Oberbefehl in der Ukraine: Führt dieser Syrien-Veteran jetzt Moskaus Truppen? (Politik)
Gargamel09, Sonntag, 10.04.2022, 10:04 (vor 1351 Tagen)
https://www.n-tv.de/politik/Fuehrt-dieser-Syrien-Veteran-jetzt-Moskaus-Truppen-article23258097.html
Russland soll seine Kriegsführung in der Ukraine umorganisiert und einen neuen Kommandeur mit Syrien-Erfahrungen an deren Spitze gesetzt haben. Einem westlichen Regierungsvertreter zufolge wird der Angriff nun von dem General Alexander Dwornikow geleitet, der umfassende Kriegserfahrung aus Syrien hat.
Dieser General soll wohl noch weniger, oder gar keine Hemmungen mehr haben, er war für die Einnahme von Aleppo verantwortlich und was dort geschehen war, daran kann sich noch jeder erinnern. Es könnte also, obwohl man sich das nach Mariupol, Butscha,.... gar nicht mehr vorstellen kann, noch grausamer werden.
Umso wichtiger wäre es, wenn die Ukraine in der Ostukraine offensiv vorgehen könnte, solange sich die russischen Truppen noch nicht so neu formiert haben, um die nächste Großoffensive zu starten, wozu im Laufe der nächsten 2 Wochen, laut Berichten, kommen könnte.
Bei CNN haben sie über ein Szenario gesprochen, wo die Russen von Nordosten vorrücken könnten um den gesamten Donbass einzukesseln... . Hoffen wir, dass die Ukraine es den Russen erneut so schwer wie möglich machen und Putin am 9 Mai keinen (wie auch immer gearteten) Sieg, bei der alljährlichen Parade zum Ende des 2. WK, verkünden kann. Darauf scheint ja einiges hinauszulaufen
Google Maps zeigt nun russische Militärstützpunkte unverpixelt
donotrobme, Münsterland, Montag, 18.04.2022, 20:55 (vor 1343 Tagen) @ Gargamel09
Oder bei google maps einfach selber anschauen.
Die nato wird zwar sicherlich eigene aufnahmen haben, aber das dürfte dem Kreml dennoch nicht gefallen
Google Maps zeigt nun russische Militärstützpunkte unverpixelt
Fisheye, Montag, 18.04.2022, 23:52 (vor 1342 Tagen) @ donotrobme
Oder bei google maps einfach selber anschauen.
Die nato wird zwar sicherlich eigene aufnahmen haben, aber das dürfte dem Kreml dennoch nicht gefallen
Google sagt sie haben nix geändert
Google Maps hat nichts verändert
Freyr, Dienstag, 19.04.2022, 00:20 (vor 1342 Tagen) @ Fisheye
bearbeitet von Freyr, Dienstag, 19.04.2022, 00:36
würde für mich auch wenig Sinn ergeben
Die Militärs und Geheimdienste haben andere Quellen als google maps die viel hochauflösender (und aktueller) sind.
Ursprungsquelle der falschen Behauptung war die ukrainische Seite Defense express von der die Informationsagentur des ukrainischen Verteidigungsministeriums die Info wohl ungeprüft übernahm.
Woher Defense express das hat steht da auch nicht.
Eine kurze Suche ergibt dass maps 2018 auch schon alle militärischen Komplexe Russlands "hochauflösend" gezeigt hat
Längerer, meines Erachtens sehr lesenswerter Artikel aus der CH
Gargamel09, Montag, 18.04.2022, 20:26 (vor 1343 Tagen) @ Gargamel09
Eine interessante Einschätzung der Lage in Russland und die Gefahr totalitären Politikern im Westen.
Lektüre dauert 30-45 min.
https://www.republik.ch/2022/04/14/russisches-kriegsschiff-fick-dich
Längerer, meines Erachtens sehr lesenswerter Artikel aus der CH
donotrobme, Münsterland, Montag, 18.04.2022, 21:57 (vor 1343 Tagen) @ Hässlicher_Ork
Spricht viel an, haut einen haufen an thesen raus. fast schon zu viel.
Und gegen jeden absatz ließe sich glaubhafte eine gegenposition formulieren.
Längerer, meines Erachtens sehr lesenswerter Artikel aus der CH
simie, Krefeld, Montag, 18.04.2022, 22:02 (vor 1343 Tagen) @ donotrobme
Spricht viel an, haut einen haufen an thesen raus. fast schon zu viel.
Und gegen jeden absatz ließe sich glaubhafte eine gegenposition formulieren.
Das ist nun einmal die Essenz von Debatten. Wäre ja langweilig wenn es nicht so wäre. Und klar, einiges in dem Text ist eher schwach begründet. Dennoch ist der Text gut zu lesen und man muss sich nicht ärgern die Zeit investiert zu haben. Da gibt es ärgerlichere Artikel.
Längerer, meines Erachtens sehr lesenswerter Artikel aus der CH
Garum, Bornum am Harz, Montag, 18.04.2022, 21:19 (vor 1343 Tagen) @ Hässlicher_Ork
Eine interessante Einschätzung der Lage in Russland und die Gefahr totalitären Politikern im Westen.
Lektüre dauert 30-45 min.
https://www.republik.ch/2022/04/14/russisches-kriegsschiff-fick-dich
Ganz schön schwere Kost aber sehr lesenswert.
Russland startet Großoffensive
markus, Montag, 18.04.2022, 19:03 (vor 1343 Tagen) @ Gargamel09
Unterschiedliche Aussagen zur bevorstehenden russischen Großoffensive
Ulrich, Montag, 18.04.2022, 11:32 (vor 1343 Tagen) @ Gargamel09
Der Spiegel meldet im Ukraine-Ticker, dass die Großoffensive wohl unmittelbar bevorsteht: https://www.spiegel.de/ausland/russischer-angriff-in-der-westukraine-raketen-schlagen-in-lwiw-ein-a-b9269499-6cb4-47c8-90fd-c219322d6319
Die ZEIT hingegen berichtet, die Russischen Einheiten schienen " weder die Absicht noch die Fähigkeit zu haben, in den kommenden Tagen eine größere Offensive zu starten": Invasion in die Ukraine: Russische Truppen mit Defiziten bei Moral und Nachschub
Furchtbares spielt sich aktuell in Mariupol ab. Und das russische Ultimatum an die noch kämpfenden ukrainischen Truppen klingt für mich wie die Ankündigung eines Kriegsverbrechens.
Großoffensive & Mariupol
Goalgetter1990, Montag, 18.04.2022, 13:36 (vor 1343 Tagen) @ Ulrich
Der Spiegel meldet im Ukraine-Ticker, dass die Großoffensive wohl unmittelbar bevorsteht: https://www.spiegel.de/ausland/russischer-angriff-in-der-westukraine-raketen-schlagen-in-lwiw-ein-a-b9269499-6cb4-47c8-90fd-c219322d6319
Die ZEIT hingegen berichtet, die Russischen Einheiten schienen " weder die Absicht noch die Fähigkeit zu haben, in den kommenden Tagen eine größere Offensive zu starten": Invasion in die Ukraine: Russische Truppen mit Defiziten bei Moral und Nachschub
Furchtbares spielt sich aktuell in Mariupol ab. Und das russische Ultimatum an die noch kämpfenden ukrainischen Truppen klingt für mich wie die Ankündigung eines Kriegsverbrechens.
Bezüglich der russischen Offensive: Das Institute for the Study of War (ISW) hat in seinen (sehr guten und interessanten) täglichen Berichten auch eher Zweifel über die Fähigkeiten der russischen Armee. Insbesondere wird erwartet, dass es eben nicht den einen großen Angriff im Osten gibt, sondern dass möglichst schnell nach und nach die Soldaten an die Front geworfen werden, teilweise zu schnell. Die Einheiten aus Kiew, Sumy und Tschernihiv bräuchten eigtl. Wochen, um sich wieder zu organisieren und zu stärken. Ob sie die bekommen, ist zweifelhaft.
Bezüglich Mariupol: Die eher schlechteren "Analysten" sagen bereits seit 4 Wochen, dass die Stadt "in wenigen Tagen" fallen wird. Von denjenigen, die etwas mehr Ahnung haben, hört man hingegen, dass es extremst schwer ist, das Stahlwerk einzunehmen, und dass ein Sturm mit massiven Verlusten in Verbindung stehen würde. Es gibt unterirdische Tunnel, extrem harte Decken und Wände, etc. . Und man hat mit Azow und den Marines die vermutlich kampfstärksten und motiviertesten Soldaten, die sich verschanzt haben. Diejenigen die sich ergeben wollten, haben das getan, der Rest wird kämpfen bis zum Ende. Theoretisch könnte man das Stahlwerk, sollte es keinen massiven (!) Angriff mit Fußsoldaten geben, noch Wochen halten. Ob es die Russen schaffen könnten, mit Chemie-Waffen was zu machen, kann ich nicht sagen.
Man hatte es anscheinend geschafft, zumindest eine Zeit lang kleinere Nachschub-Transporte per Hubschrauber zu organisieren, was aber nicht mehr der Fall sein dürfte. Ob es aktuell irgendeinen Nachschub bezüglich Nahrung und Munition gibt, lässt sich schwer sagen, würde es aber nicht zu 100% ausschließen.
Großoffensive & Mariupol
Ulrich, Dienstag, 19.04.2022, 11:28 (vor 1342 Tagen) @ Goalgetter1990
Bezüglich Mariupol: Die eher schlechteren "Analysten" sagen bereits seit 4 Wochen, dass die Stadt "in wenigen Tagen" fallen wird. Von denjenigen, die etwas mehr Ahnung haben, hört man hingegen, dass es extremst schwer ist, das Stahlwerk einzunehmen, und dass ein Sturm mit massiven Verlusten in Verbindung stehen würde. Es gibt unterirdische Tunnel, extrem harte Decken und Wände, etc. . Und man hat mit Azow und den Marines die vermutlich kampfstärksten und motiviertesten Soldaten, die sich verschanzt haben. Diejenigen die sich ergeben wollten, haben das getan, der Rest wird kämpfen bis zum Ende. Theoretisch könnte man das Stahlwerk, sollte es keinen massiven (!) Angriff mit Fußsoldaten geben, noch Wochen halten. Ob es die Russen schaffen könnten, mit Chemie-Waffen was zu machen, kann ich nicht sagen.
Man hatte es anscheinend geschafft, zumindest eine Zeit lang kleinere Nachschub-Transporte per Hubschrauber zu organisieren, was aber nicht mehr der Fall sein dürfte. Ob es aktuell irgendeinen Nachschub bezüglich Nahrung und Munition gibt, lässt sich schwer sagen, würde es aber nicht zu 100% ausschließen.
Vom Nachschub mit Waffen, Munition und Lebensmitteln dürfte man mittlerweile komplett abgeschnitten sein. Und das, was man nach Beginn der Belagerung noch herein bringen konnte, dürfte den Bedarf bei weitem nicht gedeckt haben. Viel wird man deshalb wohl nicht mehr haben.
Westliche Kräfte hätten die noch von Ukrainern gehaltenen Bereiche wohl einfach eingekesselt und dann gewartet, bis sich die Verteidiger ergeben. Aber Russland will wohl den schnellen Prestige-Sieg. Man will melden können "Mariupol komplett in russischer Hand!". Und deshalb schickt man die eigenen Leute ohne Rücksicht auf Verluste ins Feuer.
Unterschiedliche Aussagen zur bevorstehenden russischen Großoffensive
Gargamel09, Montag, 18.04.2022, 11:46 (vor 1343 Tagen) @ Ulrich
Der Spiegel meldet im Ukraine-Ticker, dass die Großoffensive wohl unmittelbar bevorsteht: https://www.spiegel.de/ausland/russischer-angriff-in-der-westukraine-raketen-schlagen-in-lwiw-ein-a-b9269499-6cb4-47c8-90fd-c219322d6319
Die ZEIT hingegen berichtet, die Russischen Einheiten schienen " weder die Absicht noch die Fähigkeit zu haben, in den kommenden Tagen eine größere Offensive zu starten": Invasion in die Ukraine: Russische Truppen mit Defiziten bei Moral und Nachschub
Furchtbares spielt sich aktuell in Mariupol ab. Und das russische Ultimatum an die noch kämpfenden ukrainischen Truppen klingt für mich wie die Ankündigung eines Kriegsverbrechens.
Bei CNN sprachen die letzten Tage ehem. Generäle davon, dass die Russen, wenn sie die Offensive starten, täglich (wenn ich es richtig verstanden habe) ca. 200 LKWs mit Versorgungsgüter (Nachschub) für ihre Truppen bräuchten, dass das nicht ins Stocken gerät. Den Konvoy in Stellung bringen ist das eine, diesem beim Vormarsch in Bewegung zu halten, die viel größere Aufgabe und wenn die Ukrainer das so machen, wie rund um Kiew (wobei das Land im osten viel flacher ist, was den Panzern eigentlich in die Karten spielt), also in kleinen Gruppen die Konvoys anzugreifen, könnte es das nächste Desaster werden
Unterschiedliche Aussagen zur bevorstehenden russischen Großoffensive
Ulrich, Montag, 18.04.2022, 12:18 (vor 1343 Tagen) @ Gargamel09
Bei CNN sprachen die letzten Tage ehem. Generäle davon, dass die Russen, wenn sie die Offensive starten, täglich (wenn ich es richtig verstanden habe) ca. 200 LKWs mit Versorgungsgüter (Nachschub) für ihre Truppen bräuchten, dass das nicht ins Stocken gerät. Den Konvoy in Stellung bringen ist das eine, diesem beim Vormarsch in Bewegung zu halten, die viel größere Aufgabe und wenn die Ukrainer das so machen, wie rund um Kiew (wobei das Land im osten viel flacher ist, was den Panzern eigentlich in die Karten spielt), also in kleinen Gruppen die Konvoys anzugreifen, könnte es das nächste Desaster werden
Die Landschaft im Osten spielt den Russen mit Sicherheit in die Karten. Weite Flächen, deutlich weniger Möglichkeiten, sich unter der Deckung des Geländes an den Gegner anzunähern. Andererseits versinkt wohl auch dort die Landschaft im Frühjahr vielfach im Schlamm, dann dürften die Panzer beider Seiten auf befestigte Wege angewiesen sein. Die Ukrainer dürften die Zeit genutzt haben, im Gelände Verteidigungsstellungen vorzubereiten, die man ggf. schnell wechseln kann. Und sie kennen die kleineren Wege, die ggf. noch befahrbar sind.
Russland dürfte unter einem gewaltigen Zeitdruck stehen. Am 9. Mai finden in Moskau die Feierlichkeiten zum Jahrestag des Sieges über Nazi-Deutschland statt. Und nach der Versenkung der Moskwa dürfte der Druck auf das russische Militär nochmals deutlich gestiegen sein, Erfolge zu präsentieren. Das könnte durchaus in einer zweiten Schlappe enden.
Ich befürchte aber, dieser Krieg wird sich noch lange hinziehen. Und ich bin mir sicher, der Westen wird zunehmend auch schweres Material an die Ukraine liefern. Aber zunächst muss man die ukrainischen Besatzungen und Wartungskräfte schulen sowie die notwendigen Logistikketten aufbauen. Auch hier dürften die USA die wichtigste Rolle spielen. Die haben die Möglichkeiten zur Ausbildung, und die haben das Gerät.
Unterschiedliche Aussagen zur bevorstehenden russischen Großoffensive
Ulrich, Montag, 18.04.2022, 18:17 (vor 1343 Tagen) @ Ulrich
Russland dürfte unter einem gewaltigen Zeitdruck stehen. Am 9. Mai finden in Moskau die Feierlichkeiten zum Jahrestag des Sieges über Nazi-Deutschland statt.
Das ist nur eine "Deadline" für das Prestige. Sie könnten sich auch mehr Zeit nehmen und wenn sie sich nicht vollends dumm stellen, dann planen sie die nächsten Schritte realistisch und strategisch umsetzbar.
Und nach der Versenkung der Moskwa dürfte der Druck auf das russische Militär nochmals deutlich gestiegen sein, Erfolge zu präsentieren.
Das waren doch die Amis, die ein böses Spiel gespielt haben und die Moskwa versenkt haben. Irgendeine Lüge werden die sich schon einfallen lassen.
Ich befürchte aber, dieser Krieg wird sich noch lange hinziehen. Und ich bin mir sicher, der Westen wird zunehmend auch schweres Material an die Ukraine liefern. Aber zunächst muss man die ukrainischen Besatzungen und Wartungskräfte schulen sowie die notwendigen Logistikketten aufbauen. Auch hier dürften die USA die wichtigste Rolle spielen. Die haben die Möglichkeiten zur Ausbildung, und die haben das Gerät.
Der Krieg wird lange dauern. Russland wird die Ostukraine schlicht mürbe Bomben, denn als Artilleriearmee sind sie diesbezüglich gnadenlos. Irgendwann wird die Ukraine vor der Wahl stehen, die "Unabhängigkeit" des Ostens, respektive den Anschluss an Russland, zu akzeptieren, oder diese Scheisse wird sich noch über Monate hinziehen.
Unterschiedliche Aussagen zur bevorstehenden russischen Großoffensive
Ulrich, Montag, 18.04.2022, 18:19 (vor 1343 Tagen) @ Hässlicher_Ork
Irgendwann existiert im Osten schlicht nichts mehr.
Fotos von der Moskwa (vor dem Untergang)
Goalgetter1990, Montag, 18.04.2022, 01:40 (vor 1343 Tagen) @ Gargamel09
https://twitter.com/IntelDoge/status/1515827096207216643/photo/1
https://twitter.com/Osinttechnical/status/1515821259225022466/photo/1
Anscheinend ist das Schiff tatsächlich noch nicht in der Nacht untergegangen, sondern eben am nächsten Tag. Entsprechend könnte es schon sein, dass die Russen einen relevanten Teil der Besatzung gerettet haben.
Fotos von der Moskwa (vor dem Untergang)
klsch, Ort, Montag, 18.04.2022, 11:42 (vor 1343 Tagen) @ Goalgetter1990
https://twitter.com/SchmerzReiner/status/1515962331309776896/photo/2
so wirklich so aus als wenn die Besatzung gerettet wurde. Zumindest sind alle Rettungsinseln weg.
Fotos von der Moskwa (vor dem Untergang)
klsch, Montag, 18.04.2022, 13:47 (vor 1343 Tagen) @ klsch
Fehlende Rettungsinseln sagen wenig darüber aus wieviele Mann der Besatzung gerettet wurden, ein türkisches Schiff soll wohl 50-60 Mann an Bord genommen haben, was mit dem Rest ist, ist schwer zu sagen.
Fotos von der Moskwa (vor dem Untergang)
klsch, Ort, Montag, 18.04.2022, 17:39 (vor 1343 Tagen) @ CrimsonGhost
mich interessiert das mit dem türkischen Schiff hast die Quelle???
Ich bin mir jetzt nicht sicher aber ich glaube zwischen 50-100 Personen passen in die Inseln.
Und sie werden sie kaum so ohne weiteres ins Wasser geworfen haben.
Fotos von der Moskwa (vor dem Untergang)
Ulrich, Montag, 18.04.2022, 18:30 (vor 1343 Tagen) @ klsch
mich interessiert das mit dem türkischen Schiff hast die Quelle???
Ich bin mir jetzt nicht sicher aber ich glaube zwischen 50-100 Personen passen in die Inseln.
Und sie werden sie kaum so ohne weiteres ins Wasser geworfen haben.
Es gab heute morgen einen Tweet, der von etwa 40 Toten, einigen Vermissten sowie von Verwundeten berichtete.
Fotos von der Moskwa (vor dem Untergang)
Freyr, Montag, 18.04.2022, 18:14 (vor 1343 Tagen) @ klsch
bearbeitet von Freyr, Montag, 18.04.2022, 18:31
mich interessiert das mit dem türkischen Schiff hast die Quelle???
Das mit dem türkischen Schiff ist so eine Sache. Das hatte laut türkischen Berichten so am Tag des Angriffs die litauische Regierung behauptet. Eigene Quellen gab es bisher aus der Türkei soweit ich sehe nicht:
haberturk.com/rusya-duyurdu-moskova-kruvazoru-batti-3408994
"Nach Angaben der litauischen Regierung wurden 54 Menschen von dem türkischen Schiff von dem russischen Kreuzer "Moskau" evakuiert, der nach Angaben der Ukraine gestern im Schwarzen Meer auf Grund gelaufen war."
Ob und wie viele Mann gerettet wurden ist unbekannt behauptet die türkische Milliyet
milliyet.com.tr/dunya/dikkat-ceken-suphe-rusya-vatan-topragi-kaybetti-dedi-ve-acikladi-6738284
Fotos von der Moskwa (vor dem Untergang)
Chappi1991
, Montag, 18.04.2022, 08:38 (vor 1343 Tagen) @ Goalgetter1990
https://twitter.com/IntelDoge/status/1515827096207216643/photo/1
https://twitter.com/Osinttechnical/status/1515821259225022466/photo/1
Anscheinend ist das Schiff tatsächlich noch nicht in der Nacht untergegangen, sondern eben am nächsten Tag. Entsprechend könnte es schon sein, dass die Russen einen relevanten Teil der Besatzung gerettet haben.
Und da jammern die Russen? Das war doch nicht mehr als ein Schrotthaufen. :p
Fotos von der Moskwa (vor dem Untergang)
Ulrich, Montag, 18.04.2022, 11:23 (vor 1343 Tagen) @ Chappi1991
https://twitter.com/IntelDoge/status/1515827096207216643/photo/1
https://twitter.com/Osinttechnical/status/1515821259225022466/photo/1
Anscheinend ist das Schiff tatsächlich noch nicht in der Nacht untergegangen, sondern eben am nächsten Tag. Entsprechend könnte es schon sein, dass die Russen einen relevanten Teil der Besatzung gerettet haben.
Und da jammern die Russen? Das war doch nicht mehr als ein Schrotthaufen. :p
Eventuell sollten sie doch zugeben, dass die Ukraine die Löcher hinein gemacht hat.
Fotos von der Moskwa (vor dem Untergang)
markus93, Sauerland, Montag, 18.04.2022, 08:47 (vor 1343 Tagen) @ Chappi1991
Dachte das gleiche. Wenn DAS deren Prestigeboot war würde mich mal interessieren wie der Rest aussieht.
Fotos von der Moskwa (vor dem Untergang)
Rupo, Ruhrpott, Montag, 18.04.2022, 11:12 (vor 1343 Tagen) @ markus93
roter Oktober und andere 
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Schiffen_der_sowjetischen_Marine
Fotos von der Moskwa (vor dem Untergang)
Freyr, Montag, 18.04.2022, 11:07 (vor 1343 Tagen) @ markus93
Die Moskwa ist das älteste Schiff der Klasse und auch das Schiff das nicht modernisiert wurde.
Auf twitter geistert auch der gag rum (von Russen) dass es ein Unfall war um sie endlich abzuschreiben
Fotos von der Moskwa (vor dem Untergang)
Freyr, Montag, 18.04.2022, 11:19 (vor 1343 Tagen) @ Freyr
"Zweimal wurde die Moskwa nach russischen Angaben umfangreich modernisiert und überholt, zuletzt 2018 bis 2020.[13] Dabei wurde auf den Einbau modernerer Feuerlöschsysteme verzichtet, Vorrang hatte die Schutzfunktion, die die Moskwa in der Radaraufklärung für andere Schiffe hatte.[14] Nach der Modernisierung wurde der Moskwa eine Einsatzfähigkeit bis zum Jahr 2040 zugesprochen.[3]"
Quelle Wikipedia.
Sag mal Kollege, was schreibst Du hier bitte für einen Nonsens?
Fotos von der Moskwa (vor dem Untergang)
Freyr, Montag, 18.04.2022, 11:27 (vor 1343 Tagen) @ Poew
bearbeitet von Freyr, Montag, 18.04.2022, 11:31
Nö das stimmt einfach nicht. Die Moskwa hatte eine Laufzeit bis 2030 weil sie noch nicht wirklich groß modernisiert wurde, sondern nur repariert wurde.
es wurde in Aussicht gestellt dass bei einer Modernisierung die Laufzeit eventuell bis 2040 laufen könnte
Im wiki Artikel den du verlinkst wurden durch Artikel belegt die nach dem Untergang geschrieben wurden, die haben von falschen Quellen abgeschrieben
Quellen von 2019-2021 widersprechen da
"Zur Erinnerung: Der Kreuzer wurde repariert und seine Einsatzbereitschaft wiederhergestellt, aber nicht modernisiert. Die Nutzungsdauer des Schiffes wurde bis 2030 verlängert."
2021
eurasian-defence.ru/?q=node/49350
Fotos von der Moskwa (vor dem Untergang)
Freyr, Montag, 18.04.2022, 11:34 (vor 1343 Tagen) @ Freyr
Ja komm ey. Mach Dir die Welt, wie sie Dir gefällt. Ganz ehrlich, jeder Depp kann sich die Quellen so zurecht suchen, dass es seiner eigenen Sichtweise entgegenkommt. Deine Sichtweise der Dinge scheint mir jedenfalls ziemlich klar zu sein. Warst wahrscheinlich auch mit Wladi am Trockendock und hast die Arbeiten an der Moskva inspiziert, oder? Wenn Du mal deine Lössen aufsperren würdest, dann würdest Du auch nicht überlesen, dass zum Schutz anderer Schiffe die Radaranlage modernisiert wurde. Aber das kapierst Du anscheinend nicht. Und auch wenn ich hier ne gelbe kassiere, das ist mit jetzt vollkommen egal.
Ich jedenfalls gehe jetzt raus an die frische Luft, solltest Du vielleicht auch mal tun und genieße den Tag. Hab echt keine Lust mehr auf diesen Dummsenf, welchen solche Individuen wie Du hier in den Äther kacken. Schönen Montag noch!
Fotos von der Moskwa (vor dem Untergang)
Jop_Schlaeter, Ruhrgebiet, Montag, 18.04.2022, 12:06 (vor 1343 Tagen) @ Poew
Ja komm ey. Mach Dir die Welt, wie sie Dir gefällt. Ganz ehrlich, jeder Depp kann sich die Quellen so zurecht suchen, dass es seiner eigenen Sichtweise entgegenkommt. Deine Sichtweise der Dinge scheint mir jedenfalls ziemlich klar zu sein. Warst wahrscheinlich auch mit Wladi am Trockendock und hast die Arbeiten an der Moskva inspiziert, oder? Wenn Du mal deine Lössen aufsperren würdest, dann würdest Du auch nicht überlesen, dass zum Schutz anderer Schiffe die Radaranlage modernisiert wurde. Aber das kapierst Du anscheinend nicht. Und auch wenn ich hier ne gelbe kassiere, das ist mit jetzt vollkommen egal.
Ich jedenfalls gehe jetzt raus an die frische Luft, solltest Du vielleicht auch mal tun und genieße den Tag. Hab echt keine Lust mehr auf diesen Dummsenf, welchen solche Individuen wie Du hier in den Äther kacken. Schönen Montag noch!
Hey Kollege, Spaziergang bei dem Wetter ist wirklich gut!
Fahr vielleicht nächstes mal ein bisschen runter, bevor du jemanden mit einer ein bisschen anderen Meinung so massiv angehst.
Fotos von der Moskwa (vor dem Untergang)
Zoon, Montag, 18.04.2022, 11:26 (vor 1343 Tagen) @ Poew
"Zweimal wurde die Moskwa nach russischen Angaben umfangreich modernisiert und überholt,
Das bedeutet: es wurde jedenfalls zweimal dafür Geld ausgegeben.
Fotos von der Moskwa (vor dem Untergang)
Ulrich, Montag, 18.04.2022, 11:34 (vor 1343 Tagen) @ Zoon
"Zweimal wurde die Moskwa nach russischen Angaben umfangreich modernisiert und überholt,
Das bedeutet: es wurde jedenfalls zweimal dafür Geld ausgegeben.
Wo ein Großteil dieses Geldes gelandet ist, kann man sich gut vorstellen. Indirekt vermutlich teilweise auch bei Wladimir Putin.
Fotos von der Moskwa (vor dem Untergang)
Chappi1991
, Montag, 18.04.2022, 19:45 (vor 1343 Tagen) @ Ulrich
"Zweimal wurde die Moskwa nach russischen Angaben umfangreich modernisiert und überholt,
Das bedeutet: es wurde jedenfalls zweimal dafür Geld ausgegeben.
Wo ein Großteil dieses Geldes gelandet ist, kann man sich gut vorstellen. Indirekt vermutlich teilweise auch bei Wladimir Putin.
Das Geld ging schon in den Schiffbau... :D
Fotos von der Moskwa (vor dem Untergang)
Zoon, Montag, 18.04.2022, 11:40 (vor 1343 Tagen) @ Ulrich
Umso verwunderlicher ist es, dass Putin in der Überzeugung, militärisch überlegen zu sein, alles auf die Kriegskarte gesetzt hat.
Fotos von der Moskwa (vor dem Untergang)
Ulrich, Montag, 18.04.2022, 12:06 (vor 1343 Tagen) @ Zoon
Umso verwunderlicher ist es, dass Putin in der Überzeugung, militärisch überlegen zu sein, alles auf die Kriegskarte gesetzt hat.
Das ist in der Tat komplett irre. Die noch immer offene Frage ist, was ist da vorher im Kreml passiert? Im Spiegel gab es gestern oder vorgestern ein Interview mit dem Chef des ukrainischen Militärgeheimdienstes. Dem zufolge haben die Russen tatsächlich geglaubt, sie könnten die Ukraine in zwei bis drei Tagen komplett einnehmen.
Das russische System basiert auf Korruption. Wer Putin stützt und ggf. seinen Reichtum teilt, der darf sich ungestraft auch an für das Militär gedachten Mitteln bereichern. Es scheint wohl wirklich so zu sein, dass die erforderlichen Wartungsarbeiten für Militärgerät zwar bezahlt, aber nicht durchgeführt worden sind. Nach oben wird aber gemeldet, alles sei in bester Ordnung. Wer in der Hierarchie aufsteigt, das hängt nicht von den Fähigkeiten ab, sondern von der Vernetzung und der Bereitschaft, das "Spiel" mit zu spielen. Und dieses System hat Putin sich selbst mit auf den Leib geschneidert. Er bekommt nur noch die Informationen, die seinem Weltbild entsprechen. Wer anderer Meinung als er ist, der verliert den Zugang zum Präsidenten.
Selbst eigentlich abstruse Theorien, nach denen der Kreml z.B. Milliarden ausgegeben hätte, um die Ukraine zu unterwandern und zu destabilisieren, dieses Geld aber von russischen Geheimdienstlern in die eigenen Taschen umgeleitet worden wären, erscheinen vor diesem Hintergrund nicht völlig unglaubwürdig.
Mal wieder ein russischer General in der Ukraine getötet
Ulrich, Sonntag, 17.04.2022, 14:56 (vor 1344 Tagen) @ Gargamel09
Ukrainekurs der Bundesregierung: Scholz bewilligt offenbar zwei Milliarden Euro Militärhilfe
Gargamel09, Freitag, 15.04.2022, 17:21 (vor 1346 Tagen) @ Gargamel09
rund 400 Millionen Euro seien für die European Peace Facility vorgesehen, die Waffen für die Ukraine kauft. Dazu kämen Ausgaben für die Bundeswehr sowie für Lieferungen an die Ukraine und an Drittstaaten.
Weiß Rolf Mützenich schon davon?
Eisen, DO, Freitag, 15.04.2022, 20:13 (vor 1346 Tagen) @ Gargamel09
Nicht, dass er neben Hofreiter, Roth und Strack-Zimmermann auch noch den Kanzler Maßregeln muss.
Solange dieser Schwachkopf bei der SPD was sagen hat, ist die SPD für mich nicht mehr wählbar.
Trotz Anne Spiegel hätte ich rückblickend lieber die Grünen gewählt. Ausgerechnet die Friedens-und Öko-Partei schafft es im Gegensatz zu relevanten Teilen der SPD, sich der Realität zu stellen und anzupassen.
Weiß Rolf Mützenich schon davon?
Gargamel09, Montag, 18.04.2022, 11:31 (vor 1343 Tagen) @ Eisen
Die SPDler, aktuell Gabriel, streiten sich lieber mit dem ukrainischen Botschafter, lenkt auch ab.
Wenn ein Wald für neue Gräber abgeholzt werden muss
https://mobile.twitter.com/StimmeUkraine/status/1515428252902436870
Weiß Rolf Mützenich schon davon?
Frankonius, Frankfurt, Samstag, 16.04.2022, 00:01 (vor 1345 Tagen) @ Eisen
Solange dieser Schwachkopf bei der SPD was sagen hat, ist die SPD für mich nicht mehr wählbar.
Da geht es mir genauso. Ich habe lange zwischen den Grünen und der SPD geschwankt und mich letztendlich für die SPD entschieden. Das war auch wohl die Verblendung eines reiferen Mannes der der jungen ganz attraktiven Mutter Baerbock die Kanzlerschaft nicht zugetraut hat (wie soll die denn mit Leuten wie Trump oder Putin umgehen?).
Da habe ich mich gründlich geirrt - shame on me.
Leute wie Mützenich, Stegner und ganz besonders Schröder sind nur schwer erträglich.
In sozialen Fragen darf man gerne linke Positionen vertreten, aber die alte Russland-Romantik ist einfach obosolet.
Ukrainekurs der Bundesregierung: Scholz bewilligt offenbar zwei Milliarden Euro Militärhilfe
Goalgetter1990, Freitag, 15.04.2022, 18:16 (vor 1346 Tagen) @ Gargamel09
rund 400 Millionen Euro seien für die European Peace Facility vorgesehen, die Waffen für die Ukraine kauft. Dazu kämen Ausgaben für die Bundeswehr sowie für Lieferungen an die Ukraine und an Drittstaaten.
Wenig konkretes dabei, liest sich aber von der grundlegenden Richtung her gut.
Oberbefehl in der Ukraine: Führt dieser Syrien-Veteran jetzt Moskaus Truppen?
simie, Krefeld, Freitag, 15.04.2022, 09:18 (vor 1346 Tagen) @ Gargamel09
Da ja Bandera und der Kult um diesen in der Ukraine auch hier schon einmal Thema war ist das verlinkte Interview mit Grzegorz Rossoliński-Liebe, einem Historiker, vielleicht für einige ganz interessant: https://www.heise.de/tp/features/Das-Tragische-am-Bandera-Kult-ist-dass-Ukrainer-oft-nicht-wissen-wen-sie-eigentlich-verehren-6670655.html?seite=all
Oberbefehl in der Ukraine: Führt dieser Syrien-Veteran jetzt Moskaus Truppen?
simie, Freitag, 15.04.2022, 09:25 (vor 1346 Tagen) @ simie
Geschichtliche Verklärung von historischen Personen ist nun aber auch kein ukrainisches Alleinstellungsmerkmal, wenn man vor die eigene Haustür schaut und dort die Verehrung von Verbrechern wie Hindenburg oder deutschen Kolonialmilitärs an z.B. Straßennamen sieht.
Bildung ist weltweit dringend notwendig. Selbst der von den Europäern verehrte Karl der Große war ja nun eher ein Schlächter.
Oberbefehl in der Ukraine: Führt dieser Syrien-Veteran jetzt Moskaus Truppen?
Ulrich, Freitag, 15.04.2022, 10:01 (vor 1346 Tagen) @ CrimsonGhost
Geschichtliche Verklärung von historischen Personen ist nun aber auch kein ukrainisches Alleinstellungsmerkmal, wenn man vor die eigene Haustür schaut und dort die Verehrung von Verbrechern wie Hindenburg oder deutschen Kolonialmilitärs an z.B. Straßennamen sieht.
Oder aber von Wehrmachtsgenerälen und sonstigen "Kriegshelden" bis in die siebziger und achtziger Jahre. Damals waren noch Bundeswehr-Kasernen nach Kriegsverbrechern benannt. Ich kann mich noch gut an den Aufschrei in konservativen Kreisen erinnern, den die Wehrmachtsausstellung auslöste. "Unsere Väter haben sauber gekämpft!"
Bildung ist weltweit dringend notwendig. Selbst der von den Europäern verehrte Karl der Große war ja nun eher ein Schlächter.
Vermutlich auch nicht mehr oder weniger als andere Herrscher seiner Zeit. Zudem weiß man nicht, was Fakt und was Legende ist.
Oberbefehl in der Ukraine: Führt dieser Syrien-Veteran jetzt Moskaus Truppen?
the mirrorblack, Hohenlimburg, Freitag, 15.04.2022, 20:59 (vor 1346 Tagen) @ Ulrich
Der Schlächter von Warschau, Heinz Reinefarth, verantwortlich für die Ermordung von 20-50.000 Zivilisten, war sogar später Bürgermeister von Sylt. Hat bis zu seinem Tod 1979 schön in Ruhe gelebt. Das nenne ich ne Verehrung von Kriegsverbrechern und Nazis.
Oberbefehl in der Ukraine: Führt dieser Syrien-Veteran jetzt Moskaus Truppen?
Freyr, Freitag, 15.04.2022, 21:07 (vor 1346 Tagen) @ the mirrorblack
Der Schlächter von Warschau, Heinz Reinefarth, verantwortlich für die Ermordung von 20-50.000 Zivilisten, war sogar später Bürgermeister von Sylt. Hat bis zu seinem Tod 1979 schön in Ruhe gelebt. Das nenne ich ne Verehrung von Kriegsverbrechern und Nazis.
krass.
"In seinem Nachruf hieß es 1979: „Sein erfolgreiches Wirken für die Stadt Westerland wird unvergessen bleiben!“"
Oberbefehl in der Ukraine: Führt dieser Syrien-Veteran jetzt Moskaus Truppen?
simie, Krefeld, Freitag, 15.04.2022, 09:35 (vor 1346 Tagen) @ CrimsonGhost
Geschichtliche Verklärung von historischen Personen ist nun aber auch kein ukrainisches Alleinstellungsmerkmal, (...)
Was auch niemand behauptet. Dennoch ist diese Verehrung und Verklärung Banderas und der faschistischen Organisationen in der Ukraine durchaus ein Problem.
Oberbefehl in der Ukraine: Führt dieser Syrien-Veteran jetzt Moskaus Truppen?
Gargamel09, Freitag, 15.04.2022, 09:44 (vor 1346 Tagen) @ simie
Geschichtliche Verklärung von historischen Personen ist nun aber auch kein ukrainisches Alleinstellungsmerkmal, (...)
Was auch niemand behauptet. Dennoch ist diese Verehrung und Verklärung Banderas und der faschistischen Organisationen in der Ukraine durchaus ein Problem.
Das Problem ist ein Problemchen für die Ukraine, nicht für die Russen, die haben sich da nicht einzumischen, in dem sie sich das Problemchen als (einen) Grund nehmen, um dort einen Krieg anzuzetteln.
Das viel größere Problem war die Korruption in der Ukraine und da war man auf einem guten Weg
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simie, Krefeld, Freitag, 15.04.2022, 09:56 (vor 1346 Tagen) @ Gargamel09
Na ja. Ein Problemchen ist es eben nicht.
Und den Blödsinn, der aus Russland über die Ukraine kommt, brauchen wir ja jetzt nicht wirklich Ernst zu nehmen.
Die Handlungen Russlands dann natürlich schon. Aber nicht die völlig durchgeknallten Äußerungen.
Russland gibt Untergang der Moskva zu...
Frankonius, Frankfurt, Donnerstag, 14.04.2022, 22:01 (vor 1347 Tagen) @ Gargamel09
.. kam gerade im heute Journal. Die Besatzung soll gerettet sein. Die können dann vielleicht erzählen, dass die "militärische Spezialoperation" nicht ganz so toll läuft.
Atomwaffen an Bord der Moskva.
Frankonius, Freitag, 15.04.2022, 16:22 (vor 1346 Tagen) @ Frankonius
Lut einem Beriht des Mirrors ist es möglich und wohl auch wahrscheinlich, dass sich an Bord der Moskva Atomwaffen, bzw. Nuklersprengköpfe für die Raketen befunden haben. Die dürften nun wohl auf dem Meeresboden liegen. Laut dem Bericht soll das Schiff wohl bis vor Sevastopol geschleppt worden sein und dann dort vor dem Hafen abgesoffen sein und vorher für längere Zeit nicht in den Hafen geschleppt worden sein.
Man kann nur hoffen, dass keine Nuklearsprengköpfe an Bord waren, bzw. die so gut geschützt aufbewahrt wurden, dass diese bei dem "Munitionsunfall" nicht beschädigt wurden.
Ansonsten ist das russische Säbelrasseln ja ganz lustig, die schaffen es nicht mal bis Kiew, wie wollen die es den dann bis ins Baltikum, nach Helsinki, Warschau oder Berlin schaffen, wenn denen dann Nato/EU-Truppen gegenüberstehen.
Atomwaffen an Bord der Moskva.
Garum, Bornum am Harz, Freitag, 15.04.2022, 17:07 (vor 1346 Tagen) @ CrimsonGhost
Lut einem Beriht des Mirrors ist es möglich und wohl auch wahrscheinlich, dass sich an Bord der Moskva Atomwaffen, bzw. Nuklersprengköpfe für die Raketen befunden haben. Die dürften nun wohl auf dem Meeresboden liegen. Laut dem Bericht soll das Schiff wohl bis vor Sevastopol geschleppt worden sein und dann dort vor dem Hafen abgesoffen sein und vorher für längere Zeit nicht in den Hafen geschleppt worden sein.
Man kann nur hoffen, dass keine Nuklearsprengköpfe an Bord waren, bzw. die so gut geschützt aufbewahrt wurden, dass diese bei dem "Munitionsunfall" nicht beschädigt wurden.
Ansonsten ist das russische Säbelrasseln ja ganz lustig, die schaffen es nicht mal bis Kiew, wie wollen die es den dann bis ins Baltikum, nach Helsinki, Warschau oder Berlin schaffen, wenn denen dann Nato/EU-Truppen gegenüberstehen.
Russland setzt zum ersten mal Langstreckenbomber ein. Quelle SPON. Ein bisschen was in Petto haben die noch. Man sollte die Russen noch nicht ganz abschreiben.
Atomwaffen an Bord der Moskva.
Ulrich, Freitag, 15.04.2022, 18:10 (vor 1346 Tagen) @ Garum
Ansonsten ist das russische Säbelrasseln ja ganz lustig, die schaffen es nicht mal bis Kiew, wie wollen die es den dann bis ins Baltikum, nach Helsinki, Warschau oder Berlin schaffen, wenn denen dann Nato/EU-Truppen gegenüberstehen.
Russland setzt zum ersten mal Langstreckenbomber ein. Quelle SPON. Ein bisschen was in Petto haben die noch. Man sollte die Russen noch nicht ganz abschreiben.
Russland hat mit Sicherheit noch einiges in den Arsenalen. Aber trotzdem dürfte man Mariupol auch deshalb angegriffen haben, weil die ukrainischen Luftabwehrsysteme weit genug entfernt stationiert sind.
Kapitän tot (bestätigt), Admiral der Schwarzmeerflotte verhaftet (unbestätigt)
Goalgetter1990, Freitag, 15.04.2022, 14:44 (vor 1346 Tagen) @ Frankonius
https://www.mirror.co.uk/news/world-news/captain-russian-flagship-moskvas-killed-26720452
Ich frage mich, wie groß die Offiziers-Casinos im Gulag sind, so langsam könnte es eng werden.
Kapitän tot (bestätigt), Admiral der Schwarzmeerflotte verhaftet (unbestätigt)
Garum, Bornum am Harz, Freitag, 15.04.2022, 14:57 (vor 1346 Tagen) @ Goalgetter1990
https://www.mirror.co.uk/news/world-news/captain-russian-flagship-moskvas-killed-26720452
Ich frage mich, wie groß die Offiziers-Casinos im Gulag sind, so langsam könnte es eng werden.
Die Frage ist ob die noch alle am Leben sind? Bei Putin weiß man ja nie. Die Anzahl der lebenden in Ungnade gefallenen darf ja nicht zu hoch sein, nicht das die putschen.
Wer will für Putin noch Offizier sein?
Burgsmüller84, Freitag, 15.04.2022, 15:59 (vor 1346 Tagen) @ Garum
Die A-Karte ziehen sie scheinbar in jedem Fall, so dass vermutlich nur noch die Leute hochkommen wollen, denen alles egal ist und dabei wenig kompetent sind.
Wer will für Putin noch Offizier sein?
Garum, Bornum am Harz, Freitag, 15.04.2022, 16:10 (vor 1346 Tagen) @ Burgsmüller84
Die A-Karte ziehen sie scheinbar in jedem Fall, so dass vermutlich nur noch die Leute hochkommen wollen, denen alles egal ist und dabei wenig kompetent sind.
Wer weiß ob die das auch wollen?
Wer will für Putin noch Offizier sein?
Ulrich, Freitag, 15.04.2022, 16:00 (vor 1346 Tagen) @ Burgsmüller84
Die A-Karte ziehen sie scheinbar in jedem Fall, so dass vermutlich nur noch die Leute hochkommen wollen, denen alles egal ist und dabei wenig kompetent sind.
Jede frei werdende Offiziersstelle ist auch eine Karrierechance 
Wer will für Putin noch Offizier sein?
Klopfer
, Dortmund, Freitag, 15.04.2022, 18:02 (vor 1346 Tagen) @ Ulrich
Jede frei werdende Offiziersstelle ist auch eine Karrierechance
Vielleicht ist ja sogar der nächste Napoleon darunter. Der ist ja damals von Hauptmann auch ganz nach oben durchgerutscht, weil vor ihm die Köpfe nur so rollten, wobei das natürlich zu seiner Zeit durchaus wörtlich zu nehmen war 
SGG
Klopfer
Wer will für Putin noch Offizier sein?
Ulrich, Freitag, 15.04.2022, 18:17 (vor 1346 Tagen) @ Klopfer
Jede frei werdende Offiziersstelle ist auch eine Karrierechance
Vielleicht ist ja sogar der nächste Napoleon darunter. Der ist ja damals von Hauptmann auch ganz nach oben durchgerutscht, weil vor ihm die Köpfe nur so rollten, wobei das natürlich zu seiner Zeit durchaus wörtlich zu nehmen warSGG
Klopfer
Wer Karriere machen will, muss halt positiv denken 
Wer will für Putin noch Offizier sein?
Garum, Bornum am Harz, Freitag, 15.04.2022, 16:12 (vor 1346 Tagen) @ Ulrich
Die A-Karte ziehen sie scheinbar in jedem Fall, so dass vermutlich nur noch die Leute hochkommen wollen, denen alles egal ist und dabei wenig kompetent sind.
Jede frei werdende Offiziersstelle ist auch eine Karrierechance
Oder auch das Ende der Karriereleiter, je höher du kommst des so wahrscheinlicher die Festnahme bei versagen.
58 von 510 haben wohl überlebt (unbestätigt)
Mclovin09, Rietberg, Freitag, 15.04.2022, 13:33 (vor 1346 Tagen) @ Frankonius
https://twitter.com/AlexKhrebet/status/1514915938834927616
war wohl ein größeres Feuer auf der Moskau
58 von 510 haben wohl überlebt (unbestätigt)
Ulrich, Freitag, 15.04.2022, 13:42 (vor 1346 Tagen) @ Mclovin09
https://twitter.com/AlexKhrebet/status/1514915938834927616
war wohl ein größeres Feuer auf der Moskau
Noch ist es nur ein Gerücht. Aber dass ein Raketentreffer auf ein Kriegsschiff viele Tote fordern kann, liegt auf der Hand. Insbesondere dann, wenn z.B. die an Bord befindlichen Fernlenkwaffen zünden.
Die USA z.B. könnten einiges aus Satellitenaufnahmen ableiten. Aber vermutlich werden die Informationen geheim bleiben.
58 von 510 haben wohl überlebt (unbestätigt)
Goalgetter1990, Freitag, 15.04.2022, 13:56 (vor 1346 Tagen) @ Ulrich
https://twitter.com/AlexKhrebet/status/1514915938834927616
war wohl ein größeres Feuer auf der Moskau
Noch ist es nur ein Gerücht. Aber dass ein Raketentreffer auf ein Kriegsschiff viele Tote fordern kann, liegt auf der Hand. Insbesondere dann, wenn z.B. die an Bord befindlichen Fernlenkwaffen zünden.Die USA z.B. könnten einiges aus Satellitenaufnahmen ableiten. Aber vermutlich werden die Informationen geheim bleiben.
Ich glaube die entscheidende Frage ist eher, wann ist das Schiff gesunken, und wann waren die Rettungsboote für eine Evakuierung da?
Über den Zeitpunkt des Sinkens gibt es verschiedene Angaben, von 2:30 Nachts (also relativ zügig knapp 3-4 Stunden nach den Einschlägen) bis hin zu Nachmittags am nächsten Tag, laut russischen Angaben angeblich beim Abschleppen. Da die Ukraine bereits morgens die Versenkung gemeldet hat, wäre die Versenkung bereits in der Nacht im Bereich des Möglichen bzw. aus meiner Sicht wahrscheinlicher. Es ist möglich, dass dann eine Evakuierung eigtl. schon zu spät war und dass man die Leute teilweise aus dem Wasser aufgesammelt hat, was entsprechend hohe Verlustraten mit sich bringen würde.
58 von 510 haben wohl überlebt (unbestätigt)
klsch, Ort, Freitag, 15.04.2022, 13:50 (vor 1346 Tagen) @ Ulrich
https://twitter.com/AlexKhrebet/status/1514915938834927616
war wohl ein größeres Feuer auf der Moskau
Noch ist es nur ein Gerücht. Aber dass ein Raketentreffer auf ein Kriegsschiff viele Tote fordern kann, liegt auf der Hand. Insbesondere dann, wenn z.B. die an Bord befindlichen Fernlenkwaffen zünden.Die USA z.B. könnten einiges aus Satellitenaufnahmen ableiten. Aber vermutlich werden die Informationen geheim bleiben.
Satellitenaufnahmen gibt es bestimmt da aktuell das gesamte Kriegsgebiet überwacht wird.
Warum sollten aber die USA die Satellitenaufnahmen geheim halten?
Wenn man mit den Aufnahmen Russland bloßstellen könnte würde die USA es machen.
Wenn sie geheim bleiben gibt es aber Gründe die wir nicht kennen.
58 von 510 haben wohl überlebt (unbestätigt)
Ulrich, Freitag, 15.04.2022, 14:03 (vor 1346 Tagen) @ klsch
bearbeitet von Ulrich, Freitag, 15.04.2022, 14:08
Satellitenaufnahmen gibt es bestimmt da aktuell das gesamte Kriegsgebiet überwacht wird.
Warum sollten aber die USA die Satellitenaufnahmen geheim halten?
Wenn man mit den Aufnahmen Russland bloßstellen könnte würde die USA es machen.
Wenn sie geheim bleiben gibt es aber Gründe die wir nicht kennen.
Aus veröffentlichten Informationen können die russischen Geheimdienste ihrerseits ableiten, über welche Fähigkeiten die USA auf dem Gebiet der Satellitenüberwachung verfügen. Deshalb will man sich nicht in die Karten schauen lassen.
Vor kurzem wurden aus dem Verteidigungsausschuss des Deutschen Bundestages Mitschnitte von Funkgesprächen, etc. russischer Soldaten in Butscha, die diese in Verbindung mit konkreten Morden dort brachten, an Medien durchgestochen. Das hat wohl zu ganz massiven Protesten der ausländischen Geheimdienste geführt, von denen die Aufnahmen stammten. Man hat angedroht, Deutschland nicht mehr mit Geheiminformationen zu versorgen.
58 von 510 haben wohl überlebt (unbestätigt)
klsch, Ort, Freitag, 15.04.2022, 14:32 (vor 1346 Tagen) @ Ulrich
Satellitenaufnahmen gibt es bestimmt da aktuell das gesamte Kriegsgebiet überwacht wird.
Warum sollten aber die USA die Satellitenaufnahmen geheim halten?
Wenn man mit den Aufnahmen Russland bloßstellen könnte würde die USA es machen.
Wenn sie geheim bleiben gibt es aber Gründe die wir nicht kennen.
Aus veröffentlichten Informationen können die russischen Geheimdienste ihrerseits ableiten, über welche Fähigkeiten die USA auf dem Gebiet der Satellitenüberwachung verfügen. Deshalb will man sich nicht in die Karten schauen lassen.Vor kurzem wurden aus dem Verteidigungsausschuss des Deutschen Bundestages Mitschnitte von Funkgesprächen, etc. russischer Soldaten in Butscha, die diese in Verbindung mit konkreten Morden dort brachten, an Medien durchgestochen. Das hat wohl zu ganz massiven Protesten der ausländischen Geheimdienste geführt, von denen die Aufnahmen stammten. Man hat angedroht, Deutschland nicht mehr mit Geheiminformationen zu versorgen.
Ich denke das die genau wissen über welche Fähigkeiten die USA verfügt.
Übrigens es wurden doch schon genug Satellitenbilder veröffentlicht zB. Kilometerlange Konvois, Stellungen der Russischen Soldaten, Brände um Tschernobyl usw.
Es könnte aber auch eine ganz einfache Erklärung geben. zB. Dicke Wolkendecke und auf den Bildern ist nichts zu erkennen
58 von 510 haben wohl überlebt (unbestätigt)
HoschUn, Ort, Freitag, 15.04.2022, 17:35 (vor 1346 Tagen) @ klsch
Es gibt vermutlich 4 veröffentlichte Satellitenbilder die wahrscheinlich von der aktuellen Generation US-Aufklärungssatelliten kommt. Aber selbst das wird weder bestätigt noch dementiert. Selbst die Existenz dieser Satelliten wird von den USA weder bestätigt noch dementiert.
2012 hat das NRO (zuständig für die US-Satellitenaufklärung) der NASA zwei nicht mehr gebrauchte ausgemusterte Teleskope für Forschungszwecke überlassen. Diese ausgemusterten Teleskope waren leistungsstärker als alles was die NASA jemals entwickelt hat. Besser als das Hubble Teleskop.
58 von 510 haben wohl überlebt (unbestätigt)
Ulrich, Freitag, 15.04.2022, 14:34 (vor 1346 Tagen) @ klsch
Übrigens es wurden doch schon genug Satellitenbilder veröffentlicht zB. Kilometerlange Konvois, Stellungen der Russischen Soldaten, Brände um Tschernobyl usw.
Das sind Bilder privater Satellitenbetreiber. Die US-Militärs und -Geheimdienste dürften über noch deutlich bessere Technik verfügen. Auch über solche, die z.B. Wolken teilweise durchstrahlen kann.
58 von 510 haben wohl überlebt (unbestätigt)
simie, Krefeld, Freitag, 15.04.2022, 14:09 (vor 1346 Tagen) @ Ulrich
Wurden die Funksprüche nicht vom BND selber abgefangen?
Zumindest der Spiegel-Artikel ist so formuliert, dass hier der BND eigenes Material verwertet hat.
58 von 510 haben wohl überlebt (unbestätigt)
Ulrich, Freitag, 15.04.2022, 14:16 (vor 1346 Tagen) @ simie
Wurden die Funksprüche nicht vom BND selber abgefangen?
Zumindest der Spiegel-Artikel ist so formuliert, dass hier der BND eigenes Material verwertet hat.
"Von dem Verratsfall sind angeblich auch zwei internationale Partnerdienste betroffen, die laut FOCUS jetzt um die Geheimhaltung ihrer vertraulichen Informationen fürchten."
In der Zeit gab es eine ähnliche Meldung, aber die finde ich auf die Schnelle nicht.
58 von 510 haben wohl überlebt (unbestätigt)
simie, Krefeld, Freitag, 15.04.2022, 14:36 (vor 1346 Tagen) @ Ulrich
OK. Ich kannte bisher nur den Spiegel Artikel dazu.
58 von 510 haben wohl überlebt (unbestätigt)
Ulrich, Freitag, 15.04.2022, 15:21 (vor 1346 Tagen) @ simie
OK. Ich kannte bisher nur den Spiegel Artikel dazu.
Ich gehe davon aus, dass unterschiedliche Dienste z.b. beim Betrieb von Abhörstationen, etc. kooperieren. Das Mitschneiden ist das eine Problem. Die Auswertung der Massen von Informationen ein anderes. Das kann man ggf. in Arbeitsteilung angehen.
58 von 510 haben wohl überlebt (unbestätigt)
Goalgetter1990, Freitag, 15.04.2022, 13:58 (vor 1346 Tagen) @ klsch
https://twitter.com/AlexKhrebet/status/1514915938834927616
war wohl ein größeres Feuer auf der Moskau
Noch ist es nur ein Gerücht. Aber dass ein Raketentreffer auf ein Kriegsschiff viele Tote fordern kann, liegt auf der Hand. Insbesondere dann, wenn z.B. die an Bord befindlichen Fernlenkwaffen zünden.Die USA z.B. könnten einiges aus Satellitenaufnahmen ableiten. Aber vermutlich werden die Informationen geheim bleiben.
Satellitenaufnahmen gibt es bestimmt da aktuell das gesamte Kriegsgebiet überwacht wird.
Warum sollten aber die USA die Satellitenaufnahmen geheim halten?
Wenn man mit den Aufnahmen Russland bloßstellen könnte würde die USA es machen.
Wenn sie geheim bleiben gibt es aber Gründe die wir nicht kennen.
Angeblich war zum Zeitpunkt des Vorfalls ein Sturm über dem schwarzen Meer. Wenn die Wolkendecke dicht war, wird es auch keine Satellitenaufnahmen geben.
Es gab keinen Sturm
Mclovin09, Rietberg, Freitag, 15.04.2022, 14:02 (vor 1346 Tagen) @ Goalgetter1990
https://kachelmannwetter.com/de/sat/ukraine/satellit-hd-5min/20220414-0430z.html
https://kachelmannwetter.com/de/sat/ukraine/satellit-nature-5min/20220414-0000z.html
Wolken ja, Wind nichts wildes. Mittelwind 4 Bft Windböen bis 6 Bft ist noch weit weg von Sturm, Auch die Wellenhöhe war sehr Wahrscheinlich unter 2m
Gibt auch Satelliten die durch die Wolkendecke aufnahmen machen, die stehen der USA sicher zur verfügung wenn die zu der fraglichen Zeit über dem Gebiet waren.
Es gab keinen Sturm
Goalgetter1990, Freitag, 15.04.2022, 14:23 (vor 1346 Tagen) @ Mclovin09
https://kachelmannwetter.com/de/sat/ukraine/satellit-hd-5min/20220414-0430z.html
https://kachelmannwetter.com/de/sat/ukraine/satellit-nature-5min/20220414-0000z.htmlWolken ja, Wind nichts wildes. Mittelwind 4 Bft Windböen bis 6 Bft ist noch weit weg von Sturm, Auch die Wellenhöhe war sehr Wahrscheinlich unter 2m
Gibt auch Satelliten die durch die Wolkendecke aufnahmen machen, die stehen der USA sicher zur verfügung wenn die zu der fraglichen Zeit über dem Gebiet waren.
Wie stark der Wind war, ist schwer zu sagen. Beide Seiten hatten auf jedem Fall von einem leichten Sturm gesprochen. Evtl. war das übertrieben. Vielleicht tauchen noch Satellitenbilder auf im Nachhinein, ich kann es mir aber eher nicht vorstellen.
Es gab keinen Sturm
Mclovin09, Rietberg, Freitag, 15.04.2022, 14:34 (vor 1346 Tagen) @ Goalgetter1990
https://kachelmannwetter.com/de/sat/ukraine/satellit-hd-5min/20220414-0430z.html
https://kachelmannwetter.com/de/sat/ukraine/satellit-nature-5min/20220414-0000z.htmlWolken ja, Wind nichts wildes. Mittelwind 4 Bft Windböen bis 6 Bft ist noch weit weg von Sturm, Auch die Wellenhöhe war sehr Wahrscheinlich unter 2m
Gibt auch Satelliten die durch die Wolkendecke aufnahmen machen, die stehen der USA sicher zur verfügung wenn die zu der fraglichen Zeit über dem Gebiet waren.
Wie stark der Wind war, ist schwer zu sagen. Beide Seiten hatten auf jedem Fall von einem leichten Sturm gesprochen. Evtl. war das übertrieben. Vielleicht tauchen noch Satellitenbilder auf im Nachhinein, ich kann es mir aber eher nicht vorstellen.
Nein so schwer ist das nicht zu sagen. Mittelwind 4 Bft Windböen bis 6 Bft. Ist zwar windig, für das empfinden von uns, aber an der See und nach Definition halt weit weg von Sturm.
Russland gibt Untergang der Moskva zu...
Ulrich, Freitag, 15.04.2022, 12:36 (vor 1346 Tagen) @ Frankonius
.. kam gerade im heute Journal. Die Besatzung soll gerettet sein. Die können dann vielleicht erzählen, dass die "militärische Spezialoperation" nicht ganz so toll läuft.
Oppa Kasuppke im russischen Fernsehen mit Schaum vor dem Mund: https://twitter.com/JuliaDavisNews/status/1514766062771875851
Diese meteorologische Sonderaktion hat Russland bis ins Mark getroffen. Der Pöbel tobt.
Russland gibt Untergang der Moskva zu...
Freyr, Freitag, 15.04.2022, 14:24 (vor 1346 Tagen) @ Ulrich
Diese meteorologische Sonderaktion hat Russland bis ins Mark getroffen. Der Pöbel tobt.
Nee,
Oppa Kasuppke und ähnliche seines Kalibers haben schon davor immer wieder getobt, selbst vor dem Krieg. Diese Talkshow gehört zu den radikalsten im Land und ist voll auf Propagandalinie. Es gibt da Verrückte die einfach alle Monate mal zu der Talkshow eingeladen werden und etwas von der Auslöschung der Welt, des Westens oder der Ukraine schwafeln. Auch schon 2016.
Das ist so als ob Höcke, Hildmann und ähnliche hier immer wieder alle Monate in Talkshows ihre Ausfälle haben dürften mit extremsten Forderungen. Im Zweifel erzeugt das Aufmerksamkeit und Quoten
Hat also nicht direkt etwas mit dem Schiff zu tun.
Marina Weisband hatte dazu auf Twitter mal einen Feed, wenn ich den wiederfinde
Russland gibt Untergang der Moskva zu...
Garum, Bornum am Harz, Freitag, 15.04.2022, 12:47 (vor 1346 Tagen) @ Ulrich
.. kam gerade im heute Journal. Die Besatzung soll gerettet sein. Die können dann vielleicht erzählen, dass die "militärische Spezialoperation" nicht ganz so toll läuft.
Oppa Kasuppke im russischen Fernsehen mit Schaum vor dem Mund: https://twitter.com/JuliaDavisNews/status/1514766062771875851Diese meteorologische Sonderaktion hat Russland bis ins Mark getroffen. Der Pöbel tobt.
Ich finde das ja immer irritierend das die Leute die Vernichtung der Ukraine befürworten aber wenn es zum Gegenschlag kommt immer gleich am rumheulen sind. Man stelle sich mal vor die Ukraine wäre in der Lage den Kreml hochgehen zu lassen.
Russland gibt Untergang der Moskva zu...
Ulrich, Freitag, 15.04.2022, 14:19 (vor 1346 Tagen) @ Garum
.. kam gerade im heute Journal. Die Besatzung soll gerettet sein. Die können dann vielleicht erzählen, dass die "militärische Spezialoperation" nicht ganz so toll läuft.
Oppa Kasuppke im russischen Fernsehen mit Schaum vor dem Mund: https://twitter.com/JuliaDavisNews/status/1514766062771875851Diese meteorologische Sonderaktion hat Russland bis ins Mark getroffen. Der Pöbel tobt.
Ich finde das ja immer irritierend das die Leute die Vernichtung der Ukraine befürworten aber wenn es zum Gegenschlag kommt immer gleich am rumheulen sind. Man stelle sich mal vor die Ukraine wäre in der Lage den Kreml hochgehen zu lassen.
Bin gerade über einen Artikel gestolpert, der sich u.a. mit diesen russischen Fernsehshows beschäftigt: Weisband über russisches TV "In Talkshows wird diskutiert, wie ein Atomkrieg ablaufen könnte" (NTV)
Russland gibt Untergang der Moskva zu...
Garum, Bornum am Harz, Freitag, 15.04.2022, 14:33 (vor 1346 Tagen) @ Ulrich
.. kam gerade im heute Journal. Die Besatzung soll gerettet sein. Die können dann vielleicht erzählen, dass die "militärische Spezialoperation" nicht ganz so toll läuft.
Oppa Kasuppke im russischen Fernsehen mit Schaum vor dem Mund: https://twitter.com/JuliaDavisNews/status/1514766062771875851Diese meteorologische Sonderaktion hat Russland bis ins Mark getroffen. Der Pöbel tobt.
Ich finde das ja immer irritierend das die Leute die Vernichtung der Ukraine befürworten aber wenn es zum Gegenschlag kommt immer gleich am rumheulen sind. Man stelle sich mal vor die Ukraine wäre in der Lage den Kreml hochgehen zu lassen.
Bin gerade über einen Artikel gestolpert, der sich u.a. mit diesen russischen Fernsehshows beschäftigt: Weisband über russisches TV "In Talkshows wird diskutiert, wie ein Atomkrieg ablaufen könnte" (NTV)
Man sollte in der Politik mal ein wenig mehr auf Frau Weisband hören, macht für mich einen seriösen Eindruck. Ich frage mich wo eigentlich die Politberater die ganze Zeit waren die müssten doch auch mit bekommen haben was in Russland so in den Medien läuft. Das kommt doch jetzt nicht alles aus heiterem Himmel. Das hätte hier schon viel früher mal thematisiert worden sein und das nicht nur auf ARTE oder im Nachtprogramm.
Da gab es von den sogenannten Experten und Beratern ganz schöne Versäumnisse.
Russland gibt Untergang der Moskva zu...
Gargamel09, Freitag, 15.04.2022, 16:35 (vor 1346 Tagen) @ Garum
Bin gerade über einen Artikel gestolpert, der sich u.a. mit diesen russischen Fernsehshows beschäftigt: Weisband über russisches TV "In Talkshows wird diskutiert, wie ein Atomkrieg ablaufen könnte" (NTV)
Man sollte in der Politik mal ein wenig mehr auf Frau Weisband hören, macht für mich einen seriösen Eindruck. Ich frage mich wo eigentlich die Politberater die ganze Zeit waren die müssten doch auch mit bekommen haben was in Russland so in den Medien läuft. Das kommt doch jetzt nicht alles aus heiterem Himmel. Das hätte hier schon viel früher mal thematisiert worden sein und das nicht nur auf ARTE oder im Nachtprogramm.
Da gab es von den sogenannten Experten und Beratern ganz schöne Versäumnisse.
Heiß also, Scholz und Macron sollten aufhören mit Putin zu telefonieren, dann würde das mit den Waffenlieferungen auch klappen... . Biden und Boris telefonieren nicht mehr mit Putin und alles verläuft einigermaßen reibungslos
Russland gibt Untergang der Moskva zu...
Ulrich, Freitag, 15.04.2022, 16:48 (vor 1346 Tagen) @ Gargamel09
Man sollte in der Politik mal ein wenig mehr auf Frau Weisband hören, macht für mich einen seriösen Eindruck. Ich frage mich wo eigentlich die Politberater die ganze Zeit waren die müssten doch auch mit bekommen haben was in Russland so in den Medien läuft. Das kommt doch jetzt nicht alles aus heiterem Himmel. Das hätte hier schon viel früher mal thematisiert worden sein und das nicht nur auf ARTE oder im Nachtprogramm.
Da gab es von den sogenannten Experten und Beratern ganz schöne Versäumnisse.
Heiß also, Scholz und Macron sollten aufhören mit Putin zu telefonieren, dann würde das mit den Waffenlieferungen auch klappen... . Biden und Boris telefonieren nicht mehr mit Putin und alles verläuft einigermaßen reibungslos
Ich glaube nicht, dass diese Telefongespräche aktuell irgend etwas in Richtung Friedensschluss bewirken. Aber ich glaube auf der anderen Seite auch nicht, dass diese Gespräche die westlichen Staatschefs so beeinflussen, wie von ukrainischer Seite behauptet. Das dürften wohl eher westliche Geheimdienstberichte tun. Der Einsatz von Chemiewaffen z.B. ist ein recht unwahrscheinliches Szenario, aber kein unmögliches. Insbesondere dann nicht, wenn Russland im Anschluss versuchen würde, die Verantwortung der Ukraine zuzuschieben. Ein noch deutlich größerer Tabubruch wäre der Einsatz eines kleineren taktischen Atomwaffe. Aber selbst das schließt die CIA wohl nicht völlig aus.
Russland gibt Untergang der Moskva zu...
Garum, Bornum am Harz, Freitag, 15.04.2022, 16:40 (vor 1346 Tagen) @ Gargamel09
Bin gerade über einen Artikel gestolpert, der sich u.a. mit diesen russischen Fernsehshows beschäftigt: Weisband über russisches TV "In Talkshows wird diskutiert, wie ein Atomkrieg ablaufen könnte" (NTV)
Man sollte in der Politik mal ein wenig mehr auf Frau Weisband hören, macht für mich einen seriösen Eindruck. Ich frage mich wo eigentlich die Politberater die ganze Zeit waren die müssten doch auch mit bekommen haben was in Russland so in den Medien läuft. Das kommt doch jetzt nicht alles aus heiterem Himmel. Das hätte hier schon viel früher mal thematisiert worden sein und das nicht nur auf ARTE oder im Nachtprogramm.
Da gab es von den sogenannten Experten und Beratern ganz schöne Versäumnisse.
Heiß also, Scholz und Macron sollten aufhören mit Putin zu telefonieren, dann würde das mit den Waffenlieferungen auch klappen... . Biden und Boris telefonieren nicht mehr mit Putin und alles verläuft einigermaßen reibungslos
Wo hab ich das denn geschrieben???
Russland gibt Untergang der Moskva zu...
Gargamel09, Freitag, 15.04.2022, 16:46 (vor 1346 Tagen) @ Garum
Bin gerade über einen Artikel gestolpert, der sich u.a. mit diesen russischen Fernsehshows beschäftigt: Weisband über russisches TV "In Talkshows wird diskutiert, wie ein Atomkrieg ablaufen könnte" (NTV)
Man sollte in der Politik mal ein wenig mehr auf Frau Weisband hören, macht für mich einen seriösen Eindruck. Ich frage mich wo eigentlich die Politberater die ganze Zeit waren die müssten doch auch mit bekommen haben was in Russland so in den Medien läuft. Das kommt doch jetzt nicht alles aus heiterem Himmel. Das hätte hier schon viel früher mal thematisiert worden sein und das nicht nur auf ARTE oder im Nachtprogramm.
Da gab es von den sogenannten Experten und Beratern ganz schöne Versäumnisse.
Heiß also, Scholz und Macron sollten aufhören mit Putin zu telefonieren, dann würde das mit den Waffenlieferungen auch klappen... . Biden und Boris telefonieren nicht mehr mit Putin und alles verläuft einigermaßen reibungslos
Wo hab ich das denn geschrieben???
Zeile verrutscht...
das hat Frau Weisband im Interview gesagt, dass Scholz und Macron, wenn sie mit der Ukraine telefonieren Zusagen machen, und kurze Zeit später, nach dem Telefonat mit Putin plötzlich (ggü der UKR) anders klingen, als ob sie Angst bekommen haben.
Russland gibt Untergang der Moskva zu...
Garum, Bornum am Harz, Freitag, 15.04.2022, 16:51 (vor 1346 Tagen) @ Gargamel09
Bin gerade über einen Artikel gestolpert, der sich u.a. mit diesen russischen Fernsehshows beschäftigt: Weisband über russisches TV "In Talkshows wird diskutiert, wie ein Atomkrieg ablaufen könnte" (NTV)
Man sollte in der Politik mal ein wenig mehr auf Frau Weisband hören, macht für mich einen seriösen Eindruck. Ich frage mich wo eigentlich die Politberater die ganze Zeit waren die müssten doch auch mit bekommen haben was in Russland so in den Medien läuft. Das kommt doch jetzt nicht alles aus heiterem Himmel. Das hätte hier schon viel früher mal thematisiert worden sein und das nicht nur auf ARTE oder im Nachtprogramm.
Da gab es von den sogenannten Experten und Beratern ganz schöne Versäumnisse.
Heiß also, Scholz und Macron sollten aufhören mit Putin zu telefonieren, dann würde das mit den Waffenlieferungen auch klappen... . Biden und Boris telefonieren nicht mehr mit Putin und alles verläuft einigermaßen reibungslos
Wo hab ich das denn geschrieben???
Zeile verrutscht...das hat Frau Weisband im Interview gesagt, dass Scholz und Macron, wenn sie mit der Ukraine telefonieren Zusagen machen, und kurze Zeit später, nach dem Telefonat mit Putin plötzlich (ggü der UKR) anders klingen, als ob sie Angst bekommen haben.
Ich beziehe mich mehr auf die russischen Talkshows. Bei Marina Weisband halte ich mich eher allgemein.
Russland gibt Untergang der Moskva zu...
Ulrich, Freitag, 15.04.2022, 16:50 (vor 1346 Tagen) @ Gargamel09
das hat Frau Weisband im Interview gesagt, dass Scholz und Macron, wenn sie mit der Ukraine telefonieren Zusagen machen, und kurze Zeit später, nach dem Telefonat mit Putin plötzlich (ggü der UKR) anders klingen, als ob sie Angst bekommen haben.
Das halte ich nicht für plausibel. Bestenfalls dürften solche Aussagen von ukrainischen Stellen der irrationalen Angst geschuldet sein, dass irgend ein Deal hinter dem Rücken der Ukraine gemacht werden könnte.
Russland gibt Untergang der Moskva zu...
Ulrich, Freitag, 15.04.2022, 15:19 (vor 1346 Tagen) @ Garum
Bin gerade über einen Artikel gestolpert, der sich u.a. mit diesen russischen Fernsehshows beschäftigt: Weisband über russisches TV "In Talkshows wird diskutiert, wie ein Atomkrieg ablaufen könnte" (NTV)
Man sollte in der Politik mal ein wenig mehr auf Frau Weisband hören, macht für mich einen seriösen Eindruck. Ich frage mich wo eigentlich die Politberater die ganze Zeit waren die müssten doch auch mit bekommen haben was in Russland so in den Medien läuft. Das kommt doch jetzt nicht alles aus heiterem Himmel. Das hätte hier schon viel früher mal thematisiert worden sein und das nicht nur auf ARTE oder im Nachtprogramm.
Da gab es von den sogenannten Experten und Beratern ganz schöne Versäumnisse.
Sie stammt aus Kiew, hat dort noch Verwandte. Sie kennt sich, was die Lage in der Ukraine angeht, sehr gut aus und verfolgt auch das, was sich in den russischen Medien abspielt.
Allerdings weiß ich nicht, wie ihre Expertise im Bereich der Sanktionen ist. Die große Mehrheit der Fachleute sagt aktuell, das Problem Russlands ist, dass man wegen der Handelssanktionen kaum noch etwas kaufen kann. Man ist von wichtigen Gütern und Dienstleistungen abgeschnitten. Man kann die Devisen, die man hat schlicht nicht ausgeben. Deshalb würde ein Importstopp für Öl und Gas Russland auch nicht so hart treffen, wie manche meinen. Auf der anderen Seite kann man wohl extrem schlecht abschätzen, welche Auswirkungen der Wegfall von russischen Gasimporten auf die deutsche Wirtschaft hätte. Die chemische Industrie ist auf Gas als Rohstoff angewiesen, daran hängt unglaublich viel. Vielfach weiß man noch gar nicht wirklich, welche Folgen es hätte, wenn man bestimmte Industriebereiche im Mangelfall abschalten würde. Eventuell fehlt dann irgend ein Zwischenprodukt, das man nicht auf dem Schirm hat?
Meine persönliche Befürchtung ist, dass ein Importstopp den Krieg nicht um einen einzigen Tag verkürzen würde. Ich halte es für gefährlich davon auszugehen, dass man einen solchen Stopp nur eine relativ kurze Zeit durchhalten müsste. Ich rechne eher mit Jahren. Eventuell bekommt man eine Situation "Donbass XXL", bei der eine stehende Frontlinie für lange Zeit durch den Osten der Ukraine verläuft. Es gäbe nichts übleres, als wenn man zu den Russen "kriechen" und um eine Wiederaufnahme der Gaslieferungen bitten müsste.
Letztens habe ich etwas von einer Idee namens "smart sanctions" gelesen. Hier würde man Importsteuern auf russisches Erdöl und Erdgas einführen. Das würde es attraktiver machen, auf andere Importe umzusteigen. Gerade beim Öl könnte das sehr kurzfristig wirken, und zudem verdient Russland hier anders als beim Erdgas durch seine Raffinerie-Beteiligungen an der ganzen Kette bis zu den Tankstellen mit.
Die Frage ist aber eh, ob uns nicht Russland über kurz oder lang die Hähne zudreht. Darauf müssen wir definitiv vorbereitet sein.
Russland gibt Untergang der Moskva zu...
simie, Krefeld, Freitag, 15.04.2022, 14:01 (vor 1346 Tagen) @ Garum
Zudem das Gerede, dass die Gegenschläge der Ukraine ja nun ein Kriegsgrund sind. Mich wundert es ja, dass die bei der Absurdität solcher Äußerungen noch Ernst bleiben können. Oder glauben die das mittlerweile selber?
Russland gibt Untergang der Moskva zu...
Ulrich, Freitag, 15.04.2022, 13:45 (vor 1346 Tagen) @ Garum
.. kam gerade im heute Journal. Die Besatzung soll gerettet sein. Die können dann vielleicht erzählen, dass die "militärische Spezialoperation" nicht ganz so toll läuft.
Oppa Kasuppke im russischen Fernsehen mit Schaum vor dem Mund: https://twitter.com/JuliaDavisNews/status/1514766062771875851Diese meteorologische Sonderaktion hat Russland bis ins Mark getroffen. Der Pöbel tobt.
Ich finde das ja immer irritierend das die Leute die Vernichtung der Ukraine befürworten aber wenn es zum Gegenschlag kommt immer gleich am rumheulen sind. Man stelle sich mal vor die Ukraine wäre in der Lage den Kreml hochgehen zu lassen.
In Russland hat sich wohl einerseits das Bild der "kleinen", "dummen" Ukraine in den Köpfen festgesetzt. Dass die zurückschlägt, passt da nicht ins Bild. Zudem verbreitet man andererseits, dass in der Ukraine nur eine "militärische Spezialoperation" läuft. Das soll das Bild vermitteln, dass alles "sauber" und ohne Opfer vonstatten geht.
Russland gibt Untergang der Moskva zu...
Ulrich, Freitag, 15.04.2022, 08:28 (vor 1346 Tagen) @ Frankonius
.. kam gerade im heute Journal. Die Besatzung soll gerettet sein. Die können dann vielleicht erzählen, dass die "militärische Spezialoperation" nicht ganz so toll läuft.
Ich bin mir sicher, dass es auf Seiten der Besatzung Tote gegeben hat. Die Frage ist nur, wie viele?
Moderne Kriegsschiffe sind mittlerweile mit Systemen zur Raketenabwehr ausgerüstet. Angeblich sollen die von den Ukrainern mittels einer Drohne überlistet worden sein? Für mich schwer vorstellbar, es sei denn, diese Drohne hätte die Zielerfassungssysteme gestört. Die USA und vermutlich auch Russland haben speziell ausgestattete Kampfflugzeuge, die zu so etwas in der Lage sind. Es wäre gut möglich, dass mittlerweile auch Drohnen zu so etwas in der Lage sind.
Das ganze ist symptomatisch für den bisherigen gesamten Kriegsverlauf. Auf dem Papier ist Russland der Ukraine hoch überlegen. Aber faktisch gelingt es nicht, diese Überlegenheit umzusetzen. Ganz im Gegenteil, der Ukraine gelingen immer wieder überraschende Schläge.
Russland gibt Untergang der Moskva zu...
simie, Krefeld, Donnerstag, 14.04.2022, 22:50 (vor 1346 Tagen) @ Frankonius
Ein Leugnen wäre ja auch kaum durchzuhalten gewesen. Andererseits lügt die russische Regierung derzeit ja wirklich dreist. Da hätten sie ja wenigstens noch etwas länger durchhalten können.
der Sturm war es ..
Frankonius, Frankfurt, Donnerstag, 14.04.2022, 22:34 (vor 1347 Tagen) @ Frankonius
.. ein Eisberg wäre vielleicht auch nicht ganz so glaubwürdig gewesen.
https://www.tagesschau.de/ausland/asien/raketenkreuzer-moskwa-gesunken-101.html
der Sturm war es .. welcher Sturm?
Mclovin09, Rietberg, Donnerstag, 14.04.2022, 23:26 (vor 1346 Tagen) @ Frankonius
Windstärke 4 im Mittel und Böen bis Windstärke 6, Sturm fängt bei 9 Bft an. Wellenhöhe wohl unter 2 Meter.
Russland gibt Untergang der Moskva zu...
Zoon, Donnerstag, 14.04.2022, 22:15 (vor 1347 Tagen) @ Frankonius
.. kam gerade im heute Journal. Die Besatzung soll gerettet sein. Die können dann vielleicht erzählen, dass die "militärische Spezialoperation" nicht ganz so toll läuft.
Egal! Hauptsache es läuft alles nach Plan.
Russland gibt Untergang der Moskva zu...
HoschUn, Ort, Donnerstag, 14.04.2022, 22:12 (vor 1347 Tagen) @ Frankonius
Dürfte der größte Verlust eines Kriegsschiffes durch Feindbeschuss seit dem zweiten Weltkrieg sein. Keine Spitzenposition die man gerne hat.
Russland gibt Untergang der Moskva zu...
Wickiborusse, Dortmund, Donnerstag, 14.04.2022, 23:07 (vor 1346 Tagen) @ HoschUn
Der Verlust der General Belgrano 1982 war von den Dimensionen ähnlich. Damals mit über 300 Seeleuten Verlust.
Ich kann mich noch erinnern, wie damals das englische U-Boot mit gehißtem Jolly Roger nach Hause kam.
Bei aller Liebe glaube ich den Russen nicht, dass die gesamte Besatzung gerettet wurde. Der Einschlag von ein bis zwei Raketen dürfte einiges an Personal gekostet haben.
Russland gibt Untergang der Moskva zu...
Candamir85, Siegen, Donnerstag, 14.04.2022, 22:29 (vor 1347 Tagen) @ HoschUn
Dürfte der größte Verlust eines Kriegsschiffes durch Feindbeschuss seit dem zweiten Weltkrieg sein. Keine Spitzenposition die man gerne hat.
Ich musste da gerade an den im Falkland-Krieg versenkten britischen Pott denken und habe deshalb mal nachgesehen. Der war nur 125 Meter lang (das russische Schiff jetzt 187) und weniger schwer bewaffnet.
Russland gibt Untergang der Moskva zu...
Frankonius, Frankfurt, Donnerstag, 14.04.2022, 22:40 (vor 1347 Tagen) @ Candamir85
Die Briten haben sogar 4 Pötte im Falklandkrieg verloren. Das waren aber alles Fregatten und Zerstörer. Die sind kaum gepanzert und sehr verletzlich. Daher ist die Verteidigung gegen Raketen sehr wichtig, was man z.B. den neuen Fregatten der Baden-Württemberg Klasse vernachlässigt hat.
Russland gibt Untergang der Moskva zu...
Zoon, Donnerstag, 14.04.2022, 22:53 (vor 1346 Tagen) @ Frankonius
Der Untergang der Moskva sollte die Chinesesen erschrecken. Mit Raketen könnte Taiwan sich effektiv gegen eine chinesische Invasionsflotte wehren. Im Vergleich zu einem teuren Kriegsschiff sind Raketen zudem noch billig.
Russland gibt Untergang der Moskva zu...
simie, Krefeld, Donnerstag, 14.04.2022, 23:05 (vor 1346 Tagen) @ Zoon
Als ob das die Chinesen nicht eh schon wüssten. Im Gegenteil fließen in China durchaus erhebliche Ressourcen in die Entwicklung von Raketen, die insbesondere die amerikanischen Schiffe fernhalten sollten.
Russland gibt Untergang der Moskva zu...
Zoon, Donnerstag, 14.04.2022, 23:18 (vor 1346 Tagen) @ simie
Umso besser! Dann werden sie sich es zweimal überlegen, Taiwan besetzen zu wollen.
Russland gibt Untergang der Moskva zu...
HoschUn, Ort, Samstag, 16.04.2022, 00:15 (vor 1345 Tagen) @ Zoon
Umso besser! Dann werden sie sich es zweimal überlegen, Taiwan besetzen zu wollen.
Ganz anderes Thema. Aber die taiwanesische Armee dürfte kaum in der Lage zu sein solche Erfolge zu erzielen. Die haben eine ganz andere Militärdoktrin und Pläne zur Verteidigung. Da geht es am Ende auch um viel Korruption und darum wo bestimmte Gelder hingehen. Auch ein großes Problem in der Ukraine, aber immerhin haben die nach der Besetzung der Krim den Ernst der Lage erkennt und einige gute strategische Entscheidungen getroffen wie vorhandene Mittel eingesetzt werden. Taiwan ist bei weitem nicht so in der Lage sich zu verteidigen wie die Ukraine, auch wenn es auf dem Papier besser aussieht.
Russland gibt Untergang der Moskva zu...
Braumeister, BaWü, Freitag, 15.04.2022, 20:23 (vor 1346 Tagen) @ Zoon
Ich China regiert vorallem das Wirtschaftswachstum. Da sind zwar auch viele politische Spinner dabei, aber erstmal geht es um wirtschaftlichen Aufschwung.
Eine Invasion Taiwans ist da eher nicht förderlich und deshalb aktuell denke ich auch eher unwahrscheinlich.
In Russland regiert offensichtlich der Wahnsinn.
Was nicht heißt, dass ich einen Angriffskrieg erwartet hatte, oder fundiert ausschließen kann, dass demnächst auch in China der Wahnsinn regiert.
Russland gibt Untergang der Moskva zu...
Zoon, Montag, 18.04.2022, 11:48 (vor 1343 Tagen) @ Braumeister
"China meint es ernst
(...)
Niemand sollte gleichzeitig Xis Geduld überschätzen, eine Wiedervereinigung mit friedlichen Mitteln zu erreichen. Vieles deutet darauf hin, dass er in die Geschichtsbücher eingehen möchte als derjenige Führer, der die Wiedervereinigung mit Taiwan erreicht hat. Dafür hat der heute 68-jährige Xi nicht bis 2049 Zeit."
Quelle: https://internationalepolitik.de/de/schluesselfrage-taiwan
Lohnenswerte Doku über Xi Jinping:
https://www.arte.tv/de/videos/078193-000-F/die-neue-welt-des-xi-jinping/
Russland gibt Untergang der Moskva zu...
nacho, Freitag, 15.04.2022, 20:31 (vor 1346 Tagen) @ Braumeister
Taiwan hat halt Halbleiterfabriken und jede Menge Know-How in diesem Bereich, wirtschaftlich würde das für China enorm Sinn machen, wenn man es schaffen würde Taiwan einzunehmen ohne diese Fabriken zu zerstören, das wäre für die USA und Europa heftiger als ein Ölembargo...
allerdings sehe ich es so wie du, nach den Erfahrungen der Ukraine wird man es sicher nicht versuchen
Russland gibt Untergang der Moskva zu...
Mclovin09, Rietberg, Donnerstag, 14.04.2022, 22:06 (vor 1347 Tagen) @ Frankonius
.. kam gerade im heute Journal. Die Besatzung soll gerettet sein. Die können dann vielleicht erzählen, dass die "militärische Spezialoperation" nicht ganz so toll läuft.
Vermutlich wieder ein Unfall. Beim abschleppen tauchte das eingesetzte U-Boot versehentlich ab und zog den Kutter leider unter Wasser.
Russland gibt Untergang der Moskva zu...
Freyr, Donnerstag, 14.04.2022, 22:18 (vor 1347 Tagen) @ Mclovin09
.. kam gerade im heute Journal. Die Besatzung soll gerettet sein. Die können dann vielleicht erzählen, dass die "militärische Spezialoperation" nicht ganz so toll läuft.
Vermutlich wieder ein Unfall. Beim abschleppen tauchte das eingesetzte U-Boot versehentlich ab und zog den Kutter leider unter Wasser.
Ich würde Inkompetenz oder Unfall tatsächlich nicht ausschließen.
Auch in Russland gibt es, ähnlich zu den Bundeswehr-Witzen, die Ansicht dass die Armee keinen Feind braucht um sich zu beschädigen. Wäre nicht der erste Brand auf der Moskwa. In Russland gibt es bestimmt schon Witze über rauchende Matrosen
Russland gibt Untergang der Moskva zu...
Frankonius, Frankfurt, Donnerstag, 14.04.2022, 22:13 (vor 1347 Tagen) @ Mclovin09
Das Verschleiern von Katastrophen hat ja eine lange Tradition.
Bei der Kursk hat man die Angehörigen lange im Ungewissen gelassen, Tschernobyl war nur eine "Havarie". Mit dem Zugeben hätten sie noch ein paar Stunden warten können, dann wäre er Untergang offiziell genau 110 Jahre nach der Titanic passiert.
Russland gibt Untergang der Moskva zu...
HoschUn, Ort, Donnerstag, 14.04.2022, 22:16 (vor 1347 Tagen) @ Frankonius
Das Verschleiern von Katastrophen hat ja eine lange Tradition.
Bei der Kursk hat man die Angehörigen lange im Ungewissen gelassen, Tschernobyl war nur eine "Havarie". Mit dem Zugeben hätten sie noch ein paar Stunden warten können, dann wäre er Untergang offiziell genau 110 Jahre nach der Titanic passiert.
MH17...
Russland gibt Untergang der Moskva zu...
Frankonius, Frankfurt, Donnerstag, 14.04.2022, 22:33 (vor 1347 Tagen) @ HoschUn
das soll ja eine ukrainische SU 25 (Erdkampflugzeug) gewesen sein, dass in der Höhe gar nicht so schnell ist wie eine Boeing 777.
Auch schon der Abschuss der Korean Air 1983 wurde erst zugegeben, nachdem die USA im Sicherheitsrat die entsprechenden Funksprüche präsentiert haben.
Russland gibt Untergang der Moskva zu...
Ulrich, Freitag, 15.04.2022, 08:33 (vor 1346 Tagen) @ Frankonius
das soll ja eine ukrainische SU 25 (Erdkampflugzeug) gewesen sein, dass in der Höhe gar nicht so schnell ist wie eine Boeing 777.
Auch schon der Abschuss der Korean Air 1983 wurde erst zugegeben, nachdem die USA im Sicherheitsrat die entsprechenden Funksprüche präsentiert haben.
Dilettantismus scheint dort eine lange Tradition zu haben. Auch nach den Giftmorden des russischen Geheimdienstes in Großbritannien gelang es staatlichen Stellen und nichtstaatlichen Organisationen recht schnell, die Namen der Verantwortlichen und deren Positionen innerhalb des GRU zu ermitteln. Und in Moskau lassen sich Geheimdienstler Fast Food kommen, bestellen auf den echten Namen und bezahlen mit der eigenen Kreditkarte.
Russland gibt Untergang der Moskva zu...
HoschUn, Ort, Donnerstag, 14.04.2022, 22:51 (vor 1346 Tagen) @ Frankonius
das soll ja eine ukrainische SU 25 (Erdkampflugzeug) gewesen sein, dass in der Höhe gar nicht so schnell ist wie eine Boeing 777.
Auch schon der Abschuss der Korean Air 1983 wurde erst zugegeben, nachdem die USA im Sicherheitsrat die entsprechenden Funksprüche präsentiert haben.
Ja, wie die billig und offensichtlich gephotoshopedten Radarbilder beweisen...
Falls jemand am Samstag in Köln gegen (!) den Ostermarsch demonstrieren möchte...
Goalgetter1990, Donnerstag, 14.04.2022, 20:21 (vor 1347 Tagen) @ Gargamel09
Der Ostermarsch in Köln am Samstag (11 Uhr am Appelhofplatz) liest sich wie eine von Moskau finanzierte Propagandaveranstaltung:
https://www.friedenskooperative.de/sites/default/files/datei/ostermarsch-rhein-ruhr-2022-4805.pdf
Man ist gegen Sanktionen, gegen Waffenlieferungen, und gibt der NATO und "dem Westen" die Schuld am Krieg. Man heuchelt Solidarität mit der Ukraine, ist aber bereit die Ukraine ohne Hilfe untergehen zu lassen und fordert offen die Kapitulation im Angesicht der Tyrannei.
Wer Zeit und Lust hat, gegen (!) den Ostermarsch zu demonstrieren (gerne mit Ukraine-Flaggen), gerne PN oder im Thread antworten, dann könnte man einen Treffpunkt ausmachen. Wir werden auf jeden Fall hin, um Flagge zu zeigen.
Falls jemand am Samstag in Köln gegen (!) den Ostermarsch demonstrieren möchte...
HoschUn, Ort, Donnerstag, 14.04.2022, 21:54 (vor 1347 Tagen) @ Goalgetter1990
Ist doch gut dass die Wahnwichtel wieder zu ihrem Markenkern zurück gefunden haben. Nützliche Idioten.
Falls jemand am Samstag in Köln gegen (!) den Ostermarsch demonstrieren möchte...
istar, Donnerstag, 14.04.2022, 21:02 (vor 1347 Tagen) @ Goalgetter1990
Der Ostermarsch in Köln am Samstag (11 Uhr am Appelhofplatz) liest sich wie eine von Moskau finanzierte Propagandaveranstaltung:
https://www.friedenskooperative.de/sites/default/files/datei/ostermarsch-rhein-ruhr-2022-4805.pdf
Man ist gegen Sanktionen, gegen Waffenlieferungen, und gibt der NATO und "dem Westen" die Schuld am Krieg. Man heuchelt Solidarität mit der Ukraine, ist aber bereit die Ukraine ohne Hilfe untergehen zu lassen und fordert offen die Kapitulation im Angesicht der Tyrannei.
Wer Zeit und Lust hat, gegen (!) den Ostermarsch zu demonstrieren (gerne mit Ukraine-Flaggen), gerne PN oder im Thread antworten, dann könnte man einen Treffpunkt ausmachen. Wir werden auf jeden Fall hin, um Flagge zu zeigen.
Wer zu niedrigen Blutdruck hat, kann sich ja mal die heutige und gestrige Folge vom "Tagesgespräch" auf WDR 5 anhören.
Gestern ging es um die Ausladung Steinmeiers, heute um das "Auslaufmodell Pazifismus".
Wer die Sendung nicht kennt : ein Moderator, ein Gast mit fachlichem /wissenschaftlichem background und Zuhörer, die telefonisch ihre Meinung dazu äußern.
Gestern war ein ukrainischer Journalist zu Gast, der für die Deutsche Welle arbeitet.
Ich hab den Mann dafür bewundert, wie sachlich und ruhig er geblieben ist und bei mir deutliche Fremdscham festgestellt.
Ein paar Zitate aus dem Kopf:
"Die Ukraine ist der kleine Bruder, der vom großen Bruder Russland den Hintern versohlt bekommt".
"keine fremden Kriege finanzieren, kein Geld, keine Waffen, wir haben genug eigene Probleme"
"Nato umzingelt Russland"
"Ziviler Widerstand".
Der Journalist hat sich übrigens auch kritisch zur Ausladung Steinmeiers geäußert.
Heute konnte ich nicht ganz zuhören, aber ein paar ähnliche Kaliber waren dabei.
Falls jemand am Samstag in Köln gegen (!) den Ostermarsch demonstrieren möchte...
Basti Van Basten, Romania, Donnerstag, 14.04.2022, 20:58 (vor 1347 Tagen) @ Goalgetter1990
Man muss aber auch schon ganz schön quer denken, wenn man es für nötig hält gegen eine Friedensdemo zu demonstrieren. Aber mach ma ruhig.
Falls jemand am Samstag in Köln gegen (!) den Ostermarsch demonstrieren möchte...
BukausmTal, Wuppertal, Freitag, 15.04.2022, 11:47 (vor 1346 Tagen) @ Basti Van Basten
bearbeitet von BukausmTal, Freitag, 15.04.2022, 11:53
Man muss aber auch schon ganz schön quer denken, wenn man es für nötig hält gegen eine Friedensdemo zu demonstrieren. Aber mach ma ruhig.>
Ich verstehe mich als Linker, habe immer links gewählt.
Die unklaren Positionen der Linken zum Krieg gegen die Ukraine
haben für mich allerdings eindeutige Konsequenzen.
In dem Zusammenhang: https://taz.de/Linkspartei-in-der-Existenzkrise/!5845373/
Die "Friedensbewegten", die die Ukraine nicht mit Waffen und Sanktionen gegen Russland unterstützen wollen, die die Ukrainer/innen letztendlich zur Aufgabe und Unterwerfung unter Putins Großrussland auffordern, damit den Vernichtungskrieg legitimieren und selbstgefällig als wahre Pazifist/inn/en auftreten,
kotzen mich unfassbar an.
Putin wird seine Freude an ihnen haben.
Wäre ich nicht beruflich unterwegs, würde ich mit gegen die Ostermärsche demonstrieren.
Übrigens: Gegen Querdenker/innen habe ich auch schon demonstriert...
Falls jemand am Samstag in Köln gegen (!) den Ostermarsch demonstrieren möchte...
Ulrich, Freitag, 15.04.2022, 08:38 (vor 1346 Tagen) @ Basti Van Basten
Man muss aber auch schon ganz schön quer denken, wenn man es für nötig hält gegen eine Friedensdemo zu demonstrieren. Aber mach ma ruhig.
Im Kalten Krieg gab es zwei Seiten, dies sich zutiefst misstrauten. Die selbst jeweils einen (Atom-)Krieg wollten, aber davon überzeugt waren, die andere Seite würde es ggf. darauf ankommen lassen. Heute haben wir es mit einem russischen Präsidenten zu tun, der mitten in Europa ein Nachbarland überfallen hat und die Zivilbevölkerung mit Terror überzieht.
In dem Zusammenhang ist das eine Pro-Russland-Demo. Eine Kaputulationsaufforderugsdemo.
Unterwegs sind vermutlich vielfach Leute, die als Wahnwichtel die Montagsdemos aus der Taufe gehoben haben und die dann gegen die "Corona-Diktatur" auf die Straße gegangen sind.
Falls jemand am Samstag in Köln gegen (!) den Ostermarsch demonstrieren möchte...
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Donnerstag, 14.04.2022, 21:46 (vor 1347 Tagen) @ Basti Van Basten
Russian Troll, go f**k yourself.
Das ist eine reine Propaganda-Veranstaltung der 5 Kolonne Moskaus. Von Menschen, die sich vorher von den Verbrechern der so genannten "DDR" haben finanzieren lassen.
Falls jemand am Samstag in Köln gegen (!) den Ostermarsch demonstrieren möchte...
Basti Van Basten, Romania, Donnerstag, 14.04.2022, 22:34 (vor 1347 Tagen) @ MarcBVB
Immer wieder lustig wie angeblich Liberale immer mit die ersten sind, die Denkverbote anordnen und mit Beleidigungen um sich werfen, wenn jemand nicht 100% auf Linie ist. Da sieht man immer wieder sehr schön welch Geistes Kind sie eigentlich sind.
Falls jemand am Samstag in Köln gegen (!) den Ostermarsch demonstrieren möchte...
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Donnerstag, 14.04.2022, 22:52 (vor 1346 Tagen) @ Basti Van Basten
gähn. Die Friedensbewegung ist maßgeblich aus Moskau und der so genannten "DDR" finanziert worden.
Falls jemand am Samstag in Köln gegen (!) den Ostermarsch demonstrieren möchte...
HoschUn, Ort, Donnerstag, 14.04.2022, 22:53 (vor 1346 Tagen) @ MarcBVB
Das stimmt so nicht.
Falls jemand am Samstag in Köln gegen (!) den Ostermarsch demonstrieren möchte...
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Donnerstag, 14.04.2022, 23:00 (vor 1346 Tagen) @ HoschUn
Falls jemand am Samstag in Köln gegen (!) den Ostermarsch demonstrieren möchte...
HoschUn, Ort, Freitag, 15.04.2022, 00:23 (vor 1346 Tagen) @ MarcBVB
Selbst die Grünen haben sich am Ende vom Krefelder Appell ausdrücklich distanziert aufgrund der Nähe des Appells zu ostdeutschen/sowjetischen Interessen. Die SPD hat ihn deswegen auch nicht mehr mitgetragen.
Falls jemand am Samstag in Köln gegen (!) den Ostermarsch demonstrieren möchte...
Goalgetter1990, Donnerstag, 14.04.2022, 22:41 (vor 1347 Tagen) @ Basti Van Basten
Immer wieder lustig wie angeblich Liberale immer mit die ersten sind, die Denkverbote anordnen und mit Beleidigungen um sich werfen, wenn jemand nicht 100% auf Linie ist. Da sieht man immer wieder sehr schön welch Geistes Kind sie eigentlich sind.
Du kannst denken was du willst: Aber wenn du wirklich nicht erkennst, dass hier von ganz bestimmten Teilen (Organisationen u.a.: DKP und SDAJ) klassische pro-russische/anti-westliche Propaganda verbreitet wird, die die Ukraine direkt (!) auffordert sich zu unterwerfen und das Verteidigen als "Kriegstreiberei" bezeichnet, dann willst du entweder nicht hinsehen oder du teilst diese Meinung.
Falls jemand am Samstag in Köln gegen (!) den Ostermarsch demonstrieren möchte...
Basti Van Basten, Romania, Donnerstag, 14.04.2022, 22:48 (vor 1346 Tagen) @ Goalgetter1990
Immer wieder lustig wie angeblich Liberale immer mit die ersten sind, die Denkverbote anordnen und mit Beleidigungen um sich werfen, wenn jemand nicht 100% auf Linie ist. Da sieht man immer wieder sehr schön welch Geistes Kind sie eigentlich sind.
Du kannst denken was du willst: Aber wenn du wirklich nicht erkennst, dass hier von ganz bestimmten Teilen (Organisationen u.a.: DKP und SDAJ) klassische pro-russische/anti-westliche Propaganda verbreitet wird, die die Ukraine direkt (!) auffordert sich zu unterwerfen und das Verteidigen als "Kriegstreiberei" bezeichnet, dann willst du entweder nicht hinsehen oder du teilst diese Meinung.
Ich habe mich zur Gegendemonstration geäußert. Dass ich nach allem, was Putin/Russland da abzieht, jegliche Solidarität oder Bagatellisierung für kompletten Schwachsinn halte, habe ich hier schon mehrfach geäußert. MarcBVB und einige andere halten es aber immer wieder für nötig, nicht Linientreue zu beleidigen und ihnen Denkverbote zu erteilen. Darauf wollte ich aber auch mal wieder hingewiesen haben.
Falls jemand am Samstag in Köln gegen (!) den Ostermarsch demonstrieren möchte...
Goalgetter1990, Freitag, 15.04.2022, 10:09 (vor 1346 Tagen) @ Basti Van Basten
bearbeitet von Goalgetter1990, Freitag, 15.04.2022, 10:15
Immer wieder lustig wie angeblich Liberale immer mit die ersten sind, die Denkverbote anordnen und mit Beleidigungen um sich werfen, wenn jemand nicht 100% auf Linie ist. Da sieht man immer wieder sehr schön welch Geistes Kind sie eigentlich sind.
Du kannst denken was du willst: Aber wenn du wirklich nicht erkennst, dass hier von ganz bestimmten Teilen (Organisationen u.a.: DKP und SDAJ) klassische pro-russische/anti-westliche Propaganda verbreitet wird, die die Ukraine direkt (!) auffordert sich zu unterwerfen und das Verteidigen als "Kriegstreiberei" bezeichnet, dann willst du entweder nicht hinsehen oder du teilst diese Meinung.
Ich habe mich zur Gegendemonstration geäußert. Dass ich nach allem, was Putin/Russland da abzieht, jegliche Solidarität oder Bagatellisierung für kompletten Schwachsinn halte, habe ich hier schon mehrfach geäußert. MarcBVB und einige andere halten es aber immer wieder für nötig, nicht Linientreue zu beleidigen und ihnen Denkverbote zu erteilen. Darauf wollte ich aber auch mal wieder hingewiesen haben.
Schon ironisch, dass der Vorwurf der "Denkverbote" ausgerechnet von jemandem kommt, der Gegendemonstranten gegen eine solche Propaganda-Veranstaltung ohne Umschweife als "querdenken" diffamiert.
Falls jemand am Samstag in Köln gegen (!) den Ostermarsch demonstrieren möchte...
Basti Van Basten, Romania, Freitag, 15.04.2022, 13:29 (vor 1346 Tagen) @ Goalgetter1990
Schon ironisch, dass der Vorwurf der "Denkverbote" ausgerechnet von jemandem kommt, der Gegendemonstranten gegen eine solche Propaganda-Veranstaltung ohne Umschweife als "querdenken" diffamiert.
Desinformation durch Weglassen. Wenn du in einer Diskussion zu solchen Mitteln greifen musst, ist das schon echt schwach.
Falls jemand am Samstag in Köln gegen (!) den Ostermarsch demonstrieren möchte...
Goalgetter1990, Freitag, 15.04.2022, 13:32 (vor 1346 Tagen) @ Basti Van Basten
Schon ironisch, dass der Vorwurf der "Denkverbote" ausgerechnet von jemandem kommt, der Gegendemonstranten gegen eine solche Propaganda-Veranstaltung ohne Umschweife als "querdenken" diffamiert.
Desinformation durch Weglassen. Wenn du in einer Diskussion zu solchen Mitteln greifen musst, ist das schon echt schwach.
Dein kompletter Ursprungs-Post: "Man muss aber auch schon ganz schön quer denken, wenn man es für nötig hält gegen eine Friedensdemo zu demonstrieren."
Viel wegzulassen ist da nicht. Und dass die anderen Forums-Teilnehmer eher dich schwach finden, kannst du in den zahlreichen Posts selbst lesen.
Falls jemand am Samstag in Köln gegen (!) den Ostermarsch demonstrieren möchte...
Goalgetter1990, Donnerstag, 14.04.2022, 21:06 (vor 1347 Tagen) @ Basti Van Basten
bearbeitet von Goalgetter1990, Donnerstag, 14.04.2022, 21:20
Man muss aber auch schon ganz schön quer denken, wenn man es für nötig hält gegen eine Friedensdemo zu demonstrieren. Aber mach ma ruhig.
Basti van Basten, wo du politisch stehst hast du ja bereits während des Bundestagwahlkampfs klargemacht. Ich gehe davon aus, dass du dir diesen "Aufruf" komplett durchgelesen hast.
Das ist keine Friedensdemonstration, sondern eine Propaganda-Veranstaltung!
Diese Leute:
- Sehen Russland nicht in der Verantwortung, sondern sehen nach wie vor in erster Linie "Den Westen" und die "NATO" als Wurzel allen Übels!
- Sind gegen jede Form von Sanktionen!
- Stellen öffentlich die Forderung auf, dass sich die Ukraine ergeben soll (fordern also die Unterwerfung zur Tyrannei)!
- Bezeichnen die Ukrainische Regierung als "Kriegstreiber"!
- Sind tatsächlich der Meinung, dass man doch nur auf die russischen "Sicherheitsinteressen" eingehen müsste
Organisiert von Organisationen, die offen den Diktaturen in China, Kuba, Venezuela oder Russland huldigen.
Im Gegenteil: Man muss politisch schon sehr verblendet sein, wenn man das als normal bezeichnet, nach all dem was passiert ist. Aber es spricht für sich selbst, wenn du der Meinung bist, dass das Demonstrieren gegen diese Verblendeten "querdenken" sein soll.
Falls jemand am Samstag in Köln gegen (!) den Ostermarsch demonstrieren möchte...
Gargamel09, Donnerstag, 14.04.2022, 20:59 (vor 1347 Tagen) @ Basti Van Basten
Man muss aber auch schon ganz schön quer denken, wenn man es für nötig hält gegen eine Friedensdemo zu demonstrieren. Aber mach ma ruhig.
Wenn sich da nur linke Schwurbler versammeln, sollte man das auch tun
Falls jemand am Samstag in Köln gegen (!) den Ostermarsch demonstrieren möchte...
Garum, Bornum am Harz, Donnerstag, 14.04.2022, 20:28 (vor 1347 Tagen) @ Goalgetter1990
Der Ostermarsch in Köln am Samstag (11 Uhr am Appelhofplatz) liest sich wie eine von Moskau finanzierte Propagandaveranstaltung:
https://www.friedenskooperative.de/sites/default/files/datei/ostermarsch-rhein-ruhr-2022-4805.pdf
Man ist gegen Sanktionen, gegen Waffenlieferungen, und gibt der NATO und "dem Westen" die Schuld am Krieg. Man heuchelt Solidarität mit der Ukraine, ist aber bereit die Ukraine ohne Hilfe untergehen zu lassen und fordert offen die Kapitulation im Angesicht der Tyrannei.
Wer Zeit und Lust hat, gegen (!) den Ostermarsch zu demonstrieren (gerne mit Ukraine-Flaggen), gerne PN oder im Thread antworten, dann könnte man einen Treffpunkt ausmachen. Wir werden auf jeden Fall hin, um Flagge zu zeigen.
Man muss sich ja nur die Initiatoren angucken, da wundert es einen nicht mehr.
Falls jemand am Samstag in Köln gegen (!) den Ostermarsch demonstrieren möchte...
Frankonius, Frankfurt, Donnerstag, 14.04.2022, 20:25 (vor 1347 Tagen) @ Goalgetter1990
Die "Friedensbewegung" waren doch schon immer Speichellecker der Sowjetunion bzw. Russlands, von Anfang in den 60er an.
Westen ist immer pfui, die Russen sind immer gut. Ich frage mich nur, warum diese Leute immer noch hier leben. Eine Übersiedlung in Putins Paradies wird doch möglich sein.....
Falls jemand am Samstag in Köln gegen (!) den Ostermarsch demonstrieren möchte...
tim86, Hamburg, Donnerstag, 14.04.2022, 22:05 (vor 1347 Tagen) @ Frankonius
Es gab in der Friedensbewegung sicherlich Personen, die von Moskau und MFS aus gesteuert waren und auch viele "nützliche Idioten" als Ganzes waren sie aber nicht Moskau hörig.
Und die Partei, die aus der Friedensbewegung entstanden ist(die Grünen) sind heute, mit die stärksten Kritiker Putin und haben schon lange vor dem Krieg vor Putin gewarnt.
Die Demo ist natürlich bescheuert, wenn man für Frieden demonstrieren will gibt es nur einen an den man Appellieren muss. Und das ist Putin, wenn der sich aus der Ukraine zurückzieht ist Frieden.
Falls jemand am Samstag in Köln gegen (!) den Ostermarsch demonstrieren möchte...
MBasic, Wetter, Donnerstag, 14.04.2022, 21:52 (vor 1347 Tagen) @ Frankonius
Alles Putin-, Breschnew-, Podgorny- und Gorbatschowversteher…..er war allerdings auch noch einer von den Guten oder?
Falls jemand am Samstag in Köln gegen (!) den Ostermarsch demonstrieren möchte...
simie, Krefeld, Donnerstag, 14.04.2022, 20:42 (vor 1347 Tagen) @ Frankonius
Ja genau. Was für ein ekelhafter Beitrag.
Falls jemand am Samstag in Köln gegen (!) den Ostermarsch demonstrieren möchte...
Goalgetter1990, Donnerstag, 14.04.2022, 20:29 (vor 1347 Tagen) @ Frankonius
bearbeitet von Goalgetter1990, Donnerstag, 14.04.2022, 20:33
Die "Friedensbewegung" waren doch schon immer Speichellecker der Sowjetunion bzw. Russlands, von Anfang in den 60er an.
Westen ist immer pfui, die Russen sind immer gut. Ich frage mich nur, warum diese Leute immer noch hier leben. Eine Übersiedlung in Putins Paradies wird doch möglich sein.....
Sowas ähnliches steht auch auf meinem Poster, nur noch ein wenig "offensiver".
_________
Deutsche Friedensbewegung 2022
-Solidarität heucheln
-Sanktionen und Waffenlieferung ablehnen
-Alte Feindbilder bedienen, Realitäten ignorieren
-Kampflose Unterwerfung zur Tyrannei fordern
Panzer für die Ukraine!
Eine Kugel für Putin!
__________
Man braucht nur auf die Veranstalter-Liste schauen, um zu verstehen was Sache ist. Falls jemand mit will (Samstag, 10:30 Uhr Köln), gerne melden!
Spiegel-Artikel zu Leopard-1-Panzern, leider hinter der Paywall
Ulrich, Donnerstag, 14.04.2022, 19:53 (vor 1347 Tagen) @ Gargamel09
Im Spiegel gibt es einen längeren Artikel zu den Problemen, die ein solcher Einsatz mit sich bringen würde, leider hinter der Paywall. Aber für diejenigen, die ein Abo haben, sicherlich sehr interessant: https://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/ukraine-krieg-sind-schwere-waffen-wirklich-hilfreich-a-ad11e12e-e8f2-4871-aa9a-da998af24d4a
Ein Zitat: "Bis das Team [die Besatzung eines Leopard 1] gut harmoniert, vergehen insgesamt rund vier Monate Zeit – in der aktuellen Krisenlage der Ukraine wäre das eine halbe Ewigkeit, in der der Krieg längst entschieden sein könnte."
Ggf. könnte man die Ausbildung verkürzen, aber "verkürzte Ausbildungen gingen immer auf Kosten der Handlungsfähigkeit der Besatzung und verringern so letztlich die Wahrscheinlichkeit, im Kampf erfolgreich zu sein".
Ein weiteres Problem ist, erfahrene Ausbilder für den Leopard 1 zu finden, in Deutschland gibt es die nicht mehr. Und dann stellt sich die Frage, wo diese Ausbildung stattfinden soll.
Spiegel-Artikel zu Leopard-1-Panzern, leider hinter der Paywall
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Donnerstag, 14.04.2022, 20:52 (vor 1347 Tagen) @ Ulrich
Im Spiegel gibt es einen längeren Artikel zu den Problemen, die ein solcher Einsatz mit sich bringen würde, leider hinter der Paywall. Aber für diejenigen, die ein Abo haben, sicherlich sehr interessant: https://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/ukraine-krieg-sind-schwere-waffen-wirklich-hilfreich-a-ad11e12e-e8f2-4871-aa9a-da998af24d4a
Ein Zitat: "Bis das Team [die Besatzung eines Leopard 1] gut harmoniert, vergehen insgesamt rund vier Monate Zeit – in der aktuellen Krisenlage der Ukraine wäre das eine halbe Ewigkeit, in der der Krieg längst entschieden sein könnte."
Ggf. könnte man die Ausbildung verkürzen, aber "verkürzte Ausbildungen gingen immer auf Kosten der Handlungsfähigkeit der Besatzung und verringern so letztlich die Wahrscheinlichkeit, im Kampf erfolgreich zu sein".
Ein weiteres Problem ist, erfahrene Ausbilder für den Leopard 1 zu finden, in Deutschland gibt es die nicht mehr. Und dann stellt sich die Frage, wo diese Ausbildung stattfinden soll.
Danke für den Link.
Ist aber kein K.O.-Kriterium. Verringerte Chancen im Kampf aufgrund beschleunigter Ausbildung ist immer noch besser als gar keine Chance im Kampf weil nur aufgeschulterte MILAN auf Toyota Jeep.
Zudem gibt es dazu auch gegensätzliche Meinungen. General a.D. Ramms ist sich beispielsweise relativ sicher, die Ukrainer am Leo-1 zügig umfassend ausbilden zu können, da die ukrainische Armee eine umfassendere Kenntnis, auch von NATO-Material, besitzt, als viele glauben.
Spiegel-Artikel zu Leopard-1-Panzern, leider hinter der Paywall
Wickiborusse, Dortmund, Donnerstag, 14.04.2022, 23:21 (vor 1346 Tagen) @ FourrierTrans
Egal.
Ulrich sagt:
Meine Erfahrungen als Wehrpflichtiger sind zwar vierzig Jahre alt.
General a.D. Ramms sagt:
er ist sich beispielsweise relativ sicher, die Ukrainer am Leo-1 zügig umfassend ausbilden zu können.
Was erlaube Ramms….
Spiegel-Artikel zu Leopard-1-Panzern, leider hinter der Paywall
Ulrich, Donnerstag, 14.04.2022, 21:11 (vor 1347 Tagen) @ FourrierTrans
Ist aber kein K.O.-Kriterium. Verringerte Chancen im Kampf aufgrund beschleunigter Ausbildung ist immer noch besser als gar keine Chance im Kampf weil nur aufgeschulterte MILAN auf Toyota Jeep.
Zudem gibt es dazu auch gegensätzliche Meinungen. General a.D. Ramms ist sich beispielsweise relativ sicher, die Ukrainer am Leo-1 zügig umfassend ausbilden zu können, da die ukrainische Armee eine umfassendere Kenntnis, auch von NATO-Material, besitzt, als viele glauben.
Meine Erfahrungen als Wehrpflichtiger sind zwar vierzig Jahre alt. Aber ich kann Dir versichern, es reicht nicht aus, von irgend etwas Kenntnis zu haben. Man muss im Einsatz quasi blind wissen, was man zu in welcher Situation zu tun hat. Und das bekommt man nur durch häufiges, wiederholtes Üben hin. Man hat selbst bei Übungen keine Zeit, nach irgend welchen Schaltern oder Tastern zu suchen oder gar im Handbuch nachzuschlagen. Das muss automatisch ablaufen. Und ich bin mir sicher, die Bedienelemente beim Leopard sehen im Detail deutlich anders aus als z.B. im T-72 und befinden sich ggf. auch an anderen Positionen.
Kuleba: Genug mit der Schlafwandelei!
Burgsmüller84, Donnerstag, 14.04.2022, 12:39 (vor 1347 Tagen) @ Gargamel09
Kuleba: Genug mit der Schlafwandelei!
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Donnerstag, 14.04.2022, 12:44 (vor 1347 Tagen) @ Burgsmüller84
Scholz sollte aufwachen
Noch einmal: Diese Generation kann nicht führen. Es ist eine Form pathologischer Führungsschwäche bei den Boomern auf allen Ebenen, in der Industrie ebenso wie in der Spitzenpolitik. Niemand will das im Ausland offenbar einsehen.
Kuleba: Genug mit der Schlafwandelei!
TerraP, Köln, Donnerstag, 14.04.2022, 17:45 (vor 1347 Tagen) @ FourrierTrans
Gerede von Generationen ist eigentlich immer Quatsch. So auch hier. Es soll ja nicht eine Generation (wie genau ist die überhaupt definiert?) führen, sondern ein konkreter Mensch.
Im Übrigen ist der Beitrag natürlich staatliche Propaganda der Ukraine. Auch wer die Ukraine unterstützen will, sollte das nicht vergessen. Die ukrainische Regierung zieht weiter sehr geschickt alle möglichen Register, um deutsches Regierungshandeln in ihrem Sinne zu beeinflussen. Kann man gut finden, muss man aber nicht unbedingt.
Dass Scholz mal anfangen könnte, seine Regierung tatsächlich zu führen, finde ich allerdings auch. Er könnte ja sogar sagen: Leude, ich bewundere, wie gut ihr auf der Klaviatur der internationalen Diplomatie spielen könnt, aber ich...
Das traut er sich nur vermutlich nicht. Und vielleicht ist es auch klug, dass er es sich nicht traut, selbst wenn er sein Regierungshandeln nicht nach den Wünschen der Ukraine ausrichtet. Nur besonders ehrlich ist es dann halt nicht.
Schweden und Finnland
Rupo, Ruhrpott, Donnerstag, 14.04.2022, 11:30 (vor 1347 Tagen) @ Gargamel09
offiziell Gegner Russlands
könnte demnächst interessant werden...
Wäre es für Russland nicht leichter,...
CHS
, Lünen / Dortmund, Donnerstag, 14.04.2022, 11:34 (vor 1347 Tagen) @ Rupo
offiziell Gegner Russlands
könnte demnächst interessant werden...
...die Länder aufzuzählen, die keine Gegner sind? Die Liste dürfte immer kleiner und überschaubarer sein.

Gruß
CHS
Wäre es für Russland nicht leichter,...
DB146, Lokschuppen, Donnerstag, 14.04.2022, 20:58 (vor 1347 Tagen) @ CHS
offiziell Gegner Russlands
könnte demnächst interessant werden...
...die Länder aufzuzählen, die keine Gegner sind? Die Liste dürfte immer kleiner und überschaubarer sein.
Gruß
CHS
Eine sehr europäisch-nordamerikanische Sichtweise. Der größte Teil der Weltbevölkerung zählt nicht zu den Gegnern Russlands. Das ist erschreckend, ja; umso wichtiger ist es, das wahrzunehmen - die Welt hat sich verändert bzw. die Machtverhältnisse verschieben sich - auch schon vor dem Krieg in der Ukraine.
Wäre es für Russland nicht leichter,...
Rupo, Donnerstag, 14.04.2022, 11:42 (vor 1347 Tagen) @ CHS
Die Liste gibt es doch schon:
Belarus, Nordkorea, Eritrea und Syrien.
Nein, umgekehrt
Freyr, Donnerstag, 14.04.2022, 12:02 (vor 1347 Tagen) @ Jurist81
die meisten Länder der Welt stehen nicht auf der Liste der feindlichen Staaten
Israel steht nicht auf der Feindesliste,
Die Türkei und Serbien auch nicht, Moldawien auch nicht. In Asien nur Südkorea und Japan, in Afrika kein einziges Land.
Mexiko auch nicht, was durchaus für Verstimmung bei den USA sorgt. Es gab sogar einen Mexiko-Russland-Freundschaftsausschuss der Morena Partei (Regierungspartei) Ende März, und der russische Botschafter hat das als Zeichen der Verbündung ausgeschlachtet
Frei nach dem Tafelgag der Simpsons müssten viele 100 mal aufschreiben: "die EU + USA sind nicht die Welt", so schmerzhaft es ist
Nein, umgekehrt
DB146, Lokschuppen, Donnerstag, 14.04.2022, 20:56 (vor 1347 Tagen) @ Freyr
die meisten Länder der Welt stehen nicht auf der Liste der feindlichen Staaten
Israel steht nicht auf der Feindesliste,
Die Türkei und Serbien auch nicht, Moldawien auch nicht. In Asien nur Südkorea und Japan, in Afrika kein einziges Land.
Mexiko auch nicht, was durchaus für Verstimmung bei den USA sorgt. Es gab sogar einen Mexiko-Russland-Freundschaftsausschuss der Morena Partei (Regierungspartei) Ende März, und der russische Botschafter hat das als Zeichen der Verbündung ausgeschlachtetFrei nach dem Tafelgag der Simpsons müssten viele 100 mal aufschreiben: "die EU + USA sind nicht die Welt", so schmerzhaft es ist
Da hast du leider Recht. Es ist eine echte Zeitenwende.
Schaut man sich bei den Entscheidungen bei der Uno einmal nicht nur die Anzahl der Länder an, die sich enthalten haben oder gegen Maßnahmen gegen Rußland gestimmt haben, sondern deren Einwohnerzahl, dann ergibt sich auch ein ganz anderes Bild.
Zum Aussetzen der Mitgliedschaft (UN-Menschenrechtsrat) ...
Russland (145 Mio.), China (1,43 Mrd.), Kuba, Nordkorea, Iran (82 Mio.), Syrien, Vietnam (96 Mio.) gehörten zu denen, die dagegen gestimmt haben. 58 enthielten sich des Prozesses. Dazu gehörten u.a. Indien (1,36 Mrd.), Brasilien (211 Mio.), Südafrika, Mexiko (127 Mio.), Ägypten, Saudi-Arabien, die Vereinigten Arabischen Emirate, Jordanien, Katar, Kuwait, Irak, Pakistan (216 Mio.), Singapur, Thailand (69 Mio.), Malaysia, Indonesien (270 Mio.) und Kambodscha.
Alleine mit den Ländern, bei denen ich die EW-Zahl dahinter geschrieben habe kommt man schon auf 4 Mrd. Menschen - bei einer Weltbevölkerung von 7,78 Mio. Menschen (alle Zahlen aus 2019).
Wäre es für Russland nicht leichter,...
Gargamel09, Donnerstag, 14.04.2022, 11:45 (vor 1347 Tagen) @ Jurist81
Die Liste gibt es doch schon:
Belarus, Nordkorea, Eritrea und Syrien.
Indien (Nutznießer - da stellten sich doch tatsächlicher Bürger hin und freuten sich, dass durch Krieg das öl und Gas nun günstiger zu beschaffen ist), China
Wäre es für Russland nicht leichter,...
Ulrich, Donnerstag, 14.04.2022, 21:23 (vor 1347 Tagen) @ Gargamel09
Die Liste gibt es doch schon:
Belarus, Nordkorea, Eritrea und Syrien.
Indien (Nutznießer - da stellten sich doch tatsächlicher Bürger hin und freuten sich, dass durch Krieg das öl und Gas nun günstiger zu beschaffen ist), China
Andererseits hat Indien die Sorge, dass Russland geschlossene Verträge für Rüstungsgüter nicht erfüllen wird. Und das könnte die militärische Position Indiens gegenüber China und Pakistan schwächen. In dem Fall müsste man in Europa oder den USA einkaufen. Zu einem Zeitpunkt, an dem die Nachfrage hoch ist, man sich weit hinten anstellen und hohe Preise zahlen muss.
Aktuell gibt es außerhalb der westlichen Welt sehr viele Staaten, die irgendwie versuchen, eine Art von Balance zu halten. Selbst China agiert faktisch sehr vorsichtig. Ideologisch hofft man darauf, dass der Westen zumindest einen Dämpfer erleidet. Aber man weiß, dass die USA und Westeuropa deutlich wichtigere Geschäftspartner als Russland sind. Und chinesische Unternehmen haben zudem Angst, ebenfalls unter westliche Embargos zu fallen.
Wäre es für Russland nicht leichter,...
CHS
, Lünen / Dortmund, Donnerstag, 14.04.2022, 11:44 (vor 1347 Tagen) @ Jurist81
Die Liste gibt es doch schon:
Belarus, Nordkorea, Eritrea und Syrien.
Naja, es gibt noch ein paar Länder, die noch nicht Feinde von Russland sind: China, Indien usw.
Gruß
CHS
Wäre es für Russland nicht leichter,...
Garum, Bornum am Harz, Donnerstag, 14.04.2022, 11:45 (vor 1347 Tagen) @ CHS
Die Liste gibt es doch schon:
Belarus, Nordkorea, Eritrea und Syrien.
Naja, es gibt noch ein paar Länder, die noch nicht Feinde von Russland sind: China, Indien usw.Gruß
CHS
Und das sind auch noch die Länder mit der meisten Bevölkerung.
Hofreiter kritisiert Ukrainepolitik von Scholz »Das Problem ist im Kanzleramt«
Gargamel09, Donnerstag, 14.04.2022, 09:36 (vor 1347 Tagen) @ Gargamel09
Echt schade, dass die Grünen nicht die stärkste Partei geworden sind und somit den/die Kanzler*in stellen konnten, dann säße jetzt Habeck oder Baerbock am Ruder und nicht Lord von Valium von Schnarchistan.
Ich bin im nachhinein froh, für die Grünen und nicht für die SPD gestimmt zu haben, von den SPD Ministern macht bisher keine(r) eine gute Figur. Bei Scholz wusste man, was man bekommt, wer Führung bestellt, der muss warten, dagegen führen uns die Grünen durch die Krise, sie treten in Erscheinung.
Hofreiter kritisiert Ukrainepolitik von Scholz »Das Problem ist im Kanzleramt«
Eisen, DO, Donnerstag, 14.04.2022, 23:26 (vor 1346 Tagen) @ Gargamel09
Ich habe für die SPD gestimmt.
Das bereue ich nun. Scholz ist eine Schnarchnase, aber am schlimmsten ist Rolf Mützenich. Der Schwachkopf hat den Ernst der Lage immer noch nicht begriffen.
Die Landtagswahl wird hart für mich, nicht, dass ich noch CDU wähle...
Hofreiter kritisiert Ukrainepolitik von Scholz »Das Problem ist im Kanzleramt«
Lattenknaller, Madrid, Donnerstag, 14.04.2022, 12:13 (vor 1347 Tagen) @ Gargamel09
Echt schade, dass die Grünen nicht die stärkste Partei geworden sind und somit den/die Kanzler*in stellen konnten, dann säße jetzt Habeck oder Baerbock am Ruder und nicht Lord von Valium von Schnarchistan.
Ich bin im nachhinein froh, für die Grünen und nicht für die SPD gestimmt zu haben, von den SPD Ministern macht bisher keine(r) eine gute Figur. Bei Scholz wusste man, was man bekommt, wer Führung bestellt, der muss warten, dagegen führen uns die Grünen durch die Krise, sie treten in Erscheinung.
An mir lag es auch nicht. Baerbock wurde von Teilen der Presse niedergeschrieben.
Das war teils widerlich. Und in den Triells war sie die, die fachlich am solidesten auftrat.
Hofreiter kritisiert Ukrainepolitik von Scholz »Das Problem ist im Kanzleramt«
Gargamel09, Donnerstag, 14.04.2022, 11:06 (vor 1347 Tagen) @ Gargamel09
Echt schade, dass die Grünen nicht die stärkste Partei geworden sind und somit den/die Kanzler*in stellen konnten, dann säße jetzt Habeck oder Baerbock am Ruder und nicht Lord von Valium von Schnarchistan.
Hofreiter kritisiert Ukrainepolitik von Scholz »Das Problem ist im Kanzleramt«
Komanda, Donnerstag, 14.04.2022, 13:05 (vor 1347 Tagen) @ haweka
Ganz stark, kannte ich noch nicht. Wenn ich da aber Laschet sehe und höre... In jetziger Situation wäre das vermutlich auch ein "Aber wir hatten doch eine Abmachung."
Hofreiter kritisiert Ukrainepolitik von Scholz »Das Problem ist im Kanzleramt«
majae, Muc, Donnerstag, 14.04.2022, 12:53 (vor 1347 Tagen) @ haweka
Echt schade, dass die Grünen nicht die stärkste Partei geworden sind und somit den/die Kanzler*in stellen konnten, dann säße jetzt Habeck oder Baerbock am Ruder und nicht Lord von Valium von Schnarchistan.
Danke für den Link. Hab hier vor ein paar Wochen schon einmal einen alten Wahlkampfauftritt von ihr gesehen zum Thema Putin/Russland. Es macht auf mich den Eindruck, sie ist die Person in der deutschen Politik, die davor nicht die Augen verschlossen hat. Aber ihr Ghostwriter hat halt nicht richtig zitiert...
Hofreiter kritisiert Ukrainepolitik von Scholz »Das Problem ist im Kanzleramt«
Rupo, Ruhrpott, Donnerstag, 14.04.2022, 11:37 (vor 1347 Tagen) @ haweka
Stark von ALB, danke!
Bei allem Scholz Bashing, zum Glück haben wir Laschet nicht, der würde versuchen den Krieg weg zu lächeln und zu züngeln
..
Hofreiter kritisiert Ukrainepolitik von Scholz »Das Problem ist im Kanzleramt«
guy_incognito, Rhein-Neckar, Donnerstag, 14.04.2022, 11:59 (vor 1347 Tagen) @ Rupo
Stark von ALB, danke!
Bei allem Scholz Bashing, zum Glück haben wir Laschet nicht, der würde versuchen den Krieg weg zu lächeln und zu züngeln
..
Vor allen Dingen würde er dem Russen verraten, wann wo genau welche Waffen geliefert werden ;)
Hofreiter kritisiert Ukrainepolitik von Scholz »Das Problem ist im Kanzleramt«
Ulrich, Donnerstag, 14.04.2022, 10:54 (vor 1347 Tagen) @ Gargamel09
Echt schade, dass die Grünen nicht die stärkste Partei geworden sind und somit den/die Kanzler*in stellen konnten, dann säße jetzt Habeck oder Baerbock am Ruder und nicht Lord von Valium von Schnarchistan.
Ich bin im nachhinein froh, für die Grünen und nicht für die SPD gestimmt zu haben, von den SPD Ministern macht bisher keine(r) eine gute Figur. Bei Scholz wusste man, was man bekommt, wer Führung bestellt, der muss warten, dagegen führen uns die Grünen durch die Krise, sie treten in Erscheinung.
Hofreiter ist in der Sache enorm engagiert, das war er schon, als es um die Kernthemen der Grünen ging. Aber fachlich war er schon damals teilweise sehr schwach unterwegs. Er argumentiert aus dem Bauch heraus, "unpassende" Details blendet er aus. Bei Hofreiter kommt hinzu, dass er bei der Postenvergabe nach der Regierungsbildung komplett leer ausgegangen ist. Er schießt jetzt gegen Scholz. Aber sein Frust richtet sich auch gegen Baerbock und Habeck. Seine Forderungen sind emotional nachvollziehbar, aber faktisch nicht umsetzbar.Scholz tut das, was er tun kann. Aber er kann genau so wenig zaubern, wie es die anderen westlichen Regierungschefs können.
Bisher hat ein einziger Staat schwere Waffen aus westlicher Produktion in die Ukraine geliefert. Weder die Niederlande, noch Belgien, noch Frankreich, noch Italien, noch Großbritannien, noch die USA. Ich gehe davon aus, dass Du nicht bei der Bundeswehr warst? sonst wüsstest Du, dass schweres Geräte intensiv gewartet werden muss. Man glaubt als Außenstehender, die Technik sei extrem robust. Aber vielfach ist das Gegenteil der Fall. Man benötigt Mechaniker und Elektroniker, die sich bis ins Detail mit den Systemen auskennen. Man benötigt die Ausrüstung für Wartung und Reparaturen, man benötigt Ersatzteile, man muss eine Logistik für die Munition aufbauen. Zudem ist die Bedienung im Zusammenspiel in der Regel sehr komplex. Die Offiziere und Portepeeunteroffiziere müssen taktisch geschult sein, die Mannschaftsdienstgrade und Uffze müssen so gedrillt sein, dass jeder Handgriff auch in Stresssituationen sitzt. Das dauert seine Zeit.
Von den größeren Armeen in Westeuropa ist die Bundeswehr, was das schwere Gerät angeht, am schlechtesten aufgestellt. Die Bundeswehr hatte Anfang der Neunziger deutlich über 2000 Leopard 2 in ihrem Bestand. Dazu kamen knapp 3000 Leopard 1 und knapp 1000 Jagdpanzer. Aktuell besitzt die Bundeswehr nur noch gut 200 Leopard 2. Ähnlich sieht es bei den Schützenpanzern aus. Technologisch führend ist man bei der Panzerhaubitze 2000. Aber die ist technisch hoch komplex, und auch hier hat die Bundeswehr zu geringe Stückzahlen. Was die Bundeswehr hat, das ist aktuell im Rahmen der NATO eingebunden, teilweise sind Einheiten bereits in osteuropäische Nato-Staaten verlegt worden. Auch, damit die Waffensysteme sowjetischen Ursprungs an die Ukraine abgeben könnten. Nach dem Ende des Kalten Krieges ging man in der Politik parteiübergreifend davon aus, dass die Kriegsgefahr in Mitteleuropa mit dem Ende der Sowjetunion vorbei wäre, und man die Bundeswehr nur noch für Maßnahmen im Rahmen von US-Missionen,etc. benötigen würde. Das spiegelt sich in der Ausstattung der Bundeswehr wieder. Dazu kommt Missmanagement, vor ein paar Jahren war z.B. kein einziges U-Boot auslaufbereit, die meisten Kampfflugzeuge standen ebenfalls wegen fehlender Ersatzteile am Boden. Und auch beim Heer sah es nicht gut aus. Mittlerweile hat sich die Situation etwas gebessert, aber gut ist sie ´noch lange nicht.
Mit Abstand am leichtesten könnten die USA die Ukraine mit schwerem Gerät versorgen. Die US-Armee hat sehr viel Material in Europa eingelagert. So muss man im Spannungsfall nur noch das Personal einfliegen. Aber auch hier ist noch nichts geliefert worden. Allerdings wäre ich nicht überrascht, wenn in den USA bereits die Ausbildung ukrainischer Kräfte laufen würde. Dort hat man riesige Truppenübungsplätze, beste Voraussetzungen, um so etwas in aller Stille durchzuführen. Aber auch dann wären die Ukrainer frühestens im Herbst so weit, die Systeme auch nur halbwegs zu beherrschen. Sie haben aber nur noch Tage, bis die nächste russische Großoffensive beginnt.
Mich erinnert das ganze an gewisse Trainer-Diskussionen. Manche halten den Trainer für am besten geeignet, der die besten Sprüche klopfen kann. Aber dann könnten wir gleich Peter Neururer zum Verteidigungsminister machen.
Hofreiter kritisiert Ukrainepolitik von Scholz »Das Problem ist im Kanzleramt«
HoschUn, Ort, Donnerstag, 14.04.2022, 12:13 (vor 1347 Tagen) @ Ulrich
Es stimmt nicht mehr dass die NATO keine schweren Waffen liefert. Tschechien liefert Panzer. GB liefert AV. Die USA Radarsysteme, schwere Artillerie (beides sehr komplexe Systeme), hunderte gepanzerte Fahrzeuge, Drohnen und Hubschrauber.
Die Ausrede gilt jedenfalls nicht mehr lang.
Hofreiter kritisiert Ukrainepolitik von Scholz »Das Problem ist im Kanzleramt«
Ulrich, Donnerstag, 14.04.2022, 12:28 (vor 1347 Tagen) @ HoschUn
Es stimmt nicht mehr dass die NATO keine schweren Waffen liefert. Tschechien liefert Panzer. GB liefert AV. Die USA Radarsysteme, schwere Artillerie (beides sehr komplexe Systeme), hunderte gepanzerte Fahrzeuge, Drohnen und Hubschrauber.
Die Ausrede gilt jedenfalls nicht mehr lang.
HÖR BITTE AUF, MIR ETWAS ZU UNTERSTELLEN, WAS ICH NICHT GESCHRIEBEN HABE. SCHWERES GERÄT WURDE BEREITS GELIEFERT. ABER DABEI HANDELT ES SICH UM KAMPF- UND SCHÜTZENPANZER, ETC. AUS OSTEUROPÄISCHER PRODUKTION. UM BAUREIHEN, DIE IN DER UDSSR ENTWICKELT WURDEN.
Tschechien liefert T-72-Kampfpanzer und BMP-1-Schützenpanzer. Beides sind in der UDSSR entwickelte Systeme. Geliefert wurden von osteuropäischen NATO-Staaten zudem z.B. Haubitzen aus östlicher Produktion.
Von der Lieferung von Hubschraubern oder schwerer Artillerie aus westlicher Fertigung durch die USA konnte man bisher nichts lesen. Radargestützte Systeme zur Lokalisierung gegnerischer Artillerie-Stellungen sind bereits vor dem Krieg von den USA in die Ukraine geliefert worden, später sind wohl noch einige dazu gekommen. Die Bundeswehr allerdings dürfte so etwas nicht auf Lager gehabt haben, genau so wenig wie geeignete Drohnen.
Deutschland hat bereits vor Wochen 80 gepanzerte Geländefahrzeuge und 50 Sanitäts-Uniomogs in die Ukraine geliefert. Zudem hat die Bundeswehr Kontingente z.B. ins Baltikum oder in die Slowakei verlegt, um die Truppen dort zu stärken und auch um Material zu ersetzen, das in die Ukraine gegangen ist. In der Slowakei hat man z.b. deutsche Patriot-Raketen stationiert. Im Gegenzug hat die Slowakei ihre S-300-Flugabwehrraketen an die Ukraine verschenkt.
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HoschUn, Ort, Donnerstag, 14.04.2022, 16:49 (vor 1347 Tagen) @ Ulrich
Ja, und wie ich schrieb, ändert sich das gerade. Die ersten Lieferungen werden nun auch öffentlich verkündet. Von daher wird der Druck auf Deutschland nur weiter steigen.
Dann wird irgendwas aus der Bundeswehr rausgequetscht was man irgendwie noch entbehren kann und auch irgendwie einsatzbereit ist, und erst dann wird das Thema erledigt sein. Die Bundeswehr hat einfach keine Waffen die sie der Ukraine geben können. Das will man nur nicht öffentlich kommunizieren.
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Ulrich, Donnerstag, 14.04.2022, 17:27 (vor 1347 Tagen) @ HoschUn
Ja, und wie ich schrieb, ändert sich das gerade. Die ersten Lieferungen werden nun auch öffentlich verkündet. Von daher wird der Druck auf Deutschland nur weiter steigen.
Die USA? Die haben auch reichlich schweres Gerät und zudem die Möglichkeit, Ukrainer auszubilden.
Dann wird irgendwas aus der Bundeswehr rausgequetscht was man irgendwie noch entbehren kann und auch irgendwie einsatzbereit ist, und erst dann wird das Thema erledigt sein. Die Bundeswehr hat einfach keine Waffen die sie der Ukraine geben können. Das will man nur nicht öffentlich kommunizieren.
Schon im Februar meinte ein Bundeswehr-General "Wir stehen blank da!". Und daran dürfte sich auf die Schnelle nichts ändern. Man hat über mehr als zwanzig Jahre abgebaut, und das was man an Gerät beschafft hat, war eher auf den Einsatz bei UN-Missionen, etc. ausgerichtet. Prozentual dürften wir einen deutlich größeren Anteil unseres Bestandes an Stinger-Raketen, Panzerfäusten, Minen geliefert haben als die USA.
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MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Donnerstag, 14.04.2022, 17:37 (vor 1347 Tagen) @ Ulrich
Zu verantworten haben das übrigens Vulgärpazifisten wie dein Parteifreund Mützenich. Und für den habe ich keine Worte, die nicht justiziabel wären.
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DB146, Lokschuppen, Donnerstag, 14.04.2022, 21:18 (vor 1347 Tagen) @ MarcBVB
Zu verantworten haben das übrigens Vulgärpazifisten wie dein Parteifreund Mützenich. Und für den habe ich keine Worte, die nicht justiziabel wären.
Ahja...
Die CDU war mit Merkel 16 Jahre an der Macht - 4 Jahre ohne SPD, dafür mit der FDP... (2009 bis 2013).
Dann bitte mal die nachfolgende Statistik anschauen und staunen...
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/183064/umfrage/militaerausgaben-von-deutschland/
Auch bzw. gerade von 2009 bis 2013 dümpelten die Militärausgaben auf konstant niedrigem Niveau rum - dank CDU und FDP. Zudem war es doch die CDU mit Ihren Minister:innen, die durch Ineffizienz und extrem hohe Ausgaben für Berater für eine sinnlose Verschwendung der Haushaltsmittel gesorgt hat. Das Geld hätte man sinnvoller nutzen können ...
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Ulrich, Donnerstag, 14.04.2022, 19:36 (vor 1347 Tagen) @ MarcBVB
Zu verantworten haben das übrigens Vulgärpazifisten wie dein Parteifreund Mützenich. Und für den habe ich keine Worte, die nicht justiziabel wären.
Wie wäre es, einfach mal das Hirn einzuschalten, statt hier herum zu pöbeln?
Mützenich geht es darum, dass Deutschland im Verbund mit den anderen EU- und NATO-Staaten agiert. Das ist zwar weniger cool als irgend welche Rambo-Nummern. Aber im Gegensatz zu Rambo-Nummern funktioniert so etwas nicht nur im Film, sondern auch in der Realität.
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MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Donnerstag, 14.04.2022, 21:49 (vor 1347 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von MarcBVB, Donnerstag, 14.04.2022, 21:55
Frag doch mal den letzten Wehrbeauftragten deiner Partei, was er von Mützenich hält. Oder du schaust dir bei Twitter mal einfach an, was Kollegen von mir (mit Parteibuch der SPD) von Mützenich halten.
Oder Fritz Felgentreu
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istar, Donnerstag, 14.04.2022, 20:29 (vor 1347 Tagen) @ Ulrich
Zu verantworten haben das übrigens Vulgärpazifisten wie dein Parteifreund Mützenich. Und für den habe ich keine Worte, die nicht justiziabel wären.
Wie wäre es, einfach mal das Hirn einzuschalten, statt hier herum zu pöbeln?Mützenich geht es darum, dass Deutschland im Verbund mit den anderen EU- und NATO-Staaten agiert. Das ist zwar weniger cool als irgend welche Rambo-Nummern. Aber im Gegensatz zu Rambo-Nummern funktioniert so etwas nicht nur im Film, sondern auch in der Realität.
Mützenich hat z. B. maßgeblich zu verantworten, dass die Bundeswehr nicht längst bewaffnete Drohnen hat.
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Ulrich, Donnerstag, 14.04.2022, 20:58 (vor 1347 Tagen) @ istar
Zu verantworten haben das übrigens Vulgärpazifisten wie dein Parteifreund Mützenich. Und für den habe ich keine Worte, die nicht justiziabel wären.
Wie wäre es, einfach mal das Hirn einzuschalten, statt hier herum zu pöbeln?Mützenich geht es darum, dass Deutschland im Verbund mit den anderen EU- und NATO-Staaten agiert. Das ist zwar weniger cool als irgend welche Rambo-Nummern. Aber im Gegensatz zu Rambo-Nummern funktioniert so etwas nicht nur im Film, sondern auch in der Realität.
Mützenich hat z. B. maßgeblich zu verantworten, dass die Bundeswehr nicht längst bewaffnete Drohnen hat.
Wie eigentlich immer, war es in der Realität deutlich komplexer. Es ging darum, dass die Union der SPD die Pistole auf die Brust gesetzt hatte, ohne Diskussion über die Höhe der Kosten oder eventuelle Alternativen den Kauf eines bestimmten, sehr teuren Drohnensystems abzunicken. Motto "das wird jetzt bestellt, Basta!". Widerspruch kam nicht von Mützenich, sondern aus der Fraktion heraus. Man wollte sich nicht vorführen lassen. Mützenich hat lediglich dem Druck nachgegeben.
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istar, Donnerstag, 14.04.2022, 21:31 (vor 1347 Tagen) @ Ulrich
Zu verantworten haben das übrigens Vulgärpazifisten wie dein Parteifreund Mützenich. Und für den habe ich keine Worte, die nicht justiziabel wären.
Wie wäre es, einfach mal das Hirn einzuschalten, statt hier herum zu pöbeln?Mützenich geht es darum, dass Deutschland im Verbund mit den anderen EU- und NATO-Staaten agiert. Das ist zwar weniger cool als irgend welche Rambo-Nummern. Aber im Gegensatz zu Rambo-Nummern funktioniert so etwas nicht nur im Film, sondern auch in der Realität.
Mützenich hat z. B. maßgeblich zu verantworten, dass die Bundeswehr nicht längst bewaffnete Drohnen hat.
Wie eigentlich immer, war es in der Realität deutlich komplexer. Es ging darum, dass die Union der SPD die Pistole auf die Brust gesetzt hatte, ohne Diskussion über die Höhe der Kosten oder eventuelle Alternativen den Kauf eines bestimmten, sehr teuren Drohnensystems abzunicken. Motto "das wird jetzt bestellt, Basta!". Widerspruch kam nicht von Mützenich, sondern aus der Fraktion heraus. Man wollte sich nicht vorführen lassen. Mützenich hat lediglich dem Druck nachgegeben.
Nur eben kurz, ich will Fußball gucken.
Die SPD und federführend dabei Mützenich hat das schon blockiert, da hieß der Verteidigungsminister noch de Maiziere.
Nicht zuletzt ist ein verteidigungspolitischer Sprecher der Partei deswegen zurück getreten.
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Ulrich, Donnerstag, 14.04.2022, 20:12 (vor 1347 Tagen) @ Ulrich
Naja, Mützenich wäre es am liebsten, wenn die Ukraine Dankeschön mit der Adresse Russland sagen würde.
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Ulrich, Donnerstag, 14.04.2022, 20:23 (vor 1347 Tagen) @ Taifun
Naja, Mützenich wäre es am liebsten, wenn die Ukraine Dankeschön mit der Adresse Russland sagen würde.
Bullshit.
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Ulrich, Donnerstag, 14.04.2022, 20:45 (vor 1347 Tagen) @ Ulrich
Schöne Antwort.
Ich sehe es trotzdem anders. M. hat auch nach dem Start des Krieges den westlichen atomaren Schutzschild als gescheitert angesehen. Tatsächlich schützt uns nur dieser aktuell vor Rache durch Russland für die militärische Unterstützung der Ukraine.
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Tigo, Duisburg, Donnerstag, 14.04.2022, 12:35 (vor 1347 Tagen) @ Ulrich
Ich glaube Deutschland macht schon einiges im Rahmen ihrer begrenzten Möglichkeiten.
Aber die Außendarstellung ist fürchterlich und das liegt an unseren beiden obersten Staatsherren.
Der eine wegen seiner bis zum geht nicht mehr beschworenen appeasement Politik zu Rußland und der andere wegen nichts tuns.
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Ulrich, Donnerstag, 14.04.2022, 12:42 (vor 1347 Tagen) @ Tigo
Ich glaube Deutschland macht schon einiges im Rahmen ihrer begrenzten Möglichkeiten.
Aber die Außendarstellung ist fürchterlich und das liegt an unseren beiden obersten Staatsherren.
Der eine wegen seiner bis zum geht nicht mehr beschworenen appeasement Politik zu Rußland und der andere wegen nichts tuns.
Das Problem ist wohl auf der einen Seite, dass einige Politiker unter dem Eindruck der Gräuel in der Ukraine den Blick für das Machbare verloren haben. Andere sind keine Verteidigungspolitiker und sehen die Probleme schlicht nicht. Die glauben tatsächlich, ein paar Leopard-1- oder Marder-Panzer würden die Probleme der Ukraine lösen. Dabei vergessen sie, dass man Panzerbesatzungen auch ausbilden und die Systeme warten muss. Leopard 1 und Marder sind Entwicklungen aus den Sechzigern. Der Leopard war schon Anfang der Neunziger defensiv und offensiv der vereinfachten Exportversion des T-72 unterlegen. Teilweise ausgleichen könnte man das durch einen taktisch geschickten Einsatz. Aber dazu bedarf es gut ausgebildeter und eingespielter Offiziere, Unteroffiziere und Mannschaften.
Auf der anderen Seite wollen sich auch einige Leute profilieren. Auch im Ausland denkt zudem vermutlich der eine oder andere Politiker zudem "besser, die prügeln auf Scholz ein als auf mich!.
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majae, Muc, Donnerstag, 14.04.2022, 12:45 (vor 1347 Tagen) @ Ulrich
Auf der anderen Seite wollen sich auch einige Leute profilieren. Auch im Ausland denkt zudem vermutlich der eine oder andere Politiker zudem "besser, die prügeln auf Scholz ein als auf mich!.
Immer sind alle anderen Schuld. Aber es ist Scholz, der dieses Außenbild von sich abgibt, das zum Drauf-Ein-Prügeln einlädt.
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Ulrich, Donnerstag, 14.04.2022, 12:53 (vor 1347 Tagen) @ majae
Auf der anderen Seite wollen sich auch einige Leute profilieren. Auch im Ausland denkt zudem vermutlich der eine oder andere Politiker zudem "besser, die prügeln auf Scholz ein als auf mich!.
Immer sind alle anderen Schuld. Aber es ist Scholz, der dieses Außenbild von sich abgibt, das zum Drauf-Ein-Prügeln einlädt.
Warten wir einfach ab. Dieser Krieg wird nicht in den Medien entschieden.
Du verklärst das Problem, Ulrich!
Ulrich, Donnerstag, 14.04.2022, 11:19 (vor 1347 Tagen) @ Ulrich
Das Problem ist nicht, welche Position Hofreiter inhaltlich ausfüllt. Das Problem ist, dass Grüne und FDP den Kanzler vor sich hertreiben.
Erinnerst Du Dich daran, dass Du vor wenigen Tagen behauptet hast, dass Baerbock im Hinblick auf die Lieferung schwerer Waffen die Regierungsmeinubg kundtäte und meine Vermutung, dass dies nicht so sein könnte als Unsinn bezeichnet hast?
Da haben die Grünen Scholz vor sich hergetrieben. Was ist die Reaktion? Kein Basta, keine Führung.
Was lernt die FDP daraus: jawoll, wir können das auch:
Kubicki sagt gestern wörtlich: „ich kann mir nicht vorstellen, dass der Kanzler einer von der FDP getragenen Bundesregierung“ etwas tut, nämlich nach der Steinmeierausladung nach Kiew zu reisen. Man stelle sich vor, Kubicki hätte sowas unter einem Kanzler Schröder gesagt. Die Antwort würden wir alle kennen: „Ich brauche keinen Bundestagsvizepräsidenten, der mir Reisetipps gibt“.
Und jetzt stellt sich ein prominenter Abgeordneter und Ausschussvorsitzender einer Regierungspartei in die Öffentlichkeit und schießt den Kanzler an.
Geht‘s noch? Wo ist das Führungsstärke? Man hat das Gefühl, dass Scholz vor Angst vor seiner Partei und Angst vor dem Brechen der Koalition auf Tauchstation geht und hofft, dass es bald ausgestanden ist.
Du verklärst das Problem, Ulrich!
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Donnerstag, 14.04.2022, 12:35 (vor 1347 Tagen) @ Jurist81
Das Problem ist nicht, welche Position Hofreiter inhaltlich ausfüllt. Das Problem ist, dass Grüne und FDP den Kanzler vor sich hertreiben.
Erinnerst Du Dich daran, dass Du vor wenigen Tagen behauptet hast, dass Baerbock im Hinblick auf die Lieferung schwerer Waffen die Regierungsmeinubg kundtäte und meine Vermutung, dass dies nicht so sein könnte als Unsinn bezeichnet hast?
Da haben die Grünen Scholz vor sich hergetrieben. Was ist die Reaktion? Kein Basta, keine Führung.
Was lernt die FDP daraus: jawoll, wir können das auch:
Kubicki sagt gestern wörtlich: „ich kann mir nicht vorstellen, dass der Kanzler einer von der FDP getragenen Bundesregierung“ etwas tut, nämlich nach der Steinmeierausladung nach Kiew zu reisen. Man stelle sich vor, Kubicki hätte sowas unter einem Kanzler Schröder gesagt. Die Antwort würden wir alle kennen: „Ich brauche keinen Bundestagsvizepräsidenten, der mir Reisetipps gibt“.
Und jetzt stellt sich ein prominenter Abgeordneter und Ausschussvorsitzender einer Regierungspartei in die Öffentlichkeit und schießt den Kanzler an.
Geht‘s noch? Wo ist das Führungsstärke? Man hat das Gefühl, dass Scholz vor Angst vor seiner Partei und Angst vor dem Brechen der Koalition auf Tauchstation geht und hofft, dass es bald ausgestanden ist.
Das hat er vermutlich von Merkel gelernt, die damit sagenhafte 16 Jahre im Sessel sitzengeblieben ist. "Schweigen im Walde" ist doch DIE Reaktionsmentalität deutscher Spitzenpolitik seit Jahren. 
Du verklärst das Problem, Ulrich!
Tigo, Duisburg, Donnerstag, 14.04.2022, 12:38 (vor 1347 Tagen) @ FourrierTrans
Aber selbst Merkel hat ein "wir schaffen das" in einer Krise hinbekommen.
Du verklärst das Problem, Ulrich!
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Donnerstag, 14.04.2022, 12:40 (vor 1347 Tagen) @ Tigo
Aber selbst Merkel hat ein "wir schaffen das" in einer Krise hinbekommen.
Um dann später genau damit durch die Manege getrieben worden zu sein. 
Man darf sich da einfach keiner Illusion hingeben, diese Generation ist keine Macher-Generation, sondern ängstlich, mutlos und auf die eigene Karriere bedacht. Entscheidungen treffen, selbst verbal in den Raum werfend, kann dabei tödlich sein. Deswegen macht man es halt einfach nicht, wenn es schwierig wird.
Du verklärst das Problem, Ulrich!
Ulrich, Donnerstag, 14.04.2022, 12:49 (vor 1347 Tagen) @ FourrierTrans
Aber selbst Merkel hat ein "wir schaffen das" in einer Krise hinbekommen.
Um dann später genau damit durch die Manege getrieben worden zu sein.
Man darf sich da einfach keiner Illusion hingeben, diese Generation ist keine Macher-Generation, sondern ängstlich, mutlos und auf die eigene Karriere bedacht. Entscheidungen treffen, selbst verbal in den Raum werfend, kann dabei tödlich sein. Deswegen macht man es halt einfach nicht, wenn es schwierig wird.
"Macher", nicht Maulhelden.
Scholz ist bekannt dafür, dass er nicht groß redet, sondern Probleme angeht. Frag mal in Hamburg nach. Stichwort z.B. Elbphilharmonie. Auch in der Flüchtlingskrise hat Scholz sehr schnell Unterkünfte errichten lassen und dafür alle rechtlichen Möglichkeiten zur Beschleunigung der Genehmigungsverfahren genutzt. Aber während andere Länder auf Container-Lösungen gesetzt haben, waren es in Hamburg dauerhaft nutzbare Gebäude, die heute meist ganz normale Wohnungen sind.
Du verklärst das Problem, Ulrich!
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Donnerstag, 14.04.2022, 13:12 (vor 1347 Tagen) @ Ulrich
Aber selbst Merkel hat ein "wir schaffen das" in einer Krise hinbekommen.
Um dann später genau damit durch die Manege getrieben worden zu sein.
Man darf sich da einfach keiner Illusion hingeben, diese Generation ist keine Macher-Generation, sondern ängstlich, mutlos und auf die eigene Karriere bedacht. Entscheidungen treffen, selbst verbal in den Raum werfend, kann dabei tödlich sein. Deswegen macht man es halt einfach nicht, wenn es schwierig wird.
"Macher", nicht Maulhelden.Scholz ist bekannt dafür, dass er nicht groß redet, sondern Probleme angeht. Frag mal in Hamburg nach. Stichwort z.B. Elbphilharmonie. Auch in der Flüchtlingskrise hat Scholz sehr schnell Unterkünfte errichten lassen und dafür alle rechtlichen Möglichkeiten zur Beschleunigung der Genehmigungsverfahren genutzt. Aber während andere Länder auf Container-Lösungen gesetzt haben, waren es in Hamburg dauerhaft nutzbare Gebäude, die heute meist ganz normale Wohnungen sind.
Die Amtszeit ist ja noch jung, Herr Scholz kann in den nächsten Jahren durchaus einiges erreichen. Es würde mich freuen. Problemlösungen auf dem Level "Elphi" sind aber nicht das, was ich von einem BK erwarte. Die BRD als zentrale Macht in einem gestärkten Europa zu etablieren, welches sich international nicht zum Hampelmann macht, wie in den vergangenen 10 Jahren. Zudem eine innenpolitische Stabilisierung der Mittelschicht und ein Schub für die heimische Industrie in Richtung Zukunftstechnologien. Nicht amerikanische Firmen sollen hier exklusiv Autowerke bauen, sondern deutsche Firmen. Das ginge mehr in die Richtung "Erwartungshaltung". Ob das eintreffen wird? Die Hoffnung stirbt zuletzt. 
Du verklärst das Problem, Ulrich!
Ulrich, Donnerstag, 14.04.2022, 19:32 (vor 1347 Tagen) @ FourrierTrans
Die Amtszeit ist ja noch jung, Herr Scholz kann in den nächsten Jahren durchaus einiges erreichen. Es würde mich freuen. Problemlösungen auf dem Level "Elphi" sind aber nicht das, was ich von einem BK erwarte. Die BRD als zentrale Macht in einem gestärkten Europa zu etablieren, welches sich international nicht zum Hampelmann macht, wie in den vergangenen 10 Jahren. Zudem eine innenpolitische Stabilisierung der Mittelschicht und ein Schub für die heimische Industrie in Richtung Zukunftstechnologien. Nicht amerikanische Firmen sollen hier exklusiv Autowerke bauen, sondern deutsche Firmen. Das ginge mehr in die Richtung "Erwartungshaltung". Ob das eintreffen wird? Die Hoffnung stirbt zuletzt.
Scholz kann jetzt keine schnellen Problemlösungen präsentieren. Weil Deutschland diese Probleme nicht lösen kann. Wir haben kein Gerät, dass wir der Ukraine schnell zur Verfügung stellen können. Und das Gerät, das bei deutschen vorhanden ist, ist aus unterschiedlichen Gründen nicht geeignet. Leopard 1 und Marder sind Panzer aus den Sechzigern, der Leopard war bereits 1990 der vereinfachten Exportversion des T-72 teilweise unterlegen. Munition ist mittlerweile knapp, Zumindest die früher bei der Bundeswehr eingesetzte Munition dürfte nicht einmal in der Lage sein, die Panzerung des T-72 zu durchschlagen. Alles, was man jetzt tatsächlich machen kann, benötigt Zeit und muss mit den anderen EU- und NATO-Staaten abgestimmt werden. Das passiert bereits seit Beginn des Krieges. Aber ohne es öffentlich zu kommunizieren. Wir unterstützen ein Land, das im Krieg steht. Und alles, was über diese Unterstützung bekannt wird, kann dem Angreifer Russland nützen.
Viele Menschen und auch Teile der Medien erwarten von der Politik publikumswirksame Auftritte. Typisch dafür war z.B. der starke Beifall, die die Ukraine für die Ausladung des Bundespräsidenten erhalten hat. "Toll, endlich zeigt mal jemand dem Steinmeier seine Grenzen auf!" Schaut man aber näher hin, dann war das ganze ausgesprochen dumm von der Ukraine. Genutzt hat es vor allem Russland. Letztlich war das ein Beispiel dafür, wie man es nicht macht.
Steinmeier hat sich nicht selbst in die Ukraine eingeladen. Das ganze war eine Idee des polnischen Präsidenten Duda. Und ich gehe davon aus, dass dies auch mit der Ukraine abgesprochen war. Duda hat Steinmeier gebeten, ihn und die Präsidenten der baltischen Staaten beim Besuch beim ukrainischen Präsidenten nach Kiew zu begleiten. So etwas verweigert man natürlich nicht, und dann konnte die Ukraine ihn wieder ausladen und das ganze an die Bild durchstecken. Ich weiß nicht, auf wessen Mist diese Idee gewachsen ist, aber man hat letztlich nur Schaden angerichtet. Deutschland ist gut beraten, das ganze von deutscher Seite auf sich beruhen zu lassen. Aber trotzdem ist ein Vertrauensverlust entstanden. Und deshalb sollte die Ukraine das von ihrer Seite aus aufarbeiten und dafür sorgen, dass so etwas nicht noch einmal passiert. Ggf. sollte man auch Personal umsetzen.
Du verklärst das Problem, Ulrich!
Tigo, Duisburg, Donnerstag, 14.04.2022, 13:00 (vor 1347 Tagen) @ Ulrich
Das mag ja alles sein. Trotzdem gibt die Bundesregierung international aktuell ein jämmerliches Bild ab. Man hat früher ja trotzdem kommuniziert. Aktuell kommt da aber 0 und das in einer der größten europäischen Krisen seit dem zweiten Weltkrieg.
Aktuell bin ich heil froh, dass Habeck und Bearbock irgendwie es schaffen zu arbeiten und zu kommunizieren.
Ich erwarte von einem Bundeskanzler einfach mehr in einer Krise.
Selbst Merkel war dagegen ja geradezu redseelig.
Du verklärst das Problem, Ulrich!
HoschUn, Ort, Donnerstag, 14.04.2022, 12:19 (vor 1347 Tagen) @ Jurist81
In erster Linie wäre es wohl Aufgabe von Lindner, Habeck und Baerbock die Koalitionsdisziplin in den eigenen Reihen durchzusetzen. Ich sehe hier eher ein Problem der Parteidisziplin als ein taktisch geplanten Angriff der Juniorpartner auf ihren großen Partner. Was söllte das bringen? Oder war der gefeierte neue Politikstil nur für die Koalitionsgespräche vorgesehen?
Du verklärst das Problem, Ulrich!
guy_incognito, Rhein-Neckar, Donnerstag, 14.04.2022, 11:54 (vor 1347 Tagen) @ Jurist81
Als wenn Hofreiter und Kubicki Sprachrohre ihrer Parteien wären.
Die wurden mit Absicht dort geparkt, wo sie wenig Schaden anrichten können.
In einer so emotional getragenen Diskussion finde ich es eher angenehm, wenn zumindest die politisch direkt Verantwortlichen die Ruhe bewahren. Und zum Glück entscheidet nicht der Lauteste.
Du verklärst das Problem, Ulrich!
guy_incognito, Donnerstag, 14.04.2022, 12:02 (vor 1347 Tagen) @ guy_incognito
Was ist mit Baerbock, Habeck und Strack-Zimmermann? Sind das auch Hinterbänkler?
Schlimmer noch: wenn es die Hinterbänkler von FDP und Grünen wären, müsste Scholz zu Lindner und Habeck gehen und von denen eine öffentliche Entschuldig für das Querschießen gegen die Regierungspolitik fordern. Tut er nicht, die Vorsitzenden der Parteien und Fraktionen widersprechen ihren Lautsprechern nicht. Warum? Die Antwort liegt auf der Hand.
Du verklärst das Problem, Ulrich!
Ulrich, Donnerstag, 14.04.2022, 11:59 (vor 1347 Tagen) @ guy_incognito
Als wenn Hofreiter und Kubicki Sprachrohre ihrer Parteien wären.
Die wurden mit Absicht dort geparkt, wo sie wenig Schaden anrichten können.
In einer so emotional getragenen Diskussion finde ich es eher angenehm, wenn zumindest die politisch direkt Verantwortlichen die Ruhe bewahren. Und zum Glück entscheidet nicht der Lauteste.
Genau das ist der Punkt. Zudem hat mir bisher keiner der hier so laut nach schweren deutschen Waffen Rufenden erklären können, wieso bisher auch kein anderer Staat schwere Waffen aus westlicher Produktion in die Ukraine geliefert hat.
Du verklärst das Problem, Ulrich!
bastlke, Kempten, Donnerstag, 14.04.2022, 12:06 (vor 1347 Tagen) @ Ulrich
Tschechien T-72 Panzer
Du verklärst das Problem, Ulrich!
Ulrich, Donnerstag, 14.04.2022, 12:30 (vor 1347 Tagen) @ bastlke
Tschechien T-72 Panzer
Wäre es zu viel verlangt, zunächst einmal nachzulesen, was sich geschrieben habe, bevor Du direkt oder indirekt auf Beiträge von mir antwortest?
Was meinst Du, wo die T-72-Panzer entwickelt wurden, die Tschechien jetzt in die Ukraine liefert?
Du verklärst das Problem, Ulrich!
simie, Krefeld, Donnerstag, 14.04.2022, 12:10 (vor 1347 Tagen) @ bastlke
Seit wann ist der T72 aus westlicher Produktion?
Du verklärst das Problem, Ulrich!
bastlke, Kempten, Donnerstag, 14.04.2022, 13:48 (vor 1347 Tagen) @ simie
Seit wann ist der T72 aus westlicher Produktion?
Wie weiter unten bschrieben weiß ich das der Panzer aus der Sowjetunion stammt. Ulrich macht es sich aber auch einfach. Erst will er ein Land, dass schweres Gerät liefert hören, dann nur ein westliches, dann zählt er von uns geliefertere, aus DDR Beständen stammende, aber in der Sowjetunion produzierten Abwehrraketen!?
Du verklärst das Problem, Ulrich!
Gargamel09, Donnerstag, 14.04.2022, 11:58 (vor 1347 Tagen) @ guy_incognito
Als wenn Hofreiter und Kubicki Sprachrohre ihrer Parteien wären.
Die wurden mit Absicht dort geparkt, wo sie wenig Schaden anrichten können.
In einer so emotional getragenen Diskussion finde ich es eher angenehm, wenn zumindest die politisch direkt Verantwortlichen die Ruhe bewahren. Und zum Glück entscheidet nicht der Lauteste.
Irgendwann muss aber mal einer etwas entscheiden und das Problem nicht aussitzen. Nach der Zeitenwenderede vor mehr 1,5 Monaten ist es wie zuvor, es wird viel geredet, aber viel passiert eben nicht, sonst würden sich die Koalitionspartner nicht ständig zu Wort melden
Du verklärst das Problem, Ulrich!
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Donnerstag, 14.04.2022, 12:39 (vor 1347 Tagen) @ Gargamel09
Als wenn Hofreiter und Kubicki Sprachrohre ihrer Parteien wären.
Die wurden mit Absicht dort geparkt, wo sie wenig Schaden anrichten können.
In einer so emotional getragenen Diskussion finde ich es eher angenehm, wenn zumindest die politisch direkt Verantwortlichen die Ruhe bewahren. Und zum Glück entscheidet nicht der Lauteste.
Irgendwann muss aber mal einer etwas entscheiden und das Problem nicht aussitzen. Nach der Zeitenwenderede vor mehr 1,5 Monaten ist es wie zuvor, es wird viel geredet, aber viel passiert eben nicht, sonst würden sich die Koalitionspartner nicht ständig zu Wort melden
Da höre ich Angela Merkel laut lachen, ihre im Amt ausgesseene Zeit im Kopf aufsummierend. 
Du verklärst das Problem, Ulrich!
Gargamel09, Donnerstag, 14.04.2022, 12:43 (vor 1347 Tagen) @ FourrierTrans
Als wenn Hofreiter und Kubicki Sprachrohre ihrer Parteien wären.
Die wurden mit Absicht dort geparkt, wo sie wenig Schaden anrichten können.
In einer so emotional getragenen Diskussion finde ich es eher angenehm, wenn zumindest die politisch direkt Verantwortlichen die Ruhe bewahren. Und zum Glück entscheidet nicht der Lauteste.
Irgendwann muss aber mal einer etwas entscheiden und das Problem nicht aussitzen. Nach der Zeitenwenderede vor mehr 1,5 Monaten ist es wie zuvor, es wird viel geredet, aber viel passiert eben nicht, sonst würden sich die Koalitionspartner nicht ständig zu Wort melden
Da höre ich Angela Merkel laut lachen, ihre im Amt ausgesseene Zeit im Kopf aufsummierend.
Die würde wohl immer noch jeden Tag mit Putin telefonieren (was ja eigentlich nicht verkehrt, aber zugleich auch völlig sinnlos ist) und auf Frieden hoffen. Dürfte unter ihr auch nicht unbedingt anders laufen, jedoch musste sie keinen Krieg in der Nachbarschaft händeln, da braucht es eben wirklich Führung
Du verklärst das Problem, Ulrich!
Ulrich, Donnerstag, 14.04.2022, 12:14 (vor 1347 Tagen) @ Gargamel09
Als wenn Hofreiter und Kubicki Sprachrohre ihrer Parteien wären.
Die wurden mit Absicht dort geparkt, wo sie wenig Schaden anrichten können.
In einer so emotional getragenen Diskussion finde ich es eher angenehm, wenn zumindest die politisch direkt Verantwortlichen die Ruhe bewahren. Und zum Glück entscheidet nicht der Lauteste.
Irgendwann muss aber mal einer etwas entscheiden und das Problem nicht aussitzen. Nach der Zeitenwenderede vor mehr 1,5 Monaten ist es wie zuvor, es wird viel geredet, aber viel passiert eben nicht, sonst würden sich die Koalitionspartner nicht ständig zu Wort melden
"Die" Koalitionspartner? Auf Seiten der Grünen ein Hofreiter, und von der FDP Frau Strack-Zimmermann. Herr Hofreiter war bis vor kurzem noch in Sachen Senkung der CO2-Emissionen unterwegs. Auch da mit hehren Zielen, aber unter Ausklammerung der Probleme im Detail. Und Frau Strack-Zimmermann hat noch vor Tagen davon gesprochen, dass ukrainische Soldaten in Marder-Schützenpanzern "Kanonenfutter" für die Russen wären sowie dass man keine ukrainischen Soldaten auf deutschem Boden ausbilden könne, weil sich Deutschland dann zu sehr in den Konflikt einmischen würde.
Die Aussage von Annalena Baerbock zu schweren Waffensystemen hingegen dürfte mit dem Kanzleramt abgesprochen sein. Nach dem, was Scholz gesagt hat, arbeitet man aktuell an einer europäischen Lösung. Kurzfristig dürfte die so aussehen, dass osteuropäische Staaten und Griechenland ihre aus dem Warschauer Pakt stammenden Panzer, etc. an die Ukraine abgeben, und dass im Gegenzug gegebenenfalls Bundeswehrtruppen für die Absicherung der Territorien sorgen und dass dann andere Waffensysteme geliefert werden. Mittel- und langfristig wird man die Ukraine auch mit westlichen schweren Waffen ausrüsten. Aber dann muss man die Ukrainer auch schulen. Und das dauert, auch wenn die Weichen aktuell im Hintergrund gestellt werden. Eines sollten wir uns aber nicht vormachen. Das Land, dass hier die mit Abstand größten Ressourcen hat, das sind die USA.
Du verklärst das Problem, Ulrich!
Rupo, Ruhrpott, Donnerstag, 14.04.2022, 11:32 (vor 1347 Tagen) @ Jurist81
*Kein Basta, keine Führung.*
Führung bestellt, Fiasko bekommen!
Du verklärst das Problem, Ulrich!
CedricVanDerGun, Hamburg, Donnerstag, 14.04.2022, 11:21 (vor 1347 Tagen) @ Jurist81
Geht‘s noch? Wo ist das Führungsstärke? Man hat das Gefühl, dass Scholz vor Angst vor seiner Partei und Angst vor dem Brechen der Koalition auf Tauchstation geht und hofft, dass es bald ausgestanden ist.
Das klingt ja fast Merkelesk ;)
Du verklärst das Problem, Ulrich!
CedricVanDerGun, Donnerstag, 14.04.2022, 11:23 (vor 1347 Tagen) @ CedricVanDerGun
Egal wonach das klingt. In der jetzigen Situation verspielt Scholz international und national sehr viel von dem Kredit Deutschlands und das kann uns noch sehr teuer zu stehen kommen.
Wieso haben die USA, UK, Frankreich, Belgien, Niederlande, Italien, etc. noch keine schweren Waffen geliefert?
Ulrich, Donnerstag, 14.04.2022, 11:42 (vor 1347 Tagen) @ Jurist81
Egal wonach das klingt. In der jetzigen Situation verspielt Scholz international und national sehr viel von dem Kredit Deutschlands und das kann uns noch sehr teuer zu stehen kommen.
Das hat bisher noch niemand zu erklären versucht. Ist da auch Scholz schuld?
Wieso haben die USA, UK, Frankreich, Belgien, Niederlande, Italien, etc. noch keine schweren Waffen geliefert?
Lattenknaller, Madrid, Donnerstag, 14.04.2022, 12:20 (vor 1347 Tagen) @ Ulrich
Egal wonach das klingt. In der jetzigen Situation verspielt Scholz international und national sehr viel von dem Kredit Deutschlands und das kann uns noch sehr teuer zu stehen kommen.
Das hat bisher noch niemand zu erklären versucht. Ist da auch Scholz schuld?
Also wenn ich so die spanische Presse betrachte sieht man das Nichthandeln Deutschlands sehr kritisch.
Und da ist man schon der Meinung, dass das an Scholz und der SPD liegt.
Grübel mal ein bißchen, selbst ein ausgewiesener Vollhorst wie Boris Johnson schafft es nach Kiew zu reisen und eine gute Figur abzugeben und GB als Land darzustellen, dass massiv hilft. Scholz macht derzeit eine schlechte Figur und hat aus der Zeitenwendenrede nicht wirklich viel Taten folgen lassen.
Wieso haben die USA, UK, Frankreich, Belgien, Niederlande, Italien, etc. noch keine schweren Waffen geliefert?
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Donnerstag, 14.04.2022, 11:59 (vor 1347 Tagen) @ Ulrich
Die USA liefern übrigens schwere Waffen. Hubschrauber, Haubitzen und so.
Wieso haben die USA, UK, Frankreich, Belgien, Niederlande, Italien, etc. noch keine schweren Waffen geliefert?
Ulrich, Sonntag, 17.04.2022, 10:23 (vor 1344 Tagen) @ MarcBVB
Die USA liefern übrigens schwere Waffen. Hubschrauber, Haubitzen und so.
Bisher wurde noch nichts geliefert.
Die Hubschrauber, die geliefert werden sollen, sind Mi-17 aus sowjetischer/russischer Produktion. Sie wurden Afghanistan von der USA zur Verfügung gestellt. Einige dieser Maschinen sind vor der Machtübernahme durch die Taliban von den USA ausgeflogen worden, andere befanden sich zur Wartung im Ausland oder Piloten haben sie zur Flucht verwendet. In der Ukraine kennt man sich mit dem Hubschraubertyp aus, teilweise wurden die afghanischen Maschinen auch in der Ukraine gewartet.
Wieso haben die USA, UK, Frankreich, Belgien, Niederlande, Italien, etc. noch keine schweren Waffen geliefert?
Ulrich, Donnerstag, 14.04.2022, 11:58 (vor 1347 Tagen) @ Ulrich
Lenk nicht ab, Ulrich! In Frankreich wird Wahlkampf gegen Deutschland gemacht, in Polen, Großbritannien und dem Baltikum ist man fassungslos angesichts deutscher Handlungen, die USA mussten Scholz einbestellen und wie einen Schuljungen belehren, damit er funktioniert.
Nordstream 2, Swift, Helme, Kiewreise- eine einzige Liste an massiven Fehlern, die die USA, UK, Frankreich, Belgien, Niederlande und co. so nicht begangen haben.
Nur Italien war so scheiße wie wir bei Swift- weil die Bundesregierung aber ohne Not erklärt hat, dass wir auf Gas aus Russland nicht verzichten, können sich die Italiener auf die richtige Seite schlagen und ein Embargo fordern- Deutschland wird es ja schon verhindern.
Wieso haben die USA, UK, Frankreich, Belgien, Niederlande, Italien, etc. noch keine schweren Waffen geliefert?
Fire Kid, Ort, Freitag, 15.04.2022, 16:50 (vor 1346 Tagen) @ Jurist81
Scholz kann halt nur verwalten. So wie Merkel in den letzten Jahren. Ein Armutszeugnis.
Hofreiter kritisiert Ukrainepolitik von Scholz »Das Problem ist im Kanzleramt«
TerraP, Köln, Donnerstag, 14.04.2022, 11:12 (vor 1347 Tagen) @ Ulrich
Bei allem Verständnis dafür, dass Du die SPD verteidigen willst: Hier zählen zwei führende Politiker von Grünen und FDP den Kanzler aufs Heftigste öffentlich an. Das ist sicher abgesprochen, inner- und überparteilich. Und das hat nichts mit etwaigen persönlichen Defiziten Hofreiters zu tun.
Vielmehr weckt es den Verdacht, dass das öffentliche Bild von Scholz und sein tatsächliches Handeln (Nichthandeln) nicht so weit auseinander liegen.
Hofreiter kritisiert Ukrainepolitik von Scholz »Das Problem ist im Kanzleramt«
bastlke, Kempten, Donnerstag, 14.04.2022, 11:08 (vor 1347 Tagen) @ Ulrich
Hofreiter ist in der Sache enorm engagiert, das war er schon, als es um die Kernthemen der Grünen ging. Aber fachlich war er schon damals teilweise sehr schwach unterwegs. Er argumentiert aus dem Bauch heraus, "unpassende" Details blendet er aus. Bei Hofreiter kommt hinzu, dass er bei der Postenvergabe nach der Regierungsbildung komplett leer ausgegangen ist. Er schießt jetzt gegen Scholz. Aber sein Frust richtet sich auch gegen Baerbock und Habeck. Seine Forderungen sind emotional nachvollziehbar, aber faktisch nicht umsetzbar.Scholz tut das, was er tun kann. Aber er kann genau so wenig zaubern, wie es die anderen westlichen Regierungschefs können.
Das bezweifel ich doch sehr. Während England Panzerabwehrfäuste und die Ukraine mit geheimdienstlichen Informationen versorgte, hat Berlin zu dem Zeitpunkt nichts gemacht.Schlolz warnt vor politischen Alleingängen Deutschlands. Scholz sollte einfach nicht auf der Bremse sitzen, und Lambrecht ersetzen.
Hofreiter kritisiert Ukrainepolitik von Scholz »Das Problem ist im Kanzleramt«
Ulrich, Donnerstag, 14.04.2022, 11:31 (vor 1347 Tagen) @ bastlke
Hofreiter ist in der Sache enorm engagiert, das war er schon, als es um die Kernthemen der Grünen ging. Aber fachlich war er schon damals teilweise sehr schwach unterwegs. Er argumentiert aus dem Bauch heraus, "unpassende" Details blendet er aus. Bei Hofreiter kommt hinzu, dass er bei der Postenvergabe nach der Regierungsbildung komplett leer ausgegangen ist. Er schießt jetzt gegen Scholz. Aber sein Frust richtet sich auch gegen Baerbock und Habeck. Seine Forderungen sind emotional nachvollziehbar, aber faktisch nicht umsetzbar.Scholz tut das, was er tun kann. Aber er kann genau so wenig zaubern, wie es die anderen westlichen Regierungschefs können.
Das bezweifel ich doch sehr. Während England Panzerabwehrfäuste und die Ukraine mit geheimdienstlichen Informationen versorgte, hat Berlin zu dem Zeitpunkt nichts gemacht.Schlolz warnt vor politischen Alleingängen Deutschlands. Scholz sollte einfach nicht auf der Bremse sitzen, und Lambrecht ersetzen.
Keine Waffen an die Ukraine zu liefern, das war innerhalb der Koalition vor der russischen Invasion parteiübergreifend Konsens, und auch bei der Union dürfte das genau so gewesen sein. Nach der Invasion hat man dann geliefert. Nicht nur Panzerfäuste, darüber hinaus auch Stinger-Raketen, gepanzerte Geländefahrzeuge, Sanitätsfahrzeuge, Antipanzerminen, etc.
Die Probleme sind komplex, ihre Lösung benötigt Zeit. Daran wird gearbeitet. Maulheldentum bringt niemanden weiter.
Hofreiter kritisiert Ukrainepolitik von Scholz »Das Problem ist im Kanzleramt«
bastlke, Kempten, Donnerstag, 14.04.2022, 11:42 (vor 1347 Tagen) @ Ulrich
Keine Waffen an die Ukraine zu liefern, das war innerhalb der Koalition vor der russischen Invasion parteiübergreifend Konsens, und auch bei der Union dürfte das genau so gewesen sein. Nach der Invasion hat man dann geliefert. Nicht nur Panzerfäuste, darüber hinaus auch Stinger-Raketen, gepanzerte Geländefahrzeuge, Sanitätsfahrzeuge, Antipanzerminen, etc.Die Probleme sind komplex, ihre Lösung benötigt Zeit. Daran wird gearbeitet. Maulheldentum bringt niemanden weiter.
Klar hat man geliefert. Erst Helme. Dann erstmal nichts. Dann gab`s gewaltig Druck, und dann hat man sich doch bereit erklärt zu unterstützen. Da haben andere Länder aber schon lange begriffen was Sache ist, und wir sind als es fast nicht anders ging teils widerwillig auf den Zug aufgesprungen.
Das Gleiche jetzt bei schwerem Material. Anstatt das Deutschland klar Flagge zeigt, und sagt, ihr bekommt unsere ausrangierten Panzer, umd die es ja geht, und nicht um solche die gerade selber vom Heer benötigt werden, wird im Kanzleramt erstmal gebremst. Sorry, aber da sollte Deutschland in der EU schon komplett anders auftreten. Aber klar, Pipeline Unterstützer gab und gibt es zuhauf in der SPD, und nicht nur dort. Sich seine eigenen Fehler einzugestehen, dazu gehört an vorderster Linie auch Merkel, von der öffentlich noch gar keine Reue zum Festhalten am Pipeline Projekt kam, ist schwierig und nicht jedermanns Sache. Aber jetzt ist und wäre die Zeit sich klar zu positionieren. Die Ukraine verteidigt unser aller Europa, warum treten wir so zögerlich auf?
Hofreiter kritisiert Ukrainepolitik von Scholz »Das Problem ist im Kanzleramt«
Ulrich, Donnerstag, 14.04.2022, 11:57 (vor 1347 Tagen) @ bastlke
Keine Waffen an die Ukraine zu liefern, das war innerhalb der Koalition vor der russischen Invasion parteiübergreifend Konsens, und auch bei der Union dürfte das genau so gewesen sein. Nach der Invasion hat man dann geliefert. Nicht nur Panzerfäuste, darüber hinaus auch Stinger-Raketen, gepanzerte Geländefahrzeuge, Sanitätsfahrzeuge, Antipanzerminen, etc.Die Probleme sind komplex, ihre Lösung benötigt Zeit. Daran wird gearbeitet. Maulheldentum bringt niemanden weiter.
Klar hat man geliefert. Erst Helme. Dann erstmal nichts. Dann gab`s gewaltig Druck, und dann hat man sich doch bereit erklärt zu unterstützen. Da haben andere Länder aber schon lange begriffen was Sache ist, und wir sind als es fast nicht anders ging teils widerwillig auf den Zug aufgesprungen.
Stand vor anderthalb Wochen war, dass man u.a. 500 Stinger-Flugabwehrraketen, 2700 Strela-Boden-Luft-Raketen (aus DDR-Beständen), 3000 Panzerfäuste, 100 Maschinengewehre MG 3, 16 Millionen Schuss Munition, eine dreistellige Zahl von Panzerabwehrrichtminen, 80 gepanzerte Geländewagen, 50 Sanitäts-Unimogs, 14 Paletten Sanitätsmaterial, eine halbe Million Ein-Mann-Packungen Verpflegung, vier Systeme zur Drohnenabwehr, Nachtsichtgeräte und Ferngläser geliefert hatte. Und die Liste war bei weitem nicht abschließend. Das war das, was die Bundeswehr hatte. Und was die Ukraine schnell verwenden kann.
Eventuell traust Du dich ja an die Beantwortung der Frage heran, wieso auch Frankreich, Großbritannien, Spanien, Italien, Belgien, die Niederlande, die USA, etc. noch keine schweren Waffen aus westlicher Produktion an die Ukraine geliefert haben? Bisher habe ich jedenfalls noch keine Antwort bekommen.
Hofreiter kritisiert Ukrainepolitik von Scholz »Das Problem ist im Kanzleramt«
bastlke, Kempten, Donnerstag, 14.04.2022, 12:05 (vor 1347 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von bastlke, Donnerstag, 14.04.2022, 12:08
Keine Waffen an die Ukraine zu liefern, das war innerhalb der Koalition vor der russischen Invasion parteiübergreifend Konsens, und auch bei der Union dürfte das genau so gewesen sein. Nach der Invasion hat man dann geliefert. Nicht nur Panzerfäuste, darüber hinaus auch Stinger-Raketen, gepanzerte Geländefahrzeuge, Sanitätsfahrzeuge, Antipanzerminen, etc.Die Probleme sind komplex, ihre Lösung benötigt Zeit. Daran wird gearbeitet. Maulheldentum bringt niemanden weiter.
Klar hat man geliefert. Erst Helme. Dann erstmal nichts. Dann gab`s gewaltig Druck, und dann hat man sich doch bereit erklärt zu unterstützen. Da haben andere Länder aber schon lange begriffen was Sache ist, und wir sind als es fast nicht anders ging teils widerwillig auf den Zug aufgesprungen.
Stand vor anderthalb Wochen war, dass man u.a. 500 Stinger-Flugabwehrraketen, 2700 Strela-Boden-Luft-Raketen (aus DDR-Beständen), 3000 Panzerfäuste, 100 Maschinengewehre MG 3, 16 Millionen Schuss Munition, eine dreistellige Zahl von Panzerabwehrrichtminen, 80 gepanzerte Geländewagen, 50 Sanitäts-Unimogs, 14 Paletten Sanitätsmaterial, eine halbe Million Ein-Mann-Packungen Verpflegung, vier Systeme zur Drohnenabwehr, Nachtsichtgeräte und Ferngläser geliefert hatte. Und die Liste war bei weitem nicht abschließend. Das war das, was die Bundeswehr hatte. Und was die Ukraine schnell verwenden kann.Eventuell traust Du dich ja an die Beantwortung der Frage heran, wieso auch Frankreich, Großbritannien, Spanien, Italien, Belgien, die Niederlande, die USA, etc. noch keine schweren Waffen aus westlicher Produktion an die Ukraine geliefert haben? Bisher habe ich jedenfalls noch keine Antwort bekommen.
Ich bleibe dabei. Wir haben geliefert. Zögerlich und verhalten. Als andere schon lange da waren.
Warum fehöt in deiner Auflistung Tschechien? Weil Tschechien den T-72 Panzer liefert? Und hja, der Panzer kommt aus der Sowjetunion, genauso wie die Strela Raketen
Hofreiter kritisiert Ukrainepolitik von Scholz »Das Problem ist im Kanzleramt«
Ulrich, Donnerstag, 14.04.2022, 12:33 (vor 1347 Tagen) @ bastlke
Warum fehöt in deiner Auflistung Tschechien? Weil Tschechien den T-72 Panzer liefert? Und hja, der Panzer kommt aus der Sowjetunion, genauso wie die Strela Raketen
Schön, dass Du erkannt hast, dass der T-72 ein Sowjet-Modell ist.
Nun musst Du nur noch erkennen, dass die Bundeswehr keine T-72 in ihren Arsenalen hat. Die Strela waren das einzige aus dem "Erbe" der NVA, das man noch auf Lager hatte.
Hofreiter kritisiert Ukrainepolitik von Scholz »Das Problem ist im Kanzleramt«
simie, Krefeld, Donnerstag, 14.04.2022, 11:48 (vor 1347 Tagen) @ bastlke
bearbeitet von simie, Donnerstag, 14.04.2022, 11:55
Welche ausrangierten Panzer oder anderes Gerät in Deutschland gibt es denn noch, was der Ukraine aktuell nutzen würde? Die von Rheinmetall ins Spiel gebrachten noch vorhandenen Leopard 1 hat beispielsweise die Ukraine selbst dankend abgelehnt. Neben dem Ausbildungsproblem ist es halt wirklich fraglich ob ein solcher Panzer sinnvoll eingesetzt werden kann, oder nicht vielmehr eine Todesfalle für die Soldaten wäre.
Was dann gehen würde, wären unter Umständen Lieferungen von Material, mit dem die Ukraine vertraut ist, aus östlichen Ländern und die Ersetzung dieser Fähigkeiten durch die Bundeswehr. Und das geschieht ja auch. Siehe die Verlegung des Patriot Systems in die Slowakei, was diesen ermöglichte ihr S300 System den Ukrainern zu überlassen.
Hofreiter kritisiert Ukrainepolitik von Scholz »Das Problem ist im Kanzleramt«
bastlke, Kempten, Donnerstag, 14.04.2022, 11:59 (vor 1347 Tagen) @ simie
Welche ausrangierten Panzer oder anderes Gerät in Deutschland gibt es denn noch, was der Ukraine aktuell nutzen würde? Die von Rheinmetall ins Spiel gebrachten noch vorhandenen Leopard 1 hat beispielsweise die Ukraine selbst dankend abgelehnt. Neben dem Ausbildungsproblem ist es halt wirklich fraglich ob ein solcher Panzer sinnvoll eingesetzt werden kann, oder nicht vielmehr eine Todesfalle für die Soldaten wäre.
Was dann gehen würde, wären unter Umständen Lieferungen von Material, mit dem die Ukraine vertraut ist, aus östlichen Ländern und die Ersetzung dieser Fähigkeiten durch die Bundeswehr. Und das geschieht ja auch. Siehe die Verlegung des Patriot Systems in die Slowakei, was diesen ermöglichte ihr S300 System den Ukrainern zu überlassen.
Der ehemalige Nato General Ramms hat auf die Lieferung schwerer Waffen sinngemäß diese Woche im heute journal geantwortet, dass die ausrangierten Panzer, aber auch Panzer die derzeit von der Industrie bereits produziert wurden, und bisher noch nicht ausgeliefert wurden, eine Hilfe für die Ukraine darstellen können. Von der ursprünglichen Ausbildungszeit von 6 Wochen könne Abstand genommen werden, da sich die Ukrainer bisher sehr geschickt im Umgang mit neuem Material gezeigt hätten.
Hofreiter kritisiert Ukrainepolitik von Scholz »Das Problem ist im Kanzleramt«
Ulrich, Donnerstag, 14.04.2022, 12:36 (vor 1347 Tagen) @ bastlke
Der ehemalige Nato General Ramms hat auf die Lieferung schwerer Waffen sinngemäß diese Woche im heute journal geantwortet, dass die ausrangierten Panzer, aber auch Panzer die derzeit von der Industrie bereits produziert wurden, und bisher noch nicht ausgeliefert wurden, eine Hilfe für die Ukraine darstellen können. Von der ursprünglichen Ausbildungszeit von 6 Wochen könne Abstand genommen werden, da sich die Ukrainer bisher sehr geschickt im Umgang mit neuem Material gezeigt hätten.
Das wäre dann die sowjetische Methode. Panzer und Besatzungen als Verschleißmaterial. Oder wie Frau Strack-Zimmermann es vor ein paar Tagen ausdrückte "Kanonenfutter".
Die Aussage von Ramms musst Du mir zudem zunächst einmal zeigen.
Hofreiter kritisiert Ukrainepolitik von Scholz »Das Problem ist im Kanzleramt«
bastlke, Kempten, Donnerstag, 14.04.2022, 14:00 (vor 1347 Tagen) @ Ulrich
Der ehemalige Nato General Ramms hat auf die Lieferung schwerer Waffen sinngemäß diese Woche im heute journal geantwortet, dass die ausrangierten Panzer, aber auch Panzer die derzeit von der Industrie bereits produziert wurden, und bisher noch nicht ausgeliefert wurden, eine Hilfe für die Ukraine darstellen können. Von der ursprünglichen Ausbildungszeit von 6 Wochen könne Abstand genommen werden, da sich die Ukrainer bisher sehr geschickt im Umgang mit neuem Material gezeigt hätten.
Das wäre dann die sowjetische Methode. Panzer und Besatzungen als Verschleißmaterial. Oder wie Frau Strack-Zimmermann es vor ein paar Tagen ausdrückte "Kanonenfutter".Die Aussage von Ramms musst Du mir zudem zunächst einmal zeigen.
Was ist denn dein Vorschlag? Was sagst du denn den Leuten in der Ukraine? Wir überlegen noch. Im Stuhlkreis sind sich noch nicht alle einig. Scholz wägt mal wieder ab? Lambrecht auch? Mich nervt einfach so eine Verallgemeinerung "Scholz macht was er kann". Das ist doch einfach Bullshit. Was waren denn seine Vorschläge? Keine schweren Waffen liefern, man will den Kommunikationsdraht zu Putin nicht abreißen lassen? Im Ernst? Der Typ wurde gerade von Putin vorgeführt und regelrecht verarscht. Und wenn du auf Strack Zimmermann zu sprechen kommst, dann weißt du sicherlich das sie für die Lieferung schwerer Waffen ist, und als Koaltionsmitglied! Scholz für einen Zauderer hält:
Nach der Aussage von Ramms musst du selber schauen. Es lief am Montag oder Dienstag im heute journal
Hofreiter kritisiert Ukrainepolitik von Scholz »Das Problem ist im Kanzleramt«
Ulrich, Donnerstag, 14.04.2022, 19:04 (vor 1347 Tagen) @ bastlke
Dir ist schon klar, dass Frau Strack-Zimmermann betont, dass z.B. der Schützenpanzer Marder ein sehr komplexes System ist, und dass die Schulung der Besatzungen extrem aufwändig ist? Das betrifft laut ihren Aussagen sowohl die Besatzungen der einzelnen Fahrzeuge, sie nennt z.B. den Schützen, als auch für das Zusammenspiel eines aus zwei oder vier Fahrzeugen bestehenden Zugs. Da ist bei ihr von Monaten die Rede. Beim Leopard 1, der in der Regel in deutlich größeren Formationen agiert, dürften die Schulungen eher noch aufwändiger sein.
Da stellt sich für mich persönlich die Frage, wieso man ukrainische Soldaten über Monate auf Waffensystemen ausbilden sollte, die aus den sechziger Jahren stammen statt dies auf modernen amerikanischen Modellen wie dem M1 Abrams oder dem M2/M3 Bradley. Zudem haben die USA davon deutlich größere Stückzahlen.
Frau Strack-Zimmermann kritisiert den Kanzler. Aber was soll denn Scholz überhaupt anordnen? Was die Ukraine an schweren Waffen sofort benötigt, das haben wir nicht. Das wären Systeme aus dem Ostblock. Und was wir eventuell haben, das kann die Ukraine nicht sofort verwenden. In dem Punkt eiert Frau Strack-Zimmermann unglaublich herum. Sie sagt einfach nicht, was sie von Scholz konkret will. Eventuell, weil sie es selbst nicht weiß? Die Situation in der Ukraine ist unerträglich. Aber trotzdem kann niemand zaubern.
Übrigens sind mehrere andere Nato-Staaten stocksauer auf Deutschland, genauer gesagt auf den von Frau Strack-Zimmermann geleiteten Verteidigungsausschuss. Von dort sind Dokumente und Tonaufnahmen an die Medien durchgestochen worden, die Deutschland von ausländischen Diensten erhalten hat. Das aber lässt unter Umständen Rückschlüsse auf die Fähigkeiten dieser Dienste zu, und Russland könnte Gegenmaßnahmen ergriffen werden. Jetzt stehen Drohungen im Raum, Deutschland nicht mehr mit Informationen zu versorgen. Und so lange das Leck nicht gefunden und gestopft worden ist, dürfte die Bundesregierung nur das an den Ausschuss weiterleiten, was sie unbedingt weiterleiten muss. Das dürfte auch den Informationsaustausch über die Lieferung schwerer Waffen durch andere Staaten und die Ausbildung ukrainischer Kräfte umfassen.
Hofreiter kritisiert Ukrainepolitik von Scholz »Das Problem ist im Kanzleramt«
Garum, Bornum am Harz, Donnerstag, 14.04.2022, 13:09 (vor 1347 Tagen) @ Ulrich
Der ehemalige Nato General Ramms hat auf die Lieferung schwerer Waffen sinngemäß diese Woche im heute journal geantwortet, dass die ausrangierten Panzer, aber auch Panzer die derzeit von der Industrie bereits produziert wurden, und bisher noch nicht ausgeliefert wurden, eine Hilfe für die Ukraine darstellen können. Von der ursprünglichen Ausbildungszeit von 6 Wochen könne Abstand genommen werden, da sich die Ukrainer bisher sehr geschickt im Umgang mit neuem Material gezeigt hätten.
Das wäre dann die sowjetische Methode. Panzer und Besatzungen als Verschleißmaterial. Oder wie Frau Strack-Zimmermann es vor ein paar Tagen ausdrückte "Kanonenfutter".Die Aussage von Ramms musst Du mir zudem zunächst einmal zeigen.
General a.D. Wittmann( you-tube) sagt ähnliches und ja es braucht Ausbildung aber ohne diese schwere Waffen sieht es für die Ukrainer noch übler aus als wenn Sie gar nichts hätten.
Der Krieg wird ja wohl länger dauern und man kann die Ukrainer auch im Ausland schulen.
Wer Kanonenfutter sein will entscheidet die Ukrainer selbst, wir sollten ihnen zugestehen das sie sich verteidigen können.
Hofreiter kritisiert Ukrainepolitik von Scholz »Das Problem ist im Kanzleramt«
simie, Krefeld, Donnerstag, 14.04.2022, 12:20 (vor 1347 Tagen) @ bastlke
Von der ursprünglichen Ausbildungszeit von 6 Wochen könne Abstand genommen werden, da sich die Ukrainer bisher sehr geschickt im Umgang mit neuem Material gezeigt hätten.
Das halte ich für sehr naiv. Schon im Zweiten Weltkrieg hatten jene Einheiten, die im Schnellverfahren ausgebildet wurden, die größten Verluste. Und dass manchmal selbst lange Ausbildung nur wenig nutzt haben gerade erst die Türken in Syrien erfahren, die ihre Leopard 2 zu Beginn ziemlich falsch eingesetzt haben und dadurch Verluste erlitten haben.
Die Aussage halte ich daher für mindestens sehr optimistisch.
Hofreiter kritisiert Ukrainepolitik von Scholz »Das Problem ist im Kanzleramt«
Goalgetter1990, Donnerstag, 14.04.2022, 11:05 (vor 1347 Tagen) @ Ulrich
Echt schade, dass die Grünen nicht die stärkste Partei geworden sind und somit den/die Kanzler*in stellen konnten, dann säße jetzt Habeck oder Baerbock am Ruder und nicht Lord von Valium von Schnarchistan.
Ich bin im nachhinein froh, für die Grünen und nicht für die SPD gestimmt zu haben, von den SPD Ministern macht bisher keine(r) eine gute Figur. Bei Scholz wusste man, was man bekommt, wer Führung bestellt, der muss warten, dagegen führen uns die Grünen durch die Krise, sie treten in Erscheinung.
Hofreiter ist in der Sache enorm engagiert, das war er schon, als es um die Kernthemen der Grünen ging. Aber fachlich war er schon damals teilweise sehr schwach unterwegs. Er argumentiert aus dem Bauch heraus, "unpassende" Details blendet er aus. Bei Hofreiter kommt hinzu, dass er bei der Postenvergabe nach der Regierungsbildung komplett leer ausgegangen ist. Er schießt jetzt gegen Scholz. Aber sein Frust richtet sich auch gegen Baerbock und Habeck. Seine Forderungen sind emotional nachvollziehbar, aber faktisch nicht umsetzbar.Scholz tut das, was er tun kann. Aber er kann genau so wenig zaubern, wie es die anderen westlichen Regierungschefs können.Bisher hat ein einziger Staat schwere Waffen aus westlicher Produktion in die Ukraine geliefert. Weder die Niederlande, noch Belgien, noch Frankreich, noch Italien, noch Großbritannien, noch die USA. Ich gehe davon aus, dass Du nicht bei der Bundeswehr warst? sonst wüsstest Du, dass schweres Geräte intensiv gewartet werden muss. Man glaubt als Außenstehender, die Technik sei extrem robust. Aber vielfach ist das Gegenteil der Fall. Man benötigt Mechaniker und Elektroniker, die sich bis ins Detail mit den Systemen auskennen. Man benötigt die Ausrüstung für Wartung und Reparaturen, man benötigt Ersatzteile, man muss eine Logistik für die Munition aufbauen. Zudem ist die Bedienung im Zusammenspiel in der Regel sehr komplex. Die Offiziere und Portepeeunteroffiziere müssen taktisch geschult sein, die Mannschaftsdienstgrade und Uffze müssen so gedrillt sein, dass jeder Handgriff auch in Stresssituationen sitzt. Das dauert seine Zeit.
Von den größeren Armeen in Westeuropa ist die Bundeswehr, was das schwere Gerät angeht, am schlechtesten aufgestellt. Die Bundeswehr hatte Anfang der Neunziger deutlich über 2000 Leopard 2 in ihrem Bestand. Dazu kamen knapp 3000 Leopard 1 und knapp 1000 Jagdpanzer. Aktuell besitzt die Bundeswehr nur noch gut 200 Leopard 2. Ähnlich sieht es bei den Schützenpanzern aus. Technologisch führend ist man bei der Panzerhaubitze 2000. Aber die ist technisch hoch komplex, und auch hier hat die Bundeswehr zu geringe Stückzahlen. Was die Bundeswehr hat, das ist aktuell im Rahmen der NATO eingebunden, teilweise sind Einheiten bereits in osteuropäische Nato-Staaten verlegt worden. Auch, damit die Waffensysteme sowjetischen Ursprungs an die Ukraine abgeben könnten. Nach dem Ende des Kalten Krieges ging man in der Politik parteiübergreifend davon aus, dass die Kriegsgefahr in Mitteleuropa mit dem Ende der Sowjetunion vorbei wäre, und man die Bundeswehr nur noch für Maßnahmen im Rahmen von US-Missionen,etc. benötigen würde. Das spiegelt sich in der Ausstattung der Bundeswehr wieder. Dazu kommt Missmanagement, vor ein paar Jahren war z.B. kein einziges U-Boot auslaufbereit, die meisten Kampfflugzeuge standen ebenfalls wegen fehlender Ersatzteile am Boden. Und auch beim Heer sah es nicht gut aus. Mittlerweile hat sich die Situation etwas gebessert, aber gut ist sie ´noch lange nicht.
Mit Abstand am leichtesten könnten die USA die Ukraine mit schwerem Gerät versorgen. Die US-Armee hat sehr viel Material in Europa eingelagert. So muss man im Spannungsfall nur noch das Personal einfliegen. Aber auch hier ist noch nichts geliefert worden. Allerdings wäre ich nicht überrascht, wenn in den USA bereits die Ausbildung ukrainischer Kräfte laufen würde. Dort hat man riesige Truppenübungsplätze, beste Voraussetzungen, um so etwas in aller Stille durchzuführen. Aber auch dann wären die Ukrainer frühestens im Herbst so weit, die Systeme auch nur halbwegs zu beherrschen. Sie haben aber nur noch Tage, bis die nächste russische Großoffensive beginnt.
Mich erinnert das ganze an gewisse Trainer-Diskussionen. Manche halten den Trainer für am besten geeignet, der die besten Sprüche klopfen kann. Aber dann könnten wir gleich Peter Neururer zum Verteidigungsminister machen.
Du beschreibst Detailfragen in Sachen Training und welche Waffen tatsächlich geliefert werden können. Diese müssen selbstverständlich beachtet werden. Aber: Das ist nicht, was Scholz vorgeworfen wird. Was Scholz von allen Seiten außerhalb und innerhalb der Koalition vorgeworfen ist, ist die Führungsschwäche und das nicht-Nutzen der Richtlinienkompetenz (ala Merkel). Der Kanzler führt, sagt die Richtung an, und dann schaut man was man machen kann in Sachen schwerer Waffen. Wenn man dann zum Schluss kommt, dass man keine Leopard 2 oder eigene Marder schicken kann, sondern nur schwere Artillerie + das was die Industrie liefern kann: okay.
Wenn der Kanzler - ähnlich wie Johnson - sagen würde "Wir werden alles in unserer Macht tun, um der Ukraine zum Sieg zu verhelfen", dann wäre das eine klare Ansage, in welche Richtung es geht. Aber das tut er nicht. Scholz führt nicht. Du meintest letztens, dass wir natürlich nicht wissen, was innerhalb der Koalition passiert, aber selbst von FDP und Grünen kommen mehr und mehr diese Vorwürfe.
Hofreiter kritisiert Ukrainepolitik von Scholz »Das Problem ist im Kanzleramt«
CedricVanDerGun, Hamburg, Donnerstag, 14.04.2022, 11:20 (vor 1347 Tagen) @ Goalgetter1990
Und diese kommen auch zurecht.
Wenn man sieht warum Spiegel zurückgetreten ist und das eine Schwesig sich da immer noch durchmauschelt, wirft es einfach aktuell kein gutes Licht auf die SPD. Und das nehmen FDP und Grün war und daher dann auch das Anzählen der Parteien in Richtung Kanzleramt
Hofreiter kritisiert Ukrainepolitik von Scholz »Das Problem ist im Kanzleramt«
Ulrich, Donnerstag, 14.04.2022, 11:18 (vor 1347 Tagen) @ Goalgetter1990
Du beschreibst Detailfragen in Sachen Training und welche Waffen tatsächlich geliefert werden können. Diese müssen selbstverständlich beachtet werden. Aber: Das ist nicht, was Scholz vorgeworfen wird. Was Scholz von allen Seiten außerhalb und innerhalb der Koalition vorgeworfen ist, ist die Führungsschwäche und das nicht-Nutzen der Richtlinienkompetenz (ala Merkel). Der Kanzler führt, sagt die Richtung an, und dann schaut man was man machen kann in Sachen schwerer Waffen. Wenn man dann zum Schluss kommt, dass man keine Leopard 2 oder eigene Marder schicken kann, sondern nur schwere Artillerie + das was die Industrie liefern kann: okay.
Glaubst Du tatsächlich, dass sich schwere Artillerie von selbst bedient? Auch da bedarf es intensivem Trainings, bis man damit umgehen kann. Und mit dem Schießen ist es lange nicht getan. Es gibt radargestützte Systeme, die ermitteln den Standort von Artilleriestellungen bis auf ein paar Meter genau. Man muss also nachdem man gefeuert hat, möglichst schnell seine Position verändern.
Wenn der Kanzler - ähnlich wie Johnson - sagen würde "Wir werden alles in unserer Macht tun, um der Ukraine zum Sieg zu verhelfen", dann wäre das eine klare Ansage, in welche Richtung es geht. Aber das tut er nicht. Scholz führt nicht. Du meintest letztens, dass wir natürlich nicht wissen, was innerhalb der Koalition passiert, aber selbst von FDP und Grünen kommen mehr und mehr diese Vorwürfe.
Boris Johnson ist nach Donald Trump das größte Heißluftgebläse, das wir in der internationalen Politik in den letzten Jahren erlebt haben. Dann lieber Peter Neururer. Ein anderes Thema sind die britischen Streitkräfte. Die sind tatsächlich deutlich besser aufgestellt als die Bundeswehr und dürften einiges in den Arsenalen haben, was die Bundeswehr gar nicht besitzt.
Hofreiter kritisiert Ukrainepolitik von Scholz »Das Problem ist im Kanzleramt«
Garum, Bornum am Harz, Donnerstag, 14.04.2022, 11:41 (vor 1347 Tagen) @ Ulrich
Du beschreibst Detailfragen in Sachen Training und welche Waffen tatsächlich geliefert werden können. Diese müssen selbstverständlich beachtet werden. Aber: Das ist nicht, was Scholz vorgeworfen wird. Was Scholz von allen Seiten außerhalb und innerhalb der Koalition vorgeworfen ist, ist die Führungsschwäche und das nicht-Nutzen der Richtlinienkompetenz (ala Merkel). Der Kanzler führt, sagt die Richtung an, und dann schaut man was man machen kann in Sachen schwerer Waffen. Wenn man dann zum Schluss kommt, dass man keine Leopard 2 oder eigene Marder schicken kann, sondern nur schwere Artillerie + das was die Industrie liefern kann: okay.
Glaubst Du tatsächlich, dass sich schwere Artillerie von selbst bedient? Auch da bedarf es intensivem Trainings, bis man damit umgehen kann. Und mit dem Schießen ist es lange nicht getan. Es gibt radargestützte Systeme, die ermitteln den Standort von Artilleriestellungen bis auf ein paar Meter genau. Man muss also nachdem man gefeuert hat, möglichst schnell seine Position verändern.
Wenn der Kanzler - ähnlich wie Johnson - sagen würde "Wir werden alles in unserer Macht tun, um der Ukraine zum Sieg zu verhelfen", dann wäre das eine klare Ansage, in welche Richtung es geht. Aber das tut er nicht. Scholz führt nicht. Du meintest letztens, dass wir natürlich nicht wissen, was innerhalb der Koalition passiert, aber selbst von FDP und Grünen kommen mehr und mehr diese Vorwürfe.
Boris Johnson ist nach Donald Trump das größte Heißluftgebläse, das wir in der internationalen Politik in den letzten Jahren erlebt haben. Dann lieber Peter Neururer. Ein anderes Thema sind die britischen Streitkräfte. Die sind tatsächlich deutlich besser aufgestellt als die Bundeswehr und dürften einiges in den Arsenalen haben, was die Bundeswehr gar nicht besitzt.
Wir reden hier von Soldaten die Kampferfahrung haben und nicht von neuen Rekruten. General a.D. Domröse hat da ein paar interessante Ausführung gemacht. Die Ukrainer sind ja nicht doof.
Ich muss mich da auch selbst revidieren, aber so schwierig ist das wohl dann auch nicht.
Ich denke auch das der ein oder andere Spezialist schon in der Ukraine ist der die Leute schulen kann.
Hofreiter kritisiert Ukrainepolitik von Scholz »Das Problem ist im Kanzleramt«
Ulrich, Donnerstag, 14.04.2022, 11:51 (vor 1347 Tagen) @ Garum
Wir reden hier von Soldaten die Kampferfahrung haben und nicht von neuen Rekruten. General a.D. Domröse hat da ein paar interessante Ausführung gemacht. Die Ukrainer sind ja nicht doof.
Ich muss mich da auch selbst revidieren, aber so schwierig ist das wohl dann auch nicht.
Ich denke auch das der ein oder andere Spezialist schon in der Ukraine ist der die Leute schulen kann.
Domröse steht bei den Fachleuten komplett alleine da. Und selbst er hat seine Aussagen deutlich relativiert. Bei der Wartung schweren Geräts braucht man einiges an Erfahrung. Und beim Einsatz muss wirklich jeder Handgriff sitzen. Das auch unter massivem Stress. Und der dürfte im Gefecht deutlich größer sein als bei Übungen.
Das z.B. ist der Platz des Richtschützen im Leopard 1: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/1/1e/Leo_1_a5_Richtsch%C3%BCtzenplatz_GNUFDL_Sicherlich.jpg
Da nutzt die Erfahrung aus dem T-72 oder einem anderen sowjetischen Baumuster nur wenig. Und auch was den taktischen Einsatz angeht, so gibt es riesige Unterschiede. Russische Panzer haben nur einen Rückwärtsgang, den sie nur zum Einparken benötigen. Leopard-Panzer haben gleich 4. Weil sie sich auch im Gefecht in der entsprechenden Situation schießend rückwärts bewegen sollen.
Hofreiter kritisiert Ukrainepolitik von Scholz »Das Problem ist im Kanzleramt«
majae, Muc, Donnerstag, 14.04.2022, 11:25 (vor 1347 Tagen) @ Ulrich
Boris Johnson ist nach Donald Trump das größte Heißluftgebläse, das wir in der internationalen Politik in den letzten Jahren erlebt haben. Dann lieber Peter Neururer. Ein anderes Thema sind die britischen Streitkräfte. Die sind tatsächlich deutlich besser aufgestellt als die Bundeswehr und dürften einiges in den Arsenalen haben, was die Bundeswehr gar nicht besitzt.
Die Frage ist, ob Lucien Favre in der aktuellen Situation der richtige Mann ist.
Hofreiter kritisiert Ukrainepolitik von Scholz »Das Problem ist im Kanzleramt«
Ulrich, Donnerstag, 14.04.2022, 11:39 (vor 1347 Tagen) @ majae
Boris Johnson ist nach Donald Trump das größte Heißluftgebläse, das wir in der internationalen Politik in den letzten Jahren erlebt haben. Dann lieber Peter Neururer. Ein anderes Thema sind die britischen Streitkräfte. Die sind tatsächlich deutlich besser aufgestellt als die Bundeswehr und dürften einiges in den Arsenalen haben, was die Bundeswehr gar nicht besitzt.
Die Frage ist, ob Lucien Favre in der aktuellen Situation der richtige Mann ist.
Er ist besser als die ganzen Maulhelden.
Aktuell entsteht unter dem Eindruck der Kriegsgräuel in der Ukraine die Stimmung "Aber wir müssen doch etwas tun!". Dabei unterschlägt man, dass Deutschland schon viel getan hat. Nach der Invasion hat man das geliefert, was man auf Lager hat und was der Ukraine schnell nutzt. Einiges davon tauchte nur im "Kleingedruckten" auf, z.B. gepanzerte Geländefahrzeuge. Was z.B. Marder-Panzer angeht, sprach Frau Strack Zimmermann vor ein paar Tagen noch davon, dass ukrainische Soldaten in diesen Fahrzeugen bei einem schnellen Einsatz "Kanonenfutter" für die Russen werden würden. In einem wohl mittlerweile gelöschten Tweet führte sie aus, dass eine Ausbildung ukrainischer Soldaten auf deutschem Boden anders als Waffenlieferungen nicht möglich wäre, weil das eine zu starke Einmischung in den Konflikt darstellen würde.
Wenn irgend ein Land der Ukraine wirklich mit schweren Waffen helfen könnte, dann wären das die USA. Auch Großbritannien und Frankreich hätten sicherlich deutlich mehr Möglichkeiten als Deutschland. Aber sie haben aus gutem Grund noch nichts geliefert.
Russisches Schwarzmeer-Flagschiff "Moskva" getroffen
Goalgetter1990, Mittwoch, 13.04.2022, 22:06 (vor 1348 Tagen) @ Gargamel09
Nachdem zuerst von einer inoffiziellen Quelle berichtet wurde, dass die Moskva von 2 Neptun Anti-Schiff-Raketen getroffen wurde, kamen nun erste offizielle Statements, u.a. vom Gouverneur von Odessa und vom Ukrinischen Präsidentenberater "Oleksiy Arestovych", dass man tatsächlich das Schiff getroffen hat, welches nun in Flammen stehen soll. ""Neptune missiles guarding the Black Sea have caused very serious damage to the Russian ship!"
Die Moskva ist das Flaggschiff der russischen Schwarzmeer-Flotte.
Moskva gesunken!
Goalgetter1990, Donnerstag, 14.04.2022, 12:07 (vor 1347 Tagen) @ Goalgetter1990
Offizielles Statement vom Ukrainischen Präsidentenberater.
Ich erwarte erste Parodie-Songs von "Moskau" von "Dschingis Khan".
"Moskwa
Doch wer dich wirklich kennt
Der weiß, ein Feuer brennt
In dir so heiß"
Moskva gesunken!
Karsten, Zürich, Donnerstag, 14.04.2022, 22:22 (vor 1347 Tagen) @ Goalgetter1990
Offizielles Statement vom Ukrainischen Präsidentenberater.
Ich erwarte erste Parodie-Songs von "Moskau" von "Dschingis Khan".
"Moskwa
Doch wer dich wirklich kennt
Der weiß, ein Feuer brennt
In dir so heiß"
Putin, follow the Moskva
Down to the sea floor
Fake-News: Die Moskwa ist nicht gesunken
Freyr, Donnerstag, 14.04.2022, 21:04 (vor 1347 Tagen) @ Goalgetter1990
bearbeitet von Freyr, Donnerstag, 14.04.2022, 21:07
sondern konnte laut US-Informationen sogar von selbst weiterfahren
"Das Flaggschiff der russischen Schwarzmeerflotte, die "Moskwa", ist nach einem Feuer an Bord US-Angaben zufolge aus eigener Kraft Richtung Osten unterwegs. Es sehe so aus, als ob das Kriegsschiff zumindest vorerst weiter fahrtüchtig sei, verlautete aus dem US-Verteidigungsministerium."
Selbst der Rekatenangriff konnte bisher nicht bestätigt werden.
Gibt auch die Vermutung dass es einfach ein Brand gewesen sein könnte wie es ihn schon mal auf dem Schiff vor 10 Jahren gab.
"Die Ukraine reklamiert einen erfolgriechen Angriff mit Anti-Schiff-Raketen für sich, bestätigt ist dies jedoch bislang nicht."
mal sehen was die US-Geheimdienste herausfinden. Auf jeden Fall waren die ukrainischen Behauptungen erfunden, dass es gesunken ist. Daher gilt es immer erst alle Infos abzuwarten
tagesschau.de/newsticker/liveblog-ukraine-donnerstag-111.html#Pentagon-Moskwa-faehrt-noch-aus-eigener-Kraft
Fake-News: Die Moskwa ist nicht gesunken
Wickiborusse, Dortmund, Donnerstag, 14.04.2022, 23:29 (vor 1346 Tagen) @ Freyr
Naja, wie sollen die Ukrainer beweisen, dass sie gesunken ist, wenn sie gesunken ist?
Ernsthaft: Die Pentagon-News war schon von heute morgen. Da war das Ding wahrscheinlich noch nicht ganz weg.
Jetzt haben es die Russen selbst verkündet. Sie hätten ja auch einfach ein Bild von der noch nicht gesunkenen Moskva veröffentlichen können. Haben sie aber nicht, wohl weil ihnen der sichtbare Schaden am Schiff schon heute morgen zu peinlich war.
Fake-News: Die Moskwa ist nicht gesunken
Freyr, Donnerstag, 14.04.2022, 23:38 (vor 1346 Tagen) @ Wickiborusse
Nein es waren erfundene News über die gesunkene Moskwa (die Ukraine hatte das heute Morgen früh gemeldet). Der US-Dienst hat dann (am heutigen Vorabend) aufgedeckt dass das Schiff weiter schwimmt und der Ukraine widersprochen.
Erst danach als das Schiff abgeschleppt wurde, sank es.
Die Infos der US-Dienste waren bisher einfach stest zuverlässig und korrekt.
Fake-News: Die Moskwa ist nicht gesunken
Freyr, Freitag, 15.04.2022, 00:46 (vor 1346 Tagen) @ Freyr
Nein es waren erfundene News über die gesunkene Moskwa (die Ukraine hatte das heute Morgen früh gemeldet). Der US-Dienst hat dann (am heutigen Vorabend) aufgedeckt dass das Schiff weiter schwimmt und der Ukraine widersprochen.
Erst danach als das Schiff abgeschleppt wurde, sank es.Die Infos der US-Dienste waren bisher einfach stest zuverlässig und korrekt.
Hauptsache, es ist gesunken.
Fake-News: Die Moskwa ist nicht gesunken
Goalgetter1990, Freitag, 15.04.2022, 00:03 (vor 1346 Tagen) @ Freyr
bearbeitet von Goalgetter1990, Freitag, 15.04.2022, 00:08
Nein es waren erfundene News über die gesunkene Moskwa (die Ukraine hatte das heute Morgen früh gemeldet). Der US-Dienst hat dann (am heutigen Vorabend) aufgedeckt dass das Schiff weiter schwimmt und der Ukraine widersprochen.
Erst danach als das Schiff abgeschleppt wurde, sank es.Die Infos der US-Dienste waren bisher einfach stest zuverlässig und korrekt.
Kirby hat allerdings auch durchblicken lassen, dass sie keine 100% validen Daten haben.
Die ersten Berichte eines Untergangs gab es in der vergangenen Nacht gegen 2:30 Uhr. Kurz vor Mitternacht hatte sie ihr SOS gesendet. Am Morgen hat die Ukraine den Untergang vermeldet. Es wäre schon ein relativ großer Zufall, wenn das Schiff zu dem Zeitpunkt eigentlich noch geschwommen ist (und damit die offiziellen Meldungen der Ukraine gelogen waren), und dann im Nachgang an die Untergangs-Meldungen tatsächlich noch untergegangen ist. Ich halte es tatsächlich für deutlich wahrscheinlicher, dass das Schiff in der Nacht bzw. am frühen Morgen untergegangen ist, und die Russen es einfach noch nicht zugeben wollten (und die Amerikaner nicht alle Infos hatten).
Rumänische und Türkische Behörden bestätigen den Untergang der Moskwa!
Goalgetter1990, Donnerstag, 14.04.2022, 14:35 (vor 1347 Tagen) @ Goalgetter1990
Offizielles Statement vom Ukrainischen Präsidentenberater.
Ich erwarte erste Parodie-Songs von "Moskau" von "Dschingis Khan".
"Moskwa
Doch wer dich wirklich kennt
Der weiß, ein Feuer brennt
In dir so heiß"
https://exxpress.at/bestaetigt-putins-raketenkreuzer-moskwa-ist-um-2-48-uhr-gesunken/
Laut Open-Source Intelligence ist das Schiff am Sinken
Goalgetter1990, Mittwoch, 13.04.2022, 23:55 (vor 1347 Tagen) @ Goalgetter1990
Beruft sich auf offene Morse- und Chiffre-Codes vom Schiff.
Vermutlich eine "Special Submarine Transformation Operation"!
Sinkendes Moskau
Zoon, Donnerstag, 14.04.2022, 00:23 (vor 1347 Tagen) @ Goalgetter1990
Mehr Symbolik geht kaum. Ein wichtiger Tag für die Verteidigung von Odessa.
Sinkendes Moskau
nacho, Donnerstag, 14.04.2022, 00:29 (vor 1347 Tagen) @ Zoon
Das Schiff sinkt nicht, Fake News und westliche Popaganda, das Schiff hat sich entschieden zu einem u-Boot zu werden um so der russischen Armee bessere Dienste leisten zu können
Russisches Schwarzmeer-Flagschiff "Moskva" getroffen
Ulrich, Mittwoch, 13.04.2022, 22:52 (vor 1347 Tagen) @ Goalgetter1990
Nachdem zuerst von einer inoffiziellen Quelle berichtet wurde, dass die Moskva von 2 Neptun Anti-Schiff-Raketen getroffen wurde, kamen nun erste offizielle Statements, u.a. vom Gouverneur von Odessa und vom Ukrinischen Präsidentenberater "Oleksiy Arestovych", dass man tatsächlich das Schiff getroffen hat, welches nun in Flammen stehen soll. ""Neptune missiles guarding the Black Sea have caused very serious damage to the Russian ship!"
Die Moskva ist das Flaggschiff der russischen Schwarzmeer-Flotte.
Die Ukraine ein eigenes Küstenschutzsystem entwickelt, das auf der Anti-Schiffs-Rakete Neptun basiert. Das Projekt ist bereits knapp zehn Jahre alt, aber die Raketen sind erst seit kurzem einsatzbereit. Anscheinend funktionieren sie.
Zudem hat Großbritannien angekündigt, ebenfalls Anti-Schiffs-Raketen an die Ukraine zu liefern.
Die russische Marine jedenfalls dürfte in Zukunft einen größeren Abstand zur ukrainischen Küste wahren.
Russisches Schwarzmeer-Flagschiff "Moskva" getroffen
Ulrich, Mittwoch, 13.04.2022, 22:59 (vor 1347 Tagen) @ Ulrich
Die Neptun haben 100 Kilometer Reichweite. Die britischen Dinger wohl sogar 220 Kilometer. Nett.
Russisches Schwarzmeer-Flagschiff "Moskva" getroffen
HoschUn, Ort, Mittwoch, 13.04.2022, 23:47 (vor 1347 Tagen) @ Taifun
Die Neptun haben 100 Kilometer Reichweite. Die britischen Dinger wohl sogar 220 Kilometer. Nett.
Eher über 250 Kilometer. fun-fact: Nordkorea hat diese Rakete sogar noch vor der Ukraine in Dienst gestellt. Die Ukraine war (ist?) lange eines der wenigen Länder der Erde, das über (russische) Umwege Militärtechnologie nach Nordkorea exportiert.
Aus dem BBC Live-Ticker
Goalgetter1990, Mittwoch, 13.04.2022, 22:44 (vor 1348 Tagen) @ Goalgetter1990
https://www.bbc.com/news/live/world-europe-61075759
"A Russian cruiser which was famously defied by Ukrainian troops on a small island at the start of the war has been hit by Ukrainian rockets in the Black Sea, according to Ukrainian officials.
The Moskva, the flagship of the Black Sea Fleet, received "very serious damage", Odesa regional governor Maksym Marchenko said.
"It has been confirmed that the missile cruiser Moskva today went exactly where it was sent by our border guards on Snake Island!" he said.
On the first day of the invasion, the small garrison refused calls from the ship for it to surrender, telling the ship to "go to hell"."
Russisches Schwarzmeer-Flagschiff "Moskva" getroffen
Goalgetter1990, Mittwoch, 13.04.2022, 22:25 (vor 1348 Tagen) @ Goalgetter1990
Vielleicht war es der Stolz....
Russisches Schwarzmeer-Flagschiff "Moskva" getroffen
Frankonius, Frankfurt, Mittwoch, 13.04.2022, 22:18 (vor 1348 Tagen) @ Goalgetter1990
bearbeitet von Frankonius, Mittwoch, 13.04.2022, 22:22
Wäre schön, aber da bräuchte man auch Bilder die die Sache bestätigen.
Der Schwarzmeerflotte möglichst viel Schaden zuzufügen, wäre sicher wichtig.
Außerdem hat so etwas auch eine psychologische Wirkung wenn der Stolz Putins (übrigens ein selten hässliches Kriegsschiff) zu den Fischen geht.
Russisches Schwarzmeer-Flagschiff "Moskva" getroffen
Goalgetter1990, Mittwoch, 13.04.2022, 22:24 (vor 1348 Tagen) @ Frankonius
Wäre schön, aber da bräuchte man auch Bilder die die Sache bestätigen.
Der Schwarzmeerflotte möglichst viel Schaden zuzufügen, wäre sicher wichtig.
Außerdem hat so etwas auch eine psychologische Wirkung wenn der Stolz Putins zu den Fischen geht.
Angeblich geht gerade ein leichter Sturm durch Odessa und das schwarze Meer, da wird es vermutlich erstmal keine Drohnen-Bilder geben. Die offiziellen Quellen reichen mir erstmal, die Einschläge zu glauben. Es wird sich zeigen, wie groß der Schaden ist und ob man einen Totalausfall hat.
Russisches Schwarzmeer-Flagschiff "Moskva" getroffen
Wickiborusse, Dortmund, Mittwoch, 13.04.2022, 22:26 (vor 1348 Tagen) @ Goalgetter1990
Ich find über Google da nichts ausser einer Quelle „ukranews“. Hast du da noch was anderes?
Russisches Schwarzmeer-Flagschiff "Moskva" getroffen
Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 13.04.2022, 22:33 (vor 1348 Tagen) @ Wickiborusse
Das Dingen soll der Stolz der Schwarzmeer Flotte sein?
https://de.wikipedia.org/wiki/Moskwa_(Schiff,_1979)
laut Twitter getroffen
https://twitter.com/NavyLookout/status/1514311737239031813?s=20&t=GP9pdh0l1zpfMDtVHLGnpQ
allerdings mit Vorsicht, vielleicht hat auch nur jemand Battle Ship simuliert...
Russisches Schwarzmeer-Flagschiff "Moskva" getroffen
Rupo, Mittwoch, 13.04.2022, 22:59 (vor 1347 Tagen) @ Rupo
1979...Krass.
Russisches Schwarzmeer-Flagschiff "Moskva" getroffen
Ulrich, Mittwoch, 13.04.2022, 22:59 (vor 1347 Tagen) @ Rupo
Das Dingen soll der Stolz der Schwarzmeer Flotte sein?
https://de.wikipedia.org/wiki/Moskwa_(Schiff,_1979)
Die russische Marine ist in keinem allzu guten Zustand, Atom-U-Boote eventuell ausgenommen. Im Syrien-Krieg hat Russland einen Flugzeugträger als Basis eingesetzt. Das Schiff schipperte an Norwegen vorbei durch die Nordsee, den Ärmelkanal, an Frankreich vorbei und dann um die iberische Halbinsel herum ins Mittelmeer. Dabei pfiff es auf dem letzten Loch, es gab Wetten, ob es das Ziel aus eigener Kraft erreichen würde oder abgeschleppt werden müsste.
laut Twitter getroffen
https://twitter.com/NavyLookout/status/1514311737239031813?s=20&t=GP9pdh0l1zpfMDtVHLGnpQallerdings mit Vorsicht, vielleicht hat auch nur jemand Battle Ship simuliert...
Die Neptun-Rakete gibt es jedenfalls. Allerdings war man bisher nicht sicher, ob sie auch funktionieren würde, sie ist erst dieses Jahr fertiggestellt worden.
Russisches Schwarzmeer-Flagschiff "Moskva" getroffen
Frankonius, Frankfurt, Mittwoch, 13.04.2022, 22:49 (vor 1347 Tagen) @ Rupo
Die Hood war auch der Stolz der Royal Navy im 2. Weltkrieg, obwohl der Bau im 1. Weltkrieg (1916) begonnen wurde. Deswegen waren die Briten "not amused" als die von der Bismarck ziemlich schnell versenkt wurde und haben entsprechend reagiert.
Russisches Schwarzmeer-Flagschiff "Moskva" getroffen
Goalgetter1990, Mittwoch, 13.04.2022, 22:31 (vor 1348 Tagen) @ Wickiborusse
Ich find über Google da nichts ausser einer Quelle „ukranews“. Hast du da noch was anderes?
War erst vor einer Stunde, kann sein, dass es da über Google noch nichts gibt:
Klara Geywitz bei Lanz
Burgsmüller84, Mittwoch, 13.04.2022, 13:39 (vor 1348 Tagen) @ Gargamel09
https://www.zdf.de/gesellschaft/markus-lanz/markus-lanz-vom-12-april-2022-100.html
Reaktionen:
merkur.de/politik/markus-lanz-ukraine-krieg-reise-scholz-gruene-geywitz-gaub-embargo-bauen-kosten-zr-91476704.html
rp-online.de/panorama/fernsehen/markus-lanz-klara-geywitz-verteidigt-olaf-scholz-zoegern-vor-ukraine-besuch_aid-68051157
So richtig gutes Medientraining hat Frau Geywitz offenbar nicht mitgenommen bisher. Ich musste jetzt googlen, um zu sehen, ob sie als Beamtin tätig war, die auf Fragen von Bürgern bisher immer folgenlos patzig werden durfte.
"bis zu ihrer Ernennung zur Bundesministerin arbeitete sie beim Landesrechnungshof Brandenburg als Prüfgebietsleiterin" ( https://de.wikipedia.org/wiki/Klara_Geywitz )
Die verrückteste (und schlüssigste) Theorie über Putins Vorgehen
Freyr, Mittwoch, 13.04.2022, 10:17 (vor 1348 Tagen) @ Gargamel09
In der Times gab es vor 3 Wochen einen interessanten Artikel über die 5. Abteilung des FSB und die Verhaftungen von Beseda und Bolyukh.
Dabei gab es zuvor immer wieder Gerüchte über Bestechungsgelder, so dass alles zusammengefügt folgende Theorie ergab.
Beseda ist Leiter der 5. FSB-Abteilung. Das ist eine sehr mächtige Abteilung des FSB, die Operationen außerhalb Russlands, insbesondere in ehemaligen Sowjetstaaten wie der Ukraine, überwacht. Im März wurde der Leiter und dessen Stellvertreter Bolyukh verhaftet, offiziell aufgrund von "accusations of embezzlement of funds" (Times), also der Veruntreuung von Staatsgeldern. Zudem wird gegen die gesamte 5. Abteilung des FSB strafrechtlich ermittelt und es gab auch schon Verhaftungen.
Wie konnte Putin die Invasion der Ukraine so fehleinschätzen?
Seit einigen Jahren, genauer seit dem Ende von Janukowitsch, steckte Putin Milliarden Dollar in die Bestechung der Ukraine. Dabei floß Geld zur 5. Abteilung des FSB, um in der Ukraine von Militärs, über ukrainische Geheimdienstler, bis hin zu Beamten und Politikern zu bestechen. (Ukraine liegt im Corruption Perceptions Index nur auf Platz 122 weltweit, mitschlechtester Wert in Europa, nur Russland liegt mit 136 noch weiter hinten.)
Damit bereitete Putin die Grundlage dafür vor, dass er dort ganz simpel einmarschieren könnte, wenn er das wollen würde. Und nun kommt es, das gesamte Geld haben Beseda und Bolyukh in die eigne Tasche gesteckt. Milliarden Dollar. Dabei bekam jeder in der 5. Abteilung des FSB etwas vom Kuchen ab, bis hin zu den Agenten. Und es war für die das perfekte Verbrechen. Die Bestechungsgelder werden in Bar ausgezahlt, sind nicht zurückverfolgbar, und sie dachten, dass nichtmal Putin so verrückt wäre wirklich in die Ukraine einzumarschieren, so dass es eh niemals auffallen würde. Und das funktionierte über Jahre wunderbar.
Bis Ende 2021. Da verkündete Putin im engsten Kreis dass er tatsächlich in die Ukraine einmarschieren würde. Und mit den Bestechungsgeldern wäre der Weg ja eh geebnet nahm Putin an. Beseda und Bolyukh waren geschockt und in Panik. Was machen Geheimdienstler wenn sie ein Problem haben? Sie spielen ihr Geheimdienstspiel. Wie verhindert man dass der ganze Schwindel auffliegt - indem man die gesamte Invasion verhindert! Und das klappt ab und zu wenn der Feind schon vor der Tat informiert wird
Alle wunderten sich woher die CIA so unglaublich präzise und taggenaue Informationen über die Invasion hatte. Vom FSB. Es wurde ja damals auch medial gemutmaßt ob die CIA die Informationen nicht bloß erfunden/geblufft hätte um so eine Invasion zu verhindern, da wenn alle Bescheid wüssten Putin sie so nicht durchführen könne. So war auch der Gedankenganz/letzte Option von Beseda und Co. Wenn der Feind über alles Bescheid weiß und die Karten aufgedeckt wurden, würde das alles nicht so recht funktionieren.
Aber Putin dachte nicht daran seine Pläne zu ändern. Es kam zum Einmarsch. Die Invasion verlief wie wir sie derzeit sehen, das Abzweigen der Bestechungsgelder flog auf.
Und was passiert nun mit Beseda und Bolyukh? Wir werden sie niemals mehr wiedersehen.
Die verrückteste (und schlüssigste) Theorie über Putins Vorgehen
nacho, Mittwoch, 13.04.2022, 12:20 (vor 1348 Tagen) @ Freyr
Sehr interessant, hast du einen Link zu dem Artikel, bin zu blöd ihn zu finden, oder ist er eh hinter einer Paywall?
und was ich mich jetzt Frage, in wie vielen Bereichen in Russland lief das exakt genauso ab und wer versucht jetzt noch alles zu vertuschen und sich möglichst schnell ins Ausland abzusetzen....ich halte wegen dieser totalen Ungewissheit einen totalen Zusammenbruch nicht für ausgeschlossen...
Die verrückteste (und schlüssigste) Theorie über Putins Vorgehen
Freyr, Donnerstag, 14.04.2022, 01:00 (vor 1347 Tagen) @ nacho
Der Times Artikel ist leider hinter der Paywall
thetimes.co.uk/article/kremlin-arrests-fsb-chiefs-in-fallout-from-ukraine-invasion-chaos-92w0829c5
Dort wird der erste Part erklärt, also die Verhaftungen von Beseda und Co, die Begründungen die die Times erfahren hat. Dass Putin da derzeit gegen die 5 Abteilung vorgeht etc.
Die Theorie selbst steht nicht im Artikel. Das ist am Ende auch nur eine Theorie, ähnlich der Erklärungen was Putins Motivation ist oder wie rational er ist.
und was ich mich jetzt Frage, in wie vielen Bereichen in Russland lief das exakt genauso ab und wer versucht jetzt noch alles zu vertuschen und sich möglichst schnell ins Ausland abzusetzen....ich halte wegen dieser totalen Ungewissheit einen totalen Zusammenbruch nicht für ausgeschlossen...
wenn es sich so zugetragen hat, dann dürfte es ja selbst für Putin nur Anreize geben dass sich sowas nicht wiederholt
Die verrückteste (und schlüssigste) Theorie über Putins Vorgehen
Erdbär, Niederrhein, Mittwoch, 13.04.2022, 14:45 (vor 1348 Tagen) @ nacho
und was ich mich jetzt Frage, in wie vielen Bereichen in Russland lief das exakt genauso ab...
Na ja, überall:)
Wie soll es auch anders laufen in einer moralisch und ethisch vollkommen degenerierter und bis in die Haarspitzen korrupter androkratischer Gesellschaftsform wie die der Russen?
Es gibt genug Berichte über den "Warenverkehr" zwischen den Russen und den Belarussen während des Aufmarsches in BR vor der Invasion. Sprit, Nahrung, Equipment jeder Art wechselten da die Besitzer (und fehlten dann bei der "Spezialoperation").
Oder auch: Budget Veruntreuen, welches zur Wartung und Instandhaltung der militärischen Gerätschaften vorgesehen war? Russen: hier! Die meist platten Chinareifen der Transportfahrzeuge sind der Hammer, rund, schwarz und aus Gummi muss reichen. Die Differenz zu teuren und hier eigentlich alternativlosen Produkten versickert.
Die sind komplett fertig.
Die Ukraine hat ähnliche Probleme mit Korruption
Freyr, Mittwoch, 13.04.2022, 23:12 (vor 1347 Tagen) @ Erdbär
Die sind komplett fertig.
Die Ukrainer haben übrigens sehr ähnliche Problem. Vor 8-9 Jahren war es noch viel schlimmer. Die Ukraine galt als eines der am meist korrupten Länder der Welt.
Das hat sich nun etwas gebessert, aber man ist immer noch weit weg von annehmbaren Verhältnissen, vor allem auf dem Land ist das ein sehr großes Problem. In Europa ist man nach geläufigen Einstufungen der Korruption vorletzter, sogar noch hinter Moldawien, Albanien und Belarus. Nur Russland hat noch größere Probleme.
Das war auch einer der Gründe weswegen Selenskij 2019 gewählt wurde, um endlich die Korruption noch viel stärker zu bekämpfen.
Erst 2020 gab es eine konstitutionelle Krise in der Ukraine, Auslöser waren Antikorruptionsreformen und ein Transparenzgesetz. Folge dessen war dann eine Schlammschlacht des Verfassungsgerichts mit dem Präsidenten, Selenskij warf sogar einen Richter raus der 2014 nominiert wurde, der Oberster Gerichtshof der Ukraine erklärte das nicht für durchführbar, Selenskij setzte zwei neue Richter obwohl eigentlich kein Platz frei war so dass sie nicht vereidigt wurden, auch das war nicht erlaubt und brachte ihm in der Ukraine Kritik ein weil er sich so stark in die Judikative einmischte.
("Конституційна криза в Україні")
Der Sektor der im Schatten liegt, ist gewaltig
"Offiziellen Schätzungen des Ministeriums für wirtschaftliche Entwicklung und Handel zufolge werden im Jahr 2020 31 % der ukrainischen Wirtschaft außerhalb des offiziellen Steuer- und Regulierungsrahmens liegen. Das sind drei Prozent mehr als ein Jahr zuvor und stellt wahrscheinlich eine erhebliche Unterschätzung dar. Das Kiewer Internationale Institut für Soziologie bezifferte die Schattenwirtschaft der Ukraine im Jahr 2018 auf 47,2 Prozent des BIP."
(Artikel dazu: "Ukraine’s choice: corruption or growth")
Insgesamt wurde in den Vorjahren Korruption als der größte Hemmschuh für Ukraines Wirtschaft angenommen.
Das ist nur eines der vielen Probleme, weshalb eine Aufnahme der Ukraine in die EU nicht sobald erfolgen wird.
In Russland wie auch in der Ukraine ergreifen vor allem die Unternehmen selbst Initiative und versuchen Korruption einzuschränken, um so ein verlässlicher Partner für ausländische Unternehmen und Staaten zu werden. ("Russian Сorporate Anti-Corruption Enforcement Trends")
Das Heil der Ukraine ist wohl dass ausgerechnet beim ukrainischen Militär die Antikorruptionsmaßnahmen seit der Annexion der Krim Verbesserungen erzielt haben könnten. So galten vor 2014 für die Armee der Ukraine ähnliche Verhältnisse wie derzeit in Russland.
Es bleibt zu hoffen, dass der bisherige Weg der Ukraine sich nach dem Krieg fortsetzt und noch viel mehr Maßnahmen ergriffen werden.
In Russland könnte es dagegen frühestens mit Putins Tod (bzw. Amtsabgabe) Möglichkeiten zur Verbesserung geben.
Die verrückteste (und schlüssigste) Theorie über Putins Vorgehen
Garum, Bornum am Harz, Mittwoch, 13.04.2022, 11:44 (vor 1348 Tagen) @ Freyr
In der Times gab es vor 3 Wochen einen interessanten Artikel über die 5. Abteilung des FSB und die Verhaftungen von Beseda und Bolyukh.
Dabei gab es zuvor immer wieder Gerüchte über Bestechungsgelder, so dass alles zusammengefügt folgende Theorie ergab.
Beseda ist Leiter der 5. FSB-Abteilung. Das ist eine sehr mächtige Abteilung des FSB, die Operationen außerhalb Russlands, insbesondere in ehemaligen Sowjetstaaten wie der Ukraine, überwacht. Im März wurde der Leiter und dessen Stellvertreter Bolyukh verhaftet, offiziell aufgrund von "accusations of embezzlement of funds" (Times), also der Veruntreuung von Staatsgeldern. Zudem wird gegen die gesamte 5. Abteilung des FSB strafrechtlich ermittelt und es gab auch schon Verhaftungen.Wie konnte Putin die Invasion der Ukraine so fehleinschätzen?
Seit einigen Jahren, genauer seit dem Ende von Janukowitsch, steckte Putin Milliarden Dollar in die Bestechung der Ukraine. Dabei floß Geld zur 5. Abteilung des FSB, um in der Ukraine von Militärs, über ukrainische Geheimdienstler, bis hin zu Beamten und Politikern zu bestechen. (Ukraine liegt im Corruption Perceptions Index nur auf Platz 122 weltweit, mitschlechtester Wert in Europa, nur Russland liegt mit 136 noch weiter hinten.)Damit bereitete Putin die Grundlage dafür vor, dass er dort ganz simpel einmarschieren könnte, wenn er das wollen würde. Und nun kommt es, das gesamte Geld haben Beseda und Bolyukh in die eigne Tasche gesteckt. Milliarden Dollar. Dabei bekam jeder in der 5. Abteilung des FSB etwas vom Kuchen ab, bis hin zu den Agenten. Und es war für die das perfekte Verbrechen. Die Bestechungsgelder werden in Bar ausgezahlt, sind nicht zurückverfolgbar, und sie dachten, dass nichtmal Putin so verrückt wäre wirklich in die Ukraine einzumarschieren, so dass es eh niemals auffallen würde. Und das funktionierte über Jahre wunderbar.
Bis Ende 2021. Da verkündete Putin im engsten Kreis dass er tatsächlich in die Ukraine einmarschieren würde. Und mit den Bestechungsgeldern wäre der Weg ja eh geebnet nahm Putin an. Beseda und Bolyukh waren geschockt und in Panik. Was machen Geheimdienstler wenn sie ein Problem haben? Sie spielen ihr Geheimdienstspiel. Wie verhindert man dass der ganze Schwindel auffliegt - indem man die gesamte Invasion verhindert! Und das klappt ab und zu wenn der Feind schon vor der Tat informiert wird
Alle wunderten sich woher die CIA so unglaublich präzise und taggenaue Informationen über die Invasion hatte. Vom FSB. Es wurde ja damals auch medial gemutmaßt ob die CIA die Informationen nicht bloß erfunden/geblufft hätte um so eine Invasion zu verhindern, da wenn alle Bescheid wüssten Putin sie so nicht durchführen könne. So war auch der Gedankenganz/letzte Option von Beseda und Co. Wenn der Feind über alles Bescheid weiß und die Karten aufgedeckt wurden, würde das alles nicht so recht funktionieren.
Aber Putin dachte nicht daran seine Pläne zu ändern. Es kam zum Einmarsch. Die Invasion verlief wie wir sie derzeit sehen, das Abzweigen der Bestechungsgelder flog auf.
Und was passiert nun mit Beseda und Bolyukh? Wir werden sie niemals mehr wiedersehen.
Würdest Du so ein Drehbuch schreiben, wäre es wegen zu Unglaubwürdig abgelehnt worden.
Die verrückteste (und schlüssigste) Theorie über Putins Vorgehen
Ulrich, Mittwoch, 13.04.2022, 11:02 (vor 1348 Tagen) @ Freyr
Passt irgendwie zu dem ganzen Irrsinn im Kreml. Die Ukraine war in der Tat ein unglaublich korrupter Staat. Das war auch einer von einer ganzen Reihe von Gründen, wieso man sie nicht in die NATO aufgenommen hat. Wichtiger war damals aber wohl, dass man gleichzeitig auch Georgien hätte aufnehmen müssen, und den damaligen Präsidenten dort hielt man im Westen für völlig unberechenbar.
Egal ob die These stimmt oder nicht, Russland ist was die Ukraine angeht in den letzten Jahren komplett "blind" gewesen. Man hat nicht mitbekommen, dass sich die wirtschaftliche Situation dort deutlich verbessert hat, das es durchaus auch Fortschritte bei der Bekämpfung der Korruption gegeben hat und dass sich auch bei ukrainischen Bürgern mit Bindungen zu Russland vielfach ein stärkeres ukrainisches Nationalgefühl heraus gebildet hat.
Putin glaubte, in das gleiche Land einzufallen, gegen das er 2014 leichtes Spiel hatte. Von den seitdem eingetretenen Veränderungen war er komplett überrascht.
"Massensäuberungen" beim russischen Geheimdienst FSB?
Ulrich, Mittwoch, 13.04.2022, 06:54 (vor 1348 Tagen) @ Gargamel09
Verstehe nicht, wieso Putin unzufrieden sein sollte?
Zudem fällt mir ein altes Lied der Beatles ein: "Back in the U.S.S.R.". Sergej Beseda ist bei weitem nicht der erste Fuktionär, der im Lefortovo gelandet ist. Aber seine Vorgänger hatten in der Regel das Parteibuch der KPDSU.
"Massensäuberungen" beim russischen Geheimdienst FSB?
Zoon, Mittwoch, 13.04.2022, 09:59 (vor 1348 Tagen) @ Ulrich
Vor ein paar Tagen wurde bekannt, dass Vladislav Surkov verhaftet wurde. Das war mal Putins Chefideologe ("der dritte Mann im Staat"). Er hat sich 2015 für die Annexion von Belarus, der Ukraine und des Baltikums ausgesprochen. 2020 wurde er von seinen Aufgaben entbunden und nun wurde er verhaftet. Ihm wird vorgeworfen, Gelder unterschlagen zu haben, die für die Arbeit des russischen Geheimdienstes in der Ukraine bestimmt waren, mit der die Invasion vorbereitet werden sollte. In Putins korruptem Staat sind zwar alle korrupt, aber hin und wieder scheint der ein oder andere "wegen" oder "mit" Korruption bestraft zu werden.
"Massensäuberungen" beim russischen Geheimdienst FSB?
Ulrich, Mittwoch, 13.04.2022, 09:37 (vor 1348 Tagen) @ Ulrich
Entlassen? Dürfen die jetzt ausreisen?
Unzufriedenheit hieße, dass die im Gulag landen.
"Massensäuberungen" beim russischen Geheimdienst FSB?
Ulrich, Mittwoch, 13.04.2022, 09:42 (vor 1348 Tagen) @ Taifun
Entlassen? Dürfen die jetzt ausreisen?
Definitiv nicht. Die, die Glück haben, dürfen sich vermutlich zumindest innerhalb ihrer Heimatstädte frei bewegen. Aber ich bin mir sicher, dass sie genau beobachtet werden. Andere sitzen im Hausarrest, und zumindest der Ex-Chef im Gefängnis.
Unzufriedenheit hieße, dass die im Gulag landen.
Ich glaube nicht, dass es aktuell im Gefängnis viel angenehmer ist.
Russische Wirtschaft bricht massiv ein
Ulrich, Dienstag, 12.04.2022, 19:44 (vor 1349 Tagen) @ Gargamel09
Nach Invasion in die Ukraine - Russische Wirtschaft bricht dramatisch ein (Spiegel)
Ich vermute, faktisch sieht es sogar schlechter aus. In solchen Zeiten neigt man in Staaten wie Russland zu massiver Schönfärberei.
Russische Wirtschaft bricht massiv ein
saladin, Dienstag, 12.04.2022, 21:31 (vor 1349 Tagen) @ Ulrich
Eine Kollegin, deren Familie in St Petersburg wohnt, berichtete heut, dass in der Firma ihrer Mutter 70% der Belegschaft ihre Kündigung bekommen haben - Branche weiß ich grad nicht mehr
Russische Wirtschaft bricht massiv ein
Ulrich, Mittwoch, 13.04.2022, 07:03 (vor 1348 Tagen) @ saladin
Eine Kollegin, deren Familie in St Petersburg wohnt, berichtete heut, dass in der Firma ihrer Mutter 70% der Belegschaft ihre Kündigung bekommen haben - Branche weiß ich grad nicht mehr
Je nach Branche durchaus möglich. Heute konnte man lesen, dass in Russland 150.000 leere Güterwaggons auf den Gleisen stehen. Sie behindern mittlerweile den Fahrbetrieb der Bahnen, man weiß nicht, wohin mit ihnen.
Russische Wirtschaft bricht massiv ein
Franke, Donnerstag, 14.04.2022, 20:54 (vor 1347 Tagen) @ Ulrich
Eine Kollegin, deren Familie in St Petersburg wohnt, berichtete heut, dass in der Firma ihrer Mutter 70% der Belegschaft ihre Kündigung bekommen haben - Branche weiß ich grad nicht mehr
Je nach Branche durchaus möglich. Heute konnte man lesen, dass in Russland 150.000 leere Güterwaggons auf den Gleisen stehen. Sie behindern mittlerweile den Fahrbetrieb der Bahnen, man weiß nicht, wohin mit ihnen.
Leer durch die Gegend fahren lassen ist zwar Energieverschwendung, aber dann stehen sie immerhin nicht im Weg rum. 
Russische Wirtschaft bricht massiv ein
micha87, bei Berlin, Dienstag, 12.04.2022, 21:53 (vor 1349 Tagen) @ saladin
Ich bin Mal zynisch und sage dann haben sie nun ja Zeit darüber Nachzudenken wer die Verantwortung dafür trägt. Das Leben ist leider eben nicht immer fair.
Russische Wirtschaft bricht massiv ein
Davja89, Mittwoch, 13.04.2022, 04:31 (vor 1348 Tagen) @ micha87
Natürlich könnte das passieren. Oder es passiert erstmal das was in vielen Ländern in solchen Situationen passiert.
Man schließt die Reihen. Man rückt enger zusammen. Man geht in den Kampfmodus und sammelt sich um den Anführer und die Regierung.
Langfristig werden die Sanktionen wirken und die Russische Wirtschaft abwürgen. Das könnte und ich glaube das wird auch irgendwann zu seinem Machtwechsel führen.
Aber nicht zu einem demokratischen wie wir uns das vorstellen. Sondern mit etwas Pech wird ein absoluter Hardliner an die Macht gespült. Dann haben wir wirklich eventuell im Baltikum einen Flächebrand der uns direkt in einen Krieg zieht.
Ausserdem glaube ich nicht das die Russen wegen paar Millionen Arbeitslosen mehr direkt einlenken. Wenn dieses Land in seiner Geschichte einen gezeigt hat dann das man gigantische Opfer ertragen kann. Ich denke wir machen uns was vor wenn wir hier jeden Tag vom Machtwechsel träumen.
Im Endeffekt liegt dieser auch nicht in den Händen der einfachen Russen.
Russische Wirtschaft bricht massiv ein
istar, Mittwoch, 13.04.2022, 07:44 (vor 1348 Tagen) @ Davja89
Natürlich könnte das passieren. Oder es passiert erstmal das was in vielen Ländern in solchen Situationen passiert.
Man schließt die Reihen. Man rückt enger zusammen. Man geht in den Kampfmodus und sammelt sich um den Anführer und die Regierung.
Langfristig werden die Sanktionen wirken und die Russische Wirtschaft abwürgen. Das könnte und ich glaube das wird auch irgendwann zu seinem Machtwechsel führen.
Aber nicht zu einem demokratischen wie wir uns das vorstellen. Sondern mit etwas Pech wird ein absoluter Hardliner an die Macht gespült. Dann haben wir wirklich eventuell im Baltikum einen Flächebrand der uns direkt in einen Krieg zieht.
Ausserdem glaube ich nicht das die Russen wegen paar Millionen Arbeitslosen mehr direkt einlenken. Wenn dieses Land in seiner Geschichte einen gezeigt hat dann das man gigantische Opfer ertragen kann. Ich denke wir machen uns was vor wenn wir hier jeden Tag vom Machtwechsel träumen.Im Endeffekt liegt dieser auch nicht in den Händen der einfachen Russen.
Wieviel mehr Hardliner und Kriegstreiber als Putin könnte es denn sein?
Geht doch kaum.
Russische Wirtschaft bricht massiv ein
Davja89, Mittwoch, 13.04.2022, 13:25 (vor 1348 Tagen) @ istar
Nein?
Was wäre denn wenn da einer sitzt der wirklich die alten Grenzen wiederherstellen will (Baltikum, Komplett Ukraine)? Ganz egal ob das eine direkte Konfrontation mit der Nato bedeutet oder nicht.
Putin ist skrupelos aber trotzdem ein Machtmensch der noch irgendwie berechenbar ist.
Natürlich ist der Ukraine Krieg eine Schweinerei aber man merkt doch deutlich wie sehr er und seine Leute den direkten Konflikt mit der Nato scheuen. Denen ist bewusst das dass eventuell ein gigantischer Flächenbrand wird der ihr Ende besiegelt aber wenn es doof läuft auch das Ende von Europa.
Wenn sich Russland in den nächsten Jahren wirtschaftlich und dadurch dann auch irgendwann politisch in einen "Fail State" verwandelt dann gibt es dort im Militär und in den Geheimdienstkreisen durchaus Leute die dann wirklich aufs ganze gehen weil man sich in die Ecke gedrängt fühlt. Die sind dann wirklich einfach ideologisch verblendet und irre. Da ist dann nix mehr mit Ausrechenbar. Da ist man dann ganz schnell an dem Punkt das man ins Land reingehen muss mit Truppen um die Bekloppten vom Knopf wegzuhalten.
Bei aller Wut die absolut berechtigt ist sollte man sich schon fragen mit welchen Maßnahmen werden wir langfristig Putin los und bekommen es hin das in Russland nicht Chaos ausbricht sondern ein geordeneter Übergang auf einen moderateren Machthaber/Regierung gelingt.
Wäre ja ärgerlich wenn wir Russland durch große eigene Opfer an die Wand stellen, wir endlich Putin los werden und im Chaos kommt jemand an die Macht der uns eventuell noch weniger gefällt.
Russische Wirtschaft bricht massiv ein
HoschUn, Ort, Mittwoch, 13.04.2022, 15:16 (vor 1348 Tagen) @ Davja89
Nein?
Was wäre denn wenn da einer sitzt der wirklich die alten Grenzen wiederherstellen will (Baltikum, Komplett Ukraine)? Ganz egal ob das eine direkte Konfrontation mit der Nato bedeutet oder nicht.
Putin ist skrupelos aber trotzdem ein Machtmensch der noch irgendwie berechenbar ist.
Natürlich ist der Ukraine Krieg eine Schweinerei aber man merkt doch deutlich wie sehr er und seine Leute den direkten Konflikt mit der Nato scheuen. Denen ist bewusst das dass eventuell ein gigantischer Flächenbrand wird der ihr Ende besiegelt aber wenn es doof läuft auch das Ende von Europa.
Wenn sich Russland in den nächsten Jahren wirtschaftlich und dadurch dann auch irgendwann politisch in einen "Fail State" verwandelt dann gibt es dort im Militär und in den Geheimdienstkreisen durchaus Leute die dann wirklich aufs ganze gehen weil man sich in die Ecke gedrängt fühlt. Die sind dann wirklich einfach ideologisch verblendet und irre. Da ist dann nix mehr mit Ausrechenbar. Da ist man dann ganz schnell an dem Punkt das man ins Land reingehen muss mit Truppen um die Bekloppten vom Knopf wegzuhalten.Bei aller Wut die absolut berechtigt ist sollte man sich schon fragen mit welchen Maßnahmen werden wir langfristig Putin los und bekommen es hin das in Russland nicht Chaos ausbricht sondern ein geordeneter Übergang auf einen moderateren Machthaber/Regierung gelingt.
Wäre ja ärgerlich wenn wir Russland durch große eigene Opfer an die Wand stellen, wir endlich Putin los werden und im Chaos kommt jemand an die Macht der uns eventuell noch weniger gefällt.
Exakt das gleiche Szenario beschwören die Russen selber in ihrer Propaganda. Das irgendwann in den nächsten 100 Jahren mal ein komplett verrückter an die Macht kommt - das ist kein ausschließliches Problem von Russland, aber das inhärente Problem von Atomwaffen. Deren Abrüstung oder ein Ende der Proliferation hat auch der Westen nach dem Ende des Kalten Krieges nicht erreicht. Und wenn die USA sich langfristig doch aus der NATO und Europa zurückziehen, dann wird die Atombombe nicht nur in Deutschland wieder ein Thema sein, sondern in fast jedem größeren EU-Staat.
Russische Wirtschaft bricht massiv ein
micha87, bei Berlin, Mittwoch, 13.04.2022, 09:19 (vor 1348 Tagen) @ istar
Ich sehe da auch nicht mehr viel Potenzial nach oben, seine Arbeitslager hat er schon. Eine Steigerung könnten KZs sein. Die Medien hat er in der Hand, das Parlament ebenfalls, das es noch Wahlen gibt ist erstaunlich, die könnten wirklich einmal wegfallen... . Verstaatlichungen sind ebenfalls ein großes Thema und so hat er sich auf der Diktator-to-do-liste gut herangearbeitet. In Nordkorea & China kann er ggf. sich noch neuen Input holen, ansonsten reicht ja auch ein Blick in die eigene Geschichte, da lassen sich genügend Methoden finden.
Russische Wirtschaft bricht massiv ein
Komanda, Dienstag, 12.04.2022, 22:51 (vor 1348 Tagen) @ micha87
Natürlich der Westen mit den USA als Anführer
Russische Wirtschaft bricht massiv ein
Komanda, Mittwoch, 13.04.2022, 07:24 (vor 1348 Tagen) @ Komanda
Natürlich der Westen mit den USA als Anführer
Das ist leider so, dass die Sanktionen vielerorts eher als Beweis für die westliche Niedertracht gesehen wird.
Russische Wirtschaft bricht massiv ein
istar, Mittwoch, 13.04.2022, 07:50 (vor 1348 Tagen) @ Hässlicher_Ork
Natürlich der Westen mit den USA als Anführer
Das ist leider so, dass die Sanktionen vielerorts eher als Beweis für die westliche Niedertracht gesehen wird.
Lavrow hat die Sanktionen doch mal als "hybriden Krieg" bezeichnet.
Aber was erwarten die?
Das wir /der Westen den Russen gratulieren, weil endlich mal wieder ein bisschen Action in Europa ist?
Russische Wirtschaft bricht massiv ein
Ulrich, Mittwoch, 13.04.2022, 08:05 (vor 1348 Tagen) @ istar
Natürlich der Westen mit den USA als Anführer
Das ist leider so, dass die Sanktionen vielerorts eher als Beweis für die westliche Niedertracht gesehen wird.
Lavrow hat die Sanktionen doch mal als "hybriden Krieg" bezeichnet.Aber was erwarten die?
Das wir /der Westen den Russen gratulieren, weil endlich mal wieder ein bisschen Action in Europa ist?
Ich bin mir recht sicher, dass Putin zwar zusätzliche Sanktionen erwartet hat, aber auf einem weitaus niedrigeren Niveau. Zudem hat er geglaubt, er könne die Ukraine binnen Tagen einnehmen. Dann hätte er ein neues Parlament und eine ihm hörige Regierung installiert. Die hätten erklärt, dass der Platz der Ukraine fest an der Seite Russlands sei, die Annexion der Krim durch Russland und die Unabhängigkeit der Pseudo-Republiken im Donbass anerkannt und dann vom Westen gefordert, die Sanktionen gegen Russland zu beenden. Und dann wäre der Westen Putins Erwartungen zufolge eingeknickt, es hätte für ihn nach russischer Auffassung eh nichts mehr zu verteidigen gegeben.
Russische Wirtschaft bricht massiv ein
nacho, Mittwoch, 13.04.2022, 12:31 (vor 1348 Tagen) @ Ulrich
in seiner Welt war ja die Idee, dass die ukrainische Armee sich einfach ergibt und sie ihm somit auch zur Verfügung steht....
und jetzt stell dir mal vor das hätte geklappt, die ukrainische Armee legt die Waffen nieder, Russland besetzt die gesamte Ukraine, Russland kann die ukrainische Armee in seine integrieren und hat zugleich noch seine Streitkräfte in der Ukraine, jetzt geht man hin, mischt die Einheiten und zieht einen Teil dieser Einheiten hoch in Richtung der baltischen Länder....und das in kurzer Zeit, das beschließen von Sanktionen wäre dann sicher nicht leichter gefallen...und das Drohpotential wäre viel viel höher gewesen, dadurch wäre es einigen Ländern sicher schwer gefallen sich so gegen Russland zu stellen...das war ja offenbar wirklich Putins Vorstellung wie es läuft...
wenn man an dieser Situation, so traurig sie ist, etwas witzig finden will...hätte Putin seine Truppen einfach abgezogen, dann hätten die USA wie ein warnender, begoßener Pudel dagestanden und es hätte viel eher zu einer Spaltung der NATO geführt...
Russische Wirtschaft bricht massiv ein
istar, Mittwoch, 13.04.2022, 08:16 (vor 1348 Tagen) @ Ulrich
Natürlich der Westen mit den USA als Anführer
Das ist leider so, dass die Sanktionen vielerorts eher als Beweis für die westliche Niedertracht gesehen wird.
Lavrow hat die Sanktionen doch mal als "hybriden Krieg" bezeichnet.Aber was erwarten die?
Das wir /der Westen den Russen gratulieren, weil endlich mal wieder ein bisschen Action in Europa ist?
Ich bin mir recht sicher, dass Putin zwar zusätzliche Sanktionen erwartet hat, aber auf einem weitaus niedrigeren Niveau. Zudem hat er geglaubt, er könne die Ukraine binnen Tagen einnehmen. Dann hätte er ein neues Parlament und eine ihm hörige Regierung installiert. Die hätten erklärt, dass der Platz der Ukraine fest an der Seite Russlands sei, die Annexion der Krim durch Russland und die Unabhängigkeit der Pseudo-Republiken im Donbass anerkannt und dann vom Westen gefordert, die Sanktionen gegen Russland zu beenden. Und dann wäre der Westen Putins Erwartungen zufolge eingeknickt, es hätte für ihn nach russischer Auffassung eh nichts mehr zu verteidigen gegeben.
Ja, das könnten in etwa seine Gedanken gewesen sein.
Entsprechend großspurig war ja auch anfangs das Auftreten von ihm und seinem Außenminister.
Russische Wirtschaft bricht massiv ein
micha87, bei Berlin, Mittwoch, 13.04.2022, 09:23 (vor 1348 Tagen) @ istar
Denke auch @Ulrich hat das passend zusammengefasst.
Mit Blick auf das was Putin versprochen hat ist es noch ein sehr weiter Weg das zu erreichen. Den meisten sollte es auffallen, manche werden sich auf die Flucht begeben und für andere hat sich wenig verändert, sie hatten auch vorher schon nichts.
Russische Wirtschaft bricht massiv ein
Thor, Köln, Dienstag, 12.04.2022, 21:01 (vor 1349 Tagen) @ Ulrich
Russland war immer schon mehr Schein denn Sein. Die leben ausschließlich von ihren Ressourcen. Wo ist denn die tolle Industrie, wenn die Armee jetzt schon auf dem Zahnfleisch geht?
Scheinriese, nicht mal ansatzweise eine Großmacht. Und schon gar nicht so wie die sich selbst sehen.
Wann haben sie den von sich aus mal einen Krieg gewonnen?
Russische Wirtschaft bricht massiv ein
Davja89, Mittwoch, 13.04.2022, 04:21 (vor 1348 Tagen) @ Thor
Also einer fällt mir da mindestens ein...
Russische Wirtschaft bricht massiv ein
Thor, Köln, Mittwoch, 13.04.2022, 21:00 (vor 1348 Tagen) @ Davja89
Ohne die massive Unterstützung aus den Staaten und Britannien wäre das auch nix geworden.
Nicht umsonst war Chrustchov gegen Ende der Fünfziger Recht empört darüber, das die Artillerie der Roten Armee zum größten Teil auf amerikanischen Lafetten unterwegs war.
Russische Wirtschaft bricht massiv ein
Frankonius, Frankfurt, Dienstag, 12.04.2022, 21:09 (vor 1349 Tagen) @ Thor
Obervolta (heute Burkina Faso) mit Raketen hat einst der große Kanzler Helmut Schmidt gesagt.
Vergleicht man das BIP steht das riesige Russland mit seinen großen Rohstoffvorkommen auf Platz 11 hinter Italien, Kanada und Südkorea.
Italien, dass außer Carara-Marmor keine Rohstoffe hat und wo das politische System ja auch nicht das Effektivste ist (ständige Regierungswechsel, Korruption, Mafia) ist Russland in fast allen Punkten voraus.
Die Lebenserwartung in Russland liegt bei 68, in unserem schönen Sehnsuchtsland im Süden bei 86 Jahren.
Für mich ist Russland in jeder Hinsicht ein "failed state", auch wenn jetzt wieder der Vorwurf der westlichen Arroganz kommt. Putin hatte lange Zeit, das Land in die Spur zu bringen und er hat versagt.
Russische Wirtschaft bricht massiv ein
Frankonius, Dienstag, 12.04.2022, 21:34 (vor 1349 Tagen) @ Frankonius
Gut in Relation setzen lässt sich das BIP pro Kopf kaufkraftbereinigt in Dollar. Die relativ große Bevölkerungszahl der Russen verfälscht das BIP da doch stark.
Vor den Sanktionen und vor dem Wirtschaftseinbruch lag das BIP pro Kopf in Rußland bei knapp $ 10.000. Das reichte 2020 für Platz 66 hinter so ökonomischen Powerhouses wie Panama, Costa Rica oder den Seychellen.
Andere rohstoffreiche Staaten wie Norwegen ($ 67.000), Katar ($ 54.000) oder die VAE ($ 38.600) stehen mit einem Vielfachen des russischen BIP pro Kopf signifikant besser da.
Russische Wirtschaft bricht massiv ein
Frankonius, Dienstag, 12.04.2022, 21:25 (vor 1349 Tagen) @ Frankonius
Für mich ist Russland in jeder Hinsicht ein "failed state", auch wenn jetzt wieder der Vorwurf der westlichen Arroganz kommt. Putin hatte lange Zeit, das Land in die Spur zu bringen und er hat versagt.
Dem kann man einfach nicht widersprechen. Mit den unglaublichen Mengen an Divisen hätte man das Land fit machen können für die Zukunft. Ausbildung im IT-Bereich und Nearshore für ganz Westeuropa bieten. Moderne Energieprodukte, Solar, Windkraft, dicke Batterien. Aber nahezu nichts hat das Land mit dem vielen Geld angefangen. Wohlstand sieht man nur in den ganz großen Städten.
Über 1 Billion Dollar
Freyr, Dienstag, 12.04.2022, 21:43 (vor 1349 Tagen) @ Taifun
bearbeitet von Freyr, Dienstag, 12.04.2022, 22:02
eher 2 Billionen haben Oligarchen seit der Öffnung der Märkte in der Sowjetunion und kurz danach Russland alleine ins Ausland gebracht. (also nur ins Ausland geschafft, die eigentliche dem Volk geklaute Summe ist noch wesentlich höher)
Man stelle sich vor was damit hätte aufgebaut werden können
Über 1 Billion Dollar
Ulrich, Dienstag, 12.04.2022, 21:53 (vor 1349 Tagen) @ Freyr
eher 2 Billionen haben Oligarchen seit der Öffnung der Märkte in der Sowjetunion und kurz danach Russland alleine ins Ausland gebracht. (nicht bloß dem Volk geklaut, die Summe ist noch wesentlich höher)
Es gibt Schätzungen über das astronomische Vermögen von Wladimir Putin. Der dürfte aktuell faktisch der reichste Mann Russlands sein. Einer, der sich zahlreiche Oligarchen als Strohmänner hält.
Man stelle sich vor was damit hätte aufgebaut werden können
Russische Wirtschaft bricht massiv ein
nacho, Dienstag, 12.04.2022, 21:37 (vor 1349 Tagen) @ Taifun
Man hat mehr Rohstoffe zu bieten als Norwegen, auch gerechnet auf die Größe der Bevölkerung und gleichzeitig hat man es ja durchaus geschafft gerade im naturwissenschaftlich-mathematischen Bereich enormes zu leisten...ich weiß nicht genau warum aber das russische Schulsystem bringt auch heute noch absolute Top Mathematiker, Physiker und Informatiker hervor....gemacht hat man aber insgesamt daraus absolut nichts...eigentlich traurig, zeigt aber meiner Meinung nach auch warum Diktaturen auf dauer nicht funktioneren...ich bin durchaus gespannt wie sich die Kreativität und die Lust zu Gründen in China in den nächsten 20 Jahren verändert, denn die Partei die Zügel immer strenger anzieht bei der eigenen Bevölkerung.
Russische Wirtschaft bricht massiv ein
MBasic, Wetter, Dienstag, 12.04.2022, 22:01 (vor 1349 Tagen) @ nacho
Im bundesweiten Vergleich fällt auch heute noch auf, dass der Osten besser abschneidet als der Westen.
Die ex-kommunistischen Staaten haben immer großen Wert auf die Naturwissenschaften gelegt. Schulfächer wie Mathe, Erdkunde, Chemie, Bio, Physik, Geschichte haben einen fast 10 Jahre lang begleitet.
Die Berufsausbildung war dafür nicht so toll.
Bei meinen Kindern hatte ich das Gefühl, dass sich die ersten 8-9 Jahre alles nur um Mathe, Deutsch und Englisch gedreht hat.
Russische Wirtschaft bricht massiv ein
Frankonius, Frankfurt, Dienstag, 12.04.2022, 21:42 (vor 1349 Tagen) @ nacho
Ich kenne einige sehr fähige russische IT-ler und Mathematiker. Aber warum kenne ich die wohl?
Weil sie ihre Heimat verlassen haben weil im Westen das Leben für sie deutlich angenehmer und einträglicher ist.
Russische Wirtschaft bricht massiv ein
nacho, Dienstag, 12.04.2022, 21:46 (vor 1349 Tagen) @ Frankonius
das meine ich ja, man hat nichts daraus gemacht, aber das Schulsystem an sich scheint gerade im mathematisch-naturwissenschaftlichen Bereich enorm gut.....nur gibt es danach keine Unternehmen und die Lebensqualität in Russland ist nichts was man mit der Bildung will
Russische Wirtschaft bricht massiv ein
Gargamel09, Dienstag, 12.04.2022, 21:28 (vor 1349 Tagen) @ Taifun
Für mich ist Russland in jeder Hinsicht ein "failed state", auch wenn jetzt wieder der Vorwurf der westlichen Arroganz kommt. Putin hatte lange Zeit, das Land in die Spur zu bringen und er hat versagt.
Dem kann man einfach nicht widersprechen. Mit den unglaublichen Mengen an Divisen hätte man das Land fit machen können für die Zukunft. Ausbildung im IT-Bereich und Nearshore für ganz Westeuropa bieten. Moderne Energieprodukte, Solar, Windkraft, dicke Batterien. Aber nahezu nichts hat das Land mit dem vielen Geld angefangen. Wohlstand sieht man nur in den ganz großen Städten.
Es gab Berichte, dass sich russische Soldaten in den Kleinstädten/Dörfen rund um Kiew gewundert haben, dass die dort alle eine Toilette im Haus hatten. Wer da nicht auf den Gedanken kommt, warum ist das hier so, aber nicht bei uns...
Russische Wirtschaft bricht massiv ein
Gargamel09, Dienstag, 12.04.2022, 21:33 (vor 1349 Tagen) @ Gargamel09
Ernsthaft?
Tja, in Russland versinkt in jeder Ebene nach unten mindestens 50 Prozent der Investitionen direkt per Korruption in den Taschen. Wieviel dann noch wirklich ernsthaft investiert wird kann man sich schnell vorstellen.
Russische Wirtschaft bricht massiv ein
Gargamel09, Dienstag, 12.04.2022, 21:39 (vor 1349 Tagen) @ Taifun
Ernsthaft?
Tja, in Russland versinkt in jeder Ebene nach unten mindestens 50 Prozent der Investitionen direkt per Korruption in den Taschen. Wieviel dann noch wirklich ernsthaft investiert wird kann man sich schnell vorstellen.
Darum haben die alles mitgenommen, was nicht Niet und nagelfest war, einiges wird in Belarus verscherbelt, anderes bestimmt auch nach Hause geschickt. Das war für die dort wie im Schlaraffenland
Russische Wirtschaft bricht massiv ein
Ulrich, Dienstag, 12.04.2022, 21:50 (vor 1349 Tagen) @ Gargamel09
Ernsthaft?
Tja, in Russland versinkt in jeder Ebene nach unten mindestens 50 Prozent der Investitionen direkt per Korruption in den Taschen. Wieviel dann noch wirklich ernsthaft investiert wird kann man sich schnell vorstellen.
Darum haben die alles mitgenommen, was nicht Niet und nagelfest war, einiges wird in Belarus verscherbelt, anderes bestimmt auch nach Hause geschickt. Das war für die dort wie im Schlaraffenland
Es gab einen Artikel, in dem auch abgehörte Kommunikation wiedergegeben wurde. Motto "Unser Kind braucht einen Laptop für die Schule!". Die haben das Diebesgut, das sie selbst oder ihre Familien behalten wollen ernsthaft über einen Paketdienst nach Russland geschickt.
Russische Wirtschaft bricht massiv ein
micha87, bei Berlin, Dienstag, 12.04.2022, 21:19 (vor 1349 Tagen) @ Frankonius
Weshalb muss man sich für Fakten entschuldigen? Vielleicht müssen wir uns in gewissen Situationen mitunter fordernder geben. In der derzeitigen Situation müssen wir aber erst einmal in anderen Bereichen unseren Verpflichtungen nachkommen (Waffenlieferungen). Bloß Reden und nicht Handeln führt auf Dauer zu einem Glaubwürdigkeitsdefizit. Vertrauen aufzubauen dauert nun einmal sehr lange und dies gilt es sich wieder zu erarbeiten.
Kremlpartei fordert Verstaatlichung von Unternehmen
Gargamel09, Dienstag, 12.04.2022, 20:00 (vor 1349 Tagen) @ Ulrich
Die mögliche Enteignung westlicher Unternehmen, die ihren Betrieb in Russland aufgegeben haben, rückt näher. Der Gesetzentwurf ist jedoch abgeschwächt gegenüber den ursprünglichen Plänen.
Kremlpartei fordert Verstaatlichung von Unternehmen
Ulrich, Dienstag, 12.04.2022, 20:13 (vor 1349 Tagen) @ Gargamel09
Die mögliche Enteignung westlicher Unternehmen, die ihren Betrieb in Russland aufgegeben haben, rückt näher. Der Gesetzentwurf ist jedoch abgeschwächt gegenüber den ursprünglichen Plänen.
Bisher war die russische Politik durchaus widersprüchlich. Massiven Drohungen folgen geschlagene Haken, man versucht bisher eher zu tricksen als mit dem Holzhammer zuzuschlagen. Allerdings kann sich das schnell ändern.
Russische Wirtschaft bricht massiv ein
bigfoot49, Leipzig, Dienstag, 12.04.2022, 19:45 (vor 1349 Tagen) @ Ulrich
Kann gar nicht sein. Wladimir hat heut Nachmittag gesagt, dass der Blitzkrieg des Westens nix gebracht hat!!!!!11111elf
Russische Wirtschaft bricht massiv ein
istar, Dienstag, 12.04.2022, 19:59 (vor 1349 Tagen) @ bigfoot49
Kann gar nicht sein. Wladimir hat heut Nachmittag gesagt, dass der Blitzkrieg des Westens nix gebracht hat!!!!!11111elf
Tatsächlich geht es der Wirtschaft schlecht, die die Bevölkerung betreibt.
Deshalb haben die Leute damit zu kämpfen.
Durch den stark gestiegenen Gaspreis geht Putin aber keineswegs das Geld aus, im Gegenteil.
Russische Wirtschaft bricht massiv ein
Ulrich, Dienstag, 12.04.2022, 20:06 (vor 1349 Tagen) @ istar
Kann gar nicht sein. Wladimir hat heut Nachmittag gesagt, dass der Blitzkrieg des Westens nix gebracht hat!!!!!11111elf
Tatsächlich geht es der Wirtschaft schlecht, die die Bevölkerung betreibt.Deshalb haben die Leute damit zu kämpfen.
Durch den stark gestiegenen Gaspreis geht Putin aber keineswegs das Geld aus, im Gegenteil.
Aktuell haben wir die paradoxe Situation, dass Russland die Ausgaben in Devisen deutlich mehr reduzieren musste als die Einnahmen. Das ist eine Folge der Sanktionen. Aber eine weitere Folge ist, dass Russland aktuell mit den Devisen nur wenig anfangen kann.
Schwesig nach Gazprom-Skandal massiv unter Druck
Burgsmüller84, Dienstag, 12.04.2022, 18:22 (vor 1349 Tagen) @ Gargamel09
"Zudem soll Ministerpräsidentin Schwesig bei ihrer Staatskanzlei um ein „Argumentationspapier” gebeten haben, um unbequemen Presseanfragen mit direkt aus Russland vorgefertigten „Textblöcken” begegnen zu können."
Wie auf Twitter jemand schrieb: "Vielleicht sollte Manu auch mal in den Urlaub fahren". Am besten permanent.
Schwesig nach Gazprom-Skandal massiv unter Druck
Schnippelbohne, Bauernland, Mittwoch, 13.04.2022, 14:51 (vor 1348 Tagen) @ Burgsmüller84
"Zudem soll Ministerpräsidentin Schwesig bei ihrer Staatskanzlei um ein „Argumentationspapier” gebeten haben, um unbequemen Presseanfragen mit direkt aus Russland vorgefertigten „Textblöcken” begegnen zu können."
Wie auf Twitter jemand schrieb: "Vielleicht sollte Manu auch mal in den Urlaub fahren". Am besten permanent.
Unabhängig vom konkreten Anlass und Inhalt hier: Vorbereitete Textbausteine, sog. Sprechzettel, sind in der Politik absoluter Standard. Bei Licht betrachtet ist es auch oft besser, wenn eine Arbeitsebene, die in den Themen seit Jahren drin ist und sich auch mit ihren Pendants aus anderen Ländern austauscht, Positionen professionell formuliert, anstatt dass Politiker, möglicherweise gerade frisch gewählt und mit einem völlig anderen beruflichen Werdegang, mal frei von der Leber weg drauflos reden und so außenpolitisches Porzellan zerschlagen.
Schwesig nach Gazprom-Skandal massiv unter Druck
Ulrich, Mittwoch, 13.04.2022, 22:41 (vor 1348 Tagen) @ Schnippelbohne
Unabhängig vom konkreten Anlass und Inhalt hier: Vorbereitete Textbausteine, sog. Sprechzettel, sind in der Politik absoluter Standard. Bei Licht betrachtet ist es auch oft besser, wenn eine Arbeitsebene, die in den Themen seit Jahren drin ist und sich auch mit ihren Pendants aus anderen Ländern austauscht, Positionen professionell formuliert, anstatt dass Politiker, möglicherweise gerade frisch gewählt und mit einem völlig anderen beruflichen Werdegang, mal frei von der Leber weg drauflos reden und so außenpolitisches Porzellan zerschlagen.
Das Problem ist halt, von wem man sich die Sprechzettel schreiben lässt. Machen es die eigenen Leute, dann ist dagegen nichts einzuwenden. Aber macht es Gazprom, dann ist es durchaus hoch problematisch.
Schwesig nach Gazprom-Skandal massiv unter Druck
Ulrich, Dienstag, 12.04.2022, 19:46 (vor 1349 Tagen) @ Burgsmüller84
"Zudem soll Ministerpräsidentin Schwesig bei ihrer Staatskanzlei um ein „Argumentationspapier” gebeten haben, um unbequemen Presseanfragen mit direkt aus Russland vorgefertigten „Textblöcken” begegnen zu können."
Wie auf Twitter jemand schrieb: "Vielleicht sollte Manu auch mal in den Urlaub fahren". Am besten permanent.
Schwesig und ihre Regierung haben sich an Gazprom verkauft. Die Aussicht auf hohe Steuereinnahmen war zu verlockend.
Schwesig nach Gazprom-Skandal massiv unter Druck
TerraP, Köln, Dienstag, 12.04.2022, 20:17 (vor 1349 Tagen) @ Ulrich
Das ist schon drastisch. Wenn man die anderen Rücktritte der letzten Zeit als Maßstab nimmt, wird es jetzt auch hier höchste Zeit.
Andererseits halt deutlich weniger individuelles Versagen und deutlich mehr Symptom einer auf vielen Ebenen fehlgeleiteten Politik. Der SPD, aber auch nicht nur der SPD.
Schwesig nach Gazprom-Skandal massiv unter Druck
Ulrich, Dienstag, 12.04.2022, 20:37 (vor 1349 Tagen) @ TerraP
Das ist schon drastisch. Wenn man die anderen Rücktritte der letzten Zeit als Maßstab nimmt, wird es jetzt auch hier höchste Zeit.
Andererseits halt deutlich weniger individuelles Versagen und deutlich mehr Symptom einer auf vielen Ebenen fehlgeleiteten Politik. Der SPD, aber auch nicht nur der SPD.
Für North Stream 2 dürfte es in Mecklenburg-Vorpommern eine Mehrheit von der Linkspartei über die SPD, die Grünen, die FDP, die CDU bis hin zur AfD gegeben haben. Das Problem sind aber die Mauscheleien um die "Stiftung" und dass man sich direkt am Zügel von Gazprom führen ließ.
Schwesig nach Gazprom-Skandal massiv unter Druck
TerraP, Köln, Dienstag, 12.04.2022, 20:49 (vor 1349 Tagen) @ Ulrich
Ja. Das sollte auch der Auslöser für einen Rücktritt sein.
Schwesig nach Gazprom-Skandal massiv unter Druck
Gargamel09, Dienstag, 12.04.2022, 20:56 (vor 1349 Tagen) @ TerraP
Ja. Das sollte auch der Auslöser für einen Rücktritt sein.
Die Frau ist dort oben aber sehr beliebt, deshalb könnte sie das überstehen. Und nach Scheuer muss nicht jeder zurücktreten, der mal Mist gebaut hat, mit der Zeit wird die Empörung geringer usw...
Schwesig nach Gazprom-Skandal massiv unter Druck
micha87, bei Berlin, Dienstag, 12.04.2022, 20:17 (vor 1349 Tagen) @ Ulrich
Mecklenburg-Vorpommern ist im Prinzip auch ein Lost State. Die Frau hätte schon längst zurücktreten müssen, in meinen Augen ist sie nicht tragbar und nicht bereit die Verantwortung zu übernehmen.
Schwesig nach Gazprom-Skandal massiv unter Druck
istar, Dienstag, 12.04.2022, 20:36 (vor 1349 Tagen) @ micha87
Mecklenburg-Vorpommern ist im Prinzip auch ein Lost State. Die Frau hätte schon längst zurücktreten müssen, in meinen Augen ist sie nicht tragbar und nicht bereit die Verantwortung zu übernehmen.
Nordstream 2 war ein Fehler, eine Stiftung zu gründen, um möglichen Sanktionen aus dem Weg zu gehen, auch.
Wenn aber politische Fehlentscheidungen jedesmal in einem Rücktritt münden, haben wir bald keine Politiker oder Politikerinnen mehr.
Schwesig nach Gazprom-Skandal massiv unter Druck
TerraP, Köln, Dienstag, 12.04.2022, 20:52 (vor 1349 Tagen) @ istar
Es geht ja nicht nur um die politische Fehlentscheidung. Sondern auch um den Umgang mit dem Lobbyismus eines russischen Staatskonzerns.
Klar, auch nur die Verlängerung einer politischen Fehlentscheidung. Aber die war an sich ja schon drastisch, selbst wenn man guten Willen zugesteht. Und irgendwann müssen die Verantwortlichen dann auch Verantwortung übernehmen.
Es werden sich schon neue mittelmäßige Politiker finden.
Steinmeier in Kiew derzeit nicht willkommen
Gargamel09, Dienstag, 12.04.2022, 17:32 (vor 1349 Tagen) @ Gargamel09
Eine geplante Reise von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier nach Kiew ist geplatzt, weil er dort derzeit nicht willkommen ist. "Ich war dazu bereit. Aber offenbar – und ich muss zur Kenntnis nehmen – war das in Kiew nicht gewünscht", sagte Steinmeier bei einem Besuch in der polnischen Hauptstadt Warschau.
Steinmeier in Kiew derzeit nicht willkommen --> Oder doch?
Gargamel09, Mittwoch, 13.04.2022, 20:38 (vor 1348 Tagen) @ Gargamel09
Rückzieher oder Falschmeldung.
Ein Berater des Stabschefs des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Zelenskiy, Serhiy Leshchenko, dementierte in einem Interview mit CNN, dass Zelenskiy ein Besuchsangebot des deutschen Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier abgelehnt habe, wie die Bild-Zeitung berichtet.
Steinmeier in Kiew derzeit nicht willkommen --> Oder doch?
Ulrich, Mittwoch, 13.04.2022, 22:17 (vor 1348 Tagen) @ haweka
Rückzieher oder Falschmeldung.
Ein Berater des Stabschefs des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Zelenskiy, Serhiy Leshchenko, dementierte in einem Interview mit CNN, dass Zelenskiy ein Besuchsangebot des deutschen Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier abgelehnt habe, wie die Bild-Zeitung berichtet.
Beim Spiegel gab es einen längeren Artikel zu den Hintergründen. Der Plan, auch mit Steinmeier Zelenskiy zu besuchen, stammte vom polnischen Präsidenten Duda. Der hat Steinmeier gefragt, ob er in Verbindung mit einem geplanten Staatsbesuch bei Duda in Polen zusammen mit den Staatsoberhäuptern der baltischen Staaten in die Ukraine reisen würde. Steinmeier hat zugesagt, die komplette Organisation sollte, da die fünf Präsidenten gemeinsam anreisen sollten, über Polen laufen. Dabei wurde strengste Geheimhaltung vereinbart. Auch im Bundespräsidalamt war nur ein sehr kleiner Kreis von Personen eingeweiht.
Am Montag fand im Bundespräsidalamt ein Termin des ukrainischen Botschafters Melnyk mit der Leiterin des Präsidialamts, mit Steinmeiers Außenpolitik-Chef sowie der Sprecherin des Bundespräsidenten statt. Dort wurde die geplante Kiew-Reise wohl nur kurz angesprochen.
Am Abend des Montags sollte eigentlich ein schon länger vereinbartes Telefongespräch von Steinmeier mit Selenskyj stattfinden. Dies wurde aber von ukrainischer Seite kurzfristig verschoben.
Als Steinmeier am Dienstag zum Staatsbesuch nach Polen abflog, gab es erste Signale aus Kiew, dass es eventuell Probleme geben könnte. In Polen wurde dann am Dienstag Mittag klar, dass der Termin wohl geplatzt war. Da war aber von den Reiseplänen Steinmeiers mit den anderen Präsidenten nach Kiew außerhalb eines kleinen Kreises nichts bekannt. Am Dienstag Nachmittag wurde dann der Bild von ukrainischen Diplomaten "durchgesteckt", dass es die Reisepläne gegeben habe, dass aber Steinmeier in Kiew nicht willkommen sei. Das hat dann vor allem den polnischen Präsidenten auf die Palme getrieben, der die Reise geplant und organisiert hatte. Duda fühlte sich durch die Ukraine persönlich blamiert.
Am Dienstag Abend ist dann der ukrainische Botschafter Melnyk in Berlin vor die Presse getreten und hat erklärt, dass Olaf Scholz in Kiew jederzeit herzlich willkommen sei.
Der Spiegel-Artikel liest sich, als sei den Entscheidung von Selenskij persönlich getroffen worden. Allerdings wird das nicht explizit geschrieben. Aber mittlerweile wäre ich nicht überrascht, wenn das ganze auf dem Mist von ukrainischen Diplomaten gewachsen wäre, mit Melnyk als Strippenzieher.
Steinmeier in Kiew derzeit nicht willkommen
Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 13.04.2022, 15:08 (vor 1348 Tagen) @ Gargamel09
Frank Walter alleine zu Hause.
Tja, komisch, dass die unseren Steini nicht sehen wollen.
Frag mich auch überhaupt was FWS in Kiew möchte, außer warme Worte und ein betroffenes Gesicht hat Er ja nix zu bieten.
Steinmeier in Kiew derzeit nicht willkommen
Ulrich, Mittwoch, 13.04.2022, 22:20 (vor 1348 Tagen) @ Rupo
Frank Walter alleine zu Hause.
Tja, komisch, dass die unseren Steini nicht sehen wollen.
Frag mich auch überhaupt was FWS in Kiew möchte, außer warme Worte und ein betroffenes Gesicht hat Er ja nix zu bieten.
Der Besuch war eine Idee des polnischen Präsidenten Duda. Der hatte Steinmeier gefragt, ob er sich der Reise Dudas und der baltischen Präsidenten nach Kiew anschließen wollte, Steinmeier hatte daraufhin zugesagt. Sowohl der Plan für den Besuch als auch die Planung lag aber in polnischen Händen.
Steinmeier in Kiew derzeit nicht willkommen
simie, Krefeld, Mittwoch, 13.04.2022, 15:21 (vor 1348 Tagen) @ Rupo
Frag mich auch überhaupt was FWS in Kiew möchte, außer warme Worte und ein betroffenes Gesicht hat Er ja nix zu bieten.
Und die anderen Präsidenten haben mehr zu bieten? Die Realität sieht dann doch anders aus.
Steinmeier in Kiew derzeit nicht willkommen
Wickiborusse, Dortmund, Mittwoch, 13.04.2022, 16:15 (vor 1348 Tagen) @ simie
Momentan hat selbst Litauen mehr anzubieten als wir.
Steinmeier in Kiew derzeit nicht willkommen
simie, Krefeld, Mittwoch, 13.04.2022, 18:40 (vor 1348 Tagen) @ Wickiborusse
Das Litauen in dem derzeit die Bundeswehr einen großen Teil der dortigen Battlegroup der Nato stellt? Vielleicht vermarkten sie sich auch nur besser?
Als deutsche Bundesregierung würde ich jetzt einfach auf die von der Ukraine gewünschte (ja Melnyk, von der Ukraine) Geheimhaltung verzichten und die Hilfen veröffentlichen.
Mal sehen, ob die Bilanz tatsächlich so schlecht ist, oder ob es nicht doch anders aussieht.
Ich erinnere auch an die Diskussion von vor ein paar Wochen, wo es dann ja von einigen hieß, dass Dänemark alleine mehr Soldaten für die Nato abstellt, als Deutschland. Bei genauerem Hinsehen war es dann doch Deutschland, dass nach den USA die meisten Soldaten an die Nato abstellt.
Steinmeier in Kiew derzeit nicht willkommen
Wickiborusse, Dortmund, Mittwoch, 13.04.2022, 19:53 (vor 1348 Tagen) @ simie
Das Litauen in dem derzeit die Bundeswehr einen großen Teil der dortigen Battlegroup der Nato stellt? Vielleicht vermarkten sie sich auch nur besser?
Als deutsche Bundesregierung würde ich jetzt einfach auf die von der Ukraine gewünschte (ja Melnyk, von der Ukraine) Geheimhaltung verzichten und die Hilfen veröffentlichen.
Mal sehen, ob die Bilanz tatsächlich so schlecht ist, oder ob es nicht doch anders aussieht.
Ich erinnere auch an die Diskussion von vor ein paar Wochen, wo es dann ja von einigen hieß, dass Dänemark alleine mehr Soldaten für die Nato abstellt, als Deutschland. Bei genauerem Hinsehen war es dann doch Deutschland, dass nach den USA die meisten Soldaten an die Nato abstellt.
Ich beurteile das, was bislang öffentlich bekannt ist. Was hat denn eigentlich die Kampfgruppe in Litauen mit Waffenlieferungen an die Ukraine zu tun?
Fakt ist, dass Steinmeier ausgeladen wurde. Das würde die Ukraine wohl kaum tun, wenn der bisher erfolgte deutsche Beitrag zu den Waffenlieferungen ein homöopathisches Maß überstiegen hätte.
Sicherlich erzählt Scholz von Waffenlieferungen. Mehr als drei Strelas, zwei Panzerfäuste, fünf Schuß Munition und 5000 Helme können es ja bislang kaum gewesen sein. Huh, wir halten es aber geheim……(Keine Sorge, ich weiß, das es ein klitzekleines bisschen mehr ist).
Die USA liefern täglich zehn Maschinen voll mit Waffen an die Ukraine. Die zehn Maschinen möchte ich mal von Köln-Wahn aufsteigen sehen. Ist da nix? Och…..
Die Ukraine braucht schwere Waffen. Das Problem ist, dass in Europa gerade Deutschland der Produzent solcher Waffen und grundsätzlich lieferfähig ist. Abgesehen davon, dass es auch die besten auf dem Markt sind.
Du darfst sicherlich weiterhin die unheilvolle Russland-Connection innerhalb der SPD verteidigen. Ich würde es innerhalb der SPD eher mit vernünftigen Leuten wie Michael Roth halten. Seine Interviews - erst heute wieder - lassen durchblicken, dass er mit seiner Partei wohl nicht ganz zufrieden ist. Und wenn der SPD-Teil, der weiterhin Russlandhörig ist, weiter gegen die Koalitionspartner, die CDU und den Rest der westlichen Welt opponiert, wird es ein böses Erwachen geben.
Steinmeier in Kiew derzeit nicht willkommen
Wickiborusse, Mittwoch, 13.04.2022, 20:20 (vor 1348 Tagen) @ Wickiborusse
Sicherlich erzählt Scholz von Waffenlieferungen. Mehr als drei Strelas, zwei Panzerfäuste, fünf Schuß Munition und 5000 Helme können es ja bislang kaum gewesen sein. Huh, wir halten es aber geheim……(Keine Sorge, ich weiß, das es ein klitzekleines bisschen mehr ist).
Warum genau meinst du, dass populistische Aussagen toll sind? Panzerabwehrwaffen sind mehrere tausend geliefert worden.
Hast du andere Zahlen? Oder interpretierst du nur Aussagen?
Hinweis: Panzer hat bisher niemand geliefert. Flugzeuge ebenso wenig.
Steinmeier in Kiew derzeit nicht willkommen
Ulrich, Mittwoch, 13.04.2022, 22:39 (vor 1348 Tagen) @ Taifun
Sicherlich erzählt Scholz von Waffenlieferungen. Mehr als drei Strelas, zwei Panzerfäuste, fünf Schuß Munition und 5000 Helme können es ja bislang kaum gewesen sein. Huh, wir halten es aber geheim……(Keine Sorge, ich weiß, das es ein klitzekleines bisschen mehr ist).
Warum genau meinst du, dass populistische Aussagen toll sind? Panzerabwehrwaffen sind mehrere tausend geliefert worden.
Laut einem ca. eine Woche alten Artikel hat Deutschland folgendes geliefert:
500 Stinger-Flugabwehrraketen, 2700 Strela-Boden-Luft-Raketen (aus DDR-Beständen), 3000 Panzerfäuste, 100 Maschinengewehre MG 3, 16 Millionen Schuss Munition, eine dreistellige Zahl von Panzerabwehrrichtminen, 80 gepanzerte Geländewagen, 50 Sanitäts-Unimogs, 14 Paletten Sanitätsmaterial, eine halbe Million Ein-Mann-Packungen Verpflegung, vier Systeme zur Drohnenabwehr, Nachtsichtgeräte und Ferngläser. Die Liste ist aber nicht abschließend.
Hinweis: Panzer hat bisher niemand geliefert. Flugzeuge ebenso wenig.
Panzer sind aus osteuropäischen EU-Staaten geliefert worden. Es handelt sich Ostblock-Typen, mit denen sich die ukrainischen Soldaten auskennen. Nicht nur Flugzeuge, sondern auch komplexere Flugabwehrsysteme, Panzer, etc. erfordern eine intensive Ausbildung. Es reicht nicht, dass man grob weiß, was man zur Bedienung machen muss. Die Abläufe werden immer wieder geübt, so lange, bis sie in Fleisch und Blut übergehen. Man muss quasi "blind" wissen, was man zu machen hat, und wie man mit den Kameraden zusammenarbeiten muss. Und das auch in Stresssituationen. Bei einer Übung hat man es sonst "versaut", im Krieg ist man sonst tot. Und das dauert seine Zeit.
Heute kam auf WDR5 ein Interview mit einem Dozenten an einer Bundeswehr-Universität. Der sprach ebenfalls davon, dass der Ukraine auf kürzere Sicht Marder-Schützenpanzer oder Leopard-1-Kampfpanzer nicht helfen würden, weil die Zeit für ein intensives Training nicht gegeben sei. Er schlug aber vor, die deutschen Systeme an osteuropäische NATO-Staaten oder Griechenland zu liefern. Dort gibt es wohl Schützen- und teilweise Kampfpanzer osteuropäischer Baureihen. Die solle man an die Ukraine abgeben, damit könne die ukrainische Armee sofort etwas anfangen.
Bereits jetzt hat die Bundeswehr Kontinente nach Osten verlagert. U.a. ins Baltikum. Um Präsenz zu zeigen, aber auch, um den Staaten zu ermöglichen, eigenes Material an die Ukraine abzugeben. In die Slowakei hat man zeitlich unbefristet mindestens eine Patriot-Batterie verlegt, im Gegenzug hat die Slowakei S-300-Flugabwehrsysteme an die Ukraine verschenkt.
Steinmeier in Kiew derzeit nicht willkommen
Wickiborusse, Dortmund, Mittwoch, 13.04.2022, 20:34 (vor 1348 Tagen) @ Taifun
Sicherlich erzählt Scholz von Waffenlieferungen. Mehr als drei Strelas, zwei Panzerfäuste, fünf Schuß Munition und 5000 Helme können es ja bislang kaum gewesen sein. Huh, wir halten es aber geheim……(Keine Sorge, ich weiß, das es ein klitzekleines bisschen mehr ist).
Warum genau meinst du, dass populistische Aussagen toll sind? Panzerabwehrwaffen sind mehrere tausend geliefert worden.Hast du andere Zahlen? Oder interpretierst du nur Aussagen?
Hinweis: Panzer hat bisher niemand geliefert. Flugzeuge ebenso wenig.
Mein Vorredner fing mit Sarkasmus an. Also gibt es auch eine solche Antwort. Wir können natürlich auch wieder vernünftig diskutieren.
Ich habe auf deinen letzten Vorhalt ja schon vorab eine Teilantwort gegeben. Lieferant für Panzer ist aus dem Westen - wenn wir die USA mal ausklammern - nunmal primär Deutschland. Deutschland wäre kurzfristig lieferfähig. Abgesehen davon hat Großbritannien bereits die Lieferung schwerer Waffen angekündigt. Wie ich die Engländer kenne, sind diese schon auf dem Weg. Die USA liefern neben 10 Maschinen, die täglich landen, jetzt auch Mi 15-Hubschrauber. Die Lieferaufstockung geht also weiter, allerdings ohne Deutschland.
Steinmeier in Kiew derzeit nicht willkommen
simie, Krefeld, Mittwoch, 13.04.2022, 22:10 (vor 1348 Tagen) @ Wickiborusse
Wo du Sarkasmus gelesen hast, ist dein Geheimnis. Fakt ist, dass du nichts weißt, dafür aber große Reden schwingst.
Es wäre schön, wenn du faktenbasiert diskutieren würdest. Da kommt aber nicht viel von dir.
Steinmeier in Kiew derzeit nicht willkommen
Wickiborusse, Dortmund, Mittwoch, 13.04.2022, 22:24 (vor 1348 Tagen) @ simie
Wo du Sarkasmus gelesen hast, ist dein Geheimnis. Fakt ist, dass du nichts weißt, dafür aber große Reden schwingst.
Es wäre schön, wenn du faktenbasiert diskutieren würdest. Da kommt aber nicht viel von dir.
Klar, Litauen vermarktet sich ja auch einfach nur besser.
Ansonsten ist es schon schön, wenn in dieser Thematik Ahnungslose dies anderen vorwerfen. Thema durch für uns beide hier heute Abend.
Steinmeier in Kiew derzeit nicht willkommen
Wickiborusse, Mittwoch, 13.04.2022, 20:42 (vor 1348 Tagen) @ Wickiborusse
Ich sehe wenig Sinn darin den Ukrainern westliche Kampfhubschrauber zu geben.
Und defacto haben wir weit weniger Waffen als GB oder USA. Dort hat man sich nicht für das Militär geschämt.
Vergleiche uns mit Italien oder Frankreich.
Steinmeier in Kiew derzeit nicht willkommen
Wickiborusse, Dortmund, Mittwoch, 13.04.2022, 21:22 (vor 1348 Tagen) @ Taifun
Das ist de facto nicht richtig. Deutschland ist führend in Europa, was die Panzerentwicklung und -produktion angeht (wenn wir mal Russland ausklammern). Nicht ganz umsonst wird der Leopard 2 in ganz Skandinavien, Spanien, Portugal, den Niederlanden, Schweiz, Österreich, Griechenland, der Türkei und in Ungarn genutzt. Viele andere westeuropäische Länder nutzen andere deutsche Panzer wie Biber, Keiler, PzH 2000 usw. Andere Länder nutzen deutsche Panzerteile wie bspw. Israel und die USA die deutsche Panzerkanone und das Fahrwerk.
Lange Rede, kurzer Sinn: natürlich ist Deutschland Ansprechpartner Nummer 1, was die Lieferung gefechtsfähiger gepanzerter Fahrzeuge angeht. Selbst für ältere Modelle wie den Leo 1 oder den Marder. Glaube mir, die deutschen Rüstungsbetriebe KMW und Rheinmetall hatten bis vor kurzem sogar noch über tausend ältere Leopard 2 auf dem Hof stehen. Die hat sich aber bereits die Bundeswehr gekrallt und werden modernisiert.
Steinmeier in Kiew derzeit nicht willkommen
Wickiborusse, Mittwoch, 13.04.2022, 21:44 (vor 1348 Tagen) @ Wickiborusse
Nur weil wir den besten Panzer bauen und exportieren steht nirgends, dass man selbst eine tolle Ausstattung hat. Kaufen kann die Ukraine (im übrigen mit unserem Geld) ganz viel lieferbares Zeug. Die Genehmigungen wurden bisher alle erteilt. Deutschland kann nämlich nur liefern, was auch bereits beim Heer registriert ist. Alles andere muss gekauft werden.
Und den Leo 2 wirst du den Ukrainern nicht einfach so in die Hand drücken können.
Steinmeier in Kiew derzeit nicht willkommen
Gargamel09, Mittwoch, 13.04.2022, 16:19 (vor 1348 Tagen) @ Wickiborusse
Momentan hat selbst Litauen mehr anzubieten als wir.
Wer hat noch weniger anzubieten als wir? Ungarn?
Wir liefern im geheimen, es ist so geheim, dass selbst die Ukraine davon nichts mitbekommt ;)
Putin hätte lieber uns überfallen, da wäre er wirklich in 2 Tagen in Berlin einmarschiert und Gerhard wäre unser neuer Präsident
Steinmeier in Kiew derzeit nicht willkommen
Weeman, Hinterm Knauber, Dienstag, 12.04.2022, 20:34 (vor 1349 Tagen) @ Gargamel09
Kann ich komplett nachvollziehen.
Steinmeier in Kiew derzeit nicht willkommen
HoschUn, Ort, Dienstag, 12.04.2022, 18:59 (vor 1349 Tagen) @ Gargamel09
Das alles öffentlich auszutragen ist schon sehr eskalativ. Ich verstehe nicht was beide Seiten damit erreichen wollen.
Steinmeier in Kiew derzeit nicht willkommen
Wickiborusse, Dortmund, Dienstag, 12.04.2022, 19:09 (vor 1349 Tagen) @ HoschUn
Von ukrainischer Seite ist es entweder eine Kurzschlußhandlung, da Steinmeier aus Gründen dort nicht sonderlich beliebt ist, oder es ist ein kalkulierter harter Schuß vor den Bug von Scholz. Ich tippe auf letzteres.
Diplomatisch gesehen ist es dennoch harter Tobak. Wenn andererseits die Ukraine Signale bekommen hat, dass auf der heutigen Sitzung des Sicherheitsrates mal wieder nichts substanzielles herauskommt, kann man es verstehen und es ist dann auch nachvollziehbar. Scholz ist mit seiner Position inzwischen so ziemlich alleine. Auf seiner Seite sind nur noch die Linken und die AfD und einige unverbesserliche Sozialismusnostalgiker aus der eigenen Partei.
Steinmeier in Kiew derzeit nicht willkommen
simie, Krefeld, Dienstag, 12.04.2022, 19:20 (vor 1349 Tagen) @ Wickiborusse
Von ukrainischer Seite ist es entweder eine Kurzschlußhandlung, da Steinmeier aus Gründen dort nicht sonderlich beliebt ist, oder es ist ein kalkulierter harter Schuß vor den Bug von Scholz. Ich tippe auf letzteres.
Ich befürchte, dass man auch einfach die Situation teilweise falsch einschätzt. Man hat vor kurzem auch zwei Mitglieder des Asow-Regiments bei der Rede Selenskys im griechischen Parlament zu Wort kommen lassen, was natürlich in Griechenland zu Recht als ziemlicher Affront bewertet wurde.
Selensky sollte aufpassen, dass er nicht am Ende ziemlich alleine dasteht, wenn er einige Länder in der EU verliert, die dann vielleicht nur das nötigste machen. Sich zu stark auf die taktischen Spielchen der PIS einzulassen könnte zum bösen Erwachen führen.
Steinmeier in Kiew derzeit nicht willkommen
Wickiborusse, Dortmund, Dienstag, 12.04.2022, 19:26 (vor 1349 Tagen) @ simie
Ich weiß nicht, wie das in Griechenland aufgenommen wurde. Darüber habe ich noch nichts gehört. Tatsache ist, dass Mariupol (wie der Name schon sagt) viele Einwohner griechischen Ursprungs hat. Von daher dürfte das Schicksal dieser Stadt dort viele Menschen noch mehr bewegen als bei uns. Die Verteidiger von Mariupol in Athen vorzustellen, hielt Selenskij wohl für eine gute Idee.
Steinmeier in Kiew derzeit nicht willkommen
Philipp54, Dienstag, 12.04.2022, 23:28 (vor 1348 Tagen) @ Wickiborusse
Ich weiß nicht, wie das in Griechenland aufgenommen wurde. Darüber habe ich noch nichts gehört. Tatsache ist, dass Mariupol (wie der Name schon sagt) viele Einwohner griechischen Ursprungs hat. Von daher dürfte das Schicksal dieser Stadt dort viele Menschen noch mehr bewegen als bei uns. Die Verteidiger von Mariupol in Athen vorzustellen, hielt Selenskij wohl für eine gute Idee.
Die damalige Sowjetunion nahm zur Zeit des Osmanischen Reiches - während des Genozid an den Pontos-Griechen an der Schwarzmeerküste - diese auf. Die Griechen wollten sie zu Beginn ca. 1914 nicht zurück. Dadurch sind in den ehemaligen Sowjetrepubliken griechische Zentren entstanden und sie bildeten eine ethnische Minderheit in vielen Städten. Ein Zentrum war und ist Mariupol. Griechenland ist natürlich besorgt.
Steinmeier in Kiew derzeit nicht willkommen
Ulrich, Dienstag, 12.04.2022, 19:37 (vor 1349 Tagen) @ Wickiborusse
Ich weiß nicht, wie das in Griechenland aufgenommen wurde. Darüber habe ich noch nichts gehört. Tatsache ist, dass Mariupol (wie der Name schon sagt) viele Einwohner griechischen Ursprungs hat. Von daher dürfte das Schicksal dieser Stadt dort viele Menschen noch mehr bewegen als bei uns. Die Verteidiger von Mariupol in Athen vorzustellen, hielt Selenskij wohl für eine gute Idee.
Ich finde auf die Schnelle keinen Link, aber es gab Meldungen, nach denen das in Athen auf massives Unverständnis gestoßen ist.
Die ukrainische Entscheidung, der Gruppierung einen offiziellen Status zu verleihen, hat übrigens auch dazu geführt, dass sich die Mitglieder nicht mehr politisch betätigen durften. Politisch hat man die Rechtsradikalen so weitgehend neutralisiert. Die Frage ist aber, welche Rolle werden diese Leute nach dem Krieg spielen?
Steinmeier in Kiew derzeit nicht willkommen
Gargamel09, Dienstag, 12.04.2022, 19:46 (vor 1349 Tagen) @ Ulrich
Ich weiß nicht, wie das in Griechenland aufgenommen wurde. Darüber habe ich noch nichts gehört. Tatsache ist, dass Mariupol (wie der Name schon sagt) viele Einwohner griechischen Ursprungs hat. Von daher dürfte das Schicksal dieser Stadt dort viele Menschen noch mehr bewegen als bei uns. Die Verteidiger von Mariupol in Athen vorzustellen, hielt Selenskij wohl für eine gute Idee.
Ich finde auf die Schnelle keinen Link, aber es gab Meldungen, nach denen das in Athen auf massives Unverständnis gestoßen ist.Die ukrainische Entscheidung, der Gruppierung einen offiziellen Status zu verleihen, hat übrigens auch dazu geführt, dass sich die Mitglieder nicht mehr politisch betätigen durften. Politisch hat man die Rechtsradikalen so weitgehend neutralisiert. Die Frage ist aber, welche Rolle werden diese Leute nach dem Krieg spielen?
Einer davon hat griechische Vorfahren, deshalb hat man den wohl ausgesucht.
Wer weiß, wie viele am Ende von denen noch am leben sind, wenn sie ihre Stadt bis zum letzten Atemzug verteidigen, denn in russische Gefangenschaft wird davon niemand freiwillig gehen.
Letztendlich haben die aber in der Ukraine nichts zu sagen, das ist keine AfD, das sind identitäre, wurde nur von den Russen über die Jahre so aufgebauscht, um ein Feindbild entstehen zu lassen und wie man sieht, es hat geklappt.
Aber die Russen spielen ja eh gute Nazis, böse Nazis, mittlerweile sind teile der Russen selber Nazis und ehrlich gesagt, die haben damals mit der Wehrmacht zusammen Polen überfallen, haben sich mit den Nazis gemein gemacht... . Die Russen kann man nicht mehr "ernst" nehmen, wenn die sich beklagen
Steinmeier in Kiew derzeit nicht willkommen
simie, Krefeld, Dienstag, 12.04.2022, 19:53 (vor 1349 Tagen) @ Gargamel09
Moment. Dass das Asow-Regiment rechtsradikal ist, ist keine Propaganda der Russen, sonder die Realität. Darüber brauchen wir hier auch nicht zu diskutieren.
Steinmeier in Kiew derzeit nicht willkommen
Gargamel09, Dienstag, 12.04.2022, 19:55 (vor 1349 Tagen) @ simie
Moment. Dass das Asow-Regiment rechtsradikal ist, ist keine Propaganda der Russen, sonder die Realität. Darüber brauchen wir hier auch nicht zu diskutieren.
Steht doch auch da
Steinmeier in Kiew derzeit nicht willkommen
simie, Krefeld, Dienstag, 12.04.2022, 20:37 (vor 1349 Tagen) @ Gargamel09
Dann habe ich folgenden Absatz wohl missverstanden:
Letztendlich haben die aber in der Ukraine nichts zu sagen, das ist keine AfD, das sind identitäre, wurde nur von den Russen über die Jahre so aufgebauscht, um ein Feindbild entstehen zu lassen und wie man sieht, es hat geklappt.
Steinmeier in Kiew derzeit nicht willkommen
Gargamel09, Dienstag, 12.04.2022, 20:42 (vor 1349 Tagen) @ simie
Dann habe ich folgenden Absatz wohl missverstanden:
Letztendlich haben die aber in der Ukraine nichts zu sagen, das ist keine AfD, das sind identitäre, wurde nur von den Russen über die Jahre so aufgebauscht, um ein Feindbild entstehen zu lassen und wie man sieht, es hat geklappt.
Identitäre = Rechtsradikale
Identitäre und Azow keine AfD, weil viel kleiner, unbedeutender, wurden aber so "groß gemacht", als ob man meinen könnte, also die, die der russischen Propaganda folgen, dass die Azow Truppen in der Ukraine eine riesige Gruppierung ist und dort die Strippen zieht.
Als russland würde ich mir eher um die AfD Sorgen machen, wenn sie schon entnazifizieren wollen, aber die werden/wurden ja gepampert
Steinmeier in Kiew derzeit nicht willkommen
simie, Krefeld, Dienstag, 12.04.2022, 19:29 (vor 1349 Tagen) @ Wickiborusse
Ich weiß nicht, wie das in Griechenland aufgenommen wurde. Darüber habe ich noch nichts gehört. Tatsache ist, dass Mariupol (wie der Name schon sagt) viele Einwohner griechischen Ursprungs hat. Von daher dürfte das Schicksal dieser Stadt dort viele Menschen noch mehr bewegen als bei uns. Die Verteidiger von Mariupol in Athen vorzustellen, hielt Selenskij wohl für eine gute Idee.
Ist halt ziemlich daneben gegangen. Vielleicht bei der goldenen Morgenröte nicht. Beim Rest der Griechen jedoch schon.
Steinmeier in Kiew derzeit nicht willkommen
MBasic, Wetter, Dienstag, 12.04.2022, 19:07 (vor 1349 Tagen) @ HoschUn
bearbeitet von MBasic, Dienstag, 12.04.2022, 19:13
Die Ukrainer machen das geschickt, je mehr Druck aufgebaut wird, desto größer sind die Chancen mehr und bessere Waffen zu bekommen. Aktuell steht Deutschland massiv unter Druck, das weiß auch die ukrainische Regierung, zum Teil ist dieser Druck und die Kritik auch gerechtfertigt. Was hat die Ukraine schon zu verlieren?
Der Mythos "starkes Deutschland"
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Dienstag, 12.04.2022, 18:53 (vor 1349 Tagen) @ Gargamel09
bearbeitet von FourrierTrans, Dienstag, 12.04.2022, 18:59
Eine geplante Reise von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier nach Kiew ist geplatzt, weil er dort derzeit nicht willkommen ist. "Ich war dazu bereit. Aber offenbar – und ich muss zur Kenntnis nehmen – war das in Kiew nicht gewünscht", sagte Steinmeier bei einem Besuch in der polnischen Hauptstadt Warschau.
Mir ist teilweise nicht ganz klar, was man von der BRD konkret erwartet. Meinem Gefühl nach, werden die BRD und die Deutschen international auch noch in einem Licht "verherrlicht", welches in keinster Weise mehr der Realität entspricht.
Europa bräuchte ein starkes Deutschland. Fully agree. Meinem Empfinden nach ist Deutschland aber nicht mehr stark, es wird allerdings außerordentlich viel "Show" betrieben, um genau das zu suggerieren. Sobald unvorhergesene Dinge geschehen, wie z.B. die Flutkatastrophe vergangenen Sommer (Stichwort "Frühwahrnsystem" und "Krisenmanagement"), eine Sicherheitskrise in Osteuropa (Stichwort "Wehrfähigkeit") oder ein überhasteter Move eines Partners im Ausland stattfindet (Stichwort "Afghanistanrückzug", "Außenpolitik"), erkennt man schonungslos, wie hilflos die BRD (re)agiert. Und ich bin mir ziemlich sicher, dass das nur die Spitze des Eisbergs ist. Die Spitze, die eben durch eine Verkettung unglücklicher Umstände unvermeidlich öffentlich sichbtar wird.
Wobei ich das nicht nur auf Politik und Öffentlichen Dienst beschränken wollen würde. Ich bin Anfang-Mitte 30 und habe nun schon so einige Jahre post-akademische Berufserfahrung sammeln dürfen, sowohl im Mittelstand (~4000 MA) als auch Konzern (~60.000 MA). Es fällt unfassbar schwer, in den wirklichen Entscheiderpositionen von ganz oben bis hin zur Mitte, im Charakter und im Handeln "echte" Führungspersonen ausfindig zu machen. Im Speziellen die Konzernstrukturen sind meiner Erfahrung nach geprägt von Mutlosgikeit, einer starken Entscheidungsaversion, einer Form von "Vermögensverwalter-Mentalität" und extremen, dem Unternehmergeist abträglichen, Opportunismus. Wenn ich mich mit Kolleginnen und Kollegen (oder auch Freunden in anderen Branchen) im selben Alter unterhalte, geht es denen dabei ähnlich. Man kann einfach keine Persönlichkeiten ausfindig machen, zu deren Handeln und Wesen man "aufschauen" könnte.
Meiner Ansicht nach spiegelt sich das zunehmend auch im Wirtschaftsbild der BRD wider. Immer häufiger doch eher Mittelmaß und in vielen Bereichen den globalen technologischen Trends hinterherlaufend. Neue Autowerke bauen ausländische OEMs in Deutschland und ohne Supply aus Asia ist man mausetot.
Bei dem fast schon pathologischen "lack of leadership" der deutschen Boomer in den vergangenen 2-3 Jahrzehnten ist es am Ende dann auch irgendwo unumgänglich, dass international der Kopf geschüttelt wird. Als deutscher "Mittdreißiger" wundert man sich aber dennoch über die Verwunderung im Ausland.
Der Mythos "starkes Deutschland"
Wickiborusse, Dortmund, Mittwoch, 13.04.2022, 16:47 (vor 1348 Tagen) @ FourrierTrans
Die 16 Jahre unter Merkel waren wie ein Mehltau für eine früher gesunde Pflanze. Dafür, dass sie endlich weg ist, nehme ich auch die vier Jahre rotgrün in Kauf.
Der Mythos "starkes Deutschland"
Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 13.04.2022, 15:10 (vor 1348 Tagen) @ FourrierTrans
Die *deutsche Stärke* ist ja keine. Wir haben so ziemlich egoistisch in den letzten Jahren gehandelt und jetzt stehen wir mehr oder weniger im Regen.
Es gibt nur zwei Gründe warum wir noch halbwegs ernst genommen werden:
a) wir liegen in der Mitte Europas
b) wir sind immer noch die größte Wirtschaftskraft Europas
Der Mythos "starkes Deutschland"
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Mittwoch, 13.04.2022, 22:20 (vor 1348 Tagen) @ Rupo
Die *deutsche Stärke* ist ja keine. Wir haben so ziemlich egoistisch in den letzten Jahren gehandelt und jetzt stehen wir mehr oder weniger im Regen.
Es gibt nur zwei Gründe warum wir noch halbwegs ernst genommen werden:
a) wir liegen in der Mitte Europas
b) wir sind immer noch die größte Wirtschaftskraft Europas
True.
Steinmeier in Kiew derzeit nicht willkommen
simie, Krefeld, Dienstag, 12.04.2022, 17:49 (vor 1349 Tagen) @ Gargamel09
Tja. Vielleicht sollte man tatsächlich Mal deutlicher machen, wer denn die derzeitige und zukünftige Hilfe für die Ukraine vor allem bezahlt und bezahlen wird.
Ob nämlich Polen etc. wirklich in der Lage und Willens sind, substanziell für einen Wiederaufbau nach dem Krieg einzustehen ist durchaus fraglich.
Das jetzige Vorgehen könnte daher schnell zum Eigentor werden.
Aber vielleicht war das auch einfach die Replik darauf, dass man Melnyk gerade wohl ziemlich deutlich zu verstehen gegeben hat, dass er sich bitte etwas mehr zurückhalten könnte.
Steinmeier in Kiew derzeit nicht willkommen
Lattenknaller, Madrid, Dienstag, 12.04.2022, 19:35 (vor 1349 Tagen) @ simie
Tja. Vielleicht sollte man tatsächlich Mal deutlicher machen, wer denn die derzeitige und zukünftige Hilfe für die Ukraine vor allem bezahlt und bezahlen wird.
Ob nämlich Polen etc. wirklich in der Lage und Willens sind, substanziell für einen Wiederaufbau nach dem Krieg einzustehen ist durchaus fraglich.
Das jetzige Vorgehen könnte daher schnell zum Eigentor werden.
Aber vielleicht war das auch einfach die Replik darauf, dass man Melnyk gerade wohl ziemlich deutlich zu verstehen gegeben hat, dass er sich bitte etwas mehr zurückhalten könnte.
Woher kommt eigentlich der Irrglaube, dass Deutschland der größte Hilfsgeber weltweit ist. Diese teilweise groteske positive Selbstwahrnehmung ist teils lächerlich. Wenn es was zu verdienen gibt, sind deutsche Firmen sicher wieder vorne dabei und schicken die Regierung vor.
Die USA werden wahrscheinlich den größten Batzen tragen.
Steinmeier in Kiew derzeit nicht willkommen
klsch, Ort, Dienstag, 12.04.2022, 20:15 (vor 1349 Tagen) @ Lattenknaller
Das kann schon sein nur machen die USA nichts umsonst sie werden sich wie immer in solchen Fällen bestimmte Rechte bzw. Zugänge zu den Bodenschätzen sichern.
In der Ukraine gibt es unerschlossene Felder mit Eisenerz, Graphit, Titan, Nickel, Lithium, sogar große Schiefergas vorkommen.
Steinmeier in Kiew derzeit nicht willkommen
simie, Krefeld, Dienstag, 12.04.2022, 19:49 (vor 1349 Tagen) @ Lattenknaller
Die USA werden wahrscheinlich den größten Batzen tragen.
Wer redet denn von weltweit?
In Europa trifft das aber durchaus zu. Und auch innerhalb der EU ist Deutschland in absoluten Zahlen der größte Zahler, aber auch relativ einer der größten Zahler.
Und bezüglich der USA wäre ich mir nicht so sicher. Meistens ist der Beitrag der EU-Länder kumuliert dann doch höher, als der der USA.
Einfach nur "Nein"
Goalgetter1990, Dienstag, 12.04.2022, 18:09 (vor 1349 Tagen) @ simie
Tja. Vielleicht sollte man tatsächlich Mal deutlicher machen, wer denn die derzeitige und zukünftige Hilfe für die Ukraine vor allem bezahlt und bezahlen wird.
Ob nämlich Polen etc. wirklich in der Lage und Willens sind, substanziell für einen Wiederaufbau nach dem Krieg einzustehen ist durchaus fraglich.
Das jetzige Vorgehen könnte daher schnell zum Eigentor werden.
Aber vielleicht war das auch einfach die Replik darauf, dass man Melnyk gerade wohl ziemlich deutlich zu verstehen gegeben hat, dass er sich bitte etwas mehr zurückhalten könnte.
Nein! Steinmeier steht stellvertretend für die verfehlte Russland-Politik der vergangenen 2 Jahrzehnte. Jetzt von der Ukraine zu erwarten, dass sie aufgrund von zukünftiger Hilfszahlungen Bittsteller-mäßig doch bitte den Bundespräsidenten empfängt, weil man doch gefälligst dankbar für deutsche finanzielle Hilfe zu sein hat, ist vermessen. Man empfängt aktuell deutsche Politiker und Vertreter der deutschen Regierung, es wird also sehr wohl direkter Kontakt hergestellt. Dass man aber einen Steinmeier (der auch von Amtswegen eine rein symbolische Funktion hat) nicht empfangen möchte, ist zu 100% verständlich.
Einfach nur "Nein"
Gazelle, Dienstag, 12.04.2022, 18:34 (vor 1349 Tagen) @ Goalgetter1990
Nein! Steinmeier steht stellvertretend für die verfehlte Russland-Politik der vergangenen 2 Jahrzehnte.
Und hat seinen politischen Aufstieg vor allem Gerhard Schroeder zu verdanken, oder nicht? Da kann ich ich es schon verstehen, dass der in der Ukraine nicht gerade beliebt ist.
Einfach nur "Nein"
simie, Krefeld, Dienstag, 12.04.2022, 18:24 (vor 1349 Tagen) @ Goalgetter1990
Steht er dafür? Er steht dafür, dass man deutsche Interessen gegenüber Russland vertreten hat. Dass diese auch durchaus nicht immer mit den Interessen anderer Länder deckungsgleich sind, liegt nun einmal in der Natur der Sache. Sicher unterlag man da auch durchaus gewissen Fehleinschätzungen, die zum damaligen Zeitpunkt jedoch nicht unbedingt offensichtlich waren.
Und steht da im übrigen auch nicht alleine mit.
Und dass Faktoren, wie Menschenrechtskompatibilität der Partner eh nur zweitrangig sind, sieht man doch gerade jetzt, wo versucht wird, andere Gasquellen zu eröffnen und man sich im arabischen Raum umsieht.
Einfach nur "Nein"
Wickiborusse, Dortmund, Dienstag, 12.04.2022, 19:17 (vor 1349 Tagen) @ simie
Steht er dafür? Er steht dafür, dass man deutsche Interessen gegenüber Russland vertreten hat. Dass diese auch durchaus nicht immer mit den Interessen anderer Länder deckungsgleich sind, liegt nun einmal in der Natur der Sache. Sicher unterlag man da auch durchaus gewissen Fehleinschätzungen, die zum damaligen Zeitpunkt jedoch nicht unbedingt offensichtlich waren.
Und steht da im übrigen auch nicht alleine mit.
Und dass Faktoren, wie Menschenrechtskompatibilität der Partner eh nur zweitrangig sind, sieht man doch gerade jetzt, wo versucht wird, andere Gasquellen zu eröffnen und man sich im arabischen Raum umsieht.
Deutsche Interessen? Gas ohne Ende, um eine verkorkste Energiewende zu tarnen? Selbst wenn man das als deutsches „Interesse“ definiert, hat völlig jede notwendige Distanz gegenüber Russland gefehlt. Man hat nichts, aber auch gar nichts diversifiziert und war bis vor kurzem noch nicht mal in der Lage, LNG-Anlagen zu projektieren. Nicht, dass ich das Scholz alleine ankreide. Merkel hat da mehr als genug zu verantworten.
Und das Wort „gewisse“ bei Fehleinschätzungen zu gebrauchen, ist schon plakativ.
Einfach nur "Nein"
Burgsmüller84, Dienstag, 12.04.2022, 19:08 (vor 1349 Tagen) @ simie
"gewissen Fehleinschätzungen, die zum damaligen Zeitpunkt jedoch nicht unbedingt offensichtlich waren"
Wenn man sich angestrengt hat, Warnungen aller östlichen Partner zu überhören, war es möglicherweise tatsächlich nicht offensichtlich. Warnungen gab es genug, die Warner hatten leider keinerlei Macht im CDUCSUSPD-Block.
Einfach nur "Nein"
istar, Dienstag, 12.04.2022, 19:51 (vor 1349 Tagen) @ Burgsmüller84
"gewissen Fehleinschätzungen, die zum damaligen Zeitpunkt jedoch nicht unbedingt offensichtlich waren"
Wenn man sich angestrengt hat, Warnungen aller östlichen Partner zu überhören, war es möglicherweise tatsächlich nicht offensichtlich. Warnungen gab es genug, die Warner hatten leider keinerlei Macht im CDUCSUSPD-Block.
Noch zwei Wochen vor Kriegsbeginn waren 71% der deutschen Mitbürger gegen Waffenlieferungen an die Ukraine.
Antiamerikanismus, Ablehnung der NATO, großes Verständnis für russische Positionen gehörten bis vor kurzem zum gesellschaftlichen Mainstream.
Die Linkspartei kommt aus Putins Hintern sowieso nicht raus und nennt es Pazifismus, genau wie ein Haufen mehr oder weniger Prominenter.
Bei der AfD gehört Russlandtreue zur DNA.
Dann noch die deutsche Geschichte.
Aber plötzlich haben es alle gewusst und klugscheißen, was das Zeug hält.
Sorry, ist nicht gegen dich persönlich, aber so langsam geht es mir auf die Nerven.
Einfach nur "Nein"
TerraP, Köln, Dienstag, 12.04.2022, 20:31 (vor 1349 Tagen) @ istar
Das ist natürlich richtig.
Ich hab auch nie was gegen Nordstream 2 gesagt - mich nur "gewundert". Und ich gehöre definitiv zum USA-freundlichen Teil Deutschlands. Ich nehme an, dazu hatten viele einfach keine starke Meinung.
In vielen Dingen haben die Merkel-Regierungen aber vermutlich immer gemacht, was die größten Teile der Bevölkerung wollten. Insbesondere auch mit der bescheuerten Energiewende-Kehrtwende nach Fukujima. Oder mit dem Aushungern der Bundeswehr gegen alle Versprechungen an die NATO. Und so weiter.
Da dürfen wir ruhig alle etwas selbstkritisch sein. Das war die Politik, die viele wollten. Oder meinetwegen auch in weiten Teilen Politik des geringsten Widerstandes. Aber ja gerade keine unbequemen Veränderungen auf der Basis analytischer Einsichten, wie sie Schröder den Deutschen oder Macron den Franzosen zugemutet haben.
Steinmeier in Kiew derzeit nicht willkommen
Gargamel09, Dienstag, 12.04.2022, 17:57 (vor 1349 Tagen) @ simie
Tja. Vielleicht sollte man tatsächlich Mal deutlicher machen, wer denn die derzeitige und zukünftige Hilfe für die Ukraine vor allem bezahlt und bezahlen wird.
Ob nämlich Polen etc. wirklich in der Lage und Willens sind, substanziell für einen Wiederaufbau nach dem Krieg einzustehen ist durchaus fraglich.
Das jetzige Vorgehen könnte daher schnell zum Eigentor werden.
Aber vielleicht war das auch einfach die Replik darauf, dass man Melnyk gerade wohl ziemlich deutlich zu verstehen gegeben hat, dass er sich bitte etwas mehr zurückhalten könnte.
Als ukrainischer Botschafter würde mir in Deutschland höchstwahrscheinlich auch der Kamm anschwellen. Pleiten, Unvermögen & Pannen, so könnte man das Auftreten der Regierung bisher auch beschreiben, während andere, kleinere Länder vorbildlicher agieren.
Steinmeier hat sich in der Vergangenheit mit seinem vermeintlichen Russland-Faible auch nicht gerade ins beste Licht gestellt, von daher kann man da schon verstehen, da sind andere halt willkommener
Aber vielleicht haben die Blau-Braunen mit ihre Petition zur Ausweisung von Melnyk auch Erfolg
Steinmeier in Kiew derzeit nicht willkommen
Tigo, Duisburg, Dienstag, 12.04.2022, 18:05 (vor 1349 Tagen) @ Gargamel09
Deutschland macht wohl deutlich mehr als offiziell ist.
Aber ich glaube, dass die Ukraine und auch andere von der größten Volkswirtschaft und einem der mächtigsten europäischen Ländern einfach mehr Führung und auch mehr öffentlich erwarten.
So gut Habeck und Bearbock das aktuell in meinen Augen managen, Scholz ist weiter nicht existent.
Ich dachte nach seiner Zeitenwenden Rede käme Mal was, aber außer dass er teilweise wohl wieder zurück rudert, kommt da ja nichts.
Und das ist ein Problem. Macron muss um die Wiederwahl kämpfen, Deutschland trumpft nur mit der zweiten Reihe etwas auf. Vom Kanzler kommt wenig und der Präsident ist vorbelastet.
Selbst wenn man keine Waffen aus Eigenbeständen mehr liefern kann, dann baut irgendwo ein Lazarett auf, schickt Helme, schickt Westen, kauft Munition und geht trotzdem offensiv voran.
Europa braucht ein starkes Deutschland.
Steinmeier in Kiew derzeit nicht willkommen
Ulrich, Dienstag, 12.04.2022, 19:05 (vor 1349 Tagen) @ Tigo
Deutschland macht wohl deutlich mehr als offiziell ist.
Und dass man das ganze nicht offiziell macht, scheint mit der Ukraine durchaus auch abgesprochen zu sein. In der Süddeutschen gab es zu Melnyk einige Artikel. U.a. in der Frage dieser Geheimhaltung sagt der Mann nicht die Wahrheit.
Er kann aber durchaus auch freundlich: Russlands Angriffskrieg - Sollte Deutschland der Ukraine Panzer liefern? (Video des Spiegel)
Es handelt sich um eine Diskussion mit Marie-Agnes Strack-Zimmermann und Andrji Melnyk. Frau Strack-Zimmermann warnt hier doch sehr deutlich davor, Waffensysteme wie den Marder einfach so ohne vorherige intensive Ausbildung zu liefern. Sie spricht in dem Zusammenhang von "Kanonenfutter", und das sieht die große Mehrheit der westlichen Experten genau so.
Der Leopard 1 ist übrigens nicht nur defensiv deutlich verwundbarer als neuere Panzersysteme. Auch die Durchschlagskraft der für ihn entwickelten Munition ist deutlich schlechter. Man darf nicht vergessen, dass der Entwurf älter als der T-64 oder der T-72 ist.
Und das ist ein Problem. Macron muss um die Wiederwahl kämpfen, Deutschland trumpft nur mit der zweiten Reihe etwas auf. Vom Kanzler kommt wenig und der Präsident ist vorbelastet.
Macron ist übrigens ebenfalls heftig angegangen worden. Vor allem aus Polen.
Steinmeier in Kiew derzeit nicht willkommen
simie, Krefeld, Dienstag, 12.04.2022, 18:12 (vor 1349 Tagen) @ Tigo
Und wenn Deutschland diese Führung so deutlich ausüben würde, dann gibt es auch wieder viel Kritik.
Wir sollten nicht vergessen, dass derzeit Frankreich die Ratspräsidentschaft ausübt, was natürlich aufgrund der Wahl etwas ungünstig ist. Dennoch wäre es kein guter Stil, sich da jetzt nach vorne zu drängeln.
Steinmeier in Kiew derzeit nicht willkommen
simie, Krefeld, Dienstag, 12.04.2022, 18:01 (vor 1349 Tagen) @ Gargamel09
Was wäre so schlimm daran einen Nazi auszuweisen?
Und so gering, wie von einigen immer behauptet ist die deutsche Hilfe eben auch nicht. Im Gegenteil.
Steinmeier in Kiew derzeit nicht willkommen
Tigo, Duisburg, Dienstag, 12.04.2022, 18:06 (vor 1349 Tagen) @ simie
Was hat das damit zu tun, dass Steinmeier in Kiew nicht erwünscht ist? Nix.
Steinmeier in Kiew derzeit nicht willkommen
Ulrich, Dienstag, 12.04.2022, 18:35 (vor 1349 Tagen) @ Tigo
Was hat das damit zu tun, dass Steinmeier in Kiew nicht erwünscht ist? Nix.
Ich gehe davon aus, dass Melnyk hier durchaus eine gewichtige Rolle spielt. Dabei ist der Mann selbst alles andere als unangreifbar. Siehe z.B. seine Verehrung für Bandera, siehe z.B. seine Äußerungen, in denen er alle Russen, auch die Gegner von Putin, zu "Feinden der Ukraine" erklärt hat. Der Mann hat eine in Teilen durchaus "völkische" Agenda. Er hat durchaus etwas von "Dr. Jekyll und Mr. Hyde" an sich.
Steinmeier in Kiew derzeit nicht willkommen
Gargamel09, Dienstag, 12.04.2022, 18:02 (vor 1349 Tagen) @ simie
Was wäre so schlimm daran einen Nazi auszuweisen?
Und so gering, wie von einigen immer behauptet ist die deutsche Hilfe eben auch nicht. Im Gegenteil.
Jetzt driftest Du aber derbe ab.
Kannst ja mit unterschreiben, dürfte leicht zu finden sein
Steinmeier in Kiew derzeit nicht willkommen
simie, Krefeld, Dienstag, 12.04.2022, 18:04 (vor 1349 Tagen) @ Gargamel09
Wer das Grab eines Nazi besuchst und über diesen Besuch twittert ist nun einmal ein Nazi. Und eigentlich möchte man solche Personen nicht als Botschafter sehen.
Steinmeier in Kiew derzeit nicht willkommen
Gargamel09, Dienstag, 12.04.2022, 18:08 (vor 1349 Tagen) @ simie
Wer das Grab eines Nazi besuchst und über diesen Besuch twittert ist nun einmal ein Nazi. Und eigentlich möchte man solche Personen nicht als Botschafter sehen.
Wir haben deutsche Politiker (ob links, rechts, konservativ...) die Putin (dem Nazi, Killer, Kriegsverbrecher) lobten, tlw. ergeben waren, trotz Krim, Ostukraine, Georgien, Syrien, Morde an Oppositionellen... . Was machen wir mit denen?
Steinmeier in Kiew derzeit nicht willkommen
Ulrich, Dienstag, 12.04.2022, 18:38 (vor 1349 Tagen) @ Gargamel09
Wer das Grab eines Nazi besuchst und über diesen Besuch twittert ist nun einmal ein Nazi. Und eigentlich möchte man solche Personen nicht als Botschafter sehen.
Wir haben deutsche Politiker (ob links, rechts, konservativ...) die Putin (dem Nazi, Killer, Kriegsverbrecher) lobten, tlw. ergeben waren, trotz Krim, Ostukraine, Georgien, Syrien, Morde an Oppositionellen... . Was machen wir mit denen?
Die Bandera-Verehrung von Melnyk ist durchaus problematisch. Mich erinnert das ganze an einige Diskussionen in der Bundesrepublik der Siebziger und Achtziger z.B. zur Rolle bekannter Offiziere der Wehrmacht im Dritten Reich. Damals war die eine oder andere Kaserne noch nach Kriegsverbrechern benannt.
Steinmeier in Kiew derzeit nicht willkommen
tim86, Hamburg, Dienstag, 12.04.2022, 18:35 (vor 1349 Tagen) @ Gargamel09
Wir haben deutsche Politiker (ob links, rechts, konservativ...) die Putin (dem Nazi, Killer, Kriegsverbrecher) lobten, tlw. ergeben waren, trotz Krim, Ostukraine, Georgien, Syrien, Morde an Oppositionellen... . Was machen wir mit denen?
Hoffentlich, sollten sie sich nicht glaubhaft von Putin distanzieren, bei nächster Möglichkeit abwählen. Dennoch hat simie Recht, dass es Problematisch ist, als Botschafter in Deutschland ein NS Kollaborateur, der führend an Einsatzgruppenmorden beteiligt war und für die Nazis die Polizeigewalt im Besetzten Gebieten ausgeführt hat(Bandera) zu huldigen.
Da muss sich die ukrainische Gesellschaft noch bewegen. Wenn sie Teil der westlichen Wertegemeinschaft werden wollen, können sie nicht mehr NS Kriegsverbrecher huldigen, auch wenn diese den Einmarsch der Wehrmacht als Chance genutzt haben gegen die UdSSR zu kämpfen.
Genauso ist es zumindest undiplomatisch deutsche Politiker zu beleidigen, wenn die zurecht darauf hinweisen, dass Asow ein rechtsradikale Paramilitärische Organisation ist.
Auch wenn es verständlich ist, dass die Ukraine aktuell auch diese Unterstützung nicht ablehnen kann und mit Wagner auf der russischen Seite noch größere Arschlöcher kämpfen.
Dennoch ist der Krieg der falsche Zeitpunkt um die verfehlungen aufzuarbeiten. Aktuell heißt es dafür zu sorgen, dass der Krieg möglichst bald mit einer russischen Niederlage endet.
Steinmeier in Kiew derzeit nicht willkommen
istar, Dienstag, 12.04.2022, 20:23 (vor 1349 Tagen) @ tim86
Wir haben deutsche Politiker (ob links, rechts, konservativ...) die Putin (dem Nazi, Killer, Kriegsverbrecher) lobten, tlw. ergeben waren, trotz Krim, Ostukraine, Georgien, Syrien, Morde an Oppositionellen... . Was machen wir mit denen?
Hoffentlich, sollten sie sich nicht glaubhaft von Putin distanzieren, bei nächster Möglichkeit abwählen. Dennoch hat simie Recht, dass es Problematisch ist, als Botschafter in Deutschland ein NS Kollaborateur, der führend an Einsatzgruppenmorden beteiligt war und für die Nazis die Polizeigewalt im Besetzten Gebieten ausgeführt hat(Bandera) zu huldigen.Da muss sich die ukrainische Gesellschaft noch bewegen. Wenn sie Teil der westlichen Wertegemeinschaft werden wollen, können sie nicht mehr NS Kriegsverbrecher huldigen, auch wenn diese den Einmarsch der Wehrmacht als Chance genutzt haben gegen die UdSSR zu kämpfen.
Genauso ist es zumindest undiplomatisch deutsche Politiker zu beleidigen, wenn die zurecht darauf hinweisen, dass Asow ein rechtsradikale Paramilitärische Organisation ist.
Auch wenn es verständlich ist, dass die Ukraine aktuell auch diese Unterstützung nicht ablehnen kann und mit Wagner auf der russischen Seite noch größere Arschlöcher kämpfen.Dennoch ist der Krieg der falsche Zeitpunkt um die verfehlungen aufzuarbeiten. Aktuell heißt es dafür zu sorgen, dass der Krieg möglichst bald mit einer russischen Niederlage endet.
Der Krieg ist die Verfehlung. Hätte Putin sich nicht entschieden, die UDSSR wiederherstellen zu wollen, wäre alles im Lack.
Kaum jemand in Deutschland hat es wirklich für möglich gehalten, dass in Europa sowas nochmal passiert.
Das mag naiv gewesen sein, aber uns wurde aufgrund unserer Vergangenheit der Pazifismus eingetrichtert und wir haben das als Gesellschaft auch gerne angenommen.
Steinmeier in Kiew derzeit nicht willkommen
simie, Krefeld, Dienstag, 12.04.2022, 18:58 (vor 1349 Tagen) @ tim86
Richtig. Man muss derzeit akzeptieren, dass die Verteidigung der Ukraine sich auch auf solche Gruppen, wie das Asow-Regiment stützt. Und auch, dass diese unter Umständen von den Hilfen profitieren.
Was man jedoch nicht akzeptieren darf, ist dann, wenn der Botschafter der Ukraine eine Zeitung oder auch Politiker dafür angreift, dass sie das Asow-Regiment als rechtsradikal bezeichnen. Das ist dann schon grenzwertig. Und ehrlich gesagt verstehe ich nicht, wie man diesen dann auch noch verteidigen kann, wie es hier auch teilweise geschehen ist.
Steinmeier in Kiew derzeit nicht willkommen
MBasic, Wetter, Dienstag, 12.04.2022, 18:21 (vor 1349 Tagen) @ Gargamel09
Irak, Afghanistan, Lybien……hast du absichtlich vergessen.
Steinmeier in Kiew derzeit nicht willkommen
Gargamel09, Dienstag, 12.04.2022, 18:24 (vor 1349 Tagen) @ MBasic
Irak, Afghanistan, Lybien……hast du absichtlich vergessen.
Dafür bist du doch, hast doch extra gewartet, dass Du der russischen Seite mal wieder zur Seite springen kannst, machen die Amis ja schließlich auch.
Steinmeier in Kiew derzeit nicht willkommen
MBasic, Wetter, Dienstag, 12.04.2022, 18:27 (vor 1349 Tagen) @ Gargamel09
Hat dir das Ulrich zugeflüstert? Ich mag es nur nicht wenn man Wasser predigt und Wein säuft.
Steinmeier in Kiew derzeit nicht willkommen
Gargamel09, Dienstag, 12.04.2022, 18:35 (vor 1349 Tagen) @ MBasic
Hat dir das Ulrich zugeflüstert? Ich mag es nur nicht wenn man Wasser predigt und Wein säuft.
Was Du magst bzw. für wen Dein Her-Z schlägt, dürfte den wenigsten hier verborgen geblieben sein.
Steinmeier in Kiew derzeit nicht willkommen
MBasic, Wetter, Dienstag, 12.04.2022, 18:43 (vor 1349 Tagen) @ Gargamel09
Einfach mal bei der Wahrheit bleiben! Auch du wirst niemals einen Beitrag von mir finden in dem ich irgendeinen Krieg gut heiße, geschweige denn den Krieg in der Ukraine. Ich kann nun mal die westliche Scheinheiligkeit und Arroganz nicht besonders leiden.
Steinmeier in Kiew derzeit nicht willkommen
Gargamel09, Dienstag, 12.04.2022, 18:54 (vor 1349 Tagen) @ MBasic
Einfach mal bei der Wahrheit bleiben! Auch du wirst niemals einen Beitrag von mir finden in dem ich irgendeinen Krieg gut heiße, geschweige denn den Krieg in der Ukraine. Ich kann nun mal die westliche Scheinheiligkeit und Arroganz nicht besonders leiden.
Es geht aber aktuell nicht um den bösen Westen (der hat beim Irak Kriegs, Vietnam genug Kritik erfahren), sondern um die Russen. Wenn ich wissen will, wie böse der Westen ist, schalte ich russisches Staatsfernsehen ein, oder gehe zu einem Spaziergang. Das alles dient nur dazu, das, was aktuell passiert, als nicht so schlimm darzustellen, zu rechtfertigen, wer Putins Narrative nachplappert, ist nicht besser. Umso schlimmer das von Menschen zu hören/lesen, die nicht jahrelang vom Staats-TV umprogrammiert wurden und wie Schafe folgen, sondern freien Zugang zu allen Medien haben konnten, wie sie wollten. Einige scheinen aber mal falsch abgebogen zu sein, ganz schlimm bei den Russen-Demos überall im Lande (auch wenn das nur wenige % sind)
Steinmeier in Kiew derzeit nicht willkommen
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Dienstag, 12.04.2022, 20:11 (vor 1349 Tagen) @ Gargamel09
bearbeitet von FourrierTrans, Dienstag, 12.04.2022, 20:26
Einfach mal bei der Wahrheit bleiben! Auch du wirst niemals einen Beitrag von mir finden in dem ich irgendeinen Krieg gut heiße, geschweige denn den Krieg in der Ukraine. Ich kann nun mal die westliche Scheinheiligkeit und Arroganz nicht besonders leiden.
Es geht aber aktuell nicht um den bösen Westen (der hat beim Irak Kriegs, Vietnam genug Kritik erfahren), sondern um die Russen. Wenn ich wissen will, wie böse der Westen ist, schalte ich russisches Staatsfernsehen ein, oder gehe zu einem Spaziergang. Das alles dient nur dazu, das, was aktuell passiert, als nicht so schlimm darzustellen, zu rechtfertigen, wer Putins Narrative nachplappert, ist nicht besser. Umso schlimmer das von Menschen zu hören/lesen, die nicht jahrelang vom Staats-TV umprogrammiert wurden und wie Schafe folgen, sondern freien Zugang zu allen Medien haben konnten, wie sie wollten. Einige scheinen aber mal falsch abgebogen zu sein, ganz schlimm bei den Russen-Demos überall im Lande (auch wenn das nur wenige % sind)
Just for the record, um das an der Stelle aber auch mal festzuhalten: Man muss kein Spaziergänger sein um anzuerkennen, dass die westliche Staatengemeinschaft gelgegentlich unfassbare Sauerein im Ausland betrieben hat. Der Irak ist dafür ein Beispiel aus jüngerer Vergangenheit, die Details sind bekannt nur hier nicht sonderlich verbreitet in der öffentlichen Wahrnehmung. Um ein prominentes und stichhaltig dokumentiertes Beispiel herauszupicken sei die Schlacht um Fallujah genannt. Amnesty geht von ca. 600 zivilen Opfern bei der Operation "Phantom Fury" aus (exklusiv Kampf um Fallujah).
Steinmeier in Kiew derzeit nicht willkommen
simie, Krefeld, Dienstag, 12.04.2022, 18:13 (vor 1349 Tagen) @ Gargamel09
Nicht mehr Ernst nehmen.
Steinmeier in Kiew derzeit nicht willkommen
Tigo, Duisburg, Dienstag, 12.04.2022, 17:55 (vor 1349 Tagen) @ simie
Vielleicht liegt es aber auch einfach an Steinmeiers Rolle in der Vergangenheit in denen er, wie so manch anderer auch in der SPD, Rußland viel zu wohlgesonnen war.
Und das Aufrechterhalten der Beziehungen zu Putins Rußland ging oftmals zu Lasten anderer Staaten.
Das ist die Konsequenz seines eigenen Handelns.
Man sieht ja das andere Politiker aus Deutschland dort gerne willkommen sind.
Steinmeier in Kiew derzeit nicht willkommen
Ulrich, Dienstag, 12.04.2022, 18:30 (vor 1349 Tagen) @ Tigo
Vielleicht liegt es aber auch einfach an Steinmeiers Rolle in der Vergangenheit in denen er, wie so manch anderer auch in der SPD, Rußland viel zu wohlgesonnen war.
Und das Aufrechterhalten der Beziehungen zu Putins Rußland ging oftmals zu Lasten anderer Staaten.
Das ist die Konsequenz seines eigenen Handelns.
Man sieht ja das andere Politiker aus Deutschland dort gerne willkommen sind.
Wobei hier auch viel irrationales herein spielt. Bei CDU, CSU, SPD, FDP und Grünen war vor der Ukraine-Krise ganz überwiegend die Position verbreitet, mit Russland enge Beziehungen zu unterhalten. Auch diejenigen, die sich keinen Illusionen darüber hingaben, dass Putin ein eiskalter Machtpolitiker ist, der zynisch auch über Leichen geht, gingen doch davon aus, dass er ein "Realpolitiker" wäre und keinen großen Krieg gegen die Ukraine vom Zaum brechen würde. Im Westen gab man sich Illusionen hin, man glaubte, man könne die Entspannungspolitik der Siebziger und Achtziger kopieren. Und während die osteuropäischen Staaten sich meist sehr scharf von Russland abgegrenzt haben, gab und gibt es in den Neuen Bundesländern geradezu eine "UDSSR-Nostalgie", die man auf Russland projiziert hat. Aber so alleine, wie jetzt dargestellt, stand man damit nicht da. Und bei North Stream spielte auch der Ärger der Anrainerstaaten der alten Pipelines hinein. Die befürchteten, auf Einnahmen aus dem Gas-Transfer verzichten zu müssen. Dabei gab es auch gute Gründe für die neuen Pipelines. Die alten sind leider alles andere als dicht, und das im Erdgas enthaltene Methan ist ein potentes Klimagas.
Die Ukraine hatte früher riesige Probleme mit Korruption. Die waren zwar in den letzten Jahren kleiner geworden, aber durchaus noch vorhanden. Auch in der Ukraine gab es Oligarchen, die ihr Geld einsetzten, um sich politische Unterstützung zu kaufen. Sehr kritisch gesehen wurde in Deutschland die Verehrung von Stefan Bandera, der vor dem Ausbruch des Zweiten Weltkrieg einen polnischen Minister ermordet und dann nach dem deutschen Überfall auf die UDSSR mit den Nazis kollaboriert hatte, u.a. auch bei Verfolgung der jüdischen Bevölkerung in der Ukraine. Die deutsche Kritik in diesen Punkten hat man in der Ukraine nicht vergessen.
Man darf nicht vergessen, dass die osteuropäischen Staaten vielfach deutlich weiter rechts ausgerichtet sind als die in Westeuropa. Ich vermute, dass es hier auch einen gewissen polnischen Einfluss auf die Ukraine gibt. Dort kocht man politisch sein eigenes Süppchen. Vor der Invasion der Ukraine lag man offen mit der EU im Clinch, die rot-grün-gelbe Regierung ist bei PiS geradezu verhasst. Das betrifft aber nicht nur Deutschland, auch Macron wurde vor dem ersten Wahlgang in Frankreich von Polen aus übel angegangen. Dort setzt man trotz ihrer Sympathien für Putin ganz deutlich auf Le Pen.
Jetzt pickt man sich Steinmeier heraus, wohl weil man Merkel nicht mehr "greifen" kann. Vermutlich spielt hier der ukrainische Botschafter Melnyk eine durchaus gewichtige Rolle. Der schießt aus allen Rohren auf den Bundespräsidenten, und vieles, wie beispielsweise die Kritik am Konzert für die Ukraine hatte keinerlei Substanz.
Letzte Schlacht um Mariupol?
Goalgetter1990, Montag, 11.04.2022, 15:42 (vor 1350 Tagen) @ Gargamel09
Für Mariupol geht es die nächsten Tage möglicherweise zu Ende. Die Munition geht zu Neige:
https://www.n-tv.de/politik/Ukraine-erwartet-letzte-Schlacht-um-Mariupol-article23261435.html
Allerdings meinte der Ukrainische Oberbefehlshaber aktuell:
"The defense of Mariupol continues. Communication with the units that heroically hold the city is stable and maintained. We are doing everything possible and impossible to win and save lives."
Giftgas-Angriffe auf Mariupol berichtet!
Goalgetter1990, Montag, 11.04.2022, 22:17 (vor 1350 Tagen) @ Goalgetter1990
bearbeitet von Goalgetter1990, Montag, 11.04.2022, 22:31
https://twitter.com/KyivIndependent/status/1513603720646467589
https://twitter.com/morozhnoye/status/1513609186797518849
Mehrere Berichte (sowohl über die sozialen Medien als auch in den Ukrainischen Nachrichten) kommen gerade aus Mariupol bezüglich eines Gas-Angriffs auf die Ukrainischen Stellungen. Aktuell schwer zu verifizieren, da keine/kaum noch Journalisten in der Stadt sind. Allerdings hatten "zufälligerweise" die pro-Russischen Kräfte heute Nachmittag genau einen solchen Schlag gefordert, um den Ukrainischen Widerstand "auszuräuchern".
Giftgas-Angriffe auf Mariupol berichtet!
Rupo, Ruhrpott, Dienstag, 12.04.2022, 11:42 (vor 1349 Tagen) @ Goalgetter1990
Geht wohl um das Stahlwerk dort wo die letzten Ukrainer (Asow)
verteidigen
Aus der Dlf Audiothek | Informationen am Morgen | Aktuelle Lage in der Ukraine | Möglicher Chemiewaffenangriff in Mariupol https://srv.deutschlandradio.de/dlf-audiothek-audio-teilen.3265.de.html?mdm:audio_id=dira_DLF_c90d32b9
selbst wenn es nur ein *milder* Chemie Angriff gewesen wäre, wird es interessant zu sehen wie *der Westen* jetzt beim überschreiten dieser roten Linie reagiert.
Giftgas-Angriffe auf Mariupol berichtet!
Gargamel09, Dienstag, 12.04.2022, 11:46 (vor 1349 Tagen) @ Rupo
Geht wohl um das Stahlwerk dort wo die letzten Ukrainer (Asow)
verteidigen
Aus der Dlf Audiothek | Informationen am Morgen | Aktuelle Lage in der Ukraine | Möglicher Chemiewaffenangriff in Mariupol https://srv.deutschlandradio.de/dlf-audiothek-audio-teilen.3265.de.html?mdm:audio_id=dira_DLF_c90d32b9
selbst wenn es nur ein *milder* Chemie Angriff gewesen wäre, wird es interessant zu sehen wie *der Westen* jetzt beim überschreiten dieser roten Linie reagiert.
nicht anders, aus Deutschland werden dieselben Argumente kommen, außerdem wurden hier nur "Nazis" angegriffen.
Mal ehrlich, wenn solche Taten in Butscha oder Kramatorsk, oder die gesamte Auslöschung einer Stadt wie Mariupol nicht ausreichen, um den Boykott durchzuziehen, dann wird die rote Linie der Einsatz von strategischen Atomwaffen sein, alles andere hat bisher nur zu kleinen, weiteren Verschärfungen geführt
Giftgas-Angriffe auf Mariupol berichtet!
Mclovin09, Rietberg, Montag, 11.04.2022, 22:51 (vor 1349 Tagen) @ Goalgetter1990
https://twitter.com/KyivIndependent/status/1513603720646467589
https://twitter.com/morozhnoye/status/1513609186797518849
Mehrere Berichte (sowohl über die sozialen Medien als auch in den Ukrainischen Nachrichten) kommen gerade aus Mariupol bezüglich eines Gas-Angriffs auf die Ukrainischen Stellungen. Aktuell schwer zu verifizieren, da keine/kaum noch Journalisten in der Stadt sind. Allerdings hatten "zufälligerweise" die pro-Russischen Kräfte heute Nachmittag genau einen solchen Schlag gefordert, um den Ukrainischen Widerstand "auszuräuchern".
Bei den aktuellen Windverhältnissen würden sie wohl auch ihre eigenen Leute damit treffen. Abwarten ob es irgendwie bestätigt werden kann.
Giftgas-Angriffe auf Mariupol berichtet!
Zoon, Montag, 11.04.2022, 22:49 (vor 1349 Tagen) @ Goalgetter1990
Der Vorfall wird vom Azow Regiment berichtet, das sich in Mariupol in einem Industriegebiet verschanzt hat, in dem es wohl auch Chemietanks gibt.
https://twitter.com/pmakela1/status/1513615535828832267
Giftgas-Angriffe auf Mariupol berichtet!
Ulrich, Montag, 11.04.2022, 23:05 (vor 1349 Tagen) @ Zoon
Der Vorfall wird vom Azow Regiment berichtet, das sich in Mariupol in einem Industriegebiet verschanzt hat, in dem es wohl auch Chemietanks gibt.
https://twitter.com/pmakela1/status/1513615535828832267
Möglich, dass es Treffer in einen dieser Tanks gab. Allerdings haben pro-russische Kräfte aus den sogenannten "Republiken" im Donbass heute in einem Fernsehbeitrag angekündigt, sie würden die Verteidiger in einem Industriekomplex mit Chemiewaffen "ausräuchern", https://www.n-tv.de/politik/Separatisten-melden-Einnahme-von-Hafen-in-Mariupol-article23262046.html Ich halte es sowohl für möglich, dass dies tatsächlich umgesetzt wurde als auch dass von ukrainischer Seite daraus ein Angriff konstruiert wird, der (noch?) nicht stattgefunden hat.
Giftgas-Angriffe auf Mariupol berichtet!
Wickiborusse, Dortmund, Montag, 11.04.2022, 23:33 (vor 1349 Tagen) @ Ulrich
Falls es tatsächlich Sarin/Tabun/Soman oder etwas ähnliches sein sollte, wird der Nachweis schwierig, da die Russen als Eroberer der Kampfzone alle Beweise verschwinden lassen können. Dann dürfen sie da auch niemanden am Leben lassen. Andererseits sind sie so doof, dass sie selber davon twittern. So ganz hat Putin insbesondere seine Donbass-Hilfstruppen wohl nicht im Griff.
Giftgas-Angriffe auf Mariupol berichtet!
Ulrich, Dienstag, 12.04.2022, 08:44 (vor 1349 Tagen) @ Wickiborusse
Falls es tatsächlich Sarin/Tabun/Soman oder etwas ähnliches sein sollte, wird der Nachweis schwierig, da die Russen als Eroberer der Kampfzone alle Beweise verschwinden lassen können. Dann dürfen sie da auch niemanden am Leben lassen. Andererseits sind sie so doof, dass sie selber davon twittern. So ganz hat Putin insbesondere seine Donbass-Hilfstruppen wohl nicht im Griff.
Selbst die Killer des GRU haben nach ihren Morden in Europa so deutlich sichtbare Spuren hinterlassen, dass man sich fragt ob das Arroganz, Dummheit oder Absicht ist.
Die bestellen sogar Fast Food beim Lieferdienst unter Angabe ihres echten Namens und ihrer Dienstadresse.
Letzte Schlacht um Mariupol?
Gargamel09, Montag, 11.04.2022, 16:10 (vor 1350 Tagen) @ Goalgetter1990
Für Mariupol geht es die nächsten Tage möglicherweise zu Ende. Die Munition geht zu Neige:
https://www.n-tv.de/politik/Ukraine-erwartet-letzte-Schlacht-um-Mariupol-article23261435.htmlAllerdings meinte der Ukrainische Oberbefehlshaber aktuell:
"The defense of Mariupol continues. Communication with the units that heroically hold the city is stable and maintained. We are doing everything possible and impossible to win and save lives."
Vorrübergehend, irgendwann werden die Ukrainer die Stadt zurückerobern, allein dass sie die Stadt solange halten konnten, zeigt, was auf die Russen in den anderen Städten zukommt. Leider werden diese wohl dann auch dem Boden gleichgemacht, wenn der Schlächter von Syrien den Befehl gibt, der Angriff auf den Bahnhof in Kramatorsk dürfte auch auf sein Konto gehen. Die dürfen sich nur nicht im Donbass einkesseln lassen, dass der Nachschub abbricht.
Letzte Schlacht um Mariupol?
MBasic, Wetter, Montag, 11.04.2022, 18:41 (vor 1350 Tagen) @ Gargamel09
Auch wenn die Russen im Norden eine Niederlage erlitten haben, würde ich russische Armee im Osten nicht abschreiben. Viele vergessen, dass es für die Ukraine ein totaler Krieg ist, aber nur ein begrenzter für Russland. Militärisch kann Russland jederzeit einen Zahn zulegen. Ich befürchte, dass die Gebiete östlich des Dnjeprs in russische Hände fallen könnten. Ob dann verhandelt wird, oder ob Russland Richtung Odessa marschiert das werden wir sehen. Viele Tote sind aber sicher.
Letzte Schlacht um Mariupol?
Komanda, Montag, 11.04.2022, 16:42 (vor 1350 Tagen) @ Gargamel09
Das wird vermutlich noch abartiger, als es sowieso schon ist...
Im Zeit Ticker: "Und anschließend sollte man sich, denke ich, an die chemischen Truppen wenden, die einen Weg finden werden, die Maulwürfe aus ihrem Bau auszuräuchern." - Vom Sprecher des Militärs bzgl verschanzten Truppen in der Metallfabrik Asowstal.
Letzte Schlacht um Mariupol?
klsch, Ort, Montag, 11.04.2022, 16:37 (vor 1350 Tagen) @ Gargamel09
Es ist etwas anderes eine Stadt einzunehmen als sie zu halten.
Fällt Mariupol, fällt auch der Donbass.
Mariupol ist eingekesselt und die Azov-Truppen sind ohne Nachschub daher ist die Wahrscheinlichkeit groß das es fällt.
Russland wird aber nicht weiter in der Lage sein weitere Stätte insbesondere westlich des Dniepr einzunehmen.
Letzte Schlacht um Mariupol?
Ulrich, Montag, 11.04.2022, 18:52 (vor 1350 Tagen) @ klsch
Es ist etwas anderes eine Stadt einzunehmen als sie zu halten.
Fällt Mariupol, fällt auch der Donbass.
Mariupol ist eingekesselt und die Azov-Truppen sind ohne Nachschub daher ist die Wahrscheinlichkeit groß das es fällt.
Russland wird aber nicht weiter in der Lage sein weitere Stätte insbesondere westlich des Dniepr einzunehmen.
Ob der Donbass fällt, das wird vermutlich eher im Norden der Region entschieden. Charkiw scheint das nächste Ziel der russischen Truppen zu sein. Der Fall von Mariupol würde einen zweiten Korridor zur Krim und dann weiter in Richtung Odessa öffnen.
Baerbock für Lieferung schwerer Waffen
Ulrich, Montag, 11.04.2022, 10:47 (vor 1350 Tagen) @ Gargamel09
Baerbock plädiert für Lieferung »schwerer Waffen« an die Ukraine (Spiegel)
So eine Äußerung macht eine Außenministerin nicht, wenn das nicht die Position der gesamten Regierung wäre.
Was allerdings komplexere westliche Waffensysteme angeht, so dürften die der Ukraine erst im Herbst oder Winter helfen. Für schnelle Hilfe bedarf es Waffensystemen sowjetischen Ursprungs, mit denen sich die Ukrainer auskennen. Aber dieser Krieg kann noch lange dauern.
Rheinmetall bietet Ukraine Leopard-Panzer an
Frankonius, Frankfurt, Montag, 11.04.2022, 19:38 (vor 1350 Tagen) @ Ulrich
Die Leopard 1 könnten in 6 Wochen geliefert werden, Schulung wäre auch möglich.
Schlechter als sie russischen T-Panzer die alle auf dem T-64 beruhen sind die auch nicht.
Rheinmetall bietet Ukraine Leopard-Panzer an
Ulrich, Montag, 11.04.2022, 19:51 (vor 1350 Tagen) @ Frankonius
Die Leopard 1 könnten in 6 Wochen geliefert werden, Schulung wäre auch möglich.
Schlechter als sie russischen T-Panzer die alle auf dem T-64 beruhen sind die auch nicht.
Ehemalige Militärs sagen, dass das nicht stimmt. Um mit dem Leopard 1 wirklich umgehen zu können, bedarf es intensiver Schulung. Alleine schon Zieloptiken, Entfernungsmesser, Nachtsichtgeräte, etc. sind nicht einfach zu bedienen. Zudem ist der Leopard für ein ganz anderes taktisches Konzept entwickelt worden als die russischen Panzer. Setzt man sie wie einen T-72, T-80, etc. ein, dann sind die Leopard bald Schrott. will man sie vernünftig einsetzen, dann müssen die Besatzungen die Stärken des Fahrzeugs kennen und anwenden können. Und zudem muss man, will man die Panzer längerfristig nutzen auch die komplette Instandhaltungslogistik liefern und die Wartungskräfte ausbilden.
Bereits 1990 waren die Leopard 1 den vereinfachten Export-Versionen des T-72 der NVA nicht eindeutig überlegen. Das DDR-Modell war schlechter ausgestattet als die in der damaligen UDSSR eingesetzten. Und der T-72 als Baureihe war trotz der höheren Nummer dem T-64 keineswegs überlegen. Der T-64 war damals ein High-Tech-Panzer, allerdings zunächst nicht sonderlich zuverlässig. Der T-72 war das deutlich einfachere "Mobilmachungsmodell". Nicht so leistungsfähig, aber deutlich preiswerter zu produzieren. Und seit 1990 sind die russischen T-72 Kampfwertsteigerungen unterzogen worden.
Zum Vergleich Leopard 1 gegen NVA-T-72: https://twitter.com/KampfmitKette/status/1465036822443180032
Baerbock für Lieferung schwerer Waffen
Wickiborusse, Dortmund, Montag, 11.04.2022, 19:10 (vor 1350 Tagen) @ Ulrich
Das ist falsch. Hab ich auch schon immer für falsch gehalten. Du brauchst bei der Ausbildung an solchen Waffensystemen keinen Kurs in Raketentechnik vermitteln. General Domröse wurde heute interviewt. Er hält einen 14-Tage-Schnellkurs für ausreichend, um Marder und Leopard 1 zu bedienen. Er sagte wortwörtlich: Wer seit 8 Jahren kämpft oder seit Jahren Richtschütze ist, dem braucht man vieles nicht mehr großartig erklären.
Solch eine Ausbildung könnte in Deutschland, aber auch auf einem polnischen Truppenübungsplatz durchgeführt werden.
Es ist schlichtweg mangelnder politischer Wille, schwere Waffensysteme zu liefern. Erklärungen von wegen langdauernder Ausbildung sind offensichtlich vorgeschoben. Ich geh aber davon aus, dass der Druck von Seiten der Ukraine, der westlichen Partner, der Grünen, der FDP und der Merz-CDU und der Wähler, die darüber nur noch den Kopf schütteln, für die SPD in Kürze zu groß ist. Sie wird liefern müssen.
Baerbock für Lieferung schwerer Waffen
Zoon, Montag, 11.04.2022, 22:11 (vor 1350 Tagen) @ Wickiborusse
Das Interview von der Welt mit Domröse kann sich jeder, der will, mal anschauen:
https://www.welt.de/politik/ausland/video238119569/General-a-D-Hans-Lothar-Domroese-fuer-schnelle-Waffenlieferungen-an-die-Ukraine.html
Da kann man durchaus Vorbehalte raushören.
Wenn das Gerät nicht funktioniert, braucht ma es nicht zu liefern. Daran hängen dann auch Logistik und Ersatzteile (übersetzt: es macht keinen Sinn, wenn es eine Woche funktioniert und dann nicht repariert werden kann).
Beim Leo war ihm schon nicht klar, ob die Einweisung so schnell geht.
Baerbock für Lieferung schwerer Waffen
Wickiborusse, Dortmund, Dienstag, 12.04.2022, 11:31 (vor 1349 Tagen) @ Zoon
Ich gehe inzwischen immer deutlicher davon aus, dass ihr da ein totes Pferd reitet. Heute haben auch General Wittmann und Rheinmetall bestätigt, dass die Ausbildung nur kurze Zeit dauern würde (vorausgesetzt, es handelt sich um erfahrenes militärisches Personal. Diese Voraussetzung ist gegeben).
Nachdem heute auch Michael Roth, Agnes Strack-Zimmermann und Anton Hofreiter eine gemeinsame Reise in die Ukraine angekündigt haben, ist klar, dass der Druck auf Scholz immer stärker wird. Den hält er nicht aus, wenn neben Koalitionspolitikern auch Teile der eigenen Partei in Opposition gehen.
Es dürfte sich eher die Frage stellen, aus welchen Gründen Scholz solch durchschaubare Manöver durchführt. Da kann man trefflich spekulieren.
Baerbock für Lieferung schwerer Waffen
Zoon, Mittwoch, 13.04.2022, 17:32 (vor 1348 Tagen) @ Wickiborusse
Ich gehe inzwischen immer deutlicher davon aus, dass ihr da ein totes Pferd reitet.
Wieso reite ICH ein totes Pferd? Die Zweifel, ob sich die Einweisung beim Leo so schnell machen lässt, hat der von Dir zuvor genannte Kronzeuge General Domroese in dem oben genannten Interview mit der WELT geäußert. Ich habe nur darauf hingewiesen.
Heute haben auch General Wittmann und Rheinmetall bestätigt, dass die Ausbildung nur kurze Zeit dauern würde (vorausgesetzt, es handelt sich um erfahrenes militärisches Personal. Diese Voraussetzung ist gegeben).
"Die Ausbildung"? Es geht nicht allein um Ausbildung (Problem beim Gepard) sondern auch um Zustand (Marder), Wartung (Marder), Versorgung mit Ersatzteilen (Marder) und leider auch um die vertretbare Verwaltung von Sicherheitslücken, die durch die Abgabe des Großgeräts für Deutschland bzw die NATO entstehen würden (Marder). Unterm Strich muss sich das BMVg überlegen, ob diese Lücken vertretbar sind, insb. die Ukrainer diese Geräte so lange sinnvoll einsetzen können, dass man diese Lücken noch rechtzeitig schließen kann (Panzerhaubitzen). Über all diese Probleme kann man natürlich hinweghuschen. In dem Interview mit der Welt fand ich lustig, dass man Domroese gebeten hat, nicht zu sehr in die Details zu gehen. Aber vom BMVg muss man schon erwarten können, dass es bei einer solchen Abwägung auch die Details berücksichtigt.
Baerbock für Lieferung schwerer Waffen
Wickiborusse, Dortmund, Donnerstag, 14.04.2022, 00:30 (vor 1347 Tagen) @ Zoon
Ich gehe inzwischen immer deutlicher davon aus, dass ihr da ein totes Pferd reitet.
Wieso reite ICH ein totes Pferd? Die Zweifel, ob sich die Einweisung beim Leo so schnell machen lässt, hat der von Dir zuvor genannte Kronzeuge General Domroese in dem oben genannten Interview mit der WELT geäußert. Ich habe nur darauf hingewiesen.
Heute haben auch General Wittmann und Rheinmetall bestätigt, dass die Ausbildung nur kurze Zeit dauern würde (vorausgesetzt, es handelt sich um erfahrenes militärisches Personal. Diese Voraussetzung ist gegeben).
"Die Ausbildung"? Es geht nicht allein um Ausbildung (Problem beim Gepard) sondern auch um Zustand (Marder), Wartung (Marder), Versorgung mit Ersatzteilen (Marder) und leider auch um die vertretbare Verwaltung von Sicherheitslücken, die durch die Abgabe des Großgeräts für Deutschland bzw die NATO entstehen würden (Marder). Unterm Strich muss sich das BMVg überlegen, ob diese Lücken vertretbar sind, insb. die Ukrainer diese Geräte so lange sinnvoll einsetzen können, dass man diese Lücken noch rechtzeitig schließen kann (Panzerhaubitzen). Über all diese Probleme kann man natürlich hinweghuschen. In dem Interview mit der Welt fand ich lustig, dass man Domroese gebeten hat, nicht zu sehr in die Details zu gehen. Aber vom BMVg muss man schon erwarten können, dass es bei einer solchen Abwägung auch die Details berücksichtigt.
Domroese hat definitiv hinsichtlich des Marders darauf hingewiesen, dass eine Ausbildung zwei Wochen dauern würde. Hinsichtlich des Leos habe ich aktuell eine Erinnerungslücke. Aber egal. Wittmann hat jedenfalls auch zwei Wochen für den Leopard 1 für ausreichend gehalten, vorausgesetzt, es handele sich um kampferfahrene Panzersoldaten (Davon sollte die Ukraine genügend haben).
Zustand ist ein Problem. Klar. Liesse sich aber sicherlich über den Umweg Bundeswehr umschiffen. Gut, ich bin nicht der Erste, der darauf hingewiesen hat. Wartung und Versorgung wären sicherlich anders gelagerte Probleme, wobei Versorgung eher keines wäre. Ersatzteile lassen sich schnell über die Grenze bringen. Zur Wartung habe ich bereits einmal geschrieben, dass die Ukraine halt in Kauf nehmen müsste, dass von einer Zahl x gelieferter Marder halt für eine gewisse Zeit eine Zahl y ausfallen würde. Das wäre sicherlich eingepreist.
Deinen Vorbehalt der Sicherheit lasse ich gelten, wobei das m. E. nur für die Ausstattung mit Spike gelten dürfte. Den Rest sollten die Russen kennen. Aber nun gut, dieses Dilemma müssen wir beide nicht entscheiden.
Aber gibt es denn genug Schilder?
Burgsmüller84, Montag, 11.04.2022, 19:16 (vor 1350 Tagen) @ Wickiborusse
Die auch in ukrainisch bedruckt sind und den Weg zum Übungsplatz weisen?
Der SPD-Teil der Regierung hat bisher jedenfalls immer nur sehr intensiv nach Gründen gesucht, warum etwas nicht geht, wenn die Ukraine Waffen braucht.
Aber gibt es denn genug Schilder?
Ulrich, Montag, 11.04.2022, 19:30 (vor 1350 Tagen) @ Burgsmüller84
Die auch in ukrainisch bedruckt sind und den Weg zum Übungsplatz weisen?
Der SPD-Teil der Regierung hat bisher jedenfalls immer nur sehr intensiv nach Gründen gesucht, warum etwas nicht geht, wenn die Ukraine Waffen braucht.
Die USA, Großbritannien und Frankreich haben schon lange aus ihren vollen Arsenalen Kampf- und Schützenpanzer in die Ukraine geliefert.
Oder etwa doch nicht?
Aber gibt es denn genug Schilder?
Wickiborusse, Dortmund, Montag, 11.04.2022, 19:35 (vor 1350 Tagen) @ Ulrich
Großbritannien will liefern.
Aber gibt es denn genug Schilder?
Ulrich, Montag, 11.04.2022, 19:52 (vor 1350 Tagen) @ Wickiborusse
Großbritannien will liefern.
Aber sie haben noch nicht geliefert. Genau so wenig wie Frankreich oder die USA.
Aber gibt es denn genug Schilder?
Wickiborusse, Montag, 11.04.2022, 19:39 (vor 1350 Tagen) @ Wickiborusse
Lass Dich doch nicht auf die lächerliche: „Aber die anderen“-Diskussion ein.
Ulrich hat kein Argument für das sozialdemokratische Vollversagen im Ukrainekrieg, also lenkt er ab. Im Prinzip macht er fast das Gleiche wie Scholz- außer das er nicht auf Tauchstation geht.
Aber gibt es denn genug Schilder?
Wickiborusse, Montag, 11.04.2022, 22:07 (vor 1350 Tagen) @ Jurist81
Lass Dich doch nicht auf die lächerliche: „Aber die anderen“-Diskussion ein.
Ulrich hat kein Argument für das sozialdemokratische Vollversagen im Ukrainekrieg, also lenkt er ab.
Schreibt ein Anhänger der FDP. Zweifelt die FDP jetzt an der schnellen Niederlage der Ukraine? Im Kontext des Ukrainekrieges habe ich von den FDP-Ministern bis jetzt noch nichts gehört, was der Ukraine zeitnah und direkt helfen könnte.
Aber gibt es denn genug Schilder?
istar, Dienstag, 12.04.2022, 07:16 (vor 1349 Tagen) @ haweka
Lass Dich doch nicht auf die lächerliche: „Aber die anderen“-Diskussion ein.
Ulrich hat kein Argument für das sozialdemokratische Vollversagen im Ukrainekrieg, also lenkt er ab.
Schreibt ein Anhänger der FDP. Zweifelt die FDP jetzt an der schnellen Niederlage der Ukraine? Im Kontext des Ukrainekrieges habe ich von den FDP-Ministern bis jetzt noch nichts gehört, was der Ukraine zeitnah und direkt helfen könnte.
Könnte natürlich auch an den Ressorts liegen.
Wenn du eine Stimme der FDP brauchst, nimm Agnes Strack Zimmermann.
Aber um beim Thema zu bleiben : wenn ich das alles höre, dann hab ich den Verdacht, dass kommt alles viel zu spät.
Panzer müssen instand gesetzt und geliefert werden, Soldaten geschult.
Da ist der 9. Mai jedenfalls längst vorbei.
Aber gibt es denn genug Schilder?
Ulrich, Montag, 11.04.2022, 19:55 (vor 1350 Tagen) @ Jurist81
Lass Dich doch nicht auf die lächerliche: „Aber die anderen“-Diskussion ein.
Ulrich hat kein Argument für das sozialdemokratische Vollversagen im Ukrainekrieg, also lenkt er ab. Im Prinzip macht er fast das Gleiche wie Scholz- außer das er nicht auf Tauchstation geht.
Jetzt drehst Du mal wieder komplett frei.
Zu den Fakten: Die USA haben bisher keine schweren Waffen in die Ukraine geliefert. Großbritannien hat bisher keine schweren Waffen in die Ukraine geliefert. Frankreich hat bisher keine schweren Waffen in die Ukraine geliefert. Und Du hast hier nichts anderes zu tun als "Sozialdemokratisches Vollversagen!" zu pöbeln. Peinlich und infantil.
Aber gibt es denn genug Schilder?
Wickiborusse, Dortmund, Montag, 11.04.2022, 19:27 (vor 1350 Tagen) @ Burgsmüller84
Soweit ich weiß, sind sich polnisch und ukrainisch sehr ähnlich….. 
Über die Gründe in der SPD kann man vortrefflich mutmaßen. Roland Tichy hat es heute in einem Interview meines Erachtens gut ausgeführt. Er meinte, im Gegensatz zur alten SPD eines Schmidt, Brandt und Wehner sei die heutige Generation der SPD-Führer ohne Kriegserfahrung aufgewachsen. Ein Brandt habe mit dem Osten immer auch aus einer Position der Stärke verhandeln wollen. Demgemäß sei gerade unter ihm der Haushalt der Bundeswehr überproportional gewachsen. Schmidt habe den NATO-Doppelbeschluss durchgesetzt.
Aber gerade danach sei eine Generation der Sozialismus-Nostalgiker herangewachsen (und habe heute die SPD-Führung inne), die immer allerbeste Kontakte in die DDR und die Sowjetunion gepflegt habe. Offensichtlich etwas zu gut. Putin sei für sie sowas wie die heutige Verklärung der alten Sowjetunion. Gleiches würde für Merkel gelten.
Ich finde, diese Erklärung hat was.
Aber gibt es denn genug Schilder?
Freyr, Montag, 11.04.2022, 20:19 (vor 1350 Tagen) @ Wickiborusse
Soweit ich weiß, sind sich polnisch und ukrainisch sehr ähnlich…..
"sehr ähnlich" ist zu viel gesagt.
Beide Sprachen sind Teil der slawischen Sprachfamilie, aber Ukrainisch ist ostslawisch, Polnisch dagegen eine westslawische Sprache.
Andereseits beeinflussten sich beide Sprachen in den letzten Jahrhunderten immer wieder gegenseitig (Herrschergebiete Polen-Litauen, Habsburgermonarchie)
Die Anzahl der gemeinsamen Wörter ist aber geringer als zwischen Deutsch und Niederländisch. Da versteht man sich auch nicht so leicht.
Wirklich sehr ähnliche Sprachen (rein vom Vokabular) sind z.B. Spanisch und Portugisisch (90% der Wörter). So nah sind sich Polnisch und Ukrainisch nicht.
Baerbock für Lieferung schwerer Waffen
Philipp54, Montag, 11.04.2022, 14:23 (vor 1350 Tagen) @ Ulrich
Baerbock plädiert für Lieferung »schwerer Waffen« an die Ukraine (Spiegel)
So eine Äußerung macht eine Außenministerin nicht, wenn das nicht die Position der gesamten Regierung wäre.
Was allerdings komplexere westliche Waffensysteme angeht, so dürften die der Ukraine erst im Herbst oder Winter helfen. Für schnelle Hilfe bedarf es Waffensystemen sowjetischen Ursprungs, mit denen sich die Ukrainer auskennen. Aber dieser Krieg kann noch lange dauern.
Ich hoffe nicht und hoffe auf einen Sturz Putins. Lange hält er weder seine politischen und wirtschaftlichen Fürsprecher bei Stange, noch die Bevölkerung.
Baerbock für Lieferung schwerer Waffen
Philipp54, Montag, 11.04.2022, 18:55 (vor 1350 Tagen) @ Philipp54
Das hoffte ich auch einmal. Die Realität ist aber, dass er jede Person in seiner Nähe, welche nicht zu 100 Prozent hinter ihm steht eliminiert hat. Tödlich oder zumindest soweit, dass die Person keinen Einfluss mehr hat.
Baerbock für Lieferung schwerer Waffen
Goalgetter1990, Montag, 11.04.2022, 15:07 (vor 1350 Tagen) @ Philipp54
Baerbock plädiert für Lieferung »schwerer Waffen« an die Ukraine (Spiegel)
So eine Äußerung macht eine Außenministerin nicht, wenn das nicht die Position der gesamten Regierung wäre.
Was allerdings komplexere westliche Waffensysteme angeht, so dürften die der Ukraine erst im Herbst oder Winter helfen. Für schnelle Hilfe bedarf es Waffensystemen sowjetischen Ursprungs, mit denen sich die Ukrainer auskennen. Aber dieser Krieg kann noch lange dauern.
Ich hoffe nicht und hoffe auf einen Sturz Putins. Lange hält er weder seine politischen und wirtschaftlichen Fürsprecher bei Stange, noch die Bevölkerung.
Woher kommt diese Annahme? Die Bevölkerung steht laut unabhängiger Umfragen stramm hinter der russischen Führung, alle politischen Alternativen sind entweder tot, im Exil oder im Gefängnis. Russland ist ein totalitärer Polizeistaat, mit allem was dazu gehört und Putin hat sich das System komplett selbst gebaut.
Ich halte allerhöchstens ein Militär-Putsch für theoretisch denkbar, wenn die militärische Lage sich massiv verschlechtert. Aber weder Oligarchen noch die Bevölkerung werden irgendwie putschen - lieber verlässt man Russland, als tot zu sein.
Baerbock für Lieferung schwerer Waffen
Rupo, Ruhrpott, Montag, 11.04.2022, 12:55 (vor 1350 Tagen) @ Ulrich
was macht eigentlich die dicke Berta?
bisken Staub putzen, ölen und dann ab damit, die müsste auch ohne Einweisung bedienbar sein...
Baerbock für Lieferung schwerer Waffen
Goalgetter1990, Montag, 11.04.2022, 13:26 (vor 1350 Tagen) @ Rupo
was macht eigentlich die dicke Berta?
bisken Staub putzen, ölen und dann ab damit, die müsste auch ohne Einweisung bedienbar sein...
Vielleicht steht sie noch in Sevastopol, dann bräuchte man auch nicht so lange liefern... https://www.youtube.com/watch?v=DBvAni3TsKs
Baerbock für Lieferung schwerer Waffen
Ulrich, Montag, 11.04.2022, 10:58 (vor 1350 Tagen) @ Ulrich
Ich halte es nicht für zwingend, dass hier die Meinung der Bundesregierung vertreten wird. In der Impfpflichtdebatte und bei der (Nicht-) Abberufung von Spiegel war Scholz so führungsschwach, dass es durchaus möglich erscheint, dass hier die Grünen die Regierung vor sich hertreiben, würde zu Hofreiters Forderungen und der Historie (Habecks frühzeitige Forderung nach der Lieferung von Defensivwaffen letztes Jahr passen).
Das hätte ich auch nicht gedacht, dass ich das mal schreibe: was bin ich froh, dass die Grünen an der Regierung beteiligt sind. Von SPD-Seite ist das ja bislang ein Vollausfall.
Baerbock für Lieferung schwerer Waffen
Wickiborusse, Dortmund, Montag, 11.04.2022, 19:01 (vor 1350 Tagen) @ Jurist81
Willst du vernünftige konservative Aussenpolitik, musst du die Grünen wählen. Schon seit Schröder so. Hätt ich als CDUler auch nie gedacht …… 
Baerbock für Lieferung schwerer Waffen
Philipp54, Montag, 11.04.2022, 14:26 (vor 1350 Tagen) @ Jurist81
Ich halte es nicht für zwingend, dass hier die Meinung der Bundesregierung vertreten wird. In der Impfpflichtdebatte und bei der (Nicht-) Abberufung von Spiegel war Scholz so führungsschwach, dass es durchaus möglich erscheint, dass hier die Grünen die Regierung vor sich hertreiben, würde zu Hofreiters Forderungen und der Historie (Habecks frühzeitige Forderung nach der Lieferung von Defensivwaffen letztes Jahr passen).
Das hätte ich auch nicht gedacht, dass ich das mal schreibe: was bin ich froh, dass die Grünen an der Regierung beteiligt sind. Von SPD-Seite ist das ja bislang ein Vollausfall.
Die Grünen fahren lange Zeit Politik gegen Russland. Die SPD setzte angeführt von der CDU-Merkel auf Verständigung.
Baerbock für Lieferung schwerer Waffen
Ulrich, Montag, 11.04.2022, 11:08 (vor 1350 Tagen) @ Jurist81
Ich halte es nicht für zwingend, dass hier die Meinung der Bundesregierung vertreten wird. In der Impfpflichtdebatte und bei der (Nicht-) Abberufung von Spiegel war Scholz so führungsschwach, dass es durchaus möglich erscheint, dass hier die Grünen die Regierung vor sich hertreiben, würde zu Hofreiters Forderungen und der Historie (Habecks frühzeitige Forderung nach der Lieferung von Defensivwaffen letztes Jahr passen).
Mit Verlaub, das ist kompletter Unfug. In der Frage der Impfungen wurde explizit kommuniziert, dass es hier keine einheitliche Position der Bundesrepublik gibt. Wenn die Außenministerin sich äußert, dann spricht sie für die Bundesregierung.
Das hätte ich auch nicht gedacht, dass ich das mal schreibe: was bin ich froh, dass die Grünen an der Regierung beteiligt sind. Von SPD-Seite ist das ja bislang ein Vollausfall.
Und das weißt Du, weil es in der Bild stand?
Baerbock für Lieferung schwerer Waffen
Goalgetter1990, Montag, 11.04.2022, 11:56 (vor 1350 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von Goalgetter1990, Montag, 11.04.2022, 12:11
Ich halte es nicht für zwingend, dass hier die Meinung der Bundesregierung vertreten wird. In der Impfpflichtdebatte und bei der (Nicht-) Abberufung von Spiegel war Scholz so führungsschwach, dass es durchaus möglich erscheint, dass hier die Grünen die Regierung vor sich hertreiben, würde zu Hofreiters Forderungen und der Historie (Habecks frühzeitige Forderung nach der Lieferung von Defensivwaffen letztes Jahr passen).
Mit Verlaub, das ist kompletter Unfug. In der Frage der Impfungen wurde explizit kommuniziert, dass es hier keine einheitliche Position der Bundesrepublik gibt. Wenn die Außenministerin sich äußert, dann spricht sie für die Bundesregierung.
Das hätte ich auch nicht gedacht, dass ich das mal schreibe: was bin ich froh, dass die Grünen an der Regierung beteiligt sind. Von SPD-Seite ist das ja bislang ein Vollausfall.
Und das weißt Du, weil es in der Bild stand?[/b]
Die Grünen zeigen klare Kante, sowohl in Aussagen als auch in der Haltung (und ich bin definitiv kein Grüner)! Scholz ist kommunikativ und vom Auftreten ein Totalausfall, und jeder sieht es (ich kann mir nicht erklären, wie man zu einem anderen Urteil kommen kann). Wo ist die Führung im Augenblick der Krise? Ich erwarte nicht, dass Scholz sich vor die Kameras stellt und sagt "Wir liefern morgen den kompletten Bestand der Bundeswehr nach Kiew". Aber von Scholz hört man ausschließlich "Wir prüfen das" und "Ich appelliere an Wladimir Putin, diesen Krieg zu beenden", und das 6 Wochen (!) nach Kriegsausbruch. Man stelle sich vor, die Engländer hätten 1940 einen solchen Zauderer gehabt.
Immerhin hat er gestern mit Selenskyi telefoniert, der danach positive Signale gegeben hat. Das gibt mir zumindest ein wenig Hoffnung in Sachen Scholz. Aber insgesamt ist das bisher einfach zu wenig, und der Situation nicht angemessen.
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tim86, Hamburg, Montag, 11.04.2022, 13:24 (vor 1350 Tagen) @ Goalgetter1990
Man stelle sich vor, die Engländer hätten 1940 einen solchen Zauderer gehabt.
Hatten die Briten und Franzosen, nannte sich Phony War und war 9 Monate zwischen den Überfall auf Polen und den Überfall auf Frankreich.
Gerade zu beginn, hatten die Alliierten eine drückende Überlegenheit an der Westfront, gegenüber der 11 Divisionen der Deutschen, man glaubte aber an einen Stellungskrieg wie in 1. Weltkrieg und wollte nicht angreifen, sondern hat sich auf die Maginot-Linie verlassen. Man hat sich deswegen die ersten 9 Monate nur angeguckt.
Nach 9 Monaten, in denen Deutschland Polen, Dänemark und Norwegen eingenommen hat. Und auch. 60 weitere Divisionen ausgehoben hat, hat man dann den Angriff auf Frankreich mit 135 Divisionen begonnen. Erst da haben dann Armeen auf Alliierter Seite gekämpft, vorher waren es immer nur ein paar tausend Mann z.B. in Norwegen.
Zu Scholz selbst, er ist leider kein großer Redner, war er auch als Bürgermeister in Hamburg nicht. Er arbeitet lieber in stillen und zeigt irgendwann Ergebnisse. So hat er z.B. das Desaster des Elbphilharmonie Bau in Hamburg neu organisiert und so verhindert, dass es zu weiteren Verzögerungen kam. Das hat er damals aber nicht mit großen Reden bekannt gegeben. Ich wäre mir also nicht sicher, wie viel Führung oder eben keine Scholz hinter verschlossenen Türen vornimmt.
Und die Waffenlieferungen sollte man nicht vergessen, dass die aktuelle Verteidigungsministerin erst kurz im Amt ist, dafür dass die Bundeswehr so schlecht ausgestattet ist und nicht viel Funktionstüchtiges Material auf Halde hat, sind eher ihre Vorgänger schuld.
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Ulrich, Montag, 11.04.2022, 19:21 (vor 1350 Tagen) @ tim86
Zu Scholz selbst, er ist leider kein großer Redner, war er auch als Bürgermeister in Hamburg nicht. Er arbeitet lieber in stillen und zeigt irgendwann Ergebnisse. So hat er z.B. das Desaster des Elbphilharmonie Bau in Hamburg neu organisiert und so verhindert, dass es zu weiteren Verzögerungen kam. Das hat er damals aber nicht mit großen Reden bekannt gegeben. Ich wäre mir also nicht sicher, wie viel Führung oder eben keine Scholz hinter verschlossenen Türen vornimmt.
Genau das ist der Punkt. Scholz arbeitet im Hintergrund. Er ist kein Show-Man wie z.B. Boris Johnson. Aber anders als Johnson liefert er am Ende solide Ergebnisse. Weder die Probleme in der Ukraine noch die der deutschen Wirtschaft lassen sich vor den Kameras lösen.
Und die Waffenlieferungen sollte man nicht vergessen, dass die aktuelle Verteidigungsministerin erst kurz im Amt ist, dafür dass die Bundeswehr so schlecht ausgestattet ist und nicht viel Funktionstüchtiges Material auf Halde hat, sind eher ihre Vorgänger schuld.
Die Bundeswehr und das Bundesverteidigungsministerium befanden sich in der Tat in einer desaströsen Verfassung. Dazu haben auch hausgemachte Probleme viel beigetragen. Der Skandal um die Gorch Fock, riesige Probleme bei den neuen Fregatten der Marine, U-Boote, von denen zeitweise wegen Ersatzteilmangels kein einziges zur Verfügung stand, Kampfflugzeuge, die ebenfalls wegen Ersatzteilmangels am Boden bleiben mussten. Schützenpanzer Puma, die erst 2030 komplett zur Verfügung stehen sollen. Transportflugzeuge, die massive Probleme mit den Triebwerken haben, und, und, und.
Und beim Personal der Bundeswehr läuft es ebenfalls alles andere als rund. Rechtsradikale Umtriebe nicht nur beim KSK, ein Kommandeur, der Container zum Einsammeln "verschwundener" Munition aufstellen ließ und der jetzt ein Strafverfahren am Hals hat. Ein Admiral, von dem man wusste, dass er völlig irre drauf war, und den man vor einem Jahr trotzdem zum Inspekteur der Marine befördert hat, Und, und, und ....
Einiges war schon unter Annegret Kramp-Karrenbauer etwas besser geworden. Aber bei weitem nicht alles, siehe z.B. "schöner Kay". Und die Aufräumarbeiten werden noch weitere Jahre dauern.
Was übrigens die funktionstüchtigen Leopard-1-Panzer angeht, so habe ich vor einigen Tagen auf Twitter ein interessantes Papier gefunden. Ein von der Bundeswehr Anfang der Neunziger erstellter Vergleich zwischen der damals noch vorhandenen Variante des Leopard 1 und der vereinfachten Export-Version des T-72, den die die Bundeswehr von der NVA übernommen hatte: https://twitter.com/KampfmitKette/status/1465036606713257994/photo/1 und https://twitter.com/KampfmitKette/status/1465036822443180032
Bereits damals war der T-72 dem Leopard 1 in einigen Bereichen überlegen. Die NVA-Modelle hatten keine vernünftig stabilisierten Kanonen, ihnen fehlten gute Nachtsichtgeräte, etc. All das dürften die russischen Modelle mittlerweile haben. Zudem wird klar, dass die russischen Panzer ganz anders eingesetzt werden als die westlichen. Der T-72 ist für den Angriff ausgelegt. Große Einheiten sollen gegnerische Verteidigungslinien durchbrechen. Alles ist auf die Vorwärtsbewegung optimiert. Der Leopard hingegen ist so konzipiert, dass er gegnerische Angriffe abbremsen soll. Hier wird viel Wert auf flexiblen Einsatz, das Beherrschen von Ausweichmanövern, etc. gelegt. Russische Panzer haben nur einen Rückwärtsgang, maximale Geschwindigkeit je nach Typ 5 bis 10 km/h. Überlebensfähig ist der Leopard 1 nur, wenn die Besatzung das eigene System sowie das Zusammenspiel mit anderen Kampfpanzern, Schützenpanzern, Infanterie, etc. beherrscht. Aber um sich das alle anzueignen benötigen auch erfahrene ukrainische Panzerbesatzungen Zeit.
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MBasic, Wetter, Montag, 11.04.2022, 19:46 (vor 1350 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von MBasic, Montag, 11.04.2022, 20:00
Genau das ist der Punkt. Scholz arbeitet im Hintergrund. Er ist kein Show-Man wie z.B. Boris Johnson. Aber anders als Johnson liefert er am Ende solide Ergebnisse. Weder die Probleme in der Ukraine noch die der deutschen Wirtschaft lassen sich vor den Kameras lösen.
In diesem Fall aber nicht
Du bist und bleibst ein Meister im Schönreden.
Ich habe es für dich kopiert, zusammengefasst hat es jemand anders:
Großbritannien kurbelt die Lieferung von Waffen an ukrainische Truppen weiter an.
Laut Medienberichten ist demnächst die Lieferung geplant von:
- Panzerwagen Husky;
- Truppentransportern Spartan;
- Antischiffssystemen Harpoon;
- weiteren Flugabwehrraketen Starstreak.
Im Moment ist die Rede von 120 Einheiten Panzertechnik sowie dazu die verschiedenen Raketensysteme. Des weiteren seien der Ukraine "zusätzliche Kreditgarantien" von 500 Mio $ gewährt worden.
Zur Erinnerung.
Erst vor wenigen Tagen wurde bekannt, dass London weitere Truppentransporter vom Typ Mastiff und Jackal an die Ukraine übergeben will.
Hinzu voraussichtlich auch Artilleriesysteme AS-90, Tausende Helme etc.
Seit einigen Tagen ist die zweite große Welle von westlichen Waffenlieferungen an die Ukraine angelaufen.
Am weitesten will UK gehen.
Johnson erklärte bereits vor Tagen, verschiedenste Waffensysteme an ukr.Truppen liefern zu wollen, darunter Artillerie, Angriffsdrohnen etc
Zudem haben britische Truppen schon vor Tagen angekündigt, über 80.000 Helme an die Ukrainer zu "spenden".
Britische Soldaten hätten sich "tagelang" mit dem Packen der Helme beschäftigt.
Ein Vorteil sei, dass die Ukrainer "die britischen Helme schon kennen".
Generell versucht sich der britische Premier unübersehbar als der inoffizielle "Anführer" des Westens in Sachen Ukraine-Unterstützung zu positionieren.
Zuletzt besuchte er Selenski und machte einen demonstrativen Spaziergang durch Kiew.
Wenn es um Kriege geht, dann kann man sich auf die Amis und Briten einfach immer verlassen.
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Wickiborusse, Dortmund, Montag, 11.04.2022, 19:34 (vor 1350 Tagen) @ Ulrich
Dir ist schon klar, dass der Leopard 1 technisch nicht in den Neunzigern stehengeblieben ist? Er ist heutzutage nach wie vor Kampfpanzer Nummer 1 in vielen Ländern, bspw. Kanada (die Leo 2 sind dort nur gering an Zahl für den Auslandseinsatz) oder Brasilien und einige mehr. Was du hinsichtlich der Ausbildung ausführst, ist zwar richtig, gilt aber nicht für kampferfahrene Truppen wie die ukrainischen. Deren Ausbildung könnte in zwei Wochen (O-Ton General Domröse) durchgeführt werden.
Unabhängig davon ist das Ausbildungsargument keins, aber absolut keins, mit dem man der Ukraine schwere Waffen verweigern kann.
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Ulrich, Montag, 11.04.2022, 20:04 (vor 1350 Tagen) @ Wickiborusse
Dir ist schon klar, dass der Leopard 1 technisch nicht in den Neunzigern stehengeblieben ist? Er ist heutzutage nach wie vor Kampfpanzer Nummer 1 in vielen Ländern, bspw. Kanada (die Leo 2 sind dort nur gering an Zahl für den Auslandseinsatz) oder Brasilien und einige mehr. Was du hinsichtlich der Ausbildung ausführst, ist zwar richtig, gilt aber nicht für kampferfahrene Truppen wie die ukrainischen. Deren Ausbildung könnte in zwei Wochen (O-Ton General Domröse) durchgeführt werden.
Die grundsätzliche Schwachstelle des Leopard 1 scheint die Panzerung zu sein. Die ist um Welten schlechter als z.B. die des Leopard 2 und kann wohl konstruktiv kaum verbessert werden. Bei den Leopard 1, die nun in der Diskussion stehen, soll es sich ebenfalls um die Ausbaustufe 1A5 handeln. Ggf. Modelle, die eigentlich aus Belgien in den Libanon gehen sollten?
Unabhängig davon ist das Ausbildungsargument keins, aber absolut keins, mit dem man der Ukraine schwere Waffen verweigern kann.
Die USA haben sogar reichlich deutlich modernere Kampf- und Schützenpanzer auf Lager trotzdem liefern sie diese nicht, statt dessen modernste Infanteriewaffen. Und das aus gutem Grund.
Zum Schützenpanzer Marder hatte ich vor einigen Tagen einen Artikel aus einer Fachzeitschrift verlinkt. Für die Leopard 1 dürfte das gleiche gelten.
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Wickiborusse, Dortmund, Montag, 11.04.2022, 20:12 (vor 1350 Tagen) @ Ulrich
Ich bin mir ziemlich sicher, dass die USA aus gutem Grund den Europäern den Vortritt bei schweren Waffen lassen wollen. Das Auftauchen von Bradleys und Abrams auf dem Gefechtsfeld würde doch zu sehr an einen direkten Clash der großen Atommächte erinnern. Die Lieferung durch D und/oder GB ist eine Eskalationsstufe niedriger.
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Ulrich, Montag, 11.04.2022, 20:55 (vor 1350 Tagen) @ Wickiborusse
Ich bin mir ziemlich sicher, dass die USA aus gutem Grund den Europäern den Vortritt bei schweren Waffen lassen wollen. Das Auftauchen von Bradleys und Abrams auf dem Gefechtsfeld würde doch zu sehr an einen direkten Clash der großen Atommächte erinnern. Die Lieferung durch D und/oder GB ist eine Eskalationsstufe niedriger.
Ob das wirklich so ist? Die gefährlichsten Infanteriewaffen der Ukrainer stammen aus US-Produktion und wurden vielfach auch direkt aus den USA geliefert. Javelin-Panzerabwehrrakteten, pro Stück mehrere 100.000 Dollar teuer und Stinger-Flugabwehrraketen.
Das tatsächliche Problem dürften Schulungen, Aufbau einer Logisktikkette, etc. sein. Im Umgang mit transportablen westlichen Systemen sind die Ukrainer von westlichen Experten schon seit einigen Jahren geschult worden. Selbst so etwas benötigt eine gewisse Zeit, vermutlich deshalb hat man noch nichts vom tatsächlichen Einsatz von Switchblade-Drohnen in der Ukraine gehört.
Wohl aus dem Grund haben auch Großbritannien und Frankreich bisher keine schweren Waffen oder komplexen Flugabwehrsysteme in die Ukraine geliefert. Bei der Flugabwehr ist Deutschland aber zumindest indirekt beteiligt. Aus Deutschland sind Patriot-Raketen in der Slowakei stationiert worden, diese wiederum hat frei werdende S-300-Flugabwehrsysteme aus sowjetischer Fertigung an die Ukraine abgegeben. Zudem wird die USA weitere Patriots in der Slowakei stationieren.
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Wickiborusse, Dortmund, Montag, 11.04.2022, 21:18 (vor 1350 Tagen) @ Ulrich
Es,ging um schwere Waffen, Ulrich. Nicht um Javelins. Aber egal, ist ohnehin nur eine These von mir, ich kann da auch falsch liegen.
Fakt ist, dass die Engländer die kurzfristige Lieferung schwerer Waffen angekündigt haben. So schwierig und langwierig scheint die Ausbildung dann doch nicht zu sein.
Du solltest dich nicht zu sehr darauf versteifen; dass dies der Hauptgrund für die bisherige Nichtlieferung ist. Da dürften eher andere Gründe maßgeblich sein, wie schon das Haubitzen- und Strela-Fiasko gezeigt hat.
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Ulrich, Montag, 11.04.2022, 21:46 (vor 1350 Tagen) @ Wickiborusse
Es,ging um schwere Waffen, Ulrich. Nicht um Javelins. Aber egal, ist ohnehin nur eine These von mir, ich kann da auch falsch liegen.
Es ging mir darum, dass in der Ukraine bereits seit Beginn des Krieges aus den USA gelieferte Waffen im Einsatz sind, die den Russen wirklich weh tun und die vermutlich auch wesentlich zu den bisherigen Misserfolgen der russischen Armee beigetragen haben. Das dürfte Russland mindestens so stark provozieren wie irgend welche in den USA produzierten Panzer.
Fakt ist, dass die Engländer die kurzfristige Lieferung schwerer Waffen angekündigt haben. So schwierig und langwierig scheint die Ausbildung dann doch nicht zu sein.
Bisher jedenfalls hat Großbritannien noch keine Panzer geliefert. Gepanzerte Geländefahrzeuge sind übrigens auch aus Deutschland gekommen, darüber redet nur kaum jemand.
Du solltest dich nicht zu sehr darauf versteifen; dass dies der Hauptgrund für die bisherige Nichtlieferung ist. Da dürften eher andere Gründe maßgeblich sein, wie schon das Haubitzen- und Strela-Fiasko gezeigt hat.
Vor der Invasion gab es in der Koalition die einvernehmliche Linie, dass man an die Ukraine nichts liefert, was irgendwie als Offensivwaffe interpretiert werden könnte. Das betraf auch die Haubitzen, die von der NVA über Finnland ins Baltikum gelangt waren. In dem Zusammenhang ist auch das Interview mit Wolfgang Kubicki im aktuellen Spiegel aufschlussreich. Es waren keineswegs nur SPD und Grüne, die hier auf der Bremse gestanden haben.
Vor den Stralas wurden Panzerabwehrwaffen und Stinger-Flugabwehrraketen aus westlicher Produktion aus Bundeswehrbeständen geliefert. Nur ist die Bundeswehr aktuell so gut wie "blank", man hat nach den Lieferungen nach Syrien z.b. nicht einmal mehr Reserven an Milan-Panzerabwehrraketen. Nachdem man keine modernen Systeme mehr hatte, ist man auf die Idee gekommen, die alten Strelas zu liefern. Motto "Besser als nichts!". Hätte man z.B. mehr Stinger gehabt, dann wäre es dazu nicht gekommen.
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Ulrich, Montag, 11.04.2022, 21:55 (vor 1350 Tagen) @ Ulrich
Die Javelins und ähnliche Waffen dürften tatsächlich für einen Großteil der russischen Probleme verantwortlich sein. Ich hoffe inständig, dass der Westen noch tausende liefern kann und jedes Drecksgefährt der Russen so ein Ding zum fressen bekommt. Nachschub abschneiden.
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nacho, Montag, 11.04.2022, 21:25 (vor 1350 Tagen) @ Wickiborusse
Die Ausbildung ist sicher nicht unwichtig, aber aktuell dürfte ein Panzer den man nur halb beherrscht immer noch besser sein als kein Panzer....
aber man sollte einen ganz anderen Aspekt nicht vernachlässigen...Logistik...die Situation hat sich geändert, Angriffe auf Grenzübergänge und Bahnlinien wäre auch für Flüchtende der Horror gewesen, außerdem...auch wenn es im nachhinein immer welche gibt die es besser wissen, wäre hätte denn geglaubt, dass die Russen es nicht schaffen die Lufthoheit zu erlangen...
Ich vermute mal man hat sich nicht getraut schwere Waffen zu liefern und hatte Angst vor dem Lieferweg und den Schwierigkeiten, vermutlich kann man jetzt das schwere Gerät einfach mit Zügen reinfahren und Russland kann aktuell nichts dagegen tun...
Aber so tief bin ich in der Materie nicht drin...
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HoschUn, Ort, Montag, 11.04.2022, 21:39 (vor 1350 Tagen) @ nacho
Die Ausbildung ist sicher nicht unwichtig, aber aktuell dürfte ein Panzer den man nur halb beherrscht immer noch besser sein als kein Panzer....
aber man sollte einen ganz anderen Aspekt nicht vernachlässigen...Logistik...die Situation hat sich geändert, Angriffe auf Grenzübergänge und Bahnlinien wäre auch für Flüchtende der Horror gewesen, außerdem...auch wenn es im nachhinein immer welche gibt die es besser wissen, wäre hätte denn geglaubt, dass die Russen es nicht schaffen die Lufthoheit zu erlangen...
Ich vermute mal man hat sich nicht getraut schwere Waffen zu liefern und hatte Angst vor dem Lieferweg und den Schwierigkeiten, vermutlich kann man jetzt das schwere Gerät einfach mit Zügen reinfahren und Russland kann aktuell nichts dagegen tun...
Aber so tief bin ich in der Materie nicht drin...
Bis vor ein paar Tagen hat allerdings kein einziger NATO-Staat "schwere Waffen" geliefert. Dafür gibt es verschiedene Gründe. Man wollte Putin nicht provozieren. Man will bestimmte Systeme nicht in russischer Hand sehen. Einige Systeme sind so advanced und geheim, dass man sie nicht mal den Ukrainern anvertrauen will. Man war sich nicht sicher ob es sich lohnt bzw. ob es überhaupt was bringt. Viele Systeme brauchen Zeit für Training. Die Ukraine muss die nötige Logistik leisten können. Und speziell bei der Bundeswehr: Man hat garnicht wirklich viel auf Lager was man überhaupt liefern kann.
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Ulrich, Montag, 11.04.2022, 12:21 (vor 1350 Tagen) @ Goalgetter1990
Die Grünen zeigen klare Kante, sowohl in Aussagen als auch in der Haltung (und ich bin definitiv kein Grüner)! Scholz ist kommunikativ und vom Auftreten ein Totalausfall, und jeder sieht es (ich kann mir nicht erklären, wie man zu einem anderen Urteil kommen kann). Wo ist die Führung im Augenblick der Krise? Ich erwarte nicht, dass Scholz sich vor die Kameras stellt und sagt "Wir liefern morgen den kompletten Bestand der Bundeswehr nach Kiew". Aber von Scholz hört man ausschließlich "Wir prüfen das" und "Ich appelliere an Wladimir Putin, diesen Krieg zu beenden", und das 6 Wochen (!) nach Kriegsausbruch. Man stelle sich vor, die Engländer hätten 1940 einen solchen Zauderer gehabt.
In dieser Situation helfen Sonntagsreden weder der Ukraine noch der deutschen Wirtschaft. Die Arbeit wird nicht vor den Kamera-Objektiven geleistet, sondern im Hintergrund. Um ein Beispiel zu nennen, das Kanzleramt hat dafür gesorgt, dass Deutschland schwimmende LNG-Terminals bekommt, mindestens eines wohl schon im nächsten Winter. Dazu LNG-Lieferungen einschließlich der notwendigen Tanker-Kapazität. Jetzt besteht aber das Problem, dass die Anbindung an das Gasnetz vorgenommen werden muss. Normalerweise dauern alleine die Genehmigungsverfahren für so etwas Jahre, aber wir müssen bereits im Herbst mit dem Bau fertig sein. Jetzt arbeitet man an einem Weg, dies zu ermöglichen.
Immerhin hat er gestern mit Selenskyi telefoniert, der danach positive Signale gegeben hat. Das gibt mir zumindest ein wenig Hoffnung in Sachen Scholz. Aber insgesamt ist das bisher einfach zu wenig, und der Situation nicht angemessen.
Wieso glaubst Du zu wissen, was in der aktuellen Situation tatsächlich alles abläuft?
Baerbock für Lieferung schwerer Waffen
Goalgetter1990, Montag, 11.04.2022, 12:33 (vor 1350 Tagen) @ Ulrich
Die Grünen zeigen klare Kante, sowohl in Aussagen als auch in der Haltung (und ich bin definitiv kein Grüner)! Scholz ist kommunikativ und vom Auftreten ein Totalausfall, und jeder sieht es (ich kann mir nicht erklären, wie man zu einem anderen Urteil kommen kann). Wo ist die Führung im Augenblick der Krise? Ich erwarte nicht, dass Scholz sich vor die Kameras stellt und sagt "Wir liefern morgen den kompletten Bestand der Bundeswehr nach Kiew". Aber von Scholz hört man ausschließlich "Wir prüfen das" und "Ich appelliere an Wladimir Putin, diesen Krieg zu beenden", und das 6 Wochen (!) nach Kriegsausbruch. Man stelle sich vor, die Engländer hätten 1940 einen solchen Zauderer gehabt.
In dieser Situation helfen Sonntagsreden weder der Ukraine noch der deutschen Wirtschaft. Die Arbeit wird nicht vor den Kamera-Objektiven geleistet, sondern im Hintergrund. Um ein Beispiel zu nennen, das Kanzleramt hat dafür gesorgt, dass Deutschland schwimmende LNG-Terminals bekommt, mindestens eines wohl schon im nächsten Winter. Dazu LNG-Lieferungen einschließlich der notwendigen Tanker-Kapazität. Jetzt besteht aber das Problem, dass die Anbindung an das Gasnetz vorgenommen werden muss. Normalerweise dauern alleine die Genehmigungsverfahren für so etwas Jahre, aber wir müssen bereits im Herbst mit dem Bau fertig sein. Jetzt arbeitet man an einem Weg, dies zu ermöglichen.
Immerhin hat er gestern mit Selenskyi telefoniert, der danach positive Signale gegeben hat. Das gibt mir zumindest ein wenig Hoffnung in Sachen Scholz. Aber insgesamt ist das bisher einfach zu wenig, und der Situation nicht angemessen.
> Wieso glaubst Du zu wissen, was in der aktuellen Situation tatsächlich alles abläuft?
Alle Statements von Ukrainischer Seite besagen, dass es in Sachen deutscher Waffenlieferungen und sogar Genehmigung von Waffenlieferungen nicht schnell genug geht und Anfragen teilweise Wochen lang unbeantwortet bleiben. Niemand wird besser als die Ukrainische Regierung selbst wissen, was de-facto ankommt, und was in Prüf- und Genehmigungsverfahren stecken bleibt. Ich verfolge durchaus viel der Ukrainischen Medien und Politikkanäle, und kein größeres Land bekommt solche Breitseiten ab wie Deutschland, und das von Vertretern der Ukrainischen Regierung selbst.
Wenn die Kommunikation und öffentliche Haltung nach außen nicht den Anschein macht, dass viel passiert, und gleichzeitig der Empfänger von Maßnahmen sich beschwert, dass nicht viel passiert, gibt es eine hohe Chance, dass tatsächlich nicht viel passiert.
Baerbock für Lieferung schwerer Waffen
Ulrich, Montag, 11.04.2022, 12:29 (vor 1350 Tagen) @ Ulrich
Damit tröstet man Euch in den SPD-Briefings? Dass man einen ausrangierten Tanker als LNG-Terminal nutzen kann? Das mit der Genehmigung bekommt ihr bestimmt auch super gelöst.
Und wie lösen wir dann das Hauptproblem eines möglichen Gaslieferungsstopp, dass selbst bei vollständiger Substituierung der Gasmenge durch Flüssiggas (was vollkommen illusorisch ist), dass das so erworbene Gas nicht ohne weiteres in das vorhandene Netz eingespeist werden kann?
Baerbock für Lieferung schwerer Waffen
Philipp54, Montag, 11.04.2022, 14:27 (vor 1350 Tagen) @ Jurist81
Damit tröstet man Euch in den SPD-Briefings? Dass man einen ausrangierten Tanker als LNG-Terminal nutzen kann? Das mit der Genehmigung bekommt ihr bestimmt auch super gelöst.
Und wie lösen wir dann das Hauptproblem eines möglichen Gaslieferungsstopp, dass selbst bei vollständiger Substituierung der Gasmenge durch Flüssiggas (was vollkommen illusorisch ist), dass das so erworbene Gas nicht ohne weiteres in das vorhandene Netz eingespeist werden kann?
Unser örtlicher Versorger hat heute den Gaspreis um 2/3 erhöht.
Baerbock für Lieferung schwerer Waffen
HoschUn, Ort, Montag, 11.04.2022, 21:11 (vor 1350 Tagen) @ Philipp54
Damit tröstet man Euch in den SPD-Briefings? Dass man einen ausrangierten Tanker als LNG-Terminal nutzen kann? Das mit der Genehmigung bekommt ihr bestimmt auch super gelöst.
Und wie lösen wir dann das Hauptproblem eines möglichen Gaslieferungsstopp, dass selbst bei vollständiger Substituierung der Gasmenge durch Flüssiggas (was vollkommen illusorisch ist), dass das so erworbene Gas nicht ohne weiteres in das vorhandene Netz eingespeist werden kann?
Unser örtlicher Versorger hat heute den Gaspreis um 2/3 erhöht.
Warum eigentlich? Bis jetzt ist keine Pipeline stillgelegt. Es gibt sogar ein Überangebot von Gas in Deutschland. Und trotzdem steigen die Verbraucherpreise. Komisch. Dasselbe beim Öl.
https://www.reuters.com/business/energy/exxon-signals-record-quarterly-profit-oil-gas-prices-2022-04-04/
Es ist fast so, wie als wäre die Preisbildung im Rohstoffmarkt kaum noch von realem Angebot und Nachfrage geprägt.
Baerbock für Lieferung schwerer Waffen
Ulrich, Montag, 11.04.2022, 21:36 (vor 1350 Tagen) @ HoschUn
Damit tröstet man Euch in den SPD-Briefings? Dass man einen ausrangierten Tanker als LNG-Terminal nutzen kann? Das mit der Genehmigung bekommt ihr bestimmt auch super gelöst.
Und wie lösen wir dann das Hauptproblem eines möglichen Gaslieferungsstopp, dass selbst bei vollständiger Substituierung der Gasmenge durch Flüssiggas (was vollkommen illusorisch ist), dass das so erworbene Gas nicht ohne weiteres in das vorhandene Netz eingespeist werden kann?
Unser örtlicher Versorger hat heute den Gaspreis um 2/3 erhöht.
Warum eigentlich? Bis jetzt ist keine Pipeline stillgelegt. Es gibt sogar ein Überangebot von Gas in Deutschland. Und trotzdem steigen die Verbraucherpreise. Komisch. Dasselbe beim Öl.
https://www.reuters.com/business/energy/exxon-signals-record-quarterly-profit-oil-gas-prices-2022-04-04/Es ist fast so, wie als wäre die Preisbildung im Rohstoffmarkt kaum noch von realem Angebot und Nachfrage geprägt.
Im März waren die Gaslieferungen aus Russland sogar besonders hoch. Gazprom selbst hat zwar nichts auf dem Spotmarkt angeboten, aber die großen Abnehmer haben alle von Gazprom vertraglich eingeräumten Optionen für zusätzliche Mengen gezogen, das Gas günstig bezogen und teuer auf dem Spotmarkt verkauft.
Beim Treibstoff und Heizöl ist der Preis noch immer vom Rohlölpreis abgekoppelt, die Mineralölkonzerne verdienen sich dumm und dämlich. Hier allerdings profitiert Russland mit, dem russischen Konzern Rosneft gehören wesentliche Anteile mehrerer Raffinerien in Deutschland.
Baerbock für Lieferung schwerer Waffen
Ulrich, Montag, 11.04.2022, 19:25 (vor 1350 Tagen) @ Philipp54
Unser örtlicher Versorger hat heute den Gaspreis um 2/3 erhöht.
Ärgerlich und für Geringverdiener richtig schmerzhaft. Aber wirklich übel für die deutsche Wirtschaft wird es, wenn die Aufsichtsbehörden entscheiden müssen, welche Industriebetriebe kein Gas mehr bekommen und die Produktion herunter fahren müssen. Dann können sie nur noch beten, dass sie die richtige Entscheidung getroffen und keine Abhängigkeit übersehen haben.
Baerbock für Lieferung schwerer Waffen
Philipp54, Montag, 11.04.2022, 20:15 (vor 1350 Tagen) @ Ulrich
Unser örtlicher Versorger hat heute den Gaspreis um 2/3 erhöht.
Ärgerlich und für Geringverdiener richtig schmerzhaft. Aber wirklich übel für die deutsche Wirtschaft wird es, wenn die Aufsichtsbehörden entscheiden müssen, welche Industriebetriebe kein Gas mehr bekommen und die Produktion herunter fahren müssen. Dann können sie nur noch beten, dass sie die richtige Entscheidung getroffen und keine Abhängigkeit übersehen haben.
Für Geringverdiener unbezahlbar.
Für Hausbesitzer mit Finanzierung die Gefahr, dass die Kredite platzen.
Die Immobilienhaie reiben sich schon die Hände.
Hartz4-Empfänger bekommen 270.- € Energiegeld. Jedenfalls in RLP. Wieso die man nicht gleich an die Vermieter zahlt, ist mir schleierhaft.
Baerbock für Lieferung schwerer Waffen
Ulrich, Montag, 11.04.2022, 21:02 (vor 1350 Tagen) @ Philipp54
Unser örtlicher Versorger hat heute den Gaspreis um 2/3 erhöht.
Ärgerlich und für Geringverdiener richtig schmerzhaft. Aber wirklich übel für die deutsche Wirtschaft wird es, wenn die Aufsichtsbehörden entscheiden müssen, welche Industriebetriebe kein Gas mehr bekommen und die Produktion herunter fahren müssen. Dann können sie nur noch beten, dass sie die richtige Entscheidung getroffen und keine Abhängigkeit übersehen haben.
Für Geringverdiener unbezahlbar.
Für Hausbesitzer mit Finanzierung die Gefahr, dass die Kredite platzen.
Wegen der Preissteigerungen beim Gas alleine sehe ich noch keine Immobilienfinanzierungen "platzen". Es sei denn, man hat schon vorher viel zu eng kalkuliert. Problematisch wird es aber im Fall einer Wirtschaftskrise, falls Menschen ihre Arbeitsplätze verlieren. Und gerade beim Gas weiß man nicht, ob die Krisenpläne auch tatsächlich funktionieren. Vom späten Frühjahr bis zum frühen Herbst dürfte es reichen, da wird von den Haushalten Gas nur für Warmwasser verwendet. Aber im Winter käme die Nagelprobe.
Die Immobilienhaie reiben sich schon die Hände.
Hartz4-Empfänger bekommen 270.- € Energiegeld. Jedenfalls in RLP. Wieso die man nicht gleich an die Vermieter zahlt, ist mir schleierhaft.
Das System ist wohl so umgestellt worden, weil Sozialhilfeempfänger so etwas selbst regeln sollen, teils auch als "Erziehung zur Selbständigkeit".
Baerbock für Lieferung schwerer Waffen
Goalgetter1990, Montag, 11.04.2022, 12:37 (vor 1350 Tagen) @ Jurist81
Damit tröstet man Euch in den SPD-Briefings? Dass man einen ausrangierten Tanker als LNG-Terminal nutzen kann? Das mit der Genehmigung bekommt ihr bestimmt auch super gelöst.
Und wie lösen wir dann das Hauptproblem eines möglichen Gaslieferungsstopp, dass selbst bei vollständiger Substituierung der Gasmenge durch Flüssiggas (was vollkommen illusorisch ist), dass das so erworbene Gas nicht ohne weiteres in das vorhandene Netz eingespeist werden kann?
Das Gas ist doch nicht mal das Hauptproblem (da sind ja auch alle Regierungsparteien auf einer Linie, dass man nicht kurzfristig die Gaslieferungen einstellen wird). Niemand kann ernsthaft glauben, dass man mit Sanktionen diesen Krieg tatsächlich beenden kann. Der Ausgang dieses Krieges wird im Feld entschieden, alles andere ist Illusion. Und da müssen wir alles reinwerfen was geht. Und das passiert nicht bzw. nicht in dem Maße, der dieser "Zeitenwende" gerecht werden würde. Jeder kann sich die Stellungnahmen der Ukrainer aus den letzten Wochen zu den deutschen Waffenlieferungen durchlesen.
Baerbock für Lieferung schwerer Waffen
Ulrich, Montag, 11.04.2022, 12:44 (vor 1350 Tagen) @ Goalgetter1990
Und wie lösen wir dann das Hauptproblem eines möglichen Gaslieferungsstopp, dass selbst bei vollständiger Substituierung der Gasmenge durch Flüssiggas (was vollkommen illusorisch ist), dass das so erworbene Gas nicht ohne weiteres in das vorhandene Netz eingespeist werden kann?
Wie wäre es, wenn Du die Beiträge, auf die Du antwortest, zunächst einmal lesen würdest?
Genau darum geht es, um die Anbindung der schwimmenden LNG-Terminals an das deutsche Gasnetz. Am Standort Wilhelmshaven z.B. muss eine ca. 30 km lange Pipeline gebaut werden. Und das möglichst noch dieses Jahr.
Baerbock für Lieferung schwerer Waffen
Goalgetter1990, Montag, 11.04.2022, 13:24 (vor 1350 Tagen) @ Ulrich
Und wie lösen wir dann das Hauptproblem eines möglichen Gaslieferungsstopp, dass selbst bei vollständiger Substituierung der Gasmenge durch Flüssiggas (was vollkommen illusorisch ist), dass das so erworbene Gas nicht ohne weiteres in das vorhandene Netz eingespeist werden kann?
Wie wäre es, wenn Du die Beiträge, auf die Du antwortest, zunächst einmal lesen würdest?Genau darum geht es, um die Anbindung der schwimmenden LNG-Terminals an das deutsche Gasnetz. Am Standort Wilhelmshaven z.B. muss eine ca. 30 km lange Pipeline gebaut werden. Und das möglichst noch dieses Jahr.
Ich habe beide Posts sehr wohl gelesen. Die Ursprungs-Debatte war "Ist Scholz führungsschwach?"/"Wird genug gemacht?". Dass dann das Gespräch plötzlich auf die Gaslieferungen kommt, halte ich an der Sache vorbei, da das weder die entscheidende Frage ist und es hier ja sogar einigermaßen Einigkeit innerhalb der Regierung gibt. Die Führungsschwäche zeigt sich bei anderen Themen, nämlich am entscheidenden Thema Waffenlieferungen. Wenn Scholz und co. in Sachen Energieversorgung alles richtig machen, aber die Ukraine den Krieg verliert, dann bringt die beste Energieversorgung nichts mehr.
Baerbock für Lieferung schwerer Waffen
Ulrich, Montag, 11.04.2022, 12:49 (vor 1350 Tagen) @ Ulrich
Die Leitung allein löst nur leider kein Problem! Flüssiggas und Erdgas werden mit vollkommen unterschiedlichen Druckverhältnissen im Netz verteilt.
Baerbock für Lieferung schwerer Waffen
Ulrich, Montag, 11.04.2022, 19:28 (vor 1350 Tagen) @ Jurist81
Die Leitung allein löst nur leider kein Problem! Flüssiggas und Erdgas werden mit vollkommen unterschiedlichen Druckverhältnissen im Netz verteilt.
Nicht alle Probleme kann man alleine mit juristischem Sachverstand lösen. Ein wenig Grundwissen auf anderen Gebieten sollte man schon mitbringen, wenn man mitreden will.
In den LNG-Terminals auf Abnehmerseite wird das verflüssigte Erdgas wieder in den gasförmigen Zustand versetzt und dann in das Gasnetz eingespeist.
Baerbock für Lieferung schwerer Waffen
Ulrich, Montag, 11.04.2022, 11:18 (vor 1350 Tagen) @ Ulrich
Mit Deinen Argumenten hast Du mich dann doch voll überzeugt. Danke dafür Ulrich!
Ich fasse zusammen: Baerbock spricht für die Bundesregierung in der wichtigen Frage, nicht der Kanzler- der hält sich lieber bedeckt, reist nicht in die Ukraine, behindert internationale Sanktionen wie den Swift-Ausschluss, und verweigert bis zum Kriegsbeginn Nordstream 2 als Sanktionsmöglichkeit zu betrachten. Haben Habeck und Baerbock damals auch für die Bundesregierung gesprochen?
Und in dieser wichtigen Frage der Lieferung schwerer Waffen schickt Scholz seine Außenministerin der anderen Koalitionspartei voran, deren Partei die ganze Zeit für die Waffenlieferungen an die Ukraine trommelt, und nicht etwa die Verteidigungsministerin der eigenen Partei oder macht das zur Chefsache?
Glaubst Du das wirklich? Oder hältst Du nur tapfer das SPD-Fänchen hoch, damit niemand merkt, wie vollkommen desaströs der Regierungsstart seitens der SPD war? Klar, man hatte schlechte Bedingungen, aber irgendwie haben die Grünen und die FDP es geschafft, ihre Positionen zu schleifen und sich staatstragend gegeben, während die SPD es nach fast zwei Monaten Krieg noch immer nicht geschafft hat, sich von ihrer überkommenen Rußlandhaltung zu trennen.
Baerbock für Lieferung schwerer Waffen
Komanda, Montag, 11.04.2022, 12:06 (vor 1350 Tagen) @ Jurist81
Bin ja nicht oft deiner Meinung, aber hier muss ich dir dann auch explizit mal zustimmen.
Die SPD liefert Stand jetzt ein mieses Bild ab. Ich kanns mir nur so erklären, dass man durch die Regierungsbeteiligung mit der CDU deren Tranigkeit aufgesogen hat.
Baerbock für Lieferung schwerer Waffen
Ulrich, Montag, 11.04.2022, 12:23 (vor 1350 Tagen) @ Komanda
Bin ja nicht oft deiner Meinung, aber hier muss ich dir dann auch explizit mal zustimmen.
Die SPD liefert Stand jetzt ein mieses Bild ab. Ich kanns mir nur so erklären, dass man durch die Regierungsbeteiligung mit der CDU deren Tranigkeit aufgesogen hat.
Das Problem ist ein anderes. Einige Leute meinen, alles was aktuell passiert, muss unbedingt sofort bekanntgegeben werden. Aber richtige Regierungspolitik läuft so nicht.
Baerbock für Lieferung schwerer Waffen
Lattenknaller, Madrid, Montag, 11.04.2022, 17:12 (vor 1350 Tagen) @ Ulrich
Bin ja nicht oft deiner Meinung, aber hier muss ich dir dann auch explizit mal zustimmen.
Die SPD liefert Stand jetzt ein mieses Bild ab. Ich kanns mir nur so erklären, dass man durch die Regierungsbeteiligung mit der CDU deren Tranigkeit aufgesogen hat.
Das Problem ist ein anderes. Einige Leute meinen, alles was aktuell passiert, muss unbedingt sofort bekanntgegeben werden. Aber richtige Regierungspolitik läuft so nicht.
Äh, ich würde an der ein oder anderen Stelle mehr Kommunikation für sinnvoll erachten.
Es gibt einige Punkte, in denen man durchaus mit klarer Kommunikation mal den Sachstand darstellen kann.
Das hilft, um Missverständnisse vorzubeugen und auch eventuelle Marktteilnehmer zu beruhigen.
Klar muss man nicht sagen, wann und wo man jetzt Waffen übergibt.
Aber gerade in der Energiefrage könnte man durchaus mal darlegen, was so die konkreten Schritte sind.
Und ernsthaft, der eine LNG Tanker soll also der Erfolg sein? Das was Litauen auch hinbekommt?
Finde ich schon etwas merkwürdig.
Baerbock für Lieferung schwerer Waffen
Komanda, Montag, 11.04.2022, 12:46 (vor 1350 Tagen) @ Ulrich
Das Problem ist ein anderes. Einige Leute meinen, alles was aktuell passiert, muss unbedingt sofort bekanntgegeben werden. Aber richtige Regierungspolitik läuft so nicht.
Ist das so? Ich persönlich muss nicht alles sofort wissen. Halte ich auch für Quatsch. Die Reaktionen und deren "Schnelligkeit" sind dann doch aber ein Witz.
Bsp:
- Zelenskys Rede vorm Bundestag. Was kam im Anschluss?
- Natürlich die Entscheidungen/Prozesse des Verteidigungsministeriums
Zelensky hat das doch ganz gut zusammen gefasst, als er zur EU sprach: "Germany ... a little later."
Baerbock für Lieferung schwerer Waffen
Frankonius, Frankfurt, Montag, 11.04.2022, 11:06 (vor 1350 Tagen) @ Jurist81
Ich bin vor allem froh, dass die Linke nicht an der Regierung beteiligt ist. Auch wenn ich kein FDP-Fan bin ist mir dann doch die Ampel lieber.
Baerbock für Lieferung schwerer Waffen
Ulrich, Montag, 11.04.2022, 11:18 (vor 1350 Tagen) @ Frankonius
Ich bin vor allem froh, dass die Linke nicht an der Regierung beteiligt ist. Auch wenn ich kein FDP-Fan bin ist mir dann doch die Ampel lieber.
Rot-Grün-Rot wäre nur möglich gewesen, wenn man letztlich nur eine Handvoll von Stimmen aus den Reihen der Linksfraktion benötigt hätte. Dort gibt es durchaus auch einige vernünftige Leute. Aber die lassen sich von den "Irren" auf der Nase herum tanzen. Einen beträchtlichen Teil dieser "Irren" hat man sich übrigens über die WASG eingefangen. An diesem Wochenende z.B. ist Andrej Hunko, geboren in München und aufgewachsen in Aachen, noch auf einer Coronaleugner-Demo aufgetretenen. Frau Dagdelen, geboren und aufgewachsen in Duisburg, ist einer der größten Putin-Fans der Partei.
Falls nichts überraschendes passieren sollte, dann wird sich die Linke in den nächsten Jahren komplett zerlegen. In Bremen macht man zwar teilweise überraschend gute Arbeit, aber in den anderen westlichen Bundesländern steht man komplett auf verlorenem Posten. Und auch im Osten geht die Zustimmung deutlich in den Keller. Vielfach bewegt man sich um 10 Prozent, früher waren es 20 oder mehr.
Baerbock für Lieferung schwerer Waffen
Ulrich, Montag, 11.04.2022, 11:27 (vor 1350 Tagen) @ Ulrich
Achso, da wo die Linke mit der SPD koaliert, attestierst Du ihr aus der Ferne gute Leistungen, ansonsten sind das ja Spinner.
Wirst Du von der SPD wenigstens bezahlt für deinen unermüdlichen Kampf?
Baerbock für Lieferung schwerer Waffen
Ulrich, Montag, 11.04.2022, 12:25 (vor 1350 Tagen) @ Jurist81
Achso, da wo die Linke mit der SPD koaliert, attestierst Du ihr aus der Ferne gute Leistungen, ansonsten sind das ja Spinner.
Ich weiß einiges von dem, was tatsächlich abläuft. Und da bin ich nicht der einzige. Auch CDU und CSU werden durchaus mit Informationen versorgt, die nicht unbedingt in den Medien zu finden sind.
Wirst Du von der SPD wenigstens bezahlt für deinen unermüdlichen Kampf?
Mir scheint eher, Du bist im NRW-Landtagswahlkampfmodus.
Baerbock für Lieferung schwerer Waffen
Frankonius, Montag, 11.04.2022, 11:10 (vor 1350 Tagen) @ Frankonius
Da hast Du Recht. Nicht auszumalen, wenn die Bundesregierung auf Druck einer ihrer Koalitionäre die Position ergriffen hätte: beide sind schuld am Krieg.
Bereits jetzt erleidet Deutschland mit seiner Position erheblichen außenpolitischen Schaden, der sich auf wirtschaftlich für uns alle niederschlagen wird. Mit der Linken an Board hätten wir uns im Westen komplett isoliert.
13 km länger russischer Konvoi auf dem Weg in den Donbass
Eisen, DO, Sonntag, 10.04.2022, 19:45 (vor 1351 Tagen) @ Gargamel09
Ich frage ganz naiv: wäre das kein geeignetes Ziel für einen Drohnenbeschuss?
Verschiedene Quellen auf Twitter berichten: Russischer Konvoi wurde (angeblich) komplett vernichtet
Goalgetter1990, Montag, 11.04.2022, 01:06 (vor 1350 Tagen) @ Eisen
bearbeitet von Goalgetter1990, Montag, 11.04.2022, 01:15
https://twitter.com/CanadianUkrain1/status/1513270462746398724
https://www.facebook.com/740919146257745/posts/1637934903222827/
Bisher natürlich noch nichts offizielles, mal schauen ob es morgen Infos dazu gibt und verifiziert wird. Auch möglich, dass es sich auf falsch herausstellt - 2000 russische Verluste klingen deutlich zu hoch.
Verschiedene Quellen auf Twitter berichten: Russischer Konvoi wurde (angeblich) komplett vernichtet
Ulrich, Montag, 11.04.2022, 07:06 (vor 1350 Tagen) @ Goalgetter1990
https://twitter.com/CanadianUkrain1/status/1513270462746398724
https://www.facebook.com/740919146257745/posts/1637934903222827/
Bisher natürlich noch nichts offizielles, mal schauen ob es morgen Infos dazu gibt und verifiziert wird. Auch möglich, dass es sich auf falsch herausstellt - 2000 russische Verluste klingen deutlich zu hoch.
Das dürften Falschmeldungen sein.
13 km länger russischer Konvoi auf dem Weg in den Donbass
Gargamel09, Sonntag, 10.04.2022, 20:11 (vor 1351 Tagen) @ Eisen
Ich frage ganz naiv: wäre das kein geeignetes Ziel für einen Drohnenbeschuss?
Die Ukrainer sehen den auch, die warten solange, bis die bremsen und keiner mehr vor oder zurückkann. dann wird zugeschlagen.
13 km länger russischer Konvoi auf dem Weg in den Donbass
Ulrich, Sonntag, 10.04.2022, 20:13 (vor 1351 Tagen) @ Gargamel09
Ich frage ganz naiv: wäre das kein geeignetes Ziel für einen Drohnenbeschuss?
Die Ukrainer sehen den auch, die warten solange, bis die bremsen und keiner mehr vor oder zurückkann. dann wird zugeschlagen.
Ich befürchte, auch die Russen haben dazu gelernt.
13 km länger russischer Konvoi auf dem Weg in den Donbass
Frankonius, Frankfurt, Sonntag, 10.04.2022, 20:10 (vor 1351 Tagen) @ Eisen
So was geht mittlerweile mit Drohnen. Wobei so ein Konvoi wo die Fahrzeuge eng aufeinander folgen wohl aus planerischer Sicht eine Katastrophe ist. Es kann so eine Kettenreaktion geben.
Im Golfkrieg 2 (Kuwait) haben die Amerikaner aus der Luft einen irakischen Konvoi auf dem Rückzug praktisch völlig vernichtet mit entsprechend hohen Verlusten der Iraker.
13 km länger russischer Konvoi auf dem Weg in den Donbass
Basti Van Basten, Romania, Sonntag, 10.04.2022, 20:08 (vor 1351 Tagen) @ Eisen
Ich frage ganz naiv: wäre das kein geeignetes Ziel für einen Drohnenbeschuss?
Ich finde sogar, dass es so langsam mal Zeit ist auch paar Ziele in Russland ins Visir zu nehmen. Wenn das russische Volk mehrheitlich für den Krieg ist, sollten auch sie daran ihren Spaß haben.
Sorry, bin sauer was die Russen da in der Ukraine abziehen.
13 km länger russischer Konvoi auf dem Weg in den Donbass
MBasic, Wetter, Sonntag, 10.04.2022, 20:32 (vor 1351 Tagen) @ Basti Van Basten
bearbeitet von MBasic, Sonntag, 10.04.2022, 20:36
Die ukrainische Armee ist aktuell nicht in der Lage größere Offensiven auf eigenem Boden zu starten, geschweige denn, dass sie in der Lage wäre den Krieg nach Russland zu bringen. Wenn überhaupt, dann nur vereinzelte Aktionen wie in Belgorod.
Gezielt russische Zivilisten angreifen, oder Jegliche zivile Ziele würde nur der russischen Regierung in die Karten spielen.
13 km länger russischer Konvoi auf dem Weg in den Donbass
Basti Van Basten, Romania, Sonntag, 10.04.2022, 20:37 (vor 1351 Tagen) @ MBasic
Die ukrainische Armee ist aktuell nicht in der Lage größere Offensiven auf eigenem Boden zu starten, geschweige denn, dass sie in der Lage wäre den Krieg nach Russland zu bringen. Wenn überhaupt, dann nur vereinzelte Aktionen wie in Belgorod.
Gezielt russische Zivilisten angreifen, würde nur der russischen Regierung in die Karten spielen.
Ich denke auch, dass das eher zur Eskalation beitrüge, aber dass die russ. Regierung überhaupt noch irgendwelche Gründe oder Beweise für irgendwas bräuchte glaube ich nun auch wieder nicht.
13 km länger russischer Konvoi auf dem Weg in den Donbass
MBasic, Wetter, Sonntag, 10.04.2022, 20:46 (vor 1351 Tagen) @ Basti Van Basten
Gründe oder Beweise müssen sie ihrem Volk gar nicht mehr präsentieren, die sind hoffnungslos verloren. Die Ukrainer haben nur eine Chance: wenn sie nicht verlieren haben sie gewonnen. Auf lange Sicht hat Russland den Krieg schon verloren, aber leider werden noch viele Menschen sterben müssen.
13 km länger russischer Konvoi auf dem Weg in den Donbass
markus, Sonntag, 10.04.2022, 20:18 (vor 1351 Tagen) @ Basti Van Basten
Ich frage ganz naiv: wäre das kein geeignetes Ziel für einen Drohnenbeschuss?
Ich finde sogar, dass es so langsam mal Zeit ist auch paar Ziele in Russland ins Visir zu nehmen. Wenn das russische Volk mehrheitlich für den Krieg ist, sollten auch sie daran ihren Spaß haben.Sorry, bin sauer was die Russen da in der Ukraine abziehen.
Wäre durchaus sinnvoll. Im Moment glauben viele Russen gar nicht, dass es Krieg in der Ukraine gibt.
13 km länger russischer Konvoi auf dem Weg in den Donbass
Frankonius, Frankfurt, Sonntag, 10.04.2022, 20:17 (vor 1351 Tagen) @ Basti Van Basten
Zivilsten in Russland dürfen nicht angegriffen werden. Aber so ein Stalingrad-Moment für die russische Armee (und zwar in der Rolle der Deutschen) halte ich für notwendig, dass der Bevölkerung klar wird, dass das mit der "militärischen Spezialoperation" vielleicht doch nicht so toll läuft, wie Putin verkünden lässt.
13 km länger russischer Konvoi auf dem Weg in den Donbass
Goalgetter1990, Sonntag, 10.04.2022, 21:21 (vor 1351 Tagen) @ Frankonius
Zivilsten in Russland dürfen nicht angegriffen werden. Aber so ein Stalingrad-Moment für die russische Armee (und zwar in der Rolle der Deutschen) halte ich für notwendig, dass der Bevölkerung klar wird, dass das mit der "militärischen Spezialoperation" vielleicht doch nicht so toll läuft, wie Putin verkünden lässt.
Einkesselung von Kherson inkl. Gefangennahme aller russischen Soldaten wäre durchaus eine positive Sache, auch für eine bessere Verhandlungsposition. Wäre theoretisch möglich, wenn man beide Brücken über den Dnjepr nehmen und halten kann oder zumindest zerstört.
13 km länger russischer Konvoi auf dem Weg in den Donbass
Eisen, DO, Sonntag, 10.04.2022, 20:12 (vor 1351 Tagen) @ Basti Van Basten
Das ist so krass. Vorhin kam eine Reportage. Da war eine russische Spätaussiedlerin mit einem ukrainer verheiratet. Die Familie in Russland glaubt einfach nicht, was da passiert. Die sind klar für die entnazifietung. Selbst Bilder und Videos sind Fake News.
13 km länger russischer Konvoi auf dem Weg in den Donbass
Gargamel09, Sonntag, 10.04.2022, 20:14 (vor 1351 Tagen) @ Eisen
Das ist so krass. Vorhin kam eine Reportage. Da war eine russische Spätaussiedlerin mit einem ukrainer verheiratet. Die Familie in Russland glaubt einfach nicht, was da passiert. Die sind klar für die entnazifietung. Selbst Bilder und Videos sind Fake News.
Beim Bericht aus Berlin genauso solche Verblendeten Russen auf den Demos heute.
13 km länger russischer Konvoi auf dem Weg in den Donbass
Basti Van Basten, Romania, Sonntag, 10.04.2022, 20:18 (vor 1351 Tagen) @ Gargamel09
Das ist so krass. Vorhin kam eine Reportage. Da war eine russische Spätaussiedlerin mit einem ukrainer verheiratet. Die Familie in Russland glaubt einfach nicht, was da passiert. Die sind klar für die entnazifietung. Selbst Bilder und Videos sind Fake News.
Beim Bericht aus Berlin genauso solche Verblendeten Russen auf den Demos heute.
Es glaubt halt jeder das, was er will. Davor ist niemand gefeit. Sieht man ja auch in den USA (Trump) und etwas schwächer auch in Europa, siehe AfD/Querdenker.
13 km länger russischer Konvoi auf dem Weg in den Donbass
Gargamel09, Sonntag, 10.04.2022, 20:27 (vor 1351 Tagen) @ Basti Van Basten
Das ist so krass. Vorhin kam eine Reportage. Da war eine russische Spätaussiedlerin mit einem ukrainer verheiratet. Die Familie in Russland glaubt einfach nicht, was da passiert. Die sind klar für die entnazifietung. Selbst Bilder und Videos sind Fake News.
Beim Bericht aus Berlin genauso solche Verblendeten Russen auf den Demos heute.
Es glaubt halt jeder das, was er will. Davor ist niemand gefeit. Sieht man ja auch in den USA (Trump) und etwas schwächer auch in Europa, siehe AfD/Querdenker.
In den USA hat man Fox-Zuschauer bezahlt, dass sie 30 tage CNN schauen, es hat was gebracht. Also so verfestigt scheint ein Weltbild nicht zu sein, nur wie bekommt man die Leute, ohne Bezahlung dazu, sich mit anderen Fakten auseinanderzusetzen
13 km länger russischer Konvoi auf dem Weg in den Donbass
Eisen, DO, Sonntag, 10.04.2022, 20:20 (vor 1351 Tagen) @ Basti Van Basten
Das sind ganz bedenkliche Entwicklungen weltweit. Nicht, dass die eine Seite dafür und die andere dagegen ist, sondern dass man sich teilweise nicht mal mehr auf eine gemeinsame Realität einigen kann. Man lebt in blasen und Parallelwelten. So ist ein Zusammenleben unmöglich.
13 km länger russischer Konvoi auf dem Weg in den Donbass
markus, Sonntag, 10.04.2022, 20:17 (vor 1351 Tagen) @ Gargamel09
Das ist so krass. Vorhin kam eine Reportage. Da war eine russische Spätaussiedlerin mit einem ukrainer verheiratet. Die Familie in Russland glaubt einfach nicht, was da passiert. Die sind klar für die entnazifietung. Selbst Bilder und Videos sind Fake News.
Beim Bericht aus Berlin genauso solche Verblendeten Russen auf den Demos heute.
Es geb sogar Schilder gegen Russismus. Kein Witz.
13 km länger russischer Konvoi auf dem Weg in den Donbass
madball, sᴉǝɹʞßoʇsu∀ ɯnz ɯʞ 8ʻߤ, Sonntag, 10.04.2022, 20:12 (vor 1351 Tagen) @ Basti Van Basten
Wenn die Ukraine tatsächlich etwas in Russland machen sollte hoffe ich doch darauf, dass Russland beim UN Sicherheitsrat interveniert. Ein Krieg in Europa wäre durch nichts zu rechtfertigen
13 km länger russischer Konvoi auf dem Weg in den Donbass
MBasic, Wetter, Sonntag, 10.04.2022, 19:58 (vor 1351 Tagen) @ Eisen
Ukraine hat genug Drohnen, Switchblade 600 und Bayraktar wären geeignet, das Problem ist die russische Luftüberlegenheit. Ich denke, dass auch russische Streitkräfte aus den ersten Wochen gelernt haben und diese Konvois stärker überwacht werden.
13 km länger russischer Konvoi auf dem Weg in den Donbass
Garum, Bornum am Harz, Sonntag, 10.04.2022, 19:53 (vor 1351 Tagen) @ Eisen
Ich frage ganz naiv: wäre das kein geeignetes Ziel für einen Drohnenbeschuss?
Wenn noch Drohnen da sind, immer raus damit.
13 km länger russischer Konvoi auf dem Weg in den Donbass
Gargamel09, Sonntag, 10.04.2022, 20:10 (vor 1351 Tagen) @ Garum
Ich frage ganz naiv: wäre das kein geeignetes Ziel für einen Drohnenbeschuss?
Wenn noch Drohnen da sind, immer raus damit.
Die USA haben Kamikaze Drohnen geliefert
13 km länger russischer Konvoi auf dem Weg in den Donbass
Ulrich, Sonntag, 10.04.2022, 20:15 (vor 1351 Tagen) @ Gargamel09
Ich frage ganz naiv: wäre das kein geeignetes Ziel für einen Drohnenbeschuss?
Wenn noch Drohnen da sind, immer raus damit.
Die USA haben Kamikaze Drohnen geliefert
Die erste Frage ist, wie viele sind das? Und die zweite, kommt man ausreichend nahe an den Konvoi heran?
Österreichs Kanzler Nehammer trifft Putin
Freyr, Sonntag, 10.04.2022, 19:30 (vor 1351 Tagen) @ Gargamel09
Als erster westlicher Regierungschef überhaupt seit dem Kriegsausbruch trifft Nehammer Putin.
das ist auch so alles mit der Ukraine abgesprochen
"Aus dem Umfeld des österreichischen Kanzlers verlautete, er agiere abgestimmt mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj, der EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und dem deutschen Bundeskanzler Olaf Scholz."
n-tv.de/politik/Osterreichs-Kanzler-Nehammer-trifft-Putin-article23259956.html
Österreichs Kanzler Nehammer trifft Putin
Rupo, Ruhrpott, Sonntag, 10.04.2022, 20:15 (vor 1351 Tagen) @ Freyr
Wo ist Sissi wenn man Sie mal braucht
?
Österreichs Kanzler Nehammer trifft Putin
madball, sᴉǝɹʞßoʇsu∀ ɯnz ɯʞ 8ʻߤ, Sonntag, 10.04.2022, 20:19 (vor 1351 Tagen) @ Rupo
Ich hoffe Hehammer muss sich vorher nicht die Hände waschen, so ein wenig Novichok sollte drin sein
Anton Hofreiter
Rupo, Ruhrpott, Sonntag, 10.04.2022, 19:25 (vor 1351 Tagen) @ Gargamel09
steht breitbeinig (ein bisschen wie John Wayne) bei Berlin Direkt und fordert Marder für die Ukraine und die Marder die bei Rheinmetall rum stehen zu warten.
Wow die Grünen genau wie 1998, kannst du dir echt nicht vorstellen eigentlich :-} Petra Kelly würde denken sie ist im falschen Film
https://de.wikipedia.org/wiki/Petra_Kelly
Mal davon ab, dieser Marder bringt doch gar nicht so viel oder?
https://de.wikipedia.org/wiki/Marder_(Sch%C3%BCtzenpanzer)
Anton Hofreiter
Philipp54, Sonntag, 10.04.2022, 21:01 (vor 1351 Tagen) @ Rupo
steht breitbeinig (ein bisschen wie John Wayne) bei Berlin Direkt und fordert Marder für die Ukraine und die Marder die bei Rheinmetall rum stehen zu warten.
Wow die Grünen genau wie 1998, kannst du dir echt nicht vorstellen eigentlich :-} Petra Kelly würde denken sie ist im falschen Film
https://de.wikipedia.org/wiki/Petra_KellyMal davon ab, dieser Marder bringt doch gar nicht so viel oder?
https://de.wikipedia.org/wiki/Marder_(Sch%C3%BCtzenpanzer)
...und ihr General erst
Als Protestpartei waren sie damals aber auch nicht regierungsfähig, haben das auch nicht angestrebt.
Just wo es knallt, in Ex-Jugoslawien, sitzt ein Grüner in der Verantwortung.
Man kann auch sehen, dass sie erstaunlich russlandkritisch waren und sind.
Welch eine schwierige Situation für Habeck, Baerbock und Co.
Auf dem Bauernministerium sind alle froh, dass Hofreiter nicht kam.
Özdemir wird als sehr eloquent erlebt, aber er wird nichts, aber auch garnichts von seinen Ideen umsetzen können dürfen...
Die Cannabisfelder kann er in der Pfeife rauchen, alleine.
Sein Job ist es, soviel Lebensmittel produzieren zu lassen, wie irgendwie möglich. Vorbei an Tier- Pflanzen- Umwelt- und Klimaschutz.
Anton Hofreiter
Goalgetter1990, Sonntag, 10.04.2022, 19:30 (vor 1351 Tagen) @ Rupo
steht breitbeinig (ein bisschen wie John Wayne) bei Berlin Direkt und fordert Marder für die Ukraine und die Marder die bei Rheinmetall rum stehen zu warten.
Wow die Grünen genau wie 1998, kannst du dir echt nicht vorstellen eigentlich :-} Petra Kelly würde denken sie ist im falschen Film
https://de.wikipedia.org/wiki/Petra_KellyMal davon ab, dieser Marder bringt doch gar nicht so viel oder?
https://de.wikipedia.org/wiki/Marder_(Sch%C3%BCtzenpanzer)
Gefühlt alle (!) relevanten Grünen haben es geschafft die 180 Grad Wende im Kopf hinzubekommen, und das in gefühlten 3 Tagen. Das ist auch für mich als nicht-Grüner beeindruckend und bedarf Respekt. Ich würde mir ähnliches auch bei einer anderen Mitte-Links Partei wünschen!
Anton Hofreiter
Eisen, DO, Sonntag, 10.04.2022, 19:47 (vor 1351 Tagen) @ Goalgetter1990
Nein, das kann ein Rolf Mützenich nicht mehr in seinem Alter, da müsste er ja all seine jahrzehntelangen Gewissheiten opfern...
Anton Hofreiter
Ulrich, Sonntag, 10.04.2022, 19:29 (vor 1351 Tagen) @ Rupo
steht breitbeinig (ein bisschen wie John Wayne) bei Berlin Direkt und fordert Marder für die Ukraine und die Marder die bei Rheinmetall rum stehen zu warten.
Wow die Grünen genau wie 1998, kannst du dir echt nicht vorstellen eigentlich :-} Petra Kelly würde denken sie ist im falschen Film
https://de.wikipedia.org/wiki/Petra_KellyMal davon ab, dieser Marder bringt doch gar nicht so viel oder?
https://de.wikipedia.org/wiki/Marder_(Sch%C3%BCtzenpanzer)
Hatte etwas weiter unten einen Artikel aus einer Fachzeitschrift eingestellt.
Zugführer Hofreiter
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Montag, 11.04.2022, 09:36 (vor 1350 Tagen) @ Ulrich
steht breitbeinig (ein bisschen wie John Wayne) bei Berlin Direkt und fordert Marder für die Ukraine und die Marder die bei Rheinmetall rum stehen zu warten.
Wow die Grünen genau wie 1998, kannst du dir echt nicht vorstellen eigentlich :-} Petra Kelly würde denken sie ist im falschen Film
https://de.wikipedia.org/wiki/Petra_KellyMal davon ab, dieser Marder bringt doch gar nicht so viel oder?
https://de.wikipedia.org/wiki/Marder_(Sch%C3%BCtzenpanzer)
Hatte etwas weiter unten einen Artikel aus einer Fachzeitschrift eingestellt.
Klasse, endlich Politiker die "von vorn führen". Ach ne, ging doch wieder nur um Material, bedienen sollen es natürlich andere. hihi 
Zugführer Hofreiter
Ulrich, Montag, 11.04.2022, 09:54 (vor 1350 Tagen) @ FourrierTrans
steht breitbeinig (ein bisschen wie John Wayne) bei Berlin Direkt und fordert Marder für die Ukraine und die Marder die bei Rheinmetall rum stehen zu warten.
Wow die Grünen genau wie 1998, kannst du dir echt nicht vorstellen eigentlich :-} Petra Kelly würde denken sie ist im falschen Film
https://de.wikipedia.org/wiki/Petra_KellyMal davon ab, dieser Marder bringt doch gar nicht so viel oder?
https://de.wikipedia.org/wiki/Marder_(Sch%C3%BCtzenpanzer)
Hatte etwas weiter unten einen Artikel aus einer Fachzeitschrift eingestellt.
Klasse, endlich Politiker die "von vorn führen". Ach ne, ging doch wieder nur um Material, bedienen sollen es natürlich andere. hihi
Ich bin mir sicher, Hofreiter ist von den Ereignissen in der Ukraine tief bewegt und will helfen. Aber er unterschätzt die Probleme bei komplexeren Waffensystemen deutlich. Heute konnte man bei der Zeit im Ticker lesen, dass ukrainische Soldaten aus den USA zurück in die Heimat fliegen. Sie waren zuvor an Switchblade-Systemen geschult worden. Einerseits meldet man so etwas besser nicht in den Medien. Aber andererseits zeigt das ganze, dass schon die Ausbildung an Infanteriewaffen Zeit benötigt.
Will man der Ukraine kurzfristig mit schweren Waffensystemen helfen, dann muss man in der Sowjetunion entwickelte aus den östlichen NATO-Ländern liefern. Alles andere benötigt viel Zeit.
Zugführer Hofreiter
Goalgetter1990, Montag, 11.04.2022, 14:18 (vor 1350 Tagen) @ Ulrich
steht breitbeinig (ein bisschen wie John Wayne) bei Berlin Direkt und fordert Marder für die Ukraine und die Marder die bei Rheinmetall rum stehen zu warten.
Wow die Grünen genau wie 1998, kannst du dir echt nicht vorstellen eigentlich :-} Petra Kelly würde denken sie ist im falschen Film
https://de.wikipedia.org/wiki/Petra_KellyMal davon ab, dieser Marder bringt doch gar nicht so viel oder?
https://de.wikipedia.org/wiki/Marder_(Sch%C3%BCtzenpanzer)
Hatte etwas weiter unten einen Artikel aus einer Fachzeitschrift eingestellt.
Klasse, endlich Politiker die "von vorn führen". Ach ne, ging doch wieder nur um Material, bedienen sollen es natürlich andere. hihi
Ich bin mir sicher, Hofreiter ist von den Ereignissen in der Ukraine tief bewegt und will helfen. Aber er unterschätzt die Probleme bei komplexeren Waffensystemen deutlich. Heute konnte man bei der Zeit im Ticker lesen, dass ukrainische Soldaten aus den USA zurück in die Heimat fliegen. Sie waren zuvor an Switchblade-Systemen geschult worden. Einerseits meldet man so etwas besser nicht in den Medien. Aber andererseits zeigt das ganze, dass schon die Ausbildung an Infanteriewaffen Zeit benötigt.Will man der Ukraine kurzfristig mit schweren Waffensystemen helfen, dann muss man in der Sowjetunion entwickelte aus den östlichen NATO-Ländern liefern. Alles andere benötigt viel Zeit.
Aus dem Spiegel Ticker:
"Rheinmetall könne bis zu 50 Leopard 1 an die Streitkräfte der Ukraine liefern, sagte Pappberger der Zeitung. Bei den Kampfpanzern handelt es sich dem Bericht zufolge um Altbestände anderer Armeen. Derzeit werde der Zustand der Fahrzeuge geprüft, sagte Papperger. Die Lieferung könne über die Tochter Rheinmetall Italia erfolgen und über einen Zeitraum von bis zu drei Monaten abgewickelt werden.
Nach Angaben von Papperger könnten ukrainische Soldaten innerhalb weniger Tage für den Einsatz mit dem Leopard 1 ausgebildet werden. Voraussetzung dafür sei, dass es geschulte Militärs seien, sagte er."
Bei Flugzeugen bin ich ja bei dir, dass man da auf jeden Fall einiges an Training braucht. Aber bei einem Panzer, bei einer Haubitze, oder wie jetzt bei den Switchblade-Drohnen müssen sich Möglichkeiten finden, hier für ausgebildete Militärs ein schnelles Training zu ermöglichen. Es kann ja sein, dass Papperger auf jeden Fall die Panzer verkaufen möchte, aber das klingt durchaus so, dass es auch westliche schwere Panzer gibt, bei denen man das System verhältnismäßig schnell erlernt. Pauschale Aussagen nach dem Motto "Schweres westliches Gerät = Es wird zu viel Training benötigt" darf es nicht geben, und hoffentlich wird dies auch in der Praxis zu beachtet.
Anton Hofreiter
herrNick, Sonntag, 10.04.2022, 19:28 (vor 1351 Tagen) @ Rupo
steht breitbeinig (ein bisschen wie John Wayne) bei Berlin Direkt und fordert Marder für die Ukraine und die Marder die bei Rheinmetall rum stehen zu warten.
Wow die Grünen genau wie 1998, kannst du dir echt nicht vorstellen eigentlich :-} Petra Kelly würde denken sie ist im falschen Film
https://de.wikipedia.org/wiki/Petra_Kelly
Tja, wären Friedensdemos und Hopes & Prayers Kommentare auf Twitter die richtigere Antwort?
Anton Hofreiter
Ulrich, Sonntag, 10.04.2022, 19:31 (vor 1351 Tagen) @ herrNick
steht breitbeinig (ein bisschen wie John Wayne) bei Berlin Direkt und fordert Marder für die Ukraine und die Marder die bei Rheinmetall rum stehen zu warten.
Wow die Grünen genau wie 1998, kannst du dir echt nicht vorstellen eigentlich :-} Petra Kelly würde denken sie ist im falschen Film
https://de.wikipedia.org/wiki/Petra_Kelly
Tja, wären Friedensdemos und Hopes & Prayers Kommentare auf Twitter die richtigere Antwort?
Das Problem ist halt, dass vieles nicht so einfach funktioniert, wie er es sich vorstellt. Ansonsten hätte die Ukraine schon lange amerikanische Abrams- und Bradley-Panzer.
Podcast Gespräch mit ehemaligem Kreml-Berater (warum es nicht bei der Ukraine bleiben wird/würde)
Goalgetter1990, Sonntag, 10.04.2022, 19:10 (vor 1351 Tagen) @ Gargamel09
https://www.youtube.com/watch?v=hl_nWwx2B7w (Triggernometry Podcast)
Für diejenigen die es interessiert, ein sehr interessantes Gespräch mit einem ehemaligen Kreml-Berater, inkl. der ideologischen Komponente des Kriegs, und weshalb es nicht bei der Ukraine bleiben würde (falls Russland gewinnen sollte).
Hintergründe zum Schützenpanzer Marder in Fachzeitschrift Soldat & Technik
Ulrich, Sonntag, 10.04.2022, 18:25 (vor 1351 Tagen) @ Gargamel09
Hintergründe zum Schützenpanzer Marder in Fachzeitschrift Soldat & Technik
TerraP, Köln, Sonntag, 10.04.2022, 22:14 (vor 1351 Tagen) @ Ulrich
Danke, interessant
Hintergründe zum Schützenpanzer Marder in Fachzeitschrift Soldat & Technik
micha87, bei Berlin, Sonntag, 10.04.2022, 23:37 (vor 1350 Tagen) @ TerraP
Dem kann ich mir nur anschließen,diese Dinge sind dann häufig erst bei genaueren Hinsehen klar. Man verliert sich schnell in plakative Forderungen, aber es muss erklärt werden und es braucht Lösungen.
Brutale Verweigerung - Deutsche Waffenlieferungen
Goalgetter1990, Sonntag, 10.04.2022, 13:31 (vor 1351 Tagen) @ Gargamel09
Vielleicht hätt man von Anfang an mit den 5000 Helmen auch 5000 Särge schicken sollen, das wäre wenigstens konsequent gewesen...
Brutale Verweigerung - Deutsche Waffenlieferungen
Ravenga, In der Ruhr liegt die Kraft, Sonntag, 10.04.2022, 19:31 (vor 1351 Tagen) @ Goalgetter1990
Wir verkaufen massenhaft Rüstungsgüter nach Saudi-Arabien und die Ukraine kriegt Helme... da kannste doch nur noch heulen.
Thema Waffenlieferung in Gänze
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Sonntag, 10.04.2022, 15:13 (vor 1351 Tagen) @ Goalgetter1990
bearbeitet von FourrierTrans, Sonntag, 10.04.2022, 15:17
Vermutlich wird das keiner so ganz seriös beurteilen können in diesem Forum, da naturgemäß Verschlusssache, zumindest kann ich es nicht. Generell stellt sich mir aber schon die Frage, inwieweit die BRD überhaupt noch Waffen(systeme) liefern kann. Offenbar hat die BRD das ja in den vergangenen Wochen schon zum Teil getan. Wenn man sich dann aber noch einmal durch den Kopf gehen lässt, wie hart die BRD seit den 2000er Jahren eigentlich in der Polit- und Wirtschaftsspitze ihren "Schlaf der Gerechten" schläft, stellt sich mir ernsthaft die Frage, ob man überhaupt noch irgendwas liefern kann an militärischem Gerät. Vielleicht nicht, weil es schlicht physisch nicht vorhanden ist.
Thema Waffenlieferung in Gänze
MBasic, Wetter, Sonntag, 10.04.2022, 17:41 (vor 1351 Tagen) @ FourrierTrans
Deutschland kann aktuell nicht mehr liefern, aber deutsche Rüstüngskonzerne wären selbstverständlich bereit mehr zu verdienen, wenn die Politik sie lassen würde.
Ist anscheinend doch nicht so einfach Opfer zu bringen.
Brutale Verweigerung - Deutsche Waffenlieferungen
Frankonius, Frankfurt, Sonntag, 10.04.2022, 14:07 (vor 1351 Tagen) @ Goalgetter1990
Leider hinter der Paywall. Was die Schützenpanzer Marder betrifft, da gibt es beim Spiegel (auch hinter der Paywall) einen guten Artikel, der die Vorteile des Marders erklärt.
Trotz des Alters ist das immer noch ein sehr guter Panzer, dessen Vorteil vor allem daran liegt, dass er schnell rückwärts fahren kann (mehrere Gänge), was Leben retten kann. Aber die Bedienung eines solchen Systems muss erlernt werden, außerdem werden auch Ersatzteile benötigt.
Das Training damit würde schon Wochen dauern. Sinnvoll wäre es er, die Marder z.B. an ehemalige Warschauer Pakt Staaten (Polen, Tschechien usw.) abzugeben, die dann noch vorhandene Schützenpanzer aus russischer Produktion an die Ukraine liefern würden. Damit sind die ukrainischen Streitkräfte vertraut. Ein temporärer Mangel Schützenpanzern bei der Bundeswehr wäre zu vertreten, weil Putin im Moment anderes zu tun hat als die NATO anzugreifen.
Ansonsten sollte ja die deutsche Industrie zumindest einfache Waffen wie Gewehre, Panzerfäuste und ähnliches ja schnell liefern können. Aber komplexere Systeme wie Korvetten und Panzer (siehe auch oben) stellt man nicht in ein paar Tagen her.
Brutale Verweigerung - Deutsche Waffenlieferungen
Ulrich, Sonntag, 10.04.2022, 14:12 (vor 1351 Tagen) @ Frankonius
Leider hinter der Paywall. Was die Schützenpanzer Marder betrifft, da gibt es beim Spiegel (auch hinter der Paywall) einen guten Artikel, der die Vorteile des Marders erklärt.
Meinst Du das Interview https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/waffenlieferung-fuer-die-ukraine-experte-ueber-marder-schuetzenpanzer-a-d74c94c3-2075-4229-a955-e1f13c07b9fa in dem es heißt "Menschen mit Kenntnis der Materie sagen, dass die Ausbildung für das Waffensystem Marder und das Sicherstellen einer Logistikkette in die Ukraine zeitaufwendig sind. Ein halbes Jahr Minimum.". Ganz seltsames Gespräch. Motto "Auf absehbare Zeit nutzen die Marder der Ukraine nichts, aber die Ministerin will ich trotzdem kritisieren".
Brutale Verweigerung - Deutsche Waffenlieferungen
Rupo, Ruhrpott, Sonntag, 10.04.2022, 15:48 (vor 1351 Tagen) @ Ulrich
Die NATO hat immer betont das die ukrainische Armee schon seit einiger Zeit geschult wird. Vielleicht auch in etwas komplexeren Systemen. Vielleicht braucht es dann gar nicht mehr so viel Zeit.
Das Dingen ist doch noch ein anderes. Wenn auf einmal nen Deutscher Panzer oder ein anderes NATO System eingreift sind wir wieder bei dem Punkt, dass Russland das als starke Einmischung bewertet und dann eskaliert.
Brutale Verweigerung - Deutsche Waffenlieferungen
MBasic, Wetter, Sonntag, 10.04.2022, 17:49 (vor 1351 Tagen) @ Rupo
Falls der Krieg doch länger dauern sollte, was erzählt Deutschland den Ukrainern in 6 Monaten? Die Nummer mit der Ausbildung zieht dann nicht mehr.
Die massive Aufrüstung des Feindes meines Feindes konnte man in den letzten Jahrzehnten in jedem Konflikt beobachten. Die Masse an Waffen führte automatisch auch zu mehr Opfern auf allen Seiten.
Brutale Verweigerung - Deutsche Waffenlieferungen
Ulrich, Sonntag, 10.04.2022, 16:08 (vor 1351 Tagen) @ Rupo
Die NATO hat immer betont das die ukrainische Armee schon seit einiger Zeit geschult wird. Vielleicht auch in etwas komplexeren Systemen. Vielleicht braucht es dann gar nicht mehr so viel Zeit.
Schulungen hat es wohl vor allem im Bereich moderner Truppenführung, in Kampftaktiken, etc. gegeben. Man hat in der Ukraine komplett mit der alten sowjetischen Militärdoktrin gebrochen, bei der alles von oben befohlen wird und bei der Soldaten nur Verschleißmaterial sind. Dort wo einzelne Truppenteile geschult worden sind, ging es wohl vor allem um Infanterie. Flexible Verteidigungsstrategien, Umgang mit modernen Infanteriewaffen, etc.
Auch bei Panzerkräften unterscheidet sich die westliche Strategie von der östlichen deutlich. Die UDSSR setzte auf massive Panzerkräfte, die die gegnerischen Linien mit Gewalt durchbrechen. Im Grunde geht es nur nach vorne. Überleben der Panzerbesatzungen ist zweitrangig, Panzer werden auch nicht repariert. Das war auch die ukrainische Strategie, und das ist noch immer die russische Strategie. Die westliche Strategie ist deutlich flexibler, man will den gegnerischen Vormarsch verlangsamen, aber selbst möglichst wenig Panzer und Soldaten verlieren. Russische Panzer haben einen Rückwärtsgang, Leopard-Panzer gleich vier. Leopard- oder Marder-Panzer sind sehr wartungsfreundlich aufgebaut, selbst Motoren kann man im Feld sehr schnell tauschen. Aber um westliche Systeme wirkungsvoll einzusetzen, muss man auch hier die westlichen Taktiken verinnerlichen.
Das Dingen ist doch noch ein anderes. Wenn auf einmal nen Deutscher Panzer oder ein anderes NATO System eingreift sind wir wieder bei dem Punkt, dass Russland das als starke Einmischung bewertet und dann eskaliert.
Das kann ich nicht definitiv beantworten. Aber ich vermute eher, dass der Zeitfaktor das Problem ist. Je komplexer das Waffensystem, um so länger die Zeit, bis das Personal geschult und die notwendige Infrastruktur aufgebaut ist.
Brutale Verweigerung - Deutsche Waffenlieferungen
Frankonius, Frankfurt, Sonntag, 10.04.2022, 14:38 (vor 1351 Tagen) @ Ulrich
Ja leider läuft die Diskussion nicht sehr sachlich.
Die Kommunikation der Ministerin wirkt aber auch auf mich etwas ungeschickt und auch nicht mit den Kollegen abgesprochen.
Dass jetzt auf die Schnelle nicht mehr viel Nützliches aus Beständen der Bundeswehr geliefert werden kann, scheint mit angesichts der letzten Jahre aber logisch.
Außer Gewehren und Munition wird die Industrie wohl auf die Schnelle auch nichts liefern können.
So Radfahrzeuge aus deutscher Produktion wie der Dingo (nicht so komplex wie ein Panzer) gelten ja auch beliebt, aber die hat man ja auch nicht in Massen auf dem Hof rumstehen.
Selbst auf ein neues Auto wartet man ja heute locker 6-12 Monate.
Brutale Verweigerung - Deutsche Waffenlieferungen
Ulrich, Sonntag, 10.04.2022, 15:07 (vor 1351 Tagen) @ Frankonius
Ja leider läuft die Diskussion nicht sehr sachlich.
Die Kommunikation der Ministerin wirkt aber auch auf mich etwas ungeschickt und auch nicht mit den Kollegen abgesprochen.
Ich bin mir nicht einmal sicher, was wirklich ungeschickt und was einfach nur aus dem Zusammenhang gerissen ist. Die Frage ist aber unter Umständen, wie lange sie überhaupt noch im Amt sein wird. Ich habe heute Vormittag länger mit jemandem gesprochen, der in Berlin gut vernetzt ist. Bei der SPD und den Grünen befürchtet man, dass die Koalition mit der FDP platzen könnte. Die Liberalen gelten als in ihrer aktuellen Verfassung regierungsunfähig, hinter den Kulissen hat es wohl einige Male heftig geknallt. Man will zwar weiter machen. Aber man befürchtet, dass sich eine Eigendynamik entwickeln könnte, die die Koalition sprengt. In dem Fall würde man eine "Krisen-Koalition" oder "Koalition der Nationalen Einheit" aus SPD, CDU, CSU und Grünen anstreben. Man fürchtet zwar die Unberechenbarkeit von Friedrich Merz. Aber man hofft darauf, dass es in CDU und CSU Leute gibt, die ihn einhegen würden. In so einem Fall müsste man der Union mehr Ministerien zubilligen, als die FDP bisher hat.
Dass jetzt auf die Schnelle nicht mehr viel Nützliches aus Beständen der Bundeswehr geliefert werden kann, scheint mit angesichts der letzten Jahre aber logisch.
Außer Gewehren und Munition wird die Industrie wohl auf die Schnelle auch nichts liefern können.
So Radfahrzeuge aus deutscher Produktion wie der Dingo (nicht so komplex wie ein Panzer) gelten ja auch beliebt, aber die hat man ja auch nicht in Massen auf dem Hof rumstehen.
Es sind laut einem Spiegel-Artikel aus der letzten oder vorletzten Woche wohl mittlerweile 80 gepanzerte geländegängige Fahrzeuge aus dem Bestand der Bundeswehr in die Ukraine gegangen. Möglich, dass da auch Dingos dabei waren.
Selbst auf ein neues Auto wartet man ja heute locker 6-12 Monate.
Ja, leider. Rüstungsgüter hätten sicherlich absolute Priorität. Aber auch da dauert es, bis eine Produktion in Gang kommen würde.
Brutale Verweigerung - Deutsche Waffenlieferungen
Goalgetter1990, Sonntag, 10.04.2022, 17:19 (vor 1351 Tagen) @ Ulrich
Ja leider läuft die Diskussion nicht sehr sachlich.
Die Kommunikation der Ministerin wirkt aber auch auf mich etwas ungeschickt und auch nicht mit den Kollegen abgesprochen.
Ich bin mir nicht einmal sicher, was wirklich ungeschickt und was einfach nur aus dem Zusammenhang gerissen ist. Die Frage ist aber unter Umständen, wie lange sie überhaupt noch im Amt sein wird. Ich habe heute Vormittag länger mit jemandem gesprochen, der in Berlin gut vernetzt ist. Bei der SPD und den Grünen befürchtet man, dass die Koalition mit der FDP platzen könnte. Die Liberalen gelten als in ihrer aktuellen Verfassung regierungsunfähig, hinter den Kulissen hat es wohl einige Male heftig geknallt. Man will zwar weiter machen. Aber man befürchtet, dass sich eine Eigendynamik entwickeln könnte, die die Koalition sprengt. In dem Fall würde man eine "Krisen-Koalition" oder "Koalition der Nationalen Einheit" aus SPD, CDU, CSU und Grünen anstreben. Man fürchtet zwar die Unberechenbarkeit von Friedrich Merz. Aber man hofft darauf, dass es in CDU und CSU Leute gibt, die ihn einhegen würden. In so einem Fall müsste man der Union mehr Ministerien zubilligen, als die FDP bisher hat.
Dass jetzt auf die Schnelle nicht mehr viel Nützliches aus Beständen der Bundeswehr geliefert werden kann, scheint mit angesichts der letzten Jahre aber logisch.
Außer Gewehren und Munition wird die Industrie wohl auf die Schnelle auch nichts liefern können.
So Radfahrzeuge aus deutscher Produktion wie der Dingo (nicht so komplex wie ein Panzer) gelten ja auch beliebt, aber die hat man ja auch nicht in Massen auf dem Hof rumstehen.
Es sind laut einem Spiegel-Artikel aus der letzten oder vorletzten Woche wohl mittlerweile 80 gepanzerte geländegängige Fahrzeuge aus dem Bestand der Bundeswehr in die Ukraine gegangen. Möglich, dass da auch Dingos dabei waren.
Selbst auf ein neues Auto wartet man ja heute locker 6-12 Monate.
Ja, leider. Rüstungsgüter hätten sicherlich absolute Priorität. Aber auch da dauert es, bis eine Produktion in Gang kommen würde.
Es hat geknallt beim Corona-Thema. Einen anderen relevanten Konflikt zwischen SPD/Grünen und FDP würde mir nicht einfallen, schon gar nicht mit Ukraine-Bezug.
Bei allem Ukraine und Russland bezogenen steht gefühlt die SPD auf der Bremse, während Grüne und FDP schneller und klarer handeln wollen. Jeder kann nachlesen, dass die FDP schon vor Kriegsausbruch Waffen liefern wollte, während das von SPD abgeblockt wurde.
Brutale Verweigerung - Deutsche Waffenlieferungen
Ulrich, Sonntag, 10.04.2022, 17:56 (vor 1351 Tagen) @ Goalgetter1990
Es hat geknallt beim Corona-Thema. Einen anderen relevanten Konflikt zwischen SPD/Grünen und FDP würde mir nicht einfallen, schon gar nicht mit Ukraine-Bezug.
Um nur ein Beispiel zu nennen: Es hat geknallt beim Weiterbau der A100 in Berlin:
Alte Pläne neu auf dem Tisch - Wie die geplante A100-Verlängerung Bund und Senat entzweit (RBB24)
Im Koalitionsvertrag der Ampel ist das Thema nicht konkret geregelt. Aber es gibt die eigentlich bindende Vereinbarung, alle Projekte nur nach einer gemeinsamen Abstimmung innerhalb der Koalition voranzutreiben. Das ist nicht passiert. Statt dessen hat das Verkehrsministerium im Alleingang gehandelt. Sowohl SPD und Grüne im Bund als auch der Berliner Senat haben davon aus den Medien erfahren. So geht man innerhalb einer Koalition nicht miteinander um.
Bei allem Ukraine und Russland bezogenen steht gefühlt die SPD auf der Bremse, während Grüne und FDP schneller und klarer handeln wollen. Jeder kann nachlesen, dass die FDP schon vor Kriegsausbruch Waffen liefern wollte, während das von SPD abgeblockt wurde.
Hast Du das Interview mit Wolfgang Kubicki im Spiegel gelesen? Die Aussagen und vor allem die älteren Zitate zum angeblichen "Säbelrasseln" der NATO lassen tief blicken.
Brutale Verweigerung - Deutsche Waffenlieferungen
Goalgetter1990, Sonntag, 10.04.2022, 18:13 (vor 1351 Tagen) @ Ulrich
Es hat geknallt beim Corona-Thema. Einen anderen relevanten Konflikt zwischen SPD/Grünen und FDP würde mir nicht einfallen, schon gar nicht mit Ukraine-Bezug.
Um nur ein Beispiel zu nennen: Es hat geknallt beim Weiterbau der A100 in Berlin:Alte Pläne neu auf dem Tisch - Wie die geplante A100-Verlängerung Bund und Senat entzweit (RBB24)
Ich bitte dich, ein Konflikt um den Ausbau einer einzelnen Autobahn. Wir können uns doch hoffentlich einigen, dass es Themen gibt, die sowohl vom Ausmaß als auch von der Wichtigkeit höher angesiedelt sind. Ich bin in dem Thema nicht zu 100% drin, aber keine der Koalitions-Parteien würde ernsthaft auf die Idee kommen, das Thema so hoch zu hängen, dass irgendwie die Koalition gefährdet wäre.
Im Koalitionsvertrag der Ampel ist das Thema nicht konkret geregelt. Aber es gibt die eigentlich bindende Vereinbarung, alle Projekte nur nach einer gemeinsamen Abstimmung innerhalb der Koalition voranzutreiben. Das ist nicht passiert. Statt dessen hat das Verkehrsministerium im Alleingang gehandelt. Sowohl SPD und Grüne im Bund als auch der Berliner Senat haben davon aus den Medien erfahren. So geht man innerhalb einer Koalition nicht miteinander um.
Bei allem Ukraine und Russland bezogenen steht gefühlt die SPD auf der Bremse, während Grüne und FDP schneller und klarer handeln wollen. Jeder kann nachlesen, dass die FDP schon vor Kriegsausbruch Waffen liefern wollte, während das von SPD abgeblockt wurde.
Hast Du das Interview mit Wolfgang Kubicki im Spiegel gelesen? Die Aussagen und vor allem die älteren Zitate zum angeblichen "Säbelrasseln" der NATO lassen tief blicken.
Ja, ich habe das Interview gelesen. Er hat - wie ja auch einige andere SPD, CDU oder auch Linken Politiker - auch einiges an Verbitterung zeigen lassen, dass seine Idee der Brücken und wirtschaftlichen Verbindungen de-facto gescheitert ist. Aber abseits von Kubicki hatte die FDP zumindest in Ansätzen versucht, noch rechtzeitig Waffen zu liefern https://www.focus.de/politik/ausland/gegen-die-koalitions-plaene-fdp-will-waffenlieferungen-fuer-die-ukraine-koennen-uns-nicht-hinter-dem-koalitionsvertrag-v...
Ich rechne es bspw. den Grünen sehr hoch an, dass sie in Sachen Waffenlieferungen oder auch Pazifismus im generellen sehr schnell die Wende bekommen haben, das hätte ich so nicht erwartet. Bei der SPD hat man nachwievor das Gefühl, dass man die Tragweite der neuen Situation nicht verstanden hat. SPD und CDU haben in den vergangenen 2 Jahrzehnten gemeinsam einen großen Teil der gescheiterten Energie- und Russland-Politik zu verantworten. Jetzt heißt es eine 180 Grad Umkehr hinzulegen sowohl im Kopf als auch in der Praxis. Aktuell sind wir bei vllt. 90 Grad.
Brutale Verweigerung - Deutsche Waffenlieferungen
Ulrich, Sonntag, 10.04.2022, 18:19 (vor 1351 Tagen) @ Goalgetter1990
Ich bitte dich, ein Konflikt um den Ausbau einer einzelnen Autobahn. Wir können uns doch hoffentlich einigen, dass es Themen gibt, die sowohl vom Ausmaß als auch von der Wichtigkeit höher angesiedelt sind. Ich bin in dem Thema nicht zu 100% drin, aber keine der Koalitions-Parteien würde ernsthaft auf die Idee kommen, das Thema so hoch zu hängen, dass irgendwie die Koalition gefährdet wäre.
Nochmal, das ist nur ein Beispiel. Das Problem dahinter ist, dass sich die FDP selbst nicht an vereinbarte Regeln hält, dies aber von anderen fordert. Das ist hochgradig unprofessionell, und das ist Gift für den Umgang miteinander in der Koalition.
Brutale Verweigerung - Deutsche Waffenlieferungen
Eisen, DO, Sonntag, 10.04.2022, 15:12 (vor 1351 Tagen) @ Ulrich
Boah, sehr spannende Spekulation. Dass die Koalition nach 4 Monaten auf der Kippe steht ist wirklich bedenklich, aber die FDP wirkt auch auf mich eher wie Opposition denn Regierung. Alles sehr ideologisch, während Grüne und Sozis oft über den eigenen Schatten springen.
Man darf gespannt sein, auch wenn das letzte, was wir jetzt brauchen eine Regierungskrise ist.
Brutale Verweigerung - Deutsche Waffenlieferungen
Goalgetter1990, Sonntag, 10.04.2022, 17:22 (vor 1351 Tagen) @ Eisen
Boah, sehr spannende Spekulation. Dass die Koalition nach 4 Monaten auf der Kippe steht ist wirklich bedenklich, aber die FDP wirkt auch auf mich eher wie Opposition denn Regierung. Alles sehr ideologisch, während Grüne und Sozis oft über den eigenen Schatten springen.
Man darf gespannt sein, auch wenn das letzte, was wir jetzt brauchen eine Regierungskrise ist.
Bei allem Respekt für Ulrichs Informanten, aber die Koalition steht selbstverständlich nicht nach 4 Monaten auf der Kippe. Es gab Konflikte beim Corona-Thema. Aber daraus alles, was in der Koalition angeblich nicht funktioniert der FDP in die Schuhe schieben zu wollen, die angeblich ansonsten die Koalition platzen lassen würde, kommt in der Regel aus den linken Teilen der SPD. Selbst von den Grünen habe ich noch nichts in der Richtung gehört.
Brutale Verweigerung - Deutsche Waffenlieferungen
Gargamel09, Sonntag, 10.04.2022, 15:33 (vor 1351 Tagen) @ Eisen
bearbeitet von Gargamel09, Sonntag, 10.04.2022, 15:40
Boah, sehr spannende Spekulation. Dass die Koalition nach 4 Monaten auf der Kippe steht ist wirklich bedenklich, aber die FDP wirkt auch auf mich eher wie Opposition denn Regierung. Alles sehr ideologisch, während Grüne und Sozis oft über den eigenen Schatten springen.
Man darf gespannt sein, auch wenn das letzte, was wir jetzt brauchen eine Regierungskrise ist.
Wenn das so kommen sollte, war es jetzt wirklich aller letzte Mal, dass ich der FDP meine Stimme gegeben habe. Könnte für die ein richtiges Debakel bei den nächsten Wahlen geben, wenn die schon wieder so einen Mist verzapfen.
Einzig Strack-Zimmermann gefällt mir.
Brutale Verweigerung - Deutsche Waffenlieferungen
Ulrich, Sonntag, 10.04.2022, 15:40 (vor 1351 Tagen) @ Gargamel09
Einzig Strack-Zimmermann gefällt mir.
Die ist auch eine der wenigen Stimmen der Vernunft bei den aktiven FDP-Politikerinnen und Politikern. Sie würde sicherlich auch eine gute Verteidigungsministerin abgeben. Ansonsten muss man leider sagen, dass Sabine Leutheusser-Schnarrenberger und Gerhart Baum deutlich mehr Klasse haben als die komplette aktuelle FDP-Prominenz.
Brutale Verweigerung - Deutsche Waffenlieferungen
Gargamel09, Sonntag, 10.04.2022, 15:44 (vor 1351 Tagen) @ Ulrich
Einzig Strack-Zimmermann gefällt mir.
Die ist auch eine der wenigen Stimmen der Vernunft bei den aktiven FDP-Politikerinnen und Politikern. Sie würde sicherlich auch eine gute Verteidigungsministerin abgeben. Ansonsten muss man leider sagen, dass Sabine Leutheusser-Schnarrenberger und Gerhart Baum deutlich mehr Klasse haben als die komplette aktuelle FDP-Prominenz.
Lambsdorff wollte ich noch ergänzen, aber sonst kommen in der Öffentlichkeit nur Lindner und Kubicki vor und Letzteren kann man schon seit sehr langem "vergessen". Der könnte mehr in der Partei zu sagen haben, als einem lieb ist.
Brutale Verweigerung - Deutsche Waffenlieferungen
Ulrich, Sonntag, 10.04.2022, 16:11 (vor 1351 Tagen) @ Gargamel09
Einzig Strack-Zimmermann gefällt mir.
Die ist auch eine der wenigen Stimmen der Vernunft bei den aktiven FDP-Politikerinnen und Politikern. Sie würde sicherlich auch eine gute Verteidigungsministerin abgeben. Ansonsten muss man leider sagen, dass Sabine Leutheusser-Schnarrenberger und Gerhart Baum deutlich mehr Klasse haben als die komplette aktuelle FDP-Prominenz.
Lambsdorff wollte ich noch ergänzen, aber sonst kommen in der Öffentlichkeit nur Lindner und Kubicki vor und Letzteren kann man schon seit sehr langem "vergessen". Der könnte mehr in der Partei zu sagen haben, als einem lieb ist.
Lambsdorff kann ich nicht wirklich einschätzen. Manchmal kommt von ihm vernünftiges, aber manchmal stößt er ins gleiche Horn wie Lindner und Co.
Wirklich übel ist in Einzelfällen vor allem das, was sich unter dem Etikett "Julis" im Netz herum treibt. Da feierte heute jemand Le Pen ab, träumte vom Ende der EU und des Euro. Da sind mir sogar Jusos lieber, die "nur" den Einzelhandel "vergesellschaften" wollen.
Brutale Verweigerung - Deutsche Waffenlieferungen
Gargamel09, Sonntag, 10.04.2022, 16:20 (vor 1351 Tagen) @ Ulrich
Einzig Strack-Zimmermann gefällt mir.
Die ist auch eine der wenigen Stimmen der Vernunft bei den aktiven FDP-Politikerinnen und Politikern. Sie würde sicherlich auch eine gute Verteidigungsministerin abgeben. Ansonsten muss man leider sagen, dass Sabine Leutheusser-Schnarrenberger und Gerhart Baum deutlich mehr Klasse haben als die komplette aktuelle FDP-Prominenz.
Lambsdorff wollte ich noch ergänzen, aber sonst kommen in der Öffentlichkeit nur Lindner und Kubicki vor und Letzteren kann man schon seit sehr langem "vergessen". Der könnte mehr in der Partei zu sagen haben, als einem lieb ist.
Lambsdorff kann ich nicht wirklich einschätzen. Manchmal kommt von ihm vernünftiges, aber manchmal stößt er ins gleiche Horn wie Lindner und Co.Wirklich übel ist in Einzelfällen vor allem das, was sich unter dem Etikett "Julis" im Netz herum treibt. Da feierte heute jemand Le Pen ab, träumte vom Ende der EU und des Euro. Da sind mir sogar Jusos lieber, die "nur" den Einzelhandel "vergesellschaften" wollen.
So tief im Netz bin ich nicht unterwegs, dass ich davon bis eben mitbekommen hatte, aber noch ein Grund mehr...
Brutale Verweigerung - Deutsche Waffenlieferungen
Ulrich, Sonntag, 10.04.2022, 16:23 (vor 1351 Tagen) @ Gargamel09
Wirklich übel ist in Einzelfällen vor allem das, was sich unter dem Etikett "Julis" im Netz herum treibt. Da feierte heute jemand Le Pen ab, träumte vom Ende der EU und des Euro. Da sind mir sogar Jusos lieber, die "nur" den Einzelhandel "vergesellschaften" wollen.
So tief im Netz (zum Glück) bin ich nicht unterwegs, dass ich davon bis eben mitbekommen hatte, aber noch ein Grund mehr...
Auf Twitter stolpert man gelegentlich über Leute, die "FDP" oder "Julis" im Profil führen, deren Positionen aber nicht von denen der AfD zu unterscheiden sind. Da hat man einige seltsame Leute aufgesammelt. Ein Ben Brechtken schreibt sogar für die Welt.
Und Münchener Jusos mit Vergesellschaftungsfantasien findet man ebenfalls auf Twitter :-/
Brutale Verweigerung - Deutsche Waffenlieferungen
Gargamel09, Sonntag, 10.04.2022, 16:34 (vor 1351 Tagen) @ Ulrich
Wirklich übel ist in Einzelfällen vor allem das, was sich unter dem Etikett "Julis" im Netz herum treibt. Da feierte heute jemand Le Pen ab, träumte vom Ende der EU und des Euro. Da sind mir sogar Jusos lieber, die "nur" den Einzelhandel "vergesellschaften" wollen.
So tief im Netz (zum Glück) bin ich nicht unterwegs, dass ich davon bis eben mitbekommen hatte, aber noch ein Grund mehr...
Auf Twitter stolpert man gelegentlich über Leute, die "FDP" oder "Julis" im Profil führen, deren Positionen aber nicht von denen der AfD zu unterscheiden sind. Da hat man einige seltsame Leute aufgesammelt. Ein Ben Brechtken schreibt sogar für die Welt.Und Münchener Jusos mit Vergesellschaftungsfantasien findet man ebenfalls auf Twitter :-/
De ist mir auch schon mal negativ über den Weg gelaufen, wie so viele, die für die Welt schreiben, vor allem Böhmermanns Liebling (der hat sich von Twitter vor kurzem verabschiedet, oder ist der wieder zurück? Oder nun bei Telegram)
Brutale Verweigerung - Deutsche Waffenlieferungen
Ulrich, Sonntag, 10.04.2022, 16:44 (vor 1351 Tagen) @ Gargamel09
Auf Twitter stolpert man gelegentlich über Leute, die "FDP" oder "Julis" im Profil führen, deren Positionen aber nicht von denen der AfD zu unterscheiden sind. Da hat man einige seltsame Leute aufgesammelt. Ein Ben Brechtken schreibt sogar für die Welt.
Und Münchener Jusos mit Vergesellschaftungsfantasien findet man ebenfalls auf Twitter :-/
De ist mir auch schon mal negativ über den Weg gelaufen, wie so viele, die für die Welt schreiben, vor allem Böhmermanns Liebling (der hat sich von Twitter vor kurzem verabschiedet, oder ist der wieder zurück? Oder nun bei Telegram)
Habe ihn schon einige Zeit lang nicht mehr wahrgenommen. Kann sein, dass er Twitter verlassen hat - oder musste.
Erschreckend, dass die Aussagen eines Juli-Funktionärs genau so von einem AfD-Funktionär stammen könnten.
Brutale Verweigerung - Deutsche Waffenlieferungen
Eisen, DO, Sonntag, 10.04.2022, 15:41 (vor 1351 Tagen) @ Ulrich
Aber an Brüderle, Rösler und Westerwelle kommt keiner ran...
Brutale Verweigerung - Deutsche Waffenlieferungen
Eisen, DO, Sonntag, 10.04.2022, 15:36 (vor 1351 Tagen) @ Gargamel09
Strack-Zimmermann wäre sicherlich auch eine gute Verteidigungsministerin. Aber das Amt wollte ja eigentlich keiner und daher ist es der SPD zugefallen. Wie die dann auf die Innenpolitikerin Lambrecht gekommen sind, ist auch kurios.
Brutale Verweigerung - Deutsche Waffenlieferungen
Ulrich, Sonntag, 10.04.2022, 16:14 (vor 1351 Tagen) @ Eisen
Strack-Zimmermann wäre sicherlich auch eine gute Verteidigungsministerin. Aber das Amt wollte ja eigentlich keiner und daher ist es der SPD zugefallen. Wie die dann auf die Innenpolitikerin Lambrecht gekommen sind, ist auch kurios.
Lambrecht gilt als gute Organisatorin. Und das ist im Grunde das, was Bundeswehr und Verteidigungsministerium benötigen. Niemand hat geahnt, dass an den Grenzen der EU und der Nato ein Angriffskrieg die Ordnung in ganz Europa bedrohen würde.
Brutale Verweigerung - Deutsche Waffenlieferungen
Garum, Bornum am Harz, Sonntag, 10.04.2022, 17:56 (vor 1351 Tagen) @ Ulrich
Strack-Zimmermann wäre sicherlich auch eine gute Verteidigungsministerin. Aber das Amt wollte ja eigentlich keiner und daher ist es der SPD zugefallen. Wie die dann auf die Innenpolitikerin Lambrecht gekommen sind, ist auch kurios.
Lambrecht gilt als gute Organisatorin. Und das ist im Grunde das, was Bundeswehr und Verteidigungsministerium benötigen. Niemand hat geahnt, dass an den Grenzen der EU und der Nato ein Angriffskrieg die Ordnung in ganz Europa bedrohen würde.
Das Problem ist ihre Außendarstellung da ist noch Luft nach oben. In Mali vor der Truppe in Pömps rumlaufen kommt nicht so gut.
Brutale Verweigerung - Deutsche Waffenlieferungen
Ulrich, Sonntag, 10.04.2022, 15:26 (vor 1351 Tagen) @ Eisen
Boah, sehr spannende Spekulation. Dass die Koalition nach 4 Monaten auf der Kippe steht ist wirklich bedenklich, aber die FDP wirkt auch auf mich eher wie Opposition denn Regierung. Alles sehr ideologisch, während Grüne und Sozis oft über den eigenen Schatten springen.
Einerseits war ich überrascht, als ich es gehört hatte. Andererseits hat Christian Lindner Freitag Abend im Heute Journal ein Interview gegeben, in dem er vor allem heiße Luft produziert hat, und Wolfgang Kubicki wurde am Wochenende vom Spiegel in einem Interview komplett zerlegt. Am Ende stand er "nackt" da. Dazu macht die FDP auch an anderer Stelle völlig unnötig Baustellen auf, z.B. beim Koalitionsvertragswidrig ohne Absprache mit SPD und Grünen in die Wege geleiteten Weiterbau der A100 in Berlin gegen den Willen des Senates. Oder das Hickhack um Tempo 100 und die Aussagen des FDP-Fraktionsvorsitzenden Dürr dazu, etc.
Man darf gespannt sein, auch wenn das letzte, was wir jetzt brauchen eine Regierungskrise ist.
Regierungskrisen kommen selten dann, wenn man sie braucht. Und auch CDU/CSU wären in der aktuellen Verfassung nicht gerade der ideale Partner. Man wird einfach abwarten müssen. SPD und Grüne werden im Bund weiter versuchen, die FDP in Watte zu packen. Aber trotzdem ist weiterer Ärger zu befürchten.
Brutale Verweigerung - Deutsche Waffenlieferungen
Eisen, DO, Sonntag, 10.04.2022, 15:31 (vor 1351 Tagen) @ Ulrich
Mal spekuliert, die Koalition platzt. Dann hätten wir einen Kanzler und Minister auf Abruf ohne Parlamentsmehrheit und Parteien die mit der Union einen neuen Koalitionsvertrag aushandeln. Und das in der wohl schwierigsten Lage seit bestehen der Republik. Ein wahrer Albtraum, auch wenn es immer weitergeht...
Brutale Verweigerung - Deutsche Waffenlieferungen
Ulrich, Sonntag, 10.04.2022, 15:36 (vor 1351 Tagen) @ Eisen
Mal spekuliert, die Koalition platzt. Dann hätten wir einen Kanzler und Minister auf Abruf ohne Parlamentsmehrheit und Parteien die mit der Union einen neuen Koalitionsvertrag aushandeln. Und das in der wohl schwierigsten Lage seit bestehen der Republik. Ein wahrer Albtraum, auch wenn es immer weitergeht...
Man versucht von Seiten von SPD und Grünen, den Bruch zu vermeiden. Und man ist bereit, dafür auch einen hohen Preis zu bezahlen. Nicht umsonst entsteht vielfach der Eindruck, dass sich vor allem die FDP bei strittigen Fragen durchsetzt. Aber das Gefühl ist, dass es trotzdem zum Platzen der Koalition kommen könnte. Eventuell sogar wegen irgend welcher eigentlich unwichtigen Fragen.
Brutale Verweigerung - Deutsche Waffenlieferungen
Garum, Bornum am Harz, Sonntag, 10.04.2022, 17:59 (vor 1351 Tagen) @ Ulrich
Mal spekuliert, die Koalition platzt. Dann hätten wir einen Kanzler und Minister auf Abruf ohne Parlamentsmehrheit und Parteien die mit der Union einen neuen Koalitionsvertrag aushandeln. Und das in der wohl schwierigsten Lage seit bestehen der Republik. Ein wahrer Albtraum, auch wenn es immer weitergeht...
Man versucht von Seiten von SPD und Grünen, den Bruch zu vermeiden. Und man ist bereit, dafür auch einen hohen Preis zu bezahlen. Nicht umsonst entsteht vielfach der Eindruck, dass sich vor allem die FDP bei strittigen Fragen durchsetzt. Aber das Gefühl ist, dass es trotzdem zum Platzen der Koalition kommen könnte. Eventuell sogar wegen irgend welcher eigentlich unwichtigen Fragen.
Ich habe schon nach den Koalitionsverhandlungen geschrieben das das eh eine Übergangsregierung ist. Aber die alternative ist auch nicht rosig. Bei einem Bruch könnte es Neuwahlen geben, Merz ist schon in Stellung.
Brutale Verweigerung - Deutsche Waffenlieferungen
Ulrich, Sonntag, 10.04.2022, 18:17 (vor 1351 Tagen) @ Garum
Mal spekuliert, die Koalition platzt. Dann hätten wir einen Kanzler und Minister auf Abruf ohne Parlamentsmehrheit und Parteien die mit der Union einen neuen Koalitionsvertrag aushandeln. Und das in der wohl schwierigsten Lage seit bestehen der Republik. Ein wahrer Albtraum, auch wenn es immer weitergeht...
Man versucht von Seiten von SPD und Grünen, den Bruch zu vermeiden. Und man ist bereit, dafür auch einen hohen Preis zu bezahlen. Nicht umsonst entsteht vielfach der Eindruck, dass sich vor allem die FDP bei strittigen Fragen durchsetzt. Aber das Gefühl ist, dass es trotzdem zum Platzen der Koalition kommen könnte. Eventuell sogar wegen irgend welcher eigentlich unwichtigen Fragen.
Ich habe schon nach den Koalitionsverhandlungen geschrieben das das eh eine Übergangsregierung ist. Aber die alternative ist auch nicht rosig. Bei einem Bruch könnte es Neuwahlen geben, Merz ist schon in Stellung.
Ich kann mir in der aktuellen Situation nur schwer Neuwahlen vorstellen. Von Seiten von SPD und Grünen will man die Koalition auch aufrecht erhalten. Aber die FDP agiert auf der anderen Seite zum Teil unglaublich dilettantisch und ohne irgend welche Rücksichten auf die Koalitionspartner. Die Koalition kann trotzdem halten, ggf. sogar bis zum Sommer 2025. Aber genau so gut ist es möglich, dass es plötzlich zum Bruch kommt. Ggf. auch wegen einer eigentlich unwichtigen Frage.
Wenn sich ein Partner in der Koalition heraus nimmt, die Regeln zu brechen, dann erhöht das den Druck im Kessel. Die Frage ist, was macht man im Falle eines Falles? Mit den Grünen will die SPD nicht brechen, die haben sich in den letzten Monaten als professionell agierender, zuverlässiger Partner bewährt. Die Frage wäre zudem, würde die Union Neuwahlen wollen? Für Wahlkampf im Bund ist man noch nicht wieder aufgestellt, und das schlechte Wahlergebnis hat auch Spuren in der Parteikasse hinterlassen.
Brutale Verweigerung - Deutsche Waffenlieferungen
Garum, Bornum am Harz, Sonntag, 10.04.2022, 19:52 (vor 1351 Tagen) @ Ulrich
Mal spekuliert, die Koalition platzt. Dann hätten wir einen Kanzler und Minister auf Abruf ohne Parlamentsmehrheit und Parteien die mit der Union einen neuen Koalitionsvertrag aushandeln. Und das in der wohl schwierigsten Lage seit bestehen der Republik. Ein wahrer Albtraum, auch wenn es immer weitergeht...
Man versucht von Seiten von SPD und Grünen, den Bruch zu vermeiden. Und man ist bereit, dafür auch einen hohen Preis zu bezahlen. Nicht umsonst entsteht vielfach der Eindruck, dass sich vor allem die FDP bei strittigen Fragen durchsetzt. Aber das Gefühl ist, dass es trotzdem zum Platzen der Koalition kommen könnte. Eventuell sogar wegen irgend welcher eigentlich unwichtigen Fragen.
Ich habe schon nach den Koalitionsverhandlungen geschrieben das das eh eine Übergangsregierung ist. Aber die alternative ist auch nicht rosig. Bei einem Bruch könnte es Neuwahlen geben, Merz ist schon in Stellung.
Ich kann mir in der aktuellen Situation nur schwer Neuwahlen vorstellen. Von Seiten von SPD und Grünen will man die Koalition auch aufrecht erhalten. Aber die FDP agiert auf der anderen Seite zum Teil unglaublich dilettantisch und ohne irgend welche Rücksichten auf die Koalitionspartner. Die Koalition kann trotzdem halten, ggf. sogar bis zum Sommer 2025. Aber genau so gut ist es möglich, dass es plötzlich zum Bruch kommt. Ggf. auch wegen einer eigentlich unwichtigen Frage.Wenn sich ein Partner in der Koalition heraus nimmt, die Regeln zu brechen, dann erhöht das den Druck im Kessel. Die Frage ist, was macht man im Falle eines Falles? Mit den Grünen will die SPD nicht brechen, die haben sich in den letzten Monaten als professionell agierender, zuverlässiger Partner bewährt. Die Frage wäre zudem, würde die Union Neuwahlen wollen? Für Wahlkampf im Bund ist man noch nicht wieder aufgestellt, und das schlechte Wahlergebnis hat auch Spuren in der Parteikasse hinterlassen.
Wenn es hart auf hart kommt kann Merz ja mal bei Blackrock nachfragen, wo ein Wille ist ist auch ein Weg. Ich schließe in der heutigen Zeit gar nichts mehr aus.
Brutale Verweigerung - Deutsche Waffenlieferungen
Eisen, DO, Sonntag, 10.04.2022, 15:40 (vor 1351 Tagen) @ Ulrich
Was will den die FDP? Wollen die nicht regieren? Mit der schläfrigen Union liegen die auch über Kreuz.
Mit SPD und Grünen hat man doch eine realistische Machtperspektive. Gut, ein Kubicki will eigentlich nur noch Macho spielen und seinen Reichtum genießen, aber Lindner ist Anfang 40. platzt die Koalition, ist der doch auch weg.
Brutale Verweigerung - Deutsche Waffenlieferungen
Ulrich, Sonntag, 10.04.2022, 15:55 (vor 1351 Tagen) @ Eisen
Was will den die FDP? Wollen die nicht regieren? Mit der schläfrigen Union liegen die auch über Kreuz.
Ich befürchte, die FDP fühlt sich aktuell vor allem sehr stark. Man kann vor Kraft kaum laufen. Nach der Bundestagswahl hoffte man, die CDU würde sich so "zerlegen", dass man zu ihr aufschließen könnte. Eventuell weiß man gar nicht, wie dünn das Eis ist. Aktuell wirkt die FDP vor allem pubertär.
Mit SPD und Grünen hat man doch eine realistische Machtperspektive. Gut, ein Kubicki will eigentlich nur noch Macho spielen und seinen Reichtum genießen, aber Lindner ist Anfang 40. platzt die Koalition, ist der doch auch weg.
Christian Lindner hat sich sein bisheriges politisches Leben vor allem in der Opposition bewährt. Jetzt ist er in einer für ihn komplett neuen Rolle. Und die stellt neue Anforderungen. Aber ich weiß nicht einmal, ob ihm das überhaupt klar ist.
Brutale Verweigerung - Deutsche Waffenlieferungen
micha87, bei Berlin, Sonntag, 10.04.2022, 14:06 (vor 1351 Tagen) @ Goalgetter1990
bearbeitet von micha87, Sonntag, 10.04.2022, 14:09
Die Kritik wird lauter und die Krisenkommunikation der SPD immer schlechter. Vor einigen Tagen hat die CSU mit Söder da indirekt ausgeholt und nach wie vor bin ich der Meinung solche Dinge müssen souveräner intern gelöst werden. Das ist Aufgabe der Opposition in Berlin und nicht eines MP aus Bayern.
Das Lambrecht überfordert ist und diese Krise nicht gut moderiert ist offensichtlich. Die Regierung muss abwägen ob sie das so weiter durchziehen kann und ihr zutraut die Kurve zu bekommen.
Eine Ablösung würde die Regierung schwächen und dann bräuchte es einen Nachfolger der jene Aufgabe souveräner bewältigen kann. Nach wie vor bin ich der Meinung es müsste ein SPD-Politiker sein der im weitesten Sinne schon einmal die BW von innen miterlebt hat. Von dieser Strategie es kann ein jeder ohne Vorkenntnisse Mal machen halte ich wenig. Es gab davor auch politisch keine Berührungspunkte von Lambrecht mit der BW. Mich lässt das zunehmend ratloser zurück und es ist traurig zu sehen wie wir unseren Verpflichtungen nicht gerecht werden können. 100 Panzer mehr werden hier nicht das Land retten, sie können aber in der Ukraine einen kleinen Unterschied ausmachen in gewissen Bereichen. Im Worst Case würden sie es auch in Deutschland, aber jener ist nun einmal in der Ukraine existent. Wenn ich mir das russ. Militär so anschaue wird es Ihnen nicht so schnell gelingen auf dem Landweg nach Deutschland zu kommen.
Auch hier ist es wieder eine Risiko-Abwägung, strategisch nicht so einfach. Kiew sollte ebenfalls nicht vergessen werden, schließlich könnte da zu einem späteren Zeitpunkt wieder Gefahr drohen. Was wohl nicht funktionieren wird ist es das auszusitzen und zu hoffen die anderen werden es schon geregelt bekommen.
Brutale Verweigerung - Deutsche Waffenlieferungen
Ulrich, Sonntag, 10.04.2022, 14:03 (vor 1351 Tagen) @ Goalgetter1990
Vielleicht hätt man von Anfang an mit den 5000 Helmen auch 5000 Särge schicken sollen, das wäre wenigstens konsequent gewesen...
Die USA hätten Kampfpanzer, Schützenpanzer, Panzerhaubitzen, Abwehrsysteme gegen Flugzeuge in mittleren und großen Höhen. Geliefert hat man aber nichts davon, sondern vor allem von ein bis zwei Personen bedienbare Infanterie-Waffen. Genauso sieht es bei den bisherigen Lieferungen Großbritanniens, Frankreichs, etc. aus. Und das aus gutem Grund. Selbst bei den deutschen Marder-Panzern geht man davon aus, dass dass die Ausbildung für das Waffensystem und der Aufbau einer Logistikkette in der Ukraine mindestens ein halbes Jahr dauern würde.
Bundeswehr und Bundesverteidigungsministerium sind über mindestens 15 Jahre herunter gewirtschaftet worden. Sinnbild dafür war z.B. "der schöne Kay". Von dem wusste man, dass man ihn nicht einmal alleine auf eine Cocktail-Party gehen lassen konnte, weil er sich regelmäßig um Kopf und Kragen redete. Trotzdem war genau dieser "schöne Kay" vor etwa einem Jahr zum neuen Inspekteur der Marine befördert worden. Und hat genau das getan, was zu erwarten war. Er hat sich um Kopf und Kragen geredet.
Die neue Verteidigungsministerin ist gerade mal ein paar Monate im Amt. Sie hat bis zum Überfall Russlands auf die Ukraine genau das umgesetzt, was SPD, Grüne und auch die FDP verlangt haben. Siehe z.b. das Interview mit Wolfgang Kubicki im aktuellen Spiegel. Man kann sich natürlich auf sie einschießen. Aber damit löst man kein einziges Problem. Sie ist zunächst einmal auf die Strukturen in Ministerium und Bundeswehr angewiesen, die notwendigen Reformen brauchen Zeit. Nur, weil es einen Wechsel an der Spitze gegeben hat, wird der Apparat nicht automatisch effizienter. Das, was die Bundeswehr aus ihren eigenen Beständen liefern konnte, hat sie geliefert. Nur waren die Lager bereits vorher weitgehend leer. Schnell von der Infanterie nutzbares Material wie überzählige Maschinengewehre oder Panzerabwehrraketen Milan ist bereits vor einigen Jahren an die Kräfte geliefert worden, die den IS in Syrien bekämpft haben. Was direkt von Herstellern lieferbares Material angeht, so liegt die Zuständigkeit zudem beim Wirtschaftsministerium. Das ist für die Exportgenehmigungen zuständig. Die Bundeswehr kann höchstens optional unterstützend eingebunden werden.
Meine Probleme mit der (SPD)-Führung
Goalgetter1990, Sonntag, 10.04.2022, 17:34 (vor 1351 Tagen) @ Ulrich
Vielleicht hätt man von Anfang an mit den 5000 Helmen auch 5000 Särge schicken sollen, das wäre wenigstens konsequent gewesen...
Die USA hätten Kampfpanzer, Schützenpanzer, Panzerhaubitzen, Abwehrsysteme gegen Flugzeuge in mittleren und großen Höhen. Geliefert hat man aber nichts davon, sondern vor allem von ein bis zwei Personen bedienbare Infanterie-Waffen. Genauso sieht es bei den bisherigen Lieferungen Großbritanniens, Frankreichs, etc. aus. Und das aus gutem Grund. Selbst bei den deutschen Marder-Panzern geht man davon aus, dass dass die Ausbildung für das Waffensystem und der Aufbau einer Logistikkette in der Ukraine mindestens ein halbes Jahr dauern würde.Bundeswehr und Bundesverteidigungsministerium sind über mindestens 15 Jahre herunter gewirtschaftet worden. Sinnbild dafür war z.B. "der schöne Kay". Von dem wusste man, dass man ihn nicht einmal alleine auf eine Cocktail-Party gehen lassen konnte, weil er sich regelmäßig um Kopf und Kragen redete. Trotzdem war genau dieser "schöne Kay" vor etwa einem Jahr zum neuen Inspekteur der Marine befördert worden. Und hat genau das getan, was zu erwarten war. Er hat sich um Kopf und Kragen geredet.
Die neue Verteidigungsministerin ist gerade mal ein paar Monate im Amt. Sie hat bis zum Überfall Russlands auf die Ukraine genau das umgesetzt, was SPD, Grüne und auch die FDP verlangt haben. Siehe z.b. das Interview mit Wolfgang Kubicki im aktuellen Spiegel. Man kann sich natürlich auf sie einschießen. Aber damit löst man kein einziges Problem. Sie ist zunächst einmal auf die Strukturen in Ministerium und Bundeswehr angewiesen, die notwendigen Reformen brauchen Zeit. Nur, weil es einen Wechsel an der Spitze gegeben hat, wird der Apparat nicht automatisch effizienter. Das, was die Bundeswehr aus ihren eigenen Beständen liefern konnte, hat sie geliefert. Nur waren die Lager bereits vorher weitgehend leer. Schnell von der Infanterie nutzbares Material wie überzählige Maschinengewehre oder Panzerabwehrraketen Milan ist bereits vor einigen Jahren an die Kräfte geliefert worden, die den IS in Syrien bekämpft haben. Was direkt von Herstellern lieferbares Material angeht, so liegt die Zuständigkeit zudem beim Wirtschaftsministerium. Das ist für die Exportgenehmigungen zuständig. Die Bundeswehr kann höchstens optional unterstützend eingebunden werden.
Ich hänge mich gar nicht mal nur an Lambrecht auf und es geht ja auch nicht nur um die "Marder". Mir ist durchaus bewusst, dass diese mangelhafte Strukturen - insbesondere von der CDU - übernommen hat. Mich stören insbesondere dass:
- den Entscheidungsträgern, allen voraus Lambrecht und Scholz, anscheinend immer noch nicht klar ist, um was es hier geht. Im Falle eines russischen Sieges kommt Finnland (die jetzt auf einen Beitritt pushen) und das Baltikum als nächstes dran (man hat ja nun auch offiziell "Nazis" in Lettland verortet, die die russischsprachige Minderheit diskriminiert). Putin hat seinen ideologischen Standpunkt in mehreren Essays, Reden und Taten ganz klar gemacht: Rückführung der NATO-Grenzen auf 1997, Heim ins Reich für die Ex-Sowjetgebiete. Bei der SPD hat man immer noch das Gefühl, dass man versucht mit einem Mindestmaß an Einsatz durch zu Krise zu kommen. Man reagiert, statts zu agieren.
- Deswegen hat Selenskyi in einem zentralen Punkt Recht: Die beste Verteidigung für Europa ist nun eine Unterstützung der Ukraine. Ein Panzer in der Ukraine hilft uns zumindest für den Status Quo mehr, als auf einem Bundeswehr-Trainingsgelände. Diese Erkenntnis setzt sich aber anscheinend bei Lambrecht und Scholz nicht durch.
- Scholz ist gefühlt verschwunden. Wir befinden uns im größten europäischen Konflikt seit dem 2. Weltkrieg und die Führung schweigt. Ich weiß nicht, ob er sich das von Merkel abgeguckt hat, oder ob das seine eigene Persona ist. Ich sehe Friedrich Merz öfter, als dass ich weiß für was Olaf Scholz in den verschiedenen relevanten Fragen steht. Während Habeck und Baerbock positiv in Erscheinung treten, ist der Kanzler "verschwunden". Man kann von einem Johnson halten was man will, aber der zeigt einigermaßen klar Kante.
Meine Probleme mit der (SPD)-Führung
Ulrich, Sonntag, 10.04.2022, 18:09 (vor 1351 Tagen) @ Goalgetter1990
Der SPD und auch den Grünen ist sehr wohl klar, was die Stunde geschlagen hat.
Es war Wolfgang Kubicki, der noch nach der Besetzung der Krim der NATO "Säbelrasseln" vorgeworfen und von "Drohgebärden" in Richtung Russland gesprochen hat, der Sanktionen grundsätzlich für "das falsche Mittel" gehalten hat. Und der auch heute noch diese Haltung verteidigt. Zum Zwei-Prozent-Ziel der NATO hat er 2018 gesagt "Ich sehe auch mit großer Besorgnis, dass die Nato wieder einen Feind braucht, damit sie erstens ihre eigene Existenz rechtfertigt, und zweitens, dass Herr Stoltenberg seine Idee von zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts in Rüstung zu stecken auch umsetzen kann." Die Regierungspartei SPD hingegen hat damals das Zwei-Prozent-Ziel grundsätzlich akzeptiert. Allerdings sollte der Verteidigungshaushalt langsam aufgestockt werden. Kubicki hingegen eiert selbst jetzt noch herum. Gleichzeitig spricht er von russischen Atomraketen, die von Kaliningrad in vier Minuten Berlin erreichen könnten, falls man Putin zu sehr provoziere, z.b. indem Polen und das Baltikum ihre Landgrenzen zu Kaliningrad schließen würden. Gleichzeitig klagt Kubicki "50 Jahre meiner politischen Agenda haben sich in Luft aufgelöst", er habe sich nach der Invasion zwei Tage sammeln müssen. Dass er sich aber in Putin geirrt habe, das will er nicht zugeben.
Meine Probleme mit der (SPD)-Führung
Goalgetter1990, Sonntag, 10.04.2022, 18:24 (vor 1351 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von Goalgetter1990, Sonntag, 10.04.2022, 18:38
Der SPD und auch den Grünen ist sehr wohl klar, was die Stunde geschlagen hat.
Es war Wolfgang Kubicki, der noch nach der Besetzung der Krim der NATO "Säbelrasseln" vorgeworfen und von "Drohgebärden" in Richtung Russland gesprochen hat, der Sanktionen grundsätzlich für "das falsche Mittel" gehalten hat. Und der auch heute noch diese Haltung verteidigt. Zum Zwei-Prozent-Ziel der NATO hat er 2018 gesagt "Ich sehe auch mit großer Besorgnis, dass die Nato wieder einen Feind braucht, damit sie erstens ihre eigene Existenz rechtfertigt, und zweitens, dass Herr Stoltenberg seine Idee von zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts in Rüstung zu stecken auch umsetzen kann." Die Regierungspartei SPD hingegen hat damals das Zwei-Prozent-Ziel grundsätzlich akzeptiert. Allerdings sollte der Verteidigungshaushalt langsam aufgestockt werden. Kubicki hingegen eiert selbst jetzt noch herum. Gleichzeitig spricht er von russischen Atomraketen, die von Kaliningrad in vier Minuten Berlin erreichen könnten, falls man Putin zu sehr provoziere, z.b. indem Polen und das Baltikum ihre Landgrenzen zu Kaliningrad schließen würden. Gleichzeitig klagt Kubicki "50 Jahre meiner politischen Agenda haben sich in Luft aufgelöst", er habe sich nach der Invasion zwei Tage sammeln müssen. Dass er sich aber in Putin geirrt habe, das will er nicht zugeben.
Ich bitte dich, ich kann dir auch gerne alle Mützenich Aussagen zu Bundeswehr, Russland und Außenpolitik vorlegen ( https://www.zeit.de/politik/ausland/2014-12/sanktionen-muetzenich-spd-russland-ukraine oder https://www.rnd.de/politik/rolf-muetzenich-spd-kann-russische-angst-vor-nato-bedrohung-nachvollziehen-GQIPEFEZ2GZRWR3KAMMHUO3C4E.html oder https://www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/muetzenich-russische-sicherheitsinteressen-oeffentlich-anerkennen,SxP89ov ). Dutzende Politiker - wenn nicht sogar hunderte - lagen falsch und haben die offensichtlichen Zeichen ignoriert. Putin ist seit 22 Jahren an der Macht, davon war die FDP 4 Jahre in der Regierung, die CDU 16 und die SPD ebenfalls 16. Zu versuchen, die Entscheidungen der Vergangenheit auf Kubicki abzuwälzen oder davon abzulenken, weil sich dieser offensichtlich, wie viele andere aus SDP und CDU, geirrt hat, ist doch abwegig. Da macht es auch keinen Sinn, sich auf Kubicki einzuschießen, nur weil dieser jetzt das Spiegel-Interview gegeben hat, und ja "traditionell" gerne als Zielscheibe genutzt wird.
Aber unabhängig davon, wie wir in der Vergangenheit falsch lagen und in die Situation hineingekommen sind, wir sind nun mal in der Situation. Und wir haben die beschriebenen realen Probleme in Sachen Führung, Kommunikation und vom Mind-Set. Ich erwarte nicht von Scholz, dass er ein zweiter Churchill in Sachen Klarheit ist, oder ein Redner wie Obama. Aber von ihm kommt nichts. Selbst ein Biden war bei seinen Truppen in Polen, Johnson und viele andere waren in Kiew. Scholz holt Baerbock vom wichtigen NATO-Außenminister-Treffen, weil er sie bei der Corona-Abstimmung haben will. Das ist die Message die ankommt, und die hat nichts mit Führungsstärke oder Verstehen der Situation zu tun.
Meine Probleme mit der (SPD)-Führung
Rupo, Ruhrpott, Sonntag, 10.04.2022, 18:35 (vor 1351 Tagen) @ Goalgetter1990
Helmut Kohl hat mit Gorbatschow die Zeitenwende eingeleitet und man dachte der kalte und warme Krieg West vs. Ost ist vorbei.
Die Bundeswehr wurde vernachlässigt und dann unter Schröder noch weiter entspart. Parallel hat Gas Gerd damals uns dann an die russische Nadel gegeben.
Unter Merkel hat sich nichts geändert und die Bundeswehr wurde durch die Aussetzung der Wehrpflicht und weiteren kaputt sparen noch nackter.
Brutale Verweigerung - Deutsche Waffenlieferungen
Eisen, DO, Sonntag, 10.04.2022, 14:08 (vor 1351 Tagen) @ Ulrich
Kurze Frage: nach Syrien hat man vor 8 Jahren Raketenwerfer geliefert.
Hat msn die Bestände allen Ernstes nicht wieder aufgefüllt?
Zum Lambrecht: zu den dysfunktionalen Strukturen und den nicht vorhandenen waffen kann sie in der Tat nichts. Aber wie die sich verkauft. Man man man, das ist wirklich nur schwer erträglich.
Brutale Verweigerung - Deutsche Waffenlieferungen
Ulrich, Sonntag, 10.04.2022, 14:35 (vor 1351 Tagen) @ Eisen
Kurze Frage: nach Syrien hat man vor 8 Jahren Raketenwerfer geliefert.
Hat msn die Bestände allen Ernstes nicht wieder aufgefüllt?
Nein, hat man nicht.
Geliefert hat man vor allem Panzerabwehrraketen vom Typ Milan. Ursprünglich war das eine Gemeinschaftsentwicklung zusammen mit Frankreich. Die Franzosen haben mittlerweile auf ein anderes System umgestellt. Bei der Bundeswehr wollte man wohl ebenfalls umstellen, auf das System PARS 3. Von dem hat man aber nur die "große" Variante, die nur von Fahrzeugen und Hubschraubern abgefeuert werden kann, angeschafft. Und die Bestände sind hier "überschaubar". Wikipedia spricht von 680 Raketen. In einem Artikel hatte ich gelesen, dass eine neue Variante der Milan für die Infanterie in der Entwicklung sein soll. Aber die wäre noch nicht verfügbar. Den Artikel finde ich allerdings auf die Schnelle nicht.
Zudem hat man wohl MG3 nach Syrien geliefert, das alte Standard-Maschinengewehr der Bundeswehr. Eine sehr ausgereifte Waffe, aber seit den Siebzigern nicht mehr neu produziert. MG3 sind mittlerweile auch in die Ukraine gegangen, aber nach dem, was man lesen konnte nicht in sonderlich hoher Stückzahl.
Zum Lambrecht: zu den dysfunktionalen Strukturen und den nicht vorhandenen waffen kann sie in der Tat nichts. Aber wie die sich verkauft. Man man man, das ist wirklich nur schwer erträglich.
Das Problem ist, dass man gerne Aussagen aus dem Zusammenhang reißt. Zudem hat sich vor allem der urkrainische Botschafter Melnyk auf die Ministerin eingeschossen. Lambrechts Aussage, das die Ukraine auf Geheimhaltung dringt, ist richtig. Dazu gab es vor ein paar Tagen einen Artikel in der Süddeutschen, leider hinter der Paywall. Keine Ahnung, was Melnyk da geritten hat. Entweder war das bösartig, oder der Mann ist in wesentliche Prozesse nicht eingebunden.
Zu Waffen
Eisen, DO, Sonntag, 10.04.2022, 14:45 (vor 1351 Tagen) @ Ulrich
Alles, was wir benötigen, kann von der Industrie der NATO-Länder geliefert werde. Alles, vom Helm bis zum Uboot.
Wenn man Waffensysteme, Ausrüstung und Munition nicht hat, dann liegt das an mangelndem Geld und/oder politischem Willen. Aber wenn man sagen wir mal 5.000 Panzerfäuste bestellt, egal ob in Deutschland, den USA oder sonstwo, dann wird man die auch sehr zeitnah bekommen.
Die Union schweigt übrigens zum Bundeswehr auffallend laut...
Zu Waffen
Ulrich, Sonntag, 10.04.2022, 14:53 (vor 1351 Tagen) @ Eisen
Alles, was wir benötigen, kann von der Industrie der NATO-Länder geliefert werde. Alles, vom Helm bis zum Uboot.
Wenn man Waffensysteme, Ausrüstung und Munition nicht hat, dann liegt das an mangelndem Geld und/oder politischem Willen. Aber wenn man sagen wir mal 5.000 Panzerfäuste bestellt, egal ob in Deutschland, den USA oder sonstwo, dann wird man die auch sehr zeitnah bekommen.
Die Union schweigt übrigens zum Bundeswehr auffallend laut...
Die Rüstungsindustrie in Europa arbeitet normalerweise mit Jahren Vorlauf, nicht mit Monaten. Die wissen normalerweise heute, was sie 2027 fertigen. Die Schützenpanzer Puma z.B., die den Marder ersetzen, sollen komplett erst 2030 zur Verfügung stehen. Der Krieg tobt noch nicht einmal zwei Monate, ich war überrascht, dass die Ukraine überhaupt von Dynamit Nobel Defence schon Panzerfäuste bekommen hat. Eventuell produzierte man gerade eine Serie für einen anderen Kunden, und das hat man nach hinten geschoben und statt dessen in die Ukraine geliefert?
Zu Waffen
Eisen, DO, Sonntag, 10.04.2022, 14:59 (vor 1351 Tagen) @ Ulrich
Schwere Waffensysteme, ja: Panzer, Fregatten, Kampfjets. Das dauert Jahre.
Aber Panzerfäuste, Maschinengewehre oder Handgranaten?
Ich glaube nicht, dass es Monate dauert einen Raketenwerfer zu bauen, das ist ein standardisiertes Produkt und wird tausendfach hergestellt. Von der Munition ganz zu schweigen.
Zu Waffen
Ulrich, Sonntag, 10.04.2022, 15:10 (vor 1351 Tagen) @ Eisen
Schwere Waffensysteme, ja: Panzer, Fregatten, Kampfjets. Das dauert Jahre.
Aber Panzerfäuste, Maschinengewehre oder Handgranaten?
Ich glaube nicht, dass es Monate dauert einen Raketenwerfer zu bauen, das ist ein standardisiertes Produkt und wird tausendfach hergestellt. Von der Munition ganz zu schweigen.
Der Krieg tobt noch keine zwei Monate. Und was die Waffenanbieter angeht, so wollen die in der Regel ihre Produktionsstätten optimal ausnutzen. Das erreicht man, dass man bei relativ kleinen Kapazitäten die jeweiligen Produkte über einen längeren Zeitraum produziert, teilweise über Jahre. Zeit ist hier normalerweise kein Faktor, man hat sehr lange Vorlaufzeiten.
Zu Waffen
Eisen, DO, Sonntag, 10.04.2022, 15:15 (vor 1351 Tagen) @ Ulrich
Das gute ist: bei hoher Nachfrage werden die Kapazitäten meist schnell erweitert.
Mir ging es aber auch um die Vergangenheit. Da hat man nicht gekauft, obwohl es möglich gewesen wäre.
Zu Waffen
Ulrich, Sonntag, 10.04.2022, 15:30 (vor 1351 Tagen) @ Eisen
Das gute ist: bei hoher Nachfrage werden die Kapazitäten meist schnell erweitert.
"Schnell" heißt in diesem Zusammenhang aber nicht Tage oder Wochen, sondern bestenfalls Monate. Vielfach sogar Jahre.
Mir ging es aber auch um die Vergangenheit. Da hat man nicht gekauft, obwohl es möglich gewesen wäre.
Dass die Arsenale leer sind, das konnte man schon seit einigen Jahren lesen. Das ging teilweise so weit, dass viele Waffensysteme faktisch nicht zur Verfügung standen, weil man um Kosten zu sparen zu wenig Verschleiß- und Ersatzteile eingekauft hatte.
Zu Waffen
Eisen, DO, Sonntag, 10.04.2022, 15:32 (vor 1351 Tagen) @ Ulrich
Komplett irre, eine Armee, die nicht einsatzfähig ist. Sicherlich nicht nur die Schuld von Rolf Mützenich. Dady Verteidigungsministerium war 16 Jahre in der Hand der Union.
Zu Waffen
Ulrich, Sonntag, 10.04.2022, 15:43 (vor 1351 Tagen) @ Eisen
Komplett irre, eine Armee, die nicht einsatzfähig ist. Sicherlich nicht nur die Schuld von Rolf Mützenich. Dady Verteidigungsministerium war 16 Jahre in der Hand der Union.
Ich glaube, alle Parteien in Deutschland haben sich zu lange dem Irrglauben hingegeben, dass man Putin irgendwie einhegen könnte. Dass er zwar brutal und skrupellos sei, aber auch ein "Realpolitiker" der den Status Quo in der Ukraine nicht noch weiter antasten würde. Man hat sich geirrt. Aber die Probleme in Verteidigungsministerium und Bundeswehr sind in der Tat vor allem auf dem Mist von CDU und CSU (Guttenberg!) gewachsen.
Brutale Verweigerung - Deutsche Waffenlieferungen
micha87, bei Berlin, Sonntag, 10.04.2022, 14:22 (vor 1351 Tagen) @ Eisen
Sie soll auch nicht in stumpfe Kriegsrhetorik verfallen, aber jetzt parteipolitisch Stellung zu beziehen mit den Worten: "Für uns als SPD ist es wichtig, dass wir immer auch Friedensmacht sein wollen“ [...] "Dennoch dürfen wir auch in solchen Zeiten das langfristige Ziel von Abrüstung insgesamt nicht aus den Augen verlieren". Wenn man die derzeitige Lage sieht wäre es besser jetzt für die Regierung zu sprechen und so eine Aussage kann man dann schon eher tätigen, wenn entsprechend geliefert wurde zuvor.
Mir ist klar was damit gemeint ist, aber auf der Prio-Liste sollte der Tage etwas anderes oben stehen. Das Thema Abrüstung wird in Ihrer Amtszeit vermutlich keine Rolle mehr spielen und zur "Zeitenwende" passt es nicht.
Nach Abzug aus Tschernobyl: Reporter finden verstrahlte russische Essensration
Gargamel09, Sonntag, 10.04.2022, 12:15 (vor 1351 Tagen) @ Gargamel09
https://www.n-tv.de/politik/Reporter-finden-verstrahlte-russische-Essensration-article23258058.html
Die Essensration zeigte eine Strahlenbelastung 50 Mal über Normalwert. Die Reporter fanden sie am Rand des sogenannten "Roten Waldes", einer Sperrzone nahe dem Kraftwerk, in dem es 1986 zu einem Reaktorunglück kam. Russische Truppen waren dort etwa einen Monat lang stationiert.
Moskaus Einheiten sollen zudem in einer Sperrzone Gräben ausgehoben haben.
Bis heute soll der "Rote Wald", insbesondere der Boden, extrem stark radioaktiv belastet sein. Punktuelle Messungen zeigten jedoch signifikante Werte. Die Behörde betonte, ein Aufenthalt in der Gegend sei äußerst gefährlich.
Gab auch Berichte, dass russische Soldaten gar nicht wussten, was in Tschernobyl mal vorgefallen war, jedenfalls dürften die "strahlenden" Soldaten wieder leicht aufzuspüren sein
Nach Abzug aus Tschernobyl: Reporter finden verstrahlte russische Essensration
Ulrich, Sonntag, 10.04.2022, 14:48 (vor 1351 Tagen) @ Gargamel09
https://www.n-tv.de/politik/Reporter-finden-verstrahlte-russische-Essensration-article23258058.html
Die Essensration zeigte eine Strahlenbelastung 50 Mal über Normalwert. Die Reporter fanden sie am Rand des sogenannten "Roten Waldes", einer Sperrzone nahe dem Kraftwerk, in dem es 1986 zu einem Reaktorunglück kam. Russische Truppen waren dort etwa einen Monat lang stationiert.
Das müssen Anhaftungen an der Verpackung gewesen sein. Radioaktive Substanzen dringen nicht in verpackte Fertignahrung ein. Aber man kann sich vorstellen, dass die Soldaten die selben radioaktiven Substanzen als Staub eingeatmet haben, dass sie sie überall am Körper hatten, sie beim Essen über die Hände oder das Geschirr aufgenommen haben, etc.
Moskaus Einheiten sollen zudem in einer Sperrzone Gräben ausgehoben haben.
Bis heute soll der "Rote Wald", insbesondere der Boden, extrem stark radioaktiv belastet sein. Punktuelle Messungen zeigten jedoch signifikante Werte. Die Behörde betonte, ein Aufenthalt in der Gegend sei äußerst gefährlich.[/i]
Auch das konnte man bereits seit Wochen lesen.
Gab auch Berichte, dass russische Soldaten gar nicht wussten, was in Tschernobyl mal vorgefallen war, jedenfalls dürften die "strahlenden" Soldaten wieder leicht aufzuspüren sein
Tschernobyl war in Russland kein wirkliches Thema. Man hat es eher verdrängt, deshalb glaube ich das sofort. Und der Militärführung war es egal. Soldaten sind "Verschleißobjekte".
Nach Abzug aus Tschernobyl: Reporter finden verstrahlte russische Essensration
CelticG09, Dortmund, Sonntag, 10.04.2022, 13:24 (vor 1351 Tagen) @ Gargamel09
Was mit den russischen Soldaten in Kürze passieren wird, kann und konnte man in der hervorragenden Serie "Chernobyl" sehen.
Oberbefehl in der Ukraine: Führt dieser Syrien-Veteran jetzt Moskaus Truppen?
Ulrich, Sonntag, 10.04.2022, 11:03 (vor 1351 Tagen) @ Gargamel09
https://www.n-tv.de/politik/Fuehrt-dieser-Syrien-Veteran-jetzt-Moskaus-Truppen-article23258097.html
Russland soll seine Kriegsführung in der Ukraine umorganisiert und einen neuen Kommandeur mit Syrien-Erfahrungen an deren Spitze gesetzt haben. Einem westlichen Regierungsvertreter zufolge wird der Angriff nun von dem General Alexander Dwornikow geleitet, der umfassende Kriegserfahrung aus Syrien hat.
Dieser General soll wohl noch weniger, oder gar keine Hemmungen mehr haben, er war für die Einnahme von Aleppo verantwortlich und was dort geschehen war, daran kann sich noch jeder erinnern. Es könnte also, obwohl man sich das nach Mariupol, Butscha,.... gar nicht mehr vorstellen kann, noch grausamer werden.
Was die Grausamkeit der Kriegsführung angeht, so dürfte sich da wohl nichts ändern. Der wichtige Unterschied scheint mir zu sein, dass es jetzt auf russischer Seite einen einheitlichen Oberbefehl gibt. Bisher haben wohl die Truppen in der Ukraine unter dem Befehl unterschiedlicher Generäle gestanden, die ihre Anweisungen direkt aus dem Kreml bezogen haben.
Umso wichtiger wäre es, wenn die Ukraine in der Ostukraine offensiv vorgehen könnte, solange sich die russischen Truppen noch nicht so neu formiert haben, um die nächste Großoffensive zu starten, wozu im Laufe der nächsten 2 Wochen, laut Berichten, kommen könnte.
Zu größeren offensiven Aktionen dürfte die ukrainische Armee nicht in der Lage sein. Dazu fehlen ihnen Ausbildung und Material. In offener Panzerschlacht dürften sie der russischen Armee deutlich unterlegen sein. Die Stärken der Ukrainer liegen im Bereich der Verteidigung sowie bei Angriffen kleinerer, flexibler Einheiten auf Schwachstellen des Gegners.
Bei CNN haben sie über ein Szenario gesprochen, wo die Russen von Nordosten vorrücken könnten um den gesamten Donbass einzukesseln... . Hoffen wir, dass die Ukraine es den Russen erneut so schwer wie möglich machen und Putin am 9 Mai keinen (wie auch immer gearteten) Sieg, bei der alljährlichen Parade zum Ende des 2. WK, verkünden kann. Darauf scheint ja einiges hinauszulaufen
Das Szenario gibt es bereits seit zwei Wochen. Ich hoffe, dass die Ukraine hier eine Antwort finden wird, auch mit Hilfe von NATO-Experten. Zur bisherigen Strategie der Ukrainer würde es passen, die Russen im Falle einer Offensive auch von der Flanke her anzugreifen.
Bisher war die ukrainische Armee im Osten wohl eher schwach aufgestellt, Schwerpunkt war die Verteidigung von Kiew. Da sich die russischen Truppen dort mittlerweile komplett zurückgezogen haben, wird man vermutlich jetzt auf Seiten der Ukraine den Osten verstärken. Auch wenn Russland jetzt planvoller vorgehen wird, so ist ein Erfolg im Osten alles andere als sicher.
Oberbefehl in der Ukraine: Führt dieser Syrien-Veteran jetzt Moskaus Truppen?
klsch, Ort, Sonntag, 10.04.2022, 12:08 (vor 1351 Tagen) @ Ulrich
solange die Nato bzw. der Westen so weiter macht wie bisher ist dieser Krieg ist für Russland nicht zu gewinnen.
Altbewerte Strategien wie Nachschub abschneiden oder vernichten sind nutzlos, Rüstungsindustrie vernichten bringt nichts.
Insbesondere da Stoltenberg gesagt hat wir können das über Jahre so weiter machen und die Ukraine weiter versorgen.
Bei Kämpfen in Siedlungsgebieten ist Russland unterlegen, offene Schlachten auf offenem Feld führen die Ukrainer nicht weil sie da unterlegen sind.
Russland wird häufig in Kämpfe verwickelt die in den Städten stattfinden eine art Häuserkampf Wohnviertel für Wohnviertel.
Daher jetzt der Strategiewechsel
Oberbefehl in der Ukraine: Führt dieser Syrien-Veteran jetzt Moskaus Truppen?
Rupo, Ruhrpott, Sonntag, 10.04.2022, 15:32 (vor 1351 Tagen) @ klsch
Der Presseclub von heute war wirklich sehr schlecht und man bekam einen Eindruck warum wir in so einem Dilemma stecken. Immer zu spät, immer zu wenig, nie proaktiv, alles auf Kante genäht.
Russland kommt jetzt über die Zangen Bewegung im Osten. Wird zu sehen sein wie die ukrainische Armee darauf reagieren kann und wird. Man wird ja sicherlich auch nicht den Norden komplett frei machen, falls dann da doch noch mal eine Überraschung passiert.
Gerade in Tagesschau 24 wurde der 9 Mai noch als wichtiges Datum genannt, dass Putin dann gerne zum Sieg über Nazi Deutschland da was substantielles seinem Volk vermelden möchte.
Oberbefehl in der Ukraine: Führt dieser Syrien-Veteran jetzt Moskaus Truppen?
Ulrich, Sonntag, 10.04.2022, 16:17 (vor 1351 Tagen) @ Rupo
Russland kommt jetzt über die Zangen Bewegung im Osten. Wird zu sehen sein wie die ukrainische Armee darauf reagieren kann und wird. Man wird ja sicherlich auch nicht den Norden komplett frei machen, falls dann da doch noch mal eine Überraschung passiert.
Ich bin mir sicher, dass die ukrainische Militärführung von der NATO sehr gut über alle russischen Bewegungen im Norden informiert wird. Eine neue Invasion dort wird nicht aus dem Nichts kommen, Russland wird zunächst einmal Truppen zusammenziehen und in Stellung bringen müssen. Das dauert.
Ich vermute, aktuell sichert die Ukraine den Norden vor allem mit aus Reservisten bestehenden Verbänden ab.
Oberbefehl in der Ukraine: Führt dieser Syrien-Veteran jetzt Moskaus Truppen?
Goalgetter1990, Sonntag, 10.04.2022, 11:54 (vor 1351 Tagen) @ Ulrich
https://www.n-tv.de/politik/Fuehrt-dieser-Syrien-Veteran-jetzt-Moskaus-Truppen-article23258097.html
Russland soll seine Kriegsführung in der Ukraine umorganisiert und einen neuen Kommandeur mit Syrien-Erfahrungen an deren Spitze gesetzt haben. Einem westlichen Regierungsvertreter zufolge wird der Angriff nun von dem General Alexander Dwornikow geleitet, der umfassende Kriegserfahrung aus Syrien hat.
Dieser General soll wohl noch weniger, oder gar keine Hemmungen mehr haben, er war für die Einnahme von Aleppo verantwortlich und was dort geschehen war, daran kann sich noch jeder erinnern. Es könnte also, obwohl man sich das nach Mariupol, Butscha,.... gar nicht mehr vorstellen kann, noch grausamer werden.
Was die Grausamkeit der Kriegsführung angeht, so dürfte sich da wohl nichts ändern. Der wichtige Unterschied scheint mir zu sein, dass es jetzt auf russischer Seite einen einheitlichen Oberbefehl gibt. Bisher haben wohl die Truppen in der Ukraine unter dem Befehl unterschiedlicher Generäle gestanden, die ihre Anweisungen direkt aus dem Kreml bezogen haben.
Umso wichtiger wäre es, wenn die Ukraine in der Ostukraine offensiv vorgehen könnte, solange sich die russischen Truppen noch nicht so neu formiert haben, um die nächste Großoffensive zu starten, wozu im Laufe der nächsten 2 Wochen, laut Berichten, kommen könnte.
Zu größeren offensiven Aktionen dürfte die ukrainische Armee nicht in der Lage sein. Dazu fehlen ihnen Ausbildung und Material. In offener Panzerschlacht dürften sie der russischen Armee deutlich unterlegen sein. Die Stärken der Ukrainer liegen im Bereich der Verteidigung sowie bei Angriffen kleinerer, flexibler Einheiten auf Schwachstellen des Gegners.
Bei CNN haben sie über ein Szenario gesprochen, wo die Russen von Nordosten vorrücken könnten um den gesamten Donbass einzukesseln... . Hoffen wir, dass die Ukraine es den Russen erneut so schwer wie möglich machen und Putin am 9 Mai keinen (wie auch immer gearteten) Sieg, bei der alljährlichen Parade zum Ende des 2. WK, verkünden kann. Darauf scheint ja einiges hinauszulaufen
Das Szenario gibt es bereits seit zwei Wochen. Ich hoffe, dass die Ukraine hier eine Antwort finden wird, auch mit Hilfe von NATO-Experten. Zur bisherigen Strategie der Ukrainer würde es passen, die Russen im Falle einer Offensive auch von der Flanke her anzugreifen.> Bisher war die ukrainische Armee im Osten wohl eher schwach aufgestellt, Schwerpunkt war die Verteidigung von Kiew. Da sich die russischen Truppen dort mittlerweile komplett zurückgezogen haben, wird man vermutlich jetzt auf Seiten der Ukraine den Osten verstärken. Auch wenn Russland jetzt planvoller vorgehen wird, so ist ein Erfolg im Osten alles andere als sicher.
Das sehe ich komplett anders! Gerade in Donezk haben die Russen in nun 6 Wochen Krieg so gut wie keinen Fortschritt erzielt. Bei Kriegsausbruch standen die erfahrensten und mit am besten ausgerüsteten Einheiten der Ukrainischen JFO (Joint Force Operation) im Osten, inklusive der besten paramilitärischen Einheiten. Klar lag das primäre Ziel in den ersten Wochen auf der Verteidigung von Kiew, aber man hat die JFO deswegen nicht nach Kiew verlegt. Die Ukraine war und ist im Donbass besser aufgestellt, als sie es in Kiew war.
Dass nun die frei werdenden Einheiten aus Kiew in den Süden und Osten kommen, ist natürlich klar.
und das meine ich unironisch. Fasst wunderbar die kreml´sche Lügenrethorik zusammen. Danke für den feinen Humor.