine gute Zukunft… vielleicht bin ich auch zu sehr Pessimist.
China behauptet auf der richtigen Seite der Geschichte zu stehen
MBasic, Wetter, Sonntag, 20.03.2022, 10:54 (vor 1372 Tagen) @ binneuhier
China wird dem Westen keine Angriffsfläche bieten, chinesische Wirtschaft ist stark mit dem Westen verbunden, daher ist eine offene Unterstützung Russlands eher unwahrscheinlich. Für China ist Russland aktuell mehr ein Klotz am Bein.
Die chinesische Regierung denkt langfristig, sie werden von der aktuellen Situation profitieren. Wenn alles nach Plan läuft, dann wird Russland für China das sein was GB für die USA ist.
China behauptet auf der richtigen Seite der Geschichte zu stehen
jniklast, Langenhagen, Sonntag, 20.03.2022, 13:40 (vor 1372 Tagen) @ MBasic
Richtig, für China ist ein schwaches Russland, das vom Westen wirtschaftlich abgeschnitten, doch ideal. So sind sie der starke Partner und können Russlands schwäche für sich ausnutzen.
Ich denke China wird sich auch weiter nicht eindeutig positionieren, da es für sie keinen wirklichen Grund gibt. Das einzige, was China aber sicherlich nicht dulden wird ist eine Eskalation, also direkte Konfrontation Russland - NATO (Angriff des Baltikums) oder der Einsatz von (taktischen) Atomwaffen.
China behauptet auf der richtigen Seite der Geschichte zu stehen
Nietzsche, Sonntag, 20.03.2022, 10:29 (vor 1372 Tagen) @ binneuhier
Wenn der Westen mit seinem Wertesystem bestehen möchte, muss man nun an dieser Stelle strategisch was unternehmen: Sanktionen gegen China und eine Drohung gegenüber Russland aufrufen.
Was ist denn mit einigen von euch Leuten hier? Sanktionen gegen China, weil sie eine andere Meinung haben und ihre Interessen vertreten?
China behauptet auf der richtigen Seite der Geschichte zu stehen
binneuhier, Duesseldorf, Sonntag, 20.03.2022, 11:10 (vor 1372 Tagen) @ Nietzsche
Eine andere Meinung zu vertreten, ist meiner Meinung nach schwierig, wenn diese Meinung ein mörderisches Regime unterstützt und nichts dagegen unternimmt, oder sogar indirekt dieses Regime als Kalkül und im Hintergrund aktiv unterstützt.
China ist subtiler als Russland, aber naiv deren weltpolitische Machtspiele gegenüber zu stehen, wird sich rächen. Wie in den anderen Beiträgen erwähnt, tritt China Menschenrechte mit den Füssen. Man kann dies als schier "eine andere Meinung" abtun, oder man tritt irgendwann mal entschieden dagegen - ja mit Sanktionen.
China behauptet auf der richtigen Seite der Geschichte zu stehen
Nietzsche, Sonntag, 20.03.2022, 11:37 (vor 1372 Tagen) @ binneuhier
Eine andere Meinung zu vertreten, ist meiner Meinung nach schwierig, wenn diese Meinung ein mörderisches Regime unterstützt und nichts dagegen unternimmt, oder sogar indirekt dieses Regime als Kalkül und im Hintergrund aktiv unterstützt.
Das ist der Teil mit eigene Interessen vertreten. Machen wir auch. Wir akzeptieren alle möglichen schlimmen Sachen von Ländern, die Atomwaffen haben. Ganz einfach weil die schlimmen Sachen weniger schlimm sind als der Einsatz eben dieser Waffen.
China ist subtiler als Russland, aber naiv deren weltpolitische Machtspiele gegenüber zu stehen, wird sich rächen. Wie in den anderen Beiträgen erwähnt, tritt China Menschenrechte mit den Füssen. Man kann dies als schier "eine andere Meinung" abtun, oder man tritt irgendwann mal entschieden dagegen - ja mit Sanktionen.
Also ist der westliche Wertekanon der einzig Wahre? Eine gefährliche Ansicht.
Was machst Du mit Gesellschaften, die das Kollektiv über das Individuum stellen? Finde ich scheiße, ist argumentativ aber nicht so einfach zu entkräften.
China behauptet auf der richtigen Seite der Geschichte zu stehen
Nietzsche, Sonntag, 20.03.2022, 17:15 (vor 1371 Tagen) @ Nietzsche
Es gibt keine derartige Gesellschaft. Hat es auch nie gegeben und wird es nicht geben.
China behauptet auf der richtigen Seite der Geschichte zu stehen
binneuhier, Duesseldorf, Sonntag, 20.03.2022, 11:43 (vor 1372 Tagen) @ Nietzsche
Also ist der westliche Wertekanon der einzig Wahre? Eine gefährliche Ansicht.
Nein, der westlicher Wertekanon ist nicht der einzige Wahre, aber der ist mir lieber als ein autoritärer. Die Demokratie empfinden ich nicht als perfekt aber besser als viele andere politische Systeme. Daher stehe ich dafür ein, und empfinde das nicht als eine "gefährliche Ansicht". Viel "gefährlicher" ist was in Ländern wie China und Russland propagiert wird, aber vielleicht kannst Du damit besser umgehen?
Was machst Du mit Gesellschaften, die das Kollektiv über das Individuum stellen? Finde ich scheiße, ist argumentativ aber nicht so einfach zu entkräften.
Klingt toll, aber was Du genau damit sagen willst erschliesst mir nicht. Demokratische Gesellschaften stellen auch zum Teil das Kollektiv über das Individuum, autokratische eben auch, aber in einem anderen Maß.
China behauptet auf der richtigen Seite der Geschichte zu stehen
HoschUn, Ort, Sonntag, 20.03.2022, 10:36 (vor 1372 Tagen) @ Nietzsche
Wenn der Westen mit seinem Wertesystem bestehen möchte, muss man nun an dieser Stelle strategisch was unternehmen: Sanktionen gegen China und eine Drohung gegenüber Russland aufrufen.
Was ist denn mit einigen von euch Leuten hier? Sanktionen gegen China, weil sie eine andere Meinung haben und ihre Interessen vertreten?
Nein, meiner Prioritätenliste nach, erstmal nur wegen Völkermord an den Uiguren und in Tibet.
China behauptet auf der richtigen Seite der Geschichte zu stehen
Nietzsche, Sonntag, 20.03.2022, 10:39 (vor 1372 Tagen) @ HoschUn
Wenn der Westen mit seinem Wertesystem bestehen möchte, muss man nun an dieser Stelle strategisch was unternehmen: Sanktionen gegen China und eine Drohung gegenüber Russland aufrufen.
Was ist denn mit einigen von euch Leuten hier? Sanktionen gegen China, weil sie eine andere Meinung haben und ihre Interessen vertreten?
Nein, meiner Prioritätenliste nach, erstmal nur wegen Völkermord an den Uiguren und in Tibet.
Im Ausgangsbeitrag steht davon nichts. Ist auch ein völlig anderes Thema als der Krieg in der Ukraine.
China behauptet auf der richtigen Seite der Geschichte zu stehen
HoschUn, Ort, Sonntag, 20.03.2022, 10:46 (vor 1372 Tagen) @ Nietzsche
Wenn der Westen mit seinem Wertesystem bestehen möchte, muss man nun an dieser Stelle strategisch was unternehmen: Sanktionen gegen China und eine Drohung gegenüber Russland aufrufen.
Was ist denn mit einigen von euch Leuten hier? Sanktionen gegen China, weil sie eine andere Meinung haben und ihre Interessen vertreten?
Nein, meiner Prioritätenliste nach, erstmal nur wegen Völkermord an den Uiguren und in Tibet.
Im Ausgangsbeitrag steht davon nichts. Ist auch ein völlig anderes Thema als der Krieg in der Ukraine.
Da steht zum Beispiel die deiner Bezeichnung nach "Meinung" der Chinesen, dass sie schon immer für den Frieden standen. Was man ja erstmal akzeptieren soll, weil Meinung und so. Zwei Völkermorde in der kurzen Nationalgeschichte von Rotchina sprechen eine andere Sprache und zeigen wieviel auf diese Propaganda aka "Meinung" zu geben ist. Überhaupt nichts ist diese chinesische "Meinung" wert. Es ist purer Hohn einer mörderischen Nation und ihrer Eliten.
China behauptet auf der richtigen Seite der Geschichte zu stehen
Nietzsche, Sonntag, 20.03.2022, 10:51 (vor 1372 Tagen) @ HoschUn
Da steht zum Beispiel die deiner Bezeichnung nach "Meinung" der Chinesen, dass sie schon immer für den Frieden standen. Was man ja erstmal akzeptieren soll, weil Meinung und so. Zwei Völkermorde in der kurzen Nationalgeschichte von Rotchina sprechen eine andere Sprache und zeigen wieviel auf diese Propaganda aka "Meinung" zu geben ist. Überhaupt nichts ist diese chinesische "Meinung" wert. Es ist purer Hohn einer mörderischen Nation und ihrer Eliten.
Also Sanktionen, weil sie sagen, sie stünden für Frieden, das aber gar nicht stimmt?
China behauptet auf der richtigen Seite der Geschichte zu stehen
HoschUn, Ort, Sonntag, 20.03.2022, 10:55 (vor 1372 Tagen) @ Nietzsche
Da steht zum Beispiel die deiner Bezeichnung nach "Meinung" der Chinesen, dass sie schon immer für den Frieden standen. Was man ja erstmal akzeptieren soll, weil Meinung und so. Zwei Völkermorde in der kurzen Nationalgeschichte von Rotchina sprechen eine andere Sprache und zeigen wieviel auf diese Propaganda aka "Meinung" zu geben ist. Überhaupt nichts ist diese chinesische "Meinung" wert. Es ist purer Hohn einer mörderischen Nation und ihrer Eliten.
Also Sanktionen, weil sie sagen, sie stünden für Frieden, das aber gar nicht stimmt?
Wenn das der Wendepunkt im Westen ist um diesen Massenmördern endlich entschiedener entgegenzutreten, dann soll es mir nur Recht sein. Gute Gründe gibt es bereits lange genug. Im übrigen hat der Ausgangsbeitrag keine Sanktionen wegen dem Geschwurbel gefordert, sondern weil nach dieser Logik China in der Ukraine militärisch eingreifen muss (für den Frieden natürlich!!!) und dann stellt sich natürlich erst Recht die Frage wie darauf reagieren.
China behauptet auf der richtigen Seite der Geschichte zu stehen
Nietzsche, Sonntag, 20.03.2022, 11:28 (vor 1372 Tagen) @ HoschUn
Da steht zum Beispiel die deiner Bezeichnung nach "Meinung" der Chinesen, dass sie schon immer für den Frieden standen. Was man ja erstmal akzeptieren soll, weil Meinung und so. Zwei Völkermorde in der kurzen Nationalgeschichte von Rotchina sprechen eine andere Sprache und zeigen wieviel auf diese Propaganda aka "Meinung" zu geben ist. Überhaupt nichts ist diese chinesische "Meinung" wert. Es ist purer Hohn einer mörderischen Nation und ihrer Eliten.
Also Sanktionen, weil sie sagen, sie stünden für Frieden, das aber gar nicht stimmt?
Wenn das der Wendepunkt im Westen ist um diesen Massenmördern endlich entschiedener entgegenzutreten, dann soll es mir nur Recht sein. Gute Gründe gibt es bereits lange genug.
Ich glaube, bei der Beurteilung von China sind wir uns ziemlich einig. Das ist auch nicht so schwer. Viel komplizierte ist, wie man damit am besten umgeht.
Das Problem ist ja nicht, dass man nicht genug Argumente hat, um denen entgegenzutreten. Das Problem ist die praktische Umsetzung.
Im übrigen hat der Ausgangsbeitrag keine Sanktionen wegen dem Geschwurbel gefordert, sondern weil nach dieser Logik China in der Ukraine militärisch eingreifen muss (für den Frieden natürlich!!!) und dann stellt sich natürlich erst Recht die Frage wie darauf reagieren.
Nein, das mit dem Geschwurbel war in Deinem Beitrag und das fand ich bei aller berechtigten Kritil an China eben nicht tragfähig.
Im Ausgangsbeitrag wird das halt alles vereinfacht. So als wäre aus allen Perspektiven klar, was richtig und was falsch ist. Und als wäre ein Eingreifen immer hilfreich, wenn es denn nur aus gerechten Motiven geschieht. So isses aber einfach nicht.
China behauptet auf der richtigen Seite der Geschichte zu stehen
TerraP, Köln, Sonntag, 20.03.2022, 10:50 (vor 1372 Tagen) @ HoschUn
Und die Kulturrevolution hast Du noch nicht mal erwähnt. Nur ist das ja alles nichts Neues. Deine Argumentation ist für mich stringent, die des Ausgangsbeitrags eher nicht.
China behauptet auf der richtigen Seite der Geschichte zu stehen
Garum, Bornum am Harz, Sonntag, 20.03.2022, 10:33 (vor 1372 Tagen) @ Nietzsche
Wenn der Westen mit seinem Wertesystem bestehen möchte, muss man nun an dieser Stelle strategisch was unternehmen: Sanktionen gegen China und eine Drohung gegenüber Russland aufrufen.
Was ist denn mit einigen von euch Leuten hier? Sanktionen gegen China, weil sie eine andere Meinung haben und ihre Interessen vertreten?
Jeder darf eine eigene Meinung und Interessen haben es kommt darauf an wie man Sie vertritt und durch setzt. Das ist das was mir sorge macht.
China behauptet auf der richtigen Seite der Geschichte zu stehen
Nietzsche, Sonntag, 20.03.2022, 10:35 (vor 1372 Tagen) @ Garum
Wenn der Westen mit seinem Wertesystem bestehen möchte, muss man nun an dieser Stelle strategisch was unternehmen: Sanktionen gegen China und eine Drohung gegenüber Russland aufrufen.
Was ist denn mit einigen von euch Leuten hier? Sanktionen gegen China, weil sie eine andere Meinung haben und ihre Interessen vertreten?
Jeder darf eine eigene Meinung und Interessen haben es kommt darauf an wie man Sie vertritt und durch setzt. Das ist das was mir sorge macht.
Sich sorgen ist ja was anderes, als Sanktionen fordern. Was ist am Wie der Chinesen denn falsch, wenn man es inhaltlich akzeptiert?
China behauptet auf der richtigen Seite der Geschichte zu stehen
Garum, Bornum am Harz, Sonntag, 20.03.2022, 10:40 (vor 1372 Tagen) @ Nietzsche
Wenn der Westen mit seinem Wertesystem bestehen möchte, muss man nun an dieser Stelle strategisch was unternehmen: Sanktionen gegen China und eine Drohung gegenüber Russland aufrufen.
Was ist denn mit einigen von euch Leuten hier? Sanktionen gegen China, weil sie eine andere Meinung haben und ihre Interessen vertreten?
Jeder darf eine eigene Meinung und Interessen haben es kommt darauf an wie man Sie vertritt und durch setzt. Das ist das was mir sorge macht.
wenn man
Sich sorgen ist ja was anderes, als Sanktionen fordern. Was ist am Wie der Chinesen denn falsch, es inhaltlich akzeptiert?
Das entscheiden die Chinesen für sich, das Problem ist das nicht jeder frei entscheiden darf ob das auch für einen selbst das richtige ist. Ich glaube nicht jeder in China akzeptiert das inhaltlich nicht hält aber die Füße still.
China behauptet auf der richtigen Seite der Geschichte zu stehen
Nietzsche, Sonntag, 20.03.2022, 10:43 (vor 1372 Tagen) @ Garum
Wenn der Westen mit seinem Wertesystem bestehen möchte, muss man nun an dieser Stelle strategisch was unternehmen: Sanktionen gegen China und eine Drohung gegenüber Russland aufrufen.
Was ist denn mit einigen von euch Leuten hier? Sanktionen gegen China, weil sie eine andere Meinung haben und ihre Interessen vertreten?
Jeder darf eine eigene Meinung und Interessen haben es kommt darauf an wie man Sie vertritt und durch setzt. Das ist das was mir sorge macht.
wenn man
Sich sorgen ist ja was anderes, als Sanktionen fordern. Was ist am Wie der Chinesen denn falsch, es inhaltlich akzeptiert?
Das entscheiden die Chinesen für sich, das Problem ist das nicht jeder frei entscheiden darf ob das auch für einen selbst das richtige ist. Ich glaube nicht jeder in China akzeptiert das inhaltlich nicht hält aber die Füße still.
Dein Argument ist, dass die Chinesen das nicht einstimmig so sehen?
China behauptet auf der richtigen Seite der Geschichte zu stehen
Garum, Bornum am Harz, Sonntag, 20.03.2022, 10:49 (vor 1372 Tagen) @ Nietzsche
Wenn der Westen mit seinem Wertesystem bestehen möchte, muss man nun an dieser Stelle strategisch was unternehmen: Sanktionen gegen China und eine Drohung gegenüber Russland aufrufen.
Was ist denn mit einigen von euch Leuten hier? Sanktionen gegen China, weil sie eine andere Meinung haben und ihre Interessen vertreten?
Jeder darf eine eigene Meinung und Interessen haben es kommt darauf an wie man Sie vertritt und durch setzt. Das ist das was mir sorge macht.
wenn man
Sich sorgen ist ja was anderes, als Sanktionen fordern. Was ist am Wie der Chinesen denn falsch, es inhaltlich akzeptiert?
Das entscheiden die Chinesen für sich, das Problem ist das nicht jeder frei entscheiden darf ob das auch für einen selbst das richtige ist. Ich glaube nicht jeder in China akzeptiert das inhaltlich nicht hält aber die Füße still.
Dein Argument ist, dass die Chinesen das nicht einstimmig so sehen?
Ich verstehe wohl deinen Post nicht richtig.
China behauptet auf der richtigen Seite der Geschichte zu stehen
Garum, Bornum am Harz, Sonntag, 20.03.2022, 10:26 (vor 1372 Tagen) @ binneuhier
mir stockte den Atem....finde ich extrem zynisch.
Guardian: Wang Yi told reporters on Saturday China had “always stood for maintaining peace and opposing war, and that its position was “objective and fair, and is in line with the wishes of most countries”.
“Time will prove that China’s claims are on the right side of history,” he said according to a statement published by the ministry.
Laut Economist wird aus diplomatischen Kreisen gesagt, dass China bereit ist sich zurückzulehnen und das Disaster aus der Entfernung zu betrachten.
It described their own political systems as “genuine democracy” and portrayed efforts to promote the West’s version of it as a “serious” threat to global peace.
Russian savagery may be awkward for China, but a humiliating end to Mr Putin’s invasion would be even less welcome if it vindicates America and the West.
Gestern wurde behauptet, dass wenn China über den Einmarsch Bescheid gewusst hätte, wären die eingeschritten. Ohne Worte. China spielt ein ganz opportunistisches, zynisches und unwürdiges Spiel. Es wird behauptet, dass sie die Ukraine wieder aufbauen würden. Sprich ein geschwächtes Russland und ein zerstörtes Ukraine für ihre Zwecke zu nutzen.
Wir sehen in aller Deutlichkeit ein Kampf zwischen zwei Ideologien: Demokratie gegen Autokratie. China kann in der Hinsicht nicht auf der Seite von einem Verlierer stehen und werden meiner Meinung nach, versuchen Putin zum Sieg zu verhelfen. In bestem Fall als sein "Retter", um ihn und all seine Ressourcen in der Hand zu haben. Ukraine kann dann auch in der Zukunft als Mais und Weizenlieferant unterstützt und verpflichtet werden, als "Dank" für den Wiederaufbau seitens China. Genauso agieren China mit massiven Investitionen in Afrika, um diese Länder an sich zu binden.
Wenn der Westen mit seinem Wertesystem bestehen möchte, muss man nun an dieser Stelle strategisch was unternehmen: Sanktionen gegen China und eine Drohung gegenüber Russland aufrufen. Gestern von Chodorkowski gelesen, dass Putin als "thug" nur eine Sprache der Einschüchterung kennt. Bolton hat auch im ähnlichen Sinn gesagt, dass es nicht taktisch klug gewesen war gesagt zu haben, dass die NATO nicht eingreifen wird. Dies hat Putin als Schwäche und Unentschlossenheit des Westen interpretiert und als Freischein für seine Bluttaten betrachtet.
Je mehr man sich mit dem Thema beschäftigt um so unwohler wird einem. Die Menscheid wächst und Ressourcen sind endlich. Der Verteilungskampf hat begonnen und wie du schon richtig schreibst es geht um die Ideologie. Der Ukrainekrieg ist nur der Anfang und es wird wohl auch ausgetestet wie weit man gehen kann ohne das die Nato militärisch eingreift.
Es wird vielleicht versucht erst einmal die Staaten unter Kontrolle zu bekommen die nicht zu einem Bündnis gehören.
Die Zeiten werden kalt
Selenskyj in Bern
frei13, Samstag, 19.03.2022, 22:16 (vor 1372 Tagen) @ Thomas
bearbeitet von frei13, Samstag, 19.03.2022, 22:20
Hat heute wohl in Bern gesprochen. Hab mir die 10 min angeschaut. Leider fiel das Bild aus. ;(
Hat aber der Schweiz ganz schön den Spiegel vorgehalten. Bzgl. Oligarchengeld und schönes Leben in den Chalets (unter anderen ja wohl auch Putins Geheimfrau).
Explizit wurde nestle genannt. Das Unternehmen, um das ich ja schon seit 20 Jahren versuche einen Bogen zu machen. Bin mal gespannt, ob die einknicken.
Der Applaus für das Einfrieren des Oligarchengeldes war enorm und bei nestle wurde stark gebuht. Und das alles im Beisein vom Bundespräsidenten.
Nun auch ein Artikel au ntv dazu.
Russian cosmonauts board ISS wearing colours of Ukraine flag
Freyr, Samstag, 19.03.2022, 11:33 (vor 1373 Tagen) @ Thomas
Ob Putin schon seine Nationalgarde ins All losgeschickt hat
Russian cosmonauts board ISS wearing colours of Ukraine flag
Ulrich, Samstag, 19.03.2022, 22:15 (vor 1372 Tagen) @ Freyr
Ob Putin schon seine Nationalgarde ins All losgeschickt hat
Das ganze wirkt extrem seltsam, vor allem weil in Russland eigentlich nichts ohne Anweisung von oben geschieht. Eventuell war die Entscheidung für gelbe Raumanzüge ja bereits lange vor der Invasion gefallen, und dann konnte man nicht mehr auf eine andere Farbe umsteigen. Aber im Kreml wird das nicht gerade auf Begeisterung stoßen.
Russian cosmonauts board ISS wearing colours of Ukraine flag
donotrobme, Münsterland, Samstag, 19.03.2022, 22:18 (vor 1372 Tagen) @ Ulrich
Bevor wir hier den "Balls-Of-Steel" Award an diese Kosmonauten vergeben, ist hier die wahrscheinlich nüchterne Erklärung dazu:
Blau - Gelb sind die Farben der Universität von der die Kosmonauten stammen
Russian cosmonauts board ISS wearing colours of Ukraine flag
Freyr, Sonntag, 20.03.2022, 10:10 (vor 1372 Tagen) @ donotrobme
Nein, das wäre sonst einfach erwähnt worden.
Die Ausrede war nämlich dass man einfach zu viel gelben Stoff hatte.
Das klingt ganz anders als das es Universitätsfarben sind.
Die Universitätsfarben wurden erst gestern von Twitter dazugedichtet. Aber umso schöner wenn es dutzend Erklärungen gibt so dass man nicht bestraft werden kann
Russian cosmonauts board ISS wearing colours of Ukraine flag
Ulrich, Samstag, 19.03.2022, 22:28 (vor 1372 Tagen) @ donotrobme
Bevor wir hier den "Balls-Of-Steel" Award an diese Kosmonauten vergeben, ist hier die wahrscheinlich nüchterne Erklärung dazu:
Blau - Gelb sind die Farben der Universität von der die Kosmonauten stammen
Dass es dafür eine nachvollziehbare Erklärung geben würde, das war zu vermuten. Aber trotzdem dürfte es bei den von Paranoia beherrschten Gestalten im Kreml nicht gut angekommen sein.
Russian cosmonauts board ISS wearing colours of Ukraine flag
nacho, Samstag, 19.03.2022, 22:27 (vor 1372 Tagen) @ donotrobme
Klingt für mich eher wie eine Erklärung im nachhinein von Roskosmos...aber gut, letzten Endes wird man es nicht klären können. Astronauten sind in Russland sowas wie Nationalhelden, kritisieren will man sie sicherlich nicht und auf die Art findet man halt eine Ausrede.
Russian cosmonauts board ISS wearing colours of Ukraine flag
Freyr, Samstag, 19.03.2022, 18:51 (vor 1372 Tagen) @ Freyr
Die Frage ist eher, wer auf der Erde hat das zugelassen. Das kann nicht eine Person gewesen sein, da müssen viele bewusst zusammen gearbeitet haben.
Russian cosmonauts board ISS wearing colours of Ukraine flag
Mclovin09, Rietberg, Samstag, 19.03.2022, 18:53 (vor 1372 Tagen) @ Taifun
Die Frage ist eher, wer auf der Erde hat das zugelassen. Das kann nicht eine Person gewesen sein, da müssen viele bewusst zusammen gearbeitet haben.
Das müssen die Amis gewesen sein, die kurz vor Abflug die Anzüge getauscht haben, ganz bestimmt.
Lawrow lobt Fox News
Ulrich, Samstag, 19.03.2022, 09:13 (vor 1373 Tagen) @ Thomas
»In den USA verbreitet nur Fox News eine alternative Perspektive.«
Ob man das bei Fox so gerne hören wird? Faktisch legt Lawrow aber den Finger in die Wunde. Die Republikaner in den USA sind aktuell gespalten. Vor allem im Senat stützt man Joe Biden, die republikanischen Senatoren sehen Putin als Aggressor, der sein Nachbarland ohne Grund überfallen hat. Aber das Fußvolk wird teilweise von Verschwörungsmythen beeinflusst. Mythen, die wesentlich auch von Fox-Leuten gestreut werden. Und gleichzeitig werden in der Ukraine Fox-Journalisten von russischen Soldaten getötet.
Lawrow lobt Fox News
Ulrich, Samstag, 19.03.2022, 09:47 (vor 1373 Tagen) @ Ulrich
Die Republikaner werden versuchen aus dem Ukrainekrieg Kapital zu schlagen und es wird nicht lange gehen, bis sie sich von Biden abwenden. Der rechte Flügel arbeitet schon intensiv daran, Trump als Alphatier darzustellen, das Putin in die Schranken wies, und implizieren Bidens Schwäche. Der Rest wird folgen, wenn sich der Staub gelegt hat. Irgendein "Benghazi" werden die schon finden...
Putin hat aber Fakten geschaffen, die nicht in diesen Narrativ passen. Er identifiziert "den Amerikaner" als Endgegner in seinem Wahnvorstellungen, Russland und die USA befänden sich in einem epischen, nie endenden Duell. Das wird ein Spagat für jeden selbsterklärten US-Patrioten, sich in dieser Causa nicht voll hinter Biden zu stellen. Aber, hey, lassen wir nicht euphorisch deren Zwiespalt als möglichen "turning point" hin zu einem demokratischeren Politverständnis missverstehen, die haben es schliesslich auch geschafft als vermeintliche Patrioten das (eigene) Capitol zu stürmen. Tucker Carlson wird uns schon erklären, weshalb Biden schlimmer als Putin ist.
Lawrow lobt Fox News
Ulrich, Samstag, 19.03.2022, 12:47 (vor 1373 Tagen) @ Hässlicher_Ork
Die Republikaner werden versuchen aus dem Ukrainekrieg Kapital zu schlagen und es wird nicht lange gehen, bis sie sich von Biden abwenden. Der rechte Flügel arbeitet schon intensiv daran, Trump als Alphatier darzustellen, das Putin in die Schranken wies, und implizieren Bidens Schwäche. Der Rest wird folgen, wenn sich der Staub gelegt hat. Irgendein "Benghazi" werden die schon finden...
Putin hat aber Fakten geschaffen, die nicht in diesen Narrativ passen. Er identifiziert "den Amerikaner" als Endgegner in seinem Wahnvorstellungen, Russland und die USA befänden sich in einem epischen, nie endenden Duell. Das wird ein Spagat für jeden selbsterklärten US-Patrioten, sich in dieser Causa nicht voll hinter Biden zu stellen. Aber, hey, lassen wir nicht euphorisch deren Zwiespalt als möglichen "turning point" hin zu einem demokratischeren Politverständnis missverstehen, die haben es schliesslich auch geschafft als vermeintliche Patrioten das (eigene) Capitol zu stürmen. Tucker Carlson wird uns schon erklären, weshalb Biden schlimmer als Putin ist.
Der Riss geht meiner Meinung nach sehr tief. Die Republikaner alter Schule haben über mehr als siebzig Jahre mit der Muttermilch aufgesogen, dass Moskau der Mittelpunkt des "Reich des Bösen" ist. früher hieß dieses Reich Sowjetunion, heute heißt es Russland. Das Gefolge von Trump und Co. hingegen ist von den Mythen von QAnon, vom "Deep Staate", von der "Corona-Lüge", etc. geprägt. Und geschürt wurde das zu beträchtlichen Teilen auch mit vom russischen Propaganda-Apparat.
Übrigens war es vor vierzig Jahren Ronald Reagan, der die USA im "Endkampf" gegen das "Reich des Bösen" wähnte. So tauschen sich die Rollen.
Lawrow lobt Fox News
Ulrich, Samstag, 19.03.2022, 18:21 (vor 1372 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von Hässlicher_Ork, Samstag, 19.03.2022, 18:24
Der Riss geht meiner Meinung nach sehr tief. Die Republikaner alter Schule haben über mehr als siebzig Jahre mit der Muttermilch aufgesogen, dass Moskau der Mittelpunkt des "Reich des Bösen" ist. früher hieß dieses Reich Sowjetunion, heute heißt es Russland.
Ich höre das immer wieder, aber jetzt einmal ehrlich: Ist dieses Berufen auf alte Werte der Reps nicht längst zum Feigenblatt verkommen, für jene die sich sehr wohl für Trumps Inhalte identifizieren können, aber dies aus Scham nicht öffentlich zugeben wollen? Ich sehe diese Strömung kaum mehr bei den Republikanern im Fäkalienstrom von Trump und seinen Treuen! McCain widerstand Trump, so auch Mitt Romney. Der Rest folgte dem Trump-Train. Der Zweck heiligt die Mittel. Ich sehe keine relevante Strömung bei den Republikanern, die sich der rothütigen Kakaphonie entschlossen entgegenstellt.
Gerade deshalb bin ich der Überzeugung, dass Putins biologische Uhr schnell tickt, denn sonst hätte er in zwei Jahren genüsslich beobachten können, wie sich sein Endgegner USA und die Blaupause für die Demokratie selbst zerlegt.
WaPo: Inside the transfer of foreign military equipment to Ukrainian soldiers
Reviewer, Samstag, 19.03.2022, 08:13 (vor 1373 Tagen) @ Thomas
Geht nicht um Hightech-Waffenlieferungen von NATO- oder EU-Staaten, sondern um Ausrüstung ganz allgemein (z.B. Helmen, Schutzwesten, Arzneimitteln, Fahrzeugen) von eher privaten Initiativen.
Generalleutnant Andrey Nikolayevich Mordvichev wurde getötet
Mclovin09, Rietberg, Freitag, 18.03.2022, 23:41 (vor 1373 Tagen) @ Thomas
Er ist der erste Generalleutnant der getötet wurde insgesamt jetzt der 5. russische General.
https://en.wikipedia.org/wiki/Order_of_battle_for_the_2022_Russian_invasion_of_Ukraine
https://en.wikipedia.org/wiki/Army_ranks_and_insignia_of_the_Russian_Federation
Generalleutnant Andrey Nikolayevich Mordvichev wurde getötet
the mirrorblack, Hohenlimburg, Samstag, 19.03.2022, 18:21 (vor 1372 Tagen) @ Mclovin09
Berichten zufolge wurden drei der Generäle getötet, weil sie irgendwo mit einem normalen Mobiltelefon telefonieren wollten. Die ukrainischen Dienste haben diese Anrufe abgefangen und so die genauen Standorte ermittelt. Die russische Armee verfügt über ihre eigenen Kommunikationssysteme und sollte nur diese verwenden. Aber in der russischen Armee funktioniert in diesem Krieg nichts so, wie es sollte.
Die Ukrainer behaupten, dass von 97 taktischen Kampfgruppen 15 vollständig zerstört wurden und weitere 18 ihre Kampffähigkeit verloren haben. Selbst wenn man annimmt, dass sie ihre Zahl erhöhen, um sich selbst zu stärken, ist eines sicher: Russland weiß nicht, wie es diesen Krieg gewinnen kann.
Die können Zivilisten töten, Städte beschießen und die Infrastruktur zerstören. Aber sie können und werden nicht gewinnen. Das hoff ich sehr stark.
Generalleutnant Andrey Nikolayevich Mordvichev wurde getötet
Ulrich, Samstag, 19.03.2022, 19:38 (vor 1372 Tagen) @ the mirrorblack
Berichten zufolge wurden drei der Generäle getötet, weil sie irgendwo mit einem normalen Mobiltelefon telefonieren wollten. Die ukrainischen Dienste haben diese Anrufe abgefangen und so die genauen Standorte ermittelt. Die russische Armee verfügt über ihre eigenen Kommunikationssysteme und sollte nur diese verwenden. Aber in der russischen Armee funktioniert in diesem Krieg nichts so, wie es sollte.
Die Russen haben wohl ein sicheres System, das über das Mobilfunknetz arbeitet. Aber es benötigt zwingend 3G. Und die Ukrainer, die das wussten, haben 3G in den Gebieten, in denen die Russen einzudringen drohten gezielt abgeschaltet bzw. die Technik zerstört.
Die Ukrainer behaupten, dass von 97 taktischen Kampfgruppen 15 vollständig zerstört wurden und weitere 18 ihre Kampffähigkeit verloren haben. Selbst wenn man annimmt, dass sie ihre Zahl erhöhen, um sich selbst zu stärken, ist eines sicher: Russland weiß nicht, wie es diesen Krieg gewinnen kann.
Das ist mittlerweile auch die Meinung vieler westlicher Experten. Der Knackpunkt ist wohl, ob die Russen es schaffen, Kiew einzukreisen und dann einzunehmen. Aktuell ist die Stadt wohl noch nach Süden offen, die Ukraine versucht so viele Nahrungsmittel, Wasser und militärisches Material herein zu schaffen wie irgendwie möglich. Die russischen Kräfte beschießen die Stadt und greifen sie aus der Luft an, und die Bodenkräfte der Russen haben sich eingegraben.
Die können Zivilisten töten, Städte beschießen und die Infrastruktur zerstören. Aber sie können und werden nicht gewinnen. Das hoff ich sehr stark.
Die Angriffe werden definitiv noch stark zunehmen. Putin schlägt immer blindwütiger um sich. Vor allem in Mariupol droht ein unvorstellbares Blutbad.
Generalleutnant Andrey Nikolayevich Mordvichev wurde getötet
Garum, Bornum am Harz, Samstag, 19.03.2022, 21:13 (vor 1372 Tagen) @ Ulrich
Berichten zufolge wurden drei der Generäle getötet, weil sie irgendwo mit einem normalen Mobiltelefon telefonieren wollten. Die ukrainischen Dienste haben diese Anrufe abgefangen und so die genauen Standorte ermittelt. Die russische Armee verfügt über ihre eigenen Kommunikationssysteme und sollte nur diese verwenden. Aber in der russischen Armee funktioniert in diesem Krieg nichts so, wie es sollte.
Die Russen haben wohl ein sicheres System, das über das Mobilfunknetz arbeitet. Aber es benötigt zwingend 3G. Und die Ukrainer, die das wussten, haben 3G in den Gebieten, in denen die Russen einzudringen drohten gezielt abgeschaltet bzw. die Technik zerstört.
Die Ukrainer behaupten, dass von 97 taktischen Kampfgruppen 15 vollständig zerstört wurden und weitere 18 ihre Kampffähigkeit verloren haben. Selbst wenn man annimmt, dass sie ihre Zahl erhöhen, um sich selbst zu stärken, ist eines sicher: Russland weiß nicht, wie es diesen Krieg gewinnen kann.
Das ist mittlerweile auch die Meinung vieler westlicher Experten. Der Knackpunkt ist wohl, ob die Russen es schaffen, Kiew einzukreisen und dann einzunehmen. Aktuell ist die Stadt wohl noch nach Süden offen, die Ukraine versucht so viele Nahrungsmittel, Wasser und militärisches Material herein zu schaffen wie irgendwie möglich. Die russischen Kräfte beschießen die Stadt und greifen sie aus der Luft an, und die Bodenkräfte der Russen haben sich eingegraben.
Die können Zivilisten töten, Städte beschießen und die Infrastruktur zerstören. Aber sie können und werden nicht gewinnen. Das hoff ich sehr stark.
Die Angriffe werden definitiv noch stark zunehmen. Putin schlägt immer blindwütiger um sich. Vor allem in Mariupol droht ein unvorstellbares Blutbad.
Odessa nicht vergessen, wollen die Russen als nächstes ran.
Generalleutnant Andrey Nikolayevich Mordvichev wurde getötet
Ulrich, Samstag, 19.03.2022, 21:22 (vor 1372 Tagen) @ Garum
Die Angriffe werden definitiv noch stark zunehmen. Putin schlägt immer blindwütiger um sich. Vor allem in Mariupol droht ein unvorstellbares Blutbad.
Odessa nicht vergessen, wollen die Russen als nächstes ran.
Das dürfte im Süden in der Tat das nächste Ziel sein. Aber mittlerweile hat die Ukraine sich deutlich besser aufgestellt als zu Beginn der Invasion. Bis die Russen tatsächlich einfielen hatte man auf die Generalmobilmachung verzichtet, man wollte Russland nicht provozieren. Jetzt ist man auf den Angriff vorbereitet. Die Ukraine hat 900.000 Reservisten, davon 300.000 mit Kampferfahrung im Donbass.
Generalleutnant Andrey Nikolayevich Mordvichev wurde getötet
Garum, Bornum am Harz, Samstag, 19.03.2022, 21:48 (vor 1372 Tagen) @ Ulrich
Die Angriffe werden definitiv noch stark zunehmen. Putin schlägt immer blindwütiger um sich. Vor allem in Mariupol droht ein unvorstellbares Blutbad.
Odessa nicht vergessen, wollen die Russen als nächstes ran.
Das dürfte im Süden in der Tat das nächste Ziel sein. Aber mittlerweile hat die Ukraine sich deutlich besser aufgestellt als zu Beginn der Invasion. Bis die Russen tatsächlich einfielen hatte man auf die Generalmobilmachung verzichtet, man wollte Russland nicht provozieren. Jetzt ist man auf den Angriff vorbereitet. Die Ukraine hat 900.000 Reservisten, davon 300.000 mit Kampferfahrung im Donbass.
Das war ja das was mich am meisten gewundert hat das die mit der Mobilmachung solange gewartet haben, das hat wohl auch viele Leben gefordert. Hätte der Westen früher mit den Waffenlieferungen angefangen und die Ukraine hätten auf die Amis gehört würden die Russen wohl noch schlechter aussehen. Allerdings jetzt sind wohl auch die Verluste bei den Ukrainern hoch.
Generalleutnant Andrey Nikolayevich Mordvichev wurde getötet
Ulrich, Samstag, 19.03.2022, 22:11 (vor 1372 Tagen) @ Garum
Die Angriffe werden definitiv noch stark zunehmen. Putin schlägt immer blindwütiger um sich. Vor allem in Mariupol droht ein unvorstellbares Blutbad.
Odessa nicht vergessen, wollen die Russen als nächstes ran.
Das dürfte im Süden in der Tat das nächste Ziel sein. Aber mittlerweile hat die Ukraine sich deutlich besser aufgestellt als zu Beginn der Invasion. Bis die Russen tatsächlich einfielen hatte man auf die Generalmobilmachung verzichtet, man wollte Russland nicht provozieren. Jetzt ist man auf den Angriff vorbereitet. Die Ukraine hat 900.000 Reservisten, davon 300.000 mit Kampferfahrung im Donbass.
Das war ja das was mich am meisten gewundert hat das die mit der Mobilmachung solange gewartet haben, das hat wohl auch viele Leben gefordert. Hätte der Westen früher mit den Waffenlieferungen angefangen und die Ukraine hätten auf die Amis gehört würden die Russen wohl noch schlechter aussehen. Allerdings jetzt sind wohl auch die Verluste bei den Ukrainern hoch.
Weder der Westen noch die Ukraine wollten Russland provozieren. Und zudem haben bis auf die USA fast alle anderen Staaten sehr lange geglaubt, Putin würde nur ein Drohszenario aufbauen. Deshalb hat man sich extrem defensiv verhalten.
Westliche Quellen gehen davon aus, dass bisher etwa 3.000 ukrainische Soldaten von Russen getötet worden sind, vor allem zu Beginn der Invasion. Den Russen ist es aber bisher nicht gelungen, größere ukrainische Einheiten einzukesseln. Die ukrainischen Truppen sind seit 2014 von westlichen Ausbildern geschult worden. Sie operieren auf dem Land dezentral und versuchen aus der Deckung zu attackieren. Andere Einheiten haben sich in die Städte zurückgezogen, die besser zu verteidigen sind.
Durch die massiven russischen Angriffe sterben aktuell auch viele Zivilisten. Russland nimmt keinerlei Rücksicht auf die Zivilbevölkerung und setzt auch völkerrechtlich geächtete Waffen ein. In Städten wie Mariupol droht ein Blutbad.
Generalleutnant Andrey Nikolayevich Mordvichev wurde getötet
Ulrich, Samstag, 19.03.2022, 08:40 (vor 1373 Tagen) @ Mclovin09
Bisher findet man im Netz kaum etwas dazu. Der Mann soll im Bereich des Flughafens Tschornobajewka bei Cherson getötet worden sein.
Beim Spiegel findet man eine kurze Passage, nach der es dort laut ukrainischen Angaben schwerere Kämpfe gegeben hätte, man zeigt eine Satellitenaufnahme, auf der wohl zerstörte Hubschrauber zu sehen sind. Es sei der sechste Angriff auf den Flughafen gewesen, es sei "zuletzt auch ein Gefechtsstand mit ranghohen Offizieren zerstört worden". Mordvichev wird allerdings nicht erwähnt.
Krieg in der Ukraine - Kämpfe um Flughafen bei Cherson, Selenskyj droht Russland – das geschah in der Nacht (Spiegel)
Sollten die Meldungen stimmen, dann hätte sich der General direkt in umkämpften Gebiet aufgehalten.
Generalleutnant Andrey Nikolayevich Mordvichev wurde getötet
Mclovin09, Samstag, 19.03.2022, 01:19 (vor 1373 Tagen) @ Mclovin09
Ich erwische mich nun öfters dabei, dass ich denke "passt".
Nicht gut.
Generalleutnant Andrey Nikolayevich Mordvichev wurde getötet
Gargamel09, Samstag, 19.03.2022, 09:26 (vor 1373 Tagen) @ Taifun
Ich erwische mich nun öfters dabei, dass ich denke "passt".
Nicht gut.
Mir tut jedes Tier, das dort leidet, auch die Tiere, die sich in den Zoos befinden und den Bombenterror aushalten müssen, nicht wegkönnen, tausend mal mehr leid, als so ein getötet russische General.
Je weniger, desto besser. Sind es doch auch die Generäle, die auch für Gräueltaten an der Zivilbevölkerung verantwortlich sind.
Putin ist auch ein "Mensch", da hat doch auch keiner Mitgefühl mehr, wie bei Adolf und seinen Konsorten, wenn die das zeitlich segnen, je schneller, umso besser für Alle.
Generalleutnant Andrey Nikolayevich Mordvichev wurde getötet
Knolli, Samstag, 19.03.2022, 10:02 (vor 1373 Tagen) @ Gargamel09
So ist es. Man gönnt Menschen nix Schlechtes. Aber diese Leute haben jede Menschlichkeit verloren, es sind Monster.
Generalleutnant Andrey Nikolayevich Mordvichev wurde getötet
Ulrich, Samstag, 19.03.2022, 08:44 (vor 1373 Tagen) @ Taifun
Ich erwische mich nun öfters dabei, dass ich denke "passt".
Nicht gut.
Russland hat die Ukraine überfallen. Auf ukrainischer Seite sterben neben Soldaten auch Zivilisten, Männer, Frauen und Kinder. Und auf russischer Seite trifft es teilweise junge Wehrpflichtige. Statt in ein Manöver in einen Krieg geschickt, den man in Russland nicht einmal Krieg nennen darf. Vermutlich teilweise ebenfalls halbe Kinder. Da sind mir die Leute an der Spitze lieber. Die wussten vorher, was geplant war.
Generalleutnant Andrey Nikolayevich Mordvichev wurde getötet
micha87, bei Berlin, Samstag, 19.03.2022, 01:43 (vor 1373 Tagen) @ Taifun
Man erwischt sich leicht in solchen Denkmustern, die Wut auf den russ. Machtapparat ist unweigerlich da.
Doch hinter jedem Soldaten steht immer eine Familie mit ggf. Frau/Mann, Kindern, Eltern, Großeltern, Freunde. Dieser Krieg ist barbarisch wie viele andere auf der Welt, aber diesmal ist jener direkt vor unserer Haustür.
Dies ist für viele von uns etwas anderes als jene Kriege an zig anderen Orten, weil es mit der Ukraine um ein Land in Europa geht. Wenn hier die Betroffenheit in Deutschland anders ausfällt ist dies durchaus menschlich, da die kulturellen Unterschiede weniger gravierend sind als z.B. zu jenen in Syrien.
Generalleutnant Andrey Nikolayevich Mordvichev wurde getötet
Windmill-Agogo, Pattaya, Samstag, 19.03.2022, 08:25 (vor 1373 Tagen) @ micha87
Dies ist für viele von uns etwas anderes als jene Kriege an zig anderen Orten, weil es mit der Ukraine um ein Land in Europa geht. Wenn hier die Betroffenheit in Deutschland anders ausfällt ist dies durchaus menschlich, da die kulturellen Unterschiede weniger gravierend sind als z.B. zu jenen in Syrien.
Letzteres macht sich v.a. auch dadurch bemerkbar das die Ukraine mehrheitlich einen ähnlichen Lebensstil wie wir verfolgt. Das Volk möchte eine Demokratie und das ist was anderes als im nahen Osten, wo der Westen meinte eine Demokratie sei das beste.
Daher volle Unterstützung für die Ukraine. Слава Україні
Generalleutnant Andrey Nikolayevich Mordvichev wurde getötet
istar, Samstag, 19.03.2022, 09:54 (vor 1373 Tagen) @ Windmill-Agogo
Dies ist für viele von uns etwas anderes als jene Kriege an zig anderen Orten, weil es mit der Ukraine um ein Land in Europa geht. Wenn hier die Betroffenheit in Deutschland anders ausfällt ist dies durchaus menschlich, da die kulturellen Unterschiede weniger gravierend sind als z.B. zu jenen in Syrien.
Letzteres macht sich v.a. auch dadurch bemerkbar das die Ukraine mehrheitlich einen ähnlichen Lebensstil wie wir verfolgt. Das Volk möchte eine Demokratie und das ist was anderes als im nahen Osten, wo der Westen meinte eine Demokratie sei das beste.Daher volle Unterstützung für die Ukraine. Слава Україні
In vielen arabischen Ländern sind Menschen auf die Straße gegangen, um ihre Autokraten oder Despoten loszuwerden.
Man nannte es"arabischer Frühling".
In den meisten Ländern,am brutalsten in Syrien mit russischer und iranischer Hilfe,wurde das niedergeknüppelt.
Wo deren Wunsch in Freiheit zu leben, moralisch weniger Wert sein soll,als woanders, erschließt sich mir nicht.
Der Unterschied liegt nur darin,dass die Ukraine schön eine Demokratie ist und von außen überfallen wurde.
Generalleutnant Andrey Nikolayevich Mordvichev wurde getötet
Windmill-Agogo, Pattaya, Samstag, 19.03.2022, 10:31 (vor 1373 Tagen) @ istar
Dies ist für viele von uns etwas anderes als jene Kriege an zig anderen Orten, weil es mit der Ukraine um ein Land in Europa geht. Wenn hier die Betroffenheit in Deutschland anders ausfällt ist dies durchaus menschlich, da die kulturellen Unterschiede weniger gravierend sind als z.B. zu jenen in Syrien.
Letzteres macht sich v.a. auch dadurch bemerkbar das die Ukraine mehrheitlich einen ähnlichen Lebensstil wie wir verfolgt. Das Volk möchte eine Demokratie und das ist was anderes als im nahen Osten, wo der Westen meinte eine Demokratie sei das beste.Daher volle Unterstützung für die Ukraine. Слава Україні
In vielen arabischen Ländern sind Menschen auf die Straße gegangen, um ihre Autokraten oder Despoten loszuwerden.Man nannte es"arabischer Frühling".
In den meisten Ländern,am brutalsten in Syrien mit russischer und iranischer Hilfe,wurde das niedergeknüppelt.
Wo deren Wunsch in Freiheit zu leben, moralisch weniger Wert sein soll,als woanders, erschließt sich mir nicht.
Der Unterschied liegt nur darin,dass die Ukraine schön eine Demokratie ist und von außen überfallen wurde.
Natürlich, aber, zugegeben von außen, es war eine Minderheit in den arabischen Ländern. Ähnlich hoffe ich das PEGIDA in anderen Ländern nur als geringe Minderheit wahrgenommen.
Natürlich mit konträren Ansichten und den Mutigen der arabischen Welt sollte man auch helfen. Wie? Vielleicht mit kontrollierter Einwanderung? Ich weiß es leider nicht und ja es tut weh, diese sich selbst in der rückständigen Weltansicht überlassen zu müssen.
Generalleutnant Andrey Nikolayevich Mordvichev wurde getötet
micha87, Samstag, 19.03.2022, 02:24 (vor 1373 Tagen) @ micha87
Aber muss man hinter einem hohen Soldaten noch wirklich den Menschen sehen? Ich tue mich damit in der Zwischenzeit doch sehr schwer. Es sterben doch sehr viele vollkommen unbeteiligte Menschen.
Generalleutnant Andrey Nikolayevich Mordvichev wurde getötet
micha87, Samstag, 19.03.2022, 09:15 (vor 1373 Tagen) @ Taifun
Aber muss man hinter einem hohen Soldaten noch wirklich den Menschen sehen?
Ja. Er bleibt ein Mensch.
Ich tue mich damit in der Zwischenzeit doch sehr schwer. Es sterben doch sehr viele vollkommen unbeteiligte Menschen.
Mit einem so hohen Rang trägt er Verantwortung für diesen Angriffskrieg, der zehntausende Unschuldige tötet und die Lebensgrundlage von Millionen zerstört. Meine Tränen über sein Ableben halten sich (auch) in Grenzen.
Generalleutnant Andrey Nikolayevich Mordvichev wurde getötet
Reviewer, Samstag, 19.03.2022, 07:12 (vor 1373 Tagen) @ Taifun
Meine Haltung ist ähnlich wie Deine.
Dies ist ein Angriffskrieg.
Es ist ein Vernichtungskrieg.
Und es sind viele Wiederholungstäter dafür verantwortlich.
Ich sehe in Putin, seinem Militärapparat, der Kadyrovschen Mördertruppe, den Wagner-Söldnern usw. daher jeweils den grausamen, enthemmten Menschen, der ganz bewusst, geplant, vorsätzlich das Leben anderer Unschuldiger auslöscht bzw. auslöschen lässt. Wieder und wieder.
Sie bombardieren bewusst Zivilisten, Schulen, Krankenhäuser. Sie unterbinden Hilfskonvois mit Wasser, Lebensmitteln, Medikamenten.
Ihre Taten oder ihre Befehle oder ihr bewusstes Zuarbeiten zur Ausführung derselben sind der Grund, weshalb ich ihnen alles Schlechte wünsche.
Bei Wehrpflichtigen, die man über den Einsatz getäuscht hat und deren Leben Putin als Kanonenfutter opfert, sehe ich das anders.
Generalleutnant Andrey Nikolayevich Mordvichev wurde getötet
micha87, Samstag, 19.03.2022, 05:29 (vor 1373 Tagen) @ Taifun
Man „muss“ natürlich gar nichts.
Aber es hilft einem selber beim Mensch bleiben. Anderen die Menschlichkeit absprechen, auch wenn sie schlimme Taten begehen, macht mehr mit einem selbst als mit denen.
Und wenn man den Weg im Geiste einmal beschreiten sind es ja nur graduelle Unterschiede die den Genral vom einfachen Soldaten, diesen von einem „normalen“ Mörder/Totschläger unterscheidet und der Weg dann zu Menschen die aus Unachtsamkeit anderen Schaden zufügen und noch weiter ist dann auch nicht mehr weit…
Es ist natürlich vollkommen normal dass solche Gedanken sich einschleichen. Ich persönlich finde es wichtig, dass man dann versucht sich selbst zur Ordnung zu rufen.
Und ja ich versuche auch bezüglich Menschen wie Putin zu hoffen, dass sie zur Rechenschaft gezogen werden, ihnen aber nicht alles schlechte an den Hals zu wünschen….
Aber wie gesagt: Das ist nur meine Einstellung dazu, es gibt sicherlich auch andere…
Generalleutnant Andrey Nikolayevich Mordvichev wurde getötet
micha87, bei Berlin, Samstag, 19.03.2022, 08:30 (vor 1373 Tagen) @ RE_LordVader
Wichtig ist das zu reflektieren und nicht einen völlig falschen Weg einzuschlagen. Je mehr Gräueltaten zu sehen sind desto schwieriger wird es das von sich wegzuschieben. Ebenfalls sollten wir registrieren, dass es ein russischer Krieg ist und nicht wie lange gehofft Putins Krieg. Er hat eine große Zustimmung im Land und die Opposition ist deutlich in der Minderheit.
Es bleibt zu hoffen die Verantwortlichen eines Tages entweder in Den Haag zu sehen oder jene das zeitliche "segnet".
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burz, Lünen, Samstag, 19.03.2022, 07:42 (vor 1373 Tagen) @ RE_LordVader
Man „muss“ natürlich gar nichts.
Aber es hilft einem selber beim Mensch bleiben. Anderen die Menschlichkeit absprechen, auch wenn sie schlimme Taten begehen, macht mehr mit einem selbst als mit denen.
Und wenn man den Weg im Geiste einmal beschreiten sind es ja nur graduelle Unterschiede die den Genral vom einfachen Soldaten, diesen von einem „normalen“ Mörder/Totschläger unterscheidet und der Weg dann zu Menschen die aus Unachtsamkeit anderen Schaden zufügen und noch weiter ist dann auch nicht mehr weit…Es ist natürlich vollkommen normal dass solche Gedanken sich einschleichen. Ich persönlich finde es wichtig, dass man dann versucht sich selbst zur Ordnung zu rufen.
Und ja ich versuche auch bezüglich Menschen wie Putin zu hoffen, dass sie zur Rechenschaft gezogen werden, ihnen aber nicht alles schlechte an den Hals zu wünschen….Aber wie gesagt: Das ist nur meine Einstellung dazu, es gibt sicherlich auch andere…
Mit jedem Tod eines solchen Generals steigt die Wahrscheinlichkeit, dass der Krieg schneller endet und andere unschuldige Menschen nicht zu Tode kommen.
Generalleutnant Andrey Nikolayevich Mordvichev wurde getötet
Garum, Bornum am Harz, Samstag, 19.03.2022, 12:50 (vor 1373 Tagen) @ burz
Mit jedem Tod eines solchen Generals steigt die Wahrscheinlichkeit, dass der Krieg schneller endet und andere unschuldige Menschen nicht zu Tode kommen.
Die Russen haben über 1100 Generäle.
Generalleutnant Andrey Nikolayevich Mordvichev wurde getötet
burz, Samstag, 19.03.2022, 12:00 (vor 1373 Tagen) @ burz
Sorry das halte ich einfach für falsch. denn bei einer derart großen Armee gibt es soviele „Nachrücker“ das das erst für extrem viel größere Zahlen gilt.
Und hat mit dem von mir angesprochenen auch überhaupt nichts zu tun. Es geht nämlich nicht darum, dass die ukrainischen Verteidiger kämpfen, sondern darum wie man darauf hier im warmen Zimmer weit weg auf diese Nachrichten reagiert.
Generalleutnant Andrey Nikolayevich Mordvichev wurde getötet
burz, Lünen, Samstag, 19.03.2022, 18:26 (vor 1372 Tagen) @ RE_LordVader
Sorry das halte ich einfach für falsch. denn bei einer derart großen Armee gibt es soviele „Nachrücker“ das das erst für extrem viel größere Zahlen gilt.
Und hat mit dem von mir angesprochenen auch überhaupt nichts zu tun. Es geht nämlich nicht darum, dass die ukrainischen Verteidiger kämpfen, sondern darum wie man darauf hier im warmen Zimmer weit weg auf diese Nachrichten reagiert.
Es geht um die Frage, ob man an Toten dieses völlig sinnlosen Krieges irgendetwas gut finden kann.
Geht Putin aus diesem Krieg weitgehend ohne Verluste raus, wird er sich weitere Opfer suchen. Ein toter General wird sicher nichts an seiner Strategie ändern. Da muss in der Tat schon mehr passieren.
Generalleutnant Andrey Nikolayevich Mordvichev wurde getötet
borussenglobe, monheim, Samstag, 19.03.2022, 09:07 (vor 1373 Tagen) @ burz
Es werden eher skrupellosere Generäle folgen, die es besser machen wollen als ihr Vorgänger. Wie schon vor ein paar Tagen gesagt, in Russland gibt es einige hundert Generäle.
Generalleutnant Andrey Nikolayevich Mordvichev wurde getötet
burz, Lünen, Samstag, 19.03.2022, 10:15 (vor 1373 Tagen) @ borussenglobe
Es werden eher skrupellosere Generäle folgen, die es besser machen wollen als ihr Vorgänger. Wie schon vor ein paar Tagen gesagt, in Russland gibt es einige hundert Generäle.
Unter diesen Umständen dürfte man sich in einem Angriffskrieg nicht mehr verteidigen, weil der Aggressor ohnehin gewinnen wird.
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borussenglobe, monheim, Samstag, 19.03.2022, 10:38 (vor 1373 Tagen) @ burz
Unter diesen Umständen dürfte man sich in einem Angriffskrieg nicht mehr verteidigen, weil der Aggressor ohnehin gewinnen wird.
Klingt für mich nicht sehr logisch. Verstehe auch nicht, was das mit der Verteidigung zu tun haben sollte.
Ich halte deine Einschätzung
Mit jedem Tod eines solchen Generals steigt die Wahrscheinlichkeit, dass der Krieg schneller endet und andere unschuldige Menschen nicht zu Tode kommen.
für sehr unwahrscheinlich. Warum sollte das so sein?
Generalleutnant Andrey Nikolayevich Mordvichev wurde getötet
burz, Lünen, Samstag, 19.03.2022, 11:41 (vor 1373 Tagen) @ borussenglobe
Unter diesen Umständen dürfte man sich in einem Angriffskrieg nicht mehr verteidigen, weil der Aggressor ohnehin gewinnen wird.
Klingt für mich nicht sehr logisch. Verstehe auch nicht, was das mit der Verteidigung zu tun haben sollte.
Ich halte deine Einschätzung
Mit jedem Tod eines solchen Generals steigt die Wahrscheinlichkeit, dass der Krieg schneller endet und andere unschuldige Menschen nicht zu Tode kommen.
für sehr unwahrscheinlich. Warum sollte das so sein?
Welchen anderen Anlass sollte es in Russland geben den Krieg zu beenden, wenn nicht aufgrund von Verlusten? Und wenn dies der einzige Grund für eine Beendigung des Krieges ist, sind mir tote Generäle allemal lieber, als ein 18jähriger Wehrpflichtiger.
Arnold Schwarzeneggers Nachricht an das russische Volk
Ulrich, Freitag, 18.03.2022, 23:35 (vor 1373 Tagen) @ Thomas
https://twitter.com/Schwarzenegger/status/1504426844199669762
Schwarzenegger ist in Russland sehr beliebt, sogar der offizielle Account des russischen Präsidenten Putin folgt seinem Account bei Twitter, bzw. ist ihm bisher gefolgt.
Das Video wird wohl auch auf Medien geteilt, die aktuell noch in Russland genutzt werden können.
Arnold Schwarzeneggers Nachricht an das russische Volk
Freyr, Samstag, 19.03.2022, 01:34 (vor 1373 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von Freyr, Samstag, 19.03.2022, 01:39
Dazu Feedback aus Russland was ich mitbekam
"The Video really touched my heart. He actually instead of like, all the celebrity that have since so far, American, International, they canceling russia, they are blaming.... I understand them. But they are not very helping. Arnold Schwarzenegger was the first Person who actually reached out and touched so many hearts in Russia... every single person I know have seen Arnolds message."
Ich hoffe das Video sehen sehr sehr viele Menschen. Die Erfahrung mit dem gebrochenen Vater der selbst damals im Namen des Verbrechens kämpfte, macht das sehr nahbar.
Wie auch schon bei der Sturm aufs Kapitol-Rede. Chapeau . Hätte ich ihm vor einigen Jahren nicht zugetraut, dass er solche starken Reden senden könnte.
Arnold Schwarzeneggers Nachricht an das russische Volk
Ulrich, Samstag, 19.03.2022, 08:53 (vor 1373 Tagen) @ Freyr
Dazu Feedback aus Russland was ich mitbekam
"The Video really touched my heart. He actually instead of like, all the celebrity that have since so far, American, International, they canceling russia, they are blaming.... I understand them. But they are not very helping. Arnold Schwarzenegger was the first Person who actually reached out and touched so many hearts in Russia... every single person I know have seen Arnolds message."
Ich hoffe das Video sehen sehr sehr viele Menschen. Die Erfahrung mit dem gebrochenen Vater der selbst damals im Namen des Verbrechens kämpfte, macht das sehr nahbar.
Wie auch schon bei der Sturm aufs Kapitol-Rede. Chapeau . Hätte ich ihm vor einigen Jahren nicht zugetraut, dass er solche starken Reden senden könnte.
Auch vor der Wahl zum Präsidenten in der USA hat er eine sehr gute Video-Ansprache veröffentlicht. Auch dort war sein Vater bereits Thema.
Ich vermute, er bekommt vor solchen Auftritten auch Unterstützung aus Hollywood, und das meine ich nicht negativ. Das ganze ist perfekt choreografiert.
Putin wird diesen Krieg nicht freiwillig beenden. Man muss Druck aufbauen, damit er dies tut. Und auch wenn er wohl aktuell in Moskau alles im Griff hat, muss man versuchen, einen Keil zwischen ihn und die Bevölkerung zu treiben. Ich verstehe deshalb den Disput um den Begriff "Putins Krieg" nicht. Natürlich führt Putin diesen Krieg nicht alleine. Er hat sich Russland seit mehr als zwei Jahrzehnten auf den Leib geschneidert, und es ist "Putins Russland", das jetzt Krieg führt. Aber trotzdem bietet man mit der Zuspitzung auf Putin der russischen Nomenklatura einen Ausweg zumindest an.
Arnold Schwarzeneggers Nachricht an das russische Volk
Matze_82, Rheinhessen, Freitag, 18.03.2022, 23:39 (vor 1373 Tagen) @ Ulrich
https://twitter.com/Schwarzenegger/status/1504426844199669762
Schwarzenegger ist in Russland sehr beliebt, sogar der offizielle Account des russischen Präsidenten Putin folgt seinem Account bei Twitter, bzw. ist ihm bisher gefolgt.
Das Video wird wohl auch auf Medien geteilt, die aktuell noch in Russland genutzt werden können.
Finde Arnie hat richtig gut gesprochen. Er ist wirklich ein klasse Politiker. Schade, daß er nicht Präsident der USA ist/wird.
Arnold Schwarzeneggers Nachricht an das russische Volk
Blackyellow, Samstag, 19.03.2022, 00:11 (vor 1373 Tagen) @ Matze_82
bearbeitet von Blackyellow, Samstag, 19.03.2022, 00:17
Habe einige russische Kommentare gelesen. Es wird überwiegend kritisch gesehen, da er z.b. amerikanischer Gouverneur war. Wäre meiner Meinung nach besser angekommen, wenn er Deutsch gesprochen hätte. Wir Deutschen oder in dem Fall Österreicher werden in Russland weit weniger kritisch gesehen. Man fragt sich z.b. aktuell in Russland weshalb wir diese harten Sanktionen mittragen. Es sprechen in der Generation Ü40 außerdem viele Russen Deutsch.
Arnold Schwarzeneggers Nachricht an das russische Volk
Ulrich, Samstag, 19.03.2022, 08:56 (vor 1373 Tagen) @ Blackyellow
Habe einige russische Kommentare gelesen. Es wird überwiegend kritisch gesehen, da er z.b. amerikanischer Gouverneur war. Wäre meiner Meinung nach besser angekommen, wenn er Deutsch gesprochen hätte. Wir Deutschen oder in dem Fall Österreicher werden in Russland weit weniger kritisch gesehen. Man fragt sich z.b. aktuell in Russland weshalb wir diese harten Sanktionen mittragen. Es sprechen in der Generation Ü40 außerdem viele Russen Deutsch.
Wer so etwas in Russland öffentlich positiv kommentiert, der muss mit Bestrafung rechnen. Und natürlich dürfte es -gerade weil Schwarzenegger in Russland so bekannt und populär ist- auch die Putin-Anhänger triggern.
Englisch dürfte zudem in Russland deutlich verbreiteter sein als Deutsch, zudem war das Video mit russischen Untertiteln unterlegt.
Arnold Schwarzeneggers Nachricht an das russische Volk
Blackyellow, Samstag, 19.03.2022, 19:57 (vor 1372 Tagen) @ Ulrich
Wir sollten realistisch sein, viele Russen unterstützen Putins Kurs. Daran wird auch dieses mit sehr guter Absicht veröffentlichte, und unterstützungswertes Video leider nicht viel ändern.
War es übrigens klug, eine Jacke mit der Flagge der USA zu tragen? Ich habe Zweifel.
Englisch ist bei jüngeren Russen deutlich verbreiteter als Deutsch. Wobei Deutsch die zweithäufigste Fremdsprache ist. Bei älteren Russen, die in der Sowjetunion zur Schule gingen ist Deutsch sehr verbreitet. Es gab damals u.a. zahlreiche organisierte Brieffreundschaften mit Schulen in der DDR. In keinem anderen Land der Welt, wird Deutsch häufiger als Zweitsprache gesprochen.
Wladimirs neue Kleider
Ulrich, Freitag, 18.03.2022, 22:33 (vor 1373 Tagen) @ Thomas
Angeblich nicht aus alter Sowjet-Produktion ....
Wesentliche Inhalte von Wladimir Putins Rede
Ulrich, Freitag, 18.03.2022, 18:34 (vor 1373 Tagen) @ Thomas
Aufruf zur Säuberung Putin schmäht pro-westliche Russen als „Abschaum“ (Tagesspiegel)
Der Großteil der Rede war leider so, wie erwartet. Er arbeitet sich am Westen ab, das scheint nicht nur Propaganda, sondern pathologisch. Und gemeint sein dürfte vor allem die USA. In Russland selbst geht es deutlich weiter in Richtung Stalinismus. Lediglich seine Angriffe gegen russische Oligarchen überraschen. Eventuell sollte sich der eine oder andere aus dieser Gruppe überlegen, ob er komplett in den Westen übersiedelt und hier von den Milliarden lebt, die er bereits vor Putin in Sicherheit gebracht hat.
Die Zuschauer und der Auftritt waren Fake (!!!)
Ulrich, Samstag, 19.03.2022, 08:26 (vor 1373 Tagen) @ Ulrich
Publikum und Einblendung aus dem Jahr 2021 und Putin soll wohl hinter einer Greenwall gestanden haben und war nicht dort (Risiko eines Anschlags zu hoch?)
https://mobile.twitter.com/nexta_tv/status/1505027822569631745
Die Zuschauer und der Auftritt waren Fake (!!!)
Frankonius, Frankfurt, Samstag, 19.03.2022, 08:50 (vor 1373 Tagen) @ DanVanKes
Ich wäre da vorsichtig. Da braucht es schon mehr als ein Tweet um einen Fake zu beweisen. Die Unterbrechung war trotzdem merkwürdig. Mal sehen, ob noch andere Quellen einen Fake untermauern. Zutrauen würde ich so eine Aktion suf jeden Fall Putin und Konsorten.
Macht Will Vernon von BBC Moskau bei dem Fake mit?
Reviewer, Samstag, 19.03.2022, 08:46 (vor 1373 Tagen) @ DanVanKes
Macht Will Vernon von BBC Moskau bei dem Fake mit?
Ulrich, Samstag, 19.03.2022, 08:59 (vor 1373 Tagen) @ Reviewer
Möglich, dass man bei Großaufnahmen des Publikums auf Archivbilder zurückgegriffen hat. Nicht, dass da plötzlich ein unliebsames Plakat ins Bild kommt.
Macht Will Vernon von BBC Moskau bei dem Fake mit?
Reviewer, Samstag, 19.03.2022, 09:06 (vor 1373 Tagen) @ Ulrich
Ich wiederhole meine Frage und präzisiere sie: Macht Will Vernon von BBC Moskau, ein westlicher Journalist eines westlichen TV-Senders, bei dem Fake mit und behauptet unwahrerweise, am Stadion gewesen zu sein und mit den Stadionbesuchern gesprochen zu haben?
Macht Will Vernon von BBC Moskau bei dem Fake mit?
Ulrich, Samstag, 19.03.2022, 09:15 (vor 1373 Tagen) @ Reviewer
Ich wiederhole meine Frage und präzisiere sie: Macht Will Vernon von BBC Moskau, ein westlicher Journalist eines westlichen TV-Senders, bei dem Fake mit und behauptet unwahrerweise, am Stadion gewesen zu sein und mit den Stadionbesuchern gesprochen zu haben?
Das habe ich nie behauptet. Aber aus Sicht der russischen Propaganda würde es Sinn machen, Großaufnahmen des Publikums ggf. aus dem Wege zu gehen und in die aktuelle Berichterstattung an diesen Stellen Archivmaterial einzustreuen.
Macht Will Vernon von BBC Moskau bei dem Fake mit?
Reviewer, Samstag, 19.03.2022, 09:27 (vor 1373 Tagen) @ Ulrich
Es geht doch aber darum, ob die Veranstaltung stattgefunden hat, ob Zuschauer im Stadion waren oder zusammenmontiert.
Wenn ein langjähriger BBC-Korrespondent am Stadion ist, Zuschauer rein- und rauskommen sieht, mit ihnen darüber spricht und derzeit keinerlei Hinweise darauf vorliegen, dass sein Account gehackt wurde, finde ich die Behauptung oder auch nur Mutmaßung, das Ding sei Fake gewesen, sehr gewagt.
Macht Will Vernon von BBC Moskau bei dem Fake mit?
Ulrich, Samstag, 19.03.2022, 09:32 (vor 1373 Tagen) @ Reviewer
Es geht doch aber darum, ob die Veranstaltung stattgefunden hat, ob Zuschauer im Stadion waren oder zusammenmontiert.
Wenn ein langjähriger BBC-Korrespondent am Stadion ist, Zuschauer rein- und rauskommen sieht, mit ihnen darüber spricht und derzeit keinerlei Hinweise darauf vorliegen, dass sein Account gehackt wurde, finde ich die Behauptung oder auch nur Mutmaßung, das Ding sei Fake gewesen, sehr gewagt.
Nochmal: Nachdem eine langjährige Fernsehjournalistin in einer Hauptnachrichtensendung ein Protestplakat gegen Putin und seinen Krieg in die Kamera halten konnte, dürfte man in Moskau in dieser Hinsicht geradezu paranoid sein.
Man führt die Veranstaltung mit Zuschauern durch. Aber immer dann, wenn man keine Totale, sondern Nahaufnahmen von Besuchern z.b. auf den Rängen, etc. zeigt, blendet man Archivmaterial ein.
Macht Will Vernon von BBC Moskau bei dem Fake mit?
Reviewer, Samstag, 19.03.2022, 10:16 (vor 1373 Tagen) @ Ulrich
Dass man zeitversetzt sendet, um etwaige Vorkommnisse rechtzeitig nicht zeigen zu müssen, halte ich für sehr wahrscheinlich.
Man führt die Veranstaltung mit Zuschauern durch. Aber immer dann, wenn man keine Totale, sondern Nahaufnahmen von Besuchern z.b. auf den Rängen, etc. zeigt, blendet man Archivmaterial ein.
Falls dem so gewesen sein sollte, wäre die aufgestellte Behauptung "Die Zuschauer und der Auftritt waren Fake (!!!)" dennoch nicht zutreffend.
Nexta hat auch schon behauptet, das EU-Parlament hätte den Antrag der Ukraine auf EU-Mitgliedschaft angenommen und ein spezielles Aufnahmevefahren begonnen.
Was schlichtweg falsch ist.
Macht Will Vernon von BBC Moskau bei dem Fake mit?
Knolli, Samstag, 19.03.2022, 10:22 (vor 1373 Tagen) @ Reviewer
Aus dem Tweet wird die Behauptung, die du Nexta unterstellst, aber nicht ersichtlich.
Macht Will Vernon von BBC Moskau bei dem Fake mit?
Reviewer, Samstag, 19.03.2022, 11:21 (vor 1373 Tagen) @ Knolli
Aus dem Tweet wird die Behauptung, die du Nexta unterstellst, aber nicht ersichtlich.
Weshalb ich absichtlich
Falls dem so gewesen sein sollte, wäre die aufgestellte Behauptung "Die Zuschauer und der Auftritt waren Fake (!!!)" dennoch nicht zutreffend.
schrieb, denn "Die Zuschauer und der Auftritt waren Fake (!!!)" ist der Betreff, den DanVanKes gewählt hat.
Der Verweis auf Nextas journalistische Meriten ist eine Ergänzung, dass sie nicht die zuverlässigste Quelle sind. Habe ich durch das von mir gewählte Beispiel erfahren, weil man die EU-Parlamentssitzung live verfolgen konnte, auf die sie sich beziehen, und ich auch sonst weiß, dass das EU-Parlament schlichtweg keine Kompetenz in diesem Bereich hat.
Daher vertraue ich auf nichts mehr, was sie schreiben, solange es keine seriöseren Quellen bestätigen oder ich die Primärquelle finde und diese nachlesen kann.
Vielleicht
Reviewer, Samstag, 19.03.2022, 08:57 (vor 1373 Tagen) @ Reviewer
auszuschließen ist das ja nicht
Vielleicht
Reviewer, Samstag, 19.03.2022, 09:07 (vor 1373 Tagen) @ DanVanKes
Copy & paste von der Antwort an Ulrich:
Ich wiederhole meine Frage und präzisiere sie: Macht Will Vernon von BBC Moskau, ein westlicher Journalist eines westlichen TV-Senders, bei dem Fake mit und behauptet unwahrerweise, am Stadion gewesen zu sein und mit den Stadionbesuchern gesprochen zu haben?
Vielleicht
Reviewer, Samstag, 19.03.2022, 09:17 (vor 1373 Tagen) @ Reviewer
Copy & paste von der Antwort an Ulrich:
Ich wiederhole meine Frage und präzisiere sie: Macht Will Vernon von BBC Moskau, ein westlicher Journalist eines westlichen TV-Senders, bei dem Fake mit und behauptet unwahrerweise, am Stadion gewesen zu sein und mit den Stadionbesuchern gesprochen zu haben?
Das würde ich so nicht sagen, da wir die wahren Bilder ja nicht gesehen haben durch die anderen Einblendungen von Bildern aus der Konserve und so könne man auch nicht sagen, wer da war und wie viele überhaupt und mit wem er gesprochen hat
Vielleicht
Reviewer, Samstag, 19.03.2022, 09:31 (vor 1373 Tagen) @ DanVanKes
Kann es sein, dass Du leicht empfänglich für wilde Behauptungen bist? ;)
Wenn ein langjähriger BBC-Korrespondent am Stadion ist, Zuschauer rein- und rauskommen sieht, mit ihnen darüber spricht und derzeit keinerlei Hinweise darauf vorliegen, dass sein Account gehackt wurde, finde ich die Behauptung oder auch nur Mutmaßung, das Ding sei Fake gewesen, nur weil Nexta (!!) es behauptet, sehr gewagt.
Wesentliche Inhalte von Wladimir Putins Rede
Freyr, Freitag, 18.03.2022, 20:31 (vor 1373 Tagen) @ Ulrich
das ist nicht die heutige Rede, sondern die hier schon vorgestern verlinkt wurde
Wesentliche Inhalte von Wladimir Putins Rede
Ulrich, Freitag, 18.03.2022, 20:39 (vor 1373 Tagen) @ Freyr
das ist nicht die heutige Rede, sondern die hier schon vorgestern verlinkt wurde
Sorry, hatte ich überlesen. War ganz oben beim Tagesspiegel verlinkt worden, hatte gedacht, es ginge um die Rede von heute.
Wesentliche Inhalte von Wladimir Putins Rede
bigfoot49, Leipzig, Freitag, 18.03.2022, 20:28 (vor 1373 Tagen) @ Ulrich
Das ist aber nur der Part von Mittwoch, nicht von heute oder habe ich das überlesen?
Ps: auch irgendwie bizarr in Moskau den Jahrestag des Krim-Raubes in einem Stadion 800km entfernt zu feiern…
Wesentliche Inhalte von Wladimir Putins Rede
Ulrich, Freitag, 18.03.2022, 22:37 (vor 1373 Tagen) @ bigfoot49
Das ist aber nur der Part von Mittwoch, nicht von heute oder habe ich das überlesen?
Stimmt. Habe das falsch eingeordnet, Artikel war mit heutigem Datum gekennzeichnet. Aber das war nur das Update.
Ps: auch irgendwie bizarr in Moskau den Jahrestag des Krim-Raubes in einem Stadion 800km entfernt zu feiern…
Die Krim liegt zu nahe an der Ukraine. Eventuell hätte es ja doch z.B. ein Jagdbomber bis in die Nähe der Veranstaltung geschafft und Putin in den nächsten Bunker getrieben. Das wäre ein vollständiger Gesichtsverlust gewesen.
Wesentliche Inhalte von Wladimir Putins Rede
Freyr, Freitag, 18.03.2022, 20:31 (vor 1373 Tagen) @ bigfoot49
Nein
die Rede hat nichts mit dem heutigen Auftritt zu tun und wurde auch vor seinem Auftritt veröffentlicht
Wesentliche Inhalte von Wladimir Putins Rede
Eisen, DO, Freitag, 18.03.2022, 19:03 (vor 1373 Tagen) @ Ulrich
Putin hatte sich ab anfangs gut mit George W. Bush verstanden. Seit der orangenen Revolution und der Niederlage seines Kandidaten Janukowytsch ist er immer paranoider geworden. Immer wenn etwas nicht so läuft wie gewünscht ist es eine Verschwörung des Westens/der USA.
Wesentliche Inhalte von Wladimir Putins Rede
Ulrich, Freitag, 18.03.2022, 23:00 (vor 1373 Tagen) @ Eisen
Putin hatte sich ab anfangs gut mit George W. Bush verstanden. Seit der orangenen Revolution und der Niederlage seines Kandidaten Janukowytsch ist er immer paranoider geworden. Immer wenn etwas nicht so läuft wie gewünscht ist es eine Verschwörung des Westens/der USA.
So lange Putin damit beschäftigt war, die Lage in Russland in den Griff zu bekommen, war die NATO-Ausweitung für ihn in der Tat kein Fehler.
Allerdings dürfte das Trauma älter gewesen sein und von der Orangenen Revolution nur erneut geweckt worden sein. Man liest und hört immer wieder, dass Putin das Ende der UDSSR nicht verkraftet hat. Irgendwo hieß es, dass erschwerend hinzu gekommen sei, dass Putin in der DDR gesessen hätte. Er ist aus der UDSSR weg, als scheinbar noch alles in Ordnung war. Und als er dann zurück kam, war der Staat in Auflösung. Er war zwischenzeitlich arbeitslos und musste bei seinen Schwiegereltern in St. Petersburg unterkriechen, um nicht obdachlos zu werden. Auch wenn er danach bald wieder auf den Karrierezug aufgesprungen war, scheint das wohl irgend etwas in ihm ausgelöst zu haben. Mittlerweile scheint er wohl geradezu davon besessen zu sein, dass der Russland wieder auf Augenhöhe mit den USA zu bringen. Und zudem sieht er überall amerikanische Intrigen. Ich habe vor einigen Tagen ein Interview mit einem Politikwissenschaftler gelesen, der einmal in einer größeren Runde mit Putin zusammengetroffen ist. Im Zusammenhang mit Studentenprotesten in Russland meinte der, die Studenten seien sicherlich von den Amerikanern geschickt worden. Und das war wohl typisch für ihn.
Wesentliche Inhalte von Wladimir Putins Rede
Garum, Bornum am Harz, Freitag, 18.03.2022, 18:45 (vor 1373 Tagen) @ Ulrich
Aufruf zur Säuberung Putin schmäht pro-westliche Russen als „Abschaum“ (Tagesspiegel)
Der Großteil der Rede war leider so, wie erwartet. Er arbeitet sich am Westen ab, das scheint nicht nur Propaganda, sondern pathologisch. Und gemeint sein dürfte vor allem die USA. In Russland selbst geht es deutlich weiter in Richtung Stalinismus. Lediglich seine Angriffe gegen russische Oligarchen überraschen. Eventuell sollte sich der eine oder andere aus dieser Gruppe überlegen, ob er komplett in den Westen übersiedelt und hier von den Milliarden lebt, die er bereits vor Putin in Sicherheit gebracht hat.
Solange Putin und seine Schergen leben wird es keinen Frieden geben. Der Mann ist komplett durch und das bedeutet im Moment nichts gutes. Ich glaube wir sollten ihn auch nicht unterschätzen.
Xi Jinping regelt
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Freitag, 18.03.2022, 18:55 (vor 1373 Tagen) @ Garum
Aufruf zur Säuberung Putin schmäht pro-westliche Russen als „Abschaum“ (Tagesspiegel)
Der Großteil der Rede war leider so, wie erwartet. Er arbeitet sich am Westen ab, das scheint nicht nur Propaganda, sondern pathologisch. Und gemeint sein dürfte vor allem die USA. In Russland selbst geht es deutlich weiter in Richtung Stalinismus. Lediglich seine Angriffe gegen russische Oligarchen überraschen. Eventuell sollte sich der eine oder andere aus dieser Gruppe überlegen, ob er komplett in den Westen übersiedelt und hier von den Milliarden lebt, die er bereits vor Putin in Sicherheit gebracht hat.
Solange Putin und seine Schergen leben wird es keinen Frieden geben. Der Mann ist komplett durch und das bedeutet im Moment nichts gutes. Ich glaube wir sollten ihn auch nicht unterschätzen.
Spätestens wenn der Donnergroll aus Fernost laut wird, ist Ende Gelände mit den Regionalmachtspielchen (macht er natürlich nicht aus einem Wertekanon heraus, sondern aus eigenen Interessen. Und der Krieg verletzt reihenweise chinesischer Interessen, ganz akut). Ich gebe ihm noch eine Woche. :-)
Xi Jinping regelt
Gargamel09, Freitag, 18.03.2022, 19:31 (vor 1373 Tagen) @ FourrierTrans
Aufruf zur Säuberung Putin schmäht pro-westliche Russen als „Abschaum“ (Tagesspiegel)
Der Großteil der Rede war leider so, wie erwartet. Er arbeitet sich am Westen ab, das scheint nicht nur Propaganda, sondern pathologisch. Und gemeint sein dürfte vor allem die USA. In Russland selbst geht es deutlich weiter in Richtung Stalinismus. Lediglich seine Angriffe gegen russische Oligarchen überraschen. Eventuell sollte sich der eine oder andere aus dieser Gruppe überlegen, ob er komplett in den Westen übersiedelt und hier von den Milliarden lebt, die er bereits vor Putin in Sicherheit gebracht hat.
Solange Putin und seine Schergen leben wird es keinen Frieden geben. Der Mann ist komplett durch und das bedeutet im Moment nichts gutes. Ich glaube wir sollten ihn auch nicht unterschätzen.
Spätestens wenn der Donnergroll aus Fernost laut wird, ist Ende Gelände mit den Regionalmachtspielchen (macht er natürlich nicht aus einem Wertekanon heraus, sondern aus eigenen Interessen. Und der Krieg verletzt reihenweise chinesischer Interessen, ganz akut). Ich gebe ihm noch eine Woche. :-)
Gestern wurden im Chinesischen Staats-TV Bilder von Mariupol gezeigt, wo die Russen 10 Menschen umgebracht haben, die nach Brot angestanden haben, das gab es bis gestern nicht.
Xi Jinping regelt
Garum, Bornum am Harz, Freitag, 18.03.2022, 19:17 (vor 1373 Tagen) @ FourrierTrans
Aufruf zur Säuberung Putin schmäht pro-westliche Russen als „Abschaum“ (Tagesspiegel)
Der Großteil der Rede war leider so, wie erwartet. Er arbeitet sich am Westen ab, das scheint nicht nur Propaganda, sondern pathologisch. Und gemeint sein dürfte vor allem die USA. In Russland selbst geht es deutlich weiter in Richtung Stalinismus. Lediglich seine Angriffe gegen russische Oligarchen überraschen. Eventuell sollte sich der eine oder andere aus dieser Gruppe überlegen, ob er komplett in den Westen übersiedelt und hier von den Milliarden lebt, die er bereits vor Putin in Sicherheit gebracht hat.
Solange Putin und seine Schergen leben wird es keinen Frieden geben. Der Mann ist komplett durch und das bedeutet im Moment nichts gutes. Ich glaube wir sollten ihn auch nicht unterschätzen.
Spätestens wenn der Donnergroll aus Fernost laut wird, ist Ende Gelände mit den Regionalmachtspielchen (macht er natürlich nicht aus einem Wertekanon heraus, sondern aus eigenen Interessen. Und der Krieg verletzt reihenweise chinesischer Interessen, ganz akut). Ich gebe ihm noch eine Woche. :-)
Ich habe das ein wenig anders interpretiert, ich vertraue da China nicht mal ansatzweise. Die haben mittlerweile auch imperiale Interessen. Die gehen nur anders vor als Russland. Das einzige was dem wirklich stinkt ist das die NATO Staaten jetzt zusammenrücken und jetzt wohl auch andere Strategien entwickeln.
Putin wird uns noch länger beglücken aber ich hoffe das du Recht behältst.
Xi Jinping regelt
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Freitag, 18.03.2022, 19:38 (vor 1373 Tagen) @ Garum
bearbeitet von FourrierTrans, Freitag, 18.03.2022, 19:41
Aufruf zur Säuberung Putin schmäht pro-westliche Russen als „Abschaum“ (Tagesspiegel)
Der Großteil der Rede war leider so, wie erwartet. Er arbeitet sich am Westen ab, das scheint nicht nur Propaganda, sondern pathologisch. Und gemeint sein dürfte vor allem die USA. In Russland selbst geht es deutlich weiter in Richtung Stalinismus. Lediglich seine Angriffe gegen russische Oligarchen überraschen. Eventuell sollte sich der eine oder andere aus dieser Gruppe überlegen, ob er komplett in den Westen übersiedelt und hier von den Milliarden lebt, die er bereits vor Putin in Sicherheit gebracht hat.
Solange Putin und seine Schergen leben wird es keinen Frieden geben. Der Mann ist komplett durch und das bedeutet im Moment nichts gutes. Ich glaube wir sollten ihn auch nicht unterschätzen.
Spätestens wenn der Donnergroll aus Fernost laut wird, ist Ende Gelände mit den Regionalmachtspielchen (macht er natürlich nicht aus einem Wertekanon heraus, sondern aus eigenen Interessen. Und der Krieg verletzt reihenweise chinesischer Interessen, ganz akut). Ich gebe ihm noch eine Woche. :-)
Ich habe das ein wenig anders interpretiert, ich vertraue da China nicht mal ansatzweise. Die haben mittlerweile auch imperiale Interessen. Die gehen nur anders vor als Russland. Das einzige was dem wirklich stinkt ist das die NATO Staaten jetzt zusammenrücken und jetzt wohl auch andere Strategien entwickeln.
Putin wird uns noch länger beglücken aber ich hoffe das du Recht behältst.
Sehe ich definitiv auch so. Und China hat aktuell eine massive ökonomische Delle, die durch Shutdowns dank Corona in Shanghai und Shenzhen und anderen wichtigen Regionen extrem befeuert wird. Jetzt noch ein Europa was den Konsum drosselt, weil man einen Krieg im Osten hat (man sieht schon enorme Auswirkungen in der Autoindustrie) wird China arg bedrängen. Und was noch viel schlimmer ist: Es gefährdet den sozialen Frieden im Land, erstmals seit Ewigkeiten gibt es wieder so etwas wir Arbeitslosigkeit im Land der aufgehenden Sonne.
Und zum Thema NATO. Absolut! Hinter vorgehaltener wird man sich, so mein Gefühl, über den "Vollidioten" mit seiner Katastrophenplanung im Kreml maximal aufregen. Was man natürlich bewusst so nicht formuliert, als kommunistischer Autokraten-Gleichgesinnter. Dieser Mann entwickelt sich dennnoch zu einem absolutes Ärgernis für Peking.
Xi Jinping regelt
Poershing, Freitag, 18.03.2022, 19:46 (vor 1373 Tagen) @ FourrierTrans
Sehe ich definitiv auch so. Und China hat aktuell eine massive ökonomische Delle, die durch Shutdowns dank Corona in Shanghai und Shenzhen und anderen wichtigen Regionen extrem befeuert wird. Jetzt noch ein Europa was den Konsum drosselt, weil man einen Krieg im Osten hat (man sieht schon enorme Auswirkungen in der Autoindustrie) wird China arg bedrängen. Und was noch viel schlimmer ist: Es gefährdet den sozialen Frieden im Land, erstmals seit Ewigkeiten gibt es wieder so etwas wir Arbeitslosigkeit im Land der aufgehenden Sonne.
Die Sonne geht aber in Japan auf ;)
Xi Jinping regelt
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Freitag, 18.03.2022, 19:50 (vor 1373 Tagen) @ Poershing
Sehe ich definitiv auch so. Und China hat aktuell eine massive ökonomische Delle, die durch Shutdowns dank Corona in Shanghai und Shenzhen und anderen wichtigen Regionen extrem befeuert wird. Jetzt noch ein Europa was den Konsum drosselt, weil man einen Krieg im Osten hat (man sieht schon enorme Auswirkungen in der Autoindustrie) wird China arg bedrängen. Und was noch viel schlimmer ist: Es gefährdet den sozialen Frieden im Land, erstmals seit Ewigkeiten gibt es wieder so etwas wir Arbeitslosigkeit im Land der aufgehenden Sonne.
Die Sonne geht aber in Japan auf ;)
Stimmt. Egal, für mich alles Asien (zack und das war's mit der nächsten Einreise in China). :)
Wird man sehen!
Goalgetter1990, Freitag, 18.03.2022, 19:03 (vor 1373 Tagen) @ FourrierTrans
bearbeitet von Goalgetter1990, Freitag, 18.03.2022, 19:11
Aufruf zur Säuberung Putin schmäht pro-westliche Russen als „Abschaum“ (Tagesspiegel)
Der Großteil der Rede war leider so, wie erwartet. Er arbeitet sich am Westen ab, das scheint nicht nur Propaganda, sondern pathologisch. Und gemeint sein dürfte vor allem die USA. In Russland selbst geht es deutlich weiter in Richtung Stalinismus. Lediglich seine Angriffe gegen russische Oligarchen überraschen. Eventuell sollte sich der eine oder andere aus dieser Gruppe überlegen, ob er komplett in den Westen übersiedelt und hier von den Milliarden lebt, die er bereits vor Putin in Sicherheit gebracht hat.
Solange Putin und seine Schergen leben wird es keinen Frieden geben. Der Mann ist komplett durch und das bedeutet im Moment nichts gutes. Ich glaube wir sollten ihn auch nicht unterschätzen.
Spätestens wenn der Donnergroll aus Fernost laut wird, ist Ende Gelände mit den Regionalmachtspielchen (macht er natürlich nicht aus einem Wertekanon heraus, sondern aus eigenen Interessen. Und der Krieg verletzt reihenweise chinesischer Interessen, ganz akut). Ich gebe ihm noch eine Woche. :-)
Ich gebe auf öffentliche chinesische Aussagen genauso wenig wie auf russische. Niemand weiß genau, ob es geheime Vereinbarungen gab. Auch weiß niemand, wie weit die Chinesen bereit sind, Kollateralschäden hinzunehmen, um den Amis eins auszuwischen. Es mag sein, dass China tatsächlich nun aktiv wird, darauf wetten würde ich allerdings nicht.
Wird man sehen!
Reviewer, Freitag, 18.03.2022, 19:21 (vor 1373 Tagen) @ Goalgetter1990
Ich gebe auf öffentliche chinesische Aussagen genauso wenig wie auf russische.
Daran tust Du sicherlich gut, nicht nur bei chinesischen oder russischer Aussagen. Auch wenn die Bundesregierung mal wieder beteuert, man würde alles tun, kann man das als unwahres leeres Gewäsch abtun, weil sie es eben nicht tut.
Was mich bezüglich China ein wenig optimistischer stimmt, sich aber natürlich erst in der Praxis zeigen muss:
1) China hat keine Alternativen zu den lukrativen Absatzmärkten USA, Europa, Australien.
2) China kämpft gegen Omikronwellen, hat z.B. mal eben 17m Chinesen in einer ihrer Industrieregionen in den Lockdown geschickt.
Die haben eigentlich genug eigene Baustellen, um sich zusätzlich mit westlichen Sanktionen wegen eines größenwahnsinnigen Russlands mit Imageproblemen herumzuschlagen.
Die Frage wird sein, wie rational Xi agiert. Ich vermute: Rationaler als Putin. Aber dazu gehört auch nicht viel.
Wird man sehen!
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Freitag, 18.03.2022, 19:39 (vor 1373 Tagen) @ Reviewer
Ich gebe auf öffentliche chinesische Aussagen genauso wenig wie auf russische.
Daran tust Du sicherlich gut, nicht nur bei chinesischen oder russischer Aussagen. Auch wenn die Bundesregierung mal wieder beteuert, man würde alles tun, kann man das als unwahres leeres Gewäsch abtun, weil sie es eben nicht tut.Was mich bezüglich China ein wenig optimistischer stimmt, sich aber natürlich erst in der Praxis zeigen muss:
1) China hat keine Alternativen zu den lukrativen Absatzmärkten USA, Europa, Australien.
2) China kämpft gegen Omikronwellen, hat z.B. mal eben 17m Chinesen in einer ihrer Industrieregionen in den Lockdown geschickt.Die haben eigentlich genug eigene Baustellen, um sich zusätzlich mit westlichen Sanktionen wegen eines größenwahnsinnigen Russlands mit Imageproblemen herumzuschlagen.
Die Frage wird sein, wie rational Xi agiert. Ich vermute: Rationaler als Putin. Aber dazu gehört auch nicht viel.
Hierbei insbesondere und mit Abstand Europa.
"Volunteers for Ukraine"
CedricVanDerGun, Hamburg, Freitag, 18.03.2022, 17:25 (vor 1373 Tagen) @ Thomas
Falls es schon jemand geposted hat, sorry, habe etwas den Überblock verloren, für mich war es neu
Mich lässt dieses Video dann doch irgendwie sprach- und fassunglos zurück. Besonders der Herr, der mit 64 völlig ausgeorgt hat und nun in den Krieg zieht um für den Frieden zu kämpfen. Muss erstmal weiter drüber nachdenken, für mich "pazifistisches Weichei" einfach unvorstellbar. Eine Mischung aus perplex sein, stiller "Bewunderung" und gleichzeitigem Unterstellen von Realitätsverlust macht sich in den ersten Minuten bei mir breit
Meinungen?
"Volunteers for Ukraine"
Zoon, Samstag, 19.03.2022, 15:13 (vor 1373 Tagen) @ CedricVanDerGun
bearbeitet von Zoon, Samstag, 19.03.2022, 15:18
Falls es schon jemand geposted hat, sorry, habe etwas den Überblock verloren, für mich war es neu
Mich lässt dieses Video dann doch irgendwie sprach- und fassunglos zurück.
Was für ein Video?
Meinst Du die Reportage "Deutsche Kämpfer in der Ukraine: Beeinflussen sie den Krieg?" von STRG_F? https://www.youtube.com/watch?v=6O8cA7T2LJg
Besonders der Herr, der mit 64 völlig ausgeorgt hat und nun in den Krieg zieht um für den Frieden zu kämpfen. Muss erstmal weiter drüber nachdenken, für mich "pazifistisches Weichei" einfach unvorstellbar. Eine Mischung aus perplex sein, stiller "Bewunderung" und gleichzeitigem Unterstellen von Realitätsverlust macht sich in den ersten Minuten bei mir breit>
Meinungen?
Mein erster Gedanke: Bedeutungslose Männer, die nach Bedeutung streben.
Beim 64jährigen Thomas aus Dresden zeigt sich, dass auch ältere Herren, die im Leben bereits etwas erreicht haben (Aufbau eines eigenen Unternehmens mit zahlreichen Mitarbeitern) noch ein solches Bedürfnis nach noch mehr Bedeutung (nun auch Kriegsheld) bestehen kann. Er betont ja selbst ständig, wie wichtig er ist (Unternehmer, Mitarbeiter, Kunden). Im Internet findest Du noch mehr öffentlichkeitswirksame Auftritte von ihm. Vielleicht wäre es bei ihm am besten, wenn das Amtsgericht eine Betreuung anordnen würde (nur bezogen auf die Frage des Beitritts zur Fremdenlegion).
Bei Pascal scheint mir der Schritt logisch zu sein. Er hat eine militärische Ausbildung, war schon in Afghanistan und scheint "Gefallen" an solchen Einsätzen gefunden zu haben. Er hat sich auch auf die schwierige Sprachsituation vorbereitet. Andererseits wirkt er auch irgendwie tragisch. Er scheint im zivilen Leben doch sehr einsam zu sein. Wenn Pascal in eine Fußballfangruppe eingebunden wäre, würde der mit seinen Kumpels ins Stadion ziehen. Sollte einer von denen einen Hustenanfall haben, würde Pascal nicht zögern mit einem Trinkröhrchen einen Luftröhrenschnitt zu wagen.
Bei Lennart platzte nun die zweite militärische Karriere. Bin mir unsicher, was ich von ihm halten soll. Finde bei ihm merkwürdig, dass er aus dem Ausbildungszentrum Bilder und Sprachnachrichten abgesendet hat. Ein Tag später der Luftangriff der Russen. Die sind ja auch nicht blöd und fangen solche Nachrichten ab, um den Ort der ausländischen Kämpfer aufzuspüren. Mir scheint es kein Zufall zus ein, dass Lennart wenig später wieder in Deutschland war. Er sagte, er habe das Vertrauen in die Armeeführung verloren. Vielleicht war es bei ihm umgekehrt, weil es vermutlich verboten war, solche Nachrichten vom Ausbildungszentraum abzusetzen und er es trotzdem gemacht hat.
"Volunteers for Ukraine"
istar, Freitag, 18.03.2022, 18:44 (vor 1373 Tagen) @ CedricVanDerGun
Falls es schon jemand geposted hat, sorry, habe etwas den Überblock verloren, für mich war es neu
Mich lässt dieses Video dann doch irgendwie sprach- und fassunglos zurück. Besonders der Herr, der mit 64 völlig ausgeorgt hat und nun in den Krieg zieht um für den Frieden zu kämpfen. Muss erstmal weiter drüber nachdenken, für mich "pazifistisches Weichei" einfach unvorstellbar. Eine Mischung aus perplex sein, stiller "Bewunderung" und gleichzeitigem Unterstellen von Realitätsverlust macht sich in den ersten Minuten bei mir breit
Meinungen?
Wegen eines frustrierten russischen Ex-KGBlers wird aus dem postheroischen Zeitalter wieder ein heroisches.
Hätte es meinetwegen nicht gebraucht,aber ich zolle jedem Respekt, der das macht und wünsche allen,gesund zurück zu kommen.
Was mich interessieren würde:wie sieht das eigentlich aus deutscher Sicht juristisch aus?
Soviel ich weiß,ist es Deutschen verboten, für eine fremde Armee zu kämpfen.
Wie würde es aussehen,wenn man im Kampfeinsatz tötet?
Wartet dann Zuhause der Staatsanwalt oder wie sieht das aus?
"Volunteers for Ukraine"
Blarry, Essen, Freitag, 18.03.2022, 19:17 (vor 1373 Tagen) @ istar
Soviel ich weiß,ist es Deutschen verboten, für eine fremde Armee zu kämpfen.
So pauschal nicht richtig. Mit mehreren Staatsangehörigkeiten darf man natürlich in einer fremden Armee dienen, verliert dann aber die deutsche Staatsangehörigkeit. Darüberhinaus hängt es davon ab, ob man sich einem offiziellen Truppenteil einer verbündeten Armee anschließt - z.B. der französischen Fremdenlegion, was kein Problem ist -, oder sozusagen "privat" und gewerblich söldnert, wie gerade bei der Internationalen Legion in der Ukraine.
Wie würde es aussehen,wenn man im Kampfeinsatz tötet?
Wartet dann Zuhause der Staatsanwalt oder wie sieht das aus?
Privat ists immer etwas kompliziert: stürzt man im Auftrag des BND einen afrikanischen Staat, um die Uranversorgung der NATO sicherzustellen, oder bekämpft man für Mohammed bin Salman die Gefahr durch jemenitische Ziegenhirten, ist es kein Thema. Passiert nix. Schließt man sich dem Islamischen Staat an, ist es nicht mehr cool. Schwatzgelb.de-Forum-Top-Tipp: schließt euch nicht dem Islamischen Staat an.
Beim freiwilligen Einsatz in der Ukraine wird nichts passieren. Zumindest, solange man keine formalen Fehler macht und z.B. den Reisepass fälscht oder mit eigener Waffe im Kofferraum die Grenzen überquert. Straftatbestand.
Viel relevanter ist, wie es aussehen würde, wenn man im Kampfeinsatz verwundet oder gefangengenommen wird. Als irregulärer Kombattant wirste dich nicht auf eine Behandlung gemäß der Genfer Konventionen berufen können. Ups. Da sollte man sich schon länger als drei Sekunden überlegen, ob es einem die 2000 Dollar am Tag wert ist, am Arsch der Welt an die Wand gestellt zu werden.
"Volunteers for Ukraine"
MBasic, Wetter, Freitag, 18.03.2022, 22:23 (vor 1373 Tagen) @ Blarry
Privat ists immer etwas kompliziert: stürzt man im Auftrag des BND einen afrikanischen Staat, um die Uranversorgung der NATO sicherzustellen, oder bekämpft man für Mohammed bin Salman die Gefahr durch jemenitische Ziegenhirten, ist es kein Thema. Passiert nix. Schließt man sich dem Islamischen Staat an, ist es nicht mehr cool. Schwatzgelb.de-Forum-Top-Tipp: schließt euch nicht dem Islamischen Staat an.
Was trinkst du? Ich schmeiß ne Runde
"Volunteers for Ukraine"
istar, Freitag, 18.03.2022, 19:39 (vor 1373 Tagen) @ Blarry
Soviel ich weiß,ist es Deutschen verboten, für eine fremde Armee zu kämpfen.
So pauschal nicht richtig. Mit mehreren Staatsangehörigkeiten darf man natürlich in einer fremden Armee dienen, verliert dann aber die deutsche Staatsangehörigkeit. Darüberhinaus hängt es davon ab, ob man sich einem offiziellen Truppenteil einer verbündeten Armee anschließt - z.B. der französischen Fremdenlegion, was kein Problem ist -, oder sozusagen "privat" und gewerblich söldnert, wie gerade bei der Internationalen Legion in der Ukraine.
Nein,man verliert die deutsche Staatsangehörigkeit nicht,wenn man z.B. bei der Fremdenlegion eintritt.Und die Internationale Legion der Ukraine hat denselben Status wie die frz. Fremdenlegion.
Wie würde es aussehen,wenn man im Kampfeinsatz tötet?
Wartet dann Zuhause der Staatsanwalt oder wie sieht das aus?
Privat ists immer etwas kompliziert: stürzt man im Auftrag des BND einen afrikanischen Staat, um die Uranversorgung der NATO sicherzustellen, oder bekämpft man für Mohammed bin Salman die Gefahr durch jemenitische Ziegenhirten, ist es kein Thema. Passiert nix. Schließt man sich dem Islamischen Staat an, ist es nicht mehr cool. Schwatzgelb.de-Forum-Top-Tipp: schließt euch nicht dem Islamischen Staat an.
Stimmt auch nicht.Es gab vor nicht allzulanger Zeit ein paar Ex-Bundeswehrleute,die im Jemen eine Söldnertruppe aufbauen wollten,um für die Saudis zu kämpfen.Die haben Jetzt ein ähnliches juristisches Problem wie ISler.
Beim freiwilligen Einsatz in der Ukraine wird nichts passieren. Zumindest, solange man keine formalen Fehler macht und z.B. den Reisepass fälscht oder mit eigener Waffe im Kofferraum die Grenzen überquert. Straftatbestand.
Viel relevanter ist, wie es aussehen würde, wenn man im Kampfeinsatz verwundet oder gefangengenommen wird. Als irregulärer Kombattant wirste dich nicht auf eine Behandlung gemäß der Genfer Konventionen berufen können. Ups. Da sollte man sich schon länger als drei Sekunden überlegen, ob es einem die 2000 Dollar am Tag wert ist, am Arsch der Welt an die Wand gestellt zu werden.
Richtig,als Kriegsgefangener wird man nur behandelt,wenn man auch Soldat ist.
"Volunteers for Ukraine"
Blarry, Essen, Freitag, 18.03.2022, 22:31 (vor 1373 Tagen) @ istar
Nein,man verliert die deutsche Staatsangehörigkeit nicht,wenn man z.B. bei der Fremdenlegion eintritt.Und die Internationale Legion der Ukraine hat denselben Status wie die frz. Fremdenlegion.
Hätte es präzisieren müssen: wenn man in einem anderen Land, dessen Staatsangehörigkeit man besitzt, Wehrdienst leistet, ist die deutsche Staatsangehörigkeit futsch. Abgesehen von Ausnahmen. https://www.auswaertiges-amt.de/de/service/konsularinfo/wehrdienst-bfd
"Volunteers for Ukraine"
Zoon, Freitag, 18.03.2022, 20:43 (vor 1373 Tagen) @ istar
Richtig,als Kriegsgefangener wird man nur behandelt,wenn man auch Soldat ist.
Wer sich als Ausländer den ukrainischen Streitkräften unterstellt, ist nach dem Kriegsvölkerrecht als Kombattant einzustufen und als Kriegsgefangener zu behandeln. Rußland will das nicht so handhaben. Es drohen also weitere Kriegsverbrechen.
"Volunteers for Ukraine"
Garum, Bornum am Harz, Freitag, 18.03.2022, 18:49 (vor 1373 Tagen) @ istar
Falls es schon jemand geposted hat, sorry, habe etwas den Überblock verloren, für mich war es neu
Mich lässt dieses Video dann doch irgendwie sprach- und fassunglos zurück. Besonders der Herr, der mit 64 völlig ausgeorgt hat und nun in den Krieg zieht um für den Frieden zu kämpfen. Muss erstmal weiter drüber nachdenken, für mich "pazifistisches Weichei" einfach unvorstellbar. Eine Mischung aus perplex sein, stiller "Bewunderung" und gleichzeitigem Unterstellen von Realitätsverlust macht sich in den ersten Minuten bei mir breit
Meinungen?
Wegen eines frustrierten russischen Ex-KGBlers wird aus dem postheroischen Zeitalter wieder ein heroisches.Hätte es meinetwegen nicht gebraucht,aber ich zolle jedem Respekt, der das macht und wünsche allen,gesund zurück zu kommen.
Was mich interessieren würde:wie sieht das eigentlich aus deutscher Sicht juristisch aus?
Soviel ich weiß,ist es Deutschen verboten, für eine fremde Armee zu kämpfen.
Wie würde es aussehen,wenn man im Kampfeinsatz tötet?
Wartet dann Zuhause der Staatsanwalt oder wie sieht das aus?
Das kommt darauf an, wenn man sich regulären Einheiten unterstellt und sich nicht an Kriegsverbrechen beteiligt bekommt man Kombattanten Status. Wer einfach nur rum ballern will bekommt ärger.
"Volunteers for Ukraine"
istar, Freitag, 18.03.2022, 19:11 (vor 1373 Tagen) @ Garum
Falls es schon jemand geposted hat, sorry, habe etwas den Überblock verloren, für mich war es neu
Mich lässt dieses Video dann doch irgendwie sprach- und fassunglos zurück. Besonders der Herr, der mit 64 völlig ausgeorgt hat und nun in den Krieg zieht um für den Frieden zu kämpfen. Muss erstmal weiter drüber nachdenken, für mich "pazifistisches Weichei" einfach unvorstellbar. Eine Mischung aus perplex sein, stiller "Bewunderung" und gleichzeitigem Unterstellen von Realitätsverlust macht sich in den ersten Minuten bei mir breit
Meinungen?
Wegen eines frustrierten russischen Ex-KGBlers wird aus dem postheroischen Zeitalter wieder ein heroisches.Hätte es meinetwegen nicht gebraucht,aber ich zolle jedem Respekt, der das macht und wünsche allen,gesund zurück zu kommen.
Was mich interessieren würde:wie sieht das eigentlich aus deutscher Sicht juristisch aus?
Soviel ich weiß,ist es Deutschen verboten, für eine fremde Armee zu kämpfen.
Wie würde es aussehen,wenn man im Kampfeinsatz tötet?
Wartet dann Zuhause der Staatsanwalt oder wie sieht das aus?
Das kommt darauf an, wenn man sich regulären Einheiten unterstellt und sich nicht an Kriegsverbrechen beteiligt bekommt man Kombattanten Status. Wer einfach nur rum ballern will bekommt ärger.
Stimmt,hab es mir ergoogelt.
Entgegen meiner Vermutung ist es auch nicht verboten, für eine fremde Armee zu kämpfen, lediglich das anwerben dafür ist verboten.
Na ja,wer einfach nur rumballern will,ist da sowieso falsch und würde auch vor Ort Ärger kriegen.
"Volunteers for Ukraine"
Shizzo, Freitag, 18.03.2022, 17:38 (vor 1373 Tagen) @ CedricVanDerGun
Mit 64 würde ich, wenn der Körper es zulässt, eher freiwillig in den Krieg ziehen wollen, als mit 24 oder Mitte 30. Dass da reihenweise auch unter 20 Jährige für Putin sterben, finde ich noch unfassbarer. Menschen, die eigentlich ihr Leben noch komplett vor sich hatten, was ihnen von diesem kalten Tyrannen nun genommen wurde. Auf beiden Seiten.
von der Leyen zum Antrag der Ukraine auf EU-Mitgliedschaft
Reviewer, Freitag, 18.03.2022, 17:01 (vor 1373 Tagen) @ Thomas
Uschi hat mit france24 u.a. über den Antrag der Ukraine auf EU-Mitgliedschaft gesprochen.
War nicht uninteressant.
Wer weiß, wie die EU funktioniert, dem war klar, dass ein fast track Verfahren total absurd wäre. Sind nicht ihre Worte, sondern meine.
Aber sie hat erklärt, wo man derzeit beschleunigen kann, nämlich bei der sog. Opinion, die die Kommission vorlegt.
Wenn ein Staat Mitgliedschaft beantragt (check) und der Rat die Kommission beauftragt, eine Opinion dazu zu erstellen (check), dann macht die Kommission quasi eine Bestandsaufnahme des Antragsstellers v.a. unter dem Gesichtspunkt, inwieweit er zum EU acquis (alle verbindlichen Rechtsakte) kompatibel ist. Dafür erhält der Antragsteller tausende Fragen, die er beantworten muss. Die Antworten werden dann geprüft, bewertet usw.
All dies dauert normalerweise Jahre, doch wegen des seit 2014 bestehenden Assoziationsabkommens (DCFTA = deep and comprehensive free trade agreement) hat man bereits ca. 70% der Informationen. Uschi glaubt daher, dass man statt einigen Jahren "nur" Monate brauchen wird.
Eine Opinion ist noch weit vom Status eines Beitrittskandidaten entfernt und noch sehr viel weiter von Beitrittsverhandlungen.
Dennoch ein guter Kompromiss zwischen notwendiger Sorgfalt und möglicher Beschleunigung, finde ich.
Ob die Ukraine jemals beitritt, welche grundlegenden Reformen die EU vorher durchläuft, ob es zwei oder mehrere verschiedene Orbits von EU-Mitgliedschaft gibt (solche Ideen tauchen regelmäßig auf) usw. bleibt abzuwarten.
Russland hat fällige Zahlungen für Staatsanleihen geleistet
Ulrich, Freitag, 18.03.2022, 13:23 (vor 1374 Tagen) @ Thomas
Russland: Moskau wendet Staatsbankrott ab (Süddeutsche Zeitung)
Es gab wohl eine kurze Verzögerung, weil das US-Finanzministerium die Zahlungen explizit zulassen musste.
Ab 13:00 Muppet-Show in Russland?
Ulrich, Freitag, 18.03.2022, 13:02 (vor 1374 Tagen) @ Thomas
Ab 13:00 soll es einen neuen Auftritt Wladimir Putins im nationalen Sicherheitsrat geben. Man darf gespannt sein, wer dieses Mal vor laufender Kamera zur Sau gemacht wird.
Ob es wohl alle Beteiligten schaffen, ihre Uhren so vorzustellen, dass es nicht auffällt, dass das ganze aufgezeichnet ist?
BBC Moskau sprach mit Stadionbesuchern
Reviewer, Samstag, 19.03.2022, 07:25 (vor 1373 Tagen) @ Ulrich
Thread von @BBCWillVernon
Ab 13:00 Muppet-Show in Russland?
frei13, Freitag, 18.03.2022, 13:46 (vor 1374 Tagen) @ Ulrich
Ab 13:00 soll es einen neuen Auftritt Wladimir Putins im nationalen Sicherheitsrat geben. Man darf gespannt sein, wer dieses Mal vor laufender Kamera zur Sau gemacht wird.
Ob es wohl alle Beteiligten schaffen, ihre Uhren so vorzustellen, dass es nicht auffällt, dass das ganze aufgezeichnet ist?
Hat das jemand verfolgt?
Putin war schon
Freyr, Freitag, 18.03.2022, 14:32 (vor 1374 Tagen) @ frei13
dass plötzlich soviele hier Putin sehen wollen
Aber hat nicht so recht geklappt:
Twitter
"Eltern sehen sich ein Konzert an, Putin spricht und verschwindet plötzlich.
Mama: "Haben sie ihn dort erschossen?"
Papa: "Vielleicht wurde er gestoßen..."
Putin war schon
Freyr, Freitag, 18.03.2022, 14:55 (vor 1374 Tagen) @ Freyr
Jetzt gab es die Rede
Das Ziel der Operation in der Ukraine sei es, die Menschen vor einem Völkermord zu bewahren. Der Präsident zitierte die Bibel: "Es gibt keine größere Liebe, als wenn ein Mensch sein Leben für seine Freunde hingibt".
nichts neues
Putin war schon
Ulrich, Freitag, 18.03.2022, 15:03 (vor 1374 Tagen) @ Freyr
Jetzt gab es die Rede
Das Ziel der Operation in der Ukraine sei es, die Menschen vor einem Völkermord zu bewahren. Der Präsident zitierte die Bibel: "Es gibt keine größere Liebe, als wenn ein Mensch sein Leben für seine Freunde hingibt".
nichts neues
Sportpalast?
Putin war schon
bobschulz, MS, Freitag, 18.03.2022, 15:07 (vor 1374 Tagen) @ Ulrich
Jetzt gab es die Rede
Das Ziel der Operation in der Ukraine sei es, die Menschen vor einem Völkermord zu bewahren. Der Präsident zitierte die Bibel: "Es gibt keine größere Liebe, als wenn ein Mensch sein Leben für seine Freunde hingibt".
nichts neues
Sportpalast?
Schade dass er keine Freunde hat!
Obwohl: Lawrow würde sich doch sehr freuen!
"Suicidal Right: Joyn the Army!" würde Mike Muir dem Wladimir ans Herz legen!
Putin war schon
boristhespider, Berlin, Freitag, 18.03.2022, 15:44 (vor 1374 Tagen) @ bobschulz
Ich würde Putin und Lawrow mit Ozzy "War Pigs" ans Herz legen. Moment, sorry, will ja nicht in den Gulag: "Spezialoperationsschweine"
Ab 13:00 Muppet-Show in Russland?
FliZZa, Sersheim, Freitag, 18.03.2022, 14:24 (vor 1374 Tagen) @ frei13
Ab 13:00 soll es einen neuen Auftritt Wladimir Putins im nationalen Sicherheitsrat geben. Man darf gespannt sein, wer dieses Mal vor laufender Kamera zur Sau gemacht wird.
Ob es wohl alle Beteiligten schaffen, ihre Uhren so vorzustellen, dass es nicht auffällt, dass das ganze aufgezeichnet ist?
Hat das jemand verfolgt?
https://twitter.com/ThielkoGriess/status/1504810712081833996
Folgen Sie diesem Herrn und aktualisieren Sie diesen Thread gelegentlich
Ab 13:00 Muppet-Show in Russland?
Ulrich, Freitag, 18.03.2022, 13:55 (vor 1374 Tagen) @ frei13
Ab 13:00 soll es einen neuen Auftritt Wladimir Putins im nationalen Sicherheitsrat geben. Man darf gespannt sein, wer dieses Mal vor laufender Kamera zur Sau gemacht wird.
Ob es wohl alle Beteiligten schaffen, ihre Uhren so vorzustellen, dass es nicht auffällt, dass das ganze aufgezeichnet ist?
Hat das jemand verfolgt?
Ich hatte kurz Phoenix an. Da berichtete ein Reporter von einem Auftritt von Medwedew. Ich weiß aber nicht, ob der im Rahmen dieser Veranstaltung erfolgte und ob es Bilder vom Sicherheitsrat gibt. Medwedew hat wohl mal wieder gegen die USA gepöbelt. Die würden die Welt für einen Saloon, in dem sie die Regeln bestimmen würden. Aber viele Länder würden sich das nicht mehr gefallen lassen, und Russland würde an der Spitze dieser Länder stehen.
Außerdem hat man wohl jede Menge Leute zu einer Propaganda-Kundgebung in ein Moskauer Stadion gekarrt. Eventuell würde Putin dort auftreten. Wahrscheinlich sei das allerdings nicht.
Ab 13:00 Muppet-Show in Russland?
Mclovin09, Rietberg, Freitag, 18.03.2022, 14:14 (vor 1374 Tagen) @ Ulrich
Ab 13:00 soll es einen neuen Auftritt Wladimir Putins im nationalen Sicherheitsrat geben. Man darf gespannt sein, wer dieses Mal vor laufender Kamera zur Sau gemacht wird.
Ob es wohl alle Beteiligten schaffen, ihre Uhren so vorzustellen, dass es nicht auffällt, dass das ganze aufgezeichnet ist?
Hat das jemand verfolgt?
Ich hatte kurz Phoenix an. Da berichtete ein Reporter von einem Auftritt von Medwedew. Ich weiß aber nicht, ob der im Rahmen dieser Veranstaltung erfolgte und ob es Bilder vom Sicherheitsrat gibt. Medwedew hat wohl mal wieder gegen die USA gepöbelt. Die würden die Welt für einen Saloon, in dem sie die Regeln bestimmen würden. Aber viele Länder würden sich das nicht mehr gefallen lassen, und Russland würde an der Spitze dieser Länder stehen.Außerdem hat man wohl jede Menge Leute zu einer Propaganda-Kundgebung in ein Moskauer Stadion gekarrt. Eventuell würde Putin dort auftreten. Wahrscheinlich sei das allerdings nicht.
Das ist die Jubiläumsfeier zu Annexion der Krim. Die gestalten auf der Bühne tragen alles dieses Z. sieht aus wie damals beim Nationalsozialismus. Übel einfach übel.
Ab 13:00 Muppet-Show in Russland?
Knolli, Freitag, 18.03.2022, 15:52 (vor 1374 Tagen) @ Mclovin09
Das ist Faschismus und nix anderes. Nazis 2.0, Hitler 2.0.
Ab 13:00 Muppet-Show in Russland?
Freyr, Freitag, 18.03.2022, 16:04 (vor 1374 Tagen) @ Knolli
Nein das ist eher Saddam 2.0
Ab 13:00 Muppet-Show in Russland?
Habakuk, OWL, Freitag, 18.03.2022, 15:59 (vor 1374 Tagen) @ Knolli
Mir kommt in diesen Tagen immer wieder ein alter Song von Heinz Rudolf Kunze aus den frühen 80ern in den Sinn:
Ich habe Hitler gesehn
Er schrie Shalom und spielte Holocaust im Libanon
Ich habe Stalin gesehn
Er hassst Gewalt und leitet eine Nervenheilstalt
Die kommen immer wieder
Dies sind alle noch da
Die kommen alle immer schlimmer wieder
Die sind ganz ganz nah
...
Ab 13:00 Muppet-Show in Russland?
Knolli, Freitag, 18.03.2022, 16:03 (vor 1374 Tagen) @ Habakuk
bearbeitet von Knolli, Freitag, 18.03.2022, 16:09
Ganz im Ernst, wenn ich sehe, wie diese ehrenlosen Arschlöcher da stehen und sich für irgendeine "Entnazifizierung" feiern, könnte ich dermaßen kotzen und mir fällts wirklich schwer, halbwegs die Fassung zu bewahren. Man wünscht niemandem etwas Schlimmes, aber bei denen....poah.
Und das Klatschvieh geht voll mit. Grrr....
Ab 13:00 Muppet-Show in Russland?
Rupo, Ruhrpott, Freitag, 18.03.2022, 21:00 (vor 1373 Tagen) @ Knolli
Dieses *Konzert* war schon ne krasse Nummer.Noch krasser sind aber dann die O-Töne das die wirklich das Glauben, dass die den Donbas Genozid verhindern, die Ukraine von Nazis befreien, etc.
Einer meinte so wie damals im WK II, krass wie tief da die Propaganda sitzt, dass man nicht die Unterschiede erkennen kann oder will.
Ab 13:00 Muppet-Show in Russland?
Habakuk, OWL, Freitag, 18.03.2022, 16:08 (vor 1374 Tagen) @ Knolli
"Krieg ist Frieden! Freiheit ist Sklaverei! Unwissenheit ist Stärke!"
George Orwell, 1984.
Scheiße, wie Recht der Mann hatte.
Ab 13:00 Muppet-Show in Russland?
Mclovin09, Freitag, 18.03.2022, 15:13 (vor 1374 Tagen) @ Mclovin09
Faschismus.
Ab 13:00 Muppet-Show in Russland?
Reviewer, Freitag, 18.03.2022, 14:01 (vor 1374 Tagen) @ Ulrich
Außerdem hat man wohl jede Menge Leute zu einer Propaganda-Kundgebung in ein Moskauer Stadion gekarrt. Eventuell würde Putin dort auftreten. Wahrscheinlich sei das allerdings nicht.
Einige Leute sollen angeblich das Stadion verlassen haben, sobald ihre Tickets entwertet waren. :D
Ab 13:00 Muppet-Show in Russland?
Mclovin09, Rietberg, Freitag, 18.03.2022, 14:22 (vor 1374 Tagen) @ Reviewer
Außerdem hat man wohl jede Menge Leute zu einer Propaganda-Kundgebung in ein Moskauer Stadion gekarrt. Eventuell würde Putin dort auftreten. Wahrscheinlich sei das allerdings nicht.
Einige Leute sollen angeblich das Stadion verlassen haben, sobald ihre Tickets entwertet waren. :D
Hier die Bilder https://twitter.com/KevinRothrock/status/1504787292497620994
Und ein Thread mit live Informationen https://twitter.com/maxseddon/status/1504790978749779971
angeblich wird Putin gleich sprechen.
Ab 13:00 Muppet-Show in Russland?
nacho, Freitag, 18.03.2022, 14:37 (vor 1374 Tagen) @ Mclovin09
naja, man hat es halt nicht leicht. Da heißt es immer, die Stadien werden nach der WM nicht mehr genutzt und was macht man damit, wenn kein Fussball stattfindet......jetzt versucht da mal jemand was neues...und die Leute wollen auch nicht bleiben...
Ab 13:00 Muppet-Show in Russland?
Reviewer, Freitag, 18.03.2022, 14:29 (vor 1374 Tagen) @ Mclovin09
Kann man auf CNN sehen.
Der pure thug im dunkelblauen Steppanorak überm rentnerbeigen Rolli propagiert gerade, dass größte Zeichen von Liebe sei ist, sein Leben für seine Freunde zu geben.
Warum lebt er dann noch Liebt er etwa seine Freunde nicht genug?
Irgendwas ist passiert?
Mclovin09, Rietberg, Freitag, 18.03.2022, 14:32 (vor 1374 Tagen) @ Reviewer
https://twitter.com/maxseddon/status/1504812170709811204
Ein Kopfschuss wäre gut.
Irgendwas ist passiert?
Mclovin09, Freitag, 18.03.2022, 14:45 (vor 1374 Tagen) @ Mclovin09
https://twitter.com/maxseddon/status/1504812170709811204
Ein Kopfschuss wäre gut.
Vielleicht hat er das Wort Krieg gesagt, dann müssen die ja die Sendung abschalten.
Irgendwas ist passiert?
Habakuk, OWL, Freitag, 18.03.2022, 14:44 (vor 1374 Tagen) @ Mclovin09
Selbstmordattentäter aller Länder, vereinigt euch!
Irgendwas ist passiert?
Mclovin09, Rietberg, Freitag, 18.03.2022, 14:46 (vor 1374 Tagen) @ Habakuk
Selbstmordattentäter aller Länder, vereinigt euch!
Die "liverede" ist wohl gerade von vorne gestartet.
schade
Irgendwas ist passiert?
Ulrich, Freitag, 18.03.2022, 14:59 (vor 1374 Tagen) @ Mclovin09
Selbstmordattentäter aller Länder, vereinigt euch!
Die "liverede" ist wohl gerade von vorne gestartet.schade
Also doch nicht im Stadion, sondern weiterhin in seinem Bunker. War auch von Anfang an die wahrscheinlichere Variante.
Irgendwas ist passiert?
Freyr, Freitag, 18.03.2022, 15:04 (vor 1374 Tagen) @ Ulrich
Also doch nicht im Stadion, sondern weiterhin in seinem Bunker. War auch von Anfang an die wahrscheinlichere Variante.
nein
natürlich ist er im stadion, und auf der bühne
Irgendwas ist passiert?
Ulrich, Freitag, 18.03.2022, 15:07 (vor 1374 Tagen) @ Freyr
Also doch nicht im Stadion, sondern weiterhin in seinem Bunker. War auch von Anfang an die wahrscheinlichere Variante.
neinnatürlich ist er im stadion, und auf der bühne
Natürlich ist das nicht. Nach übereinstimmenden Aussagen von Experten hat er sich in den letzten Jahren komplett isoliert.
Irgendwas ist passiert?
FliZZa, Sersheim, Freitag, 18.03.2022, 15:02 (vor 1374 Tagen) @ Ulrich
Selbstmordattentäter aller Länder, vereinigt euch!
Die "liverede" ist wohl gerade von vorne gestartet.schade
Also doch nicht im Stadion, sondern weiterhin in seinem Bunker. War auch von Anfang an die wahrscheinlichere Variante.
https://twitter.com/KevinRothrock/status/1504815506867507202?t=tK2B0vlkyYiNVzsvftrh7w&s=19
War wohl einfach ein Schnitt"fehler". Oder halt Sabotage (solche Fehler macht man eigentlich nicht).
Irgendwas ist passiert?
Ulrich, Freitag, 18.03.2022, 15:05 (vor 1374 Tagen) @ FliZZa
Selbstmordattentäter aller Länder, vereinigt euch!
Die "liverede" ist wohl gerade von vorne gestartet.schade
Also doch nicht im Stadion, sondern weiterhin in seinem Bunker. War auch von Anfang an die wahrscheinlichere Variante.
https://twitter.com/KevinRothrock/status/1504815506867507202?t=tK2B0vlkyYiNVzsvftrh7w&s=19War wohl einfach ein Schnitt"fehler". Oder halt Sabotage (solche Fehler macht man eigentlich nicht).
Ok, danke.
Möglich, dass da z.B. jemand unglücklich über ein Kabel gestolpert ist. Aber selbst das dürfte ein hohes Risiko mit sich bringen.
Irgendwas ist passiert?
Gargamel09, Freitag, 18.03.2022, 15:17 (vor 1374 Tagen) @ Ulrich
Selbstmordattentäter aller Länder, vereinigt euch!
Die "liverede" ist wohl gerade von vorne gestartet.schade
Also doch nicht im Stadion, sondern weiterhin in seinem Bunker. War auch von Anfang an die wahrscheinlichere Variante.
https://twitter.com/KevinRothrock/status/1504815506867507202?t=tK2B0vlkyYiNVzsvftrh7w&s=19War wohl einfach ein Schnitt"fehler". Oder halt Sabotage (solche Fehler macht man eigentlich nicht).
Ok, danke.Möglich, dass da z.B. jemand unglücklich über ein Kabel gestolpert ist. Aber selbst das dürfte ein hohes Risiko mit sich bringen.
Oder er hat "War" gesagt und wurde umgehend verhaftet
Irgendwas ist passiert?
Reviewer, Freitag, 18.03.2022, 14:39 (vor 1374 Tagen) @ Mclovin09
Schlaganfall post COVID?
Ab 13:00 Muppet-Show in Russland?
Problembaer, Ort, Freitag, 18.03.2022, 14:12 (vor 1374 Tagen) @ Reviewer
Außerdem hat man wohl jede Menge Leute zu einer Propaganda-Kundgebung in ein Moskauer Stadion gekarrt. Eventuell würde Putin dort auftreten. Wahrscheinlich sei das allerdings nicht.
Einige Leute sollen angeblich das Stadion verlassen haben, sobald ihre Tickets entwertet waren. :D
Wolfsburg hasst diesen Trick
Ab 13:00 Muppet-Show in Russland?
BeefSG, Dortmund, Freitag, 18.03.2022, 14:05 (vor 1374 Tagen) @ Reviewer
In Nordkorea hätte es sowas nicht gegeben. Hoffentlich kriegen diese Leute keine Probleme, auch wenn man da aktuell für jeden Pfurz verhaftet wird.
Russia claims Bosnia could suffer same fate as Ukraine if it decides to join Nato
Reviewer, Freitag, 18.03.2022, 10:12 (vor 1374 Tagen) @ Thomas
FriEDeNsMAcHt RuSSlAnd in action:
Russia’s ambassador to Bosnia and Herzegovina, Igor Kalbukhov [...] told FTV: “If [Bosnia and Herzegovina] decides to be a member of any alliance, that is an internal matter. Our response is a different matter.
“Ukraine’s example shows what we expect. Should there be any threat, we will respond.”
Russia claims Bosnia could suffer same fate as Ukraine if it decides to join Nato
MBasic, Wetter, Freitag, 18.03.2022, 17:08 (vor 1373 Tagen) @ Reviewer
Erstmal müsste Bosnien in die NATO wollen. Aktuell befinden Sie sich aber weit weg von der NATO, die bosnischen Serben werden dem Beitritt niemals zustimmen. Dieser Staat ist politisch tot. Mit dem Abkommen von Dayton hat man den Krieg gestoppt, aber gleichzeitig ein nicht funktionierendes Gebilde geschaffen.
Die Aussage des russischen Botschafters ist eine Botschaft an die Serben. Würde mir um diese Aussage nicht viele Gedanken machen. Vucic ist zwar ein Populist, aber nicht dumm, aktuell würde er den kürzeren ziehen.
Russia claims Bosnia could suffer same fate as Ukraine if it decides to join Nato
majae, Muc, Freitag, 18.03.2022, 14:06 (vor 1374 Tagen) @ Reviewer
Was Russland sagt: "Wenn ihr der Nato beitretet, überfallen wir euch."
Was Russland meint: "Wenn ihr der Nato beitretet, können wir euch nicht mehr so einfach überfallen, also tut das bitte nicht."
Vasallenstaaten
frei13, Freitag, 18.03.2022, 13:08 (vor 1374 Tagen) @ Reviewer
Gestern habe ich eine Grafik über die Abhängigkeit Afrikas von Russ. Weizen gesehen. Da war zu sehen, dass zB Madagaskar sehr abhängig ist. Kurz nach Kriegsbeginn konnte man, wenn ich mich richtig erinnere, Menschen von dort mit Russ. Fahnen sehen. Bin mal gespannt, ob das im nächsten Jahr auch noch so ist… Weizen wird Russland vermutlich nicht viel liefern wollen. Geht bestimmt eher an China, um die Ausfälle der Ukraine dort zu kompensieren.
Irgendwie alles traurig, wir die Menschen in armen Staaten instrumentalisiert werden.
Vasallenstaaten
Ulrich, Freitag, 18.03.2022, 13:19 (vor 1374 Tagen) @ frei13
Gestern habe ich eine Grafik über die Abhängigkeit Afrikas von Russ. Weizen gesehen. Da war zu sehen, dass zB Madagaskar sehr abhängig ist. Kurz nach Kriegsbeginn konnte man, wenn ich mich richtig erinnere, Menschen von dort mit Russ. Fahnen sehen. Bin mal gespannt, ob das im nächsten Jahr auch noch so ist… Weizen wird Russland vermutlich nicht viel liefern wollen. Geht bestimmt eher an China, um die Ausfälle der Ukraine dort zu kompensieren.
Irgendwie alles traurig, wir die Menschen in armen Staaten instrumentalisiert werden.
Es spricht leider sehr viel dafür, dass wir spätestens ab dem Herbst weltweit Hungersnöte erleben werden. Bei uns werden die Preise steigen. Aber das kann die Mehrheit der Bevölkerung abfedern, und für Sozialhilfeempfänger können und müssen wir die Mittel aufstocken. Aber in der Dritten Welt reicht das Einkommen bereits jetzt bei vielen Menschen gerade für die täglichen Grundnahrungsmittel.
Russia claims Bosnia could suffer the same fate as Ukraine...
Habakuk, OWL, Freitag, 18.03.2022, 11:11 (vor 1374 Tagen) @ Reviewer
...if it does not decide quickly enough to join NATO.
Russia claims Bosnia could suffer the same fate as Ukraine...
Reviewer, Freitag, 18.03.2022, 11:20 (vor 1374 Tagen) @ Habakuk
Ist schon eine große historische Ungerechtigkeit, dass fast niemand in Europa so wirklich Bock hat, sich Fascho-Russlands göttlich bestimmter Dominanz zu unterwerfen.
Russia claims Bosnia could suffer the same fate as Ukraine...
boristhespider, Berlin, Freitag, 18.03.2022, 12:48 (vor 1374 Tagen) @ Reviewer
Das liegt daran, dass alles nur Marionetten-Staaten der USA sind. Die USA bedrohen diese Länder und schrecken auch nicht vor einem Angriffskrieg zurück, falls sich diese Länder weigern sollten, der NATO beizutreten.
Zum Glück gibt es das friedliebende Russland, das diese Länder mit offenen Armen empfängt und den Frieden gegen die US-Faschisten sichert.
Russia claims Bosnia could suffer the same fate as Ukraine...
binneuhier, Duesseldorf, Freitag, 18.03.2022, 11:29 (vor 1374 Tagen) @ Reviewer
Könnte jemanden die Botschaft in Putins Ohr flüstern? Ahja, keiner kommt so nah an ihn dran, sonst könnte man über was anderes überlegen als nur flüstern.
Russia claims Bosnia could suffer same fate as Ukraine if it decides to join Nato
Gargamel09, Freitag, 18.03.2022, 10:30 (vor 1374 Tagen) @ Reviewer
FriEDeNsMAcHt RuSSlAnd in action:
Russia’s ambassador to Bosnia and Herzegovina, Igor Kalbukhov [...] told FTV: “If [Bosnia and Herzegovina] decides to be a member of any alliance, that is an internal matter. Our response is a different matter.
“Ukraine’s example shows what we expect. Should there be any threat, we will respond.”
Sie werden ihre abgewrackten Drohnen, als Reaktion, wie kürzlich in Kroatien, über Bosnien abstürzen lassen... .
Russia claims Bosnia could suffer same fate as Ukraine if it decides to join Nato
Ulrich, Freitag, 18.03.2022, 10:46 (vor 1374 Tagen) @ Gargamel09
FriEDeNsMAcHt RuSSlAnd in action:
Russia’s ambassador to Bosnia and Herzegovina, Igor Kalbukhov [...] told FTV: “If [Bosnia and Herzegovina] decides to be a member of any alliance, that is an internal matter. Our response is a different matter.
“Ukraine’s example shows what we expect. Should there be any threat, we will respond.”
Sie werden ihre abgewrackten Drohnen, als Reaktion, wie kürzlich in Kroatien, über Bosnien abstürzen lassen... .
Mittlerweile geht man davon aus, dass die alten Drohnen vor allem dazu dienen, die ukrainische Luftabwehr aus der Reserve zu locken. Man setzt wohl alles ein, was fliegen und was man entbehren kann. Man hat sogar alte Agrarflieger umgerüstet, so dass diese ferngesteuert in die Luft gebracht werden können. Man hofft, so Radaranlagen und Raketenstellungen zu lokalisieren, die man dann mit Fernlenkwaffen bekämpfen kann.
Russia claims Bosnia could suffer same fate as Ukraine if it decides to join Nato
Gargamel09, Freitag, 18.03.2022, 10:50 (vor 1374 Tagen) @ Ulrich
FriEDeNsMAcHt RuSSlAnd in action:
Russia’s ambassador to Bosnia and Herzegovina, Igor Kalbukhov [...] told FTV: “If [Bosnia and Herzegovina] decides to be a member of any alliance, that is an internal matter. Our response is a different matter.
“Ukraine’s example shows what we expect. Should there be any threat, we will respond.”
Sie werden ihre abgewrackten Drohnen, als Reaktion, wie kürzlich in Kroatien, über Bosnien abstürzen lassen... .
Mittlerweile geht man davon aus, dass die alten Drohnen vor allem dazu dienen, die ukrainische Luftabwehr aus der Reserve zu locken. Man setzt wohl alles ein, was fliegen und was man entbehren kann. Man hat sogar alte Agrarflieger umgerüstet, so dass diese ferngesteuert in die Luft gebracht werden können. Man hofft, so Radaranlagen und Raketenstellungen zu lokalisieren, die man dann mit Fernlenkwaffen bekämpfen kann.
Die werden noch mit Pferd und Säbel in Kiew einreiten, mit den Panzern kommen sie seit Tagen nicht voran. Putin mit dem Horn in der Hand, bläst dann zum Angriff
Russia claims Bosnia could suffer same fate as Ukraine if it decides to join Nato
Reviewer, Freitag, 18.03.2022, 10:56 (vor 1374 Tagen) @ Gargamel09
Die werden noch mit Pferd und Säbel in Kiew einreiten, mit den Panzern kommen sie seit Tagen nicht voran. Putin mit dem Horn in der Hand, bläst dann zum Angriff
Doch nicht auf Pferden. Auf sibirischen Tigern! Putin natürlich mit nacktem Oberkörper.
Russia claims Bosnia could suffer same fate as Ukraine if it decides to join Nato
donotrobme, Münsterland, Freitag, 18.03.2022, 10:38 (vor 1374 Tagen) @ Gargamel09
Will Russland dann über den Seeweg angreifen?
Bosnien ist doch umzingelt von Nato-Ländern und hat damit kein Problem.
Russia claims Bosnia could suffer same fate as Ukraine if it decides to join Nato
Cthulhu, Essen, Freitag, 18.03.2022, 10:44 (vor 1374 Tagen) @ donotrobme
Will Russland dann über den Seeweg angreifen?
Bosnien ist doch umzingelt von Nato-Ländern und hat damit kein Problem.
Naja, die 9km von Bosnien, die am Meer liegen, eignen sich doch sicher ganz hervorragend für eine Invasion. Zumindest wird Putin schon einen schlauen Berater haben, der ihm das verkaufen kann...
Russia claims Bosnia could suffer same fate as Ukraine if it decides to join Nato
Ulrich, Freitag, 18.03.2022, 10:43 (vor 1374 Tagen) @ donotrobme
Will Russland dann über den Seeweg angreifen?
Bosnien ist doch umzingelt von Nato-Ländern und hat damit kein Problem.
Ich vermute, das ganze ist primär an die bosnischen Serben und über Bande auch an Serbien gerichtet. Dort gibt es massive Sympathien für Russland.
Russia claims Bosnia could suffer same fate as Ukraine if it decides to join Nato
Gargamel09, Freitag, 18.03.2022, 10:40 (vor 1374 Tagen) @ donotrobme
Will Russland dann über den Seeweg angreifen?
Bosnien ist doch umzingelt von Nato-Ländern und hat damit kein Problem.
Die schicken ihre 5 Kolonne aus Serbien, die wissen noch, wie Zerstörung und Genozid geht
Zeit - Moskau lässt grüßen
Komanda, Freitag, 18.03.2022, 07:54 (vor 1374 Tagen) @ Thomas
Zeit - Moskau lässt grüßen
Ulrich, Freitag, 18.03.2022, 10:15 (vor 1374 Tagen) @ Komanda
Kolumne über Putin-Versteher in der deutschen Politik
Leider hinter der Paywall.
Vor zwei Wochen hat es im Spiegel übrigens einen Artikel zur russlandfreundlichen Haltung bei vielen ostdeutschen Politikern und darüber hinaus auch bei vielen Bürgern in Ostdeutschland gegeben, der lesenswert ist.
Ostdeutsches Putin-Verständnis - Die falschen Lehren aus 1989 (Spiegel)
Zeit - Moskau lässt grüßen
micha87, bei Berlin, Freitag, 18.03.2022, 08:24 (vor 1374 Tagen) @ Komanda
In der Kritik u.a.
- Wagenknecht
- Platzeck
- Schwesig
- Gabriel
- Kretschmer
Die für Verständnis, NS2, Werften oder Russland mit geworben bzw. jenes mit auf den Weg gebracht haben.
Lediglich Platzeck hat Konsequenzen gezogen.
Die Regierung in MeckPom (SPD, Linke), AfD haben es abgelehnt die 20 Mio. aus der NS2 Stiftung an die Ukraine zu spenden.
Es besteht die Gefahr, das bald alle Putin-Versteher wieder hervorkommen und für die wirtschaftlichen Beziehungen werben.
Es sei jetzt an der Zeit klar Stellung zu beziehen oder wie Platzeck persönliche Konsequenzen zu ziehen.
Finde die Einordnung stimmig. Schwesig ist mMn egal was sie sagt nicht mehr haltbar.
Zeit - Moskau lässt grüßen
1890er, Freitag, 18.03.2022, 10:26 (vor 1374 Tagen) @ micha87
Finde die Einordnung stimmig. Schwesig ist mMn egal was sie sagt nicht mehr haltbar.
In der Sache bin ich bei dir, aber im Moment sollte man sie meiner Meinung nach einfach eine Weile in Ruhe lassen.
Ich möchte keineswegs relativieren, was sie und ihr Umfeld in dem Bereich für falsche und gefährliche Einschätzungen abgegeben haben, aber das was Patrick Dahlemann in der der Vorwoche über Ihren Gesundheitszustand hat verlauten lassen, klingt so, als sollte sie sich erstmal erholen und sie dann entscheiden, ob sie sich der berechtigten Kritik stellen möchte oder sich konsequent aus der Öffentlichkeit herauszieht.
Zeit - Moskau lässt grüßen
micha87, bei Berlin, Freitag, 18.03.2022, 14:14 (vor 1374 Tagen) @ 1890er
Ich weiß sie hat diesen sch... Krebs schon einmal an der Backe gehabt. Was es nun ist k.A.. Man sollte aber ehrlich sein und das ändert nichts an ihren vorherigen Positionen und einer fehlenden Distanz. Sie ist ja keine Ausnahme, aber nur aussitzen ist auch keine Lösung.
Zeit - Moskau lässt grüßen
Ulrich, Freitag, 18.03.2022, 10:19 (vor 1374 Tagen) @ micha87
In der Kritik u.a.
- Wagenknecht
- Platzeck
- Schwesig
- Gabriel
- Kretschmer
Gabriel hat wie sein Nachfolger Altmaier viel dazu beigetragen, die Abhängigkeit von Öl und Gas zu erhöhen. Ich vermute, im Artikel geht es vor allem um North Stream 2?
Mittlerweile gehört Sigmar Gabriel übrigens zu den schärfsten Putin-Kritikern. Mit abrupten Richtungswechseln hatte er noch nie Probleme.
Zeit - Moskau lässt grüßen
Grigori, Ort, Freitag, 18.03.2022, 10:40 (vor 1374 Tagen) @ Ulrich
Mittlerweile gehört Sigmar Gabriel übrigens zu den schärfsten Putin-Kritikern. Mit abrupten Richtungswechseln hatte er noch nie Probleme.
Und zu den größten Erdogan-Fans. Mit Diktatoren hatte er nämlich auch noch nie grundsätzliche Probleme.
Zeit - Moskau lässt grüßen
Ulrich, Freitag, 18.03.2022, 10:48 (vor 1374 Tagen) @ Grigori
Mittlerweile gehört Sigmar Gabriel übrigens zu den schärfsten Putin-Kritikern. Mit abrupten Richtungswechseln hatte er noch nie Probleme.
Und zu den größten Erdogan-Fans. Mit Diktatoren hatte er nämlich auch noch nie grundsätzliche Probleme.
Auch da hat Gabriel alle Positionen vom Freund bis zum scharfen Kritiker eingenommen.
Zeit - Moskau lässt grüßen
Eisen, DO, Freitag, 18.03.2022, 11:15 (vor 1374 Tagen) @ Ulrich
Da müsste er ja super mit Markus Söder auskommen, der agiert ja stets genauso.
Zeit - Moskau lässt grüßen
Ulrich, Freitag, 18.03.2022, 11:26 (vor 1374 Tagen) @ Eisen
Da müsste er ja super mit Markus Söder auskommen, der agiert ja stets genauso.
Da gibt es in der Tat einiges an Gemeinsamkeiten.
Allerdings konnte Gabriel seine Positionen noch schneller ändern. Zu seiner aktiven Zeit galt der Mann in der SDP als "Kugelblitz". Niemand wusste in welche Richtung er sich in den nächsten Sekunden bewegen würde, mit größeren Entladungen war jederzeit zu rechnen.
Zeit - Moskau lässt grüßen
frei13, Freitag, 18.03.2022, 10:05 (vor 1374 Tagen) @ micha87
In der Kritik u.a.
- Wagenknecht
- Platzeck
- Schwesig
- Gabriel
- KretschmerDie für Verständnis, NS2, Werften oder Russland mit geworben bzw. jenes mit auf den Weg gebracht haben.
Lediglich Platzeck hat Konsequenzen gezogen.
Die Regierung in MeckPom (SPD, Linke), AfD haben es abgelehnt die 20 Mio. aus der NS2 Stiftung an die Ukraine zu spenden.
Es besteht die Gefahr, das bald alle Putin-Versteher wieder hervorkommen und für die wirtschaftlichen Beziehungen werben.
Es sei jetzt an der Zeit klar Stellung zu beziehen oder wie Platzeck persönliche Konsequenzen zu ziehen.
Finde die Einordnung stimmig. Schwesig ist mMn egal was sie sagt nicht mehr haltbar.
Wird Merkel da nicht genannt? Dem „Dicken“ wäre das nicht passiert…
Man sollte tatsächlich eine Kanzlerklausel einführen. 2 Legislaturperioden, um die bisherige Politik von einem Nachfolger auf den Prüfstand zu stellen.
Die Abhängigkeit, in die man nun hineingeschittert ist, hätte nach 2014/15 niemals passieren dürfen. Man wurde auch mehrmals gewarnt, zB von den amerikanern. Man war aber viel zu sehr damit beschäftigt, sich den „Clown“ vom Hals zu halten, als den wahren Verbrecher zu erkennen.
Zeit - Moskau lässt grüßen
burz, Lünen, Freitag, 18.03.2022, 10:53 (vor 1374 Tagen) @ frei13
In der Kritik u.a.
- Wagenknecht
- Platzeck
- Schwesig
- Gabriel
- KretschmerDie für Verständnis, NS2, Werften oder Russland mit geworben bzw. jenes mit auf den Weg gebracht haben.
Lediglich Platzeck hat Konsequenzen gezogen.
Die Regierung in MeckPom (SPD, Linke), AfD haben es abgelehnt die 20 Mio. aus der NS2 Stiftung an die Ukraine zu spenden.
Es besteht die Gefahr, das bald alle Putin-Versteher wieder hervorkommen und für die wirtschaftlichen Beziehungen werben.
Es sei jetzt an der Zeit klar Stellung zu beziehen oder wie Platzeck persönliche Konsequenzen zu ziehen.
Finde die Einordnung stimmig. Schwesig ist mMn egal was sie sagt nicht mehr haltbar.
Wird Merkel da nicht genannt? Dem „Dicken“ wäre das nicht passiert…
Man sollte tatsächlich eine Kanzlerklausel einführen. 2 Legislaturperioden, um die bisherige Politik von einem Nachfolger auf den Prüfstand zu stellen.Die Abhängigkeit, in die man nun hineingeschittert ist, hätte nach 2014/15 niemals passieren dürfen. Man wurde auch mehrmals gewarnt, zB von den amerikanern. Man war aber viel zu sehr damit beschäftigt, sich den „Clown“ vom Hals zu halten, als den wahren Verbrecher zu erkennen.
2 Legislaturperioden können Dir aber auch keine Besserung garantieren. Die prorussische Energiepolitik wurde ja schon von Gas-Gerd begonnen und unter Merkel nie ernsthaft in Frage gestellt. Ich habe mich als absoluter Laie schon immer gefragt, warum wir uns in Deutschland in eine derartige Abhängigkeit begeben.
Auf der anderen Seite hätte ich mich durchaus schon über die Ablösung meiner inzwischen 9 Jahre alten Gasheizung bemühen können. Aber die läuft ja tadellos und auch die Heizungsfirma findet die Heizing toll. Warum also etwas ändern?
Nicht anders läuft es dann auf Regierungsebene. Warum soll man sich auch mit dem bürokratischen Irrsinn auseinandersetzen, den eine Energiewende bedingt. Klagende Anwohner entlang der deutschlandweiten Trassen. Dann doch lieber kompakt im Rheinland ganze Dörfer für den Braunkohletageabbau platt machen. Da kümmert sich ja RWE drum. Warum soll man sich den nuturliebenden Bayern entgegenstellen, die ihre Wälder und Wiesen nicht durch Windräder verschandeln wollen? Da ist es doch einfacher, mit russischer Hilfe eine Leitung durch die Ostsee zu verlegen. Die mecklenburg-vorpommernsche Wirtschaft dankt und die meckernden Politiker anderer Staaten bekommt man leicht beruhigt.
Am Ende geht man gerne den Weg des geringsten Widerstands. So funktioniert diese Welt leider und sie wird sich erst ändern, wenn genau dieser Fehler immer wieder thematisiert und angegangen wird.
Zeit - Moskau lässt grüßen
Ulrich, Freitag, 18.03.2022, 13:59 (vor 1374 Tagen) @ burz
2 Legislaturperioden können Dir aber auch keine Besserung garantieren. Die prorussische Energiepolitik wurde ja schon von Gas-Gerd begonnen und unter Merkel nie ernsthaft in Frage gestellt. Ich habe mich als absoluter Laie schon immer gefragt, warum wir uns in Deutschland in eine derartige Abhängigkeit begeben.
Diese Energiepolitik wurde bereits in der ersten Hälfte der siebziger Jahre begründet. Ab damals lieferte Russland Gas in die Bundesrepublik und an andere westeuropäische Staaten. Erdöl wurde bis in die DDR geliefert, dann in DDR-Raffinerien zu Diesel, Benzin, etc. verarbeitet. Dieses ging zum Teil auch gegen Devisen in die Bundesrepublik.
Zeit - Moskau lässt grüßen
Reviewer, Freitag, 18.03.2022, 08:33 (vor 1374 Tagen) @ micha87
bearbeitet von Reviewer, Freitag, 18.03.2022, 08:38
Es besteht die Gefahr, das bald alle Putin-Versteher wieder hervorkommen und für die wirtschaftlichen Beziehungen werben.
Bin mir sehr sicher, dass da im Hintergrund - und wahrscheinlich auch im Vordergrund, nur von Medien nicht so im Fokus - schon längst eifrigst gelobbyt wird.
Muss man nur Leute wie Michael Harms oder Herbert Diess hören, die noch immer "Wandel durch Handel" propagieren.
Zeit - Moskau lässt grüßen
micha87, bei Berlin, Freitag, 18.03.2022, 09:39 (vor 1374 Tagen) @ Reviewer
Hr. Herzinger in der WELT am 30.11.2019
Und es gibt zig solcher Artikel die auf etwas verwiesen was sichtbar war und ist. Wir sind von einem wirtschaftlichen miteinander abhängig und es ist fraglich inwiefern hier Justierungen möglich sind. Ich habe da wenig Hoffnung auf grundlegende Veränderungen, es hat sich eben jeder ein wenig bequem gemacht und das so durchgezogen solange es ging. Bedrohungen sind für gewisse Länder demokratische Verhältnisse und dagegen gilt es aus religiösen oder politischen Gründen anzugehen.
Zukünftige Generationen werden sich auch fragen müssen wie die klimatischen Auswirkungen gehändelt werden können. Wenn bestimmte Regionen nicht mehr bewohnbar sind wird es Bewegungen geben in jene die es sind. Da ist dann eher "Wandel durch handeln gefragt".
- "Unter den heutigen weltpolitischen Kräfteverhältnissen sind aus wirtschaftsethischen jedoch existenzielle sicherheitspolitische Fragen geworden."
- "„Wandel durch Handel“ – zur Aufweichung autoritärer Regime beitragen, hat sich endgültig überlebt. Die internationale Verflechtung hat nicht zu einer Demokratisierung von Mächten wie China und Russland geführt."
- "Im Gegenteil, ökonomische Kraft und Einfluss setzen sie dazu ein, um ihre Herrschaftssysteme zu perfektionieren und gegen die westlichen Demokratien in die Offensive zu gehen."
Totalitäre Systeme: Kein Wandel durch Handel - WELT
welt.de/debatte/kommentare/article203949574/Totalitaere-Systeme-Kein-Wandel-durch-Handel.html
Zeit - Moskau lässt grüßen
Sascha, Dortmund, Freitag, 18.03.2022, 08:27 (vor 1374 Tagen) @ micha87
Dem Nächsten, der etwas von berechtigten Sicherheitsinteressen Putins faselt, sollte man einfach die Bilder aus Mariupul vorhalten.
Zeit - Moskau lässt grüßen
micha87, bei Berlin, Freitag, 18.03.2022, 09:12 (vor 1374 Tagen) @ Sascha
Die Argumente die kommen werden:
- Ohne eine Zusammenarbeit mit Russland kann es keinen Frieden in Europa geben
- Strategisch brauchen wir auch Russland
- Unsere Wirtschaft funktioniert mittel- und langfristig nur durch fossile Energie. Unser Bedarf ist weiterhin sehr hoch
- auch wir haben uns schuldig gemacht durch den Umgang mit Russland
- Nato-Ostererweiterung
Ehrlich, ich kann diese Sch... nicht mehr hören.
Jetzt wird die Schuldfrage umgedreht, zwar noch brav verwiesen wie sehr man Putins Taten verurteilt, nur um dann wieder um Verständnis zu bitten.
Der Nato-Ostererweiterung-Mythos hält sich weiterhin. Es ging um Ostdeutschland und eine Übergangsphase. Die Auflösung des Warschauer Pakts war überhaupt kein Thema.
"Beim legendären Treffen von Bundeskanzler Helmut Kohl und Michail Gorbatschow im Kaukasus am 16. Juli 1990 gab der Kremlchef seinen Widerstand auf und stimmte einer freien Bündniswahl Deutschlands zu."
bnn.de/nachrichten/politik/ukraine-russland-konflikt-westen-zusagen-nato-osterweiterung-putin-versprechen-gebrochen-aktenvermerk
Russland war selbst einer Nato-Mitgliedschaft nicht abgeneigt ggü., erst als es dafür dann keine Zustimmung gab wurde auf etwas verwiesen was nicht beschlossen wurde.
Ob wir Russland in seiner jetzigen Verfassung als noch näheren Partner brauchen bezweifel ich, solange territoriale Grenzen nicht respektiert werden. Den Fehler haben wir einmal gemacht und er kostet gerade viele Menschenleben.
Welche wirtschaftlichen Folgen das hat und was sich energetisch machen lässt dafür gibt es genügend Wissenschaftler die das einordnen können.
Es wäre schon hilfreich in den öffentlichen Debatten mit den Wagenknechts & Co. gezielt auf die Fakten zu verweisen und das nicht so sinnfrei im Raum stehen zu lassen.
Zeit - Moskau lässt grüßen
micha87, Freitag, 18.03.2022, 09:23 (vor 1374 Tagen) @ micha87
Natürlich kann es nur mit Russland Frieden geben. Das Land verschwindet halt nicht einfach. Aber es kann keinen stabilen Frieden mit Abbau von Waffen geben, bevor Putin nicht unter der Erde liegt und die Nachfolger gezeigt haben, dass sie unumkehrbar Frieden wollen.
Zeit - Moskau lässt grüßen
Reviewer, Freitag, 18.03.2022, 09:49 (vor 1374 Tagen) @ Taifun
Die Definition von Frieden ist für Putin, aber nicht nur ihn, eine andere als die meisten im Westen. Daher müssen sehr spezifische Definitionen und Bedingungen ausbuchstabiert werden.
Und selbst das wird nicht reichen, siehe den Text der NATO-Russland-Akte von 1997.
Der Ukraine müssten glaubhafte Sicherheitsgarantien gegeben werden. Also nicht die Witznummer, dass Deutschland, noch immer Russlands größter Promoter, da eingebunden sein könnte.
Was nötig für Frieden wäre: Russland müsste den Angriffskrieg auf die Ukraine deutlich verlieren. Das halte ich nicht für wahrscheinlich, aber für nicht unmöglich. Und sie müssten anschließend, entmilitarisiert werden - was natürlich total illusorisch ist.
Zeit - Moskau lässt grüßen
Reviewer, Freitag, 18.03.2022, 10:10 (vor 1374 Tagen) @ Reviewer
Ich schreibe nix anderes.
Zeit - Moskau lässt grüßen
micha87, bei Berlin, Freitag, 18.03.2022, 09:44 (vor 1374 Tagen) @ Taifun
Das ist richtig, aber deshalb eben auch derzeitig. Die Situation muss sich dort in eine andere Richtung bewegen in der territoriale Grenzen respektiert werden, ansonsten hat man keine Grundlage im miteinander.
Das nicht einzufordern war ein Fehler und die Russen profitieren davon maßgeblich.
Zeit - Moskau lässt grüßen
Reviewer, Freitag, 18.03.2022, 10:18 (vor 1374 Tagen) @ micha87
Territoriale Integrität steht in der NATO-Russland-Akte von 1997 und meiner Erinnerung nach auch im Budapest Memorandum von 1994, als die Ukraine ihre Atomwaffen aufgegeben hat.
Kümmert Putin einen Dreck, was Russland für Verpflichtungen eingegangen ist.
Daher sehe ich auf absehbare Zeit keine andere Möglichkeit als glaubhafte Abschreckung, also die NATO zu stärken und Partnerschaften mit Nicht-NATO-Staaten auszuweiten.
Kurswechsel der Chinesen?
Mclovin09, Rietberg, Donnerstag, 17.03.2022, 22:58 (vor 1374 Tagen) @ Thomas
Gestern drehte Lawrow ja auf dem Hinweg nach China mitten über Russland um. Angeblich hat China das Treffen abgesagt.
Jetzt kommen solche Meldungen aus China https://twitter.com/fangshimin/status/1504352036808056832
google übersetzer: CCTV hörte plötzlich auf, der Resonanzboden für die russische Armee zu sein, und wurde zum Resonanzboden für die ukrainische Armee, und stellte fest, dass Russland kurz vor dem Ende stand? Ist die chinesisch-russische Beziehung so stark wie ein Stein made in China? Wird Zhao Zhanlang seine Anklage gegen die russische Invasion in der Ukraine ändern?
Steht die Chinesisch-Russische Freundschaft schon wieder vor dem Ende?
Kurswechsel der Chinesen?
Zoon, Freitag, 18.03.2022, 09:25 (vor 1374 Tagen) @ Mclovin09
Der chinesische Staatssender in den USA (CGTN America) berichtet inzwischen von russischen Kriegsverbrechen in der Ukraine: https://twitter.com/cgtnamerica/status/1504510377446543362
Das könnte darauf hindeuten, dass den Chinesen die eigene Wirtschaft doch wichtiger ist als die Unterstützung für Putins Krieg.
Kurswechsel der Chinesen?
MBasic, Wetter, Freitag, 18.03.2022, 11:17 (vor 1374 Tagen) @ Zoon
Schon in den 80ern verstand Deng Xiaoping die Sowjets nicht, weil sie die Politik der Wirtschaft vorgezogen haben. Daher ist davon auszugehen, dass die Chinesen ihre Wirtschaft in den Vordergrund stellen werden. Die Chinesen haben Zeit.
Kurswechsel der Chinesen?
Freyr, Freitag, 18.03.2022, 11:12 (vor 1374 Tagen) @ Zoon
und auf dem gleichen Portal gibt die die Meinung
"NATO must end dirty play to resolve the crisis around Ukraine"
ja China schlägt sich sehr auf die Seite der USA und Nato.
ich würde einen Propaganda-Sender als Zeugen für gar nichts nehmen.
Kurswechsel der Chinesen?
Cthulhu, Essen, Freitag, 18.03.2022, 10:53 (vor 1374 Tagen) @ Zoon
Der chinesische Staatssender in den USA (CGTN America) berichtet inzwischen von russischen Kriegsverbrechen in der Ukraine: https://twitter.com/cgtnamerica/status/1504510377446543362
Das könnte darauf hindeuten, dass den Chinesen die eigene Wirtschaft doch wichtiger ist als die Unterstützung für Putins Krieg.
China wird vermutlich machen, was China nützt. Ich glaube zwar, dass Xi schon ein starkes Russland mit einer wichtigen Rolle bevorzugen würde, aber ich glaube nicht, dass es eine tiefere Loyalität zu seinem Diktatorkollegen gibt, die einen Schulterschluss um jeden Preis mit sich bringt.
Kurswechsel der Chinesen?
nacho, Freitag, 18.03.2022, 11:46 (vor 1374 Tagen) @ Cthulhu
warum glaubst du, dass China ein stärkeres Russland bevorzugen würde?
Das glaube ich zB nicht. Ja, vielleicht unterlag China am Anfang der Invasion einiger Fehleinschätzungen, da die chinesische Führung sich das aber nie eingestehen würde ändert sich das Bild nach außen, die Sprache nur in Nuancen, aber sie ändert sich. Aber aktuell ist das ganze für China eher ein Traum.
-so schlecht waren die Beziehungen zur Ukraine nicht, es gab Gründe warum durchaus viele Chinesen dort lebten und studierten, bei Kriegsende wird vor allem der westliche Teil der Ukraine enorm schnell Geld erhalten und wiederaufgebaut werden, wenn die Chinesen hier einen Fuss in der Tür haben, dann ist das ein Traum für sie
-Lawrov redet ja gerne von Machtblöcken, von den USA die den Sheriff spielen, aber die keiner mehr mag. Mag nicht falsch sein, nur ist Russlands "problem" eigentlich nicht die USA, sondern China, China ist der neue Machtblock, deswegen wurde Russland global so bedeutungslos
-Usbekistan, Georgien, alles Länder die mal im russischen Einflussbereich lagen, aber weg wollen. Die EU wird da jetzt vorsichtig sein, man will Russland sicher nicht zu sehr verärgern, das ist Chinas Chance, ich bin sicher da läuft im Hintergrund einiges mittlerweile, in den nächsten 5-10 Jahren halte ich es für sehr wahrscheinlich, dass diese Staaten sich immer weiter von Russland entfernen und China annähern.
-sind wir mal ehrlich, bei der Landroute der neuen Seidenstrasse, da war Moskau nur drin, weil man Russland nicht vor den Kopf stoßen wollte, braucht man eigentlich nicht und Bahnstrecken sind schnell gebaut
Heute Telefonat von Xi und Biden
Reviewer, Freitag, 18.03.2022, 08:18 (vor 1374 Tagen) @ Mclovin09
Man darf gespannt sein, ob nach dem Gespräch durchsickert, welche praktischen Konsequenzen chinesische miltitärische Hilfe für Russland hätte. Können eigentlich nur Wirtschaftssanktionen sein?
In other news hat Biden während einer Veranstaltung Putin als "murderous dictator" und "pure thug" bezeichnet (cnn.com). Clips davon findet man auf einem Twitter-Account Ihres Vertrauens.
Würde ich nicht von ausgehen
Freyr, Donnerstag, 17.03.2022, 23:51 (vor 1374 Tagen) @ Mclovin09
bearbeitet von Freyr, Donnerstag, 17.03.2022, 23:55
Steht die Chinesisch-Russische Freundschaft schon wieder vor dem Ende?
das wird aber auch schon seit Tag 1 des Kriegs erzählt.
1 Tag im krieg
- China wird die Invasion verurteilen, die können sich das nicht erlauben.
* China verurteilt gar nichts direkt. China wurde sogar wohl vorher informiert und hat nichts gegen getan
nach mehreren Tagen im Krieg
- China wird sich abwenden
* China geht gegen jede tatsächliche Darstellung des Krieges im eigenen Land vor und meidet die Benennung des Krieges
nach 2 Wochen
- China wird die Russen finanziell fallen lassen
* nach dem Ende von Visa und Mastercard konnte die Abhilfe durch UnionPay nicht schnell genug gehen. Zudem gibt es wohl nun finanzielle Unterstützung
(guardian vorgestern: “They’ve already decided that they’re going to provide economic and financial support, and they underscored that today. The question really is whether they will go further.”)
nach 3 Wochen
- China wird auf keinen Fall den Russen helfen
* Die USA müssen gerade ihr ganzen Drohszenario aufbringen damit es nicht zu der von Geheimdiensten befürchteten militärischen Hilfe (Drohnen) kommt
to be continued
Xi Jinping könnte so einfach die Chance auf das Ende des Krieges erhöhen in dem er das Putin klar macht. Hat er bisher nicht getan.
Würde ich nicht von ausgehen
Mclovin09, Rietberg, Freitag, 18.03.2022, 00:31 (vor 1374 Tagen) @ Freyr
Steht die Chinesisch-Russische Freundschaft schon wieder vor dem Ende?
das wird aber auch schon seit Tag 1 des Kriegs erzählt.1 Tag im krieg
- China wird die Invasion verurteilen, die können sich das nicht erlauben.
Das hat niemand von China erwartet. Man war ja sogar überrascht das sie sich bei der Abstimmung enthalten haben.
https://www.tagesspiegel.de/politik/china-enthaelt-sich-russland-resolution-scheitert-im-sicherheitsrat/28108572.html
* China verurteilt gar nichts direkt. China wurde sogar wohl vorher informiert und hat nichts gegen getan
nach mehreren Tagen im Krieg
- China wird sich abwenden
* China geht gegen jede tatsächliche Darstellung des Krieges im eigenen Land vor und meidet die Benennung des Krieges
Genau das ist ja jetzt anders. Das die sich sofort um 180° drehen ist sowieso utopisch, aber man wendet sich zumindest öffentlich langsam von Putin ab.
nach 2 Wochen
- China wird die Russen finanziell fallen lassen
* nach dem Ende von Visa und Mastercard konnte die Abhilfe durch UnionPay nicht schnell genug gehen. Zudem gibt es wohl nun finanzielle Unterstützung
(guardian vorgestern: “They’ve already decided that they’re going to provide economic and financial support, and they underscored that today. The question really is whether they will go further.”)nach 3 Wochen
- China wird auf keinen Fall den Russen helfen
* Die USA müssen gerade ihr ganzen Drohszenario aufbringen damit es nicht zu der von Geheimdiensten befürchteten militärischen Hilfe (Drohnen) kommtto be continued
Xi Jinping könnte so einfach die Chance auf das Ende des Krieges erhöhen in dem er das Putin klar macht. Hat er bisher nicht getan.
Würde ich nicht von ausgehen
Freyr, Freitag, 18.03.2022, 00:40 (vor 1374 Tagen) @ Mclovin09
Das hat niemand von China erwartet.
Doch wurde es. Ich sprach von den Einschätzungen hier im Forum.
Ich warte daher ab bevor man über Entwicklungen spricht die vielleicht doch ganz anders kommen.
China hätte wie erwähnt viel viel mehr Engagement im Friedensprozess zeigen können. Bisher hatten die das nicht getan
Nicht mehr
Freyr, Donnerstag, 17.03.2022, 23:54 (vor 1374 Tagen) @ Freyr
der Ton hat sich merklich geändert, der Ukraine wird offiziell Hilfe zugesagt und der Krieg im chinesischen Staatsfernsehen wird ohne Verharmlosung
Morgen Telefonat zwischen Biden und Xi und dann wird Russland noch weiter isoliert sein
Kurswechsel der Chinesen?
Reviewer, Donnerstag, 17.03.2022, 23:13 (vor 1374 Tagen) @ Mclovin09
Eine Einschätzung von James Palmer, Deputy editor von Foreign Policy.
Aus dem Thread:
the majority of second-tier content is still pro-Russian and social media is overwhelmingly pro-Russian. I won't believe there's a really serious shift - as opposed to just neutrality + anti-Western incentives - until that stuff starts getting shut down.
otherwise I think the line for China is a narrow neutrality with a strong anti-Western bias more than a pro-Russian one
Kurswechsel der Chinesen?
Gargamel09, Donnerstag, 17.03.2022, 23:03 (vor 1374 Tagen) @ Mclovin09
Gestern drehte Lawrow ja auf dem Hinweg nach China mitten über Russland um. Angeblich hat China das Treffen abgesagt.
Jetzt kommen solche Meldungen aus China https://twitter.com/fangshimin/status/1504352036808056832
google übersetzer: CCTV hörte plötzlich auf, der Resonanzboden für die russische Armee zu sein, und wurde zum Resonanzboden für die ukrainische Armee, und stellte fest, dass Russland kurz vor dem Ende stand? Ist die chinesisch-russische Beziehung so stark wie ein Stein made in China? Wird Zhao Zhanlang seine Anklage gegen die russische Invasion in der Ukraine ändern?
Steht die Chinesisch-Russische Freundschaft schon wieder vor dem Ende?
Irgendein, oder sogar der hochrangiger chinesische Diplomat (?) hat sich heute mit einer ukrainischen Delegation in der Ukraine getroffen, könnte durchaus sein, dass China eine andere Richtung einschlagen könnte
Noch was neues. Russland soll die Abstimmung einer humanitären Resolution abgesagt haben.
Mclovin09, Rietberg, Donnerstag, 17.03.2022, 23:08 (vor 1374 Tagen) @ Gargamel09
Es fehlte wohl die Unterstützung von Indien und China.
Ukraine will Deutschland als Sicherheitsgaranten
Freyr, Donnerstag, 17.03.2022, 20:58 (vor 1374 Tagen) @ Thomas
n-tv.de/politik/Ukraine-will-Deutschland-als-Sicherheitsgaranten-article23204566.html
"Die Ukraine will nach türkischen Angaben, dass Deutschland und die Türkei als Garanten für ein mögliches Sicherheitsabkommen mit Russland einstehen. Die Ukraine habe vorgeschlagen, dass die fünf ständigen Mitglieder des UN-Sicherheitsrats sowie die Türkei und Deutschland als Garanten für ein Sicherheitsabkommen zwischen Moskau und Kiew fungierten, sagte der türkische Außenminister Mevlüt Cavusoglu bei einem Treffen mit seinem ukrainischen Kollegen Dmytro Kuleba in Lwiw.
Bei einem Besuch am Vortag in Moskau habe er "gesehen, dass die Russische Föderation darin kein Hindernis sieht und ein solches Angebot akzeptieren könnte", sagte Cavusoglu, der am Mittwoch den russischen Außenminister Sergej Lawrow getroffen hatte. "Die Hoffnungen auf eine Waffenruhe sind gestiegen", sagte Cavusoglu."
wo kann man unterschreiben
Was bedeutet das?
Eisen, DO, Donnerstag, 17.03.2022, 21:57 (vor 1374 Tagen) @ Freyr
Als Sicherheitsgarant fungieren?
Kann nur das jemand erklären? Militärisch kann das ja nicht gemeint sein mit unserer Witzarmee.
Den Zeigefinger heben und Putin sagen „Du, Du, Du“ das können wir natürlich gut, kann aber nicht gemeint sein.
Was bedeutet das?
Zoon, Donnerstag, 17.03.2022, 22:51 (vor 1374 Tagen) @ Eisen
Als Sicherheitsgarant fungieren?
Kann nur das jemand erklären? Militärisch kann das ja nicht gemeint sein mit unserer Witzarmee.
Den Zeigefinger heben und Putin sagen „Du, Du, Du“ das können wir natürlich gut, kann aber nicht gemeint sein.
Es kommt darauf an, wie die Garantenstellung im Vertragstext formuliert ist. Wenn die als militärische Beistandspflicht ausgestaltet wird für den Fall, dass die Ukraine angegriffen wird, könnte sie abschreckende Wirkung haben. Die Frage ist halt nur, ob man sich hierzu verpflichten möchte.
Was bedeutet das?
simie, Krefeld, Donnerstag, 17.03.2022, 22:18 (vor 1374 Tagen) @ Eisen
Garantenstellung bedeutet auch nicht wirklich, dass man im Falle einer Bedrohung eines Abkommens militärisch tätig wird. Vielmehr sollen Garantenstaaten politisch mitwirken, dass ein Abkommen umgesetzt wird.
Wie das dann praktisch abläuft konnte man beispielsweise bei den Breitverhandlungen in dem Punkt des Karfreitagsabkommen sehen. Da konnte die EU, als Garantenstaat bezüglich des Karfreitagsabkommen, den Briten in bestimmten Punkten ja gar nicht entgegenkommen, da sie ansonsten ihre Stellung als Garantenstaat verletzt hätte. Auch die USA als weiterer Garantenstaat hatten ja zwischenzeitlich den Briten klargemacht, dass das Karfreitagsabkommen beachtet werden muss. Natürlich ist das alles keine wirklich starke Sicherheit und gerade bezüglich der Situation der Ukraine und einem Russland, welches derzeit auf jegliche Etikette verzichtet, kann man schon bezweifeln, ob das etwas bringt.
Ukraine will Deutschland als Sicherheitsgaranten
nacho, Donnerstag, 17.03.2022, 21:07 (vor 1374 Tagen) @ Freyr
Ergibt für mich keinen Sinn und bekomme das Gefühl es ist nur Russlands Hinhaltetaktik. Alles NATO Staaten, außer China, was hätte man dadurch gewonnen?
Ukraine will Deutschland als Sicherheitsgaranten
micha87, bei Berlin, Donnerstag, 17.03.2022, 21:37 (vor 1374 Tagen) @ nacho
Ergibt für mich keinen Sinn und bekomme das Gefühl es ist nur Russlands Hinhaltetaktik. Alles NATO Staaten, außer China, was hätte man dadurch gewonnen?
Nichts und deshalb werden auch solche Vorschläge lose eingeworfen. Die russ. Seite womöglich so: "Ja macht mal wie ihr es für richtig haltet". Im besten Fall ist das alles Vorarbeit für die Zeit nach dieser russ. Regierung, wer die "Fortschritte" beobachtet sieht eher die von dir genannte Hinhaltetaktik. An Kompromissen ist die russ. Regierung nicht interessiert, sonst wären sie schon ganz anders aus der Deckung gekommen. Den Gegner zermürben und hoffen das er irgendwann einknickt, genau das wird von russ. Seite fortwährend versucht. Zu beobachten an Land und dem Vernehmen nach ebenfalls am Verhandlungstisch.
Ukraine will Deutschland als Sicherheitsgaranten
Blarry, Essen, Donnerstag, 17.03.2022, 21:22 (vor 1374 Tagen) @ nacho
Kuleba weiß ganz genau, dass sowas im UNSC nullkommanull Chancen hat. Sicherheitsgarantien dieser Art gibts nur direkt über die NATO, oder gar nicht. Genau solche Garantien haben vor einem Jahrhundert in den Ersten Weltkrieg geführt, was sich heute eher niemand mehr antun möchte. Bei dem Vorschlag geht es doch nur darum, das Narrativ von einer NATO, die nicht hilft, festzuzurren.
Ukraine will Deutschland als Sicherheitsgaranten
Reviewer, Donnerstag, 17.03.2022, 21:07 (vor 1374 Tagen) @ Freyr
Auch Cavusoglu wird es auf die harte Tour lernen müssen.
Ukraine will Deutschland als Sicherheitsgaranten
Habakuk, OWL, Donnerstag, 17.03.2022, 21:20 (vor 1374 Tagen) @ Reviewer
Cavusoglu hat zumindest jahrelange Erfahrung mit einem Präsidenten, der auch Narzisst, Lügner und Anhänger der Diktatur ist.
Ukraine will Deutschland als Sicherheitsgaranten
Goalgetter1990, Donnerstag, 17.03.2022, 21:04 (vor 1374 Tagen) @ Freyr
n-tv.de/politik/Ukraine-will-Deutschland-als-Sicherheitsgaranten-article23204566.html
"Die Ukraine will nach türkischen Angaben, dass Deutschland und die Türkei als Garanten für ein mögliches Sicherheitsabkommen mit Russland einstehen. Die Ukraine habe vorgeschlagen, dass die fünf ständigen Mitglieder des UN-Sicherheitsrats sowie die Türkei und Deutschland als Garanten für ein Sicherheitsabkommen zwischen Moskau und Kiew fungierten, sagte der türkische Außenminister Mevlüt Cavusoglu bei einem Treffen mit seinem ukrainischen Kollegen Dmytro Kuleba in Lwiw.
Bei einem Besuch am Vortag in Moskau habe er "gesehen, dass die Russische Föderation darin kein Hindernis sieht und ein solches Angebot akzeptieren könnte", sagte Cavusoglu, der am Mittwoch den russischen Außenminister Sergej Lawrow getroffen hatte. "Die Hoffnungen auf eine Waffenruhe sind gestiegen", sagte Cavusoglu."wo kann man unterschreiben
Wäre ich Entscheidungsträger eines Landes, wäre Deutschland das letzte Land was mir einfallen würde, welches meine Sicherheit garantieren soll. Aber es wären ja ja auch die USA, UK und Frankreich dabei, von daher wären die Sicherheitsgarantien tatsächlich durchsetzbar. Mal schauen, ob man damit durchkommt, oder ob es wieder nur ein russischer Bluff ist.
Bundeswehr verlegt PATRIOT-Systeme in Slowakei
Reviewer, Donnerstag, 17.03.2022, 17:49 (vor 1374 Tagen) @ Thomas
Wir erhöhen weiter unser Engagement an der Ostflanke: Zur Unterstützung der integrierten #NATO Luftverteidigung verlegen wir PATRIOT-Systeme in die Slowakei - damit stärken wir die Reaktions- und Abschreckungsfähigkeit der Allianz.
Die Slowakei hatte sch bereit erklärt, der Ukraine ihre S-300-Luftabwehrsysteme zu geben, wenn sie umgehend Ersatz bekommen.
Offenbar keine Toten im bombardierten Theater von Mariupol
Schnippelbohne, Bauernland, Donnerstag, 17.03.2022, 17:11 (vor 1374 Tagen) @ Thomas
https://www.tagesschau.de/ausland/europa/angriff-mariupol-theater-101.html
"Entgegen aller Befürchtungen sind bei dem Angriff auf ein Theater in der belagerten ukrainischen Stadt Mariupol offenbar keine Menschen gestorben. "Das Gebäude hat dem Einschlag einer Hochleistungsbombe standgehalten und das Leben der Menschen geschützt, die sich im Luftschutzkeller versteckt hielten", schrieb die ukrainischen Ombudsfrau Ludmyla Denisowa bei Telegram."
Nachdem ja zu lesen war, dass in dem Theater viele Frauen und Kinder Schutz gesucht hatten, mal eine positive Meldung unter all den Schreckensnachrichten.
Offenbar keine Toten im bombardierten Theater von Mariupol
Sascha, Dortmund, Freitag, 18.03.2022, 07:38 (vor 1374 Tagen) @ Schnippelbohne
Vielleicht doch nicht wirklich positiv. Bislang konnten erst 130 Personen aus den Trümmern gerettet werden und es gibt keine Rettungskräfte, die die Trümmer beiseite räumen können.
Offenbar keine Toten im bombardierten Theater von Mariupol
Karsten, Zürich, Freitag, 18.03.2022, 09:28 (vor 1374 Tagen) @ Sascha
Laut Ticker des schweizer Tagesanzeigers hat der Schutzkeller an sich standgehalten. Doch ist der Ausgang verschüttet und eventuell Überlebende können den Keller somit nicht verlassen.
Es ist apokalyptisch, was da passiert.
Offenbar keine Toten im bombardierten Theater von Mariupol
Sascha, Dortmund, Donnerstag, 17.03.2022, 18:59 (vor 1374 Tagen) @ Schnippelbohne
Aber was für abartige Wichser, die ein Gebäude bombardieren, an denen in der eigenen Sprache geschrieben steht, dass sich Kinder in dem Gebäude befinden.
Da stößt meine humanistische Grundeinstellung, die jedem Menschen das Leben gönnt, an meine Grenzen.
Offenbar keine Toten im bombardierten Theater von Mariupol
Mclovin09, Rietberg, Donnerstag, 17.03.2022, 21:20 (vor 1374 Tagen) @ Sascha
Aber was für abartige Wichser, die ein Gebäude bombardieren, an denen in der eigenen Sprache geschrieben steht, dass sich Kinder in dem Gebäude befinden.
Da stößt meine humanistische Grundeinstellung, die jedem Menschen das Leben gönnt, an meine Grenzen.
Scheint wohl nichts neues in der russischen Kampfführung zu sein.
... und irgendwann müssen wir auch
Problembaer, Ort, Donnerstag, 17.03.2022, 20:38 (vor 1374 Tagen) @ Sascha
mal aufhören von "Putins Krieg" zu sprechen (ist natürlich nicht auf dich bezogen).
Ich finde es nach wie vor (Nein, immer mehr) ekelhaft wie sich viele mit russischer Abstammung zum Krieg äußern.
Direktes Umfeld, Netzwerke etc
Aber ist auch einfach im sicheren Deutschland vom großrussischen Reich fabulieren, während große Teile der russischen Bevölkerung bald in Eimer sche*ssen müssen...
... und irgendwann müssen wir auch
Treponem, Auf‘m Berch, Donnerstag, 17.03.2022, 20:42 (vor 1374 Tagen) @ Problembaer
1/ ….hat er nicht
2/….what?
... und irgendwann müssen wir auch
markus93, Sauerland, Freitag, 18.03.2022, 06:06 (vor 1374 Tagen) @ Treponem
Ich glaube das musste einfach mal raus, war halt die falsche Stelle.
Offenbar keine Toten im bombardierten Theater von Mariupol
Schnippelbohne, Bauernland, Donnerstag, 17.03.2022, 19:36 (vor 1374 Tagen) @ Sascha
Aber was für abartige Wichser, die ein Gebäude bombardieren, an denen in der eigenen Sprache geschrieben steht, dass sich Kinder in dem Gebäude befinden.
Da stößt meine humanistische Grundeinstellung, die jedem Menschen das Leben gönnt, an meine Grenzen.
Ja, absolut. Das ist nur noch abartig. Hoffentlich werden die Verantwortlichen dieser Gräueltaten dafür irgendwann zur Rechenschaft gezogen.
Offenbar keine Toten im bombardierten Theater von Mariupol
Kayldall, Luxemburg, Donnerstag, 17.03.2022, 19:33 (vor 1374 Tagen) @ Sascha
Ich hoffe ja immer noch, dass es zu einem Effekt wie beim deutschen Mauerfall kommt. Russen und Ukrainer stehen sich häufig recht nahe und irgendwann sollte nicht nur die Frau vom Fernsehsender erkennen, dass diese Propaganda falsch ist und ein Schild hoch halten sondern dann werden auch die russischen Soldaten vielleicht den Mut haben nicht mehr ihren Dienst zu leisten, wenn es drum geht Zivilisten zu bombardieren. Kann doch keiner echt glauben da, die würden Nazis oder Extremisten bekämpfen in der Ukraine, wenn sie die Leute dort sehen. Wie gesagt, ich hoffe die revoltieren und ohne ausführenden Leute steht der Befehlshaber dann auch blöd da. Schwer natürlich in so einem Schreckensregime einen Befehl der moralisch verwerflich ist zu verweigern, aber wenn alle es tun, wird man nichts mehr dagegen tun können.
Offenbar keine Toten im bombardierten Theater von Mariupol
Kayldall, Donnerstag, 17.03.2022, 22:39 (vor 1374 Tagen) @ Kayldall
Ich bin tatsächlich kurz davor zu denken "Die Hoffnung ist gestorben".
Offenbar keine Toten im bombardierten Theater von Mariupol
Gargamel09, Donnerstag, 17.03.2022, 20:03 (vor 1374 Tagen) @ Kayldall
Ich hoffe ja immer noch, dass es zu einem Effekt wie beim deutschen Mauerfall kommt. Russen und Ukrainer stehen sich häufig recht nahe und irgendwann sollte nicht nur die Frau vom Fernsehsender erkennen, dass diese Propaganda falsch ist und ein Schild hoch halten sondern dann werden auch die russischen Soldaten vielleicht den Mut haben nicht mehr ihren Dienst zu leisten, wenn es drum geht Zivilisten zu bombardieren. Kann doch keiner echt glauben da, die würden Nazis oder Extremisten bekämpfen in der Ukraine, wenn sie die Leute dort sehen. Wie gesagt, ich hoffe die revoltieren und ohne ausführenden Leute steht der Befehlshaber dann auch blöd da. Schwer natürlich in so einem Schreckensregime einen Befehl der moralisch verwerflich ist zu verweigern, aber wenn alle es tun, wird man nichts mehr dagegen tun können.
Der Unterschied liegt einfach darin, dass wir damals auch Westfernsehen empfangen konnten (außer in Dresden bis Mitte der 80iger, dann hatten die zwar kein ARD/ZDF, aber RTL, Sat.1 via Schüssel) somit auch die andere Wahrheit über Jahrzehnte mitbekommen haben. Sowas bekommt der teil der Bevölkerung in Russland nicht mit, wie auch, gibt/gab ja kein westliches Russland, nur einpaar unabhängigere Sender, die aber die Mehrheit nicht gesehen hatten, nun sind die auch noch weg, westliche, soziale Medien sind gesperrt....
Die TV-Moderatorin, die am Montag mutig war, berichtet auch davon, dass sie mit ihrer Mutter keine 5 Minuten über Politik und Gedöns reden kann, weil die total brainwashed ist und das sind viele dort, darum wird es zu einer ganz großen Revolution, wie in der DDR, nicht kommen > 30% vs 70% die hinter Putin stehen, es kann nur aus dem System heraus zu einem Putsch kommen, oder er macht die Mücke und tritt dem Schöpfer ggü
Offenbar keine Toten im bombardierten Theater von Mariupol
istar, Donnerstag, 17.03.2022, 20:07 (vor 1374 Tagen) @ Gargamel09
Ich hoffe ja immer noch, dass es zu einem Effekt wie beim deutschen Mauerfall kommt. Russen und Ukrainer stehen sich häufig recht nahe und irgendwann sollte nicht nur die Frau vom Fernsehsender erkennen, dass diese Propaganda falsch ist und ein Schild hoch halten sondern dann werden auch die russischen Soldaten vielleicht den Mut haben nicht mehr ihren Dienst zu leisten, wenn es drum geht Zivilisten zu bombardieren. Kann doch keiner echt glauben da, die würden Nazis oder Extremisten bekämpfen in der Ukraine, wenn sie die Leute dort sehen. Wie gesagt, ich hoffe die revoltieren und ohne ausführenden Leute steht der Befehlshaber dann auch blöd da. Schwer natürlich in so einem Schreckensregime einen Befehl der moralisch verwerflich ist zu verweigern, aber wenn alle es tun, wird man nichts mehr dagegen tun können.
Der Unterschied liegt einfach darin, dass wir damals auch Westfernsehen empfangen konnten (außer in Dresden bis Mitte der 80iger, dann hatten die zwar kein ARD/ZDF, aber RTL, Sat.1 via Schüssel) somit auch die andere Wahrheit über Jahrzehnte mitbekommen haben. Sowas bekommt der teil der Bevölkerung in Russland nicht mit, wie auch, gibt/gab ja kein westliches Russland, nur einpaar unabhängigere Sender, die aber die Mehrheit nicht gesehen hatten, nun sind die auch noch weg, westliche, soziale Medien sind gesperrt....Die TV-Moderatorin, die am Montag mutig war, berichtet auch davon, dass sie mit ihrer Mutter keine 5 Minuten über Politik und Gedöns reden kann, weil die total brainwashed ist und das sind viele dort, darum wird es zu einer ganz großen Revolution, wie in der DDR, nicht kommen > 30% vs 70% die hinter Putin stehen, es kann nur aus dem System heraus zu einem Putsch kommen, oder er macht die Mücke und tritt dem Schöpfer ggü
Eine Mücke spukt der einfach aus.Hat er heute jedenfalls gesagt.
Offenbar keine Toten im bombardierten Theater von Mariupol
micha87, bei Berlin, Donnerstag, 17.03.2022, 20:22 (vor 1374 Tagen) @ istar
Bei einer Moskito sieht das schon anders aus, wenn die ihm Malaria beschert ist es ohne Gegenmittel relativ schnell vorbei mit ihm. Schauen wir Mal wann seine Zeit auf Erden endet.
Offenbar keine Toten im bombardierten Theater von Mariupol
Gargamel09, Donnerstag, 17.03.2022, 20:14 (vor 1374 Tagen) @ istar
Ich hoffe ja immer noch, dass es zu einem Effekt wie beim deutschen Mauerfall kommt. Russen und Ukrainer stehen sich häufig recht nahe und irgendwann sollte nicht nur die Frau vom Fernsehsender erkennen, dass diese Propaganda falsch ist und ein Schild hoch halten sondern dann werden auch die russischen Soldaten vielleicht den Mut haben nicht mehr ihren Dienst zu leisten, wenn es drum geht Zivilisten zu bombardieren. Kann doch keiner echt glauben da, die würden Nazis oder Extremisten bekämpfen in der Ukraine, wenn sie die Leute dort sehen. Wie gesagt, ich hoffe die revoltieren und ohne ausführenden Leute steht der Befehlshaber dann auch blöd da. Schwer natürlich in so einem Schreckensregime einen Befehl der moralisch verwerflich ist zu verweigern, aber wenn alle es tun, wird man nichts mehr dagegen tun können.
Der Unterschied liegt einfach darin, dass wir damals auch Westfernsehen empfangen konnten (außer in Dresden bis Mitte der 80iger, dann hatten die zwar kein ARD/ZDF, aber RTL, Sat.1 via Schüssel) somit auch die andere Wahrheit über Jahrzehnte mitbekommen haben. Sowas bekommt der teil der Bevölkerung in Russland nicht mit, wie auch, gibt/gab ja kein westliches Russland, nur einpaar unabhängigere Sender, die aber die Mehrheit nicht gesehen hatten, nun sind die auch noch weg, westliche, soziale Medien sind gesperrt....Die TV-Moderatorin, die am Montag mutig war, berichtet auch davon, dass sie mit ihrer Mutter keine 5 Minuten über Politik und Gedöns reden kann, weil die total brainwashed ist und das sind viele dort, darum wird es zu einer ganz großen Revolution, wie in der DDR, nicht kommen > 30% vs 70% die hinter Putin stehen, es kann nur aus dem System heraus zu einem Putsch kommen, oder er macht die Mücke und tritt dem Schöpfer ggü
Eine Mücke spukt der einfach aus.Hat er heute jedenfalls gesagt.
Deshalb, denn auch er ist nur eine winzige Mücke, die Gott ausspuckt, oder in seinem Fall der Teufel.
Offenbar keine Toten im bombardierten Theater von Mariupol
Garum, Bornum am Harz, Donnerstag, 17.03.2022, 21:47 (vor 1374 Tagen) @ Gargamel09
Ich hoffe ja immer noch, dass es zu einem Effekt wie beim deutschen Mauerfall kommt. Russen und Ukrainer stehen sich häufig recht nahe und irgendwann sollte nicht nur die Frau vom Fernsehsender erkennen, dass diese Propaganda falsch ist und ein Schild hoch halten sondern dann werden auch die russischen Soldaten vielleicht den Mut haben nicht mehr ihren Dienst zu leisten, wenn es drum geht Zivilisten zu bombardieren. Kann doch keiner echt glauben da, die würden Nazis oder Extremisten bekämpfen in der Ukraine, wenn sie die Leute dort sehen. Wie gesagt, ich hoffe die revoltieren und ohne ausführenden Leute steht der Befehlshaber dann auch blöd da. Schwer natürlich in so einem Schreckensregime einen Befehl der moralisch verwerflich ist zu verweigern, aber wenn alle es tun, wird man nichts mehr dagegen tun können.
Der Unterschied liegt einfach darin, dass wir damals auch Westfernsehen empfangen konnten (außer in Dresden bis Mitte der 80iger, dann hatten die zwar kein ARD/ZDF, aber RTL, Sat.1 via Schüssel) somit auch die andere Wahrheit über Jahrzehnte mitbekommen haben. Sowas bekommt der teil der Bevölkerung in Russland nicht mit, wie auch, gibt/gab ja kein westliches Russland, nur einpaar unabhängigere Sender, die aber die Mehrheit nicht gesehen hatten, nun sind die auch noch weg, westliche, soziale Medien sind gesperrt....Die TV-Moderatorin, die am Montag mutig war, berichtet auch davon, dass sie mit ihrer Mutter keine 5 Minuten über Politik und Gedöns reden kann, weil die total brainwashed ist und das sind viele dort, darum wird es zu einer ganz großen Revolution, wie in der DDR, nicht kommen > 30% vs 70% die hinter Putin stehen, es kann nur aus dem System heraus zu einem Putsch kommen, oder er macht die Mücke und tritt dem Schöpfer ggü
Eine Mücke spukt der einfach aus.Hat er heute jedenfalls gesagt.
Deshalb, denn auch er ist nur eine winzige Mücke, die Gott ausspuckt, oder in seinem Fall der Teufel.
Der Teufel will nicht, der möchte keine Konkurrenz.
Offenbar keine Toten im bombardierten Theater von Mariupol
istar, Donnerstag, 17.03.2022, 19:56 (vor 1374 Tagen) @ Kayldall
Ich hoffe ja immer noch, dass es zu einem Effekt wie beim deutschen Mauerfall kommt. Russen und Ukrainer stehen sich häufig recht nahe und irgendwann sollte nicht nur die Frau vom Fernsehsender erkennen, dass diese Propaganda falsch ist und ein Schild hoch halten sondern dann werden auch die russischen Soldaten vielleicht den Mut haben nicht mehr ihren Dienst zu leisten, wenn es drum geht Zivilisten zu bombardieren. Kann doch keiner echt glauben da, die würden Nazis oder Extremisten bekämpfen in der Ukraine, wenn sie die Leute dort sehen. Wie gesagt, ich hoffe die revoltieren und ohne ausführenden Leute steht der Befehlshaber dann auch blöd da. Schwer natürlich in so einem Schreckensregime einen Befehl der moralisch verwerflich ist zu verweigern, aber wenn alle es tun, wird man nichts mehr dagegen tun können.
Wieviele Leute gibt's denn wohl hierzulande,die voll auf dieser Linie sind?
Ich hatte gestern das"Vergnügen", mit einem bosnischen Serben zu diskutieren.Ein Ex-Arbeitskollege,den ich seit langem kenne und den ich immer sympathisch fand.
Um es kurz zu machen: die NATO und die Amerikaner sind schuld,Putin hatte keine Wahl.
Dann hat mir neulich ein Zehnjähriger erzählt,er sei für Russland.Er hat einen gleichaltrigen Kumpel,der wohl russische Wurzeln hat. Der hat ihm erklärt, Russland würde nur "sein Land" zurückholen.
Im Radio,WDR 5 oder DFL,gab es gestern einen Bericht über Russlanddeutsche,Da kam eine junge Frau zu Wort,die sich geschliffen ausdrücken konnte und erzählte, auf die Frage zu ihrem Standpunkt würde sie sagen,dass sie sich nicht äußern würde.
Der Reporterin gegenüber hat sie die ukrainische Regierung dann,so wurde gesagt,als",Naziregime" bezeichnet,das sagt dann ja schon genug.
Und hierzulande gibt es ja Möglichkeiten,sich zu informieren.
Offenbar keine Toten im bombardierten Theater von Mariupol
Kruemelmonster09, Donnerstag, 17.03.2022, 20:50 (vor 1374 Tagen) @ istar
Ich hoffe ja immer noch, dass es zu einem Effekt wie beim deutschen Mauerfall kommt. Russen und Ukrainer stehen sich häufig recht nahe und irgendwann sollte nicht nur die Frau vom Fernsehsender erkennen, dass diese Propaganda falsch ist und ein Schild hoch halten sondern dann werden auch die russischen Soldaten vielleicht den Mut haben nicht mehr ihren Dienst zu leisten, wenn es drum geht Zivilisten zu bombardieren. Kann doch keiner echt glauben da, die würden Nazis oder Extremisten bekämpfen in der Ukraine, wenn sie die Leute dort sehen. Wie gesagt, ich hoffe die revoltieren und ohne ausführenden Leute steht der Befehlshaber dann auch blöd da. Schwer natürlich in so einem Schreckensregime einen Befehl der moralisch verwerflich ist zu verweigern, aber wenn alle es tun, wird man nichts mehr dagegen tun können.
Wieviele Leute gibt's denn wohl hierzulande,die voll auf dieser Linie sind?Ich hatte gestern das"Vergnügen", mit einem bosnischen Serben zu diskutieren.Ein Ex-Arbeitskollege,den ich seit langem kenne und den ich immer sympathisch fand.
Grundsätzlich ist gerade sehr interessant zu erfahren, wie viele verschiedene Nationen vollkommen unterschiedliche Sichtweisen haben.
Gestern auf der Arbeit (Kita) haben zwei Vorschulkinder sehr offensichtlich Redebedarf über den Krieg gehabt. Also habe ich mich bewusst mit unseren ältesten (7 Vorschulkinder) rausgezogen und gefragt, wer denn Redebedarf dazu hätte und was sie so wissen.
Mal drei Aussagen zusammengefasst (Kinderaussagen sind da ja immer sehr spannend weil sie das zu Hause kommunizierte meist ungefiltert weitergeben) :
Ein Kind mit Eltern aus dem Togo erzählt dass es von den Eltern gehört hat, wir müssen uns keine Sorgen machen. Deutschland wird nicht am Krieg teilnehmen und Putin wird Afrika beschützen.
Ein Kind mit russischen Eltern erzählt, dass die Eltern gesagt haben Putin ist ein böser Mann, die Oma denkt aber anders.
Ein Kind mit türkischen Eltern hat gesagt, "mein Papa hat erst gesagt ist okay. Dann hat aber ein Mann (meine Vermutung Erdogan?) gesagt das ist nicht okay. Jetzt meint mein Papa der Krieg ist nicht okay"
Offenbar keine Toten im bombardierten Theater von Mariupol
Ulrich, Donnerstag, 17.03.2022, 18:26 (vor 1374 Tagen) @ Schnippelbohne
https://www.tagesschau.de/ausland/europa/angriff-mariupol-theater-101.html
"Entgegen aller Befürchtungen sind bei dem Angriff auf ein Theater in der belagerten ukrainischen Stadt Mariupol offenbar keine Menschen gestorben. "Das Gebäude hat dem Einschlag einer Hochleistungsbombe standgehalten und das Leben der Menschen geschützt, die sich im Luftschutzkeller versteckt hielten", schrieb die ukrainischen Ombudsfrau Ludmyla Denisowa bei Telegram."
Nachdem ja zu lesen war, dass in dem Theater viele Frauen und Kinder Schutz gesucht hatten, mal eine positive Meldung unter all den Schreckensnachrichten.
Das ist endlich einmal eine gute Nachricht. Ich möchte mir nicht vorstellen, welche Szenen sich im Bunker abgespielt hätten, hätte das Geschoss die Betondecke zerstört.
Englischsprachiges Interview mit dem Politikwissenschaftler Ivan Krastev über Putin
Ulrich, Donnerstag, 17.03.2022, 16:54 (vor 1374 Tagen) @ Thomas
Russia's Invasion of Ukraine - "Putin Lives in Historic Analogies and Metaphors" (Spiegel)
Meiner Meinung nach absolut lesenswert. Es gibt beim Spiegel auch eine Version in deutscher Sprache, aber die ist leider hinter der Paywall. Diese ist frei zugänglich.
Usbekistan unterstützt Unabhängigkeit, Souveränität und territoriale Integrität der Ukraine
Reviewer, Donnerstag, 17.03.2022, 16:42 (vor 1374 Tagen) @ Thomas
FM Kamilov: #Uzbekistan urges to cease immediately military actions and any violence in #Ukraine. @GOVuz will continue providing humanitarian aid to Ukraine. Uzbekistan supports Ukraine's independence, sovereignty, and territorial integrity. Uzbekistan doesn't recognize so-called DPR and LPR.
Vakhabov ist Botschafter für Usbekistan in den USA.
Usbekistan unterstützt Unabhängigkeit, Souveränität und territoriale Integrität der Ukraine
burz, Lünen, Donnerstag, 17.03.2022, 16:46 (vor 1374 Tagen) @ Reviewer
FM Kamilov: #Uzbekistan urges to cease immediately military actions and any violence in #Ukraine. @GOVuz will continue providing humanitarian aid to Ukraine. Uzbekistan supports Ukraine's independence, sovereignty, and territorial integrity. Uzbekistan doesn't recognize so-called DPR and LPR.
Vakhabov ist Botschafter für Usbekistan in den USA.
Interessant. Ist bekannt, wie sich andere ehemalige Sowjetrepubliken ("die anderen 'stan'-Staaten) im asiatischen Bereich positionieren? Die politische Spitze in Kasachstan ist ja offensichtlich putinfreundlich.
Usbekistan unterstützt Unabhängigkeit, Souveränität und territoriale Integrität der Ukraine
Blarry, Essen, Donnerstag, 17.03.2022, 17:44 (vor 1374 Tagen) @ burz
Klare Loyalitäten gibt es innerhalb der Post-Sowjet-Republiken mittlerweile ebensowenig, wie eine solche Klassifizierung der ehemaligen SSRs heute noch Sinn macht. Pauschal ist da gar nichts eindeutig zu beantworten.
Gerade die nördlichen Anrainerstaaten Afghanistans waren seit 2001 wichtige Partner der USA/NATO beim GWOT, haben deren Lufträume zur Verfügung gestellt, ebenso wie Luftwaffenstützpunkte (Manas, Bischkek, Kirgistan sowie Karshi, Usbekistan). Die Versorgung des ISAF-Einsatzes auf dem Landweg fand größtenteils über die Brücken des Panj-Flusses im Norden sowie die Gebirgspässe im Nordosten aus Tadschikistan statt. Da ist ordentlich Entwicklungshilfe geflossen, sind Verbindungen zum Westen entstanden.
Usbekistan unterstützt Unabhängigkeit, Souveränität und territoriale Integrität der Ukraine
MBasic, Wetter, Donnerstag, 17.03.2022, 16:55 (vor 1374 Tagen) @ burz
Usbekistan unterstützt Unabhängigkeit, Souveränität und territoriale Integrität der Ukraine
burz, Lünen, Donnerstag, 17.03.2022, 17:10 (vor 1374 Tagen) @ MBasic
Usbekistan unterstützt Unabhängigkeit, Souveränität und territoriale Integrität der Ukraine
Reviewer, Donnerstag, 17.03.2022, 16:55 (vor 1374 Tagen) @ burz
Und doch hat Kasachstan es angeblich abgelehnt, Truppen zu schicken (habe aber keine gute Quelle für dieses Hörensagen). Außerdem hat Kasachstan laut Zelensky (also auch mit gesunder Skepsis zu betrachten) angeblich humanitäre Hilfe geschickt.
Falls das so stimmt, hat Putin sicherlich mehr Dankbarkeit für seine Dienste erwartet.
Aber ich halte es für nachvollziehbar, dass die Teilrepubliken-Despoten keinen Bock haben, nicht mehr die Nummer 1 in ihrem Staat zu sein und daher nutzen, dass Putin gerade auf eine andere Region fokussiert ist.
Usbekistan unterstützt Unabhängigkeit, Souveränität und territoriale Integrität der Ukraine
EdroehFDA, Dortmund, Donnerstag, 17.03.2022, 18:47 (vor 1374 Tagen) @ Reviewer
Und doch hat Kasachstan es angeblich abgelehnt, Truppen zu schicken (habe aber keine gute Quelle für dieses Hörensagen). Außerdem hat Kasachstan laut Zelensky (also auch mit gesunder Skepsis zu betrachten) angeblich humanitäre Hilfe geschickt.
Falls das so stimmt, hat Putin sicherlich mehr Dankbarkeit für seine Dienste erwartet.
Aber ich halte es für nachvollziehbar, dass die Teilrepubliken-Despoten keinen Bock haben, nicht mehr die Nummer 1 in ihrem Staat zu sein und daher nutzen, dass Putin gerade auf eine andere Region fokussiert ist.
Kasachstan (und die zentralasiatischen Republiken) war Teil der Sowjetunion, ist doch klar, dass Tokajew keine seine Soldaten in der Ukraine fallen zu sehen, sondern sie lieber zurückhält, um sie zur Verteidigung gegen einen die SU-wieder-aufbauen-wollenden Putin einsetzen zu können.
Tagesaktuelle Lagekarte des frz. Verteidigungsministeriums
Blarry, Essen, Donnerstag, 17.03.2022, 15:06 (vor 1375 Tagen) @ Thomas
Unter
https://www.defense.gouv.fr/ukraine-point-situation
gibt es eine täglich aktualisierte Karte der Ukraine samt groben Geländegewinnen, aktuellen Bewegungen und Luft- bzw. Artillerieangriffen.
Erkennbar ist eine klare Tendenz zur Vermeidung des direkten Häuserkampfs via Einkesselung und Belagerung der Großstädte (Kiew, Charkiw). Dazu verstärkte Bombardierungen der Verkehrsknotenpunkte und Truppenansammlungen im Westen.
Bei Lwiw wurde vor paar Tagen ein Stützpunkt zur Ausbildung internationaler "freiwilliger Hilfstruppen" getroffen, mit nach Augenzeugenberichten irgendwo zwischen 25 und 200 Toten. Generell geht die Moral bei den Söldnern den Bach runter, nachdem Berichte von einkassierten und vernichteten Reisepässen auftauchten und die ganzen Typen, die sich nach 4000 Stunden in Warzone für die Reinkarnationen John Rambos hielten, ihrer Nützlichkeit angemessen direkt als Kanonenfutter nach Kiew geschickt wurden.
Tagesaktuelle Lagekarte des frz. Verteidigungsministeriums
Gargamel09, Donnerstag, 17.03.2022, 16:27 (vor 1375 Tagen) @ Blarry
Unter
https://www.defense.gouv.fr/ukraine-point-situation
gibt es eine täglich aktualisierte Karte der Ukraine samt groben Geländegewinnen, aktuellen Bewegungen und Luft- bzw. Artillerieangriffen.
Erkennbar ist eine klare Tendenz zur Vermeidung des direkten Häuserkampfs via Einkesselung und Belagerung der Großstädte (Kiew, Charkiw). Dazu verstärkte Bombardierungen der Verkehrsknotenpunkte und Truppenansammlungen im Westen.
Bei Lwiw wurde vor paar Tagen ein Stützpunkt zur Ausbildung internationaler "freiwilliger Hilfstruppen" getroffen, mit nach Augenzeugenberichten irgendwo zwischen 25 und 200 Toten. Generell geht die Moral bei den Söldnern den Bach runter, nachdem Berichte von einkassierten und vernichteten Reisepässen auftauchten und die ganzen Typen, die sich nach 4000 Stunden in Warzone für die Reinkarnationen John Rambos hielten, ihrer Nützlichkeit angemessen direkt als Kanonenfutter nach Kiew geschickt wurden.
Wo hast Du das gelesen?
Tagesaktuelle Lagekarte des frz. Verteidigungsministeriums
Blarry, Essen, Donnerstag, 17.03.2022, 21:58 (vor 1374 Tagen) @ Gargamel09
Zum einen Reuters (https://www.reuters.com/world/europe/ukraines-zelenskiy-warns-desolation-if-russia-tries-take-kyiv-2022-03-13) oder das WSJ (https://www.wsj.com/articles/ukraines-new-foreign-legion-takes-the-fight-to-russian-forces-11647083295). Zum anderen gibt es, sagen wir, entsprechende Communities, die, sagen wir, personelle Unterstützung für die Ukraine koordinieren, bei der Suche von Vermissten helfen, über rechtliche Rahmenbedingungen beim Eintritt in eine Fremdenlegion aufklären usw., wo man an entsprechenden, sagen wir, Augenzeugenberichten vor Ort nicht herumkommt. Die sind in den üblichen Medienoutlets verständlicherweise eher human und unkonkret gehalten, allein schon um die Identitäten derer, über die berichtet wird, zu schützen.
Tagesaktuelle Lagekarte des frz. Verteidigungsministeriums
Textmarker, Ort, Donnerstag, 17.03.2022, 19:37 (vor 1374 Tagen) @ Gargamel09
In Anbetracht des zwischenzeitlich weiteren Postens Blarrys - und des Verpassens der Quellennachreichung - wäre das dann doch mal nen Fall für Entzug des Foren-Passes?
Tagesaktuelle Lagekarte des frz. Verteidigungsministeriums
Ulrich, Donnerstag, 17.03.2022, 16:44 (vor 1374 Tagen) @ Gargamel09
Wo hast Du das gelesen?
Homepage des russischen Verteidigungsministeriums?
Tagesaktuelle Lagekarte des frz. Verteidigungsministeriums
Sascha, Dortmund, Donnerstag, 17.03.2022, 15:11 (vor 1375 Tagen) @ Blarry
Unter
https://www.defense.gouv.fr/ukraine-point-situation
gibt es eine täglich aktualisierte Karte der Ukraine samt groben Geländegewinnen, aktuellen Bewegungen und Luft- bzw. Artillerieangriffen.
Erkennbar ist eine klare Tendenz zur Vermeidung des direkten Häuserkampfs via Einkesselung und Belagerung der Großstädte (Kiew, Charkiw). Dazu verstärkte Bombardierungen der Verkehrsknotenpunkte und Truppenansammlungen im Westen.
Bei Lwiw wurde vor paar Tagen ein Stützpunkt zur Ausbildung internationaler "freiwilliger Hilfstruppen" getroffen, mit nach Augenzeugenberichten irgendwo zwischen 25 und 200 Toten. Generell geht die Moral bei den Söldnern den Bach runter, nachdem Berichte von einkassierten und vernichteten Reisepässen auftauchten und die ganzen Typen, die sich nach 4000 Stunden in Warzone für die Reinkarnationen John Rambos hielten, ihrer Nützlichkeit angemessen direkt als Kanonenfutter nach Kiew geschickt wurden.
Sorry, Blarry - aber ich finde deinen zynisch-flappsigen Tonfall ziemlich zum kotzen angesichts der Tatsache, dass es hier mal nicht um Fußball, Steuern oder sonstwas geht, sondern um echte Menschenleben.
Tagesaktuelle Lagekarte des frz. Verteidigungsministeriums
MBasic, Wetter, Donnerstag, 17.03.2022, 16:20 (vor 1375 Tagen) @ Sascha
Genau das ist immer ein Problem bei freiwilligen Kämpfern. Für welche Ideologie auch immer sie kämpfen, das Endergebnis ist gleich, es sterben Menschen.
Diese Leute gab es schon immer und es wird sie auch immer geben. Seltsamerweise denken sie bei jeder Auseinandersetzung, dass sie sich auf der richtigen Seite befinden. Als Freiwilliger sollte man wissen auf was man sich einlässt.
Tagesaktuelle Lagekarte des frz. Verteidigungsministeriums
Blarry, Essen, Donnerstag, 17.03.2022, 15:22 (vor 1375 Tagen) @ Sascha
Nichts für ungut. Du kannst beruhigt sein, dass die, die im Lichtschein der Selbstüberschätzung freiwillig in ein aktives Kriegsgebiet reisen, die Menschheit in ihrer Gesamtheit nur in überschaubaren Umfängen voranbringen, und selbst im unmittelbaren Einsatz im Allgemeinen mehr Hindernis als Hilfe sind.
+1
CedricVanDerGun, Hamburg, Donnerstag, 17.03.2022, 15:18 (vor 1375 Tagen) @ Sascha
Beweggründe Hin oder Her wer auch immer da hingegangen ist um die Demokratie zu verteidigen oder aus anderen ideologischen Gründen. Aber die Russen haben dort ebenfalls Menschen getötet, die ohne deren Einmarsch vor 3 Wochen gar nicht dort gewesen wären
"Putin’s Road to War" - sehr empfehlenswertes Interview
Freyr, Donnerstag, 17.03.2022, 15:03 (vor 1375 Tagen) @ Thomas
bearbeitet von Freyr, Donnerstag, 17.03.2022, 15:20
Frontline von PBS veröffentlichte im Zuge einer neuen Dokumentation vor einigen Tagen ein sehr interessantes, spannendes Interview über den Weg Putins zu diesem Krieg. Julia Ioffe erzählt darin alles sehr anschaulich und gut erklärend wie es dazu kam.
https://www.youtube.com/watch?v=kSNo2FPQDQw
darin waren einige Dinge die natürlich schon bekannt sind, die aber nochmal prägnant zusammengefasst wurde.
-------------------
Interessante Punkte
- Die bizarre Sitzung des Sicherheitsrats bei der Putin Naryshkin zusammenstauchte war genau so beabsichtigt. Das ganze war nicht live und aufgezeichnet, Putin wollte dass die Bürger das sehen. Naryshkin wird verdächtigt, dass innerhalb seiner Einheit die Informationen an die sehr gut informierte CIA nach außen drangen. Und sowas vergisst Putin nicht. (System der Angst)
- Selbst im Kreml (also nicht der engste Kreis) waren die Personen im Schock nach der Invasion weil sie das so doch nicht erwartet haben (verleugnet haben dass er das macht) und wussten nun nicht was zu tun ist.
- Putin hat sich im Grunde ein Putin-System erschaffen. Putins Solarsystem, also seine engsten Vertrauten, haben einen Leben das nur für das System existiert "they have no life outside of this. They can't exist outside of the government. If you're not in, if you get that high up and that close to Putin, if you fall, you don't fall back to civilian life; you go to jail." Insgesamt ist es eher ein System der Angst
- Putin hat einen langen Pfad zu diesem Krieg beschritten. Er hat die Opposition über Jahre ausgeschaltet, er hat die politische Zivilgesellschaft zerstört, also wirklich zerstört. Er hat die unabhängigen Medien in ein sehr enges Korsett gesteckt und nun fast ganz ausgeschaltet. Zugleich hat er die Wirtschaft gut aufgestellt und mit 600 Milliarden Reserven ausgestattet (auch wenn die eingefroren sind). Er ging mit China engere Beziehungen ein und hat auch in Lateinamerika und Afrika Geschäftsbeziehungen geknüpft (sah man auch bei der Resolution).
Alles was in seinem Weltbild noch fehlt, dass er öfter nach außen trug, war die Ukraine die seiner Meinung nach zu Russland gehört. Er hatte schon lange, lange zuvor der Ukraine das Existenzrecht abgesprochen. Und er wird jetzt 70 (rundes Datum). Da wollte er seinen letzten Triumph, was ihn unsterblich machen sollte vollenden für den Oktober 2022.
- Putin hatte schon länger, z.B. bereits 2018, nicht alle Informationen erhalten die die Realität wiedergeben, sondern immer eher geschönte Informationen. Gewisse Informationen gelangen gar nicht mehr an die Spitze.
Mit Covid hat sich das unfassbar verstärkt. Insgesamt hat Covid da indirekt eine große Rolle gespielt. Putin hatte ja all die Jahre seine Überzeugungen und seine Taten, aber nun kam noch etwas hinzu. Seine Paranoia, zusammen mit der Selbstisolation. Er hat sich vollkommen isoliert, Besucher, selbst der kasachische Präsident oder sogar engste Vertraute mussten 2 Wochen vor den Treffen in Quarantäne. Es gab sogar so eine Art Schleusen vor dem Eintritt.
Währenddessen hatte man in Russland weniger Maßnahmen (oder auf Maßnahmen verzichtet) so dass es eine der höchsten Covid-Todeszahlen pro Einwohner der Welt gab. Dieses "cabin fever" hat Putins psychischen Zustand noch weitaus verschlimmert.
- Es gab vor der russischen Invasion 2014 zwei Kräfte im Kreml, einmal die Hardliner mit militärischer Vergangenheit, die Siloviki, und anderseits "Liberale" (die keine militärische, sondern wirtschaftliche Ausbildungen hatten und eher pro-westlich orientiert waren) die eine Zusammenarbeit mit dem Westen suchten und versuchten enge Wirtschaftsbeziehungen einzugehen. Nach 2014 hatte Putin jeden davon entfernt, so dass es nur noch eine Sicht gab, die der Siloviki.
- Der Schluss war leider wenig optimistisch. Würde Putin Atomwaffen einsetzen?
Wer glaubt, er würde sie nicht einsetzen, der irrt meiner Meinung nach. Alles, was Putin uns in den letzten 22 Jahren auf jedem Schritt gezeigt hat, ist, dass er jedes Mal, wenn wir denken, er würde nicht so weit gehen, es doch tut. Wir denken, dass er nicht für eine dritte Amtszeit zurückkommen wird; er hat es getan. Er wird die Krim nicht annektieren; er hat es getan. Er wird nicht in die Ukraine einmarschieren; er hat es getan. Er wird nicht versuchen, Nawalny zu töten; das hat er getan. Er wird nicht versuchen, eine amerikanische Wahl zu unterwandern; das hat er getan.
Warum sollten wir also glauben, dass er dieses Mal nicht tun wird, was er sagt? ...
....
Und wenn Sie glauben, er wüsste nicht, dass jeder auf der Welt weiß, dass die einzige Möglichkeit, das zu beenden, darin besteht, ihm eine Kugel zwischen die Augen zu jagen, dann weiß er es. Und das macht ihn auch viel gefährlicher.
----------------------------------------------------
und noch einiges mehr. Wirklich eine der besten Überblicke über Putins Weg die ich bisher gesehen/gelesen hatte
Ich bin von vielen Frontline Dokumentationen begeistert und die Qualität ist wirklich sehr gut. Wünschte mir auch ein deutsches PBS.
Unter dem Suchbegriff Putin’s Road to War findet man auch die gestern dazu erschienene Dokumentation
"Putin’s Road to War" - sehr empfehlenswertes Interview
Ulrich, Donnerstag, 17.03.2022, 18:38 (vor 1374 Tagen) @ Freyr
Frontline von PBS veröffentlichte im Zuge einer neuen Dokumentation vor einigen Tagen ein sehr interessantes, spannendes Interview über den Weg Putins zu diesem Krieg. Julia Ioffe erzählt darin alles sehr anschaulich und gut erklärend wie es dazu kam.
Ein wirklich sehr gutes Interview. Vieles hatte ich auch schon an anderer Stelle gelesen bzw. andere Informationen passten genau zu dem Bild, das Frau Ioffe gezeichnet hat. Aber noch nirgendwo habe das so gut zusammengefasst gehört.
- Der Schluss war leider wenig optimistisch. Würde Putin Atomwaffen einsetzen?
Wer glaubt, er würde sie nicht einsetzen, der irrt meiner Meinung nach. Alles, was Putin uns in den letzten 22 Jahren auf jedem Schritt gezeigt hat, ist, dass er jedes Mal, wenn wir denken, er würde nicht so weit gehen, es doch tut. Wir denken, dass er nicht für eine dritte Amtszeit zurückkommen wird; er hat es getan. Er wird die Krim nicht annektieren; er hat es getan. Er wird nicht in die Ukraine einmarschieren; er hat es getan. Er wird nicht versuchen, Nawalny zu töten; das hat er getan. Er wird nicht versuchen, eine amerikanische Wahl zu unterwandern; das hat er getan.
Warum sollten wir also glauben, dass er dieses Mal nicht tun wird, was er sagt? ...
....
Und wenn Sie glauben, er wüsste nicht, dass jeder auf der Welt weiß, dass die einzige Möglichkeit, das zu beenden, darin besteht, ihm eine Kugel zwischen die Augen zu jagen, dann weiß er es. Und das macht ihn auch viel gefährlicher.
Genau deshalb agiert der Westen was Waffenlieferungen an Putin angeht, so vorsichtig. Wobei andere Experten nicht unbedingt damit rechnen, dass Putin sofort taktische Atomwaffen einsetzen würde. Gegen die Ukraine macht das keinen Sinn, und gegen EU-Staaten wäre das eine zu große Keule. Die erwarten im Falle eines Falles zunächst Schläge z.B. gegen militärische Ziele im EU-Raum mit konventionellen Waffen als "Warnschuss". Ober aber groß angelegte Cyber-Angriffe z.B. auf die Infrastruktur von EU-Staaten. Gelänge es etwa, die Stromversorgung lahmzulegen, dann wäre ein komplettes Land geradezu paralysiert. Nichts ginge mehr. Aber auch solche Angriffe hätten das Potential, einen immer weiter eskalierenden Krieg auszulösen.
"Putin’s Road to War" - sehr empfehlenswertes Interview
Reviewer, Donnerstag, 17.03.2022, 16:00 (vor 1375 Tagen) @ Freyr
Und noch immer ist es populär zu glauben, dass Putin auf dem Weg zum Ziel Großrussland und Russland-dominiertes Europa keinen NATO- oder EU-Staat angreifen wird.
"When will they ever learn? When will they ever learn."
"Putin’s Road to War" - sehr empfehlenswertes Interview
burz, Lünen, Donnerstag, 17.03.2022, 16:53 (vor 1374 Tagen) @ Reviewer
Und noch immer ist es populär zu glauben, dass Putin auf dem Weg zum Ziel Großrussland und Russland-dominiertes Europa keinen NATO- oder EU-Staat angreifen wird.
"When will they ever learn? When will they ever learn."
Wo liest Du denn im Beitrag Deines Vorposters heraus, dass jemand einen Angriff auf einen Nato- oder EU-Staat ausschließt?
Die Erwartung und Hoffnung der NATO ist wohl aktuell, dass man Putin mit den aktuellen Maßnahmen so sehr geschwächt hat, dass sich seine Angriffe zwangsläufig auf die Ukraine und vielleicht Modawien beschränken müssen und dass mittelfristig seine Position innerhalb Russlands so geschwächt ist, dass er in irgendeiner Form abgelöst wird.
"Putin’s Road to War" - sehr empfehlenswertes Interview
Ulrich, Donnerstag, 17.03.2022, 18:41 (vor 1374 Tagen) @ burz
Und noch immer ist es populär zu glauben, dass Putin auf dem Weg zum Ziel Großrussland und Russland-dominiertes Europa keinen NATO- oder EU-Staat angreifen wird.
"When will they ever learn? When will they ever learn."
Wo liest Du denn im Beitrag Deines Vorposters heraus, dass jemand einen Angriff auf einen Nato- oder EU-Staat ausschließt?Die Erwartung und Hoffnung der NATO ist wohl aktuell, dass man Putin mit den aktuellen Maßnahmen so sehr geschwächt hat, dass sich seine Angriffe zwangsläufig auf die Ukraine und vielleicht Modawien beschränken müssen und dass mittelfristig seine Position innerhalb Russlands so geschwächt ist, dass er in irgendeiner Form abgelöst wird.
Gleichzeitig möchte man aber vermeiden, dass Putin, der sich selbst völlig in die Ecke manövriert hat, irgendwie gegen NATO- und/oder EU-Staaten militärisch um sich schlägt.
"Putin’s Road to War" - sehr empfehlenswertes Interview
markus, Donnerstag, 17.03.2022, 15:16 (vor 1375 Tagen) @ Freyr
Wer glaubt, er würde sie nicht einsetzen, der irrt meiner Meinung nach. Alles, was Putin uns in den letzten 22 Jahren auf jedem Schritt gezeigt hat, ist, dass er jedes Mal, wenn wir denken, er würde nicht so weit gehen, es doch tut. Wir denken, dass er nicht für eine dritte Amtszeit zurückkommen wird; er hat es getan. Er wird die Krim nicht annektieren; er hat es getan. Er wird nicht in die Ukraine einmarschieren; er hat es getan. Er wird nicht versuchen, Nawalny zu töten; das hat er getan. Er wird nicht versuchen, eine amerikanische Wahl zu unterwandern; das hat er getan.
Warum sollten wir also glauben, dass er dieses Mal nicht tun wird, was er sagt? ...
Oft heißt es ja: Das kann Putin gar nicht alleine, da müssen mindestens zwei weitere Leute den Knopf drücken. Für mich ist es keine sonderlich gute Absicherung, dass neben Putin zwei weitere Typen hirnverbrannt sein müssen. Sich selbst opfern für das „große Ganze“, diese Leute wird man in ausreichender Zahl finden, wenn man sich mal anschaut, wieviele Selbstmordattentate es seit dem 11.September 2001 gab. Wenn alles aussichtslos ist und es nichts mehr zu verlieren gibt, dann kann so etwas durchaus passieren.
Putin’s Mücken Rede
Rupo, Ruhrpott, Donnerstag, 17.03.2022, 16:32 (vor 1375 Tagen) @ markus
ab 1:40
https://www.spiegel.de/ausland/ukrainekrieg-putins-rede-sie-haben-nur-ein-ziel-die-zerstoerung-russlands-a-a0164502-ca93-41b2-9239-a78712f95248
wirkt schon ziemlich angespannt und auf einer Mission..
Schwarzenegger wendet sich an seine russischen Fans
Reviewer, Donnerstag, 17.03.2022, 14:46 (vor 1375 Tagen) @ Thomas
Auch auf Telegram zu sehen. KA, wieviele er damit erreicht und ob sie ihm glauben.
Hohe Zahl von Toten bedroht die russische Truppenmoral
Ulrich, Donnerstag, 17.03.2022, 14:19 (vor 1375 Tagen) @ Thomas
In den USA vermutet man, dass bisher mehr als 7.000 russische Soldaten getötet worden sein könnten. Die Zahl der Verwundeten schätzt man auf 14.000 und 21.000.
Zum Vergleich: In gut neun Jahren hatte die UDSSR in Afghanistan gut 13.000 Tote und gut 35.000 Verwundete.
OT: Oskar Lafontaine ist aus der Linkspartei ausgetreten kt...
Gargamel09, Donnerstag, 17.03.2022, 14:16 (vor 1375 Tagen) @ Thomas
OT: Oskar Lafontaine ist aus der Linkspartei ausgetreten kt...
Reviewer, Donnerstag, 17.03.2022, 14:22 (vor 1375 Tagen) @ Gargamel09
Kam damit wohl einem Ausschluss zuvor.
OT: Oskar Lafontaine ist aus der Linkspartei ausgetreten kt...
Ulrich, Donnerstag, 17.03.2022, 14:22 (vor 1375 Tagen) @ Gargamel09
.
Schauen wir mal, wann Sahra Wagenknecht und ihr Gefolge austreten.
Die Ratten verlassen das sinkende Schiff?
FliZZa, Sersheim, Donnerstag, 17.03.2022, 13:22 (vor 1375 Tagen) @ Thomas
https://twitter.com/gri_mm/status/1504410416520343565
"Passagiermaschinen der russischen Luftwaffe verlassen gerade in großen Zahlen Moskau Richtung Osten.
Niemand kann aktuell sagen warum. Thesen und Gerüchte reichen von Übung, zu Evakuierung der Eliten in Atombunker, zu Flucht vor Säuberungen und Coups"
https://twitter.com/OAlexanderDK/status/1504416951518564360
"A large exodus of private jets out of Moscow towards Dubai this morning too."
Wer weiß schon was im Hintergrund so alles läuft...
Lange hat Putin nicht mehr
FliZZa, Donnerstag, 17.03.2022, 14:20 (vor 1375 Tagen) @ FliZZa
Wer weiß schon was im Hintergrund so alles läuft...
Die Wahrscheinlichkeit wird immer größer, von Tag zu Tag
Die Leute um ihn herum, werden sicher auch nicht glücklicher, selbst wenn sie "nationalistisch" geprägt sind kann man das auch anders bewältigen und Offiziere und Geheimdienst schauen vielleicht auch über den Tellerrand hinaus
Am Ende können die, noch nahen, präsidialen Unterstützer sich im Gegensatz zu Putin auch in Arrangements mit USA/EU auch retten und bei einem "Fall" Putins gut wegkommen
Die Option, dass Putin das alles übersteht sinkt mit jedem Tag an dem Russland in der Ukraine so untergeht wie derzeit
übrigens fliegen die Amerikaner in Polen "schmiere"
Thomas, Dortmund, Donnerstag, 17.03.2022, 14:18 (vor 1375 Tagen) @ FliZZa
übrigens fliegen die Amerikaner in Polen "schmiere"
Mclovin09, Rietberg, Donnerstag, 17.03.2022, 14:55 (vor 1375 Tagen) @ Thomas
https://pbs.twimg.com/media/FODKxKfWUAERFmU?format=jpg&name=4096x4096
Das tun sie schon seit mindestens mitte Februar und seitdem eigentlich ohne Unterbrechungen.
Edit: Vor dem Kriegsausbruch sogar noch über der Ukraine um die russischen Truppenbewegungen verfolgen zu können.
übrigens fliegen die Amerikaner in Polen "schmiere"
CLM, Berlin, Donnerstag, 17.03.2022, 14:55 (vor 1375 Tagen) @ Thomas
Das beobachte ich schon seit 2 Wochen. Dort fliegen ständig NATO und USAF Maschinen große Schleifen.
übrigens fliegen die Amerikaner in Polen "schmiere"
Ulrich, Donnerstag, 17.03.2022, 14:52 (vor 1375 Tagen) @ Thomas
https://pbs.twimg.com/media/FODKxKfWUAERFmU?format=jpg&name=4096x4096
Das war auch nicht anders zu erwarten. Man wird alles genau verfolgen, was sich in der und im Luftraum über der Ukraine, in und über Belarus und dem westlichen Russland abspielt. Flugverkehr, Funkkommunikation, etc. Und ich wäre nicht verwundert, wenn alles wissenswerte direkt an das ukrainische Militär weiter gereicht würde.
übrigens fliegen die Amerikaner in Polen "schmiere"
Schnippelbohne, Bauernland, Donnerstag, 17.03.2022, 17:01 (vor 1374 Tagen) @ Ulrich
https://pbs.twimg.com/media/FODKxKfWUAERFmU?format=jpg&name=4096x4096
Das war auch nicht anders zu erwarten. Man wird alles genau verfolgen, was sich in der und im Luftraum über der Ukraine, in und über Belarus und dem westlichen Russland abspielt. Flugverkehr, Funkkommunikation, etc. Und ich wäre nicht verwundert, wenn alles wissenswerte direkt an das ukrainische Militär weiter gereicht würde.
Darüber habe ich relativ am Anfang des Einmarsches schon mal eine Meldung gelesen: dass westliche Geheimdienste ihre Beobachtungen mit den Ukrainern teilen. Vermutlich vor allem Satellitenüberwachung.
übrigens fliegen die Amerikaner in Polen "schmiere"
Garum, Bornum am Harz, Donnerstag, 17.03.2022, 14:56 (vor 1375 Tagen) @ Ulrich
https://pbs.twimg.com/media/FODKxKfWUAERFmU?format=jpg&name=4096x4096
Das war auch nicht anders zu erwarten. Man wird alles genau verfolgen, was sich in der und im Luftraum über der Ukraine, in und über Belarus und dem westlichen Russland abspielt. Flugverkehr, Funkkommunikation, etc. Und ich wäre nicht verwundert, wenn alles wissenswerte direkt an das ukrainische Militär weiter gereicht würde.
Eigentlich sind wir schon mit im Krieg.:-(
übrigens fliegen die Amerikaner in Polen "schmiere"
Ulrich, Donnerstag, 17.03.2022, 16:59 (vor 1374 Tagen) @ Garum
https://pbs.twimg.com/media/FODKxKfWUAERFmU?format=jpg&name=4096x4096
Das war auch nicht anders zu erwarten. Man wird alles genau verfolgen, was sich in der und im Luftraum über der Ukraine, in und über Belarus und dem westlichen Russland abspielt. Flugverkehr, Funkkommunikation, etc. Und ich wäre nicht verwundert, wenn alles wissenswerte direkt an das ukrainische Militär weiter gereicht würde.
Eigentlich sind wir schon mit im Krieg.:-(
Offiziell nicht. So etwas ist durchaus nicht unüblich. Die USA haben im Zweiten Weltkrieg als neutrales Land große Mengen Waffen und sonstiger kriegswichtiger Güter zunächst an Großbritannien und dann später auch an die Sowjetunion geliefert. In den Krieg eingetreten sind sie erst, nachdem Japan Pearl Harbour angegriffen und Deutschland im Anschluss daran der USA den Krieg erklärt hatte.
übrigens fliegen die Amerikaner in Polen "schmiere"
Baffy, Bad Berleburg, Donnerstag, 17.03.2022, 16:00 (vor 1375 Tagen) @ Garum
Natürlich sind wir Mit Kriegspartei. Wir sammeln Informationen leiten diese an die Ukraine weiter. Wir liefern Waffen direkt an die Ukraine. Nur Soldaten senden wir keine. Indirekt nehmen wir natürlich an dem Krieg teil.
Auch am Irakkrieg haben wir teil genommen. Wir haben uns finanziell gegenüber der USA beteiligt und auch aktiv in Form von AWACS Flugzeugen von denen in der Regel die Luftangriffe aus gesteuert werden, am Irak Krieg beteiligt. Zusätzlich wurden auch deutsche Lazarett Leistungen für die westlichen Kriegsparteien zur Verfügung gestellt.
Die Ratten verlassen das sinkende Schiff?
Thomas, Dortmund, Donnerstag, 17.03.2022, 14:06 (vor 1375 Tagen) @ FliZZa
"Passagiermaschinen der russischen Luftwaffe verlassen gerade in großen Zahlen Moskau Richtung Osten.
Ich kann da jetzt nichts auffälliges sehen. Einige sind schon wieder auf dem Rückflug, andere sind noch unterwegs innerhalb Russlands. Die Maschinen pendeln teilweise täglich bis zu dreimal irgendwo rum.
Die Ratten verlassen das sinkende Schiff?
Felix, Chutney, Donnerstag, 17.03.2022, 13:58 (vor 1375 Tagen) @ FliZZa
Hm puh, da kann man sich schon reinsteigern. Ich bin da auch eher beunruhigt, weil ich Putin alles zutraue. Aber klar, da wird natürlich viel spekuliert.
Auch aus dem weiteren Verlauf bei Twitter: zeitgleich sind wohl 2 dicke Bomber Richtung Kaliningrad unterwegs, wo man Atomwaffen stationiert hat.
Die Ratten verlassen das sinkende Schiff?
Scherben, Kiel, Donnerstag, 17.03.2022, 14:08 (vor 1375 Tagen) @ Felix
Hm puh, da kann man sich schon reinsteigern. Ich bin da auch eher beunruhigt, weil ich Putin alles zutraue. Aber klar, da wird natürlich viel spekuliert.
Auch aus dem weiteren Verlauf bei Twitter: zeitgleich sind wohl 2 dicke Bomber Richtung Kaliningrad unterwegs, wo man Atomwaffen stationiert hat.
Es fällt schwer, aber man sollte seine Grenzen kennen. Wir haben alle keine Ahnung, was das bedeutet.
Die Ratten verlassen das sinkende Schiff?
FliZZa, Sersheim, Donnerstag, 17.03.2022, 14:24 (vor 1375 Tagen) @ Scherben
Hm puh, da kann man sich schon reinsteigern. Ich bin da auch eher beunruhigt, weil ich Putin alles zutraue. Aber klar, da wird natürlich viel spekuliert.
Auch aus dem weiteren Verlauf bei Twitter: zeitgleich sind wohl 2 dicke Bomber Richtung Kaliningrad unterwegs, wo man Atomwaffen stationiert hat.
Es fällt schwer, aber man sollte seine Grenzen kennen. Wir haben alle keine Ahnung, was das bedeutet.
Das ist leider so.
waz.de/politik/nrw-schaltet-autobahn-webcams-ab-wegen-des-ukrainekriegs-id234819003.html
Aber die vielen kleinen Anzeichen (z.B. auch die massiven Truppenbewegungen in Richtung Osten) machen mich nervös...
Die Ratten verlassen das sinkende Schiff?
Garum, Bornum am Harz, Donnerstag, 17.03.2022, 14:46 (vor 1375 Tagen) @ FliZZa
Hm puh, da kann man sich schon reinsteigern. Ich bin da auch eher beunruhigt, weil ich Putin alles zutraue. Aber klar, da wird natürlich viel spekuliert.
Auch aus dem weiteren Verlauf bei Twitter: zeitgleich sind wohl 2 dicke Bomber Richtung Kaliningrad unterwegs, wo man Atomwaffen stationiert hat.
Es fällt schwer, aber man sollte seine Grenzen kennen. Wir haben alle keine Ahnung, was das bedeutet.
Das ist leider so.waz.de/politik/nrw-schaltet-autobahn-webcams-ab-wegen-des-ukrainekriegs-id234819003.html
Aber die vielen kleinen Anzeichen (z.B. auch die massiven Truppenbewegungen in Richtung Osten) machen mich nervös...
Das bedeutet dann wohl das die Nato an den Ostgrenzen aufzieht. Nicht gut, aber verständlich.
Die Ratten verlassen das sinkende Schiff?
Ulrich, Donnerstag, 17.03.2022, 14:53 (vor 1375 Tagen) @ Garum
waz.de/politik/nrw-schaltet-autobahn-webcams-ab-wegen-des-ukrainekriegs-id234819003.html
Aber die vielen kleinen Anzeichen (z.B. auch die massiven Truppenbewegungen in Richtung Osten) machen mich nervös...
Das bedeutet dann wohl das die Nato an den Ostgrenzen aufzieht. Nicht gut, aber verständlich.
Nicht nur Truppenbewegungen, auch der Transport von Material für die ukrainischen Streitkräfte. Die Russen werden das definitiv verfolgen. Aber jetzt halt nicht mehr so bequem vom eigenen Rechner aus.
Die Ratten verlassen das sinkende Schiff?
Mclovin09, Rietberg, Donnerstag, 17.03.2022, 13:59 (vor 1375 Tagen) @ Felix
Hm puh, da kann man sich schon reinsteigern. Ich bin da auch eher beunruhigt, weil ich Putin alles zutraue. Aber klar, da wird natürlich viel spekuliert.
Auch aus dem weiteren Verlauf bei Twitter: zeitgleich sind wohl 2 dicke Bomber Richtung Kaliningrad unterwegs, wo man Atomwaffen stationiert hat.
Transportflugzeuge sind das, keine Bomber.
Die Ratten verlassen das sinkende Schiff?
Felix, Chutney, Donnerstag, 17.03.2022, 14:04 (vor 1375 Tagen) @ Mclovin09
Hast völlig Recht, sorry!
Die Ratten verlassen das sinkende Schiff?
Ulrich, Donnerstag, 17.03.2022, 14:02 (vor 1375 Tagen) @ Mclovin09
Hm puh, da kann man sich schon reinsteigern. Ich bin da auch eher beunruhigt, weil ich Putin alles zutraue. Aber klar, da wird natürlich viel spekuliert.
Auch aus dem weiteren Verlauf bei Twitter: zeitgleich sind wohl 2 dicke Bomber Richtung Kaliningrad unterwegs, wo man Atomwaffen stationiert hat.
Transportflugzeuge sind das, keine Bomber.
Gut möglich, dass man dort die russischen Truppen verstärkt. Alleine schon als Drohgebärde gegenüber den baltischen Staaten und Polen.
Die Ratten verlassen das sinkende Schiff?
Garum, Bornum am Harz, Donnerstag, 17.03.2022, 14:21 (vor 1375 Tagen) @ Ulrich
Hm puh, da kann man sich schon reinsteigern. Ich bin da auch eher beunruhigt, weil ich Putin alles zutraue. Aber klar, da wird natürlich viel spekuliert.
Auch aus dem weiteren Verlauf bei Twitter: zeitgleich sind wohl 2 dicke Bomber Richtung Kaliningrad unterwegs, wo man Atomwaffen stationiert hat.
Transportflugzeuge sind das, keine Bomber.
Gut möglich, dass man dort die russischen Truppen verstärkt. Alleine schon als Drohgebärde gegenüber den baltischen Staaten und Polen.
Wo halten sich eigentlich gerade die US-Flugzeugträger auf?
Die Ratten verlassen das sinkende Schiff?
Blarry, Essen, Donnerstag, 17.03.2022, 15:14 (vor 1375 Tagen) @ Garum
Ich hätte nicht erwartet, dass eine Googlesuche nach "USN Aircraft Carrier Current Location" etwas liefert, aber:
https://www.marinevesseltraffic.com/navy-ships/US%20Aircraft%20Carriers%20Location%20Tracker
"In der Nähe" ist nur CVN-65, zur Zeit in der Adria unterwegs.
Hoffentlich hat der Russe nur Bing zur Verfügung.
Die Ratten verlassen das sinkende Schiff?
Baffy, Bad Berleburg, Donnerstag, 17.03.2022, 16:15 (vor 1375 Tagen) @ Blarry
"In der Nähe" ist nur CVN-65, zur Zeit in der Adria unterwegs.
Meiner Meinung nach ist der Träger Harry S. Truman (CVN-75) in der Adria vor Split unterwegs.
Mehrere Trägerverbände liegen jedoch an der Ostküste. Diese können sehr schnell an die Westküste Europas verlegt werden.
Die Ratten verlassen das sinkende Schiff?
Mclovin09, Rietberg, Donnerstag, 17.03.2022, 15:23 (vor 1375 Tagen) @ Blarry
Ich hätte nicht erwartet, dass eine Googlesuche nach "USN Aircraft Carrier Current Location" etwas liefert, aber:
https://www.marinevesseltraffic.com/navy-ships/US%20Aircraft%20Carriers%20Location%20Tracker
"In der Nähe" ist nur CVN-65, zur Zeit in der Adria unterwegs.
Hoffentlich hat der Russe nur Bing zur Verfügung.
Ein patriotischer Russe sucht mit yandex
Die Ratten verlassen das sinkende Schiff?
Ulrich, Donnerstag, 17.03.2022, 14:13 (vor 1375 Tagen) @ Ulrich
Versaut Euch nicht die Mittagspause mit Spekulationen. Würde da derzeit echt vorsichtig mit derartigen Neugikeiten umgehen, so wohl in Hinblick auf Konsumierung, als auch und insbesondere in Hinblick auf Mitteilungen / Verbreitung.
Dabei hilft eventuell auch der Punkt, dass (auch) das Kriegsziel von Putin ist - die Verunsicherung und Spaltung des Westens..
Die Ratten verlassen das sinkende Schiff?
Lattenknaller, Madrid, Donnerstag, 17.03.2022, 13:50 (vor 1375 Tagen) @ FliZZa
bearbeitet von Lattenknaller, Donnerstag, 17.03.2022, 13:54
https://twitter.com/gri_mm/status/1504410416520343565
"Passagiermaschinen der russischen Luftwaffe verlassen gerade in großen Zahlen Moskau Richtung Osten.Niemand kann aktuell sagen warum. Thesen und Gerüchte reichen von Übung, zu Evakuierung der Eliten in Atombunker, zu Flucht vor Säuberungen und Coups"
https://twitter.com/OAlexanderDK/status/1504416951518564360
"A large exodus of private jets out of Moscow towards Dubai this morning too."Wer weiß schon was im Hintergrund so alles läuft...
Heute war ein Artikel in der el Pais zum Thema Russen und Immobilien an der spanischen Küste.
Die Kaufoperationen, die anstanden, sind alle storniert, da die nicht ans Geld können.
Ein Verbandsvertreter aus Alicante meine allerdings, dass die Anzahl der Russen vor Ort in den letzten Wochen zugenommen habe, die die eine Wohnung hätten:
"Por el contrario, “hemos observado que la población de rusos se ha incrementado en las últimas semanas. Muchos de ellos están saliendo de su país y están utilizando su segunda residencia en la Costa Blanca como vivienda habitual”, añade Ros."
Ist jetzt nur eine Stimme, aber wenn ich ein einigermaßen betuchter Russe mit liberaler Einstellung wäre, würde ich auch in meine Zweitwohnung an die Costa Blanca flüchten.
Wobei die dann nach 3 Monaten auch wieder abhauen müssen, außer sie beantragen Asyl.
Die Ratten verlassen das sinkende Schiff?
Thomas, Dortmund, Donnerstag, 17.03.2022, 13:56 (vor 1375 Tagen) @ Lattenknaller
Wobei die dann nach 3 Monaten auch wieder abhauen müssen, außer sie beantragen Asyl.
Kann man dann nicht einfach z.B. nach Lissabon etc. mit dem Flieger ausreisen und mit der nächsten Maschine wieder einreisen für weitere 3 Monate?
Die Ratten verlassen das sinkende Schiff?
Ulrich, Donnerstag, 17.03.2022, 18:48 (vor 1374 Tagen) @ Thomas
Wobei die dann nach 3 Monaten auch wieder abhauen müssen, außer sie beantragen Asyl.
Kann man dann nicht einfach z.B. nach Lissabon etc. mit dem Flieger ausreisen und mit der nächsten Maschine wieder einreisen für weitere 3 Monate?
Habe per Mail eine Mail von einem sehr sachkundigen Forumsmitglied erhalten, das noch nicht im Politik-Bereich schreiben darf:
"Für die Angehörigen der Staaten, die sich für Kurzaufenthalte bis zu drei Monaten im Schengenraum visumsfrei aufhalten dürfen, gilt folgendes:
Um sogenannte Kettenaufenthalte (kurze Ausreise und anschließende Wiedereinreise) zu verhindern, darf sich die obige Personengruppe 90 Tage innerhalb der letzten 180 Tage visumsfrei im Schengenraum aufhalten. Das gilt für jeden Tag des Jahres und für alle Schengen-Staaten.
Ergibt sich aus dem Schengener Durchführungsübereinkommen und der EU-Visaverordnung."
Die Ratten verlassen das sinkende Schiff?
Ulrich, Donnerstag, 17.03.2022, 14:00 (vor 1375 Tagen) @ Thomas
Wobei die dann nach 3 Monaten auch wieder abhauen müssen, außer sie beantragen Asyl.
Kann man dann nicht einfach z.B. nach Lissabon etc. mit dem Flieger ausreisen und mit der nächsten Maschine wieder einreisen für weitere 3 Monate?
Gehört Portugal nicht ebenfalls zum Schengen-Raum? Ich meine, die drei Monate beginnen zu laufen, wenn man ein EU-Land bzw. zumindest wenn man den Schengen-Raum betritt. Zudem gibt es häufig Regeln wie "Drei Monate im Kalenderjahr", etc.
Die Ratten verlassen das sinkende Schiff?
Thomas, Dortmund, Donnerstag, 17.03.2022, 14:07 (vor 1375 Tagen) @ Ulrich
Gehört Portugal nicht ebenfalls zum Schengen-Raum?
An Schengen habe ich nicht gedacht. Dann vielleicht Tunis etc.
Die Ratten verlassen das sinkende Schiff?
Ulrich, Donnerstag, 17.03.2022, 14:25 (vor 1375 Tagen) @ Thomas
Gehört Portugal nicht ebenfalls zum Schengen-Raum?
An Schengen habe ich nicht gedacht. Dann vielleicht Tunis etc.
Falls man dann sofort wieder einreisen darf. Aber ich könnte mir vorstellen, dass es eine Begrenzung wie z.B. in den USA gibt. Ansonsten könnte man so die Visa-Bestimmungen problemlos austricksen, falls die EU einen grundsätzlich herein lässt.
Die Ratten verlassen das sinkende Schiff?
majae, Muc, Donnerstag, 17.03.2022, 17:52 (vor 1374 Tagen) @ Ulrich
Gehört Portugal nicht ebenfalls zum Schengen-Raum?
An Schengen habe ich nicht gedacht. Dann vielleicht Tunis etc.
Falls man dann sofort wieder einreisen darf. Aber ich könnte mir vorstellen, dass es eine Begrenzung wie z.B. in den USA gibt. Ansonsten könnte man so die Visa-Bestimmungen problemlos austricksen, falls die EU einen grundsätzlich herein lässt.
Ist in der USA nicht ein Visa-Run pro Jahr möglich? Also bis zu 2x 90 Tage.
Die Ratten verlassen das sinkende Schiff?
Ulrich, Donnerstag, 17.03.2022, 18:50 (vor 1374 Tagen) @ majae
Gehört Portugal nicht ebenfalls zum Schengen-Raum?
An Schengen habe ich nicht gedacht. Dann vielleicht Tunis etc.
Falls man dann sofort wieder einreisen darf. Aber ich könnte mir vorstellen, dass es eine Begrenzung wie z.B. in den USA gibt. Ansonsten könnte man so die Visa-Bestimmungen problemlos austricksen, falls die EU einen grundsätzlich herein lässt.
Ist in der USA nicht ein Visa-Run pro Jahr möglich? Also bis zu 2x 90 Tage.
Könnte durchaus sein, sicher bin ich mir allerdings nicht.
Die Ratten verlassen das sinkende Schiff?
Lattenknaller, Madrid, Donnerstag, 17.03.2022, 13:58 (vor 1375 Tagen) @ Thomas
Wobei die dann nach 3 Monaten auch wieder abhauen müssen, außer sie beantragen Asyl.
Kann man dann nicht einfach z.B. nach Lissabon etc. mit dem Flieger ausreisen und mit der nächsten Maschine wieder einreisen für weitere 3 Monate?
Die kommen ja normalerweise über Schengen rein, also 90 Tage ohne Visum.
Und dann müssen sie auch Schengenlandia wieder verlassen.
Außer sie haben ein nationales Visum. Aber das muss man ja speziell beantragen.
Ich bezweifle, dass das in der Situation gerade drin ist. Dauert ja auch immer.
Die Ratten verlassen das sinkende Schiff?
Schnippelbohne, Bauernland, Donnerstag, 17.03.2022, 13:35 (vor 1375 Tagen) @ FliZZa
bearbeitet von Schnippelbohne, Donnerstag, 17.03.2022, 13:48
https://twitter.com/gri_mm/status/1504410416520343565
"Passagiermaschinen der russischen Luftwaffe verlassen gerade in großen Zahlen Moskau Richtung Osten.Niemand kann aktuell sagen warum. Thesen und Gerüchte reichen von Übung, zu Evakuierung der Eliten in Atombunker, zu Flucht vor Säuberungen und Coups"
https://twitter.com/OAlexanderDK/status/1504416951518564360
"A large exodus of private jets out of Moscow towards Dubai this morning too."Wer weiß schon was im Hintergrund so alles läuft...
Ich glaube, dass Russen derzeit auf vielen Wegen und in verschiedene Richtungen Russland verlassen. Unterhalb der Ebene der Oligarchen bekommt dann das daher vermutlich nicht unbedingt mit. Ich habe ab und an in den Youtube-Kanal einer jungen Russin geschaut, die von ihrem Alltag in Russland berichtet hat (Essensgewohnheiten, Wohnsituation etc). Das fand ich ganz interessant. Sie ist nach eigener Auskunft mit Mann und Kind in den letzten Tagen über Zwischenstationen nach Usbekistan ausgereist: Begründung: Zensur, schlechtere wirtschaftliche Situation, "nicht mehr mein Russland". Solche Reiserouten fallen ja nicht groß auf.
Die Ratten verlassen das sinkende Schiff?
Ulrich, Donnerstag, 17.03.2022, 13:31 (vor 1375 Tagen) @ FliZZa
https://twitter.com/gri_mm/status/1504410416520343565
"Passagiermaschinen der russischen Luftwaffe verlassen gerade in großen Zahlen Moskau Richtung Osten.Niemand kann aktuell sagen warum. Thesen und Gerüchte reichen von Übung, zu Evakuierung der Eliten in Atombunker, zu Flucht vor Säuberungen und Coups"
https://twitter.com/OAlexanderDK/status/1504416951518564360
"A large exodus of private jets out of Moscow towards Dubai this morning too."Wer weiß schon was im Hintergrund so alles läuft...
Angesichts von Putins Paranoia muss man mit vielem rechnen. An den Einsatz taktischer Atomwaffen durch Russland glaube ich nicht. Aber ich würde nicht ausschließen, dass Russland mit einem Schlag des Westens mit solchen Waffen rechnet. Und die könnten eventuell auch Moskau erreichen.
Die USA warnen Russland seit geraumer Zeit davor, biologische oder chemische Waffen einzusetzen und das ganze dann der Ukraine in die Schuhe zu schieben. Eventuell steht das ja unmittelbar bevor?
Die Ratten verlassen das sinkende Schiff?
FliZZa, Sersheim, Donnerstag, 17.03.2022, 13:35 (vor 1375 Tagen) @ Ulrich
Angesichts von Putins Paranoia muss man mit vielem rechnen. An den Einsatz taktischer Atomwaffen durch Russland glaube ich nicht. Aber ich würde nicht ausschließen, dass Russland mit einem Schlag des Westens mit solchen Waffen rechnet. Und die könnten eventuell auch Moskau erreichen.Die USA warnen Russland seit geraumer Zeit davor, biologische oder chemische Waffen einzusetzen und das ganze dann der Ukraine in die Schuhe zu schieben. Eventuell steht das ja unmittelbar bevor?
Kann man sich ja jetzt zusammenspinnen was man möchte, da ist jedes Szenario so wahrscheinlich oder unwahrcheinlich wie jedes andere.
Aber es ist wohl was im Busch.
Die Ratten verlassen das sinkende Schiff?
Ulrich, Donnerstag, 17.03.2022, 13:41 (vor 1375 Tagen) @ FliZZa
Angesichts von Putins Paranoia muss man mit vielem rechnen. An den Einsatz taktischer Atomwaffen durch Russland glaube ich nicht. Aber ich würde nicht ausschließen, dass Russland mit einem Schlag des Westens mit solchen Waffen rechnet. Und die könnten eventuell auch Moskau erreichen.Die USA warnen Russland seit geraumer Zeit davor, biologische oder chemische Waffen einzusetzen und das ganze dann der Ukraine in die Schuhe zu schieben. Eventuell steht das ja unmittelbar bevor?
Kann man sich ja jetzt zusammenspinnen was man möchte, da ist jedes Szenario so wahrscheinlich oder unwahrcheinlich wie jedes andere.
Aber es ist wohl was im Busch.
Ich bin mir sicher, dass die USA die mit Abstand am besten informierte Regierung hat, was Russland und Wladimir Putin angeht. Und ich bin mir sicher, dass die bisherigen Warnungen auf Basis konkreter Informationen erfolgten.
Russische Schiffe in der Meerenge von Japan gesichtet, die möglicherweise Truppen in die Ukraine bringen
Gargamel09, Donnerstag, 17.03.2022, 12:17 (vor 1375 Tagen) @ Thomas
Wird zwar noch eine Weile dauern, bis die im Mittelmeer ankommen würden, dann liegt es an der Türkei, ob sie die Schiffe durchlassen
Auf jedem Schiff rund 15 LKW drauf?
Franke, Donnerstag, 17.03.2022, 13:29 (vor 1375 Tagen) @ Gargamel09
Na wenn es auf die ankommt, die man erst aus dem Fernen Osten holen muss.
Jetzt kann sich das Netz einen Spaß daraus machen, jeden Tag zu berichten, wo sie gerade sind. Vielleicht lässt auch mal einer eine Drohne drüber fliegen. ;-)
Russische Schiffe in der Meerenge von Japan gesichtet, die möglicherweise Truppen in die Ukraine bringen
Gargamel09, Donnerstag, 17.03.2022, 13:16 (vor 1375 Tagen) @ Gargamel09
Vor allem sieht der Kahn aus als würde er von alleine sinken…
Und die Technik auch, als wäre das Foto vom 16.03.1922 statt 2022
Russische Schiffe in der Meerenge von Japan gesichtet, die möglicherweise Truppen in die Ukraine bringen
Ulrich, Donnerstag, 17.03.2022, 13:37 (vor 1375 Tagen) @ RE_LordVader
Vor allem sieht der Kahn aus als würde er von alleine sinken…
Und die Technik auch, als wäre das Foto vom 16.03.1922 statt 2022
Vor einigen Jahren hat sich ein russischer Flugzeugträger mit allerletzter Kraft aus dem Nordmeer ins Mittelmeer vor Syrien geschleppt. Die Bilder wirkten, als würde man die Maschine mit alten Filzlatschen befeuern. Ein Großteil der Militärtechnik Russlands stammt noch aus den Siebzigern und Achtzigern.
Zumindest das im Artikel abgebildete Schiff ist zudem recht klein, Militärtechnik in größerer Stückzahl kann man damit nicht transportieren.
Russische Schiffe in der Meerenge von Japan gesichtet, die möglicherweise Truppen in die Ukraine bringen
Habakuk, OWL, Donnerstag, 17.03.2022, 13:46 (vor 1375 Tagen) @ Ulrich
Vor allem sieht der Kahn aus als würde er von alleine sinken…
Und die Technik auch, als wäre das Foto vom 16.03.1922 statt 2022
Vor einigen Jahren hat sich ein russischer Flugzeugträger mit allerletzter Kraft aus dem Nordmeer ins Mittelmeer vor Syrien geschleppt. Die Bilder wirkten, als würde man die Maschine mit alten Filzlatschen befeuern. Ein Großteil der Militärtechnik Russlands stammt noch aus den Siebzigern und Achtzigern.
Der Plan könnte auch darin bestehen, das Mittelmeer zu erreichen und die Besatzung dann von der Sea-Watch-3 retten zu lassen.
Russische Schiffe in der Meerenge von Japan gesichtet, die möglicherweise Truppen in die Ukraine bringen
Habakuk, Donnerstag, 17.03.2022, 14:09 (vor 1375 Tagen) @ Habakuk
Und dann Asyl beantragen?
Russische Schiffe in der Meerenge von Japan gesichtet, die möglicherweise Truppen in die Ukraine bringen
Ulrich, Donnerstag, 17.03.2022, 18:52 (vor 1374 Tagen) @ Taifun
Und dann Asyl beantragen?
Böse Zungen behaupten das auch über Assads stolze Krieger, die als Söldner in der Ukraine kämpfen sollen. Allerdings könnte der Weg nah Westen in die EU reichlich dornig werden.
Russische Schiffe in der Meerenge von Japan gesichtet, die möglicherweise Truppen in die Ukraine bringen
Gargamel09, Donnerstag, 17.03.2022, 13:03 (vor 1375 Tagen) @ Gargamel09
Das ist eine Tat der Verzweiflung. Das Eingeständnis, dass man Lichtjahre hinter den Wünschen zurück ist. Und dann hilft so ein Schiff halt auch nicht mehr.
Russische Schiffe in der Meerenge von Japan gesichtet, die möglicherweise Truppen in die Ukraine bringen
saladin, Donnerstag, 17.03.2022, 13:04 (vor 1375 Tagen) @ Taifun
das wollte ich gerade auch schreiben - allzu viel "Material" ist da auch nicht drauf
zudem, wie lange brauchen die bis sie irgendwo sind?
Russische Schiffe in der Meerenge von Japan gesichtet, die möglicherweise Truppen in die Ukraine bringen
Ulrich, Donnerstag, 17.03.2022, 12:44 (vor 1375 Tagen) @ Gargamel09
Wird zwar noch eine Weile dauern, bis die im Mittelmeer ankommen würden, dann liegt es an der Türkei, ob sie die Schiffe durchlassen
Ich würde auf die Ostsee tippen, St. Petersburg. Ich vermute, dass Estland und Finnland den Seeweg nicht sperren dürfen/ sperren werden.
Allerdings würde es mich wundern, wenn die Russen den Schiffsweg wählen würden. Innerhalb von Russland ist die Eisenbahn gut ausgebaut.
Russische Schiffe in der Meerenge von Japan gesichtet, die möglicherweise Truppen in die Ukraine bringen
Scherben, Kiel, Donnerstag, 17.03.2022, 12:54 (vor 1375 Tagen) @ Ulrich
Wird zwar noch eine Weile dauern, bis die im Mittelmeer ankommen würden, dann liegt es an der Türkei, ob sie die Schiffe durchlassen
Ich würde auf die Ostsee tippen, St. Petersburg. Ich vermute, dass Estland und Finnland den Seeweg nicht sperren dürfen/ sperren werden.
Der finnische Meerbusen ist über 50km breit, ergo zu größten Teilen internationales Gewässer.
Russische Schiffe in der Meerenge von Japan gesichtet, die möglicherweise Truppen in die Ukraine bringen
Ulrich, Donnerstag, 17.03.2022, 18:53 (vor 1374 Tagen) @ Scherben
Wird zwar noch eine Weile dauern, bis die im Mittelmeer ankommen würden, dann liegt es an der Türkei, ob sie die Schiffe durchlassen
Ich würde auf die Ostsee tippen, St. Petersburg. Ich vermute, dass Estland und Finnland den Seeweg nicht sperren dürfen/ sperren werden.
Der finnische Meerbusen ist über 50km breit, ergo zu größten Teilen internationales Gewässer.
Danke, hatte nur in Erinnerung, dass Tallin und Helsinki nicht sonderlich weit voneinander entfernt liegen.
Russische Schiffe in der Meerenge von Japan gesichtet, die möglicherweise Truppen in die Ukraine bringen
Gargamel09, Donnerstag, 17.03.2022, 12:46 (vor 1375 Tagen) @ Ulrich
Wird zwar noch eine Weile dauern, bis die im Mittelmeer ankommen würden, dann liegt es an der Türkei, ob sie die Schiffe durchlassen
Ich würde auf die Ostsee tippen, St. Petersburg. Ich vermute, dass Estland und Finnland den Seeweg nicht sperren dürfen/ sperren werden.Allerdings würde es mich wundern, wenn die Russen den Schiffsweg wählen würden. Innerhalb von Russland ist die Eisenbahn gut ausgebaut.
Ich hatte das bei CNN vorhin gesehen, die haben sich auch gewundert, warum die nicht die Eisenbahn nehmen, und die Türkei bereits Kriegsschiffe nicht durchgelassen hatte. Vielleicht gibt es Dinge, die nur mit Schiff transportiert werden können...
Russische Schiffe in der Meerenge von Japan gesichtet, die möglicherweise Truppen in die Ukraine bringen
burz, Lünen, Donnerstag, 17.03.2022, 12:38 (vor 1375 Tagen) @ Gargamel09
Wird zwar noch eine Weile dauern, bis die im Mittelmeer ankommen würden, dann liegt es an der Türkei, ob sie die Schiffe durchlassen
Dann können die Japaner sich nun ruhigen Gewissens um die Rückgewinnung "ihrer" Inselgruppe kümmern:
https://www.n-tv.de/politik/Japan-erneuert-Gebietsstreit-mit-Russland-article23180165.html
Klares Nein
Gargamel09, Donnerstag, 17.03.2022, 12:35 (vor 1375 Tagen) @ Gargamel09
Wird zwar noch eine Weile dauern, bis die im Mittelmeer ankommen würden, dann liegt es an der Türkei, ob sie die Schiffe durchlassen
Können Sie vertraglich nicht und werden Sie, wie zuvor ja auch schon bei anderen Kriegsschiffen vor 3 Wochen
https://www.tagesschau.de/ausland/ukraine-russland-tuerkei-bosporus-dardanellen-101.html
Kommt darauf an
Zoon, Donnerstag, 17.03.2022, 20:57 (vor 1374 Tagen) @ DanVanKes
Wenn es sich bei den Schiffen um Kriegsschiffe handelt, darf die Türkei diese nicht passieren lassen, es sei denn, die Schiffe hatten zum Zeitpunk des Kriegsbeginns ihre Basis im Schwarzen Meer.
Wenn es sich bei den Schiffen um keine Kriegsschiffe handelt, dürfen sie passieren, auch wenn sie "militärische Fracht" an Bord haben.
Der Begriff des Kriegsschiffs ist im Im Seerechtsübereinkommen der Vereinten Nationen geregelt. Die Zuordnung kann durchaus schwierig sein. Letztlich muss das von den Türken geprüft und entschieden werden.
USA, EU, G7 + Australien: Multilateral Russian Oligarch Task Force
Reviewer, Donnerstag, 17.03.2022, 12:00 (vor 1375 Tagen) @ Thomas
https://home.treasury.gov/news/press-releases/jy0659
Australia, Canada, the European Commission, Germany, Italy, France, Japan, the UK, and US, Agree to Increased Cooperation to Target Russian Assets
arland today met virtually with representatives from Australia, Canada, Germany, France, Italy, Japan, the United Kingdom, and the European Commission, to launch the Russian Elites, Proxies, and Oligarchs (REPO) multilateral task force. The task force was first announced by leaders on February 26.
The task force, consisting of Finance Ministry and Justice or Home Ministry in each member jurisdiction, each committed to using their respective authorities in concert with other appropriate ministries to collect and share information to take concrete actions, including sanctions, asset freezing, and civil and criminal asset seizure, and criminal prosecution. [...]
The REPO task force members discussed ways to ensure the effective, coordinated implementation of the group’s collective financial sanctions relating to Russia, as well as assistance to other nations to locate and freeze assets located within their jurisdictions. Participants also discussed the need to preserve evidence and determine whether these frozen assets, or other assets linked to these sanctioned individuals or entities, are subject to forfeiture. Finally, the task force discussed ways to bring to justice enablers and gatekeepers who have facilitated the movement of sanctioned assets or other illicit funds.
Bitte ASAP die Aufgaben nicht nur auf Vermögenswerte russischer Oligarchen beschränken, Danke.
Reportage der zwei einzigen Journalisten in Mariupol
Tigo, Duisburg, Donnerstag, 17.03.2022, 11:42 (vor 1375 Tagen) @ Thomas
bearbeitet von Tigo, Donnerstag, 17.03.2022, 11:46
2 AP Journalisten sind die einzigen internationalen Reporter die noch in Mariupol sind.
Sie haben eine erschütternde Reportage über den Verlauf in der belagerten Stadt geschrieben.
Vorsicht(!!!!) die Reportage ist nichts für jeden, habe sie nicht zu Ende lesen können.
Auch die Fotos sind sehr eindrücklich:
Reportage der zwei einzigen Journalisten in Mariupol
neo_fisch, Dortmund, Donnerstag, 17.03.2022, 13:30 (vor 1375 Tagen) @ Tigo
2 AP Journalisten sind die einzigen internationalen Reporter die noch in Mariupol sind.
Sie haben eine erschütternde Reportage über den Verlauf in der belagerten Stadt geschrieben.
Vorsicht(!!!!) die Reportage ist nichts für jeden, habe sie nicht zu Ende lesen können.
Auch die Fotos sind sehr eindrücklich:
Es ist ziemlich erdrückend und traurig. Und wir "müssen" bzw. sollen dabei zuschauen.
Kein einzelner Mensch sollte die Macht haben so viel Leid zu erschaffen.
Reportage der zwei einzigen Journalisten in Mariupol
neo_fisch, Donnerstag, 17.03.2022, 14:10 (vor 1375 Tagen) @ neo_fisch
Alleine? Viele könnten ihn stoppen. Keiner macht das. Viele Schuldige. Sehr viele.
Reportage der zwei einzigen Journalisten in Mariupol
Reviewer, Donnerstag, 17.03.2022, 12:59 (vor 1375 Tagen) @ Tigo
Putin war schon vor seinem Angriffskrieg ein mehrfacher Kriegsverbrecher und hat seiner Sammlung in der Ukraine weitere Verbrechen hinzugefügt. Mariupol wird in der Geschichte ein traurig-bekannter Name werden wie Aleppo.
Ich schäme mich zutiefst für diese Bundesregierung, die nahezu tatenlos zuguckt, wie in der Nachbarschaft Genozid verübt wird. Die sich selbst dafür feiert, weil sie finanzielle Hilfe, Helme und 'n paar alte JVA-Bestände in die Ukraine schickt, doch ansonsten "aber die Wirtschaft" ruft.
Edit: Möchte mir nicht ausmalen, wie es aussähe, wäre nicht Biden US-Präsident, sondern der fette orangene Faschist.
Reportage der zwei einzigen Journalisten in Mariupol
Sascha, Dortmund, Donnerstag, 17.03.2022, 12:45 (vor 1375 Tagen) @ Tigo
Helft diesen armen Menschen. Mit Waffen, mit einer Flugverbotszone. Und der Ankündigung, dass Putin drei Tage Zeit habe, die Kampfhandlungen einzustellen und ernsthafte Waffenstillstandsverhandlungen mit der Ukraine zu beginnen. Ansonsten sehen sich die NATO-Staaten im Kriegszustand mit Russland.
Helft diesen armen Menschen. Mit Waffen, mit einer Flugverbotszone
Schleicheisen, Anner Rur ohne "h", Donnerstag, 17.03.2022, 17:00 (vor 1374 Tagen) @ Sascha
Was dort passiert ist pervers. Und hätte "verhindert werden müssen". Wenn es zu verhindern gewesen wäre. Es hat jedenfalls nicht hinreichend interessiert und die Intelligence Agencys waren offensichtlich nicht intelligent genug die Dinge kommen zu sehen.
Und so war es vorher mit Syrien, so war es zahllose Male auf der Welt.
Als 1999 die Nato Serbien angriff und mit der ungeheuren Macht der Luftstreitkräfte- darunter auch deutsche Tornados- das Gemetzel von Milosevic im Kosovo innerhalb zweier Monate beendete fand ich das uneingeschränkt gut und richtig.
Zur Wahrheit gehört aber auch, dass die damals "gefeierte" "saubere Kiregsführung" natürlich auch nicht stimmte und es auch viele zivile Opfer gegeben hatte. Das wäre auch heute der Fall.
Das Problem, welches sich heute stellt, ist die Person Putin: so lange dieser nicht endgültig von allen Ämtern und Funktionen dauerhaft und sicher entfernt ist- ob er nun in Den Haag im Knast sitzt oder eine Sniper Einheit ihn "neutralisiert" wie man in der Kriegssprache sagt ist mir dabei herzlich egal. Wichtig wäre aber, DASS es passiert.
Danach müsste das Land dann aufs Neue seinen Weg in die Zukunft finden- es gab zu früheren Zeiten ja schon hoffnungsmachende Ansätze und Bewegungen. Nach Jahrzehnten der Putin Diktatur ist natürlich Russlands Zivilgesellschaft enorm durchsetzt mit Geheimdienstlern und Saboteuren- man erinnere sich nur an den Fall der Mauer, wie lange und wie viele solcher Menschen in Diensten der Stasi auch spät noch enttarnt wurden und ihr sinnloses Tun auch nach dem Fall der Mauer noch fortgesetzt hatten.
Diese sind in Russland noch in ganz anderer Anzahl und Qualität vorhanden als seinerzeit in der DDR wenn man den Kennern der russischen Bevölkerung glauben kann. Unsere beiden Kasachen sehen immer noch die russische Propaganda und halten sie nicht für vollkommen abwegig "auch wenn es natürlich schlimm ist was gerade passiert".
Ich spreche nicht mehr mit denen über dieses Thema, nehme aber zur Kenntnis was man eben zur Kenntnis nehmen muss und was auch immer wieder berichtet wird: "die russische Bevölkerung" sieht Putin (noch) nicht als die weltpolitische Katastrophe wie wir ihn empfinden. Sondern fühlen sich zu Unrecht vom Westen an den Pranger gestellt.
Das muss man zur Kenntnis nehmen!
Aus meiner Sicht ist die einzige Möglichkeit, Putin ENDGÜLTIG loszubekommen dass sein eigenes Volk ihm nicht mehr folgt. Das geht (katastrophalerweise) aber nur, wenn die Ukrainer den Sieg auf dem Schlachtfeld erringen können: ich finde mich selber etwas merkwürdig solche Sätze zu schreiben aber ich bin fest davon überzeugt dass es so ist.
In einer Analyse die ich die Woche gelesen habe wurde wohl von "den Nato Oberen", wer immer die genau waren, ein "Eingreifen" der NATO in welcher Form auch immer nicht zuerst ein Problem eines dadurch ausgeweiteten Krieges bis hin zu einem Weltkrieg (oder mindestens Europakrieg) sondern eben das Problem, dass ein dadurch ziemlich sicherer und vermutlich schneller Sieg "einer Allianz" der Diktion Putins, Russland würde vom Westen angegriffen um es zu zerstören, zur Wahrheit und Geltung verhelfen würde.
Mit den vorhersehbaren Konsequenzen: Russland würde auf absehbare Zeit für den Westen nicht ansprechbar sein. Angesichts der drohenden globalen Gefahren, gerade in Bezug auf China, wäre das aber dringend notwendig.
Und wenn nach einem wie auch immer gestalteten Abgang Putins ein anderer "Mensch" ähnlicher Konstitution diese Strukturen kapert und am Leben erhalten kann ist nichts gewonnen.
So zynisch es klingt: ich halte aus diesen Gründen den Weg der NATO für richtig und hoffe, sie können substanzielle und wertvolle Hilfe für die Ukrainer leisten die sich Putin entgegen stellen.
Es mehren sich aus verschiedenen Perspektiven ja die Anzeichen dafür, dass die Invasion so schief geht wie es gerade möglich ist. Was ja bedeutet dass ein "Sieg" der Ukraine tatsächlich denkbar ist.
Das wäre gut.
Reportage der zwei einzigen Journalisten in Mariupol
Ulrich, Donnerstag, 17.03.2022, 12:59 (vor 1375 Tagen) @ Sascha
Helft diesen armen Menschen. Mit Waffen, mit einer Flugverbotszone. Und der Ankündigung, dass Putin drei Tage Zeit habe, die Kampfhandlungen einzustellen und ernsthafte Waffenstillstandsverhandlungen mit der Ukraine zu beginnen. Ansonsten sehen sich die NATO-Staaten im Kriegszustand mit Russland.
Es ist schrecklich, was dort und in anderen Städten der Ukraine gerade passiert. Schon vor Tagen meldete man über 2.000 von den Russen ermordete Zivilisten. Seitdem haben russische Truppen Patienten und Personal eines Krankenhauses als Geiseln genommen und ein Theater zerbombt, in dem sich eventuell 1.000 Zivilpersonen befunden haben.
Wir haben es aber im Kreml mit einem sich selbst isolierenden Menschen zu tun, dessen Allmachtsfantasien gerade zerbröseln. Einem Menschen, der vermutlich abstrusen Mythen von der Verschwörung des Westens gegen Russland anhängt. Ein Bodo Schiffmann mit Befehlsgewalt über eine der größten Armeen dieser Erde. Ich bin mir leider sicher, der wird vor einem Nato-Ultimatum nicht einknicken. Das Ergebnis wäre ein zunächst konventioneller Krieg in Europa. Mit der Gefahr, dass der sich zu einem Krieg mit taktischen Atomwaffen ausweitet, und dann im schlimmsten Fall mit strategischen Atomwaffen.
Eine aktive Rolle der Nato würde Putins Rolle in Russland zudem deutlich stärken. Insbesondere bei den Militärs und in den Behörden würden die alten Mechanismen anlaufen. "Wir gegen den bösen Westen!".
Reportage der zwei einzigen Journalisten in Mariupol
Sascha, Dortmund, Donnerstag, 17.03.2022, 13:03 (vor 1375 Tagen) @ Ulrich
Helft diesen armen Menschen. Mit Waffen, mit einer Flugverbotszone. Und der Ankündigung, dass Putin drei Tage Zeit habe, die Kampfhandlungen einzustellen und ernsthafte Waffenstillstandsverhandlungen mit der Ukraine zu beginnen. Ansonsten sehen sich die NATO-Staaten im Kriegszustand mit Russland.
Es ist schrecklich, was dort und in anderen Städten der Ukraine gerade passiert. Schon vor Tagen meldete man über 2.000 von den Russen ermordete Zivilisten. Seitdem haben russische Truppen Patienten und Personal eines Krankenhauses als Geiseln genommen und ein Theater zerbombt, in dem sich eventuell 1.000 Zivilpersonen befunden haben.Wir haben es aber im Kreml mit einem sich selbst isolierenden Menschen zu tun, dessen Allmachtsfantasien gerade zerbröseln. Einem Menschen, der vermutlich abstrusen Mythen von der Verschwörung des Westens gegen Russland anhängt. Ein Bodo Schiffmann mit Befehlsgewalt über eine der größten Armeen dieser Erde. Ich bin mir leider sicher, der wird vor einem Nato-Ultimatum nicht einknicken. Das Ergebnis wäre ein zunächst konventioneller Krieg in Europa. Mit der Gefahr, dass der sich zu einem Krieg mit taktischen Atomwaffen ausweitet, und dann im schlimmsten Fall mit strategischen Atomwaffen.
Eine aktive Rolle der Nato würde Putins Rolle in Russland zudem deutlich stärken. Insbesondere bei den Militärs und in den Behörden würden die alten Mechanismen anlaufen. "Wir gegen den bösen Westen!".
Und die Alternative ist zugucken? Machen lassen? Danach in Moldawien? Ich finde das Geschehen lassen von Tag zu Tag unerträglicher.
Reportage der zwei einzigen Journalisten in Mariupol
Braumeister, BaWü, Donnerstag, 17.03.2022, 14:56 (vor 1375 Tagen) @ Sascha
Russland hat offensichtlich "schon" für die Ukraine nicht genug Kampfkraft. Eine zweite Front in Moldawien oder ändern Orts kann dort keiner stemmen.
So Bitter es für die Ukraine ist, aber aktuell kann man aus globaler Sicht ihnen nur materielle Unterstützung geben und hoffen, dass die Experten Recht haben, welche davon ausgehen, dass den Russen solangsam die Puste ausgeht.
Reportage der zwei einzigen Journalisten in Mariupol
micha87, bei Berlin, Donnerstag, 17.03.2022, 13:36 (vor 1375 Tagen) @ Sascha
Das ist es, aber die Nato hat mehrfach klar gesagt sie werden nicht aktiv eingreifen. Wir stehen vor der Frage, ab wann muss man aus humanitären Gründen eingreifen? Die Frage ist scheinbar klar beantwortet worden, wir liefern Waffen, ggf. machen sich ein paar Veteranen auf den Weg, und dann soll die Ukraine das "Bitte" selbst regeln. Wir liefern Waffen, nehmen die Flüchtlinge auf und dann macht mal.
Ob Putin dann nicht trotzdem weiter expandiert und sich Georgien u.a. "gönnt" wissen wir doch alle nicht, es ist eine Hoffnung das er dies nicht tut. Wir schenken dem Vertrauen und hoffen das auch die Verhandlungen mit Putin etwas bringen. Das sind alles Machtspielchen wie viele Wochen/Monate/Jahre zuvor auch, wo Versprechen getätigt wurden die einen ähnlichen Wert haben wie der Rubel der Tage.
Seitdem 24.02 stellt sich die Frage gehen wir dort rein oder nicht, es ist stets mit Nein beantwortet worden und so stoisch wie das verteidigt wird, werden wir eher die Ukraine an Russland abgeben statt um sie mit zu kämpfen. Wir werden noch viele dieser Bilder zu sehen bekommen, wir haben unsere Rolle gefunden und sitzen das jetzt aus.
Reportage der zwei einzigen Journalisten in Mariupol
Lattenknaller, Madrid, Donnerstag, 17.03.2022, 16:22 (vor 1375 Tagen) @ micha87
Das ist es, aber die Nato hat mehrfach klar gesagt sie werden nicht aktiv eingreifen.
Tony Blair hat das allerdings kritisiert. Man kann von Tony Blair nun halten was man möchte.
Aber so ganz abwegig finde ich das an der Stelle nicht. Putin weiß nun, dass er in der Ukraine militärisch vorgehen kann, wie er möchte. Ich bin an der Stelle heilfroh nicht ansatzweise Entscheidungen der Art treffen zu müssen.
Reportage der zwei einzigen Journalisten in Mariupol
micha87, bei Berlin, Donnerstag, 17.03.2022, 19:54 (vor 1374 Tagen) @ Lattenknaller
Wir haben nur einmal die Chance das zu entscheiden, wir können das nicht neustarten wie auf der Xbox. Ich bin Mal so arrogant und behaupte, wenn die Nato dort reingeht wird sie die Ukraine zunächst verteidigen können. Das Problem ist nur wie reagiert Russland?
Da ist ja alles möglich, fühlt China sich dann auch dazu angehalten aktiv zu werden? Es ist ein raten ins Blaue, wir einigen uns doch salopp gesagt nicht darauf, bitte bloß diese Waffen einsetzen.
Mit dieser Ohnmacht weiß Putin zu spielen und nimmt dabei dankend China mit ins Boot. Es gibt so viele Theorien und Ansätze wie es durchgespielt wird.
Folker Hellmeyer (Volkswirt, Chefanalyst) z.B. hält eine Teilung der Ukraine für denkbar. Der Osten und ein Zugang für Russland zur Krim sowie dann ein westlicher verbleibender Teil der Ukraine. Kann natürlich sein, aber trotz aller Unterschiede zwischen den Regionen scheint der Widerstand im Osten dagegen weiter vorhanden zu sein.
Im zweiten Szenario, was er für unwahrscheinlicher hält, wird Russland ohne Landgewinn abziehen.
Ich glaube Putin will weiterhin die gesamte Ukraine und nicht so einen Teilgewinn. Das hat er so angekündigt und das klang in seinen Interview zuletzt genauso. Solange er die Nato nicht angreift sind wir weiterhin in der Zuschauerrolle, da können die Vertreter noch so empathisch klatschen, wir haben diese Rolle gewählt und hoffen halbwegs "sauber" da rauszukommen. Im Zweifelsfall mit einem "kleineren" Europa.
youtu.be/XkE2HW1vXQ8
Reportage der zwei einzigen Journalisten in Mariupol
Lattenknaller, Madrid, Donnerstag, 17.03.2022, 22:20 (vor 1374 Tagen) @ micha87
Wir haben nur einmal die Chance das zu entscheiden, wir können das nicht neustarten wie auf der Xbox. Ich bin Mal so arrogant und behaupte, wenn die Nato dort reingeht wird sie die Ukraine zunächst verteidigen können. Das Problem ist nur wie reagiert Russland?
Da ist ja alles möglich, fühlt China sich dann auch dazu angehalten aktiv zu werden? Es ist ein raten ins Blaue, wir einigen uns doch salopp gesagt nicht darauf, bitte bloß diese Waffen einsetzen.
Das wird in der NATO und bei den Geheimdiensten hart durchkalkuliert und simuliert.
Die haben Informationen, die wir nicht haben. Der russische Apparat ist ja nicht wasserdicht.
Und sind dann zu dem Schluss gekommen, dass das Risiko zu groß ist.
Folker Hellmeyer (Volkswirt, Chefanalyst) z.B. hält eine Teilung der Ukraine für denkbar. Der Osten und ein Zugang für Russland zur Krim sowie dann ein westlicher verbleibender Teil der Ukraine. Kann natürlich sein, aber trotz aller Unterschiede zwischen den Regionen scheint der Widerstand im Osten dagegen weiter vorhanden zu sein.
Das ist schon länger bekannt und wurde ausführlich diskutiert. Ich finde sowas aber immer seltsam.
Reportage der zwei einzigen Journalisten in Mariupol
micha87, bei Berlin, Donnerstag, 17.03.2022, 22:59 (vor 1374 Tagen) @ Lattenknaller
Wir haben nur einmal die Chance das zu entscheiden, wir können das nicht neustarten wie auf der Xbox. Ich bin Mal so arrogant und behaupte, wenn die Nato dort reingeht wird sie die Ukraine zunächst verteidigen können. Das Problem ist nur wie reagiert Russland?
Da ist ja alles möglich, fühlt China sich dann auch dazu angehalten aktiv zu werden? Es ist ein raten ins Blaue, wir einigen uns doch salopp gesagt nicht darauf, bitte bloß diese Waffen einsetzen.
Das wird in der NATO und bei den Geheimdiensten hart durchkalkuliert und simuliert.
Die haben Informationen, die wir nicht haben. Der russische Apparat ist ja nicht wasserdicht.
Und sind dann zu dem Schluss gekommen, dass das Risiko zu groß ist.
Folker Hellmeyer (Volkswirt, Chefanalyst) z.B. hält eine Teilung der Ukraine für denkbar. Der Osten und ein Zugang für Russland zur Krim sowie dann ein westlicher verbleibender Teil der Ukraine. Kann natürlich sein, aber trotz aller Unterschiede zwischen den Regionen scheint der Widerstand im Osten dagegen weiter vorhanden zu sein.
Das ist schon länger bekannt und wurde ausführlich diskutiert. Ich finde sowas aber immer seltsam.
Ich kann dieser "Aufteilung" auch nichts abgewinnen, es wird halt stark aus wirtschaftlicher Perspektive gedacht. Dies hat dann aber nicht immer etwas mit den sozio-kulturellen Umständen etwas gemein. In der Ukraine wird die eigene Geschichte der Tage fortgeschrieben und die setzt eher auf Einigkeit den Trennung. Dieser Kampf wird bei einigen wohl noch unterschätzt.
Kulturräume setzen in gewisser Weise immer auf Abgrenzung, sei es durch Sprache, Mythen, Ritten, Religion usw.. Womöglich gibt es selbst im Donbass inzwischen vermehrt Stimmen die am neuen russischen Weg zweifeln. Die Ukraine verfügt wie viele Länder über Regionen mit anderen Lebensvorstellungen, so wie wir sie zwischen Bayern, Berlin usw. eben auch haben. Eine föderale Struktur kann dem in der Ukraine womöglich Rechnung tragen, aber auch das sollten sie selbst entscheiden können und hoffentlich unabhängig von Russland.
Reportage der zwei einzigen Journalisten in Mariupol
CedricVanDerGun, Hamburg, Donnerstag, 17.03.2022, 15:17 (vor 1375 Tagen) @ micha87
Da fragt man sich als Nicht-Zeitzeuge immer, wie war das wohl in WW2? Vermutlich ähnlich, nur das es durch die nicht digitalen Medien viel länger dauerte, bis Informationen in anderen Ländern ankamen. Die USA wollten damals ja auch nie eingreifen, bis eben Pearl Harbour. Jetzt die NATO nicht, bis sie vlt ebenfalls selbst etabliert werden in diesem Krieg durch baltische Staaten, Polen, was auch immer. So im Zeitraffer, klingt 38-45 nicht sonderlich lang, aber an dieser Entwicklung merkt man, wie Krieg aus der Ferne sich anfühlt. Hilflos
Reportage der zwei einzigen Journalisten in Mariupol
Talentförderer, Dortmund, Donnerstag, 17.03.2022, 18:05 (vor 1374 Tagen) @ CedricVanDerGun
Und die Bevölkerung hat bis zum Ende von nichts gewusst und der Staatspropaganda geglaubt. Wobei das tatsächlich damals einfacher zu kontrollieren war als heute.
Reportage der zwei einzigen Journalisten in Mariupol
Reviewer, Donnerstag, 17.03.2022, 13:54 (vor 1375 Tagen) @ micha87
Wir werden noch viele dieser Bilder zu sehen bekommen, wir haben unsere Rolle gefunden und sitzen das jetzt aus.
Anders formuliert:
Wir ermutigen Putin wie die letzten 15 Jahre.
Wir unterstreichen, dass "nie wieder" im allerbesten Fall eine Bitte ist. Eher eine Lüge.
Vor allem aber sind wir so naiv zweierlei zu glauben:
Dass Putin NATO oder die EU nicht angreifen wird.
Dass unser Verhalten bzw. Nicht-Verhalten im Inneren keine Konsequenzen haben wird.
Geradezu kriminell naiv und selbstverliebt.
Reportage der zwei einzigen Journalisten in Mariupol
simie, Krefeld, Donnerstag, 17.03.2022, 15:40 (vor 1375 Tagen) @ Reviewer
Dir ist schon klar, dass die Alternative eine Eskalation sein dürfte, die kaum noch unter Kontrolle gehalten werden könnte. Jeder Eintritt der Nato in den Krieg würde Eskalationsstufe sein, die nicht mehr kontrollierbar wäre. Würde es nur um konventionelle Waffen gehen, wäre man diesen Weg wohl mittlerweile dennoch gegangen. Blöderweise ist Russland jedoch Atommacht. Und das dürfte dann eben durchaus dazu führen, dass, bei einer drohenden Niederlage der konventionellen Truppen, wovon bei einem Konflikt mit der Nato auszugehen ist, die atomare Option gezogen wird. Und das möchte keiner erleben.
Reportage der zwei einzigen Journalisten in Mariupol
Gargamel09, Donnerstag, 17.03.2022, 15:47 (vor 1375 Tagen) @ simie
Dir ist schon klar, dass die Alternative eine Eskalation sein dürfte, die kaum noch unter Kontrolle gehalten werden könnte. Jeder Eintritt der Nato in den Krieg würde Eskalationsstufe sein, die nicht mehr kontrollierbar wäre. Würde es nur um konventionelle Waffen gehen, wäre man diesen Weg wohl mittlerweile dennoch gegangen. Blöderweise ist Russland jedoch Atommacht. Und das dürfte dann eben durchaus dazu führen, dass, bei einer drohenden Niederlage der konventionellen Truppen, wovon bei einem Konflikt mit der Nato auszugehen ist, die atomare Option gezogen wird. Und das möchte keiner erleben.
Die Ukraine könnte so wie Syrien, andere Länder darum bitten, ihnen militärisch zu helfen. Syrien hat die Russen gebeten, Ukraine könnte die USA, Frankreich, UK oder andere darum bitten, das wäre dann "echter" kein Eintritt der Nato, sondern einzelner Länder.
Die Amis könnten u.a. den Luftraum überwachen, Flugzeuge zur Umkehr bitten (nicht abschießen), Raketen vom Himmel holen, also eher Verteidigungsaufgaben wahrnehmen.
Die Ukraine ist immer noch ein souveränes Land, das angegriffen wird. Putin wurde nämlich nicht eingeladen, obwohl er das dachte
Reportage der zwei einzigen Journalisten in Mariupol
micha87, bei Berlin, Donnerstag, 17.03.2022, 14:15 (vor 1375 Tagen) @ Reviewer
Wir werden noch viele dieser Bilder zu sehen bekommen, wir haben unsere Rolle gefunden und sitzen das jetzt aus.
Anders formuliert:Wir ermutigen Putin wie die letzten 15 Jahre.
Wir unterstreichen, dass "nie wieder" im allerbesten Fall eine Bitte ist. Eher eine Lüge.Vor allem aber sind wir so naiv zweierlei zu glauben:
Dass Putin NATO oder die EU nicht angreifen wird.
Dass unser Verhalten bzw. Nicht-Verhalten im Inneren keine Konsequenzen haben wird.Geradezu kriminell naiv und selbstverliebt.
"Et hätt noch immer jot jejange"
Solange keine russ. Soldaten auf Nato-Gebiet sind wird nicht gehandelt, hoffen wir einfach mal das es nicht so kommt. Polen kennt das mit Russland schon und ist nicht ohne Grund 2x so voran gegangen ohne näheren Erfolg. Weder Flugzeuge noch Soldaten werden dorthin gebracht.
"Nie wieder" bezieht sich wohl eher auf Deutschland und nicht Europa, aber da wird/wurde im Inland ja bereits genug weggeschaut.
Reportage der zwei einzigen Journalisten in Mariupol
Sascha, Dortmund, Donnerstag, 17.03.2022, 13:39 (vor 1375 Tagen) @ micha87
Ich sehe diese Bilder und es erfüllt mich mit Scham, dass diese Kinder auch leiden, weil wir unsere eigene Sicherheit behalten wollen. Es fällt mir einfach immer schwerer, da nüchtern und sachlich über dieses Thema zu denken.
Reportage der zwei einzigen Journalisten in Mariupol
micha87, bei Berlin, Donnerstag, 17.03.2022, 14:32 (vor 1375 Tagen) @ Sascha
Es ist schwer das zu ertragen, gerade wenn die Toten so entwürdigt gezeigt werden. Es hieß einmal Deutschland wir auch am Hindukusch verteidigt. Geographisch ist die Ukraine näher, dies hat uns aber nicht gehindert nach der Annexion der Krim mit Russland zu kooperieren.
Reportage der zwei einzigen Journalisten in Mariupol
micha87, Donnerstag, 17.03.2022, 14:00 (vor 1375 Tagen) @ Sascha
Ich sehe diese Bilder und es erfüllt mich mit Scham, dass diese Kinder auch leiden, weil wir unsere eigene Sicherheit behalten wollen. Es fällt mir einfach immer schwerer, da nüchtern und sachlich über dieses Thema zu denken.
Vollkommen nachvollziehbar. Jedoch schauen wir auch tatenlos Kriegen in Lybien, Syrien, etc. zu und unsere größte Sorge ist es, dass möglichst wenige Menschen Richtung Deutschland flüchten. So gesehen tun wir in diesem Krieg schon deutlich mehr, als wir sonst tuen. Vermutlich aber auch mehr aus Eigeninteresse als im Interesse der Ukraine.
Reportage der zwei einzigen Journalisten in Mariupol
Gargamel09, Donnerstag, 17.03.2022, 13:58 (vor 1375 Tagen) @ Sascha
Ich sehe diese Bilder und es erfüllt mich mit Scham, dass diese Kinder auch leiden, weil wir unsere eigene Sicherheit behalten wollen. Es fällt mir einfach immer schwerer, da nüchtern und sachlich über dieses Thema zu denken.
Es wäre ja schon mal ein Anfang, es wie die USA zu machen, und alle Öl und Gasimporte zu stoppen. Öl kann zudem leichter aus anderen Quellen bezogen werden.
Durch dieses Nicht-Handeln in dieser Angelegenheit, überweisen wir Putin täglich Millionen von Dollar.
Wenn man jetzt nicht rigoros handelt, kann sich das noch ewig hinziehen und das kostet letztendlich viel viel mehr, als jetzt klare Kante zu zeigen und keine Schlupflöcher mehr offenzulassen.
Der Westen ist verweichlicht, darum traut es sich ein Putin auch, so einen Krieg anzuzetteln, weil er weiß, im blüht vorerst nicht viel.
Eine Flugverbotszone von Beginn an, wer weiß, ob es sich Putin überhaupt getraut hätte, dort einzufliegen. Es wird sich immer darauf berufen, Putin nicht zu provozieren, aber gleichzeitig lässt man ihn Kriegsverbrechen begehen, ohne große Konsequenzen.
Wie bei Hitler, den hätte Frankreich damals auch klare Kante als er ins Saarland einmarschiert ist, zeigen müssen, Chance verpasst, Ende bekannt
Reportage der zwei einzigen Journalisten in Mariupol
Gargamel09, Donnerstag, 17.03.2022, 14:06 (vor 1375 Tagen) @ Gargamel09
Ich sehe diese Bilder und es erfüllt mich mit Scham, dass diese Kinder auch leiden, weil wir unsere eigene Sicherheit behalten wollen. Es fällt mir einfach immer schwerer, da nüchtern und sachlich über dieses Thema zu denken.
Es wäre ja schon mal ein Anfang, es wie die USA zu machen, und alle Öl und Gasimporte zu stoppen. Öl kann zudem leichter aus anderen Quellen bezogen werden.
Durch dieses Nicht-Handeln in dieser Angelegenheit, überweisen wir Putin täglich Millionen von Dollar.Wenn man jetzt nicht rigoros handelt, kann sich das noch ewig hinziehen und das kostet letztendlich viel viel mehr, als jetzt klare Kante zu zeigen und keine Schlupflöcher mehr offenzulassen.
Der Westen ist verweichlicht, darum traut es sich ein Putin auch, so einen Krieg anzuzetteln, weil er weiß, im blüht vorerst nicht viel.
Eine Flugverbotszone von Beginn an, wer weiß, ob es sich Putin überhaupt getraut hätte, dort einzufliegen. Es wird sich immer darauf berufen, Putin nicht zu provozieren, aber gleichzeitig lässt man ihn Kriegsverbrechen begehen, ohne große Konsequenzen.Wie bei Hitler, den hätte Frankreich damals auch klare Kante als er ins Saarland einmarschiert ist, zeigen müssen, Chance verpasst, Ende bekannt
Ich bin grundsätzlich dafür, dass wie Öl-, Gas- und Kohleimporte aus Rußland stoppen. Nur sollte man dann auch nicht die Augen davor verschließen, dass wir auch Öl aus Lybien importieren und mit diesem Geld dort ein grausamer Bürgerkrieg finanziert wird. Weites Öl kommt aus dem Irak...
Wenn es um Gas geht, hat uns Katar bereits Hilfe angeboten. Von dort könnte kurzfristig LNG bezogen werden. Katar ist Weltmarktführer bei Flüssiggas. Nur dann brauchen wir auch keine scheinheiligen Debatten mehr über eine Fußball-WM...
Reportage der zwei einzigen Journalisten in Mariupol
Gargamel09, Donnerstag, 17.03.2022, 14:12 (vor 1375 Tagen) @ Litze
Ich sehe diese Bilder und es erfüllt mich mit Scham, dass diese Kinder auch leiden, weil wir unsere eigene Sicherheit behalten wollen. Es fällt mir einfach immer schwerer, da nüchtern und sachlich über dieses Thema zu denken.
Es wäre ja schon mal ein Anfang, es wie die USA zu machen, und alle Öl und Gasimporte zu stoppen. Öl kann zudem leichter aus anderen Quellen bezogen werden.
Durch dieses Nicht-Handeln in dieser Angelegenheit, überweisen wir Putin täglich Millionen von Dollar.Wenn man jetzt nicht rigoros handelt, kann sich das noch ewig hinziehen und das kostet letztendlich viel viel mehr, als jetzt klare Kante zu zeigen und keine Schlupflöcher mehr offenzulassen.
Der Westen ist verweichlicht, darum traut es sich ein Putin auch, so einen Krieg anzuzetteln, weil er weiß, im blüht vorerst nicht viel.
Eine Flugverbotszone von Beginn an, wer weiß, ob es sich Putin überhaupt getraut hätte, dort einzufliegen. Es wird sich immer darauf berufen, Putin nicht zu provozieren, aber gleichzeitig lässt man ihn Kriegsverbrechen begehen, ohne große Konsequenzen.Wie bei Hitler, den hätte Frankreich damals auch klare Kante als er ins Saarland einmarschiert ist, zeigen müssen, Chance verpasst, Ende bekannt
Ich bin grundsätzlich dafür, dass wie Öl-, Gas- und Kohleimporte aus Rußland stoppen. Nur sollte man dann auch nicht die Augen davor verschließen, dass wir auch Öl aus Lybien importieren und mit diesem Geld dort ein grausamer Bürgerkrieg finanziert wird. Weites Öl kommt aus dem Irak...Wenn es um Gas geht, hat uns Katar bereits Hilfe angeboten. Von dort könnte kurzfristig LNG bezogen werden. Katar ist Weltmarktführer bei Flüssiggas. Nur dann brauchen wir auch keine scheinheiligen Debatten mehr über eine Fußball-WM...
Oder bald evtl. wieder aus dem Iran (da stellen sich die Russen beim Atomabkommen quer, weil sie genau das befürchten)...
Leider haben viele Schurkenstaaten die größten Rohstoffvorkommen, deshalb ist es genau richtig, so schnell wie mgl. auf Erneuerbare Energien umzusteigen, bis dahin muss man eben abwägen, welcher Schurkenstaat momentan nicht so schlimm
Reportage der zwei einzigen Journalisten in Mariupol
Gargamel09, Donnerstag, 17.03.2022, 14:53 (vor 1375 Tagen) @ Gargamel09
Vollkommende Zustimmung, dass wir möglichst schnell durch den Ausbau alternativer Energien unabhängig von Öl, Gas und Kohle werden müssen. Mir ging es nur darum, dass wenn wir kein Öl oder Gas aus Russland holen, wir es vermutlich von einem anderen "Schurkenstaat" bekommen. Dieser Punkt findet in der öffentlichen Debatte aber gar keine Beachtung.
Reportage der zwei einzigen Journalisten in Mariupol
Tigo, Duisburg, Donnerstag, 17.03.2022, 13:30 (vor 1375 Tagen) @ Sascha
Ich finde es auch mit jeder Meldung unerträglicher quasi nichts zu tun.
Der verlinkte Bericht hat mich vorhin mit Gänsehaut auf mein Handy starren lassen und locker 45min Arbeitszeit gefressen.
Mir ging so viel durch den Kopf, konnte und wollte es auch nicht mehr zu Ende lesen.
Ein irgendwie geartetes Eingreifen wird immer unausweichlicher.
Was kommt als nächstes B und C Waffen? Gucken wir dann auch zu?
Reportage der zwei einzigen Journalisten in Mariupol
frei13, Donnerstag, 17.03.2022, 13:25 (vor 1375 Tagen) @ Sascha
Helft diesen armen Menschen. Mit Waffen, mit einer Flugverbotszone. Und der Ankündigung, dass Putin drei Tage Zeit habe, die Kampfhandlungen einzustellen und ernsthafte Waffenstillstandsverhandlungen mit der Ukraine zu beginnen. Ansonsten sehen sich die NATO-Staaten im Kriegszustand mit Russland.
Es ist schrecklich, was dort und in anderen Städten der Ukraine gerade passiert. Schon vor Tagen meldete man über 2.000 von den Russen ermordete Zivilisten. Seitdem haben russische Truppen Patienten und Personal eines Krankenhauses als Geiseln genommen und ein Theater zerbombt, in dem sich eventuell 1.000 Zivilpersonen befunden haben.Wir haben es aber im Kreml mit einem sich selbst isolierenden Menschen zu tun, dessen Allmachtsfantasien gerade zerbröseln. Einem Menschen, der vermutlich abstrusen Mythen von der Verschwörung des Westens gegen Russland anhängt. Ein Bodo Schiffmann mit Befehlsgewalt über eine der größten Armeen dieser Erde. Ich bin mir leider sicher, der wird vor einem Nato-Ultimatum nicht einknicken. Das Ergebnis wäre ein zunächst konventioneller Krieg in Europa. Mit der Gefahr, dass der sich zu einem Krieg mit taktischen Atomwaffen ausweitet, und dann im schlimmsten Fall mit strategischen Atomwaffen.
Eine aktive Rolle der Nato würde Putins Rolle in Russland zudem deutlich stärken. Insbesondere bei den Militärs und in den Behörden würden die alten Mechanismen anlaufen. "Wir gegen den bösen Westen!".
Und die Alternative ist zugucken? Machen lassen? Danach in Moldawien? Ich finde das Geschehen lassen von Tag zu Tag unerträglicher.
Man hätte es damals stoppen müssen, als er Aleppo zerstört hat und ebenso viele Familien mit Kindern. Da war die rote Linie überschritten. Zumal das dort auf fremden Boden war. Ein jetziges stoppen halte ich nun auch für zu spät.
Irgendwie auch ein Fehler Merkels, die ihre Kanzlerschaft stark ins negative ziehen wird. Sie hat einfach auch zuviele Dinge rein aus der Emotion heraus entschieden und Putins Hass und Paranoia nicht richtig erkannt.
Reportage der zwei einzigen Journalisten in Mariupol
micha87, bei Berlin, Donnerstag, 17.03.2022, 13:58 (vor 1375 Tagen) @ frei13
Helft diesen armen Menschen. Mit Waffen, mit einer Flugverbotszone. Und der Ankündigung, dass Putin drei Tage Zeit habe, die Kampfhandlungen einzustellen und ernsthafte Waffenstillstandsverhandlungen mit der Ukraine zu beginnen. Ansonsten sehen sich die NATO-Staaten im Kriegszustand mit Russland.
Es ist schrecklich, was dort und in anderen Städten der Ukraine gerade passiert. Schon vor Tagen meldete man über 2.000 von den Russen ermordete Zivilisten. Seitdem haben russische Truppen Patienten und Personal eines Krankenhauses als Geiseln genommen und ein Theater zerbombt, in dem sich eventuell 1.000 Zivilpersonen befunden haben.Wir haben es aber im Kreml mit einem sich selbst isolierenden Menschen zu tun, dessen Allmachtsfantasien gerade zerbröseln. Einem Menschen, der vermutlich abstrusen Mythen von der Verschwörung des Westens gegen Russland anhängt. Ein Bodo Schiffmann mit Befehlsgewalt über eine der größten Armeen dieser Erde. Ich bin mir leider sicher, der wird vor einem Nato-Ultimatum nicht einknicken. Das Ergebnis wäre ein zunächst konventioneller Krieg in Europa. Mit der Gefahr, dass der sich zu einem Krieg mit taktischen Atomwaffen ausweitet, und dann im schlimmsten Fall mit strategischen Atomwaffen.
Eine aktive Rolle der Nato würde Putins Rolle in Russland zudem deutlich stärken. Insbesondere bei den Militärs und in den Behörden würden die alten Mechanismen anlaufen. "Wir gegen den bösen Westen!".
Und die Alternative ist zugucken? Machen lassen? Danach in Moldawien? Ich finde das Geschehen lassen von Tag zu Tag unerträglicher.
Man hätte es damals stoppen müssen, als er Aleppo zerstört hat und ebenso viele Familien mit Kindern. Da war die rote Linie überschritten. Zumal das dort auf fremden Boden war. Ein jetziges stoppen halte ich nun auch für zu spät.
Irgendwie auch ein Fehler Merkels, die ihre Kanzlerschaft stark ins negative ziehen wird. Sie hat einfach auch zuviele Dinge rein aus der Emotion heraus entschieden und Putins Hass und Paranoia nicht richtig erkannt.
Aussitzen und weitermachen, als die Flüchtlinge vor der Haustür standen und es keine Wahl mehr gab musste Merkel ja sagen. Bei anderen Themen wie Fukushima hat sie Kante gezeigt, aber war nicht bereit das Thema Energie weiter zu denken. Das hat man dann der Wirtschaft überlassen, der Markt regelt das schon. Beim Thema Rechtsextremismus sowie Antisemitismus wurde ebenfalls brav zugeschaut. Der NSU & Hanau u.a. sind die Ergebnisse.
Mit Blick auf diese 16 Jahre fällt die Ära Merkel etwas anders aus als sie zum Ende hin oft verklärt wurde. Es war gewiss nicht einfach das alles zu managen, aber wir haben es uns gerne bequem gemacht ohne das zu Ende zu denken. Ihr wurde ja immer bescheinigt die Dinge vom Ende her zu denken, wie kommen dann solche Entscheidungen bei NS2 zustande? Weshalb haben wir keine Alternativen parat? Dies hat natürlich nicht nur eine Person zu verantworten, es haben viele zugeschaut und die SPD kann sich diesbezüglich gewiss auch keinen schlanken Fuß machen.
Reportage der zwei einzigen Journalisten in Mariupol
Ulrich, Donnerstag, 17.03.2022, 13:25 (vor 1375 Tagen) @ Sascha
Helft diesen armen Menschen. Mit Waffen, mit einer Flugverbotszone. Und der Ankündigung, dass Putin drei Tage Zeit habe, die Kampfhandlungen einzustellen und ernsthafte Waffenstillstandsverhandlungen mit der Ukraine zu beginnen. Ansonsten sehen sich die NATO-Staaten im Kriegszustand mit Russland.
Es ist schrecklich, was dort und in anderen Städten der Ukraine gerade passiert. Schon vor Tagen meldete man über 2.000 von den Russen ermordete Zivilisten. Seitdem haben russische Truppen Patienten und Personal eines Krankenhauses als Geiseln genommen und ein Theater zerbombt, in dem sich eventuell 1.000 Zivilpersonen befunden haben.Wir haben es aber im Kreml mit einem sich selbst isolierenden Menschen zu tun, dessen Allmachtsfantasien gerade zerbröseln. Einem Menschen, der vermutlich abstrusen Mythen von der Verschwörung des Westens gegen Russland anhängt. Ein Bodo Schiffmann mit Befehlsgewalt über eine der größten Armeen dieser Erde. Ich bin mir leider sicher, der wird vor einem Nato-Ultimatum nicht einknicken. Das Ergebnis wäre ein zunächst konventioneller Krieg in Europa. Mit der Gefahr, dass der sich zu einem Krieg mit taktischen Atomwaffen ausweitet, und dann im schlimmsten Fall mit strategischen Atomwaffen.
Eine aktive Rolle der Nato würde Putins Rolle in Russland zudem deutlich stärken. Insbesondere bei den Militärs und in den Behörden würden die alten Mechanismen anlaufen. "Wir gegen den bösen Westen!".
Und die Alternative ist zugucken? Machen lassen? Danach in Moldawien? Ich finde das Geschehen lassen von Tag zu Tag unerträglicher.
Die Alternative ist zumindest nicht, in einen Krieg gegen Russland zu beginnen. Damit würde man die Paranoia von Putin und anderen mächtigen Männern in Russland bestätigen. Denn was Du forderst, ist völkerrechtlich der Eintritt der Nato in einen Krieg mit Russland.
Das Problem ist bereits jetzt, dass Putin und seine Regierung voll auf Sieg gesetzt haben. Auf eine Kompromisslösung, die einen Rückzug der russischen Armee einschließen würde, ist man nicht vorbereitet. Aus Sicht Putins ist das keine Option. Wir haben es hier anders als im Kalten Krieg nicht mit halbwegs rational handelnden Personen zu tun. Das darf man nie vergessen.
Die Situation ist komplett verfahren. Entweder es kommt noch schlimmer, oder es kommt noch sehr viel schlimmer. Putin alleine könnte den Krieg beenden. Aber er wird es aktuell nicht tun. Erst recht nicht, wenn ihm die NATO ein Ultimatum stellt. Es ist ein Szenario denkbar, in dem sich die russischen Streitkräfte gegen eine nur mit Waffenhilfe von außen kämpfende Ukraine völlig erschöpfen, und in der Druck auf Putin entsteht, das Gemetzel zu beenden. Aber dann hätte Putin seine innenpolitische Position deutlich stärker geschwächt als bei einem schnellen Kriegsende. Und nicht zuletzt fürchte ich, dass er Mann zu Recht große Angst davor hat, entweder einem Putsch zum Opfer zu fallen und dann getötet zu werden oder in Den Haag zu landen.
Reportage der zwei einzigen Journalisten in Mariupol
tim86, Hamburg, Donnerstag, 17.03.2022, 13:17 (vor 1375 Tagen) @ Sascha
Und die Alternative ist zugucken? Machen lassen? Danach in Moldawien? Ich finde das Geschehen lassen von Tag zu Tag unerträglicher.
Kommt alles darauf an, wie realistisch man die Drohungen Russlands nimmt, Nuklearwaffen als Vergeltung für die militärische Einmischung der Nato einzusetzen bzw. ob man es für sicher hält, dass man beim militärischen Eingreifen den Konflikt aufs ukrainische Territorium beschränken zu können.
Denn selbst ein weiterer Grausamer Krieg in Moldawien, wäre harmlos in Vergleich zu ein Nuklearen Schlagabtausch zwischen Russland und der NATO.
Ja vielleicht blufft Putin nur mit seiner Drohung, aber der Einsatz ist der Fortbestand der menschlichen Zivilisation. Da müsste man schon ein 100% sicheren Read auf Putin haben um diesen Bluff zu callen.
Reportage der zwei einzigen Journalisten in Mariupol
Ulrich, Donnerstag, 17.03.2022, 13:48 (vor 1375 Tagen) @ tim86
Und die Alternative ist zugucken? Machen lassen? Danach in Moldawien? Ich finde das Geschehen lassen von Tag zu Tag unerträglicher.
Kommt alles darauf an, wie realistisch man die Drohungen Russlands nimmt, Nuklearwaffen als Vergeltung für die militärische Einmischung der Nato einzusetzen bzw. ob man es für sicher hält, dass man beim militärischen Eingreifen den Konflikt aufs ukrainische Territorium beschränken zu können.Denn selbst ein weiterer Grausamer Krieg in Moldawien, wäre harmlos in Vergleich zu ein Nuklearen Schlagabtausch zwischen Russland und der NATO.
Ja vielleicht blufft Putin nur mit seiner Drohung, aber der Einsatz ist der Fortbestand der menschlichen Zivilisation. Da müsste man schon ein 100% sicheren Read auf Putin haben um diesen Bluff zu callen.
Die Drohung mit Nuklearwaffen dürfte zunächst einmal ein Bluff sein. Aber ein Einsatz von konventionell bestückten Lenkwaffen z.B. auf Umschlagpunkte für vom Westen an die Ukraine gelieferte Waffen z.B. auf polnischem Boden nicht. Das ist für mich der Grund, wieso der Westen bei der Auswahl der Waffensysteme so vorsichtig ist. Man will keinesfalls eine irrationale Reaktion Putins hervorrufen. Ob das im Verlauf des Konfliktes weiter gelingt, das bleibt abzuwarten. Ich bin mir sicher, je brutaler Putin zuschlagen lässt, um so schwerer und zahlreicher werden die Waffensysteme, die der Westen der Ukraine liefert.
P.S.: Und wenn erst einmal ein begrenzter, mit konventionellen Waffen geführter Konflikt begonnen hat, dann besteht eine enorme Gefahr, dass das ganze eskaliert.
Anleihe bezahlt
nacho, Donnerstag, 17.03.2022, 11:30 (vor 1375 Tagen) @ Thomas
Russland hat die Zinsen für die fälligen Anleihen heute wohl bezahlt, in Dollar, man hat wohl doch Panik vor einem Zahlungsausfall.
Ist das so?
Goalgetter1990, Donnerstag, 17.03.2022, 14:18 (vor 1375 Tagen) @ nacho
Russland hat die Zinsen für die fälligen Anleihen heute wohl bezahlt, in Dollar, man hat wohl doch Panik vor einem Zahlungsausfall.
Auf welche Quelle beziehst du dich da? Ich kenne nur die Aussagen, dass die Russen zwar sagen sie hätten bezahlt, aber es da anscheinend auch andere Stimmen gibt: https://www.handelsblatt.com/finanzen/maerkte/anleihen/moegliche-staatspleite-verwirrung-um-zinszahlung-fuer-russische-dollar-anleihen/28172838.html
Angekommen ist definitiv noch nichts
Steffl, Donnerstag, 17.03.2022, 14:22 (vor 1375 Tagen) @ Goalgetter1990
Das wurde nicht nur im Laufe des Tages von Finanzmedien bestätigt sondern mir auch von einem persönlichen Kontakt, der es als einer der ersten sehen sollte, wenn was ankommt.
Anleihe bezahlt
Ulrich, Donnerstag, 17.03.2022, 13:08 (vor 1375 Tagen) @ nacho
Russland hat die Zinsen für die fälligen Anleihen heute wohl bezahlt, in Dollar, man hat wohl doch Panik vor einem Zahlungsausfall.
Das ist durchaus überraschend. Russland hatte sehr klare Ansagen gemacht, und westliche Experten waren davon ausgegangen, dass es gerade wegen der bisherigen westlichen Sanktionen für das Land relativ geringe Auswirkungen hätte, wenn es offiziell als zahlungsunfähig erklärt werden würde. Möglich, dass man Angst hatte, dass eine Zahlungsunfähigkeit des Staates wichtige Unternehmen wie Gazprom und Lukoil bzw. deren westeuropäische Töchter in die Pleite treiben würde. Und das hätte die Fähigkeit eingeschränkt, Rohstoffe in den Westen zu exportieren.
Anleihe bezahlt
micha87, bei Berlin, Donnerstag, 17.03.2022, 13:01 (vor 1375 Tagen) @ nacho
Probs gehen raus an Xi, oder? ;) Mal im ernst es hieß doch vor ein paar Tagen noch es gibt bloß etwas in Rubel ausgezahlt. Das ist alles so eine Sch... was in Moskau fabriziert wird. Wer hat diesen Blödsinn geplant und weshalb wird daraus ein "Learning-by-doing"-Prozess auf Kosten so vieler Menschen? Putin und seine Berater haben das womöglich nur im "positiven" Fall zu Ende gedacht. Weshalb kommen da solche Aussagen die ein paar Tage später wieder komplett obsolet sind? Was ist daran ein Indiz von russ. Stärke und wofür soll Russland den in Zukunft stehen? Das ist doch kaum zu fassen, je länger das dort dauert. Die USA/Biden haben ihn offiziell als Kriegsverbrecher eingeordnet. Es hieß lange wir brauchen einen Plan um Putin gesichtswahrend herauszukommen, der Zug ist schon länger abgefahren. Die Bevölkerung in Russland muss mittelfristig ein Zeichen setzen.
Die Fünfte Kolonne Putins in Deutschland
Ulrich, Donnerstag, 17.03.2022, 11:22 (vor 1375 Tagen) @ Thomas
Die Fünfte Kolonne Putins in Deutschland
Cthulhu, Essen, Donnerstag, 17.03.2022, 11:44 (vor 1375 Tagen) @ Ulrich
Ich bin schockiert, wie dumm ein einzelner Mensch sein kann.
Die Fünfte Kolonne Putins in Deutschland
Cthulhu, Donnerstag, 17.03.2022, 11:49 (vor 1375 Tagen) @ Cthulhu
Und die Idioten wundern sich, warum der VS sie beobachtet? Ich hätte mir vor 6 Jahren nicht ausmalen können, dass wir von Rußland unterstützte geschichtsrevisionistische Nazipropagandisten im Bundestag haben werden. Selbst wenn ich das heute schreibe, kommt mir das wie ein unwirklicher Alptraum vor.
Die Fünfte Kolonne Putins in Deutschland
Erdbär, Niederrhein, Donnerstag, 17.03.2022, 15:24 (vor 1375 Tagen) @ Jurist81
Das ist aber ein tatsächlicher Albtraum.
Russland hat Probleme, die Kampfverluste zu ersetzen
Ulrich, Donnerstag, 17.03.2022, 11:08 (vor 1375 Tagen) @ Thomas
Dazu passend
Ulrich, Donnerstag, 17.03.2022, 11:15 (vor 1375 Tagen) @ Ulrich
#Russian occupiers look for "#Ukrainian ammunition" to shoot themselves in the legs and go to the hospital
Dazu passend
Ulrich, Donnerstag, 17.03.2022, 11:19 (vor 1375 Tagen) @ DanVanKes
#Russian occupiers look for "#Ukrainian ammunition" to shoot themselves in the legs and go to the hospital
Man hört solche Meldungen immer wieder. Allerdings dürften Russland und die Ukraine aus historischen Gründen quasi die selbe Munition verwenden. Und ein Bein durchschlägt Sturmgewehr-Munition locker. Selbst wenn man den alten Wehrmachtstrick anwendet und vorher durch ein Komissbrot schießt.
Von russischen Soldaten entführter Bürgermeister von Melitopol wieder frei
Gargamel09, Donnerstag, 17.03.2022, 10:58 (vor 1375 Tagen) @ Thomas
Am 11. März wurde der Bürgermeister der südukrainischen Stadt Melitopol verschleppt. Nun ist Iwan Fedorow nach Angaben aus Kiew wieder frei – offenbar im Austausch gegen neun junge russische Soldaten.
Das Intreview mit seinem Berater bei Maischberger war sehr aufschlussreich
Gargamel09, Donnerstag, 17.03.2022, 09:03 (vor 1375 Tagen) @ Thomas
wer sich noch Hoffnungen auf einen Frieden macht, der dürfte nun ernüchtert sein, und alles was er gesagt hat, stimmt auch noch.
Altbekannte Hinhaltetaktik der Russen, dem Westen, der gerne Frieden möchte, mit solchen "Verhandlungen" Hoffnungen machen, am Ende werden alle enttäuscht sein. Selbst due Ukrainer stehen Verhandlungen skeptisch gegenüber, die wollen kein Land abgeben, die wollen sich nicht ergeben, die wollen lieber kämpfen, mit sowas hat Putin nicht gerechnet.
Es läuft darauf hinaus, wer gewinnt die Schlachten und je länger es dauert, je mehr Waffen die Ukrainer bekommen, desto wahrscheinlicher könnte es sein, dass sich die Russen, wie aus Afghanistan verpissen müssen.
Die wissen alle, etwas anderes
Gargamel09, Donnerstag, 17.03.2022, 09:17 (vor 1375 Tagen) @ Gargamel09
Seine Worte können auch einfach den Druck erhöhen auf Russland, denn die kommen immer mehr ins Hintertreffen und deren Verhandlungsposition wird immer schlechter.
Kein Vorankommen am Boden, 75% aller russischen Streitkräfte sind mittlerweile in der Ukraine, die meisten demoralisiert, die Logistik funktioniert nicht, die Wirtschaft in Russland bricht zusammen, während die Ukraine immer mehr Waffen zur Verteidigung erhält und signifikante finanzielle Unterstützung, lange hält Moskau das nicht mehr durch auch weil der Druck auf Putin unaufhörlich steigen wird (selbst wenn man das nicht mitbekommen wird, aber das ist ein natürlicher Vorgang der in seinem Umfeld beginnen und schon angefangen hat)
Ich halte es für sehr wahrscheinlich das Putin einer Lösung zustimmen wird die ihm irgendwie einen Ausweg bietet der halbwegs respektabel aussieht. Innerhalb von 14 Tagen dürfte das möglich sein
Die wissen alle, etwas anderes
Ulrich, Donnerstag, 17.03.2022, 10:06 (vor 1375 Tagen) @ DanVanKes
Seine Worte können auch einfach den Druck erhöhen auf Russland, denn die kommen immer mehr ins Hintertreffen und deren Verhandlungsposition wird immer schlechter.
Kein Vorankommen am Boden, 75% aller russischen Streitkräfte sind mittlerweile in der Ukraine, die meisten demoralisiert, die Logistik funktioniert nicht, die Wirtschaft in Russland bricht zusammen, während die Ukraine immer mehr Waffen zur Verteidigung erhält und signifikante finanzielle Unterstützung, lange hält Moskau das nicht mehr durch auch weil der Druck auf Putin unaufhörlich steigen wird (selbst wenn man das nicht mitbekommen wird, aber das ist ein natürlicher Vorgang der in seinem Umfeld beginnen und schon angefangen hat)
Ich halte es für sehr wahrscheinlich das Putin einer Lösung zustimmen wird die ihm irgendwie einen Ausweg bietet der halbwegs respektabel aussieht. Innerhalb von 14 Tagen dürfte das möglich sein
Was Putin wirklich denkt und wirklich will, darüber dürften sich vermutlich deutlich besser informierte Menschen als wir es sind den Kopf zerbrechen. Ich persönlich kenne nur einige Berichte und Sendungen über ihn. Auf Phoenix wurde letztens eine wohl schon einige Jahre alte Biografie über ihn ausgestrahlt. Darin kam ein ehemaliger KGB-Mann zu Wort, der sich in Dresden das Büro mit Putin geteilt hatte. Der beschrieb ihn als eher unauffälligen Mann. Allerdings mit einer Ausnahme. Putin konnte sich damals an Problemen fest beißen wie ein Pitbull. Wenn alle anderen schon lange aufgegeben hatte war er es, der eine Lösung fand. Mein Bauchgefühl sagt mir, er könnte sich jetzt an der Ukraine fest beißen und irgend eine "Lösung" suchen, die noch irrwitziger wäre als der Invasionsplan. Ich gehe davon aus, dass die USA nicht ohne Grund wiederholt vor einem Szenario warnen, in dem Russland biologische oder chemische Waffen einsetzt, um das dann der Ukraine in die Schuhe zu schieben. Putin scheint zudem zutiefst davon überzeugt zu sein, dass die Ukraine ein Teil Russlands ist und alle, die das anders sehen "westliche Agenten" sind.
Die wissen alle, etwas anderes
Gargamel09, Donnerstag, 17.03.2022, 10:39 (vor 1375 Tagen) @ Ulrich
Was Putin wirklich denkt und wirklich will, darüber dürften sich vermutlich deutlich besser informierte Menschen als wir es sind den Kopf zerbrechen. Ich persönlich kenne nur einige Berichte und Sendungen über ihn. Auf Phoenix wurde letztens eine wohl schon einige Jahre alte Biografie über ihn ausgestrahlt. Darin kam ein ehemaliger KGB-Mann zu Wort, der sich in Dresden das Büro mit Putin geteilt hatte. Der beschrieb ihn als eher unauffälligen Mann. Allerdings mit einer Ausnahme. Putin konnte sich damals an Problemen fest beißen wie ein Pitbull. Wenn alle anderen schon lange aufgegeben hatte war er es, der eine Lösung fand. Mein Bauchgefühl sagt mir, er könnte sich jetzt an der Ukraine fest beißen und irgend eine "Lösung" suchen, die noch irrwitziger wäre als der Invasionsplan. Ich gehe davon aus, dass die USA nicht ohne Grund wiederholt vor einem Szenario warnen, in dem Russland biologische oder chemische Waffen einsetzt, um das dann der Ukraine in die Schuhe zu schieben. Putin scheint zudem zutiefst davon überzeugt zu sein, dass die Ukraine ein Teil Russlands ist und alle, die das anders sehen "westliche Agenten" sind.
Wäre einer wie Putin 1989 an der Macht gewesen, gäbe es jetzt noch 2 deutsche Staaten, der hätte die Panzer losgeschickt, wie 1956 in Ungarn.
Die Demonstranten hatten sich doch damals sogar vor seiner Wohnung/Plattenbau in Dresden versammelt und ihn "bedroht", das dürfte ihm noch heute in Erinnerung sein, was ein Aufstand mit sich bringt und deshalb greift er in Russland so hart gegen Demonstranten durch, weil er ein ähnliches Szenario befürchtet
Die wissen alle, etwas anderes
Lattenknaller, Madrid, Donnerstag, 17.03.2022, 10:36 (vor 1375 Tagen) @ Ulrich
Was Putin wirklich denkt und wirklich will, darüber dürften sich vermutlich deutlich besser informierte Menschen als wir es sind den Kopf zerbrechen. Ich persönlich kenne nur einige Berichte und Sendungen über ihn. Auf Phoenix wurde letztens eine wohl schon einige Jahre alte Biografie über ihn ausgestrahlt. Darin kam ein ehemaliger KGB-Mann zu Wort, der sich in Dresden das Büro mit Putin geteilt hatte. Der beschrieb ihn als eher unauffälligen Mann. Allerdings mit einer Ausnahme. Putin konnte sich damals an Problemen fest beißen wie ein Pitbull. Wenn alle anderen schon lange aufgegeben hatte war er es, der eine Lösung fand. Mein Bauchgefühl sagt mir, er könnte sich jetzt an der Ukraine fest beißen und irgend eine "Lösung" suchen, die noch irrwitziger wäre als der Invasionsplan. Ich gehe davon aus, dass die USA nicht ohne Grund wiederholt vor einem Szenario warnen, in dem Russland biologische oder chemische Waffen einsetzt, um das dann der Ukraine in die Schuhe zu schieben. Putin scheint zudem zutiefst davon überzeugt zu sein, dass die Ukraine ein Teil Russlands ist und alle, die das anders sehen "westliche Agenten" sind.
Also ich bin auch so ein Problemwadenbeisser, hege aber keine faschistischen Ideen und möchte fremde Staaten angreifen. Ich glaube, dass das zu weit hergeholt ist. Man braucht auch keine Anekdoten aus der Vergangenheit. Es reicht sich die Taten und die Reden der letzten 15 Jahre anzuschauen. Der Mann ist ein Faschist. Und denkt in entsprechenden Mustern. Und hat eine faschistische mindestens aber nationalistische Riege hinter sich bzw. um sich geschart. Wenn da ein paar tausend Zivilisten oder Soldaten sterben ist ihm das egal. Er gibt nur klein bei, wenn die russischen Truppen wirklich zurück geworfen werden. Er benötigt auch glaube ich nicht irgendwas um das Gesicht zu wahren. Er schließt ja gerade die Reihen.
Das wahrscheinlichste Szenario für die nächsten Wochen dürfte das Muster Aleppo oder Grosny sein.
Die wissen alle, etwas anderes
Ulrich, Donnerstag, 17.03.2022, 11:06 (vor 1375 Tagen) @ Lattenknaller
Also ich bin auch so ein Problemwadenbeisser, hege aber keine faschistischen Ideen und möchte fremde Staaten angreifen. Ich glaube, dass das zu weit hergeholt ist. Man braucht auch keine Anekdoten aus der Vergangenheit. Es reicht sich die Taten und die Reden der letzten 15 Jahre anzuschauen. Der Mann ist ein Faschist. Und denkt in entsprechenden Mustern. Und hat eine faschistische mindestens aber nationalistische Riege hinter sich bzw. um sich geschart. Wenn da ein paar tausend Zivilisten oder Soldaten sterben ist ihm das egal. Er gibt nur klein bei, wenn die russischen Truppen wirklich zurück geworfen werden. Er benötigt auch glaube ich nicht irgendwas um das Gesicht zu wahren. Er schließt ja gerade die Reihen.
Das wahrscheinlichste Szenario für die nächsten Wochen dürfte das Muster Aleppo oder Grosny sein.
Von unterschiedlichen Menschen, die direkt mit Putin zusammen getroffen sind hört man immer wieder das gleiche. Dass Putin auf der einen Seite ein durchaus angenehmer Gesprächspartner sein kann, aber dass er von einigen Ideen geradezu besessen scheint. Und das schließt auch den Glauben an Verschwörungsmythen ein. Nach Studentendemonstrationen in Moskau z.B. fragte er nicht "Wieso gehen die Studenten auf die Straße", statt dessen verkündete er bei einem Abendessen im Brustton der Überzeugung "Die Studenten wurden von den USA auf die Straße geschickt!". Seine Angst vor der "Fünften Kolonne z.B. dürfte durchaus real sein. Die haben Sowjet-Bürger bereits seit hundert Jahren mit der Muttermilch aufgesogen.
Dass Russland in der Ukraine in den nächsten Tagen und Wochen immer mehr Terror ausüben wird, davon gehen alle Beobachter aus. Aber auf der anderen Seite haben wohl alle westlichen Regierungen Angst davor, dass der Krieg direkt auf das Territorium der NATO und der EU übergreifen könnte. Und die dürften über weitaus bessere Informationen als wir verfügen.
Angst?
Ulrich, Donnerstag, 17.03.2022, 11:25 (vor 1375 Tagen) @ Ulrich
Dass Russland in der Ukraine in den nächsten Tagen und Wochen immer mehr Terror ausüben wird, davon gehen alle Beobachter aus. Aber auf der anderen Seite haben wohl alle westlichen Regierungen Angst davor, dass der Krieg direkt auf das Territorium der NATO und der EU übergreifen könnte. Und die dürften über weitaus bessere Informationen als wir verfügen.
Ich wüsste nicht welche Angst das sein soll (Mag naiv sein, aber ich halte Nukleare Angriffe für ausgeschlossen, weil in den Reihen hinter Putin, das ganz sicher Menschen die eine richtige Familie haben, verhindern werden, dass eigene Land in Schutt und Asche zu legen)
Angst vor einem Krieg mit Russland muss die NATO also nicht haben, denn spätestens dann wäre auch für Russland, das Band mit China durch, deren Wirtschaft damit massiv einbrechen würde.
Des weiteren gegen die USA und EU einen Krieg zu führen, wie soll Russland das finanzieren und welche Soldaten sollen in den Kampf ziehen, die Moral jetzt ist schon auf dem Tiefpunkt, die merken alle dort, Technik und Logistik bringen nichts, sie sind hoffnungslos unterlegen und sollen dann gegen USA, Frankreich, GB, DE, Türkei (allein deren Dronen würden extrem viele russ. Verluste herbeiführen)
Der einzige der einen Krieg zwischen Russland und der NATO verhindern will sind Xi ( aus wirtschaftlichen Gründen) und Putin (dann ist es vorbei mit ihm)
Das ist auch der Grund, warum ich nicht verstehe, dass die NATO aktiver härte zeigt, denn nur das versteht Putin und würde ganz bestimmt zwei Schritte zurückgehen und dann wahrscheinlich dann auch nicht mehr lange an der 1. Position in RUS stehen
Die wissen alle, etwas anderes
Reviewer, Donnerstag, 17.03.2022, 10:54 (vor 1375 Tagen) @ Lattenknaller
Er benötigt auch glaube ich nicht irgendwas um das Gesicht zu wahren.
An diesen Irrglauben klammern sich noch immer viel zu viele.
Das wahrscheinlichste Szenario für die nächsten Wochen dürfte das Muster Aleppo oder Grosny sein.
Das hat schon längst begonnen.
Was Putin macht, ist nichts anderes als Genozid: Wer die Existenz der Ukraine als historische Anomalie bezeichnet, die es zu korrigieren gilt, wer Ukrainer als dreckiges Ungeziefer bezeichnet, wer gezielt ukrainische Zivilisten tötet, um ukrainisches Leben zu dezimieren, begeht Genozid.
Auch das blenden noch immer viel zu viele aus.
Russland ist nicht mehr im Council of Europe, Forderungen nach Todesstrafe sind schon da. Straf- und Arbeitslager haben russische Tradition.
Das ist die Realität, in die diejenigen die Ukraine schicken wollen, die ihnen raten zu kapitulieren.
Die wissen alle, etwas anderes
Gargamel09, Donnerstag, 17.03.2022, 09:47 (vor 1375 Tagen) @ DanVanKes
Seine Worte können auch einfach den Druck erhöhen auf Russland, denn die kommen immer mehr ins Hintertreffen und deren Verhandlungsposition wird immer schlechter.
Kein Vorankommen am Boden, 75% aller russischen Streitkräfte sind mittlerweile in der Ukraine, die meisten demoralisiert, die Logistik funktioniert nicht, die Wirtschaft in Russland bricht zusammen, während die Ukraine immer mehr Waffen zur Verteidigung erhält und signifikante finanzielle Unterstützung, lange hält Moskau das nicht mehr durch auch weil der Druck auf Putin unaufhörlich steigen wird (selbst wenn man das nicht mitbekommen wird, aber das ist ein natürlicher Vorgang der in seinem Umfeld beginnen und schon angefangen hat)
Ich halte es für sehr wahrscheinlich das Putin einer Lösung zustimmen wird die ihm irgendwie einen Ausweg bietet der halbwegs respektabel aussieht. Innerhalb von 14 Tagen dürfte das möglich sein
Wie es der Berater sagt, Putin will keinen Frieden, darum haben sie den Krieg angefangen, um ihr Territorium -, Einflussgebiet zu erweitern. Der wird nicht nach 6,7,8 Wochen diesen Krieg beenden, so schlimm das ist, aber Hitler wollte auch keinen Frieden, selbst vor dem Beginn des Kriegs nicht und als er dann unterwegs war und er immer mehr ins Hintertreffen geraten ist, gab er auch nicht nach.
Solange er der Führer ist, wird sich wohl nichts ändern.
Das Intreview mit seinem Berater bei Maischberger war sehr aufschlussreich
Reviewer, Donnerstag, 17.03.2022, 09:11 (vor 1375 Tagen) @ Gargamel09
Darf niemanden überraschen, der den Angriffskrieg verfolgt oder sich inzwischen informiert hat, was die Ukraine rüstungsmäßig seit 2014 unternommen hat.
Wie unseriös russische "Vorschläge" sind, zeigt sich in den von ihnen gestern angeführten gebrachten Beispielen für Neutralität Schweden oder Österreich.
Selenskyj spricht ab 9 Uhr im Deutschen Bundestag
Rupo, Ruhrpott, Donnerstag, 17.03.2022, 08:52 (vor 1375 Tagen) @ Thomas
bearbeitet von Rupo, Donnerstag, 17.03.2022, 08:57
Live und in Farbe auf Phönix im TV und Stream
https://www.ardmediathek.de/live/Y3JpZDovL3Bob2VuaXguZGUvTGl2ZXN0cmVhbS1waG9lbml4
Rede ist ca. für 20 Minuten angesetzt.
Danach geht es um das Thema Corona Impfpflicht, auch spannend.
PS: Sevim Dağdelen erzählt im Vorinterview immer noch was von Verhandlungen... krass.
N-TV Meinung zur Ampel Entscheidung gegen die Aussprache im Bundestag
DomJay, Köln, Donnerstag, 17.03.2022, 14:15 (vor 1375 Tagen) @ Rupo
Ntv: So peinlich war der Bundestag noch nie
Ich schäme mich für diese Entscheidung, da redet der ukrainische Regierungschef und es ist nichtmal vorgesehen das Thema überhaupt zu diskutieren.
N-TV Meinung zur Ampel Entscheidung gegen die Aussprache im Bundestag
Zoon, Donnerstag, 17.03.2022, 21:22 (vor 1374 Tagen) @ DomJay
Ich finde die Kolumne von Wieduwilts irgendwie auch peinlich. Der Mann ist Jurist und sollte die parlamentaischen Traditionen des Deutschen Bundestags eigentlich kennen.
Noch nie hat es im Deutschen Bundestag nach der Rede eines ausländischen Staats- oder Regierungschefs eine Aussprache gegeben. Das hat auch gute Gründe, weil eine Aussprache undiplomatisch verlaufen kann, wenn ale Fraktionen zur Rede ihren Senf abgeben. Ich denke da zum Beispiel an Frau Weidel und Kollegen.
Und wenn es keine Aussprache geben soll, weil das problematisch sein könnte, kann es auch keine Regierungserklärung vom Bundeskanzler nach der Rede geben, weil es nach dieser ja eine Aussprache geben müsste. Der Bundestag ist nun einmal ein Parlament und keine Verlautbarungsplattform der Bundesregierung.
N-TV Meinung zur Ampel Entscheidung gegen die Aussprache im Bundestag
Rupo, Ruhrpott, Donnerstag, 17.03.2022, 14:49 (vor 1375 Tagen) @ DomJay
Gut zusammen gefasst, danke!
Das mit der Luftbrücke finde ich überings interessant, warum kann man das nicht machen?
https://www.n-tv.de/politik/Selenskyj-spricht-von-Volksvernichtung-und-fordert-Luftbruecke-article23202439.html
N-TV Meinung zur Ampel Entscheidung gegen die Aussprache im Bundestag
Garum, Bornum am Harz, Donnerstag, 17.03.2022, 14:55 (vor 1375 Tagen) @ Rupo
Gut zusammen gefasst, danke!
Das mit der Luftbrücke finde ich überings interessant, warum kann man das nicht machen?
https://www.n-tv.de/politik/Selenskyj-spricht-von-Volksvernichtung-und-fordert-Luftbruecke-article23202439.html
Ich dachte das wäre falsch übersetzt worden und es war die Flugverbotszone gemeint. Aber eine Luftbrücke müsste machbar sein. Die Frage ist wer darf fliegen?
N-TV Meinung zur Ampel Entscheidung gegen die Aussprache im Bundestag
Rupo, Ruhrpott, Donnerstag, 17.03.2022, 14:57 (vor 1375 Tagen) @ Garum
Ich hätte spontan an was von der UN gedacht. Kann die nicht in so ner Art Blau Helme Mission neutrale Flugzeuge charttern und das dann mit Russland absprechen wann und wohin geflogen wird?
N-TV Meinung zur Ampel Entscheidung gegen die Aussprache im Bundestag
Reviewer, Donnerstag, 17.03.2022, 15:28 (vor 1375 Tagen) @ Rupo
Warum sollte Putin Interesse daran haben, Blauhelmen oder ähnlichem zuzustimmen?
Du hast mitbekommen, dass Russland sich bis auf 1-2x nicht an "zugesicherte" Waffenruhe für Fluchtkorridore und gehalten hat (wie schon in Syrien), dass das Rote Kreuz verminte Straßen vorgefunden hat?
N-TV Meinung zur Ampel Entscheidung gegen die Aussprache im Bundestag
Rupo, Ruhrpott, Donnerstag, 17.03.2022, 16:35 (vor 1374 Tagen) @ Reviewer
Schon klar. Aber eine UN Mission wäre das einzige was mir da einfallen würde, kann Russland aber bestimmt boykottieren als ständiges Mitglied?
Alternativ was über das internationale rote Kreuz mit Verweis auf die Genfer Konventionen?
N-TV Meinung zur Ampel Entscheidung gegen die Aussprache im Bundestag
Garum, Bornum am Harz, Donnerstag, 17.03.2022, 15:01 (vor 1375 Tagen) @ Rupo
Ich hätte spontan an was von der UN gedacht. Kann die nicht in so ner Art Blau Helme Mission neutrale Flugzeuge charttern und das dann mit Russland absprechen wann und wohin geflogen wird?
Sind die Flugplätze den noch brauchbar?
N-TV Meinung zur Ampel Entscheidung gegen die Aussprache im Bundestag
Rupo, Ruhrpott, Donnerstag, 17.03.2022, 15:13 (vor 1375 Tagen) @ Garum
Je weiter es nach Osten geht nicht, aber vielleicht kann man da kurzfristig was machen oder dann schwere Transport Hubschrauber einsetzen. Medikamente, Hilfsgüter rein, Menschen raus.
N-TV Meinung zur Ampel Entscheidung gegen die Aussprache im Bundestag
Thomas, Dortmund, Donnerstag, 17.03.2022, 14:21 (vor 1375 Tagen) @ DomJay
Ich schäme mich für diese Entscheidung, da redet der ukrainische Regierungschef und es ist nichtmal vorgesehen das Thema überhaupt zu diskutieren.
Nun ja, bleibt auch dabei, dass der Bundestag gestern über die Ukraine diskutiert UND allen Parteien (auch der Union) der "Dienstplan" für heute bekannt war und da hat niemand Einspruch erhoben.
N-TV Meinung zur Ampel Entscheidung gegen die Aussprache im Bundestag
Reviewer, Donnerstag, 17.03.2022, 14:31 (vor 1375 Tagen) @ Thomas
Die scheinheilge Union diskreditiert sich selbst, ohne Frage. Aber ich finde es auch extrem beschämend, dass Selensky gerade seine Rede beendet hat und als nächstes Geburtstagswünsche an MdBs ausgesprochen werden.
Zumal Zelensky (mMn zurecht) an Deutschland Kritik gebübt hat. Die hätte sehr wohl aufgegriffen werden können.
N-TV Meinung zur Ampel Entscheidung gegen die Aussprache im Bundestag
DomJay, Köln, Donnerstag, 17.03.2022, 14:29 (vor 1375 Tagen) @ Thomas
bearbeitet von DomJay, Donnerstag, 17.03.2022, 14:35
Ich schäme mich für diese Entscheidung, da redet der ukrainische Regierungschef und es ist nichtmal vorgesehen das Thema überhaupt zu diskutieren.
Nun ja, bleibt auch dabei, dass der Bundestag gestern über die Ukraine diskutiert UND allen Parteien (auch der Union) der "Dienstplan" für heute bekannt war und da hat niemand Einspruch erhoben.
Minus mal Minus ergibt ja kein Plus. Die kalte bürokratische Schulter deutschlands Politik ist wirklich beschämend.
Das man sich jetzt noch streitet werd denn zu armselig war ein wenig Interesse zu zeigen setzt dem ganzen die Krone auf.
In der Sekunde wo der Antrag kam drüber zu reden, gab es die Chance das Richtige zu tun. Nein, man sah Geburtstagswünsche als wichtiger an.
Selenskyj spricht ab 9 Uhr im Deutschen Bundestag
Steffl, Donnerstag, 17.03.2022, 09:46 (vor 1375 Tagen) @ Rupo
bearbeitet von Steffl, Donnerstag, 17.03.2022, 09:59
"Vielen Dank Herr Präsident. Kommen wir zum nächsten Tagesordnungspunkt, Impflicht."
Der direkt von Selenskyj angesprochene Bundeskanzler sitzt da und schweigt. Lasst uns doch einfach nochmal das Brandenburger Tor anstrahlen, dann ist aber auch wieder gut.
Edit: Und nach der Missbilligung von Friedrich Merz sieht man selbst trotz Maske das schlumpfige Grinsen unseres Kanzlers. Sorry für meinen Ton und meinen Ärger, normalerweise hab ich mich im Griff. Aber wie kann man Selenskys Rede, die von seiner Enttäuschung gegenüber uns geprägt war, nur so reagieren? Man muss ihm sicher nicht in allem zustimmen, das steht außer Frage, aber ihn mehr oder weniger zu ignorieren ist einfach nur respektlos.
Selenskyj spricht ab 9 Uhr im Deutschen Bundestag
Ulrich, Donnerstag, 17.03.2022, 10:13 (vor 1375 Tagen) @ Steffl
"Vielen Dank Herr Präsident. Kommen wir zum nächsten Tagesordnungspunkt, Impflicht."
Der direkt von Selenskyj angesprochene Bundeskanzler sitzt da und schweigt. Lasst uns doch einfach nochmal das Brandenburger Tor anstrahlen, dann ist aber auch wieder gut.
Edit: Und nach der Missbilligung von Friedrich Merz sieht man selbst trotz Maske das schlumpfige Grinsen unseres Kanzlers. Sorry für meinen Ton und meinen Ärger, normalerweise hab ich mich im Griff. Aber wie kann man Selenskys Rede, die von seiner Enttäuschung gegenüber uns geprägt war, nur so reagieren? Man muss ihm sicher nicht in allem zustimmen, das steht außer Frage, aber ihn mehr oder weniger zu ignorieren ist einfach nur respektlos.
Was soll Scholz machen? Den Kreml bombardieren?
Über die Tagesordnung des Bundestages entscheidet übrigens nicht der Bundeskanzler, sondern das Bundestagspräsidium. Und dort haben auch CDU und CSU noch gestern zugestimmt. Heute nutzt Merz die Bühne für eine Show-Veranstaltung.
Und auch das Thema Impfpflicht ist sehr wichtig. Eigentlich sollte es schon im Februar behandelt werden. Das wurde aber von Gegnern einer Allgemeinen Impfpflicht verzögert.
Selenskyj spricht ab 9 Uhr im Deutschen Bundestag
Problembaer, Ort, Donnerstag, 17.03.2022, 10:37 (vor 1375 Tagen) @ Ulrich
Was soll Scholz machen?
Führungsstärke zeigen. Ist aber leider nicht sein Ding, also nächstes Thema.
Da war die Reaktion von Sleepy Joe mal eine komplett andere Liga.
Selenskyj hat doch absolut Recht... "nie wieder" - diese Worte sind ohne Hilfen nichts wert.
Selenskyj spricht ab 9 Uhr im Deutschen Bundestag
Ulrich, Donnerstag, 17.03.2022, 11:11 (vor 1375 Tagen) @ Problembaer
Was soll Scholz machen?
Führungsstärke zeigen. Ist aber leider nicht sein Ding, also nächstes Thema.
Da war die Reaktion von Sleepy Joe mal eine komplett andere Liga.
Selenskyj hat doch absolut Recht... "nie wieder" - diese Worte sind ohne Hilfen nichts wert.
Bullshit. Führungsstärke zeigt man nicht, indem man mit Friedrich Merz im Bundestag ausfechtet, wer den Längsten hat.
Führungsstärke hat Scholz in seiner Rede vor dem Bundestag am 27.02.2022 gezeigt, in der sich Deutschland klar positioniert hat.
Selenskyj spricht ab 9 Uhr im Deutschen Bundestag
Rupo, Ruhrpott, Donnerstag, 17.03.2022, 15:04 (vor 1375 Tagen) @ Ulrich
Vielleicht hätte Gas Gerd ja als Überraschung Gast zugeschaltet werden können, kleiner Scherz :-)
Ja OK, die Union Fraktion hat gestern der Tagesordnung heute zugestimmt. Keine Ahnung warum, unter welchen Umständen, etc. Keine Ahnung warum Merz dann heute die Debatte eingefordert hat.
ABER vom Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland kann man dann schon erwarten, dass Er Ad Hoc auf die Rede reagiert und nicht von KGE Geburtstagswünsche vorlesen lässt und die Ampel Vertreter irgend etwas von 'sacken lassen'. Uns wurde gesagt, dass das Parlament der Ort der Debatte ist und es waren sehr viele Abgeordnete da.
Falsches Timing, falsches Fingerspitzengefühl, Demokratie Schaden angerichtet.
Selenskyj spricht ab 9 Uhr im Deutschen Bundestag
Ulrich, Donnerstag, 17.03.2022, 11:57 (vor 1375 Tagen) @ Ulrich
Andersherum wird ein Schuh draus. Scholz hat während der Krise, dem Kriegsbeginn und heute nur ein einziges Mal Führungsstärke gezeigt: als er an seiner Fraktion, seinen Koalitionspartnern und sogar seinem Vizekanzler vorbei mit Lindner abgestimmt hat, dass die Bundeswehr einen Sonderhaushalt bekommt. Damit hat er den Bundestag überrumpelt und inhaltlich zurecht großen Zuspruch erfahren.
Im Übrigen hat er auf ganzer Linie versagt:
Nordstream 2, SWIFT, Lieferung von Verteidigungswaffen an die Ukraine: Deutschland war lange Zeit Russlands wichtigster Verbündeter in der NATO - und auch heute machen wir nicht das, was nötig ist, aus egoistischen Motiven.
Führungsstärke konnte man bei Scholz in seinen ersten 100 Taten- auch in Bezug auf die Pandemie- nur ein einziges Mal aufblitzen sehen, quasi ein Momentum lucidum.
Selenskyj spricht ab 9 Uhr im Deutschen Bundestag
Ulrich, Donnerstag, 17.03.2022, 13:01 (vor 1375 Tagen) @ Jurist81
Is klar, vor ihm war nicht Merkel Kanzlerin, das war ein verkleideter Scholz.
Selenskyj spricht ab 9 Uhr im Deutschen Bundestag
Ulrich, Donnerstag, 17.03.2022, 13:21 (vor 1375 Tagen) @ Ulrich
Ich weiß ja, dass es ein normaler Schachzug einer Regierung ist, alles auf die Vorgänger zu schieben, aber denkst Du ernsthaft, dass man in der Diskussion: „wann hat Scholz etwas geleistet, bzw. Führungsstärke gezeigt?“ damit punkten kann, die Vorgängerregierung anzugehen, an der man maßgeblich beteiligt war?
Selenskyj spricht ab 9 Uhr im Deutschen Bundestag
Lattenknaller, Madrid, Donnerstag, 17.03.2022, 12:10 (vor 1375 Tagen) @ Jurist81
Im Übrigen hat er auf ganzer Linie versagt:
Nordstream 2, SWIFT, Lieferung von Verteidigungswaffen an die Ukraine: Deutschland war lange Zeit Russlands wichtigster Verbündeter in der NATO - und auch heute machen wir nicht das, was nötig ist, aus egoistischen Motiven.
Nicht nur ER, sondern weitestgehend die komplette politische Elite des Landes.
Und das schon über Jahre.
Selenskyj spricht ab 9 Uhr im Deutschen Bundestag
Lattenknaller, Donnerstag, 17.03.2022, 12:13 (vor 1375 Tagen) @ Lattenknaller
Stimmt!
Selenskyj spricht ab 9 Uhr im Deutschen Bundestag
Rupo, Ruhrpott, Donnerstag, 17.03.2022, 15:20 (vor 1375 Tagen) @ Jurist81
Die Ampel ist Tag heute 100 Tage im Amt. Ja die SPD war auch in der letzten Regierung und hat u.a. den Außenminister gestellt.
Die Union hat die Bundesregierung und die Kanzlerin (Richtlinien Kompetenz) durchgängig seit 2005 gestellt und soweit im Inneren (Bundeswehr, Energie Mix, etc.) als auch im äußeren (Verhältnis zu Russland, Aufnahme Ukraine in die EU, etc.) versagt.
Scholz hat eine sehr gute Regierungserklärung gehalten. Er hat auch gut versucht vor Ausbruch des Krieges zusammen mit ALB (würde gerne wissen was Sie heute gedacht hat und wie Sie reagiert hätte) alle diplomatische Kanäle zu nutzen. Heute hat Scholz als Bundeskanzler ein unwürdiges Bild abgegeben.
Selenskyj spricht ab 9 Uhr im Deutschen Bundestag
Steffl, Donnerstag, 17.03.2022, 10:33 (vor 1375 Tagen) @ Ulrich
Was soll Scholz machen? Den Kreml bombardieren?
Come on, seriously?
Über die Tagesordnung des Bundestages entscheidet übrigens nicht der Bundeskanzler, sondern das Bundestagspräsidium. Und dort haben auch CDU und CSU noch gestern zugestimmt. Heute nutzt Merz die Bühne für eine Show-Veranstaltung.
Ich wollte auch gar nicht Friedrich Merz loben, und es ist mir auch bewusst, dass nicht Olaf Scholz die Tagesordnung festlegt. Wenn er dazu etwas sagen hätte wollen, dann hätte er es sicher können. Man kann sich ja einfach mal im Vergleich anschauen wie z.B. in Westminster auf Selenskyjs Rede reagiert wurde. Und das dann mit den bei uns folgenden Geburtstagsgrüßen vergleichen.
Selenskyj spricht ab 9 Uhr im Deutschen Bundestag
Blarry, Essen, Donnerstag, 17.03.2022, 11:11 (vor 1375 Tagen) @ Steffl
Was soll Scholz machen? Den Kreml bombardieren?
Come on, seriously?
Ja, was denn sonst? Hast Du in den vergangenen Wochen gelegentlich diese Fernsehsendung namens "Die Nachrichten" verfolgt?
Es ist seit Anfang des Krieges das Verhalten der ukrainischen Seite, den Westen zu einer Eskalation zu drängen, die er aus Selbsterhaltungstrieb nicht annehmen kann. Zelenskiy kriegt die Ukraine nicht in die NATO. Also fordert er von der NATO das Unmögliche, eine Flugverbotszone, deren Einrichtung kurzerhand das Ende allen multizellulären Lebens auf der Erdoberfläche nach sich zöge. Die NFZ kriegt er erwartungsgemäß nicht. Ergo: die NATO ist nutzlos, was sollen wir dann mit einer Mitgliedschaft? Und zur Belohnung gibts neue Materiallieferungen für eine Milliarde Dollar, um das schlechte Gewissen in Brüssel zu besänftigen und gleichzeitig nach außen hin einen deeskalierenden Eindruck zu erwecken.
Das ist schon clever orchestriert.
Selenskyj spricht ab 9 Uhr im Deutschen Bundestag
FliZZa, Sersheim, Donnerstag, 17.03.2022, 11:47 (vor 1375 Tagen) @ Blarry
Was soll Scholz machen? Den Kreml bombardieren?
Come on, seriously?
Ja, was denn sonst? Hast Du in den vergangenen Wochen gelegentlich diese Fernsehsendung namens "Die Nachrichten" verfolgt?Es ist seit Anfang des Krieges das Verhalten der ukrainischen Seite, den Westen zu einer Eskalation zu drängen, die er aus Selbsterhaltungstrieb nicht annehmen kann. Zelenskiy kriegt die Ukraine nicht in die NATO. Also fordert er von der NATO das Unmögliche, eine Flugverbotszone, deren Einrichtung kurzerhand das Ende allen multizellulären Lebens auf der Erdoberfläche nach sich zöge. Die NFZ kriegt er erwartungsgemäß nicht. Ergo: die NATO ist nutzlos, was sollen wir dann mit einer Mitgliedschaft? Und zur Belohnung gibts neue Materiallieferungen für eine Milliarde Dollar, um das schlechte Gewissen in Brüssel zu besänftigen und gleichzeitig nach außen hin einen deeskalierenden Eindruck zu erwecken.
Das ist schon clever orchestriert.
Was heißt schon "clever orchestriert". Es läuft doch alles genau so wie es quasi zwangsläufig laufen muss. Der Verteidiger fordert so viel Hilfe wie (aus seiner Sicht) möglich, der Verbündete hilft so viel wie (aus dessen Sicht) möglich.
Kannst ja nur hoffen, dass es so für die Ukrainer "gut" ausgeht.
Selenskyj spricht ab 9 Uhr im Deutschen Bundestag
Ulrich, Donnerstag, 17.03.2022, 10:56 (vor 1375 Tagen) @ Steffl
Was soll Scholz machen? Den Kreml bombardieren?
Come on, seriously?
Über die Tagesordnung des Bundestages entscheidet übrigens nicht der Bundeskanzler, sondern das Bundestagspräsidium. Und dort haben auch CDU und CSU noch gestern zugestimmt. Heute nutzt Merz die Bühne für eine Show-Veranstaltung.
Ich wollte auch gar nicht Friedrich Merz loben, und es ist mir auch bewusst, dass nicht Olaf Scholz die Tagesordnung festlegt. Wenn er dazu etwas sagen hätte wollen, dann hätte er es sicher können. Man kann sich ja einfach mal im Vergleich anschauen wie z.B. in Westminster auf Selenskyjs Rede reagiert wurde. Und das dann mit den bei uns folgenden Geburtstagsgrüßen vergleichen.
Sorry, aber das sind doch in erster Linie innenpolitische Veranstaltungen. Die Bundesrepublik hat sich positioniert, wichtigen Entscheidungen werden aktuell anderswo getroffen. Und eine Show hat man auch heute im Bundestag gesehen. CDU und CSU haben der Tagesordnung zugestimmt und beschweren sich jetzt, weil die Kamera dabei ist, über eben diese Tagesordnung. In Großbritannien geht es vor allem um Innenpolitik. Dort steht Boris Johnson wegen seiner bisherigen, russischen Oligarchen gegenüber ausgesprochen freundlichen Politik massiv in der Kritik der Öffentlichkeit und der Opposition. Einen dieser Oligarchen hat er sogar ins Oberhaus berufen. Und der hat als "Dank" dann seinen Hund nach Johnson benannt. "Mach Platz, Boris!".
Die Bundesrepublik, die lange im Westen in der Ukraine-Frage als "unsicherer Kantonist" galt, hat sich in einer historischen Bundestagssitzung vor nicht all zu langer Zeit eindeutig klar gemacht, wo sie steht. Die neue Bundesregierung hat in der Ukraine-Frage mit die Führung innerhalb der EU übernommen. Deshalb sind jetzt auch keine neuen nationalen Entscheidungen zu erwarten.
Ich bin mir sicher, alle würden der Ukraine liebend gern noch deutlich stärker helfen als das bisher bereits geschieht. Aber alle haben Angst vor einer komplett irrationalen Antwort von Wladimir Putin. Das bezieht auch die USA mit ein. Ansonsten hätten wir z.B. nicht das Schauspiel um die polnischen MIG-29-Kampfflugzeuge erlebt. Polen wollte sie nicht direkt an die Ukraine liefern. Dies sicherlich aus gutem Grund. Statt dessen sollten sie an die USA gehen, die sollten sie dann der ukrainischen Luftwaffe zur Verfügung stellen. Auch die USA haben sich dann nicht getraut. Speziell dort dürften große Mengen von Daten über die russische Regierung aus den unterschiedlichsten Quellen von öffentlich verfügbaren Medien bis hin zu durch Spionage gewonnenen Erkanntnissen ausgewertet werden und dann die Grundlage solcher Entscheidungen bilden.
Selenskyj spricht ab 9 Uhr im Deutschen Bundestag
MBasic, Wetter, Donnerstag, 17.03.2022, 11:18 (vor 1375 Tagen) @ Ulrich
Das Schauspiel um die MiGs war eine Nebelkerze. Die MiGs wären auch niemals ein Game Changer gewesen. Eine offizielle Auslieferung dieser hätte nur für noch mehr Anspannung bzw. für weitere Eskalation gesorgt.
Die Ukraine bekommt viel wertvollere Waffenlieferungen aus dem Westen, darüber wird die Öffentlichkeit nicht in Kenntnis gesetzt. Wäre ja auch amateurhaft.
Selenskyj spricht ab 9 Uhr im Deutschen Bundestag
Timo_89, Donnerstag, 17.03.2022, 12:42 (vor 1375 Tagen) @ MBasic
Das Schauspiel um die MiGs war eine Nebelkerze. Die MiGs wären auch niemals ein Game Changer gewesen. Eine offizielle Auslieferung dieser hätte nur für noch mehr Anspannung bzw. für weitere Eskalation gesorgt.
Die Ukraine bekommt viel wertvollere Waffenlieferungen aus dem Westen, darüber wird die Öffentlichkeit nicht in Kenntnis gesetzt. Wäre ja auch amateurhaft.
Was für Waffen wären das? Die Luftabwehr/Panzerabwehrraketen oder welche meinst du?
Selenskyj spricht ab 9 Uhr im Deutschen Bundestag
MBasic, Wetter, Donnerstag, 17.03.2022, 13:24 (vor 1375 Tagen) @ Timo_89
Dass Panzerabwehr- und Luftabwehrwaffen verstärkt geliefert werden ist kein Geheimnis, war auch nie ein Geheimnis. Je länger der Krieg dauert, desto mehr Geld wird in die Ukraine fließen.
Die Ukrainer haben sehr gute Erfahrungen mit türkischen Drohnen gemacht, die Drohnen haben sich auch im Berg Karabach Krieg als sehr effektiv erwiesen. Man wird verstärkt auf amerikanische und türkische Drohnen setzen. Paar Monate vor dem Krieg wurde sogar ein Kooperationsvertrag zwischen der Ukraine und der Türkei geschlossen, die Drohne sollte in der Ukraine gebaut werden.
50 Drohnen bringen den Ukrainern viel mehr als 50 anfällige und kostenintensive MiGs.
Selenskyj spricht ab 9 Uhr im Deutschen Bundestag
Ulrich, Donnerstag, 17.03.2022, 11:20 (vor 1375 Tagen) @ MBasic
Das Schauspiel um die MiGs war eine Nebelkerze. Die MiGs wären auch niemals ein Game Changer gewesen. Eine offizielle Auslieferung dieser hätte nur für noch mehr Anspannung bzw. für weitere Eskalation gesorgt.
Die Ukraine bekommt viel wertvollere Waffenlieferungen aus dem Westen, darüber wird die Öffentlichkeit nicht in Kenntnis gesetzt. Wäre ja auch amateurhaft.
Na klar, alles nur ein böses Schauspiel des Westens.
Und ab wann wurde zurück geschossen? :-/
Selenskyj spricht ab 9 Uhr im Deutschen Bundestag
MBasic, Wetter, Donnerstag, 17.03.2022, 11:34 (vor 1375 Tagen) @ Ulrich
Bei deinem oberflächlichem Wissen habe ich auch keine bessere Antwort erwartet.
Du solltest dich etwas mehr mit den Geschehnissen befassen und nicht nur das nachplappern was der Spiegel berichtet oder was auf dem SPD Parteitag besprochen wurde.
Selenskyj spricht ab 9 Uhr im Deutschen Bundestag
Ulrich, Donnerstag, 17.03.2022, 13:51 (vor 1375 Tagen) @ MBasic
Bei deinem oberflächlichem Wissen habe ich auch keine bessere Antwort erwartet.
Du solltest dich etwas mehr mit den Geschehnissen befassen und nicht nur das nachplappern was der Spiegel berichtet oder was auf dem SPD Parteitag besprochen wurde.
Troll dich, Putin-Fan.
Selenskyj spricht ab 9 Uhr im Deutschen Bundestag
Garum, Bornum am Harz, Donnerstag, 17.03.2022, 09:28 (vor 1375 Tagen) @ Rupo
Wer pöbelt da gerade wieder rum?
Selenskyj spricht ab 9 Uhr im Deutschen Bundestag
Kapitän Haddock, Donnerstag, 17.03.2022, 09:33 (vor 1375 Tagen) @ Garum
Wer pöbelt da gerade wieder rum?
Wird die Union gewesen sein, die nichts Besseres zu tun hatte, sich darüber zu empören, dass nach der Rede Selenskyis nicht sofort danach eine Ukraine-Aussprache drankommt.
Selenskyj spricht ab 9 Uhr im Deutschen Bundestag
Ulrich, Donnerstag, 17.03.2022, 10:16 (vor 1375 Tagen) @ Kapitän Haddock
Wer pöbelt da gerade wieder rum?
Wird die Union gewesen sein, die nichts Besseres zu tun hatte, sich darüber zu empören, dass nach der Rede Selenskyis nicht sofort danach eine Ukraine-Aussprache drankommt.
Dann hätte die Union das frühzeitig thematisieren und einen entsprechenden Antrag an das Bundestagspräsidium stellen müssen. Das hat man nicht getan, sondern im Gegenteil dort sogar der Tagesordnung zugestimmt. Einer Tagesordnung, die übrigens nicht von der Bundesregierung aufgestellt wird.
Selenskyj spricht ab 9 Uhr im Deutschen Bundestag
Ulrich, Donnerstag, 17.03.2022, 12:15 (vor 1375 Tagen) @ Ulrich
Sehe ich anders. Die Union hatte bereits vorher eine Aussprache beantragt.
Selenskyj spricht ab 9 Uhr im Deutschen Bundestag
Talentförderer, Dortmund, Donnerstag, 17.03.2022, 14:11 (vor 1375 Tagen) @ Taifun
Politische Winkelzüge um Stimmungen zu erzeugen. Macht die Opposition - wer auch immer - doch immer. So läuft Politik. Nicht zusammenarbeiten, andere schlecht machen.
Selenskyj spricht ab 9 Uhr im Deutschen Bundestag
Talentförderer, Donnerstag, 17.03.2022, 14:12 (vor 1375 Tagen) @ Talentförderer
Es gab schon immer auch Momente in denen die Opposition recht hatte.
Selenskyj spricht ab 9 Uhr im Deutschen Bundestag
Ulrich, Donnerstag, 17.03.2022, 13:52 (vor 1375 Tagen) @ Taifun
Sehe ich anders. Die Union hatte bereits vorher eine Aussprache beantragt.
Erst nachdem sie die Tagesordnung bereits abgenickt hatten.
Selenskyj spricht ab 9 Uhr im Deutschen Bundestag
Ulrich, Donnerstag, 17.03.2022, 13:55 (vor 1375 Tagen) @ Ulrich
Egal, die haben früh genug erkannt, dass es ein Fehler ist. Ich dachte auch erst, dass keine Aussprache notwendig ist, aber das ist falsch. Nach drei Wochen und reichlich Diskussionen in der Bevölkerung und auch wilden Forderungen von verschiedenen Seiten (national und international) wäre es richtig gewesen. Das ist für die deutsche Bevölkerung wichtig und auch als internationale Botschaft.
Selenskyj spricht ab 9 Uhr im Deutschen Bundestag
max09, Donnerstag, 17.03.2022, 09:54 (vor 1375 Tagen) @ Kapitän Haddock
Naja, mal abgesehen davon, dass die Union der Tagesordnung in der Form vorher ja zugestimmt hat, war das trotzdem extrem ungünstig gemacht. Auch relativ respektlos Selenskyj gegenüber.
Selenskyj spricht ab 9 Uhr im Deutschen Bundestag
Gargamel09, Donnerstag, 17.03.2022, 09:31 (vor 1375 Tagen) @ Garum
Wer pöbelt da gerade wieder rum?
Die CDU wollte eine anschließende Debatte, aber abgelehnt, einfach weiter mit der Tagesordnung, nach der Rede des ukrainischen Präsidenten...
Typisch Deutsch, Peinlich
Selenskyj spricht ab 9 Uhr im Deutschen Bundestag
Rupo, Ruhrpott, Donnerstag, 17.03.2022, 10:00 (vor 1375 Tagen) @ Gargamel09
Gestern hat die CDU / CSU Fraktion der Geschäftsordnung so wohl zugestimmt und erst heute sich spontan umentschieden.
Selenskyj spricht ab 9 Uhr im Deutschen Bundestag
Reviewer, Donnerstag, 17.03.2022, 09:00 (vor 1375 Tagen) @ Rupo
Phoenix aufgerufen, Roth und Dagdelen gesehen, Scherfer spricht, Dagdelen beginnt zu antworten, musste muten. Bitte demnächst Warnhinweis anbringen.
Selenskyj spricht ab 9 Uhr im Deutschen Bundestag
Rupo, Ruhrpott, Donnerstag, 17.03.2022, 09:28 (vor 1375 Tagen) @ Reviewer
bearbeitet von Rupo, Donnerstag, 17.03.2022, 09:48
1. KGE eröffnet die Sitzung relativ pathetisch:
a. wir können sie sehen
b. die Welt steht der Ukraine bei
Selenskyj:
1. Russland bombardiert alles
2. Wir haben euch immer gefragt vorher:
a. was ist mit NW2 = ihr habt gesagt Wirtschaft
b. was ist mit Sanktionen = ihr habt gesagt Wirtschaft
c. was ist mit NATO = ihr habt gesagt ist noch nicht soweit
d. was ist mit EU = ihr habt gesagt ist noch nicht soweit
3. Wir verteidigen die Werte in Europa von der wir oft sprechen
4. Zum zweiten Mal nach 80 Jahren werden wir wieder zerstört (geht direkt an Deutschland)
5. Bitte helfen sie uns diesen Krieg zu stoppen
Insgesamt denke ich das Selenskyj ziemlich desillusioniert ist, dass wir nicht weiter helfen können / wollen.
Fritz Merz findet das nicht OK das es keine weitere Aussprache über die Ukraine.
Subjektive Bewertung hat Er Recht.
Katja Mast von der SPD wird vorgeschickt und muss mit betroffener Stimme erklären warum die Ampel das ablehnt.
Britta Hasselmann von B90G möchte die Rede von Selenskyj sacken lassen (sie sieht etwas dabei aus wie diese Leiterin von Hogwarts)
Selenskyj spricht ab 9 Uhr im Deutschen Bundestag
Rupo, Ruhrpott, Donnerstag, 17.03.2022, 09:55 (vor 1375 Tagen) @ Rupo
Bernie Baumann von der AfD moniert das die CDU / CSU Fraktion erst der Diskussion abgelehnt und dann zugestimmt hat. Er verlangt auch eine Reaktion auf die Rede.
Christian Dürr von der FDP findet es ein unwürdiges Schauspiel was die CDU / CSU Fraktion gemacht hat.
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Jetzt geht es mit der Impfpflicht weiter, der Bundestag leert sich :-)
Selenskyj spricht ab 9 Uhr im Deutschen Bundestag
Reviewer, Donnerstag, 17.03.2022, 09:43 (vor 1375 Tagen) @ Rupo
Mein Eindruck, nicht nur wegen so erbärmlichen Typen wie MdB Sören Bartol: Man will nicht über das bisherige Maß hinaus helfen.
Mir wird kotzübel, wenn ich Scholz und seine Ampelkumpels höre, wie dolle großzügig wir doch sind. Wir nehmen sogar Flüchtlinge auf! Seid dafür gefälligst zutiefst dankbar, Herr Selensky und Herr Melnyk.
Wird man Russland zu Reparationen zwingen können?
Goalgetter1990, Donnerstag, 17.03.2022, 08:28 (vor 1375 Tagen) @ Thomas
Bspw. über die im Ausland geparkten Gelder? Freiwillig wird Russland ja niemals zahlen. Gibt es hier Konfiszierungsmöglichkeiten, sobald Urteile internationaler Gerichte da sind?
Wird man Russland zu Reparationen zwingen können?
Ulrich, Donnerstag, 17.03.2022, 08:54 (vor 1375 Tagen) @ Goalgetter1990
Bspw. über die im Ausland geparkten Gelder? Freiwillig wird Russland ja niemals zahlen. Gibt es hier Konfiszierungsmöglichkeiten, sobald Urteile internationaler Gerichte da sind?
Ich gehe davon aus. Wenn der Internationale Gerichtshof in Den Haag feststellt, dass Russland der Aggressor ist und die Ukraine unter Missachtung des Völkerrechts überfallen hat, dürfte er Russland auch die Wiederaufbaukosten auferlegen. Zwar hat er keinerlei Möglichkeit, Urteile direkt gegen Russland durchzusetzen. Aber ich bin mir sicher, die FED, die EZB, etc. werden dann die blockierten russischen Mittel auf Basis eines solchen Urteils der Ukraine zukommen lassen - falls diese den Krieg nicht komplett verliert und unter russische Kontrolle gerät.
USA unterstützen mit weiteren Waffenlieferungen
Reviewer, Donnerstag, 17.03.2022, 07:59 (vor 1375 Tagen) @ Thomas
The new $800 million assistance package includes:
- 800 Stinger anti-aircraft systems;
- 2,000 Javelin, 1,000 light anti-armor weapons, and 6,000 AT-4 anti-armor systems;
- 100 Tactical Unmanned Aerial Systems;
- 100 grenade launchers, 5,000 rifles, 1,000 pistols, 400 machine guns, and 400 shotguns;
- Over 20 million rounds of small arms ammunition and grenade launcher and mortar rounds;
- 25,000 sets of body armor; and
- 25,000 helmets.
Dieser Absatz bezieht sich wohl auf sowjetische Abwehrsysteme im Besitz von EU- bzw. NATO-Staaten:
In addition to the U.S.-produced short-range air defense systems the Ukrainians have been using to great effect, the United States has also identified and is helping the Ukrainians acquire additional, longer-range systems on which Ukraine’s forces are already trained, as well as additional munitions for those systems.
Selenskyj verspricht Wiederaufbau, sein Berater dämpft Hoffnung auf baldigen Frieden
donotrobme, Münsterland, Donnerstag, 17.03.2022, 07:17 (vor 1375 Tagen) @ Thomas
Wenn man ehrlich sein möchte, dann kann Selenskyj gar nicht einhalten, was er nun versprochen hat.
Wer soll den Wiederaufbau bezahlen?
Können die Ukrainer zum Nulltarif ihre zerstörte Infrastruktur aufbauen oder läuft es am Ende auf Kredite hinaus?
Aber so ein Haus finanziert man nicht mal eben so ab.
Zumal die Ukraine wirtschaftlich kaum was zu bieten hat. Durch Pflanzenöl für einen Euro den Liter wird man leider nicht reich.
Ich bin da leider pessimistisch was deren wirtschaftliche Entwicklung angeht.
Selenskyj verspricht Wiederaufbau, sein Berater dämpft Hoffnung auf baldigen Frieden
Reviewer, Donnerstag, 17.03.2022, 07:50 (vor 1375 Tagen) @ donotrobme
Habe erst jetzt den Pflanzenöl-Spruch realisiert.
Nicht persönlich nehmen, aber hast Du Dich informiert?
Dass u.a. in Deutschland bei Autobauern Bänder still stehen, hängt weder mit Sonnenblumenöl noch Weizen zusammen.
Dass die Ukraine in Zulieferketten von in der EU ansässigen Produktionsstätten integriert ist, liegt u.a. am DCFTA (deep and comprehensive free trade agreement), das die EU und die Ukraine in 2014 abgeschlossen haben.
Selenskyj verspricht Wiederaufbau, sein Berater dämpft Hoffnung auf baldigen Frieden
donotrobme, Münsterland, Donnerstag, 17.03.2022, 09:05 (vor 1375 Tagen) @ Reviewer
bearbeitet von donotrobme, Donnerstag, 17.03.2022, 09:09
Ein Grund warum ich hier schreibe, ist um mein eigenes Weltbild zu hinterfragen. Von daher schreibe ich manchmal absichtlich provokant, um Antworten zu erhalten. Ich versuch jedoch immer, dass so zu formulieren, dass mein Gegenüber nachher immer noch ein Bier mit mir trinken würde; von daher habe ich kein Problem mit deiner Antwort.
So wie ich die Ukraine im letzten Monat kennen gelernt habe, sind dort einige ausländische Firmen tätig und lassen dort einfache Arbeiten ausführen, wie beispielsweise Kabelbäume herzustellen. Nur sind das alles keine Arbeiten, die zwangsläufig nur dort stattfinden können.
Im Gegensatz zum Beispiel zur deutschen Automobilindustrie, in denen die Zulieferer und jede Menge Know-How gebündelt an einem Ort sitzen.
Auch die dort tätigen Firmen werden die Lage genau anschauen. Einem Freund von mir wurde auch mulmig als er in einer Besprechung zur Lage "seines" Unternehmens saß und der erste Tagespunkt war die gute Meldung, dass alle Mitarbeiter in der Ukraine noch am Leben seien.
Der Konflikt ist ja noch nicht gelöst und es stellt sich die Frage, wie nachhaltig die Lösung aussehen wird.
Selenskyj verspricht Wiederaufbau, sein Berater dämpft Hoffnung auf baldigen Frieden
Reviewer, Donnerstag, 17.03.2022, 09:23 (vor 1375 Tagen) @ donotrobme
Einem Freund von mir wurde auch mulmig als er in einer Besprechung zur Lage "seines" Unternehmens saß und der erste Tagespunkt war die gute Meldung, dass alle Mitarbeiter in der Ukraine noch am Leben seien.
Ja, das geht wohl vielen in westlichen Ländern mit Kollegen oder beruflichen Kontakten so. Und macht die Situation in der Ukraine sehr viel erfahrbarer als z.B. den Syrienkrieg.
Der Konflikt ist ja noch nicht gelöst und es stellt sich die Frage, wie nachhaltig die Lösung aussehen wird.
Auch deshalb ist es so wichtig, dass ein Vertrag tragfähig ist. Einer wo man nicht befürchten muss, dass Russland einen Tage nach Ratifizierung später wieder angreift.
Deshalb wird es ohne wirklich belastbare Sicherheitsgarantien nicht gehen.
Selenskyj verspricht Wiederaufbau, sein Berater dämpft Hoffnung auf baldigen Frieden
EdroehFDA, Dortmund, Donnerstag, 17.03.2022, 07:45 (vor 1375 Tagen) @ donotrobme
Zumal die Ukraine wirtschaftlich kaum was zu bieten hat. Durch Pflanzenöl für einen Euro den Liter wird man leider nicht reich.
Was außer Pflanzenöl hat die Ukraine schon zu bieten? Kohle!
Okay, was außer Pflanzenöl und Kohle hat die Ukraine schon zu bieten? Getreide, Metalle, Raumfahrtindustrie, Rüstungsindustrie.
Qkay, aber was außer Pflanzenöl, Kohle, Getreide, Metallen, Raumfahrt- und Rüstungsindustrie hat die Ukraine schon zu bieten?
Selenskyj verspricht Wiederaufbau, sein Berater dämpft Hoffnung auf baldigen Frieden
Thomas, Dortmund, Donnerstag, 17.03.2022, 07:49 (vor 1375 Tagen) @ EdroehFDA
Was außer Pflanzenöl hat die Ukraine schon zu bieten? Kohle!
Okay, was außer Pflanzenöl und Kohle hat die Ukraine schon zu bieten? Getreide, Metalle, Raumfahrtindustrie, Rüstungsindustrie.Qkay, aber was außer Pflanzenöl, Kohle, Getreide, Metallen, Raumfahrt- und Rüstungsindustrie hat die Ukraine schon zu bieten?
Ich wollte gerade sagen, in den letzten 14 Tagen lautete es doch immer, das und das wird nicht mehr lieferbar sein, weil die Ukraine ....
Selenskyj verspricht Wiederaufbau, sein Berater dämpft Hoffnung auf baldigen Frieden
donotrobme, Münsterland, Donnerstag, 17.03.2022, 07:48 (vor 1375 Tagen) @ EdroehFDA
Die Kohle und das Erz befinden sich jedoch zum größten Teil in den Gebieten um Luhansk und Donezk, die sich rein formel Russland angeschlossen haben.
Vielleicht schafft es Selenskyj diese Regionen zum Bleiben zu animieren. So eindeutig ist das für mich aber nicht.
Selenskyj verspricht Wiederaufbau, sein Berater dämpft Hoffnung auf baldigen Frieden
Ravenga, In der Ruhr liegt die Kraft, Donnerstag, 17.03.2022, 07:45 (vor 1375 Tagen) @ donotrobme
Kommt auf den Ausgang des Krieges an. Eine freie Ukraine wird sicher massive Zuwendungen von der EU, den USA, UK, Kanada etc. erhalten. Bei großen Naturkatastrophen wie Tsunamis oder Erdbeben, wo Infrastruktur, Häuser und Industrie großflächig zerstören werden, sieht man ganz gut, dass diese Ländern, schon aus Eigeninteresse, große Summen für den Wiederaufbau zur Verfügung stellen. Beim großen Tsunami von 2004 haben Indonesien und Thailand insgesamt 6,3 Milliarden Euro aus dem Westen erhalten. Die Ukraine, die sich ja nach Westen orientieren möchte, wird man ganz bestimmt nicht am ausgestreckten Arm verhungern lassen.
Eine von Russland dominierte Ukraine würde dagegen keinen Cent aus dem Westen sehen, logisch. Das ist dann aber nicht mehr Selenskyis Problem.
Selenskyj verspricht Wiederaufbau, sein Berater dämpft Hoffnung auf baldigen Frieden
Reviewer, Donnerstag, 17.03.2022, 10:12 (vor 1375 Tagen) @ Ravenga
Ein rumänisches Portal soll gestern vermeldet haben, Chinas Botschafter in der Ukraine habe sich negativ über Russland geäußert und der ukrainischen Regierung Wiederaufbauhilfe zugesagt; Russland sei darüber not amused.
Fragwürdige Quelle, aber wenigstens originell erfunden falls unwahr. ;)
Selenskyj verspricht Wiederaufbau, sein Berater dämpft Hoffnung auf baldigen Frieden
Braumeister, BaWü, Donnerstag, 17.03.2022, 10:03 (vor 1375 Tagen) @ Ravenga
Ja, langfristig würde man im Fall des russischen Rückzugs den russischen Machthabern am meisten ans Bein pissen, wenn man durch eine Art Marshall-Plan einen massiven wirtschaftlichen Aufschwung in der Ukraine auslösen würde, um das Vorkriegsniveau zu übertreffen.
Generell muss man der Welt das Signal geben, dass wehrhafte und echte Demokratien einen Vorteil gegenüber totalitären Staaten haben.
Mir fehlt aber der Glaube, dass in Europäischen Parlamenten der Wille dazu da wäre.
Selenskyj verspricht Wiederaufbau, sein Berater dämpft Hoffnung auf baldigen Frieden
Reviewer, Donnerstag, 17.03.2022, 10:07 (vor 1375 Tagen) @ Braumeister
Im EU Parlament schon. Selbst Unions- und FDP-MEPs sind dort progressiver als ihre MdB-Kollegen.
Auch die EU-Kommission ist nicht das Problem.
Verzögerer, Verlangsamer, Bremser ist das EU Council, also der Rat der Staats- und Regierungschefs.
Selenskyj verspricht Wiederaufbau, sein Berater dämpft Hoffnung auf baldigen Frieden
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Donnerstag, 17.03.2022, 07:33 (vor 1375 Tagen) @ donotrobme
Russland wird das bezahlen dürfen. Verursacherprinzip.
Selenskyj verspricht Wiederaufbau, sein Berater dämpft Hoffnung auf baldigen Frieden
donotrobme, Münsterland, Donnerstag, 17.03.2022, 07:44 (vor 1375 Tagen) @ MarcBVB
In der Theorie schon und wahrscheinlich wird die Ukraine auch eine Rechnung stellen.
Es stellt sich die Frage, was Russland am Ende bezahlen kann und will. Es wäre ja nicht das erste Mal in der Geschichte, dass eine Nation die internationalen Regeln missachtet.
Aber vielleicht bin ich dabei auch zu pessimistisch.
Selenskyj verspricht Wiederaufbau, sein Berater dämpft Hoffnung auf baldigen Frieden
Ulrich, Donnerstag, 17.03.2022, 08:04 (vor 1375 Tagen) @ donotrobme
In der Theorie schon und wahrscheinlich wird die Ukraine auch eine Rechnung stellen.
Es stellt sich die Frage, was Russland am Ende bezahlen kann und will. Es wäre ja nicht das erste Mal in der Geschichte, dass eine Nation die internationalen Regeln missachtet.
Aber vielleicht bin ich dabei auch zu pessimistisch.
Aktuell sind wir und andere Staaten auf russische Rohstofflieferungen angewiesen. Aber man versucht sich auf unterschiedlichen Wegen davon unabhängig zu machen. Sollte die Ukraine sich behaupten können, dann halte ich ein Szenario für möglich, in dem man auf russische Lieferungen in den Westen eine Art Wiederaufbauabgabe erhebt.
Zudem werden große Teile der russischen Kapitalreserven von westlichen Notenbanken blockiert. Möglich wäre es, die nach einem entsprechenden Urteil z.B. des Internationalen Gerichtshofs diese Gelder der Ukraine für den Wiederaufbau zur Verfügung zu stellen.
Selenskyj verspricht Wiederaufbau, sein Berater dämpft Hoffnung auf baldigen Frieden
Reviewer, Donnerstag, 17.03.2022, 07:21 (vor 1375 Tagen) @ donotrobme
bearbeitet von Reviewer, Donnerstag, 17.03.2022, 07:34
Reparationen von Russland - u.a. eingefrorene Zentralbankgelder* - plus Marshall-Plan 2022.
* juristisch wahrscheinlich schwierig, aber man muss es versuchen.
Putins Rede von gestern mit englischen Untertiteln
Reviewer, Donnerstag, 17.03.2022, 06:53 (vor 1375 Tagen) @ Thomas
Putins Rede von gestern mit englischen Untertiteln
Ulrich, Donnerstag, 17.03.2022, 07:13 (vor 1375 Tagen) @ Reviewer
Auf der einen Seite so etwas wie eine Blut-Schweiß-und-Tränen-Rede. Ein Eingeständnis, dass der Krieg bei weitem nicht so gut wie erwartet läuft. Putin zeigt deutlich Wirkung. Auf der anderen Seite aber eine unverhohlene Drohung gegen alle in Russland, die Putin nicht bedingungslos folgen. Ich befürchte, jetzt bläst man innenpolitisch zur Jagd auf die angebliche "fünfte Kolonne". Und nicht zuletzt spiegelt die Rede wohl Putins Paranoia wider. Vieles von dem, was er sagt, dürfte er selbst glauben.
Putins Rede von gestern mit englischen Untertiteln
Reviewer, Donnerstag, 17.03.2022, 07:33 (vor 1375 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von Reviewer, Donnerstag, 17.03.2022, 07:36
Es ist v.a. eine Rede für die Geschichtsbücher, wie russischer Faschismus im 21. Jahrhundert aussieht.
Niemand, absolut niemand mit freiem Medienzugang auf dieser Welt - Politiker, Wirtschaft, Sport, Kultur, Gesellschaft - wird sich herausreden können, er bzw. sie hätte nichts gewusst.
Wer im Westen meint, die Ukraine solle doch kapitulieren - auch in Berlin nicht selten verbreitetes Denken - empfiehlt ihr sehenden Auges sich diesem Faschismus zu ergeben.
Und es zeigt leider vor allem, dass ein Ende des Kriegs in weiter Ferne ist, sollte Putin nicht von seinem Zirkel bald gestürzt werden oder er Selbstmord begehen.
Putins Rede von gestern mit englischen Untertiteln
Lattenknaller, Madrid, Donnerstag, 17.03.2022, 09:12 (vor 1375 Tagen) @ Reviewer
Es ist v.a. eine Rede für die Geschichtsbücher, wie russischer Faschismus im 21. Jahrhundert aussieht.
Ist aber im Westen nicht angekommen. Ich habe es ja schon mal geschrieben, es gibt immer noch weite Teile, die glauben, dass es immer noch um irgendwelche Sicherheitsinteressen Russlands gehe.
Auch Teile der Linken hängen da immer noch einem Pazifismus an.
Niemand, absolut niemand mit freiem Medienzugang auf dieser Welt - Politiker, Wirtschaft, Sport, Kultur, Gesellschaft - wird sich herausreden können, er bzw. sie hätte nichts gewusst.
Lobo hat gestern im Spiegel die Schröders, Dohnanys und Wagenknechts dieser Welt als Putin-Propagandisten bezeichnet. Womit er recht hat. Und auch dieses erbärmliche "Ich bin getäuscht worden" kritisiert. Mir ist das politische Gedankenkonstrukt dieser Menschen nicht klar. Dass man Merkellike Putin komplett unterschätzt hat ist das eine. Aber womit wollte man getäuscht worden sein? Die Ikone der europäischen rechtsradikalen von Le Pen, Salvini, Abascal, Orban und Co.? Ich raffe es einfach nicht.
Wer im Westen meint, die Ukraine solle doch kapitulieren - auch in Berlin nicht selten verbreitetes Denken - empfiehlt ihr sehenden Auges sich diesem Faschismus zu ergeben.
Der Spritpreis ist den meisten doch am wichtigsten. Auch dieses erbärmliche Geschrei in den Medien darum. Daran sieht man, dass viele es immer noch nicht gerafft haben, um was es geht und man sich am liebsten in der "ich möchte mein Handy, Fleisch und Sprit aber gerne billig" - Welt weiter einrichten möchte.
Denn man sollte sich eines nicht vormachen: Ein Jinping denkt genauso, der macht das nur schlauer und hat seine Bevölkerung schon komplett am Gängelband inklusive sozialer Kontrolle per WeChat und Co.
Und ethnische Minderheiten gehen dann einfach per hunderttausende ins Lager. Der braucht keine "Blut, Schweiß und Tränen" Rede.
Putins Rede von gestern mit englischen Untertiteln
Reviewer, Donnerstag, 17.03.2022, 09:38 (vor 1375 Tagen) @ Lattenknaller
Ist aber im Westen nicht angekommen. Ich habe es ja schon mal geschrieben, es gibt immer noch weite Teile, die glauben, dass es immer noch um irgendwelche Sicherheitsinteressen Russlands gehe.
Auch Teile der Linken hängen da immer noch einem Pazifismus an.
Ist mir leider klar, doch genau deshalb muss man diese Rede zeigen und nutzen. Phoenix, Maischberger usw. müssten sie den Putinophilen und Putin-Apologeten vorspielen und dann im Slomka-Style damit konfrontieren.
Lobo hat gestern im Spiegel die Schröders, Dohnanys und Wagenknechts dieser Welt als Putin-Propagandisten bezeichnet. Womit er recht hat. Und auch dieses erbärmliche "Ich bin getäuscht worden" kritisiert. Mir ist das politische Gedankenkonstrukt dieser Menschen nicht klar. Dass man Merkellike Putin komplett unterschätzt hat ist das eine. Aber womit wollte man getäuscht worden sein? Die Ikone der europäischen rechtsradikalen von Le Pen, Salvini, Abascal, Orban und Co.? Ich raffe es einfach nicht.
Zurecht. Ich nehme es niemandem ab, getäuscht worden zu sein. Worte seit 2007, Taten insbes. in Georgien, Syrien, Krim-Annexion. Man musste 15 Jahre lang im Bunker ohne Außenkontakt gelebt haben, um sich ehrlich getäuscht fühlen zu dürfen.
Der Spritpreis ist den meisten doch am wichtigsten. Auch dieses erbärmliche Geschrei in den Medien darum. Daran sieht man, dass viele es immer noch nicht gerafft haben, um was es geht und man sich am liebsten in der "ich möchte mein Handy, Fleisch und Sprit aber gerne billig" - Welt weiter einrichten möchte.
Zustimmung.
Denn man sollte sich eines nicht vormachen: Ein Jinping denkt genauso, der macht das nur schlauer und hat seine Bevölkerung schon komplett am Gängelband inklusive sozialer Kontrolle per WeChat und Co.
Und ethnische Minderheiten gehen dann einfach per hunderttausende ins Lager. Der braucht keine "Blut, Schweiß und Tränen" Rede.
Auch hier, leider: Zustimmung.
Mut braucht mehr als Solidarität
binneuhier, Duesseldorf, Donnerstag, 17.03.2022, 08:02 (vor 1375 Tagen) @ Reviewer
SZ
https://www.sueddeutsche.de/politik/ukraine-mut-braucht-mehr-als-solidaritaet-1.5549209
Empfinde ich als sehr gute Zusammenfassung. Nur auf Dauer ist die Frage, wie solche Abwehrwaffen in die Ukraine kommen können.
Mut braucht mehr als Solidarität
Ulrich, Donnerstag, 17.03.2022, 09:52 (vor 1375 Tagen) @ binneuhier
SZ
https://www.sueddeutsche.de/politik/ukraine-mut-braucht-mehr-als-solidaritaet-1.5549209
Empfinde ich als sehr gute Zusammenfassung. Nur auf Dauer ist die Frage, wie solche Abwehrwaffen in die Ukraine kommen können.
Eines muss klar sein, greift die NATO aktiv in den Krieg in der Ukraine ein, dann kann der Krieg auch auf EU-Territorium übergreifen. Wohl zunächst nicht als Atomkrieg, sondern z.B. durch Angriffe auf Militärstützpunkte in Polen, dem Baltikum und ggf. in Deutschland etwa mit Hilfe von Marschflugkörpern.
Niemand weiß wirklich, was im Augenblick im Kopf von Wladimir Putin vor sich geht. Der Mann hatte schon immer ein großes Ego, und das dürfte von seinen Einflüsterern noch weiter aufgeblasen worden sein. Er sieht es als seine historische Aufgabe, die alte Größe Russlands bzw. der Sowjetunion wiederherzustellen. Vermutlich spürt er mittlerweile sein Alter, er wirkt auch nicht mehr ganz gesund. Einen "Kronprinzen", der seine Arbeit fortsetzen und vollenden könnte, hat er nicht. In der Corona-Krise hat er sich weitgehend isoliert, physisch auch von seinen eigenen Leuten. In diesem Umfeld ist in einem wohl sehr überschaubaren Kreis der irrwitzige Plan entstanden, das "Problem" Ukraine zu "lösen". Dieser Plan ist grandios gescheitert. Statt weitgehend kampflos einen schnellen Sieg einzufahren, ist man in einen blutigen Krieg verstrickt. Nun versucht man mit immer brutaleren Mitteln doch noch eine Entscheidung zu erzwingen, aber nichts deutet aktuell auf einen einen schnellen Erfolg hin. Putins Rede gestern war zwar nach außen gerichtet. Aber ich wäre nicht überrascht, wenn er mittlerweile tatsächlich den Zerfall auch des aktuellen Russlands befürchten würde.
Nicht ohne Grund hat Polen es bisher nicht gewagt, seine MIG-29 direkt an die Ukraine zu übergeben. Statt dessen wollte man die USA als Puffer dazwischen schieben. Und auch die USA hat sicherlich ihre Gründe haben, das zu verweigern. Bei den Geheimdiensten der NATO-Staaten dürften Scharen von Analysten damit beschäftigt sein, alles irgendwie verfügbare Material auszuwerten und daraus Schlüsse zu ziehen.
Mut braucht mehr als Solidarität
binneuhier, Duesseldorf, Donnerstag, 17.03.2022, 11:17 (vor 1375 Tagen) @ Ulrich
Stimme ich Dir in den meisten Punkten zu.
Putin spielt die Atomkarte bewusst um seinen sinnlosen Krieg in der Ukraine zu führen. Die Frage ist, wenn er hiermit „freie Hand“ hat, dann wo führt es hin? Das ist das Dilemma zwischen „a rock and a hard place”. Man hat genug Beispiele gesehen wie Putin agiert und wir haben im Westen zu lange ein Auge zugedrückt. Genau das macht die Lage nicht besser, aber ein quasi weiter so geht auch nicht. Wir, besser gesagt die Ukraine, zahlen den Preis des Nichtstuns des Westens. Nun muss eine andere Politik her, nur in Wahrheit hat keine da die passende Lösung und so bleiben wir kurz aber auch langfristig Geiseln von Putin. Damit rechnet er auch.
Der Mann schadet sich, sein Land und tötet tausendfache unschuldige Leute. Von seinen Wutreden könnte man schwächer interpretieren, es ist zu hoffen, dass die Geheimdienste gute Arbeit leisten und horchen genau hin, in welcher Art und Weise man diese Schwäche ausnutzen könnte. Der muss weg, die Frage ist nur wie.
Mut braucht mehr als Solidarität
Reviewer, Donnerstag, 17.03.2022, 08:18 (vor 1375 Tagen) @ binneuhier
Ich glaube, es ist naiv anzunehmen, dass man auf Dauer als NATO nicht eingreifen wird.
Man wird zumindest auf russische Provokation reagieren und die Frage, ab wann man es als Angrff auf die NATO wertet, wurde von Jens Stoltenberg nicht wirklich beantwortet, egal wie oft ihm die Frage gestellt wurde.
Bis dahin bleiben nur Unterstützung durch Lieferung von militärischem Equipment (die USA haben gestern neue Lieferungen angekündigt) sowie medizinischer und humanitärer Hilfe.
Mut braucht mehr als Solidarität
binneuhier, Duesseldorf, Donnerstag, 17.03.2022, 08:24 (vor 1375 Tagen) @ Reviewer
Ich glaube, es ist naiv anzunehmen, dass man auf Dauer als NATO nicht eingreifen wird.
Bin ich Deiner Meinung.
Man wird zumindest auf russische Provokation reagieren und die Frage, ab wann man es als Angrff auf die NATO wertet, wurde von Jens Stoltenberg nicht wirklich beantwortet, egal wie oft ihm die Frage gestellt wurde.
Es wird innerhalb der NATO auch nicht direkt eine Einigkeit geben, wie und wann man eingreifen sollte.
Bis dahin bleiben nur Unterstützung durch Lieferung von militärischem Equipment (die USA haben gestern neue Lieferungen angekündigt) sowie medizinischer und humanitärer Hilfe.
Ich hoffe, dass die Lieferungen durchkommen.
Selenskyj verspricht Wiederaufbau, sein Berater dämpft Hoffnung auf baldigen Frieden
Garum, Bornum am Harz, Donnerstag, 17.03.2022, 06:51 (vor 1375 Tagen) @ Thomas
Wir sehen gerade wie fragil die heutige "Weltordnung" ist. So lange Putin an der Macht ist werden wir keine Ruhe bekommen. Wir sehen gerade zu wie ein Volk in unserer nähe "Platt gemacht wird" mit weitreichenden Folgen auch für uns. Die Zeiten werden zunehmend ungemütlicher aber wir werden uns daran wohl gewöhnen. Egal was jetzt passiert und gehandelt wird es fühlt sich immer falsch an.
Es ist so deprimierend.