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Das Saarland hat gewählt. (Politik)

Garum, Bornum am Harz, Sonntag, 27.03.2022, 18:07 (vor 1365 Tagen)

SPD vor der absoluten Mehrheit, CDU und die Linke mit einer Klatsche, AfD leider drin, Grün wohl auch und die FDP muss bangen.

SPD (und Grüne) haben einen zentralen strategischen Vorteil gegenüber CDU (und FDP)

Goalgetter1990, Dienstag, 29.03.2022, 12:17 (vor 1363 Tagen) @ Garum
bearbeitet von Goalgetter1990, Dienstag, 29.03.2022, 12:27

Man muss eines klar festhalten. Von der weitergehenden Erosion der Linkspartei wird die SPD weiter profitieren. Es hat ja aktuell fast den Anschein, dass die Linkspartei zumindest in den meisten Teilen des Landes in der Bedeutungslosigkeit verschwinden wird, und ich sehe weit und breit keine Tendenz diese Entwicklung aufzuhalten. Die verlorenen Wähler werden sich zumindest zu einem bestimmten Teil (bspw. die Pragmatiker und die "Ökos") SPD und Grünen zuwenden, sodass beide in den Parlamenten einen geeinten Mitte-Links Block repräsentieren.

Während so Rot-Grün in dem ein oder anderen Bundesland möglich wird, hat die CDU das Problem, dass eine solche Erosion der AFD zumindest mittelfristig nicht absehbar ist. Optimistisch kann man die AFD bundesweit auf unter 10% drücken, aber aus den Parlamenten wird man sie breitflächig vorerst nicht bekommen. Ich würde vermuten, dass SPD und Grüne in den nächsten 2-3 Jahren die Chance haben, einige Regierungen zu stellen.

Meine persönliche Meinung: Ich bin als Liberaler durchaus ein Freund von pragmatischen Ampeln oder Jamaika. Ein Korrektiv für rot-grün oder auch schwarz-gelb schadet oft nicht, kommt natürlich auf das jeweilige Land und die handelnden Personen drauf an.

SPD (und Grüne) haben einen zentralen strategischen Vorteil gegenüber CDU (und FDP)

Goalgetter1990, Dienstag, 29.03.2022, 13:25 (vor 1363 Tagen) @ Goalgetter1990

Man muss eines klar festhalten. Von der weitergehenden Erosion der Linkspartei wird die SPD weiter profitieren. Es hat ja aktuell fast den Anschein, dass die Linkspartei zumindest in den meisten Teilen des Landes in der Bedeutungslosigkeit verschwinden wird, und ich sehe weit und breit keine Tendenz diese Entwicklung aufzuhalten. Die verlorenen Wähler werden sich zumindest zu einem bestimmten Teil (bspw. die Pragmatiker und die "Ökos") SPD und Grünen zuwenden, sodass beide in den Parlamenten einen geeinten Mitte-Links Block repräsentieren.

Während so Rot-Grün in dem ein oder anderen Bundesland möglich wird, hat die CDU das Problem, dass eine solche Erosion der AFD zumindest mittelfristig nicht absehbar ist. Optimistisch kann man die AFD bundesweit auf unter 10% drücken, aber aus den Parlamenten wird man sie breitflächig vorerst nicht bekommen. Ich würde vermuten, dass SPD und Grüne in den nächsten 2-3 Jahren die Chance haben, einige Regierungen zu stellen.

Meine persönliche Meinung: Ich bin als Liberaler durchaus ein Freund von pragmatischen Ampeln oder Jamaika. Ein Korrektiv für rot-grün oder auch schwarz-gelb schadet oft nicht, kommt natürlich auf das jeweilige Land und die handelnden Personen drauf an.

Die meisten Wähler hat die Linkspartei in den neuen Bundesländern und wenn du glaubst, dass die zukünftig SPD oder Grüne wählen, dann bist du auf dem Holzweg. Ein Teil wird weiterhin und bis zum Ende die Linke wählen und der andere Teil wird zur AFD abwandern.

SPD (und Grüne) haben einen zentralen strategischen Vorteil gegenüber CDU (und FDP)

Goalgetter1990, Dienstag, 29.03.2022, 13:41 (vor 1363 Tagen) @ haweka

Man muss eines klar festhalten. Von der weitergehenden Erosion der Linkspartei wird die SPD weiter profitieren. Es hat ja aktuell fast den Anschein, dass die Linkspartei zumindest in den meisten Teilen des Landes in der Bedeutungslosigkeit verschwinden wird, und ich sehe weit und breit keine Tendenz diese Entwicklung aufzuhalten. Die verlorenen Wähler werden sich zumindest zu einem bestimmten Teil (bspw. die Pragmatiker und die "Ökos") SPD und Grünen zuwenden, sodass beide in den Parlamenten einen geeinten Mitte-Links Block repräsentieren.

Während so Rot-Grün in dem ein oder anderen Bundesland möglich wird, hat die CDU das Problem, dass eine solche Erosion der AFD zumindest mittelfristig nicht absehbar ist. Optimistisch kann man die AFD bundesweit auf unter 10% drücken, aber aus den Parlamenten wird man sie breitflächig vorerst nicht bekommen. Ich würde vermuten, dass SPD und Grüne in den nächsten 2-3 Jahren die Chance haben, einige Regierungen zu stellen.

Meine persönliche Meinung: Ich bin als Liberaler durchaus ein Freund von pragmatischen Ampeln oder Jamaika. Ein Korrektiv für rot-grün oder auch schwarz-gelb schadet oft nicht, kommt natürlich auf das jeweilige Land und die handelnden Personen drauf an.


Die meisten Wähler hat die Linkspartei in den neuen Bundesländern und wenn du glaubst, dass die zukünftig SPD oder Grüne wählen, dann bist du auf dem Holzweg. Ein Teil wird weiterhin und bis zum Ende die Linke wählen und der andere Teil wird zur AFD abwandern.

Zuersteinmal habe ich über den grundsätzlichen Trend gesprochen. Mir ist schon klar, dass die Linken in Ostdeutschland nicht direkt unter 5% rutschen. Der Verfall hält aber auch klar bei den Landtagswahlen im Osten an, man braucht sich nur die Landtagswahlen aus dem Osten aus dem letzten Jahr anzuschauen:

Sachsen-Anhalt: 18,4% (2011), 16,3% (2016), 11% (2021)
Meck-Pomm: 23,7% (2011), 13,2% (2016) 9,9% (2016)

Die AFD hat in beiden Bundesländern seit 2016 massiv verloren, konnte entsprechend nicht von der Linkspartei-Schwäche profitieren. Dass sich entsprechend zumindest ein Teil der Pragmatiker der SPD zuwenden und ein Teil des akademisch-ökologischen Flügels den Grünen (ja, der ist im Osten nicht sehr groß), ist aus meiner Sicht eine logische Konsequenz. Zeigt sich auch sehr gut in Meck-Pomm, dort haben die Linken relevante Stimmenanteile an die SPD verloren (in Sachsen-Anhalt war hingegen die Wählerwanderung geringer): https://www.tagesschau.de/inland/waehlerwanderung-mecklenburg-vorpommern-105.html

SPD (und Grüne) haben einen zentralen strategischen Vorteil gegenüber CDU (und FDP)

Burgsmüller84, Dienstag, 29.03.2022, 14:03 (vor 1363 Tagen) @ Goalgetter1990

Den Linken stirbt schlicht auch Wählerpotential weg und beim Nachwuchs ist es mau.

https://www.tagesspiegel.de/politik/austritte-und-nachwuchsprobleme-linke-verliert-massiv-mitglieder/5864836.html

Die Rolle von ökologischen Kleinparteien beim Scheitern der Grünen im Saarland

Ulrich, Dienstag, 29.03.2022, 08:55 (vor 1363 Tagen) @ Garum

Nur 23 Stimmen fehlten - Woran die Grünen an der Saar gescheitert sind (Tagesspiegel)

Die Tierschutzpartei hat im Saarland 2,3 Prozent erzielt, "Bunt Saar" 1,4 Prozent.

"Bunt Saar" scheint eine Partei nach dem Motto "Wasch mich, aber mach mich nicht nass!" zu sein. Gegründet von einem ehemaligen CDU-Mann ist man eine "„ökologisch-klimabewegte Organisation“, die sich vor allem gegen die Ansiedlung einer Batteriefabrik und für mehr erneuerbare Energien einsetzt."

Allerdings dürfte es auch mit dem inneren Zustand der Grünen im Saarland zu tun, dass ein Teil der potentiellen Grünen-Wähler ihre Stimme Listen gegeben hat, die objektiv keine Chance auf den Einzug in den Landtag hatten.

Die Rolle von ökologischen Kleinparteien beim Scheitern der Grünen im Saarland

Nietzsche, Dienstag, 29.03.2022, 13:03 (vor 1363 Tagen) @ Ulrich

"Bunt Saar" scheint eine Partei nach dem Motto "Wasch mich, aber mach mich nicht nass!" zu sein. Gegründet von einem ehemaligen CDU-Mann ist man eine "„ökologisch-klimabewegte Organisation“, die sich vor allem gegen die Ansiedlung einer Batteriefabrik und für mehr erneuerbare Energien einsetzt."

Das klingt so negativ. Wenn es das ist, was den Wählern wichtig ist, steht es allen anderen Parteien ja frei, sich ebenso für den Wählerwillen einzusetzen.
Ob die Fabrik sinnvoll ist, weiß ich nicht. Das spielt auch keine Rolle. Der Wähler ist der Souverän und darf bestimmen.

Da fällt mir grad mal auf: Was wäre eigentlich, wenn alle Stimmen an Parteien gingen, die die 5%-Hürde nicht schaffen?

Die ZEIT zu Friedrich Merz

Ulrich, Montag, 28.03.2022, 06:48 (vor 1364 Tagen) @ Garum

Wählerwanderungen

Ulrich, Sonntag, 27.03.2022, 22:54 (vor 1364 Tagen) @ Garum

Beim Spiegel gibt es es erste Analysen zur Wählerwanderung. Die SPD z.B. hat fast doppelt so stark von ehemaligen CDU- wie von ehemaligen Linken-Wählern profitiert. Die CDU wiederum hat zusätzlich in relevantem Umfang an das Lager der Nichtwähler verloren. Grüne und AfD haben vor allem der Linken Wähler abspenstig gemacht, und die FDP hat vor allem ehemalige CDU-Wähler abwerben können, aber ebenfalls leicht von Stimmen ehemaliger Wähler der Linken profitiert.

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/saarland-wahl-in-der-analyse-wem-die-spd-die-meisten-stimmen-abjagte-a-75cc4d67-1b8a-4874-98b0-c571ccf37ec7

Wählerwanderungen

Hatebreed, Montag, 28.03.2022, 08:37 (vor 1364 Tagen) @ Ulrich

Wie definiert Infratest eigentlich „einfache“ und „hohe Bildung“?
Das Endergebnis der AFD sind 5,7%„einfache Bildung“ hat diese Partei mit 6% gewählt und „hohe Bildung“ mit 4% - das Saarland ist nicht so schlau?

Wählerwanderungen

Ulrich, Montag, 28.03.2022, 09:03 (vor 1364 Tagen) @ Hatebreed

Wie definiert Infratest eigentlich „einfache“ und „hohe Bildung“?
Das Endergebnis der AFD sind 5,7%„einfache Bildung“ hat diese Partei mit 6% gewählt und „hohe Bildung“ mit 4% - das Saarland ist nicht so schlau?

Da müsste ich raten. Ich weiß auch nicht, wo ich die Grenze ziehen sollte. Heute gibt es z.B. zahlreiche Wege, sich für ein Bachelor-Studium zu qualifizieren.

Wählerwanderungen

Garum, Bornum am Harz, Montag, 28.03.2022, 09:38 (vor 1364 Tagen) @ Ulrich

Wie definiert Infratest eigentlich „einfache“ und „hohe Bildung“?
Das Endergebnis der AFD sind 5,7%„einfache Bildung“ hat diese Partei mit 6% gewählt und „hohe Bildung“ mit 4% - das Saarland ist nicht so schlau?


Da müsste ich raten. Ich weiß auch nicht, wo ich die Grenze ziehen sollte. Heute gibt es z.B. zahlreiche Wege, sich für ein Bachelor-Studium zu qualifizieren.

Es zählt ja wohl auch nicht nur die Berufsbildung, dann hast Du nämlich nur noch "Fachidioten".
Über Bildung aller Arten ist wohl nochmal ein extra Thema. Ein Studium ist nicht alles.

Wählerwanderungen

Ulrich, Montag, 28.03.2022, 10:10 (vor 1364 Tagen) @ Garum

Wie definiert Infratest eigentlich „einfache“ und „hohe Bildung“?
Das Endergebnis der AFD sind 5,7%„einfache Bildung“ hat diese Partei mit 6% gewählt und „hohe Bildung“ mit 4% - das Saarland ist nicht so schlau?


Da müsste ich raten. Ich weiß auch nicht, wo ich die Grenze ziehen sollte. Heute gibt es z.B. zahlreiche Wege, sich für ein Bachelor-Studium zu qualifizieren.


Es zählt ja wohl auch nicht nur die Berufsbildung, dann hast Du nämlich nur noch "Fachidioten".
Über Bildung aller Arten ist wohl nochmal ein extra Thema. Ein Studium ist nicht alles.

Irgend einen formalen Ansatz wird man aber gewählt haben. Sei es über die allgemeinbildende, sei es über die berufliche Qualifikation.

Wählerwanderungen

Kruemelmonster09, Montag, 28.03.2022, 06:47 (vor 1364 Tagen) @ Ulrich

Beim Spiegel gibt es es erste Analysen zur Wählerwanderung. Die SPD z.B. hat fast doppelt so stark von ehemaligen CDU- wie von ehemaligen Linken-Wählern profitiert. Die CDU wiederum hat zusätzlich in relevantem Umfang an das Lager der Nichtwähler verloren. Grüne und AfD haben vor allem der Linken Wähler abspenstig gemacht, und die FDP hat vor allem ehemalige CDU-Wähler abwerben können, aber ebenfalls leicht von Stimmen ehemaliger Wähler der Linken profitiert.

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/saarland-wahl-in-der-analyse-wem-die-spd-die-meisten-stimmen-abjagte-a-75cc4d67-1b8a-4874-98b0-c571ccf37ec7

Wähler der Linken wandern u.a. zu FDP und AFD.

Das waren vermutlich bei mindestens einer, vielleicht auch bei beiden Wahlen, Protestwähler... Schon klar.
Lafontaine war auch bei der letzten Wahl ein wichtiger Baustein, jetzt nicht mehr... Schon klar.

Dennoch:
Das ist schon reichlich skurril!

Wählerwanderungen

Thomas, Dortmund, Montag, 28.03.2022, 09:09 (vor 1364 Tagen) @ Kruemelmonster09

Wähler der Linken wandern u.a. zu FDP und AFD.

Das waren vermutlich bei mindestens einer, vielleicht auch bei beiden Wahlen, Protestwähler... Schon klar.

Die "Alt-Linken" haben zu großen Teilen SPD gewählt, also im Prinzip politische Heimat und zum anderen Protest bzw. gar nicht mehr. Das sieht man nicht nur an den Stimmen für die afd sondern auch an denen für die Sonstigen und sogar für die CDU, was dann wiederum völlig absurd ist.
Übrigens sind keine Stimmen lt. der Liste von SPON zur FDP gegangen

Stimmen von den Linken zu ...

FDP -
CDU 2000
afd 4000
Grüne 4000
Andere 9000
Nichtwähler 12000
SPD 17000

Wählerwanderungen

Basti Van Basten, Romania, Montag, 28.03.2022, 10:08 (vor 1364 Tagen) @ Thomas

Wähler der Linken wandern u.a. zu FDP und AFD.

Das waren vermutlich bei mindestens einer, vielleicht auch bei beiden Wahlen, Protestwähler... Schon klar.


Die "Alt-Linken" haben zu großen Teilen SPD gewählt, also im Prinzip politische Heimat und zum anderen Protest bzw. gar nicht mehr.

Die Linke wurde ja auch nur deshalb gegründet, weil die SPD soziale Themen unter und post Schröder absolut vernachlässigte. Man erinnere sich nur daran, wie sie Menschen enteignete weil sie arbeitslos wurden oder wie lange sie sich gegen einen Mindestlohn wehrten. Erst in den letzten zwei, drei Jahren ist man dazu übergegangen die damaligen Reformen als Fehler zu benennen. Bis dahin fanden das die meisten SPD-Granden gut.

Dass die Menschen nun wieder zur SPD zurückkehren können, weil die SPD sich wieder diesen Themen widmet, ist eine gute Nachricht. Ich habe die letzten Jahre auch Linke gewählt, hätte für mich aber nie ausgeschlossen, irgendwann wieder SPD zu wählen. Und in einer Situation, in der einem die Wählergruppe um Wagenknecht/Lafontaine wichtiger ist als das Image der Gesamtpartei, kann ich für mich auch nicht ausschließen, mein Kreuz bei den nächsten Wahlen woanders zu machen.

Ich sehe es so: die Parteien sollen für mich da sein und nicht anders herum. Und momentan sehe ich die Linke eher kritisch und die SPD deutlich wählbarer.

Wählerwanderungen

Thomas, Dortmund, Montag, 28.03.2022, 21:12 (vor 1363 Tagen) @ Basti Van Basten

Die Linke wurde ja auch nur deshalb gegründet,

Habakuk hat es schon erklärt LINKE -> PDS -> SED

Wählerwanderungen

Basti Van Basten, Romania, Dienstag, 29.03.2022, 13:50 (vor 1363 Tagen) @ Thomas

Die Linke wurde ja auch nur deshalb gegründet,


Habakuk hat es schon erklärt LINKE -> PDS -> SED

Und trotzdem ist sie eine neue Partei, die 2007 aus einer Notwendigkeit entstand, auch in den alten Bundesländern wieder eine unvorbelastete Alternative zur SPD anzubieten. Dass sie die Buchstaben PDS nicht weiter führte, war doch gerade als finale Distanzierung zu verstehen gewesen.

Eine Entschuldigung für das Hartz IV-Elend blieb die SPD dem Volk zum Beispiel bis heute schuldig. Die PDS hat sich jedoch 1989 für das Unrecht in der DDR entschuldigt und sich von stalinistischen Traditionen losgesagt. Auch die CDU hat weder ihre DDR-Geschichte noch ihre großen Korruptionsskandale aufgearbeitet.

Komischerweise erwartet man Aufarbeitungen nur von Linken und Grünen.

Wählerwanderungen

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 29.03.2022, 13:54 (vor 1363 Tagen) @ Basti Van Basten

Die Linke wurde ja auch nur deshalb gegründet,


Habakuk hat es schon erklärt LINKE -> PDS -> SED


Und trotzdem ist sie eine neue Partei, die 2007 aus einer Notwendigkeit entstand, auch in den alten Bundesländern wieder eine unvorbelastete Alternative zur SPD anzubieten. Dass sie die Buchstaben PDS nicht weiter führte, war doch gerade als finale Distanzierung zu verstehen gewesen.

Eine Entschuldigung für das Hartz IV-Elend blieb die SPD dem Volk zum Beispiel bis heute schuldig. Die PDS hat sich jedoch 1989 für das Unrecht in der DDR entschuldigt und sich von stalinistischen Traditionen losgesagt. Auch die CDU hat weder ihre DDR-Geschichte noch ihre großen Korruptionsskandale aufgearbeitet.

Komischerweise erwartet man Aufarbeitungen nur von Linken und Grünen.

Sie hat übrigens das geraubte Vermögen nicht zurückgegeben und ist Rechtsnachfolgerin der SED. Das ist gerade keine neue Partei.

Wählerwanderungen

Basti Van Basten, Romania, Dienstag, 29.03.2022, 14:11 (vor 1363 Tagen) @ MarcBVB

Die Linke wurde ja auch nur deshalb gegründet,


Habakuk hat es schon erklärt LINKE -> PDS -> SED


Und trotzdem ist sie eine neue Partei, die 2007 aus einer Notwendigkeit entstand, auch in den alten Bundesländern wieder eine unvorbelastete Alternative zur SPD anzubieten. Dass sie die Buchstaben PDS nicht weiter führte, war doch gerade als finale Distanzierung zu verstehen gewesen.

Eine Entschuldigung für das Hartz IV-Elend blieb die SPD dem Volk zum Beispiel bis heute schuldig. Die PDS hat sich jedoch 1989 für das Unrecht in der DDR entschuldigt und sich von stalinistischen Traditionen losgesagt. Auch die CDU hat weder ihre DDR-Geschichte noch ihre großen Korruptionsskandale aufgearbeitet.

Komischerweise erwartet man Aufarbeitungen nur von Linken und Grünen.


Sie hat übrigens das geraubte Vermögen nicht zurückgegeben und ist Rechtsnachfolgerin der SED. Das ist gerade keine neue Partei.

Jo, und Katja Kipping trifft die Hauptschuld. Die war schließlich schon 11 Jahre alt beim Fall der Mauer. Alter, du hast Komplexe.

Wählerwanderungen

Thomas, Dortmund, Dienstag, 29.03.2022, 13:53 (vor 1363 Tagen) @ Basti Van Basten

Und trotzdem ist sie eine neue Partei, die 2007 aus einer Notwendigkeit entstand, auch in den alten Bundesländern wieder eine unvorbelastete Alternative zur SPD anzubieten. Dass sie die Buchstaben PDS nicht weiter führte, war doch gerade als finale Distanzierung zu verstehen gewesen.

Eine Entschuldigung für das Hartz IV-Elend blieb die SPD dem Volk zum Beispiel bis heute schuldig. Die PDS hat sich jedoch 1989 für das Unrecht in der DDR entschuldigt und sich von stalinistischen Traditionen losgesagt. Auch die CDU hat weder ihre DDR-Geschichte noch ihre großen Korruptionsskandale aufgearbeitet.

Komischerweise erwartet man Aufarbeitungen nur von Linken und Grünen.

wow ...

Wählerwanderungen

Habakuk, OWL, Montag, 28.03.2022, 10:32 (vor 1364 Tagen) @ Basti Van Basten

Die Linke wurde ja auch nur deshalb gegründet...

Die Linke ist in erster Linie die Nachfolgeorganisation der PDS bzw. SED. Dass 2007 die unbedeutende "Wahlalternative Arbeit und soziale Gerechtigkeit" (WASG) mit der PDS verschmolzen ist, diente in erster Linie dem weiteren Reinwaschen der Ex-DDR-Partei. Prinzipiell wäre ja links der SPD noch Platz für eine zusätzliche demokratische Partei gewesen. Ich empfinde es als recht unglücklich, dass dieser Platz ausgerechnet von der Linken eingenommen wurde, die sich in großen Teilen nie wirklich von ihrer Vergangenheit distanzieren konnte. Allein die irrationale Haltung zu Russland hat das mal wieder demonstriert.

Wählerwanderungen

Basti Van Basten, Romania, Dienstag, 29.03.2022, 13:35 (vor 1363 Tagen) @ Habakuk

Die Linke wurde ja auch nur deshalb gegründet...


Die Linke ist in erster Linie die Nachfolgeorganisation der PDS bzw. SED. Dass 2007 die unbedeutende "Wahlalternative Arbeit und soziale Gerechtigkeit" (WASG) mit der PDS verschmolzen ist, diente in erster Linie dem weiteren Reinwaschen der Ex-DDR-Partei. Prinzipiell wäre ja links der SPD noch Platz für eine zusätzliche demokratische Partei gewesen. Ich empfinde es als recht unglücklich, dass dieser Platz ausgerechnet von der Linken eingenommen wurde, die sich in großen Teilen nie wirklich von ihrer Vergangenheit distanzieren konnte. Allein die irrationale Haltung zu Russland hat das mal wieder demonstriert.

Hat die CDU eigentlich mittlerweile ihre Nähe zur Kinderfickerkirche aufgearbeitet? Ach, ich vergaß. Kommunismus ist ja das eigentlich wirklich wahre Übel.

Wählerwanderungen

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 29.03.2022, 13:48 (vor 1363 Tagen) @ Basti Van Basten

Die Linke wurde ja auch nur deshalb gegründet...


Die Linke ist in erster Linie die Nachfolgeorganisation der PDS bzw. SED. Dass 2007 die unbedeutende "Wahlalternative Arbeit und soziale Gerechtigkeit" (WASG) mit der PDS verschmolzen ist, diente in erster Linie dem weiteren Reinwaschen der Ex-DDR-Partei. Prinzipiell wäre ja links der SPD noch Platz für eine zusätzliche demokratische Partei gewesen. Ich empfinde es als recht unglücklich, dass dieser Platz ausgerechnet von der Linken eingenommen wurde, die sich in großen Teilen nie wirklich von ihrer Vergangenheit distanzieren konnte. Allein die irrationale Haltung zu Russland hat das mal wieder demonstriert.


Hat die CDU eigentlich mittlerweile ihre Nähe zur Kinderfickerkirche aufgearbeitet? Ach, ich vergaß. Kommunismus ist ja das eigentlich wirklich wahre Übel.

Alter. Ich meine, du bist ja sowieso einer der größten Intelligenzallergiker hier, aber das ist selbst für deine Maßstäbe unterirdisch. Der Kommunismus ist eine Ideologie, die Millionen von Menschen auf dem Gewissen hat und deswegen zu Recht auf dem Müllhaufen der Geschichte gelandet ist.

Die SED hat übrigens die Menschen in der sogenannten "DDR" bespitzelt, Andersdenkende unterdrückt, in Werkhöfen missbraucht oder einfach ermordet und nachher auch noch bestohlen.

Wählerwanderungen

Basti Van Basten, Romania, Dienstag, 29.03.2022, 14:09 (vor 1363 Tagen) @ MarcBVB

Alter. Ich meine, du bist ja sowieso einer der größten Intelligenzallergiker hier, aber das ist selbst für deine Maßstäbe unterirdisch. Der Kommunismus ist eine Ideologie, die Millionen von Menschen auf dem Gewissen hat und deswegen zu Recht auf dem Müllhaufen der Geschichte gelandet ist.

Stand überhaupt nicht zur Debatte. So viel dazu wer hier eine Intelligenzallergie hat.

Die SED hat übrigens die Menschen in der sogenannten "DDR" bespitzelt, Andersdenkende unterdrückt, in Werkhöfen missbraucht oder einfach ermordet und nachher auch noch bestohlen.

Und dafür hat sich die PDS bereits 1989 bei den DDR-Bürgern entschuldigt. Wo bleiben die Entschuldigungen der CDU für die Tatenlosigkeit bei den Missbrauchsfällen in der kath. Kirche?

Leute wie du sind immer ganz laut bei Forderungen an andere, aber wenn man die selben Maßstäbe mal an euch anlegt, dann kommen nur noch Beleidigungen.

Wählerwanderungen

Ulrich, Montag, 28.03.2022, 06:59 (vor 1364 Tagen) @ Kruemelmonster09

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/saarland-wahl-in-der-analyse-wem-die-spd-die-meisten-stimmen-abjagte-a-75cc4d67-1b8a-4874-98b0-c571ccf37ec7


Wähler der Linken wandern u.a. zu FDP und AFD.

Das waren vermutlich bei mindestens einer, vielleicht auch bei beiden Wahlen, Protestwähler... Schon klar.
Lafontaine war auch bei der letzten Wahl ein wichtiger Baustein, jetzt nicht mehr... Schon klar.

Dennoch:
Das ist schon reichlich skurril!

Oskar Lafontaine hat schon lange auch in sehr trüben Gewässern gefischt, Stichwort z.B. "Fremdarbeiter". Und er hat auch das Wählerklientel angezogen, das sonst vielfach zur AfD tendiert. Jetzt stand Lafontaine nicht nur nicht zur Wahl, er ist sogar vor kurzem bei der Linken ausgetreten. Natürlich hat das Auswirkungen auf das Wahlverhalten dieser Leute gehabt.

Wer 3 x links abbiegt kommt halt auch rechts raus

Harl3kin, Nippes, Montag, 28.03.2022, 09:13 (vor 1364 Tagen) @ Ulrich

Die extremen Positionen beider Lager lassen sich gut übereinander legen.

Ich habe in der Vergangenheit schon häufiger von Linken gelesen und gehört, die sich darüber beschweren, dass Rechte Themen besetzen, die sie eigentlich bei sich selbst sehen.

Daher ist der Weg nicht so weit, wie man gemeinhin glaubt, wenn man sich selbst rund um die Mitte platziert.

Vor allem, wenn man kein Überzeugungswähler ist, ist es manchmal nur der eine Grund, die eine Story, der eine Satz, die den Wähler abholt.
Alles natürlich unter dem Gesichtspunkt, dass man kein Problem damit hat, solche Parteien generell zu wählen.

Gruß Harl3kin

Wer 3 x links abbiegt kommt halt auch rechts raus

Ulrich, Montag, 28.03.2022, 10:24 (vor 1364 Tagen) @ Harl3kin

Die extremen Positionen beider Lager lassen sich gut übereinander legen.

Ich habe in der Vergangenheit schon häufiger von Linken gelesen und gehört, die sich darüber beschweren, dass Rechte Themen besetzen, die sie eigentlich bei sich selbst sehen.

Daher ist der Weg nicht so weit, wie man gemeinhin glaubt, wenn man sich selbst rund um die Mitte platziert.

Vor allem, wenn man kein Überzeugungswähler ist, ist es manchmal nur der eine Grund, die eine Story, der eine Satz, die den Wähler abholt.
Alles natürlich unter dem Gesichtspunkt, dass man kein Problem damit hat, solche Parteien generell zu wählen.

Gruß Harl3kin

Ich glaube nicht, dass man das nur bezogen auf die Linke sagen kann. Wir haben in Deutschland einen niedrigen zweistelligen Prozentsatz von Menschen, die ein zumindest in Teilen rechtsradikales Weltbild haben. In der Vergangenheit haben diese Leute auch SPD, CDU, CSU, FDP, etc. ihr Kreuz gemacht. Und zu einem kleineren Teil tun sie das auch heute noch.

Allerdings haben Lafontaine, Wagenknecht und Co. diese Leute aktiv "eingesammelt". Es ist kein Zufall, dass man einige Personen aus dem Wagenknecht-Umfeld mittlerweile bei der AfD findet. Das bekannteste Beispiel ist vermutlich Jürgen Elsässer. Bereits mit dem Erstarken der AfD hat man viele Stimmen aus diesem Bereich verloren, mit dem Abgang von Oskar Lafontaine verliert man auch noch den Rest.

In Ostdeutschland hat man sich als Sprachrohr auch der "Wendeverlierer" verstanden. So hat man viele Leute aufgesammelt, die nicht richtig in der Bundesrepublik angekommen sind. Nur haben sich die ebenfalls vielfach besser bei der AfD aufgehoben gefühlt, die in gewisser Weise im Osten selbst an DDR-Traditionen anknüpft, z.B. was das Idealbild eines starken, autoritären Staates angeht.

Und noch einmal mehr und du bist wieder in der Mitte

Basti Van Basten, Romania, Montag, 28.03.2022, 10:00 (vor 1364 Tagen) @ Harl3kin

Selten so einen Unsinn gelesen.

Und noch einmal mehr und du bist wieder in der Mitte

Harl3kin, Nippes, Montag, 28.03.2022, 10:50 (vor 1364 Tagen) @ Basti Van Basten

- Europäische Union
- Palästina
- Das Lutschen an Putins Eiern

Das sind nur ein paar Beispiele auf die Schnelle... Aber klar... alles Blödsinn.

Gruß Harl3kin

Und noch einmal mehr und du bist wieder in der Mitte

Basti Van Basten, Romania, Montag, 28.03.2022, 20:44 (vor 1363 Tagen) @ Harl3kin

- Europäische Union
- Palästina
- Das Lutschen an Putins Eiern

Das sind nur ein paar Beispiele auf die Schnelle... Aber klar... alles Blödsinn.

Also anhand einiger Verblendeter gleich eine ganze Partei in die Ecke zu stellen, ist ziemlicher Blödsinn. Schon allein deshalb, weil du das sehr willkürlich und nicht mit anderen machst. Nehmen wir doch mal Max Otte, H-G. Maaßen, Hinrich Rohbohm oder Klaus-Dieter Kurt von der CDU und WerteUnion. Oder nehmen wir das Abstimmungsverhalten einiger CDUler zu Vergewaltigungen in der Ehe. Würde so viel Menschenverachtung nicht eher zur AfD passen? Wo bleibt da der Vergleich von dir? Wie gesagt: selektiv und deshalb Blödsinn.

Und noch einmal mehr und du bist wieder in der Mitte

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 29.03.2022, 13:49 (vor 1363 Tagen) @ Basti Van Basten

Das Thema Vergewaltigung in der Ehe ist übrigens immer wieder nur stark verkürzt dargestellt worden. Lesen würde helfen (bei dir natürlich nicht!).

Und noch einmal mehr und du bist wieder in der Mitte

Basti Van Basten, Romania, Dienstag, 29.03.2022, 14:12 (vor 1363 Tagen) @ MarcBVB

Das Thema Vergewaltigung in der Ehe ist übrigens immer wieder nur stark verkürzt dargestellt worden. Lesen würde helfen (bei dir natürlich nicht!).

Du hast auch Linkstourette... sobald einer "sozial" sagt, sprudeln die Beleidigungen nur so aus dir raus.

Der Feind meines Feindes

Harl3kin, Nippes, Dienstag, 29.03.2022, 08:01 (vor 1363 Tagen) @ Basti Van Basten
bearbeitet von Harl3kin, Dienstag, 29.03.2022, 08:06

- Europäische Union
- Palästina
- Das Lutschen an Putins Eiern

Das sind nur ein paar Beispiele auf die Schnelle... Aber klar... alles Blödsinn.


Also anhand einiger Verblendeter gleich eine ganze Partei in die Ecke zu stellen, ist ziemlicher Blödsinn. Schon allein deshalb, weil du das sehr willkürlich und nicht mit anderen machst. Nehmen wir doch mal Max Otte, H-G. Maaßen, Hinrich Rohbohm oder Klaus-Dieter Kurt von der CDU und WerteUnion. Oder nehmen wir das Abstimmungsverhalten einiger CDUler zu Vergewaltigungen in der Ehe. Würde so viel Menschenverachtung nicht eher zur AfD passen? Wo bleibt da der Vergleich von dir? Wie gesagt: selektiv und deshalb Blödsinn.

Blödsinn ist es, Fakten auszublenden, weil sie nicht ins eigene Weltbild passen.
Es ging in diesem speziellen Unterstrang darum, dass es schwer vorstellbar ist, von der Linken zur AFD zu wandern. Meine Erklärung bezog sich also ausschließlich auf Anknüpfungspunkte zwischen Linke und AFD ohne Berücksichtigung anderer Parteien. Und die gibt es.
Ebenso wenig habe ich beide Parteien als Ganzes in dieselbe Ecke gestellt.

Dass es zwischen der Union im Besonderen der CSU und der Werteunion und der AFD nicht nur Ansatzpunkte, sondern ganz klare Schnittmengen gibt, steht außer Frage. Eine Wählerwanderung zwischen diesen beiden Lagern wird wohl niemanden überraschen und ist daher auch nicht Teil dieser Diskussion. Du wirst bei allen Parteien einen Ansatzpunkt finden, das hat Ulrich, wie ich finde, sehr gut dargestellt.

Es ging einzig darum aufzuzeigen, dass es kein Ding der Unmöglichkeit ist, sich mit gewissen Ansichten in beiden Lagern wohlzufühlen, sogar dass AFD und Linke teilweise um dieselben Wähler buhlen und somit eine Wanderung zwischen beiden Parteien nicht so unwahrscheinlich ist wie von Krümelmonster im Ausgangspost gedacht.

Gruß Harl3kin

Der Feind meines Feindes

Basti Van Basten, Romania, Dienstag, 29.03.2022, 14:16 (vor 1363 Tagen) @ Harl3kin

Blödsinn ist es, Fakten auszublenden, weil sie nicht ins eigene Weltbild passen.
Es ging in diesem speziellen Unterstrang darum, dass es schwer vorstellbar ist, von der Linken zur AFD zu wandern. Meine Erklärung bezog sich also ausschließlich auf Anknüpfungspunkte zwischen Linke und AFD ohne Berücksichtigung anderer Parteien. Und die gibt es.
Ebenso wenig habe ich beide Parteien als Ganzes in dieselbe Ecke gestellt.

Dass es zwischen der Union im Besonderen der CSU und der Werteunion und der AFD nicht nur Ansatzpunkte, sondern ganz klare Schnittmengen gibt, steht außer Frage. Eine Wählerwanderung zwischen diesen beiden Lagern wird wohl niemanden überraschen und ist daher auch nicht Teil dieser Diskussion. Du wirst bei allen Parteien einen Ansatzpunkt finden, das hat Ulrich, wie ich finde, sehr gut dargestellt.

Es ging einzig darum aufzuzeigen, dass es kein Ding der Unmöglichkeit ist, sich mit gewissen Ansichten in beiden Lagern wohlzufühlen, sogar dass AFD und Linke teilweise um dieselben Wähler buhlen und somit eine Wanderung zwischen beiden Parteien nicht so unwahrscheinlich ist wie von Krümelmonster im Ausgangspost gedacht.

Hallo,

das, denke ich, hat aber vielmehr mit dem Merkmal "Protestpartei" als politische Inhalte zu tun. Sehr viele Wähler haben die Linke lediglich aus Protest gewählt, doch je etablierter sie wurden, desto unzufriedener wurden sie. Jetzt sind die selben Leute Wähler der AfD. Lass die irgendwann mal "Gott bewahre" koalitionsfähig sein und mit der CDU zusammen regieren, dann sind diese Leute auch ganz schnell bei der nächsten Protestpartei.

Der Feind meines Feindes

Harl3kin, Nippes, Dienstag, 29.03.2022, 14:59 (vor 1363 Tagen) @ Basti Van Basten

Hi,

da bin ich bei dir.
Allerdings gibt es reichlich Parteien, die ich aus Protest wählen kann. Bei denen, die ins Parlament kommen wird die Auswahl schon sehr eng. Das ist natürlich auch Teil der Wahrheit.

Aber am Ende muss mich ja schon irgendwas an der Partei ansprechen, dass ich ausgerechnet diese für meinen Protest wähle. Heutige AFD-Wähler hätten früher auch NPD oder sonst was wählen können, haben sich aber für die Linke entschieden. (Nur in Bezug auf die Wählerwanderung)

Dafür muss es einen Grund geben. Wenn dieser zum Beispiel das Ablehnen der EU in der Form ist, kann ich bei beiden Parteien einen Haken machen. Natürlich immer unter der Voraussetzung, dass ich nicht nach den Hintergründen frage und nicht über meinen Tellerrand hinausschaue.

Gruß Harl3kin

Nur noch 3 Parteien im Landtag - 22% der Wähler mit keiner Partei abgebildet

Freyr, Sonntag, 27.03.2022, 21:29 (vor 1364 Tagen) @ Garum

und eine davon sind die Rechten. (eine Schande)


Aufgrund der 5% Hürde sind 22,2% der Stimmen verloren gegangen

Nur noch 3 Parteien im Landtag - 22% der Wähler mit keiner Partei abgebildet

Ulrich, Sonntag, 27.03.2022, 21:55 (vor 1364 Tagen) @ Freyr

und eine davon sind die Rechten. (eine Schande)


Aufgrund der 5% Hürde sind 22,2% der Stimmen verloren gegangen

Davon sind aber fast 10 Prozent an Grüne und FDP und ca. 2,5 Prozent an die Linke gegangen. Das dürfte ein Sonderfall sein, der so schnell nicht wieder vorkommen wird.

Die Linke im Saarland hat sich selbst zerlegt. Die Grünen vor der Bundestagswahl ebenfalls. Die FDP im Saarland hatte sich vor der vorletzten Landtagswahl komplett zerstritten und in einer Schlammschlacht, wie man sie wohl außerhalb des Saarlandes kaum kennt die schwarz-grün-gelbe Koalition unter Kramp-Karenbauer "versenkt". Danach war die Partei im Saarland lange politisch "tot", vermutlich leidet man noch immer unter den Folgen.


P.S.: Den Grünen fehlen wohl 23 Stimmen. Das wird mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit zu einer Nachauszählung führen.

Nur noch 3 Parteien im Landtag - 22% der Wähler mit keiner Partei abgebildet

Will Kane, Biosphärenreservat Bliesgau, Sonntag, 27.03.2022, 21:46 (vor 1364 Tagen) @ Freyr

und eine davon sind die Rechten. (eine Schande)


Aufgrund der 5% Hürde sind 22,2% der Stimmen verloren gegangen

Im bisherigen Landtag waren auch nur vier Parteien vertreten. Grüne und FDP waren eh nicht im Landtag. Die Linkspartei hat sich dahin verabschiedet, wo sie ohne Oskar Lafontaine ohnehin zu verorten war. Die AfD ist zwar noch einmal in den Landtag gewählt worden, spielt aber nicht nur wegen der gerade mal 5,7% keine Rolle.

Das Saarland ist strukturell schon immer ein Zweiparteienland gewesen.

Der Anteil der Nichtwähler ist bei dieser Wahl höher als beim letzten Mal. Der relativ hohe Anteil an Wählern von Kleinparteien (z.B. Bunt.saar) kann man dahingehend interpretieren, dass es eine Reihe von Wählern gibt, die mit der Arbeit der etablierten Parteien unzufrieden sind (im Falle von Bunt.saar hauptsächlich mit derjenigen der Grünen).

Nur noch 3 Parteien im Landtag - 22% der Wähler mit keiner Partei abgebildet

Ravenga, In der Ruhr liegt die Kraft, Montag, 28.03.2022, 02:52 (vor 1364 Tagen) @ Will Kane

Das Saarland ist strukturell schon immer ein Zweiparteienland gewesen.

Kann man sich das in etwa wie im Ruhrgebiet und seiner näheren Umgebung vorstellen, wo die ehemaligen Zentren der Montan- und Schwerindustrie tendenziell SPD und die ländlichen Gebiete an der Peripherie tendenziell CDU wählen?

Nur noch 3 Parteien im Landtag - 22% der Wähler mit keiner Partei abgebildet

Will Kane, Biosphärenreservat Bliesgau, Montag, 28.03.2022, 14:06 (vor 1364 Tagen) @ Ravenga

Das Saarland ist strukturell schon immer ein Zweiparteienland gewesen.


Kann man sich das in etwa wie im Ruhrgebiet und seiner näheren Umgebung vorstellen, wo die ehemaligen Zentren der Montan- und Schwerindustrie tendenziell SPD und die ländlichen Gebiete an der Peripherie tendenziell CDU wählen?

Das lässt sich so nicht unbedingt sagen. Es gibt Beispiele, die dafür und wiederum andere, die dagegen sprechen.

Oskar Lafontaine hat immer auf eine soziokulturelle Besonderheit im Saarland hingewiesen, und zwar die stark katholisch geprägte Arbeitnehmerschaft. Dies hatte Einfluss auf Parteibindungen, aber auch auf Ausrichtungen von Parteien und Gewerkschaften. Die CDU im Saarland war daher (im Spektrum der Unionsparteien) ‚links’ einzustufen und die Gewerkschaften sind nicht so stark SPD-dominiert wie z.B. im Ruhrgebiet.

Oskar Lafontaine war ja der erste sozialdemokratische Ministerpräsident des Saarlandes, was neben anderen Faktoren auch damit zu tun hatte, dass er Katholik war.

Hinzu kommt, dass das Saarland nicht so verstädtert ist wie das Ruhrgebiet. Selbst Industriestandorte haben teilweise kleinstädtischen oder dörflichen Charakter. Sicherlich gibt es ‚klassische‘ SPD- oder CDU-Kommunen. Aber es gibt eben auch viele ‚Mix‘-Kommunen.

Das Fehlen ‚großstädtischer Milieus‘ (außer in Teilen Saarbrückens als Sitz von Universität und diversen Hochschulen, Landeshauptstadt, Verwaltungsstandort und verschiedener Forschungseinrichtungen, Staatstheater, etc.) übrigens ist ein Hauptgrund für die Schwäche der Kleinparteien Grüne und FDP.

SPD und CDU sind sich im Prinzip sehr ähnlich, sodass oftmals Wahlen Persönlichkeitswahlen sind. Mit Prozentzahlen muss man immer sehr vorsichtig sein, weil man immer auch die absoluten Zahlen dahinter sehen muss. Aber es ist keine Überraschung, dass bei der einen Wahl Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) und bei der nächsten Anke Rehlinger (SPD) jeweils über 40% Stimmanteile holten. Auch Oskar Lafontaine (damals SPD) und Peter Müller (CDU) erreichten herausragende Wahlergebnisse.

In den Umfragen vor der Wahl war mit großer Mehrheit die Fortsetzung der Großen Koalition der Wunsch der Befragten für die nächste Regierung. Nur mit Anke Rehlinger (und der SPD) als größerer Partner und nicht mehr mit Tobias Hans (und der CDU).

Ich bin übrigens nicht er einzige hier im Saarland, der Zweifel daran hegt, dass die Anke Rehlinger rund die hiesige SPD so sehr glücklich über die absolute Mehrheit sind. Die GroKo hat hier sehr gut funktioniert und wär für die Jerausforderungen der Gegenwart und Zukunft nach Meinung vieler auch das Beste für das Land. Sollte sich der Ford-Konzern tatsächlich für,Valencia und gegen Saarlouis als beizubehaltenden Standort entscheiden, wird es duster im Bereich Arbeitsplätze, da auch die Zulieferindustrie betroffen wäre. In solchen Situationen ist Schulterschluss angesagt.

Nur noch 3 Parteien im Landtag - 22% der Wähler mit keiner Partei abgebildet

Ravenga, In der Ruhr liegt die Kraft, Montag, 28.03.2022, 20:15 (vor 1364 Tagen) @ Will Kane

Danke. Ja, dass die nicht so krass ausgeprägten Verstädterung eine Rolle spielen könnte, hatte ich zwar im Vorfeld vermutet, aber meine Berührungspunkte mit dem Saarland lassen sich mit "mau" ganz gut beschreiben, deshalb fehlt mir da ein wenig die persönliche Erfahrung. Als Jugendlicher war ich ein paar Tage in Homburg und vor ein paar Jahren nochmal kurz in Völklingen und Saarbrücken. Das mit dem Katholizismus war mir zwar irgendwie bekannt, aber bzgl. Politik hatte ich das nicht unbedingt aufm Schirm.

Augenzwinkernd könnte ich fast sagen, dass mein größter Berührungspunkt zum Saarland der ist, dass deutsche Medien "das Saarland" gerne benutzen, um größere Flächenmaße zu veranschaulichen, neben den berühmten "Fußballfeldern" ;) Zum Beispiel: "Betroffen ist ein Gebiet in der Größe des Saarlandes", analog zu "Das sind so und so viel Fußballfelder" ^^

Nur noch 3 Parteien im Landtag - 22% der Wähler mit keiner Partei abgebildet

Will Kane, Biosphärenreservat Bliesgau, Montag, 28.03.2022, 21:08 (vor 1363 Tagen) @ Ravenga

Danke. Ja, dass die nicht so krass ausgeprägten Verstädterung eine Rolle spielen könnte, hatte ich zwar im Vorfeld vermutet, aber meine Berührungspunkte mit dem Saarland lassen sich mit "mau" ganz gut beschreiben, deshalb fehlt mir da ein wenig die persönliche Erfahrung. Als Jugendlicher war ich ein paar Tage in Homburg und vor ein paar Jahren nochmal kurz in Völklingen und Saarbrücken. Das mit dem Katholizismus war mir zwar irgendwie bekannt, aber bzgl. Politik hatte ich das nicht unbedingt aufm Schirm.

Augenzwinkernd könnte ich fast sagen, dass mein größter Berührungspunkt zum Saarland der ist, dass deutsche Medien "das Saarland" gerne benutzen, um größere Flächenmaße zu veranschaulichen, neben den berühmten "Fußballfeldern" ;) Zum Beispiel: "Betroffen ist ein Gebiet in der Größe des Saarlandes", analog zu "Das sind so und so viel Fußballfelder" ^^

Ölteppiche und Waldbrände haben grundsätzlich eine Ausdehnung in der Größe des Saarlandes… ;-)

Homburg und Völklingen sind ein absolutes Gegensatzpaar und eigentlich nicht typisch für das Saarland. Oder vielleicht besser gesagt bilden diese Städte die Gegensätze im Saarland besonders ausgeprägt ab. Saarbrücken hat wie gesagt eine Sonderstellung.

Nach langer CDU-Dominanz gab es eine lange SPD-Dominanz gefolgt wiederum von einer langen CDU-Dominanz. Dem ‚Gesetz der Serie‘ folgend müsste es jetzt also wieder eine lange SPD-Dominanz im Saarland geben.

Auch typisch für das Saarland ist die ausgeprägte Vereinsstruktur. In keinem anderen Bundesland sind so viele Menschen in so vielen Vereinen und das nicht als ‚Karteileichen‘. Das Ehrenamt hat hier eine besondere Stellung. Was eben auch dazu führt, das jeder jeden kennt und die Dinge trotz offiziellen Meinungsunterschieden inoffiziell bei Bier und Schwenker eine ‚saarländische Lösung‘ finden.

Nur noch 3 Parteien im Landtag - 22% der Wähler mit keiner Partei abgebildet

Rupo, Ruhrpott, Montag, 28.03.2022, 20:33 (vor 1363 Tagen) @ Ravenga

Gerade im SR die komplette Saarland Karte ist rot geworden. Vor fünf Jahren waren zwei Bezirke rot. Selbst Homburg ist rot geworden. Bei den Zahlen sieht man, dass die SPD fast immer in Höhe der Verluste der Linken gewinnt bzw. das die CDU fast überall zweistellig verliert.

Bitter aus demokratischer Sicht das die FDP und die Grünen nicht rein kommen sind.

Grüne wollen mit 23 verpassten Stimmen zwar noch nach zählen lassen, aber die Wahlleitung sieht eher wenig Chancen und Anhaltspunkte.

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Eisen, DO, Sonntag, 27.03.2022, 21:33 (vor 1364 Tagen) @ Freyr

Das ist mega krass. Nicht gut für die Demokratie.

Nur noch 3 Parteien im Landtag - 22% der Wähler mit keiner Partei abgebildet

Eisen, Sonntag, 27.03.2022, 22:11 (vor 1364 Tagen) @ Eisen

Das ist mega krass. Nicht gut für die Demokratie.

Ob es für die Demokratie jetzt unbedingt besser wäre, wenn im Parlament ein Lobbyverband wie die FDP säße, glaube ich nicht.

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MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 29.03.2022, 13:51 (vor 1363 Tagen) @ haweka

Das ist mega krass. Nicht gut für die Demokratie.


Ob es für die Demokratie jetzt unbedingt besser wäre, wenn im Parlament ein Lobbyverband wie die FDP säße, glaube ich nicht.

Jede Partei ist ein Lobbyverband. Für das jeweilige Wählerklientel.

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Will Kane, Biosphärenreservat Bliesgau, Sonntag, 27.03.2022, 22:04 (vor 1364 Tagen) @ Eisen

Das ist mega krass. Nicht gut für die Demokratie.

In Ländern mit Mehrheitswahlrecht (u.a. USA, Großbritannien, Frankreich = der klassische ‚Westen‘ und deutlich ältere Demokratien als Deutschland) ist das eine Selbstverständlichkeit.

Als vor einigen Jahren die Grünen im Saarland sage und schreibe 5,9% bei einer Landtagswahl erreicht hatten und zunächst längere Zeit mit SPD und Die Linke eine eigentlich erwartete Dreierkoalition ausloteten, um dann mit CDU und FDP in Koaltionsverhandlungen über eine ‚Jamaika‘-Koalition (die dann auch gebildet wurde) einzusteigen, hat auch niemand danach gefragt (außer Oskar Lafontaine), ob es gut oder schlecht für die Demokratie sei, wenn eine Partei mit so wenig Stimmen / Stimmanteilen soviel Einfluss auf die Regierungsbildung hat.

Die Spielregeln sind allen bekannt.

Nur noch 3 Parteien im Landtag - 22% der Wähler mit keiner Partei abgebildet

Ulrich, Sonntag, 27.03.2022, 22:17 (vor 1364 Tagen) @ Will Kane

Als vor einigen Jahren die Grünen im Saarland sage und schreibe 5,9% bei einer Landtagswahl erreicht hatten und zunächst längere Zeit mit SPD und Die Linke eine eigentlich erwartete Dreierkoalition ausloteten, um dann mit CDU und FDP in Koaltionsverhandlungen über eine ‚Jamaika‘-Koalition (die dann auch gebildet wurde) einzusteigen, hat auch niemand danach gefragt (außer Oskar Lafontaine), ob es gut oder schlecht für die Demokratie sei, wenn eine Partei mit so wenig Stimmen / Stimmanteilen soviel Einfluss auf die Regierungsbildung hat.

Und die FDP hat dann wenn ich mich richtig erinnere sich selbst und die Deierkoalition zerlegt. Seitdem hat sie es nicht wieder in den Landtag geschafft.

Irgend etwas muss bei euch im Trinkwasser sein ;-)

Nur noch 3 Parteien im Landtag - 22% der Wähler mit keiner Partei abgebildet

Ravenga, In der Ruhr liegt die Kraft, Montag, 28.03.2022, 03:13 (vor 1364 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von Ravenga, Montag, 28.03.2022, 03:31

Irgend etwas muss bei euch im Trinkwasser sein ;-)

Naja, unser Bundesland lässt es zu, dass Gelsenkirchen innerhalb seiner Grenzen ungestraft existieren darf. Rational begründen kann diese Haltung auch kein Mensch, von daher sagen die Saarländer wahrscheinlich das Gleiche über uns ;)

Nur noch 3 Parteien im Landtag - 22% der Wähler mit keiner Partei abgebildet

Will Kane, Biosphärenreservat Bliesgau, Sonntag, 27.03.2022, 23:07 (vor 1364 Tagen) @ Ulrich

Als vor einigen Jahren die Grünen im Saarland sage und schreibe 5,9% bei einer Landtagswahl erreicht hatten und zunächst längere Zeit mit SPD und Die Linke eine eigentlich erwartete Dreierkoalition ausloteten, um dann mit CDU und FDP in Koaltionsverhandlungen über eine ‚Jamaika‘-Koalition (die dann auch gebildet wurde) einzusteigen, hat auch niemand danach gefragt (außer Oskar Lafontaine), ob es gut oder schlecht für die Demokratie sei, wenn eine Partei mit so wenig Stimmen / Stimmanteilen soviel Einfluss auf die Regierungsbildung hat.


Und die FDP hat dann wenn ich mich richtig erinnere sich selbst und die Deierkoalition zerlegt. Seitdem hat sie es nicht wieder in den Landtag geschafft.

Die FDP ist im Saarland traditionell zerstritten. Da geht es allerdings nicht um politische Ausrichtungen oder bestimmte Inhalte, sondern um regionale Animositäten (= Einfluss, Posten, etc.). Saarbrücker gegen Saarlouiser, die gegen Homburger, die gegen Neunkircher usw. Und richtig, die FDP mit ihren Streitigkeiten wurde zunehmend zu einer Belastung der Jamaika-Koalition. Nur war die Auflösung dieses Bündnisses nicht zwingend notwendig. Vielmehr hat die neue Ministerpräsidentin Kramp-Karrenbauer die Chance genutzt eine große Koaktion bilden zu können. Es war ein offenes Geheimnis, dass es da Absprachen mit der SPD unter Heiko Maas gab. Bei den dann folgenden Landtagswahlen ging es dann nur noch darum, wer die stärkste Fraktion und damit den MP stellen wird.

Die Intention von CDU und SPD war in meinen Augen nachvollziehbar. Ein Land wie das Saarland mit seinen strukturellen Problemen bedarf einer breiten Mehrheit im Parlament, um diese auch im Konsens anzugehen. Beide großen Parteien im Saarland wollen das Land als Industrieland erhalten, gerade auch im Hinblick auf die Arbeitsplätze. Kleinparteien mit Stimmanteilen um die 5% verfolgen hingegen zumeist Partikularinteressen, die einem breiten Konsens entgegenstehen.


Irgend etwas muss bei euch im Trinkwasser sein ;-)

Kann ich nicht bestätigen, das hier gebraute Bier (Ausnahme vielleicht In Homburg) schmeckt gut. Und gutes Bier gibt es nur bei:ü gutem Wasser… ;-)

Ich persönlich sehe es so:

In den großen Parteien werden Auseinandersetzungen im Vorfeld bei Bier und Lyoner in die richtigen Bahnen gelenkt. Das ist so saarländische Art. Einer kleinen Minderheit gefällt das aber nicht, weil sie auf Streit aus sind. Denen bleibt dann nichts anderes übrig als sich in den Splitterparteien auszutoben…;-)

So kommt es, dass im Landtag mitunter eben nur zwei Parteien vertreten sind (z.B. nach der Landtagswahl 1999)

Nur noch 3 Parteien im Landtag - 22% der Wähler mit keiner Partei abgebildet

Ulrich, Sonntag, 27.03.2022, 22:34 (vor 1364 Tagen) @ Ulrich

Als vor einigen Jahren die Grünen im Saarland sage und schreibe 5,9% bei einer Landtagswahl erreicht hatten und zunächst längere Zeit mit SPD und Die Linke eine eigentlich erwartete Dreierkoalition ausloteten, um dann mit CDU und FDP in Koaltionsverhandlungen über eine ‚Jamaika‘-Koalition (die dann auch gebildet wurde) einzusteigen, hat auch niemand danach gefragt (außer Oskar Lafontaine), ob es gut oder schlecht für die Demokratie sei, wenn eine Partei mit so wenig Stimmen / Stimmanteilen soviel Einfluss auf die Regierungsbildung hat.


Und die FDP hat dann wenn ich mich richtig erinnere sich selbst und die Deierkoalition zerlegt. Seitdem hat sie es nicht wieder in den Landtag geschafft.

Irgend etwas muss bei euch im Trinkwasser sein ;-)

Als Regierungspartei im Bund hat die FDP im Saarland sicherlich ein besseres Ergebnis erwartet. Wenn ich allerdings als Freiheitspartei die Freiheit der Ukrainer dem Benzinpreis opfere, dann haben sie es nicht besser verdient.

Nur noch 3 Parteien im Landtag - 22% der Wähler mit keiner Partei abgebildet

nacho, Sonntag, 27.03.2022, 22:33 (vor 1364 Tagen) @ Ulrich

Das ist halt Saarland :)

Mein Elternhaus steht in einer kleinen Gemeinde im Saarland, vor ein paar Jahren hat sich da mal der Ortsvorsteher mit einem Gemeinderatsmitglied der Grünen, der gerade die Bürgerinitiative gegen Windkrafträder gegründet hat, genau wegen dieses Themas geprügelt, nur um ein paar Stunden später, schwankend gemeinsam nach hause zu gehen, weil sie in der gleichen Strasse wohnen.

Die Windkrafträder stehen übrigens seit Mitte letzen Jahres und eigentlich stört sich keiner mehr daran :)

Normalerweise ist das sicherlich nichts besonderes, kommt in vielen Dörfern vor, aber das Saarland ist halt enorm klein und deswegen werden gerade in kleineren Parteien solche Leute auch mal bis zur Landesebene nach oben gespült und es kennt halt jeder jeden.

In den kleinen Parteien, egal ob FDP Grüne oder AfD findet man dadurch halt durchaus ein paar Leute die einen an der Klatsche haben aber weiter kamen als sie hätten kommen sollen.

Nur noch 3 Parteien im Landtag - 22% der Wähler mit keiner Partei abgebildet

Eisen, DO, Sonntag, 27.03.2022, 22:10 (vor 1364 Tagen) @ Will Kane

Es ist wie es ist, aber generell ist es einfach nicht, wenn 1/4 der Wähler (und es waren schon wenige) nicht im Parlament vertreten sind. Da ist jetzt auch Zufall dabei, aber meiner Meinung nach wird das zu weiterer Politikverdrossenheit führen.

Nur noch 3 Parteien im Landtag - 22% der Wähler mit keiner Partei abgebildet

Will Kane, Biosphärenreservat Bliesgau, Sonntag, 27.03.2022, 23:20 (vor 1364 Tagen) @ Eisen

Es ist wie es ist, aber generell ist es einfach nicht, wenn 1/4 der Wähler (und es waren schon wenige) nicht im Parlament vertreten sind. Da ist jetzt auch Zufall dabei, aber meiner Meinung nach wird das zu weiterer Politikverdrossenheit führen.

Gehe ich nicht von aus.

FDP, Grüne und jüngst auch die AfD sind hier seit jeher Parteien, die bei Landtagswahlen mal etwas über oder etwas unter 5%Stimmanteilen liegen. Jeder Wähler dieser Parteien weiß das. Genau wie jeder der Wähler der Kleinstparteien (‚Sonstige‘ liegen bei knapp 10%) davon ausgehen muss, dass die gewählte Partei nicht in den Landtag einziehen wird.

Es zu akzeptieren, wenn man es nicht schafft, gehört zur Demokratie dazu.

Nur noch 3 Parteien im Landtag - 22% der Wähler mit keiner Partei abgebildet

Will Kane, Montag, 28.03.2022, 07:09 (vor 1364 Tagen) @ Will Kane

Es geht nicht um die Politiker, die kommen damit schon klar.

Es geht um die Menschen. Und da nicht um rational natürlich verstehbare Mechanismen, sondern tatsächlich um Gefühle.

Und da ist das doch oft so: Die beiden großen Parteien bilden kurzfristig unangenehme Positionen ganz bewußt nicht ab um niemanden zu verschrecken… kleine Parteien kommen nicht in Parlament… was soll man also tun um sich vertreten zu fühlen? Abwarten? Sich radikalisieren? Aufgeben? Viel mehr Optionen sind ja nicht. Und das kann und wird bei vielen dazu führen sich noch mehr von der Politik abzuwenden.

Demokratie kann nur überleben, wenn die Menschen sich interessieren und informieren, wenn das nicht so ist übernimmt der reine Populismus über Inhalte.
Ist ja auch hier schon zu erkennen, dass das schon weit fortgeschritten ist, in anderen Ländern sind die Auswüchse ja durchaus zu „bewundern“ (u.a. Brexit, Trump). Weit sind wir davon leider auch nicht weg.
(Was man auch daran sieht, dass der Parteivorsitzende der CDU auf jegliche Wahlunterstützung (und damit wenigstens ein paar mögliche Prozentpunkte) verzichtet um seine Außenwirkung nicht zu gefährden… Schein über Inhalte)

Nur noch 3 Parteien im Landtag - 22% der Wähler mit keiner Partei abgebildet

Eisen, Sonntag, 27.03.2022, 22:24 (vor 1364 Tagen) @ Eisen

Es ist wie es ist, aber generell ist es einfach nicht, wenn 1/4 der Wähler (und es waren schon wenige) nicht im Parlament vertreten sind. Da ist jetzt auch Zufall dabei, aber meiner Meinung nach wird das zu weiterer Politikverdrossenheit führen.

Politik ist doch nicht nur mit seinem Arsch im Parlament zu sitzen. FDP und Grüne können in den nächsten Jahren auf der Straße, in Ortsverbände, Kreisverbände usw. neue Ideen entwickeln und vorstellen. Gibt es überhaupt eine Politikverdrossenheit? Wo? Hier im Fußball-Forum? Bei den jüngeren Menschen? Wo genau?

Nur noch 3 Parteien im Landtag - 22% der Wähler mit keiner Partei abgebildet

Eisen, Montag, 28.03.2022, 07:14 (vor 1364 Tagen) @ haweka

Findest Du eine Wahlbeteiligung von 61% nicht bereits ein Ausdruck von Politikverdrossenheit? Ab wann wäre das für Dich so? Wenn jeder zweite zu Hause bleibt? 3/4?
Denn (zusammen mit den ungültigen Stimmen) 40% haben jetzt schon nicht an der Wahl teilgenommen…

Nur noch 3 Parteien im Landtag - 22% der Wähler mit keiner Partei abgebildet

Eisen, Montag, 28.03.2022, 07:43 (vor 1364 Tagen) @ RE_LordVader

Findest Du eine Wahlbeteiligung von 61% nicht bereits ein Ausdruck von Politikverdrossenheit? Ab wann wäre das für Dich so? Wenn jeder zweite zu Hause bleibt? 3/4?
Denn (zusammen mit den ungültigen Stimmen) 40% haben jetzt schon nicht an der Wahl teilgenommen…

Eine Wahlbeteiligung von rund 60 % ist bei Landtagswahlen absolut keine Seltenheit. Ich würde es Faulheit oder Bequemlichkeit nennen und nicht Verdrossenheit.

Nur noch 3 Parteien im Landtag - 22% der Wähler mit keiner Partei abgebildet

Eisen, Montag, 28.03.2022, 07:48 (vor 1364 Tagen) @ haweka

Im Endeffekt ist es egal wie man es nennt. Tatsache ist 40% interessiert es nicht… und weitere 5,7% der Stimmen haben gegen Demokratie gestimmt. Sind also 45% denen die politische Entwicklung im eigenen Bundesland egal ist…. Das findest Du nicht beunruhigend?

Ich habe etwas weiter oben (am Post von Will Kane) geschrieben wo ich die Gefahren sehe. Klar muss man das nicht überdramatisieren, aber unschön finde ich es dennoch.

Nur noch 3 Parteien im Landtag - 22% der Wähler mit keiner Partei abgebildet

Eisen, DO, Sonntag, 27.03.2022, 22:28 (vor 1364 Tagen) @ haweka

Diese Stimmen sind jetzt weg, quasi wertlos. Es wird genug Menschen geben die sagen, dass sie dann gar nicht mehr wählen gehen brauchen. Das wird leider so sein und die Wahlbeteiligung sinkt weiter...

Nur noch 3 Parteien im Landtag - 22% der Wähler mit keiner Partei abgebildet

Eisen, Sonntag, 27.03.2022, 22:43 (vor 1364 Tagen) @ Eisen

Diese Stimmen sind jetzt weg, quasi wertlos. Es wird genug Menschen geben die sagen, dass sie dann gar nicht mehr wählen gehen brauchen. Das wird leider so sein und die Wahlbeteiligung sinkt weiter...

Tierschutzpartei, Team Todenhöver, Volt Deutschland, NPD, MLPD, die Basis zusammen 9,9%. Wo ist das Problem?

Nur noch 3 Parteien im Landtag - 22% der Wähler mit keiner Partei abgebildet

Braumeister, BaWü, Sonntag, 27.03.2022, 22:41 (vor 1364 Tagen) @ Eisen

Mit der selben Logik kannst auch Volksentscheide in der Schweiz abhaken. Wird immer welche geben, deren Wille nicht erfüllt wird - im Extremfall 49,99% der Wähler, die dann in deiner Logik anschließend nicht mehr wählen gehen.

So lief Demokratie zum Glück noch nie.

Nur noch 3 Parteien im Landtag - 22% der Wähler mit keiner Partei abgebildet

Ulrich, Sonntag, 27.03.2022, 21:43 (vor 1364 Tagen) @ Eisen

Das ist mega krass. Nicht gut für die Demokratie.

Ich möchte mir aber andererseits kein Parlament vorstellen, in dem man wie z.b. in den Niederlanden oder Israel eine zweistellige Zahl von Parteien benötigt, um eine Regierung zu bilden.

Nur noch 3 Parteien im Landtag - 22% der Wähler mit keiner Partei abgebildet

Basti Van Basten, Romania, Sonntag, 27.03.2022, 21:46 (vor 1364 Tagen) @ Ulrich

Das ist mega krass. Nicht gut für die Demokratie.


Ich möchte mir aber andererseits kein Parlament vorstellen, in dem man wie z.b. in den Niederlanden oder Israel eine zweistellige Zahl von Parteien benötigt, um eine Regierung zu bilden.

Sowas könnte man ja auch umgehen. Einige Länder haben ja Regelungen, durch die die Stärke der Siegerfraktion erhöht wird. Ich glaube z.B. in Griechenland und England ist das der Fall.

Nur noch 3 Parteien im Landtag - 22% der Wähler mit keiner Partei abgebildet

Ulrich, Sonntag, 27.03.2022, 22:00 (vor 1364 Tagen) @ Basti Van Basten

Das ist mega krass. Nicht gut für die Demokratie.


Ich möchte mir aber andererseits kein Parlament vorstellen, in dem man wie z.b. in den Niederlanden oder Israel eine zweistellige Zahl von Parteien benötigt, um eine Regierung zu bilden.


Sowas könnte man ja auch umgehen. Einige Länder haben ja Regelungen, durch die die Stärke der Siegerfraktion erhöht wird. Ich glaube z.B. in Griechenland und England ist das der Fall.

Ich kenne es nur aus Italien.

So ein Vorgehen erscheint mir aber zweifelhafter als die Einführung einer Fünf-Prozent-Hürde. Die haben wir in Deutschland aus gutem Grund, Weimar lässt grüßen.

Und letztlich haben Linke, Grüne, FDP und AfD den Wählerinnen und Wählern jeweils Gründe dafür geliefert, ihr Kreuz dort nicht unbedingt zu machen. Schade, dass es ausgerechnet die AfD geschafft hat, nicht aber Grüne und FDP.

Nur noch 3 Parteien im Landtag - 22% der Wähler mit keiner Partei abgebildet

Braumeister, BaWü, Sonntag, 27.03.2022, 22:35 (vor 1364 Tagen) @ Ulrich

Man könnte als Zwischenlösung aus den 5% 5 Parteien machen. Also die stärksten 5 kommen ins Parlament, wenn dies nicht durch die 5% erreicht ist.

Nur noch 3 Parteien im Landtag - 22% der Wähler mit keiner Partei abgebildet

Chill-Instructor, Fußball muss bezahlbar sein, Sonntag, 27.03.2022, 21:37 (vor 1364 Tagen) @ Eisen

Das ist mega krass. Nicht gut für die Demokratie.

Was könnte man dagegen tun?
Vielleicht ein Gesetz "Werden mehr als X % der Wähler nicht vertreten, entfällt die 5%-Regel"?!

Nur noch 3 Parteien im Landtag - 22% der Wähler mit keiner Partei abgebildet

Basti Van Basten, Romania, Sonntag, 27.03.2022, 21:41 (vor 1364 Tagen) @ Chill-Instructor

Das ist mega krass. Nicht gut für die Demokratie.


Was könnte man dagegen tun?
Vielleicht ein Gesetz "Werden mehr als X % der Wähler nicht vertreten, entfällt die 5%-Regel"?!

Das hatte ich schon vor 1-2 Jahren vorgeschlagen. Wurde nicht ernstgenommen, weil so ist Demokratie nunmal. Ich finde es äußerst undemokratisch, wenn so viele Wähler nicht berücksichtigt werden. Die 5%-Regel sollte allerdings nicht entfallen, sondern so lange um 0.1 Punkte gesenkt werden bis die Anzahl der unberücksichtigten Wählerstimmen unter eine bestimmte Marke (z.B. 10% fällt).

Nur noch 3 Parteien im Landtag - 22% der Wähler mit keiner Partei abgebildet

Ollis, Die A7 rauf und runter ;), Sonntag, 27.03.2022, 21:35 (vor 1364 Tagen) @ Eisen

Das ist mega krass. Nicht gut für die Demokratie.

Inwiefern ist dieses, im Moment einen Landtag betreffende Phänom, schlecht für die Demokratie? Da inbesondere interne Querelen der Grünen und Linken, aber auch innerhalb der FDP und AFD, die Wähler abgeschreckt haben, sollten sich hier in erster Linie die Parteien hinterfragen.

Nur noch 3 Parteien im Landtag - 22% der Wähler mit keiner Partei abgebildet

Basti Van Basten, Romania, Sonntag, 27.03.2022, 21:43 (vor 1364 Tagen) @ Ollis

Das ist mega krass. Nicht gut für die Demokratie.


Inwiefern ist dieses, im Moment einen Landtag betreffende Phänom, schlecht für die Demokratie? Da inbesondere interne Querelen der Grünen und Linken, aber auch innerhalb der FDP und AFD, die Wähler abgeschreckt haben, sollten sich hier in erster Linie die Parteien hinterfragen.

Es ist deshalb schlecht, weil jedem fünften Wähler der Stinkefinger gezeigt wird. Das sind Menschen, die ihren Wählerwillen ausgedrückt und an den demokratischen Prozessen mitgewirkt haben. Wir reden hier nicht über Menschen, denen die Demokratie egal ist.

Nur noch 3 Parteien im Landtag - 22% der Wähler mit keiner Partei abgebildet

Braumeister, BaWü, Sonntag, 27.03.2022, 22:38 (vor 1364 Tagen) @ Basti Van Basten

Wobei Demokratie ja nicht davon lebt, dass man es jedem einzelnen, sondern dem gesamten Recht macht.

Ja über 20% sind nicht drin. Aber in vielen Punkten werden sie ja durch eine, oder mehrere der vertretende Parteien trotzdem vertreten und ansonsten war es eh ein nicht mehrheitsfähiger Wunsch.

Nur noch 3 Parteien im Landtag - 22% der Wähler mit keiner Partei abgebildet

Ulrich, Sonntag, 27.03.2022, 22:44 (vor 1364 Tagen) @ Braumeister

Wobei Demokratie ja nicht davon lebt, dass man es jedem einzelnen, sondern dem gesamten Recht macht.

Ja über 20% sind nicht drin. Aber in vielen Punkten werden sie ja durch eine, oder mehrere der vertretende Parteien trotzdem vertreten und ansonsten war es eh ein nicht mehrheitsfähiger Wunsch.

Zudem war bei der Linken, bei der FDP, bei den Grünen und der AfD schon vor dem Wahltag klar, dass sie auf der Kippe standen. Und bei anderen Kleinparteien wusste man, dass sie so gut wie sicher nicht einziehen würden.

Nur noch 3 Parteien im Landtag - 22% der Wähler mit keiner Partei abgebildet

Eisen, DO, Sonntag, 27.03.2022, 21:38 (vor 1364 Tagen) @ Ollis

Wenn 1/4 der Wähler nicht berücksichtigt werden ist das einfach nicht gut, wenn auch Zufall und die Ausnahme

Das Saarland hat gewählt.

Ulrich, Sonntag, 27.03.2022, 18:36 (vor 1365 Tagen) @ Garum

SPD vor der absoluten Mehrheit, CDU und die Linke mit einer Klatsche, AfD leider drin, Grün wohl auch und die FDP muss bangen.

Dass die SPD deutlich vor der CDU landen würde, hat sich seit einiger Zeit abgezeichnet. Überraschend ist, wie groß der Unterschied ist. Das Selfie von Hans vor der Tankstelle dürfte nach hinten los gegangen sein. Aber ob das der einzige Grund ist? Das müssen Leute beurteilen, die näher am Saarland dran sind.

In der Linken läuft im Saarland schon seit längerem ein Kleinkrieg zwischen Oskar Lafontaine und einem (ehemaligen?) MdB der Linkspartei, der jetzt mit Lafontaines Austritt endete. Auch bei den Grünen tobte ein Machtkampf, Tiefpunkt war die Nichtzulassung der Landesliste bei der Bundestagswahl. Und die FDP spielte zuletzt keine Rolle, nachdem man sich wohl vor Jahren komplett zerstritten hatte. Bei ihr und den Grünen wir man abwarten müssen, ob sie den Sprung in den Landtag schaffen. Unter Umständen entscheidet sich das erst spät in der Nacht.

Schade ist, dass die AfD drin ist. Aber die Tendenz ist trotzdem richtig. Nach unten.

Das Saarland hat gewählt.

Will Kane, Biosphärenreservat Bliesgau, Sonntag, 27.03.2022, 20:02 (vor 1365 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von Will Kane, Sonntag, 27.03.2022, 20:11

SPD vor der absoluten Mehrheit, CDU und die Linke mit einer Klatsche, AfD leider drin, Grün wohl auch und die FDP muss bangen.


Dass die SPD deutlich vor der CDU landen würde, hat sich seit einiger Zeit abgezeichnet. Überraschend ist, wie groß der Unterschied ist. Das Selfie von Hans vor der Tankstelle dürfte nach hinten los gegangen sein. Aber ob das der einzige Grund ist? Das müssen Leute beurteilen, die näher am Saarland dran sind.

Nein, das Selfie-Foto mag den einen oder anderen noch in seiner Entscheidung beeinflusst haben, aber fiel nicht mehr ins Gewicht.

Bis November lag die CDU im Saarland in den Umfragen deutlich vor der SPD und Hans klar vor Rehlinger. Quasi wie im Bund hat sich das dann gedreht.

Eine Woche vor der letzten Landtagswahll lagen CDU und SPD fast gleichauf. Und da machte der damalige Bildungsminister Commerçon (SPD) den entscheidenden Fehler und brachte eine Koalition mit der Linkspartei ins Spiel. Was prompt zu einer Mobilisierung vieler Wähler führte, die das verhindern wollten. Und zur Wahlenthaltung nicht weniger eigentlichen SPD-Wähler führte, die eben keine Koalition mit der Linkspartei wollten. Was dann wieder zu einem Topergebnis für die CDU und Kramp-Karrenbauer führte.

Rehlinger war so klug und hat von vorneherein eine Koalition mit der Linkspartei ausgeschlossen. Diese Partei hat hier ohnehin keine Basis. Deren Spitzenergebnisse waren ohnehin ausschließlich dem bei vielen beliebten Lafontaine zu verdanken, dem auch viele noch ihre Posten und Pöstchen aus dessen Zeit als OB von Saarbrücken und MP des Saarlandes verdanken. No Oskar, no party.

Rehlinger hat clever agiert, war geschickter in der Außendarstellung als Hans.

Dass Rehlinger von vielen hier als kompetenter wahrgenommen wurde, hat mit der Berufslosigkeit von Hans aber nichts zu tun. Sie hat sich auch besser vermarktet.

Hans und die CDU waren seit der Veröffentlichtung der Umfrageergebnisse im November nur noch Getriebene. Teilweise hat man hektisch Positionen der SPD übernommen, die man vorher abgelehnt hatte. Glaubwürdig wirkte das nicht.

Die kleinen Parteien haben hier noch nie eine Rolle gespielt. Das Saarland ist ein Industrieland und will das auch bleiben. Darin sind sich SPD und CDU übrigens einig.


In der Linken läuft im Saarland schon seit längerem ein Kleinkrieg zwischen Oskar Lafontaine und einem (ehemaligen?) MdB der Linkspartei, der jetzt mit Lafontaines Austritt endete. Auch bei den Grünen tobte ein Machtkampf, Tiefpunkt war die Nichtzulassung der Landesliste bei der Bundestagswahl. Und die FDP spielte zuletzt keine Rolle, nachdem man sich wohl vor Jahren komplett zerstritten hatte. Bei ihr und den Grünen wir man abwarten müssen, ob sie den Sprung in den Landtag schaffen. Unter Umständen entscheidet sich das erst spät in der Nacht.

Schade ist, dass die AfD drin ist. Aber die Tendenz ist trotzdem richtig. Nach unten.

Die Linkspartei ist nicht zerstritten, da herrschen bürgerkriegsähnliche Zustände. Wie auch in der AfD. Die beiden braucht hier ohnehin keiner.

Vielleicht bleiben ja Grüne und FDP auch außen vor.

Das Saarland hat gewählt.

Garum, Bornum am Harz, Sonntag, 27.03.2022, 18:42 (vor 1365 Tagen) @ Ulrich

SPD vor der absoluten Mehrheit, CDU und die Linke mit einer Klatsche, AfD leider drin, Grün wohl auch und die FDP muss bangen.


Dass die SPD deutlich vor der CDU landen würde, hat sich seit einiger Zeit abgezeichnet. Überraschend ist, wie groß der Unterschied ist. Das Selfie von Hans vor der Tankstelle dürfte nach hinten los gegangen sein. Aber ob das der einzige Grund ist? Das müssen Leute beurteilen, die näher am Saarland dran sind.

In der Linken läuft im Saarland schon seit längerem ein Kleinkrieg zwischen Oskar Lafontaine und einem (ehemaligen?) MdB der Linkspartei, der jetzt mit Lafontaines Austritt endete. Auch bei den Grünen tobte ein Machtkampf, Tiefpunkt war die Nichtzulassung der Landesliste bei der Bundestagswahl. Und die FDP spielte zuletzt keine Rolle, nachdem man sich wohl vor Jahren komplett zerstritten hatte. Bei ihr und den Grünen wir man abwarten müssen, ob sie den Sprung in den Landtag schaffen. Unter Umständen entscheidet sich das erst spät in der Nacht.

Schade ist, dass die AfD drin ist. Aber die Tendenz ist trotzdem richtig. Nach unten.

Der Abend ist ja noch lang, vielleicht gibt es noch ein Wunder.

Das Saarland hat gewählt.

Chappi1991 ⌂ @, Sonntag, 27.03.2022, 19:35 (vor 1365 Tagen) @ Garum

Schade ist, dass die AfD drin ist. Aber die Tendenz ist trotzdem richtig. Nach unten.


Der Abend ist ja noch lang, vielleicht gibt es noch ein Wunder.

AfD legt meistens im Laufe des Abends zu.

Das Saarland hat gewählt.

Garum, Bornum am Harz, Sonntag, 27.03.2022, 19:37 (vor 1365 Tagen) @ Chappi1991

Schade ist, dass die AfD drin ist. Aber die Tendenz ist trotzdem richtig. Nach unten.


Der Abend ist ja noch lang, vielleicht gibt es noch ein Wunder.


AfD legt meistens im Laufe des Abends zu.

Habe ich leider auch gerade bemerkt. Ich frage mich aber immer wer wählt solche Unsympathen.

Das Saarland hat gewählt.

Ulrich, Sonntag, 27.03.2022, 19:47 (vor 1365 Tagen) @ Garum

Schade ist, dass die AfD drin ist. Aber die Tendenz ist trotzdem richtig. Nach unten.


Der Abend ist ja noch lang, vielleicht gibt es noch ein Wunder.


AfD legt meistens im Laufe des Abends zu.


Habe ich leider auch gerade bemerkt. Ich frage mich aber immer wer wählt solche Unsympathen.

Rechtsradikale aller Couleur.

Das Saarland hat gewählt.

simie, Krefeld, Sonntag, 27.03.2022, 19:46 (vor 1365 Tagen) @ Garum


Ich frage mich aber immer wer wählt solche Unsympathen.

Weitere Unsympathen.

Das Saarland hat gewählt.

Sascha, Dortmund, Sonntag, 27.03.2022, 19:39 (vor 1365 Tagen) @ Garum

Schade ist, dass die AfD drin ist. Aber die Tendenz ist trotzdem richtig. Nach unten.


Der Abend ist ja noch lang, vielleicht gibt es noch ein Wunder.


AfD legt meistens im Laufe des Abends zu.


Habe ich leider auch gerade bemerkt. Ich frage mich aber immer wer wählt solche Unsympathen.

Nazis, Faschisten und Ausländerfeinde.

Das Saarland hat gewählt.

Pete H., Sonntag, 27.03.2022, 18:32 (vor 1365 Tagen) @ Garum

10,8% für die Sonstigen (+7,4). Bin mal gespannt, ob die Die Basis nicht doch verspätet vom Covidotentum profitiert.

Sonstige

bigfoot49, Leipzig, Montag, 28.03.2022, 10:57 (vor 1364 Tagen) @ Pete H.

FAMILIE 0,8 %
PIRATEN 0,3 %
FREIE WÄHLER 1,7 %
dieBasis 1,4 %
bunt.saar 1,4 %
ÖDP 0,1 %
Die Humanisten 0,1 %
Die PARTEI 1,0 %
Gesundheitsforschung 0,1 %
Tierschutzpartei 2,3 %
SGV 0,1 %
Volt 0,6 %
https://wahlergebnis.saarland.de/LTW/

Hm

Sonstige

Ulrich, Montag, 28.03.2022, 11:03 (vor 1364 Tagen) @ bigfoot49

FAMILIE 0,8 %
PIRATEN 0,3 %
FREIE WÄHLER 1,7 %
dieBasis 1,4 %
bunt.saar 1,4 %
ÖDP 0,1 %
Die Humanisten 0,1 %
Die PARTEI 1,0 %
Gesundheitsforschung 0,1 %
Tierschutzpartei 2,3 %
SGV 0,1 %
Volt 0,6 %
https://wahlergebnis.saarland.de/LTW/

Hm

Zusammen über zehn Prozent. Stimmen für Parteien, bei denen es so gut wie klar war, dass sie den Sprung über die Fünf-Prozent-Hürde nicht schaffen würden. Und ein durchaus einige dabei, die teilweise ähnliche Themen wie die Grünen abdecken. Ich vermute, hier haben einige ihr Kreuz gemacht, die die Querelen der letzten Jahre bei den Grünen abgeschreckt haben.

Das Saarland hat gewählt.

donotrobme, Münsterland, Sonntag, 27.03.2022, 18:26 (vor 1365 Tagen) @ Garum

Es ist das Saarland.

Keine Ahnung was die Menschen dort bewegt. Was hat sie den bewegt die SPD zu wählen? Ich würde in die Wahl nicht zu viel hineininterpretieren.
Insbesondere in die Bundes-SPD. Wo ist eigentlich unser Kanzler in der Ukraine-Krise?
Ich nehme ehrlich gesagt alle anderen wahr, nur nicht ihn.

Bevor ich nun einen Shitstorm auslöse, atme ich lieber noch einmal tief ein

Das Saarland hat gewählt.

captain_gut, Rendsburg, Sonntag, 27.03.2022, 18:41 (vor 1365 Tagen) @ donotrobme

In diesem Thread wird einiges erklärt:
https://twitter.com/robin_urban/status/1507825931137732613?t=d_XWv0fkbnWiRNOJYjwcdg&s=19

Ist zwar lang (über 100 Tweets), aber ich fand es sehr aufschlussreich.

Das Erstarken der SPD hat viel mit Lafontaine zu tun. Der hatte im Land ein hohes Standing und damals viele SPD-Wähler zur Linken mitgenommen. Durch Pandemie, den Krieg in der Ukraine und nicht zuletzt den Rückzug von Lafontaine haben sich aber viele abgewendet und sind wieder zurück zur SPD gegangen. Außerdem wird Hans wohl als nicht kompetent wahrgenommen. Da werden auch einige zur SPD abgewandert sein. Und die Grünen sind im Saarland auch nicht in einem guten Zustand, so dass sie für viele auch keine Alternative darstellen.

Im Thread gibt es noch einige weitere Details.

Das Saarland hat gewählt.

DerInDerInderin, Sonntag, 27.03.2022, 19:25 (vor 1365 Tagen) @ captain_gut

Danke für den Link. Da wurden tatsächlich einige interessante Infos genannt.

Vielleicht noch als Ergänzung von "außen" zur Schwäche von Linken und CDU: Bei der letzten Landtagswahl hat sich der damalige Unions-Fraktionschef (Kauder) noch kräftig in den Wahlkampf eingeschaltet. Damals aber fast immer ohne wirklichen Inhalt, dafür aber stets mit der gleichen Aussage:
"Achtung vor Rot-Rot"
"Die Schulz-SPD scheint bereit zu sein, sich den Kommunisten an den Hals zu werfen"
"Rot-Rot im Saarland wäre ein Signal für den Bund" etc.

Nachdem die Union dieses angebliche kommunistische Schreckensgespenst nicht mehr bedienen kann und vielleicht auch mal mit Inhalten punkten muss, kam dann nicht mehr viel. Bzw. von Merz halt gar nichts. Es ist halt auch eine Ansage sich überhaupt nicht in den Wahlkampf einbringen zu wollen. Merz hätte ja zumindest versuchen können die absolute Mehrheit der SPD zu verhindern. Aber anscheinend ist es ihm wichtiger, gar nicht mit einer Wahlniederlage in Verbindung gebracht zu werden.

Das Saarland hat gewählt.

Thomas, Dortmund, Sonntag, 27.03.2022, 18:31 (vor 1365 Tagen) @ donotrobme

Wo ist eigentlich unser Kanzler in der Ukraine-Krise?
Ich nehme ehrlich gesagt alle anderen wahr, nur nicht ihn.

Im Fußball ist das so: Nur weil man ein Lautsprecher ist, ist man noch lange kein guter Trainer. Kann manchmal auch für die Politik gelten. Während alle anderen die Zeitungen vollschreiben und die Mikrofone volljodeln, macht er vielleicht nur seinen Job.

Bevor ich nun einen Shitstorm auslöse, atme ich lieber noch einmal tief ein

nee, dafür reicht das nicht. ;-)

Das Saarland hat gewählt.

Garum, Bornum am Harz, Sonntag, 27.03.2022, 18:29 (vor 1365 Tagen) @ donotrobme

Es ist das Saarland.

Keine Ahnung was die Menschen dort bewegt. Was hat sie den bewegt die SPD zu wählen? Ich würde in die Wahl nicht zu viel hineininterpretieren.
Insbesondere in die Bundes-SPD. Wo ist eigentlich unser Kanzler in der Ukraine-Krise?
Ich nehme ehrlich gesagt alle anderen wahr, nur nicht ihn.

Bevor ich nun einen Shitstorm auslöse, atme ich lieber noch einmal tief ein

Habe ich ja oben schon geschrieben, die SPD hat nur deshalb so gewonnen weil Oskar nicht mehr zur Wahl stand. Und viele haben wohl auch gar nicht gewählt.

Das Saarland hat gewählt.

Ulrich, Sonntag, 27.03.2022, 19:18 (vor 1365 Tagen) @ Garum

Es ist das Saarland.

Keine Ahnung was die Menschen dort bewegt. Was hat sie den bewegt die SPD zu wählen? Ich würde in die Wahl nicht zu viel hineininterpretieren.
Insbesondere in die Bundes-SPD. Wo ist eigentlich unser Kanzler in der Ukraine-Krise?
Ich nehme ehrlich gesagt alle anderen wahr, nur nicht ihn.

Bevor ich nun einen Shitstorm auslöse, atme ich lieber noch einmal tief ein


Habe ich ja oben schon geschrieben, die SPD hat nur deshalb so gewonnen weil Oskar nicht mehr zur Wahl stand. Und viele haben wohl auch gar nicht gewählt.

Dass Oskar Lafontaine nicht nur nicht mehr angetreten, sondern sogar aus der Linken ausgetreten ist, dürfte sicherlich eine große Rolle spielen. Aber darüber hinaus ist die Linke bundesweit in der Krise, im Saarland tobte zudem eine bizarre Schlammschlacht zwischen Lafontaine und Thomas Lutze. Im Bund und in vielen Bundesländern gibt es keinerlei klare Strukturen, alle machen, was sie wollen, Machtkämpfe sind die Regel, nicht die Ausnahme. Dazu kommt, dass der Überall Russlands auf die Ukraine offengelegt hat, wie Putin-nah Teile der Partei sind. All das kommt zusammen. Diese Entwicklung ist meiner Meinung nach auch auf Bundesebene für die Linke Existenzbedrohend. Wo man auch hin schaut, die Partei verliert praktisch überall in Deutschland. Wenn es schlimm kommt, dann droht nicht nur der Sturz in Richtung ostdeutsche Regionalpartei, sondern in die Bedeutungslosigkeit. Die Bayern-Partei und das Zentrum lassen grüßen.

Das Saarland hat gewählt.

TerraP, Köln, Sonntag, 27.03.2022, 19:59 (vor 1365 Tagen) @ Ulrich

Deine Beschreibung des Zustands der Partei legt es ja schon nahe: Das wäre kein großer Verlust.

Das Saarland hat gewählt.

Pete H., Sonntag, 27.03.2022, 18:34 (vor 1365 Tagen) @ Garum

Habe ich ja oben schon geschrieben, die SPD hat nur deshalb so gewonnen weil Oskar nicht mehr zur Wahl stand. Und viele haben wohl auch gar nicht gewählt.

Minus 10% für die Linke. Mit vielen Grüßen in den Kreml!

Der Merz-Effekt

Burgsmüller84, Sonntag, 27.03.2022, 18:22 (vor 1365 Tagen) @ Garum

in voller Pracht. Erfreulich.

Der Merz-Effekt

Zoon, Sonntag, 27.03.2022, 22:50 (vor 1364 Tagen) @ Burgsmüller84

Was die CDU wohl für Wahlergebnisse erreicht, wenn ihre Wähler den Merz satt haben?

Der Merz-Effekt

gilgenburg, hagen, Sonntag, 27.03.2022, 20:56 (vor 1364 Tagen) @ Burgsmüller84

Das ist nicht der Merz Effekt, sondern der Merkel Effekt!

Der Merz-Effekt

Will Kane, Biosphärenreservat Bliesgau, Sonntag, 27.03.2022, 18:55 (vor 1365 Tagen) @ Burgsmüller84

in voller Pracht. Erfreulich.

Nein.

Friedrich Merz oder andere Bundespolitiker der CDU haben mit dem Wahlausgang nichts zu tun. Die werden hier gar nicht wahrgenommen.

Der Merz-Effekt

Burgsmüller84, Sonntag, 27.03.2022, 19:02 (vor 1365 Tagen) @ Will Kane

Eben. Wenn er gar nicht wahrgenommen wird, hat man auf ihn und seine Art von Konservatismus wohl nicht so sehnlich gewartet.

Der Merz-Effekt

Will Kane, Biosphärenreservat Bliesgau, Sonntag, 27.03.2022, 20:09 (vor 1365 Tagen) @ Burgsmüller84

Eben. Wenn er gar nicht wahrgenommen wird, hat man auf ihn und seine Art von Konservatismus wohl nicht so sehnlich gewartet.

Die Saar-CDU ist schon immer im Bundesvergleich der Unionsparteien eher ‚links‘ gewesen. Aber Merz spielte hier wie Scholz oder Bundespolitiker der anderen Parteien überhaupt keine Rolle. Das war eine reine Saarlandwahl mit dem alles entscheidenden Faktor Oskar Lafontaine / Linkspartei. Alles weitere waren untergeordnete Aspekte.

Der Merz-Effekt

Ulrich, Sonntag, 27.03.2022, 18:41 (vor 1365 Tagen) @ Burgsmüller84

in voller Pracht. Erfreulich.

Oder der Czaja-Effekt?

"Czaja teilte der Belegschaft ... mit, dass die Landtagswahl im Saarland am 27. März – zu diesem Zeitpunkt noch zehn Tage entfernt – für die CDU nicht mehr zu gewinnen sei und man sich deshalb im [Konrad-Adenauer-]Haus organisatorisch auch nicht auf einen besonderen Wahlabend vorbereiten müsse."

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/friedrich-merz-und-die-cdu-angst-vor-dem-saarland-trend-a-b345aac7-c283-4783-8ffc-6cf706912bbd

Leider hinter der Paywall.

Der Merz-Effekt

Burgsmüller84, Sonntag, 27.03.2022, 18:43 (vor 1365 Tagen) @ Ulrich

Czaja sitzt dort, weil Merz ihn ausgesucht hat. Kompetenz pur :)

Der Merz-Effekt

Ulrich, Sonntag, 27.03.2022, 18:57 (vor 1365 Tagen) @ Burgsmüller84

Czaja sitzt dort, weil Merz ihn ausgesucht hat. Kompetenz pur :)

Eine Wahl, die auch viele in der CDU nicht nachvollziehen konnten. Der Mann hatte sich bei einer Titelmühle in der Schweiz einen Abschluss als "Diplom-Ökonom" gekauft und diese Bezeichnung auch geführt. Nachdem er aufgeflogen war, studierte er an einer "echten" FH BWL und machte seinen Abschluss.

Als Senator für Gesundheit und Soziales geriet er in Berlin während der Flüchtlingskrise ganz massiv unter Druck, ihm wurde von allen Seiten verheerendes Missmanagement vorgeworfen.

Direkt nach seiner Amtszeit als Senator wurde er Geschäftsführer der Brückenköpfe GmbH, ein reichlich obskures Unternehmen. Seinen Wahlkampf für den Bundestag hat er mit Finanzmitteln betrieben, deren Herkunft teilweise unklar ist. Man geht davon aus, dass er einen größeren Etat hatte, als alle anderen Berliner CDU-Kandidatinnen und -Kandidaten zusammen. Das erlaubte ihm extrem aufwändige Anschreiben, teilweise speziell auf bestimmte Wählergruppen zugeschnitten.

Der Merz-Effekt

SpielDesJahrhunderts, Karlsruhe, Montag, 28.03.2022, 04:44 (vor 1364 Tagen) @ Ulrich

Direkt nach seiner Amtszeit als Senator wurde er Geschäftsführer der Brückenköpfe GmbH, ein reichlich obskures Unternehmen. Seinen Wahlkampf für den Bundestag hat er mit Finanzmitteln betrieben, deren Herkunft teilweise unklar ist. Man geht davon aus, dass er einen größeren Etat hatte, als alle anderen Berliner CDU-Kandidatinnen und -Kandidaten zusammen. Das erlaubte ihm extrem aufwändige Anschreiben, teilweise speziell auf bestimmte Wählergruppen zugeschnitten.

Und das auch in russischer Sprache, um Russlanddeutsche ansprechen.

Das kann man machen, muss sich dann aber schon fragen lassen, warum man andererseits nachdrücklich darauf besteht, dass an Schulen konsequent Deutsch gesprochen werden muss.

Der Merz-Effekt

Garum, Bornum am Harz, Sonntag, 27.03.2022, 18:25 (vor 1365 Tagen) @ Burgsmüller84

Ohne Merz wäre es noch deutlicher Ausgefallen, ehrlich.:-)

Die SPD ist wieder da

Freyr, Sonntag, 27.03.2022, 18:20 (vor 1365 Tagen) @ Garum

oder?

Bundestagswahl zwar auf mäßigem Niveau, aber trotzdem gewonnen, derzeit Regierungspartei mit Kanzler, nun im Saarland vor der Alleinregierung.

Vor 2-3 Jahren wurde ja vorausgesagt dass die SPD bald ganz verschwinden würde. Derzeit scheint man eher wieder erstarkt wiederzukommen.

NRW und NDS kommen auch noch in diesem Jahr

Die SPD ist wieder da

guy_incognito, Rhein-Neckar, Sonntag, 27.03.2022, 18:24 (vor 1365 Tagen) @ Freyr

In Schleswig-Holstein und NRW hat die CDU deutlich bessere Kandidaten.

Daher rechne ich dort eher nicht mit einem Wechsel in der Staatskanzlei.

In Niedersachsen hat die SPD hingegen sehr gute Chancen an der Macht zu bleiben. Weil ist recht beliebt und die CDU muss erneut mit Althusmann antreten (weil sich niemand anderes findet).

Die SPD ist wieder da

Garum, Bornum am Harz, Sonntag, 27.03.2022, 18:27 (vor 1365 Tagen) @ guy_incognito

In Schleswig-Holstein und NRW hat die CDU deutlich bessere Kandidaten.

Daher rechne ich dort eher nicht mit einem Wechsel in der Staatskanzlei.

In Niedersachsen hat die SPD hingegen sehr gute Chancen an der Macht zu bleiben. Weil ist recht beliebt und die CDU muss erneut mit Althusmann antreten (weil sich niemand anderes findet).

Außerdem wähle ich hier.:-)

Die SPD ist wieder da

Garum, Bornum am Harz, Sonntag, 27.03.2022, 18:24 (vor 1365 Tagen) @ Freyr

oder?

Bundestagswahl zwar auf mäßigem Niveau, aber trotzdem gewonnen, derzeit Regierungspartei mit Kanzler, nun im Saarland vor der Alleinregierung.

Vor 2-3 Jahren wurde ja vorausgesagt dass die SPD bald ganz verschwinden würde. Derzeit scheint man eher wieder erstarkt wiederzukommen.

NRW und NDS kommen auch noch in diesem Jahr

Ich bin ja tief im Herzen Sozialdemokrat aber das war wohl eine reine Saarlandwahl und der Gewinn der SPD hat auch sehr viel mit dem Rücktritt von Oskar zu tun.

Game Over für RobiTobi

guy_incognito, Rhein-Neckar, Sonntag, 27.03.2022, 18:14 (vor 1365 Tagen) @ Garum

Endlich ist diese Karikatur eines Ministerpräsidenten weg.

Das typische Beispiel eines Politikers, der nur über Connections und Familie ins Amt gespült wurde.

Game Over für RobiTobi

micha87, bei Berlin, Sonntag, 27.03.2022, 18:28 (vor 1365 Tagen) @ guy_incognito

Im ZDF verwies die Reporterin es ist offen was personell passiert. Dazu hat sie ergänzt Tobias Hans habe weder eine Berufsausbildung noch ein Studium abgeschlossen.

Entweder sollte es um Mitleid gehen oder noch einmal klarzustellen das es an Kompetenz fehlt.

Game Over für RobiTobi

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Sonntag, 27.03.2022, 19:32 (vor 1365 Tagen) @ micha87
bearbeitet von FourrierTrans, Sonntag, 27.03.2022, 19:37

Im ZDF verwies die Reporterin es ist offen was personell passiert. Dazu hat sie ergänzt Tobias Hans habe weder eine Berufsausbildung noch ein Studium abgeschlossen.

Entweder sollte es um Mitleid gehen oder noch einmal klarzustellen das es an Kompetenz fehlt.

Ist doch Gang und Gäbe in der deutschen Spitzenpolitik. Ziemiak, Roth, Göring-Eckhardt, Lang, Nouripour, Kühnert, Baerbock. Fallen mir direkt ein, von denen ich das schon einmal gelesen habe. Die Liste ließe sich sicherlich erweitern.

Game Over für RobiTobi

Ulrich, Sonntag, 27.03.2022, 19:50 (vor 1365 Tagen) @ FourrierTrans

Im ZDF verwies die Reporterin es ist offen was personell passiert. Dazu hat sie ergänzt Tobias Hans habe weder eine Berufsausbildung noch ein Studium abgeschlossen.

Entweder sollte es um Mitleid gehen oder noch einmal klarzustellen das es an Kompetenz fehlt.


Ist doch Gang und Gäbe in der deutschen Spitzenpolitik. Ziemiak, Roth, Göring-Eckhardt, Lang, Nouripour, Kühnert, Baerbock. Fallen mir direkt ein, von denen ich das schon einmal gelesen habe. Die Liste ließe sich sicherlich erweitern.

Zu den anderen kann ich nichts sagen. Aber Baerbock hat einen britischen Master-Abschluss.

Game Over für RobiTobi

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Sonntag, 27.03.2022, 21:21 (vor 1364 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von FourrierTrans, Sonntag, 27.03.2022, 21:25

Im ZDF verwies die Reporterin es ist offen was personell passiert. Dazu hat sie ergänzt Tobias Hans habe weder eine Berufsausbildung noch ein Studium abgeschlossen.

Entweder sollte es um Mitleid gehen oder noch einmal klarzustellen das es an Kompetenz fehlt.


Ist doch Gang und Gäbe in der deutschen Spitzenpolitik. Ziemiak, Roth, Göring-Eckhardt, Lang, Nouripour, Kühnert, Baerbock. Fallen mir direkt ein, von denen ich das schon einmal gelesen habe. Die Liste ließe sich sicherlich erweitern.


Zu den anderen kann ich nichts sagen. Aber Baerbock hat einen britischen Master-Abschluss.

Baerbock hat weder einen Diplom- noch ein Bachelorabschluss, dann aber auf wundersamerweise einen Master in London machen können. So etwas geht wohl nur, wenn man "Young Global Leader" im Weltwirtschaftsforum ist. ;-)
Aber es stimmt, sie hat einen Masterabschluss von der London School of Economics and Political Science in einem Einjahresmaster erworben.

Game Over für RobiTobi

micha87, bei Berlin, Sonntag, 27.03.2022, 22:35 (vor 1364 Tagen) @ FourrierTrans

Im ZDF verwies die Reporterin es ist offen was personell passiert. Dazu hat sie ergänzt Tobias Hans habe weder eine Berufsausbildung noch ein Studium abgeschlossen.

Entweder sollte es um Mitleid gehen oder noch einmal klarzustellen das es an Kompetenz fehlt.


Ist doch Gang und Gäbe in der deutschen Spitzenpolitik. Ziemiak, Roth, Göring-Eckhardt, Lang, Nouripour, Kühnert, Baerbock. Fallen mir direkt ein, von denen ich das schon einmal gelesen habe. Die Liste ließe sich sicherlich erweitern.


Zu den anderen kann ich nichts sagen. Aber Baerbock hat einen britischen Master-Abschluss.


Baerbock hat weder einen Diplom- noch ein Bachelorabschluss, dann aber auf wundersamerweise einen Master in London machen können. So etwas geht wohl nur, wenn man "Young Global Leader" im Weltwirtschaftsforum ist. ;-)
Aber es stimmt, sie hat einen Masterabschluss von der London School of Economics and Political Science in einem Einjahresmaster erworben.

Das ist im UK so üblich, es ist dort in Trisemester strukturiert.

Baerbock hat ein Vor-Diplom gemäß der FAZ in Hamburg mit 1,3 abgeschlossen. Ein Bachelor gab es zu dieser Zeit nicht. Ich bezweifel das sie als unbekannte Person aus dem Ausland dort einen Sonderstatus genoßen hat.

faz.net/aktuell/karriere-hochschule/hoersaal/annalena-baerbocks-studium-in-london-master-ohne-bachelor-17336848.html

Game Over für RobiTobi

micha87, bei Berlin, Sonntag, 27.03.2022, 20:04 (vor 1365 Tagen) @ Ulrich

Da war es lediglich die Promotion die abgebrochen wurde, aber das ist immerhin besser als jene zu faken.

Alle anderen haben abgebrochen, schade daß sich sowas inzwischen etabliert hat und ohne Abschlüsse so viele nach oben gespült werden. Die können trotzdem gute Politik machen, es setzt aber ein falsches Zeichen.

Game Over für RobiTobi

Ulrich, Sonntag, 27.03.2022, 20:23 (vor 1364 Tagen) @ micha87

Da war es lediglich die Promotion die abgebrochen wurde, aber das ist immerhin besser als jene zu faken.

Alle anderen haben abgebrochen, schade daß sich sowas inzwischen etabliert hat und ohne Abschlüsse so viele nach oben gespült werden. Die können trotzdem gute Politik machen, es setzt aber ein falsches Zeichen.

Man sollte nicht vergessen, dass für viele dieser Leute Politik sehr früh ein Vollzeit-Job geworden ist. Wer in der Nachwuchsorganisation der größeren Parteien Karriere macht, ist schnell zeitlich komplett ausgelastet. Eine Berufsausbildung bekommt man da noch hin, aber bei einem Studium wird es teilweise schwierig. Was die Politik angeht, so sind diese Leute vielfach "Profis". Was ihnen aber häufig fehlt, das ist die allgemeine Lebenserfahrung.

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Lattenknaller, Madrid, Sonntag, 27.03.2022, 22:45 (vor 1364 Tagen) @ Ulrich

Da war es lediglich die Promotion die abgebrochen wurde, aber das ist immerhin besser als jene zu faken.

Alle anderen haben abgebrochen, schade daß sich sowas inzwischen etabliert hat und ohne Abschlüsse so viele nach oben gespült werden. Die können trotzdem gute Politik machen, es setzt aber ein falsches Zeichen.


Man sollte nicht vergessen, dass für viele dieser Leute Politik sehr früh ein Vollzeit-Job geworden ist. Wer in der Nachwuchsorganisation der größeren Parteien Karriere macht, ist schnell zeitlich komplett ausgelastet. Eine Berufsausbildung bekommt man da noch hin, aber bei einem Studium wird es teilweise schwierig. Was die Politik angeht, so sind diese Leute vielfach "Profis". Was ihnen aber häufig fehlt, das ist die allgemeine Lebenserfahrung.

Und wieso haben diese Leute früher ihr Studium abgeschlossen? Ich kenne ein paar ehemalige Juso-Landesvorsitzende und stellv. Bundesvorsitzende sowie auch einen Junge Union Landesvorsitzende (die sind an der selben Uni wie ich rumgehüpft), die haben alle problemlos ihr Studium geschafft, eigentlich so nebenher weil das intellektuell schon ziemliche Cracks waren. Ne, das lasse ich nicht gelten.

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micha87, bei Berlin, Sonntag, 27.03.2022, 23:51 (vor 1364 Tagen) @ Lattenknaller

+1

Ich verstehe auch nicht weshalb man mit 28 Parteivorsitzende sein muss oder mit Anfang 30 bereits Generalsekretär wie Kühnert oder Ziemiak ('18-'22). Das die Anforderungen inzwischen andere sind ist verständlich, aber andere schließen ihre Ausbildung ebenfalls ab. Dann muss man in der Partei ein wenig ruhiger fahren um danach Akzente zu setzen. Das geht auch 3-5 Jahre später noch. Die Prioritäten sind falsch gesetzt und dafür sind die Parteien gewiss mit verantwortlich.

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Eisen, DO, Sonntag, 27.03.2022, 19:07 (vor 1365 Tagen) @ micha87

Mit Blick auf Kühnert und Zimiak scheint es mittlerweile en vogue zu sein, es ohne irgendeine abgeschlossene Ausbildung nach ganz oben zu schaffen.

Game Over für RobiTobi

Will Kane, Biosphärenreservat Bliesgau, Sonntag, 27.03.2022, 20:14 (vor 1365 Tagen) @ Eisen

Mit Blick auf Kühnert und Zimiak scheint es mittlerweile en vogue zu sein, es ohne irgendeine abgeschlossene Ausbildung nach ganz oben zu schaffen.

Um Außenminister zu werden genügt mitunter ein Taxischein.

Game Over für RobiTobi

Eisen, DO, Sonntag, 27.03.2022, 20:19 (vor 1365 Tagen) @ Will Kane

Und gleichzeitig wird sich über einen Kanzlerkandidaten, der zwar 7 Sprachen spricht, aber nicht studiert hat, lustig gemacht…

Game Over für RobiTobi

SpielDesJahrhunderts, Karlsruhe, Montag, 28.03.2022, 07:19 (vor 1364 Tagen) @ Eisen

Und gleichzeitig wird sich über einen Kanzlerkandidaten, der zwar 7 Sprachen spricht, aber nicht studiert hat, lustig gemacht…

Wer ist denn das?

CDU - Desaarster [tm]

Thomas, Dortmund, Sonntag, 27.03.2022, 18:10 (vor 1365 Tagen) @ Garum

Zudem theoretisch AfD,Grüne und FDP alle nicht sicher

CDU - Desaarster [tm]

Garum, Bornum am Harz, Sonntag, 27.03.2022, 18:13 (vor 1365 Tagen) @ Thomas

Zudem theoretisch AfD,Grüne und FDP alle nicht sicher

Wir von der CDU sind vom Wähler klar zur zweit stärksten Kraft in den Landtag gewählt worden. :-)
Mal sehen was der Abend noch bringt.

CDU - Desaarster [tm]

Thomas, Dortmund, Sonntag, 27.03.2022, 18:16 (vor 1365 Tagen) @ Garum

Zudem theoretisch AfD,Grüne und FDP alle nicht sicher


Wir von der CDU sind vom Wähler klar zur zweit stärksten Kraft in den Landtag gewählt worden. :-)

Es ist immer wieder gruselig diese Politikersprache. Ricarda Lang gerade bei der ARD war so glitschig wie ein Stück Seife unter der Dusche und hat mit vielen Worten gar nichts gesagt. Die heisse Luft hat die Temperatur im Studio um mehr als 1,5 Grad gesteigert. So gelingt der Klimawandel nicht.

CDU - Desaarster [tm]

Garum, Bornum am Harz, Sonntag, 27.03.2022, 18:21 (vor 1365 Tagen) @ Thomas

Zudem theoretisch AfD,Grüne und FDP alle nicht sicher


Wir von der CDU sind vom Wähler klar zur zweit stärksten Kraft in den Landtag gewählt worden. :-)


Es ist immer wieder gruselig diese Politikersprache. Ricarda Lang gerade bei der ARD war so glitschig wie ein Stück Seife unter der Dusche und hat mit vielen Worten gar nichts gesagt. Die heisse Luft hat die Temperatur im Studio um mehr als 1,5 Grad gesteigert. So gelingt der Klimawandel nicht.

Die Linke wurde auch gerade gefragt ob das auch was mit Oskar zu tun hat. Es wird kaum darauf eigegangen.

Das Saarland hat gewählt.

Garum, Sonntag, 27.03.2022, 18:09 (vor 1365 Tagen) @ Garum

SPD vor der absoluten Mehrheit, CDU und die Linke mit einer Klatsche, AfD leider drin, Grün wohl auch und die FDP muss bangen.

Prognose des Instituts Infratest dimap für die ARD
SPD 43 Prozent der Stimmen
CDU auf ein historisches Tief von 27,5 Prozent abstürzte
die Grünen könnten mit ebenfalls 5,5 Prozent in den Landtag zurückkehren –
die Linke mit 2,7 abgestürzt.

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