Hintergründe zum Eigentümerwechsel bei Gazprom Germania (Politik)
Ulrich, Dienstag, 05.04.2022, 10:26 (vor 1356 Tagen)
Da die letzten Threads doch wieder sehr lang und zersplittert geworden sind und sich zudem mit anderen Unterthemen beschäftige, eröffne ich mal einen neuen.
T-Online hat sich intensiv mit den Geschehnissen bei Gazprom Germania beschäftigt, mir scheint das der bisher fundierteste Artikel ohne Paywall zu sein.
Deutschland greift ein - Habeck stoppt Gazproms undurchsichtiges Milliarden-Manöver (T-Online)
Gazprom Germania war bisher eine hundertprozentige Tochter der Gazprom Export, die wiederum befindet sich komplett im Besitz des Gazprom-Mutterkonzerns.
Am 25.03.2022 wurden alle Anteile von Gazprom Germania an Gazprom export business services in St. Petersburg abgetreten.
Gazprom export business services war zu dem Zeitpunkt eine gemeinsame Tochter von Gazprom Export und Gazprom International Projects.
Am 31.03.2020 erklärte Gazprom dann, Gazprom Export und Gazprom International Projects hätten ihre Beteiligungen an Gazprom export business services aufgegeben.
Geschäftsführer der Gazprom export business services ist noch immer Gennady Ryndin, zudem stellvertretender Generaldirektor für Wirtschaft und Finanzen bei Gazprom Export und Geschäftsführer der Wiga Verwaltungs GmbH in Kassel, einem Gemeinschaftsunternehmen von Gazprom und Wintershall.
99,9 Prozent der Anteile an der Gazprom export business services sind stimmlos und werden von der Gazprom export business services selbst gehalten. 0,1 Prozent der Anteile werden von einer Palmeri AG gehalten. Und die bestimmt nun dort.
Diese AG hat ein Stammkapital von 3 Millionen Rubel, aktuell also gut 30.000 Euro. Sie wurde im letzten Herbst gegründet und sitzt in einem Büro über einem Autohaus in Moskau.
Angeblich hat die Palmeri AG unmittelbar nach dem Eigentümerwechsel Schritte unternommen, um Gazprom Germania zu liquidieren.
Biathlon 2011
Rupo, Ruhrpott, Samstag, 09.04.2022, 22:44 (vor 1351 Tagen) @ Ulrich
Boris Johnson gerade in Kiew
Floatdownstream, Lünen, Samstag, 09.04.2022, 16:44 (vor 1352 Tagen) @ Ulrich
Ein extrem merkwürdiger Typ - aber dafür: RESPEKT.
UKRIN
Rupo, Ruhrpott, Sonntag, 10.04.2022, 00:08 (vor 1351 Tagen) @ Floatdownstream
durch den Brexit hat man ja eigentlich einen Platz frei...
Bojo wirbt für die EU
?
Boris Johnson gerade in Kiew
Frankonius, Frankfurt, Samstag, 09.04.2022, 23:06 (vor 1351 Tagen) @ Floatdownstream
Ja ein komischer Kautz. Seine Nummer mit dem Brexit halte ich für einen schlimmen Fehler.
Ich finde, dass die trotz ihrer Eigenheiten zu Europa gehören.
Trotzdem finde ich ihn irgendwie gar nicht so unsympathisch wie andere Populisten (Trump, Orban, Erdogan).
Dumm ist er nicht und seine Auftritte erinnern ja teilweise an Monty Pythons.
Liegt aber vielleicht auch daran, dass ich anglophil bin obwohl viele von denen uns gar nicht mögen.
Boris Johnson gerade in Kiew
Frankonius, Sonntag, 10.04.2022, 00:01 (vor 1351 Tagen) @ Frankonius
Ja ein komischer Kautz. Seine Nummer mit dem Brexit halte ich für einen schlimmen Fehler.
Ich finde, dass die trotz ihrer Eigenheiten zu Europa gehören.
Trotzdem finde ich ihn irgendwie gar nicht so unsympathisch wie andere Populisten (Trump, Orban, Erdogan).
Dumm ist er nicht und seine Auftritte erinnern ja teilweise an Monty Pythons.
Boris Johnson gerade in Kiew
Floatdownstream, Samstag, 09.04.2022, 22:42 (vor 1351 Tagen) @ Floatdownstream
Ein extrem merkwürdiger Typ - aber dafür: RESPEKT.
Vor Boris Johnson war heute auch Österreichs Bundeskanzler Karl Nehammer bei Selenskyj zu Gast. Was genau war eigentlich mit Zeitenwende gemeint? Dass weiterhin von Deutschland keinerlei Initiativen ausgehen?
Boris Johnson gerade in Kiew
MBasic, Wetter, Samstag, 09.04.2022, 23:23 (vor 1351 Tagen) @ haweka
Ein extrem merkwürdiger Typ - aber dafür: RESPEKT.
Vor Boris Johnson war heute auch Österreichs Bundeskanzler Karl Nehammer bei Selenskyj zu Gast. Was genau war eigentlich mit Zeitenwende gemeint? Dass weiterhin von Deutschland keinerlei Initiativen ausgehe
Einige Milliarden werden in die BW fließen, aber das wird dauern. So viel zum Thema Zeitenwende.
Deutschland macht traditionell auf dem internationalen Parket eine schwache Figur. Die großen Dinge drehen die USA und die Briten im Alleingang.
Was ich noch schlimmer finde, ist die Rolle Der EU. Man lässt sich immer noch von den USA verteidigen. Ein wirtschaftlicher Riese, politischer Zwerg und militärischer Wurm.
Boris Johnson gerade in Kiew
Gargamel09, Samstag, 09.04.2022, 17:06 (vor 1352 Tagen) @ Floatdownstream
Ein extrem merkwürdiger Typ - aber dafür: RESPEKT.
Ob die vorher Putin bescheid geben, dass die dorthin fahren?
Olaf würde mal kurz durchklingeln: Wladi first of all, Please stop the war and and secondly I will go to Kiev later, stop bombing for a moment
Boris Johnson gerade in Kiew
Ulrich, Samstag, 09.04.2022, 17:10 (vor 1352 Tagen) @ Gargamel09
Ein extrem merkwürdiger Typ - aber dafür: RESPEKT.
Ob die vorher Putin bescheid geben, dass die dorthin fahren?
Olaf würde mal kurz durchklingeln: Wladi first of all, Please stop the war and and secondly I will go to Kiev later, stop bombing for a moment
Du weißt, dass Macron wohl deutlich häufiger mit Putin telefoniert?
Auch wenn Putin ein Arschloch ist, muss man die Kommunikationskanäle offen halten. Und ihm ggf. verklickern, dass ihn die eigenen Leute nicht richtig informieren.
Die Sprecherin des russischen Außenministeriums säuft sich den Krieg schön
Ulrich, Samstag, 09.04.2022, 12:40 (vor 1352 Tagen) @ Ulrich
https://twitter.com/stephanpalagan/status/1512730333762007045
Borschtsch-Kochbücher verboten. Man fasst es nicht.
Die Sprecherin des russischen Außenministeriums säuft sich den Krieg schön
Ulrich, Samstag, 09.04.2022, 12:52 (vor 1352 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von Hässlicher_Ork, Samstag, 09.04.2022, 12:57
https://twitter.com/stephanpalagan/status/1512730333762007045
Borschtsch-Kochbücher verboten. Man fasst es nicht.
Marjorie Taylor Greene hatte immer recht: Fear the German Gazpacho!
Die hatte auch mächtigen Einen im Tee! Erinnerte mich an meine Studentenzeiten, als ich rotzvoll versucht habe mit ernster Miene die eigene Trunkenheit zu kaschieren in der Hoffnung, es Falle niemandem auf!
Wenn ich noch einmal lese, dass Scholz an Putin "appelliert" den Krieg zu beenden...
Goalgetter1990, Freitag, 08.04.2022, 17:25 (vor 1353 Tagen) @ Ulrich
... bekomme ich einen Kotzkrampf. Mir ist auch klar, dass das zum Teil "pro-forma" gemacht wird und zumindest in Teilen dazugehört, aber wenn man seit Kriegsausbruch mit dieser Entwicklung des Krieges gefühlt alle 4 Tage an Putin "appelliert", dann mache ich mich nur noch lächerlich.
Anstatt klar und schnell zu handeln, werden stattdessen mal wieder Waffenlieferungen "geprüft". Jeder kann sich denken, ob das bis zur nächsten russischen Offensive was wird.
Wer übrigens selbst den Ukrainischen Wiederstand unterstützen möchte, kann bei ComeBackAlive (anerkannte Ukrainische NGO) spenden. Diese besorgen Drohnen, schutzsichere Westen, Helme, etc. für Armee und die territoriale Verteidigung (und das oft schneller als die internationalen Partner): https://www.comebackalive.in.ua/
Wenn ich noch einmal lese, dass Scholz an Putin "appelliert" den Krieg zu beenden...
bigfoot49, Leipzig, Sonntag, 10.04.2022, 00:17 (vor 1351 Tagen) @ Goalgetter1990
Scholzsches Motto “Wer Führung bestellt, der kriegt sie auch. ” oder so…
Wenn ich noch einmal lese, dass Scholz an Putin "appelliert" den Krieg zu beenden...
MBasic, Wetter, Freitag, 08.04.2022, 18:10 (vor 1352 Tagen) @ Goalgetter1990
bearbeitet von MBasic, Freitag, 08.04.2022, 18:13
Antrag stellen, diskutieren, rumheulen, abstimmen, ablehnen, Fax schicken….das dauert nun mal.
Die Ukrainer haben sich von Deutschland definitiv mehr erhofft. Deutschlands Waffen werden nicht kriegsentscheidend sein, da gibt es größere und wichtigere Player. Deutschland als Finanzierer ist dagegen wichtiger.
Wenn ich noch einmal lese, dass Scholz an Putin "appelliert" den Krieg zu beenden...
Sascha, Dortmund, Freitag, 08.04.2022, 17:51 (vor 1353 Tagen) @ Goalgetter1990
Nach dem umwerfenden Erfolg von "Werbung zum impfen", nun der zweite Teil "Appellieren für den Frieden".
Wenn ich noch einmal lese, dass Scholz an Putin "appelliert" den Krieg zu beenden...
Gargamel09, Freitag, 08.04.2022, 17:43 (vor 1353 Tagen) @ Goalgetter1990
... bekomme ich einen Kotzkrampf. Mir ist auch klar, dass das zum Teil "pro-forma" gemacht wird und zumindest in Teilen dazugehört, aber wenn man seit Kriegsausbruch mit dieser Entwicklung des Krieges gefühlt alle 4 Tage an Putin "appelliert", dann mache ich mich nur noch lächerlich.
Anstatt klar und schnell zu handeln, werden stattdessen mal wieder Waffenlieferungen "geprüft". Jeder kann sich denken, ob das bis zur nächsten russischen Offensive was wird.
Wer übrigens selbst den Ukrainischen Wiederstand unterstützen möchte, kann bei ComeBackAlive (anerkannte Ukrainische NGO) spenden. Diese besorgen Drohnen, schutzsichere Westen, Helme, etc. für Armee und die territoriale Verteidigung (und das oft schneller als die internationalen Partner): https://www.comebackalive.in.ua/
Die deutsche Regierung gibt mal wieder ein schlechtes Bild ab und wird international zurecht kritisiert. Auf der einen Seite möchte man keinen Boykott von Gas, auf der anderen Seite wird bei den Waffenlieferungen gebremst. Das kleine Estland liefert Waffen im Wert von über 200 Mio, bei uns sagt die Frau Lambrecht, es unterliegt der Geheimhaltung und ist mit der Ukraine so abgesprochen, die das sofort zurückweisen.
Wenn ich mich gestern bei Illner nicht verhöre habe, wurde sogar gesagt, dass man, was die Waffenlieferungen angeht, vorne liegt, dabei bezieht man sich wohl nicht auf die Anzahl der Waffen, sondern auf das Gesamtgewicht der Waffen, die (wann auch immer) geliefert werden. Unfähigkeit, wohin man blickt.
https://www.n-tv.de/politik/Deutsche-Waffenlieferungen-an-Ukraine-stocken-article23255544.html
Wenn ich noch einmal lese, dass Scholz an Putin "appelliert" den Krieg zu beenden...
Ulrich, Freitag, 08.04.2022, 20:12 (vor 1352 Tagen) @ Gargamel09
Die deutsche Regierung gibt mal wieder ein schlechtes Bild ab und wird international zurecht kritisiert. Auf der einen Seite möchte man keinen Boykott von Gas, auf der anderen Seite wird bei den Waffenlieferungen gebremst. Das kleine Estland liefert Waffen im Wert von über 200 Mio, bei uns sagt die Frau Lambrecht, es unterliegt der Geheimhaltung und ist mit der Ukraine so abgesprochen, die das sofort zurückweisen.
Wenn ich mich gestern bei Illner nicht verhöre habe, wurde sogar gesagt, dass man, was die Waffenlieferungen angeht, vorne liegt, dabei bezieht man sich wohl nicht auf die Anzahl der Waffen, sondern auf das Gesamtgewicht der Waffen, die (wann auch immer) geliefert werden. Unfähigkeit, wohin man blickt.https://www.n-tv.de/politik/Deutsche-Waffenlieferungen-an-Ukraine-stocken-article23255544.html
Die osteuropäischen NATO-Staaten setzen in der Regel Waffensysteme aus der UDSSR oder auf diesen basierende, weiterentwickelte Systeme ein. Vielfach auch aus der Ukraine. Die können dort in der Regel sofort eingesetzt werden. Wegen der Nähe zu Russland sind speziell die baltischen Staaten im Vergleich zu ihrer Größe hoch gerüstet. Und sie befürchten schon seit längerem aggressive russische Aktionen. Sie sind also in der Lage und auch bereit, der Ukraine schnell zu helfen.
Deutschland hat die Waffenbestände nach dem Zusammenbruch des Warschauer Paktes deutlich reduziert. Wir haben aktuell nur noch gut 200 Kampfpanzer und etwa so viel Schützenpanzer. Es gibt zwar noch bei Händlern eingelagerte Systeme, aber die sind mittlerweile teils "Schrott", teils müssten sie zumindest komplett überholt werden. Auf Phoenix meinte heute zudem ein Journalist, eine ordentliche Ausbildung der ukrainische Kräfte würde wohl ein Jahr oder mehr dauern.
Was übrigens die Geheimhaltung angeht, so gab es dazu einen Artikel in der Süddeutschen. Leider hinter der Paywall. Aber es schaut wohl so aus, dass die Aussage, dass die Ukraine um Geheimhaltung gebeten hat, zutreffend ist.
Für diejenigen mit SZ-Abo: https://www.sueddeutsche.de/politik/waffenlieferungen-geheimhaltung-ukraine-lambrecht-melnyk-1.5562531
Die USA hat in Europa schwere Waffensysteme eingelagert, u.a. Abrams und Bradleys. So muss man im Ernstfall nur die Mannschaften einfliegen. Die lassen ihr Gerät zunächst einmal in den USA stehen. Das kann ggf. später als Nachschub nach Europa verschifft werden. Aber zunächst sitzen die Soldaten imbereits in Europa befindlichen Equipment. Trotzdem hat die USA bisher Infanterie-Waffen wie Flug- und Panzerabwehrraketen, etc. in die Ukraine geschickt. Ganz einfach, weil diese nur ein kurzes Training benötigen.
Wenn ich noch einmal lese, dass Scholz an Putin "appelliert" den Krieg zu beenden...
Eisen, DO, Freitag, 08.04.2022, 18:04 (vor 1353 Tagen) @ Gargamel09
Ich schäme mich sowohl für die deutsche Regierung, außer für Harbeck und Baerbock (obwohl ich kein Grüner bin, finde ich, dass die einen tollen Job machen), als auch für 16 Jahre Merkel. Wir verzögern, wir haben sogar die Lieferung von alten DDR-beständen blockiert, die längst verkauft waren.
Wie sagte es gestern Carlo Masala bei Maybrit Illner: Wir Deutschen zaudern und zögern, bis wir ganz alleine sind und springen dann im allerletzten Moment auf den schon fahrenden Zug auf, um international und bei den vielbeschworenen Partnern nicht völlig allein zu sein.
Bei den Waffenlieferungen hat man sich erst bewegt, als auch die Niederländern als letzter Verweigerer gesagt haben, dass sie liefern. Hochnotpeinlich ist unserer Verteidigungsministerin, die immer mit einem fröhlichen Gesichtsausdruck verkündet, was man schon geliefert hat, nur damit man im nächsten Moment erfährt, dass das kleine Estland dreimal soviel beigesteuert hat.
Deutschland hat es sich schön bequem gemacht seit dem 2. Weltkrieg. Wir konnten uns aus allem raus halten mit der Begründung, dass Erbe der Nazis verbietet uns sämtliche militärische Lösungen. Wenn die anderen dann die Drecksarbeit übernommen habaen, ist Deutschland gekommen und hat schöne Geschäfte gemacht. Das wollte man natürlich auch weiterhin so machen. Sollen uns doch alle kritisieren, wir bauchen NS2 und kassieren schön billiges Gas von Onkel Putin.
Man muss kein Geostratege sein, um zu erkennen, dass man diplomatische Lösungen nur mit 2 Druckmitteln erreichen kann: Wirtschaftliche UND Militärische Macht.
Und ich bin mir auch nicht sicher, ob das mit den 100 Mrd. € für die Bundeswehr klappt. Einerseits sind die organisatorischen Mängel verheerend und disfunktional, andererseits hat man selbst in der Kanzlerpartei mit Rolf Mützenich einen mächtigen Mann, der das ganze Paket schon zu torpedieren weiß. Ich hoffe, dass Lars Klingbeil mächtig genug ist, um dort falls nötig zu intervenieren.
Kanzler Scholz kommt mir derzeit eher schwach vor, ich habe nicht das Gefühl, dass er den Laden im Griff hat (hatte ich bei Merkel auch nie). Die Posse um die Impflicht war ein peinliches Debakel, dass man sich ersparen muss. So eine Niederlage kurz nach Regierungsantritt darf man sich einfach nicht erlauben
Wenn ich noch einmal lese, dass Scholz an Putin "appelliert" den Krieg zu beenden...
Gargamel09, Freitag, 08.04.2022, 18:15 (vor 1352 Tagen) @ Eisen
Ich schäme mich sowohl für die deutsche Regierung, außer für Harbeck und Baerbock (obwohl ich kein Grüner bin, finde ich, dass die einen tollen Job machen), als auch für 16 Jahre Merkel. Wir verzögern, wir haben sogar die Lieferung von alten DDR-beständen blockiert, die längst verkauft waren.
Wie sagte es gestern Carlo Masala bei Maybrit Illner: Wir Deutschen zaudern und zögern, bis wir ganz alleine sind und springen dann im allerletzten Moment auf den schon fahrenden Zug auf, um international und bei den vielbeschworenen Partnern nicht völlig allein zu sein.
Bei den Waffenlieferungen hat man sich erst bewegt, als auch die Niederländern als letzter Verweigerer gesagt haben, dass sie liefern. Hochnotpeinlich ist unserer Verteidigungsministerin, die immer mit einem fröhlichen Gesichtsausdruck verkündet, was man schon geliefert hat, nur damit man im nächsten Moment erfährt, dass das kleine Estland dreimal soviel beigesteuert hat.Deutschland hat es sich schön bequem gemacht seit dem 2. Weltkrieg. Wir konnten uns aus allem raus halten mit der Begründung, dass Erbe der Nazis verbietet uns sämtliche militärische Lösungen. Wenn die anderen dann die Drecksarbeit übernommen habaen, ist Deutschland gekommen und hat schöne Geschäfte gemacht. Das wollte man natürlich auch weiterhin so machen. Sollen uns doch alle kritisieren, wir bauchen NS2 und kassieren schön billiges Gas von Onkel Putin.
Man muss kein Geostratege sein, um zu erkennen, dass man diplomatische Lösungen nur mit 2 Druckmitteln erreichen kann: Wirtschaftliche UND Militärische Macht.
Und ich bin mir auch nicht sicher, ob das mit den 100 Mrd. € für die Bundeswehr klappt. Einerseits sind die organisatorischen Mängel verheerend und disfunktional, andererseits hat man selbst in der Kanzlerpartei mit Rolf Mützenich einen mächtigen Mann, der das ganze Paket schon zu torpedieren weiß. Ich hoffe, dass Lars Klingbeil mächtig genug ist, um dort falls nötig zu intervenieren.
Kanzler Scholz kommt mir derzeit eher schwach vor, ich habe nicht das Gefühl, dass er den Laden im Griff hat (hatte ich bei Merkel auch nie). Die Posse um die Impflicht war ein peinliches Debakel, dass man sich ersparen muss. So eine Niederlage kurz nach Regierungsantritt darf man sich einfach nicht erlauben
Eigentlich geben nur die Grünen ein gutes bis sehr gutes Bild in der Regierung ab, die FDP spielt die Oppositionsrolle in der Regierung, die SPD wirkt schwach, Lauterbach entzaubert sich zunehmend, Lambrecht wirkte von Beginn an überfordert, Scholz bleibt lange in der Deckung bis er sich mal zeigt.
Bei der angesprochenen Zeitenwende warte ich auch erst mal ab. Scholz wollte eine 80% Impfquote aller Bundesbürger bis Ende Januar, klappte schon mal nicht, für die Impfpflicht keine eigene Mehrheit in der Koalition gefunden, Waffenlieferungen werden angekündigt, bleibt bisher aufgrund eigenem Zögerns größtenteils bei Ankündigungen
The Russians and the Autokorso
Rupo, Ruhrpott, Freitag, 08.04.2022, 11:44 (vor 1353 Tagen) @ Ulrich
The Russians and the Autokorso
Frankonius, Frankfurt, Freitag, 08.04.2022, 15:54 (vor 1353 Tagen) @ Rupo
Wie im Podcast gesagt, der Autokorso in Frankfurt wurde verboten.
Es gibt dafür einen Aufmarsch.
https://www.fnp.de/frankfurt/frankfurt-kein-autokorso-pro-russland-fra-91466301.html
Bleibt zu hoffen, dass die Polizei in dem Fall etwas härter als bei den Querdeppen durchgreift.
Die hatten relative Narrenfreiheit - und zwischen Querdeppen und Putin-Fans sehe ich schon gewisse Schnittmengen.
The Russians and the Autokorso
Rupo, Ruhrpott, Sonntag, 10.04.2022, 18:24 (vor 1350 Tagen) @ Frankonius
Frankfurt wurde marschiert...
Hannover wurde gefahren...
*Es gibt keinen Krieg in der Ukraine*
*Die Taten waren ukrainische Nazis*
*Wir müssen unsere Kinder schützen*
Fritze Merz aus Arnsberg dem Bericht aus Berlin zugeschaltet möchte das der ÖR auch Aufklärung auf Russisch ausstrahlt...
KIKA und Shawn das Schaf
?
Die Gegendemo war viel, viel größer
Freyr, Sonntag, 10.04.2022, 18:55 (vor 1350 Tagen) @ Rupo
von allen (demokratischen) Parteien und von verschiedenen Verbänden von Deutschen aus Russland gab es Aufrufe zur Gegendemo
Interessengemeinschaft der Deutschen aus Russland in Hessen·
"Wir verurteilen auf das Schärfste die kürzlich organisierten pro-russischen Autokorsos und werden nicht dulden, dass die wenigen Fälle von Diskriminierung als Deckmantel für Putin-nahe, propagandistische Veranstaltungen in der Bundesrepublik ausgenutzt werden.
Die Autokorsos in Berlin und Köln waren ein erschreckendes Bild der Geschmacklosigkeit, welches uns mit Wut und Fassungslosigkeit zurücklässt. Während uns täglich die Grausamkeiten und das Leid des Krieges aus der Ukraine erreichen, wird auf solchen Veranstaltungen unter einem Vorwand eine Opferrolle konstruiert. Die sich abzeichnende Tendenz zur weiteren Spaltung der Gesellschaft und der Manifestation von Parallelgesellschaften darf nicht ignoriert werden. Es ist an der Zeit, hinzusehen.
Mit großer Besorgnis haben wir wahrgenommen, dass eine ähnliche Demonstration in Frankfurt, der Wiege der deutschen Demokratie, in Planung ist. Wir appellieren an unsere Landsleute, sich nicht daran zu beteiligen und sich offen davon zu distanzieren. Verschließt euch vor Manipulation und lasst euch nicht instrumentalisieren. Wer Anfeindungen und Diskriminierung erfährt, wird Schutz in unserem Rechtstaat finden."
-------------------------------------------------
In Frankfurt waren auf der Gegendemo 3 mal soviele Personen wie auf der "Pro-Seite", in Hannover 6 mal soviele Personen, laut Polizei
Die Gegendemo war viel, viel größer
Rupo, Ruhrpott, Sonntag, 10.04.2022, 18:59 (vor 1350 Tagen) @ Freyr
bearbeitet von Rupo, Sonntag, 10.04.2022, 19:09
OK, danke!
*Wir sind nicht hier um über den Krieg zu reden sondern über die Diskriminierung*
Der Sprecher des Auto Korso. Leute ihr müsstet euch dann mal entscheiden ob es ein Krieg oder eine Spezial Operation ist.
The Russians and the Autokorso
Garum, Bornum am Harz, Sonntag, 10.04.2022, 18:38 (vor 1350 Tagen) @ Rupo
Frankfurt wurde marschiert...
Hannover wurde gefahren...*Es gibt keinen Krieg in der Ukraine*
*Die Taten waren ukrainische Nazis*
*Wir müssen unsere Kinder schützen*Fritze Merz aus Arnsberg dem Bericht aus Berlin zugeschaltet möchte das der ÖR auch Aufklärung auf Russisch ausstrahlt...
KIKA und Shawn das Schaf
?
Jeder macht sich lächerlich so gut er kann. Die ganze Welt weiß bescheid.
The Russians and the Autokorso
Ulrich, Sonntag, 10.04.2022, 18:29 (vor 1350 Tagen) @ Rupo
Frankfurt wurde marschiert...
Hannover wurde gefahren...*Es gibt keinen Krieg in der Ukraine*
*Die Taten waren ukrainische Nazis*
*Wir müssen unsere Kinder schützen*
Unser Demonstrationsrecht gilt auch für solche Leute. Das muss man hinnehmen.
Fritze Merz aus Arnsberg dem Bericht aus Berlin zugeschaltet möchte das der ÖR auch Aufklärung auf Russisch ausstrahlt...
Diejenigen, die da demonstrieren sprechen in der Regel hervorragend deutsch. Vermutlich vielfach sogar besser als russisch. Und sie verfolg(t)en wohl vielfach die deutschsprachigen russischen Propaganda-Kanäle.
KIKA und Shawn das Schaf?
The Russians and the Autokorso
Ulrich, Freitag, 08.04.2022, 11:57 (vor 1353 Tagen) @ Rupo
Teil II in Frankfurt...
Man kann nur hoffen, dass die deutsche Justiz das macht, was Anwalt Jun hier beschreibt, den Link hatte ich bereits einmal gepostet.
Assad begleicht seine Rechnung bei Putin
Freyr, Freitag, 08.04.2022, 11:19 (vor 1353 Tagen) @ Ulrich
https://www.n-tv.de/politik/Assad-begleicht-seine-Rechnung-bei-Putin-article23253581.html
Gefälligkeiten unter Autokraten. 40.000 Syrer haben sich wohl bis dato gemeldet
"Nach Angaben der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte haben russische Offiziere in Abstimmung mit dem syrischen Militär in einigen Regionen Syriens Registrierungsbüros eingerichtet. "Mehr als 40.000 Syrer haben sich bisher registriert, um an der Seite Russlands in der Ukraine zu kämpfen", sagte Rami Abdel Rahman, der Leiter der Beobachtungsstelle, dem Nachrichtensender France 24. 22.000 dieser Anträge wurden demnach bereits von Russland angenommen."
Assad begleicht seine Rechnung bei Putin
frei13, Freitag, 08.04.2022, 18:12 (vor 1352 Tagen) @ Freyr
Ob bei den muslimischen Leichen das mobile Krematorium in Betrieb geht???
Eigentlich wäre das jetzt doch für die anti Assad Partei der beste Zeitpunkt, um Syrien zu übernehmen. Russland wird hier im Moment nicht eingreifen können, um alles in Grund und Boden zu bomben u d den Kumpel zu unterstützen.
Assad begleicht seine Rechnung bei Putin
MBasic, Wetter, Freitag, 08.04.2022, 18:23 (vor 1352 Tagen) @ frei13
Al Nusra und Ahrar al Sham stehen in den Startlöchern für eine bessere und modernere syrische Zukunft.
Assad begleicht seine Rechnung bei Putin
frei13, Freitag, 08.04.2022, 18:52 (vor 1352 Tagen) @ MBasic
Al Nusra und Ahrar al Sham stehen in den Startlöchern für eine bessere und modernere syrische Zukunft.
Können sich ja nun alle gegenseitig ausmerzen. Aber ohne, dass einer von oben Bomben abwirft.
Assad begleicht seine Rechnung bei Putin
Eisen, DO, Freitag, 08.04.2022, 18:07 (vor 1353 Tagen) @ Freyr
Toll für Putin: Anstatt junge Rekruten kann man nun ungelernte ausländische Hilfskräfte verschleißen.
Keine weinenden russischen Mütterchen im Staats-TV. Top.
Putins Testobolzen
Eisen, Freitag, 08.04.2022, 19:47 (vor 1352 Tagen) @ Eisen
Toll für Putin: Anstatt junge Rekruten kann man nun ungelernte ausländische Hilfskräfte verschleißen.
Keine weinenden russischen Mütterchen im Staats-TV. Top.
Ist das nicht peinlich für die gefeierte russische Maskulinität, dass ausgerechnet Muslime die Kohlen aus dem Feuer holen müssen und die Eigenen nur im Apple Store und im Alk-Regal der Tankstelle gross zuschlagen?
Assad begleicht seine Rechnung bei Putin
Fisheye, Freitag, 08.04.2022, 11:59 (vor 1353 Tagen) @ Freyr
https://www.n-tv.de/politik/Assad-begleicht-seine-Rechnung-bei-Putin-article23253581.html
Gefälligkeiten unter Autokraten. 40.000 Syrer haben sich wohl bis dato gemeldet
"Nach Angaben der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte haben russische Offiziere in Abstimmung mit dem syrischen Militär in einigen Regionen Syriens Registrierungsbüros eingerichtet. "Mehr als 40.000 Syrer haben sich bisher registriert, um an der Seite Russlands in der Ukraine zu kämpfen", sagte Rami Abdel Rahman, der Leiter der Beobachtungsstelle, dem Nachrichtensender France 24. 22.000 dieser Anträge wurden demnach bereits von Russland angenommen."
Sounds like Himmelfahrtskommando to me.
Assad begleicht seine Rechnung bei Putin
Ulrich, Freitag, 08.04.2022, 12:08 (vor 1353 Tagen) @ Fisheye
https://www.n-tv.de/politik/Assad-begleicht-seine-Rechnung-bei-Putin-article23253581.html
Gefälligkeiten unter Autokraten. 40.000 Syrer haben sich wohl bis dato gemeldet
"Nach Angaben der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte haben russische Offiziere in Abstimmung mit dem syrischen Militär in einigen Regionen Syriens Registrierungsbüros eingerichtet. "Mehr als 40.000 Syrer haben sich bisher registriert, um an der Seite Russlands in der Ukraine zu kämpfen", sagte Rami Abdel Rahman, der Leiter der Beobachtungsstelle, dem Nachrichtensender France 24. 22.000 dieser Anträge wurden demnach bereits von Russland angenommen."
Sounds like Himmelfahrtskommando to me.
Kanonenfutter. Gedacht ursprünglich für den Sturm auf Kiew.
Assad begleicht seine Rechnung bei Putin
FliZZa, Sersheim, Freitag, 08.04.2022, 11:21 (vor 1353 Tagen) @ Freyr
https://www.n-tv.de/politik/Assad-begleicht-seine-Rechnung-bei-Putin-article23253581.html
Gefälligkeiten unter Autokraten. 40.000 Syrer haben sich wohl bis dato gemeldet
"Nach Angaben der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte haben russische Offiziere in Abstimmung mit dem syrischen Militär in einigen Regionen Syriens Registrierungsbüros eingerichtet. "Mehr als 40.000 Syrer haben sich bisher registriert, um an der Seite Russlands in der Ukraine zu kämpfen", sagte Rami Abdel Rahman, der Leiter der Beobachtungsstelle, dem Nachrichtensender France 24. 22.000 dieser Anträge wurden demnach bereits von Russland angenommen."
Ja denn. Hat Frankreich nicht auch eine Fremdenlegion?
So langsam ist das Kind doch eh schon in den Brunnen gefallen. Hinschicken was geht.
Assad begleicht seine Rechnung bei Putin
Gargamel09, Freitag, 08.04.2022, 11:30 (vor 1353 Tagen) @ FliZZa
https://www.n-tv.de/politik/Assad-begleicht-seine-Rechnung-bei-Putin-article23253581.html
Gefälligkeiten unter Autokraten. 40.000 Syrer haben sich wohl bis dato gemeldet
"Nach Angaben der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte haben russische Offiziere in Abstimmung mit dem syrischen Militär in einigen Regionen Syriens Registrierungsbüros eingerichtet. "Mehr als 40.000 Syrer haben sich bisher registriert, um an der Seite Russlands in der Ukraine zu kämpfen", sagte Rami Abdel Rahman, der Leiter der Beobachtungsstelle, dem Nachrichtensender France 24. 22.000 dieser Anträge wurden demnach bereits von Russland angenommen."
Ja denn. Hat Frankreich nicht auch eine Fremdenlegion?
So langsam ist das Kind doch eh schon in den Brunnen gefallen. Hinschicken was geht.
Wenn 40K syrische Soldaten in der Ukraine sind, die Russen dort beschäftigt sind, könnte es in Syrien zu neuen Gefechten kommen um die Gunst der Stunde zu nutzen Assad zu stürzen
Assad begleicht seine Rechnung bei Putin
Ulrich, Freitag, 08.04.2022, 11:38 (vor 1353 Tagen) @ Gargamel09
Wenn 40K syrische Soldaten in der Ukraine sind, die Russen dort beschäftigt sind, könnte es in Syrien zu neuen Gefechten kommen um die Gunst der Stunde zu nutzen Assad zu stürzen
Weitaus problematischer für Assad wäre es, falls Russland seine Soldaten abziehen würde, weil man die Logistik nicht mehr hin bekommt. Aber dann gäbe es noch den Iran, die den syrischen Diktator massiv unterstützen.
Assad begleicht seine Rechnung bei Putin
WBSTRR
, Tempelnah 1.5 km, Freitag, 08.04.2022, 11:32 (vor 1353 Tagen) @ Gargamel09
https://www.n-tv.de/politik/Assad-begleicht-seine-Rechnung-bei-Putin-article23253581.html
Gefälligkeiten unter Autokraten. 40.000 Syrer haben sich wohl bis dato gemeldet
"Nach Angaben der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte haben russische Offiziere in Abstimmung mit dem syrischen Militär in einigen Regionen Syriens Registrierungsbüros eingerichtet. "Mehr als 40.000 Syrer haben sich bisher registriert, um an der Seite Russlands in der Ukraine zu kämpfen", sagte Rami Abdel Rahman, der Leiter der Beobachtungsstelle, dem Nachrichtensender France 24. 22.000 dieser Anträge wurden demnach bereits von Russland angenommen."
Ja denn. Hat Frankreich nicht auch eine Fremdenlegion?
So langsam ist das Kind doch eh schon in den Brunnen gefallen. Hinschicken was geht.
Wenn 40K syrische Soldaten in der Ukraine sind, die Russen dort beschäftigt sind, könnte es in Syrien zu neuen Gefechten kommen um die Gunst der Stunde zu nutzen Assad zu stürzen
Assad wird wohl kaum 40k seiner regulären Truppen schicken. Dafür bräuchte es ja auch keine Registrierungsbüros.
Assad begleicht seine Rechnung bei Putin
Gargamel09, Freitag, 08.04.2022, 11:36 (vor 1353 Tagen) @ WBSTRR
https://www.n-tv.de/politik/Assad-begleicht-seine-Rechnung-bei-Putin-article23253581.html
Gefälligkeiten unter Autokraten. 40.000 Syrer haben sich wohl bis dato gemeldet
"Nach Angaben der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte haben russische Offiziere in Abstimmung mit dem syrischen Militär in einigen Regionen Syriens Registrierungsbüros eingerichtet. "Mehr als 40.000 Syrer haben sich bisher registriert, um an der Seite Russlands in der Ukraine zu kämpfen", sagte Rami Abdel Rahman, der Leiter der Beobachtungsstelle, dem Nachrichtensender France 24. 22.000 dieser Anträge wurden demnach bereits von Russland angenommen."
Ja denn. Hat Frankreich nicht auch eine Fremdenlegion?
So langsam ist das Kind doch eh schon in den Brunnen gefallen. Hinschicken was geht.
Wenn 40K syrische Soldaten in der Ukraine sind, die Russen dort beschäftigt sind, könnte es in Syrien zu neuen Gefechten kommen um die Gunst der Stunde zu nutzen Assad zu stürzen
Assad wird wohl kaum 40k seiner regulären Truppen schicken. Dafür bräuchte es ja auch keine Registrierungsbüros.
Die Russen brauchen Soldaten/Kämpfer, die ihnen helfen können, ob die sich mit "unerfahrenen" Männern zufrieden geben, die ihnen nur im Weg stehen bzw. nur kurz zu gebrauchen sind?
Assad begleicht seine Rechnung bei Putin
Jop_Schlaeter, Ruhrgebiet, Freitag, 08.04.2022, 11:53 (vor 1353 Tagen) @ Gargamel09
https://www.n-tv.de/politik/Assad-begleicht-seine-Rechnung-bei-Putin-article23253581.html
Gefälligkeiten unter Autokraten. 40.000 Syrer haben sich wohl bis dato gemeldet
"Nach Angaben der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte haben russische Offiziere in Abstimmung mit dem syrischen Militär in einigen Regionen Syriens Registrierungsbüros eingerichtet. "Mehr als 40.000 Syrer haben sich bisher registriert, um an der Seite Russlands in der Ukraine zu kämpfen", sagte Rami Abdel Rahman, der Leiter der Beobachtungsstelle, dem Nachrichtensender France 24. 22.000 dieser Anträge wurden demnach bereits von Russland angenommen."
Ja denn. Hat Frankreich nicht auch eine Fremdenlegion?
So langsam ist das Kind doch eh schon in den Brunnen gefallen. Hinschicken was geht.
Wenn 40K syrische Soldaten in der Ukraine sind, die Russen dort beschäftigt sind, könnte es in Syrien zu neuen Gefechten kommen um die Gunst der Stunde zu nutzen Assad zu stürzen
Assad wird wohl kaum 40k seiner regulären Truppen schicken. Dafür bräuchte es ja auch keine Registrierungsbüros.
Die Russen brauchen Soldaten/Kämpfer, die ihnen helfen können, ob die sich mit "unerfahrenen" Männern zufrieden geben, die ihnen nur im Weg stehen bzw. nur kurz zu gebrauchen sind?
Aka. „Wehrdienstleistende“?
Assad begleicht seine Rechnung bei Putin
Ulrich, Freitag, 08.04.2022, 11:29 (vor 1353 Tagen) @ FliZZa
https://www.n-tv.de/politik/Assad-begleicht-seine-Rechnung-bei-Putin-article23253581.html
Gefälligkeiten unter Autokraten. 40.000 Syrer haben sich wohl bis dato gemeldet
"Nach Angaben der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte haben russische Offiziere in Abstimmung mit dem syrischen Militär in einigen Regionen Syriens Registrierungsbüros eingerichtet. "Mehr als 40.000 Syrer haben sich bisher registriert, um an der Seite Russlands in der Ukraine zu kämpfen", sagte Rami Abdel Rahman, der Leiter der Beobachtungsstelle, dem Nachrichtensender France 24. 22.000 dieser Anträge wurden demnach bereits von Russland angenommen."
Ja denn. Hat Frankreich nicht auch eine Fremdenlegion?
So langsam ist das Kind doch eh schon in den Brunnen gefallen. Hinschicken was geht.
Die Syrer dürften vor allem eines sein, Kanonenfutter. Ursprünglich wollte man sie beim Sturm auf Kiew verheizen, jetzt dürfte man sie bei den Angriffen auf die ukrainischen Städte im Donbass verwenden.
In Syrien herrscht Not, die Menschen dort verkaufen sich für ein paar Stücke Brot.
Assad begleicht seine Rechnung bei Putin
FliZZa, Sersheim, Freitag, 08.04.2022, 11:30 (vor 1353 Tagen) @ Ulrich
https://www.n-tv.de/politik/Assad-begleicht-seine-Rechnung-bei-Putin-article23253581.html
Gefälligkeiten unter Autokraten. 40.000 Syrer haben sich wohl bis dato gemeldet
"Nach Angaben der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte haben russische Offiziere in Abstimmung mit dem syrischen Militär in einigen Regionen Syriens Registrierungsbüros eingerichtet. "Mehr als 40.000 Syrer haben sich bisher registriert, um an der Seite Russlands in der Ukraine zu kämpfen", sagte Rami Abdel Rahman, der Leiter der Beobachtungsstelle, dem Nachrichtensender France 24. 22.000 dieser Anträge wurden demnach bereits von Russland angenommen."
Ja denn. Hat Frankreich nicht auch eine Fremdenlegion?
So langsam ist das Kind doch eh schon in den Brunnen gefallen. Hinschicken was geht.
Die Syrer dürften vor allem eines sein, Kanonenfutter. Ursprünglich wollte man sie beim Sturm auf Kiew verheizen, jetzt dürfte man sie bei den Angriffen auf die ukrainischen Städte im Donbass verwenden.In Syrien herrscht Not, die Menschen dort verkaufen sich für ein paar Stücke Brot.
Dann soll es halt so sein.
Außer mit brachialer Gewalt hält man Russland eh nicht mehr auf...
30 Tote und 100 Verletzte bei Raketenangriff auf den Bahnhof Kramatorsk
Ulrich, Freitag, 08.04.2022, 11:04 (vor 1353 Tagen) @ Ulrich
Meldung z.B. im Ticker der Zeit: https://www.zeit.de/politik/ausland/2022-04/liveblog-ukraine-krieg-news
Ein weiteres russisches Kriegsverbrechen. Man weiß in Russland mit Sicherheit ganz genau, dass die Bahnhöfe im Augenblick mit Flüchtenden überfüllt sind.
für die Kinder
Rupo, Ruhrpott, Freitag, 08.04.2022, 13:25 (vor 1353 Tagen) @ Ulrich
*
Das Triebwerk der Rakete sei noch halbwegs intakt und liege auf einer kleinen grünen Insel vor dem Bahnhof. Darauf stehe eine Inschrift, die man mit »für die Kinder« oder »wegen der Kinder« übersetzen könne.
*
was für Verbrecher!
ach ja, die sog. *Separatisten* behaupten wäre von Ukraine provoziert, was immer das bedeuten soll....
für die Kinder
Garum, Bornum am Harz, Freitag, 08.04.2022, 17:08 (vor 1353 Tagen) @ Rupo
*
Das Triebwerk der Rakete sei noch halbwegs intakt und liege auf einer kleinen grünen Insel vor dem Bahnhof. Darauf stehe eine Inschrift, die man mit »für die Kinder« oder »wegen der Kinder« übersetzen könne.
*was für Verbrecher!
ach ja, die sog. *Separatisten* behaupten wäre von Ukraine provoziert, was immer das bedeuten soll....
In den Kommentarspalten wurde geschrieben "Das russische Soldaten auf Telegram mit dem Treffer geprahlt hätten".
Das macht mich alles nur noch fassungslos. Mir graut schon vor den Nachrichten wenn die russische Offensive anfängt.
Keine russischen Truppen mehr in der Nordukraine
markus, Freitag, 08.04.2022, 09:04 (vor 1353 Tagen) @ Ulrich
Melden mehrere Medien.
Laut Angaben des britischen Militärgeheimdienstes haben sich die russischen Truppen vollständig aus der Nordukraine zurückgezogen. Die frei werdenden Kräfte sollen in den Osten der Ukraine verschoben werden.
https://www.srf.ch/news/international/krieg-in-der-ukraine-keine-russischen-truppen-mehr-in-der-nordukraine
Keine russischen Truppen mehr in der Nordukraine
Ulrich, Freitag, 08.04.2022, 09:24 (vor 1353 Tagen) @ markus
Melden mehrere Medien.
Laut Angaben des britischen Militärgeheimdienstes haben sich die russischen Truppen vollständig aus der Nordukraine zurückgezogen. Die frei werdenden Kräfte sollen in den Osten der Ukraine verschoben werden.
https://www.srf.ch/news/international/krieg-in-der-ukraine-keine-russischen-truppen-mehr-in-der-nordukraine
U.a. die Zeit hatte das bereits gestern berichtet, die Entwicklung hatte sich ja seit einigen Tagen abgezeichnet. Die Ukraine wird jetzt sicherlich ihre Nordgrenze nicht unverteidigt lassen. Aber vermutlich wird man Reservisten-Einheiten in die Region schicken, um Verteidigungsstellungen auszubauen. Zu einer erneuten Großoffensive dürfte Russland dort aktuell nicht in der Lage sein. Und bei kleineren Vorstöße wäre man wohl angesichts des Tauwetters auf befestigte Straßen angewiesen. Da sind die Verteidiger deutlich in der Überzahl. Gleichzeitig wird man sicherlich das russische Material, das zurückgelassen wurde "einsammeln" und ggf. zu reparieren versuchen.
Man hat jetzt die Möglichkeit, ukrainische Kampfeinheiten aus dem Raum Kiew abzuziehen und in den Osten zu schicken. Zwar dürfte auch die teilweise erschöpft sein, aber sie wurden in den letzten Wochen deutlich besser versorgt als die russischen Verbände und wissen zudem, dass sie die letzte Auseinandersetzung gewonnen haben.
Aktuell geht man allgemein davon aus, dass sich die russischen Einheiten, die aus dem Norden der Ukraine zurückgezogen haben neu aufstellen müssen. Die sind in der Regel demoralisiert, haben vielfach viele Soldaten durch Tod oder Verwundung verloren und auch Material eingebüßt. Normalerweise würde das wohl bis weit in den Mai hinein dauern. Aber Putin hat Druck, am 9. Mai ist die große Siegesparade in Moskau. Und bis dahin will er sicherlich Erfolge sehen. Viele westliche Experten rechnen deshalb mit einer übereilten russischen Offensive im Osten der Ukraine. Aber auch die vorzubereiten dauert sicherlich mindestens bis zur nächsten oder sogar übernächsten Woche.
Die Frage ist, was passiert danach? Ruft Russland die Generalmobilmachung aus? Dann könnte man auf eine große Zahl von Reservisten zurückgreifen. Mit denen könnte man einerseits die personellen Verluste in den Kampftruppen ausgleichen und zudem neue Einheiten aufstellen. Letzteres würde aber sicherlich bis in den Sommer hinein dauern. Und dann würde auch dem letzten in Russland klar werden, dass sich das Land in einem Angriffskrieg befindet. Einem Angriffskrieg, der alles andere als gut für Russland läuft. Sozusagen ein Afghanistan vor der westlichen Haustür.
Keine russischen Truppen mehr in der Nordukraine
Ulrich, Freitag, 08.04.2022, 12:09 (vor 1353 Tagen) @ Ulrich
Ich denke, eine Ostverschiebung ukrainische Truppen käme nur in Frage, wenn die reguläre Armee diese Kapazitäten noch hat. Ich denke, viel Widerstand wurde von lokalen Milizeinheiten geleistet, die aber primär ihr eigene Scholle verteidigen und kaum in der Lage und willens sind irgendwo in der Ostukraine zu kämpfen.
Ausserdem hat die Ukraine mit der Einigelung ihre bisherigen grossen Erfolge erzielt. Aus der Deckung zu gehen und die Russen anzugreifen ist eine andere Strategie. Man weiss halt nicht so recht, was der Putin noch wirklich in der Hinterhand hat.
Pink Floyd veröffentlicht den ersten Song seit 8 Jahren -für die Ukraine
Schnippelbohne, Bauernland, Donnerstag, 07.04.2022, 22:20 (vor 1353 Tagen) @ Ulrich
youtu.be/saEpkcVi1d4
Schöne Sache
Pink Floyd veröffentlicht den ersten Song seit 8 Jahren -für die Ukraine
Frankonius, Frankfurt, Freitag, 08.04.2022, 07:48 (vor 1353 Tagen) @ Schnippelbohne
Ja gefällt - bin erstaunt wie alt die geworden sind. Anderseits sollte man zu seinen Falten stehen und sie nicht mit Botox zukleistern.
Roger Waters ist ja lange von Pink Floyd weg - der ist ja auch etwas abgedriftet (überzogenen Kritik an Israel).
Pink Floyd veröffentlicht den ersten Song seit 8 Jahren -für die Ukraine
Habakuk, OWL, Freitag, 08.04.2022, 10:11 (vor 1353 Tagen) @ Frankonius
Ja gefällt - bin erstaunt wie alt die geworden sind.
Wenn sie nicht so alt geworden wären, dann wären sie schon tot.
Breaking: Wodka wird sanktioniert!
Rupo, Ruhrpott, Donnerstag, 07.04.2022, 21:14 (vor 1353 Tagen) @ Ulrich
Notiz an mich selbst: morgen früh um 7 vor dem Supermarkt stehen!
Breaking: Wodka wird sanktioniert!
markus, Freitag, 08.04.2022, 08:52 (vor 1353 Tagen) @ Rupo
Notiz an mich selbst: morgen früh um 7 vor dem Supermarkt stehen!
Der billige Rachmaninow aus dem Lidl wird in Deutschland produziert. Knallt genauso gut und Kopfschmerzen bekommt man derzeit eh. 
Breaking: Wodka wird sanktioniert!
Ulrich, Donnerstag, 07.04.2022, 21:40 (vor 1353 Tagen) @ Rupo
Notiz an mich selbst: morgen früh um 7 vor dem Supermarkt stehen!
Wodka Gorbatschow wird seit mehr als 100 Jahren in Berlin gebrannt 
Breaking: Wodka wird sanktioniert!
Garum, Bornum am Harz, Freitag, 08.04.2022, 10:30 (vor 1353 Tagen) @ Ulrich
Notiz an mich selbst: morgen früh um 7 vor dem Supermarkt stehen!
Wodka Gorbatschow wird seit mehr als 100 Jahren in Berlin gebrannt
Da machen die jetzt übrigens Werbung für.
Breaking: Wodka wird sanktioniert!
todesbrei, Copitz, Freitag, 08.04.2022, 08:00 (vor 1353 Tagen) @ Ulrich
So ziemlich der mieseste aller Wodka`s 
Breaking: Wodka wird sanktioniert!
FliZZa, Sersheim, Freitag, 08.04.2022, 08:01 (vor 1353 Tagen) @ todesbrei
So ziemlich der mieseste aller Wodka`s
Pah. Du Bonzenkind musstest wohl in der Jugend nie Fürst Uranov oder Kaliskaya saufen
Breaking: Wodka wird sanktioniert!
Pintek, Koblenz, Freitag, 08.04.2022, 12:11 (vor 1353 Tagen) @ FliZZa
So ziemlich der mieseste aller Wodka`s
Pah. Du Bonzenkind musstest wohl in der Jugend nie Fürst Uranov oder Kaliskaya saufen
Puh.....JETZT kommen grausame Erinnerungen hoch.....Kaliskaya ist so das ekligste Zeug was es gibt...da war Gorbatschow luxus gegen....
Breaking: Wodka wird sanktioniert!
FliZZa, Sersheim, Freitag, 08.04.2022, 12:24 (vor 1353 Tagen) @ Pintek
So ziemlich der mieseste aller Wodka`s
Pah. Du Bonzenkind musstest wohl in der Jugend nie Fürst Uranov oder Kaliskaya saufen
Puh.....JETZT kommen grausame Erinnerungen hoch.....Kaliskaya ist so das ekligste Zeug was es gibt...da war Gorbatschow luxus gegen....
Ich wundere mich heute, wie ich das ohne Verlust der Sehkraft überstehen konnte
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Frankonius, Frankfurt, Donnerstag, 07.04.2022, 21:19 (vor 1353 Tagen) @ Rupo
OMG - wir werden alle sterben - kein Öl, kein Mehl und jetzt auch kein Wodka.
Ich bin kein Experte (eher Whisky Trinker), aber seit dem ich vor 2 Jahren in Polen war, finde ich dass der Vodka von da auch durchaus trinkbar ist z.B. Debowa. Schmeckt nicht nur nach Sprit wie normaler Wodka sondern hat ein leichtes Holzaroma. In Polen ist der auch spottbillig. Hier kostet er das Doppelte.
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tim86, Hamburg, Freitag, 08.04.2022, 09:21 (vor 1353 Tagen) @ Frankonius
Oh ja, nachdem eine polnische Arbeitskollegin mir den Tip gegben hab, ich polnischen Haselnusswodka mit Milch gemischt probiert und war positiv überrascht.
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majae, Muc, Freitag, 08.04.2022, 09:50 (vor 1353 Tagen) @ tim86
Oh ja, nachdem eine polnische Arbeitskollegin mir den Tip gegben hab, ich polnischen Haselnusswodka mit Milch gemischt probiert und war positiv überrascht.
Soplica? Ist tatsächlich auch pur wirklich lecker. Und Zubrowka (Bison Grass Wodka) erzeugt mit Apfelsaft (am besten naturtrüb) ein überraschend leckeres Getränk, flüssiger Apfelkuchen.
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Thomas, Dortmund, Donnerstag, 07.04.2022, 21:34 (vor 1353 Tagen) @ Frankonius
Und Absolut Wodka kommt aus Schweden
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donotrobme, Münsterland, Freitag, 08.04.2022, 07:57 (vor 1353 Tagen) @ Thomas
So wie die meisten hier üblichen Wodka Marken kommt auch absolut nicht aus Russland. Von daher es das mehr eine Schlagzeile als das weitere Regale deswegen leer bleiben werden.
Breaking: Wodka wird sanktioniert!
todesbrei, Copitz, Freitag, 08.04.2022, 07:59 (vor 1353 Tagen) @ donotrobme
der Wodka, welchen man direkt in Russland bekommt ist dennoch der Beste
ansonsten werden fast alle Marken irgendwo "fremd" abgefüllt
Breaking: Wodka wird sanktioniert!
herrNick, Freitag, 08.04.2022, 08:13 (vor 1353 Tagen) @ todesbrei
der Wodka, welchen man direkt in Russland bekommt ist dennoch der Beste
Und selbst dort schmeckt er nicht 
Breaking: Wodka wird sanktioniert!
todesbrei, Copitz, Freitag, 08.04.2022, 09:11 (vor 1353 Tagen) @ herrNick
Och doch, ich trinke sehr gern mal einen guten Wodka.
Und in Russland, in guter Gesellschaft, hat er immer noch am besten geschmeckt.
Chinas Medien: Die Toten von Butscha kommen nicht vor
Freyr, Donnerstag, 07.04.2022, 20:34 (vor 1353 Tagen) @ Ulrich
https://www.zeit.de/politik/ausland/2022-04/ukraine-krieg-china-medien-butscha-russland
"Im Laufe der vergangenen drei Tage erwähnte der Staatssender CCTV in der wichtigsten Nachrichtensendung des Landes, Xinwen Lianbo (新闻联播), Butscha ein einziges Mal: Am 3. April berichtete Nachrichtensprecher Pan Tao in der Sendung um 19 Uhr, dass ukrainische Streitkräfte die gesamte Oblast Kiew wieder unter ihre Kontrolle gebracht haben, nachdem sich russische Truppen aus dem Gebiet zurückgezogen hatten. Seitdem kein Wort über den Kreis Butscha oder die zivilen Opfer.
In den sozialen Medien diskutieren chinesische Internetnutzer derweil kontrovers über die Ereignisse in Butscha. Einige einflussreiche Blogger ziehen Belege für Kriegsverbrechen in Zweifel und bezichtigen die Ukraine der Fälschung. Andere, wie der bekannte Fudan-Professor und Kommentator Shen Yi (沈逸), argumentieren, dass die Strategie der ukrainischen Regierung und der USA, Zivilisten zu bewaffnen, diese zu legitimen Zielen gemacht habe.
Russland-kritische Beiträge in sozialen Medien, die zu viel Aufmerksamkeit auf sich ziehen, fallen dagegen immer wieder der Zensur zum Opfer. Im Gegensatz dazu müssen Internetnutzer, die Ukrainer verunglimpfen und als Nazis bezeichnen, die es nicht anders verdient hätten, kaum mit Konsequenzen rechnen.
Vor diesem Hintergrund wird Chinas Versuch, sich im aktuellen Konflikt nach außen als neutraler Akteur zu präsentieren, der sowohl gute Beziehungen zu Russland als auch zur Ukraine pflegt, ad absurdum geführt. Allein die Tatsache, dass die wichtigste Nachrichtensendung des Landes die Toten von Butscha noch immer mit keinem Wort erwähnt hat, spricht Bände. "
Chinas Medien: Die Toten von Butscha kommen nicht vor
Goalgetter1990, Donnerstag, 07.04.2022, 20:58 (vor 1353 Tagen) @ Freyr
https://www.zeit.de/politik/ausland/2022-04/ukraine-krieg-china-medien-butscha-russland
"Im Laufe der vergangenen drei Tage erwähnte der Staatssender CCTV in der wichtigsten Nachrichtensendung des Landes, Xinwen Lianbo (新闻联播), Butscha ein einziges Mal: Am 3. April berichtete Nachrichtensprecher Pan Tao in der Sendung um 19 Uhr, dass ukrainische Streitkräfte die gesamte Oblast Kiew wieder unter ihre Kontrolle gebracht haben, nachdem sich russische Truppen aus dem Gebiet zurückgezogen hatten. Seitdem kein Wort über den Kreis Butscha oder die zivilen Opfer.
In den sozialen Medien diskutieren chinesische Internetnutzer derweil kontrovers über die Ereignisse in Butscha. Einige einflussreiche Blogger ziehen Belege für Kriegsverbrechen in Zweifel und bezichtigen die Ukraine der Fälschung. Andere, wie der bekannte Fudan-Professor und Kommentator Shen Yi (沈逸), argumentieren, dass die Strategie der ukrainischen Regierung und der USA, Zivilisten zu bewaffnen, diese zu legitimen Zielen gemacht habe.
Russland-kritische Beiträge in sozialen Medien, die zu viel Aufmerksamkeit auf sich ziehen, fallen dagegen immer wieder der Zensur zum Opfer. Im Gegensatz dazu müssen Internetnutzer, die Ukrainer verunglimpfen und als Nazis bezeichnen, die es nicht anders verdient hätten, kaum mit Konsequenzen rechnen.
Vor diesem Hintergrund wird Chinas Versuch, sich im aktuellen Konflikt nach außen als neutraler Akteur zu präsentieren, der sowohl gute Beziehungen zu Russland als auch zur Ukraine pflegt, ad absurdum geführt. Allein die Tatsache, dass die wichtigste Nachrichtensendung des Landes die Toten von Butscha noch immer mit keinem Wort erwähnt hat, spricht Bände. "
China ist in Sachen Zensur-Maschinerie nochmal deutlich weiter, als es die Russen sind. Davon abgesehen, dass alles kontrolliert wird, wird von Anfang an die Staats-Doktrin eingetrichtert ("ich bin nichts, mein Volk ist alles"). In China wäre die Reporterin, die in Russland das Schild im TV hochgehalten hat, definitiv nicht mehr in der Lage gewesen, danach noch ein Interview oder öffentliches Statement zu geben.
Chinas Medien: Die Toten von Butscha kommen nicht vor
Freyr, Donnerstag, 07.04.2022, 21:37 (vor 1353 Tagen) @ Goalgetter1990
China ist in Sachen Zensur-Maschinerie nochmal deutlich weiter, als es die Russen sind. Davon abgesehen, dass alles kontrolliert wird, wird von Anfang an die Staats-Doktrin eingetrichtert ("ich bin nichts, mein Volk ist alles"). In China wäre die Reporterin, die in Russland das Schild im TV hochgehalten hat, definitiv nicht mehr in der Lage gewesen, danach noch ein Interview oder öffentliches Statement zu geben.
Wohl wahr. In China herrscht nochmal ein anderes System, das noch repressiver sein kann
Chinas Medien: Die Toten von Butscha kommen nicht vor
Davja89, Donnerstag, 07.04.2022, 21:08 (vor 1353 Tagen) @ Goalgetter1990
Natürlich ist China nochmal eine andere Liga. Leider kannst du unsere Wirtschaft komplett einstampfen wenn du irgendwelche Sanktionen durchziehen würdest die den Namen auch verdienen gegenüber China. Daher muss man manches auch einfach mal ertragen und erdulden.
Ein ukrainisches Essay.
the mirrorblack, Hohenlimburg, Donnerstag, 07.04.2022, 20:05 (vor 1353 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von the mirrorblack, Donnerstag, 07.04.2022, 20:11
Hab’s auf Facebook gefunden, von zwei Ukrainer geschrieben, mit Deepl übersetzt.
"Jedes Mal, wenn du mir vom großen russischen Ballett erzählst, werde ich dir die Geschichte einer jungen Lehrerin aus Brovary erzählen, die wiederholt vor den Augen ihrer Eltern vergewaltigt und dann von russischen Übermenschen entführt wurde. Dutzende, vielleicht Hunderte von vergewaltigten ukrainischen Frauen. Oft in Anwesenheit von Kindern. Es geht um Mädchen aus Borodjanka, die unter der schrecklichen Gewalt von Kadyrowtsy zu leiden hatten. Über die Leichen von fünf vergewaltigten jungen Mädchen, die getötet und auf der Straße liegen gelassen wurden. Über das ekelhafte "Wir werden die ukrainischen Mädchen f***en" in belauschten Gesprächen. Im Folgenden werde ich Ihnen etwas über das verfolgte große russische Ballett erzählen.
Jedes Mal, wenn Sie mir von den großen russischen Komponisten erzählen, werde ich Ihnen die Geschichte eines Mädchens erzählen, dessen Mutter vor ihren Augen und denen ihres jüngeren Bruders in einem Keller in Mariupol im Sterben lag. Und dann mussten sich die Kinder mit der Leiche der toten Mutter weiterhin im Keller vor dem Beschuss verstecken. Über einen Jungen aus Hostomel, der sah, wie russische Soldaten seinen Vater erschossen. Und dann wollten sie auch seinen Sohn töten, aber er hat überlebt. Über ein Mädchen, dem direkt ins Gesicht geschossen wurde. Über ein Kleinkind, das mit seiner Großmutter auf einem Boot wegläuft. Die Großmutter ist ertrunken. Und der Junge wird seit fast einem Monat gesucht. Im Folgenden werde ich Ihnen etwas über die großen russischen Komponisten erzählen.
Jedes Mal, wenn Sie mir von großen russischen Malern erzählen, werde ich Ihnen von ukrainischen Zivilisten aus der Region Makarow erzählen, denen in den Rücken geschossen wurde. Und bevor sie erschossen wurden, fesselten die Soldaten ihre Hände. Hunderte von Leichen in den Straßen von Bucha, Irpen, Hostomel. Massengräber in den Höfen von Wohnsiedlungen. Massengräber von Zivilisten - bis vor kurzem Bewohner gemütlicher und sicherer Städte. Massengräber. Im 21. Jahrhundert. Das ist es, was ich Ihnen über die große russische Malerei erzählen werde.
Jedes Mal, wenn Sie mir von dem großen russischen Theater erzählen, werde ich Ihnen die Geschichte einer Frau aus der Brauereiregion erzählen, deren Haus während des Rückzugs von russischen Plünderern weggerissen wurde. Über Panzer und gepanzerte Mannschaftswagen der "Armee der zweiten Welt", die bis zum Rand mit Beute aus ukrainischen Häusern beladen sind. Über gestohlene Telefone, Tablets, Fernseher, Waschmaschinen, Teppiche, Schmuck, Alkoholflaschen, Bratpfannen, Kleidung, Spielzeug, Schuhe - alles, was diesen Gaunern zugestoßen ist. Darüber, wie sie, nachdem sie Weißrussland erreicht hatten, einer vor dem anderen die Beute an ihre Familien in Russland schickten. Darüber, wie sie auf belarussischen Basaren mit Diebstahl handelten. Das werde ich Ihnen über das verfolgte große russische Theater erzählen.
Jedes Mal, wenn Sie mir vom großen russischen Kino erzählen, werde ich Ihnen von den brutal erschossenen Pferden in den Ställen außerhalb Kiews erzählen. Über die hungernden und durstigen Tiere im Zoo von Jasnohorodka. Das durch eine Explosion verbrannte Fell eines Rothirsches. Und jetzt das Maximum an Wildheit... Ein zentralasiatischer Schäferhund, der von den russischen Besatzern getötet und gegessen wurde. Ja, ein Schäferhund. Ja, ein Hund. Ja, gegessen. Das ist es, was ich Ihnen über das große russische Kino erzählen werde.
Jedes Mal, wenn Sie mir von großer russischer Literatur erzählen, werde ich Ihnen von Dutzenden abgehörter Gespräche zwischen russischen Soldaten und ihren Müttern und Ehefrauen erzählen. Gespräche, in denen es nichts als Ch*ja gibt. Gespräche, in denen ihre Ehefrauen sie überreden, in ukrainischen Häusern zu stehlen. Gespräche, bei denen Mütter lachen, wenn ihre Söhne ihnen erzählen, wie ihre Kumpels Frauen vergewaltigen. Und wenn man alle Schimpfwörter aus diesen Gesprächen entfernt, bleiben nur noch "Hallo" und "Bis später" übrig. Dies ist es, was ich Ihnen über die Verfolgung der großen russischen Literatur erzählen werde.
Es gibt keine große russische Kultur, Literatur, Kino, Malerei, Theater und Ballett mehr. Es ist ein Land der Degenerierten, Diebe, Vergewaltiger und Mörder. Wilde, für die es in der zivilisierten Welt keinen Platz gibt!
Und die schmerzhaften neuen russischen Dissidenten in den gemütlichen Wohnungen von Berlin, London, Larnaca, Mailand, Tiflis, Nur-Sultan, Wien und anderen provisorischen Unterkünften, mögen sie den Spuren des russischen Schiffes folgen und stolz die große russische Kultur in ihren Händen tragen!".
Autor: Olga Pschenychna, Sieciech Toporczyk
Ein ukrainisches Essay.
Garum, Bornum am Harz, Donnerstag, 07.04.2022, 21:20 (vor 1353 Tagen) @ the mirrorblack
Hab’s auf Facebook gefunden, von zwei Ukrainer geschrieben, mit Deepl übersetzt.
"Jedes Mal, wenn du mir vom großen russischen Ballett erzählst, werde ich dir die Geschichte einer jungen Lehrerin aus Brovary erzählen, die wiederholt vor den Augen ihrer Eltern vergewaltigt und dann von russischen Übermenschen entführt wurde. Dutzende, vielleicht Hunderte von vergewaltigten ukrainischen Frauen. Oft in Anwesenheit von Kindern. Es geht um Mädchen aus Borodjanka, die unter der schrecklichen Gewalt von Kadyrowtsy zu leiden hatten. Über die Leichen von fünf vergewaltigten jungen Mädchen, die getötet und auf der Straße liegen gelassen wurden. Über das ekelhafte "Wir werden die ukrainischen Mädchen f***en" in belauschten Gesprächen. Im Folgenden werde ich Ihnen etwas über das verfolgte große russische Ballett erzählen.
Jedes Mal, wenn Sie mir von den großen russischen Komponisten erzählen, werde ich Ihnen die Geschichte eines Mädchens erzählen, dessen Mutter vor ihren Augen und denen ihres jüngeren Bruders in einem Keller in Mariupol im Sterben lag. Und dann mussten sich die Kinder mit der Leiche der toten Mutter weiterhin im Keller vor dem Beschuss verstecken. Über einen Jungen aus Hostomel, der sah, wie russische Soldaten seinen Vater erschossen. Und dann wollten sie auch seinen Sohn töten, aber er hat überlebt. Über ein Mädchen, dem direkt ins Gesicht geschossen wurde. Über ein Kleinkind, das mit seiner Großmutter auf einem Boot wegläuft. Die Großmutter ist ertrunken. Und der Junge wird seit fast einem Monat gesucht. Im Folgenden werde ich Ihnen etwas über die großen russischen Komponisten erzählen.
Jedes Mal, wenn Sie mir von großen russischen Malern erzählen, werde ich Ihnen von ukrainischen Zivilisten aus der Region Makarow erzählen, denen in den Rücken geschossen wurde. Und bevor sie erschossen wurden, fesselten die Soldaten ihre Hände. Hunderte von Leichen in den Straßen von Bucha, Irpen, Hostomel. Massengräber in den Höfen von Wohnsiedlungen. Massengräber von Zivilisten - bis vor kurzem Bewohner gemütlicher und sicherer Städte. Massengräber. Im 21. Jahrhundert. Das ist es, was ich Ihnen über die große russische Malerei erzählen werde.Jedes Mal, wenn Sie mir von dem großen russischen Theater erzählen, werde ich Ihnen die Geschichte einer Frau aus der Brauereiregion erzählen, deren Haus während des Rückzugs von russischen Plünderern weggerissen wurde. Über Panzer und gepanzerte Mannschaftswagen der "Armee der zweiten Welt", die bis zum Rand mit Beute aus ukrainischen Häusern beladen sind. Über gestohlene Telefone, Tablets, Fernseher, Waschmaschinen, Teppiche, Schmuck, Alkoholflaschen, Bratpfannen, Kleidung, Spielzeug, Schuhe - alles, was diesen Gaunern zugestoßen ist. Darüber, wie sie, nachdem sie Weißrussland erreicht hatten, einer vor dem anderen die Beute an ihre Familien in Russland schickten. Darüber, wie sie auf belarussischen Basaren mit Diebstahl handelten. Das werde ich Ihnen über das verfolgte große russische Theater erzählen.
Jedes Mal, wenn Sie mir vom großen russischen Kino erzählen, werde ich Ihnen von den brutal erschossenen Pferden in den Ställen außerhalb Kiews erzählen. Über die hungernden und durstigen Tiere im Zoo von Jasnohorodka. Das durch eine Explosion verbrannte Fell eines Rothirsches. Und jetzt das Maximum an Wildheit... Ein zentralasiatischer Schäferhund, der von den russischen Besatzern getötet und gegessen wurde. Ja, ein Schäferhund. Ja, ein Hund. Ja, gegessen. Das ist es, was ich Ihnen über das große russische Kino erzählen werde.
Jedes Mal, wenn Sie mir von großer russischer Literatur erzählen, werde ich Ihnen von Dutzenden abgehörter Gespräche zwischen russischen Soldaten und ihren Müttern und Ehefrauen erzählen. Gespräche, in denen es nichts als Ch*ja gibt. Gespräche, in denen ihre Ehefrauen sie überreden, in ukrainischen Häusern zu stehlen. Gespräche, bei denen Mütter lachen, wenn ihre Söhne ihnen erzählen, wie ihre Kumpels Frauen vergewaltigen. Und wenn man alle Schimpfwörter aus diesen Gesprächen entfernt, bleiben nur noch "Hallo" und "Bis später" übrig. Dies ist es, was ich Ihnen über die Verfolgung der großen russischen Literatur erzählen werde.
Es gibt keine große russische Kultur, Literatur, Kino, Malerei, Theater und Ballett mehr. Es ist ein Land der Degenerierten, Diebe, Vergewaltiger und Mörder. Wilde, für die es in der zivilisierten Welt keinen Platz gibt!
Und die schmerzhaften neuen russischen Dissidenten in den gemütlichen Wohnungen von Berlin, London, Larnaca, Mailand, Tiflis, Nur-Sultan, Wien und anderen provisorischen Unterkünften, mögen sie den Spuren des russischen Schiffes folgen und stolz die große russische Kultur in ihren Händen tragen!".Autor: Olga Pschenychna, Sieciech Toporczyk
Harter Tobak. Hatte gerade Gänsehaut und feuchte Augen.
Ein ukrainisches Essay.
Rupo, Ruhrpott, Donnerstag, 07.04.2022, 20:38 (vor 1353 Tagen) @ the mirrorblack
erschüttert 
Im Kontext
https://www.nzz.ch/feuilleton/ukraine-krieg-schluss-mit-westsplaining-ld.1676881
Ein ukrainisches Essay.
the mirrorblack, Hohenlimburg, Donnerstag, 07.04.2022, 20:51 (vor 1353 Tagen) @ Rupo
Szczepan Twardoch, der populärste Schriftsteller Polens. Sehr interessant.
Habe es gestern gelesen, heute ist er bei der Welt Online zu lesen, leider hinter Paywall.
Ein ukrainisches Essay.
micha87, bei Berlin, Freitag, 08.04.2022, 01:16 (vor 1353 Tagen) @ the mirrorblack
Das ist schon eine ziemliche Ansage was darin steht mit vielen Punkten die sich nicht abstreiten lassen.
Ein Morgenthau-Plan für Russland, mit einer Zerstückelung und Demilitarisierung u.a. kann ich mir nicht vorstellen. Die Perspektive auf Russland muss sich ändern und es gilt eben abzuwägen welche Geschäfte sollten weitergeführt werden und wo geht man dauerhaft getrennte Wege?
Viele Länder funktionieren anders als wir es uns wünschen, das wider erstarken von nationalen Gedankengut ist ebenfalls in Westeuropa zu vernehmen. Der Wunsch nach "Führung" wird in Serbien durch Vucic und in Ungarn durch Orban u.a. gestillt. Diese Entwicklungen nur auf Propaganda zu schieben ist etwas zu einfach, die Menschen werden wohl auch den Eindruck haben durch jene Machtmenschen besser wahrgenommen zu werden. Sehr viele Menschen glauben daran, dass jene die am radikalsten sind die besten Lösungen erzielen können. So etwas wie Wohlstand ist stets ungleich verteilt, durch Abschirmung nach außen lässt sich aber keine starke Wirtschaft aufbauen. Wir leben in einer globalisierten Welt, umso erstaunlicher das viele eine Rückkehr zu nationalen Gedankengut als die perfekte Lösung ansehen um jenen Wohlstand zu erreichen. Trump hat dies zum US-Präsidenten gemacht und andernorts glauben Menschen die Zeit ließe sich zurückdrehen durch eine Invasion. Das sind Prozesse die passieren nicht plötzlich oder gar willkürlich, vielmehr gilt es dem entgegenzutreten statt bloße Toleranz walten zu lassen.
Ein ukrainisches Essay.
Garum, Bornum am Harz, Freitag, 08.04.2022, 10:33 (vor 1353 Tagen) @ micha87
Das ist schon eine ziemliche Ansage was darin steht mit vielen Punkten die sich nicht abstreiten lassen.
Ein Morgenthau-Plan für Russland, mit einer Zerstückelung und Demilitarisierung u.a. kann ich mir nicht vorstellen. Die Perspektive auf Russland muss sich ändern und es gilt eben abzuwägen welche Geschäfte sollten weitergeführt werden und wo geht man dauerhaft getrennte Wege?
Viele Länder funktionieren anders als wir es uns wünschen, das wider erstarken von nationalen Gedankengut ist ebenfalls in Westeuropa zu vernehmen. Der Wunsch nach "Führung" wird in Serbien durch Vucic und in Ungarn durch Orban u.a. gestillt. Diese Entwicklungen nur auf Propaganda zu schieben ist etwas zu einfach, die Menschen werden wohl auch den Eindruck haben durch jene Machtmenschen besser wahrgenommen zu werden. Sehr viele Menschen glauben daran, dass jene die am radikalsten sind die besten Lösungen erzielen können. So etwas wie Wohlstand ist stets ungleich verteilt, durch Abschirmung nach außen lässt sich aber keine starke Wirtschaft aufbauen. Wir leben in einer globalisierten Welt, umso erstaunlicher das viele eine Rückkehr zu nationalen Gedankengut als die perfekte Lösung ansehen um jenen Wohlstand zu erreichen. Trump hat dies zum US-Präsidenten gemacht und andernorts glauben Menschen die Zeit ließe sich zurückdrehen durch eine Invasion. Das sind Prozesse die passieren nicht plötzlich oder gar willkürlich, vielmehr gilt es dem entgegenzutreten statt bloße Toleranz walten zu lassen.
Den Morgenthau-Plan kannst du aber nur anwenden wenn Russland militärisch geschlagen wird und das wird nicht passieren.
Ein ukrainisches Essay.
Gargamel09, Donnerstag, 07.04.2022, 20:19 (vor 1353 Tagen) @ the mirrorblack
Was für Barbaren. Dass mit den russischen Soldaten aufgrund solche Berichte nicht immer ordentlich umgegangen wird, kann ich nachvollziehen. Ich weiß nicht, wie es das russische Volk in absehbarer Zeit hinbekommen möchte, dass die Ukrainer ihnen auch nur ansatzweise verzeihen können. Es ist nicht nur Putin, es scheinen sehr viele zu sein und wer das in der Heimat (hierzulande, europa-weltweit) auch noch billigt, macht sich mitschuldig. Einfach nur schrecklich...
Hast Du den Facebook-Link dazu? Danke
Ein ukrainisches Essay.
the mirrorblack, Hohenlimburg, Donnerstag, 07.04.2022, 20:43 (vor 1353 Tagen) @ Gargamel09
Lukaschenko nennt Krieg mehrfach "Krieg"
markus, Donnerstag, 07.04.2022, 19:50 (vor 1353 Tagen) @ Ulrich
Was darf Satire?
Absicht oder Fehltritt? Der belarussische Diktator Lukaschenko benutzt bei einem öffentlichen Treffen mit Vertretern der Sicherheitskräfte wiederholt das Wort "Krieg" für die russische Invasion in die Ukraine. Die Regierung in Moskau spricht von einem "Spezial-Militäreinsatz", in Russland Begriffe wie "Krieg" oder "Invasion" zu verwenden, kann mit harten Strafen geahndet werden. "Wir betrachten dies als einen Krieg, der direkt vor unserer Haustür stattfindet und die Situation in unserem Land sehr ernsthaft beeinflusst", sagt Lukaschenko. "Deshalb sollte es keine separaten Vereinbarungen hinter dem Rücken von Belarus geben."
https://www.n-tv.de/politik/19-44-Farbanschlag-auf-Muratow--article23143824.html
Lukaschenko nennt Krieg mehrfach "Krieg"
Freyr, Donnerstag, 07.04.2022, 20:19 (vor 1353 Tagen) @ markus
Lukaschenko hatte doch damals auch im Video diese Karten gezeigt.
So ganz auf der Höhe ist der Mann auch nicht
Aber wird Putin egal sein, solange er macht was Putin möchte, darf er vieles erzählen
Lukaschenko nennt Krieg mehrfach "Krieg"
Fisheye, Donnerstag, 07.04.2022, 21:18 (vor 1353 Tagen) @ Freyr
Lukaschenko hatte doch damals auch im Video diese Karten gezeigt.
So ganz auf der Höhe ist der Mann auch nicht
Aber wird Putin egal sein, solange er macht was Putin möchte, darf er vieles erzählen
Naja er macht auch nur das was Putin will solange es nicht die eigene Machtbasis gefährdet. Er stellt Belarus zwar als Operationsbasis für Russische Truppen bereit um von dort die Ukraine vom Norden aus anzugreifen aber eigene Truppen entsendet er nicht in die Ukraine.
Lukaschenko nennt Krieg mehrfach "Krieg"
Ulrich, Donnerstag, 07.04.2022, 21:43 (vor 1353 Tagen) @ Fisheye
Lukaschenko hatte doch damals auch im Video diese Karten gezeigt.
So ganz auf der Höhe ist der Mann auch nicht
Aber wird Putin egal sein, solange er macht was Putin möchte, darf er vieles erzählen
Naja er macht auch nur das was Putin will solange es nicht die eigene Machtbasis gefährdet. Er stellt Belarus zwar als Operationsbasis für Russische Truppen bereit um von dort die Ukraine vom Norden aus anzugreifen aber eigene Truppen entsendet er nicht in die Ukraine.
Das dürfte aber eher daran liegen, dass sich das Militär in Belarus in einen desaströsen Zustand befindet. Und das wissen auch die Russen. Das Regime dort ist einzig auf Repression nach innen ausgerichtet.
Lukaschenko nennt Krieg mehrfach "Krieg"
markus, Donnerstag, 07.04.2022, 21:53 (vor 1353 Tagen) @ Ulrich
Lukaschenko hatte doch damals auch im Video diese Karten gezeigt.
So ganz auf der Höhe ist der Mann auch nicht
Aber wird Putin egal sein, solange er macht was Putin möchte, darf er vieles erzählen
Naja er macht auch nur das was Putin will solange es nicht die eigene Machtbasis gefährdet. Er stellt Belarus zwar als Operationsbasis für Russische Truppen bereit um von dort die Ukraine vom Norden aus anzugreifen aber eigene Truppen entsendet er nicht in die Ukraine.
Das dürfte aber eher daran liegen, dass sich das Militär in Belarus in einen desaströsen Zustand befindet. Und das wissen auch die Russen. Das Regime dort ist einzig auf Repression nach innen ausgerichtet.
So ganz scheint das auch nicht zu stimmen. Es gab eine „Spezialoperation“ seitens Belarus.
Belarusische Streitkräfte beteiligen sich nach Angaben Lukaschenkos nicht an dem Krieg in der Ukraine und werden dies auch künftig nicht tun. Lukaschenko räumte aber ein, dass sein Land einen Einsatz in der Ukraine ausgeführt habe. Es habe sich um eine "Spezialoperation" gehandelt, zu der Belarus gezwungen gewesen sei, um Lkw-Fahrer aus der Ukraine zu holen.
https://www.tagesschau.de/newsticker/liveblog-ukraine-donnerstag-107.html
Lukaschenko nennt Krieg mehrfach "Krieg"
Ulrich, Donnerstag, 07.04.2022, 22:04 (vor 1353 Tagen) @ markus
Lukaschenko hatte doch damals auch im Video diese Karten gezeigt.
So ganz auf der Höhe ist der Mann auch nicht
Aber wird Putin egal sein, solange er macht was Putin möchte, darf er vieles erzählen
Naja er macht auch nur das was Putin will solange es nicht die eigene Machtbasis gefährdet. Er stellt Belarus zwar als Operationsbasis für Russische Truppen bereit um von dort die Ukraine vom Norden aus anzugreifen aber eigene Truppen entsendet er nicht in die Ukraine.
Das dürfte aber eher daran liegen, dass sich das Militär in Belarus in einen desaströsen Zustand befindet. Und das wissen auch die Russen. Das Regime dort ist einzig auf Repression nach innen ausgerichtet.
So ganz scheint das auch nicht zu stimmen. Es gab eine „Spezialoperation“ seitens Belarus.Belarusische Streitkräfte beteiligen sich nach Angaben Lukaschenkos nicht an dem Krieg in der Ukraine und werden dies auch künftig nicht tun. Lukaschenko räumte aber ein, dass sein Land einen Einsatz in der Ukraine ausgeführt habe. Es habe sich um eine "Spezialoperation" gehandelt, zu der Belarus gezwungen gewesen sei, um Lkw-Fahrer aus der Ukraine zu holen.
https://www.tagesschau.de/newsticker/liveblog-ukraine-donnerstag-107.html
Zehn Mann holen einen Lkw-Fahrer? 
Anwalt Jun zu Russland-Autokorsos und §140 StGB
Ulrich, Donnerstag, 07.04.2022, 19:31 (vor 1353 Tagen) @ Ulrich
Russland bestätigt erstmals "bedeutende Verluste"
Ulrich, Donnerstag, 07.04.2022, 19:14 (vor 1353 Tagen) @ Ulrich
Wer hat hier noch mal einen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg vom Zaun gebrochen, wer begeht schwerste Kriegsverbrechen?
Ich vermute, in Russland dringt langsam durch, dass es in der Ukraine nicht so läuft wie geplant.
Russland bestätigt erstmals "bedeutende Verluste"
Rupo, Ruhrpott, Donnerstag, 07.04.2022, 19:26 (vor 1353 Tagen) @ Ulrich
läuft gerade über diverse Breaking News
...
Ist schon nen ziemlicher Hammer das Russland da was eingesteht. Die Frage wäre warum:
1. Vorbereitung zur nächsten Eskalation: Wir mussten taktische Waffen einsetzen weil hohe Verluste
2. Vorbereitung der Bevölkerung auf weitere Eskalation
3. Rückzug
befürchte eher 1 und 2
Russland bestätigt erstmals "bedeutende Verluste"
simie, Krefeld, Donnerstag, 07.04.2022, 19:33 (vor 1353 Tagen) @ Rupo
Rückzug halte ich für unwahrscheinlich.
Es ist jedoch auch einfach so, dass sich die Verluste selbst in einem so kontrollierten Staat wie Russland nicht wirklich verbergen lassen. Dafür gibt es dann doch zu viele Familien, die derzeit direkte Verluste erleben. Da kann man es dann auch zugeben.
Vermutlich dreht sich die Stimmung in Russland durch Butscha etwas
Blackyellow, Donnerstag, 07.04.2022, 19:23 (vor 1353 Tagen) @ Ulrich
Ich schreibe in einem russischen Netzwerk. Neben den glühenden Putin Verehrern (vorwiegend weiblich um die 60), sieht nun vermehrt auch etwas Kritik. Nur ein Beispiel: Путин окружил себя слабоумными стариками..кремль превратился в дом престарелых!!! Завел себе собакевича-Пескова, как у Байдена пес Псаки..и сидит в своем маразме!
Vermutlich dreht sich die Stimmung in Russland durch Butscha etwas
Gargamel09, Donnerstag, 07.04.2022, 21:58 (vor 1353 Tagen) @ Blackyellow
Ich schreibe in einem russischen Netzwerk. Neben den glühenden Putin Verehrern (vorwiegend weiblich um die 60), sieht nun vermehrt auch etwas Kritik. Nur ein Beispiel: Путин окружил себя слабоумными стариками..кремль превратился в дом престарелых!!! Завел себе собакевича-Пескова, как у Байдена пес Псаки..и сидит в своем маразме!
Lass mal die Russen Videos von vermeintlichen Kriegsverbrechen an russischen Soldaten im Netz verbreiten, im TV zeigen, dann dreht sich die Stimmung wieder ganz schnell, falls sie sich überhaupt gedreht hat. Und was soll schon geschehen, die, die auf die Straße gehen, werden einkassiert und seine Gefolgsleute stehen weiter zu ihm. Dort muss sich der Wind drehen, nur dort kann er kalt gestellt werden
Vermutlich dreht sich die Stimmung in Russland durch Butscha etwas
Blackyellow, Donnerstag, 07.04.2022, 22:20 (vor 1353 Tagen) @ Gargamel09
Es müßte zu einer Massenbewegung werden. Aber zugegeben, davon sind wir noch weit entfernt.
Es existieren bereits seit Wochen Videos von Kriegsverbrechen an russischen Soldaten. Ich habe ein Video einer Folterung gesehen. Die Szenen die zu sehen waren, sind selbst fürs Mittelalter noch eine harte Bestrafung. Kann natürlich auch Fake gewesen sein. Kann ich nicht beurteilen.
Vermutlich dreht sich die Stimmung in Russland durch Butscha etwas
chief wiggum, im schönen Münsterland, Donnerstag, 07.04.2022, 19:39 (vor 1353 Tagen) @ Blackyellow
Und eine kurze Zusammenfassung davon ist zu viel verlangt? Ich glaube, dass Russisch der meisten hier ist ein wenig eingerostet.
Vermutlich dreht sich die Stimmung in Russland durch Butscha etwas
Blackyellow, Donnerstag, 07.04.2022, 20:08 (vor 1353 Tagen) @ chief wiggum
Es sollte jeder hier dazu befähigt sein, Übersetzungssoftware zu nutzen. Brauch ich auch öfters beim Versuch, Russen die Wahrheit über den Krieg zu verdeutlichen.
Vermutlich dreht sich die Stimmung in Russland durch Butscha etwas
Habakuk, OWL, Donnerstag, 07.04.2022, 20:20 (vor 1353 Tagen) @ Blackyellow
Es sollte jeder hier dazu befähigt sein, Übersetzungssoftware zu nutzen. Brauch ich auch öfters beim Versuch, Russen die Wahrheit über den Krieg zu verdeutlichen.
Abgesehen davon, dass der Inhalt deines Beitrags nicht besonders erhellend war: Wenn du meinst dich hier mitteilen zu wollen, dann sei wenigstens so höflich, das deinen Adressaten auch ohne weiteren Aufwand lesbar zu machen.
Vermutlich dreht sich die Stimmung in Russland durch Butscha etwas
Blackyellow, Donnerstag, 07.04.2022, 21:15 (vor 1353 Tagen) @ Habakuk
Ich empfinde es als keinen großen Aufwand, einen Text in einen Übersetzer zu kopieren. Wieviele sind hier in Russischen Netzwerken aktiv? Wieviele bekommen die Stimmung im Land mit? Ich habe Beiträge mit 1000000 Besuchern und dementsprechend zahlreichen Kommentaren gelesen. U.a von Putins Rede im Luschniki Stafion. Meine Absicht war es nur ein kurzes Stimmungsbild zu zeigen. Wenn das für dich nicht erhellend ist, solltest du einfach nicht darauf reagieren.
Vermutlich dreht sich die Stimmung in Russland durch Butscha etwas
markus, Donnerstag, 07.04.2022, 21:55 (vor 1353 Tagen) @ Blackyellow
Ich empfinde es als keinen großen Aufwand, einen Text in einen Übersetzer zu kopieren.
Wenn es einfach ist, dann kannst du das doch auch machen. Ist jedenfalls einfacher, als wenn das 5000 Leser selbst tun müssen.
Vermutlich dreht sich die Stimmung in Russland durch Butscha etwas
Rupo, Ruhrpott, Donnerstag, 07.04.2022, 19:43 (vor 1353 Tagen) @ chief wiggum
*
Putin hat sich mit schwachsinnigen alten Männern umgeben... der Kreml hat sich in ein Pflegeheim verwandelt!!! Er hat sich einen Hunde-Peskov besorgt, wie Bidens Hund Psaki.. und sitzt in seinem Wahnsinn!
*
Пожалуйста

Ukrainische Soldaten sollen Kriegsverbrechen begangen haben
Freyr, Donnerstag, 07.04.2022, 13:47 (vor 1354 Tagen) @ Ulrich
"Ukrainische Soldaten haben bei Kiew offenbar ein Kriegsverbrechen begangen: In einem Video ist zu sehen, wie die Gruppe einen russischen Gefangenen durch drei gezielte Schüsse tötet. In der Nähe des Mannes liegen drei weitere Leichen auf der Straße, eine davon mit gefesselten Händen. Die "New York Times" hat das am Montag aufgetauchte Video jetzt verifizieren und das Geschehen im Ort Dmytrivka rekonstruieren können."
Es gibt auch die Vermutung:
"Unter Berufung auf ukrainische Medien ist auch möglich, dass es sich bei den Kämpfern um die sogenannte Georgische Legion handelt, einer paramilitärischen Einheit, die bereits seit 2014 aufseiten der Ukraine kämpft."
Auch wenn die US-Seite das dementiert ("Äußerungen der Männer im Video deuten wiederum darauf hin, dass manche von ihnen aus der nahegelegenen Siedlung Belgravia stammen, so die "New York Times".")
Diese Söldnertrupps und pramilitärischen Gruppen sind echt die Hölle, die noch viel schlimmere Dinge als "normale" Militärs begehen
Ich hoffe die Ukraine klärt das auf und beweist wie man sowas vorbildlich rechtsstaatlich angeht.
Und nein, sowas relativiert andere, russische Kriegsverbrechen in keiner Weise oder stellt sie auf einer Stufe.
Ukrainische Soldaten sollen Kriegsverbrechen begangen haben
Davja89, Donnerstag, 07.04.2022, 16:08 (vor 1354 Tagen) @ Freyr
Naja das die Russen jetzt nicht grade freundlich behandelt werden haben sie sich selber zu zuschreiben. Das die von dir geschilderten Vorgänge natürlich trotzdem überhaupt nicht gehen ist natürlich auch klar.
Im Krieg fallen leider auf allen Seiten irgendwann alle Hemmungen und Grenzen. Daher sollten wir uns vorm Fernseher auch hüten als zu sehr die Lage bewerten zu wollen. Militärisch wie auch Moralisch.
PS Es gab auch vor 2,3 Wochen schon berichte über Folter (Beinschüsse gegenüber Gefangenen) gegen russische Kriegsgefangene. Damals ging es um das Asow Regiment als Täter. Hab damals überlebt ob ich es hier reinstellen soll, hab mich aber dann dagegen entschieden um denen die in mir einen Putinfan sehen wollen nicht noch unnötig Futter zugeben. Eigentlich traurig das es schon wieder soweit ist.
blick.ch/ausland/videos-zeigen-schuesse-in-die-beine-werden-hier-russische-soldaten-gefoltert-id17357417.html
Die Bild hat das ganze wohl analysieren lassen und das ganze als Echt bewertet.
Und ja ich weiß BILD. Allerdings ist die Bild aktuell ja nun alles andere als ein Sprachrohr der Russischen Propaganda.
Die Ukrainische Führung distanziert sich immerhin.
Ukrainische Soldaten sollen Kriegsverbrechen begangen haben
Blackyellow, Donnerstag, 07.04.2022, 19:34 (vor 1353 Tagen) @ Davja89
Ich habe in einem russischen Netzwerk auch ein schreckliches Foltervideo gesehen. Habe mich aufgrund der Brutalität dagegen entschieden das Video zu posten. Das Video müßte außerdem auf Echtheit geprüft werden.
Ukrainische Soldaten sollen Kriegsverbrechen begangen haben
Davja89, Donnerstag, 07.04.2022, 19:43 (vor 1353 Tagen) @ Blackyellow
Ich stehe solchen Bildern allgemein erstmal kritisch gegenüber. Egal welche Seite. Da wird einfach zu viel gefaked und Propaganda betrieben.
Die Vergehen der Russen sind ja vielfältig dokumentiert auch von deutschen Reportern da kann man durchaus davon ausgehen das dieses so in etwa passiert sind.
Bei den oben genannten Vorfällen auf Ukrainischer Seite gibt es seriöse Quellen die sagen das wird sehr wahrscheinlich echt sein. Außerdem sind die Aussagen der Ukrainischen Führung ja tendenziell so das man auch von einer Echtheit ausgeht.
Das Krieg bringt einfach das schlechteste aus dem Menschen heraus. Ist er Gegner erstmal entmenschlicht nehmen die Schweinerei zu. An diesem Punkt scheinen wir in diesem Krieg jetzt zu sein.
Ukrainische Soldaten sollen Kriegsverbrechen begangen haben
simie, Krefeld, Donnerstag, 07.04.2022, 19:54 (vor 1353 Tagen) @ Davja89
Vor allem, wenn, wie es hier ja sowohl bei den von der russischen Seite verübten Massakern, als auch dem Video von dem Übergriff ukrainischer Kräfte, der Fall zu sein scheint, mehr oder weniger irreguläre Truppen beteiligt waren. Bei den Russen die Gruppe Wagner oder auch Tschetschenen, bei den Ukrainern das berüchtigte Asow Regiment oder auch Georgier. Diejenigen die in solchen Gruppierungen tätig sind, treten wohl weitaus problematischer auf, als es normale Soldaten tendenziell machen würden. Es ist halt schon ein problematischer Menschenschlag, der von solchen Gruppen angezogen wird.
Ukrainische Soldaten sollen Kriegsverbrechen begangen haben
Davja89, Donnerstag, 07.04.2022, 20:31 (vor 1353 Tagen) @ simie
Absolut. Reguläre Truppen kämpfen wenn sie müssen.
Diese Truppenteile kämpfen weil sie zumindest zum Teil auch Gefallen an Abenteuer, Krieg und Macht haben. Das zieht natürlich höchst problematische Charaktere an denen man in einem Mittelständischen Unternehmen wohl nicht mal die Gewalt über einen Locher geben würde.
Ukrainische Soldaten sollen Kriegsverbrechen begangen haben
Problembaer, Ort, Donnerstag, 07.04.2022, 16:32 (vor 1354 Tagen) @ Davja89
Hab damals überlebt ob ich es hier reinstellen soll, hab mich aber dann dagegen entschieden um denen die in mir einen Putinfan sehen wollen nicht noch unnötig Futter zugeben. Eigentlich traurig das es schon wieder soweit ist.
Solche Ängste hatte der Anmelder der Pro Russland Demo auch und sich einen "Judenstern" mit Russe statt Jude aufs Auto geklebt.
Ps: die covidioten hatten auch ähnlich geniale Ideen.
Ukrainische Soldaten sollen Kriegsverbrechen begangen haben
Davja89, Donnerstag, 07.04.2022, 17:01 (vor 1354 Tagen) @ Problembaer
Ist eigentlich nicht mein Stil, da ich gerne austeile und daher auch einstecken kann, aber langsam würde ich mir dann doch mal wünschen das du hier mal eine Pause bekommst um mal deine Gedanken zuordnen. Eventuell auch den Umgang mit anderen Usern zu hinterfragen. Ich bin hier auf inhaltlicher Ebene schon auch mit anderen Usern hart in die Diskussion gegangen, das kann alles mal passieren aber was du hier betreibst hat mit einer sachlichen Diskussion nix zu tun. Damit sorgst du einfach nur dafür das hier die entsprechenden Bereiche unleserlich werden. Damit gehst du nicht nur mir auf den Keks (scheint ja dein Ziel zu sein) sondern sorgst auch dafür das die Bereiche des Forums für andere unattraktiv werden, die keine Lust haben mitlesen zu müssen wie wir beide uns wie kleine Kindergartenkinder auf persönlicher Ebene attackieren.
Ukrainische Soldaten sollen Kriegsverbrechen begangen haben
simie, Krefeld, Donnerstag, 07.04.2022, 16:48 (vor 1354 Tagen) @ Problembaer
Was stimmt mit dir eigentlich nicht?
Ukrainische Soldaten sollen Kriegsverbrechen begangen haben
Rupo, Ruhrpott, Donnerstag, 07.04.2022, 15:52 (vor 1354 Tagen) @ Freyr
Der ukrainische Außenminister Dmytro Kuleba hat sich gerade in der PK der NATO dazu geäußert. Er kennt das Video noch nicht selbst, hat aber davon gehört. Wenn es stimmt werden die Schuldigen ermittelt. Die ukrainische Armee hält sich an die Kriegsgestze. Er hat auch gesagt das man kein Kriegsverbrechen mit dem anderen entschuldigen kann. Die Verbrechen an der Zivilbevölkerung haben eine andere Dimension
Ukrainische Soldaten sollen Kriegsverbrechen begangen haben
Ulrich, Donnerstag, 07.04.2022, 14:45 (vor 1354 Tagen) @ Freyr
"Ukrainische Soldaten haben bei Kiew offenbar ein Kriegsverbrechen begangen: In einem Video ist zu sehen, wie die Gruppe einen russischen Gefangenen durch drei gezielte Schüsse tötet. In der Nähe des Mannes liegen drei weitere Leichen auf der Straße, eine davon mit gefesselten Händen. Die "New York Times" hat das am Montag aufgetauchte Video jetzt verifizieren und das Geschehen im Ort Dmytrivka rekonstruieren können."
Es gibt auch die Vermutung:
"Unter Berufung auf ukrainische Medien ist auch möglich, dass es sich bei den Kämpfern um die sogenannte Georgische Legion handelt, einer paramilitärischen Einheit, die bereits seit 2014 aufseiten der Ukraine kämpft."
Ich befürchte, wir werden solche Meldungen in nächster Zeit häufiger lesen. Krieg enthemmt, und einige Leute auf ukrainischer Seite könnten auf Rache für die ermordeten ukrainischen Zivilisten aus sein.
Dass ausländische Kämpfer verantwortlich sein sollen, verwundert ebenfalls nicht. Das sind Leute, für die im Krieg ihre Bestimmung sehen.
Ich hoffe die Ukraine klärt das auf und beweist wie man sowas vorbildlich rechtsstaatlich angeht.
Das kann man nur hoffen. Aber in der Vergangenheit haben sich auch demokratische Staaten bei so etwas schwer getan.
Und nein, sowas relativiert andere, russische Kriegsverbrechen in keiner Weise oder stellt sie auf einer Stufe.
Ich befürchte, was die russischen Kriegsverbrechen angeht, so kennen wir nur die Spitze des Eisbergs.
Ukrainische Soldaten sollen Kriegsverbrechen begangen haben
nacho, Donnerstag, 07.04.2022, 14:07 (vor 1354 Tagen) @ Freyr
Letzten Endes wird man das nie total verhindern können, ich muss gestehen, in den letzten Tagen hatte ich da sogar etwas Angst vor mir selbst. Die Bilder aus Butcha hatten mich etwas aufgewühlt. Ich bin mittlerweile über 30 und hatte noch nie eine Schlägerei in meinem Leben, außerdem bin ich eigentlich nicht so schnell aus der Ruhe zu bringen. Ich bin der ruhige introvertierte Typ, gleichzeitig habe ich mir aber die Frage gestellt, wie würde ich reagieren, wenn nicht nur mein Land angegriffen wird, sondern der Ort in dem ich wohne, auf meine Familie geschossen wird, direkte Freunde sterben, was würde ich tun, wenn ich eine Waffe hätte und einer dieser Angreifer vor mir liegen oder stehen würde, gefesselt oder nicht...und ich musste mir eingestehen, ich weiß es nicht...das hat mir etwas Angst gemacht, weil ich Menschenrechte wichtig finde, weil es einfach Regeln gibt, die auch im Krieg gelten sollten...
Das ist absolut falsch, sowas muss untersucht und bestraft werden, aber verhindern können wird man sowas nie.
Russland schränkt angeblich den Internet-Zugang von Soldaten stark ein
Ulrich, Donnerstag, 07.04.2022, 11:29 (vor 1354 Tagen) @ Ulrich
Die Zeit bringt täglich einen Artikel zur Lage in der Ukraine, der in der Regel sehr lesenswert ist.
Invasion in die Ukraine: Karten zeigen die Lage in der Ukraine
Die Moral der russischen Truppen scheint wohl deutlich gesunken zu sein, über das Internet erhalten die Soldaten Informationen aus ukrainischen Quellen. Deshalb hat der russische Generalstab die Kommandeure wohl angewiesen, den Internetzugang der Truppen stark einzuschränken. Aber ob das hilft? Die Latrinenparolen dürften um so schneller umlaufen.
Russland hat den Norden der Ukrainie mittlerweile wohl komplett geräumt. Die Truppen wurden nach Belarus bzw. Russland zurückgezogen, um dann in der Ostukraine eingesetzt zu werden. Die russischen Streitkräfte würden aber angeblich bis zu einem Monat benötigen, um sich für einen Großangriff im Osten neu zu formieren. Das gäbe der Ukraine weitere Zeit, um die Abwehr zu organisieren.
Russland schränkt angeblich den Internet-Zugang von Soldaten stark ein
Ulrich, Donnerstag, 07.04.2022, 12:32 (vor 1354 Tagen) @ Ulrich
Die Moral der russischen Truppen scheint wohl deutlich gesunken zu sein, über das Internet erhalten die Soldaten Informationen aus ukrainischen Quellen. Deshalb hat der russische Generalstab die Kommandeure wohl angewiesen, den Internetzugang der Truppen stark einzuschränken. Aber ob das hilft? Die Latrinenparolen dürften um so schneller umlaufen.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Moral primär unter dem Internetkonsum leidet. Ich bin davon ausgegangen, dass der "einfache" russische Soldat ohnehin keinen Zugang hat.
Die Moral leidet primär darunter, dass (a) es keine Fortschritte gibt und (b) man an der Front mitbekommt, wie die Zivilbevölkerung leidet und den russischen Feldzug ablehnt. Die eigenen Verluste sind massiv. Es wird einem vor Augen geführt, dass man ein ungewollter und (bisher) erfolgsloser Invasor ist. Das muss man zuerst verkraften, wenn man vorher immer von der Grossartigkeit der russischen Armee und der Bösartigkeit der nationalsozialistischen, ukrainischen Minderheitsregierung indoktriniert worden ist.
Russland schränkt angeblich den Internet-Zugang von Soldaten stark ein
BeefSG, Dortmund, Donnerstag, 07.04.2022, 13:22 (vor 1354 Tagen) @ Hässlicher_Ork
Da können sich die jungen Soldaten noch nicht genug selber anlügen. Wären sie gut genug da drin, würden sie einfach diese Tatsachen ignorieren können und sich alles schön und den Gegner inklusive Zivilbevölkerung absolut grauenhaft reden.
Russland schränkt angeblich den Internet-Zugang von Soldaten stark ein
Goalgetter1990, Donnerstag, 07.04.2022, 11:53 (vor 1354 Tagen) @ Ulrich
Die Zeit bringt täglich einen Artikel zur Lage in der Ukraine, der in der Regel sehr lesenswert ist.
Invasion in die Ukraine: Karten zeigen die Lage in der Ukraine
Die Moral der russischen Truppen scheint wohl deutlich gesunken zu sein, über das Internet erhalten die Soldaten Informationen aus ukrainischen Quellen. Deshalb hat der russische Generalstab die Kommandeure wohl angewiesen, den Internetzugang der Truppen stark einzuschränken. Aber ob das hilft? Die Latrinenparolen dürften um so schneller umlaufen.
Russland hat den Norden der Ukrainie mittlerweile wohl komplett geräumt. Die Truppen wurden nach Belarus bzw. Russland zurückgezogen, um dann in der Ostukraine eingesetzt zu werden. Die russischen Streitkräfte würden aber angeblich bis zu einem Monat benötigen, um sich für einen Großangriff im Osten neu zu formieren. Das gäbe der Ukraine weitere Zeit, um die Abwehr zu organisieren.
Oder um eigene Angriffe zu starten - entweder in Kherson oder im Osten. Wenn sich die russischen Einheiten in Lugansk sammeln, wäre das eine willkommene Gelegenheit für die neuen Suizid-Drohnen.
Russland schränkt angeblich den Internet-Zugang von Soldaten stark ein
Burgsmüller84, Donnerstag, 07.04.2022, 12:32 (vor 1354 Tagen) @ Goalgetter1990
Suizid-Drohnen? Ist das ein neuer Begriff für Marschflugkörper?
Russland schränkt angeblich den Internet-Zugang von Soldaten stark ein
Ulrich, Donnerstag, 07.04.2022, 12:50 (vor 1354 Tagen) @ Burgsmüller84
Suizid-Drohnen? Ist das ein neuer Begriff für Marschflugkörper?
Sozusagen mit Kameras ausgestattete Miniatur-Marschflugkörper. Sie werden abgeschossen, können in der Luft kreisen und dann ins jeweilige Ziel gelenkt werden. Die Switchblade 300 wiegt ca. 2,5 kg und hat eine Reichweite von maximal 10 km, man kann mit ihr Truppen sowie nicht gepanzerte Fahrzeuge, etc. angreifen.
Die Switchblade 600 ist deutlich schwerer, sie wiegt 23 kg und hat eine Reichweite von bis zu 80 km. Sie kann mit einem panzerbechenden Gefechtskopf ausgerüstet werden und auch gegen Kampfpanzer oder andere gepanzerte Ziele eingesetzt werden.
https://de.wikipedia.org/wiki/AeroVironment_Switchblade
https://en.wikipedia.org/wiki/AeroVironment_Switchblade#Switchblade_600
SPON (Paywall) Russische Soldaten besprachen Gräueltaten gegen Zivilisten über Funk
Frankonius, Frankfurt, Donnerstag, 07.04.2022, 10:15 (vor 1354 Tagen) @ Ulrich
Leider hinter der Paywall (was in dem Fall nicht gut ist).
Der BND hat offenbar Funksprüche abgehört,
in denen Morde an Zivilisten in Butscha besprochen wurden. Einzelne der Funksprüche sollen sich auch in Butscha fotografierten Leichen zuordnen lassen.
Die Wagner-Gruppe ist wohl maßgeblich beteiligt.
Deutschland ist aktuell ja nicht im UN-Sicherheitsrat, aber ich vermute man wird die Info an die verbündeten ständigen Mitglieder (das müsste auch mal geändert werden) weiter geben.
Damit würde dem Putins Verbrecher Regime endgültig die Maske von der hässlichen Fratze gerissen werden.
SPON (Paywall) Russische Soldaten besprachen Gräueltaten gegen Zivilisten über Funk
Grigori, Ort, Donnerstag, 07.04.2022, 12:39 (vor 1354 Tagen) @ Frankonius
Es wäre ja nicht das erste Mal, dass die russische Armee (oder irgendeine andere) bewusst und gezielt Zivilisten ermordet.
Dennoch ist die Information, was der BND angeblich alles mitgehört hat, nicht verifizierbar und - weil sie von einem Geheimdienst kommt - auch ziemlich wertlos. Schließlich wäre es ja auch nicht das erste Mal, dass ein Geheimdienst (insbes. der BND) Falschinformationen verbreitet.
SPON (Paywall) Russische Soldaten besprachen Gräueltaten gegen Zivilisten über Funk
Goalgetter1990, Donnerstag, 07.04.2022, 13:04 (vor 1354 Tagen) @ Grigori
Es wäre ja nicht das erste Mal, dass die russische Armee (oder irgendeine andere) bewusst und gezielt Zivilisten ermordet.
Dennoch ist die Information, was der BND angeblich alles mitgehört hat, nicht verifizierbar und - weil sie von einem Geheimdienst kommt - auch ziemlich wertlos. Schließlich wäre es ja auch nicht das erste Mal, dass ein Geheimdienst (insbes. der BND) Falschinformationen verbreitet.
Es gibt:
- Fotos
- Videos
- Verifizierte Satellitenaufnahmen zum Zeitpunkt der russischen Besatzung inkl. Abgleich mit den Videos
- Dutzende Zeugenaussagen von Anwohnern
- Dutzende Aussagen von unabhängigen Journalisten und Nachrichtenagenturen vor Ort
- Abgefangene Telefonate und Funksprüche
- Videos, auf denen russische Panzer Zivilisten bewusst töten.
- Die Gewissheit, dass die russische Armee in den besagten Orten de-facto 4 Wochen lang alleine die Macht hatte
Selbst wenn man den Nachrichten-Diensten im Einzelnen nicht traut: Wer in der Gesamtheit der Informationen immer noch die Verbrechen anzweifelt, bewegt sich auf der Ebene der russischen Trollfabriken in St. Petersburg. Und in Anbetracht aller vorliegenden Informationen, ist natürlich auch die besagte Information des BND als valider einzuschätzen, als die Lügen von Lawrow und co.
SPON (Paywall) Russische Soldaten besprachen Gräueltaten gegen Zivilisten über Funk
MBasic, Wetter, Donnerstag, 07.04.2022, 18:27 (vor 1353 Tagen) @ Goalgetter1990
Er zweifelt nicht die Verbrechen an, sondern die Glaubwürdigkeit der Geheimdienste.
Alle Länder benutzen gezielt Informationen ihrer Geheimdienste um den Gegner zu schwächen. Leider entsprechen diese Informationen nicht immer der Wahrheit, manchmal wird sogar bewusst gelogen.
SPON (Paywall) Russische Soldaten besprachen Gräueltaten gegen Zivilisten über Funk
the mirrorblack, Hohenlimburg, Donnerstag, 07.04.2022, 17:29 (vor 1354 Tagen) @ Goalgetter1990
Danke!
SPON (Paywall) Russische Soldaten besprachen Gräueltaten gegen Zivilisten über Funk
Grigori, Ort, Donnerstag, 07.04.2022, 14:00 (vor 1354 Tagen) @ Goalgetter1990
Es wäre ja nicht das erste Mal, dass die russische Armee (oder irgendeine andere) bewusst und gezielt Zivilisten ermordet.
Dennoch ist die Information, was der BND angeblich alles mitgehört hat, nicht verifizierbar und - weil sie von einem Geheimdienst kommt - auch ziemlich wertlos. Schließlich wäre es ja auch nicht das erste Mal, dass ein Geheimdienst (insbes. der BND) Falschinformationen verbreitet.
Es gibt:- Fotos
- Videos
- Verifizierte Satellitenaufnahmen zum Zeitpunkt der russischen Besatzung inkl. Abgleich mit den Videos
- Dutzende Zeugenaussagen von Anwohnern
- Dutzende Aussagen von unabhängigen Journalisten und Nachrichtenagenturen vor Ort
- Abgefangene Telefonate und Funksprüche
- Videos, auf denen russische Panzer Zivilisten bewusst töten.
- Die Gewissheit, dass die russische Armee in den besagten Orten de-facto 4 Wochen lang alleine die Macht hatteSelbst wenn man den Nachrichten-Diensten im Einzelnen nicht traut: Wer in der Gesamtheit der Informationen immer noch die Verbrechen anzweifelt, bewegt sich auf der Ebene der russischen Trollfabriken in St. Petersburg. Und in Anbetracht aller vorliegenden Informationen, ist natürlich auch die besagte Information des BND als valider einzuschätzen, als die Lügen von Lawrow und co.
Ich habe nicht den Eindruck, dass hier irgendjemand diese Verbrechen anzweifelt. Unter Berufung auf die Erkenntnisse des BND behauptet der Spiegel nun aber, es sei Teil eines Plans gewesen.
Das ist natürlich möglich und es würde mich auch nicht sonderlich überraschen.
Das ändert aber nichts daran, dass man "Erkenntnissen", die Geheimdienste veröffentlichen, grundsätzlich misstrauen sollte.
SPON (Paywall) Russische Soldaten besprachen Gräueltaten gegen Zivilisten über Funk
Sascha, Dortmund, Donnerstag, 07.04.2022, 14:06 (vor 1354 Tagen) @ Grigori
Es wäre ja nicht das erste Mal, dass die russische Armee (oder irgendeine andere) bewusst und gezielt Zivilisten ermordet.
Dennoch ist die Information, was der BND angeblich alles mitgehört hat, nicht verifizierbar und - weil sie von einem Geheimdienst kommt - auch ziemlich wertlos. Schließlich wäre es ja auch nicht das erste Mal, dass ein Geheimdienst (insbes. der BND) Falschinformationen verbreitet.
Es gibt:- Fotos
- Videos
- Verifizierte Satellitenaufnahmen zum Zeitpunkt der russischen Besatzung inkl. Abgleich mit den Videos
- Dutzende Zeugenaussagen von Anwohnern
- Dutzende Aussagen von unabhängigen Journalisten und Nachrichtenagenturen vor Ort
- Abgefangene Telefonate und Funksprüche
- Videos, auf denen russische Panzer Zivilisten bewusst töten.
- Die Gewissheit, dass die russische Armee in den besagten Orten de-facto 4 Wochen lang alleine die Macht hatteSelbst wenn man den Nachrichten-Diensten im Einzelnen nicht traut: Wer in der Gesamtheit der Informationen immer noch die Verbrechen anzweifelt, bewegt sich auf der Ebene der russischen Trollfabriken in St. Petersburg. Und in Anbetracht aller vorliegenden Informationen, ist natürlich auch die besagte Information des BND als valider einzuschätzen, als die Lügen von Lawrow und co.
Ich habe nicht den Eindruck, dass hier irgendjemand diese Verbrechen anzweifelt. Unter Berufung auf die Erkenntnisse des BND behauptet der Spiegel nun aber, es sei Teil eines Plans gewesen.
Das ist natürlich möglich und es würde mich auch nicht sonderlich überraschen.
Das ändert aber nichts daran, dass man "Erkenntnissen", die Geheimdienste veröffentlichen, grundsätzlich misstrauen sollte.
Wenn man dort aber richtig üble Typen wie die Tschetschen, oder die Wagner-Gruppe einsetzt, dann ist es aber schon sehr wahrscheinlich, dass diese Kriegsverbrechen gewollt sind.
SPON (Paywall) Russische Soldaten besprachen Gräueltaten gegen Zivilisten über Funk
Ulrich, Donnerstag, 07.04.2022, 14:50 (vor 1354 Tagen) @ Sascha
Wenn man dort aber richtig üble Typen wie die Tschetschen, oder die Wagner-Gruppe einsetzt, dann ist es aber schon sehr wahrscheinlich, dass diese Kriegsverbrechen gewollt sind.
Man muss in der Tat davon ausgehen, dass solche Verbrechen von russischer Seite nicht nur geduldet werden, sondern bewusst gewollt sind. Terror als Mittel der Kriegsführung. Das Muster zeigte sich z.B. bereits in Tschetschenien oder Syrien. Dass man im Westen wie vielfach in Syrien geschehen selbst mit dem Einsatz von Kampfstoffen rechnet, dürfte nicht unbegründet sein.
SPON (Paywall) Russische Soldaten besprachen Gräueltaten gegen Zivilisten über Funk
Grigori, Ort, Donnerstag, 07.04.2022, 14:31 (vor 1354 Tagen) @ Sascha
Gut möglich, dass es eine bewusste Strategie ist, um die Bevölkerung einzuschüchtern und zu demoralisieren. Das ändert aber nichts an meinem grundsätzlichen Punkt zum Thema Glaubwürdigkeit von Geheimdiensten.
SPON (Paywall) Russische Soldaten besprachen Gräueltaten gegen Zivilisten über Funk - auf Englisch frei lesbar
WBSTRR
, Tempelnah 1.5 km, Donnerstag, 07.04.2022, 11:27 (vor 1354 Tagen) @ Frankonius
Ist ja vielleicht für den ein oder anderen interessant:
https://www.spiegel.de/international/germany/possible-evidence-of-russian-atrocities-german-intelligence-intercepts-radio-traffic-discussing-the-murder-of-ci...
SPON (Paywall) Russische Soldaten besprachen Gräueltaten gegen Zivilisten über Funk - auf Englisch frei lesbar
Ulrich, Donnerstag, 07.04.2022, 11:34 (vor 1354 Tagen) @ WBSTRR
Ist ja vielleicht für den ein oder anderen interessant:
https://www.spiegel.de/international/germany/possible-evidence-of-russian-atrocities-german-intelligence-intercepts-radio-traffic-discussing-the-murder-of-ci...
Zumindest aktuell auch in der Zeit: https://www.zeit.de/politik/ausland/2022-04/butscha-bnd-funkverkehr-russen-kriegsverbrechen
SPON (Paywall) Russische Soldaten besprachen Gräueltaten gegen Zivilisten über Funk
Kapitän Haddock, Donnerstag, 07.04.2022, 10:37 (vor 1354 Tagen) @ Frankonius
Damit würde dem Putins Verbrecher Regime endgültig die Maske von der hässlichen Fratze gerissen werden.
Machst du dir ernsthaft Hoffnung, dass dies irgendetwas bei einem Putin-Fanboy bewirkt?
Nächstes Wochenende fahren diese Arschgeigen höhnend durch diverse deutsche Städte. Ich kotze jetzt schon.
SPON (Paywall) Russische Soldaten besprachen Gräueltaten gegen Zivilisten über Funk
Frankonius, Frankfurt, Donnerstag, 07.04.2022, 10:51 (vor 1354 Tagen) @ Kapitän Haddock
Hier in Frankfurt ist auch ein Autokorso geplant. Wenn Tomaten nicht so teuer wären...
SPON (Paywall) Russische Soldaten besprachen Gräueltaten gegen Zivilisten über Funk
madball, sᴉǝɹʞßoʇsu∀ ɯnz ɯʞ 8ʻߤ, Donnerstag, 07.04.2022, 11:27 (vor 1354 Tagen) @ Frankonius
Kacke kostet nix 
SPON (Paywall) Russische Soldaten besprachen Gräueltaten gegen Zivilisten über Funk
Problembaer, Ort, Donnerstag, 07.04.2022, 11:17 (vor 1354 Tagen) @ Frankonius
Im Schutz der Polizei lässt sich gut provozieren.
Pack bleibt Pack
SPON (Paywall) Russische Soldaten besprachen Gräueltaten gegen Zivilisten über Funk
Kapitän Haddock, Donnerstag, 07.04.2022, 10:57 (vor 1354 Tagen) @ Frankonius
Hier in Frankfurt ist auch ein Autokorso geplant. Wenn Tomaten nicht so teuer wären...
Vielleicht haben einige Bauern noch nicht ihre Gülle ausgebracht.
SPON (Paywall) Russische Soldaten besprachen Gräueltaten gegen Zivilisten über Funk
Ulrich, Donnerstag, 07.04.2022, 10:53 (vor 1354 Tagen) @ Frankonius
Hier in Frankfurt ist auch ein Autokorso geplant. Wenn Tomaten nicht so teuer wären...
Was ist mit den Eiern, die Du letzten Sommer auf dem Balkon vergessen hattest?
SPON (Paywall) Russische Soldaten besprachen Gräueltaten gegen Zivilisten über Funk
FliZZa, Sersheim, Donnerstag, 07.04.2022, 10:52 (vor 1354 Tagen) @ Frankonius
Hier in Frankfurt ist auch ein Autokorso geplant. Wenn Tomaten nicht so teuer wären...
Backsteine gehen auch
SPON (Paywall) Russische Soldaten besprachen Gräueltaten gegen Zivilisten über Funk
Lattenknaller, Madrid, Donnerstag, 07.04.2022, 10:43 (vor 1354 Tagen) @ Kapitän Haddock
Damit würde dem Putins Verbrecher Regime endgültig die Maske von der hässlichen Fratze gerissen werden.
Machst du dir ernsthaft Hoffnung, dass dies irgendetwas bei einem Putin-Fanboy bewirkt?Nächstes Wochenende fahren diese Arschgeigen höhnend durch diverse deutsche Städte. Ich kotze jetzt schon.
Diese Rassisten und Nationalisten finden das am Ende eh geil.
Fotos von denen machen und ins Internet stellen, die kriegen keinen Fuss mehr auf die Erde dann.
Komplette öffentliche Verachtung.
Allerdings geht es auch darum, dass wenn Du nachweisen kannst, dass das keine durchgeknallten Soldaten waren, sondern bis in die Befehlskette hoch ging, alle beteiligten einen internationalen Strafbefehl bekommen und dann nie mehr wieder ein anderes Land außer den befreundeten und Russland selber betreten können.
Und natürlich um internationale Ächtung. Irgendwann ist der Druck auf China dann eventuell doch zu groß.
SPON (Paywall) Russische Soldaten besprachen Gräueltaten gegen Zivilisten über Funk
Habakuk, OWL, Donnerstag, 07.04.2022, 10:32 (vor 1354 Tagen) @ Frankonius
Der BND hat offenbar Funksprüche abgehört,
in denen Morde an Zivilisten in Butscha besprochen wurden. Einzelne der Funksprüche sollen sich auch in Butscha fotografierten Leichen zuordnen lassen.
Die Wagner-Gruppe ist wohl maßgeblich beteiligt.
Deutschland ist aktuell ja nicht im UN-Sicherheitsrat, aber ich vermute man wird die Info an die verbündeten ständigen Mitglieder (das müsste auch mal geändert werden) weiter geben.
Damit würde dem Putins Verbrecher Regime endgültig die Maske von der hässlichen Fratze gerissen werden.
Was sollen die Aufzeichnungen schon beweisen? Das ist doch alles vom BND fingiert, in Zusammenarbeit mit den ukrainischen Nazis.
SPON (Paywall) Russische Soldaten besprachen Gräueltaten gegen Zivilisten über Funk
burz, Lünen, Donnerstag, 07.04.2022, 10:43 (vor 1354 Tagen) @ Habakuk
Der BND hat offenbar Funksprüche abgehört,
in denen Morde an Zivilisten in Butscha besprochen wurden. Einzelne der Funksprüche sollen sich auch in Butscha fotografierten Leichen zuordnen lassen.
Die Wagner-Gruppe ist wohl maßgeblich beteiligt.
Deutschland ist aktuell ja nicht im UN-Sicherheitsrat, aber ich vermute man wird die Info an die verbündeten ständigen Mitglieder (das müsste auch mal geändert werden) weiter geben.
Damit würde dem Putins Verbrecher Regime endgültig die Maske von der hässlichen Fratze gerissen werden.
Was sollen die Aufzeichnungen schon beweisen? Das ist doch alles vom BND fingiert, in Zusammenarbeit mit den ukrainischen Nazis.
Egal ob Trump, Putin oder andere Despoten. Die Begriffe variieren, aber letztlich lässt sich alles auf eine billige Ausrede runterbrechen. Alles FAKE NEWS. Die westlichen heterogenen Medien sind alle gleichgeschaltet, während die eigenen Medien objektive Berichterstattung praktizieren.
Es ist so absurd, dass diesem offensichtlich falschem Narrativ so viele Menschen auf dem Leim gehen.
Stoltenberg wirbt für NATO-Blitz-Beitritt
Freyr, Donnerstag, 07.04.2022, 00:30 (vor 1354 Tagen) @ Ulrich
"Stoltenberg sagte, es sei natürlich Schweden und Finnland überlassen, ob sie eine Mitgliedschaft beantragen wollten. Die NATO werde jede Entscheidung akzeptieren."
https://www.n-tv.de/politik/Stoltenberg-wirbt-fuer-NATO-Blitz-Beitritt-article23251507.html
Stoltenberg wirbt für NATO-Blitz-Beitritt
frei13, Donnerstag, 07.04.2022, 17:36 (vor 1354 Tagen) @ Freyr
Das ist jetzt das übliche Tamtam. Klar hat man als Finnland nun bedenken, aber Finnland ist ja auch in der EU und da gibt es ja auch einen Artikel zum Bündnisfall, wenn ich das richtig verstanden habe.
Sorgen sollte man sich eher bei den südlichen Staaten machen. Denn ein Kampf mit der NATO oder EU wird Russland sich die nächsten 10 Jahre nicht leisten können.
Zumal einen NATO Beitritt Finnlands der Putinhörige Viktor doch verhindern kann, oder nicht???
Stoltenberg wirbt für NATO-Blitz-Beitritt
simie, Krefeld, Donnerstag, 07.04.2022, 19:29 (vor 1353 Tagen) @ frei13
Das ist jetzt das übliche Tamtam. Klar hat man als Finnland nun bedenken, aber Finnland ist ja auch in der EU und da gibt es ja auch einen Artikel zum Bündnisfall, wenn ich das richtig verstanden habe.
Richtig. Die bis dahin existierende WEU ist 2011 sozusagen in der EU aufgegangen und seitdem ist in den EU-Verträgen die Pflicht zum militärischen Beistand, sollte ein Mitgliedsstaat angegriffen werden, verankert.
Stoltenberg wirbt für NATO-Blitz-Beitritt
Mob-Jenson, Siegen, Donnerstag, 07.04.2022, 12:31 (vor 1354 Tagen) @ Freyr
"Stoltenberg sagte, es sei natürlich Schweden und Finnland überlassen, ob sie eine Mitgliedschaft beantragen wollten. Die NATO werde jede Entscheidung akzeptieren."
https://www.n-tv.de/politik/Stoltenberg-wirbt-fuer-NATO-Blitz-Beitritt-article23251507.html
Vielleicht sollte man derzeit auch einfach mal aufhören weiter Öl ins Feuer zu giessen?
Wenn ich dann auch noch diese Fehlbesetzung von Verteidigungsministerin im Bund höre...
Besser keinen zu kurzen Rock tragen ....
Ulrich, Donnerstag, 07.04.2022, 12:53 (vor 1354 Tagen) @ Mob-Jenson
"Stoltenberg sagte, es sei natürlich Schweden und Finnland überlassen, ob sie eine Mitgliedschaft beantragen wollten. Die NATO werde jede Entscheidung akzeptieren."
https://www.n-tv.de/politik/Stoltenberg-wirbt-fuer-NATO-Blitz-Beitritt-article23251507.html
Vielleicht sollte man derzeit auch einfach mal aufhören weiter Öl ins Feuer zu giessen?
Wenn ich dann auch noch diese Fehlbesetzung von Verteidigungsministerin im Bund höre...
Stoltenberg wirbt für NATO-Blitz-Beitritt
Sascha, Dortmund, Donnerstag, 07.04.2022, 12:52 (vor 1354 Tagen) @ Mob-Jenson
Eine sehr spezielle Sichtweise, das Angebot, Schutz und Beistand gegen einen Gegner, der gerade ein Volk massakriert, als "Öl ins Feuer" anzusehen.
Stoltenberg wirbt für NATO-Blitz-Beitritt
General174, Düsseldorf, Donnerstag, 07.04.2022, 12:34 (vor 1354 Tagen) @ Mob-Jenson
Öl ins Feuer gießt nur einer und das ist der Kriegsverbrecher in Moskau. Nur wegen ihm würden die Finnen und Schweden doch der NATO beitreten. Wenn Putin eines geschafft hat, dann ist es die NATO zu stärken.
Stoltenberg wirbt für NATO-Blitz-Beitritt
Mob-Jenson, Siegen, Donnerstag, 07.04.2022, 12:37 (vor 1354 Tagen) @ General174
Öl ins Feuer gießt nur einer und das ist der Kriegsverbrecher in Moskau. Nur wegen ihm würden die Finnen und Schweden doch der NATO beitreten. Wenn Putin eines geschafft hat, dann ist es die NATO zu stärken.
Auch in diesen Zeiten etwas Selbstreflexion sollte jedem General gut tun. Aber Generäle stehen selten in der Frontreihe.
Stoltenberg wirbt für NATO-Blitz-Beitritt
Garum, Bornum am Harz, Donnerstag, 07.04.2022, 18:03 (vor 1354 Tagen) @ Mob-Jenson
Öl ins Feuer gießt nur einer und das ist der Kriegsverbrecher in Moskau. Nur wegen ihm würden die Finnen und Schweden doch der NATO beitreten. Wenn Putin eines geschafft hat, dann ist es die NATO zu stärken.
Auch in diesen Zeiten etwas Selbstreflexion sollte jedem General gut tun. Aber Generäle stehen selten in der Frontreihe.
[/b]
Das ist so nicht richtig. Habe letztens ein Interview mit einem Brigardegeneral(Panzer) der gesagt hat das man sich das in der heutigen Zeit nicht mehr leisten kann. Als Führungsoffizier geht man vorne weg, in seinem Fall fährt man vorne weg.
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General174, Düsseldorf, Donnerstag, 07.04.2022, 13:09 (vor 1354 Tagen) @ Mob-Jenson
Und was sollte deiner Meinung nach bei einer Selbstreflexion herauskommen?
Dass die NATO Russland provoziert (hat)?
Dass man jetzt erst recht auf NATO-Erweiterung verzichten sollte, weil das Putin noch mehr provoziert?
Mein Nickname hat übrigens nichts mit einer persönlichen Karriere bei der Bundeswehr oder irgendeiner anderen Armee zu tun. ;)
Stoltenberg wirbt für NATO-Blitz-Beitritt
Mob-Jenson, Siegen, Donnerstag, 07.04.2022, 16:28 (vor 1354 Tagen) @ General174
Und was sollte deiner Meinung nach bei einer Selbstreflexion herauskommen?
Dass die NATO Russland provoziert (hat)?
Dass man jetzt erst recht auf NATO-Erweiterung verzichten sollte, weil das Putin noch mehr provoziert?
Mein Nickname hat übrigens nichts mit einer persönlichen Karriere bei der Bundeswehr oder irgendeiner anderen Armee zu tun. ;)
Letzteres dachte ich mir. Passte nur zu gut. 
Stoltenberg wirbt für NATO-Blitz-Beitritt
Ulrich, Donnerstag, 07.04.2022, 12:54 (vor 1354 Tagen) @ Mob-Jenson
Öl ins Feuer gießt nur einer und das ist der Kriegsverbrecher in Moskau. Nur wegen ihm würden die Finnen und Schweden doch der NATO beitreten. Wenn Putin eines geschafft hat, dann ist es die NATO zu stärken.
Auch in diesen Zeiten etwas Selbstreflexion sollte jedem General gut tun. Aber Generäle stehen selten in der Frontreihe.
Eventuell solltest Du etwas weniger Zeit auf den Social-Media-Kanälen der AfD verbringen.
Stoltenberg wirbt für NATO-Blitz-Beitritt
Mob-Jenson, Siegen, Donnerstag, 07.04.2022, 16:32 (vor 1354 Tagen) @ Ulrich
Öl ins Feuer gießt nur einer und das ist der Kriegsverbrecher in Moskau. Nur wegen ihm würden die Finnen und Schweden doch der NATO beitreten. Wenn Putin eines geschafft hat, dann ist es die NATO zu stärken.
Auch in diesen Zeiten etwas Selbstreflexion sollte jedem General gut tun. Aber Generäle stehen selten in der Frontreihe.
Eventuell solltest Du etwas weniger Zeit auf den Social-Media-Kanälen der AfD verbringen.
Ich dachte die AfD würde eskalierend wirken, nicht deeskalierend?
Egal. Ich gehe stark davon aus, nein ich bin mir sicher, dass du weitaus mehr auf AfD Kanälen unterwegs bist als ich es tue.
Stoltenberg wirbt für NATO-Blitz-Beitritt
micha87, bei Berlin, Donnerstag, 07.04.2022, 12:45 (vor 1354 Tagen) @ Mob-Jenson
Bitte Ursache und Wirkung nicht vertauschen. Russland entscheidet nicht über NATO-Erweiterungen, das sind souveräne Staaten. Dies sollte doch den meisten inzwischen klar sein. Russland lässt sich eh nicht von Gräueltaten abhalten, von daher ist alles was die Nato stärkt gewiss kein Nachteil. Kein Leben in der Ukraine wird mehr gerettet wenn diese Länder deshalb nicht beitreten. Putin ist das alles egal und genau so verhält er sich auch. Eher würde das als Schwäche ausgelegt werden.
Stoltenberg wirbt für NATO-Blitz-Beitritt
donotrobme, Münsterland, Donnerstag, 07.04.2022, 08:44 (vor 1354 Tagen) @ Freyr
Prinzipiell könnte die NATO jetzt schon den Schulterschluss mit den beiden Nordländern suchen und denen ihre Unterstützung zusichern zum Frieden in Europa und der Welt und im Hintergrund könnte man dann währenddessen den offiziellen Beitritt durchführen
Stoltenberg wirbt für NATO-Blitz-Beitritt
Wickiborusse, Dortmund, Donnerstag, 07.04.2022, 00:36 (vor 1354 Tagen) @ Freyr
Wenn die beiden Nordländer wollen, wäre jetzt der strategisch günstigste Zeitpunkt. Russische Einwände interessieren momentan eh keinen.
Stoltenberg wirbt für NATO-Blitz-Beitritt
Frankonius, Frankfurt, Donnerstag, 07.04.2022, 07:28 (vor 1354 Tagen) @ Wickiborusse
Beide Länder wären als lupenreine Demokratien herzlich willkommen. Für Putin wäre besonders der Beitritt Finnlands ein verdienter Schlag in die Magengrube. Eine über 1000 km lange Grenze an der die NATO im Zweifelsfall starke Truppen stationieren könnte, wäre genau das Gegenteil was er sich gewünscht hat. Und Finnlands Armee mit 870.000 Reservisten soll ja auch nicht ganz ohne sein.
Auf jeden Fall könnte ein Beitritt zumindest in Russland dazu führen, dass man Putins verfehlt Politik vielleicht doch hinterfragt.
Stoltenberg wirbt für NATO-Blitz-Beitritt
Ulrich, Donnerstag, 07.04.2022, 07:41 (vor 1354 Tagen) @ Frankonius
Beide Länder wären als lupenreine Demokratien herzlich willkommen. Für Putin wäre besonders der Beitritt Finnlands ein verdienter Schlag in die Magengrube. Eine über 1000 km lange Grenze an der die NATO im Zweifelsfall starke Truppen stationieren könnte, wäre genau das Gegenteil was er sich gewünscht hat. Und Finnlands Armee mit 870.000 Reservisten soll ja auch nicht ganz ohne sein.
Auf jeden Fall könnte ein Beitritt zumindest in Russland dazu führen, dass man Putins verfehlt Politik vielleicht doch hinterfragt.
Zunächst einmal würde Putin das für seine Propaganda zu nutzen versuchen. "Die NATO kreist Russland ein!". Aber faktisch würde Finnland in das Beuteschema Putins passen. Das Land gehörte zum Zarenreich, und somit zu den Territorien, auf die Putin ein Auge geworfen hat.
Winterkrieg 1939/40
Will Kane, Biosphärenreservat Bliesgau, Donnerstag, 07.04.2022, 11:51 (vor 1354 Tagen) @ Ulrich
Beide Länder wären als lupenreine Demokratien herzlich willkommen. Für Putin wäre besonders der Beitritt Finnlands ein verdienter Schlag in die Magengrube. Eine über 1000 km lange Grenze an der die NATO im Zweifelsfall starke Truppen stationieren könnte, wäre genau das Gegenteil was er sich gewünscht hat. Und Finnlands Armee mit 870.000 Reservisten soll ja auch nicht ganz ohne sein.
Auf jeden Fall könnte ein Beitritt zumindest in Russland dazu führen, dass man Putins verfehlt Politik vielleicht doch hinterfragt.
Zunächst einmal würde Putin das für seine Propaganda zu nutzen versuchen. "Die NATO kreist Russland ein!". Aber faktisch würde Finnland in das Beuteschema Putins passen. Das Land gehörte zum Zarenreich, und somit zu den Territorien, auf die Putin ein Auge geworfen hat.
Da wäre er nicht der erste seit der Unabhängigkeit Finnlands 1917.
1939 konfontierte Towarischtsch Josef Dschugaschwili die finnische Regierung mit der Forderung nach Gebietsabtretungen in Karelien, die angeblich de Sicherheit Leningrads dienen sollten. Die finnische Regierung lehnte ab, worauf die Sowjetunion in Finnland einmarschiert.
Geplant war allerdings nicht nur, sich die betreffenden Gebietsabschnitte einzuverleiben, sondern ganz Finnland. So war es im geheimen Abkommen zwischen dem nationalsozialistischen Deutschland und der Sowjetunion abgesprochen, so wie die Aufteilung Polens unter sich auch.
Nur leistete die finnische Armee mit Unterstützung der Bevölkerung erbitterten Widerstand gegen die zahlenmäßig um ein Vielfaches überlegenen sowjetischen Truppen. Der sog. Winterkrieg 1939/40kostete ca. 70.000 Finnen das Leben; die Genauen Zahlen der sowjetischen Verluste sind nicht bekannt, werden aber auf ein Mehrfaches geschätzt. Ganz Finnland hätte man wahrscheinlich nicht oder nur unter riesigen Verlusten einnehmen können.
Am Ende kam es zu einem Waffenstillstand und dem Moskauer Friedensschluss, den die Sowjets diktierten. Finnland blieb ein eigenständiger Staat, musste aber dem Aggressor Teil Kareliens abtreten (sind bis heute russisch) und Neutralität üben bzw. sich nicht gegen die Sowjetunion wenden.
Die nationalsozialistische Regierung Deutschlands beobachtete die Probleme der sowjetischen Truppen sehr genau und zog diese in ihre Planungen für den Überfall auf den Vertragspartner Sowjetunion ein Jahr später mit ein. Allerdings hatten auch Stalin und seine Militärs ihre Rückschlüsse gezogen und einige Reformen im Militärapparat durchgeführt, um die Kampfkraft zu erhöhen. Was letztlich mit zur Wende im Kampfgeschehen nach dem Überfall auf die Sowjetunion beigetragen hat.
Nach Beendigung des Zweiten Weltkrieges betrieb die Sowjetunion im Hinblick auf den nordwestlichen Nachbarn eine Politik, die später einmal im anderen Zusammenhang ‚Finnlandisierung’ genannt wurde. Allein die Vorgaben der Sowjetunion hinsichtlich des Grenzmanagements waren oft mehr als skurril.
Putin dürfte die damaligen ‚Verträge‘ nicht vergessen haben.
Winterkrieg 1939/40
WBSTRR
, Tempelnah 1.5 km, Donnerstag, 07.04.2022, 13:09 (vor 1354 Tagen) @ Will Kane
Am Ende kam es zu einem Waffenstillstand und dem Moskauer Friedensschluss, den die Sowjets diktierten. Finnland blieb ein eigenständiger Staat, musste aber dem Aggressor Teil Kareliens abtreten (sind bis heute russisch) und Neutralität üben bzw. sich nicht gegen die Sowjetunion wenden.
Man musste nicht nur Teile Kareliens abtreten sondern auch Inseln und Gebiete im Nordosten.
Finnland ist nicht russisch
Jos, Ort, Donnerstag, 07.04.2022, 10:51 (vor 1354 Tagen) @ Ulrich
Finnland gehörte mal gut 100 Jahre, von 1809 bis 1917, zum Zarenreich. Vor 1809 war es jahrhundertelang schwedisch. Sehr originär russisch ist Finnland nicht.
Finnland ist nicht russisch
Ulrich, Donnerstag, 07.04.2022, 10:54 (vor 1354 Tagen) @ Jos
Finnland gehörte mal gut 100 Jahre, von 1809 bis 1917, zum Zarenreich. Vor 1809 war es jahrhundertelang schwedisch. Sehr originär russisch ist Finnland nicht.
Aber es gehörte zum Zarenreich. Das ist alles, was für Putin zählt.
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Habakuk, OWL, Donnerstag, 07.04.2022, 09:11 (vor 1354 Tagen) @ Ulrich
Zunächst einmal würde Putin das für seine Propaganda zu nutzen versuchen. "Die NATO kreist Russland ein!". Aber faktisch würde Finnland in das Beuteschema Putins passen. Das Land gehörte zum Zarenreich, und somit zu den Territorien, auf die Putin ein Auge geworfen hat.
Irgendein bescheuertes Lügennarrativ wird Putin immer erfinden, zumal die Gegenwart zeigt, dass ihm ein Großteil der Russen mit Begeisterung auf den Leim geht. Allein das Erscheinen der Finnen und Schweden bei den Gesprächen der NATO würde für ihn doch schon als "Beweis" genügen, dass die Skandinavier früher oder später in Karelien und Kaliningrad einmarschieren wollen. Dass nicht die NATO Finnland und Schweden besetzt, sondern die Länder freiwillig und aus Angst vor Putin dem Bündnis beitreten wollen, ist ihm dabei doch völlig borschtsch..
Moment mal ...
Problembaer, Ort, Donnerstag, 07.04.2022, 09:41 (vor 1354 Tagen) @ Habakuk
Allein das Erscheinen der Finnen und Schweden bei den Gesprächen der NATO würde für ihn doch schon als "Beweis" genügen, dass die Skandinavier früher oder später in Karelien und Kaliningrad einmarschieren wollen.
Königsberg gehört doch "uns", oder?
Wir sollten einfach akzeptieren, dass die Russen alles dürfen - Stationierung von Iskander-Raketen dort etc.
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WBSTRR
, Tempelnah 1.5 km, Donnerstag, 07.04.2022, 08:14 (vor 1354 Tagen) @ Ulrich
Zunächst einmal würde Putin das für seine Propaganda zu nutzen versuchen. "Die NATO kreist Russland ein!". Aber faktisch würde Finnland in das Beuteschema Putins passen. Das Land gehörte zum Zarenreich, und somit zu den Territorien, auf die Putin ein Auge geworfen hat.
Da ich Familie in Finnland habe, bekomme ich die Stimmung dort einigermaßen gut mit.
Die Überzeugung, dass man einer der nächsten Kandidaten auf Putins Liste ist, ist dort wirklich groß. In den Nachrichten und Talkshows ging man vor ein paar Wochen noch verbreitet davon aus, dass innerhalb der nächsten paar Jahre unweigerlich Krieg herrschen wird. Dementsprechend groß ist die Angst und die überwiegende Mehrheit befürwortet ganz klar den NATO-Beitritt.
Da man traditionell immer den Ausgleich mit Russland gesucht hat und dementsprechend die Neutralität ein Grundpfeiler der finnischen Außenpolitik war, ist diese Entwicklung neu und erst durch den russischen Einmarsch in die Ukraine angeregt worden.
Die finnische Nation ist ja noch relativ jung und war in ihrer Existenz bereits einmal im Winterkrieg durch einen russischen Einmarsch bedroht. Man hat damals ja auch große Gebiete verloren, obwohl man den russischen Einmarsch stoppen konnte. Die Erinnerung daran ist auf jeden Fall noch sehr lebendig bei den Finnen.
Allerdings orientiert man sich in Finnland auch stark an Schweden und dort ist man derzeit noch skeptischer, was einen Beitritt zur NATO angeht. Außerdem hat Putin sich ja schon klar geäußert, dass ein finnischer NATO-Beitritt militärische Konsequenzen nach sich ziehen wird. Das führt natürlich auch zu weiterer Besorgnis.
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Ulrich, Donnerstag, 07.04.2022, 09:50 (vor 1354 Tagen) @ WBSTRR
Allerdings orientiert man sich in Finnland auch stark an Schweden und dort ist man derzeit noch skeptischer, was einen Beitritt zur NATO angeht. Außerdem hat Putin sich ja schon klar geäußert, dass ein finnischer NATO-Beitritt militärische Konsequenzen nach sich ziehen wird. Das führt natürlich auch zu weiterer Besorgnis.
Letztlich müssen Finnland und Schweden selbst entscheiden, was sie tun. Auch innerhalb der EU gibt es militärischen Beistandsverpflichtungen, und wenn NATO-Staaten Finnland oder Schweden beispringen würden, dann wären auch die USA in den Konflikt involviert.
In der aktuellen Situation würde Putin es nach einem Eintritt sicherlich bei Drohungen belassen. Die finnischen und schwedischen Streitkräfte dürften noch besser aufgestellt sein als die ukrainischen. Man hat sich im Grunde spätestens seit den Fünfziger Jahren auf einen Angriff von Osten vorbereitet. Aber man sieht mal wieder, wie Putin "tickt".
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Karsten, Zürich, Donnerstag, 07.04.2022, 11:37 (vor 1354 Tagen) @ Ulrich
In der aktuellen Situation würde Putin es nach einem Eintritt sicherlich bei Drohungen belassen.
Oder das ist dann die "existenzielle Bedrohung" Russlands durch die NATO, die den Einsatz von Atomwaffen rechtfertigt.
Natürlich würde ein Atomkrieg Russland ebenfalls in Schutt und Asche legen. In wie weit das einen fast 70jährigen noch interessiert, der eh schon von aller Welt geächtet wird, ist dann halt die Frage.
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Ulrich, Donnerstag, 07.04.2022, 11:54 (vor 1354 Tagen) @ Karsten
In der aktuellen Situation würde Putin es nach einem Eintritt sicherlich bei Drohungen belassen.
Oder das ist dann die "existenzielle Bedrohung" Russlands durch die NATO, die den Einsatz von Atomwaffen rechtfertigt.Natürlich würde ein Atomkrieg Russland ebenfalls in Schutt und Asche legen. In wie weit das einen fast 70jährigen noch interessiert, der eh schon von aller Welt geächtet wird, ist dann halt die Frage.
Putin will als derjenige in die Geschichte eingehen, der Russland zu altem Glanz zurück geführt hat. Nicht als derjenige, der es in einem Atomkrieg ausgelöscht hat. Zudem hat Wladimir Putin zwei offizielle Töchter und Enkelkinder. Zudem gibt es glaubwürdige Berichte über weitere Kinder aus unterschiedlichen Beziehungen.
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Karsten, Zürich, Donnerstag, 07.04.2022, 14:55 (vor 1354 Tagen) @ Ulrich
Putin will als derjenige in die Geschichte eingehen, der Russland zu altem Glanz zurück geführt hat. Nicht als derjenige, der es in einem Atomkrieg ausgelöscht hat. Zudem hat Wladimir Putin zwei offizielle Töchter und Enkelkinder. Zudem gibt es glaubwürdige Berichte über weitere Kinder aus unterschiedlichen Beziehungen.
Auch Hitler war ja irgendwann egal, als was er in die Geschichte eingeht. Sein Krieg hat Deutschland in die Stunde Null zurück gebombt.
Wenn Putin, wie du an anderer Stelle schreibst, nicht verrückt ist, dann dürfte er schon gemerkt haben, dass er Russland nicht mehr zu altem Glanz zurück führen kann. Sein Land wird international geächtet werden, seine Bevölkerung verarmen. Tausende junge Erwachsene kommen in Särgen nach Hause oder gar nicht. Gleichzeitig kann er auch nicht zurück, ohne sein Gesicht zu verlieren. Er hat eigentlich nur noch die Auswege, sich heimlich, still und leise aus dem Leben zu verabschieden oder aber, noch möglichst viele ins Jenseits mitzunehmen.
Abgesehen davon, ist in meinen Augen die Eigenschaft "verrückt" schon dadurch hinreichend erfüllt, dass jemand versucht, ein vor über hundert Jahren untergegangenes Reich wieder herzustellen.
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Garum, Bornum am Harz, Donnerstag, 07.04.2022, 18:09 (vor 1353 Tagen) @ Karsten
Putin will als derjenige in die Geschichte eingehen, der Russland zu altem Glanz zurück geführt hat. Nicht als derjenige, der es in einem Atomkrieg ausgelöscht hat. Zudem hat Wladimir Putin zwei offizielle Töchter und Enkelkinder. Zudem gibt es glaubwürdige Berichte über weitere Kinder aus unterschiedlichen Beziehungen.
Auch Hitler war ja irgendwann egal, als was er in die Geschichte eingeht. Sein Krieg hat Deutschland in die Stunde Null zurück gebombt.Wenn Putin, wie du an anderer Stelle schreibst, nicht verrückt ist, dann dürfte er schon gemerkt haben, dass er Russland nicht mehr zu altem Glanz zurück führen kann. Sein Land wird international geächtet werden, seine Bevölkerung verarmen. Tausende junge Erwachsene kommen in Särgen nach Hause oder gar nicht. Gleichzeitig kann er auch nicht zurück, ohne sein Gesicht zu verlieren. Er hat eigentlich nur noch die Auswege, sich heimlich, still und leise aus dem Leben zu verabschieden oder aber, noch möglichst viele ins Jenseits mitzunehmen.
Abgesehen davon, ist in meinen Augen die Eigenschaft "verrückt" schon dadurch hinreichend erfüllt, dass jemand versucht, ein vor über hundert Jahren untergegangenes Reich wieder herzustellen.
Hitler hatte letztendlich keine Wahl mehr. Bei Putin und Konsorten sieht das in Moment noch anders aus. Wir sind immer noch am Anfang des Krieges. Noch ist für Putin alles offen und die Heimatfront ist fest in den Händen der Propaganda.
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burz, Lünen, Donnerstag, 07.04.2022, 11:58 (vor 1354 Tagen) @ Ulrich
In der aktuellen Situation würde Putin es nach einem Eintritt sicherlich bei Drohungen belassen.
Oder das ist dann die "existenzielle Bedrohung" Russlands durch die NATO, die den Einsatz von Atomwaffen rechtfertigt.Natürlich würde ein Atomkrieg Russland ebenfalls in Schutt und Asche legen. In wie weit das einen fast 70jährigen noch interessiert, der eh schon von aller Welt geächtet wird, ist dann halt die Frage.
Putin will als derjenige in die Geschichte eingehen, der Russland zu altem Glanz zurück geführt hat. Nicht als derjenige, der es in einem Atomkrieg ausgelöscht hat. Zudem hat Wladimir Putin zwei offizielle Töchter und Enkelkinder. Zudem gibt es glaubwürdige Berichte über weitere Kinder aus unterschiedlichen Beziehungen.
Leider gibt es genügend Beispiele durchgeknallter Eltern, die bei vermeintlich ausweglosen Situationen ihre unschuldigen Kinder teilweise auf grausame Art und Weise mit in den Tod gerissen haben.
Leider kann man bei Putin inzwischen wenig ausschließen und das macht den Umgang mit ihm so gefährlich.
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Ulrich, Donnerstag, 07.04.2022, 12:12 (vor 1354 Tagen) @ burz
In der aktuellen Situation würde Putin es nach einem Eintritt sicherlich bei Drohungen belassen.
Oder das ist dann die "existenzielle Bedrohung" Russlands durch die NATO, die den Einsatz von Atomwaffen rechtfertigt.Natürlich würde ein Atomkrieg Russland ebenfalls in Schutt und Asche legen. In wie weit das einen fast 70jährigen noch interessiert, der eh schon von aller Welt geächtet wird, ist dann halt die Frage.
Putin will als derjenige in die Geschichte eingehen, der Russland zu altem Glanz zurück geführt hat. Nicht als derjenige, der es in einem Atomkrieg ausgelöscht hat. Zudem hat Wladimir Putin zwei offizielle Töchter und Enkelkinder. Zudem gibt es glaubwürdige Berichte über weitere Kinder aus unterschiedlichen Beziehungen.
Leider gibt es genügend Beispiele durchgeknallter Eltern, die bei vermeintlich ausweglosen Situationen ihre unschuldigen Kinder teilweise auf grausame Art und Weise mit in den Tod gerissen haben.Leider kann man bei Putin inzwischen wenig ausschließen und das macht den Umgang mit ihm so gefährlich.
Um mich zu wiederholen: Putin ist nicht verrückt. Er hat sich ein Umfeld geschaffen, in dem er nach den dort geltenden Regeln rational handelt. Er hat geglaubt, er käme mit seinen Plänen durch. Und er versucht noch immer, mit seinen Plänen zumindest teilweise durchzukommen. Vermutlich traut sich sein Umfeld zudem noch immer nicht, ihm ungeschminkte Informationen zur Verfügung zu stellen.
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burz, Lünen, Donnerstag, 07.04.2022, 15:36 (vor 1354 Tagen) @ Ulrich
In der aktuellen Situation würde Putin es nach einem Eintritt sicherlich bei Drohungen belassen.
Oder das ist dann die "existenzielle Bedrohung" Russlands durch die NATO, die den Einsatz von Atomwaffen rechtfertigt.Natürlich würde ein Atomkrieg Russland ebenfalls in Schutt und Asche legen. In wie weit das einen fast 70jährigen noch interessiert, der eh schon von aller Welt geächtet wird, ist dann halt die Frage.
Putin will als derjenige in die Geschichte eingehen, der Russland zu altem Glanz zurück geführt hat. Nicht als derjenige, der es in einem Atomkrieg ausgelöscht hat. Zudem hat Wladimir Putin zwei offizielle Töchter und Enkelkinder. Zudem gibt es glaubwürdige Berichte über weitere Kinder aus unterschiedlichen Beziehungen.
Leider gibt es genügend Beispiele durchgeknallter Eltern, die bei vermeintlich ausweglosen Situationen ihre unschuldigen Kinder teilweise auf grausame Art und Weise mit in den Tod gerissen haben.Leider kann man bei Putin inzwischen wenig ausschließen und das macht den Umgang mit ihm so gefährlich.
Um mich zu wiederholen: Putin ist nicht verrückt. Er hat sich ein Umfeld geschaffen, in dem er nach den dort geltenden Regeln rational handelt. Er hat geglaubt, er käme mit seinen Plänen durch. Und er versucht noch immer, mit seinen Plänen zumindest teilweise durchzukommen. Vermutlich traut sich sein Umfeld zudem noch immer nicht, ihm ungeschminkte Informationen zur Verfügung zu stellen.
Putin befindet sich in einer anderen Situation, als vor dem Krieg. Das kann auch etwas in vermeintlich rational agierenden Menschen auslösen. Es heißt ja vielfach, dass Putin eine gesichtswahrende Lösung benötigt, um Frieden sichern zu können. Was ist, wenn unter den verbliebenen Optionen keine mehr ist, die Putin als gesichtswahrend wahrnimmt? Wir wissen nicht, wie er sich in einer solchen Situation verhalten wird, da er sich bis dato mit einer solchen Situation noch nicht auseinandersetzen musste.
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majae, Muc, Donnerstag, 07.04.2022, 12:26 (vor 1354 Tagen) @ Ulrich
Um mich zu wiederholen: Putin ist nicht verrückt.
Was mit seiner Psyche los ist, weiß keiner im Westen.
Er hat sich ein Umfeld geschaffen, in dem er nach den dort geltenden Regeln rational handelt. Er hat geglaubt, er käme mit seinen Plänen durch. Und er versucht noch immer, mit seinen Plänen zumindest teilweise durchzukommen. Vermutlich traut sich sein Umfeld zudem noch immer nicht, ihm ungeschminkte Informationen zur Verfügung zu stellen.
Er ist aber auch ein Mensch, der kein Widerspruch duldet. Dummerweise hält sich die Ukraine nicht daran. Sein Traum vom großrussischen Reich ist geplatzt. Bei sich im Kreml wird jeder, der sich im widersetzt, aus dem Weg geräumt. Was macht er, wenn die halbe Welt sich ihm widersetzt? Ist er überhaupt in der Lage eine Niederlage hinzunehmen?
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Frankonius, Frankfurt, Donnerstag, 07.04.2022, 08:37 (vor 1354 Tagen) @ WBSTRR
Aktuell sind aber Putins Kräfte in der Ukraine gebunden. Eine Verlagerung an die finnischen Grenze würde Monate dauern und es fehlen einfach die Ressourcen. Bis dahin wäre ein NATO-Beitritt längst erledigt. Ein günstigeren Zeitpunkt als jetzt kann es gar nicht geben.
Putin wird kein NATO-Land angreifen, auch wenn seine untergebenen Hunde noch so laut kläffen.
Schweden muss ja ständig mit russischen U-Booten leben, die sich in schwedischen Gewässern rum treiben. Man ist sowieso Bestandteil des Westens, warum dann nicht den logischen Schritt vollziehen und sich durch einen NATO-Beitritt absichern?
Beide Länder erfüllen Voraussetzungen für eine Mitgliedschaft (im Gegensatz z.B. zur Türkei) und eine lange Prüfung wäre nicht notwendig.
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markus, Donnerstag, 07.04.2022, 09:13 (vor 1354 Tagen) @ Frankonius
Putin wird kein NATO-Land angreifen, auch wenn seine untergebenen Hunde noch so laut kläffen.
Das klingt wie: Putin wird auf keinen Fall die Ukraine angreifen, der blufft nur. Noch am Vorabend des Angriffs dachten die meisten, dass er das nicht tun wird, weil es rational unlogisch wäre.
Putin hat mehrfach Dinge getan, die man ihm vorher nicht zugetraut hat. Warum sollte er ausgerechnet vor Finnland halt machen? Und springen die Nato Partner dann wirklich uneingeschränkt zur Seite? Auch dann könnte das Argument kommen: Lieber nur Krieg in Finnland als in ganz Europa. Der Punkt ist, dass wir deutlich mehr zu verlieren haben. Wer eher wenig zu verlieren hat, der geht in der Regel viel schneller ins Risiko.
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Lattenknaller, Madrid, Donnerstag, 07.04.2022, 10:35 (vor 1354 Tagen) @ markus
Putin wird kein NATO-Land angreifen, auch wenn seine untergebenen Hunde noch so laut kläffen.
Das klingt wie: Putin wird auf keinen Fall die Ukraine angreifen, der blufft nur. Noch am Vorabend des Angriffs dachten die meisten, dass er das nicht tun wird, weil es rational unlogisch wäre.Putin hat mehrfach Dinge getan, die man ihm vorher nicht zugetraut hat. Warum sollte er ausgerechnet vor Finnland halt machen? Und springen die Nato Partner dann wirklich uneingeschränkt zur Seite? Auch dann könnte das Argument kommen: Lieber nur Krieg in Finnland als in ganz Europa. Der Punkt ist, dass wir deutlich mehr zu verlieren haben. Wer eher wenig zu verlieren hat, der geht in der Regel viel schneller ins Risiko.
Ich würde ja vermuten, dass im Falle das Finnland in die NATO eintritt, sich urplötzlich vorher ein paar russischsprechende Gruppen - die soll es da ja geben m.W. - unterdrückt von den finnischen "Nazis" fühlen und bei Russland um Beistand bitten. Im Zweifel gründen die dann eine autonome Region. Dann tauchen grüne Männchen dort auf, die diese militärisch unterstützen.
Das Russland da mit eigenen Truppenverbänden auftaucht kann ich mir momentan nicht vorstellen.
Im Falle dass die obige Masche nicht hilft und Finnland weiter der NATO beitreten möchte eine konventionelle Rakete gegen ein strategisches Ziel in Finnland geht. Was militärisches. Eine direkte Konfrontation wird Russland vermeiden. Ich kann mich aber auch total irren. Egal wie gehe ich davon aus, dass da Geheimdienstinformationen vorliegen, die wie jetzt auch in der Ukraine auch, die eigentlichen Intentionen widerspiegeln.
Und dementsprechend werden die Natopartner handeln.
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stfn84, Köln, Donnerstag, 07.04.2022, 09:56 (vor 1354 Tagen) @ markus
Das klingt wie: Putin wird auf keinen Fall die Ukraine angreifen, der blufft nur. Noch am Vorabend des Angriffs dachten die meisten, dass er das nicht tun wird, weil es rational unlogisch wäre.
Das ist so.
Putin hat mehrfach Dinge getan, die man ihm vorher nicht zugetraut hat. Warum sollte er ausgerechnet vor Finnland halt machen? Und springen die Nato Partner dann wirklich uneingeschränkt zur Seite? Auch dann könnte das Argument kommen: Lieber nur Krieg in Finnland als in ganz Europa. Der Punkt ist, dass wir deutlich mehr zu verlieren haben. Wer eher wenig zu verlieren hat, der geht in der Regel viel schneller ins Risiko.
Wenn Putin einen NATO-Staat angreift, müssen und werden die NATO Partner eingreifen. Ich bin verwundert, dass Du davon ausgehst "wir" (=NATO Staaten) hätten mehr zu verlieren als die im Vergleich zur NATO "mickrige" russische Armee.
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markus, Donnerstag, 07.04.2022, 10:34 (vor 1354 Tagen) @ stfn84
Das klingt wie: Putin wird auf keinen Fall die Ukraine angreifen, der blufft nur. Noch am Vorabend des Angriffs dachten die meisten, dass er das nicht tun wird, weil es rational unlogisch wäre.
Das ist so.
Putin hat mehrfach Dinge getan, die man ihm vorher nicht zugetraut hat. Warum sollte er ausgerechnet vor Finnland halt machen? Und springen die Nato Partner dann wirklich uneingeschränkt zur Seite? Auch dann könnte das Argument kommen: Lieber nur Krieg in Finnland als in ganz Europa. Der Punkt ist, dass wir deutlich mehr zu verlieren haben. Wer eher wenig zu verlieren hat, der geht in der Regel viel schneller ins Risiko.
Wenn Putin einen NATO-Staat angreift, müssen und werden die NATO Partner eingreifen. Ich bin verwundert, dass Du davon ausgehst "wir" (=NATO Staaten) hätten mehr zu verlieren als die im Vergleich zur NATO "mickrige" russische Armee.
Ich meinte das bezogen auf den Wohlstand. Je weniger man ohnehin schon hat, desto weniger hat man in einem Krieg zu verlieren und desto eher tut man Dinge, die man normalerweise nicht tun würde, wenn es wesentlich mehr zu verlieren gäbe.
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stfn84, Köln, Donnerstag, 07.04.2022, 10:36 (vor 1354 Tagen) @ markus
Da hast Du natürlich recht.
Ich bin aber sehr froh, dass die EU in diesem Fall einheitlich agiert und einen Teil des Wohlstands riskiert um diese rote Linie nicht wieder weitgehend kommentarlos überschreiten zu lassen.
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FliZZa, Sersheim, Donnerstag, 07.04.2022, 10:03 (vor 1354 Tagen) @ stfn84
Wenn Putin einen NATO-Staat angreift, müssen und werden die NATO Partner eingreifen. Ich bin verwundert, dass Du davon ausgehst "wir" (=NATO Staaten) hätten mehr zu verlieren als die im Vergleich zur NATO "mickrige" russische Armee.
Liegt wohl daran, dass man bei der Nato nicht davon ausgeht, dass die Nato den Krieg verlieren würde und durch den Sieg der Nato seitens Russland auch Atomwaffen eingesetzt werden würden.
Also quasi Niederlage durch Sieg.
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Ulrich, Donnerstag, 07.04.2022, 10:22 (vor 1354 Tagen) @ FliZZa
Wenn Putin einen NATO-Staat angreift, müssen und werden die NATO Partner eingreifen. Ich bin verwundert, dass Du davon ausgehst "wir" (=NATO Staaten) hätten mehr zu verlieren als die im Vergleich zur NATO "mickrige" russische Armee.
Liegt wohl daran, dass man bei der Nato nicht davon ausgeht, dass die Nato den Krieg verlieren würde und durch den Sieg der Nato seitens Russland auch Atomwaffen eingesetzt werden würden.
Also quasi Niederlage durch Sieg.
Die Dinge, die Wladimir Putin bisher getan hat hat er getan, weil er glaubte, damit durchzukommen. Der Mann ist nicht irre. Er hat sich ein politisches System geschaffen, in dem niemand wagt, ihm zu widersprechen. Und deshalb glaubte er, die Ukraine innerhalb ein paar Tage einstecken zu können. Aber dass auch Russland einen Atomkrieg nicht überlebt, das weiß auch er.
Auch die NATO würde einen Krieg mit Russland nicht mit einer Eroberung Russlands enden lassen, sondern mit einem Waffenstillstand und einem anschließenden Friedensabkommen.
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Ulrich, Donnerstag, 07.04.2022, 10:24 (vor 1354 Tagen) @ Ulrich
Ich stimme dir voll und ganz zu, aber wir diskutieren irgendwann doch noch einmal, ob der Typ nicht doch vollkommen irre in der Birne ist.
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Ulrich, Donnerstag, 07.04.2022, 10:46 (vor 1354 Tagen) @ Taifun
Ich stimme dir voll und ganz zu, aber wir diskutieren irgendwann doch noch einmal, ob der Typ nicht doch vollkommen irre in der Birne ist.
"Irre" ist das System, das Wladimir Putin in Russland geschaffen hat. Der Mann hat alle Menschen aus seinem Beraterkreis und seinem sonstigen Umfeld entfernt, die eine andere Meinung als er selbst haben. Deshalb bekam Putin nur die Informationen, die ihn in seiner vorgefassten Meinung bestätigten.
Als ehemaliger KGB-Mann hat Putin die Paranoia mit der Muttermilch aufgesogen. Deshalb hat er seine Ukraine-Pläne mit einem sehr kleinen Kreis von Vertrauten ausgeheckt, die meisten Führungspersonen in der russischen Regierung waren nicht eingeweiht.
Wer zum System Putin gehört, der darf sich ungestraft an Staatseigentum bedienen, auch innerhalb der Armee. Dies hat dazu geführt, dass sich die russischen Streitkräfte in der Realität in einer deutlich schlechteren Verfassung befanden, als offiziell nach oben gemeldet wurde.
Innerhalb seiner Welt agiert Wladimir Putin rational. Und auch in dieser Welt hätte ein Nuklearkrieg sicherlich verheerende Auswirkungen.
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Habakuk, OWL, Donnerstag, 07.04.2022, 10:37 (vor 1354 Tagen) @ Taifun
Ich stimme dir voll und ganz zu, aber wir diskutieren irgendwann doch noch einmal, ob der Typ nicht doch vollkommen irre in der Birne ist.
Ich werde nicht müde, das zu wiederholen: Der Mann hat keine psychische Krankheit. Er ist ein Verbrecher. Ein Krimineller. Er ist der personifizierte Abschaum der Menschheit.
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Habakuk, Donnerstag, 07.04.2022, 10:43 (vor 1354 Tagen) @ Habakuk
Man könnte aber durchaus eine Diagnose nach F 60.8 stellen.
Aber verrückt ist er sicher nicht, er weiß genau was in der Welt passiert.
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Habakuk, OWL, Donnerstag, 07.04.2022, 10:57 (vor 1354 Tagen) @ Taifun
Aber verrückt ist er sicher nicht, er weiß genau was in der Welt passiert.
Dem zweiten Teil des Satzes möchte ich allerdings auch widersprechen. Ich bezweifle, dass Putin wirklich noch weiß, passiert. Bei der Abgrenzung zwischen psychischer Erkrankung und kriminellem Verhalten geht es mir in erster Linie darum, dass Putin voll schuldfähig ist. Auch wenn es nur ein Traum ist, dass dieser Verbrecher mal vor einem ordentlichen Gericht landen sollte, erscheint es mir wichtig, dass die von ihm begangenen Verbrechen als solche benannt, dokumentiert und aufgearbeitet werden.
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Habakuk, Donnerstag, 07.04.2022, 11:14 (vor 1354 Tagen) @ Habakuk
Ich will den gar nicht vor einem ordentlichen Gericht sehen. Der soll brennen oder die Russen sollen seinen Kopf auf einem Spieß vor dem Kreml verrotten lassen.
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Freyr, Donnerstag, 07.04.2022, 11:19 (vor 1354 Tagen) @ Taifun
erinnert mich an das vorgehen von ISIS. Menschen abschlachten, verbrennen, köpfen
Die haben sowas auch toll gefunden.
Zum Glück ist das in unserer (westlichen) Zivilgesellschaft anders, und selbst die schlimmsten Verbrecher mit unvorstellbaren Taten wurden ordentlich verurteilt (Nürnberg) und das ist das was uns von Diktaturen unterscheidet.
Möge deine Gewaltträume hier in unserer Gesellschaft niemals Einzug halten.
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Freyr, Donnerstag, 07.04.2022, 22:20 (vor 1353 Tagen) @ Freyr
Putin in einem westlichen Gefängnis? Verantwortlich für das Leid von Millionen und den Tod zehntausender Menschen? Und du glaubst, dass der dort wie ein einfacher Gefangener bei einfachem Essen leben würde?
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Habakuk, OWL, Donnerstag, 07.04.2022, 11:38 (vor 1354 Tagen) @ Freyr
Eine Strafprozess vor einem Gericht, das nicht unter seiner Gewalt seht, wäre für Putin auch eine größere Qual, als ein schneller Tod. Was hinterher mit seinem schleimigen Körper passiert, würde er ja nicht mehr merken.
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stfn84, Köln, Donnerstag, 07.04.2022, 10:07 (vor 1354 Tagen) @ FliZZa
Die Alternative "ach lass die mal ruhig unsere Partner wegbomben" ist natürlich super.
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FliZZa, Sersheim, Donnerstag, 07.04.2022, 10:13 (vor 1354 Tagen) @ stfn84
Die Alternative "ach lass die mal ruhig unsere Partner wegbomben" ist natürlich super.
Klassische Lose-Lose-Situation halt.
Blick hinter die Kulissen pro-russischer Auto-Demos
Ulrich, Mittwoch, 06.04.2022, 20:53 (vor 1354 Tagen) @ Ulrich
Russische Autokorsos - "Dann haben die Faschisten wieder Angst" (T-Online)
"Sympathische" Zeitgenossen 
Blick hinter die Kulissen pro-russischer Auto-Demos
Ulrich, Mittwoch, 06.04.2022, 23:06 (vor 1354 Tagen) @ Ulrich
Russische Autokorsos - "Dann haben die Faschisten wieder Angst" (T-Online)
"Sympathische" Zeitgenossen
In Deutschland leben über zwei Millionen Russlanddeutsche und ganz offensichtlich hat sich ein bestimmter Anteil nicht in unsere freie, tolerante und plurale Gesellschaft integriert. Wären das jetzt Autokorsos, die einen Angriffskrieg der Türkei feiern, dann gäbe es jetzt Schlagzeilen und Diskussionen, bei denen nicht mehr von Sympathie oder Zeitgenossen gesprochen würde.
Blick hinter die Kulissen pro-russischer Auto-Demos
majae, Muc, Donnerstag, 07.04.2022, 12:37 (vor 1354 Tagen) @ haweka
In Deutschland leben über zwei Millionen Russlanddeutsche und ganz offensichtlich hat sich ein bestimmter Anteil nicht in unsere freie, tolerante und plurale Gesellschaft integriert. Wären das jetzt Autokorsos, die einen Angriffskrieg der Türkei feiern, dann gäbe es jetzt Schlagzeilen und Diskussionen, bei denen nicht mehr von Sympathie oder Zeitgenossen gesprochen würde.
Wundert mich ehrlich gesagt nicht. Bei allen Russlanddeutschen die ich kenne, gibt es mind eine Person in der Familie (üblicherweise die Familienväter), die sich ausschließlich über RT Deutsch informiert und deren Gedankengut von Homophobie und Rassismus nur so überschäumt. Kann man natürlich nicht verallgemeinern, aber bei meinen beiden Ex-Freundinnen mit "russischen" Wurzeln kam es in aller Regel zum Zoff mit ihren Vätern oder Großvätern wegen genau solcher Themen.
Blick hinter die Kulissen pro-russischer Auto-Demos
Ulrich, Donnerstag, 07.04.2022, 13:05 (vor 1354 Tagen) @ majae
In Deutschland leben über zwei Millionen Russlanddeutsche und ganz offensichtlich hat sich ein bestimmter Anteil nicht in unsere freie, tolerante und plurale Gesellschaft integriert. Wären das jetzt Autokorsos, die einen Angriffskrieg der Türkei feiern, dann gäbe es jetzt Schlagzeilen und Diskussionen, bei denen nicht mehr von Sympathie oder Zeitgenossen gesprochen würde.
Wundert mich ehrlich gesagt nicht. Bei allen Russlanddeutschen die ich kenne, gibt es mind eine Person in der Familie (üblicherweise die Familienväter), die sich ausschließlich über RT Deutsch informiert und deren Gedankengut von Homophobie und Rassismus nur so überschäumt. Kann man natürlich nicht verallgemeinern, aber bei meinen beiden Ex-Freundinnen mit "russischen" Wurzeln kam es in aller Regel zum Zoff mit ihren Vätern oder Großvätern wegen genau solcher Themen.
Es gab vor einigen Wochen einen Artikel im Spiegel über die Risse quer durch manche russlanddeutschen oder deutschrussischen Familien. Vor allem viele Ältere flüchten sich in eine Art "Russland-Nostalgie" und beziehen ihre Informationen vor allem aus russischen Medien. Besonders ausgeprägt scheint das bei Menschen zu sein, die nicht mehr berufstätig sind.
Blick hinter die Kulissen pro-russischer Auto-Demos
Frankonius, Frankfurt, Donnerstag, 07.04.2022, 07:31 (vor 1354 Tagen) @ haweka
Die Erdo-Fanboys sind hier ja lange bekannt und nicht besonders beliebt.
Aber Erdogan ist eben "nur" ein unsympathischer Möchtegern-Autokrat. Seine Außenpolitik und auch die Politik nach innen (Kurden) ist zwar auch grenzwertig, aber den Level von Putin erreicht er bei weitem nicht.
Blick hinter die Kulissen pro-russischer Auto-Demos
markus, Mittwoch, 06.04.2022, 21:15 (vor 1354 Tagen) @ Ulrich
Russische Autokorsos - "Dann haben die Faschisten wieder Angst" (T-Online)
"Sympathische" Zeitgenossen
Spiegel TV hat dazu einen kurzen Beitrag. Fazit: Putin ist ein guter Mensch und ein Krieg ist das auch nicht.
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Gargamel09, Mittwoch, 06.04.2022, 21:25 (vor 1354 Tagen) @ markus
Russische Autokorsos - "Dann haben die Faschisten wieder Angst" (T-Online)
"Sympathische" Zeitgenossen
Spiegel TV hat dazu einen kurzen Beitrag. Fazit: Putin ist ein guter Mensch und ein Krieg ist das auch nicht.
Putins 5 Kolonne ist seit den 90igern im Land und wartet nur auf den Befehl aus dem Osten. Alles lange vorbereitet.
Wenn sich die Ukrainer hierzulande denen entgegenstellen, kann es schnell ausufern.
Die AfD hat einen Sprecher für Menschenrechte und humanitäre Hilfe
Ulrich, Mittwoch, 06.04.2022, 15:50 (vor 1355 Tagen) @ Ulrich
Und der heißt Braun. Kann man sich nicht ausdenken.
Und möchte natürlich auch Kriegsverbrechen durch die Ukraine untersuchen lassen.
Die AfD hat einen Sprecher für Menschenrechte und humanitäre Hilfe
Pete H., Mittwoch, 06.04.2022, 17:11 (vor 1355 Tagen) @ Ulrich
Und der heißt Braun. Kann man sich nicht ausdenken.
Allerdings nicht zu toppen waren die NSU Verteidiger namens Sturm, Heer und Stahl.
Die AfD hat einen Sprecher für Menschenrechte und humanitäre Hilfe
Ulrich, Mittwoch, 06.04.2022, 17:15 (vor 1355 Tagen) @ Pete H.
Und der heißt Braun. Kann man sich nicht ausdenken.
Allerdings nicht zu toppen waren die NSU Verteidiger namens Sturm, Heer und Stahl.
Wobei die allesamt nicht rechtsradikal waren. Trotzdem bin ich mir sicher, dass Frau Zschäpe sie aus einer Liste möglicher Pflichtverteidigerinnen und Pflichtverteidiger wegen ihrer Namen ausgesucht hatte.
Russland hat erstmals Zahlungen für Fremdwährungsanleihen in Rubel geleistet
Ulrich, Mittwoch, 06.04.2022, 15:28 (vor 1355 Tagen) @ Ulrich
Gefahr einer Staatspleite - Russland zahlt Dollar-Anleihen in Rubel zurück (Spiegel)
Damit sind die Weichen in Richtung Staatspleite gestellt. Jetzt hat hat Russland 30 Tage Zeit, doch noch in Dollar zu bezahlen. Ansonsten werden Die Rating-Agenturen Russland auf "in default", also auf Deutsch auf "zahlungsunfähig" setzen.
P.S.: Kommt es soweit, dann bleibt abzuwarten, welche Auswirkungen das auf den russischen Außenhandel hat, vor allem auf die Gas- und Ölexporte.
Russland hat erstmals Zahlungen für Fremdwährungsanleihen in Rubel geleistet
Ingo, Europa, Mittwoch, 06.04.2022, 19:37 (vor 1354 Tagen) @ Ulrich
Gefahr einer Staatspleite - Russland zahlt Dollar-Anleihen in Rubel zurück (Spiegel)
Damit sind die Weichen in Richtung Staatspleite gestellt. Jetzt hat hat Russland 30 Tage Zeit, doch noch in Dollar zu bezahlen. Ansonsten werden Die Rating-Agenturen Russland auf "in default", also auf Deutsch auf "zahlungsunfähig" setzen.
P.S.: Kommt es soweit, dann bleibt abzuwarten, welche Auswirkungen das auf den russischen Außenhandel hat, vor allem auf die Gas- und Ölexporte.
Was man aber auch sieht, ist, dass sich aktuell Parallelstrukturen bilden, mit dem Ziel, die klassischen, nennen wir sie westlichen, Gepflogenheiten und Abwicklungsinstanzen zu umgehen. Für mich zeichnet es sich deutlich ab, dass auch das nicht nur ein in Kauf genommener Seitenaspekt ist. Sondern das spielt vielen Staaten mittelfristig in die Hände.
Russland hat erstmals Zahlungen für Fremdwährungsanleihen in Rubel geleistet
Ulrich, Mittwoch, 06.04.2022, 21:25 (vor 1354 Tagen) @ Ingo
Gefahr einer Staatspleite - Russland zahlt Dollar-Anleihen in Rubel zurück (Spiegel)
Damit sind die Weichen in Richtung Staatspleite gestellt. Jetzt hat hat Russland 30 Tage Zeit, doch noch in Dollar zu bezahlen. Ansonsten werden Die Rating-Agenturen Russland auf "in default", also auf Deutsch auf "zahlungsunfähig" setzen.
P.S.: Kommt es soweit, dann bleibt abzuwarten, welche Auswirkungen das auf den russischen Außenhandel hat, vor allem auf die Gas- und Ölexporte.
Was man aber auch sieht, ist, dass sich aktuell Parallelstrukturen bilden, mit dem Ziel, die klassischen, nennen wir sie westlichen, Gepflogenheiten und Abwicklungsinstanzen zu umgehen. Für mich zeichnet es sich deutlich ab, dass auch das nicht nur ein in Kauf genommener Seitenaspekt ist. Sondern das spielt vielen Staaten mittelfristig in die Hände.
Na ja, das klingt mir stark nach "Die Trauben sind mir zu sauer!". Das Vertrauen in Währungen wie den Rubel ist nicht ohne Grund deutlich geringer ausgeprägt als in Dollar, Schweizer Franken oder den Euro.
Hintergrund der Zahlung in Rubel ist, dass das US-Finanzministerium Russland ursprünglich eine Ausnahmegenehmigung erteilt hatte, Zinszahlungen für Anleihen aus Devisen zu begleichen, die eigentlich eingefroren sind. Diese Genehmigung hat die USA Anfang dieser Woche zurückgezogen. Die USA wollen Russland so zwingen, die Anleihen aus den Rücklagen sowie aus den Einnahmen, die man aus Rohstoffverkäufen erzielt, zu bezahlen. Dazu ist Russland aber bisher nicht bereit. Allerdings hat man 30 Tage nach Fälligkeit Zeit, dies noch zu tun, um die Zahlungsunfähigkeit abzuwenden. Gut möglich, dass man erneut "zockt".
Russland hat erstmals Zahlungen für Fremdwährungsanleihen in Rubel geleistet
FliZZa, Sersheim, Mittwoch, 06.04.2022, 15:42 (vor 1355 Tagen) @ Ulrich
Gefahr einer Staatspleite - Russland zahlt Dollar-Anleihen in Rubel zurück (Spiegel)
Damit sind die Weichen in Richtung Staatspleite gestellt. Jetzt hat hat Russland 30 Tage Zeit, doch noch in Dollar zu bezahlen. Ansonsten werden Die Rating-Agenturen Russland auf "in default", also auf Deutsch auf "zahlungsunfähig" setzen.
P.S.: Kommt es soweit, dann bleibt abzuwarten, welche Auswirkungen das auf den russischen Außenhandel hat, vor allem auf die Gas- und Ölexporte.
Ach wäre das herrlich, wenn den Russen (Und ja, ich rede von "den Russen" und nicht Putin) der ganze Bumms um die Ohren fliegen würde.
Was würde ich lachen. Und lachen. Und lachen.
Wladimir Schirinowski ist tot
Frankonius, Frankfurt, Mittwoch, 06.04.2022, 15:14 (vor 1355 Tagen) @ Ulrich
Mal eine gute Nachricht aus Russland (sorry, aber mein Bedauern hält sich echt in engen Grenzen).
https://www.spiegel.de/ausland/russland-a-8d1748bb-1413-4cb5-b4f5-ecf5f7fa5dfc
Vermutlich von ukrainischen oder amerikanischen Agenten meuchlings ermordet oder "Dioden sind schuld".
Bei den künftigen Zielen kann man sich ja noch oben vorarbeiten.
Wladimir Schirinowski ist tot
Ulrich, Samstag, 09.04.2022, 12:37 (vor 1352 Tagen) @ Frankonius
Mal eine gute Nachricht aus Russland (sorry, aber mein Bedauern hält sich echt in engen Grenzen).
https://www.spiegel.de/ausland/russland-a-8d1748bb-1413-4cb5-b4f5-ecf5f7fa5dfcVermutlich von ukrainischen oder amerikanischen Agenten meuchlings ermordet oder "Dioden sind schuld".
Bei den künftigen Zielen kann man sich ja noch oben vorarbeiten.
Gestorben ist er übrigens an den Folgen einer Corona-Erkankung
Wladimir Schirinowski ist tot
Ulrich, Mittwoch, 06.04.2022, 15:19 (vor 1355 Tagen) @ Frankonius
Mal eine gute Nachricht aus Russland (sorry, aber mein Bedauern hält sich echt in engen Grenzen).
https://www.spiegel.de/ausland/russland-a-8d1748bb-1413-4cb5-b4f5-ecf5f7fa5dfcVermutlich von ukrainischen oder amerikanischen Agenten meuchlings ermordet oder "Dioden sind schuld".
Vermutlich hat er sich eher tot gesoffen.
Bei den künftigen Zielen kann man sich ja noch oben vorarbeiten.
Er fängt hoffentlich ganz unten an.
Auf den ersten Blick war er ein "Horror-Clown". Aber auf den zweiten hat er dazu beigetragen, das Klima in Russland zu vergiften und mit für ein hochgradig chauvinistisches Umfeld gesorgt, in dem auch ein Putin agiert.
Wenn diese Information stimmt
Borussasuna, Dortmund, Mittwoch, 06.04.2022, 13:30 (vor 1355 Tagen) @ Ulrich
Sollten wir uns alle Europäer wirklich einige Fragen stellen...https://twitter.com/lapatina_/status/1511659934081028102?t=rMwHrseta6vACC4_9vygSg&s=19
Zu viele Fakenews um Krematorien
Freyr, Mittwoch, 06.04.2022, 14:35 (vor 1355 Tagen) @ Borussasuna
Es gab Berichte über mobile Krematorien in Kasachstan (bei den Protesten) - Fake
Es gab Berichte um mobile Krematorien die Russland für die eigenen Soldaten einsetzt - Fake
Es gab Gerüchte um mobile Krematorien die 2015 in der Ukraine eingesetzt wurden - Fake
Und es gab auch Berichte aus Russland dass die Ukraine mobile Krematorien einsetzt- Fake
correctiv am 9 März:
"Gerüchte über mobile Krematorien kursieren seit 2015. Zuletzt sprach der britische Verteidigungsminister Ben Wallace im Telegraph darüber. Eine angebliche Quelle für diese Behauptungen ist ein Video, das eine Verbrennungsanlage für organische Abfälle mit der Bezeichnung IN-50.1K zeigen soll.
Laut eines Faktenchecks der US-amerikanischen Redaktion Snopes stammt das Video, das der Telegraph verbreitet, von 2013 und es gebe keine stichhaltigen Belege dafür, dass tatsächlich mobile Krematorien eingesetzt worden seien.
Des Weiteren behauptet Neues aus Russland, die Verteidigungsministerin Christine Lambrecht habe Anfang 2022 erklärt, „dass die Ukraine zur Unterstützung ein Feldlazarett und ein Krematorium erhalten werde“. Eine Quelle für diese Information nennt die Webseite nicht.
Wir haben beim Verteidigungsministerium nachgefragt, ob Informationen zu mobilen Krematorien in der Ukraine vorliegen. Das war jedoch nicht der Fall, wie uns ein Pressesprecher mitteilte."
Bisher hat glaube ich noch keine Einzige Nachforschung zu mobilen Krematorien als wahr erwiesen.
Manche haben auch eine vollkommen falsche Vorstellung von der Kapazität solcher Krematorien. Darin kann man pro Tag 8-10 Tote verbrennen (laut ukrainischer Information). Und davon hat auch Russland nicht unendlich viele.
Zu viele Fakenews um Krematorien
simie, Krefeld, Mittwoch, 06.04.2022, 14:58 (vor 1355 Tagen) @ Freyr
Man muss generell vorsichtig mit Informationen aus Kriegsgebieten sein.
Und zwar auch bei beiden beteiligten Seiten. Dass die Russen derzeit in vielen Punkten lügen ist offensichtlich. Aber auch bezüglich der Ukraine sollte man vorsichtig sein und nicht alles glauben.
Und natürlich macht es das sehr schwierig einzuschätzen, was stimmt und was falsch ist. Beispielsweise gibt es auf YouTube ein Video in dem Soldaten, die Uniformen mit der ukrainischen Flagge tragen, am Boden liegende Personen töten. Angeblich ist es ein aktuelles. Aber wenn man nur das Video sieht, kann man kaum einschätzen, ob es echt ist, Fake ist, oder einfach schön älter ist, beispielsweise aus dem Konflikt von vor ein paar Jahren stammt.
Wenn diese Information stimmt
Ulrich, Mittwoch, 06.04.2022, 14:10 (vor 1355 Tagen) @ Borussasuna
Sollten wir uns alle Europäer wirklich einige Fragen stellen... https://twitter.com/lapatina_/status/1511659934081028102?t=rMwHrseta6vACC4_9vygSg&s=19
Ich weiß nicht, ob das tatsächlich stimmt. Will man tatsächlich eine große Zahl von Leichen in Krematorien verbrennen, dann erfordert das einen hohen logistischen Aufwand. Und das im Angesicht der Logistik-Probleme der russischen Armee. Die werden vermutlich eher Waffen und Munition heran schaffen.
Die Bestattung in Massengräbern ist weitaus einfacher. Zudem weiß man sicherlich auf ukrainischer Seite, wer in Mariupol gelebt hat, und man wird fragen, wo diese Menschen geblieben sind. Auch nach der Nazi-Zeit ließ sich bei fast allen Opfern ermitteln, wer von den Nazis in den Konzentrationslagern ermordet worden war.
Wenn diese Information stimmt
Ricola1, Ort, Mittwoch, 06.04.2022, 15:34 (vor 1355 Tagen) @ Ulrich
Sollten wir uns alle Europäer wirklich einige Fragen stellen... https://twitter.com/lapatina_/status/1511659934081028102?t=rMwHrseta6vACC4_9vygSg&s=19
Ich weiß nicht, ob das tatsächlich stimmt. Will man tatsächlich eine große Zahl von Leichen in Krematorien verbrennen, dann erfordert das einen hohen logistischen Aufwand. Und das im Angesicht der Logistik-Probleme der russischen Armee. Die werden vermutlich eher Waffen und Munition heran schaffen.Die Bestattung in Massengräbern ist weitaus einfacher. Zudem weiß man sicherlich auf ukrainischer Seite, wer in Mariupol gelebt hat, und man wird fragen, wo diese Menschen geblieben sind. Auch nach der Nazi-Zeit ließ sich bei fast allen Opfern ermitteln, wer von den Nazis in den Konzentrationslagern ermordet worden war.
Ich halte Deine Skepsis für richtig. Das wäre - meiner privaten, allerdings nicht besonders sachkundigen Meinung nach - als logistischer Aufwand in einem Kriegsgebiet kaum sinnvoll.
Meiner Einschätzung nach will Russland die Bilder toter bzw. umgebrachter Zivilisten sogar produzieren oder nutzt sie zumindest jetzt zur Abschreckung und weist recht zynisch jede Schuld von sich, aber so, dass im Grunde jeder versteht, was Sache ist.
Wenn diese Information stimmt
Frankonius, Frankfurt, Mittwoch, 06.04.2022, 13:36 (vor 1355 Tagen) @ Borussasuna
Man muss natürlich vorsichtig mit solchen Informationen sein, aber wenn man die Zerstörung in Mariupol sieht, die ja zum Teil wirklich an die Bilder von Dresden im Februar 1945 erinnert, stellt man sich die Frage wo sind all die Menschen geblieben, die in den Ruinen gelebt haben.
Ich befürchte da kann noch viel Schockierendes zu Tage kommen.
Bundestag: Befragung Regierung und aktuelle Stunde
Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 06.04.2022, 13:20 (vor 1355 Tagen) @ Ulrich
ab 13 Uhr jetzt auf Phönix Befragung der Bundesregierung zur Ukraine und zu Corona und ab 15 Uhr aktuelle Stunde zur Ukraine
https://www.ardmediathek.de/live/Y3JpZDovL3Bob2VuaXguZGUvTGl2ZXN0cmVhbS1waG9lbml4
Bundestag: aktuelle Stunde zu Butscha
Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 06.04.2022, 16:09 (vor 1355 Tagen) @ Rupo
1. Frau Haßelmann B90G drückt tiefstes Mitgefühl aus, alle bis auf eine Fraktion klatschen.
a. 5 Sanktion Paket auf dem Weg. Anmerkung: Gas ist nicht drin
2. Herr Wadephul CDU schließt sich Haßelmann erst mal an dann, es gibt drei Möglichkeiten:
a. Russland verliert
b. Ukraine verliert
c. Waffenstillstand
da 3 unrealistisch ist, möchte er das 1 eintritt und deshalb muss also mehr Waffen geliefert werden. Er geht allerdings nicht drauf ein was passiert dann mit Atomwaffen weiter eskalieren würde.
3. Frau Lambrecht SPD Bundesverteidigungsministerin:
a. Kriegsverbrechen ist nicht nur Putin, sondern runter bis auf jeden einzelnen Soldaten
b. Das System Putin darf nicht gewinnen
c. Wir reden nicht über die Art und Anzahl der gelieferten Waffen. Die Ukraine hat ausdrücklich darum gebeten: Der Feind hört nämlich mit.
d. Deutschland darf nicht selbst zur Kriegspartei werden
e. 100 Milliarden Sonder vermögen
4. Herr Braun (Name ist Programm?) AfD, referiert über die Stadt Butscha, sonstige Dinge und labert irgend nen ziemlichen Stuss incl. Gender Debatte.
5. Herr Djir-Sarai FDP wir dürfen nicht weiter naiv sein. Jede Form der wirtschaftlichen Zusammenarbeit mit Russland ist eine Schande und muss beendet werden.
6. Herr Bartsch die Linke
a. Putin ist ein Kriegsverbrecher
b. Butscha ist nicht der Ort von Kriegsverbrechen, sondern er ist ein Ort von Kriegsverbrechen
c. Merkel und Steinermeier sind nicht schuld
d. Warum versagt Deutschland bei der Durchsetzung der Sanktionen, hier Beschlagung des Vermögens der Oligarchen (Deutschland 95 Mio, Frankreich 850 Mio, Belgien 10 MRD)
Alex Gauland schläft auf mit dem Kopf auf dem Pult...
Fragestunde im Bundestag auf Phoenix..
Frankonius, Frankfurt, Mittwoch, 06.04.2022, 13:18 (vor 1355 Tagen) @ Ulrich
..mit dem Bundeskanzler. Wenn man die Twitter-Beiträger diverser NSAFD-Vertreter liest, sind da (hoffentlich) einige extreme verbale Scheußlichkeiten zu erwarten, mit denen sich diese Nazi-Partei entlarvt.
Dritte Nachfrage zu Panzern
Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 06.04.2022, 14:10 (vor 1355 Tagen) @ Frankonius
von der Union Fraktion warum es eine Diskrepanz gibt zwischen Anforderung der Ukraine und warum Deutschland die möglichen Panzer nicht liefert.
Gleitet an Schulz ziemlich wie Teflon ab:
1. Wir stimmen uns mit der NATO und EU ab
2. Wir liefern was möglich ist
Ich denke was Er nicht sagen kann und will ist, dass wir bestimmte Waffen nicht liefern können und werden weil wir Russland sonst zu sehr reizen, siehe Flugzeuge und wohl auch bestimmte Panzer, etc.
Dritte Nachfrage zu Panzern
Ulrich, Mittwoch, 06.04.2022, 16:09 (vor 1355 Tagen) @ Rupo
Dritte Nachfrage zu Panzern
Frankonius, Frankfurt, Mittwoch, 06.04.2022, 16:43 (vor 1355 Tagen) @ Ulrich
Der Mann scheint Ahnung zu haben und erklärt die Schwierigkeiten bei der Lieferung komplexer Waffen gut, wobei ich bezweifle dass der M1 Abrams der beste Panzer ist.
Ich denke der Leopard 2 in der modernsten Ausbaustufe oder auch der Merkava aus Israel können da locker mithalten und haben den für einen Panzer den vernünftigeren Antrieb nämlich einen Diesel.
Schade dass Israel sich so zurück hält (oder zurück halten muss), die haben ja wirklich einige sehr gute Waffensysteme entwickelt.
Dritte Nachfrage zu Panzern
Ulrich, Mittwoch, 06.04.2022, 21:46 (vor 1354 Tagen) @ Frankonius
Der Mann scheint Ahnung zu haben und erklärt die Schwierigkeiten bei der Lieferung komplexer Waffen gut, wobei ich bezweifle dass der M1 Abrams der beste Panzer ist.
Ich denke der Leopard 2 in der modernsten Ausbaustufe oder auch der Merkava aus Israel können da locker mithalten und haben den für einen Panzer den vernünftigeren Antrieb nämlich einen Diesel.
Der Abrams hat einen guten Ruf. Und er wurde bereits in einigen Kriegen erfolgreich eingesetzt werden. Allerdings dürfte so eine Turbine deutlich mehr Abwärme produzieren als ein Diesel-Triebwerk und per Infrarot-Sichtgerät besser zu orten sein.
Der Merkava-Panzer basiert wenn ich mich richtig erinnere, auf einem recht alten US-Panzer. Aber er ist in Hinblick auf die Überlebensfähigkeit und den Schutz der Besatzung optimiert.
Der Leopard 2 hat einen guten Ruf, aber man hat den Bestand bei der Bundeswehr deutlich reduziert.
Schade dass Israel sich so zurück hält (oder zurück halten muss), die haben ja wirklich einige sehr gute Waffensysteme entwickelt.
Die Dynamit Nobel Defence GmbH, deren Panzerabwehrwaffen aus Deutschland in die Ukraine geliefert werden, ist mittlerweile ein Tochterunternehmen eines staatlichen israelischen Rüstungskonzerns. Aber Israel versucht wohl, ein intaktes Verhältnis zu Russland aufrecht zu erhalten, es gibt wohl eine gewisse Kooperation in Syrien.
Dritte Nachfrage zu Panzern
Wickiborusse, Dortmund, Mittwoch, 06.04.2022, 22:22 (vor 1354 Tagen) @ Ulrich
Der Abrams nutzt die Rheinmetall-Kanone (wie im Leopard) und, soweit ich weiß, das Fahrwerk des Leopard.
Bis zu einer gewissen Zeit in den 70ern hatten die Amerikaner und wir versucht, gemeinsam einen Panzer zu entwickeln. Das klappte dann nicht wegen verschiedener Anforderungen. Das Triebwerk des Abrams ist tatsächlich sein größter Nachteil.
Die Verkleinerung der Panzerwaffe der Bundeswehr hat im übrigen nach einer mir zugegangenen Information endgültig ihr Ende gefunden. Die Leoparden, die KMW noch zu hunderten auf Stufe A4 auf Lager hatte, sind alle weg. Sie werden alle modernisiert und gehen dann an Ungarn und überwiegend natürlich an die Bundeswehr. Ungarn, weil sie schneller als andere Länder beim Bestellen waren. Wenn bspw. Tschechien oder andere NATO- Länder nachziehen wollen, wird es deutlich teurer, da neue Leoparden erst gebaut werden müssten. Ausser, die können den Griechen oder Spaniern noch ein paar Altmodelle aus dem Kreuz leiern.
Dritte Nachfrage zu Panzern
Ulrich, Mittwoch, 06.04.2022, 14:55 (vor 1355 Tagen) @ Rupo
von der Union Fraktion warum es eine Diskrepanz gibt zwischen Anforderung der Ukraine und warum Deutschland die möglichen Panzer nicht liefert.
Gleitet an Schulz ziemlich wie Teflon ab:
1. Wir stimmen uns mit der NATO und EU ab
2. Wir liefern was möglich istIch denke was Er nicht sagen kann und will ist, dass wir bestimmte Waffen nicht liefern können und werden weil wir Russland sonst zu sehr reizen, siehe Flugzeuge und wohl auch bestimmte Panzer, etc.
Panzer kann man nicht einfach per Schwertransporter an die Grenze zur Ukraine fahren, die Ukrainer fahren sie dann herüber, steigen ein und fahren in den Kampf. Die Panzerbesatzungen müssen geschult werden, die Soldaten in den Instandsetzungseinheiten müssen geschult werden, man benötigt Ersatzteile und Werkzeug, etc., es bedarf taktischer Schulungen. Sinnvoll kann man Kampf- und Schützenpanzer nur im Verbund mit Infanterie, Artillerie, Luftabwehr, Aufklärung und eigenen Luftfahrzeugen einsetzen. Alleine die Ausbildung dauert, sechs Monate wären vermutlich sehr ambitioniert.
Die USA haben in Deutschland und anderen europäischen Staaten u.a. M1A2 Abrams und M2 Bradley eingelagert. Im Spannungs-/Kriegsfall muss man nur noch das Personal einfliegen. Theoretisch könnten die USA Gerät aus diesen Lagern an die Ukraine geben. Sie tut das aber nicht. Und zwar nicht aus Angst vor Putin, sondern weil diese Waffensysteme eben nicht sofort sinnvoll eingesetzt werden können.
In Deutschland geht es wohl aktuell vor allem um Kampfpanzer vom Typ Marder. Der sollte eigentlich schon länger vom Puma abgelöst worden sein, aber das Nachfolgemodell hat technische Probleme, man geht davon aus, dass die beschafften Exemplare vollständig erst zum Ende dieses Jahrzehnts zur Verfügung stehen. Die im Einsatz befindlichen Marder benötigt die Bundeswehr, sie sind auch im Bereich der NATO eingeplant. Es gibt zudem eine niedrige dreistellige Zahl von Marder-Panzern, die bereits seit langem bei einem Händler unter freiem Himmel stehen. Diese sind völlig vergammelt, sie müssten beim Hersteller oder Instandsetzer mit hohem Aufwand wieder betriebsbereit gemacht werden - falls es überhaupt ausreichend Ersatzteile gibt. Und dann hätte man in der Ukraine niemand, der damit umgehen könnte.
Dritte Nachfrage zu Panzern
Goalgetter1990, Mittwoch, 06.04.2022, 17:37 (vor 1355 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von Goalgetter1990, Mittwoch, 06.04.2022, 17:51
von der Union Fraktion warum es eine Diskrepanz gibt zwischen Anforderung der Ukraine und warum Deutschland die möglichen Panzer nicht liefert.
Gleitet an Schulz ziemlich wie Teflon ab:
1. Wir stimmen uns mit der NATO und EU ab
2. Wir liefern was möglich istIch denke was Er nicht sagen kann und will ist, dass wir bestimmte Waffen nicht liefern können und werden weil wir Russland sonst zu sehr reizen, siehe Flugzeuge und wohl auch bestimmte Panzer, etc.
> Panzer kann man nicht einfach per Schwertransporter an die Grenze zur Ukraine fahren, die Ukrainer fahren sie dann herüber, steigen ein und fahren in den Kampf. Die Panzerbesatzungen müssen geschult werden, die Soldaten in den Instandsetzungseinheiten müssen geschult werden, man benötigt Ersatzteile und Werkzeug, etc., es bedarf taktischer Schulungen. Sinnvoll kann man Kampf- und Schützenpanzer nur im Verbund mit Infanterie, Artillerie, Luftabwehr, Aufklärung und eigenen Luftfahrzeugen einsetzen. Alleine die Ausbildung dauert, sechs Monate wären vermutlich sehr ambitioniert.
Die USA haben in Deutschland und anderen europäischen Staaten u.a. M1A2 Abrams und M2 Bradley eingelagert. Im Spannungs-/Kriegsfall muss man nur noch das Personal einfliegen. Theoretisch könnten die USA Gerät aus diesen Lagern an die Ukraine geben. Sie tut das aber nicht. Und zwar nicht aus Angst vor Putin, sondern weil diese Waffensysteme eben nicht sofort sinnvoll eingesetzt werden können.In Deutschland geht es wohl aktuell vor allem um Kampfpanzer vom Typ Marder. Der sollte eigentlich schon länger vom Puma abgelöst worden sein, aber das Nachfolgemodell hat technische Probleme, man geht davon aus, dass die beschafften Exemplare vollständig erst zum Ende dieses Jahrzehnts zur Verfügung stehen. Die im Einsatz befindlichen Marder benötigt die Bundeswehr, sie sind auch im Bereich der NATO eingeplant. Es gibt zudem eine niedrige dreistellige Zahl von Marder-Panzern, die bereits seit langem bei einem Händler unter freiem Himmel stehen. Diese sind völlig vergammelt, sie müssten beim Hersteller oder Instandsetzer mit hohem Aufwand wieder betriebsbereit gemacht werden - falls es überhaupt ausreichend Ersatzteile gibt. Und dann hätte man in der Ukraine niemand, der damit umgehen könnte.
Die Ukraine hat mehrfach explizit bezüglich der Marder angefragt. Das würde man nicht tun, wenn man der Meinung wäre, man könnte sie nicht nutzen.
Es kann sein, dass die eigenen Marder tatsächlich alle eingebunden sind. Aber ich kann mich - genauso wie bei den Jets - nicht hinstellen und sagen "Die Ukraine könnte die Panzer eh nicht nutzen, da sie nicht die richtigen Leute hat", wenn diese explizit angefragt werden, und mich so über die Einschätzung der tatsächlich kämpfenden Partei stellen.
Dritte Nachfrage zu Panzern
Ulrich, Mittwoch, 06.04.2022, 21:56 (vor 1354 Tagen) @ Goalgetter1990
Die Ukraine hat mehrfach explizit bezüglich der Marder angefragt. Das würde man nicht tun, wenn man der Meinung wäre, man könnte sie nicht nutzen.
Die Frage ist, wer meint das? Die politische Ebene oder die Militärs? Auch in Deutschland gibt es Politiker, die Panzerlieferungen fordern. Die Idee ist halt verführerisch. Man liefert Panzer, und mit denen schießen die Ukrainer russische Panzer ab.
Es kann sein, dass die eigenen Marder tatsächlich alle eingebunden sind. Aber ich kann mich - genauso wie bei den Jets - nicht hinstellen und sagen "Die Ukraine könnte die Panzer eh nicht nutzen, da sie nicht die richtigen Leute hat", wenn diese explizit angefragt werden, und mich so über die Einschätzung der tatsächlich kämpfenden Partei stellen.
Es geht hier auch darum, Druck auf Deutschland und andere westliche Staaten aufzubauen. Letztlich erhofft sich die Ukraine, dass die NATO in diesem Konflikt eine deutlich aktivere Rolle spielt, das gipfelt in der Forderung nach einer Flugverbotszone.
Mit einem Panzer zu fahren, das ist die eine Sache. Aber die Kommunikationstechnik, die Systeme zur Feindaufklärung oder die Waffensysteme zu beherrschen, das ist eine andere. Mit nicht trainierten Mannschaften erzeugt man vor allem mehr Ziele. Das wäre dann die russische Doktrin "Wenn wir genügend Fahrzeuge haben, kann der Gegner nicht alle abschießen!".
Dritte Nachfrage zu Panzern
Wickiborusse, Dortmund, Mittwoch, 06.04.2022, 18:45 (vor 1354 Tagen) @ Goalgetter1990
Alles, was Ulrich bzw. der amerikanische Experte sagen, ist richtig. Andererseits wäre die Ukraine sicherlich in der Lage, den Marder an sich relativ zügig zu bedienen und einzusetzen. Es dürfte auch genügend Soldaten in der Ukraine geben, die auf dem Marder gedient haben.
Fraglich wären dann eher zwei Dinge: 1.) Wären Ukrainer in der Lage, auch dazugehörige, komplexere Waffensysteme wie die Milan im Waffenturm zu bedienen (wie gesagt innerhalb weniger Tage)? Ohne diese können sie auch weiter ihre BMP fahren.
2.) Ist das Fahren auf Verschleiss eingepreist? Das innerhalb relativ kurzer Zeit viele Marder auf Grund der mangelnden Wartung/Ersatzteile ausfallen würden, wäre klar. Dieser Mangel wäre kurzfristig tatsächlich nicht behebbar, auch wenn Ersatzteile mitgeliefert würden.
Die Lieferung von Mardern an sich wäre kein Problem. Diese müssten aus Bundeswehrbeständen geliefert werden und wären gefechtsbereit. Der Ersatz für die Bundeswehr käme innerhalb eines halben Jahres von Rheinmetall, die tatsächlich genügend eingemottete Fahrzeuge haben. Dieser kurzfristige Und vorübergehende Verlust sollte zu verschmerzen sein, da die Russen momentan genügend Altmetall aus ihren Panzerbeständen machen.
Panzer: russische Doktrin, Technik und Einsatz
Wickiborusse, Dortmund, Mittwoch, 06.04.2022, 18:52 (vor 1354 Tagen) @ Wickiborusse
Der Historiker Ralf Raths, Direktor des deutschen Panzermuseums in Munster, gibt in einer fünfteiligen Reihe auf Youtube einen hervorragenden Einblick in die russische Panzerwaffe. In Ihre Geschichte, Technik, ihren Einsatz und ihre Doktrin.
Viele Fragen, die wir uns hier stellen, werden da beantwortet. Ich hatte mich auch schon immer gefragt, wieso die Russen tonnenweise ihre Panzer unbewacht stehen lassen. Spritmangel oder technische Mängel stimmt zwar. Das es aber auch der russischen Doktrin/Ausbildung entspricht, wusste ich nicht. Das diese in der Ukraine auch ins Chaos führen kann, sieht man dann mal wieder.
Link: https://www.youtube.com/results?search_query=raths+ukraine
Panzer: russische Doktrin, Technik und Einsatz
HoschUn, Ort, Mittwoch, 06.04.2022, 19:42 (vor 1354 Tagen) @ Wickiborusse
Spritmangel oder technische Mängel stimmt zwar.
Was vielfach übersehen wird, ist auch, dass es ja kein klassischer Aufmarsch für eine Invasion war. Das ganze war bis zuletzt als gigantische Übung getarnt. Das hatte verschiedene strategische und taktische Auswirkungen, aber auf der rein technischen Seite, sind die russischen Panzer nicht im Topzustand in die Ukraine eingerückt. Die waren teilweise seit Wochen oder Monaten bereits in Übungen im Einsatz und dementsprechend bereits mechanisch vorbelastet.
Panzer: russische Doktrin, Technik und Einsatz
Wickiborusse, Dortmund, Mittwoch, 06.04.2022, 19:50 (vor 1354 Tagen) @ HoschUn
Ja, das sind alles kleine Bausteinchen. Ein paar falsch eingefügte kann ein Gebäude ertragen. Aber hier haben wir es mit einem Totaleinsturz zu tun. Aus rein strategischer Sicht wird es interessant, ob es die Russen im Osten besser machen.
Panzer: russische Doktrin, Technik und Einsatz
Frankonius, Frankfurt, Mittwoch, 06.04.2022, 19:08 (vor 1354 Tagen) @ Wickiborusse
Es gibt dem Herrn Raths eine Reihe bei ZDF-Info über die Entwicklung der Panzerwaffe - ist sehr interessant.
Er hat auch mal gesagt, die Russen würden mehr auf Masse statt Klasse setzen.
Das heißt wenn von 10 russischen Panzer 3 an einem Leopard 2 vorbei kämen (die anderen werden zerstört, bevor sie es ihrerseits schaffen den Leopard 2 zu zerstören), wäre das für die Militärs okay.
Panzer: russische Doktrin, Technik und Einsatz
Ulrich, Mittwoch, 06.04.2022, 22:14 (vor 1354 Tagen) @ Frankonius
Es gibt dem Herrn Raths eine Reihe bei ZDF-Info über die Entwicklung der Panzerwaffe - ist sehr interessant.
Er hat auch mal gesagt, die Russen würden mehr auf Masse statt Klasse setzen.
Das heißt wenn von 10 russischen Panzer 3 an einem Leopard 2 vorbei kämen (die anderen werden zerstört, bevor sie es ihrerseits schaffen den Leopard 2 zu zerstören), wäre das für die Militärs okay.
Das ist altbekannt und geht zurück auf die sowjetische Militärdoktrin des zweiten Weltkriegs. Man hat auf Masse gesetzt, z.b. beim T-34. Einerseits ein für die damalige Zeit sehr gutes Panzer-Design, aber andererseits auch kompromisslos auf Massenfertigung ausgelegt. Bei ihrem Auftauchen waren sie den deutschen Panzern technisch deutlich überlegen, allerdings waren die Besatzungen deutlich schlechter ausgebildet. Sie rollten mit ihren Panzern vielfach quasi direkt aus der Fabrik in die Schlacht. Als Reaktion hat Deutschland technisch hochwertige Panzersysteme wie dem Panther oder dem Tiger entwickelt. Die waren aber sehr aufwändig in der Fertigung, die UDSSR hingegen hat auf Masse gesetzt. Man hat die deutschen Panzer mit einer vielfachen Zahl von T-34 angegriffen und in der Regel unter erheblichen Verlusten am Ende zerstört.
Auch die gesamte sowjetische Militärstrategie basierte darauf, die deutschen Truppen mit einer geballten Masse von Artillerie, Infanterie und Panzertruppen zu überrennen. Das kostete unglaublich viele sowjetische Soldaten ihr Leben. Mit einem taktisch geschickteren Vorgehen, wie es die USA und Großbritannien praktiziert haben, hätte man deutlich weniger Verluste erlitten. Aber in der Roten Armee zählten Menschenleben nicht viel. Noch in der Schlacht um die Seelower Höhen schickte man eine riesige Anzahl von Soldaten direkt nach vorne, und obwohl die deutsche Seite kaum noch über effiziente Waffen verfügte, waren die sowjetischen Verluste deutlich höher als die deutschen. Noch heute findet man dort immer noch die Leichen von Opfer dieser Schlacht.
Panzer: russische Doktrin, Technik und Einsatz
Wickiborusse, Dortmund, Mittwoch, 06.04.2022, 22:30 (vor 1354 Tagen) @ Ulrich
Soweit ich mich erinnere, musste oder konnte ein T 34 nicht mehr als 20 Kilometer durchhalten, bis das Getriebe im Eimer war. Da wurde eiskalt gerechnet.
Panzer: russische Doktrin, Technik und Einsatz
Ulrich, Donnerstag, 07.04.2022, 09:54 (vor 1354 Tagen) @ Wickiborusse
Soweit ich mich erinnere, musste oder konnte ein T 34 nicht mehr als 20 Kilometer durchhalten, bis das Getriebe im Eimer war. Da wurde eiskalt gerechnet.
Diese Panzer galten im Gegenteil als extrem robust. Von der Fahrzeugtechnik her waren sie wohl bei ihrem Erscheinen wegweisend. Die Besatzungen allerdings waren wohl in der Regel schlecht ausgebildet. Entweder lernten sie im Einsatz, oder sie starben im Einsatz. Zudem waren die T-34 ursprünglich nicht mit Funk ausgestattet, das erschwerte den koordinierten Einsatz im Verband.
Panzer: russische Doktrin, Technik und Einsatz
Wickiborusse, Dortmund, Mittwoch, 06.04.2022, 19:11 (vor 1354 Tagen) @ Frankonius
Genau auf solche Aspekte geht er jetzt auch aktuell ein. Ganz spannend fand ich auch die Ausführungen zur Entwicklungstechnik. Dass die „modernen“ T 90 auch nichts großartig anderes sind als T 72, wußte ich auch noch nicht.
Panzer: russische Doktrin, Technik und Einsatz
Chappi1991
, Mittwoch, 06.04.2022, 20:17 (vor 1354 Tagen) @ Wickiborusse
Genau auf solche Aspekte geht er jetzt auch aktuell ein. Ganz spannend fand ich auch die Ausführungen zur Entwicklungstechnik. Dass die „modernen“ T 90 auch nichts großartig anderes sind als T 72, wußte ich auch noch nicht.
Der T-14 ist der neue Kampfpanzer. Davon haben sie aber nur eine Handvoll.
Panzer: russische Doktrin, Technik und Einsatz
Ulrich, Mittwoch, 06.04.2022, 20:43 (vor 1354 Tagen) @ Chappi1991
Genau auf solche Aspekte geht er jetzt auch aktuell ein. Ganz spannend fand ich auch die Ausführungen zur Entwicklungstechnik. Dass die „modernen“ T 90 auch nichts großartig anderes sind als T 72, wußte ich auch noch nicht.
Der T-14 ist der neue Kampfpanzer. Davon haben sie aber nur eine Handvoll.
Falls überhaupt. Russland hat einige Rüstungsprojekte, die seit den Sanktionen von 2014 stagnieren. Eventuell ist man auf westliche Elektronik angewiesen, die man nicht mehr bekommt?
Panzer: russische Doktrin, Technik und Einsatz
Freyr, Mittwoch, 06.04.2022, 21:21 (vor 1354 Tagen) @ Ulrich
Falls überhaupt. Russland hat einige Rüstungsprojekte, die seit den Sanktionen von 2014 stagnieren. Eventuell ist man auf westliche Elektronik angewiesen, die man nicht mehr bekommt?
wegen der Ukraine. Ja kein Scherz,
die Ukraine hatte vor 2014 viele Einzelteile hergestellt bzw. war ein wichtiger Standort für Getriebe und Sensoren.
Es gab vor 2014 eine enge Zusammenarbeit auf diesem Gebiet. Erst nach 2014 wurde die Produktion in Russland selbst aufgebaut
Panzer: russische Doktrin, Technik und Einsatz
Frankonius, Frankfurt, Mittwoch, 06.04.2022, 20:41 (vor 1354 Tagen) @ Chappi1991
Vermutlich gilt das Gleiche für die Hyperschallraketen - für die Propaganda geeignet um die Fanboys zu begeistern. Nur gibt es nur wenige sehr teure Exemplare davon und dann ist noch die Frage, ob die auch zuverlässig funktionieren.
Panzer: russische Doktrin, Technik und Einsatz
Wickiborusse, Dortmund, Mittwoch, 06.04.2022, 20:35 (vor 1354 Tagen) @ Chappi1991
Eben. Deshalb auch nicht weiter erwähnenswert.
Panzer: russische Doktrin, Technik und Einsatz
Ulrich, Mittwoch, 06.04.2022, 19:03 (vor 1354 Tagen) @ Wickiborusse
Der Historiker Ralf Raths, Direktor des deutschen Panzermuseums in Munster, gibt in einer fünfteiligen Reihe auf Youtube einen hervorragenden Einblick in die russische Panzerwaffe. In Ihre Geschichte, Technik, ihren Einsatz und ihre Doktrin.
Viele Fragen, die wir uns hier stellen, werden da beantwortet. Ich hatte mich auch schon immer gefragt, wieso die Russen tonnenweise ihre Panzer unbewacht stehen lassen. Spritmangel oder technische Mängel stimmt zwar. Das es aber auch der russischen Doktrin/Ausbildung entspricht, wusste ich nicht. Das diese in der Ukraine auch ins Chaos führen kann, sieht man dann mal wieder.Link: https://www.youtube.com/results?search_query=raths+ukraine
Viele russische Panzer sind so ausgelegt, dass man sie im Feld so gut wie gar nicht reparieren kann. Motorenwechsel dauern 20 bis 30 Stunden. Beim Leopard 1 und Leopard 2 ist das wohl mit entsprechendem Gerät in deutlich weniger als einer Stunde möglich.
Allerdings verwundert es, dass aufgegebene Panzer nicht unbrauchbar gemacht werden.
Panzer: russische Doktrin, Technik und Einsatz
Wickiborusse, Dortmund, Mittwoch, 06.04.2022, 19:08 (vor 1354 Tagen) @ Ulrich
Nach Raths entspricht das der russischen Doktrin. Nach dem Motto: die sammeln wir irgendwann mal auf. Da die T 72 und Konsorten ohnehin nicht in Kürze wieder kampffähig gemacht werden können, sollen die Soldaten diese sogar einfach stehen lassen. Wobei die Doktrin natürlich davon ausgeht, dass das Gebiet dann schon längst in eigener Hand ist….. 
Panzer: russische Doktrin, Technik und Einsatz
Burgsmüller84, Mittwoch, 06.04.2022, 20:47 (vor 1354 Tagen) @ Wickiborusse
Und vermutlich sieht die Doktrin nicht vor, dass der Feind die gleichen Waffen nutzt und selbst einsammelt.
Dritte Nachfrage zu Panzern
Garum, Bornum am Harz, Mittwoch, 06.04.2022, 14:26 (vor 1355 Tagen) @ Rupo
von der Union Fraktion warum es eine Diskrepanz gibt zwischen Anforderung der Ukraine und warum Deutschland die möglichen Panzer nicht liefert.
Gleitet an Schulz ziemlich wie Teflon ab:
1. Wir stimmen uns mit der NATO und EU ab
2. Wir liefern was möglich istIch denke was Er nicht sagen kann und will ist, dass wir bestimmte Waffen nicht liefern können und werden weil wir Russland sonst zu sehr reizen, siehe Flugzeuge und wohl auch bestimmte Panzer, etc.
Es muss ja auch nicht alles öffentlich gemacht werden was so geliefert wird. Wichtig ist das schnell geliefert wird.
Fragestunde im Bundestag auf Phoenix..
Sascha, Dortmund, Mittwoch, 06.04.2022, 13:40 (vor 1355 Tagen) @ Frankonius
..mit dem Bundeskanzler. Wenn man die Twitter-Beiträger diverser NSAFD-Vertreter liest, sind da (hoffentlich) einige extreme verbale Scheußlichkeiten zu erwarten, mit denen sich diese Nazi-Partei entlarvt.
Entlarvt hat sie sich doch längst. Wer sie wählt, steht zu den Nazis. Alle anderen machen ihr Kreuz dort doch nicht mehr.
Fragestunde im Bundestag auf Phoenix..
Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 06.04.2022, 14:19 (vor 1355 Tagen) @ Sascha
der Anfang war schon klasse als die AfD die Bundestagspräsidentin aufforderte die Maskenpflicht im Deutschen Bundestag aufzuheben......
Obwohl mittlerweile eh alles ziemlich egal zu sein scheint was das Thema...
Fragestunde im Bundestag auf Phoenix..
Ulrich, Mittwoch, 06.04.2022, 22:16 (vor 1354 Tagen) @ Rupo
der Anfang war schon klasse als die AfD die Bundestagspräsidentin aufforderte die Maskenpflicht im Deutschen Bundestag aufzuheben......
Das war Brandner. Der, der gelegentlich ohne Maske Bahn fährt, sich dann auf der Zugtoilette verbarrikadiert und dann besoffen von dort twittert.
Fragestunde im Bundestag auf Phoenix..
DemGünterseinFrisör, Mittwoch, 06.04.2022, 22:34 (vor 1354 Tagen) @ Ulrich
der Anfang war schon klasse als die AfD die Bundestagspräsidentin aufforderte die Maskenpflicht im Deutschen Bundestag aufzuheben......
Das war Brandner. Der, der gelegentlich ohne Maske Bahn fährt, sich dann auf der Zugtoilette verbarrikadiert und dann besoffen von dort twittert.
[/b]
Merkt man einen Unterschied zu seinen Beiträgen im Bundestag? Ok, ich glaube, ich kenne die Antwort.
Fragestunde im Bundestag auf Phoenix..
Ulrich, Mittwoch, 06.04.2022, 22:49 (vor 1354 Tagen) @ DemGünterseinFrisör
der Anfang war schon klasse als die AfD die Bundestagspräsidentin aufforderte die Maskenpflicht im Deutschen Bundestag aufzuheben......
Das war Brandner. Der, der gelegentlich ohne Maske Bahn fährt, sich dann auf der Zugtoilette verbarrikadiert und dann besoffen von dort twittert.
[/b]
Merkt man einen Unterschied zu seinen Beiträgen im Bundestag? Ok, ich glaube, ich kenne die Antwort.
Im Bundestag muss er sich leider nicht auf 280 Zeichen beschränken.
Nach den jungen Soldaten kam der FSB nach Butscha
Freyr, Mittwoch, 06.04.2022, 12:35 (vor 1355 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von Freyr, Mittwoch, 06.04.2022, 12:41
tagesspiegel.de/politik/dann-begannen-die-massaker-nach-den-jungen-soldaten-kam-der-fsb-nach-butscha/28231486.html
Anfangs seien vorwiegend junge russische Soldaten gekommen, erzählt Olena. "Dann, zwei Wochen später, kamen andere, ältere." Sie seien älter als 40 gewesen. "Sie waren brutal. Sie haben alle misshandelt. Und dann begannen die Massaker", fügt Olena hinzu und hält mit finsterem Blick gedankenvoll inne.
Olena zufolge waren die älteren Soldaten "sehr gut ausgerüstet" und trugen schwarze und dunkelgrüne Uniformen - anders als die Standarduniform der russischen Armee. "Es gab einige gute Kerle unter den russischen Soldaten, und da waren einige sehr raue Männer vor allem vom FSB", dem russischen Geheimdienst, erzählt Olena.
Sie sei zu den Soldaten gegangen, um sie zu fragen, was sie ihren Kindern zu essen geben solle, "und sie haben uns Lebensmittelrationen und Essen gebracht", schildert sie.
"Sie waren es, die uns gesagt haben, dass der FSB uns verboten hat herumzulaufen, dass es sehr gewalttätige Spezialeinheiten sind", erzählt sie. "Es waren Russen, die das über Russen gesagt haben."
---------------------------
Unter den einfachen Soldaten scheint die Brutalität des Geheimdienstes wohl bekannt zu sein.
Ein anderer Überlebender berichtete auch vom brutalen Vorgehen von Kadyrows Truppen die sogar andere Uniformen tragen als die Wehrpflichtigen "Abgesehen von ihrem äußeren Erscheinungsbild unterschieden sie sich von den Russen durch ihre Uniformen: Sie waren entweder schwarz oder dunkelgrün."
Die waren wohl äußerst brutal und haben sehr viele Menschen getötet.
Der BND hat Funksprüche russischer Soldaten abgehört - Wagner-Söldner an Massakern beteiligt?
Ulrich, Donnerstag, 07.04.2022, 10:05 (vor 1354 Tagen) @ Freyr
Der Spiegel meldet heute hinter der Paywall, dass der BND Funksprüche russischer Soldaten abgehört hat, in denen es um die Morde an Zivilisten ging. In einzelnen Fällen lassen sich diese Funksprüche sogar bestimmten Toten zuordnen. Maßgeblich an den Verbrechen beteiligt gewesen sein sollen Söldner, unter anderem Angehörige der "Gruppe Wagner". Auch tschetschenische Truppen werden genannt. Diese Leute sind wohl erst nachgerückt, nachdem die eigentlichen Kampftruppen den Ort erobert hatten. Man vermutet, dass die Verbrechen von der russischen Führung gewollt sind. Und noch nicht zugeordnete Funksprüche lassen befürchten, dass auch in anderen Orten ähnliche Verbrechen begangen worden sein könnten.
Der BND hat Funksprüche russischer Soldaten abgehört - Wagner-Söldner an Massakern beteiligt?
Freyr, Donnerstag, 07.04.2022, 11:38 (vor 1354 Tagen) @ Ulrich
Was der Spiegel schreibt passt zu den Vorortbeschreibungen der Überlebenden
"Das BND-Material liefert offenbar auch Beweise dafür, dass Mitglieder der russischen Söldnereinheit "Wagner-Gruppe" eine führende Rolle bei den Gräueltaten gespielt haben. Die Gruppe ist dafür bekannt, ähnliche Gräueltaten in Syrien verübt zu haben.
Augenzeugen berichteten kürzlich, dass die Besatzungstruppe in Bucha zunächst aus "jungen Soldaten" bestand. Sobald sie durch andere Einheiten ersetzt wurden, so die Zeugen, häuften sich die Angriffe auf Zivilisten. Einige Augenzeugen haben berichtet, dass sich tschetschenische Einheiten in der Stadt aufhielten. Die Berichte werfen die Frage auf, ob diese Entwicklung Teil des Besatzungsplans war."
Diese ganze Entwicklung mit den Söldnertruppen ist erschreckend. Hat es das vor 30-40 Jahren auch schon so gegeben?
Der BND hat Funksprüche russischer Soldaten abgehört - Wagner-Söldner an Massakern beteiligt?
Ulrich, Donnerstag, 07.04.2022, 11:51 (vor 1354 Tagen) @ Freyr
Was der Spiegel schreibt passt zu den Vorortbeschreibungen der Überlebenden
"Das BND-Material liefert offenbar auch Beweise dafür, dass Mitglieder der russischen Söldnereinheit "Wagner-Gruppe" eine führende Rolle bei den Gräueltaten gespielt haben. Die Gruppe ist dafür bekannt, ähnliche Gräueltaten in Syrien verübt zu haben.
Augenzeugen berichteten kürzlich, dass die Besatzungstruppe in Bucha zunächst aus "jungen Soldaten" bestand. Sobald sie durch andere Einheiten ersetzt wurden, so die Zeugen, häuften sich die Angriffe auf Zivilisten. Einige Augenzeugen haben berichtet, dass sich tschetschenische Einheiten in der Stadt aufhielten. Die Berichte werfen die Frage auf, ob diese Entwicklung Teil des Besatzungsplans war."Diese ganze Entwicklung mit den Söldnertruppen ist erschreckend. Hat es das vor 30-40 Jahren auch schon so gegeben?
Gestern gab es einen Artikel im Spiegel über systematische, von Vorgesetzten gedeckte Plünderungen durch russische Truppen. Das Diebesgut geht dann per Paketdienst nach Russland, teilweise wird auf Bestellung gestohlen. "Unser Kind braucht einen Laptop für die Schule!". Im letzten Artikel wurde über einen alten Mann in einem Nachbarort von Butscha berichtet, der alleine ausgeharrt hatte. Der sei wohl, nachdem die russischen Kampftruppen weiter vorgerückt waren, von Nationalgardisten überfallen worden. Die hätten ihm buchstäblich alles gestohlen, was er hatte und dann mit Erschießung bedroht. Einen Tag später seien dann erneut einige reguläre Soldaten erschienen. Zitat: "Die haben mir zwei Fleischkonserven überlassen und sich entschuldigt. Das sei furchtbar, was hier geschehe, aber sie könnten nichts dagegen tun."
Der BND hat Funksprüche russischer Soldaten abgehört - Wagner-Söldner an Massakern beteiligt?
Habakuk, OWL, Donnerstag, 07.04.2022, 11:50 (vor 1354 Tagen) @ Freyr
Diese ganze Entwicklung mit den Söldnertruppen ist erschreckend. Hat es das vor 30-40 Jahren auch schon so gegeben?
Fast der gesamte 30jährige Krieg wurde mit marodierenden Söldnertruppen geführt.
Der BND hat Funksprüche russischer Soldaten abgehört - Wagner-Söldner an Massakern beteiligt?
Ulrich, Donnerstag, 07.04.2022, 12:05 (vor 1354 Tagen) @ Habakuk
Diese ganze Entwicklung mit den Söldnertruppen ist erschreckend. Hat es das vor 30-40 Jahren auch schon so gegeben?
Fast der gesamte 30jährige Krieg wurde mit marodierenden Söldnertruppen geführt.
Das war über viele Jahrhunderte so üblich, bevor man begonnen hatte, reguläre Heere aufzustellen. Damals hat man diese Söldner nicht bezahlt, die haben statt dessen geraubt und geplündert. Später hat man dann immer dort Söldner eingesetzt, wo man sich selbst die Finger nicht schmutzig machen wollte. In der ausgehenden Kolonialzeit geschah das z.B. in Afrika. Der Name "Kongo-Müller" sagt dem einen oder anderen eventuell noch etwas. In der Neuzeit werden Söldner durchaus gut bezahlt. Das hindert sie aber nicht daran, sich nach "Zuverdiensten" umzusehen.
Der BND hat Funksprüche russischer Soldaten abgehört - Wagner-Söldner an Massakern beteiligt?
Tigo, Duisburg, Donnerstag, 07.04.2022, 10:15 (vor 1354 Tagen) @ Ulrich
Bei mir macht sich, genau wie zu Beginn, des Krieges wieder dieses Gefühl der Machtlosigkeit breit.
Eigentlich müsste man intervenieren, kann man aber nicht wegen der A-Waffen.
Aber was will man noch machen? Mehr Militärgerät wird eh geliefert.
Mehr Sanktionen? Ja natürlich, aber da ist man jetzt langsam an einer Grenze wo die Sanktionen womöglich einem selbst mehr Schaden als Putin.
Es ist fürchterlich.
Der BND hat Funksprüche russischer Soldaten abgehört - Wagner-Söldner an Massakern beteiligt?
Ulrich, Donnerstag, 07.04.2022, 11:12 (vor 1354 Tagen) @ Tigo
Bei mir macht sich, genau wie zu Beginn, des Krieges wieder dieses Gefühl der Machtlosigkeit breit.
Eigentlich müsste man intervenieren, kann man aber nicht wegen der A-Waffen.
Aber was will man noch machen? Mehr Militärgerät wird eh geliefert.
Mehr Sanktionen? Ja natürlich, aber da ist man jetzt langsam an einer Grenze wo die Sanktionen womöglich einem selbst mehr Schaden als Putin.
Es ist fürchterlich.
Der nächste Schritt könnte sein, nach dem Import von Kohle auch den von Rohöl zu stoppen. Ggf. schrittweise, indem man die Mengen begrenzt. Von einigen Leuten werden auch Steuern auf Importe aus Russland ins Spiel gebracht. Das würde russisches Erdgas, Erdöl, Erz, etc. zwar verteuern. Aber es würde zusätzliche Anreize schaffen, andere Importquellen zu suchen.
Aktuell füllen sich auch westliche Unternehmen die Taschen. Im März sind die Gasimporte aus Russland deutlich angestiegen. Westliche Kunden von Gazprom haben alle vertraglich vereinbarten Optionen gezogen. Sie zahlen langfristig vereinbarte Preise, verkaufen die zusätzlichen Mengen aber teurer am Spotmarkt. Der Spiegel hat heute hinter der Paywall von einer Greenpeace-Studie berichtet, nach der die Mineralölbranche seit dem Beginn der Invasion in der Ukraine zusätzliche Roherträge für Kraftstoffe von etwa 3,3 Milliarden Euro erwirtschaftet. Das sind durchschnittlich 107 Millionen Euro pro Tag, vor allem für Diesel-Kraftstoff. Alleine in Deutschland sind es 38,2 Millionen Euro pro Tag, wir liegen damit innerhalb der EU ganz vorne an der Spitze. Beim Zweiten Frankreich sind es 13,3 Millionen Euro pro Tag. Hier ist es lange überfällig, die zusätzlichen Gewinne abzuschöpfen und/oder die Abzocke zu unterbinden.
Nach den jungen Soldaten kam der FSB nach Butscha
Ulrich, Mittwoch, 06.04.2022, 15:06 (vor 1355 Tagen) @ Freyr
tagesspiegel.de/politik/dann-begannen-die-massaker-nach-den-jungen-soldaten-kam-der-fsb-nach-butscha/28231486.html
Anfangs seien vorwiegend junge russische Soldaten gekommen, erzählt Olena. "Dann, zwei Wochen später, kamen andere, ältere." Sie seien älter als 40 gewesen. "Sie waren brutal. Sie haben alle misshandelt. Und dann begannen die Massaker", fügt Olena hinzu und hält mit finsterem Blick gedankenvoll inne.
Olena zufolge waren die älteren Soldaten "sehr gut ausgerüstet" und trugen schwarze und dunkelgrüne Uniformen - anders als die Standarduniform der russischen Armee. "Es gab einige gute Kerle unter den russischen Soldaten, und da waren einige sehr raue Männer vor allem vom FSB", dem russischen Geheimdienst, erzählt Olena.
Sie sei zu den Soldaten gegangen, um sie zu fragen, was sie ihren Kindern zu essen geben solle, "und sie haben uns Lebensmittelrationen und Essen gebracht", schildert sie.
"Sie waren es, die uns gesagt haben, dass der FSB uns verboten hat herumzulaufen, dass es sehr gewalttätige Spezialeinheiten sind", erzählt sie. "Es waren Russen, die das über Russen gesagt haben."
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Unter den einfachen Soldaten scheint die Brutalität des Geheimdienstes wohl bekannt zu sein.
Ein anderer Überlebender berichtete auch vom brutalen Vorgehen von Kadyrows Truppen die sogar andere Uniformen tragen als die Wehrpflichtigen "Abgesehen von ihrem äußeren Erscheinungsbild unterschieden sie sich von den Russen durch ihre Uniformen: Sie waren entweder schwarz oder dunkelgrün."Die waren wohl äußerst brutal und haben sehr viele Menschen getötet.
Das ganze passt leider ins Bild. Tschetschenische Söldner waren bereits in der Vergangenheit für unglaubliche Grausamkeiten bekannt. Russische Spezialeinheiten ebenfalls, und zudem frage ich mich, ob hier auch Wagner-Söldner mit gemischt haben.
Aus der dem Osten der Ukraine konnte man zu Beginn des Krieges hören, dass wohl die russische Nationalgarde in den von Kampftruppen eroberten Orten nachgerückt war. Viele der dort eingesetzten Nationalgardisten stammten wohl ursprünglich aus der Ukraine und waren nach dem Euromaidan nach Russland geflüchtet. Nun erwarteten sie, mit offenen Armen empfangen zu werden. Aber selbst im früher sehr Russland-freundlichen Osten schlug ihnen vor allem Verachtung entgegen. Gut möglich, dass auch solche Kräfte an den Massakern um Kiew beteiligt werden. Und ich befürchte, ähnliche Verbrechen könnten auch in anderen Gegenden der Ukraine verübt worden sein.
Russische Nachrichtenagentur ruft zur Vernichtung der Ukraine auf
BukausmTal, Wuppertal, Mittwoch, 06.04.2022, 11:10 (vor 1355 Tagen) @ Ulrich
Unfassbar, aber russische Propagandarealität.
Die drehen völlig ab.
Frage zur weiteren Kriegsentwicklung
BONES, aus der Wiege des Bergbaus, Dienstag, 05.04.2022, 21:57 (vor 1355 Tagen) @ Ulrich
Wahrscheinlich haben ja die meisten mittlerweile mitbekommen, das die Russen SS
aktuell alles möglich an die Front schickt, um weitere Teile der Ukraine dem Erdboden
gleich zu machen und den Völkermord voran zu treiben.
Ich kann mir aktuell kein Bild drüber machen, wie die Ukraine das längerfristig
verteidigen kann bzw. wie die Rüstungsunterstützungen koordiniert werden.
Wie sieht es aus wenn die Russen in der 3. Angriffswelle eine Luft-Offensive starten
würden mit Flächenbombardements ala Dresden?
Gibt es überhaupt eine Chance für einen (Weltweiten) "glimpflichen" Ausgang dieses
Krieges?
Ich baue auf die weltweite Gemeinschaft die sich gegen Russland stellt, habe aber
die Befürchtung das jeder solange seine dicken Eier zeigt, bis es wirklich richtig
knallt.
Frage zur weiteren Kriegsentwicklung
MirkoWSG, Mittwoch, 06.04.2022, 16:32 (vor 1355 Tagen) @ BONES
Ich finde es absolut beschämend, dass Deutschland weiterhin Rohstoffe aus Russland bezieht und damit sämtliche Sanktionen untergräbt.
Hätte Nazi-Deutschland im dritten Reich Atomwaffen gehabt würde man dann jetzt auch sagen man musste die Kriegsverbechen und Judenvernichtung dulden um einen Atomkrieg zu verhindern?
Frage zur weiteren Kriegsentwicklung
Ulrich, Mittwoch, 06.04.2022, 22:20 (vor 1354 Tagen) @ MirkoWSG
Ich finde es absolut beschämend, dass Deutschland weiterhin Rohstoffe aus Russland bezieht und damit sämtliche Sanktionen untergräbt.
Hätte Nazi-Deutschland im dritten Reich Atomwaffen gehabt würde man dann jetzt auch sagen man musste die Kriegsverbechen und Judenvernichtung dulden um einen Atomkrieg zu verhindern?
Ich glaube nicht, dass ein Einfuhrstopp für Gas, Öl oder Metalle den Krieg in den nächsten Monaten stoppen würde. Diese Sanktionen würden zwar die zivile russische Wirtschaft treffen, aber das wäre Putin zunächst einmal egal.
Auf der anderen Seite weiß niemand genau, welche Folgen fehlende Rohstoffe für Deutschland hätten. Beim Gas gibt es Simulationen, aber wegen der vielen Unbekannten in der Rechnung sind die Ergebnisse sehr unterschiedlich. War wirklich passieren wird, kann wohl niemand verlässlich vorhersagen. Die Risiken jedenfalls wären extrem hoch.
Frage zur weiteren Kriegsentwicklung
Wickiborusse, Dortmund, Mittwoch, 06.04.2022, 13:45 (vor 1355 Tagen) @ BONES
Wenn man jetzt mal Nuklearwaffen als nicht wahrscheinlich ausklammert, habe ich doch arge Bedenken, dass die russische Luftwaffe im konventionellen Rahmen dazu in der Lage wäre. Das würde Unmengen an Bomben und Marschflugkörpern erfordern, die Russland in der Menge wahrscheinlich gar nicht auf Lager hätte. Selbst wenn sie es versuchen würden, könnte der Westen schnell gegensteuern bzw. durch Lieferung von Patriot-Systemen. Dann würde der russischen Luftwaffe schnell die Puste ausgehen.
Frage zur weiteren Kriegsentwicklung
BeefSG, Dortmund, Mittwoch, 06.04.2022, 10:40 (vor 1355 Tagen) @ BONES
Gibt es eigentlich ein Szenario in dem die Ukraine die Krim und die Gebiete Luhansk und Donetsk vollständig zurückerobert?
Frage zur weiteren Kriegsentwicklung
Goalgetter1990, Mittwoch, 06.04.2022, 10:49 (vor 1355 Tagen) @ BeefSG
Gibt es eigentlich ein Szenario in dem die Ukraine die Krim und die Gebiete Luhansk und Donetsk vollständig zurückerobert?
Ein (aktuell unwahrscheinlicher) Staatsstreich in Russland und eine mögliche einhergehende wegfallende Unterstützung von Lugansk und Donezk würde eine Eroberung von Lugansk und Donezk potenziell ermöglichen (beide haben eigtl. keine funktionale Armee).
Eine Rückeroberung der Krim ist selbst bei einem Staatsstreich nahezu ausgeschlossen. Selbst putschende Militärs würden die Krim als Teil Russlands auffassen und das nicht zulassen.
Es geht nur noch um den Osten
BONES, Dienstag, 05.04.2022, 23:48 (vor 1355 Tagen) @ BONES
Es werden die Wellen "nur" noch im Osten und Süden (Kharkiw) kommen, alles hinter der Dnepr wird man nicht mehr angreifen und mit einer mgl. Einnahme von Odessa wird man am Verhandlungstisch eine Zusammenkunft erreichen
Es geht nur noch um den Osten
Gargamel09, Mittwoch, 06.04.2022, 10:15 (vor 1355 Tagen) @ DanVanKes
Es werden die Wellen "nur" noch im Osten und Süden (Kharkiw) kommen, alles hinter der Dnepr wird man nicht mehr angreifen und mit einer mgl. Einnahme von Odessa wird man am Verhandlungstisch eine Zusammenkunft erreichen
Die Russen können Odessa nicht (mehr) einnehmen, die Stadt ist nun auch noch so befestigt, das wird ein Blutbad für die Russen werden. Mit dem längsten Tunnelsystem der Welt, erwartet die Russen ein "2. Vietnam". Hinter jeder Mauer könnten plötzlich Ukrainische Soldaten auftauchen, und wieder verschwinden.
Kharkiv wird wohl leider ein 2. Mariupol werden, genauso wie andere Städte im Donbass, die Russen werden alles was sie haben auf die Stadt abfeuern, zum Glück gibt es wenigstens in Kharkiv noch eine U-Bahn, wo die Menschen größtenteils sicher sind. Hoffen wir mal, dass es die Russen nicht schaffen, die Städte einzukesseln. Es sind entscheidende Wochen, die die Ukrainer nutzen müssen, bevor sich die Russen, mit ihren Truppen aus dem Norden der Ukraine, neu im Osten formiert haben und dort Großoffensiven starten
Odessa? 3 Punkte zum weiteren Krieg
Goalgetter1990, Mittwoch, 06.04.2022, 09:10 (vor 1355 Tagen) @ DanVanKes
bearbeitet von Goalgetter1990, Mittwoch, 06.04.2022, 09:29
Es werden die Wellen "nur" noch im Osten und Süden (Kharkiw) kommen, alles hinter der Dnepr wird man nicht mehr angreifen und mit einer mgl. Einnahme von Odessa wird man am Verhandlungstisch eine Zusammenkunft erreichen
3 Punkte:
- Die Russen waren nicht mal in der Lage Mykolajiw auf dem Weg nach Odessa einzunehmen oder sogar nur zu belagern. Ich halte eine zeitnahe Belagerung, geschweige denn Einnahme, von Odessa für nahezu ausgeschlossen. Und nur mit den Schiffen vor Odessa nimmst du keine Millionenstadt ein. Im Gegenteil, man hat in der Region Cherson relevante Teile verloren und befindet sich in der Defensive und man muss aufpassen nicht wieder hinter den Dnjepr zurückgeworfen zu werden. Die Einheiten, die jetzt aus Kyiv abgezogen werden, werden laut der Nachrichtendienste eher in den Osten kommen.
- Man kann mich gerne hier auf mein Statement festnageln, wenn ich falsch liege: Es würde niemals (!) eine Zusammenkunft geben, in der die Ukraine Odessa, Kharkiv und die Region Kherson abgibt. Das ist völlig ausgeschlossen. Mal abgesehen davon, dass sich Selenskyi und alle handelnden Personen dann selbst erschießen dürften, steht das weder in der Führung, noch in der Bevölkerung zur Debatte. Eher begibt man sich in einen Jahre-langen Guerilla- und Partisanen-Krieg.
- Ich glaube, manche überschätzen nach wie vor die Fähigkeiten der russischen Armee (und unterschätzen die Ukraine, die in der Mannstärke in der Überzahl ist und dazu hochmotiviert ist) - und das nach 5 Wochen Demütigung der russischen Armee. Es wird nicht passieren, dass die Russen jetzt schnell mal die Kräfte bündeln und dann alles überrollen. Das hatten die sogenannten Militäranalysten vom ersten Tag erwartet (Bsp: https://www.stern.de/digital/technik/ukraine--warum-eine-moderne-panzerfaust-eine-russische-invasion-nicht-stoppen-koennte-31560384.html ), mit bekanntem Ergebnis. Das Institute for the Study of War (https://www.understandingwar.org/) hat in den letzten Tagesberichten mehrfach betont, wie angeschlagen die Truppen um Kyiv sind, und dass eine direkte Entsendung in den Osten eher in der Vernichtung der Einheiten münden könnte, als in einem russischen Sieg.
Ich wünsche es ihnen
Goalgetter1990, Mittwoch, 06.04.2022, 12:33 (vor 1355 Tagen) @ Goalgetter1990
und hoffe natürlich dass deine Worte aus dem Beitrag auch so oder ähnlich kommen werden
Odessa? 3 Punkte zum weiteren Krieg
the mirrorblack, Hohenlimburg, Mittwoch, 06.04.2022, 10:19 (vor 1355 Tagen) @ Goalgetter1990
Die Wahrheit liegt halt auf dem Platz, wer hat’s nochmal gesagt? Man hat Ukraine komplett unterschätzt, auch ich dachte, daß die Russen Kiew in drei Tagen einnehmen. Bin aber kein Militärexperte.
Odessa? 3 Punkte zum weiteren Krieg
majae, Muc, Mittwoch, 06.04.2022, 10:32 (vor 1355 Tagen) @ the mirrorblack
Die Wahrheit liegt halt auf dem Platz, wer hat’s nochmal gesagt? Man hat Ukraine komplett unterschätzt, auch ich dachte, daß die Russen Kiew in drei Tagen einnehmen. Bin aber kein Militärexperte.
Der komplette Westen dachte das. Bei den Angegriffenen sah das aber anders aus. Ich hab mit einigen Ukrainern vor dem Krieg noch geredet, jeder von denen war sich absolut sicher, dass sie gewinnen werden, sollte Russland einmaschieren. Anfangs hab ich innerlich noch vor so viel Naivität den Kopf geschüttelt, jetzt muss ich eingestehen, dass ich der Naive war.
Odessa? 3 Punkte zum weiteren Krieg
Lattenknaller, Madrid, Mittwoch, 06.04.2022, 12:07 (vor 1355 Tagen) @ majae
Die Wahrheit liegt halt auf dem Platz, wer hat’s nochmal gesagt? Man hat Ukraine komplett unterschätzt, auch ich dachte, daß die Russen Kiew in drei Tagen einnehmen. Bin aber kein Militärexperte.
Der komplette Westen dachte das. Bei den Angegriffenen sah das aber anders aus. Ich hab mit einigen Ukrainern vor dem Krieg noch geredet, jeder von denen war sich absolut sicher, dass sie gewinnen werden, sollte Russland einmaschieren. Anfangs hab ich innerlich noch vor so viel Naivität den Kopf geschüttelt, jetzt muss ich eingestehen, dass ich der Naive war.
Du warst nicht naiv, sondern bist, genauso wie ich und auch im generellen die öffentliche Meinung im Westen, der russischen Manipulation derselbigen auf den Leim gegangen. Putins mediale Truppen treiben ja schon seit Jahren ihr Unwesen bis zur (versuchten?) Manipulation von Wahlen. Bis zur Stärkung von politischen Parteien in Europa. Das alles wird seit Jahren und immer noch unterschätzt und toleriert.
Odessa? 3 Punkte zum weiteren Krieg
nofilis, Mittwoch, 06.04.2022, 10:12 (vor 1355 Tagen) @ Goalgetter1990
Da bin ich bei dir. Eher holt sich die Ukraine Kherson zurück, als das die Russen Odessa nehmen. Die Waffenlieferungen werden eher massiver und die Ukraine hat Hightech Waffen die die Russen nicht haben (jetzt ja bspw. Switchblade Drohnen der USA). Das wird weiterhin blutig für die Russen.
Odessa? 3 Punkte zum weiteren Krieg
Ulrich, Mittwoch, 06.04.2022, 10:39 (vor 1355 Tagen) @ nofilis
Da bin ich bei dir. Eher holt sich die Ukraine Kherson zurück, als das die Russen Odessa nehmen. Die Waffenlieferungen werden eher massiver und die Ukraine hat Hightech Waffen die die Russen nicht haben (jetzt ja bspw. Switchblade Drohnen der USA). Das wird weiterhin blutig für die Russen.
Sind eigentlich mittlerweile größere Mengen geliefert worden? Ursprünglich war von 100 Exemplaren die Rede, und es war unklar, ob es sich um Switchblade 300 oder Switschblade 600 handelt. Die Anzahl jedenfalls dürfte höchstens zu Testzwecken ausreichen.
Odessa? 3 Punkte zum weiteren Krieg
Chappi1991
, Mittwoch, 06.04.2022, 12:25 (vor 1355 Tagen) @ Ulrich
Sind eigentlich mittlerweile größere Mengen geliefert worden? Ursprünglich war von 100 Exemplaren die Rede, und es war unklar, ob es sich um Switchblade 300 oder Switschblade 600 handelt. Die Anzahl jedenfalls dürfte höchstens zu Testzwecken ausreichen.
100 Systeme á 10 Drohnen.
Odessa? 3 Punkte zum weiteren Krieg
Ulrich, Mittwoch, 06.04.2022, 12:54 (vor 1355 Tagen) @ Chappi1991
Sind eigentlich mittlerweile größere Mengen geliefert worden? Ursprünglich war von 100 Exemplaren die Rede, und es war unklar, ob es sich um Switchblade 300 oder Switschblade 600 handelt. Die Anzahl jedenfalls dürfte höchstens zu Testzwecken ausreichen.
100 Systeme á 10 Drohnen.
Damit kann man dann schon etwas mehr anfangen.
Weißt Du zufällig, ob Switchblade 300 oder 600? Die unterscheiden sich in Reichweite und Sprengkraft ja extrem.
Odessa? 3 Punkte zum weiteren Krieg
Goalgetter1990, Mittwoch, 06.04.2022, 13:00 (vor 1355 Tagen) @ Ulrich
Sind eigentlich mittlerweile größere Mengen geliefert worden? Ursprünglich war von 100 Exemplaren die Rede, und es war unklar, ob es sich um Switchblade 300 oder Switschblade 600 handelt. Die Anzahl jedenfalls dürfte höchstens zu Testzwecken ausreichen.
100 Systeme á 10 Drohnen.
Damit kann man dann schon etwas mehr anfangen.
Weißt Du zufällig, ob Switchblade 300 oder 600? Die unterscheiden sich in Reichweite und Sprengkraft ja extrem.
Laut Euronews und Bloomberg: Sowohl als auch! Beide Modelle werden geliefert. Keine Info in Bezug auf Verteilung.
Odessa? 3 Punkte zum weiteren Krieg
Ulrich, Mittwoch, 06.04.2022, 15:13 (vor 1355 Tagen) @ Goalgetter1990
Sind eigentlich mittlerweile größere Mengen geliefert worden? Ursprünglich war von 100 Exemplaren die Rede, und es war unklar, ob es sich um Switchblade 300 oder Switschblade 600 handelt. Die Anzahl jedenfalls dürfte höchstens zu Testzwecken ausreichen.
100 Systeme á 10 Drohnen.
Damit kann man dann schon etwas mehr anfangen.
Weißt Du zufällig, ob Switchblade 300 oder 600? Die unterscheiden sich in Reichweite und Sprengkraft ja extrem.
Laut Euronews und Bloomberg: Sowohl als auch! Beide Modelle werden geliefert. Keine Info in Bezug auf Verteilung.
Danke! Jetzt muss man abwarten, ob die Systeme die Erwartungen erfüllen und ob die USA weitere Exemplare liefern kann. Gerade mit der größeren Variante könnte man theoretisch gepanzerte Fahrzeuge, Artillerie- und Raketenstellungen aus größerer Entfernung zerstören.
Odessa? 3 Punkte zum weiteren Krieg
nofilis, Mittwoch, 06.04.2022, 15:46 (vor 1355 Tagen) @ Ulrich
Ich hatte einen interessanten Tweet dazu gesehen, dass man bspw. die Nachschubwege (per Zug) in die besetzen Gebiete in Donezk und Luhansk angreifen könnte.
Mals sehen, ist nur ein Baustein aber sicher kein schlechter. Und wie bereits geschrieben, es werden auch 600 geliefert.
Odessa? 3 Punkte zum weiteren Krieg
Goalgetter1990, Mittwoch, 06.04.2022, 09:49 (vor 1355 Tagen) @ Goalgetter1990
Der Stern-Artikel ist toll.
Er zeigt wie sehr der Westen die militärische Situation vollkommen falsch eingeschätzt hat. Das sind auch Gründe für die Aussagen von Lindner am ersten Tag.
Am besten finde ich "Die modernen russischen Militärkonzepte" ... da komme ich kaum aus dem Lachflash raus.
Odessa? 3 Punkte zum weiteren Krieg
Ulrich, Mittwoch, 06.04.2022, 10:30 (vor 1355 Tagen) @ Taifun
Der Stern-Artikel ist toll.
Er zeigt wie sehr der Westen die militärische Situation vollkommen falsch eingeschätzt hat. Das sind auch Gründe für die Aussagen von Lindner am ersten Tag.
Nicht nur der Westen hat die Situation falsch eingeschätzt. Das gilt noch viel mehr für Wladimir Putin. Der war nicht davon ausgegangen, dass die russische Armee auf nennenswerten militärischen Widerstand treffen würde. Er glaubte, man könne einfach so nach Kiew rollen und dort ein neues Parlament und dann eine neue Regierung installieren.
Am besten finde ich "Die modernen russischen Militärkonzepte" ... da komme ich kaum aus dem Lachflash raus.
Die russische Armee ist in einem deutlich schlechteren Zustand als vorher von westlichen Experten vermutet. Aber mindestens genau so entscheidend für den russischen Misserfolg scheint mir Wladimir Putin zu sein. Der hat die Invasionspläne im stillen Kämmerlein zusammen mit einem kleinen Kreis von Eingeweihen ausgeheckt. Militär und Geheimdienste waren weitgehend außen vor. Das hat z.b. dazu geführt, dass der FSB Putin das über die Ukraine geliefert hat, was dessen vorgefasster Meinung entsprach. Man hat geglaubt, die Lageberichte würden überflogen werden und dann in irgend einem Archiv landen. Dass sie die Grundlage für Invasionspläne sein könnten, das hat niemand beim Geheimdienst geahnt.
Hätte die russische Armee mit langen, schweren Kämpfen gerechnet, dann wäre man vermutlich ganz anders vorgegangen. Vorsichtiger, nur mit Eliteeinheiten, und man hätte von vorne herein die Logistik auf einen längeren Krieg ausgerichtet. Dann wäre es für die Ukraine wohl deutlich schwerer geworden.
Odessa? 3 Punkte zum weiteren Krieg
Goalgetter1990, Mittwoch, 06.04.2022, 10:14 (vor 1355 Tagen) @ Taifun
bearbeitet von Goalgetter1990, Mittwoch, 06.04.2022, 10:23
Der Stern-Artikel ist toll.
Er zeigt wie sehr der Westen die militärische Situation vollkommen falsch eingeschätzt hat. Das sind auch Gründe für die Aussagen von Lindner am ersten Tag.
Am besten finde ich "Die modernen russischen Militärkonzepte" ... da komme ich kaum aus dem Lachflash raus.
Es war die Großzahl der sogenannten Militäranalysten (also Menschen, die das hauptberuflich machen), die einen schnellen Zusammenbruch der Ukrainischen Armee und einen schnellen russischen Sieg vorausgesagt haben. Nur wenige haben auf die Motivation und die hohe Kampferfahrung der Ukrainischen Armee aufmerksam gemacht. Zudem hatten anscheinend die meisten zu viele 9. Mai Paraden in Moskau geschaut, und hatten die Annahme, dass die nun vernichteten VDV-Elite-Einheiten tatsächlich Flughäfen ohne Luftunterstützung halten können.
Abgesehen von den Militäranalysten, haben auch viele "Politikexperten" de-facto versagt. Was hab ich vor dem Konflikt Artikel und Videos gesehen, in denen Wissenschaftler anhand von Spieltheorie und Kosten-Nutzen-Abwägung argumentiert haben "Invasion schlecht für Russland -> Deswegen greift Putin nicht an" (Bsp: https://www.atlanticcouncil.org/blogs/new-atlanticist/why-putin-wont-invade-ukraine/ ). Den ideologischen Aspekt hatte man schlicht ignoriert.
Lerneffekt: "Rationale" Analysen können nur bedingt Voraussagen für das Handeln von Akteuren oder die Realität treffen.
Es geht nur noch um den Osten
Ulrich, Mittwoch, 06.04.2022, 08:42 (vor 1355 Tagen) @ DanVanKes
Es werden die Wellen "nur" noch im Osten und Süden (Kharkiw) kommen, alles hinter der Dnepr wird man nicht mehr angreifen und mit einer mgl. Einnahme von Odessa wird man am Verhandlungstisch eine Zusammenkunft erreichen
Zu mehr als zu Operationen im Osten und Süden der Ukraine dürfte Russland auf Sicht der nächsten zwei, drei Monate nicht in der Lage sein. Und die werden vermutlich übereilt erfolgen, Putin will bis zum 9. Mai Erfolge sehen. Bisher waren die Ukrainer dort eher schwach aufgestellt, man hatte sich auf die Verteidigung von Kiew konzentriert. Jetzt verlagern beide Seiten Kräfte in Richtung Donbass. Die Ukraine hat die kürzeren Wege, aber aktuell sind die russischen Kräfte dort deutlich in der Überzahl.
Eventuell schafft Russland es, Odessa zu belagern. Aber die Stadt dürfte mittlerweile stark befestigt sein, zudem verfügt man über ein ausgedehntes Tunnelsystem. Eine Eroberung scheint deshalb unwahrscheinlich. Russland dürfte eher versuchen, sich im Osten Fläche zusichern.
Es geht nur noch um den Osten
Frankonius, Frankfurt, Mittwoch, 06.04.2022, 09:08 (vor 1355 Tagen) @ Ulrich
Eventuell schafft Russland es, Odessa zu belagern. Aber die Stadt dürfte mittlerweile stark befestigt sein, zudem verfügt man über ein ausgedehntes Tunnelsystem. Eine Eroberung scheint deshalb unwahrscheinlich. Russland dürfte eher versuchen, sich im Osten Fläche zusichern.
Eine Belagerung wäre aus meiner Sicht eine sogenannte "Humanitäre Katastrophe".
Das ist ein idiotischer Ausdruck (Krieg ist immer eine Katastrophe), aber wird gern gebraucht.
Eine Belagerung könnte einmal in Richtung Leningrad gehen (für die Belagerten schlimm) oder Stalingrad gehen - für die Stadt übel und für die Belagerer/Besetzer eine katastrophale Niederlage.
Ich vermute, dass die Ukraine und der Westen wirklich alles tun werden um die Stadt zu schützen.
Dazu bräuchte die Ukraine auch Waffen um gegen Schiffe vorzugehen. Man erinnert sich vielleicht an die Exocet Raketen aus dem Falkland-Krieg - da war ja eine böse Überraschung für die Royal Navy. So etwas würde ich den Ukrainer auch wünschen, damit sie gegen Putins verf**** Schwarzmeer-Flotte vorgehen können *emotionenaus*.
Es geht nur noch um den Osten
Ulrich, Mittwoch, 06.04.2022, 09:27 (vor 1355 Tagen) @ Frankonius
Dazu bräuchte die Ukraine auch Waffen um gegen Schiffe vorzugehen. Man erinnert sich vielleicht an die Exocet Raketen aus dem Falkland-Krieg - da war ja eine böse Überraschung für die Royal Navy. So etwas würde ich den Ukrainer auch wünschen, damit sie gegen Putins verf**** Schwarzmeer-Flotte vorgehen können *emotionenaus*.
Die Ukraine hat eine neu entwickelte Antischiff-Rakete, die von Lkws abgefeuert werden kann. Die Frage ist, wie steht es um die Einsatzbereitschaft? Zudem hat Großbritannien angedeutet, ähnliche Waffen liefern zu wollen.
Es geht nur noch um den Osten
Ulrich, Mittwoch, 06.04.2022, 09:41 (vor 1355 Tagen) @ Ulrich
Jede Woche, welche der Krieg dauert werden mehr Waffen geliefert. Die Produktion von sinnvollen Waffen dürfte gerade in den USA im 7*24-Modus erfolgen. Sobald diese Fabriken liefern, wird es sehr schmerzhaft für russische Truppen.
Wieviele Hyperschallraketen haben die Russen bisher abgefeuert? Zwei, oder? Haben die wirklich nicht mehr davon?
Es geht nur noch um den Osten
Ulrich, Mittwoch, 06.04.2022, 09:51 (vor 1355 Tagen) @ Taifun
Jede Woche, welche der Krieg dauert werden mehr Waffen geliefert. Die Produktion von sinnvollen Waffen dürfte gerade in den USA im 7*24-Modus erfolgen. Sobald diese Fabriken liefern, wird es sehr schmerzhaft für russische Truppen.
Wieviele Hyperschallraketen haben die Russen bisher abgefeuert? Zwei, oder? Haben die wirklich nicht mehr davon?
Genaueres wissen wenn überhaupt wohl nur die westlichen Geheimdienste. Aber der Tenor war wohl, dass die Russen gerade von den "Prestige-Waffensystemen" nicht all zu viele haben dürften. Da scheinen wohl bereits die Sanktionen gewirkt zu haben, die ab 2014 verhängt wurden.
Es geht nur noch um den Osten
Ulrich, Mittwoch, 06.04.2022, 10:06 (vor 1355 Tagen) @ Ulrich
Wahrst wollte man Eindruck schinden und hoffte auf eine Paralyse.
Die gehen wahrscheinlich schon auf dem Zahnfleisch. Bei vielen Waffensystemen. Am Ende bleibt für Putins Sieg nur eine kleine Atombombe. Militärisch konventionell traue ich den Russen nicht mehr zu, dass die eine stabile Eroberung durchsetzen.
Es geht nur noch um den Osten
Lattenknaller, Madrid, Mittwoch, 06.04.2022, 12:17 (vor 1355 Tagen) @ Taifun
Wahrst wollte man Eindruck schinden und hoffte auf eine Paralyse.
Die gehen wahrscheinlich schon auf dem Zahnfleisch. Bei vielen Waffensystemen. Am Ende bleibt für Putins Sieg nur eine kleine Atombombe. Militärisch konventionell traue ich den Russen nicht mehr zu, dass die eine stabile Eroberung durchsetzen.
Ich würde eher von Chemiewaffen ausgehen, um die Durchhaltebereitschaft zu schwächen. Das hat ja schon in Syrien funktioniert. Die USA warnen ja schon seit Wochen, dass das ein reelles Szenario ist. Ich mein, die bomben seit Wochen Städte weg, knallen einfach unschuldige Zivilisten ab und lassen die auf der Straße liegen. Denen ist die Bevölkerung egal, die Medien in Russland trommeln doch schon. Das ist alles so zum Kotzen....
Es geht nur noch um den Osten
the mirrorblack, Hohenlimburg, Mittwoch, 06.04.2022, 10:24 (vor 1355 Tagen) @ Taifun
Was wäre die Reaktion der NATO, falls Vlad eine taktische Atombombe auf Kiew schmeißt? Sanktionen reichen da nicht mehr. Ich traue ihm alles zu.
Es geht nur noch um den Osten
the mirrorblack, Mittwoch, 06.04.2022, 10:25 (vor 1355 Tagen) @ the mirrorblack
Da wirst du die Nato fragen müssen.
Es geht nur noch um den Osten
micha87, bei Berlin, Mittwoch, 06.04.2022, 00:10 (vor 1355 Tagen) @ DanVanKes
Du hältst es also für möglich das die Ukraine den Donbas abgibt und fast die gesamte Küstenregion? Man zwingt dann zig Ukrainer plötzlich Russen zu sein und das wäre die Lösung? Ich halte das für keine große Erfindung und glaube das wird die Ukraine weiter destabilisieren. Es muss verhindert werden daß Russland diesen Sieg erringt und das wäre für Europa ein fatales Signal. Ich vermute auch die Bilder von Butcha werden den Hass & die Aggression auf Russland weiter vergrößern. Die Ukrainer vernehmen auch sie haben eine Chance als Staat zu überleben und nicht wenige sind dafür bereit alles zu geben. Jeder Tag länger gibt den Ukrainern eine Chance das zu überstehen. Ich hoffe sie packen das und wir müssen denen die bestmögliche Hilfe zusichern, ohne uns selbst dabei zu vergessen. Ein schmaler Grat ist das eben alles schon und die Ukrainer werden noch vieles ertragen müssen.
Es geht nur noch um den Osten
Ulrich, Mittwoch, 06.04.2022, 09:00 (vor 1355 Tagen) @ micha87
Du hältst es also für möglich das die Ukraine den Donbas abgibt und fast die gesamte Küstenregion? Man zwingt dann zig Ukrainer plötzlich Russen zu sein und das wäre die Lösung? Ich halte das für keine große Erfindung und glaube das wird die Ukraine weiter destabilisieren. Es muss verhindert werden daß Russland diesen Sieg erringt und das wäre für Europa ein fatales Signal. Ich vermute auch die Bilder von Butcha werden den Hass & die Aggression auf Russland weiter vergrößern. Die Ukrainer vernehmen auch sie haben eine Chance als Staat zu überleben und nicht wenige sind dafür bereit alles zu geben. Jeder Tag länger gibt den Ukrainern eine Chance das zu überstehen. Ich hoffe sie packen das und wir müssen denen die bestmögliche Hilfe zusichern, ohne uns selbst dabei zu vergessen. Ein schmaler Grat ist das eben alles schon und die Ukrainer werden noch vieles ertragen müssen.
Politisch aufgeben wird die Ukraine diese Gebiete nicht. Wahrscheinlicher ist, dass wir eine Situation sehen werden, in der Russland Teile der Ukraine besetzt hält, und dass es Frontlinien gibt, die sich nicht oder kaum bewegen. Maximal wird es zunächst so etwas wie einen neuen Waffenstillstand geben.
Der Westen wird die Sanktionen gegen Russland weiter aufrechterhalten oder sogar verstärken. Gleichzeitig wird man die Armee der Ukraine zunehmend auch an modernen westlichen Waffensystemen schulen und dann damit ausstatten.
Die Frage ist, wie wird Wladimir Putin reagieren? Kein schneller Sieg innerhalb einiger Tage, kein Marionetten-Regime in Kiew, das die Verbindungen zum Westen kappt, sich an Russland koppelt und den Westen auffordert, die seit 2014 geltenden, eher weichen Sanktionen gegen Russland aufzuheben. Statt dessen ein "Donbass XXL", gleichzeitig eine russische Wirtschaft, die in die Knie geht? Dass der Westen Angst vor einem inszenierten Chemiewaffeneinsatz oder etwas ähnlichem hat, das scheint nachvollziehbar.
Es geht nur noch um den Osten
MBasic, Wetter, Mittwoch, 06.04.2022, 07:46 (vor 1355 Tagen) @ micha87
Klar ist das denkbar, es kommt aber auf die Lage auf dem Boden an. So lange die NATO (speziell Amis und Briten) die Ukraine massiv unterstützen wird es dazu nicht kommen. Ohne Hilfe ist es aber ein aussichtsloser Kampf. Für den ukrainischen Staat wäre ein Verzicht auf große Staatsgebiete katastrophal. Man hätte einen eingefrorenen Konflikt und ein schwer angeschlagenes Staatsgebilde, siehe BiH. Russland könnte mit so einer Lösung sehr gut leben.
Es geht nur noch um den Osten
Sascha, Dortmund, Mittwoch, 06.04.2022, 07:51 (vor 1355 Tagen) @ MBasic
Klar ist das denkbar, es kommt aber auf die Lage auf dem Boden an. So lange die NATO (speziell Amis und Briten) die Ukraine massiv unterstützen wird es dazu nicht kommen. Ohne Hilfe ist es aber ein aussichtsloser Kampf. Für den ukrainischen Staat wäre ein Verzicht auf große Staatsgebiete katastrophal. Man hätte einen eingefrorenen Konflikt und ein schwer angeschlagenes Staatsgebilde, siehe BiH. Russland könnte mit so einer Lösung sehr gut leben.
Wieso könnte Russland damit sehr gut leben? Es wäre doch ein gewaltiger Gesichtsverlust für Putin, der die ukrainische "Nazi-Regierung" stürzen und das Land befreien wollte, wenn er am Ende nur mit Geländegewinnen dastehen würde.
Es geht nur noch um den Osten
MBasic, Wetter, Mittwoch, 06.04.2022, 09:45 (vor 1355 Tagen) @ Sascha
bearbeitet von MBasic, Mittwoch, 06.04.2022, 09:50
Wieso könnte Russland damit sehr gut leben? Es wäre doch ein gewaltiger Gesichtsverlust für Putin, der die ukrainische "Nazi-Regierung" stürzen und das Land befreien wollte, wenn er am Ende nur mit Geländegewinnen dastehen würde.
Für die russische Regierung ist es in erster Linie eine Auseinandersetzung gegen den Westen und westliche Interessen. Auch Putin braucht Unterstützung aus der Bevölkerung, die Nazi-Nummer zieht nun mal besser als wenn er im TV über Geopolitik, russische und westliche Interessen quatschen würde. In den USA geht es auch nur um Freiheit, Demokratie und Menschenrechte und nie um Einfluss, Militärbasen, Gas und Öl.
Er würde das als Erfolg verkaufen können, was hat die russische Bevölkerung für eine Wahl? !
Es geht nur noch um den Osten
Ulrich, Mittwoch, 06.04.2022, 09:14 (vor 1355 Tagen) @ Sascha
Klar ist das denkbar, es kommt aber auf die Lage auf dem Boden an. So lange die NATO (speziell Amis und Briten) die Ukraine massiv unterstützen wird es dazu nicht kommen. Ohne Hilfe ist es aber ein aussichtsloser Kampf. Für den ukrainischen Staat wäre ein Verzicht auf große Staatsgebiete katastrophal. Man hätte einen eingefrorenen Konflikt und ein schwer angeschlagenes Staatsgebilde, siehe BiH. Russland könnte mit so einer Lösung sehr gut leben.
Wieso könnte Russland damit sehr gut leben? Es wäre doch ein gewaltiger Gesichtsverlust für Putin, der die ukrainische "Nazi-Regierung" stürzen und das Land befreien wollte, wenn er am Ende nur mit Geländegewinnen dastehen würde.
Auch Russland würde unter so einer Situation ganz massiv leiden. Vor allem wirtschaftlich. Bisher sehen wir nur die kurzfristigen Folgen der Sanktionen. Die mittel- und langfristigen haben ihre Wirkung noch gar nicht entfaltet. Man wird zurück in die Mangelwirtschaft fallen. Die Wirtschaft der UDSSR war weitgehend autonom, die Russlands aber eng mit der des Westens verflochten. Selbst russische Passagier- und Frachtflugzeuge fliegen dank westlicher Avionik und mit Triebwerken aus dem Westen. Der russische Zugverkehr funktioniert dank westlicher Technik. Und selbst in russischen Kraftfahrzeugen befindet sich westliche Elektronik. Russland hofft zwar auf chinesische Hilfe, aber bisher agiert die chinesische Wirtschaft sehr vorsichtig, um nicht selbst vom Westen sanktioniert zu werden. Der westliche Markt ist für China deutlich wichtiger als der russische.
Zudem sollte man nicht vergessen, dass eine wesentliche Ursache für den Verfall der UDSSR das Desaster in Afghanistan war. Wenn jetzt eine sechsstellige Zahl von russischen Soldaten traumatisiert aus der Ukraine nach Russland zurückkehrt, Tausende den Krieg nicht überleben und Zehntausende Verwundungen erleiden, dann wird das etwas mit der russischen Gesellschaft machen.
Es geht nur noch um den Osten
Klopfer
, Dortmund, Mittwoch, 06.04.2022, 08:46 (vor 1355 Tagen) @ Sascha
Wieso könnte Russland damit sehr gut leben? Es wäre doch ein gewaltiger Gesichtsverlust für Putin, der die ukrainische "Nazi-Regierung" stürzen und das Land befreien wollte, wenn er am Ende nur mit Geländegewinnen dastehen würde.
Drohende Gesichtsverluste hat doch noch jeder Faschist mit seiner eigenen Wahrheit erfolgreich verhindert.
SGG
Klopfer
Es geht nur noch um den Osten
Frankonius, Frankfurt, Mittwoch, 06.04.2022, 09:31 (vor 1355 Tagen) @ Klopfer
Drohende Gesichtsverluste hat doch noch jeder Faschist mit seiner eigenen Wahrheit erfolgreich verhindert.
Eine große Expertise hatten ja in solchen "Wahrheiten" die Nazis. Obwohl man zu Jahreswende 1942/43 bis an die Wolga vorgedrungen war und nach dem kleinen unbedeutenden Rückschlag in Stalingrad (okay man hat es einen "Opfergang" genannt) trotzdem laut Propaganda von Sieg zu Sieg eilte, stand dann der ständig besiegte Gegner im Januar 1945 auf einmal an der Oder-Neiße-Linie. Merkwürdig, wo die Deutschen doch ständig gewonnen haben. Und die Bevölkerung und die Wehrmacht haben das Spiel bis zum bitteren Ende mit gemacht.
Es geht nur noch um den Osten
Ulrich, Mittwoch, 06.04.2022, 09:38 (vor 1355 Tagen) @ Frankonius
Drohende Gesichtsverluste hat doch noch jeder Faschist mit seiner eigenen Wahrheit erfolgreich verhindert.
Eine große Expertise hatten ja in solchen "Wahrheiten" die Nazis. Obwohl man zu Jahreswende 1942/43 bis an die Wolga vorgedrungen war und nach dem kleinen unbedeutenden Rückschlag in Stalingrad (okay man hat es einen "Opfergang" genannt) trotzdem laut Propaganda von Sieg zu Sieg eilte, stand dann der ständig besiegte Gegner im Januar 1945 auf einmal an der Oder-Neiße-Linie. Merkwürdig, wo die Deutschen doch ständig gewonnen haben. Und die Bevölkerung und die Wehrmacht haben das Spiel bis zum bitteren Ende mit gemacht.
Die meisten Deutschen außerhalb und innerhalb der Wehrmacht wussten nach Stalingrad, was die Stunde geschlagen hatte. Aus Überzeugung weiter gemacht hat eine Minderheit. Die Mehrheit aus Angst vor der Gestapo, vor dem Erschießungskommando oder dem Strick. Oder vor dem Kriegsgegner.
In Deutschland war die gesamte politische und militärische Führung verantwortlich für unfassbare Verbrechen. Entsprechend hat man auch mit schweren Konsequenzen gerechnet. In Russland können weite Teile des Regierungsapparates erklären, dass sie in die Invasionspläne nicht eingebunden waren und nicht einmal etwas gewusst haben. Und bei allem Abscheu vor den Gräueltaten Russlands, die Verbrechen Nazi-Deutschlands waren noch unvergleichlich bestialischer.
Es geht nur noch um den Osten
balisto, 44143, Mittwoch, 06.04.2022, 09:57 (vor 1355 Tagen) @ Ulrich
Die meisten Deutschen außerhalb und innerhalb der Wehrmacht wussten nach Stalingrad, was die Stunde geschlagen hatte. Aus Überzeugung weiter gemacht hat eine Minderheit. Die Mehrheit aus Angst vor der Gestapo, vor dem Erschießungskommando oder dem Strick. Oder vor dem Kriegsgegner.
Das ist so nicht ganz korrekt. Innerhalb der Führungsebene der Wehrmacht wusste man bereits nach dem Scheitern von Unternehmen Barbarossa, dass der Krieg nicht mehr zu gewinnen ist. Für den ganz überwiegenden Teil der Zivilbevölkerung war der Krieg allerdings auch im Frühjahr 1943 noch sehr weit weg, was er, rein geographisch, ja auch tatsächlich war.
Es geht nur noch um den Osten
MBasic, Mittwoch, 06.04.2022, 08:11 (vor 1355 Tagen) @ Sascha
Putin ist sein Ruf im Ausland einigermaßen egal. Er will stark wirken, klar. Aber für Dinge, für die sich andere Staatschefs und Menschen schämen würden, hat er bei seinem Volk immer genügend Propaganda parat, um ihn zumindest im eigenen Land weiterhin als erfolgreich zu verkaufen. Plumpe Auftragsmorde in Europa zum Beispiel. Offensichtliche Unterdrückung der Opposition und von Protesten in Russland.
Und wenn das Volk glaubt, dass der Angriffskrieg in Ukraine keiner ist, sondern eine militärische Spezialoperation, dann steht er, selbst mit kleinen Landgewinnen, irgendwie als Sieger da. Es sei ja gar nicht geplant gewesen, sich Ukraine einverleiben zu wollen, sondern lediglich gefährliche Nazis auszumerzen; Und nun haben sie das getan und zusätzlich noch mehr Lebensraum am Schwarzen Meer dazu bekommen. Ein Sieg auf allen Ebenen.
Was am Ende des Tages die anderen Länder davon halten ist ihm erstmal egal, solange sein Volk hinter ihm steht. Dass seine Armee keinen guten militärischen Eindruck hinterlassen hat, das wird ihn sicher ärgern und sein Drohpotenzial etwas verringern gegenüber dem Westen, aber er hat immer noch Nuklearwaffen und die machen eben 90% seiner Stärke nach außen aus und die hat er bisher nicht verloren. Ich denke, so wird er sich nicht unbedingt als gesichtsverlustig sehen.
Es geht nur noch um den Osten
Sascha, Dortmund, Mittwoch, 06.04.2022, 08:45 (vor 1355 Tagen) @ Jahwe
Er hat diese Ziele aber selber bei Ansprachen an sein Volk formuliert.
Es geht nur noch um den Osten
MBasic, Mittwoch, 06.04.2022, 09:31 (vor 1355 Tagen) @ Sascha
Seine Aussagen und die der Regierung sind aber auch so vielfältig, dass er für alles irgendwo eine Rede findet, die zeigt, dass dies sein Ziel war und nichts anderes. Von Ukraine hat kein Existenzrecht bis hin zu nur mal schnell entnazifizieren.
Und, zumindest was ich so gesehen habe, hat er zwar Ukraine als natürlichen Teil Russlands bezeichnet, aber nie gesagt, dass sein Ziel ist es mit dieser Operation die Ukraine in Russland aufgehen zu lassen. Vielleicht später mal, aber nicht bei dieser Entnazifizierungs-Aktion.
Es geht nur noch um den Osten
neo_fisch, Dortmund, Mittwoch, 06.04.2022, 09:28 (vor 1355 Tagen) @ Sascha
Er hat diese Ziele aber selber bei Ansprachen an sein Volk formuliert.
Und in einer weiteren Ansprache wird er das "erreichte" ebenso als großartigen Sieg über den bösen Westen und die Nazis feiern (lassen)
Es geht nur noch um den Osten
Ulrich, Mittwoch, 06.04.2022, 09:31 (vor 1355 Tagen) @ neo_fisch
Er hat diese Ziele aber selber bei Ansprachen an sein Volk formuliert.
Und in einer weiteren Ansprache wird er das "erreichte" ebenso als großartigen Sieg über den bösen Westen und die Nazis feiern (lassen)
Die nationale Begeisterung wird Putin vermutlich für eine gewisse Zeit anfachen können. Aber "wenn der Schnee geschmolzen ist, ....".
Es geht nur noch um den Osten
micha87, bei Berlin, Mittwoch, 06.04.2022, 08:33 (vor 1355 Tagen) @ Jahwe
Putin wollte doch aber speziell die Regierung stürzen und meinte die Ukraine sei kein legitimier Staat. Wer halbwegs in Russland zugehört hat was die Motivation ist, sollte das registriert haben. Dazu gab es doch gesonderte Fernsehauftritte, also das passt irgendwie nicht zusammen... .
Klar kann er versuchen es irgendwie anders zu verkaufen, aber versprochen hat er den Menschen etwas anderes.
Es geht nur noch um den Osten
Ulrich, Mittwoch, 06.04.2022, 09:17 (vor 1355 Tagen) @ micha87
Putin wollte doch aber speziell die Regierung stürzen und meinte die Ukraine sei kein legitimier Staat. Wer halbwegs in Russland zugehört hat was die Motivation ist, sollte das registriert haben. Dazu gab es doch gesonderte Fernsehauftritte, also das passt irgendwie nicht zusammen... .
Klar kann er versuchen es irgendwie anders zu verkaufen, aber versprochen hat er den Menschen etwas anderes.
Kurz- und vermutlich mittelfristig sitzt Putin in Russland fest im Sattel. Aber die Auswirkungen des Krieges werden für Russland um so katastrophaler sein, um so länger die Auseinandersetzungen andauern. Und auch ein Waffenstillstand wird die Sanktionen des Westens nicht beenden. Man sollte nicht vergessen, dass die heutige, bisher eng mit der des Westens verflochtene russische Wirtschaft deutlich verletzlicher ist als die der UDSSR.
Es geht nur noch um den Osten
micha87, bei Berlin, Mittwoch, 06.04.2022, 11:43 (vor 1355 Tagen) @ Ulrich
Die Menschen haben auch keine richtige Chance auf die Straße zu gehen, aber sie werden es tun müssen möchten sie nicht weiter Mittäter sein. Es ist kompliziert, was ist man bereit für die eigene Freiheit zu tun? In Russland hat man mehrheitlich wohl einen anderen Blick darauf.
Frage zur weiteren Kriegsentwicklung
HoschUn, Ort, Dienstag, 05.04.2022, 22:25 (vor 1355 Tagen) @ BONES
Das erste Ziel wird es sein Kräfte zu bündeln und zu koordinieren. Die Russen hatten zwar viel Gerät in der Ukraine, aber zu stark aufgeteilt in unterschiedliche Einheiten mit mangelhafter Koordination. Das hat es ihnen sehr schwer gemacht die anfängliche Luftüberlegenheit zu halten. Zuletzt hatte man ja das Gefühl die Ukraine kann mit ein paar türkischen Billigdrohnen mehr anrichten als die Gesamtheit der russischen Luftstreitkräfte in der Ukraine. Das erste Ziel im Osten wird es für Russland den Luftraum komplett abzuriegeln für die Ukraine. Dann wird mab mit deutlich mehr man power in die belagerten Städte rein gehen. Wenn es der Ukraine nicht gelingt die uneingeschränkte russische Luftüberlegenheit zu verhindern, dann werden die umkämpften Städte früher oder später fallen.
Frage zur weiteren Kriegsentwicklung
Ulrich, Dienstag, 05.04.2022, 22:37 (vor 1355 Tagen) @ HoschUn
Das erste Ziel wird es sein Kräfte zu bündeln und zu koordinieren. Die Russen hatten zwar viel Gerät in der Ukraine, aber zu stark aufgeteilt in unterschiedliche Einheiten mit mangelhafter Koordination. Das hat es ihnen sehr schwer gemacht die anfängliche Luftüberlegenheit zu halten. Zuletzt hatte man ja das Gefühl die Ukraine kann mit ein paar türkischen Billigdrohnen mehr anrichten als die Gesamtheit der russischen Luftstreitkräfte in der Ukraine. Das erste Ziel im Osten wird es für Russland den Luftraum komplett abzuriegeln für die Ukraine. Dann wird mab mit deutlich mehr man power in die belagerten Städte rein gehen. Wenn es der Ukraine nicht gelingt die uneingeschränkte russische Luftüberlegenheit zu verhindern, dann werden die umkämpften Städte früher oder später fallen.
Gegen Flugzeuge und Hubschrauber in niedrigeren bis mittleren Höhen setzen die Ukrainer erfolgreich z.B. Stinger-Raketen ein. Die Russische Luftwaffe feuert deshalb vorwiegend aus größerer Entfernung, vielfach wohl noch aus dem russischen Luftraum, Luft-Boden-Raketen, Marschflugkörper, etc. ab. Aber von diesen komplexeren Waffensystemen hat man wohl weitaus weniger auf Lager als von einfacheren Waffen. Und zudem scheint man wohl mit technischem Versagen zu kämpfen. Man ging im Westen vorher davon aus, dass fast alle Raketen ihre Ziele anvisieren und erreichen würden. Tatsächlich scheint die Ausfallquote aber bei 50 Prozent oder mehr zu liegen.
Teilweise konnte man auch lesen, dass angeblich ukrainische Kräfte in den USA an komplexeren Systemen zur Luftvereidigung ausgebildet würden. Sollte der Krieg sich länger hinziehen, dann wäre ich über Lieferungen von Flugabwehrsystemen mit größerer Reichweite nicht überrascht. Das würde aber sicherlich noch einige Zeit dauern.
Frage zur weiteren Kriegsentwicklung
HoschUn, Ort, Dienstag, 05.04.2022, 22:54 (vor 1355 Tagen) @ Ulrich
Soviel in der Reichweite dieser Manpads fliegen zu müssen war ja eine Konsequenz daraus, dass die ukrainische Luftabwehr nicht ausgeschaltet war. Das zwingt die Russen in den Tiefflug oder Msrschflugkörper einzusetzen. Mit Luftüberlegenheit kann die russische Luftwaffe außerhalb der Reichweite von Stinger und Co operieren.
Frage zur weiteren Kriegsentwicklung
Ulrich, Mittwoch, 06.04.2022, 09:20 (vor 1355 Tagen) @ HoschUn
Soviel in der Reichweite dieser Manpads fliegen zu müssen war ja eine Konsequenz daraus, dass die ukrainische Luftabwehr nicht ausgeschaltet war. Das zwingt die Russen in den Tiefflug oder Msrschflugkörper einzusetzen. Mit Luftüberlegenheit kann die russische Luftwaffe außerhalb der Reichweite von Stinger und Co operieren.
Marschflugkörper sind teuer, hier dürften die russischen Vorräte deutlich knapper sein als bei einfachen Bomben, Granaten, etc. Zudem setzt man sie vor allem gegen stationäre Ziele ein. Flächenbombardierungen von Städten sind aus großer Höhe möglich. Aber will man gegnerische Truppen im Feld aus der Luft wirksam bekämpfen, dann muss man herunter in mittlere und niedrige Höhen. Dann aber begibt man sich in die Reichweite transportabler Flugabwehrraketen.
Frage zur weiteren Kriegsentwicklung
MBasic, Wetter, Dienstag, 05.04.2022, 22:30 (vor 1355 Tagen) @ HoschUn
Das erste Ziel wird es sein Kräfte zu bündeln und zu koordinieren. Die Russen hatten zwar viel Gerät in der Ukraine, aber zu stark aufgeteilt in unterschiedliche Einheiten mit mangelhafter Koordination. Das hat es ihnen sehr schwer gemacht die anfängliche Luftüberlegenheit zu halten. Zuletzt hatte man ja das Gefühl die Ukraine kann mit ein paar türkischen Billigdrohnen mehr anrichten als die Gesamtheit der russischen Luftstreitkräfte in der Ukraine. Das erste Ziel im Osten wird es für Russland den Luftraum komplett abzuriegeln für die Ukraine. Dann wird mab mit deutlich mehr man power in die belagerten Städte rein gehen. Wenn es der Ukraine nicht gelingt die uneingeschränkte russische Luftüberlegenheit zu verhindern, dann werden die umkämpften Städte früher oder später fallen.
Türkische Billigdrohne hört sich so abwertend an, dabei rocken die Dinger zum zweiten Mal innerhalb kürzester Zeit. Den Rest sehe ich ähnlich, der Krieg wird sich in die Länge ziehen.
Frage zur weiteren Kriegsentwicklung
Frankonius, Frankfurt, Dienstag, 05.04.2022, 22:17 (vor 1355 Tagen) @ BONES
So lange die Sanktionen löchrig sind und wichtige Länder wie China und Indien nicht mitmachen wird Putin seine Mörderbande immer weiter auch ohne Rücksicht auf eigenen Verluste weiter voran treiben. Systematische Angriffe auf die Bevölkerung halte ich für sehr wahrscheinlich.
Selbst wenn dann z.B. Odessa aussieht wie Aleppo oder Dresden kann der Westen nichts dagegen machen, ohne einen Atomkrieg zu riskieren.
Die einzige Hoffnung die besteht ist, dass die Gerüchte über den sehr schlechten Gesundheitszustand Putins wahr sind und er bald ersetzt werden muss.
Ob ein potentieller Nachfolger aber harmloser ist, bezweifle ich. Medwedew (Russland von Wladiwostok bis Lissabon) scheint ja noch durchgeknallter zu sein, und was man so im Spiel über Putins Umfeld liest (Polen wird danach "entnazifizier"), wird es vielleicht sogar noch schlimmer.
Frage zur weiteren Kriegsentwicklung
Ulrich, Dienstag, 05.04.2022, 22:26 (vor 1355 Tagen) @ Frankonius
So lange die Sanktionen löchrig sind und wichtige Länder wie China und Indien nicht mitmachen wird Putin seine Mörderbande immer weiter auch ohne Rücksicht auf eigenen Verluste weiter voran treiben. Systematische Angriffe auf die Bevölkerung halte ich für sehr wahrscheinlich.
Selbst wenn dann z.B. Odessa aussieht wie Aleppo oder Dresden kann der Westen nichts dagegen machen, ohne einen Atomkrieg zu riskieren.
Die Wirtschaft dürfte Putin kurzfristig nicht interessieren. Die russische Armee ist weitgehend unabhängig von westlichen Importen. Man setzt vielfach Material ein, das noch aus der Zeit der UDSSR stammt oder darauf basiert. Öl hat man selbst zu Genüge, Munition und Ersatzteile kann man im eigenen Land herstellen. Einzig High-Tech-Waffen wie moderne Luft-Boden- oder Boden-Boden-Raketen könnten knapp werden.
Die Frage dürfte eher sein, ob und wann die Fronten in der Ukraine zum Stehen kommen. Dann hätten die Sanktionen Zeit zu wirken und die russische Wirtschaft weich zu kochen.
Die einzige Hoffnung die besteht ist, dass die Gerüchte über den sehr schlechten Gesundheitszustand Putins wahr sind und er bald ersetzt werden muss.
Darauf würde ich mich nicht verlassen. Es gibt zwar Gerüchte, nach denen Putin seit Jahren von Experten für Schilddrüsenkrebs begleitet würde, aber die gibt es schon einige Jahre. Und so eine Erkrankung -so sie tatsächlich vorliegt- muss auch nicht tödlich sein.
Ob ein potentieller Nachfolger aber harmloser ist, bezweifle ich. Medwedew (Russland von Wladiwostok bis Lissabon) scheint ja noch durchgeknallter zu sein, und was man so im Spiel über Putins Umfeld liest (Polen wird danach "entnazifizier"), wird es vielleicht sogar noch schlimmer.
Aktuell wetteifern viele Politiker in Russland darin, Putin nach dem Munde zu reden. Ist Putin irgend wann weg von der Bildfläche, dann werden sie ihr Fähnchen in den ggf. geänderten Wind hängen.
Frage zur weiteren Kriegsentwicklung
Ulrich, Dienstag, 05.04.2022, 22:13 (vor 1355 Tagen) @ BONES
Wahrscheinlich haben ja die meisten mittlerweile mitbekommen, das die Russen SS
aktuell alles möglich an die Front schickt, um weitere Teile der Ukraine dem Erdboden
gleich zu machen und den Völkermord voran zu treiben.Ich kann mir aktuell kein Bild drüber machen, wie die Ukraine das längerfristig
verteidigen kann bzw. wie die Rüstungsunterstützungen koordiniert werden.Wie sieht es aus wenn die Russen in der 3. Angriffswelle eine Luft-Offensive starten
würden mit Flächenbombardements ala Dresden?Gibt es überhaupt eine Chance für einen (Weltweiten) "glimpflichen" Ausgang dieses
Krieges?Ich baue auf die weltweite Gemeinschaft die sich gegen Russland stellt, habe aber
die Befürchtung das jeder solange seine dicken Eier zeigt, bis es wirklich richtig
knallt.
Das wird wohl niemand beantworten können.
Aktuell geht man davon aus, dass Russland seine Angriffe auf die östliche Ukraine konzentrieren wird. Die Frage ist, gelingt den Russen die Einnahme von Slowjansk?
Invasion in die Ukraine: Entscheidet Slowjansk die Zukunft des Donbass? (ZEIT)
Meine Vermutung ist, dass Putin vor dem Jahrestag des Sieges über Nazi-Deutschland, dem 9.5., Erfolge sehen will. Deshalb steht zu vermuten, dass die aus dem Raum Kiew abgezogenen Einheiten ohne Ruhepause erneut in den Kampf geschickt werden.
Russland hat bereits einen Großteil seiner Truppen aus den östlichen und südlichen Landesteilen eingesetzt. Noch nicht zum Einsatz gekommen sind die Truppenteile aus dem Westen, die der NATO gegenüberstehen. Zudem könnte Russland die Allgemeine Mobilmachung ausrufen und Reservisten einziehen. Die Frage wäre aber, wie schlagkräftig diese Einheiten dann wären. Die bereits eingesetzten Truppenteile sind teils deutlich geschwächt. Ein schneller Sieg scheint ausgeschlossen.
Gazprom fordert, dass Gazprom Germania umbenannt wird ...
Ulrich, Dienstag, 05.04.2022, 21:23 (vor 1355 Tagen) @ Ulrich
Der kleine Wladimir möchte dem Bällebad im Småland abgeholt werden.
Gazprom fordert, dass Gazprom Germania umbenannt wird ...
Thomas, Dortmund, Mittwoch, 06.04.2022, 09:27 (vor 1355 Tagen) @ Ulrich
Vorschlag: TUFKAG
The Unternehmen formerly known as Gasprom
Gazprom fordert, dass Gazprom Germania umbenannt wird ...
Thomas, Mittwoch, 06.04.2022, 09:31 (vor 1355 Tagen) @ Thomas
Ich fände FreedomForUkraine besser.
Und man sollte nicht Straßen umbenennen vor ukrainischen Botschaften, sondern vor russischen Botschaften.
Die russische Botschaft mit der Adresse "Selenskji-Straße" wäre doch toll, oder?
Gazprom fordert, dass Gazprom Germania umbenannt wird ...
Ulrich, Mittwoch, 06.04.2022, 09:30 (vor 1355 Tagen) @ Thomas
Vorschlag: TUFKAG
The Unternehmen formerly known as Gasprom
Das ganze ist komplett irre.
Vor allem steht Gazprom Germania als "Gazprom Germania" im Handelsregister. Darf ein Treuhänder so etwas überhaupt ändern? Gazprom selbst kann es nicht mehr, man hat ja die Bande gekappt. Und ob man den DJ aus Moskau lässt? Wohl eher nicht.
Die ZEIT zu Gazprom Germania und den Tochterfirmen
Ulrich, Dienstag, 05.04.2022, 17:46 (vor 1356 Tagen) @ Ulrich
Der wahre Grund, wieso es kein Tempolimit gibt
Ulrich, Dienstag, 05.04.2022, 17:39 (vor 1356 Tagen) @ Ulrich
Was darf Satire? Satire darf alles!
Der wahre Grund, wieso es kein Tempolimit gibt
Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 06.04.2022, 04:37 (vor 1355 Tagen) @ Ulrich
Für die Wähler der FDP ist Deutschland gerade das Paradies: Du kannst ohne Maske so schnell fahren wie Du willst und bekommst mehr Rabatt auf tanken je mehr Du verbrauchst!
Warum wir es nicht dauerhaft machen:
*Das treibt einen Keil in die Gesellschaft.*
die Ukrainer so: Ja klar, verstehen wir natürlich!
Der wahre Grund, wieso es kein Tempolimit gibt
Ulrich, Dienstag, 05.04.2022, 22:31 (vor 1355 Tagen) @ Ulrich
Ein gewisses Maß an Inkompetenz und Lächerlichkeit scheint mittlerweile Voraussetzung zu sein, um Bundesminister für Digitales und Verkehr zu werden.
Es kann doch nicht der Anspruch der FDP sein, Problem zu finden, statt nach Lösungen zu suchen.
Lambrecht findet keine Waffen, und Wissing keine Schilder. Butscha.
Der wahre Grund, wieso es kein Tempolimit gibt
Schleicheisen, Anner Rur ohne "h", Dienstag, 05.04.2022, 22:04 (vor 1355 Tagen) @ Ulrich
Ach je…
Echt nix wichtigeres???
Ich muss seit zwei Jahren zum Glück nicht mehr so viel fahren wie „früher“ und ich finde das gut.
Von 55…60 tkm auf 22 tkm in 2020 und 18 tkm in 2021. Corona hat an der Stelle was verändert.
Und die überflüssigen Teams Sitzungen nehme ich gerne, lass die Kamera aus und muss mich nicht rasieren.
Und tausche nach der dritten Stunde den Kaffee auch mal gegen ein Bier
Worauf ich hinaus will???
Das ist doch eine Stellvertreterdiskussion!
Ja, nach (dem gefühlten Ende von) Corona fahren die Leute wieder „hinaus“. Und parken da meinen Vorgarten zu.
Blöd.
Äwwer ejal.
Bei den Spritpreisen fährt eh nur noch schnell wer das eh machen würde.
Das ist vielleicht doof aber mE nicht DAS Problem.
An Öl kommt man leichter als an Gas und abgesehen davon boykottieren wir das ja noch nicht mal obwohl das dem Kreml ja angeblich mehr weh tun würde als ein Gasboykott. Der „uns“ dann wiederum SEHR weh tun würde.
Und nu is kein Schild da mit dem man genau was bewirkt???
Alles zu seiner Zeit aber DAS finde ich gerade sowas von Drissejal…
Der wahre Grund, wieso es kein Tempolimit gibt
Ulrich, Dienstag, 05.04.2022, 22:18 (vor 1355 Tagen) @ Schleicheisen
Ach je…
Echt nix wichtigeres???
Aktuell sind wir nicht nur von russischem Gas, sondern auch von russischem Erdöl abhängig. Durch Tempo 80/100 könnte man schätzungsweise 5 bis 8 Prozent der Erdölimporte aus Russland einsparen.
Der wahre Grund, wieso es kein Tempolimit gibt
Schleicheisen, Anner Rur ohne "h", Dienstag, 05.04.2022, 22:42 (vor 1355 Tagen) @ Ulrich
Na toll.
Wenn der Krieg ins 4. Jahr geht würde ich drüber nachdenken.
Vorher könnte Herr Habeck ja vielleicht irgendeinen arabischen Prinz fragen ob er noch was Öl im Keller hat.
Oder Orban mit ein paar Strafzahlungen in der neuen Amtszeit begrüßen und ihn ermuntern, seine Verhältnisse zu Demokratie und Putin neu zu sortieren, wegen mir auch Gazprom enteignen oder die NVA Panzerwägen ausliefern, was auch immer.
Tempolimit wird kommen, ist mir auch egal.
Ist aber nicht kriegsentscheidend.
Leider.
Wäre es das würde ich mein Ebike auf 21 km/h limitieren. Freiwillig.
Ist das aber nicht.
Der wahre Grund, wieso es kein Tempolimit gibt
Ulrich, Dienstag, 05.04.2022, 22:44 (vor 1355 Tagen) @ Schleicheisen
Na toll.
Wenn der Krieg ins 4. Jahr geht würde ich drüber nachdenken.
Vorher könnte Herr Habeck ja vielleicht irgendeinen arabischen Prinz fragen ob er noch was Öl im Keller hat.
Oder Orban mit ein paar Strafzahlungen in der neuen Amtszeit begrüßen und ihn ermuntern, seine Verhältnisse zu Demokratie und Putin neu zu sortieren, wegen mir auch Gazprom enteignen oder die NVA Panzerwägen ausliefern, was auch immer.
Tempolimit wird kommen, ist mir auch egal.
Ist aber nicht kriegsentscheidend.
Leider.
Wäre es das würde ich mein Ebike auf 21 km/h limitieren. Freiwillig.
Ist das aber nicht.
Mit Verlaub, das ist einfach nur Bullshit.
Wir haben jetzt massive Probleme wegen unserer Abhängigkeit von Russland.
Der wahre Grund, wieso es kein Tempolimit gibt
Schleicheisen, Anner Rur ohne "h", Dienstag, 05.04.2022, 23:03 (vor 1355 Tagen) @ Ulrich
Eh, ja.
Ich sehe die Gravität der Abhängigkeiten von Russland in Energiefragen anders als Du, qualifiziere Deine Äußerungen dennoch nicht als „Bullshit“ sondern mehr so als „weder wichtig noch zielführend“, rege weiterhin an fehlende Verkehrsschilder einfach durch Mützchen über die- wenigen!!!- verbliebenen weißen alles erlaubt Schilder zu stülpen und weiterhin die zahlreichen Schilderbrücken auf den Autobahnen zu nutzen die mir zumindest in NRW recht flächendeckend verfügbar zu sein scheinen.
80 km/ h auf Landstraßen hingegen finde ich scheisse und würde da zu gegebener Zeit gerne noch mal drüber sprechen. Aber nicht heute.
Ich hoffe, dass das Herrn Putin bis dahin genau so viel bringt wie ich vermute nämlich nichts.
Ich hoffe, Du empfindest diesen Beitrag hinreichend konstruktiv und wünsche eine gute Nacht.
Der wahre Grund, wieso es kein Tempolimit gibt
nacho, Dienstag, 05.04.2022, 19:07 (vor 1355 Tagen) @ Ulrich
"Der Begriff „autofreie Tage“ wurde in Deutschland erstmals im Jahr 1973 geprägt, als die damalige Bundesregierung als Reaktion auf die internationale Ölkrise ein Fahrver- bot für vier Sonntage im November und Dezember 1973 sowie Tempolimits ver- hängte. Rechtsgrundlage für diese Sofortmaßnahmen war das Energiesicherungsgesetz vom 9. November 1973 und die darauf beruhende Verordnung über Fahrverbote und Geschwindigkeitsbegrenzungen für Motorfahrzeuge vom 19. November 1973, die 1974 wieder außer Kraft trat. Nach der heutigen Rechtslage wäre die Anordnung solcher „autofreien Sonntage“ seitens der Bundesregierung mangels der Existenz einer gesetzlichen Grundlage hingegen nicht mehr zulässig."
Der wahre Grund, wieso es kein Tempolimit gibt
Ulrich, Dienstag, 05.04.2022, 19:27 (vor 1355 Tagen) @ nacho
"Der Begriff „autofreie Tage“ wurde in Deutschland erstmals im Jahr 1973 geprägt, als die damalige Bundesregierung als Reaktion auf die internationale Ölkrise ein Fahrver- bot für vier Sonntage im November und Dezember 1973 sowie Tempolimits ver- hängte. Rechtsgrundlage für diese Sofortmaßnahmen war das Energiesicherungsgesetz vom 9. November 1973 und die darauf beruhende Verordnung über Fahrverbote und Geschwindigkeitsbegrenzungen für Motorfahrzeuge vom 19. November 1973, die 1974 wieder außer Kraft trat. Nach der heutigen Rechtslage wäre die Anordnung solcher „autofreien Sonntage“ seitens der Bundesregierung mangels der Existenz einer gesetzlichen Grundlage hingegen nicht mehr zulässig."
Dir ist schon klar, dass es hier primär um die Frage geht, was Bundesländer, etc. auf Basis der geltenden Gesetze dürfen?
Und was die gesetzliche Grundlage für Tempolimits auf Bundesebene angeht, die kann man schaffen.
Der wahre Grund, wieso es kein Tempolimit gibt
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 05.04.2022, 19:32 (vor 1355 Tagen) @ Ulrich
"Der Begriff „autofreie Tage“ wurde in Deutschland erstmals im Jahr 1973 geprägt, als die damalige Bundesregierung als Reaktion auf die internationale Ölkrise ein Fahrver- bot für vier Sonntage im November und Dezember 1973 sowie Tempolimits ver- hängte. Rechtsgrundlage für diese Sofortmaßnahmen war das Energiesicherungsgesetz vom 9. November 1973 und die darauf beruhende Verordnung über Fahrverbote und Geschwindigkeitsbegrenzungen für Motorfahrzeuge vom 19. November 1973, die 1974 wieder außer Kraft trat. Nach der heutigen Rechtslage wäre die Anordnung solcher „autofreien Sonntage“ seitens der Bundesregierung mangels der Existenz einer gesetzlichen Grundlage hingegen nicht mehr zulässig."
Dir ist schon klar, dass es hier primär um die Frage geht, was Bundesländer, etc. auf Basis der geltenden Gesetze dürfen?Und was die gesetzliche Grundlage für Tempolimits auf Bundesebene angeht, die kann man schaffen.
Natürlich. Aber für ein temporäres Limit müsste man wahrscheinlich relativ viele Schilder aufstellen oder die bestehenden Schilder abändern (zur Not 130 auf das Zeichen BAB kleben). Ob der Gesetzgeber nämlich bereits bestehende Verkehrsschilder in ihrer Wirkung ändern darf halte ich für jedenfalls fraglich.
Der wahre Grund, wieso es kein Tempolimit gibt
Ulrich, Dienstag, 05.04.2022, 19:36 (vor 1355 Tagen) @ MarcBVB
Natürlich. Aber für ein temporäres Limit müsste man wahrscheinlich relativ viele Schilder aufstellen oder die bestehenden Schilder abändern (zur Not 130 auf das Zeichen BAB kleben). Ob der Gesetzgeber nämlich bereits bestehende Verkehrsschilder in ihrer Wirkung ändern darf halte ich für jedenfalls fraglich.
Es ist aktuell festgelegt, dass es auf Autobahnen ohne explizite Ausschilderung kein Tempolimit gibt. Aber das ist nicht fest mit dem Schild "Autobahn" verknüpft. Sobald man eine gesetzliche Regelung beschlossen, veröffentlicht und in Kraft gesetzt hat, dass auf Autobahnen eine Höchstgeschwindigkeit von Tempo 100 gilt, ist die einzuhalten. Man muss lediglich Schilder wie "120", "130", etc. verhüllen oder abbauen.
Der wahre Grund, wieso es kein Tempolimit gibt
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 05.04.2022, 19:40 (vor 1355 Tagen) @ Ulrich
Natürlich. Aber für ein temporäres Limit müsste man wahrscheinlich relativ viele Schilder aufstellen oder die bestehenden Schilder abändern (zur Not 130 auf das Zeichen BAB kleben). Ob der Gesetzgeber nämlich bereits bestehende Verkehrsschilder in ihrer Wirkung ändern darf halte ich für jedenfalls fraglich.
Es ist aktuell festgelegt, dass es auf Autobahnen ohne explizite Ausschilderung kein Tempolimit gibt. Aber das ist nicht fest mit dem Schild "Autobahn" verknüpft. Sobald man eine gesetzliche Regelung beschlossen, veröffentlicht und in Kraft gesetzt hat, dass auf Autobahnen eine Höchstgeschwindigkeit von Tempo 100 gilt, ist die einzuhalten. Man muss lediglich Schilder wie "120", "130", etc. verhüllen oder abbauen.
I doubt that. So einfach wird das nicht gehen. Imho siehst du an der Grenze nämlich die Tempolimits für Innerorts/Außerorts. Für die BAB ist nur eine Richtgeschwindigkeit genannt. Das spricht imho dafür, dass das Zeichen BAB keine Begrenzung enthält.
Der wahre Grund, wieso es kein Tempolimit gibt
MarcBVB, Mittwoch, 06.04.2022, 08:27 (vor 1355 Tagen) @ MarcBVB
Ich glaube ganz genau genommen ist es nicht (nur) die Autobahnen sind, die Richtgeschwindigkeit 130 haben. Das geht nämlich auch auf Straßen mit zwei Fahrspuren in jede Richtung mit baulicher Maßnahme dazwischen.
https://www.gesetze-im-internet.de/babrigeschwv_1978/BJNR018240978.html
Der wahre Grund, wieso es kein Tempolimit gibt
Ulrich, Dienstag, 05.04.2022, 19:42 (vor 1355 Tagen) @ MarcBVB
Natürlich. Aber für ein temporäres Limit müsste man wahrscheinlich relativ viele Schilder aufstellen oder die bestehenden Schilder abändern (zur Not 130 auf das Zeichen BAB kleben). Ob der Gesetzgeber nämlich bereits bestehende Verkehrsschilder in ihrer Wirkung ändern darf halte ich für jedenfalls fraglich.
Es ist aktuell festgelegt, dass es auf Autobahnen ohne explizite Ausschilderung kein Tempolimit gibt. Aber das ist nicht fest mit dem Schild "Autobahn" verknüpft. Sobald man eine gesetzliche Regelung beschlossen, veröffentlicht und in Kraft gesetzt hat, dass auf Autobahnen eine Höchstgeschwindigkeit von Tempo 100 gilt, ist die einzuhalten. Man muss lediglich Schilder wie "120", "130", etc. verhüllen oder abbauen.
I doubt that. So einfach wird das nicht gehen.
Komisch nur, dass es in der Vergangenheit ging. Ansonsten dürftest Du noch wie Vettel auf der Rennstrecke durch die Stadt oder über die Landstraße jagen, bräuchtest dich nicht anzuschnallen, etc.
Der wahre Grund, wieso es kein Tempolimit gibt
Ulrich, Mittwoch, 06.04.2022, 08:23 (vor 1355 Tagen) @ Ulrich
Anschnallen ist ein sehr schlechtes Beispiel. Die Umsetzung dauerte ewig. Ich bin 1982 geboren und erinnere mich noch an etliche Leute, die sich nicht anschnallen wollten. Eingeführt 1976 wurden Bußgelder erst ab 1984 verhängt. Auch Gurte hinten im Auto waren erst ab 1984 Pflicht.
Zeigt halt einfach, wie lange sowas dauern kann: Und wenn wir hier von einer temporären Einschränkung der Geschwindigkeit reden, ist die Umsetzung inklusive Übergangsfristen etc. vermutlich zu langwierig. Es wird auch Klagen geben, wenn die gesetzliche Grundlage nicht geschaffen wird.
So ein temporäres Tempolimit ist deswegen schwer zu machen. Soll man halt die StVO so ändern, dass generell für immer Tempo 120 auf Autobahnen und 80 auf Landstraßen gilt und das langsam aber sicher umsetzen in den kommenden Monaten. Kann der Umwelt auf Dauer auch nur gut tun.
Der wahre Grund, wieso es kein Tempolimit gibt
Habakuk, OWL, Dienstag, 05.04.2022, 19:35 (vor 1355 Tagen) @ MarcBVB
Natürlich. Aber für ein temporäres Limit müsste man wahrscheinlich relativ viele Schilder aufstellen oder die bestehenden Schilder abändern (zur Not 130 auf das Zeichen BAB kleben). Ob der Gesetzgeber nämlich bereits bestehende Verkehrsschilder in ihrer Wirkung ändern darf halte ich für jedenfalls fraglich.
Na dann ist ja alles klar.
Wenn die Juristen dieser Welt Ärzte geworden wären, dann wäre die Menschheit längst durch unheilbare Krankheiten wie Nagelmykose ausgestorben.
Der wahre Grund, wieso es kein Tempolimit gibt
bigfoot49, Leipzig, Dienstag, 05.04.2022, 18:46 (vor 1355 Tagen) @ Ulrich
Wie wurde das eigentlich in den 70er geregelt?
Der wahre Grund, wieso es kein Tempolimit gibt
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 05.04.2022, 19:29 (vor 1355 Tagen) @ bigfoot49
Da gab's dafür ne gesetzliche Grundlage und das BVerwG war nicht so streng
Der wahre Grund, wieso es kein Tempolimit gibt
Habakuk, OWL, Dienstag, 05.04.2022, 18:56 (vor 1355 Tagen) @ bigfoot49
Das wurde einfach gemacht. Damals wusste man aber noch nicht so genau, was Freiheit ist.
Der wahre Grund, wieso es kein Tempolimit gibt
uwelito, Wambel forever, Dienstag, 05.04.2022, 21:17 (vor 1355 Tagen) @ Habakuk
Das wurde einfach gemacht. Damals wusste man aber noch nicht so genau, was Freiheit ist.
Einige wussten das schon. Die FDP war aber noch nicht ausreichend zu der selbstlosen, für unsere individuelle Freiheit kämpfende Machotruppe aufgestiegen, die uns heute an allen Fronten verteidigt.
Der wahre Grund, wieso es kein Tempolimit gibt
markus, Dienstag, 05.04.2022, 19:19 (vor 1355 Tagen) @ Habakuk
Das wurde einfach gemacht. Damals wusste man aber noch nicht so genau, was Freiheit ist.
Kann man nicht vergleichen. Damals hat das jeder über sein Smartphone mitsamt 5G Internet mitbekommen. In der heutigen analogen Welt ohne Internet und mit nur drei Schwarzweiß Programmen würden das nun wirklich nicht alle mitbekommen.
Der wahre Grund, wieso es kein Tempolimit gibt
Habakuk, OWL, Dienstag, 05.04.2022, 19:36 (vor 1355 Tagen) @ markus
Kann man nicht vergleichen. Damals hat das jeder über sein Smartphone mitsamt 5G Internet mitbekommen. In der heutigen analogen Welt ohne Internet und mit nur drei Schwarzweiß Programmen würden das nun wirklich nicht alle mitbekommen.
Verflixt, das stimmt. Ich denke die Dinge einfach nie zuende.
Der wahre Grund, wieso es kein Tempolimit gibt
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 05.04.2022, 17:47 (vor 1356 Tagen) @ Ulrich
Kann man sich drüber lustig machen, dürfte aber jedenfalls bei einem vorübergehenden Limit tatsächlich nicht falsch sein. De facto müsste das an jeder Einfahrt zu einer BAB stehen.
Der wahre Grund, wieso es kein Tempolimit gibt
markus93, Sauerland, Dienstag, 05.04.2022, 18:25 (vor 1355 Tagen) @ MarcBVB
Dein Ernst?
Der wahre Grund, wieso es kein Tempolimit gibt
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 05.04.2022, 19:21 (vor 1355 Tagen) @ markus93
Dein Ernst?
Jepp. Schau mal auf einer beliebigen Autobahn nach, die erst unbeschränkt ist und dann beschränkt wird. Nach jeder Auffahrt wirst du wieder aufs Limit hingewiesen.
Der wahre Grund, wieso es kein Tempolimit gibt
madball, sᴉǝɹʞßoʇsu∀ ɯnz ɯʞ 8ʻߤ, Dienstag, 05.04.2022, 19:56 (vor 1355 Tagen) @ MarcBVB
Das stimmt so nicht ganz (auch wenn es mein Fahrlehrer damals falsch so gelehrt hat im letzten Jahrtausend).
Die Tempobeschränkung gilt für die Fahrer auf der Autobahn bis sie explizit aufgehoben ist (ich war damals auch überrascht). Man kann sicher im Falle eines Falles darauf zielen, dort erst aufgefahren zu sein (wenn die zivile Wanne nicht hinterher gefahren ist), aber es kann auch gut schiefgehen. Klingt komisch, ist aber so und kommt leider auch vor. Ich denke in den meisten Fällen einfach nur weil die Schilder alle sind 
Der wahre Grund, wieso es kein Tempolimit gibt
Ulrich, Dienstag, 05.04.2022, 22:00 (vor 1355 Tagen) @ madball
Das stimmt so nicht ganz (auch wenn es mein Fahrlehrer damals falsch so gelehrt hat im letzten Jahrtausend).
Die Tempobeschränkung gilt für die Fahrer auf der Autobahn bis sie explizit aufgehoben ist (ich war damals auch überrascht). Man kann sicher im Falle eines Falles darauf zielen, dort erst aufgefahren zu sein (wenn die zivile Wanne nicht hinterher gefahren ist), aber es kann auch gut schiefgehen. Klingt komisch, ist aber so und kommt leider auch vor. Ich denke in den meisten Fällen einfach nur weil die Schilder alle sind
Das ist richtig. "Interessant" wird es, wenn irgendwo beim Abbau einer Baustelle ein Schild "80" vergessen wird. Habe ich einmal auf der A1 und einmal auf dem "Ostfriesenspieß" gesehen. Der StVO entsprechend müsste man danach bis zum nächsten Schild mit einer Tempobeschränkung 80 fahren.
Der wahre Grund, wieso es kein Tempolimit gibt
markus, Dienstag, 05.04.2022, 21:52 (vor 1355 Tagen) @ madball
Das stimmt so nicht ganz (auch wenn es mein Fahrlehrer damals falsch so gelehrt hat im letzten Jahrtausend).
Die Tempobeschränkung gilt für die Fahrer auf der Autobahn bis sie explizit aufgehoben ist (ich war damals auch überrascht). Man kann sicher im Falle eines Falles darauf zielen, dort erst aufgefahren zu sein (wenn die zivile Wanne nicht hinterher gefahren ist), aber es kann auch gut schiefgehen. Klingt komisch, ist aber so und kommt leider auch vor. Ich denke in den meisten Fällen einfach nur weil die Schilder alle sind
Wo wir gerade dabei sind:
Mir ist damals beigebracht worden, dass auf Landstraßen, auf denen eigentlich 70 gilt, nach dem nächsten Vorfahrtschild immer die Geschwindigkeitsbegrenzung aufgehoben wird und somit 100 gefahren werden kann. Solange bis das nächste 70er Schild kommt. Motto war: Der, der abbiegt, weiß ja nichts von 70, also ist ab da für alle 100. Später gab es dann Rechtsprechung dazu. Auf 70er Straßen ist für alle 70, die das wissen. Nur wer es tatsächlich nicht weiß, der darf bis zum nächsten 70er Schild 100 fahren.
Noch eine Anekdote: Vor der Einfahrt in einen Kreisverkehr stehen eigentlich immer Vorfahrt gewähren Schilder. Das heißt, die die drin sind, haben Vorfahrt. Der Fahrlehrer hat mich dann in einem ganz neuen Kreisverkehr durchfahren lassen wo die Schilder noch nicht aufgestellt waren. In dem Fall gilt dann auch in Kreisverkehren rechts vor links.
Vorfahrt im Kreisverkehr
fabian 1909, Dortmund, Mittwoch, 06.04.2022, 08:10 (vor 1355 Tagen) @ markus
Noch eine Anekdote: Vor der Einfahrt in einen Kreisverkehr stehen eigentlich immer Vorfahrt gewähren Schilder. Das heißt, die die drin sind, haben Vorfahrt. Der Fahrlehrer hat mich dann in einem ganz neuen Kreisverkehr durchfahren lassen wo die Schilder noch nicht aufgestellt waren. In dem Fall gilt dann auch in Kreisverkehren rechts vor links.
Das stimmt nicht ganz. Das Vorfahrtsschild ist nicht notwendig. Es reicht das blaue Schild mit den weißen Pfeilen, das sagt, dies ist ein Kreisverkehr. Ohne das Schild dann rechts vor links, korrekt.
Vorfahrt im Kreisverkehr
markus, Mittwoch, 06.04.2022, 08:46 (vor 1355 Tagen) @ fabian 1909
Noch eine Anekdote: Vor der Einfahrt in einen Kreisverkehr stehen eigentlich immer Vorfahrt gewähren Schilder. Das heißt, die die drin sind, haben Vorfahrt. Der Fahrlehrer hat mich dann in einem ganz neuen Kreisverkehr durchfahren lassen wo die Schilder noch nicht aufgestellt waren. In dem Fall gilt dann auch in Kreisverkehren rechts vor links.
Das stimmt nicht ganz. Das Vorfahrtsschild ist nicht notwendig. Es reicht das blaue Schild mit den weißen Pfeilen, das sagt, dies ist ein Kreisverkehr. Ohne das Schild dann rechts vor links, korrekt.
Hier liest es sich so, dass das blaue Schild allein nicht genügt. Fehlt das Vorfahrtsschild, ist trotz blauem Schild rechts vor links. Ob das wirklich stimmt, weiß ich nicht. Ich kenne keine derartigen Kreisverkehre.
https://web.de/magazine/auto/vorsicht-kreisverkehr-gilt-rechts-vor-links-regel-34352298
Vorfahrt im Kreisverkehr
Habakuk, OWL, Mittwoch, 06.04.2022, 12:43 (vor 1355 Tagen) @ markus
Bei Wikipedia steht es so:
In Deutschland regelt § 8 Abs. 1a StVO, dass im Kreisverkehr der Verkehr auf der Kreisfahrbahn Vorfahrt hat, wenn an der Einmündung in einen Kreisverkehr Zeichen 215 unter Zeichen 205 angeordnet ist. Dadurch hat der Verkehr im Kreis auf der Kreisfahrbahn ohne zusätzliche Verkehrszeichen Vorfahrt. Beim Zeichen Zeichen 215 allein ohne Zeichen Zeichen 205 (nicht zulässig laut VwV-StVO)[22] oder bei Fehlen beider Schilder an der Einfahrt ist dagegen der Verkehr auf der Kreisfahrbahn gegenüber dem einfahrenden Verkehr wartepflichtig (rechts vor links § 8 StVO).
https://de.wikipedia.org/wiki/Kreisverkehr#Gesetzliche_Vorschriften_f%C3%BCr_Verkehrsteilnehmer
215 ist das blaue Zeichen "Kreisverkehr"
205 ist das Zeichen "Vorfahrt gewähren!"
Es gehört schon ein gewisser Beamtenhumor dazu, eine Beschilderung "Kreisverkehr" ohne das Zeichen "Vorfahrt gewähren!" als nicht zulässig zu deklarieren, für diese nicht zulässige Beschilderung dann aber trotzdem eine Regelung zu erschaffen, die dann auch noch die Grundlage für Verkehrsunfälle schafft.
In dem unter [12] genannten Link heißt es dann noch:
3 III. Die Zeichen 205 und 215 sind an allen einmündenden Straßen
anzuordnen. Ist eine abweichende Vorfahrtregelung durch
Verkehrszeichen für den Kreisverkehr erforderlich, ist
Zeichen 209 (Rechts) anzuordnen.
Der wahre Grund, wieso es kein Tempolimit gibt
Jop_Schlaeter, Ruhrgebiet, Dienstag, 05.04.2022, 22:19 (vor 1355 Tagen) @ markus
Noch eine Anekdote: Vor der Einfahrt in einen Kreisverkehr stehen eigentlich immer Vorfahrt gewähren Schilder. Das heißt, die die drin sind, haben Vorfahrt. Der Fahrlehrer hat mich dann in einem ganz neuen Kreisverkehr durchfahren lassen wo die Schilder noch nicht aufgestellt waren. In dem Fall gilt dann auch in Kreisverkehren rechts vor links.
So ein Schätzchen gibt es auch in der südlichen Gartenstadt :)
Der wahre Grund, wieso es kein Tempolimit gibt
markus93, Sauerland, Dienstag, 05.04.2022, 19:36 (vor 1355 Tagen) @ MarcBVB
Aber auch nur weil eben ein Autobahnschild ansonsten "unbegrenzt" bedeutet.
Schwierig wird es aber eventuell tatsächlich wenn dann jemand mit 160 geblitzt oder angehalten wird und dann behauptet er hätte die Änderung (wenn nur durch Medien kommuniziert) nicht mitbekommen. Gilt dann der Grundsatz "Unwissenheit schützt vor Strafe nicht"?
Muss meinen ersten Post da vielleicht revidieren, könnte tatsächlich gar nicht so einfach sein.
Der wahre Grund, wieso es kein Tempolimit gibt
Ulrich, Dienstag, 05.04.2022, 19:41 (vor 1355 Tagen) @ markus93
Aber auch nur weil eben ein Autobahnschild ansonsten "unbegrenzt" bedeutet.
Schwierig wird es aber eventuell tatsächlich wenn dann jemand mit 160 geblitzt oder angehalten wird und dann behauptet er hätte die Änderung (wenn nur durch Medien kommuniziert) nicht mitbekommen. Gilt dann der Grundsatz "Unwissenheit schützt vor Strafe nicht"?
Muss meinen ersten Post da vielleicht revidieren, könnte tatsächlich gar nicht so einfach sein.
Man konnte auch nach Absenkung der Promillegrenze nicht erklären, dass man davon nichts mitbekommen habe und nicht daran denke, ein Fahrverbot wegen 0,6 Promille Alkohol im Blut zu akzeptieren. Genau so wenig hat die Ausrede gezogen, dass man die Gurtpflicht einfach verpennt hat.
Auch wenn die meisten das Bundesgesetzblatt nicht lesen, so dürften sie doch gelegentlich Nachrichten schauen oder hören, Zeitungen lesen, etc. Ein Tempolimit dürfte ausgiebig thematisiert wrden.
Verkehrsregeln ändern sich immer wieder mal. Und als Verkehrsteilnehmer ist man verpflichtet, sich auf dem neuesten Stand zu halten.
Der wahre Grund, wieso es kein Tempolimit gibt
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 05.04.2022, 19:43 (vor 1355 Tagen) @ Ulrich
Es geht nicht um Regeln. Es geht explizit um die Umwidmung eines Zeichens.
Der wahre Grund, wieso es kein Tempolimit gibt
Habakuk, OWL, Dienstag, 05.04.2022, 19:47 (vor 1355 Tagen) @ MarcBVB
Es geht nicht um Regeln. Es geht explizit um die Umwidmung eines Zeichens.
Das klingt eher so, als wärst du auf einem Kreuzzug.
Nein, das klingt nicht nur so.
Der wahre Grund, wieso es kein Tempolimit gibt
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 05.04.2022, 19:49 (vor 1355 Tagen) @ Habakuk
Es geht nicht um Regeln. Es geht explizit um die Umwidmung eines Zeichens.
Das klingt eher so, als wärst du auf einem Kreuzzug.
Nein, das klingt nicht nur so.
Ein Verkehrszeichen stellt, sofern es ein Gebot oder Verbot beinhaltet, von seiner Rechtsnatur her einen Verwaltungsakt (VA) in der Form der Allgemeinverfügung dar, § 35 S. 2 Alt. 3 VwVfG. Geregelt i.S.d. VA wird die Benutzung der öffentlichen Sache "Straße", "Weg" oder "Platz". Ein Verstoß gegen ein angeordnetes absolutes Haltverbot für nichtberechtigte Fahrzeuge beinhaltet neben diesem Verbot gleichzeitig ein Wegfahrgebot, das in entsprechender Anwendung von § 80 Abs. 2 Nr. 2 VwGO sofort vollziehbar ist
Kann der Gesetzgeber einfach nachträglich ein Zeichen mit einer anderen Rechtsfolge versehen? Kann er beispielsweise aus einem Halteverbot ein absolutes Parkverbot machen, ohne das Zeichen anzupassen?
Der wahre Grund, wieso es kein Tempolimit gibt
waltrock
, Dienstag, 05.04.2022, 20:16 (vor 1355 Tagen) @ MarcBVB
Die fehlende Beschränkung auf 100 resultiert aus einer Ausnahme in Straßenverkehrs-Ordnung (StVO)
§ 3 Geschwindigkeit:
Diese Geschwindigkeitsbeschränkung gilt nicht auf Autobahnen (Zeichen 330.1) sowie auf anderen Straßen mit Fahrbahnen für eine Richtung, die durch Mittelstreifen oder sonstige bauliche Einrichtungen getrennt sind. Sie gilt ferner nicht auf Straßen, die mindestens zwei durch Fahrstreifenbegrenzung (Zeichen 295) oder durch Leitlinien (Zeichen 340) markierte Fahrstreifen für jede Richtung haben.
Es muss also nur dieser Passus aus dem Gesetz gestrichen werden. Wenn man ganz genau ist auch noch die Verordnung über eine allgemeine Richtgeschwindigkeit auf Autobahnen und ähnlichen Straßen (Autobahn-Richtgeschwindigkeits-V) aufgehoben werden.
Da muss nix umgewidmet werden...
Der wahre Grund, wieso es kein Tempolimit gibt
Ulrich, Dienstag, 05.04.2022, 20:23 (vor 1355 Tagen) @ waltrock
Die fehlende Beschränkung auf 100 resultiert aus einer Ausnahme in Straßenverkehrs-Ordnung (StVO)
§ 3 Geschwindigkeit:Diese Geschwindigkeitsbeschränkung gilt nicht auf Autobahnen (Zeichen 330.1) sowie auf anderen Straßen mit Fahrbahnen für eine Richtung, die durch Mittelstreifen oder sonstige bauliche Einrichtungen getrennt sind. Sie gilt ferner nicht auf Straßen, die mindestens zwei durch Fahrstreifenbegrenzung (Zeichen 295) oder durch Leitlinien (Zeichen 340) markierte Fahrstreifen für jede Richtung haben.
Es muss also nur dieser Passus aus dem Gesetz gestrichen werden. Wenn man ganz genau ist auch noch die Verordnung über eine allgemeine Richtgeschwindigkeit auf Autobahnen und ähnlichen Straßen (Autobahn-Richtgeschwindigkeits-V) aufgehoben werden.
Da muss nix umgewidmet werden...
Danke!
Ein Blick in den Gesetzestext erleichtert die Meinungsbildung 
Der wahre Grund, wieso es kein Tempolimit gibt
Habakuk, OWL, Dienstag, 05.04.2022, 19:52 (vor 1355 Tagen) @ MarcBVB
Kann der Gesetzgeber einfach nachträglich ein Zeichen mit einer anderen Rechtsfolge versehen? Kann er beispielsweise aus einem Halteverbot ein absolutes Parkverbot machen, ohne das Zeichen anzupassen?
Ich habe keine Ahnung, ob er das kann. Du aber auch nicht. Es wird hier einfach ein Pseudo-Problem konstruiert, damit man ein anderes reales Problem nicht angehen muss. Das ist einfach eine lächerliche Strategie.
Der wahre Grund, wieso es kein Tempolimit gibt
Ulrich, Dienstag, 05.04.2022, 20:05 (vor 1355 Tagen) @ Habakuk
Kann der Gesetzgeber einfach nachträglich ein Zeichen mit einer anderen Rechtsfolge versehen? Kann er beispielsweise aus einem Halteverbot ein absolutes Parkverbot machen, ohne das Zeichen anzupassen?
Ich habe keine Ahnung, ob er das kann. Du aber auch nicht. Es wird hier einfach ein Pseudo-Problem konstruiert, damit man ein anderes reales Problem nicht angehen muss. Das ist einfach eine lächerliche Strategie.
Das Zeichen "Autobahn" bedeutet nur, dass man sich auf einer Autobahn befindet und hier die in Deutschland auf Autobahnen gültigen Regeln zu beachten sind. Nicht mehr und nicht weniger. Und diese Regeln darf der Gesetzgeber ändern. Z.B. durch die Einführung von "Tempo 100". Oder anders herum z.B. durch die Erhöhung der Geschwindigkeit, die ein Fahrzeug bauartbedingt erreichen muss, um auf der Autobahn fahren zu dürfen.
Der wahre Grund, wieso es kein Tempolimit gibt
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 05.04.2022, 20:15 (vor 1355 Tagen) @ Ulrich
Kann der Gesetzgeber einfach nachträglich ein Zeichen mit einer anderen Rechtsfolge versehen? Kann er beispielsweise aus einem Halteverbot ein absolutes Parkverbot machen, ohne das Zeichen anzupassen?
Ich habe keine Ahnung, ob er das kann. Du aber auch nicht. Es wird hier einfach ein Pseudo-Problem konstruiert, damit man ein anderes reales Problem nicht angehen muss. Das ist einfach eine lächerliche Strategie.
Das Zeichen "Autobahn" bedeutet nur, dass man sich auf einer Autobahn befindet und hier die in Deutschland auf Autobahnen gültigen Regeln zu beachten sind. Nicht mehr und nicht weniger. Und diese Regeln darf der Gesetzgeber ändern. Z.B. durch die Einführung von "Tempo 100". Oder anders herum z.B. durch die Erhöhung der Geschwindigkeit, die ein Fahrzeug bauartbedingt erreichen muss, um auf der Autobahn fahren zu dürfen.
Die Frage ist halt, welche konkreten Schritte dafür erforderlich sind. Ich glaube, es ist nicht so einfach, wie du es dir vorstellst. Aber weder du noch ich wissen das mit Sicherheit. Und die letzten Volljuristen im AA sicherlich auch nicht (Parteiunabhängig) 
Der wahre Grund, wieso es kein Tempolimit gibt
Habakuk, OWL, Dienstag, 05.04.2022, 18:15 (vor 1355 Tagen) @ MarcBVB
Kann man sich drüber lustig machen, dürfte aber jedenfalls bei einem vorübergehenden Limit tatsächlich nicht falsch sein. De facto müsste das an jeder Einfahrt zu einer BAB stehen.
Stimmt haargenau. An jedem Ortseingang steht ein Tempo-50-Schild und zu Beginn jeder Landstraße eins für Tempo 100.
Der wahre Grund, wieso es kein Tempolimit gibt
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 05.04.2022, 19:26 (vor 1355 Tagen) @ Habakuk
Kann man sich drüber lustig machen, dürfte aber jedenfalls bei einem vorübergehenden Limit tatsächlich nicht falsch sein. De facto müsste das an jeder Einfahrt zu einer BAB stehen.
Stimmt haargenau. An jedem Ortseingang steht ein Tempo-50-Schild und zu Beginn jeder Landstraße eins für Tempo 100.
Äpfel und Birnen. Tatsächlich wirst du das Schild "Bundesautobahn" wohl kaum mal eben so umwidmen können, dass es jetzt nicht unbeschränkt, sondern maximal 130 heißt.
Der wahre Grund, wieso es kein Tempolimit gibt
Ulrich, Dienstag, 05.04.2022, 19:32 (vor 1355 Tagen) @ MarcBVB
Äpfel und Birnen. Tatsächlich wirst du das Schild "Bundesautobahn" wohl kaum mal eben so umwidmen können, dass es jetzt nicht unbeschränkt, sondern maximal 130 heißt.
Das Schild "Bundesautobahn" heißt nicht "unbeschränkt", sondern es heißt "Bundesautobahn".
Es gab mal eine Zeit, da durfte man außerhalb geschlossener Ortschaften so schnell fahren wie man wolle - oder so schnell, wie das Fahrzeug halt fahren konnte. Nach der Einführung von Tempo 100 außerhalb geschlossener Ortschaften hat man die Landstraßen nicht mit Schildern "100" gepflastert.
Es hat sogar Zeiten gegeben, da gab es auch Innerorts keine Geschwindigkeitsbegrenzungen. Nach der Einführung von Tempo 50 hat man die Ortsstraßen nicht mit Schildern "50" gepflastert.
Der wahre Grund, wieso es kein Tempolimit gibt
Chappi1991
, Mittwoch, 06.04.2022, 11:50 (vor 1355 Tagen) @ Ulrich
Das Schild "Bundesautobahn" heißt nicht "unbeschränkt", sondern es heißt "Bundesautobahn".
Das ist korrekt. Die Unbeschränkheit der Geschwindigkeit gilt überall auf baulich je Richtung getrennten Straßen mit mindestens zwei Fahrspuren pro Richtung. Das auch auf Bundesstraßen etc. Mit der Autobahn hat das erstmal nichts zu tun.
Der wahre Grund, wieso es kein Tempolimit gibt
Habakuk, Dienstag, 05.04.2022, 18:30 (vor 1355 Tagen) @ Habakuk
Öhm, an jedem Ortseingang steht ein Ortsschild, was in beide Richtungen die Geschwindigkeit definiert. Und an jeder Autobahn steht eines, dass es auch tut. Es gibt aber einen Unterschied.
Ich weiß, dass du sagen willst, dass das Autobahnzeichen dann halt für 130 oder so steht, aber das musst du, bei einem vorübergehenden Tempolimit, und das erwähnt ja der Vorposter, irgendwie auch kommuniziert bekommen. Alle haben den Führerschein gemacht mit anderen Voraussetzungen. Also müssen alle informiert werden, das ginge am einfachsten mit einem 130 oder 120 Schild. Alles andere bräuchte Gesetzesänderungen und Übergangsfristen, bis es bei allen angekommen ist. Und das macht ein vorübergehendes Tempolimit eben nur kurzfristig und schnell mit Schildern umsetzbar.
So verstehe ich das. Das kostet Geld und ist ein bürokratischer Aufwand: Das dauert vermutlich länger, als das vorübergehende Tempolimit dauern würde.
Der wahre Grund, wieso es kein Tempolimit gibt
Burgsmüller84, Dienstag, 05.04.2022, 18:19 (vor 1355 Tagen) @ Habakuk
Hey, aber es gibt doch überall Zeichen 278 und 282. Die verlieren dann ihren wahren Sinn und stürzen in Identitätskrisen, wenn plötzlich niemand mehr an ihnen vorbei auf 300 beschleunigt.
Putin drohnt als Reaktion auf Gazprom Germania mit dem Stopp von Agrarexporten
Ulrich, Dienstag, 05.04.2022, 16:59 (vor 1356 Tagen) @ Ulrich
Agrar-Exporte - Putin droht Europäern wegen Gazprom mit Vergeltung (Spiegel)
Das dürfte zwar zu Preissteigerungen auf dem deutschen Lebensmittelmarkt führen, aber die Folgen wären wohl deutlich weniger schwerwiegend als bei einem Exportstopp für Rohstoffe.
Medwedew phantasiert von einem freiem Eurasien
Micawber, Sauerland, Dienstag, 05.04.2022, 16:34 (vor 1356 Tagen) @ Ulrich
Verschiedene Medien berichten über Medwedew-Äußerungen, nach denen die "militärische Sonderoperation" sich wohl doch noch länger hinziehen könne, da sich die "Entnazifizierung" der Ukraine schwierig gestalte. Er droht der Ukraine zugleich aber an, das gleiche Schicksal zu erleiden wie Nazi-Deutschland.
Nach dem Zusammenbruch der Ukraine bestehe dann jedoch die Chance, ein "freies Eurasien von Lissabon bis Wladiwostock" zu schaffen.
Man weiß echt nicht, ob man über diesen Clown lachen, oder über den Horror-Clown dann doch erschrecken sollte.
Medwedew phantasiert von einem freiem Eurasien
Micawber, Dienstag, 05.04.2022, 17:49 (vor 1356 Tagen) @ Micawber
Nach dem Zusammenbruch der Ukraine bestehe dann jedoch die Chance, ein "freies Eurasien von Lissabon bis Wladiwostock" zu schaffen.
Dürfen wir dann endlich wieder J. K. Rowling lesen? :)
Ganz üble Grossreichfantasien.
Medwedew phantasiert von einem freiem Eurasien
Ulrich, Dienstag, 05.04.2022, 16:48 (vor 1356 Tagen) @ Micawber
Verschiedene Medien berichten über Medwedew-Äußerungen, nach denen die "militärische Sonderoperation" sich wohl doch noch länger hinziehen könne, da sich die "Entnazifizierung" der Ukraine schwierig gestalte. Er droht der Ukraine zugleich aber an, das gleiche Schicksal zu erleiden wie Nazi-Deutschland.
Nach dem Zusammenbruch der Ukraine bestehe dann jedoch die Chance, ein "freies Eurasien von Lissabon bis Wladiwostock" zu schaffen.
Man weiß echt nicht, ob man über diesen Clown lachen, oder über den Horror-Clown dann doch erschrecken sollte.
Erschreckende Allmachtsfantasien. Man mag kaum glauben, dass er Mann früher einmal als Anführer der "Liberalen" im Kreml genannt wurde. Ich werte das ganze als weiteres Signal, dass Russland die Felle weg schwimmen.
Aktuell will die Russische Führung wohl alle Kräfte auf den Osten der Ukraine konzentrieren. Man hofft, die Stadt Slowjansk einzunehmen und dann die im Osten operierenden Ukrainischen Kräfte einkesseln zu können. Aber ob das gelingt? Die Truppen, die man aus dem Raum um Kiew zurückgezogen hat, sind ausgebrannt, sie haben vielfach hohe Verluste hinnehmen müssen. Nun muss man sie im weiten Bogen um die Ukraine herum in die neuen Aufmarschgebiete transportieren. Und auch die Kräfte der Russen im Osten scheinen teilweise ausgelaugt. Die Auseinandersetzung um Slowjansk könnte entscheidend für den weiteren Kriegsverlauf sein. Scheitern die Russischen Truppen hier, dann scheitern zunächst einmal auch die weiteren Pläne in der Ostukraine.
Invasion in die Ukraine: Entscheidet Slowjansk die Zukunft des Donbass? (ZEIT)
Oligarch Wladimir Lissin kritisiert russische Politik
Ulrich, Dienstag, 05.04.2022, 16:23 (vor 1356 Tagen) @ Ulrich
Solche Aussagen von einem russischen Oligarchen in einer russischen Zeitung, das ist gelinde gesagt überraschend. Dem Kreml dürfte das nicht gefallen.
Oligarch Wladimir Lissin kritisiert russische Politik
HoschUn, Ort, Dienstag, 05.04.2022, 19:45 (vor 1355 Tagen) @ Ulrich
Solche Aussagen von einem russischen Oligarchen in einer russischen Zeitung, das ist gelinde gesagt überraschend. Dem Kreml dürfte das nicht gefallen.
Also, wenn ich das Original-Interview auf russisch lese, dann habe ich mehr das Gefühl, er will damit Verständnis für die russischen Sanktionen gegen "unfreundliche Staaten" ausdrücken, und nicht etwa Sympathie für die Sanktionen des Westens. Es ist auf jeden Fall nicht klar.
Oligarch Wladimir Lissin kritisiert russische Politik
madball, sᴉǝɹʞßoʇsu∀ ɯnz ɯʞ 8ʻߤ, Dienstag, 05.04.2022, 18:04 (vor 1356 Tagen) @ Ulrich
Der Mann sollte sich von Fenstern fernhalten, auch wenn es Lichtschächte sind, da kann einiges passieren hab ich gehört
Oligarch Wladimir Lissin kritisiert russische Politik
Ulrich, Dienstag, 05.04.2022, 18:07 (vor 1356 Tagen) @ madball
Der Mann sollte sich von Fenstern fernhalten, auch wenn es Lichtschächte sind, da kann einiges passieren hab ich gehört
Und von Teetassen, Türklinken, etc.
Regenschirme sind wohl aus der Mode gekommen, seitdem Bulgarien in der EU ist.
Oligarch Wladimir Lissin kritisiert russische Politik
nacho, Dienstag, 05.04.2022, 16:42 (vor 1356 Tagen) @ Ulrich
wenn man sich mal die Standorte seines Unternehmens ansieht, dann sind das beides Oblaste in denen wohl viel Industrie ist, wohl vor allem solche aus dem Westen. Es könnte auch sein, dass sich so langsam erste Risse zeigen, sich noch kein Gouverneur nach vorne traut, aber man auf die Art sagt, dass ihnen die Entscheidungen der Regierung nicht passen....aber vielleicht hoffe ich da auch zu viel :)
Oligarch Wladimir Lissin kritisiert russische Politik
Ulrich, Dienstag, 05.04.2022, 16:53 (vor 1356 Tagen) @ nacho
wenn man sich mal die Standorte seines Unternehmens ansieht, dann sind das beides Oblaste in denen wohl viel Industrie ist, wohl vor allem solche aus dem Westen. Es könnte auch sein, dass sich so langsam erste Risse zeigen, sich noch kein Gouverneur nach vorne traut, aber man auf die Art sagt, dass ihnen die Entscheidungen der Regierung nicht passen....aber vielleicht hoffe ich da auch zu viel :)
Die Entscheidungen trifft alleine Wladimir Putin. Und ich habe nicht die Hoffnung, dass sich daran in absehbarer Zeit etwas ändert. Ändern könnte sich das nur, wenn Russland in der Ukraine eine krachende Niederlage hinnehmen muss oder Putins Gesundheitszustand sich deutlich verschlechtert.
Oligarch Wladimir Lissin kritisiert russische Politik
Garum, Bornum am Harz, Dienstag, 05.04.2022, 17:59 (vor 1356 Tagen) @ Ulrich
wenn man sich mal die Standorte seines Unternehmens ansieht, dann sind das beides Oblaste in denen wohl viel Industrie ist, wohl vor allem solche aus dem Westen. Es könnte auch sein, dass sich so langsam erste Risse zeigen, sich noch kein Gouverneur nach vorne traut, aber man auf die Art sagt, dass ihnen die Entscheidungen der Regierung nicht passen....aber vielleicht hoffe ich da auch zu viel :)
Die Entscheidungen trifft alleine Wladimir Putin. Und ich habe nicht die Hoffnung, dass sich daran in absehbarer Zeit etwas ändert. Ändern könnte sich das nur, wenn Russland in der Ukraine eine krachende Niederlage hinnehmen muss oder Putins Gesundheitszustand sich deutlich verschlechtert.
Das ist das einzige Szenario was in Frage kommt. Fällt die Ukraine geht es in Europa weiter, Putin kann gar nicht mehr zurück. Die einzige leider große unbekannte ist ob er sich traut die Atomwaffen zu zünden.
Wir wollen wohl wirklich noch nicht wahrhaben was da gerade passiert. Erinnert mich so ein wenig an den Tsunami 2007 als einige immer noch aufs Meer guckten als die Welle kam.
Ich bin da mittlerweile nicht mehr sehr optimistisch.
Die Frage ist nur wie lange sich das hinzieht und was im Rest von Europa passiert.
Oligarch Wladimir Lissin kritisiert russische Politik
MBasic, Wetter, Dienstag, 05.04.2022, 20:16 (vor 1355 Tagen) @ Garum
Ukraine wird nicht fallen, wenn es ganz blöd läuft werden sie auf einige Gebiete verzichten müssen. Läuft es gut, dann wird die russische Armee eine Niederlage erleiden.
Amis und Briten werden alles tun damit die 2 Variante geschieht. So eine Gelegenheit hat man schließlich auch nicht jedes Jahrzehnt. Nicht mal im Korea-Krieg oder in Vietnam hatten sie so einen Partner wie aktuell in der Ukraine. Wenigstens gehen die Waffen an die Ukrainer und nicht an al-Nusra.
Oligarch Wladimir Lissin kritisiert russische Politik
Gargamel09, Dienstag, 05.04.2022, 20:23 (vor 1355 Tagen) @ MBasic
Ukraine wird nicht fallen, wenn es ganz blöd läuft werden sie auf einige Gebiete verzichten müssen. Läuft es gut, dann wird die russische Armee eine Niederlage erleiden.
Amis und Briten werden alles tun damit die 2 Variante geschieht. So eine Gelegenheit hat man schließlich auch nicht jedes Jahrzehnt. Nicht mal im Korea-Krieg oder in Vietnam hatten sie so einen Partner wie aktuell in der Ukraine. Wenigstens gehen die Waffen an die Ukrainer und nicht an al-Nusra.
Bis auf die Sperrung des Luftraums und die Lieferung von Offensivwaffen (bisher), bekommt die Ukraine sicherlich alles zur Verfügung gestellt, um bestens gewappnet zu sei - Satellitenbilder ganz wichtig, die wissen immer, wo die Russen sind, wo die sich hinbewegen, ohne diese Bilder, würde es deutlich schlechter um sie bestellt sein. Schade, dass der Luftraum nicht gesperrt ist, dann würde der Krieg deutlich weniger zivile Opfer mit sich bringen und die Russen würden noch viel schlechter dastehen.
Wenn der Krieg allerdings länger als 2024 dauern sollte, und Trump wieder an die macht kommt (oder ein ähnlich durchgeknallter Republikaner, der Peter Thiel unterstützt wird), dann könnte sich das Blatt allerdings wenden, wenn de USA ihre Hilfen verringern
Oligarch Wladimir Lissin kritisiert russische Politik
MBasic, Wetter, Dienstag, 05.04.2022, 20:30 (vor 1355 Tagen) @ Gargamel09
Ein zweischneidiges Schwert, so ähnlich wie ein Verzicht auf Gasimporte aus Russland. Die Flugverbotszone würde zur weiteren Eskalationen führen. Das weiß auch die NATO.
Oligarch Wladimir Lissin kritisiert russische Politik
Gargamel09, Dienstag, 05.04.2022, 20:36 (vor 1355 Tagen) @ MBasic
Ein zweischneidiges Schwert, so ähnlich wie ein Verzicht auf Gasimporte aus Russland. Die Flugverbotszone würde zur weiteren Eskalationen führen. Das weiß auch die NATO.
Die hätte man wohl nur präventiv einrichten können, falls sowas überhaupt ginge, damit Putin gleich wusste, nix Luftwaffe, sonst Ärger. Wie immer gesagt wird, Putin versteht nur Härte, wenn Grenzen gesetzt sind, kommt er ins grübeln. Wenn die Ukraine jetzt mehr Luftabwehrwaffen bekommen würden, könnte ihnen das trotzdem noch in der Ostukraine helfen, rund um Kiew funktioniert die ja, die hatte einiges vom Himmel geholt.
Oligarch Wladimir Lissin kritisiert russische Politik
virz3, Oberhausen, Dienstag, 05.04.2022, 18:08 (vor 1355 Tagen) @ Garum
wenn man sich mal die Standorte seines Unternehmens ansieht, dann sind das beides Oblaste in denen wohl viel Industrie ist, wohl vor allem solche aus dem Westen. Es könnte auch sein, dass sich so langsam erste Risse zeigen, sich noch kein Gouverneur nach vorne traut, aber man auf die Art sagt, dass ihnen die Entscheidungen der Regierung nicht passen....aber vielleicht hoffe ich da auch zu viel :)
Die Entscheidungen trifft alleine Wladimir Putin. Und ich habe nicht die Hoffnung, dass sich daran in absehbarer Zeit etwas ändert. Ändern könnte sich das nur, wenn Russland in der Ukraine eine krachende Niederlage hinnehmen muss oder Putins Gesundheitszustand sich deutlich verschlechtert.
Das ist das einzige Szenario was in Frage kommt. Fällt die Ukraine geht es in Europa weiter, Putin kann gar nicht mehr zurück. Die einzige leider große unbekannte ist ob er sich traut die Atomwaffen zu zünden.
Wir wollen wohl wirklich noch nicht wahrhaben was da gerade passiert. Erinnert mich so ein wenig an den Tsunami 2007 als einige immer noch aufs Meer guckten als die Welle kam.
Ich bin da mittlerweile nicht mehr sehr optimistisch.
Die Frage ist nur wie lange sich das hinzieht und was im Rest von Europa passiert.
Russland beisst sich schon jetzt die Zähne an der Ukraine aus. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass, sofern die Ukraine fallen sollte, wonach es bislang nun wirklich nicht aussieht, Putin mit Europa weiter macht. Dazu wird ihm dann auch das nötige Geld sowie das nötige Material fehlen. Putin stünde dann der NATO gegenüber - ich kann mir nicht ansatzweise vorstellen, dass er so dumm wäre und NATO Gebiet angreift.
Wollen wir hoffen, dass der Mann einen Funken Restintelligenz in sich hat.
Oligarch Wladimir Lissin kritisiert russische Politik
Habakuk, OWL, Dienstag, 05.04.2022, 18:20 (vor 1355 Tagen) @ virz3
Wollen wir hoffen, dass der Mann einen Funken Restintelligenz in sich hat.
Putins Entscheidungen haben nichts mit Intelligenz zu tun. Er ist nicht debil, sondern einfach nur kriminell.
Oligarch Wladimir Lissin kritisiert russische Politik
Garum, Bornum am Harz, Dienstag, 05.04.2022, 18:13 (vor 1355 Tagen) @ virz3
wenn man sich mal die Standorte seines Unternehmens ansieht, dann sind das beides Oblaste in denen wohl viel Industrie ist, wohl vor allem solche aus dem Westen. Es könnte auch sein, dass sich so langsam erste Risse zeigen, sich noch kein Gouverneur nach vorne traut, aber man auf die Art sagt, dass ihnen die Entscheidungen der Regierung nicht passen....aber vielleicht hoffe ich da auch zu viel :)
Die Entscheidungen trifft alleine Wladimir Putin. Und ich habe nicht die Hoffnung, dass sich daran in absehbarer Zeit etwas ändert. Ändern könnte sich das nur, wenn Russland in der Ukraine eine krachende Niederlage hinnehmen muss oder Putins Gesundheitszustand sich deutlich verschlechtert.
Das ist das einzige Szenario was in Frage kommt. Fällt die Ukraine geht es in Europa weiter, Putin kann gar nicht mehr zurück. Die einzige leider große unbekannte ist ob er sich traut die Atomwaffen zu zünden.
Wir wollen wohl wirklich noch nicht wahrhaben was da gerade passiert. Erinnert mich so ein wenig an den Tsunami 2007 als einige immer noch aufs Meer guckten als die Welle kam.
Ich bin da mittlerweile nicht mehr sehr optimistisch.
Die Frage ist nur wie lange sich das hinzieht und was im Rest von Europa passiert.
Russland beisst sich schon jetzt die Zähne an der Ukraine aus. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass, sofern die Ukraine fallen sollte, wonach es bislang nun wirklich nicht aussieht, Putin mit Europa weiter macht. Dazu wird ihm dann auch das nötige Geld sowie das nötige Material fehlen. Putin stünde dann der NATO gegenüber - ich kann mir nicht ansatzweise vorstellen, dass er so dumm wäre und NATO Gebiet angreift.Wollen wir hoffen, dass der Mann einen Funken Restintelligenz in sich hat.
Wir sollten die Russen noch nicht unterschätzen, die haben allerdings taktische Fehler begangen. Wir wissen auch nicht ganz genau was sie noch so in Petto haben.
Und mit Hurra in den Untergang haben auch schon andere gemacht.
Putin-Anhänger in Berlin »Ich glaube, was er macht, das ist richtig!«
Gargamel09, Dienstag, 05.04.2022, 13:18 (vor 1356 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von Gargamel09, Dienstag, 05.04.2022, 13:21
Das ist schon schwere Kost, vor allem, wenn sich das deutsche Quervolk noch unter die Russen mischt und immer glaub, besser Bescheid zu wissen, was wirklich passiert, als Journalisten.
Der eine deutsche Quervogel, mit Russia-Mütze aufm Hohlkopp, findet die Bombardierung der Städte nicht schlimm, ein anderer meint, dass das keine echten Flüchtlinge sind, weil die doch gar nicht so aussehen (wurde ihm NATÜRLICH auch von MA in den Flüchtlingszentren bestätigt) und in 4 Sterne Hotels wohnen.
Putin-Anhänger in Berlin »Ich glaube, was er macht, das ist richtig!«
Kayldall, Luxemburg, Dienstag, 05.04.2022, 18:05 (vor 1356 Tagen) @ Gargamel09
Deppen gibt es überall. Wenn man sieht was in Butscha passiert ist, dann kann man doch echt nicht glauben, dass das richtig ist. Da werden harmlose Zivilisten getötet(wobei getötet wohl noch ein Understatement ist)und das ist einfach grausam.
Putin-Anhänger in Berlin »Ich glaube, was er macht, das ist richtig!«
Ulrich, Dienstag, 05.04.2022, 16:34 (vor 1356 Tagen) @ Gargamel09
Das ist schon schwere Kost, vor allem, wenn sich das deutsche Quervolk noch unter die Russen mischt und immer glaub, besser Bescheid zu wissen, was wirklich passiert, als Journalisten.
Der eine deutsche Quervogel, mit Russia-Mütze aufm Hohlkopp, findet die Bombardierung der Städte nicht schlimm, ein anderer meint, dass das keine echten Flüchtlinge sind, weil die doch gar nicht so aussehen (wurde ihm NATÜRLICH auch von MA in den Flüchtlingszentren bestätigt) und in 4 Sterne Hotels wohnen.
Ich würde wetten, dass der ganz überwiegende Teil der Teilnehmerinnen und Teilnehmer ohne russischen oder russlanddeutschen Hintergrund aus dem Lager der Corona-Leugner stammt. Und auch bei denen mit einem russischen Hintergrund dürfte die Schnittmenge beachtlich sein.
Ich habe nicht auf die Kennzeichen geachtet. Aber vermutlich hat man deutschlandweit für die Veranstaltung geworben, das relativiert die Teilnehmerzahl.
Putin-Anhänger in Berlin »Ich glaube, was er macht, das ist richtig!«
Ulrich, Dienstag, 05.04.2022, 23:08 (vor 1355 Tagen) @ Ulrich
Das ist schon schwere Kost, vor allem, wenn sich das deutsche Quervolk noch unter die Russen mischt und immer glaub, besser Bescheid zu wissen, was wirklich passiert, als Journalisten.
Der eine deutsche Quervogel, mit Russia-Mütze aufm Hohlkopp, findet die Bombardierung der Städte nicht schlimm, ein anderer meint, dass das keine echten Flüchtlinge sind, weil die doch gar nicht so aussehen (wurde ihm NATÜRLICH auch von MA in den Flüchtlingszentren bestätigt) und in 4 Sterne Hotels wohnen.
Ich würde wetten, dass der ganz überwiegende Teil der Teilnehmerinnen und Teilnehmer ohne russischen oder russlanddeutschen Hintergrund aus dem Lager der Corona-Leugner stammt. Und auch bei denen mit einem russischen Hintergrund dürfte die Schnittmenge beachtlich sein.
Im Film haben die Teilnehmer*innen zum Abschluss ein russisches Heimatlied gesungen. Spricht nicht dafür, dass die Teilnehmer überwiegend keinen russischen oder russlanddeutschen Hintergrund hatten.
Ich habe nicht auf die Kennzeichen geachtet. Aber vermutlich hat man deutschlandweit für die Veranstaltung geworben, das relativiert die Teilnehmerzahl.
Die Kennzeichen im Film bis auf eins sind aus Berlin oder Brandenburg.
Putin-Anhänger in Berlin »Ich glaube, was er macht, das ist richtig!«
Jan80, Lünen, Dienstag, 05.04.2022, 16:10 (vor 1356 Tagen) @ Gargamel09
Hab das vorhin auch gesehen, das war schon heftig. Man stelle sich vor, was mit Leuten in Russland passieren würde, die so offen ihre ganz eigene "Wahrheit" kundtun. Man kann sich in solche Hohlköpfe einfach nicht reinversetzen. Ist eventuell auch besser so.
Putin-Anhänger in Berlin »Ich glaube, was er macht, das ist richtig!«
micha87, bei Berlin, Dienstag, 05.04.2022, 23:47 (vor 1355 Tagen) @ Jan80
Diese Bilder sind auch immer für unsere Gesellschaft ein Warnsignal und wir können dem präventiv nur mit politischer Bildung in den Schulen entgegen wirken. Wir sehen das auch mit dem existierenden Rechtsextremismus in unserer Gesellschaft. Das passiert alles nicht aus dem Nichts, sondern weil es möglich ist und wir z.T. zu passiv sind/waren. Hier gilt es genau hinzuschauen wo werden klare Verstöße begangen und dies muss sanktioniert werden.
Diese Personen die sich nun mit Putin solidarisieren stehen außerhalb unserer Mehrheitsgesellschaft und die Frage ist wie gehen wir damit um? Wie viel Öffentlichkeit darf man denen einräumen und muss man nicht auch mehr zeigen was funktioniert? Für Journalisten nicht einfach, da sie immer häufiger selbst Opfer von Angriffen werden.
Putin-Anhänger in Berlin »Ich glaube, was er macht, das ist richtig!«
Garum, Bornum am Harz, Mittwoch, 06.04.2022, 09:53 (vor 1355 Tagen) @ micha87
Diese Bilder sind auch immer für unsere Gesellschaft ein Warnsignal und wir können dem präventiv nur mit politischer Bildung in den Schulen entgegen wirken. Wir sehen das auch mit dem existierenden Rechtsextremismus in unserer Gesellschaft. Das passiert alles nicht aus dem Nichts, sondern weil es möglich ist und wir z.T. zu passiv sind/waren. Hier gilt es genau hinzuschauen wo werden klare Verstöße begangen und dies muss sanktioniert werden.
Diese Personen die sich nun mit Putin solidarisieren stehen außerhalb unserer Mehrheitsgesellschaft und die Frage ist wie gehen wir damit um? Wie viel Öffentlichkeit darf man denen einräumen und muss man nicht auch mehr zeigen was funktioniert? Für Journalisten nicht einfach, da sie immer häufiger selbst Opfer von Angriffen werden.
Da bin ich mir zum Teil nicht mehr sicher. Ich hatte vorgestern auch so eine Begegnung der unheimlichen Art an der Bushaltestelle. Es ging zwar erst um Corona man kam aber dann auch auf Putin. Drei Menschen mir gegenüber waren eher Q. Das hat mich dann fast sprachlos gemacht. Wir sind nur ein kleiner Ort.
Und auch in unserer Kleinststadt gibt es einige Merkwürdigkeiten.
Ronzheimer bei CNN
Gargamel09, Dienstag, 05.04.2022, 12:28 (vor 1356 Tagen) @ Ulrich
an der Seite von Fred Pleitgen, berichteten beide über die Gräueltaten von Butscha. Die Bilder sind unerträglich, Menschen in ihren Autos einfach erschossen, Autos entweder so stehen gelassen, oder in Brand gesetzt. Vermutungen gehen auch in Richtung Kadyrow-Truppen. Satellitenbilder von Mitte März bestätigen übrigens, dass die Toten auch schon zu diesem Zeitpunkt dort lagen, als noch die Russen in der Stadt waren. Aber Lügen-Lawrow wird auch dafür eine Erklärung finden...
Bei CNN scheint die Bild nicht verrufen zu sein, schon bei der Bundestagswahl war noch Reichelt zugeschaltet und so wie das damals geklungen hatte, nicht zum ersten Mal
Ronzheimer bei CNN
Chappi1991
, Dienstag, 05.04.2022, 15:43 (vor 1356 Tagen) @ Gargamel09
Aber Lügen-Lawrow wird auch dafür eine Erklärung finden...
Klarer Fall. Die Ukraine verfügt über Zeitreise-Technologie.
Ronzheimer bei CNN
DrRock, Dienstag, 05.04.2022, 12:58 (vor 1356 Tagen) @ Gargamel09
Man kann übrigens von Ronzheimer und vor allem von seinem Arbeitgeber halten was man will, aber er macht in der Ukraine einen guten Job.
Ihm fehlt zwar oft die journalistische Distanz, aber wir können alle nur erahnen wie es schwer ist dort ist eben diese zu bewahren.
Das gilt übrigens meiner Meinung nach auch für Enno Lenze.
Ronzheimer bei CNN
1890er, Dienstag, 05.04.2022, 13:29 (vor 1356 Tagen) @ DrRock
Das hat er auch in Afghanistan und an anderen Orten gemacht. Wie er seinen Job interpretiert und erledigt habe ich speziell ihm noch nie vorgeworfen. Das Problem ist, was die Bild draus macht. Das ist ihm bewusst und er befördert das.
Aber ja: das darf in der aktuellen Situation gerne in den Hintergrund rücken, weil es darum geht, möglichst vielen Menschen Zugang zu den Geschehnissen in der Region zu verschaffen.
Ronzheimer bei CNN
Ulrich, Dienstag, 05.04.2022, 12:34 (vor 1356 Tagen) @ Gargamel09
an der Seite von Fred Pleitgen, berichteten beide über die Gräueltaten von Butscha. Die Bilder sind unerträglich, Menschen in ihren Autos einfach erschossen, Autos entweder so stehen gelassen, oder in Brand gesetzt. Vermutungen gehen auch in Richtung Kadyrow-Truppen.
Bei CNN scheint die Bild nicht verrufen zu sein, schon bei der Bundestagswahl war noch Reichelt zugeschaltet und so wie das damals geklungen hatte, nicht zum ersten Mal
Springer ist seit geraumer Zeit vor allem im Besitz der amerikanischen Beteiligungsgesellschaft KKR, Springer selbst ist bei Politico eingestiegen. Allerdings hat auf der anderen Seite der Skandal um Reichelt in den USA Wellen geschlagen und ist dann von der New York Times aus nach Deutschland zurück geschwappt.