Ukrainekrieg - 2. Phase des Kriegs hat begonnen (Politik)
Goalgetter1990, Montag, 18.04.2022, 22:12 (vor 1343 Tagen)
Der letzte Thread war schon über eine Woche alt:
Die russische Armee hat anscheinend die erwartete Offensive gestartet. Offensiven mit schwerem Artilleriefeuer werden an allen Fronten berichtet, von Kharkiv im Norden, über den Donbass im Osten, bis an die Südfront bei Mykolaiv/Kherson.
Habeck bei Heute-Journal
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Montag, 02.05.2022, 22:00 (vor 1329 Tagen) @ Goalgetter1990
Wörtlich zur Frage nach Inflation und Ölembargo (nagelt mich nicht auf den genauen Wortlaut fest): "Soll niemand nachher sagen, dass das sehr schmerzhaft sein wird und deutlich höhere Preise nach sich zieht."
Weiß nicht, hat jeder verstanden mit dem Krieg und Putin, aber das klang so, als würden die Massen der einfachen Arbeiter auf den Straßen nach einem Ölembargo schreien und die Politik nun nur auf die Forderung der Straße eingehen, quasi nochmals mahnend, dass das ja teuer würde. Skurril.
Habeck bei Heute-Journal
Ulrich, Dienstag, 03.05.2022, 14:42 (vor 1328 Tagen) @ FourrierTrans
Wörtlich zur Frage nach Inflation und Ölembargo (nagelt mich nicht auf den genauen Wortlaut fest): "Soll niemand nachher sagen, dass das sehr schmerzhaft sein wird und deutlich höhere Preise nach sich zieht."
Weiß nicht, hat jeder verstanden mit dem Krieg und Putin, aber das klang so, als würden die Massen der einfachen Arbeiter auf den Straßen nach einem Ölembargo schreien und die Politik nun nur auf die Forderung der Straße eingehen, quasi nochmals mahnend, dass das ja teuer würde. Skurril.
Zumindest ist die Lautstärke bei den Forderungen nach einem Öl- und Gasembargo beträchtlich. Da ist schon einiges an Druck im Kessel. Grundsätzlich wäre ein Embargo beim Öl für Deutschland und die meisten anderen EU-Staaten durchaus machbar. Die Raffinerien in Leuna und Schwedt könnte man größtenteils über Pipelines von Gdansk und Rostock aus versorgen. Polen hat sich wohl grundsätzlich dazu bereit erklärt. Schwedt versorgt auch größere Teile Westpolens. Allerdings hat man die Bedingung gestellt, dass die Gewinne aus der Raffinerie nicht mehr Rosneft zufließen. Aktuell sind die Margen der Konzerne deutlich erhöht, die Preise für Diesel und Benzin sind deutlich stärker gestiegen als dies wegen der Preissteigerungen beim Rohöl notwendig gewesen wäre. Man muss befürchten, dass sich dieser Effekt nach einem Embargo noch verstärken könnte.
Problematisch ist wohl die Situation in Ungarn und der Slowakei, diese beiden Staaten werden fast ausschließlich aus Richtung Osten versorgt. Hier erwägt die EU Sonderregelungen. Die nächste Frage ist, wie reagiert Russland wohl auf so einen Schritt? Die Gasversorger sind sich eh nicht sicher, wie lange noch Gas aus Russland geliefert wird. Hier wäre durchaus eine Gegenreaktion möglich. Entweder ein formaler Lieferstopp oder "technische Probleme".
Habeck bei Heute-Journal
Ulrich, Dienstag, 03.05.2022, 14:56 (vor 1328 Tagen) @ Ulrich
Der Lieferstopp des Gases ist ja bislang das Hauptargument gegen das Öl-Embargo und leider ist dieses Szenario nicht unwahrscheinlich.
Zugleich erachte ich es aber für möglich, wenn nicht sogar wahrscheinlich, dass gerade das Öl-Embargo die Gaslieferung gewährleistet. Russland hat erhebliche Schwierigkeiten Abnehmer für sein Öl zu finden. Ural wird mit einem Abschlag von $30 zu Brent gehandelt. Indien und China hatten Teile abgenommen, haben aber Lieferbeziehungen zu Saudi-Arabien und den VAE. Vor allem aber können die Raffinerien nicht einfach das russiche Öl verarbeiten, wenn sie auf Brent eingestellt sind.
Und dadurch könnte (was passiert, werden wir wohl leider bald erfahren) Russland gezwungen sein, Gas weiterzuverkaufen, um Einnahmen zu generieren. Auch wenn die Margen beim Gas sehr viel geringer sind, stützt der Gasverkauf den russischen Haushalt und den künstlich hochgehaltenen Rubel. Fallen die Gaseinnahmen weg, könnte die russische Wirtschaft komplett kollabieren.
Tote bei Brand in russischer Rüstungsfabrik in Perm am Ural /erneut Explosionen nahe Belgorod
Gargamel09, Montag, 02.05.2022, 20:46 (vor 1329 Tagen) @ Goalgetter1990
https://www.zeit.de/politik/ausland/2022-05/ukraine-krieg-belgorod-russland-explosionen
'Karma is a cruel thing': Zelensky adviser on blasts in Russia (last week)
Übersicht der Brände
Goalgetter1990, Montag, 02.05.2022, 21:16 (vor 1329 Tagen) @ Gargamel09
https://www.zeit.de/politik/ausland/2022-05/ukraine-krieg-belgorod-russland-explosionen
'Karma is a cruel thing': Zelensky adviser on blasts in Russia (last week)
https://www.reddit.com/r/ukraine/comments/ucvyut/major_fire_of_russian_facilities_throughout_the/
Ukrainekrieg - 2. Phase des Kriegs hat begonnen
Rupo, Ruhrpott, Montag, 02.05.2022, 11:28 (vor 1329 Tagen) @ Goalgetter1990
Lawrow und *die Russen* drehen doch komplett frei
https://www.spiegel.de/ausland/ukraine-krieg-sergej-lawrow-sorgt-mit-nazi-vergleich-in-israel-fuer-empoerung-a-be645c25-8d26-4557-897d-de847007e384
Ukrainekrieg - 2. Phase des Kriegs hat begonnen
Ulrich, Montag, 02.05.2022, 21:09 (vor 1329 Tagen) @ Rupo
Lawrow und *die Russen* drehen doch komplett frei
https://www.spiegel.de/ausland/ukraine-krieg-sergej-lawrow-sorgt-mit-nazi-vergleich-in-israel-fuer-empoerung-a-be645c25-8d26-4557-897d-de847007e384
Interessant ist übrigens, dass Lawrow die Aussagen in einer Sendung des Berlusconi-Senders Rete 4 gemacht hat, in dem man ihm eine Dreiviertelstunde eingeräumt hat, um seine Propaganda zu verbreiten.
»Hitler hatte auch jüdisches Blut«
Thomas, Dortmund, Montag, 02.05.2022, 12:23 (vor 1329 Tagen) @ Rupo
man kennt ihn, den Gröjaz Adolf Hitlermann. Immer wenn man denkt .....
»Hitler hatte auch jüdisches Blut«
Freyr, Montag, 02.05.2022, 14:18 (vor 1329 Tagen) @ Thomas
Das klingt so als käme dir das zum ersten mal unter.
Google mal nach Frankenberger Theorie oder Vierteljude Hitler.
Das ist eine uralte "Verschwörungstheorie" die alle Jahre mal auch von normalen Medien aufgegriffen wird mit angeblichen Beweisen oder Gegenbeweisen.
focus.de/wissen/mensch/geschichte/nationalsozialismus/in-fachzeitschrift-veroeffentlicht-us- forscher-spricht-von-neuem-hinweis-hatte-hitler-doch-einen-juedischen-grossvater_id_11024094.html
Passt ins Bild dass Lawrow das aufgreift.
Ich erwarte noch Nazis in der Antarktis und auf dem Mond
Nazis auf dem Mond
Rupo, Ruhrpott, Montag, 02.05.2022, 15:52 (vor 1329 Tagen) @ Freyr
https://de.wikipedia.org/wiki/Iron_Sky_(Film)
und die Russen werden auf der Dark side of the moon natürlich in Lagern *gehalten*...
da fehlt dann nicht mehr viel...
Frankonius, Frankfurt, Montag, 02.05.2022, 13:59 (vor 1329 Tagen) @ Thomas
.. und er nimmt die Behauptung auf, dass Merkel Hitlers Tochter wäre - ach nee Scholz ist Hitlers Sohn - informiert euch doch mal!
Mittlerweile scheinen Putin und Lawrow voll auf dem Schwurbel-Weg zu sein.
»Hitler hatte auch jüdisches Blut«
Ulrich, Montag, 02.05.2022, 12:25 (vor 1329 Tagen) @ Thomas
man kennt ihn, den Gröjaz Adolf Hitlermann. Immer wenn man denkt .....
In Russland sind abstruse Verschwörungserzählungen weit verbreitet. Ich wäre nicht überrascht, wenn Lawrow selbst daran glauben würde.
Der Russland-Kurs der Ruhrgebiets-AfD
Rupo, Ruhrpott, Montag, 02.05.2022, 12:30 (vor 1329 Tagen) @ Ulrich
brauchste gar nicht bis Russland schauen, Ruhrgebiet reicht
https://www1.wdr.de/fernsehen/lokalzeit/dortmund/videos/video-der-russland-kurs-der-ruhrgebiets-afd-100.html
einfach mal genießen, vor allem auch die Frau bei 1:10
Der Russland-Kurs der Ruhrgebiets-AfD
Garum, Bornum am Harz, Montag, 02.05.2022, 13:02 (vor 1329 Tagen) @ Rupo
brauchste gar nicht bis Russland schauen, Ruhrgebiet reicht
https://www1.wdr.de/fernsehen/lokalzeit/dortmund/videos/video-der-russland-kurs-der-ruhrgebiets-afd-100.html
einfach mal genießen, vor allem auch die Frau bei 1:10
Das kann ich nicht genießen das treibt mir den Blutdruck hoch.
Der Russland-Kurs der Ruhrgebiets-AfD
Thomas, Dortmund, Montag, 02.05.2022, 12:43 (vor 1329 Tagen) @ Rupo
einfach mal genießen, vor allem auch die Frau bei 1:10
"nein, nein, nein ... nein, da muss man abwägen und recherchieren."
Schade nur, dass man den Satz des Landtagskandidaten nach "wir vertreten ganz klar die Position das wir den Angriffskrieg Russlands ablehnen, ....." geschnitten hat.
Wo ist eigentlich Moldau's Armee?
Goalgetter1990, Sonntag, 01.05.2022, 23:00 (vor 1330 Tagen) @ Goalgetter1990
Die Zeichen verdichten sich ja, dass die Russen möglicherweise demnächst eine Landung in Moldawien planen. Jetzt hat Moldau nur 5000 Soldaten, aber immerhin 60.000 Reservisten.
Wie kann es sein, dass da noch keine Mobilisierung stattfindet? Das einzige was ich gefunden habe, war ein Dementi der Regierung, dass man keine Mobilisierung plant:
https://www.azernews.az/region/193185.html
In Transnistrien wird mobilisiert, in Moldau passiert nichts. Dazu noch das Statement der Ministerpräsidentin, die relativ klar sagt, dass man eigentlich nicht in der Lage ist zu kämpfen:
Wo ist eigentlich Moldau's Armee?
Ulrich, Montag, 02.05.2022, 09:43 (vor 1329 Tagen) @ Goalgetter1990
Die Zeichen verdichten sich ja, dass die Russen möglicherweise demnächst eine Landung in Moldawien planen. Jetzt hat Moldau nur 5000 Soldaten, aber immerhin 60.000 Reservisten.
Moldawien hat keinen Zugang zum Schwarzen Meer. Es ist umschlossen von Rumänien und der Ukraine. Russland hat in Transnistrien wohl 1.000 bis maximal 2.000 Soldaten stationiert, aber die sind faktisch eingeschlossen. Wollte Russland eine Landverbindung schaffen, dann müsste es vorher u.a. Odessa einnehmen, das aber erscheint aktuell aussichtslos.
Das ganze scheint wohl eher ein großes Ablenkungsmanöver zu sein. Vermutlich will man die Ukraine dazu bringen, Truppen weg von der tatsächlichen Front hin in den Südwesten des Landes zu verlegen.
Tschechien kauft Gas von .... sich selbst?
Thomas, Dortmund, Sonntag, 01.05.2022, 20:55 (vor 1330 Tagen) @ Goalgetter1990
Kann mir das einer erklären?
Tschechien erhöht die staatlichen Gasreserven zur Verbesserung der Energiesicherheit. Das Land kauft 2,4 Terawattstunden (TWh) für umgerechnet 346 Millionen Euro vom mehrheitlich im Staatsbesitz befindlichen Versorger CEZ, teilt die zuständige Behörde mit. Das mitteleuropäische Land ist fast hundertprozentig von russischem Gas abhängig.
https://www.n-tv.de/politik/20-46-Tschechien-legt-groessere-Gasreserven-an--article23143824.html
Tschechien kauft Gas von .... sich selbst?
HoschUn, Ort, Sonntag, 01.05.2022, 22:13 (vor 1330 Tagen) @ Thomas
Kann mir das einer erklären?
Tschechien erhöht die staatlichen Gasreserven zur Verbesserung der Energiesicherheit. Das Land kauft 2,4 Terawattstunden (TWh) für umgerechnet 346 Millionen Euro vom mehrheitlich im Staatsbesitz befindlichen Versorger CEZ, teilt die zuständige Behörde mit. Das mitteleuropäische Land ist fast hundertprozentig von russischem Gas abhängig.
https://www.n-tv.de/politik/20-46-Tschechien-legt-groessere-Gasreserven-an--article23143824.html
"erhöht" ist eine irreführende Formulierung. Tschechien hatte bisher überhaupt keine Gasreserve und legt jetzt eine für 7 Tage an. Eingekauft wird das in Russland solange es eben noch geht.
Tschechien kauft Gas von .... sich selbst?
Ulrich, Sonntag, 01.05.2022, 21:58 (vor 1330 Tagen) @ Thomas
Kann mir das einer erklären?
Tschechien erhöht die staatlichen Gasreserven zur Verbesserung der Energiesicherheit. Das Land kauft 2,4 Terawattstunden (TWh) für umgerechnet 346 Millionen Euro vom mehrheitlich im Staatsbesitz befindlichen Versorger CEZ, teilt die zuständige Behörde mit. Das mitteleuropäische Land ist fast hundertprozentig von russischem Gas abhängig.
https://www.n-tv.de/politik/20-46-Tschechien-legt-groessere-Gasreserven-an--article23143824.html
Die einzige Erklärung die ich habe, ist dass der Versorger das Gas letztlich in Russland einkauft, um damit zusätzlich seine Speicher zu füllen. Ggf. dient das ganze auch dem Zweck, den Gaseinkauf zu subventionieren, die Kosten werden letztendlich nicht auf die Kunden umgelegt?
In der EU ist man sich unsicher, wie es beim Erdgas weitergeht. Russland hat bei zwei "Kleinen" ein Exempel statuiert und bestehende Verträge gebrochen. Sicherlich hat da auch eine Rolle gespielt, dass es bei Bulgarien um eher kleinere Liefermengen ging und dass der Kontrakt mit Polen eh Ende 2022 auslief. Möglich, dass Tschechien jetzt alle von Russland eingeräumten Optionen für zusätzliches Gas nutzen will. Grundsätzlich verlangt Russland wohl dass Kunden aus EU-Staaten bei der Gazprom-Bank explizit zwei Konten einrichten sollen. Fällige Beträge für Erdgaslieferungen sollen in Euro oder Dollar auf das erste Konto eingezahlt werden. Dann sollen die Kunden explizit auf die russische Zentralbank zugehen, das Geld in Rubel tauschen und auf das zweite Konto überweisen lassen. Die EU allerdings geht davon aus, dass dies ein Sanktionsverstoß wäre. Sie verlangt, dass die Unternehmen das Geld auf das erste Konto überweisen und dann erklären, dass sie damit ihren vertraglichen Pflichten nachgekommen sind. Was dann mit dem Geld geschieht, ist einzig die Angelegenheit von Gazprom.
Ende Mai sind wohl die nächsten Raten fällig, dann wird sich zeigen, wie Russland reagiert.
Scholz ausgebuht
istar, Sonntag, 01.05.2022, 20:10 (vor 1330 Tagen) @ Goalgetter1990
Grade in der Tagesschau wurde ein Ausschnitt einer Rede von Scholz auf einer Maikundgebung gezeigt.
Er wurde dort von so genannten Pazifisten ausgebuht.
Der Kanzler hat sehr energisch und temperamentvoll gesprochen.
Ich glaube, so hab ich ihn noch nicht gehört.
Weiter so, Olaf, mir hat es gefallen.
Scholz ausgebuht
Ulrich, Montag, 02.05.2022, 10:31 (vor 1329 Tagen) @ istar
Man schaue sich nur das auf dem dritten Foto abgebildete Plakat an. Eindeutig Corona-Leugner, die da am Werk sind. Klarer Bezug zur Pandemie, und dann: "Scholz ins Zuchthaus".
Scholz ausgebuht
Wallone, Montag, 02.05.2022, 11:03 (vor 1329 Tagen) @ Ulrich
Man schaue sich nur das auf dem dritten Foto abgebildete Plakat an. Eindeutig Corona-Leugner, die da am Werk sind. Klarer Bezug zur Pandemie, und dann: "Scholz ins Zuchthaus".
Genauer: "SCHOlz ins zUCHTHAUS". Das große Z war sicher aus.
Scholz ausgebuht
Thomas, Dortmund, Sonntag, 01.05.2022, 20:14 (vor 1330 Tagen) @ istar
Politiker am 1.Mai aufzumischen gehört zur Normalität. Giffey wurde mit einem Ei beworfen, aber nicht getroffen.
tagesspiegel.de/images/1mai-combo-demo-giffey/28294548/2-format43.jpg
Scholz ausgebuht
Ulrich, Sonntag, 01.05.2022, 22:02 (vor 1330 Tagen) @ Thomas
Politiker am 1.Mai aufzumischen gehört zur Normalität. Giffey wurde mit einem Ei beworfen, aber nicht getroffen.
tagesspiegel.de/images/1mai-combo-demo-giffey/28294548/2-format43.jpg
In Berlin waren wohl Leute unterwegs, die von der Enteignung der größeren Berliner Wohnungsunternehmen träumen. Eine Art VEB Wohnen Berlin 2.0. Giffey ist deren primäres Feindbild.
Mich würde mal interessieren, welche Gruppen gegen Scholz demonstriert haben. Laut Nachrichten im Radio haben sie wohl sogar größere Verstärkeranlagen und Lautsprecher aufgefahren, um Scholz übertönen zu können. Linke? AfD? Russischstämmige Putin-Fans? Corona-Leugnern, die zu Putin-Anhängern mutiert sind?
Scholz ausgebuht
Gargamel09, Sonntag, 01.05.2022, 22:12 (vor 1330 Tagen) @ Ulrich
Politiker am 1.Mai aufzumischen gehört zur Normalität. Giffey wurde mit einem Ei beworfen, aber nicht getroffen.
tagesspiegel.de/images/1mai-combo-demo-giffey/28294548/2-format43.jpg
In Berlin waren wohl Leute unterwegs, die von der Enteignung der größeren Berliner Wohnungsunternehmen träumen. Eine Art VEB Wohnen Berlin 2.0. Giffey ist deren primäres Feindbild.Mich würde mal interessieren, welche Gruppen gegen Scholz demonstriert haben. Laut Nachrichten im Radio haben sie wohl sogar größere Verstärkeranlagen und Lautsprecher aufgefahren, um Scholz übertönen zu können. Linke? AfD? Russischstämmige Putin-Fans? Corona-Leugnern, die zu Putin-Anhängern mutiert sind?
Das Lustige ist doch, die können brüllen wie sie wollen, die Waffen werden trotzdem geliefert. Schreihälse gab es immer, Kohl in Halle, oder bei der Merkel, muss man hinnehmen, anders als in Russland dürfen sie das hier und das ist auch gut so, weil sie letztendlich nichts zu melden haben
Scholz ausgebuht
Eisen, DO, Sonntag, 01.05.2022, 20:21 (vor 1330 Tagen) @ Thomas
Lumpen-Pazifisten on Tour.
Scholz ausgebuht
Frankonius, Frankfurt, Sonntag, 01.05.2022, 20:30 (vor 1330 Tagen) @ Eisen
Ich habe da Bilder gesehen mit russischer Fahne und Plakat gegen Impfungen.
Das passt dann schon, das Thema Corona ist durch jetzt entdeckt man die Liebe zu Putin.
Scholz ausgebuht
herrNick, Sonntag, 01.05.2022, 20:46 (vor 1330 Tagen) @ Frankonius
Ich habe da Bilder gesehen mit russischer Fahne und Plakat gegen Impfungen.
Das passt dann schon, das Thema Corona ist durch jetzt entdeckt man die Liebe zu Putin.
Ohne das statistisch auszuwerten haben die Putinbefürworter dann auch gerne starke Coronazweifel in ihrer Timeline.
Scholz ausgebuht
Ulrich, Sonntag, 01.05.2022, 22:06 (vor 1330 Tagen) @ herrNick
Ich habe da Bilder gesehen mit russischer Fahne und Plakat gegen Impfungen.
Das passt dann schon, das Thema Corona ist durch jetzt entdeckt man die Liebe zu Putin.
Ohne das statistisch auszuwerten haben die Putinbefürworter dann auch gerne starke Coronazweifel in ihrer Timeline.
Die Corona-Leugner wurden sehr stark aus Moskau und St. Petersburg unterstützt. Was dann zur Überraschung der Verantwortlichen im Kreml dazu geführt hat, dass die Propaganda von RT und von Trollen bei Facebook, Twitter, Telegram und Co. über Rückkanäle wieder zurück nach Russland strahlte und auch dort die Impfgegner bestärkt hat. Das passt also schon.
Zudem ist Putin neben Trump für die Irren von QAnon der zweite "Heilige", der die armen, in den unterirdischen Verliesen eingekerkerten Kinder befreien will. Ich wäre nicht überrascht, wenn diese Leute die Invasion in der Ukraine in eine "Befreiungsaktion" umdeuten würden.
Gerasimov bestätigt in Issium & weiterer toter General
Goalgetter1990, Sonntag, 01.05.2022, 14:12 (vor 1330 Tagen) @ Goalgetter1990
Es wurde bestätigt, dass 2 russische Kommando-Stände bei Issium getroffen wurden. Hierbei wurde Generalmajor Andrey Simonov getötet.
https://www.kyivpost.com/ukraine-politics/tenth-russian-general-reportedly-killed-in-ukraine.html
Zudem wurde vom Ukrainischen Innenministerium bestätigt, dass sich General Gerasimov tatsächlich in Issium befinden soll. Ob er von den Angriffen betroffen ist, ist unklar:
https://twitter.com/Gerashchenko_en/status/1520734072418545664
Gerasimov bestätigt in Issium & weiterer toter General
Zoon, Sonntag, 01.05.2022, 20:31 (vor 1330 Tagen) @ Goalgetter1990
40 hochrangige russische Militärs sollen sich getroffen haben. Nun sollen 20 von ihnen, inkl. ein General, tot sein. Der getötete General war für die elektronische Kriegsführung zuständig. Er hätte sich vielleicht mehr um das Problem der abgefangenen Kommunikation kümmern sollen. Der Generalsstabschef Gerasimov hat überlebt und soll eine Wunde an der rechten Pobacke haben. So langsam dürfte er begreifen, dass er am A.... ist.
Gerasimov bestätigt in Issium & weiterer toter General
Goalgetter1990, Sonntag, 01.05.2022, 21:46 (vor 1330 Tagen) @ Zoon
40 hochrangige russische Militärs sollen sich getroffen haben. Nun sollen 20 von ihnen, inkl. ein General, tot sein. Der getötete General war für die elektronische Kriegsführung zuständig. Er hätte sich vielleicht mehr um das Problem der abgefangenen Kommunikation kümmern sollen. Der Generalsstabschef Gerasimov hat überlebt und soll eine Wunde an der rechten Pobacke haben. So langsam dürfte er begreifen, dass er am A.... ist.
Wenn man es tatsächlich schaffen würde, Gerasimov zu töten oder schwer zu verwunden, wäre das ein noch größerer Erfolg als der Untergang der Moskwa. Gerasimov ist eine russische Militär-Legende, der die heutige russische Militär-Doktrin mit begründet hat. Leider ist er anscheinend erstmal davongekommen.
Notiere auch: Die News dass Gerasimov in Issium ist, haben sich entsprechend (mit aller Wahrscheinlichkeit) als wahr erwiesen.
Gerasimov bestätigt in Issium & weiterer toter General
Zoon, Montag, 02.05.2022, 11:02 (vor 1329 Tagen) @ Goalgetter1990
Eigentlich ist das unfassbar, dass die Russen ihre Befehlshaber vor solchen Angriffen nicht besser schützen können. Für eine Armee ist "Befehl und Gehorsam" ja nicht das unwichtigste Prinzip. Bei Twitter konnte man schon Tage vorher lesen, dass Gerasimov in Issium sein soll. Man konnte eigentlich schon Wetten darauf abschliessen konnte, dass ein solcher Angriff passieren wird. Und dann wird das nicht verhindert sondern der Angriff passiert tatsächlich und 20 hochrangige Militärs sind tot. Diese Unfähigkeit grenzt schon fast an Sabotage.
Absicht
Freyr, Montag, 02.05.2022, 13:15 (vor 1329 Tagen) @ Zoon
mir kann keiner erzählen dass sich sowas nicht verhindern ließe bzw nicht vorausahnen ließe, vollkommen egal der Befehlsstruktur oder Kompetenz. Dafür braucht es nicht mal Militärkenntnisse um so etwas zu erwarten.
Vielleicht hat Putin Zweifel an der Loyalität der alten Garde die schon vor ihm da war und nicht im System Putin nach oben kam. (zu anderen Personen gab es da zumindest Gerüchte)
Oder die Pensionskasse ist überlastet und Putin minimiert die Anzahl der Empfänger. Dürften ja die bestbezahltesten Personen der Armee sein.
Die Überlebenden sollte Putin an die Wand stellen oder zumindest rauswerfen lassen.
Franke, Montag, 02.05.2022, 13:06 (vor 1329 Tagen) @ Zoon
Eigentlich ist das unfassbar, dass die Russen ihre Befehlshaber vor solchen Angriffen nicht besser schützen können. Für eine Armee ist "Befehl und Gehorsam" ja nicht das unwichtigste Prinzip. Bei Twitter konnte man schon Tage vorher lesen, dass Gerasimov in Issium sein soll. Man konnte eigentlich schon Wetten darauf abschliessen konnte, dass ein solcher Angriff passieren wird. Und dann wird das nicht verhindert sondern der Angriff passiert tatsächlich und 20 hochrangige Militärs sind tot. Diese Unfähigkeit grenzt schon fast an Sabotage.
Sowas muss hart bestraft werden!
Als Vorbild taugt Stalin, der vor dem 2. Weltkrieg die Rote Armee enthauptet hat. Und der Stalin gilt ja wieder was im Lande Putins. Verfolgt wird, wer an seinem Denkmal kratzt.
Gerasimov bestätigt in Issium & weiterer toter General
Garum, Bornum am Harz, Montag, 02.05.2022, 12:56 (vor 1329 Tagen) @ Zoon
Eigentlich ist das unfassbar, dass die Russen ihre Befehlshaber vor solchen Angriffen nicht besser schützen können. Für eine Armee ist "Befehl und Gehorsam" ja nicht das unwichtigste Prinzip. Bei Twitter konnte man schon Tage vorher lesen, dass Gerasimov in Issium sein soll. Man konnte eigentlich schon Wetten darauf abschliessen konnte, dass ein solcher Angriff passieren wird. Und dann wird das nicht verhindert sondern der Angriff passiert tatsächlich und 20 hochrangige Militärs sind tot. Diese Unfähigkeit grenzt schon fast an Sabotage.
Was verstehst du unter hochrangig nur Generalsrang oder auch Oberste, dann sind es 40. Es sind auch 30 Oberste gefallen.
Gerasimov bestätigt in Issium & weiterer toter General
Ulrich, Montag, 02.05.2022, 11:09 (vor 1329 Tagen) @ Zoon
Eigentlich ist das unfassbar, dass die Russen ihre Befehlshaber vor solchen Angriffen nicht besser schützen können. Für eine Armee ist "Befehl und Gehorsam" ja nicht das unwichtigste Prinzip. Bei Twitter konnte man schon Tage vorher lesen, dass Gerasimov in Issium sein soll. Man konnte eigentlich schon Wetten darauf abschliessen konnte, dass ein solcher Angriff passieren wird. Und dann wird das nicht verhindert sondern der Angriff passiert tatsächlich und 20 hochrangige Militärs sind tot. Diese Unfähigkeit grenzt schon fast an Sabotage.
Hier findet man einige mutmaßliche Hintergründe: Ranghöchster russischer General entgeht Angriff (ZEIT)
Generalstabschef Gerassimow hatte die Stellung wohl kurz vor dem Angriff verlassen. Dieses Mal hat er Glück gehabt. Aber er muss immer Glück haben, den Ukrainern würde es reichen, einmal Glück zu haben.
Putin will an G-20-Gipfel teilnehmen
Ulrich, Freitag, 29.04.2022, 16:26 (vor 1332 Tagen) @ Goalgetter1990
Putin will an G20-Gipfel teilnehmen (Spiegel Ticker)
Dürfte wohl eher auf einen Weltrekordversuch für das Guinness Buch der Rekorde hinaus laufen. Der längste Tisch der Welt von Moskau bis Indonesien :-/
Eventuell sollte man Putin kommen lassen. Und eine Stadt weiter einen Parallel-Gipfel ohne ihn veranstalten.
Putin will an G-20-Gipfel teilnehmen
HoschUn, Ort, Freitag, 29.04.2022, 21:57 (vor 1332 Tagen) @ Ulrich
10 der 20 G20-Staaten haben keine Sanktionen gegen Russland verhängt. Die Veranstaltung könnte also durchaus ein Erfolg für Putin werden.
Putin will an G-20-Gipfel teilnehmen
Ulrich, Samstag, 30.04.2022, 07:39 (vor 1331 Tagen) @ HoschUn
10 der 20 G20-Staaten haben keine Sanktionen gegen Russland verhängt. Die Veranstaltung könnte also durchaus ein Erfolg für Putin werden.
Aber von denen agieren die meisten in Sachen Russland recht vorsichtig. Selbst die chinesische Wirtschaft hat ihr Russland-Geschäft spürbar herunter gefahren.
Zudem hat sich Putin bisher im Kreml oder in irgend einem Bunker verbarrikadiert. Er wirkt gesundheitlich angeschlagen, wer nahe an ihn heran will, muss zwei Wochen in strenge Quarantäne. Glaubt irgend jemand ernsthaft, er würde sich in Indonesien persönlich zeigen? In Kontakt mit vielen Menschen? Vor Fernsehkameras, die der Kreml nicht steuern kann?
Putin will an G-20-Gipfel teilnehmen
CLM, Berlin, Freitag, 29.04.2022, 16:31 (vor 1332 Tagen) @ Ulrich
Man sollte Putin kommen lassen und beim Bankett festnehmen. Alternativ schon mal Scharfschützen positionieren.
Putin will an G-20-Gipfel teilnehmen
Sascha, Dortmund, Freitag, 29.04.2022, 20:54 (vor 1332 Tagen) @ CLM
Oder einfach nur Scharfschützen.
Putin will an G-20-Gipfel teilnehmen
frei13, Freitag, 29.04.2022, 21:05 (vor 1332 Tagen) @ Sascha
Oder einfach nur Scharfschützen.
Einfach covid im nächsten Herbst seine Arbeit machen lassen. Den großen Tisch wird es nicht geben ;)
Putin will an G-20-Gipfel teilnehmen
DemGünterseinFrisör, Freitag, 29.04.2022, 21:59 (vor 1332 Tagen) @ frei13
Oder einfach nur Scharfschützen.
Einfach covid im nächsten Herbst seine Arbeit machen lassen. Den großen Tisch wird es nicht geben ;)
Covid hat schon bei Trump, Bolsonaro und Weidel versagt. Ich finde, wir machen das mit den Scharfschützen.
Putin will an G-20-Gipfel teilnehmen
markus93, Sauerland, Samstag, 30.04.2022, 08:00 (vor 1331 Tagen) @ DemGünterseinFrisör
Ja ich weiß ist dumm daher gesagt und ein Teil von mir findet die Idee auch gut, aber was uns von diesem Kriegsverbrecher unterscheiden sollte sind rechtsstaatliche Prozesse. Also ab nach Den Haag mit ihm und dann soll er in einer Zelle versauern.
Putin will an G-20-Gipfel teilnehmen
DemGünterseinFrisör, Samstag, 30.04.2022, 09:24 (vor 1331 Tagen) @ markus93
Ja ich weiß ist dumm daher gesagt und ein Teil von mir findet die Idee auch gut, aber was uns von diesem Kriegsverbrecher unterscheiden sollte sind rechtsstaatliche Prozesse. Also ab nach Den Haag mit ihm und dann soll er in einer Zelle versauern.
Ja natürlich ist das besser. Müssen wir auch nicht drüber reden.
Mir geht es auch in keinster Weise um den "Strafaspekt". Wenn man allerdings den Krieg und das Leiden damit beenden und somit minimieren könnte (was ich allerdings auch bezweifele, da ich nichts davon halte, alles nur an Putin festzumachen) käm ich in diesem ganz speziellen Fall damit klar. Ja, ich weiss, das sowas immer ein ganz gefährlicher Präzedenzfall wäre.
Prominente ernten Kritik für offenen Brief an Scholz
Gargamel09, Freitag, 29.04.2022, 16:01 (vor 1332 Tagen) @ Goalgetter1990
Hier der Brief
https://www.emma.de/artikel/offener-brief-bundeskanzler-scholz-339463
Dieter Nuhr & Alice Schwarzer (u.e.m.) veröffentlichen einen Brief bei Emma, Sachen gibts.
Wenn die Regierung so handeln würde, hätte Putin seine Ziele umgehend erreicht, Länder könnten sich nicht mehr selber verteidigen, sollten sich lieber ergeben - und Putin könnte über dem Kreml die Rote Fahne mit dem Hakenkreuz...Hammer natürlich und Sichel zum 9. Mai wieder hissen.
Prominente ernten Kritik für offenen Brief an Scholz
the mirrorblack, Hohenlimburg, Samstag, 30.04.2022, 11:04 (vor 1331 Tagen) @ Gargamel09
Ich sag es mal mit den Worten von Szczepan Twardoch : "Deutsche Intellektuelle wollen, dass die Ukrainer ihr eigenes Grab schaufeln, darin liegen und darauf warten, von einem Schuss in den Hinterkopf "entnazifiziert" zu werden".
Ranga Yogeshwar
Eisen, DO, Freitag, 29.04.2022, 22:50 (vor 1332 Tagen) @ Gargamel09
Bin mehr als enttäuscht…
Ranga Yogeshwar
Davja89, Samstag, 30.04.2022, 09:29 (vor 1331 Tagen) @ Eisen
Warum ? Weil jemand eine andere Meinung zu einem politischen Thema hat ? Eventuell solltest du etwas toleranter sein ?
Ein Mensch besteht mehr als aus einer Meinung zu einem Thema.
Ranga Yogeshwar
markus, Sonntag, 01.05.2022, 15:00 (vor 1330 Tagen) @ Davja89
Warum ? Weil jemand eine andere Meinung zu einem politischen Thema hat ? Eventuell solltest du etwas toleranter sein ?
Ein Mensch besteht mehr als aus einer Meinung zu einem Thema.
Was steht da?
„Bin mehr als enttäuscht…“
Was steht da nicht?
„Keine Toleranz gegenüber allen, die eine andere Meinung vertreten.“
Das, was dort steht, ist eine legitime Meinung.
Ranga Yogeshwar
Davja89, Sonntag, 01.05.2022, 22:41 (vor 1330 Tagen) @ markus
Wenn ich jedesmal schwer enttäuscht bin über jeden der bei einem politischen Thema eine andere Meinung hat, da läuft man aber mächtig traurig durch die Weltgeschichte.
Die angesprochene Person hat sich gegen Waffenlieferungen ausgesprochen und ist nicht mit einer Putinfahne durchs Brandenburger Tor gezogen.
Und selbstverständlich ist die Meinung des Vorposters legitim. Hab ich ihm auch nirgendwo abgesprochen. Etwas mehr Toleranz für durchaus legitime Meinungen im Spektrum wäre trotzdem möglich.
Mir ist das einfach alles zu absolut. Entweder man ist dafür der Ukraine alles zu liefern was die möchten oder man ist ein "realitätsferner Pazifist".
Das ist alles dermaßen verzwickt und kompliziert das es kaum ein richtig und falsch gibt. Ich möchte jedenfalls nicht in der Haut von Scholz und Co stecken.
Ranga Yogeshwar
markus, Montag, 02.05.2022, 15:48 (vor 1329 Tagen) @ Davja89
Wenn ich jedesmal schwer enttäuscht bin über jeden der bei einem politischen Thema eine andere Meinung hat, da läuft man aber mächtig traurig durch die Weltgeschichte.
Auch das steht dort nicht. Mir ist der User bisher jedenfalls nicht derart aufgefallen, dass er jedesmal schwer enttäuscht wäre. Es gibt keinen Indiz dafür, dass er traurig durch die Weltgeschichte läuft. Bei diesem Thema geht es übrigens um einen Angriffskrieg. Das ist jetzt auch nicht vergleichbar mit irgendwelchen anderen politischen Themen.
Mir ist das einfach alles zu absolut. Entweder man ist dafür der Ukraine alles zu liefern was die möchten oder man ist ein "realitätsferner Pazifist".
Das könnte daran liegen, dass an der Stelle ein Mittelding eher schwierig umsetzbar ist. Liefert man keine Waffen, ist man in der Tat ziemlich realitätsfern unterwegs. Denn das würde bedeuten, dass man es mittelbar gutheißt, dass Putin im Jahr 2022 mal eben die Ländergrenzen verschiebt und demokratische Strukturen vernichtet.
Man kann aber auch nicht nur ein bisschen Waffen liefern. Dann gewinnt hinterher ebenso Putin, nur dauert die Krieg dann länger. Es müssen schon so viele Waffen sein, dass am Ende ein Sieg der Ukraine wahrscheinlich ist. Alles zu liefern was sie brauchen, um sich erfolgreich verteidigen zu können, ist letztendlich der einzig sinnvolle Weg.
Ranga Yogeshwar
micha87, bei Berlin, Samstag, 30.04.2022, 00:46 (vor 1331 Tagen) @ Eisen
Sollte mich nicht wundern, wenn sich da nicht noch weitere Promis bemerkbar machen wollen. Ich habe großen Respekt vor dem was die Menschen in der Ukraine leisten um für ihre Freiheit zu kämpfen, wenn einem das stets gegeben ist weiß ein mancher den Wert jener wohl nicht mehr zu schätzen. Ich kann verstehen, dass die Ukraine für ihre Freiheit kämpft, andere glauben eben ein Leben in Unterdrückung habe einen besonderen Wert, sie müssen es ja auch nicht ertragen. Das einzige was die Kritiker ertragen müssen ist weniger Wohlstand und verstörende Bilder. Das ist für manche wohl zu viel, eine Mehrheit findet sich dafür hoffentlich nicht. Ich will die Ukraine nicht an Russland übergehen sehen, dies muss verhindert werden.
Ranga Yogeshwar
Frankonius, Frankfurt, Freitag, 29.04.2022, 23:20 (vor 1332 Tagen) @ Eisen
Ja ich auch - von den restlichen Leuten habe ich sowieso nie viel gehalten.
Ranga Yogeshwar
Ravenga, In der Ruhr liegt die Kraft, Samstag, 30.04.2022, 00:46 (vor 1331 Tagen) @ Frankonius
Ja ich auch - von den restlichen Leuten habe ich sowieso nie viel gehalten.
Neben Ranga Yogeshwar schätze ich aus der Liste der Unterzeichner z.B. Alexander Kluge sehr. Hier bin ich entschieden anderer Meinung als sie, aber gut, muss ich dann irgendwo akzeptieren. Das würde ich z.B. nicht tun, wenn sie irgendwas von wegen "Russland wehrt sich nur gegen die NATO-Kriegstreiber" faseln würden. So muss ich zwar leider feststellen, dass sie in dieser Sache anderer Meinung sind, aber es trübt jetzt nicht mein Gesamtbild dieser Leute bzw. ihrer Leistungen.
Ranga Yogeshwar
simie, Krefeld, Samstag, 30.04.2022, 09:23 (vor 1331 Tagen) @ Ravenga
Danke für diese Worte. Generell wird mir derzeit viel zu schnell polarisiert. Und, im übrigen ähnlich wie bei Corona, zählt nur noch eine Meinung als einzig Richtige. Und alles andere, auch Zwischentöne, wie in dem offenen Brief werden teils massiv desavouiert. Die Unterschreiber direkt diskreditiert.
Und nein. Ich hätte den Brief nicht unterschrieben. Aber in dem Brief wird nun mal eben auch nicht kompletter Blödsinn geschrieben. Daher kann und sollte man auch abweichende Meinungen akzeptieren können, ohne diese immer gleich in eine Ecke zu stellen, wo sie nicht hingehört.
Ranga Yogeshwar
istar, Samstag, 30.04.2022, 10:42 (vor 1331 Tagen) @ simie
Danke für diese Worte. Generell wird mir derzeit viel zu schnell polarisiert. Und, im übrigen ähnlich wie bei Corona, zählt nur noch eine Meinung als einzig Richtige. Und alles andere, auch Zwischentöne, wie in dem offenen Brief werden teils massiv desavouiert. Die Unterschreiber direkt diskreditiert.
Und nein. Ich hätte den Brief nicht unterschrieben. Aber in dem Brief wird nun mal eben auch nicht kompletter Blödsinn geschrieben. Daher kann und sollte man auch abweichende Meinungen akzeptieren können, ohne diese immer gleich in eine Ecke zu stellen, wo sie nicht hingehört.
Wenn man die Lieferung schwerer Waffen ablehnt, weil man eine Eskalation des Krieges befürchtet und unseren Kanzler aufgrund dessen zu diplomatischen Anstrengungen auffordert, ist das eine vollkommen legitime Meinung.
Die Prominenz fordert aber indirekt die Ukraine zur Kapitulation auf, mit dem scheinheiligen Verweis auf die irgendwann nicht mehr zu tolerierende Zahl ziviler Opfer.
Es ist aber einzig und allein die Entscheidung der Ukraine, ob, wie und wie lange mit wievielen Opfern sie sich verteidigt.
Der Ukraine da reinreden zu wollen, ist moralisch schäbig, wenn man immer noch der größte Abnehmer russischer Energie ist und die Kriegskasse Putins vorher zwanzig Jahre fett gemacht hat.
Wir können uns nur entscheiden, ob wir der Ukraine im Rahmen unserer Möglichkeiten Hilfe leisten oder nicht.
Ranga Yogeshwar
micha87, bei Berlin, Samstag, 30.04.2022, 10:01 (vor 1331 Tagen) @ simie
bearbeitet von micha87, Samstag, 30.04.2022, 10:05
Über den Aggressor gibt es glaube ich einen generellen Konsens in den meisten Kreisen. Kommen wir aber nun auf die erhoffte Lösung die auf politischer Ethik basieren und einen Einlenken der Ukraine zu basieren hat. Die Ukraine hat von Neutralität bis Nato-Verzicht diverse Dinge bereits angeboten, nun wird gefordert auch Land abzugeben und völkerrechtswidrige "Prozesse" wie die Annexion der Krim zu tolerieren. Am besten noch den Donbas und die Schwarzmeerküste abgeben samt einer Marionettenregierung in Kiew, dann hätte man in der Theorie zumindest die Ukraine als Land erhalten und weitere Tote vermieden. Mit Putin lässt sich schließlich reden wie wir alle bemerkt haben oder eben auch nicht. Bislang habe ich lediglich Verhandlungen gesehen mit denen sich Russland Zeit kaufen will, aber an Kompromissbereitschaft war da wenig zu erkennen. Dies sollte auch niemanden wundern, weil insgeheim Putin von seiner Vision die komplette Ukraine zu übernehmen nicht abgerückt ist, sonst hätte er Kiew nicht weiter attackieren lassen. Man kann es auch zig Perspektiven durchdenken und die Floskel die Dinge vom Ende her zu Denken kann ich nicht mehr hören, weil daraus kein Handeln abgeleitet wurde in der Vergangenheit und derzeitig diverse Enden gewünscht sind. Es gibt wohl eine Mehrheit die die Lieferung von schweren Waffen unterstützt, dies muss nicht richtig sein, aber alles einzustellen und auf eine diplomatische Lösung zu hoffen ist naiv. Der Preis der Freiheit mag einigen zu hoch sein, da sie einen 3. Weltkrieg befürchten und doch gibt es keine Garantie das Russland nach der Ukraine nicht noch weitere Staaten angreift oder die Atombombe zündet. Es ist ein frommer Wunsch und das Prinzip Hoffnung, mehr eben nicht, dies ist kein guter Ratgeber und so gilt es zumindest zu versuchen Russland die Grenzen aufzuzeigen. Es liegt nicht nur im Interesse der Ukraine, sondern auch der EU und deren Existenz dürfte den meisten wohl nicht egal sein. Wie es ausgeht weiß niemand und erst die Zeit wird zeigen was richtig war, aber momentan gibt es eine Chance die Ukraine zu erhalten und die gilt es zu ergreifen. Ich persönlich fände eine Kapitulation vor Russland wesentlich schlimmer, den dann können wir uns darauf einstellen in Zukunft auch ohne Gas erpressbar zu sein. In so einem unfreien Europa will ich zumindest nicht leben wollen.
Ranga Yogeshwar
simie, Krefeld, Samstag, 30.04.2022, 10:29 (vor 1331 Tagen) @ micha87
Das sehe ich ja durchaus ähnlich. Ich hätte daher den Brief auch nicht unterschrieben. Ich kann aber akzeptieren, wenn andere zu anderen Schlussfolgerungen kommen. Und verurteile diese Person dann auch nicht dafür. Voraussetzung ist natürlich, dass das Vertretene nicht völlig abwegig ist. Leuten, die dann Putinsche Propaganda nachbeten ist dann tatsächlich nicht mehr zu helfen.
Ranga Yogeshwar
TerraP, Köln, Samstag, 30.04.2022, 11:00 (vor 1331 Tagen) @ simie
Die meisten kriegen halt den Unterschied zwischen der Verurteilung der Meinung und der Verurteilung der Person nicht hin.
Ranga Yogeshwar
markus, Sonntag, 01.05.2022, 15:03 (vor 1330 Tagen) @ TerraP
Die meisten kriegen halt den Unterschied zwischen der Verurteilung der Meinung und der Verurteilung der Person nicht hin.
Um welche Verurteilung geht es denn? Der User schrieb „Bin mehr als enttäuscht…“. Nicht mehr und nicht weniger.
Ranga Yogeshwar
TerraP, Köln, Sonntag, 01.05.2022, 16:38 (vor 1330 Tagen) @ markus
Ich habe mich nur auf Simies Beitrag bezogen, in dem es ja genau um diesen Unterschied ging.
Ranga Yogeshwar
markus, Sonntag, 01.05.2022, 17:05 (vor 1330 Tagen) @ TerraP
Ich habe mich nur auf Simies Beitrag bezogen, in dem es ja genau um diesen Unterschied ging.
Ausschlaggebend ist hier aber ein Beitrag, der eine solche Diskussion gar nicht hergibt. Da steht einfach nur, dass jemand enttäuscht ist.
Prominente ernten Kritik für offenen Brief an Scholz
HoschUn, Ort, Freitag, 29.04.2022, 21:42 (vor 1332 Tagen) @ Gargamel09
Prominente ernten Kritik für offenen Brief an Scholz
Lattenknaller, Madrid, Freitag, 29.04.2022, 17:41 (vor 1332 Tagen) @ Gargamel09
Hier der Brief
https://www.emma.de/artikel/offener-brief-bundeskanzler-scholz-339463
Dieter Nuhr & Alice Schwarzer (u.e.m.) veröffentlichen einen Brief bei Emma, Sachen gibts.
Wenn die Regierung so handeln würde, hätte Putin seine Ziele umgehend erreicht, Länder könnten sich nicht mehr selber verteidigen, sollten sich lieber ergeben - und Putin könnte über dem Kreml die Rote Fahne mit dem Hakenkreuz...Hammer natürlich und Sichel zum 9. Mai wieder hissen.
Da sind ja schon einige dabei, denen man intellektuell mehr zugetraut hätte.
Aber auch ein Habermas argumentiert ja vergleichbar. Aber die Argumentationslinie ist halt einfach hanebüchen. Nach dem Motto hätten die Ukrainer schon längst aufgeben müssen.
Aber ja, der Begriff Sofa-Pazifismus ist dann halt wirklich passend. Aber die sind wirklich bodenlos naiv.
Und haben immer noch nicht verständen, dass man mit Putin auf der Basis nicht verhandeln kann.
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HoschUn, Ort, Freitag, 29.04.2022, 21:49 (vor 1332 Tagen) @ Lattenknaller
Hier der Brief
https://www.emma.de/artikel/offener-brief-bundeskanzler-scholz-339463
Dieter Nuhr & Alice Schwarzer (u.e.m.) veröffentlichen einen Brief bei Emma, Sachen gibts.
Wenn die Regierung so handeln würde, hätte Putin seine Ziele umgehend erreicht, Länder könnten sich nicht mehr selber verteidigen, sollten sich lieber ergeben - und Putin könnte über dem Kreml die Rote Fahne mit dem Hakenkreuz...Hammer natürlich und Sichel zum 9. Mai wieder hissen.
Da sind ja schon einige dabei, denen man intellektuell mehr zugetraut hätte.
Aber auch ein Habermas argumentiert ja vergleichbar. Aber die Argumentationslinie ist halt einfach hanebüchen. Nach dem Motto hätten die Ukrainer schon längst aufgeben müssen.
Aber ja, der Begriff Sofa-Pazifismus ist dann halt wirklich passend. Aber die sind wirklich bodenlos naiv.
Und haben immer noch nicht verständen, dass man mit Putin auf der Basis nicht verhandeln kann.
Habermas macht die Rolle rückwärts vom Gesinnungspazifisten zur neuen Spezies des Angstpazifisten. Aber der Mann ist auch bald 100.
Prominente ernten Kritik für offenen Brief an Scholz
Ulrich, Samstag, 30.04.2022, 07:57 (vor 1331 Tagen) @ HoschUn
Habermas macht die Rolle rückwärts vom Gesinnungspazifisten zur neuen Spezies des Angstpazifisten. Aber der Mann ist auch bald 100.
Habermas hat den Offenen Brief nicht unterschrieben. Das sollte man nicht miteinander vermengen.
Habermas warnt vor allem vor einem unbedachten Vorgehen und drückt sich dabei gewohnt sperrig aus. Er fordert ein bedachtes Vorgehen, hält aber grundsätzlich Unterstützung unterhalb der Schwelle eines direkten Kriegseintritts der NATO für legitim. Das schließt ausdrücklich auch die Unterstützung der Ukraine mit konventionellen Waffen mit ein. Er fordert aber, jeden Schritt mit Bedacht darauf abzuwägen, ob er sinnvoll ist, und nicht aus Aktionismus um des Aktionismus willens aus dem Bauch heraus zu handeln.
Prominente ernten Kritik für offenen Brief an Scholz
Wallone, Samstag, 30.04.2022, 08:14 (vor 1331 Tagen) @ Ulrich
Habermas macht die Rolle rückwärts vom Gesinnungspazifisten zur neuen Spezies des Angstpazifisten. Aber der Mann ist auch bald 100.
Habermas hat den Offenen Brief nicht unterschrieben. Das sollte man nicht miteinander vermengen.Habermas warnt vor allem vor einem unbedachten Vorgehen und drückt sich dabei gewohnt sperrig aus. Er fordert ein bedachtes Vorgehen, hält aber grundsätzlich Unterstützung unterhalb der Schwelle eines direkten Kriegseintritts der NATO für legitim. Das schließt ausdrücklich auch die Unterstützung der Ukraine mit konventionellen Waffen mit ein. Er fordert aber, jeden Schritt mit Bedacht darauf abzuwägen, ob er sinnvoll ist, und nicht aus Aktionismus um des Aktionismus willens aus dem Bauch heraus zu handeln.
Habe den Artikel gestern in der Print-Ausgabe gelesen. Abenteuerlich, dass eine so differenzierte Sichtweise ausreicht, um als "Angstpazifist" abgewertet zu werden. Das Freund/Feind-Schema kickt bei einigen schon hart.
Prominente ernten Kritik für offenen Brief an Scholz
Ulrich, Sonntag, 01.05.2022, 22:14 (vor 1330 Tagen) @ Wallone
Habermas macht die Rolle rückwärts vom Gesinnungspazifisten zur neuen Spezies des Angstpazifisten. Aber der Mann ist auch bald 100.
Habermas hat den Offenen Brief nicht unterschrieben. Das sollte man nicht miteinander vermengen.Habermas warnt vor allem vor einem unbedachten Vorgehen und drückt sich dabei gewohnt sperrig aus. Er fordert ein bedachtes Vorgehen, hält aber grundsätzlich Unterstützung unterhalb der Schwelle eines direkten Kriegseintritts der NATO für legitim. Das schließt ausdrücklich auch die Unterstützung der Ukraine mit konventionellen Waffen mit ein. Er fordert aber, jeden Schritt mit Bedacht darauf abzuwägen, ob er sinnvoll ist, und nicht aus Aktionismus um des Aktionismus willens aus dem Bauch heraus zu handeln.
Habe den Artikel gestern in der Print-Ausgabe gelesen. Abenteuerlich, dass eine so differenzierte Sichtweise ausreicht, um als "Angstpazifist" abgewertet zu werden. Das Freund/Feind-Schema kickt bei einigen schon hart.
Ich vermute stark dass die meisten, die sich über Habermas aufregen gar nicht wissen, dass er nicht den Brief von Schwarzer und Co unterschrieben hat. Und von denen, die es wissen, dürften die meisten den Text gar nicht gelesen haben.
Natürlich muss man russische Kriegsdrohungen gegen Deutschland und andere NATO-Staaten ernst nehmen. Und natürlich muss man in so einer Situation mit Bedacht vorgehen. Und gerade in so einer Krise muss vieles, was in den internen Abwägungsprozessen eine Rolle spielt, im internen Kreis bleiben. Aber das heißt nicht, dass man vor Russland einknickt.
Zudem glauben viele Leute wohl tatsächlich, wir könnten heute irgend welche Panzer aus westlicher Produktion in die Ukraine schicken, und die Ukrainer könnten sie morgen verwenden. Denen ist der Aufwand, der vor einem Einsatz getrieben muss komplett unbekannt.
Prominente ernten Kritik für offenen Brief an Scholz
Wallone, Sonntag, 01.05.2022, 23:45 (vor 1330 Tagen) @ Ulrich
Ich vermute stark dass die meisten, die sich über Habermas aufregen gar nicht wissen, dass er nicht den Brief von Schwarzer und Co unterschrieben hat. Und von denen, die es wissen, dürften die meisten den Text gar nicht gelesen haben.
Natürlich muss man russische Kriegsdrohungen gegen Deutschland und andere NATO-Staaten ernst nehmen. Und natürlich muss man in so einer Situation mit Bedacht vorgehen. Und gerade in so einer Krise muss vieles, was in den internen Abwägungsprozessen eine Rolle spielt, im internen Kreis bleiben. Aber das heißt nicht, dass man vor Russland einknickt.
Zudem glauben viele Leute wohl tatsächlich, wir könnten heute irgend welche Panzer aus westlicher Produktion in die Ukraine schicken, und die Ukrainer könnten sie morgen verwenden. Denen ist der Aufwand, der vor einem Einsatz getrieben muss komplett unbekannt.
Seinen Text scheint tatsächlich kaum jemand gelesen zu haben. Naja, wirklich groß war seine Leserschaft ja nie.
Jedenfalls scheint es völlig irrelevant zu sein, was er wirklich geschrieben hat. Habermas ist halt irgendwo das Faktotum der deutschen Intellektuellen. Und deswegen muss das alles unbedingt in einen Topf, mit dem was andere gesagt oder unterschrieben haben. Differenzierung ist momentan nicht so en vogue.
Prominente ernten Kritik für offenen Brief an Scholz
HoschUn, Ort, Sonntag, 01.05.2022, 16:28 (vor 1330 Tagen) @ Wallone
Habermas macht die Rolle rückwärts vom Gesinnungspazifisten zur neuen Spezies des Angstpazifisten. Aber der Mann ist auch bald 100.
Habermas hat den Offenen Brief nicht unterschrieben. Das sollte man nicht miteinander vermengen.Habermas warnt vor allem vor einem unbedachten Vorgehen und drückt sich dabei gewohnt sperrig aus. Er fordert ein bedachtes Vorgehen, hält aber grundsätzlich Unterstützung unterhalb der Schwelle eines direkten Kriegseintritts der NATO für legitim. Das schließt ausdrücklich auch die Unterstützung der Ukraine mit konventionellen Waffen mit ein. Er fordert aber, jeden Schritt mit Bedacht darauf abzuwägen, ob er sinnvoll ist, und nicht aus Aktionismus um des Aktionismus willens aus dem Bauch heraus zu handeln.
Habe den Artikel gestern in der Print-Ausgabe gelesen. Abenteuerlich, dass eine so differenzierte Sichtweise ausreicht, um als "Angstpazifist" abgewertet zu werden. Das Freund/Feind-Schema kickt bei einigen schon hart.
Das war eine bewußt polemische Aussagen gegen Habermas, da der in der Vergangenheit immer wieder sehr stark gegen Kriegsgegner polemisiert hat, wenn ihm der Krieg nur gefallen hat der gerade geführt wurde. Diesen Krieg findet er aber anscheinend nicht so toll, wohl weil 3. Weltkrieg die Beamtenpension gefährdet (Polemik!).
Prominente ernten Kritik für offenen Brief an Scholz
Wallone, Sonntag, 01.05.2022, 23:16 (vor 1330 Tagen) @ HoschUn
Habermas macht die Rolle rückwärts vom Gesinnungspazifisten zur neuen Spezies des Angstpazifisten. Aber der Mann ist auch bald 100.
Habermas hat den Offenen Brief nicht unterschrieben. Das sollte man nicht miteinander vermengen.Habermas warnt vor allem vor einem unbedachten Vorgehen und drückt sich dabei gewohnt sperrig aus. Er fordert ein bedachtes Vorgehen, hält aber grundsätzlich Unterstützung unterhalb der Schwelle eines direkten Kriegseintritts der NATO für legitim. Das schließt ausdrücklich auch die Unterstützung der Ukraine mit konventionellen Waffen mit ein. Er fordert aber, jeden Schritt mit Bedacht darauf abzuwägen, ob er sinnvoll ist, und nicht aus Aktionismus um des Aktionismus willens aus dem Bauch heraus zu handeln.
Habe den Artikel gestern in der Print-Ausgabe gelesen. Abenteuerlich, dass eine so differenzierte Sichtweise ausreicht, um als "Angstpazifist" abgewertet zu werden. Das Freund/Feind-Schema kickt bei einigen schon hart.
Das war eine bewußt polemische Aussagen gegen Habermas, da der in der Vergangenheit immer wieder sehr stark gegen Kriegsgegner polemisiert hat, wenn ihm der Krieg nur gefallen hat der gerade geführt wurde. Diesen Krieg findet er aber anscheinend nicht so toll, wohl weil 3. Weltkrieg die Beamtenpension gefährdet (Polemik!).
Wäre halt nicht verkehrt, wenn deine Polemik irgendwas mit dem zu tun hätte, was Habermas jetzt konkret zu dem Thema geschrieben hat. Aber klar, du kannst natürlich auf alles das Etikett ‚Polemik‘ draufkleben und dir dann wahnsinnig raffiniert vorkommen.
Die Unterzeichner
guy_incognito, Rhein-Neckar, Freitag, 29.04.2022, 17:30 (vor 1332 Tagen) @ Gargamel09
Spektakulärer sind die „nicht“ Prominenten (wobei ich knapp die Hälfte nicht als solche identifiziert hätte):
Berufs- bzw. Zustandsbeschreibung „Mensch“, Osteopathen, Heilpraktiker, „nur besorgte Bürger“, Dudeistischer Priester, Umweltberater,…
Ich kann mir nicht helfen, aber irgendwo habe ich die Ansammlung eines solchen Klientels in den letzten 2 Jahren doch schon woanders wahrgenommen…
Die Unterzeichner
Gargamel09, Freitag, 29.04.2022, 17:40 (vor 1332 Tagen) @ guy_incognito
Spektakulärer sind die „nicht“ Prominenten (wobei ich knapp die Hälfte nicht als solche identifiziert hätte):
Berufs- bzw. Zustandsbeschreibung „Mensch“, Osteopathen, Heilpraktiker, „nur besorgte Bürger“, Dudeistischer Priester, Umweltberater,…
Ich kann mir nicht helfen, aber irgendwo habe ich die Ansammlung eines solchen Klientels in den letzten 2 Jahren doch schon woanders wahrgenommen…
Ein "Bertie" & "Boerne" stecken dann doch in mehr Promis als vermutet...
Prominente ernten Kritik für offenen Brief an Scholz
guy_incognito, Rhein-Neckar, Freitag, 29.04.2022, 16:43 (vor 1332 Tagen) @ Gargamel09
Hier der Brief
https://www.emma.de/artikel/offener-brief-bundeskanzler-scholz-339463
Dieter Nuhr & Alice Schwarzer (u.e.m.) veröffentlichen einen Brief bei Emma, Sachen gibts.
Wenn die Regierung so handeln würde, hätte Putin seine Ziele umgehend erreicht, Länder könnten sich nicht mehr selber verteidigen, sollten sich lieber ergeben - und Putin könnte über dem Kreml die Rote Fahne mit dem Hakenkreuz...Hammer natürlich und Sichel zum 9. Mai wieder hissen.
Also ich kenne einige Leute, insbesondere in der älteren Generation, die diese Einschätzung so teilen. Die haben direkt den Krieg bzw. in den meisten Fällen die Zeit nach dem Krieg erlebt.
Und es ist eben die verdammte Aufgabe der Bundesregierung und dann auch Scholz, Risiken gegeneinander abzuwägen. Und ihm dürften einige Geheimdienstinformationen vorliegen, die das Zögern erklären könnten. Scholz kann derzeit nur verlieren, da ihn eine von beiden Seiten kurz- oder eben mittelfristig vor sich hertreiben wird.
Natürlich hat die Ukraine ein Recht auf Selbstverteidigung und persönlich finde ich es richtig, sie zumindest indirekt durch Lieferungen zu unterstützen.
Ich halte die Argumentation des Briefes auch ehrlich gesagt für etwas sehr naiv.
Aber ob die Lieferung schwerer Waffen die richtige Option gewesen ist, wird die Geschichte zeigen. Ich bin mir wie die meisten ziemlich sicher, dass dieser Konflikt nicht zeitnah beendet sein wird. Und ich halte es für recht wahrscheinlich, dass dann weitere Forderungen der Ukraine kommen werden. Die Frage ist, ob und wann man eine Grenze zieht.
Prominente ernten Kritik für offenen Brief an Scholz
jniklast, Langenhagen, Freitag, 29.04.2022, 23:34 (vor 1332 Tagen) @ guy_incognito
Aber andere NATO Länder liefern doch fleißig schwere Waffen, wieso sollte es dann ausgerechnet bei Deutschland ein Problem sein und da auf einmal der 3. Weltkrieg ausbrechen?
Letztlich verteidigt die Ukraine aktuell tatsächlich unsere Werte und mehr Sicherheit für uns gibt es nur mit einem schwächeren Russland. Von daher sollten wir alles mögliche tun die Ukraine zu unterstützen.
Prominente ernten Kritik für offenen Brief an Scholz
Ulrich, Samstag, 30.04.2022, 08:14 (vor 1331 Tagen) @ jniklast
Aber andere NATO Länder liefern doch fleißig schwere Waffen, wieso sollte es dann ausgerechnet bei Deutschland ein Problem sein und da auf einmal der 3. Weltkrieg ausbrechen?
Sorry, aber das ist ein Mythos, der durch Wiederholung nicht an Wahrheitsgehalt gewinnt. Bisher sind keine modernen schweren Waffen westlicher Produktion geliefert worden. Hier läuft gerade die Ausbildung der ukrainischen Soldaten an, die findet u.a. auch in Deutschland statt. Die Waffen werden geliefert, wenn die ersten Bedienmannschaften mit ihnen umgehen und weitere ukrainische Soldaten trainieren können. Aktuell werden in den USA zudem M113 für den Transport in die Ukraine vorbereitet. Das sind aber keine Kampfpanzer, sondern recht leichte Kettenpanzer für den geschützten Transport von Soldaten auf dem Schlachtfeld. Sie wurden bereits Ende der Fünfziger entwickelt, sind aber noch heute im Einsatz: https://www.spiegel.de/ausland/usa-200-geputzte-panzer-fuer-die-ukraine-a-90ae007b-c396-4b3f-bd48-7e1e20624bdd
Geliefert wurden bisher schwere Waffen wie Kampf- und Schützenpanzer oder Feldhaubitzen ursprünglich sowjetischer Baumuster. Und das bei weitem nicht von allen Staaten, die diese noch in ihren Arsenalen haben. Den Anfang hat Tschechien mit einigen T-72 gemacht. Aus Slowenien sind Panzer bekommen, die im Gegenzug in einigen Monaten durch deutsche Modelle ersetzt werden sollen. Unter den osteuropäischen NATO-Staaten verfügt Polen über die mit Abstand größten Arsenale mit Ostblock-Waffen. Trotzdem hat man sich zunächst mit Lieferungen zurückgehalten. Erst jetzt sind 200 T-72 in die Ukraine geliefert worden.
Letztlich verteidigt die Ukraine aktuell tatsächlich unsere Werte und mehr Sicherheit für uns gibt es nur mit einem schwächeren Russland. Von daher sollten wir alles mögliche tun die Ukraine zu unterstützen.
"Alles mögliche" heißt nicht, völlig irrationale Forderungen aufzustellen. Neue, schwere Waffen kann man nicht einfach der Ukraine hinstellen. Zunächst muss eine Logistik-Infrastruktur aufgebaut werden, das Bedienungs- und Wartungspersonal muss geschult werden, und, und, und. Es hat seine Gründe, wieso die USA bisher keine M1-Kampfpanzer, M2-Schützenpanzer oder M109-Haubitzen in die Ukraine geliefert haben.
Prominente ernten Kritik für offenen Brief an Scholz
jniklast, Langenhagen, Samstag, 30.04.2022, 09:22 (vor 1331 Tagen) @ Ulrich
Mag sein, dass die bislang gelieferten schweren Waffen nicht die modernsten waren, aber glaubst du wirklich, dass das dann der Grund für Putin wäre dir NATO anzugreifen? Sowietpanzer akzeptiert er, aber sobald ein Leopard geliefert wird erklärt er uns den Krieg?
Mit "alles mögliche" meine ich natürlich nur sinnvolles, das ist klar. Die ukrainische Armee muss natürlich mit dem gelieferten Material umgehen können.
Prominente ernten Kritik für offenen Brief an Scholz
Ulrich, Samstag, 30.04.2022, 09:36 (vor 1331 Tagen) @ jniklast
Mag sein, dass die bislang gelieferten schweren Waffen nicht die modernsten waren, aber glaubst du wirklich, dass das dann der Grund für Putin wäre dir NATO anzugreifen? Sowietpanzer akzeptiert er, aber sobald ein Leopard geliefert wird erklärt er uns den Krieg?
Mit "alles mögliche" meine ich natürlich nur sinnvolles, das ist klar. Die ukrainische Armee muss natürlich mit dem gelieferten Material umgehen können.
Ich hatte es bereits sehr oft geschrieben: Das Problem ist der Zeitfaktor. Man muss das Personal ausbilden, und das dauert selbst im Schnelldurchlauf Monate. Hier geht es nicht nur um die Besatzungen, sondern auch um das Wartungspersonal. Schwere Waffen sind sehr komplexe Maschinen, entsprechend hoch ist der Wartungs- und Reparaturbedarf. Man geht beispielsweise davon aus, dass die in Slowenien die Einheiten, die mit Marder-Schützenpanzern ausgestattet werden sollen, erst in frühestens neun Monaten weitgehend einsatzbereit sein werden. Sicherlich könnte man das im Falle der Ukraine verdichten. Aber wir reden hier noch immer von einigen Monaten bis einem halben Jahr. Schnell hilft man der Ukraine deshalb nur mit Waffen, die noch aus Ostblockzeiten stammen oder Weiterentwicklungen sind. Dafür ist dort das Wissen um Bedienung, Wartung und Reparatur vorhanden. Dafür hat man die passende Munition und in der Regel die Ersatzteile, etc.
In den nächsten Wochen wird man in der Ukraine vor allem die ersten amerikanischen M113 sehen. Einfache Systeme ohne komplexere Bewaffnung, und deshalb schnell nutzbar. Dann werden die ersten Feldhaubitzen stammen. Bis zum Einsatz der Panzerhaubitze 2000 oder vergleichbarer tschechischer oder französischer Systeme wird es noch Monate dauern.
Prominente ernten Kritik für offenen Brief an Scholz
HoschUn, Ort, Samstag, 30.04.2022, 00:15 (vor 1332 Tagen) @ jniklast
Aber andere NATO Länder liefern doch fleißig schwere Waffen, wieso sollte es dann ausgerechnet bei Deutschland ein Problem sein und da auf einmal der 3. Weltkrieg ausbrechen?
Letztlich verteidigt die Ukraine aktuell tatsächlich unsere Werte und mehr Sicherheit für uns gibt es nur mit einem schwächeren Russland. Von daher sollten wir alles mögliche tun die Ukraine zu unterstützen.
In der Realität ist es doch ein bißchen komplexer. Auch die USA hat bis jetzt keine wirklich modernen Waffen geliefert. Wenn wir über "schwere Waffen" reden, dann über Waffensysteme die nach heutigen Standard bereits veraltet sind. Das hat sicherlich logistische Gründe und hängt mit Fragen der Ausbildung zusammen, aber am Ende hat kein NATO-Staat bis jetzt Waffensysteme geliefert die wirklich up-to-date sind und irgendwie der aktuellen Kampfkraft der NATO entsprechen. Russland führt aktuell einen Krieg gegen die Ukraine unterstützt mit NATO-Waffensystemen die 20-50 Jahre alt sind. Das wird sich auch nicht so schnell ändern so wie es ausschaut. Umso peinlicher ist die Performance der russischen Armee, die sicherlich lange überschätzt wurde bis sie in Syrien zum Einsatz kam, aber so katastrophal wie aktuell hat das wiederum auch keiner in den letzten Jahren vorhergesagt. Russland ist ökonomisch, technologisch, politisch und militärisch einfach keine Großmacht mehr und das schon seit 30 Jahren nicht mehr. Das Problem ist eher, dass Russland bzw. Putin diese Realität nicht anerkennen möchte.
Prominente ernten Kritik für offenen Brief an Scholz
Gargamel09, Freitag, 29.04.2022, 16:46 (vor 1332 Tagen) @ guy_incognito
bearbeitet von Gargamel09, Freitag, 29.04.2022, 16:51
Hier der Brief
https://www.emma.de/artikel/offener-brief-bundeskanzler-scholz-339463
Dieter Nuhr & Alice Schwarzer (u.e.m.) veröffentlichen einen Brief bei Emma, Sachen gibts.
Wenn die Regierung so handeln würde, hätte Putin seine Ziele umgehend erreicht, Länder könnten sich nicht mehr selber verteidigen, sollten sich lieber ergeben - und Putin könnte über dem Kreml die Rote Fahne mit dem Hakenkreuz...Hammer natürlich und Sichel zum 9. Mai wieder hissen.
Also ich kenne einige Leute, insbesondere in der älteren Generation, die diese Einschätzung so teilen. Die haben direkt den Krieg bzw. in den meisten Fällen die Zeit nach dem Krieg erlebt.Und es ist eben die verdammte Aufgabe der Bundesregierung und dann auch Scholz, Risiken gegeneinander abzuwägen. Und ihm dürften einige Geheimdienstinformationen vorliegen, die das Zögern erklären könnten. Scholz kann derzeit nur verlieren, da ihn eine von beiden Seiten kurz- oder eben mittelfristig vor sich hertreiben wird.
Natürlich hat die Ukraine ein Recht auf Selbstverteidigung und persönlich finde ich es richtig, sie zumindest indirekt durch Lieferungen zu unterstützen.
Aber ob dies die richtige Option gewesen ist, wird die Geschichte zeigen. Ich bin mir wie die meisten ziemlich sicher, dass dieser Konflikt nicht zeitnah beendet sein wird. Und ich halte es für recht wahrscheinlich, dass dann weitere Forderungen der Ukraine kommen werden. Die Frage ist, ob und wann man eine Grenze zieht.
Dass dieser Krieg nicht zeitnah endet, ist klar, das wissen auch die USA, erkennt man an dem Paket, was Biden gerne genehmigt bekommen würde. Aber je länger der Krieg dauert, desto mehr nagt das dann auch an den Russen, die waren auf einen Blitzkrieg eingestellt, nicht auf einen monatelangen/jahrelangen Kampf, wenn die Ukrainer bestens ausgestattet werden. Die Sanktionen kommen dann auch irgendwann bei der Ausstattung der Russen mit Waffen zum tragen...
Es gibt keine Alternative, wenn der Aggressor keinen Frieden möchte, sonst hätte er den Krieg gar nicht erst angefangen. Die ukrainischen Streitkräfte müssen den Russen sehr hohe Verluste zuführen, dass die nicht das nächste Land, nach einer kurzen Verschnaufpause, überfallen können
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Ulrich, Freitag, 29.04.2022, 16:33 (vor 1332 Tagen) @ Gargamel09
Hier der Brief
https://www.emma.de/artikel/offener-brief-bundeskanzler-scholz-339463
Dieter Nuhr & Alice Schwarzer (u.e.m.) veröffentlichen einen Brief bei Emma, Sachen gibts.
Wenn die Regierung so handeln würde, hätte Putin seine Ziele umgehend erreicht, Länder könnten sich nicht mehr selber verteidigen, sollten sich lieber ergeben - und Putin könnte über dem Kreml die Rote Fahne mit dem Hakenkreuz...Hammer natürlich und Sichel zum 9. Mai wieder hissen.
Wie soll das funktionieren? Die Ukraine stellt den Widerstand ein? Putin verhandelt dann und räumt anschließend die Ukraine? Und von was träumen diese Leute sonst?
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Schnippelbohne, Bauernland, Freitag, 29.04.2022, 18:28 (vor 1332 Tagen) @ Ulrich
Wie soll das funktionieren? Die Ukraine stellt den Widerstand ein? Putin verhandelt dann und räumt anschließend die Ukraine? Und von was träumen diese Leute sonst?
Schlichter: Gebt dem Vladimir halt die Ukraine und dann können wir alle bald mit unserem gemütlichen Leben weitermachen. Komfortzone und so.
Edit: Und dieses Transnistrien und Moldawien und Georgien … Ja, mei, da weiß man ja eh nicht so genau, wo das alles überhaupt ist.
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burz, Lünen, Freitag, 29.04.2022, 18:38 (vor 1332 Tagen) @ Schnippelbohne
Wie soll das funktionieren? Die Ukraine stellt den Widerstand ein? Putin verhandelt dann und räumt anschließend die Ukraine? Und von was träumen diese Leute sonst?
Schlichter: Gebt dem Vladimir halt die Ukraine und dann können wir alle bald mit unserem gemütlichen Leben weitermachen. Komfortzone und so.
Edit: Und dieses Transnistrien und Moldawien und Georgien … Ja, mei, da weiß man ja eh nicht so genau, wo das alles überhaupt ist.
Wäre gespannt bei der Antwort auf die Frage, welche Länder sie in 10 Jahren als Teil Russlands erwarten, wenn man ihren genialen Friedensplan umsetzen würde.
Und noch viel interessanter wäre es zu sehen, ob sie noch eine gemeinsame Erklärung unterzeichnen würden, wenn sie die Antworten der anderen sehen würden.
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guy_incognito, Rhein-Neckar, Freitag, 29.04.2022, 16:48 (vor 1332 Tagen) @ Ulrich
Hier der Brief
https://www.emma.de/artikel/offener-brief-bundeskanzler-scholz-339463
Dieter Nuhr & Alice Schwarzer (u.e.m.) veröffentlichen einen Brief bei Emma, Sachen gibts.
Wenn die Regierung so handeln würde, hätte Putin seine Ziele umgehend erreicht, Länder könnten sich nicht mehr selber verteidigen, sollten sich lieber ergeben - und Putin könnte über dem Kreml die Rote Fahne mit dem Hakenkreuz...Hammer natürlich und Sichel zum 9. Mai wieder hissen.
Wie soll das funktionieren? Die Ukraine stellt den Widerstand ein? Putin verhandelt dann und räumt anschließend die Ukraine? Und von was träumen diese Leute sonst?
Sie träumen gar nicht. Sie sind schlichtweg sehr naiv.
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Ulrich, Freitag, 29.04.2022, 18:00 (vor 1332 Tagen) @ guy_incognito
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Wie soll das funktionieren? Die Ukraine stellt den Widerstand ein? Putin verhandelt dann und räumt anschließend die Ukraine? Und von was träumen diese Leute sonst?
Sie träumen gar nicht. Sie sind schlichtweg sehr naiv.
Vielfach dürften das Leute sein, die in ihrer Jugend von der Entspannungspolitik geprägt worden sind. Sie übersehen aber, dass die UDSSR damals trotz aller aggressiven Rhetorik eher defensiv orientiert war. Man wollte den eigenen Herrschaftsbereich bewahren, aber nicht ernsthaft in Richtung Westeuropa erweitern. Die Motivation von Wladimir Putin allerdings ist eine deutlich andere. Er möchte den russischen Herrschaftsraum ausweiten. Aller Wahrscheinlichkeit nach sogar deutlich über die Ukraine hinaus. Über vieles, was Putin zudem antreibt, was in seinem Kopf vorgeht und wie sein enges Umfeld "tickt", wird man wenn überhaupt erst in Jahren etwas erfahren.
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Wickiborusse, Dortmund, Freitag, 29.04.2022, 20:50 (vor 1332 Tagen) @ Ulrich
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Wie soll das funktionieren? Die Ukraine stellt den Widerstand ein? Putin verhandelt dann und räumt anschließend die Ukraine? Und von was träumen diese Leute sonst?
Sie träumen gar nicht. Sie sind schlichtweg sehr naiv.
Vielfach dürften das Leute sein, die in ihrer Jugend von der Entspannungspolitik geprägt worden sind. Sie übersehen aber, dass die UDSSR damals trotz aller aggressiven Rhetorik eher defensiv orientiert war. Man wollte den eigenen Herrschaftsbereich bewahren, aber nicht ernsthaft in Richtung Westeuropa erweitern. Die Motivation von Wladimir Putin allerdings ist eine deutlich andere. Er möchte den russischen Herrschaftsraum ausweiten. Aller Wahrscheinlichkeit nach sogar deutlich über die Ukraine hinaus. Über vieles, was Putin zudem antreibt, was in seinem Kopf vorgeht und wie sein enges Umfeld "tickt", wird man wenn überhaupt erst in Jahren etwas erfahren.
Defensiv. Naja. Man hätte schon gewollt, konnte aber nicht. Und Stellvertreterkriege hat die UdSSR schon genügend geführt. Aber egal, das ist Geschichte.
Bei Putin ist es klar. Alleine die Story, die ich auf Welt TV über die wieder eröffneten Schulen in Mariupol gesehen habe, spricht Bände. Nur Russisch erlaubt. Nur russische Schulbücher usw.
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Ulrich, Samstag, 30.04.2022, 08:17 (vor 1331 Tagen) @ Wickiborusse
Defensiv. Naja. Man hätte schon gewollt, konnte aber nicht. Und Stellvertreterkriege hat die UdSSR schon genügend geführt. Aber egal, das ist Geschichte.
Bei Putin ist es klar. Alleine die Story, die ich auf Welt TV über die wieder eröffneten Schulen in Mariupol gesehen habe, spricht Bände. Nur Russisch erlaubt. Nur russische Schulbücher usw.
Das ist Unfug. Während des Kalten Kriegs waren die USA und andere westliche Großmächte deutlich offensiver und mit höherem Einsatz unterwegs. Skrupel hatte man auch dort keine. Man denke nur an die Unterstützung der mörderischen Militärdiktaturen in Südamerika.
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simie, Krefeld, Freitag, 29.04.2022, 21:37 (vor 1332 Tagen) @ Wickiborusse
Defensiv. Naja.
Ja. Defensiv. Die Kubakrise, aber nicht nur die, ist dafür eigentlich ein gutes Beispiel. Da saßen die irrationalen aggressiven Akteure in Washington. In Moskau war man eher gewillt, den teilweise ziemlich heiß drehenden Washingtoner Heißspornen, einen gesichtswahrenden Ausweg zu ermöglichen. Und das zieht sich letztlich durch den gesamten Kalten Krieg.
Und genau das ist mit Putin jetzt durchaus anders.
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Wickiborusse, Dortmund, Freitag, 29.04.2022, 22:26 (vor 1332 Tagen) @ simie
Defensiv. Naja.
Ja. Defensiv. Die Kubakrise, aber nicht nur die, ist dafür eigentlich ein gutes Beispiel. Da saßen die irrationalen aggressiven Akteure in Washington. In Moskau war man eher gewillt, den teilweise ziemlich heiß drehenden Washingtoner Heißspornen, einen gesichtswahrenden Ausweg zu ermöglichen. Und das zieht sich letztlich durch den gesamten Kalten Krieg.
Und genau das ist mit Putin jetzt durchaus anders.
Klar, sicher. Die Kubakrise. Die Absicht, Raketen auf Kuba direkt vor der Nase des Klassenfeindes zu stationieren, war sicherlich ein Akt der Nächstenliebe.
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simie, Krefeld, Freitag, 29.04.2022, 22:45 (vor 1332 Tagen) @ Wickiborusse
Irgendwie ist dieses Argument den Argumenten, die Putin ständig wiederholt, sehr ähnlich. Wo ist jetzt der Unterschied zwischen Kuba und Staaten, die eine gemeinsame Grenze mit Russland haben? Man kann nicht einerseits behaupten, dass sich Russland nicht so anstellen soll und gleichzeitig deine obigen Worte bezüglich der Bewertung der Kubakrise verwenden. So objektiv sollte man dann schon sein.
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Wickiborusse, Dortmund, Freitag, 29.04.2022, 23:18 (vor 1332 Tagen) @ simie
Nunja, Estland beabsichtigt nicht, amerikanische Nuklearraketen zu stationieren, um in kürzester Zeit Moskau und St. Petersburg zu treffen. Wenn man den kleinen Unterschied nicht sehen will….. Nunja.
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simie, Krefeld, Freitag, 29.04.2022, 23:42 (vor 1332 Tagen) @ Wickiborusse
Inwiefern beeinflusst dies die Grundaussage? Wenn man das Argument, das ein souveräner Staat über seine Bündnisse frei entscheiden kann, wirklich Ernst meint, dann war weder die Nato-Osterweiterung noch die Stationierung von sowjetischen Raketen auf Kuba etwas, was eine Reaktion rechtfertigt. Was dann jedoch tatsächlich in sich komplett unlogisch ist, ist der Standpunkt, dass die damalige Stationierung von Raketen ein höchst aggressiver Akt war, die Osterweiterung dagegen Russland in keinerlei Weise bedroht. Bedenke: Mit dieser Anmerkung möchte ich die Osterweiterung gar nicht bewerten. Und schon gar nicht das jetzige Vorgehen Russlands verteidigen. Nur anmerken, dass man sich doch über einige Widersprüche im Klaren sein sollte. Unter anderem auch, welche Rollen die Supermächte in vergangenen Konflikten eingenommen haben. Und dass der Westen auch durchaus nicht nur defensiv aufgetreten ist. Und durchaus auch nicht davor zurückgeschickt ist, das Völkerrecht ziemlich massiv zu brechen.
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Wickiborusse, Dortmund, Samstag, 30.04.2022, 01:01 (vor 1331 Tagen) @ simie
Da folge ich dir in keinster Weise. Ich erkenne klare Unterschiede im damaligen Handeln Kubas und Estlands.
Das Handeln des Kleinscheißstaates Solomonen muss sich Australien meines Erachtens übrigens nicht gefallen lassen. China verfolgt eine großimperiale Politik im pazifischen Raum, die dringend eingedämmt werden muss. Ich bin jetzt nicht ganz auf dem Laufenden, was die Aussies da unten beabsichtigen. Wenn gute Worte und Taten nicht reichen, wäre meines Erachtens eine vorübergehende Besetzung der Solomonen aus Gründen der Selbstverteidigung aber durchaus berechtigt.
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simie, Krefeld, Samstag, 30.04.2022, 01:19 (vor 1331 Tagen) @ Wickiborusse
Und so schnell entlarven sich doch so einige pathetische Äußerungen als reine Worthülsen, die im Grunde nichts wert sind. Danke, dass du dich doch so schnell entlarvt hast. Was ich mich nun jedoch frage: Wieso ist das Handeln Russlands aus deiner Sicht denn dann so schlimm. Ist doch die Besetzung eines souveränen Staates, der sich von einem abwendet, nach deinen Worten doch durchaus berechtigt.
Geht es tatsächlich nur um die Seite? Dann sage das aber auch so. Und schiebe nicht das internationale Recht als Begründung vor. Das interessiert dich ja offensichtlich keinen Deut.
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Wickiborusse, Dortmund, Samstag, 30.04.2022, 02:06 (vor 1331 Tagen) @ simie
Habe mir schon gedacht, dass du sowas schreibst. Ich erkläre es dir gerne noch einmal: Für mich ergibt es einen gewaltigen Unterschied, aus welchen Gründen ein Staat handelt. Und rechtfertigende Gründe erkenne ich überwiegend und ganz deutlich bei demokratischen Staaten des Westens. Du scherst alles über einen Kamm und machst eine Soße draus. So kannst du dir immer alles schön zurechtzimmern und jedes Handeln rechtfertigen oder ablehnen.
Ja, die Salomonen dürften meines Erachtens vorübergehend von Australien besetzt werden, wenn der kleine Scheißstaat meint, seine Elite korrumpieren zu müssen, um einem imperialen China die Gelegenheit zu geben, das demokratische Australien zu bedrohen. Nazi-D wurde auch besetzt.
Und ja, es ist ein Unterschied, ob eine kommunistische Frühgeburt wie Kuba ohne Not sein Territorium hergibt, um die USA als Klassenfeind unmittelbar zu bedrohen, oder ob Estland aus Angst unter den Schutzmantel der NATO flüchtet.
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simie, Krefeld, Samstag, 30.04.2022, 09:11 (vor 1331 Tagen) @ Wickiborusse
Und ja, es ist ein Unterschied, ob eine kommunistische Frühgeburt wie Kuba ohne Not sein Territorium hergibt, (...)
Die Schweinebucht sagt dir etwas?
Es ist immer wieder interessant, wie meinungsstark manche Leute argumentieren, ohne ausreichend Wissen zu haben. Castro war zuerst gar nicht so begeistert über die Sowjetunion. Aber nach der Reaktion der USA, unter anderem mit aktiven kriegerischen Akten und massiven Wirtschaftssanktionen bot sich nun einmal die Sowjetunion als Schutzmacht an.
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Wickiborusse, Dortmund, Samstag, 30.04.2022, 09:27 (vor 1331 Tagen) @ simie
Aber selbstverständlich. Ändert aber nichts an meiner Argumentation.
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TerraP, Köln, Samstag, 30.04.2022, 11:20 (vor 1331 Tagen) @ Wickiborusse
Ich finde ebenfalls, dass Deine gesamte Argumentationslinie hier ein gutes Beispiel für "Meinung first, Rationalisierung later" ist.
Eine Wortwahl wie "Scheißstaat" hängt damit nicht mal unmittelbar zusammen, hilft aber auch nicht, den Eindruck zu zerstreuen.
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simie, Krefeld, Samstag, 30.04.2022, 09:44 (vor 1331 Tagen) @ Wickiborusse
Aber selbstverständlich. Ändert aber nichts an meiner Argumentation.
Wieso dann deine ursprüngliche Wortwahl "ohne Not"? Das brauchtest du ja anscheinend um das völkerrechtswidrige Vorgehen der USA zu rechtfertigen. Jetzt fällt dieses, in deiner ursprünglichen
Argumentation enorm wichtiges Argument, weg, wie du ja selber anerkennst. Und du behauptest einfach, dass es nichts an deiner Argumentation ändert?
Was?
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Wickiborusse, Dortmund, Samstag, 30.04.2022, 12:34 (vor 1331 Tagen) @ simie
Weil ich finde, dass man einen von den USA unterstützten, dilettantischen Umsturzversuch von Exilkubanern nicht mit der Stationierung von Nuklearraketen vor der Haustür, die die Vorwarnzeit extrem verkürzen und möglicherweise einen Gegenschlag teils verunmöglichen (balance of powers) vergleichen kann.
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simie, Krefeld, Samstag, 30.04.2022, 12:56 (vor 1331 Tagen) @ Wickiborusse
Weil ich finde, dass man einen von den USA unterstützten, dilettantischen Umsturzversuch von Exilkubanern nicht mit der Stationierung von Nuklearraketen vor der Haustür, die die Vorwarnzeit extrem verkürzen und möglicherweise einen Gegenschlag teils verunmöglichen (balance of powers) vergleichen kann.
Wenn man jedoch beide Vorgänge miteinander vergleicht ist das eine ein territoriale Übergriff, eines Staates auf das Staatsgebiet eines anderen Staates und das andere eine Entscheidung eines Staates, der die Rechte eines anderen Staates nicht verletzt.
Alles, was man dann als Begründung anführt, wieso das eine in Ordnung ist und das andere nicht, sind subjektive Einschätzungen und Bedürfnisse. Und natürlich kann man zum Ergebnis kommen, dass diese Einschätzungen und Bedürfnisse eine Reaktion erfordern. Nur muss man sich natürlich im Klaren sein, dass man halt nicht der einzige mit solchen Bedürfnissen ist. Und dann wird es im Völkerrecht halt schwierig. Mindestens sollte man anerkennen, dass dieses Argument mit der freien Bündnisentscheidung von Staaten selbst durch demokratische Staaten eben nicht immer anerkannt wurde (und wird). Und damit auch viel Heuchelei im Spiel ist, wenn dieses Recht jetzt gerade von den USA so stark betont wird.
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Wallone, Samstag, 30.04.2022, 08:09 (vor 1331 Tagen) @ Wickiborusse
Habe mir schon gedacht, dass du sowas schreibst. Ich erkläre es dir gerne noch einmal: Für mich ergibt es einen gewaltigen Unterschied, aus welchen Gründen ein Staat handelt. Und rechtfertigende Gründe erkenne ich überwiegend und ganz deutlich bei demokratischen Staaten des Westens. Du scherst alles über einen Kamm und machst eine Soße draus. So kannst du dir immer alles schön zurechtzimmern und jedes Handeln rechtfertigen oder ablehnen.
Ja, die Salomonen dürften meines Erachtens vorübergehend von Australien besetzt werden, wenn der kleine Scheißstaat meint, seine Elite korrumpieren zu müssen, um einem imperialen China die Gelegenheit zu geben, das demokratische Australien zu bedrohen. Nazi-D wurde auch besetzt.
Und ja, es ist ein Unterschied, ob eine kommunistische Frühgeburt wie Kuba ohne Not sein Territorium hergibt, um die USA als Klassenfeind unmittelbar zu bedrohen, oder ob Estland aus Angst unter den Schutzmantel der NATO flüchtet.
"Kommunistische Frühgeburt" und "kleiner Scheißstaat" - joa, man muss nur die richtigen Kategorien finden, dann passt es schon. Du bestätigst aber das, was Simie geschrieben hat: Es geht dir um unterschiedliche Maßstäbe. Da du "rechtfertigende Gründe" immerhin nur "überwiegend" (dafür aber ganz deutlich) beim Westen verortest, dämmert dir wohl selber, dass die nicht immer so überzeugend waren.
Natürlich: Kubakrise und estnischer Nato-Beitritt sind unterschiedliche Dinge. Allerdings sollten die Maßstäbe der Bewertung möglichst gleich sein. Und der Ausgangspunkt oben war ja auch ein Unterschied zwischen Sowjetzeit und Putin-Herrschaft ("eher defensiv" zu aggressiv). Im kalten Krieg ging es nun mal beiden Seiten um die Verteidigung von Einflusssphären - mal mehr, mal weniger defensiv. Und es gibt leider einige Beispiele, nicht zuletzt aus Lateinamerika, dass dabei auch für die USA demokratische Werte nicht allzu sehr im Vordergrund standen. Etwa in Chile, wo 1973 ein demokratisch gewählter Präsident mit Hilfe des US-Geheimdiensts gestürzt wurde. Mit dem folternden Nachfolger hatte man weniger Probleme.
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HoschUn, Ort, Samstag, 30.04.2022, 00:07 (vor 1332 Tagen) @ simie
Inwiefern beeinflusst dies die Grundaussage? Wenn man das Argument, das ein souveräner Staat über seine Bündnisse frei entscheiden kann, wirklich Ernst meint, dann war weder die Nato-Osterweiterung noch die Stationierung von sowjetischen Raketen auf Kuba etwas, was eine Reaktion rechtfertigt. Was dann jedoch tatsächlich in sich komplett unlogisch ist, ist der Standpunkt, dass die damalige Stationierung von Raketen ein höchst aggressiver Akt war, die Osterweiterung dagegen Russland in keinerlei Weise bedroht. Bedenke: Mit dieser Anmerkung möchte ich die Osterweiterung gar nicht bewerten. Und schon gar nicht das jetzige Vorgehen Russlands verteidigen. Nur anmerken, dass man sich doch über einige Widersprüche im Klaren sein sollte. Unter anderem auch, welche Rollen die Supermächte in vergangenen Konflikten eingenommen haben. Und dass der Westen auch durchaus nicht nur defensiv aufgetreten ist. Und durchaus auch nicht davor zurückgeschickt ist, das Völkerrecht ziemlich massiv zu brechen.
Das muss man aber schon im historischen Kontext sehen. Im Kalten Krieg haben beide Seiten immer die Einflußsphären der Bündnisse respektiert. Das hat man von Seiten des Westens an Ungarn, der Berlinproblematik oder dem Prager Frühling gesehen. Das hat man i.E. zumindest partiell in der Sowjetunion beim Thema Griechenland, Italien, Westberlin oder Jugoslawien gesehen. Dort haben es die Sowjets versucht, aber am Ende die bestehende Ordnung respektiert.
Nach 1990 haben wir es mit einer komplett anderen und insbesondere freien Ordnung zu tun. Und auch das russische Argument, dass es inoffizielle Absprachen zur NATO-Osterweiterung gab ist doch nur vorgeschoben. Gorbatschow hat diese Einflußsphäre aufgegeben und auch das Russland danach hat nie versucht diese Zonen irgendwie in einem offiziellen Vertrag mit dem Westen unterzubringen. Russlands Revanchismus aus einem gekränkten Nationalstolz heraus hat seine Berechtigung, einfach weil es Realität ist, aber man muss dem ganzen auch kein Vorschub leisten. Dass eine Person wie Gorbatschow als alleiniger Entscheider in der Lage war die Einflußsphäre Russlands wieder zu minimieren und Gebiete aufzugeben, ist am Ende dem sowjetischen System geschuldet und nicht dem "Westen". Diese neue Ordnung war seit 1990 gegeben und von dem damaligen Russland/Sowjetunion akzeptiert, wenn Putin der Meinung ist, dass dies illegitim sein, dann ist das nicht die Schuld des Westens und der betroffenen Völker.
Ansonsten bleibt die Frage der Stellvertreterkriege und den mehr oder wenigen offenen Auseinandersetzungen in den "blockfreien Staaten", bei denen sich beide Seiten abwechselnd nicht mit viel Ruhm bekleckert haben. Das hat aber eigentlich keine Auswirkungen auf die Frage der Osterweiterung oder der Ukraine.
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simie, Krefeld, Samstag, 30.04.2022, 00:27 (vor 1332 Tagen) @ HoschUn
Ja. Natürlich muss man es immer im Kontext sehen. Das war ja auch nur eine Anmerkung, dass man sich nicht vormachen sollte, dass die Argumente der Russen komplette Hirngespinste sind und der Westen, sprich die USA, in vergleichbaren Situationen die Souveränität von Staaten uneingeschränkt akzeptieren würde. Dem ist nun einmal nicht so.
Aktuell interessant sind da im übrigen gerade die Vorgänge um die Salomonen und deren Vertrag mit China und die Reaktion der USA bezüglich dieses Vertrages.
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HoschUn, Ort, Freitag, 29.04.2022, 22:17 (vor 1332 Tagen) @ simie
Defensiv. Naja.
Ja. Defensiv. Die Kubakrise, aber nicht nur die, ist dafür eigentlich ein gutes Beispiel. Da saßen die irrationalen aggressiven Akteure in Washington. In Moskau war man eher gewillt, den teilweise ziemlich heiß drehenden Washingtoner Heißspornen, einen gesichtswahrenden Ausweg zu ermöglichen. Und das zieht sich letztlich durch den gesamten Kalten Krieg.
Und genau das ist mit Putin jetzt durchaus anders.
Im Kalten Krieg hat sich der Westen nie von der Perzeption der Sowjetunion als stalinistisches Regime verabschiedet und die Sowjetunion auf der anderen Seite sich nie von ihrer ideologisch begründeten Perzeption des Kapitalismus als Verursacher des Hitlerfaschismus/Gegner im russischen Bürgerkrieg verabschiedet hat. Deswegen glaubten beiden Seiten immer an einen bald bevorstehenden Angriff der anderen Seite, wenn man nicht entsprechend aktiv gegensteuert. Je nach herrschender Regierung mehr oder weniger aggressiv vorgetragen. Heute ist es anders als dass die NATO bis 2014 und auch danach Russland nicht ernsthaft als akute Bedrohung gesehen hat, während Putin seit vielen Jahren die NATO als kurz vor dem Angriff stehende Bedrohung gesehen hat. Das hat man nur nie ernst entsprechend ernst genommen.
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TerraP, Köln, Freitag, 29.04.2022, 16:30 (vor 1332 Tagen) @ Gargamel09
Puh. Das sind ja arg viele. Und auch gar nicht unbedingt Menschen, die ich im Vollverblendeten-Verdacht hatte.
Was reitet die denn? Wie können die so einen Brief denn mit einer Haltung in Einklang bringen, die besagt, dass es so was wie die Nazis in Deutschland nie wieder geben darf? Falls noch jemand ohne Zynismus antworten mag. Ich check es einfach nicht.
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Ulrich, Freitag, 29.04.2022, 16:44 (vor 1332 Tagen) @ TerraP
Puh. Das sind ja arg viele. Und auch gar nicht unbedingt Menschen, die ich im Vollverblendeten-Verdacht hatte.
Was reitet die denn? Wie können die so einen Brief denn mit einer Haltung in Einklang bringen, die besagt, dass es so was wie die Nazis in Deutschland nie wieder geben darf? Falls noch jemand ohne Zynismus antworten mag. Ich check es einfach nicht.
Der Glaube an das Gute und Rationale im Menschen? Nur ist Putin nicht gut. Und rational wenn überhaupt nur innerhalb des von ihm geschaffenen Systems, das ihn glauben ließ, die Ukraine in kurzer Zeit und ohne nennenswerte Proteste des Westens erobern zu können.
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nacho, Freitag, 29.04.2022, 16:42 (vor 1332 Tagen) @ TerraP
Das beängstigende ist, da sind auch welche dabei die würden für ihre Arbeit in Russland umgehend im Gulag landen und dennoch unterzeichnen sie so etwas.
Ich habe mich immer gefragt warum in nazi Deutschland nur so wenige etwas gemacht haben, mittlerweile wird es immer deutlicher….solange es die anderen sind und man selbst nicht betroffen ist geht man halt gerne Kompromisse ein….eigentlich ist der Brief absolut traurig und erbärmlich….
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TerraP, Köln, Freitag, 29.04.2022, 17:18 (vor 1332 Tagen) @ nacho
Ja, gerade das. Denen kann man doch wirklich keinerlei Sympathie für Putin und sein System unterstellen. So dämlich können die nicht sein.
Aber was Du und auch Ulrich schreibt, kann schon gut sein. Da lässt sich ja Vieles rationalisieren, egal wie schräg das eigentlich ist.
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burz, Lünen, Freitag, 29.04.2022, 16:24 (vor 1332 Tagen) @ Gargamel09
Es ist doch gut zu wissen, wen man sonst so nicht Ernst nehmen kann.
Es bräuchte nur jemanden, der mir bei der Dokumentation hilft. Es sind einfach zu Viele...
Dass ich das noch erleben darf
Basti Van Basten, Romania, Freitag, 29.04.2022, 16:20 (vor 1332 Tagen) @ Gargamel09
Alice Schwarzer fordert (in letzter Konsequenz), dass sich die Ukrainerinnen weiter widerstandslos von russischen Soldaten vergewaltigen lassen.
Dass ich das noch erleben darf
Basti Van Basten, Freitag, 29.04.2022, 16:25 (vor 1332 Tagen) @ Basti Van Basten
Heuchlerisch, menschenverachtend und zutiefst egoistisch.
Dass ich das noch erleben darf
Frankonius, Frankfurt, Freitag, 29.04.2022, 17:32 (vor 1332 Tagen) @ Jurist81
Zynisch und ekelhaft hast Du vergessen. Von Herrn Nuhr und Frau Schwarzer habe ich aber auch nichts anderes erwartet, bei einem anderen Teil scheint es mit fortschreitender Senilität zu erklären sein.
Dass ich das noch erleben darf
Zico80, Freitag, 29.04.2022, 17:09 (vor 1332 Tagen) @ Jurist81
Heuchlerisch, menschenverachtend und zutiefst egoistisch.
Sie steht schon länger auf der dunkelen Seite. Sehr schön auch bei Ihrer aktuellen Anti-Trans-Kampagne zu sehen. Mit ihren Positionen diesbezüglich würde sie perfekt bei Union oder AFD unterkommen. Hätte mir das vor 10 Jahren jemand gesagt, ich häts nicht geglaubt.
Dass ich das noch erleben darf
micha87, bei Berlin, Freitag, 29.04.2022, 22:00 (vor 1332 Tagen) @ Zico80
Heuchlerisch, menschenverachtend und zutiefst egoistisch.
Sie steht schon länger auf der dunkelen Seite. Sehr schön auch bei Ihrer aktuellen Anti-Trans-Kampagne zu sehen. Mit ihren Positionen diesbezüglich würde sie perfekt bei Union oder AFD unterkommen. Hätte mir das vor 10 Jahren jemand gesagt, ich häts nicht geglaubt.
Schon der Kachelmann-Prozess war ihrerseits eine Unverschämtheit und ich weiß noch nicht einmal ob sie sich jemals dafür bei ihm entschuldigt hat. Sie hat davor in den Jahren viele wichtige Themen angestoßen und Akzente gesetzt, bei anderen Themen verpasst sie es den richtigen Ton zu treffen. Die gelebte Selbstgefälligkeit führt dann zu solchen Briefen wo die Opfer mMn eher noch verhöhnt werden.
"Zwei solche Grenzlinien sind nach unserer Überzeugung jetzt erreicht: Erstens das kategorische Verbot, ein manifestes Risiko der Eskalation dieses Krieges zu einem atomaren Konflikt in Kauf zu nehmen."
- Sprich, legt eure Waffen nieder und riskiert nicht unser aller Leben.
"Die zweite Grenzlinie ist das Maß an Zerstörung und menschlichem Leid unter der ukrainischen Zivilbevölkerung. Selbst der berechtigte Widerstand gegen einen Aggressor steht dazu irgendwann in einem unerträglichen Missverhältnis."
- Sprich, nun hört doch bitte endlich auf zu kämpfen und zerstört nicht das Leben so vieler Unschuldiger (O-Ton).
Das ist so dermaßen eigensinnig und zeugt von so wenig Verständnis für den Willen der Ukrainerinnen, die bereit sind alles zu geben für ihre Freiheit. Diese Unterzeichner haben nicht verstanden, dass die eigene Unfreiheit nicht für alle Erstrebenswert ist.
Prominente ernten Kritik für offenen Brief an Scholz
Garum, Bornum am Harz, Freitag, 29.04.2022, 16:12 (vor 1332 Tagen) @ Gargamel09
Hier der Brief
https://www.emma.de/artikel/offener-brief-bundeskanzler-scholz-339463
Dieter Nuhr & Alice Schwarzer (u.e.m.) veröffentlichen einen Brief bei Emma, Sachen gibts.
Wenn die Regierung so handeln würde, hätte Putin seine Ziele umgehend erreicht, Länder könnten sich nicht mehr selber verteidigen, sollten sich lieber ergeben - und Putin könnte über dem Kreml die Rote Fahne mit dem Hakenkreuz...Hammer natürlich und Sichel zum 9. Mai wieder hissen.
Viele haben wohl noch nicht begriffen das es mit Putin keinen Kompromiss gibt.
Prominente ernten Kritik für offenen Brief an Scholz
Wickiborusse, Dortmund, Freitag, 29.04.2022, 16:24 (vor 1332 Tagen) @ Garum
Darauf eine musikalische Antwort:
https://www.youtube.com/watch?v=uV9s1a6AZT0
Praise the Lord and pass the ammunition. Sehr passend für diese ängstlichen Gemüter.
Prominente ernten Kritik für offenen Brief an Scholz
Gargamel09, Freitag, 29.04.2022, 16:22 (vor 1332 Tagen) @ Garum
Hier der Brief
https://www.emma.de/artikel/offener-brief-bundeskanzler-scholz-339463
Dieter Nuhr & Alice Schwarzer (u.e.m.) veröffentlichen einen Brief bei Emma, Sachen gibts.
Wenn die Regierung so handeln würde, hätte Putin seine Ziele umgehend erreicht, Länder könnten sich nicht mehr selber verteidigen, sollten sich lieber ergeben - und Putin könnte über dem Kreml die Rote Fahne mit dem Hakenkreuz...Hammer natürlich und Sichel zum 9. Mai wieder hissen.
Viele haben wohl noch nicht begriffen das es mit Putin keinen Kompromiss gibt.
Unter Schutzschirm der Nato lässt es sich halt leichter schwurbeln, da uns hier nichts passieren wird, zumindest nicht in dem Ausmaß wie in der Ukraine, Georgien, Moldawien und welches Land er noch so gerne einverleiben möchte. Großmachtsfantasien lassen sich nicht durch Zurückhaltung und Hoffnung unterbinden.
Nuhr und Schwarzer würden an der polnischen Grenze stehen und die Russen bitten - Treten sie doch ein, wir wollen nichts eskalieren lassen, unser Land gehört nun ihrem Führer!
Prominente ernten Kritik für offenen Brief an Scholz
the mirrorblack, Hohenlimburg, Freitag, 29.04.2022, 16:44 (vor 1332 Tagen) @ Gargamel09
Nachdem die Russen den Brief der deutschen Intellektuellen gelesen haben, haben sie die Waffen niedergelegt, sich bei den Ukrainern entschuldigt, und sind nach Hause gegangen. Oder so ähnlich.
Bulgarien und Ukraine vereinbaren Zusammenarbeit
Ulrich, Freitag, 29.04.2022, 08:50 (vor 1332 Tagen) @ Goalgetter1990
Im Spiegel-Ticker über die jüngsten Ereignisse: https://www.spiegel.de/ausland/ukraine-news-am-freitag-usa-vermuten-russischen-geheimdienst-hinter-attacke-auf-friedensnobelpreistraeger-a-b6357ef5-a2e5-4c11...
- Beschädigte ukrainische Militärausrüstung soll in Bulgarien repariert werden
- Die Ukraine liefert Strom nach Bulgarien
- Bulgarien soll über die Transbalkan-Gaspipeline versorgt werden
Das Abklemmen Bulgariens scheint für Russland nach hinten loszugehen. Allerdings könnten die Entscheidungen auch eine Regierungskrise auslösen, es gibt in Bulgarien explizit russlandfreundliche Kräfte in der Regierung.
US Kongress verabscheidet Land-Lease Act für die Ukraine
Fisheye, Freitag, 29.04.2022, 08:41 (vor 1332 Tagen) @ Goalgetter1990
Die USA scheinen beschlossen zu haben das die Ukraine den Krieg nicht verlieren soll. Der letzte Land Lease Act wurde am 18. Februar 1941 verabschiedet zur Unterstützung von GB, der Sowietunion und China im Krieg gegen Deutschland und Japan.
US Kongress verabscheidet Land-Lease Act für die Ukraine
Eisen, DO, Freitag, 29.04.2022, 11:27 (vor 1332 Tagen) @ Fisheye
Könntest du kurz erläutern, was das nun konkret bedeutet und ob das mit großer Mehrheit beschlossen wurde?
US Kongress verabscheidet Land-Lease Act für die Ukraine
Zoon, Freitag, 29.04.2022, 11:39 (vor 1332 Tagen) @ Eisen
Könntest du kurz erläutern, was das nun konkret bedeutet und ob das mit großer Mehrheit beschlossen wurde?
Bedeutung:
- Historisches Vorbild ist das Leih- und Pachtgesetz aus dem Jahr 1941 (Lend-Lease Act) mit dem u.a. die Sowjetunion im Zweiten Weltkrieg unterstützt wurde.
- Biden will für die Ukraine Kriegsmaterial im Werte von bis zu 33 Milliarden USD locker machen.
- USA setzen damit auf den Sieg der Ukraine im Krieg gegen Rußland.
Mehrheit im House:
417-10
Die zehn Gegenstimmen kamen von den Reps.
Atomkrieg
Wenn die 33 Mrd. USD keinen Atomkrieg auslösen, dann dürften Deutschlands Waffenlieferungen auch keinen auslösen. Da steht also ein Dammbruch bevor.
Nein nicht nur von den Reps
Sentinel2150, Kiel, Freitag, 29.04.2022, 17:11 (vor 1332 Tagen) @ Zoon
Auch Demokraten haben dagegen gestimmt. u.A Omar und Ocasio-Cortez
Nö, wurde nur von 10 Reps abgelehnt
Zoon, Freitag, 29.04.2022, 21:54 (vor 1332 Tagen) @ Sentinel2150
Meine Quelle: https://twitter.com/Forbes/status/1519776610634899458
Hast Du das vielleicht mit der Abstimmung über das Gesetz verwechselt, mit dem das Vermögen russischer Oligarche beschlagnahmt werden kann?
https://twitter.com/jamiedupree/status/1519452814245871616
US Kongress verabscheidet Land-Lease Act für die Ukraine
frei13, Freitag, 29.04.2022, 13:11 (vor 1332 Tagen) @ Zoon
Könntest du kurz erläutern, was das nun konkret bedeutet und ob das mit großer Mehrheit beschlossen wurde?
Bedeutung:
- Historisches Vorbild ist das Leih- und Pachtgesetz aus dem Jahr 1941 (Lend-Lease Act) mit dem u.a. die Sowjetunion im Zweiten Weltkrieg unterstützt wurde.
- Biden will für die Ukraine Kriegsmaterial im Werte von bis zu 33 Milliarden USD locker machen.
- USA setzen damit auf den Sieg der Ukraine im Krieg gegen Rußland.
Mehrheit im House:
417-10
Die zehn Gegenstimmen kamen von den Reps.Atomkrieg
Wenn die 33 Mrd. USD keinen Atomkrieg auslösen, dann dürften Deutschlands Waffenlieferungen auch keinen auslösen. Da steht also ein Dammbruch bevor.
Ich glaube Russland ist mittlerweile aus ihrer Sicht stark in die Ecke gedrängt. Was wenn die sich nun nicht an den USA rächen wollen, weil direkter Atomkrieg, sondern an einem Verbündeten ohne Nuklearwaffen. Dann sagen die sich, wir bestrafen dieses Land und schauen, was die Amerikaner machen. Riskieren die amis wegen Land XY einen Atomkrieg?
US Kongress verabscheidet Land-Lease Act für die Ukraine
Zoon, Freitag, 29.04.2022, 13:39 (vor 1332 Tagen) @ frei13
bearbeitet von Zoon, Freitag, 29.04.2022, 13:43
Atomkrieg
Wenn die 33 Mrd. USD keinen Atomkrieg auslösen, dann dürften Deutschlands Waffenlieferungen auch keinen auslösen. Da steht also ein Dammbruch bevor.
Ich glaube Russland ist mittlerweile aus ihrer Sicht stark in die Ecke gedrängt. Was wenn die sich nun nicht an den USA rächen wollen, weil direkter Atomkrieg, sondern an einem Verbündeten ohne Nuklearwaffen. Dann sagen die sich, wir bestrafen dieses Land und schauen, was die Amerikaner machen. Riskieren die amis wegen Land XY einen Atomkrieg?
Das eigentlich drohende Szenario dürfte anders gelagert sein:
Russland ist eine Atommacht, die Ukraine nicht. Russland könnte der Ukraine mit dem Einsatz von Atomwaffen drohen für den Fall, dass es nicht binnen X Stunden kapituliert, so ähnlich wie es die Amerikaner 1945 in Japan gemacht haben.
Putin könnte dieses brachiale Vorgehen seiner Bevölkerung dadurch verkaufen, dass er sagt, er habe sich zu diesem Schritt entschlossen, um das Leben tausender russischer Soldaten zu schonen, die ansonsten eine faschistische Ukraine niederringen müssten, die durch westliche Waffenlieferungen stark gemacht wurde.
Was macht dann Selenskyj?
Und vor allem: was macht dann Biden?
Wünscht Biden der Ukraine dann alles Gute und wird dieser tatenlos zusehen wie Kiew genuked oder besetzt wird? Ist Biden den Weg der Hilfsleistungen gegangen, hat er mit 33 Mrd. USD auf Sieg gespielt, um bei Androhung eines Atomschlags sich aus der Ukrainehilfe zurückzuziehen? Das ist die eigentlich brenzlige Frage (meiner Meinung nach). Der nächste logische Schritt aus amerikanischer Sicht könnte also sein: die Ukraine (auch ohne NATO-Mitgliedschaft) unter den amerikanischen Atomschild zu nehmen, für den Fall, dass diese atomar angegriffen wird und das entsprechend anzukündigen (um einen solchen Atomschlag zu verhindern).
Und wie wird Putin hierauf reagieren? Putin muss man bei dessen Drohungen leider ernst nehmen. Sein rhetorisches Konzept ist so aufgebaut, dass es zu einem solchen Atomschlag kommen KÖNNTE. Bin deshalb auch froh, dass sich Scholz eher zurückhält und nicht den markigen Kanzler spielt, den Merz für die Fotogalerie gerne darstellen würde. Am Schluss sind es eh die Amerikaner, auf die es ankommen wird, die Moskau den Preis für ein solches Vorgehen nennen und diesen ggf. auch verlangen werden (mit allen Konsequenzen für uns alle).
US Kongress verabscheidet Land-Lease Act für die Ukraine
Fisheye, Freitag, 29.04.2022, 15:53 (vor 1332 Tagen) @ Zoon
Der Vergleich zu 45 hinkt damals hatten die USA ein Monopol auf Nuklearwaffen. Setzen die Russen jetzt welche ein oder drohen auch nur glaubehaft damit muss Putin mit einerr nuklearen Antwort rechnen. Das Risiko das Moskau und St. Petersburg danach nicht mehr existieren ist sogar für Putin zu hoch.
Putin findet seine Machtposition glaube ich sehr geil - nichts würde das so sehr gefährden wie eine nukleare Eskalation.
US Kongress verabscheidet Land-Lease Act für die Ukraine
Zoon, Freitag, 29.04.2022, 18:00 (vor 1332 Tagen) @ Fisheye
Setzen die Russen jetzt welche ein oder drohen auch nur glaubehaft damit muss Putin mit einerr nuklearen Antwort rechnen.
Aber das ist doch die Frage, um die es viel eher gehen wird als um einen Angriff auf einen NATO-Staat. Die Ukraine ist nicht Mitglied der NATO. Momentan gibt es (leider) kein Schutz durch die Atommächte der NATO. Etwas anderes würde doch erst dann gelten, wenn sich eine solche Atommacht entsprechend äußern und glaubwürdig mit einer solchen Gegenreaktion drohen würde. Hast Du das von den USA, UK, F bisher gehört? Ich nicht. Ok, vielleicht habe ich das verpasst. Ich denke aber, dass diese Frage noch beantwortet werden muss.
Putin findet seine Machtposition glaube ich sehr geil - nichts würde das so sehr gefährden wie eine nukleare Eskalation.
Putins Rhetorik baut leider seit Jahren genau diese Eskalation mit ein. Das ist sehr unangenehm und muss man leider ernst nehmen.
US Kongress verabscheidet Land-Lease Act für die Ukraine
Intertanked, Berlin, Freitag, 29.04.2022, 17:48 (vor 1332 Tagen) @ Fisheye
Der Vergleich zu 45 hinkt damals hatten die USA ein Monopol auf Nuklearwaffen. Setzen die Russen jetzt welche ein oder drohen auch nur glaubehaft damit muss Putin mit einerr nuklearen Antwort rechnen. Das Risiko das Moskau und St. Petersburg danach nicht mehr existieren ist sogar für Putin zu hoch.
Neben dem Atomwaffenmonopol hatte Japan als Ziel auch den Vorteil a) eine Insel und b) scheiß weit weg zu sein von eigenem Territorium. Obwohl damals war man ja nicht so mit Atomwaffentests in der Wüste.
Wenn Putin Kiew nuklear bombardiert, ist es 140 Kilometer bis zur belarussischen Grenze und ca 240 Kilometer bis zum eigenen Staatsgebiet plus weitere 250 Kilometer zu Gebieten, die man selber besetzten will. Da muss einem dann schon wirklich alles (ALLES!) egal sein, um das durchzuziehen.
Putin findet seine Machtposition glaube ich sehr geil - nichts würde das so sehr gefährden wie eine nukleare Eskalation.
US Kongress verabscheidet Land-Lease Act für die Ukraine
Wickiborusse, Dortmund, Freitag, 29.04.2022, 14:06 (vor 1332 Tagen) @ Zoon
Was nutzt denn ein zurückhaltender Scholz? Wasch mich, aber mach mich nicht nass? Der Westen sollte mit einer Stimme sprechen.
US Kongress verabscheidet Land-Lease Act für die Ukraine
Zoon, Freitag, 29.04.2022, 14:26 (vor 1332 Tagen) @ Wickiborusse
Was nutzt ein markiger Scholz, wenn es letztlich die Amerikaner sind, die die Frage entscheiden, ob die Ukraine unter den amerikanischen Atomschild kommen?
Zudem würde sich ein markiger deutscher Kanzler, der Russland mit allerhand Konsequenzen droht und den engen Schulterschluss zu Selenskyj sucht,
- prima für die russische Propaganda eignen, wonach die Ukraine von Faschisten regiert wird;
- prima für die isolationistische Propaganda rechter Amerikaner eignen, wonach die Europäer die USA in deren Konflikte hineinziehen würden;
- prima für die Propaganda einer deutschen/europäischen Friedensbewegung eignen.
So aber ...
US Kongress verabscheidet Land-Lease Act für die Ukraine
Wickiborusse, Dortmund, Freitag, 29.04.2022, 16:33 (vor 1332 Tagen) @ Zoon
Was nutzt ein markiger Scholz, wenn es letztlich die Amerikaner sind, die die Frage entscheiden, ob die Ukraine unter den amerikanischen Atomschild kommen?
Zudem würde sich ein markiger deutscher Kanzler, der Russland mit allerhand Konsequenzen droht und den engen Schulterschluss zu Selenskyj sucht,
- prima für die russische Propaganda eignen, wonach die Ukraine von Faschisten regiert wird;
- prima für die isolationistische Propaganda rechter Amerikaner eignen, wonach die Europäer die USA in deren Konflikte hineinziehen würden;
- prima für die Propaganda einer deutschen/europäischen Friedensbewegung eignen.
So aber ...
Tut mir leid, ein einheitlich auftretender Westen ist mir lieber als wieder mal ein deutscher Alleingang. Selten ist das ja mal sinnvoll (Irak bspw.), aber im Großen und Ganzen frage ich mich doch, wie man sich permanent in der Rolle des Sonderlings wohlfühlen kann statt mit den anderen zu feiern oder zu trauern.
Zu deinen Beispielen: die russische Propaganda ist doch vollkommen wurscht. Ob mit oder ohne Scholz glauben die Nazis da drüben, dass sie gegen Nazis kämpfen.
Und zu den rechten Amerikanern oder der Friedensbewegung kann ich nur sagen, dass man nicht auf die Gefühle jeder dämlichen, verschwindend kleinen Minderheit Rücksicht nehmen kann.
US Kongress verabscheidet Land-Lease Act für die Ukraine
Zoon, Freitag, 29.04.2022, 17:47 (vor 1332 Tagen) @ Wickiborusse
Was nutzt ein markiger Scholz, wenn es letztlich die Amerikaner sind, die die Frage entscheiden, ob die Ukraine unter den amerikanischen Atomschild kommen?
Zudem würde sich ein markiger deutscher Kanzler, der Russland mit allerhand Konsequenzen droht und den engen Schulterschluss zu Selenskyj sucht,
- prima für die russische Propaganda eignen, wonach die Ukraine von Faschisten regiert wird;
- prima für die isolationistische Propaganda rechter Amerikaner eignen, wonach die Europäer die USA in deren Konflikte hineinziehen würden;
- prima für die Propaganda einer deutschen/europäischen Friedensbewegung eignen.
So aber ...
Tut mir leid, ein einheitlich auftretender Westen ist mir lieber als wieder mal ein deutscher Alleingang.
Das ist doch nur eine Plattitüde bzw. Befindlichkeit Deinerseits, die sich aus einem verspätet wahrgenommenen Zeitmoment im Vergleich zu anderen Staaten ergibt. Tatsächlich finden doch umfangreiche Hilfeleistungen statt. Abgesehen davon müssen die USA entscheiden, was so alles unter ihrem Atomschirm stattfinden kann und die Richtung auch selbst vorgeben und den Weg auch selbst einschlagen.
Und nein, die Propaganda ist nicht egal. Durch die Zurückhaltung ist die Stimmung entstanden, dass Deutschland sich an der Ukrainehilfe auch beteiligen soll - nicht nur bei uns, in ganz Europa. Wenn der Kanzler dieser Stimmung markig vorausgegangen wäre, hätte auch rasch die gegenteilige Stimmung entstehen können - bei uns, aber auch in anderen Ländern.
Vor einer Woche hing die Zukunft der EU von einer Stichwahl ab, bei der die Kandidatin Le Pen ganz offen die antideutsche Karte ausgespielt hat. Man stelle sich vor, Scholz wäre der von den Konservativen erwünschte frühzeitige Hardliner gewesen. Das hätte den Ausgang dieser Wahl beeinflussen können.
... dass man nicht auf die Gefühle jeder dämlichen, verschwindend kleinen Minderheit Rücksicht nehmen kann.
Das sind reale Wähler, die Wahlen und Abstimmungen beeinflussen. Wählerbeschimpfung hilft da nicht weiter.
US Kongress verabscheidet Land-Lease Act für die Ukraine
Freyr, Freitag, 29.04.2022, 11:38 (vor 1332 Tagen) @ Eisen
wurde gestern mit 417 zu 10 verabschiedet
offizieller Text:
"This bill temporarily waives certain requirements related to the President's authority to lend or lease defense articles if the defense articles are intended for Ukraine's government or the governments of other Eastern European countries affected by Russia's invasion of Ukraine.
For FY2022 and FY2023, an agreement to lend or lease defense articles under this bill shall not be subject to certain requirements and provisions that typically apply to such lend-lease agreements, including a requirement that generally prohibits a loan or lease period from exceeding five years.
The President must establish expedited procedures to ensure the timely delivery of defense articles loaned or leased to Ukraine under this bill."
geht um weniger Anforderungen für den Präsidenten und die USA bei der Bereitstellung von Waffen und anderen Gütern
US Kongress verabscheidet Land-Lease Act für die Ukraine
nacho, Freitag, 29.04.2022, 16:55 (vor 1332 Tagen) @ Freyr
Das könnte für die Russen übel werden, nicht nur die Lieferung an sich, je nachdem was die Amis liefern dürfte das technologisch ein Sprung von mehreren Generationen sein, weder die russischen Soldaten an der Front noch die Separatisten dürften auch nur im Ansatz ahnen was da auf sie zukommt
Eon-Aufsichtsrat: Erst Privathaushalten das Gas abdrehen
markus, Freitag, 29.04.2022, 07:53 (vor 1332 Tagen) @ Goalgetter1990
Bei Gasknappheit wird zuerst der Industrie das Gas abgedreht, damit zuhause niemand frieren muss. Jetzt gibt es die erste Forderung, dass man das bitte umgekehrt machen möge. Im schlimmsten Fall sollen die Menschen zuhause frieren, damit die Industrie weiterlaufen kann.
Eon-Aufsichtsrat: Erst Privathaushalten das Gas abdrehen
Philipp54, Freitag, 29.04.2022, 12:47 (vor 1332 Tagen) @ markus
Bei Gasknappheit wird zuerst der Industrie das Gas abgedreht, damit zuhause niemand frieren muss. Jetzt gibt es die erste Forderung, dass man das bitte umgekehrt machen möge. Im schlimmsten Fall sollen die Menschen zuhause frieren, damit die Industrie weiterlaufen kann.
Es gibt auf unserem Planeten ein Überfluß an Energie.
Mit Förderungen für Wasserstoff, Wind, Solar und Biomasse brauchen keine Lichter ausgehen und auch niemand frieren.
Stange mit Windrad/räder (1kw, 230V pro Stk. , 30A 12V-48V) auf Dach. Optisch schicker als die hässlichen Schüsseln für den SAT-Empfang. Solar Röhrenkollektoren aufs Vordach, die Garage, den Carport, auf die Gaube (von unten nicht sichtbar), Anschluß an den Warmwasserspeicher. Kaminöfen mit Warmwasserführung. Mini-BHKW (gibt es auch mit Pellets betrieben).Luft-Luft-Wärmepumpen als Splitgerät für einzelne Räume.
Alternativ Nahwärme, Blockheizkraftwerke, Windräder, Solaranlage für einen Wohnblock/ Stadtteil.
Sparmaßnahmen über
Warmwasserzufuhr für Wasch- und Spülmaschinen, Temperaturabsenkungen.
Licht hinter sich ausmachen.
Föhn kürzer oder gar nicht benutzen. Naßrasur, Rasenmäher seltener benutzen uvm.
Pools, Teich, Aquaristik, dicke Auto´s ist Hobby/Luxus. Pool teilen bringt Geselligkeit, die Zoos freuen sich auf mehr Besucher, die dicken Auto´s höher besteuern und alles über 2m Breite doppelte Parkplatzgebühr.
Wo ein Wille....
....und eine Förderung....
Eon-Aufsichtsrat: Erst Privathaushalten das Gas abdrehen
Didi, Schweiz, Freitag, 29.04.2022, 13:55 (vor 1332 Tagen) @ Philipp54
Ist ja gar nicht mein Thema, aber Freunde von mir, die in der Energie-Branche arbeiten, meinen halt, dass dieses Solar-Thema von November bis Ende März einfach auch schwierig sei, weil man da halt einfach kaum was produziere.
Eon-Aufsichtsrat: Erst Privathaushalten das Gas abdrehen
Sascha, Dortmund, Freitag, 29.04.2022, 14:17 (vor 1332 Tagen) @ Didi
Zudem bringt das für den eigenen Bedarf nur etwas, wenn man einen teuren Speicher dazu kauft. Dir bringt es erst einmal wenig, wenn dir im Sommer um 13 Uhr die Sonne feinstens vom Dach brezelt, du aber in der Abendzeit, wenn du wirklich zuhause bist, den teuren Strom beziehen musst.
Eon-Aufsichtsrat: Erst Privathaushalten das Gas abdrehen
Philipp54, Freitag, 29.04.2022, 17:54 (vor 1332 Tagen) @ Sascha
bearbeitet von Philipp54, Freitag, 29.04.2022, 17:59
Zudem bringt das für den eigenen Bedarf nur etwas, wenn man einen teuren Speicher dazu kauft. Dir bringt es erst einmal wenig, wenn dir im Sommer um 13 Uhr die Sonne feinstens vom Dach brezelt, du aber in der Abendzeit, wenn du wirklich zuhause bist, den teuren Strom beziehen musst.
Solar-Röhrenkollektor, die Wärme dann in den Warmwasserspeicher,oder/und den Wasserspeicher mit Heizspiralen für eine Photovoltaik-Anlage ausrüsten.
Förderung von PV nicht nur auf dem Dach. Im Garten kann man die selber aufbauen. Selbst wenn es nur 2 Zellen sind + Batterie, braucht man draußen keine 230 Volt mehr.
Gas-Wasserstoffheizung (Brennstoffzelle) als BHKW für an die Wand in der Wohnung sind in der Serienproduktion. Statt Gas auch mit Strom/Solar/Wind zur grünen Wasserstoffherstellung möglich.
Eon-Aufsichtsrat: Erst Privathaushalten das Gas abdrehen
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Montag, 02.05.2022, 20:47 (vor 1329 Tagen) @ Philipp54
Zudem bringt das für den eigenen Bedarf nur etwas, wenn man einen teuren Speicher dazu kauft. Dir bringt es erst einmal wenig, wenn dir im Sommer um 13 Uhr die Sonne feinstens vom Dach brezelt, du aber in der Abendzeit, wenn du wirklich zuhause bist, den teuren Strom beziehen musst.
Solar-Röhrenkollektor, die Wärme dann in den Warmwasserspeicher,oder/und den Wasserspeicher mit Heizspiralen für eine Photovoltaik-Anlage ausrüsten.
Förderung von PV nicht nur auf dem Dach. Im Garten kann man die selber aufbauen. Selbst wenn es nur 2 Zellen sind + Batterie, braucht man draußen keine 230 Volt mehr.
Gas-Wasserstoffheizung (Brennstoffzelle) als BHKW für an die Wand in der Wohnung sind in der Serienproduktion. Statt Gas auch mit Strom/Solar/Wind zur grünen Wasserstoffherstellung möglich.
Was würde einem Privatmann das in Summe, pi mal Daumen, kosten?
Eon-Aufsichtsrat: Erst Privathaushalten das Gas abdrehen
Lattenknaller, Madrid, Freitag, 29.04.2022, 14:02 (vor 1332 Tagen) @ Didi
Ist ja gar nicht mein Thema, aber Freunde von mir, die in der Energie-Branche arbeiten, meinen halt, dass dieses Solar-Thema von November bis Ende März einfach auch schwierig sei, weil man da halt einfach kaum was produziere.
Nennt man Binsenweisheit. Das Ganze ist eine industriepolitische Aufgabe.
Und zumindest im europäischen Kontext kann man über den Jahreszyklus über die verschiedenen Träger Wind, Sonne, Wasser genug produzieren um es dann abzurufen. Deshalb ist die Hauptaufgabe ja auch die Speicherung im Netz. Technische Lösungswege dazu gibt es dazu genug, man muss es endlich mal angehen.
Dahinter steht ja auch ein massiver Interessenkampf, weil die Versorger ja auch in Zukunft fett verdienen wollen und deshalb dezentrale und lokale Lösungen verhindern zu versuchen.
Aber für den eigentlichen Energieträger zu bezahlen und damit dann auch noch die Umwelt zu belasten ist eigentlich ein Witz.
Eon-Aufsichtsrat: Erst Privathaushalten das Gas abdrehen
Didi, Schweiz, Samstag, 30.04.2022, 10:54 (vor 1331 Tagen) @ Lattenknaller
Hast du dazu einen Literaturtipp?
Eon-Aufsichtsrat: Erst Privathaushalten das Gas abdrehen
Didi, Samstag, 30.04.2022, 11:58 (vor 1331 Tagen) @ Didi
Konkret nicht, aber ich empfehle in dieser Thematik mal den Graslutscher auf Facebook. Der fasst öfter mal die aktuellen Stände auch bei den erneuerbaren Energien zusammen, meist mit guten Literaturverweisen.
Seine Art ist aber nicht jedem angenehm, er räumt manchmal etwas aggressiv mit komplett veralteten Vorurteilen auf, die er offensichtlich ein paar mal zu oft prämiierten bekam.
(Eines der letzten Beispiele war, bevor ich FB verlies, das Vorurteil, dass man in einem Elektroauto in einem längeren Winterstau (also eingeschneit) ist eher frieren würde als in Verbrennern… Aktuelle Akkus sehen da selbst bei Kleinstwagen halt anders aus. Ich habe es jetzt nicht präsent, aber ich meine das konkrete Beispiel war ein Fiat 500 bei -5 Grad Außentemperatur. Da war nach 8h die Innentemperatur auf 18 Grad halten der Verbrauch um 10% (ich meine etwas weniger) der Akkukapazität).. wobei Dieselfahrzeuge da ja schon lange kalt sind, da der Motor wegen Partikelfilter abschaltet…)
Eon-Aufsichtsrat: Erst Privathaushalten das Gas abdrehen
Ulrich, Sonntag, 01.05.2022, 21:47 (vor 1330 Tagen) @ RE_LordVader
(Eines der letzten Beispiele war, bevor ich FB verlies, das Vorurteil, dass man in einem Elektroauto in einem längeren Winterstau (also eingeschneit) ist eher frieren würde als in Verbrennern… Aktuelle Akkus sehen da selbst bei Kleinstwagen halt anders aus. Ich habe es jetzt nicht präsent, aber ich meine das konkrete Beispiel war ein Fiat 500 bei -5 Grad Außentemperatur. Da war nach 8h die Innentemperatur auf 18 Grad halten der Verbrauch um 10% (ich meine etwas weniger) der Akkukapazität).. wobei Dieselfahrzeuge da ja schon lange kalt sind, da der Motor wegen Partikelfilter abschaltet…)
Nachvollziehbar.
Das Problem der Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor ist halt, dass die Heizung (Standheizungen mal ausgenommen) die Abwärme des Motors abgreift. Verbrennungsmotoren haben einen erbärmlich schlechten Wirkungsgrad, da fällt im normalen Betrieb in der Regel locker genügend Wärme ab. Läuft der Motor aber im Leerlauf, dann wird relativ wenig Energie zugeführt. Und einen beträchtlichen Teil davon strahlt der Motorblock in den Motorraum ab, wo die Insassen nichts davon haben.
Beim Elektrofahrzeug heizt man hingegen den Innenraum auf. Und das heute bei sehr vielen Fahrzeugen nicht mehr direkt durch elektrische Heizelemente, sondern durch Wärmepumpen, die um ein vielfaches effizienter sind.
Eon-Aufsichtsrat: Erst Privathaushalten das Gas abdrehen
Raducanu, Sassenberg, Freitag, 29.04.2022, 13:11 (vor 1332 Tagen) @ Philipp54
Und wer soll das installieren? Versuch mal eine PV Anlage aufs Dach zu bekommen. Die Teile bekommst du evtl noch, aber niemanden der dir das in den nächsten 12-18 Monaten installiert
Eon-Aufsichtsrat: Erst Privathaushalten das Gas abdrehen
Lattenknaller, Madrid, Freitag, 29.04.2022, 13:54 (vor 1332 Tagen) @ Raducanu
Und wer soll das installieren? Versuch mal eine PV Anlage aufs Dach zu bekommen. Die Teile bekommst du evtl noch, aber niemanden der dir das in den nächsten 12-18 Monaten installiert
Auch die Teile kriegst Du nicht. Der Markt ist leer gekauft. Mein Installateur schreibt in die Angebote nicht mehr rein, welche Inversoren er verbaut. Was gerade reinkommt, wird genommen. Die Kunden nehmen eh alles.
Es redet aber niemanden davon, dass das in 12 - 18 Monaten passieren soll. Der Umbau wird in den nächsten 10 Jahren aber sehr voranschreiten und muss zwingend dann industriepolitisch begleitet werden.
Man hat es ja in den letzten 10 Jahren verpennt, sollte nicht noch einmal passieren.
Aber zumindest hier in Spanien dürfte Energie gar nichts kosten, maximal eine Umlage für die Instandhaltung der Anlagen. Wir könnten schon viel weiter sein.....
Eon-Aufsichtsrat: Erst Privathaushalten das Gas abdrehen
bigfoot49, Leipzig, Freitag, 29.04.2022, 16:46 (vor 1332 Tagen) @ Lattenknaller
Hab mich schon vor knapp 15 Jahren gewundert, warum die Dächer auf den Kanaren und auch in anderen Ländern mit Dauersonne nicht alle mit Solarpanels ausgestattet sind. Stattdessen wurden und werden fossile Brennstoffe sinnlos verballert anstatt diese nur bei Bedarf zuzuschalten.
Eon-Aufsichtsrat: Erst Privathaushalten das Gas abdrehen
Lattenknaller, Madrid, Freitag, 29.04.2022, 17:45 (vor 1332 Tagen) @ bigfoot49
Hab mich schon vor knapp 15 Jahren gewundert, warum die Dächer auf den Kanaren und auch in anderen Ländern mit Dauersonne nicht alle mit Solarpanels ausgestattet sind. Stattdessen wurden und werden fossile Brennstoffe sinnlos verballert anstatt diese nur bei Bedarf zuzuschalten.
Bis 2019 gab es noch eine recht heftige Steuer auf den Ertrag (Impuesto del Sol), das lief über die Einkommenssteuer. Und bei den jahrelang niedrigen Gaspreisen hatte es sich dann nicht gerechnet.
Seit dem Wegfall, durch die gesunkenen Kosten und die Förderung ist das jetzt finanziell ein No-Brainer.
Die Fördersummen sind auch immer sehr schnell ausgeschöpft.
Eon-Aufsichtsrat: Erst Privathaushalten das Gas abdrehen
Davja89, Freitag, 29.04.2022, 11:27 (vor 1332 Tagen) @ markus
Naja die entscheide Frage ist wohl eher eine andere...
Es wurde ja sehr großzügig von vielen Menschen angekündigt das man bereit wäre Opfer zu bringen. Das waren eher keine Menschen dennen hohe Spritpreise und teure Einkäufe sonderlich viel ausmachen. Sondern eher aus Milieus wo man auch gerne mal einen Kinderbuggy für 2000 € Aufwärts kauft oder ein Lastenfahrrad für 5000€ und passend dazu den SUV für 40.000 €. Diese sind durchaus bereit/in der Lage 200€ im Monat mehr fürs Leben auszugeben. Das wird dann im Zweifel vom Sparen abgezogen und gut ist. Mit Verzicht hat das doch am Ende gar nix zu tun. Die Leute die aktuell wirklich schon verzichten müssen oder werden sind mit solchen Sätzen nachvollziehbarerweise deutlich zurückhaltender. Als Dankeschön wird dennen dann noch gesagt die sollten sich mal nicht so anstellen in Bezug auf Heizkosten oder Spirtkosten.
Man fordert halt gerne von der Politik knallharte Schritte aus moralische Gründen ist dann aber selber nicht bereit dafür auch auf was zu verzichten. Und sei es nur das man im Dezember sich morgens paar dicke Socken anzieht vorm Frühstück.
Das niemanden das Gas komplett abgedreht wird bei -5 Grad Außentemperatur ist natürlich selbstverständlich.
Allerdings wäre ein Verzicht einseitig auf Seiten den Industrie durchaus ein Dominostein der gigantische Wirtschaftliche Folgen haben könnte. Auch das sollte man nicht unterschätzen.
Eon-Aufsichtsrat: Erst Privathaushalten das Gas abdrehen
markus, Sonntag, 01.05.2022, 15:22 (vor 1330 Tagen) @ Davja89
Naja die entscheide Frage ist wohl eher eine andere...
Es wurde ja sehr großzügig von vielen Menschen angekündigt das man bereit wäre Opfer zu bringen. Das waren eher keine Menschen dennen hohe Spritpreise und teure Einkäufe sonderlich viel ausmachen. Sondern eher aus Milieus wo man auch gerne mal einen Kinderbuggy für 2000 € Aufwärts kauft oder ein Lastenfahrrad für 5000€ und passend dazu den SUV für 40.000 €. Diese sind durchaus bereit/in der Lage 200€ im Monat mehr fürs Leben auszugeben. Das wird dann im Zweifel vom Sparen abgezogen und gut ist. Mit Verzicht hat das doch am Ende gar nix zu tun. Die Leute die aktuell wirklich schon verzichten müssen oder werden sind mit solchen Sätzen nachvollziehbarerweise deutlich zurückhaltender. Als Dankeschön wird dennen dann noch gesagt die sollten sich mal nicht so anstellen in Bezug auf Heizkosten oder Spirtkosten.
Man fordert halt gerne von der Politik knallharte Schritte aus moralische Gründen ist dann aber selber nicht bereit dafür auch auf was zu verzichten. Und sei es nur das man im Dezember sich morgens paar dicke Socken anzieht vorm Frühstück.
Das niemanden das Gas komplett abgedreht wird bei -5 Grad Außentemperatur ist natürlich selbstverständlich.
Allerdings wäre ein Verzicht einseitig auf Seiten den Industrie durchaus ein Dominostein der gigantische Wirtschaftliche Folgen haben könnte. Auch das sollte man nicht unterschätzen.
Da gibt es aber auch genügend Gegenbeispiele. Es sind häufig Gutverdienende und Selbstständige, die mit Geld umgehen können und die ihre Ein- und Ausgaben stets optimieren. Die versuchen schon die ganze Zeit, unnötige Kosten zu reduzieren. Da ist auch am ehesten eine Solaranlage auf dem Dach und da stehen immer häufiger statt SUV auch zuerst Elektroautos vor dem Haus.
Geringverdiener sind dagegen zwar nicht immer, aber zum Teil jene, die nicht mit Geld umgehen können. Die wissen schlicht und ergreifend häufig nicht, wie man die Schrauben zu drehen hat, damit mehr rein- als rausgeht. Da sind dann nicht einmal smarte Heizkörperregler im Einsatz, obwohl die Dinger schon ab 20 Euro zu haben sind und die Kosten ziemlich schnell wieder drin sind. Vorausgesetzt, man programmiert sie richtig (wenn sie dauerhaft auf 25 Grad stehen, spart man natürlich nicht, wohl aber mit 20 Grad und Absenkung um 3 Grad Nachts sowie für Zeiten außer Haus). Aber selbst das kriegt nicht jeder hin bzw. wird das als Ausrede dafür genutzt, sie nicht zu kaufen.
Das sollte eigentlich Standard sein, weil mit wenig Investition verhältnismäßig viel Energie gespart werden kann. Es ist reine Bequemlichkeit, die einen davon abhält.
Eon-Aufsichtsrat: Erst Privathaushalten das Gas abdrehen
HoschUn, Ort, Sonntag, 01.05.2022, 16:18 (vor 1330 Tagen) @ markus
Vorausgesetzt, man programmiert sie richtig (wenn sie dauerhaft auf 25 Grad stehen, spart man natürlich nicht, wohl aber mit 20 Grad und Absenkung um 3 Grad Nachts sowie für Zeiten außer Haus). Aber selbst das kriegt nicht jeder hin bzw. wird das als Ausrede dafür genutzt, sie nicht zu kaufen.
Wer will denn bitte dauerhaft 25 Grad in Innenräumen haben?
Eon-Aufsichtsrat: Erst Privathaushalten das Gas abdrehen
markus, Sonntag, 01.05.2022, 16:32 (vor 1330 Tagen) @ HoschUn
Vorausgesetzt, man programmiert sie richtig (wenn sie dauerhaft auf 25 Grad stehen, spart man natürlich nicht, wohl aber mit 20 Grad und Absenkung um 3 Grad Nachts sowie für Zeiten außer Haus). Aber selbst das kriegt nicht jeder hin bzw. wird das als Ausrede dafür genutzt, sie nicht zu kaufen.
Wer will denn bitte dauerhaft 25 Grad in Innenräumen haben?
Man kann dann ja die Fenster öffnen, damit es nicht zu warm ist.
Nee, im Ernst: Hier hieß es neulich, dass nicht jeder damit Energie sparen würde, es zum Teil sogar teurer würde. Das schafft man aber nur, wenn man sie zu hoch programmiert. 20 Grad reicht locker aus. Nachts und Zeiten außer Haus können es dann auch 17 Grad sein. Damit spart man locker 10-20% Energie im Vergleich zu einem manuellen Thermostat, das so gut wie nie bewegt wird.
Man sollte sich der Diskussion nicht verwehren
DomJay, Köln, Freitag, 29.04.2022, 10:26 (vor 1332 Tagen) @ markus
Man sollte sich der Debatte doch nicht entziehen und gleich Zeter und Mordrio schreien. Es ist eine Meinung mit dem Argument, dass die Menschen auch ihren Lebensunterhalt benötigen.
Ich denke man kann das diskutieren, man sollte sich überlegen ob es teilweise stimmt usw.
Eon-Aufsichtsrat: Erst Privathaushalten das Gas abdrehen
Schnippelbohne, Bauernland, Freitag, 29.04.2022, 09:29 (vor 1332 Tagen) @ markus
Frei nach Marie Antoinette: Eure Gasheizung bleibt kalt? Dann zündet halt eure Herdfeuer an!
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Philipp54, Freitag, 29.04.2022, 11:21 (vor 1332 Tagen) @ Schnippelbohne
Frei nach Marie Antoinette: Eure Gasheizung bleibt kalt? Dann zündet halt eure Herdfeuer an!
Das geht dann nach der neuen Kaminofenverordnung ab 2024 aus.
Umweltschutz, Feinstaubminimierung.
Eon-Aufsichtsrat: Erst Privathaushalten das Gas abdrehen
Wickiborusse, Dortmund, Freitag, 29.04.2022, 09:44 (vor 1332 Tagen) @ Schnippelbohne
Wir haben bald Mai und über den Sommer kommen wir ohnehin, ohne das die Gretchenfrage gestellt werden muss. Bevor aber polemisiert wird, sollte man auch daran denken, dass z. B. die BASF als weltgrößter Chemiepark systemrelevant ist nicht nur für Deutschland, sondern für ganz Westeuropa. So ganz einfach wäre eine solche Entscheidung nicht.
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guy_incognito, Rhein-Neckar, Freitag, 29.04.2022, 11:15 (vor 1332 Tagen) @ Wickiborusse
Wir haben bald Mai und über den Sommer kommen wir ohnehin, ohne das die Gretchenfrage gestellt werden muss. Bevor aber polemisiert wird, sollte man auch daran denken, dass z. B. die BASF als weltgrößter Chemiepark systemrelevant ist nicht nur für Deutschland, sondern für ganz Westeuropa. So ganz einfach wäre eine solche Entscheidung nicht.
Au ja, der große BASF-Moloch in LU.
Vielleicht sollte es mal einen Brennpunkt darüber geben, was passieren würde, wenn die von der Energieversorgung abgeschnitten werden.
Die liefern Grundprodukte und Rohstoffe für so gut wie alles, was industriell produziert wird. Da geht die chemische Industrie in Deutschland und großen Teilen Europas zeitnah den Bach herunter. Und selbst der klassische Stahlbau ist ohne Reiniger, Lacke und Functional Coatings jeglicher Art im wahrsten Sinne des Wortes im Arsch.
Ich wäre soweit gehen zu sagen, dass die systemrelevant sind.
Eon-Aufsichtsrat: Erst Privathaushalten das Gas abdrehen
Wickiborusse, Dortmund, Freitag, 29.04.2022, 11:29 (vor 1332 Tagen) @ guy_incognito
Nicht nur die Steamcracker brauchen wir. In Gefahr wäre auch die weitere Lieferung der ersten schwefelverbindungsfreien Zwiebeln der Welt. Zwiebelnschneiden ohne Tränen war immer ein Menschheitstraum. Dank der BASF wurde er wahr.
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Sascha, Dortmund, Freitag, 29.04.2022, 12:21 (vor 1332 Tagen) @ Wickiborusse
Nicht nur die Steamcracker brauchen wir. In Gefahr wäre auch die weitere Lieferung der ersten schwefelverbindungsfreien Zwiebeln der Welt. Zwiebelnschneiden ohne Tränen war immer ein Menschheitstraum. Dank der BASF wurde er wahr.
Wir haben uns ja auch alle vor dem TV versammelt, als Hausfrau Nelli Armstrunk live im TV die erste schwefelfreie Zwiebel schälte und dabei die unvergessenen Worte: "Ein kleiner Schnitt für mich. Aber ein großer Schnitt für die Menschheit" in die Kamera sprach.
Eon-Aufsichtsrat: Erst Privathaushalten das Gas abdrehen
Schnippelbohne, Bauernland, Freitag, 29.04.2022, 10:11 (vor 1332 Tagen) @ Wickiborusse
Wir haben bald Mai und über den Sommer kommen wir ohnehin, ohne das die Gretchenfrage gestellt werden muss. Bevor aber polemisiert wird, sollte man auch daran denken, dass z. B. die BASF als weltgrößter Chemiepark systemrelevant ist nicht nur für Deutschland, sondern für ganz Westeuropa. So ganz einfach wäre eine solche Entscheidung nicht.
Ich halte es ehrlich gesagt für rechtlich fragwürdig, wenn nicht sogar verfassungswidrig, die Wirtschaft Privathaushalten per se vorzuziehen, insbes. wenn im Winter Wohnungen nicht mehr auf eine Temperatur geheizt werden können, die gesundheitlich unbedenklich in Sinne von ausreichend warm ist, um Erkrankungen zu vermeiden. Körperliche Unversehrtheit ist im Grundgesetz ein hohes Gut.
Eon-Aufsichtsrat: Erst Privathaushalten das Gas abdrehen
Klopfer
, Dortmund, Freitag, 29.04.2022, 10:44 (vor 1332 Tagen) @ Schnippelbohne
Ich halte es ehrlich gesagt für rechtlich fragwürdig, wenn nicht sogar verfassungswidrig, die Wirtschaft Privathaushalten per se vorzuziehen, insbes. wenn im Winter Wohnungen nicht mehr auf eine Temperatur geheizt werden können, die gesundheitlich unbedenklich in Sinne von ausreichend warm ist, um Erkrankungen zu vermeiden. Körperliche Unversehrtheit ist im Grundgesetz ein hohes Gut.
Es wäre ja schon sehr viel geholfen, wenn die Menschen bereit wären auf die 18 °C Raumtemperatur herunterzugehen, wie es bis Mitte der Achtziger Jahre Standard war. Das würde die Heizperiode locker um 2 Monate verringern und den Heizenergiebedarf in der restlichen Zeit um etwa 20% verringern.
Die heute üblichen 22 °C sind in der Tat im Winter purer Luxus, der gerne als Fortschritt mitgenommen wird.
Bei allem Bedürfnis nach sozialverträglichen Diskussionen habe ich kein Verständnis dafür, dass die Industrie lahmgelegt werden darf, damit die wohlstandsverwöhnten Couchpotatoes in T-Shirt und kurzer Hose ihren Alltag bewegungslos vor der Bildschirm verbringen können.
SGG
Klopfer
Eon-Aufsichtsrat: Erst Privathaushalten das Gas abdrehen
guy_incognito, Rhein-Neckar, Freitag, 29.04.2022, 13:04 (vor 1332 Tagen) @ Klopfer
Ich halte es ehrlich gesagt für rechtlich fragwürdig, wenn nicht sogar verfassungswidrig, die Wirtschaft Privathaushalten per se vorzuziehen, insbes. wenn im Winter Wohnungen nicht mehr auf eine Temperatur geheizt werden können, die gesundheitlich unbedenklich in Sinne von ausreichend warm ist, um Erkrankungen zu vermeiden. Körperliche Unversehrtheit ist im Grundgesetz ein hohes Gut.
Es wäre ja schon sehr viel geholfen, wenn die Menschen bereit wären auf die 18 °C Raumtemperatur herunterzugehen, wie es bis Mitte der Achtziger Jahre Standard war. Das würde die Heizperiode locker um 2 Monate verringern und den Heizenergiebedarf in der restlichen Zeit um etwa 20% verringern.
Die heute üblichen 22 °C sind in der Tat im Winter purer Luxus, der gerne als Fortschritt mitgenommen wird.Bei allem Bedürfnis nach sozialverträglichen Diskussionen habe ich kein Verständnis dafür, dass die Industrie lahmgelegt werden darf, damit die wohlstandsverwöhnten Couchpotatoes in T-Shirt und kurzer Hose ihren Alltag bewegungslos vor der Bildschirm verbringen können.
SGG
Klopfer
Nun ja, das über Jahrzehnte der billigen Energieversorgung anerzogene Verhalten der Raumklimaregulierung durch Stufe 5 am Thermostat + Kippöffnung sämtlicher Fenster hat schon Einzug ins deutsche Erbgut erhalten.
Der Durchschnitts-Otto (Normalverbraucher) weiß doch gar nicht mehr, wie er auf eine angenehme Raumluft - und -temperatur kommt.
Wir selbst leben im Passivhaus und lüften regelmäßig, einfach weil gefühlt die Luft nicht frisch ist (auch wenn sie das wohl ist).
Das gewaltsame Anerziehen durch die Nebenkostenabrechnung, die irgendwann im Laufe des nächsten Jahres hineinflattern wird, kommt deutlich zu spät.
Außerdem frage ich mich, wie der Gasverbrauch insgesamt sinken würde, wenn die durchschnittliche Wohntemperatur um 1-2 Grad abnimmt?
Der anteilige Verbrauch der Privathaushalte am Gesamtverbrauch war in den letzten Jahren nahezu konstant. Dasselbe gilt für den Anteil, den Gasheizungen anteilig ausmachen. Da erscheint mir der Appell doch recht großer Aktionismus zu sein. Zumal: watt willste machen, wenn 2022/23 ein richtig arschkalter Winter wird?
Eon-Aufsichtsrat: Erst Privathaushalten das Gas abdrehen
guy_incognito, Freitag, 29.04.2022, 14:17 (vor 1332 Tagen) @ guy_incognito
Keine Ahnung wie du groß geworden bist, aber bei uns wurde ganz sicher nicht die Luft draußen geheizt. Da kenne ich niemanden.
Eon-Aufsichtsrat: Erst Privathaushalten das Gas abdrehen
guy_incognito, Freitag, 29.04.2022, 16:34 (vor 1332 Tagen) @ Taifun
Wie ich ja schon schrieb,halte ich diese ganze Debatte für überhitzt geführt (Pun Not Intended), und geänderte Gewohnheiten (wärmere Wohnzimmer) gehen zT auch mit anderen neuen Luxus einher…
Aber hier auf den Gasstättenterassen (auch am Phönixsee beispielsweise) stehen immer noch haufenweise diese Heizpilze herum… die machen genau nix anderes als die Umwelt zu heizen. Und leider ist ein falsches Lüften (also bei gekipptem Fenster und nicht abgedrehter Heizung) leider auch nicht wirklich selten. Das machen viele sehr unbewußt, andere aus der „Not“ (weil man gar nicht lange genug zuhause ist um 3x täglich zu lüften, andererseits die Wohnung auch nicht auskühlen lassen will)
Eon-Aufsichtsrat: Erst Privathaushalten das Gas abdrehen
Wickiborusse, Dortmund, Freitag, 29.04.2022, 16:41 (vor 1332 Tagen) @ RE_LordVader
Die Heizpilze sind in der Frage des Energieverbrauchs so wichtig wie ein Tropfen Wasser im Ozean, aber für Gastronomen (und deren Arbeitnehmer) wichtig. Man sollte mal die Kirche im Dorf lassen. Abgesehen davon will man doch alles auf grünes Gas umstellen. Dann ist es doch wieder gut.
Eon-Aufsichtsrat: Erst Privathaushalten das Gas abdrehen
Wickiborusse, Freitag, 29.04.2022, 17:27 (vor 1332 Tagen) @ Wickiborusse
Die sind halt ein gutes Beispiel dafür, wie wir Energie halt wirklich sinnlos für Luxus verplempern, auch wenn es nicht die super große Masse ist.
Dass die Wirte das nicht machen, weil sie so gerne die Umwelt verschmutzen ist natürlich klar. Aber es ist halt insgesamt dennoch komplett unnötiger Luxus statt eine Jacke anzuziehen oder im inneren noch ein Glas zu trinken draußen auf der Terrasse zu sitzen…
Ich wollte dabei halt auch nicht den einzelnen Wirt anprangern (auch wenn der ihn letztlich aufstellt, aber da sind mir die echten und auch gefühlten Drücke bewußt), sondern die gesellschaftliche Einstellung, dass es vollkommen normal ist dass man offene Flächen einfach so beheizt, damit man ein Stündchen länger feiern kann…
Eon-Aufsichtsrat: Erst Privathaushalten das Gas abdrehen
Wickiborusse, Dortmund, Freitag, 29.04.2022, 18:34 (vor 1332 Tagen) @ RE_LordVader
Einigen wir uns darauf, dass ein Verbot von Heizpilzen tatsächlich reine Symbolik wäre und es andererseits für (reiner Luxus, beispielhaft) und wider (pro Gastronomie) gibt.
Eon-Aufsichtsrat: Erst Privathaushalten das Gas abdrehen
Wickiborusse, Freitag, 29.04.2022, 18:48 (vor 1332 Tagen) @ Wickiborusse
Es gibt immer zwei Seiten, logisch. Und auch bei noch so unsinnigen und blöden Sachen gibt es Leute die daran profitieren.
Deshalb kann man dennoch auf die Sinnlosigkeit hinweisen. Übrigens fordere ich nirgendwo ein Verbot von Heizpilzen, wie Du mir hier unredlicher Weise unterstellst.
Ich fordere tatsächlich dass Menschen drüber nachdenken wie sinnlose Energieversxhwendung solche Dinger sind und sie deshalb nicht mehr nutzen. Nicht (bevor Du mir auch hier das Wort im Mund herumdrehst) das sie Gaststätten die sie haben grundsätzlich boykottieren, aber doch ggf. eher drinnen sitzen, Jacken anziehen und ggf den Wirt darauf hinweisen, dass es für sie schon mal nicht nötig wäre einfach Energie in die Welt zu pusten.
Wenn dass dann ein Teil (und ggf nach und nach sogar mehr) Menschen machen muss der Wirt auch weniger dieser Dinge aufstellen (bzw merkt, dass er sich das in den meisten Fällen nur einbildet das tun zu müssen, „damit die Kunden nicht zur Konkurrenz gehen“, was aus solchen Gründen tatsächlich viel seltener passiert als die (allerdings verständliche) Angst suggeriert…)
Edit: solche Dinge sind tatsächlich so oder so nur sehr schlecht über Gesetze zu erreichen, daher sollte man das auch eher über „Einsicht“ erreichen. Und die muss von den Kunden her kommen.
Eon-Aufsichtsrat: Erst Privathaushalten das Gas abdrehen
Wickiborusse, Dortmund, Freitag, 29.04.2022, 18:52 (vor 1332 Tagen) @ RE_LordVader
Sorry, wollte dir nichts unterstellen. Letztendlich würde eine politische Heizpilzdiskussion aber wohl darauf hinauslaufen.
Eon-Aufsichtsrat: Erst Privathaushalten das Gas abdrehen
Wickiborusse, Freitag, 29.04.2022, 19:08 (vor 1332 Tagen) @ Wickiborusse
Ok…
Wie ich selbst schon schrieb, diese Diskussion Arten leider immer schnell in Grabenkämfe aus (und sicherlich bin ich da nicht immer unschuldig, in diesem Falle sicher nicht)…
Um es klar zu sagen: ich halte die Dinger in den allermeisten Fällen für extrem unnötig. (Und das ignoriert die tatsächliche aktuelle Notwendigkeit für Wirte, die auch beispielsweise Verpflichtungen haben bestimmte Events entsprechend durchzuführen gar nicht. Ich hoffe nur dass es nicht mehr nötig wäre)
Das ist bei anderen Sachen auch so. Und bei den meisten Sachen gibt es durchaus Argumente auf beiden Seiten, wo die Gewichtung nur eine deutlich andere ist.
und da ist es egal ob es Coronamaßnahmen, Erbschafts- oder Vermögenssteuer, Mindestlohn, Benzinpreis, Kerosinpreis und vieles mehr ist…
Natürlich gibt es auch Streitpunkte wo ich auf der Gegenseite keine validen Argumente sehe… die habe ich bewußt mal oben nicht erwähnt…
Also nichts für ungut, wollte eigentlich auch selbst gar nicht so aggressiv „rüberkommen“
Eon-Aufsichtsrat: Erst Privathaushalten das Gas abdrehen
Freyr, Freitag, 29.04.2022, 12:26 (vor 1332 Tagen) @ Klopfer
was macht man wenn man schon bei 17°-18°C ist?
Und wenn die Privathaushalte wie im Artikel gefordert tatsächlich frieren, also nicht nur 18°C haben, wenn es richtig kalt wird, freue ich mich schon auf all den Schimmel. Endlich Leben in der Bude.
Eon-Aufsichtsrat: Erst Privathaushalten das Gas abdrehen
istar, Freitag, 29.04.2022, 12:14 (vor 1332 Tagen) @ Klopfer
Ich halte es ehrlich gesagt für rechtlich fragwürdig, wenn nicht sogar verfassungswidrig, die Wirtschaft Privathaushalten per se vorzuziehen, insbes. wenn im Winter Wohnungen nicht mehr auf eine Temperatur geheizt werden können, die gesundheitlich unbedenklich in Sinne von ausreichend warm ist, um Erkrankungen zu vermeiden. Körperliche Unversehrtheit ist im Grundgesetz ein hohes Gut.
Es wäre ja schon sehr viel geholfen, wenn die Menschen bereit wären auf die 18 °C Raumtemperatur herunterzugehen, wie es bis Mitte der Achtziger Jahre Standard war. Das würde die Heizperiode locker um 2 Monate verringern und den Heizenergiebedarf in der restlichen Zeit um etwa 20% verringern.
Die heute üblichen 22 °C sind in der Tat im Winter purer Luxus, der gerne als Fortschritt mitgenommen wird.Bei allem Bedürfnis nach sozialverträglichen Diskussionen habe ich kein Verständnis dafür, dass die Industrie lahmgelegt werden darf, damit die wohlstandsverwöhnten Couchpotatoes in T-Shirt und kurzer Hose ihren Alltag bewegungslos vor der Bildschirm verbringen können.
SGG
Klopfer
Wie wäre es denn damit?
Man nimmt nicht "die" Industrie sondern differenziert zwischen Bereichen, die zwingend notwendig sind, damit Lieferketten aufrecht erhalten werden können bzw. zwingend nötige Güter produziert werden können und solchen, die diese Bedingungen nicht zwingend erfüllen?
Analog zu systemrelevanten Berufen bei Corona.
Dafür würde ich auch frieren und auf meine Bevorzugung als Wohlstandsburger verzichten.
Eon-Aufsichtsrat: Erst Privathaushalten das Gas abdrehen
Schnippelbohne, Bauernland, Freitag, 29.04.2022, 11:29 (vor 1332 Tagen) @ Klopfer
Da widerspreche ich dir nicht. Man muss im Winter nicht im T-Shirt auf dem Sofa sitzen. Eine Wolldecke tut es oft auch.
Aber ich sehe wie gesagt eine Untergrenze, die man verfassungsrechtlich vermutlich nicht unterschreiten darf: Nämlich wenn es in Richtung gesundheitliche Gefahren geht, vor allem (Corona lässt grüßen) für Ältere und Vorerkrankte.
Eon-Aufsichtsrat: Erst Privathaushalten das Gas abdrehen
Schnippelbohne, Freitag, 29.04.2022, 10:59 (vor 1332 Tagen) @ Klopfer
Sicherlich hast Du Recht dass eine hohe Raumtemperatur Luxus ist, der früher (TM) so nicht üblich war….
Ebenso wie jede Familie ein bis zwei Autos, mehrere Fernseher, viele Telefone, Tablets, Computer, Waschmaschine, Kühlschrank, Badezimmer, Klo in der Wohnung hat.
Die Liste an modernen Annehmlichkeiten an die wir uns gewöhnt haben, die aber sicherlich nicht Lebensnotwendig sind, ist lang.
Aber wer entscheidet, worauf zu verzichten wäre?
Klar könnten wir auch wieder wie in den 50er und 60er Jahren noch durchaus üblich mit 6 Personen auf 60 qm Leben, die Waschzuber im Keller mit 6 Mietparteien teilen und obwohl zwei Jobs (meist 1x Vollzeit und 1x Halbtags) vorhanden sind am Ende des Monats trocken Brot essen. Aber das Problem ist, dass das nachdem wir als Gesellschaft mehr Luxus hatten werden wir uns nicht einfach daran gewöhnen. Obwohl sicherlich auch unter solchen Bedingungen ein Leben mit Freude durchaus möglich ist.
Ein Umdenken in einigen Punkten wäre sicherlich sehr sehr wünschenswert. Aber es rüttelt auch gleich an dem Grundprinzip des Kapitalismus. Denn in den meisten Punkten ist das Streben nach unnötigem Luxus hat das, was unser Wirtschaftssystem am Leben erhält…
Eon-Aufsichtsrat: Erst Privathaushalten das Gas abdrehen
Wickiborusse, Dortmund, Freitag, 29.04.2022, 10:34 (vor 1332 Tagen) @ Schnippelbohne
Niemand behauptet, dass diese Entscheidung - wenn sie denn tatsächlich mal getroffen werden müsste - per se leicht ist. Ich würde mich auch schwer tun. Aber wenn die Abwägung wäre zwischen Totalabschmierung der europäischen Wirtschaft und kälteren Häusern, würde ich mich wahrscheinlich für die Industrie entscheiden. Gut, kann man auch anders sehen. Ich bin froh, dass ich das nicht abwägen muss.
Eon-Aufsichtsrat: Erst Privathaushalten das Gas abdrehen
Cthulhu, Essen, Freitag, 29.04.2022, 10:21 (vor 1332 Tagen) @ Schnippelbohne
Wir haben bald Mai und über den Sommer kommen wir ohnehin, ohne das die Gretchenfrage gestellt werden muss. Bevor aber polemisiert wird, sollte man auch daran denken, dass z. B. die BASF als weltgrößter Chemiepark systemrelevant ist nicht nur für Deutschland, sondern für ganz Westeuropa. So ganz einfach wäre eine solche Entscheidung nicht.
Ich halte es ehrlich gesagt für rechtlich fragwürdig, wenn nicht sogar verfassungswidrig, die Wirtschaft Privathaushalten per se vorzuziehen, insbes. wenn im Winter Wohnungen nicht mehr auf eine Temperatur geheizt werden können, die gesundheitlich unbedenklich in Sinne von ausreichend warm ist, um Erkrankungen zu vermeiden. Körperliche Unversehrtheit ist im Grundgesetz ein hohes Gut.
Finde ich auch nicht ganz unkritisch, ausgekühlte Wände sind ja auch ein ganz gutes Umfeld für Schimmel, der dann perspektivisch auch zu gesundheitlichen Problemen führen kann.
Eon-Aufsichtsrat: Erst Privathaushalten das Gas abdrehen
Cthulhu, Freitag, 29.04.2022, 10:36 (vor 1332 Tagen) @ Cthulhu
Ich sehe das auch sehr kritisch… aber ich denke man würde das über stundenweises Einstellen der Einspeisung in Stadtnetze „regeln“. Und nicht die Privathaushalte dauerhaft abklemmen… also zB eine 8h kein Gas - Regelung.
Chef des Verbands der deutschen Wirtschaft lehnt Bevorzugung der Industrie ab
Ulrich, Freitag, 29.04.2022, 08:56 (vor 1332 Tagen) @ markus
Eon-Aufsichtsrat: Erst Privathaushalten das Gas abdrehen
markus, Freitag, 29.04.2022, 08:48 (vor 1332 Tagen) @ markus
In Krisenzeiten zeigt sich halt, dass der Kapitalismus immer nur das beste für Menschen im Auge hat…
Schön auch die Zeile:
»Unsere Handelsaktivitäten sollten wir nicht moralisch aufladen.«
Eon-Aufsichtsrat: Erst Privathaushalten das Gas abdrehen
Ulrich, Freitag, 29.04.2022, 08:36 (vor 1332 Tagen) @ markus
Bei Gasknappheit wird zuerst der Industrie das Gas abgedreht, damit zuhause niemand frieren muss. Jetzt gibt es die erste Forderung, dass man das bitte umgekehrt machen möge. Im schlimmsten Fall sollen die Menschen zuhause frieren, damit die Industrie weiterlaufen kann.
Die abgestufte Strategie bei den Abschaltungen geht auf EU-Recht zurück. Das lässt sich nicht so einfach ändern. Und zudem ist es technisch nicht möglich, im Wohnbereich die Gaszufuhr irgendwie zu drosseln. Es gilt "auf" oder "zu". Man kann lediglich an die Haushalte appellieren, die Heizungen herunter zu drehen, kürzer zu duschen, etc. Stellt man das Gas aber komplett ab, dann werden die meisten Menschen wenn es kalt wird auf Heizlüfter, etc. ausweichen. Das könnte unser Stromnetz überlasten. Ich wäre nicht einmal überrascht, wenn irgend welche Leute auf höchst gefährliche Ideen wie das Heizen mit Hilfe von Herdplatten, etc. kommen würden.
Letztens habe ich gelesen, dass einem Teil der Haushalte ganz massive Nachzahlungen drohen, in einem Artikel war von bis zu zwei Monatsmieten die Rede. So etwas sollte man offensiv kommunizieren und auch von Seiten der Versorger die Abschlagszahlungen zügig den gestiegenen Kosten anpassen. Niemand sollte am Ende sagen können, dass er von den Preissteigerungen überrascht wurde. Schon durch Verhaltensänderungen sind vor allem während der Heizperiode durchaus spürbare Einsparungen möglich.
Was wir jetzt benötigen, das ist ein Notstandsbaurecht bei versorgungsrelevanter Infrastruktur. Es darf nicht sein, dass z.B. schwimmende LNG-Terminals beschafft werden, um Flüssiggas wieder in den gasförmigen Zustand umzusetzen, dass aber alleine die Genehmigungsverfahren für die Anleger und die Anbindungen an das Pipeline-Netz Jahre dauern.
Noch immer gehen Biogas-Anlagen vom Netz, weil die Förderung abgelaufen ist. Aber auch diese Anlagen könnten zumindest einen kleinen Teil der Gasversorgung sicherstellen. Hier müsste man im Gegenteil darüber nachdenken, wie man Gas aus solchen Anlagen aufbereiten und in das deutsche Gasnetz einspeisen kann.
In Deutschland wird in begrenztem Umfang Erdgas gefördert. Hier wäre es dringend notwendig zu schauen, wie schnell man diese Förderung ausbauen kann. Und um einmal weg vom Gas zum Erdöl zu kommen, auch bei Benzin, Diesel und Heizöl gibt es spürbare Einsparpotentiale. Die Industrie wäre teilweise in der Lage, Wärme statt mit Gas mit Heizöl zu erzeugen. Aber auch das muss importiert werden - oder an anderer Stelle eingespart.
Nicht nur die Preise für Gas und Kraftstoffe haben deutlich angezogen, auf elektrische Energie ist spürbar teurer geworden. In der Situation können wir es uns nicht mehr leisten, dass Bundesländer wie NRW, Bayern oder auch Baden-Württemberg die Windenergie weitgehend bis komplett ausbremsen.
Eon-Aufsichtsrat: Erst Privathaushalten das Gas abdrehen
Komanda, Freitag, 29.04.2022, 08:50 (vor 1332 Tagen) @ Ulrich
Nicht nur die Preise für Gas und Kraftstoffe haben deutlich angezogen, auf elektrische Energie ist spürbar teurer geworden. In der Situation können wir es uns nicht mehr leisten, dass Bundesländer wie NRW, Bayern oder auch Baden-Württemberg die Windenergie weitgehend bis komplett ausbremsen.
Der Effekt wäre ja leider nicht sehr schnell zu sehen. Eine Windparkplanung dauert aus unterschiedlichsten Gründen ja leider ewig.
Das ist ein Problem, was vor Jahren entstanden ist. Da wurde auf tausende Jobs in der Branche geschissen. Gleichzeitig betonte man bei der Kohleindustrie immer wieder, wie wichtig ja die Jobs seien. Man hätte damals einen anderen Weg gehen können. Dann hätten wir jetzt vermutlich weniger Probleme.
Eon-Aufsichtsrat: Erst Privathaushalten das Gas abdrehen
istar, Freitag, 29.04.2022, 10:02 (vor 1332 Tagen) @ Komanda
Nicht nur die Preise für Gas und Kraftstoffe haben deutlich angezogen, auf elektrische Energie ist spürbar teurer geworden. In der Situation können wir es uns nicht mehr leisten, dass Bundesländer wie NRW, Bayern oder auch Baden-Württemberg die Windenergie weitgehend bis komplett ausbremsen.
Der Effekt wäre ja leider nicht sehr schnell zu sehen. Eine Windparkplanung dauert aus unterschiedlichsten Gründen ja leider ewig.Das ist ein Problem, was vor Jahren entstanden ist. Da wurde auf tausende Jobs in der Branche geschissen. Gleichzeitig betonte man bei der Kohleindustrie immer wieder, wie wichtig ja die Jobs seien. Man hätte damals einen anderen Weg gehen können. Dann hätten wir jetzt vermutlich weniger Probleme.
Wie hätte der andere Weg denn aussehen können?
Wir sind ein Land von Egoisten.
Ob Windkraft oder Wohnbebauung. Kaum droht irgendwas derartiges in Sichtweite, gründen sich Bürgerinitiativen, um es zu verhindern.
I. d. R. von Leuten, die nicht am Hungertuch nagen und Eigenheime besitzen.
Gestern wurde auf SPON eine Umfrage veröffentlicht zur Bereitschaft, im Rahmen eines Gasembargos finanzielle Einschränkungen in Kauf zu nehmen.
34% wären zu keinen Einschränkungen bereit, bei 15 % ist sie eher gering.
Eon-Aufsichtsrat: Erst Privathaushalten das Gas abdrehen
istar, Freitag, 29.04.2022, 10:43 (vor 1332 Tagen) @ istar
Nun ja die Union hat halt gerade bei der Windkraft zT Regelungen beschlossen, die über die Forderungen der allermeisten Initiativen weit (!) hinausgingen… (so müsste man in NRW mit einem neuen Windrad deutlich mehr Abstand von Wohnsiedlungen einhalten als mit einem neuen Atomkraftwerk, Kohlekraftwerk oder einer Chemiefabrik. Von Müllkippen, auch für Sondermüll ganz zu schweigen…)
Auch die Förderung der erneuerbaren Energien komplett auf die Privathaushalte abzuwälzen um die Rendite eigener Aktien(Fonds) nicht zu schmälern war halt sehr kontraproduktiv…
Aber ja natürlich sind wir eine Ansamlung von Egoisten und der egoistische Blick wird auch immer „enger“… gute Kapitalisten eben.
Eon-Aufsichtsrat: Erst Privathaushalten das Gas abdrehen
Ulrich, Freitag, 29.04.2022, 09:00 (vor 1332 Tagen) @ Komanda
Nicht nur die Preise für Gas und Kraftstoffe haben deutlich angezogen, auf elektrische Energie ist spürbar teurer geworden. In der Situation können wir es uns nicht mehr leisten, dass Bundesländer wie NRW, Bayern oder auch Baden-Württemberg die Windenergie weitgehend bis komplett ausbremsen.
Der Effekt wäre ja leider nicht sehr schnell zu sehen. Eine Windparkplanung dauert aus unterschiedlichsten Gründen ja leider ewig.Das ist ein Problem, was vor Jahren entstanden ist. Da wurde auf tausende Jobs in der Branche geschissen. Gleichzeitig betonte man bei der Kohleindustrie immer wieder, wie wichtig ja die Jobs seien. Man hätte damals einen anderen Weg gehen können. Dann hätten wir jetzt vermutlich weniger Probleme.
Jetzt rächt sich vieles. Das massive Bremsen beim Ausbau der Windenergie und der Photovoltaik. Die Blockade beim Ausbau von Speichersystemen. Neben einigen Ländern hat hier in der Vergangenheit das Bundeswirtschaftsministerium eine sehr negative Rolle gespielt. Ich kann nur hoffen, dass die Sektierer dort unter Habeck auf Posten versetzt worden sind, auf denen sie nicht mehr bremsen können.
Putins Geheimwaffe im Ukraine-Krieg: „Spion-Delfine“ im schwarzen Meer
Freyr, Donnerstag, 28.04.2022, 19:52 (vor 1333 Tagen) @ Goalgetter1990
ok
"Denkbar sei, dass die Delfine zur Abwehr feindlicher Taucher eingesetzt werden sollen, die versuchen könnten, in den Hafen einzudringen und Kriegsschiffe zu sabotieren. Viele davon seien derzeit außer Reichweite ukrainischer Raketen."
"Auch das US-Militär trainiere seit den 1960er Jahren Delfine und Seelöwen, um sie gegen Bedrohungen unter Wasser einzusetzen."
Fehlt nur noch Tanya, Yuri und Tesla-Trooper
Putins Geheimwaffe im Ukraine-Krieg: „Spion-Delfine“ im schwarzen Meer
guy_incognito, Rhein-Neckar, Freitag, 29.04.2022, 09:55 (vor 1332 Tagen) @ Freyr
ok
"Denkbar sei, dass die Delfine zur Abwehr feindlicher Taucher eingesetzt werden sollen, die versuchen könnten, in den Hafen einzudringen und Kriegsschiffe zu sabotieren. Viele davon seien derzeit außer Reichweite ukrainischer Raketen."
"Auch das US-Militär trainiere seit den 1960er Jahren Delfine und Seelöwen, um sie gegen Bedrohungen unter Wasser einzusetzen."
Fehlt nur noch Tanya, Yuri und Tesla-Trooper
Bei Trump hat es schon keiner für möglich gehalten.
Putins Geheimwaffe im Ukraine-Krieg: „Spion-Delfine“ im schwarzen Meer
Pete H., Donnerstag, 28.04.2022, 20:26 (vor 1333 Tagen) @ Freyr
"Auch das US-Militär trainiere seit den 1960er Jahren Delfine und Seelöwen, um sie gegen Bedrohungen unter Wasser einzusetzen."
Aus der Rubrik: Was macht eigentlich Klinsi?
Putins Geheimwaffe im Ukraine-Krieg: „Spion-Delfine“ im schwarzen Meer
DerInDerInderin, Donnerstag, 28.04.2022, 20:15 (vor 1333 Tagen) @ Freyr
Putin sollte meiner Meinung nach Fledermausbomben in Betracht ziehen. Die funktionieren auch super 
Putins Geheimwaffe im Ukraine-Krieg: „Spion-Delfine“ im schwarzen Meer
Sayael, Gütersloh, Donnerstag, 28.04.2022, 20:15 (vor 1333 Tagen) @ Freyr
ok
"Denkbar sei, dass die Delfine zur Abwehr feindlicher Taucher eingesetzt werden sollen, die versuchen könnten, in den Hafen einzudringen und Kriegsschiffe zu sabotieren. Viele davon seien derzeit außer Reichweite ukrainischer Raketen."
"Auch das US-Militär trainiere seit den 1960er Jahren Delfine und Seelöwen, um sie gegen Bedrohungen unter Wasser einzusetzen."
Fehlt nur noch Tanya, Yuri und Tesla-Trooper
Ich wollte schon sagen.
In Red Alert 2 hatten die Sowjets doch diese Monster Kraken, die eher an diverse Tierhorrorfilme aus den 80ern erinnert haben.
Irgendwer wird sicherlich auch Einstein ausgraben und ne Wettermaschine bauen lassen.
Udo Kier kann sich als Yuri ja auch einsetzen lassen.
Putins Geheimwaffe im Ukraine-Krieg: „Spion-Delfine“ im schwarzen Meer
Freyr, Freitag, 29.04.2022, 00:48 (vor 1332 Tagen) @ Sayael
ok
"Denkbar sei, dass die Delfine zur Abwehr feindlicher Taucher eingesetzt werden sollen, die versuchen könnten, in den Hafen einzudringen und Kriegsschiffe zu sabotieren. Viele davon seien derzeit außer Reichweite ukrainischer Raketen."
"Auch das US-Militär trainiere seit den 1960er Jahren Delfine und Seelöwen, um sie gegen Bedrohungen unter Wasser einzusetzen."
Fehlt nur noch Tanya, Yuri und Tesla-Trooper
Ich wollte schon sagen.
In Red Alert 2 hatten die Sowjets doch diese Monster Kraken, die eher an diverse Tierhorrorfilme aus den 80ern erinnert haben.
Ja Delfine waren eigentlich bei den Alliierten. Hat der Putin geklaut
Irgendwer wird sicherlich auch Einstein ausgraben und ne Wettermaschine bauen lassen.
Udo Kier kann sich als Yuri ja auch einsetzen lassen.
Die Frage ist ob Putin wie Romanov endet
Putins Geheimwaffe im Ukraine-Krieg: „Spion-Delfine“ im schwarzen Meer
simie, Krefeld, Donnerstag, 28.04.2022, 20:09 (vor 1333 Tagen) @ Freyr
Delphine sind ja jetzt nicht wirklich überraschend.
Interessanter war da schon der Beluga, der vor einiger Zeit mit einem Geschirr in norwegischen Gewässern gesichtet wurde und angeblich den Russen entschwommen war.;)
General Gerasimov kommt persönlich nach Issium an die Front
Goalgetter1990, Donnerstag, 28.04.2022, 17:32 (vor 1333 Tagen) @ Goalgetter1990
bearbeitet von Goalgetter1990, Donnerstag, 28.04.2022, 17:45
https://twitter.com/EuromaidanPR/status/1519650627558772738
Mehreren Berichten zu Folge, kommt General Valery Gerasimov, Chef des russischen Generalstabs und direkt unter Verteidigungsminister Shoigu verantwortlich, an die Front bei Issium, um die russischen Truppen zu führen. Möge er seinen Meister finden...
General Gerasimov kommt persönlich nach Issium an die Front
nacho, Donnerstag, 28.04.2022, 19:36 (vor 1333 Tagen) @ Goalgetter1990
Naja hochrangige Militärs der Amerikaner haben schon vor Wochen gesagt, dass so ein Krieg eigentlich nicht führbar ist ohne General vor Ort mit Befehlsgewalt über alle verschiedenen truppenteile, also im Prinzip hören die Russen wohl doch auf die USA
General Gerasimov kommt persönlich nach Issium an die Front
Wickiborusse, Dortmund, Donnerstag, 28.04.2022, 20:14 (vor 1333 Tagen) @ nacho
Auch in der Bundeswehr ist es Doktrin, dass Generäle von vorne führen. So wie eigentlich auch bei den USA oder der NATO auch. Warum die Nummer gerade bei den Russen derart nach hinten losgeht, bedarf irgendwann einmal einer genaueren Analyse. An der Front gefallen ist in all den Jahren nur ein NATO-General. Und zwar ein Amerikaner, der vom afghanischen Wachpersonal, die sich als Taliban entpuppten, erschossen wurde. Also auch eher durch Verrat als durch echte Kampfhandlungen.
General Gerasimov kommt persönlich nach Issium an die Front
Fisheye, Freitag, 29.04.2022, 12:26 (vor 1332 Tagen) @ Wickiborusse
Auch in der Bundeswehr ist es Doktrin, dass Generäle von vorne führen. So wie eigentlich auch bei den USA oder der NATO auch. Warum die Nummer gerade bei den Russen derart nach hinten losgeht, bedarf irgendwann einmal einer genaueren Analyse. An der Front gefallen ist in all den Jahren nur ein NATO-General. Und zwar ein Amerikaner, der vom afghanischen Wachpersonal, die sich als Taliban entpuppten, erschossen wurde. Also auch eher durch Verrat als durch echte Kampfhandlungen.
Naja Gerassimov ist jetzt nicht irgendein General sondern der höchstrangigste Soldat der russischen Föderation. Nach ihm kommt nur noch Shoigun (Vertedigungsmininster) und Putin himself.
Natürlich haben die Ukrainer den russischen Generalstab in den letzten 2 Monanten erfolgreich verkleinert aber das der Generalstabschef jetzt schon persönlich antanzen muss zeigt eher wie schlecht der Krieg läuft.
General Gerasimov kommt persönlich nach Issium an die Front
Cthulhu, Essen, Freitag, 29.04.2022, 10:12 (vor 1332 Tagen) @ Wickiborusse
Auch in der Bundeswehr ist es Doktrin, dass Generäle von vorne führen. So wie eigentlich auch bei den USA oder der NATO auch. Warum die Nummer gerade bei den Russen derart nach hinten losgeht, bedarf irgendwann einmal einer genaueren Analyse. An der Front gefallen ist in all den Jahren nur ein NATO-General. Und zwar ein Amerikaner, der vom afghanischen Wachpersonal, die sich als Taliban entpuppten, erschossen wurde. Also auch eher durch Verrat als durch echte Kampfhandlungen.
Das ist tatsächlich sehr auffällig, aber wer weiß, ob nicht auch in der russischen Armee ein paar undichte Stellen sind und der Gegner daher gelegentlich etwas genauer weiß, wo sich ein General aufhält.
General Gerasimov kommt persönlich nach Issium an die Front
Floatdownstream, Lünen, Donnerstag, 28.04.2022, 17:50 (vor 1333 Tagen) @ Goalgetter1990
könnte sein, dass Sauron angepisst über den Kriegs-Verlauf ist und nun den Verantwortlichen ins Verderben schickt.
General Gerasimov kommt nach Issium an die Front
Ulrich, Donnerstag, 28.04.2022, 17:46 (vor 1333 Tagen) @ Goalgetter1990
https://twitter.com/EuromaidanPR/status/1519650627558772738
Mehreren Berichten zu Folge, kommt General Valery Gerasimov, Chef des russischen Generalstabs und direkt unter Verteidigungsminister Shoigu verantwortlich, an die Front bei Issium, um die russischen Truppen zu führen. Möge er seinen Meister finden...
Ich vermute, das ist ein Gerücht. Falls die Ukrainer von so etwas erfahren sollten, dann werden sie den Teufel tun, es öffentlich zu machen. Das würde die Chancen auf einen Angriff z.B. mittels Artillerie oder Drohnen deutlich verringern.
General Gerasimov kommt nach Issium an die Front
Goalgetter1990, Donnerstag, 28.04.2022, 17:59 (vor 1333 Tagen) @ Ulrich
https://twitter.com/EuromaidanPR/status/1519650627558772738
Mehreren Berichten zu Folge, kommt General Valery Gerasimov, Chef des russischen Generalstabs und direkt unter Verteidigungsminister Shoigu verantwortlich, an die Front bei Issium, um die russischen Truppen zu führen. Möge er seinen Meister finden...
Ich vermute, das ist ein Gerücht. Falls die Ukrainer von so etwas erfahren sollten, dann werden sie den Teufel tun, es öffentlich zu machen. Das würde die Chancen auf einen Angriff z.B. mittels Artillerie oder Drohnen deutlich verringern.
Ursprungs-Quelle ist das Medium "Defense Express", die sich auf eigene Quellen beruft. Wie so vieles im Krieg natürlich schwer zu verifizieren. Es wäre allerdings logisch nach den Erfahrungen aus den letzten Wochen, da die Russen ihre Befehlsstruktur mehr und mehr zentralisieren.
General Gerasimov kommt nach Issium an die Front
Freyr, Donnerstag, 28.04.2022, 18:11 (vor 1333 Tagen) @ Goalgetter1990
Defense Express ist schon mehrmals durch Falschnachrichten aufgefallen.
es ist keine seriöse Quelle
General Gerasimov kommt nach Issium an die Front
Goalgetter1990, Donnerstag, 28.04.2022, 18:23 (vor 1333 Tagen) @ Freyr
Defense Express ist schon mehrmals durch Falschnachrichten aufgefallen.
es ist keine seriöse Quelle
Kannst du ein oder zwei grobe Beispiele nennen? Dann kann ich die Quelle besser einordnen.
General Gerasimov kommt nach Issium an die Front
Freyr, Donnerstag, 28.04.2022, 18:35 (vor 1333 Tagen) @ Goalgetter1990
was mir sofort ein fällt war das mit google maps, dass maps selbst am Tag darauf dementierte, dass sie auch nur irgendetwas verändert hätten und so russische Militärbasen plötzlich sehen seien.
Dazu der Untergang des Kriegsschiffes am Abend, wo es Untergangsmeldungen gab weil es dazu tweets gab, was dann aber nicht stimmte und der Ablauf dann schon anders war (und es sogar Bilder vom nächsten Tag gab)
Ich glaube nicht dass da zumindest online groß recherchiert wird und jede Meldung von unterschiedlichen Quellen bestätigt wird, sondern man gibt Schnelligkeit vor Verlässlichkeit vor. Klar wird bestimmt auch einiges richtiges dabei sein. Aber 100% verlässlich ist es nicht. (habe
Scholz nimmt Windeln und Hygiene Artikel
Rupo, Ruhrpott, Donnerstag, 28.04.2022, 17:14 (vor 1333 Tagen) @ Goalgetter1990
in der Deutschen Regierungsmaschine auf dem Rückflug von Japan mit nach Hause...
Quelle: Japanischer Premier Minister in der PK
na das ist doch was...
Gaslieferungen: Russland nimmt kleinere Geldbeträge aus Deutschland und Österreich nicht an
Ulrich, Donnerstag, 28.04.2022, 11:44 (vor 1333 Tagen) @ Goalgetter1990
Gazprombank - Russland weist Gaszahlungen aus Deutschland und Österreich zurück
Die betroffenen Gasmengen sind bedeutungslos, aber das Fingerhakeln geht weiter.
Die EU-Kommission hat vor ein paar Tagen erklärt, dass aus ihrer Sicht die Bezahlung des erhaltenen Gases mit dem Kaufpreis in Euro oder Dollar auf dem Konto der Gazprom-Bank abgeschlossen sein muss. Russland verlangt aber, das Geld auf ein erstes Konto einzuzahlen, es bei der russischen Zentralbank in Rubel umzutauschen und dann über ein zweites Konto mit den Rubel-Beträgen die Lieferungen zu begleichen. Das wäre aber aus EU-Sicht ein Sanktionsbruch durch die europäischen Unternehmen, der entsprechend geahndet würde.
Gaslieferungen: Russland nimmt kleinere Geldbeträge aus Deutschland und Österreich nicht an
Grigori, Ort, Donnerstag, 28.04.2022, 11:53 (vor 1333 Tagen) @ Ulrich
Dazu vielleicht noch ganz informativ:
https://www.theguardian.com/world/2022/apr/27/russia-doubles-fossil-fuel-revenues-since-invasion-of-ukraine-began
Funktioniert bislang ja echt super.
Gaslieferungen: Russland nimmt kleinere Geldbeträge aus Deutschland und Österreich nicht an
Gazelle, Donnerstag, 28.04.2022, 12:52 (vor 1333 Tagen) @ Grigori
Ich hatte den Artikel auch schon gelesen, aber so ganz verstehen kann ich nicht, dass die Einkünfte sich verdoppelt haben sollen.
Klar, Gaspreise haben sich nahezu verdoppelt:
https://tradingeconomics.com/commodity/natural-gas
Allerdings haben die meisten Laender bzw Unternehmen doch wohl langfristige Verträge mit Russland bzw Gazprom, bei denen kurzfristige Schwankungen des spot Preises kaum ein Rolle spielen dürften. Oder liege ich da komplett falsch?
Gaslieferungen: Russland nimmt kleinere Geldbeträge aus Deutschland und Österreich nicht an
simie, Krefeld, Donnerstag, 28.04.2022, 13:33 (vor 1333 Tagen) @ Gazelle
Das war halt ein typisches Eigentor der EU. Man hat den Abschluss langlaufender Verträge deutlich erschwert. In der Erwartung, dass der Spotmarkt niedriger notiert, als es bei den langlaufenden Verträgen der Fall wäre. Blöderweise war es dann jedoch genau andersrum.
Gaslieferungen: Russland nimmt kleinere Geldbeträge aus Deutschland und Österreich nicht an
Sascha, Dortmund, Donnerstag, 28.04.2022, 13:37 (vor 1333 Tagen) @ simie
Und was ist daran ein "typisches Eigentor"? Das war in den Jahren davor auch eigentlich immer der Fall und die Entscheidung somit nachvollziehbar.
Gaslieferungen: Russland nimmt kleinere Geldbeträge aus Deutschland und Österreich nicht an
Ulrich, Donnerstag, 28.04.2022, 14:22 (vor 1333 Tagen) @ Sascha
Und was ist daran ein "typisches Eigentor"? Das war in den Jahren davor auch eigentlich immer der Fall und die Entscheidung somit nachvollziehbar.
Ich meine gelesen zu haben, dass die "Großen" unter den Gasversorgern und den Industriekunden noch immer langfristige Lieferverträge mit Russland haben. Es waren wohl vor allem die Billiganbieter, die sich auf den Spotmarkt gestützt haben. Und die sind mittlerweile meist pleite.
Teilweise laufen die Lieferverträge mit deutschen Kunden wohl noch bis 2030 und sehen wohl auch Mindestabnahmemengen vor. Auch das könnte ein Grund dafür sein, dass Russland die Gaslieferungen an uns noch nicht eingestellt hat. In dem Fall wären auch die langfristigen Verträge hinfällig.
Gaslieferungen: Russland nimmt kleinere Geldbeträge aus Deutschland und Österreich nicht an
Sascha, Dortmund, Donnerstag, 28.04.2022, 14:27 (vor 1333 Tagen) @ Ulrich
Und was ist daran ein "typisches Eigentor"? Das war in den Jahren davor auch eigentlich immer der Fall und die Entscheidung somit nachvollziehbar.
Ich meine gelesen zu haben, dass die "Großen" unter den Gasversorgern und den Industriekunden noch immer langfristige Lieferverträge mit Russland haben. Es waren wohl vor allem die Billiganbieter, die sich auf den Spotmarkt gestützt haben. Und die sind mittlerweile meist pleite.
Aber dass der Spotmarkt in der Regel unter den langfristigen Preisen liegt, ist trotzdem schon seit längerer Zeit so. Die Billiganbieter haben ebenfalls nicht nur auf dem Spotmarkt gekauft, sondern einen Großteil in festen Verträgen und einen kleineren am Spotmarkt. Dann schossen aber die Spotmarktpreise in die Höhe, man musste dort zuschlagen, um die Kunden beliefern zu können, hatte aber nicht annähernd genug Kapital in der Hinterhand, um das zu finanzieren.
Gaslieferungen: Russland nimmt kleinere Geldbeträge aus Deutschland und Österreich nicht an
Ulrich, Donnerstag, 28.04.2022, 13:22 (vor 1333 Tagen) @ Gazelle
Ich hatte den Artikel auch schon gelesen, aber so ganz verstehen kann ich nicht, dass die Einkünfte sich verdoppelt haben sollen.
Klar, Gaspreise haben sich nahezu verdoppelt:
https://tradingeconomics.com/commodity/natural-gasAllerdings haben die meisten Laender bzw Unternehmen doch wohl langfristige Verträge mit Russland bzw Gazprom, bei denen kurzfristige Schwankungen des spot Preises kaum ein Rolle spielen dürften. Oder liege ich da komplett falsch?
Das ist auch mein Stand. Die Preise sind festgeschrieben. Westliche Abnehmer haben aber wohl seitdem die Preise auf dem EU-Markt gestiegen sind alle ihnen eingeräumten Optionen gezogen, um selbst vom Preisanstieg zu profitieren. Das könnte zu gewissen Mehreinnahmen geführt haben.
Anders sieht es teilweise auf dem Rohölmarkt aus. Die Raffinerie in Schwedt gehört weitgehend in der Hand von Rosneft. Hier profitiert man auch von den gestiegenen Marktpreisen. Allerdings nehmen westdeutsche Raffinerien, die früher per Schiff versorgt wurden, nichts mehr ab. Und auch in vielen anderen europäischen Staaten dürfte der Absatz eingebrochen sein.
Schwesig vergleicht sich mit Brandt – und wird verspottet
Gargamel09, Donnerstag, 28.04.2022, 10:17 (vor 1333 Tagen) @ Goalgetter1990
Wie lange kann sie noch den Scheuer machen?
Schwesig vergleicht sich mit Brandt – und wird verspottet
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Donnerstag, 28.04.2022, 20:47 (vor 1333 Tagen) @ Gargamel09
Wie lange kann sie noch den Scheuer machen?
Ja gut, Berufspolitiker sind heutzutage größtenteils pathologisch narzisstische Persönlichkeiten. Ich denke, sie glaubt halt einfach daran, dass sie die weibliche George Washington ist. Die dummen Proletarier haben ihre großen Errungenschaften für das deutsche Volk nur noch nicht verstanden.
Schwesig vergleicht sich mit Brandt – und wird verspottet
Frankonius, Frankfurt, Donnerstag, 28.04.2022, 10:58 (vor 1333 Tagen) @ Gargamel09
So lange sie sich nicht mit Sophie Scholl vergleicht. "Hallo ich bin Manuela aus Schwerin...."...
Schwesig vergleicht sich mit Brandt – und wird verspottet
burz, Lünen, Donnerstag, 28.04.2022, 10:24 (vor 1333 Tagen) @ Gargamel09
Wie lange kann sie noch den Scheuer machen?
War gerade noch im Fußballverein unterwegs und suchte schon nach Parallelen zu Julian Brandt.
Schwesig vergleicht sich mit Brandt – und wird verspottet
Nike79, Donnerstag, 28.04.2022, 13:47 (vor 1333 Tagen) @ burz
Wie lange kann sie noch den Scheuer machen?
War gerade noch im Fußballverein unterwegs und suchte schon nach Parallelen zu Julian Brandt.
Beide mit großen Defiziten in der Rückwärtsbewegung
Mal wieder ein typischer Söder .....
Ulrich, Mittwoch, 27.04.2022, 20:22 (vor 1334 Tagen) @ Goalgetter1990
"Ich bin da weniger euphorisch als Grüne und FDP"
Was Merz wohl dazu sagt?
bzw. Stumpf ist Trumpf
micha87, bei Berlin, Mittwoch, 27.04.2022, 21:53 (vor 1334 Tagen) @ Ulrich
Egal wie es gemacht wird ist es doch falsch, gibt es den auch einen konstruktiven Lösungsvorschlag oder ist das wie üblich bloß Mal einen raushauen?
Von Selbstgefälligkeit als Regierungspartei hin zur Rechthaberei um jeden Preis. Die CSU ist in etwa so angenehm wie eine Weisheitszahn-OP, irgendwann muss man sich entscheiden ob man damit gut leben kann oder es besser ist sich dem zu entledigen.
Mal wieder ein typischer Söder .....
Freyr, Mittwoch, 27.04.2022, 20:28 (vor 1334 Tagen) @ Ulrich
auf jeden Fall ist Schulz verantwortlich für die Aussage, oder so
Mal wieder ein typischer Söder .....
simie, Krefeld, Mittwoch, 27.04.2022, 20:36 (vor 1334 Tagen) @ Freyr
auf jeden Fall ist Schulz verantwortlich für die Aussage, oder so
Also, dass Schulz jetzt nicht der beste Fußballer ist, ist ja mittlerweile klar geworden. Aber, dass er jetzt auch noch für Äußerungen von Politikern verantwortlich ist.... ;)
Übersicht der russischen Verluste während des Kriegs
Gargamel09, Mittwoch, 27.04.2022, 18:08 (vor 1334 Tagen) @ Goalgetter1990
https://twitter.com/MFA_Ukraine/status/1519252596413935617?cxt=HHwWgsC91fyLvJUqAAAA
ca. 22K tote russische Soldaten, die Demilitarisierung der russischen Armee schreitet voran.
am Ende des siegreichen Kriegs werden die Sondermülldeponien in der Ukraine aus dem Boden sprießen, um das alte Zeug zu entsorgen.
Austin meinte: Russland müsse hingegen weiter geschwächt werden. Durch den Krieg habe das Land bereits „viele militärische Fähigkeiten eingebüßt“ und viele Soldaten verloren. „Wir wollen, dass Russland so weit geschwächt wird, dass zu so etwas wie dem Einmarsch in die Ukraine nicht mehr in der Lage ist“, sagte der Pentagon-Chef.
Ich würde mal sagen - #läuft nach Plan
Übersicht der russischen Verluste während des Kriegs
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Mittwoch, 27.04.2022, 21:57 (vor 1334 Tagen) @ Gargamel09
https://twitter.com/MFA_Ukraine/status/1519252596413935617?cxt=HHwWgsC91fyLvJUqAAAA
ca. 22K tote russische Soldaten, die Demilitarisierung der russischen Armee schreitet voran.
am Ende des siegreichen Kriegs werden die Sondermülldeponien in der Ukraine aus dem Boden sprießen, um das alte Zeug zu entsorgen.
Austin meinte: Russland müsse hingegen weiter geschwächt werden. Durch den Krieg habe das Land bereits „viele militärische Fähigkeiten eingebüßt“ und viele Soldaten verloren. „Wir wollen, dass Russland so weit geschwächt wird, dass zu so etwas wie dem Einmarsch in die Ukraine nicht mehr in der Lage ist“, sagte der Pentagon-Chef.
Ich würde mal sagen - #läuft nach Plan
Die Zahlen sind aber teilweise echt wild. Fast 1.000 zerstörte Panzer? Das klingt schon sehr abenteuerlich.
Übersicht der russischen Verluste während des Kriegs
Goalgetter1990, Donnerstag, 28.04.2022, 09:06 (vor 1333 Tagen) @ FourrierTrans
https://twitter.com/MFA_Ukraine/status/1519252596413935617?cxt=HHwWgsC91fyLvJUqAAAA
ca. 22K tote russische Soldaten, die Demilitarisierung der russischen Armee schreitet voran.
am Ende des siegreichen Kriegs werden die Sondermülldeponien in der Ukraine aus dem Boden sprießen, um das alte Zeug zu entsorgen.
Austin meinte: Russland müsse hingegen weiter geschwächt werden. Durch den Krieg habe das Land bereits „viele militärische Fähigkeiten eingebüßt“ und viele Soldaten verloren. „Wir wollen, dass Russland so weit geschwächt wird, dass zu so etwas wie dem Einmarsch in die Ukraine nicht mehr in der Lage ist“, sagte der Pentagon-Chef.
Ich würde mal sagen - #läuft nach Plan
Die Zahlen sind aber teilweise echt wild. Fast 1.000 zerstörte Panzer? Das klingt schon sehr abenteuerlich.
Die 1000 Panzer dürften durchaus realistisch sein. Dazu gehören ja nicht nur die vollständig zerstörten Panzer, sondern auch die zahlreichen (mehrere hundert!) gekarperten Panzer (die aufgrund von Beschädigung, Benzinmangel, Schlamm liegen geblieben sind). Man sollte nicht vergessen, dass wir jetzt seit über 2 Monaten im Krieg sind, 1000 Panzer sind 15 pro Tag, und gerade in den ersten 4 Wochen Krieg hatten die Russen unfassbare Verluste bei Kiew.
Übersicht der russischen Verluste während des Kriegs
Garum, Bornum am Harz, Mittwoch, 27.04.2022, 18:31 (vor 1334 Tagen) @ Gargamel09
https://twitter.com/MFA_Ukraine/status/1519252596413935617?cxt=HHwWgsC91fyLvJUqAAAA
ca. 22K tote russische Soldaten, die Demilitarisierung der russischen Armee schreitet voran.
am Ende des siegreichen Kriegs werden die Sondermülldeponien in der Ukraine aus dem Boden sprießen, um das alte Zeug zu entsorgen.
Austin meinte: Russland müsse hingegen weiter geschwächt werden. Durch den Krieg habe das Land bereits „viele militärische Fähigkeiten eingebüßt“ und viele Soldaten verloren. „Wir wollen, dass Russland so weit geschwächt wird, dass zu so etwas wie dem Einmarsch in die Ukraine nicht mehr in der Lage ist“, sagte der Pentagon-Chef.
Ich würde mal sagen - #läuft nach Plan
Jetzt wird es mal Zeit ein paar Gebiete zurück zu erobern, das würde die Moral der Russen noch einmal schwächen. Vielleicht gibt es aber mal einen Aufstand in der russischen Armee von unten.
Damit könnte diesem sinnlosen sterben eventuell ein Ende bereitet werden.
Aufstand von unten?
Franke, Donnerstag, 28.04.2022, 11:16 (vor 1333 Tagen) @ Garum
Jetzt wird es mal Zeit ein paar Gebiete zurück zu erobern, das würde die Moral der Russen noch einmal schwächen. Vielleicht gibt es aber mal einen Aufstand in der russischen Armee von unten.
Mit Gründung von Arbeiter- und Soldatenräten?
Übersicht der russischen Verluste während des Kriegs
Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 27.04.2022, 19:30 (vor 1334 Tagen) @ Garum
*
»Wir haben dafür alle Instrumente«, warnte der Kremlchef. »Und wir werden nicht prahlen. Wir werden sie anwenden, wenn es nötig ist. Und ich will, dass alle das wissen.« Die notwendigen Entscheidungen seien bereits gefallen.
*
Wir werden eine weitere Eskalation sehen 
Ob es dann schon der III WK ist wird sich zeigen
Übersicht der russischen Verluste während des Kriegs
Händehoch, Süden, Mittwoch, 27.04.2022, 21:39 (vor 1334 Tagen) @ Rupo
Warum haben sie bisher noch keine ihrer Atombomben geworfen? Angst vor Nato und co oder sie sind nicht in der Lage diese Waffen einzusetzen.
Übersicht der russischen Verluste während des Kriegs
Fisheye, Donnerstag, 28.04.2022, 22:45 (vor 1333 Tagen) @ Händehoch
Warum haben sie bisher noch keine ihrer Atombomben geworfen? Angst vor Nato und co oder sie sind nicht in der Lage diese Waffen einzusetzen.
Der Putin und seine Verbecherbande haben schon ein sehr starkes Interesse daran weiterhin an der Macht zu bleiben. Setzen sie Atomwaffen laufen Putin und Co innerhalb kürzester Zeit Gefahr zu verrecken
Außerdem haben Atomwaffen Militärisch nur dann einen Sinn wenn Sie nicht eingesetzt werden. Dadurch das RU über Atomwaffen verfügt kann die konventionell um ein vielfaches überlegene NATo nicht mal eben in der Ukraine einmarschieren, die Russischen Besatzer vernichten und die Grenzen von vor 2014 wieder herstellen.
Ich würde mir wenig Sorgen wegen dieses Dritte Weltkrieg Szenario machen. Zieht Russland die NATO in diesen Krieg hinein verlieren Sie so oder so. Die Frage ist nur sind die NATo Staaten danach noch da. Es gibt aber keine Möglichkeit in der bedeutende Teile des russischen Militärs oder Putins Clique danach noch da ist. Es bringt Putin einfach nix einen Krieg mit der NATO anzufangen und das weiß er auch
Übersicht der russischen Verluste während des Kriegs
Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 27.04.2022, 21:55 (vor 1334 Tagen) @ Händehoch
Erst einmal steht in dem Artikel nichts von Atomwaffen, sondern das sie schnell und effektiv zu schlagen können, der erste Gedanke geht hier in Richtung der Hyperschall Waffe die sowohl konventionell als auch atomar bestückt werden kann.
Atomar ist das große Besteck und da muss man zwischen taktisch und Erstschlag unterscheiden. Bei Erstschlag ist game over für uns alle. Bei taktisch kommt es auf den Umfang an.
Was klar sein sollte, Putin meint das was Er sagt, also sollten wir es ernst nehmen.
Übersicht der russischen Verluste während des Kriegs
virz3, Oberhausen, Donnerstag, 28.04.2022, 10:00 (vor 1333 Tagen) @ Rupo
Erst einmal steht in dem Artikel nichts von Atomwaffen, sondern das sie schnell und effektiv zu schlagen können, der erste Gedanke geht hier in Richtung der Hyperschall Waffe die sowohl konventionell als auch atomar bestückt werden kann.
Atomar ist das große Besteck und da muss man zwischen taktisch und Erstschlag unterscheiden. Bei Erstschlag ist game over für uns alle. Bei taktisch kommt es auf den Umfang an.
Was klar sein sollte, Putin meint das was Er sagt, also sollten wir es ernst nehmen.
Bin ich eigentlich der einzige, der Angst vor dem Irren hat? Das der echt "den Knopf drückt"? Ihr schreibt hier immer alle so entspannt und nüchtern, mich wundert der lockere Umgang mit den Drohungen. Vielleicht kommt es auch falsch rüber, will da keinem was unterstellen...
Übersicht der russischen Verluste während des Kriegs
Rupo, Ruhrpott, Donnerstag, 28.04.2022, 19:07 (vor 1333 Tagen) @ virz3
Angst nicht, wenn es der große Atomschlag wird können wir eh nix machen...
Aber wir sollten Putin und Russland absolut Wort bei Wort nehmen und ihm auch klare rote Linien geben...
Übersicht der russischen Verluste während des Kriegs
Ulrich, Donnerstag, 28.04.2022, 10:41 (vor 1333 Tagen) @ virz3
Erst einmal steht in dem Artikel nichts von Atomwaffen, sondern das sie schnell und effektiv zu schlagen können, der erste Gedanke geht hier in Richtung der Hyperschall Waffe die sowohl konventionell als auch atomar bestückt werden kann.
Atomar ist das große Besteck und da muss man zwischen taktisch und Erstschlag unterscheiden. Bei Erstschlag ist game over für uns alle. Bei taktisch kommt es auf den Umfang an.
Was klar sein sollte, Putin meint das was Er sagt, also sollten wir es ernst nehmen.
Bin ich eigentlich der einzige, der Angst vor dem Irren hat? Das der echt "den Knopf drückt"? Ihr schreibt hier immer alle so entspannt und nüchtern, mich wundert der lockere Umgang mit den Drohungen. Vielleicht kommt es auch falsch rüber, will da keinem was unterstellen...
Ich glaube nicht unbedingt, dass Putin "irre" ist. Der Mann hat sich über mehr als zwanzig Jahre ein System geschaffen, das auf ihn an der Spitze zugeschnitten ist. Die Frage ist wohl noch stärker, wie "irre" ist dieses System?
Nach allem, was man hören konnte, hat Putin den Kreis derjenigen, die direkten Zugang zu ihm haben, immer weiter eingeschränkt. Das begann wohl spätestens nach dem Euro-Maidan. Zunächst wurden die Wirtschaftspolitiker aussortiert. Es blieben die Hardliner aus dem Sicherheitsapparat. Und auch von denen wurden diejenigen aus dem Umfeld des Präsidenten verbannt, die andere Meinungen vertraten. Unmittelbar vor der Invasion der Ukraine sollen nur noch zwei, drei Leute direkten Kontakt zu Putin gehabt haben.
Sicherlich hat hier auch die Pandemie eine Rolle gespielt. Man konnte schon vor einiger Zeit lesen, dass diejenigen, die Putin direkt treffen wollten oder für ihn als Bedienstete, Leibwächter, etc. arbeiten vorher 14 Tage in strenge Quarantäne in einem Hotel in unmittelbarer Nähe des Kreml müssen. Auch die langen Tische sollen vermutlich nicht nur Macht demonstrieren, sondern auch Putin vor direktem Kontakt und der Gefahr einer Infektion schützen. Es bleibt offen, ob Putin aus gesundheitlichen Gründen besonders gefährdet ist oder sich in irrationale Ängste hinein gesteigert hat. Die jüngeren Bilder lassen allerdings vermuten, dass er gesundheitlich spürbar angeschlagen sein dürfte. Daraus ergäbe sich zusammen mit dem Alter ein erhöhtes Risiko.
Man geht davon aus, dass Putin schon vor der Invasion von Geheimdiensten, dem Militär, aus der Wirtschaft dem Außen- und Wirtschaftsministerium, etc. nur die Informationen bekommen hat, die seinen Erwartungen entsprachen. Es dürften diese Informationen gewesen sein, die ihn glauben ließen, die gesamte Ukraine binnen Tagen einnehmen zu können. Die Frage ist, hat sich das mittlerweile geändert? Wie gut ist er tatsächlich über die Abläufe an der Front und die russischen Verluste informiert? Melden ihm die Generäle etwa tatsächlich "Wir kämpfen hier im Grunde gegen die gesamte NATO!"?
Faktisch ist Russland nicht in seiner Existenz bedroht. Man hat zwar in der Ukraine verheerende Verluste erlitten. Aber man besetzt noch immer weite Teile des Nordosten und des Südosten des Landes. Dazu kommen die Krim und die sogenannten "Republiken" im Donbass. Aktuell macht man leichte Geländegewinne. Russland hat also rein objektiv keinerlei Grund, konventionelle oder gar atomare Waffen gegen den Westen einzusetzen. Die Frage ist aber, was kommt tatsächlich bei Putin an?
Für mich persönlich ist ein Angriff Russlands auf den Westen in der Aktuellen Situation kein realistisches Szenario. Anders als beispielsweise die komplette Einstellung der Gaslieferungen und der anderer Rohstoffe in die EU. Nicht komplett ausgeschlossen sein dürfte hingegen leider der Einsatz von taktischen Atomwaffen oder biologischen bzw. chemischen Kampfstoffen in der Ukraine sein. Ggf. mit dem Vorwurf, es sei die Ukraine selbst gewesen.
Die Ukraine hat das Recht, ihr Territorium komplett zurück zu erobern. Aber selbst mit massiver Waffenhilfe aus dem Westen dürfte das schwer werden. In der Regel muss ein Angreifer in so einer Situation den Verteidigern deutlich überlegen sein. Das wahrscheinlichste Szenario ist ein "Einfrieren" der Fronten und dann die Aufnahme von Verhandlungen. So ein Zustand könnte Jahre andauern, Jahre, in denen die russische Wirtschaft weiter geschädigt wird.
Übersicht der russischen Verluste während des Kriegs
Habakuk, OWL, Donnerstag, 28.04.2022, 12:43 (vor 1333 Tagen) @ Ulrich
Man geht davon aus, dass Putin schon vor der Invasion von Geheimdiensten, dem Militär, aus der Wirtschaft dem Außen- und Wirtschaftsministerium, etc. nur die Informationen bekommen hat, die seinen Erwartungen entsprachen. Es dürften diese Informationen gewesen sein, die ihn glauben ließen, die gesamte Ukraine binnen Tagen einnehmen zu können. Die Frage ist, hat sich das mittlerweile geändert? Wie gut ist er tatsächlich über die Abläufe an der Front und die russischen Verluste informiert? Melden ihm die Generäle etwa tatsächlich "Wir kämpfen hier im Grunde gegen die gesamte NATO!"?
Vermutlich liegt Putin nachts im Bett und lauscht heimlich an seinem Weltempfänger. Oder er machts wie Honni und schließt sich ein auf'm Klo und hört Westradio:
"Bumm-bumm-bumm-bumm... Bumm-bumm-bumm-bumm... Hier spricht London... Hier spricht London..."
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simie, Krefeld, Donnerstag, 28.04.2022, 10:22 (vor 1333 Tagen) @ virz3
Nein. Bist du nicht. Es herrscht tatsächlich eine gewisse Unsicherheit darüber, ob Putin wirklich noch ausreichend rational handelt. Genau das steckt ja auch hinter den eher zögerlichen Waffenlieferungen nicht nur Deutschlands. Selbst die Polen halten sich beispielsweise mit der Lieferung schwerer Waffen zurück. Obwohl sie teilweise noch die gleichen Waffensysteme haben, wie die Ukrainer.
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Mob-Jenson, Siegen, Donnerstag, 28.04.2022, 10:15 (vor 1333 Tagen) @ virz3
Erst einmal steht in dem Artikel nichts von Atomwaffen, sondern das sie schnell und effektiv zu schlagen können, der erste Gedanke geht hier in Richtung der Hyperschall Waffe die sowohl konventionell als auch atomar bestückt werden kann.
Atomar ist das große Besteck und da muss man zwischen taktisch und Erstschlag unterscheiden. Bei Erstschlag ist game over für uns alle. Bei taktisch kommt es auf den Umfang an.
Was klar sein sollte, Putin meint das was Er sagt, also sollten wir es ernst nehmen.
Bin ich eigentlich der einzige, der Angst vor dem Irren hat? Das der echt "den Knopf drückt"? Ihr schreibt hier immer alle so entspannt und nüchtern, mich wundert der lockere Umgang mit den Drohungen. Vielleicht kommt es auch falsch rüber, will da keinem was unterstellen...
Nein, Du bist nicht der Einzige. Auch ich habe zunehmend Angst vor einer Eskalation, die ja geradezu von unserer Regierung mit Aussagen und Nichtaussagen befeuert wird. Es ist eine verdammte Zwickmühlensituation. Nur: wer hat das richtige Rezept um diese - für uns alle wohl - unvorstellbare Lage mit dem geringstmöglichen Blutvergießen zu lösen?
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Sascha, Dortmund, Donnerstag, 28.04.2022, 11:21 (vor 1333 Tagen) @ Mob-Jenson
Ich halte Putin nicht für "irre" und kann demzufolge auch keinerlei Eskalationspotenzial auf Seiten des Westen erkennen. Entweder Putin will das alte Zarenreich zurück, dann wird er vor einem bewaffneten Konflikt mit der NATO scheuen, oder er hat wirkliche Träume eines eurasischen Großreiches. In diesem Fall wird er aber, wie er in allen anderen Fällen auch schon gemacht hat, immer etwas finden, was er zum Anlass nehmen kann.
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Gargamel09, Donnerstag, 28.04.2022, 10:06 (vor 1333 Tagen) @ virz3
Erst einmal steht in dem Artikel nichts von Atomwaffen, sondern das sie schnell und effektiv zu schlagen können, der erste Gedanke geht hier in Richtung der Hyperschall Waffe die sowohl konventionell als auch atomar bestückt werden kann.
Atomar ist das große Besteck und da muss man zwischen taktisch und Erstschlag unterscheiden. Bei Erstschlag ist game over für uns alle. Bei taktisch kommt es auf den Umfang an.
Was klar sein sollte, Putin meint das was Er sagt, also sollten wir es ernst nehmen.
Bin ich eigentlich der einzige, der Angst vor dem Irren hat? Das der echt "den Knopf drückt"? Ihr schreibt hier immer alle so entspannt und nüchtern, mich wundert der lockere Umgang mit den Drohungen. Vielleicht kommt es auch falsch rüber, will da keinem was unterstellen...
Das ist genau das, was der "Irre" damit bezweckt, wir sollen Angst bekommen und wer Angst bekommt, der zieht sich zurück. Genau das Gegenteil muss passieren, Stärke zeigen, nur stärke verstehen Diktatoren. Hätte Deutschland, Europa, die USA 2014 Stärke gezeigt, wäre es zu diesem krieg wohlmgl. gar nicht erst gekommen, aber wie schon so oft zu lesen und hören war, durch das Zögern, keine harten Konsequenzen bei der Annexion der Krim und Unterstützung der Kriminellen im Donbas, wurde er nur darin bestärkt, dass der West schwach ist und er sich alles erlauben kann, ohne große Nachteile spüren zu müssen.
Musst man sich noch mal vergegenwärtigen, 2018, noch als Belohnung für 2014-15, die Fußball-WM in Russland stattfinden lassen. Es gab zwar Diskussionen eines Boykotts, die wurden aber wie immer mit den Sprüchen abgetan, man muss dort präsent sein, denn im Gespräch zu bleiben hilft mehr
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simie, Krefeld, Donnerstag, 28.04.2022, 10:32 (vor 1333 Tagen) @ Gargamel09
Alles richtig. Wird nur problematisch, wenn eine Seite nicht mehr rational handelt.
Im Kuba-Konflikt hatte man Glück, dass Chruschtschow ruhig blieb und den eher irrational handelnden US-Amerikanern, hier insbesondere die Falken aus dem Generalstab, die tatsächlich glaubten einen Atomkrieg gewinnen zu können, den Ausweg des gegenseitigen Abzuges von Raketen gab.
Aktuell gibt es dann deutliche Zweifel daran, inwiefern man Putin noch rationales Verhalten unterstellen kann.
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majae, Muc, Donnerstag, 28.04.2022, 16:57 (vor 1333 Tagen) @ simie
Aktuell gibt es dann deutliche Zweifel daran, inwiefern man Putin noch rationales Verhalten unterstellen kann.
Er ist immerhin rational genug, sich noch nicht direkt mit der NATO angelegt zu haben, obwohl wir ihm genügend Gründe dafür gegeben haben. Das ist ja aktuell durchaus ein einseitiger Stellvertreterkrieg, ohne westliches Material wäre die Ukraine vermutlich längst gefallen. Seiner Drohung zu Beginn, jedes Land welches sich in den Weg stellen würde, müsste fürchterliche Konsequenzen befürchten, hat er noch keine Taten folgen lassen.
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markus, Donnerstag, 28.04.2022, 19:00 (vor 1333 Tagen) @ majae
Aktuell gibt es dann deutliche Zweifel daran, inwiefern man Putin noch rationales Verhalten unterstellen kann.
Er ist immerhin rational genug, sich noch nicht direkt mit der NATO angelegt zu haben, obwohl wir ihm genügend Gründe dafür gegeben haben. Das ist ja aktuell durchaus ein einseitiger Stellvertreterkrieg, ohne westliches Material wäre die Ukraine vermutlich längst gefallen. Seiner Drohung zu Beginn, jedes Land welches sich in den Weg stellen würde, müsste fürchterliche Konsequenzen befürchten, hat er noch keine Taten folgen lassen.
„Bisher hat er noch keine Taten folgen lassen“, ist allerdings kein starkes Argument. Denn vor einer erstmaligen Tat gibt es schlicht und ergreifend immer einen vorherigen Zeitraum X, indem man genau das sagen könnte.
Bisher hat er die Ukraine noch nicht angegriffen. Bisher ist der Meeresspiegel noch nicht angestiegen. Bisher ist das Gesundheitssystem noch nicht zusammengebrochen, sind allesamt keine Argumente dafür, dass das nicht noch passieren wird.
Es hat auch wenig mit Angst zu tun. Es ist doch ganz nüchtern und rational so: Bisher hat Putin immer gezeigt, dass er Grenzen überschreitet. Selbst dann, wenn das von vornherein schon nicht rational sein kann. Nun kann sich jeder irren. Aber ein rational denkender Putin müsste doch erkennen, dass es für ihn mehr zu verlieren als zu gewinnen gibt und sich jetzt mit einer passenden Erfolgsmeldung zurückziehen. Das tut er aber nicht. Weil er eben nicht rational handelt. Woher kommt also die Gewissheit, dass er ausgerechnet bei der nächsten roten Linie so rational wäre, das nicht zu tun. Nur weil sein eigenes Leben in Gefahr wäre? Wahrscheinlich würde er sogar in einem Atombunker überleben. Aber selbst wenn nicht. Der Mann hat sein Leben gelebt und hat vielleicht eh nicht mehr viel vor sich.
Wenn man das rational sieht, ist es doch so: Jemand der nichts mehr zu verlieren hat, würde sich letztendlich sogar selbst opfern. Oder warum gibt es so viele Selbstmordattentäter? Die russische Wirtschaft schmiert gerade massiv ab. Ob sich die Wirtschaft so schnell erholen wird, ist fraglich. Aus Sicht vieler Russen ist der Westen daran schuld. Das führt dazu, dass es weniger zu verlieren gibt und der Hass größer wird. Damit steigt die Gefahr, dass die nächste Grenze überschritten wird.
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Ulrich, Donnerstag, 28.04.2022, 21:38 (vor 1333 Tagen) @ markus
„Bisher hat er noch keine Taten folgen lassen“, ist allerdings kein starkes Argument. Denn vor einer erstmaligen Tat gibt es schlicht und ergreifend immer einen vorherigen Zeitraum X, indem man genau das sagen könnte.
Bisher hat er die Ukraine noch nicht angegriffen. Bisher ist der Meeresspiegel noch nicht angestiegen. Bisher ist das Gesundheitssystem noch nicht zusammengebrochen, sind allesamt keine Argumente dafür, dass das nicht noch passieren wird.
Es hat auch wenig mit Angst zu tun. Es ist doch ganz nüchtern und rational so: Bisher hat Putin immer gezeigt, dass er Grenzen überschreitet. Selbst dann, wenn das von vornherein schon nicht rational sein kann. Nun kann sich jeder irren. Aber ein rational denkender Putin müsste doch erkennen, dass es für ihn mehr zu verlieren als zu gewinnen gibt und sich jetzt mit einer passenden Erfolgsmeldung zurückziehen. Das tut er aber nicht. Weil er eben nicht rational handelt. Woher kommt also die Gewissheit, dass er ausgerechnet bei der nächsten roten Linie so rational wäre, das nicht zu tun. Nur weil sein eigenes Leben in Gefahr wäre? Wahrscheinlich würde er sogar in einem Atombunker überleben. Aber selbst wenn nicht. Der Mann hat sein Leben gelebt und hat vielleicht eh nicht mehr viel vor sich.
Ich gehe im Gegenteil davon aus, dass Putin innerhalb des von ihm geschaffenen Koordinatensystems völlig rational unterwegs ist. Er bekommt von seinem Apparat die Informationen, die ihn in seinen Auffassungen bestärken. Er ging davon aus, dass die Ukraine noch so schwach wie 2014 sei, eventuell sogar noch schwächer. Und das haben ihm seine Geheimdienste dann bestätigt. Die wissen ganz genau, dass der Chef Widerspruch nicht mag. Also glaubte er, er könne die Ukraine binnen Tagen einnehmen. Putin ist niemand, der sehenden Auges in ein Messer rennt. Er hat das Messer schlicht nicht wahrgenommen, und niemand hat ihm gesagt, dass dort eines ist.
Wenn man das rational sieht, ist es doch so: Jemand der nichts mehr zu verlieren hat, würde sich letztendlich sogar selbst opfern. Oder warum gibt es so viele Selbstmordattentäter? Die russische Wirtschaft schmiert gerade massiv ab. Ob sich die Wirtschaft so schnell erholen wird, ist fraglich. Aus Sicht vieler Russen ist der Westen daran schuld. Das führt dazu, dass es weniger zu verlieren gibt und der Hass größer wird. Damit steigt die Gefahr, dass die nächste Grenze überschritten wird.
Wladimir Putin hat noch sehr viel zu verlieren. Eheliche und vermutlich nicht eheliche Kinder, Enkel, sein Land, ......
Mittlerweile wird die Angst vor einem Atomkrieg u.a. von seinem Außenminister ganz bewusst geschürt, um den Westen einzuschüchtern. Das ist Propaganda, sonst nichts.
Übersicht der russischen Verluste während des Kriegs
markus, Donnerstag, 28.04.2022, 22:40 (vor 1333 Tagen) @ Ulrich
„Bisher hat er noch keine Taten folgen lassen“, ist allerdings kein starkes Argument. Denn vor einer erstmaligen Tat gibt es schlicht und ergreifend immer einen vorherigen Zeitraum X, indem man genau das sagen könnte.
Bisher hat er die Ukraine noch nicht angegriffen. Bisher ist der Meeresspiegel noch nicht angestiegen. Bisher ist das Gesundheitssystem noch nicht zusammengebrochen, sind allesamt keine Argumente dafür, dass das nicht noch passieren wird.
Es hat auch wenig mit Angst zu tun. Es ist doch ganz nüchtern und rational so: Bisher hat Putin immer gezeigt, dass er Grenzen überschreitet. Selbst dann, wenn das von vornherein schon nicht rational sein kann. Nun kann sich jeder irren. Aber ein rational denkender Putin müsste doch erkennen, dass es für ihn mehr zu verlieren als zu gewinnen gibt und sich jetzt mit einer passenden Erfolgsmeldung zurückziehen. Das tut er aber nicht. Weil er eben nicht rational handelt. Woher kommt also die Gewissheit, dass er ausgerechnet bei der nächsten roten Linie so rational wäre, das nicht zu tun. Nur weil sein eigenes Leben in Gefahr wäre? Wahrscheinlich würde er sogar in einem Atombunker überleben. Aber selbst wenn nicht. Der Mann hat sein Leben gelebt und hat vielleicht eh nicht mehr viel vor sich.
Ich gehe im Gegenteil davon aus, dass Putin innerhalb des von ihm geschaffenen Koordinatensystems völlig rational unterwegs ist. Er bekommt von seinem Apparat die Informationen, die ihn in seinen Auffassungen bestärken. Er ging davon aus, dass die Ukraine noch so schwach wie 2014 sei, eventuell sogar noch schwächer. Und das haben ihm seine Geheimdienste dann bestätigt. Die wissen ganz genau, dass der Chef Widerspruch nicht mag. Also glaubte er, er könne die Ukraine binnen Tagen einnehmen. Putin ist niemand, der sehenden Auges in ein Messer rennt. Er hat das Messer schlicht nicht wahrgenommen, und niemand hat ihm gesagt, dass dort eines ist.
Wenn man das rational sieht, ist es doch so: Jemand der nichts mehr zu verlieren hat, würde sich letztendlich sogar selbst opfern. Oder warum gibt es so viele Selbstmordattentäter? Die russische Wirtschaft schmiert gerade massiv ab. Ob sich die Wirtschaft so schnell erholen wird, ist fraglich. Aus Sicht vieler Russen ist der Westen daran schuld. Das führt dazu, dass es weniger zu verlieren gibt und der Hass größer wird. Damit steigt die Gefahr, dass die nächste Grenze überschritten wird.
Wladimir Putin hat noch sehr viel zu verlieren. Eheliche und vermutlich nicht eheliche Kinder, Enkel, sein Land, ......
Mittlerweile wird die Angst vor einem Atomkrieg u.a. von seinem Außenminister ganz bewusst geschürt, um den Westen einzuschüchtern. Das ist Propaganda, sonst nichts.
Wenn die Möglichkeit eines Atomkriegs reine Propaganda ist, wäre dann nicht das aktive einschreiten der Nato hilfreich? Mit rein konventionellen Mitteln ist die Nato doch so haushoch überlegen, dass Russland ziemlich schnell kapitulieren müsste. Was spricht dann z.B. gegen die Flugverbotszone? Es ist doch rein die Sorge vor einer Eskalation mittels Atomwaffen, die dazu führt, dass die Unterstützung eher halbgar ist. Denn mit rein konventionellen Waffen scheinen die Russen ziemlich schwach zu sein. Ist aber auch nur ein Gedanke eines absoluten Laien.
Übersicht der russischen Verluste während des Kriegs
Ulrich, Freitag, 29.04.2022, 08:10 (vor 1332 Tagen) @ markus
Wenn die Möglichkeit eines Atomkriegs reine Propaganda ist, wäre dann nicht das aktive einschreiten der Nato hilfreich? Mit rein konventionellen Mitteln ist die Nato doch so haushoch überlegen, dass Russland ziemlich schnell kapitulieren müsste. Was spricht dann z.B. gegen die Flugverbotszone? Es ist doch rein die Sorge vor einer Eskalation mittels Atomwaffen, die dazu führt, dass die Unterstützung eher halbgar ist. Denn mit rein konventionellen Waffen scheinen die Russen ziemlich schwach zu sein. Ist aber auch nur ein Gedanke eines absoluten Laien.
Das würde dann wieder die Karten komplett neu mischen. Das Kräfteverhältnis würde kippen, bei einem solchen Szenario wäre eine verheerende Niederlage Russlands theoretisch denkbar. Dazu wären die Auseinandersetzungen nicht mehr auf das Territorium der Ukraine und Russlands beschränkt. Das komplette NATO-Territorium würde Kriegsgebiet sein. Dazu alle Weltmeere. Jedes Schiff Russlands oder eines NATO-Staates, egal ob Handels- oder Kriegsschiff, wäre ein potentielles Ziel.
Auch bei so einem Krieg wäre nicht ausgemacht, dass es zu einem strategischen Atomschlag kommen würde. Aber die russische Kriegstaktik umfasst für solche Szenarien auch taktische Atomschläge, z.B. auf wichtige Häfen, Flughäfen, Truppenmassierungen, etc. des Gegners.
Übersicht der russischen Verluste während des Kriegs
virz3, Oberhausen, Donnerstag, 28.04.2022, 10:08 (vor 1333 Tagen) @ Gargamel09
Erst einmal steht in dem Artikel nichts von Atomwaffen, sondern das sie schnell und effektiv zu schlagen können, der erste Gedanke geht hier in Richtung der Hyperschall Waffe die sowohl konventionell als auch atomar bestückt werden kann.
Atomar ist das große Besteck und da muss man zwischen taktisch und Erstschlag unterscheiden. Bei Erstschlag ist game over für uns alle. Bei taktisch kommt es auf den Umfang an.
Was klar sein sollte, Putin meint das was Er sagt, also sollten wir es ernst nehmen.
Bin ich eigentlich der einzige, der Angst vor dem Irren hat? Das der echt "den Knopf drückt"? Ihr schreibt hier immer alle so entspannt und nüchtern, mich wundert der lockere Umgang mit den Drohungen. Vielleicht kommt es auch falsch rüber, will da keinem was unterstellen...
Das ist genau das, was der "Irre" damit bezweckt, wir sollen Angst bekommen und wer Angst bekommt, der zieht sich zurück. Genau das Gegenteil muss passieren, Stärke zeigen, nur stärke verstehen Diktatoren. Hätte Deutschland, Europa, die USA 2014 Stärke gezeigt, wäre es zu diesem krieg wohlmgl. gar nicht erst gekommen, aber wie schon so oft zu lesen und hören war, durch das Zögern, keine harten Konsequenzen bei der Annektion der Krim und im Donbas, wurde er nur darin bestärkt, dass der West schwach ist und er sich alles erlauben kann, ohne große Nachteile spüren zu müssen.Musst Du Dir mal vorstellen, 2018, noch als Belohnung, die Fußball-WM in Russland stattfinden lassen
Mag aus taktischer / politischer / psychologischer Sicht richtig sein. Und dennoch hab ich rein subjektiv Angst davor, was passiert wenn der Dritte Weltkrieg los geht...
Übersicht der russischen Verluste während des Kriegs
Chappi1991
, Donnerstag, 28.04.2022, 17:44 (vor 1333 Tagen) @ virz3
Bin ich eigentlich der einzige, der Angst vor dem Irren hat? Das der echt "den Knopf drückt"? Ihr schreibt hier immer alle so entspannt und nüchtern, mich wundert der lockere Umgang mit den Drohungen. Vielleicht kommt es auch falsch rüber, will da keinem was unterstellen...
Das ist genau das, was der "Irre" damit bezweckt, wir sollen Angst bekommen und wer Angst bekommt, der zieht sich zurück. Genau das Gegenteil muss passieren, Stärke zeigen, nur stärke verstehen Diktatoren. Hätte Deutschland, Europa, die USA 2014 Stärke gezeigt, wäre es zu diesem krieg wohlmgl. gar nicht erst gekommen, aber wie schon so oft zu lesen und hören war, durch das Zögern, keine harten Konsequenzen bei der Annektion der Krim und im Donbas, wurde er nur darin bestärkt, dass der West schwach ist und er sich alles erlauben kann, ohne große Nachteile spüren zu müssen.Musst Du Dir mal vorstellen, 2018, noch als Belohnung, die Fußball-WM in Russland stattfinden lassen
Mag aus taktischer / politischer / psychologischer Sicht richtig sein. Und dennoch hab ich rein subjektiv Angst davor, was passiert wenn der Dritte Weltkrieg los geht...
Es ist sinnlos, Angst vor einem Atomkrieg zu haben. Es lohnt sich, Angst vor mittelgroßen Dingen zu haben, die man kontrollieren kann.
Übersicht der russischen Verluste während des Kriegs
Gargamel09, Donnerstag, 28.04.2022, 10:14 (vor 1333 Tagen) @ virz3
Erst einmal steht in dem Artikel nichts von Atomwaffen, sondern das sie schnell und effektiv zu schlagen können, der erste Gedanke geht hier in Richtung der Hyperschall Waffe die sowohl konventionell als auch atomar bestückt werden kann.
Atomar ist das große Besteck und da muss man zwischen taktisch und Erstschlag unterscheiden. Bei Erstschlag ist game over für uns alle. Bei taktisch kommt es auf den Umfang an.
Was klar sein sollte, Putin meint das was Er sagt, also sollten wir es ernst nehmen.
Bin ich eigentlich der einzige, der Angst vor dem Irren hat? Das der echt "den Knopf drückt"? Ihr schreibt hier immer alle so entspannt und nüchtern, mich wundert der lockere Umgang mit den Drohungen. Vielleicht kommt es auch falsch rüber, will da keinem was unterstellen...
Das ist genau das, was der "Irre" damit bezweckt, wir sollen Angst bekommen und wer Angst bekommt, der zieht sich zurück. Genau das Gegenteil muss passieren, Stärke zeigen, nur stärke verstehen Diktatoren. Hätte Deutschland, Europa, die USA 2014 Stärke gezeigt, wäre es zu diesem krieg wohlmgl. gar nicht erst gekommen, aber wie schon so oft zu lesen und hören war, durch das Zögern, keine harten Konsequenzen bei der Annektion der Krim und im Donbas, wurde er nur darin bestärkt, dass der West schwach ist und er sich alles erlauben kann, ohne große Nachteile spüren zu müssen.Musst Du Dir mal vorstellen, 2018, noch als Belohnung, die Fußball-WM in Russland stattfinden lassen
Mag aus taktischer / politischer / psychologischer Sicht richtig sein. Und dennoch hab ich rein subjektiv Angst davor, was passiert wenn der Dritte Weltkrieg los geht...
Daran verschwende ich ehrlich gesagt kaum Gedanken, allein schon weil er genau weiß, einen Angriff auf ein Nato-Land, das wird ihm nicht gut bekommen. Mal ehrlich, es gäbe schon so viele Gründe, dass er das hätte tun können, hat er aber nicht und er weiß auch wieso er das nicht macht.
Wäre ich allerdings ein Bürger in Moldawien, Georgien, dann hätte ich Angst, speziell Georgien, die sind ihm völlig ausgeliefert, Moldawien hat wenigstens noch den Puffer UKR dazwischen
Übersicht der russischen Verluste während des Kriegs
Ulrich, Donnerstag, 28.04.2022, 10:48 (vor 1333 Tagen) @ Gargamel09
Daran verschwende ich ehrlich gesagt kaum Gedanken, allein schon weil er genau weiß, einen Angriff auf ein Nato-Land, das wird ihm nicht gut bekommen. Mal ehrlich, es gäbe schon so viele Gründe, dass er das hätte tun können, hat er aber nicht und er weiß auch wieso er das nicht macht.
Wäre ich allerdings ein Bürger in Moldawien, Georgien, dann hätte ich Angst, speziell Georgien, die sind ihm völlig ausgeliefert, Moldawien hat wenigstens noch den Puffer UKR dazwischen
Auch in Georgien dürften die Streitkräfte ähnlich wie in der Ukraine von westlichen Experten in Defensivtaktiken geschult worden sein. Große Teile Georgiens sind zudem Bergland, hier sind Angreifer deutlich im Nachteil. Und nicht zuletzt hat Russland in der Ukraine hohe Verluste hinnehmen müssen.
Was in Transnistrien aktuell tatsächlich los ist, das weiß ich nicht. Russland ist aktuell nicht in der Lage, eine Landbrücke aufzubauen. Die schwachen russischen Truppen dort sitzen fest. Sie haben zwar wohl große Mengen an Material, aber das stammt meist aus Sowjetzeiten. Und selbst die russischsprachige Bevölkerung dort hat wohl aktuell nicht gerade Lust, einen Krieg mit der Republik Moldau vom Zaum zu brechen.
Übersicht der russischen Verluste während des Kriegs
Gargamel09, Donnerstag, 28.04.2022, 10:53 (vor 1333 Tagen) @ Ulrich
Daran verschwende ich ehrlich gesagt kaum Gedanken, allein schon weil er genau weiß, einen Angriff auf ein Nato-Land, das wird ihm nicht gut bekommen. Mal ehrlich, es gäbe schon so viele Gründe, dass er das hätte tun können, hat er aber nicht und er weiß auch wieso er das nicht macht.
Wäre ich allerdings ein Bürger in Moldawien, Georgien, dann hätte ich Angst, speziell Georgien, die sind ihm völlig ausgeliefert, Moldawien hat wenigstens noch den Puffer UKR dazwischen
Auch in Georgien dürften die Streitkräfte ähnlich wie in der Ukraine von westlichen Experten in Defensivtaktiken geschult worden sein. Große Teile Georgiens sind zudem Bergland, hier sind Angreifer deutlich im Nachteil. Und nicht zuletzt hat Russland in der Ukraine hohe Verluste hinnehmen müssen.Was in Transnistrien aktuell tatsächlich los ist, das weiß ich nicht. Russland ist aktuell nicht in der Lage, eine Landbrücke aufzubauen. Die schwachen russischen Truppen dort sitzen fest. Sie haben zwar wohl große Mengen an Material, aber das stammt meist aus Sowjetzeiten. Und selbst die russischsprachige Bevölkerung dort hat wohl aktuell nicht gerade Lust, einen Krieg mit der Republik Moldau vom Zaum zu brechen.
Georgien könnte er mit seinen Truppen innerhalb kürzester Zeit einnehmen, der Fokus müsste dann aber nur auf Georgien liegen, so einen Mehrfrontenkrieg schafft nicht mal die beste Armee und die Russische, aus heutiger Sicht betrachtet, erst recht nicht. Das Land wäre auch leichter zu halten, ähnlich wie Tschetschenien, als die Ukraine, die viel zu groß ist...
Übersicht der russischen Verluste während des Kriegs
simie, Krefeld, Donnerstag, 28.04.2022, 10:56 (vor 1333 Tagen) @ Gargamel09
Solange Georgien nicht einen solchen Blödsinn wie 2008 macht, dürfte es derzeit kaum im Interesse Russlands liegen, dort in die Offensive zu gehen.
Übersicht der russischen Verluste während des Kriegs
Gargamel09, Donnerstag, 28.04.2022, 11:00 (vor 1333 Tagen) @ simie
Solange Georgien nicht einen solchen Blödsinn wie 2008 macht, dürfte es derzeit kaum im Interesse Russlands liegen, dort in die Offensive zu gehen.
Putin braucht keinen Anlass, den denkt er sich eben selber aus, wenn er Georgien zurück ins Z-Reich holen möchte, um nach dem Scheitern in der Ukraine einen Erfolg zu feiern. Der Junge hat Hunger auf ehemalige sowjetische Territorien, klappt es hier nicht, dann eben woanders
Übersicht der russischen Verluste während des Kriegs
Rupo, Donnerstag, 28.04.2022, 08:45 (vor 1333 Tagen) @ Rupo
Soll er mal. Warschau? Berlin? Frankfurt an der Oder?
Die Antwort würde für Moskau verherrend sein.
Übersicht der russischen Verluste während des Kriegs
Sascha, Dortmund, Donnerstag, 28.04.2022, 08:30 (vor 1333 Tagen) @ Rupo
Wenn er ein NATO-Mitglied mit einer Hyperschallrakete angreift, dürfte es ziemlich egal sein, ob sie konvetionell, oder atomar bestückt war. Das Ergebnis wird das gleiche bleiben.
Übersicht der russischen Verluste während des Kriegs
Thor, Köln, Donnerstag, 28.04.2022, 08:15 (vor 1333 Tagen) @ Rupo
Putin sagt vieles und meint aber nicht alles. Putin ist Russe der auf 77qm lebt und drei Autos und ein Anhänger hat.
Der sagt und zeigt was er hat!
In der Tat sind die strategischen Atomwaffen aber das Hauptproblem. Der Rest ist im Ansatz kein Problem. Die Atomwaffen dürfen aber kein Grund sich erpressen zu lassen sein.
Übersicht der russischen Verluste während des Kriegs
Rupo, Mittwoch, 27.04.2022, 22:07 (vor 1334 Tagen) @ Rupo
Ein Erstschlag mit taktischen Atomwaffen löst ebenfalls die Gewaltspirale für das Ende der Welt aus, sollten diese auf, über oder in der Nähe von Nato-Gebiet niedergehen. Dann ist auch Game Over für uns alle. Die Frage ist eher, wie sehr eskaliert noch der sowjetische Erbfolgekrieg unter den ehemaligen Sowjetrepubliken zwischen Pazifik und schwarzem Meer. Russlands Krieg dürfte dort überall die Angst vor dem Verlust der eigenen Unabhängigkeit auslösen und Russland wird nicht gegen alle ehemaligen Sowjetrepubliken gleichzeitig Krieg führen können, jedenfalls nicht lange.
Übersicht der russischen Verluste während des Kriegs
Ulrich, Mittwoch, 27.04.2022, 19:46 (vor 1334 Tagen) @ Rupo
*
»Wir haben dafür alle Instrumente«, warnte der Kremlchef. »Und wir werden nicht prahlen. Wir werden sie anwenden, wenn es nötig ist. Und ich will, dass alle das wissen.« Die notwendigen Entscheidungen seien bereits gefallen.
*Wir werden eine weitere Eskalation sehen
Ob es dann schon der III WK ist wird sich zeigen
Völlig ausschließen kann man das leider nicht. Aber deutlich wahrscheinlicher ist, dass Putin sich aufplustert.
Bisher ist sogar noch offen, ob er überhaupt über den tatsächlichen Verlauf des Krieges in der Ukraine informiert wird.
Übersicht der russischen Verluste während des Kriegs
Chappi1991
, Mittwoch, 27.04.2022, 19:57 (vor 1334 Tagen) @ Ulrich
Völlig ausschließen kann man das leider nicht. Aber deutlich wahrscheinlicher ist, dass Putin sich aufplustert.
Sehe ich beides auch so. Der Typ wäre so gerne als Sieger durch die Riesentüren stolziert. Putin ist nicht so dumm wie Trump, aber da ist auch Narzissmus im Spiel. Vielleicht eher gewachsener als natürlicher. Und da tut es dann einfach sehr weh, wenn die Wirklichkeit sich partout nicht an die eingebildete Herrlichkeit anpassen will. Dass er die Backen aufblässt, zeigt seine Verzweiflung. Und das könnte durchaus gefährlich sein. Er kann konventionell einfach nichts machen, was aus der selbstverschuldeten Misere führt. Die Frage ist nur, ob er verrückt genug ist, am großen Rad zu drehen. Und ob seine Leute das mitmachen.
Übersicht der russischen Verluste während des Kriegs
Ulrich, Mittwoch, 27.04.2022, 20:28 (vor 1334 Tagen) @ Chappi1991
Völlig ausschließen kann man das leider nicht. Aber deutlich wahrscheinlicher ist, dass Putin sich aufplustert.
Sehe ich beides auch so. Der Typ wäre so gerne als Sieger durch die Riesentüren stolziert. Putin ist nicht so dumm wie Trump, aber da ist auch Narzissmus im Spiel. Vielleicht eher gewachsener als natürlicher. Und da tut es dann einfach sehr weh, wenn die Wirklichkeit sich partout nicht an die eingebildete Herrlichkeit anpassen will. Dass er die Backen aufblässt, zeigt seine Verzweiflung. Und das könnte durchaus gefährlich sein. Er kann konventionell einfach nichts machen, was aus der selbstverschuldeten Misere führt. Die Frage ist nur, ob er verrückt genug ist, am großen Rad zu drehen. Und ob seine Leute das mitmachen.
Das schlimme ist, Putin hat sich ein System geschaffen, in dem er Zentrum des "Planetensystems" ist, und die Speichellecker um ihn kreisen. Die bestätigen ihn in seinen Auffassungen und liefern ihm das, was er hören möchte. Nur so können irrwitzige Ideen wie der Plan, die Ukraine im Handstreich zu erobern, entstehen. Leider bin ich mir sehr sicher, dass Putin auch heute noch nur das zu hören bekommt, was er hören will. In der Ukraine kämpfen die russischen Truppen gegen "NATO-Söldner", und nur deshalb können die "Kleinrussen" bestehen.
Übersicht der russischen Verluste während des Kriegs
Basti Van Basten, Romania, Mittwoch, 27.04.2022, 20:49 (vor 1334 Tagen) @ Ulrich
Das schlimme ist, Putin hat sich ein System geschaffen, in dem er Zentrum des "Planetensystems" ist, und die Speichellecker um ihn kreisen. Die bestätigen ihn in seinen Auffassungen und liefern ihm das, was er hören möchte. Nur so können irrwitzige Ideen wie der Plan, die Ukraine im Handstreich zu erobern, entstehen. Leider bin ich mir sehr sicher, dass Putin auch heute noch nur das zu hören bekommt, was er hören will. In der Ukraine kämpfen die russischen Truppen gegen "NATO-Söldner", und nur deshalb können die "Kleinrussen" bestehen.
Es gibt auf Focus Online einen Artikel von Politikwissenschaftler Prof. Dr. Thomas Jäger. Der sieht das etwas anders:
Dass er [Putin] über die Voraussetzungen zum Krieg von den russischen Diensten getäuscht wurde, mag stimmen. Dass er sich selbst für den bestinformierten Menschen mit optimaler Urteilsfähigkeit hält, auch. Es sind die gewöhnlichen Defizite von autokratischen Herrschern nach allzu langer Zeit der Alleinherrschaft. Inzwischen aber könnte er ein besseres Bild der Lage haben, denn mutmaßlich wird ihm nicht verwehrt, ausländische Medien zur Kenntnis zu nehmen.
Lesenswert: focus.de/politik/ausland/ukraine-krise/analyse-von-thomas-jaeger-putin-hat-nur-noch-eine-moeglichkeit-seine-krachende-niederlage-zu-vertuschen_id_89883337.html
Übersicht der russischen Verluste während des Kriegs
Ulrich, Mittwoch, 27.04.2022, 19:17 (vor 1334 Tagen) @ Garum
https://twitter.com/MFA_Ukraine/status/1519252596413935617?cxt=HHwWgsC91fyLvJUqAAAA
ca. 22K tote russische Soldaten, die Demilitarisierung der russischen Armee schreitet voran.
am Ende des siegreichen Kriegs werden die Sondermülldeponien in der Ukraine aus dem Boden sprießen, um das alte Zeug zu entsorgen.
Das meiste dürfte recycelbar sei. Metallschrott bringt wohl auch in Zukunft gutes Geld.
Austin meinte: Russland müsse hingegen weiter geschwächt werden. Durch den Krieg habe das Land bereits „viele militärische Fähigkeiten eingebüßt“ und viele Soldaten verloren. „Wir wollen, dass Russland so weit geschwächt wird, dass zu so etwas wie dem Einmarsch in die Ukraine nicht mehr in der Lage ist“, sagte der Pentagon-Chef.
Intern dürften das wohl seit Beginn der Invasion alle westlichen Regierungspolitiker gesagt haben. Denen dürfte sofort klar gewesen sein, dass Putins Pläne weiter gehen. Ein Korridor nach Kaliningrad, Eroberung der baltischen Staaten und der Republik Moldau, etc. ...
Neu ist, dass es offen ausgesprochen wird.
Ich würde mal sagen - #läuft nach Plan
Jetzt wird es mal Zeit ein paar Gebiete zurück zu erobern, das würde die Moral der Russen noch einmal schwächen. Vielleicht gibt es aber mal einen Aufstand in der russischen Armee von unten.
Damit könnte diesem sinnlosen sterben eventuell ein Ende bereitet werden.
Rückeroberungen dürften deutlich schwieriger werden als die Verteidigung von Territorium. Aktuell hat die Ukraine wohl ähnlich viele Panzer und Soldaten wie Russland. Unterlegen ist man aber im Bereich der schweren Artillerie. Es ist kein Zufall, dass hier Lieferungen einsetzen. Teilweise von Material osteuropäischer Bauart, die Slowakei beispielsweise will eine Radpanzer-Haubitze aus eigener Produktion in die Ukraine liefern, falls man aus Deutschland oder anderen NATO-Staaten später Ersatz bekommt. Die USA liefern mittlerweile schwere Artillerie aus westlicher Produktion, die Niederlande wollen einige Panzerhaubitzen 2000 liefern, u.s.w.
Für Offensivaktionen benötigt man in der Regel eine deutliche Überlegenheit bei Soldaten und Material. Da ist die Ukraine trotz aller westlicher Unterstützung noch lange nicht. Aktuell geht es darum, weitere Vorstöße der russischen Armee abzuwehren. Und das könnte trotz der russischen Verluste schwer genug werden. Die Russen gehen wohl aktuell deutlich bedachter vor als noch vor einigen Wochen.
Bundestagsdebatte zum Sondervermögen
Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 27.04.2022, 17:18 (vor 1334 Tagen) @ Goalgetter1990
100 MRD der Bundeswehr.
Geht ziemlich zur Sache...
ALB krass souverän...
Marco Buschmann batteld sich mit der Linken...
Bundestagsdebatte zum Sondervermögen
Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 27.04.2022, 18:01 (vor 1334 Tagen) @ Rupo
A. Lamprecht:
51 Tiger Hubschrauber 9 können fliegen
150 Puma Panzer (von 400?)
B. CDU Fraktion
Sondervermögen soll nur für BW sein
2% muss auch ins Grundgesetz
Auch wenn wir 16 Jahre das Verteidigungsministerium gestellt haben, die anderen sitzen auch im Glas Haus
Bundestagsdebatte zum Sondervermögen
Ulrich, Mittwoch, 27.04.2022, 19:48 (vor 1334 Tagen) @ Rupo
A. Lamprecht:
51 Tiger Hubschrauber 9 können fliegen
150 Puma Panzer (von 400?)
B. CDU Fraktion
Sondervermögen soll nur für BW sein
2% muss auch ins Grundgesetz
Auch wenn wir 16 Jahre das Verteidigungsministerium gestellt haben, die anderen sitzen auch im Glas Haus
Bundestagsdebatte zum Sondervermögen
Ulrich, Mittwoch, 27.04.2022, 18:56 (vor 1334 Tagen) @ Rupo
A. Lamprecht:
51 Tiger Hubschrauber 9 können fliegen
150 Puma Panzer (von 400?)
Keine Sorge, 2030 sollen alle Puma voll einsatzbereit sein.
Du wirst zynisch lachen, aber vor zwei, drei Jahren war es noch deutlich schlimmer. Nicht nur kein einziges U-Boot einsatzbereit, sondern nicht einmal mehr Personal im Bereich Z-4 da, das neues Bedienungspersonal ausbilden könnte. Transportflugzeuge Airbus A400M, die wegen Problemen mit den Triebwerken nicht fliegen konnten, und so weiter. Mittlerweile fliegt wohl wenigstens ein Drittel der A400M, Tendenz nach oben. Tiefpunkt war unter UvdL, unter AKK ging es dann langsam wieder bergauf.
B. CDU Fraktion
Sondervermögen soll nur für BW sein
2% muss auch ins Grundgesetz
Auch wenn wir 16 Jahre das Verteidigungsministerium gestellt haben, die anderen sitzen auch im Glas Haus
Merz möchte gerne die Bundesregierung vorführen. Aber er demonstriert vor allem mangelnde Regierungsfähigkeit.
Bundestagsdebatte zum Sondervermögen
micha87, bei Berlin, Mittwoch, 27.04.2022, 22:11 (vor 1334 Tagen) @ Ulrich
A. Lamprecht:
51 Tiger Hubschrauber 9 können fliegen
150 Puma Panzer (von 400?)
Keine Sorge, 2030 sollen alle Puma voll einsatzbereit sein.Du wirst zynisch lachen, aber vor zwei, drei Jahren war es noch deutlich schlimmer. Nicht nur kein einziges U-Boot einsatzbereit, sondern nicht einmal mehr Personal im Bereich Z-4 da, das neues Bedienungspersonal ausbilden könnte. Transportflugzeuge Airbus A400M, die wegen Problemen mit den Triebwerken nicht fliegen konnten, und so weiter. Mittlerweile fliegt wohl wenigstens ein Drittel der A400M, Tendenz nach oben. Tiefpunkt war unter UvdL, unter AKK ging es dann langsam wieder bergauf.
B. CDU Fraktion
Sondervermögen soll nur für BW sein
2% muss auch ins Grundgesetz
Auch wenn wir 16 Jahre das Verteidigungsministerium gestellt haben, die anderen sitzen auch im Glas Haus
Merz möchte gerne die Bundesregierung vorführen. Aber er demonstriert vor allem mangelnde Regierungsfähigkeit.
[/b]
Ich kann verstehen das Sie sich bemerkbar machen wollen, da sie jetzt nur noch als Mittel zum Zweck dienen und nicht die Richtung vorgeben können. Jetzt geht es also um widersprechen um jeden Preis und irgendwo einen Punkt zu setzen. Ein ganz großer Kindergarten wo sie kaum wesentliche Punkte mit dazu beisteuern können. 100 Mrd. entweder in den Haushalt mit eingeplant oder eben gesondert, min. 2 % in die Verteidigung bzw. eher mehr wünscht sich Hr. Merz im Heute Journal. Da tut er jetzt so als seien die Gespräche kurz vor dem Scheitern und nur sie wüssten wie es richtig geht.
16 Jahre hatten Sie Zeit und jetzt wird die Verantwortung auf andere abgewälzt. Diese Leute sind nicht in der Lage so etwas wie Haltung zu zeigen und Fehler einzugestehen. Gerade diese Fehlerkultur könnte aber für Vertrauen sorgen, stattdessen wird sich verzweifelt herausgeredet.
Bundestagsdebatte zum Sondervermögen
micha87, Donnerstag, 28.04.2022, 08:49 (vor 1333 Tagen) @ micha87
Defacto hat er Recht. Zuviele in der Ampel wollen die 100 Milliarden bereits kürzen und irgendwelche Entwicklungsleistungen abzweigen.
Wir sehen doch aktuell, dass Westeuropa gerade gemeinsam genug Waffen und Munition hat um die Ukraine zu unterstützen. Da muss sich gewaltig etwas ändern. Und das war versprochen und wird gerade einkassiert.
Bundestagsdebatte zum Sondervermögen
Ulrich, Donnerstag, 28.04.2022, 09:15 (vor 1333 Tagen) @ Taifun
Defacto hat er Recht. Zuviele in der Ampel wollen die 100 Milliarden bereits kürzen und irgendwelche Entwicklungsleistungen abzweigen.
Wir sehen doch aktuell, dass Westeuropa gerade gemeinsam genug Waffen und Munition hat um die Ukraine zu unterstützen. Da muss sich gewaltig etwas ändern. Und das war versprochen und wird gerade einkassiert.
Das Problem ist ein anderes. Man stellt aktuell fest, dass man das Geld gar nicht kurzfristig ausgeben kann, vor allem nicht in Europa. Die Produktionskapazitäten sind in den letzten dreißig Jahren deutlich herunter gefahren worden, nun aber geht die Nachfrage durch die Decke. Das betrifft nicht nur Waffensysteme, sondern vor allem auch Munition. Hier hat man noch deutlich stärker gespart, entsprechend knapp sind die Vorräte.
Bundestagsdebatte zum Sondervermögen
Braumeister, BaWü, Donnerstag, 28.04.2022, 08:44 (vor 1333 Tagen) @ micha87
Die Reaktion hier und in den Medien, insbesondere aus Richtung der SPD Wähler, hätte ich gerne erlebt, wenn man vor 16 Jahren den Rüstungshaushalt massiv hochgefahren hätte.
Selbst 2014 wäre das in Deutschland nicht zu verkaufen gewesen.
Dementsprechend verlogen finde ich die Diskussionen jetzt im Nachhinein.
Es gab zu keinem Zeitpunkt einen mehrheitsfähigen Aufschrei, dass die BW in einem desolaten Zustand sei. Dazu kommt/kam, dass Soldaten die aus Auslandseinsätzen zurück kamen, insbesondere die verstorbenen, in keinster Weise die Anerkennung und Würdigung bekommen, die sie verdient hätten. Der Beruf also noch undankbarer ist, als er eh schon ist.
Bundestagsdebatte zum Sondervermögen
Ulrich, Donnerstag, 28.04.2022, 09:00 (vor 1333 Tagen) @ Braumeister
Die Reaktion hier und in den Medien, insbesondere aus Richtung der SPD Wähler, hätte ich gerne erlebt, wenn man vor 16 Jahren den Rüstungshaushalt massiv hochgefahren hätte.
Weltweit lagen wir beim Verteidigungshaushalt 2020 an siebter Stelle.
- USA: 801 Milliarden $
- China: 293 Milliarden $
- Indien: 76,6 Milliarden $
- UK: 68,4 Milliarden $
- Russland: 65,9 Milliarden $
- Frankreich: 56,6 Milliarden $
- Deutschland: 56 Milliarden $
- Saudi-Arabien: 55,6 Milliarden $
- Japan5 4,1 Milliarden $
- Südkorea 52 Milliarden $
Auch wenn jetzt die Ausgaben deutlich erhöht werden, lagen wir bereits vorher etwa auf dem Niveau von Großbritannien und Frankreich. Die aber haben den Anspruch, weltweit aktiv werden zu können und besitzen Nuklearwaffen, insbesondere auf teuren Atom-U-Booten.
Das eigentliche Problem war nicht die Höhe des Verteidigungshaushaltes, sondern die Ineffizienz von Verteidigungsministerium, untergeordneten Behörden und Bundeswehr. Falls sich da nichts ändert werden auch die zusätzlichen Milliarden verpuffen.
Bundestagsdebatte zum Sondervermögen
Ulrich, Donnerstag, 28.04.2022, 11:59 (vor 1333 Tagen) @ Ulrich
Das Problem ist, dass hier ständig Äpfel mit Birnen verglichen werden und das kommt oft aus dem Lager der SPD und der Linken, entweder weil man keine Ahnung hat, oder weil man bewusst etwas verwischen will.
1. In dem deutschen Haushaltsposten sind Pensionsverpflichtungen, das ist bei anderen Länder nicht der Fall.
2. Die Bundeswehr hat einen sehr großen zivilen Apparat, der in dem Haushaltsposten steckt. Das ist bei anderen Ländern nicht so stark der Fall.
3. Das deutsche Lohnniveau ist höher als in manchen der anderen Ländern.
4. Für militärische Beschaffung fand sich im Haushalt 2021 nur der Betrag von 7,93 Milliarden EUR. Der Betrag sollte als Vergleich herangezogen werden.
Bundestagsdebatte zum Sondervermögen
Wickiborusse, Dortmund, Mittwoch, 27.04.2022, 23:40 (vor 1334 Tagen) @ micha87
Nanana, in den 16 Jahren war die SPD in 12 Jahren an entscheidender Stelle mit am Ruder. Ich will die CDU an dieser Stelle jetzt nicht groß verteidigen. Madame Moskau war ja die Regierungschefin. Aber jetzt so zu tun, als ob man gar nichts damit zu tun hatte und all die Jahre nicht entscheidend mitgebremst hätte bei den Verteidigungsausgaben, wäre genauso falsch. Beide große Parteien haben da Mist gebaut und dazu darf man dann auch stehen. Ja, und natürlich würde ich mir von Merz an dieser Stelle klarere Worte wünschen. Nur Rücksicht nehmen auf die Merkelisten in der Partei ist genau so falsch, wie sich die SPD jahrelang von den Mützenichs hat treiben lassen.
Bundestagsdebatte zum Sondervermögen
micha87, bei Berlin, Mittwoch, 27.04.2022, 23:59 (vor 1334 Tagen) @ Wickiborusse
Da sind wir wieder bei der Fehlerkultur und Haltung zeigen, mir ist z.B. weiterhin nicht klar weshalb Schwesig noch im Amt ist?! Genauso wie jetzt Merkel sich einen schmalen Fuß machen kann, auch hier wäre Haltung gefragt statt sich zu verstecken.
Bundestagsdebatte zum Sondervermögen
Wickiborusse, Dortmund, Donnerstag, 28.04.2022, 01:09 (vor 1333 Tagen) @ micha87
bearbeitet von Wickiborusse, Donnerstag, 28.04.2022, 01:21
Frau Nordstream ist ein absoluter Sonderfall und wahrlich rücktrittsreif. Merkel ist der ganzen Chose zuvorgekommen. Sie hat jetzt nichts mehr, wovon sie zurücktreten kann. Man könnte jetzt bissig vermuten, dass sie das Ganze geahnt hat.
Es ist echt beschämend, wie beide Parteien Weisheiten missachtet haben, die schon die alten Römer kannten (si vis pacem, para bellum). Klar, man wähnte sich nur noch auf Brunnenbaumissionen in der Welt. Ein bisschen Schießgewehr zur Selbstverteidigung, ein Hospital in Mali und eine Gorch Fock zum Repräsentieren.
Bundestagsdebatte zum Sondervermögen
Wickiborusse, Donnerstag, 28.04.2022, 08:50 (vor 1333 Tagen) @ Wickiborusse
Es war der Bürger, der kein Geld für Leos und Munition ausgeben wollte.
Bundestagsdebatte zum Sondervermögen
Wickiborusse, Dortmund, Donnerstag, 28.04.2022, 11:24 (vor 1333 Tagen) @ Taifun
Das seh ich ein bisschen anders. Mal ganz abgesehen davon, dass es immer mindestens eine relative Mehrheit für eine (zumindest) Dienstpflicht gab und die Bundeswehr als Institution nach Umfragen entgegen der landläufigen Meinung immer großes Vertrauen in der Bevölkerung genoss, muss man konstatieren, dass ein großer Bevölkerungsanteil auch einfach immer nur das nachgeplappert hat, was ihnen die Politiker all die Jahre erzählt haben.
Wären die Politiker über die Jahre ihrer Verantwortung gerecht geworden und hätten die Bundeswehr aus politischen Spielchen herausgehalten und den Sinn einer starken demokratischen Armee nie angezweifelt, hätten die Umfragen auch anders ausgesehen.
Bundestagsdebatte zum Sondervermögen
Wickiborusse, Donnerstag, 28.04.2022, 11:42 (vor 1333 Tagen) @ Wickiborusse
Nein. Wenn eine Partei 2012 gefordert hätte, dass mehr Panzer und Munition angeschafft werden und auf der Gegenseite die Renten weniger stark steigen oder die Mütterrente oder oder nicht eingeführt wird, dann wäre die Partei vom Bürger bei jeder Wahl abgestraft worden.
FSB blamiert sich mit angeblicher ukrainischer Terrorzelle
Ulrich, Mittwoch, 27.04.2022, 16:05 (vor 1334 Tagen) @ Goalgetter1990
"Signatur unleserlich". Gutes Personal ist ja so schwer zu finden.
FSB blamiert sich mit angeblicher ukrainischer Terrorzelle
Sauerländer Nordlicht, Oldenburg, Freitag, 29.04.2022, 21:25 (vor 1332 Tagen) @ Ulrich
"Signatur unleserlich". Gutes Personal ist ja so schwer zu finden.
Leute schickt das Arbeitsamt
FSB blamiert sich mit angeblicher ukrainischer Terrorzelle
Chappi1991
, Mittwoch, 27.04.2022, 20:09 (vor 1334 Tagen) @ Ulrich
"Signatur unleserlich". Gutes Personal ist ja so schwer zu finden.
In Germany we have a saying "Dumm wie tausend Russen." Ich habe das bisher nicht verwendet - Rassismus oder was auch immer das gewesen wäre. Aber die Idioten bestätigen jetzt jeden Tag, dass es einfach wahr ist.
FSB blamiert sich mit angeblicher ukrainischer Terrorzelle
Garum, Bornum am Harz, Mittwoch, 27.04.2022, 17:59 (vor 1334 Tagen) @ Ulrich
"Signatur unleserlich". Gutes Personal ist ja so schwer zu finden.
Wenn du jetzt noch die Sims 3 hast bist Du sehr verdächtigt. Die Ausbilder waren wohl Clever & Smart.
FSB blamiert sich mit angeblicher ukrainischer Terrorzelle
Ulrich, Mittwoch, 27.04.2022, 18:42 (vor 1334 Tagen) @ Garum
"Signatur unleserlich". Gutes Personal ist ja so schwer zu finden.
Wenn du jetzt noch die Sims 3 hast bist Du sehr verdächtigt. Die Ausbilder waren wohl Clever & Smart.
Ich glaube, einziges Beurteilungskriterium in russischen Behörden ist, dass den Vorgesetzten nicht nur nie widersprochen wird, sondern dass man im Vorne herein die gleiche Meinung hat.
Bei so etwas fällt mir eine Geschichte aus der Stalin-Zeit ein. Da sollte in Moskau ein Hotel gebaut werden. Hauptgebäude mit zwei Seitenflügeln. Der Architekt hat einen moderneren und einen eher klassischen Seitenflügel entworfen. Einen hat er links ans Hauptgebäude gezeichnet, einen rechts. Stalin hat aber den Plan in der Mitte abgezeichnet. Und da Nachzufragen u.U. lebensgefährlich gewesen wäre, ist ein asymmetrisches Hotel mit zwei unterschiedlichen Flügeln entstanden.
Vermutlich läuft es unter Putin wieder genau so.
FSB blamiert sich mit angeblicher ukrainischer Terrorzelle
Sunfyre, Dortmund, Mittwoch, 27.04.2022, 16:52 (vor 1334 Tagen) @ Ulrich
Diese Ukrainischen Nazis hatten mit Sicherheit vor uns alle in Schwimmingpools zu locken um anschließend die Leitern zu löschen damit wir nie wieder raus können. Teuflisch...
FSB blamiert sich mit angeblicher ukrainischer Terrorzelle
Pete H., Mittwoch, 27.04.2022, 17:54 (vor 1334 Tagen) @ Sunfyre
Diese Ukrainischen Nazis hatten mit Sicherheit vor uns alle in Schwimmingpools zu locken um anschließend die Leitern zu löschen damit wir nie wieder raus können. Teuflisch...
Was man mit drei Simcards nicht alles machen kann.
Belgorod meldet Feuer in Munitionslager
Gargamel09, Mittwoch, 27.04.2022, 12:01 (vor 1334 Tagen) @ Goalgetter1990
https://www.n-tv.de/politik/Belgorod-meldet-Feuer-in-Munitionslager-article23291960.html
Angriff auf eine Militärbasis in Woronesch wurde abgewehrt
https://www.newsweek.com/russia-explosions-kursk-soliders-killed-ukraine-drone-1701297
Ukrainische Angriffsdrohne Bayraktar TB2 über Region Kursk abgeschossen
Gargamel09, Mittwoch, 27.04.2022, 09:45 (vor 1334 Tagen) @ Goalgetter1990
https://www.youtube.com/watch?v=egiHwl7jRM8
Am Tag zuvor gab es bereits den Anschlag auf das Öl Depot in Brjansk, könnte also sein, dass diese ganzen Angrifft zuletzt, auf russische Ziele, auch von der Ukraine aus geführt wurden.
Polen möglicherweise vom russischen Gas abgeschnitten (auch Auswirkungen auf Deutschland)
Goalgetter1990, Dienstag, 26.04.2022, 18:29 (vor 1335 Tagen) @ Goalgetter1990
Erste Berichte kommen rein, dass in Polen kein Gas mehr ankommt. Betroffen ist anscheinend die Yamal-Leitung, die auch in Deutschland bei Frankfurt an der Oder ankommt. Laut Artikel sollten die Länder ab Freitag in Rubel zahlen, was ja von den meisten Ländern abgelehnt wurde.
Bulgarien wird auch abgeschnitten!
Goalgetter1990, Dienstag, 26.04.2022, 21:34 (vor 1335 Tagen) @ Goalgetter1990
Bulgarien wird auch abgeschnitten!
nacho, Dienstag, 26.04.2022, 21:51 (vor 1335 Tagen) @ Goalgetter1990
je nachdem wie voll die Speicher sind ist das auch für die verkraftbar, weil die Pipeline aus Aserbaidschan über Griechenland wohl im Sommer fertig ist
Bulgarien wird auch abgeschnitten!
Ulrich, Mittwoch, 27.04.2022, 06:48 (vor 1334 Tagen) @ nacho
je nachdem wie voll die Speicher sind ist das auch für die verkraftbar, weil die Pipeline aus Aserbaidschan über Griechenland wohl im Sommer fertig ist
Gazprom liefert nicht mehr Russland stoppt Gaslieferungen nach Polen und Bulgarien (Tagesspiegel)
Zumindest hat die bulgarische Regierung erklärt, "Gegenwärtig besteht keine Notwendigkeit, den Verbrauch einzuschränken".
Laut dem Tagesspiegel-Artikel soll die bulgarische Regierung in der Frage der direkten Militärhilfe für die Ukraine uneinig sein. Deshalb gehört das Land innerhalb der EU zu den letzten Verweigerern von Waffenlieferungen in die Ukraine innerhalb der EU. Für mich zeigt, das, dass Russland halbgares Handeln nicht belohnt. Vermutlich hat man Bulgarien heraus gepickt, weil es noch keine Pipeline-Verbindung in Richtung Griechenland gibt und man davon ausgeht, dass das Land komplett von russischen Gaslieferungen abhängig ist. Allerdings ist der bulgarische Gasverbrauch mit drei Milliarden Kubikmetern vergleichsweise sehr niedrig. Zum Vergleich: Deutschland hat 2020 87 Milliarden Kubikmeter verbraucht. Davon kamen gut 56 Milliarden Kubikmeter aus Russland.
Gas Speicher: Polen 76% vs. Deutschland 33%
Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 27.04.2022, 11:57 (vor 1334 Tagen) @ Ulrich
*
die Gasspeicher in Polen seien zu 76 Prozent gefüllt.
*
*
Am Montag lag der Füllstand aller deutschen Speicher bei 33,4 Prozent
*
EILMELDUNG: Polnischer Gaskonzern PGNiG: Russland stellt Erdgaslieferungen ein
Rupo, Ruhrpott, Dienstag, 26.04.2022, 20:00 (vor 1335 Tagen) @ Goalgetter1990
*
EILMELDUNG
26.04.2022 ・ 19:55 UHR
Polnischer Gaskonzern PGNiG: Russland stellt Erdgaslieferungen ein
Russland wird von morgen an alle Erdgaslieferungen an Polen einstellen. Der polnische Erdgaskonzern PGNiG teilte mit, vom russischen Gazprom-Konzern entsprechend informiert worden zu sein.
*
beste Nachricht ever, hört das rumgeeiere mal auf...Mai ist ja auch bald.
EILMELDUNG: Polnischer Gaskonzern PGNiG: Russland stellt Erdgaslieferungen ein
HoschUn, Ort, Dienstag, 26.04.2022, 22:37 (vor 1335 Tagen) @ Rupo
Heißt das eigentlich, dass andere Abnehmer still und heimlich doch in Rubel bezahlen?
EILMELDUNG: Polnischer Gaskonzern PGNiG: Russland stellt Erdgaslieferungen ein
Ulrich, Dienstag, 26.04.2022, 22:46 (vor 1335 Tagen) @ HoschUn
Heißt das eigentlich, dass andere Abnehmer still und heimlich doch in Rubel bezahlen?
Bei Ungarn könnte ich es mir vorstellen, bei anderen eher nicht.
Vermutlich geht es den Russen durch abgestufte Abschaltungen eher darum, unterschiedliche EU-Staaten gegeneinander auszuspielen. Allerdings glaube ich, sie werden so das Gegenteil erreichen.
EILMELDUNG: Polnischer Gaskonzern PGNiG: Russland stellt Erdgaslieferungen ein
HoschUn, Ort, Mittwoch, 27.04.2022, 00:00 (vor 1335 Tagen) @ Ulrich
Heißt das eigentlich, dass andere Abnehmer still und heimlich doch in Rubel bezahlen?
Bei Ungarn könnte ich es mir vorstellen, bei anderen eher nicht.Vermutlich geht es den Russen durch abgestufte Abschaltungen eher darum, unterschiedliche EU-Staaten gegeneinander auszuspielen. Allerdings glaube ich, sie werden so das Gegenteil erreichen.
Also der größte deutsche Gasimporteur Uniper hat doch erst gestern angekündigt in Rubel zahlen zu wollen und zu können... (neben Ungarn ist Deutschland das einzige Land im übrigen wo das so laufen soll)
EILMELDUNG: Polnischer Gaskonzern PGNiG: Russland stellt Erdgaslieferungen ein
Ulrich, Mittwoch, 27.04.2022, 06:09 (vor 1334 Tagen) @ HoschUn
Heißt das eigentlich, dass andere Abnehmer still und heimlich doch in Rubel bezahlen?
Bei Ungarn könnte ich es mir vorstellen, bei anderen eher nicht.Vermutlich geht es den Russen durch abgestufte Abschaltungen eher darum, unterschiedliche EU-Staaten gegeneinander auszuspielen. Allerdings glaube ich, sie werden so das Gegenteil erreichen.
Also der größte deutsche Gasimporteur Uniper hat doch erst gestern angekündigt in Rubel zahlen zu wollen und zu können... (neben Ungarn ist Deutschland das einzige Land im übrigen wo das so laufen soll)
Das ist an mir vorbei gegangen. Allerdings haben Bundesregierung und EU das Gegenteil erklärt. Sprich deutsche/europäische Firmen müssen, wenn sie nicht gegen die Sanktionen verstoßen wollen, weiterhin in Euro oder Dollar bezahlen. Der russischen Seite ist es dann unbenommen, das Geld bei der russischen Zentralbank in Rubel umzutauschen. Nach der Bezahlung ist es ja ihr Geld.
EILMELDUNG: Polnischer Gaskonzern PGNiG: Russland stellt Erdgaslieferungen ein
frei13, Dienstag, 26.04.2022, 22:57 (vor 1335 Tagen) @ Ulrich
Heißt das eigentlich, dass andere Abnehmer still und heimlich doch in Rubel bezahlen?
Bei Ungarn könnte ich es mir vorstellen, bei anderen eher nicht.Vermutlich geht es den Russen durch abgestufte Abschaltungen eher darum, unterschiedliche EU-Staaten gegeneinander auszuspielen. Allerdings glaube ich, sie werden so das Gegenteil erreichen.
Das Ausspielen der einzelnen Staaten habe ich in meinem Post noch vergessen.
EILMELDUNG: Polnischer Gaskonzern PGNiG: Russland stellt Erdgaslieferungen ein
brummbaer, Dienstag, 26.04.2022, 21:51 (vor 1335 Tagen) @ Rupo
bearbeitet von brummbaer, Dienstag, 26.04.2022, 21:54
*
EILMELDUNG
26.04.2022 ・ 19:55 UHR
Polnischer Gaskonzern PGNiG: Russland stellt Erdgaslieferungen ein
Russland wird von morgen an alle Erdgaslieferungen an Polen einstellen. Der polnische Erdgaskonzern PGNiG teilte mit, vom russischen Gazprom-Konzern entsprechend informiert worden zu sein.
*beste Nachricht ever, hört das rumgeeiere mal auf...Mai ist ja auch bald.
[/b]
Jo, richtig, richtig geil, wenn unsere Volkswirtschaft aufgrund ggf. ausbleibender Gaslieferungen kräftig ins Wanken gerät!
Und der Mai wird - genau so wie der Sommer 2022 - niemals enden!
EILMELDUNG: Polnischer Gaskonzern PGNiG: Russland stellt Erdgaslieferungen ein
Ulrich, Dienstag, 26.04.2022, 22:07 (vor 1335 Tagen) @ brummbaer
*
EILMELDUNG
26.04.2022 ・ 19:55 UHR
Polnischer Gaskonzern PGNiG: Russland stellt Erdgaslieferungen ein
Russland wird von morgen an alle Erdgaslieferungen an Polen einstellen. Der polnische Erdgaskonzern PGNiG teilte mit, vom russischen Gazprom-Konzern entsprechend informiert worden zu sein.
*beste Nachricht ever, hört das rumgeeiere mal auf...Mai ist ja auch bald.
[/b]
Jo, richtig, richtig geil, wenn unsere Volkswirtschaft aufgrund ggf. ausbleibender Gaslieferungen kräftig ins Wanken gerät!
Und der Mai wird - genau so wie der Sommer 2022 - niemals enden!
Wir können froh sein, dass Russland den Gashahn noch nicht früher zugedreht hat. So haben wir den Sommer über Zeit, uns auf den nächsten Winter vorzubereiten. Ein Importstopp mitten im letzten Winter hätte uns deutlich schlimmer getroffen. Jetzt müssen wir die Zeit nutzen.
Die Frage ist, wird Russland auch Deutschland die Gasventile zudrehen? Wir haben bis 2030 Lieferverträge mit Russland. In denen sind Mindestabnahmemengen festgeschrieben. Die müssen wir bezahlen, auch wenn wir sie nicht abnehmen. Garantierte Einnahmen für Russland - so lange Russland selbst nicht vertragsbrüchig wird. Möglich, dass Russland uns weiter gegen Devisen beliefert. In dem Fall werden wir unsere Importe mit den anderen Staaten teilen, innerhalb der EU gibt es beim Gas bei Engpässen eine Beistandspflicht.
EILMELDUNG: Polnischer Gaskonzern PGNiG: Russland stellt Erdgaslieferungen ein
frei13, Dienstag, 26.04.2022, 22:44 (vor 1335 Tagen) @ Ulrich
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26.04.2022 ・ 19:55 UHR
Polnischer Gaskonzern PGNiG: Russland stellt Erdgaslieferungen ein
Russland wird von morgen an alle Erdgaslieferungen an Polen einstellen. Der polnische Erdgaskonzern PGNiG teilte mit, vom russischen Gazprom-Konzern entsprechend informiert worden zu sein.
*beste Nachricht ever, hört das rumgeeiere mal auf...Mai ist ja auch bald.
[/b]
Jo, richtig, richtig geil, wenn unsere Volkswirtschaft aufgrund ggf. ausbleibender Gaslieferungen kräftig ins Wanken gerät!
Und der Mai wird - genau so wie der Sommer 2022 - niemals enden!
Wir können froh sein, dass Russland den Gashahn noch nicht früher zugedreht hat. So haben wir den Sommer über Zeit, uns auf den nächsten Winter vorzubereiten. Ein Importstopp mitten im letzten Winter hätte uns deutlich schlimmer getroffen. Jetzt müssen wir die Zeit nutzen.Die Frage ist, wird Russland auch Deutschland die Gasventile zudrehen? Wir haben bis 2030 Lieferverträge mit Russland. In denen sind Mindestabnahmemengen festgeschrieben. Die müssen wir bezahlen, auch wenn wir sie nicht abnehmen. Garantierte Einnahmen für Russland - so lange Russland selbst nicht vertragsbrüchig wird. Möglich, dass Russland uns weiter gegen Devisen beliefert. In dem Fall werden wir unsere Importe mit den anderen Staaten teilen, innerhalb der EU gibt es beim Gas bei Engpässen eine Beistandspflicht.
Aufgrund der langen Verträge, die, wie viele dank frontal wissen, bis 2030 eine hohe Mindestabnahme haben, kann ich mir nicht vorstellen, dass Russland diese Verträge riskiert.
Man hat sich 2 Kandidaten ausgewählt, der eine wirtschaftlich und finanziell nicht stark und dazu 100% abhängig von Russ. Gas und der andere im Moment sehr unabhängig, der seinen am 31.12. auslaufenden Vertrag sowieso nicht verlängert hätte, weil das Land sehr gut vorgesorgt hat.
Hier kommt doch wieder das Psychospiel in den Blickpunkt. Absturz Börsen etc.
Nach Frontal muss man fast schon sagen, hoffentlich bricht Russland die Verträge, so kommt man da schadlos raus.
EILMELDUNG: Polnischer Gaskonzern PGNiG: Russland stellt Erdgaslieferungen ein
Ulrich, Dienstag, 26.04.2022, 22:56 (vor 1335 Tagen) @ frei13
Aufgrund der langen Verträge, die, wie viele dank frontal wissen, bis 2030 eine hohe Mindestabnahme haben, kann ich mir nicht vorstellen, dass Russland diese Verträge riskiert.
Man hat sich 2 Kandidaten ausgewählt, der eine wirtschaftlich und finanziell nicht stark und dazu 100% abhängig von Russ. Gas und der andere im Moment sehr unabhängig, der seinen am 31.12. auslaufenden Vertrag sowieso nicht verlängert hätte, weil das Land sehr gut vorgesorgt hat.
Hier kommt doch wieder das Psychospiel in den Blickpunkt. Absturz Börsen etc.Nach Frontal muss man fast schon sagen, hoffentlich bricht Russland die Verträge, so kommt man da schadlos raus.
Auf Sicht von ein, zwei Jahren dürfte der Schaden für uns deutlich größer sein, falls Russland die Verträge bricht. Gerade im Bereich der Industrie gibt es zahlreiche Unwägbarkeiten beim Wegfall der russischen Gaslieferungen.
In der Vergangenheit hat Russland die höheren Deviseneinnahmen für Rohöl erzielt als für Erdgas. Da dürfte ein kompletter Einbruch der Nachfrage aus der EU deutlich schmerzhafter sein. Und was das Erdgas angeht, werden die Einnahmen vor allem durch den Wegfall Polens als Abnehmer ebenfalls sinken.
Falls wir weiterhin über North Stream beliefert werden, dann werden wir sicherlich falls notwendig Polen unterstützen. Die Pipelines dort können bidirektional betrieben werden. Schwierig bis unmöglich wird das bei Bulgarien. Aber dort gibt es vermutlich Pipelines aus dem Mittelmeerraum, etc. geben. Wichtig ist, dass man schnell alle möglichen Maßnahmen ergreift. Die "eine" Lösung wird es nicht geben, man wird an zahlreichen Reglern drehen müssen.
EILMELDUNG: Polnischer Gaskonzern PGNiG: Russland stellt Erdgaslieferungen ein
Wickiborusse, Dortmund, Dienstag, 26.04.2022, 23:18 (vor 1335 Tagen) @ Ulrich
Ich bin gespannt, was passiert, falls Russland tatsächlich den Gashahn zudreht. Insbesondere auf die hier bislang kolportierten Prioritäten. Meiner Meinung nach darf eins nicht passieren: Dass der BASF das Gas ausgeht. Dieses Industriekonglomerat ist derartig wichtig für uns und Europa, dass es bis zuletzt beliefert werden müsste (Krankenhäuser und Altenheime natürlich ausgenommen).
We will see….
EILMELDUNG: Polnischer Gaskonzern PGNiG: Russland stellt Erdgaslieferungen ein
Gargamel09, Dienstag, 26.04.2022, 22:00 (vor 1335 Tagen) @ brummbaer
*
EILMELDUNG
26.04.2022 ・ 19:55 UHR
Polnischer Gaskonzern PGNiG: Russland stellt Erdgaslieferungen ein
Russland wird von morgen an alle Erdgaslieferungen an Polen einstellen. Der polnische Erdgaskonzern PGNiG teilte mit, vom russischen Gazprom-Konzern entsprechend informiert worden zu sein.
*beste Nachricht ever, hört das rumgeeiere mal auf...Mai ist ja auch bald.
[/b]
Jo, richtig, richtig geil, wenn unsere Volkswirtschaft aufgrund ggf. ausbleibender Gaslieferungen kräftig ins Wanken gerät!
Und der Mai wird - genau so wie der Sommer 2022 - niemals enden!
Wenn Putin den Gashahn zudreht, müssen wir auch sehen, wie wir klarkommen.
Wird er aber nicht machen, ich empfehle die aktuelle ZDF Frontal Folge zu BASF.
Take or Pay
Wenn Deutschland zukünftig kein Gas mehr abnimmt, müssen wir dennoch weiterhin die vereinbarte Summe an Russland zahlen, doppelt gut für Russland, die bekommen weiterhin all das Geld und müssen kein Gas mehr liefern. Einziger Ausweg aus dieser selbstgeschaffener Misere, der Staat führt ein Boykott ein
EILMELDUNG: Polnischer Gaskonzern PGNiG: Russland stellt Erdgaslieferungen ein
Ulrich, Dienstag, 26.04.2022, 22:19 (vor 1335 Tagen) @ Gargamel09
Wenn Putin den Gashahn zudreht, müssen wir auch sehen, wie wir klarkommen.
Wird er aber nicht machen, ich empfehle die aktuelle ZDF Frontal Folge zu BASF.Take or Pay
Wenn Deutschland zukünftig kein Gas mehr abnimmt, müssen wir dennoch weiterhin die vereinbarte Summe an Russland zahlen, doppelt gut für Russland, die bekommen weiterhin all das Geld und müssen kein Gas mehr liefern. Einziger Ausweg aus dieser selbstgeschaffener Misere, der Staat führt ein Boykott ein
Im Augenblick dürfe es uns wohl zupass kommen, falls Russland uns nicht "abklemmt". Innerhalb der EU gibt es bei Versorgungsengpässen Beistandspflichten. Ich gehe davon aus, dass wir Polen so lange mit unterstützen würden, falls die nicht kurzfristig genügend LNG importieren können. Bei Bulgarien würde das wohl schwierig werden. Aber ich vermute, auch Tschechien und die Slowakei werden wohl nicht mehr beliefert werden. Und dort dürfte es direkt oder indirekt Pipeline-Verbindungen geben.
Lieferstopp ab Morgen 08:00 Uhr bestätigt
Fisheye, Dienstag, 26.04.2022, 19:43 (vor 1335 Tagen) @ Goalgetter1990
Berichten diverse Medien unter Anderem der Deutschlandfunk und berufen sich auf das staatliche polnische Gasunternehmen.
Lieferstopp ab Morgen 08:00 Uhr bestätigt
Ulrich, Dienstag, 26.04.2022, 19:47 (vor 1335 Tagen) @ Fisheye
Berichten diverse Medien unter Anderem der Deutschlandfunk und berufen sich auf das staatliche polnische Gasunternehmen.
Schröder wollte ja von seinen Posten in Rückland zurücktreten, falls Gazprom das Gas abstellt. Aber ich bin sicher, er wird morgen wortreich erklären, dass das nicht gilt, falls es nur Polen betrifft.
Polen möglicherweise vom russischen Gas abgeschnitten (auch Auswirkungen auf Deutschland)
Ulrich, Dienstag, 26.04.2022, 18:34 (vor 1335 Tagen) @ Goalgetter1990
Erste Berichte kommen rein, dass in Polen kein Gas mehr ankommt. Betroffen ist anscheinend die Yamal-Leitung, die auch in Deutschland bei Frankfurt an der Oder ankommt. Laut Artikel sollten die Länder ab Freitag in Rubel zahlen, was ja von den meisten Ländern abgelehnt wurde.
Dann wären es die Russen, die vertragsbrüchig würden. Habeck hat heute angekündigt, dass wir binnen weniger Tage von russischem Öl unabhängig sein könnten. Das hieße, wir könnten den Bezug beenden: https://www.tagesschau.de/wirtschaft/habeck-oel-russland-101.html
Polen möglicherweise vom russischen Gas abgeschnitten (auch Auswirkungen auf Deutschland)
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Dienstag, 26.04.2022, 18:38 (vor 1335 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von FourrierTrans, Dienstag, 26.04.2022, 18:42
Erste Berichte kommen rein, dass in Polen kein Gas mehr ankommt. Betroffen ist anscheinend die Yamal-Leitung, die auch in Deutschland bei Frankfurt an der Oder ankommt. Laut Artikel sollten die Länder ab Freitag in Rubel zahlen, was ja von den meisten Ländern abgelehnt wurde.
Dann wären es die Russen, die vertragsbrüchig würden. Habeck hat heute angekündigt, dass wir binnen weniger Tage von russischem Öl unabhängig sein könnten. Das hieße, wir könnten den Bezug beenden: https://www.tagesschau.de/wirtschaft/habeck-oel-russland-101.html
Weil es jetzt wärmer wird oder weil wir den Energie-Game-Changer gefunden haben (oder meinst du exklusiv Öl?)?
Polen möglicherweise vom russischen Gas abgeschnitten (auch Auswirkungen auf Deutschland)
Ulrich, Dienstag, 26.04.2022, 18:44 (vor 1335 Tagen) @ FourrierTrans
Erste Berichte kommen rein, dass in Polen kein Gas mehr ankommt. Betroffen ist anscheinend die Yamal-Leitung, die auch in Deutschland bei Frankfurt an der Oder ankommt. Laut Artikel sollten die Länder ab Freitag in Rubel zahlen, was ja von den meisten Ländern abgelehnt wurde.
Dann wären es die Russen, die vertragsbrüchig würden. Habeck hat heute angekündigt, dass wir binnen weniger Tage von russischem Öl unabhängig sein könnten. Das hieße, wir könnten den Bezug beenden: https://www.tagesschau.de/wirtschaft/habeck-oel-russland-101.html
Weil es jetzt wärmer wird oder weil wir den Energie-Game-Changer gefunden haben (oder meinst du exklusiv Öl?)?
Wie geschrieben, es geht bei Habeck um Öl. Aber wieso sollte man russisches Öl beziehen, dass man nicht benötigt, wann Russland den Gasfluss in die EU drosselt?
Polen möglicherweise vom russischen Gas abgeschnitten (auch Auswirkungen auf Deutschland)
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Dienstag, 26.04.2022, 18:47 (vor 1335 Tagen) @ Ulrich
Erste Berichte kommen rein, dass in Polen kein Gas mehr ankommt. Betroffen ist anscheinend die Yamal-Leitung, die auch in Deutschland bei Frankfurt an der Oder ankommt. Laut Artikel sollten die Länder ab Freitag in Rubel zahlen, was ja von den meisten Ländern abgelehnt wurde.
Dann wären es die Russen, die vertragsbrüchig würden. Habeck hat heute angekündigt, dass wir binnen weniger Tage von russischem Öl unabhängig sein könnten. Das hieße, wir könnten den Bezug beenden: https://www.tagesschau.de/wirtschaft/habeck-oel-russland-101.html
Weil es jetzt wärmer wird oder weil wir den Energie-Game-Changer gefunden haben (oder meinst du exklusiv Öl?)?
Wie geschrieben, es geht bei Habeck um Öl. Aber wieso sollte man russisches Öl beziehen, dass man nicht benötigt, wann Russland den Gasfluss in die EU drosselt?
Das stimmt wohl, allerdings hatte ich den Thread eher so verstanden "Achtung, Russland kappt Gas in Richtung Polen, be aware". Ich glaube Öl ist völlig out of scope hier.
Polen möglicherweise vom russischen Gas abgeschnitten (auch Auswirkungen auf Deutschland)
Ulrich, Dienstag, 26.04.2022, 18:52 (vor 1335 Tagen) @ FourrierTrans
Wie geschrieben, es geht bei Habeck um Öl. Aber wieso sollte man russisches Öl beziehen, dass man nicht benötigt, wann Russland den Gasfluss in die EU drosselt?
Das stimmt wohl, allerdings hatte ich den Thread eher so verstanden "Achtung, Russland kappt Gas in Richtung Polen, be aware". Ich glaube Öl ist völlig out of scope hier.
Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, dann profitiert Russland stärker von Deviseneinnahmen aus Erdöl als aus Erdgas. Spielt Russland an den Gas-Ventilen, dann drehen wir auf unserer Seite den Ölhahn zu.
Polen möglicherweise vom russischen Gas abgeschnitten (auch Auswirkungen auf Deutschland)
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Dienstag, 26.04.2022, 18:54 (vor 1335 Tagen) @ Ulrich
Wie geschrieben, es geht bei Habeck um Öl. Aber wieso sollte man russisches Öl beziehen, dass man nicht benötigt, wann Russland den Gasfluss in die EU drosselt?
Das stimmt wohl, allerdings hatte ich den Thread eher so verstanden "Achtung, Russland kappt Gas in Richtung Polen, be aware". Ich glaube Öl ist völlig out of scope hier.
Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, dann profitiert Russland stärker von Deviseneinnahmen aus Erdöl als aus Erdgas. Spielt Russland an den Gas-Ventilen, dann drehen wir auf unserer Seite den Ölhahn zu.
Achso, ich dachte Erdöl ist gar nicht mehr so der große Faktor, sondern Gas. Kann ich aber nicht genau sagen.
Polen möglicherweise vom russischen Gas abgeschnitten (auch Auswirkungen auf Deutschland)
Ulrich, Dienstag, 26.04.2022, 19:20 (vor 1335 Tagen) @ FourrierTrans
Wie geschrieben, es geht bei Habeck um Öl. Aber wieso sollte man russisches Öl beziehen, dass man nicht benötigt, wann Russland den Gasfluss in die EU drosselt?
Das stimmt wohl, allerdings hatte ich den Thread eher so verstanden "Achtung, Russland kappt Gas in Richtung Polen, be aware". Ich glaube Öl ist völlig out of scope hier.
Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, dann profitiert Russland stärker von Deviseneinnahmen aus Erdöl als aus Erdgas. Spielt Russland an den Gas-Ventilen, dann drehen wir auf unserer Seite den Ölhahn zu.
Achso, ich dachte Erdöl ist gar nicht mehr so der große Faktor, sondern Gas. Kann ich aber nicht genau sagen.
2021 hat Deutschland nach dem, was ich auf die Schnelle gefunden habe wohl für 11,4 Milliarden Euro Erdöl aus Russland bezogen. Für Gas hat man in dem Zeitraum 8,8 Milliarden Euro ausgegeben.
Polen möglicherweise vom russischen Gas abgeschnitten (auch Auswirkungen auf Deutschland)
Schnippelbohne, Bauernland, Dienstag, 26.04.2022, 19:46 (vor 1335 Tagen) @ Ulrich
Wie geschrieben, es geht bei Habeck um Öl. Aber wieso sollte man russisches Öl beziehen, dass man nicht benötigt, wann Russland den Gasfluss in die EU drosselt?
Das stimmt wohl, allerdings hatte ich den Thread eher so verstanden "Achtung, Russland kappt Gas in Richtung Polen, be aware". Ich glaube Öl ist völlig out of scope hier.
Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, dann profitiert Russland stärker von Deviseneinnahmen aus Erdöl als aus Erdgas. Spielt Russland an den Gas-Ventilen, dann drehen wir auf unserer Seite den Ölhahn zu.
Achso, ich dachte Erdöl ist gar nicht mehr so der große Faktor, sondern Gas. Kann ich aber nicht genau sagen.
2021 hat Deutschland nach dem, was ich auf die Schnelle gefunden habe wohl für 11,4 Milliarden Euro Erdöl aus Russland bezogen. Für Gas hat man in dem Zeitraum 8,8 Milliarden Euro ausgegeben.
Interessant. Ich hätte auf Basis der öffentlichen Diskussion auch vermutet, dass das größere Volumen in Gas besteht.
Polen möglicherweise vom russischen Gas abgeschnitten (auch Auswirkungen auf Deutschland)
donotrobme, Münsterland, Dienstag, 26.04.2022, 20:47 (vor 1335 Tagen) @ Schnippelbohne
bearbeitet von donotrobme, Dienstag, 26.04.2022, 20:51
Umsatz und Gewinn sind zwei verschiedene Größen.
Aus dem Bauch heraus würde ich sagen, dass Russland im Gasgeschäft quasi Monopolist in Europa ist, während wir unser Öl auch aus der Nordsee und dem nahen Osten bekommen können.
An der ganzen Diskussionen, wie viele LNG Gasterminals wir kurzfristig bauen werden, kann man erahnen, wie groß die Abhängigkeit bisher war
Polen möglicherweise vom russischen Gas abgeschnitten (auch Auswirkungen auf Deutschland)
Ulrich, Dienstag, 26.04.2022, 21:17 (vor 1335 Tagen) @ donotrobme
Umsatz und Gewinn sind zwei verschiedene Größen.
Aus dem Bauch heraus würde ich sagen, dass Russland im Gasgeschäft quasi Monopolist in Europa ist, während wir unser Öl auch aus der Nordsee und dem nahen Osten bekommen können.
An der ganzen Diskussionen, wie viele LNG Gasterminals wir kurzfristig bauen werden, kann man erahnen, wie groß die Abhängigkeit bisher war
Monopolist sind sie nicht. Aber der weltweit zweitgrößte Produzent. Und zudem ist das Pipeline-Netz in Deutschland und anderen EU-Staaten einseitig auf Russland ausgerichtet. Es rächt sich jetzt zudem, dass wir bisher auf LNG-Terminals verzichtet haben. Deshalb sind die Ausweichmöglichkeiten unzureichend. Jetzt muss man an vielen "Schrauben" drehen. Wichtig wäre, dass wir schnell schwimmende Gasterminals bekommen. Wir benötigen jetzt ein Notstandsbaurecht, um wichtige Infrastruktur-Maßnahmen ohne langwierige Genehmigungsverfahren durchführen zu können. Wir müssen Einsparpotentiale aktivieren, schauen wie sehr der Bezug aus anderen Staaten hochgefahren werden kann, etc.
Polen möglicherweise vom russischen Gas abgeschnitten (auch Auswirkungen auf Deutschland)
Ulrich, Dienstag, 26.04.2022, 19:53 (vor 1335 Tagen) @ Schnippelbohne
2021 hat Deutschland nach dem, was ich auf die Schnelle gefunden habe wohl für 11,4 Milliarden Euro Erdöl aus Russland bezogen. Für Gas hat man in dem Zeitraum 8,8 Milliarden Euro ausgegeben.
Interessant. Ich hätte auf Basis der öffentlichen Diskussion auch vermutet, dass das größere Volumen in Gas besteht.
Bei Gas gibt es die mit Abstand größere Abhängigkeit. Aber Öl war seit mindestens zehn Jahren deutlich teuer. Früher einmal war der Preis an den von Öl gekoppelt. Aber dann wurde das Gas im Verhältnis deutlich billiger. Zunächst nur am Spotmarkt, das brachte einige deutsche Unternehmen mit langfristigen Verträgen deutlich unter Druck. Dann auch bei den Vertragskunden. Über die Hintergründe kann ich allerdings nichts sagen.
Polen möglicherweise vom russischen Gas abgeschnitten (auch Auswirkungen auf Deutschland)
Ulrich, Dienstag, 26.04.2022, 20:07 (vor 1335 Tagen) @ Ulrich
2021 hat Deutschland nach dem, was ich auf die Schnelle gefunden habe wohl für 11,4 Milliarden Euro Erdöl aus Russland bezogen. Für Gas hat man in dem Zeitraum 8,8 Milliarden Euro ausgegeben.
Interessant. Ich hätte auf Basis der öffentlichen Diskussion auch vermutet, dass das größere Volumen in Gas besteht.
Bei Gas gibt es die mit Abstand größere Abhängigkeit. Aber Öl war seit mindestens zehn Jahren deutlich teuer. Früher einmal war der Preis an den von Öl gekoppelt. Aber dann wurde das Gas im Verhältnis deutlich billiger. Zunächst nur am Spotmarkt, das brachte einige deutsche Unternehmen mit langfristigen Verträgen deutlich unter Druck. Dann auch bei den Vertragskunden. Über die Hintergründe kann ich allerdings nichts sagen.
P.S.: Ich finde aktuell keinen wirklich langfristigen Chart für Erdgas. Der hier geht bis 2007 zurück: https://www.boerse-online.de/rohstoffe/chart/erdgas-preis-natural-gas
Damals war Erdgas zeitweise noch teurer als heute.
Polen möglicherweise vom russischen Gas abgeschnitten (auch Auswirkungen auf Deutschland)
Goalgetter1990, Dienstag, 26.04.2022, 18:38 (vor 1335 Tagen) @ Ulrich
Erste Berichte kommen rein, dass in Polen kein Gas mehr ankommt. Betroffen ist anscheinend die Yamal-Leitung, die auch in Deutschland bei Frankfurt an der Oder ankommt. Laut Artikel sollten die Länder ab Freitag in Rubel zahlen, was ja von den meisten Ländern abgelehnt wurde.
Dann wären es die Russen, die vertragsbrüchig würden. Habeck hat heute angekündigt, dass wir binnen weniger Tage von russischem Öl unabhängig sein könnten. Das hieße, wir könnten den Bezug beenden: https://www.tagesschau.de/wirtschaft/habeck-oel-russland-101.html
Es geht beim Lieferstopp aber um Gas, nicht um das Öl worauf sich Habeck bezieht. Es besteht ja ein Konsens, dass ein Öl-Stop zeitnah anvisiert wird, wohingegen man kurzfristig (noch) nicht auf Gas verzichtet werden kann. Wenn es tatsächlich aufgrund der Rubel-Geschichte ist, wird interessant, ob dann nach wie vor über Nordstream 1 geliefert wird.
Spekulationen um Marder-Munition aus Bundeswehr-Beständen
Ulrich, Dienstag, 26.04.2022, 17:44 (vor 1335 Tagen) @ Goalgetter1990
Ich weiß noch immer nicht, wie seriös diese Quelle ist, aber eventuell versucht man, das Veto der Schweiz zu umgehen.
Spekulationen um Marder-Munition aus Bundeswehr-Beständen
Ulrich, Dienstag, 26.04.2022, 18:12 (vor 1335 Tagen) @ Ulrich
Ich weiß noch immer nicht, wie seriös diese Quelle ist, aber eventuell versucht man, das Veto der Schweiz zu umgehen.
Was den Leopard 1 angeht, so ist es laut dem Artikel bisher noch nicht gelungen, Munition aufzutreiben. Im Spiegel ist aktuell hinter der Paywall ein Beitrag zu diesem Panzer erschienen: https://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/leopard-1-das-kann-der-panzer-den-rheinmetall-in-die-ukraine-liefern-will-a-c548b6b9-ce4b-42d3-a40e-de46e7067b45
Ein nicht genannter Experte nennt ihn dort ein "bescheiden geschütztes Dünnblechfahrzeug". Ein T-72 könne einen Leopard 1 selbst aus 3.000 Metern zerstören, der hingegen habe wegen seiner veralteten Kanone habe selbst bei Verwendung moderner Munition nur eine relativ geringe Wirkung. "Ein Duell mit einem T-72 wäre ein unfairer Kampf." Zusammenfassung: "Beschränkte Leistungsfähigkeit, geringer Schutz, fehlende Logistik – ich sehe nur Problempunkte."
Spekulationen um Marder-Munition aus Bundeswehr-Beständen
Frankonius, Frankfurt, Dienstag, 26.04.2022, 19:23 (vor 1335 Tagen) @ Ulrich
Vermutlich werden Ukrainer diese Schwächen auch kennen, das sind ja Fachleute die sich von einem "Made in Germany" nicht blenden lassen. Man wird solche Panzer nicht in Situation bringen wollen, wo sie direkt auf andere Panzer treffen werden. Wahrscheinlich sollen die mehr so eine mobile Deckung für die Infanterie sein. Ob das dann Sinn macht das Leben von 4 Leuten im schwach gepanzerten Panzer zu riskieren, müssen wohl die Ukrainer entscheiden.
Die M113, die die USA liefern sind ja auch alt und ziemliche Blechdosen.
Anscheinend scheint aktuell aber alles was fährt und olivgrün ist zu helfen.
Mittelfristig sind moderen System wie der GTK Boxer sicher hilfreicher. Aber die stehen eben nicht auf dem Hof rum. Und von der Bestellung bis zur Lieferung wird es auch dauern.
Ist ja kein Tesla, den man in ein paar Stunden zusammenkloppt.
Spekulationen um Marder-Munition aus Bundeswehr-Beständen
Ulrich, Dienstag, 26.04.2022, 19:35 (vor 1335 Tagen) @ Frankonius
Vermutlich werden Ukrainer diese Schwächen auch kennen, das sind ja Fachleute die sich von einem "Made in Germany" nicht blenden lassen. Man wird solche Panzer nicht in Situation bringen wollen, wo sie direkt auf andere Panzer treffen werden. Wahrscheinlich sollen die mehr so eine mobile Deckung für die Infanterie sein. Ob das dann Sinn macht das Leben von 4 Leuten im schwach gepanzerten Panzer zu riskieren, müssen wohl die Ukrainer entscheiden.
Die M113, die die USA liefern sind ja auch alt und ziemliche Blechdosen.
Anscheinend scheint aktuell aber alles was fährt und olivgrün ist zu helfen.
Mittelfristig sind moderen System wie der GTK Boxer sicher hilfreicher. Aber die stehen eben nicht auf dem Hof rum. Und von der Bestellung bis zur Lieferung wird es auch dauern.
Ist ja kein Tesla, den man in ein paar Stunden zusammenkloppt.
Ich bin mir keineswegs sicher, dass die Ukrainer diese Schwächen wirklich kennen. "Made in Germany" ist in Osteuropa so etwas wie ein Mythos. das gilt nicht nur für Autos, etc., sondern auch für Panzer.
Angeblich soll die Bedienung des Leopard 1 der letzten Ausbaustufen der des Leopard 2 sehr ähnlich sein. In dem Fall würden die alten Panzer wenigstens als Ausbildungsgerät taugen, falls eine Beschaffung von Leopard 2 irgendwann möglich wäre. Allerdings scheint der Markt hier wohl völlig leer gefegt zu sein.
Russlands Militärelite will den totalen Krieg
Goalgetter1990, Dienstag, 26.04.2022, 15:15 (vor 1335 Tagen) @ Goalgetter1990
Russlands Militärelite will den totalen Krieg
Fisheye, Dienstag, 26.04.2022, 18:31 (vor 1335 Tagen) @ Taifun
Auch in diesen Zeiten gilt. Kein Mensch sollte den Locus lesen, geschweige dessen Links irgendwo posten
Die Wiedergeburt der Kreml-Astrologie
Ulrich, Dienstag, 26.04.2022, 16:35 (vor 1335 Tagen) @ Taifun
Schon krank.
Es dürfte sich um das Center for European Policy Analysis handeln, einen gemeinnützigen US-Think-Tank mit Sitz in Washington und Warschau, siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Center_for_European_Policy_Analysis
Aber eigentlich ist man eher auf dem Gebiet der allgemeinen Politik und der Wirtschaft unterwegs, als auf dem der Geheimdienste.
Geheimdienstwissen dieser Kategorie ist für westliche Dienste nur schwer zu erlangen. Und wenn man es hat, dann plaudert man es nicht aus. Schließlich soll die russische Regierung nicht wissen, wie gut der Einblick tatsächlich ist - oder nicht ist. So etwas hält man seinerseits streng geheim. Meine Vermutung ist eher, dass sich da irgend jemand wichtiger macht, als er ist. Allerdings weiß ich nicht, wie nah der Focus-Artikel überhaupt am Original ist. Auf mich wirkt das ganze eher wie eine Wiedergabe der üblichen Propaganda-Talkshows im russischen Fernsehen. Aber die beeinflussen wohl weniger tatsächliche militärische Strategien, dafür aber um so mehr die öffentliche Meinung in Russland.
Zu Zeiten der UDSSR gab es die sogenannten Kreml-Astrologen. Das waren häufig selbst ernannte Experten, die ohne echten Einblick in die Verhältnisse hinter den Kreml-Mauern aus irgend welchen Fotos, Fernsehbildern, etc. von öffentlichen Auftritten sowjetischer Funktionäre etwas über die Machtkämpfe, Ranglisten, etc. heraus zu lesen. Diese Leute scheinen wohl plötzlich wieder auferstanden zu sein. Auch in anderen Medien kann man teilweise Spekulationen lesen, z.B. im Tagesspiegel, der sich auf einen Artikel der Financial Times bezieht: Der Untergang war eine Demütigung“ - Putin war offenbar verhandlungsbereit – doch dann kam das „Moskwa“-Debakel. In Zeiten wie diesen, in denen schon die Vokabel "Krieg" mit einer langjährigen Haftstrafe belegt ist und in der russische Geheimdienste mit Sicherheit alle westlichen Journalisten, die sich noch im Land befinden, auf Schritt und Tritt überwachen, hat kein westliches Medium mehr Kontakt zu echten "Insidern" im Kreml. Und sollten westliche Geheimdienste über Quellen verfügen, dann werden sie diese mit genau so viel Vorsicht wie in den kältesten Zeiten des Kalten Kriegs führen. Die Informationen wären wertvoller als Gold, man würde sie definitiv nicht mit irgend welchen Zeitungen teilen.
Russlands Militärelite will den totalen Krieg
Gargamel09, Dienstag, 26.04.2022, 15:41 (vor 1335 Tagen) @ Taifun
Schon krank.
Erst dachte man, es wird hoffentlich bald gegen Putin geputscht und beendet dadurch den Krieg, jetzt muss man noch hoffen, dass Putin an der Macht bleibt, denn was dann erst kommt, könnte die ganze Ukraine in ein Mariupol verwandeln.
Die Ukraine braucht zudem Alternativen für die Waffentransporte via Schiene, die haben die letzten Tage schon Knotenpunkte der Eisenbahn bombardiert, das dürfte noch zunehmen. Vorteil bisher, die sollen keinen genauen Überblick, wie die Waffen durch die Ukraine gelangen, haben, aber das Schienennetz lahm zu legen, ist, aus deren Sicht, alternativlos und das machen sie nun vermehrt
Russlands Militärelite will den totalen Krieg
Gargamel09, Dienstag, 26.04.2022, 16:07 (vor 1335 Tagen) @ Gargamel09
Es überrascht mich immer wieder wie blind die Russen sind. 1000 Russen im Westen der Ukraine als einfache Spione, welche die Eisenbahntransporte vom Ausland in die Ukraine überwachen, die Daten weitergeben und sich dann die Explosionen aus 10km Entfernung anschauen.
Russlands Militärelite will den totalen Krieg
Ulrich, Dienstag, 26.04.2022, 16:41 (vor 1335 Tagen) @ Taifun
Es überrascht mich immer wieder wie blind die Russen sind. 1000 Russen im Westen der Ukraine als einfache Spione, welche die Eisenbahntransporte vom Ausland in die Ukraine überwachen, die Daten weitergeben und sich dann die Explosionen aus 10km Entfernung anschauen.
So einfach ist das nicht. Die vom Westen zunächst gelieferten Infanterie-Waffen kamen vermutlich in kleineren Kisten. So etwas konnte man auf polnischer Seite in Transporter oder kleinere LKW verladen und dann dezentral an den jeweiligen Bestimmungsort transportieren. Bei Panzern nutzt man um die Fahrzeuge selbst zu schonen vor allem die Eisenbahn. Als Reaktion auf die verstärkte Lieferung solcher Systeme greift Russland wohl verstärkt Eisenbahnknotenpunkte mit Lenkwaffen an. Aber Schienenstränge kann man halbwegs schnell wiederherstellen. Um dauerhaftere Schäden anzurichten müsste man Brücken, etc. zerstören. Aber dafür müsste man genau treffen, vor allem Eisenbrücken bieten zudem wenig Angriffsfläche für Druckwellen, etc. Die Züge selbst dürften weitgehend in Bewegung sein, es nutzt nicht zu wissen, wo sie ein paar Stunden oder Minuten vorher waren.
Russlands Militärelite will den totalen Krieg - grausamer Artikel
Gargamel09, Dienstag, 26.04.2022, 15:50 (vor 1335 Tagen) @ Gargamel09
Ist dieser halbgare Artikel denn wirklich so belastbar? Da werden vermeintliche Positionen einzelner zusammengezogen, um ein einheitliches Bild zu generieren. Für mich liest sich das wie eine kleine Horrorgeschichte für den Westen, wonach die russische Militärelite ihrer eigenen Propaganda erlegen ist (möglich), ihre militärische Handlungsfähigkeit überschätzt (wahrscheinlich) und daher eine Erklärung für den ausbleibenden militärischen Erfolg sucht (höchstplaubsibel).
Dass das aber "die Militärelite" Russlands sein soll und diese oberste Heeresleitung gegen Putin opponiert, weil dieser gegen die Generalmobilmachung sein soll, ist in dem Artikel nicht belegt und klingt ehrlich gesagt nach den Erfahrungen der letzten 20 Jahre höchstunwahrscheinlich.
Russlands Militärelite will den totalen Krieg - grausamer Artikel
Gargamel09, Dienstag, 26.04.2022, 16:04 (vor 1335 Tagen) @ Jurist81
Ist dieser halbgare Artikel denn wirklich so belastbar? Da werden vermeintliche Positionen einzelner zusammengezogen, um ein einheitliches Bild zu generieren.
Habe ich auch lange überlegt. Ich denke die Wahrheit liegt in der Mitte. Das Militär ist in Russland ganz sicher der Treiber, es fühlt sich vom Westen nicht mehr Ernst genommen und letztlich ist es in Friedenszeiten halt einfach überflüssig.
Russlands Militärelite will den totalen Krieg - grausamer Artikel
Gargamel09, Dienstag, 26.04.2022, 15:56 (vor 1335 Tagen) @ Jurist81
Ist dieser halbgare Artikel denn wirklich so belastbar? Da werden vermeintliche Positionen einzelner zusammengezogen, um ein einheitliches Bild zu generieren. Für mich liest sich das wie eine kleine Horrorgeschichte für den Westen, wonach die russische Militärelite ihrer eigenen Propaganda erlegen ist (möglich), ihre militärische Handlungsfähigkeit überschätzt (wahrscheinlich) und daher eine Erklärung für den ausbleibenden militärischen Erfolg sucht (höchstplaubsibel).
Dass das aber "die Militärelite" Russlands sein soll und diese oberste Heeresleitung gegen Putin opponiert, weil dieser gegen die Generalmobilmachung sein soll, ist in dem Artikel nicht belegt und klingt ehrlich gesagt nach den Erfahrungen der letzten 20 Jahre höchstunwahrscheinlich.
Passt das nicht eigentlich zu den Russen, wie sie bisher agieren? Da steckt doch insgesamt kein ausgeklügelt, guter Plan dahinter, sondern muss ständig angepasst werden und wird dann als Plan B, C verkauft, weil die Pläne zuvor nicht funktionierten.
Ich hab in dem Artikel, in den Äußerungen auf jeden Fall das widergefunden, was dort, man muss ja schon sagen, seit Jahren, im TV, auch jetzt, geäußert wird, die Nato ist der Feind, warum nicht voll reingehen (gab zuletzt auch im TV Kritik, dass die sich nun nur auf die Ostukraine konzentrieren und aus dem Norden abziehen), es total eskalieren lassen, auch der Einsatz von Atomaren Waffen war äußert beliebt unter diesen russischen Schmexperten
Russlands Militärelite will den totalen Krieg - grausamer Artikel
Gargamel09, Dienstag, 26.04.2022, 16:05 (vor 1335 Tagen) @ Gargamel09
Dass das geglaubt und auch gesagt wird, kann ich mir gut vorstellen. Da bin ich mir fast sicher. Dass es aber gerade die Geheimdienst- und Militärelite sein soll, die sich so äußert und von deren Gusto die Zukunft Putins abhängt, das halte ich für Quatsch.
Das Risiko, dass nach einem Putsch jedoch Menschen an die Macht kommen, die uns noch weniger gefallen als Putin, halte ich jedoch für gegeben.
Finnland und Schweden streben den gleichzeitigen NATO-Beitritt im Mai an
Freyr, Dienstag, 26.04.2022, 12:50 (vor 1335 Tagen) @ Goalgetter1990
Die finnische Iltalehti berichtet dass sie aus Regierungskreisen erfahren hat, dass Finnland und Schweden den NATO-Antrag gemeinsam einreichen wollen, wahrscheinlich in der Woche des 16 Mai.
Schweden hat Finnland gebeten mit ihrem Antrag zu warten bis Schweden dazu bereit ist und gemeinsam die Beitrittsbekundung zu verkünden.
Aber danach gibt es noch weitere Schritte, z.B. das Parlament "Das finnische Parlament wird erst ganz am Ende über die NATO-Mitgliedschaft abstimmen." und der eigentliche Beitritt erfolgt nach Einladung
iltalehti.fi/politiikka/a/d2dc4797-c396-421a-a33e-490d5ed7c240
Eskalation in Moldawien/Transnistrien
Goalgetter1990, Dienstag, 26.04.2022, 11:30 (vor 1335 Tagen) @ Goalgetter1990
Nach mehreren Explosionen in Transnistrien gestern vermelden die russischen Nachrichtenagenturen nun eine erwartete Reaktion Transnistriens:
"The Ministry of Defense of Transnistria has declared a “Red Alert” to prepare the Region for further Hostile Action, this comes after Claims by Russian State Media that a Military Airbase and Radio Transmitter were both “Attacked” in the Region early this morning."
"Russian state-owned news agency RIA Novosti: "The Transnistrian leadership will soon take decisions in defense of the republic's interests"."
Moldawien hat für heute Mittag den Sicherheitsrat einberufen. Zur Info: Moldawien hat laut Wikipedia eine "Armee" von 5150 Soldaten und 58.000 Reservisten.
Eskalation in Moldawien/Transnistrien
Ulrich, Dienstag, 26.04.2022, 11:48 (vor 1335 Tagen) @ Goalgetter1990
Nach mehreren Explosionen in Transnistrien gestern vermelden die russischen Nachrichtenagenturen nun eine erwartete Reaktion Transnistriens:
"The Ministry of Defense of Transnistria has declared a “Red Alert” to prepare the Region for further Hostile Action, this comes after Claims by Russian State Media that a Military Airbase and Radio Transmitter were both “Attacked” in the Region early this morning."
"Russian state-owned news agency RIA Novosti: "The Transnistrian leadership will soon take decisions in defense of the republic's interests"."
Moldawien hat für heute Mittag den Sicherheitsrat einberufen. Zur Info: Moldawien hat laut Wikipedia eine "Armee" von 5150 Soldaten und 58.000 Reservisten.
Dazu hatte ich bereits einige Links gepostet. Das passt zur Erklärung eines russischen Generals, dass man eine Landbrücke durch den Süden der Ukraine bis hin nach Transnistrien schaffen wolle. In Transnistrien selbst ist eine russische "Friedenstruppe" stationiert. Allerdings ist Moldau eingeklemmt zwischen der Ukraine und Rumänien, es gibt keinen Zugang zum Schwarzen Meer.
Aktuell spricht alles dafür, dass Russland hier eskalieren will. Allerdings bezweifele ich, dass Russland aktuell die militärischen Fähigkeiten hat, Odessa einzunehmen und nach Transnistrien vorzustoßen. Entweder übernimmt man sich mal wieder komplett, oder aber man möchte die Ukraine dazu bringen, starke Truppenkontingente im Osten abzuziehen und in den Südwesten zu verlegen.
Eskalation in Moldawien/Transnistrien
Fisheye, Dienstag, 26.04.2022, 11:41 (vor 1335 Tagen) @ Goalgetter1990
Ist das Putins Plan C? Weil Russland gegen die Ukrainische Armee nix geschissen bekommt schnell vor dem 09.05 Moldawien erobern damit überhaupt irgendwas am Tag des Sieges präsentiert werden kann?
Eskalation in Moldawien/Transnistrien
Ulrich, Dienstag, 26.04.2022, 11:54 (vor 1335 Tagen) @ Fisheye
Ist das Putins Plan C? Weil Russland gegen die Ukrainische Armee nix geschissen bekommt schnell vor dem 09.05 Moldawien erobern damit überhaupt irgendwas am Tag des Sieges präsentiert werden kann?
Der "kleine" Schwachpunkt ist aber, dass in Transnistrien nur etwa 1.000 bis 1.500 russische Soldaten stationiert sind. Dieses Kontingent dürfte bei weitem zu schwach sein, um Moldau zu erobern. Auch in der russischsprachigen Bevölkerung Transnistriens scheint kein großes Interesse an einer militärischen Auseinandersetzung zu bestehen. Viele Einwohner haben sich in den letzten Wochen wohl Papiere in Moldau geholt, um sich ggf. dorthin absetzen zu können.
Um eine Landbrücke nach Transnistrien zu schaffen, müssten die Russen das mittlerweile extrem stark befestigte Odessa einnehmen. Das sie aktuell dazu in der Lage wären, das kann man getrost bezweifeln.
Eskalation in Moldawien/Transnistrien
Tigo, Duisburg, Dienstag, 26.04.2022, 12:47 (vor 1335 Tagen) @ Ulrich
Die Frage ist auch, wie die EU/NATO darauf reagiert. Das wäre eine weitere Eskalation. Zwischen Moldau und der EU gibt es sehr enge Beziehung.
Gerade Rumänien sähe darin sicher auch eine weitere Bedrohung.
Und gleichzeitig wird das sicherlich die Entscheidungen in Finnland und Schweden zur NATO weiter beeinflussen.
Eskalation in Moldawien/Transnistrien
Ulrich, Dienstag, 26.04.2022, 12:54 (vor 1335 Tagen) @ Tigo
Die Frage ist auch, wie die EU/NATO darauf reagiert. Das wäre eine weitere Eskalation. Zwischen Moldau und der EU gibt es sehr enge Beziehung.
Gerade Rumänien sähe darin sicher auch eine weitere Bedrohung.
Und gleichzeitig wird das sicherlich die Entscheidungen in Finnland und Schweden zur NATO weiter beeinflussen.
Ich glaube nicht, dass Russland im Augenblick zu mehr in der Lage ist, als in Sachen Transnistrien/Moldau zu "bellen". Meine Vermutung ist, man will die Ukraine dazu bringen, Truppen in den Südwesten zu verlegen. Zudem könnte das ganze auch wie vieles andere auf die russische Bevölkerung selbst zielen, Motto "Wir sind die Beschützer aller Russen. Egal wo auf der Welt!". Propaganda halt. Ich wäre nicht überrascht, wenn bald zudem die Platte von der angeblichen Unterdrückung der Russen im Baltikum aufgelegt wird.
Eskalation in Moldawien/Transnistrien
nacho, Dienstag, 26.04.2022, 12:52 (vor 1335 Tagen) @ Tigo
Letzten Endes kommt das auch darauf an was Transinistrien an Waffen hat und ob man Russland wirklich so massiv unterstützen will.
Die Menge an Deffensivwaffen die Moldau braucht wäre gering, das kann der Westen spielend leicht liefern, Rüstungsindustrie dürfte Transinistrien kaum haben, ist also auf Lieferungen angewiesen und das dürfte Russland aktuell schwerfallen....greift man die Ukraine an ist man in Richtung Moldau blank, greift man Moldau an ist man in Richtung Ukraine blank
Eskalation in Moldawien/Transnistrien
Gargamel09, Dienstag, 26.04.2022, 12:02 (vor 1335 Tagen) @ Ulrich
Ist das Putins Plan C? Weil Russland gegen die Ukrainische Armee nix geschissen bekommt schnell vor dem 09.05 Moldawien erobern damit überhaupt irgendwas am Tag des Sieges präsentiert werden kann?
Der "kleine" Schwachpunkt ist aber, dass in Transnistrien nur etwa 1.000 bis 1.500 russische Soldaten stationiert sind. Dieses Kontingent dürfte bei weitem zu schwach sein, um Moldau zu erobern. Auch in der russischsprachigen Bevölkerung Transnistriens scheint kein großes Interesse an einer militärischen Auseinandersetzung zu bestehen. Viele Einwohner haben sich in den letzten Wochen wohl Papiere in Moldau geholt, um sich ggf. dorthin absetzen zu können.Um eine Landbrücke nach Transnistrien zu schaffen, müssten die Russen das mittlerweile extrem stark befestigte Odessa einnehmen. Das sie aktuell dazu in der Lage wären, das kann man getrost bezweifeln.
Vielleicht besiegen die moldawischen Truppen die Russen, günstiger Zeitpunkt
Eskalation in Moldawien/Transnistrien
Frankonius, Frankfurt, Dienstag, 26.04.2022, 11:50 (vor 1335 Tagen) @ Fisheye
Ja das sieht schon merkwürdig inszeniert aus.
Vielleicht gibt es in San Marino, Lichtenstein oder Andorra noch unterdrückte Russen, die tagtäglich abgeschlachtet werden.
Die kann man vielleicht mit Luftlandetruppe einnehmen und dann entnazifizieren.
Dummerweise muss man dafür über das Territorium "unfreundlicher Staaten" fliegen.
Eskalation in Moldawien/Transnistrien
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Dienstag, 26.04.2022, 12:31 (vor 1335 Tagen) @ Frankonius
Ja das sieht schon merkwürdig inszeniert aus.
Vielleicht gibt es in San Marino, Lichtenstein oder Andorra noch unterdrückte Russen, die tagtäglich abgeschlachtet werden.
Die kann man vielleicht mit Luftlandetruppe einnehmen und dann entnazifizieren.
Dummerweise muss man dafür über das Territorium "unfreundlicher Staaten" fliegen.
Na wenn das genauso gut klappt wie am Flughafen Hostomel, dann hat die Welt ja nichts zu befürchten.
Eskalation in Moldawien/Transnistrien
nacho, Dienstag, 26.04.2022, 12:14 (vor 1335 Tagen) @ Frankonius
Lichtenstein mag winzig sein, aber würde Russland Lichtenstein einnehmen, dann würde das russische BIP pro Kopf steigen, das wäre ein Erfolg :o
Voooorsicht!
Franke, Donnerstag, 28.04.2022, 15:20 (vor 1333 Tagen) @ nacho
Lichtenstein mag winzig sein, aber würde Russland Lichtenstein einnehmen, dann würde das russische BIP pro Kopf steigen, das wäre ein Erfolg :o
Lichtenstein ist der Name folgender
Orte:
Lichtenstein/Sa., Stadt im Landkreis Zwickau, Sachsen
Lichtenstein (Württemberg), Gemeinde im Landkreis Reutlingen, Baden-Württemberg
Ortsteile:
Lichtenstein (Pfarrweisach), Ortsteil der Gemeinde Pfarrweisach, Landkreis Haßberge, Bayern
Lichtenstein, Streusiedlung an der südlichen Flurgrenze von Goßberg (Striegistal), Sachsen
Lichtenstein (Gemeinde Schenkenfelden), Ortschaft und Katastralgemeinde von Schenkenfelden, Bezirk Urfahr-Umgebung, Oberösterreich
historischer Ortsbezeichnungen:
Gąsiorowo (Purda), Dorf im Powiat Olsztyński, Woiwodschaft Ermland-Masuren, Polen (von 1938 bis 1945 Lichtenstein, Kreis Ortelsburg, Ostpreußen)
Líšťany u Stříbra (Lichtenstein), Gemeinde im Okres Plzeň-sever, Tschechien
Rybníčky (Lichtenstein), Ansiedlung in der Gemeinde Otice, Okres Opava, Tschechien
Schlösser und Burgen:
Schloss Lichtenstein (Sachsen) über der Stadt Lichtenstein, Sachsen
Schloss Lichtenstein (Württemberg) bei Lichtenstein-Honau, Baden-Württemberg
Schloss Thierlstein in Cham, Bayern (Burg Lichtenstein)
Burg Lichtenstein (Unterfranken) in der Gemeinde Pfarrweisach, Unterfranken, Bayern; Stammsitz des gleichnamigen Adelsgeschlechts
Lichtenstein-Palast auf der Kleinseite in Prag, Tschechien
Lichtenstein-Palast auf der Kampa-Insel in Prag, Tschechien
Burgruinen:
Burgruine Lichtenstein (Pommelsbrunn), Mittelfranken, Bayern
Burg Alt-Lichtenstein (Alter Lichtenstein), Baden-Württemberg
Burgruine Lichtenstein (Neidlingen), Baden-Württemberg
Ruine Lichtenstein (Neufra), Baden-Württemberg
Burg Lichtenstein (Greifenstein), Hessen
Burg Lichtenstein (Osterode am Harz), Niedersachsen
Burg Lichtenstein (Neidenfels), Rheinland-Pfalz
Burg Lichtenstein (Haldenstein), Kanton Graubünden, Schweiz
geografischer Objekte:
Lichtenstein (Osterode am Harz), Berg bei Osterode am Harz
Der Zwergstaat mit vielen Briefkastenfirmen schreibt sich Liechtenstein.
Voooorsicht!
Dimmsonen, tiefste Eifel, Donnerstag, 28.04.2022, 17:16 (vor 1333 Tagen) @ Franke
bearbeitet von Dimmsonen, Donnerstag, 28.04.2022, 17:19
Lichtenstein mag winzig sein, aber würde Russland Lichtenstein einnehmen, dann würde das russische BIP pro Kopf steigen, das wäre ein Erfolg :o
Lichtenstein ist der Name folgenderOrte:
Lichtenstein/Sa., Stadt im Landkreis Zwickau, Sachsen
Lichtenstein (Württemberg), Gemeinde im Landkreis Reutlingen, Baden-WürttembergOrtsteile:
Lichtenstein (Pfarrweisach), Ortsteil der Gemeinde Pfarrweisach, Landkreis Haßberge, Bayern
Lichtenstein, Streusiedlung an der südlichen Flurgrenze von Goßberg (Striegistal), Sachsen
Lichtenstein (Gemeinde Schenkenfelden), Ortschaft und Katastralgemeinde von Schenkenfelden, Bezirk Urfahr-Umgebung, Oberösterreichhistorischer Ortsbezeichnungen:
Gąsiorowo (Purda), Dorf im Powiat Olsztyński, Woiwodschaft Ermland-Masuren, Polen (von 1938 bis 1945 Lichtenstein, Kreis Ortelsburg, Ostpreußen)
Líšťany u Stříbra (Lichtenstein), Gemeinde im Okres Plzeň-sever, Tschechien
Rybníčky (Lichtenstein), Ansiedlung in der Gemeinde Otice, Okres Opava, TschechienSchlösser und Burgen:
Schloss Lichtenstein (Sachsen) über der Stadt Lichtenstein, Sachsen
Schloss Lichtenstein (Württemberg) bei Lichtenstein-Honau, Baden-Württemberg
Schloss Thierlstein in Cham, Bayern (Burg Lichtenstein)
Burg Lichtenstein (Unterfranken) in der Gemeinde Pfarrweisach, Unterfranken, Bayern; Stammsitz des gleichnamigen Adelsgeschlechts
Lichtenstein-Palast auf der Kleinseite in Prag, Tschechien
Lichtenstein-Palast auf der Kampa-Insel in Prag, TschechienBurgruinen:
Burgruine Lichtenstein (Pommelsbrunn), Mittelfranken, Bayern
Burg Alt-Lichtenstein (Alter Lichtenstein), Baden-Württemberg
Burgruine Lichtenstein (Neidlingen), Baden-Württemberg
Ruine Lichtenstein (Neufra), Baden-Württemberg
Burg Lichtenstein (Greifenstein), Hessen
Burg Lichtenstein (Osterode am Harz), Niedersachsen
Burg Lichtenstein (Neidenfels), Rheinland-Pfalz
Burg Lichtenstein (Haldenstein), Kanton Graubünden, Schweizgeografischer Objekte:
Lichtenstein (Osterode am Harz), Berg bei Osterode am HarzDer Zwergstaat mit vielen Briefkastenfirmen schreibt sich Liechtenstein.
Dann soll er lieber Rom einnehmen. Das wäre fix zu evakuieren.
Voooorsicht!
Habakuk, OWL, Donnerstag, 28.04.2022, 15:30 (vor 1333 Tagen) @ Franke
Lichtenstein mag winzig sein, aber würde Russland Lichtenstein einnehmen, dann würde das russische BIP pro Kopf steigen, das wäre ein Erfolg :o
Der Zwergstaat mit vielen Briefkastenfirmen schreibt sich Liechtenstein.
Wie reimten einst Interburg & Co.?
"Wanderer kommst du nach Liechtenstein,
Tritt nicht daneben, tritt hinein!"
SPON: Deutschland will »Gepard«-Panzer liefern
Frankonius, Frankfurt, Dienstag, 26.04.2022, 09:05 (vor 1335 Tagen) @ Goalgetter1990
bearbeitet von Frankonius, Dienstag, 26.04.2022, 09:14
Wohl ein Kompromiss um die Gemüter zu beruhigen.
Wobei so ein Gepard kann zur Luftabwehr gerade gegen Hubschrauber und SU 25 durchaus nützlich sein. Aber die Bedienung dieser alten "High-Tech" Waffe ist sicher komplizierter als die eines Marders. Außerdem hat der Gepard zwei 35 mm Kanonen, der Marder nur eine 20 mm Kanone.
Macht also viel mehr Schaden, warum eiert man dann bei den Mardern so rum?
Panzer mit 20 mm Kanonen geliefert - wir werden atomisiert, Panzer mit zwei 35 mm Kanonen geliefert, alles roger?
Wenn Du den Leo brauchst
Rupo, Ruhrpott, Dienstag, 26.04.2022, 19:01 (vor 1335 Tagen) @ Frankonius
und den Gepard bekommst ohne Munition....
Bundeswehr Beschaffung in Action 
Wenn Du den Leo brauchst
Ulrich, Dienstag, 26.04.2022, 19:16 (vor 1335 Tagen) @ Rupo
und den Gepard bekommst ohne Munition....
Das war der Marder.
Mittlerweile will man aber wohl einen Tausch vornehmen. Rheinmetall bekommt zum Marder Munition aus Bundeswehrbeständen. Dafür füllt die Bundeswehr die Lager wieder mit Munition aus der Schweiz auf.
Bundeswehr Beschaffung in Action
Zum Leopard 1 gibt es aktuell einen Artikel im Spiegel hinter der Paywall. Der wiederholt das, was man schon an anderer Stelle lesen konnte. Der Leopard 1 kann auf 3.000 Metern vom T-72 zerstört worden. Der Leopard 1 hingegen kann mit seiner Kanone freundlich anklopfen.
Und Munition konnte man auf dem Weltmarkt bisher nicht auftreiben.
Wenn Du den Leo brauchst
Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 27.04.2022, 12:03 (vor 1334 Tagen) @ Ulrich
*
und den Gepard bekommst ohne Munition....
Das war der Marder.
*
Leider beide...auch der Gepard hat Munition Probleme
https://www.srf.ch/news/international/waffenlieferungen-in-krieg-schweiz-blockiert-gepard-munition-fuer-ukraine
*
Nun zeigt die «Rundschau», dass es in einem der abgelehnten Gesuche um Munition für den Gepard-Panzer ging.
*
man muss die Schweizer verstehen, sie wollen es sich nicht mit den Russen verscherzen die ihr Geld dort gelagert haben...
Wenn Du den Leo brauchst
Ulrich, Mittwoch, 27.04.2022, 15:32 (vor 1334 Tagen) @ Rupo
*
und den Gepard bekommst ohne Munition....Das war der Marder.
*Leider beide...auch der Gepard hat Munition Probleme
https://www.srf.ch/news/international/waffenlieferungen-in-krieg-schweiz-blockiert-gepard-munition-fuer-ukraine*
Nun zeigt die «Rundschau», dass es in einem der abgelehnten Gesuche um Munition für den Gepard-Panzer ging.
In einem der Artikel zum Thema Gepard konnte man lesen, dass die Bundesregierung Munition aus einer anderen Quelle beschaffen konnte. Das habe dann zur Entscheidung geführt, das Waffensystem der Ukraine zur Verfügung zu stellen. Vermutlich gab/gibt es neben denen in der Schweiz noch weitere Produzenten in anderen Staaten.
Wenn Du den Leo brauchst
Frankonius, Frankfurt, Dienstag, 26.04.2022, 21:14 (vor 1335 Tagen) @ Ulrich
Es gibt da ein interessantes Werbe Video von Rheinmetall zu Marder und Puma.
Da Werbung sicher etwas übertrieben und geschönt, aber trotzdem interessant und informativ weil man sieht wie prähistorisch das ganze System des Marders gegenüber dem des Pumas ist.
Aber in der Ukraine ist wahrscheinlich extrem teure High-Tech made in Germany aktuell nicht gefragt und man wäre mit Mardern zufrieden. Und der Puma ist ja auch noch störanfällig und immer noch nicht voll ausgereift.
youtube.com/watch?v=cd4OL8fjJgA
Wenn Du den Leo brauchst
Ulrich, Dienstag, 26.04.2022, 21:55 (vor 1335 Tagen) @ Frankonius
Es gibt da ein interessantes Werbe Video von Rheinmetall zu Marder und Puma.
Da Werbung sicher etwas übertrieben und geschönt, aber trotzdem interessant und informativ weil man sieht wie prähistorisch das ganze System des Marders gegenüber dem des Pumas ist.
Aber in der Ukraine ist wahrscheinlich extrem teure High-Tech made in Germany aktuell nicht gefragt und man wäre mit Mardern zufrieden. Und der Puma ist ja auch noch störanfällig und immer noch nicht voll ausgereift.youtube.com/watch?v=cd4OL8fjJgA
Marder und Leopard 1 wurden ab der Ende der Fünfziger entwickelt und in den Sechzigern von der Bundeswehr übernommen. Zwar hat sind die Panzer seitdem modernisiert worden, aber es bleiben alte Systeme. Der Leopard 1 ist bereits seit langem ausgemustert, der Marder hätte mittlerweile eigentlich durch den Puma ersetzt worden sein sollen. Sich während des Bestellprozesses ändernder Anforderungen der Bundeswehr auf der einen und massive Probleme von Rheinmetall mit der der Technik auf der anderen Seite haben dazu geführt, dass sich die Einführung des Puma deutlich verzögert. Aktuell geht man davon aus, dass der Marder erst 2030 komplett ersetzt sein wird. Ich wäre aber nicht überrascht, wenn sich das jetzt deutlich beschleunigen würde.
Rheinmetall arbeitet wohl im Grunde wie eine moderne Manufaktur. Keine Fließbandfertigung, statt dessen viel Handarbeit. Vermutlich kann man auf Mehrschichtsystem umstellen, aber auch darüber hinaus dürfte es bei der Effizienz noch Luft nach oben geben.
Wenn Du den Leo brauchst
Wickiborusse, Dortmund, Dienstag, 26.04.2022, 23:07 (vor 1335 Tagen) @ Ulrich
Ich kann nur von KMW sprechen. Dürfte bei Rheinmetall teils nicht anders sein, die aber intelligenter aufgestellt sind. Man hat dort von Kurzarbeit auf Mehrschichtsystem hochgefahren. Alleine, dass dort vor einiger Zeit noch Kurzarbeit erforderlich war, spricht Bände über die Kurzsichtigkeit unserer politischen Führung (Damit meine ich beide: CDU und SPD im Geiste vereint). Überlebensfähig war man dort weniger wegen der Bundeswehr als eher wegen bspw. Katar, die richtig Geld gezahlt haben. Das Ganze schlägt jetzt zurück. So schnell lassen sich die Prozesse nicht hochfahren, wenn man die Belegschaft über Jahre wegen der Politik kurz halten musste.
Nun ist die Kacke am Dampfen und die Politik holt alles im Sauseschritt nach. Inzwischen hat man dort genügend Aufträge für neue Panzer, die aber erst gebaut werden müssen. Das dauert (Meine Rede vor kurzem muss ich teils zurücknehmen: die Panzer auf Halde gab es noch vor zwei, drei Jahren. Die sind inzwischen alle verkauft worden. An Ungarn bspw. Es ist nichts mehr da).
Das allergrößte Problem sind die Halbleiter. Die kommen noch alle aus Asien und sind auch wegen der Pandemie Mangelware. Allerdings hat sich die Regierung da was einfallen lassen. Rüstung ist aktuell Priorität Nummer eins.
Wenn Du den Leo brauchst
Nike79, Dienstag, 26.04.2022, 21:56 (vor 1335 Tagen) @ Ulrich
Es gibt da ein interessantes Werbe Video von Rheinmetall zu Marder und Puma.
Da Werbung sicher etwas übertrieben und geschönt, aber trotzdem interessant und informativ weil man sieht wie prähistorisch das ganze System des Marders gegenüber dem des Pumas ist.
Aber in der Ukraine ist wahrscheinlich extrem teure High-Tech made in Germany aktuell nicht gefragt und man wäre mit Mardern zufrieden. Und der Puma ist ja auch noch störanfällig und immer noch nicht voll ausgereift.youtube.com/watch?v=cd4OL8fjJgA
Marder und Leopard 1 wurden ab der Ende der Fünfziger entwickelt und in den Sechzigern von der Bundeswehr übernommen. Zwar hat sind die Panzer seitdem modernisiert worden, aber es bleiben alte Systeme. Der Leopard 1 ist bereits seit langem ausgemustert, der Marder hätte mittlerweile eigentlich durch den Puma ersetzt worden sein sollen. Sich während des Bestellprozesses ändernder Anforderungen der Bundeswehr auf der einen und massive Probleme von Rheinmetall mit der der Technik auf der anderen Seite haben dazu geführt, dass sich die Einführung des Puma deutlich verzögert. Aktuell geht man davon aus, dass der Marder erst 2030 komplett ersetzt sein wird. Ich wäre aber nicht überrascht, wenn sich das jetzt deutlich beschleunigen würde.Rheinmetall arbeitet wohl im Grunde wie eine moderne Manufaktur. Keine Fließbandfertigung, statt dessen viel Handarbeit. Vermutlich kann man auf Mehrschichtsystem umstellen, aber auch darüber hinaus dürfte es bei der Effizienz noch Luft nach oben geben.
Elon hätte bestimmt Ideen
SPON: Deutschland will »Gepard«-Panzer liefern
Ulrich, Dienstag, 26.04.2022, 12:10 (vor 1335 Tagen) @ Frankonius
In der Süddeutschen gibt es einen Artikel dazu.
Waffenlieferungen: Deutschland zur Lieferung von Panzern an die Ukraine bereit
Anscheinend gab es auch hier ein Problem mit der Munitionsbeschaffung, das mittlerweile gelöst wurde.
Für den Leopard 1, der der Ukraine von Rheinmetall angeboten wird, hat sich die Bundesregierung auch diesem Artikel zufolge weltweit nach passender Munition erkundigt, ist aber wohl bisher nicht fündig geworden. Das klingt nicht so, als würde man die Lieferung grundsätzlich ablehnen.
Die Niederlande will fünf Panzerhaubitzen 2000 in die Ukraine liefern. Die Niederlande verfügen laut der Süddeutschen über eine modernere Variante als Deutschland. Deutschland erwägt, eigene Panzerhaubitzen an die Niederlande abzugeben, damit die weitere eigene an die Ukraine liefern können. So soll erreicht werden, dass die Ukraine nur eine Version hat.
Diese Entscheidung ist kompletter Unsinn
Zoon, Dienstag, 26.04.2022, 10:34 (vor 1335 Tagen) @ Frankonius
Der Gepard ist unter den in Rede stehenden schweren Waffen nun wirklich die ausbildungsintensivste. Die Ausbildung dauert hier wirklich Monate bis Jahre.
Wer soll die eigentlich mit den Ukrainern machen? Die Bundeswehr hat keine Ausbilder für die Geparden mehr, da dieser für die Bundeswehr schon lange keine Rolle mehr spielt.
Die Bundeswehr hat übrigens im Bereich der mobilen Flugabwehr gerade wegen der Ausmusterung der Geparden eine gefährliche Fähigkeitslücke. Eigentlich hätten wir den Gepard für uns reaktivieren müssen, inklusive einiger Reservisten, die die Ausbildung für die "Frischlinge" übernehmen.
Diese Entscheidung ist kompletter Unsinn
Ulrich, Dienstag, 26.04.2022, 12:18 (vor 1335 Tagen) @ Zoon
bearbeitet von Ulrich, Dienstag, 26.04.2022, 12:24
Der Gepard ist unter den in Rede stehenden schweren Waffen nun wirklich die ausbildungsintensivste. Die Ausbildung dauert hier wirklich Monate bis Jahre.
Wer soll die eigentlich mit den Ukrainern machen? Die Bundeswehr hat keine Ausbilder für die Geparden mehr, da dieser für die Bundeswehr schon lange keine Rolle mehr spielt.
Die Bundeswehr hat übrigens im Bereich der mobilen Flugabwehr gerade wegen der Ausmusterung der Geparden eine gefährliche Fähigkeitslücke. Eigentlich hätten wir den Gepard für uns reaktivieren müssen, inklusive einiger Reservisten, die die Ausbildung für die "Frischlinge" übernehmen.
Aktuell wird ganz massiv Druck auf die Bundesregierung aufgebaut, vor allem von der Union, zudem auch von Strack-Zimmermann von der FDP und Hofreiter von den Grünen.
Die Bundeswehr dürfte tatsächlich weitgehend "blank" sein. Man hat in den letzten dreißig Jahren bei den schweren Waffensystemen sehr stark abgerüstet, insbesondere bei den Kampf- und den Schützenpanzern. Dazu kommt, dass die Industrie beim Schützenpanzer Puma ganz massiv in Lieferverzug ist. Aus dem Grund will man weder Marder noch Leopard 2 aus Bundeswehrbeständen abgeben.
Kurzfristig nutzt keines der aktuell genannten Systeme der Ukraine etwas. Für die Leopard 1 von Rheinmetall bekommt man keine Munition. Die Marder von Rheinmetall müssen zum größten Teil zunächst aufwändig instandgesetzt werden. Auch hier fehlt die Munition, weil die Schweiz den Export blockiert. Bleibt also nur noch der Gepard. Hier ist die Ausbildung zwar am aufwändigsten, aber man hat die Systeme, und man hat mittlerweile auch die notwendige Munition.
P.S.: Faktisch nutzen kurzfristig der Ukraine am meisten die Ringtauschaktionen, bei denen die Ukraine sofort Material osteuropäischer oder sowjetischer Fertigung aus den Beständen osteuropäischer NATO-Staaten erhält, für die dann später in einigen Monaten Material aus Deutschland erhalten. Aber so etwas wird aktuell aus nicht nachvollziehbaren Gründen schlecht geredet.
Diese Entscheidung ist kompletter Unsinn
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 26.04.2022, 12:32 (vor 1335 Tagen) @ Ulrich
Vollkommen unabhängig dazu, wie man zu dem Thema steht, die Kommunikation unserer Bundesregierung ist eine Katastrophe. Scholz ist imho zu selten zu sehen und hat leider mit Schulze und Lambrecht 2 Totalausfälle im Kabinett.
Diese Entscheidung ist kompletter Unsinn
Ulrich, Dienstag, 26.04.2022, 12:50 (vor 1335 Tagen) @ MarcBVB
Vollkommen unabhängig dazu, wie man zu dem Thema steht, die Kommunikation unserer Bundesregierung ist eine Katastrophe. Scholz ist imho zu selten zu sehen und hat leider mit Schulze und Lambrecht 2 Totalausfälle im Kabinett.
Polen hat bisher noch gar nicht kommuniziert, was man geliefert hat. Frankreich hat offiziell nicht einmal einen einzigen Schuss Munition geliefert, faktisch dürfte dort viel mehr geflossen sein.
Hier geht es nicht darum, für die Galerie zu spielen, dazu ist die Situation viel zu ernst. Jetzt geht es darum, sich nicht in die Karten schauen zu lassen, insbesondere auch bei der Ausstattung der Bundeswehr und bei Problemen mit älteren Waffensystemen, deren Lieferung in die Ukraine intern überprüft wird. Der Leopard 1 z.B. wird noch in einigen NATO-Staaten eingeliefert. Falls die Munition tatsächlich knapp ist, dann hätte das auch faktische Folgen für die Einsatzbereitschaft der Streitkräfte dieser Staaten innerhalb der NATO. Das Problem Deutschlands ist eher, dass Strack-Zimmermann und Hofreiter aufgeregt herum gackern. Und dass Friedrich Merz auch deshalb ernsthaft glaubt, er könne die Bundesregierung stürzen.
Diese Entscheidung ist kompletter Unsinn
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 26.04.2022, 14:00 (vor 1335 Tagen) @ Ulrich
Es war wirklich komplett wertungsfrei. Ich weiß nicht, was man tun kann. Aber die Kommunikation müssen wir verbessern. Und sorry, da finde ich sind derzeit ziemlich viele Sozialdemokraten komplett falsch unterwegs (Mützenich, Gabriel, Schröder, Geisel, etc.pp). "Kriegstouristen" war in dem Zusammenhang eines der widerlichsten Worte.
Diese Entscheidung ist kompletter Unsinn
Ulrich, Dienstag, 26.04.2022, 13:37 (vor 1335 Tagen) @ Ulrich
Manchmal habe ich das Gefühl, dass ganz Europa nackt ist. Voll einsatzfähig ist hier wohl höchstens GB.
Diese Entscheidung ist kompletter Unsinn
Ulrich, Dienstag, 26.04.2022, 13:49 (vor 1335 Tagen) @ Taifun
Manchmal habe ich das Gefühl, dass ganz Europa nackt ist. Voll einsatzfähig ist hier wohl höchstens GB.
Vermutlich, weil das so ist. Nach dem Ende der Ost-West-Konfrontation ging man davon aus, dass die Zeit der "großen" Kriege vorbei wäre. Man richtete sich eher auf UN- und Ausbildungsmissionen aus. Weniger Material, aber das luftverladbar und weltweit einsetzbar. Bundesmarine vor Somalia, aber nicht in der Nordsee. Und noch mehr als bei den Waffen hat man wohl bei der Munition und den Ersatzteilen gespart. Dazu Probleme mit Neubeschaffungen, die teilweise auf das Konto der Bundeswehr (Wesentliche Änderungen von Anforderungsprofilen, etc.) als auch der Industrie (Probleme bei der Funktionsfähigkeit und Zuverlässigkeit) gingen. Die Bundeswehr hat ihren Tiefpunkt vor drei, vier Jahren erreicht. Da war kein einziges U-Boot einsatzfähig, und über Wasser sah es ähnlich aus. Wesentliche Teile des Bestandes an Kampfflugzeugen standen am Boden, auch Panzer waren teilweise nicht einsatzbereit. Das hat sich mittlerweile gebessert. Aber wir haben noch immer viel zu wenig Material für einen größeren Konflikt.
Bei vielen anderen NATO-Streitkräften dürfte es ähnlich aussehen. Quantitativ am besten stehen vermutlich noch die baltischen Staaten und Polen da. Allerdings stammt dort ein beträchtlicher Teil der Ausrüstung noch aus Sowjet-Zeiten oder aus daraus abgeleitetem Material.
Diese Entscheidung ist kompletter Unsinn
Fisheye, Dienstag, 26.04.2022, 11:14 (vor 1335 Tagen) @ Zoon
Der Gepard ist unter den in Rede stehenden schweren Waffen nun wirklich die ausbildungsintensivste. Die Ausbildung dauert hier wirklich Monate bis Jahre.
Wer soll die eigentlich mit den Ukrainern machen? Die Bundeswehr hat keine Ausbilder für die Geparden mehr, da dieser für die Bundeswehr schon lange keine Rolle mehr spielt.
Die Bundeswehr hat übrigens im Bereich der mobilen Flugabwehr gerade wegen der Ausmusterung der Geparden eine gefährliche Fähigkeitslücke. Eigentlich hätten wir den Gepard für uns reaktivieren müssen, inklusive einiger Reservisten, die die Ausbildung für die "Frischlinge" übernehmen.
Rumänien hat die noch im Einsatz und von daher wohl auch Ausbilder dafür. Ist ja dann ein ähnliches Prinzip wie bei den PZHB 2000 der Niederlande. Die Fahrzeuge selber kommenen aus den Niederlanden, Ausbildung und Munition aus Deutschland. Die Niederlande zum Beispiel hat auch keine eigenen Ausbilder für ihre Panzerhaubitzen.
Frage ist ein bisschen hat das BMVG in Rumänien nachgefragt bevor es an die Presse geleakt wurde. Das kommunikative Trauerspiel das die Bundesregierung seit Wochen abzieht lässt da nichts gutes vermuten.
Diese Entscheidung ist kompletter Unsinn
Zoon, Dienstag, 26.04.2022, 20:03 (vor 1335 Tagen) @ Fisheye
Rumänien hat die noch im Einsatz und von daher wohl auch Ausbilder dafür.
Die Rumänen wurden damals in einem neunmonatigen Lehrgang am Gepard ausgebildet.
"Bundeswehr hilft Rumänien mit Gepard auf die Sprünge", Die Welt, 31.03.2020: https://www.welt.de/print-welt/article509727/Bundeswehr-hilft-Rumaenien-mit-Gepard-auf-die-Spruenge.html
Diese Entscheidung ist kompletter Unsinn
Ulrich, Dienstag, 26.04.2022, 20:12 (vor 1335 Tagen) @ Zoon
Rumänien hat die noch im Einsatz und von daher wohl auch Ausbilder dafür.
Die Rumänen wurden damals in einem neunmonatigen Lehrgang am Gepard ausgebildet.
"Bundeswehr hilft Rumänien mit Gepard auf die Sprünge", Die Welt, 31.03.2020: https://www.welt.de/print-welt/article509727/Bundeswehr-hilft-Rumaenien-mit-Gepard-auf-die-Spruenge.html
Man sieht auch, wie lange die Ausbildung damals gedauert hat. Man kann das sicherlich beschleunigen. Aber trotzdem ist es eine Frage von Monaten, nicht von Wochen.
Die einzige Möglichkeit, der Ukraine wirklich schnell zu helfen, ist die Lieferung von Material, das aus dem Warschauer Pakt stammt oder daraus weiter entwickelt worden ist.
SPON: Deutschland will »Gepard«-Panzer liefern
Fisheye, Dienstag, 26.04.2022, 09:24 (vor 1335 Tagen) @ Frankonius
Wohl ein Kompromiss um die Gemüter zu beruhigen.
Wobei so ein Gepard kann zur Luftabwehr gerade gegen Hubschrauber und SU 25 durchaus nützlich sein. Aber die Bedienung dieser alten "High-Tech" Waffe ist sicher komplizierter als die eines Marders. Außerdem hat der Gepard zwei 35 mm Kanonen, der Marder nur eine 20 mm Kanone.
Macht also viel mehr Schaden, warum eiert man dann bei den Mardern so rum?
Panzer mit 20 mm Kanonen geliefert - wir werden atomisiert, Panzer mit zwei 35 mm Kanonen geliefert, alles roger?
Hintergrund ist wohl das die Munition für den Marder in der Schweiz hergestellt wird und die Schweiz den Export in die Ukraine untersagt. Gegebenenfalls wird die Munition für den Geppard in DE oder einem anderen Land mit weniger restriktiven Exportregularien hergestellt.
SPON: Deutschland will »Gepard«-Panzer liefern
Weeman, Hinterm Knauber, Dienstag, 26.04.2022, 10:08 (vor 1335 Tagen) @ Fisheye
Wohl ein Kompromiss um die Gemüter zu beruhigen.
Wobei so ein Gepard kann zur Luftabwehr gerade gegen Hubschrauber und SU 25 durchaus nützlich sein. Aber die Bedienung dieser alten "High-Tech" Waffe ist sicher komplizierter als die eines Marders. Außerdem hat der Gepard zwei 35 mm Kanonen, der Marder nur eine 20 mm Kanone.
Macht also viel mehr Schaden, warum eiert man dann bei den Mardern so rum?
Panzer mit 20 mm Kanonen geliefert - wir werden atomisiert, Panzer mit zwei 35 mm Kanonen geliefert, alles roger?
Hintergrund ist wohl das die Munition für den Marder in der Schweiz hergestellt wird und die Schweiz den Export in die Ukraine untersagt. Gegebenenfalls wird die Munition für den Geppard in DE oder einem anderen Land mit weniger restriktiven Exportregularien hergestellt.
Wird Zeit, dass man der Schweiz mal ein bisschen auf die Finger haut.
SPON: Deutschland will »Gepard«-Panzer liefern
Frankonius, Frankfurt, Dienstag, 26.04.2022, 09:43 (vor 1335 Tagen) @ Fisheye
Ja das habe ich auch gelesen. Als Laie wundere ich mich aber, dass man die Munition nicht auch woanders bekommen kann. Die 20 mm sind ja ein gängiges Format.
Paracetamol und Aspirin bekommt man ja auch von verschiedenen Herstellern
.
SPON: Deutschland will »Gepard«-Panzer liefern
Ulrich, Dienstag, 26.04.2022, 09:51 (vor 1335 Tagen) @ Frankonius
Ja das habe ich auch gelesen. Als Laie wundere ich mich aber, dass man die Munition nicht auch woanders bekommen kann. Die 20 mm sind ja ein gängiges Format.
Die Maschinenkanone ist uralt. Sie wurde bis in die Siebziger produziert, ich kenne sie selbst noch aus der Grundausbildung von einer Zwillings-Flak her. Moderne 20-mm-Maschinenkanonen setzen das Kaliber 20 × 139 mm wohl nicht mehr ein. Der Marder scheint das letzte Waffensystem zu sein, das diesen Munitionstyp benötigt.
Ähnlich sieht es wohl bei der Munition für die Bordkanone des Leopard 1 aus. Auch da gab es wohl massive Beschaffungsprobleme. Allerdings soll mittlerweile trotzdem ein Exportantrag von einem Unternehmen gestellt worden sein. Gfg. hat man ja mittlerweile irgendwo etwas aufgetrieben?
SPON: Deutschland will »Gepard«-Panzer liefern
Ulrich, Dienstag, 26.04.2022, 09:17 (vor 1335 Tagen) @ Frankonius
Wohl ein Kompromiss um die Gemüter zu beruhigen.
Wobei so ein Gepard kann zur Luftabwehr gerade gegen Hubschrauber und SU 25 durchaus nützlich sein. Aber die Bedienung dieser alten "High-Tech" Waffe ist sicher komplizierter, als die eines Marders. Außerdem hat der Gepard zwei 35 mm Kanonen, der Marder nur eine 20 mm Kanone.
Macht also viel mehr Schaden, warum eiert man dann bei Marder so rum?
Panzer mit 20 mm Kanonen geliefert - wir werden atomisiert, Panzer mit zwei 35 mm Kanonen geliefert, alles roger?
Ich vermute eher, dass die Gepard-Panzer noch von der Bundeswehr selbst eingelagert sind, die kann man deshalb selbst liefern. Eingesetzt werden diese Systeme schon länger nicht mehr, also sind sie anders als die Marder der Bundeswehr nicht bei der NATO eingeplant. Auf der anderen Seite dürfte es aber schwierig werden, Ausbilder zu finden.
Der Marder ist ein sehr altes System. Entsprechend unzuverlässig könnten die Schützenpanzer sein, falls man sie tatsächlich intensiv nutzen müsste. Eigentlich sollten sie schon lange ausgemustert sein, aber der Nachfolger Puma ist entgegen den ursprünglichen Plänen wohl erst 2030 voll einsatzbereit. Aus Russland gibt es Drohungen bis hin in Richtung auf einen "Dritten Weltkrieg", deshalb scheint es nachvollziehbar, dass man hier kein Exemplar aus Bundeswehrbeständen abgeben will.
Die Marder, über die wir hier reden, sind seit langem bei Rheinmetall eingelagert. Die Problematik hatten wir hier bereits ausführlich. Rheinmetall kann den größten Teil erst in 12 Monaten liefern, zudem war man bisher nicht in der Lage, Munition zu beschaffen, weil die Schweiz ihr Veto eingelegt hatte.
SPON: Deutschland will »Gepard«-Panzer liefern
Live, Dresden, Dienstag, 26.04.2022, 09:11 (vor 1335 Tagen) @ Frankonius
Wohl ein Kompromiss um die Gemüter zu beruhigen.
Wobei so ein Gepard kann zur Luftabwehr gerade gegen Hubschrauber und SU 25 durchaus nützlich sein. Aber die Bedienung dieser alten "High-Tech" Waffe ist sicher komplizierter, als die eines Marders. Außerdem hat der Gepard zwei 35 mm Kanonen, der Marder nur eine 20 mm Kanone.
Macht also viel mehr Schaden, warum eiert man dann bei den Mardern so rum?
Panzer mit 20 mm Kanonen geliefert - wir werden atomisiert, Panzer mit zwei 35 mm Kanonen geliefert, alles roger?
Wahrscheinlich kann man einen Flak-Panzer leichter als "Hilfe zur Selbstverteidigung" verkaufen.
SPON: Deutschland will »Gepard«-Panzer liefern
Ulrich, Dienstag, 26.04.2022, 09:18 (vor 1335 Tagen) @ Live
Wahrscheinlich kann man einen Flak-Panzer leichter als "Hilfe zur Selbstverteidigung" verkaufen.
Ich vermute eher, dass es darum geht, dass das System seit zehn, fünfzehn Jahren ausgemustert ist. In den Planungen von Bundeswehr und NATO dürfte es keine Rolle mehr spielen. Anders als z.B. die Marder der Bundeswehr.
Lawrow "warnt" vor Drittem Weltkrieg
Ulrich, Dienstag, 26.04.2022, 06:22 (vor 1335 Tagen) @ Goalgetter1990
Sergej Lawrow: Russischer Außenminister warnt vor drittem Weltkrieg wegen Ukraine (ZEIT)
Dass diese "Warnung" vor allem eine Drohung ist, das dürfte klar sein. Und was die direkten Kommunikationskanäle zwischen Russland und den USA angeht, die werden nach den Meldungen der letzten Wochen von Russland blockiert.
Dieser Krieg läuft alles andere als gut für Russland, Putin und Lawrow schwimmen die Felle weg. Und obwohl es Russland war, das den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg begonnen hat und ihn durch Rückzug wieder beenden könnte, wird dem überfallenen Staat, der Ukraine, die Verantwortung zugeschoben. Das passt voll und ganz zum bisherigen russischen Wahnsinn.
Lawrow warnt vor 3. Weltspezialoperation
Frankonius, Frankfurt, Dienstag, 26.04.2022, 16:18 (vor 1335 Tagen) @ Ulrich
Ich weiß, man sollte über Situation keine Witze machen, aber manchmal hilft es sich über den Gegner lustig zu machen. Find der Postillion macht das ganz gut.
https://www.der-postillon.com/2022/04/lawrow-weltspezialoperation.html
Lawrow warnt vor 3. Weltspezialoperation
Thor, Köln, Donnerstag, 28.04.2022, 19:24 (vor 1333 Tagen) @ Frankonius
Warum sollte man keine Witze machen? Witze helfen in jeder Lage. Und letztendlich, das Bild was die Möchtegern-Supermacht Russland abliefert, ist doch der eigentliche Witz.
Selbst die Freiwillige Feuerwehr Belgiens, die ohne nennenswerten Widerstand Deutschland besetzen könnte, würde ein Massaker mit dem Russen anstellen. ;)
Lawrow "warnt" vor Drittem Weltkrieg
klsch, Ort, Dienstag, 26.04.2022, 10:08 (vor 1335 Tagen) @ Ulrich
Sergej Lawrow: Russischer Außenminister warnt vor drittem Weltkrieg wegen Ukraine (ZEIT)
Dass diese "Warnung" vor allem eine Drohung ist, das dürfte klar sein. Und was die direkten Kommunikationskanäle zwischen Russland und den USA angeht, die werden nach den Meldungen der letzten Wochen von Russland blockiert.
Dieser Krieg läuft alles andere als gut für Russland, Putin und Lawrow schwimmen die Felle weg. Und obwohl es Russland war, das den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg begonnen hat und ihn durch Rückzug wieder beenden könnte, wird dem überfallenen Staat, der Ukraine, die Verantwortung zugeschoben. Das passt voll und ganz zum bisherigen russischen Wahnsinn.
Strategisch läuft der Krieg in der Ukraine schlecht für Putin. Die Sanktionen sind hart und der Westen liefert der Ukraine weiter Waffen. Das könnte Putin an einen Punkt bringen, dass er Nuklearwaffen einsetzt, noch ist es "nur" eine Warnung.
In deren Doktrin steht das ein Nuklearwaffeneinsatz nur möglich ist falls Russland bedroht wird. jetzt ist es Ansichtssache wann das der Fall ist.
Der Westen vermutet auch dass Russland eine weitere unveröffentlichte Doktrin hat "Eskalieren um zu Deeskalieren" sowie die Möglichkeit des "Demonstrationsschlages" in diesen Fällen soll in einem Krieg der zu verlieren drohe die Maximale Abschreckung erfolgen.
Es gab auch letztes Jahr ein Interview mit Putin wo er sagte "Eine Welt ohne Russland wird es nicht geben" Mit anderen Worten droht Russland die Vernichtung vernichtet er die Welt.
Das ist ein spieltheoretisches Thema
klsch, Dienstag, 26.04.2022, 13:05 (vor 1335 Tagen) @ klsch
1. wir müssen uns klar machen, das Spiel der militärischen gegenseitigen Abschreckung mit Atomwaffen ist kein endliches Spiel, bei dem eine Seite die andere Seite aus dem Spiel nehmen kann.
2. Ziel des Spiels ist es daher weiterzuspielen. Das ist auch Putins Ziel „eine Welt ohne Russland wird es nicht geben“. Das kann man so verstehen, dass die Welt ausgelöscht werden sollte, oder dass Russland nicht aus dem Spiel aussteigt.
3. Unterstellt zwei These ist richtig - warum die erste unlogisch ist, beschreibe ich unten - , ist es das Ziel Russlands weiter zu spielen. Dieses Ziel würden sie durch den Einsatz von Atomwaffen, und seien es „nur“ kleine taktische Atomwaffen gefährden. Das Risiko eine atomaren Gegenschlages stiege exorbitant an und hätte die mögliche Auslöschung Russlands und damit das Ende des Spieles zur Folge.
4. Also nähert sich Russland hier dem Spiel mit der richtigen Strategie: das abstrakte Drohen mit Atomwaffen, das nicht so konkret ist, dass es als unmittelbare Vorbereitung wahrgenommen würde, die einen Präventivschlag gefährden könnte. Das Kalkül ist clever: man verbessert seine strategische Position einerseits durch nicht rationale Teilnehmer an dem Spiel (Bevölkerung und risikoscheue, schwache Spieler, z. B. Scholz), andererseits durch das Kalkül, man könne dem Gegner eine rote Linie aufzwängen, da selbst bei minimalstem Risiko des Einsatzes die verheerenden Folgen ein Überschreiten der roten Linie (hier tieferer Einsatz in der Ukraine) unwirtschaftlich machen.
5. Die richtige Konterstrategie? Das, was Amerikaner und Briten gerade zeigen: man callt den Bluff öffentlicher, um die schwachen Spieler zu beruhigen, und versucht gleichwohl die angenommene rote Linie nicht auszutesten.
Exkurs: und es ist schon beängstigend, dass ich diesen Gedanken überhaupt ausformulieren muss- warum will Russland nicht die Welt zerstören? Weil Russland nicht Putin oder seine Regierung ist! Selbst Putin ist nicht so verrückt, dass er die Welt zerstört, nur weil er einen Krieg nicht gewinnt und wirtschaftlich isoliert wird. Warum? Weil es für ihn lohnender ist, sich und sein Land wiederaufzubauen, als das Spiel zu zerstören. Und selbst wenn das nicht so wäre, für die übrigen Menschen in Russland, auch die in der Regierung, gilt das ebenfalls: lieber unter Widrigkeiten leben, als sterben.
Ich weiß, dass gleich die Einwände des Ausmaßes der Bedrohung kommen und dass ich das alles relativiere, Putin wirklich verrückt ist - und ein bißchen verstehe ich das. Mir hilft es in solchen Situationen immer zu erkennen, was ist Vernunft und was ist Gefühl. Die Angst ist Gefühl- und nehmen wir an, die Angst würde sich realisieren, die Welt geht unter, dann können wir eh nichts dagegen ändern. Und weil das so ist, ist die Angst überflüssig: sie hilft uns nicht als Warnung, sie löst kein bestimmtes Verhalten aus. Also versucht sie einfach zu ignorieren!
Das ist ein spieltheoretisches Thema
Rupo, Ruhrpott, Dienstag, 26.04.2022, 19:08 (vor 1335 Tagen) @ Jurist81
Ich hatte ehrlich gesagt schon damit gerechnet das Russland ne taktische Atomwaffe auf das Stahlwerk in Mariupol feuert 
Schätze so eine Art von Szenario würde der nächste Eskalation Schritt sein.
Den ganz großen atomaren Schlag kann ich mir nicht vorstellen, dann gibt es diese Welt nicht mehr wie wir sie kennen.
Das ist ein spieltheoretisches Thema
Nietzsche, Dienstag, 26.04.2022, 13:58 (vor 1335 Tagen) @ Jurist81
Ich weiß, dass gleich die Einwände des Ausmaßes der Bedrohung kommen und dass ich das alles relativiere, Putin wirklich verrückt ist - und ein bißchen verstehe ich das. Mir hilft es in solchen Situationen immer zu erkennen, was ist Vernunft und was ist Gefühl. Die Angst ist Gefühl- und nehmen wir an, die Angst würde sich realisieren, die Welt geht unter, dann können wir eh nichts dagegen ändern. Und weil das so ist, ist die Angst überflüssig: sie hilft uns nicht als Warnung, sie löst kein bestimmtes Verhalten aus. Also versucht sie einfach zu ignorieren!
Vor allem ist bei sowas wie global wirksamen Nuklearschlägen Putin ja nicht der alleinige Entscheider. Er ist zwar der Boss, aber damit sowas wirklich passiert, müssen eine ganze Menge Leute mitmachen. Von all denen ist Putin der einzige, der sich irgendwann so fühlen könnte als hätte er nichts mehr zu verlieren.
Er hat ja das riesengroße Problem Korrupition. Um ihn herum sind sehr viele Leute, die nur ihren eigenen Vorteil im Blick haben. Da gibt es keine Ideologie und keine Prinzipien. Denen geht es um ihren eigenen Vorteil und fertig. Die haben richtig viel zu verlieren, weil sie in den letzten Jahren Reichtümer angehäuft haben.
Dann gibt es sicherlich noch rationale Militärs, die sich einfach auf ihre Aufgabe konzentrieren und Befehle ausführen. Die sind aber nicht doof und würden bei einer Selbstvernichtung nicht einfach so mitmachen, nur weil der Boss durchdreht. Die haben auch alle Familien und viel zu verlieren
Ich bin mir nicht sicher, ob Putin es wirklich schaffen würde, aus verletztem Stolz einen Nuklearkrieg lostzutreten. Bei einer existenziellen Bedrohung sehe ich das, aber nur wegen verletzem Stolz bei Putin? Ich denke, die Gefahr ist größer, dass er den Rückhalt bei seiner Umgebung verliert.
Das ist ein spieltheoretisches Thema
Nietzsche, Dienstag, 26.04.2022, 15:17 (vor 1335 Tagen) @ Nietzsche
Es ist nicht Putins Krieg, es ist der Krieg des russischen Militärs. Außer einem dicken Ego haben die schon heute für ihre Familien nix gewonnen. Defacto sind deren Familien denen völlig egal.
Das ist ein spieltheoretisches Thema
Ulrich, Dienstag, 26.04.2022, 16:57 (vor 1335 Tagen) @ Taifun
Es ist nicht Putins Krieg, es ist der Krieg des russischen Militärs. Außer einem dicken Ego haben die schon heute für ihre Familien nix gewonnen. Defacto sind deren Familien denen völlig egal.
Zumindest zu Beginn war er das nicht. Im Westen besteht Einigkeit darüber, dass die Russische Armee zunächst in ein großes Manöver geschickt wurde. Auch auf russischer Seite ist man davon ausgegangen, dass hier nur ein möglichst realistisches Drohszenario aufgebaut werden sollte. Der Invasionsplan ist von Putin und einer kleinen Anzahl von Vertrauten entwickelt worden. Dass es tatsächlich auf einen Überfall auf die Ukraine hinaus laufen würde, das dürfte manchen Beteiligten auf russischer Seite ein paar Tage vor dem Beginn klar geworden sein, anderen erst, als der Invasionsbefehl kam.
Auch deshalb dürfte der Angriff auf Kiew so grandios gescheitert sein. Und ich persönlich wäre nicht überrascht, wenn der eine oder andere Militär auf russischer Seite angesichts des Dilettantismus bei der Planung mit der Faust in der Tasche herum laufen würde. Selbst Generäle dürften sich nicht gerne "verheizen" lassen.
Dass man jetzt vergewaltigt, mordet und brandschatzt, das dürfte teilweise bewusster, von der Führung gewollter Terror sein. Aber teilweise könnte das auch daran liegen, dass die Armee nicht mehr funktioniert und auf die Stufe eines marodierenden Haufens aus dem Dreißigjährigen Krieges zurückgefallen ist.
Das ist ein spieltheoretisches Thema
Nietzsche, Dienstag, 26.04.2022, 16:45 (vor 1335 Tagen) @ Taifun
Es ist nicht Putins Krieg, es ist der Krieg des russischen Militärs.
Ganz ernsthafte Frage: Wer ist denn das russische Militär? Also konkret, welche Personengruppe? Wie viele Leute sind das? Und ist Putin deren Handlanger, Befehlshaber, Verbündeter, Dompteur?
Wenn Du dazu genauere Informationen hast, wäre ich Dir dankbar, wenn Du das erklärtest.
Außer einem dicken Ego haben die schon heute für ihre Familien nix gewonnen. Defacto sind deren Familien denen völlig egal.
Sowas gibt es nicht, außer diese Gruppe von Leuten folgt einer Ideologie. Die brauchen ein gemeinsames Ziel. Ego reicht nicht, denn das ist nur persönlich.
Es ergibt keinen Sinn, sich eine Gruppe vorzustellen, die koordiniert auf ein Ziel hinarbeitet, wenn die Mitglieder alle nur ihrem Ego verpflichtet sind. Eine Gruppe aus Psychopathen, denen alle anderen Menschen einschließlich ihrer eigenen Familien egal sind, brauchen einen extrem starken ideologischen Überbau, sonst arbeiten die nicht zusammen. Das passt so nicht.
Das ist ein spieltheoretisches Thema
Kaya, Düsseldorf und Pfalz, Dienstag, 26.04.2022, 15:31 (vor 1335 Tagen) @ Taifun
Es ist nicht Putins Krieg, es ist der Krieg des russischen Militärs. Außer einem dicken Ego haben die schon heute für ihre Familien nix gewonnen. Defacto sind deren Familien denen völlig egal.
Korrekt und Putin und Co. ist auch das russische Volk komplett scheiß egal. Das sind potentielle Produzenten und Soldaten, nicht mehr und nicht weniger.
Kleiner Scherz an die Leute, die sich weiter oben im Strang mit der Spieltheorie auseinandergesetzt haben: Schonmal mit nem psychischkranken ein Gesellschaftsspiel gespielt? Ihr werdet euch wundern was dabei rauskommen kann...
Vielleicht plant Putin ein paar Elite-Russen mit in sein Atomsicheren Bunker im Ural mitzunehmen, die Welt auszulöschen, 100 Jahre im Bunker zu verweilen, um im Anschluß die Welt mit Russen neu zu bevölkern? ;)
Das ist ein spieltheoretisches Thema
Kaya, Dienstag, 26.04.2022, 15:37 (vor 1335 Tagen) @ Kaya
Nein, das ist kein Scherz. Das ist die irrationale Angst, die aus Dir spricht.
Überprüfe doch mal Deine Aussagen:
Könnte eine einzige Person die Welt willentlich vernichten? Gäbe es niemanden, der diese Person aufhalten würde? Ist der Kreml beherrscht von einer Sekte, die dem Putinkult folgt? Wenn ja, warum gibt es dann die Kritik, die Taifun gepostet hat? Ist nach der Theorie Putin sogar der, der die Welt vor einem schlimmeren Krieg bewahrt? Falls ja: Wäre Putin der einzige in der Runnde?
Ist Putin und seinen nächsten wirklich alles so egal, dass sie lieber das Spielbrett zerstören statt weiterzuspielen? Wenn ja, worauf warten? Warum weiterspielen? Allein, dass sie das tun, belegt, dass sie lieber weiterspielen als das Spielfeld zu zerstören.
Kurzum: Der Gedanke, dass Russland einen Atomkrieg startet, ist a) genau das Bedrohungsszenario, dass Russland als taktisches Mittel nutzt, und b) vollkommen abwägig.
Das ist ein spieltheoretisches Thema
Kaya, Düsseldorf und Pfalz, Dienstag, 26.04.2022, 15:56 (vor 1335 Tagen) @ Jurist81
Nein, das ist kein Scherz. Das ist die irrationale Angst, die aus Dir spricht.
Überprüfe doch mal Deine Aussagen:
Könnte eine einzige Person die Welt willentlich vernichten? Gäbe es niemanden, der diese Person aufhalten würde? Ist der Kreml beherrscht von einer Sekte, die dem Putinkult folgt? Wenn ja, warum gibt es dann die Kritik, die Taifun gepostet hat? Ist nach der Theorie Putin sogar der, der die Welt vor einem schlimmeren Krieg bewahrt? Falls ja: Wäre Putin der einzige in der Runnde?
Ist Putin und seinen nächsten wirklich alles so egal, dass sie lieber das Spielbrett zerstören statt weiterzuspielen? Wenn ja, worauf warten? Warum weiterspielen? Allein, dass sie das tun, belegt, dass sie lieber weiterspielen als das Spielfeld zu zerstören.
Kurzum: Der Gedanke, dass Russland einen Atomkrieg startet, ist a) genau das Bedrohungsszenario, dass Russland als taktisches Mittel nutzt, und b) vollkommen abwägig.
Ich verstehe dich schon, ich glaube nicht an einen Atomkrieg. Ihn auszuschließen ist aber spieltheoretisch auch falsch. Die Wahrscheinlichkeit ist nur äußert gering.
Denkst du, dass Hitler, hätte er am 30.4. 1945 die Möglichkeit gehabt Atombomben in den Westen und Osten zu jagen, er hätte diese Möglichkeit nicht genutzt? Kennst du das psychologische Phänomen "erweiterter Suizid"? Würde gemäß dem Artikel oben, Putin nicht seine Militärelite wieder für sich gewinnen wenn er Atomwaffen nutzen würde, und einen totalen Krieg veranlassen würde?
Das Russland das Bedrohungsszenario nutzt ist mir völlig klar. Ich bin deshalb erst recht der Meinung, dass man sich nicht davon abbringen lassen sollte weiter konsequent (eig. wäre mir noch konsequenter lieber) gegen Russland vorzugehen und die Urkaine mit allem was man hat weiter unterstützen.
Aber mittels Spieltheorie auszuschließen, dass Putin oder wer auch immer am Roten Knopf sitzt, keinen Atomkrieg verursachen wird, halte ich für sehr gewagt.
Das ist ein spieltheoretisches Thema
Nietzsche, Dienstag, 26.04.2022, 16:52 (vor 1335 Tagen) @ Kaya
Denkst du, dass Hitler, hätte er am 30.4. 1945 die Möglichkeit gehabt Atombomben in den Westen und Osten zu jagen, er hätte diese Möglichkeit nicht genutzt? Kennst du das psychologische Phänomen "erweiterter Suizid"? Würde gemäß dem Artikel oben, Putin nicht seine Militärelite wieder für sich gewinnen wenn er Atomwaffen nutzen würde, und einen totalen Krieg veranlassen würde?
Hitler hätte das getan, daran zweifle ich nicht. Aber Hitler war auch Ideologe. Und er war kurz vor der totalen Vernichtung. Das droht Russland und den dortigen Machthabern ja gar nicht.
Klar wäre es beschämend, den Krieg zu verlieren oder auch nur die Ziele nicht zu erreichen. Aber das nich einmal annähernd so deutlich wie die Niederlage des deutschen Reiches.
Ich glaube nicht, dass es heute für Putin so einfach wäre, den totalen Krieg auszurufen.
Das ist ein spieltheoretisches Thema
markus, Dienstag, 26.04.2022, 22:51 (vor 1335 Tagen) @ Nietzsche
Denkst du, dass Hitler, hätte er am 30.4. 1945 die Möglichkeit gehabt Atombomben in den Westen und Osten zu jagen, er hätte diese Möglichkeit nicht genutzt? Kennst du das psychologische Phänomen "erweiterter Suizid"? Würde gemäß dem Artikel oben, Putin nicht seine Militärelite wieder für sich gewinnen wenn er Atomwaffen nutzen würde, und einen totalen Krieg veranlassen würde?
Hitler hätte das getan, daran zweifle ich nicht. Aber Hitler war auch Ideologe. Und er war kurz vor der totalen Vernichtung. Das droht Russland und den dortigen Machthabern ja gar nicht.
Klar wäre es beschämend, den Krieg zu verlieren oder auch nur die Ziele nicht zu erreichen. Aber das nich einmal annähernd so deutlich wie die Niederlage des deutschen Reiches.Ich glaube nicht, dass es heute für Putin so einfach wäre, den totalen Krieg auszurufen.
Ihr unterstellt die ganze Zeit, dass Putin rational denken würde. Rational betrachtet hätte er den Angriffskrieg gegen die Ukraine schon nicht machen dürfen. Fast niemand hat am Vorabend des 24. Februars geglaubt, dass Putin tatsächlich die Ukraine überfällt. Maximal die Besetzung der Gebiete im Donbas hätte man ihm zugetraut. Aber eigentlich hat selbst das fast jeder nur für einen Bluff gehalten. Weil es eigentlich komplett irrational ist. Rational betrachtet hätte er das Ding auch längst beenden müssen. Denn die russische Wirtschaft schmiert ordentlich ab und die gesamte Bevölkerung wird ärmer.
Nein, Putin denkt eben nicht rational. Er nimmt einen Schaden in Kauf, der gar nicht mit möglichen Gewinnen ausgeglichen werden kann. Ein Atomkrieg könnte zwar dazu führen, dass er selbst ebenfalls umkommt (wobei für ihn sicherlich ein entsprechender Keller vorhanden ist). Aber vielleicht ist ihm auch das egal. Der Mann ist 69 und hat aufgrund von Krankheiten vielleicht eh nicht mehr lange zu leben.
Warum sollte bei Putin ausgerechnet vor diesem Schritt die Rationalität zurückkehren, nachdem er bereits mehrere Grenzen überschritten hat? Und wer sagt, dass die beiden anderen Entscheidungsträger (es sind ja drei, die den Knopf drücken müssen) nicht ebenfalls so bekloppt sind? Und selbst wenn nicht. Wer sagt, dass Putin nicht die für ihn passenden Personen installieren kann? Erweiterte Suizide oder auch Selbstmordattentäter kommen auch oft genug vor. Man muss nur nichts mehr zu verlieren haben, dann kann es durchaus zu Wahnsinnstaten kommen.
Das ist ein spieltheoretisches Thema
Kaya, Dienstag, 26.04.2022, 16:02 (vor 1335 Tagen) @ Kaya
Okay, dann habe ich Dich falsch verstanden. Ein mögliches Szenario ausschließen, wollte ich nicht. Vielmehr geht es darum den Eintritt des Szenarios Atomkrieg möglichst realistisch zu bewerten und da - so meine Beobachtung - vernebelt das Ausmaß des Szenarios häufig derart die Sinne, dass die Wahrscheinlichkeit massiv überhöht bewertet wird.
Ich glaube, dass liegt in der Natur von uns Menschen:
Wenn Du mir sagst: Es besteht eine 0,3%ige Wahrscheinlichkeit, dass es morgen regnet, lasse ich meinen Regenschirm zuhause.
Sagst Du mir, es besteht eine 0,3%ige Wahrscheinlichkeit, dass ich morgen sterbe, schreibe ich heute ein Testament.
Lawrow "warnt" vor Drittem Weltkrieg
Ulrich, Dienstag, 26.04.2022, 12:36 (vor 1335 Tagen) @ klsch
Strategisch läuft der Krieg in der Ukraine schlecht für Putin. Die Sanktionen sind hart und der Westen liefert der Ukraine weiter Waffen. Das könnte Putin an einen Punkt bringen, dass er Nuklearwaffen einsetzt, noch ist es "nur" eine Warnung.
In deren Doktrin steht das ein Nuklearwaffeneinsatz nur möglich ist falls Russland bedroht wird. jetzt ist es Ansichtssache wann das der Fall ist.Der Westen vermutet auch dass Russland eine weitere unveröffentlichte Doktrin hat "Eskalieren um zu Deeskalieren" sowie die Möglichkeit des "Demonstrationsschlages" in diesen Fällen soll in einem Krieg der zu verlieren drohe die Maximale Abschreckung erfolgen.
In diese Richtung gehen z.B. Aussagen der CIA, die einen Einsatz von taktischen Atomwaffen oder für chemische oder biologische Waffen auf dem Boden der Ukraine für möglich hält, aber bisher keine konkreten Anhaltspunkte für Vorbereitungen sieht. Geheimdienste veröffentlichen in der Regel deutlich weniger als sie wissen, das dürfte auch hier der Fall sein. Ich werte das ganze als deutlichen Wink an Moskau "Wir wissen von euren Erwägungen, aber so etwas würde ganz massive wirtschaftliche und politische Folgen für euch haben!".
Es gab auch letztes Jahr ein Interview mit Putin wo er sagte "Eine Welt ohne Russland wird es nicht geben" Mit anderen Worten droht Russland die Vernichtung vernichtet er die Welt.
Das einzige, was wirklich Gefahr läuft vernichtet zu werden, das ist Putins Ego. Selbst eine mit massiver Hilfe des Westens deutlich aufgerüstete und mit schweren Waffen ausgestattete Ukraine dürfte die "Republiken" im Donbass und die Krim nur unter schweren Verlusten zurückerobern können. Die Existenz Russlands aber kann man von außen nicht bedrohen. Das könnte nur von innen geschehen und würde wohl nicht das Kernland betreffen, sondern höchstens Regionen wie den Kaukasus.
Lawrow "warnt" vor Drittem Weltkrieg
Kayldall, Luxemburg, Dienstag, 26.04.2022, 10:20 (vor 1335 Tagen) @ klsch
Bedroht wird Russland definitiv nicht! Natürlich kann Putin trotzdem Atomwaffen einsetzen, wann er will aber wenn man ehrlich ist, dann hilft die EU, England und die USA ja nur der Ukraine sich zu verteidigen indem man Waffen liefert. Russland wie wir es kennen war nie bedroht, aber wenn Putin mit Russland die ehemalige Sovietunion meint, dann sieht es natürlich anders aus.
Einen Punkt macht Putin sicher, indem er sagt mit der EU - Osterweiterung hat der Westen einen Fehler gemacht. Dadurch, dass weiter östlich gelegene Länder nun Natomitglieder sind und die Abwehrstellungen(auf die man auch offensiv Raketen montieren kann, die weit in Russlands Gebiet hereinreichen würden von der Reichweite her) näher an Russlands Grenzen herangerückt sind, das sieht Putin als Bedrohung, was natürlich auch irgendwie verständlich ist. Einen Krieg gegen Zivilisten vom Zaun zu brechen ist natürlich total daneben von ihm.
Lawrow "warnt" vor Drittem Weltkrieg
Kayldall, Dienstag, 26.04.2022, 13:39 (vor 1335 Tagen) @ Kayldall
Russisches Gebiet erreichte man vor der Osterweiterung von Deutschland aus. Problemlos.
Lawrow "warnt" vor Drittem Weltkrieg
Fisheye, Dienstag, 26.04.2022, 10:13 (vor 1335 Tagen) @ klsch
Sergej Lawrow: Russischer Außenminister warnt vor drittem Weltkrieg wegen Ukraine (ZEIT)
Dass diese "Warnung" vor allem eine Drohung ist, das dürfte klar sein. Und was die direkten Kommunikationskanäle zwischen Russland und den USA angeht, die werden nach den Meldungen der letzten Wochen von Russland blockiert.
Dieser Krieg läuft alles andere als gut für Russland, Putin und Lawrow schwimmen die Felle weg. Und obwohl es Russland war, das den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg begonnen hat und ihn durch Rückzug wieder beenden könnte, wird dem überfallenen Staat, der Ukraine, die Verantwortung zugeschoben. Das passt voll und ganz zum bisherigen russischen Wahnsinn.
Strategisch läuft der Krieg in der Ukraine schlecht für Putin. Die Sanktionen sind hart und der Westen liefert der Ukraine weiter Waffen. Das könnte Putin an einen Punkt bringen, dass er Nuklearwaffen einsetzt, noch ist es "nur" eine Warnung.
In deren Doktrin steht das ein Nuklearwaffeneinsatz nur möglich ist falls Russland bedroht wird. jetzt ist es Ansichtssache wann das der Fall ist.Der Westen vermutet auch dass Russland eine weitere unveröffentlichte Doktrin hat "Eskalieren um zu Deeskalieren" sowie die Möglichkeit des "Demonstrationsschlages" in diesen Fällen soll in einem Krieg der zu verlieren drohe die Maximale Abschreckung erfolgen.
Es gab auch letztes Jahr ein Interview mit Putin wo er sagte "Eine Welt ohne Russland wird es nicht geben" Mit anderen Worten droht Russland die Vernichtung vernichtet er die Welt.
Setzt Putin Nuklearwaffen ein, ist die Vernichtung Russlands sicher.
Lawrow "warnt" vor Drittem Weltkrieg
Ulrich, Dienstag, 26.04.2022, 12:41 (vor 1335 Tagen) @ Fisheye
Setzt Putin Nuklearwaffen ein, ist die Vernichtung Russlands sicher.
Zunächst einmal reden wir hier von taktischen Atomwaffen. Waffensystemen, mit denen vor dem Ende des Warschauer Paktes auch die alte Bundesrepublik und die DDR gespickt waren. Ein Einsatz auf dem Boden der Ukraine würde nicht sofort den Dritten Weltkrieg auslösen. Dafür aber eine heftige politische und wirtschaftliche Reaktion des Westens. Man würde Russland wirtschaftlich von westlicher Seite sofort komplett "dicht machen", und politisch würde man die Kontakte auf ein Minimum herunter fahren, einen Großteil des Personals in den Botschaften ausweisen, etc. Zudem kann ich mir nicht vorstellen, dass so ein Einsatz in China oder Indien nicht zu ganz massiven Irritationen führen würde.
Lawrow "warnt" vor Drittem Weltkrieg
klsch, Ort, Dienstag, 26.04.2022, 10:13 (vor 1335 Tagen) @ Fisheye
ich würde sagen es ist die Vernichtung der Welt
Lawrow "warnt" vor Drittem Weltkrieg
klsch, Dienstag, 26.04.2022, 11:48 (vor 1335 Tagen) @ klsch
Jein. Bis zu 6000 Atomwaffen werden zwar den Westen auch hart treffen, aber das Gebiet Russlands wäre bei der Anzahl Waffen von Menschen befreit.
Und China, Indien und Afrika gibt es auch noch.
Lawrow "warnt" vor Drittem Weltkrieg
Frankonius, Frankfurt, Dienstag, 26.04.2022, 16:58 (vor 1335 Tagen) @ Taifun
Ich vermute auf Inseln die zu NATO Staaten gehören, wie die Kanaren oder Madeira wird man zunächst mal überleben. Wie sich das mit dem radioaktiven Fallout und der Änderung des Klimas durch den vielen Staub in der Atmosphäre verhält müsste man sehen.
Große Vulkanausbrüche in der Vergangenheit (z.B. 1883 Krakatau) hatten schon erhebliche Auswirkungen. Fast sicher würde es in den nicht atomisierten ärmeren Staaten zu massiven Hungersnöten kommen. Nur der teilweise Ausfall von Russland und Ukraine scheint ja gerade was Getreide betrifft schlimme Auswirkungen zu haben.
Lawrow "warnt" vor Drittem Weltkrieg
FliZZa, Sersheim, Dienstag, 26.04.2022, 11:51 (vor 1335 Tagen) @ Taifun
Jein. Bis zu 6000 Atomwaffen werden zwar den Westen auch hart treffen, aber das Gebiet Russlands wäre bei der Anzahl Waffen von Menschen befreit.
Und China, Indien und Afrika gibt es auch noch.
Ach, keine Angst, die nukleare Wolke wird sich schon über die gesamte Erde verteilen, so dass die anderen auch ihren Teil abbekommen.
Aber, mal ganz zynisch gesprochen, 7 Millionen statt 7 Milliarden Menschen sind eh besser für die dann noch existierende Flora und Faune.
Lawrow "warnt" vor Drittem Weltkrieg
Kayldall, Luxemburg, Dienstag, 26.04.2022, 10:25 (vor 1335 Tagen) @ klsch
Man müsste meinen, ein Unfall wie Tschernobyl wäre Warnung genug gewesen auch an Russland, dass das einsetzen solcher Waffen auch unseren Planeten als solchen schädigt. Das sollte kein Mensch wollen, sofern er noch zurechnungsfähig ist. Selbst wenn unser Planet bedroht ist können manche immer noch nicht ihre Egos zurückfahren, das ist einfach unglaublich dumm.
Lawrow "warnt" vor Drittem Weltkrieg
Kayldall, Luxemburg, Dienstag, 26.04.2022, 10:00 (vor 1335 Tagen) @ Ulrich
Ich hab mir da eine Frage gestellt. Es wird ja immer gesagt, die Nato greift nicht ein, weil es sich bei der Ukraine nicht um ein Mitgliedsstaat handelt, aber wenn England ja ihre Botschaft jetzt wieder öffnet in der Ukraine, dann kann Russland oder Putin ja nicht das Gebiet der Botschaft einnehmen. Das gilt nämlich als englischer Boden und wäre dann ein Bündnisfall sollten russische Soldaten dieses Gelände betreten.
Lawrow "warnt" vor Drittem Weltkrieg
Frankonius, Frankfurt, Dienstag, 26.04.2022, 09:13 (vor 1335 Tagen) @ Ulrich
Lawrow "warnt" vor Drittem Weltkrieg
Kayldall, Luxemburg, Dienstag, 26.04.2022, 10:08 (vor 1335 Tagen) @ Frankonius
Ich bin jetzt nicht gerade der größte Fan der Grünen, aber Habeck scheint mir ganz ehrlich auf Fragen zu antworten und seine Sichtweise finde ich vernünftig. Bei Baerbock ist das weniger der Fall, da hab ich den Eindruck, die erzählt was gut ist(oder gut wäre), auch wenn es total unrealistisch oder unmöglich ist. Wenn ich beide vergleiche, dann scheint mir seine Sichtweise auch Fakten zu berücksichtigen, die negativ sind und er ist dann auch bereit zu sagen, wenn Dinge halt nicht möglich oder nicht sofort möglich sind, auch wenn er dann blöd dasteht.
Lawrow "warnt" vor Drittem Weltkrieg
Ulrich, Dienstag, 26.04.2022, 09:21 (vor 1335 Tagen) @ Frankonius
Man will damit vor allem potentielle Unterstützer Putins (aka "Friedensbewegung") mobiliseren.
Das klappt auch zum Teil. Habeck ist gestern von 100 Idioten in Bielefeld ausgebuht worden.
Diese Leute schlafen wahrscheinlich in Putin-Bettwäsche.
Ich glaube, dass Du die Wichtigkeit der Putin-Fans für die tatsächliche russische Politik deutlich überschätzt. Die kann man zwar prima in den russischen Medien präsentieren und behaupten, dass es in Deutschland und anderen westlichen Staaten eine starke Opposition gegen die Unterstützung der Ukraine gäbe. Aber intern weiß man sicherlich, dass diese Leute in Deutschland keinerlei Relevanz haben.
Lawrow "warnt" vor Drittem Weltkrieg
Gargamel09, Dienstag, 26.04.2022, 09:55 (vor 1335 Tagen) @ Ulrich
Man will damit vor allem potentielle Unterstützer Putins (aka "Friedensbewegung") mobiliseren.
Das klappt auch zum Teil. Habeck ist gestern von 100 Idioten in Bielefeld ausgebuht worden.
Diese Leute schlafen wahrscheinlich in Putin-Bettwäsche.
Ich glaube, dass Du die Wichtigkeit der Putin-Fans für die tatsächliche russische Politik deutlich überschätzt. Die kann man zwar prima in den russischen Medien präsentieren und behaupten, dass es in Deutschland und anderen westlichen Staaten eine starke Opposition gegen die Unterstützung der Ukraine gäbe. Aber intern weiß man sicherlich, dass diese Leute in Deutschland keinerlei Relevanz haben.
Sehe ich genauso und ist auch so. Wenn bei einer Veranstaltung 1000 Leute + 50 Idioten da sind, die im Hintergrund blöken, hört man die natürlich, sind aber trotzdem nur 50 Idioten.
Wladimir Kaminer sagt auch, dass es unter den Russland-Deutschen/Russen hierzulande auch max. 5 % sind, die völlig lost sind. Bei den Autokorsos waren auch keine Massen unterwegs.
Man darf sie vielleicht nichts unbeobachtet lassen, aber eben auch nicht überhöhen/überschätzen
Lawrow "warnt" vor Drittem Weltkrieg
Mob-Jenson, Siegen, Dienstag, 26.04.2022, 09:19 (vor 1335 Tagen) @ Frankonius
Man will damit vor allem potentielle Unterstützer Putins (aka "Friedensbewegung") mobiliseren.
Das klappt auch zum Teil. Habeck ist gestern von 100 Idioten in Bielefeld ausgebuht worden.
Diese Leute schlafen wahrscheinlich in Putin-Bettwäsche.
Das mit Putin-Bettwäsche ist natürlich ganz großer Kappes. Aber die ganze Szenerie entbehrt nicht einer mehr als großen Ironie. Verrückte Zeiten.
Lawrow "warnt" vor Drittem Weltkrieg
donotrobme, Münsterland, Dienstag, 26.04.2022, 08:40 (vor 1335 Tagen) @ Ulrich
Hoffentlich bewahrheitet sich die Weisheit "Hunde die bellen, beißen nicht", denn niemand hat ein Interesse die Welt in eine nuklear verseuchte Einöde zu verwandeln.
Lawrow "warnt" vor Drittem Weltkrieg
Ulrich, Dienstag, 26.04.2022, 08:50 (vor 1335 Tagen) @ donotrobme
Hoffentlich bewahrheitet sich die Weisheit "Hunde die bellen, beißen nicht", denn niemand hat ein Interesse die Welt in eine nuklear verseuchte Einöde zu verwandeln.
Die Gefahr würde vermutlich von Automatismen ausgehen. Auch wenn die Wahrscheinlichkeit gering ist, so kann man leider einen Einsatz von z.B. taktischen Atomwaffen mit geringerer Sprengkraft in der Ukraine nicht ausschließen. Die Frage ist, was passiert dann?
Viele russische Raketen und Marschflugkörper lassen sich sowohl mit nuklearen wie auch mit konventionellen Sprengköpfen ausrüsten. Was, wenn so eine Rakete "vom Kurs abkommt" und z.B. auf NATO-Gebiet in der Nähe eines AKW einschlägt?
Russland hat sich in eine Situation begeben, aus der das Land ohne subjektiven Gesichtsverlust für Putin nicht heraus kommt. Und man mauert sich zunehmend weiter ein. Helfen könnte u.a., falls Xi Putin "in den Hintern treten" würde. Aber ob der das seinem "Männerfreund" antut? Zudem hat sich die chinesische Führung durch ihren Antiamerikanismus selbst in eine Falle begeben.
Lawrow "warnt" vor Drittem Weltkrieg
Matze09, Dienstag, 26.04.2022, 06:25 (vor 1335 Tagen) @ Ulrich
Sergej Lawrow: Russischer Außenminister warnt vor drittem Weltkrieg wegen Ukraine (ZEIT)
Dass diese "Warnung" vor allem eine Drohung ist, das dürfte klar sein. Und was die direkten Kommunikationskanäle zwischen Russland und den USA angeht, die werden nach den Meldungen der letzten Wochen von Russland blockiert.
Dieser Krieg läuft alles andere als gut für Russland, Putin und Lawrow schwimmen die Felle weg. Und obwohl es Russland war, das den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg begonnen hat und ihn durch Rückzug wieder beenden könnte, wird dem überfallenen Staat, der Ukraine, die Verantwortung zugeschoben. Das passt voll und ganz zum bisherigen russischen Wahnsinn.
Vielleicht ist es "nur" eine Drohung, aber mir macht die Entwicklung immer mehr Sorge. Sehe keinen wirklichen Ausweg
Lawrow "warnt" vor Drittem Weltkrieg
the mirrorblack, Hohenlimburg, Dienstag, 26.04.2022, 11:04 (vor 1335 Tagen) @ Matze09
Die Nuklearwaffen sind nur dazu da, um mit ihnen zu drohen. Seit dem Anfang des Krieges hab ich viele Militärexperten gelesen, gefolgt und letztens auch gehört, und die Mehrheit ist der Meinung. Wer als erster ne Atombombe nutzt, ist am Ende, weil er sie eben als erster nutzt. Dann gibt’s kein halten mehr. Den totalen Krieg wollen die Russen auch nicht.
Lawrow "warnt" vor Drittem Weltkrieg
Ulrich, Dienstag, 26.04.2022, 06:45 (vor 1335 Tagen) @ Matze09
Sergej Lawrow: Russischer Außenminister warnt vor drittem Weltkrieg wegen Ukraine (ZEIT)
Dass diese "Warnung" vor allem eine Drohung ist, das dürfte klar sein. Und was die direkten Kommunikationskanäle zwischen Russland und den USA angeht, die werden nach den Meldungen der letzten Wochen von Russland blockiert.
Dieser Krieg läuft alles andere als gut für Russland, Putin und Lawrow schwimmen die Felle weg. Und obwohl es Russland war, das den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg begonnen hat und ihn durch Rückzug wieder beenden könnte, wird dem überfallenen Staat, der Ukraine, die Verantwortung zugeschoben. Das passt voll und ganz zum bisherigen russischen Wahnsinn.
Vielleicht ist es "nur" eine Drohung, aber mir macht die Entwicklung immer mehr Sorge. Sehe keinen wirklichen Ausweg
Es ist auf der einen Seite der Versuch, unverhohlen auf den Westen Druck auszuüben. Und ich vermute, diesen Druck hat es vorher auch schon über diplomatische Kanäle gegeben. Auch Macron sprach vor einigen Tagen in einem Interview von der Gefahr eines Atomkrieges.
Auf der anderen Seite könnte dieses Statement zeigen, dass Russland sich noch immer komplett verrannt hat. Man will noch immer die gleichen Kriegsziele erreichen, man will noch immer die Ukraine als Staat zerstören. Dafür, dass das nicht gelingt, gibt man dem Westen die Schuld. Man wollte selbst in Kiew ein Marionetten-Regime errichten. Und nun stellt man die demokratisch legitimierte Regierung der Ukraine als Marionetten des Westens dar. Dem Westen gibt man die Schuld dafür, dass die Ukraine noch nicht gefallen ist.
Auf der einen Seite ist das ganze mit Sicherheit Kalkül. Auf der anderen aber stellt sich die Frage, wie viel russischer Wahnsinn hier wohl mit herein spielt. Putin hat sich bei seinem Angriffskrieg furchtbar verspekuliert. Er glaubte tatsächlich, die gesamte Ukraine binnen zwei, drei Tagen einnehmen zu können. Jetzt scheint man zu meinen, man könne die Kriegsziele noch immer erreichen, wenn man nur genügend militärischen und politischen Druck aufbaut.
So irre, einen dritten Weltkrieg anzuzetteln, dürfte selbst Putin nicht sein. Hier bellt Lawrow laut, ohne beißen zu wollten. Aber es gibt Szenarien, die den Einsatz von russischen Atomwaffen, biologischen oder chemischen Waffen in der Ukraine beschreiben. Und das kann man leider meiner Meinung nach nicht komplett ausschließen.
Lawrow "warnt" vor Drittem Weltkrieg
Ulrich, Dienstag, 26.04.2022, 08:43 (vor 1335 Tagen) @ Ulrich
Ich bin mir echt nicht sicher, ob die russischen Machthaber nicht durchgeknallt genug sind. Das spielt aber keine Rolle, denn wenn man ihnen nun nachgibt, kann man gleich den roten Teppich nach Berlin oder Lissabon ausrollen.
Ich werte es (auch) als Zeichen, dass es bei den Russen (immer noch) nicht läuft.
Nichts desto Trotz werden sie das Minimalziel, die Eroberung und/oder Zerstörung des Osten der Ukraine, erreichen. Das können sie zuhause über ihre Propaganda als Sieg gegen die Nato verkaufen.
Lawrow "warnt" vor Drittem Weltkrieg
Ulrich, Dienstag, 26.04.2022, 08:57 (vor 1335 Tagen) @ Hässlicher_Ork
Ich bin mir echt nicht sicher, ob die russischen Machthaber nicht durchgeknallt genug sind. Das spielt aber keine Rolle, denn wenn man ihnen nun nachgibt, kann man gleich den roten Teppich nach Berlin oder Lissabon ausrollen.
Ich werte es (auch) als Zeichen, dass es bei den Russen (immer noch) nicht läuft.
Nichts desto Trotz werden sie das Minimalziel, die Eroberung und/oder Zerstörung des Osten der Ukraine, erreichen. Das können sie zuhause über ihre Propaganda als Sieg gegen die Nato verkaufen.
Ich bin mir nicht einmal sicher, ob Russland dieses Ziel erreichen kann. Die russischen Truppen sind demotiviert, viele wurden aus dem Norden oder dem Süden der Ukraine direkt wieder an die Front im Osten geschickt. Diese Soldaten sind selbst ausgebrannt, und sie werden ihre Erfahrungen sicherlich weitergeben. Dazu die hohen Verluste bei den russischen Generälen und Obristen. All das dürfte an der Moral zerren.
Leider bin ich mir keineswegs sicher, ob die ganzen "Brände", etc. in Russland tatsächlich auf Sabotage ukrainefreundlicher Kräfte zurück gehen. Oder ob hier eine Rechtfertigung für "große" Schläge gegen zivile Ziele in der Ukraine geschaffen werden soll. Das gilt auch für die Ereignisse gestern in Transnistrien: Moldauische Konfliktregion - Offenbar Explosionen in der transnistrischen Hauptstadt Tiraspol (Spiegel)
Lawrow "warnt" vor Drittem Weltkrieg
Ulrich, Dienstag, 26.04.2022, 08:20 (vor 1335 Tagen) @ Ulrich
Lack .. es muss Lack sein.
Edit: Putin, Lawrow und Russland werden irgendwann eine tiefe Niederlage sehen. Und dann ist die Frage, ob die sich die Kugel geben oder vorher einfach die Welt vernichten.
Lawrow "warnt" vor Drittem Weltkrieg
Ulrich, Dienstag, 26.04.2022, 08:44 (vor 1335 Tagen) @ Taifun
Lack .. es muss Lack sein.
Edit: Putin, Lawrow und Russland werden irgendwann eine tiefe Niederlage sehen. Und dann ist die Frage, ob die sich die Kugel geben oder vorher einfach die Welt vernichten.
Von außen wird niemand die Existenz Russlands gefährden. So eine Bedrohung würde wenn überhaupt nur von innen ausgehen. Die Ukraine hat zwar jedes Recht, neben den jetzt besetzten auch die zuvor von Russland annektierten Gebiete zurück zu erobern. Aber ob sie dazu je die militärische Stärke hätte? In so einer Situation muss die Seite, die in die Offensive geht, um ein mehrfaches überlegen sein. Und russisches Territorium will man gar nicht angreifen.
Russland selbst ist nicht in Gefahr. In Gefahr ist das Ego von Putin.
Lawrow "warnt" vor Drittem Weltkrieg
bobschulz, MS, Dienstag, 26.04.2022, 08:28 (vor 1335 Tagen) @ Taifun
bearbeitet von bobschulz, Dienstag, 26.04.2022, 08:37
Lack .. es muss Lack sein.
Edit: Putin, Lawrow und Russland werden irgendwann eine tiefe Niederlage sehen. Und dann ist die Frage, ob die sich die Kugel geben oder vorher einfach die Welt vernichten.
Sie sollten es wie im alten Witz machen:
erst bring ich Mich um und dann bring ich Dich um und dann die ganze Welt!
Gerne heute, am liebsten jetzt gleich!
PS: Und natürlich sollten sie sich strikt an die Reihenfolge halten! Wobei 2 und 3 dann schwer werden.
Spanische linkspopulistische Regierungspartei Unidas Podemos kritisiert »militaristischen« Nato-Gipfel
Ulrich, Montag, 25.04.2022, 21:39 (vor 1336 Tagen) @ Goalgetter1990
Spanien - Regierungspartei kritisiert »militaristischen« Nato-Gipfel (Spiegel)
Die haben den Schuss nicht gehört ....
Spanische linkspopulistische Regierungspartei Unidas Podemos kritisiert »militaristischen« Nato-Gipfel
micha87, bei Berlin, Montag, 25.04.2022, 22:02 (vor 1336 Tagen) @ Ulrich
Solche realitätsfernen Politiker sprechen auf dieser Weise der Ukraine ihr Existenzrecht ab. Was mit der Ukraine passiert sollten sie sich ergeben ist klar, sie werden kein eigenständiger Staat mehr sein und Russland wird daran arbeiten sie in die russ. Förderation einzugliedern. Was solche Menschen fordern ist Unfreiheit und hat mit Frieden nichts zu tun.
Spanische linkspopulistische Regierungspartei Unidas Podemos kritisiert »militaristischen« Nato-Gipfel
Ulrich, Montag, 25.04.2022, 22:09 (vor 1336 Tagen) @ micha87
Solche realitätsfernen Politiker sprechen auf dieser Weise der Ukraine ihr Existenzrecht ab. Was mit der Ukraine passiert sollten sie sich ergeben ist klar, sie werden kein eigenständiger Staat mehr sein und Russland wird daran arbeiten sie in die russ. Förderation einzugliedern. Was solche Menschen fordern ist Unfreiheit und hat mit Frieden nichts zu tun.
Podemos wurde zeitweise in Spanien massiv gefeiert und gepusht.
Aber auch Linkspopulisten sind Populisten.
Spanische linkspopulistische Regierungspartei Unidas Podemos kritisiert »militaristischen« Nato-Gipfel
Lattenknaller, Madrid, Dienstag, 26.04.2022, 08:54 (vor 1335 Tagen) @ Ulrich
Solche realitätsfernen Politiker sprechen auf dieser Weise der Ukraine ihr Existenzrecht ab. Was mit der Ukraine passiert sollten sie sich ergeben ist klar, sie werden kein eigenständiger Staat mehr sein und Russland wird daran arbeiten sie in die russ. Förderation einzugliedern. Was solche Menschen fordern ist Unfreiheit und hat mit Frieden nichts zu tun.
Podemos wurde zeitweise in Spanien massiv gefeiert und gepusht.Aber auch Linkspopulisten sind Populisten.
Podemos ist auch nicht gleich Podemos. Es gibt den eher populistischen Iglesias Flügel mit den Ministerinnen Montero und Belarra die für die linksalternative Folklore (sorry, mehr fällt mir manchmal nicht dazu ein) und die eher traditionellen aus dem ehemaligen kommunistischen Lager kommend, die ich eher als linke Grüne oder sogar Sozialdemokraten einstufe mit dem Minister Garzon und dem neuem Star am linken Himmel Jolanda Diaz (die nicht formell Podemos-Mitglied ist). Die letzteren machen gute, solide Politik und stimmen dem Unfug aus dem Lager Belarra/ Montero nicht zu und stimmen den Waffenlieferungen zu. Man kann da echt nur den Kopf schütteln. Die sind ja noch nicht mal wie so viele andere von Putin gekauft, sondern einfach nur naiv und leben in einer anderen Welt. Am Ende ist das auch ein interner Machtkampf zwischen den Flügeln.
Wenn die PSOE nur mit den Diaz arbeiten müsste, wäre das deutlich einfacher.
Sanchez zieht das aber durch, reell hat das keine Auswirkungen auf die spanische Politik. Die Koalition wird Podemeos sehr wahrscheinlich nicht an der Frage scheitern lassen, v.a. jetzt nicht, da das momentan eine PP-Vox Regierung bringen würde.
Peter Fischer
Frankonius, Frankfurt, Montag, 25.04.2022, 16:46 (vor 1336 Tagen) @ Goalgetter1990
Manchmal beneide ich die SGE um ihren Präsidenten.
Nicht nur klare Worte zur AFD sondern auch zu Putin.
https://twitter.com/RalphGoldmann/status/1517990936478945283
Peter Fischer
Frankonius, Dienstag, 26.04.2022, 08:25 (vor 1335 Tagen) @ Frankonius
Ja, diese Klarheit vermisst man bei vielen Menschen, welche immer wieder relativieren.
Peter Fischer
micha87, bei Berlin, Montag, 25.04.2022, 21:00 (vor 1336 Tagen) @ Frankonius
On Point alles gesagt zu Putin und da muss es auch einmal gestattet sein etwas grobere Worte zu wählen. Schön das jemand so klar Kante zeigt was keine Selbstverständlichkeit ist.
Thomas Geisel
Sentinel2150, Kiel, Montag, 25.04.2022, 10:19 (vor 1336 Tagen) @ Goalgetter1990
ist offenbar auch so ein Mitglied der fünften Kolonne Putins.
Erst einmal schön Kriegsverbrechen leugnen und bezweifeln.
Der SPD ist leider nicht mehr zu helfen
Thomas Geisel
Ulrich, Dienstag, 26.04.2022, 11:40 (vor 1335 Tagen) @ Sentinel2150
ist offenbar auch so ein Mitglied der fünften Kolonne Putins.
Erst einmal schön Kriegsverbrechen leugnen und bezweifeln.
Der SPD ist leider nicht mehr zu helfen
Thomas Geisel hat vor seiner Zeit in NRW länger in Berlin gelebt wohl einen sehr guten Draht um Berliner Immobilienentwickler Reinhard Müller. Dieser war während Geisels Amtszeit auch in Düsseldorf tätig und ist innerhalb der Berliner SPD bestens vernetzt, er gilt als enger Vertrauter von Gerd Schröder.
Es gab vor geraumer Zeit den Versuch, die Akzeptanz von North Stream 2 zu erhöhen, indem man damit warb, dass auch "blauer" Wasserstoff transportiert werden könne. Dieser Wasserstoff wird aus Erdgas gewonnen. Dabei fällt extrem viel CO2 an. Auch Norwegen macht so etwas. Dort will man das CO2 abfangen und in ehemalige Erdgas-Feldern auf dem Meeresboden pumpen. Dort wird es dann innerhalb weniger Jahre in eine kalkartige Substanz umgewandelt. Bei Russland wäre eher zu erwarten, dass man das CO2 eher in die Atmosphäre gelangen lassen würde. Bei der Aktion in Mecklenburg-Vorpommern hat u.a. auch Reinhard Müller mitgemischt: Nord Stream 2, ein Altkanzler und ein Strafbefehl - Schwesigs großer Pipeline-Bluff (T-Online)
Für mich spricht vieles dafür, dass Geisel Teil einer Seilschaft ist. In den Immobilienbereich soll viel Geld aus Russland geflossen sein, häufig über den Umweg über Briefkastenfirmen in Steuer-Oasen. Da stellt sich natürlich die Frage, was Geisel aktuell beruflich so macht.
Thomas Geisel
guy_incognito, Rhein-Neckar, Montag, 25.04.2022, 11:02 (vor 1336 Tagen) @ Sentinel2150
bearbeitet von guy_incognito, Montag, 25.04.2022, 11:07
ist offenbar auch so ein Mitglied der fünften Kolonne Putins.
Erst einmal schön Kriegsverbrechen leugnen und bezweifeln.
Der SPD ist leider nicht mehr zu helfen
Nur mal so ohne jetzt in eine Endlos-Diskussion zu geraten:
Ich erwarte von erwachsenen Menschen schon differenzieren zu können zwischen den Machenschaften einzelner Personen und der Verstrickung einer gesamten Partei. Das ist dann irgendwann doch zu viel BILD-Zeitung-Narrativ.
Der angesprochene Thomas Geisel hat einfach einen an der Klatsche und dazu noch ein Parteibuch.
Gerhard Schröder würden die Genossen lieber gestern als heute aus der Partei werfen. Wobei ich vermute, dass der in den nächsten Wochen von selbst sein Parteibuch abgeben wird.
Die Rolle der MeckPom-SPD und der Klimastiftung wird nun aufgerollt. Ich denke, dass man hier mit angelegten Scheuklappen nur auf Arbeitsplätze geschaut hat. Aber wir werden sehen, was in Zukunft alles ans Tageslicht geraten wird. Übrigens war die CDU von 2006-2021 Teil der Landesregierung und hat ebenfalls für die Klimastiftung gestimmt. Ob diese Variante die klügste gewesen ist, um besser vor US-amerikanischen Sanktionen an am Bau beteiligten Firmen gewappnet zu sein, kann ich schwer beurteilen.
Steinmeier und Gabriel haben als Außen- und Wirtschaftsminister deutsche Wirtschaftsinteressen vertreten. In Nicht-Kriegszeiten erwarte ich das von der deutschen Bundesregierung. Und ich sehe ehrlich gesagt nicht, wo große Alternativen gewesen wären. Es waren übrigens Union und FDP, die den Ausbau von erneuerbaren Energien massiv ausgebremst und Deutschland nicht aus der Abhängigkeit geholt haben. Die Energiepolitik der letzten beiden Jahrzehnte ist dann eben das Ergebnis aus einer zu langen Phase der Großen Koalition.
Die Union und vor allem Merz wollen liebend gern alles Übel auf Angela Merkel schieben. Die ist weg und damit ideal für Vergangenheitsbewältigung. Aber was ist denn dann mit Lobbyisten wie Friedbert Pflüger? Oder mit Michael Kretschmer, immerhin amtierender Ministerpräsident in Sachsen, der letztes Jahr stolz nach Moskau gereist ist, um dort vom Hotelzimmer aus mit Putin telefonieren zu dürfen? Oder mit Markus Söder, der unbedingt Sputnik V in Bayern produzieren lassen wollte, obwohl es keine Not hierfür gab? Immerhin durfte der bei seiner Moskau-Reise 2020 Putin persönlich treffen.
Am Ende hat sich das gesamte politische Establishment, welches in den letzten 20 Jahren in Regierungsverantwortung gewesen ist, nicht mit Ruhm bekleckert.
Thomas Geisel
istar, Montag, 25.04.2022, 11:22 (vor 1336 Tagen) @ guy_incognito
ist offenbar auch so ein Mitglied der fünften Kolonne Putins.
Erst einmal schön Kriegsverbrechen leugnen und bezweifeln.
Der SPD ist leider nicht mehr zu helfen
Nur mal so ohne jetzt in eine Endlos-Diskussion zu geraten:Ich erwarte von erwachsenen Menschen schon differenzieren zu können zwischen den Machenschaften einzelner Personen und der Verstrickung einer gesamten Partei. Das ist dann irgendwann doch zu viel BILD-Zeitung-Narrativ.
Der angesprochene Thomas Geisel hat einfach einen an der Klatsche und dazu noch ein Parteibuch.
Gerhard Schröder würden die Genossen lieber gestern als heute aus der Partei werfen. Wobei ich vermute, dass der in den nächsten Wochen von selbst sein Parteibuch abgeben wird.
Die Rolle der MeckPom-SPD und der Klimastiftung wird nun aufgerollt. Ich denke, dass man hier mit angelegten Scheuklappen nur auf Arbeitsplätze geschaut hat. Aber wir werden sehen, was in Zukunft alles ans Tageslicht geraten wird. Übrigens war die CDU von 2006-2021 Teil der Landesregierung und hat ebenfalls für die Klimastiftung gestimmt. Ob diese Variante die klügste gewesen ist, um besser vor US-amerikanischen Sanktionen an am Bau beteiligten Firmen gewappnet zu sein, kann ich schwer beurteilen.
Steinmeier und Gabriel haben als Außen- und Wirtschaftsminister deutsche Wirtschaftsinteressen vertreten. In Nicht-Kriegszeiten erwarte ich das von der deutschen Bundesregierung. Und ich sehe ehrlich gesagt nicht, wo große Alternativen gewesen wären. Es waren übrigens Union und FDP, die den Ausbau von erneuerbaren Energien massiv ausgebremst und Deutschland nicht aus der Abhängigkeit geholt haben. Die Energiepolitik der letzten beiden Jahrzehnte ist dann eben das Ergebnis aus einer zu langen Phase der Großen Koalition.
Die Union und vor allem Merz wollen liebend gern alles Übel auf Angela Merkel schieben. Die ist weg und damit ideal für Vergangenheitsbewältigung. Aber was ist denn dann mit Lobbyisten wie Friedbert Pflüger? Oder mit Michael Kretschmer, immerhin amtierender Ministerpräsident in Sachsen, der letztes Jahr stolz nach Moskau gereist ist, um dort vom Hotelzimmer aus mit Putin telefonieren zu dürfen? Oder mit Markus Söder, der unbedingt Sputnik V in Bayern produzieren lassen wollte, obwohl es keine Not hierfür gab? Immerhin durfte der bei seiner Moskau-Reise 2020 Putin persönlich treffen.
Am Ende hat sich das gesamte politische Establishment, welches in den letzten 20 Jahren in Regierungsverantwortung gewesen ist, nicht mit Ruhm bekleckert.
Alles sicher richtig.
Die Grünen waren pazifistisch und strikt gegen Waffenlieferungen, besonders in Kriegs-oder Krisengebiete.
Aber während zu viele Sozialdemokraten noch immer auf alten Pfaden unterwegs sind, haben die Grünen, zumindest auf Fuhrungsebene, die Zeichen der Zeit erkannt.
Das ist der Unterschied.
Thomas Geisel
guy_incognito, Rhein-Neckar, Montag, 25.04.2022, 11:38 (vor 1336 Tagen) @ istar
Alles sicher richtig.
Die Grünen waren pazifistisch und strikt gegen Waffenlieferungen, besonders in Kriegs-oder Krisengebiete.
Aber während zu viele Sozialdemokraten noch immer auf alten Pfaden unterwegs sind, haben die Grünen, zumindest auf Fuhrungsebene, die Zeichen der Zeit erkannt.
Das ist der Unterschied.
Inwiefern wurde das bei der SPD auf der Führungsebene nicht erkannt? Klingbeil und Esken haben sich doch recht klar geäußert.
Und Scholz macht mit Sicherheit nichts, was nicht mit Habeck und Lindner abgesprochen ist.
Thomas Geisel
Ulrich, Montag, 25.04.2022, 11:50 (vor 1336 Tagen) @ guy_incognito
Alles sicher richtig.
Die Grünen waren pazifistisch und strikt gegen Waffenlieferungen, besonders in Kriegs-oder Krisengebiete.
Aber während zu viele Sozialdemokraten noch immer auf alten Pfaden unterwegs sind, haben die Grünen, zumindest auf Fuhrungsebene, die Zeichen der Zeit erkannt.
Das ist der Unterschied.
Inwiefern wurde das bei der SPD auf der Führungsebene nicht erkannt? Klingbeil und Esken haben sich doch recht klar geäußert.Und Scholz macht mit Sicherheit nichts, was nicht mit Habeck und Lindner abgesprochen ist.
Problematisch bei einigen Funktionsträgern in der SPD ist, dass sie sich immer wieder vom ukrainischen Botschafter Melnyk getriggert fühlen. Manchmal glaubt man in der Tat, dass dem sein Kleinkrieg gegen die SPD wichtiger ist als der Krieg Russlands gegen sein Land. Solange diejenigen, die in der SPD eine Funktion, ein Amt oder ein Mandat haben, die Angriffe des Mannes nicht ignorieren, kommt hier keine Ruhe herein. Auch weil jede Äußerung einer der beiden Seiten dankbar von den Medien aufgegriffen und zudem teilweise verkürzt und verschärft wird.
Thomas Geisel
Gargamel09, Montag, 25.04.2022, 11:25 (vor 1336 Tagen) @ istar
Alles sicher richtig.
Die Grünen waren pazifistisch und strikt gegen Waffenlieferungen, besonders in Kriegs-oder Krisengebiete.
Aber während zu viele Sozialdemokraten noch immer auf alten Pfaden unterwegs sind, haben die Grünen, zumindest auf Fuhrungsebene, die Zeichen der Zeit erkannt.
Das ist der Unterschied.
Habeck schon weit vor dem Krieg, mag darauf zu beruhen, dass er in der Ukraine war, vielleicht auch eine Einzelstimme, aber die Zeichen der Zeit hat zumindest er früher als andere erkannt.
Thomas Geisel
simie, Krefeld, Montag, 25.04.2022, 10:47 (vor 1336 Tagen) @ Sentinel2150
Man muss da unterscheiden zwischen den Punkten der Abstreitung eines Genozids, wo er schlicht Recht hat, und den weiteren Äußerungen. Bei zweiteren lehnt er sich ziemlich weit raus und überzieht da, meiner Meinung nach, schon deutlich.
Thomas Geisel
micha87, bei Berlin, Montag, 25.04.2022, 21:22 (vor 1336 Tagen) @ simie
Die Aussagen sind sehr seltsam von Hr. Geisel. Ob es in Butscha einen Genozid gab dazu laufen gewiss nähere Untersuchungen. Ich bin ebenfalls dafür den Genozid-Begriff sparsam zu verwenden. Wenn ich aber auf das schaue was einen Genozid mit ausmacht gibt es da viele Punkte die in Butscha erfüllt wurden (soweit ich das aus der Ferne beurteilen kann auf Basis diverser Berichte). Es sind systematisch wehrlose Ukrainer getötet, gefoltert und misshandelt worden auf Grund Ihrer Herkunft. Wie barbarisch sich die Russen verhalten haben dokumentierten die Toten auf den Straßen die in Linie angereiht wurden. Es wurde früh von einem Genozid gesprochen nach Beginn der Invasion und auch das war im Nachhinein wohl nicht falsch, den Putin spricht den Ukrainern ihre Eigenständigkeit ab und sieht sie historisch als Russen. Er ließ nicht umsonst Freihaus russ. Pässe im Donbas verteilen bzw. ebenfalls als es um die Krim ging. Ich glaube nicht daran, dass er sein Ziel die ganze Ukraine zu gewinnen bereits begraben hat. Dem russ. Volk hat er diesen Sieg versprochen, womöglich verbindet er sein eigenes Schicksal damit. Ein Einlenken ist nicht zu erkennen und so müssen die Ukrainer viel ertragen um ihre Freiheit dauerhaft zu erhalten.
Thomas Geisel
Ulrich, Montag, 25.04.2022, 21:34 (vor 1336 Tagen) @ micha87
Die Aussagen sind sehr seltsam von Hr. Geisel. Ob es in Butscha einen Genozid gab dazu laufen gewiss nähere Untersuchungen. Ich bin ebenfalls dafür den Genozid-Begriff sparsam zu verwenden. Wenn ich aber auf das schaue was einen Genozid mit ausmacht gibt es da viele Punkte die in Butscha erfüllt wurden (soweit ich das aus der Ferne beurteilen kann auf Basis diverser Berichte). Es sind systematisch wehrlose Ukrainer getötet, gefoltert und misshandelt worden auf Grund Ihrer Herkunft. Wie barbarisch sich die Russen verhalten haben dokumentierten die Toten auf den Straßen die in Linie angereiht wurden. Es wurde früh von einem Genozid gesprochen nach Beginn der Invasion und auch das war im Nachhinein wohl nicht falsch, den Putin spricht den Ukrainern ihre Eigenständigkeit ab und sieht sie historisch als Russen. Er ließ nicht umsonst Freihaus russ. Pässe im Donbas verteilen bzw. ebenfalls als es um die Krim ging. Ich glaube nicht daran, dass er sein Ziel die ganze Ukraine zu gewinnen bereits begraben hat. Dem russ. Volk hat er diesen Sieg versprochen, womöglich verbindet er sein eigenes Schicksal damit. Ein Einlenken ist nicht zu erkennen und so müssen die Ukrainer viel ertragen um ihre Freiheit dauerhaft zu erhalten.
In der Ukraine sind von russischen Soldaten furchtbare Kriegsverbrechen verübt worden. Das steht fest. Darüber hinaus gibt es öffentliche Äußerungen von russischen Politikern, etc., dass man die ukrainische Volksidentität bestreitet bzw. auslöschen will. Ob das zusammen ausreicht, um die furchtbaren Taten als Genozid einzustufen, werden vermutlich Juristen in Den Haag entscheiden. Aber die verstörenden Aussagen von Herrn Geisel gehen meiner Meinung darüber hinaus und verharmlosen die Rolle Russlands deutlich.
Thomas Geisel
micha87, bei Berlin, Montag, 25.04.2022, 21:55 (vor 1336 Tagen) @ Ulrich
Sehe ich genauso, daher ist es wichtig genau hinzuschauen und hoffentlich lassen sich so viele Täter wie möglich ausfindig machen.
Traurig ist wie unsensibel einige Politiker reagieren, eine Partei wie die SPD hätte längst Personen damit beauftragen sollen die eigenen Positionen konkreter aufzuarbeiten. Da fehlt es mitunter an einem Bewusstsein für die eigenen Verfehlungen. Das lässt sich aber auch in anderen Parteien finden, hierfür darf es keine falsche Toleranz geben.
Thomas Geisel
Ulrich, Montag, 25.04.2022, 22:06 (vor 1336 Tagen) @ micha87
Sehe ich genauso, daher ist es wichtig genau hinzuschauen und hoffentlich lassen sich so viele Täter wie möglich ausfindig machen.
Traurig ist wie unsensibel einige Politiker reagieren, eine Partei wie die SPD hätte längst Personen damit beauftragen sollen die eigenen Positionen konkreter aufzuarbeiten. Da fehlt es mitunter an einem Bewusstsein für die eigenen Verfehlungen. Das lässt sich aber auch in anderen Parteien finden, hierfür darf es keine falsche Toleranz geben.
Teilweise äußern sich bei der SPD Leute, die mittlerweile politisch komplett irrelevant sind, teilweise lassen sich Leute von Melnyk triggern. Der wirkt zwar so, als sei ihm sein Kleinkrieg gegen die SPD wichtiger als der Krieg Russlands gegen die Ukraine. Aber Leute, die Mandate, Ämter, etc. haben, sollten ihn einfach ignorieren.
Mitglieder wie Gabriel kann die SPD leider nicht heraus werfen, er mag auch noch so sehr auf den eigenen Nutzen, auch den finanziellen, schielen. Selbst bei Schröder muss das gut vorbereitet werden, sonst geht es in die Hose. Für einen Parteiausschluss gibt es in Deutschland hohe Hürden.
Und in der Tat hat nicht nur die SPD ein Problem: https://twitter.com/falk_bender/status/1518475265189588994
Thomas Geisel
nacho, Montag, 25.04.2022, 12:15 (vor 1336 Tagen) @ simie
Man muss da unterscheiden zwischen den Punkten der Abstreitung eines Genozids, wo er schlicht Recht hat, und den weiteren Äußerungen. Bei zweiteren lehnt er sich ziemlich weit raus und überzieht da, meiner Meinung nach, schon deutlich.
wo hat er da recht? Die Äußerungen russischer Politiker gehen klar in die Richtung Genozid und natürlich sind es noch weniger Opfer, auch wenn jedes eins zu viel ist, aber es sind ja lediglich weniger Opfer, weil Russland nicht mehr Möglichkeiten hatte...4 Wochen mehr Belagerung in Butcha, oder das ganze land belagert und die Opferzahlen sehen anders aus...was Russland vorhat wie Russland sich äußert kann man nur als Genozid bezeichnen, sie haben es nur zum Glück noch nicht geschafft es umzusetzen
Thomas Geisel
simie, Krefeld, Montag, 25.04.2022, 12:42 (vor 1336 Tagen) @ nacho
Weil, bei allem schlimmen was in der Ukraine bisher passiert ist, wir uns eben nicht im Bereich eines Genozids befinden. Nicht jedes Kriegsverbrechen ist ein Genozid. Und da geht es auch nicht mal um die quantitative Aspekte. Es ist beispielsweise auch durchaus umstritten ob der Holodomor unter den Genozidbegriff fällt. Die Mehrheit der Historiker verneint dies beispielsweise.
Thomas Geisel
waltrock
, Montag, 25.04.2022, 14:57 (vor 1336 Tagen) @ simie
Die UN-Völkermordkonvention definiert Genozid unter anderem als "Verursachung von schwerem körperlichem oder seelischem Schaden an Mitgliedern einer Gruppe" und "vorsätzliche Auferlegung von Lebensbedingungen für die Gruppe, die geeignet sind, ihre körperliche Zerstörung ganz oder teilweise herbeizuführen"
https://www.tagesschau.de/ausland/europa/vergewaltigung-kriegswaffe-101.html
Zum Thema ob es ein Genozid ist, wird dies in diesem Artikel klar bejaht.
Thomas Geisel
simie, Krefeld, Montag, 25.04.2022, 16:51 (vor 1336 Tagen) @ waltrock
In deinem verlinkten Interview wird mitnichten von einem Genozid/Völkermord gesprochen, sondern davon, dass die derzeit bekannten Verbrechen der russischen Armee einzelne Merkmale aufweisen, die auch bei Genoziden zu finden sind. Er geht jedoch eben nicht so weit von einem Genozid zu sprechen.
Thomas Geisel
the mirrorblack, Hohenlimburg, Montag, 25.04.2022, 14:27 (vor 1336 Tagen) @ simie
Die Mehrheit der Historiker verneint dies beispielsweise.
Wieviele Historiker kennst du denn? Warum schreibt man sowas? Es ist umstritten, Polen und die USA haben es aber als Völkermord anerkannt. Ich empfehle jedem, der sich für den Holodomor interessiert, das Buch von Anne Applebaum „Roter Hunger-Stalins Krieg gegen die Ukraine“ zu lesen, da ist die ganze Tragödie sehr detailreich beschrieben.
Thomas Geisel
simie, Krefeld, Montag, 25.04.2022, 16:44 (vor 1336 Tagen) @ the mirrorblack
Wieviele Historiker kennst du denn? Warum schreibt man sowas? Es ist umstritten, Polen und die USA haben es aber als Völkermord anerkannt. Ich empfehle jedem, der sich für den Holodomor interessiert, das Buch von Anne Applebaum „Roter Hunger-Stalins Krieg gegen die Ukraine“ zu lesen, da ist die ganze Tragödie sehr detailreich beschrieben.
Ich kenne die Bücher.
Ändert dennoch nichts daran, dass die Einstufung des Holodomor als Genozid eher eine Mindermeinung unter den Historikern ist. Und, nein, dass der Holodomor eher kein Genozid war, ändert nichts an der Schrecklichkeit der damaligen Vorgänge und der Verantwortlichkeit des damaligen kommunistischen Sowjetregimes unter Stalin an diesem Verbrechen.
Thomas Geisel
the mirrorblack, Hohenlimburg, Montag, 25.04.2022, 16:54 (vor 1336 Tagen) @ simie
„Red Secrets - Im Fadenkreuz Stalins“- ein guter Film von Agnieszka Holland über den Holodomor, ist jetzt auf Amazon Prime zu sehen. Schreckliche Zeit.
Thomas Geisel
simie, Krefeld, Montag, 25.04.2022, 17:04 (vor 1336 Tagen) @ the mirrorblack
Ja. Und die Schilderungen, auch und gerade in deinem oben erwähnten Buch von Applebaum sind schon schwer zu ertragen.
Und, da das vielleicht nicht eindeutig genug rüber kam, die Nichteinstufung des Holodomor als Genozid, bedeutet ja eben nicht, dass man ihn damit verharmlosen will. Oder das Verbrechen weniger schlimm ist. Alleine schon die grundlegende Idee, dass man eine Hungersnot gezielt verursacht, ist menschenverachtend. Und da ist es dann letztlich auch wenig von Belang, ob es gegen eine Ethnie gerichtet ist, was es zum Völkermord machen würde, oder, wie wohl beim Holodomor, gegen eine bestimmte Schicht der Bevölkerung, die man dezimieren möchte, gerichtet ist.
Thomas Geisel
Gargamel09, Montag, 25.04.2022, 10:33 (vor 1336 Tagen) @ Sentinel2150
ist offenbar auch so ein Mitglied der fünften Kolonne Putins.
Erst einmal schön Kriegsverbrechen leugnen und bezweifeln.
Der SPD ist leider nicht mehr zu helfen
Das es in allen Parteien mal (viele) Putin-Fanboys and Girls gab, konnte man über die Jahre sehen, dass sich jetzt aber immer noch welche, nicht von den Linken, oder Rechten, sondern von einer Regierungspartei hinstellen und versuchen zu beschwichtigen, verharmlosen, macht einen nur noch fassungslos. Wie groß werden wohl diese Strömungen noch in der Partei sein? Einer Schwesig und Platzeck kann man doch auch nicht über den Weg trauen, genauso wenig wie einem Kretschmer von der CDU
Thomas Geisel
Ulrich, Montag, 25.04.2022, 10:23 (vor 1336 Tagen) @ Sentinel2150
ist offenbar auch so ein Mitglied der fünften Kolonne Putins.
Erst einmal schön Kriegsverbrechen leugnen und bezweifeln.
Der SPD ist leider nicht mehr zu helfen
Der Typ ist komplett durch.
Hat übrigens vor seiner Zeit als OB bei EON/Ruhrgas gearbeitet. Zwar wohl nicht mit direktem Gazprom-Kontakt. Aber eventuell doch Teil irgend welcher Netzwerke?
Thomas Geisel
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 25.04.2022, 10:35 (vor 1336 Tagen) @ Ulrich
ist offenbar auch so ein Mitglied der fünften Kolonne Putins.
Erst einmal schön Kriegsverbrechen leugnen und bezweifeln.
Der SPD ist leider nicht mehr zu helfen
Der Typ ist komplett durch.Hat übrigens vor seiner Zeit als OB bei EON/Ruhrgas gearbeitet. Zwar wohl nicht mit direktem Gazprom-Kontakt. Aber eventuell doch Teil irgend welcher Netzwerke?
Das war er übrigens auch als OB schon. Ein ganz fürchterlicher kleiner Schreihals.
Der nächste Anschlag oder "Sturm" in Russland? Brennendes ÖL-Depot in Bryansk
Gargamel09, Montag, 25.04.2022, 09:34 (vor 1336 Tagen) @ Goalgetter1990
in der Nähe befindet sich auch eine russische Militärbasis
Wenn es wirklich Sabotage-Akte sind...
Goalgetter1990, Montag, 25.04.2022, 14:41 (vor 1336 Tagen) @ Gargamel09
bearbeitet von Goalgetter1990, Montag, 25.04.2022, 14:55
... dann haben die Russen ein gewaltiges Problem. Die 3 Anschläge im Umkreis Moskau (Chemie-Fabrik + Raketen-Forschungsinstitute) sahen schon gut vorbereitet aus; das waren keine kleineren Brände, da wurden ganze Anlagen ausgelöscht, und das innerhalb von 3 Tagen. Jetzt die Öllager bei Bryansk, wobei ja unklar ist, ob es die Ukraine mit Raketen oder Flugzeugen war, oder ob es Sabotage war. Ukrainische Raketen könnten evtl. knapp Bryansk erreichen, wäre aber natürlich eine riskante Aktion.
Die Druzhba-Pipeline, die durch Bryansk läuft, ist die zentrale Öl-Pipeline nach Europa. Je nachdem, wie sehr die Pipeline betroffen ist, wird das richtig bitte für die Russen: https://twitter.com/motytchak/status/1518452915601612800/photo/3
Im Falle der Sabotage, wird das vermutlich erstmal so weiter gehen, bis die Russen jemanden schnappen. Wenn man es da schafft, den ein oder anderen relevanten Knoten-Punkt zu treffen, kann das schon wehtun in Bezug auf Nachschub und Logistik, gerade wenn die Frequenz so bleibt wie aktuell. Zudem ermutigen solche Fälle auch Nachahmer: Es gibt in Russland Millionen Ukrainer + Millionen die das System Putin ablehnen. Auf jeden Fall ein Nährboden für weitere Aktionen.
Der nächste Anschlag oder "Sturm" in Russland? Brennendes ÖL-Depot in Bryansk
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Montag, 25.04.2022, 09:48 (vor 1336 Tagen) @ Gargamel09
in der Nähe befindet sich auch eine russische Militärbasis
Wenn man diese Bilder sieht...was für eine Umweltverpestung.
Auf jeden Fall mal Berlin direkt gucken
Floatdownstream, Lünen, Sonntag, 24.04.2022, 16:56 (vor 1337 Tagen) @ Goalgetter1990
ZDF, 19.10: Was man so in der "Presselandschaft" vorab lesen kann, fordert Frau Strack-Zimmermann den Bundes-Olaf mehr oder weniger indirekt zum Rücktritt auf (falsche Person zur falschen Zeit im Amt).
Gleichzeitig treffen sich hohe Militärs in Rammstein und in Kiew trifft die hohe US-Politik ein.
Die nächste Woche dürfte bundespolitisch von hochspannend über hochbrisant bis historisch werden. Irgendwas dazwischen.
nicht hilfreich
Thomas, Dortmund, Sonntag, 24.04.2022, 17:09 (vor 1337 Tagen) @ Floatdownstream
ZDF, 19.10: Was man so in der "Presselandschaft" vorab lesen kann, fordert Frau Strack-Zimmermann den Bundes-Olaf mehr oder weniger indirekt zum Rücktritt auf (falsche Person zur falschen Zeit im Amt).
fällt einem auch rasch auf die Füße und altert schnell
https://twitter.com/MAStrackZi/status/1518165289216753664
Strack-Zimmermann fühlt sich falsch verstanden
https://www.zdf.de/nachrichten/politik/strack-zimmermann-kritik-scholz-ukraine-krieg-russland-100.html#xtor=CS5-62
AfD oder FDP?
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Sonntag, 24.04.2022, 22:41 (vor 1337 Tagen) @ Thomas
ZDF, 19.10: Was man so in der "Presselandschaft" vorab lesen kann, fordert Frau Strack-Zimmermann den Bundes-Olaf mehr oder weniger indirekt zum Rücktritt auf (falsche Person zur falschen Zeit im Amt).
fällt einem auch rasch auf die Füße und altert schnell
https://twitter.com/MAStrackZi/status/1518165289216753664Strack-Zimmermann fühlt sich falsch verstanden
https://www.zdf.de/nachrichten/politik/strack-zimmermann-kritik-scholz-ukraine-krieg-russland-100.html#xtor=CS5-62
Donnerwetter. Mit der "ambush and hide"-Strategie könnte sie ja fast Karriere bei der AfD machen!
nicht hilfreich
Ulrich, Sonntag, 24.04.2022, 17:17 (vor 1337 Tagen) @ Thomas
ZDF, 19.10: Was man so in der "Presselandschaft" vorab lesen kann, fordert Frau Strack-Zimmermann den Bundes-Olaf mehr oder weniger indirekt zum Rücktritt auf (falsche Person zur falschen Zeit im Amt).
fällt einem auch rasch auf die Füße und altert schnell
https://twitter.com/MAStrackZi/status/1518165289216753664Strack-Zimmermann fühlt sich falsch verstanden
https://www.zdf.de/nachrichten/politik/strack-zimmermann-kritik-scholz-ukraine-krieg-russland-100.html#xtor=CS5-62
Frau Strack-Zimmermann redet halt viel, wenn der Tag lang ist. Gerne auch widersprüchliches. Anscheinend empfindet sie eine grundlegende Abneigung gegen Scholz, und das bricht immer wieder durch. Vermutlich ist die Rheinländerin grundsätzlich inkompatibel zum Hanseaten. Vergessen sollte man zudem nicht, dass in NRW der Wahlkampf deutlich an Fahrt aufnimmt, und die FDP droht aus der Landesregierung zu fliegen.
warum zu dem stehen, was man sagt ?
Floatdownstream, Lünen, Sonntag, 24.04.2022, 17:43 (vor 1337 Tagen) @ Ulrich
ist wohl "unmodern" heutzutage. Hauptsache irgendwie erst mal was raushauen und danach dementieren. Ist wohl der "Lauterbach-Effekt": Einmal zu oft in Talk-Shows und Interviews.
warum zu dem stehen, was man sagt ?
Ulrich, Sonntag, 24.04.2022, 17:52 (vor 1337 Tagen) @ Floatdownstream
ist wohl "unmodern" heutzutage. Hauptsache irgendwie erst mal was raushauen und danach dementieren. Ist wohl der "Lauterbach-Effekt": Einmal zu oft in Talk-Shows und Interviews.
Verglichen mit Frau Strack-Zimermann ist Lauterbach wohl eher ein "Schweiger" 
Aber der Effekt ist ähnlich. Sie tingelt von Talkshow zu Talkshow, wird gebauchpinselt und haut deshalb ihre Sprüche heraus. Ich weiß nicht einmal, ob sie selbst ihre Widersprüche bemerkt. Ich hatte sie mal für professionell gehalten, den Eindruck habe ich aber mittlerweile revidiert.
Eventuell fühlt sie sich auch von der Bundesregierung und dem Kanzler nicht genug beachtet? Der Verteidigungsausschuss hat ein Recht auf Informationen. Aber das dürfte vermutlich vor allem getroffene Entscheidungen betreffen, nicht laufende Entscheidungsprozesse. Und die Regierung kann nicht einzelne Ausschussmitglieder privilegiert behandeln, sie muss alle gleich gut informieren. Was z.B. bei den AfD-Mitgliedern im Ausschuss landet, das könnte kurze Zeit später in Moskau landen. Zudem hat man schlechte Erfahrungen gemacht, vertrauliches Material über russische Funksprüche wurde direkt an die Medien durchgesteckt. Das hat dem BND viel Ärger mit Partnerdiensten eingebracht, und zudem haben die Russen ihr Kommunikationsverhalten geändert, die Dienste haben den Einblick verloren.
Russland schielt auf Transnistrien?
Ulrich, Sonntag, 24.04.2022, 16:04 (vor 1337 Tagen) @ Goalgetter1990
Die Aussage des russischen Generals ist bereits einige Tage alt, aber jetzt berichtet der Tagesspiegel ausführlich. Ich frage mich aber, wie ernst meint man es mit den Plänen tatsächlich? Eventuell will man die Ukraine auch dazu bewegen, Truppen aus dem Osten in den Süden zu verlagern.
Transnistrien ist ein schmaler, langer Streifen im östlichen Teil der Republik Moldau. Die wiederum liegt ohne Zugang zum Schwarzen Meer zwischen Rumänien und der Ukraine. Wollte Russland tatsächlich bis Transnistrien durch marschieren, dann müsste es zunächst das mittlerweile sehr stark befestigte Odessa einnehmen. Ein Unterfangen, das sehr blutig werden würde und bei dem die Erfolgsaussichten ausgesprochen zweifelhaft wären.
Russland schielt auf Transnistrien?
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Sonntag, 24.04.2022, 22:43 (vor 1337 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von FourrierTrans, Sonntag, 24.04.2022, 22:47
Die Aussage des russischen Generals ist bereits einige Tage alt, aber jetzt berichtet der Tagesspiegel ausführlich. Ich frage mich aber, wie ernst meint man es mit den Plänen tatsächlich? Eventuell will man die Ukraine auch dazu bewegen, Truppen aus dem Osten in den Süden zu verlagern.
Transnistrien ist ein schmaler, langer Streifen im östlichen Teil der Republik Moldau. Die wiederum liegt ohne Zugang zum Schwarzen Meer zwischen Rumänien und der Ukraine. Wollte Russland tatsächlich bis Transnistrien durch marschieren, dann müsste es zunächst das mittlerweile sehr stark befestigte Odessa einnehmen. Ein Unterfangen, das sehr blutig werden würde und bei dem die Erfolgsaussichten ausgesprochen zweifelhaft wären.
Gar nicht. Putin braucht doch jetzt schon ein ganzes Tierheim, um sich die Wunden lecken zu lassen von der unfassbaren militärischen Schmach im Norden der Ukraine. Mehrere Einheiten seiner stärksten Kräfte, u.a. Luftlandeeinheiten, wurden gänzlich aufgerieben auf großer Fläche im Norden, Beispiel Hostomel. Im Süd-Südosten quält sich die ausgelaugte und technologisch unterirdisch ausgestattete Truppe ebenfalls aktuell. Hoffentlich hat er heute viele Kerzen zum orthodoxen Osterfest in der Kirche angezündet, sonst wird es auch mit dem Minimalziel "Donbass" eng.
Interview der New York Times mit Gerd Schröder
Ulrich, Sonntag, 24.04.2022, 15:08 (vor 1337 Tagen) @ Goalgetter1990
The Former Chancellor Who Became Putin’s Man in Germany (The New York Times)
Was für ein ignorantes, selbstgefälliges Arschloch. Zum Kotzen.
Er stellt sich angeblich gegen den Krieg, aber nicht gegen seinen Freund Putin. Der kann ja nichts dafür und ist angeblich der einzige, der den Krieg beenden kann. Und danach machen wir dann so weiter wie vorher auch :-/
Wird Zeit, dass der Mann auf eine Embargo-Liste kommt.
Hitlers ähm Putins Helfer
Gargamel09, Montag, 25.04.2022, 09:14 (vor 1336 Tagen) @ Ulrich
Dieser Mann ist für Deutschland eine Schande, wie tief kann man sinken. Die Doku zu Putins Helfer wird dann in 20 Jahren auch eine Episode zu Schröder beinhalten. Lässt sich von einem Kriegsverbrecher bezahlen, nimmt seinen Führer in Schutz, dass Putin nicht für die Verbrechen verantwortlich ist, sondern Leute, auf unteren Ebenen.
Wann wirft die SPD diesen Typen endlich aus der Partei raus?
Hitlers ähm Putins Helfer
guy_incognito, Rhein-Neckar, Montag, 25.04.2022, 11:15 (vor 1336 Tagen) @ Gargamel09
Dieser Mann ist für Deutschland eine Schande, wie tief kann man sinken. Die Doku zu Putins Helfer wird dann in 20 Jahren auch eine Episode zu Schröder beinhalten. Lässt sich von einem Kriegsverbrecher bezahlen, nimmt seinen Führer in Schutz, dass Putin nicht für die Verbrechen verantwortlich ist, sondern Leute, auf unteren Ebenen.
Wann wirft die SPD diesen Typen endlich aus der Partei raus?
Ein Parteiausschlussverfahren ist immer mit viel Aufwand verbunden, wird öffentlich beäugt und ggfs. von der Gegenseite ausgeschlachtet. Bei Sarrazin hat sich das über 10 Jahre hingezogen.
Ich vermute, dass der Parteivorstand Gerhard Schröder bitten wird, von selbst auszutreten. Und ich gehe davon, dass er dieser Bitte nachkommen wird.
Wir werden sehen.
Hitlers ähm Putins Helfer
Ulrich, Montag, 25.04.2022, 11:45 (vor 1336 Tagen) @ guy_incognito
Dieser Mann ist für Deutschland eine Schande, wie tief kann man sinken. Die Doku zu Putins Helfer wird dann in 20 Jahren auch eine Episode zu Schröder beinhalten. Lässt sich von einem Kriegsverbrecher bezahlen, nimmt seinen Führer in Schutz, dass Putin nicht für die Verbrechen verantwortlich ist, sondern Leute, auf unteren Ebenen.
Wann wirft die SPD diesen Typen endlich aus der Partei raus?
Ein Parteiausschlussverfahren ist immer mit viel Aufwand verbunden, wird öffentlich beäugt und ggfs. von der Gegenseite ausgeschlachtet. Bei Sarrazin hat sich das über 10 Jahre hingezogen.Ich vermute, dass der Parteivorstand Gerhard Schröder bitten wird, von selbst auszutreten. Und ich gehe davon, dass er dieser Bitte nachkommen wird.
Wir werden sehen.
Es gibt bereits seit einiger Zeit laut Pressemeldungen zahlreiche Anträge aus der SPD heraus, Schröder auszuschließen. Ich bin mir sicher, intern läuft ein intensiver Prüfungsprozess. Man wird jede öffentliche Aussage Schröders auf parteischädigendes Verhalten abklopfen und schauen, ob es in der Summe reicht.
Seit Thilo Sarrazin ist man ein "gebranntes Kind" Da hatte ein nicht sonderlich qualifiziertes Schiedsgericht in Berlin nur eine Rüge ausgesprochen, aber gleichzeitig im Schiedsspruch festgeschrieben, dass Sarrazins Äußerungen nicht für einen Parteiausschluss ausreichen würden. Das nutzte der dann als "Freibrief" für neue, ähnliche Ausfälle. Man wird sich deshalb jetzt sicherlich so lange bedeckt halten, bis klar ist, ob es für die Einleitung eines Ausschlussverfahrens reicht. Aber selbst wenn es dazu käme, dann wäre es noch eine deutliche Wegstrecke bis zum Rauswurf.
Hitlers ähm Putins Helfer
Ulrich, Montag, 25.04.2022, 11:53 (vor 1336 Tagen) @ Ulrich
Es ist doch auch am Ende wurst, solange man sich klar von Schröder distanziert, soll der sein Parteibüchlein behalten, wenn es ihn glücklich stimmt.
Er ist Sinnbild eines gekauften Politikers. Möge der Kaviar munden!
Hitlers ähm Putins Helfer
Candamir85, Siegen, Montag, 25.04.2022, 09:33 (vor 1336 Tagen) @ Gargamel09
Wann wirft die SPD diesen Typen endlich aus der Partei raus?
Hoffentlich heute oder morgen, er ist einfach nicht mehr tragbar.
Wenn ich meinen Kindern oder Enkeln irgendwann mal Hilfe beim Politik- oder Geschichtsunterricht geben muss, werde ich Schröder dann trotzdem positiv bewerten. Man muss ihm ewig anrechnen, dass er eine deutsche Beteiligung am Irakkrieg verhindert hat (Merkel wollte ja mitmachen).
Konsequenzen für seine Putin-Hilfe muss es jetzt trotzdem geben, am besten Parteiausschluss plus Streichung einiger/aller Ex-Kanzler-Privilegien.
Hitlers ähm Putins Helfer
simie, Krefeld, Montag, 25.04.2022, 09:45 (vor 1336 Tagen) @ Candamir85
Hoffentlich heute oder morgen, er ist einfach nicht mehr tragbar.
Das geht leider (Oder eigentlich glücklicherweise, da ein solches Verfahren vor dem Missbrauch solcher Ausschlüsse schützt. Auch wenn dann natürlich so Typen wie Schröder davon profitieren.) nicht so schnell, sondern ist ein formalisiertes Verfahren. Aber ja, es wäre wohl durchaus angebracht, dieses zeitnah einzuleiten.
Wenn ich meinen Kindern oder Enkeln irgendwann mal Hilfe beim Politik- oder Geschichtsunterricht geben muss, werde ich Schröder dann trotzdem positiv bewerten. Man muss ihm ewig anrechnen, dass er eine deutsche Beteiligung am Irakkrieg verhindert hat (Merkel wollte ja mitmachen).
Er macht halt gerade seinen Ruf ziemlich kaputt. Angeschlagen war der ja durchaus schon länger. Aber das was noch übrig war ist jetzt auch weg.
Es ändert natürlich nichts an seinen politischen Leistungen als Kanzler. An der Einschätzung seiner Person dann schon. Er bleibt halt nicht in Erinnerung als zwar umstrittener, aber dennoch respektierter Kanzler, sondern eben als Putin-Freund.
Hitlers ähm Putins Helfer
Gargamel09, Montag, 25.04.2022, 09:42 (vor 1336 Tagen) @ Candamir85
Wann wirft die SPD diesen Typen endlich aus der Partei raus?
Hoffentlich heute oder morgen, er ist einfach nicht mehr tragbar.Wenn ich meinen Kindern oder Enkeln irgendwann mal Hilfe beim Politik- oder Geschichtsunterricht geben muss, werde ich Schröder dann trotzdem positiv bewerten. Man muss ihm ewig anrechnen, dass er eine deutsche Beteiligung am Irakkrieg verhindert hat (Merkel wollte ja mitmachen).
Konsequenzen für seine Putin-Hilfe muss es jetzt trotzdem geben, am besten Parteiausschluss plus Streichung einiger/aller Ex-Kanzler-Privilegien.
Es ist nicht zu verstehen, wie ein (ehem.) Kanzler so sinken kann, noch viel viel tiefer als ein Helmut Kohl. Man könnte ja meinen, dass er den Krieg sogar befürwortet, für nicht so schlimm hält, schließlich würde sein Freund im Kreml doch keine Verbrechen begehen, sondern nur Gutes für die Völker dieser Welt im Sinn haben. Säubert halt kurz mal die Ukraine von den Nazis, danach widmen wird uns wieder dem Alltag zu und machen mit Russland weiter wie zuvor.
Hitlers ähm Putins Helfer
Candamir85, Montag, 25.04.2022, 09:41 (vor 1336 Tagen) @ Candamir85
Nein, man kann ohn nicht mehr positiv sehen. Der Schatten dieses Krieges ist zu lang und viel zu dunkel.
Einmalig oder?
Eisen, DO, Sonntag, 24.04.2022, 16:41 (vor 1337 Tagen) @ Ulrich
Noch nie hat ein ehemaliger Kanzler soviel Schande über sich gebracht. Kohl mit seinen paar Millionen in der schwarzen Kasse und dem Ehrenwort ist gegenüber der Busenfreundschaft mit einem Massenmörder und Kriegsverbrecher Kinderkram.
Dass er jetzt trotz - passend zur Basta-Politik - auf stur stellt ist konsequent wie enttäuschend.
Ach ja: habe ihn 2002 bei meiner allerersten Bundestagswahl wo ich wahlberechtigt war gewählt. Und war auch bei seiner Wahlveranstaltung in der Westfalenhalle. Ein sehr guter Redner. Rhetorisch ganz anderes Format als Merkel oder Scholz.
Einmalig oder?
Ulrich, Sonntag, 24.04.2022, 17:26 (vor 1337 Tagen) @ Eisen
Noch nie hat ein ehemaliger Kanzler soviel Schande über sich gebracht. Kohl mit seinen paar Millionen in der schwarzen Kasse und dem Ehrenwort ist gegenüber der Busenfreundschaft mit einem Massenmörder und Kriegsverbrecher Kinderkram.
Dass er jetzt trotz - passend zur Basta-Politik - auf stur stellt ist konsequent wie enttäuschend.
Ach ja: habe ihn 2002 bei meiner allerersten Bundestagswahl wo ich wahlberechtigt war gewählt. Und war auch bei seiner Wahlveranstaltung in der Westfalenhalle. Ein sehr guter Redner. Rhetorisch ganz anderes Format als Merkel oder Scholz.
Schröder ist ein selbstverliebter Egoist. Der denkt seit langem nur an sich. Zudem hat er den Kontakt zur Realität weitgehend verloren. Ich bin mir sicher, für ihn war das Interview mit der New York Times so etwas wie ein Befreiungsschlag. Er glaubte wohl tatsächlich, so die Welt von seiner Position zu überzeugen.
Schröder ist in einer Baracke, einem ehemaligen Hühnerstall in einfachsten Verhältnissen aufgewachsen. Die Familie galt damals bei den Alteingesessenen als "asozial". Seitdem will er nach oben, buchstäblich um jeden Preis. Zunächst als Politiker, dann in der russischen Gas- und Ölindustrie. Seine Maßstäbe, mit denen er andere Menschen und sicherlich aus sich selbst misst, dürften Macht und Reichtum sein. Nur das zählt für ihn. Und am Ende wird er ganz alleine dastehen.
Schröder hat Minderwertigkeitskomplexe
Basti Van Basten, Romania, Montag, 25.04.2022, 10:12 (vor 1336 Tagen) @ Ulrich
Wahrscheinlich hervorgerufen durch Unfruchtbarkeit. Er fühlt sich nicht wie ein vollständiger Mann und versucht das mit seinem Machogehabe und seinem politischen Erfolg zu überspielen. Vielleicht sitzt er jeden Abend zuhause und weint, weil er keinen leiblichen Nachfahren hat.
Schröder hat Minderwertigkeitskomplexe
Ulrich, Montag, 25.04.2022, 10:15 (vor 1336 Tagen) @ Basti Van Basten
Wahrscheinlich hervorgerufen durch Unfruchtbarkeit. Er fühlt sich nicht wie ein vollständiger Mann und versucht das mit seinem Machogehabe und seinem politischen Erfolg zu überspielen. Vielleicht sitzt er jeden Abend zuhause und weint, weil er keinen leiblichen Nachfahren hat.
Könnte bei so einem Macho in der Tat auch so sein. Aber auch andere hatten eine harte Kindheit, ggf. keinen Nachwuchs, andere Schicksalsschläge, etc. - und sind keine Arschlöcher geworden. Da ist vieles wohl charakterlich angelegt.
Einmalig oder?
bobschulz, MS, Montag, 25.04.2022, 09:21 (vor 1336 Tagen) @ Ulrich
Noch nie hat ein ehemaliger Kanzler soviel Schande über sich gebracht. Kohl mit seinen paar Millionen in der schwarzen Kasse und dem Ehrenwort ist gegenüber der Busenfreundschaft mit einem Massenmörder und Kriegsverbrecher Kinderkram.
Dass er jetzt trotz - passend zur Basta-Politik - auf stur stellt ist konsequent wie enttäuschend.
Ach ja: habe ihn 2002 bei meiner allerersten Bundestagswahl wo ich wahlberechtigt war gewählt. Und war auch bei seiner Wahlveranstaltung in der Westfalenhalle. Ein sehr guter Redner. Rhetorisch ganz anderes Format als Merkel oder Scholz.
Schröder ist ein selbstverliebter Egoist. Der denkt seit langem nur an sich. Zudem hat er den Kontakt zur Realität weitgehend verloren. Ich bin mir sicher, für ihn war das Interview mit der New York Times so etwas wie ein Befreiungsschlag. Er glaubte wohl tatsächlich, so die Welt von seiner Position zu überzeugen.Schröder ist in einer Baracke, einem ehemaligen Hühnerstall in einfachsten Verhältnissen aufgewachsen. Die Familie galt damals bei den Alteingesessenen als "asozial". Seitdem will er nach oben, buchstäblich um jeden Preis. Zunächst als Politiker, dann in der russischen Gas- und Ölindustrie. Seine Maßstäbe, mit denen er andere Menschen und sicherlich aus sich selbst misst, dürften Macht und Reichtum sein. Nur das zählt für ihn. Und am Ende wird er ganz alleine dastehen.
Er ist jetzt "von der anderen Seite" asozial: für Geld vergisst er sämtliche sozialen und menschlichen Werte- so er sie jemals inne hatte.
Einmalig oder?
Ulrich, Montag, 25.04.2022, 09:33 (vor 1336 Tagen) @ bobschulz
Schröder ist in einer Baracke, einem ehemaligen Hühnerstall in einfachsten Verhältnissen aufgewachsen. Die Familie galt damals bei den Alteingesessenen als "asozial". Seitdem will er nach oben, buchstäblich um jeden Preis. Zunächst als Politiker, dann in der russischen Gas- und Ölindustrie. Seine Maßstäbe, mit denen er andere Menschen und sicherlich aus sich selbst misst, dürften Macht und Reichtum sein. Nur das zählt für ihn. Und am Ende wird er ganz alleine dastehen.
Er ist jetzt "von der anderen Seite" asozial: für Geld vergisst er sämtliche sozialen und menschlichen Werte- so er sie jemals inne hatte.
Der traurige Treppenwitz ist, damals war die Familie nicht "asozial". Sie war Opfer des Zweiten Weltkriegs und seiner Folgen. Flüchtlinge, etc. wurden damals von denen, die den Krieg besser überstanden hatten, massiv diskriminiert. Jetzt ist er in der Tat asozial und völlig gewissenlos. Ohne irgend welche Anführungszeichen.
Einmalig oder?
bobschulz, MS, Montag, 25.04.2022, 09:49 (vor 1336 Tagen) @ Ulrich
Schröder ist in einer Baracke, einem ehemaligen Hühnerstall in einfachsten Verhältnissen aufgewachsen. Die Familie galt damals bei den Alteingesessenen als "asozial". Seitdem will er nach oben, buchstäblich um jeden Preis. Zunächst als Politiker, dann in der russischen Gas- und Ölindustrie. Seine Maßstäbe, mit denen er andere Menschen und sicherlich aus sich selbst misst, dürften Macht und Reichtum sein. Nur das zählt für ihn. Und am Ende wird er ganz alleine dastehen.
Er ist jetzt "von der anderen Seite" asozial: für Geld vergisst er sämtliche sozialen und menschlichen Werte- so er sie jemals inne hatte.
Der traurige Treppenwitz ist, damals war die Familie nicht "asozial". Sie war Opfer des Zweiten Weltkriegs und seiner Folgen. Flüchtlinge, etc. wurden damals von denen, die den Krieg besser überstanden hatten, massiv diskriminiert. Jetzt ist er in der Tat asozial und völlig gewissenlos. Ohne irgend welche Anführungszeichen.
Nur zur Klarheit: ich wollte nicht sagen dass er bzw seine Familie es damals war. Evtl hätte ich das 'ist jetzt' kennzeichnen sollen.
Denn natürlich kann niemand etwas für seine Herkunft. Aber für sein Verhalten.
Einmalig oder?
Ulrich, Montag, 25.04.2022, 09:57 (vor 1336 Tagen) @ bobschulz
Schröder ist in einer Baracke, einem ehemaligen Hühnerstall in einfachsten Verhältnissen aufgewachsen. Die Familie galt damals bei den Alteingesessenen als "asozial". Seitdem will er nach oben, buchstäblich um jeden Preis. Zunächst als Politiker, dann in der russischen Gas- und Ölindustrie. Seine Maßstäbe, mit denen er andere Menschen und sicherlich aus sich selbst misst, dürften Macht und Reichtum sein. Nur das zählt für ihn. Und am Ende wird er ganz alleine dastehen.
Er ist jetzt "von der anderen Seite" asozial: für Geld vergisst er sämtliche sozialen und menschlichen Werte- so er sie jemals inne hatte.
Der traurige Treppenwitz ist, damals war die Familie nicht "asozial". Sie war Opfer des Zweiten Weltkriegs und seiner Folgen. Flüchtlinge, etc. wurden damals von denen, die den Krieg besser überstanden hatten, massiv diskriminiert. Jetzt ist er in der Tat asozial und völlig gewissenlos. Ohne irgend welche Anführungszeichen.
Nur zur Klarheit: ich wollte nicht sagen dass er bzw seine Familie es damals war. Evtl hätte ich das 'ist jetzt' kennzeichnen sollen.
Denn natürlich kann niemand etwas für seine Herkunft. Aber für sein Verhalten.
Ich hatte es auch nicht so verstanden.
Einmalig oder?
Eisen, DO, Sonntag, 24.04.2022, 21:24 (vor 1337 Tagen) @ Ulrich
Natürlich: allein die Anzahl an gescheiterten Ehen zeigt schon, dass mit dem was nicht stimmt.
Letztens im ZDF eine 90er Doku gesehen. Da saß er bei Tommy Gottschalk auf der Couch und hat lässig über seinen Brioni-Anzug gelacht.
Genosse der Bosse. Geld zieht den magisch an.
Interview der New York Times mit Gerd Schröder
Thomas, Dortmund, Sonntag, 24.04.2022, 15:10 (vor 1337 Tagen) @ Ulrich
Zusammenfassung des Interviews bei SPON auf deutsch
Interview der New York Times mit Gerd Schröder
Ulrich, Sonntag, 24.04.2022, 18:45 (vor 1337 Tagen) @ Thomas
Zusammenfassung des Interviews bei SPON auf deutsch
Übrigens glaube ich, dass man sich nicht nur auf Gerd Schröder beschränken sollte. Putin hat sich in Europa komplette Netzwerke von ehemaligen und aktuellen Politikern geschaffen, über die Russland Einfluss ausübt.
Vielfach sind es die Rechtsradikalen, auch in Deutschland stützt man sich stark auf die AfD. Aber bei uns kommt noch die Gazprom-Connection hinzu. Das, was sich in Mecklenburg-Vorpommern abspielt, wird mittlerweile von der Presse aufgearbeitet. Aber die Netzwerke sind meiner Meinung nach deutlich größer. Der ehemalige CDU-Politiker Friedbert Pflüger z.B. ist bereits seit Jahren als Gas-Lobbyist unterwegs, https://www.lobbycontrol.de/2018/07/friedbert-pflueger-gas-lobbyist-mit-doppelrolle/
Neben Größen aus dem Bereich der SPD hat Pflüger auch bei der Wasserstoff-Hanse mit gemischt, einer Mogelpackung, bei der Wasserstoff aus russischem Erdgas ein "ökologischer" Anstrich verpasst werden sollte: https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/id_91597564/nord-stream-2-manuela-schwesig-spd-und-ihr-wasserstoff-bluff.html
Mit dabei war auch der Berliner Reinhard Müller, bestens vernetzt mit Gerd Schröder und ein enger Spezi von Michael Müller, dem ehemaligen Regierenden Bürgermeister von Berlin. Reinhard Müller ist primär im Immobilienbereich unterwegs, da stellt sich für mich die Frage, ob er eventuell auch mit russischen Geld arbeitet. Es gibt ja seit geraumer Zeit Spekulationen, nach denen sehr viel russisches Geld in den deutschen Immobilienmarkt geflossen ist und mit dafür gesorgt hat, dass die Preise durch die Decke gehen.
Reaktionen auf das Interview
Thomas, Dortmund, Sonntag, 24.04.2022, 16:26 (vor 1337 Tagen) @ Thomas
Reaktionen auf das Interview
Ulrich, Sonntag, 24.04.2022, 17:19 (vor 1337 Tagen) @ Thomas
ebenfalls bei SPON
Zuspruch erhält er nur von der braunen Schande für Deutschland. Was für ein Zufall.
Man sollte ihm und seinen AfD-Freunden ein One-Way-Ticket nach Moskau spendieren.
Wenigstens konsequent
Bender B. Rodriguez, Düsseldorf, Sonntag, 24.04.2022, 15:42 (vor 1337 Tagen) @ Thomas
Ich bin wirklich ernüchtert, wie Schröder die Dinge sieht. Dem Mann kann man ja nicht einfach pure Dummheit/Verblendung unterstellen, sondern eher Kalkül oder Chupe. Ich weiß nicht, wie ich das anders nennen soll. Dem sollte man einfach alles an Boni und Leistungen entziehen, was politisch möglich ist.
Er hat nicht unrecht, dass alle sich fröhlich an Russlands Rohstoffen günstig bedient haben, aber das rechtfertig gar nichts in Bezug auf den Krieg. Traurig der Kerl
Wenigstens konsequent
simie, Krefeld, Sonntag, 24.04.2022, 16:42 (vor 1337 Tagen) @ Bender B. Rodriguez
Der ist doch schon vor einigen Jahren falsch abgebogen. Na ja. Muss halt jeder selber wissen, wie man in Erinnerung bleiben will. Er hätte als aufgrund seiner Entscheidungen zwar durchaus umstrittener dennoch respektierter Kanzler in Erinnerung bleiben können. Wollte er halt nicht.
Wenigstens konsequent
neo_fisch, Dortmund, Sonntag, 24.04.2022, 16:06 (vor 1337 Tagen) @ Bender B. Rodriguez
Ich bin wirklich ernüchtert, wie Schröder die Dinge sieht. Dem Mann kann man ja nicht einfach pure Dummheit/Verblendung unterstellen, sondern eher Kalkül oder Chupe. Ich weiß nicht, wie ich das anders nennen soll. Dem sollte man einfach alles an Boni und Leistungen entziehen, was politisch möglich ist.
Er hat nicht unrecht, dass alle sich fröhlich an Russlands Rohstoffen günstig bedient haben, aber das rechtfertig gar nichts in Bezug auf den Krieg. Traurig der Kerl
Putins Narrativ war von Anfang an das des "Opfers". Dumm von Schröder zu glauben, dass ausser irgendwelchen AFD fuzzis hier irgendjemand noch drauf "reinfällt". Irgendwie muss er seine Rubel ja auch rechtfertigen, vielleicht sogar vor sich selbst.
Aber ja: Gas-Gerd kann gerne gehen, Ruhegehalt streichen, keine Steuergelder mehr für ihn
Wenigstens konsequent
Ulrich, Sonntag, 24.04.2022, 15:51 (vor 1337 Tagen) @ Bender B. Rodriguez
Ich bin wirklich ernüchtert, wie Schröder die Dinge sieht. Dem Mann kann man ja nicht einfach pure Dummheit/Verblendung unterstellen, sondern eher Kalkül oder Chupe. Ich weiß nicht, wie ich das anders nennen soll. Dem sollte man einfach alles an Boni und Leistungen entziehen, was politisch möglich ist.
Er hat nicht unrecht, dass alle sich fröhlich an Russlands Rohstoffen günstig bedient haben, aber das rechtfertig gar nichts in Bezug auf den Krieg. Traurig der Kerl
Das wir uns "bedient" haben, das mag man in Russland so sehen. Auf der anderen Seite hat Russland an den Exporten sehr gut verdient. So gut, dass man den Aufbau einer eigenen leistungsfähigen Industrie komplett versäumt hat.
Wenigstens konsequent
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Sonntag, 24.04.2022, 22:34 (vor 1337 Tagen) @ Ulrich
Ich bin wirklich ernüchtert, wie Schröder die Dinge sieht. Dem Mann kann man ja nicht einfach pure Dummheit/Verblendung unterstellen, sondern eher Kalkül oder Chupe. Ich weiß nicht, wie ich das anders nennen soll. Dem sollte man einfach alles an Boni und Leistungen entziehen, was politisch möglich ist.
Er hat nicht unrecht, dass alle sich fröhlich an Russlands Rohstoffen günstig bedient haben, aber das rechtfertig gar nichts in Bezug auf den Krieg. Traurig der Kerl
Das wir uns "bedient" haben, das mag man in Russland so sehen. Auf der anderen Seite hat Russland an den Exporten sehr gut verdient. So gut, dass man den Aufbau einer eigenen leistungsfähigen Industrie komplett versäumt hat.
Ich denke, dass man anerkennen muss, dass es sich die deutsche Spitzenpolitik der vergangenen 20 Jahre sehr gemütlich gemacht hat, mit russischen Rohstoffimporten. Völlig egal, wie Russland das sieht.
Ukraine soll mittlerweile über mehr Panzer verfügen als Russland
Gargamel09, Sonntag, 24.04.2022, 13:58 (vor 1337 Tagen) @ Goalgetter1990
Die Traktoren haben jede Menge abgeschleppt.
Ist wohl wirklich für die Ukrainer die beste und schnellste Methode, an Panzer zu kommen - kurz mal reparieren, das Z übermalen und dann auf die Russen schießen - als zu warten/hoffen
https://twitter.com/canadianukrain1/status/1517180257534722048?s=12
Ukraine soll mittlerweile über mehr Panzer verfügen als Russland
Ulrich, Sonntag, 24.04.2022, 15:04 (vor 1337 Tagen) @ Gargamel09
Die Traktoren haben jede Menge abgeschleppt.
Ist wohl wirklich für die Ukrainer die beste und schnellste Methode, an Panzer zu kommen - kurz mal reparieren, das Z übermalen und dann auf die Russen schießen - als zu warten/hoffenhttps://twitter.com/canadianukrain1/status/1517180257534722048?s=12
Die Frage ist aber, wie viele davon sind tatsächlich funktionsfähig?
Vor ein paar Tagen ist zudem in der Ukraine ein Fabrikgebäude mit Raketen angegriffen und zerstört worden, in dem ukrainische und russische Panzer repariert wurden. Ein ukrainischer Regionalsender hatte zuvor einen Fernsehbericht gebracht. Dabei wurden auch Außenaufnahmen gezeigt. Und die haben für Russland ausgereicht, den Standort zu bestimmen :-/
Ukraine soll mittlerweile über mehr Panzer verfügen als Russland
Gargamel09, Sonntag, 24.04.2022, 15:12 (vor 1337 Tagen) @ Ulrich
Die Traktoren haben jede Menge abgeschleppt.
Ist wohl wirklich für die Ukrainer die beste und schnellste Methode, an Panzer zu kommen - kurz mal reparieren, das Z übermalen und dann auf die Russen schießen - als zu warten/hoffenhttps://twitter.com/canadianukrain1/status/1517180257534722048?s=12
Die Frage ist aber, wie viele davon sind tatsächlich funktionsfähig?Vor ein paar Tagen ist zudem in der Ukraine ein Fabrikgebäude mit Raketen angegriffen und zerstört worden, in dem ukrainische und russische Panzer repariert wurden. Ein ukrainischer Regionalsender hatte zuvor einen Fernsehbericht gebracht. Dabei wurden auch Außenaufnahmen gezeigt. Und die haben für Russland ausgereicht, den Standort zu bestimmen :-/
1.) Ich hoffe, die das gefilmt haben, werden zur Rechenschaft gezogen, wie dämlich kann man sein
2.) eine Fabrik, von vielen. die können mit dem Russenzeug umgehen, werden das entweder schnell in Gang bekommen, oder ausschlachten. Die Russen haben so viel um Kiew zurückgelassen, weil die die Hosen voll hatten, da dürfte auch viel noch neu gewesen sein, Kleinwaffen zum Beispiel, alles für umme
Angriff auf russischen Kommandostand schaltet 3 (!) russische Generäle aus!
Goalgetter1990, Samstag, 23.04.2022, 15:58 (vor 1338 Tagen) @ Goalgetter1990
Gestern gab es eine Verlautbarung, dass die Ukraine den zentralen russischen Kommandostand bei Kherson mit Artillerie getroffen hat, zu einem Zeitpunkt an dem sich 50 Offiziere dort aufgehalten haben sollen. Wurde danach auch vom Präsidentenberater in seiner täglichen Ansprache erwähnt: https://twitter.com/CanadianUkrain1/status/1517589061225140226
Jetzt kommen die ersten Infos vom ukrainischen Verteidigungsministerium: 2 Generäle tot, einer im kritischen Zustand im Krankenhaus. Noch keine Infos bezüglich weiterer Offiziere:
https://www.facebook.com/100069042885845/posts/297545889223505/?d=n
Angriff auf russischen Kommandostand schaltet 3 (!) russische Generäle aus!
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Sonntag, 24.04.2022, 22:37 (vor 1337 Tagen) @ Goalgetter1990
Gestern gab es eine Verlautbarung, dass die Ukraine den zentralen russischen Kommandostand bei Kherson mit Artillerie getroffen hat, zu einem Zeitpunkt an dem sich 50 Offiziere dort aufgehalten haben sollen. Wurde danach auch vom Präsidentenberater in seiner täglichen Ansprache erwähnt: https://twitter.com/CanadianUkrain1/status/1517589061225140226
Jetzt kommen die ersten Infos vom ukrainischen Verteidigungsministerium: 2 Generäle tot, einer im kritischen Zustand im Krankenhaus. Noch keine Infos bezüglich weiterer Offiziere:
https://www.facebook.com/100069042885845/posts/297545889223505/?d=n
Man man man, jeden zweiten Tag Meldungen toter russischer Generäle. Besteht ein Drittel der Truppe aus Generälen und wenn ja, was machen die alle bei der kämpfenden Truppe an der Linie? Seltsam.
Angriff auf russischen Kommandostand schaltet 3 (!) russische Generäle aus!
Thor, Köln, Dienstag, 26.04.2022, 08:48 (vor 1335 Tagen) @ FourrierTrans
Relativ simpel. Die Kommunikation ist seit Anfang an, Teils durch eigene Unfähigkeit gestört. Da geht das führen nur von vorne. Und dann bist du automatisch ein Ziel...
Angriff auf russischen Kommandostand schaltet 3 (!) russische Generäle aus!
Goalgetter1990, Sonntag, 24.04.2022, 22:52 (vor 1337 Tagen) @ FourrierTrans
Gestern gab es eine Verlautbarung, dass die Ukraine den zentralen russischen Kommandostand bei Kherson mit Artillerie getroffen hat, zu einem Zeitpunkt an dem sich 50 Offiziere dort aufgehalten haben sollen. Wurde danach auch vom Präsidentenberater in seiner täglichen Ansprache erwähnt: https://twitter.com/CanadianUkrain1/status/1517589061225140226
Jetzt kommen die ersten Infos vom ukrainischen Verteidigungsministerium: 2 Generäle tot, einer im kritischen Zustand im Krankenhaus. Noch keine Infos bezüglich weiterer Offiziere:
https://www.facebook.com/100069042885845/posts/297545889223505/?d=n
Man man man, jeden zweiten Tag Meldungen toter russischer Generäle. Besteht ein Drittel der Truppe aus Generälen und wenn ja, was machen die alle bei der kämpfenden Truppe an der Linie? Seltsam.
Ich finde den folgenden Link ganz spannend: https://en.wikipedia.org/wiki/Order_of_battle_for_the_2022_Russian_invasion_of_Ukraine
Hier sieht man gut: Die russischen Generäle führen auf Armee oder Divisionsebene. Es werden 27 russische Generäle namentlich erwähnt, vermutlich sind es noch ein paar mehr (nicht in jeder Division ist der Kommandant bekannt).
Mit den toten 2 und dem einen Verwundeten wäre man bei:
- 10 toten Generälen (davon 1 umstritten)
- 4 verwundeten Generälen
- 7 von den Russen entlassenen/festgenommenen Generälen
Gründe sind u.a.:
- Unsichere/Unverschlüsselte Kommunikation der Russen.
- Bewusste Angriffe der Ukraine auf Kommandostände mit Drohnen und Artillerie.
- Die Russen haben Organisations- und Führungsprobleme (Top-Down Command), weswegen die Befehlshaber sich relativ nah an die Front bewegen, um zu dirigieren. Das spielt den oben genannten 2 Punkten natürlich in die Karten.
Angriff auf russischen Kommandostand schaltet 3 (!) russische Generäle aus!
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Montag, 25.04.2022, 08:20 (vor 1336 Tagen) @ Goalgetter1990
Gestern gab es eine Verlautbarung, dass die Ukraine den zentralen russischen Kommandostand bei Kherson mit Artillerie getroffen hat, zu einem Zeitpunkt an dem sich 50 Offiziere dort aufgehalten haben sollen. Wurde danach auch vom Präsidentenberater in seiner täglichen Ansprache erwähnt: https://twitter.com/CanadianUkrain1/status/1517589061225140226
Jetzt kommen die ersten Infos vom ukrainischen Verteidigungsministerium: 2 Generäle tot, einer im kritischen Zustand im Krankenhaus. Noch keine Infos bezüglich weiterer Offiziere:
https://www.facebook.com/100069042885845/posts/297545889223505/?d=n
Man man man, jeden zweiten Tag Meldungen toter russischer Generäle. Besteht ein Drittel der Truppe aus Generälen und wenn ja, was machen die alle bei der kämpfenden Truppe an der Linie? Seltsam.
Ich finde den folgenden Link ganz spannend: https://en.wikipedia.org/wiki/Order_of_battle_for_the_2022_Russian_invasion_of_UkraineHier sieht man gut: Die russischen Generäle führen auf Armee oder Divisionsebene. Es werden 27 russische Generäle namentlich erwähnt, vermutlich sind es noch ein paar mehr (nicht in jeder Division ist der Kommandant bekannt).
Mit den toten 2 und dem einen Verwundeten wäre man bei:
- 10 toten Generälen (davon 1 umstritten)
- 4 verwundeten Generälen
- 7 von den Russen entlassenen/festgenommenen GenerälenGründe sind u.a.:
- Unsichere/Unverschlüsselte Kommunikation der Russen.
- Bewusste Angriffe der Ukraine auf Kommandostände mit Drohnen und Artillerie.
- Die Russen haben Organisations- und Führungsprobleme (Top-Down Command), weswegen die Befehlshaber sich relativ nah an die Front bewegen, um zu dirigieren. Das spielt den oben genannten 2 Punkten natürlich in die Karten.
Das ist ja interessant, vielen Dank. Was ein Sauhaufen. 
Angriff auf russischen Kommandostand schaltet 3 (!) russische Generäle aus!
Garum, Bornum am Harz, Sonntag, 24.04.2022, 23:21 (vor 1337 Tagen) @ Goalgetter1990
bearbeitet von Garum, Sonntag, 24.04.2022, 23:27
Gestern gab es eine Verlautbarung, dass die Ukraine den zentralen russischen Kommandostand bei Kherson mit Artillerie getroffen hat, zu einem Zeitpunkt an dem sich 50 Offiziere dort aufgehalten haben sollen. Wurde danach auch vom Präsidentenberater in seiner täglichen Ansprache erwähnt: https://twitter.com/CanadianUkrain1/status/1517589061225140226
Jetzt kommen die ersten Infos vom ukrainischen Verteidigungsministerium: 2 Generäle tot, einer im kritischen Zustand im Krankenhaus. Noch keine Infos bezüglich weiterer Offiziere:
https://www.facebook.com/100069042885845/posts/297545889223505/?d=n
Man man man, jeden zweiten Tag Meldungen toter russischer Generäle. Besteht ein Drittel der Truppe aus Generälen und wenn ja, was machen die alle bei der kämpfenden Truppe an der Linie? Seltsam.
Ich finde den folgenden Link ganz spannend: https://en.wikipedia.org/wiki/Order_of_battle_for_the_2022_Russian_invasion_of_UkraineHier sieht man gut: Die russischen Generäle führen auf Armee oder Divisionsebene. Es werden 27 russische Generäle namentlich erwähnt, vermutlich sind es noch ein paar mehr (nicht in jeder Division ist der Kommandant bekannt).
Mit den toten 2 und dem einen Verwundeten wäre man bei:
- 10 toten Generälen (davon 1 umstritten)
- 4 verwundeten Generälen
- 7 von den Russen entlassenen/festgenommenen GenerälenGründe sind u.a.:
- Unsichere/Unverschlüsselte Kommunikation der Russen.
- Bewusste Angriffe der Ukraine auf Kommandostände mit Drohnen und Artillerie.
- Die Russen haben Organisations- und Führungsprobleme (Top-Down Command), weswegen die Befehlshaber sich relativ nah an die Front bewegen, um zu dirigieren. Das spielt den oben genannten 2 Punkten natürlich in die Karten.
Und nicht zu vergessen es wurden auch 30 Oberste getötet. Das ist schon heftig.
Angriff auf russischen Kommandostand schaltet 3 (!) russische Generäle aus!
Zoon, Montag, 25.04.2022, 00:36 (vor 1337 Tagen) @ Garum
Befehl und Gehorsam ist für eine Armee ja nicht das wichtigste Prinzip. Wenn das mit dem Killen der wichtigsten Offiziere so weiter geht, macht bald jeder, was er für richtig hält.
Bericht: Rheinmetall will 100 Panzer an die Ukraine liefern
Frankonius, Frankfurt, Samstag, 23.04.2022, 13:44 (vor 1338 Tagen) @ Goalgetter1990
Hatten wir das schon?
Wenn das von Scholz dann wieder mit Hinweis auf die Drohungen von Vladolf verweigert wird, sollten sich Grüne und FDP überlegen, ob sie Scholz noch länger unterstützen.
Sein Interview im Spiegel habe ich gelesen. Wenn man seiner Angst vorm Atomkrieg folgt, dürften wir uns eigentlich gar nicht verteidigen und können die Bundeswehr komplett abschaffen.
Putin brauch ja nur zu sagen: "Wir marschieren jetzt in Deutschland ein, (falls die Polen die Russen durch lassen) wenn ihr euch wehrt schmeißen wir Atombomben".
Ursache für Marder-lose Ukraine?: Schweiz verbietet deutsche Munitionslieferung
Thomas, Dortmund, Sonntag, 24.04.2022, 12:01 (vor 1337 Tagen) @ Frankonius
Ist hier auch die SPD schuld?
https://www.n-tv.de/politik/Schweiz-verbietet-deutsche-Munitionslieferung-article23286375.html
OMG! Wir sind am Arsch!
Zoon, Sonntag, 24.04.2022, 23:14 (vor 1337 Tagen) @ Thomas
bearbeitet von Zoon, Sonntag, 24.04.2022, 23:19
Panzer von Rheinmetall verschiessen Schweizer Munition. Und wenn wir angegriffen werden, bekommen wir keine Muntion mehr geliefert, weil die Schweiz seit 200 Jahren neutral ist.
OMG! Wir sind am Arsch!
Garum, Bornum am Harz, Sonntag, 24.04.2022, 23:26 (vor 1337 Tagen) @ Zoon
Panzer von Rheinmetall verschiessen Schweizer Munition. Und wenn wir angegriffen werden, bekommen wir keine Muntion mehr geliefert, weil die Schweiz seit 200 Jahren neutral ist.
Das heißt wir müssen jetzt bestellen was das Zeug hält? An wen liefert die Schweiz den sonst so, an Schützenvereine?
OMG! Wir sind am Arsch!
Garum, Montag, 25.04.2022, 12:12 (vor 1336 Tagen) @ Garum
Panzer von Rheinmetall verschiessen Schweizer Munition. Und wenn wir angegriffen werden, bekommen wir keine Muntion mehr geliefert, weil die Schweiz seit 200 Jahren neutral ist.
Das heißt wir müssen jetzt bestellen was das Zeug hält? An wen liefert die Schweiz den sonst so, an Schützenverein
Uns ist unsere Neutralität sehr wichtig. Wir würde niemals an eine aktive Kriegspartei liefern!
2021 - Export Kriegsmaterial aus der Schweiz
1. Deutschland (123 Millionen)
2. Dänemark (96 Millionen)
3. USA (90 Millionen)
4. Rumänien (87 Millionen)
5. Botswana (63 Millionen)
6. Saudi-Arabien (51 Millionen)
...
. Pakistan (3 Millionen)
OMG! Wir sind am Arsch!
Zoon, Montag, 25.04.2022, 00:21 (vor 1337 Tagen) @ Garum
bearbeitet von Zoon, Montag, 25.04.2022, 00:25
Das heißt wir müssen jetzt bestellen was das Zeug hält?
Oder wir ziehen eine Munitionsfabrik für Panzer von Rheinmetall hoch. So schwer kann das doch nicht sein, deren Munition herzustellen. Die Rohstoffe, die man dafür braucht, sollte man auch schon mal horten.
An wen liefert die Schweiz den sonst so, an Schützenvereine?
An alle die zahlen, egal wie eklig die sind.
Ursache für Marder-lose Ukraine?: Schweiz verbietet deutsche Munitionslieferung
Ulrich, Sonntag, 24.04.2022, 15:22 (vor 1337 Tagen) @ Thomas
Ist hier auch die SPD schuld?
https://www.n-tv.de/politik/Schweiz-verbietet-deutsche-Munitionslieferung-article23286375.html
Darüber hinaus gibt es laut FAZ lange Lieferfristen, weil die Marder erst noch überholt werden müssen. 20 Stück sollen in anderthalb Monaten geliefert werden, weitere 23 in einem halben Jahr, und 55, also mehr als die Hälfte, erst in einem Jahr.
Wir reden hier also von fehlender Munition für aktuell eh noch nicht einsetzbare Panzer.
Die Maschinenkanone des Marder ist recht alt, sie wurde wohl wie das Fahrzeug selbst in den Fünfzigern und Sechzigern entwickelt. Ich kenne sie noch aus der Grundausbildung bei der Luftwaffe Anfang der Achtziger, sie wurde auch in einer Zwillings-Flak eingesetzt. Moderne 20-mm-Maschinenkanonen verwenden wohl andere Munition.
Es gab ja schon vor einigen Tagen Meldungen, nach denen auch für den Leopard 1 keine Munition mehr aufzutreiben sei. Eventuell wird die ja auch in der Schweiz produziert?
Ursache für Marder-lose Ukraine?: Schweiz verbietet deutsche Munitionslieferung
bigfoot49, Leipzig, Sonntag, 24.04.2022, 14:50 (vor 1337 Tagen) @ Thomas
Das S in SPD steht doch für Schweiz. Und Schuld, oder?
Ursache für Marder-lose Ukraine?: Schweiz verbietet deutsche Munitionslieferung
Wallone, Sonntag, 24.04.2022, 15:00 (vor 1337 Tagen) @ bigfoot49
Das S in SPD steht doch für Schweiz. Und Schuld, oder?
Schuldige Partei Deutschlands. Großartig. :)
Ursache für Marder-lose Ukraine?: Schweiz verbietet deutsche Munitionslieferung
klsch, Ort, Sonntag, 24.04.2022, 14:41 (vor 1337 Tagen) @ Thomas
Ist ihr gutes Recht. Schweiz ist seit 1815 neutral.
Ursache für Marder-lose Ukraine?: Schweiz verbietet deutsche Munitionslieferung
Ulrich, Sonntag, 24.04.2022, 15:30 (vor 1337 Tagen) @ klsch
Ist ihr gutes Recht. Schweiz ist seit 1815 neutral.
Dass es das Recht der Schweiz ist, bestreitet niemand. Die Frage ist aber, ist es angesichts eines völkerrechtswidrigen Angriffskrieges, in dem von russischer Seite massive Kriegsverbrechen begangen werden, auch vertretbar? Aber das müssen die Schweizer entscheiden.
Ursache für Marder-lose Ukraine?: Schweiz verbietet deutsche Munitionslieferung
klsch, Ort, Sonntag, 24.04.2022, 16:04 (vor 1337 Tagen) @ Ulrich
neutral heißt neutral und das seit über 200 Jahren
Wollen wir jetzt alle Kriege aufzählen die in der Zeit waren, ich denke nicht weil es nichts bringt.
Es ist in deren Verfassung festgeschrieben, du kannst nicht einfach die Verfassung ändern so wie es gerade passt.
Ursache für Marder-lose Ukraine?: Schweiz verbietet deutsche Munitionslieferung
Zoon, Sonntag, 24.04.2022, 23:10 (vor 1337 Tagen) @ klsch
So was auch. Während des Zweiten Weltkrieges hatte die Schweiz keine Probleme eine Kriegspartei zu bevorzugen. Da gingen 84 % der Schweizer Waffenexporte an Nazi-Deutschland.
https://www.conviva-plus.ch/?page=2656
Ursache für Marder-lose Ukraine?: Schweiz verbietet deutsche Munitionslieferung
Blarry, Essen, Sonntag, 24.04.2022, 23:21 (vor 1337 Tagen) @ Zoon
Was ja in der Natur der Sache liegt, wenn die Schweiz in fünf von sechs Kriegsjahren (bis auf Liechtenstein) komplett von den Achsenmächten eingekreist war. Die werden Schwierigkeiten gehabt haben, für den Export an die Alliierten vorgesehene Waffen per Zug nach Nizza oder Genua zu karren und dort einzuschiffen. Und dass dir das Deutsche Reich die Bezahlung mit Goldzähnen anbietet ist natürlich auch zukunftssicherer, als die Devisen einer Kriegspartei annehmen zu müssen, deren Niederlage mit dem Tag der Kriegserklärung schon feststand.
Ursache für Marder-lose Ukraine?: Schweiz verbietet deutsche Munitionslieferung
Zoon, Montag, 25.04.2022, 00:18 (vor 1337 Tagen) @ Blarry
Das Gerede von der gelebten 200jährigen Neutralität, aus der sich das Verbot von Waffenlieferungen an Kriegsparteien ergeben soll, könnte man nur dann ernst nehmen, wenn die Schweiz vor 80 Jahren NICHTS an die Kriegsparteien des Zweiten Weltkriegs geliefert hätte.
Ursache für Marder-lose Ukraine?: Schweiz verbietet deutsche Munitionslieferung
simie, Krefeld, Montag, 25.04.2022, 07:03 (vor 1336 Tagen) @ Zoon
Oder man könnte akzeptieren, dass sich seitdem die rechtliche Situation geändert hat. Und es mittlerweile eben ein Gesetz in der Schweiz gibt, welches Lieferungen von Waffen in Staaten, die sich in einem Konflikt befinden, verbietet.
Ursache für Marder-lose Ukraine?: Schweiz verbietet deutsche Munitionslieferung
Zoon, Montag, 25.04.2022, 09:34 (vor 1336 Tagen) @ simie
Oder man könnte akzeptieren, dass sich seitdem die rechtliche Situation geändert hat. Und es mittlerweile eben ein Gesetz in der Schweiz gibt, welches Lieferungen von Waffen in Staaten, die sich in einem Konflikt befinden, verbietet.
Dann ergibt sich das Lieferverbot aber nicht aus einem 200jährigen Verständnis der Neutralität sondern aus einem Gesetz, das auch geändert werden könnte.
Ursache für Marder-lose Ukraine?: Schweiz verbietet deutsche Munitionslieferung
Ulrich, Montag, 25.04.2022, 07:21 (vor 1336 Tagen) @ simie
Oder man könnte akzeptieren, dass sich seitdem die rechtliche Situation geändert hat. Und es mittlerweile eben ein Gesetz in der Schweiz gibt, welches Lieferungen von Waffen in Staaten, die sich in einem Konflikt befinden, verbietet.
Ich finde auf die Schnelle die Quelle nicht wieder. Aber auch in der Schweiz scheint es Ausnahmeregelungen zu geben, von denen man jedoch keinen Gebrauch macht.
Ursache für Marder-lose Ukraine?: Schweiz verbietet deutsche Munitionslieferung
simie, Krefeld, Montag, 25.04.2022, 07:26 (vor 1336 Tagen) @ Ulrich
Ich finde auf die Schnelle die Quelle nicht wieder. Aber auch in der Schweiz scheint es Ausnahmeregelungen zu geben, von denen man jedoch keinen Gebrauch macht.
OK. Das verändert dann natürlich die Einschätzung. Und lässt die Entscheidung der Schweiz doch etwas fragwürdig dastehen.
Ursache für Marder-lose Ukraine?: Schweiz verbietet deutsche Munitionslieferung
Sascha, Dortmund, Montag, 25.04.2022, 07:59 (vor 1336 Tagen) @ simie
Wieso fragwürdig? Man verhält sich genau in den Punkten neutral, in denen man mit einer Haltung die russischen Bankkunden verärgern könnte.
Ursache für Marder-lose Ukraine?: Schweiz verbietet deutsche Munitionslieferung
simie, Montag, 25.04.2022, 10:35 (vor 1336 Tagen) @ Sascha
Wieso fragwürdig? Man verhält sich genau in den Punkten neutral, in denen man mit einer Haltung die russischen Bankkunden verärgern könnte.
Bei Saudi-Arabien zieren wir uns nicht so mit dem Kriegsgüterexport.
Ursache für Marder-lose Ukraine?: Schweiz verbietet deutsche Munitionslieferung
Eisen, DO, Sonntag, 24.04.2022, 14:37 (vor 1337 Tagen) @ Thomas
Vielleicht sollte man von Seiten des Kanzleramts einfach mal transparenter kommunizieren.
Die eine oder andere Irritation könnte man dann vielleicht beseitigen.
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markus, Sonntag, 24.04.2022, 16:02 (vor 1337 Tagen) @ Eisen
Vielleicht sollte man von Seiten des Kanzleramts einfach mal transparenter kommunizieren.
Die eine oder andere Irritation könnte man dann vielleicht beseitigen.
Vielleicht sollte man eher weniger kommunizieren, denn all diese Informationen gelangen auch nach Moskau. Die 80 Millionen Bundeskanzler müssen nicht den gleichen Kenntnisstand haben wie der echte.
Ursache für Marder-lose Ukraine?: Schweiz verbietet deutsche Munitionslieferung
Ulrich, Sonntag, 24.04.2022, 16:12 (vor 1337 Tagen) @ markus
Vielleicht sollte man von Seiten des Kanzleramts einfach mal transparenter kommunizieren.
Die eine oder andere Irritation könnte man dann vielleicht beseitigen.
Vielleicht sollte man eher weniger kommunizieren, denn all diese Informationen gelangen auch nach Moskau. Die 80 Millionen Bundeskanzler müssen nicht den gleichen Kenntnisstand haben wie der echte.
Ich bin mir ziemlich sicher, aktuell läuft die russische Propaganda-Maschinerie auf Telegram, Facebook, Twitter, Instagram, etc. auf höchster Drehzahl. Und zudem wittert Friedrich Merz die Chance, die Regierung eventuell zu stürzen. Die Totalverweigerung in der Frage der Impfpflicht dürfte nur das Vorspiel gewesen sein.
Ursache für Marder-lose Ukraine?: Schweiz verbietet deutsche Munitionslieferung
Gargamel09, Sonntag, 24.04.2022, 16:05 (vor 1337 Tagen) @ markus
Vielleicht sollte man von Seiten des Kanzleramts einfach mal transparenter kommunizieren.
Die eine oder andere Irritation könnte man dann vielleicht beseitigen.
Vielleicht sollte man eher weniger kommunizieren, denn all diese Informationen gelangen auch nach Moskau. Die 80 Millionen Bundeskanzler müssen nicht den gleichen Kenntnisstand haben wie der echte.
Komisch, dass das andere Länder machen und es funktioniert trotzdem.
Das ist keine Kommunikation ggü der Bevölkerung nichts zusagen, klingt nach Ausrede, man sage nichts, damit alles geheim bleibt und der Russe nicht mithört, was er garantiert auch so tut, als ob die nicht überall ein Ohr an der Tür haben.
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simie, Krefeld, Sonntag, 24.04.2022, 16:52 (vor 1337 Tagen) @ Gargamel09
Welche Länder meinst du eigentlich?
Vergesse doch einfach Mal den Mythos, dass alle europäischen Länder außer Deutschland fleißig liefern.
Hier läuft gerade in und Deutschland betreffend, leider auch von der Ukraine angefeuert, eine ziemlich Desinformationskampagne, dergestalt dass angeblich nur Deutschland nichts an die Ukraine zahlt und liefert und gleichzeitig als einziger Öl und Gas aus Russland importiert.
Ursache für Marder-lose Ukraine?: Schweiz verbietet deutsche Munitionslieferung
Gargamel09, Sonntag, 24.04.2022, 17:03 (vor 1337 Tagen) @ simie
Welche Länder meinst du eigentlich?
Vergesse doch einfach Mal den Mythos, dass alle europäischen Länder außer Deutschland fleißig liefern.
Hier läuft gerade in und Deutschland betreffend, leider auch von der Ukraine angefeuert, eine ziemlich Desinformationskampagne, dergestalt dass angeblich nur Deutschland nichts an die Ukraine zahlt und liefert und gleichzeitig als einziger Öl und Gas aus Russland importiert.
Wird die Desinformationskampagne dann auch aus der Koalition heraus gesteuert, oder warum äußern sich so viele Grüne oder FDPler kritisch ggü der SPS, speziell Kanzler Scholz, Lamprecht?
Da passt es hinten und vorn nicht zusammen, da ist auch der von Dir so gern gescholtene Nazi-Botschafter der Ukraine nicht Schuld, das haben die sich selber eingebrockt.
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Ulrich, Sonntag, 24.04.2022, 17:13 (vor 1337 Tagen) @ Gargamel09
Wird die Desinformationskampagne dann auch aus der Koalition heraus gesteuert, oder warum äußern sich so viele Grüne oder FDPler kritisch ggü der SPS, speziell Kanzler Scholz, Lamprecht?
Es äußert sich ein Politiker der Grünen negativ. Und zwar einer, der in der letzten Legislaturperiode Fraktionsvorsitzender war, der fest davon ausging, in dieser Legislaturperiode Minister oder mindestens Parlamentarischer Staatssekretär zu werden, und bei dem schon immer klar war, dass er zwar meinungsstark auftritt, aber unpassende Details großzügig ausblendet.
Es äußert sich zudem eine Politikerin der FDP negativ. Eine Frau, die ebenfalls lautstark auftritt, die sich aber bei genauerer Betrachtung selbst gerne widerspricht und zudem teilweise im Wahlkampfmodus ist. Sie forderte beispielsweise die Lieferung von Marder-Panzern an die Ukraine, sprach dann davon, dass die ukrainischen Soldaten gründlich auf dem System ausgebildet werden müssten, weil die sonst Kanonenfutter seien. Diese Ausbildung dürfe aber nicht in Deutschland erfolgen, weil Putin das faktisch als Kriegseintritt Deutschlands werten würde. Mittlerweile weiß man, dass die Marder-Panzer vor der Lieferung grundlegend überholt werden müssen, und dass der größte Teil deshalb erst in einem Jahr in die Ukraine geliefert werden kann. Mittlerweile weiß man, dass für die Marder keine Munition zur Verfügung steht, weil das Produktionsland Schweiz den Export in die Ukraine blockiert. Und mittlerweile weiß man, dass ukrainische Soldaten in Deutschland an der Panzerhaubitze 2000 ausgebildet worden sind. Manchmal ist Schweigen Gold und Reden Blech.
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simie, Krefeld, Sonntag, 24.04.2022, 17:11 (vor 1337 Tagen) @ Gargamel09
Konstruktive Kritik ist ja auch in Ordnung. Irritierend ist jedoch diese teilweise zu hörende Fundamentalkritik.
Und während erstere ja durchaus angemessen ist (Deutschland könnte ja durchaus mehr machen), ist zweitere halt komplett übertrieben (auch wenn Deutschland mehr machen könnte, steht man eben längst nicht so schlecht dar, wie es manche unentwegt behaupten).
Ursache für Marder-lose Ukraine?: Schweiz verbietet deutsche Munitionslieferung
Gargamel09, Sonntag, 24.04.2022, 17:19 (vor 1337 Tagen) @ simie
Konstruktive Kritik ist ja auch in Ordnung. Irritierend ist jedoch diese teilweise zu hörende Fundamentalkritik.
Und während erstere ja durchaus angemessen ist (Deutschland könnte ja durchaus mehr machen), ist zweitere halt komplett übertrieben (auch wenn Deutschland mehr machen könnte, steht man eben längst nicht so schlecht dar, wie es manche unentwegt behaupten).
Nach 2015, nach Corona, ist der Umgang mit dem Krieg in der Ukraine der nächste Offenbarungseid, dass unsere Regierung(en) Krise nicht können. Wo ist Führung, wenn man sie braucht? Wann spricht eine Regierung mit vielen unterschiedlichen Stimmen? Wenn es in der Regierung keine einheitlich Ausrichtung gibt und vor allem, wenn die Führung fehlt. Olaf mag ein guter Bürgermeister gewesen sein, aber um ein Land zu führen, muss man sichtbar sein, das geht vielleicht in normalen Zeiten, aber nicht in Krisen
Ursache für Marder-lose Ukraine?: Schweiz verbietet deutsche Munitionslieferung
simie, Krefeld, Sonntag, 24.04.2022, 17:21 (vor 1337 Tagen) @ Gargamel09
Du erwartest etwas, was es in demokratischen Koalitionsregierungen nie geben wird. Nicht geben kann. Vor allem müsste deine Kritik dann vor allem an diejenigen gehen, die sich abweichend äußern.
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Thomas, Dortmund, Sonntag, 24.04.2022, 16:58 (vor 1337 Tagen) @ simie
Welche Länder meinst du eigentlich?
Vergesse doch einfach Mal den Mythos, dass alle europäischen Länder außer Deutschland fleißig liefern.
Interessanterweise sind das ja keine geheimen Zahlen, die sind ja nachlesbar. Interessiert nur niemanden
https://www.n-tv.de/politik/Woher-kommt-die-meiste-Hilfe-fuer-die-Ukraine-article23277490.html
(erstes Schaubild, Spalte millitärisch)
Ursache für Marder-lose Ukraine?: Schweiz verbietet deutsche Munitionslieferung
Ulrich, Sonntag, 24.04.2022, 16:18 (vor 1337 Tagen) @ Gargamel09
Vielleicht sollte man von Seiten des Kanzleramts einfach mal transparenter kommunizieren.
Die eine oder andere Irritation könnte man dann vielleicht beseitigen.
Vielleicht sollte man eher weniger kommunizieren, denn all diese Informationen gelangen auch nach Moskau. Die 80 Millionen Bundeskanzler müssen nicht den gleichen Kenntnisstand haben wie der echte.
Komisch, dass das andere Länder machen und es funktioniert trotzdem.
Das ist keine Kommunikation ggü der Bevölkerung nichts zusagen, klingt nach Ausrede, man sage nichts, damit alles geheim bleibt und der Russe nicht mithört, was er garantiert auch so tut, als ob die nicht überall ein Ohr an der Tür haben.
Dass es andere Länder in der EU anders machen, das ist ein Mythos. Das Interview, das Macron vor ein paar Tagen gegeben hat hätte auch von Scholz stammen können. Und wenn z.B. Polen seine Lieferungen in die Ukraine offenlegen würde, dann käme heraus, dass das Land zwar als Drehscheibe für den Nachschub aus dem Westen dient, aber selbst trotz voller Arsenale mit Waffen sowjetischen Ursprungs bisher kaum etwas geliefert hat.
Ursache für Marder-lose Ukraine?: Schweiz verbietet deutsche Munitionslieferung
simie, Krefeld, Sonntag, 24.04.2022, 17:19 (vor 1337 Tagen) @ Ulrich
Und wenn z.B. Polen seine Lieferungen in die Ukraine offenlegen würde, dann käme heraus, dass das Land zwar als Drehscheibe für den Nachschub aus dem Westen dient, aber selbst trotz voller Arsenale mit Waffen sowjetischen Ursprungs bisher kaum etwas geliefert hat.
Das ist halt das typische Vorgehen der PIS. Ich bin Mal gespannt, wie lange es dauern wird, bis die die PIS anfängt gegen die ukrainischen Flüchtlinge zu opponieren und lautstark nach Hilfe aus anderen Staaten ruft.
Ursache für Marder-lose Ukraine?: Schweiz verbietet deutsche Munitionslieferung
Ulrich, Sonntag, 24.04.2022, 17:32 (vor 1337 Tagen) @ simie
Und wenn z.B. Polen seine Lieferungen in die Ukraine offenlegen würde, dann käme heraus, dass das Land zwar als Drehscheibe für den Nachschub aus dem Westen dient, aber selbst trotz voller Arsenale mit Waffen sowjetischen Ursprungs bisher kaum etwas geliefert hat.
Das ist halt das typische Vorgehen der PIS. Ich bin Mal gespannt, wie lange es dauern wird, bis die die PIS anfängt gegen die ukrainischen Flüchtlinge zu opponieren und lautstark nach Hilfe aus anderen Staaten ruft.
Das hat bereits begonnen. Man hat die EU aufgefordert, Polen aus den eingefrorenen Oligarchen-Vermögen Milliardensummen zur Verfügung zu stellen. Das ist rechtlich aber nicht möglich, die Gelder sind nicht eingezogen worden.
Ursache für Marder-lose Ukraine?: Schweiz verbietet deutsche Munitionslieferung
Ulrich, Sonntag, 24.04.2022, 15:39 (vor 1337 Tagen) @ Eisen
Vielleicht sollte man von Seiten des Kanzleramts einfach mal transparenter kommunizieren.
Die eine oder andere Irritation könnte man dann vielleicht beseitigen.
Wir reden hier nicht von einem Fußballspiel.
Schon zu normalen Zeiten bleibt das, was über diplomatische Kanäle verhandelt wird in der Regel geheim. Wir aber sind jetzt als EU und Nato nicht nur geographisch am Rande eines Krieges, es ist zudem nicht vollkommen ausgeschlossen, dass wir auch als Kriegspartei in diesen Konflikt herein gezogen werden. In so einer Situation gibt es Dinge, die darf man nicht öffentlich bekanntgeben, und andere sollte man nicht bekanntgeben. Alles, was in den Medien steht, wird mit Sicherheit auch in Moskau analysiert. Problematisch ist dann häufig nicht die einzelne Information, sondern die Verknüpfung unterschiedlicher Informationen.
Ursache für Marder-lose Ukraine?: Schweiz verbietet deutsche Munitionslieferung
simie, Krefeld, Sonntag, 24.04.2022, 14:44 (vor 1337 Tagen) @ Eisen
Oder man müsste einfach gewissen Personen nicht alles glauben. Ist halt auch schon ein interessanter Vorgang, dass ein Botschafter eines Landes in der Kommunikation komplett kaltgestellt wird und die entscheidende Kommunikation nicht mehr über die Botschaft eines Landes läuft, sondern nur noch direkt über Kiev.
Bericht: Rheinmetall will 100 Panzer an die Ukraine liefern
Ulrich, Samstag, 23.04.2022, 19:31 (vor 1338 Tagen) @ Frankonius
Antrag an die Bundesregierung : Rheinmetall will Ukraine hundert Marder liefern (FAZ)
"Die Marder selbst sollen, da sie noch instand gesetzt werden müssten, in drei Tranchen geliefert werden: Die ersten 20 Kampffahrzeuge nach sechs Wochen, weitere 23 nach sechs Monaten und die übrigen 55 nach zwölf Monaten."
Der überwiegende Teil wird also erst April 2023 der Ukraine zur Verfügung stehen. 153 Millionen Euro für 98 doch sehr alte Schützenpanzer, für Rheinmetall ist das kein übles Geschäft.
Bericht: Rheinmetall will 100 Panzer an die Ukraine liefern
Ulrich, Samstag, 23.04.2022, 14:20 (vor 1338 Tagen) @ Frankonius
Hatten wir das schon?
Wenn das von Scholz dann wieder mit Hinweis auf die Drohungen von Vladolf verweigert wird, sollten sich Grüne und FDP überlegen, ob sie Scholz noch länger unterstützen.
Sein Interview im Spiegel habe ich gelesen. Wenn man seiner Angst vorm Atomkrieg folgt, dürften wir uns eigentlich gar nicht verteidigen und können die Bundeswehr komplett abschaffen.
Putin brauch ja nur zu sagen: "Wir marschieren jetzt in Deutschland ein, (falls die Polen die Russen durch lassen) wenn ihr euch wehrt schmeißen wir Atombomben".
Im Spiegel gibt es aktuell einen Artikel hinter der Paywall zu dem Thema: https://www.spiegel.de/politik/deutschland/olaf-scholz-und-die-ukraine-wie-die-panzer-von-der-deutschen-ruestungsliste-verschwanden-a-106aa2b0-405f-4ae9-8d1d...
Zum T-Online-Artikel: "Eine erste Tranche könne bereits "innerhalb weniger Wochen" geliefert werden". Wie groß ist denn die erste Tranche? Zehn Panzer? Oder sogar weniger? Der Rest muss wohl erst instandgesetzt werden. Die russische Offensive im Osten der Ukraine läuft bereits. Die ganz überwiegende Zahl der Experten geht davon aus, dass Putin bis zum 9. Mai "Erfolge" sehen will, die er dann auf der Parade zum Jahrestags des Sieges über Nazi-Deutschland feiern kann. Das sind noch zwei Wochen und zwei Tage. Da käme selbst die "erste Tranche" zu spät. Genau deshalb hat man sich von deutscher Seite zum Ringtausch entschlossen. Panzer, die auf sowjetischen Baumustern basieren gehen jetzt in die Ukraine, dafür gehen sukzessive Marder-Panzer nach der Instandsetzung nach Slowenien. Im Spiegel-Artikel heißt es "Es werde sechs bis acht Wochen dauern, die slowenischen Soldaten am neuen System auszubilden. Um ein komplettes slowenisches Panzergrenadierbataillon mit Ausbildung und Gerät aufzustellen, rechnet man im Ministerium mit etwa neun Monaten." Anscheinend gibt es aktuell auch Bemühungen, mit der Slowakei einen ähnlichen Ringtausch zu vereinbaren.
Die mit weitem Abstand meisten Kampf- und Schützenpanzer sowjetischer Bauart hat Polen. Davon sind bisher wohl noch keine in die Ukraine gegangen. Allerdings will Großbritannien eventuell bisher eingelagerte Challenger-2-Kampfpanzer nach Polen liefern, ein ähnlicher Ringtausch wie zwischen Deutschland, Slowenien und der Ukraine.
Allgemein geht man davon aus, dass das Kampfgeschehen ab dem 9. Mai zunächst abflauen wird, weil vor allem die russischen Truppen bereits massive Verluste erlitten haben und in den nächsten Wochen noch weitere Verluste erleiden dürften.
Bericht: Rheinmetall will 100 Panzer an die Ukraine liefern
Goalgetter1990, Samstag, 23.04.2022, 14:35 (vor 1338 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von Goalgetter1990, Samstag, 23.04.2022, 14:40
Hatten wir das schon?
Wenn das von Scholz dann wieder mit Hinweis auf die Drohungen von Vladolf verweigert wird, sollten sich Grüne und FDP überlegen, ob sie Scholz noch länger unterstützen.
Sein Interview im Spiegel habe ich gelesen. Wenn man seiner Angst vorm Atomkrieg folgt, dürften wir uns eigentlich gar nicht verteidigen und können die Bundeswehr komplett abschaffen.
Putin brauch ja nur zu sagen: "Wir marschieren jetzt in Deutschland ein, (falls die Polen die Russen durch lassen) wenn ihr euch wehrt schmeißen wir Atombomben".
Im Spiegel gibt es aktuell einen Artikel hinter der Paywall zu dem Thema: https://www.spiegel.de/politik/deutschland/olaf-scholz-und-die-ukraine-wie-die-panzer-von-der-deutschen-ruestungsliste-verschwanden-a-106aa2b0-405f-4ae9-8d1d...Zum T-Online-Artikel: "Eine erste Tranche könne bereits "innerhalb weniger Wochen" geliefert werden". Wie groß ist denn die erste Tranche? Zehn Panzer? Oder sogar weniger? Der Rest muss wohl erst instandgesetzt werden. Die russische Offensive im Osten der Ukraine läuft bereits. Die ganz überwiegende Zahl der Experten geht davon aus, dass Putin bis zum 9. Mai "Erfolge" sehen will, die er dann auf der Parade zum Jahrestags des Sieges über Nazi-Deutschland feiern kann. Das sind noch zwei Wochen und zwei Tage. Da käme selbst die "erste Tranche" zu spät. Genau deshalb hat man sich von deutscher Seite zum Ringtausch entschlossen. Panzer, die auf sowjetischen Baumustern basieren gehen jetzt in die Ukraine, dafür gehen sukzessive Marder-Panzer nach der Instandsetzung nach Slowenien. Im Spiegel-Artikel heißt es "Es werde sechs bis acht Wochen dauern, die slowenischen Soldaten am neuen System auszubilden. Um ein komplettes slowenisches Panzergrenadierbataillon mit Ausbildung und Gerät aufzustellen, rechnet man im Ministerium mit etwa neun Monaten." Anscheinend gibt es aktuell auch Bemühungen, mit der Slowakei einen ähnlichen Ringtausch zu vereinbaren.
Die mit weitem Abstand meisten Kampf- und Schützenpanzer sowjetischer Bauart hat Polen. Davon sind bisher wohl noch keine in die Ukraine gegangen. Allerdings will Großbritannien eventuell bisher eingelagerte Challenger-2-Kampfpanzer nach Polen liefern, ein ähnlicher Ringtausch wie zwischen Deutschland, Slowenien und der Ukraine.
Allgemein geht man davon aus, dass das Kampfgeschehen ab dem 9. Mai zunächst abflauen wird, weil vor allem die russischen Truppen bereits massive Verluste erlitten haben und in den nächsten Wochen noch weitere Verluste erleiden dürften.
Es sollte mittlerweile jedem klar sein, dass der Krieg weder am 09. Mai, noch in den nächsten beiden Monaten enden wird. Im Gegenteil, wenn - wie du sagst - das Kampfgeschehen abflauen würde, hätte die Ukraine potentiell die Möglichkeit ihre Gegenoffensive zu fahren. Das Argument "Die Panzer sind überhaupt nicht rechtzeitig fertig", ist im Angesicht eines wahrscheinlichen langen Krieges keines.
Die Ringtausche mit Slowenien und Polen sind ja absolut sinnvoll, gerade um in einem Zeithorizont 1-2 Wochen schnell Material reinzubekommen als Gegenstück zur aktuellen russischen Offensive. Die angesprochenen Marder sind aber anscheinend bei Rheinmetall verfügbar und anscheinend nicht Objekt dieser Ringtausche. Die Ukraine will sie (hat dies mehrmals von verschiedenen Politikern und Militärs verlautbaren lassen), und man würde Wege finden, diese im Kriegsgeschehen schneller als sonst einsetzen zu können (mal davon abgesehen, dass es anmaßend ist, wenn deutsche Politiker dem Ukrainischen Militär erklären wollen, dass sie mit dem Material eigentlich gar nichts anfangen können).
Arestowitch hatte im Spiegel auf das Argument der langen Trainingszeit ja auch eine relativ klare Antwort: "Als die Briten uns Starstreak-Flugabwehrraketen lieferten, sagten sie, deren Bedienung sei äußerst schwierig. Sie meinten, dass wir mindestens drei Monate benötigen würden, um den Umgang mit ihnen zu lernen. Wir haben nach zwei Wochen den ersten russischen Helikopter damit vom Himmel geholt – und über zwei Dutzend weitere bis jetzt. Als wir tschechische DANA-Radhaubitzen bekamen, haben wir drei Tage bis zur Verwendung gebraucht."
Wenn es, wie im Artikel angegeben, nur darum geht von Regierungsseite die Ausfuhrgenehmigung zu erteilen, handelt es sich um keine fachliche Abwägung (diese muss die Ukraine vornehmen), sondern um eine Frage des politischen Willens.
Bericht: Rheinmetall will 100 Panzer an die Ukraine liefern
Ulrich, Samstag, 23.04.2022, 14:51 (vor 1338 Tagen) @ Goalgetter1990
Es sollte mittlerweile jedem klar sein, dass der Krieg weder am 09. Mai, noch in den nächsten beiden Monaten enden wird. Im Gegenteil, wenn - wie du sagst - das Kampfgeschehen abflauen würde, hätte die Ukraine potentiell die Möglichkeit ihre Gegenoffensive zu fahren. Das Argument "Die Panzer sind überhaupt nicht rechtzeitig fertig", ist im Angesicht eines wahrscheinlichen langen Krieges keines.
Du schreibst Unfug. Niemand hat gesagt, dass der Krieg am 9. Mai endet. Und von westlicher Seite, auch von Deutschland, wird seit einigen Wochen erklärt, dass man mittel- und langfristig auch schwere Waffen liefern wird.
Das Problem ist aber, dass die Ukraine jetzt Panzer benötigt, dies sie sofort einsetzen kann. innerhalb der nächsten Tage. Die russische Großoffensive läuft jetzt, und die muss man jetzt abwehren. Danach dürfte es zunächst einmal wieder ruhiger werden.
Die Ringtausche mit Slowenien und Polen sind ja absolut sinnvoll, gerade um in einem Zeithorizont 1-2 Wochen schnell Material reinzubekommen als Gegenstück zur aktuellen russischen Offensive. Die angesprochenen Marder sind aber anscheinend bei Rheinmetall verfügbar und anscheinend nicht Objekt dieser Ringtausche. Die Ukraine will sie (hat dies mehrmals von verschiedenen Politikern und Militärs verlautbaren lassen), und man würde Wege finden, diese im Kriegsgeschehen schneller als sonst einsetzen zu können (mal davon abgesehen, dass es anmaßend ist, wenn deutsche Politiker dem Ukrainischen Militär erklären wollen, dass sie mit dem Material eigentlich gar nichts anfangen können). Wenn es, wie im Artikel angegeben, nur darum geht von Regierungsseite die Ausfuhrgenehmigung zu erteilen, handelt es sich um keine fachliche Abwägung (diese muss die Ukraine vornehmen), sondern um eine Frage des politischen Willens.
Das Problem ist, dass das Management der Rüstungsfirmen seit dem Überfall Russlands auf die Ukraine Dollarzeichen in den Augen hat. Zitat Spiegel: "Schwere Waffensysteme zum Beispiel, wie die von der Bundeswehr bereits ausgemusterten Marder-Modelle. Die rosten in großer Zahl seit Jahren beim Rüstungskonzern Rheinmetall in Unterlüß bei Celle unter freiem Himmel ihrem Ende entgegen. Sie müssten erst aufwendig saniert werden, bevor sie kriegstauglich wären."
Man verkauft die Marder jetzt, liefert ein paar funktionsfähige, die man stehen hat, der Rest kommt dann 2023. Oder später.
Bericht: Rheinmetall will 100 Panzer an die Ukraine liefern
Goalgetter1990, Samstag, 23.04.2022, 15:11 (vor 1338 Tagen) @ Ulrich
Es sollte mittlerweile jedem klar sein, dass der Krieg weder am 09. Mai, noch in den nächsten beiden Monaten enden wird. Im Gegenteil, wenn - wie du sagst - das Kampfgeschehen abflauen würde, hätte die Ukraine potentiell die Möglichkeit ihre Gegenoffensive zu fahren. Das Argument "Die Panzer sind überhaupt nicht rechtzeitig fertig", ist im Angesicht eines wahrscheinlichen langen Krieges keines.
Du schreibst Unfug. Niemand hat gesagt, dass der Krieg am 9. Mai endet. Und von westlicher Seite, auch von Deutschland, wird seit einigen Wochen erklärt, dass man mittel- und langfristig auch schwere Waffen liefern wird.Das Problem ist aber, dass die Ukraine jetzt Panzer benötigt, dies sie sofort einsetzen kann. innerhalb der nächsten Tage. Die russische Großoffensive läuft jetzt, und die muss man jetzt abwehren. Danach dürfte es zunächst einmal wieder ruhiger werden.
Die Ringtausche mit Slowenien und Polen sind ja absolut sinnvoll, gerade um in einem Zeithorizont 1-2 Wochen schnell Material reinzubekommen als Gegenstück zur aktuellen russischen Offensive. Die angesprochenen Marder sind aber anscheinend bei Rheinmetall verfügbar und anscheinend nicht Objekt dieser Ringtausche. Die Ukraine will sie (hat dies mehrmals von verschiedenen Politikern und Militärs verlautbaren lassen), und man würde Wege finden, diese im Kriegsgeschehen schneller als sonst einsetzen zu können (mal davon abgesehen, dass es anmaßend ist, wenn deutsche Politiker dem Ukrainischen Militär erklären wollen, dass sie mit dem Material eigentlich gar nichts anfangen können). Wenn es, wie im Artikel angegeben, nur darum geht von Regierungsseite die Ausfuhrgenehmigung zu erteilen, handelt es sich um keine fachliche Abwägung (diese muss die Ukraine vornehmen), sondern um eine Frage des politischen Willens.
Das Problem ist, dass das Management der Rüstungsfirmen seit dem Überfall Russlands auf die Ukraine Dollarzeichen in den Augen hat. Zitat Spiegel: "Schwere Waffensysteme zum Beispiel, wie die von der Bundeswehr bereits ausgemusterten Marder-Modelle. Die rosten in großer Zahl seit Jahren beim Rüstungskonzern Rheinmetall in Unterlüß bei Celle unter freiem Himmel ihrem Ende entgegen. Sie müssten erst aufwendig saniert werden, bevor sie kriegstauglich wären."
> Man verkauft die Marder jetzt, liefert ein paar funktionsfähige, die man stehen hat, der Rest kommt dann 2023. Oder später.
Wenn die Ukraine die Marder bei Rheinmetall bestellen möchte, gehe ich davon aus, dass es hier klare Statements von Rheinmetall an die Ukraine gab, wann wie viele Panzer geliefert werden können. Anscheinend hat man dies in der Ukraine so beurteilt, dass die Bedingungen für einen noch länger anhaltenden Krieg geeignet sind. Ich kann nicht nachvollziehen, warum nach wie vor Teile des politischen Meinungsspektrums der Ukraine Vorschriften machen wollen, welche Waffensysteme geeignet für den Kampf sind und welche nicht.
Sönke Neitzel (Historiker, kennt man evtl. auch aus verschiedenen Dokus) fasst es ganz gut zusammen: https://www.youtube.com/watch?v=RAdSiqQoxNQ
Bericht: Rheinmetall will 100 Panzer an die Ukraine liefern
Ulrich, Samstag, 23.04.2022, 15:43 (vor 1338 Tagen) @ Goalgetter1990
Wenn die Ukraine die Marder bei Rheinmetall bestellen möchte, gehe ich davon aus, dass es hier klare Statements von Rheinmetall an die Ukraine gab, wann wie viele Panzer geliefert werden können. Anscheinend hat man dies in der Ukraine so beurteilt, dass die Bedingungen für einen noch länger anhaltenden Krieg geeignet sind. Ich kann nicht nachvollziehen, warum nach wie vor Teile des politischen Meinungsspektrums der Ukraine Vorschriften machen wollen, welche Waffensysteme geeignet für den Kampf sind und welche nicht.
Alle Artikel, die ich gelesen habe, gehen wie der Spiegel davon aus, dass die schon seit zehn Jahren unter freiem Himmel stehenden Marder-Panzer aufwändig instandgesetzt werden müssen. Da könnte richtig aufwändig sein. Nach den langen Standzeiten könnten z.B. die Dichtungen von Motor und Antrieb trocken sein und müssten dann ausgetauscht werden. Die nächste Frage ist, wie viele Ersatzteile gibt es überhaupt noch, was muss man ggf. anfertigen? Eigentlich sollte der Marder bereits ab 2013 ausgemustert und durch den Puma ersetzt werden. Der aber macht massive Probleme, Wikipedia: "Aufgrund vieler technischer Mängel und erforderlicher Nachrüstungen wird mit einer vollen Einsatzbereitschaft [des Puma] inoffiziell nicht vor dem Jahr 2030 gerechnet." Deshalb versucht man, die meist aus den Sechzigern und Siebzigern stammenden Marder noch irgendwie am Laufen zu halten. Teilweise verwendet man auch ausgemusterte Systeme als Teilespender.
Die deutschen Rüstungsunternehmen sind eher "Manufakturen" als auf schnelle Großserienfertigung ausgelegte Unternehmen. Vieles ist auch bei der Produktion von Neufahrzeugen Handarbeit. Das dauert seine Zeit. Ähnliches gilt für die Überholung von gebrauchtem Gerät. Gleichzeitig haben die Firmen wohl die ukrainische Botschaft in Berlin kirre gemacht. Ergebnis waren Anforderungslisten von Melnyk, die sogar Fregatten, Korvetten und U-Boote enthielten. Seit einigen Wochen läuft der eigentliche Kontakt vorbei an der ukrainischen Botschaft zwischen Jens Plötner, der außen- und sicherheitspolitischen Berater des Kanzlers auf deutscher Seite und Andrij Yermak, Leiter des Präsidialamts in Kiew auf ukrainischer Seite. Da fragt man sich, wer die Marder überhaupt bestellt hat.
Fachartikel: Notwendige Ausbildungszeiten für komplexe Waffensysteme
Zoon, Samstag, 23.04.2022, 15:31 (vor 1338 Tagen) @ Goalgetter1990
> Man verkauft die Marder jetzt, liefert ein paar funktionsfähige, die man stehen hat, der Rest kommt dann 2023. Oder später.
Womit wir dann wieder bei dem leidigen Thema kurze Einweisung in Bedienung bzw. notwendige Ausbildung wären.
Hierzu erstmal ein Fachartikel: https://soldat-und-technik.de/2022/04/taktik-ausbildung/31350/ausbildungszeiten-waffensysteme/?fbclid=IwAR2xp-NakQbNnTojjAXeqo_l5aaWixWzTqJ_IeBzRFR0dOUnyKssl...
Fachartikel: Notwendige Ausbildungszeiten für komplexe Waffensysteme
Ulrich, Samstag, 23.04.2022, 16:09 (vor 1338 Tagen) @ Zoon
> Man verkauft die Marder jetzt, liefert ein paar funktionsfähige, die man stehen hat, der Rest kommt dann 2023. Oder später.
Womit wir dann wieder bei dem leidigen Thema kurze Einweisung in Bedienung bzw. notwendige Ausbildung wären.Hierzu erstmal ein Fachartikel: https://soldat-und-technik.de/2022/04/taktik-ausbildung/31350/ausbildungszeiten-waffensysteme/?fbclid=IwAR2xp-NakQbNnTojjAXeqo_l5aaWixWzTqJ_IeBzRFR0dOUnyKssl...
Danke für den interessanten Artikeln. Aber das Problem ist wohl ein anderes. Die Bundeswehr ist "blank". Die deutsche Rüstungsindustrie macht der Ukraine anscheinend nicht einzuhaltende Versprechen, auf der anderen Seite hat man lange Lieferfristen für neues Gerät. Der Puma z.B., der den Marder schon lange ersetzen sollte, soll erst 2030 komplett einsatzbereit sein.
EU und NATO befinden sich nicht nur geografisch am Rande einer großen Krieges, es ist zudem nicht völlig auszuschließen, dass der Krieg auch auf das eigene Territorium überspringt. Insbesondere Deutschland hat nach dem Ende des Ost-West-Konflikts massiv abgerüstet. Seit zwei, drei Jahren hat man erste Fortschritte bei der Einsatzbereitschaft der vorhandenen Systeme gemacht, aber man ist noch immer auf einem viel zu niedrigen Level. Das Material, das man hat, ist weitgehend bei der NATO eingeplant. Und sollte es tatsächlich zur Mobilisierung oder schlimmeren kommen, dann muss man insbesondere bei den älteren Systemen mit zahlreichen Ausfällen wegen technischer Defekte rechnen. Andere NATO-Staaten haben einen Teil ihrer Waffensysteme eingelagert, z.B. die Niederlande, die einige Panzerhaubitzen an die Ukraine liefern wollen oder Großbritannien, das Polen Kampfpanzer zur Verfügung stellen will.
Ich bin mir leider sehr sicher, dass die Lage deutlich angespannter ist, als öffentlich bekannt gemacht wird. Macron hat vor kurzem in einem Interview von der Gefahr eines Atomkriegs gesprochen. Frau Strack-Zimmermann hat vor einiger Zeit erklärt, Wladimir Putin würden die Ausbildung von ukrainischen Soldaten in Deutschland als deutschen Kriegseintritt betrachten. Beide Aussagen dürften auf russische Drohungen zurückgehen.
Deutschland will ukrainische Soldaten an der Panzerhaubitze 2000 ausbilden und auch Munition liefern. Zudem will man auch selbst schweres Gerät liefern. Aber das muss zunächst einmal verfügbar sein. Und das dauert. Mittlerweile will Rheinmetall wohl sogar sein Werk in Australien nutzen, um z.B. Schützenpanzer vom Typ Lynx zu liefern. Das braucht aber sicherlich deutlichen Vorlauf.
Das finnische Parlament hat für den NATO-Beitritt gestimmt
the mirrorblack, Hohenlimburg, Samstag, 23.04.2022, 13:08 (vor 1338 Tagen) @ Goalgetter1990
Putin müsste jetzt mit seiner Neandertaler-Armee in Finnland einmarschieren. Gibt’s bestimmt viele Kloschüssel zu klauen.
Das finnische Parlament hat für den NATO-Beitritt gestimmt
Frankonius, Frankfurt, Samstag, 23.04.2022, 13:39 (vor 1338 Tagen) @ the mirrorblack
Herzlich willkommen! Schweden bitte auch beitreten, dann fehlt nur noch Österreich 
Das finnische Parlament hat für den NATO-Beitritt gestimmt
Ulrich, Samstag, 23.04.2022, 13:43 (vor 1338 Tagen) @ Frankonius
Herzlich willkommen! Schweden bitte auch beitreten, dann fehlt nur noch Österreich
Österreich könnte bei so einem Schritt völkerrechtliche Probleme bekommen. Die UDSSR ist damals nur abgezogen, weil Österreich vertraglich "immerwährende Neutralität" versichert hat. Zudem hat man noch immer die nach Ungarn zweitbesten Beziehungen aller EU-Staaten zu Russland.
Das finnische Parlament hat für den NATO-Beitritt gestimmt
tim86, Hamburg, Samstag, 23.04.2022, 17:45 (vor 1338 Tagen) @ Ulrich
Österreich hat vor allem nicht so den Druck in die NATO zu müssen, wie Finnland oder Schweden.
Finnland teilt eine lange Landgrenze mit Russland, Schweden hat zumindest eine Seegrenze, die für eine russische Landung verwendet werden könnte z.B. die Insel Gotland.
Österreich hingegen, hat keine Seegrenze und seine Landgrenze sind NATO Staaten, Liechtenstein und die Schweiz, da droht also keine Gefahr.
Das finnische Parlament hat für den NATO-Beitritt gestimmt
Zoon, Samstag, 23.04.2022, 15:24 (vor 1338 Tagen) @ Ulrich
Österreich könnte bei so einem Schritt völkerrechtliche Probleme bekommen. Die UDSSR ist damals nur abgezogen, weil Österreich vertraglich "immerwährende Neutralität" versichert hat. Zudem hat man noch immer die nach Ungarn zweitbesten Beziehungen aller EU-Staaten zu Russland.
Österreich hat das cklever gemacht. Die haben sich politisch zur Neutralität verpflichtet (Moskauer Memorandum). Moskau hat dann den Staatsvertrag unterschrieben, der Österreich die Unabhängigkeit und den Frieden brachte. Völkerrechtlich hat sich Österreich jedoch nicht verpflichtet, neutral zu sein. Die "Neutralität aus freien Stücken" kann von Österreich jederzeit beendet werden. Allerdings müsste hierzu das Bundesverfassungsgesetz über die Neutralität Österreichs aufgehoben werden, was eine 2/3-Mehrheit im Nationalrat voraussetzt. Bislang gibt es in Österreich aber keine Überlegungen, die in diese Richtung gehen. Mir sind jedenfalls keine bekannt.
Zur Neutralität Österreichs: https://de.wikipedia.org/wiki/%C3%96sterreichische_Neutralit%C3%A4t
Das finnische Parlament hat für den NATO-Beitritt gestimmt
Ulrich, Samstag, 23.04.2022, 16:11 (vor 1338 Tagen) @ Zoon
Österreich könnte bei so einem Schritt völkerrechtliche Probleme bekommen. Die UDSSR ist damals nur abgezogen, weil Österreich vertraglich "immerwährende Neutralität" versichert hat. Zudem hat man noch immer die nach Ungarn zweitbesten Beziehungen aller EU-Staaten zu Russland.
Österreich hat das cklever gemacht. Die haben sich politisch zur Neutralität verpflichtet (Moskauer Memorandum). Moskau hat dann den Staatsvertrag unterschrieben, der Österreich die Unabhängigkeit und den Frieden brachte. Völkerrechtlich hat sich Österreich jedoch nicht verpflichtet, neutral zu sein. Die "Neutralität aus freien Stücken" kann von Österreich jederzeit beendet werden. Allerdings müsste hierzu das Bundesverfassungsgesetz über die Neutralität Österreichs aufgehoben werden, was eine 2/3-Mehrheit im Nationalrat voraussetzt. Bislang gibt es in Österreich aber keine Überlegungen, die in diese Richtung gehen. Mir sind jedenfalls keine bekannt.
Zur Neutralität Österreichs: https://de.wikipedia.org/wiki/%C3%96sterreichische_Neutralit%C3%A4t
Danke für den Hinweis. Falls das so ist, dann dürfte ein NATO-Beitritt kein (völkerrechtliches) Problem sein. Politisch wird es aber deutlich schwieriger. FPÖ, ÖVP und teilweise auch die SPÖ haben enge Verbindungen nach Russland.
Das finnische Parlament hat für den NATO-Beitritt gestimmt
Ulrich, Samstag, 23.04.2022, 13:54 (vor 1338 Tagen) @ Ulrich
Oh. Völkerrechtliche Probleme. Das ist natürlich ein Argument, dass Putin vorbringen könnte.
Ich liege in der Ecke und lach mich schlapp. Sry. Fühlt sich vollkommen surreal an.
Das finnische Parlament hat für den NATO-Beitritt gestimmt
Ulrich, Samstag, 23.04.2022, 14:23 (vor 1338 Tagen) @ Taifun
Oh. Völkerrechtliche Probleme. Das ist natürlich ein Argument, dass Putin vorbringen könnte.
Wenn Dir jemand dein Auto klaust, dann hältst Du selbst dich auch nicht mehr an Gesetze? Es geht jetzt darum, dass Russland mit dem eklatanten Bruch des Völkerrechts nicht durchkommt. Nicht darum, das Völkerrecht auf den Müllhaufen der Geschichte zu befördern und dem nächsten Russland den Weg frei zu machen.
Das finnische Parlament hat für den NATO-Beitritt gestimmt
Ulrich, Samstag, 23.04.2022, 17:22 (vor 1338 Tagen) @ Ulrich
Wenn mein Nachbar mit mir und allen anderen Nachbarn einen Pakt hat, dass wir unsere Türen offen lassen und keiner irgendwo eindringt, dann werde ich meine Tür massiv schliessen, wenn dieser Nachbar den Pakt gegenüber den anderen Nachbarn bricht.
Der Beitritt zur Nato wäre eine rein passive Aktion.
Das finnische Parlament hat für den NATO-Beitritt gestimmt
micha87, bei Berlin, Samstag, 23.04.2022, 14:58 (vor 1338 Tagen) @ Ulrich
Im Prinzip ist Österreichs-Mitgliedschaft aber auch strategisch irrelevant.
Was UN-Beschlüsse und der Sicherheitsrat wert sind dokumentiert wunderbar der Ukraine-Russland-Krieg. Ohne Polemik ist das kaum zu ertragen, ein Haufen der es nicht schafft Kriegsverbrechen einheitlich zu benennen aus geopolitischen Gründen. Ist nett sich dort miteinander zu unterhalten, im Prinzip haben die dortigen Beschlüsse aber einen Mehrwert wie Baslers Reden im Dopa am Sonntag.
Das finnische Parlament hat für den NATO-Beitritt gestimmt
Ulrich, Samstag, 23.04.2022, 15:11 (vor 1338 Tagen) @ micha87
Im Prinzip ist Österreichs-Mitgliedschaft aber auch strategisch irrelevant.
Was UN-Beschlüsse und der Sicherheitsrat wert sind dokumentiert wunderbar der Ukraine-Russland-Krieg. Ohne Polemik ist das kaum zu ertragen, ein Haufen der es nicht schafft Kriegsverbrechen einheitlich zu benennen aus geopolitischen Gründen. Ist nett sich dort miteinander zu unterhalten, im Prinzip haben die dortigen Beschlüsse aber einen Mehrwert wie Baslers Reden im Dopa am Sonntag.
Das ist alles richtig. Aber die Reaktion kann nicht sein, als Reaktion auf das Völkerrecht zu "sch...en". Damit legitimiert man Russlands Verhalten.
Das finnische Parlament hat für den NATO-Beitritt gestimmt
Nike79, Samstag, 23.04.2022, 13:50 (vor 1338 Tagen) @ Ulrich
Herzlich willkommen! Schweden bitte auch beitreten, dann fehlt nur noch Österreich
Österreich könnte bei so einem Schritt völkerrechtliche Probleme bekommen. Die UDSSR ist damals nur abgezogen, weil Österreich vertraglich "immerwährende Neutralität" versichert hat. Zudem hat man noch immer die nach Ungarn zweitbesten Beziehungen aller EU-Staaten zu Russland.
Noch resultierend aus der Doppelmonarchie?
Das finnische Parlament hat für den NATO-Beitritt gestimmt
Ulrich, Samstag, 23.04.2022, 14:25 (vor 1338 Tagen) @ Nike79
Herzlich willkommen! Schweden bitte auch beitreten, dann fehlt nur noch Österreich
Österreich könnte bei so einem Schritt völkerrechtliche Probleme bekommen. Die UDSSR ist damals nur abgezogen, weil Österreich vertraglich "immerwährende Neutralität" versichert hat. Zudem hat man noch immer die nach Ungarn zweitbesten Beziehungen aller EU-Staaten zu Russland.
Noch resultierend aus der Doppelmonarchie?
Wohl eher aus einer gemeinsamen Schwäche für Korruption. Parteiübergreifend.
Brandanschläge auf 5 Anwerbe-Büros der russischen Armee
Goalgetter1990, Freitag, 22.04.2022, 19:05 (vor 1339 Tagen) @ Goalgetter1990
Der letzte Thread war schon über eine Woche alt:
Die russische Armee hat anscheinend die erwartete Offensive gestartet. Offensiven mit schwerem Artilleriefeuer werden an allen Fronten berichtet, von Kharkiv im Norden, über den Donbass im Osten, bis an die Südfront bei Mykolaiv/Kherson.
Man erkennt ein Muster.
Mysteriöse Todesfälle: Zwei russische Oligarchen-Familien sterben innerhalb von 24 Stunden
Gargamel09, Freitag, 22.04.2022, 15:36 (vor 1339 Tagen) @ Goalgetter1990
Mysteriöse Todesfälle: Zwei russische Oligarchen-Familien sterben innerhalb von 24 Stunden
Blarry, Essen, Freitag, 22.04.2022, 19:35 (vor 1339 Tagen) @ Gargamel09
Tja, die Sanktionen wirken.
Mysteriöse Todesfälle: Zwei russische Oligarchen-Familien sterben innerhalb von 24 Stunden
Frankonius, Frankfurt, Freitag, 22.04.2022, 19:14 (vor 1339 Tagen) @ Gargamel09
Wenn man sich den Zorn von Vladolf zuzieht muss man sich über Rente und so etwas keine Gedanken mehr machen....
Massengrab nahe Mariupol – bis zu 9.000 Tote vermutet
Gargamel09, Freitag, 22.04.2022, 11:14 (vor 1339 Tagen) @ Goalgetter1990
Aus Putins Krieg, wurde ein russischer Krieg, mit viel mehr als nur einem Kriegsverbrecher
Massengrab nahe Mariupol – bis zu 9.000 Tote vermutet
Franke, Freitag, 22.04.2022, 19:38 (vor 1339 Tagen) @ Gargamel09
Aus Putins Krieg wurde ein russischer Krieg, mit viel mehr als nur einem Kriegsverbrecher.
Dasa eine große Verbrechen ermöglicht viele kleine Verbrechen.
Massengrab nahe Mariupol – bis zu 9.000 Tote vermutet
Ulrich, Freitag, 22.04.2022, 18:25 (vor 1339 Tagen) @ Gargamel09
Aus Putins Krieg, wurde ein russischer Krieg, mit viel mehr als nur einem Kriegsverbrecher
Dass die russischen Truppen keinerlei Rücksicht auf Zivilisten genommen haben, ist schon lange klar. Ein Teil der Toten dürfte den russischen schweren Waffen zum Opfer gefallen sein. Aber auch darüber hinaus muss man damit rechnen, dass viele Menschen kaltblütig ermordet worden sind.
Massengrab nahe Mariupol – bis zu 9.000 Tote vermutet
Ravenga, In der Ruhr liegt die Kraft, Freitag, 22.04.2022, 16:15 (vor 1339 Tagen) @ Gargamel09
Holodomor, Shoah, russischer Überfall 2022. Drei Genozide in weniger als 100 Jahren...
Klingbeil verteidigt Scholz' Ukraine-Kurs
markus, Freitag, 22.04.2022, 10:43 (vor 1339 Tagen) @ Goalgetter1990
Ich sehe das auch eher wie Klingbeil. Ich brauche keinen Zampano, der emotional und kämpferisch auftritt. Es müssen die richtigen Entscheidungen getroffen werden. Da ist die nordische Kühle hilfreicher als hitzköpfiges Agieren.
»Ich bin sehr froh darüber, dass wir einen Kanzler haben, der die Sachen durchdenkt und sich mit den internationalen Bündnispartnern eng abstimmt«, sagte der SPD-Chef der Deutschen Presse-Agentur. »Das erwarte ich von guter Führung: keine Schnellschüsse, sondern durchdacht, entschieden und konsequent zu handeln und nicht jeden Tag die Meinung zu wechseln oder auf schöne Überschriften zu setzen.«
Klingbeil verteidigt Scholz' Ukraine-Kurs
HoschUn, Ort, Freitag, 22.04.2022, 21:56 (vor 1339 Tagen) @ markus
Das sind alles nur B-Noten. Deutschlands entscheidender Beitrag zu diesem Krieg kann, konnte und wird in naher Zukunft nicht militärischer Art sein. Dafür ist die Bundesrepublik und die Bundeswehr einfach zu katastrophal aufgestellt in diesem Bereich. Das einzige womit Deutschland Russland wirklich treffen würde, wäre ein Gas-Embargo. Und dagegen ist im Endeffekt ein Gigakoalition von Linkspartei bis AfD. Das wird es sein, was als deutscher "Beitrag" zur Verteidigung der Ukraine in Erinnerung bleiben wird. Von daher sind die Geschichtsbücher schon längst geschrieben. Jetzt ist auch egal wie die Bundesregierung weiter rumwurstelt.
Klingbeil verteidigt Scholz' Ukraine-Kurs
Ulrich, Samstag, 23.04.2022, 13:55 (vor 1338 Tagen) @ HoschUn
Das sind alles nur B-Noten. Deutschlands entscheidender Beitrag zu diesem Krieg kann, konnte und wird in naher Zukunft nicht militärischer Art sein. Dafür ist die Bundesrepublik und die Bundeswehr einfach zu katastrophal aufgestellt in diesem Bereich. Das einzige womit Deutschland Russland wirklich treffen würde, wäre ein Gas-Embargo. Und dagegen ist im Endeffekt ein Gigakoalition von Linkspartei bis AfD. Das wird es sein, was als deutscher "Beitrag" zur Verteidigung der Ukraine in Erinnerung bleiben wird. Von daher sind die Geschichtsbücher schon längst geschrieben. Jetzt ist auch egal wie die Bundesregierung weiter rumwurstelt.
Gegen ein Gas-Embargo sind innerhalb der EU auch zahlreiche andere Staaten. Aktuell wird es nur von einer Minderheit gefordert. Deutschland ist bei weitem nicht der einzige EU-Staat, der einen beträchtlichen Teil seines Erdgases aus Russland bezieht. Und nur ein Teil könnte theoretisch auf CNG ausweichen.
Beim Erdöl sieht es anders aus. Da könnte man theoretisch deutlich schneller ausweichen. Allerdings hat Russland mittlerweile auch seine Finger in der Produktion von Kraftstoffen, Heizöl, etc. Rosneft gehören beispielsweise in Deutschland große Anteile an mehreren Raffinerien. Und da sorgt man dafür, dass die das Rohöl auch weiterhin aus Russland beziehen. Eventuell wären hier Strafzölle eine sinnvolle Maßnahme. Die könnten russisches Öl so verteuern, dass auch die Rosneft-Raffinerien auf andere Ölimporte setzen müssten.
Klingbeil verteidigt Scholz' Ukraine-Kurs
MBasic, Wetter, Freitag, 22.04.2022, 22:09 (vor 1339 Tagen) @ HoschUn
Nicht zu vergessen, Deutschland ist der zweitgrößte Geldgeber für die Ukraine. Ein Gasverzicht würde den Russen am meisten weh tun. Kann mir aber nicht vorstellen, dass das dieses Jahr passiert. Es sei denn die Lage eskaliert noch weiter.
Klingbeil verteidigt Scholz' Ukraine-Kurs
nacho, Freitag, 22.04.2022, 22:05 (vor 1339 Tagen) @ HoschUn
Gasembargo glaube ich auch nicht, aber ich rechne mit einem Ölembargo am Montag.
Und bevor einer fragt, nein ich habe keine Beweise dafür, ich habe auch nichts darüber gelesen, aber für mich wäre es einfach vorstellbar. Man wollte das Embargo nicht vor der Wahl in Frankreich, das wäre eine Gefahr für Macron und eher gut für Le Pen, weil es direkte Auswirkungen hätte an den Tanksäulen. Und Frankreich ist zu wichtig, gleichzeitig hat Macron sich nie direkt gegen so ein Embargo geäußert, würde mich nicht wundern wenn man da mit Scholz den Deal hat, blockier es und nach der Wahl kommt es dann, dann kann keiner Macron vorwerfen er hätte nach der Wahl seine Meinung geändert.
Klingbeil verteidigt Scholz' Ukraine-Kurs
Wallone, Freitag, 22.04.2022, 14:34 (vor 1339 Tagen) @ markus
Ich sehe das auch eher wie Klingbeil. Ich brauche keinen Zampano, der emotional und kämpferisch auftritt. Es müssen die richtigen Entscheidungen getroffen werden. Da ist die nordische Kühle hilfreicher als hitzköpfiges Agieren.
»Ich bin sehr froh darüber, dass wir einen Kanzler haben, der die Sachen durchdenkt und sich mit den internationalen Bündnispartnern eng abstimmt«, sagte der SPD-Chef der Deutschen Presse-Agentur. »Das erwarte ich von guter Führung: keine Schnellschüsse, sondern durchdacht, entschieden und konsequent zu handeln und nicht jeden Tag die Meinung zu wechseln oder auf schöne Überschriften zu setzen.«
Ich bin kein Scholz-Fan und werde es auch nicht mehr. In seiner Haut möchte ich aber derzeit nicht stecken. Jeder scheint plötzlich Militärexperte zu sein, in einer Gesamtlage, die so noch nie dagewesen ist. Manche scheinen ihre eigene Ohnmacht angesichts dieses schrecklichen Kriegs dadurch kompensieren zu wollen, indem sie alles, was nicht zu sofortigem Handeln gemäß der gerade ambitioniertesten Forderung führt, immer als Schwäche oder Appeasement auslegen. Irgendwo sogar nachvollziehbar, solange man nicht selbst in der Verantwortung steht.
Klingbeil verteidigt Scholz' Ukraine-Kurs
Ulrich, Freitag, 22.04.2022, 11:12 (vor 1339 Tagen) @ markus
Ich sehe das auch eher wie Klingbeil. Ich brauche keinen Zampano, der emotional und kämpferisch auftritt. Es müssen die richtigen Entscheidungen getroffen werden. Da ist die nordische Kühle hilfreicher als hitzköpfiges Agieren.
»Ich bin sehr froh darüber, dass wir einen Kanzler haben, der die Sachen durchdenkt und sich mit den internationalen Bündnispartnern eng abstimmt«, sagte der SPD-Chef der Deutschen Presse-Agentur. »Das erwarte ich von guter Führung: keine Schnellschüsse, sondern durchdacht, entschieden und konsequent zu handeln und nicht jeden Tag die Meinung zu wechseln oder auf schöne Überschriften zu setzen.«
Ich frage mich, was wohl im Hintergrund auf der diplomatischen Ebene zwischen Russland und den NATO-Staaten ablaufen mag. Da könnten einige heftige russische Drohungen im Raum stehen.
Aber trotzdem darf man sich von Russland keine "roten Linien" aufzwingen lassen, die deutlich unterhalb eines Kriegseintritts der NATO verlaufen. Aber ich glaube zumindest nicht, dass das in Deutschland passiert. Da dürften eher ganz praktische Erwägungen eine Rolle spielen, vor allem, was man überhaupt liefern kann, und wann.
Klingbeil verteidigt Scholz' Ukraine-Kurs
Eisen, DO, Freitag, 22.04.2022, 19:48 (vor 1339 Tagen) @ Ulrich
Eine relativ offene, ehrliche Kommunikation, die Handeln erklärt - so wie Habeck es macht - würde sehr helfen und Irritationen beenden.Aber der Scholzomat hat es nicht so mit klarer Ansprache. Er bleibt immer kryptisch und bewusst zweideutig. Da hätte Merkel ja auch massive Probleme. Beide einfach keine Kommunikationstalente.
Klingbeil verteidigt Scholz' Ukraine-Kurs
Goalgetter1990, Freitag, 22.04.2022, 11:05 (vor 1339 Tagen) @ markus
Ich sehe das auch eher wie Klingbeil. Ich brauche keinen Zampano, der emotional und kämpferisch auftritt. Es müssen die richtigen Entscheidungen getroffen werden. Da ist die nordische Kühle hilfreicher als hitzköpfiges Agieren.
»Ich bin sehr froh darüber, dass wir einen Kanzler haben, der die Sachen durchdenkt und sich mit den internationalen Bündnispartnern eng abstimmt«, sagte der SPD-Chef der Deutschen Presse-Agentur. »Das erwarte ich von guter Führung: keine Schnellschüsse, sondern durchdacht, entschieden und konsequent zu handeln und nicht jeden Tag die Meinung zu wechseln oder auf schöne Überschriften zu setzen.«
Gegen Durchdenken und Abstimmungen sagt ja keiner was. Im Gegenteil, das ist erwünscht. Der Kanzler bzw. die SPD haben aber 2 Probleme:
1. Deutschland verhält sich nach wie vor reaktiv, adaptiv; niemals proaktiv. Erst muss Russland den Überfall starten, damit es Verteidigungs-Waffen gibt. Erst muss Russland Kriegsverbrechen (Bucha, Mariupol, Kramatorsk) begehen, damit es mehr und bessere Waffen gibt. Zuerst müssen andere Länder handeln und wenn Deutschland sieht "aha, die anderen Länder liefern schon Panzer", dann kann man sich jetzt langsam bewegen. Mir ist klar, dass das tief verwurzelt in der deutschen Politik ist, die eben auf Anpassung an die Situation basiert. In solchen Krisen muss man aber auch - in Abstimmung mit den Partnern - Haltung zeigen und proaktiv handeln. Die Grünen haben das sehr schnell verstanden, die SPD leider (noch) nicht.
2. Wenn selbst innerhalb der Koalition die Partner nicht ganz wissen, was der Kanzler eigtl. genau will, ist das ein Problem. Wenn selbst innerhalb der Koalition keine Kommunikation stattfindet, kann man sich denken, was international für ein Bild entsteht. MASZ hat das Thema Kommunikation gestern bei ZDF heute nochmal konstruktiv aufgenommen, und sehr prägnant formuliert, wo das Problem liegt: https://youtu.be/HNmuQ3pZHjc?t=482 Ich glaube aber durchaus, dass dieser Punkt in den nächsten Wochen auch von der SPD besser werden wird.
Pentagon Vertreter: Ukraine nun mit mehr Panzern als Russland
Goalgetter1990, Donnerstag, 21.04.2022, 21:50 (vor 1340 Tagen) @ Goalgetter1990
https://www.washingtonpost.com/world/2022/04/21/russia-ukraine-war-news-mariupol-live-updates/
"Ukrainian forces have more tanks on the ground than their Russian counterparts, according to a senior U.S. defense official.
“Right now, the Ukrainians have more tanks in Ukraine than the Russians do … and they certainly have the purview to use them,” the official said, speaking on the condition of anonymity under terms set by the Pentagon."
Mit dem Angriff Steiners wird das alles in Ordnung kommen!
Möglicher Anschlag auf Institut des russischen Verteidigungsministeriums in Twer
Goalgetter1990, Donnerstag, 21.04.2022, 17:39 (vor 1340 Tagen) @ Goalgetter1990
https://www.youtube.com/watch?v=ZYAy3a-ShIs
https://twitter.com/visegrad24/status/1517163756559605766
Sorry für den Indischen Nachrichtenlink, habe auf die schnelle keinen besseren gefunden. Es handelt sich anscheinend um das "Aerospace Defense Forces' Second Central Research Institute", in dem Raketensysteme entwickelt wurden und werden.
Möglicher Anschlag in Russland Nummer 3
Goalgetter1990, Freitag, 22.04.2022, 15:56 (vor 1339 Tagen) @ Goalgetter1990
Wie die anderen beiden in der Nähe Moskaus.
Es handelt sich anscheinend um das "TsNIIMash - Russian rocket and spacecraft scientific center".
https://twitter.com/TpyxaNews/status/1517491970444255232
Vermutlich wieder nur ein elektrischer Kurzschluss. Die Handwerker in Russland sind nicht mehr das, was sie mal waren.
2. (vermutlicher) Anschlag auf Chemie-Fabrik bei Moskau
Goalgetter1990, Donnerstag, 21.04.2022, 18:51 (vor 1340 Tagen) @ Goalgetter1990
https://www.mirror.co.uk/news/world-news/breaking-russias-biggest-chemical-plant-26767453
https://twitter.com/igorsushko/status/1517172233629626368
Die Ähnlichkeiten zum Brand des Forschungsinstituts sind natürlich offensichtlich. Was es nicht alles für Zufälle gibt...
2. (vermutlicher) Anschlag auf Chemie-Fabrik bei Moskau
Basti Van Basten, Romania, Donnerstag, 21.04.2022, 19:33 (vor 1340 Tagen) @ Goalgetter1990
https://www.mirror.co.uk/news/world-news/breaking-russias-biggest-chemical-plant-26767453
https://twitter.com/igorsushko/status/1517172233629626368
Die Ähnlichkeiten zum Brand des Forschungsinstituts sind natürlich offensichtlich. Was es nicht alles für Zufälle gibt...
Ich würde Putins dämliche Fresse jetzt gerne sehen. Schönes (un-)orthodoxes Ostergeschenk.
2. (vermutlicher) Anschlag auf Chemie-Fabrik bei Moskau
Ulrich, Donnerstag, 21.04.2022, 21:03 (vor 1340 Tagen) @ Basti Van Basten
https://www.mirror.co.uk/news/world-news/breaking-russias-biggest-chemical-plant-26767453
https://twitter.com/igorsushko/status/1517172233629626368
Die Ähnlichkeiten zum Brand des Forschungsinstituts sind natürlich offensichtlich. Was es nicht alles für Zufälle gibt...
Ich würde Putins dämliche Fresse jetzt gerne sehen. Schönes (un-)orthodoxes Ostergeschenk.
Ich würde nicht komplett ausschließen, dass das ganze inszeniert sein könnte. Als Vorspiel zu "Vergeltungsschlägen" gegen die Ukraine.
Einem alten Hund bringt man keine neuen Tricks mehr bei.
2. (vermutlicher) Anschlag auf Chemie-Fabrik bei Moskau
klsch, Ort, Donnerstag, 21.04.2022, 21:23 (vor 1340 Tagen) @ Ulrich
Ich glaube nicht an eine Inszenierung, hat er nicht nötig, wenn er irgendwo in der Ukraine zuschlagen will dann macht er das.
Jedoch in dem Sinne hast du Recht, dass aus Rache das zuschlagen heftiger werden könnte.
Die Russen sagen es war ein Unfall aufgrund von falscher Stromversorgung. Das glaube ich auch nicht.
Möglich ist das das Feuer gezielt gelegt wurde von russischen Kriegsgegnern oder Ukrainern selbst.
Wir werden es morgen sehen denn sollten nachts wieder Raketen auf die ukrainischen Großstädte abgefeuert werden ist dann klar was und wer es war.
Es gäbe einen Grund für eine Inszenierung
Goalgetter1990, Donnerstag, 21.04.2022, 22:19 (vor 1340 Tagen) @ klsch
Ich glaube nicht an eine Inszenierung, hat er nicht nötig, wenn er irgendwo in der Ukraine zuschlagen will dann macht er das.
Jedoch in dem Sinne hast du Recht, dass aus Rache das zuschlagen heftiger werden könnte.Die Russen sagen es war ein Unfall aufgrund von falscher Stromversorgung. Das glaube ich auch nicht.
Möglich ist das das Feuer gezielt gelegt wurde von russischen Kriegsgegnern oder Ukrainern selbst.
Wir werden es morgen sehen denn sollten nachts wieder Raketen auf die ukrainischen Großstädte abgefeuert werden ist dann klar was und wer es war.
Und dieser Grund betrifft nicht direkt einen Angriff auf die Ukraine oder eine Eskalation der Kriegsführung.
Theoretisch könnte eine Inszenierung die Basis für eine Mobilisierung der Reserven sein, inkl. Kriegsrecht. Wenn Putin jetzt schon merkt, dass es in der Ukraine schlecht läuft, könnte Kriegsrecht und die Mobilisierung aller Reserven das Ruder für ihn noch rumreißen. Ich glaube zwar nicht unbedingt an eine Inszenierung, aber das wäre zumindest ein logischer Grund.
2. (vermutlicher) Anschlag auf Chemie-Fabrik bei Moskau
Freyr, Donnerstag, 21.04.2022, 21:41 (vor 1340 Tagen) @ klsch
1) Anschlag wurde von nicht staatlichen Inländern verübt, also von "Widerstandskämpfern"
1b) Widerstand von Angestellten in den beiden Unternehmen/Gebäuden
2) es war der FSB selbst - aber gegen Putin (wenn da derzeit über 100 Mitarbeiter verhaftet wurden (und womöglich nicht mehr am Leben sind) könnte das auch einige Agenten zur Rache/Kurzschlussreaktion gegen Putins Kontrolle bewegen.
3) es war inszeniert (vom FSB oder einem anderen Dienst) aber das würde so weit von der Grenze Weg keinen Sinn ergeben und bisher gibt es auch keine Anschuldigungen in die Richtung
4) jemand anderes, aus dem Ausland (z.B. ausländischer Geheimdienst, aber Feuer legen wäre eher untypisch)
5) es waren Unfälle. Unwahrscheinlich, 2 mal am Tag, aber ein Meteoriteneinschlag ist es auch und die Dinos sind weg.
Variante 2 wäre der größte "Clusterfuck". Und wenn die Bestechungsstory stimmt dann wäre das die Fortsetzung der Story.
1 wird am wahrscheinlichsten sein.
2. (vermutlicher) Anschlag auf Chemie-Fabrik bei Moskau
Ulrich, Donnerstag, 21.04.2022, 22:01 (vor 1340 Tagen) @ Freyr
3) es war inszeniert (vom FSB oder einem anderen Dienst) aber das würde so weit von der Grenze Weg keinen Sinn ergeben und bisher gibt es auch keine Anschuldigungen in die Richtung
https://de.wikipedia.org/wiki/Sprengstoffanschl%C3%A4ge_auf_Wohnh%C3%A4user_in_Russland
2. (vermutlicher) Anschlag auf Chemie-Fabrik bei Moskau
Freyr, Donnerstag, 21.04.2022, 22:04 (vor 1340 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von Freyr, Donnerstag, 21.04.2022, 22:11
Tschetschenische Terroristen als Grund sind aber etwas anderes. Putin ist bereits in der Ukraine und braucht keine Anschläge um erst rein zu gehen. Und Wohnhäuser sind Häuser wo Menschen wohnen, die Putin egal sind.
Sind es die beiden Fabriken auch?
(auch wenn das Feuer gelöscht wurde, konnte Putin das ja nicht vorhersehen wie viel Schaden entsteht)
2. (vermutlicher) Anschlag auf Chemie-Fabrik bei Moskau
simie, Krefeld, Freitag, 22.04.2022, 16:01 (vor 1339 Tagen) @ Freyr
Um noch härtere Maßnahmen wie das Kriegsrecht zu verhängen oder den Krieg noch weiter zu eskalieren wären solche "Anschläge" jedoch durchaus nützlich. Zumindest für russische Adressaten.
2. (vermutlicher) Anschlag auf Chemie-Fabrik bei Moskau
bigfoot49, Leipzig, Donnerstag, 21.04.2022, 22:16 (vor 1340 Tagen) @ Freyr
Wenn es ihm aber ohnehin egal ist, warum hat er sich dann Anfang der Woche hingestellt und die Ukraine beschuldigt Anschläge für das kommende Osterfest zu planen?
2. (vermutlicher) Anschlag auf Chemie-Fabrik bei Moskau
Basti Van Basten, Romania, Donnerstag, 21.04.2022, 21:09 (vor 1340 Tagen) @ Ulrich
Ich würde nicht komplett ausschließen, dass das ganze inszeniert sein könnte. Als Vorspiel zu "Vergeltungsschlägen" gegen die Ukraine.
Einem alten Hund bringt man keine neuen Tricks mehr bei.
Glaub ich nicht. Putin hat auch keine Vorwände für Bucha gebraucht. Wenn der Frauen und Kinder vergewaltigen und unschuldige Menschen abschlachten will tut der das ohne Vorwand.
Außerdem warum sollte der seine ohnehin schon angeschlagene Wirtschaft mit dem Feuer in dem Chemiewerk noch mehr schädigen?
Ich glaube, da nutzen jetzt einige ihre Chance, Russland zu destabilisieren - evt. auch mit Hilfe ausländischer Geheimdienste.
2. (vermutlicher) Anschlag auf Chemie-Fabrik bei Moskau
Ulrich, Donnerstag, 21.04.2022, 21:33 (vor 1340 Tagen) @ Basti Van Basten
Ich würde nicht komplett ausschließen, dass das ganze inszeniert sein könnte. Als Vorspiel zu "Vergeltungsschlägen" gegen die Ukraine.
Einem alten Hund bringt man keine neuen Tricks mehr bei.
Glaub ich nicht. Putin hat auch keine Vorwände für Bucha gebraucht. Wenn der Frauen und Kinder vergewaltigen und unschuldige Menschen abschlachten will tut der das ohne Vorwand.Außerdem warum sollte der seine ohnehin schon angeschlagene Wirtschaft mit dem Feuer in dem Chemiewerk noch mehr schädigen?
Ich glaube, da nutzen jetzt einige ihre Chance, Russland zu destabilisieren - evt. auch mit Hilfe ausländischer Geheimdienste.
Selbst wenn man Bio-, Chemie- und Nuklearwaffen außen vor lässt, haben die Russen einige üble Waffen wie z.B. Aerosol-Bomben in ihren Arsenalen. Man würde erklären, gegen "Terroristen" seien alle Mittel erlaubt. Selbst einen Schlag gegen Kiew würde ich nicht vollständig ausschließen.
2. (vermutlicher) Anschlag auf Chemie-Fabrik bei Moskau
HoschUn, Ort, Donnerstag, 21.04.2022, 23:27 (vor 1340 Tagen) @ Ulrich
Russland hat mit ziemlicher Sicherheit Flechette-Artillerie in der Ukraine eingesetzt. Es war mir nicht klar dass die sowas im Arsenal haben. Das ist wirklich sehr übles Zeug, aber nicht verboten.
2. (vermutlicher) Anschlag auf Chemie-Fabrik bei Moskau
Gargamel09, Donnerstag, 21.04.2022, 21:15 (vor 1340 Tagen) @ Basti Van Basten
Ich würde nicht komplett ausschließen, dass das ganze inszeniert sein könnte. Als Vorspiel zu "Vergeltungsschlägen" gegen die Ukraine.
Einem alten Hund bringt man keine neuen Tricks mehr bei.
Glaub ich nicht. Putin hat auch keine Vorwände für Bucha gebraucht. Wenn der Frauen und Kinder vergewaltigen und unschuldige Menschen abschlachten will tut der das ohne Vorwand.Außerdem warum sollte der seine ohnehin schon angeschlagene Wirtschaft mit dem Feuer in dem Chemiewerk noch mehr schädigen?
Ich glaube, da nutzen jetzt einige ihre Chance, Russland zu destabilisieren - evt. auch mit Hilfe ausländischer Geheimdienste.
Heute herrschte starker Süd-Wind vor, dabei wurde eine Geschoss, während der Spezialoperation in der Ukraine, dass für die Nazis in Kharkiv gedacht war, vom Kurs abgebracht und ist in der Fabrik eingeschlagen
2. (vermutlicher) Anschlag auf Chemie-Fabrik bei Moskau
Basti Van Basten, Romania, Donnerstag, 21.04.2022, 21:28 (vor 1340 Tagen) @ Gargamel09
Ich würde nicht komplett ausschließen, dass das ganze inszeniert sein könnte. Als Vorspiel zu "Vergeltungsschlägen" gegen die Ukraine.
Einem alten Hund bringt man keine neuen Tricks mehr bei.
Glaub ich nicht. Putin hat auch keine Vorwände für Bucha gebraucht. Wenn der Frauen und Kinder vergewaltigen und unschuldige Menschen abschlachten will tut der das ohne Vorwand.Außerdem warum sollte der seine ohnehin schon angeschlagene Wirtschaft mit dem Feuer in dem Chemiewerk noch mehr schädigen?
Ich glaube, da nutzen jetzt einige ihre Chance, Russland zu destabilisieren - evt. auch mit Hilfe ausländischer Geheimdienste.
Heute herrschte starker Süd-Wind vor, dabei wurde eine Geschoss, während der Spezialoperation in der Ukraine, dass für die Nazis in Kharkiv gedacht war, vom Kurs abgebracht und ist in der Fabrik eingeschlagen
War das selbe Geschoss, das durch den heftigen Sturm im Schwarzen Meer die Moskwa gestreift hat, richtig? :)
2. (vermutlicher) Anschlag auf Chemie-Fabrik bei Moskau
Gargamel09, Donnerstag, 21.04.2022, 21:37 (vor 1340 Tagen) @ Basti Van Basten
Ich würde nicht komplett ausschließen, dass das ganze inszeniert sein könnte. Als Vorspiel zu "Vergeltungsschlägen" gegen die Ukraine.
Einem alten Hund bringt man keine neuen Tricks mehr bei.
Glaub ich nicht. Putin hat auch keine Vorwände für Bucha gebraucht. Wenn der Frauen und Kinder vergewaltigen und unschuldige Menschen abschlachten will tut der das ohne Vorwand.Außerdem warum sollte der seine ohnehin schon angeschlagene Wirtschaft mit dem Feuer in dem Chemiewerk noch mehr schädigen?
Ich glaube, da nutzen jetzt einige ihre Chance, Russland zu destabilisieren - evt. auch mit Hilfe ausländischer Geheimdienste.
Heute herrschte starker Süd-Wind vor, dabei wurde eine Geschoss, während der Spezialoperation in der Ukraine, dass für die Nazis in Kharkiv gedacht war, vom Kurs abgebracht und ist in der Fabrik eingeschlagen
War das selbe Geschoss, das durch den heftigen Sturm im Schwarzen Meer die Moskwa gestreift hat, richtig? :)
Alles hat sich gegen Russland verschworen, der Westen, das Wetter, es sind verrückte Zeiten, wo verrückte Dinge passieren
Artikel zu Waffenlieferungen
Ulrich, Donnerstag, 21.04.2022, 14:24 (vor 1340 Tagen) @ Goalgetter1990
Könnte das eine oder andere erklären. Allerdings weiß ich nicht, wie zutreffend das ganze ist. Business Insider lese ich nicht häufig, aber ich kann mich durchaus an "halbgare" Artikel erinnern.
Kommunikation von Scholz
Goalgetter1990, Donnerstag, 21.04.2022, 14:56 (vor 1340 Tagen) @ Ulrich
Könnte das eine oder andere erklären. Allerdings weiß ich nicht, wie zutreffend das ganze ist. Business Insider lese ich nicht häufig, aber ich kann mich durchaus an "halbgare" Artikel erinnern.
Wenn der Ringtausch-Ansatz mit allen Beteiligten (NATO-Partnern, Ukraine, Industrie) als der am sinnvollste Ansatz abgestimmt ist, spricht aus meiner Sicht alles dafür. Allerdings verstehe ich nicht, warum dies von Scholz nicht klar in der PK so gesagt wurde. Man verrät dadurch keine Geheimnisse die nicht eh schon bekannt sind, und es hätte einiges an Missverständnissen erspart, die jetzt durch die komplette internationale Presse (insbesondere in Osteuropa) geistern, und den deutschen Ruf massiv beschädigt haben.
"Ja, wir liefern zusammen mit unseren Partnerländern schwere Waffen inkl. Munition. Um möglichst schnell und effizient sinnvolles Material zu liefern, haben wir uns hier für sogenannte "Ringtausche" entschieden: Deutschland beliefert u.a. über die Industrie östliche Partnerländer, damit diese entsprechendes Material an die Ukraine liefern können. Zudem finanzieren wir diese Ankäufe. Unsere direkten Lieferungen an die Ukraine fokussieren sich - aufgrund des Zeitrahmens - vor allem auf Munition sowie auf leichte und mittel-schwere Waffen und Fahrzeuge. Dieses Vorgehen wurde mit allen Partnern, der Industrie und der Ukraine so abgestimmt".
Hätte jeder verstanden, es wäre glasklar gewesen, was er meint. Es hätte zwar vermutlich trotzdem die ein oder andere Beschwerde gegeben, aber nicht in dem Ausmaß, welches es gab bzw. gibt.
Kommunikation von Scholz
simie, Krefeld, Freitag, 22.04.2022, 16:08 (vor 1339 Tagen) @ Goalgetter1990
Es wurde doch sogar von Scholz ziemlich eindeutig so erwähnt. Aber das reichte ja nicht. Die Meckerer, auch du, hätten auch eine noch deutlichere Formulierung als unzureichend kritisiert.
Kommunikation von Scholz
Goalgetter1990, Freitag, 22.04.2022, 19:20 (vor 1339 Tagen) @ simie
bearbeitet von Goalgetter1990, Freitag, 22.04.2022, 19:35
Es wurde doch sogar von Scholz ziemlich eindeutig so erwähnt. Aber das reichte ja nicht. Die Meckerer, auch du, hätten auch eine noch deutlichere Formulierung als unzureichend kritisiert.
Nein, es war eben nicht eindeutig! Ich hatte seine Formulierung in der Live PK zuerst so verstanden, dass Deutschland schwere Waffen selbst (!) auf Grundlage der mehrfach erwähnten Industrie-Liste liefert ("Wir machen das was andere Länder machen" & "Wir haben eine Industrie-Liste bereitgestellt")! Dann hieß es, Deutschland liefert keine schweren Waffen, die Liste wurde gekürzt. Und dann hieß es, ja, die Liste wurde gekürzt, aber man liefert über die Partnerländer per Ringtausch. Das tatsächliche Vorgehen und die Haltung des Kanzlers anhand seiner Statements abzuleiten, war unmöglich. Wenn die Kommunikation des Kanzlers unabhängig voneinander von mehreren Ministern und Vertretern der Grünen und FDP kritisiert wird, dann ist das ein Zeichen, dass es nicht nur Externen so geht, sondern auch denen, die der Kanzler als Regierungsoberhaupt führt.
Entsprechend haben dann auch dutzende internationale seriöse Medien getitelt, Scholz liefert keine schweren Waffen. Das ist keine seriöse und klare Kommunikation. Wäre eine MASZ da oben gestanden, ich verspreche dir, dann wäre allen klar gewesen was Sache ist.
Kommunikation von Scholz
simie, Krefeld, Freitag, 22.04.2022, 19:43 (vor 1339 Tagen) @ Goalgetter1990
Der sich jetzt anbahnende Ringtausch wurde genau so angekündigt. Da brauchst du jetzt nicht seitenlang das Gegenteil schreiben.
Kommunikation von Scholz
Davja89, Donnerstag, 21.04.2022, 17:38 (vor 1340 Tagen) @ Goalgetter1990
Mal eine naive Vermutung:
Man möchte nicht zu laut auftreten. Putin und dem Kreml ist sehr wohl bewusst das die Nato massiv ins Kriegsgeschehen eingreift. Damit muss man aus derren Sicht jetzt leben. Zeigt übrigens das die dort nicht komplett durchgeknallt sind und keine ernsthafte Konfrontation mit der Nato suchen.
Kritisch wird es aber wenn in der Russischen Bevölkerung/ Öffentlichkeit sich der Glaube durchsetzt das die Nato/der Westen/die EU (in)direkt an Toten Russischen Soldaten schuld ist. Dann könnte dort Fragen aufkommen warum man sich das Gefallen lässt. Zumindest unter den Hardlinern. Natürlich immer aus derren Sicht gesprochen.
Daher wird ja von fast allen ein Eiertanz aufgeführt. Die Nato versucht so zu tun als wenn man ja gar nicht so dolle hilft, die Russen gucken Löcher in die Luft um nix zusehen was sie zum Handeln zwingen würde ...
Daher ist es vielleicht auch Sinnvoll nicht allzu offensiv mit Aktionen umzugehen die die andere Seite durchaus als Eingriff in den Krieg werten könnte.
Es ist 2022 nicht die Zeit für markige Worte und lautes Getöse sondern die Zeit zu gucken was machbar ist ohne einen Flächenbrand zu verursachen.
Sehe Scholz sehr kritisch im allgemeinen aber in diesem Fall ist der leise und abwägende Schritt der bessere. Manchmal ist die größte Schwäche eines Politikers ausnahmsweise eine Stärke.
Kommunikation von Scholz
Ulrich, Donnerstag, 21.04.2022, 16:48 (vor 1340 Tagen) @ Goalgetter1990
Könnte das eine oder andere erklären. Allerdings weiß ich nicht, wie zutreffend das ganze ist. Business Insider lese ich nicht häufig, aber ich kann mich durchaus an "halbgare" Artikel erinnern.
Wenn der Ringtausch-Ansatz mit allen Beteiligten (NATO-Partnern, Ukraine, Industrie) als der am sinnvollste Ansatz abgestimmt ist, spricht aus meiner Sicht alles dafür. Allerdings verstehe ich nicht, warum dies von Scholz nicht klar in der PK so gesagt wurde. Man verrät dadurch keine Geheimnisse die nicht eh schon bekannt sind, und es hätte einiges an Missverständnissen erspart, die jetzt durch die komplette internationale Presse (insbesondere in Osteuropa) geistern, und den deutschen Ruf massiv beschädigt haben.
In der aktuellen Situation gibt man grundsätzlich möglichst wenig Informationen heraus. Detaillierte Erklärungen gegenüber der Öffentlichkeit nutzen der Ukraine nicht, aber sie könnten unter Umständen Russland erlauben, Informationen zu sammeln. Dort setzt man mit Sicherheit Puzzle-Teil für Puzzle-Teil zusammen. Mit dem einzelnen Teil mag man nichts anfangen können, aber irgend wann ergibt sich ein Bild.
Solche Tauschaktionen dürften recht komplex sein, da könnte auch jetzt noch einiges im Fluss sein. Und zudem dürfte es ähnliche Gespräche auch mit anderen Ländern mit osteuropäischem Gerät geben. Das große Problem ist in allen Fällen die Kompensation. Panzer werden heute nicht mehr am Fließband gefertigt, das ist eher Handarbeit. Die Produktionskapazitäten sowohl für neues Gerät als auch die Überholung alter Panzer sind begrenzt.
"Ja, wir liefern zusammen mit unseren Partnerländern schwere Waffen inkl. Munition. Um möglichst schnell und effizient sinnvolles Material zu liefern, haben wir uns hier für sogenannte "Ringtausche" entschieden: Deutschland beliefert u.a. über die Industrie östliche Partnerländer, damit diese entsprechendes Material an die Ukraine liefern können. Zudem finanzieren wir diese Ankäufe. Unsere direkten Lieferungen an die Ukraine fokussieren sich - aufgrund des Zeitrahmens - vor allem auf Munition sowie auf leichte und mittel-schwere Waffen und Fahrzeuge. Dieses Vorgehen wurde mit allen Partnern, der Industrie und der Ukraine so abgestimmt".Hätte jeder verstanden, es wäre glasklar gewesen, was er meint. Es hätte zwar vermutlich trotzdem die ein oder andere Beschwerde gegeben, aber nicht in dem Ausmaß, welches es gab bzw. gibt.
Wer es verstehen wollte, der hat auch gestern schon verstanden, in welche Richtung es geht. Wer meckern will, der meckert eh. Die Frage ist zudem, wie weit stand der Deal mit der Slowakei überhaupt schon? Ich bin mir sicher, Russland versucht aktuell alles zu torpedieren, was sich an solchen Deals torpedieren lässt. Die Frage ist, welche Möglichkeiten hat man in Moskau? Ich jedenfalls wäre nicht überrascht, wenn wir in der NATO wieder Spionagenetze wie zu Zeiten des Kalten Krieges hätten.
Kommunikation von Scholz
Ulrich, Donnerstag, 21.04.2022, 16:58 (vor 1340 Tagen) @ Ulrich
Russland nutzt es, wenn sie erfahren, dass der Ukraine schwere Waffen geliefert werden? Und diese Information erhalten die Russen Deiner Meinung nach nur aus dem Mund des Bundeskanzlers?
Klingt das für Dich plausibel?
Oder ist es - Du hast ja Spiegel+ - vielleicht eher wie Sabine Rennefanz heute in einer Kolumne auf SpiegelOnline schrieb:
Scholz bleibt seinem Stil treu: Vorsichtig taktieren, nichts Konkretes sage, und bloß keinen Ärger riskieren. Diese Methode ist im Krieg an ihr Ende geraten.
Der Versuch, sich nach allen Seiten alles offen zu halten, funktioniert in Krisen nicht. Da muss man Farbe bekennen- das macht Scholz nicht. Daher ist die Kritik groß.
Zugegeben in ruhigeren Zeiten mag der Ansatz - wenn auch nicht sympathisch- recht erfolgversprechende sein. In Zeiten wie diesen gibt es aber nur richtig oder falsch. Und wer nicht ausdrücklich auf der richtigen Seite steht, steht falsch. Und das tun wir als Bundesrepublik Deutschland leider permanent in diesem Krieg und dessen Vorfeld.
Kommunikation von Scholz
Gargamel09, Donnerstag, 21.04.2022, 17:00 (vor 1340 Tagen) @ Jurist81
Russland nutzt es, wenn sie erfahren, dass der Ukraine schwere Waffen geliefert werden? Und diese Information erhalten die Russen Deiner Meinung nach nur aus dem Mund des Bundeskanzlers?
Klingt das für Dich plausibel?
Oder ist es - Du hast ja Spiegel+ - vielleicht eher wie Sabine Rennefanz heute in einer Kolumne auf SpiegelOnline schrieb:
Scholz bleibt seinem Stil treu: Vorsichtig taktieren, nichts Konkretes sage, und bloß keinen Ärger riskieren. Diese Methode ist im Krieg an ihr Ende geraten.
Der Versuch, sich nach allen Seiten alles offen zu halten, funktioniert in Krisen nicht. Da muss man Farbe bekennen- das macht Scholz nicht. Daher ist die Kritik groß.
Zugegeben in ruhigeren Zeiten mag der Ansatz - wenn auch nicht sympathisch- recht erfolgversprechende sein. In Zeiten wie diesen gibt es aber nur richtig oder falsch. Und wer nicht ausdrücklich auf der richtigen Seite steht, steht falsch. Und das tun wir als Bundesrepublik Deutschland leider permanent in diesem Krieg und dessen Vorfeld.
Ein "Wir schaffen das" + "wie wir es schaffen" (das hat Merkel damals nicht erwähnt, also den fehler nicht wiederholen) wäre mal angebracht!
Artikel zu Waffenlieferungen
CedricVanDerGun, Hamburg, Donnerstag, 21.04.2022, 14:53 (vor 1340 Tagen) @ Ulrich
Gehört glaube ich auch zur Springer Presse oder? Ich hab anfangs den "Macht und Millionen" Podcast ganz gerne gehört, aber als Kai Diekmann da als seriöse Quelle und Gesprächspartner geladen war, hab ich das Ding mit anderen Augen gesehen / Ohren gehört. Also ja, 1000% Vertrauen würde ich diesem Schuppen nicht ;)
Artikel zu Waffenlieferungen
Ulrich, Donnerstag, 21.04.2022, 15:02 (vor 1340 Tagen) @ CedricVanDerGun
Gehört glaube ich auch zur Springer Presse oder? Ich hab anfangs den "Macht und Millionen" Podcast ganz gerne gehört, aber als Kai Diekmann da als seriöse Quelle und Gesprächspartner geladen war, hab ich das Ding mit anderen Augen gesehen / Ohren gehört. Also ja, 1000% Vertrauen würde ich diesem Schuppen nicht ;)
Du hast recht, jetzt erinnere ich mich wieder.
Grundsätzlich scheint die Beschaffung von Munition wohl tatsächlich ein überraschend großes Problem zu sein. Die Lieferung von Haubitzen mit NATO-Kaliber 155 mm wurde bereits in mehreren Artikeln anderer Medien damit begründet, dass in der Ukraine die 152-mm-Munition knapp werden könnte. Anscheinend kann man da nicht schnell mal nachproduzieren.
Ringtausch incoming
Fisheye, Donnerstag, 21.04.2022, 12:25 (vor 1340 Tagen) @ Goalgetter1990
bearbeitet von Fisheye, Donnerstag, 21.04.2022, 12:30
Die DPA berichtet und das BMVG bestätigt einen Ringtausch. Die Slowakei / Slowenien (die Quellenlage ist da nicht eindeutig) schickt eine größere Anzahl ihrer T-72 an die Ukraine und bekommt dafür Gerät aus Deutschland.
Ringtausch incoming
Ulrich, Donnerstag, 21.04.2022, 13:48 (vor 1340 Tagen) @ Fisheye
Die DPA berichtet und das BMVG bestätigt einen Ringtausch. Die Slowakei / Slowenien (die Quellenlage ist da nicht eindeutig) schickt eine größere Anzahl ihrer T-72 an die Ukraine und bekommt dafür Gerät aus Deutschland.
Laut FAZ Slowenien.
Ringtausch incoming
Ulrich, Donnerstag, 21.04.2022, 12:49 (vor 1340 Tagen) @ Fisheye
Die DPA berichtet und das BMVG bestätigt einen Ringtausch. Die Slowakei / Slowenien (die Quellenlage ist da nicht eindeutig) schickt eine größere Anzahl ihrer T-72 an die Ukraine und bekommt dafür Gerät aus Deutschland.
Ich weiß nicht, wie aktuell die Angaben bei Wikipedia sind. Die Slowakei hatte 2018 angeblich 30 T-72, wohl deutlich modernisiert. Slowenien wird nicht genannt.
Die größten Bestände gibt es wohl in Polen. Gut 450 T-72, dazu noch über 200 Stück eines weiter entwickelten, auf dem T-72 basierenden Panzers.
Für einen Überblick: https://de.wikipedia.org/wiki/T-72#Aktuelle_Nutzer
Auch Schützenpanzer vom Typ BMP-1 und BMP-2 sind wohl noch in einigen NATO-Staaten im Einsatz:
https://de.wikipedia.org/wiki/BMP-1#Aktuelle_Nutzer_(Stand_01/2018)
https://de.wikipedia.org/wiki/BMP-2#Aktuelle_Nutzer
Ralf Stegner bei Lanz
Eisen, DO, Mittwoch, 20.04.2022, 23:34 (vor 1341 Tagen) @ Goalgetter1990
Alter, der redet von den furchtbaren zivilen Opfern des Krieges und ist gegen Waffenlieferungen, weil die ja den Krieg verlängern.
Auf die Frage von Lanz, ob seine Haltung zynisch sei, antwortet er, nur, wenn man der Meinung sei, dass die Ukraine den Krieg gewinnen kann.
Ich möchte gar nicht mehr aufhören zu kotzen, wenn ich so etwas höre.
Ralf Stegner bei Lanz
Mob-Jenson, Siegen, Donnerstag, 21.04.2022, 13:45 (vor 1340 Tagen) @ Eisen
Alter, der redet von den furchtbaren zivilen Opfern des Krieges und ist gegen Waffenlieferungen, weil die ja den Krieg verlängern.
Auf die Frage von Lanz, ob seine Haltung zynisch sei, antwortet er, nur, wenn man der Meinung sei, dass die Ukraine den Krieg gewinnen kann.
Ich möchte gar nicht mehr aufhören zu kotzen, wenn ich so etwas höre.
Ich habe die Sendung nicht gesehen und möchte über den Stegner eigentlich gar nichts sagen. Aber sollte er Punkt eins so gesagt haben, wird er wohl Recht haben.
Welche Szenarien außer a) die Ukraine gibt auf (bzw. bestimmte Gebiete ab) und b) Willkommen im dritten Weltkrieg haben wir denn ehrlicherweise?
Ralf Stegner bei Lanz
Rupo, Ruhrpott, Freitag, 22.04.2022, 14:08 (vor 1339 Tagen) @ Mob-Jenson
*Welche Szenarien außer a) die Ukraine gibt auf (bzw. bestimmte Gebiete ab) und b) Willkommen im dritten Weltkrieg haben wir denn ehrlicherweise?*
Putin und seine Militärs realisieren, dass sie keine weiteren großen Bodengewinne machen können ohne sehr hohe Verluste. An Kiew haben sie sich zum Beispiel die Zähne ausgebissen.
Kommt es zu einem Waffenstillstand wird die Ukraine hoffentlich niemals die annektierten Gebiete abgegeben.
Die Ukraine wird zügig in die EU aufgenommen.
==
das wäre so in etwa das Szenario C
Ralf Stegner bei Lanz
Rupo, Freitag, 22.04.2022, 15:58 (vor 1339 Tagen) @ Rupo
*Welche Szenarien außer a) die Ukraine gibt auf (bzw. bestimmte Gebiete ab) und b) Willkommen im dritten Weltkrieg haben wir denn ehrlicherweise?*
Putin und seine Militärs realisieren, dass sie keine weiteren großen Bodengewinne machen können ohne sehr hohe Verluste. An Kiew haben sie sich zum Beispiel die Zähne ausgebissen.
Kommt es zu einem Waffenstillstand wird die Ukraine hoffentlich niemals die annektierten Gebiete abgegeben.
Die Ukraine wird zügig in die EU aufgenommen.
==
das wäre so in etwa das Szenario C
Die Ukraine war vor 3 Monaten kein Beitrittskandidat oder irgendwie entfernt sympathisch in Bezug auf so ziemlich alles und ist es auch jetzt nicht. Soll die EU das Auffangbecken für potenzielle Russland-Opfer sein...?
Ralf Stegner bei Lanz
simie, Krefeld, Freitag, 22.04.2022, 16:15 (vor 1339 Tagen) @ Djerun
Was erwartest du? Es sind doch jetzt auf einmal sogar Personen, die noch vor Wochen von jedem als Rechtsaußen oder, eher zutreffend, Nazi bezeichnet worden wären, glaubwürdiger und integrer als Scholz und Steinmeier...
Ralf Stegner bei Lanz
simie, Krefeld, Freitag, 22.04.2022, 14:13 (vor 1339 Tagen) @ Rupo
Die Aufnahme in die EU dürfte derzeit illusorisch sein. Dazu ist die Ukraine in vielerlei Hinsicht einfach noch nicht geeignet. Denkbar wäre sicher eine engere Kooperation mit dem Ziel, dass die Ukraine in einigen Jahren bereit für eine Aufnahme ist, wenn sie an sich weiter arbeitet, aber mit Sicherheit kein zeitnaher Beitritt.
Ralf Stegner bei Lanz
Rupo, Ruhrpott, Freitag, 22.04.2022, 15:24 (vor 1339 Tagen) @ simie
bearbeitet von Rupo, Freitag, 22.04.2022, 15:27
Keine Ahnung was die Ukraine (122) jetzt noch tun muss um in die EU zu kommen, vielleicht müsste sie ähnlich korrupt wie Ungarn (73) oder Malta (49) sein...
https://www.transparency.de/cpi/cpi-2021/cpi-2021-tabellarische-rangliste/?L=0
Ralf Stegner bei Lanz
simie, Krefeld, Freitag, 22.04.2022, 15:50 (vor 1339 Tagen) @ Rupo
Zum Beispiel. Das wäre ja durchaus ein deutlicher Fortschritt im Vergleich zu ihrer jetzigen Position.
Hinzu kommen dann aber durchaus auch noch weitere nötige Fortschritte in anderen rechtlichen und auch gesellschaftlichen Bereichen.
Aber klar. Wir können das alles auch ignorieren. Nur dann braucht man sich nicht zu wundern, wenn man einen weiteren massiven Unruheherd in der EU schafft.
Für solche Länder sieht die EU Assoziationsabkommen vor, die natürlich unter Umständen zu einen späteren Beitritt führen können. Wenn denn dann die Voraussetzungen vorliegen. Und wie schmerzhaft ein solcher Prozess sein kann, da Selbstbild und Realität durchaus auch auseinanderfallen, kannst du ja in den anderen osteuropäischen Ländern vor der Beitrittswelle 2004 nachfragen. Verheugen als zuständiger Kommissar wurde durchaus gefürchtet und kritisiert. Selbst in den heutigen baltischen Musterländern.
Ralf Stegner bei Lanz
Rupo, Ruhrpott, Freitag, 22.04.2022, 21:55 (vor 1339 Tagen) @ simie
Naja dieses Abkommen dauert ja Jahre, alleine das ausfüllen dieses obskuren Fragebogen.
Ich habe Malta und vor allem Ungarn extra genannt, was genau qualifiziert diese zur EU?
Malta ist Steueroase und läßt Journalisten staatlich ermorden und über Ungarn brauchen wir denke ich nicht mehr reden.
Ralf Stegner bei Lanz
nacho, Freitag, 22.04.2022, 14:11 (vor 1339 Tagen) @ Rupo
Das klingt aber nicht als will man so schnell aufgeben, Verluste hin oder her....eher muss sich auch Moldau Gedanken machen, wer immer noch glaubt Putin würde stoppen, wenn er nicht gestoppt wird, der lebt in seiner eigenen Welt. Ich hoffe die SPD versteht das so langsam
Der nächste Bitte:
Rupo, Ruhrpott, Freitag, 22.04.2022, 15:37 (vor 1339 Tagen) @ nacho
*
Über die Südukraine würden die Kremltruppen einen Zugang zu Transnistrien erhalten, »wo es ebenfalls Fakten der Unterdrückung der russischsprachigen Bevölkerung gibt«.
*
Ich meine gehört zu haben, dass Russen in der Schweiz auch unterdrückt werden und die Kremltruppen würde per Schweiz einen Zugang zu Mailand UND München erhalten....
Der nächste Bitte:
Garum, Bornum am Harz, Freitag, 22.04.2022, 15:51 (vor 1339 Tagen) @ Rupo
*
Über die Südukraine würden die Kremltruppen einen Zugang zu Transnistrien erhalten, »wo es ebenfalls Fakten der Unterdrückung der russischsprachigen Bevölkerung gibt«.
*Ich meine gehört zu haben, dass Russen in der Schweiz auch unterdrückt werden und die Kremltruppen würde per Schweiz einen Zugang zu Mailand UND München erhalten....
In Baden-Baden sollen die Russen auch leiden müssen
Der nächste Bitte:
FliZZa, Sersheim, Freitag, 22.04.2022, 15:56 (vor 1339 Tagen) @ Garum
*
Über die Südukraine würden die Kremltruppen einen Zugang zu Transnistrien erhalten, »wo es ebenfalls Fakten der Unterdrückung der russischsprachigen Bevölkerung gibt«.
*Ich meine gehört zu haben, dass Russen in der Schweiz auch unterdrückt werden und die Kremltruppen würde per Schweiz einen Zugang zu Mailand UND München erhalten....
In Baden-Baden soll auch leiden müssen!
Hab das mal korrigiert.
Denn du weißt ja "Lieber eine tote Ratte im Kühlschrank als einen Badenser im Flur"
Ralf Stegner bei Lanz
Goalgetter1990, Donnerstag, 21.04.2022, 15:10 (vor 1340 Tagen) @ Mob-Jenson
Alter, der redet von den furchtbaren zivilen Opfern des Krieges und ist gegen Waffenlieferungen, weil die ja den Krieg verlängern.
Auf die Frage von Lanz, ob seine Haltung zynisch sei, antwortet er, nur, wenn man der Meinung sei, dass die Ukraine den Krieg gewinnen kann.
Ich möchte gar nicht mehr aufhören zu kotzen, wenn ich so etwas höre.
Ich habe die Sendung nicht gesehen und möchte über den Stegner eigentlich gar nichts sagen. Aber sollte er Punkt eins so gesagt haben, wird er wohl Recht haben.
Welche Szenarien außer a) die Ukraine gibt auf (bzw. bestimmte Gebiete ab) und b) Willkommen im dritten Weltkrieg haben wir denn ehrlicherweise?
Hätte der "Westen" (USA, Baltikum, UK, Türkei) im Vorfeld keine Waffen geliefert, wäre Kiew vermutlich gefallen und die Ukraine unter russischer Herrschaft. Dieses Szenario ist nicht eingetroffen. Die Ukraine hat die Schlacht um Kiew gewonnen! Das ist ein Fakt. Die Behauptung, Waffenlieferungen an die Ukraine würden entsprechend keinen Unterschied am Ausgang des Krieges haben, ist daher bewiesenermaßen Unsinn.
Klar ist es eine Option, dass die Ukraine gezwungen wird, Gebiete abzugeben (wobei man sehen wird, ob das überhaupt passiert). Aber selbst dann, wird man die Ukrainische Unabhängigkeit und Demokratie behalten. Man wird nicht in das russische Terror- und Unterdrückungs-Regime integriert - Und das ist, was zählt (auch wenn das der ein oder andere "Unterwerfungs-Pazifist" anders sehen mag). Würde man keine Waffen liefern, wäre es ein realistisches Szenario, dass die Russen durchmarschieren, was auf einen Jahrelangen Guerilla- und Partisanenkrieg rauslaufen würde, und vermutlich auch direkt für Moldawien das Ende bedeuten würde.
Das Szenario ist entsprechend: Verhindern eines Sieges der russischen Armee im Feld! So einfach ist es! Die Worte Churchill's sind aus Sicht der Ukraine zu hundert Prozent anwendbar: "You ask, what is our aim? I can answer in one word: Victory. Victory at all costs—Victory in spite of all terror—Victory, however long and hard the road may be, for without victory there is no survival."
Ich verstehe auch nicht, weshalb nach 9 Wochen russischer Fehlschläge nachwievor von manchen an die absolute Überlegenheit der russischen Armee geglaubt wird. Mittlerweile urteilen selbst die Militär-Analysten (die, die am Anfang des Krieges noch gemeint haben, dass Kiew in 3 Tagen fällt), dass sie massive Zweifel am Erfolg der russischen Ostoffensive haben.
Ralf Stegner bei Lanz
jniklast, Langenhagen, Donnerstag, 21.04.2022, 14:22 (vor 1340 Tagen) @ Mob-Jenson
Nein, nach der Logik würde die Ukraine nicht über irgendwelche Gebiete im Osten verhandeln, sondern über eine bedingungslose Kapitulation.
Außerdem gibt es ja auch durchaus Beispiele, wo Großmächte nicht ganz so erfolgreich gegen kleinere Länder waren. Vietnam, Afghanistan...
Ralf Stegner bei Lanz
Ulrich, Donnerstag, 21.04.2022, 14:21 (vor 1340 Tagen) @ Mob-Jenson
Welche Szenarien außer a) die Ukraine gibt auf (bzw. bestimmte Gebiete ab) und b) Willkommen im dritten Weltkrieg haben wir denn ehrlicherweise?
Zunächst einmal hat die Ukraine schon gewonnen, wenn sie nicht verliert. Eine Situation wie nach 2014, nur mit größeren russisch kontrollierten Gebieten und einer festen Frontlinie ist kein unrealistisches Szenario. Gleichzeitig gerät Russland durch die Wirtschaftssanktionen immer stärker unter Druck.
Und wenn ich mir Wladimir Putin anschaue dann denke ich mir, ewig macht der es nicht mehr: https://twitter.com/VassiliGolod/status/1517048160534810624
Ralf Stegner bei Lanz
Mob-Jenson, Siegen, Donnerstag, 21.04.2022, 14:52 (vor 1340 Tagen) @ Ulrich
Welche Szenarien außer a) die Ukraine gibt auf (bzw. bestimmte Gebiete ab) und b) Willkommen im dritten Weltkrieg haben wir denn ehrlicherweise?
Zunächst einmal hat die Ukraine schon gewonnen, wenn sie nicht verliert. Eine Situation wie nach 2014, nur mit größeren russisch kontrollierten Gebieten und einer festen Frontlinie ist kein unrealistisches Szenario. Gleichzeitig gerät Russland durch die Wirtschaftssanktionen immer stärker unter Druck.Und wenn ich mir Wladimir Putin anschaue dann denke ich mir, ewig macht der es nicht mehr: https://twitter.com/VassiliGolod/status/1517048160534810624
Letzteres wäre jetzt sicherlich nicht das Schlimmste was passieren könnte.
Ralf Stegner bei Lanz
Weeman, Hinterm Knauber, Donnerstag, 21.04.2022, 12:47 (vor 1340 Tagen) @ Eisen
Ich möchte gar nicht mehr aufhören zu kotzen, wenn ich so etwas höre.
Richtig.
Und das ganze Gerede davon, dass man gegen Waffenlieferungen ist, ist meiner Meinung nach dann doch irgendwie unlogisch wenn man ja eigentlich gar keine Waffen liefern kann.
Aber gut. SPD ist im Arsch. Komplett. Schwesig auch noch in Amt und Unwürden?
Ralf Stegner bei Lanz
Fisheye, Donnerstag, 21.04.2022, 12:22 (vor 1340 Tagen) @ Eisen
Alter, der redet von den furchtbaren zivilen Opfern des Krieges und ist gegen Waffenlieferungen, weil die ja den Krieg verlängern.
Auf die Frage von Lanz, ob seine Haltung zynisch sei, antwortet er, nur, wenn man der Meinung sei, dass die Ukraine den Krieg gewinnen kann.
Ich möchte gar nicht mehr aufhören zu kotzen, wenn ich so etwas höre.
Was glaubt der eigentlich was passiert sollte die Ukraine diesen Krieg verlieren?
Ralf Stegner bei Lanz
MBasic, Wetter, Donnerstag, 21.04.2022, 14:27 (vor 1340 Tagen) @ Fisheye
Glaube nicht, dass die Ukrainer den Krieg verlieren werden. Die ukr. Armee ist zu stark um zu verlieren und zu schwach um zu gewinnen.
Ich gehe davon aus, dass sie auf einige Gebiete für viele Jahre verzichten müssen. Die Russen werden wahrscheinlich eine weitere Volksrepublik ausrufen, das Gebiet um Kherson. Dieser Konflikt wird noch viele Jahre andauern, beide Seiten werden enorme Verluste haben. Die NATO wird versuchen Russland weh zu tun, sowohl wirtschaftlich als auch auf dem Schlachtfeld.
Ralf Stegner bei Lanz
Gargamel09, Donnerstag, 21.04.2022, 12:24 (vor 1340 Tagen) @ Fisheye
Alter, der redet von den furchtbaren zivilen Opfern des Krieges und ist gegen Waffenlieferungen, weil die ja den Krieg verlängern.
Auf die Frage von Lanz, ob seine Haltung zynisch sei, antwortet er, nur, wenn man der Meinung sei, dass die Ukraine den Krieg gewinnen kann.
Ich möchte gar nicht mehr aufhören zu kotzen, wenn ich so etwas höre.
Was glaubt der eigentlich was passiert sollte die Ukraine diesen Krieg verlieren?
Back to Business mit Russland, je schneller desto besser, die sollen endlich aufgeben, haben ohne die Nato soweiso keine Chance
Ralf Stegner bei Lanz
istar, Mittwoch, 20.04.2022, 23:55 (vor 1341 Tagen) @ Eisen
Alter, der redet von den furchtbaren zivilen Opfern des Krieges und ist gegen Waffenlieferungen, weil die ja den Krieg verlängern.
Auf die Frage von Lanz, ob seine Haltung zynisch sei, antwortet er, nur, wenn man der Meinung sei, dass die Ukraine den Krieg gewinnen kann.
Ich möchte gar nicht mehr aufhören zu kotzen, wenn ich so etwas höre.
Könnte einiges erklären.
Wenn man auch im Kanzleramt davon ausgeht, dass die Ukraine den Krieg verliert, spielt man besser auf Zeit, spart Material und Geld (die zugesagten Gelder fließen dann ja auch nicht mehr) und ärgert Wladimir nicht zu sehr.
Logische Kausalkette.
Lumpen-Pazifismus
Goalgetter1990, Mittwoch, 20.04.2022, 23:36 (vor 1341 Tagen) @ Eisen
Alter, der redet von den furchtbaren zivilen Opfern des Krieges und ist gegen Waffenlieferungen, weil die ja den Krieg verlängern.
Auf die Frage von Lanz, ob seine Haltung zynisch sei, antwortet er, nur, wenn man der Meinung sei, dass die Ukraine den Krieg gewinnen kann.
Ich möchte gar nicht mehr aufhören zu kotzen, wenn ich so etwas höre.
Lobo hat einen super Artikel zu solchen Leuten geschrieben:
Lumpen-Pazifismus
Wallone, Donnerstag, 21.04.2022, 18:54 (vor 1340 Tagen) @ Goalgetter1990
Ich ahne, dass man einigen schon als Putin-Apologet gilt, wenn man den Forderungen von Botschafter Melnyk nicht bedingungslos folgt. Ich wundere mich allerdings schon, mit welcher Selbstgewissheit teilweise über komplexe Fragen von Rüstungslieferungen geurteilt wird. Auch Sascha Lobo ist mir bisher nicht als Militärexperte aufgefallen. Kritik an Vertretern der Friedensbewegung mag schon gerechtfertigt sein, aber Lobo ist sich halt vielleicht auch ein bisschen zu sicher, auf der richtigen Seite zu stehen. Da ist er einigen Vertretern der Friedensbewegung nicht unähnlich.
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Goalgetter1990, Donnerstag, 21.04.2022, 19:11 (vor 1340 Tagen) @ Wallone
Ich ahne, dass man einigen schon als Putin-Apologet gilt, wenn man den Forderungen von Botschafter Melnyk nicht bedingungslos folgt. Ich wundere mich allerdings schon, mit welcher Selbstgewissheit teilweise über komplexe Fragen von Rüstungslieferungen geurteilt wird. Auch Sascha Lobo ist mir bisher nicht als Militärexperte aufgefallen. Kritik an Vertretern der Friedensbewegung mag schon gerechtfertigt sein, aber Lobo ist sich halt vielleicht auch ein bisschen zu sicher, auf der richtigen Seite zu stehen. Da ist er einigen Vertretern der Friedensbewegung nicht unähnlich.
Wie ist denn die Sachlage? Eine (junge) Demokratie wird von einer totalitären Diktatur überfallen - Zum Dritten Mal (innerhalb von 8 Jahren). Diese totalitäre Diktatur hat relativ klar gemacht (man darf sich gerne die Putin-Essays und Reden nochmal durchlesen), dass es vermutlich nicht bei diesem einen Land bleiben würde. Die sich verteidigende Demokratie bittet inständig um Waffen, um sich selbst verteidigen zu dürfen und damit man nicht von der Diktatur - welche nachgewiesenermaßen Massenmorde und -exekutionen durchführt und einen Unrechts-Staat implementiert - unterworfen wird.
Nein, es ist keine komplexe Frage im Anbetracht der Fakten für oder gegen Waffenlieferungen zu sein. Es ist eine ganz simple Frage: Will man eine Demokratie im Kampf gegen einen (nominell stärkeren) Unterdrückungs-Staat mit Waffenlieferungen unterstützen, wobei der (militärische) Erfolg zumindest nicht sicher ist?
Mal abgesehen von der Argumentation, dass bei einem klaren russischen Sieg andere Länder als nächstes folgen würden: Die Argumente (insbesondere der Friedensbewegung, aber eben auch von der SPD), dass man durch Waffenlieferungen potenziell den "Dritten Weltkrieg" auslöst, sind an den Haaren herbeigezogen. Wenn man in geostrategischen Fragen immer und ausschließlich aus einer Haltung der Angst und Deeskalation agiert, wird man im Angesicht der Aggression und Tyrannei genau das bekommen, was man verhindern wollte: Eskalation.
Gerade die Friedensbewegung ist - zumindest in Teilen - offen pro-russisch und beschönigt Diktaturen wie Venezuele, Kuba oder China, und fordert offen das Recht des Stärkeren. Da darf sich dann auch ein Lobo sicher sein, "auf der richtigen Seite zu stehen".
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Wallone, Donnerstag, 21.04.2022, 19:24 (vor 1340 Tagen) @ Goalgetter1990
Du hast irgendwie nicht richtig verstanden, was ich geschrieben hab. Egal, du hast jetzt nochmal einen schönen Textbaustein hier reingestellt.
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Goalgetter1990, Donnerstag, 21.04.2022, 19:34 (vor 1340 Tagen) @ Wallone
Du hast irgendwie nicht richtig verstanden, was ich geschrieben hab. Egal, du hast jetzt nochmal einen schönen Textbaustein hier reingestellt.
Deine Aussage war, dass a) die Frage der Waffenlieferungen komplex wäre und (b) sich Lobo zu sicher wäre, auf der richtigen Seite zu stehen. Der Post lässt sich ja schlecht missverstehen (mal abgesehen davon, dass der Melnyk und Putin-Versteher Verweis überhaupt nicht zur Diskussion passt). Meine Antwort hat auf diese beiden zentralen Aussagen von dir abgezielt und angezweifelt. Ich bin mir nicht sicher, was es da nicht zu verstehen gibt?
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Wallone, Donnerstag, 21.04.2022, 20:13 (vor 1340 Tagen) @ Goalgetter1990
Okay, war vielleicht ein bisschen arg ruppig von mir, pardon. Also anders: Lobo ist sich ja nicht nur sehr sicher, was die Friedensbewegung angeht, sondern auch was die Haltung der SPD betrifft, die er gleich mitabfertigt. Du machst dir seinen Standpunkt zu eigen, dein gutes Recht.
Also ich stelle fest: Du bist dir genauso sicher, was deine Fundamentalkritik an der SPD angeht, wie Lobo, bei dem mir (genauso wie bei dir) unklar ist, woher er seine Selbstgewissheit in dieser Frage bezieht. Nachdem ich das geschrieben hab, willst du mir genau aus dieser Haltung heraus erklären, warum Lobo natürlich vollkommen Recht hat (Thema: Selbstgewissheit). Das führst du dann am Ende auch noch auf die vermeintliche Haltung der Friedensbewegung zu Kuba, China und Venezuela zurück. Punkte, zu denen Lobo noch nicht mal was geschrieben hat.
Pardon, aber so macht das halt wenig Sinn, wir haben da einfach unterschiedliche Standpunkte.
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Goalgetter1990, Donnerstag, 21.04.2022, 20:56 (vor 1340 Tagen) @ Wallone
Okay, war vielleicht ein bisschen arg ruppig von mir, pardon. Also anders: Lobo ist sich ja nicht nur sehr sicher, was die Friedensbewegung angeht, sondern auch was die Haltung der SPD betrifft, die er gleich mitabfertigt. Du machst dir seinen Standpunkt zu eigen, dein gutes Recht.
Also ich stelle fest: Du bist dir genauso sicher, was deine Fundamentalkritik an der SPD angeht, wie Lobo, bei dem mir (genauso wie bei dir) unklar ist, woher er seine Selbstgewissheit in dieser Frage bezieht. Nachdem ich das geschrieben hab, willst du mir genau aus dieser Haltung heraus erklären, warum Lobo natürlich vollkommen Recht hat (Thema: Selbstgewissheit). Das führst du dann am Ende auch noch auf die vermeintliche Haltung der Friedensbewegung zu Kuba, China und Venezuela zurück. Punkte, zu denen Lobo noch nicht mal was geschrieben hat.
Pardon, aber so macht das halt wenig Sinn, wir haben da einfach unterschiedliche Standpunkte.
Der Verweis auf Venezuela, Kuba und China war lediglich da zu verdeutlichen, dass Teile der Friedensbewegung nicht an freiheitlichem Frieden interessiert sind, sondern so ideologisch in ihrem (anti-NATO & anti-Ami) Weltbild verankert sind, dass sie selbst in diesem Konflikt überall die Schuld suchen, nur nicht bei Russland. Freiheitskämpfe in Lateinamerika oder Asien werden bejubelt, aber wenn sich eine Demokratie gegen Russland verteidigt, ist es moralisch verwerflich.
Aber davon abgesehen: Die Friedensbewegung hat 3 zentrale Argumente, warum man der Ukraine keine Waffen liefern sollte.
1. Die Ukraine hat sowieso keine Chance. Waffenlieferungen bringen nichts mehr: Hier muss ich mich extrem wundern, dass nach wie vor diese These aufgestellt wird. Die Niederlage und Rückzug der Russen aus Kiew war eine massive Niederlage. Zudem ist dieser Krieg für die Ukraine ein totaler Krieg, das heißt, das komplette Militär inkl. Reservisten inkl. Freiwillige kämpfen. Bei den Russen kämpfen "nur" die regulären Einheiten + eine bestimmte Anzahl Syrer. Rein von der Mannstärke, ist die Ukraine den Russen überlegen. Bloß hat Russland mehr und teilweise besseres Material. Aber genau das ist ja der Punkt, den man durch Waffenlieferungen ausgleichen kann. Das Argument hat sich entsprechend als falsch erwiesen. Die meisten Experten sind sich sehr sicher, dass Russland viele der ursprünglichen Ziele (Regierungswechsel, Einnahme von Kiew, etc.) nicht erfüllen kann. Und das kann man als Sieg der Ukraine bezeichnen.
2. Lieferung von Waffen verlängert nur den Krieg: Klar, das ist so! Hätte man im Vorfeld keine Waffen geliefert und würde jetzt keine Waffen liefern, dann würden die Russen innerhalb weniger Wochen die komplette Ukraine nehmen. Man würde Politiker verschwinden lassen, Ergebnis wären evtl. wenige Tausend Ermordete und ein vielfaches von dem im Gefängnis (im Vergleich zu den 100.000nden Toten des Krieges). Und das Ergebnis wäre eine totalitäre stalinistische Diktatur im Land. Generationen an Ukrainern würden in ein Unterdrückungsregime hineingeboren werden. Dass diejenigen, die Länder wie Kuba, China oder Venezuela als vorbildhafte Staaten ansehen, das nicht so schlimm fänden, ist mir klar. In diesem Zusammenhang sagt die Friedensbewegung klar: Frieden ist wichtiger als Freiheit und Demokratie. Das mag deren Meinung sein, ist aber nicht die Meinung der Menschen in der Ukraine. Dass freie Menschen das Recht haben zu entscheiden, ob man sein eigenes Leben einsetzen möchte um genau das zu verhindern, steht für mich außer Frage. Die von Lobo angesprochene Friedensforscherin (welche Massendemos als geeignetes Mittel des Widerstands bezeichnet hat) kann ja mal mit dem Demonstranten in Kherson reden, ob diese weiter demonstrieren wollen (und früher oder später in einem der Massengräber landen wollen), oder ob es ihnen lieber wäre, dass die Ukrainische Armee Kherson erreicht. Ich kann dir sagen, was die Antwort sein wird. Entsprechend ist es nicht im Ermessen der Friedensbewegung zu entscheiden, ob sich die Ukraine verteidigen möchte oder nicht.
3. Waffen schaffen niemals Frieden: Unser Staatsverständnis basiert grundlegend auf dem Prinzip der wehrhaften Demokratie, auch in Zeiten des Friedens. Man muss mit der Heroisierung eines Selenskyi nichts anfangen, aber wenn er sagt, dass die Demokratie besser bewaffnet sein muss als die Tyrannei, dann hat er damit Recht! Eine Abrüstungs-Spirale ist der Ideal-Zustand, funktioniert aber nur dann, wenn sich alle an die Regeln halten. Selbstverständlich kann man abrüsten, wenn man entsprechende internationale Verträge aufsetzen kann und auch sich darauf verlassen kann, dass das Völkerrecht geachtet wird.
Der 2. Punkt ist in der Debatte der meiner Ansicht nach Wichtigste, da er die grundlegende Frage stellt: Ist Freiheit und Demokratie wichtiger als Frieden & darf man sich gegen einen Unterdrücker wehren und damit den Tod Tausender in Kauf nehmen. Aber selbst wenn man Frieden über Freiheit stellt, hat niemand das Recht, dieses Urteil anderen aufzulegen. Und das tut die Friedensbewegung wenn sie sagt "Die Ukraine soll kapitulieren".
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Wallone, Donnerstag, 21.04.2022, 21:12 (vor 1340 Tagen) @ Goalgetter1990
Ich sehe ein, dass du da eine ganze Menge grundsätzliche Sachen zur Friedensbewegung loswerden willst und das nichts mit dem zu tun haben muss, was ich geschrieben hab (Wo zum Geier, hab ich denn bitte die Friedensbewegung verteidigt?). Das ist dann halt so.
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Goalgetter1990, Donnerstag, 21.04.2022, 21:25 (vor 1340 Tagen) @ Wallone
Ich sehe ein, dass du da eine ganze Menge grundsätzliche Sachen zur Friedensbewegung loswerden willst und das nichts mit dem zu tun haben muss, was ich geschrieben hab (Wo zum Geier, hab ich denn bitte die Friedensbewegung verteidigt?). Das ist dann halt so.
Ist das nicht Sinn des Forums? Der Austausch von unterschiedlichen Sichtweisen auf unterschiedliche Themen auf der Grundlage von Argumenten?
Ich verstehe nicht ganz, warum deine Posts etwas "passiv-aggressiv" sind. Nachdem du impliziert hast, dass Lobo einen zu festgelegten Standpunkt hat (Zitat "aber Lobo ist sich halt vielleicht auch ein bisschen zu sicher, auf der richtigen Seite zu stehen. Da ist er einigen Vertretern der Friedensbewegung nicht unähnlich.") habe ich argumentiert, weshalb Lobo's Standpunkt in der aktuellen Situation nur konsequent ist. Ich sehe keinen Grund, warum du implizierst, ich würde nicht auf deinen Post antworten.
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Wallone, Donnerstag, 21.04.2022, 21:35 (vor 1340 Tagen) @ Goalgetter1990
Lass gut sein. Das wird so nix mehr. Mag sein, dass es an mir liegt. Aber ich kann doch jetzt nicht immer weiter mit jemandem diskutieren, der offenbar einfach nicht akzeptieren will, dass ich mir seine Selbstgewissheit (die der von Lobo entspricht) nicht zu Eigen machen kann (und nochmal: nein, es ging mir nicht um die Standpunkte der Friedensbewegung).
Man soll ja eigentlich niemals nie sagen, aber das war jetzt mein letzter Versuch in diesem Strang. Dir noch einen schönen Abend!
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Frankonius, Frankfurt, Donnerstag, 21.04.2022, 17:20 (vor 1340 Tagen) @ Goalgetter1990
Genialer Artikel der die ekelhafte Verlogenheit der "Friedensbewegung" sehr schön offenlegt.
Und große Teile der Kanzler-Partei ist diesem Irrglauben sehr nahe.
Als jemand der fast immer SPD gewählt hat (2-3 mal die Grünen), wäre mir mittlerweile eine Jamaika Koalition lieber - wobei ein Kanzler Merz wäre schon ein harter Brocken.
Aber unter der Führung eines Norbert Röttgen wäre ein Jamaika-Bündnis wohl die bessere Alternative.
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Eisen, DO, Mittwoch, 20.04.2022, 23:38 (vor 1341 Tagen) @ Goalgetter1990
Logo in Bestform, richtig gut.
Was stimmt mit der SPD nicht? Langsam ekeln die mich an.
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Rupo, Ruhrpott, Donnerstag, 21.04.2022, 12:21 (vor 1340 Tagen) @ Eisen
Ich finde den Artikel etwas wirr, er springt mir zu sehr ..die Grundaussage das eine Gesellschaft wehrhaft sein sollte geht etwas unter.
*
»Weil wir nicht genau wissen, was Russland alles als Kriegserklärung verstehen könnte, habe ich mich entschieden die Spülmaschine heute nicht auszuräumen.«
*
Genau so 
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micha87, bei Berlin, Donnerstag, 21.04.2022, 00:36 (vor 1341 Tagen) @ Eisen
Diese Selbstgefälligkeit kann man sich gönnen, weil der eigene Wohlstand nicht durch Bomben zerstört wird. Wer glaubt allein mit Worten die Dinge regeln zu können hat den Schuss nicht gehört bzw. will ihn nicht hören. Es werden früher oder später noch einige Bilder auf uns zu kommen und die Fragen stehen im Raum was hätte davon verhindert werden können und welche Zukunft soll die Ukraine haben?
Garniert wird das dann mit planlosen Phrasen: "Stell dir vor es ist Krieg und keiner geht hin..." Man möchte diese Personen wachrütteln und bitten sich der Realität zu stellen, jene sind aber der Überzeugung es geht auch ohne Waffen. Dies ist leider nicht so und zugleich drohen wir ein europäisches Land an Russland zu verlieren, manch einen ist dies wohl nicht klar genug. Wenn ein russ. Soldat im eigenen Vorgarten steht könnte ggf. ein Wechsel der Perspektive eintreten, momentan scheint einigen die Anzahl an Flüchtlingen nicht auszureichen um zu verstehen das Krieg mitten in Europa ist.
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nacho, Donnerstag, 21.04.2022, 00:42 (vor 1341 Tagen) @ micha87
"Stell Dir vor, es ist Krieg und keiner geht hin.
Dann kommt der Krieg zu Euch!
Wer zu Hause bleibt, wenn der Kampf beginnt, und läßt andere kämpfen für seine Sache, der muß sich vorsehen: Denn wer den Kampf nicht geteilt hat, der wird teilen die Niederlage. Nicht einmal Kampf vermeidet, wer den Kampf vermeiden will, denn er wird kämpfen für die Sache des Feindes, wer für seine eigene Sache nicht gekämpft hat."
Lumpen-Pazifismus
Jop_Schlaeter, Ruhrgebiet, Donnerstag, 21.04.2022, 10:07 (vor 1340 Tagen) @ nacho
"Stell Dir vor, es ist Krieg und keiner geht hin.
Dann kommt der Krieg zu Euch!
Wer zu Hause bleibt, wenn der Kampf beginnt, und läßt andere kämpfen für seine Sache, der muß sich vorsehen: Denn wer den Kampf nicht geteilt hat, der wird teilen die Niederlage. Nicht einmal Kampf vermeidet, wer den Kampf vermeiden will, denn er wird kämpfen für die Sache des Feindes, wer für seine eigene Sache nicht gekämpft hat."
Interessantes Zitat, das Brecht zugeschrieben wird, aber wohl nicht (vollständig) von ihm stammt. Muss ich später mal ausführlicher recherchieren.
Es wird ungemütlich für Scholz und die SPD
Goalgetter1990, Mittwoch, 20.04.2022, 21:47 (vor 1341 Tagen) @ Goalgetter1990
bearbeitet von Goalgetter1990, Mittwoch, 20.04.2022, 21:55
Ich war gestern eigtl. einigermaßen zufrieden mit Scholz PK. Der Ansatz, die Ukraine von der Industrie beliefern zu lassen, leuchtete in Anbetracht der Lage der Bundeswehr ein. Jetzt kommt aus mehreren Quellen, dass man die "besten" schweren Systeme einseitig von der vielbesprochenen Liste genommen hat, und dass das nicht mit der Ukraine abgestimmt war.
Falls das stimmt, und nicht mit Grünen und FDP abgestimmt sein sollte, würde ich nicht mal ausschließen, dass es zu massiven Verwerfungen innerhalb der Koalition kommen wird. Aktuell sind die genauen Hintergründe allerdings unklar (u.a. wie der Zeitrahmen bei den gestrichenen Systemen ausgesehen hätte & ob es evtl. weitere Abstimmungen mit der Industrie gab). Wenn die Union aber tatsächlich einen Antrag in den Bundestag einbringt, bin ich mal gespannt was da passiert.
Es wird ungemütlich für Scholz und die SPD
Ulrich, Mittwoch, 20.04.2022, 23:19 (vor 1341 Tagen) @ Goalgetter1990
Ich war gestern eigtl. einigermaßen zufrieden mit Scholz PK. Der Ansatz, die Ukraine von der Industrie beliefern zu lassen, leuchtete in Anbetracht der Lage der Bundeswehr ein. Jetzt kommt aus mehreren Quellen, dass man die "besten" schweren Systeme einseitig von der vielbesprochenen Liste genommen hat, und dass das nicht mit der Ukraine abgestimmt war.
Du weißt, dass diese Nachricht von der Bild stammt?
Es geht hier wohl um Leopard-1- und Marder-Panzer, die seit mehr als zehn Jahren irgendwo abgestellt sind. Teilweise sogar draußen unter freiem Himmel. Bevor man diese Fahrzeuge nutzen kann, müssten sie umfangreich aufgearbeitet werden. Das fängt mit allen möglichen Dichtungen im Antriebsbereich an und könnte sich komplett durchziehen. Es scheint wohl völlig unklar, wie lange die Instandsetzung tatsächlich dauern wird. Wie hoch der Aufwand wäre, würde sich wohl erst im Verlauf der Aufarbeitung zeigen.
Beides sind zudem Panzerfahrzeuge, die bereits ab den späten Fünfzigern entwickelt und dann von den sechziger bis in die siebziger Jahre gebaut worden sind. Vor allem der Leopard 1 ist den russischen Kampfpanzern ab dem T-64 sowohl was die Panzerung als auch was die Bewaffnung angeht deutlich unterlegen.
Falls das stimmt, und nicht mit Grünen und FDP abgestimmt sein sollte, würde ich nicht mal ausschließen, dass es zu massiven Verwerfungen innerhalb der Koalition kommen wird. Aktuell sind die genauen Hintergründe allerdings unklar (u.a. wie der Zeitrahmen bei den gestrichenen Systemen ausgesehen hätte & ob es evtl. weitere Abstimmungen mit der Industrie gab). Wenn die Union aber tatsächlich einen Antrag in den Bundestag einbringt, bin ich mal gespannt was da passiert.
Das Problem dürfte wohl der Zustand der Fahrzeuge sein. Vermutlich hat man einfach nur von Seiten der Bundeswehr festgestellt, dass der Zustand des Geräts zu schlecht ist, um es kurzfristig der Ukraine zur Verfügung zu stellen. Eines sollte man zudem nicht vergessen, für Rheinmetall und Co. war es zehn Jahre lang totes Kapital, im Zweifelsfall nur noch mit Schrottwert. Jetzt könnte man plötzlich richtig viel Geld mit ihm verdienen. Da macht man schon mal reicht "optimistische" Angaben.
Auch in anderen Ländern gibt es teilweise solche Lagerbestände. Vor einigen Tagen konnte man sogar lesen, dass Spanien etwa 100 Leopard 2 eingelagert hätte. Dann aber hieß es, dass diese Panzer bereits als Ersatzteilspender für im spanischen Heer eingesetzte Leopard 2 gedient hätten und nicht mehr einsatzfähig seien.
Es wird ungemütlich für Scholz und die SPD
Wickiborusse, Dortmund, Mittwoch, 20.04.2022, 23:53 (vor 1341 Tagen) @ Ulrich
Kleines Bonmot am Rande: auf Welt-TV war Agnes-Strack-Zimmermanns/Hofreiters/Roths Verhandlungstisch gut zu sehen. Ihre Verhandlungspartner hatten da eine Panzerkladde liegen. Und was waren da für Fotos drin? Marder, PzH 2000 und der gute, alte Leo 2.
Offensichtlich drehen sich die Gespräche nicht nur um den Leo 1.
Es wird ungemütlich für Scholz und die SPD
Ulrich, Donnerstag, 21.04.2022, 00:13 (vor 1341 Tagen) @ Wickiborusse
Kleines Bonmot am Rande: auf Welt-TV war Agnes-Strack-Zimmermanns/Hofreiters/Roths Verhandlungstisch gut zu sehen. Ihre Verhandlungspartner hatten da eine Panzerkladde liegen. Und was waren da für Fotos drin? Marder, PzH 2000 und der gute, alte Leo 2.
Offensichtlich drehen sich die Gespräche nicht nur um den Leo 1.
Du weißt, dass die Bundeswehr aktuell gut 200 Leopard 2 hat? Früher waren es zehn mal so viel. Und die, die sie hat, benötigt sie in der aktuellen Situation. Bei den anderen Systemen dürfte es ähnlich aussehen.
Wir sind hier nicht bei Wünsch Dir was.
Es wird ungemütlich für Scholz und die SPD
Wickiborusse, Dortmund, Donnerstag, 21.04.2022, 00:26 (vor 1341 Tagen) @ Ulrich
Du bist nicht ganz up to date. Im Oktober 2020 waren wir schon bei über 260 Panzer Leopard 2 bei weiterem Zulauf. Geplant waren ursprünglich weit über 300. Und das war einige Zeit vor der Ukrainekrise und meinem KMW-Erfahrungsbericht.
Es wird ungemütlich für Scholz und die SPD
Ulrich, Donnerstag, 21.04.2022, 00:42 (vor 1341 Tagen) @ Wickiborusse
Du bist nicht ganz up to date. Im Oktober 2020 waren wir schon bei über 260 Panzer Leopard 2 bei weiterem Zulauf. Geplant waren ursprünglich weit über 300. Und das war einige Zeit vor der Ukrainekrise und meinem KMW-Erfahrungsbericht.
Von denen ein beträchtlicher Teil nicht einsatzbereit war. Aber selbst wenn es alle irgend wann sind, dann ist das nur ein Bruchteil von dem, was die Bundeswehr bis in die Neunziger zur Verfügung hatte. Russland auf der anderen Seite hat deutlich weniger abgerüstet.
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Wickiborusse, Dortmund, Donnerstag, 21.04.2022, 00:45 (vor 1341 Tagen) @ Ulrich
Deshalb sprach ich ja von meinem Erfahrungsbericht. Natürlich wird die Bundeswehr weiter rüsten. Und natürlich gehört dazu auch eine erkleckliche Zahl modernisierter Leo 2. Das ist doch sonnenklar, Ulrich.
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Ulrich, Donnerstag, 21.04.2022, 00:54 (vor 1340 Tagen) @ Wickiborusse
Deshalb sprach ich ja von meinem Erfahrungsbericht. Natürlich wird die Bundeswehr weiter rüsten. Und natürlich gehört dazu auch eine erkleckliche Zahl modernisierter Leo 2. Das ist doch sonnenklar, Ulrich.
Noch mal: Deutschland hat bereits die Waffen aus Bundeswehrbeständen an die Ukraine geliefert, die sie irgendwie entbehren konnte. Nun aber ist sie blank. Die Ukraine hat deshalb die Zusage Deutschlands, dass sie direkt bei deutschen Rüstungsunternehmen Waffen bestellen kann, die Deutschland bzw. die EU dann bezahlen.
Die Ukraine möchte u.a. Kampf- und Schützenpanzer. Die kann die deutsche Industrie aber kurzfristig nicht liefern. Aber um das Geschäft nicht zu verpassen hat sie ein Angebot zu Lasten Dritter, nämlich der Bundeswehr, gemacht. Die soll die Waffensysteme gefälligst vorstrecken, die Industrie liefert dann irgend wann an die Bundeswehr. Aber hier beißt sich die Katze in den Schwanz. Bei der Bundeswehr ist die Decke eh schon viel zu kurz. Und zudem kann man nicht ausschließen, dass der aktuelle Konflikt eskaliert und auf NATO-Territorium übergreift. Für den Fall benötigt die NATO alles, was die Bundeswehr hat. Und dazu kommen dann noch die Probleme mit Ausbildung und Logistik.
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Goalgetter1990, Mittwoch, 20.04.2022, 23:32 (vor 1341 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von Goalgetter1990, Mittwoch, 20.04.2022, 23:46
Ich war gestern eigtl. einigermaßen zufrieden mit Scholz PK. Der Ansatz, die Ukraine von der Industrie beliefern zu lassen, leuchtete in Anbetracht der Lage der Bundeswehr ein. Jetzt kommt aus mehreren Quellen, dass man die "besten" schweren Systeme einseitig von der vielbesprochenen Liste genommen hat, und dass das nicht mit der Ukraine abgestimmt war.
Du weißt, dass diese Nachricht von der Bild stammt?Es geht hier wohl um Leopard-1- und Marder-Panzer, die seit mehr als zehn Jahren irgendwo abgestellt sind. Teilweise sogar draußen unter freiem Himmel. Bevor man diese Fahrzeuge nutzen kann, müssten sie umfangreich aufgearbeitet werden. Das fängt mit allen möglichen Dichtungen im Antriebsbereich an und könnte sich komplett durchziehen. Es scheint wohl völlig unklar, wie lange die Instandsetzung tatsächlich dauern wird. Wie hoch der Aufwand wäre, würde sich wohl erst im Verlauf der Aufarbeitung zeigen.
Beides sind zudem Panzerfahrzeuge, die bereits ab den späten Fünfzigern entwickelt und dann von den sechziger bis in die siebziger Jahre gebaut worden sind. Vor allem der Leopard 1 ist den russischen Kampfpanzern ab dem T-64 sowohl was die Panzerung als auch was die Bewaffnung angeht deutlich unterlegen.
Falls das stimmt, und nicht mit Grünen und FDP abgestimmt sein sollte, würde ich nicht mal ausschließen, dass es zu massiven Verwerfungen innerhalb der Koalition kommen wird. Aktuell sind die genauen Hintergründe allerdings unklar (u.a. wie der Zeitrahmen bei den gestrichenen Systemen ausgesehen hätte & ob es evtl. weitere Abstimmungen mit der Industrie gab). Wenn die Union aber tatsächlich einen Antrag in den Bundestag einbringt, bin ich mal gespannt was da passiert.
Das Problem dürfte wohl der Zustand der Fahrzeuge sein. Vermutlich hat man einfach nur von Seiten der Bundeswehr festgestellt, dass der Zustand des Geräts zu schlecht ist, um es kurzfristig der Ukraine zur Verfügung zu stellen. Eines sollte man zudem nicht vergessen, für Rheinmetall und Co. war es zehn Jahre lang totes Kapital, im Zweifelsfall nur noch mit Schrottwert. Jetzt könnte man plötzlich richtig viel Geld mit ihm verdienen. Da macht man schon mal reicht "optimistische" Angaben.Auch in anderen Ländern gibt es teilweise solche Lagerbestände. Vor einigen Tagen konnte man sogar lesen, dass Spanien etwa 100 Leopard 2 eingelagert hätte. Dann aber hieß es, dass diese Panzer bereits als Ersatzteilspender für im spanischen Heer eingesetzte Leopard 2 gedient hätten und nicht mehr einsatzfähig seien.
Die Bild hat es auch getitelt, allerdings erst nachdem Melnyk das Problem so benannt hat. Internationale Medien haben dies aufgenommen, und teilweise durch eigene Infos ergänzt.
Die zentrale Frage ist doch die: Wenn man Material von der Liste gestrichen hat, hat man dies getan weil a) das Material bei der Industrie tatsächlich so schlecht aussieht, dass es keinen Sinn macht dieses in einem Zeithorizont 2-3 Monate zu liefern, oder b) weil man nach wie vor nicht bereit ist, aus der eigenen Komfort-Zone zu gehen, weil man nach wie vor "deeskalieren" und Russland nicht provozieren möchte.
Falls a): Kein Problem, dann ist es halt so. Dann sollte dies aber klar so gesagt und benannt werden.
Falls b): Dann haben wir, nach 8 Wochen Krieg, nach wie vor ein Russland-Problem bei relevanten Entscheidungsträgern. Und dann haben wir auch ein nachhaltiges Problem.
Wie gesagt, ich würde warten, was die nächsten Tagen aus der Koalition von FDP und Grünen kommt. Ich würde Möglichkeit b) aber nicht vollkommen ausschließen, gerade wenn man alle Statements (Scholz, Mützenich, Stegner, Esken, Lambrecht) aus den vergangenen 6 Wochen bedenkt.
Es wird ungemütlich für Scholz und die SPD
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Mittwoch, 20.04.2022, 23:28 (vor 1341 Tagen) @ Ulrich
Nunja,
sollte das stimmen, dann hat Scholz wirklich ein Problem.
Es wird ungemütlich für Scholz und die SPD
Ulrich, Donnerstag, 21.04.2022, 00:17 (vor 1341 Tagen) @ MarcBVB
Nunja,
sollte das stimmen, dann hat Scholz wirklich ein Problem.
Boris Johnsons Propaganda-Blatt. Und zudem mit Paywall.
"Fog in Channel; Continent Cut Off"
Es wird ungemütlich für Scholz und die SPD
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Donnerstag, 21.04.2022, 00:35 (vor 1341 Tagen) @ Ulrich
Nunja,
sollte das stimmen, dann hat Scholz wirklich ein Problem.
Boris Johnsons Propaganda-Blatt. Und zudem mit Paywall."Fog in Channel; Continent Cut Off"
Die Augen verschließen wird nicht helfen. Das Image Deutschlands ist gerade knapp über dem von Ungarn. Und schon Rudi Carell wusste: Und Schuld daran ist nur die SPD
(ist sie natürlich nicht. Aber ich glaube, dass Scholz derzeit mehr führen sollte. Und zwar wirklich führen).
Es wird ungemütlich für Scholz und die SPD
Ulrich, Donnerstag, 21.04.2022, 00:39 (vor 1341 Tagen) @ MarcBVB
Nunja,
sollte das stimmen, dann hat Scholz wirklich ein Problem.
Boris Johnsons Propaganda-Blatt. Und zudem mit Paywall."Fog in Channel; Continent Cut Off"
Die Augen verschließen wird nicht helfen. Das Image Deutschlands ist gerade knapp über dem von Ungarn. Und schon Rudi Carell wusste: Und Schuld daran ist nur die SPD(ist sie natürlich nicht. Aber ich glaube, dass Scholz derzeit mehr führen sollte. Und zwar wirklich führen).
Das, war Boris Johnson und Co. meinen, sollte nun wirklich niemand ernst nehmen. Auch heute ist es Johnsons Ziel, die EU zu schwächen und zu spalten.
Es wird ungemütlich für Scholz und die SPD
Candamir85, Siegen, Mittwoch, 20.04.2022, 23:27 (vor 1341 Tagen) @ Ulrich
Du weißt, dass diese Nachricht von der Bild stammt?
Robin Alexander (WELT) hatte diese Infos von diesen Ausweichtaktiken auch. Ich denke nicht, dass er da einfach nur nachplappert.
Es wird ungemütlich für Scholz und die SPD
Rupo, Ruhrpott, Donnerstag, 21.04.2022, 12:26 (vor 1340 Tagen) @ Candamir85
Man kennt das ja aus diversen Meetings:
Die GF hat das Word Dokument Liste_01V
Die Sachbearbeiter haben das Word Dokument Liste_02V
und der der sich wirklich auskennt sichert gerade das Word Dokument Liste_03V

Es wird ungemütlich für Scholz und die SPD
Ulrich, Mittwoch, 20.04.2022, 23:32 (vor 1341 Tagen) @ Candamir85
Du weißt, dass diese Nachricht von der Bild stammt?
Robin Alexander (WELT) hatte diese Infos von diesen Ausweichtaktiken auch. Ich denke nicht, dass er da einfach nur nachplappert.
Auch der hat einen sehr guten Draht zu Melnyk.
Es spricht alles dafür, dass hier falsch gespielt wird. Die Frage ist, spielt Melnyk falsch oder irgend welche Leute aus dem Bereich der Rüstungsindustrie? Die eingelagerten Panzersysteme sind definitiv nicht ohne aufwändige Generalüberholung nutzbar. Und da stellt sich zudem die Frage, ob die benötigten Teile überhaupt noch irgendwo direkt verfügbar sind oder neu gefertigt werden müssen.
Es wird ungemütlich für Scholz und die SPD
brummbaer, Mittwoch, 20.04.2022, 22:53 (vor 1341 Tagen) @ Goalgetter1990
Ich war gestern eigtl. einigermaßen zufrieden mit Scholz PK. Der Ansatz, die Ukraine von der Industrie beliefern zu lassen, leuchtete in Anbetracht der Lage der Bundeswehr ein. Jetzt kommt aus mehreren Quellen, dass man die "besten" schweren Systeme einseitig von der vielbesprochenen Liste genommen hat, und dass das nicht mit der Ukraine abgestimmt war.
Falls das stimmt, und nicht mit Grünen und FDP abgestimmt sein sollte, würde ich nicht mal ausschließen, dass es zu massiven Verwerfungen innerhalb der Koalition kommen wird. Aktuell sind die genauen Hintergründe allerdings unklar (u.a. wie der Zeitrahmen bei den gestrichenen Systemen ausgesehen hätte & ob es evtl. weitere Abstimmungen mit der Industrie gab). Wenn die Union aber tatsächlich einen Antrag in den Bundestag einbringt, bin ich mal gespannt was da passiert.
Kann die fett-markierte Aussage in dem Interview nicht finden?!
Es wird ungemütlich für Scholz und die SPD
Ulrich, Mittwoch, 20.04.2022, 23:20 (vor 1341 Tagen) @ brummbaer
Ich war gestern eigtl. einigermaßen zufrieden mit Scholz PK. Der Ansatz, die Ukraine von der Industrie beliefern zu lassen, leuchtete in Anbetracht der Lage der Bundeswehr ein. Jetzt kommt aus mehreren Quellen, dass man die "besten" schweren Systeme einseitig von der vielbesprochenen Liste genommen hat, und dass das nicht mit der Ukraine abgestimmt war.
Falls das stimmt, und nicht mit Grünen und FDP abgestimmt sein sollte, würde ich nicht mal ausschließen, dass es zu massiven Verwerfungen innerhalb der Koalition kommen wird. Aktuell sind die genauen Hintergründe allerdings unklar (u.a. wie der Zeitrahmen bei den gestrichenen Systemen ausgesehen hätte & ob es evtl. weitere Abstimmungen mit der Industrie gab). Wenn die Union aber tatsächlich einen Antrag in den Bundestag einbringt, bin ich mal gespannt was da passiert.
Kann die fett-markierte Aussage in dem Interview nicht finden?!
Das geht wohl auf einen Artikel in der Bild zurück. Zumindest hat die ZEIT das berichtet.
Es wird ungemütlich für Scholz und die SPD
Goalgetter1990, Mittwoch, 20.04.2022, 22:56 (vor 1341 Tagen) @ brummbaer
bearbeitet von Goalgetter1990, Mittwoch, 20.04.2022, 23:09
Ich war gestern eigtl. einigermaßen zufrieden mit Scholz PK. Der Ansatz, die Ukraine von der Industrie beliefern zu lassen, leuchtete in Anbetracht der Lage der Bundeswehr ein. Jetzt kommt aus mehreren Quellen, dass man die "besten" schweren Systeme einseitig von der vielbesprochenen Liste genommen hat, und dass das nicht mit der Ukraine abgestimmt war.
Falls das stimmt, und nicht mit Grünen und FDP abgestimmt sein sollte, würde ich nicht mal ausschließen, dass es zu massiven Verwerfungen innerhalb der Koalition kommen wird. Aktuell sind die genauen Hintergründe allerdings unklar (u.a. wie der Zeitrahmen bei den gestrichenen Systemen ausgesehen hätte & ob es evtl. weitere Abstimmungen mit der Industrie gab). Wenn die Union aber tatsächlich einen Antrag in den Bundestag einbringt, bin ich mal gespannt was da passiert.
Kann die fett-markierte Aussage in dem Interview nicht finden?!
Die Aussagen kommen u.a. von Melnyk. Inwieweit das stimmt, wird sich hoffentlich die nächsten Tage aufklären.
Ich bin ganz offen: Ich hatte Scholz "Schauen Sie sich an was andere Länder machen" als Statement verstanden, dass man wie andere Länder entsprechend schwere Waffen liefert. Wenn man jetzt tatsächlich einen geheimen Rückzieher machen würde, wäre das eine weitere Eskalations-Stufe in der Führungsproblem-Debatte. Aber wie gesagt, mal die nächsten 2-3 Tage abwarten, was da noch kommt.
Es wird ungemütlich für Scholz und die SPD
Ulrich, Mittwoch, 20.04.2022, 23:22 (vor 1341 Tagen) @ Goalgetter1990
Die Aussagen kommen u.a. von Melnyk. Inwieweit das stimmt, wird sich hoffentlich die nächsten Tage aufklären.
Ich bin ganz offen: Ich hatte Scholz "Schauen Sie sich an was andere Länder machen" als Statement verstanden, dass man wie andere Länder entsprechend schwere Waffen liefert. Wenn man jetzt tatsächlich einen geheimen Rückzieher machen würde, wäre das eine weitere Eskalations-Stufe in der Führungsproblem-Debatte. Aber wie gesagt, mal die nächsten 2-3 Tage abwarten, was da noch kommt.
Melnyk im Doppelpass mit der Bild. Das sollte man durchaus mit Vorsicht betrachten.
Das Kanzleramt wird sicherlich keine Waffensysteme von den Listen streichen. Das dürften die Fachleute im Verteidigungsministerium gemacht haben.
Es wird ungemütlich für Scholz und die SPD
Wickiborusse, Dortmund, Donnerstag, 21.04.2022, 00:05 (vor 1341 Tagen) @ Ulrich
Vorsicht wovor? Die Bild-Politik-Redaktion wird da sicherlich keinen Unsinn erzählen. Solche Fehler machen die da nicht.
Wieso sollten Fachleute vom BmVg Waffen streichen? Die würden eher noch welche dazu setzen. Das ist eine politische Entscheidung. Natürlich macht das die Regierung. Wer denn sonst?
Es wird ungemütlich für Scholz und die SPD
Zico80, Donnerstag, 21.04.2022, 19:15 (vor 1340 Tagen) @ Wickiborusse
Vorsicht wovor? Die Bild-Politik-Redaktion wird da sicherlich keinen Unsinn erzählen. Solche Fehler machen die da nicht.
Wieso sollten Fachleute vom BmVg Waffen streichen? Die würden eher noch welche dazu setzen. Das ist eine politische Entscheidung. Natürlich macht das die Regierung. Wer denn sonst?
Ich hätte wirklich nicht damit gerechnet, dass ich diesen Satz irgendwann mal ernst gemeint lese
Es wird ungemütlich für Scholz und die SPD
Gargamel09, Donnerstag, 21.04.2022, 19:21 (vor 1340 Tagen) @ Zico80
Vorsicht wovor? Die Bild-Politik-Redaktion wird da sicherlich keinen Unsinn erzählen. Solche Fehler machen die da nicht.
Wieso sollten Fachleute vom BmVg Waffen streichen? Die würden eher noch welche dazu setzen. Das ist eine politische Entscheidung. Natürlich macht das die Regierung. Wer denn sonst?
Ich hätte wirklich nicht damit gerechnet, dass ich diesen Satz irgendwann mal ernst gemeint lese
Was den Ukraine-Krieg angeht, macht die Bild(TV) einen guten Job, erkennt man u.a. daran, dass sie Webseite in Russland nicht mehr erreichbar ist. Alles was den Russen aufstößt, kann nur gut sein. Sich deren Berichte über und aus die/der Ukraine kann man sich durchaus anschauen, sobald sie aber zu anderen Themen übergehen > umschalten
Es wird ungemütlich für Scholz und die SPD
Fisheye, Donnerstag, 21.04.2022, 00:33 (vor 1341 Tagen) @ Wickiborusse
Vorsicht wovor? Die Bild-Politik-Redaktion wird da sicherlich keinen Unsinn erzählen.
Doch. Es ist die Blöd. Fake News sind deren Geschäftsmodell.
Es wird ungemütlich für Scholz und die SPD
Ulrich, Donnerstag, 21.04.2022, 00:56 (vor 1340 Tagen) @ Fisheye
Vorsicht wovor? Die Bild-Politik-Redaktion wird da sicherlich keinen Unsinn erzählen.
Doch. Es ist die Blöd. Fake News sind deren Geschäftsmodell.
Früher hieß es immer "Aber der Sport-Teil ist gut!".
Wenn es jetzt plötzlich der Politik-Teil sein soll ......
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Weeman, Hinterm Knauber, Donnerstag, 21.04.2022, 12:50 (vor 1340 Tagen) @ Ulrich
Früher hieß es immer "Aber der Sport-Teil ist gut!".
Wenn es jetzt plötzlich der Politik-Teil sein soll ......
Nunja. Vor 1-2 Wochen war dir die Bild hier als Quelle auch noch genehm...
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Ulrich, Donnerstag, 21.04.2022, 13:28 (vor 1340 Tagen) @ Weeman
Früher hieß es immer "Aber der Sport-Teil ist gut!".
Wenn es jetzt plötzlich der Politik-Teil sein soll ......
Nunja. Vor 1-2 Wochen war dir die Bild hier als Quelle auch noch genehm...
Unfug.
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Ulrich, Donnerstag, 21.04.2022, 00:09 (vor 1341 Tagen) @ Wickiborusse
Vorsicht wovor? Die Bild-Politik-Redaktion wird da sicherlich keinen Unsinn erzählen. Solche Fehler machen die da nicht.
Wieso sollten Fachleute vom BmVg Waffen streichen? Die würden eher noch welche dazu setzen. Das ist eine politische Entscheidung. Natürlich macht das die Regierung. Wer denn sonst?
Ja ne, is klar.
Die Fachleute dürften die Waffen gestrichen haben, weil sie schlicht nicht lieferbar sind.
Mit Schrott ist der Ukraine nicht gedient.
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Wickiborusse, Dortmund, Donnerstag, 21.04.2022, 00:20 (vor 1341 Tagen) @ Ulrich
Alles, was nur leicht schwerer als Luft ist? Nein, Ulrich. Diese Entscheidung ist klar politisch.
Es wird ungemütlich für Scholz und die SPD
Ulrich, Donnerstag, 21.04.2022, 00:37 (vor 1341 Tagen) @ Wickiborusse
Alles, was nur leicht schwerer als Luft ist? Nein, Ulrich. Diese Entscheidung ist klar politisch.
Deutschland hat portable Panzerabwehr- und Flugabwehrwaffen in die Ukraine geliefert. Dazu einiges andere an Gerät. Waffen dieser Typen aus unterschiedlichen westlichen Staaten haben Russland ganz enorm weh getan und es den Ukrainern wesentlich mit ermöglicht, den Angriff auf Kiew abzuwehren.
Westliche Kampf- oder Schützenpanzer hingegen hat bisher noch kein Staat in die Ukraine geliefert. Das ist keine politische Entscheidung, sondern den Sachzwängen geschuldet. Anders als in irgend welchen Actionfilmen ist das nicht so einfach. Selbst wenn man die Systeme hat, dann braucht das einiges an Vorlauf.
Dass Deutschland die Ukraine aus politischen Gründen böswillig hängen lassen würde, das ist einfach nur Bullshit.
Natürlich lässt sich die Bundesregierung von der Bundeswehr darüber beraten, was von Bundeswehrseite geliefert werden kann und was nicht. Die angesprochenen Rüstungsfirmen können aktuell keine Marder, Leopard 1, Leopard 2, Puma, Panzerhaubitzen 2000, etc. an die Ukraine liefern. Die Aussage der Firmen an die Ukraine war deshalb "Lasst euch die Waffen von der Bundeswehr liefern, wir liefern dann irgend wenn neue oder aufgearbeitete an die Bundeswehr!". Aber die Bundeswehr hat selbst deutlich zu wenig Material. Man war davon ausgegangen, dass die Zeit der Ost-West-Konfrontation endgültig vorbei war und die Bundeswehr nur noch weltweit bei Krisen- oder Ausbildungsmissionen z.B. im Rahmen der UN agieren würde. Man ist blank. Und Panzer, die 2023 oder später geliefert werden, nutzen nichts, wenn es in den nächsten Monaten zu einem Konflikt zwischen Russland und der NATO kommen sollte.
Panzer, die die Ukraine direkt bei der deutschen Rüstungsindustrie bestellt, werden mit Sicherheit auch von Deutschland bzw. der EU bezahlt werden. Aber diese Waffensysteme müssen dann erst noch produziert werden. Und das dürfte leider dauern.
Lindner schließt sich Boykott-Aktion westlicher Finanzminister und Zentralbankchefs nicht an
DerInDerInderin, Mittwoch, 20.04.2022, 22:40 (vor 1341 Tagen) @ Goalgetter1990
Mit einer Boykott-Aktion haben westliche Finanzminister und Zentralbankchefs bei einem G20-Treffen in Washington gegen den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine protestiert. US-Finanzministerin Janet Yellen und mehrere ihrer Kollegen etwa aus Kanada und Großbritannien verließen den Sitzungssaal, als der russische Vertreter das Wort ergriff. Einige Finanzminister und Zentralbankchefs, die virtuell teilnahmen, schalteten ihre Kameras aus.
Bundesfinanzminister Christian Lindner blieb während der Aktion seiner Kollegen im Saal.
Wieso? Weshalb? Warum?
Hier ein Bild der kanadischen Finanzministerin, die ein Bild der Boykott-Gruppe außerhalb des Saales (ohne Lindner) bei Twitter postete:
https://twitter.com/cafreeland/status/1516821378288308225
Lindner schließt sich Boykott-Aktion westlicher Finanzminister und Zentralbankchefs nicht an
Ulrich, Donnerstag, 21.04.2022, 10:09 (vor 1340 Tagen) @ DerInDerInderin
Mit einer Boykott-Aktion haben westliche Finanzminister und Zentralbankchefs bei einem G20-Treffen in Washington gegen den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine protestiert. US-Finanzministerin Janet Yellen und mehrere ihrer Kollegen etwa aus Kanada und Großbritannien verließen den Sitzungssaal, als der russische Vertreter das Wort ergriff. Einige Finanzminister und Zentralbankchefs, die virtuell teilnahmen, schalteten ihre Kameras aus.
Bundesfinanzminister Christian Lindner blieb während der Aktion seiner Kollegen im Saal.
Wieso? Weshalb? Warum?Hier ein Bild der kanadischen Finanzministerin, die ein Bild der Boykott-Gruppe außerhalb des Saales (ohne Lindner) bei Twitter postete:
https://twitter.com/cafreeland/status/1516821378288308225
Die Frage ist, war das unterschiedliche Vorgehen im Vorfeld abgesprochen? Es wäre zumindest möglich. Ggf. werden dazu noch ausführlichere Artikel folgen.
Lindner schließt sich Boykott-Aktion westlicher Finanzminister und Zentralbankchefs nicht an
DB146, Lokschuppen, Mittwoch, 20.04.2022, 22:52 (vor 1341 Tagen) @ DerInDerInderin
Mit einer Boykott-Aktion haben westliche Finanzminister und Zentralbankchefs bei einem G20-Treffen in Washington gegen den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine protestiert. US-Finanzministerin Janet Yellen und mehrere ihrer Kollegen etwa aus Kanada und Großbritannien verließen den Sitzungssaal, als der russische Vertreter das Wort ergriff. Einige Finanzminister und Zentralbankchefs, die virtuell teilnahmen, schalteten ihre Kameras aus.
Bundesfinanzminister Christian Lindner blieb während der Aktion seiner Kollegen im Saal.
Wieso? Weshalb? Warum?Hier ein Bild der kanadischen Finanzministerin, die ein Bild der Boykott-Gruppe außerhalb des Saales (ohne Lindner) bei Twitter postete:
https://twitter.com/cafreeland/status/1516821378288308225
Sehr gute Aktion der FMs und ZBCs. Völlig unverständlich, warum er da nicht mitgemacht hat…
Dir Geschichte kriegt eine kleine Wendung...
Guido, Donnerstag, 21.04.2022, 06:48 (vor 1340 Tagen) @ DB146
Ja, er war im Raum als die Russen sprachen und er hat angeblich lautstark widersprochen. Aber viel interessanter: Lindner wurde danach positiv auf Corona getestet. Ich wünsche einen milden Verlauf und hoffe, dass Putin das nicht als Angriff mit Bio-Waffen deutet ;)
Es wird ungemütlich für Scholz und die SPD
Wickiborusse, Dortmund, Mittwoch, 20.04.2022, 22:20 (vor 1341 Tagen) @ Goalgetter1990
Die SPD - warum auch immer - lügt dem Volk ohnehin die Tasche voll. Allein die Industrie hat aktuell mehr als genügend Panzer, die lieferbar wären. Allein die schon bekannten Leopard 1, Marder und Gepard - alles ältere Modelle - wären nach einer kleinen Verjüngungskur dem Grunde nach sofort lieferbar. Die Ausbildung auf diesen Modellen könnte schon längst laufen. Dafür müsste man den Bestand der Bundeswehr nicht bemühen. Der Fuchs soll bei der Bundeswehr aussortiert werden. Auch da sollten genügend im Lagerbestand der Industrie sein. Und das ist nur die Spitze des Eisberges. Die Spitze, die bekannt ist.
Ich habe einen Bekannten bei KMW, der mir noch letztes Jahr berichtete, dass allein dort über tausend Panzer, überwiegend Leopard 2, im Bestand waren. Nur werden die jetzt modernisiert und aktuell Ungarn, die auf Leopard umgestiegen sind, und der Bundeswehr zugeführt. Klar sind die insofern verplant. Aber mir soll keiner erzählen, dass nicht ein paar Leopard 2 auf älterer Stufe A 4 übrig wären.
Wahrscheinlich ist auch klar, dass Scholz insgeheim Ungarn meint. Die werden keine Probleme haben, auf Grund der Modernisierung ihre alten T 72 abzugeben. Aber das ist nichts, was jetzt aktuell wegen des Krieges großartig eingestielt wurde. Die Dinger landen jetzt halt in der Ukraine statt sonstwo.
Hier auf Youtube ein kleines Filmchen der ungarischen Nachrichten: https://www.youtube.com/watch?v=9ZJsXxi-K8I
Zu sehen der ältere Leopard 2 A4, den Ungarn jetzt schon hat, um darauf zu üben und das spätere supermoderne Modell Leopard 2 A 7+, welches die eigentliche Lieferung darstellt.
Es wird ungemütlich für Scholz und die SPD
MBasic, Wetter, Mittwoch, 20.04.2022, 23:30 (vor 1341 Tagen) @ Wickiborusse
KMW und Rheinmetall könnten und würden selbstverständlich gerne liefern, aber es hat sich schon vor 2 Wochen angedeutet, dass daraus nichts wird. Eigentlich keine neue Nachricht.
German Angst vor tiefer Rezession. Oder kein Plan B falls Putin den Gashahn zudreht? Dabei war es damals so einfach Opferbereitschaft von den Griechen zu verlangen.
Es wird ungemütlich für Scholz und die SPD
Ulrich, Mittwoch, 20.04.2022, 23:26 (vor 1341 Tagen) @ Wickiborusse
Die SPD - warum auch immer - lügt dem Volk ohnehin die Tasche voll. Allein die Industrie hat aktuell mehr als genügend Panzer, die lieferbar wären. Allein die schon bekannten Leopard 1, Marder und Gepard - alles ältere Modelle - wären nach einer kleinen Verjüngungskur dem Grunde nach sofort lieferbar. Die Ausbildung auf diesen Modellen könnte schon längst laufen. Dafür müsste man den Bestand der Bundeswehr nicht bemühen. Der Fuchs soll bei der Bundeswehr aussortiert werden. Auch da sollten genügend im Lagerbestand der Industrie sein. Und das ist nur die Spitze des Eisberges. Die Spitze, die bekannt ist.
Wir reden hier von Systemen, die seit langem eingelagert sind. Teilweise stehen sie seit mehr als zehn Jahren unter offenem Himmel und waren den Wetter schutzlos ausgesetzt. Da dürfte jeweils eine aufwändige Generalüberholung notwendig sein, bevor die Panzer wieder einsatzfähig wären.
Ich habe einen Bekannten bei KMW, der mir noch letztes Jahr berichtete, dass allein dort über tausend Panzer, überwiegend Leopard 2, im Bestand waren. Nur werden die jetzt modernisiert und aktuell Ungarn, die auf Leopard umgestiegen sind, und der Bundeswehr zugeführt. Klar sind die insofern verplant. Aber mir soll keiner erzählen, dass nicht ein paar Leopard 2 auf älterer Stufe A 4 übrig wären.
Das dürften wohl eher tausend Phantom-Panzer sein.
Wahrscheinlich ist auch klar, dass Scholz insgeheim Ungarn meint. Die werden keine Probleme haben, auf Grund der Modernisierung ihre alten T 72 abzugeben. Aber das ist nichts, was jetzt aktuell wegen des Krieges großartig eingestielt wurde. Die Dinger landen jetzt halt in der Ukraine statt sonstwo.
Hier auf Youtube ein kleines Filmchen der ungarischen Nachrichten: https://www.youtube.com/watch?v=9ZJsXxi-K8I
Zu sehen der ältere Leopard 2 A4, den Ungarn jetzt schon hat, um darauf zu üben und das spätere supermoderne Modell Leopard 2 A 7+, welches die eigentliche Lieferung darstellt.
Dir ist klar, dass Orban eher Panzer an Russland als an die Ukraine liefern würde?
Es wird ungemütlich für Scholz und die SPD
Wickiborusse, Dortmund, Mittwoch, 20.04.2022, 23:44 (vor 1341 Tagen) @ Ulrich
Klar, KMW kann sich keine Leichtmetallbauhalle leisten. Ulrich, ehrlich…..
Ob ich Recht habe, werden wir irgendwann wissen. Zulieferungen lassen sich auch nicht ewig geheimhalten. Das Ungarn weiter beliefert wird, ist dir schon klar? Wo kommen die Panzer denn her?
Letzteres werden wir wohl bald wissen. Ob Orban dem Druck Deutschlands und der Nato standhält, interessiert mich auch. Jedenfalls wäre das ein Plan, der Scholz Rederei des Waffenringtauschs einen kleinen Anstrich von Wahrheit geben würde. Auch wenn die Lieferung der Leoparden schon länger geplant war und es insofern nur eine Halbwahrheit wäre.
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Ulrich, Mittwoch, 20.04.2022, 23:49 (vor 1341 Tagen) @ Wickiborusse
Klar, KMW kann sich keine Leichtmetallbauhalle leisten. Ulrich, ehrlich…..
Ob ich Recht habe, werden wir irgendwann wissen. Zulieferungen lassen sich auch nicht ewig geheimhalten. Das Ungarn weiter beliefert wird, ist dir schon klar? Wo kommen die Panzer denn her?
Letzteres werden wir wohl bald wissen. Ob Orban dem Druck Deutschlands und der Nato standhält, interessiert mich auch. Jedenfalls wäre das ein Plan, der Scholz Rederei des Waffenringtauschs einen kleinen Anstrich von Wahrheit geben würde. Auch wenn die Lieferung der Leoparden schon länger geplant war und es insofern nur eine Halbwahrheit wäre.
Keine Ahnung, ob man sich die Hallen nicht leisten kann. Aber es gibt genügend Bilder, auf denen man die Marder auf offener Fläche vergammeln sieht. Die Vermutung liegt nahe, dass sie vor der Invasion der Ukraine durch Russland aussortiert und für die Verschrottung bestimmt waren. Wir reden hier von Uralt-Panzern. Die Leopard 1 werden bei der Bundeswehr seit langem nicht mehr eingesetzt und auch bei den meisten anderen Heeren sukzessive ausgemustert. Der Marder ist nur deshalb noch teilweise im Einsatz, weil es beim Puma massive Probleme gab und noch immer gibt.
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Wickiborusse, Dortmund, Mittwoch, 20.04.2022, 23:58 (vor 1341 Tagen) @ Ulrich
Ulrich, Bilder im Fernsehen kannst du wieweit trauen? Eben. Da werden für den Beitrag eben irgendwelche Marderbilder genommen. Ausserdem geht es darum nicht. KMW hatte ja einen Ringtausch für 50 Marder mit der BW innerhalb von 6 Monaten vorgeschlagen. Wenn man nicht mal drauf eingeht und stattdessen hochtrabende Worte von der Gefährdung der Bündnispflicht anschlägt, fühlt man sich als Wähler simpel verarscht.
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Ulrich, Donnerstag, 21.04.2022, 00:07 (vor 1341 Tagen) @ Wickiborusse
Ulrich, Bilder im Fernsehen kannst du wieweit trauen? Eben. Da werden für den Beitrag eben irgendwelche Marderbilder genommen. Ausserdem geht es darum nicht. KMW hatte ja einen Ringtausch für 50 Marder mit der BW innerhalb von 6 Monaten vorgeschlagen. Wenn man nicht mal drauf eingeht und stattdessen hochtrabende Worte von der Gefährdung der Bündnispflicht anschlägt, fühlt man sich als Wähler simpel verarscht.
Anderswo konnte man lesen, dass die Instandsetzung der Marder locker bis ins Jahr 2023 dauern würde. Und auch dann wäre das Problem der Ausbildung sowie der Wartung noch nicht gelöst.
Wieso wohl haben die USA noch keine Abrams oder Bradley in die Ukraine geliefert? Wieso hat noch kein anderes Land Kampf- oder Schützenpanzer aus westlicher Produktion?
Die USA hat diese Panzer anders als die Bundeswehr in ausreichender Stückzahl. Für Großbritannien und eventuell auch Frankreich dürfte das ebenfalls gelten.
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Wickiborusse, Dortmund, Donnerstag, 21.04.2022, 00:18 (vor 1341 Tagen) @ Ulrich
Das Erste glaubst du doch selber inzwischen nicht mehr. Irgendwann erinnert da dein vermardertes Argumentationsmuster an die Armee Wenck. Ok, war nur ein Scherz….. 
Es geht doch nicht darum, dass die USA oder wir noch keine Panzer geliefert haben. Es geht um die monströs vermurksten Erklärungen dafür und die Vermutungen, die man hier inzwischen schon für das Motiv anstellen muss. Hätte man sich einfach an London und Washington angelehnt, wäre doch alles tutti gewesen. Dann wäre man inzwischen mit den Käsköppen bei der PzH 2000 angekommen, während man den Marder noch eine Woche in der Garage gelassen und die Ausbildung schon längst in der ostpreussischen Heide stattgefunden hätte.
Aber nein, Scholz will wieder einen Alleingang. Warum, fragt man sich da kopfkratzend?
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Ulrich, Donnerstag, 21.04.2022, 00:46 (vor 1340 Tagen) @ Wickiborusse
Das Erste glaubst du doch selber inzwischen nicht mehr. Irgendwann erinnert da dein vermardertes Argumentationsmuster an die Armee Wenck. Ok, war nur ein Scherz…..
Es geht doch nicht darum, dass die USA oder wir noch keine Panzer geliefert haben. Es geht um die monströs vermurksten Erklärungen dafür und die Vermutungen, die man hier inzwischen schon für das Motiv anstellen muss. Hätte man sich einfach an London und Washington angelehnt, wäre doch alles tutti gewesen. Dann wäre man inzwischen mit den Käsköppen bei der PzH 2000 angekommen, während man den Marder noch eine Woche in der Garage gelassen und die Ausbildung schon längst in der ostpreussischen Heide stattgefunden hätte.
Aber nein, Scholz will wieder einen Alleingang. Warum, fragt man sich da kopfkratzend?
Du schmeißt mit Dreck. Und hoffst, dass etwas hängen bleibt.
Die USA haben bisher keine Kampf- oder Schützenpanzer westlicher Fertigung geliefert.
Großbritannien hat bisher keine Kampf- oder Schützenpanzer westlicher Fertigung geliefert.
Frankreich hat bisher keine Kampf- oder Schützenpanzer westlicher Fertigung geliefert.
Belgien hat bisher keine Kampf- oder Schützenpanzer westlicher Fertigung geliefert.
Dänemark hat bisher keine Kampf- oder Schützenpanzer westlicher Fertigung geliefert.
Italien hat bisher keine Kampf- oder Schützenpanzer westlicher Fertigung geliefert.
....
Deutschland hat bisher keine Kampf- oder Schützenpanzer westlicher Fertigung geliefert.
Aber "Scholz will angeblich wieder einen Alleingang". Das ist einfach nur Bullshit.
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Wickiborusse, Dortmund, Donnerstag, 21.04.2022, 01:03 (vor 1340 Tagen) @ Ulrich
Und du willst einfach nicht einsehen, dass die ganzen Ausreden dafür bislang Bullshit waren. Stattdessen hältst du uns alle hier im Forum für blöde und meinst, wir glauben deinen Erklärungen von verrosteten Mardern und ach so komplizierten Waffensystemen.
Natürlich hat noch keines der Länder einen westlichen Kampfpanzer geliefert. Aber die scharwenzeln auch nicht herum und erzählen Unsinn. Abgesehen davon haben die Niederlande jetzt mit der PzH 2000 angefangen und die Amerikaner liefern bereits leichte Schützenpanzer. Genauso wie die Engländer. Die stocken wöchentlich auf und wir unterhalten uns immer noch über Streichlisten. Wie daneben ist das denn?
Wir sind das Panzerland Nummer 1 in Europa und haben da - verdammt nochmal -eine Verantwortung. Scholz sollte wöchentlich in London und Washington zur Absprache sein. Stattdessen fährt er beleidigt noch nicht mal nach Kiew.
Es wird ungemütlich für Scholz und die SPD
Ulrich, Donnerstag, 21.04.2022, 10:14 (vor 1340 Tagen) @ Wickiborusse
Und du willst einfach nicht einsehen, dass die ganzen Ausreden dafür bislang Bullshit waren. Stattdessen hältst du uns alle hier im Forum für blöde und meinst, wir glauben deinen Erklärungen von verrosteten Mardern und ach so komplizierten Waffensystemen.
Natürlich hat noch keines der Länder einen westlichen Kampfpanzer geliefert. Aber die scharwenzeln auch nicht herum und erzählen Unsinn. Abgesehen davon haben die Niederlande jetzt mit der PzH 2000 angefangen und die Amerikaner liefern bereits leichte Schützenpanzer. Genauso wie die Engländer. Die stocken wöchentlich auf und wir unterhalten uns immer noch über Streichlisten. Wie daneben ist das denn?
Wir sind das Panzerland Nummer 1 in Europa und haben da - verdammt nochmal -eine Verantwortung. Scholz sollte wöchentlich in London und Washington zur Absprache sein. Stattdessen fährt er beleidigt noch nicht mal nach Kiew.
Nur so viel: Hier hat ein User von seinen persönlichen Erfahrungen als Wehrpflichtiger mit dem Leopard 1 berichtet. Lügt der deiner Meinung nach auch?
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Wickiborusse, Dortmund, Donnerstag, 21.04.2022, 11:39 (vor 1340 Tagen) @ Ulrich
Nein. Nur dient ein Erfahrungsbericht aus Anfang der Achtziger nicht dazu, den heutigen Kampfwert - insbesondere denjenigen der Munition - zu bewerten. Diese hat seitdem auch Entwicklungen durchmachen dürfen. Nun sind wir beide kein Experte zur Beurteilung der Wirkung heutiger Munition auf reaktivgepanzerte T 72, die durch den ukrainischen Matsch rasseln. Fakt ist nunmal, dass der Leo 1 über die Jahrzehnte weiter kampfwertgesteigert wurde und heutzutage noch bei neun Ländern in der Nutzung ist.
Lass uns einfach die nächsten Tage und Wochen abwarten. Wir werden sehen, welche Entwicklungen es in der Ukraine noch gibt.
Es wird ungemütlich für Scholz und die SPD
Goalgetter1990, Mittwoch, 20.04.2022, 22:43 (vor 1341 Tagen) @ Wickiborusse
Die SPD - warum auch immer - lügt dem Volk ohnehin die Tasche voll. Allein die Industrie hat aktuell mehr als genügend Panzer, die lieferbar wären. Allein die schon bekannten Leopard 1, Marder und Gepard - alles ältere Modelle - wären nach einer kleinen Verjüngungskur dem Grunde nach sofort lieferbar. Die Ausbildung auf diesen Modellen könnte schon längst laufen. Dafür müsste man den Bestand der Bundeswehr nicht bemühen. Der Fuchs soll bei der Bundeswehr aussortiert werden. Auch da sollten genügend im Lagerbestand der Industrie sein. Und das ist nur die Spitze des Eisberges. Die Spitze, die bekannt ist.
Ich habe einen Bekannten bei KMW, der mir noch letztes Jahr berichtete, dass allein dort über tausend Panzer, überwiegend Leopard 2, im Bestand waren. Nur werden die jetzt modernisiert und aktuell Ungarn, die auf Leopard umgestiegen sind, und der Bundeswehr zugeführt. Klar sind die insofern verplant. Aber mir soll keiner erzählen, dass nicht ein paar Leopard 2 auf älterer Stufe A 4 übrig wären.
Wahrscheinlich ist auch klar, dass Scholz insgeheim Ungarn meint. Die werden keine Probleme haben, auf Grund der Modernisierung ihre alten T 72 abzugeben. Aber das ist nichts, was jetzt aktuell wegen des Krieges großartig eingestielt wurde. Die Dinger landen jetzt halt in der Ukraine statt sonstwo.Hier auf Youtube ein kleines Filmchen der ungarischen Nachrichten: https://www.youtube.com/watch?v=9ZJsXxi-K8I
Zu sehen der ältere Leopard 2 A4, den Ungarn jetzt schon hat, um darauf zu üben und das spätere supermoderne Modell Leopard 2 A 7+, welches die eigentliche Lieferung darstellt.
Zuerstmal: Ungarn wäre vermutlich das letzte EU/NATO Land, was T72 Panzer an die Ukraine liefern würde. Das hat Orban ja bereits sehr klar gemacht.
Ich würde nichtmal sagen, dass die SPD lügt. Ich befürchte eher, dass die entscheidenden Leute nach wie vor nicht verstehen, dass die Stunde geschlagen hat. Ich würde aber jetzt auch erstmal abwarten, was noch von Grünen, FDP und der Ukraine selbst kommt, weil wenn das einseitig passiert ist, dann ist berechtigter Krach vorprogrammiert. Von daher mal 2-3 Tage abwarten, um mehr Infos zu bekommen.
Es wird ungemütlich für Scholz und die SPD
Wickiborusse, Dortmund, Mittwoch, 20.04.2022, 23:37 (vor 1341 Tagen) @ Goalgetter1990
Die SPD - warum auch immer - lügt dem Volk ohnehin die Tasche voll. Allein die Industrie hat aktuell mehr als genügend Panzer, die lieferbar wären. Allein die schon bekannten Leopard 1, Marder und Gepard - alles ältere Modelle - wären nach einer kleinen Verjüngungskur dem Grunde nach sofort lieferbar. Die Ausbildung auf diesen Modellen könnte schon längst laufen. Dafür müsste man den Bestand der Bundeswehr nicht bemühen. Der Fuchs soll bei der Bundeswehr aussortiert werden. Auch da sollten genügend im Lagerbestand der Industrie sein. Und das ist nur die Spitze des Eisberges. Die Spitze, die bekannt ist.
Ich habe einen Bekannten bei KMW, der mir noch letztes Jahr berichtete, dass allein dort über tausend Panzer, überwiegend Leopard 2, im Bestand waren. Nur werden die jetzt modernisiert und aktuell Ungarn, die auf Leopard umgestiegen sind, und der Bundeswehr zugeführt. Klar sind die insofern verplant. Aber mir soll keiner erzählen, dass nicht ein paar Leopard 2 auf älterer Stufe A 4 übrig wären.
Wahrscheinlich ist auch klar, dass Scholz insgeheim Ungarn meint. Die werden keine Probleme haben, auf Grund der Modernisierung ihre alten T 72 abzugeben. Aber das ist nichts, was jetzt aktuell wegen des Krieges großartig eingestielt wurde. Die Dinger landen jetzt halt in der Ukraine statt sonstwo.Hier auf Youtube ein kleines Filmchen der ungarischen Nachrichten: https://www.youtube.com/watch?v=9ZJsXxi-K8I
Zu sehen der ältere Leopard 2 A4, den Ungarn jetzt schon hat, um darauf zu üben und das spätere supermoderne Modell Leopard 2 A 7+, welches die eigentliche Lieferung darstellt.
Zuerstmal: Ungarn wäre vermutlich das letzte EU/NATO Land, was T72 Panzer an die Ukraine liefern würde. Das hat Orban ja bereits sehr klar gemacht.Ich würde nichtmal sagen, dass die SPD lügt. Ich befürchte eher, dass die entscheidenden Leute nach wie vor nicht verstehen, dass die Stunde geschlagen hat. Ich würde aber jetzt auch erstmal abwarten, was noch von Grünen, FDP und der Ukraine selbst kommt, weil wenn das einseitig passiert ist, dann ist berechtigter Krach vorprogrammiert. Von daher mal 2-3 Tage abwarten, um mehr Infos zu bekommen.
Ob Ungarn nicht liefert, wenn die Nato es will, werden wir abwarten müssen. Gut, Orban ist in der Hinsicht ein Idiot. Aber we will see….
Zumindest Scholz lügt. Jemand wie Roth nicht. Warum Scholz das tut, weiß ich nicht. Wenn die teils schon kolportierten Gründe wie die Rücksichtnahme auf den Russlandflügel der Partei stimmen sollten, kann ich nur
sagen: Gute Nacht, Deutschland. Mal ganz abgesehen davon, dass er sich dann mit der Linken und der AfD
auf gemeinsames Terrain begeben würde.
Die SPD lügt sicherlich nicht als Partei. Das wäre auch eine Katastrophe, wenn diese altehrwürdige Partei sich derart verräterisch benehmen würde. Aber sicherlich einige Teile von ihr. Die Partei muss sich mal mit sich selbst beschäftigen. Etwas, womit die CDU gerade angefangen hat.
Es wird ungemütlich für Scholz und die SPD
DB146, Lokschuppen, Mittwoch, 20.04.2022, 22:40 (vor 1341 Tagen) @ Wickiborusse
1. Die Grünen sagen doch aktuell exakt das Gleiche wie die SPD:
https://www.n-tv.de/politik/Baerbock-Panzer-fuer-Ukraine-kein-Tabu-article23278012.html
Zitat aus dem Artikel: Bei der ersten Station ihrer Baltikum-Reise sichert Außenministerin Baerbock der Ukraine mehr militärische Hilfe zu. Kurzfristig könne man allerdings keine Panzer liefern. Stattdessen habe Deutschland einen "Ringtausch" mit NATO-Partnern vereinbart.
Ringtausch bedeutet: Litauen liefert schwere Waffen, die bei der Ukrainischen Armee bereits im Einsatz sind an die Ukraine (sofort einsatzfähig) und bekommt dafür moderne schwere Waffensysteme aus deutscher Produktion einschließlich umfangreicher Einführung in diese Waffensysteme.
2. Die Waffen, die die BRD bislang geliefert hat (u.a. Maschinengewehre, Panzerfäuste und Luftabwehrraketen), haben sich als äußerst wirkungsvoll erwiesen, was gestern auch in der Berichterstattung auf PHOENIX sehr deutlich geäußert worden ist. Wir haben der Ukraine also nicht nur Helme geschickt...
3. Schaut man sich die Listen an Waffen an, die bspw. die USA geliefert haben bzw. aktuell liefern, befinden sich auch darunter vergleichsweise wenig schwere Waffen (18 Feldhaubitzen).
4. Beim Umfang der bisherigen Unterstützung gibt es zwar erste Zusammenstellungen, die sind aber äußerst ungenau, weil viele Waffenlieferungen nicht offiziell bekannt gemacht worden sind. Deutschland steht da aktuell nicht gut da - man darf aber neben den 2 Mrd., die zwischenzeitlich zugesagt worden sind auch nicht vergessen, dass Deutschland bei den EU-Mitteln, die in die Ukraine fließen, einen sehr hohen Anteil hat. Das Geld kommt schließlich aus den nationalen Haushalten. Zudem wird Deutschland nach Polen mittelfristig die meisten Flüchtlinge aus der Ukraine aufnehmen. Hier ist ja bspw. Großbritannien vornehm zurückhaltend, um das mal diplomatisch auszudrücken.
https://www.n-tv.de/politik/Woher-kommt-die-meiste-Hilfe-fuer-die-Ukraine-article23277490.html
Zitat aus dem Artikel: Allerdings lässt sich das Ranking nicht auf den Stand von heute übertragen. Zwischenzeitliche Zusagen, auch aus Berlin, fehlen noch in der Datenbank. "Die von Kanzler Olaf Scholz angekündigten fast 2 Milliarden Euro Militärhilfen lassen Deutschland im Ranking deutlich nach vorn rücken", sagt Forschungsdirektor Trebesch ntv.de. "Sollten die Hilfen fließen, läge Deutschland damit voraussichtlich auf Rang zwei oder drei. Gemessen am Bruttoinlandsprodukt würde es an fünfter oder sechster Stelle stehen." So beliefen sich die deutschen Zusagen bis zum 17. April nach vorläufigen Zahlen auf 4 Milliarden Euro. Darin enthalten seien Militärhilfen, neue KfW-Kredite sowie mehrere Hundert Millionen Euro für das EU-Unterstützungspaket "European Peace Facility" und EU-Hilfen.
Es wird ungemütlich für Scholz und die SPD
Wickiborusse, Dortmund, Mittwoch, 20.04.2022, 23:19 (vor 1341 Tagen) @ DB146
Um die Punkte geht es doch eher weniger.
Scholz lügt uns allen die Tasche voll. Und das seit Wochen. Die Punkte, die er für die Nichtlieferung schwerer Waffensysteme angeführt hatte in den vergangenen Wochen, sind doch alle ad absurdum geführt. Mag der eine oder andere hier im Forum noch den Kampf gegen Windmühlen führen.
Deutschland ist nunmal die Panzerschmiede Nummer 1 in Westeuropa und natürlich sind wir lieferfähig. Er will aber nicht. Aber anstatt klar zu sagen warum nicht, verkauft er das Wahlvolk, die westlichen Partner und letztendlich die Ukraine für dumm.
Die Amerikaner steigern die Schwere ihrer gelieferten Waffen von Woche zu Woche, die Niederländer liefern jetzt das deutsche Modell PzH 2000. Vor allem letzteres ist nur noch peinlich.
Zwar erzählt er inzwischen jedem, der es nicht mehr hören will, dass wir im Einklang mit unseren westlichen Partnern liefern und handeln. Nur stimmt ja auch dieses eigentlich nachvollziehbare Argument inzwischen längst nicht mehr.
Hätte er sich von vorhinein an London und Washington angelehnt, wäre alles in Ordnung. Aber er will mal wieder sein eigenes Süppchen kochen. Und das bei der besonderen Verantwortung Deutschlands. Damit meine ich nicht unbedingt historische Verantwortung, sondern eher unsere Sünden der letzten 20 Jahre in der Russlandpolitik und die militärtechnisch-industrielle Verantwortung. Die Panzerschmieden der Nato sind nunmal in München, Kassel und Düsseldorf.
Schwesig weiterhin auf Kurs zu Russland
Sentinel2150, Kiel, Mittwoch, 20.04.2022, 17:53 (vor 1341 Tagen) @ Goalgetter1990
anders kann man die fortgesetzte Förderung eines pro-russischen Vereins nicht erklären
Schwesig weiterhin auf Kurs zu Russland
TerraP, Köln, Mittwoch, 20.04.2022, 19:57 (vor 1341 Tagen) @ Sentinel2150
Ich fand diesen Satz interessant: "Brisant ist, dass die Förderung des Vereins laut NDR nach einem Vorstoß der SPD-Landtagsfraktion zustande kam."
Klingt ja, als wäre Schwesig wirklich höchstens die Spitze des berühmten Eisbergs. Oder eine Getriebene. Und wenn selbst Belarus Bundestagsabgeordnete schmieren kann, sollten Landtagsabgeordnete für Russland ja ein Leichtes sein.^^
Mütze enttäuscht von Ampel-Kritik
Eisen, DO, Mittwoch, 20.04.2022, 16:08 (vor 1341 Tagen) @ Goalgetter1990
SPD-Fraktionschef Rolf Mützenich hat sich enttäuscht über die Kritik der Koalitionspartner an der Ukraine-Politik von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) gezeigt. Er empfinde „einzelne Bemerkungen und Auftritte aus den Koalitionsparteien“ in der Debatte um Waffenlieferungen als „bitter“, schrieb Mützenich in einem auf Mittwoch datierten Brief an die Fraktionsmitglieder; das Schreiben liegt AFP vor. Mützenich rief seine eigene Fraktion darin zu Geschlossenheit auf.
„Wir dürfen uns von Stimmen nicht beeindrucken lassen, die uns und der Öffentlichkeit weismachen wollen, Deutschland komme seiner Verantwortung nicht nach“, schrieb Mützenich. „Das Gegenteil ist der Fall. Die Bundesregierung handelt entschlossen, umsichtig und überlegt.“
Den Kritikern bescheinigte Mützenich auch parteipolitische Motive. „Dass einige Kritiker der deutschen Regierungspolitik all diese Tatsachen teils unterschlagen, teils bewusst falsch darstellen, zeigt, dass es diesen offensichtlich um mehr als um eine kritische Begleitung der deutschen Sicherheitspolitik geht“, schrieb er. „Vieles davon macht den Eindruck, dass die Kritik nur am Rande von der Sorge um die Ukraine motiviert ist.“
Ja Mütze, dank dir ist vielen einiges klarer geworden. Die bereuen, wo sie letztes Jahr ihr Kreuzchen gesetzt haben.
Mütze enttäuscht von Ampel-Kritik
Eisen, Mittwoch, 20.04.2022, 16:31 (vor 1341 Tagen) @ Eisen
Der Mann ist promovierter Politwissenschaftler, sitzt seit 20 Jahren im Bundestag, ist seit dreißig Jahren Berufspolitiker und ist zu dumm, den Mund zu halten, wenn an der von ihm maßgeblich vermurksten Politik Kritik von den Koalitionspartnern laut wird?
Der Mann ist Fraktionsvorsitzender, kein Hinterbänkler.
Dass der sich so deutlich, berechtigt oder nicht, über Koalitionspartner in schriftlicher Form auslässt, sieht ihn schwach aussehen und lässt auch das Narrativ der SPD „unaufgeregte Arbeit im Hintergrund, wir machen ja viel mehr“ wie ein Kartenhaus zusammenfallen.
Wäre ich ein führungsstarker Bundeskanzler würde ich einen solchen Fraktionsvorsitzenden morgen vor die Presse treten lassen mit seiner Rücktrittserklärung.
Mütze enttäuscht von Ampel-Kritik
istar, Mittwoch, 20.04.2022, 17:18 (vor 1341 Tagen) @ Jurist81
Der Mann ist promovierter Politwissenschaftler, sitzt seit 20 Jahren im Bundestag, ist seit dreißig Jahren Berufspolitiker und ist zu dumm, den Mund zu halten, wenn an der von ihm maßgeblich vermurksten Politik Kritik von den Koalitionspartnern laut wird?
Der Mann ist Fraktionsvorsitzender, kein Hinterbänkler.
Dass der sich so deutlich, berechtigt oder nicht, über Koalitionspartner in schriftlicher Form auslässt, sieht ihn schwach aussehen und lässt auch das Narrativ der SPD „unaufgeregte Arbeit im Hintergrund, wir machen ja viel mehr“ wie ein Kartenhaus zusammenfallen.
Wäre ich ein führungsstarker Bundeskanzler würde ich einen solchen Fraktionsvorsitzenden morgen vor die Presse treten lassen mit seiner Rücktrittserklärung.
Nur ist ein Fraktionsvorsitzender nicht Teil der Regierung, sondern von der Fraktion gewählt.
Und dann gibt es ja auch noch die Möglichkeit, dass Scholz und er gar nicht so unterschiedliche Meinungen haben.
Was man bei einem Kanzler, der wenig an seinen Gedanken teilhaben lässt, nicht ausgeschlossen ist.
Mütze enttäuscht von Ampel-Kritik
Eisen, DO, Mittwoch, 20.04.2022, 20:13 (vor 1341 Tagen) @ istar
Ein absolutes Problem, sowohl bei Merkel als such jetzt bei Scholz. Warum erklären die ihre Politik nicht.
An Habeck sieht man doch, dass Ehrlichkeit und Transparenz auch zu Verständnis und Zustimmung führt.
Die Informationspolitik des Kanzleramts ist absolut schlecht.
Mütze enttäuscht von Ampel-Kritik
Gargamel09, Mittwoch, 20.04.2022, 20:27 (vor 1341 Tagen) @ Eisen
Ein absolutes Problem, sowohl bei Merkel als such jetzt bei Scholz. Warum erklären die ihre Politik nicht.
An Habeck sieht man doch, dass Ehrlichkeit und Transparenz auch zu Verständnis und Zustimmung führt.
Die Informationspolitik des Kanzleramts ist absolut schlecht.
Putin reibt sich insgeheim die Hände, Europa zeigt bereits Risse auf, auf die er eigentlich von Anfang an gesetzt hat.
Da die Grünen nicht so mit Russland verstrickt sind/waren, wie all die anderen Parteien, wäre ein(e) grüner Kanzle*in aktuell wohl die beste Waffe gegen Russland, der CDU würde ich auch nicht so über den Weg trauen, wenn die an der Macht mit einem Kanzler wären. Gestern hat Lanz mal einige Tweets von Laschet aus dem Jahr 2014 (Krim) vorgelesen, da ist kein Unterschied zu Steinmeier & Co zu erkennen, und wie der Ede Stoiber den Putin geherzt hat, eklig - erinnerte an Honni und seine Knutscherei mit seinen Genossen
Mütze enttäuscht von Ampel-Kritik
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Mittwoch, 20.04.2022, 16:58 (vor 1341 Tagen) @ Jurist81
Und trotz Clowns wie Mützenich und Thomas "4 Gewinnt" Kutschaty stehen die bei 30%.
Mütze enttäuscht von Ampel-Kritik
MarcBVB, Mittwoch, 20.04.2022, 17:05 (vor 1341 Tagen) @ MarcBVB
Der letzte Bundestagswahlkampf hat die SPD auferstehen lassen wie Frankensteins Monster. Jetzt glauben deren Anhänger wieder an den Quatsch, den die Sozialdemokraten seit Jahrzehnten labern und ebenso lange als Hingespinste entlarvt wurde. Traurig, eigentlich waren wir als Gesellschaft da schon weiter.
Mütze enttäuscht von Ampel-Kritik
Eisen, DO, Mittwoch, 20.04.2022, 20:10 (vor 1341 Tagen) @ Jurist81
Also sorry, ich bin ja bei dir was Mütze, Scholzomat und co. angeht (obwohl ich die leider gewählt habe).
ABER unter deiner Union und 16 Jahren schlafmützigen Merkel-Regierend inkl. Wladimir Putin den Hintern pudern auf höchster Ebene haben wir auch sehr viel Zeit verloren. Also das lasse ich nicht gelten. Die SPD hat viel Quatsch gemacht und gesagt, dafür gibt es zurecht Kritik. Aber die Union ist kein Stück besser gewesen,kein Stück.
Nimm mal die Bundeswehr: 16 Jahre Merkel, 16 Jahre Union-Verteidigungsminister, 4 Monate Lambrecht. Wer bitte ist für den desolaten Zustand verantwortlich? Komm jetzt nicht mit Mütze, da hätte Angie sonst mal ein Machtwort sprechen müssen...
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Eisen, Mittwoch, 20.04.2022, 20:26 (vor 1341 Tagen) @ Eisen
Es ist normal, dass zu einer Anfangszeit einer Regierung sämtliche Probleme auf die Versäumnisse der letzten Regierung geschoben werden.
Und tatsächlich ist doch einiges daran berechtigt. Was mir aber in der Bundeswehrdebatte zu kurz kommt:
Schau Dir mal an, wer in Wahlkämpfen und in der Regierung die finanzielle Ausstattung der Bundeswehr beschnitten hat: das war die SPD mit dem absoluten Höhepunkt „ich weiß gar nicht, wo wir in die Nordsee die ganzen Flugzeugträger stellen sollen, wenn wir das 2%-Ziel erfüllen.“
Hinzukommt und das ist die große Lüge, die die ganze Zeit im Raum schwebt, warum geben wir denn so viel für die Bundeswehr aus und sind so miserable ausgestattet? Klar, weil die Beschaffung mies ist, aber erklärt das alles? Nein! Der weitere Grund ist der, dass wir faktisch noch viel weniger für die Verteidigung ausgeben, weil wir die Pensionen in diesen Haushaltsposten schieben. Und daran sind insbesondere die Finanzpolitiker der Sozialdemokraten ganz maßgeblich dran beteiligt.
Mütze enttäuscht von Ampel-Kritik
Sascha, Dortmund, Mittwoch, 20.04.2022, 19:49 (vor 1341 Tagen) @ Jurist81
Der letzte Bundestagswahlkampf hat die SPD auferstehen lassen wie Frankensteins Monster. Jetzt glauben deren Anhänger wieder an den Quatsch, den die Sozialdemokraten seit Jahrzehnten labern und ebenso lange als Hingespinste entlarvt wurde. Traurig, eigentlich waren wir als Gesellschaft da schon weiter.
Da wählen wir doch lieber die FDP, deren Gefasel von den Märkten, die sich selbst regulieren, einen Großteil der aktuellen Problematik mit zusammenbrechenden Lieferketten, beschert hat.
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MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Mittwoch, 20.04.2022, 22:21 (vor 1341 Tagen) @ Sascha
Der letzte Bundestagswahlkampf hat die SPD auferstehen lassen wie Frankensteins Monster. Jetzt glauben deren Anhänger wieder an den Quatsch, den die Sozialdemokraten seit Jahrzehnten labern und ebenso lange als Hingespinste entlarvt wurde. Traurig, eigentlich waren wir als Gesellschaft da schon weiter.
Da wählen wir doch lieber die FDP, deren Gefasel von den Märkten, die sich selbst regulieren, einen Großteil der aktuellen Problematik mit zusammenbrechenden Lieferketten, beschert hat.
Das Problem sind da eher staatliche Eingriffe als die unsichtbare Hand des Marktes.
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MarcBVB, Mittwoch, 20.04.2022, 20:18 (vor 1341 Tagen) @ Sascha
Dieses Argument von den Freunden des starken Staates habe ich nie verstanden:
Man greift in ein System ein und wirft dann den Anhängern des Systems vor, dass das System nicht funktioniert. Es sind doch staatlicher Protektionismus, staatliche Repressionen, die -unabhängig von der Berechtigung- die globalen Lieferketten während Corona und des Ukrainekrieges belastet haben.
Hinzukommt, dass häufig die freien Märkte und Globalisierung in einen Topf geworfen werden, und man verkennt, dass unser Reichtum -der individuelle sowie der des Staates - auf der sozialen Marktwirtschaft und der Globalisierung beruhen.
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markus, Mittwoch, 20.04.2022, 20:13 (vor 1341 Tagen) @ Sascha
Der letzte Bundestagswahlkampf hat die SPD auferstehen lassen wie Frankensteins Monster. Jetzt glauben deren Anhänger wieder an den Quatsch, den die Sozialdemokraten seit Jahrzehnten labern und ebenso lange als Hingespinste entlarvt wurde. Traurig, eigentlich waren wir als Gesellschaft da schon weiter.
Da wählen wir doch lieber die FDP, deren Gefasel von den Märkten, die sich selbst regulieren, einen Großteil der aktuellen Problematik mit zusammenbrechenden Lieferketten, beschert hat.
Gibt es eine funktionierende Alternative? Wenn wir alles und nur für uns selbst produzieren, gibt es zwar weniger Probleme mit den Lieferketten, aber es fallen die Synergieeffekte weg, die die weltweiten Märkte bieten. Zudem würde vieles sehr viel teurer werden, da unsere Lohnkosten wesentlich höher sind als in zahlreichen anderen Ländern. Sind wir wirklich bereit für Spielzeug oder Kleidung wesentlich mehr zu bezahlen, weil hier die Stundenlöhne massiv höher sind? Am Ende ist eine gegenseitige Abhängigkeit eigentlich vorteilhaft. Ohne jegliche Abhängigkeiten sind Kriege doch viel wahrscheinlicher als ohnehin schon.
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Sascha, Dortmund, Mittwoch, 20.04.2022, 20:23 (vor 1341 Tagen) @ markus
Der letzte Bundestagswahlkampf hat die SPD auferstehen lassen wie Frankensteins Monster. Jetzt glauben deren Anhänger wieder an den Quatsch, den die Sozialdemokraten seit Jahrzehnten labern und ebenso lange als Hingespinste entlarvt wurde. Traurig, eigentlich waren wir als Gesellschaft da schon weiter.
Da wählen wir doch lieber die FDP, deren Gefasel von den Märkten, die sich selbst regulieren, einen Großteil der aktuellen Problematik mit zusammenbrechenden Lieferketten, beschert hat.
Gibt es eine funktionierende Alternative? Wenn wir alles und nur für uns selbst produzieren, gibt es zwar weniger Probleme mit den Lieferketten, aber es fallen die Synergieeffekte weg, die die weltweiten Märkte bieten. Zudem würde vieles sehr viel teurer werden, da unsere Lohnkosten wesentlich höher sind als in zahlreichen anderen Ländern. Sind wir wirklich bereit für Spielzeug oder Kleidung wesentlich mehr zu bezahlen, weil hier die Stundenlöhne massiv höher sind? Am Ende ist eine gegenseitige Abhängigkeit eigentlich vorteilhaft. Ohne jegliche Abhängigkeiten sind Kriege doch viel wahrscheinlicher als ohnehin schon.
Damit drückt man sich zum Beispiel geschickt um die Frage, warum Kleidung viel billiger ist, selbst wenn sie mehrere tausend Kilometer transportiert werden muss. Ökologische Aspekte mal außen vor gelassen.
Ganz davon abgesehen haben wir gerade eine enorme Preissteigerung aufgrund dieser Lieferketten.
Mütze enttäuscht von Ampel-Kritik
Guido, Mittwoch, 20.04.2022, 22:45 (vor 1341 Tagen) @ Sascha
Damit drückt man sich zum Beispiel geschickt um die Frage, warum Kleidung viel billiger ist, selbst wenn sie mehrere tausend Kilometer transportiert werden muss. Ökologische Aspekte mal außen vor gelassen.
Und mit welchen Arbeitskräften wollen wir das in Deutschland alles produzieren? Am Ende hat sich in nahezu allen Schwellenländern durch die globale Arbeitsteilung in den letzten vierzig Jahren der Lebensstandard des unteren Drittels deutlich verbessert. Deutlich abzulesen an Lebenserwartung und Analphabetenquote. Natürlich macht das entsprechende Lieferkettengesetze nicht obsolet, aber ein "Onshoring" von einfachen Tätigkeiten wird die Welt bestimmt nicht besser oder fairer machen.
Ganz davon abgesehen haben wir gerade eine enorme Preissteigerung aufgrund dieser Lieferketten.
Die kosten uns "lediglich" ein Stück unseres Wohlstandes, den wir aus selben Grund vorher aufbauen durften. Wirklich hart trifft auch das am Ende Schwellenländer
Mütze enttäuscht von Ampel-Kritik
istar, Mittwoch, 20.04.2022, 23:36 (vor 1341 Tagen) @ Guido
Damit drückt man sich zum Beispiel geschickt um die Frage, warum Kleidung viel billiger ist, selbst wenn sie mehrere tausend Kilometer transportiert werden muss. Ökologische Aspekte mal außen vor gelassen.
Und mit welchen Arbeitskräften wollen wir das in Deutschland alles produzieren? Am Ende hat sich in nahezu allen Schwellenländern durch die globale Arbeitsteilung in den letzten vierzig Jahren der Lebensstandard des unteren Drittels deutlich verbessert. Deutlich abzulesen an Lebenserwartung und Analphabetenquote. Natürlich macht das entsprechende Lieferkettengesetze nicht obsolet, aber ein "Onshoring" von einfachen Tätigkeiten wird die Welt bestimmt nicht besser oder fairer machen.
Ganz davon abgesehen haben wir gerade eine enorme Preissteigerung aufgrund dieser Lieferketten.
Die kosten uns "lediglich" ein Stück unseres Wohlstandes, den wir aus selben Grund vorher aufbauen durften. Wirklich hart trifft auch das am Ende Schwellenländer
In erster Linie steigen die Preise wegen der enorm teuer gewordenen Energie. Und das hat hauptsächlich mit dem Krieg zu tun.
Die Auswirkungen von Corona wären längst größtenteils ausgestanden.
Dazu haben wir eine EZB, die nicht das macht, was sie machen sollte, weil sie damit beschäftigt ist, weiter Anleihen zu kaufen.
Mütze enttäuscht von Ampel-Kritik
Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 20.04.2022, 19:44 (vor 1341 Tagen) @ Jurist81
Vieles von dem Quark hat uns allerdings ruhige Hand Merkel eingebrockt...
Mütze enttäuscht von Ampel-Kritik
Burgsmüller84, Mittwoch, 20.04.2022, 18:03 (vor 1341 Tagen) @ Jurist81
seit Jahrzehnten labern und ebenso lange als Hingespinste entlarvt wurde
Now do "Friedrich Merz" please.
Mütze enttäuscht von Ampel-Kritik
Gargamel09, Mittwoch, 20.04.2022, 17:02 (vor 1341 Tagen) @ MarcBVB
Und trotz Clowns wie Mützenich und Thomas "4 Gewinnt" Kutschaty stehen die bei 30%.
25%
Mütze enttäuscht von Ampel-Kritik
Gargamel09, Mittwoch, 20.04.2022, 17:06 (vor 1341 Tagen) @ Gargamel09
Er meint NRW.
Ungarn als Mafiastaat - "Orbán ist von Putin abhängig"
Freyr, Mittwoch, 20.04.2022, 14:41 (vor 1341 Tagen) @ Goalgetter1990
interessantes Interview mit Bálint Magyar (u.a. ehemaliger Bildungsminister Ungarns)
zeit.de/politik/ausland/2022-04/ungarn-russland-viktor-orban-wladimir-putin-ukraine-eu
Magyar: "Ungarn ist ein Mafiastaat – übrigens der einzige in der EU und Russland sehr ähnlich. Die Regierung agiert wie eine zentralistische und hierarchische kriminelle Organisation. Die beiden grundlegenden Motive solcher Autokratien sind es, politische Macht zu konzentrieren und persönlichen Reichtum anzuhäufen. Wenn nun aber der Staat wie eine kriminelle Organisation geführt wird und die EU der Regierung beibringen möchte, wie man Korruption bekämpft, dann ist das, als wollten Sie einem Löwen beibringen, Vegetarier zu werden: Am Ende wird es der Löwe sein, der Ihnen etwas beibringt. In einem klassischen Mafiastaat wie Russland besteht die Geldquelle aus natürlichen Ressourcen. Ungarn hat aber kein Öl oder Gas. Unsere natürlichen Ressourcen sind die Gelder westeuropäischer Steuerzahler."
u.a. wie Orban sein Land verkauft und mit Putin verbandelt hat
Magyar: ... "Ganz im Gegenteil: Die Orbán-Regierung hat sogar verboten, Windkraftwerke zu bauen und hat Solarkraft hoch besteuert. Und dann sind da noch die ungarischen Staatsmedien und die Medien, die den Männern um Orbán gehören. Dort wird der russischen Staatspropaganda freie Hand gelassen."
stellvertretender Bundeswehr-Generalinspekteur: können aus Bestand keine schweren Waffen (Panzer) liefern
Freyr, Mittwoch, 20.04.2022, 14:12 (vor 1341 Tagen) @ Goalgetter1990
"Die Bundeswehr hat Aussagen des ukrainischen Botschafters Andrij Melnyk widersprochen, dass sie sofort einen Teil ihrer schweren Waffen an die Ukraine liefern könnte, wenn Deutschland das wollte. Dies würde die Einsatzfähigkeit innerhalb der NATO-Verpflichtungen mit derzeit 13.000 und im nächsten Jahr 16.000 deutschen Soldaten beeinträchtigen, erklärte der stellvertretende Bundeswehr-Generalinspekteur Markus Laubenthal am Mittwoch im ZDF. „Wir hätten keine Möglichkeit mehr, auf Eventualitäten zu reagieren, und das würde die Verteidigungsfähigkeit doch erheblich schwächen.“"
faz.net/aktuell/politik/inland/bundeswehr-skeptisch-bei-raschen-waffenlieferungen-an-die-ukraine-17969207.html
Originalausschnitt im morgenmagazin hier im tweet
"Gerade legt der stellv. Generalinspekteuer der Bundeswehr im morgenmagazin glaubhaft dar, warum aus dem Bestand der Bundeswehr keine Marder und andere Panzer geliefert werden können. Wer dem Bundeskanzler nicht glauben will, mag doch bitte ihm Glauben schenken."
twitter.com/Birnstab/status/1516647430623748098
stellvertretender Bundeswehr-Generalinspekteur: können aus Bestand keine schweren Waffen (Panzer) liefern
Fisheye, Mittwoch, 20.04.2022, 15:15 (vor 1341 Tagen) @ Freyr
Angeblich wollen die Niederlande Panzerhaubitzen 2000 an die Ukraine liefern, die Deutschen liefern die Munition dazu und trainieren die Ukrainischen Soldaten.
Quelle Bloomberg: bloomberg.com/news/articles/2022-04-20/germany-to-provide-ukraine-with-rockets-training-for-artillery
stellvertretender Bundeswehr-Generalinspekteur: können aus Bestand keine schweren Waffen (Panzer) liefern
Ulrich, Mittwoch, 20.04.2022, 15:33 (vor 1341 Tagen) @ Fisheye
Angeblich wollen die Niederlande Panzerhaubitzen 2000 an die Ukraine liefern, die Deutschen liefern die Munition dazu und trainieren die Ukrainischen Soldaten.
Quelle Bloomberg: bloomberg.com/news/articles/2022-04-20/germany-to-provide-ukraine-with-rockets-training-for-artillery
Das könnte zur den Äußerungen von Scholz gestern passen, nach denen man die Ukraine im Bereich der schweren Artillerie unterstützen würde. Allerdings war die Aussage sehr vage und könnte auf viele passen. Ich hatte gestern eher an Munition öder ähnliches für die Artilleriegeschütze gedacht, die die USA in die Ukraine liefern wollen.
stellvertretender Bundeswehr-Generalinspekteur: können aus Bestand keine schweren Waffen (Panzer) liefern
Fisheye, Mittwoch, 20.04.2022, 15:55 (vor 1341 Tagen) @ Ulrich
Angeblich wollen die Niederlande Panzerhaubitzen 2000 an die Ukraine liefern, die Deutschen liefern die Munition dazu und trainieren die Ukrainischen Soldaten.
Quelle Bloomberg: bloomberg.com/news/articles/2022-04-20/germany-to-provide-ukraine-with-rockets-training-for-artillery
Das könnte zur den Äußerungen von Scholz gestern passen, nach denen man die Ukraine im Bereich der schweren Artillerie unterstützen würde. Allerdings war die Aussage sehr vage und könnte auf viele passen. Ich hatte gestern eher an Munition öder ähnliches für die Artilleriegeschütze gedacht, die die USA in die Ukraine liefern wollen.
Vom Kaliber her ist das die gleiche Munition. Alles 155 mm. Ob das in der Praxis bedeutet das du die Deutsche Munition sowohl mit der PZHB 2000 als auch mit der Amerikanischen M198 verschießen kannst kann ich allerdings nicht sagen.
stellvertretender Bundeswehr-Generalinspekteur: können aus Bestand keine schweren Waffen (Panzer) liefern
HoschUn, Ort, Mittwoch, 20.04.2022, 17:05 (vor 1341 Tagen) @ Fisheye
Angeblich wollen die Niederlande Panzerhaubitzen 2000 an die Ukraine liefern, die Deutschen liefern die Munition dazu und trainieren die Ukrainischen Soldaten.
Quelle Bloomberg: bloomberg.com/news/articles/2022-04-20/germany-to-provide-ukraine-with-rockets-training-for-artillery
Das könnte zur den Äußerungen von Scholz gestern passen, nach denen man die Ukraine im Bereich der schweren Artillerie unterstützen würde. Allerdings war die Aussage sehr vage und könnte auf viele passen. Ich hatte gestern eher an Munition öder ähnliches für die Artilleriegeschütze gedacht, die die USA in die Ukraine liefern wollen.
Vom Kaliber her ist das die gleiche Munition. Alles 155 mm. Ob das in der Praxis bedeutet das du die Deutsche Munition sowohl mit der PZHB 2000 als auch mit der Amerikanischen M198 verschießen kannst kann ich allerdings nicht sagen.
Ja, das ist in der NATO alles standardisiert.
Von der Panuerhaubitzen 2000 hat man in den letzten Jahren schon viele nach Osten entsorgt (Entschuldigung: abgegeben). Allerdings frage ich mich womit die Bundeswehr schießen will wenn man den kläglichen Rest jetzt auch noch verschenkt. Der Nachfolger soll aktuell 2025 einsatzbereit sein.
stellvertretender Bundeswehr-Generalinspekteur: können aus Bestand keine schweren Waffen (Panzer) liefern
Ulrich, Donnerstag, 21.04.2022, 01:05 (vor 1340 Tagen) @ HoschUn
Von der Panuerhaubitzen 2000 hat man in den letzten Jahren schon viele nach Osten entsorgt (Entschuldigung: abgegeben). Allerdings frage ich mich womit die Bundeswehr schießen will wenn man den kläglichen Rest jetzt auch noch verschenkt. Der Nachfolger soll aktuell 2025 einsatzbereit sein.
Laut der Artikel haben die Niederlande einen Teil ihrer Systeme nicht im aktiven Dienst, sondern eingelagert. Die sollen wohl an die Ukraine gehen, Deutschland soll falls die Berichterstattung zutreffend ist die ukrainischen Besatzungen ausbilden und ggf. Munition liefern.
Hintergrund ist wohl auch, dass die Ukraine aktuell Ostblock-Haubitzen einsetzt. Aber die Munition im Kaliber 152 mm könnte knapp werden. Deshalb will man die ukrainischen Systeme durch westliche ersetzen. Die USA haben bereits einige Feldhaubitzen im Kaliber 155 mm geliefert, nun folgen angeblich PzH 2000.
Auch bei den Panzerhaubitzen haben die USA in der NATO sicherlich die größten Stückzahlen. Ich wäre nicht überrascht, wenn auch hier bereits die Ausbildung irgendwo in den USA stattfinden würde.
Die einen sagen so, die andern sagen so
FliZZa, Sersheim, Mittwoch, 20.04.2022, 14:16 (vor 1341 Tagen) @ Freyr
bearbeitet von FliZZa, Mittwoch, 20.04.2022, 14:21
"Die Bundeswehr hat Aussagen des ukrainischen Botschafters Andrij Melnyk widersprochen, dass sie sofort einen Teil ihrer schweren Waffen an die Ukraine liefern könnte, wenn Deutschland das wollte. Dies würde die Einsatzfähigkeit innerhalb der NATO-Verpflichtungen mit derzeit 13.000 und im nächsten Jahr 16.000 deutschen Soldaten beeinträchtigen, erklärte der stellvertretende Bundeswehr-Generalinspekteur Markus Laubenthal am Mittwoch im ZDF. „Wir hätten keine Möglichkeit mehr, auf Eventualitäten zu reagieren, und das würde die Verteidigungsfähigkeit doch erheblich schwächen.“"
faz.net/aktuell/politik/inland/bundeswehr-skeptisch-bei-raschen-waffenlieferungen-an-die-ukraine-17969207.html
Originalausschnitt im morgenmagazin hier im tweet
"Gerade legt der stellv. Generalinspekteuer der Bundeswehr im morgenmagazin glaubhaft dar, warum aus dem Bestand der Bundeswehr keine Marder und andere Panzer geliefert werden können. Wer dem Bundeskanzler nicht glauben will, mag doch bitte ihm Glauben schenken."
twitter.com/Birnstab/status/1516647430623748098
Joa, und im Spiegel hat vor kurzem son General oder Ex-Bundeswehr-Mensch erzählt, dass es kompletter Quatsch ist auf die Nato-Verpflichtungen zu verweisen, da man diese sehr flexibel umplanen kann.
So ab 04:30 ungefähr bis 05:40
youtube.com/watch?v=cyoXWi8nD9A
Edit:
Der Hier ist das:
https://de.wikipedia.org/wiki/Hans-Lothar_Domr%C3%B6se
Die einen sagen so, die andern sagen so
Ulrich, Mittwoch, 20.04.2022, 14:33 (vor 1341 Tagen) @ FliZZa
Wenn ich mich richtig erinnere, dann sprach Domröse von einer niedrigen bis maximal mittleren zweistelligen Zahl von Marder-Schützenpanzern, die man der Ukraine zur Verfügung stellen könnte. Und wenn es schnell gehen soll, dann mit maximal notdürftig ausgebildeten Besatzungen.Die dürften in osteuropäischen Systemen deutlich mehr ausrichten können.
Und auch ansonsten hat Domröse deutlich andere Auffassungen als viele andere westliche Experten. Domröse glaubt, die russische Armee könne schnell vorstoßen und sogar in bedeutendem Umfang ukrainische Kräfte im Donbass einkesseln. Die vorherrschende Auffassung ist hingegen, dass der russische Aufmarsch überstürzt erfolgte, dass die russischen Truppen schlecht aufgestellt sind und sie deshalb wohl eher zu nur punktuellen Gebietsgewinnen in der Lage seien.
Die einen sagen so, die andern sagen so
bigfoot49, Leipzig, Mittwoch, 20.04.2022, 15:54 (vor 1341 Tagen) @ Ulrich
Und auch ansonsten hat Domröse deutlich andere Auffassungen als viele andere westliche Experten. Domröse glaubt, die russische Armee könne schnell vorstoßen und sogar in bedeutendem Umfang ukrainische Kräfte im Donbass einkesseln. Die vorherrschende Auffassung ist hingegen, dass der russische Aufmarsch überstürzt erfolgte, dass die russischen Truppen schlecht aufgestellt sind und sie deshalb wohl eher zu nur punktuellen Gebietsgewinnen in der Lage seien.
Wenn mich nicht alles täuscht hat er auch mehr als einmal verlauten lassen, dass die Russen bald doch Kiew / die Ukraine eingenommen haben.
Gut, da war er im Westen ja nicht komplett alleine mit der Meinung, aber dass immer so rauszuposaunen….
Die einen sagen so, die andern sagen so
FliZZa, Sersheim, Mittwoch, 20.04.2022, 14:37 (vor 1341 Tagen) @ Ulrich
Wenn ich mich richtig erinnere, dann sprach Domröse von einer niedrigen bis maximal mittleren zweistelligen Zahl von Marder-Schützenpanzern, die man der Ukraine zur Verfügung stellen könnte. Und wenn es schnell gehen soll, dann mit maximal notdürftig ausgebildeten Besatzungen.Die dürften in osteuropäischen Systemen deutlich mehr ausrichten können.
Das Interview habe ich ja nochmal verlinkt.
Ja, es sind sicherlich nicht tausende Marder, aber doch ein paar, die bestimmt helfen würden.
Und er vergleicht "Opel mit Golf", also wer das eine fahren kann, der kommt auch mit dem andern klar.
Ich hab jetzt halt auch nicht unbedingt Anzeichen dafür gefunden seine Aussagen nicht glauben zu können. Der Mensch hat ja wirklich genug Erfahrung bei diesem ganzen Militär-Schnickschnack. Im Vergleich zu mir, der von der Bundeswehr vergessen wurde, sicherlich viel mehr.
Ich wollte nur kurz aufzeigen, dass es auch bei diesem Thema wahrschlich kein Schwarz oder Weiß, sondern bestimmt auch noch den einen oder anderen Grauton gibt. Und man BESTIMMT auch mehr machen könnte als Bundesregierung. Wenn man denn unbedingt wollte...
Und auch ansonsten hat Domröse deutlich andere Auffassungen als viele andere westliche Experten. Domröse glaubt, die russische Armee könne schnell vorstoßen und sogar in bedeutendem Umfang ukrainische Kräfte im Donbass einkesseln. Die vorherrschende Auffassung ist hingegen, dass der russische Aufmarsch überstürzt erfolgte, dass die russischen Truppen schlecht aufgestellt sind und sie deshalb wohl eher zu nur punktuellen Gebietsgewinnen in der Lage seien.
Die einen sagen so, die andern sagen so
Ulrich, Mittwoch, 20.04.2022, 14:43 (vor 1341 Tagen) @ FliZZa
Das Interview habe ich ja nochmal verlinkt.
Ja, es sind sicherlich nicht tausende Marder, aber doch ein paar, die bestimmt helfen würden.
Und er vergleicht "Opel mit Golf", also wer das eine fahren kann, der kommt auch mit dem andern klar.
Und genau das ist eine Aussage, die man von einem hochrangigen Militär nicht erwartet hätte. Das reine "Fahren" dürfte bei solchen Systemen das kleinste Problem sein. Relevanter sein dürften die Unterschiede beim Waffensystem. Insbesondere bei Zieloptiken, Entfernungsmesser, Restbildverstärker, Infrarotkamera, etc.
Es ist meiner Meinung nach kein Zufall, dass auch die USA noch keine Schützenpanzer geliefert haben, obwohl die reichlich welche auf Lager haben. Statt dessen liefern sie der Ukraine zunächst einmal M113-Transportpanzer, deutlich einfachere Systeme ohne Bordkanone, etc.
Die einen sagen so, die andern sagen so
Burgsmüller84, Mittwoch, 20.04.2022, 15:11 (vor 1341 Tagen) @ Ulrich
Die Frage, die sich mir stellt: wie viel Ausbildung wird wirklich nötig sein und welchen intellektuellen Anspruch kann eine solche Ausbildung haben? Meinem Vorurteil nach dürfte es nicht all zu schwer sein, denn deutsche Soldaten beherrschen es doch auch.
Die einen sagen so, die andern sagen so
Tremonius III, Ort, Mittwoch, 20.04.2022, 16:17 (vor 1341 Tagen) @ Burgsmüller84
Die Frage, die sich mir stellt: wie viel Ausbildung wird wirklich nötig sein und welchen intellektuellen Anspruch kann eine solche Ausbildung haben? Meinem Vorurteil nach dürfte es nicht all zu schwer sein, denn deutsche Soldaten beherrschen es doch auch.
Ich habe meinen Wehrdienst in einem Panzerbataillon in Hemer/Westf. abgeleistet und zwar auf einem Leopard 1. Wir hatten eine 6 monatige Ausbildung...und das in Friedenszeiten. Ich kann mir nur schwerlich vorstellen, dass man das auch in 2 Wochen (in Kriegszeiten/unter Beschuss womöglich) absolvieren kann.
Das Fahren ist noch das geringste Problem und relativ schnell erlernbar, man sollte allerdings nicht unterschätzen, was in so nem Panzer für eine hochkomplexe Technik verbaut ist.
Unterschiedliche Munition mit jeweils unterschiedlichen Flugbahnen und Wirkungsweisen, die hochkomplexe Optik und letztendlich die Taktikschulung.
Ganz abgesehen davon, dass diese Geräte regelmäßig gewartet werden, Verschleißteile regelmäßig ersetzt werden müssen. Nicht umsonst fuhr in jeder Kompanie ein Bergepanzer mit!
Ich kann mich allerdings auch an so manche "Standzeit" in der Instandhaltung in Unna erinnern.
Mir kommen manche Äußerungen wie Sandkastenspiele vor! "Wir müssen endlich schwere Waffen schicken!" Ja, bitte gerne. Aber wer soll die kurzfristig bedienen und zwar so, dass sie nicht sofort wie hunderte andere in den Nachrichtensendungen als Schrott am Straßenrand enden.
Die einen sagen so, die andern sagen so
Ulrich, Mittwoch, 20.04.2022, 23:44 (vor 1341 Tagen) @ Tremonius III
Die Frage, die sich mir stellt: wie viel Ausbildung wird wirklich nötig sein und welchen intellektuellen Anspruch kann eine solche Ausbildung haben? Meinem Vorurteil nach dürfte es nicht all zu schwer sein, denn deutsche Soldaten beherrschen es doch auch.
Ich habe meinen Wehrdienst in einem Panzerbataillon in Hemer/Westf. abgeleistet und zwar auf einem Leopard 1. Wir hatten eine 6 monatige Ausbildung...und das in Friedenszeiten. Ich kann mir nur schwerlich vorstellen, dass man das auch in 2 Wochen (in Kriegszeiten/unter Beschuss womöglich) absolvieren kann.
Letztens konnte man lesen, dass eine ordentliche Ausbildung einer kompletten Besatzung einschließlich Taktik-Schulung für den Kampf im Verbund etwa drei Monate dauern würde. Ggf. könne man einiges abkürzen, aber das ginge zu Lasten der Qualität.
Das Fahren ist noch das geringste Problem und relativ schnell erlernbar, man sollte allerdings nicht unterschätzen, was in so nem Panzer für eine hochkomplexe Technik verbaut ist.
Unterschiedliche Munition mit jeweils unterschiedlichen Flugbahnen und Wirkungsweisen, die hochkomplexe Optik und letztendlich die Taktikschulung.
Ganz abgesehen davon, dass diese Geräte regelmäßig gewartet werden, Verschleißteile regelmäßig ersetzt werden müssen. Nicht umsonst fuhr in jeder Kompanie ein Bergepanzer mit!
Ich kann mich allerdings auch an so manche "Standzeit" in der Instandhaltung in Unna erinnern.
Ich vermute, dein Wehrdienst liegt schon geraume Zeit zurück? Wenn ich mich richtig erinnere, dann wurden die Leopard 1 spätestens in den Neunzigern ausgemustert und dann an andere Staaten verkauft, eingelagert oder verschrottet?
Mittlerweile haben die Panzer einige Jahrzehnte mehr auf dem Buckel. Selbst wenn man sie weitgehend überholt, dürfte die Zuverlässigkeit eher schlechter geworden sein.
Will man sie vernünftig einsetzen, dann müssen vorher auch die Wartungskräfte geschult werden, man benötigt eine Versorgungslogistik für Ersatzteile, etc.
Mir kommen manche Äußerungen wie Sandkastenspiele vor! "Wir müssen endlich schwere Waffen schicken!" Ja, bitte gerne. Aber wer soll die kurzfristig bedienen und zwar so, dass sie nicht sofort wie hunderte andere in den Nachrichtensendungen als Schrott am Straßenrand enden.
Genau das dürfte das Problem sein, wegen dem auch andere Staaten bisher keine westlichen Kampf- oder Schützenpanzer geliefert haben.
Die einen sagen so, die andern sagen so
Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 20.04.2022, 19:49 (vor 1341 Tagen) @ Tremonius III
bearbeitet von Rupo, Mittwoch, 20.04.2022, 19:57
Ich war ganz bei Dir um die Ecke in Iserlohn...
Es sind Kriegszeiten und da geht dann halt alles ein wenig schneller...
Das größte Hindernis wird eh sein, was die mit dem 70er/60er Schild vorne auf dem Leo anfangen sollen 
Bild 3
https://www.welt.de/geschichte/article122263139/Warum-die-Panzerschilder-der-Nato-verschwinden.html
damit kommen die doch gar nicht klar 
Die einen sagen so, die andern sagen so
Wickiborusse, Dortmund, Mittwoch, 20.04.2022, 19:36 (vor 1341 Tagen) @ Tremonius III
Es geht ja nicht darum, Soldaten von Grund auf auszubilden, sondern darum, erfahrene Panzersoldaten umzuschulen. Das dürfte keine zwei bis maximal vier Wochen dauern.
Die einen sagen so, die andern sagen so
Zoon, Mittwoch, 20.04.2022, 20:30 (vor 1341 Tagen) @ Wickiborusse
Es geht ja nicht darum, Soldaten von Grund auf auszubilden, sondern darum, erfahrene Panzersoldaten umzuschulen. Das dürfte keine zwei bis maximal vier Wochen dauern.
Die erfahrenen Panzersoldaten sitzen doch bereits in ihren Panzern an der Front. Warum sollten die ihre Panzer aufgeben, um sich (schnell) einweisen zu lassen, andere zu fahren?
Die einen sagen so, die andern sagen so
Wickiborusse, Dortmund, Mittwoch, 20.04.2022, 21:02 (vor 1341 Tagen) @ Zoon
Weil der Unterschied zwischen T 72 und BMP auf der einen Seite und Leopard und/oder Marder auf der anderen ein Unterschied ist wie zwischen Trabant und Ferrari.
Die einen sagen so, die andern sagen so
Ulrich, Donnerstag, 21.04.2022, 00:02 (vor 1341 Tagen) @ Wickiborusse
Weil der Unterschied zwischen T 72 und BMP auf der einen Seite und Leopard und/oder Marder auf der anderen ein Unterschied ist wie zwischen Trabant und Ferrari.
Der Leopard 1 wurde ab dem Ende der Fünfziger entwickelt. Er ist dem T-64 und dem T-72 sowohl was die Panzerung als auch was die Bewaffnung angeht deutlich unterlegen.
Der T-64 war der erste Vertreter einer neuen Panzergeneration. Zuvor war man davon ausgegangen, dass ein effektiver Schutz gegen Hohlladungen nicht möglich sei, aber der T-64 war mit einer Verbundpanzerung ausgestattet, die die der damals bei der NATO eingesetzten Munition standhielt. Während der Leopard 1 noch eine klassische 105-mm-Kanone mit gezogenem Lauf hatte, wurde im T-64 erstmals eine leistungsfähigere Glattrohrkanone eingesetzt.
Auf den T-64 reagierte man im Westen mit der Entwicklung neuer Panzertypen. Die USA und Deutschland wollten ursprünglich einen gemeinsamen Kampfpanzer bauen. Das Projekt scheiterte, aber daraus entstand auf deutscher Seite der Leopard 2 und auf US-Seite der Abrams. Beide sind dem T-72 wohl mehr oder weniger deutlich überlegen und dürften es auch mit den moderneren russischen Kampfpanzern aufnehmen können. Der Leopard 1 hingegen hat nur eine Überlebenschance, wenn man mit ihm taktisch überlegen agiert. Und das wohl auch nur in geeignetem Gelände, nicht auf offenem Feld.
Die einen sagen so, die andern sagen so
Wickiborusse, Dortmund, Donnerstag, 21.04.2022, 00:40 (vor 1341 Tagen) @ Ulrich
Nö. Für die T 72 reicht es immer noch. Wie sagte mein Kumpel von KMW heute: T 72? Das sind doch die, die zerplatzen wie Kakerlaken in der Mikrowelle.
https://www.kmweg.de/systeme-produkte/kettenfahrzeuge/kampfpanzer/leopard-1-a5/
Die einen sagen so, die andern sagen so
Ulrich, Donnerstag, 21.04.2022, 01:22 (vor 1340 Tagen) @ Wickiborusse
Nö. Für die T 72 reicht es immer noch. Wie sagte mein Kumpel von KMW heute: T 72? Das sind doch die, die zerplatzen wie Kakerlaken in der Mikrowelle.
https://www.kmweg.de/systeme-produkte/kettenfahrzeuge/kampfpanzer/leopard-1-a5/
Man kann ja mal freundlich anklopfen: https://threadreaderapp.com/thread/1513841791128244231.html
Als Reaktion auf das Auftauchen der Glattrohrkanonen auf russischer Seite haben seit längerem auch westliche Panzer ähnliche Waffensysteme. Der Leopard 2 hatte von Anfang an eine 120-mm-Glattrohrkanone von Rheinmetall, der M1 Abrams wurde mit dieser Kanone ab Mitte der Achtziger ausgestattet.
Die einen sagen so, die andern sagen so
Blarry, Essen, Mittwoch, 20.04.2022, 15:37 (vor 1341 Tagen) @ Burgsmüller84
Die Bedienung der Hardware ist per Design idiotensicher; Panzerhersteller sind sich der Natur sowie kognitiven Kapazitäten ihrer Benutzer (seufz) durchaus bewusst. Da brauchste bestenfalls die Labels, Schalter und Anzeigen mit ins Kyrillische übersetzten Aufklebern zu überkleben, wenn du den Jungs an der Front nicht einen Sprachkurs erteilen willst.
Das Problem sind die C4I-Kapazitäten der Geräte (also Kommando, Kontrolle, Kommunikation, etc.), genauer: die fehlende Einbindung westlicher Geräte ins C4I-System der Ukraine. Die sind ja im Großen und Ganzen auf NATO-Standard; die Ukraine aber nicht. Auf der alleruntersten Ebene beginnt es ja mit der Frage, ob die Kisten überhaupt mit sowas Grundlegendem wie den richtigen Funkgeräten ausgestattet sind, um mit dem Rest der Truppe kommunizieren zu können. Wenn die mit Satellitenkommunikation ausgestattet sind, die Datenverbindung aber in Washington oder Ramstein eingeht und erst nach Kiew weitergeleitet werden muss, ists auch nicht übertrieben hilfreich. Die softwareseitige Umrüstung ist nun nichts, was an einem Nachmittag abgeschlossen ist.
Auf der anderen Seite geht es bei der Beschaffung in der Situation der Ukraine ja weniger um fancy state-of-the-art-Spielzeug, sondern um das schnelle, unkomplizierte Stopfen von Löchern. Da ist ein blinder, tauber und stummer Schützenpanzer immer noch hilfreicher als gar keiner.
Die einen sagen so, die andern sagen so
Lattenknaller, Madrid, Mittwoch, 20.04.2022, 15:42 (vor 1341 Tagen) @ Blarry
Die Bedienung der Hardware ist per Design idiotensicher; Panzerhersteller sind sich der Natur sowie kognitiven Kapazitäten ihrer Benutzer (seufz) durchaus bewusst. Da brauchste bestenfalls die Labels, Schalter und Anzeigen mit ins Kyrillische übersetzten Aufklebern zu überkleben, wenn du den Jungs an der Front nicht einen Sprachkurs erteilen willst.
Das Problem sind die C4I-Kapazitäten der Geräte (also Kommando, Kontrolle, Kommunikation, etc.), genauer: die fehlende Einbindung westlicher Geräte ins C4I-System der Ukraine. Die sind ja im Großen und Ganzen auf NATO-Standard; die Ukraine aber nicht. Auf der alleruntersten Ebene beginnt es ja mit der Frage, ob die Kisten überhaupt mit sowas Grundlegendem wie den richtigen Funkgeräten ausgestattet sind, um mit dem Rest der Truppe kommunizieren zu können. Wenn die mit Satellitenkommunikation ausgestattet sind, die Datenverbindung aber in Washington oder Ramstein eingeht und erst nach Kiew weitergeleitet werden muss, ists auch nicht übertrieben hilfreich. Die softwareseitige Umrüstung ist nun nichts, was an einem Nachmittag abgeschlossen ist.
Auf der anderen Seite geht es bei der Beschaffung in der Situation der Ukraine ja weniger um fancy state-of-the-art-Spielzeug, sondern um das schnelle, unkomplizierte Stopfen von Löchern. Da ist ein blinder, tauber und stummer Schützenpanzer immer noch hilfreicher als gar keiner.
Hilfreich, Danke. Doofe Frage: Kann man dann nicht einfach ein Funkgerät mit rein nehmen, um zumindest mit den lokalen Truppen zu kommunizieren?
Die einen sagen so, die andern sagen so
Blarry, Essen, Mittwoch, 20.04.2022, 15:59 (vor 1341 Tagen) @ Lattenknaller
Klar, das ist kein Problem. Man kann es auch einzelnen russischen Truppen nachmachen, nicht abhörsichere Funkgeräte auf Alibaba bestellen, und beim Feind via Funk nach den Berufen ihrer Mütter fragen. :P
Hängt natürlich davon ab, wie groß die technischen Unterschiede zwischen NATO- und Ostblockmaterial jetzt sind. Quantitativ würde ich mir nach zwei Monaten rapider Beschaffung keine Sorgen mehr machen. Aber wenn, zum Beispiel, deren Sowjet-Funkgeräte eine andere Stromversorgung brauchen als die Bordspannung amerikanischer oder deutscher Schützenpanzer, musst du wieder basteln, was Arbeitsstunden, Material und mögliche Einsatzzeit kostet.
Wie gesagt, ich denke nicht, dass es der Ukraine aktuell darum geht, die vollen Fähigkeiten gelieferter Waffensysteme auszureizen. Die werden froh sein, Verluste ausgleichen zu können. Wie weit die Kommandostruktur überhaupt noch besteht, um komplexe und vernetzte Kommunikationssysteme effektiv zu nutzen, können wir auch nicht einschätzen. Wenn sich die Verteidigung in lokale Einheiten aufgedröselt hat, ohne direkten Draht zu übergeordneten Kommandostellen, und jeder Ortskommandeur mit dem kämpft, was er hat, braucht es den ganzen High-Tech-Schnickschnack eh nicht mehr. Dann reicht das Funkgerät von Amazon auch aus.
Die einen sagen so, die andern sagen so
Garum, Bornum am Harz, Mittwoch, 20.04.2022, 14:59 (vor 1341 Tagen) @ Ulrich
Das Interview habe ich ja nochmal verlinkt.
Ja, es sind sicherlich nicht tausende Marder, aber doch ein paar, die bestimmt helfen würden.
Und er vergleicht "Opel mit Golf", also wer das eine fahren kann, der kommt auch mit dem andern klar.
Und genau das ist eine Aussage, die man von einem hochrangigen Militär nicht erwartet hätte. Das reine "Fahren" dürfte bei solchen Systemen das kleinste Problem sein. Relevanter sein dürften die Unterschiede beim Waffensystem. Insbesondere bei Zieloptiken, Entfernungsmesser, Restbildverstärker, Infrarotkamera, etc.Es ist meiner Meinung nach kein Zufall, dass auch die USA noch keine Schützenpanzer geliefert haben, obwohl die reichlich welche auf Lager haben. Statt dessen liefern sie der Ukraine zunächst einmal M113-Transportpanzer, deutlich einfachere Systeme ohne Bordkanone, etc.
Der Mann kommt von den Panzern der wird im Zweifel mehr Erfahrung haben als wir. Und wenn ich ihn richtig verstanden habe, dann geht es wohl hauptsächlich um das geschützte verlegen von Truppen und kleinere Angriffe und nicht um die große Panzerschlacht. Ich glaube wir unterschätzen da wohl auch ein bisschen die Ukrainer, der Mensch lernt manchmal schneller als man denkt, wen er muss.
Und wir reden hier über erfahrene Panzerbesatzungen nicht von jungen Rekruten die ihre erste Fahrstunde haben.
Die einen sagen so, die andern sagen so
FliZZa, Sersheim, Mittwoch, 20.04.2022, 14:50 (vor 1341 Tagen) @ Ulrich
Das Interview habe ich ja nochmal verlinkt.
Ja, es sind sicherlich nicht tausende Marder, aber doch ein paar, die bestimmt helfen würden.
Und er vergleicht "Opel mit Golf", also wer das eine fahren kann, der kommt auch mit dem andern klar.
Und genau das ist eine Aussage, die man von einem hochrangigen Militär nicht erwartet hätte. Das reine "Fahren" dürfte bei solchen Systemen das kleinste Problem sein. Relevanter sein dürften die Unterschiede beim Waffensystem. Insbesondere bei Zieloptiken, Entfernungsmesser, Restbildverstärker, Infrarotkamera, etc.
Wie gesagt, ICH hab keine Ahnung.
Aber es scheint mir auch nicht so eindeutig zu sein wie du oder andere sagen.
Es ist meiner Meinung nach kein Zufall, dass auch die USA noch keine Schützenpanzer geliefert haben, obwohl die reichlich welche auf Lager haben. Statt dessen liefern sie der Ukraine zunächst einmal M113-Transportpanzer, deutlich einfachere Systeme ohne Bordkanone, etc.
Die einen sagen so, die andern sagen so
Weeman, Hinterm Knauber, Mittwoch, 20.04.2022, 14:41 (vor 1341 Tagen) @ FliZZa
Ich wollte nur kurz aufzeigen, dass es auch bei diesem Thema wahrschlich kein Schwarz oder Weiß, sondern bestimmt auch noch den einen oder anderen Grauton gibt. Und man BESTIMMT auch mehr machen könnte als Bundesregierung. Wenn man denn unbedingt wollte...
Ja das stimmt schon. Aber die von ihm genannten 16.000 Soldaten nächstes Jahr sind ja eine freiwillige Entscheidung gewesen.
Das hat ja nichts mit irgendeinem Bündnisfall oder ähnlichem zu tun. Das dient als Abschreckung.
Scholz/die SPD will offenbar der Ukraine schlicht nicht ansatzweise so viel helfen, wie wir parallel durch weiter laufende Zahlungen dem Russen helfen.
Die einen sagen so, die andern sagen so
FliZZa, Sersheim, Mittwoch, 20.04.2022, 14:48 (vor 1341 Tagen) @ Weeman
Scholz/die SPD will offenbar der Ukraine schlicht nicht ansatzweise so viel helfen, wie wir parallel durch weiter laufende Zahlungen dem Russen helfen.
Ich glaub ja so langsam, dass der Russe unseren Kanzler mit irgendwas im Sack hat.
Die einen sagen so, die andern sagen so
Weeman, Hinterm Knauber, Mittwoch, 20.04.2022, 14:49 (vor 1341 Tagen) @ FliZZa
Scholz/die SPD will offenbar der Ukraine schlicht nicht ansatzweise so viel helfen, wie wir parallel durch weiter laufende Zahlungen dem Russen helfen.
Ich glaub ja so langsam, dass der Russe unseren Kanzler mit irgendwas im Sack hat.
Nicht den Kanzler. Offenbar die gesamte Führungsriege der SPD. Ehemalige und aktuelle.
Die einen sagen so, die andern sagen so
Ulrich, Mittwoch, 20.04.2022, 14:46 (vor 1341 Tagen) @ Weeman
Scholz/die SPD will offenbar der Ukraine schlicht nicht ansatzweise so viel helfen, wie wir parallel durch weiter laufende Zahlungen dem Russen helfen.
Motto "Plumper geht immmer!".
Ein Embargo, das der europäischen Wirtschaft vermutlich stärker schadet als der russischen, das ist nicht gerade der smarteste Schachzug.
Die einen sagen so, die andern sagen so
Weeman, Hinterm Knauber, Mittwoch, 20.04.2022, 14:48 (vor 1341 Tagen) @ Ulrich
Scholz/die SPD will offenbar der Ukraine schlicht nicht ansatzweise so viel helfen, wie wir parallel durch weiter laufende Zahlungen dem Russen helfen.
Motto "Plumper geht immmer!".Ein Embargo, das der europäischen Wirtschaft vermutlich stärker schadet als der russischen, das ist nicht gerade der smarteste Schachzug.
Ich glaube ein jahrelang andauernder Krieg dürfte mehr Probleme mit sich bringen.
Und abgesehen davon will ich dem scheiß Putin aus Prinzip nicht mehrere Milliarden pro Monat zuschicken während er versucht ein Land von der Karte zu putzen.
Die einen sagen so, die andern sagen so
Ulrich, Donnerstag, 21.04.2022, 01:31 (vor 1340 Tagen) @ Weeman
Scholz/die SPD will offenbar der Ukraine schlicht nicht ansatzweise so viel helfen, wie wir parallel durch weiter laufende Zahlungen dem Russen helfen.
Motto "Plumper geht immmer!".Ein Embargo, das der europäischen Wirtschaft vermutlich stärker schadet als der russischen, das ist nicht gerade der smarteste Schachzug.
Ich glaube ein jahrelang andauernder Krieg dürfte mehr Probleme mit sich bringen.
Und abgesehen davon will ich dem scheiß Putin aus Prinzip nicht mehrere Milliarden pro Monat zuschicken während er versucht ein Land von der Karte zu putzen.
Ein Embargo auf russisches Öl und Gas wird den Krieg nicht stoppen. Die russischen Streitkräfte sind weitgehend autonom, bei der Masse der Waffensysteme, die noch aus der Zeit der UDSSR stammen, ist man nicht auf westliche Technik angewiesen. Die Achillesferse Russlands ist die zivile Wirtschaft.
Aktuell kann Russland mit den Deviseneinnahmen wenig anfangen, die Importe auch für die zivile Wirtschaft sind weitgehend blockiert. Ähnlich sieht es bei vielen wichtigen Dienstleistungen aus. Die russische Wirtschaft ist deshalb trotz der Deviseneinnahmen auf Talfahrt, und da dürfte sich fortsetzen.
Für die EU wäre eine Situation, in der wir doch wieder Gassanktionen aufheben müssten, weil sonst Teile unserer Wirtschaft kollabieren würden, mit das übelste.
Dieser Krieg wird nur enden, wenn Russland erkennt, dass es nicht gewinnen kann und wenn dem Land zusätzlich wirtschaftlich die Luft auszugehen droht.
Die einen sagen so, die andern sagen so
Weeman, Hinterm Knauber, Donnerstag, 21.04.2022, 08:56 (vor 1340 Tagen) @ Ulrich
Dieser Krieg wird nur enden, wenn Russland erkennt, dass es nicht gewinnen kann und wenn dem Land zusätzlich wirtschaftlich die Luft auszugehen droht.
Und welches Zeichen sendet unsere Regierung wenn sie die ganze Zeit Sanktionen blockiert?
Eben. Wir sind doch quasi der Fuß in der Tür die zu Russland zugeschlagen werden soll.
Glaubt hier wirklich irgendwer, dass ein Zusammenleben mit Russland möglich ist, so lange Putin lebt?
Ganz unabhängig vom Ausgang des Krieges.
Aber schön, dass du in dieser Situation dein Herz für den Markt gefunden hast.
Die einen sagen so, die andern sagen so
Ulrich, Donnerstag, 21.04.2022, 10:17 (vor 1340 Tagen) @ Weeman
Dieser Krieg wird nur enden, wenn Russland erkennt, dass es nicht gewinnen kann und wenn dem Land zusätzlich wirtschaftlich die Luft auszugehen droht.
Und welches Zeichen sendet unsere Regierung wenn sie die ganze Zeit Sanktionen blockiert?
Eben. Wir sind doch quasi der Fuß in der Tür die zu Russland zugeschlagen werden soll.
Glaubt hier wirklich irgendwer, dass ein Zusammenleben mit Russland möglich ist, so lange Putin lebt?
Ganz unabhängig vom Ausgang des Krieges.
Aber schön, dass du in dieser Situation dein Herz für den Markt gefunden hast.
Dass Deutschland Sanktionen blockt, ist Unfug. Es gibt in der EU keine Mehrheiten für ein komplettes Öl- und Gasembargo.
Die einen sagen so, die andern sagen so
Weeman, Hinterm Knauber, Donnerstag, 21.04.2022, 10:31 (vor 1340 Tagen) @ Ulrich
Dass Deutschland Sanktionen blockt, ist Unfug. Es gibt in der EU keine Mehrheiten für ein komplettes Öl- und Gasembargo.
Es geht ja nicht nur um das Embargo. Die SPD wollte ja sogar verhindern, dass Abgeordnete nach Kiew reisen. Aber dann groß rumheulen wenn ein sich selbst einladender Steinmeier nicht kommen soll.
Was unsere größte Regierungspartei abliefert ist in der Außenwirkung eine Katastrophe.
Die einen sagen so, die andern sagen so
Ulrich, Donnerstag, 21.04.2022, 13:27 (vor 1340 Tagen) @ Weeman
Dass Deutschland Sanktionen blockt, ist Unfug. Es gibt in der EU keine Mehrheiten für ein komplettes Öl- und Gasembargo.
Es geht ja nicht nur um das Embargo. Die SPD wollte ja sogar verhindern, dass Abgeordnete nach Kiew reisen. Aber dann groß rumheulen wenn ein sich selbst einladender Steinmeier nicht kommen soll.
Was unsere größte Regierungspartei abliefert ist in der Außenwirkung eine Katastrophe.
Dir ist schon klar, dass Du aktuell auf eine Propaganda-Lüge hereinfällst? Steinmeier hat sich nicht selbst eingeladen. Ganz im Gegenteil. Man hat ihn mit Absicht in eine politische Falle laufen lassen und dabei mutwillig in Kauf genommen, dass man das Verhältnis zu Deutschland schädigt.
Man hätte im Nachhinein von deutscher Seite einfach die Klappe halten sollen, aber trotzdem war die Aktion der Ukraine komplett irrwitzig. Das war ein ganz massiver Verstoß gegen alle diplommatischen Spielregeln.
Die Initiative bei der ganzen Angelegenheit ist nicht von Steinmeier ausgegangen. Er ist vom polnischen Präsidenten Duda aufgefordert worden, ihn und die baltischen Staatsoberhäupter nach Kiew zu begleiten. Das wird mit Sicherheit erst nach Rücksprache Dudas mit Kiew passiert sein. Steinmeier konnte im Grunde gar nicht anders als zuzusagen. Als er das getan hatte, hat man ihn ausgeladen und das ganze flugs an die Bild durchgesteckt. So etwas ist politische Fallenstellerei, und vieles spricht für Melnyk als treibende Kraft, der fährt ständig mit der Bild im Konvoi. Mittlerweile scheint man das ganze wohl auf ukrainischer Seite teilweise zu bedauern, und angeblich war auch Duda nochgradig "angepisst".
Steinmeier hatte ein sehr gutes Verhältnis zu Russland und hat Putin deutlich unterschätzt. Aber da steht er nicht alleine da. Diese Haltung haben führende Unionspolitiker von Merkel über Laschet, Söder, Schäuble, etc. geteilt. Und auch FDP-Politiker wie Kubicki hatten extrem gute Drähte nach Moskau. Trotzdem hat sich die Ukraine einseitig auf Steinmeier eingeschossen.
Betrachtet man die Ukraine, dann muss man sagen, dass sie bis 2014 zwischen der EU und Russland hin und her pendelte. Pro-westliche und pro-russische Präsidenten haben sich abgelöst. Wirtschaftlich war die Ukraine am Ende, die Korruption war unglaublich hoch. Auch wenn sich die Situation bis zur Invasion Russlands durchaus gebessert hat, gab es bis zuletzt noch große Probleme, siehe z.B. https://www.bpb.de/themen/europa/ukraine/315529/ranking-korruption-und-rechtsstaatlichkeit/
Militärisch war die Ukraine damals ebenfalls am Boden. 2014 hätte Russland das Land nach der Annexion der Krim anders als heute vermutlich problemlos komplett überrennen können. Eventuell bereut Putin ja seitdem, dass er dies nicht befohlen hat, und meinte, es jetzt nachholen zu können? Es war neben Hollande auch Merkel und Steinmeier zu verdanken, dass Anfang 2015 der Minsker Vertrag geschlossen wurde. Faktisch ein Waffenstillstandsabkommen, das die Frontlinien weitgehend einfror und so der Ukraine ermöglichte, sich neu aufzustellen.
Trotz der großen Korruptionsprobleme dort hat sich Deutschland seitdem in der EU mit dafür eingesetzt, dass die Ukraine wirtschaftlich mit Milliardensummen unterstützt wurde. Ein großer Teil der Gelder kam aus Deutschland. Wesentlich dafür verantwortlich war Merkel, aber auch Steinmeier hat sich dafür immer stark gemacht. Ohne diese Hilfen wäre der wirtschaftliche Aufschwung dort nicht denkbar gewesen. Und es war auch dieser Aufschwung, der mit zur deutlichen Stärkung des ukrainischen Nationalgefühls beigetragen hat.
Aktuell ist die Ukraine das Opfer eines völkerrechtlichen Angriffskrieges, wie es ihn seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs in Europa nicht mehr gegeben hat. Aber trotzdem hatte und hat das Land auch selbst verursachte Probleme. Dafür kann man nicht immer nur andere verantwortlich machen.
Die einen sagen so, die andern sagen so
Gargamel09, Mittwoch, 20.04.2022, 15:23 (vor 1341 Tagen) @ Weeman
Scholz/die SPD will offenbar der Ukraine schlicht nicht ansatzweise so viel helfen, wie wir parallel durch weiter laufende Zahlungen dem Russen helfen.
Motto "Plumper geht immmer!".Ein Embargo, das der europäischen Wirtschaft vermutlich stärker schadet als der russischen, das ist nicht gerade der smarteste Schachzug.
Ich glaube ein jahrelang andauernder Krieg dürfte mehr Probleme mit sich bringen.
Und abgesehen davon will ich dem scheiß Putin aus Prinzip nicht mehrere Milliarden pro Monat zuschicken während er versucht ein Land von der Karte zu putzen.
Wird sich Putin jemals auf einen "Frieden" einlassen, solange er noch Soldaten und Waffen hat, um die Ukraine einnehmen zu können? Das Minsker Abkommen sollte eine Blaupause sein. Der macht nicht in der Ostukraine Schluss, der will den Westen auch noch, dann Moldawien, Georgien, usw... .
Das wird noch Jahre andauern, der wird zur Not alle Städte wie Mariupol platt machen (Kharkiv sieht bald ähnlich aus), wenn er sie nicht so einnehmen kann. Ich hab da keine Hoffnungen, es sei denn, es wird geputscht, er stirbt demnächst (auf natürliche, oder eine andere Art und Weise)
stellvertretender Bundeswehr-Generalinspekteur: können aus Bestand keine schweren Waffen (Panzer) liefern
Weeman, Hinterm Knauber, Mittwoch, 20.04.2022, 14:22 (vor 1341 Tagen) @ FliZZa
Joa, und im Spiegel hat vor kurzem son General oder Ex-Bundeswehr-Mensch erzählt, dass es kompletter Quatsch ist auf die Nato-Verpflichtungen zu verweisen, da man diese sehr flexibel umplanen kann.
Eben. Dann hätte er eher die EU Verpflichtungen nennen sollen.
Da kann man weniger diskutieren als bei der Nato...
Hofreiter warnt vor drittem Weltkrieg
Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 20.04.2022, 13:04 (vor 1341 Tagen) @ Goalgetter1990
wenn KEINE Waffen geliefert werden!!
https://www.spiegel.de/politik/deutschland/hofreiter-warnt-bundesregierung-vor-de-facto-drittem-weltkrieg-a-65c478a6-16b6-4af8-8b0b-22fc45be6fa1
also die ehemalige *Friedenspartei* überrascht einen doch immer wieder...
ALB hat heute auch gesagt, dass jeder Zentimeter NATO Gebiet verteidigt wird...
PS: starkes T-Shirt von Anton 
Gabriel auch...
istar, Mittwoch, 20.04.2022, 15:28 (vor 1341 Tagen) @ Rupo
... WENN schwere Waffen geliefert würden. Weil Russland es als Kriegseintritt werten könnte.
Waffenlieferungen sind laut Volkerrecht aber kein Kriegseintritt, außerdem hat Herr Lawrow aka Hackfresse die Sanktionen schon als hybride Kriegsfuhrung bezeichnet, also entweder Russland nimmt das Völkerrecht oder kann jeden beliebigen Anlass als Kriegseintritt werten.
Gesagt hat er dies heute morgen im Deutschlandfunk.
Vorher war dort ein Interview mit Frau Major von der Stiftung Politik und Wissenschaft, die sich u. a. für die Lieferung schwerer Waffen ausgesprochen hat.
Gabriel meinte dazu, heute gebe es genauso viele Rüstungsexperten wie vor kurzem noch Virologen.
Wahrscheinlich kannte Siggi die nicht, die hat nämlich schon häufiger ziemlich gute Interviews gegeben.
Generell ist es aber wenig hilfreich, seinen jeweiligen Standpunkt mit der Angstmache vor dem dritten Weltkrieg untermauern zu wollen.
Und weder Hofreiter noch Siggi sind grade irgendwo beim regieren dabei.
Gabriel auch...
Lattenknaller, Madrid, Mittwoch, 20.04.2022, 15:39 (vor 1341 Tagen) @ istar
... WENN schwere Waffen geliefert würden. Weil Russland es als Kriegseintritt werten könnte.
Waffenlieferungen sind laut Volkerrecht aber kein Kriegseintritt, außerdem hat Herr Lawrow aka Hackfresse die Sanktionen schon als hybride Kriegsfuhrung bezeichnet, also entweder Russland nimmt das Völkerrecht oder kann jeden beliebigen Anlass als Kriegseintritt werten.
Gesagt hat er dies heute morgen im Deutschlandfunk.
Vorher war dort ein Interview mit Frau Major von der Stiftung Politik und Wissenschaft, die sich u. a. für die Lieferung schwerer Waffen ausgesprochen hat.
Gabriel meinte dazu, heute gebe es genauso viele Rüstungsexperten wie vor kurzem noch Virologen.
Wahrscheinlich kannte Siggi die nicht, die hat nämlich schon häufiger ziemlich gute Interviews gegeben.
Generell ist es aber wenig hilfreich, seinen jeweiligen Standpunkt mit der Angstmache vor dem dritten Weltkrieg untermauern zu wollen.
Und weder Hofreiter noch Siggi sind grade irgendwo beim regieren dabei.
Siggi hat doch neulich im SPON einen Kommentar geschrieben, in dem er meinte dass es am Ende doch wieder auf so etwas wie das Minsker Abkommen hinauslaufen würde und man mit Russland einen "kalten Frieden" verhandeln müsste. Ziemlich glattes Ding, mit Ausnahme, dass er Melnyk's Aussagen in den Bereich der Verschwörungstheorien schob. Die Rolle von Melnyk ist sicher diskussionswürdig, aber er hat da auch nicht wirklich versucht die Kritik an Steinmeier zu verstehen. Es gibt einfach momentan noch viele, die massive Probleme haben ihr Weltbild gerade zu rütteln. Anders kann ich da viele Dinge nicht verstehen.
Gabriel auch...
Sascha, Dortmund, Mittwoch, 20.04.2022, 15:33 (vor 1341 Tagen) @ istar
... WENN schwere Waffen geliefert würden. Weil Russland es als Kriegseintritt werten könnte.
Ich glaube, Herr Gabriel hat das Problem immer noch nicht verstanden. Entweder Putin will "nur" das alte Großreich zurück und er wird keinen Krieg mit der NATO beginnen, oder er will den großen Endkampf um alles. In diesem Fall wird definitiv irgendeinen Grund (er-)finden, weil er ihm finden will.
Gabriel auch...
Ulrich, Donnerstag, 21.04.2022, 00:21 (vor 1341 Tagen) @ Sascha
... WENN schwere Waffen geliefert würden. Weil Russland es als Kriegseintritt werten könnte.
Ich glaube, Herr Gabriel hat das Problem immer noch nicht verstanden. Entweder Putin will "nur" das alte Großreich zurück und er wird keinen Krieg mit der NATO beginnen, oder er will den großen Endkampf um alles. In diesem Fall wird definitiv irgendeinen Grund (er-)finden, weil er ihm finden will.
Mit Melnyk und Gabriel haben sich zwei gefunden, die sich voll und ganz verdienen.
Auf der anderen Seite hat aber auch Frau Strack-Zimmermann verkündet, dass Putin es als Kriegseintritt Deutschlands werten würde, falls wir bei uns im Land ukrainische Soldaten ausbilden würden.
https://twitter.com/MAStrackZi/status/1516149590877163520
Im Augenblick wird von zu vielen Leuten reichlich viel reichlich laut spekuliert.
Gabriel auch...
MBasic, Wetter, Mittwoch, 20.04.2022, 18:20 (vor 1341 Tagen) @ Sascha
Putin wird sich mit einigen Gebiete im Osten bzw. Südosten Ukraines zufrieden geben. Einen Krieg gegen die NATO wird er nicht führen, dumm ist er nicht.
Die Frage ist, wie lange wird die EU die ukrainische Verteidigung finanzieren wollen? Die USA une GB werden nicht einknicken, so eine Gelegenheit hatten sie seit Ende der 80er nicht mehr. Aber was ist mit Deutschland und Frankreich?
Gabriel auch...
Gargamel09, Mittwoch, 20.04.2022, 15:36 (vor 1341 Tagen) @ Sascha
... WENN schwere Waffen geliefert würden. Weil Russland es als Kriegseintritt werten könnte.
Ich glaube, Herr Gabriel hat das Problem immer noch nicht verstanden. Entweder Putin will "nur" das alte Großreich zurück und er wird keinen Krieg mit der NATO beginnen, oder er will den großen Endkampf um alles. In diesem Fall wird definitiv irgendeinen Grund (er-)finden, weil er ihm finden will.
Im Osten sind Panzer nun auch mit der Fahne der Sowjetunion eingereist, das könnte ein Fingerzeig, was das Endziel ist
Hofreiter warnt vor drittem Weltkrieg
Wallone, Mittwoch, 20.04.2022, 14:54 (vor 1341 Tagen) @ Rupo
Ich mag den Toni ja. Ich glaub, er wäre ein guter Umwelt- oder Landwirtschaftsminister. Atemberaubend wie schnell er zum viel zitierten Experten für Außen- und Sicherheitspolitik geworden ist. Er liefert sich da ein spannendes Aufmerksamkeitsrennen mit Frau Strack-Zimmermann, die ebenfalls als Ausschussvorsitzende wohl lieber Ministerin geworden wäre.
Hofreiter warnt vor drittem Weltkrieg
Ulrich, Mittwoch, 20.04.2022, 14:17 (vor 1341 Tagen) @ Rupo
wenn KEINE Waffen geliefert werden!!
https://www.spiegel.de/politik/deutschland/hofreiter-warnt-bundesregierung-vor-de-facto-drittem-weltkrieg-a-65c478a6-16b6-4af8-8b0b-22fc45be6fa1
Manchmal ist es besser, weniger zu sagen. Oder gar nichts.
Laut Frau Strack-Zimmermann wäre es für Putin übrigens ein Kriegseintritt Deutschlands, falls wir bei uns im Land ukrainische Soldaten ausbilden würden. Auch das eine Äußerung, die sie sich besser gespart hätte.
Hofreiter warnt vor drittem Weltkrieg
Basti Van Basten, Romania, Mittwoch, 20.04.2022, 13:22 (vor 1341 Tagen) @ Rupo
wenn KEINE Waffen geliefert werden!!
https://www.spiegel.de/politik/deutschland/hofreiter-warnt-bundesregierung-vor-de-facto-drittem-weltkrieg-a-65c478a6-16b6-4af8-8b0b-22fc45be6fa1also die ehemalige *Friedenspartei* überrascht einen doch immer wieder...
ALB hat heute auch gesagt, dass jeder Zentimeter NATO Gebiet verteidigt wird...PS: starkes T-Shirt von Anton
Wenn erstmal ein Krieg ausgebrochen ist, dann ist Frieden nur durch komplette Aufgabe oder heftigem Widerstand zu erreichen. Das haben die Grünen erkannt. Ich bin froh, dass Die Linke nicht in der Regierung ist. Die hätten sich deutlich schwerer getan und ich befürchte daran wäre auch die Regierung sehr schnell zerbrochen.
Hofreiter warnt vor drittem Weltkrieg
nacho, Mittwoch, 20.04.2022, 14:25 (vor 1341 Tagen) @ Basti Van Basten
Nicht nur das, ja klar kann man sagen es ist "nur" die Ukraine, aber letzten Endes könnten die Grünen ihr gesamtes Wahlprogramm und das Menschenbild auf dem dieses Wahlprogramm basiert vergessen, wenn Russland als Sieger hervorgeht und damit auch global gesehen an Einfluss gewinnen würde....
Hofreiter warnt vor drittem Weltkrieg
Weeman, Hinterm Knauber, Mittwoch, 20.04.2022, 13:26 (vor 1341 Tagen) @ Basti Van Basten
Ich bin froh, dass Die Linke nicht in der Regierung ist. Die hätten sich deutlich schwerer getan und ich befürchte daran wäre auch die Regierung sehr schnell zerbrochen.
Es ist zwar noch nicht ganz so weit, aber die SPD könnte es auch dazu kommen lassen. Wie sich Kutschaty, Schwesig, Stegner, Scholz etc. alle äußern, sind die auch nur in der Wortwahl von den Linken zu unterscheiden.
Wirklich eine Frechheit von der Ukraine, sich so lange zu verteidigen...
Hofreiter warnt vor drittem Weltkrieg
Grigori, Ort, Mittwoch, 20.04.2022, 14:15 (vor 1341 Tagen) @ Weeman
Wann kommen die Waffenlieferungen für den Jemen und Palästina?
Hofreiter warnt vor drittem Weltkrieg
CD7, Berlin, Mittwoch, 20.04.2022, 15:17 (vor 1341 Tagen) @ Grigori
Würde ich tun wenn dies a) angefragt würde und b) Israel oder Saudi Arabien für UNS tatsächlich eine solche Bedrohung darstellen würde wie Rußland. Das sehe ich hier einfach nicht. Sonst könnten wir ja auch erstmal die Uiguren beliefern oder sonst wen.
Schöne Grüße aus der Welt der Realpolitik.
Hofreiter warnt vor drittem Weltkrieg
CedricVanDerGun, Hamburg, Mittwoch, 20.04.2022, 13:25 (vor 1341 Tagen) @ Basti Van Basten
Ich bin ja bei weitem nicht immer einverstanden mit dem was du schreibst, aber hierfür wirklich mal Probz an dich
Laut Pentagon wurden mittlerweile auch Flugzeuge (und Ersatzteile) geliefert
Goalgetter1990, Mittwoch, 20.04.2022, 00:18 (vor 1342 Tagen) @ Goalgetter1990
Von einem unbekannten Land (vermutlich Polen, Tschechien oder Slowakei). Es passiert also auch etwas in Sachen Luftunterstützung.
Laut Pentagon wurden mittlerweile auch Flugzeuge (und Ersatzteile) geliefert
Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 20.04.2022, 12:38 (vor 1341 Tagen) @ Goalgetter1990
weiß man welche Modelle? ich hatte es sogar so verstanden, dass US Produkte geliefert werden...wäre natürlich krass stark
Wurde mittlerweile korrigiert.
Goalgetter1990, Mittwoch, 20.04.2022, 12:39 (vor 1341 Tagen) @ Rupo
weiß man welche Modelle? ich hatte es sogar so verstanden, dass US Produkte geliefert werden...wäre natürlich krass stark
Anscheinend wurden vorerst "nur" Ersatzteile geliefert.
Wurde mittlerweile korrigiert.
Klopfer
, Dortmund, Donnerstag, 21.04.2022, 12:56 (vor 1340 Tagen) @ Goalgetter1990
weiß man welche Modelle? ich hatte es sogar so verstanden, dass US Produkte geliefert werden...wäre natürlich krass stark
Anscheinend wurden vorerst "nur" Ersatzteile geliefert.
Der Rest läuft unter "NATO TOP SECRET", was ich auch für unbedingt notwendig halte.
Das ganze Rausplappern militärstrategischer Maßnahmen ist doch absolut kontraproduktiv.
SGG
Klopfer
Laut Pentagon wurden mittlerweile auch Flugzeuge (und Ersatzteile) geliefert
Ulrich, Mittwoch, 20.04.2022, 09:29 (vor 1341 Tagen) @ Goalgetter1990
Von einem unbekannten Land (vermutlich Polen, Tschechien oder Slowakei). Es passiert also auch etwas in Sachen Luftunterstützung.
Gut möglich. Allerdings hat die UDSSR und danach Russland Kampfflugzeuge in alle Welt exportiert. Nicht nur nach Osteuropa, sondern auch nach Afrika, Südamerika und Asien. Da gibt es einige Staaten, in denen die USA eingekauft haben könnten. Gerade bei älteren Modellen könnte der eine oder andere Staat motiviert worden sein, diese Flugzeuge gegen kleineres Geld abzugeben. U.a. auch, weil man seit dem Ukraine-Krieg von Ersatzteilen und Wartungsunterstützung aus Russland abgeschnitten sein dürfte.
Laut Pentagon wurden mittlerweile auch Flugzeuge (und Ersatzteile) geliefert
HoschUn, Ort, Mittwoch, 20.04.2022, 14:57 (vor 1341 Tagen) @ Ulrich
Die USA selbst besitzt seit über 20 Jahren eine kleine (aktuell nicht flugtaugliche) MiG-29-Flotte. Dass diese als Ersatzteillager an die Ukraine gehen steht schon lange fest.
Laut Pentagon wurden mittlerweile auch Flugzeuge (und Ersatzteile) geliefert
Ulrich, Mittwoch, 20.04.2022, 15:43 (vor 1341 Tagen) @ HoschUn
Die USA selbst besitzt seit über 20 Jahren eine kleine (aktuell nicht flugtaugliche) MiG-29-Flotte. Dass diese als Ersatzteillager an die Ukraine gehen steht schon lange fest.
Ich weiß. Dort "sammelt" man schon seit den Zeiten des Kalten Krieges alle sowjetischen und chinesischen Flugzeuge, die man in die Finger bekommen kann. Wenn ich mich richtig erinnere, wurden die früher im Bereich der sagenumwobenen Area 51 getestet. Es ging darum, die Flugeigenschaften der gegnerischen Maschinen zu kennen und die eigenen Piloten in Hinblick auf deren Stärken und Schwächen zu schulen.
Allerdings weiß ich nicht, ob die Ukrainer mit ein paar Maschinen wirklich weit kommen. Vermutlich benötigt man nur einige wenige Ersatzteile aus den Maschinen, aber davon immer die gleichen.
Laut Pentagon wurden mittlerweile auch Flugzeuge (und Ersatzteile) geliefert
HoschUn, Ort, Mittwoch, 20.04.2022, 16:59 (vor 1341 Tagen) @ Ulrich
Man hat die 20 Maschinen 1999 gekauft, weil Moldawien diese Maschinen ansonsten in den Iran verkauft hätte. Man hat die Maschinen dann bei der Pilotenausbildung als Gegner in Übungsluftkämpfen benutzt, aber zum Großteil einfach nur irgendwo eingemottet.
Laut Pentagon wurden mittlerweile auch Flugzeuge (und Ersatzteile) geliefert
Fisheye, Mittwoch, 20.04.2022, 02:00 (vor 1341 Tagen) @ Goalgetter1990
Schon spannend, Tschechien hat angekündigt Ukrainisches Gerät zu reparieren, Polen macht wohl tausende Klinikbetten zur Versorgung Ukrainischer Soldaten bereit. Viele westliche Staaten, abgesehen vom Scholzomat, liefert schwere Waffen inklusive Ausbildung an die Ukraine. In wenigen Wochen sind Schweden und Finnland Teil der NATO.
Und der Kreml kann nichts dagegen tun, garnichts. Würde Russland die NATO mit den Krieg hineinziehen hat Putin und Russland sowieso verloren. Auf konventioneller Ebene völlig chancenlos und auf Nicht-Konventionelle hat die gesamte Welt verloren inklusive Russland.
Continental produziert wieder
Rupo, Ruhrpott, Dienstag, 19.04.2022, 20:24 (vor 1342 Tagen) @ Goalgetter1990
muss man verstehen man will an die historischen Taten anknüpfen
https://mag.continental.com/en/supplier-for-hitlers-war
Continental produziert wieder
Ulrich, Mittwoch, 20.04.2022, 09:42 (vor 1341 Tagen) @ Rupo
muss man verstehen man will an die historischen Taten anknüpfen
https://mag.continental.com/en/supplier-for-hitlers-war
Ich halte es leider für durchaus wahrscheinlich, dass es vorher von russischer Seite tatsächlich Drohungen gegeben hat. Motto: "Entweder Ihr produziert wieder, oder eure Leitenden Mitarbeiter bei uns in Russland gehen als Kollaborateure ins Gefängnis!".
Continental produziert wieder
Komanda, Mittwoch, 20.04.2022, 13:10 (vor 1341 Tagen) @ Ulrich
Du meinst also, dass die Mitarbeiter der hunderten Unternehmen, die sich aus Russland zurückziehen oder schon haben, irgendwo im Gefängnis hocken?
Continental produziert wieder
Ulrich, Mittwoch, 20.04.2022, 13:22 (vor 1341 Tagen) @ Komanda
Du meinst also, dass die Mitarbeiter der hunderten Unternehmen, die sich aus Russland zurückziehen oder schon haben, irgendwo im Gefängnis hocken?
Was ist an "Leitende Mitarbeiter" nicht zu verstehen?
Russland dürfte da keinerlei Skrupel haben.
Continental produziert wieder
Gargamel09, Dienstag, 19.04.2022, 20:30 (vor 1342 Tagen) @ Rupo
muss man verstehen man will an die historischen Taten anknüpfen
https://mag.continental.com/en/supplier-for-hitlers-war
Die Panzer müssen rollen
Das Einkaufen wird nicht nur teurer, sondern auch komplizierter, was man früher gerne gekauft hat, ist seit kurzem für mich tabu: Ritter Sport, Nestle-Produkte, Henkel-Produkte...
Continental produziert wieder
Yiruma, Mittwoch, 20.04.2022, 09:52 (vor 1341 Tagen) @ Gargamel09
Gibt's eigentlich irgendwo eine Liste von größeren Unternehmen, die ihr Russlandgeschäft nicht eingestellt haben?
Henkel hat inzwischen angekündigt, sich aus Russland zurückzuziehen: https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/henkel-russland-101.html
Continental produziert wieder
madball, sᴉǝɹʞßoʇsu∀ ɯnz ɯʞ 8ʻߤ, Mittwoch, 20.04.2022, 10:03 (vor 1341 Tagen) @ Yiruma
Gibt's eigentlich irgendwo eine Liste von größeren Unternehmen, die ihr Russlandgeschäft nicht eingestellt haben?
Henkel hat inzwischen angekündigt, sich aus Russland zurückzuziehen: https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/henkel-russland-101.html
Schau Mal hier
https://som.yale.edu/story/2022/over-750-companies-have-curtailed-operations-russia-some-remain
Continental produziert wieder
Gargamel09, Mittwoch, 20.04.2022, 10:08 (vor 1341 Tagen) @ madball
Gibt's eigentlich irgendwo eine Liste von größeren Unternehmen, die ihr Russlandgeschäft nicht eingestellt haben?
Henkel hat inzwischen angekündigt, sich aus Russland zurückzuziehen: https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/henkel-russland-101.html
Schau Mal hier
https://som.yale.edu/story/2022/over-750-companies-have-curtailed-operations-russia-some-remain
Krupp darf natürlich auch nicht fehlen, Adolf wäre enttäuscht
Continental produziert wieder
Habakuk, OWL, Dienstag, 19.04.2022, 20:35 (vor 1342 Tagen) @ Gargamel09
Das Einkaufen wird nicht nur teurer, sondern auch komplizierter, was man früher gerne gekauft hat, ist seit kurzem für mich tabu: Ritter Sport, Nestle-Produkte, Henkel-Produkte...
...wodurch das Einkaufen wiederum etwas billiger wird.
Continental produziert wieder
Gargamel09, Dienstag, 19.04.2022, 20:38 (vor 1342 Tagen) @ Habakuk
Das Einkaufen wird nicht nur teurer, sondern auch komplizierter, was man früher gerne gekauft hat, ist seit kurzem für mich tabu: Ritter Sport, Nestle-Produkte, Henkel-Produkte...
...wodurch das Einkaufen wiederum etwas billiger wird.
Wenn man nicht auf anderes zurückgreifen würde, schon.
Nestle war eh nie der "sauberste" Verein, daher wundert mich deren Verhalten auch hier nicht, aber das war dann der letzte Tropfen
Continental produziert wieder
Eisen, DO, Dienstag, 19.04.2022, 22:55 (vor 1342 Tagen) @ Gargamel09
Ist auch gar nicht so einfach, nicht überall, wo nestle drin ist, steht auch direkt nestle drauf.
Continental produziert wieder
Frankonius, Frankfurt, Mittwoch, 20.04.2022, 09:39 (vor 1341 Tagen) @ Eisen
Maggi
Continental produziert wieder
Eisen, DO, Mittwoch, 20.04.2022, 09:41 (vor 1341 Tagen) @ Frankonius
Dann muss man auf Knorr ausweichen —> Unilever —> Pest vs. Cholera.
Continental produziert wieder
Gargamel09, Dienstag, 19.04.2022, 22:59 (vor 1342 Tagen) @ Eisen
Ist auch gar nicht so einfach, nicht überall, wo nestle drin ist, steht auch direkt nestle drauf.
Wagner Pizza
Continental produziert wieder
Eisen, DO, Dienstag, 19.04.2022, 23:36 (vor 1342 Tagen) @ Gargamel09
Die Backfrische mag ich ganz gern ;)
SAP zieht sich komplett aus Russland zurück
Goalgetter1990, Dienstag, 19.04.2022, 18:17 (vor 1342 Tagen) @ Goalgetter1990
https://www.golem.de/news/ukrainekrieg-sap-steigt-ganz-aus-russland-aus-2204-164694.html
Wird zwar etwas Zeit dauern, aber zumindest konsequent.
Scholz wird sich gleich äußern (nach Beratungen mit verbündeten Staats-und Regierungschefs)
Goalgetter1990, Dienstag, 19.04.2022, 18:04 (vor 1342 Tagen) @ Goalgetter1990
Mal schauen ob etwas Konkretes dabei herauskommt.
Scholz schwurbelt rum
Eisen, DO, Dienstag, 19.04.2022, 23:39 (vor 1342 Tagen) @ Goalgetter1990
Unerträglich für mich. Der labert da einen Mist: alle machen es wie wir!
Glaubt der das wirklich?
Hat Olaf und die SPD immer noch nicht kapiert, was die Stunde geschlagen hat?
In 3 Wochen wird in NRW abgerechnet, es wird nicht gut enden für die GenossInnen hier.
Der AfD gefällt es...
Guido, Mittwoch, 20.04.2022, 08:06 (vor 1341 Tagen) @ Eisen
Chrupalla bei Twitter:
Bundeskanzler @OlafScholz setzt sich gegen die vereinten Kriegstreiber aus FDP, Grünen und Union durch: keine Lieferung schwerer Waffen, kein Embargo, keine Kriegsbeteiligung der NATO. Siegt die Vernunft? Jetzt müssen Sanktionen weg und Friedensverhandlungen her! #FriedeninEuropa
Der AfD gefällt es...
Gargamel09, Mittwoch, 20.04.2022, 09:50 (vor 1341 Tagen) @ Guido
Chrupalla bei Twitter:
Bundeskanzler @OlafScholz setzt sich gegen die vereinten Kriegstreiber aus FDP, Grünen und Union durch: keine Lieferung schwerer Waffen, kein Embargo, keine Kriegsbeteiligung der NATO. Siegt die Vernunft? Jetzt müssen Sanktionen weg und Friedensverhandlungen her! #FriedeninEuropa
Wenn Du Applaus von den Nazis bekommst, musst Du erkennen, dass Du auf dem Holzweg bist
Der AfD gefällt es...
Eisen, DO, Mittwoch, 20.04.2022, 09:54 (vor 1341 Tagen) @ Gargamel09
Da gibt es noch viel mehr Beispiele: wenn nahezu alle Verbündeten dich direkt oder indirekt kritisieren, bist du auf dem Holzweg.
Und was macht der Scholz? Hat bei Trump abgeguckt. „Alle machen es wie wir“, wahrscheinlich führen wir die Karawane sogar an.
Aha.
Der AfD gefällt es...
Ulrich, Mittwoch, 20.04.2022, 11:21 (vor 1341 Tagen) @ Eisen
Da gibt es noch viel mehr Beispiele: wenn nahezu alle Verbündeten dich direkt oder indirekt kritisieren, bist du auf dem Holzweg.
Und was macht der Scholz? Hat bei Trump abgeguckt. „Alle machen es wie wir“, wahrscheinlich führen wir die Karawane sogar an.
Aha.
Wer sind denn "nahezu alle" Verbündeten?
Kritik kommt aus Osteuropa. Teils, weil man die Russlandpolitik Deutschlands tatsächlich sehr kritisch sieht. Teils aber auch, weil man selbst deutlich weiter rechts im politischen Spektrum angesiedelt ist.
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Eisen, DO, Mittwoch, 20.04.2022, 11:41 (vor 1341 Tagen) @ Ulrich
Also in den letzten Wochen gab es sehr viele Stimmen, die eine klare Haltung und Führung von Deutschland verlangen, das kam nun wirklich nicht nur aus Osteuropa.
Deutschland bremst bei Sanktionen und Waffenlieferungen. Wir blockieren bei EU- und Sondergipfeln und stehen da meist sehr allein, wenn man den Korrespondenten der Hauptnachrichten zuhört.
Ich glaube, dass Deutschland sehr sehr viel Reputation zerstört (hat) und diesen Schaden wieder gutzumachen, das wird unsere Politik noch sehr lange beschäftigen.
Mir jedenfalls ist vieles klarer geworden in den letzten Wochen, von einigen bin ich positiv überrascht, von anderen bitter enttäuscht.
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Lattenknaller, Madrid, Mittwoch, 20.04.2022, 13:35 (vor 1341 Tagen) @ Eisen
Also in den letzten Wochen gab es sehr viele Stimmen, die eine klare Haltung und Führung von Deutschland verlangen, das kam nun wirklich nicht nur aus Osteuropa.
Nein, kam es wirklich nicht. In Spanien fragt man sich das auch die Tage, was da eigentlich los sei. Das man bei einem Gasembargo bremst wird dann von Ökonomen erklärt, aber bei anderen Themen merkt man deutliches Unverständnis.
Deutschland bremst bei Sanktionen und Waffenlieferungen. Wir blockieren bei EU- und Sondergipfeln und stehen da meist sehr allein, wenn man den Korrespondenten der Hauptnachrichten zuhört.
Das darfst Du jetzt nicht sagen. In Deutschland besteht ein teils sehr verzerrtes Bild von der eigenen Rolle in der EU. Und nein, es sind nicht nur die Südländer, die nur "unser" Geld wollen. Ich habe auch schon mit zerknirschten Franzosen und Nordeuropäern gesprochen, die die Rolle Deutschlands in den letzten Jahren weitestgehend als Bremser sehen. Bei mir ging mal ein Licht auf, als ich vor ein paar Jahren mal unser Zelt auf einem italienisch dominierten Campingplatz in der Toskana aufschlug. Das waren wohlhabende Norditaliener, aber bei Merkel und Schäuble gingen die komplett ab.
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Eisen, DO, Mittwoch, 20.04.2022, 14:57 (vor 1341 Tagen) @ Lattenknaller
War es nicht Madame Non, die ab 2017 einen top motivierten und tatkräftigen Macron gebremst hat, wo sie nur kann?
Mich kotzt diese Schnarchnasigkeit so an in diesem Land, diese Besserwisserei gepaart mit vermeintlicher moralischer Überlegenheit die nichts Writer ist als ein Feigenblatt für die simple Durchsetzung ökonomischer Interessen.
Was war denn Nord Stream und Nord Stream 2. alle haben gesagt, wir sollen es nicht machen, aber wir wollten billiges Gas und haben überall sonst drauf geschissen. Das ist die Wahrheit, und bis auf die Grünen haben da alle mitgemacht.
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Gargamel09, Mittwoch, 20.04.2022, 09:58 (vor 1341 Tagen) @ Eisen
Da gibt es noch viel mehr Beispiele: wenn nahezu alle Verbündeten dich direkt oder indirekt kritisieren, bist du auf dem Holzweg.
Und was macht der Scholz? Hat bei Trump abgeguckt. „Alle machen es wie wir“, wahrscheinlich führen wir die Karawane sogar an.
Aha.
Trump ist das andere Extrem, entweder hätte er sich mit Russland verbündet, sich vollkommen rausgehalten, oder die Russen (mit) weggebombt.
Wer Führung bestellt, der muss sich gedulden.
Das mag in normalen Zeiten gehen, aber nicht im Krieg. Selbst Merkel, hat sich 2015 aus der Deckung und dann vorübergehend an die Front gewagt, kam bei einem Teil der Bevölkerung zwar nicht gut an, aber damit muss man umgehen können, dafür wurde man gewählt - als Kanzler*in
Der AfD gefällt es...
istar, Mittwoch, 20.04.2022, 08:48 (vor 1341 Tagen) @ Guido
Chrupalla bei Twitter:
Bundeskanzler @OlafScholz setzt sich gegen die vereinten Kriegstreiber aus FDP, Grünen und Union durch: keine Lieferung schwerer Waffen, kein Embargo, keine Kriegsbeteiligung der NATO. Siegt die Vernunft? Jetzt müssen Sanktionen weg und Friedensverhandlungen her! #FriedeninEuropa
Sitzen AfD und Friedensbewegung neuerdings in einem Boot?
Aber vielleicht hat Herr Chruppalla ja einen guten Plan, wie das gehen soll, Friedensverhandlungen mit Putin zu führen.
Also jetzt sofort und nicht erst für den Fall,dass die Ukraine gefallen ist.
Der AfD gefällt es...
Fisheye, Mittwoch, 20.04.2022, 09:05 (vor 1341 Tagen) @ istar
Chrupalla bei Twitter:
Bundeskanzler @OlafScholz setzt sich gegen die vereinten Kriegstreiber aus FDP, Grünen und Union durch: keine Lieferung schwerer Waffen, kein Embargo, keine Kriegsbeteiligung der NATO. Siegt die Vernunft? Jetzt müssen Sanktionen weg und Friedensverhandlungen her! #FriedeninEuropa
Sitzen AfD und Friedensbewegung neuerdings in einem Boot?
AfD und Friedensbewegung sitzen schon seit vielen Jahren in einem Boot. Spätestens seit den Mahnwachen für den Frieden vor einigen Jahren.
Insbesondere wenn es um ihren gemeinsamen Herren und Meister Vladimir P. geht.
Scholz schwurbelt rum
Gargamel09, Dienstag, 19.04.2022, 23:45 (vor 1342 Tagen) @ Eisen
bearbeitet von Gargamel09, Dienstag, 19.04.2022, 23:56
Unerträglich für mich. Der labert da einen Mist: alle machen es wie wir!
Glaubt der das wirklich?
Hat Olaf und die SPD immer noch nicht kapiert, was die Stunde geschlagen hat?
In 3 Wochen wird in NRW abgerechnet, es wird nicht gut enden für die GenossInnen hier.
Strack-Zimmermann lässt kein gutes Haar an ihm bei Lanz. Ein verbaler Hütchenspieler (ähnlich wie Gysi) ;)
Allein der Satz: Ein Blick in die Welt genügt und die Welt macht das, was wir machen entgegnet sie mit: Wenn die Welt das machen würde was wir machen, würde sie nicht viel machen.
Da brennt der Baum
Scholz schwurbelt rum
Ulrich, Mittwoch, 20.04.2022, 09:38 (vor 1341 Tagen) @ Gargamel09
Unerträglich für mich. Der labert da einen Mist: alle machen es wie wir!
Glaubt der das wirklich?
Hat Olaf und die SPD immer noch nicht kapiert, was die Stunde geschlagen hat?
In 3 Wochen wird in NRW abgerechnet, es wird nicht gut enden für die GenossInnen hier.
Strack-Zimmermann lässt kein gutes Haar an ihm bei Lanz. Ein verbaler Hütchenspieler (ähnlich wie Gysi) ;)Allein der Satz: Ein Blick in die Welt genügt und die Welt macht das, was wir machen entgegnet sie mit: Wenn die Welt das machen würde was wir machen, würde sie nicht viel machen.
Da brennt der Baum
Frau Strack-Zimmermann führt mittlerweile eine persönliche Auseinandersetzung mit Olaf Scholz. Dabei ist sie aber was prominente Namen innerhalb ihrer eigenen Partei angeht alleine unterwegs. Aus der Parteiführung springt ihr niemand zur Seite.
In ihren Aussagen ist sie zudem sehr widersprüchlich. Sie fordert schwere Waffen wie Kampf- und Schützenpanzer für die Ukraine. Sie hat selbst davon gesprochen, dass ukrainische Soldaten auf diesen Systemen gut ausgebildet sein müssten, sonst wären sie lediglich Kanonenfutter. Aber sie ist strikt dagegen, diese ukrainischen Soldaten in Deutschland ausbilden zu lassen. Ihre Begründung war, das würde Wladimir Putin als Kriegseintritt Deutschlands auf der Seite der Ukraine betrachten. Das passt vorne und hinten nicht zusammen.
Scholz schwurbelt rum
Eisen, DO, Dienstag, 19.04.2022, 23:52 (vor 1342 Tagen) @ Gargamel09
Ich muss sagen, dass ich entsetzt bin über den Kanzler und die SPD. Ich meine, ich habe da mein Kreuzchen gesetzt, Shame On Me.
Scholz schwurbelt rum
Garum, Bornum am Harz, Mittwoch, 20.04.2022, 09:19 (vor 1341 Tagen) @ Eisen
Ich muss sagen, dass ich entsetzt bin über den Kanzler und die SPD. Ich meine, ich habe da mein Kreuzchen gesetzt, Shame On Me.
Da bist du nicht der einzige, ich glaube NRW muss die SPD mal von Wolke 7 runterholen. Das kann man sich mal mehr anschauen ohne sich schämen zu müssen.
Scholz schwurbelt rum
Thomas, Dortmund, Mittwoch, 20.04.2022, 09:22 (vor 1341 Tagen) @ Garum
Da bist du nicht der einzige, ich glaube NRW muss die SPD mal von Wolke 7 runterholen. Das kann man sich mal mehr anschauen ohne sich schämen zu müssen.
Vielleicht sollte man das voneinander trennen. Du hast da gut reden im Harz, aber wir haben hier Stamp und Gebauer.
Scholz schwurbelt rum
Garum, Bornum am Harz, Mittwoch, 20.04.2022, 09:32 (vor 1341 Tagen) @ Thomas
Da bist du nicht der einzige, ich glaube NRW muss die SPD mal von Wolke 7 runterholen. Das kann man sich mal mehr anschauen ohne sich schämen zu müssen.
Vielleicht sollte man das voneinander trennen. Du hast da gut reden im Harz, aber wir haben hier Stamp und Gebauer.
Ich bin gebürtiger Dortmunder, ich weiß das wir leidensfähig sind. Ich sach ja nicht das man gleich die CDU wählen muss.
Scholz schwurbelt rum
CedricVanDerGun, Hamburg, Mittwoch, 20.04.2022, 07:05 (vor 1341 Tagen) @ Eisen
Und ich meines bei grün, hilft nur leider auch nicht. Die SPD und Scholz sind hier in der Aussendarstellung aktuell auf Andy Scheuer Niveau. Selbst mein Onkel der die was anderes als rot gewählt hat, hat Ostern erstmals Kritik an denen zugelassen
Scholz schwurbelt rum
istar, Mittwoch, 20.04.2022, 08:54 (vor 1341 Tagen) @ CedricVanDerGun
Und ich meines bei grün, hilft nur leider auch nicht. Die SPD und Scholz sind hier in der Aussendarstellung aktuell auf Andy Scheuer Niveau. Selbst mein Onkel der die was anderes als rot gewählt hat, hat Ostern erstmals Kritik an denen zugelassen
Okay, aber bis kurz vor Kriegsbeginn hat auch Baerbock Waffenlieferungen abgelehnt.
Allerdings füllen die Grünen den von Scholz geprägten Begriff "Zeitenwende" mit Leben, bzw. haben sich der Realität unterworfen.
In der SPD geben die Mützenichs, Stegners und Eskens den Ton an.
Zusammenfassung Scholz
Goalgetter1990, Dienstag, 19.04.2022, 18:33 (vor 1342 Tagen) @ Goalgetter1990
Mal schauen ob etwas Konkretes dabei herauskommt.
Zusammenfassung:
- Scholz grundsätzlich klarer als bisher (erfreulich).
- Man hat sich detailliert mit den Partnern abgestimmt.
- Fähigkeiten der Bundeswehr bezüglich Waffenlieferungen sind prinzipiell erschöpft.
- Man ist mit der Ukraine zusammen die Liste an Waffen durchgegangen, die von der Industrie geliefert werden können. Die Ukraine hat sich hier benötigtes Material ausgewählt. Das Material wird aus der bereits bekannten finanziellen Unterstützung des Bundes bezahlt und geliefert. Dazu werden auch "schwere Waffen" gehören.
- Man wird die osteuropäischen Länder unterstützen in Bezug auf bspw. Lieferungen von neuem Material, um die Lieferung von bspw. Sowjet-Waffen aus diesen Ländern in die Ukraine zu ermöglichen.
Zusammenfassung Scholz
Rupo, Ruhrpott, Dienstag, 19.04.2022, 18:49 (vor 1342 Tagen) @ Goalgetter1990
Danke! Klasse was das Forum immer so leistet!
Scholz wird sich gleich äußern (nach Beratungen mit verbündeten Staats-und Regierungschefs)
Frankonius, Frankfurt, Dienstag, 19.04.2022, 18:33 (vor 1342 Tagen) @ Goalgetter1990
Mal schauen ob etwas Konkretes dabei herauskommt.
Nein, so wie ich es verstehe. Man versteckt sich weiter hinter den Verbündeten.
Nur ist wahrscheinlich das einzige Land, dass eine erhebliche Anzahl von westlichen Panzern auf Halde stehen hat.
Scholz wird sich gleich äußern (nach Beratungen mit verbündeten Staats-und Regierungschefs)
Ulrich, Mittwoch, 20.04.2022, 08:55 (vor 1341 Tagen) @ Frankonius
Mal schauen ob etwas Konkretes dabei herauskommt.
Nein, so wie ich es verstehe. Man versteckt sich weiter hinter den Verbündeten.
Nur ist wahrscheinlich das einzige Land, dass eine erhebliche Anzahl von westlichen Panzern auf Halde stehen hat.
Die USA haben große Mengen von M1 Abrams und M2/M3 Bradley, ein Teil ist bereits in Europa eingelagert. Speziell die Bradleys könnte die Ukraine sicherlich gut verwenden. Geliefert haben die USA diese Modelle bisher nicht. Nicht aus bösem Willen, sondern weil das so nicht funktioniert. Auch Großbritannien und Frankreich verfügen über ähnliche Waffensysteme. Auch hier dürften die Arsenale deutlich voller sein als in Deutschland. Bevor man Kampf- oder Schützenpanzer liefert, muss man die ukrainischen Militärs für Bedienung und Wartung ausbilden. Und man muss die Versorgungslogistik sicherstellen.
Geliefert haben die USA in dieser Woche erstmals Transportpanzer M113. Das sind einfache Systeme, entwickelt in den späten Fünfzigern und dann später mehrfach modernisiert. Anders als Schützenpanzer dienen sie nur zum Transport von Soldaten unter Gefechtsbedingungen. Sie haben keine Maschinenkanonen, können aber mit Maschinengewehren ausgestattet werden. Bei der Ausbildung für so ein System geht es vor allem darum, es im Kampfeinsatz fahren zu können. Und das dürfte für Soldaten, die bereits Erfahrung mit Panzersystemen haben, sehr schnell machbar sein.
Die Niederlande hat ebenfalls schweres Gerät angekündigt. Bisher habe ich noch nicht gelesen, um welche Systeme es sich handelt. Aber es gibt Vermutungen, es könne sich ebenfalls um Systeme auf M113-Basis handeln.
Scholz wird sich gleich äußern (nach Beratungen mit verbündeten Staats-und Regierungschefs)
DB146, Lokschuppen, Dienstag, 19.04.2022, 18:44 (vor 1342 Tagen) @ Frankonius
bearbeitet von DB146, Dienstag, 19.04.2022, 18:50
Mal schauen ob etwas Konkretes dabei herauskommt.
Nein, so wie ich es verstehe. Man versteckt sich weiter hinter den Verbündeten.
Nur ist wahrscheinlich das einzige Land, dass eine erhebliche Anzahl von westlichen Panzern auf Halde stehen hat.
Welches Interview hast du bitte gesehen? Ich kann diese Aussage nicht nachvollziehen.
Wenn man es umgangssprachlich ausdrücken will... Bundeswehr kann nichts mehr liefern (Möglichkeiten erschöpft). Kiew hat eine "Shopping-Liste" für Produkte der deutschen Rüstungsindustrie erstellt und mit der Bundesregierung abgestimmt. Der Bund bestellt und zahlt, geliefert wird aber nicht nach Berlin, sondern in die Ukraine.
Edit:
- Nicht vergessen sollte man m.E. auch, dass Deutschland deutlich (!) mehr Flüchtline aus der Ukraine aufnimmt als bspw. Frankreich und Großbritannien. Auch hier übernimmt Deutschland (zum Glück) Verantwortung.
- Die 1,5 Mrd. Euro (?!) der EU für Waffen für die Ukraine kommen zu einem sehr, sehr großen Teil aus dem Deutschen Haushalt.
Scholz wird sich gleich äußern (nach Beratungen mit verbündeten Staats-und Regierungschefs)
simie, Krefeld, Dienstag, 19.04.2022, 18:57 (vor 1342 Tagen) @ DB146
- Nicht vergessen sollte man m.E. auch, dass Deutschland deutlich (!) mehr Flüchtline aus der Ukraine aufnimmt als bspw. Frankreich und Großbritannien. Auch hier übernimmt Deutschland (zum Glück) Verantwortung.
- Die 1,5 Mrd. Euro (?!) der EU für Waffen für die Ukraine kommen zu einem sehr, sehr großen Teil aus dem Deutschen Haushalt.
Wer eine genaue Übersicht haben will kann dort nachlesen:
https://www.ifw-kiel.de/publications/kiel-working-papers/2022/ukraine-tracker-17204/
Und da sieht man, dass Deutschland eben nicht so schlecht dasteht, wie das auch hier manche ständig behaupten.
Scholz wird sich gleich äußern (nach Beratungen mit verbündeten Staats-und Regierungschefs)
Goalgetter1990, Dienstag, 19.04.2022, 18:37 (vor 1342 Tagen) @ Frankonius
bearbeitet von Goalgetter1990, Dienstag, 19.04.2022, 18:52
Mal schauen ob etwas Konkretes dabei herauskommt.
Nein, so wie ich es verstehe. Man versteckt sich weiter hinter den Verbündeten.
Nur ist wahrscheinlich das einzige Land, dass eine erhebliche Anzahl von westlichen Panzern auf Halde stehen hat.
Ich schimpfe ja gerne und oft auf Scholz, aber das sehe ich anders. Er hat klar gesagt, dass die Sachen, die von der Industrie (Rheinmetall und co.) geliefert werden können, geliefert werden (dass von der Bundeswehr selbst nicht viel kommen kann, war ja zu erwarten). Hierzu ist man auch mit der Ukraine die Liste durchgegangen. Dazu werden auch "schwere Waffen" gehören (auf die Frage nach den "schweren Waffen" hatte er geantwortet, dass man sich nur die anderen Länder anschauen muss, die ja auch solche Waffen liefern). Zusätzlich wird man die Osteuropäer (damit werden das Baltikum, Slowakei, Polen, etc. gemeint sein) unterstützen, an die Ukraine geliefertes "Sowjet-Material" zu ersetzen.
Entsprechend war ich durchaus positiv überrascht.
Scholz wird sich gleich äußern (nach Beratungen mit verbündeten Staats-und Regierungschefs)
markus, Dienstag, 19.04.2022, 18:44 (vor 1342 Tagen) @ Goalgetter1990
Mal schauen ob etwas Konkretes dabei herauskommt.
Nein, so wie ich es verstehe. Man versteckt sich weiter hinter den Verbündeten.
Nur ist wahrscheinlich das einzige Land, dass eine erhebliche Anzahl von westlichen Panzern auf Halde stehen hat.
Sehe ich anders. Er hat klar gesagt, dass die Sachen, die von der Industrie (Rheinmetall und co.) geliefert werden können, geliefert werden (dass von der Bundeswehr selbst nicht viel kommen kann, war ja zu erwarten). Hierzu ist man auch mit der Ukraine die Liste durchgegangen. Dazu werden auch "schwere Waffen" gehören (auf die Frage nach den "schweren Waffen" hatte er geantwortet, dass man sich nur die anderen Länder anschauen muss, die ja auch solche Waffen liefern). Zusätzlich wird man die Osteuropäer (damit werden das Baltikum, Slowakei, Polen, etc. gemeint sein) unterstützen, an die Ukraine geliefertes "Sowjet-Material" zu ersetzen.Entsprechend war ich durchaus positiv überrascht.
Ich frage mich, ob es klug ist, derartige Informationen zu veröffentlichen. Jetzt wissen das doch auch die Russen und können sich entsprechend darauf einstellen. Wäre es nicht sinnvoller, sich bedeckter zu halten und einfach zu machen?
Scholz wird sich gleich äußern (nach Beratungen mit verbündeten Staats-und Regierungschefs)
Ulrich, Mittwoch, 20.04.2022, 09:21 (vor 1341 Tagen) @ markus
Mal schauen ob etwas Konkretes dabei herauskommt.
Nein, so wie ich es verstehe. Man versteckt sich weiter hinter den Verbündeten.
Nur ist wahrscheinlich das einzige Land, dass eine erhebliche Anzahl von westlichen Panzern auf Halde stehen hat.
Sehe ich anders. Er hat klar gesagt, dass die Sachen, die von der Industrie (Rheinmetall und co.) geliefert werden können, geliefert werden (dass von der Bundeswehr selbst nicht viel kommen kann, war ja zu erwarten). Hierzu ist man auch mit der Ukraine die Liste durchgegangen. Dazu werden auch "schwere Waffen" gehören (auf die Frage nach den "schweren Waffen" hatte er geantwortet, dass man sich nur die anderen Länder anschauen muss, die ja auch solche Waffen liefern). Zusätzlich wird man die Osteuropäer (damit werden das Baltikum, Slowakei, Polen, etc. gemeint sein) unterstützen, an die Ukraine geliefertes "Sowjet-Material" zu ersetzen.Entsprechend war ich durchaus positiv überrascht.
Ich frage mich, ob es klug ist, derartige Informationen zu veröffentlichen. Jetzt wissen das doch auch die Russen und können sich entsprechend darauf einstellen. Wäre es nicht sinnvoller, sich bedeckter zu halten und einfach zu machen?
Hat Scholz denn irgend etwas gesagt, was wirklich überraschend war? Vieles von dem, was Deutschland geliefert hat, konnte man bereits aus inoffiziellen Quellen nachlesen. Es gibt Listen von von Deutschland gelieferten Waffensystemen und Ausrüstung. Auch dass die Ukraine bei der deutschen Rüstungsindustrie bestellt und Deutschland dann zahlt, ist bereits Praxis, erstmals öffentlich bekannt geworden im Zusammenhang mit Panzerfäusten von Dynamit Nobel Defence. Vor ein paar Tagen konnte man lesen, dass von Deutschland 400 Millionen Euro für osteuropäische NATO-Staaten vorgesehen sind. Das dürfte zu großen Teilen Vergütungen für Waffen sowjetischen Ursprungs sein, die in die Ukraine gehen. Deutschland hat Bundeswehreinheiten nach Osteuropa verlegt. U.a. sind Patriot-Flugabwehrraketen dauerhaft in der Slowakei stationiert worden. Nur deshalb hat die Slowakei ihre S-300-Flugabwehrraketen an die Ukraine übergeben können.
Ich bin mir sicher, in der Bundesregierung stellt man sich auf einen längeren Krieg in der Ukraine ein. Das umfasst auch die Frage, was man in Richtung auf schwerere Waffensysteme machen kann. Deutsche Rüstungsunternehmen haben einige moderne Schützen- und Transportpanzersysteme entwickelt. Puma, Boxer, Fuchs, Lynx. Systeme für die Ukraine müssten allerdings in der Regel erst produziert werden, und auch hier stellt sich die Frage nach der Ausrüstung. Die Bundesregierung produziert anders als andere keine Wasserstandsmeldungen. Das heißt aber nicht, dass nichts passiert.
Scholz wird sich gleich äußern (nach Beratungen mit verbündeten Staats-und Regierungschefs)
BVBMenden
, Menden (Sauerland), Dienstag, 19.04.2022, 23:41 (vor 1342 Tagen) @ markus
Mal schauen ob etwas Konkretes dabei herauskommt.
Nein, so wie ich es verstehe. Man versteckt sich weiter hinter den Verbündeten.
Nur ist wahrscheinlich das einzige Land, dass eine erhebliche Anzahl von westlichen Panzern auf Halde stehen hat.
Sehe ich anders. Er hat klar gesagt, dass die Sachen, die von der Industrie (Rheinmetall und co.) geliefert werden können, geliefert werden (dass von der Bundeswehr selbst nicht viel kommen kann, war ja zu erwarten). Hierzu ist man auch mit der Ukraine die Liste durchgegangen. Dazu werden auch "schwere Waffen" gehören (auf die Frage nach den "schweren Waffen" hatte er geantwortet, dass man sich nur die anderen Länder anschauen muss, die ja auch solche Waffen liefern). Zusätzlich wird man die Osteuropäer (damit werden das Baltikum, Slowakei, Polen, etc. gemeint sein) unterstützen, an die Ukraine geliefertes "Sowjet-Material" zu ersetzen.Entsprechend war ich durchaus positiv überrascht.
Ich frage mich, ob es klug ist, derartige Informationen zu veröffentlichen. Jetzt wissen das doch auch die Russen und können sich entsprechend darauf einstellen. Wäre es nicht sinnvoller, sich bedeckter zu halten und einfach zu machen?
Tja. Vielleicht rufst du mal bei Fritze Merz an und fragst ihn mal, ob das so schlau ist hier mehrfach am Tag „schwere Waffen“ zu fordern, von denen er selbst weiß, dass wir davon selbst nicht viele haben…sein Geseiere führt doch dazu, dass die Regierung irgendwann darauf reagieren muss. Ich fände es tatsächlich klüger, einfach wie bisher zu machen und zu arbeiten. Labern können andere. So wie Merz.
Scholz wird sich gleich äußern (nach Beratungen mit verbündeten Staats-und Regierungschefs)
Goalgetter1990, Dienstag, 19.04.2022, 18:47 (vor 1342 Tagen) @ markus
Mal schauen ob etwas Konkretes dabei herauskommt.
Nein, so wie ich es verstehe. Man versteckt sich weiter hinter den Verbündeten.
Nur ist wahrscheinlich das einzige Land, dass eine erhebliche Anzahl von westlichen Panzern auf Halde stehen hat.
Sehe ich anders. Er hat klar gesagt, dass die Sachen, die von der Industrie (Rheinmetall und co.) geliefert werden können, geliefert werden (dass von der Bundeswehr selbst nicht viel kommen kann, war ja zu erwarten). Hierzu ist man auch mit der Ukraine die Liste durchgegangen. Dazu werden auch "schwere Waffen" gehören (auf die Frage nach den "schweren Waffen" hatte er geantwortet, dass man sich nur die anderen Länder anschauen muss, die ja auch solche Waffen liefern). Zusätzlich wird man die Osteuropäer (damit werden das Baltikum, Slowakei, Polen, etc. gemeint sein) unterstützen, an die Ukraine geliefertes "Sowjet-Material" zu ersetzen.Entsprechend war ich durchaus positiv überrascht.
Ich frage mich, ob es klug ist, derartige Informationen zu veröffentlichen. Jetzt wissen das doch auch die Russen und können sich entsprechend darauf einstellen. Wäre es nicht sinnvoller, sich bedeckter zu halten und einfach zu machen?
Sehe ich nicht so. Man hat weder gesagt, was alles auf der Liste steht, noch was die Ukraine aus dieser Liste gewählt hat, noch wann oder wie die Waffen geliefert werden. Ich kann mir eher nicht vorstellen, dass man mit den vorhandenen Infos plötzlich strategische Anpassungen auf russischer Seite vornimmt. Wenn Deutschland jetzt Haubitze XY liefert, die dann vielleicht 3% der Artillerie der Ukraine ausmacht, wird es da doch keine Konsequenzen auf russischer Seite geben, wie man diese strategisch oder taktisch bekämpft.
Scholz wird sich gleich äußern (nach Beratungen mit verbündeten Staats-und Regierungschefs)
simie, Krefeld, Dienstag, 19.04.2022, 18:47 (vor 1342 Tagen) @ markus
Und weiterhin Angriffen eines lügenden Melnyk ausgesetzt sein?
Vielleicht wäre das für die Ukrainer wirklich besser gewesen, hier nicht so deutlich zu werden. Das haben sie dann aber in den letzt Tagen verspielt.
Scholz wird sich gleich äußern (nach Beratungen mit verbündeten Staats-und Regierungschefs)
Gargamel09, Dienstag, 19.04.2022, 18:53 (vor 1342 Tagen) @ simie
Und weiterhin Angriffen eines lügenden Melnyk ausgesetzt sein?
Vielleicht wäre das für die Ukrainer wirklich besser gewesen, hier nicht so deutlich zu werden. Das haben sie dann aber in den letzt Tagen verspielt.
Lügen Lawrow meinst Du.
Melnyk stellt die SPDler, die sich anders als ein Steinmeier immer noch nicht dazu durchringen können, ihre Fehler einzugestehen und wie Schröder seine Verbindungen nicht kappen möchten. Die SPD, ob Schwesig, Gabriel... stellen die SPD in kein gutes Licht, Esken und Klingbeil wollen das Verhältnis zum Glück wieder in richtige Bahnen lenken.
Scholz wird sich gleich äußern (nach Beratungen mit verbündeten Staats-und Regierungschefs)
simie, Krefeld, Dienstag, 19.04.2022, 18:59 (vor 1342 Tagen) @ Gargamel09
Nein. Auch Melnyk lügt. Beispielsweise bezüglich seiner Aussagen zur Geheimhaltung. Und auch seine Aussagen zu Steinmeier sind äußerst problematisch. Da hat Gabriel komplett Recht mit.
Und wozu solch ein Verhalten führt, sieht man ja nun. Letztlich schadet er seinem Land ziemlich.
Scholz wird sich gleich äußern (nach Beratungen mit verbündeten Staats-und Regierungschefs)
Goalgetter1990, Dienstag, 19.04.2022, 19:18 (vor 1342 Tagen) @ simie
Nein. Auch Melnyk lügt. Beispielsweise bezüglich seiner Aussagen zur Geheimhaltung. Und auch seine Aussagen zu Steinmeier sind äußerst problematisch. Da hat Gabriel komplett Recht mit.
Und wozu solch ein Verhalten führt, sieht man ja nun. Letztlich schadet er seinem Land ziemlich.
Melnyk befindet sich - wie sein Land - im Krieg. Seine Aufgabe in diesem Krieg ist es, maximalen Druck zu erzeugen, um Deutschland zu mehr Waffenlieferungen und Sanktionen zu bewegen. Dass er hier mal übers Ziel hinausschießt, kann ich aufgrund der Situation akzeptieren. Dass er aber klar die SPD Kader aufgrund der vergangenen Russland-Beziehungen und -Politik brandmarkt, ist aus meiner Sicht konsequent und nicht übers Ziel hinausgeschossen. Es wurden in der Vergangenheit massive Fehler gemacht, und jetzt (wo es gilt) agiert man - aus Sicht von Melnyk - wiedermal zu zögerlich. Das muss man auch so klar benennen dürfen.
Bei den ganzen Punkten in Sachen Geheimhaltung wissen wir alle nicht genau, was exakt ausgemacht wurde und wer zu welchem Zeitpunkt welchen Informationsstand hatte. Für mich ist das eine Phantomdiskussion, am Ende zählt nur, was geliefert wird.
Scholz wird sich gleich äußern (nach Beratungen mit verbündeten Staats-und Regierungschefs)
Ulrich, Mittwoch, 20.04.2022, 09:54 (vor 1341 Tagen) @ Goalgetter1990
Nein. Auch Melnyk lügt. Beispielsweise bezüglich seiner Aussagen zur Geheimhaltung. Und auch seine Aussagen zu Steinmeier sind äußerst problematisch. Da hat Gabriel komplett Recht mit.
Und wozu solch ein Verhalten führt, sieht man ja nun. Letztlich schadet er seinem Land ziemlich.
Melnyk befindet sich - wie sein Land - im Krieg. Seine Aufgabe in diesem Krieg ist es, maximalen Druck zu erzeugen, um Deutschland zu mehr Waffenlieferungen und Sanktionen zu bewegen. Dass er hier mal übers Ziel hinausschießt, kann ich aufgrund der Situation akzeptieren. Dass er aber klar die SPD Kader aufgrund der vergangenen Russland-Beziehungen und -Politik brandmarkt, ist aus meiner Sicht konsequent und nicht übers Ziel hinausgeschossen. Es wurden in der Vergangenheit massive Fehler gemacht, und jetzt (wo es gilt) agiert man - aus Sicht von Melnyk - wiedermal zu zögerlich. Das muss man auch so klar benennen dürfen.Bei den ganzen Punkten in Sachen Geheimhaltung wissen wir alle nicht genau, was exakt ausgemacht wurde und wer zu welchem Zeitpunkt welchen Informationsstand hatte. Für mich ist das eine Phantomdiskussion, am Ende zählt nur, was geliefert wird.
Melnyk produziert vor allem eines: Kollateralschäden.
Zur Geheimhaltung im Zusammenhang mit Waffenlieferungen gab es bereits vor Wochen einen Artikel in der Süddeutschen, belegt mit Quellen aus der Ukraine. Offizielle ukrainische Stellen im Verteidigungsministerium haben um Geheimhaltung gebeten, in der Ukraine selbst wären solche Veröffentlichungen sogar Straftaten.
Die Aktion, Steinmeier durch den polnischen Präsidenten in die Ukraine einladen zu lassen, ihn dann nach seiner Zusage auszuladen und das ganze schließlich an die Bild durchzustecken war dumm. Melnyk dürfte hier zu den Strippenziehern gehört haben, er ist derjenige mit dem guten Draht zur Bild. Zwar hätte man auf deutscher Seite besser im Anschluss die Klappe gehalten. Aber dass so etwas Gegenreaktionen auslösen würde, das war doch klar.
In Russland hat sich ein unglaublich plumper Nationalismus etabliert. Man schaut verächlich auf die Ukrainer herab und spricht ihnen ab, eine eigene Nation zu sein. Melnyk hat aber im Gegenzug alle Russen zu Feinden erklärt. Auch diejenigen, die dem Putin-System und dem Krieg ablehnend gegenüberstehen. Auch das ist ausgesprochen dumm.
Zudem ist Melnyk ein Anhänger des Nazi-Kollaborateurs Bandera. Darauf angesprochen reagiert er auch heute noch in Interviews ausgesprochen patzig.
Scholz wird sich gleich äußern (nach Beratungen mit verbündeten Staats-und Regierungschefs)
simie, Krefeld, Dienstag, 19.04.2022, 19:33 (vor 1342 Tagen) @ Goalgetter1990
Man kann Kritik auch sachlich äußern.
Und Deutschland vorzuwerfen, dass es in der Vergangenheit seine Interessen in und mit Russland verfolgt hat, ist dann einfach nur heuchlerisch.
Das derzeitige Vorgehen wirkt eher so, wie ein Löwe, der die Hand des ihn fütternden abbeißt. Das ist, gerade da man in hoffentlich nicht all zu ferner Zukunft, durchaus auch weiterhin auf Deutschland angewiesen sein wird, nicht besonders klug. Auch wenn es in der Öffentlichkeit bei einigen durchaus gut ankommt.
Scholz wird sich gleich äußern (nach Beratungen mit verbündeten Staats-und Regierungschefs)
simie, Dienstag, 19.04.2022, 20:10 (vor 1342 Tagen) @ simie
Ich frage mich immer, warum die Ukraine nicht das Gas abstellt...
Scholz wird sich gleich äußern (nach Beratungen mit verbündeten Staats-und Regierungschefs)
simie, Krefeld, Dienstag, 19.04.2022, 20:16 (vor 1342 Tagen) @ Taifun
Vielleicht weil sie genau weiß, dass ein solcher Schritt den Krieg wohl nicht verkürzt, jedoch auf viele der Geberländer so große Nebenwirkungen haben wird, dass diese schlicht nicht mehr in der Lage sein werden, der Ukraine jetzt oder auch in mittelfristiger Zukunft zu helfen.
Scholz wird sich gleich äußern (nach Beratungen mit verbündeten Staats-und Regierungschefs)
Gargamel09, Dienstag, 19.04.2022, 20:15 (vor 1342 Tagen) @ Taifun
Ich frage mich immer, warum die Ukraine nicht das Gas abstellt...
von oben angeordnet würde es dazu nicht kommen, um die Partner nicht gegen sich aufzubringen. Einzig Sabotage, oder Beschuss durch die Russen, wobei die diese Leitung garantiert nicht treffen werden, anders als Krankenhäuser, Wohngebäude, Kindergärten, Theater
Scholz wird sich gleich äußern (nach Beratungen mit verbündeten Staats-und Regierungschefs)
MBasic, Wetter, Dienstag, 19.04.2022, 19:57 (vor 1342 Tagen) @ simie
Der Typ ist mir sehr unsympathisch und ich verstehe was du meinst. Aber sie stecken mitten im Krieg, das Wasser steht bis Oberkante Unterlippe, also wird Druck aufgebaut. Auch die Ukrainer wissen ganz genau, dass sie auf den Westen angewiesen sind, ob jetzt oder nach dem Krieg. Das militärische Geschehen hat nun mal aktuell Vorrang.
Scholz wird sich gleich äußern (nach Beratungen mit verbündeten Staats-und Regierungschefs)
simie, Krefeld, Dienstag, 19.04.2022, 21:55 (vor 1342 Tagen) @ MBasic
Ich frage mich nur, wie sie dann die Zerwürfnisse später wieder kitten wollen? Aktuell schaut man da sicher über einige Äußerungen hinweg. Aber irgendwann ist der Krieg dann auch vorbei. Glaubt die ukrainische Regierung tatsächlich, dass dann alles vergessen ist? Insbesondere der Versuch in die Innenpolitik einzugreifen wird letztlich nicht gerne gesehen.
Da sieht man dann leider auch, dass mit Merz einer bei der CDU rumläuft, für den Staatsräson ein Fremdwort ist.
Scholz wird sich gleich äußern (nach Beratungen mit verbündeten Staats-und Regierungschefs)
Gargamel09, Dienstag, 19.04.2022, 19:49 (vor 1342 Tagen) @ simie
Man kann Kritik auch sachlich äußern.
Und Deutschland vorzuwerfen, dass es in der Vergangenheit seine Interessen in und mit Russland verfolgt hat, ist dann einfach nur heuchlerisch.
Das derzeitige Vorgehen wirkt eher so, wie ein Löwe, der die Hand des ihn fütternden abbeißt. Das ist, gerade da man in hoffentlich nicht all zu ferner Zukunft, durchaus auch weiterhin auf Deutschland angewiesen sein wird, nicht besonders klug. Auch wenn es in der Öffentlichkeit bei einigen durchaus gut ankommt.
Deutschland hat den Krieg mitfinanziert, weil man sich sehenden Auges, trotz Warnungen, in Abhängigkeit begeben hat und aufgrund anhaltender Gaslieferungen, weil man von Russland nun abhängig ist, finanziert man ihn weiter. Das darf man ruhig erwähnen und ist alles andere als heuchlerisch
Scholz wird sich gleich äußern (nach Beratungen mit verbündeten Staats-und Regierungschefs)
simie, Krefeld, Dienstag, 19.04.2022, 19:51 (vor 1342 Tagen) @ Gargamel09
Die USA, GB etc. haben den Krieg dann genauso mitfinanziert. Und das obwohl sie viel leichter auf Energieträger aus Russland verzichten können.
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Goalgetter1990, Dienstag, 19.04.2022, 19:57 (vor 1342 Tagen) @ simie
Die USA, GB etc. haben den Krieg dann genauso mitfinanziert. Und das obwohl sie viel leichter auf Energieträger aus Russland verzichten können.
Melnyk ist weder der Ukrainische Botschafter in den USA, noch in UK. Er ist Botschafter in Deutschland. Warum sollte er die Diskussion auf die USA oder UK beziehen? Das ist doch kein Argument gegen die scharfe Kritik.
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simie, Krefeld, Dienstag, 19.04.2022, 20:12 (vor 1342 Tagen) @ Goalgetter1990
Und dann darf man durchaus entgegnen, dass deutsche Interessen nicht zwangsläufig deckungsgleich mit ukrainischen Interessen waren und es eben nicht geht, dass die Personen, die diese Interessen in der Vergangenheit vertreten haben, jetzt, bei zugegeben geänderter Lage, dafür über Gebühr angegriffen werden.
Zumal es eben nicht zutrifft, dass Deutschland so wenig Unterstützung zukommen lässt, wie von manchen immer wieder behauptet wird.
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Gargamel09, Dienstag, 19.04.2022, 19:54 (vor 1342 Tagen) @ simie
Die USA, GB etc. haben den Krieg dann genauso mitfinanziert. Und das obwohl sie viel leichter auf Energieträger aus Russland verzichten können.
Die haben die Reißleine gezogen/können die Reißleine leichter ziehen, weil sie eben nicht so abhängig sind, das hatten wir auch längst tun können, wenn man spätestens 2014 einen anderen Kurs gefahren hätte. Aber Pustekuchen, weiter gemacht, Abhängigkeit noch ausgebaut
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Goalgetter1990, Dienstag, 19.04.2022, 19:43 (vor 1342 Tagen) @ simie
bearbeitet von Goalgetter1990, Dienstag, 19.04.2022, 19:48
Man kann Kritik auch sachlich äußern.
Da gebe ich dir grundsätzlich Recht!
Und Deutschland vorzuwerfen, dass es in der Vergangenheit seine Interessen in und mit Russland verfolgt hat, ist dann einfach nur heuchlerisch.
Sehe ich komplett anders. Die Osteuropäer (nicht nur die Ukrainer) kritisieren seit 2 Jahrzehnten die deutsche Russland-Politik und haben vor exakt dieser Situation, die sich im Februar entfaltet hat, gewarnt. Wieder und wieder. Die Warnungen wurden ignoriert und teilweise nicht ernstgenommen, mal mit dem Verweis auf Deutsche Interessen (Energiepolitik), mal mit dem Verweis auf deeskalierende Völkerverständigung. Man hatte gedacht, man versteht Russland und die russischen Absichten. Dass diese massive Fehleinschätzung Deutschland nicht nur von der Ukraine, sondern auch von Polen oder dem Baltikum vorgehalten wird, hat mit Heuchelei nichts zu tun. Ich selbst kann mit der Einstellung "Deutschland wird die Ukraine, da hat der Ukrainische Botschafter gefälligst dankbar zu sein" überhaupt nichts anfangen, wenn man alle Deutschen Verfehlungen (Russland-Politik, verzögerte Waffenlieferungen, Energie, etc.) der Vergangenheit und Gegenwart bedenkt, und sich anschaut was aktuell in der Ukraine abgeht.
Scholz wird sich gleich äußern (nach Beratungen mit verbündeten Staats-und Regierungschefs)
Burgsmüller84, Dienstag, 19.04.2022, 19:42 (vor 1342 Tagen) @ simie
Man kann Kritik auch sachlich äußern.
Ja, das ist sehr konstruktiv, von Ukrainern aktuell mehr Sachlichkeit zu fordern. Deutsche benötigen einfach etwas mehr Zeit, um sorgfältig alles abzuwägen. Falls danach noch Menschen in der Ostukraine am Leben sind, ist es immer noch früh genug, sich für zu viel Sorgfalt zu entschuldigen. Währenddessen man jeden Tag fast genau so viel Geld nach Russland überweist, wie das neueste Trostpflaster für die Ukraine effektiv ausmachen wird.
Scholz wird sich gleich äußern (nach Beratungen mit verbündeten Staats-und Regierungschefs)
simie, Krefeld, Dienstag, 19.04.2022, 19:49 (vor 1342 Tagen) @ Burgsmüller84
Tja. Komischerweise gibt es durchaus Ukrainer, die genau das schaffen. Und diese halten sich sogar in einer Stadt auf, deren Fall vor kurzer Zeit zumindest nicht unwahrscheinlich war und nicht, wie der Nazi Melnyk, im sicheren Deutschland. Hat vielleicht doch mehr mit der Person, als den Umständen zu tun.
Scholz wird sich gleich äußern (nach Beratungen mit verbündeten Staats-und Regierungschefs)
Goalgetter1990, Dienstag, 19.04.2022, 19:59 (vor 1342 Tagen) @ simie
Tja. Komischerweise gibt es durchaus Ukrainer, die genau das schaffen. Und diese halten sich sogar in einer Stadt auf, deren Fall vor kurzer Zeit zumindest nicht unwahrscheinlich war und nicht, wie der Nazi Melnyk, im sicheren Deutschland. Hat vielleicht doch mehr mit der Person, als den Umständen zu tun.
Ok, ab dem Zeitpunkt erübrigt sich jede sinnvolle Diskussion zur Persona Melnyk...
Scholz wird sich gleich äußern (nach Beratungen mit verbündeten Staats-und Regierungschefs)
simie, Krefeld, Dienstag, 19.04.2022, 20:07 (vor 1342 Tagen) @ Goalgetter1990
Informier dich doch erst einmal über die Person Melnyk.
Scholz wird sich gleich äußern (nach Beratungen mit verbündeten Staats-und Regierungschefs)
Goalgetter1990, Dienstag, 19.04.2022, 20:22 (vor 1342 Tagen) @ simie
bearbeitet von Goalgetter1990, Dienstag, 19.04.2022, 20:38
Informier dich doch erst einmal über die Person Melnyk.
Ich bin selbst familiär 3-4 mal pro Jahr in Kiew. Mir ist die Debatte um die Persona Bandera durchaus bewusst. Die 30er Jahre waren die Zeit der - durch Stalin ausgelösten - großen Hungersnot in der Ukraine, mit Millionen (!) Toten. Dass unter diesen Gesichtspunkten massive Anti-Sowjetische nationale Bewegungen entstanden, die in der Konsequenz mit den Nazis gegen den "gemeinsamen" Feind kollaboriert haben, muss man nicht gut finden, ist aber geschichtlich erklärbar. Die Ukrainische Nationalbewegung wurde in Teilen auf der Grundlage des Völkermords der Sowjets "geboren".
Während man in Deutschland selbstverständlich auch die Kriegsverbrechen eines Bandera einbezieht und diesen in diesem Zusammenhang klar verurteilt, werden diese insbesondere von Ukrainischen Nationalisten (leider) gerne übersehen. Daraus aber zu schließen "Melnyk ist ein Nazi", weil er das Grab besucht hat und sich mit Teilen seines Tuns identifiziert, ist Blödsinn und auf dem Level der russischen Propaganda (die ja den Personenkult um Bandera nutzt, um von den "Ukro-Nazis" zu sprechen).
Scholz wird sich gleich äußern (nach Beratungen mit verbündeten Staats-und Regierungschefs)
Rupo, Ruhrpott, Dienstag, 19.04.2022, 20:18 (vor 1342 Tagen) @ simie
Stepan Bandera ist umstritten
https://de.wikipedia.org/wiki/Stepan_Bandera
https://www.deutschlandfunk.de/asow-regiment-stepan-bandera-ukraine-100.html
Aber weil Andrij Melnyk bei ihm am Grab war ist er ein Nazi?
*
Haltung zu Stepan Bandera
*
Scholz wird sich gleich äußern (nach Beratungen mit verbündeten Staats-und Regierungschefs)
Burgsmüller84, Dienstag, 19.04.2022, 19:54 (vor 1342 Tagen) @ simie
Herr Melnyk ist ein Nazi? Du meinst vermutlich Faschist. Kannst du dazu Belege verlinken?
Scholz wird sich gleich äußern (nach Beratungen mit verbündeten Staats-und Regierungschefs)
simie, Krefeld, Dienstag, 19.04.2022, 20:06 (vor 1342 Tagen) @ Burgsmüller84
Natürlich ist einer, der ein Grab eines Nazikriegsverbrechers besucht und dies stolz auf Twitter verbreitet, selber ein Nazi. Siehst du das anders? Aber wahrscheinlich sind in deinen Augen die ganzen Nazis, die zum Hessgrab gepilgert sind, auch nur harmlose Patrioten.
Immer wieder erstaunlich, wie viele sich nicht informieren.
Scholz wird sich gleich äußern (nach Beratungen mit verbündeten Staats-und Regierungschefs)
Burgsmüller84, Dienstag, 19.04.2022, 21:05 (vor 1342 Tagen) @ simie
"Google doch selbst", "meine Definition von Wort XYZ ist die einzig richtige". OK, du kannst und willst keine Diskussion führen. Diskussionen setzen voraus, dass der eigene Standpunkt hinterfragt werden kann.
Scholz wird sich gleich äußern (nach Beratungen mit verbündeten Staats-und Regierungschefs)
simie, Krefeld, Dienstag, 19.04.2022, 21:46 (vor 1342 Tagen) @ Burgsmüller84
"Google doch selbst",
Wo habe ich das geschrieben? Ich habe dir sogar erklärt, wieso Melnyk höchst problematisch ist. Und eigentlich sollte das Huldigen eines Nazis in Deutschland für jeden problematisch sein. Nicht nur nach meiner Definition.
OK, du kannst und willst keine Diskussion führen. Diskussionen setzen voraus, dass der eigene Standpunkt hinterfragt werden kann.
Wo hast du denn Bereitschaft gezeigt, nachdem du erfahren hast, dass dein Freund Melnyk Nazikriegsverbrecher huldigt, deine Einschätzung zu ändern? Oder ist für dich ein solches Verhalten nicht problematisch? Dann muss man tatsächlich die Frage stellen, ob nicht du selber dem rechtsaußen stehenden Spektrum zuzurechnen bist.
Scholz wird sich gleich äußern (nach Beratungen mit verbündeten Staats-und Regierungschefs)
HoschUn, Ort, Dienstag, 19.04.2022, 19:12 (vor 1342 Tagen) @ simie
Nein. Auch Melnyk lügt. Beispielsweise bezüglich seiner Aussagen zur Geheimhaltung. Und auch seine Aussagen zu Steinmeier sind äußerst problematisch. Da hat Gabriel komplett Recht mit.
Und wozu solch ein Verhalten führt, sieht man ja nun. Letztlich schadet er seinem Land ziemlich.
Indem es jetzt noch mehr Waffen bekommt? Zudem sich natürlich die Frage stellt ob hinter diesem Verhalten mehr als nur Inkompetenz steht. Der wichtigste Verbündete der Ukraine ist und bleibt die USA, und die haben ein großes Interesse daran dass Deutschland zu mehr sicherheitspolitischer Verantwortung genötigt wird.
Wenn man sich anschaut wie die Ukraine mit weitaus zögerlicheren Partnerländern als Deutschland umgeht, dann entsteht schon der Eindruck wir würden anders behandelt.
Scholz wird sich gleich äußern (nach Beratungen mit verbündeten Staats-und Regierungschefs)
simie, Krefeld, Dienstag, 19.04.2022, 19:25 (vor 1342 Tagen) @ HoschUn
Es wird auch eine Nachkriegszeit geben, in der mit gewisser Wahrscheinlichkeit auch noch einige der jetzt angegriffenen in entscheidender Position sind. Und da bin ich mir einfach nicht so sicher, ob die jetzige Taktik der Ukraine im Rückblick so klug gewesen sein wird. Sich aus Sicht der Ukraine komplett auf die USA und einige Osteuropäischen EU Länder zu verlassen kann dann schon schief gehen.
Zumal Deutschland ja eben nicht alleine steht, sondern sich doch einige Länder mit Hilfen noch stärker zurückhalten und im Grunde froh sind, dass jetzt Deutschland die Kritik abkriegt.
Scholz wird sich gleich äußern (nach Beratungen mit verbündeten Staats-und Regierungschefs)
DB146, Lokschuppen, Dienstag, 19.04.2022, 18:46 (vor 1342 Tagen) @ markus
Mal schauen ob etwas Konkretes dabei herauskommt.
Nein, so wie ich es verstehe. Man versteckt sich weiter hinter den Verbündeten.
Nur ist wahrscheinlich das einzige Land, dass eine erhebliche Anzahl von westlichen Panzern auf Halde stehen hat.
Sehe ich anders. Er hat klar gesagt, dass die Sachen, die von der Industrie (Rheinmetall und co.) geliefert werden können, geliefert werden (dass von der Bundeswehr selbst nicht viel kommen kann, war ja zu erwarten). Hierzu ist man auch mit der Ukraine die Liste durchgegangen. Dazu werden auch "schwere Waffen" gehören (auf die Frage nach den "schweren Waffen" hatte er geantwortet, dass man sich nur die anderen Länder anschauen muss, die ja auch solche Waffen liefern). Zusätzlich wird man die Osteuropäer (damit werden das Baltikum, Slowakei, Polen, etc. gemeint sein) unterstützen, an die Ukraine geliefertes "Sowjet-Material" zu ersetzen.Entsprechend war ich durchaus positiv überrascht.
Ich frage mich, ob es klug ist, derartige Informationen zu veröffentlichen. Jetzt wissen das doch auch die Russen und können sich entsprechend darauf einstellen. Wäre es nicht sinnvoller, sich bedeckter zu halten und einfach zu machen?
Wenn Presse und Öffentlichkeit die Regierung, insb. den Kanzler vor sich hertreiben im Sinne von "der macht nix" / "der macht nicht genug", dann ist dieser halt gezwungen sich so detailliert zu äußern. Sehe das im Ergebnis ähnlich wie du... da sind viele Infos bei, die man so offen nicht rausgeben sollte.
Scholz wird sich gleich äußern (nach Beratungen mit verbündeten Staats-und Regierungschefs)
Gargamel09, Dienstag, 19.04.2022, 18:49 (vor 1342 Tagen) @ DB146
Mal schauen ob etwas Konkretes dabei herauskommt.
Nein, so wie ich es verstehe. Man versteckt sich weiter hinter den Verbündeten.
Nur ist wahrscheinlich das einzige Land, dass eine erhebliche Anzahl von westlichen Panzern auf Halde stehen hat.
Sehe ich anders. Er hat klar gesagt, dass die Sachen, die von der Industrie (Rheinmetall und co.) geliefert werden können, geliefert werden (dass von der Bundeswehr selbst nicht viel kommen kann, war ja zu erwarten). Hierzu ist man auch mit der Ukraine die Liste durchgegangen. Dazu werden auch "schwere Waffen" gehören (auf die Frage nach den "schweren Waffen" hatte er geantwortet, dass man sich nur die anderen Länder anschauen muss, die ja auch solche Waffen liefern). Zusätzlich wird man die Osteuropäer (damit werden das Baltikum, Slowakei, Polen, etc. gemeint sein) unterstützen, an die Ukraine geliefertes "Sowjet-Material" zu ersetzen.Entsprechend war ich durchaus positiv überrascht.
Ich frage mich, ob es klug ist, derartige Informationen zu veröffentlichen. Jetzt wissen das doch auch die Russen und können sich entsprechend darauf einstellen. Wäre es nicht sinnvoller, sich bedeckter zu halten und einfach zu machen?
Wenn Presse und Öffentlichkeit die Regierung, insb. den Kanzler vor sich hertreiben im Sinne von "der macht nix" / "der macht nicht genug", dann ist dieser halt gezwungen sich so detailliert zu äußern. Sehe das im Ergebnis ähnlich wie du... da sind viele Infos bei, die man so offen nicht rausgeben sollte.
Lawrow heulte doch heute rum, dass der Westen die Spezialoperation mit den Waffenlieferungen nur verlängern wird. Also sie wirken.
Jeder weiß auch, was die USA liefern, Hauptsache den Worten folgen auch Taten, dass die Russen es zu spüren bekommen und die Ostukraine nicht einkesseln können.
Scholz wird sich gleich äußern (nach Beratungen mit verbündeten Staats-und Regierungschefs)
Rupo, Ruhrpott, Dienstag, 19.04.2022, 18:57 (vor 1342 Tagen) @ Gargamel09
bearbeitet von Rupo, Dienstag, 19.04.2022, 19:04
das war auch der Hammer, bei der PK des russischen *Verteidigung* Rates wo sie das weitere Vorgehen skizzierten, meinten die tatsächlich das *der Westen* die Schuld dafür trägt das die *Spezial Operation* so lange dauert, so viele Opfer hat und man noch mehr *befreien* muss, wegen der Waffen Lieferungen...
Gut, ähnliches kam ja während der Ostermärsche von Teilnehmern der Friedensbewegung...
Krasse Aussagen teilweise:
https://www.deutschlandfunkkultur.de/ist-der-pazifismus-am-ende-100.html
Scholz wird sich gleich äußern (nach Beratungen mit verbündeten Staats-und Regierungschefs)
MBasic, Wetter, Dienstag, 19.04.2022, 19:37 (vor 1342 Tagen) @ Rupo
Aus russischer Sicht ist das auch so. Was soll er seinem Volk sonst erzählen? Alles andere wäre kontraproduktiv. Die zwei Volksrepubliken + Krim + Kherson Oblast sollen heim ins Reich.
Den Ukrainern wird nur ein längerer Krieg in die Karten spielen, gleichzeitig werden sie sehr viele Opfer bringen müssen. Auf die USA und GB wird sich die Ukraine verlassen können, auf lange Sicht wird man Russland definitiv weh tun.
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Rupo, Ruhrpott, Dienstag, 19.04.2022, 20:08 (vor 1342 Tagen) @ MBasic
Es hat die *Volk* *Republiken* aber so nie gegeben, diese wurden künstlich geschaffen und die Krim diente als Heim zu Mütterchen Russland gute Nacht Geschichte...
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MBasic, Wetter, Dienstag, 19.04.2022, 20:43 (vor 1342 Tagen) @ Rupo
Ob es die jemals gegeben hat oder nicht, das interessiert weder die russische Führung noch die Bevölkerung, die überwiegend hinter Putins Politik steht. Darüber überhaupt zu diskutieren ist müßig, am Ende entscheiden die Waffen. Die Ukraine wird es in ihren Grenzen vor 2014 nur dann wieder geben, wenn die Russen militärisch geschlagen werden oder wirtschaftlich tot sind.
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Gargamel09, Dienstag, 19.04.2022, 19:06 (vor 1342 Tagen) @ Rupo
das war auch der Hammer, bei der PK des russischen *Vereidigung* Rates wo sie das weitere Vorgehen skizzierten, meinten die tatsächlich das *der Westen* die Schuld dafür trägt das die *Spezial Operation* so lange dauert, so viele Opfer hat und man noch mehr *befreien* muss, wegen der Waffen Lieferungen...
Gut, ähnliches kam ja während der Ostermärsche von Teilnehmern der Friedensbewegung...
Krasse Aussagen teilweise:
https://www.deutschlandfunkkultur.de/ist-der-pazifismus-am-ende-100.html
Da rannten schon ne Menge Knalltüten rum, zu lesen war auch...
Hands Off Russia
Keine Aggressionskriege - Frieden mit Russland und China
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Goalgetter1990, Dienstag, 19.04.2022, 19:11 (vor 1342 Tagen) @ Gargamel09
das war auch der Hammer, bei der PK des russischen *Vereidigung* Rates wo sie das weitere Vorgehen skizzierten, meinten die tatsächlich das *der Westen* die Schuld dafür trägt das die *Spezial Operation* so lange dauert, so viele Opfer hat und man noch mehr *befreien* muss, wegen der Waffen Lieferungen...
Gut, ähnliches kam ja während der Ostermärsche von Teilnehmern der Friedensbewegung...
Krasse Aussagen teilweise:
https://www.deutschlandfunkkultur.de/ist-der-pazifismus-am-ende-100.html
Da rannten schon ne Menge Knalltüten rum, zu lesen war auch...Hands Off Russia
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Wir haben in Köln eine kleine Gegendemo gegen den pro-russischen Ostermarsch gemacht. Wir wurden als Nazis, Kriegstreiber und "Biden-Pawns" bezeichnet :D Jederzeit wieder!
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Gargamel09, Dienstag, 19.04.2022, 19:16 (vor 1342 Tagen) @ Goalgetter1990
das war auch der Hammer, bei der PK des russischen *Vereidigung* Rates wo sie das weitere Vorgehen skizzierten, meinten die tatsächlich das *der Westen* die Schuld dafür trägt das die *Spezial Operation* so lange dauert, so viele Opfer hat und man noch mehr *befreien* muss, wegen der Waffen Lieferungen...
Gut, ähnliches kam ja während der Ostermärsche von Teilnehmern der Friedensbewegung...
Krasse Aussagen teilweise:
https://www.deutschlandfunkkultur.de/ist-der-pazifismus-am-ende-100.html
Da rannten schon ne Menge Knalltüten rum, zu lesen war auch...Hands Off Russia
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Wir haben in Köln eine kleine Gegendemo gegen den pro-russischen Ostermarsch gemacht. Wir wurden als Nazis, Kriegstreiber und "Biden-Pawns" bezeichnet :D Jederzeit wieder!
Habt Ihr "Dito" zurückgerufen? 
PutinBild mit Adolf Bärtchen wäre auch passend gewesen und hätte die getriggert
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Goalgetter1990, Dienstag, 19.04.2022, 19:19 (vor 1342 Tagen) @ Gargamel09
das war auch der Hammer, bei der PK des russischen *Vereidigung* Rates wo sie das weitere Vorgehen skizzierten, meinten die tatsächlich das *der Westen* die Schuld dafür trägt das die *Spezial Operation* so lange dauert, so viele Opfer hat und man noch mehr *befreien* muss, wegen der Waffen Lieferungen...
Gut, ähnliches kam ja während der Ostermärsche von Teilnehmern der Friedensbewegung...
Krasse Aussagen teilweise:
https://www.deutschlandfunkkultur.de/ist-der-pazifismus-am-ende-100.html
Da rannten schon ne Menge Knalltüten rum, zu lesen war auch...Hands Off Russia
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Wir haben in Köln eine kleine Gegendemo gegen den pro-russischen Ostermarsch gemacht. Wir wurden als Nazis, Kriegstreiber und "Biden-Pawns" bezeichnet :D Jederzeit wieder!
Habt Ihr "Dito" zurückgerufen?
PutinBild mit Adolf Bärtchen wäre auch passend gewesen und hätte die getriggert
Wir hatten auf dem Poster den Schlusssatz "Panzer für die Ukraine! Eine Kugel für Putin!", was vor allem die christlichen Fundis und Linksradikalen getriggert hat :D
"Aufruf zum Mord! Das ist Aufruf zum Mord!"
Scholz wird sich gleich äußern (nach Beratungen mit verbündeten Staats-und Regierungschefs)
Gargamel09, Dienstag, 19.04.2022, 19:25 (vor 1342 Tagen) @ Goalgetter1990
das war auch der Hammer, bei der PK des russischen *Vereidigung* Rates wo sie das weitere Vorgehen skizzierten, meinten die tatsächlich das *der Westen* die Schuld dafür trägt das die *Spezial Operation* so lange dauert, so viele Opfer hat und man noch mehr *befreien* muss, wegen der Waffen Lieferungen...
Gut, ähnliches kam ja während der Ostermärsche von Teilnehmern der Friedensbewegung...
Krasse Aussagen teilweise:
https://www.deutschlandfunkkultur.de/ist-der-pazifismus-am-ende-100.html
Da rannten schon ne Menge Knalltüten rum, zu lesen war auch...Hands Off Russia
Keine Aggressionskriege - Frieden mit Russland und China
Wir haben in Köln eine kleine Gegendemo gegen den pro-russischen Ostermarsch gemacht. Wir wurden als Nazis, Kriegstreiber und "Biden-Pawns" bezeichnet :D Jederzeit wieder!
Habt Ihr "Dito" zurückgerufen?
PutinBild mit Adolf Bärtchen wäre auch passend gewesen und hätte die getriggert
Wir hatten auf dem Poster den Schlusssatz "Panzer für die Ukraine! Eine Kugel für Putin!", was vor allem die christlichen Fundis und Linksradikalen getriggert hat :D"Aufruf zum Mord! Das ist Aufruf zum Mord!"
Und Ihr - JAAAAA!
Wie kann man Massenmörder stoppen, nur mit Mord. Diese Linken (und Rechten) sind solche, die Putin in der Ostukraine erwartet hat - mit Willkommens-Fähnchen am Straßenrand - endlich seid ihr da und befreit uns.
Ehemaliger Nato General ruft Bundesregierung massiv zur Panzerlieferung an die Ukraine auf
CedricVanDerGun, Hamburg, Dienstag, 19.04.2022, 12:57 (vor 1342 Tagen) @ Goalgetter1990
Alles andere sei zynisch. Ziemlicher Klartext von dem Herrn Domröse. Berichtet von Lieferung und Schulung innerhalb von 2 Wochen. Erläutert auch aus seiner Sicht den russischen Plan.
https: //www.youtube.com/watch?v=cyoXWi8nD9A&ab_channel=DERSPIEGEL
Ehemaliger Nato General ruft Bundesregierung massiv zur Panzerlieferung an die Ukraine auf
Rupo, Ruhrpott, Dienstag, 19.04.2022, 13:02 (vor 1342 Tagen) @ CedricVanDerGun
Wir können nicht liefern:
1. Die Marder müssen noch umgebaut werden
2. Die Leo 1 müssen noch frisch lackiert werden
3. Die Leo 2 sind zu schwierig zu bedienen, Schulung 6 Monate
Wir könnten liefern:
1. Panzerflak M16
2. Schützenpanzer M39
3. Kampfpanzer M41, M47
allerdings müsste das mit den Steel Budies abgeklärt werden, die haben darauf das Vorgriffsrecht...
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Kettenfahrzeugen_der_Bundeswehr
Ehemaliger Nato General ruft Bundesregierung massiv zur Panzerlieferung an die Ukraine auf
HoschUn, Ort, Dienstag, 19.04.2022, 14:36 (vor 1342 Tagen) @ Rupo
3. Die Leo 2 sind zu schwierig zu bedienen, Schulung 6 Monate
Der Leopard 2 in der Masse dürfte viel zu schwer zu sein für den Krieg in der Ukraine. Der T-72 hat schon ein Problem mit seinem Gewicht in der Ukraine und der Leopard 2 ist noch mal 20 Tonnen schwerer.
Ehemaliger Nato General ruft Bundesregierung massiv zur Panzerlieferung an die Ukraine auf
Ulrich, Dienstag, 19.04.2022, 15:53 (vor 1342 Tagen) @ HoschUn
3. Die Leo 2 sind zu schwierig zu bedienen, Schulung 6 Monate
Der Leopard 2 in der Masse dürfte viel zu schwer zu sein für den Krieg in der Ukraine. Der T-72 hat schon ein Problem mit seinem Gewicht in der Ukraine und der Leopard 2 ist noch mal 20 Tonnen schwerer.
So paradox es klingen mag, Russland hat sich die wohl schlechteste Jahreszeit für eine Invasion ausgesucht. Im Frühjahr und im Herbst versinken Teile der Ukraine im Schlamm, Panzer kann man vor allem im Sommer und im Winter einsetzen. Ich vermute, das ist der Fehlkalkulation geschuldet, die Ukraine innerhalb weniger Tage auf den normalen Straßen einnehmen zu können.
Der häufig genannte Leopard 1 dürfte auch nicht einfacher zu bedienen sein als der Leopard 2, der Schulungsaufwand dürfte ähnlich sein. Während aber der Leopard 2 den russischen Kampfpanzern technisch überlegen sein dürfte, ist der Leopard 1 sowohl was die Panzerung als auch was die Bewaffnung angeht schon dem T-64 und dem T-72 unterlegen. Aber bei allen Kampf- und Schützenpanzern kommt es darauf an, dass die Besatzungen mit den Fahrzeugen selbst umgehen können und zudem die Einsatztaktiken beherrschen. Deshalb sind intensive Schulungen unumgänglich.
Mittlerweile haben die USA erste M113-Transportpanzer geliefert. Aber die dienen zum geschützten Transport von Infanteristen auf dem Gefechtsfeld, sie sind nur mit normalen Maschinengewehren ausgestattet. Deshalb beschränkt sich die Ausbildung weitgehend auf das Fahren. Großbritannien will demnächst wohl Flugabwehrpanzer liefern. Da läuft die Ausbildung wohl bereits.
Die Frage ist, was könnte Deutschland beitragen? Der Schützenpanzer Marder, von dem immer wieder die Rede ist, stammt aus den Sechzigern. Seine 20-mm-Maschinenkanone ist verglichen mit heutigen Waffen eher leistungsschwach, MILAN-Panzerabwehrraketen, mit denen er früher ausgestattet war, hat die Bundeswehr wohl nicht mehr auf Lager, und hier müsste ebenfalls eine Ausbildung der Besatzung erfolgen. Der Marder-Nachfolger Puma steht aktuell in deutlich niedrigerer Zahl zur Verfügung, als ursprünglich geplant. Die Ukraine hätte gerne die Panzerhaubitze 2000. Ein sehr leistungsfähiges, aber auch entsprechend kompliziertes System. Und auch hier stellt sich die Frage, was könnte die Bundeswehr abgeben?
Ehemaliger Nato General ruft Bundesregierung massiv zur Panzerlieferung an die Ukraine auf
Andypsilon, Dienstag, 19.04.2022, 17:38 (vor 1342 Tagen) @ Ulrich
3. Die Leo 2 sind zu schwierig zu bedienen, Schulung 6 Monate
Der Leopard 2 in der Masse dürfte viel zu schwer zu sein für den Krieg in der Ukraine. Der T-72 hat schon ein Problem mit seinem Gewicht in der Ukraine und der Leopard 2 ist noch mal 20 Tonnen schwerer.
So paradox es klingen mag, Russland hat sich die wohl schlechteste Jahreszeit für eine Invasion ausgesucht. Im Frühjahr und im Herbst versinken Teile der Ukraine im Schlamm, Panzer kann man vor allem im Sommer und im Winter einsetzen. Ich vermute, das ist der Fehlkalkulation geschuldet, die Ukraine innerhalb weniger Tage auf den normalen Straßen einnehmen zu können.Der häufig genannte Leopard 1 dürfte auch nicht einfacher zu bedienen sein als der Leopard 2, der Schulungsaufwand dürfte ähnlich sein. Während aber der Leopard 2 den russischen Kampfpanzern technisch überlegen sein dürfte, ist der Leopard 1 sowohl was die Panzerung als auch was die Bewaffnung angeht schon dem T-64 und dem T-72 unterlegen. Aber bei allen Kampf- und Schützenpanzern kommt es darauf an, dass die Besatzungen mit den Fahrzeugen selbst umgehen können und zudem die Einsatztaktiken beherrschen. Deshalb sind intensive Schulungen unumgänglich.
Mittlerweile haben die USA erste M113-Transportpanzer geliefert. Aber die dienen zum geschützten Transport von Infanteristen auf dem Gefechtsfeld, sie sind nur mit normalen Maschinengewehren ausgestattet. Deshalb beschränkt sich die Ausbildung weitgehend auf das Fahren. Großbritannien will demnächst wohl Flugabwehrpanzer liefern. Da läuft die Ausbildung wohl bereits.
Die Frage ist, was könnte Deutschland beitragen? Der Schützenpanzer Marder, von dem immer wieder die Rede ist, stammt aus den Sechzigern. Seine 20-mm-Maschinenkanone ist verglichen mit heutigen Waffen eher leistungsschwach, MILAN-Panzerabwehrraketen, mit denen er früher ausgestattet war, hat die Bundeswehr wohl nicht mehr auf Lager, und hier müsste ebenfalls eine Ausbildung der Besatzung erfolgen. Der Marder-Nachfolger Puma steht aktuell in deutlich niedrigerer Zahl zur Verfügung, als ursprünglich geplant. Die Ukraine hätte gerne die Panzerhaubitze 2000. Ein sehr leistungsfähiges, aber auch entsprechend kompliziertes System. Und auch hier stellt sich die Frage, was könnte die Bundeswehr abgeben?
Das Thema "Schulung/Ausbildung" wird aber auch deutlich überschätzt. Ich war selbst ein paar Jahre bei der Marine und wurde für 13 Monate in die USA geschickt, um an einem "hochkomplexen" Unterwasserwaffensystem geschult zu werden. Das war zwar schön für mich, weil ich mal ne Weile in einem anderen Land leben konnte und so, realistisch betrachtet hätte man das Ganze um 11 bis 12 Monate kürzen können. Da waren die Grundwehrdienstler ein ganz guter Gradmesser, wenn die nach der Grundausbildung zu mir in den Abschnitt kamen konnten die nach einer Woche das System bedienen, nach 3 Wochen instandhalten und nach 6 bis 10 Wochen instandsetzen. Was nicht daran lag, dass das alles Genies waren oder ich so ein übergeiler Erklärer, es gab eine Basis und auf der konnte aufgebaut werden.
Natürlich ist parallelen ziehen nicht immer erlaubt, aber ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass eine erfahrene Panzerbesatzung elend lange braucht um mit einem anderen Panzertypen klar zu kommen. Das dürfte in etwa so sein wie damals, als man seinen alten Nokia-Knochen gegen ein Smartphone eingetauscht hat. Fühlt sich ersma komisch an, bald aber dann nicht mehr.
Ich glaube eher, dass das Thema Schulung deswegen so stark in den Vordergrund gerückt wird um von den anderen Problemen ein wenig abzulenken. Es wird zwar auch darüber geredet, dass es an Ersatzteilen und Munition mangelt, aber eher nachrangig, nach der Sache mit der Schulung. Dabei liegt genau in diesen Bereichen sicher das Hauptproblem.
Ehemaliger Nato General ruft Bundesregierung massiv zur Panzerlieferung an die Ukraine auf
MBasic, Wetter, Dienstag, 19.04.2022, 18:34 (vor 1342 Tagen) @ Andypsilon
Ausreden die man häufig aus den Reihen der SPD gehört und gelesen hat. Es sind politische Gründe, man hat Angst vor weiterer Eskalation und Angst um die Wirtschaft. Der Krieg wird aber länger dauern, die Ausrede mit der langen Ausbildung zieht irgendwann nicht mehr.
Die russische Offensive im Osten werden diese Waffen nicht mehr stoppen können, aber vielleicht spätere.
USA wollen Russland als "Terror-Unterstützerstaat" brandmarken
Gargamel09, Dienstag, 19.04.2022, 12:37 (vor 1342 Tagen) @ Goalgetter1990
https://www.diepresse.com/6127331/usa-wollen-russland-als-terror-unterstuetzerstaat-brandmarken
Bisher haben die USA Nordkorea, den Iran, Kuba und Syrien mit dieser Etikette versehen, die weitere Sanktionen und Einschränkungen ermöglicht.
USA wollen Russland als "Terror-Unterstützerstaat" brandmarken
Ulrich, Dienstag, 19.04.2022, 13:19 (vor 1342 Tagen) @ Gargamel09
https://www.diepresse.com/6127331/usa-wollen-russland-als-terror-unterstuetzerstaat-brandmarken
Bisher haben die USA Nordkorea, den Iran, Kuba und Syrien mit dieser Etikette versehen, die weitere Sanktionen und Einschränkungen ermöglicht.
Die Sanktionen werden stufenweise verschärft. Vorgestern konnte man lesen, dass die EU u.a. die russische Sberbank mit Sanktionen belegen will und einen Mechanismus für ein Ölembargo vorbereitet. Allerdings will wohl Ungarn zumindest das Ölembargo nicht mit tragen.
USA wollen Russland als "Terror-Unterstützerstaat" brandmarken
Eisen, DO, Dienstag, 19.04.2022, 17:51 (vor 1342 Tagen) @ Ulrich
Übrigens war zu lesen, dass es wegen Ungarn Risse in den Visegrad Staaten. Polen, Tschechien und Slowakei finden Orban wegen dessen Putin Nähe nicht so dufte.
USA wollen Russland als "Terror-Unterstützerstaat" brandmarken
Ulrich, Mittwoch, 20.04.2022, 11:18 (vor 1341 Tagen) @ Eisen
Übrigens war zu lesen, dass es wegen Ungarn Risse in den Visegrad Staaten. Polen, Tschechien und Slowakei finden Orban wegen dessen Putin Nähe nicht so dufte.
"Risse" ist sehr vorsichtig ausgedrückt. Bisher war zumindest bei Polen, Ungarn und der alten tschechischen Regierung die Anti-EU-Linie das vereinigende Band. Man wollte weg von einem freiheitlich-demokratischen Europa, hin zu einer Wirtschaftsunion auch autoritärerer Staaten. Aber jetzt spaltet die Haltung zu Putins Russland.
Ukrainekrieg - 2. Phase der Spezial-Operation hat begonnen
Rupo, Ruhrpott, Dienstag, 19.04.2022, 12:28 (vor 1342 Tagen) @ Goalgetter1990
hab's mal korrigiert, lesen ja auch Russen hier mit 
*
„Ich bin sicher, das wird ein wichtiger Moment in dieser gesamten Spezial-Operation“, sagte Lawrow
*
Ukrainekrieg - 2. Phase des Kriegs hat begonnen
CedricVanDerGun, Hamburg, Dienstag, 19.04.2022, 07:45 (vor 1342 Tagen) @ Goalgetter1990
Ich bin gespannt, ob und wie die ukrainische Armee diese dann doch konzentrierteren Angriffe (auf den Osten) verteidigt bekommen. Immerhin sollten die Waffenlieferungen aus den USA bald eintreffen, die Frage ist, ob sie auch noch alle wichtigen strategischen Truppen im Osten erreichen können
Ukrainekrieg - 2. Phase des Kriegs hat begonnen
Ulrich, Dienstag, 19.04.2022, 10:23 (vor 1342 Tagen) @ CedricVanDerGun
Ich bin gespannt, ob und wie die ukrainische Armee diese dann doch konzentrierteren Angriffe (auf den Osten) verteidigt bekommen. Immerhin sollten die Waffenlieferungen aus den USA bald eintreffen, die Frage ist, ob sie auch noch alle wichtigen strategischen Truppen im Osten erreichen können
Mobile Panzerabwehr- und Flugabwehrraketen haben die Ukrainer bereits seit längerem bekommen, diese dürften bereits vor Ort sein. Laut der Zeit ist mittlerweile eine weitere Waffenlieferung an die Ukraine übergeben worden. 18 155-Millimeter-Haubitzen, 200 gepanzerte Personentransporter vom Typ M113, elf Mi-17-Hubschrauber, 100 weitere Panzerfahrzeuge sowie Artilleriemunition.
Mit der Ausbildung der ukrainischen Kräfte an den Artilleriegeschützen soll in den nächsten Tagen begonnen werden. Sie stehen also noch nicht zur Verfügung. Der M113 ist ein leicht gepanzertes Kettenfahrzeug für den Transport von Infanterie. Ein wohl einfaches, aber robustes Fahrzeug, das Anfang der Sechziger entworfen, seitdem weiter entwickelt wurde und noch immer gebaut wird. Die Fahrzeuge müssten allerdings noch in den Osten der Ukraine geschafft werden. Der Mi-17 ist ein in der UDSSR entwickelter Hubschrauber, der wohl noch immer in Russland produziert wird. Die USA hatten in Russland eine größere Anzahl gekauft und dem afghanischen Militär zur Verfügung gestellt. Die gelieferten elf Stück dürften sich bei der Machtübernahme durch die Taliban entweder zur Wartung im Ausland befunden haben oder von afghanischen Piloten zur Flucht benutzt worden sein. Die Ukraine nutzt den Typ bereits selbst, zum Teil wurden früher auch die Maschinen der afghanischen Streitkräfte in der Ukraine gewartet.
Die große Frage ist, wie schnell kommt die russische Offensive voran? Im Augenblick beschießt man die ukrainischen Stellungen ganz massiv mit Artillerie und Raketen. Das war schon die sowjetische Standard-Taktik zur Einleitung einer Offensive. Danach wird man vermutlich versuchen, mit Kampfpanzern und Infanterie vorzurücken. Dabei stellt sich aber die Frage nach dem Zustand des Geländes. Kann man mit Panzern und den Begleitfahrzeugen über das freie Feld, oder sinkt man dort im Schlamm ein und ist deshalb auf befestigte Straßen angewiesen?