Ukraine startet Gegenoffensive im Süden (Politik)
Gargamel09, Montag, 29.08.2022, 15:23 (vor 1211 Tagen)
https://www.n-tv.de/politik/Ukraine-startet-Gegenoffensive-im-Sueden-article23554059.html
Seit Monaten kündigt die Ukraine eine Gegenoffensive in den von Russland besetzten südlichen Gebieten an. Nach Angaben des ukrainischen Militärs ist diese nun gestartet. Die Bevölkerung soll sich dort in Sicherheit bringen.
Im südukrainischen Gebiet Cherson sollen entsprechend ukrainische Truppen die russischen Frontlinien durchbrochen haben. Demnach sollen Einheiten der Donezker Separatisten und unterstützender russischer Marineinfanterie zum Rückzug gezwungen worden sein. Genauere Ortsangaben wurden nicht gemacht. Die Angaben ließen sich nicht unabhängig überprüfen.
Dann mal Daumen gedrückt, dass es klappt.
Es köchelt
Schnippelbohne, Bauernland, Montag, 12.09.2022, 22:16 (vor 1197 Tagen) @ Gargamel09
Es brodelt nicht, aber es köchelt.
Siehe die offene Forderung einiger Moskauer und Petersburger Abgeordneter, Putin solle abtreten.
Dazu gibt es einige Meldungen, dass Russland aktuell keine neuen Truppen in die Ukraine schickt. Wahrheitsgehalt und Grund unklar. Wollen sie nicht mehr oder haben sie niemanden mehr?
https://twitter.com/iuliiamendel/status/1569366773236908033?s=21&t=PGykKVWKJgMJa32bf3_LzA
Es köchelt
Schnippelbohne, Dienstag, 13.09.2022, 17:29 (vor 1196 Tagen) @ Schnippelbohne
Es brodelt nicht, aber es köchelt.
Falls es köchelt, wäre mit der Einschätzung vorsichtig, aber wenn es köchelt, dann sollte Deutschland und die Bündnispartner jetzt nicht monatelang darüber diskutieren, sondern asap weitere moderne, westliche Kampfpanzer liefern. Dieses zögern und zaudern könnte ich nur nachvollziehen, wenn es im Hintergrund Erfolg versprechende Gespräche mit Russland geben würde, was ich allerdings nicht glaube.
Vermutlich ist es aber gleichzeitig sinnvoll und notwendig, der russischen Regierung ein Angebot zu machen, wie immer das aussieht, für den Fall, dass sie ihre Truppen abziehen. Wie dem auch sei, was immer nur köchelt wird nicht gar.
Es köchelt
Frankonius, Frankfurt, Montag, 12.09.2022, 22:26 (vor 1197 Tagen) @ Schnippelbohne
Gesicherte Wahrheiten gibt es aus Putins Russland nicht. Es gibt auch diverse Berichte über offene Befehlsverweigerung bei den einfachen Soldaten. Aber diese Berichte beruhen alle mehr oder weniger auf Hörensagen. Die kritischen Stimmen in den russischen Talkshows (wurde hier ja via Twitter verlinkt) und die Forderung nach Putins Rücktritt bei Lokalpolitikern sind Fakt.
Vermutlich wird es bald eine große Säuberung geben um die kritischen Stimmen zum Schweigen zu bringen.
Es köchelt
Ulrich, Dienstag, 13.09.2022, 09:55 (vor 1196 Tagen) @ Frankonius
Gesicherte Wahrheiten gibt es aus Putins Russland nicht. Es gibt auch diverse Berichte über offene Befehlsverweigerung bei den einfachen Soldaten. Aber diese Berichte beruhen alle mehr oder weniger auf Hörensagen. Die kritischen Stimmen in den russischen Talkshows (wurde hier ja via Twitter verlinkt) und die Forderung nach Putins Rücktritt bei Lokalpolitikern sind Fakt.
Vermutlich wird es bald eine große Säuberung geben um die kritischen Stimmen zum Schweigen zu bringen.
Ich habe einige Artikel von heute zur Situation in Russland überflogen. Die Lage scheint recht seltsam zu sein. Die "Falken", die schon länger ein härteres Vorgehen gefordert haben, sind aufgebracht. Der Kreml versucht die ganze Angelegenheit klein zu halten, "Umgruppierung". Einige Lokalpolitiker fordern die Absetzung von Putin, aber diese Forderungen sind bereits einige Tage alt und stammen wohl aus der Zeit vor dem ukrainischen Erfolg. Und die breite Masse der Bevölkerung hat wohl wegen der Feierlichkeiten nur wenig mit bekommen. Die große Frage ist, was passiert in den nächsten Tagen?
Es köchelt
Davja89, Dienstag, 13.09.2022, 16:28 (vor 1196 Tagen) @ Ulrich
Da gibt es ganz andere Heißsporne in der militärischen und politischen Führung, wenn es nach denen geht würde es schon so richtig knallen. Es wirkt eher so als wenn der Kreml nicht mehr viel Lust auf diesen Ausflug richtung Westen hat und noch Wege raus aus der Situation sucht. Da könnte man jetzt natürlich sagen: "Einfach abziehen". Das ist für Putin und den inneren Machtzirkel keine Option. Das würde ihre Position derart schwächen das es durchaus passieren könnte das man die Kontrolle komplett verliert.
Also braucht man wieder die verpönte "gesichtswahrende" Lösung. Nicht damit Putin das raus kommt weil er so einer netter Kerl ist sondern weil es die einzig realistische Lösung ist um den Krieg zu beenden. Die Ukraine dürfte ihre Verhandlungsposition massiv verbessert haben. Jetzt wird es spannend zusehen ob sich neue Kanäle öffnen oder ob der Kreml aufs ganze geht...
Es köchelt
Schaumkrone, Celle, Dienstag, 13.09.2022, 16:44 (vor 1196 Tagen) @ Davja89
Da gibt es ganz andere Heißsporne in der militärischen und politischen Führung, wenn es nach denen geht würde es schon so richtig knallen. Es wirkt eher so als wenn der Kreml nicht mehr viel Lust auf diesen Ausflug richtung Westen hat und noch Wege raus aus der Situation sucht. Da könnte man jetzt natürlich sagen: "Einfach abziehen". Das ist für Putin und den inneren Machtzirkel keine Option. Das würde ihre Position derart schwächen das es durchaus passieren könnte das man die Kontrolle komplett verliert.
Also braucht man wieder die verpönte "gesichtswahrende" Lösung. Nicht damit Putin das raus kommt weil er so einer netter Kerl ist sondern weil es die einzig realistische Lösung ist um den Krieg zu beenden. Die Ukraine dürfte ihre Verhandlungsposition massiv verbessert haben. Jetzt wird es spannend zusehen ob sich neue Kanäle öffnen oder ob der Kreml aufs ganze geht...
Ich habe mir in den letzten Tagen auf Twitter ein paar dieser Einpeitscher-TV-Runden gegeben mit englischen Untertiteln. Es ist wirklich unfassbar und irgendwie skurril.
Die einzige Gesichtswahrende Lösung ohne militärisch die Ukraine einzunehmen wäre m.E. die "Vernichtung der ukrainischen Nazi-Regierung".
Es köchelt
Schaumkrone, Celle, Dienstag, 13.09.2022, 17:13 (vor 1196 Tagen) @ Schaumkrone
Denkbar wäre vielleicht noch der Rückzug der Truppen wegen eines atomaren „Störfalls“
Es köchelt
Davja89, Dienstag, 13.09.2022, 17:37 (vor 1196 Tagen) @ Schaumkrone
Ich denke du siehst das zu schwarz. Es wird irgendeine Einigung geben am Ende. Entweder zeitnah oder erst im laufe des nächsten Jahres (halte ich für realistischer). Wichtig wäre nur das es auch eine ist die belastbar ist. Also eine die verhindert das diese Region zum dauerhaften Brennpunkt wird.
Speziell in Russland haben sich viele nach den ganzen Misserfolgen etwas abgekühlt. Krieg macht halt keinen Spaß wenn die anderen gewinnen bzw. zumindest nicht verlieren. Jetzt folgt sicherlich eine Phase in dem die Ukraine weiter auf ihren (nachvollziehbaren) Maximalforderungen bestehen wird. Wer will es ihnen aktuell verdenken. Eventuell besteht sogar die Chance das Blatt weiter zu wenden. Aber irgendwann werden beide Seiten kriegsmüde genug sein (Inkl. des Westens) da sind dann plötzlich auf allen Seiten Sachen möglich die man jetzt noch kategorisch ausschließt.
Aber klar bin ich auch wie alle hier nur ein Forumskasper und kann mich komplett irren ...
Hoffen wir das deine "Gau Befürchtung" sich nicht bewahrheitet.
Es köchelt
Garum, Bornum am Harz, Dienstag, 13.09.2022, 18:17 (vor 1196 Tagen) @ Davja89
Ich denke du siehst das zu schwarz. Es wird irgendeine Einigung geben am Ende. Entweder zeitnah oder erst im laufe des nächsten Jahres (halte ich für realistischer). Wichtig wäre nur das es auch eine ist die belastbar ist. Also eine die verhindert das diese Region zum dauerhaften Brennpunkt wird.
Speziell in Russland haben sich viele nach den ganzen Misserfolgen etwas abgekühlt. Krieg macht halt keinen Spaß wenn die anderen gewinnen bzw. zumindest nicht verlieren. Jetzt folgt sicherlich eine Phase in dem die Ukraine weiter auf ihren (nachvollziehbaren) Maximalforderungen bestehen wird. Wer will es ihnen aktuell verdenken. Eventuell besteht sogar die Chance das Blatt weiter zu wenden. Aber irgendwann werden beide Seiten kriegsmüde genug sein (Inkl. des Westens) da sind dann plötzlich auf allen Seiten Sachen möglich die man jetzt noch kategorisch ausschließt.
Aber klar bin ich auch wie alle hier nur ein Forumskasper und kann mich komplett irren ...
Hoffen wir das deine "Gau Befürchtung" sich nicht bewahrheitet.
Das die Ukrainer Kriegsmüde werden glaube ich nicht, die wissen wofür sie kämpfen. Im Westen könnte es allerdings wirklich Abnutzungserscheinungen geben.
Es köchelt
nacho, Montag, 12.09.2022, 23:04 (vor 1197 Tagen) @ Frankonius
Laut Zeit hat aber auch ein hochrangiger US-Militär-Vertreter bestätigt, dass die Truppen aus den eroberten Gebieten nach Russland abziehen, vielleicht nicht alle, aber es scheint tatsächlich so zu sein.
Mal abwarten, ich vermute es gibt gerade auch einen Machtkampf zwischen Militär und Regierung. Die Militärs wissen wie die Lage aussieht und wie leer die Lager sind und sie wissen, dass sie den Kopf hinhalten. Niemand wird Moskau angreifen. Die Regierung sieht das wohl noch nicht ein....
Und auch wenn es nicht zu dem Thema hier passt, ich lese Kamil Galeev gerne, weil es immer gut recherchiert ist. Ich finde man sollte jedem im Osten, der für Russland und diese komische Partei ist, mal das ausdrucken um ihnen zu zeigen was ihnen blühen würde, wenn man nicht in Moskau wohnt, sondern in einem wirtschaftlich rückständigen Gebiet in Russland.
Es köchelt
Ulrich, Dienstag, 13.09.2022, 06:39 (vor 1197 Tagen) @ nacho
Laut Zeit hat aber auch ein hochrangiger US-Militär-Vertreter bestätigt, dass die Truppen aus den eroberten Gebieten nach Russland abziehen, vielleicht nicht alle, aber es scheint tatsächlich so zu sein.
Die aus den von den ukrainischen Streitkräften zurückeroberten Gebieten geflohenen Russen haben wohl bei ihrer Flucht so alles zurückgelassen. Man wird diese Truppen komplett neu aufstellen und mit Material ausstatten müssen. Vermutlich hat man in den von Russland besetzten Gebieten nicht einmal die Möglichkeit, sie vernünftig unterzubringen, und sei es nur in Zelten.
Mal abwarten, ich vermute es gibt gerade auch einen Machtkampf zwischen Militär und Regierung. Die Militärs wissen wie die Lage aussieht und wie leer die Lager sind und sie wissen, dass sie den Kopf hinhalten. Niemand wird Moskau angreifen. Die Regierung sieht das wohl noch nicht ein....
Ich würde wie oben geschrieben eher praktische Gründe vermuten. Das heißt aber noch lange nicht, dass Putin die auch akzeptiert. Aber dieser Ukrainische Erfolg trifft die russischen Streitkräfte hart. Man hat Material verloren, und man hat vor allem eine sehr wichtige Nachschubroute aus dem Norden in den Donbass verloren. Das macht die Versorgung der Truppen dort schwieriger. Eine Reorganisation könnte bis in den Winter hinein dauern.
Und auch wenn es nicht zu dem Thema hier passt, ich lese Kamil Galeev gerne, weil es immer gut recherchiert ist. Ich finde man sollte jedem im Osten, der für Russland und diese komische Partei ist, mal das ausdrucken um ihnen zu zeigen was ihnen blühen würde, wenn man nicht in Moskau wohnt, sondern in einem wirtschaftlich rückständigen Gebiet in Russland.
Es köchelt
nacho, Montag, 12.09.2022, 23:10 (vor 1197 Tagen) @ nacho
Das wäre ein Erdbeben im Kreml.
Es köchelt
Schnippelbohne, Bauernland, Montag, 12.09.2022, 23:14 (vor 1197 Tagen) @ Taifun
Das wäre ein Erdbeben im Kreml.
Hier noch ein Thread, der die aktuelle Lage zu beschreiben versucht.
https://twitter.com/wartranslated/status/1569427999782584327?s=21&t=AGGwFiBkch3dtx4gNimDYQ
Was man guten Gewissens behaupten kann: Es ist unübersichtlich.
Es köchelt
Ulrich, Dienstag, 13.09.2022, 06:48 (vor 1197 Tagen) @ Schnippelbohne
Das wäre ein Erdbeben im Kreml.
Hier noch ein Thread, der die aktuelle Lage zu beschreiben versucht.https://twitter.com/wartranslated/status/1569427999782584327?s=21&t=AGGwFiBkch3dtx4gNimDYQ
Was man guten Gewissens behaupten kann: Es ist unübersichtlich.
Ich glaube, das fasst es am besten zusammen.
Im Norden vielfach wohl Chaos auf russischer Seite. Dass die russischen Streitkräfte im Donbass Druck zu machen versuchen, das scheint nachvollziehbar. Man braucht "good news" für Moskau und will für Entlastung sorgen. Die Frage ist aber, wie viel Material hat man dort? Der Nachschub aus Norden ist abgerissen. Und die Ukrainer treffen ihrerseits Anstrengungen, das zurückeroberte Gebiet zu sichern.
Gaspreis sinkt wieder
Ulrich, Montag, 12.09.2022, 18:54 (vor 1197 Tagen) @ Gargamel09
Markteingriffe der Regierungen erwartet - Gas ist so günstig wie seit Juli nicht mehr (Spiegel)
Hintergrund sind die EU-Pläne für den Strombereich. Der Stromverbrauch soll reduziert werden, zudem will man die Übergewinne der Stromproduzenten abgreifen sowie Strom für Haushalte, kleine und mittlere Unternehmen sowie industrieintensive Branchen zu subventionieren.
Gaspreis sinkt wieder
Candamir85, Siegen, Dienstag, 13.09.2022, 14:10 (vor 1196 Tagen) @ Ulrich
Ich ziehe in wenigen Wochen erstmals ins Eigenheim und stehe gerade ziemlich auf dem Schlauch, zumal ich nicht viel Ahnung von der Materie habe. Könnte es aktuell vielleicht sogar Sinn machen, noch zwei, drei Monate auf wieder sinkende Preise zu spekulieren und bis dahin in der Grundversorgung (hier kommt die von eon) zu bleiben? Was aktuell für Jahresverträge aufgerufen wird, scheint mir zum Teil auch auf Panik und Spekulation zu beruhen. Wie schätzt ihr die Lage ein?
Gaspreis sinkt wieder
Davja89, Dienstag, 13.09.2022, 16:20 (vor 1196 Tagen) @ Candamir85
Ehrlich?
Würde ich so machen. Grundversorger sind oft günstiger als irgendwelche Mondpreise aktuell.
Ich sehe die Chance höher das in einigen Monaten weniger teure (teuer wird es eh) Verträge zu bekommen sind. Das Risiko besteht natürlich das du im Worst Case noch etwas mehr zahlst als du jetzt würdest. Dann kommt es auf 2,3 Cent aber langsam auch nicht mehr drauf an.
Herzlichen Glückwunsch zum Erwerb. Ist ein großer Moment. Genieß es bei allem Nervkram der aktuell und die nächsten Monate noch kommt.
Gaspreis sinkt wieder
Ulrich, Dienstag, 13.09.2022, 15:32 (vor 1196 Tagen) @ Candamir85
Ich ziehe in wenigen Wochen erstmals ins Eigenheim und stehe gerade ziemlich auf dem Schlauch, zumal ich nicht viel Ahnung von der Materie habe. Könnte es aktuell vielleicht sogar Sinn machen, noch zwei, drei Monate auf wieder sinkende Preise zu spekulieren und bis dahin in der Grundversorgung (hier kommt die von eon) zu bleiben? Was aktuell für Jahresverträge aufgerufen wird, scheint mir zum Teil auch auf Panik und Spekulation zu beruhen. Wie schätzt ihr die Lage ein?
Wie Guido schrieb, ist die Grundversorgung aktuell wohl meist die günstigste Variante. Angebote für Neukunden auf den großen Portalen sollen wohl die gleiche Wirkung wie die Hundesteuer haben, sie sollen abschrecken. Zumindest außerhalb der eigenen Region will man keine Kunden hinzu gewinnen, man will sie statt dessen los werden. Man hat in der Regel Gas teilweise längerfristig billig eingekauft, teils mittelfristig teurer, und teils kurzfristig am Spotmarkt extrem teuer. Gelingt es, den Kundenstamm zu verkleinern, dann wird es für den Rest in der Regel billiger.
Allerdings machen einige Versorger innerhalb des eigenen Einzugsgebietes teilweise noch angesichts des aktuellen Preisniveaus recht günstige Angebote. Zumindest dann, wenn sie selbst günstige Verträge haben. Nachfragen schadet also nicht.
Ziehst Du in einen Neubau? In dem Fall dürfte der Verbrauch eh niedrig sein.
Gaspreis sinkt wieder
Guido, Dienstag, 13.09.2022, 14:19 (vor 1196 Tagen) @ Candamir85
Könnte es aktuell vielleicht sogar Sinn machen, noch zwei, drei Monate auf wieder sinkende Preise zu spekulieren und bis dahin in der Grundversorgung (hier kommt die von eon) zu bleiben?
Die Grundversorgung ist bei Neuverträgen ja fast überall die günstigste Variante derzeit. Natürlich wird die weiter steigen/hochbleiben in den nächsten 3-6 Monaten, weil das Gas ja bereits teuer eingekauft wurde, aber sich einen Höchstpreis jetzt für 1-2 Jahre zu sichern, würde ich nicht machen. Da kann ja noch viel kommen
man hört oft von 10-fachen Energiepreisen....
Frankonius, Frankfurt, Dienstag, 13.09.2022, 13:55 (vor 1196 Tagen) @ Ulrich
..wie kann das sein?
Bei meinem Gasversorger (Mainova, Bestandskunde) erhöht sich der Arbeitspreis von 4,09 Cent / kWh auf 11,59. Gut das ist fast das Dreifache, aber eben nicht das Zehnfache.
Wie es beim Strom aussieht weiß ich noch nicht, aber da gibt's ja wohl den Deckel.
Genaueres erfahre ich im Oktober, dann werden die neuen Abschläge fest gelegt.
man hört oft von 10-fachen Energiepreisen....
Ulrich, Dienstag, 13.09.2022, 14:00 (vor 1196 Tagen) @ Frankonius
..wie kann das sein?
Bei meinem Gasversorger (Mainova, Bestandskunde) erhöht sich der Arbeitspreis von 4,09 Cent / kWh auf 11,59. Gut das ist fast das Dreifache, aber eben nicht das Zehnfache.
Wie es beim Strom aussieht weiß ich aber noch nicht, aber da gibt's ja wohl den Deckel.
Genaueres erfahre ich im Oktober, dann werden die neuen Abschläge fest gelegt.
Die Preise werden leider steigen, das ist Fakt. Aber da ist aktuell auch viel Panik im Spiel. Und es wird zudem bewusst Panik geschürt.
Speziell beim Gas sieht es so aus, dass es Lieferanten mit sehr langfristigen Lieferverträgen mit Norwegen, den Niederlanden oder Belgien gibt. Da sind auch die Preise weitgehend festgeschrieben. Einen anderen Teil müssen sie sich aber kurzfristiger beschaffen. Da sind die Preise auch der Norweger, etc. deutlich höher. Und am höchsten sind die Preise für LNG. Darüber hinaus werden auch Gaskontrakte gekauft, um damit zu spekulieren. Man benötigt sie nicht für eigene Kunden, man will sie teurer weiterverkaufen als man sie erworben hat.
Gaspreis sinkt wieder...und wird morgen wieder steigen
nacho, Montag, 12.09.2022, 23:30 (vor 1197 Tagen) @ Ulrich
Azerbaijan hat so eben mal wieder Armenien angegriffen.
Durch die Handlungsunfähigkeit Russlands entsteht nunmal ein Machtvakuum.
Vermutlich ist das jetzt auch der Punkt an dem Erdogan Putin als schwach genug ansieht um ihm in den Rücken zu fallen, Russland ist ja eigentlich auf Armeniens Seite.
Die EU ist in dem Falle halt sehr angreifbar, einen weiteren Ausfall einer Pipeline können wir eigentlich nicht verkraften.
Gaspreis sinkt wieder...und wird morgen wieder steigen
Ulrich, Dienstag, 13.09.2022, 06:59 (vor 1197 Tagen) @ nacho
Azerbaijan hat so eben mal wieder Armenien angegriffen.
Durch die Handlungsunfähigkeit Russlands entsteht nunmal ein Machtvakuum.
Vermutlich ist das jetzt auch der Punkt an dem Erdogan Putin als schwach genug ansieht um ihm in den Rücken zu fallen, Russland ist ja eigentlich auf Armeniens Seite.
Bisher ist die Nachrichtenlage noch dünn. Aber es spricht sehr viel dafür, dass Aserbaidschan die Schwäche Russlands ausnutzt. Auch aus der Region dürfte Russland viele Truppenverbände in Richtung Ukraine verlegt haben. Die Frage ist jetzt, wie reagiert Putin? Einerseits ist das ganze ein Affront gegen ihn. Andererseits kann er es sich wohl nicht leisten, dorthin Truppen zu verlegen.
Die EU ist in dem Falle halt sehr angreifbar, einen weiteren Ausfall einer Pipeline können wir eigentlich nicht verkraften.
Bisher gibt es nichts, was auf einen tatsächlichen Ausfall hin deutet. Aber schon die Meldungen über die Kämpfe dürften die Preise in der Tat nach oben treiben.
Gaspreis sinkt wieder...und wird morgen wieder steigen
EdroehFDA, Dortmund, Montag, 12.09.2022, 23:50 (vor 1197 Tagen) @ nacho
Quatsch, der Krieg ist trotz Waffenstillstandsabkommen ()einfach nicht beendet worden, sondern die Aserbaidschaner haben einfach weiter die Grenze verschoben, mal mit mal ohne schießen. Begonnen wurde da gar nix.
Gaspreis sinkt wieder...und wird morgen wieder steigen
madball, sᴉǝɹʞßoʇsu∀ ɯnz ɯʞ 8ʻߤ, Dienstag, 13.09.2022, 06:38 (vor 1197 Tagen) @ EdroehFDA
Aber das ist doch dieses sympathische "Land of fire", das so tolle Sportevents ausrichtet, das muss eine Verwechslung sein....
Ohne euch
Rupo, Ruhrpott, Montag, 12.09.2022, 11:55 (vor 1197 Tagen) @ Gargamel09
Ohne Benzin oder ohne euch? Ohne euch. Ohne euch oder ohne Licht? Ohne euch. Ohne Wasser oder ohne euch? Ohne euch. Ohne Essen oder ohne euch? Ohne euch.
werde die Ukraine wieder mit Licht und Essen existieren – »ohne euch«.
Wir Warmduscher in Deutschland so:
Ohne Benzin oder ohne euch? Mit Benzin von euch.
Ohne euch oder ohne Strom ? Mit Strom von euch.
Ohne Gas oder ohne euch? Mit Gas von euch.
Ohne Devisen oder ohne euch? Mit Devisen von euch.
22 Grad rulez...
Ohne euch
Nietzsche, Montag, 12.09.2022, 12:00 (vor 1197 Tagen) @ Rupo
Ohne Benzin oder ohne euch? Ohne euch. Ohne euch oder ohne Licht? Ohne euch. Ohne Wasser oder ohne euch? Ohne euch. Ohne Essen oder ohne euch? Ohne euch.
werde die Ukraine wieder mit Licht und Essen existieren – »ohne euch«.
Wir Warmduscher in Deutschland so:
Ohne Benzin oder ohne euch? Mit Benzin von euch.
Ohne euch oder ohne Strom ? Mit Strom von euch.
Ohne Gas oder ohne euch? Mit Gas von euch.
Ohne Devisen oder ohne euch? Mit Devisen von euch.22 Grad rulez...
Die sind im Krieg, wir nicht. Und als ich zuletzt nachgesehen habe, galten die Sanktionen noch. Aber bleiben wir fair: Was schwebt Dir denn so vor, damit Du den Vorwurf nicht erhebst?
Ohne euch
Rupo, Ruhrpott, Montag, 12.09.2022, 19:03 (vor 1197 Tagen) @ Nietzsche
Du verstehst die Gedichtinterpretation und Abstraktion nicht, was gerade bei dem von Dir gewählten User Namen ungewöhnlich und bedenklich ist.
Ohne euch
Sascha, Dortmund, Montag, 12.09.2022, 12:08 (vor 1197 Tagen) @ Nietzsche
Ohne Benzin oder ohne euch? Ohne euch. Ohne euch oder ohne Licht? Ohne euch. Ohne Wasser oder ohne euch? Ohne euch. Ohne Essen oder ohne euch? Ohne euch.
werde die Ukraine wieder mit Licht und Essen existieren – »ohne euch«.
Wir Warmduscher in Deutschland so:
Ohne Benzin oder ohne euch? Mit Benzin von euch.
Ohne euch oder ohne Strom ? Mit Strom von euch.
Ohne Gas oder ohne euch? Mit Gas von euch.
Ohne Devisen oder ohne euch? Mit Devisen von euch.22 Grad rulez...
Die sind im Krieg, wir nicht. Und als ich zuletzt nachgesehen habe, galten die Sanktionen noch. Aber bleiben wir fair: Was schwebt Dir denn so vor, damit Du den Vorwurf nicht erhebst?
Ganz davon abgesehen: die Ukraine hat selber z.B. während des Tschetschenienkrieges normale Beziehungen zu Russland unterhalten.
Ohne euch
Schnippelbohne, Bauernland, Montag, 12.09.2022, 12:27 (vor 1197 Tagen) @ Sascha
Ohne Benzin oder ohne euch? Ohne euch. Ohne euch oder ohne Licht? Ohne euch. Ohne Wasser oder ohne euch? Ohne euch. Ohne Essen oder ohne euch? Ohne euch.
werde die Ukraine wieder mit Licht und Essen existieren – »ohne euch«.
Wir Warmduscher in Deutschland so:
Ohne Benzin oder ohne euch? Mit Benzin von euch.
Ohne euch oder ohne Strom ? Mit Strom von euch.
Ohne Gas oder ohne euch? Mit Gas von euch.
Ohne Devisen oder ohne euch? Mit Devisen von euch.22 Grad rulez...
Die sind im Krieg, wir nicht. Und als ich zuletzt nachgesehen habe, galten die Sanktionen noch. Aber bleiben wir fair: Was schwebt Dir denn so vor, damit Du den Vorwurf nicht erhebst?
Ganz davon abgesehen: die Ukraine hat selber z.B. während des Tschetschenienkrieges normale Beziehungen zu Russland unterhalten.
Und das rechtfertigt moralisch, dass wir die Sanktionen wieder aufheben, damit wir es im Winter schön warm haben? Da können wir ja von Glück sagen, dass unsere internationalen Handelspartner nicht so genau auf die historische Liste der Unrechtsregimes gucken, mit denen wir Deutschen jahrzehntelang schwunghaften Handel getrieben haben. Dann wäre es diplomatisch nämlich recht einsam um uns.
Und wie ich weiter unten schon an dich schrieb. Es ist nicht so, dass wir nur einfach die Sanktionen aufheben und alles ist wieder wie früher. Die Neuaufstellung unserer Energieversorgung wird dauerhaft sein, d.h. der Prozess läuft jetzt so oder so weiter, Engpässe eingeschlossen.
Außerdem wird bei den schlagzeilenträchtigen Meldungen aus der Ukraine gern übersehen, welchen Einfluss die chinesische Corona-Politik auf den Weltmarkt hat. Das wird sich auch noch lange auswirken, selbst wenn es nicht noch einen Seuchenwinter gibt.
Ohne euch
Nietzsche, Montag, 12.09.2022, 12:45 (vor 1197 Tagen) @ Schnippelbohne
Ganz davon abgesehen: die Ukraine hat selber z.B. während des Tschetschenienkrieges normale Beziehungen zu Russland unterhalten.
Und das rechtfertigt moralisch, dass wir die Sanktionen wieder aufheben, damit wir es im Winter schön warm haben?
Was? Hab ich was verpasst? Wir haben die Sanktionen gegen Russland aufgehoben?
Ohne euch
Sascha, Dortmund, Montag, 12.09.2022, 12:29 (vor 1197 Tagen) @ Schnippelbohne
Ohne Benzin oder ohne euch? Ohne euch. Ohne euch oder ohne Licht? Ohne euch. Ohne Wasser oder ohne euch? Ohne euch. Ohne Essen oder ohne euch? Ohne euch.
werde die Ukraine wieder mit Licht und Essen existieren – »ohne euch«.
Wir Warmduscher in Deutschland so:
Ohne Benzin oder ohne euch? Mit Benzin von euch.
Ohne euch oder ohne Strom ? Mit Strom von euch.
Ohne Gas oder ohne euch? Mit Gas von euch.
Ohne Devisen oder ohne euch? Mit Devisen von euch.22 Grad rulez...
Die sind im Krieg, wir nicht. Und als ich zuletzt nachgesehen habe, galten die Sanktionen noch. Aber bleiben wir fair: Was schwebt Dir denn so vor, damit Du den Vorwurf nicht erhebst?
Ganz davon abgesehen: die Ukraine hat selber z.B. während des Tschetschenienkrieges normale Beziehungen zu Russland unterhalten.
Und das rechtfertigt moralisch, dass wir die Sanktionen wieder aufheben, damit wir es im Winter schön warm haben? Da können wir ja von Glück sagen, dass unsere internationalen Handelspartner nicht so genau auf die historische Liste der Unrechtsregimes gucken, mit denen wir Deutschen jahrzehntelang schwunghaften Handel getrieben haben. Dann wäre es diplomatisch nämlich recht einsam um uns.
Das habe ich genau wo gesagt? Ich finde nur Rupos Selbstkasteiung ziemlich albern, weil bei etlichen der Jubel über den Einzug in einen Wirtschaftskrieg verflogen ist.
Ohne euch
Thomas, Dortmund, Montag, 12.09.2022, 14:25 (vor 1197 Tagen) @ Sascha
Das habe ich genau wo gesagt? Ich finde nur Rupos Selbstkasteiung ziemlich albern, weil bei etlichen der Jubel über den Einzug in einen Wirtschaftskrieg verflogen ist.
So wie Vergleiche mit Netflix und Wolldecken? Du baust seit Wochen ein Szenario mit einer extrem großen Anzahl an Deutschen, die in Kürze nichts mehr zu essen haben werden und ihre Möbel durch den Kamin jagen müssen. Dabei haust du immer schön auf die Wokeness der Latte-Trinker.
Irgendwie erinnert mich das an den Zorn unserer Großeltern auf die 68er.
Ohne euch
Sascha, Dortmund, Montag, 12.09.2022, 14:43 (vor 1197 Tagen) @ Thomas
Das habe ich genau wo gesagt? Ich finde nur Rupos Selbstkasteiung ziemlich albern, weil bei etlichen der Jubel über den Einzug in einen Wirtschaftskrieg verflogen ist.
So wie Vergleiche mit Netflix und Wolldecken? Du baust seit Wochen ein Szenario mit einer extrem großen Anzahl an Deutschen, die in Kürze nichts mehr zu essen haben werden und ihre Möbel durch den Kamin jagen müssen. Dabei haust du immer schön auf die Wokeness der Latte-Trinker.
Irgendwie erinnert mich das an den Zorn unserer Großeltern auf die 68er.
Das ist halt das Szenario, das ich für die nächsten Monate für ziemlich wahrscheinlich halte und für das es in meinen Augen auch keine wirkliche Lösung gibt. Ich halte eher im Gegenteil alles andere für als Wunschdenken, bei dem wir jetzt mit der Umrüstung auf Photovoltaik und einen Preisdeckel noch etwas fundamental für alle verändern können.
Das sehe ich nicht, sofern der Krieg nicht relativ schnell vorbei ist und sich damit auch die wirtschaftlichen Erwartungen wieder aufhellen werden. Sollte das nicht passieren, werden wir bis Januar/Februar einen größeren Anteil der Bevölkerung haben, der enorme finanzielle Probleme hat. Darauf sollte man sich einstellen. Kannst du jetzt gerne als Verbitterung abtun, aber das ist das Bild, so wie es sich mir darstellt.
Ohne euch
markus, Montag, 12.09.2022, 19:31 (vor 1197 Tagen) @ Sascha
Das habe ich genau wo gesagt? Ich finde nur Rupos Selbstkasteiung ziemlich albern, weil bei etlichen der Jubel über den Einzug in einen Wirtschaftskrieg verflogen ist.
So wie Vergleiche mit Netflix und Wolldecken? Du baust seit Wochen ein Szenario mit einer extrem großen Anzahl an Deutschen, die in Kürze nichts mehr zu essen haben werden und ihre Möbel durch den Kamin jagen müssen. Dabei haust du immer schön auf die Wokeness der Latte-Trinker.
Irgendwie erinnert mich das an den Zorn unserer Großeltern auf die 68er.
Das ist halt das Szenario, das ich für die nächsten Monate für ziemlich wahrscheinlich halte und für das es in meinen Augen auch keine wirkliche Lösung gibt. Ich halte eher im Gegenteil alles andere für als Wunschdenken, bei dem wir jetzt mit der Umrüstung auf Photovoltaik und einen Preisdeckel noch etwas fundamental für alle verändern können.Das sehe ich nicht, sofern der Krieg nicht relativ schnell vorbei ist und sich damit auch die wirtschaftlichen Erwartungen wieder aufhellen werden. Sollte das nicht passieren, werden wir bis Januar/Februar einen größeren Anteil der Bevölkerung haben, der enorme finanzielle Probleme hat. Darauf sollte man sich einstellen. Kannst du jetzt gerne als Verbitterung abtun, aber das ist das Bild, so wie es sich mir darstellt.
Ich glaub es geht eher um was anderes. Nämlich dass oft so getan wird, als wäre das alles komplett aussichtslos. Als müssten wir uns alle kollektiv den Strick geben. Wir haben fast 10% Inflation. Das ist nach 20 Jahren niedriger Inflation sehr viel. Also muss man Mittel und Wege finden, wie man dem entgegnen kann. Hatten wir hier auch schon mehrfach:
- Ein Teil kommt durch die Entlastungspakete zustande. Das Geld sollte man für die nächste Abrechnung aufbewahren.
- Das Lohnniveau in Deutschland wird steigen. Zum einen durch einen deutlich höheren Mindestlohn zum 1.10. Zum anderen durch höhere Tarifabschlüsse. Hier sollte sich spätestens jetzt jeder einfache Angestellte, der nicht selbst mit dem Chef auf Augenhöhe verhandeln kann, fragen, ob man nicht vielleicht doch langsam mal die Beitrittserklärung in der Gewerkschaft unterschreibt. Tun zu viele leider nicht, aber meckern geht immer.
- Jeder Einzelne kann Energie einsparen und sollte das auch tun. Auch mit 19 oder 18 Grad lässt es sich noch angenehm leben. Warmwasser ebenfalls reduzieren.
- Bei Lebensmitteln gibt es häufig Angebote. Und Eigenmarken, die aus der gleichen Fabrik kommen, sind oft 40% günstiger. So würden viele Menschen, die vorher blind irgendetwas gekauft haben, sogar deutlich günstiger bei wegkommen als vorher. Und ja, es gibt Menschen, die schon die ganze Zeit Preise vergleichen. Da ist das Einsparpotential kleiner.
- Wenn es dann immer noch nicht reicht: Es gibt Nebenjobs wie Sand am Meer.
Das alles ist unbequem und frustrierend. Wahrscheinlich ist am Ende selbst dann, wenn man alle Ratschläge umsetzt, weniger Geld im Portmonee. Aber es ist noch lange nicht so aussichtslos, wie es oft dargestellt wird. Man kann durchaus aus der Situation herauskommen, ohne gleich Haus und Hof zu verlieren. Ich sehe da auch keine Alternativen zu. Alles andere ist schlimmer.
Ohne euch
Guido, Montag, 12.09.2022, 22:47 (vor 1197 Tagen) @ markus
- Wenn es dann immer noch nicht reicht: Es gibt Nebenjobs wie Sand am Meer.
Wir haben mehr Hartz IV-Empfänger als unbesetzte Stellen im Niedriglohnsektor. Die Regierung führt das (leicht erhöhte) Bürgergeld ein und die Mittelschicht, die das System bislang getragen und finanziert hat, soll einen Nebenjob machen? So kann man der AfD natürlich auch zu 20% verhelfen...
Ich verbrenne mir mal die Finger
Kruemelmonster09, Dienstag, 13.09.2022, 10:00 (vor 1196 Tagen) @ Guido
Sensibles Thema, schon klar...
Aber brauchen ALG2 Empfänger, nach der Einführung des Bürgergeldes, überhaupt weitere Entlastung?
Durch das Bürgergeld ändert sich der Satz beispielsweise (allein lebend ohne Kinder) von 449€ auf 500€.
Das sind 11,3%
Hinzu kommt, dass ein Gasverbrauch, der sich im "normalen Bereich" bewegt ja auch bezahlt wird.
Das Geld was diese Menschen beziehen ist wenig. Ist mir bewusst... Aber der Lebensstandard dürfte durch diese Erhöhung doch 1:1 gehalten werden können.
Oder habe ich einen gedanklichen Fehler in dieser Rechnung?
Ich verbrenne mir mal die Finger
markus, Dienstag, 13.09.2022, 10:11 (vor 1196 Tagen) @ Kruemelmonster09
Sensibles Thema, schon klar...
Aber brauchen ALG2 Empfänger, nach der Einführung des Bürgergeldes, überhaupt weitere Entlastung?Durch das Bürgergeld ändert sich der Satz beispielsweise (allein wohnend ohne Kinder von 449€ auf 500€.
Das sind 11,3%Hinzu kommt, dass ein Gasverbrauch, der sich im "normalen Bereich" bewegt ja auch bezahlt wird.
Das Geld was diese Menschen beziehen ist wenig. Ist mir bewusst... Aber der Lebensstandard dürfte durch diese Erhöhung doch 1:1 gehalten werden können.
Oder habe ich einen gedanklichen Fehler in dieser Rechnung?
Ist richtig. Deshalb richten sich die Erhöhungen nach den Preissteigerungen.
Dazu kommt der deutlich höhere Mindestlohn. Das sind ab dem 1.10 25% mehr als vor einem Jahr. Hier ist sogar ein etwas höherer Lebensstandard möglich.
Gekniffen sind all die, die mehr verdienen und die ihren Lebensstandard mit jeder Gehaltserhöhung entsprechend anheben. Da ist es dann ein Problem, wenn einer vielen Fixkosten plötzlich durch die Decke geht.
Ich verbrenne mir mal die Finger
Grigori, Ort, Dienstag, 13.09.2022, 10:19 (vor 1196 Tagen) @ markus
Sensibles Thema, schon klar...
Aber brauchen ALG2 Empfänger, nach der Einführung des Bürgergeldes, überhaupt weitere Entlastung?Durch das Bürgergeld ändert sich der Satz beispielsweise (allein wohnend ohne Kinder von 449€ auf 500€.
Das sind 11,3%Hinzu kommt, dass ein Gasverbrauch, der sich im "normalen Bereich" bewegt ja auch bezahlt wird.
Das Geld was diese Menschen beziehen ist wenig. Ist mir bewusst... Aber der Lebensstandard dürfte durch diese Erhöhung doch 1:1 gehalten werden können.
Oder habe ich einen gedanklichen Fehler in dieser Rechnung?
Ist richtig. Deshalb richten sich die Erhöhungen nach den Preissteigerungen.Dazu kommt der deutlich höhere Mindestlohn. Das sind ab dem 1.10 25% mehr als vor einem Jahr. Hier ist sogar ein etwas höherer Lebensstandard möglich.
Gekniffen sind all die, die mehr verdienen und die ihren Lebensstandard mit jeder Gehaltserhöhung entsprechend anheben. Da ist es dann ein Problem, wenn einer vielen Fixkosten plötzlich durch die Decke geht.
Ist der geplante Regelsatz beim Bürgergeld denn überhaupt schon festgelegt worden?
Im übrigen wurde bei der letzten Erhöhung von H4 die Inflationsrate unterschritten und bei der kommenden geplanten Erhöhung, die von einem Bürgergeld abgelöst würde, ebenfalls. Das soziokulturelle Existenzminimum, was damit garantiert werden soll, wird also offensichtlich schon länger unterschritten.
Ich verbrenne mir mal die Finger
Garum, Bornum am Harz, Dienstag, 13.09.2022, 10:04 (vor 1196 Tagen) @ Kruemelmonster09
Sensibles Thema, schon klar...
Aber brauchen ALG2 Empfänger, nach der Einführung des Bürgergeldes, überhaupt weitere Entlastung?Durch das Bürgergeld ändert sich der Satz beispielsweise (allein wohnend ohne Kinder von 449€ auf 500€.
Das sind 11,3%Hinzu kommt, dass ein Gasverbrauch, der sich im "normalen Bereich" bewegt ja auch bezahlt wird.
Das Geld was diese Menschen beziehen ist wenig. Ist mir bewusst... Aber der Lebensstandard dürfte durch diese Erhöhung doch 1:1 gehalten werden können.
Oder habe ich einen gedanklichen Fehler in dieser Rechnung?
Ich würde erst einmal abwarten bis da Vorhaben in Kraft gestezt wird und was eventuell noch verändert wird.
Ohne euch
markus, Dienstag, 13.09.2022, 08:06 (vor 1196 Tagen) @ Guido
- Wenn es dann immer noch nicht reicht: Es gibt Nebenjobs wie Sand am Meer.
Wir haben mehr Hartz IV-Empfänger als unbesetzte Stellen im Niedriglohnsektor. Die Regierung führt das (leicht erhöhte) Bürgergeld ein und die Mittelschicht, die das System bislang getragen und finanziert hat, soll einen Nebenjob machen? So kann man der AfD natürlich auch zu 20% verhelfen...
Und wieviele der Hartz IV Empfänger sind in der Lage oder gewillt einen Job anzunehmen?
Natürlich ist das alles doof. Aber wenn die Alternative die ist, dass die Rechnungen nicht mehr bezahlt werden können, erscheint mir der Nebenjob als die bessere Alternative.
Ohne euch
Guido, Dienstag, 13.09.2022, 08:20 (vor 1196 Tagen) @ markus
Natürlich ist das alles doof. Aber wenn die Alternative die ist, dass die Rechnungen nicht mehr bezahlt werden können, erscheint mir der Nebenjob als die bessere Alternative.
Absolut. Das ist ne Frage von Haltung und Einstellung. Aber befrieden wird das die Gesellschaft nicht
Ohne euch
Guido, Montag, 12.09.2022, 22:59 (vor 1197 Tagen) @ Guido
Wer sagt, dass es die Gefahr gibt wird sofort als unsolidarisch hingestellt.
In Deutschland ist ein Großteil der Mittelschicht und oberen Mittelschicht nicht mehr gewünscht. Jegliche Erleichterung, welche auch bei denen ankommt wird zerrissen. Hier soll jeder gleich viel verdienen und fertig.
Ohne euch
Guido, Dienstag, 13.09.2022, 08:22 (vor 1196 Tagen) @ Taifun
Wer sagt, dass es die Gefahr gibt wird sofort als unsolidarisch hingestellt.
Ich wunder mich auch. Das Thema Inflation und Rezession hat vielleicht mit dem Ukrainekrieg zu tun, aber nur weil man die Gefahr sieht, ändert das nichts an meiner Haltung hinsichtlich der Unterstützung. Ich bin da etwas verwundert. Als wenn es der ukrainischen Armee nutzt, wenn ich alle Sorgen beiseite schiebe.
Ohne euch
Guido, Montag, 12.09.2022, 23:14 (vor 1197 Tagen) @ Taifun
Wer sagt, dass es die Gefahr gibt wird sofort als unsolidarisch hingestellt.
In Deutschland ist ein Großteil der Mittelschicht und oberen Mittelschicht nicht mehr gewünscht. Jegliche Erleichterung, welche auch bei denen ankommt wird zerrissen. Hier soll jeder gleich viel verdienen und fertig.
Du bist Deutschland.
Ohne euch
markus, Montag, 12.09.2022, 21:25 (vor 1197 Tagen) @ markus
Das habe ich genau wo gesagt? Ich finde nur Rupos Selbstkasteiung ziemlich albern, weil bei etlichen der Jubel über den Einzug in einen Wirtschaftskrieg verflogen ist.
So wie Vergleiche mit Netflix und Wolldecken? Du baust seit Wochen ein Szenario mit einer extrem großen Anzahl an Deutschen, die in Kürze nichts mehr zu essen haben werden und ihre Möbel durch den Kamin jagen müssen. Dabei haust du immer schön auf die Wokeness der Latte-Trinker.
Irgendwie erinnert mich das an den Zorn unserer Großeltern auf die 68er.
Das ist halt das Szenario, das ich für die nächsten Monate für ziemlich wahrscheinlich halte und für das es in meinen Augen auch keine wirkliche Lösung gibt. Ich halte eher im Gegenteil alles andere für als Wunschdenken, bei dem wir jetzt mit der Umrüstung auf Photovoltaik und einen Preisdeckel noch etwas fundamental für alle verändern können.Das sehe ich nicht, sofern der Krieg nicht relativ schnell vorbei ist und sich damit auch die wirtschaftlichen Erwartungen wieder aufhellen werden. Sollte das nicht passieren, werden wir bis Januar/Februar einen größeren Anteil der Bevölkerung haben, der enorme finanzielle Probleme hat. Darauf sollte man sich einstellen. Kannst du jetzt gerne als Verbitterung abtun, aber das ist das Bild, so wie es sich mir darstellt.
Ich glaub es geht eher um was anderes. Nämlich dass oft so getan wird, als wäre das alles komplett aussichtslos. Als müssten wir uns alle kollektiv den Strick geben. Wir haben fast 10% Inflation. Das ist nach 20 Jahren niedriger Inflation sehr viel. Also muss man Mittel und Wege finden, wie man dem entgegnen kann. Hatten wir hier auch schon mehrfach:- Ein Teil kommt durch die Entlastungspakete zustande. Das Geld sollte man für die nächste Abrechnung aufbewahren.
- Das Lohnniveau in Deutschland wird steigen. Zum einen durch einen deutlich höheren Mindestlohn zum 1.10. Zum anderen durch höhere Tarifabschlüsse. Hier sollte sich spätestens jetzt jeder einfache Angestellte, der nicht selbst mit dem Chef auf Augenhöhe verhandeln kann, fragen, ob man nicht vielleicht doch langsam mal die Beitrittserklärung in der Gewerkschaft unterschreibt. Tun zu viele leider nicht, aber meckern geht immer.
- Jeder Einzelne kann Energie einsparen und sollte das auch tun. Auch mit 19 oder 18 Grad lässt es sich noch angenehm leben. Warmwasser ebenfalls reduzieren.
- Bei Lebensmitteln gibt es häufig Angebote. Und Eigenmarken, die aus der gleichen Fabrik kommen, sind oft 40% günstiger. So würden viele Menschen, die vorher blind irgendetwas gekauft haben, sogar deutlich günstiger bei wegkommen als vorher. Und ja, es gibt Menschen, die schon die ganze Zeit Preise vergleichen. Da ist das Einsparpotential kleiner.
- Wenn es dann immer noch nicht reicht: Es gibt Nebenjobs wie Sand am Meer.
Die Vorschläge billiger einzukaufen und einen Nebenjob anzunehmen sind so zynisch, dass sie von Westerwelle oder Lindner seinen könnten.
Zum Thema Beitritt in eine Gewerkschaft habe ich aber eine Frage. Bringt der Beitritt etwas, wenn das Unternehmen keinem Arbeitnehmerverband angehört und damit nach meinem Verständnis auch keine Tarifvertragspartei ist?
Ohne euch
markus, Montag, 12.09.2022, 21:37 (vor 1197 Tagen) @ haweka
Das habe ich genau wo gesagt? Ich finde nur Rupos Selbstkasteiung ziemlich albern, weil bei etlichen der Jubel über den Einzug in einen Wirtschaftskrieg verflogen ist.
So wie Vergleiche mit Netflix und Wolldecken? Du baust seit Wochen ein Szenario mit einer extrem großen Anzahl an Deutschen, die in Kürze nichts mehr zu essen haben werden und ihre Möbel durch den Kamin jagen müssen. Dabei haust du immer schön auf die Wokeness der Latte-Trinker.
Irgendwie erinnert mich das an den Zorn unserer Großeltern auf die 68er.
Das ist halt das Szenario, das ich für die nächsten Monate für ziemlich wahrscheinlich halte und für das es in meinen Augen auch keine wirkliche Lösung gibt. Ich halte eher im Gegenteil alles andere für als Wunschdenken, bei dem wir jetzt mit der Umrüstung auf Photovoltaik und einen Preisdeckel noch etwas fundamental für alle verändern können.Das sehe ich nicht, sofern der Krieg nicht relativ schnell vorbei ist und sich damit auch die wirtschaftlichen Erwartungen wieder aufhellen werden. Sollte das nicht passieren, werden wir bis Januar/Februar einen größeren Anteil der Bevölkerung haben, der enorme finanzielle Probleme hat. Darauf sollte man sich einstellen. Kannst du jetzt gerne als Verbitterung abtun, aber das ist das Bild, so wie es sich mir darstellt.
Ich glaub es geht eher um was anderes. Nämlich dass oft so getan wird, als wäre das alles komplett aussichtslos. Als müssten wir uns alle kollektiv den Strick geben. Wir haben fast 10% Inflation. Das ist nach 20 Jahren niedriger Inflation sehr viel. Also muss man Mittel und Wege finden, wie man dem entgegnen kann. Hatten wir hier auch schon mehrfach:- Ein Teil kommt durch die Entlastungspakete zustande. Das Geld sollte man für die nächste Abrechnung aufbewahren.
- Das Lohnniveau in Deutschland wird steigen. Zum einen durch einen deutlich höheren Mindestlohn zum 1.10. Zum anderen durch höhere Tarifabschlüsse. Hier sollte sich spätestens jetzt jeder einfache Angestellte, der nicht selbst mit dem Chef auf Augenhöhe verhandeln kann, fragen, ob man nicht vielleicht doch langsam mal die Beitrittserklärung in der Gewerkschaft unterschreibt. Tun zu viele leider nicht, aber meckern geht immer.
- Jeder Einzelne kann Energie einsparen und sollte das auch tun. Auch mit 19 oder 18 Grad lässt es sich noch angenehm leben. Warmwasser ebenfalls reduzieren.
- Bei Lebensmitteln gibt es häufig Angebote. Und Eigenmarken, die aus der gleichen Fabrik kommen, sind oft 40% günstiger. So würden viele Menschen, die vorher blind irgendetwas gekauft haben, sogar deutlich günstiger bei wegkommen als vorher. Und ja, es gibt Menschen, die schon die ganze Zeit Preise vergleichen. Da ist das Einsparpotential kleiner.
- Wenn es dann immer noch nicht reicht: Es gibt Nebenjobs wie Sand am Meer.
Die Vorschläge billiger einzukaufen und einen Nebenjob anzunehmen sind so zynisch, dass sie von Westerwelle oder Lindner seinen könnten.
Weil beides unbequem ist? Gibt es bessere Lösungen?
Zum Thema Beitritt in eine Gewerkschaft habe ich aber eine Frage. Bringt der Beitritt etwas, wenn das Unternehmen keinem Arbeitnehmerverband angehört und damit nach meinem Verständnis auch keine Tarifvertragspartei ist?
Klar bringt das was. Die zuständige Gewerkschaft kann Tarifverträge auch mit einzelnen Arbeitgebern abschließen, die nicht Mitglied in einem Verband sind. Das sind dann Haustarifverträge. Dort können entweder maßgeschneiderte Arbeitsbedingungen geregelt werden, oder es wird ein Verbandstarifvertrag übernommen.
Ohne euch
markus, Montag, 12.09.2022, 23:07 (vor 1197 Tagen) @ markus
Das habe ich genau wo gesagt? Ich finde nur Rupos Selbstkasteiung ziemlich albern, weil bei etlichen der Jubel über den Einzug in einen Wirtschaftskrieg verflogen ist.
So wie Vergleiche mit Netflix und Wolldecken? Du baust seit Wochen ein Szenario mit einer extrem großen Anzahl an Deutschen, die in Kürze nichts mehr zu essen haben werden und ihre Möbel durch den Kamin jagen müssen. Dabei haust du immer schön auf die Wokeness der Latte-Trinker.
Irgendwie erinnert mich das an den Zorn unserer Großeltern auf die 68er.
Das ist halt das Szenario, das ich für die nächsten Monate für ziemlich wahrscheinlich halte und für das es in meinen Augen auch keine wirkliche Lösung gibt. Ich halte eher im Gegenteil alles andere für als Wunschdenken, bei dem wir jetzt mit der Umrüstung auf Photovoltaik und einen Preisdeckel noch etwas fundamental für alle verändern können.Das sehe ich nicht, sofern der Krieg nicht relativ schnell vorbei ist und sich damit auch die wirtschaftlichen Erwartungen wieder aufhellen werden. Sollte das nicht passieren, werden wir bis Januar/Februar einen größeren Anteil der Bevölkerung haben, der enorme finanzielle Probleme hat. Darauf sollte man sich einstellen. Kannst du jetzt gerne als Verbitterung abtun, aber das ist das Bild, so wie es sich mir darstellt.
Ich glaub es geht eher um was anderes. Nämlich dass oft so getan wird, als wäre das alles komplett aussichtslos. Als müssten wir uns alle kollektiv den Strick geben. Wir haben fast 10% Inflation. Das ist nach 20 Jahren niedriger Inflation sehr viel. Also muss man Mittel und Wege finden, wie man dem entgegnen kann. Hatten wir hier auch schon mehrfach:- Ein Teil kommt durch die Entlastungspakete zustande. Das Geld sollte man für die nächste Abrechnung aufbewahren.
- Das Lohnniveau in Deutschland wird steigen. Zum einen durch einen deutlich höheren Mindestlohn zum 1.10. Zum anderen durch höhere Tarifabschlüsse. Hier sollte sich spätestens jetzt jeder einfache Angestellte, der nicht selbst mit dem Chef auf Augenhöhe verhandeln kann, fragen, ob man nicht vielleicht doch langsam mal die Beitrittserklärung in der Gewerkschaft unterschreibt. Tun zu viele leider nicht, aber meckern geht immer.
- Jeder Einzelne kann Energie einsparen und sollte das auch tun. Auch mit 19 oder 18 Grad lässt es sich noch angenehm leben. Warmwasser ebenfalls reduzieren.
- Bei Lebensmitteln gibt es häufig Angebote. Und Eigenmarken, die aus der gleichen Fabrik kommen, sind oft 40% günstiger. So würden viele Menschen, die vorher blind irgendetwas gekauft haben, sogar deutlich günstiger bei wegkommen als vorher. Und ja, es gibt Menschen, die schon die ganze Zeit Preise vergleichen. Da ist das Einsparpotential kleiner.
- Wenn es dann immer noch nicht reicht: Es gibt Nebenjobs wie Sand am Meer.
Die Vorschläge billiger einzukaufen und einen Nebenjob anzunehmen sind so zynisch, dass sie von Westerwelle oder Lindner seinen könnten.
Weil beides unbequem ist? Gibt es bessere Lösungen?
Wäre es unbequem, Menschen und Unternehmen stärker zu besteuern, die in den letzten zwei Jahren von den Krisen profitiert haben?
Zum Thema Beitritt in eine Gewerkschaft habe ich aber eine Frage. Bringt der Beitritt etwas, wenn das Unternehmen keinem Arbeitnehmerverband angehört und damit nach meinem Verständnis auch keine Tarifvertragspartei ist?
Klar bringt das was. Die zuständige Gewerkschaft kann Tarifverträge auch mit einzelnen Arbeitgebern abschließen, die nicht Mitglied in einem Verband sind. Das sind dann Haustarifverträge. Dort können entweder maßgeschneiderte Arbeitsbedingungen geregelt werden, oder es wird ein Verbandstarifvertrag übernommen.
Ab wie vielen Gewerkschaftsmitgliedern ist ein Unternehmen gezwungen, einem Haustarifvertrag zuzustimmen?
Ohne euch
markus, Dienstag, 13.09.2022, 07:45 (vor 1196 Tagen) @ haweka
Ab wie vielen Gewerkschaftsmitgliedern ist ein Unternehmen gezwungen, einem Haustarifvertrag zuzustimmen?
So ab 40-50% wird es interessant. Am Ende ist immer entscheidend, ob genügend Leute den Betrieb lahmlegen können und wie lange das Unternehmen das durchhalten würde. Wenn dann die bessere Alternative ein Tarifvertrag ist, wird er es machen.
Wenn aber wie bei Amazon von 2.000 Leuten nur 250 streiken, dann ist der Druck so gering, dass kein Tarifvertrag zustande kommt.
Ohne euch
Freyr, Montag, 12.09.2022, 20:38 (vor 1197 Tagen) @ markus
Auch mit 19 oder 18 Grad lässt es sich noch angenehm leben. Warmwasser ebenfalls reduzieren.
- Bei Lebensmitteln gibt es häufig Angebote. Und Eigenmarken, die aus der gleichen Fabrik kommen, sind oft 40% günstiger. So würden viele Menschen, die vorher blind irgendetwas gekauft haben, sogar deutlich günstiger bei wegkommen als vorher.
das ist einfach nur vollkommen weltfremd.
Es gibt niemanden, absolut niemanden der nicht weiß dass es Eigenmarken gibt, diese billiger sind oder dass es im Schlafzimmer auch mal 18 Grad sein darf.
Vollkommen unabhängig vom Einkommen, und die die darauf angewiesen sind zu sparen (also um die menschen es hier ging) die befolgen das eh.
Das zeigt eher dass du weit weg von der Lebensrealität der Menschen bist die sparen müssen.
Ohne euch
markus, Montag, 12.09.2022, 21:25 (vor 1197 Tagen) @ Freyr
Auch mit 19 oder 18 Grad lässt es sich noch angenehm leben. Warmwasser ebenfalls reduzieren.
- Bei Lebensmitteln gibt es häufig Angebote. Und Eigenmarken, die aus der gleichen Fabrik kommen, sind oft 40% günstiger. So würden viele Menschen, die vorher blind irgendetwas gekauft haben, sogar deutlich günstiger bei wegkommen als vorher.
das ist einfach nur vollkommen weltfremd.Es gibt niemanden, absolut niemanden der nicht weiß dass es Eigenmarken gibt, diese billiger sind oder dass es im Schlafzimmer auch mal 18 Grad sein darf.
Vollkommen unabhängig vom Einkommen, und die die darauf angewiesen sind zu sparen (also um die menschen es hier ging) die befolgen das eh.Das zeigt eher dass du weit weg von der Lebensrealität der Menschen bist die sparen müssen.
Es ist ziemlich schlechter Stil von dir, dass du folgendes Satz bewusst weglässt:
„Und ja, es gibt Menschen, die schon die ganze Zeit Preise vergleichen. Da ist das Einsparpotential kleiner.“
Wen habe ich damit wohl gemeint?
Ohne euch
Sascha, Dortmund, Montag, 12.09.2022, 20:24 (vor 1197 Tagen) @ markus
Die Tarifabschlüsse bringen dir allerdings wenig, wenn wieder viele Unternehmen in Kurzarbeit gehen und auch nicht mehr die Mittel haben, auf 100% aufzustocken. Wie Guido schon schrieb, wenn Kurzarbeit (mit vielleicht 80 % des Gehalts) auf 10 % Inflation trifft, dann wird es für viele kritisch, weil z.B. Mieten, oder Hauspreise in den letzten Jahren schon massiv gestiegen sind.
Es geht nicht allein um gestiegene Energie- und Lebensmittelpreise, sondern um eine tiefgreifende Wirtschaftskrise, die ziemlich wahrscheinlich ist und zusammen für viele Menschen zu richtig harten Zeiten führen werden.
Ohne euch
markus, Montag, 12.09.2022, 21:41 (vor 1197 Tagen) @ Sascha
Die Tarifabschlüsse bringen dir allerdings wenig, wenn wieder viele Unternehmen in Kurzarbeit gehen und auch nicht mehr die Mittel haben, auf 100% aufzustocken. Wie Guido schon schrieb, wenn Kurzarbeit (mit vielleicht 80 % des Gehalts) auf 10 % Inflation trifft, dann wird es für viele kritisch, weil z.B. Mieten, oder Hauspreise in den letzten Jahren schon massiv gestiegen sind.
Es geht nicht allein um gestiegene Energie- und Lebensmittelpreise, sondern um eine tiefgreifende Wirtschaftskrise, die ziemlich wahrscheinlich ist und zusammen für viele Menschen zu richtig harten Zeiten führen werden.
Es sind sogar nur 60 bzw. 67% Kurzarbeitergeld. Momentan ist es doch aber eher ruhig. Ich sehe nicht, dass demnächst wieder mehrere Millionen Arbeitnehmer in Kurzarbeit sind. Kann mich aber auch irren.
Ohne euch
Sascha, Dortmund, Montag, 12.09.2022, 21:47 (vor 1197 Tagen) @ markus
Die Tarifabschlüsse bringen dir allerdings wenig, wenn wieder viele Unternehmen in Kurzarbeit gehen und auch nicht mehr die Mittel haben, auf 100% aufzustocken. Wie Guido schon schrieb, wenn Kurzarbeit (mit vielleicht 80 % des Gehalts) auf 10 % Inflation trifft, dann wird es für viele kritisch, weil z.B. Mieten, oder Hauspreise in den letzten Jahren schon massiv gestiegen sind.
Es geht nicht allein um gestiegene Energie- und Lebensmittelpreise, sondern um eine tiefgreifende Wirtschaftskrise, die ziemlich wahrscheinlich ist und zusammen für viele Menschen zu richtig harten Zeiten führen werden.
Es sind sogar nur 60 bzw. 67% Kurzarbeitergeld.
Häufig stocken die Arbeitgeber aber auf.
Momentan ist es doch aber eher ruhig. Ich sehe nicht, dass demnächst wieder mehrere Millionen Arbeitnehmer in Kurzarbeit sind. Kann mich aber auch irren.
Befürchte ich allerdings. Es ändert sich gerade etwas. Die Auftragslage ändert sich in Schlüsselindustrien massiv. Zudem wird Arcelor Mittal nicht der einzige Konzern bleiben, der die Produktion stilllegen wird.
Ohne euch
markus, Montag, 12.09.2022, 22:07 (vor 1197 Tagen) @ Sascha
Die Tarifabschlüsse bringen dir allerdings wenig, wenn wieder viele Unternehmen in Kurzarbeit gehen und auch nicht mehr die Mittel haben, auf 100% aufzustocken. Wie Guido schon schrieb, wenn Kurzarbeit (mit vielleicht 80 % des Gehalts) auf 10 % Inflation trifft, dann wird es für viele kritisch, weil z.B. Mieten, oder Hauspreise in den letzten Jahren schon massiv gestiegen sind.
Es geht nicht allein um gestiegene Energie- und Lebensmittelpreise, sondern um eine tiefgreifende Wirtschaftskrise, die ziemlich wahrscheinlich ist und zusammen für viele Menschen zu richtig harten Zeiten führen werden.
Es sind sogar nur 60 bzw. 67% Kurzarbeitergeld.
Häufig stocken die Arbeitgeber aber auf.
Das stimmt. Ist sogar in größeren Konzernen üblich. Ich halte 80% für eine angemessene Summe, die vom Staat kommen sollten. Das kriegt man dann durch geringere Kosten (Fahrtweg und vielleicht Kantine) ganz gut aufgefangen für einige Monate. 60-67% sind deutlich zu wenig. Wir hatten damals die Zusage einer Aufstockung auf 80%, sind dann aber um Kurzarbeit herumgekommen. Das hat dann tatsächlich zu vereinzelten Beschwerden geführt. Einige Mitarbeiter wollten lieber in Kurzarbeit und hielten es für lukrativer, für 80% zuhause bleiben zu können, als für 100% arbeiten zu müssen.
Momentan ist es doch aber eher ruhig. Ich sehe nicht, dass demnächst wieder mehrere Millionen Arbeitnehmer in Kurzarbeit sind. Kann mich aber auch irren.
Befürchte ich allerdings. Es ändert sich gerade etwas. Die Auftragslage ändert sich in Schlüsselindustrien massiv. Zudem wird Arcelor Mittal nicht der einzige Konzern bleiben, der die Produktion stilllegen wird.
Ja, ich denke auch, dass Kurzarbeit wieder eine Rolle spielen wird. Aber wirklich so massiv wie während des Lockdowns? Bei uns ist die Energie auch ein großes Thema. Aber an Kurzarbeit denkt niemand. Eher daran, wie Energie massiv eingespart werden.
Ohne euch
Sascha, Dortmund, Dienstag, 13.09.2022, 06:51 (vor 1197 Tagen) @ markus
Momentan ist es doch aber eher ruhig. Ich sehe nicht, dass demnächst wieder mehrere Millionen Arbeitnehmer in Kurzarbeit sind. Kann mich aber auch irren.
Befürchte ich allerdings. Es ändert sich gerade etwas. Die Auftragslage ändert sich in Schlüsselindustrien massiv. Zudem wird Arcelor Mittal nicht der einzige Konzern bleiben, der die Produktion stilllegen wird.
Ja, ich denke auch, dass Kurzarbeit wieder eine Rolle spielen wird. Aber wirklich so massiv wie während des Lockdowns? Bei uns ist die Energie auch ein großes Thema. Aber an Kurzarbeit denkt niemand. Eher daran, wie Energie massiv eingespart werden.
Wir werden in einigen Branchen einen schnellen und harten Auftragsrückgang erleben und vielfach werden nach den letzten zwei Jahren auch die Rücklagen nicht mehr groß genug sein, um das ohne solche Maßnahmen aufzufangen.
Ohne euch
Guido, Montag, 12.09.2022, 22:45 (vor 1197 Tagen) @ markus
Das kriegt man dann durch geringere Kosten (Fahrtweg und vielleicht Kantine) ganz gut aufgefangen für einige Monate. 60-67% sind deutlich zu wenig. Wir hatten damals die Zusage einer Aufstockung auf 80%, sind dann aber um Kurzarbeit herumgekommen. Das hat dann tatsächlich zu vereinzelten Beschwerden geführt. Einige Mitarbeiter wollten lieber in Kurzarbeit und hielten es für lukrativer, für 80% zuhause bleiben zu können, als für 100% arbeiten zu müssen.
1. Der Prozentwert bezieht sich immer auf die Beitragsbemessungsgrenze. Das Kurzarbeitergeld ist also gedeckelt. Und daher haut es der oberen Mittelschicht mit relativ hohen Fixkosten dann so richtig die Beine weg.
2. Bei Corona haben alle gehofft, dass es in 3-6 Monaten vorbei ist. War eine Falschannahme. Aber genau deshalb werden sich die Betriebe bzgl. Aufstockung zurückhalten
3. Die steigenden Zinsen werden die Unternehmen zusätzlich belasten. Ob da wirklich Geld übrig ist, um Mitarbeiter in schwierigen Situationen zu stützen? Ich wei0 es nicht
Ohne euch
markus, Dienstag, 13.09.2022, 07:55 (vor 1196 Tagen) @ Guido
Das kriegt man dann durch geringere Kosten (Fahrtweg und vielleicht Kantine) ganz gut aufgefangen für einige Monate. 60-67% sind deutlich zu wenig. Wir hatten damals die Zusage einer Aufstockung auf 80%, sind dann aber um Kurzarbeit herumgekommen. Das hat dann tatsächlich zu vereinzelten Beschwerden geführt. Einige Mitarbeiter wollten lieber in Kurzarbeit und hielten es für lukrativer, für 80% zuhause bleiben zu können, als für 100% arbeiten zu müssen.
1. Der Prozentwert bezieht sich immer auf die Beitragsbemessungsgrenze. Das Kurzarbeitergeld ist also gedeckelt. Und daher haut es der oberen Mittelschicht mit relativ hohen Fixkosten dann so richtig die Beine weg.
2. Bei Corona haben alle gehofft, dass es in 3-6 Monaten vorbei ist. War eine Falschannahme. Aber genau deshalb werden sich die Betriebe bzgl. Aufstockung zurückhalten
3. Die steigenden Zinsen werden die Unternehmen zusätzlich belasten. Ob da wirklich Geld übrig ist, um Mitarbeiter in schwierigen Situationen zu stützen? Ich wei0 es nicht
Dann macht man aber grundlegend etwas verkehrt, wenn man der oberen Mittelschicht angehört und seinen Lebensstandard exakt auf das Gehalt ausgelegt hat. Die Fixkosten sollten halt nicht zu hoch sein. Es gibt immer alles eine Nummer kleiner und es ist dann trotzdem noch lebenswert.
Ohne euch
Guido, Dienstag, 13.09.2022, 08:27 (vor 1196 Tagen) @ markus
Dann macht man aber grundlegend etwas verkehrt, wenn man der oberen Mittelschicht angehört und seinen Lebensstandard exakt auf das Gehalt ausgelegt hat. Die Fixkosten sollten halt nicht zu hoch sein. Es gibt immer alles eine Nummer kleiner und es ist dann trotzdem noch lebenswert.
Das ist halt leicht gesagt. Wenn du heute 4.000 EUR netto hast und damit 1.500 für den Hauskredit und 500 fürs Studium der Kinder zahlst, bleiben dir noch 2.000 EUR zum Leben. Das ist ja kein Leben auf großem Fuß für eine Familie. Und das sind auch keine hohen Fixkosten.
Ohne euch
markus, Dienstag, 13.09.2022, 08:48 (vor 1196 Tagen) @ Guido
Dann macht man aber grundlegend etwas verkehrt, wenn man der oberen Mittelschicht angehört und seinen Lebensstandard exakt auf das Gehalt ausgelegt hat. Die Fixkosten sollten halt nicht zu hoch sein. Es gibt immer alles eine Nummer kleiner und es ist dann trotzdem noch lebenswert.
Das ist halt leicht gesagt. Wenn du heute 4.000 EUR netto hast und damit 1.500 für den Hauskredit und 500 fürs Studium der Kinder zahlst, bleiben dir noch 2.000 EUR zum Leben. Das ist ja kein Leben auf großem Fuß für eine Familie. Und das sind auch keine hohen Fixkosten.
Für die vierköpfige Familie ist das aber auch nicht obere Mittelschicht.
Zum anderen ist es sinnvoll, vertraglich festzulegen, die Höhe der Raten verändern zu können. Dreimal während der Laufzeit sollte es sein. Das ist dann zwar etwas teurer, aber halt auch flexibler und weniger Risiko.
Ohne euch
Guido, Dienstag, 13.09.2022, 08:58 (vor 1196 Tagen) @ markus
Für die vierköpfige Familie ist das aber auch nicht obere Mittelschicht.
Schon klar, aber wir sind hier in einem Fußballforum. Bei zwei Verdienern ist 4.000 ein absoluter Durchschnittswert. Da bist du weit weg von "Oberschicht"
Ohne euch
markus, Dienstag, 13.09.2022, 09:07 (vor 1196 Tagen) @ Guido
Für die vierköpfige Familie ist das aber auch nicht obere Mittelschicht.
Schon klar, aber wir sind hier in einem Fußballforum. Bei zwei Verdienern ist 4.000 ein absoluter Durchschnittswert. Da bist du weit weg von "Oberschicht"
Das meine ich ja. Du meintest aber die obere Mittelschicht, die es schwer haben würde. Die geht aber erst bei 6000 Euro los.
Ohne euch
markus, Dienstag, 13.09.2022, 10:23 (vor 1196 Tagen) @ markus
Netto oder Brutto?
Ohne euch
markus, Dienstag, 13.09.2022, 10:33 (vor 1196 Tagen) @ Taifun
Netto oder Brutto?
Netto. Aber wie gesagt bei einer vierköpfigen Familie. Ein Single ist mit 3000 Netto obere Mittelschicht. Zumindest laut dieser Quelle.
https://www.change-magazin.de/de/mit-welchem-einkommen-gehoere-ich-zur-mittelschicht-finds-raus
Ohne euch
markus, Dienstag, 13.09.2022, 10:55 (vor 1196 Tagen) @ markus
Dann nehmen wir Singles noch in teuren Städten und mit unterhaltspflichten und schon sind 3000 Euro gar nicht mehr so unglaublich viel.
Ohne euch
markus, Dienstag, 13.09.2022, 11:13 (vor 1196 Tagen) @ Taifun
Dann nehmen wir Singles noch in teuren Städten und mit unterhaltspflichten und schon sind 3000 Euro gar nicht mehr so unglaublich viel.
Inwieweit Unterhalt mit drin ist, weiß ich nicht. Aber ohne Unterhalt sind 3000 Euro Netto für eine einzelne Person schon recht ordentlich. Die meisten träumen davon.
Aber das meinte ich weiter oben (oder unten) schon: Das Geld kannst du natürlich immer ausgeben. Gerade bei Wohnraum und Autos sind nach oben hin kaum Grenzen gesetzt. Man sollte sich mit so einem Einkommen auch einen Puffer einbauen und alles vielleicht eine Nummer kleiner wählen. Wer das nicht tut, ist auch mit 5000 Euro Netto chronisch pleite.
Ohne euch
donotrobme, Münsterland, Dienstag, 13.09.2022, 09:14 (vor 1196 Tagen) @ markus
Das ganze ist doch eh nur eine von Menschen ausgedachte Kategorisierung mit nur wenig Mehrwert.
Der Focus hat zuletzt mal ein interaktives Werkzeug herausgebracht, mit dem schauen kann, wie viel Prozent der Bevölkerung weniger verdienen als Summe X.
Wobei hier ja auch nur Einkommen verglichen werden und nicht Vermögen.
Ohne euch
Thomas, Dortmund, Dienstag, 13.09.2022, 08:33 (vor 1196 Tagen) @ Guido
1.500 für den Hauskredit
Also erstens zwingt Dich niemand zu so etwas. Eine Mietwohnung wäre auch möglich. Und: Irgendwann ist der Kredit abbezahlt und das was jetzt fehlt ist dann zusätzlich verfügbar.
Ohne euch
Guido, Dienstag, 13.09.2022, 08:51 (vor 1196 Tagen) @ Thomas
1.500 für den Hauskredit
Also erstens zwingt Dich niemand zu so etwas. Eine Mietwohnung wäre auch möglich. Und: Irgendwann ist der Kredit abbezahlt und das was jetzt fehlt ist dann zusätzlich verfügbar.
Mich betrifft das ja zum Glück nicht, aber ich sehe es ja bei jüngeren Kollegen. Grundsätzlich ist ein Mietobjekt ja auch nicht billiger. Beim Haus kann man u.U. noch die Tilgung aussetzen. Ansonsten reden wir hier aber von einem wichtigen Bestandteil der privaten Altersvorsorge. Der steht für manche eben u.U. komplett zur Disposition.
Ohne euch
Sascha, Dortmund, Dienstag, 13.09.2022, 08:50 (vor 1196 Tagen) @ Thomas
1.500 für den Hauskredit
Also erstens zwingt Dich niemand zu so etwas. Eine Mietwohnung wäre auch möglich. Und: Irgendwann ist der Kredit abbezahlt und das was jetzt fehlt ist dann zusätzlich verfügbar.
Die vergleichbare Mietwohnung liegt aber in vielen Städten, wenn man innerhalb der letzten drei, vier Jahre umgezogen ist, auch nicht weit darunter. In einigen Städten wie Köln, dürfte es sogar relativ knapp werden, als Familie mit Kind(ern) was dafür zu finden.
Ohne euch
markus, Montag, 12.09.2022, 22:37 (vor 1197 Tagen) @ markus
Kurzarbeit ist aber nur eine Lösung, wenn man ein Ende sieht.
Im übrigen stellt sich die Frage, warum wir in jeder Ebene einer Produktionskette Kurzarbeitergeld zahlen anstatt in der ersten Ebene per Gaspreisdeckel eingreifen und extreme Preise verhindern.
Ohne euch
markus, Dienstag, 13.09.2022, 07:50 (vor 1196 Tagen) @ Taifun
Kurzarbeit ist aber nur eine Lösung, wenn man ein Ende sieht.
Im übrigen stellt sich die Frage, warum wir in jeder Ebene einer Produktionskette Kurzarbeitergeld zahlen anstatt in der ersten Ebene per Gaspreisdeckel eingreifen und extreme Preise verhindern.
Ein Gaspreisdeckel würde dazu führen, dass die Menschen unverändert Gas verbrauchen. Wir brauchen aber massive Einsparungen, um ohne russisches Gas durch den Winter zu kommen. Es muss im Portmonee weh tun, ansonsten wird niemand sparen.
Ohne euch
markus, Dienstag, 13.09.2022, 09:57 (vor 1196 Tagen) @ markus
Kurzarbeit ist aber nur eine Lösung, wenn man ein Ende sieht.
Im übrigen stellt sich die Frage, warum wir in jeder Ebene einer Produktionskette Kurzarbeitergeld zahlen anstatt in der ersten Ebene per Gaspreisdeckel eingreifen und extreme Preise verhindern.
Ein Gaspreisdeckel würde dazu führen, dass die Menschen unverändert Gas verbrauchen. Wir brauchen aber massive Einsparungen, um ohne russisches Gas durch den Winter zu kommen. Es muss im Portmonee weh tun, ansonsten wird niemand sparen.
Deckel auf 70-80 % des Vorjahresverbrauchs. Mich würde das (noch mehr) motivieren.
Ohne euch
markus, Dienstag, 13.09.2022, 10:01 (vor 1196 Tagen) @ haweka
Kurzarbeit ist aber nur eine Lösung, wenn man ein Ende sieht.
Im übrigen stellt sich die Frage, warum wir in jeder Ebene einer Produktionskette Kurzarbeitergeld zahlen anstatt in der ersten Ebene per Gaspreisdeckel eingreifen und extreme Preise verhindern.
Ein Gaspreisdeckel würde dazu führen, dass die Menschen unverändert Gas verbrauchen. Wir brauchen aber massive Einsparungen, um ohne russisches Gas durch den Winter zu kommen. Es muss im Portmonee weh tun, ansonsten wird niemand sparen.
Deckel auf 70-80 % des Vorjahresverbrauchs. Mich würde das (noch mehr) motivieren.
Wäre z.B. ein Ansatz. Dürfte aber sehr aufwendig sein das auszurechnen. Und du benachteiligst damit jeden, der schon die ganze Zeit Energie spart und damit weniger Potential hat, als jemand, der durchgehend die Heizung auf 23 Grad hatte.
Ohne euch
markus, Dienstag, 13.09.2022, 10:23 (vor 1196 Tagen) @ markus
Genau, jede Ungerechtigkeit muss getilgt werden. Lieber lassen wir alle vor die Hunde gehen.
Deutschland und sein "Es muss alles sozial gerecht sein" ... krankhafter Wahn bei 83 Millionen Einwohnern.
Deswegen sind wir bei Maßnahmen auch monate später.
Ohne euch
Grigori, Ort, Dienstag, 13.09.2022, 10:31 (vor 1196 Tagen) @ Taifun
Deutschland hat die höchste Vermögensungleichheit innerhalb der Eurozone. Wie man unter diesen Umständen von einem sozialen Gerechtigkeitswahn sprechen kann, kann ich mir wiederum nur mit einem ganz anderen Wahn erklären.
Ohne euch
markus, Dienstag, 13.09.2022, 08:42 (vor 1196 Tagen) @ markus
Das ist doch Blödsinn. Ein Gaspreisdeckel bedeutet nicht, dass der Gaspreis beim niedrigen Preis gedeckelt ist. Das kann sehr wohl auch der doppelte Preis sein. Und da würden viele genauso versuchen zu sparen. Insbesondere auch in der Industrie.
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markus, Dienstag, 13.09.2022, 08:52 (vor 1196 Tagen) @ Taifun
Das ist doch Blödsinn. Ein Gaspreisdeckel bedeutet nicht, dass der Gaspreis beim niedrigen Preis gedeckelt ist. Das kann sehr wohl auch der doppelte Preis sein. Und da würden viele genauso versuchen zu sparen. Insbesondere auch in der Industrie.
Das stimmt zwar. Aber dann hättest du wieder das oft kritisierte Gießkannenprinzip. Dann profitieren auch diejenigen, die das nicht nötig hätten.
Ohne euch
Sascha, Dortmund, Dienstag, 13.09.2022, 08:20 (vor 1196 Tagen) @ markus
Kurzarbeit ist aber nur eine Lösung, wenn man ein Ende sieht.
Im übrigen stellt sich die Frage, warum wir in jeder Ebene einer Produktionskette Kurzarbeitergeld zahlen anstatt in der ersten Ebene per Gaspreisdeckel eingreifen und extreme Preise verhindern.
Ein Gaspreisdeckel würde dazu führen, dass die Menschen unverändert Gas verbrauchen. Wir brauchen aber massive Einsparungen, um ohne russisches Gas durch den Winter zu kommen. Es muss im Portmonee weh tun, ansonsten wird niemand sparen.
Das funktioniert aber doch nur, wenn es wirklich eine 1:1-Beziehung zwischen Gasverbrauch und Kontostand gäbe. Die gibt es aber nicht, da in der Regel Abschläge gezahlt werden. Das böse Ende wird für die meisten Privatpersonen erst nach dieser Heizperiode in Form der Schlussrechnung kommen.
Ohne euch
Thomas, Dortmund, Dienstag, 13.09.2022, 08:01 (vor 1196 Tagen) @ markus
Wir brauchen aber massive Einsparungen, um ohne russisches Gas durch den Winter zu kommen. Es muss im Portmonee weh tun, ansonsten wird niemand sparen.
Wenn man ehrlich ist, dann ist das richtig. Allerdings muss ich jetzt nochmal Kaffee kochen, weil der Vormittag hier im Forum lang werden wird.
Ohne euch
Schaumkrone, Celle, Montag, 12.09.2022, 16:59 (vor 1197 Tagen) @ Sascha
Das sehe ich nicht, sofern der Krieg nicht relativ schnell vorbei ist und sich damit auch die wirtschaftlichen Erwartungen wieder aufhellen werden. Sollte das nicht passieren, werden wir bis Januar/Februar einen größeren Anteil der Bevölkerung haben, der enorme finanzielle Probleme hat. Darauf sollte man sich einstellen.
Sehe ich ebenfalls so- und ja: ich bin deswegen besorgt!
Gut drauf einstellen kann man sich aber nicht.
Ohne euch
Guido, Montag, 12.09.2022, 15:06 (vor 1197 Tagen) @ Sascha
Das sehe ich nicht, sofern der Krieg nicht relativ schnell vorbei ist und sich damit auch die wirtschaftlichen Erwartungen wieder aufhellen werden. Sollte das nicht passieren, werden wir bis Januar/Februar einen größeren Anteil der Bevölkerung haben, der enorme finanzielle Probleme hat. Darauf sollte man sich einstellen. Kannst du jetzt gerne als Verbitterung abtun, aber das ist das Bild, so wie es sich mir darstellt.
Ich sehe das ähnlich kritisch wie du und bin etwas erstaunt, dass man daraus eine ideologische Debatte macht oder gar die Solidarität zur Ukraine in Frage stellt, wenn man die Sorgen nachvollziehbar beschreibt. Die Mittelschicht, die heute gut verdient, dürfte selbst mit Kurzarbeitergeld blanke Panik bekommen, wenn die Inflation 10% erreicht.
Ohne euch
FliZZa, Sersheim, Montag, 12.09.2022, 15:08 (vor 1197 Tagen) @ Guido
Das sehe ich nicht, sofern der Krieg nicht relativ schnell vorbei ist und sich damit auch die wirtschaftlichen Erwartungen wieder aufhellen werden. Sollte das nicht passieren, werden wir bis Januar/Februar einen größeren Anteil der Bevölkerung haben, der enorme finanzielle Probleme hat. Darauf sollte man sich einstellen. Kannst du jetzt gerne als Verbitterung abtun, aber das ist das Bild, so wie es sich mir darstellt.
Ich sehe das ähnlich kritisch wie du und bin etwas erstaunt, dass man daraus eine ideologische Debatte macht oder gar die Solidarität zur Ukraine in Frage stellt, wenn man die Sorgen nachvollziehbar beschreibt. Die Mittelschicht, die heute gut verdient, dürfte selbst mit Kurzarbeitergeld blanke Panik bekommen, wenn die Inflation 10% erreicht.
Ich habs hier an anderer Stelle schon mal geschrieben:
Ich sehe noch gar niemanden, der irgendwo beunruhigt ist. Frage mich so langsam, ob ich in irgendeiner Bonzen-Blase lebe
Ohne euch
majae, Muc, Dienstag, 13.09.2022, 14:01 (vor 1196 Tagen) @ FliZZa
Ich habs hier an anderer Stelle schon mal geschrieben:
Ich sehe noch gar niemanden, der irgendwo beunruhigt ist. Frage mich so langsam, ob ich in irgendeiner Bonzen-Blase lebe
Wenn ich mir anschaue, wie voll die Münchner Gastronomie ist und man selbst am Montag um 18 Uhr keinen freien Tisch bekommt, kann ich ehrlich gesagt auch nicht viel davon sehen.
Ohne euch
Guido, Montag, 12.09.2022, 15:29 (vor 1197 Tagen) @ FliZZa
Ich sehe noch gar niemanden, der irgendwo beunruhigt ist. Frage mich so langsam, ob ich in irgendeiner Bonzen-Blase lebe
Wenn du qualifiziert bist und dein Arbeitsplatz in einer halbwegs sicheren Branche ist, wird auch wenig passieren. Der Arbeitsmarkt verliert weiterhin im Saldo wegen Verrentung mehr Fachkräfte als neu eingestellt werden können. Trotzdem bleibt es ein herbes Einzelschicksal, wenn es dich unverschuldet trifft. Und die Gefahr steigt halt.
Ohne euch
Sascha, Dortmund, Montag, 12.09.2022, 15:25 (vor 1197 Tagen) @ FliZZa
Das sehe ich nicht, sofern der Krieg nicht relativ schnell vorbei ist und sich damit auch die wirtschaftlichen Erwartungen wieder aufhellen werden. Sollte das nicht passieren, werden wir bis Januar/Februar einen größeren Anteil der Bevölkerung haben, der enorme finanzielle Probleme hat. Darauf sollte man sich einstellen. Kannst du jetzt gerne als Verbitterung abtun, aber das ist das Bild, so wie es sich mir darstellt.
Ich sehe das ähnlich kritisch wie du und bin etwas erstaunt, dass man daraus eine ideologische Debatte macht oder gar die Solidarität zur Ukraine in Frage stellt, wenn man die Sorgen nachvollziehbar beschreibt. Die Mittelschicht, die heute gut verdient, dürfte selbst mit Kurzarbeitergeld blanke Panik bekommen, wenn die Inflation 10% erreicht.
Ich habs hier an anderer Stelle schon mal geschrieben:
Ich sehe noch gar niemanden, der irgendwo beunruhigt ist. Frage mich so langsam, ob ich in irgendeiner Bonzen-Blase lebe
Das wird Stück für Stück gehen. Die Lebensmittelläden haben schon angekündigt, die Preise weiter anzuheben. Wer Gas- und Stromverträge nicht über die Grundversorgung, sondern mit festen Preisvereinbarungen abgeschlossen hat, wird den Sprung bei Auslaufen der Vereinbarung massiv merken. Für viele Autofahrer, die das Auto zur Fahrt zur Arbeit nutzen, hat der Tankrabatt noch einen Aufschub gebracht, der jezt vorbei ist. Für viele wird das dann alles richtig problematisch, wenn die Wirtschaft deutlich abflaut und wieder vermehrt zum Mittel der Kurzarbeit gegriffen wird.
Ohne euch
Schaumkrone, Celle, Montag, 12.09.2022, 17:05 (vor 1197 Tagen) @ Sascha
Das wird Stück für Stück gehen. Die Lebensmittelläden haben schon angekündigt, die Preise weiter anzuheben. Wer Gas- und Stromverträge nicht über die Grundversorgung, sondern mit festen Preisvereinbarungen abgeschlossen hat, wird den Sprung bei Auslaufen der Vereinbarung massiv merken.
Mein kann vom Anbieter zum 31.12. gekündigt werden. Mein Grundversorger nimmt offiziell keine neuen Kunden mehr an.
Frage: wenn ich das neue Angebot meines bisherigen Anbietern nicht annehme- fall sich dann automatisch in die Grundversorgung? So habe ich es jedenfalls verstanden.
Ohne euch
Davja89, Montag, 12.09.2022, 17:24 (vor 1197 Tagen) @ Schaumkrone
Wenn es jetzt kein Spezialfall ist: Ja.
Der Grundversorger ist im Regelfall aber nicht günstiger sondern eher teurer.
Ohne euch
Guido, Montag, 12.09.2022, 15:39 (vor 1197 Tagen) @ Sascha
Für viele wird das dann alles richtig problematisch, wenn die Wirtschaft deutlich abflaut und wieder vermehrt zum Mittel der Kurzarbeit gegriffen wird.
Es wird da einige böse Fälle geben, wo das Kurzarbeitergeld nicht einmal für Kredit und Nebenkosten reicht. Im schlimmsten Fall wird das die Mittelschicht ähnlich wie in den USA zerlegen.
Ohne euch
FliZZa, Sersheim, Montag, 12.09.2022, 15:41 (vor 1197 Tagen) @ Guido
Für viele wird das dann alles richtig problematisch, wenn die Wirtschaft deutlich abflaut und wieder vermehrt zum Mittel der Kurzarbeit gegriffen wird.
Es wird da einige böse Fälle geben, wo das Kurzarbeitergeld nicht einmal für Kredit und Nebenkosten reicht. Im schlimmsten Fall wird das die Mittelschicht ähnlich wie in den USA zerlegen.
In der Gastro kann man derzeit sehr gut nebenher Geld verdienen wenn man denn möchte.
Die suchen händeringend.
Also jetzt mal als Vorschlag, so als Überbrückung, bevor man Haus und Hof verliert.
Ohne euch
Sascha, Dortmund, Montag, 12.09.2022, 15:46 (vor 1197 Tagen) @ FliZZa
Für viele wird das dann alles richtig problematisch, wenn die Wirtschaft deutlich abflaut und wieder vermehrt zum Mittel der Kurzarbeit gegriffen wird.
Es wird da einige böse Fälle geben, wo das Kurzarbeitergeld nicht einmal für Kredit und Nebenkosten reicht. Im schlimmsten Fall wird das die Mittelschicht ähnlich wie in den USA zerlegen.
In der Gastro kann man derzeit sehr gut nebenher Geld verdienen wenn man denn möchte.
Die suchen händeringend.
Also jetzt mal als Vorschlag, so als Überbrückung, bevor man Haus und Hof verliert.
Aber gerade die Gastronomie befürchtet richtig Probleme wegen der steigenden Energiepreise.
Ohne euch
Thomas, Dortmund, Montag, 12.09.2022, 15:53 (vor 1197 Tagen) @ Sascha
Aber gerade die Gastronomie befürchtet richtig Probleme wegen der steigenden Energiepreise.
Das wird wahrscheinlich jetzt zum Lagerkampf. Aber von welcher Gastro reden wir hier eigentlich? Die mit der Tasse Kaffee für 2,90 Euro (Gegenwert 10 Cent) oder die mit der 0,2l Cola für 3,50 Euro? Auch das ist ein Bereich, dem weniger Mimimi und mehr Realismus ganz gut stehen würde.
Ohne euch
Garum, Bornum am Harz, Montag, 12.09.2022, 17:08 (vor 1197 Tagen) @ Thomas
bearbeitet von Garum, Montag, 12.09.2022, 17:14
Aber gerade die Gastronomie befürchtet richtig Probleme wegen der steigenden Energiepreise.
Das wird wahrscheinlich jetzt zum Lagerkampf. Aber von welcher Gastro reden wir hier eigentlich? Die mit der Tasse Kaffee für 2,90 Euro (Gegenwert 10 Cent) oder die mit der 0,2l Cola für 3,50 Euro? Auch das ist ein Bereich, dem weniger Mimimi und mehr Realismus ganz gut stehen würde.
Der Preis ist nicht entscheidend, du musst auch genug verkaufen. Wenn sich einer 2 Std. an einer Cola hochzieht verdient man auch nichts.
In der Gastro wird mit einer Mischkalkulation gearbeitet.
Ohne euch
Thomas, Dortmund, Montag, 12.09.2022, 19:42 (vor 1197 Tagen) @ Garum
Der Preis ist nicht entscheidend, du musst auch genug verkaufen. Wenn sich einer 2 Std. an einer Cola hochzieht verdient man auch nichts.
In der Gastro wird mit einer Mischkalkulation gearbeitet.
Ziehe ich mich nicht eher 2 Stunden an der Cola hoch, wenn diese sauteuer war?
Ohne euch
Sascha, Dortmund, Montag, 12.09.2022, 20:14 (vor 1197 Tagen) @ Thomas
Der Preis ist nicht entscheidend, du musst auch genug verkaufen. Wenn sich einer 2 Std. an einer Cola hochzieht verdient man auch nichts.
In der Gastro wird mit einer Mischkalkulation gearbeitet.
Ziehe ich mich nicht eher 2 Stunden an der Cola hoch, wenn diese sauteuer war?
Mit dieser Cola musst du aber auch die nicht verkaufte Cola ausgleichen, wenn im Herbst und Winter nicht nur Außengastronimie wegfällt, sondern generell weniger Laufkundschaft unterwegs ist.
Ohne euch
Thomas, Dortmund, Montag, 12.09.2022, 20:40 (vor 1197 Tagen) @ Sascha
Der Preis ist nicht entscheidend, du musst auch genug verkaufen. Wenn sich einer 2 Std. an einer Cola hochzieht verdient man auch nichts.
In der Gastro wird mit einer Mischkalkulation gearbeitet.
Ziehe ich mich nicht eher 2 Stunden an der Cola hoch, wenn diese sauteuer war?
Mit dieser Cola musst du aber auch die nicht verkaufte Cola ausgleichen, wenn im Herbst und Winter nicht nur Außengastronimie wegfällt, sondern generell weniger Laufkundschaft unterwegs ist.
Hä? Meine Frage war einfach, ob man grundsätzlich nicht mehr trinken würde, wenn die Getränke günstiger wären.
Ohne euch
Sascha, Dortmund, Dienstag, 13.09.2022, 06:49 (vor 1197 Tagen) @ Thomas
Der Preis ist nicht entscheidend, du musst auch genug verkaufen. Wenn sich einer 2 Std. an einer Cola hochzieht verdient man auch nichts.
In der Gastro wird mit einer Mischkalkulation gearbeitet.
Ziehe ich mich nicht eher 2 Stunden an der Cola hoch, wenn diese sauteuer war?
Mit dieser Cola musst du aber auch die nicht verkaufte Cola ausgleichen, wenn im Herbst und Winter nicht nur Außengastronimie wegfällt, sondern generell weniger Laufkundschaft unterwegs ist.
Hä? Meine Frage war einfach, ob man grundsätzlich nicht mehr trinken würde, wenn die Getränke günstiger wären.
Sorry, hab dein Post völlig falsch interpretiert.
Ohne euch
Garum, Bornum am Harz, Montag, 12.09.2022, 23:42 (vor 1197 Tagen) @ Thomas
Der Preis ist nicht entscheidend, du musst auch genug verkaufen. Wenn sich einer 2 Std. an einer Cola hochzieht verdient man auch nichts.
In der Gastro wird mit einer Mischkalkulation gearbeitet.
Ziehe ich mich nicht eher 2 Stunden an der Cola hoch, wenn diese sauteuer war?
Mit dieser Cola musst du aber auch die nicht verkaufte Cola ausgleichen, wenn im Herbst und Winter nicht nur Außengastronimie wegfällt, sondern generell weniger Laufkundschaft unterwegs ist.
Hä? Meine Frage war einfach, ob man grundsätzlich nicht mehr trinken würde, wenn die Getränke günstiger wären.
Nein, nicht wirklich. Allerdings würde ich für 3,50€ auch keine Cola bestellen. Es kommt natürlich auch darauf an was für Kunden man hat.
Ohne euch
Tsubi, Wuppertal, Dienstag, 13.09.2022, 06:52 (vor 1197 Tagen) @ Garum
Weil es gerade hier passt.
War die Tage im Extrablatt essen. Dazu eine Cola 0,5 Liter.
Die hat 5,10 € gekostet.
Das hatte ich tatsächlich nicht so im Kopf.
Andersherum. Wenn ich aber teilweise sehe, wie viele Leute in den Bars und Restaurants sitzen, dann denke ich mir, dass anscheinend niemand irgendwelche Sorgen hat.
Ich würde nie auf die Idee kommen, mich als "Shopping-Pause" irgendwo hinzusetzen und ne Cola für 5 Euro zu trinken. Zumindest nicht dann, wenn ich Sorgen hätte, dass mein Geld nicht mehr ausreicht.
Auch in den Shopping-Centern. Gibt da ja meistens noch ein Eiscafe. Zumindest am Samstag alles rappelvoll.
Wären für mich so die ersten Punkte, an denen ich sparen würde wenn Sorgen um mein Geld hätte.
Ohne euch
Thomas, Dortmund, Dienstag, 13.09.2022, 07:01 (vor 1197 Tagen) @ Tsubi
Andersherum. Wenn ich aber teilweise sehe, wie viele Leute in den Bars und Restaurants sitzen, dann denke ich mir, dass anscheinend niemand irgendwelche Sorgen hat.
Das sind die Dinger, die ich meine. Extrablatt, Cafe del Sol, diese ganze Systemgastronomie. Das ist da schön zu sitzen und das Essen ist (teilweise) auch ausgefallen und gut, aber es ist halt nicht der Döner für 3,50 Euro und die Dose Fanta für 1,50. Und trotzdem ist da ab und zu ordentlich was los. Allerdings überlege ich mir da genau, ob ich mir für 5 Euro eine zweite Cola gönne.
BTW: Wir haben jetzt gelernt Montags da gar nicht hinzugehen, weil viele Speisen und Zutaten übers Wochenende ausverkauft wurden und Montags nicht da sind.
Ohne euch
Garum, Bornum am Harz, Dienstag, 13.09.2022, 09:48 (vor 1196 Tagen) @ Thomas
Andersherum. Wenn ich aber teilweise sehe, wie viele Leute in den Bars und Restaurants sitzen, dann denke ich mir, dass anscheinend niemand irgendwelche Sorgen hat.
Das sind die Dinger, die ich meine. Extrablatt, Cafe del Sol, diese ganze Systemgastronomie. Das ist da schön zu sitzen und das Essen ist (teilweise) auch ausgefallen und gut, aber es ist halt nicht der Döner für 3,50 Euro und die Dose Fanta für 1,50. Und trotzdem ist da ab und zu ordentlich was los. Allerdings überlege ich mir da genau, ob ich mir für 5 Euro eine zweite Cola gönne.BTW: Wir haben jetzt gelernt Montags da gar nicht hinzugehen, weil viele Speisen und Zutaten übers Wochenende ausverkauft wurden und Montags nicht da sind.
Systemgastronomie ist auch wieder so ein Ding , ich mag sie nicht. Es ist aber so das es in der Gastronomie viele unterschiedlichen Vorrausetzungen gibt. Lage, Eigentum, Pacht, arbeite ich selbst oder brauche ich Personal, was für ein Konzept habe ich, welche Kundschaft möchte ich haben. Deshalb kann es sein das es z.B. unterschiedliche Preise gibt weil jeder Gastronom anders kalkulieren kann oder muss.
Ohne euch
FliZZa, Sersheim, Dienstag, 13.09.2022, 07:27 (vor 1197 Tagen) @ Thomas
Andersherum. Wenn ich aber teilweise sehe, wie viele Leute in den Bars und Restaurants sitzen, dann denke ich mir, dass anscheinend niemand irgendwelche Sorgen hat.
Das sind die Dinger, die ich meine. Extrablatt, Cafe del Sol, diese ganze Systemgastronomie. Das ist da schön zu sitzen und das Essen ist (teilweise) auch ausgefallen und gut, aber es ist halt nicht der Döner für 3,50 Euro und die Dose Fanta für 1,50. Und trotzdem ist da ab und zu ordentlich was los. Allerdings überlege ich mir da genau, ob ich mir für 5 Euro eine zweite Cola gönne.BTW: Wir haben jetzt gelernt Montags da gar nicht hinzugehen, weil viele Speisen und Zutaten übers Wochenende ausverkauft wurden und Montags nicht da sind.
Wann warst du denn zuletzt Döner essen?
Ich hab hier vor kurzem 7€ für einen bezahlt. Hab allerdings auch vorher nicht auf die Preise geschaut. Der Dönermensch wird mich aber auch auf jeden Fall nicht mehr wieder sehen.
Ohne euch
Garum, Bornum am Harz, Dienstag, 13.09.2022, 09:41 (vor 1196 Tagen) @ FliZZa
Andersherum. Wenn ich aber teilweise sehe, wie viele Leute in den Bars und Restaurants sitzen, dann denke ich mir, dass anscheinend niemand irgendwelche Sorgen hat.
Das sind die Dinger, die ich meine. Extrablatt, Cafe del Sol, diese ganze Systemgastronomie. Das ist da schön zu sitzen und das Essen ist (teilweise) auch ausgefallen und gut, aber es ist halt nicht der Döner für 3,50 Euro und die Dose Fanta für 1,50. Und trotzdem ist da ab und zu ordentlich was los. Allerdings überlege ich mir da genau, ob ich mir für 5 Euro eine zweite Cola gönne.BTW: Wir haben jetzt gelernt Montags da gar nicht hinzugehen, weil viele Speisen und Zutaten übers Wochenende ausverkauft wurden und Montags nicht da sind.
Wann warst du denn zuletzt Döner essen?
Ich hab hier vor kurzem 7€ für einen bezahlt. Hab allerdings auch vorher nicht auf die Preise geschaut. Der Dönermensch wird mich aber auch auf jeden Fall nicht mehr wieder sehen.
Die Preise können je nach Region variieren. Bei uns kostet der Döner 4,50€. Die Preise in der Gastronomie haben viele Faktoren. Lage, Angebot, Konzept, Eigentum, Pacht usw. Jeder Gastronom hat andere Vorrausetzungen.
Ohne euch
FliZZa, Sersheim, Dienstag, 13.09.2022, 09:44 (vor 1196 Tagen) @ Garum
Wann warst du denn zuletzt Döner essen?
Ich hab hier vor kurzem 7€ für einen bezahlt. Hab allerdings auch vorher nicht auf die Preise geschaut. Der Dönermensch wird mich aber auch auf jeden Fall nicht mehr wieder sehen.
Die Preise können je nach Region variieren. Bei uns kostet der Döner 4,50€. Die Preise in der Gastronomie haben viele Faktoren. Lage, Angebot, Konzept, Eigentum, Pacht usw. Jeder Gastronom hat andere Vorrausetzungen.
Dorfdöner, kein Konzept erkennbar, Scheiß Lage ohne Parkplätze, Hackfleischdrehspieß, 2 Sitzplätze neben einem Spielautomaten.
Ohne euch
Garum, Bornum am Harz, Dienstag, 13.09.2022, 09:50 (vor 1196 Tagen) @ FliZZa
Wann warst du denn zuletzt Döner essen?
Ich hab hier vor kurzem 7€ für einen bezahlt. Hab allerdings auch vorher nicht auf die Preise geschaut. Der Dönermensch wird mich aber auch auf jeden Fall nicht mehr wieder sehen.
Die Preise können je nach Region variieren. Bei uns kostet der Döner 4,50€. Die Preise in der Gastronomie haben viele Faktoren. Lage, Angebot, Konzept, Eigentum, Pacht usw. Jeder Gastronom hat andere Vorrausetzungen.
Dorfdöner, kein Konzept erkennbar, Scheiß Lage ohne Parkplätze, Hackfleischdrehspieß, 2 Sitzplätze neben einem Spielautomaten.
Es gibt auch Gastronomen die Würfeln ihre Preise. Der Dorfdöner hat wohl auch keine Mitbewerber nehme ich mal an.
Ohne euch
Thomas, Dortmund, Dienstag, 13.09.2022, 07:56 (vor 1196 Tagen) @ FliZZa
Wann warst du denn zuletzt Döner essen?
Da ich kein Fleisch esse, ist das schon etwas her. Ich habe jetzt mal geschaut, der nächste Dönermann hier nimmt 4,50 Euro am Dönertag.
Ich hab hier vor kurzem 7€ für einen bezahlt. Hab allerdings auch vorher nicht auf die Preise geschaut. Der Dönermensch wird mich aber auch auf jeden Fall nicht mehr wieder sehen.
Kommt darauf an. Wenn es die Industrierolle ist, die alle haben, dann ist das schon heftig.
Ohne euch
Garum, Bornum am Harz, Montag, 12.09.2022, 20:12 (vor 1197 Tagen) @ Thomas
Der Preis ist nicht entscheidend, du musst auch genug verkaufen. Wenn sich einer 2 Std. an einer Cola hochzieht verdient man auch nichts.
In der Gastro wird mit einer Mischkalkulation gearbeitet.
Ziehe ich mich nicht eher 2 Stunden an der Cola hoch, wenn diese sauteuer war?
Du vielleicht nicht, ich hatte aber früher Gäste die stundenlang mit einem Kaffee auskamen.
Je nach dem was für eine Gastronomie man betreibt haben alle ihre Herausforderungen.
Die guten Zeiten wo man mit Getränken Geld machen konnte sind für die Meisten vorbei.
Ohne euch
Sascha, Dortmund, Montag, 12.09.2022, 16:08 (vor 1197 Tagen) @ Thomas
Um mal zu zeigen, dass ich mir das nicht alles aus Lust an irgendwelchen Verfallsfantasien ausdenke: mit Arcelor Mittal hat heute einer der weltweit größten Stahlkonzerne bekannt gegeben, zum Ende des Monats an zwei Standorten die Produktion einzustellen, weil man aktuell in Deutschland nicht mehr wettbewerbsfähig produzieren kann. Und das wird keine Ausnahme bleiben.
Ohne euch
Thomas, Dortmund, Montag, 12.09.2022, 16:14 (vor 1197 Tagen) @ Sascha
Um mal zu zeigen, dass ich mir das nicht alles aus Lust an irgendwelchen Verfallsfantasien ausdenke: mit Arcelor Mittal hat heute einer der weltweit größten Stahlkonzerne bekannt gegeben, zum Ende des Monats an zwei Standorten die Produktion einzustellen, weil man aktuell in Deutschland nicht mehr wettbewerbsfähig produzieren kann. Und das wird keine Ausnahme bleiben.
Ich glaube, dass der Energiebedarf eines Stahlkonzernes irgendwie das andere Ende der Extremskala ist, dem die Tasse Kaffee entgegensteht.
Ohne euch
Davja89, Montag, 12.09.2022, 17:39 (vor 1197 Tagen) @ Thomas
Ich glaub du hast gar keine Ahnung wie groß der Bereich "Energieintensive Industrie" ist. Vor allem sind das schwerpunktmäßig Vorproduzenten oder weiter hinten in der Wertschöpfungskette.
Das wird einen massiven Dominoeffekt in fast alle Industriebereich hinein haben.
Das wird dann großflächig in alle anderen Wirtschaftsbereichen hineinstrahlen.
Dann fangen alle an zu sparen und entziehen Tourismus, Gasto oder Eventbranche das Geld.
Das ist eben nicht so einfach: dann bleiben paar 100.000 Leute zu Hause und kriegen Kurzarbeitergeld.
Während Corona waren fast alle Preise stabil. Man konnte in der Hochzeit der Kurzarbeit mit der Kohle eh nix anfangen. Die Situation ist jetzt anders. Es werden 100.000ende bis Millionen Menschen in Kurzarbeit gehen aus der Mittelschicht die selbst mit ihrem regulären Gehalt ab/im Winter zu kämpfen hätten.
Der Staat versucht grade mit fast 100 Mrd. dagegen zuhalten in den 3 Entlastungspaketen. Und wahrscheinlich kommt noch ein weiteres. Trotzdem liegt das Verdacht nahe das wir trotzdem eine schwere Wirtschaftskrise bekommen werden.
Ohne euch
Sascha, Dortmund, Montag, 12.09.2022, 16:29 (vor 1197 Tagen) @ Thomas
Um mal zu zeigen, dass ich mir das nicht alles aus Lust an irgendwelchen Verfallsfantasien ausdenke: mit Arcelor Mittal hat heute einer der weltweit größten Stahlkonzerne bekannt gegeben, zum Ende des Monats an zwei Standorten die Produktion einzustellen, weil man aktuell in Deutschland nicht mehr wettbewerbsfähig produzieren kann. Und das wird keine Ausnahme bleiben.
Ich glaube, dass der Energiebedarf eines Stahlkonzernes irgendwie das andere Ende der Extremskala ist, dem die Tasse Kaffee entgegensteht.
1. Das ist doch völlig albern, die Tasse Kaffee als einzelnes zu betrachten und nicht den Anteil der Kosten für Strom und Gas für den ganzen Betrieb als Teil der Kalkulation zu sehen. Ohne Wissen würde ich tippen, dass Energie-, Miet- und Personalkosten einen vielfach höheren Anteil am Gesamtpreis haben, als Kaffeebohnen und Betrieb der Kaffeemaschine.
2. Die Mitarbeiter der beiden Standorte von Arcelor Mittal werden dann eben als Kunden für den Kaffee wegfallen.
Ohne euch
Thomas, Montag, 12.09.2022, 16:12 (vor 1197 Tagen) @ Sascha
Natürlich nicht. In jedem anderen Land wird es günstiger sein.
Ohne euch
Sascha, Dortmund, Montag, 12.09.2022, 16:32 (vor 1197 Tagen) @ Taifun
bearbeitet von Sascha, Montag, 12.09.2022, 16:37
Natürlich nicht. In jedem anderen Land wird es günstiger sein.
Zur Versorgung des deutschen Marktes und der hier einheimischen Töchter? Würde ich so nicht per se zustimmen. Dafür sind Transportkosten in den letzten Jahren zu stark gestiegen.
Edit: überhaupt hat sich da in diesem Jahr einiges getan, da vor allem osteuropäische Erzeuger das Problem haben, dass sie größtenteils auf Brammen und Kohle aus Russland und der Ukraine zurückgegriffen haben und dieser Vorteil über Nacht weg war.
Ohne euch
Thomas, Montag, 12.09.2022, 16:03 (vor 1197 Tagen) @ Thomas
Pizzerien müssten definitiv die Preise anpassen, vor allem wenn der Ofen mit Strom geheizt wird. Gleichzeitig ist der Verzicht auf Pizza recht einfach.
Die Luxus-Gastro wird wohl weiterhin Besuch bekommen. Und die Saufkneipe mit Pommes ebenfalls.
Ohne euch
Sascha, Dortmund, Montag, 12.09.2022, 15:59 (vor 1197 Tagen) @ Thomas
Aber gerade die Gastronomie befürchtet richtig Probleme wegen der steigenden Energiepreise.
Das wird wahrscheinlich jetzt zum Lagerkampf. Aber von welcher Gastro reden wir hier eigentlich? Die mit der Tasse Kaffee für 2,90 Euro (Gegenwert 10 Cent) oder die mit der 0,2l Cola für 3,50 Euro? Auch das ist ein Bereich, dem weniger Mimimi und mehr Realismus ganz gut stehen würde.
Von Restaurantbetrieben. Da gab es hier letztens ja auch schon Einschätzungen einiger User, die aus dem Gewerbe kommen, und nach denen die Kalkulation schon vor der aktuellen Preissteigerung sehr auf Kante genäht war.
Ich weiß auch ehrlich gesagt nicht, was eine Gegenüberstellung von Einstandspreis des Kaffees und dem Tassenpreis da jetzt aussagen soll. Mit Realismus hat das doch wirklich nichts zu tun.
Ohne euch
FliZZa, Sersheim, Montag, 12.09.2022, 16:04 (vor 1197 Tagen) @ Sascha
Aber gerade die Gastronomie befürchtet richtig Probleme wegen der steigenden Energiepreise.
Das wird wahrscheinlich jetzt zum Lagerkampf. Aber von welcher Gastro reden wir hier eigentlich? Die mit der Tasse Kaffee für 2,90 Euro (Gegenwert 10 Cent) oder die mit der 0,2l Cola für 3,50 Euro? Auch das ist ein Bereich, dem weniger Mimimi und mehr Realismus ganz gut stehen würde.
Von Restaurantbetrieben. Da gab es hier letztens ja auch schon Einschätzungen einiger User, die aus dem Gewerbe kommen, und nach denen die Kalkulation schon vor der aktuellen Preissteigerung sehr auf Kante genäht war.Ich weiß auch ehrlich gesagt nicht, was eine Gegenüberstellung von Einstandspreis des Kaffees und dem Tassenpreis da jetzt aussagen soll. Mit Realismus hat das doch wirklich nichts zu tun.
Meine persönliche Erfahrung der letzten beiden Tage (Durch Hochzeit relativ viel Kontakt zur Gastro derzeit):
Es liegt nicht am Preis, sondern daran, dass nichts verkauft wird.
Ich: Hi, brauch Buffet fürs Geschäft
Caterer: Nö. An dem Tag keine Zeit. Ciao
Seit letzte Woche keine Antwort auf Emails.
ALs guter Geschäftsmann hätte ich beim Kunden angerufen und gefragt, ob man Termin/Uhrzeit anpassen kann. Aber gut, wird wohl genug Kohle haben.
Ohne euch
Blarry, Essen, Montag, 12.09.2022, 18:43 (vor 1197 Tagen) @ FliZZa
Ha, so gehts mir mit der neuen Küche, die ich fürn Umzug brauche. Da warte ich seit zwei Wochen auf zugesagte Entwürfe, trotz mehrerer Erinnerungen und Nachfragen kommt nix. Schon ein Armutszeugnis für das Land der Küchenbauer.
Ohne euch
max09, Montag, 12.09.2022, 15:31 (vor 1197 Tagen) @ Sascha
Ein großer Teil der Bevölkerung beschäftigt sich ja überhaupt nicht so viel mit den politischen Hintergründen. Da kommt das böse Erwachen wirklich erst wenn man es im eigenen Geldbeutel merkt. Dazu kommt noch, dass das nicht mehr unwahrscheinliche Szenario für viele aktuell noch undenkbar ist, genauso wie sich vor drei Jahren niemand eine weltweite Pandemie vorstellen konnte.
Ohne euch
Schnippelbohne, Montag, 12.09.2022, 12:36 (vor 1197 Tagen) @ Sascha
Rupo ist ein schwarz-weiß-Denker. Extremist.
Ohne euch
istar, Montag, 12.09.2022, 14:15 (vor 1197 Tagen) @ Taifun
Rupo ist ein schwarz-weiß-Denker. Extremist.
So schlimm ist es auch nicht.
Er duscht nur einmal in der Woche, deshalb hat das mit dem 9-€-Ticket bei ihm auch immer geklappt, das Gedränge war woanders.
Aber Extremist? Nee.
Ohne euch
Davja89, Montag, 12.09.2022, 12:42 (vor 1197 Tagen) @ Taifun
Bin inhaltlich sehr weit von ihm weg. Ich finde seine Meinungen naiv. Teilweise auch nicht Faktenbasiert. Nun gut das gilt ja für viele.
Das macht ihn nicht zu einem Extremisten. Habe noch nichts von ihm gelesen das er die freiheitlich-demokratische Grundordnung abschaffen will. Das wäre dann die Grenze.
Daher finde ich sollte man vorsichtig sein mit solchen Vorwürfen.
Ohne euch
Davja89, Montag, 12.09.2022, 13:02 (vor 1197 Tagen) @ Davja89
Er will den Sozialismus und das ist ganz klar gegen die fdgo.
Ohne euch
simie, Krefeld, Montag, 12.09.2022, 19:27 (vor 1197 Tagen) @ Taifun
Blödsinn. Sozialismus ist durchaus mit dem GG vereinbart.
Ohne euch
simie, Montag, 12.09.2022, 19:44 (vor 1197 Tagen) @ simie
Keine Implementierung des Sozialismus irgendeiner Definition war jemals demokratisch.
Der Weg zum Sozialismus würde über eine komplette Verstaatlichung oder Vergesellschaftlichung aller Produktionsmittel gehen. Außerdem müssten reiche Menschen ohne Entschädigung enteignet werden. Innerhalb unseres GG würde ich gerne den Weg sehen.
Nebenbei: Dazu müssten wir auch aus der EU raus und einen komplett eigenen Wirtschaftsraum definieren.
Aber glaubt ihr mal, dass das in einer Demokratie geht.
Ohne euch
Wickiborusse, Dortmund, Montag, 12.09.2022, 22:17 (vor 1197 Tagen) @ Taifun
Keine Implementierung des Sozialismus irgendeiner Definition war jemals demokratisch.
Der Weg zum Sozialismus würde über eine komplette Verstaatlichung oder Vergesellschaftlichung aller Produktionsmittel gehen. Außerdem müssten reiche Menschen ohne Entschädigung enteignet werden. Innerhalb unseres GG würde ich gerne den Weg sehen.
Nebenbei: Dazu müssten wir auch aus der EU raus und einen komplett eigenen Wirtschaftsraum definieren.
Aber glaubt ihr mal, dass das in einer Demokratie geht.
Das stimmt nicht komplett. Auch die Sozialdemokratie ist eine Form des Sozialismus, jedoch die wahrhaft gemäßigtste. Unsere ehemaligen Erzsozialisten waren nach Durchlauf des Godesberger Programms durchaus demokratiekompatibel und haben unsere Republik in entscheidenden Punkten auch durchaus positiv geprägt. Fraglich ist eher, was davon heute noch übrig ist. Bei der SPD - wie auch bei der CDU - sehe ich einen Haufen, der den wahren grünen Steinzeitnazis komplett entleert hinterherläuft. Dazu gibt es in beiden Parteien - bei der SPD deutlicher - einen immer noch gärigen Haufen, der den Russen hinterherläuft wie der Rüde den läufigen Hündinnen. Seltsamerweise ist diese Krankheit bei der AfD als auch bei der Linken genauso stark ausgeprägt.
Nunja, die Verstaatlichungsromantik geht momentan eher von den Grünen aus. Sie wollen ja nicht nur die Wirtschaft und die Produktionsmittel vergesellschaften, sondern den Menschen gleich mit.
Keine Ahnung, warum die beiden großen Parteien denen hinterherlaufen. Wahrscheinlich denken sich beide Parteien, die kriegen wir schon in den Griff. Haben die Konservativen 33 übrigens auch gedacht.
Wenigstens machen die Grünen den Fehler, jetzt schon komplett zu überziehen.
Ohne euch -Danke
Wickiborusse, Montag, 12.09.2022, 22:53 (vor 1197 Tagen) @ Wickiborusse
Keine Implementierung des Sozialismus irgendeiner Definition war jemals demokratisch.
Der Weg zum Sozialismus würde über eine komplette Verstaatlichung oder Vergesellschaftlichung aller Produktionsmittel gehen. Außerdem müssten reiche Menschen ohne Entschädigung enteignet werden. Innerhalb unseres GG würde ich gerne den Weg sehen.
Nebenbei: Dazu müssten wir auch aus der EU raus und einen komplett eigenen Wirtschaftsraum definieren.
Aber glaubt ihr mal, dass das in einer Demokratie geht.
Das stimmt nicht komplett. Auch die Sozialdemokratie ist eine Form des Sozialismus, jedoch die wahrhaft gemäßigtste. Unsere ehemaligen Erzsozialisten waren nach Durchlauf des Godesberger Programms durchaus demokratiekompatibel und haben unsere Republik in entscheidenden Punkten auch durchaus positiv geprägt. Fraglich ist eher, was davon heute noch übrig ist. Bei der SPD - wie auch bei der CDU - sehe ich einen Haufen, der den wahren grünen Steinzeitnazis komplett entleert hinterherläuft. Dazu gibt es in beiden Parteien - bei der SPD deutlicher - einen immer noch gärigen Haufen, der den Russen hinterherläuft wie der Rüde den läufigen Hündinnen.
Uups, Alexander Gauland ist Mitglied im BVB-Forum.
Ohne euch
Wickiborusse, Montag, 12.09.2022, 22:34 (vor 1197 Tagen) @ Wickiborusse
Die Denkweise über Sozialdemokratie ist zwischen 50 und 150 Jahre alt.
Heute geht es darum, dass Demokratie und eine soziale und gerechte Gesellschaft zusammen kommen.
Vieles das du schreibst verstehe ich allerdings gar nicht.
Ohne euch
Wickiborusse, Dortmund, Dienstag, 13.09.2022, 00:05 (vor 1197 Tagen) @ Taifun
Macht nichts. Hier zu schreiben, ist ohnehin verlorene Mühe.
Ohne euch
majae, Muc, Dienstag, 13.09.2022, 13:47 (vor 1196 Tagen) @ Wickiborusse
Macht nichts. Hier zu schreiben, ist ohnehin verlorene Mühe.
Traurig, dass du mit "grüne Steinzeitnazis" nicht Jubelstürme wie bei Telegram entfachst?
Ohne euch
Thomas, Dortmund, Dienstag, 13.09.2022, 06:50 (vor 1197 Tagen) @ Wickiborusse
Macht nichts. Hier zu schreiben, ist ohnehin verlorene Mühe.
Weil du zum Glück hier mit deinen Ansichten fast völlig isoliert bist.
Ohne euch
Basti Van Basten, Romania, Montag, 12.09.2022, 14:03 (vor 1197 Tagen) @ Taifun
Er will den Sozialismus und das ist ganz klar gegen die fdgo.
Nein ist es nicht. Man kann Sozialismus wunderbar mit dem GG vereinbaren.
Ohne euch
istar, Montag, 12.09.2022, 14:19 (vor 1197 Tagen) @ Basti Van Basten
Er will den Sozialismus und das ist ganz klar gegen die fdgo.
Nein ist es nicht. Man kann Sozialismus wunderbar mit dem GG vereinbaren.
Sozialistische Staaten in Vergangenheit und Gegenwart waren bzw.sind alles andere als demokratisch,dafür sind sie alle wirtschaftlich den Bach runter gegangen.
Ohne euch
istar, Montag, 12.09.2022, 14:54 (vor 1197 Tagen) @ istar
Er will den Sozialismus und das ist ganz klar gegen die fdgo.
Nein ist es nicht. Man kann Sozialismus wunderbar mit dem GG vereinbaren.
Sozialistische Staaten in Vergangenheit und Gegenwart waren bzw.sind alles andere als demokratisch,dafür sind sie alle wirtschaftlich den Bach runter gegangen.
Authoritäre Staaten haben das so an sich, es sind viel mehr kapitalistich authoritäre Staaten untergegangen als sozialistisch authoritäre Staaten. Deutschland als kapitalistisch authoritärer Staat dabei gleich zweimal und beidesmal in einem Weltenbrand.
Ohne euch
Sascha, Dortmund, Montag, 12.09.2022, 14:12 (vor 1197 Tagen) @ Basti Van Basten
Das eine ist ja auch eine wirtschaftliche, das andere eine gesellschaftliche Ordnung.
Ohne euch
Basti Van Basten, Montag, 12.09.2022, 14:29 (vor 1197 Tagen) @ Sascha
Komisch. Außerhalb von virtuellen Spielplätzen habe ich Sozialismus und Demokratie nicht zusammen gesehen. Und freie Entfaltung der Bürger schon mal gar nicht. Überall hatten nur die Führer der Nationen reichlich von allem.
Ohne euch
majae, Muc, Dienstag, 13.09.2022, 13:44 (vor 1196 Tagen) @ Taifun
Komisch. Außerhalb von virtuellen Spielplätzen habe ich Sozialismus und Demokratie nicht zusammen gesehen. Und freie Entfaltung der Bürger schon mal gar nicht. Überall hatten nur die Führer der Nationen reichlich von allem.
Wie viele Ländern durften denn eigentlich frei ihren Sozialismus entfalten, ohne dass die USA dagegen vorgegangen ist?
Ohne euch
Klopfer
, Dortmund, Montag, 12.09.2022, 14:38 (vor 1197 Tagen) @ Taifun
Komisch. Außerhalb von virtuellen Spielplätzen habe ich Sozialismus und Demokratie nicht zusammen gesehen. ...
Es gibt natürlich immer mal wieder Parteien in Demokratien, die sich sozialistisch nennen und sich auch so sehen, aber so richtig das Wahlvolk begeistern können die schon lange nicht mehr.
Frankreich z.B. hatte mal eine lange Tradition führender sozialistischer Politiker und dem Sozialwesen in Frankreich merkt man das auch immer noch an.
SGG
Klopfer
Ohne euch
Basti Van Basten, Montag, 12.09.2022, 14:41 (vor 1197 Tagen) @ Klopfer
bearbeitet von Taifun, Montag, 12.09.2022, 14:45
Es gibt einen Unterschied zwischen einem sozialistischen Politiker und dem System Sozialismus. Frankreich war davon immer weit weg, wobei der Glaube an Staatsunternehmen recht groß ist.
Ich finde übrigens Politiker die den Sozialismus anbeten und im Kapitalismus reich werden sehr suspekt.
Ohne euch
Sascha, Dortmund, Montag, 12.09.2022, 14:34 (vor 1197 Tagen) @ Taifun
Komisch. Außerhalb von virtuellen Spielplätzen habe ich Sozialismus und Demokratie nicht zusammen gesehen. Und freie Entfaltung der Bürger schon mal gar nicht. Überall hatten nur die Führer der Nationen reichlich von allem.
Das ist dann der Unterschied zwischen Theorie und Praxis. Daraus folgt aber, dass ein Anhänger der Theorie nicht auch gleich die Praxis gutheißen muss.
Ohne euch
Basti Van Basten, Montag, 12.09.2022, 14:38 (vor 1197 Tagen) @ Sascha
Dann sollte man darüber nach, dass halt überall Menschen involviert sind. Mit allen Schwächen. Nicht nur beim VAR. Und ich werde einen Anhänger einer Theorie, welche in der Praxis nicht funktioniert nicht an der Theorie messen, sondern an der Praxis. Gerne an der besten implementierten Praxis.
Alleine heute wurden 23 Kampfpanzer bestätigt erobert.
Goalgetter1990, Sonntag, 11.09.2022, 23:50 (vor 1198 Tagen) @ Gargamel09
https://www.n-tv.de/politik/Ukraine-startet-Gegenoffensive-im-Sueden-article23554059.html
Seit Monaten kündigt die Ukraine eine Gegenoffensive in den von Russland besetzten südlichen Gebieten an. Nach Angaben des ukrainischen Militärs ist diese nun gestartet. Die Bevölkerung soll sich dort in Sicherheit bringen.
Im südukrainischen Gebiet Cherson sollen entsprechend ukrainische Truppen die russischen Frontlinien durchbrochen haben. Demnach sollen Einheiten der Donezker Separatisten und unterstützender russischer Marineinfanterie zum Rückzug gezwungen worden sein. Genauere Ortsangaben wurden nicht gemacht. Die Angaben ließen sich nicht unabhängig überprüfen.
Dann mal Daumen gedrückt, dass es klappt.
https://twitter.com/Rebel44CZ/status/1569079250246062080/photo/1
Insbesondere die modernisierten T72-B3.
Und das sind nur die visuell durch Foto oder Video bestätigten.
Die Zahl der in den letzten Tagen eroberten Panzer, Haubitzen, Schützenpanzer, etc. geht weit in die Hunderte. Damit lassen sich a) in den nächsten Monaten neue Ukrainische Brigaden komplett ausrüsten und b) werden Russen mindestens Wochen brauchen, um ihre Einheiten wieder auszurüsten.
Alleine heute wurden 23 Kampfpanzer bestätigt erobert.
Klopfer
, Dortmund, Montag, 12.09.2022, 00:06 (vor 1198 Tagen) @ Goalgetter1990
Das ist etwas, was ich gar nicht verstehe.
Kriegsgerät unzerstört zurücklassen - wer macht sowas ?
Ist eigentlich nur erklärbar, wenn den Flüchtenden alles egal ist.
Das zeigt natürlich auch, dass die Kampfmoral bei den Russen komplett im A... ist.
SGG
Klopfer
Alleine heute wurden 23 Kampfpanzer bestätigt erobert.
Ulrich, Montag, 12.09.2022, 07:05 (vor 1198 Tagen) @ Klopfer
Das ist etwas, was ich gar nicht verstehe.
Kriegsgerät unzerstört zurücklassen - wer macht sowas ?
Ist eigentlich nur erklärbar, wenn den Flüchtenden alles egal ist.
Das zeigt natürlich auch, dass die Kampfmoral bei den Russen komplett im A... ist.
Vor der Invasion der Ukraine glaubten die meisten russischen Soldaten, dass es auf eine Übung ging. Die waren selbst überrascht, als sie sich in der Ukraine wiederfanden. Besonders begeistert war wohl kaum jemand. Diese Leute machen, was man ihnen sagt. Und das eventuell auch nur zögerlich. Sagt ihnen niemand explizit, dass sie ihr Gerät zerstören sollen, dann tun sie es nicht. Und selbst wenn es ihnen jemand sagt und es zu viel Zeit kosten würde, dann melden sie es lediglich als zerstört.
Die russische Armee funktioniert wohl wie die Armeen das 18. und 19. Jahrhunderts. Es geschieht nichts aus Eigeninitiative, man handelt ausschließlich auf Befehl. Und die Befehle geben Offiziere, die sie wiederum von oben erhalten. Das ist allen in Fleisch und Blut übergegangen. Eigenverantwortlich agierende Unteroffiziere gibt es dort zudem anders als in westlichen Armeen oder mittlerweile bei den Ukrainern nicht.
Alleine heute wurden 23 Kampfpanzer bestätigt erobert.
Schnippelbohne, Bauernland, Montag, 12.09.2022, 00:16 (vor 1198 Tagen) @ Klopfer
Das ist etwas, was ich gar nicht verstehe.
Kriegsgerät unzerstört zurücklassen - wer macht sowas ?
Ist eigentlich nur erklärbar, wenn den Flüchtenden alles egal ist.
Das zeigt natürlich auch, dass die Kampfmoral bei den Russen komplett im A... ist.SGG
Klopfer
Böser Kommentar aus dem Netz heute: „Sie mussten die Panzer zurücklassen, aber konnten offenbar wenigstens die Waschmaschinen retten.“ ;)
Alleine heute wurden 23 Kampfpanzer bestätigt erobert.
micha87, bei Berlin, Montag, 12.09.2022, 00:14 (vor 1198 Tagen) @ Klopfer
Die Frage ist halt für was kämpfst du da überhaupt?! Letztendlich für ein isoliertes Russland, welches von weiten Teilen der westlichen Welt zukünftig isoliert sein wird. Sonderlich viel Wohlstand verspricht diese russ. Politik sowieso nicht und so ist die Mission doch maximal schwachsinnig und beendet womöglich noch das eigene Leben.
Alleine heute wurden 23 Kampfpanzer bestätigt erobert.
Chill-Instructor, Fußball muss bezahlbar sein, Montag, 12.09.2022, 15:31 (vor 1197 Tagen) @ micha87
Die Frage ist halt für was kämpfst du da überhaupt?! Letztendlich für ein isoliertes Russland, welches von weiten Teilen der westlichen Welt zukünftig isoliert sein wird. Sonderlich viel Wohlstand verspricht diese russ. Politik sowieso nicht und so ist die Mission doch maximal schwachsinnig und beendet womöglich noch das eigene Leben.
Die, dort kämpfen, werden ihr Leben lang Propagandafernsehen geschaut haben und wohl eher für eine starke russische Nation kämpfen, die ständig von jemandem (jetzt: Nazis in der Ukraine) bedroht wird.
Alleine heute wurden 23 Kampfpanzer bestätigt erobert.
Smeller, Dortmund, Dienstag, 13.09.2022, 16:26 (vor 1196 Tagen) @ Chill-Instructor
Vielleicht haben sich aber auch viele durch die Propaganda euphorisieren lassen und jetzt, wo die Luft raus ist, ist auch die Euphorie weg und die Realität setzt ein.
Alleine heute wurden 23 Kampfpanzer bestätigt erobert.
micha87, bei Berlin, Montag, 12.09.2022, 21:40 (vor 1197 Tagen) @ Chill-Instructor
Ist halt die Frage sind die wirklich alle so verstrahlt oder haben vielleicht doch ein wenig Bildung erfahren und können das Internet bedienen.
Alleine heute wurden 23 Kampfpanzer bestätigt erobert.
Ulrich, Dienstag, 13.09.2022, 06:55 (vor 1197 Tagen) @ micha87
Ist halt die Frage sind die wirklich alle so verstrahlt oder haben vielleicht doch ein wenig Bildung erfahren und können das Internet bedienen.
Bisher hat Russland die in der Ukraine eingesetzten Soldaten vor allem in der tiefsten Provinz rekrutiert. Viele stammen zudem aus nationalen Minderheiten z.B. im Kaukasus. Die stammen vielfach aus Gegenden, in denen die meisten Straßen nicht einmal asphaltiert sind. "Internet" dürfte dort eher wenig verfügbar sein.
Aber auch diese Menschen dürften in der Regel nicht aus Überzeugung kämpfen. Sie tun es entweder, weil man sie in eine Uniform gesteckt hat. Oder sie tun es, weil man ihnen für ihre Verhältnisse sehr viel Geld geboten hat und weil es in ihrer Heimat kaum halbwegs ordentlich bezahlte Arbeit gibt.
In Russland heißt es jetzt dann doch auch Krieg
Knolli, Sonntag, 11.09.2022, 23:45 (vor 1198 Tagen) @ Gargamel09
Inzwischen hat man in Russland scheinbar selbst auf Duma-Ebene im Staats-Fernsehen keine Probleme mehr mit dem Begriff Krieg:
https://twitter.com/JuliaDavisNews/status/1569070513909022720
Hoffen wir das alle Fenster geschlossen sind
Knolli, Montag, 12.09.2022, 00:00 (vor 1198 Tagen) @ Knolli
Inzwischen hat man in Russland scheinbar selbst auf Duma-Ebene im Staats-Fernsehen keine Probleme mehr mit dem Begriff Krieg:
https://twitter.com/JuliaDavisNews/status/1569070513909022720
Das im Staatsfernsehen zu sagen, WOW
“It’s absolutely impossible to defeat Ukraine”
https://twitter.com/Prune602/status/1569071083562700801
Hoffen wir das alle Fenster geschlossen sind
Ulrich, Montag, 12.09.2022, 07:22 (vor 1198 Tagen) @ DanVanKes
Inzwischen hat man in Russland scheinbar selbst auf Duma-Ebene im Staats-Fernsehen keine Probleme mehr mit dem Begriff Krieg:
https://twitter.com/JuliaDavisNews/status/1569070513909022720
Das im Staatsfernsehen zu sagen, WOW“It’s absolutely impossible to defeat Ukraine”
https://twitter.com/Prune602/status/1569071083562700801
Ich hätte nicht gedacht, dass kritische Aussagen wie die von Boris Nadezhdin im offiziellen russischen Fernsehen fallen würden. Es stellt sich in der Tat die Frage, welches Risiko er damit eingeht. Nur der Hardliner mit dem "Z" ist sich seiner Sache wirklich sicher. Selbst den anderen Kriegsbefürwortern sieht man ihre Verunsicherung an. Man will "Smersch" wieder aufleben lassen, eine stalinistische Organisation zur Jagd auf Spione - und auf Menschen, die man für Spione hielt. Auch die Möglichkeit, die Ukraine mit Nuklearwaffen anzugreifen, wird verklausuliert erörtert.
Hoffen wir das alle Fenster geschlossen sind
donotrobme, Münsterland, Montag, 12.09.2022, 09:53 (vor 1197 Tagen) @ Ulrich
Hoffentlich hält er sich nur noch in Kellerräumen auf, damit er nicht der nächste wird, der aus einem Fenster fällt
Hoffen wir das alle Fenster geschlossen sind
Ulrich, Montag, 12.09.2022, 10:00 (vor 1197 Tagen) @ donotrobme
Hoffentlich hält er sich nur noch in Kellerräumen auf, damit er nicht der nächste wird, der aus einem Fenster fällt
Es sei denn, er spielt seine Rolle nach Drehbuch und soll die Bevölkerung darauf einstimmen, dass es demnächst doch echter Verhandlungen gibt.
Hoffen wir das alle Fenster geschlossen sind
Davja89, Montag, 12.09.2022, 10:19 (vor 1197 Tagen) @ Ulrich
Riecht auf jeden fall danach. Putin steht aktuell auch gehörig unter Druck von seiten der Nationalisten aufs ganze zu gehen. Das werden jetzt ganz entscheidende Woche um zusehen welche Strömungen im Kreml die Oberhand behalten. Ich tippe drauf das es noch ein paar Führungspersonen aus dem Lager der Nationalisten erwischt und danach ernsthafte Verhandlungen starten.
Hoffen wir das alle Fenster geschlossen sind
Freyr, Montag, 12.09.2022, 10:04 (vor 1197 Tagen) @ Ulrich
Unsinn,
der tritt immer so auf
Hoffen wir das alle Fenster geschlossen sind
Knolli, Montag, 12.09.2022, 10:21 (vor 1197 Tagen) @ Freyr
Ich glaube ehrlich gesagt auch nicht, dass in diesen Sendungen auch nur ein einziges Wort "frei" und ohne Absprache gesprochen wird.
Hoffen wir das alle Fenster geschlossen sind
Davja89, Montag, 12.09.2022, 10:37 (vor 1197 Tagen) @ Knolli
Naja schwer zu bewerten. Allerdings ist Russland bei weitem nicht Gleichgeschaltet wie in China. Meine 1, 2 Bekannten in Russland äussern zumindest ein deutliches Unverständniss was die ganze Aktion überhaupt soll? Das sind auch Themen die man einigermaßen frei so aussprechen kann ohne direkt Angst haben zu müssen in Sibirien zu landen. Man darf auch nie vergessen das die Menschen dort nach einem Jahrhundert Unterdrückung im großen und im kleinen sehr gut verstehen was offiziele Staatslinie ist und wie man das zu interpretieren hat. Unabhänig ob der Laden grade von einem Zaren, Politbüro, korrupten Demokraten oder aktuell einem Autokraten geführt wird.
Hoffen wir das alle Fenster geschlossen sind
Zoon, Montag, 12.09.2022, 00:18 (vor 1198 Tagen) @ DanVanKes
So langsam fällt der Groschen ...
Hoffen wir das alle Fenster geschlossen sind
Schnippelbohne, Bauernland, Montag, 12.09.2022, 00:11 (vor 1198 Tagen) @ DanVanKes
Inzwischen hat man in Russland scheinbar selbst auf Duma-Ebene im Staats-Fernsehen keine Probleme mehr mit dem Begriff Krieg:
https://twitter.com/JuliaDavisNews/status/1569070513909022720
Das im Staatsfernsehen zu sagen, WOW“It’s absolutely impossible to defeat Ukraine”
https://twitter.com/Prune602/status/1569071083562700801
Wirklich sehenswert. Nett auch der Hardliner mit dem „Z“-Ansteck-Button, der immer noch glaubt, dass wenn Vladimir endlich wirklich Ernst macht, das Thema schnell geregelt ist.
Hoffen wir das alle Fenster geschlossen sind
Basti Van Basten, Romania, Montag, 12.09.2022, 00:03 (vor 1198 Tagen) @ DanVanKes
Inzwischen hat man in Russland scheinbar selbst auf Duma-Ebene im Staats-Fernsehen keine Probleme mehr mit dem Begriff Krieg:
https://twitter.com/JuliaDavisNews/status/1569070513909022720
Das im Staatsfernsehen zu sagen, WOW“It’s absolutely impossible to defeat Ukraine”
https://twitter.com/Prune602/status/1569071083562700801
Die Stimmung droht zu kippen.
Hoffen wir das alle Fenster geschlossen sind
micha87, bei Berlin, Montag, 12.09.2022, 00:29 (vor 1198 Tagen) @ Basti Van Basten
Wie schrieb ein Twitter-User passend darunter: "This guy is asking for Polonium tea or flight from the window."
Habe mir das Video angeschaut und das ist schon vergleichsweise ein breites Meinungsbild dort vertreten. Immerhin eine Person ist klar gegen den Krieg, alle anderen reden irgendwie von Gesprächen mit Ukrainern führen und man müsse sie doch nur von Russland überzeugen etc.. Der eine verstrahlte mit dem Z und sein Geschwafel von einem Nazi-Regime in der Ukraine ist eh nicht mehr zu helfen, bin gespannt was demnächst noch so für Videos auftauchen werden aus dem russ. Fernsehen.
Hoffen wir das alle Fenster geschlossen sind
Davja89, Montag, 12.09.2022, 10:30 (vor 1197 Tagen) @ micha87
Russland hat noch bei weitem keine Gleichschaltung hinter sich wie China oder (empfinde den Vergleich zwar immer als unpassend aber er kommt hier ja öfters) Nazi Deutschland.
Daher nicht komplett überaschend. Interesanter wird es ob Putin der Argumentationslinie der Nationalisten folgt, die jetzt mehr fordern und das auch in Russland zu einem offizielen Krieg machen wollen? Oder ob es im inneren Machtzirkel eher eine Schadensbegrenzungsstrategie gewünscht wird? Wenn ja ob man noch die Möglichkeit hat sich gegen die Hardliner in und ausserhalb des Kremls durchzusetzen...
Die nächsten 2 bis 3 Wochen werden sehr interesant.
Erstmal werden die Russen versuchen die Situation miltitärisch zu stabiliseren. Danach kommt dann der wirklich interesante Zeitpunkt. Ernsthafte Verhandlungsangebote oder wird dann versucht mit neuen Mitteln wieder in der Vorwärtsgang zu kommen ?
Da wird man eine Menge rauslesen können wie es intern aussieht in Moskau.
Hoffen wir das alle Fenster geschlossen sind
micha87, bei Berlin, Montag, 12.09.2022, 21:57 (vor 1197 Tagen) @ Davja89
Ich bin gespannt wo Russland sein Nachschub an Waffen herbekommt. Die Ressourcen werden doch auch dort endlich sein. In puncto Verhandlungen wird man in Kiew wohl auch genau überlegen was demnächst gestartet werden soll und was "angeboten" werden kann an Zusicherungen. Verzicht auf NATO/EU-Mitgliedschaft. Über Land wird nicht verhandelt werden können und das auch zu Recht.
Ein großes Problem wird der Vertrauensverlust sein, es wird Generationen brauchen um jene Wunden heilen zu lassen. Egal was da irgendwann einmal gezeichnet wird, den Worten müssten Taten folgen und die Verantwortlichen in Moskau als Kriegsverbrecher verurteilt werden.
Das ist alles noch sehr weit weg und mit Putin etwas zu zeichnen ist eh eher Zeitverschwendung, zumal gar nicht klar ist ob Putin jenen Moment nicht nutzen würde um Selenskyj um die Ecke zu bringen.
Hoffen wir das alle Fenster geschlossen sind
Davja89, Dienstag, 13.09.2022, 10:18 (vor 1196 Tagen) @ micha87
Ich bezweifle das jemals jemand für Kriegsverbrechen angeklagt wird. Kein soveräner Staat liefert die eigenen Militärs aus. Das haben die USA in diversen Fällen nicht getan. Das würden die Chinesen nicht tun und daher sollte man es auch von Russland nicht erwarten. Die Welt ist kein Wunschkonzert.
Ein Nicht-Nato -Klausel ist wohl das absolute Minimum + Grenzen von 2021. Drunter will und kann Putin überhaupt nicht gehen ohne das in Moskau alles ins rutschen kommt.
Wer meint die Russen geben sich mit weniger zufrieden muss sich klar machen das dieser Konflikt noch Jahre weiter brennt und köchelt.
Das die Ukraine aktuell die Krim als Ziel ausruft ist gute Taktik um am Ende noch was zuhaben was man aufgeben kann in Verhandlungen. Wenn das ein ernsthaftes Ziel ist wird es keinen Waffenstillstand geben. Muss die Ukraine dann selber wissen ob sie alles auf die Karte militärischer Sieg legen will.
Was viele nicht bedenken: sollte die Ukraine den Krieg gewinnen und die Russen das komplette Land verlassen, was dann ? Dann hat man einen Sieg aber keinen Frieden. Sondern einen wesentlich größeren und mächtigeren Nachbarn der auf Generationen diese Schmach/ Schande auswetzen will...
Wirkt für mich auch nur kurzfristig ertrebenswert.
Schon sind wir wieder an dem Punkt das wir eine Sicherheitsarchitektur in Osteuropa und dem Nahen Osten nur mit zumindest grimmiger Duldung der Russen aufbauen können.
Man wird früher oder später sowieso reden müssen. Demnächst könnte der Zeitpunkt günstig stehen weil die Russen sich grade ihre blutige Nase geholt haben.
Hoffen wir das alle Fenster geschlossen sind
micha87, bei Berlin, Mittwoch, 14.09.2022, 01:01 (vor 1196 Tagen) @ Davja89
Das Thema dauerhafte Destabilisierung ist ein großes Thema, den es ist nicht klar was nach der aktuellen Regierung kommt in der Ukraine und ob Selenskyj dort noch viele Jahre im Amt sein wird. In der Folge sind viele Richtungsänderungen möglich und Russland wird kein Interesse daran zeigen in der Ukraine diverse demokratische Prozesse zu dulden. Russland wird kein zahnloser Tiger werden und was da an Militär demnächst finanziert werden muss an den Grenzen wird ne bittere Kiste. Den aktuellen Zeitpunkt für Verhandlungen zu nutzen wäre gut, nur die Frage ob Putin das will. Die stetigen von westlicher Seite initiierten Telefonate wirken nicht als ein Zeichen von Stärke, sondern auf mich bedürftig. Gleichzeitig kann Russland ja auch nicht anrufen, da dies eben gleich als Schwäche gewertet wird.
Boris Nadezhdin
Freyr, Montag, 12.09.2022, 00:44 (vor 1198 Tagen) @ micha87
war dort schon oft der realistische teilweise vernünftige Mann.
auch vor Jahren schon
https://twitter.com/JuliaDavisNews/status/1089922055200563200
Vorbereitung einer zweiten großen Offensive?
Freyr, Sonntag, 11.09.2022, 21:43 (vor 1198 Tagen) @ Gargamel09
der hier schon erwähnte Girkin schreibt dass die Ukrainer von Wuhledar ebenso eine Offensive versuchen könnten wie in der aktuellen Woche. Es gibt derzeit wohl Truppenkonzentrationen. Durchbruch von Wuhledar zum Asowschen Meer und dort direkt nach Mariupol. Auch dort könnten schnelle Erfolge möglich sein.
Vorbereitung einer zweiten großen Offensive?
Ulrich, Sonntag, 11.09.2022, 21:48 (vor 1198 Tagen) @ Freyr
der hier schon erwähnte Girkin schreibt dass die Ukrainer von Wuhledar ebenso eine Offensive versuchen könnten wie in der aktuellen Woche. Es gibt derzeit wohl Truppenkonzentrationen. Durchbruch von Wuhledar zum Asowschen Meer und dort direkt nach Mariupol. Auch dort könnten schnelle Erfolge möglich sein.
Die Frage ist, hat die Ukraine die Ressourcen dafür?
Im Norden hat man alles aufgefahren, was man hatte. Man hat zunächst die russischen Radarsysteme ausgeschaltet, alle Jaguar-Flugabwehrsysteme und alle westlichen Panzerhaubitzen eingesetzt, etc. Und nun muss man die zurückeroberten Gebiete zunächst einmal sichern.
Vorbereitung einer zweiten großen Offensive?
Goalgetter1990, Sonntag, 11.09.2022, 22:15 (vor 1198 Tagen) @ Ulrich
der hier schon erwähnte Girkin schreibt dass die Ukrainer von Wuhledar ebenso eine Offensive versuchen könnten wie in der aktuellen Woche. Es gibt derzeit wohl Truppenkonzentrationen. Durchbruch von Wuhledar zum Asowschen Meer und dort direkt nach Mariupol. Auch dort könnten schnelle Erfolge möglich sein.
Die Frage ist, hat die Ukraine die Ressourcen dafür?Im Norden hat man alles aufgefahren, was man hatte. Man hat zunächst die russischen Radarsysteme ausgeschaltet, alle Jaguar-Flugabwehrsysteme und alle westlichen Panzerhaubitzen eingesetzt, etc. Und nun muss man die zurückeroberten Gebiete zunächst einmal sichern.
Das sichern kann aber auch die Territorial Defense übernehmen, dafür ist diese ja unter anderem da. Man hat zudem heute schon die meisten Grenzdörfer gesichert, da sollte bis morgen das meiste abgedeckt werden.
Ich wäre mir gar nicht so sicher, dass man im Norden "alles eingesetzt hat was man hat". Das Chaos hinter den russischen Linien wurde insbesondere mit schnellen Überfällen tief hinter den feindlichen Linien geschaffen. Da die Russen extrem ausgedünnt waren, hat das super funktioniert. Ob das nun ein Großteil der Ukrainischen Streitmacht war, würde ich zumindest anzweifeln.
Vorbereitung einer zweiten großen Offensive?
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Sonntag, 11.09.2022, 22:26 (vor 1198 Tagen) @ Goalgetter1990
der hier schon erwähnte Girkin schreibt dass die Ukrainer von Wuhledar ebenso eine Offensive versuchen könnten wie in der aktuellen Woche. Es gibt derzeit wohl Truppenkonzentrationen. Durchbruch von Wuhledar zum Asowschen Meer und dort direkt nach Mariupol. Auch dort könnten schnelle Erfolge möglich sein.
Die Frage ist, hat die Ukraine die Ressourcen dafür?Im Norden hat man alles aufgefahren, was man hatte. Man hat zunächst die russischen Radarsysteme ausgeschaltet, alle Jaguar-Flugabwehrsysteme und alle westlichen Panzerhaubitzen eingesetzt, etc. Und nun muss man die zurückeroberten Gebiete zunächst einmal sichern.
Das sichern kann aber auch die Territorial Defense übernehmen, dafür ist diese ja unter anderem da. Man hat zudem heute schon die meisten Grenzdörfer gesichert, da sollte bis morgen das meiste abgedeckt werden.Ich wäre mir gar nicht so sicher, dass man im Norden "alles eingesetzt hat was man hat". Das Chaos hinter den russischen Linien wurde insbesondere mit schnellen Überfällen tief hinter den feindlichen Linien geschaffen. Da die Russen extrem ausgedünnt waren, hat das super funktioniert. Ob das nun ein Großteil der Ukrainischen Streitmacht war, würde ich zumindest anzweifeln.
Es scheinen teilweise Gebiete komplett ohne Gegenwehr eingenommen worden zu sein. Die ukrainischen Verluste sind offenbar primär nicht durch "close combat" entstanden, können sie auch eigentlich nicht, bei einem so heftigen, schnellen Vormarsch. Im Versorgungsraum scheinen einfach keine signifikanten russischen Kräfte mehr zu sein, oder sie nutzen jede Gelegenheit um zu fliehen, die da ernsthaft zurückschlagen könnten. Man müsste neue Kräfte heranführen, bestenfalls frische Kräfte.
Massive russische Rückwärtsbewegungen in Richtung Mariupol und Melitopol
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Sonntag, 11.09.2022, 20:39 (vor 1198 Tagen) @ Gargamel09
bearbeitet von FourrierTrans, Sonntag, 11.09.2022, 20:43
Via Twitter skizziert sich aktuell ein Bild, dass große Teile der russischen Truppenverbände, offenbar aus der Not heraus, Richtung Mariupol bzw. in Richtung Küste Asowsches Meer abrücken. Ich bin mir nicht sicher, ob es noch eine valide russische Strategie gibt (selbst Kadyrow kritisiert das ja mittlerweile offen), aber sofern Cherson und Donezk gänzlich fallen, dürften knapp 100.000 russische Soldaten eingekesselt sein. Eine Evakuierung über's Meer scheint unrealistisch.
Moral der Russen?
Frankonius, Frankfurt, Sonntag, 11.09.2022, 23:00 (vor 1198 Tagen) @ FourrierTrans
Es gab ja Umfragen, dass 80% der Bevölkerung Putins Kurs unterstützen.
Das ist aber schon einige Zeit her, und auch trauen sich nicht alle ihre Meinung offen zu sagen, weil man für Kritik an den Oberen für längere Zeit seiner Freiheit beraubt wird.
Die Soldaten erleben aber den Krieg ungefiltert, sie sind ja ein Bestandteil der "militärischen Spezialoperation" und dürften gegenüber Lügen und Propaganda relativ immun sein.
Ich vermute mal, ein kleiner Teil wird durch die negativen Erfahrungen brutalisiert und noch entschlossener, der eher größerer Teil wird desillusioniert und versucht möglichst den eigenen A*** zu retten und für sich persönlich größere Risiken zu vermeiden (würde ich persönlich auch so tun). Für die Theorie spricht ja auch der teilweise panische Rückzug.
Es bleibt die Hoffnung, dass durch das Internet vielleicht die von der offiziellen Propaganda abweichende Sicht der Dinge verbreitet. Erst wenn in größeren Teilen der russischen Bevölkerung Zweifel aufkommen, besteht Hoffnung auf eine generelle Wende.
Moral der Russen?
Goalgetter1990, Sonntag, 11.09.2022, 23:16 (vor 1198 Tagen) @ Frankonius
Es gab ja Umfragen, dass 80% der Bevölkerung Putins Kurs unterstützen.
Das ist aber schon einige Zeit her, und auch trauen sich nicht alle ihre Meinung offen zu sagen, weil man für Kritik an den Oberen für längere Zeit seiner Freiheit beraubt wird.
Die Soldaten erleben aber den Krieg ungefiltert, sie sind ja ein Bestandteil der "militärischen Spezialoperation" und dürften gegenüber Lügen und Propaganda relativ immun sein.
Ich vermute mal, ein kleiner Teil wird durch die negativen Erfahrungen brutalisiert und noch entschlossener, der eher größerer Teil wird desillusioniert und versucht möglichst den eigenen A*** zu retten und für sich persönlich größere Risiken zu vermeiden (würde ich persönlich auch so tun). Für die Theorie spricht ja auch der teilweise panische Rückzug.
Es bleibt die Hoffnung, dass durch das Internet vielleicht die von der offiziellen Propaganda abweichende Sicht der Dinge verbreitet. Erst wenn in größeren Teilen der russischen Bevölkerung Zweifel aufkommen, besteht Hoffnung auf eine generelle Wende.
Halbwegs motiviert bei den Russen dürften sein:
- Rosgvardia (Nationalgarde)
- Kadyrovites (Chechenen)
- VDV (Fallschirmspringer, zumindest das, was vom VDV noch übrig ist)
- Spetsnaz-Brigaden (Spezialeinheiten)
- Wagner
Die fliehen zumindest nicht bei der erstbesten Gelegenheit.
Extrem unmotiviert dürften sein:
- Alle Zeitsoldaten (die insbesondere in den letzten Monaten einen 3 oder 6 Monatsvertrag unterschrieben haben, entweder nach dem Wehrdienst oder wegen des Geldes)
- Alle DPR / LPR Zwangsmobilisierte (wurden teilweise auf der Straße aufgesammelt, und mit AK47 und Sovjet-Helm in die Infanterie oder in die Schützengräben gesteckt).
Es gibt aktuell Chaos für die Russen an der Nord-Ost Front, u.a. da hier viele der DPR/LPR Einheiten stationiert waren und selbst das extrem ausgedünnt.
Moral der Russen?
micha87, bei Berlin, Sonntag, 11.09.2022, 23:34 (vor 1198 Tagen) @ Goalgetter1990
Das was derzeitig von Kadyrow an Kritik verlautbart wird bringt einen für einen Moment zum schmunzeln, man weiß aber es wird nicht ohne Konsequenzen für andere bleiben die der Tage dort um alles kämpfen was sie haben. Gerade die von dir angesprochenen neu rekrutierten Soldaten sind doch bloßes Kanonenfutter, wie soll das auch anders gehen nach 3-6 Monaten an der Waffe. Derlei Klientel wird Putin aber massenweise neu rekrutieren können, während die Ukraine eher darauf hoffen muss Nachschub zu bekommen. Nicht nur an Waffen, sondern gewiss auch Soldaten. Lawrow signalisierte heute Gesprächsbereitschaft, nur auf welcher Basis sollen jene den stattfinden? Die Ukraine gibt die eroberten Gebiete ab und die Ukraine schließt einen Nato-Beitritt aus?
Massive russische Rückwärtsbewegungen in Richtung Mariupol und Melitopol
Ulrich, Sonntag, 11.09.2022, 21:11 (vor 1198 Tagen) @ FourrierTrans
Via Twitter skizziert sich aktuell ein Bild, dass große Teile der russischen Truppenverbände, offenbar aus der Not heraus, Richtung Mariupol bzw. in Richtung Küste Asowsches Meer abrücken. Ich bin mir nicht sicher, ob es noch eine valide russische Strategie gibt (selbst Kadyrow kritisiert das ja mittlerweile offen), aber sofern Cherson und Donezk gänzlich fallen, dürften knapp 100.000 russische Soldaten eingekesselt sein. Eine Evakuierung über's Meer scheint unrealistisch.
Man sollte bei solchen Meldungen vorsichtig sein. Da wird vieles verkündet, was sich dann später als "Ente" entpuppt. Die ukrainische Offensive läuft im Norden. Im Süden ist es aktuell was Kampfhandlungen angeht eher ruhig. Fluchtbewegungen dort würden in diesem Zusammenhang bedeuten, dass die Befehlsstrukturen der gesamten russischen Streitkräfte auf dem Boden der Ukraine zusammengebrochen wären und sich die Truppen komplett in Auflösung befänden. Dafür spricht aber aktuell wohl nichts.
Nordwestlich von Cherson hat Russland wohl einige Siedlungen aufgegeben. Vermutlich verlegt man jetzt Truppen zurück in Richtung Norden. In Erwartung einer ukrainischen Großoffensive gegen Cherson hatte man die Stellungen dort mit Elite-Soldaten verstärkt, u.a. mit Fallschirmjäger-Einheiten.
Massive russische Rückwärtsbewegungen in Richtung Mariupol und Melitopol
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Sonntag, 11.09.2022, 21:16 (vor 1198 Tagen) @ Ulrich
Via Twitter skizziert sich aktuell ein Bild, dass große Teile der russischen Truppenverbände, offenbar aus der Not heraus, Richtung Mariupol bzw. in Richtung Küste Asowsches Meer abrücken. Ich bin mir nicht sicher, ob es noch eine valide russische Strategie gibt (selbst Kadyrow kritisiert das ja mittlerweile offen), aber sofern Cherson und Donezk gänzlich fallen, dürften knapp 100.000 russische Soldaten eingekesselt sein. Eine Evakuierung über's Meer scheint unrealistisch.
Man sollte bei solchen Meldungen vorsichtig sein. Da wird vieles verkündet, was sich dann später als "Ente" entpuppt. Die ukrainische Offensive läuft im Norden. Im Süden ist es aktuell was Kampfhandlungen angeht eher ruhig. Fluchtbewegungen dort würden in diesem Zusammenhang bedeuten, dass die Befehlsstrukturen der gesamten russischen Streitkräfte auf dem Boden der Ukraine zusammengebrochen wären und sich die Truppen komplett in Auflösung befänden. Dafür spricht aber aktuell wohl nichts.Nordwestlich von Cherson hat Russland wohl einige Siedlungen aufgegeben. Vermutlich verlegt man jetzt Truppen zurück in Richtung Norden. In Erwartung einer ukrainischen Großoffensive gegen Cherson hatte man die Stellungen dort mit Elite-Soldaten verstärkt, u.a. mit Fallschirmjäger-Einheiten.
Ist alles immer schwer eindeutig zu verifizieren, aus der Region Luhansk gibt es allerdings mittlerweile doch viele Meldungen und Videos, von flüchten russischen Truppen gen Süd-Westen. Wie gesagt, natürlich nicht belegbar aus der Ferne.
Massive russische Rückwärtsbewegungen in Richtung Mariupol und Melitopol
Ulrich, Sonntag, 11.09.2022, 21:26 (vor 1198 Tagen) @ FourrierTrans
Nordwestlich von Cherson hat Russland wohl einige Siedlungen aufgegeben. Vermutlich verlegt man jetzt Truppen zurück in Richtung Norden. In Erwartung einer ukrainischen Großoffensive gegen Cherson hatte man die Stellungen dort mit Elite-Soldaten verstärkt, u.a. mit Fallschirmjäger-Einheiten.
Ist alles immer schwer eindeutig zu verifizieren, aus der Region Luhansk gibt es allerdings mittlerweile doch viele Meldungen und Videos, von flüchten russischen Truppen gen Süd-Westen. Wie gesagt, natürlich nicht belegbar aus der Ferne.
Luhansk liegt ganz im Osten, nahe der russischen Grenze. Wieso sollte man nach Südwesten fliehen?
Massive russische Rückwärtsbewegungen in Richtung Mariupol und Melitopol
Lattenknaller, Madrid, Sonntag, 11.09.2022, 22:05 (vor 1198 Tagen) @ Ulrich
Nordwestlich von Cherson hat Russland wohl einige Siedlungen aufgegeben. Vermutlich verlegt man jetzt Truppen zurück in Richtung Norden. In Erwartung einer ukrainischen Großoffensive gegen Cherson hatte man die Stellungen dort mit Elite-Soldaten verstärkt, u.a. mit Fallschirmjäger-Einheiten.
Ist alles immer schwer eindeutig zu verifizieren, aus der Region Luhansk gibt es allerdings mittlerweile doch viele Meldungen und Videos, von flüchten russischen Truppen gen Süd-Westen. Wie gesagt, natürlich nicht belegbar aus der Ferne.
Luhansk liegt ganz im Osten, nahe der russischen Grenze. Wieso sollte man nach Südwesten fliehen?
Das habe ich mich gerade auch gefragt. Würden Sie sich damit nicht quasi einkesseln lassen?
Massive russische Rückwärtsbewegungen in Richtung Mariupol und Melitopol
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Sonntag, 11.09.2022, 22:01 (vor 1198 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von FourrierTrans, Sonntag, 11.09.2022, 22:18
Nordwestlich von Cherson hat Russland wohl einige Siedlungen aufgegeben. Vermutlich verlegt man jetzt Truppen zurück in Richtung Norden. In Erwartung einer ukrainischen Großoffensive gegen Cherson hatte man die Stellungen dort mit Elite-Soldaten verstärkt, u.a. mit Fallschirmjäger-Einheiten.
Ist alles immer schwer eindeutig zu verifizieren, aus der Region Luhansk gibt es allerdings mittlerweile doch viele Meldungen und Videos, von flüchten russischen Truppen gen Süd-Westen. Wie gesagt, natürlich nicht belegbar aus der Ferne.
Luhansk liegt ganz im Osten, nahe der russischen Grenze. Wieso sollte man nach Südwesten fliehen?
Ich könnte mir vorstellen, dass eine Flucht über die eigene Grenze als eine Art Desertation gewertet werden würde, während man eine Flucht in die noch russisch besetzten Gebieten im Süden einfach als "Neugruppierung" titulieren kann. Für normal denkende Menschen surreal, für ein Militär in einer Autokratie denkbar. 6. deutsche Armee in Stalingrad, es gab ein machbares Zeitfenster zum Durchbruch, aber man wollte es nicht, weil es aus Sicht der Verrückten in Berlin eine Schmach gewesen wäre. Putin und seine Entourage im Sicherheitsapparat und Militär ticken genauso.
Massive russische Rückwärtsbewegungen in Richtung Mariupol und Melitopol
Ulrich, Montag, 12.09.2022, 07:37 (vor 1197 Tagen) @ FourrierTrans
Luhansk liegt ganz im Osten, nahe der russischen Grenze. Wieso sollte man nach Südwesten fliehen?
Ich könnte mir vorstellen, dass eine Flucht über die eigene Grenze als eine Art Desertation gewertet werden würde, während man eine Flucht in die noch russisch besetzten Gebieten im Süden einfach als "Neugruppierung" titulieren kann. Für normal denkende Menschen surreal, für ein Militär in einer Autokratie denkbar. 6. deutsche Armee in Stalingrad, es gab ein machbares Zeitfenster zum Durchbruch, aber man wollte es nicht, weil es aus Sicht der Verrückten in Berlin eine Schmach gewesen wäre. Putin und seine Entourage im Sicherheitsapparat und Militär ticken genauso.
Ich glaube eher, bei diesen Meldungen ist der Wunsch der Vater des Gedankens.
Wir werden jetzt wohl eher sehen, dass die Ukraine die zurückeroberten Territorien sichert, um nicht ins offene Messer zu laufen. Dann wird man sich auf die nächsten Schritte vorbereiten.
Die Russen sind währenddessen gezwungen, sich umzugruppieren und neu aufzustellen. Sie haben viel Material verloren, und sie haben eine wichtige Nachschubroute in den Donbass verloren. Das auszugleichen wird Zeit erfordern. Vermutlich soviel Zeit, dass vermutlich Regen und Schlamm sowie der Winter kommen werden, bevor der Prozess abgeschlossen ist. Wichtig ist in diesem Zusammenhang, dass man der Ukraine jetzt nicht nur Waffen, sondern auch moderne Winterbekleidung, isolierte Zelte, etc. liefert. Jetzt muss man sich auf einen Winterkrieg vorbereiten. Viel Zeit ist nicht mehr.
Massive russische Rückwärtsbewegungen in Richtung Mariupol und Melitopol
Ulrich, Montag, 12.09.2022, 08:16 (vor 1197 Tagen) @ Ulrich
Die Russen sind währenddessen gezwungen, sich umzugruppieren und neu aufzustellen. Sie haben viel Material verloren, und sie haben eine wichtige Nachschubroute in den Donbass verloren. Das auszugleichen wird Zeit erfordern. Vermutlich soviel Zeit, dass vermutlich Regen und Schlamm sowie der Winter kommen werden, bevor der Prozess abgeschlossen ist. Wichtig ist in diesem Zusammenhang, dass man der Ukraine jetzt nicht nur Waffen, sondern auch moderne Winterbekleidung, isolierte Zelte, etc. liefert. Jetzt muss man sich auf einen Winterkrieg vorbereiten. Viel Zeit ist nicht mehr.
Die russische Armee soll nach Berichten auch für einen Winterkrieg nicht ausgerüstet sein und auch kein Material dafür haben. Könnte ein kalter Winter für die Raschisten werden.
Massive russische Rückwärtsbewegungen in Richtung Mariupol und Melitopol
Sascha, Dortmund, Montag, 12.09.2022, 08:25 (vor 1197 Tagen) @ CrimsonGhost
Die Russen sind währenddessen gezwungen, sich umzugruppieren und neu aufzustellen. Sie haben viel Material verloren, und sie haben eine wichtige Nachschubroute in den Donbass verloren. Das auszugleichen wird Zeit erfordern. Vermutlich soviel Zeit, dass vermutlich Regen und Schlamm sowie der Winter kommen werden, bevor der Prozess abgeschlossen ist. Wichtig ist in diesem Zusammenhang, dass man der Ukraine jetzt nicht nur Waffen, sondern auch moderne Winterbekleidung, isolierte Zelte, etc. liefert. Jetzt muss man sich auf einen Winterkrieg vorbereiten. Viel Zeit ist nicht mehr.
Die russische Armee soll nach Berichten auch für einen Winterkrieg nicht ausgerüstet sein und auch kein Material dafür haben. Könnte ein kalter Winter für die Raschisten werden.
Was aber nicht automatisch heißt, dass es die ukrainische Armee ist, oder?
Massive russische Rückwärtsbewegungen in Richtung Mariupol und Melitopol
Ulrich, Montag, 12.09.2022, 08:57 (vor 1197 Tagen) @ Sascha
Die Russen sind währenddessen gezwungen, sich umzugruppieren und neu aufzustellen. Sie haben viel Material verloren, und sie haben eine wichtige Nachschubroute in den Donbass verloren. Das auszugleichen wird Zeit erfordern. Vermutlich soviel Zeit, dass vermutlich Regen und Schlamm sowie der Winter kommen werden, bevor der Prozess abgeschlossen ist. Wichtig ist in diesem Zusammenhang, dass man der Ukraine jetzt nicht nur Waffen, sondern auch moderne Winterbekleidung, isolierte Zelte, etc. liefert. Jetzt muss man sich auf einen Winterkrieg vorbereiten. Viel Zeit ist nicht mehr.
Die russische Armee soll nach Berichten auch für einen Winterkrieg nicht ausgerüstet sein und auch kein Material dafür haben. Könnte ein kalter Winter für die Raschisten werden.
Was aber nicht automatisch heißt, dass es die ukrainische Armee ist, oder?
Das heißt es in der Tat nicht. Und deshalb hoffe ich, dass die NATO-Staaten hier rechtzeitig ausreichend Material liefern. Das könnte in diesem Winter noch wichtiger werden als die Lieferung schwerer westlicher Waffen.
Massive russische Rückwärtsbewegungen in Richtung Mariupol und Melitopol
Sascha, Dortmund, Montag, 12.09.2022, 09:08 (vor 1197 Tagen) @ Ulrich
Ist halt die Frage, in wie weit die NATO-Staaten dafür ausgerüstet sind. Strategisch dürfte man eher für Einsätze in wärmeren Gefilden ausgerüstet sein, oder? Ich meine auch mal gelesen zu haben, dass es der Bundeswehr beim Afghanistaneinsatz vor allem an Ausrüstung für den Winter gefehlt hat.
Massive russische Rückwärtsbewegungen in Richtung Mariupol und Melitopol
Ulrich, Montag, 12.09.2022, 09:17 (vor 1197 Tagen) @ Sascha
Ist halt die Frage, in wie weit die NATO-Staaten dafür ausgerüstet sind. Strategisch dürfte man eher für Einsätze in wärmeren Gefilden ausgerüstet sein, oder? Ich meine auch mal gelesen zu haben, dass es der Bundeswehr beim Afghanistaneinsatz vor allem an Ausrüstung für den Winter gefehlt hat.
Bei der Bundeswehr hat man seit Jahrzehnten viel Geld für Prestige-Projekte ausgegeben und dann bei den Ersatzteilen, bei der Munition, bei der persönlichen Ausrüstung, etc. gespart. Know-How dürfte es vor allem in Schweden, Norwegen, Finnland, Kanada und den USA geben. Die Frage ist aber, was kann man aus den Lagerbeständen dort liefern, was kann man rechtzeitig neu fertigen lassen?
Massive russische Rückwärtsbewegungen in Richtung Mariupol und Melitopol
Ulrich, Montag, 12.09.2022, 09:49 (vor 1197 Tagen) @ Ulrich
Man hofft inständig, dass wenig der Westen sowas seit Monaten vorbereitet.
Massive russische Rückwärtsbewegungen in Richtung Mariupol und Melitopol
Ulrich, Montag, 12.09.2022, 09:59 (vor 1197 Tagen) @ Taifun
Man hofft inständig, dass wenig der Westen sowas seit Monaten vorbereitet.
Die Frage ist, wie langfristig denkt man? Im Frühjahr war man mehrheitlich der Auffassung, dass dieser Krieg spätestens im Herbst so oder so in seiner aktiven Phase beendet sein dürfte.
Massive russische Rückwärtsbewegungen in Richtung Mariupol und Melitopol
micha87, bei Berlin, Montag, 12.09.2022, 22:07 (vor 1197 Tagen) @ Ulrich
Ich hoffe in den Führungsgremien sind Leute die sich derlei Illusionen nicht hingegeben haben und eher in längeren Zyklen ihre Planungen ausrichten. Letztendlich ist das der Tage für uns alle ein Experiment, weil wir nicht wissen welche Kosten auf uns zukommen werden.
Massive russische Rückwärtsbewegungen in Richtung Mariupol und Melitopol
Ulrich, Montag, 12.09.2022, 08:55 (vor 1197 Tagen) @ Sascha
Die russische Armee soll nach Berichten auch für einen Winterkrieg nicht ausgerüstet sein und auch kein Material dafür haben. Könnte ein kalter Winter für die Raschisten werden.
Was aber nicht automatisch heißt, dass es die ukrainische Armee ist, oder?
Wobei die Ukraine allerdings auf die Versorgung mit moderner Winterausrüstung durch den Westen rechnen darf. Russland wird da schon mehr Probleme haben.
Massive russische Rückwärtsbewegungen in Richtung Mariupol und Melitopol
FliZZa, Sersheim, Montag, 12.09.2022, 08:29 (vor 1197 Tagen) @ Sascha
Die russische Armee soll nach Berichten auch für einen Winterkrieg nicht ausgerüstet sein und auch kein Material dafür haben. Könnte ein kalter Winter für die Raschisten werden.
Was aber nicht automatisch heißt, dass es die ukrainische Armee ist, oder?
Wobei da der Heimvorteil doch zum Tragen kommen dürfte.
Zumindest dürfte ich innerhalb des eigenen Landes eher an warme Kleidung kommen wie im Schützengraben an der feindlichen Front.
Massive russische Rückwärtsbewegungen in Richtung Mariupol und Melitopol
Sascha, Dortmund, Montag, 12.09.2022, 08:41 (vor 1197 Tagen) @ FliZZa
Die russische Armee soll nach Berichten auch für einen Winterkrieg nicht ausgerüstet sein und auch kein Material dafür haben. Könnte ein kalter Winter für die Raschisten werden.
Was aber nicht automatisch heißt, dass es die ukrainische Armee ist, oder?
Wobei da der Heimvorteil doch zum Tragen kommen dürfte.
Zumindest dürfte ich innerhalb des eigenen Landes eher an warme Kleidung kommen wie im Schützengraben an der feindlichen Front.
Naja, es dabei ja schon um mehr als nur warm angezogen sein. Es sollte grundsätzlich ja auch eine Ausrüstung sein, in der man kämpfen kann. Die dick gefütterte Daunenjacke mit Fäustlingen hält zwar warm, aber kampfbereit ist man damit wie eine Ananas. Da sprechen wir noch gar nicht von Tarnung und von Nässeschutz.
Winter heißt ja nicht nur Kälte, sondern auch schlechtere Lichtverhältnisse, wechselnde Bodenverhältnisse etc.
Massive russische Rückwärtsbewegungen in Richtung Mariupol und Melitopol
FourrierTrans, Sonntag, 11.09.2022, 20:56 (vor 1198 Tagen) @ FourrierTrans
Dann dürfen die nackt abziehen. Unterhose, wenn eine ukrainische Flagge geschwenkt wird.
Was hoffe ich doch, dass die guten Nachrichten nicht enden.
Angriffe auf ukrainische Infrastruktur
Schnippelbohne, Bauernland, Sonntag, 11.09.2022, 19:35 (vor 1198 Tagen) @ Gargamel09
bearbeitet von Schnippelbohne, Sonntag, 11.09.2022, 19:40
Aktuell mehrere Städte ohne Strom. Wirkt ein bisschen wie Trotzreaktion
https://twitter.com/tpyxanews/status/1569013949739180033?s=21&t=sQ7FCbTBWJ_xb44EvcSqxw
https://twitter.com/goncharenkoua/status/1569017273171558401?s=21&t=sQ7FCbTBWJ_xb44EvcSqxw
65 Mio Trotzreaktion
Schnippelbohne, Sonntag, 11.09.2022, 21:27 (vor 1198 Tagen) @ Schnippelbohne
There have been five Kh-101 missiles, each costs nearly $13 million.
https://mobile.twitter.com/IAPonomarenko/status/1569037830684286976
Strom wurde in den meisten betroffenen Gebieten wiederhergestellt
65 Mio Trotzreaktion
Ulrich, Sonntag, 11.09.2022, 21:31 (vor 1198 Tagen) @ DanVanKes
There have been five Kh-101 missiles, each costs nearly $13 million.
https://mobile.twitter.com/IAPonomarenko/status/1569037830684286976Strom wurde in den meisten betroffenen Gebieten wiederhergestellt
Das war Russland also einiges wert. Westliche Experten gehen davon aus, dass diese modernen Waffen bei der russischen Armee mittlerweile knapp werden. Das dürfte seit längerem der erste Angriff mit Präzisionswaffen dieser Art gewesen sein.
Kosten-> Effekt
Ulrich, Sonntag, 11.09.2022, 21:41 (vor 1198 Tagen) @ Ulrich
There have been five Kh-101 missiles, each costs nearly $13 million.
https://mobile.twitter.com/IAPonomarenko/status/1569037830684286976Strom wurde in den meisten betroffenen Gebieten wiederhergestellt
Das war Russland also einiges wert. Westliche Experten gehen davon aus, dass diese modernen Waffen bei der russischen Armee mittlerweile knapp werden. Das dürfte seit längerem der erste Angriff mit Präzisionswaffen dieser Art gewesen sein.
Ich bin nur absolut irritiert was das bringen sollte, solche Waffen für einen dermaßen geringen Effekt, der innerhalb von Stunden größtenteils repariert wurde/wird
Oder dachte man aber auch, dass alle treffen würden um der gesamten Region Strom zu entziehen, was ja scheiterte...
Besides, 9 out of total 11 missiles have been intercepted.
Kosten-> Effekt
Ulrich, Sonntag, 11.09.2022, 21:46 (vor 1198 Tagen) @ DanVanKes
There have been five Kh-101 missiles, each costs nearly $13 million.
https://mobile.twitter.com/IAPonomarenko/status/1569037830684286976Strom wurde in den meisten betroffenen Gebieten wiederhergestellt
Das war Russland also einiges wert. Westliche Experten gehen davon aus, dass diese modernen Waffen bei der russischen Armee mittlerweile knapp werden. Das dürfte seit längerem der erste Angriff mit Präzisionswaffen dieser Art gewesen sein.
Ich bin nur absolut irritiert was das bringen sollte, solche Waffen für einen dermaßen geringen Effekt, der innerhalb von Stunden größtenteils repariert wurde/wirdOder dachte man aber auch, dass alle treffen würden um der gesamten Region Strom zu entziehen, was ja scheiterte...
Besides, 9 out of total 11 missiles have been intercepted.
Bisher hat die russische Führung nicht den Eindruck gemacht, sonderlich planvoll zu agieren. Da passt dieses Verhalten doch bestens ins Bild. Die Ukraine hat Russland wirklich schnerzhaft getroffen. Also kommt der Befehl vom Kreml "Macht gefälligst irgend etwas!". Also feuert man die Marschflugkörper ab.
Sorgen bereitet mir bei solchen Aktionen, dass man damit auch die Sicherheit von AKW direkt oder indirekt gefährden könnte.
Angriffe auf ukrainische Infrastruktur
Ulrich, Sonntag, 11.09.2022, 21:12 (vor 1198 Tagen) @ Schnippelbohne
Aktuell mehrere Städte ohne Strom. Wirkt ein bisschen wie Trotzreaktion
https://twitter.com/tpyxanews/status/1569013949739180033?s=21&t=sQ7FCbTBWJ_xb44EvcSqxw
https://twitter.com/goncharenkoua/status/1569017273171558401?s=21&t=sQ7FCbTBWJ_xb44EvcSqxw
Hoch problematisch ist in diesem Zusammenhang, dass ein Großteil des Stroms in der Ukraine mit Hilfe von Kernenergie erzeugt wird.
Angriffe auf ukrainische Infrastruktur
Schnippelbohne, Sonntag, 11.09.2022, 19:56 (vor 1198 Tagen) @ Schnippelbohne
Solange man darauf verzichtet AKWs zu vernichten oder nun aus purem Hass Phosphorbomben über aktuell unbeteiligten Städten abwirft, ist das doch gesamt gesehen nix wildes.
P.S. Phosphor- oder Vakuumbomben sind seit Wochen nicht im Einsatz gewesen, oder?
Angriffe auf ukrainische Infrastruktur
Fisheye, Sonntag, 11.09.2022, 20:40 (vor 1198 Tagen) @ Taifun
Solange man darauf verzichtet AKWs zu vernichten oder nun aus purem Hass Phosphorbomben über aktuell unbeteiligten Städten abwirft, ist das doch gesamt gesehen nix wildes.
P.S. Phosphor- oder Vakuumbomben sind seit Wochen nicht im Einsatz gewesen, oder?
Der Angriff auf die zivile Wärme und Stromversorgung ist ein Kriegsverbrechen.
Angriffe auf ukrainische Infrastruktur
MBasic, Wetter, Sonntag, 11.09.2022, 22:30 (vor 1198 Tagen) @ Fisheye
Es ist Krieg und Krieg ist Chaos. Kriegsverbrechen sind fast an der Tagesordnung.
Bei den NATO Angriffen auf Serbien, waren die Serben oft tagelang ohne Strom. Nicht, dass ich besonders Mitleid hätte…..aber es musste sich kein Mensch verantworten.
Die Angriffe heute waren pure Verzweiflung und Terror.
Lukaschenka möchte diplomatische Beziehungen von Belarus zur Ukraine wieder aufnehmen?
Ulrich, Sonntag, 11.09.2022, 17:35 (vor 1198 Tagen) @ Gargamel09
https://twitter.com/fritzfelgentreu/status/1568954949681430529
Sinkende Schiffe und Tiere mit langen Schwänzen und so ......
Lukaschenka möchte diplomatische Beziehungen von Belarus zur Ukraine wieder aufnehmen?
nacho, Sonntag, 11.09.2022, 22:59 (vor 1198 Tagen) @ Ulrich
natürlich will er das. Das will er mehr, je höher die Gefahr wird, dass Russland zerbricht.
Ich vermute auch Erdogan und Orban werden vorsichtiger werden die nächsten Wochen. Wenn man auf mehreren Hochzeiten tanzt, dann will man am Ende halt nicht auf der Verliererseite stehen und alles verlieren.
Kadyrow giftet auch gegen den Kreml
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Sonntag, 11.09.2022, 20:32 (vor 1198 Tagen) @ Ulrich
Wir sind live dabei, wie der Kreml sich verändern wird. Es wird Geschichte geschrieben.
Kadyrow giftet auch gegen den Kreml
Ulrich, Sonntag, 11.09.2022, 20:50 (vor 1198 Tagen) @ FourrierTrans
Wir sind live dabei, wie der Kreml sich verändern wird. Es wird Geschichte geschrieben.
Kadyrow ist ein Köter, mehr nicht. Es ist interessant, wer jetzt alles die Klappe aufreißt. Aber aktuell ist niemand dabei, der Putin wirklich gefährlich werden könnte.
Kadyrow giftet auch gegen den Kreml
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Sonntag, 11.09.2022, 21:00 (vor 1198 Tagen) @ Ulrich
Wir sind live dabei, wie der Kreml sich verändern wird. Es wird Geschichte geschrieben.
Kadyrow ist ein Köter, mehr nicht. Es ist interessant, wer jetzt alles die Klappe aufreißt. Aber aktuell ist niemand dabei, der Putin wirklich gefährlich werden könnte.
Si claro, aber wenn selbst solche Ideologen schon anfangen zu zweifeln, werden vermutlich einflussreichere Kräfte mit mehr Intellekt ähnliche Gedanken hegen. Es halt nur nicht laut aussprechen. Sollte Putin nicht nur Luhansk und Donezk verlieren, sondern auch die Krim, dürfte ihn kein Russe mehr als Präsident wirklich ernstnehmen.
Kadyrow giftet auch gegen den Kreml
Ulrich, Sonntag, 11.09.2022, 21:15 (vor 1198 Tagen) @ FourrierTrans
Wir sind live dabei, wie der Kreml sich verändern wird. Es wird Geschichte geschrieben.
Kadyrow ist ein Köter, mehr nicht. Es ist interessant, wer jetzt alles die Klappe aufreißt. Aber aktuell ist niemand dabei, der Putin wirklich gefährlich werden könnte.
Si claro, aber wenn selbst solche Ideologen schon anfangen zu zweifeln, werden vermutlich einflussreichere Kräfte mit mehr Intellekt ähnliche Gedanken hegen. Es halt nur nicht laut aussprechen. Sollte Putin nicht nur Luhansk und Donezk verlieren, sondern auch die Krim, dürfte ihn kein Russe mehr als Präsident wirklich ernstnehmen.
Aktuell bellen vor allem diejenigen, die einen "richtigen Krieg" mit Mobilmachung, etc. wollen. Diese ideologischen Scharfmacher sind aber weit weg von den Machtzentren und ohne wirklichen Einfluss. Wer etwas zu sagen hat, der weiß, dass der Mangel an modernem Material mittlerweile des noch größere Problem als der Mangel an Soldaten ist.
Kadyrow giftet auch gegen den Kreml
FourrierTrans, Sonntag, 11.09.2022, 21:05 (vor 1198 Tagen) @ FourrierTrans
Er muß seine Macht nur mit dem richtigen Mord im richtigen Moment festigen.
Kadyrow giftet auch gegen den Kreml
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Sonntag, 11.09.2022, 21:08 (vor 1198 Tagen) @ Taifun
Er muß seine Macht nur mit dem richtigen Mord im richtigen Moment festigen.
Solange er noch genügend Leute zum "ausführen" findet und seine Organisation weiterhin für ihn funktioniert.
Kadyrow giftet auch gegen den Kreml
FourrierTrans, Sonntag, 11.09.2022, 21:19 (vor 1198 Tagen) @ FourrierTrans
Er muss eine Handvoll Menschen auf seiner Seite halten.
Natürlich würde es mich freuen, wenn sein Kopf aus einem Fenster des Kreml fällt.
Kadyrow sprach doch schon von "Rückeroberung"
Freyr, Sonntag, 11.09.2022, 20:46 (vor 1198 Tagen) @ FourrierTrans
"Ich, Ramsan Kadyrow, verkünde Ihnen offiziell, dass alle diese Städte zurückgeholt werden. Unsere Leute sind schon da - speziell für diese Aufgabe ausgebildete Leute. Weitere 10.000 Kämpfer sind zur Ausreise bereit. Und wir werden in naher Zukunft Odessa erreichen und Sie werden konkrete Ergebnisse sehen."
auf seinem Telegram Kanal
Kadyrow sprach doch schon von "Rückeroberung"
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Sonntag, 11.09.2022, 20:47 (vor 1198 Tagen) @ Freyr
"Ich, Ramsan Kadyrow, verkünde Ihnen offiziell, dass alle diese Städte zurückgeholt werden. Unsere Leute sind schon da - speziell für diese Aufgabe ausgebildete Leute. Weitere 10.000 Kämpfer sind zur Ausreise bereit. Und wir werden in naher Zukunft Odessa erreichen und Sie werden konkrete Ergebnisse sehen."
auf seinem Telegram Kanal
Tja, da wurde er wohl Lügen gestraft. Gibt eine Audiodatei aus einem Telegram-Kanal (oder seinem Telegram-Kanal?), laut NYT, wo er über das Verteidigungsministerium und, wörtlich, die Staatsführung herzieht. ^^
Lukaschenka möchte diplomatische Beziehungen von Belarus zur Ukraine wieder aufnehmen?
Garum, Bornum am Harz, Sonntag, 11.09.2022, 17:58 (vor 1198 Tagen) @ Ulrich
https://twitter.com/fritzfelgentreu/status/1568954949681430529
Sinkende Schiffe und Tiere mit langen Schwänzen und so ......
Lawrow möchte doch ja jetzt auch verhandeln. Die Angebote sind zwar ein bisschen absurd in Anbetracht der Lage man kann es aber mal versuchen. Siehe Spon.
Lukaschenka möchte diplomatische Beziehungen von Belarus zur Ukraine wieder aufnehmen?
Garum, Sonntag, 11.09.2022, 18:07 (vor 1198 Tagen) @ Garum
https://twitter.com/fritzfelgentreu/status/1568954949681430529
Sinkende Schiffe und Tiere mit langen Schwänzen und so ......
Lawrow möchte doch ja jetzt auch verhandeln. Die Angebote sind zwar ein bisschen absurd in Anbetracht der Lage man kann es aber mal versuchen. Siehe Spon.
Ist das schon Ritter der Kokosnuss, als der Ritter mit abgetrennten Beinen und Armen ein Unentschieden anbietet?
Verhandlungen sind ja gut und recht. Wenn die Minimalanforderungen allerdings im Grundsatz nicht akzeptabel für den Gegenpart sind, dann kann man sich das Gespräch auch sparen. Den Russen geht es um die Bewirtschaftung der „Ukrainekritiker“ im Westen, für die ein ausgeschlagenes Verhandlungsangebot beweist, dass der Westen und nicht die Russen kriegsgeil sind und den Konflikt schwelen lassen wollen.
Ukrainische Verhandlungsposition
Schnippelbohne, Bauernland, Sonntag, 11.09.2022, 19:18 (vor 1198 Tagen) @ Hässlicher_Ork
Abzug der Russen aus ukrainischem Gebiet einschließlich Krim. Danach Verhandlung über Reparationen und Sicherheitsgarantien. Außerdem Aufklärung russischer Kriegsverbrechen.
https://twitter.com/euromaidanpress/status/1569010596942594049?s=21&t=OZSx_ORAx949WNBzRS5VbQ
Ukrainische Verhandlungsposition
MBasic, Wetter, Sonntag, 11.09.2022, 20:31 (vor 1198 Tagen) @ Schnippelbohne
Diesen Forderungen wird Russland niemals zustimmen. Es bleibt nur die militärische Niederlage.
Ukrainische Verhandlungsposition
Ulrich, Sonntag, 11.09.2022, 20:03 (vor 1198 Tagen) @ Schnippelbohne
Abzug der Russen aus ukrainischem Gebiet einschließlich Krim. Danach Verhandlung über Reparationen und Sicherheitsgarantien. Außerdem Aufklärung russischer Kriegsverbrechen.
https://twitter.com/euromaidanpress/status/1569010596942594049?s=21&t=OZSx_ORAx949WNBzRS5VbQ
Russland darf für seinen Angriffskrieg keineswegs belohnt werden. Aber man wird letztendlich wohl Russland irgend eine minimale Möglichkeit, das Gesicht zu wahren, einräumen müssen.
Ukrainische Verhandlungsposition
Ulrich, Sonntag, 11.09.2022, 20:12 (vor 1198 Tagen) @ Ulrich
Abzug der Russen aus ukrainischem Gebiet einschließlich Krim. Danach Verhandlung über Reparationen und Sicherheitsgarantien. Außerdem Aufklärung russischer Kriegsverbrechen.
https://twitter.com/euromaidanpress/status/1569010596942594049?s=21&t=OZSx_ORAx949WNBzRS5VbQ
Russland darf für seinen Angriffskrieg keineswegs belohnt werden. Aber man wird letztendlich wohl Russland irgend eine minimale Möglichkeit, das Gesicht zu wahren, einräumen müssen.
Als Gegenleistung kleben wir in jedes westliche Pissoir ein Bild von Putins Gesicht.
Ukrainische Verhandlungsposition
Franke, Sonntag, 11.09.2022, 20:48 (vor 1198 Tagen) @ Hässlicher_Ork
Als Gegenleistung kleben wir in jedes westliche Pissoir ein Bild von Putins Gesicht.
Da gab es mal was mit Trump. 
Ukrainische Verhandlungsposition
jniklast, Langenhagen, Sonntag, 11.09.2022, 20:07 (vor 1198 Tagen) @ Ulrich
Im Zweifelsfall eine gewisse Autonomie der Krim, Donezk und Luhansk mit gewissen Garantien für die russischsprachige Bevölkerung (wie russisch als zweite Amtssprache usw.). Dazu kein NATO Beitritt für die Ukraine, aber dafür Garantie des Friedensvertrags durch NATO Staaten.
Mehr darf es eigentlich nicht sein an Zugeständnissen für Russland.
Ukrainische Verhandlungsposition
MBasic, Wetter, Sonntag, 11.09.2022, 21:17 (vor 1198 Tagen) @ jniklast
Auf diese Vorschläge werden die Ukrainer begeistert reagieren, besonders wenn die Vorschläge aus Deutschland und Frankreich kommen sollten.
Ukrainische Verhandlungsposition
Sascha, Dortmund, Montag, 12.09.2022, 09:11 (vor 1197 Tagen) @ MBasic
Auf diese Vorschläge werden die Ukrainer begeistert reagieren, besonders wenn die Vorschläge aus Deutschland und Frankreich kommen sollten.
Braucht man sich keine Illusionen machen. Sobald die russische Seite Verhandlungsbereitschaft erkennen lässt, die nicht mehr oder weniger eine Kapitulation der Ukraine und die Anerkennung der Zugehörigkeit der besetzen Gebiete zu Russland bedeuten, wird im Westen der Druck auf die Regierungen massiv zunehmen, die Ukraine zur Einwilligung in Verhandlungen zu drängen.
Ukrainische Verhandlungsposition
MBasic, Wetter, Montag, 12.09.2022, 09:52 (vor 1197 Tagen) @ Sascha
Genau das ist das Problem. Der Westen darf nicht den Fehler machen und aus der Ukraine einen „verkrüppelten“ Staat machen. Das würde nur ein nicht funktionierendes Gebilde schaffen. Jetzt den Russen die Krim schenken oder einige Autonomiegebiete anbieten wäre der nächste große Fehler. Die Ukraine hätte gar keine Entwicklung und alle Paar Jahre würde die nächste Krise ausbrechen. Das alles hätte man auch direkt nach den Geschehnissen im Jahr 2014 machen können.
Ukrainische Verhandlungsposition
Sascha, Dortmund, Montag, 12.09.2022, 10:41 (vor 1197 Tagen) @ MBasic
Genau das ist das Problem. Der Westen darf nicht den Fehler machen und aus der Ukraine einen „verkrüppelten“ Staat machen. Das würde nur ein nicht funktionierendes Gebilde schaffen. Jetzt den Russen die Krim schenken oder einige Autonomiegebiete anbieten wäre der nächste große Fehler. Die Ukraine hätte gar keine Entwicklung und alle Paar Jahre würde die nächste Krise ausbrechen. Das alles hätte man auch direkt nach den Geschehnissen im Jahr 2014 machen können.
Die andere Wahrheit ist aber auch: wenn Menschen große Probleme haben, ihren Lebensunterhalt zu finanzieren (und auch wenn enige hier das nicht wahrhaben wollen, wir reden hier bei vielen nicht nur darum, im Winter seine Netflixserie mit einer Decke verfolgen zu müssen, sondern sich an der Tafel mit anderen die immer spärlicher werden Lebensmittelspenden zu teilen), werden sie geopolitische Überlegungen schlichtweg nicht interessieren.
Ukrainische Verhandlungsposition
Gargamel09, Montag, 12.09.2022, 11:28 (vor 1197 Tagen) @ Sascha
Genau das ist das Problem. Der Westen darf nicht den Fehler machen und aus der Ukraine einen „verkrüppelten“ Staat machen. Das würde nur ein nicht funktionierendes Gebilde schaffen. Jetzt den Russen die Krim schenken oder einige Autonomiegebiete anbieten wäre der nächste große Fehler. Die Ukraine hätte gar keine Entwicklung und alle Paar Jahre würde die nächste Krise ausbrechen. Das alles hätte man auch direkt nach den Geschehnissen im Jahr 2014 machen können.
Die andere Wahrheit ist aber auch: wenn Menschen große Probleme haben, ihren Lebensunterhalt zu finanzieren (und auch wenn enige hier das nicht wahrhaben wollen, wir reden hier bei vielen nicht nur darum, im Winter seine Netflixserie mit einer Decke verfolgen zu müssen, sondern sich an der Tafel mit anderen die immer spärlicher werden Lebensmittelspenden zu teilen), werden sie geopolitische Überlegungen schlichtweg nicht interessieren.
Es gibt aber auch Menschen, die schon immer wenig hatten, nun noch weniger haben, aber dennoch wissen, dass man sich von Russland nicht erpressen lassen darf, der Krieg auch durch Sanktionen beendet werden kann und dafür "gerne" noch weniger in Kauf nehmen würden.
Die Menschen haben vor zu hohen Gas und Stromrechnungen Angst, da wäre es da einfachste, diese Preis, wie in anderen Ländern bereits geschehen, zu deckeln und nicht mit irgendwelchen Umlagen zu kommen. Dann könnte man umgehend Druck aus dem Kessel lassen. Deutschland muss sich immer irgendetwas hochkompliziertes ausdenken, wo keiner mehr durchblickt, nicht mal mehr die Politiker , die daran selber rumwerkeln und somit die Menschen noch "verrückter" machen.
Dann gehen sie auch noch den Populisten auf den Leim und fangen noch selber an vom heißen Herbst und Wutwinter zu reden, anstatt mal auf die rhetorische Bremse zu treten
Ukrainische Verhandlungsposition
Sascha, Dortmund, Montag, 12.09.2022, 11:40 (vor 1197 Tagen) @ Gargamel09
Genau das ist das Problem. Der Westen darf nicht den Fehler machen und aus der Ukraine einen „verkrüppelten“ Staat machen. Das würde nur ein nicht funktionierendes Gebilde schaffen. Jetzt den Russen die Krim schenken oder einige Autonomiegebiete anbieten wäre der nächste große Fehler. Die Ukraine hätte gar keine Entwicklung und alle Paar Jahre würde die nächste Krise ausbrechen. Das alles hätte man auch direkt nach den Geschehnissen im Jahr 2014 machen können.
Die andere Wahrheit ist aber auch: wenn Menschen große Probleme haben, ihren Lebensunterhalt zu finanzieren (und auch wenn enige hier das nicht wahrhaben wollen, wir reden hier bei vielen nicht nur darum, im Winter seine Netflixserie mit einer Decke verfolgen zu müssen, sondern sich an der Tafel mit anderen die immer spärlicher werden Lebensmittelspenden zu teilen), werden sie geopolitische Überlegungen schlichtweg nicht interessieren.
Es gibt aber auch Menschen, die schon immer wenig hatten, nun noch weniger haben, aber dennoch wissen, dass man sich von Russland nicht erpressen lassen darf, der Krieg auch durch Sanktionen beendet werden kann und dafür "gerne" noch weniger in Kauf nehmen würden.
Die Zahl dürfte aber sehr überschaubar sein. Idealismus muss man sich auch leisten können.
Die Menschen haben vor zu hohen Gas und Stromrechnungen Angst, da wäre es da einfachste, diese Preis, wie in anderen Ländern bereits geschehen, zu deckeln und nicht mit irgendwelchen Umlagen zu kommen. Dann könnte man umgehend Druck aus dem Kessel lassen. Deutschland muss sich immer irgendetwas hochkompliziertes ausdenken, wo keiner mehr durchblickt, nicht mal mehr die Politiker , die daran selber rumwerkeln und somit die Menschen noch "verrückter" machen.
Und massiv gestiegenen Kosten für Lebensmittel. Und einer Rezession, die vielleicht zu Kurzarbeit, oder gar Firmeninsolvenz führt.
Dann gehen sie auch noch den Populisten auf den Leim und fangen noch selber an vom heißen Herbst und Wutwinter zu reden, anstatt mal auf die rhetorische Bremse zu treten
Im Zuge der "Flüchtlingskrise" fand ich diese "besorgten Bürger" auch total scheiße, weil es Ihnen häufig nichts genommen hat. In diesem Falle würde ich aber davor warnen, das alles rein auf Populismus zu schieben. Bei vielen Menschen geht es ganz hart an die Existenz. Und das lässt einen eher nicht enstpannt in die Zukunft schauen.
Ukrainische Verhandlungsposition
Gargamel09, Montag, 12.09.2022, 11:52 (vor 1197 Tagen) @ Sascha
Es gibt aber auch Menschen, die schon immer wenig hatten, nun noch weniger haben, aber dennoch wissen, dass man sich von Russland nicht erpressen lassen darf, der Krieg auch durch Sanktionen beendet werden kann und dafür "gerne" noch weniger in Kauf nehmen würden.
Die Zahl dürfte aber sehr überschaubar sein. Idealismus muss man sich auch leisten können.
Dürften natürlich weniger sein, jedoch sollte man nicht davon ausgehen, nur weil Menschen nun noch weniger als bereits vorher schon haben, sind sie nun alle dafür, weil es sie auch selber stärker betrifft, der Politik Druck zu machen, die Sanktionen aufzuheben.
Die Politik muss sich nur kümmern, wenn das die Leute erkennen/merken, dann wird das auch kein richtig heißer Herbst oder Wutwinter. Alle kriegt man sowieso nicht, muss es auch nicht, um das alles noch in grenzen zu halten.
Die Menschen haben vor zu hohen Gas und Stromrechnungen Angst, da wäre es da einfachste, diese Preis, wie in anderen Ländern bereits geschehen, zu deckeln und nicht mit irgendwelchen Umlagen zu kommen. Dann könnte man umgehend Druck aus dem Kessel lassen. Deutschland muss sich immer irgendetwas hochkompliziertes ausdenken, wo keiner mehr durchblickt, nicht mal mehr die Politiker , die daran selber rumwerkeln und somit die Menschen noch "verrückter" machen.
Und massiv gestiegenen Kosten für Lebensmittel. Und einer Rezession, die vielleicht zu Kurzarbeit, oder gar Firmeninsolvenz führt.
So ein Preisdeckel kommt dann doch auch für Unternehmen, die Industrie, was die Preise nicht noch mehr in die Höhe schnellen lassen sollte.
Dann gehen sie auch noch den Populisten auf den Leim und fangen noch selber an vom heißen Herbst und Wutwinter zu reden, anstatt mal auf die rhetorische Bremse zu treten
Im Zuge der "Flüchtlingskrise" fand ich diese "besorgten Bürger" auch total scheiße, weil es Ihnen häufig nichts genommen hat. In diesem Falle würde ich aber davor warnen, das alles rein auf Populismus zu schieben. Bei vielen Menschen geht es ganz hart an die Existenz. Und das lässt einen eher nicht enstpannt in die Zukunft schauen.
Bezog sich auf Teile der Linken und vor allem auf die der AfD und anderer rechter Gruppierungen, nicht auf den Bürger.
Ukrainische Verhandlungsposition
Sascha, Dortmund, Montag, 12.09.2022, 11:56 (vor 1197 Tagen) @ Gargamel09
Es gibt aber auch Menschen, die schon immer wenig hatten, nun noch weniger haben, aber dennoch wissen, dass man sich von Russland nicht erpressen lassen darf, der Krieg auch durch Sanktionen beendet werden kann und dafür "gerne" noch weniger in Kauf nehmen würden.
Die Zahl dürfte aber sehr überschaubar sein. Idealismus muss man sich auch leisten können.
Dürften natürlich weniger sein, jedoch sollte man nicht davon ausgehen, nur weil Menschen nun noch weniger als bereits vorher schon haben, sind sie nun alle dafür, weil es sie auch selber stärker betrifft, der Politik Druck zu machen, die Sanktionen aufzuheben.
Die Politik muss sich nur kümmern, wenn das die Leute erkennen/merken, dann wird das auch kein richtig heißer Herbst oder Wutwinter. Alle kriegt man sowieso nicht, muss es auch nicht, um das alles noch in grenzen zu halten.
Ich sprach hier von Leuten, und das werden immer mehr, die schon jetzt die Preissteigerungen von Lebensmitteln, Miete etc. kaum noch gestemmt kriegen und keine finanziellen Reserven haben, um weitere Preiserhöhungen und Nebenkostenabrechnungen, die zukünftig mehrere tausend Euro höher liegen, aufzufagen. Viele Menschen (und das sind in der Regel nicht die Leute, die sich eine Dauerkarte leisten, oder überlegen, ob sie DAZN jetzt kündigen sollen, oder nicht) haben jetzt unter dem Strich schon nichts mehr. Und wenn man bei Nichts angegekommen ist, kann man nicht noch weniger in Kauf nehmen.
Ukrainische Verhandlungsposition
Lattenknaller, Madrid, Montag, 12.09.2022, 13:33 (vor 1197 Tagen) @ Sascha
Es gibt aber auch Menschen, die schon immer wenig hatten, nun noch weniger haben, aber dennoch wissen, dass man sich von Russland nicht erpressen lassen darf, der Krieg auch durch Sanktionen beendet werden kann und dafür "gerne" noch weniger in Kauf nehmen würden.
Die Zahl dürfte aber sehr überschaubar sein. Idealismus muss man sich auch leisten können.
Dürften natürlich weniger sein, jedoch sollte man nicht davon ausgehen, nur weil Menschen nun noch weniger als bereits vorher schon haben, sind sie nun alle dafür, weil es sie auch selber stärker betrifft, der Politik Druck zu machen, die Sanktionen aufzuheben.
Die Politik muss sich nur kümmern, wenn das die Leute erkennen/merken, dann wird das auch kein richtig heißer Herbst oder Wutwinter. Alle kriegt man sowieso nicht, muss es auch nicht, um das alles noch in grenzen zu halten.
Ich sprach hier von Leuten, und das werden immer mehr, die schon jetzt die Preissteigerungen von Lebensmitteln, Miete etc. kaum noch gestemmt kriegen und keine finanziellen Reserven haben, um weitere Preiserhöhungen und Nebenkostenabrechnungen, die zukünftig mehrere tausend Euro höher liegen, aufzufagen. Viele Menschen (und das sind in der Regel nicht die Leute, die sich eine Dauerkarte leisten, oder überlegen, ob sie DAZN jetzt kündigen sollen, oder nicht) haben jetzt unter dem Strich schon nichts mehr. Und wenn man bei Nichts angegekommen ist, kann man nicht noch weniger in Kauf nehmen.
Der werte Mitforist hat Dir aber schon mehrfach eine zumindest teilweise Lösung angeboten, den Preisdeckel, um den sich Deutschland drückt. Das wird nicht alles abfedern, aber zumindest teilweise die Preissteigerungen.
Außerdem sind einige Deiner Punkte (z.B. Miete) nicht ursächlich durch den Krieg ausgelöst, und andere haben eine Nachpandemiekomponente.
Was ist also Dein Ansatzpunkt, weil ich sehe von Dir meist nur Klagen. Die mögen ja gerechtfertigt sein. Aber persönlich finde ich diese Wehklagen ohne konkrete Problemanalyse und Lösungsansätze, dass ich aus Deutschland vernehme, eher anstrengend.
Ukrainische Verhandlungsposition
Sascha, Dortmund, Montag, 12.09.2022, 13:41 (vor 1197 Tagen) @ Lattenknaller
Es gibt aber auch Menschen, die schon immer wenig hatten, nun noch weniger haben, aber dennoch wissen, dass man sich von Russland nicht erpressen lassen darf, der Krieg auch durch Sanktionen beendet werden kann und dafür "gerne" noch weniger in Kauf nehmen würden.
Die Zahl dürfte aber sehr überschaubar sein. Idealismus muss man sich auch leisten können.
Dürften natürlich weniger sein, jedoch sollte man nicht davon ausgehen, nur weil Menschen nun noch weniger als bereits vorher schon haben, sind sie nun alle dafür, weil es sie auch selber stärker betrifft, der Politik Druck zu machen, die Sanktionen aufzuheben.
Die Politik muss sich nur kümmern, wenn das die Leute erkennen/merken, dann wird das auch kein richtig heißer Herbst oder Wutwinter. Alle kriegt man sowieso nicht, muss es auch nicht, um das alles noch in grenzen zu halten.
Ich sprach hier von Leuten, und das werden immer mehr, die schon jetzt die Preissteigerungen von Lebensmitteln, Miete etc. kaum noch gestemmt kriegen und keine finanziellen Reserven haben, um weitere Preiserhöhungen und Nebenkostenabrechnungen, die zukünftig mehrere tausend Euro höher liegen, aufzufagen. Viele Menschen (und das sind in der Regel nicht die Leute, die sich eine Dauerkarte leisten, oder überlegen, ob sie DAZN jetzt kündigen sollen, oder nicht) haben jetzt unter dem Strich schon nichts mehr. Und wenn man bei Nichts angegekommen ist, kann man nicht noch weniger in Kauf nehmen.
Der werte Mitforist hat Dir aber schon mehrfach eine zumindest teilweise Lösung angeboten, den Preisdeckel, um den sich Deutschland drückt. Das wird nicht alles abfedern, aber zumindest teilweise die Preissteigerungen.
Außerdem sind einige Deiner Punkte (z.B. Miete) nicht ursächlich durch den Krieg ausgelöst, und andere haben eine Nachpandemiekomponente.
Was ist also Dein Ansatzpunkt, weil ich sehe von Dir meist nur Klagen. Die mögen ja gerechtfertigt sein. Aber persönlich finde ich diese Wehklagen ohne konkrete Problemanalyse und Lösungsansätze, dass ich aus Deutschland vernehme, eher anstrengend.
Vor allem scheinst du nicht zu sehen, worauf ich geantwortet habe. Es ging hier ursächlich darum, dass die westlichen Regierungen nahezu gezwungen sein werden, die Ukraine zu Verhandlungen anzuhalten, sobald Russland in einer taktischen Lage ist, aus der sie nur mit Verhandlungen wieder herauskommen.
Meine Aussage war, dass die Summe aller Preissteigerungen (und ich habe nirgendwo gesagt, dass sie ursächlich mit dem Krieg zusammenhängen) zu einem enormen Druck auf die Regierungen führen wird, weil viele Menschen jetzt an ihrem finanziellen Leistungslimit und darüber hinaus sind.
Und jetzt sage mir bitte, was an dieser Analyse der Lager für die nächsten Monate falsch ist.
Ukrainische Verhandlungsposition
MBasic, Wetter, Montag, 12.09.2022, 19:52 (vor 1197 Tagen) @ Sascha
Und was soll man den Ukrainern sagen?
„Sorry, unsere Wirtschaft hustet“ oder „das wird uns zu teuer“
Ich hätte vor dem Krieg jede Einigung zwischen Russland und der Ukraine bzw. RU und USA begrüßt. Selbst wenn es geheißen hätte, die Krim abgeben und Autonomie für Donbas, nur um das Blutvergießen zu verhindern. Glaube sogar, dass die Ukrainer diese Kröte geschluckt hätten. Allerdings hätte man der Ukraine auch Alternativen anbieten müssen, wie z.B. EU Beitritt oder eine schlagkräftige Armee aufbauen. Nichts davon geschah. Wie Putin tickt, weiß man schon lange. Auch auf westlicher Seite gab es genug Außenpolitikexperten die seit 20 Jahren vor der Eskalation gewarnt haben. Aber diese Leute nahm man nicht ernst, die Prophezeiungen waren zu duster, die Experten zu alt und aus dem letzten Jahrhundert. Den Ukrainern jetzt die Pistole auf die Brust setzen wäre absolut katastrophal. Dann wundert euch nicht, wenn man die westliche Politik für verlogen hält.
Wofür kämpfen die Ukrainer dann? Wofür diese Zerstörung und die Toten?
Ich kann deine Sorgen verstehen, auch ich mache mir Sorgen, aber was soll dann das Baltikum sagen oder die Polen? Apropos Polen, nach Kriegsende wird es in der EU sowieso lustig…..
Im Grunde ist es egal wie es der deutschen oder der französischen Wirtschaft geht, entscheidend ist die Lage an der Front und wie sich die Stimmung in den USA entwickelt.
Ukrainische Verhandlungsposition
Sascha, Dortmund, Montag, 12.09.2022, 20:08 (vor 1197 Tagen) @ MBasic
Sehe ich ziemlich ähnlich und will auch explizit kein Ende der Sanktionen. Weiß aber auch, dass ich das dank Rücklagen einigermaßen gut fördern kann. Was ich aus Nachrichten und Gesprächen aber heraushöre, lässt mich wirtschaftlich eine sehr harte Zeit befürchten, bei denen Unternehmen und Privathaushalte empfindlich getroffen werden. Und diesmal werden auch die Haushalte schwer belastet, die die vorherigen Krisen noch relativ glimpflich überstanden haben.
Am Ende wird es für die Regierung zu einer Frage zwischen Moral und Geopolitik auf der einen und inneren Stabilität auf der anderen Seite. Natürlich könnte man die Ukraine leicht an den Verhandlungstisch drängen, indem man droht, sonst die finanzielle und militärische Hilfe einzustellen. Lässt alle zwar scheiße aussehen, aber da würde man, wie immer, Gras über die Sache wachsen lassen und sich dann bei Wiederaufbauhilfe großzügig zeigen. Aber eben mit der Gefahr eines weiterhin hoch gefährlichen Russlands fast direkt vor der Haustür.
Will man das nicht, dann wird es innenpolitisch sehr ungemütlich. Und das sind dann bei weitem nicht alles Sympathiesanten von AfD, oder der Linken, sondern Leute, die echt und nicht eingebildet wirklich ziemlich am Arsch sind. Und das ist dann auch nicht ungefährlich, wenn diese Klientel die politische Unterstützung entsagt.
Das ist alles nicht einfach und so lange der Krieg nicht beendet ist, schaue ich da mit ganz viel Sorge. Darauf sollte sich wirklich jeder drauf einstellen und irgendwelche moralische Vorhaltungen wie Rupo in seinem Post, halte ich da für völlig falsch. Man kann den Leuten schlecht Weicheiertum vorwerfen, wenn sie auf einmal vor einem massiven Verlust der Sicherheit stehen.
Ukrainische Verhandlungsposition
Lattenknaller, Madrid, Montag, 12.09.2022, 14:54 (vor 1197 Tagen) @ Sascha
Vor allem scheinst du nicht zu sehen, worauf ich geantwortet habe. Es ging hier ursächlich darum, dass die westlichen Regierungen nahezu gezwungen sein werden, die Ukraine zu Verhandlungen anzuhalten, sobald Russland in einer taktischen Lage ist, aus der sie nur mit Verhandlungen wieder herauskommen.
Doch habe ich. Auf den Lösungsansatz von uhm bist Du wieder auf das pauschale "Alle wird noch viel schlimmer, deshalb wird der Druck noch größer" zurück gefallen. Was nicht wirklich weiterhilft. Und selbst wenn Verhandlungen beginnen sollten, wird das nicht zum Aufheben der Sanktionen führen und das Gas = Manna wieder weiter fließen. Geschweige denn die anderen Nachpandemieprobleme lösen.
Meine Aussage war, dass die Summe aller Preissteigerungen (und ich habe nirgendwo gesagt, dass sie ursächlich mit dem Krieg zusammenhängen) zu einem enormen Druck auf die Regierungen führen wird, weil viele Menschen jetzt an ihrem finanziellen Leistungslimit und darüber hinaus sind.
Und jetzt sage mir bitte, was an dieser Analyse der Lager für die nächsten Monate falsch ist.
Was sind viele? Und was ist das Leistungslimit? Wie weit sollen denn die Regierungen gehen?
Und ja, ich stelle einiger Deiner Grundannahmen in Frage. denn die basieren auf einem statischen Ansatz, dass die Regierungen nicht eingreifen würden, was sie schon längst getan haben.
Ukrainische Verhandlungsposition
Sascha, Dortmund, Montag, 12.09.2022, 15:13 (vor 1197 Tagen) @ Lattenknaller
Vor allem scheinst du nicht zu sehen, worauf ich geantwortet habe. Es ging hier ursächlich darum, dass die westlichen Regierungen nahezu gezwungen sein werden, die Ukraine zu Verhandlungen anzuhalten, sobald Russland in einer taktischen Lage ist, aus der sie nur mit Verhandlungen wieder herauskommen.
Doch habe ich. Auf den Lösungsansatz von uhm bist Du wieder auf das pauschale "Alle wird noch viel schlimmer, deshalb wird der Druck noch größer" zurück gefallen. Was nicht wirklich weiterhilft. Und selbst wenn Verhandlungen beginnen sollten, wird das nicht zum Aufheben der Sanktionen führen und das Gas = Manna wieder weiter fließen. Geschweige denn die anderen Nachpandemieprobleme lösen.
Ich halte es schon für einen Irrglauben, dass es einen wirklichen Lösungsansatz gibt. Entweder man hebt die Sanktionen auf (was ich ausdrücklich nicht befürworte), oder man muss da durch.
BTW: zumindest wirtschaftlichlich wären etliche Nachpandemieprobleme schon deutlich weniger beeinflussend. Zum Jahreswechsel haben sich viele Lieferzeiten und Verfügbarkeiten langsam verbessert und Preissteigerungen ihr Top erreicht, teilweise begannen sie zu sinken. Das war alles noch auf einem hohen Niveau, aber ich bin überzeugt davon, dass wir ohne Putins Angriffskrieg und die Explosion der Energiekosten jetzt deutlich besser dastehen würden.
Meine Aussage war, dass die Summe aller Preissteigerungen (und ich habe nirgendwo gesagt, dass sie ursächlich mit dem Krieg zusammenhängen) zu einem enormen Druck auf die Regierungen führen wird, weil viele Menschen jetzt an ihrem finanziellen Leistungslimit und darüber hinaus sind.
Und jetzt sage mir bitte, was an dieser Analyse der Lager für die nächsten Monate falsch ist.
Was sind viele? Und was ist das Leistungslimit? Wie weit sollen denn die Regierungen gehen?
Und ja, ich stelle einiger Deiner Grundannahmen in Frage. denn die basieren auf einem statischen Ansatz, dass die Regierungen nicht eingreifen würden, was sie schon längst getan haben.
Ich glaube, dass die untere und Teile der mittleren Mittelschicht in massive Probleme geraten werden und der Staat dort auch gar nicht die Möglichkeiten hat, das wirklich weitreichend zu verhindern, wenn er nicht so viel Geld verteilen möchte, dass das die Inflation weiter deutlich befeuert. Er kann die Fallhöhe verringern, aber nicht den Fall als solches.
Ukrainische Verhandlungsposition
Lattenknaller, Madrid, Montag, 12.09.2022, 18:59 (vor 1197 Tagen) @ Sascha
Vor allem scheinst du nicht zu sehen, worauf ich geantwortet habe. Es ging hier ursächlich darum, dass die westlichen Regierungen nahezu gezwungen sein werden, die Ukraine zu Verhandlungen anzuhalten, sobald Russland in einer taktischen Lage ist, aus der sie nur mit Verhandlungen wieder herauskommen.
Doch habe ich. Auf den Lösungsansatz von uhm bist Du wieder auf das pauschale "Alle wird noch viel schlimmer, deshalb wird der Druck noch größer" zurück gefallen. Was nicht wirklich weiterhilft. Und selbst wenn Verhandlungen beginnen sollten, wird das nicht zum Aufheben der Sanktionen führen und das Gas = Manna wieder weiter fließen. Geschweige denn die anderen Nachpandemieprobleme lösen.
Ich halte es schon für einen Irrglauben, dass es einen wirklichen Lösungsansatz gibt. Entweder man hebt die Sanktionen auf (was ich ausdrücklich nicht befürworte), oder man muss da durch.
BTW: zumindest wirtschaftlichlich wären etliche Nachpandemieprobleme schon deutlich weniger beeinflussend. Zum Jahreswechsel haben sich viele Lieferzeiten und Verfügbarkeiten langsam verbessert und Preissteigerungen ihr Top erreicht, teilweise begannen sie zu sinken. Das war alles noch auf einem hohen Niveau, aber ich bin überzeugt davon, dass wir ohne Putins Angriffskrieg und die Explosion der Energiekosten jetzt deutlich besser dastehen würden.
Das ist auch meine Wahrnehmung. Der enorme Nachfragedruck lässt aber auch nach.
Der Werkzeugkasten ist m.A. nach weitestgehend ausgeschöpft. Die Zinserhöhung ist da, mehr wäre wohl auch kontraproduktiv und in den nächsten Tagen wird wohl die EU einen Preisdeckel auf Gas und Strom vereinbaren.
Ich glaube, dass die untere und Teile der mittleren Mittelschicht in massive Probleme geraten werden und der Staat dort auch gar nicht die Möglichkeiten hat, das wirklich weitreichend zu verhindern, wenn er nicht so viel Geld verteilen möchte, dass das die Inflation weiter deutlich befeuert. Er kann die Fallhöhe verringern, aber nicht den Fall als solches.
Das wird halt bei dem Ruf nach mehr Unterstützung oft vergessen, dass man damit die Inflation noch weiter antreibt. Allerdings kann man die Leute auch nicht von der Arbeit direkt in die Suppenküchen treiben. Ich glaube aber, dass die Maßnahmen das hoffentlich auch abfedern.
Ukrainische Verhandlungsposition
Sascha, Dortmund, Montag, 12.09.2022, 15:53 (vor 1197 Tagen) @ Sascha
Oder doch ein Lösungsansatz, der aber vielen auch nicht gefallen wird: Die Ukraine gerade jetzt massiv mit Waffen versorgen, so dass sie das Momentum nutzen und Russland militärisch besiegen kann. Aber eben auch mit einem enormen Risiko verbunden.
Ukrainische Verhandlungsposition
Gargamel09, Montag, 12.09.2022, 16:03 (vor 1197 Tagen) @ Sascha
Oder doch ein Lösungsansatz, der aber vielen auch nicht gefallen wird: Die Ukraine gerade jetzt massiv mit Waffen versorgen, so dass sie das Momentum nutzen und Russland militärisch besiegen kann. Aber eben auch mit einem enormen Risiko verbunden.
Wenn die Russen dadurch schneller raus aus der Ukrainer vertrieben werden könnten, ist der Krieg schneller vorbei, was ja alle (die meisten) wollen. Man muss die Waffen ja nicht mal alle einsetzen, das Drohpotential lässt viele Russen von selber das Weite suchen.
Putin könnte natürlich seine Nuklearwaffen einsetzen, das muss er aber erst mal zuhause durchsetzen können und wenn ja, würde er damit Russland den Gnadenschuss auf Jahrzehnte mitgeben. China und Indien würden wohl nicht mehr freundlich gesinnt sein.
Die Risiken sind eher überschaubar, der Nutzen wäre größer, wenn so viel wie möglich/- schnell geliefert wird
Ukrainische Verhandlungsposition
Gargamel09, Montag, 12.09.2022, 11:35 (vor 1197 Tagen) @ Gargamel09
Die Grenzen von 2014 mit einer autonomen und neutralen Krim sind das einzige, dass man diskutieren darf. Wobei dann die UN für Jahrzehnte im Land bleiben müsste.
Eventuell noch eine osze-gefûhrte Wahl zur Unabhängigkeit einzelner Bereiche in 15 Jahren, wenn alle Bürger wieder da leben, die dort vorher gelebt haben.
Alles aktuell aus russischer Sicht unrealistisch.
Ukrainische Verhandlungsposition
Ulrich, Montag, 12.09.2022, 09:34 (vor 1197 Tagen) @ Sascha
Auf diese Vorschläge werden die Ukrainer begeistert reagieren, besonders wenn die Vorschläge aus Deutschland und Frankreich kommen sollten.
Braucht man sich keine Illusionen machen. Sobald die russische Seite Verhandlungsbereitschaft erkennen lässt, die nicht mehr oder weniger eine Kapitulation der Ukraine und die Anerkennung der Zugehörigkeit der besetzen Gebiete zu Russland bedeuten, wird im Westen der Druck auf die Regierungen massiv zunehmen, die Ukraine zur Einwilligung in Verhandlungen zu drängen.
Es käme darauf an, was Russland anbieten würde. Ich bin mir sicher, der Westen wird nach den Erfahrungen von 2014 nicht akzeptieren, dass man einen neuen Waffenstillstand schließt, bei dem Russland die seit dem Frühjahr zusätzlich besetzten Teile der Ukraine weiter hält - eventuell sogar für Jahrzehnte. Bei einem Rückzug auf die Positionen von 2014 sähe es eventuell anders aus. Grundsätzlich bin ich mir sicher dass man darauf achten wird, dass Russland nach diesem Krieg deutlich schlechter dasteht als vor diesem Krieg. Das alleine schon aus Eigeninteresse.
Ukrainische Verhandlungsposition
Sascha, Dortmund, Montag, 12.09.2022, 09:53 (vor 1197 Tagen) @ Ulrich
Auf diese Vorschläge werden die Ukrainer begeistert reagieren, besonders wenn die Vorschläge aus Deutschland und Frankreich kommen sollten.
Braucht man sich keine Illusionen machen. Sobald die russische Seite Verhandlungsbereitschaft erkennen lässt, die nicht mehr oder weniger eine Kapitulation der Ukraine und die Anerkennung der Zugehörigkeit der besetzen Gebiete zu Russland bedeuten, wird im Westen der Druck auf die Regierungen massiv zunehmen, die Ukraine zur Einwilligung in Verhandlungen zu drängen.
Es käme darauf an, was Russland anbieten würde. Ich bin mir sicher, der Westen wird nach den Erfahrungen von 2014 nicht akzeptieren, dass man einen neuen Waffenstillstand schließt, bei dem Russland die seit dem Frühjahr zusätzlich besetzten Teile der Ukraine weiter hält - eventuell sogar für Jahrzehnte. Bei einem Rückzug auf die Positionen von 2014 sähe es eventuell anders aus. Grundsätzlich bin ich mir sicher dass man darauf achten wird, dass Russland nach diesem Krieg deutlich schlechter dasteht als vor diesem Krieg. Das alleine schon aus Eigeninteresse.
Wenn wirklich eine schwere Rezession hereinbricht und viele Leute Probleme haben, ihren Lebensunterhalt zu finanzieren, wird es für jede westliche Regierung schwierig, wenn das Argument "Russlans will ja gar nicht verhandeln" wegfällt.
Ukrainische Verhandlungsposition
Garum, Bornum am Harz, Montag, 12.09.2022, 10:41 (vor 1197 Tagen) @ Sascha
Auf diese Vorschläge werden die Ukrainer begeistert reagieren, besonders wenn die Vorschläge aus Deutschland und Frankreich kommen sollten.
Braucht man sich keine Illusionen machen. Sobald die russische Seite Verhandlungsbereitschaft erkennen lässt, die nicht mehr oder weniger eine Kapitulation der Ukraine und die Anerkennung der Zugehörigkeit der besetzen Gebiete zu Russland bedeuten, wird im Westen der Druck auf die Regierungen massiv zunehmen, die Ukraine zur Einwilligung in Verhandlungen zu drängen.
Es käme darauf an, was Russland anbieten würde. Ich bin mir sicher, der Westen wird nach den Erfahrungen von 2014 nicht akzeptieren, dass man einen neuen Waffenstillstand schließt, bei dem Russland die seit dem Frühjahr zusätzlich besetzten Teile der Ukraine weiter hält - eventuell sogar für Jahrzehnte. Bei einem Rückzug auf die Positionen von 2014 sähe es eventuell anders aus. Grundsätzlich bin ich mir sicher dass man darauf achten wird, dass Russland nach diesem Krieg deutlich schlechter dasteht als vor diesem Krieg. Das alleine schon aus Eigeninteresse.
Wenn wirklich eine schwere Rezession hereinbricht und viele Leute Probleme haben, ihren Lebensunterhalt zu finanzieren, wird es für jede westliche Regierung schwierig, wenn das Argument "Russlans will ja gar nicht verhandeln" wegfällt.
Mann sollte den Leuten aber klar machen das allein das verhandeln mit Russland nicht für billige Energie sorgt und die Preise dramatisch fallen.
Ukrainische Verhandlungsposition
Sascha, Dortmund, Montag, 12.09.2022, 10:45 (vor 1197 Tagen) @ Garum
Auf diese Vorschläge werden die Ukrainer begeistert reagieren, besonders wenn die Vorschläge aus Deutschland und Frankreich kommen sollten.
Braucht man sich keine Illusionen machen. Sobald die russische Seite Verhandlungsbereitschaft erkennen lässt, die nicht mehr oder weniger eine Kapitulation der Ukraine und die Anerkennung der Zugehörigkeit der besetzen Gebiete zu Russland bedeuten, wird im Westen der Druck auf die Regierungen massiv zunehmen, die Ukraine zur Einwilligung in Verhandlungen zu drängen.
Es käme darauf an, was Russland anbieten würde. Ich bin mir sicher, der Westen wird nach den Erfahrungen von 2014 nicht akzeptieren, dass man einen neuen Waffenstillstand schließt, bei dem Russland die seit dem Frühjahr zusätzlich besetzten Teile der Ukraine weiter hält - eventuell sogar für Jahrzehnte. Bei einem Rückzug auf die Positionen von 2014 sähe es eventuell anders aus. Grundsätzlich bin ich mir sicher dass man darauf achten wird, dass Russland nach diesem Krieg deutlich schlechter dasteht als vor diesem Krieg. Das alleine schon aus Eigeninteresse.
Wenn wirklich eine schwere Rezession hereinbricht und viele Leute Probleme haben, ihren Lebensunterhalt zu finanzieren, wird es für jede westliche Regierung schwierig, wenn das Argument "Russlans will ja gar nicht verhandeln" wegfällt.
Mann sollte den Leuten aber klar machen das allein das verhandeln mit Russland nicht für billige Energie sorgt und die Preise dramatisch fallen.
Sicher? Ich glaube, dass da momentan auch vielfach Spekulationen und "Angstzuschläge" eine große Rolle spielen und eine ernsthafte Aussicht auf eine Beendigung des Krieges und eine Normalisierung der Versorgungslage zu einer schnellen und deutlichen Senkung der Preise führen wird. Natürlich, das wird dann immer noch massiv über dem Vorcoronaniveau liegen, aber es wird deutlich sein.
Ukrainische Verhandlungsposition
Guido, Montag, 12.09.2022, 11:47 (vor 1197 Tagen) @ Sascha
Sicher? Ich glaube, dass da momentan auch vielfach Spekulationen und "Angstzuschläge" eine große Rolle spielen und eine ernsthafte Aussicht auf eine Beendigung des Krieges und eine Normalisierung der Versorgungslage zu einer schnellen und deutlichen Senkung der Preise führen wird.
Dazu kommen total verrückte Wechselkurse. Der Rubel-Kurs fährt die letzten Monate Achterbahn. Sobald die Russen wieder importieren dürfen (und der Stau ist groß), wird der Rubel massiv abstürzen. Das wird wiederum den Euro stützen und sich doppelt positiv auf Gas und Öl für uns auswirken.
Ukrainische Verhandlungsposition
Schnippelbohne, Bauernland, Montag, 12.09.2022, 11:33 (vor 1197 Tagen) @ Sascha
Sicher? Ich glaube, dass da momentan auch vielfach Spekulationen und "Angstzuschläge" eine große Rolle spielen und eine ernsthafte Aussicht auf eine Beendigung des Krieges und eine Normalisierung der Versorgungslage zu einer schnellen und deutlichen Senkung der Preise führen wird. Natürlich, das wird dann immer noch massiv über dem Vorcoronaniveau liegen, aber es wird deutlich sein.
Es wird so oder so kein Zurück zu einer Rohstoffabhängigkeit von Russland geben. Die Schritte, die jetzt eingeleitet werden, sind insoweit unumkehrbar. Außerdem darf man nicht vergessen, dass die Lage der Weltwirtschaft aktuell auch stark von den Corona–Lockdowns in China beeinflusst wird. Die weltweiten Lieferketten sind seit Monaten durcheinander, weil es aus China immer wieder stockt. Beide Faktoren werden den nächsten Winter bestimmen, egal, was man jetzt mit Putin verhandelt oder nicht. Und vor dem Hintergrund ist es richtig, jetzt konsequent zu sein und sich nicht auf einen Kompromiss zu einigen, der in der Tat in ein paar Jahren zur nächsten Krise führt, weil Russland dann wieder aufgerüstet hat und den nächsten Schlag riskiert. Russland wäre eine dauerhafte Bedrohung für Osteuropa und das muss man verhindern.
Ukrainische Verhandlungsposition
Sascha, Dortmund, Montag, 12.09.2022, 12:31 (vor 1197 Tagen) @ Schnippelbohne
Die Lieferketten stocken schon seit fast zwei Jahren und trotzdem haben wir es verhältnismäßig gut geschafft. Die aktuelle Lage liegt zu einem großen Teil den hohen Energiepreisen und der darauf folgenden, schlechten Konjunkturerwartung geschuldet.
Ukrainische Verhandlungsposition
Cthulhu, Essen, Montag, 12.09.2022, 09:05 (vor 1197 Tagen) @ MBasic
Auf diese Vorschläge werden die Ukrainer begeistert reagieren, besonders wenn die Vorschläge aus Deutschland und Frankreich kommen sollten.
Ich bin mir nicht sicher, ob die Ukraine am Ende eine großartige Wahl haben wird, je nachdem, was vorgeschlagen wird, und wie die Lage ist.
Russland scheint nicht in der Lage, den Krieg gegen die vom Westen unterstützte Ukraine zu gewinnen - die Ukraine hingegen ist auf Gedeih und Verderb auf westliche Unterstützung angewiesen, kann hier also auch nur bedingt autonom entscheiden und wird bei einem greifbaren Frieden zu, für den Westen, vertretbaren Bedingungen evtl. auch einem gewissen Druck ausgesetzt sein.
Ukrainische Verhandlungsposition
Ulrich, Sonntag, 11.09.2022, 20:24 (vor 1198 Tagen) @ jniklast
Im Zweifelsfall eine gewisse Autonomie der Krim, Donezk und Luhansk mit gewissen Garantien für die russischsprachige Bevölkerung (wie russisch als zweite Amtssprache usw.). Dazu kein NATO Beitritt für die Ukraine, aber dafür Garantie des Friedensvertrags durch NATO Staaten.
Irgend etwas in die Richtung.
Wichtig ist, dass schon ein Waffenstillstand einen Rückzug Russlands auf die Positionen vor der Invasion einschließt. Dann kann man in aller Ruhe zusätzlich die Sanktionen wirken lassen.
Mehr darf es eigentlich nicht sein an Zugeständnissen für Russland.
Wie gesagt, ein Minimum an Gesichtswahrung braucht es. Ansonsten könnte der Krieg noch Jahre andauern.
Lukaschenko möchte diplomatische Beziehungen von Belarus zur Ukraine wieder aufnehmen?
Franke, Sonntag, 11.09.2022, 19:14 (vor 1198 Tagen) @ Hässlicher_Ork
Verhandlungen sind ja gut und recht. Wenn die Minimalanforderungen allerdings im Grundsatz nicht akzeptabel für den Gegenpart sind, dann kann man sich das Gespräch auch sparen. Den Russen geht es um die Bewirtschaftung der „Ukrainekritiker“ im Westen, für die ein ausgeschlagenes Verhandlungsangebot beweist, dass der Westen und nicht die Russen kriegsgeil sind und den Konflikt schwelen lassen wollen.
Und der Westen muss deutlich machen, dass er nicht geil auf einen weiter schwelenden Konflikt ist, sondern den Krieg möglichst schnell beenden will - mit Rückkehr zu der Situation vor der russischen Aggression 2014.
Lukaschenko möchte diplomatische Beziehungen von Belarus zur Ukraine wieder aufnehmen?
donotrobme, Münsterland, Sonntag, 11.09.2022, 19:29 (vor 1198 Tagen) @ Franke
Geopolitisch wäre das möglich, die Ukraine bekommt die annektierten Gebiete zurück, aber wirtschaftlich bleibt Russland dann nichts anderen übrig als ein Dasein als weltweite Tankstelle.
Westliche Firmen werden sich doch hüten Geld in Projekte in Russland zu stecken.
Schweden und Finnland werden in der Nato bleiben, die Ukraine will sicherlich schnellstmöglich Teil davon werden. Russland könnte somit von westlichen Kräften eingekesselt werden. Ein Grund warum Russland die Krim besetzt hat, ist der freie Zugang zum schwarzen Meer. Wenn dieser je nach "Laune des Westens" blockierbar ist, geht Russland bankrott. Dasselbe gilt für die Ostsee und die Verbindung von Kaliningrad und Russland.
Und auch bei so banalen Themen, wie internationalen Sportwettbewerben wird Europa nicht mehr gegen Russland spielen wollen. Ich kann mir nicht vorstellen, wie Zenit St. Petersburg in den nächsten Jahrzehnten wieder einen Fuß in Polen setzen wird.
Denn mal ehrlich, der wirtschaftliche Schaden in Europa durch die russischen Scharmürtzel ist bereits jetzt immens. Und militärische Stärke wird in Osteuropa weiterhin ein wichtiges Thema sein.
Somit gibt es eigentlich keine Möglichkeit, die Zeit zurück zu drehen.
Gruß
Robert
Lukaschenko möchte diplomatische Beziehungen von Belarus zur Ukraine wieder aufnehmen?
tim86, Hamburg, Montag, 12.09.2022, 16:27 (vor 1197 Tagen) @ donotrobme
Ein Grund warum Russland die Krim besetzt hat, ist der freie Zugang zum schwarzen Meer. Wenn dieser je nach "Laune des Westens" blockierbar ist, geht Russland bankrott. Dasselbe gilt für die Ostsee und die Verbindung von Kaliningrad und Russland.
Das wurde von Russland vielleicht so behauptet. Aber wenn es nur um ein Hafen zum schwarzen Meer geht, hätte man auch in Sotschi oder Noworossiysk ein Hafen bauen können. Es ist nicht so, dass die Krim die einzige Möglichkeit für Russland ist ein Hafen am schwarzen Meer zu haben.
Lukaschenko möchte diplomatische Beziehungen von Belarus zur Ukraine wieder aufnehmen?
Davja89, Dienstag, 13.09.2022, 16:47 (vor 1196 Tagen) @ tim86
Wenn die Krim im Einflussgebiet der Nato steht kann diese damit das komplette Schwarze Meer blockieren.
Der absolute Albtraum der Russen ist die US Marine im Schwarzen Meer.
Das gilt selbstverständlich anders herum genauso. Die USA würden umgedreht auch keinen Russischen Stützpunkt in der Karibik oder einen Chinesischen nahe der Pazifikküste akzeptieren. Völlig egal ob das die entsprechenden Ländern den anderen erlauben würden. Das ist auch absolut Nachvollziehbar. Da geht es um die elementare Sicherheitsintressen von Großmächten.
Der Punkt ist ein anderer: Mussten die Russen wirklich Angst haben vor der Nato im Schwarzen Meer und an ihrer Südwestflanke? Ich denke nein. Man hätte sicherlich über Partner in Europa damals (vor 2014) auch in die Nato hinein wirken können das solche Pläne (die es von Falken in den USA gegeben hat) nicht nicht in Erwägung gezogen werden. Man hat seiner eigenen Sache mit diesem Angriffskrieg geschadet. Man wollte Fakten schaffen auf dem Rücken der Ukraine. Dabei wäre man sicherlich erfolgreicher gewesen wenn man die Weg der Diplomatie gegangen wäre. In Europa hätte es viele Fürsprecher gegeben für eine Sicherheitspolitik die Russische Interessen auch mit einbezieht. Diese sind jetzt natürlich ohne Argumente. Damit ist der größte Verlierer aus diesem Krieg nach der Ukraine Russland selber. Egal wie es ausgeht.
Daher kann man die Sorge der Russen um eine Westbindung der Ukraine verstehen? Ja.
Hätte es andere und bessere Mittel gegeben ohne zum Verbrecher zu werden? Ja.
Die Ängste der Russen besonders im militärischen Bereich wären unter einem anderen Präsidenten wären die selben gewesen. Aber ein vernünftiger (von demokratisch wollen wir gar nicht träumen) Präsident in Moskau hätte die Sache anders geregelt. Dafür hat Putin augenscheinlich nicht das Format oder die Paranoia ist doch so groß wie oft berichtet.
Lukaschenko möchte diplomatische Beziehungen von Belarus zur Ukraine wieder aufnehmen?
tim86, Hamburg, Dienstag, 13.09.2022, 18:39 (vor 1196 Tagen) @ Davja89
Wenn Russland glaubt nur durch die Krim hätte die NATO die Möglichkeit Marinestützpunkte im Schwarzen Meer zu haben, müssten sie nur in einen Atlas gucken um ihre Angst als schwachsinnig zu identifizieren.
Rumänien, Bulgarien und die Türkei sind bereits in der NATO und haben eine Seegrenze am Schwarzen Meer mit Marinestützpunkte. Wenn die USA also ernsthaftes Interesse an einer Seepräsenz im Schwarzen Meer hätten, hätten sie schon jetzt befreundete Staaten wo ihre Schiffe versorgt werden können.
Und das schwarze Meer ist nicht so groß, dass der Stützpunkt in Sewastopol etwas am Aktionsradius geändert hätte.
Lukaschenko möchte diplomatische Beziehungen von Belarus zur Ukraine wieder aufnehmen?
Garum, Bornum am Harz, Dienstag, 13.09.2022, 18:46 (vor 1196 Tagen) @ tim86
Wenn Russland glaubt nur durch die Krim hätte die NATO die Möglichkeit Marinestützpunkte im Schwarzen Meer zu haben, müssten sie nur in einen Atlas gucken um ihre Angst als schwachsinnig zu identifizieren.
Rumänien, Bulgarien und die Türkei sind bereits in der NATO und haben eine Seegrenze am Schwarzen Meer mit Marinestützpunkte. Wenn die USA also ernsthaftes Interesse an einer Seepräsenz im Schwarzen Meer hätten, hätten sie schon jetzt befreundete Staaten wo ihre Schiffe versorgt werden können.
Und das schwarze Meer ist nicht so groß, dass der Stützpunkt in Sewastopol etwas am Aktionsradius geändert hätte.
Wenn da so ein Trägerverband der Amis liegen würde könnte Russland nervös werden.
Lukaschenko möchte diplomatische Beziehungen von Belarus zur Ukraine wieder aufnehmen?
tim86, Hamburg, Dienstag, 13.09.2022, 18:56 (vor 1196 Tagen) @ Garum
Wenn da so ein Trägerverband der Amis liegen würde könnte Russland nervös werden.
Und wenn die USA ein Trägerverband im Schwarzen Meer haben wollen, könnten sie ihn auch in den größten Hafen des schwarzen Meeres legen.
Das wäre Konstanza und gehört den NATO Mitglied Rumänien und hat bereits ein militärischen Sektor. Konstanza ist ca. 200 Seemeilen von Sewastopol entfernt, ein US Trägerverband bewegt sich mit ca. 30 Knoten und würde die Strecke in 6,5 Stunden schaffen. Die Flugzeuge könnten aber auch von Konstanza aus starten und das gesamte schwarze Meer abdecken.
Lukaschenko möchte diplomatische Beziehungen von Belarus zur Ukraine wieder aufnehmen?
jniklast, Langenhagen, Sonntag, 11.09.2022, 20:18 (vor 1198 Tagen) @ donotrobme
Wenn es für Deutschland nach 1945 ein Zurück gab, dann ist das natürlich auch für Russland möglich. Aber natürlich nicht mit diesem Regime.
Lukaschenko möchte diplomatische Beziehungen von Belarus zur Ukraine wieder aufnehmen?
Franke, Sonntag, 11.09.2022, 20:46 (vor 1198 Tagen) @ jniklast
Wenn es für Deutschland nach 1945 ein Zurück gab, dann ist das natürlich auch für Russland möglich. Aber natürlich nicht mit diesem Regime.
Deutschland erlitt eine umfassende vollständige Niederlage. Damit war es nicht nur für AH vorbei, sondern auch für alle anderen, die auf seiner Linie weitergemacht hätten. So weit wird es für Russland nicht kommen. Das wird schwierig bleiben, für Russland und für uns mit Russland.
Lukaschenka möchte diplomatische Beziehungen von Belarus zur Ukraine wieder aufnehmen?
Garum, Bornum am Harz, Sonntag, 11.09.2022, 19:08 (vor 1198 Tagen) @ Hässlicher_Ork
https://twitter.com/fritzfelgentreu/status/1568954949681430529
Sinkende Schiffe und Tiere mit langen Schwänzen und so ......
Lawrow möchte doch ja jetzt auch verhandeln. Die Angebote sind zwar ein bisschen absurd in Anbetracht der Lage man kann es aber mal versuchen. Siehe Spon.
Ist das schon Ritter der Kokosnuss, als der Ritter mit abgetrennten Beinen und Armen ein Unentschieden anbietet?Verhandlungen sind ja gut und recht. Wenn die Minimalanforderungen allerdings im Grundsatz nicht akzeptabel für den Gegenpart sind, dann kann man sich das Gespräch auch sparen. Den Russen geht es um die Bewirtschaftung der „Ukrainekritiker“ im Westen, für die ein ausgeschlagenes Verhandlungsangebot beweist, dass der Westen und nicht die Russen kriegsgeil sind und den Konflikt schwelen lassen wollen.
Wenn man so einige Berichte bei Spon ließt wird es in Russland wohl ungemütlich. Allerdings sind es die Hardliner die aufmucken. Das hätten die sich früher nicht getraut. Nur allein mit Russland rau aus der Ukraine ist es nicht getan. Selbst wenn Putin weg ist wird es da wohl nicht besser.
Die liberalen Kräfte sind ja wohl schon abgehauen oder sitzen im Knast.
Es wird zwar weh tun aber es ist gut das man sich von russischer Energie löst, sonst wird man immer wieder erpressbar.
Lukaschenka möchte diplomatische Beziehungen von Belarus zur Ukraine wieder aufnehmen?
Ulrich, Sonntag, 11.09.2022, 18:07 (vor 1198 Tagen) @ Garum
https://twitter.com/fritzfelgentreu/status/1568954949681430529
Sinkende Schiffe und Tiere mit langen Schwänzen und so ......
Lawrow möchte doch ja jetzt auch verhandeln. Die Angebote sind zwar ein bisschen absurd in Anbetracht der Lage man kann es aber mal versuchen. Siehe Spon.
Lawrow ist doppelzüngig wie immer. Wenn die Russen das Feuer einstellen, dann erlauben ihnen die Ukrainer sicherlich, sich unter Zurücklassung von Waffen und Ausrüstung auf die Grenzen von 2014 zurückzuziehen und dann Verhandlungen aufzunehmen. Aber das dürfte Lawrow nicht wollen. Der möchte maximal die aktuellen Frontlinien "einfrieren" und dann die Sanktionen aufheben lassen.
Aber dass Putins Pudel Lukaschenka mit der Weißen Fahne wedelt, das überrascht.
Lukaschenka möchte diplomatische Beziehungen von Belarus zur Ukraine wieder aufnehmen?
Ulrich, Sonntag, 11.09.2022, 18:34 (vor 1198 Tagen) @ Ulrich
Und morgen stürzt Lukaschenko aus einem Fenster.
Lukaschenka möchte diplomatische Beziehungen von Belarus zur Ukraine wieder aufnehmen?
Ulrich, Sonntag, 11.09.2022, 18:37 (vor 1198 Tagen) @ Taifun
Und morgen stürzt Lukaschenko aus einem Fenster.
Riesenradfahrt mit Tee und Kuchen?
Lukaschenka möchte diplomatische Beziehungen von Belarus zur Ukraine wieder aufnehmen?
Ulrich, Sonntag, 11.09.2022, 19:50 (vor 1198 Tagen) @ Hässlicher_Ork
Lecker Kuchen. Lecker Tee. Blöd nur, dass die Gondel von verrosteteten Schrauben gehalten wird.
Jetzt müssen die Russen ganz tapfer sein ....
Ulrich, Sonntag, 11.09.2022, 17:11 (vor 1198 Tagen) @ Gargamel09
..... die ukrainischen Traktoren kommen.
https://mobile.twitter.com/JimmySecUK/status/1568968826959843330
Wer einen Eindruck vom erbeuteten Material bekommen möchte...
Goalgetter1990, Sonntag, 11.09.2022, 17:02 (vor 1198 Tagen) @ Gargamel09
https://twitter.com/RALee85/status/1568922940326006784
https://twitter.com/TpyxaNews/status/1568958769010282496
https://twitter.com/DefenceU/status/1568962748188327937
Unfassbare Mengen! Am Ende wird das, was bei Ramstein 5 rausgekommen ist, vermutlich nur ein Bruchteil dessen sein, was die Russen zurückgelassen haben. So viel zur "Entmilitarisierung".
Wer einen Eindruck vom erbeuteten Material bekommen möchte...
Schnippelbohne, Bauernland, Sonntag, 11.09.2022, 17:06 (vor 1198 Tagen) @ Goalgetter1990
Und wer voll funktionsfähige Panzer zurücklässt, hatte es wohl recht eilig. Diese russischen Truppen weiter zu motivieren, dürfte eine ziemliche Herausforderung sein.
Wer einen Eindruck vom erbeuteten Material bekommen möchte...
Schnippelbohne, Sonntag, 11.09.2022, 18:36 (vor 1198 Tagen) @ Schnippelbohne
Intrinsische Motivation gab es nie und extrinsisch wird es auch immer schwerer.
Wer einen Eindruck vom erbeuteten Material bekommen möchte...
Ulrich, Sonntag, 11.09.2022, 17:18 (vor 1198 Tagen) @ Schnippelbohne
Und wer voll funktionsfähige Panzer zurücklässt, hatte es wohl recht eilig. Diese russischen Truppen weiter zu motivieren, dürfte eine ziemliche Herausforderung sein.
Panzer ohne schützende Infanterie darum herum sind vor allem Ziele für Panzerabwehrwaffen. Und die Infanterie war wohl weitgehend in den Süden verlegt worden, um die von den Russen dort erwartete Offensive abzuwehren. Vermutlich haben sich die Panzerbesatzungen mit Hilfe von Begleitfahrzeugen, etc. abgesetzt.
Der Ukraine könnte auch viel Munition in die Hände gefallen sein. Man hat einige Orte eingenommen, die von der russischen Armee als Nachschub-Kreuze genutzt wurden.
Russische Einheiten verlassen (anscheinend) den kompletten Oblast Kharkiv
Goalgetter1990, Sonntag, 11.09.2022, 16:34 (vor 1198 Tagen) @ Gargamel09
https://mobile.twitter.com/wartranslated/status/1568927187457445889/photo/1
Das würde passen, nördlich von Kharkiv haben sie sich zurückgezogen, auch Vovchansk wurde nun befreit.
Mal schauen, ob die Russen nun versuchen, in Lugansk eine oder mehrere Verteidigungslinie zu ziehen. Aktuell bricht ja eher alles zusammen.
Russische Einheiten verlassen (anscheinend) den kompletten Oblast Kharkiv
Ulrich, Sonntag, 11.09.2022, 17:29 (vor 1198 Tagen) @ Goalgetter1990
https://mobile.twitter.com/wartranslated/status/1568927187457445889/photo/1
Das würde passen, nördlich von Kharkiv haben sie sich zurückgezogen, auch Vovchansk wurde nun befreit.
Mal schauen, ob die Russen nun versuchen, in Lugansk eine oder mehrere Verteidigungslinie zu ziehen. Aktuell bricht ja eher alles zusammen.
Die Region war für Russland deshalb so wichtig, weil dort die Hauptnachschubroute von Belgorod über Kupjansk und Isjum in die umkämpften Regionen im Donbass verlief. Nachdem diese Route verloren ist, hat man eventuell kein Interesse an einer Präsenz dort?
Auch die Situation der russischen Streitkräfte im Donbass dürfte die Offensive der Ukraine deutlich verschlechtern. Man kann wohl auch von Osten Nachschub heran bringen, aber über deutlich schlechtere Wegstrecken.
Nördliche Grenze von Kharkiv gesichert!
Goalgetter1990, Sonntag, 11.09.2022, 17:25 (vor 1198 Tagen) @ Goalgetter1990
https://mobile.twitter.com/wartranslated/status/1568927187457445889/photo/1
Das würde passen, nördlich von Kharkiv haben sie sich zurückgezogen, auch Vovchansk wurde nun befreit.
Mal schauen, ob die Russen nun versuchen, in Lugansk eine oder mehrere Verteidigungslinie zu ziehen. Aktuell bricht ja eher alles zusammen.
Damit keine russischen Einheiten auf Ukrainischem Gebiet mehr nördlich von Kharkiv.
Die USA erwägen angeblich die Lieferung von westlichen Kampf- und Schützenpanzern an die Ukraine
Ulrich, Sonntag, 11.09.2022, 15:39 (vor 1198 Tagen) @ Gargamel09
SZ am Morgen: Nachrichten des Tages - die Übersicht für Eilige (Süddeutsche Zeitung)
Nach unten scrollen bis "USA bieten und fordern weitere Militärhilfen". In einem verlinkten Artikel, der hinter der Paywall steht, heißt es ebenfalls, dass die USA nach SZ-Informationen erwägen würden, auch Kampfpanzer westlicher Bauart und Schützenpanzer an die Ukraine zu liefern. Eine Entscheidung sei aber noch nicht gefallen.
Eines dürfte klar sein, die USA haben auch in dieser Frage innerhalb der NATO das Sagen. Kommt aus Washington Grünes Licht, dann werden auch andere Staaten liefern.
Die USA erwägen angeblich die Lieferung von westlichen Kampf- und Schützenpanzern an die Ukraine
MBasic, Wetter, Sonntag, 11.09.2022, 21:33 (vor 1198 Tagen) @ Ulrich
Eines dürfte klar sein, die USA haben auch in dieser Frage innerhalb der NATO das Sagen. Kommt aus Washington Grünes Licht, dann werden auch andere Staaten liefern.
Das ist aber mal was ganz Neues.
Dann kann ja Deutschland auch auf den Siegeszug aufspringen.
Gibt es noch Luftangriffe auf die Westukraine?
Gargamel09, Sonntag, 11.09.2022, 18:28 (vor 1198 Tagen) @ Ulrich
Zwecks Zerstörung von Infrastruktur (Öllager usw., aber auch Wege, worüber die Waffen aus dem Westen in die Ukraine gelangen)?
Oder haben die Russen auch das eingestellt und bombardieren nur den Osten
Gibt es noch Luftangriffe auf die Westukraine?
Ulrich, Sonntag, 11.09.2022, 18:50 (vor 1198 Tagen) @ Gargamel09
Zwecks Zerstörung von Infrastruktur (Öllager usw., aber auch Wege, worüber die Waffen aus dem Westen in die Ukraine gelangen)?
Oder haben die Russen auch das eingestellt und bombardieren nur den Osten
Gelesen habe ich davon schon länger nicht mehr. Bei den Russen sind die Präzisionswaffen für solche Schläge angeblich knapp geworden. Man hat noch viel älteres Material, aber das taugt wohl nur für Angriffe auf größere Ziele wie Städte und hat eventuell auch eine kürzere Reichweite.
Die USA erwägen angeblich die Lieferung von westlichen Kampf- und Schützenpanzern an die Ukraine
Frankonius, Frankfurt, Sonntag, 11.09.2022, 17:34 (vor 1198 Tagen) @ Ulrich
Es fragt sich, wie lange so eine Lieferung (einschließlich Training) dauern würde. Oder gab es da schon was in der Richtung?
Aufbereitete Marder sind ja wohl in größerer Anzahl vorhanden, wieviel ältere Leopard 2 verfügbar wären sagt man ja nicht (nur aus deutscher Sicht gesehen).
Dafür um den jetzigen Vormarsch der Ukraine zu unterstützen, wird es zeitlich wohl nicht reichen.
Die USA erwägen angeblich die Lieferung von westlichen Kampf- und Schützenpanzern an die Ukraine
Frankonius, Sonntag, 11.09.2022, 19:58 (vor 1198 Tagen) @ Frankonius
Ich bin mir sicher, dass im Hintergrund schon seit Monaten Schulungen stattfinden. Sowohl Bedienung als auch einfache Wartung. Und wahrscheinlich haben die Amerikaner auch alles notwendige zusammengestellt, wahrscheinlich in Deutschland.
Die USA erwägen angeblich die Lieferung von westlichen Kampf- und Schützenpanzern an die Ukraine
Ulrich, Sonntag, 11.09.2022, 17:45 (vor 1198 Tagen) @ Frankonius
Es fragt sich, wie lange so eine Lieferung (einschließlich Training) dauern würde. Oder gab es da schon was in der Richtung?
Aufbereitete Marder sind ja wohl in größerer Anzahl vorhanden, wieviel ältere Leopard 2 verfügbar wären sagt man ja nicht (nur aus deutscher Sicht gesehen).
Dafür um den jetzigen Vormarsch der Ukraine zu unterstützen, wird es zeitlich wohl nicht reichen.
Die meisten Äußerungen gehen in Richtung "mindestens ein halbes Jahr". Aber demnächst kommt in der Ukraine eh die "Schlammzeit", dann der Winter und danach erneut die "Schlammzeit". Man sollte nicht vergessen, dass man komplette Infrastrukturketten aufbauen muss. Die Fahrzeuge müssen nicht nur bedient werden können, man muss sie auch im Feld warten und ggf. reparieren können.
Marder gibt es wohl wieder einige beim Hersteller. Die sollten eigentlich als Ersatz für russische Schützenpanzer für die Ukraine nach Griechenland gehen, aber das verzögert sich wohl. Leopard 2 stehen auf absehbare Zeit nicht zur Verfügung. Erst nächstes Jahr, und dann auch nur zwei bis drei pro Monat. Angeblich gibt es instandgesetzte Leopard 1. Aber die sind den russischen Panzern ab dem T-64 wohl sowohl in Sachen Panzerung als auch Bewaffnung unterlegen.
Abrams und Bradley aus den USA würden einen riesigen Vorteil bieten. Die USA hat große Stückzahlen auf Lager, dies würde die Ausbildung sowohl der Besatzungen als auch der Wartungskräfte deutlich vereinfachen. Und auch die Ersatzteil-Logistik. Ein US-General hat vor einiger Zeit eine gemischte Infrastruktur aus Waffensystemen unterschiedlicher westlicher Staaten als "logistischen Alptraum" bezeichnet. Und damit dürfte er Recht haben.
Letzter Block des AKW Saporischschja herunter gefahren
Ulrich, Sonntag, 11.09.2022, 13:53 (vor 1198 Tagen) @ Gargamel09
Ukraine-Krieg: Atomkraftwerk Saporischschja wird heruntergefahren (ZEIT)
Aus Sicherheitsgründen hat man auch den letzten Block herunter gefahren. Allerdings müssen die Reaktoren auch jetzt noch aktiv gekühlt werden. Dafür und für die Überwachung der Anlagen benötigt man elektrische Energie. Bevor man den Block herunterfuhr, hat man die Verbindung zum ukrainischen Stromnetz wieder herstellen können, hierüber läuft aktuell die Versorgung. Zudem gibt es noch Notstromgeneratoren. Aber die müssen mit Diesel versorgt werden, und es besteht zudem jederzeit die Gefahr, dass Kraftwerksinfrastruktur durch Beschuss beschädigt wird.
Warum eigentlich
Ulrich, Sonntag, 11.09.2022, 16:07 (vor 1198 Tagen) @ Ulrich
Wenn ich mir so ansehe, dass hinter Saporischschja das russische Militär verdrängt wird/flüchtet, warum sind a) dort noch russische Truppen und b) die sitzen doch dann auch auf dem trockenen, wenn kein Nachschub mehr kommt
Klar ist natürlich aufgrund der Gefahr von GAU und SuperGAU eine "Kampfräumung" für die Ukraine nicht so möglich, aber wie lange kann RUS da noch überleben...mmmh
Warum eigentlich
Ulrich, Sonntag, 11.09.2022, 16:13 (vor 1198 Tagen) @ DanVanKes
Wenn ich mir so ansehe, dass hinter Saporischschja das russische Militär verdrängt wird/flüchtet, warum sind a) dort noch russische Truppen und b) die sitzen doch dann auch auf dem trockenen, wenn kein Nachschub mehr kommt
Klar ist natürlich aufgrund der Gefahr von GAU und SuperGAU eine "Kampfräumung" für die Ukraine nicht so möglich, aber wie lange kann RUS da noch überleben...mmmh
Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, liegt der Kraftwerkskomplex Saporischschja auf der südöstlichen Seite des Dnepr, die Stadt Saporischschja hingegen auf der anderen Seite und ist (weitgehend?) in ukrainischer Hand.
Um den Kraftwerkskomplex einzunehmen, müssten die ukrainischen Truppen über den dort sehr breiten Fluss setzen. Das ist aktuell so gut wie ausgeschlossen.
Du hast völlig Recht
Ulrich, Sonntag, 11.09.2022, 16:33 (vor 1198 Tagen) @ Ulrich
Hab mir die Karte nochmals angeschaut, versteh was du meinst.
Tatsächlich ein Dilemma, da gibt es wirklich kaum Möglichkeiten...
Du hast völlig Recht
MBasic, Wetter, Sonntag, 11.09.2022, 21:51 (vor 1198 Tagen) @ DanVanKes
Es gibt Möglichkeiten. Allerdings erst dann, wenn Cherson geräumt wurde. Dadurch würden viel mehr Soldaten und Geräte zur Verfügung stehen. Die Ukrainer müssten dann aus der Gegend Saporischschja Richtung Melitopol vorstoßen.
Letzter Block des AKW Saporischschja herunter gefahren
Rupo, Ruhrpott, Sonntag, 11.09.2022, 16:02 (vor 1198 Tagen) @ Ulrich
hört sich nicht gut an dieses dauernde an und abschalten...
Letzter Block des AKW Saporischschja herunter gefahren
Ulrich, Sonntag, 11.09.2022, 16:14 (vor 1198 Tagen) @ Rupo
hört sich nicht gut an dieses dauernde an und abschalten...
Zuletzt hatte man einen Block weiter laufen lassen, damit man die Anlage selbst mit Strom versorgen konnte. Nachdem die Verbindung an das ukrainische Stromnetz wieder hergestellt worden war, hat man auch den herunter gefahren.
Luhansk wird anscheinend auch verlassen…
JensHS, Heinsberg, Sonntag, 11.09.2022, 10:45 (vor 1198 Tagen) @ Gargamel09
Anscheinend geht auch da jetzt die Panik um…
https://mobile.twitter.com/nexta_tv/status/1568860757537837056
Luhansk wird anscheinend auch verlassen…
MBasic, Wetter, Sonntag, 11.09.2022, 15:40 (vor 1198 Tagen) @ JensHS
Halte ich für ein Gerücht. Der Zusammenbruch der russischen Armee im Gebiet Kupjansk und Izjum löst selbstverständlich Panik aus. Wie weit diese geht, hängt von vielen Faktoren ab, überwiegend vom Zustand der russischen Armee und der Zivilverwaltung. Eine Panik in Luhansk oder Donezk wäre Game Over. Es würde Chaos auslösen, neben dem Militär würden sich auch sehr viele Zivilisten in Bewegung setzen. Gerade in Luhansk und Donezk haben die Russen große Unterstützung in der Bevölkerung.
In meinen Augen ist es ein großer strategischer Sieg der ukrainischen Armee. Spätestens in Paar Tagen stehen die neuen Verteidigungslinien, die Russen werden den Norden wahrscheinlich komplett verlassen, die Front müsste entlang der Städte Kremmina-Svatove-Troitske verlaufen.
Als nächstes wird dann wahrscheinlich Cherson geräumt, auf Dauer kann russische Armee die Stadt nicht halten.
Charkiw next?
JensHS, Sonntag, 11.09.2022, 15:02 (vor 1198 Tagen) @ JensHS
If confirmed, this probably signifies a wider Russian withdrawal from Kharkiv Oblast than we were previously led to believe
https://mobile.twitter.com/JimmySecUK/status/1568888288530038785
Luhansk wird anscheinend auch verlassen…
Ulrich, Sonntag, 11.09.2022, 13:22 (vor 1198 Tagen) @ JensHS
Anscheinend geht auch da jetzt die Panik um…
https://mobile.twitter.com/nexta_tv/status/1568860757537837056
Aktuell machen wohl sehr viele Gerüchte die Runde. Ich bin mir nicht einmal sicher, ob die Generalstäbe beider Seiten genau wissen, wo die Front jeweils genau steht.
Anscheinend fliehen seit Beginn der ukrainischen Offensive in den besetzten Gebieten eingesetzte Zivilbeamte, etc. sowie Kollaborateure. Aber die gehören offiziell nicht zum Militär.
Luhansk wird anscheinend auch verlassen…
Basti Van Basten, Romania, Sonntag, 11.09.2022, 16:13 (vor 1198 Tagen) @ Ulrich
Anscheinend geht auch da jetzt die Panik um…
https://mobile.twitter.com/nexta_tv/status/1568860757537837056
Aktuell machen wohl sehr viele Gerüchte die Runde. Ich bin mir nicht einmal sicher, ob die Generalstäbe beider Seiten genau wissen, wo die Front jeweils genau steht.
Möglich ist auch, dass man diese Infos bewusst streut, um für Verunsicherung bei den Russkis zu sorgen. Sowas kann zu einem Dominoeffekt führen - wir haben das bereits erleben dürfen als uns leere Klopapierregale in Australien per Internet erreichten.
Luhansk wird anscheinend auch verlassen…
Gargamel09, Sonntag, 11.09.2022, 16:18 (vor 1198 Tagen) @ Basti Van Basten
Anscheinend geht auch da jetzt die Panik um…
https://mobile.twitter.com/nexta_tv/status/1568860757537837056
Aktuell machen wohl sehr viele Gerüchte die Runde. Ich bin mir nicht einmal sicher, ob die Generalstäbe beider Seiten genau wissen, wo die Front jeweils genau steht.
Möglich ist auch, dass man diese Infos bewusst streut, um für Verunsicherung bei den Russkis zu sorgen. Sowas kann zu einem Dominoeffekt führen - wir haben das bereits erleben dürfen als uns leere Klopapierregale in Australien per Internet erreichten.
Warum hatten die Amis "Angst" vor den Wehrwölfen, obwohl sie kaum welche gesehen haben? Schlimme Gerüchte. Die SS hatte auch ihren Ruf, der ihnen vorausgeeilt ist.
Könnte schon eine Taktik sein, den Russen, die keine Führung, keine Motivation, schlechte Ausrüstung haben, Angst zu machen. Warum sollen die sich für etwas opfern, das keinen Sinn ergibt
Luhansk wird anscheinend auch verlassen…
Basti Van Basten, Romania, Sonntag, 11.09.2022, 16:25 (vor 1198 Tagen) @ Gargamel09
Warum hatten die Amis "Angst" vor den Wehrwölfen, obwohl sie kaum welche gesehen haben? Schlimme Gerüchte. Die SS hatte auch ihren Ruf, der ihnen vorausgeeilt ist.
Könnte schon eine Taktik sein, den Russen, die keine Führung, keine Motivation, schlechte Ausrüstung haben, Angst zu machen. Warum sollen die sich für etwas opfern, das keinen Sinn ergibt
Eben. Soweit ich das mitbekomme, ist da auch kein Soldat aus idealistischen Gründen an der Front, sondern einfach nur, um Geld zu verdienen. Und wenn ihnen selbst das vorenthalten wird, dann gibt es für sie keinen Grund für Widerstand bis zum bitteren Ende.
Luhansk wird anscheinend auch verlassen…
Ulrich, Sonntag, 11.09.2022, 13:41 (vor 1198 Tagen) @ Ulrich
Anscheinend fliehen seit Beginn der ukrainischen Offensive in den besetzten Gebieten eingesetzte Zivilbeamte, etc. sowie Kollaborateure. Aber die gehören offiziell nicht zum Militär.
Wenn ich diesen Republiken angehört und/oder offiziell mit ihnen zusammengearbeitet hätte, würde ich meine sieben Sachen auch schleunigst packen. Ein Verbleib, wenn die Front komplett zerbröselt, stelle ich mir maximal unangenehm vor.
Luhansk wird anscheinend auch verlassen…
simie, Krefeld, Sonntag, 11.09.2022, 14:05 (vor 1198 Tagen) @ Hässlicher_Ork
Wenn ich diesen Republiken angehört und/oder offiziell mit ihnen zusammengearbeitet hätte, würde ich meine sieben Sachen auch schleunigst packen. Ein Verbleib, wenn die Front komplett zerbröselt, stelle ich mir maximal unangenehm vor.
Wenn man sich da schon die Führer anschaut und welchen Hintergrund die haben, dann kann man sich ja auch vorstellen, aus welchen Kalibern der Unterbau besteht. Dass wirkte da schon von Beginn an so wie Verbrechensbanden, die mal Staat spielen wollten.
Es ist ziemlich klar, dass sich ein Großteil dieser Typen auf nach Russland machen wird, sobald es brenzlig wird. Ist jetzt halt nur die Frage, ob die Russen diese überhaupt haben wollen.
Luhansk wird anscheinend auch verlassen…
Goalgetter1990, Sonntag, 11.09.2022, 10:56 (vor 1198 Tagen) @ JensHS
Anscheinend geht auch da jetzt die Panik um…
https://mobile.twitter.com/nexta_tv/status/1568860757537837056
Serhiy Haidai redet gerne und viel. Zum Status Quo würde ich dies noch als Teil des Informationskriegs abtun und nicht als Fakt.
Luhansk wird anscheinend auch verlassen…
Garum, Bornum am Harz, Sonntag, 11.09.2022, 10:49 (vor 1198 Tagen) @ JensHS
Anscheinend geht auch da jetzt die Panik um…
https://mobile.twitter.com/nexta_tv/status/1568860757537837056
Ich bin mir nicht sicher aber ich glaube Putin hat sich das irgendwie anders vorgestellt.
Luhansk wird anscheinend auch verlassen…
JensHS, Heinsberg, Sonntag, 11.09.2022, 10:54 (vor 1198 Tagen) @ Garum
Wieso…wollte er die Ukraine nicht entnazifizieren?
Schweizer Plan für Atommülllager nahe Deutschland
Rupo, Ruhrpott, Samstag, 10.09.2022, 23:00 (vor 1199 Tagen) @ Gargamel09
*
Die grenznahe Lage des geplanten Standorts beim baden-württembergischen Ort Hohentengen am Hochrhein
*
Wo ist das Problem? Fritz Merz und Markus Söder haben sich beim Besuch in Isar2 davon überzeugt, dass Atomkraft und der Müll sicher sind, Aussage CDU Parteitag.
Wir könnten doch dann auch vielleicht in BW das Endlager bauen und die AKW über 2022 hinaus weiter laufen lassen.
Schweizer Plan für Atommülllager nahe Deutschland
chief wiggum, im schönen Münsterland, Sonntag, 11.09.2022, 10:39 (vor 1198 Tagen) @ Rupo
Und der Bezug zur Ukraine liegt jetzt wo? Spannend, wie du es schaffst aus einem Schweizer Endlager in der Nähe von Baden-Württemberg eine Bezug zu Markus Söder herzustellen. Mach doch einfach einen "Scheiß CDU" Thread auf und sammel dort deine Links.
Schweizer Plan für Atommülllager nahe Deutschland
Rupo, Ruhrpott, Sonntag, 11.09.2022, 16:01 (vor 1198 Tagen) @ chief wiggum
Ukraine Krieg => Russland => Gas => Strom => AKW länger laufen lassen => Union kein Problem => Atommüll wohin => egal => Schweiz nähe Deutschland => Empörung ?
logische Kette und so...
Schweizer Plan für Atommülllager nahe Deutschland
Ulrich, Sonntag, 11.09.2022, 08:32 (vor 1198 Tagen) @ Rupo
*
Die grenznahe Lage des geplanten Standorts beim baden-württembergischen Ort Hohentengen am Hochrhein
*
So etwas hat Tradition, auch in Deutschland. Die DDR errichtete ihr Endlager Morsleben in der Nähe der Grenze zur Bundesrepublik. Und das bundesdeutsche Endlager Gorleben sollte ebenfalls in Grenznähe entstehen, halt auf der anderen Seite.
Schweizer Plan für Atommülllager nahe Deutschland
Thomas, Dortmund, Samstag, 10.09.2022, 23:15 (vor 1199 Tagen) @ Rupo
Wo ist das Problem?
Kein Problem. Also doch ja, der Atommüll ist ein Problem. Aber, wer ihn produziert, der soll ihn auch bei sich aufbewahren/verarbeiten/wegrauchen. Das ist ja in Deutschland nicht anders.
Und ist ja auch nicht die Schwizer Salzwüste, die an dichtbesiedeltes Deutschland grenzt. Da leben ja auch Leute.
Schweizer Plan für Atommülllager nahe Deutschland
Karsten, Zürich, Sonntag, 11.09.2022, 00:02 (vor 1199 Tagen) @ Thomas
Und ist ja auch nicht die Schwizer Salzwüste, die an dichtbesiedeltes Deutschland grenzt. Da leben ja auch Leute.
Die Schweiz ist nun halt auch mal nicht besonders gross. Da ist man ja meistens irgendwo in der Nähe des Auslands. Und insbesondere Länder, die selbst auch Atomenergie nutzen, sollten da mal eine sehr entspannte Haltung zu einnehmen.
Schweizer Plan für Atommülllager nahe Deutschland
DerInDerInderin, Sonntag, 11.09.2022, 00:11 (vor 1199 Tagen) @ Karsten
Das lustige ist ja zum Beispiel auch die Atommüll-Endlager Lösung der Tschechen. Die haben 3 bzw. 4 mögliche Standorte festgelegt. Alle an der deutschen Grenze zu Bayern. Die Beschaffenheit des Untergrunds biete sich laut tschechischen Studien dafür sehr stark an. Auf der anderen Seite hat man dann aber die bayerische Landesregierung, die ohne wissenschaftlichen Hintergrund genau solche Erkenntnisse pauschal verweigert.
Schweizer Plan für Atommülllager nahe Deutschland
Ulrich, Sonntag, 11.09.2022, 08:37 (vor 1198 Tagen) @ DerInDerInderin
Das lustige ist ja zum Beispiel auch die Atommüll-Endlager Lösung der Tschechen. Die haben 3 bzw. 4 mögliche Standorte festgelegt. Alle an der deutschen Grenze zu Bayern. Die Beschaffenheit des Untergrunds biete sich laut tschechischen Studien dafür sehr stark an. Auf der anderen Seite hat man dann aber die bayerische Landesregierung, die ohne wissenschaftlichen Hintergrund genau solche Erkenntnisse pauschal verweigert.
Vermutlich ändern sich die geologischen Formationen schlagartig, wenn man die Grenze in Richtung Bayern übertritt, und erlauben keine Endlager mehr? Solche Phänomene gibt es in Bayern häufiger. Kaum weht der Wind über die Landesgrenze, wird er zu schwach, um Windkraftanlagen anzutreiben. Obwohl es auch in Bayern Erdgasvorkommen gibt, ist die Förderung laut Landesregierung vielfach nicht möglich. Das ist aber kein Problem, sollen die Niedersachsen halt Fracking betreiben und mehr fördern.
Ukrainische Einheiten mit Wehrmacht-Balkenkreuz auf dem Gerät
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Samstag, 10.09.2022, 21:20 (vor 1199 Tagen) @ Gargamel09
Keine Ahnung inwiefern verifizierbar, aber man findet einiges an Videomaterial auf Twitter, wo die an der Gegenoffensive beteiligten Einheiten an ihren Gerätschaften das für die damalige Wehrmacht typische Balkenkreuz angepinselt haben.
Ukrainische Einheiten mit Wehrmacht-Balkenkreuz auf dem Gerät
FourrierTrans, Sonntag, 11.09.2022, 09:30 (vor 1198 Tagen) @ FourrierTrans
Keine Ahnung inwiefern verifizierbar, aber man findet einiges an Videomaterial auf Twitter, wo die an der Gegenoffensive beteiligten Einheiten an ihren Gerätschaften das für die damalige Wehrmacht typische Balkenkreuz angepinselt haben.
Vielleicht sind das Panzer aus der Generalfeldmarschall-Rommel-Kaserne.
Ukrainische Einheiten mit Wehrmacht-Balkenkreuz auf dem Gerät
FourrierTrans, Samstag, 10.09.2022, 22:01 (vor 1199 Tagen) @ FourrierTrans
Vladi, bist du es?
Ukrainische Einheiten mit Wehrmacht-Balkenkreuz auf dem Gerät
PePopp, Samstag, 10.09.2022, 21:40 (vor 1199 Tagen) @ FourrierTrans
Ich sehe da stinknormale Kreuze. Aber die russische Propaganda sieht da natürlich alles mögliche. Hat sie aktuell wohl auch bitter nötig. Vielleicht gewinnt man so wenigstens den Troll-Krieg.
![[image]](https://bilderupload.org/image/20ae38539-screenshot-20220910-21320.jpg)
Ukrainische Einheiten mit Wehrmacht-Balkenkreuz auf dem Gerät
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Samstag, 10.09.2022, 21:49 (vor 1199 Tagen) @ PePopp
bearbeitet von FourrierTrans, Samstag, 10.09.2022, 21:52
Ich sehe da stinknormale Kreuze. Aber die russische Propaganda sieht da natürlich alles mögliche. Hat sie aktuell wohl auch bitter nötig. Vielleicht gewinnt man so wenigstens den Troll-Krieg.
Gut, ich weiß nicht, warum man das tun sollte, die Verwechslungsgefahr ist ja einfach gegeben im Kontext mit Kriegsgerät.
Gleiches Video:
![[image]](https://bilderupload.org/image/a05d39308-unbenannt.jpg)
Ukrainische Einheiten mit Wehrmacht-Balkenkreuz auf dem Gerät
Händehoch, Süden, Samstag, 10.09.2022, 22:01 (vor 1199 Tagen) @ FourrierTrans
Was wäre/ist das Problem an dem Kreuz? Das man nicht eindeutig erkennen kann. Ihn China laufen sie mit einem Swastika als Glücksbringer rum und sind das auch alles Anhänger oder Vertreter des 3ten deutsche Reich?
Ukrainische Einheiten mit Wehrmacht-Balkenkreuz auf dem Gerät
Goalgetter1990, Samstag, 10.09.2022, 21:54 (vor 1199 Tagen) @ FourrierTrans
Ich sehe da stinknormale Kreuze. Aber die russische Propaganda sieht da natürlich alles mögliche. Hat sie aktuell wohl auch bitter nötig. Vielleicht gewinnt man so wenigstens den Troll-Krieg.
Gut, ich weiß nicht, warum man das tun sollte, die Verwechslungsgefahr ist ja einfach gegeben.Gleiches Video:
Das ist ein weißes Kreuz, wo soll denn da eine Verwechslungsgefahr bestehen (mit was denn?). Weder sind die Kreuze schwarz, noch werden sie nach außen breiter, noch gibt es die extra-Linien am Rand.
Sorry, das ist blanker Unsinn. Die russischen Einheiten haben das "Z", das "V", das "O" und das "Dreieck mit Kreis". So viel bleibt da nicht mehr übrig, um sich mit Markierungen zu differenzieren.
Ukrainische Einheiten mit Wehrmacht-Balkenkreuz auf dem Gerät
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Samstag, 10.09.2022, 21:59 (vor 1199 Tagen) @ Goalgetter1990
bearbeitet von FourrierTrans, Samstag, 10.09.2022, 22:04
Ich sehe da stinknormale Kreuze. Aber die russische Propaganda sieht da natürlich alles mögliche. Hat sie aktuell wohl auch bitter nötig. Vielleicht gewinnt man so wenigstens den Troll-Krieg.
Gut, ich weiß nicht, warum man das tun sollte, die Verwechslungsgefahr ist ja einfach gegeben.Gleiches Video:
Das ist ein weißes Kreuz, wo soll denn da eine Verwechslungsgefahr bestehen (mit was denn?). Weder sind die Kreuze schwarz, noch werden sie nach außen breiter, noch gibt es die extra-Linien am Rand.
Sorry, das ist blanker Unsinn. Die russischen Einheiten haben das "Z", das "V", das "O" und das "Dreieck mit Kreis". So viel bleibt da nicht mehr übrig, um sich mit Markierungen zu differenzieren.
Ein schwarzer Untergrund ist nicht gegeben, das stimmt natürlich. Ein L, S, T oder sonst was hätte es aber auch noch gegeben. 
Rein zur Differenzierung benötigt man das nicht, das rührt noch von der Spekulation von vor dem Einmarsch. Das "Z" ist einfach eine PR-Nummer, die in Russland rollt. Militärisches Gerät benötigen schlicht keine Differenzierung, selbst wenn sie gleicher Bauart ist.
Ukrainische Einheiten mit Wehrmacht-Balkenkreuz auf dem Gerät
Textmarker, Ort, Samstag, 10.09.2022, 22:02 (vor 1199 Tagen) @ FourrierTrans
Beim L hättest Du dann vom viertel-Hakenkreuz, beim S vom halben-SS fantasiert?
Ukrainische Einheiten mit Wehrmacht-Balkenkreuz auf dem Gerät
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Samstag, 10.09.2022, 22:03 (vor 1199 Tagen) @ Textmarker
bearbeitet von FourrierTrans, Samstag, 10.09.2022, 22:08
Beim L hättest Du dann vom viertel-Hakenkreuz, beim S vom halben-SS fantasiert?
Nein, das gab es ja alles nicht auf Wehrmachtspanzern.
Ukrainische Einheiten mit Wehrmacht-Balkenkreuz auf dem Gerät
Ollis, Die A7 rauf und runter ;), Samstag, 10.09.2022, 22:53 (vor 1199 Tagen) @ FourrierTrans
Beim L hättest Du dann vom viertel-Hakenkreuz, beim S vom halben-SS fantasiert?
Nein, das gab es ja alles nicht auf Wehrmachtspanzern.
Weiße Kreuze auf Wehrmachtspanzern wurden schon im Polenfeldzug durch das schwarze Kreuz ersetzt, da es dem Gegner als Visierhilfe diente. Die Herleitung ist daher auch einfach nur abenteuerlich.
Ukrainische Einheiten mit Wehrmacht-Balkenkreuz auf dem Gerät
Gargamel09, Samstag, 10.09.2022, 21:51 (vor 1199 Tagen) @ FourrierTrans
Das Z ist die Hälfte eine Hakenkreuzes... Und das passt auch eher zu den RuZZen
Ukrainische Einheiten mit Wehrmacht-Balkenkreuz auf dem Gerät
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Samstag, 10.09.2022, 21:55 (vor 1199 Tagen) @ Gargamel09
Das Z ist die Hälfte eine Hakenkreuzes... Und das passt auch eher zu den RuZZen
Ja, die Russen haben das Z natürlich ganz bewusst gewählt. Schon im Januar hatte die Truppe überall ihr Z auf das Kriegsgerät gepinselt, als man noch von einem "großen Manöver" ausging, später folgte dann die Medienkampagne.
Ich bitte dich!
Goalgetter1990, Samstag, 10.09.2022, 21:36 (vor 1199 Tagen) @ FourrierTrans
Keine Ahnung inwiefern verifizierbar, aber man findet einiges an Videomaterial auf Twitter, wo die an der Gegenoffensive beteiligten Einheiten an ihren Gerätschaften das für die damalige Wehrmacht typische Balkenkreuz angepinselt haben.
Alle Einheiten haben ein weißes Kreuz als Erkennungszeichen ( siehe https://twitter.com/TpyxaNews/status/1567979917106724867 oder https://twitter.com/officejjsmart/status/1567535824178237440 als Beispiel) . Wie man da ein Wehrmachtskreuz rauslesen will (wo ist das ein Balkenkreuz? Wo ist das schwarz?), erschließt sich mir nicht.
Ich bitte dich!
JensHS, Heinsberg, Samstag, 10.09.2022, 21:38 (vor 1199 Tagen) @ Goalgetter1990
Man kann es ja mal versuchen ohne Quelle ;)
Ich bitte dich!
Goalgetter1990, Samstag, 10.09.2022, 21:47 (vor 1199 Tagen) @ JensHS
Man kann es ja mal versuchen ohne Quelle ;)
Vielleicht versucht die russische Propaganda auch, die weißen Kreuze als Unterstützung der Kreuzzüge oder des Ku-Klux-Klans umzudeuten, um so Unterstützung zu finden, man wird nichts unversucht lassen :D
Und was macht Putin, während seine Armee die bisher größte Niederlage seit dem II. WK erlebt
Gargamel09, Samstag, 10.09.2022, 21:05 (vor 1199 Tagen) @ Gargamel09
https://twitter.com/coolservativ/status/1568646877096312833
es lohnt sich die Tweets von oben nach unten durchzulesen, auch dieser hier ist ;)
Das abschließende Feuerwerk
Schnippelbohne, Bauernland, Samstag, 10.09.2022, 21:42 (vor 1199 Tagen) @ Gargamel09
… ging auch bisschen daneben
https://twitter.com/lugeration/status/1568684017943191552?s=21&t=CsXvFYiFQ73gatlSnvmfVA
Das abschließende Feuerwerk
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Samstag, 10.09.2022, 22:18 (vor 1199 Tagen) @ Schnippelbohne
… ging auch bisschen daneben
https://twitter.com/lugeration/status/1568684017943191552?s=21&t=CsXvFYiFQ73gatlSnvmfVA
Geil. :D :D :D
Und was macht das Riesenrad? - Es stellt den Betrieb ein
Ulrich, Samstag, 10.09.2022, 21:26 (vor 1199 Tagen) @ Gargamel09
Und was macht das Riesenrad? - Es stellt den Betrieb ein
Pete H., Samstag, 10.09.2022, 23:17 (vor 1199 Tagen) @ Ulrich
So ein Riesenrad eignet sich eigentlich bestens "versehentlich" einen Oligarchen oder Kremlkritiker werbewirksam über die Gitter stolpern zu lassen.
Und was macht das Riesenrad? - Es stellt den Betrieb ein
Gargamel09, Samstag, 10.09.2022, 21:30 (vor 1199 Tagen) @ Ulrich
Der Tweet zum defekten Riesenrad befindet gleich sich darunter ;)
Und was macht Putin, während seine Armee die bisher größte Niederlage seit dem II. WK erlebt
Basti Van Basten, Romania, Samstag, 10.09.2022, 21:18 (vor 1199 Tagen) @ Gargamel09
Aaaaah, retarded dolphin noises :)
Und was macht Putin, während seine Armee die bisher größte Niederlage seit dem II. WK erlebt
JensHS, Heinsberg, Samstag, 10.09.2022, 21:09 (vor 1199 Tagen) @ Gargamel09
Herrlich!!!
Die russischen Mil-Blogger sind am Toben
Goalgetter1990, Samstag, 10.09.2022, 21:09 (vor 1199 Tagen) @ Gargamel09
https://twitter.com/coolservativ/status/1568646877096312833
es lohnt sich die Tweets von oben nach unten durchzulesen, auch dieser hier ist ;)
Igor Girkin hatte das drohende Unheil seit Monaten angekündigt, und hat nun (aus seiner Sicht "leider") Recht behalten. Wenn es nach den meisten Militär-Bloggern gehen würde, würde man Shoigu vermutlich wegen Landesverrats - mindestens aber für Unvermögen - an der nächsten Straßenlaterne aufhängen. Dass die Regierung weiter an ihrem "Alles ist in Ordnung" und "Geplanter Rückzug" Kommunikation festhält und man sich damit weiter selbst belügt, gibt den Leuten nicht den Eindruck, dass sich die Situation bessern wird.
Die russischen Mil-Blogger sind am Toben
Gargamel09, Samstag, 10.09.2022, 21:13 (vor 1199 Tagen) @ Goalgetter1990
https://twitter.com/coolservativ/status/1568646877096312833
es lohnt sich die Tweets von oben nach unten durchzulesen, auch dieser hier ist ;)
Igor Girkin hatte das drohende Unheil seit Monaten angekündigt, und hat nun (aus seiner Sicht "leider") Recht behalten. Wenn es nach den meisten Militär-Bloggern gehen würde, würde man Shoigu vermutlich wegen Landesverrats - mindestens aber für Unvermögen - an der nächsten Straßenlaterne aufhängen. Dass die Regierung weiter an ihrem "Alles ist in Ordnung" und "Geplanter Rückzug" Kommunikation festhält und man sich damit weiter selbst belügt, gibt den Leuten nicht den Eindruck, dass sich die Situation bessern wird.
Der scheint aber eher Pro UKR zu sein (schreibt was von Z-Nazis) und retweetet Kuleba...
Igor Girkin
Goalgetter1990, Samstag, 10.09.2022, 21:44 (vor 1199 Tagen) @ Gargamel09
https://twitter.com/coolservativ/status/1568646877096312833
es lohnt sich die Tweets von oben nach unten durchzulesen, auch dieser hier ist ;)
Igor Girkin hatte das drohende Unheil seit Monaten angekündigt, und hat nun (aus seiner Sicht "leider") Recht behalten. Wenn es nach den meisten Militär-Bloggern gehen würde, würde man Shoigu vermutlich wegen Landesverrats - mindestens aber für Unvermögen - an der nächsten Straßenlaterne aufhängen. Dass die Regierung weiter an ihrem "Alles ist in Ordnung" und "Geplanter Rückzug" Kommunikation festhält und man sich damit weiter selbst belügt, gibt den Leuten nicht den Eindruck, dass sich die Situation bessern wird.
Der scheint aber eher Pro UKR zu sein (schreibt was von Z-Nazis) und retweetet Kuleba...
Igor Girkin ( https://de.wikipedia.org/wiki/Igor_Wsewolodowitsch_Girkin ) ist eine zentrale pro-russische Figur im Russisch-Ukrainischen Krieg. Er hatte 2014 mit seinen Freischärlern die russisch-ukrainische Grenze überschritten und den Krieg mit-gestartet. Er ist zudem überführter Kriegsverbrecher und war (als ehemaliger Verteidigungsminister der DPR) am Abschuss des MH17 Flugzeugs beteiligt. Girkin ist ein fanatischer russischer Nationalist, aber auch Realist. Girkin prophezeit seit Monaten die Katastrophe für die russische Armee, sollte man nicht mobilisieren. Dafür wurde er auch in pro-russischen Kreisen belächelt, und jetzt hat er Recht behalten.
Der Twitter Account GirkinGirkin ist nicht (!!!) Igor Girkin, sondern ein pro-Ukrainischer Kanal. Wer sich Statements von Girkin (aus Telegram) anschauen will, kann dies bspw. hier tun, es ist durchaus amüsant: https://twitter.com/search?q=dmitri%20girkin&src=typed_query
Igor Girkin
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Samstag, 10.09.2022, 22:15 (vor 1199 Tagen) @ Goalgetter1990
bearbeitet von FourrierTrans, Samstag, 10.09.2022, 22:20
https://twitter.com/coolservativ/status/1568646877096312833
es lohnt sich die Tweets von oben nach unten durchzulesen, auch dieser hier ist ;)
Igor Girkin hatte das drohende Unheil seit Monaten angekündigt, und hat nun (aus seiner Sicht "leider") Recht behalten. Wenn es nach den meisten Militär-Bloggern gehen würde, würde man Shoigu vermutlich wegen Landesverrats - mindestens aber für Unvermögen - an der nächsten Straßenlaterne aufhängen. Dass die Regierung weiter an ihrem "Alles ist in Ordnung" und "Geplanter Rückzug" Kommunikation festhält und man sich damit weiter selbst belügt, gibt den Leuten nicht den Eindruck, dass sich die Situation bessern wird.
Der scheint aber eher Pro UKR zu sein (schreibt was von Z-Nazis) und retweetet Kuleba...
Igor Girkin ( https://de.wikipedia.org/wiki/Igor_Wsewolodowitsch_Girkin ) ist eine zentrale pro-russische Figur im Russisch-Ukrainischen Krieg. Er hatte 2014 mit seinen Freischärlern die russisch-ukrainische Grenze überschritten und den Krieg mit-gestartet. Er ist zudem überführter Kriegsverbrecher und war (als ehemaliger Verteidigungsminister der DPR) am Abschuss des MH17 Flugzeugs beteiligt. Girkin ist ein fanatischer russischer Nationalist, aber auch Realist. Girkin prophezeit seit Monaten die Katastrophe für die russische Armee, sollte man nicht mobilisieren. Dafür wurde er auch in pro-russischen Kreisen belächelt, und jetzt hat er Recht behalten.Der Twitter Account GirkinGirkin ist nicht (!!!) Igor Girkin, sondern ein pro-Ukrainischer Kanal. Wer sich Statements von Girkin (aus Telegram) anschauen will, kann dies bspw. hier tun, es ist durchaus amüsant: https://twitter.com/search?q=dmitri%20girkin&src=typed_query
Auf jeden Fall immer wieder erstaunlich, wie viel Träumereien und wie realitätsfremd die russische Führung ist. Spätestens nach der militärischen Niederlange im Norden, im Grunde schon nach der ganzheitlichen Niederlage am Flughafen Gostomel, war klar, dass man mit der Truppenstärke nicht allzu viel erreichen wird. Die Ukraine ist zu groß und das ukrainische Militär schlicht zu gut (militärisches Know-How, Moral), um diese großflächige Region um Krim, Donbas und Donezk/Luhansk zu halten. Nach dem große Teile der russischen Truppe obendrein schon lange im Feld standen.
Scheint schon ein wenig so zu sein wie Nazideutschland. Bloß keine unschönen Dinge laut aussprechen, dann lieber weiter in Phantastereien leben.
Igor Girkin
Ulrich, Sonntag, 11.09.2022, 08:43 (vor 1198 Tagen) @ FourrierTrans
Auf jeden Fall immer wieder erstaunlich, wie viel Träumereien und wie realitätsfremd die russische Führung ist. Spätestens nach der militärischen Niederlange im Norden, im Grunde schon nach der ganzheitlichen Niederlage am Flughafen Gostomel, war klar, dass man mit der Truppenstärke nicht allzu viel erreichen wird. Die Ukraine ist zu groß und das ukrainische Militär schlicht zu gut (militärisches Know-How, Moral), um diese großflächige Region um Krim, Donbas und Donezk/Luhansk zu halten. Nach dem große Teile der russischen Truppe obendrein schon lange im Feld standen.
Das Problem war nicht die zu geringe Truppenstärke. Das Problem -und ein Glück für die Ukrainer- war die komplett dilettantische Vorgehensweise der russischen Invasoren. Man ist einfach mit seinen Fahrzeugen in die Ukraine hinein gefahren, Motto "Die werden schon die weiße Fahne hissen!".
Igor Girkin
Gargamel09, Samstag, 10.09.2022, 21:47 (vor 1199 Tagen) @ Goalgetter1990
https://twitter.com/coolservativ/status/1568646877096312833
es lohnt sich die Tweets von oben nach unten durchzulesen, auch dieser hier ist ;)
Igor Girkin hatte das drohende Unheil seit Monaten angekündigt, und hat nun (aus seiner Sicht "leider") Recht behalten. Wenn es nach den meisten Militär-Bloggern gehen würde, würde man Shoigu vermutlich wegen Landesverrats - mindestens aber für Unvermögen - an der nächsten Straßenlaterne aufhängen. Dass die Regierung weiter an ihrem "Alles ist in Ordnung" und "Geplanter Rückzug" Kommunikation festhält und man sich damit weiter selbst belügt, gibt den Leuten nicht den Eindruck, dass sich die Situation bessern wird.
Der scheint aber eher Pro UKR zu sein (schreibt was von Z-Nazis) und retweetet Kuleba...
Igor Girkin ( https://de.wikipedia.org/wiki/Igor_Wsewolodowitsch_Girkin ) ist eine zentrale pro-russische Figur im Russisch-Ukrainischen Krieg. Er hatte 2014 mit seinen Freischärlern die russisch-ukrainische Grenze überschritten und den Krieg mit-gestartet. Er ist zudem überführter Kriegsverbrecher und war (als ehemaliger Verteidigungsminister der DPR) am Abschuss des MH17 Flugzeugs beteiligt. Girkin ist ein fanatischer russischer Nationalist, aber auch Realist. Girkin prophezeit seit Monaten die Katastrophe für die russische Armee, sollte man nicht mobilisieren. Dafür wurde er auch in pro-russischen Kreisen belächelt, und jetzt hat er Recht behalten.Der Twitter Account GirkinGirkin ist nicht (!!!) Igor Girkin, sondern ein pro-Ukrainischer Kanal. Wer sich Statements von Girkin (aus Telegram) anschauen will, kann dies bspw. hier tun, es ist durchaus amüsant: https://twitter.com/search?q=dmitri%20girkin&src=typed_query
den Account meinte ich ;)
Die russischen Mil-Blogger sind am Toben
Ulrich, Samstag, 10.09.2022, 21:40 (vor 1199 Tagen) @ Gargamel09
https://twitter.com/coolservativ/status/1568646877096312833
es lohnt sich die Tweets von oben nach unten durchzulesen, auch dieser hier ist ;)
Igor Girkin hatte das drohende Unheil seit Monaten angekündigt, und hat nun (aus seiner Sicht "leider") Recht behalten. Wenn es nach den meisten Militär-Bloggern gehen würde, würde man Shoigu vermutlich wegen Landesverrats - mindestens aber für Unvermögen - an der nächsten Straßenlaterne aufhängen. Dass die Regierung weiter an ihrem "Alles ist in Ordnung" und "Geplanter Rückzug" Kommunikation festhält und man sich damit weiter selbst belügt, gibt den Leuten nicht den Eindruck, dass sich die Situation bessern wird.
Der scheint aber eher Pro UKR zu sein (schreibt was von Z-Nazis) und retweetet Kuleba...
Eher nicht ....
Erbeutetes Material!
Goalgetter1990, Samstag, 10.09.2022, 18:32 (vor 1199 Tagen) @ Gargamel09
Was man nicht vergessen sollte, es wird von Ukrainischer Seite aktuell unfassbare Mengen Material erbeutet, insbesondere T72 Panzer, Haubitzen Schützenpanzer, Radschützenpanzer, etc., also alles "schwere" was die Russen nicht kurzfristig wegbekommen konnten.
Der russische Abzug aus Kiew war zumindest halbwegs geplant, nachdem man verstanden hatte, dass man Kiew nicht nehmen kann. Was wir aktuell sehen sind kurzfristige russische Evakuierungen und Fluchtversuche. Der folgende Kanal ( https://twitter.com/Rebel44CZ/status/1568364334665068546/photo/1 ) dokumentiert jeden Tag visuell bestätigte russische Verluste, da kommen aktuell jeden Tag extreme Mengen dazu, die bestätigt von Ukrainischer Seite erbeutet werden, und das ist nur das Material, von dem es Fotos/Videos gibt. Russland wird mal wieder zum größten Ukrainischen Waffenlieferanten...
Erbeutetes Material!
Garum, Bornum am Harz, Samstag, 10.09.2022, 19:05 (vor 1199 Tagen) @ Goalgetter1990
Was man nicht vergessen sollte, es wird von Ukrainischer Seite aktuell unfassbare Mengen Material erbeutet, insbesondere T72 Panzer, Haubitzen Schützenpanzer, Radschützenpanzer, etc., also alles "schwere" was die Russen nicht kurzfristig wegbekommen konnten.
Der russische Abzug aus Kiew war zumindest halbwegs geplant, nachdem man verstanden hatte, dass man Kiew nicht nehmen kann. Was wir aktuell sehen sind kurzfristige russische Evakuierungen und Fluchtversuche. Der folgende Kanal ( https://twitter.com/Rebel44CZ/status/1568364334665068546/photo/1 ) dokumentiert jeden Tag visuell bestätigte russische Verluste, da kommen aktuell jeden Tag extreme Mengen dazu, die bestätigt von Ukrainischer Seite erbeutet werden, und das ist nur das Material, von dem es Fotos/Videos gibt. Russland wird mal wieder zum größten Ukrainischen Waffenlieferanten...
Das läuft wohl gerade äußerst schlecht für die Russen, am 15.09. haben die Ukrainer ihre Ostgebiete zurück, wenn das so weiter geht und nach dem was man so ließt. Da heißt es wohl rette sich wer kann.
Erbeutetes Material!
Ulrich, Samstag, 10.09.2022, 20:14 (vor 1199 Tagen) @ Garum
Was man nicht vergessen sollte, es wird von Ukrainischer Seite aktuell unfassbare Mengen Material erbeutet, insbesondere T72 Panzer, Haubitzen Schützenpanzer, Radschützenpanzer, etc., also alles "schwere" was die Russen nicht kurzfristig wegbekommen konnten.
Der russische Abzug aus Kiew war zumindest halbwegs geplant, nachdem man verstanden hatte, dass man Kiew nicht nehmen kann. Was wir aktuell sehen sind kurzfristige russische Evakuierungen und Fluchtversuche. Der folgende Kanal ( https://twitter.com/Rebel44CZ/status/1568364334665068546/photo/1 ) dokumentiert jeden Tag visuell bestätigte russische Verluste, da kommen aktuell jeden Tag extreme Mengen dazu, die bestätigt von Ukrainischer Seite erbeutet werden, und das ist nur das Material, von dem es Fotos/Videos gibt. Russland wird mal wieder zum größten Ukrainischen Waffenlieferanten...
Das läuft wohl gerade äußerst schlecht für die Russen, am 15.09. haben die Ukrainer ihre Ostgebiete zurück, wenn das so weiter geht und nach dem was man so ließt. Da heißt es wohl rette sich wer kann.
Die Ukrainer müssen allerdings auf der Hut sein, dass die Russen sich nicht plötzlich konsolidieren und sie ihrerseits einzukesseln versuchen, weil sie zu weit vorgestoßen sind. Ich hoffe aber, dass der ukrainische Generalstab durch NATO-Quellen und eigene Aufklärung gut genug wissen, was auf russischer Seite vor sich geht. Aktuell regiert dort wohl die nackte Panik.
Gleichzeitig erhöhen die Ukrainer psychologisch den Druck. In Mariupol hat man wohl auf wichtigen Gebäuden die ukrainische Flagge gehisst. "Wir sind noch hier! Achtet auf euren Rücken!"
Erbeutetes Material!
Eisen, DO, Samstag, 10.09.2022, 20:18 (vor 1199 Tagen) @ Ulrich
Panik ist nicht gut. Ich habe ein bisschen Sorge, dass die Russen in einer Mischung aus Panik, Wut und Verzweiflung doch auf ihre Nuklearwaffen zurückgreifen…
Erbeutetes Material!
Ulrich, Samstag, 10.09.2022, 20:36 (vor 1199 Tagen) @ Eisen
Panik ist nicht gut. Ich habe ein bisschen Sorge, dass die Russen in einer Mischung aus Panik, Wut und Verzweiflung doch auf ihre Nuklearwaffen zurückgreifen…
Das halte ich für Unfug. Die Entscheidung, taktische Atomwaffen einzusetzen, trifft nicht irgend ein panischer General im Donbass. Die fällt im Kreml bei Wladimir Putin. Und der weiß ganz genau, dass er danach nur noch Nordkorea, Syrien und den Iran auf seiner Seite hat. Alle anderen werden auf maximalen Abstand gehen. China, Indien, die Türkei, etc.
Russland würde komplett von den internationalen Zahlungssystemen abgekoppelt, russische Schiffe dürften nur noch Häfen in einer Handvoll Staaten anlaufen, und so weiter.
Putin wird einige Generäle feuern und unter Hausarrest stellen lassen. Eventuell fällt der eine oder andere zudem vom Balkon. Dann wird er neue Leute beauftragen, um die Front zum stehen zu bekommen.
Erbeutetes Material!
Eisen, DO, Samstag, 10.09.2022, 20:56 (vor 1199 Tagen) @ Ulrich
Dann hoffe ich für uns alle, dass Putin noch einen Rest Rationalität in sich trägt. Allein, dass er die Ukraine entgegen aller Vernunft überfallen hat, stärkt da nicht mein Vertrauen. Aber ja, der Einsatz taktischer Nuklearwaffen wäre schon noch einmal eine andere Nummer und die höchste Stufe der Eskalation.
Russland arbeitet wohl gerade an einer neuen Legende
Basti Van Basten, Romania, Samstag, 10.09.2022, 19:55 (vor 1199 Tagen) @ Garum
Die da lautet "Ukrainische Truppen überqueren Grenze zu Belgorod." Damit möchte man wohl einen Casus Belli bekommen, um offiziell der Ukraine den Krieg erklären zu können, was eine Generalmobilmachung ermöglicht.
Ich ahne Schlimmes.
Naja...
Goalgetter1990, Samstag, 10.09.2022, 20:49 (vor 1199 Tagen) @ Basti Van Basten
Die da lautet "Ukrainische Truppen überqueren Grenze zu Belgorod." Damit möchte man wohl einen Casus Belli bekommen, um offiziell der Ukraine den Krieg erklären zu können, was eine Generalmobilmachung ermöglicht.
Ich ahne Schlimmes.
Naja, das einzige was ich hier bisher gelesen habe war:
"09/10/2022
Shebekino, Shchebekinsky district, Belgorod region, Russia.
The Armed Forces of Ukraine entered the territory of the district on several units of armored vehicles.
Having fired at the settlement they stole several pieces of equipment from mortars and AGS and retreated to the Kharkov region. "
Und das dürfte der Realität entsprechen.
"Raids" auf russisches Gelände um Equipment auszuschalten und sich dann wieder zurückzuziehen gibt es regelmäßig und ist auch nichts neues. Das Hauptproblem ist ja, dass Kharkiv regelmäßig aus Russland heraus bombardiert wird, man selbst aber die HIMARS Raketenwerfer nicht auf russische Ziele in Belgorod einsetzen darf. Um dem zu entgegnen, führt man gelegentlich solche Raids durch oder nutzt eben die Sowjettechnik um russische Stellungen innerhalb Russlands anzugreifen. Nichts neues.
Naja...
Ulrich, Sonntag, 11.09.2022, 08:49 (vor 1198 Tagen) @ Goalgetter1990
"09/10/2022
Shebekino, Shchebekinsky district, Belgorod region, Russia.
The Armed Forces of Ukraine entered the territory of the district on several units of armored vehicles.
Having fired at the settlement they stole several pieces of equipment from mortars and AGS and retreated to the Kharkov region. "Und das dürfte der Realität entsprechen.
"Raids" auf russisches Gelände um Equipment auszuschalten und sich dann wieder zurückzuziehen gibt es regelmäßig und ist auch nichts neues. Das Hauptproblem ist ja, dass Kharkiv regelmäßig aus Russland heraus bombardiert wird, man selbst aber die HIMARS Raketenwerfer nicht auf russische Ziele in Belgorod einsetzen darf. Um dem zu entgegnen, führt man gelegentlich solche Raids durch oder nutzt eben die Sowjettechnik um russische Stellungen innerhalb Russlands anzugreifen. Nichts neues.
Bisher hatte sich die Ukraine wohl auf Angriffe vom eigenen Territorium aus mit Hilfe von Drohnen, Raketen oder Hubschraubern, etc. beschränkt. Der Einsatz von Bodentruppen wäre neu. Allerdings dürfte auf russischer Seite in den letzten Tagen nackte Panik geherrscht haben. Da könnte es einige Falschmeldungen geben.
Naja...
Goalgetter1990, Sonntag, 11.09.2022, 09:31 (vor 1198 Tagen) @ Ulrich
"09/10/2022
Shebekino, Shchebekinsky district, Belgorod region, Russia.
The Armed Forces of Ukraine entered the territory of the district on several units of armored vehicles.
Having fired at the settlement they stole several pieces of equipment from mortars and AGS and retreated to the Kharkov region. "Und das dürfte der Realität entsprechen.
"Raids" auf russisches Gelände um Equipment auszuschalten und sich dann wieder zurückzuziehen gibt es regelmäßig und ist auch nichts neues. Das Hauptproblem ist ja, dass Kharkiv regelmäßig aus Russland heraus bombardiert wird, man selbst aber die HIMARS Raketenwerfer nicht auf russische Ziele in Belgorod einsetzen darf. Um dem zu entgegnen, führt man gelegentlich solche Raids durch oder nutzt eben die Sowjettechnik um russische Stellungen innerhalb Russlands anzugreifen. Nichts neues.
Bisher hatte sich die Ukraine wohl auf Angriffe vom eigenen Territorium aus mit Hilfe von Drohnen, Raketen oder Hubschraubern, etc. beschränkt. Der Einsatz von Bodentruppen wäre neu. Allerdings dürfte auf russischer Seite in den letzten Tagen nackte Panik geherrscht haben. Da könnte es einige Falschmeldungen geben.
Raids auf russisches Gebiet wären nicht neu, gerade vor ca. 1 Woche gab es einen bestätigten Raid mit Soldaten auf russisches Gebiet, um eine Maschine zum Grabenausheben im Belgorod Oblast zu zerstören. Danach zog man sich schnell wieder zurück:
Russland arbeitet wohl gerade an einer neuen Legende
Ulrich, Samstag, 10.09.2022, 20:15 (vor 1199 Tagen) @ Basti Van Basten
Die da lautet "Ukrainische Truppen überqueren Grenze zu Belgorod." Damit möchte man wohl einen Casus Belli bekommen, um offiziell der Ukraine den Krieg erklären zu können, was eine Generalmobilmachung ermöglicht.
Ich ahne Schlimmes.
Aktuell scheinen die Straßen wohl eher von pro-russischen Zivilisten verstopft zu sein.
Wollt ihr die totale militärische Spezialoperation?
Frankonius, Frankfurt, Samstag, 10.09.2022, 19:57 (vor 1199 Tagen) @ Basti Van Basten
Vielleicht lässt er bald so eine anfeuernde Rede halten, wobei besonders charismatische Redner sind mir in seinem Umfeld nicht aufgefallen.
Wollt ihr die totale militärische Spezialoperation?
Gargamel09, Samstag, 10.09.2022, 20:00 (vor 1199 Tagen) @ Frankonius
Vielleicht lässt er bald so eine anfeuernde Rede halten, wobei besonders charismatische Redner sind mir in seinem Umfeld nicht aufgefallen.
200K "neue" Männer als Kanonenfutter, wie unter Stalin, wenn der vor dir fällt, nimmt das Gewehr und mach weiter, dreh ja nicht um, sonst wirst Du erschossen.
Wollt ihr die totale militärische Spezialoperation?
Ulrich, Samstag, 10.09.2022, 20:25 (vor 1199 Tagen) @ Gargamel09
Vielleicht lässt er bald so eine anfeuernde Rede halten, wobei besonders charismatische Redner sind mir in seinem Umfeld nicht aufgefallen.
200K "neue" Männer als Kanonenfutter, wie unter Stalin, wenn der vor dir fällt, nimmt das Gewehr und mach weiter, dreh ja nicht um, sonst wirst Du erschossen.
Unter Stalin konnte die UDSSR auf die Unterstützung der USA zählen. Vermutlich sondere wäre ohne die von dort gelieferten LKW die Logistik der Roten Armee komplett zusammengebrochen. Auch die berüchtigten "Stalin-Orgeln" wurden in der Regel auf Fahrgestellen von US-LKW montiert. Aktuell hat man nicht einmal eine funktionierende Rüstungsindustrie. Man zehrt weitgehend von dem, was zu Sowjet-Zeiten produziert wurde.
Russland ruft die Einwohner zum Verlassen von Charkiw auf
Schnippelbohne, Bauernland, Samstag, 10.09.2022, 18:15 (vor 1199 Tagen) @ Gargamel09
Ukrainische Truppen in Lyssytschansk
Goalgetter1990, Samstag, 10.09.2022, 17:55 (vor 1199 Tagen) @ Gargamel09
Und jetzt kommen erste Berichte über Ukrainische Truppen in Kreminna!
Pushilin (Anführer der "Donezk Volksrepublik") flieht aus Donezk nach Rostov.
Der russische Zerfall geht einfach weiter...
Ukrainische Truppen in Lyssytschansk
nacho, Samstag, 10.09.2022, 19:47 (vor 1199 Tagen) @ Goalgetter1990
Angeblich hat man auch den Flughafen Donezk erobert. Das weitet sich aus, klar unübersichtliche Lage, aber da bricht gerade einiges zusammen
Flughafen Donezk
JensHS, Heinsberg, Samstag, 10.09.2022, 19:52 (vor 1199 Tagen) @ nacho
https://twitter.com/GoncharenkoUa/status/1568643958074392577
Das wäre wirklich krass…
Flughafen Donezk
Goalgetter1990, Samstag, 10.09.2022, 20:57 (vor 1199 Tagen) @ JensHS
https://twitter.com/GoncharenkoUa/status/1568643958074392577
Das wäre wirklich krass…
Der Flughafen hat eine unfassbare propagandistische Bedeutung in diesem Krieg. Nach der ersten Schlacht um den Flughafen Donezk 2014 haben ein paar Dutzend Ukrainische Fallschirmjäger den Flughafen Monate lang gehalten, und sich den (propagandistischen) Namen "Cyborgs" verdient. Von der nationalen "Mythologie" sind die ungefähr auf einer Ebene mit den Asovstal-Verteidigern:
CDU Parteitag
Rupo, Ruhrpott, Samstag, 10.09.2022, 12:41 (vor 1199 Tagen) @ Gargamel09
bearbeitet von Rupo, Samstag, 10.09.2022, 12:58
Markus Söder:
1. Olaf Scholz war ein Schlumpf jetzt ist Er Gagamel
2. Wir haben Deutschland gut durch 16 Jahre und die diversen Krisen regiert
3. Ich glaube Anton Hofreiter erst das Er für die Bundeswehr ist, wenn Er sich einen korrekten militärischen Haarschnitt zuleget
tbc...Live und in Farbe auf Phoenix
4. RH fährt Deutschland gegen die Wand
5. Kernkraft muss verlängert werden
6. Bayern hilft Deutschland
7. Die Grünen sind die alte Linken Ideologen
8. Ich bin nicht davon überzeugt alleine mit Broccoli einen erfolgreichen Kinder Geburtstag zu feiern (geht um vegetarisch und Landwirtschaft)
9. Steuern senken auf Produkte MwSt
SPON Söder Fauxpas: »... und Crystal Mett!«
Frankonius, Frankfurt, Samstag, 10.09.2022, 23:07 (vor 1199 Tagen) @ Rupo
Zur Abwechslung mal was zum Lachen. Etwas mehr Respekt vor der Arbeit von Walter White (Heisenberg) und Jesse Pinkmann bitte 
SPON Söder Fauxpas: »... und Crystal Mett!«
Ulrich, Sonntag, 11.09.2022, 08:52 (vor 1198 Tagen) @ Frankonius
Zur Abwechslung mal was zum Lachen. Etwas mehr Respekt vor der Arbeit von Walter White (Heisenberg) und Jesse Pinkmann bitte
Am Ende bleiben vom gesamten Parteitag nur die irrwitzigen Auftritte von Markus Söder und Kristina Schröder in Erinnerung.
SPON Söder Fauxpas: »... und Crystal Mett!
Schnippelbohne, Bauernland, Samstag, 10.09.2022, 23:19 (vor 1199 Tagen) @ Frankonius
Zur Abwechslung mal was zum Lachen. Etwas mehr Respekt vor der Arbeit von Walter White (Heisenberg) und Jesse Pinkmann bitte
Lauterbachs Antwort auf Twitter war auch ganz lustig: „Zumindest Vegetarier bleiben ungefährdet“.
https://twitter.com/karl_lauterbach/status/1568614643295305728?s=21&t=oEOQxdPxZhA8vFZ-zwbBeg
CDU Parteitag
Rupo, Ruhrpott, Samstag, 10.09.2022, 13:08 (vor 1199 Tagen) @ Rupo
bearbeitet von Rupo, Samstag, 10.09.2022, 13:13
10. Kernpunkte der Union:
a. Schutz des Lebens §219, Suizid, etc.
b. Keine Freigabe von Drogen (Cannabis, Alkohol natürlich)
c. Bereitschaft zum Arbeiten, Leistung Gesellschaft
d. Wokness Bewegung in Deutschland abschaffen, sprachliche Entwicklung, künstlerische Freiheit (Winnetou, Layla, etc.) behalten
e. Union kann Krise
11. Deutschland ist auch ländlicher Raum
12. Autoindustrie ist zentral
13. Links oder Bürgerlich. Links führt immer in das Chaos
14. Gott schütze Deutschland, Gott schütze die CDU und CSU
CDU Parteitag
Mob-Jenson, Siegen, Samstag, 10.09.2022, 13:31 (vor 1199 Tagen) @ Rupo
10. Kernpunkte der Union:
a. Schutz des Lebens §219, Suizid, etc.
b. Keine Freigabe von Drogen (Cannabis, Alkohol natürlich)
c. Bereitschaft zum Arbeiten, Leistung Gesellschaft
d. Wokness Bewegung in Deutschland abschaffen, sprachliche Entwicklung, künstlerische Freiheit (Winnetou, Layla, etc.) behalten
e. Union kann Krise11. Deutschland ist auch ländlicher Raum
12. Autoindustrie ist zentral
13. Links oder Bürgerlich. Links führt immer in das Chaos
14. Gott schütze Deutschland, Gott schütze die CDU und CSU
Ich frage mich warum man die letzten 16 Jahre die meisten Punkte eben nicht angegangen ist?
CDU Parteitag
Eisen, DO, Samstag, 10.09.2022, 13:20 (vor 1199 Tagen) @ Rupo
Sehr gut hat mir gefallen, dass er in Bezug auf Cannabis mit „Christiane F. - wir Kinder vom Bahnhof Zoo“ gekommen ist.
Finde ich legitim, Cannabis wie Heroin zu verteufeln, während man die Sauferei in Bayern im Bierzelt als Grundnahrungsmittel abtut…
CDU Parteitag
Schnippelbohne, Bauernland, Samstag, 10.09.2022, 13:11 (vor 1199 Tagen) @ Rupo
War da eigentlich früher auch so viel Klamauk? Die Themen (Hofreiters Haarschnitt, Layla) erinnern doch stark an eine Büttenrede. Gut, dass wir aktuell keine anderen Sorgen haben…
CDU Parteitag
Lattenknaller, Madrid, Samstag, 10.09.2022, 13:43 (vor 1199 Tagen) @ Schnippelbohne
War da eigentlich früher auch so viel Klamauk? Die Themen (Hofreiters Haarschnitt, Layla) erinnern doch stark an eine Büttenrede. Gut, dass wir aktuell keine anderen Sorgen haben…
Es ist leider so, dass die allermeisten konservativen Parteien in Europa nicht wirklich Antwort auf die drängendsten Themen haben, obwohl man diese auch durchaus anderweitig besetzen könnten. Gerade was die Themen Klima und Energie angeht, gäbe es Ansätze, diese auch zu besetzen. Unser lokaler junger Bürgermeister aus der PP hier in der Stadt macht das i.ü. sehr überzeugend, setzt auf erneuerbare Energien und Naturschutz und stellt das als mittelstandsorientierte Politik dar.
Wenn aber die Antwort "Atomenergie" ist, ist das eher ein Armutszeugnis.
Das gleiche betrifft den Umgang mit den "woken" Themen, die ich auch kritisch sehe, aber das kann man auch ohne den populistischen Klamauk zum Ausdruck bringen.
Damit sage ich nicht, dass die anderen Parteien das besser machen, aber sie müssen sich nicht zwanghaft mit Populismus gegen etwas stellen.
CDU Parteitag
Lattenknaller, Samstag, 10.09.2022, 14:03 (vor 1199 Tagen) @ Lattenknaller
Naja, frei von Populismus sehe ich keine Partei.
CDU Parteitag
Lattenknaller, Madrid, Samstag, 10.09.2022, 14:24 (vor 1199 Tagen) @ Taifun
Naja, frei von Populismus sehe ich keine Partei.
Überhaupt keine Frage, das war aber nicht meine Aussage.
Sondern dass ich an vielen Stellen sehe, dass man auf generelle Trends und Entwicklungen eher populistisch reagiert, anstatt diese aus konservativer Sicht konstruktiv und eventuell auch kritisch zu begleiten. Es ist ja auch nicht so, dass da gar nichts passiert (wie mein lokales Beispiel zeigt) aber es immer noch diese Gegenreflexe gibt.
CDU Parteitag
Ulrich, Samstag, 10.09.2022, 13:32 (vor 1199 Tagen) @ Schnippelbohne
War da eigentlich früher auch so viel Klamauk? Die Themen (Hofreiters Haarschnitt, Layla) erinnern doch stark an eine Büttenrede. Gut, dass wir aktuell keine anderen Sorgen haben…
Bei der CDU nicht unbedingt, bei der CSU durchaus. Wenn Franz-Josef Strauß loslegte, dann gab es vielfach kein Halten mehr.
Mich wundert nur, dass Söder Zeit gefunden hat, der war ja zuletzt anderweitig beschäftigt.
https://twitter.com/RBraunmueller/status/1568335489501122565
Auf Twitter überschlagen sich die Meldungen
Ulrich, Samstag, 10.09.2022, 10:23 (vor 1199 Tagen) @ Gargamel09
Angeblich sollen die ukrainischen Truppen die Stadt Kupjansk eingenommen haben. Es gibt sogar Gerüchte, Isjum sei gefallen. Was davon zutreffend ist, lässt sich nicht überblicken. Aber die Vermutung liegt nahe, dass die Ukraine die russischen Truppen dort kalt erwischt hat. Anscheinend hatte man die Kampftruppen weitgehend abgezogen und vor allem Nachschub-Einheiten in der Region belassen.
Kupjansk hatte vor dem Krieg zwar nur ca. 30.000 Einwohner. Aber es ist ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt in der Region. Hier verlaufen mehrere für die russische Armee wichtige Eisenbahnstrecken und Straßen. Über sie läuft wohl ein Großteil der Versorgung der russischen Truppen im Donbass.
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Davja89, Samstag, 10.09.2022, 11:06 (vor 1199 Tagen) @ Ulrich
Klingt erstmal gut.
Ob es zu einem Wendepunkt reicht oder der Krieg sogar gewonnen werden kann, bezweifel ich trotzdem. Lass mich gerne überraschen.
Wichtig könnte es aber sein das der Druck auf Verhandlungen in Russland steigt. Wenn man in der Ukraine aber weiter auf die Krim besteht wird es aber auch dazu nicht kommen.
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Schnippelbohne, Bauernland, Samstag, 10.09.2022, 12:40 (vor 1199 Tagen) @ Davja89
bearbeitet von Schnippelbohne, Samstag, 10.09.2022, 12:45
Klingt erstmal gut.
Ob es zu einem Wendepunkt reicht oder der Krieg sogar gewonnen werden kann, bezweifel ich trotzdem. Lass mich gerne überraschen.
Wichtig könnte es aber sein das der Druck auf Verhandlungen in Russland steigt. Wenn man in der Ukraine aber weiter auf die Krim besteht wird es aber auch dazu nicht kommen.
Trotz der Erfolge der ukrainischen Armee dürfte ein militärischer Sieg nach wie vor unrealistisch sein. Die Frage wäre dann auch, ob die Ukraine „all in“ geht und auch die Krim zurückerobern will.
Realistischer dürfte eine Destabilisierung des Machtapparates um Putin sein. Je höher die menschlichen Verluste in der Ukraine sind, desto eher wagen sich evtl seine Gegenspieler in Moskau aus der Deckung.
Hier ein ganz interessanter Thread dazu twitter.com/realcynicalfox/status/1568511739721056258?s=21&t=kP2khM4b9Vyz9Slll1sG6Q
Trefflicher Schlusssatz: „Historically, Russian autocrats do not fare well in the aftermath of major Russian military disasters.“
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Frankonius, Frankfurt, Samstag, 10.09.2022, 14:39 (vor 1199 Tagen) @ Schnippelbohne
Trotz der Erfolge der ukrainischen Armee dürfte ein militärischer Sieg nach wie vor unrealistisch sein. Die Frage wäre dann auch, ob die Ukraine „all in“ geht und auch die Krim zurückerobern will.
Natürlich verkündet Selenskyj ambitionierte Ziele, aber eine Rückeroberung der Krim halte ich für nicht realistisch.
Es läuft im Moment anscheinend ja gut für ihn. Erstes Ziel wird weiter sein, im Süden Gebiete zurück zu gewinnen und sicher zu stellen, dass Odessa gesichert bleibt. Wenn es dann wie im Moment gelingt, dass sich die Russen auch in den anderen Gebieten eine blutige Nase holen, wäre das für die Ukraine schon ein großer Erfolg. Und dann muss man eben hoffen, dass der Druck auf Putin steigt.
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MBasic, Wetter, Samstag, 10.09.2022, 12:16 (vor 1199 Tagen) @ Davja89
Russland hat den Krieg in den ersten 4 Wochen verloren. So eine großangelegte Aktion, mit so wenig Soldaten konnte nur in die Hose gehen. Der Angriff auf Kiew war der größte Fehler.
Aus russischer Sicht hat Putin in den letzten Jahren einiges richtig gemacht, mit dem Ukraine Krieg wiederum alles falsch. Ich war damals überzeugt, dass sie einmarschieren werden, allerdings habe ich nur mit dem Einmarsch im Osten bzw. Süden gerechnet.
Sie werden sich eine blutige Nase holen, aber es wird dauern. Hängt nur davon ab wie sich die USA verhalten, die Unterstützung der baltischen Staaten, GB und Polens ist sicher.
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PePopp, Samstag, 10.09.2022, 13:36 (vor 1199 Tagen) @ MBasic
Aus russischer Sicht hat Putin in den letzten Jahren einiges richtig gemacht, mit dem Ukraine Krieg wiederum alles falsch. Ich war damals überzeugt, dass sie einmarschieren werden, allerdings habe ich nur mit dem Einmarsch im Osten bzw. Süden gerechnet.
Also im Februar, wenige Tage (vielleicht sogar nur Stunden) vor dem Beginn der Invasion, hast du diese hier auf dieser Plattform noch als US-Propaganda abgetan.
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MBasic, Wetter, Samstag, 10.09.2022, 13:39 (vor 1199 Tagen) @ PePopp
Bullshit Kollege! Beweise es mir
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PePopp, Samstag, 10.09.2022, 13:42 (vor 1199 Tagen) @ MBasic
Bullshit Kollege! Beweise es mir
Das letzte Mal, als man dir hier deine Lügen aufgezeigt hat, wolltest du hier eigentlich nie wieder was schreiben, wenn ich mich recht entsinne. Machst du es diesmal dann wahr?
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MBasic, Wetter, Samstag, 10.09.2022, 13:50 (vor 1199 Tagen) @ PePopp
Viel Spaß bei der Suche. Ich freue mich schon
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markus93, Sauerland, Samstag, 10.09.2022, 13:56 (vor 1199 Tagen) @ MBasic
https://bvb-forum.de/index.php?mode=entry&id=2234524
https://bvb-forum.de/index.php?mode=entry&id=2235928
Na wie war das denn gemeint?
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MBasic, Wetter, Samstag, 10.09.2022, 14:53 (vor 1199 Tagen) @ markus93
So wie es geschrieben steht.
Spricht nicht gerade für dich, wenn du jede geheimdienstliche Information glaubst. In den letzten Jahrzehnten lagst du sehr oft daneben.
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PePopp, Samstag, 10.09.2022, 14:27 (vor 1199 Tagen) @ markus93
Danke dir. Das hätte ich z.B. auch noch: https://bvb-forum.de/index.php?id=2238025
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Pete H., Samstag, 10.09.2022, 14:09 (vor 1199 Tagen) @ markus93
https://bvb-forum.de/index.php?mode=entry&id=2234524
https://bvb-forum.de/index.php?mode=entry&id=2235928
Na wie war das denn gemeint?
Merci! Sein letzter Beitrag in Rekordzeit gealtert ...
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Braumeister, BaWü, Samstag, 10.09.2022, 14:07 (vor 1199 Tagen) @ markus93
Gibt ja leider keinen Like-Button:
I Like 
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markus93, Samstag, 10.09.2022, 14:02 (vor 1199 Tagen) @ markus93
Der Putin-Troll wurde überführt.
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Ulrich, Samstag, 10.09.2022, 14:00 (vor 1199 Tagen) @ markus93
https://bvb-forum.de/index.php?mode=entry&id=2234524
https://bvb-forum.de/index.php?mode=entry&id=2235928
Na wie war das denn gemeint?
Doppeltreffer.
Versenkt.
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MBasic, Wetter, Samstag, 10.09.2022, 14:25 (vor 1199 Tagen) @ Ulrich
Ja Ullrich, die amerikanischen Geheimdienste haben dieses Mal nicht gelogen.
Aber du bist doch schlau genug um zu wissen, dass die Geheimdienste ihre Informationen zum Teil gezielt an die Öffentlichkeit weitergeben und oft genug entsprechen diese Informationen nicht der Wahrheit. Du glaubst der CIA, für dich sind die vielen Toten in Afghanistan, in Libyen oder im Irak nicht so schlimm wie die Toten in der Ukraine. Ich mache da keinen Unterschied und bei geheimdienstlichen Informationen bin ich extrem vorsichtig.
Wenn du dir schon Mühe gibst, dann solltest du auch nach dem Georgien Szenario suchen. Ich habe niemals behauptet, dass die Russen nicht einmarschieren werden. Bin nur von einem anderen Szenario ausgegangen. Die russische Führung habe ich nicht für so dumm gehalten, denn Putin hatte sich in den Krisen davor wesentlich schlauer angestellt, siehe Georgien, Syrien, Ukraine 2014.
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majae, Muc, Samstag, 10.09.2022, 14:32 (vor 1199 Tagen) @ MBasic
Ja Ullrich, die amerikanischen Geheimdienste haben dieses Mal nicht gelogen.
Aber du bist doch schlau genug um zu wissen, dass die Geheimdienste ihre Informationen zum Teil gezielt an die Öffentlichkeit weitergeben und oft genug entsprechen diese Informationen nicht der Wahrheit. Du glaubst der CIA, für dich sind die vielen Toten in Afghanistan, in Libyen oder im Irak nicht so schlimm wie die Toten in der Ukraine. Ich mache da keinen Unterschied und bei geheimdienstlichen Informationen bin ich extrem vorsichtig.
Wenn du dir schon Mühe gibst, dann solltest du auch nach dem Georgien Szenario suchen. Ich habe niemals behauptet, dass die Russen nicht einmarschieren werden. Bin nur von einem anderen Szenario ausgegangen. Die russische Führung habe ich nicht für so dumm gehalten, denn Putin hatte sich in den Krisen davor wesentlich schlauer angestellt, siehe Georgien, Syrien, Ukraine 2014.
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Ulrich, Samstag, 10.09.2022, 14:34 (vor 1199 Tagen) @ majae
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MBasic, Wetter, Samstag, 10.09.2022, 15:17 (vor 1199 Tagen) @ Ulrich
Pathologisches schönreden meinst du wahrscheinlich 
Erzähl du lieber wie komplex westliche Waffen sind, wieviele Jahre das Training dauert, wie wenig BMP1 und Leo1 den Ukrainern was bringen würden. Wenn es nach dir gehen würde, dann würdest du den ukrainischen Soldaten die Sozialleistungen kürzen weil sie nicht geimpft sind….ach, das galt für deutsche Bürger.
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markus93, Sauerland, Samstag, 10.09.2022, 15:25 (vor 1199 Tagen) @ MBasic
Ach du musst jetzt schon Nebenkriegschauplätze eröffnen? Spricht nicht gerade für dich, aber seis drum, ich gucke jetzt Fußball, macht (hoffentlich) mehr Spaß als Trolle zu füttern.
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MBasic, Wetter, Samstag, 10.09.2022, 16:14 (vor 1199 Tagen) @ markus93
1. wie alt ist Ullrich? Du bist doch nicht sein Anwalt.
2. Ullrich schreibt hier sehr viel, dementsprechend sammelt sich auch viel Müll an über die Monate. Daher fällt es nicht schwer ihn zum Schweigen zu bringen.
3. dir habe ich weiter oben geschrieben. Du wirst sicherlich eine fungierte Meinung zu der Arbeit der Geheimdienste haben,
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MBasic, Samstag, 10.09.2022, 21:29 (vor 1199 Tagen) @ MBasic
Es ging um deinen Müll. Das versuchst du zu inogrieren.
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Davja89, Samstag, 10.09.2022, 11:19 (vor 1199 Tagen) @ Davja89
Irgendwie traue ich der Sache (noch) nicht. Das ging irgendwie zu leicht! Ich hoffe, die Ukrainer sind nicht in’s offene Messer gelaufen und die Russen haben einen (dunklen) Plan in der Hinterhand!
Es ist unglaublich, was für Fortschritte die Ukrainische Armee gemacht hat! Das habe ich nicht für möglich gehalten. Ich habe befürchtet, dass die Russen mit der schieren Übermacht an Menschen und Material langsam die Ukrainer aufreiben.
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Davja89, Sonntag, 11.09.2022, 09:24 (vor 1198 Tagen) @ Hässlicher_Ork
Irgendwie traue ich der Sache (noch) nicht. Das ging irgendwie zu leicht! Ich hoffe, die Ukrainer sind nicht in’s offene Messer gelaufen und die Russen haben einen (dunklen) Plan in der Hinterhand!
Ich gehe mal fest davon aus, dass die westlichen Länder nicht nur Waffen liefern, sondern auch permanent Information an die Ukraine liefern und die Militärexperten der NATO ihre Erkenntnisse mit der Ukraine teilen.
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Ulrich, Sonntag, 11.09.2022, 09:26 (vor 1198 Tagen) @ haweka
Irgendwie traue ich der Sache (noch) nicht. Das ging irgendwie zu leicht! Ich hoffe, die Ukrainer sind nicht in’s offene Messer gelaufen und die Russen haben einen (dunklen) Plan in der Hinterhand!
Ich gehe mal fest davon aus, dass die westlichen Länder nicht nur Waffen liefern, sondern auch permanent Information an die Ukraine liefern und die Militärexperten der NATO ihre Erkenntnisse mit der Ukraine teilen.
Das tun sie definitiv. Zudem haben sich die Ukrainer mittlerweile auch Satelliten gemietet, die hervorragende Bilder liefern.
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Ulrich, Sonntag, 11.09.2022, 09:04 (vor 1198 Tagen) @ Hässlicher_Ork
Irgendwie traue ich der Sache (noch) nicht. Das ging irgendwie zu leicht! Ich hoffe, die Ukrainer sind nicht in’s offene Messer gelaufen und die Russen haben einen (dunklen) Plan in der Hinterhand!
Einen "dunklen Plan" der Russen gibt es definitiv nicht. Die haben alle gut ausgebildeten Infanterie-Einheiten in den Süden verlagert. Bei Cherson haben sich nordwestlich des Dnepr Elite-Einheiten der russischen Fallschirmjäger eingegraben, weil man dort die lange angekündigte Offensive der Ukraine erwartete. Deshalb hatte man dem überraschenden Angriff im Norden nichts entgegen zu setzen. Ins "offene Messer" könnten die Ukrainer dann laufen, wenn es den Russen im Norden gelingt, ihre Einheiten zu reorganisieren und Verstärkungen heran zu führen. Danach sieht es im Augenblick aber nicht aus, es herrscht wohl eher nackte Panik.
Es ist unglaublich, was für Fortschritte die Ukrainische Armee gemacht hat! Das habe ich nicht für möglich gehalten. Ich habe befürchtet, dass die Russen mit der schieren Übermacht an Menschen und Material langsam die Ukrainer aufreiben.
Schon seit Monaten gehen westliche Experten von hohen Verlusten bei den russischen Kampftruppen, einer sehr schlechten Führung und einer sehr schlechten Moral aus. All das führte jetzt zu dem regionalen Zusammenbruch der russischen Front. Das heißt noch lange nicht, dass die Ukrainer jetzt auf breiter Linie weiter vorrücken können. Dazu sind sie wohl zu schwach. Aber man hat der russischen Armee und deren Selbstbewusstsein zweifellos einen schweren Schlag versetzt.
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Goalgetter1990, Samstag, 10.09.2022, 11:23 (vor 1199 Tagen) @ Hässlicher_Ork
Irgendwie traue ich der Sache (noch) nicht. Das ging irgendwie zu leicht! Ich hoffe, die Ukrainer sind nicht in’s offene Messer gelaufen und die Russen haben einen (dunklen) Plan in der Hinterhand!
Es ist unglaublich, was für Fortschritte die Ukrainische Armee gemacht hat! Das habe ich nicht für möglich gehalten. Ich habe befürchtet, dass die Russen mit der schieren Übermacht an Menschen und Material langsam die Ukrainer aufreiben.
Was oft übersehen wird: Russland hat keine Übermacht an Menschen, nur eine Übermacht an Material. Deswegen waren die Linien bei Kharkiv so dünn besetzt. Die Ukraine hat 700.000 bis 1.000.000 Mann an den Waffen, die Russen um die 150.000 bis 200.000. Den dunklen Plan sehe ich weit und breit nicht.
Russisches Staatsfernsehen warnt vor Panik!
Zoon, Samstag, 10.09.2022, 11:12 (vor 1199 Tagen) @ Davja89
Klingt erstmal gut.
Ob es zu einem Wendepunkt reicht oder der Krieg sogar gewonnen werden kann, bezweifel ich trotzdem. Lass mich gerne überraschen.
Also im russischen Staatsfernsehen warnen sie gerade vor Panik, d.h. es gibt gute Gründe für Panik in Russland: https://twitter.com/JuliaDavisNews/status/1568310989149605888
Russisches Staatsfernsehen warnt vor Panik!
Thomas, Dortmund, Samstag, 10.09.2022, 23:22 (vor 1199 Tagen) @ Zoon
Also im russischen Staatsfernsehen warnen sie gerade vor Panik, d.h. es gibt gute Gründe für Panik in Russland: https://twitter.com/JuliaDavisNews/status/1568310989149605888
Ist jetzt nicht zum Thema, aber ich finde die Regie gut, dass neben der Bildtotalen auch alle Gesichter der Diskutierenden direkt zu sehen sind (z.B. bei 3.25 min.) Da sieht man direkt die Gesichtsentgleisungen bei Plasberg, Anne Will und Co., wenn jemand was blödes sagt.
Russisches Staatsfernsehen warnt vor Panik!
Pete H., Samstag, 10.09.2022, 12:08 (vor 1199 Tagen) @ Zoon
bearbeitet von Pete H., Samstag, 10.09.2022, 12:12
Klingt erstmal gut.
Ob es zu einem Wendepunkt reicht oder der Krieg sogar gewonnen werden kann, bezweifel ich trotzdem. Lass mich gerne überraschen.
Also im russischen Staatsfernsehen warnen sie gerade vor Panik, d.h. es gibt gute Gründe für Panik in Russland: https://twitter.com/JuliaDavisNews/status/1568310989149605888
"nothing extraordinary has happend (2:05) ..." na denn :D
Die Moderatorin voll auf Kreml Linie, spielt alles runter "Ist strategisch nicht wichtig" um im Anschluss von einem vermeintlichen Experten gleich wieder korrigiert zu werden. Comedy pur.
Russisches Staatsfernsehen warnt vor Panik!
Thomas, Dortmund, Samstag, 10.09.2022, 14:41 (vor 1199 Tagen) @ Pete H.
Die Moderatorin voll auf Kreml Linie, spielt alles runter "Ist strategisch nicht wichtig" um im Anschluss von einem vermeintlichen Experten gleich wieder korrigiert zu werden. Comedy pur.
Ich habe das so verstanden, dass sie selbst die Aussagen des Zugeschalteten in Frage stellt und dann vom Experten bestätigt wird.
Russisches Staatsfernsehen warnt vor Panik!
Ulrich, Samstag, 10.09.2022, 14:52 (vor 1199 Tagen) @ Thomas
Die Moderatorin voll auf Kreml Linie, spielt alles runter "Ist strategisch nicht wichtig" um im Anschluss von einem vermeintlichen Experten gleich wieder korrigiert zu werden. Comedy pur.
Ich habe das so verstanden, dass sie selbst die Aussagen des Zugeschalteten in Frage stellt und dann vom Experten bestätigt wird.
Man sollte nicht vergessen, dass der Tweet selbst von gestern stammt und die Fernsehaufnahmen vermutlich noch ein paar Stunden oder einen Tag älter sind. Seitdem hat sich nochmals viel getan, der russische Rückzug scheint sich zu einer kopflosen Flucht entwickelt zu haben.
Russisches Staatsfernsehen warnt vor Panik!
Gargamel09, Samstag, 10.09.2022, 15:07 (vor 1199 Tagen) @ Ulrich
Die Moderatorin voll auf Kreml Linie, spielt alles runter "Ist strategisch nicht wichtig" um im Anschluss von einem vermeintlichen Experten gleich wieder korrigiert zu werden. Comedy pur.
Ich habe das so verstanden, dass sie selbst die Aussagen des Zugeschalteten in Frage stellt und dann vom Experten bestätigt wird.
Man sollte nicht vergessen, dass der Tweet selbst von gestern stammt und die Fernsehaufnahmen vermutlich noch ein paar Stunden oder einen Tag älter sind. Seitdem hat sich nochmals viel getan, der russische Rückzug scheint sich zu einer kopflosen Flucht entwickelt zu haben.
Ist darunter nicht der eine Militärexperte, der vor Monaten in dieser Runde bereits gesagt hat, dass alles nicht so einfach ist, um dann Tage später ((nur öffentlich tlw.) zurückzurudern?
Das Verwunderlichste, dass die über sowas überhaupt im TV diskutieren, das ist ja alles andere als positiv für Putin. Fehlte nur noch, dass die von den 51K tapferen Soldaten gesprochen hätten, die bisher, in der Spezialoperation, leider gestorben sind...
Russisches Staatsfernsehen warnt vor Panik!
Zoon, Samstag, 10.09.2022, 19:01 (vor 1199 Tagen) @ Gargamel09
Ist darunter nicht der eine Militärexperte, der vor Monaten in dieser Runde bereits gesagt hat, dass alles nicht so einfach ist, um dann Tage später ((nur öffentlich tlw.) zurückzurudern?
Ja, das ist er.
Das Verwunderlichste, dass die über sowas überhaupt im TV diskutieren, das ist ja alles andere als positiv für Putin. Fehlte nur noch, dass die von den 51K tapferen Soldaten gesprochen hätten, die bisher, in der Spezialoperation, leider gestorben sind...
Auch das ist Berechnung. Diesen Propagandaleuten ist klar, dass sie den Verlust von Kharkiv nicht verheimlichen können. Also lassen sie die Realität durchschimmern, um Zugriff auf die Vorstellungen der Menschen über diesen Verlust zu bekommen: keine grosse Sache, meint der Typ in Uniform. Der Experte, der die schlechten Nachrichten verbreitet, bereitet die Russen schon mal darauf vor, dass das doch eine grosse Sache sein könnte. Andere Experten raten, ersteinmal die Erklärungen des eigenen Verteidigungsministers abzuwarten. Und über allem hängt die Drohung, dass Personen, die in Panik verfallen, erschossen werden.
Russisches Staatsfernsehen warnt vor Panik!
Zoon, Samstag, 10.09.2022, 12:47 (vor 1199 Tagen) @ Pete H.
bearbeitet von Zoon, Samstag, 10.09.2022, 12:55
Die Moderatorin voll auf Kreml Linie, spielt alles runter "Ist strategisch nicht wichtig" um im Anschluss von einem vermeintlichen Experten gleich wieder korrigiert zu werden. Comedy pur.
Der Experte war Michail Chodarjonok, der bereits in der Vergangenheit in ihrer Sendung massive Kritik am Ukrainekrieg geäussert hat: https://twitter.com/BBCSteveR/status/1526329765065539592?ref_src=twsrc%5Etfw%7Ctwcamp%5Etweetembed%7Ctwterm%5E1526329765065539592%7Ctwgr%5E%7Ctwcon%5Es1_&...
Russisches Staatsfernsehen warnt vor Panik!
Pete H., Samstag, 10.09.2022, 12:51 (vor 1199 Tagen) @ Zoon
Die Moderatorin voll auf Kreml Linie, spielt alles runter "Ist strategisch nicht wichtig" um im Anschluss von einem vermeintlichen Experten gleich wieder korrigiert zu werden. Comedy pur.
von einem vermeintlichen Experten
Der Experte war Michail Chodarjonok, der bereits in der Vergangenheit in ihrer Sendung massive Kritik am Ukrainekrieg geäussert hat.
Umso bemerkenswerter. Danke!
Russ. Militärblogger: Izyum wurde aufgegeben
Basti Van Basten, Romania, Samstag, 10.09.2022, 10:32 (vor 1199 Tagen) @ Ulrich
Das nenne ich mal eine Gegenoffensive. Darf ruhig in diesem Tempo so weitergehen.
Russische Truppen ziehen sich aus Lyman zurück
Goalgetter1990, Samstag, 10.09.2022, 11:29 (vor 1199 Tagen) @ Basti Van Basten
Laut "Grey Zone" (Wagner Telegramm)
Russ. Militärblogger: Izyum wurde aufgegeben
Ulrich, Samstag, 10.09.2022, 10:43 (vor 1199 Tagen) @ Basti Van Basten
Das nenne ich mal eine Gegenoffensive. Darf ruhig in diesem Tempo so weitergehen.
So etwas birgt aber auch Gefahren. Schafft es die russische Führung, neue Verteidigungslinien zu bilden und dann sogar eine Gegenoffensive zu starten, dann sind die ukrainischen Angreifer verwundbar. Greift andererseits bei den Russen Panik um sich, man lässt alles stehen und liegen und ergreift die Flucht, dann wäre das nach dem Scheitern des russischen Vorstoßes auf Kiew der zweite große psychologische Wendepunkt zu Gunsten der Ukraine.
Russ. Militärblogger: Izyum wurde aufgegeben
MBasic, Wetter, Samstag, 10.09.2022, 13:09 (vor 1199 Tagen) @ Ulrich
Das nenne ich mal eine Gegenoffensive. Darf ruhig in diesem Tempo so weitergehen.
So etwas birgt aber auch Gefahren. Schafft es die russische Führung, neue Verteidigungslinien zu bilden und dann sogar eine Gegenoffensive zu starten, dann sind die ukrainischen Angreifer verwundbar. Greift andererseits bei den Russen Panik um sich, man lässt alles stehen und liegen und ergreift die Flucht, dann wäre das nach dem Scheitern des russischen Vorstoßes auf Kiew der zweite große psychologische Wendepunkt zu Gunsten der Ukraine.
Neue Verteidigungslinien werden gebildet, wo auch immer. Aber eine Gegenoffensive starten ohne Verstärkung wird schwierig, weitere Linien ausdünnen kann sich RU Armee nicht leisten, dann droht woanders der Zusammenbruch. Die Verstärkung kann nur aus Russland kommen, das wiederum kann dauern.
Russ. Militärblogger: Izyum wurde aufgegeben
MBasic, Samstag, 10.09.2022, 13:15 (vor 1199 Tagen) @ MBasic
Das nenne ich mal eine Gegenoffensive. Darf ruhig in diesem Tempo so weitergehen.
So etwas birgt aber auch Gefahren. Schafft es die russische Führung, neue Verteidigungslinien zu bilden und dann sogar eine Gegenoffensive zu starten, dann sind die ukrainischen Angreifer verwundbar. Greift andererseits bei den Russen Panik um sich, man lässt alles stehen und liegen und ergreift die Flucht, dann wäre das nach dem Scheitern des russischen Vorstoßes auf Kiew der zweite große psychologische Wendepunkt zu Gunsten der Ukraine.
Neue Verteidigungslinien werden gebildet, wo auch immer. Aber eine Gegenoffensive starten ohne Verstärkung wird schwierig, weitere Linien ausdünnen kann sich RU Armee nicht leisten, dann droht woanders der Zusammenbruch. Die Verstärkung kann nur aus Russland kommen, das wiederum kann dauern.
Logistisch dürfte es sehr schwierig sein mit dem schweren Geräten rechtzeitig und geordnet wegzukommen. Ich glaube, da bleibt Vieles liegen, was für eine Gegenoffensive hilfreich wäre. Ich würde auch schnellstmöglich das Weite suchen, wenn die Front wegbricht.
Es ist auf jeden Fall bemerkenswert, dass man solch strategisch wichtige Punkte aufgibt.
Russ. Militärblogger: Izyum wurde aufgegeben
Schnippelbohne, Bauernland, Samstag, 10.09.2022, 13:19 (vor 1199 Tagen) @ Hässlicher_Ork
Logistisch dürfte es sehr schwierig sein mit dem schweren Geräten rechtzeitig und geordnet wegzukommen. Ich glaube, da bleibt Vieles liegen, was für eine Gegenoffensive hilfreich wäre. Ich würde auch schnellstmöglich das Weite suchen, wenn die Front wegbricht.Es ist auf jeden Fall bemerkenswert, dass man solch strategisch wichtige Punkte aufgibt.
Auf den Bildern, die auf Twitter kursieren, ist in der Tat viel zurückgelassenes russisches Material zu sehen. Offenbar war der Rückzug alles andere als geordnet. Das Zeugs müssen die Ukrainer jetzt nur einsammeln.
Russ. Militärblogger: Izyum wurde aufgegeben
Braumeister, BaWü, Samstag, 10.09.2022, 13:50 (vor 1199 Tagen) @ Schnippelbohne
Da dürfte aber vieles maximal noch als Ersatzteillager oder Schrott weiterhelfen. Die Geräte die man Instant einsetzen kann, werden sie wohl mitnehmen.
Russ. Militärblogger: Izyum wurde aufgegeben
Ulrich, Samstag, 10.09.2022, 14:03 (vor 1199 Tagen) @ Braumeister
Da dürfte aber vieles maximal noch als Ersatzteillager oder Schrott weiterhelfen. Die Geräte die man Instant einsetzen kann, werden sie wohl mitnehmen.
Wenn sich die LKW, Panzer, etc. in den Straßen stauen, dann kommt man manchmal zu Fuß einfacher weg. Zudem gibt es Meldungen, nach denen die Ukrainer die flüchtenden Russen mit Artillerie, etc. beschießen. Ein, zwei getroffene Fahrzeuge können dann dafür sorgen, dass eine große Anzahl, die dahinter steht, gar nicht mehr weg kommt.
Russ. Militärblogger: Izyum wurde aufgegeben
Schnippelbohne, Bauernland, Samstag, 10.09.2022, 14:24 (vor 1199 Tagen) @ Ulrich
Da dürfte aber vieles maximal noch als Ersatzteillager oder Schrott weiterhelfen. Die Geräte die man Instant einsetzen kann, werden sie wohl mitnehmen.
Wenn sich die LKW, Panzer, etc. in den Straßen stauen, dann kommt man manchmal zu Fuß einfacher weg. Zudem gibt es Meldungen, nach denen die Ukrainer die flüchtenden Russen mit Artillerie, etc. beschießen. Ein, zwei getroffene Fahrzeuge können dann dafür sorgen, dass eine große Anzahl, die dahinter steht, gar nicht mehr weg kommt.
Ea handelt sich aber auch um Munitionsdepots, siehe hier twitter.com/lugeration/status/1568575479212376064?s=21&t=kP2khM4b9Vyz9Slll1sG6Q
Russ. Militärblogger: Izyum wurde aufgegeben
Ulrich, Samstag, 10.09.2022, 14:33 (vor 1199 Tagen) @ Schnippelbohne
Da dürfte aber vieles maximal noch als Ersatzteillager oder Schrott weiterhelfen. Die Geräte die man Instant einsetzen kann, werden sie wohl mitnehmen.
Wenn sich die LKW, Panzer, etc. in den Straßen stauen, dann kommt man manchmal zu Fuß einfacher weg. Zudem gibt es Meldungen, nach denen die Ukrainer die flüchtenden Russen mit Artillerie, etc. beschießen. Ein, zwei getroffene Fahrzeuge können dann dafür sorgen, dass eine große Anzahl, die dahinter steht, gar nicht mehr weg kommt.
Ea handelt sich aber auch um Munitionsdepots, siehe hier twitter.com/lugeration/status/1568575479212376064?s=21&t=kP2khM4b9Vyz9Slll1sG6Q
Bei einem halbwegs geordneten Rückzug würde man so etwas in die Luft sprengen. Aber das ganze scheint wohl eher eine wilde Flucht zu sein. Jeder versucht, sich selbst zu retten.
Jedenfalls dürfte die Ukraine jetzt wieder mehr Munition für die Ostblock-Waffensysteme haben.
Russ. Militärblogger: Izyum wurde aufgegeben
JensHS, Heinsberg, Samstag, 10.09.2022, 14:28 (vor 1199 Tagen) @ Schnippelbohne
Och da kann man schon ein bisschen was mit anfangen ;)
Gut gemacht!
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Zoon, Samstag, 10.09.2022, 10:28 (vor 1199 Tagen) @ Ulrich
Angeblich sollen die ukrainischen Truppen die Stadt Kupjansk eingenommen haben.
Dafür gibt es inzwischen den Bildbeweis: https://twitter.com/Osinttechnical/status/1568488676446855168
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Ulrich, Samstag, 10.09.2022, 10:36 (vor 1199 Tagen) @ Zoon
Angeblich sollen die ukrainischen Truppen die Stadt Kupjansk eingenommen haben.
Dafür gibt es inzwischen den Bildbeweis: https://twitter.com/Osinttechnical/status/1568488676446855168
Das wäre ein riesiger Erfolg für die Ukraine. Auch, weil es die militärischen Fähigkeiten Russlands im Donbass erheblich reduziert. Die Frage ist aber, wie geht es weiter? Schaffen es die russischen Streitkräfte, eine Gegenoffensive zu starten, dann sind die Ukrainer sicherlich in einer sehr gefährdeten Position. Greift aber bei den russischen Truppen Panik um sich und man flüchtet wie bereits nach dem Angriff auf Kiew nach dem Motto "Rette sich wer kann!", dann wäre das zudem auch ein ganz massiver psychologischer Schlag gegen Russland.
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Goalgetter1990, Samstag, 10.09.2022, 11:37 (vor 1199 Tagen) @ Ulrich
Angeblich sollen die ukrainischen Truppen die Stadt Kupjansk eingenommen haben.
Dafür gibt es inzwischen den Bildbeweis: https://twitter.com/Osinttechnical/status/1568488676446855168
Das wäre ein riesiger Erfolg für die Ukraine. Auch, weil es die militärischen Fähigkeiten Russlands im Donbass erheblich reduziert. Die Frage ist aber, wie geht es weiter? Schaffen es die russischen Streitkräfte, eine Gegenoffensive zu starten, dann sind die Ukrainer sicherlich in einer sehr gefährdeten Position.
Arestovych hatte mehrfach betont, dass man mit dem Gegenangriff extra gewartet hat, um sicherzustellen, dass das russische Offensivpotential erschöpft ist. Klar, das lässt sich nicht verifizieren, aber ich zweifle die russischen Fähigkeiten eine massive Gegenoffensive zu starten massiv an. Die gut ausgerüsteten und motivierten Einheiten sind im Süden, im Nord-Osten sind insbesondere LPR/DPR Einheiten, die mobilisiert wurden und eine AK in die Hand gedrückt bekommen haben. Im Idealfall für die Russen, schaffen sie es mal Verteidigungslinien aufzubauen, aber aktuell kollabiert wirklich alles im Nord-Osten.
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Freyr, Samstag, 10.09.2022, 10:48 (vor 1199 Tagen) @ Ulrich
du sprichst da schon Kiew an.
Vom 1 April bis zum 7 April verloren die Russen dort dutzend tausend Q-Kilometer eroberte Flächen, innerhalb von 1 Woche! (da war selbst im Vergleich zu den jetzigen Eroberungen nochmal viel krasser)
Viele Tagesblätter haben da schon das Ende des Krieges für den Sommer prophezeit
5 Monate später wird immer noch auf Boden der Ukraine gekämpft. Seitdem hatten die Russen langsam aber stetig Gebiete an anderer stelle erobert und unter die Kontrolle gebracht.
Das Ganze könnte sich wiederholen
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Zoon, Samstag, 10.09.2022, 11:08 (vor 1199 Tagen) @ Freyr
Vom 1 April bis zum 7 April verloren die Russen dort dutzend tausend Q-Kilometer eroberte Flächen, innerhalb von 1 Woche! (da war selbst im Vergleich zu den jetzigen Eroberungen nochmal viel krasser)
Das war ein geordneter Rückzug, der am 29.03.2022 begann.
Viele Tagesblätter haben da schon das Ende des Krieges für den Sommer prophezeit
Es gab namhafte Militärexperten, die nach der Schlacht von Kiew prognostiziert haben, dass die russische Armee im August/September 2022 ihren "Kulminationspunkt" (Fachbegriff von Clausewitz) haben wird. Daraus mag das ein oder andere Käseblatt das "Ende des Krieges" gemacht haben. Das ist aber ein Verständnisproblem dieser Medien, kein Einschätzungsproblem der militärischen Lage durch Militärexperten. Dass es gerade ein Wendepukt im Ukrainekrieg gibt, ist offensichtlich.
Das Ganze könnte sich wiederholen
Die Zukunft mag offen sein. Aber für einen nochmaligen Wendepunkt zu Gunsten Rußlands spricht aktuell nicht viel, weil Rußland hierfür einfach die Logistik, das (moderne) Kriegsgerät und das Personal fehlt. Aber Du hast insoweit recht, dass der Krieg noch lange dauern kann und wenn der Westen seine Hilfe einstellen sollte, könnte sich der Krieg vielleicht auch wieder Richtung Rußland drehen.
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Freyr, Samstag, 10.09.2022, 11:19 (vor 1199 Tagen) @ Zoon
ja und derzeit wird sich aus den eroberten Gebieten """zurückgezogen"""
"Unter den derzeitigen Umständen ist ein organisierter Rückzug die einzig richtige Entscheidung. Und Gott sei Dank sind unsere personellen Verluste trotz schwerer territorialer Verluste gar nicht so hoch, vor allem wenn man den Umfang der Operation bedenkt."
von dem durch den guardian gestoßenen prowar blogger Starshe Eddy, der wohl auch unbequeme Nachrichten verbreitet.
Also nee, das ist doch alles derzeit auch Spekulation wie es weitergehen wird. Wer hätte Mitte August die Gebietseroberungen erwartet.
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Cthulhu, Essen, Samstag, 10.09.2022, 11:17 (vor 1199 Tagen) @ Zoon
Die Zukunft mag offen sein. Aber für einen nochmaligen Wendepunkt zu Gunsten Rußlands spricht aktuell nicht viel, weil Rußland hierfür einfach die Logistik, das (moderne) Kriegsgerät und das Personal fehlt. Aber Du hast insoweit recht, dass der Krieg noch lange dauern kann und wenn der Westen seine Hilfe einstellen sollte, könnte sich der Krieg vielleicht auch wieder Richtung Rußland drehen.
Ich denke, eine Einstellung der Hilfen des Westens wäre fast gleichbedeutend, mit einer militärischen Niederlage der Ukraine, zumindest perspektivisch.
Das wäre psychologisch ein harter Schlag und könnte Russland in die Lage bringen, sich neu aufzustellen und den nächsten Anlauf zu unternehmen, es sei denn, man will doch irgendwann aus den Sanktionen raus.
Und ich denke, auch Russland unter Putin könnte die schwersten Sanktionen erlassen bekommen, endet der Krieg, endet auch die Härte gegenüber Russland, egal, wer dort regiert, da wird die Gier nach billigen Rohstoffen überwiegen.
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markus, Samstag, 10.09.2022, 11:15 (vor 1199 Tagen) @ Zoon
Die Zukunft mag offen sein. Aber für einen nochmaligen Wendepunkt zu Gunsten Rußlands spricht aktuell nicht viel, weil Rußland hierfür einfach die Logistik, das (moderne) Kriegsgerät und das Personal fehlt.
Woher kommt eigentlich die Gewissheit? Kennt ihr den Lagerbestand oder ist das alles eine gefühlte Ebene?
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Ulrich, Samstag, 10.09.2022, 13:29 (vor 1199 Tagen) @ markus
Die Zukunft mag offen sein. Aber für einen nochmaligen Wendepunkt zu Gunsten Rußlands spricht aktuell nicht viel, weil Rußland hierfür einfach die Logistik, das (moderne) Kriegsgerät und das Personal fehlt.
Woher kommt eigentlich die Gewissheit? Kennt ihr den Lagerbestand oder ist das alles eine gefühlte Ebene?
Das sind Schlussfolgerungen westlicher Militäranalysten.
Russland scheint wohl von Anfang an bei wirklich modernem Militärgerät schlechter aufgestellt gewesen zu sein, als vor der Invasion allgemein vermutet. Und in den ersten Kriegswochen hat man zudem sehr viel Material verloren. Das Gerät ist häufig in einem extrem schlechten Zustand, es wurde gegen Ende der UDSSR eingelagert und danach kaum noch gewartet. Seit einiger Zeit sieht man auf Bildern immer ältere Fahrzeugtypen, vielfach ist man wohl bereits in den Sechzigern und Fünfzigern angelangt.
Schon zu Beginn des Krieges hat man sehr viele gut ausgebildete Soldaten im Bereich der Infanterie und auch ganze Fallschirmjägereinheiten verloren. Infanteristen mussten dann auch im Donbass die eigentlichen Sturmangriffe durchführen, nachdem die Artillerie diese mit massiven Schlägen vorbereitet hatte. Das hat erneut zu hohen Verlusten geführt. Durch gezielte Schläge auf Kommandostellen haben die Ukrainer zudem viele russische Offiziere getötet, die Befehlsstrukturen sind wohl vielfach nicht mehr intakt.
Und seitdem die Ukraine mit relativ weit reichenden Mehrfachraketenwerfern ausgerüstet ist, hat sie zudem zahlreiche große Munitionsdepots hinter der Front zerstört. Dies hat die Schlagkraft der russischen Artillerie deutlich geschwächt. Und zudem wird die russische Logistik deutlich aufwändiger. Statt die Munition per Zug bis zwanzig, dreißig Kilometer mit dem Zug hinter die Front zu transportieren, muss man sie nun mit Lkw über knapp 100 Kilometer heran karren. Zudem muss man sie dezentral lagern, auch die vom Westen gelieferten Feldgeschütze und Panzerhaubitzen treffen enorm präzise auf einige Meter genau.
Schon seit einiger Zeit fordern Hardliner in Russland von Putin, die Generalmobilmachung auszurufen. Aber selbst wenn das geschehen würde, dann müsste man zunächst mit den Reservisten neue Einheiten aufstellen. Zudem müsste man diese Leute mit persönlichen Ausrüstungen wie Uniformen, Sturmgewehren, etc. ausstatten. Man benötigte Infrastruktur für ihre Versorgung, Fahrzeuge, Panzer, etc. Schaut man sich halbwegs aktuelle Bilder von russischen Soldaten an, dann sind die vielfach noch so ausgerüstet, wie in der Zeit des Zweiten Weltkriegs. Die Gewehre sind zwar etwas jünger, dürften aber immer noch mindestens doppelt so alt wie die meisten Soldaten sein.
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Zoon, Samstag, 10.09.2022, 18:46 (vor 1199 Tagen) @ Ulrich
Das Gerät ist häufig in einem extrem schlechten Zustand, ...
Hier erklärt ein russischer Soldat, dass sein Panzer nicht schiessen und die anderen sich nicht bewegen konnten (Ölleck): https://twitter.com/owenl/status/1568385262128087041
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Ulrich, Samstag, 10.09.2022, 18:58 (vor 1199 Tagen) @ Zoon
Das Gerät ist häufig in einem extrem schlechten Zustand, ...
Hier erklärt ein russischer Soldat, dass sein Panzer nicht schiessen und die anderen sich nicht bewegen konnten (Ölleck): https://twitter.com/owenl/status/1568385262128087041
Die automatische Ladevorrichtung ist eine Schwachstelle wohl aller russischen Panzer seit dem T-64. Und das in doppelter Hinsicht. Zum einen versagt sie häufiger, und zum anderen explodiert die Munition darin bei einem Volltreffer sofort. Das führt häufig zum "Jack-in-the-Box-Effekt", der komplette Turm fliegt viele Meter durch die Luft.
Gut möglich, dass der Panzerfahrer nur deshalb überlebt hat, weil man die Munition an andere, noch voll funktionsfähige Panzer abgegeben hat.
Dass auch ein Panzer ohne funktionsfähige Kanone am Angriff teilnimmt, ist alte Sowjet-Doktrin. Ein Ziel mehr, auf das die Verteidiger schießen müssen. So steigen die Chancen, dass irgend ein Panzer durch kommt.
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Franke, Samstag, 10.09.2022, 20:13 (vor 1199 Tagen) @ Ulrich
Dass auch ein Panzer ohne funktionsfähige Kanone am Angriff teilnimmt, ist alte Sowjet-Doktrin. Ein Ziel mehr, auf das die Verteidiger schießen müssen. So steigen die Chancen, dass irgend ein Panzer durch kommt.
Gilt das auch in der Infanterie für Soldaten ohne (funktionsfähiges) Gewehr?
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Franke, Samstag, 10.09.2022, 22:56 (vor 1199 Tagen) @ Franke
Die Russen sollten Kondome verbieten, damit mehr Zielscheiben vorhanden sind, wenn man nochmals irgendwo einfällt. So ist das gemeint, oder?
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Franke, Sonntag, 11.09.2022, 19:58 (vor 1198 Tagen) @ Taifun
Die Russen sollten Kondome verbieten, damit mehr Zielscheiben vorhanden sind, wenn man nochmals irgendwo einfällt. So ist das gemeint, oder?
Mein Gedanke war einfach nur, ob ein Soldat an einem Angriff teilnehmen muss, der sein Gewehr höchstens als Knüppel einsetzen kann.
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mephi, Münster, Samstag, 10.09.2022, 20:05 (vor 1199 Tagen) @ Ulrich
Das Gerät ist häufig in einem extrem schlechten Zustand, ...
Hier erklärt ein russischer Soldat, dass sein Panzer nicht schiessen und die anderen sich nicht bewegen konnten (Ölleck): https://twitter.com/owenl/status/1568385262128087041
Die automatische Ladevorrichtung ist eine Schwachstelle wohl aller russischen Panzer seit dem T-64. Und das in doppelter Hinsicht. Zum einen versagt sie häufiger, und zum anderen explodiert die Munition darin bei einem Volltreffer sofort. Das führt häufig zum "Jack-in-the-Box-Effekt", der komplette Turm fliegt viele Meter durch die Luft.Gut möglich, dass der Panzerfahrer nur deshalb überlebt hat, weil man die Munition an andere, noch voll funktionsfähige Panzer abgegeben hat.
Dass auch ein Panzer ohne funktionsfähige Kanone am Angriff teilnimmt, ist alte Sowjet-Doktrin. Ein Ziel mehr, auf das die Verteidiger schießen müssen. So steigen die Chancen, dass irgend ein Panzer durch kommt.
"I understand. Some tanks shoot but don't move. Others move but don't shoot?"
Ich glaube, das fasst die augenblickliche Lage sehr gut zusammen. 
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Goalgetter1990, Samstag, 10.09.2022, 12:37 (vor 1199 Tagen) @ markus
Die Zukunft mag offen sein. Aber für einen nochmaligen Wendepunkt zu Gunsten Rußlands spricht aktuell nicht viel, weil Rußland hierfür einfach die Logistik, das (moderne) Kriegsgerät und das Personal fehlt.
Woher kommt eigentlich die Gewissheit? Kennt ihr den Lagerbestand oder ist das alles eine gefühlte Ebene?
Man kann beim Kriegsgerät (Panzer, BMPs, etc.) sehen, mit welchem Gerät die russischen Truppen im Februar/März ausgerüstet werden, und mit was sie aktuell ausgerüstet werden. Moderne T80/90 Panzer werden kaum noch geliefert, stattdessen T72 oder sogar T62 Panzer. Bei den Schützenpanzern werden keine BMP3 mehr geliefert, sondern insbesondere BMP1 und BMP2. Je länger der Krieg ging, desto älter wird das gelieferte Material. Entsprechend sind die Probleme beim modernen Material und beim Personalbestand offensichtlich.
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MBasic, Wetter, Samstag, 10.09.2022, 12:22 (vor 1199 Tagen) @ markus
Die Lager sind voll. Aber was bringen die vollen Lager, wenn du kein geschultes Personal hast, die Logistik in den 80ern steckt oder nach 7 Monaten immer noch keine Lufthoheit hast?
Die Ukrainer werden den Krieg nur dann verlieren, wenn der Westen sie fallen lässt.
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Kaya, Düsseldorf und Pfalz, Samstag, 10.09.2022, 12:29 (vor 1199 Tagen) @ MBasic
Die Lager sind voll. Aber was bringen die vollen Lager, wenn du kein geschultes Personal hast, die Logistik in den 80ern steckt oder nach 7 Monaten immer noch keine Lufthoheit hast?
Die Ukrainer werden den Krieg nur dann verlieren, wenn der Westen sie fallen lässt.
[/b]
Was schon allein aus ökonomischer Sicht hoffentlich nicht passieren wird. Man hat ja schließlich schon einiges in die Ukraine und den "Sieg" investiert....
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MBasic, Wetter, Samstag, 10.09.2022, 12:48 (vor 1199 Tagen) @ Kaya
Was schon allein aus ökonomischer Sicht hoffentlich nicht passieren wird. Man hat ja schließlich schon einiges in die Ukraine und den "Sieg" investiert.…
Deutschland: „Hauptsache der Wirtschaft geht es gut“
Deutschland und Frankreich haben sich nicht gerade mit Ruhm bekleckert. In den ehemaligen Ostblock Ländern ist der Ruf ziemlich ramponiert. Es kommt drauf an was in Washington entschieden wird.
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MBasic, Samstag, 10.09.2022, 12:53 (vor 1199 Tagen) @ MBasic
Was schon allein aus ökonomischer Sicht hoffentlich nicht passieren wird. Man hat ja schließlich schon einiges in die Ukraine und den "Sieg" investiert.…
Deutschland: „Hauptsache der Wirtschaft geht es gut“
Deutschland und Frankreich haben sich nicht gerade mit Ruhm bekleckert. In den ehemaligen Ostblock Ländern ist der Ruf ziemlich ramponiert. Es kommt drauf an was in Washington entschieden wird.
Zwei Jahre sind wir noch sicher, nachher sitzt ein Horrorclown auf dem US-Thron, ob es das “Original” oder sein nicht minder fürchterlicher Floridaklon ist, wird sich noch weisen.
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markus, Samstag, 10.09.2022, 11:43 (vor 1199 Tagen) @ markus
Die Zukunft mag offen sein. Aber für einen nochmaligen Wendepunkt zu Gunsten Rußlands spricht aktuell nicht viel, weil Rußland hierfür einfach die Logistik, das (moderne) Kriegsgerät und das Personal fehlt.
Woher kommt eigentlich die Gewissheit? Kennt ihr den Lagerbestand oder ist das alles eine gefühlte Ebene?
Putin hat einen großen Trumpf in der Hand: eine Generalmobilisierung. Er muss jedoch dann dem Volk eingestehen, dass der Angriff auf die Ukraine ein (bedrohlicher) Krieg und keine Polizeiaktion ist. Eine Kehrtwende, die das Vertrauen in die Kommunikation nicht fördert.
Die russische Armee ist natürlich noch viel größer, aber sie wird auch quer über das Riesenreich benötigt und ist eingebunden. Zudem dürfte auch der Nachschub von Technik und Material immer schwieriger zu stemmen sein. Zuletzt wurde berichtet, dass man nun Munition aus Nordkorea kauft. Keine positiven Zeichen.
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Ulrich, Samstag, 10.09.2022, 13:49 (vor 1199 Tagen) @ Hässlicher_Ork
Die Zukunft mag offen sein. Aber für einen nochmaligen Wendepunkt zu Gunsten Rußlands spricht aktuell nicht viel, weil Rußland hierfür einfach die Logistik, das (moderne) Kriegsgerät und das Personal fehlt.
Woher kommt eigentlich die Gewissheit? Kennt ihr den Lagerbestand oder ist das alles eine gefühlte Ebene?
Putin hat einen großen Trumpf in der Hand: eine Generalmobilisierung. Er muss jedoch dann dem Volk eingestehen, dass der Angriff auf die Ukraine ein (bedrohlicher) Krieg und keine Polizeiaktion ist. Eine Kehrtwende, die das Vertrauen in die Kommunikation nicht fördert.
Die Generalmobilisierung würde Putin zwar neues Menschenmaterial bringen. Aber diese neuen Soldaten müssten auch ausgerüstet werden. Selbst neue Uniformen scheint man kaum noch zu haben. Die in den sogenannten Republiken gepressten "Freiwilligen" werden in Uralt-Bekleidung und mit zivilem Schuhwerk an die Front geschickt. Die AK-47, mit denen sie ausgerüstet sind, dürften noch aus den Fünfzigern und Sechzigern stammen. Man benötigt Infrastruktur, um die Reservisten unterzubringen und zu versorgen. Man benötigt Fahrzeuge, Man benötigt Schützen- und Kampfpanzer, man benötigt andere schwere Waffen, und, und, und ...
Die Ukrainer haben durch gezielte Schläge auf Kommando-Stellen, etc. die Befehlsstrukturen der russischen Truppen an der Front teilweise zerschlagen. Russland dürfte sehr viele Offiziere bis hin zu Generälen verloren haben. Auch das erschwert die Aufstellung neuer Einheiten deutlich.
Selbst wenn man diese Probleme löst, benötigt man Zeit, bis die neu aufgestellten Verbände einsatzbereit sind. Will man sie nicht gleich wieder als Kanonenfutter ins Feuer jagen, dann könnte es bis zum nächsten Frühjahr dauern, bis sie zum Einsatz kommen.
Die russische Armee ist natürlich noch viel größer, aber sie wird auch quer über das Riesenreich benötigt und ist eingebunden. Zudem dürfte auch der Nachschub von Technik und Material immer schwieriger zu stemmen sein. Zuletzt wurde berichtet, dass man nun Munition aus Nordkorea kauft. Keine positiven Zeichen.
Man kauft vermutlich deshalb in Nordkorea, weil man nicht einmal von China etwas bekommt.
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Gargamel09, Samstag, 10.09.2022, 14:07 (vor 1199 Tagen) @ Ulrich
Die russische Armee ist natürlich noch viel größer, aber sie wird auch quer über das Riesenreich benötigt und ist eingebunden. Zudem dürfte auch der Nachschub von Technik und Material immer schwieriger zu stemmen sein. Zuletzt wurde berichtet, dass man nun Munition aus Nordkorea kauft. Keine positiven Zeichen.
Man kauft vermutlich deshalb in Nordkorea, weil man nicht einmal von China etwas bekommt.
Und Nordkoreanische Soldaten werden gleich mitgeliefert (liest man immer mal wieder, das Nordkorea Soldaten als Unterstützung schickt) - wundern würde es mich nicht, die müssen, die haben keine Wahl.
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Ulrich, Samstag, 10.09.2022, 14:15 (vor 1199 Tagen) @ Gargamel09
Die russische Armee ist natürlich noch viel größer, aber sie wird auch quer über das Riesenreich benötigt und ist eingebunden. Zudem dürfte auch der Nachschub von Technik und Material immer schwieriger zu stemmen sein. Zuletzt wurde berichtet, dass man nun Munition aus Nordkorea kauft. Keine positiven Zeichen.
Man kauft vermutlich deshalb in Nordkorea, weil man nicht einmal von China etwas bekommt.
Und Nordkoreanische Soldaten werden gleich mitgeliefert (liest man immer mal wieder, das Nordkorea Soldaten als Unterstützung schickt) - wundern würde es mich nicht, die müssen, die haben keine Wahl.
Gerüchte gab und gibt es. Allerdings keine Bestätigung. Auch so ein Schritt dürfte die Anstrengungen der USA eher noch befeuern. Käme es tatsächlich dazu, dann müsste Russland auch für die nordkoreanischen Truppen die Infrastruktur zur Verfügung stellen. Schon das würde schwierig werden. Und zudem dürfte das China nicht gerade gefallen.
Die General-Mobilisierung ist nur teilweise ein Trumpf
Goalgetter1990, Samstag, 10.09.2022, 11:52 (vor 1199 Tagen) @ Hässlicher_Ork
Die Zukunft mag offen sein. Aber für einen nochmaligen Wendepunkt zu Gunsten Rußlands spricht aktuell nicht viel, weil Rußland hierfür einfach die Logistik, das (moderne) Kriegsgerät und das Personal fehlt.
Woher kommt eigentlich die Gewissheit? Kennt ihr den Lagerbestand oder ist das alles eine gefühlte Ebene?
Putin hat einen großen Trumpf in der Hand: eine Generalmobilisierung. Er muss jedoch dann dem Volk eingestehen, dass der Angriff auf die Ukraine ein (bedrohlicher) Krieg und keine Polizeiaktion ist. Eine Kehrtwende, die das Vertrauen in die Kommunikation nicht fördert.Die russische Armee ist natürlich noch viel größer, aber sie wird auch quer über das Riesenreich benötigt und ist eingebunden. Zudem dürfte auch der Nachschub von Technik und Material immer schwieriger zu stemmen sein. Zuletzt wurde berichtet, dass man nun Munition aus Nordkorea kauft. Keine positiven Zeichen.
Dieser große Trumpf ist aber einer, der erst Monate später seinen Effekt hat. Einheiten müssen organisiert werden, ausgerüstet werden, mit Offizieren besetzt werden etc. . Letzteres wäre kaum möglich, da so gut wie alle Offiziere aktuell kämpfen oder tot sind. Entsprechend ist eine Mobilisierung nichts, was kurz- oder mittelfristig hilft. Auch das gelieferte Equipment wird bei den Russen aktuell älter und älter (wie du geschrieben hast).
Die General-Mobilisierung ist nur teilweise ein Trumpf
Ulrich, Samstag, 10.09.2022, 13:59 (vor 1199 Tagen) @ Goalgetter1990
Dieser große Trumpf ist aber einer, der erst Monate später seinen Effekt hat. Einheiten müssen organisiert werden, ausgerüstet werden, mit Offizieren besetzt werden etc. . Letzteres wäre kaum möglich, da so gut wie alle Offiziere aktuell kämpfen oder tot sind. Entsprechend ist eine Mobilisierung nichts, was kurz- oder mittelfristig hilft. Auch das gelieferte Equipment wird bei den Russen aktuell älter und älter (wie du geschrieben hast).
Verkündet Russland die Generalmobilmachung, dann bin ich mir sicher, dass insbesondere die USA bei den Waffenlieferungen nochmals deutlich nachlegen werden. Die USA könnten zum Beispiel deutlich eher als aller anderen westlichen Staaten die Ukraine mit einer größeren Anzahl von westlichen Kampf- und Schützenpanzern ausstatten. Sie haben Abrams und Bradley in ausreichender Anzahl. Dass das noch nicht passiert ist, ist eine rein politische Entscheidung, getroffen in Washington. Die USA könnten zudem auch Panzerhaubitzen vom Typ M109 liefern. davon haben die Ukrainer bereits einige bekommen, aber das waren ältere Varianten aus Norwegen(?). Mittelfristig wäre auch die Lieferung von Kampfflugzeugen denkbar. Für all das müsste man natürlich die jeweiligen Logistik-Ketten aufbauen. Aber es ist gut denkbar, dass die Kämpfe ab der demnächst beginnenden "Schlammzeit" bis zum nächsten Frühsommer deutlich an Intensität verlieren könnten. Schaut man sich die schlechte Ausstattung der russischen Soldaten an, dann ist z.B. fraglich, ob man ausreichend gute Winterbekleidung eingelagert hat.
Die General-Mobilisierung ist nur teilweise ein Trumpf
nacho, Samstag, 10.09.2022, 12:05 (vor 1199 Tagen) @ Goalgetter1990
Ich vermute mal militärisch wäre die Ukraine mittlerweile durchaus in der Lage die Kerch Brücke zu zerstören. Allerdings wäre das aktuell eine enorme Eskalation, das macht für die Ukraine gerade keinen Sinn, das würde bei einer GM anders aussehen.
Dann würden Russland eh die Zugverbindungen ausgehen. Und ob Russland logistisch in der Lage wäre einen Red Ball Express aufzubauen, das darf man wohl sehr stark bezweifeln.
Mal ganz abgesehen vom Material, wenn das stimmt und man wirklich nur noch 200 Iskander hat. Klar funktionieren auch ältere Waffen, aber wenn der Gegner Excalibur und Himars hat und Anit-Radar Raketen, dann bringt das dir auch nichts.
Auf Twitter überschlagen sich die Meldungen
Ulrich, Samstag, 10.09.2022, 10:55 (vor 1199 Tagen) @ Freyr
du sprichst da schon Kiew an.
Vom 1 April bis zum 7 April verloren die Russen dort dutzend tausend Q-Kilometer eroberte Flächen, innerhalb von 1 Woche! (da war selbst im Vergleich zu den jetzigen Eroberungen nochmal viel krasser)
Viele Tagesblätter haben da schon das Ende des Krieges für den Sommer prophezeit5 Monate später wird immer noch auf Boden der Ukraine gekämpft. Seitdem hatten die Russen langsam aber stetig Gebiete an anderer stelle erobert und unter die Kontrolle gebracht.
Das Ganze könnte sich wiederholen
Man sollte die russischen Gebietsgewinne in der Kriegsphase nach dem Rückzug im Norden nicht überschätzen. In der Summe war das extrem wenig, und jeder Quadratkilometer im Donbass wurde hart umkämpft. Auch hier dürften die Verluste unter den russischen Kampftruppen extrem hoch gewesen sein. Es gab Angaben, dass von ganzen Bataillonen nur eine Handvoll einsatzbereiter Soldaten übrig geblieben seinen. Der russischen Armee ist wohl die Infanterie ausgegangen, und der Artillerie zumindest teilweise die Munition. Aber die Infanteristen sind diejenigen, die am Ende die "Drecksarbeit" machen müssen, und die Artillerie und die Luftwaffe geben ihnen normalerweise den notwendigen Feuerschutz.
Ukrainischer Gaskonzern verklagt Gazprom vor internationalem Schiedsgerichtshof in Paris
Ulrich, Freitag, 09.09.2022, 22:09 (vor 1200 Tagen) @ Gargamel09
Es geht um die Bezahlung von Transfer-Gebühren. Das ganze klingt angesichts der russischen Invasion seltsam. Aber dieses Verfahren dürfte nur der erste von zahlreichen Prozessen sein. Gazprom hat zahlreiche Verträge gebrochen. Gewinnen die Prozessgegner von Gazprom, so könnten sie ggf. im Westen Gelder pfänden.
Nordkorea regelt Atomschläge per Gesetz
markus, Freitag, 09.09.2022, 16:46 (vor 1200 Tagen) @ Gargamel09
EnBW-Tochter VNG beantragt Staatshilfe
Ulrich, Freitag, 09.09.2022, 15:19 (vor 1200 Tagen) @ Gargamel09
»Zunehmend kritischere Finanzsituation« - Gasimporteur VNG beantragt Staatshilfe (Spiegel)[t /link]
VNG ist Deutschlands drittgrößter Gasimporteur und wickelt ca. 20 Prozent der Gasimporte ab. Der Schwerpunkt liegt auf Ostdeutschland, dort beliefert man z.B. viele Stadtwerke. VNG gehört zu knapp drei Vierteln EnBW, und dieser Konzern wiederum fast vollständig dem Lande Baden-Württemberg sowie Landkreisen und Kommunen in Baden-Württemberg. Stadtwerke und kommunale Unternehmen aus Ostdeutschland und sowie zu einem recht kleinen Anteil das Land Baden-Württemberg direkt halten das letzte Viertel an VNG.
VNG hat wie Uniper oder die ehemalige Gazprom Germania Hilfen aus der Gasumlage beantragt, aber man befürchtet die Zahlungsunfähigkeit, bevor diese in Kraft tritt. Problem sind zwei große Lieferkontingente, die seit dem russischen Boykott von Nord Stream 1 nicht mehr erfüllt werden. Eines direkt von Gazprom, eines über Gazprom Germania. Die Mutter ENBW will der kann nicht helfen. Dort hat man zwar im ersten Halbjahr 2022 etwa eine halbe Milliarde Euro Gewinn gemacht. Ich halte es aber für gut möglich, dass die Absicherung von Terminverkäufen von Strom aktuell sehr viel Geld bindet.
EnBW-Tochter VNG beantragt Staatshilfe
Rupo, Ruhrpott, Sonntag, 11.09.2022, 15:59 (vor 1198 Tagen) @ Ulrich
*
Prognose 2022: weitere Ergebnissteigerung auf erstmals über drei Milliarden Euro
Für das laufende Geschäftsjahr erwartet die EnBW ein erneut steigendes Ergebnis. Kusterer: „Wir gehen davon aus, dass unser Adjusted EBITDA erstmals die Drei-Milliarden-Schwelle überschreiten und in einer Bandbreite von 3,03 bis 3,18 Milliarden Euro liegen wird.
*
https://www.enbw.com/unternehmen/presse/enbw-bpk-2022.html
ach ja...
*
Der operative Gewinn verminderte sich gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 3,7 Prozent auf 1,42 Milliarden Euro, wie das Unternehmen am Freitag in Karlsruhe mitteilte. Der Umsatz wuchs hingegen um gut 114 Prozent auf 27,12 Milliarden Euro.
*
https://www.zeit.de/news/2022-08/12/operativer-gewinn-von-energieversorger-enbw-leicht-gesunken
EnBW-Tochter VNG beantragt Staatshilfe
Ulrich, Sonntag, 11.09.2022, 16:53 (vor 1198 Tagen) @ Rupo
*
Prognose 2022: weitere Ergebnissteigerung auf erstmals über drei Milliarden EuroFür das laufende Geschäftsjahr erwartet die EnBW ein erneut steigendes Ergebnis. Kusterer: „Wir gehen davon aus, dass unser Adjusted EBITDA erstmals die Drei-Milliarden-Schwelle überschreiten und in einer Bandbreite von 3,03 bis 3,18 Milliarden Euro liegen wird.
*https://www.enbw.com/unternehmen/presse/enbw-bpk-2022.html
ach ja...
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Der operative Gewinn verminderte sich gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 3,7 Prozent auf 1,42 Milliarden Euro, wie das Unternehmen am Freitag in Karlsruhe mitteilte. Der Umsatz wuchs hingegen um gut 114 Prozent auf 27,12 Milliarden Euro.
*https://www.zeit.de/news/2022-08/12/operativer-gewinn-von-energieversorger-enbw-leicht-gesunken
Gewinn ist nicht alles.
Die Kraftwerksbetreiber befinden sich im Augenblick in einer paradoxen Situation. Sie können ihren Strom auf der einen Seite für unglaublich hohe Summen auf Termin verkaufen. Andererseits müssen sie die Lieferungen aber absichern. Durch Sicherheitsleistungen in Milliardenhöhe oder durch Derivate. Und im zweiten Fall droht den Betreibern die Situation um die Ohren zu fliegen, Stichwort Nachschusspflicht.
EnBW-Tochter VNG beantragt Staatshilfe
Rupo, Ruhrpott, Montag, 12.09.2022, 12:06 (vor 1197 Tagen) @ Ulrich
Ulrich ich weiß das. Ich hab den Mist studiert und arbeite in diesen Bereichen seid den 90igern u.a. auf 3 Kontinenten.
Wenn EnBW von rund 3MRD MILLIARDEN!
Ebitda ausgeht
https://de.wikipedia.org/wiki/EBITDA
dann erwarte und verlange ich als Staat, also wir, doch erst einmal, dass sich EnBW aus Rücklagen, Rückstellungen, Kredit Linien am Markt, etc. bedient BEVOR der Ruf nach dem Staat, also uns, kommt.
Beste Grüße,
Thomas
Deputies in St. Petersburg suggest State Duma charge Putin with high treason
Basti Van Basten, Romania, Donnerstag, 08.09.2022, 23:30 (vor 1201 Tagen) @ Gargamel09
Municipal deputies for the Smolninskoye District in St. Petersburg plan to submit a petition to the State Duma (the Russian parliament) to charge Russian president Vladimir Putin with high treason for unleashing the war in Ukraine.
Quelle: theins.ru/en/news/254860
Mal sehen, wer da morgen so alles aus dem Fenster fällt.
Deputies in St. Petersburg suggest State Duma charge Putin with high treason
Thomas, Dortmund, Samstag, 10.09.2022, 11:05 (vor 1199 Tagen) @ Basti Van Basten
Aber die Gründe sind jetzt nicht so unrichtig. Russland weist jedesmal auf eine drohende Osterweiterung hin und durch den Überfall auf die Ukraine sind Schweden und Finnland der Nato beigetreten. Zudem hat Putin immer behauptet, die Ukraine wird vom Westen mit Waffen versorgt und das wird sie jetzt tatsächlich, noch mehr als man sich hätte ausmalen können. Damit hat Putin Russland fahrlässig destabilisiert.
Russland: Polizei lädt Abgeordnete vor, die sagten, Putin sollte wegen Hochverrats angeklagt werden
Gargamel09, Freitag, 09.09.2022, 10:41 (vor 1200 Tagen) @ Basti Van Basten
https://theins.ru/en/news/254879
Hat also nicht lange gedauert
Uniper bekommt mehr als 15 Milliarden Euro vom Staat – und sponserte am Sonntag ein Gala-Dinner
Freyr, Donnerstag, 08.09.2022, 17:03 (vor 1201 Tagen) @ Gargamel09
Bericht vom businessinsider
"Der Gas-Importeur Uniper wird vom deutschen Staat mit 15 Milliarden Euro unterstützt und hat bereits einen Bedarf von weiteren vier Milliarden angekündigt.
Trotz der wirtschaftlich schweren Zeiten tritt Uniper als Sponsor einer Branchenmesse in Mailand auf.
Uniper ist laut Webseite „Platin-Sponsor“ und sponsorte zudem ein „Gala-Dinner“ in einer historischen Mailänder Villa. Kostenpunkt laut Messe-Broschüre: zusammen 350.000 Euro."
Da sind die Hilfen sehr toll angelegt.
Die Tweets wurden alle schnell gelöscht
"Die Messe „Gastech“ läuft noch bis Donnerstag. Uniper reagierte bislang noch nicht auf eine Anfrage von Business Insider."
Uniper bekommt mehr als 15 Milliarden Euro vom Staat – und sponserte am Sonntag ein Gala-Dinner
herrNick, Donnerstag, 08.09.2022, 21:07 (vor 1201 Tagen) @ Freyr
Bericht vom businessinsider
"Der Gas-Importeur Uniper wird vom deutschen Staat mit 15 Milliarden Euro unterstützt und hat bereits einen Bedarf von weiteren vier Milliarden angekündigt.
Trotz der wirtschaftlich schweren Zeiten tritt Uniper als Sponsor einer Branchenmesse in Mailand auf.
Uniper ist laut Webseite „Platin-Sponsor“ und sponsorte zudem ein „Gala-Dinner“ in einer historischen Mailänder Villa. Kostenpunkt laut Messe-Broschüre: zusammen 350.000 Euro."Da sind die Hilfen sehr toll angelegt.
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"Die Messe „Gastech“ läuft noch bis Donnerstag. Uniper reagierte bislang noch nicht auf eine Anfrage von Business Insider."
*Schulterzuck*
Halt eine Marketingmaßnahme, vermutlich wurde der Vertrag vor langer Zeit geschlossen, Rücktritt ggf so kurzfristig nicht möglich. Wer möchte jetzt von außen beurteilen, ob das eine sinnvolle Maßnahme war oder nicht? Aber schöne Krawallmeldung.
Uniper bekommt mehr als 15 Milliarden Euro vom Staat – und sponserte am Sonntag ein Gala-Dinner
Matze_82, Rheinhessen, Donnerstag, 08.09.2022, 17:09 (vor 1201 Tagen) @ Freyr
Bericht vom businessinsider
"Der Gas-Importeur Uniper wird vom deutschen Staat mit 15 Milliarden Euro unterstützt und hat bereits einen Bedarf von weiteren vier Milliarden angekündigt.
Trotz der wirtschaftlich schweren Zeiten tritt Uniper als Sponsor einer Branchenmesse in Mailand auf.
Uniper ist laut Webseite „Platin-Sponsor“ und sponsorte zudem ein „Gala-Dinner“ in einer historischen Mailänder Villa. Kostenpunkt laut Messe-Broschüre: zusammen 350.000 Euro."Da sind die Hilfen sehr toll angelegt.
Die Tweets wurden alle schnell gelöscht
"Die Messe „Gastech“ läuft noch bis Donnerstag. Uniper reagierte bislang noch nicht auf eine Anfrage von Business Insider."
Absolut richtig. Die Uniper-Manager in hohen Positionen müssen ja auch weiterhin auf großen Fuß leben, wäre doch schlimm wenn sie Gehaltseinbußen hätten oder auf Gala-Empfänge oder Dinner verzichten müssten wie der gemeine Pöbel...wo kämen wir denn da hin. Dafür unterstützen Du und ich sie doch gerne mit ein paar Euros...
Russische Front bei Kharkiv bricht zusammen!
Goalgetter1990, Donnerstag, 08.09.2022, 16:05 (vor 1201 Tagen) @ Gargamel09
Anders kann man es nicht bezeichnen, was die letzten 3 Tage abging bei Kharkiv. Ukrainische Einheiten haben bei Kharkiv eine tiefe Schneise (knapp 80 km !) in die russische Verteidigung geschlagen und stehen nun vor Kupjansk (was die russischen Einheiten in Issium von der Haupt-Versorgungslinie anschneidet). Im eingekreisten Balaklia (wurde noch von 2 russischen Spezialeinheiten gehalten) wurde gerade die Ukrainische Flagge gehisst. Aktuell ist man bei 20-30 befreiten Siedlungen/Städten.
Ukrainische Truppen stehen vor Issium!
Goalgetter1990, Freitag, 09.09.2022, 22:01 (vor 1200 Tagen) @ Goalgetter1990
bearbeitet von Goalgetter1990, Freitag, 09.09.2022, 22:11
Der Blitz geht weiter, und das eigtl. unvorstellbare passiert. Issium soll von Norden und Süden umstellt sein (Oskil wurde mehreren Berichten nach eingenommen: https://twitter.com/ThomasMutschler/status/1568323282377801728/photo/1 ) und es wird berichtet dass Ukrainische Einheiten die Stadt betreten haben. Issium war Monate lang das nördliche Zentrum des russischen Angriffs. Ukrainische EInheite sind zudem von Süden über den Severo-Donez getreten und gehen auf Lyman. Ich bin - im positiven Sinne - fassungslos.
Ukrainische Truppen stehen vor Issium!
Goalgetter1990, Freitag, 09.09.2022, 22:15 (vor 1200 Tagen) @ Goalgetter1990
Es fällt mir weiterhin schwer zu glauben, dass tausende Russen sich einfach ergeben. Und scheinbar ist diese Zahl bei Issium nahezu eingeschlossen Die Schmach für das Land und für Putin kann man sich glaube ich nicht vorstellen.
Taktisch scheint die Ukraine einem wochenlangen Plan zu folgen.
Ukrainische Truppen stehen vor Issium!
Ulrich, Freitag, 09.09.2022, 22:31 (vor 1200 Tagen) @ Taifun
Es fällt mir weiterhin schwer zu glauben, dass tausende Russen sich einfach ergeben. Und scheinbar ist diese Zahl bei Issium nahezu eingeschlossen Die Schmach für das Land und für Putin kann man sich glaube ich nicht vorstellen.
Die russischen Kampftruppen dort scheinen wohl extrem ausgedünnt zu sein. Der Rest sind Nachschubeinheiten, etc.
Ich glaube nicht, dass der Großteil der russischen Truppen sonderlich motiviert ist. Die, die von Anfang an dabei waren, wurden in ein angebliches Manöver geschickt und fanden sich dann in einem Krieg wieder. Die, die nachrückten wurden entweder gepresst oder mit sehr viel Geld geködert. Wenn dort die taktische Ordnung zusammenbricht, dann hissen solche Leute schnell die weiße Fahne. Hauptsache, es ist vorbei.
Taktisch scheint die Ukraine einem wochenlangen Plan zu folgen.
Die Ukraine hat die Offensive im Süden seit langem geradezu marktschreierisch angekündigt. So etwas ist komplett unüblich. Schon von Anfang an haben sich darüber viele Leute gewundert. Wobei ich nicht sonderlich überrascht wäre, wenn man demnächst wieder Druck in Richtung Cherson macht, sobald die Russen Truppen in Richtung Norden verlegen.
Ukrainische Truppen stehen vor Issium!
Ulrich, Freitag, 09.09.2022, 22:40 (vor 1200 Tagen) @ Ulrich
Das an der Front jemand die weiße Fahne schwenkt würde ich immer glauben, aber die Reaktion aus Moskau ist es was mir Sorgen macht.
Ukrainische Truppen stehen vor Issium!
Ulrich, Freitag, 09.09.2022, 22:44 (vor 1200 Tagen) @ Taifun
Das an der Front jemand die weiße Fahne schwenkt würde ich immer glauben, aber die Reaktion aus Moskau ist es was mir Sorgen macht.
Mittlerweile dürfte der Kreml genug Zeit gehabt haben, sich auf eine Niederlage vorzubereiten. Sollte es der Ukraine gelingen, die jetzt zurückeroberten Gebiete zu halten, rechne ich mit ersten echten Verhandlungsangeboten.
Ukrainische Truppen stehen vor Issium!
Ulrich, Freitag, 09.09.2022, 22:50 (vor 1200 Tagen) @ Ulrich
Durchaus denkbar, aber was soll Putin noch in der Heimat als Erfolg verkaufen können? Es gibt derzeit zwar noch eroberte Gebiete, aber das was da gerade passiert scheint mir eine Niederlage zu sein, welche höchste Qualität hat.
Ukrainische Truppen stehen vor Issium!
Ulrich, Freitag, 09.09.2022, 22:54 (vor 1200 Tagen) @ Taifun
Durchaus denkbar, aber was soll Putin noch in der Heimat als Erfolg verkaufen können? Es gibt derzeit zwar noch eroberte Gebiete, aber das was da gerade passiert scheint mir eine Niederlage zu sein, welche höchste Qualität hat.
Putin muss das ganze nicht einmal als Erfolg verkaufen. Wer sollte ihm im eigenen Land gefährlich werden? Ich sehe da niemanden. Wladimir Putin könnte ähnlich wie Saddam Hussein nach dem vorletzten Golf-Krieg sagen "Schwamm drüber" und weiter regieren.
P.S.: Das einzige echte Problem ist Putins Ego.
Ukrainische Truppen stehen vor Issium!
donotrobme, Münsterland, Samstag, 10.09.2022, 07:59 (vor 1199 Tagen) @ Ulrich
Russland isoliert sich derzeit auf weltpolitischer Bühne und wird fortan nur noch Rohstoffe verkaufen können.
Aber hier schaut sich Europa bereits nach anderen Anbietern um, so dass der Einfluss auf Europa schwinden wird. Darüberhinaus hat Russland es bereits geschafft, dass Europa sich nach ewigen Zeiten in einer Sache wieder einig ist und nun mehr Kohle für ihr Militär ausgeben wird.
Nur zum Vergleich: Russland hat so weniger Einwohner als Frankreich und Deutschland (144 Mio zu 83 + 67 Mio) und Russlands Wirtschaftskraft ist kleiner das Italiens. (1,5 Bil. zu 1,9 Bil.)
Das ist ein Kräftemessen, welches Russland nicht gewinnen kann.
Das wird Russland langfristig schaden und ich kann mir schon vorstellen, dass es vielen Oligarchen missfallen wird, dass der russische Staat ihre Business Strategie zunichte macht, denn ihre Absatzmärkte werden sich nach anderen Anbietern umschauen. Russland politisches System sollte davon leben, dass die eine Hand die andere wäscht. Aktuell stört die Weltmachtsfantasie Putins jedoch den Status Quo der Reichen.
Aus Unzufriedenheit können Revolten entstehen.
Gruß Robert
Ukrainische Truppen stehen vor Issium!
Ulrich, Samstag, 10.09.2022, 10:31 (vor 1199 Tagen) @ donotrobme
Russland isoliert sich derzeit auf weltpolitischer Bühne und wird fortan nur noch Rohstoffe verkaufen können.
Aber hier schaut sich Europa bereits nach anderen Anbietern um, so dass der Einfluss auf Europa schwinden wird. Darüberhinaus hat Russland es bereits geschafft, dass Europa sich nach ewigen Zeiten in einer Sache wieder einig ist und nun mehr Kohle für ihr Militär ausgeben wird.
Nur zum Vergleich: Russland hat so weniger Einwohner als Frankreich und Deutschland (144 Mio zu 83 + 67 Mio) und Russlands Wirtschaftskraft ist kleiner das Italiens. (1,5 Bil. zu 1,9 Bil.)
Das ist ein Kräftemessen, welches Russland nicht gewinnen kann.
Soweit stimme ich Dir voll zu. Allerdings versucht Putin im Augenblick, eine Keil in die Phalanx der EU zu treiben. Ungarn droht bereits mit seinem Veto in der Frage der Verlängerung der Sanktionen. Und in Italien hat ein Putin-freundliches Bündnis die Regierung gestürzt und greift selbst nach der Macht. Aufgegeben hat Russland noch nicht.
Das wird Russland langfristig schaden und ich kann mir schon vorstellen, dass es vielen Oligarchen missfallen wird, dass der russische Staat ihre Business Strategie zunichte macht, denn ihre Absatzmärkte werden sich nach anderen Anbietern umschauen. Russland politisches System sollte davon leben, dass die eine Hand die andere wäscht. Aktuell stört die Weltmachtsfantasie Putins jedoch den Status Quo der Reichen.
Politisch hat Wladimir Putin die Oligarchen wohl komplett entmachtet. Wer zu Beginn aufbegehrte, der landete im Gefängnis. Später kam es dann zu einer ganzen Reihe von ungeklärten Todesfällen. Wer heute in Russland noch Milliarden besitzt, der steht entweder Wladimir Putin seit Jahrzehnten nahe und/oder hat sich ihm komplett unterworfen. Es gibt glaubwürdige Meldungen, nach denen viele einen beträchtlichen Teil ihres Vermögens nur treuhänderisch für Putin verwahren.
Aus Unzufriedenheit können Revolten entstehen.
Das ist gut möglich. Aber ich sehe aktuell niemanden, der Putin tatsächlich gefährlich werden könnte.
Gruß Robert
Ukrainische Truppen stehen vor Issium!
Basti Van Basten, Romania, Samstag, 10.09.2022, 10:53 (vor 1199 Tagen) @ Ulrich
Soweit stimme ich Dir voll zu. Allerdings versucht Putin im Augenblick, eine Keil in die Phalanx der EU zu treiben. Ungarn droht bereits mit seinem Veto in der Frage der Verlängerung der Sanktionen. Und in Italien hat ein Putin-freundliches Bündnis die Regierung gestürzt und greift selbst nach der Macht. Aufgegeben hat Russland noch nicht.
Die Frage ist, wie Putin-freundlich die noch sind, wenn Russland seinen Angriffskrieg erfolglos beendet hat. Wenn man sich so die Propaganda-Shows aus Russland anschaut, hat sich auch dort der Ton verändert und der Krieg wird deutlich skeptischer betrachtet.
Auch Umfragen in der Bevölkerung zeigen eine breite Unterstützung über fast alle Parteigrenzen hinweg - selbst 30% der AfD-Wähler unterstützen den Regierungskurs auch wenn es harte Einschnitte für sie bedeutet. Natürlich werden die Zahlen etwas nach unten gehen, wenn es kälter wird und die ersten Heizungsrechnungen ins Haus flattern. Aber Russland tut mit seinen Angriffen auf zivile Einrichtungen wie gestern in Kharkiv auch alles dafür, dass der Zusammenhalt in Europa auf hohem Niveau bleibt.
Ukrainische Truppen stehen vor Issium!
Lattenknaller, Madrid, Samstag, 10.09.2022, 13:33 (vor 1199 Tagen) @ Basti Van Basten
Soweit stimme ich Dir voll zu. Allerdings versucht Putin im Augenblick, eine Keil in die Phalanx der EU zu treiben. Ungarn droht bereits mit seinem Veto in der Frage der Verlängerung der Sanktionen. Und in Italien hat ein Putin-freundliches Bündnis die Regierung gestürzt und greift selbst nach der Macht. Aufgegeben hat Russland noch nicht.
Meloni und ihre Brüder und Schwestern allerdings nicht, sie sieht sich ja in der Tradition der Tories und Republikaner (da musste ich dann schon lachen, als ich das las...). Die Lega und die Forza schon.
Interessante Konstellation. Berlusconi und Salvini sind zudem unfähig. Möge diese an Italien vorbeiziehen, aber wenn es so kommt, kann das auch schnell wieder vorbei sein.
Auch Umfragen in der Bevölkerung zeigen eine breite Unterstützung über fast alle Parteigrenzen hinweg - selbst 30% der AfD-Wähler unterstützen den Regierungskurs auch wenn es harte Einschnitte für sie bedeutet. Natürlich werden die Zahlen etwas nach unten gehen, wenn es kälter wird und die ersten Heizungsrechnungen ins Haus flattern. Aber Russland tut mit seinen Angriffen auf zivile Einrichtungen wie gestern in Kharkiv auch alles dafür, dass der Zusammenhalt in Europa auf hohem Niveau bleibt.
Laut letztem Eurobarometer unterstützen rund 80% der EU-Bürger:innen die Sanktionen und den Kurs der EU.
Das wird jede Regierung beachten müssen.
Ukrainische Truppen stehen vor Issium!
Ulrich, Samstag, 10.09.2022, 14:12 (vor 1199 Tagen) @ Lattenknaller
Meloni und ihre Brüder und Schwestern allerdings nicht, sie sieht sich ja in der Tradition der Tories und Republikaner (da musste ich dann schon lachen, als ich das las...). Die Lega und die Forza schon.
Giorgia Meloni frisst wohl im Augenblick Kilo-weise Kreide. Bisher hat sie sich in Italien aus allen Regierungen komplett heraus gehalten. Das ist ihr großer Vorteil. Seit geraumer Zeit wählen die Italiener bevorzugt tatsächlich oder auch nur angeblich "neue" Kräfte. Die "Fünf Sterne" oder die Lega sind dafür nur zwei Beispiele. Sind diese Kräfte dann an der Macht, dann zeigen sie, dass sie auch nur mit Wasser kochen, wenn überhaupt. Und dann kommt wieder etwas "neues". Aber bis zum nächsten Wechsel könnte Meloni durchaus viel Schaden anrichten.
Interessante Konstellation. Berlusconi und Salvini sind zudem unfähig. Möge diese an Italien vorbeiziehen, aber wenn es so kommt, kann das auch schnell wieder vorbei sein.
Das Schlimme ist, dass Manfred Weber von der CSU aktuell Wahlkampf für Berlusconi macht. Und das sicherlich nicht ohne Zustimmung der Parteizentrale in München.
Laut letztem Eurobarometer unterstützen rund 80% der EU-Bürger:innen die Sanktionen und den Kurs der EU.
Das wird jede Regierung beachten müssen.
Die Frage ist aber, wie verteilen sich die 80 Prozent auf die einzelnen Staaten. Ungarn z.B. könnte die Fortschreibung der Sanktionen ganz alleine blockieren.
Ukrainische Truppen stehen vor Issium!
Lattenknaller, Madrid, Samstag, 10.09.2022, 14:37 (vor 1199 Tagen) @ Ulrich
Meloni und ihre Brüder und Schwestern allerdings nicht, sie sieht sich ja in der Tradition der Tories und Republikaner (da musste ich dann schon lachen, als ich das las...). Die Lega und die Forza schon.
Giorgia Meloni frisst wohl im Augenblick Kilo-weise Kreide. Bisher hat sie sich in Italien aus allen Regierungen komplett heraus gehalten. Das ist ihr großer Vorteil. Seit geraumer Zeit wählen die Italiener bevorzugt tatsächlich oder auch nur angeblich "neue" Kräfte. Die "Fünf Sterne" oder die Lega sind dafür nur zwei Beispiele. Sind diese Kräfte dann an der Macht, dann zeigen sie, dass sie auch nur mit Wasser kochen, wenn überhaupt. Und dann kommt wieder etwas "neues". Aber bis zum nächsten Wechsel könnte Meloni durchaus viel Schaden anrichten.
Ja leider.
Die Lega ist ja fast schon etabliert. Ich habe den Bossi mal zufällig Mitte der 90er auf der Durchreise per Rad auf einer Veranstaltung erlebt. Gruselig.
Das Problem der Lega ist allerdings ihr Chef. Vollversager. Sonst wäre die Lega heute die dominierende rechte Kraft in Italien.
Interessante Konstellation. Berlusconi und Salvini sind zudem unfähig. Möge diese an Italien vorbeiziehen, aber wenn es so kommt, kann das auch schnell wieder vorbei sein.
Das Schlimme ist, dass Manfred Weber von der CSU aktuell Wahlkampf für Berlusconi macht. Und das sicherlich nicht ohne Zustimmung der Parteizentrale in München.
Es geht ja nicht nur um die Unterstützung der Forza, sondern dass er es mitträgt, dass die Forza als kleinster Partner mit der Lega und Meloni regiert.
Ein gerade in Deutschland kaum beachteter Skandal. Während Tust noch die Abgrenzung aufrechterhalten wollte, scheint Weber sich die Stimmen der kriselnden EVP-Mitglieder durch eine Aufweichung zu erlaufen. Die PP möchte ja auch mit Vox und sieht das dann sehr gerne, wenn der EVP-Chef das gutheißt. Die Begründung ist allerdings absurd, er hat was von "Stabilität" gefaselt. Eine Koalition aus Brüdern, Lega und Forza soll Stabilität bringen? Der Typ ist ein Vollhorst, der schnellstmöglich aus der europ. Politik entsorgt gehört.
Laut letztem Eurobarometer unterstützen rund 80% der EU-Bürger:innen die Sanktionen und den Kurs der EU.
Das wird jede Regierung beachten müssen.
Die Frage ist aber, wie verteilen sich die 80 Prozent auf die einzelnen Staaten. Ungarn z.B. könnte die Fortschreibung der Sanktionen ganz alleine blockieren.
Ungarn versucht gerade scheinbar wieder das Thema als Verhandlungsmasse zu nehmen, um Gelder von der EU loszueisen, die eingefroren sind wegen des Rechtsstaatsverfahrens. Der Druck auf Urban gerade auch aus Osteuropa und von der NATO dürfte enorm sein.
Ukrainische Truppen stehen vor Issium!
Ulrich, Samstag, 10.09.2022, 14:49 (vor 1199 Tagen) @ Lattenknaller
Die Frage ist aber, wie verteilen sich die 80 Prozent auf die einzelnen Staaten. Ungarn z.B. könnte die Fortschreibung der Sanktionen ganz alleine blockieren.
Ungarn versucht gerade scheinbar wieder das Thema als Verhandlungsmasse zu nehmen, um Gelder von der EU loszueisen, die eingefroren sind wegen des Rechtsstaatsverfahrens. Der Druck auf Urban gerade auch aus Osteuropa und von der NATO dürfte enorm sein.
Die einzigen, die meiner Meinung nach Orban wirklich unter Druck setzen können, sind die Ukrainer. Drehen die ihm die Ölzufuhr aus Russland ab, dann sitzt das Land auf dem Trockenen. Gas allerdings bezieht man wohl demnächst über Turkstream aus dem Südosten, über Bulgarien und Rumänien.
Ukrainische Truppen stehen vor Issium!
nacho, Freitag, 09.09.2022, 22:24 (vor 1200 Tagen) @ Taifun
es ist immer schwer bei Twitter zu erkennen was man glauben kann und was nicht, aber es scheint wohl so zu sein, dass einige Kommandeure der Truppen in dieser Region wohl mal Zigaretten holen sind, vor zwei Tagen schon....es soll wohl komplett führungslose Regimenter geben.
Zugleich ist es wohl so, dass im Oblast Luhansk alle Männer zwischen 16 und 60 zwangseinberufen wurden, selbst in Luhansk soll es nur noch wenige Männer geben und die sind alle an der Front, allerdings an der falschen, die Krim muss ja geschützt werden :o klar gibt es da Militär aber nur vereinzelt, also je weiter man vorstößt umso dünner werden die russischen Linien.
Zelensky ist Schauspieler, die Russen hätten wissen können, dass sie ausgespielt werden.
Russische Front bei Kharkiv bricht zusammen!
nacho, Freitag, 09.09.2022, 18:01 (vor 1200 Tagen) @ Goalgetter1990
wenn man sehen will wie groß die russischen Probleme wirklich sind und wie hart das sie trifft, da ist diese Karte hilfreich:
https://twitter.com/di2nu/status/1568096312264134657/photo/1
Und man muss dabei bedenken, das meiste wird von den Russen per Zug transportiert, die Logistik das rein über Fahrzeuge zu machen, die haben die eigentlich nicht.
Sollte die Ukraine wirklich in der Lage sein auch die Kerch Brücke zu beschießen, dann hat Russland kaum noch Transportwege.
„Sieht so aus, also ob Cherson-Offensive eine Ablenkung war“
Gargamel09, Freitag, 09.09.2022, 16:05 (vor 1200 Tagen) @ Goalgetter1990
„Sieht so aus, also ob Cherson-Offensive eine Ablenkung war“
Ulrich, Freitag, 09.09.2022, 17:00 (vor 1200 Tagen) @ Gargamel09
Oder aber die Ukraine spielt mit Russland "Hase und Igel".
Die Wege von Nord nach Süd durch die Ukraine dürften deutlich kürzer sein als außen um die Frontlinie herum. Im Süden hatte man definitiv einiges an Artillerie und auch an Mehrfach-Raketenwerfern aufgefahren und auch eingesetzt. Eventuell hat man ja einen Teil heimlich zurück in den Norden verlegt?
Ich wäre nicht überrascht, wenn man ab einem bestimmten Punkt versuchen würde, die Front im Norden zu stabilisieren und dann erneut den Druck im Süden zu erhöhen.
Russische Front bei Kharkiv bricht zusammen!
Spirit_in_Black, Rheine, Freitag, 09.09.2022, 13:22 (vor 1200 Tagen) @ Goalgetter1990
Interessanter Leak aus Moskau. Lt. eines internen Schreibens des russ. Finanzministeriums, wurden bisher 361 Mrd. Rubel (~5,5 Mrd. Euro) für Familien von Hinterbliebenen ausgeschüttet. Aktuell zahlt Russland an Familien von Gefallenen 7,3 Mio. Rubel (~120 k Euro) - nicht für Mitglieder der nicht regulären Truppen wie Wagner, DPR und LLR. Rechnerisch ergibt sich daraus, dass Russland bisher für 48.759 Gefallene bezahlt hat und dies enthält dann eben nicht Wagner, DPR und LLR. Die Echtheit wird aktuell von einigen Medien bestätigt.
Russische Front bei Kharkiv bricht zusammen!
Spirit_in_Black, Freitag, 09.09.2022, 16:10 (vor 1200 Tagen) @ Spirit_in_Black
Interessanter Leak aus Moskau. Lt. eines internen Schreibens des russ. Finanzministeriums, wurden bisher 361 Mrd. Rubel (~5,5 Mrd. Euro) für Familien von Hinterbliebenen ausgeschüttet. Aktuell zahlt Russland an Familien von Gefallenen 7,3 Mio. Rubel (~120 k Euro) - nicht für Mitglieder der nicht regulären Truppen wie Wagner, DPR und LLR. Rechnerisch ergibt sich daraus, dass Russland bisher für 48.759 Gefallene bezahlt hat und dies enthält dann eben nicht Wagner, DPR und LLR. Die Echtheit wird aktuell von einigen Medien bestätigt.
Dazu kommt dann noch die Anzahl von Verwundeten die erfahrungsgemä das 3-4 fache der Toten ausmacht. Würde überschlagen 135k - 200k an Verwundeten bedeuten, von denen viele auch nicht mehr zurück in den Krieg können.
Russische Front bei Kharkiv bricht zusammen!
Pete H., Freitag, 09.09.2022, 15:22 (vor 1200 Tagen) @ Spirit_in_Black
dass Russland bisher für 48.759 Gefallene bezahlt hat und dies enthält dann eben nicht Wagner, DPR und LLR. Die Echtheit wird aktuell von einigen Medien bestätigt.
Somit mindestens jeder dreitausendste Russe, in gerade mal sechs Monaten. Jedes "Dorf" mit gerade 3000 Einwohnern ein Toter ...
Russische Front bei Kharkiv bricht zusammen!
Ulrich, Freitag, 09.09.2022, 15:40 (vor 1200 Tagen) @ Pete H.
dass Russland bisher für 48.759 Gefallene bezahlt hat und dies enthält dann eben nicht Wagner, DPR und LLR. Die Echtheit wird aktuell von einigen Medien bestätigt.
Somit mindestens jeder dreitausendste Russe, in gerade mal sechs Monaten. Jedes "Dorf" mit gerade 3000 Einwohnern ein Toter ...
Zum Vergleich: Während des gesamten Afghanistan-Krieges hatten die Russen angeblich gut 13.000 Tote und gut 35.000 Verwundete.
Russische Front bei Kharkiv bricht zusammen!
Ulrich, Freitag, 09.09.2022, 13:58 (vor 1200 Tagen) @ Spirit_in_Black
Interessanter Leak aus Moskau. Lt. eines internen Schreibens des russ. Finanzministeriums, wurden bisher 361 Mrd. Rubel (~5,5 Mrd. Euro) für Familien von Hinterbliebenen ausgeschüttet. Aktuell zahlt Russland an Familien von Gefallenen 7,3 Mio. Rubel (~120 k Euro) - nicht für Mitglieder der nicht regulären Truppen wie Wagner, DPR und LLR. Rechnerisch ergibt sich daraus, dass Russland bisher für 48.759 Gefallene bezahlt hat und dies enthält dann eben nicht Wagner, DPR und LLR. Die Echtheit wird aktuell von einigen Medien bestätigt.
Wobei man bei der russischen Bürokratie getrost davon ausgehen kann, dass auf der einen Seite wohl bei weitem nicht für alle Gefallenen gezahlt worden ist, auf der anderen Seite aber Beamte Geld für Phantom-Gefallene kassiert haben könnten. Dazu kommen die "Vermissten", die tatsächlich tot sind, aber bei denen Russland die Übergabe der Leichname durch die Ukraine oder auch nur die Entgegennahme der Daten verweigert.
Russische Front bei Kharkiv bricht zusammen!
FliZZa, Sersheim, Freitag, 09.09.2022, 13:39 (vor 1200 Tagen) @ Spirit_in_Black
Interessanter Leak aus Moskau. Lt. eines internen Schreibens des russ. Finanzministeriums, wurden bisher 361 Mrd. Rubel (~5,5 Mrd. Euro) für Familien von Hinterbliebenen ausgeschüttet. Aktuell zahlt Russland an Familien von Gefallenen 7,3 Mio. Rubel (~120 k Euro) - nicht für Mitglieder der nicht regulären Truppen wie Wagner, DPR und LLR. Rechnerisch ergibt sich daraus, dass Russland bisher für 48.759 Gefallene bezahlt hat und dies enthält dann eben nicht Wagner, DPR und LLR. Die Echtheit wird aktuell von einigen Medien bestätigt.
+ noch der eine oder andere Tote, der aktuell noch als vermisst gelten dürfte.
Damit ist man dann bestimmt bei über 50k gefallene Soldaten.
Wie viel Mann hat der Russe in den Westen geschickt?
Russische Front bei Kharkiv bricht zusammen!
Schaumkrone, Celle, Freitag, 09.09.2022, 13:31 (vor 1200 Tagen) @ Spirit_in_Black
120.000 €
Wow hätte ich nicht erwartet. Ich dachte (!) die Familien bekommen keine 1000€ für die Opfer oder die Russen versuchen die Zahlungen nicht leisten zu müssen mit irgendwelchen fadenscheinigen Begründungen.
Russische Front bei Kharkiv bricht zusammen!
Gargamel09, Freitag, 09.09.2022, 13:29 (vor 1200 Tagen) @ Spirit_in_Black
Interessanter Leak aus Moskau. Lt. eines internen Schreibens des russ. Finanzministeriums, wurden bisher 361 Mrd. Rubel (~5,5 Mrd. Euro) für Familien von Hinterbliebenen ausgeschüttet. Aktuell zahlt Russland an Familien von Gefallenen 7,3 Mio. Rubel (~120 k Euro) - nicht für Mitglieder der nicht regulären Truppen wie Wagner, DPR und LLR. Rechnerisch ergibt sich daraus, dass Russland bisher für 48.759 Gefallene bezahlt hat und dies enthält dann eben nicht Wagner, DPR und LLR. Die Echtheit wird aktuell von einigen Medien bestätigt.
Da riskiert man als arme Familie hinten den 7 Bergen doch gerne mal seinen Sohn, wenn am Ende so viel Geld rausspringt, dass man damit Jahr(zehnt)e über die Runden kommt.
Mit unserem Gasgeld, was nun nicht mehr fließt, haben wir einige 10K Tote bezahlt
Russische Front bei Kharkiv bricht zusammen! Abwarten
Schaumkrone, Celle, Freitag, 09.09.2022, 13:09 (vor 1200 Tagen) @ Goalgetter1990
Eventuell haben die Russen einen organisierten Vorstoss nicht für möglich gehalten und wurden überrascht oder ihn an anderen Stellen vermutet. Der Durchbruch und die Geländegewinnen erfolgten augenscheinlich mit eher "leichtem" Gerät. Die Russen werden mit Sicherheit versuchen ihrerseits die vorgestossenen ukrainischen Truppen einzukesseln. Mal sehen ob- und wie stark sie ihre Kräfte nun bündeln- und zum Konterangriff ansetzen können. Ich würde etwas vorsichtiger sein und nicht vom Zusammenbruch sprechen. Putin hat immer noch X-Mal mehr Material und schwere Waffen in der Hinterhand als die Ukraine. Gerade wenn die Rückschläge anhalten wird er vielleicht weiter eskalieren und z.B. die Sache mit Flächenbombardements aus großer Höhe gerade ziehen wollen.
Ich traue dem auch den Einsatz taktischer Nuklearwaffen zu.
Erfolge sind toll - hoffen wir, dass sie anhalten. Hoffen wir für die Menschen in den besetzten Gebieten, dass sie befreit werden und der Krieg für die endet. Aber m.E. ist es zu früh nach 1 Woche der Offensive von einer Trendwende zu sprechen.
Russische Front bei Kharkiv bricht zusammen! Abwarten
Ulrich, Freitag, 09.09.2022, 14:34 (vor 1200 Tagen) @ Schaumkrone
Eventuell haben die Russen einen organisierten Vorstoss nicht für möglich gehalten und wurden überrascht oder ihn an anderen Stellen vermutet. Der Durchbruch und die Geländegewinnen erfolgten augenscheinlich mit eher "leichtem" Gerät. Die Russen werden mit Sicherheit versuchen ihrerseits die vorgestossenen ukrainischen Truppen einzukesseln. Mal sehen ob- und wie stark sie ihre Kräfte nun bündeln- und zum Konterangriff ansetzen können. Ich würde etwas vorsichtiger sein und nicht vom Zusammenbruch sprechen. Putin hat immer noch X-Mal mehr Material und schwere Waffen in der Hinterhand als die Ukraine. Gerade wenn die Rückschläge anhalten wird er vielleicht weiter eskalieren und z.B. die Sache mit Flächenbombardements aus großer Höhe gerade ziehen wollen.
Dass die Russen den Vorstoß nicht erwartet haben, das ist klar. Und dass die ukrainischen Angreifer auf der Hut sein müssen, nicht eingekesselt zu werden, auch. Aber alles, was Russland macht, wird es zunächst mit Truppen in der Region tun müssen. Neue Kräfte heranzuführen, das wird dauern. Und zudem lägen die Aufmarschwege teilweise in der Reichweite von HIMARS und Co.
Russland scheint in weiten Bereichen der Front faktisch auf dem Zahnfleisch zu gehen. Man hat sehr hohe Verluste im Bereich der Infanterie hinnehmen müssen, man hat faktisch kaum noch Leute für Gegenangriffe. Auch die eigentlich deutlich überlegene russische Artillerie haben die Ukrainer durch Präzisionsschläge auf Munitionsdepots und Versorgungswege deutlich geschwächt. Beim russischen Material sieht es alles andere als gut aus. Auch hier hat man seit Kriegsbeginn ganz massive Verluste hinnehmen müssen. Und zudem hat Russland in den letzten Wochen viele Einheisten aus dem Norden in den Donbass oder in den Süden nach Cherson verlegt. Gut möglich, dass man jetzt östlich von Charkiw weitgehend "blank" da.
Ich traue dem auch den Einsatz taktischer Nuklearwaffen zu.
Da dürftest Du der einzige sein. Taktische Atomwaffen werden anders als strategische in Bunkern verwahrt, aus denen man sie zunächst zur Truppe schaffen müsste. Und diese Lager werden per Satellit, etc. sehr gut beobachtet. Bisher gibt es keinerlei Anzeichen für irgend eine Bewegung.
Politisch würde ein solcher Einsatz Putin zudem noch deutlich weiter isolieren. Vor allem China würde dann spürbar auf Distanz gehen. Die USA würden dafür sorgen, dass Russland komplett von allen weltweiten Zahlungssystemen abgeschnitten wäre und auch China gegenüber deutlich machen, dass man den Aufbau von Ersatzstrukturen als "feindlichen Akt" betrachten würde. Allerdings glaube ich eh nicht, dass es in so einer Situation noch irgend eine chinesische Unterstützung für Russland geben würde. Die Ukraine würde den Transfer von russischem Erdöl und Erdgas einstellen, Russland würde einen Großteil seiner Devisenquellen -und sein Potential, Leute wie Orban mittel billigem Öl und Gas zu "kaufen", verlieren. Auch Länder wie Indien dürften es sich überlegen, weiter russisches Öl zu kaufen. Und, und, und.
Erfolge sind toll - hoffen wir, dass sie anhalten. Hoffen wir für die Menschen in den besetzten Gebieten, dass sie befreit werden und der Krieg für die endet. Aber m.E. ist es zu früh nach 1 Woche der Offensive von einer Trendwende zu sprechen.
Russische Front bei Kharkiv bricht zusammen! Abwarten
jniklast, Langenhagen, Freitag, 09.09.2022, 14:47 (vor 1200 Tagen) @ Ulrich
Jap, den Einsatz von Atomwaffen halte ich - unter normalen Umständen - auch für ausgeschlossen. Das wäre wirklich das Ende für Putin und für mich das einzige Szenario (als letzte Verzweiflungstat). Wenn Russland Atomwaffen einsetzt, wird es wirklich nur noch Nordkorea, Syrien und Belarus an seiner Seite haben, denn das ist auch für Länder wie China oder Indien eine rote Linie.
Russische Front bei Kharkiv bricht zusammen! Abwarten
Ulrich, Freitag, 09.09.2022, 14:58 (vor 1200 Tagen) @ jniklast
Jap, den Einsatz von Atomwaffen halte ich - unter normalen Umständen - auch für ausgeschlossen. Das wäre wirklich das Ende für Putin und für mich das einzige Szenario (als letzte Verzweiflungstat). Wenn Russland Atomwaffen einsetzt, wird es wirklich nur noch Nordkorea, Syrien und Belarus an seiner Seite haben, denn das ist auch für Länder wie China oder Indien eine rote Linie.
Selbst für den Diktator mit der übergroßen Eisenbahner-Mütze in Minsk könnte es eng werden. Der Einsatz taktischer Atomwaffen direkt vor der "Haustür", eventuell sogar von belarussischem Boden aus, das dürfte selbst "Stützen des Systems" nicht sonderlich gefallen.
Wenn Kupjansk fällt (aktuelle Situation, mit Karte)...
Goalgetter1990, Freitag, 09.09.2022, 14:22 (vor 1200 Tagen) @ Schaumkrone
... und danach sieht aktuell alles aus da die Ukrainische Armee die ersten Städte am Oskil-Fluss bereits befreit hat (Kupjansk ist der zentrale Bahn- und Straßenknotenpunkt im Norden), lassen sich die russischen Truppen in Issium nicht mehr versorgen und befinden sich in einem operativen Kessel (je nachdem, evtl. sogar in einem kompletten Kessel).
Zudem: Von Belgorod, was die ersten 6 Monate des Krieges der russische Hauptstandort war und ist, kann dann praktisch nichts mehr ohne Riesen-Umwege in die Ukraine kommen.
Selbstverständlich stellt sich die Frage, was die Russen jetzt kurzfristig aufbringen können, um an die Front zu schmeißen. Das wird sich zeigen, bis jetzt hat aber nichts den Anschein gemacht, dass die russische Armee im Norden gut aufgestellt ist. Die DPR (Donezk) hatte in den letzten Monaten die Dritte Armee geformt, möglicherweise werden die nun da reingeworfen. Allerdings waren die bis vor kurzem noch im Süden, weil die Russen dachten, dass sich die Gegenoffensive auf Kherson fokussiert. Das wird entsprechend mindestens ein paar Tage dauern.
Hier auch eine aktuell Karte, von einem zuverlässigen russischen (!) Account, der aber nichts beschönigt:
https://twitter.com/tinso_ww/status/1568212241471737856
Wenn Kupjansk fällt (aktuelle Situation, mit Karte)...
Ulrich, Freitag, 09.09.2022, 14:52 (vor 1200 Tagen) @ Goalgetter1990
... und danach sieht aktuell alles aus da die Ukrainische Armee die ersten Städte am Oskil-Fluss bereits befreit hat (Kupjansk ist der zentrale Bahn- und Straßenknotenpunkt im Norden), lassen sich die russischen Truppen in Issium nicht mehr versorgen und befinden sich in einem operativen Kessel (je nachdem, evtl. sogar in einem kompletten Kessel).
Zudem: Von Belgorod, was die ersten 6 Monate des Krieges der russische Hauptstandort war und ist, kann dann praktisch nichts mehr ohne Riesen-Umwege in die Ukraine kommen.
Selbstverständlich stellt sich die Frage, was die Russen jetzt kurzfristig aufbringen können, um an die Front zu schmeißen. Das wird sich zeigen, bis jetzt hat aber nichts den Anschein gemacht, dass die russische Armee im Norden gut aufgestellt ist. Die DPR (Donezk) hatte in den letzten Monaten die Dritte Armee geformt, möglicherweise werden die nun da reingeworfen. Allerdings waren die bis vor kurzem noch im Süden, weil die Russen dachten, dass sich die Gegenoffensive auf Kherson fokussiert. Das wird entsprechend mindestens ein paar Tage dauern.
Hier auch eine aktuell Karte, von einem zuverlässigen russischen (!) Account, der aber nichts beschönigt:
https://twitter.com/tinso_ww/status/1568212241471737856
Die Entwicklung direkt nördlich von Isjum scheint ganz neu zu sein. Bisherige Medienmeldungen gingen eher von Gebietsgewinnen östlich und nordöstlich von Balaklija aus. Einerseits könnten die russischen Kräfte versuchen, von Isjum nach Norden und von der Gegenseite aus nach Süden vorzustoßen, um die Ukrainer einzukesseln. Da stellt sich aber die Frage, welche Kräfte dazu noch verfügbar wären. Und andererseits droht wohl in der Tat der Einschluss von Isjum, falls die Ukraine entlang der Oskil weiter nach Süden vorstoßen sollte.
Die Frage ist, welche Reserven können beide Seiten noch heran führen? Bei Truppenverlegungen aus dem Süden würde ich eher von Wochen als von Tagen ausgehen.
Russische Front bei Kharkiv bricht zusammen! Abwarten
Candamir85, Siegen, Freitag, 09.09.2022, 13:30 (vor 1200 Tagen) @ Schaumkrone
Ich traue dem auch den Einsatz taktischer Nuklearwaffen zu.
Aktuell deutet darauf aber rein gar nichts hin.
Russische Front bei Kharkiv bricht zusammen! Abwarten
Schaumkrone, Celle, Freitag, 09.09.2022, 13:33 (vor 1200 Tagen) @ Candamir85
Ich traue dem auch den Einsatz taktischer Nuklearwaffen zu.
Aktuell deutet darauf aber rein gar nichts hin.
Also das Bild, dass ICH von Putin habe sehr wohl!
Ich sage ja nicht, dass die Vorbereitungen laufen oder was auch immer, sondern dass ich es im "zutrauen" würde- genau wir den Einsatz von Giftgas oder andere Massenvernichtungswaffen.
Russische Front bei Kharkiv bricht zusammen!
Garum, Bornum am Harz, Donnerstag, 08.09.2022, 17:32 (vor 1201 Tagen) @ Goalgetter1990
Anders kann man es nicht bezeichnen, was die letzten 3 Tage abging bei Kharkiv. Ukrainische Einheiten haben bei Kharkiv eine tiefe Schneise (knapp 80 km !) in die russische Verteidigung geschlagen und stehen nun vor Kupjansk (was die russischen Einheiten in Issium von der Haupt-Versorgungslinie anschneidet). Im eingekreisten Balaklia (wurde noch von 2 russischen Spezialeinheiten gehalten) wurde gerade die Ukrainische Flagge gehisst. Aktuell ist man bei 20-30 befreiten Siedlungen/Städten.
Die Ukrainer sollen sich nicht aufhalten lassen, bis zum 15.09. müssen die Russen so weit wie möglich zu rück geschlagen werden. Und alles was jetzt an Waffen sofort hilft sollte umgehend geliefert werden.
Russische Front bei Kharkiv bricht zusammen!
Ulrich, Donnerstag, 08.09.2022, 20:47 (vor 1201 Tagen) @ Garum
Anders kann man es nicht bezeichnen, was die letzten 3 Tage abging bei Kharkiv. Ukrainische Einheiten haben bei Kharkiv eine tiefe Schneise (knapp 80 km !) in die russische Verteidigung geschlagen und stehen nun vor Kupjansk (was die russischen Einheiten in Issium von der Haupt-Versorgungslinie anschneidet). Im eingekreisten Balaklia (wurde noch von 2 russischen Spezialeinheiten gehalten) wurde gerade die Ukrainische Flagge gehisst. Aktuell ist man bei 20-30 befreiten Siedlungen/Städten.
Die Ukrainer sollen sich nicht aufhalten lassen, bis zum 15.09. müssen die Russen so weit wie möglich zu rück geschlagen werden. Und alles was jetzt an Waffen sofort hilft sollte umgehend geliefert werden.
Mittlerweile scheinen die Ukrainer so weit vorgerückt zu sein, dass sie zunächst einmal auf ihre Nachschublinien und die Sicherung des zurück eroberten Territoriums achten müssen. Vermutlich wird man sich zunächst konsolidieren müssen.
Russische Front bei Kharkiv bricht zusammen!
Gargamel09, Donnerstag, 08.09.2022, 17:59 (vor 1201 Tagen) @ Garum
Anders kann man es nicht bezeichnen, was die letzten 3 Tage abging bei Kharkiv. Ukrainische Einheiten haben bei Kharkiv eine tiefe Schneise (knapp 80 km !) in die russische Verteidigung geschlagen und stehen nun vor Kupjansk (was die russischen Einheiten in Issium von der Haupt-Versorgungslinie anschneidet). Im eingekreisten Balaklia (wurde noch von 2 russischen Spezialeinheiten gehalten) wurde gerade die Ukrainische Flagge gehisst. Aktuell ist man bei 20-30 befreiten Siedlungen/Städten.
Die Ukrainer sollen sich nicht aufhalten lassen, bis zum 15.09. müssen die Russen so weit wie möglich zu rück geschlagen werden. Und alles was jetzt an Waffen sofort hilft sollte umgehend geliefert werden.
Wann ist der nächste Einberufungstermin bzw. laufen die Verträge aus? Ist das nicht auch im September?
Russische Front bei Kharkiv bricht zusammen!
Garum, Bornum am Harz, Donnerstag, 08.09.2022, 18:07 (vor 1201 Tagen) @ Gargamel09
Anders kann man es nicht bezeichnen, was die letzten 3 Tage abging bei Kharkiv. Ukrainische Einheiten haben bei Kharkiv eine tiefe Schneise (knapp 80 km !) in die russische Verteidigung geschlagen und stehen nun vor Kupjansk (was die russischen Einheiten in Issium von der Haupt-Versorgungslinie anschneidet). Im eingekreisten Balaklia (wurde noch von 2 russischen Spezialeinheiten gehalten) wurde gerade die Ukrainische Flagge gehisst. Aktuell ist man bei 20-30 befreiten Siedlungen/Städten.
Die Ukrainer sollen sich nicht aufhalten lassen, bis zum 15.09. müssen die Russen so weit wie möglich zu rück geschlagen werden. Und alles was jetzt an Waffen sofort hilft sollte umgehend geliefert werden.
Wann ist der nächste Einberufungstermin bzw. laufen die Verträge aus? Ist das nicht auch im September?
Der letzte war wohl Ende Juli wenn ich das richtig gelesen und verstanden habe, der nächste wäre erst wieder im April. Bis jetzt scheut man ja die Generalmobilmachung aber je höher die Verluste und der größte Feldhase aller Zeiten muss sich dann wohl was einfallen lassen.
Russische Front bei Kharkiv bricht zusammen!
Ulrich, Donnerstag, 08.09.2022, 21:29 (vor 1201 Tagen) @ Garum
Wann ist der nächste Einberufungstermin bzw. laufen die Verträge aus? Ist das nicht auch im September?
Der letzte war wohl Ende Juli wenn ich das richtig gelesen und verstanden habe, der nächste wäre erst wieder im April. Bis jetzt scheut man ja die Generalmobilmachung aber je höher die Verluste und der größte Feldhase aller Zeiten muss sich dann wohl was einfallen lassen.
Mittels Generalmobilmachung würde man vermutlich besser ausgebildete Soldaten bekommen, vor allem Kandidaten, deren Wehrdienst erst ein paar Jahre zurück liegt. Aber dann müsste man zugeben, dass es sich nicht nur um eine "Spezialoperation" handelt, sondern dass man einen Krieg vom Zaum gebrochen hat. Und dass dieser Krieg nicht sonderlich gut für Russland läuft.
Vor einiger Zeit habe ich gelesen, dass man mittlerweile wohl auch in den Großräumen Moskau und St. Petersburg um Freiwillige wirbt. Das aber wohl bisher ohne wirklichen Druck. Zunächst hatten die Bezirke in der Provinz ihre Quoten für "Freiwillige" zu erfüllen. Das geschah mittels einer Mischung aus recht massiven Repressionen und finanziellen Anreizen. Danach rekrutierte man dann in den Gefängnissen, Geld und Amnestie. Das aber reichte wohl nicht aus, um die Lücken zu füllen.
Das Hauptproblem Russlands dürfte mittlerweile sein, dass vor allem gut ausgebildete Soldaten fehlen. Spezialisten für einzelne Waffensysteme, Unteroffiziere, Offiziere. Die Präzisionsschläge der Ukraine auf Kommandostellungen, etc. dürften einige Opfer gefordert haben. Mit "Frischfleisch" aus den Rekrutierungsbüros alleine kommt man vermutlich nicht weiter. Andererseits ist Putin wohl sehr viel daran gelegen, vor allem in den Metropolen den Eindruck zu erwecken, man stünde nicht im Krieg. Ich bin sicher, er weiß, welch zerstörerische Wirkung der Afghanistan-Krieg auf die sowjetische Gesellschaft hatte. Solange ähnliches jetzt nur weit weg von den Städten auf dem Land passiert, dürfte er noch auf der halbwegs sicheren Seite sein. Falls es tatsächlich zur Generalmobilmachung kommt, dann weiß man, dass es richtig schlecht um die russischen Truppen bestellt ist.
Russische Front bei Kharkiv bricht zusammen!
Garum, Bornum am Harz, Donnerstag, 08.09.2022, 23:03 (vor 1201 Tagen) @ Ulrich
Wann ist der nächste Einberufungstermin bzw. laufen die Verträge aus? Ist das nicht auch im September?
Der letzte war wohl Ende Juli wenn ich das richtig gelesen und verstanden habe, der nächste wäre erst wieder im April. Bis jetzt scheut man ja die Generalmobilmachung aber je höher die Verluste und der größte Feldhase aller Zeiten muss sich dann wohl was einfallen lassen.
Mittels Generalmobilmachung würde man vermutlich besser ausgebildete Soldaten bekommen, vor allem Kandidaten, deren Wehrdienst erst ein paar Jahre zurück liegt. Aber dann müsste man zugeben, dass es sich nicht nur um eine "Spezialoperation" handelt, sondern dass man einen Krieg vom Zaum gebrochen hat. Und dass dieser Krieg nicht sonderlich gut für Russland läuft.Vor einiger Zeit habe ich gelesen, dass man mittlerweile wohl auch in den Großräumen Moskau und St. Petersburg um Freiwillige wirbt. Das aber wohl bisher ohne wirklichen Druck. Zunächst hatten die Bezirke in der Provinz ihre Quoten für "Freiwillige" zu erfüllen. Das geschah mittels einer Mischung aus recht massiven Repressionen und finanziellen Anreizen. Danach rekrutierte man dann in den Gefängnissen, Geld und Amnestie. Das aber reichte wohl nicht aus, um die Lücken zu füllen.
Das Hauptproblem Russlands dürfte mittlerweile sein, dass vor allem gut ausgebildete Soldaten fehlen. Spezialisten für einzelne Waffensysteme, Unteroffiziere, Offiziere. Die Präzisionsschläge der Ukraine auf Kommandostellungen, etc. dürften einige Opfer gefordert haben. Mit "Frischfleisch" aus den Rekrutierungsbüros alleine kommt man vermutlich nicht weiter. Andererseits ist Putin wohl sehr viel daran gelegen, vor allem in den Metropolen den Eindruck zu erwecken, man stünde nicht im Krieg. Ich bin sicher, er weiß, welch zerstörerische Wirkung der Afghanistan-Krieg auf die sowjetische Gesellschaft hatte. Solange ähnliches jetzt nur weit weg von den Städten auf dem Land passiert, dürfte er noch auf der halbwegs sicheren Seite sein. Falls es tatsächlich zur Generalmobilmachung kommt, dann weiß man, dass es richtig schlecht um die russischen Truppen bestellt ist.
In Moskau und St. Petersburg darf der Krieg nicht sichtbar werden das würde in der Bevölkerung wohl Wirkung zeigen die nicht gewollt ist.
Die Reservisten versuchen sich wohl auch gerade mit allen möglichen Mitteln der Einberufung zu entgehen. Es hat sich wohl rumgeschwiegen das es in der Ukraine nicht so gesund sein soll.
Die Ukrainer machen ihre Sache ausgesprochen gut ich finde der Westen sollte sich überlegen ob es nicht egal ist ob die Russen sich gedemütigt fühlen oder nicht. Mann sollte mit den Waffenlieferungen jetzt schnell nachliefern.
Ich glaube nicht daran das Putin zum äußersten greift.
Russische Front bei Kharkiv bricht zusammen!
Kruemelmonster09, Freitag, 09.09.2022, 08:44 (vor 1200 Tagen) @ Garum
Wann ist der nächste Einberufungstermin bzw. laufen die Verträge aus? Ist das nicht auch im September?
Der letzte war wohl Ende Juli wenn ich das richtig gelesen und verstanden habe, der nächste wäre erst wieder im April. Bis jetzt scheut man ja die Generalmobilmachung aber je höher die Verluste und der größte Feldhase aller Zeiten muss sich dann wohl was einfallen lassen.
Mittels Generalmobilmachung würde man vermutlich besser ausgebildete Soldaten bekommen, vor allem Kandidaten, deren Wehrdienst erst ein paar Jahre zurück liegt. Aber dann müsste man zugeben, dass es sich nicht nur um eine "Spezialoperation" handelt, sondern dass man einen Krieg vom Zaum gebrochen hat. Und dass dieser Krieg nicht sonderlich gut für Russland läuft.Vor einiger Zeit habe ich gelesen, dass man mittlerweile wohl auch in den Großräumen Moskau und St. Petersburg um Freiwillige wirbt. Das aber wohl bisher ohne wirklichen Druck. Zunächst hatten die Bezirke in der Provinz ihre Quoten für "Freiwillige" zu erfüllen. Das geschah mittels einer Mischung aus recht massiven Repressionen und finanziellen Anreizen. Danach rekrutierte man dann in den Gefängnissen, Geld und Amnestie. Das aber reichte wohl nicht aus, um die Lücken zu füllen.
Das Hauptproblem Russlands dürfte mittlerweile sein, dass vor allem gut ausgebildete Soldaten fehlen. Spezialisten für einzelne Waffensysteme, Unteroffiziere, Offiziere. Die Präzisionsschläge der Ukraine auf Kommandostellungen, etc. dürften einige Opfer gefordert haben. Mit "Frischfleisch" aus den Rekrutierungsbüros alleine kommt man vermutlich nicht weiter. Andererseits ist Putin wohl sehr viel daran gelegen, vor allem in den Metropolen den Eindruck zu erwecken, man stünde nicht im Krieg. Ich bin sicher, er weiß, welch zerstörerische Wirkung der Afghanistan-Krieg auf die sowjetische Gesellschaft hatte. Solange ähnliches jetzt nur weit weg von den Städten auf dem Land passiert, dürfte er noch auf der halbwegs sicheren Seite sein. Falls es tatsächlich zur Generalmobilmachung kommt, dann weiß man, dass es richtig schlecht um die russischen Truppen bestellt ist.
In Moskau und St. Petersburg darf der Krieg nicht sichtbar werden das würde in der Bevölkerung wohl Wirkung zeigen die nicht gewollt ist.
Die Reservisten versuchen sich wohl auch gerade mit allen möglichen Mitteln der Einberufung zu entgehen. Es hat sich wohl rumgeschwiegen das es in der Ukraine nicht so gesund sein soll.
Die Ukrainer machen ihre Sache ausgesprochen gut ich finde der Westen sollte sich überlegen ob es nicht egal ist ob die Russen sich gedemütigt fühlen oder nicht. Mann sollte mit den Waffenlieferungen jetzt schnell nachliefern.
Ich glaube nicht daran das Putin zum äußersten greift.
Das liest man immer wieder. Moskau und St Petersburg werden ausgenommen, damit der Krieg dort nicht sichtbar wird.
Ich habe keine Ahnung von der russischen Gesellschaft.
Sind die Menschen in diesen beiden Ballungsräumen wirklich so viel entscheidender für die Stimmungslage im Land?
Ist es Menschen in beispielsweise Sibirien wichtiger wie die Stimmung in St Petersburg und Moskau ist? Oder ist es Moskau einfach nur egal, wenn man in bspw Sibirien gerne auf die Straße gehen würde, wenn man denn könnte?
Russische Front bei Kharkiv bricht zusammen!
Ulrich, Freitag, 09.09.2022, 11:03 (vor 1200 Tagen) @ Kruemelmonster09
Das liest man immer wieder. Moskau und St Petersburg werden ausgenommen, damit der Krieg dort nicht sichtbar wird.
Ich habe keine Ahnung von der russischen Gesellschaft.
Sind die Menschen in diesen beiden Ballungsräumen wirklich so viel entscheidender für die Stimmungslage im Land?
Ist es Menschen in beispielsweise Sibirien wichtiger wie die Stimmung in St Petersburg und Moskau ist? Oder ist es Moskau einfach nur egal, wenn man in bspw Sibirien gerne auf die Straße gehen würde, wenn man denn könnte?
In den Ballungsräumen wohnt ein großer Teil der russischen Bevölkerung. Und die sind zudem deutlich besser vernetzt als irgend welche Menschen in kleineren Dörfern z.B. in Sibirien. Sie sind besser gebildet, arbeiten teilweise in systemrelevanten Unternehmen und Institutionen, etc. Und die ländlichen Regionen sind zudem weit weg von der Machtzentrale im Kreml. Schlechte Stimmung direkt vor der Haustür ist deutlich gefährlicher.
Russische Front bei Kharkiv bricht zusammen!
Sascha, Dortmund, Freitag, 09.09.2022, 11:06 (vor 1200 Tagen) @ Ulrich
Das liest man immer wieder. Moskau und St Petersburg werden ausgenommen, damit der Krieg dort nicht sichtbar wird.
Ich habe keine Ahnung von der russischen Gesellschaft.
Sind die Menschen in diesen beiden Ballungsräumen wirklich so viel entscheidender für die Stimmungslage im Land?
Ist es Menschen in beispielsweise Sibirien wichtiger wie die Stimmung in St Petersburg und Moskau ist? Oder ist es Moskau einfach nur egal, wenn man in bspw Sibirien gerne auf die Straße gehen würde, wenn man denn könnte?
In den Ballungsräumen wohnt ein großer Teil der russischen Bevölkerung. Und die sind zudem deutlich besser vernetzt als irgend welche Menschen in kleineren Dörfern z.B. in Sibirien. Sie sind besser gebildet, arbeiten teilweise in systemrelevanten Unternehmen und Institutionen, etc. Und die ländlichen Regionen sind zudem weit weg von der Machtzentrale im Kreml. Schlechte Stimmung direkt vor der Haustür ist deutlich gefährlicher.
Man übersieht ja gerne, dass Russland, trotz seiner enormen flächenmäßigen Ausbreitung, mit 144 Millionen Einwohnern nicht einmal doppelt so viele Einwohner hat wie Deutschland. Davon leben 11 Millionen in Moskau und 5 Millionen in St. Petersburg. Das sind schon 11 % der Gesamtbevölkerung in nur zwei Städten.
Russische Front bei Kharkiv bricht zusammen!
Ulrich, Freitag, 09.09.2022, 11:15 (vor 1200 Tagen) @ Sascha
In den Ballungsräumen wohnt ein großer Teil der russischen Bevölkerung. Und die sind zudem deutlich besser vernetzt als irgend welche Menschen in kleineren Dörfern z.B. in Sibirien. Sie sind besser gebildet, arbeiten teilweise in systemrelevanten Unternehmen und Institutionen, etc. Und die ländlichen Regionen sind zudem weit weg von der Machtzentrale im Kreml. Schlechte Stimmung direkt vor der Haustür ist deutlich gefährlicher.
Man übersieht ja gerne, dass Russland, trotz seiner enormen flächenmäßigen Ausbreitung, mit 144 Millionen Einwohnern nicht einmal doppelt so viele Einwohner hat wie Deutschland. Davon leben 11 Millionen in Moskau und 5 Millionen in St. Petersburg. Das sind schon 11 % der Gesamtbevölkerung in nur zwei Städten.
Dazu kommt dann noch das jeweilige Umland, in dem noch einige Millionen Menschen leben dürften.
Zudem gibt es riesige Unterschiede zwischen diesen Großräumen und dem flachen Land. Es gibt ein Gefälle, wie man es sich im Westen kaum vorstellen kann. In Moskau und St. Petersburg gibt es eine Infrastruktur, die mit der in westlichen Staaten vergleichbar ist. In vielen russischen Dörfern gibt es nicht einmal eine Kanalisation. In den beiden großen Städten sitzen Universitäten von Weltruhm, auf dem Lande die Dorfschulen. In den großen Städten Shopping-Malls, etc. Auf den Dörfern teilweise nicht einmal Dorfläden.
Russische Front bei Kharkiv bricht zusammen!
nacho, Donnerstag, 08.09.2022, 23:40 (vor 1201 Tagen) @ Garum
Das ist ja auch von der Außenwirkung eine enorme Komponente. Es würde mich nicht wundern, wenn die Bewerbungen für die ukrainische Armee gerade nochmal in die Höhe gehen. Man glaubt an einen Sieg, das macht durchaus enorm viel aus. Gleichzeitig hast du die andere Seite, die kaum noch Kräfte findet...
Vereinzelt gibt es Meldungen, dass die Russen Kupyansk schon verlassen haben und sich dort zurückziehen und die Ukraine auch in Richtung Izyum vorstoßen konnten. Mal schauen wie es morgen aussieht.
Die Ukraine hat eindeutig die Lufthoheit in der Region, wenn es dann noch stimmt, dass die Russen kaum noch Radar in der Region haben, zudem eh Chaos herrscht und die ukrainischen Truppen in dem Bereich Nachtsichtgeräte haben, die Russen aber nicht, dann wird sowas schnell zum Desaster.
Russische Front bei Kharkiv bricht zusammen!
Philipp54, Donnerstag, 08.09.2022, 23:08 (vor 1201 Tagen) @ Garum
Wann ist der nächste Einberufungstermin bzw. laufen die Verträge aus? Ist das nicht auch im September?
Der letzte war wohl Ende Juli wenn ich das richtig gelesen und verstanden habe, der nächste wäre erst wieder im April. Bis jetzt scheut man ja die Generalmobilmachung aber je höher die Verluste und der größte Feldhase aller Zeiten muss sich dann wohl was einfallen lassen.
Mittels Generalmobilmachung würde man vermutlich besser ausgebildete Soldaten bekommen, vor allem Kandidaten, deren Wehrdienst erst ein paar Jahre zurück liegt. Aber dann müsste man zugeben, dass es sich nicht nur um eine "Spezialoperation" handelt, sondern dass man einen Krieg vom Zaum gebrochen hat. Und dass dieser Krieg nicht sonderlich gut für Russland läuft.Vor einiger Zeit habe ich gelesen, dass man mittlerweile wohl auch in den Großräumen Moskau und St. Petersburg um Freiwillige wirbt. Das aber wohl bisher ohne wirklichen Druck. Zunächst hatten die Bezirke in der Provinz ihre Quoten für "Freiwillige" zu erfüllen. Das geschah mittels einer Mischung aus recht massiven Repressionen und finanziellen Anreizen. Danach rekrutierte man dann in den Gefängnissen, Geld und Amnestie. Das aber reichte wohl nicht aus, um die Lücken zu füllen.
Das Hauptproblem Russlands dürfte mittlerweile sein, dass vor allem gut ausgebildete Soldaten fehlen. Spezialisten für einzelne Waffensysteme, Unteroffiziere, Offiziere. Die Präzisionsschläge der Ukraine auf Kommandostellungen, etc. dürften einige Opfer gefordert haben. Mit "Frischfleisch" aus den Rekrutierungsbüros alleine kommt man vermutlich nicht weiter. Andererseits ist Putin wohl sehr viel daran gelegen, vor allem in den Metropolen den Eindruck zu erwecken, man stünde nicht im Krieg. Ich bin sicher, er weiß, welch zerstörerische Wirkung der Afghanistan-Krieg auf die sowjetische Gesellschaft hatte. Solange ähnliches jetzt nur weit weg von den Städten auf dem Land passiert, dürfte er noch auf der halbwegs sicheren Seite sein. Falls es tatsächlich zur Generalmobilmachung kommt, dann weiß man, dass es richtig schlecht um die russischen Truppen bestellt ist.
In Moskau und St. Petersburg darf der Krieg nicht sichtbar werden das würde in der Bevölkerung wohl Wirkung zeigen die nicht gewollt ist.
Die Reservisten versuchen sich wohl auch gerade mit allen möglichen Mitteln der Einberufung zu entgehen. Es hat sich wohl rumgeschwiegen das es in der Ukraine nicht so gesund sein soll.
Die Ukrainer machen ihre Sache ausgesprochen gut ich finde der Westen sollte sich überlegen ob es nicht egal ist ob die Russen sich gedemütigt fühlen oder nicht. Mann sollte mit den Waffenlieferungen jetzt schnell nachliefern.
Ich glaube nicht daran das Putin zum äußersten greift.
Mit Glauben kann man im Krieg keine Politik betreiben.
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Candamir85, Siegen, Freitag, 09.09.2022, 10:58 (vor 1200 Tagen) @ Philipp54
In Moskau und St. Petersburg darf der Krieg nicht sichtbar werden das würde in der Bevölkerung wohl Wirkung zeigen die nicht gewollt ist.
Die Reservisten versuchen sich wohl auch gerade mit allen möglichen Mitteln der Einberufung zu entgehen. Es hat sich wohl rumgeschwiegen das es in der Ukraine nicht so gesund sein soll.
Die Ukrainer machen ihre Sache ausgesprochen gut ich finde der Westen sollte sich überlegen ob es nicht egal ist ob die Russen sich gedemütigt fühlen oder nicht. Mann sollte mit den Waffenlieferungen jetzt schnell nachliefern.
Ich glaube nicht daran das Putin zum äußersten greift.
Mit Glauben kann man im Krieg keine Politik betreiben.
Die russische Militärdoktrin, an der auch Putin nicht einfach vorbei kann, lässt einen Atomwaffeneinsatz allenfalls, je nach Interpretation, bei einer Rückeroberung der Krim zu. Erst wenn diese "Referenden" durch wären, könnte sich das bei weiteren ukrainischen Landesteilen ändern.
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Garum, Bornum am Harz, Donnerstag, 08.09.2022, 23:14 (vor 1201 Tagen) @ Philipp54
Wann ist der nächste Einberufungstermin bzw. laufen die Verträge aus? Ist das nicht auch im September?
Der letzte war wohl Ende Juli wenn ich das richtig gelesen und verstanden habe, der nächste wäre erst wieder im April. Bis jetzt scheut man ja die Generalmobilmachung aber je höher die Verluste und der größte Feldhase aller Zeiten muss sich dann wohl was einfallen lassen.
Mittels Generalmobilmachung würde man vermutlich besser ausgebildete Soldaten bekommen, vor allem Kandidaten, deren Wehrdienst erst ein paar Jahre zurück liegt. Aber dann müsste man zugeben, dass es sich nicht nur um eine "Spezialoperation" handelt, sondern dass man einen Krieg vom Zaum gebrochen hat. Und dass dieser Krieg nicht sonderlich gut für Russland läuft.Vor einiger Zeit habe ich gelesen, dass man mittlerweile wohl auch in den Großräumen Moskau und St. Petersburg um Freiwillige wirbt. Das aber wohl bisher ohne wirklichen Druck. Zunächst hatten die Bezirke in der Provinz ihre Quoten für "Freiwillige" zu erfüllen. Das geschah mittels einer Mischung aus recht massiven Repressionen und finanziellen Anreizen. Danach rekrutierte man dann in den Gefängnissen, Geld und Amnestie. Das aber reichte wohl nicht aus, um die Lücken zu füllen.
Das Hauptproblem Russlands dürfte mittlerweile sein, dass vor allem gut ausgebildete Soldaten fehlen. Spezialisten für einzelne Waffensysteme, Unteroffiziere, Offiziere. Die Präzisionsschläge der Ukraine auf Kommandostellungen, etc. dürften einige Opfer gefordert haben. Mit "Frischfleisch" aus den Rekrutierungsbüros alleine kommt man vermutlich nicht weiter. Andererseits ist Putin wohl sehr viel daran gelegen, vor allem in den Metropolen den Eindruck zu erwecken, man stünde nicht im Krieg. Ich bin sicher, er weiß, welch zerstörerische Wirkung der Afghanistan-Krieg auf die sowjetische Gesellschaft hatte. Solange ähnliches jetzt nur weit weg von den Städten auf dem Land passiert, dürfte er noch auf der halbwegs sicheren Seite sein. Falls es tatsächlich zur Generalmobilmachung kommt, dann weiß man, dass es richtig schlecht um die russischen Truppen bestellt ist.
In Moskau und St. Petersburg darf der Krieg nicht sichtbar werden das würde in der Bevölkerung wohl Wirkung zeigen die nicht gewollt ist.
Die Reservisten versuchen sich wohl auch gerade mit allen möglichen Mitteln der Einberufung zu entgehen. Es hat sich wohl rumgeschwiegen das es in der Ukraine nicht so gesund sein soll.
Die Ukrainer machen ihre Sache ausgesprochen gut ich finde der Westen sollte sich überlegen ob es nicht egal ist ob die Russen sich gedemütigt fühlen oder nicht. Mann sollte mit den Waffenlieferungen jetzt schnell nachliefern.
Ich glaube nicht daran das Putin zum äußersten greift.
Mit Glauben kann man im Krieg keine Politik betreiben.
Ich bin ja auch kein gläubiger Mensch. Mittlerweile traue ich ihm aber nicht mehr zu das er Atomwaffen einsetzt.
Russische Front bei Kharkiv bricht zusammen!
Garum, Donnerstag, 08.09.2022, 20:53 (vor 1201 Tagen) @ Garum
Vielleicht kommt der Chef persönlich...
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Garum, Bornum am Harz, Donnerstag, 08.09.2022, 20:55 (vor 1201 Tagen) @ Taifun
Vielleicht kommt der Chef persönlich...
Der traut sich nicht.
Russische Front bei Kharkiv bricht zusammen!
Goalgetter1990, Donnerstag, 08.09.2022, 17:42 (vor 1201 Tagen) @ Garum
Anders kann man es nicht bezeichnen, was die letzten 3 Tage abging bei Kharkiv. Ukrainische Einheiten haben bei Kharkiv eine tiefe Schneise (knapp 80 km !) in die russische Verteidigung geschlagen und stehen nun vor Kupjansk (was die russischen Einheiten in Issium von der Haupt-Versorgungslinie anschneidet). Im eingekreisten Balaklia (wurde noch von 2 russischen Spezialeinheiten gehalten) wurde gerade die Ukrainische Flagge gehisst. Aktuell ist man bei 20-30 befreiten Siedlungen/Städten.
Die Ukrainer sollen sich nicht aufhalten lassen, bis zum 15.09. müssen die Russen so weit wie möglich zu rück geschlagen werden. Und alles was jetzt an Waffen sofort hilft sollte umgehend geliefert werden.
Warum 15. September? Die russischen selbstgesetzten Fristen werden doch schon seit Beginn des Krieges nicht eingehalten (3 Tage, dann 9. Mai, dann Juni, jetzt 15. September). Geändert hatte das nie etwas.
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Garum, Bornum am Harz, Donnerstag, 08.09.2022, 17:53 (vor 1201 Tagen) @ Goalgetter1990
Anders kann man es nicht bezeichnen, was die letzten 3 Tage abging bei Kharkiv. Ukrainische Einheiten haben bei Kharkiv eine tiefe Schneise (knapp 80 km !) in die russische Verteidigung geschlagen und stehen nun vor Kupjansk (was die russischen Einheiten in Issium von der Haupt-Versorgungslinie anschneidet). Im eingekreisten Balaklia (wurde noch von 2 russischen Spezialeinheiten gehalten) wurde gerade die Ukrainische Flagge gehisst. Aktuell ist man bei 20-30 befreiten Siedlungen/Städten.
Die Ukrainer sollen sich nicht aufhalten lassen, bis zum 15.09. müssen die Russen so weit wie möglich zu rück geschlagen werden. Und alles was jetzt an Waffen sofort hilft sollte umgehend geliefert werden.
Warum 15. September? Die russischen selbstgesetzten Fristen werden doch schon seit Beginn des Krieges nicht eingehalten (3 Tage, dann 9. Mai, dann Juni, jetzt 15. September). Geändert hatte das nie etwas.
Jetzt vielleicht für uns nichts erkennbares, ich denke aber das auch ein Putin oder zumindest Untergebene Druck haben. Wenn Du dauernd die Führer austauschen musst, sinkt die Moral noch mehr und der Winter rückt näher. Für die Ukrainer auch psychologisch Wertvoll.
Russische Front bei Kharkiv bricht zusammen!
Ulrich, Donnerstag, 08.09.2022, 21:37 (vor 1201 Tagen) @ Garum
Jetzt vielleicht für uns nichts erkennbares, ich denke aber das auch ein Putin oder zumindest Untergebene Druck haben. Wenn Du dauernd die Führer austauschen musst, sinkt die Moral noch mehr und der Winter rückt näher. Für die Ukrainer auch psychologisch Wertvoll.
Zunächst einmal kommt der Herbst. Und der Schlamm. Mit schwerem Gerät kann man sich dann nur noch auf den befestigten Straßen bewegen. Das betrifft nicht nur Panzer, LKW und Geländewagen, sondern auch Feldgeschütze, Panzerhaubitzen und Raketenwerfer. Stellungswechseln nach Salven werden schwieriger. Allerdings haben die westlichen Präzisionswaffen wohl eine höhere Reichweite als die der Russen, das könnte ein Vorteil für die Ukrainer sein. Und zudem setzen die im Krieg auch auf kleine, flexible Gruppen, die zur Not auch zu Fuß agieren können.
Im Winter dürfte der gefrorene Boden dann wieder den Einsatz auch schwerer Fahrzeuge ermöglichen. Dafür wird die Kälte beiden Seiten zu schaffen machen. Hier kommt es sicherlich auch auf eine gute Winterausrüstung an. Da stellt sich die Frage, ob Russland seine Soldaten wieder mit Sommerbekleidung los schickt.
Russische Front bei Kharkiv bricht zusammen!
Garum, Donnerstag, 08.09.2022, 17:56 (vor 1201 Tagen) @ Garum
Austauschen ist das falsche Wort. Neu gegen tot würde ich eher sagen.
Russische Front bei Kharkiv bricht zusammen!
Garum, Bornum am Harz, Donnerstag, 08.09.2022, 17:59 (vor 1201 Tagen) @ Taifun
Austauschen ist das falsche Wort. Neu gegen tot würde ich eher sagen.
Weg ist weg.
Russische Front bei Kharkiv bricht zusammen!
Garum, Donnerstag, 08.09.2022, 18:05 (vor 1201 Tagen) @ Garum
Naja, wenn dem Nachfolger klar ist, dass die fünf Vorgänger abtransportiert wurden ist das schon etwas anderes als eine Urlaubsvertretung zu machen.
Russische Front bei Kharkiv bricht zusammen!
Garum, Bornum am Harz, Donnerstag, 08.09.2022, 18:10 (vor 1201 Tagen) @ Taifun
Naja, wenn dem Nachfolger klar ist, dass die fünf Vorgänger abtransportiert wurden ist das schon etwas anderes als eine Urlaubsvertretung zu machen.
Ich frage mich ob da noch Nachfolger gibt, scheint sich ja wohl keiner drum zu reißen.
Russische Front bei Kharkiv bricht zusammen!
Garum, Donnerstag, 08.09.2022, 20:55 (vor 1201 Tagen) @ Garum
Ober sticht unter und im Zweifelsfall mit dem Messer.
Ich wundere mich nur, dass es scheinbar recht wenig Deserteure gibt.
Russische Front bei Kharkiv bricht zusammen!
Garum, Bornum am Harz, Donnerstag, 08.09.2022, 20:58 (vor 1201 Tagen) @ Taifun
Ober sticht unter und im Zweifelsfall mit dem Messer.
Ich wundere mich nur, dass es scheinbar recht wenig Deserteure gibt.
Das ist die Aufgabe der Tschetschenen, die sorgen dafür das die Frontsoldaten nicht abhauen. War mal irgendwo zu lesen.
Russische Front bei Kharkiv bricht zusammen!
Ulrich, Donnerstag, 08.09.2022, 21:39 (vor 1201 Tagen) @ Garum
Ober sticht unter und im Zweifelsfall mit dem Messer.
Ich wundere mich nur, dass es scheinbar recht wenig Deserteure gibt.
Das ist die Aufgabe der Tschetschenen, die sorgen dafür das die Frontsoldaten nicht abhauen. War mal irgendwo zu lesen.
Das wurde häufiger gemeldet. In selbst gedrehten Videos stellten sich Kadyrows Männer immer wieder als "Rambos" dar. Tatsächlich agieren sie wohl eher als "Kettenhunde" hinter der Front.
Russische Front bei Kharkiv bricht zusammen!
nacho, Donnerstag, 08.09.2022, 16:52 (vor 1201 Tagen) @ Goalgetter1990
Kommt zum richtigen Zeitpunkt und ist enorm wichtig. Manchmal hat man aber auch einfach Glück. Eine langsame Offensive wäre der Horror gewesen. Ich glaube und hoffe, dass es nur eine kleine Minderheit ist, die gegen Sanktionen ist und die weniger Unterstützung für die Ukraine will, aber Gysi und Wagenknecht haben halt leider ihre Unterstützer.
Durch die Offensive zeigt sich, dass die Ukraine sehr wohl eine Chance hat und was noch wichtiger ist....und ich hasse mich selbst dafür, dass ich das schreibe, weil es viele viele unschuldige treffen wird, ....aber Putin bleibt nur noch die Eskalation und das wird hässliche Bilder geben und das führt hoffentlich zu viel Unterstützung der Ukraine. Außerdem stellt es die ganzen Russlandunterstützer bloß, wenn Russland zu maximal damage übergeht, wie es hier angedeutet wird (gut, dass machen sie eh schon, aber wer weiß was da noch geht)
Russische Front bei Kharkiv bricht zusammen!
Goalgetter1990, Donnerstag, 08.09.2022, 16:09 (vor 1201 Tagen) @ Goalgetter1990
Vielleicht liefert Putin wieder Gas, wenn wir ihm eine große Portion weiße Fahnen schicken. Kann er dann an die Front weiterleiten. Die wissen die sicher zu benutzen.
Alarm - Warntag 08.09.2022
Rupo, Ruhrpott, Donnerstag, 08.09.2022, 11:03 (vor 1201 Tagen) @ Gargamel09
bearbeitet von Rupo, Donnerstag, 08.09.2022, 11:06
Sirne hat tatsächlich funktioniert hier um 11Uhr
https://www.waz.de/staedte/witten/witten-macht-diesmal-mit-sirenen-ertoenen-am-8-september-id236312597.html
aber nur ne Minute, war das alles schon?
PS: ne geht weiter... Russen können kommen, keine Chance *~>
Frau Weidelknecht im Bundestag
Ulrich, Donnerstag, 08.09.2022, 09:43 (vor 1201 Tagen) @ Gargamel09
"Beispielloser Wirtschaftskrieg gegen unseren wichtigsten Energielieferanten"
Bin kurz weg zum Kotzen!
Neues von Frau Weidelknechts vorgesetzter Dienststelle
Ulrich, Freitag, 09.09.2022, 10:44 (vor 1200 Tagen) @ Ulrich
Betreten der Seite auf eigene Gefahr!
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Eibaueristmeinfreund, Freitag, 09.09.2022, 16:38 (vor 1200 Tagen) @ Ulrich
Klingt nach Prawda, Neuem Deutschland aus Zeiten des Kalten Krieges.
Es ist mir immer noch unbegreiflich, wieso gerade ehemalige DDR-Bürger so emfänglich für der Art Propaganda und dreiste Lügen sind .
Wir sind doch geschult, soetwas zu entlarven, weil wir das jahrzehnte im eigenen Land hatten .
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lato, berlin, Freitag, 09.09.2022, 16:46 (vor 1200 Tagen) @ Eibaueristmeinfreund
Klingt nach Prawda, Neuem Deutschland aus Zeiten des Kalten Krieges.
Es ist mir immer noch unbegreiflich, wieso gerade ehemalige DDR-Bürger so emfänglich für der Art Propaganda und dreiste Lügen sind .
Wir sind doch geschult, soetwas zu entlarven, weil wir das jahrzehnte im eigenen Land hatten .
Da musste man aber nix selbst entscheiden und für alles wurde gesorgt,besonders für den Arbeitsplatz und wenn er noch so beschissen und unproduktiv war.Es bleibt der Eindruck ,daß gerade im Osten sich viele nach einem starken Mann sehnen.Wohin das führt wird ausgeblendet.
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Eibaueristmeinfreund, Freitag, 09.09.2022, 17:36 (vor 1200 Tagen) @ lato
Klingt nach Prawda, Neuem Deutschland aus Zeiten des Kalten Krieges.
Es ist mir immer noch unbegreiflich, wieso gerade ehemalige DDR-Bürger so emfänglich für der Art Propaganda und dreiste Lügen sind .
Wir sind doch geschult, soetwas zu entlarven, weil wir das jahrzehnte im eigenen Land hatten .
Da musste man aber nix selbst entscheiden und für alles wurde gesorgt,besonders für den Arbeitsplatz und wenn er noch so beschissen und unproduktiv war.Es bleibt der Eindruck ,daß gerade im Osten sich viele nach einem starken Mann sehnen.Wohin das führt wird ausgeblendet.
Hat doch nichts damit zu tun, Lügen und Propganda nicht entlarven zu können.
Im Osten konnte das die große Mehrheit.
Oder glaubt irgendwer, dass der Aktuellen Kamera mehr vertraut wurde als der Tagesschau ?
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Habakuk, OWL, Freitag, 09.09.2022, 18:02 (vor 1200 Tagen) @ Eibaueristmeinfreund
Hat doch nichts damit zu tun, Lügen und Propganda nicht entlarven zu können.
Im Osten konnte das die große Mehrheit.
Oder glaubt irgendwer, dass der Aktuellen Kamera mehr vertraut wurde als der Tagesschau ?
Da es keine Aktuelle Kamera mehr gibt, halten viele vermutlich die Tagesschau dafür. Das Problem ist aber sicherlich komplexer. Nach 40 Jahren DDR ist im Osten das Misstrauen gegenüber "denen da oben" wohl größer als im Westen. Das Gefühl, 30 Jahre nach der Wiedervereinigung vom Westen ausgenommen worden zu sein, ist weit verbreitet. Gleichzeitig warten einige noch immer darauf, dass der Staat ihnen einen Großteil der Verantwortung abnimmt. Dazu kommt eine Medienwelt, die sich in den letzten 20 Jahren so dramatisch verändert hat, dass man nicht in der DDR aufgewachsen sein muss, um damit überfordert zu sein. Alles in allem ist es heute leichter denn je, Fehlinformationen zu verbreiten, da haben linke und rechte Propagandisten leider ein viel zu leichtes Spiel.
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Ulrich, Freitag, 09.09.2022, 16:55 (vor 1200 Tagen) @ lato
Klingt nach Prawda, Neuem Deutschland aus Zeiten des Kalten Krieges.
Es ist mir immer noch unbegreiflich, wieso gerade ehemalige DDR-Bürger so emfänglich für der Art Propaganda und dreiste Lügen sind .
Wir sind doch geschult, soetwas zu entlarven, weil wir das jahrzehnte im eigenen Land hatten .
Da musste man aber nix selbst entscheiden und für alles wurde gesorgt,besonders für den Arbeitsplatz und wenn er noch so beschissen und unproduktiv war.Es bleibt der Eindruck ,daß gerade im Osten sich viele nach einem starken Mann sehnen.Wohin das führt wird ausgeblendet.
So ist es. In solchen Systemen gab es keine mündigen Bürger, es gab Untertanen. Und für die wurde gesorgt, wenn sie sich systemkonform verhielten. Das war für viele sehr bequem. Teilweise hießen diese Untertanen auch Volksgenossen oder wie in der DDR Genossen.
Haushalt Debatte im Bundestag
Rupo, Ruhrpott, Donnerstag, 08.09.2022, 10:32 (vor 1201 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von Rupo, Donnerstag, 08.09.2022, 10:36
a. Wir werden die deutschen Unternehmen und den deutschen Mittelstand schützen
b. Lieber Herr Merz, sechzehn Jahre lang hat die Union dieses Land regiert und viele Bundesländer. Sechzehn Jahre energiepolitisches Versagen. Und wir räumen in wenigen Monaten auf, was sie in sechzehn Jahren verbockt, verhindert und zerstört haben
auf den Punkt!
2. CDU / CSU sabbel sich einen zusammen
3. Über AfD und Linke hüllen wir mal das Mäntelchen des Schweigens
4. FDP auch mit ganz guten Beiträgen, erstaunlich 
Frau Weidelknecht im Bundestag
FliZZa, Sersheim, Donnerstag, 08.09.2022, 10:19 (vor 1201 Tagen) @ Ulrich
"Beispielloser Wirtschaftskrieg gegen unseren wichtigsten Energielieferanten"
Wobei die Nazibraut da inhaltlich ja recht hat ^^
Bin kurz weg zum Kotzen!
Gönn dir ein Fishermans Friend danach
Frau Weidelknecht im Bundestag
Ulrich, Freitag, 09.09.2022, 08:13 (vor 1200 Tagen) @ FliZZa
"Beispielloser Wirtschaftskrieg gegen unseren wichtigsten Energielieferanten"
Wobei die Nazibraut da inhaltlich ja recht hat ^^
Bullshit.
Rusland führt Krieg. Die Wirtschaftssanktionen sind lediglich die Reaktion darauf. Und zudem gibt es einige Ausnahmen, die Russland durchaus gelegen kommen. Ausnahmen, weil wir auf russisches Erdöl und Erdgas zu Beginn der Invasion noch angewiesen waren.
Frau Weidelknecht im Bundestag
FliZZa, Sersheim, Freitag, 09.09.2022, 11:10 (vor 1200 Tagen) @ Ulrich
"Beispielloser Wirtschaftskrieg gegen unseren wichtigsten Energielieferanten"
Wobei die Nazibraut da inhaltlich ja recht hat ^^
Bullshit.Rusland führt Krieg. Die Wirtschaftssanktionen sind lediglich die Reaktion darauf. Und zudem gibt es einige Ausnahmen, die Russland durchaus gelegen kommen. Ausnahmen, weil wir auf russisches Erdöl und Erdgas zu Beginn der Invasion noch angewiesen waren.
Die Gründe für den Wirtschaftskrieg sind mir schon klar ;)
Und trotzdem führen wir nunmal einen (berechtigten) beispiellosen (in der Geschichte der BRD) Wirtschaftskrieg gegen unseren (ehemals) wichtigstens Energielieferanten.
Frau Weidelknecht im Bundestag
Ulrich, Freitag, 09.09.2022, 11:16 (vor 1200 Tagen) @ FliZZa
Die Gründe für den Wirtschaftskrieg sind mir schon klar ;)
Und trotzdem führen wir nunmal einen (berechtigten) beispiellosen (in der Geschichte der BRD) Wirtschaftskrieg gegen unseren (ehemals) wichtigstens Energielieferanten.
Die Sanktionen z.B. gegen den Iran oder den Irak waren schärfer. Und sahen so gut wie keine Ausnahmen vor.
Frau Weidelknecht im Bundestag
FliZZa, Sersheim, Freitag, 09.09.2022, 11:18 (vor 1200 Tagen) @ Ulrich
Die Gründe für den Wirtschaftskrieg sind mir schon klar ;)
Und trotzdem führen wir nunmal einen (berechtigten) beispiellosen (in der Geschichte der BRD) Wirtschaftskrieg gegen unseren (ehemals) wichtigstens Energielieferanten.
Die Sanktionen z.B. gegen den Iran oder den Irak waren schärfer. Und sahen so gut wie keine Ausnahmen vor.
Gut, dann müssen wir uns ja nur noch darüber unterhalten, ob "beispiellos" sich auf Schärfe oder Volumen bezieht :)
Oder wir sind uns halt einig, dass wir uns uneinig sind
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FliZZa, Donnerstag, 08.09.2022, 11:05 (vor 1201 Tagen) @ FliZZa
"Beispielloser Wirtschaftskrieg gegen unseren wichtigsten Energielieferanten"
Wobei die Nazibraut da inhaltlich ja recht hat ^^
Den Krieg hat Putins Nazirussland angefangen und die Raschisten in diesem Land springen ihm zur Seite und verraten ihre Heimat.
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Habakuk, OWL, Donnerstag, 08.09.2022, 11:34 (vor 1201 Tagen) @ CrimsonGhost
Den Krieg hat Putins Nazirussland angefangen und die Raschisten in diesem Land springen ihm zur Seite und verraten ihre Heimat.
"Heimatverräter" finde ich übrigens eine gute Bezeichung für die AfD. Die wollen schließlich, dass sich das deutsche Volk dem Russen unterwirft!
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Habakuk, Donnerstag, 08.09.2022, 11:37 (vor 1201 Tagen) @ Habakuk
Den Krieg hat Putins Nazirussland angefangen und die Raschisten in diesem Land springen ihm zur Seite und verraten ihre Heimat.
"Heimatverräter" finde ich übrigens eine gute Bezeichung für die AfD. Die wollen schließlich, dass sich das deutsche Volk dem Russen unterwirft!
Und dabei wollen die noch mitverdienen, ihre österreichischen Gesinnungskameraden haben es ja vorgemacht, wie sie ihr Land bei Schnee und Alkohol an Russland verkaufen wollten.
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Zico80, Donnerstag, 08.09.2022, 11:04 (vor 1201 Tagen) @ FliZZa
"Beispielloser Wirtschaftskrieg gegen unseren wichtigsten Energielieferanten"
Wobei die Nazibraut da inhaltlich ja recht hat ^^
Verbreite doch bitte nicht so etwas...
Natürlich hat sie nicht recht, wie üblich ist jeder Satz aus ihrem Mund die Unwahrheit oder zumindest nicht die vollständige Wahrheit.
Beispiele für Wirtschaftskriege sind der kalte Krieg, der jahrzehntelange Wirtschaftskrieg der arabischen Liga gegen Israel, Jahrhunderte des Kolonialismus sowie unser daraus folgender (und anhaltender, wie Neven gestern abend bei Lanz schön dargelegt hat) Wirtschaftskrieg gegen weite Teile Afrikas und ehemalige Kolonien in Asien. Vor ca. 20 Jahren hat die USA Somalia gar vom Internet getrennt. "Beispiellos" ist also inhaltlich absolut nicht korrekt und die Nazibraut hat - wie eigentlich immer - nicht recht.
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Blarry, Essen, Donnerstag, 08.09.2022, 10:27 (vor 1201 Tagen) @ FliZZa
"Beispielloser Wirtschaftskrieg gegen unseren wichtigsten Energielieferanten"
Wobei die Nazibraut da inhaltlich ja recht hat ^^
Weiß nich. Ich fand Unternehmen Barbarossa ja krosser. Durch die Seeblockade der Briten war das Deutsche Reich bis 1941 hoffnungslos von Rohstofflieferungen aus der Sowjetunion abhängig. Umso bemerkenswerter war der Plan, durch eine feindliche Übernahme den mittel- und osteuropäischen Markt zu konsolidieren.
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bigfoot49, Leipzig, Donnerstag, 08.09.2022, 10:17 (vor 1201 Tagen) @ Ulrich
Sarah knechtet Weidel.
Na danke für das Kopfkino, Ulrich.
Frau Weidelknecht im Bundestag
Ulrich, Donnerstag, 08.09.2022, 21:41 (vor 1201 Tagen) @ bigfoot49
Sarah knechtet Weidel.
Na danke für das Kopfkino, Ulrich.
Alice hat wohl eher Sahra Applaus gespendet. Geklatscht hat bei Teilen der Rede nicht nur der Teil der Linksfraktion, der im Plenarsaal war, sondern auch die komplette AfD-Bank.
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Thomas, Dortmund, Donnerstag, 08.09.2022, 09:47 (vor 1201 Tagen) @ Ulrich
"Beispielloser Wirtschaftskrieg gegen unseren wichtigsten Energielieferanten"
Bin kurz weg zum Kotzen!
Ihre Blase (also jetzt nicht das Bauteil da in der schweizer Wehrmachtsschrapnelle) feiert sie seit 3 Tagen. Da wird man schon mal vom Mob angefeuert, nochmal anzulegen.
Frau Weidelknecht im Bundestag
Ulrich, Donnerstag, 08.09.2022, 09:48 (vor 1201 Tagen) @ Thomas
"Beispielloser Wirtschaftskrieg gegen unseren wichtigsten Energielieferanten"
Bin kurz weg zum Kotzen!
Ihre Blase (also jetzt nicht das Bauteil da in der schweizer Wehrmachtsschrapnelle) feiert sie seit 3 Tagen. Da wird man schon mal vom Mob angefeuert, nochmal anzulegen.
Und Herr Ernst springt ihr zur Seite. Motto: "Wenn wir Putin nicht in den Arsch kriechen, dann droht uns die Energie-Katastrophe!".
Frau Weidelknecht im Bundestag
Ulrich, Freitag, 09.09.2022, 08:16 (vor 1200 Tagen) @ Ulrich
"Beispielloser Wirtschaftskrieg gegen unseren wichtigsten Energielieferanten"
Bin kurz weg zum Kotzen!
Ihre Blase (also jetzt nicht das Bauteil da in der schweizer Wehrmachtsschrapnelle) feiert sie seit 3 Tagen. Da wird man schon mal vom Mob angefeuert, nochmal anzulegen.
Und Herr Ernst springt ihr zur Seite. Motto: "Wenn wir Putin nicht in den Arsch kriechen, dann droht uns die Energie-Katastrophe!".
Übrigens hat Herr Ernst von der Linkspartei zusammen mit Herrn Ramsauer von der CSU im Oktober 2021 ein bemerkenswertes Dokument verfasst: https://twitter.com/lostgen/status/1567916252596674560
Frau Weidelknecht im Bundestag
Thomas, Dortmund, Donnerstag, 08.09.2022, 09:55 (vor 1201 Tagen) @ Ulrich
Ganz ehrlich. Während alles von rechts und links außen kreischt und die Union das Schreckgespenst des Blackouts beschwört, bin ich tatsächlich froh, dass Scholz in Merkel-Manier einfach die Ruhe bewahrt.
Frau Weidelknecht im Bundestag
Ulrich, Donnerstag, 08.09.2022, 21:44 (vor 1201 Tagen) @ Thomas
Ganz ehrlich. Während alles von rechts und links außen kreischt und die Union das Schreckgespenst des Blackouts beschwört, bin ich tatsächlich froh, dass Scholz in Merkel-Manier einfach die Ruhe bewahrt.
Problematisch ist, dass diese Blackout-Geschichten auch von Teilen von CDU, CSU und sogar der FDP befeuert werden. Letztlich dürfte das nicht denen, sondern vor allem der AfD nutzen.
Ich wäre nicht überrascht, wenn wir irgend wann mitten im Winter in den Sozialen Medien eine AfD-Kampagne erleben würden, doch zu einer bestimmten Uhrzeit alle Heizlüfter, alle Backöfen und alle Herdplatten voll aufzudrehen.
Mitglieder der AfD freuen sich in ihrer Menschenfeindlichkeit
Freyr, Mittwoch, 07.09.2022, 21:03 (vor 1202 Tagen) @ Gargamel09
wieder mal
"Die AfD veranstalte dort eine Diskussion mit mehreren Parlamentariern zum Thema „Ein Winter ohne Gas - Europäische Energiesicherheit in Gefahr“."
In der Pause der Diskussion wurde versehentlich die Mikrophone angelassen und man konnte mitanhören wie der Bundestagsabgeordnete und Parteivorstandsmitglied Weyel hofft dass es schlimm wird für die Deutschen im Winter.
https://www.n-tv.de/politik/AfD-Politiker-hofft-auf-dramatischen-Winter-article23574135.html
Mitglieder der AfD freuen sich in ihrer Menschenfeindlichkeit
Cthulhu, Essen, Donnerstag, 08.09.2022, 10:47 (vor 1201 Tagen) @ Freyr
wieder mal
"Die AfD veranstalte dort eine Diskussion mit mehreren Parlamentariern zum Thema „Ein Winter ohne Gas - Europäische Energiesicherheit in Gefahr“."
In der Pause der Diskussion wurde versehentlich die Mikrophone angelassen und man konnte mitanhören wie der Bundestagsabgeordnete und Parteivorstandsmitglied Weyel hofft dass es schlimm wird für die Deutschen im Winter.
https://www.n-tv.de/politik/AfD-Politiker-hofft-auf-dramatischen-Winter-article23574135.html
Selbst das wird den Vollidioten, die dieser Partei hinterher rennen, nicht die Augen öffnen.
Mitglieder der AfD freuen sich in ihrer Menschenfeindlichkeit
Sascha, Dortmund, Donnerstag, 08.09.2022, 10:51 (vor 1201 Tagen) @ Cthulhu
wieder mal
"Die AfD veranstalte dort eine Diskussion mit mehreren Parlamentariern zum Thema „Ein Winter ohne Gas - Europäische Energiesicherheit in Gefahr“."
In der Pause der Diskussion wurde versehentlich die Mikrophone angelassen und man konnte mitanhören wie der Bundestagsabgeordnete und Parteivorstandsmitglied Weyel hofft dass es schlimm wird für die Deutschen im Winter.
https://www.n-tv.de/politik/AfD-Politiker-hofft-auf-dramatischen-Winter-article23574135.html
Selbst das wird den Vollidioten, die dieser Partei hinterher rennen, nicht die Augen öffnen.
Man sollte sich von dem Gedanken lösen, dass die Menschen, die diese Pisser wählen, das trotz dieser Gesinnung tun. Sie tun es eher deswegen.
Mitglieder der AfD freuen sich in ihrer Menschenfeindlichkeit
FliZZa, Sersheim, Donnerstag, 08.09.2022, 10:55 (vor 1201 Tagen) @ Sascha
Selbst das wird den Vollidioten, die dieser Partei hinterher rennen, nicht die Augen öffnen.
Man sollte sich von dem Gedanken lösen, dass die Menschen, die diese Pisser wählen, das trotz dieser Gesinnung tun. Sie tun es eher deswegen.
Jo, dieses Ausrede konnte man eventuell noch vor ein paar Jahren bringen.
Inzwischen einfach Überzeugungstäter.
Absurde Kommunikation aus Russland
bigfoot49, Leipzig, Mittwoch, 07.09.2022, 12:10 (vor 1202 Tagen) @ Gargamel09
Letzte Woche: NS1 liefert nicht mehr wegen Pumpenproblemen (während Siemens sagt, dass geht immer wieder)
Anfang der Woche dann: gibt kein Gas solange die Sanktionen bestehen und der Westen ist Schuld
Heute Putin: NS1 ist kaputt, ist Deutschland Schuld. NS2 könnte jederzeit in Betrieb gehen (und somit Gas liefern)
https://www.n-tv.de/politik/11-51-Putin-Nord-Stream-2-waere-bereit-zur-Inbetriebnahme--article23143824.html
Absurde Kommunikation aus Russland
Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 07.09.2022, 13:43 (vor 1202 Tagen) @ bigfoot49
gerade in den Radio DLFK Nachrichten:
Putin will den Krieg noch länger laufen lassen um die Menschen in den separatisten Gebieten zu schützen!
muss man auch erst mal drauf kommen...als Begründung.
Absurde Kommunikation aus Russland
nacho, Mittwoch, 07.09.2022, 15:24 (vor 1202 Tagen) @ Rupo
geht doch noch verrückter, man kann offenbar ein Krieg gegen ein Land und gleichzeitig sowas raushauen:
"das Sanktionsfieber des Westens, seine aggressiven Versuche, anderen Ländern ein Verhaltensmodell aufzuzwingen, sie ihrer Souveränität zu berauben und sie dem eigenen Willen zu unterwerfen."
Absurde Kommunikation aus Russland
Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 07.09.2022, 15:58 (vor 1202 Tagen) @ nacho
wird Putin jetzt Gutmensch?
*
die ukrainischen Getreideexporte gingen nicht an die ärmsten Länder der Welt, sagte er bei einer Rede auf einem Wirtschaftsforum in Wladiwostok.
*
https://www.spiegel.de/ausland/ukraine-krieg-wladimir-putin-droht-mit-ende-von-getreideabkommen-a-26a5f675-ef98-4477-b0cb-7c0eaa342707
Unternehmen in der Insolvenz
Freyr, Mittwoch, 07.09.2022, 10:04 (vor 1202 Tagen) @ Gargamel09
sieht ja für einige Unternehmen derzeit nicht gut aus
Toilettenpapierhersteller Hakle ist insolvent
https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/hakle-toilettenpapier-hersteller-ist-insolvent-a-57e18c01-9e8e-4de1-a338-3ce8b5c9a4b2
Hamburger Schuhhändler Görtz wird zum Sanierungsfall
https://www.ndr.de/nachrichten/hamburg/Hamburger-Schuhhaendler-Goertz-wird-zum-Sanierungsfall-,goertz126.html
dazu Stellenstreichungen
"Zwei Drittel der Stellen im Nürnberger Vitesco-Werk werden abgebaut. Wie der Autozulieferer mitteilt, wird die Belegschaft in Nürnberg von rund 1.160 auf 350 Beschäftigte reduziert."
https://www.br.de/nachrichten/wirtschaft/vitesco-nuernberg-baut-810-stellen-ab,TGg4MWc
AdBlue-Mangel
Lkws vor dem Stillstand: Gaspreis bedroht Lkw-Verkehr. Das vorgeschriebene Abgasreinigungsmittel AdBlue wird knapp.
https://taz.de/Lkws-vor-dem-Stillstand/!5878863/
Ich hoffe niemand hier ist direkt betroffen
Unternehmen in der Insolvenz
Ulrich, Mittwoch, 07.09.2022, 19:24 (vor 1202 Tagen) @ Freyr
AdBlue-Mangel
Lkws vor dem Stillstand: Gaspreis bedroht Lkw-Verkehr. Das vorgeschriebene Abgasreinigungsmittel AdBlue wird knapp.
https://taz.de/Lkws-vor-dem-Stillstand/!5878863/
Mich wundert das. "Habe der Krafstoffzusatzes vor einem Jahr 130 Euro pro Kubikmeter ab Werk gekostet, seien es jetzt ungefähr 1000 Euro", der Satz gibt keinen Sinn. Ist damit der Preis für AdBlue gemeint, oder für ein Vorprodukt? Wie auch immer, ein Kubikmeter entspricht 1000 Litern, wir reden hier von einem Euro pro Liter. AdBlue benötigt man deutlich weniger als Diesel, ich komme mit sechs Litern ca. 8000 km weit. Bei Fahrzeugen, die die neuesten Abgasvorschriften erfüllen, ist es etwa die Hälfte. Aber auch da liegen die Kosten für AdBlue um Zehnerpotenzen unter denen für Diesel. Ich kann mich noch an Preise von etwa 50 Cent pro Liter erinnern. Beim letzten Auffüllen lag der Preis bei etwas über einem Euro. Da dieser Zusatz benötigt wird, sollen eigentlich noch höhere Preise am Markt durchsetzbar sein.
Unternehmen in der Insolvenz
Guido, Mittwoch, 07.09.2022, 19:33 (vor 1202 Tagen) @ Ulrich
Ein LKW braucht ca. 1,5 litt auf 100km. Kannst du nicht mit PKWs vergleichen
Unternehmen in der Insolvenz
Ulrich, Mittwoch, 07.09.2022, 19:38 (vor 1202 Tagen) @ Guido
Ein LKW braucht ca. 1,5 litt auf 100km. Kannst du nicht mit PKWs vergleichen
Größere LKW dürften locker 30, 40 oder mehr Liter Diesel auf 100 Kilometern verbrauchen. Zu einem Liter-Preis, der vermutlich noch immer über dem von AdBlue liegt. Und man ist zudem auf den Zusatzstoff angewiesen.
Unternehmen in der Insolvenz
Ulrich, Mittwoch, 07.09.2022, 19:30 (vor 1202 Tagen) @ Ulrich
Mangellage. Deswegen befürchten einige bereits, dass Lkws stillstehen könnten.
Unternehmen in der Insolvenz
Ulrich, Mittwoch, 07.09.2022, 19:34 (vor 1202 Tagen) @ Taifun
Mangellage. Deswegen befürchten einige bereits, dass Lkws stillstehen könnten.
Es gibt aber keinen Sinn, die Produktion wegen zu hoher Kosten einzustellen, wenn das Produkt zwingend benötigt wird und der Preis verglichen mit dem von Kraftstoff nur wenig relevant ist. In dem Fall sollte man eigentlich noch deutlich höhere Preise am Markt durchsetzen können.
Unternehmen in der Insolvenz
Guido, Mittwoch, 07.09.2022, 20:46 (vor 1202 Tagen) @ Ulrich
Es gibt aber keinen Sinn, die Produktion wegen zu hoher Kosten einzustellen, wenn das Produkt zwingend benötigt wird und der Preis verglichen mit dem von Kraftstoff nur wenig relevant ist. In dem Fall sollte man eigentlich noch deutlich höhere Preise am Markt durchsetzen können.
Eben nicht. Man benötigt das Gas um Ammoniak herzustellen. Jedoch kann nur ein Teil davon zu Harnstoff für Adblue weiterverarbeitet werden, der Rest wird zu Düngemittel. Die Düngemittel sind jedoch aufgrund der hohen Gaskosten jedoch mittlerweile im Vergleich zu Importdünger aus Ländern mit geringeren Energiekosten zu teuer. Der Hersteller wird daher den Dünger nicht kostendeckend los. Also verzichtet er auch auf Harnstoff für Adblue und stellt die Produktion komplett ein. Zumindest einer der großen Hersteller.
Unternehmen in der Insolvenz
Ulrich, Donnerstag, 08.09.2022, 09:45 (vor 1201 Tagen) @ Guido
Es gibt aber keinen Sinn, die Produktion wegen zu hoher Kosten einzustellen, wenn das Produkt zwingend benötigt wird und der Preis verglichen mit dem von Kraftstoff nur wenig relevant ist. In dem Fall sollte man eigentlich noch deutlich höhere Preise am Markt durchsetzen können.
Eben nicht. Man benötigt das Gas um Ammoniak herzustellen. Jedoch kann nur ein Teil davon zu Harnstoff für Adblue weiterverarbeitet werden, der Rest wird zu Düngemittel. Die Düngemittel sind jedoch aufgrund der hohen Gaskosten jedoch mittlerweile im Vergleich zu Importdünger aus Ländern mit geringeren Energiekosten zu teuer. Der Hersteller wird daher den Dünger nicht kostendeckend los. Also verzichtet er auch auf Harnstoff für Adblue und stellt die Produktion komplett ein. Zumindest einer der großen Hersteller.
Laut den Pressemeldungen steht der Rohstoff noch immer zur Verfügung. Er ist lediglich deutlich teurer geworden.
Unternehmen in der Insolvenz
Davja89, Mittwoch, 07.09.2022, 15:15 (vor 1202 Tagen) @ Freyr
In meiner Branche gehts auch grade hoch her. Unsere Mutterkonzern versucht grade auch aus dem Europäischen Markt heraus zukommen. Aktuell ist noch ungewiss ob das Werk verkauft werden soll oder geschloßen. Prinzipell wäre der Markt sicherlich an einem Kauf intersiert. Hoffen wir mal das die aktuelle Situation dort nicht zum Problem wird.
Die aktuellen Zahlen sind profitabel allerdings sieht man im Mutterkonzern wohl das Risko als sehr hoch das die aktuellen Preise für Energie das bald ändern.
Die finanzielle Substanz nach den vorherigen Jahren Corona ist doch stark eingeschränkt so das man nicht mehr die Möglichkeiten hat noch 1 bis 2 schwierige Jahre verkraften zu können.
Wird allgemein aber auch für mich privat ein interesanter Herbst.
Unternehmen in der Insolvenz
Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 07.09.2022, 13:41 (vor 1202 Tagen) @ Freyr
Danke für den AdBlue Link! Kumpel von mir macht gerade seinen LKW Schein, komplett – da werden Leute noch händeringend gesucht, zum Beispiel:
https://www.handelsblatt.com/unternehmen/lastwagen-hersteller-daimler-truck-kann-tausende-lastwagen-nicht-ausliefern-weil-fahrer-fehlen/28591516.html
Unternehmen in der Insolvenz
Ulrich, Mittwoch, 07.09.2022, 10:53 (vor 1202 Tagen) @ Freyr
Wir rutschen in eine heftige Rezession, das zeichnet sich immer deutlicher ab.
Aktuell "erwischt" es vielfach Unternehmen, denen es bereits jahrelang schlecht ging. Hakle beispielsweise hat schon länger immer wieder rote Zahlen geschrieben. Es dürfte einige Firmen geben, die bei einem Zinsniveau, wie es vor der Bankenkrise normal war, bereits längst in die Insolvenz gegangen wären.
Aber darüber hinaus gibt es eigentlich überall sehr viel Unsicherheit. Einige Strom- und Gasversorger kündigen fristgerecht die alten Verträge. Sie signalisieren dann, dass sie durchaus neue anbieten würden. Allerdings sei die Marktlage aktuell zu unsicher, sie würden um etwas Geduld bitten.
Ein riesiges Problem gibt es an den Terminmärkten für Strom und Gas. Vereinfacht ausgedrückt werden erst in der Zukunft fällige Strom- und Gaslieferungen finanziell abgesichert. Ein Betreiber eines Kraftwerks vereinbart z.B. mit einem Stromversorger, dass er zu einem bestimmten Termin bzw. in einem bestimmten Zeitraum im nächsten Jahr eine bestimmte Menge elektrische Energie liefert. Nachdem der Vertrag abgeschlossen ist, muss der Kraftwerksbetreiber Geld für den Fall hinterlegen, dass er doch nicht liefern kann. Das bekäme der Kunde in diesem Fall, um sich anderweitig zu versorgen. Noch vor dem Beginn der Gaskrise musste Uniper deshalb einen Milliardenkredit aufnehmen.
Noch problematischer ist es, wenn solche Geschäfte am Terminmarkt abgesichert werden. Da kann es bei steigenden Preisen plötzlich zu einer Nachschusspflicht in riesiger Höhe kommen. In die Falle ist wohl Wien Energie gelaufen: Folge steigender Gaspreise - Wien Energie bekommt Milliardenhilfe (Tagesschau vom 31.08.2022). Das ist aber nur ein Beispiel. Insgesamt geht es um unfassbar hohe Summen: Blick auf den Terminmarkt für Energie - Energiehandel in Europa droht Kollaps wegen 1,5 Billionen Euro Nachschussflut (Finanzmarktwelt). Wenn selbst das norwegische Unternehmen Equinor davon spricht, dass man Liquiditätshilfen benötigen würde, dann dürfte es bereits lichterloh brennen.
Wieder einmal ist der Handel mit Derivaten das Problem. Schon vor 20 Jahren bezeichnete Warren Buffet diese als "finanzielle Massenvernichtungswaffen". Crashs an den Strom- und Gasmärkten würden auf die Wirtschaft ähnliche Auswirkungen wie die Bankenkrise haben.
Unternehmen in der Insolvenz
Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 07.09.2022, 13:37 (vor 1202 Tagen) @ Ulrich
Interessant und spannend finde ich, dass die Börsen das anscheinend anders sehen. Der DAX ist immer noch so um die 13TSD und geht mal rauf und runter, sind wohl noch einige Zocker unterwegs. So lange da nix wirklich einbricht ist alles ok, also für die oberen % 
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majae, Muc, Mittwoch, 07.09.2022, 14:56 (vor 1202 Tagen) @ Rupo
Interessant und spannend finde ich, dass die Börsen das anscheinend anders sehen. Der DAX ist immer noch so um die 13TSD und geht mal rauf und runter, sind wohl noch einige Zocker unterwegs. So lange da nix wirklich einbricht ist alles ok, also für die oberen %
Der DAX hat seit Jahreswechsel ca ein Drittel seines Wertes verloren und ein Ende ist noch nicht in Sicht. Beim MDAX sieht es nicht besser aus.
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majae, Mittwoch, 07.09.2022, 19:33 (vor 1202 Tagen) @ majae
Naja, die Verluste sind insgesamt sehr human. Ich hatte deutlich mehr erwartet und habe die Befürchtung, dass da noch nicht alles zu sehen ist.
Derzeit kann man halt fast nirgends investieren und deshalb bleibt das Geld dort wo es ist.
Unternehmen in der Insolvenz
markus, Mittwoch, 07.09.2022, 19:55 (vor 1202 Tagen) @ Taifun
Naja, die Verluste sind insgesamt sehr human. Ich hatte deutlich mehr erwartet und habe die Befürchtung, dass da noch nicht alles zu sehen ist.
Derzeit kann man halt fast nirgends investieren und deshalb bleibt das Geld dort wo es ist.
Vielleicht ist jetzt gerade der perfekte Zeitpunkt zum investieren. Die Dividendenrenditen sind derzeit ziemlich gut, wenn sie stabil bleiben sollten. Zum Beispiel Allianz und Vonovia mit je über 6%. Krisenzeiten sind die besten Gelegenheiten für Vermögensaufbau. Aber es gibt natürlich keine Garantie. Es kann noch weiter runtergehen.
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DB146, Lokschuppen, Mittwoch, 07.09.2022, 20:05 (vor 1202 Tagen) @ markus
Naja, die Verluste sind insgesamt sehr human. Ich hatte deutlich mehr erwartet und habe die Befürchtung, dass da noch nicht alles zu sehen ist.
Derzeit kann man halt fast nirgends investieren und deshalb bleibt das Geld dort wo es ist.
Vielleicht ist jetzt gerade der perfekte Zeitpunkt zum investieren. Die Dividendenrenditen sind derzeit ziemlich gut, wenn sie stabil bleiben sollten. Zum Beispiel Allianz und Vonovia mit je über 6%. Krisenzeiten sind die besten Gelegenheiten für Vermögensaufbau. Aber es gibt natürlich keine Garantie. Es kann noch weiter runtergehen.
Also ich warte noch ab mit dem investieren. Der Markt ist mir aktuell noch viel zu überbewertet, schau dir alleine mal die Entwicklung seit 2018 bzw. seit der kleinen Corona-Delle an. Der Dax ist immer noch viel höher als beim Corona-Tiefststand - und die Krise, die noch auf uns zukommt (wir erleben nur den Anfang), die wird um einiges heftiger. Ich denke, dass der Dax mindestens auf 8.000 Punkte runtergeht.
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markus, Mittwoch, 07.09.2022, 20:17 (vor 1202 Tagen) @ DB146
Naja, die Verluste sind insgesamt sehr human. Ich hatte deutlich mehr erwartet und habe die Befürchtung, dass da noch nicht alles zu sehen ist.
Derzeit kann man halt fast nirgends investieren und deshalb bleibt das Geld dort wo es ist.
Vielleicht ist jetzt gerade der perfekte Zeitpunkt zum investieren. Die Dividendenrenditen sind derzeit ziemlich gut, wenn sie stabil bleiben sollten. Zum Beispiel Allianz und Vonovia mit je über 6%. Krisenzeiten sind die besten Gelegenheiten für Vermögensaufbau. Aber es gibt natürlich keine Garantie. Es kann noch weiter runtergehen.
Also ich warte noch ab mit dem investieren. Der Markt ist mir aktuell noch viel zu überbewertet, schau dir alleine mal die Entwicklung seit 2018 bzw. seit der kleinen Corona-Delle an. Der Dax ist immer noch viel höher als beim Corona-Tiefststand - und die Krise, die noch auf uns zukommt (wir erleben nur den Anfang), die wird um einiges heftiger. Ich denke, dass der Dax mindestens auf 8.000 Punkte runtergeht.
Kann sein, kann aber auch nicht sein. Ich habe nach jedem Corona Einbruch investiert und damit im Nachhinein zu früh. Bei unter 9.000 Punkten hatte ich dann keine Kohle mehr. Dann stürzte der Dax noch auf bis zu 8.300 runter und ein Kollege, der schon immer auf einen Crash gewartet hat, um geerbte 50.000 Euro zu investieren, wollte weiter abwarten, weil er dachte, der Dax geht auf 3.000 runter. Er ging danach aber wieder steil nach oben. Bei 10.000, 11.000, 12.000, 13.000 habe ich ihn jedesmal gefragt, ob er denn jetzt investiert ist. Da meinte er jeweils, dass die eigentlich Krise noch kommen wird und es dann steil bergab geht. Irgendwann hat er dann eingeräumt, einfach den besten Einstiegszeitpunkt verpasst zu haben. Diesen zu erwischen ist wahnsinnig schwer. Man sollte einfach kontinuierlich investieren. Das ist statistisch betrachtet besser, als der Versuch, den Markt exakt zu timen.
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DB146, Lokschuppen, Mittwoch, 07.09.2022, 20:29 (vor 1202 Tagen) @ markus
Naja, die Verluste sind insgesamt sehr human. Ich hatte deutlich mehr erwartet und habe die Befürchtung, dass da noch nicht alles zu sehen ist.
Derzeit kann man halt fast nirgends investieren und deshalb bleibt das Geld dort wo es ist.
Vielleicht ist jetzt gerade der perfekte Zeitpunkt zum investieren. Die Dividendenrenditen sind derzeit ziemlich gut, wenn sie stabil bleiben sollten. Zum Beispiel Allianz und Vonovia mit je über 6%. Krisenzeiten sind die besten Gelegenheiten für Vermögensaufbau. Aber es gibt natürlich keine Garantie. Es kann noch weiter runtergehen.
Also ich warte noch ab mit dem investieren. Der Markt ist mir aktuell noch viel zu überbewertet, schau dir alleine mal die Entwicklung seit 2018 bzw. seit der kleinen Corona-Delle an. Der Dax ist immer noch viel höher als beim Corona-Tiefststand - und die Krise, die noch auf uns zukommt (wir erleben nur den Anfang), die wird um einiges heftiger. Ich denke, dass der Dax mindestens auf 8.000 Punkte runtergeht.
Kann sein, kann aber auch nicht sein. Ich habe nach jedem Corona Einbruch investiert und damit im Nachhinein zu früh. Bei unter 9.000 Punkten hatte ich dann keine Kohle mehr. Dann stürzte der Dax noch auf bis zu 8.300 runter und ein Kollege, der schon immer auf einen Crash gewartet hat, um geerbte 50.000 Euro zu investieren, wollte weiter abwarten, weil er dachte, der Dax geht auf 3.000 runter. Er ging danach aber wieder steil nach oben. Bei 10.000, 11.000, 12.000, 13.000 habe ich ihn jedesmal gefragt, ob er denn jetzt investiert ist. Da meinte er jeweils, dass die eigentlich Krise noch kommen wird und es dann steil bergab geht. Irgendwann hat er dann eingeräumt, einfach den besten Einstiegszeitpunkt verpasst zu haben. Diesen zu erwischen ist wahnsinnig schwer. Man sollte einfach kontinuierlich investieren. Das ist statistisch betrachtet besser, als der Versuch, den Markt exakt zu timen.
Vor allem wenn man das sehr langfristig sieht, da gebe ich dir recht.
Ich versuche derzeit eine Mischung aus Beidem. Immobilien und dividendenstarke Titel kontinuierlich, andere Titel wenn der Kurs mir niedrig genug erscheint. Dazu breite weltweite Streuung.
Bin aber "leider" nur Ingenieur und kein Börsenguru 
Unternehmen in der Insolvenz
markus, Mittwoch, 07.09.2022, 22:17 (vor 1202 Tagen) @ DB146
Naja, die Verluste sind insgesamt sehr human. Ich hatte deutlich mehr erwartet und habe die Befürchtung, dass da noch nicht alles zu sehen ist.
Derzeit kann man halt fast nirgends investieren und deshalb bleibt das Geld dort wo es ist.
Vielleicht ist jetzt gerade der perfekte Zeitpunkt zum investieren. Die Dividendenrenditen sind derzeit ziemlich gut, wenn sie stabil bleiben sollten. Zum Beispiel Allianz und Vonovia mit je über 6%. Krisenzeiten sind die besten Gelegenheiten für Vermögensaufbau. Aber es gibt natürlich keine Garantie. Es kann noch weiter runtergehen.
Also ich warte noch ab mit dem investieren. Der Markt ist mir aktuell noch viel zu überbewertet, schau dir alleine mal die Entwicklung seit 2018 bzw. seit der kleinen Corona-Delle an. Der Dax ist immer noch viel höher als beim Corona-Tiefststand - und die Krise, die noch auf uns zukommt (wir erleben nur den Anfang), die wird um einiges heftiger. Ich denke, dass der Dax mindestens auf 8.000 Punkte runtergeht.
Kann sein, kann aber auch nicht sein. Ich habe nach jedem Corona Einbruch investiert und damit im Nachhinein zu früh. Bei unter 9.000 Punkten hatte ich dann keine Kohle mehr. Dann stürzte der Dax noch auf bis zu 8.300 runter und ein Kollege, der schon immer auf einen Crash gewartet hat, um geerbte 50.000 Euro zu investieren, wollte weiter abwarten, weil er dachte, der Dax geht auf 3.000 runter. Er ging danach aber wieder steil nach oben. Bei 10.000, 11.000, 12.000, 13.000 habe ich ihn jedesmal gefragt, ob er denn jetzt investiert ist. Da meinte er jeweils, dass die eigentlich Krise noch kommen wird und es dann steil bergab geht. Irgendwann hat er dann eingeräumt, einfach den besten Einstiegszeitpunkt verpasst zu haben. Diesen zu erwischen ist wahnsinnig schwer. Man sollte einfach kontinuierlich investieren. Das ist statistisch betrachtet besser, als der Versuch, den Markt exakt zu timen.
Vor allem wenn man das sehr langfristig sieht, da gebe ich dir recht.Ich versuche derzeit eine Mischung aus Beidem. Immobilien und dividendenstarke Titel kontinuierlich, andere Titel wenn der Kurs mir niedrig genug erscheint. Dazu breite weltweite Streuung.
Bin aber "leider" nur Ingenieur und kein Börsenguru
So mache ich es auch. Das ist genau die richtige Strategie.
Unternehmen in der Insolvenz
Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 07.09.2022, 15:37 (vor 1202 Tagen) @ majae
Wenn der Dax bei 16TSD war und jetzt bei 13Tsd (give and take)
https://www.boerse.de/charts/Dax/DE0008469008
wie kann er da 1/3 verloren haben?
16000 / 3 = 5300
16000 - 13000 = 3000
Unternehmen in der Insolvenz
Sascha, Dortmund, Mittwoch, 07.09.2022, 10:14 (vor 1202 Tagen) @ Freyr
Ich habe gestern mit einem Vorlieferanten gesprochen, der verschiedene Märkte beliefert und er berichtete, von massiven Auftragsrückgängen in einigen Bereichen. Der Maschinenbau sei z.B. fast nahezu tot. Das hatte sich so vor gut zwei Monaten noch gar nicht abgezeichnet.
Unternehmen in der Insolvenz
bigfoot49, Leipzig, Mittwoch, 07.09.2022, 12:06 (vor 1202 Tagen) @ Sascha
Weißt du, ob der Maschinenbau aufgrund diverser Faktoren nicht mehr produzieren kann oder bestellt niemand mehr?
Beim - zum Vorjahr gestiegenen - Export in Halbjahr 1 sind Maschinen ja immerhin noch Top 2 gewesen…
Unternehmen in der Insolvenz
donotrobme, Münsterland, Mittwoch, 07.09.2022, 12:13 (vor 1202 Tagen) @ bigfoot49
Branchenweit gibt es wohl noch einige offene Bestellungen, aber bei den Neubestellungen sieht es aktuell düster aus.
Interessante Entwicklungen bei Kharkiv
Goalgetter1990, Mittwoch, 07.09.2022, 09:26 (vor 1202 Tagen) @ Gargamel09
bearbeitet von Goalgetter1990, Mittwoch, 07.09.2022, 09:45
Nachdem die Ukraine im Süden einige kleinere Erfolge erbringen konnte (Befreiung von Visokopillya), kam nun bei Kharkiv ein größerer Gegenschlag. Innerhalb von 36 Stunden wurden rund ein halbes Dutzend Orte eingenommen, in der Stadt Balakliya (bei Kharkiv) befinden sich 2 russische Spezial-Polizeieinheiten (SOBR) in der Einkesselung mit - aktuell - wenig Aussicht auf einen Ausbruch. Russische Propagandisten rufen schon den Märtyrer-Tod aus ("Sie werden bis zum Ende kämpfen"). Strategisch bedroht dies die russische Nachschublinie nach Issium. Eine rein auf den Süden fokussierte lokale Gegenoffensive liegt entsprechend eher nicht vor (auch da Ukrainische Einheiten bei Lyman weiter im Osten den Fluss übertreten haben und hier Gegenschläge durchführen).
Gegenoffensive bei Kharkiv
Goalgetter1990, Mittwoch, 07.09.2022, 18:51 (vor 1202 Tagen) @ Goalgetter1990
Nachdem die Ukraine im Süden einige kleinere Erfolge erbringen konnte (Befreiung von Visokopillya), kam nun bei Kharkiv ein größerer Gegenschlag. Innerhalb von 36 Stunden wurden rund ein halbes Dutzend Orte eingenommen, in der Stadt Balakliya (bei Kharkiv) befinden sich 2 russische Spezial-Polizeieinheiten (SOBR) in der Einkesselung mit - aktuell - wenig Aussicht auf einen Ausbruch. Russische Propagandisten rufen schon den Märtyrer-Tod aus ("Sie werden bis zum Ende kämpfen"). Strategisch bedroht dies die russische Nachschublinie nach Issium. Eine rein auf den Süden fokussierte lokale Gegenoffensive liegt entsprechend eher nicht vor (auch da Ukrainische Einheiten bei Lyman weiter im Osten den Fluss übertreten haben und hier Gegenschläge durchführen).
Aktuell fallen die Dörfer um Balakliya wie die Fliegen, die Russen haben anscheinend alles brauchbare nach Kherson geschickt und werden jetzt überrumpelt. Auch Volokhiv Yar wurde nun befreit und die Ukrainische Armee rückt weiter vor. So viele Videos von russischen Kriegsgefangenen (u.a. ein Oberstleutnant) gab es seit Kriegsausbruch noch nicht.
Ich war ja selbst kritisch was die Offensivfähigkeiten der Ukraine anging, aber die Taktik die Russen in Kherson zu binden scheint sich auszuzahlen.
Gegenoffensive bei Kharkiv
Gargamel09, Mittwoch, 07.09.2022, 19:08 (vor 1202 Tagen) @ Goalgetter1990
Nachdem die Ukraine im Süden einige kleinere Erfolge erbringen konnte (Befreiung von Visokopillya), kam nun bei Kharkiv ein größerer Gegenschlag. Innerhalb von 36 Stunden wurden rund ein halbes Dutzend Orte eingenommen, in der Stadt Balakliya (bei Kharkiv) befinden sich 2 russische Spezial-Polizeieinheiten (SOBR) in der Einkesselung mit - aktuell - wenig Aussicht auf einen Ausbruch. Russische Propagandisten rufen schon den Märtyrer-Tod aus ("Sie werden bis zum Ende kämpfen"). Strategisch bedroht dies die russische Nachschublinie nach Issium. Eine rein auf den Süden fokussierte lokale Gegenoffensive liegt entsprechend eher nicht vor (auch da Ukrainische Einheiten bei Lyman weiter im Osten den Fluss übertreten haben und hier Gegenschläge durchführen).
Aktuell fallen die Dörfer um Balakliya wie die Fliegen, die Russen haben anscheinend alles brauchbare nach Kherson geschickt und werden jetzt überrumpelt. Auch Volokhiv Yar wurde nun befreit und die Ukrainische Armee rückt weiter vor. So viele Videos von russischen Kriegsgefangenen (u.a. ein Oberstleutnant) gab es seit Kriegsausbruch noch nicht.Ich war ja selbst kritisch was die Offensivfähigkeiten der Ukraine anging, aber die Taktik die Russen in Kherson zu binden scheint sich auszuzahlen.
Was man so liest, scheinen die Russen mehr auf den Süden, also Kherson fokussiert zu sein, dass die Front dort standhält und verlegen deshalb Truppen aus dem Osten dorthin. Die wollen sicherlich nicht die Landverbindung zur Krim riskieren und Kherson war die 1. große Stadt, die die einnehmen konnten, wenn die zurück in die Hände der Ukrainer fallen sollte, wäre das ein große Rückschlag.
Gegenoffensive bei Kharkiv
Gargamel09, Mittwoch, 07.09.2022, 21:13 (vor 1202 Tagen) @ Gargamel09
Gibt es denn noch irgendwo eine Gegend wo die Russen echte Fortschritte machen? Hier scheint man die ersten harten Rückschritte machen zu müssen.
Ukraine startet Gegenoffensive im Süden
Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 07.09.2022, 03:48 (vor 1203 Tagen) @ Gargamel09
Aus der Dlf Audiothek | Studio 9 | Die Normalität des Kriegs – Ausstellung in Nürnberg https://share.deutschlandradio.de/dlf-audiothek-audio-teilen.3265.de.html?mdm:audio_id=dira_DRK_09a27b63
Sahra Wagenknecht soll Donnerstag für die Linksfraktion im Bundestag zum Thema Energie reden
Ulrich, Dienstag, 06.09.2022, 16:21 (vor 1203 Tagen) @ Gargamel09
Erwiderung auf Habeck - Linke streitet sich wegen geplanter Wagenknecht-Rede (Spiegel)
Ob es tatsächlich dazu kommt, ist noch nicht klar. Die Benennung ist auch auf Widerspruch gestoßen. Aber trotzdem zeigt das ganze, wie fertig diese Partei ist.
Geheimdienstbericht: Russland muss Munition in Nordkorea kaufen
Gargamel09, Dienstag, 06.09.2022, 12:46 (vor 1203 Tagen) @ Gargamel09
https://www.n-tv.de/politik/Russland-muss-Munition-in-Nordkorea-kaufen-article23569323.html
Schon ein Armutszeugnis, dass denen die Munition "ausgeht" und die in Nordkorea vorstellig werden müssen. Hoffentlich explodiert das Zeug noch bevor es in die Ukraine gelangen kann bzw. ist ebenso fehleranfällig, wie die Drohnen aus dem Iran
Geheimdienstbericht: Russland muss Munition in Nordkorea kaufen
nacho, Dienstag, 06.09.2022, 13:50 (vor 1203 Tagen) @ Gargamel09
Natürlich werden wir das nie erfahren, weil es keine Presse gibt die darüber berichtet, aber ich wäre durchaus gespannt wie China da reagiert. Kim ist halt ihr Anhängsel bisher und klar ist die Landverbindung zwischen Russland und Nordkorea so eng, dass China da durchaus Zugriff drauf hat, aber ein Nordkorea, mit seinem Zugriff aufs gelbe Meer, mit Russland als Partner, das schmeckt China sicherlich nicht. Nicht ohne Grund engagiert sich China wirtschaftlich sehr in Wladiwostok.
Geheimdienstbericht: Russland muss Munition in Nordkorea kaufen
Ulrich, Dienstag, 06.09.2022, 13:38 (vor 1203 Tagen) @ Gargamel09
https://www.n-tv.de/politik/Russland-muss-Munition-in-Nordkorea-kaufen-article23569323.html
Schon ein Armutszeugnis, dass denen die Munition "ausgeht" und die in Nordkorea vorstellig werden müssen. Hoffentlich explodiert das Zeug noch bevor es in die Ukraine gelangen kann bzw. ist ebenso fehleranfällig, wie die Drohnen aus dem Iran
Schlechter als die vielfach noch aus Sowjetzeiten stammenden und vielfach über Jahrzehnte schlecht gelagerten Granaten dürften die aus Nordkorea auch nicht sein. Die übliche billige Warschauer-Pakt-Massenware halt.
Aber auch der Westen stößt mittlerweile an seine Grenzen. Vor einiger Zeit konnte man lesen, dass die Ukraine in zwei Wochen etwa so viele 155-mm-Granaten verfeuern würde, wie die USA zu normalen Zeiten pro Jahr produzieren. Ich gehe davon aus, dass man im gesamten Westen diese Produktion mittlerweile hoch gefahren hat. Aber die Produktionskapazitäten sind irgend wann ausgeschöpft, zusätzliche zu schaffen, dauert in der Regel. Der Hersteller der Stinger-Flugabwehrraketen z.B. klagte darüber, dass ihm Komponenten fehlen würden und er deshalb die Produktionsmenge nicht steigern könnte.
Geheimdienstbericht: Russland muss Munition in Nordkorea kaufen
Ulrich, Dienstag, 06.09.2022, 15:04 (vor 1203 Tagen) @ Ulrich
Ich habe hier noch 3000 Schuss 7,62x39 von 1990 liegen. Die verschießen sich eigentlich ohne Aussetzer. Nur wirklich genau ist das Kaliber nicht wirklich.
Geheimdienstbericht: Russland muss Munition in Nordkorea kaufen
Gargamel09, Dienstag, 06.09.2022, 13:02 (vor 1203 Tagen) @ Gargamel09
Irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, dass Nordkorea die Top-Qualität in hoher Stückzahl über einen längeren Zeitraum liefern kann.
Geheimdienstbericht: Russland muss Munition in Nordkorea kaufen
Gargamel09, Dienstag, 06.09.2022, 13:17 (vor 1203 Tagen) @ Taifun
Irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, dass Nordkorea die Top-Qualität in hoher Stückzahl über einen längeren Zeitraum liefern kann.
Mitgeliefert werden nordkoreanische Soldaten, die die Granaten dann Richtung Ukrainer werfen
Geheimdienstbericht: Russland muss Munition in Nordkorea kaufen
Gargamel09, Dienstag, 06.09.2022, 13:20 (vor 1203 Tagen) @ Gargamel09
Geheimplan zur Grenzsicherung von Südkorea?
Aktuelle Gaspreise für Neukunden
markus, Dienstag, 06.09.2022, 11:46 (vor 1203 Tagen) @ Gargamel09
Der NDR berichtet über die aktuellen Konditionen für Neukunden. 39,5 Cent je kWh fallen mittlerweile für Neukunden an. Vor einem Jahr waren es 5,8 Cent. Altverträge und einige Stadtwerke sind meist günstiger, aber irgendwann wird man auch dort die Kosten weiterreichen.
Saporischschja erneute Notabschaltung
Rupo, Ruhrpott, Montag, 05.09.2022, 18:58 (vor 1204 Tagen) @ Gargamel09
aber anscheinend kein Problem selbst wenn er Gaut
*
kommt es tatsächlich zur Kernschmelze greifen weitere Schutzvorkehrungen, um das Austreten großer Mengen radioaktiver Strahlung zu verhindern.
*
https://www.spiegel.de/wissenschaft/ukraine-letzter-noch-arbeitender-reaktor-im-kraftwerk-saporischschja-laut-betreiber-vom-netz-genommen-a-60387a64-6b8a-410...
mal ganz naiv gefragt, dieses ständige rauf und runter fahren kann für so nen Reaktor doch auch nicht so toll sein....
Saporischschja erneute Notabschaltung
Eisen, DO, Montag, 05.09.2022, 19:02 (vor 1204 Tagen) @ Rupo
Ich habe von Atomkraftwerken wirklich keine Ahnung, daher meine Frage: kann man das Scheißding im Moment nicht einfach abschalten? Die Brennstäbe müssen dann weiter gekühlt werden, aber wie lange, bis es unkritisch wird?
Saporischschja erneute Notabschaltung
Ulrich, Montag, 05.09.2022, 19:15 (vor 1204 Tagen) @ Eisen
Ich habe von Atomkraftwerken wirklich keine Ahnung, daher meine Frage: kann man das Scheißding im Moment nicht einfach abschalten? Die Brennstäbe müssen dann weiter gekühlt werden, aber wie lange, bis es unkritisch wird?
Mindestens Monate, eventuell sogar länger. Dafür benötigt man elektrischen Strom, man muss die Umwälzpumpen weiter betreiben. Den kann man zwar falls man vom externen Stromnetz getrennt ist mit Hilfe von Notstromgeneratoren erzeugen. Aber die müssen regelmäßig aufgetankt sowie zyklisch gewartet werden. Da kann jede Menge schief gehen.
Saporischschja erneute Notabschaltung
Eisen, DO, Montag, 05.09.2022, 19:28 (vor 1204 Tagen) @ Ulrich
Aber klingt trotzdem besser als dieses Ungetüm im Moment einfach weiterlaufen zu lassen oder?
Saporischschja erneute Notabschaltung
Ulrich, Montag, 05.09.2022, 19:34 (vor 1204 Tagen) @ Eisen
Aber klingt trotzdem besser als dieses Ungetüm im Moment einfach weiterlaufen zu lassen oder?
Zum GAU käme es so oder so. Bei einem abgeschalteten Reaktor hätte man mehr Vorwarnzeit. Eventuell wären auch die Auswirkungen geringer als bei einem Störfall bei Nennlast, allerdings sicherlich immer noch sehr schlimm. Aber das müssen die Experten beurteilen.
Saporischschja erneute Notabschaltung
Eisen, Montag, 05.09.2022, 19:34 (vor 1204 Tagen) @ Eisen
Ist das Ding nicht für die normale Stromversorgung notwendig? Oder steht das da nur aus Spaß rum?
Saporischschja erneute Notabschaltung
Ulrich, Montag, 05.09.2022, 19:55 (vor 1204 Tagen) @ Taifun
Ist das Ding nicht für die normale Stromversorgung notwendig? Oder steht das da nur aus Spaß rum?
Die Anlage muss auch gekühlt werden, wenn sie heruntergefahren ist. Die Brennstäbe erzeugen über längere Zeit jede Menge Restwärme. Zudem muss die komplette Technik zur Steuerung und Überwachung weiter betrieben werden können. Normalerweise geschieht das mittels elektrischer Energie aus dem Netz. Aber wenn die Anlage von diesem Netz getrennt wird, dann braucht man Notstromaggregate.
Dass so etwas schon in einer normalen Umgebung problematisch sein, kann, das hat der Störfall im schwedischen AKW Forsmark im Jahr 2006 gezeigt: https://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_Forsmark#St%C3%B6rfall_Juli_2006
Saporischschja erneute Notabschaltung
Eisen, DO, Montag, 05.09.2022, 19:40 (vor 1204 Tagen) @ Taifun
Ich habe keine Ahnung, aber geht das Ding hoch, braucht gar keiner mehr Strom…
Saporischschja erneute Notabschaltung
Eisen, Montag, 05.09.2022, 19:51 (vor 1204 Tagen) @ Eisen
Es dauert ewig, bis ein AKW ungefährlich ist, wenn der Strom ausfällt. Wenn das mal wirklich gezielt angegriffen wird, dann ist das Problem in jedem Fall sehr groß und das noch auf Jahre. Ohne Kühlung eines Abklingbecken gibt es imho einen GAU. Man müsste also alle Brennstäbe abtransportieren. Kann ich mir nun gar nicht vorstellen.
Saporischschja erneute Notabschaltung
Ulrich, Montag, 05.09.2022, 20:04 (vor 1204 Tagen) @ Taifun
Es dauert ewig, bis ein AKW ungefährlich ist, wenn der Strom ausfällt. Wenn das mal wirklich gezielt angegriffen wird, dann ist das Problem in jedem Fall sehr groß und das noch auf Jahre. Ohne Kühlung eines Abklingbecken gibt es imho einen GAU. Man müsste also alle Brennstäbe abtransportieren. Kann ich mir nun gar nicht vorstellen.
Noch deutlich problematischer sind die Brennstäbe im Primärkreislauf. Die sind noch deutlich "heißer", da droht eventuell sehr schnell eine Kernschmelze.
Saporischschja erneute Notabschaltung
Ulrich, Montag, 05.09.2022, 20:10 (vor 1204 Tagen) @ Ulrich
War die Kernschmelze in Fukushima nicht im Abklingbecken?
Saporischschja erneute Notabschaltung
Ulrich, Montag, 05.09.2022, 20:58 (vor 1204 Tagen) @ Taifun
War die Kernschmelze in Fukushima nicht im Abklingbecken?
Vor allem in den Reaktoren. In dreien ist es laut Wikipedia zur Kernschmelze gekommen, die auch die Reaktordruckbehälter beschädigt hat.
Saporischschja erneute Notabschaltung
Ulrich, Montag, 05.09.2022, 21:02 (vor 1204 Tagen) @ Ulrich
Irgendwas war da aber mit einer Gasexplosion im Bereich des Abklingbecken.
Egal, saugefährlich, wenn dort in irgendeinem Zustand eine Rakete die Stromversorgung und das Notstromaggregat killt.
Saporischschja erneute Notabschaltung
Ulrich, Montag, 05.09.2022, 21:22 (vor 1204 Tagen) @ Taifun
Irgendwas war da aber mit einer Gasexplosion im Bereich des Abklingbecken.
Egal, saugefährlich, wenn dort in irgendeinem Zustand eine Rakete die Stromversorgung und das Notstromaggregat killt.
Es hatte sich Wasserstoff gebildet und war dann durch irgend einen Funken, etc. gezündet worden. Ich weiß aber nicht, wo es entstanden ist. Es dürfte sich eh in den Deckenbereichen, etc. konzentriert haben.
Habeck will zwei AKW als Notreserve bis Mitte April in Bereitschaft halten
Ulrich, Montag, 05.09.2022, 18:01 (vor 1204 Tagen) @ Gargamel09
Die Meldung findet sich beim Spiegel hinter der Paywall, deshalb kein Link.
Es geht um Neckarwestheim in Baden-Württemberg und Isar 2 in Bayern. Die Anlagen sollen nicht regulär weiter laufen, sondern nur für besondere Notsituationen in Bereitschaft gehalten werden. Das Kraftwerk Emsland in Lingen hingegen soll wie geplant abgeschaltet werden.
Der Stresstest scheint gezeigt zu haben, dass der Weiterbetrieb der AKW Erdgas nur im Promillebereich einsparen würde. Ich vermute, die Kraftwerke sollen nur dann ins Netz einspeisen, wenn es z.B. zu einer lang anhaltenden Kältewelle oder zu Störungen im Netzbetrieb kommt. Für die Betreiber hieße das, dass sie keine zusätzlichen Einnahmen in beträchtlicher Höhe generieren könnten.
Sinnvoll z.B. mit Dieselaggregat für privaten Bereich vorzubeugen?
Schaumkrone, Celle, Dienstag, 06.09.2022, 10:53 (vor 1203 Tagen) @ Ulrich
Wir hatten letzte Wochen die Probe für den "Ernstfall" und ca. 2,5 Stunden keinen Strom in der Gemeinde.
(Bei strahlender Sonne und 30 Grad)
Die Leute standen auf der Strasse und haben diskutiert. Sie Sorge besteht, dass es im Winter auch mal für einen längeren Zeitraum passieren könnte.
Einige wollen sich Dieselgeneratoren holen für 500€ - 1000€ um wenigstens Kühltruhe und Heizung betreiben zu können.
Wenn ich den "Wert" meines TK- Faches betrachte kann ich den Kram für die Kosten sicher 20x neu anschaffen im worst case.
Mit fällt bis auf die Heizung erst Mal nichts ein weswegen man so einen Stromerzeuger haben sollte... habt Ihr einen und wenn ja- zu welchem Zweck konkret?
Oder ist es einfach das Gefühl der Sicherheit ein wenig gewappnet zu sein?
Sinnvoll z.B. mit Dieselaggregat für privaten Bereich vorzubeugen?
nacho, Dienstag, 06.09.2022, 13:41 (vor 1203 Tagen) @ Schaumkrone
Vielleicht spielt mir mein Gedächtnis streiche, weil ich damals noch jünger war, aber damals ist viel öfter das Auto durch die Strassen gefahren mit der Durchsage, dass morgen für ein paar Stunden der Strom ausfällt. Sowas kommt vor. Oder war es ohne Ankündigung?
Das ganze hat heute nur größere Auswirkungen, wenn ich im Home Office arbeite und auf VPN angewiesen bin, dann bringt mir auch der Laptop mit vollem Akku nichts, also gehe ich halt vor die Tür.
Sinnvoll z.B. mit Dieselaggregat für privaten Bereich vorzubeugen?
Ulrich, Dienstag, 06.09.2022, 14:08 (vor 1203 Tagen) @ nacho
Vielleicht spielt mir mein Gedächtnis streiche, weil ich damals noch jünger war, aber damals ist viel öfter das Auto durch die Strassen gefahren mit der Durchsage, dass morgen für ein paar Stunden der Strom ausfällt. Sowas kommt vor. Oder war es ohne Ankündigung?
Mittlerweile haben sehr viele Versorger weitgehend auf Erdkabel umgestellt. Früher war der Freileitungsanteil höher, da kam es häufiger durch Ausfälle z.B. durch Sturmschäden. Auch Arbeiten am Netz waren wohl häufiger. Und wenn man zu nahe an der Leitung z.B. Bäume zurück schneiden musste, dann hat man auch mal angekündigt abgeschaltet.
Das ganze hat heute nur größere Auswirkungen, wenn ich im Home Office arbeite und auf VPN angewiesen bin, dann bringt mir auch der Laptop mit vollem Akku nichts, also gehe ich halt vor die Tür.
Sinnvoll z.B. mit Dieselaggregat für privaten Bereich vorzubeugen?
donotrobme, Münsterland, Dienstag, 06.09.2022, 13:37 (vor 1203 Tagen) @ Schaumkrone
Im Winter brauchst keine Kühltrühe, sondern nur ein abschließbare Box, damit die "Wildtiere" nicht drankommen
Sinnvoll z.B. mit Dieselaggregat für privaten Bereich vorzubeugen?
Lattenknaller, Madrid, Dienstag, 06.09.2022, 13:18 (vor 1203 Tagen) @ Schaumkrone
Wir hatten letzte Wochen die Probe für den "Ernstfall" und ca. 2,5 Stunden keinen Strom in der Gemeinde.
(Bei strahlender Sonne und 30 Grad)
Die Leute standen auf der Strasse und haben diskutiert. Sie Sorge besteht, dass es im Winter auch mal für einen längeren Zeitraum passieren könnte.
Einige wollen sich Dieselgeneratoren holen für 500€ - 1000€ um wenigstens Kühltruhe und Heizung betreiben zu können.Wenn ich den "Wert" meines TK- Faches betrachte kann ich den Kram für die Kosten sicher 20x neu anschaffen im worst case.
Mit fällt bis auf die Heizung erst Mal nichts ein weswegen man so einen Stromerzeuger haben sollte... habt Ihr einen und wenn ja- zu welchem Zweck konkret?
Oder ist es einfach das Gefühl der Sicherheit ein wenig gewappnet zu sein?
Und worauf basierte dieser Stromausfall? Hatten wir in Bayern vor ein paar Jahren auch ein paar Mal wegen eines Problems im Umspannwerk. Deshalb mir einen Dieselgenerator zu kaufen....
Die Versorgungssicherheit ist mehrmals bestätigt worden. Diese Angst vor einem Blackout ist irrational. Aber mittlerweile scheint es gerade in Deutschland geradezu eine Lust vor Panik zu geben.
Sinnvoll z.B. mit Dieselaggregat für privaten Bereich vorzubeugen?
Garum, Bornum am Harz, Dienstag, 06.09.2022, 13:36 (vor 1203 Tagen) @ Lattenknaller
bearbeitet von Garum, Dienstag, 06.09.2022, 13:39
Wir hatten letzte Wochen die Probe für den "Ernstfall" und ca. 2,5 Stunden keinen Strom in der Gemeinde.
(Bei strahlender Sonne und 30 Grad)
Die Leute standen auf der Strasse und haben diskutiert. Sie Sorge besteht, dass es im Winter auch mal für einen längeren Zeitraum passieren könnte.
Einige wollen sich Dieselgeneratoren holen für 500€ - 1000€ um wenigstens Kühltruhe und Heizung betreiben zu können.Wenn ich den "Wert" meines TK- Faches betrachte kann ich den Kram für die Kosten sicher 20x neu anschaffen im worst case.
Mit fällt bis auf die Heizung erst Mal nichts ein weswegen man so einen Stromerzeuger haben sollte... habt Ihr einen und wenn ja- zu welchem Zweck konkret?
Oder ist es einfach das Gefühl der Sicherheit ein wenig gewappnet zu sein?
Und worauf basierte dieser Stromausfall? Hatten wir in Bayern vor ein paar Jahren auch ein paar Mal wegen eines Problems im Umspannwerk. Deshalb mir einen Dieselgenerator zu kaufen....
Die Versorgungssicherheit ist mehrmals bestätigt worden. Diese Angst vor einem Blackout ist irrational. Aber mittlerweile scheint es gerade in Deutschland geradezu eine Lust vor Panik zu geben.
Hier bei mir ist in den letzten Jahren aus unterschiedlichen Gründen der Strom mehrmals ausgefallen (NDS).
Nie sehr lange mal bis zu 2 Stunden aber es passiert. Letztes Jahr in unserer Hauptgemeinde sogar für 19 Stunden die Einzelhändler waren sauer weil sie die ganze TK-Ware entsorgen mussten.
Und wenn jetzt den Winter mehr Leute Strom zum heizen brauchen, wer weis dann schon wie sich das auswirkt.
Allerdings muss man deswegen nicht in Panik verfallen.
Sinnvoll z.B. mit Dieselaggregat für privaten Bereich vorzubeugen?
Ulrich, Dienstag, 06.09.2022, 14:04 (vor 1203 Tagen) @ Garum
Hier bei mir ist in den letzten Jahren aus unterschiedlichen Gründen der Strom mehrmals ausgefallen (NDS).
Nie sehr lange mal bis zu 2 Stunden aber es passiert. Letztes Jahr in unserer Hauptgemeinde sogar für 19 Stunden die Einzelhändler waren sauer weil sie die ganze TK-Ware entsorgen mussten.
Und wenn jetzt den Winter mehr Leute Strom zum heizen brauchen, wer weis dann schon wie sich das auswirkt.
Allerdings muss man deswegen nicht in Panik verfallen.
Im ländlichen Bereich hat man häufig im Mittel- und auch im Niederspannungsbereich noch Freileitungen. Und die sind z.B. durch umstürzende Bäume gefährdet. Bei Extremwetterlagen kommt noch Eisbildung hinzu, aber das ist extrem selten.
Auch bei Erdkabeln kann es schon mal passieren, dass diese ausfallen. Meist war dann "Bodo mit dem Bagger" am Werk. Eigentlich müssen sich die Verantwortlichen vor Erdarbeiten kundig machen, welche Leitungen im Boden liegen und auch die Pläne einsehen. In der Nähe dieser Leitungen muss man dann von Hand schachten, zumindest Suchgräben anlegen. Häufig wird das nicht gemacht, und dann kann es "knallen". Manchmal kommt es zudem dümmer, als man glauben mag. Vor 20, 25 Jahren hat mal im Dortmunder Südwesten ein Kranfahrer seinen Baukran in eine 110-kV-Stromleitung geschwenkt. Der Mann hat das Feuerwerk seines Lebens erlebt. Und konnte später berichten, dass der Faradaysche Käfig tatsächlich funktioniert. In Einzelfällen verursachen auch Marder, Katzen, etc. Kurzschlüsse in Umspannanlagen. Die schalten dann ab, und man muss die Restkohle entfernen, bevor wieder eingeschaltet werden kann.
Grundsätzlich muss im Stromnetz immer genau so viel Energie eingespeist werden, wie entnommen wird. Maßstab dafür ist die Netzfrequenz. Hier gibt es einen Notmechanismus. Sinkt die Frequenz unter bestimmte Schwellenwerte, dann kommt es zum Lastabwurf. Teile der Versorgungsnetze werden abgetrennt. Den letzten großen Stromausfall gab es in diesem Zusammenhang 2006. Die Meyer-Werft überführte damals ein Kreuzfahrtschiff in die Nordsee, dafür musste eine 380-kV-Freileitung über die Ems abgeschaltet werden. Das Schiff kam der Leitung bei der Passage so nahe, dass ansonsten ein Überschlag möglich gewesen wäre. Das ganze war mit dem damaligen Netzbetreiber E.ON abgestimmt, der nahm die Abschaltung vor. Allerdings gab es Versäumnisse bei der Benachrichtigung anderer Netzbetreiber. Die waren nicht vorbereitet, die Abschaltung führte deshalb zur Überlastung anderer Leitungen im Netz, ein Domino-Effekt wurde ausgelöst. Die Folge war ein Blackout, der sich nach Süden bis mindestens Portugal erstreckte. Genaueres kann man hier nachlesen: https://de.wikipedia.org/wiki/Stromausfall_in_Europa_im_November_2006 Problematisch bei wirklich großen Ausfällen ist, dass viele Kraftwerke nicht "schwarzstartfähig" sind. Sie benötigen, um hoch zu fahren ein funktionierendes Netz. Teilweise müssen zudem Turbinen angewärmt werden, weil die Wellen im kalten Zustand in den Lagern klemmen, und, und, und. Eine Wiederinbetriebnahme muss also Teilnetz für Teilnetz erfolgen und ist alles andere als trivial.
Die größte Gefahr für das deutsche Stromnetz geht aktuell vom Stromhandel aus. Man kann Strom kaufen, der aber teilweise physikalisch gar nicht mehr durch das Netz transportiert werden kann. Deshalb besteht immer wieder die Gefahr der Überlastung einzelner Leitungssegmente. Das Netzmanagement dürfte deshalb seit geraumer Zeit extrem schwierig sein.
Theoretisch denkbar wären auch Hacker-Angriffe auf Kraftwerke oder auf Leitwarten. Allerdings hoffe ich, dass man da gut abgesichert ist. Auch Terroranschläge wären zumindest theoretisch denkbar. Dazu würde man aber eine größere Anzahl gut ausgebildeter Leute und Spezialsprengstoff benötigen. Dann müsste man bei einer gewissen Anzahl unterschiedlicher 380-kV-Leitungen jeweils einen oder mehrere Masten sprengen. Praktisch eher unwahrscheinlich, da ist es vermutlich einfacher, z.B. ein großes Flugzeug in ein Ziel zu lenken.
Sinnvoll z.B. mit Dieselaggregat für privaten Bereich vorzubeugen?
November82, Stadt mit K, Dienstag, 06.09.2022, 13:33 (vor 1203 Tagen) @ Lattenknaller
Wir hatten letzte Wochen die Probe für den "Ernstfall" und ca. 2,5 Stunden keinen Strom in der Gemeinde.
(Bei strahlender Sonne und 30 Grad)
Die Leute standen auf der Strasse und haben diskutiert. Sie Sorge besteht, dass es im Winter auch mal für einen längeren Zeitraum passieren könnte.
Einige wollen sich Dieselgeneratoren holen für 500€ - 1000€ um wenigstens Kühltruhe und Heizung betreiben zu können.Wenn ich den "Wert" meines TK- Faches betrachte kann ich den Kram für die Kosten sicher 20x neu anschaffen im worst case.
Mit fällt bis auf die Heizung erst Mal nichts ein weswegen man so einen Stromerzeuger haben sollte... habt Ihr einen und wenn ja- zu welchem Zweck konkret?
Oder ist es einfach das Gefühl der Sicherheit ein wenig gewappnet zu sein?
Und worauf basierte dieser Stromausfall? Hatten wir in Bayern vor ein paar Jahren auch ein paar Mal wegen eines Problems im Umspannwerk. Deshalb mir einen Dieselgenerator zu kaufen....
Die Versorgungssicherheit ist mehrmals bestätigt worden. Diese Angst vor einem Blackout ist irrational. Aber mittlerweile scheint es gerade in Deutschland geradezu eine Lust vor Panik zu geben.
Die "Blackout"-Angst ist schon seit Jahren ein Talking Point von Klimawandelskeptikern als Argument gg. Solar/Windenergie gewesen, dank Herrn Merz jetzt endlich im Mainstream angekommen...
Sinnvoll z.B. mit Dieselaggregat für privaten Bereich vorzubeugen?
Mob-Jenson, Siegen, Dienstag, 06.09.2022, 12:47 (vor 1203 Tagen) @ Schaumkrone
Wir hatten letzte Wochen die Probe für den "Ernstfall" und ca. 2,5 Stunden keinen Strom in der Gemeinde.
(Bei strahlender Sonne und 30 Grad)
Die Leute standen auf der Strasse und haben diskutiert. Sie Sorge besteht, dass es im Winter auch mal für einen längeren Zeitraum passieren könnte.
Einige wollen sich Dieselgeneratoren holen für 500€ - 1000€ um wenigstens Kühltruhe und Heizung betreiben zu können.Wenn ich den "Wert" meines TK- Faches betrachte kann ich den Kram für die Kosten sicher 20x neu anschaffen im worst case.
Mit fällt bis auf die Heizung erst Mal nichts ein weswegen man so einen Stromerzeuger haben sollte... habt Ihr einen und wenn ja- zu welchem Zweck konkret?
Oder ist es einfach das Gefühl der Sicherheit ein wenig gewappnet zu sein?
War sicher beängstigend, oder? In 2,5 Stunden passiert nichts mit dem Gefriergut?
Ansonsten finde ich es auffallend das seit ca. 5 Jahren immer mal wieder dieses Thema Blackout auftaucht und teilweise sogar Werbung gemacht wurde man solle sich einen 10 Tages Vorrat anlegen. Das hat es doch vorher nicht gegeben? Mittlerweile geht es mir so, daß ich einiges an haltbaren Lebensmitteln mehr bevorrate, immer darauf achte das sämtliche Akkus geladen sind, Holzkohle bevorrate, Taschenlampen, Kerzen im Haus verteile etc.
Sinnvoll z.B. mit Dieselaggregat für privaten Bereich vorzubeugen?
Schaumkrone, Celle, Dienstag, 06.09.2022, 13:20 (vor 1203 Tagen) @ Mob-Jenson
Ich fand es nicht beängstigend- wie gesagt wir etwas Gemüse und 2-3 TK Sachen da ist es nun kein Weltuntergang wenn das auftaut. Ausfall der Heizung wäre mir auch egal wenn es nicht bei -15 Grad passiert und die Rohre platzen. Für 1-2 Tage kommt man sicher klar. Handy und USB Geräte kann man zur Not im Auto laden. Also zusehen, dass der Tank nicht gerade leer ist :)
Sinnvoll z.B. mit Dieselaggregat für privaten Bereich vorzubeugen?
Gargamel09, Dienstag, 06.09.2022, 12:53 (vor 1203 Tagen) @ Mob-Jenson
Wir hatten letzte Wochen die Probe für den "Ernstfall" und ca. 2,5 Stunden keinen Strom in der Gemeinde.
(Bei strahlender Sonne und 30 Grad)
Die Leute standen auf der Strasse und haben diskutiert. Sie Sorge besteht, dass es im Winter auch mal für einen längeren Zeitraum passieren könnte.
Einige wollen sich Dieselgeneratoren holen für 500€ - 1000€ um wenigstens Kühltruhe und Heizung betreiben zu können.Wenn ich den "Wert" meines TK- Faches betrachte kann ich den Kram für die Kosten sicher 20x neu anschaffen im worst case.
Mit fällt bis auf die Heizung erst Mal nichts ein weswegen man so einen Stromerzeuger haben sollte... habt Ihr einen und wenn ja- zu welchem Zweck konkret?
Oder ist es einfach das Gefühl der Sicherheit ein wenig gewappnet zu sein?
War sicher beängstigend, oder? In 2,5 Stunden passiert nichts mit dem Gefriergut?
Mehr als 12 Stunden, kommt darauf an, wie gut die Gefriertruhe/-fach ist
Ansonsten finde ich es auffallend das seit ca. 5 Jahren immer mal wieder dieses Thema Blackout auftaucht und teilweise sogar Werbung gemacht wurde man solle sich einen 10 Tages Vorrat anlegen. Das hat es doch vorher nicht gegeben? Mittlerweile geht es mir so, daß ich einiges an haltbaren Lebensmitteln mehr bevorrate, immer darauf achte das sämtliche Akkus geladen sind, Holzkohle bevorrate, Taschenlampen, Kerzen im Haus verteile etc.
Ich frage mich immer, warum sich einige Bunker für den Weltuntergang bauen, um dort einige Wochen (länger) überleben zu können, ob man nun gleich, oder 30 Tage später dran glauben muss, macht glaube ich keinen Unterschied, außer dass man wie eine Maus in einem Loch hockt und weiß, wenn ich rauskomme, erwischt es mich
Sinnvoll z.B. mit Dieselaggregat für privaten Bereich vorzubeugen?
Schaumkrone, Celle, Dienstag, 06.09.2022, 15:25 (vor 1203 Tagen) @ Gargamel09
Ich frage mich immer, warum sich einige Bunker für den Weltuntergang bauen, um dort einige Wochen (länger) überleben zu können, ob man nun gleich, oder 30 Tage später dran glauben muss, macht glaube ich keinen Unterschied, außer dass man wie eine Maus in einem Loch hockt und weiß, wenn ich rauskomme, erwischt es mich
Es geht ja nicht um den Weltuntergang oder wochenlange Blackouts.
Aber "immer mal wieder" und dann evtl. auch für 1-2 Tage.
Als wir vergangene Woche den 2,5h- Ausfall hatten wurde nach Fehlerbehebung wohl zu viel Strom in Netz gedrückt...Folge: bei meinem Nachbaren sind 5 Motoren defekt, die die Rollos antreiben.
Ich werde mir vorsichtshalber ein paar Schutzstecker besorgen: Brennenstuhl Steckdosenadapter mit Überspannungsschutz
TV, Kühlschrank, PC, Waschmaschine, Router sichere ich mal etwas ab.
Sinnvoll z.B. mit Dieselaggregat für privaten Bereich vorzubeugen?
Gargamel09, Dienstag, 06.09.2022, 15:06 (vor 1203 Tagen) @ Gargamel09
Ich frage mich immer, warum sich einige Bunker für den Weltuntergang bauen, um dort einige Wochen (länger) überleben zu können, ob man nun gleich, oder 30 Tage später dran glauben muss, macht glaube ich keinen Unterschied, außer dass man wie eine Maus in einem Loch hockt und weiß, wenn ich rauskomme, erwischt es mich
Wenn ich mir die Prepper anschaue, ist es mir eine Ehre mit dem Rest über den Jordan zu gehen, selbst wenn die tatsächlich überleben sollten.
Ein verschlossener Tiefkühler verliert die Temperatur recht langsam. Einfach nicht alle 5 min nachschauen, ob die Möhrchen noch gefroren sind!
Sinnvoll z.B. mit Dieselaggregat für privaten Bereich vorzubeugen?
Ulrich, Dienstag, 06.09.2022, 14:16 (vor 1203 Tagen) @ Gargamel09
War sicher beängstigend, oder? In 2,5 Stunden passiert nichts mit dem Gefriergut?
Mehr als 12 Stunden, kommt darauf an, wie gut die Gefriertruhe/-fach ist
Bei mir waren es nach gut zwei Tagen noch -10 Grad Celsius. Ein Blitzeinschlag nahe am Haus hatte den FI ausgelöst, ich war nicht zu Hause gewesen. Das ganze hängt aber stark von der Isolierung des jeweiligen Gefrierschranks ab. Faustregel: Je sparsamer das Gerät ist, um so besser dürfte es isoliert sein und um so länger hält es den Inhalt im gefrorenen Zustand.
Sinnvoll z.B. mit Dieselaggregat für privaten Bereich vorzubeugen?
Garum, Bornum am Harz, Dienstag, 06.09.2022, 15:00 (vor 1203 Tagen) @ Ulrich
War sicher beängstigend, oder? In 2,5 Stunden passiert nichts mit dem Gefriergut?
Mehr als 12 Stunden, kommt darauf an, wie gut die Gefriertruhe/-fach ist
Bei mir waren es nach gut zwei Tagen noch -10 Grad Celsius. Ein Blitzeinschlag nahe am Haus hatte den FI ausgelöst, ich war nicht zu Hause gewesen. Das ganze hängt aber stark von der Isolierung des jeweiligen Gefrierschranks ab. Faustregel: Je sparsamer das Gerät ist, um so besser dürfte es isoliert sein und um so länger hält es den Inhalt im gefrorenen Zustand.
Für die Gastro und Einzelhandel ein Grund für die Tonne, im privaten muss man gucken haben sich Eiskristalle gebildet mit Vorsicht vor allen bei Seefisch.
Sinnvoll z.B. mit Dieselaggregat für privaten Bereich vorzubeugen?
Ulrich, Dienstag, 06.09.2022, 15:21 (vor 1203 Tagen) @ Garum
War sicher beängstigend, oder? In 2,5 Stunden passiert nichts mit dem Gefriergut?
Mehr als 12 Stunden, kommt darauf an, wie gut die Gefriertruhe/-fach ist
Bei mir waren es nach gut zwei Tagen noch -10 Grad Celsius. Ein Blitzeinschlag nahe am Haus hatte den FI ausgelöst, ich war nicht zu Hause gewesen. Das ganze hängt aber stark von der Isolierung des jeweiligen Gefrierschranks ab. Faustregel: Je sparsamer das Gerät ist, um so besser dürfte es isoliert sein und um so länger hält es den Inhalt im gefrorenen Zustand.
Für die Gastro und Einzelhandel ein Grund für die Tonne, im privaten muss man gucken haben sich Eiskristalle gebildet mit Vorsicht vor allen bei Seefisch.
Ich weiß. Fisch im engeren Sinne war nicht drin, nur eine Packung panierter Tintenfischringe. Und die konnte man noch einzeln entnehmen, waren nicht (mehr als sonst auch) zusammen gefroren. Sie sahen zudem noch gut aus, eine Eiskristalle, etc.
Sinnvoll z.B. mit Dieselaggregat für privaten Bereich vorzubeugen?
Ulrich, Dienstag, 06.09.2022, 14:54 (vor 1203 Tagen) @ Ulrich
Ich würde erstmal den Spargel rausholen und auf dem Grill zubereiten ;)
Sinnvoll z.B. mit Dieselaggregat für privaten Bereich vorzubeugen?
Ulrich, Dienstag, 06.09.2022, 15:00 (vor 1203 Tagen) @ Taifun
Ich würde erstmal den Spargel rausholen und auf dem Grill zubereiten ;)
Aufmachen sollte man den Gefrierschrank in der Zeit tunlichst nicht.
Sinnvoll z.B. mit Dieselaggregat für privaten Bereich vorzubeugen?
Rupo, Ruhrpott, Dienstag, 06.09.2022, 12:52 (vor 1203 Tagen) @ Mob-Jenson
*erst Mal nichts ein weswegen man so einen Stromerzeuger haben sollte*
Internet
Gaming
TV
Sinnvoll z.B. mit Dieselaggregat für privaten Bereich vorzubeugen?
Rupo, Dienstag, 06.09.2022, 13:06 (vor 1203 Tagen) @ Rupo
Du glaubst das Internet funktioniert, nur weil du lokal im Haus Strom hast? Irgendwie bezweifle ich das.
Sinnvoll z.B. mit Dieselaggregat für privaten Bereich vorzubeugen?
Ulrich, Dienstag, 06.09.2022, 14:19 (vor 1203 Tagen) @ Taifun
Du glaubst das Internet funktioniert, nur weil du lokal im Haus Strom hast? Irgendwie bezweifle ich das.
Kommt zunächst einmal auf die räumliche Ausdehnung des Stromausfalls an und die Art, wie der Netzbetreiber die aktiven Komponenten bei sich versorgt. Eigene Spannungsversorgung? USV, die zumindest kürzere Stromausfälle abpuffert? etc.
Sinnvoll z.B. mit Dieselaggregat für privaten Bereich vorzubeugen?
Ulrich, Dienstag, 06.09.2022, 14:46 (vor 1203 Tagen) @ Ulrich
Imho sprechen wir doch am ehesten über großflächige Ausfälle, wenn es auf Strommangel zu Rückzug ist. Da würde ich einer usv im Schaltschrank der Telekom wenig zutrauen. Eher über Mobilfunk. Dann kann ich mein Notebook noch 6 Stunden damit arbeiten lassen. Dann nochmal 6 Stunden über meine eigene usv.
Atomkraft: keine Verlängerung, süddeutsche AKW als Notreserve
bigfoot49, Leipzig, Montag, 05.09.2022, 17:53 (vor 1204 Tagen) @ Gargamel09
Berichtet das Redaktionsnetzwerk Deutschland
https://www.lvz.de/wirtschaft/laufzeitverlaengerung-vom-tisch-habeck-will-zwei-atomkraftwerke-als-notreserve-behalten-55JVT4XHMVBKVICUPF4TYZ5OQY.html
Atomkraft: keine Verlängerung, süddeutsche AKW als Notreserve
Rupo, Ruhrpott, Dienstag, 06.09.2022, 11:42 (vor 1203 Tagen) @ bigfoot49
hier eine ganz gute Zusammenfassung
https://www.deutschlandfunkkultur.de/ergebnisse-des-zweiten-stromnetz-stresstest-dlf-kultur-ce7a4286-100.html
Interessant finde ich die Aussage das die AKW gar nicht für Notfall Vorsorge gedacht sind und das man die auch nicht immer so einfach ab und zu schalten kann...
Wer noch Lust hat kann sich das auch gerne mal anhören
https://www.deutschlandfunkkultur.de/entlastungspaket-energiewende-anspruchsbuerger-dlf-kultur-102.html
wobei wir bei Zumutung noch auf der Sonnen Seite des Lebens stehen...
Atomkraft: keine Verlängerung, süddeutsche AKW als Notreserve
Ulrich, Dienstag, 06.09.2022, 14:31 (vor 1203 Tagen) @ Rupo
hier eine ganz gute Zusammenfassung
https://www.deutschlandfunkkultur.de/ergebnisse-des-zweiten-stromnetz-stresstest-dlf-kultur-ce7a4286-100.html
Interessant finde ich die Aussage das die AKW gar nicht für Notfall Vorsorge gedacht sind und das man die auch nicht immer so einfach ab und zu schalten kann, ...
Da werden recht viele Stimmen aus der Politik wiedergegeben, vor allem viel Stimmungsmache.
Die eh schon unwahrsccheinlichen Extremsituationen, in denen die beiden AKW eventuell noch benötigt werden, würden sich langsam aufbauen. Es bliebe genug Zeit, die Anlagen wieder hoch zu fahren. Beispiel extremes Niedrigwasser in Flüssen im Winter. Das ist extrem unwahrscheinlich, da müsste schon einiges zusammen kommen. Wenig Niederschlag in höheren Lagen, gleichzeitig eine länger andauernde Kältewelle, so das der doch fallende Niederschlag als Schnee gebunden ist. Oder auch wirklich lang andauernde Kältewellen an sich, die den Stromverbrauch hoch treiben. Und so weiter ...
Atomkraft: keine Verlängerung, süddeutsche AKW als Notreserve
Rupo, Dienstag, 06.09.2022, 13:07 (vor 1203 Tagen) @ Rupo
Die Idee von Habeck ist Blödsinn. Hochfahren der AKWs dauert viele Tage. Für den genannten Zweck einfach falsch. Irgendwas ist falsch kommuniziert.
Atomkraft: keine Verlängerung, süddeutsche AKW als Notreserve
markus, Dienstag, 06.09.2022, 13:14 (vor 1203 Tagen) @ Taifun
Die Idee von Habeck ist Blödsinn. Hochfahren der AKWs dauert viele Tage. Für den genannten Zweck einfach falsch. Irgendwas ist falsch kommuniziert.
Ich würde an Habecks Stelle jetzt auch noch keine Zusagen machen, sondern erstmal nur die Vorbereitungen treffen und zu einem späteren Zeitpunkt die Verlängerung verkünden. Nämlich dann wenn es wirklich notwendig wird.
Atomkraft: keine Verlängerung, süddeutsche AKW als Notreserve
markus, Dienstag, 06.09.2022, 13:18 (vor 1203 Tagen) @ markus
Eine echte Verlängerung geht nur mit neuen Brennstäben. Das braucht Vorlauf. Außerdem geht es auch um Beruhigung.
Ich würde nur die vorhandenen Brennstäbe ausquetschen und zwar im Januar und Februar.
Aber dazu müssten Söder und Co mehr Windräder in allen Ländern bauen. Dann hätten wir mehr für 2023 an Strom. Alles Populismus.
Nach dem Stresstest - Christan Lindner macht Stress ....
Ulrich, Montag, 05.09.2022, 22:12 (vor 1204 Tagen) @ bigfoot49
Energiekrise: Neuer Konflikt um Atomenergie in der Koalition (Süddeutsche Zeitung)
Lindner fordert den Weiterbetrieb von drei Kraftwerken bis mindestens 2024.
Nach dem Stresstest - Christan Lindner macht Stress ....
fallrückzieher, Dienstag, 06.09.2022, 08:11 (vor 1203 Tagen) @ Ulrich
Energiekrise: Neuer Konflikt um Atomenergie in der Koalition (Süddeutsche Zeitung)
Lindner fordert den Weiterbetrieb von drei Kraftwerken bis mindestens 2024.
Da ich mich mit der Thematik in den letzten Tagen nicht intensiv befasst habe, würde mich interessieren, ob die Entscheidung der Bundesregierung einen signifikanten Einfluss auf die Energiepreise in den nächsten 6-8 Monaten haben wird. Mir ist bekannt, dass die in Rede stehenden Kraftwerke 6 % unserer Srromerzeugung ausmachen.
Ich halte das ehrlicherweise für die maßgebliche Frage wenn es um die Akzeptanz in der Bevölkerung geht.
Die Energiepreise stellen Millionen Menschen in Deutschland vor ernsthafte finanzielle Probleme und es darf nicht der Eindruck entstehen, dass die Regierung aus ideologischen Beweggründen nicht alles versucht, die Belastungen für die Bevölkerung so gering wie möglich zu halten.
Nach dem Stresstest - Christan Lindner macht Stress ....
Zico80, Dienstag, 06.09.2022, 13:29 (vor 1203 Tagen) @ fallrückzieher
Energiekrise: Neuer Konflikt um Atomenergie in der Koalition (Süddeutsche Zeitung)
Lindner fordert den Weiterbetrieb von drei Kraftwerken bis mindestens 2024.
Da ich mich mit der Thematik in den letzten Tagen nicht intensiv befasst habe, würde mich interessieren, ob die Entscheidung der Bundesregierung einen signifikanten Einfluss auf die Energiepreise in den nächsten 6-8 Monaten haben wird.
Nö. Es gibt nur 2 Gründe dafür, dies zu tun. Das riesig laute Lügengeschrei der Rechten (unsinnig, aber leider eine häufige Entscheidunggrundlage in der deutschen Politik, offensichtlich auch wenn sie nicht in der Regierung sitzen) und Solidarität gegenüber den anderen europäischen Ländern, von denen die meisten in einen sauren Apfel, der ihren eigentlich Plänen widerspricht, beissen müssen - wir dann halt bei der Atomkraft.
Mir ist bekannt, dass die in Rede stehenden Kraftwerke 6 % unserer Srromerzeugung ausmachen.
Lt. dem Bundesbericht wird der Einfluss bei 0,5-0,8% liegen. Also quasi irrelevant.
Ich halte das ehrlicherweise für die maßgebliche Frage wenn es um die Akzeptanz in der Bevölkerung geht.
Das kommt darauf an, welchen Teil der Bevölkerung Du meinst. Die Rechten werden einen Lösungsvorschlag der Grünen nie akzeptieren, egal um welches Thema es geht. Sieht man ja auch an der Reaktion von Merz und Söder, die hart daran arbeiten, ihre eigenen korrupten Fehlentscheidungen (Söder) oder die seiner Partei (Merz) zu überspielen (offensichtlich wie so oft mit grossem Erfolg). Für andere Teile der Gesellschaft wiederum gibt es wichtigere Dinge als einen günstigen Preis für fossilge Energieträger.
Die Energiepreise stellen Millionen Menschen in Deutschland vor ernsthafte finanzielle Probleme und es darf nicht der Eindruck entstehen, dass die Regierung aus ideologischen Beweggründen nicht alles versucht, die Belastungen für die Bevölkerung so gering wie möglich zu halten.
Aus ideologischen Gründen? Du meinst so ideologische Gründe wie die Verteidigung der demokratischen Staaten und einer freiheitlichen Lebensweise gegen die Autokraten? Oder dem nicht vorhanden sein (und niemals vorhanden sein werdenden)sicherem Atommüllendlager? Beides aus meiner Sicht deutlich wichtiger als 10 cent an der Zapfsäule. Aber das darf man natürlich gerne anders sehen und tun viele offensichtlich ja auch (ist dass dann nicht ideologisch?). Und wurde nicht am Anfang noch von allen gesagt, dass wir für die Verteidigung der Demokratie auch mal höhere Preise akzeptieren würden?
Nach dem Stresstest - Christan Lindner macht Stress ....
Ulrich, Dienstag, 06.09.2022, 10:41 (vor 1203 Tagen) @ fallrückzieher
Energiekrise: Neuer Konflikt um Atomenergie in der Koalition (Süddeutsche Zeitung)
Lindner fordert den Weiterbetrieb von drei Kraftwerken bis mindestens 2024.
Da ich mich mit der Thematik in den letzten Tagen nicht intensiv befasst habe, würde mich interessieren, ob die Entscheidung der Bundesregierung einen signifikanten Einfluss auf die Energiepreise in den nächsten 6-8 Monaten haben wird. Mir ist bekannt, dass die in Rede stehenden Kraftwerke 6 % unserer Srromerzeugung ausmachen.
Das wird es nicht. Die zusätzlichen Strommengen würden zu Marktpreisen abgegeben werden. Selbst wenn man die Gaskraftwerke bei Merit Order heraus nehmen würde, würden weiterhin höhere Preise für den Strom aus Kohle- und Ölkraftwerken gezahlt werden. Die würden das Preisniveau vorgeben. Die drei deutschen AKW haben zusammen eine Nennleistung von 4,1 GW. Zum Vergleich. Bei Erdgas liegt die Kraftwerkskapazität bei 67 GW, bei Kohle bei ca. 38 GW, bei Biomasse bei 9,5 GW, Wasserkraft bei 4,9 GW, bei Öl bei 4,7 GW. Selbst wenn man für jede Klasse einen eigenen Preis bilden würde, wäre der Einfluss der der AKW vernachlässigbar.
Ich halte das ehrlicherweise für die maßgebliche Frage wenn es um die Akzeptanz in der Bevölkerung geht.
Aktuell wird hier sehr stark mit subjektiven Ängsten gearbeitet. Für viele politische Akteure ist der Streckbetrieb der "kleine Finger". Den will man greifen, um die "ganze Hand" langfristiger Weiterbetrieb zu nehmen. Insbesondere Marcus Söder will hier einerseits von eigenen Versäumnissen ablenken. Und andererseits will er noch immer den Ausbau der Windenergie verhindern. Das, obwohl die bayrische Forstverwaltung seit einigen Jahren fertige Pläne für eine großflächige Windenergienutzung in der Schublade liegen hat.
Die Energiepreise stellen Millionen Menschen in Deutschland vor ernsthafte finanzielle Probleme und es darf nicht der Eindruck entstehen, dass die Regierung aus ideologischen Beweggründen nicht alles versucht, die Belastungen für die Bevölkerung so gering wie möglich zu halten.
Die AKW haben hier bereits jetzt so gut wie keinen Einfluss. Und das, obwohl die Preise aktuell sehr niedrig sind, weil man auf Basis "alter" Verträge liefert.
Nach dem Stresstest - Christan Lindner macht Stress ....
Schaumkrone, Celle, Dienstag, 06.09.2022, 08:15 (vor 1203 Tagen) @ fallrückzieher
Die Energiepreise stellen Millionen Menschen in Deutschland vor ernsthafte finanzielle Probleme und es darf nicht der Eindruck entstehen, dass die Regierung aus ideologischen Beweggründen nicht alles versucht, die Belastungen für die Bevölkerung so gering wie möglich zu halten.
Es wäre auch möglich und "ungefährlicher" die Kohlekraftwerke stärker zu reaktivieren und Gas für die Verstromung einzusparen. Das würde auch den Gaspreis drücken...
AKW- Ausstieg, Kohleausstieg, Ukraine- alles drei zusammen klappt halt nicht so einfach.
Nach dem Stresstest - Christan Lindner macht Stress ....
Ulrich, Dienstag, 06.09.2022, 10:48 (vor 1203 Tagen) @ Schaumkrone
Die Energiepreise stellen Millionen Menschen in Deutschland vor ernsthafte finanzielle Probleme und es darf nicht der Eindruck entstehen, dass die Regierung aus ideologischen Beweggründen nicht alles versucht, die Belastungen für die Bevölkerung so gering wie möglich zu halten.
Es wäre auch möglich und "ungefährlicher" die Kohlekraftwerke stärker zu reaktivieren und Gas für die Verstromung einzusparen. Das würde auch den Gaspreis drücken...
AKW- Ausstieg, Kohleausstieg, Ukraine- alles drei zusammen klappt halt nicht so einfach.
Es hätte geklappt, wenn man nicht systematisch den Ausbau der Erneuerbaren blockiert, HGÜ-Leitungen sabotiert und Speicherlösungen im Netz verhindert hätte. Die Verantwortlichen dafür findet man in allen Parteien. "Totengräber" der Photovoltaik-Industrie in Deutschland waren Union und FDP, aber auch Sigmar Gabriel war später für "Solardeckel" verantwortlich, die den Ausbau abgewürgt haben. Gabriel hat dann fast die deutschen Produzenten von Windkraftanlagen "beerdigt", der Branche geht es noch immer sehr schlecht. Der grüne Politiker Rainer Baake ist für die Verhinderung von Speicherlösungen verantwortlich, ein Horst Seehofer und ein Markus Söder haben so gut wie alles blockiert. Der sächsische Ministerpräsident erzählt, wir würden noch lange russisches Gas benötigen. Gleichzeitig geht in seinem Land so etwa ein Windrat pro Jahr ans Netz.
Mittlerweile haben wir wieder genügend Kohlekraftwerke aus der Reserve geholt. Und im Winter werden auch die Wasserstände der Flüsse hoch genug sein, um die mit Kohle zu versorgen.
Nach dem Stresstest - Christan Lindner macht Stress ....
istar, Dienstag, 06.09.2022, 09:28 (vor 1203 Tagen) @ Schaumkrone
Die Energiepreise stellen Millionen Menschen in Deutschland vor ernsthafte finanzielle Probleme und es darf nicht der Eindruck entstehen, dass die Regierung aus ideologischen Beweggründen nicht alles versucht, die Belastungen für die Bevölkerung so gering wie möglich zu halten.
Es wäre auch möglich und "ungefährlicher" die Kohlekraftwerke stärker zu reaktivieren und Gas für die Verstromung einzusparen. Das würde auch den Gaspreis drücken...
AKW- Ausstieg, Kohleausstieg, Ukraine- alles drei zusammen klappt halt nicht so einfach.
Ob das möglich ist, ist im Moment eher fraglich, weil die Kohle zu den Kraftwerken kommen muss.
Das geschieht in der Regel per Schiff, die können aufgrund der niedrigen Pegel zur Zeit aber nur einen Bruchteil des sonst üblichen Volumens transportieren.
Und wenn man denn wollte, ließen sich die Gründe, die gegen einen Weiterbetrieb der AKWs sprechen wie eine fehlende Sicherheitsüberprüfung oder ausgehandelte Sozialpläne lösen.
Sonst könnte man auch keine Kraftwerke in Reserve halten.
Belgien hat die Laufzeit seiner AKW mit grüner Regierungsbeteiligung grade um 10 Jahre verlängert.
Schweden, von denen wir mit Strom beliefert werden, kritisiert uns für die Abschaltung.
Siehe SPON - Artikel.
Und Kohlekraftwerke sind bekanntlich nicht klimafreundlich.
Ideologie geht also vor Klimaschutz.
Nach dem Stresstest - Christan Lindner macht Stress ....
istar, Dienstag, 06.09.2022, 13:13 (vor 1203 Tagen) @ istar
Ideologie und Populismus. Ist in allen Parteien identisch ausgeprägt. In vielen Bereichen tut sich seit 6 Monaten nix.
Aber über Winnetou und gendern können alle Seiten immer noch diskutieren. Zeit scheint also vorhanden zu sein.
Nach dem Stresstest - Christan Lindner macht Stress ....
markus, Dienstag, 06.09.2022, 14:11 (vor 1203 Tagen) @ Taifun
Ideologie und Populismus. Ist in allen Parteien identisch ausgeprägt. In vielen Bereichen tut sich seit 6 Monaten nix.
Aber über Winnetou und gendern können alle Seiten immer noch diskutieren. Zeit scheint also vorhanden zu sein.
Normalerweise sind solche Diskussionen gut. Das zeigt, dass wir keine anderen Probleme haben. Es stehen aber andere Probleme bevor. Dass man trotzdem darüber diskutiert, zeigt eigentlich nur, dass das vielen Leuten noch gar bewusst ist.
Nach dem Stresstest - Christan Lindner macht Stress ....
Schaumkrone, Dienstag, 06.09.2022, 08:40 (vor 1203 Tagen) @ Schaumkrone
Ungefährlicher? 3 oder 4 Monate machen da gar nix.
Nach dem Stresstest - Christan Lindner macht Stress ....
Basti Van Basten, Romania, Montag, 05.09.2022, 22:39 (vor 1204 Tagen) @ Ulrich
Energiekrise: Neuer Konflikt um Atomenergie in der Koalition (Süddeutsche Zeitung)
Lindner fordert den Weiterbetrieb von drei Kraftwerken bis mindestens 2024.
Hat er mit Habeck Ministerien getauscht oder wie kommt der gelbe Vogel darauf, dass er sich da einmischen dürfte?
Nach dem Stresstest - Christan Lindner macht Stress ....
Ulrich, Dienstag, 06.09.2022, 06:34 (vor 1204 Tagen) @ Basti Van Basten
Energiekrise: Neuer Konflikt um Atomenergie in der Koalition (Süddeutsche Zeitung)
Lindner fordert den Weiterbetrieb von drei Kraftwerken bis mindestens 2024.
Hat er mit Habeck Ministerien getauscht oder wie kommt der gelbe Vogel darauf, dass er sich da einmischen dürfte?
Manche Leute glauben, es gibt scheinbar einfache Lösungen für ausgesprochen komplexe Probleme. Aktuell ist diese scheinbar einfache Lösung der Weiterbetrieb der drei noch am Netz befindlichen AKW. Lindner fährt in dieser Frage im Konvoi mit Söder und Merz.
Man verkennt dabei einiges. Zunächst einmal geht die mit Abstand größte Gefahr für das deutsche Stromnetz vom Stromhandel aus. Der überlastet die Leitungen und führt dazu, dass zusätzliche Kraftwerkskapazität benötigt wird. Und zudem haben nicht nur die französischen, sondern auch die deutschen AKW einen massiven Wartungsstau. Normalerweise müssen die Anlagen alle zehn Jahre einer periodischen Sicherheitsüberprüfung unterzogen werden. Bei den drei noch laufenden Kraftwerken wäre die 2019 fällig gewesen. Wegen des Laufzeitendes 2022 hat man darauf allerdings verzichtet. Anders als von interessierter Seite behauptet, ist das kein reiner Verwaltungsakt. Statt dessen muss das AKW dabei genau inspiziert werden. Vor allem werden alle sicherheitskritischen Komponenten untersucht. In Frankreich hat man bei solchen Untersuchungen bei einer Reaktorbaureihe Haarrisse im Bereich der Notkühleinspeisungen im Primärbereich festgestellt. Aktuell weiß man Reaktorblöcke mit einer Gesamtkapaziät von 5,2 GW vom Netz genommen. Man weiß aktuell noch nicht einmal, wie man die Risse schweißen kann. Und zwei Drittel der Bauserie hat man noch nicht einmal überprüft.
Zurück zu den deutschen Reaktoren, bei denen wären eigentlich im Bereich der Sicherheitstechnik teils aufwändige Nachrüstungen notwendig gewesen. Auch darauf hat man wegen des absehbaren Laufzeitendes verzichtet. Wäre es zu einer deutlichen Laufzeitverlängerung gekommen, dann wäre das ganze sofort bei Gericht gelandet.
Früher gab es in Deutschland eine starke Kernkraft-Lobby, die von großen Industrieunternehmen wie z.B. Siemens und den Kraftwerksbetreibern gestützt wurde. Heute sind die großen Unternehmen aus dem Kraftwerksbau ausgestiegen, und auch die Kraftwerksbetreiber stehen nicht mehr hinter der Atomenergie. Geblieben sind nur hochgradig spezialisierte Unternehmen. Dafür hat sich aber eine eher sektenartig organisierte Szene gebildet. Bekannt ist z.B. Nuklearia. Ursprünglich Teil der Piratenpartei hat man sich dann schnell verselbständigt. An der Spitze steht ein fundamentalistischer Christ mit homophoben Anwandlungen. Bekannt ist zudem auch Frau Wendland, eine promovierte Historikerin, die manche als "Hohepriesterin der Atombewegung" bezeichnen. Schaut man genauer hin, dann findet man durchaus Verbindungen zwischen der Pro-AKW-Szene, rechtspopulistischen Blogs, der AfD und den Leugnern des von Menschen verursachten Klimawandels. Für einen kurzen Überblick: https://twitter.com/Ostprog/status/1546699456929845248 Trotzdem schaffen es diese Leute immer wieder in die Medien. Das Heilsversprechen Atomenergie zieht zumindest teilweise wieder. Und während die in Europa tatsächlich im Bau befindlichen AKW ganz massive Probleme machen, werden nur als Skizze existierende "PowerPoint-Reaktoren" als scheinbar perfekt präsentiert.
Nach dem Stresstest - Christan Lindner macht Stress ....
donotrobme, Münsterland, Dienstag, 06.09.2022, 07:11 (vor 1204 Tagen) @ Ulrich
Guten Morgen,
du verkennst eine Sache:
Christian Lindner ist kein AKW-Enthuasiast, dem ist es egal, wie der Strom in die Steckdose kommt, er will doch nur, wie ein Liberaler, keine Verbote haben. Denn selbstverständlich ist es aufwendiger ein Kernkraftwerk zu betreiben als ein paar Windräder aufzustellen, sofern der Wind weht.
Wenn ich die CSU richtig verstehe, dann wollen sie nur in erster Linie eine garantierte Stromversorgung vor Ort haben, anstatt extra-Leitungen zu bauen, um den Strom von woanders zu holen. Der CSU wird bewusst sein, dass Bayern einen Standortnachteil hat, wenn sie den Strom ausschließlich von der Küste bekommen.
Aktuell schalten wir in Deutschland quasi alle größeren Kraftwerke ab, wollen aber weder neue modernere haben, noch wollen wir neue Leitungen haben, die den Wegfall kompensieren können.
Logischerweise haben die AKW Betreiber ihre jetzigen Anlagen auf Verschleiß gefahren, und logischerweise würde die Weiterverwendung Geld kosten.
Es gibt Regeln und Normen für Kraftwerksbetreiber, an die sie sich zu halten haben. Wenn die Anlagen diese Auflagen nicht mehr erfüllen, dann ist die jetzige Diskussion lediglich was für Theoretiker; somit lass die Leute halt labern.
Ich weiß nicht, welche Herausforderungen wir in diesem Winter zu meistern haben. Aber irgendwie müssen wir unsere Energieabhängigkeit reduzieren und das in Zeiten, in denen wir unseren Verkehr und unsere Heizsysteme demnächst mit Elektrizität betreiben sollen.
Und aktuell funktioniert unsere Energiewende nachdem Motto "Wasch mich, mach mich aber nicht nass" und "warum denn bei mir und nicht bei den anderen".
Dabei sollten wir als Land aktuell massiv Kraftwerke ausbauen
Gruß,
Robert
Nach dem Stresstest - Christan Lindner macht Stress ....
Ulrich, Dienstag, 06.09.2022, 08:48 (vor 1203 Tagen) @ donotrobme
Guten Morgen,
du verkennst eine Sache:
Christian Lindner ist kein AKW-Enthuasiast, dem ist es egal, wie der Strom in die Steckdose kommt, er will doch nur, wie ein Liberaler, keine Verbote haben. Denn selbstverständlich ist es aufwendiger ein Kernkraftwerk zu betreiben als ein paar Windräder aufzustellen, sofern der Wind weht.
Würde Christian Lindner in einen Bus einsteigen, dessen Hauptuntersuchung seit mehr als drei Jahren überfällig wäre? Ich jedenfalls würde es nicht tun. Das Hauptproblem der FDP ist mittlerweile, dass man auf sehr vielen Gebieten keine kompetenten Fachpolitiker mehr hat. Gerade deshalb tendiert man auf vielen Gebieten zu gut klingenden, aber nicht zielführenden Scheinlösungen.
Wenn ich die CSU richtig verstehe, dann wollen sie nur in erster Linie eine garantierte Stromversorgung vor Ort haben, anstatt extra-Leitungen zu bauen, um den Strom von woanders zu holen. Der CSU wird bewusst sein, dass Bayern einen Standortnachteil hat, wenn sie den Strom ausschließlich von der Küste bekommen.
Laut dem von den vier Netzbetreibern durchgespielten Szenarien ist davon auszugehen, dass auch ohne die Kraftwerke genügend elektrische Energie zur Verfügung steht. Sollte es aber zu einer Extremsituation kommen, dann können die nur sehr begrenzt helfen. Die drei noch am Netz befindlichen AKW haben jeweils eine Nennleistung von 1,4 GW. Der Stresstest hat aber ergeben, dass alle drei Kraftwerke zusammen bei einer sehr unwahrscheinlichen Leistungsmangellage nur mit 0,4 GW an der Behebung teilnehmen könnten. Dies dürfte auf fehlende Leitungskapazitäten zurückzuführen sein.
Die CSU hat sich selbst in eine hoch problematische Lage gebracht. Söder selbst hat vor etwa zehn Jahren mit Rücktritt gedroht, falls der Ausstiegstermin nach hinten verschoben würde. Gleichzeitig hat die CSU sowohl die für den Stromtransport notwendigen HGÜ-Leitungen als auch den Ausbau der Windkraft sabotiert und auch die durchaus mögliche Erdgas-Förderung in Bayern verhindert. Jetzt ruft man um so lauter "Haltet den Dieb!".
Aktuell schalten wir in Deutschland quasi alle größeren Kraftwerke ab, wollen aber weder neue modernere haben, noch wollen wir neue Leitungen haben, die den Wegfall kompensieren können.
Das sind die "gefühlten Wahrheiten", mit denen auch die Union und die FDP argumentieren. Die Fakten sehen anders aus. Wir haben bereits den größten Teil unserer AKW vom Netz genommen, und die kann man auch nicht mehr hoch fahren. Die Betriebsgenehmigungen sind erloschen, die Anlagen müssten die gleichen Genehmigungsverfahren wie neue AKW durchlaufen und auch die gleichen, mittlerweile deutlich verschärften Anforderungen erfüllen. Der Stresstest hat ergeben, dass wir die drei noch verbliebenen Anlagen nicht im Dauerbetrieb benötigen. Und auch in unwahrscheinlichen Szenarien, bei denen es durch eine extreme Verkettung problematischer Umstände zu einer Strommangellage kommt, könnten sie kaum einen relevanten Beitrag leisten.
Logischerweise haben die AKW Betreiber ihre jetzigen Anlagen auf Verschleiß gefahren, und logischerweise würde die Weiterverwendung Geld kosten.
Es gibt Regeln und Normen für Kraftwerksbetreiber, an die sie sich zu halten haben. Wenn die Anlagen diese Auflagen nicht mehr erfüllen, dann ist die jetzige Diskussion lediglich was für Theoretiker; somit lass die Leute halt labern.
Der Gesetzgeber hat ihnen erlaubt, sich nicht an die eigentlich EU-weit geltenden Regeln halten zu müssen. Aber halt mit der klaren Begründung, dass die Anlagen eh Ende 2022 vom Netz gehen würden. Ändert man das Szenario in Richtung auf einen Weiterbetrieb, dann müsste man das Regelwerk wieder anwenden. Man müsste die Reaktoren quasi sofort herunter fahren und untersuchen. Das aber würde vermutlich bis in den Sommer dauern. Zudem hat man wegen des Laufzeitendes auf die Nachrüstung von zusätzlicher Sicherheitstechnik verzichtet. Auch das Thema müsste dann wieder auf den Tisch.
Ich weiß nicht, welche Herausforderungen wir in diesem Winter zu meistern haben. Aber irgendwie müssen wir unsere Energieabhängigkeit reduzieren und das in Zeiten, in denen wir unseren Verkehr und unsere Heizsysteme demnächst mit Elektrizität betreiben sollen.
Und aktuell funktioniert unsere Energiewende nachdem Motto "Wasch mich, mach mich aber nicht nass" und "warum denn bei mir und nicht bei den anderen".
Der entscheidende Punkt ist, dass die drei AKW hier keinen relevanten Beitrag leisten.
Dabei sollten wir als Land aktuell massiv Kraftwerke ausbauen
Wir haben genügend konventionelle Kraftwerke. Wenn, dann müssen wir massiv die Erneuerbaren ausbauen. Insbesondere in Süddeutschland heißt das, endlich die Blockade der Windenergie zu beenden. Zudem muss der Bau der HGÜ-Erdkabel deutlich beschleunigt werden, und wir benötigen endlich den Ausbau von Speichern im Netz.
Die größte Gefahr für das deutsche Stromnetz geht übrigens vom Stromhandel aus. Man kann Strom kaufen, der dann aber wegen fehlender Netzkapazitäten nicht transportiert werden kann. Dies führt dann dazu, dass sogar zusätzliche Kraftwerke angeworfen werden. Schnelle Abhilfe schaffen würde hier die Aufteilung Deutschlands in mehrere Strompreiszonen. Dies würde die Übertragungsnetze deutlich entlasten und in großem Umfang Kraftwerkskapazität einsparen.
Gruß,
Robert
Atomkraft: keine Verlängerung, süddeutsche AKW als Notreserve
Basti Van Basten, Romania, Montag, 05.09.2022, 18:40 (vor 1204 Tagen) @ bigfoot49
Und das nach der vielen Lobbyarbeit, die da reingesteckt wurde.
Atomkraft: keine Verlängerung, süddeutsche AKW als Notreserve
Ulrich, Montag, 05.09.2022, 19:18 (vor 1204 Tagen) @ Basti Van Basten
Und das nach der vielen Lobbyarbeit, die da reingesteckt wurde.
1,4 GW bei Strompreisen von 250 bis 1000 € pro MWh. Wären die Anlagen am Netz geblieben, dann hätte sich die Arbeit gelohnt.
Atomkraft: keine Verlängerung, süddeutsche AKW als Notreserve
Ulrich, Montag, 05.09.2022, 18:03 (vor 1204 Tagen) @ bigfoot49
Berichtet das Redaktionsnetzwerk Deutschland
https://www.lvz.de/wirtschaft/laufzeitverlaengerung-vom-tisch-habeck-will-zwei-atomkraftwerke-als-notreserve-behalten-55JVT4XHMVBKVICUPF4TYZ5OQY.html
Ich hätte die Forenseite doch noch einmal neu laden sollen 
Massiver Preissprung beim Gas seit Freitag (+35%)
Freyr, Montag, 05.09.2022, 14:45 (vor 1204 Tagen) @ Gargamel09
ja ich weiß, Terror, Krieg, und Tod sind nochmal schlimmer.
Aber das nimmt mich alles nur noch mit. Wie sollen die Menschen heizen
"Heute kletterte der Preis des Terminkontrakts TTF für niederländisches Erdgas um etwa 72,5 Euro auf zuletzt 281 Euro je Megawattstunde. Das entspricht einem Plus von rund 35 Prozent auf die Notierung vom vergangenen Freitag."
"Die Eskalation der Gaskrise schickt auch den Euro erneut auf Talfahrt: Heute fiel die Gemeinschaftswährung bis auf 0,9879 US-Dollar und damit auf den tiefsten Stand seit knapp 20 Jahren."
Massiver Preissprung beim Gas seit Freitag (+35%)
Ulrich, Montag, 05.09.2022, 17:18 (vor 1204 Tagen) @ Freyr
ja ich weiß, Terror, Krieg, und Tod sind nochmal schlimmer.
Aber das nimmt mich alles nur noch mit. Wie sollen die Menschen heizen
"Heute kletterte der Preis des Terminkontrakts TTF für niederländisches Erdgas um etwa 72,5 Euro auf zuletzt 281 Euro je Megawattstunde. Das entspricht einem Plus von rund 35 Prozent auf die Notierung vom vergangenen Freitag.""Die Eskalation der Gaskrise schickt auch den Euro erneut auf Talfahrt: Heute fiel die Gemeinschaftswährung bis auf 0,9879 US-Dollar und damit auf den tiefsten Stand seit knapp 20 Jahren."
Da sind mal wieder die Zocker unterwegs.
Aktuell sieht es so aus, als würden wir wenn die Einsparziele erreicht werden und kein übermäßig harter Winter ins Land steht wohl ohne Abschaltungen im Bereich der Wirtschaft über die Runden kommen. Bestätigt sich das, werden die Preise auch wieder sinken. Trotzdem wäre es gut zu schauen, wer der am Markt agiert.
Ganz ruhig
Freyr, Montag, 05.09.2022, 15:02 (vor 1204 Tagen) @ Freyr
ja ich weiß, Terror, Krieg, und Tod sind nochmal schlimmer.
Aber das nimmt mich alles nur noch mit. Wie sollen die Menschen heizen
"Heute kletterte der Preis des Terminkontrakts TTF für niederländisches Erdgas um etwa 72,5 Euro auf zuletzt 281 Euro je Megawattstunde. Das entspricht einem Plus von rund 35 Prozent auf die Notierung vom vergangenen Freitag.""Die Eskalation der Gaskrise schickt auch den Euro erneut auf Talfahrt: Heute fiel die Gemeinschaftswährung bis auf 0,9879 US-Dollar und damit auf den tiefsten Stand seit knapp 20 Jahren."
Der Höchstpreis ist jetzt erreicht, denn Russland hat alle Trümpfe ausgespielt und ist jetzt bei 0% Lieferung über NS1 und fast alle Analysten rechnen nicht mit einer Wiederaufnahme, das heißt wir sind eigentlich nahe am Turn around - Die Preise können kaum noch steigen, eher im Gegenteil
Es wird an vielen Schrauben bzgl. Erweiterung von Gasfeldern, mehr LNG Lieferungen und Einsparungen gedreht.
Die Gaspreise werden sich beruhigen und im Laufe des Winters fallen vor allem sobald in Texas LNG Freeport wieder alle Exporte aufnimmt.
Die Preise werden sich mittelfristig jedoch bei 1xx bis 199 einfinden
Ich kann diese negative Nachrichtenflut nachvollziehbar, als "Angst" machend verstehen, aber es wird sich tiefer wieder einpendeln in den nächsten Wochen
Ganz ruhig
MirkoWSG, Montag, 05.09.2022, 16:47 (vor 1204 Tagen) @ DanVanKes
Die Preise bestimmen leider andere.
Jeder muss tanken, jeder muss heizen.
Da kann jeder Preis aufgerufen werden solange jeder Anbieter mitzieht.
Ganz ruhig
Ulrich, Montag, 05.09.2022, 17:21 (vor 1204 Tagen) @ MirkoWSG
Die Preise bestimmen leider andere.
Jeder muss tanken, jeder muss heizen.
Da kann jeder Preis aufgerufen werden solange jeder Anbieter mitzieht.
Das müssen nicht unbedingt normale Gasversorger sein. Es kann durchaus sein, dass sich hier irgend welche Leute spekulativ eindecken, weil sie hoffen dass sie das Gas ein paar Minuten, Stunden, Tage oder Wochen später für mehr Geld wieder losschlagen können.
Schweden befürchtet russischen Einfluss auf die Parlamentswahlen am Sonntag
Ulrich, Montag, 05.09.2022, 09:28 (vor 1204 Tagen) @ Gargamel09
Warnung vor russischer Manipulation - Schweden vor Parlamentswahl »höchst alarmiert« (Spiegel)
Es geht darum dass wohl u.a. russische "Trollfabriken" Falschmeldungen zum Thema Migration und Kriminalität, etc. lancieren, um so die Stimmung anzuheizen. Profiteure dürften die rechtsradikalen "Schwedendemokraten sein.
Schweden befürchtet russischen Einfluss auf die Parlamentswahlen am Sonntag
Chill-Instructor, Fußball muss bezahlbar sein, Montag, 05.09.2022, 21:35 (vor 1204 Tagen) @ Ulrich
Warnung vor russischer Manipulation - Schweden vor Parlamentswahl »höchst alarmiert« (Spiegel)
Es geht darum dass wohl u.a. russische "Trollfabriken" Falschmeldungen zum Thema Migration und Kriminalität, etc. lancieren, um so die Stimmung anzuheizen. Profiteure dürften die rechtsradikalen "Schwedendemokraten sein.
Schwedendemokraten aktuell bei 23%?
Kennt sich jemand in dem Land aus und kann sagen, warum eine rechtsradikale Partei dort so viele Stimmen haben kann? Meine Schwedenerfahrung basiert nur auf einem Besuch in Stockholm. Dort wirkten die Menschen entspannt und zufrieden, aber wahrscheinlich ist dies (wie viele städtische Gebiete?) keine SD-Hochburg...
Schweden befürchtet russischen Einfluss auf die Parlamentswahlen am Sonntag
Ulrich, Montag, 05.09.2022, 21:50 (vor 1204 Tagen) @ Chill-Instructor
Warnung vor russischer Manipulation - Schweden vor Parlamentswahl »höchst alarmiert« (Spiegel)
Es geht darum dass wohl u.a. russische "Trollfabriken" Falschmeldungen zum Thema Migration und Kriminalität, etc. lancieren, um so die Stimmung anzuheizen. Profiteure dürften die rechtsradikalen "Schwedendemokraten sein.
Schwedendemokraten aktuell bei 23%?
Kennt sich jemand in dem Land aus und kann sagen, warum eine rechtsradikale Partei dort so viele Stimmen haben kann? Meine Schwedenerfahrung basiert nur auf einem Besuch in Stockholm. Dort wirkten die Menschen entspannt und zufrieden, aber wahrscheinlich ist dies (wie viele städtische Gebiete?) keine SD-Hochburg...
Man hat teilweise ein ziemlich große Probleme mit Bandenkriminalität. https://www.deutschlandfunk.de/schweden-bandenkriminalitaet-gewalt-tod-ausweg-massnahmen-100.html
Und das nutzen die Schwedendemokraten für Hetze gegen alle Menschen mit Migrationshintergrund.
Schweden befürchtet russischen Einfluss auf die Parlamentswahlen am Sonntag
Davja89, Montag, 05.09.2022, 22:32 (vor 1204 Tagen) @ Ulrich
Zur Wahrheit gehört aber auch das es in den Skandinavischen Ländern durchaus ein deutliches Nationalgefühl gibt. In Dänemark ist die Erwartungshaltung an Migranten deutlich höher als in Deutschland. Und das durch alle Gesellschaftlichen Schichten. Die Förderung ist dort besser aber auch der Anspruch ist höher sich in die Gesellschaft einzufinden.
Welches Modell einem jetzt besser gefällt soll jeder selber entscheiden.
Schweden befürchtet russischen Einfluss auf die Parlamentswahlen am Sonntag
Habakuk, OWL, Montag, 05.09.2022, 22:29 (vor 1204 Tagen) @ Ulrich
Man hat teilweise ein ziemlich große Probleme mit Bandenkriminalität. https://www.deutschlandfunk.de/schweden-bandenkriminalitaet-gewalt-tod-ausweg-massnahmen-100.html
Und das nutzen die Schwedendemokraten für Hetze gegen alle Menschen mit Migrationshintergrund.
Schon Donald Trump hat ja mal darüber schwadroniert "was letzte Nacht in Schweden passiert ist". Die Zustände müssen also wirklich übel sein in Bullerbü.
Schweden befürchtet russischen Einfluss auf die Parlamentswahlen am Sonntag
Ulrich, Dienstag, 06.09.2022, 06:42 (vor 1204 Tagen) @ Habakuk
Man hat teilweise ein ziemlich große Probleme mit Bandenkriminalität. https://www.deutschlandfunk.de/schweden-bandenkriminalitaet-gewalt-tod-ausweg-massnahmen-100.html
Und das nutzen die Schwedendemokraten für Hetze gegen alle Menschen mit Migrationshintergrund.
Schon Donald Trump hat ja mal darüber schwadroniert "was letzte Nacht in Schweden passiert ist". Die Zustände müssen also wirklich übel sein in Bullerbü.
Da gibt es tatsächlich hoch problematische kriminelle Strukturen. Teils geht das ganze auf Fehler zurück, die die schwedische Justiz bereits vor fünfzig Jahren gemacht hat. Man glaubte, jeder sei resozialisierbar. Für schwerste Verbrechen gab es teilweise nur recht kurze Gefängnisstrafen, und die Täter haben gleich nach der Entlassung weiter gemacht. Mittlerweile sind im kriminellen Milieu auch viele organisierte Gruppen aktiv, deren Mitglieder einen Migrationshintergrund haben. Die Schwedendemokraten nutzen das für ihre rassistische Hetze gegen alles, was in ihren Augen "anders" ist. Und die fällt leider teilweise auf fruchtbaren Boden. Man möchte geradezu, dass sich die Situation verschlimmert. Wie auch in anderen Staaten in rechtsradikalen Kreisen träumt man von einem Bürgerkriegsszenario.
Schweden befürchtet russischen Einfluss auf die Parlamentswahlen am Sonntag
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 06.09.2022, 00:19 (vor 1204 Tagen) @ Habakuk
Man hat teilweise ein ziemlich große Probleme mit Bandenkriminalität. https://www.deutschlandfunk.de/schweden-bandenkriminalitaet-gewalt-tod-ausweg-massnahmen-100.html
Und das nutzen die Schwedendemokraten für Hetze gegen alle Menschen mit Migrationshintergrund.
Schon Donald Trump hat ja mal darüber schwadroniert "was letzte Nacht in Schweden passiert ist". Die Zustände müssen also wirklich übel sein in Bullerbü.
Da muss man gar nicht schwadronieren. Man hat das Problem der Parallelgesellschaften so lange verheimlicht und geleugnet, bis es halt nicht mehr ging.
You can fool some of the people all of the time, and all of the people some of the time, but you can not fool all of the people all of the time
Schweden befürchtet russischen Einfluss auf die Parlamentswahlen am Sonntag
Eisen, DO, Montag, 05.09.2022, 22:34 (vor 1204 Tagen) @ Habakuk
Ich glaube in einigen Vororten von Malmö und co. herrschen tatsächlich französische Verhältnisse. Das mag man gar nicht glauben, wenn man an Schweden denkt…
Schweden befürchtet russischen Einfluss auf die Parlamentswahlen am Sonntag
Ulrich, Dienstag, 06.09.2022, 10:53 (vor 1203 Tagen) @ Eisen
Ich glaube in einigen Vororten von Malmö und co. herrschen tatsächlich französische Verhältnisse. Das mag man gar nicht glauben, wenn man an Schweden denkt…
In Schweden wurden in vielfältiger Hinsicht ganz massive Fehler gemacht. Teils landesspezifische, teils ähnliche wie auch in Frankreich. Ein großer Teil der Zuwanderer hat sich integriert, einige wollten nicht. Und andere hatten kaum eine Chance, weil sie aus den "verschrienen" Wohngegenden kommen. Man hat es versäumt, hier mit einer Mischung aus Angeboten und Druck die jetzt eingetretenen Fehlentwicklungen zu verhindern. Jetzt hat sich die Situation teilweise so verfestigt, dass es sehr schwer wird, hier Änderungen herbeizuführen. Eines ist aber klar. Der von den Schwedendemokraten präferierte "Polizeiknüppel" gegen alle, die anders aussehen, wird die Lage nur noch verschärfen.
Sahra-Wagenknecht-Ex will in Moskau deutsche Kapitulation verhandeln
Ulrich, Sonntag, 04.09.2022, 22:47 (vor 1205 Tagen) @ Gargamel09
Der Ex-Mann von Sahra Wagenknecht, Ralph Niemeyer, ist aktuell in Moskau. Er hat sich selbst zum Chef einer "Exilregierung" ausgerufen und will jetzt mit Putin die deutsche Kapitulation verhandeln. Immer wenn man denkt, "Irrer geht es nicht mehr!", kommt irgend ein "Reichsbürger" oder QAnon-Gläubiger um die Ecke und beweist das Gegenteil.
Sahra-Wagenknecht-Ex will in Moskau deutsche Kapitulation verhandeln
ersiees, augsburg, Montag, 05.09.2022, 05:09 (vor 1205 Tagen) @ Ulrich
Wie irre und durchgeknallt die Welt durch solche News erscheint. Wie gut das ich nicht auf Twitter unterwegs bin.
Die Nummer hat schon Bild Niveau- well done ;)
Sahra-Wagenknecht-Ex will in Moskau deutsche Kapitulation verhandeln
Ulrich, Montag, 05.09.2022, 06:59 (vor 1205 Tagen) @ ersiees
Wie irre und durchgeknallt die Welt durch solche News erscheint. Wie gut das ich nicht auf Twitter unterwegs bin.
Die Nummer hat schon Bild Niveau- well done ;)
Selbst sind diese Leute in der Regel nicht mehr auf Twitter unterwegs, die findet man wohl mittlerweile auf Telegram oder ähnlichen Diensten. Aber man bekommt durch manche Tweets Einblick in komplett irre Welten, so wie hier.
Niemeyer war früher bei der Linken. Während der Pandemie ist er zur Coronaleugnerpartei "Die Basis" gewechselt. Und jetzt ist er im Lager der "Reichsbürger" angekommen.
Dass diese Szene "irre" ist, heißt nicht, dass sie nicht gefährlich wäre. Wer unseren Staat ablehnt, ihm die Existenz oder die Existenzberechtigung abspricht, etc., der beansprucht für sich auch das "Recht", sich gegen die Repräsentanten des Staates zu "wehren". In so einem Umfeld kann alles entstehen. Bis hin zu Gruppen, die den Staat mit Gewalt beseitigen wollen.
Sahra-Wagenknecht-Ex will in Moskau deutsche Kapitulation verhandeln
ersiees, augsburg, Montag, 05.09.2022, 07:45 (vor 1204 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von ersiees, Montag, 05.09.2022, 07:54
Wie irre und durchgeknallt die Welt durch solche News erscheint. Wie gut das ich nicht auf Twitter unterwegs bin.
Die Nummer hat schon Bild Niveau- well done ;)
Selbst sind diese Leute in der Regel nicht mehr auf Twitter unterwegs, die findet man wohl mittlerweile auf Telegram oder ähnlichen Diensten. Aber man bekommt durch manche Tweets Einblick in komplett irre Welten, so wie hier.Niemeyer war früher bei der Linken.
Ich hoffe die Nummer wird nicht der Linken angekreidet bzw. eine Pauschalisierung versucht, die zeigen will wo die Irren der Ränder herkommen. Sonst müsste man jetzt über die Union und deren Nähe vereinzelter Politiker zur AFD bzw. zum braunen Rand sprechen. Irre gibts einfach leider überall... besonders mies das einige hier noch finanziell partizipieren bzw. sich erst deswegen vor den Karren spannen lassen, was eigentlich ein großer Kern des Problems ist für mein Empfinden. Natürlich gibt es leider wohl auch zu viele Menschen die sehr leichtgläubig sind und hier ziemlich viel Müll fressen, ohne auch nur im Ansatz die Fähigkeit etwas kritisch zu hinterfragen mitbringen, eben ganz besonders auch die eigene Meinung aber dieses Problem ist gesamtgesellschaftlich viel zu groß und betrifft leider nicht nur die Ränder.
Sahra-Wagenknecht-Ex will in Moskau deutsche Kapitulation verhandeln
Ulrich, Montag, 05.09.2022, 09:17 (vor 1204 Tagen) @ ersiees
Wie irre und durchgeknallt die Welt durch solche News erscheint. Wie gut das ich nicht auf Twitter unterwegs bin.
Die Nummer hat schon Bild Niveau- well done ;)
Selbst sind diese Leute in der Regel nicht mehr auf Twitter unterwegs, die findet man wohl mittlerweile auf Telegram oder ähnlichen Diensten. Aber man bekommt durch manche Tweets Einblick in komplett irre Welten, so wie hier.Niemeyer war früher bei der Linken.
Ich hoffe die Nummer wird nicht der Linken angekreidet bzw. eine Pauschalisierung versucht, die zeigen will wo die Irren der Ränder herkommen. Sonst müsste man jetzt über die Union und deren Nähe vereinzelter Politiker zur AFD bzw. zum braunen Rand sprechen. Irre gibts einfach leider überall... besonders mies das einige hier noch finanziell partizipieren bzw. sich erst deswegen vor den Karren spannen lassen, was eigentlich ein großer Kern des Problems ist für mein Empfinden. Natürlich gibt es leider wohl auch zu viele Menschen die sehr leichtgläubig sind und hier ziemlich viel Müll fressen, ohne auch nur im Ansatz die Fähigkeit etwas kritisch zu hinterfragen mitbringen, eben ganz besonders auch die eigene Meinung aber dieses Problem ist gesamtgesellschaftlich viel zu groß und betrifft leider nicht nur die Ränder.
Niemeyer schon einige Jahre weg von den Linken.
Das Problem der Partei ist aber ganz klar seine Ex-Frau, Sahra Wagenknecht. Die verbreitet immer offener Putin-Propaganda. Vieles von dem, was sie in Sachen Ukraine/Russland in den Sozialen Medien verbreitet, unterscheidet sich kaum noch von dem, was von der AfD kommt. Mittlerweile wäre hier eventuell sogar ein Parteiausschlussverfahren erfolgversprechend. Allerdings dauert so etwas recht lange. Die Bundestagsfraktion jedoch könnte sie kurzfristig heraus setzen. Hier sind die Hürden deutlich niedriger.
Sobald die Linkspartei in ihren eigenen Reihen aufgeräumt hat, können wir uns gerne wieder über CDU/CSU unterhalten.
Sahra-Wagenknecht-Ex will in Moskau deutsche Kapitulation verhandeln
PePopp, Montag, 05.09.2022, 14:44 (vor 1204 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von PePopp, Montag, 05.09.2022, 14:51
Warum verschweigst du eigentlich, dass Niemeyer von 2017 bis 2021 Mitglied der SPD war (ausgetreten ist er nach eigenem Bekunden aufgrund der Corona-Politik - übrigens schon zum 2. Mal, Anfang der 90er war er dort schon einmal ausgetreten) und dass diese ihn sogar zur Bundestagswahl 2017 aufgestellt hat (wenn gleich auch auf aussichtsloser Position)?
Ich bin mir sehr sicher, dass du seine Parteimitgliedschaft bei jeder anderen Partei erwähnt hättest.
Sahra-Wagenknecht-Ex will in Moskau deutsche Kapitulation verhandeln
Ulrich, Montag, 05.09.2022, 17:11 (vor 1204 Tagen) @ PePopp
Warum verschweigst du eigentlich, dass Niemeyer von 2017 bis 2021 Mitglied der SPD war (ausgetreten ist er nach eigenem Bekunden aufgrund der Corona-Politik - übrigens schon zum 2. Mal, Anfang der 90er war er dort schon einmal ausgetreten) und dass diese ihn sogar zur Bundestagswahl 2017 aufgestellt hat (wenn gleich auch auf aussichtsloser Position)?
Weil ich das nicht wusste?
Ich bin mir sehr sicher, dass du seine Parteimitgliedschaft bei jeder anderen Partei erwähnt hättest.
Du kannst mich mal.
Sahra-Wagenknecht-Ex will in Moskau deutsche Kapitulation verhandeln
burz, Lünen, Montag, 05.09.2022, 17:27 (vor 1204 Tagen) @ Ulrich
Warum verschweigst du eigentlich, dass Niemeyer von 2017 bis 2021 Mitglied der SPD war (ausgetreten ist er nach eigenem Bekunden aufgrund der Corona-Politik - übrigens schon zum 2. Mal, Anfang der 90er war er dort schon einmal ausgetreten) und dass diese ihn sogar zur Bundestagswahl 2017 aufgestellt hat (wenn gleich auch auf aussichtsloser Position)?
Weil ich das nicht wusste?
Ich bin mir sehr sicher, dass du seine Parteimitgliedschaft bei jeder anderen Partei erwähnt hättest.
Du kannst mich mal.
Ich lese wirklich gerne Deine Beiträge. Deine Nähe zur SPD ist mir bekannt, aber sicher kein Problem. Generell bist Du mit Kritik gegenüber der SPD - ich sage mal - zurückhaltender. Das hat den User wohl veranlasst, Dir zu unterstellen, dass Du die Mitgliedschaft bewusst verschwiegen haben könntest. Auch wenn das hier nicht so war, finde ich den Gedanken nicht total abwegig. Dafür argumentierst Du zu häufig pro SPD, was wie erwähnt für mich kein Problem ist. Dennoch muss man sich dann eben auch eher mit solchen Argumenten wie denen Deines Nachposters auseinandersetzen. Und in der Konsequenz solltest Du Dich auch mit solchen aggressiven Antworten zurückhalten.
Bei der Fülle an Beiträgen kann sowas vielleicht mal passieren. Richtig war es trotzdem nicht.
Sahra-Wagenknecht-Ex will in Moskau deutsche Kapitulation verhandeln
Ulrich, Montag, 05.09.2022, 17:38 (vor 1204 Tagen) @ burz
Ich lese wirklich gerne Deine Beiträge. Deine Nähe zur SPD ist mir bekannt, aber sicher kein Problem. Generell bist Du mit Kritik gegenüber der SPD - ich sage mal - zurückhaltender. Das hat den User wohl veranlasst, Dir zu unterstellen, dass Du die Mitgliedschaft bewusst verschwiegen haben könntest. Auch wenn das hier nicht so war, finde ich den Gedanken nicht total abwegig. Dafür argumentierst Du zu häufig pro SPD, was wie erwähnt für mich kein Problem ist. Dennoch muss man sich dann eben auch eher mit solchen Argumenten wie denen Deines Nachposters auseinandersetzen. Und in der Konsequenz solltest Du Dich auch mit solchen aggressiven Antworten zurückhalten.
Nochmal, ich hatte es nicht auf dem Schirm. Ich hatte geglaubt, der Mann sei direkt von der Linken zur Basis gewechselt. Die Unterstellung meines Vorredners ist absolut ehrenrührig, so etwas lasse ich mir nicht gefallen.
Dass man Niemeyer nicht nur in der SPD aufgenommen, sondern ihn auch noch -wenn auch auf völlig aussichtsloser Position- als Kandidaten aufgestellt hat, ist völlig irre. Auch 2017 gab es bereits das Internet, und es gab einige Artikel über den Mann. U.a. auch darüber, wie er sich mit Hilfe seiner Ex-Frau den Unterhaltsforderungen von vier (?) Frauen entzogen hatte, mit denen er Kinder hat.
Sahra-Wagenknecht-Ex will in Moskau deutsche Kapitulation verhandeln
burz, Lünen, Montag, 05.09.2022, 17:49 (vor 1204 Tagen) @ Ulrich
Ich lese wirklich gerne Deine Beiträge. Deine Nähe zur SPD ist mir bekannt, aber sicher kein Problem. Generell bist Du mit Kritik gegenüber der SPD - ich sage mal - zurückhaltender. Das hat den User wohl veranlasst, Dir zu unterstellen, dass Du die Mitgliedschaft bewusst verschwiegen haben könntest. Auch wenn das hier nicht so war, finde ich den Gedanken nicht total abwegig. Dafür argumentierst Du zu häufig pro SPD, was wie erwähnt für mich kein Problem ist. Dennoch muss man sich dann eben auch eher mit solchen Argumenten wie denen Deines Nachposters auseinandersetzen. Und in der Konsequenz solltest Du Dich auch mit solchen aggressiven Antworten zurückhalten.
Nochmal, ich hatte es nicht auf dem Schirm. Ich hatte geglaubt, der Mann sei direkt von der Linken zur Basis gewechselt. Die Unterstellung meines Vorredners ist absolut ehrenrührig, so etwas lasse ich mir nicht gefallen.Dass man Niemeyer nicht nur in der SPD aufgenommen, sondern ihn auch noch -wenn auch auf völlig aussichtsloser Position- als Kandidaten aufgestellt hat, ist völlig irre. Auch 2017 gab es bereits das Internet, und es gab einige Artikel über den Mann. U.a. auch darüber, wie er sich mit Hilfe seiner Ex-Frau den Unterhaltsforderungen von vier (?) Frauen entzogen hatte, mit denen er Kinder hat.
Alles gut. Du hättest Deinen Punkt nur zuvorkommender machen können.
Sahra-Wagenknecht-Ex will in Moskau deutsche Kapitulation verhandeln
Ulrich, Montag, 05.09.2022, 17:52 (vor 1204 Tagen) @ burz
Ich lese wirklich gerne Deine Beiträge. Deine Nähe zur SPD ist mir bekannt, aber sicher kein Problem. Generell bist Du mit Kritik gegenüber der SPD - ich sage mal - zurückhaltender. Das hat den User wohl veranlasst, Dir zu unterstellen, dass Du die Mitgliedschaft bewusst verschwiegen haben könntest. Auch wenn das hier nicht so war, finde ich den Gedanken nicht total abwegig. Dafür argumentierst Du zu häufig pro SPD, was wie erwähnt für mich kein Problem ist. Dennoch muss man sich dann eben auch eher mit solchen Argumenten wie denen Deines Nachposters auseinandersetzen. Und in der Konsequenz solltest Du Dich auch mit solchen aggressiven Antworten zurückhalten.
Nochmal, ich hatte es nicht auf dem Schirm. Ich hatte geglaubt, der Mann sei direkt von der Linken zur Basis gewechselt. Die Unterstellung meines Vorredners ist absolut ehrenrührig, so etwas lasse ich mir nicht gefallen.Dass man Niemeyer nicht nur in der SPD aufgenommen, sondern ihn auch noch -wenn auch auf völlig aussichtsloser Position- als Kandidaten aufgestellt hat, ist völlig irre. Auch 2017 gab es bereits das Internet, und es gab einige Artikel über den Mann. U.a. auch darüber, wie er sich mit Hilfe seiner Ex-Frau den Unterhaltsforderungen von vier (?) Frauen entzogen hatte, mit denen er Kinder hat.
Alles gut. Du hättest Deinen Punkt nur zuvorkommender machen können.
Wenn es der erste dumme Kommentar meines Vorredners in meine Richtung gewesen wäre, ja. Aber es war nicht der erste.
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burz, Lünen, Montag, 05.09.2022, 17:59 (vor 1204 Tagen) @ Ulrich
Ich lese wirklich gerne Deine Beiträge. Deine Nähe zur SPD ist mir bekannt, aber sicher kein Problem. Generell bist Du mit Kritik gegenüber der SPD - ich sage mal - zurückhaltender. Das hat den User wohl veranlasst, Dir zu unterstellen, dass Du die Mitgliedschaft bewusst verschwiegen haben könntest. Auch wenn das hier nicht so war, finde ich den Gedanken nicht total abwegig. Dafür argumentierst Du zu häufig pro SPD, was wie erwähnt für mich kein Problem ist. Dennoch muss man sich dann eben auch eher mit solchen Argumenten wie denen Deines Nachposters auseinandersetzen. Und in der Konsequenz solltest Du Dich auch mit solchen aggressiven Antworten zurückhalten.
Nochmal, ich hatte es nicht auf dem Schirm. Ich hatte geglaubt, der Mann sei direkt von der Linken zur Basis gewechselt. Die Unterstellung meines Vorredners ist absolut ehrenrührig, so etwas lasse ich mir nicht gefallen.Dass man Niemeyer nicht nur in der SPD aufgenommen, sondern ihn auch noch -wenn auch auf völlig aussichtsloser Position- als Kandidaten aufgestellt hat, ist völlig irre. Auch 2017 gab es bereits das Internet, und es gab einige Artikel über den Mann. U.a. auch darüber, wie er sich mit Hilfe seiner Ex-Frau den Unterhaltsforderungen von vier (?) Frauen entzogen hatte, mit denen er Kinder hat.
Alles gut. Du hättest Deinen Punkt nur zuvorkommender machen können.
Wenn es der erste dumme Kommentar meines Vorredners in meine Richtung gewesen wäre, ja. Aber es war nicht der erste.
Genau dieser Hinweis kommt an der Stelle wahrscheinlich auch besser. Mit etwas Abstand wirst Du das selbst wohl auch so sehen...
Sahra-Wagenknecht-Ex will in Moskau deutsche Kapitulation verhandeln
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 05.09.2022, 11:03 (vor 1204 Tagen) @ Ulrich
kann die Fraktion das so einfach, ohne den Status als Fraktion zu verlieren?
Sahra-Wagenknecht-Ex will in Moskau deutsche Kapitulation verhandeln
Ulrich, Montag, 05.09.2022, 13:37 (vor 1204 Tagen) @ MarcBVB
kann die Fraktion das so einfach, ohne den Status als Fraktion zu verlieren?
Die haben noch etwas Luft, aber nicht viel. Für den Fraktionsstatus benötigt man fünf Prozent der Abgeordneten, das wären wenn ich es jetzt richtig überschlagen habe 37 von insgesamt 736 MdB. Aktuell zählt die Fraktion 39 Köpfe. Zwei Leute könnte man also "verlieren". Die Frage ist aber, ob und falls ja wie viele Unterstützerinnen und Unterstützer von Wagenknecht mit gehen würden. Motto "Nach uns die Sintflut!". Eine weitere Person könnte man verkraften, wären es zwei, dann würde man auf den Gruppenstatus zurück fallen. Das würde deutlich weniger Rechte und auch deutlich weniger Geld bedeuten.
Sahra-Wagenknecht-Ex will in Moskau deutsche Kapitulation verhandeln
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 05.09.2022, 13:55 (vor 1204 Tagen) @ Ulrich
kann die Fraktion das so einfach, ohne den Status als Fraktion zu verlieren?
Die haben noch etwas Luft, aber nicht viel. Für den Fraktionsstatus benötigt man fünf Prozent der Abgeordneten, das wären wenn ich es jetzt richtig überschlagen habe 37 von insgesamt 736 MdB. Aktuell zählt die Fraktion 39 Köpfe. Zwei Leute könnte man also "verlieren". Die Frage ist aber, ob und falls ja wie viele Unterstützerinnen und Unterstützer von Wagenknecht mit gehen würden. Motto "Nach uns die Sintflut!". Eine weitere Person könnte man verkraften, wären es zwei, dann würde man auf den Gruppenstatus zurück fallen. Das würde deutlich weniger Rechte und auch deutlich weniger Geld bedeuten.
Das dürfte der Grund sein, warum man die gewähren lässt
Sahra-Wagenknecht-Ex will in Moskau deutsche Kapitulation verhandeln
Ulrich, Montag, 05.09.2022, 14:05 (vor 1204 Tagen) @ MarcBVB
kann die Fraktion das so einfach, ohne den Status als Fraktion zu verlieren?
Die haben noch etwas Luft, aber nicht viel. Für den Fraktionsstatus benötigt man fünf Prozent der Abgeordneten, das wären wenn ich es jetzt richtig überschlagen habe 37 von insgesamt 736 MdB. Aktuell zählt die Fraktion 39 Köpfe. Zwei Leute könnte man also "verlieren". Die Frage ist aber, ob und falls ja wie viele Unterstützerinnen und Unterstützer von Wagenknecht mit gehen würden. Motto "Nach uns die Sintflut!". Eine weitere Person könnte man verkraften, wären es zwei, dann würde man auf den Gruppenstatus zurück fallen. Das würde deutlich weniger Rechte und auch deutlich weniger Geld bedeuten.
Das dürfte der Grund sein, warum man die gewähren lässt
Definitiv. Aber der Druck dürfte weiter ansteigen. Ich lehne mich zurück und verfolge das Schauspiel.
Sahra-Wagenknecht-Ex will in Moskau deutsche Kapitulation verhandeln
ersiees, augsburg, Montag, 05.09.2022, 10:11 (vor 1204 Tagen) @ Ulrich
Sobald die Linkspartei in ihren eigenen Reihen aufgeräumt hat, können wir uns gerne wieder über CDU/CSU unterhalten.
Und sofern sie das nicht hinbekommen bleibt das Gespräch über die Union verwehrt?
Unabhängig davon was die Linke macht, kann man hier nicht sagen aus dem Linken Lager kommend, Russen Propaganda verbreitend, die sollen ihren Laden aufräumen bevor wir über andere Parteien sprechen. Danke.
Du hast absolut Recht das die den Laden gewaltig aufräumen müssen, es darf aber niemals bedeuten das die Nummer nicht auf mehr Parteien zutrifft. Auch wenn es nicht direkt ums Thema Russland geht, so hört man ja aus den verschiedensten Parteien vereinzelt die absurdesten Äußerungen. Natürlich mit weitem Abstand angeführt von der AFD Bundestagsfraktion, die aber selbst nachdem sie angefangen haben aufzuräumen immer noch untragbar sind...
Sahra-Wagenknecht-Ex will in Moskau deutsche Kapitulation verhandeln
Ulrich, Sonntag, 04.09.2022, 23:10 (vor 1205 Tagen) @ Ulrich
Der Ex-Mann von Sahra Wagenknecht, Ralph Niemeyer, ist aktuell in Moskau. Er hat sich selbst zum Chef einer "Exilregierung" ausgerufen und will jetzt mit Putin die deutsche Kapitulation verhandeln. Immer wenn man denkt, "Irrer geht es nicht mehr!", kommt irgend ein "Reichsbürger" oder QAnon-Gläubiger um die Ecke und beweist das Gegenteil.
Und Nazis stürmen das Gelände von Nord Stream 2 in Lubmin und wollen die Pipeline mit einem Schraubenschlüssel öffnen.
Sahra-Wagenknecht-Ex will in Moskau deutsche Kapitulation verhandeln
Ulrich, Montag, 05.09.2022, 07:06 (vor 1205 Tagen) @ haweka
Der Ex-Mann von Sahra Wagenknecht, Ralph Niemeyer, ist aktuell in Moskau. Er hat sich selbst zum Chef einer "Exilregierung" ausgerufen und will jetzt mit Putin die deutsche Kapitulation verhandeln. Immer wenn man denkt, "Irrer geht es nicht mehr!", kommt irgend ein "Reichsbürger" oder QAnon-Gläubiger um die Ecke und beweist das Gegenteil.
Und Nazis stürmen das Gelände von Nord Stream 2 in Lubmin und wollen die Pipeline mit einem Schraubenschlüssel öffnen.
Wobei das wohl eher ein Posing mit Schraubenschlüssel und Pyrotechnik außerhalb der Anlage am Zaun war. Das ganze wurde auf den Kanälen dieser Leute massiv aufgebauscht und dann von einigen Medien übernommen. Trotzdem hat die Polizei dort die Gelegenheit versäumt, Sellner zunächst einmal "einzusacken". Vom Demonstrationsrecht war das wohl nicht gedeckt.
https://www.belltower.news/kommentar-nicht-das-framing-der-identitaeren-bewegung-uebernehmen-138003/
Drittes Entlastungspaket umfasst mehr als 65 Milliarden Euro: Die Maßnahmen im Überblick
markus, Sonntag, 04.09.2022, 12:42 (vor 1205 Tagen) @ Gargamel09
Interessant ist die Strompreisdeckelung. Leider keine Gaspreisdeckelung. Dazu ein bunter Strauß an Entlastungen. Bürgergeld, Kindergeld, Wohngeldreform, Energiepauschale auch für Rentner usw. Es sind auch wieder steuer- und sozialabgabenfreie Einmalzahlungen möglich, diesmal bis zu 3.000 Euro.
Wer wie viel bekommt
bigfoot49, Leipzig, Mittwoch, 07.09.2022, 12:39 (vor 1202 Tagen) @ markus
Das Institut der deutschen Wirtschaft hat aufgelistet, wer mit dem Paket III in etwa wie viel bekommt (bzw weniger zahlt). Ist natürlich nur bis in‘s Detail heruntergerechnet, sondern nur anhand von Beispieleinkünften und Personen, aber gibt eine Orientierung.
https://www.iwkoeln.de/presse/iw-nachrichten/martin-beznoska-tobias-hentze-wer-wie-viel-bekommt.html
Drittes Entlastungspaket umfasst mehr als 65 Milliarden Euro: Die Maßnahmen im Überblick
frei13, Montag, 05.09.2022, 10:42 (vor 1204 Tagen) @ markus
Ist eigentlich über das Einspargeld für Hartz4 Empfänger was gesagt worden? Die sollten doch Geld bekommen, wenn sie Gas einsparen…
Sollte ich im Winter bei 19 Grad im Büro sitzen müssen und die haben schön zuhause 25, weil der Staat die Heizkosten übernimmt, dann bekomme auch ich Wut (und die habe ich nicht oft).
Zumal die Regierung den Anreiz arbeiten zu gehen, mit der Aussetzung der Strafmaßnahmen nicht verstärkt hat.
Drittes Entlastungspaket umfasst mehr als 65 Milliarden Euro: Die Maßnahmen im Überblick
Ulrich, Montag, 05.09.2022, 13:25 (vor 1204 Tagen) @ frei13
Ist eigentlich über das Einspargeld für Hartz4 Empfänger was gesagt worden? Die sollten doch Geld bekommen, wenn sie Gas einsparen…
Sollte ich im Winter bei 19 Grad im Büro sitzen müssen und die haben schön zuhause 25, weil der Staat die Heizkosten übernimmt, dann bekomme auch ich Wut (und die habe ich nicht oft).
Zumal die Regierung den Anreiz arbeiten zu gehen, mit der Aussetzung der Strafmaßnahmen nicht verstärkt hat.
Die Argumentation halte ich für nicht unproblematisch. Wie weiter oben geschrieben wurde, gibt es gesetzliche Vorgaben. Die Behörden achten in der Regel durchaus darauf, dass sparsam geheizt wird. Teilweise gibt es eher Probleme, wenn jemand eine schlecht gedämmte Wohnung mit zugigen Fenstern, etc. bewohnt. Dann können die Heizkosten schon dann sehr hoch sein, wenn man die Wohnung auch nur halbwegs warm bekommen will. Kennt das zuständige Amt die Wohnsituation nicht, dann soll so etwas schon mal für Ärger sorgen, weil die Kosten als überhöht angesehen werden.
Drittes Entlastungspaket umfasst mehr als 65 Milliarden Euro: Die Maßnahmen im Überblick
Zoon, Montag, 05.09.2022, 10:51 (vor 1204 Tagen) @ frei13
Ist eigentlich über das Einspargeld für Hartz4 Empfänger was gesagt worden? Die sollten doch Geld bekommen, wenn sie Gas einsparen…
Sollte ich im Winter bei 19 Grad im Büro sitzen müssen und die haben schön zuhause 25, weil der Staat die Heizkosten übernimmt, dann bekomme auch ich Wut (und die habe ich nicht oft).
Leistungsempfänger bekommen die Heizkosten nur übernommen, soweit diese angemessen sind (§ 22 Abs. 1 Satz 1 SGB II). Die Angemessenheit der Heizkosten wird mittels des (Bundesweiten) Heizspiegels ermittelt, der aus den Werten zahlreicher Haushalte ermittelt wird. Wenn die Heizkosten unangemessen hoch sind, werden diese auch nicht übernommen (zumindestens nach dem bisherigen Recht). Es ist also nicht so, dass den Leistungsempfängern alle Heizkosten übernommen würden.
Drittes Entlastungspaket umfasst mehr als 65 Milliarden Euro: Die Maßnahmen im Überblick
markus, Montag, 05.09.2022, 12:48 (vor 1204 Tagen) @ Zoon
Ist eigentlich über das Einspargeld für Hartz4 Empfänger was gesagt worden? Die sollten doch Geld bekommen, wenn sie Gas einsparen…
Sollte ich im Winter bei 19 Grad im Büro sitzen müssen und die haben schön zuhause 25, weil der Staat die Heizkosten übernimmt, dann bekomme auch ich Wut (und die habe ich nicht oft).
Leistungsempfänger bekommen die Heizkosten nur übernommen, soweit diese angemessen sind (§ 22 Abs. 1 Satz 1 SGB II). Die Angemessenheit der Heizkosten wird mittels des (Bundesweiten) Heizspiegels ermittelt, der aus den Werten zahlreicher Haushalte ermittelt wird. Wenn die Heizkosten unangemessen hoch sind, werden diese auch nicht übernommen (zumindestens nach dem bisherigen Recht). Es ist also nicht so, dass den Leistungsempfängern alle Heizkosten übernommen würden.
Und wie häufig kommt es tatsächlich vor, dass die Kosten nicht vollständig übernommen werden?
Drittes Entlastungspaket umfasst mehr als 65 Milliarden Euro: Die Maßnahmen im Überblick
Zoon, Montag, 05.09.2022, 14:53 (vor 1204 Tagen) @ markus
Keine Ahnung. Ich kenne da keine Statistiken. Die sollte es aber bei der Bundesagentur geben. Die haben - so glaube ich - für alles Statistiken.
Früher waren die Angemessenheitsgrenzen des § 22 Abs. 1 Satz 1 SGB stark umkämpft, auch weil die Jobcenter diese Grenzen recht willkürlich bestimmt haben. Seitdem die damit in Zusammenhang stehenden Rechtsfragen weitgehend geklärt sind, kommen diese Fälle in Klageverfahren kaum noch vor. Zudem wurden Langzeitarbeitslose bei konsequenter Anwendung des § 22 Abs. 1 Satz 1 SGB II häufig zu einem Umzug in kostengünstigeren Wohnraum (insb. kleinere Wohnungen) "gezwungen" (Kostendeckelung), in denen sich diese Probleme nicht mehr stellen sollten.
Bei Personen, die in einer zu teuren Wohnung leben, gibt es einen halbjährigen Bestandsschutz (§ 22 Absatz 1 Satz 3 SGB II). Das betrifft Personen, die frisch in den Leistungsbezug geraten oder solche, die schon im Leistungsbezug sind und deren Wohnkosten durch Preissteigerungen unangemessen werden. In Zeiten der Pandemie wurde dieser Bestandsschutz durch die Übergangsvorschrift des § 67 Abs. 1 und Abs. 3 SGB II um ein weiteres halbes Jahr verlängert. Die Übergangsvorschrift läuft aber aktuell mit den Bewilligungszeiträumen, die in der Zeit vom 1. März 2020 bis zum 31. März 2022 begonnen haben, aus.
Problematisch dürften noch die Warmwasserkosten bei Leistungsempfänger werden, die ihr Wasser mittels Gastherme erhitzen. Die dafür vorgesehenen Mehrbedarfe sind definitiv zu gering. Das ist ein echtes Versäumnis des Gesetzgebers.
Drittes Entlastungspaket umfasst mehr als 65 Milliarden Euro: Die Maßnahmen im Überblick
frei13, Montag, 05.09.2022, 11:45 (vor 1204 Tagen) @ Zoon
Ist eigentlich über das Einspargeld für Hartz4 Empfänger was gesagt worden? Die sollten doch Geld bekommen, wenn sie Gas einsparen…
Sollte ich im Winter bei 19 Grad im Büro sitzen müssen und die haben schön zuhause 25, weil der Staat die Heizkosten übernimmt, dann bekomme auch ich Wut (und die habe ich nicht oft).
Leistungsempfänger bekommen die Heizkosten nur übernommen, soweit diese angemessen sind (§ 22 Abs. 1 Satz 1 SGB II). Die Angemessenheit der Heizkosten wird mittels des (Bundesweiten) Heizspiegels ermittelt, der aus den Werten zahlreicher Haushalte ermittelt wird. Wenn die Heizkosten unangemessen hoch sind, werden diese auch nicht übernommen (zumindestens nach dem bisherigen Recht). Es ist also nicht so, dass den Leistungsempfängern alle Heizkosten übernommen würden.
Danke für die Info. Das hörte sich damals aus dem Munde der fdp ganz anders an. ;)
Dann geht es uns doch allen irgendwie doch gut.
Was man auch nochmals sagen sollte, als der Diesel in gesamt 2020 teilweise nur 0,98 Euro gekostet hat, da hat keiner was gesagt. Das ist aber zu billig, ich gebe mal 10 Cent der Pendlerpauschale dem Staat etc. Da hätte man gut Kröten beiseite legen können, den auf gute Zeiten folgen auch meistens immer schlechte Zeiten. Das will nur keiner hören…
Drittes Entlastungspaket umfasst mehr als 65 Milliarden Euro: Die Maßnahmen im Überblick
Zoon, Montag, 05.09.2022, 13:18 (vor 1204 Tagen) @ frei13
Danke für die Info.
Bitteschön!
Was man auch nochmals sagen sollte, als der Diesel in gesamt 2020 teilweise nur 0,98 Euro gekostet hat, da hat keiner was gesagt. Das ist aber zu billig, ich gebe mal 10 Cent der Pendlerpauschale dem Staat etc. Da hätte man gut Kröten beiseite legen können, den auf gute Zeiten folgen auch meistens immer schlechte Zeiten. Das will nur keiner hören…
Jetzt könnte man klagen, dass der homo oeconomicus eine auszusterbende Art zu scheien seint, oder die Verarmung der Mittelschicht beklagen, die heutzutage immer mehr auf Kante genäht ist und solche Belastungen nicht mehr auffangen kann. Es könnte auch sein, dass beides zutrifft.
Drittes Entlastungspaket umfasst mehr als 65 Milliarden Euro: Die Maßnahmen im Überblick
istar, Montag, 05.09.2022, 08:56 (vor 1204 Tagen) @ markus
Ich höre seit heute früh Radio und da werden natürlich auch die "Bürger auf der Straße" befragt.
Laut wiedergegebener Wortmeldungen ist es alles zu wenig, nur ein Tropfen auf dem heißen Stein und so weiter und so fort.
Natürlich durfte der "Paritätische" auch nicht fehlen, dem es-natürlich - auch viel zu wenig ist.
Was geht mir dieses Genöle auf den Sack.
Drittes Entlastungspaket umfasst mehr als 65 Milliarden Euro: Die Maßnahmen im Überblick
Davja89, Montag, 05.09.2022, 10:14 (vor 1204 Tagen) @ istar
Wenn ich 2000 bis 3000 Euro Mehrkosten habe je nachdem wie ich heize oder wie sehr mich die Inflation trifft und ich 300 Euro Energiegeld (Wovon 200 bis 250 überbleiben) bekomme und dazu 18 Euro pro Kind dann ist das halt nur ein Bruchteil.
Das ist dann einfach ein Fakt.
Nicht alle sind eben "bereit was zu Opfern" wie unsere Politiker so gerne sagen.
Deswegen planen die Leute ja nicht alle den Sturm auf Berlin.
Freuen wir uns doch einfach das es nur ein leichtes Genölle ist. Besser als 70.000 Demonstranten wie in Prag.
Bisher nehmen die Deutschen das doch noch alles relativ gelassen und stoisch zur Kenntniss.
Drittes Entlastungspaket umfasst mehr als 65 Milliarden Euro: Die Maßnahmen im Überblick
frei13, Montag, 05.09.2022, 09:07 (vor 1204 Tagen) @ istar
Ich höre seit heute früh Radio und da werden natürlich auch die "Bürger auf der Straße" befragt.
Laut wiedergegebener Wortmeldungen ist es alles zu wenig, nur ein Tropfen auf dem heißen Stein und so weiter und so fort.
Natürlich durfte der "Paritätische" auch nicht fehlen, dem es-natürlich - auch viel zu wenig ist.Was geht mir dieses Genöle auf den Sack.
Schlimm. D ist nur noch egoistisch und hat keinerlei Demut mehr. Ich empfinde für diese Menschen, die nur auf ihr Leben schauen, so langsam einen ganz großen Groll.
Man muss nicht 3x nach malle im Jahr…
Drittes Entlastungspaket umfasst mehr als 65 Milliarden Euro: Die Maßnahmen im Überblick
FliZZa, Sersheim, Montag, 05.09.2022, 09:13 (vor 1204 Tagen) @ frei13
Ich höre seit heute früh Radio und da werden natürlich auch die "Bürger auf der Straße" befragt.
Laut wiedergegebener Wortmeldungen ist es alles zu wenig, nur ein Tropfen auf dem heißen Stein und so weiter und so fort.
Natürlich durfte der "Paritätische" auch nicht fehlen, dem es-natürlich - auch viel zu wenig ist.Was geht mir dieses Genöle auf den Sack.
Schlimm. D ist nur noch egoistisch und hat keinerlei Demut mehr. Ich empfinde für diese Menschen, die nur auf ihr Leben schauen, so langsam einen ganz großen Groll.
Man muss nicht 3x nach malle im Jahr…
Also wenn ich mich so in meiner Bubble umschaue (offline und online), dann geht es bei wirklich allen nur um:
Wohin geht der nächste Urlaub nächstes Jahr, wie komme ich an Karten für Manchester, sind 8 oder 15 paar Adidas-Schuhe noch ok, etc.
Aber gejammert wird natürlich trotzdem wie schlimm alles ist...
Drittes Entlastungspaket umfasst mehr als 65 Milliarden Euro: Die Maßnahmen im Überblick
Ulrich, Montag, 05.09.2022, 09:21 (vor 1204 Tagen) @ FliZZa
Also wenn ich mich so in meiner Bubble umschaue (offline und online), dann geht es bei wirklich allen nur um:
Wohin geht der nächste Urlaub nächstes Jahr, wie komme ich an Karten für Manchester, sind 8 oder 15 paar Adidas-Schuhe noch ok, etc.
Aber gejammert wird natürlich trotzdem wie schlimm alles ist...
Gut möglich, dass vor allem deshalb so gejammert wird, weil wir den Großteil der Folgen, die die russische Invasion in der Ukraine für uns finanziell hat, noch nicht spüren. Das ist eher ein dumpfes Gefühl der Bedrohung. Ich wäre nicht überrascht, wenn die meisten im Winter weniger klagen und statt dessen mehr auf Krisenbewältigung umschalten würden.
Drittes Entlastungspaket umfasst mehr als 65 Milliarden Euro: Die Maßnahmen im Überblick
Garum, Bornum am Harz, Montag, 05.09.2022, 09:37 (vor 1204 Tagen) @ Ulrich
Also wenn ich mich so in meiner Bubble umschaue (offline und online), dann geht es bei wirklich allen nur um:
Wohin geht der nächste Urlaub nächstes Jahr, wie komme ich an Karten für Manchester, sind 8 oder 15 paar Adidas-Schuhe noch ok, etc.
Aber gejammert wird natürlich trotzdem wie schlimm alles ist...
Gut möglich, dass vor allem deshalb so gejammert wird, weil wir den Großteil der Folgen, die die russische Invasion in der Ukraine für uns finanziell hat, noch nicht spüren. Das ist eher ein dumpfes Gefühl der Bedrohung. Ich wäre nicht überrascht, wenn die meisten im Winter weniger klagen und statt dessen mehr auf Krisenbewältigung umschalten würden.
Von wegen die stehen im Winter um die brennenden Öltonnen, zumindest der harte Kern.
Drittes Entlastungspaket umfasst mehr als 65 Milliarden Euro: Die Maßnahmen im Überblick
Sayael, Gütersloh, Sonntag, 04.09.2022, 20:44 (vor 1205 Tagen) @ markus
Interessant ist die Strompreisdeckelung. Leider keine Gaspreisdeckelung. Dazu ein bunter Strauß an Entlastungen. Bürgergeld, Kindergeld, Wohngeldreform, Energiepauschale auch für Rentner usw. Es sind auch wieder steuer- und sozialabgabenfreie Einmalzahlungen möglich, diesmal bis zu 3.000 Euro.
Etwas viel durcheinander bei den diversen Nachrichtenseiten.
Als Azubi werde ich ja die 300€ im September bekommen, allerdings hatten jetzt viele Seiten nochmals Azubis gelistet.
Drittes Entlastungspaket umfasst mehr als 65 Milliarden Euro: Die Maßnahmen im Überblick
Mob-Jenson, Siegen, Sonntag, 04.09.2022, 19:53 (vor 1205 Tagen) @ markus
Interessant ist die Strompreisdeckelung. Leider keine Gaspreisdeckelung. Dazu ein bunter Strauß an Entlastungen. Bürgergeld, Kindergeld, Wohngeldreform, Energiepauschale auch für Rentner usw. Es sind auch wieder steuer- und sozialabgabenfreie Einmalzahlungen möglich, diesmal bis zu 3.000 Euro.
Energiepauschale für Rentner sehr gut und wichtig. Ansonsten viel Gießkanne und es fehlt teils dort wo es ankommen müsste.
Drittes Entlastungspaket umfasst mehr als 65 Milliarden Euro: Die Maßnahmen im Überblick
Mob-Jenson, Sonntag, 04.09.2022, 22:08 (vor 1205 Tagen) @ Mob-Jenson
Interessant ist die Strompreisdeckelung. Leider keine Gaspreisdeckelung. Dazu ein bunter Strauß an Entlastungen. Bürgergeld, Kindergeld, Wohngeldreform, Energiepauschale auch für Rentner usw. Es sind auch wieder steuer- und sozialabgabenfreie Einmalzahlungen möglich, diesmal bis zu 3.000 Euro.
Energiepauschale für Rentner sehr gut und wichtig. Ansonsten viel Gießkanne und es fehlt teils dort wo es ankommen müsste.
Die Gießkanne gilt auch für Rentner. Rentner ist nicht gleich Rentner.
Drittes Entlastungspaket umfasst mehr als 65 Milliarden Euro: Die Maßnahmen im Überblick
guy_incognito, Rhein-Neckar, Montag, 05.09.2022, 11:19 (vor 1204 Tagen) @ haweka
Interessant ist die Strompreisdeckelung. Leider keine Gaspreisdeckelung. Dazu ein bunter Strauß an Entlastungen. Bürgergeld, Kindergeld, Wohngeldreform, Energiepauschale auch für Rentner usw. Es sind auch wieder steuer- und sozialabgabenfreie Einmalzahlungen möglich, diesmal bis zu 3.000 Euro.
Energiepauschale für Rentner sehr gut und wichtig. Ansonsten viel Gießkanne und es fehlt teils dort wo es ankommen müsste.
Die Gießkanne gilt auch für Rentner. Rentner ist nicht gleich Rentner.
In der Tat.
Meine Eltern sind beides pensionierte Lehrer/ Beamte.
Meine Mutter war einige Jahre Vertragslehrer, mein Vater hat nach dem Studium viel gejobbt, bevor er mit dem Refrendariat begonnen hat. Er kommt auf ca. 350 € Rente, meine Mutter auf um die 100 €, alles on top zur doch recht prachtlichen Beamtenpension. Die Energiepauschale nehmen sie natürlich schulterzuckend mit ^^
Drittes Entlastungspaket umfasst mehr als 65 Milliarden Euro: Die Maßnahmen im Überblick
Mob-Jenson, Siegen, Montag, 05.09.2022, 08:22 (vor 1204 Tagen) @ haweka
Interessant ist die Strompreisdeckelung. Leider keine Gaspreisdeckelung. Dazu ein bunter Strauß an Entlastungen. Bürgergeld, Kindergeld, Wohngeldreform, Energiepauschale auch für Rentner usw. Es sind auch wieder steuer- und sozialabgabenfreie Einmalzahlungen möglich, diesmal bis zu 3.000 Euro.
Energiepauschale für Rentner sehr gut und wichtig. Ansonsten viel Gießkanne und es fehlt teils dort wo es ankommen müsste.
Die Gießkanne gilt auch für Rentner. Rentner ist nicht gleich Rentner.
Gebe ich dir vollkommen Recht.
Drittes Entlastungspaket umfasst mehr als 65 Milliarden Euro: Die Maßnahmen im Überblick
Sascha, Dortmund, Montag, 05.09.2022, 08:28 (vor 1204 Tagen) @ Mob-Jenson
Ich glaube, dass die Gießkann in manchen Punkten einfach am praktikabelsten ist. Zumindest dann, wenn es eh schon um eine spezifizierte Gruppe geht. Ansonsten wirst du vermutlich erst einmal etliche Klagen wegen Verstoß gegen das Gleichbehandlungsprinzip abhandeln müssen, bevor das alles wirksam werden kann.
Drittes Entlastungspaket umfasst mehr als 65 Milliarden Euro: Die Maßnahmen im Überblick
Scherben, Kiel, Montag, 05.09.2022, 08:52 (vor 1204 Tagen) @ Sascha
Ich glaube, dass die Gießkann in manchen Punkten einfach am praktikabelsten ist. Zumindest dann, wenn es eh schon um eine spezifizierte Gruppe geht. Ansonsten wirst du vermutlich erst einmal etliche Klagen wegen Verstoß gegen das Gleichbehandlungsprinzip abhandeln müssen, bevor das alles wirksam werden kann.
Die wirksamste Lösung wären höhere Steuern für (sehr) Gutverdienende. Damit würden diese zunächst einmal be- statt entlastet, und wenn sie dann auf der anderen Seite z.T. auch profitieren, fällt es nicht so stark ins Gewicht.
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Mob-Jenson, Siegen, Montag, 05.09.2022, 09:00 (vor 1204 Tagen) @ Scherben
Ich glaube, dass die Gießkann in manchen Punkten einfach am praktikabelsten ist. Zumindest dann, wenn es eh schon um eine spezifizierte Gruppe geht. Ansonsten wirst du vermutlich erst einmal etliche Klagen wegen Verstoß gegen das Gleichbehandlungsprinzip abhandeln müssen, bevor das alles wirksam werden kann.
Die wirksamste Lösung wären höhere Steuern für (sehr) Gutverdienende. Damit würden diese zunächst einmal be- statt entlastet, und wenn sie dann auf der anderen Seite z.T. auch profitieren, fällt es nicht so stark ins Gewicht.
Es gib sicherlich viele Möglichkeiten. Aber das hier ist einfach ein Witz. Was bekommt der Mittelstand, der größtenteils das Land am Kacken hält? 18 Euro pro Kind. Ein Wahnsinn!
Und in der Regierung sitzen Parteien, bei denen entweder der Mittelstand oben auf der Fahne steht (stand!) oder eben die Arbeitnehmer/Familien.
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guy_incognito, Rhein-Neckar, Montag, 05.09.2022, 11:28 (vor 1204 Tagen) @ Mob-Jenson
Ich glaube, dass die Gießkann in manchen Punkten einfach am praktikabelsten ist. Zumindest dann, wenn es eh schon um eine spezifizierte Gruppe geht. Ansonsten wirst du vermutlich erst einmal etliche Klagen wegen Verstoß gegen das Gleichbehandlungsprinzip abhandeln müssen, bevor das alles wirksam werden kann.
Die wirksamste Lösung wären höhere Steuern für (sehr) Gutverdienende. Damit würden diese zunächst einmal be- statt entlastet, und wenn sie dann auf der anderen Seite z.T. auch profitieren, fällt es nicht so stark ins Gewicht.
Es gib sicherlich viele Möglichkeiten. Aber das hier ist einfach ein Witz. Was bekommt der Mittelstand, der größtenteils das Land am Kacken hält? 18 Euro pro Kind. Ein Wahnsinn!
Und in der Regierung sitzen Parteien, bei denen entweder der Mittelstand oben auf der Fahne steht (stand!) oder eben die Arbeitnehmer/Familien.
Die Kindergelderhöhung ist auch nur ein Teil des Paketes.
Übrigens gab es gerade erst ein Erhöhung um 15 €. Das sind ca. 800 € pro Jahr für eine 4-köpfige Familie verglichen mit 2020.
Drittes Entlastungspaket umfasst mehr als 65 Milliarden Euro: Die Maßnahmen im Überblick
Scherben, Kiel, Montag, 05.09.2022, 11:18 (vor 1204 Tagen) @ Mob-Jenson
Ich glaube, dass die Gießkann in manchen Punkten einfach am praktikabelsten ist. Zumindest dann, wenn es eh schon um eine spezifizierte Gruppe geht. Ansonsten wirst du vermutlich erst einmal etliche Klagen wegen Verstoß gegen das Gleichbehandlungsprinzip abhandeln müssen, bevor das alles wirksam werden kann.
Die wirksamste Lösung wären höhere Steuern für (sehr) Gutverdienende. Damit würden diese zunächst einmal be- statt entlastet, und wenn sie dann auf der anderen Seite z.T. auch profitieren, fällt es nicht so stark ins Gewicht.
Es gib sicherlich viele Möglichkeiten. Aber das hier ist einfach ein Witz. Was bekommt der Mittelstand, der größtenteils das Land am Kacken hält? 18 Euro pro Kind. Ein Wahnsinn!
Und in der Regierung sitzen Parteien, bei denen entweder der Mittelstand oben auf der Fahne steht (stand!) oder eben die Arbeitnehmer/Familien.
Ich meinte eigentlich nicht den Mittelstand, sondern halt wirklich gut verdienende Arbeitnehmer*innen. Der grundsätzliche Zusammenhang ist doch klar: Je größer das monatliche Einkommen, desto weniger stark fallen die Teuerungen im Bereich von Lebensmitteln und Energie ins Gewicht. "Oben" folgt daraus meist nur, dass man weniger Geld auf die hohe Kante legen kann oder das Abbezahlen des Hauses ein bisschen länger dauert als geplant. Ich verstehe nicht, wieso dort vor dem Hintergrund endlicher Ressourcen überhaupt entlastet werden sollte. (Und auch Kindergeld, Freibeträge und co. sind Entlastungen. Nur btw.)
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Mob-Jenson, Montag, 05.09.2022, 14:35 (vor 1204 Tagen) @ Scherben
Gott sei dank gibt es für Menschen wie dich noch das Grundgesetz und das BVerfG.
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Scherben, Kiel, Montag, 05.09.2022, 15:01 (vor 1204 Tagen) @ Taifun
Gott sei dank gibt es für Menschen wie dich noch das Grundgesetz und das BVerfG.
Hast Du auch etwas Inhaltliches beizutragen oder möchtest Du nur ätzen?
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Mob-Jenson, Montag, 05.09.2022, 15:47 (vor 1204 Tagen) @ Scherben
Lies mal das Grundgesetz. Kann man sich sogar kostenlos bestellen. Gleichbehandlungsgrunsatz. Nur weil jemand mehr Geld hat kann man der Person nicht einfach das Kindergeld streichen.
Aber es gibt wohl zuviele Personen durch sich um das Grund nicht kümmern.
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Scherben, Kiel, Montag, 05.09.2022, 18:24 (vor 1204 Tagen) @ Taifun
Lies mal das Grundgesetz. Kann man sich sogar kostenlos bestellen. Gleichbehandlungsgrunsatz. Nur weil jemand mehr Geld hat kann man der Person nicht einfach das Kindergeld streichen.
Nun ja. Deshalb schrieb ich ja, dass das wirksamste Mittel gegen die Gießkanne Steuererhöhungen für die (sehr) Gutverdienenden sind. Wird dann an anderer Stelle profitiert (zum Teil durch Kindergeld), bleibt netto immer noch ein Minus.
Insofern fände ich schön, wenn Du erstmal lesen würdest, was andere Leute genau schreiben, ehe du zu ätzen beginnst.
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Mob-Jenson, Montag, 05.09.2022, 18:43 (vor 1204 Tagen) @ Scherben
Wer hat denn geschrieben, dass er Gutverdienern das Kindergeld streichen will?
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Scherben, Kiel, Montag, 05.09.2022, 18:50 (vor 1204 Tagen) @ Taifun
Wer hat denn geschrieben, dass er Gutverdienern das Kindergeld streichen will?
Keine Ahnung. Ich nicht. Aber dann maul doch bitte auch nicht mich an.
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Mob-Jenson, Montag, 05.09.2022, 22:07 (vor 1204 Tagen) @ Scherben
Ich habe https://www.bvb-forum.de/index.php?id=2322349 so aufgefasst. Sry.
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Ulrich, Montag, 05.09.2022, 17:50 (vor 1204 Tagen) @ Taifun
Lies mal das Grundgesetz. Kann man sich sogar kostenlos bestellen. Gleichbehandlungsgrunsatz. Nur weil jemand mehr Geld hat kann man der Person nicht einfach das Kindergeld streichen.
Aber es gibt wohl zuviele Personen durch sich um das Grund nicht kümmern.
Es gibt jede Menge Zahlungen, die man nur erhält, wenn man unter einer bestimmten Einkommensgrenze liegt. Man müsste gesetzlich verankern, dass Kindergeld nur an Familien bis zu einer bestimmten Einkommensschwelle ausgezahlt wird, weil die diese Mittel auch benötigen.
Bessere Idee
Davja89, Montag, 05.09.2022, 22:51 (vor 1204 Tagen) @ Ulrich
Wir sparen uns diesen ganzen Kindergeld Quatsch ...
Ich bekomm vom Staat Kindergeld in Höhe von ca. 210 Euro bezahle aber für den Kitaplatz 235 Euro + 50 € fürs Essen. Und nein das keine Luxus Kita sondern die normale Stätische im Viertel.
Für den Sportverein kommen dann weitere 20 € im Monat drauf.
Wenn die Kinderschulpflichtig werden hört man ja das die Kosten nicht grade sinken, da man als Eltern inzwischen alles mögliche beisteuern muss.
Also ganz verückte Idee: Wir sparen uns dieses Recht Tasche rein, Linke Tasche raus Spiel...
Kindergeld in einen Pott werfen dafür Deutschlandweit von Krippe bis Studium alle Kosten übernehmen die im Bildungswesen entstehen aktuell für Eltern/Kinder.
Die Eltern haben am Ende sogar mehr. Wir brauchen uns nicht den Kopf darüber zerbrechen das irgendwelche Gutverdiener einmal im Leben auch was vom Staat zurück bekommen und die ewige Diskussion ob es auch Frauen gibt die nur 3 oder 4 Kinder bekommen um vom Unterhalt und Kindergeld leben zu können hat auch mal ein Ende. Und wenn wir ein vernünftiges Bildungswesen bekommen brauchen die oberen 10% nicht mehr ihre Kids auf irgendwelche Privatschulen und Unis schicken. Das spart mehr als jede Absenkung des Spitzesteuersatzes.
Nebenbei haben dann alle Kinder sogar die gleiche Chance. Wenn ein Bildungssystem vernünftig finanziert ist und auch Nachhilfe und Sport anbietet dann haben auch Kinder aus Hartz 4 Familien eine faire Chance.
Und ja natürlich wird das so 1 zu 1 nicht aufgehen. Aber man hätte sehr viel regelmäßiges Geld zur Verfügung um damit die Zukunft der Kinder dieses Landes zu fördern. Nur leider haben Kinder in diesem Land absolut null Lobby (Siehe Corona). Wenn du dann noch Kind aus der Arbeiterschicht oder noch weiter unten bist hast du in Deutschland komplett verloren.
Das traurige ist es gibt Länder die es besser machen. Nachweislich. Seit Jahrzehnten.
Aber der deutsche Michel mag es nicht gern sich einfach mal was abzugucken. Wir haben doch dieses Knallersystem das Kinder mit ca. 10 Jahren in 2 bis 3 Kategorien einteilt. Ist ja auch wichtig das Kinder früh genug beigebracht bekomme das sie entweder zu den guten gehören oder halt zu jenen die nix können.
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Ulrich, Montag, 05.09.2022, 19:37 (vor 1204 Tagen) @ Ulrich
D.h. Beim gleichen Gehalt werden Menschen mit und ohne Kind finanziell gleichgestellt? Hört sich extrem fair anml.
Besonderer Schutz der Familie fällt mir da mal direkt auch noch ein.
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xXNightwalkerXx, Montag, 05.09.2022, 18:03 (vor 1204 Tagen) @ Ulrich
Lies mal das Grundgesetz. Kann man sich sogar kostenlos bestellen. Gleichbehandlungsgrunsatz. Nur weil jemand mehr Geld hat kann man der Person nicht einfach das Kindergeld streichen.
Aber es gibt wohl zuviele Personen durch sich um das Grund nicht kümmern.
Es gibt jede Menge Zahlungen, die man nur erhält, wenn man unter einer bestimmten Einkommensgrenze liegt. Man müsste gesetzlich verankern, dass Kindergeld nur an Familien bis zu einer bestimmten Einkommensschwelle ausgezahlt wird, weil die diese Mittel auch benötigen.
Richtig und am Ende wundert man sich das die Geburtenrate weiter und weiter sinkt...
Drittes Entlastungspaket umfasst mehr als 65 Milliarden Euro: Die Maßnahmen im Überblick
Ulrich, Montag, 05.09.2022, 18:05 (vor 1204 Tagen) @ xXNightwalkerXx
Es gibt jede Menge Zahlungen, die man nur erhält, wenn man unter einer bestimmten Einkommensgrenze liegt. Man müsste gesetzlich verankern, dass Kindergeld nur an Familien bis zu einer bestimmten Einkommensschwelle ausgezahlt wird, weil die diese Mittel auch benötigen.
Richtig und am Ende wundert man sich das die Geburtenrate weiter und weiter sinkt...
Wir reden hier von Menschen mit einem jährlichen Einkommen im satt sechsstelligen Bereich oder noch deutlich mehr. Zudem bringt der zusätzlich existierende Kinderfreibetrag hier eine deutliche Steuerersparnis.
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Ulrich, Montag, 05.09.2022, 18:46 (vor 1204 Tagen) @ Ulrich
Du kannst nicht jemanden mit Kindern denjenigen ohne Kinder gleichstellen. In keiner Verdienstklasse.
Wer Geld von Gutverdienern haben will muss Steuern erhöhen. Alles andere ist unseriös.
Drittes Entlastungspaket umfasst mehr als 65 Milliarden Euro: Die Maßnahmen im Überblick
xXNightwalkerXx, Montag, 05.09.2022, 18:31 (vor 1204 Tagen) @ Ulrich
Es gibt jede Menge Zahlungen, die man nur erhält, wenn man unter einer bestimmten Einkommensgrenze liegt. Man müsste gesetzlich verankern, dass Kindergeld nur an Familien bis zu einer bestimmten Einkommensschwelle ausgezahlt wird, weil die diese Mittel auch benötigen.
Richtig und am Ende wundert man sich das die Geburtenrate weiter und weiter sinkt...
Wir reden hier von Menschen mit einem jährlichen Einkommen im satt sechsstelligen Bereich oder noch deutlich mehr. Zudem bringt der zusätzlich existierende Kinderfreibetrag hier eine deutliche Steuerersparnis.
Dummerweise bleibt es ja nicht dabei. Wenn ich mir hier die Kitagebühren ansehe dann schwanken die zwischen gar nix und 900€, je nach Höhe des Einkommens.
Aber klar, wenn wir hier großzügigen sechsstelligen Gehältern reden, dann bin ich bei dir.
Drittes Entlastungspaket umfasst mehr als 65 Milliarden Euro: Die Maßnahmen im Überblick
markus, Montag, 05.09.2022, 18:10 (vor 1204 Tagen) @ Ulrich
Es gibt jede Menge Zahlungen, die man nur erhält, wenn man unter einer bestimmten Einkommensgrenze liegt. Man müsste gesetzlich verankern, dass Kindergeld nur an Familien bis zu einer bestimmten Einkommensschwelle ausgezahlt wird, weil die diese Mittel auch benötigen.
Richtig und am Ende wundert man sich das die Geburtenrate weiter und weiter sinkt...
Wir reden hier von Menschen mit einem jährlichen Einkommen im satt sechsstelligen Bereich oder noch deutlich mehr. Zudem bringt der zusätzlich existierende Kinderfreibetrag hier eine deutliche Steuerersparnis.
Der ist anstelle des Kindergelds, oder? Und obendrein ab einem bestimmten Einkommen höher als das Kindergeld. Das Kindergeld ist für Familien gut, die mit dem Kinderfreibetrag weniger erhalten würden.
Drittes Entlastungspaket umfasst mehr als 65 Milliarden Euro: Die Maßnahmen im Überblick
xXNightwalkerXx, Montag, 05.09.2022, 14:25 (vor 1204 Tagen) @ Scherben
Ich glaube, dass die Gießkann in manchen Punkten einfach am praktikabelsten ist. Zumindest dann, wenn es eh schon um eine spezifizierte Gruppe geht. Ansonsten wirst du vermutlich erst einmal etliche Klagen wegen Verstoß gegen das Gleichbehandlungsprinzip abhandeln müssen, bevor das alles wirksam werden kann.
Die wirksamste Lösung wären höhere Steuern für (sehr) Gutverdienende. Damit würden diese zunächst einmal be- statt entlastet, und wenn sie dann auf der anderen Seite z.T. auch profitieren, fällt es nicht so stark ins Gewicht.
Es gib sicherlich viele Möglichkeiten. Aber das hier ist einfach ein Witz. Was bekommt der Mittelstand, der größtenteils das Land am Kacken hält? 18 Euro pro Kind. Ein Wahnsinn!
Und in der Regierung sitzen Parteien, bei denen entweder der Mittelstand oben auf der Fahne steht (stand!) oder eben die Arbeitnehmer/Familien.
Ich meinte eigentlich nicht den Mittelstand, sondern halt wirklich gut verdienende Arbeitnehmer*innen. Der grundsätzliche Zusammenhang ist doch klar: Je größer das monatliche Einkommen, desto weniger stark fallen die Teuerungen im Bereich von Lebensmitteln und Energie ins Gewicht. "Oben" folgt daraus meist nur, dass man weniger Geld auf die hohe Kante legen kann oder das Abbezahlen des Hauses ein bisschen länger dauert als geplant. Ich verstehe nicht, wieso dort vor dem Hintergrund endlicher Ressourcen überhaupt entlastet werden sollte. (Und auch Kindergeld, Freibeträge und co. sind Entlastungen. Nur btw.)
Ist dem wirklich so?
Was sagt das Einkommen über die Ausgabenseite aus?
Ich wage zu behaupten das eine 4-6 köpfigen Familie, samt Eigenheim welches abbezahlt wird, die Situation auch nicht mal eben so einfach wegsteckt - auch wenn sich darunter Gutverdiener befinden!
Kreditraten lassen sich nicht flexibel in alle Richtungen ändern. Man kann der Bank nicht einfach so salopp sagen "dann zahle ich halt 600€ monatlich weniger und dafür 10 Jahre länger".
Eine Immobilienfinanzierung wird für Jahrzehnte hochkalkuliert. Das sich von heute auf morgen das Leben pro Monat um 600-700€ verteuert, das werden auch Gutverdiener nicht eingeplant haben. Da wird es bei einigen früher oder später auf Zwangsversteigerungen hinauslaufen.
Es gibt Rentner die bekommen einen 300€ Bonus obwohl sie es nicht nötig haben. Andere Rentner hingegen nagen trotz der 300€ am Hungertuch und werden frieren müssen. Es wird Gutverdiener geben die dann halt weniger sparen werden wie du schreibst, aber auch hier kann man nicht pauschalisieren.
Das Einkommen sagt nichts über die persönlichen Lebensumstände aus. Ich kann auch Geringverdiener sein und gleichzeitig ein massives Erbe auf meinem Konto liegen haben. Dem gut verdienen Familienvater wird es dann im Vergleich härter treffen.
Drittes Entlastungspaket umfasst mehr als 65 Milliarden Euro: Die Maßnahmen im Überblick
Schaumkrone, Celle, Montag, 05.09.2022, 15:30 (vor 1204 Tagen) @ xXNightwalkerXx
Ich bin mal gespannt-
Habe im März eine Wärmepunmpe für über € 30.000 bestellt um die Ölheizung auszutauschen.
45% zahlt dankenswerterweise der Staat.
Der wiederum hat sich bei mir bedankt mit diesem Schritt ein wichtiges und richtiges Zeichen gegen den Klimawandel und Putin zu setzen.
Ob das zum Bumerang - kostentechnisch- für uns wird?
Wir brauchen bislang ca. 2.000 Liter Öl pro Jahr.
Das wären also vielleicht € 300-400 monatlich.
Strom verbrauchen wir mit 4 Personen ca. 4.000 kwh
Mit Wärmepumpe sicher eher 7000-8000 kwh
Einen "Wärmepumpentarif" oder Nachttarif gibts m.e. nicht mehr.
Berücksichtigen muss man aber auch, dass die Wartung der Ölheizung wegfällt + Fegerdienstleistungen + Versicherung für Erdtank + alle 5 Jahre Wasserbehörde-Gutachten.
Sind sicher auch nochmal 300-400€ durch den Wechsel.
Naja mal sehen.
Gibts halt kein neues iPhone oder keinen Sommerurlaub bis sich alles beruhigt hat
Drittes Entlastungspaket umfasst mehr als 65 Milliarden Euro: Die Maßnahmen im Überblick
Scherben, Kiel, Montag, 05.09.2022, 14:34 (vor 1204 Tagen) @ xXNightwalkerXx
Ist dem wirklich so?
Was sagt das Einkommen über die Ausgabenseite aus?
Zunächst: Ich hätte auch nichts gegen eine Vermögenssteuer einzuwenden, aber das sieht das BVerfG ja leider anders.
Ansonsten muss ich zugeben, dass mich ein derart langer Kommentar eher irritiert. Natürlich kann man sich bei jeder vorstellbaren Einkommenshöhe so auf der Ausgabenseite strecken, dass man in akute Liquiditätsprobleme gerät, wenn die Lebenshaltungskosten plötzlich deutlich steigen, aber das ist ja im Moment alles leider kein Wunschkonzert. Nach meinem Verständnis gibt es eine Einkommensgrenze, ab der die Leute auch ohne zusätzliche staatlichen Hilfen über die Runden kommen sollten, und es gibt eine weitere Einkommens- (oder Besitz-)grenze, ab der ich eigentlich auch finde, dass hier ein zusätzlicher Beitrag an die Gesellschaft nötig wäre. Und gerade wenn man Angst hat, bei der eigenen Immobilie in die Bredouille zu geraten, dann würde ich relativ stark über einen Verkauf und einen Umzug nachdenken, solange die Preise noch angemessen hoch sind.
(Aber ich mag hier rationaler sein als die meisten anderen. Ich habe in meinem Leben schon in 15 Wohnungen oder so gelebt, Wohnung No. 16 würde mich nicht sonderlich belasten.)
Drittes Entlastungspaket umfasst mehr als 65 Milliarden Euro: Die Maßnahmen im Überblick
markus, Montag, 05.09.2022, 17:33 (vor 1204 Tagen) @ Scherben
Ist dem wirklich so?
Was sagt das Einkommen über die Ausgabenseite aus?
Zunächst: Ich hätte auch nichts gegen eine Vermögenssteuer einzuwenden, aber das sieht das BVerfG ja leider anders.Ansonsten muss ich zugeben, dass mich ein derart langer Kommentar eher irritiert. Natürlich kann man sich bei jeder vorstellbaren Einkommenshöhe so auf der Ausgabenseite strecken, dass man in akute Liquiditätsprobleme gerät, wenn die Lebenshaltungskosten plötzlich deutlich steigen, aber das ist ja im Moment alles leider kein Wunschkonzert. Nach meinem Verständnis gibt es eine Einkommensgrenze, ab der die Leute auch ohne zusätzliche staatlichen Hilfen über die Runden kommen sollten, und es gibt eine weitere Einkommens- (oder Besitz-)grenze, ab der ich eigentlich auch finde, dass hier ein zusätzlicher Beitrag an die Gesellschaft nötig wäre. Und gerade wenn man Angst hat, bei der eigenen Immobilie in die Bredouille zu geraten, dann würde ich relativ stark über einen Verkauf und einen Umzug nachdenken, solange die Preise noch angemessen hoch sind.
(Aber ich mag hier rationaler sein als die meisten anderen. Ich habe in meinem Leben schon in 15 Wohnungen oder so gelebt, Wohnung No. 16 würde mich nicht sonderlich belasten.)
Es ist aber durch die Steuerprogression schon die ganze Zeit so, dass nicht nur in absoluten Beträgen, sondern auch prozentual immer mehr Lohnsteuer gezahlt werden muss. Sprich: Das was du forderst gibt es schon. Klar kann man noch mehr fordern. Aber sind 42% als Spitzensteuersatz und 45% als Höchstsatz nicht schon ziemlich viel? Auch im Vergleich zu anderen Ländern? Wenn du daraus 80% machen möchtest, klingt das nach der Universallösung, dürfte das dazu führen, dass viele auswandern.
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Scherben, Kiel, Montag, 05.09.2022, 18:42 (vor 1204 Tagen) @ markus
Es ist aber durch die Steuerprogression schon die ganze Zeit so, dass nicht nur in absoluten Beträgen, sondern auch prozentual immer mehr Lohnsteuer gezahlt werden muss. Sprich: Das was du forderst gibt es schon. Klar kann man noch mehr fordern. Aber sind 42% als Spitzensteuersatz und 45% als Höchstsatz nicht schon ziemlich viel? Auch im Vergleich zu anderen Ländern? Wenn du daraus 80% machen möchtest, klingt das nach der Universallösung, dürfte das dazu führen, dass viele auswandern.
Das ist doch alles kein Wunschkonzert. Es muss massiv viel Geld von staatlicher Seite investiert werden, und ich halte es für sinnvoll, dass sich die Entlastung auf die unteren und mittleren Einkommen fokussiert. Wenn dann z.B. auch bei mir eine Entlastung ankommt, der in so einer Situation eigentlich nicht entlastet werden muss, dann ist da ein Fehler im System, denn auch meine Entlastung kostet Geld. Eine Lösung könnte sein, den Gießkanneneffekt durch höhere Spitzensteuersätze abzufedern. Von 80% spricht hier niemand.
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MirkoWSG, Montag, 05.09.2022, 17:59 (vor 1204 Tagen) @ markus
Aber werden die 42% bzw. 45% tatsächlich von jemandem bezahlt?
Wenn ich mir den teuersten Steuerberater bzw. findigsten Anlageberater leisten könnte wäre ich doch ziemlich verärgert wenn es da keine "kreativen" Lösungen gäbe mir am Ende noch was vom Finanzamt holen zu können.
Das wäre natürlich nur die Einstellung meines Reichen-Ichs, mein derzeitiges Armuts-Ich lebt natürlich das Solidaritäts-Prinzip :)
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Davja89, Montag, 05.09.2022, 22:57 (vor 1204 Tagen) @ MirkoWSG
Ich finde es immer erstaunlich was die Leute glauben wer alles nur den Spitzensteuersatz zahlt.
Wenn du als Familienvater mit 2 Kindern und einem Haus so grade in den Höchstsatz rutscht dann bist du nicht "The Wolf of Wallstreet" sondern oft nur ein popeliger Produktionsleiter bei einem Mittelständler. Niemand der jetzt einem leid tun muss aber auch keiner der seine Bankberater und Steuerberater auf der Kurzwahltaste hat.
Die meisten davon sitzen wie du und ich mit dieser seltsamen Software vorm PC wenn die Steuer gemacht wird und kriegen Aggressionen warum der Mist nicht einfacher geht ;)
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depecheden, Dienstag, 06.09.2022, 20:53 (vor 1203 Tagen) @ Davja89
Ich les das auch immer gerne und stelle fest: Mir als Single mit eher unterem Einkommen wird mal wieder gar nicht entgegen gekommen. Ich dachte naja kann ich mal meine LST-Erklärung einreichen, aber ist ja erst ab 2022. Also nächstes Jahr. Gibts dann statt 50 Euro 150 Euro wieder.
Es ist einfach zum Kotzen. Müsste mal gegenrechnen ob sich arbeit für mich finanziell überhaupt noch lohnt
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Ulrich, Montag, 05.09.2022, 18:09 (vor 1204 Tagen) @ MirkoWSG
Aber werden die 42% bzw. 45% tatsächlich von jemandem bezahlt?
Wenn ich mir den teuersten Steuerberater bzw. findigsten Anlageberater leisten könnte wäre ich doch ziemlich verärgert wenn es da keine "kreativen" Lösungen gäbe mir am Ende noch was vom Finanzamt holen zu können.
Das wäre natürlich nur die Einstellung meines Reichen-Ichs, mein derzeitiges Armuts-Ich lebt natürlich das Solidaritäts-Prinzip :)
Ein Großteil der "Hintertüren" hat der Staat bereits seit längerem dicht gemacht. Es gibt noch immer Möglichkeiten, aber bei weitem nicht mehr so viele wie vor dreißig, vierzig Jahren. Und schon damals haben viele "Tricks" nicht wirklich funktioniert, frag z.B. mal Boris Becker. Der hatte damals lediglich das Glück, dass die Rechtsprechung noch nicht so scharf war. Sonst wäre der schon vor Jahrzehnten "eingefahren".
Drittes Entlastungspaket umfasst mehr als 65 Milliarden Euro: Die Maßnahmen im Überblick
markus, Montag, 05.09.2022, 18:06 (vor 1204 Tagen) @ MirkoWSG
Aber werden die 42% bzw. 45% tatsächlich von jemandem bezahlt?
Wenn ich mir den teuersten Steuerberater bzw. findigsten Anlageberater leisten könnte wäre ich doch ziemlich verärgert wenn es da keine "kreativen" Lösungen gäbe mir am Ende noch was vom Finanzamt holen zu können.
Das wäre natürlich nur die Einstellung meines Reichen-Ichs, mein derzeitiges Armuts-Ich lebt natürlich das Solidaritäts-Prinzip :)
Natürlich nur von dem Bruttobetrag, der nach den Werbungskosten und anderen Absetzmöglichkeiten noch übrig bleibt. Aber nehmen wir mal einen Fußballprofi mit 10 Mio. Brutto. Der wird dann schon nah drankommen und mit Sicherheit über 4 Mio. Steuern zahlen. Und jetzt erhöh den Satz mal auf 80%. Wer spielt denn dann noch in der Bundesliga?
Drittes Entlastungspaket umfasst mehr als 65 Milliarden Euro: Die Maßnahmen im Überblick
xXNightwalkerXx, Montag, 05.09.2022, 15:44 (vor 1204 Tagen) @ Scherben
Ist dem wirklich so?
Was sagt das Einkommen über die Ausgabenseite aus?
Zunächst: Ich hätte auch nichts gegen eine Vermögenssteuer einzuwenden, aber das sieht das BVerfG ja leider anders.Ansonsten muss ich zugeben, dass mich ein derart langer Kommentar eher irritiert. Natürlich kann man sich bei jeder vorstellbaren Einkommenshöhe so auf der Ausgabenseite strecken, dass man in akute Liquiditätsprobleme gerät, wenn die Lebenshaltungskosten plötzlich deutlich steigen, aber das ist ja im Moment alles leider kein Wunschkonzert. Nach meinem Verständnis gibt es eine Einkommensgrenze, ab der die Leute auch ohne zusätzliche staatlichen Hilfen über die Runden kommen sollten, und es gibt eine weitere Einkommens- (oder Besitz-)grenze, ab der ich eigentlich auch finde, dass hier ein zusätzlicher Beitrag an die Gesellschaft nötig wäre. Und gerade wenn man Angst hat, bei der eigenen Immobilie in die Bredouille zu geraten, dann würde ich relativ stark über einen Verkauf und einen Umzug nachdenken, solange die Preise noch angemessen hoch sind.
(Aber ich mag hier rationaler sein als die meisten anderen. Ich habe in meinem Leben schon in 15 Wohnungen oder so gelebt, Wohnung No. 16 würde mich nicht sonderlich belasten.)
Ja, langer Kommentar deshalb weil das ein gewisser Punkt ist der mich zunehmend in der Politik nervt. Einkommen sagt 0 über die spezifischen Lebensumstände aus. Der gutverdienende Single wird keine Probleme haben, der gutverdienende Familienvater der seine Eltern pflegt oder eine Immobilie abzahlt hingegen schon. Der Blick auf das Einkommen alleine sagt halt alleine nichts über die tatsächliche Situation aus.
Mal eben Immobilie verkaufen ist natürlich leicht gesagt wenn man selber (bei 16 Wohnungen nehme ich das mal an) nicht ganz so viel Wert darauf gelegt hat. Aber klar, man kann es auch eigenes Lebensrisiko nennen. Das mit dem Strecken der Ausgabenseite sehe ich nicht ganz so, da diese Art von Kostenexplosion nun wirklich nicht vorhersehbar war.
De facto platzen aber Träume und/oder Existenzen gehen zu Grunde, nicht nur bei Rentnern oder Geringverdienern. Mehr wollte ich nicht Aussagen. :)
Drittes Entlastungspaket umfasst mehr als 65 Milliarden Euro: Die Maßnahmen im Überblick
Guido, Montag, 05.09.2022, 14:45 (vor 1204 Tagen) @ Scherben
Und gerade wenn man Angst hat, bei der eigenen Immobilie in die Bredouille zu geraten, dann würde ich relativ stark über einen Verkauf und einen Umzug nachdenken, solange die Preise noch angemessen hoch sind.
Wer 100qm Eigentum beheizen muss, wird auch 100qm Miete beheizen müssen. Ich sehe da keinen großen Unterschied, außer dass das eigene Haus vielleicht sehr schlecht gedämmt ist. In dem Fall dürfte deine Annahme, dass die Hauspreise im Markt derzeit noch hoch sind, nicht zutreffen. Und die günstigen Niedrigenergie-Mietwohnungen dürften auch rar gesät sein.
Davon ab: Was wir derzeit wirklich nicht auch noch zusätzlich brauchen, wäre eine Hypotheken- und Immobilienkrise.
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Scherben, Kiel, Montag, 05.09.2022, 15:12 (vor 1204 Tagen) @ Guido
Und gerade wenn man Angst hat, bei der eigenen Immobilie in die Bredouille zu geraten, dann würde ich relativ stark über einen Verkauf und einen Umzug nachdenken, solange die Preise noch angemessen hoch sind.
Wer 100qm Eigentum beheizen muss, wird auch 100qm Miete beheizen müssen. Ich sehe da keinen großen Unterschied, außer dass das eigene Haus vielleicht sehr schlecht gedämmt ist. In dem Fall dürfte deine Annahme, dass die Hauspreise im Markt derzeit noch hoch sind, nicht zutreffen. Und die günstigen Niedrigenergie-Mietwohnungen dürften auch rar gesät sein.
Davon ab: Was wir derzeit wirklich nicht auch noch zusätzlich brauchen, wäre eine Hypotheken- und Immobilienkrise.
Ich hatte meinen Vorredner in seinem fiktiven Beispiel so verstanden, dass da noch Eigentum abbezahlt wird und es dadurch trotz gutem Verdienst auf der Liquiditätsseite Probleme gibt.
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Schaumkrone, Celle, Montag, 05.09.2022, 15:42 (vor 1204 Tagen) @ Scherben
Ich hatte meinen Vorredner in seinem fiktiven Beispiel so verstanden, dass da noch Eigentum abbezahlt wird und es dadurch trotz gutem Verdienst auf der Liquiditätsseite Probleme gibt.
Diese Beispiele gibt es - nicht nur fiktiv.
Viele haben echt knapp kalkuliert. Die Banken haben auch viel durchgewunken.
Ich kenne einige, die mit 10% Eigenkapital und 1% Tilgung gestartet sind bei Darlehen von 300-350.000 €
Das ging bis letzten Sommer alles gut- Die Zinsen und Tilgung war ca. auf Niveau einer Miete.
Das mal was kaputt geht oder ersetzt werden muss haben viele nicht einkalkuliert. Wenn jetzt die Nebenkosten um 400-600€ im Monat steigen müssen die sich schon arg strecken... und beten, dass am Ende der Zinsbindung in 8 Jahren eine 1 vor dem Komma steht.
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Scherben, Kiel, Montag, 05.09.2022, 18:46 (vor 1204 Tagen) @ Schaumkrone
Ich hatte meinen Vorredner in seinem fiktiven Beispiel so verstanden, dass da noch Eigentum abbezahlt wird und es dadurch trotz gutem Verdienst auf der Liquiditätsseite Probleme gibt.
Diese Beispiele gibt es - nicht nur fiktiv.Viele haben echt knapp kalkuliert. Die Banken haben auch viel durchgewunken.
Ich kenne einige, die mit 10% Eigenkapital und 1% Tilgung gestartet sind bei Darlehen von 300-350.000 €
Das ging bis letzten Sommer alles gut- Die Zinsen und Tilgung war ca. auf Niveau einer Miete.
Das mal was kaputt geht oder ersetzt werden muss haben viele nicht einkalkuliert. Wenn jetzt die Nebenkosten um 400-600€ im Monat steigen müssen die sich schon arg strecken... und beten, dass am Ende der Zinsbindung in 8 Jahren eine 1 vor dem Komma steht.
Dein Beispiel deutet darauf hin, dass wir von verschiedenen Einkommensklassen sprechen. Ich habe eher die Leute im Blick, die durch ihr Gehalt eine Immobilie wie die oben genannte doch eher schnell abbezahlt haben sollten.
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markus, Montag, 05.09.2022, 19:14 (vor 1204 Tagen) @ Scherben
Ich hatte meinen Vorredner in seinem fiktiven Beispiel so verstanden, dass da noch Eigentum abbezahlt wird und es dadurch trotz gutem Verdienst auf der Liquiditätsseite Probleme gibt.
Diese Beispiele gibt es - nicht nur fiktiv.Viele haben echt knapp kalkuliert. Die Banken haben auch viel durchgewunken.
Ich kenne einige, die mit 10% Eigenkapital und 1% Tilgung gestartet sind bei Darlehen von 300-350.000 €
Das ging bis letzten Sommer alles gut- Die Zinsen und Tilgung war ca. auf Niveau einer Miete.
Das mal was kaputt geht oder ersetzt werden muss haben viele nicht einkalkuliert. Wenn jetzt die Nebenkosten um 400-600€ im Monat steigen müssen die sich schon arg strecken... und beten, dass am Ende der Zinsbindung in 8 Jahren eine 1 vor dem Komma steht.
Dein Beispiel deutet darauf hin, dass wir von verschiedenen Einkommensklassen sprechen. Ich habe eher die Leute im Blick, die durch ihr Gehalt eine Immobilie wie die oben genannte doch eher schnell abbezahlt haben sollten.
Kommt halt auf die Immobilie an. Wenn es die gleiche Immobilie ist, dann ja. Wenn man aber alles entsprechend größer kauft und kalkuliert, wird es halt auch da eng.
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tim86, Hamburg, Montag, 05.09.2022, 19:57 (vor 1204 Tagen) @ markus
Kommt halt auf die Immobilie an. Wenn es die gleiche Immobilie ist, dann ja. Wenn man aber alles entsprechend größer kauft und kalkuliert, wird es halt auch da eng.
Wer seine Immobilienfinanzierung darauf aufgebaut hat, dass die historisch niedrigen Zinsen so bleiben hat schlecht Kalkuliert und verliert durch diesen Fehler evtl. sein Haus, das er sich zu normalen Zeiten nie hätte leisten können. Für die Betroffenen sicherlich schade, aber nichts was staatliche Unterstützung verdient.
Und es gibt einfach Einkommensklassen wo auch das Luxushaus locker weiter Finanziert werden kann.
Nehme ich den besten Freund meiner Freundin, der hat zum 18. Geburtstag eine Eigentumswohnung erhalten. Das haben die Eltern ohne Kredit aus den normalen Jahreseinkommen finanziert. Scherben redet ja ausdrücklich von den sehr gut Verdienern.
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markus, Montag, 05.09.2022, 20:23 (vor 1204 Tagen) @ tim86
Kommt halt auf die Immobilie an. Wenn es die gleiche Immobilie ist, dann ja. Wenn man aber alles entsprechend größer kauft und kalkuliert, wird es halt auch da eng.
Wer seine Immobilienfinanzierung darauf aufgebaut hat, dass die historisch niedrigen Zinsen so bleiben hat schlecht Kalkuliert und verliert durch diesen Fehler evtl. sein Haus, das er sich zu normalen Zeiten nie hätte leisten können. Für die Betroffenen sicherlich schade, aber nichts was staatliche Unterstützung verdient.
Dank der Niedrigzinsen sind viele erstmalig in der Lage gewesen, überhaupt Eigentum zu kaufen. Und das zu tun ist im Sinne der Altersvorsorge total vernünftig. Deutschland hat doch eher das Problem, dass zuviele Menschen kein Eigentum haben. Ich konnte mir vor zehn Jahren auch nur deshalb eine Wohnung leisten, weil die Zinsen niedrig waren und wohne jetzt schulden- und mietfrei. Allerdings habe ich konservativ gerechnet. Nicht zu groß, nicht zu teuer (im Vergleich zu heute locker die Hälfte günstiger) und nah am Arbeitsort, um auch die Risiken zu minimieren. Die heutigen Preise sind schon enorm hoch. Aber auch jetzt kann ich gerade Familien verstehen, die gerne in den eigenen vier Wänden leben möchten. Weil später hohe Mieten und niedrige Renten kein angenehmes Leben mehr ermöglichen.
Und es gibt einfach Einkommensklassen wo auch das Luxushaus locker weiter Finanziert werden kann.
Nehme ich den besten Freund meiner Freundin, der hat zum 18. Geburtstag eine Eigentumswohnung erhalten. Das haben die Eltern ohne Kredit aus den normalen Jahreseinkommen finanziert. Scherben redet ja ausdrücklich von den sehr gut Verdienern.
Diese Einkommensgruppen bekommen aber auch keine echten Entlastungen. Da geht es einfach nur darum, die kalte Progression zu verhindern.
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tim86, Hamburg, Montag, 05.09.2022, 22:05 (vor 1204 Tagen) @ markus
Dank der Niedrigzinsen sind viele erstmalig in der Lage gewesen, überhaupt Eigentum zu kaufen. Und das zu tun ist im Sinne der Altersvorsorge total vernünftig.
Sehe ich anders, es ist Sinnvoll seine Altersvorsorge zu diversifizieren um das Risiko zu streuen. Sprich wer sich eine Immobilie nur leisten konnte, da er all sein Erspartes und insbesondere alles was er im Monat über hat rein gesteckt hat ist ein gewisses Risiko eingegangen.
Kann funktionieren, kann aber auch schief gehen. Blöd für den Betroffenen aber nichts wo ihn die Gesellschaft Hilfe für geben sollte. Auch ohne Ukraine-Krieg wären die Zinsen wahrscheinlich gestiegen. Die FED hatte schon im Januar Leitzinserhöhungen für März geplant und die EZB hätte sich nicht ewig dagegen stemmen können.
Eine Immobilie kann natürlich immer ein Teil der Altersvorsorge sein. Da sollte man aber auch genug verdienen um neben der Tilgung ein signifikanten Teil z.B. in Aktien, ETFs, andere Fonds anlegen zu können. Und mit signifikant meine ich kein Sparplan von ein paar hundert Euro in Monat sondern im Verhältnis zum Immobilienwert. Damit man eben nicht alles nur auf die Immobilie setzt und mit leeren Händen da steht, wenn die Zinsen steigen, eine Immobilienkrise kommt oder auch nur Feuer oder Naturkatastrophen die Immobilie zerstören(und man nicht ausreichend dagegen Versichert ist) oder kein Geld für nötige Reparaturen/Modernisierungen hat.
Klar können sich dann nur wenige eine Immobilie leisten, aber die Finanzierung wäre auf sicheren Beinen. Wer mehr Risiko eingeht kann das gerne machen, muss sich dieses Risiko aber bewusst sein und soll nicht nach staatlicher Unterstützung schreien, wenn das Risiko für das man sich bewusst entschieden hat eintritt.
Wer ohne eigene Immobilien sein Portfolio in Richtung Immobilien erweitern wollte(um von steigenden Immobilien- und Mietpreisen zu profitieren), hätte z.B. auch Aktien von Vermietern kaufen können oder wenn er eine findet die Mitglieder aufnimmt Genossenschaftsanteile und dann von der günstigen Miete und der Dividende profitieren.
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markus, Montag, 05.09.2022, 22:44 (vor 1204 Tagen) @ tim86
Dank der Niedrigzinsen sind viele erstmalig in der Lage gewesen, überhaupt Eigentum zu kaufen. Und das zu tun ist im Sinne der Altersvorsorge total vernünftig.
Sehe ich anders, es ist Sinnvoll seine Altersvorsorge zu diversifizieren um das Risiko zu streuen. Sprich wer sich eine Immobilie nur leisten konnte, da er all sein Erspartes und insbesondere alles was er im Monat über hat rein gesteckt hat ist ein gewisses Risiko eingegangen.Kann funktionieren, kann aber auch schief gehen. Blöd für den Betroffenen aber nichts wo ihn die Gesellschaft Hilfe für geben sollte. Auch ohne Ukraine-Krieg wären die Zinsen wahrscheinlich gestiegen. Die FED hatte schon im Januar Leitzinserhöhungen für März geplant und die EZB hätte sich nicht ewig dagegen stemmen können.
Eine Immobilie kann natürlich immer ein Teil der Altersvorsorge sein. Da sollte man aber auch genug verdienen um neben der Tilgung ein signifikanten Teil z.B. in Aktien, ETFs, andere Fonds anlegen zu können. Und mit signifikant meine ich kein Sparplan von ein paar hundert Euro in Monat sondern im Verhältnis zum Immobilienwert. Damit man eben nicht alles nur auf die Immobilie setzt und mit leeren Händen da steht, wenn die Zinsen steigen, eine Immobilienkrise kommt oder auch nur Feuer oder Naturkatastrophen die Immobilie zerstören(und man nicht ausreichend dagegen Versichert ist) oder kein Geld für nötige Reparaturen/Modernisierungen hat.
Klar können sich dann nur wenige eine Immobilie leisten, aber die Finanzierung wäre auf sicheren Beinen. Wer mehr Risiko eingeht kann das gerne machen, muss sich dieses Risiko aber bewusst sein und soll nicht nach staatlicher Unterstützung schreien, wenn das Risiko für das man sich bewusst entschieden hat eintritt.
Wer ohne eigene Immobilien sein Portfolio in Richtung Immobilien erweitern wollte(um von steigenden Immobilien- und Mietpreisen zu profitieren), hätte z.B. auch Aktien von Vermietern kaufen können oder wenn er eine findet die Mitglieder aufnimmt Genossenschaftsanteile und dann von der günstigen Miete und der Dividende profitieren.
Alles richtig was du schreibst. Exakt so habe ich es auch gemacht und neben der Wohnung ein ordentliches Depot aufgebaut, mit mehreren ETFs und vielen Einzelwerten.
Interessant ist, dass die Vonovia Aktie stark eingebrochen ist, während das bei den Immobilien Preisen so nicht erkennbar ist. Der Einbruch ist so stark, dass die Dividende mittlerweile bei über 6% liegt, wenn sie stabil bleibt. Dort Geld reinzustecken erscheint mir momentan sinnvoller, als selbst eine Immobilie als Anlageobjekt zu kaufen, wo dann vielleicht nur 2-3% an Miteinnahmen reinkommen. Aber hier denken viele immer noch, dass Wertpapiere ein hohes Risiko sind und eine eigene Immobilie so viel sicherer wäre. Dabei ist es umgekehrt. Das Geld, das man in Vonovia steckt, verteilt sich auf fast 400.000 Wohnungen. Zugleich kann die Summe x beliebig kleiner sein. Das ist eine viel breitere Diversifizierung als bei einer einzigen eigenen Wohnung. Zugleich ist Vonovia der bessere Vermieter und die Dividende ist höher, als das mit den Mieteinnahmen bei einer eigenen Wohnung der Fall wäre. Außerdem hat man keine Arbeit und keinen Ärger mit Mietern. Trotzdem gehen viele Leute lieber das größere Risiko ein, warum auch immer.
Der einzige Vorteil bei der eigenen Immobilie ist die Nutzung von Fremdkapital. Für Wertpapiere nutzt man dagegen Eigenkapital. Ein weiterer Vorteil ist der Sparzwang. Du musst zwingend die Raten bezahlen und anstelle dessen entfällt gleichzeitig die Miete. Sparpläne auf Wertpapiere können dagegen jederzeit beendet werden und da fehlt es vielen an Durchhaltevermögen.
Drittes Entlastungspaket umfasst mehr als 65 Milliarden Euro: Die Maßnahmen im Überblick
Scherben, Kiel, Montag, 05.09.2022, 21:39 (vor 1204 Tagen) @ markus
Kommt halt auf die Immobilie an. Wenn es die gleiche Immobilie ist, dann ja. Wenn man aber alles entsprechend größer kauft und kalkuliert, wird es halt auch da eng.
Wer seine Immobilienfinanzierung darauf aufgebaut hat, dass die historisch niedrigen Zinsen so bleiben hat schlecht Kalkuliert und verliert durch diesen Fehler evtl. sein Haus, das er sich zu normalen Zeiten nie hätte leisten können. Für die Betroffenen sicherlich schade, aber nichts was staatliche Unterstützung verdient.
Dank der Niedrigzinsen sind viele erstmalig in der Lage gewesen, überhaupt Eigentum zu kaufen. Und das zu tun ist im Sinne der Altersvorsorge total vernünftig. Deutschland hat doch eher das Problem, dass zuviele Menschen kein Eigentum haben. Ich konnte mir vor zehn Jahren auch nur deshalb eine Wohnung leisten, weil die Zinsen niedrig waren und wohne jetzt schulden- und mietfrei. Allerdings habe ich konservativ gerechnet. Nicht zu groß, nicht zu teuer (im Vergleich zu heute locker die Hälfte günstiger) und nah am Arbeitsort, um auch die Risiken zu minimieren. Die heutigen Preise sind schon enorm hoch. Aber auch jetzt kann ich gerade Familien verstehen, die gerne in den eigenen vier Wänden leben möchten. Weil später hohe Mieten und niedrige Renten kein angenehmes Leben mehr ermöglichen.
Ich bin da vielleicht zu sehr Realist, würde aber trotzdem die Frage stellen, wie schlimm es wirklich für Gutverdienende ist, die ihr ganzes Leben zur Miete wohnen. Ab einem gewissen Einkommen kann man in dieser Situation doch gar nicht anders als Geld zur Seite zu legen. Wenn du dann umziehst, sobald die Kinder aus dem Haus sind, kommst du doch auch als Mieter*in gut über die Runden.
Drittes Entlastungspaket umfasst mehr als 65 Milliarden Euro: Die Maßnahmen im Überblick
markus, Montag, 05.09.2022, 22:49 (vor 1204 Tagen) @ Scherben
Kommt halt auf die Immobilie an. Wenn es die gleiche Immobilie ist, dann ja. Wenn man aber alles entsprechend größer kauft und kalkuliert, wird es halt auch da eng.
Wer seine Immobilienfinanzierung darauf aufgebaut hat, dass die historisch niedrigen Zinsen so bleiben hat schlecht Kalkuliert und verliert durch diesen Fehler evtl. sein Haus, das er sich zu normalen Zeiten nie hätte leisten können. Für die Betroffenen sicherlich schade, aber nichts was staatliche Unterstützung verdient.
Dank der Niedrigzinsen sind viele erstmalig in der Lage gewesen, überhaupt Eigentum zu kaufen. Und das zu tun ist im Sinne der Altersvorsorge total vernünftig. Deutschland hat doch eher das Problem, dass zuviele Menschen kein Eigentum haben. Ich konnte mir vor zehn Jahren auch nur deshalb eine Wohnung leisten, weil die Zinsen niedrig waren und wohne jetzt schulden- und mietfrei. Allerdings habe ich konservativ gerechnet. Nicht zu groß, nicht zu teuer (im Vergleich zu heute locker die Hälfte günstiger) und nah am Arbeitsort, um auch die Risiken zu minimieren. Die heutigen Preise sind schon enorm hoch. Aber auch jetzt kann ich gerade Familien verstehen, die gerne in den eigenen vier Wänden leben möchten. Weil später hohe Mieten und niedrige Renten kein angenehmes Leben mehr ermöglichen.
Ich bin da vielleicht zu sehr Realist, würde aber trotzdem die Frage stellen, wie schlimm es wirklich für Gutverdienende ist, die ihr ganzes Leben zur Miete wohnen. Ab einem gewissen Einkommen kann man in dieser Situation doch gar nicht anders als Geld zur Seite zu legen. Wenn du dann umziehst, sobald die Kinder aus dem Haus sind, kommst du doch auch als Mieter*in gut über die Runden.
Ja, man sollte meinen, dass die alle automatisch viel sparen. Aber es gibt ehemalige Fußballprofis, die pleite sind. Und die verdienten Millionen und nicht bloß 100k. Was bedeutet das? Offenbar ist es immer möglich, alles auszugeben. Viel Einkommen heißt nicht automatisch viel Vermögen.
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Scherben, Kiel, Dienstag, 06.09.2022, 08:31 (vor 1203 Tagen) @ markus
Ich bin da vielleicht zu sehr Realist, würde aber trotzdem die Frage stellen, wie schlimm es wirklich für Gutverdienende ist, die ihr ganzes Leben zur Miete wohnen. Ab einem gewissen Einkommen kann man in dieser Situation doch gar nicht anders als Geld zur Seite zu legen. Wenn du dann umziehst, sobald die Kinder aus dem Haus sind, kommst du doch auch als Mieter*in gut über die Runden.
Ja, man sollte meinen, dass die alle automatisch viel sparen. Aber es gibt ehemalige Fußballprofis, die pleite sind. Und die verdienten Millionen und nicht bloß 100k. Was bedeutet das? Offenbar ist es immer möglich, alles auszugeben. Viel Einkommen heißt nicht automatisch viel Vermögen.
Natürlich nicht. Aber ich sehe dann den Staat nicht in der Pflicht, hier unterstützend einzugreifen. (Insbesondere wenn das gute Einkommen bestehen bleibt.)
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markus, Dienstag, 06.09.2022, 08:37 (vor 1203 Tagen) @ Scherben
D.h. Für dich reicht es, wenn jemand mal gut verdient hat um anhand von virtuellem Vermögen denjenigen anders zu behandeln? Sollte man dich richtig verstanden haben, dann kann ich dich nochmal auf das Grundgesetz verweisen.
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Scherben, Kiel, Dienstag, 06.09.2022, 08:55 (vor 1203 Tagen) @ Taifun
Ich glaube, es wäre sinnvoll, wenn Du an Deiner Lesekompetenz arbeiten würdest. Ich finde es extrem anstrengend, dass Du mir nun das zweite Mal in weniger als 24 Stunden irgendeinen Stuss unterstellst. Alles klar?
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markus, Dienstag, 06.09.2022, 08:56 (vor 1203 Tagen) @ Scherben
Vielleicht solltest du lesen was du schreibst.
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Scherben, Kiel, Dienstag, 06.09.2022, 09:06 (vor 1203 Tagen) @ Taifun
Wie wäre es, wenn Du einfach woanders trollen würdest? Ernsthaft. Was soll das denn bringen? Du saugst Dir irgendwelche Unterstellungen aus den Pfoten. Warum nervst Du mich/uns damit? Es gibt doch genügend andere Orte für solchen Quatsch.
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Nike79, Montag, 05.09.2022, 19:59 (vor 1204 Tagen) @ tim86
Kommt halt auf die Immobilie an. Wenn es die gleiche Immobilie ist, dann ja. Wenn man aber alles entsprechend größer kauft und kalkuliert, wird es halt auch da eng.
Wer seine Immobilienfinanzierung darauf aufgebaut hat, dass die historisch niedrigen Zinsen so bleiben hat schlecht Kalkuliert und verliert durch diesen Fehler evtl. sein Haus, das er sich zu normalen Zeiten nie hätte leisten können. Für die Betroffenen sicherlich schade, aber nichts was staatliche Unterstützung verdient.
Zumal es auch möglich war, langlaufende Finanzierungen mit festem Zins zu bekommen. Auch wenn es ein paar Zehntelprozent teurer war.
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markus, Montag, 05.09.2022, 21:06 (vor 1204 Tagen) @ Nike79
Kommt halt auf die Immobilie an. Wenn es die gleiche Immobilie ist, dann ja. Wenn man aber alles entsprechend größer kauft und kalkuliert, wird es halt auch da eng.
Wer seine Immobilienfinanzierung darauf aufgebaut hat, dass die historisch niedrigen Zinsen so bleiben hat schlecht Kalkuliert und verliert durch diesen Fehler evtl. sein Haus, das er sich zu normalen Zeiten nie hätte leisten können. Für die Betroffenen sicherlich schade, aber nichts was staatliche Unterstützung verdient.
Zumal es auch möglich war, langlaufende Finanzierungen mit festem Zins zu bekommen. Auch wenn es ein paar Zehntelprozent teurer war.
Ist aber auch einfacher gesagt als getan. Ohne Kriegsausbruch wären die Zinsen niedrig geblieben. Es gab sogar Spekulationen darüber, dass Minuszinsen auf Baukredit kommen könnten. Wer würde denn unter den Vorzeichen einige Jahre vor Ablauf der Zinsbindung vorzeitig ein Forward Darlehen abschließen? Außerdem laufen einige Verträge auch erst in den nächsten Jahren aus. Dann wird es halt ziemlich teuer, wenn dann noch immer der Krieg wütet, Inflation und Zinsen hoch bleiben und man statt 1% plötzlich 3% Zinsen zahlen soll.
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Sascha, Dortmund, Dienstag, 06.09.2022, 14:19 (vor 1203 Tagen) @ markus
Kommt halt auf die Immobilie an. Wenn es die gleiche Immobilie ist, dann ja. Wenn man aber alles entsprechend größer kauft und kalkuliert, wird es halt auch da eng.
Wer seine Immobilienfinanzierung darauf aufgebaut hat, dass die historisch niedrigen Zinsen so bleiben hat schlecht Kalkuliert und verliert durch diesen Fehler evtl. sein Haus, das er sich zu normalen Zeiten nie hätte leisten können. Für die Betroffenen sicherlich schade, aber nichts was staatliche Unterstützung verdient.
Zumal es auch möglich war, langlaufende Finanzierungen mit festem Zins zu bekommen. Auch wenn es ein paar Zehntelprozent teurer war.
Ist aber auch einfacher gesagt als getan. Ohne Kriegsausbruch wären die Zinsen niedrig geblieben. Es gab sogar Spekulationen darüber, dass Minuszinsen auf Baukredit kommen könnten. Wer würde denn unter den Vorzeichen einige Jahre vor Ablauf der Zinsbindung vorzeitig ein Forward Darlehen abschließen? Außerdem laufen einige Verträge auch erst in den nächsten Jahren aus. Dann wird es halt ziemlich teuer, wenn dann noch immer der Krieg wütet, Inflation und Zinsen hoch bleiben und man statt 1% plötzlich 3% Zinsen zahlen soll.
Ganz einfach: spekulieren sollte nur derjenige, der es sich auch leisten kann. Wenn das nicht der Fall ist, muss man eben die sichere Variante wählen. Wenn aber jemand meint, zocken zu müssen, obwohl ihm die Möglichkeiten dazu fehlen, dann ist das ebenfalls nichts, was die Gesellschaft aufzufangen hat.
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Lattenknaller, Madrid, Montag, 05.09.2022, 16:45 (vor 1204 Tagen) @ Schaumkrone
Das mal was kaputt geht oder ersetzt werden muss haben viele nicht einkalkuliert. Wenn jetzt die Nebenkosten um 400-600€ im Monat steigen müssen die sich schon arg strecken... und beten, dass am Ende der Zinsbindung in 8 Jahren eine 1 vor dem Komma steht.
OK, sagt Dir aber auch jeder einigermaßen seriöser Berater und es steht auch in jedem seriösen Portal im Internet, dass man diese 1 vor dem Komma aber nicht als Grundlage für den Zins nach Ablauf der Zinsbindung zu Grunde legen darf. Sondern eher mit dem langfristigen Durchschnitt rechen solle. Und da muss man bis 4 bis 5% kalkulieren.
Drittes Entlastungspaket umfasst mehr als 65 Milliarden Euro: Die Maßnahmen im Überblick
xXNightwalkerXx, Montag, 05.09.2022, 16:01 (vor 1204 Tagen) @ Schaumkrone
Ich hatte meinen Vorredner in seinem fiktiven Beispiel so verstanden, dass da noch Eigentum abbezahlt wird und es dadurch trotz gutem Verdienst auf der Liquiditätsseite Probleme gibt.
Diese Beispiele gibt es - nicht nur fiktiv.Viele haben echt knapp kalkuliert. Die Banken haben auch viel durchgewunken.
Ich kenne einige, die mit 10% Eigenkapital und 1% Tilgung gestartet sind bei Darlehen von 300-350.000 €
Das ging bis letzten Sommer alles gut- Die Zinsen und Tilgung war ca. auf Niveau einer Miete.
Das mal was kaputt geht oder ersetzt werden muss haben viele nicht einkalkuliert. Wenn jetzt die Nebenkosten um 400-600€ im Monat steigen müssen die sich schon arg strecken... und beten, dass am Ende der Zinsbindung in 8 Jahren eine 1 vor dem Komma steht.
So ist es...
Hinzu kommt das tatsächlich unfassbar viele Ramschobjekte zu absurd hohen Preisen im Ruhrgebiet verkauft worden sind. Energieklasse H bei 140qm und 300qm, Kaufpreis 550-700k... Oma/Opa haben 30 Jahre nix mehr modernisiert. Das war hier keine Seltenheit.
Ich würde dafür wetten das bei vielen Häusern keine umfassende energetische Modernisierung durchgeführt wurde. Bei 5 Cent Gaspreis, who cares? Zahlt man halt eben 250€ und saniert über die nächsten Jahre immer mal ein wenig... Ein neuer Gasvertrag kostet jetzt 41 Cent, ernsthaft, das wird an vielen Stellen richtig derbe nach hinten losgehen...
Wir haben ganz frisch ne Immobilie gekauft. Energieklasse C, knapp 80€ Gas wären es im Monat gewesen - perfekt. Jetzt sind es bei einem Neuvertrag knapp 550€ pro Monat! Und Gas ist nicht das Einzige was teuer geworden ist. Innerhalb weniger Monate!
Das werden viele nicht einkalkuliert haben weil es eben nicht in der drastischen Form vorhersehbar war. Gutverdiener hin oder her...
Drittes Entlastungspaket umfasst mehr als 65 Milliarden Euro: Die Maßnahmen im Überblick
xXNightwalkerXx, Montag, 05.09.2022, 16:48 (vor 1204 Tagen) @ xXNightwalkerXx
Ich habe das beim Umzug als Gutverdiener auch nicht einkalkuliert. Ich wollte Kilometer auf dem Auto sparen, für die Umwelt. Weniger Autokosten im Monat vielleicht 150 Euro. Mehrkosten bei der Miete: 600 Euro. Dazu 15.000 Euro für den Umzug inklusive Küche. Die Reserven sind arg geschrumpft.
Ich dachte halt an die Umwelt und daran, dass ein paar Jahre etwas enger sein könnten. Tja, mit Zitronen gehandelt. In der alten Wohnung würde ich lässig 200 Euro im Monat mehr für Gas und Strom ausgeben.
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bigfoot49, Leipzig, Montag, 05.09.2022, 17:36 (vor 1204 Tagen) @ Taifun
Dann hast du ja jetzt aber doppelt „gewonnen“, oder?
Die Einsparung bei den Autokosten ist mit gestiegenen Spritpreisen ja noch mal höher, dazu noch die Nebenkosten, die in der alten Wohnung noch höher wären.
Aber prinzipiell wird das halt zu oft vergessen wieso halt manch einer in einer Wohnung wohnt, die derjenige zB in der Größe oder aufgrund des Arbeitsweges nicht mehr bräuchte: die neue Kaltmiete ist dann einfach so hoch, dass man auch in der alten Wohnung weiter wohnen kann.
Drittes Entlastungspaket umfasst mehr als 65 Milliarden Euro: Die Maßnahmen im Überblick
xXNightwalkerXx, Montag, 05.09.2022, 17:58 (vor 1204 Tagen) @ bigfoot49
Dann hast du ja jetzt aber doppelt „gewonnen“, oder?
Die Einsparung bei den Autokosten ist mit gestiegenen Spritpreisen ja noch mal höher, dazu noch die Nebenkosten, die in der alten Wohnung noch höher wären.Aber prinzipiell wird das halt zu oft vergessen wieso halt manch einer in einer Wohnung wohnt, die derjenige zB in der Größe oder aufgrund des Arbeitsweges nicht mehr bräuchte: die neue Kaltmiete ist dann einfach so hoch, dass man auch in der alten Wohnung weiter wohnen kann.
Absolut... Aktuell 600€ kalt für 85qm. Wir wollten uns vergrößern auf 100-120qm (also ein Zimmer mehr), nach mehreren Besichtigungen haben wir es dann aufgegeben. Wir waren am Ende nicht dazu bereit eine Kaltmiete zwischen 1200 und 1500€ zu zahlen. Geil war auch der Vermieter der kurz nach der Kontaktaufnahme an alle Interessenten geschrieben hat, er würde jetzt aufgrund der hohen Anzahl an Anfragen die Kaltmiete um 100€ erhöhen - mit der Frage wer dann noch dabei sei...
Bieterverfahren gibt es nicht nur beim Hauskauf... ;)
Drittes Entlastungspaket umfasst mehr als 65 Milliarden Euro: Die Maßnahmen im Überblick
Ulrich, Montag, 05.09.2022, 17:44 (vor 1204 Tagen) @ bigfoot49
Dann hast du ja jetzt aber doppelt „gewonnen“, oder?
Die Einsparung bei den Autokosten ist mit gestiegenen Spritpreisen ja noch mal höher, dazu noch die Nebenkosten, die in der alten Wohnung noch höher wären.Aber prinzipiell wird das halt zu oft vergessen wieso halt manch einer in einer Wohnung wohnt, die derjenige zB in der Größe oder aufgrund des Arbeitsweges nicht mehr bräuchte: die neue Kaltmiete ist dann einfach so hoch, dass man auch in der alten Wohnung weiter wohnen kann.
Das Problem ist leider bekannt. Und es führt dazu, dass in relevantem Umfang Wohnraum blockiert wird. Wenn z.B. die Kinder aus dem Haus sind und man sich eigentlich kleiner setzen könnte, würde man auf dem freien Markt als Mieter trotzdem massiv draufzahlen. Wohnungsbaugenossenschaften und städtische Wohnungsbaugesellschaften, etc. bieten deshalb teilweise mittlerweile "Tauschbörsen" an, so dass man wechseln kann, ohne enorme Erhöhungen der Miete pro Quadratmeter in Kauf nehmen zu müssen. Private Gesellschaften machen so etwas eher nicht. Obwohl gerade die die "alte" Wohnung teurer auf den Markt bringen könnten.
Drittes Entlastungspaket umfasst mehr als 65 Milliarden Euro: Die Maßnahmen im Überblick
Nike79, Sonntag, 04.09.2022, 17:14 (vor 1205 Tagen) @ markus
Interessant ist die Strompreisdeckelung. Leider keine Gaspreisdeckelung. Dazu ein bunter Strauß an Entlastungen. Bürgergeld, Kindergeld, Wohngeldreform, Energiepauschale auch für Rentner usw. Es sind auch wieder steuer- und sozialabgabenfreie Einmalzahlungen möglich, diesmal bis zu 3.000 Euro.
Ich bin mal gespannt, welche Arbeitgeber aus der freien Wirtschaft die abgabenfreien Einmalzahlungen leisten werden. Es wäre doch eine Gelegenheit für Unternehmen, die unter Fachkräfte- und vor Allem Nachwuchskräftemangel leiden, den Mitarbeitern einen zusätzlichen Anreiz zu bieten.
Natürlich muss es wirtschaftlich für die einzelne Firma darstellbar sein. Die Bäckerei und die chemische Reinigung wird wohl eher nichts zusätzlich auszahlen können.
Drittes Entlastungspaket umfasst mehr als 65 Milliarden Euro: Die Maßnahmen im Überblick
markus, Sonntag, 04.09.2022, 17:54 (vor 1205 Tagen) @ Nike79
Interessant ist die Strompreisdeckelung. Leider keine Gaspreisdeckelung. Dazu ein bunter Strauß an Entlastungen. Bürgergeld, Kindergeld, Wohngeldreform, Energiepauschale auch für Rentner usw. Es sind auch wieder steuer- und sozialabgabenfreie Einmalzahlungen möglich, diesmal bis zu 3.000 Euro.
Ich bin mal gespannt, welche Arbeitgeber aus der freien Wirtschaft die abgabenfreien Einmalzahlungen leisten werden. Es wäre doch eine Gelegenheit für Unternehmen, die unter Fachkräfte- und vor Allem Nachwuchskräftemangel leiden, den Mitarbeitern einen zusätzlichen Anreiz zu bieten.Natürlich muss es wirtschaftlich für die einzelne Firma darstellbar sein. Die Bäckerei und die chemische Reinigung wird wohl eher nichts zusätzlich auszahlen können.
Esken hat in der PK gesagt, dass sie das von den Arbeitgebern erwartet, ebenso wie vernünftige Lohnerhöhungen. Erzwingen kann die Politik das aufgrund der Vertragsfreiheit natürlich nicht. Das ist Sache der Tarifparteien.
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BoisII, Sonntag, 04.09.2022, 19:25 (vor 1205 Tagen) @ markus
Die "Politik" könnte ja dann im ÖD einfach mal vorangehen...
Drittes Entlastungspaket umfasst mehr als 65 Milliarden Euro: Die Maßnahmen im Überblick
Franke, Sonntag, 04.09.2022, 21:37 (vor 1205 Tagen) @ BoisII
Die "Politik" könnte ja dann im ÖD einfach mal vorangehen...
Die Länder könnten auch mal damit aufhören, Lehrer in den Sommerferien zum Arbeitsamt zu schicken. Schade, dass offenbar die meisten wiederkommen, wenn sie gebraucht werden.
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Nike79, Sonntag, 04.09.2022, 17:24 (vor 1205 Tagen) @ Nike79
Frage ist, wer es bei dem aktuellen Fachkräftemangel zum Beispiel in der IT oder in der Pflege nicht macht. Ich werde das bei uns zum Thema für Vorstellungsgespräche machen.
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Guido, Sonntag, 04.09.2022, 17:55 (vor 1205 Tagen) @ Taifun
Frage ist, wer es bei dem aktuellen Fachkräftemangel zum Beispiel in der IT oder in der Pflege nicht macht. Ich werde das bei uns zum Thema für Vorstellungsgespräche machen.
es gibt ja durchaus Möglichkeiten, die auszuzahlen ohne die Kosten fürs Unternehmen zu erhöhen. Einfach das variable Einkommen nehmen, sich bzgl. Zielerreichung einigen und einen Teil steuerfrei auszahlen. Hat bei Corona ja auch geklappt
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markus, Sonntag, 04.09.2022, 18:42 (vor 1205 Tagen) @ Guido
Frage ist, wer es bei dem aktuellen Fachkräftemangel zum Beispiel in der IT oder in der Pflege nicht macht. Ich werde das bei uns zum Thema für Vorstellungsgespräche machen.
es gibt ja durchaus Möglichkeiten, die auszuzahlen ohne die Kosten fürs Unternehmen zu erhöhen. Einfach das variable Einkommen nehmen, sich bzgl. Zielerreichung einigen und einen Teil steuerfrei auszahlen. Hat bei Corona ja auch geklappt
Wobei man immer bedenken sollte, dass das auch sozialabgabenfrei ist. Wenn man rumtrickst und Brutto in Netto umwandelt, sollte der umgewandelte Betrag 20% höher sein. Ansonsten spart der Arbeitgeber Sozialabgaben, die er normalerweise für dich einzahlen würde. Bei der Kranken- und Pflegeversicherung mag das egal sein. Aber Beiträge in die Rentenversicherung erhöhen später die Rente. Beiträge in die Arbeitslosenversicherung erhöhen das Arbeitslosengeld, wenn man innerhalb von 12 Monaten arbeitslos werden sollte.
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markus, Sonntag, 04.09.2022, 19:44 (vor 1205 Tagen) @ markus
Bin sowieso über den Beitragsbemessingsgrenzen. Also einfach dreitausend Euro weniger Bonus und dafür diese dreitausend Euro steuerfrei. Win-Win und in der Jahressteuer deutlich weniger als bei dem wohl gestrichenen Abbau der kalten Progression. Das Mittel werden alle mit Bonus nutzen. Auch der Manager mit 200.000 Euro p.a.
Und die Pflegekraft bekommt dann vom Arbeitgeber 500 Euro.
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markus, Dienstag, 06.09.2022, 14:07 (vor 1203 Tagen) @ Taifun
Bin sowieso über den Beitragsbemessingsgrenzen. Also einfach dreitausend Euro weniger Bonus und dafür diese dreitausend Euro steuerfrei. Win-Win und in der Jahressteuer deutlich weniger als bei dem wohl gestrichenen Abbau der kalten Progression. Das Mittel werden alle mit Bonus nutzen. Auch der Manager mit 200.000 Euro p.a.
Kann man machen. Aber profitieren dann nicht genau die falschen Leute? Hier sind sich doch viele einig, dass gut verdienende Leute nicht entlastet werden sollten. Dazu würde ich alle zählen, die über den BBG liegen.
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markus, Dienstag, 06.09.2022, 14:53 (vor 1203 Tagen) @ markus
Wenn man die als vermögend ansieht... 64K brutto ist natürlich echt exorbitant viel. Mit Steuerklasse 1, Unterhalt für zwei Kinder zahlend in München. Da ist einem gar nicht klar, was man mit den tausenden Euros anfangen soll, welche monatlich überbleiben. Und ja, die Menschen gibt es.
Und wenn man einen heissen Herbst haben will... auch dann sicher eine gute Idee die Grenze derart niedrig anzusetzen.
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Mob-Jenson, Siegen, Dienstag, 06.09.2022, 14:12 (vor 1203 Tagen) @ markus
Bin sowieso über den Beitragsbemessingsgrenzen. Also einfach dreitausend Euro weniger Bonus und dafür diese dreitausend Euro steuerfrei. Win-Win und in der Jahressteuer deutlich weniger als bei dem wohl gestrichenen Abbau der kalten Progression. Das Mittel werden alle mit Bonus nutzen. Auch der Manager mit 200.000 Euro p.a.
Kann man machen. Aber profitieren dann nicht genau die falschen Leute? Hier sind sich doch viele einig, dass gut verdienende Leute nicht entlastet werden sollten. Dazu würde ich alle zählen, die über den BBG liegen.
Kann man so pauschal auch nicht sagen. Wenn jemand 4.500 Euro brutto verdient, im Dunstkreis München, FFM oder Stuttgart lebt und die Frau gerade 2 Jahre in Elternzeit ist, dann steht derjenige womöglich derzeit auch nicht besser da als der Hartz4-Empfänger aus Schwerte-Ergste.
Drittes Entlastungspaket umfasst mehr als 65 Milliarden Euro: Die Maßnahmen im Überblick
Sascha, Dortmund, Dienstag, 06.09.2022, 14:13 (vor 1203 Tagen) @ Mob-Jenson
Bin sowieso über den Beitragsbemessingsgrenzen. Also einfach dreitausend Euro weniger Bonus und dafür diese dreitausend Euro steuerfrei. Win-Win und in der Jahressteuer deutlich weniger als bei dem wohl gestrichenen Abbau der kalten Progression. Das Mittel werden alle mit Bonus nutzen. Auch der Manager mit 200.000 Euro p.a.
Kann man machen. Aber profitieren dann nicht genau die falschen Leute? Hier sind sich doch viele einig, dass gut verdienende Leute nicht entlastet werden sollten. Dazu würde ich alle zählen, die über den BBG liegen.
Kann man so pauschal auch nicht sagen. Wenn jemand 4.500 Euro brutto verdient, im Dunstkreis München, FFM oder Stuttgart lebt und die Frau gerade 2 Jahre in Elternzeit ist, dann steht derjenige womöglich derzeit auch nicht besser da als der Hartz4-Empfänger aus Schwerte-Ergste.
Dann läge er aber unter der Bemessungsgrenze für ein Ehepaar.
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Mob-Jenson, Siegen, Dienstag, 06.09.2022, 14:18 (vor 1203 Tagen) @ Sascha
Bin sowieso über den Beitragsbemessingsgrenzen. Also einfach dreitausend Euro weniger Bonus und dafür diese dreitausend Euro steuerfrei. Win-Win und in der Jahressteuer deutlich weniger als bei dem wohl gestrichenen Abbau der kalten Progression. Das Mittel werden alle mit Bonus nutzen. Auch der Manager mit 200.000 Euro p.a.
Kann man machen. Aber profitieren dann nicht genau die falschen Leute? Hier sind sich doch viele einig, dass gut verdienende Leute nicht entlastet werden sollten. Dazu würde ich alle zählen, die über den BBG liegen.
Kann man so pauschal auch nicht sagen. Wenn jemand 4.500 Euro brutto verdient, im Dunstkreis München, FFM oder Stuttgart lebt und die Frau gerade 2 Jahre in Elternzeit ist, dann steht derjenige womöglich derzeit auch nicht besser da als der Hartz4-Empfänger aus Schwerte-Ergste.
Dann läge er aber unter der Bemessungsgrenze für ein Ehepaar.
Stimmt. Mea culpa. Bei Alleinverdienern müßte die BBG in etwa dort plus x liegen.
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Guido, Montag, 05.09.2022, 08:44 (vor 1204 Tagen) @ Taifun
Das Mittel werden alle mit Bonus nutzen.
Denke ich auch. Das dürfte zumindest in meinem Umfeld der "wuchtigste" von allen Entlastungspunkten sein. Damit dürften sämtliche Mehrkosten im Bereich Energie (stand heute!) kompensiert sein.
Und die Pflegekraft bekommt dann vom Arbeitgeber 500 Euro.
Wobei man in der Pflege ja noch den sog. "Pflegebonus" über 4.500 EUR dieses Jahr anwenden kann
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Davja89, Montag, 05.09.2022, 10:00 (vor 1204 Tagen) @ Guido
Sieht bei ganz vielen Menachen in 0815 Jobs aber anders aus. War soch schon beim Corona Bonus so...
Die AN die sehr gefragt sind und eh schon gut bezahlt werden haben noch kräftig oben drauf bekommen. Bei vielen gab es nix oder einen symbolischen Betrag. Meine Frau arbeitet beim Arzt. Die haben durch Corona wirklich massiv mehr Belastung gehabt. Als dank gab es 100 Euro. Mein Nachbar arbeitet beim Rathhaus. Durch Corona weniger nerviger Bürgerkontakt und mehr Home Office. Obendrauf gab es ne kräftigen Bonus.
Ähnlich wird es hier auch wieder laufen ...
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Guido, Montag, 05.09.2022, 10:17 (vor 1204 Tagen) @ Davja89
Sieht bei ganz vielen Menachen in 0815 Jobs aber anders aus. War soch schon beim Corona Bonus so...
Die Arbeitgeber sind halt nicht alles gleich flexibel.
Richtig ist aber: Einfacher und vermutlich gerechter wäre es, den Eingangssteuersatz einfach deutlich zu erhöhen. Aber man sieht ja, dass Debatten über das Steuerrecht viel emotionaler geführt werden und teilweise nicht wirklich sachlich argumentiert wird.
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bigfoot49, Leipzig, Sonntag, 04.09.2022, 13:34 (vor 1205 Tagen) @ markus
Also entweder schreiben die am Sonntag schaffenden Journalisten bloß alle voneinander ab oder ich weiß auch nicht. In vielen Artikeln fehlen folgende Punkte:
Die Verschiebung der jährlichen Anpassung der CO2-Pauschale wurde auch beschlossen.
Genauso wie die Anpassung der Werte für die Einkommenssteuer, war bisher ja nur ein Vorschlag von Lindner, oder?
Die Midi-Job Einstufung wird auch auf 2000€ angehoben, wodurch die Einkommensstufen bei Steuer und Sozialabgaben weiter entlastet werden.
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Ulrich, Sonntag, 04.09.2022, 21:28 (vor 1205 Tagen) @ bigfoot49
Also entweder schreiben die am Sonntag schaffenden Journalisten bloß alle voneinander ab oder ich weiß auch nicht. In vielen Artikeln fehlen folgende Punkte:
Die Verschiebung der jährlichen Anpassung der CO2-Pauschale wurde auch beschlossen.
Die ist in der Tat mit drin. Vergessen sollte man aber nicht, dass diese Pauschale dafür sorgen sollte, dass fossile Brennstoffe immer teurer werden und deshalb der Umstieg auf Erneuerbare Energien gefördert wird. Nur dürften die Preissteigerungen beim Gas deutlich über das hinausgehen, was durch die CO2-Abgabe bewirkt werden sollte. Und die Preise für Treibstoffe und Heizöl sind bereits deutlich gestiegen.
Genauso wie die Anpassung der Werte für die Einkommenssteuer, war bisher ja nur ein Vorschlag von Lindner, oder?
Die Frage ist vor allem, wie die Anpassung erfolgt. Verschiebt man die Steuerkurve nur nach rechts, dann profitieren vor allem die hohen Einkommen. Es sind aber auch Änderungen vorstellbar, bei denen vor allem niedrige und mittlere Einkommen profitieren würden.
Vor allem im Strommarkt dürfte es schwer werden, Eingriffe rechtssicher zu formulieren. Schon eine "Übergewinnsteuer", wie sie bereits in anderen Staaten existiert, dürfte zwar machbar, aber nicht gerade einfach sein. Irgend welche Kappungen ab einer bestimmten Preisgrenze hingegen könnten vor Gericht anfechtbar sein. Rechtssicher durchzusetzen wären eventuell neue Preisfindungsmodelle. Z.B. solche, bei denen man Gas bei der Merit Order für den gesamten gehandelten Strom heraus nimmt und einen eigenen Bereich bildet. Aber jeder Eingriff in Marktregeln sollte gut durchdacht werden, er könnte auch unerwartete Effekte provozieren.
Die Midi-Job Einstufung wird auch auf 2000€ angehoben, wodurch die Einkommensstufen bei Steuer und Sozialabgaben weiter entlastet werden.
Drittes Entlastungspaket umfasst mehr als 65 Milliarden Euro: Die Maßnahmen im Überblick
klsch, Ort, Sonntag, 04.09.2022, 22:35 (vor 1205 Tagen) @ Ulrich
Die Frage ist vor allem, wie die Anpassung erfolgt. Verschiebt man die Steuerkurve nur nach rechts, dann profitieren vor allem die hohen Einkommen. Es sind aber auch Änderungen vorstellbar, bei denen vor allem niedrige und mittlere Einkommen profitieren würden.
Verschiebst du sie nach Links belastest du alle.
Also dann lieber nach rechts Verschieben und es werden alle entlastet. Die mit einem sehr hohen Einkommen werden gar nicht entlastet und haben nichts davon den so weit nach rechts kannst du sie gar nicht schieben.
Also würde es hier nur tatsächlich um den Mittelstand bzw. hohen Mittelstand gehen der mehr entlastet wird als der untere Mittelstand ebenfalls profitieren würden die ganz untern Einkommen den die würde gar keine Steuer mehr zahlen.
Wenn es nach mir geht müsste die Kurve an der Inflation bzw. den durchschnittlichen Lohnabschlüssen gekoppelt werden und somit immer mit wandern.
Drittes Entlastungspaket umfasst mehr als 65 Milliarden Euro: Die Maßnahmen im Überblick
klsch, Montag, 05.09.2022, 10:02 (vor 1204 Tagen) @ klsch
Andere Länder haben für die jährliche Anpassung ein Gesetz. Das wird bei uns nie kommen, weil Politiker grundsätzlich gerne Geld einnehmen und bei uns der Sozialneid derart hoch ist, dass eine regelmäßige Verschiebung für einen Teil der Bevölkerung nicht akzeptabel ist. Siehe letzte Diskussion.
Drittes Entlastungspaket umfasst mehr als 65 Milliarden Euro: Die Maßnahmen im Überblick
bigfoot49, Leipzig, Montag, 05.09.2022, 17:30 (vor 1204 Tagen) @ Taifun
Hatte die Tage schon mal gefragt: wo passiert das denn nicht?
Die Bundesbank kam in einem Bericht vom Juni 2022 zum Schluss, dass der Ausgleich gegeben ist, wenn auch mit Versatz bzw nicht 1:1 im gleichen Jahr, und somit im Mittel in den letzten Jahren die Inflation ausgeglichen wurde.
Gleichzeitig empfahl sie aber auch eine jährliche, zeitlich aktuelle Anpassung.
Drittes Entlastungspaket umfasst mehr als 65 Milliarden Euro: Die Maßnahmen im Überblick
markus, Montag, 05.09.2022, 17:21 (vor 1204 Tagen) @ Taifun
Andere Länder haben für die jährliche Anpassung ein Gesetz. Das wird bei uns nie kommen, weil Politiker grundsätzlich gerne Geld einnehmen und bei uns der Sozialneid derart hoch ist, dass eine regelmäßige Verschiebung für einen Teil der Bevölkerung nicht akzeptabel ist. Siehe letzte Diskussion.
Das Gesetz, das die kalte Progression verhindern soll, wird kommen. Dazu hat selbst Saskia Esken gestern auf der PK gesagt, dass das sinnvoll ist.
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markus, Sonntag, 04.09.2022, 13:08 (vor 1205 Tagen) @ markus
Nur 1,5 Milliarden um einen Nachfolger vom 9 Euro-Ticket zu finanzieren? Also will man das gefühlt gar nicht. Schade.
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markus, Sonntag, 04.09.2022, 13:15 (vor 1205 Tagen) @ Taifun
Nur 1,5 Milliarden um einen Nachfolger vom 9 Euro-Ticket zu finanzieren? Also will man das gefühlt gar nicht. Schade.
So wie ich es verstanden habe, ist das die Summe vom Bund. Je nachdem wieviel die Länder dazugeben, wird der Preis höher oder tiefer ausfallen (wohl irgendwas zwischen 49 und 69 Euro).
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markus, Sonntag, 04.09.2022, 14:27 (vor 1205 Tagen) @ markus
Das ist klar. Aber ein 65 Milliarden Paket und nur 1,5 Milliarden um den Umstieg auf die Bahn zu fördern?
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Guido, Sonntag, 04.09.2022, 18:09 (vor 1205 Tagen) @ Taifun
Das ist klar. Aber ein 65 Milliarden Paket und nur 1,5 Milliarden um den Umstieg auf die Bahn zu fördern?
Viele Entlastungen in diesem Paket sind ja nur einmalig, während der Zuschuss zu einem Ticket ja dauerhaft wäre. Das darf man ja nicht vergessen. Und: Viele "Entlastungen" sind ja schon lange bekannt bzw. nur eine Kompensation für Mehreinnahmen, die der Staat auf der anderen Seite hat:
- Das Ende der Doppelbesteuerung der Renten war beispielsweise notwendig und wurde jetzt vorgezogen.
- Die Steuerreform wird bei steigenden Gehältern nicht wirklich Geld kosten, sondern dem Fiskus einfach nur weniger zusätzlich einbringen.
- Und die steigenden Kosten für Energie sorgen ja auch für zusätzliche Einnahmen auf der Umsatzsteuer-Seite. Da kann man natürlich leicht entgegen kommen
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Kaya, Düsseldorf und Pfalz, Sonntag, 04.09.2022, 13:32 (vor 1205 Tagen) @ markus
Nur 1,5 Milliarden um einen Nachfolger vom 9 Euro-Ticket zu finanzieren? Also will man das gefühlt gar nicht. Schade.
So wie ich es verstanden habe, ist das die Summe vom Bund. Je nachdem wieviel die Länder dazugeben, wird der Preis höher oder tiefer ausfallen (wohl irgendwas zwischen 49 und 69 Euro).
Ich denke es wird zum Schluß ein 79eu Ticket sein, weil die Länder (in der Summe) kein Bock haben das mitzutragen. Ich werde es mir aber auch für 79eu kaufen, damit sind meine Ausgaben für Mobilität gedeckt und das entlastet mich sehr.
Drittes Entlastungspaket umfasst mehr als 65 Milliarden Euro: Die Maßnahmen im Überblick
Guido, Sonntag, 04.09.2022, 18:02 (vor 1205 Tagen) @ Kaya
Ich denke es wird zum Schluß ein 79eu Ticket sein, weil die Länder (in der Summe) kein Bock haben das mitzutragen. Ich werde es mir aber auch für 79eu kaufen, damit sind meine Ausgaben für Mobilität gedeckt und das entlastet mich sehr.
Angesichts von 200 EUR für viele Monatstickets ist 79EUR ein Super-Preis für alle, die den ÖPNV nutzen, um damit täglich zur Arbeit zu kommen und damit dann deutlich weiter fahren können. Der Preispunkt von 9 EUR war einfach zu niedrig und hat falsche Erwartungen gesetzt.
Drittes Entlastungspaket umfasst mehr als 65 Milliarden Euro: Die Maßnahmen im Überblick
markus, Sonntag, 04.09.2022, 18:35 (vor 1205 Tagen) @ Guido
Ich denke es wird zum Schluß ein 79eu Ticket sein, weil die Länder (in der Summe) kein Bock haben das mitzutragen. Ich werde es mir aber auch für 79eu kaufen, damit sind meine Ausgaben für Mobilität gedeckt und das entlastet mich sehr.
Angesichts von 200 EUR für viele Monatstickets ist 79EUR ein Super-Preis für alle, die den ÖPNV nutzen, um damit täglich zur Arbeit zu kommen und damit dann deutlich weiter fahren können. Der Preispunkt von 9 EUR war einfach zu niedrig und hat falsche Erwartungen gesetzt.
Vor allem wenn man das ins Verhältnis mit den Kosten setzt, die ein PKW kostet. Ein PKW ist Geldverbrennung pur. Ein 79 Euro Ticket würde ich sofort nehmen, wenn es hier ein halbwegs vernünftiges Netz gäbe.
Drittes Entlastungspaket umfasst mehr als 65 Milliarden Euro: Die Maßnahmen im Überblick
Garum, Bornum am Harz, Sonntag, 04.09.2022, 18:42 (vor 1205 Tagen) @ markus
Ich denke es wird zum Schluß ein 79eu Ticket sein, weil die Länder (in der Summe) kein Bock haben das mitzutragen. Ich werde es mir aber auch für 79eu kaufen, damit sind meine Ausgaben für Mobilität gedeckt und das entlastet mich sehr.
Angesichts von 200 EUR für viele Monatstickets ist 79EUR ein Super-Preis für alle, die den ÖPNV nutzen, um damit täglich zur Arbeit zu kommen und damit dann deutlich weiter fahren können. Der Preispunkt von 9 EUR war einfach zu niedrig und hat falsche Erwartungen gesetzt.
Vor allem wenn man das ins Verhältnis mit den Kosten setzt, die ein PKW kostet. Ein PKW ist Geldverbrennung pur. Ein 79 Euro Ticket würde ich sofort nehmen, wenn es hier ein halbwegs vernünftiges Netz gäbe.
Daran muss unverzüglich gearbeitet werden. Eine Verkehrswende nützt nichts wenn keine Kapazitäten vorhanden sind.
Drittes Entlastungspaket umfasst mehr als 65 Milliarden Euro: Die Maßnahmen im Überblick
markus, Sonntag, 04.09.2022, 18:48 (vor 1205 Tagen) @ Garum
Ich denke es wird zum Schluß ein 79eu Ticket sein, weil die Länder (in der Summe) kein Bock haben das mitzutragen. Ich werde es mir aber auch für 79eu kaufen, damit sind meine Ausgaben für Mobilität gedeckt und das entlastet mich sehr.
Angesichts von 200 EUR für viele Monatstickets ist 79EUR ein Super-Preis für alle, die den ÖPNV nutzen, um damit täglich zur Arbeit zu kommen und damit dann deutlich weiter fahren können. Der Preispunkt von 9 EUR war einfach zu niedrig und hat falsche Erwartungen gesetzt.
Vor allem wenn man das ins Verhältnis mit den Kosten setzt, die ein PKW kostet. Ein PKW ist Geldverbrennung pur. Ein 79 Euro Ticket würde ich sofort nehmen, wenn es hier ein halbwegs vernünftiges Netz gäbe.
Daran muss unverzüglich gearbeitet werden. Eine Verkehrswende nützt nichts wenn keine Kapazitäten vorhanden sind.
Deshalb frage ich mich, ob das Ganze richtig ist. Es profitieren nur die, die eh schon die ganze Zeit ÖPNV fahren (können). Das meiste Potential, Menschen vom Auto weg hin zu ÖPNV zu bewegen, gibt es dort, wo es noch an Angebot mangelt und die Auto-Quote bei 100% liegt.
Drittes Entlastungspaket umfasst mehr als 65 Milliarden Euro: Die Maßnahmen im Überblick
markus, Sonntag, 04.09.2022, 19:13 (vor 1205 Tagen) @ markus
Ich denke es wird zum Schluß ein 79eu Ticket sein, weil die Länder (in der Summe) kein Bock haben das mitzutragen. Ich werde es mir aber auch für 79eu kaufen, damit sind meine Ausgaben für Mobilität gedeckt und das entlastet mich sehr.
Angesichts von 200 EUR für viele Monatstickets ist 79EUR ein Super-Preis für alle, die den ÖPNV nutzen, um damit täglich zur Arbeit zu kommen und damit dann deutlich weiter fahren können. Der Preispunkt von 9 EUR war einfach zu niedrig und hat falsche Erwartungen gesetzt.
Vor allem wenn man das ins Verhältnis mit den Kosten setzt, die ein PKW kostet. Ein PKW ist Geldverbrennung pur. Ein 79 Euro Ticket würde ich sofort nehmen, wenn es hier ein halbwegs vernünftiges Netz gäbe.
Daran muss unverzüglich gearbeitet werden. Eine Verkehrswende nützt nichts wenn keine Kapazitäten vorhanden sind.
Deshalb frage ich mich, ob das Ganze richtig ist. Es profitieren nur die, die eh schon die ganze Zeit ÖPNV fahren (können). Das meiste Potential, Menschen vom Auto weg hin zu ÖPNV zu bewegen, gibt es dort, wo es noch an Angebot mangelt und die Auto-Quote bei 100% liegt.
Das meiste Potenzial, Menschen vom Auto weg hin zu ÖPNV zu bewegen, gibt es dort, wo die meisten Menschen wohnen und arbeiten. Deutschland ist eine urbanisierte Gesellschaft. Nur 15 % der Bevölkerung leben in Dörfern mit weniger als 5.000 Einwohner. Ich vermute mal, dass allein in Hamburg täglich mehr Menschen innerhalb Hamburgs zur Arbeit fahren als in allen ländlichen Gemeinden von MV, SH, und Brandenburg.
Drittes Entlastungspaket umfasst mehr als 65 Milliarden Euro: Die Maßnahmen im Überblick
Ulrich, Sonntag, 04.09.2022, 21:13 (vor 1205 Tagen) @ haweka
Deshalb frage ich mich, ob das Ganze richtig ist. Es profitieren nur die, die eh schon die ganze Zeit ÖPNV fahren (können). Das meiste Potential, Menschen vom Auto weg hin zu ÖPNV zu bewegen, gibt es dort, wo es noch an Angebot mangelt und die Auto-Quote bei 100% liegt.
Das meiste Potenzial, Menschen vom Auto weg hin zu ÖPNV zu bewegen, gibt es dort, wo die meisten Menschen wohnen und arbeiten. Deutschland ist eine urbanisierte Gesellschaft. Nur 15 % der Bevölkerung leben in Dörfern mit weniger als 5.000 Einwohner. Ich vermute mal, dass allein in Hamburg täglich mehr Menschen innerhalb Hamburgs zur Arbeit fahren als in allen ländlichen Gemeinden von MV, SH, und Brandenburg.
Darüber hinaus gibt es aber nicht wenige Ort mit 10.000, 15.000 Einwohnern, in denen die Anbindung an den ÖPNV ebenfalls schlecht ist. Es fahren zwar so gut wie überall Busse, aber hauptsächlich an Werktagen. Und die Fahrpläne sind auf die Schulen abgestimmt, und die Busse morgens und Mittags rappelvoll. Einstieg ist nicht immer garantiert.
Drittes Entlastungspaket umfasst mehr als 65 Milliarden Euro: Die Maßnahmen im Überblick
Ulrich, Sonntag, 04.09.2022, 22:05 (vor 1205 Tagen) @ Ulrich
Deshalb frage ich mich, ob das Ganze richtig ist. Es profitieren nur die, die eh schon die ganze Zeit ÖPNV fahren (können). Das meiste Potential, Menschen vom Auto weg hin zu ÖPNV zu bewegen, gibt es dort, wo es noch an Angebot mangelt und die Auto-Quote bei 100% liegt.
Das meiste Potenzial, Menschen vom Auto weg hin zu ÖPNV zu bewegen, gibt es dort, wo die meisten Menschen wohnen und arbeiten. Deutschland ist eine urbanisierte Gesellschaft. Nur 15 % der Bevölkerung leben in Dörfern mit weniger als 5.000 Einwohner. Ich vermute mal, dass allein in Hamburg täglich mehr Menschen innerhalb Hamburgs zur Arbeit fahren als in allen ländlichen Gemeinden von MV, SH, und Brandenburg.
Darüber hinaus gibt es aber nicht wenige Ort mit 10.000, 15.000 Einwohnern, in denen die Anbindung an den ÖPNV ebenfalls schlecht ist. Es fahren zwar so gut wie überall Busse, aber hauptsächlich an Werktagen. Und die Fahrpläne sind auf die Schulen abgestimmt, und die Busse morgens und Mittags rappelvoll. Einstieg ist nicht immer garantiert.
Das ist richtig. Wenn es das Ziel ist, dass Menschen aus Orten mit 10-15.000 Einwohnern mehr als einmal pro Stunde und am Wochenende mit ÖPNV in das nächste, 35 km entfernte Oberzentrum fahren, dann gibt es eigentlich nur zwei Möglichkeiten. Erstens Autofahren wird so teuer, dass viele Menschen ihre Fahrten am Fahrplan ausrichten (müssen) oder zweitens, intelligente Lösungen mit bspw. Sammeltaxis gibt, die Fahrten und Aufgaben verknüpfen.
Dass es zukünftig in jedem 150 Seelendorf sieben Haltestellen gibt und Busse im 10-Minuten-Takt fahren, wird es nicht geben bzw. wäre Unsinn. Andersherum muss man sich darum kümmern, dass Orte mit 10–15.000 Einwohnern eine Mindestmaß an Infrastruktur haben.
Drittes Entlastungspaket umfasst mehr als 65 Milliarden Euro: Die Maßnahmen im Überblick
Ulrich, Sonntag, 04.09.2022, 22:16 (vor 1205 Tagen) @ haweka
Darüber hinaus gibt es aber nicht wenige Ort mit 10.000, 15.000 Einwohnern, in denen die Anbindung an den ÖPNV ebenfalls schlecht ist. Es fahren zwar so gut wie überall Busse, aber hauptsächlich an Werktagen. Und die Fahrpläne sind auf die Schulen abgestimmt, und die Busse morgens und Mittags rappelvoll. Einstieg ist nicht immer garantiert.
Das ist richtig. Wenn es das Ziel ist, dass Menschen aus Orten mit 10-15.000 Einwohnern mehr als einmal pro Stunde und am Wochenende mit ÖPNV in das nächste, 35 km entfernte Oberzentrum fahren, dann gibt es eigentlich nur zwei Möglichkeiten. Erstens Autofahren wird so teuer, dass viele Menschen ihre Fahrten am Fahrplan ausrichten (müssen) oder zweitens, intelligente Lösungen mit bspw. Sammeltaxis gibt, die Fahrten und Aufgaben verknüpfen.Dass es zukünftig in jedem 150 Seelendorf sieben Haltestellen gibt und Busse im 10-Minuten-Takt fahren, wird es nicht geben bzw. wäre Unsinn. Andersherum muss man sich darum kümmern, dass Orte mit 10–15.000 Einwohnern eine Mindestmaß an Infrastruktur haben.
Interessant könnte es werden, wenn sich das autonome Fahren durchsetzen sollte. Ein wesentlicher Kostenfaktor in den Bussen ist der Fahrer. Fahrerlose Systeme, die ggf. von den Fahrgästen auch noch per Smartphone abgerufen werden können, könnten hier interessante Perspektiven erschließen.
Drittes Entlastungspaket umfasst mehr als 65 Milliarden Euro: Die Maßnahmen im Überblick
Ulrich, Sonntag, 04.09.2022, 23:01 (vor 1205 Tagen) @ Ulrich
Darüber hinaus gibt es aber nicht wenige Ort mit 10.000, 15.000 Einwohnern, in denen die Anbindung an den ÖPNV ebenfalls schlecht ist. Es fahren zwar so gut wie überall Busse, aber hauptsächlich an Werktagen. Und die Fahrpläne sind auf die Schulen abgestimmt, und die Busse morgens und Mittags rappelvoll. Einstieg ist nicht immer garantiert.
Das ist richtig. Wenn es das Ziel ist, dass Menschen aus Orten mit 10-15.000 Einwohnern mehr als einmal pro Stunde und am Wochenende mit ÖPNV in das nächste, 35 km entfernte Oberzentrum fahren, dann gibt es eigentlich nur zwei Möglichkeiten. Erstens Autofahren wird so teuer, dass viele Menschen ihre Fahrten am Fahrplan ausrichten (müssen) oder zweitens, intelligente Lösungen mit bspw. Sammeltaxis gibt, die Fahrten und Aufgaben verknüpfen.Dass es zukünftig in jedem 150 Seelendorf sieben Haltestellen gibt und Busse im 10-Minuten-Takt fahren, wird es nicht geben bzw. wäre Unsinn. Andersherum muss man sich darum kümmern, dass Orte mit 10–15.000 Einwohnern eine Mindestmaß an Infrastruktur haben.
Interessant könnte es werden, wenn sich das autonome Fahren durchsetzen sollte. Ein wesentlicher Kostenfaktor in den Bussen ist der Fahrer. Fahrerlose Systeme, die ggf. von den Fahrgästen auch noch per Smartphone abgerufen werden können, könnten hier interessante Perspektiven erschließen.
Noch besser wäre, ich könnte ich jedem Kuhkaff einige Dinge digital erledigen. In den letzten 20 Jahren wurde viele Dinge verschlafen, jetzt gibt es die Rechnung.
Drittes Entlastungspaket umfasst mehr als 65 Milliarden Euro: Die Maßnahmen im Überblick
markus, Sonntag, 04.09.2022, 21:29 (vor 1205 Tagen) @ Ulrich
Deshalb frage ich mich, ob das Ganze richtig ist. Es profitieren nur die, die eh schon die ganze Zeit ÖPNV fahren (können). Das meiste Potential, Menschen vom Auto weg hin zu ÖPNV zu bewegen, gibt es dort, wo es noch an Angebot mangelt und die Auto-Quote bei 100% liegt.
Das meiste Potenzial, Menschen vom Auto weg hin zu ÖPNV zu bewegen, gibt es dort, wo die meisten Menschen wohnen und arbeiten. Deutschland ist eine urbanisierte Gesellschaft. Nur 15 % der Bevölkerung leben in Dörfern mit weniger als 5.000 Einwohner. Ich vermute mal, dass allein in Hamburg täglich mehr Menschen innerhalb Hamburgs zur Arbeit fahren als in allen ländlichen Gemeinden von MV, SH, und Brandenburg.
Darüber hinaus gibt es aber nicht wenige Ort mit 10.000, 15.000 Einwohnern, in denen die Anbindung an den ÖPNV ebenfalls schlecht ist. Es fahren zwar so gut wie überall Busse, aber hauptsächlich an Werktagen. Und die Fahrpläne sind auf die Schulen abgestimmt, und die Busse morgens und Mittags rappelvoll. Einstieg ist nicht immer garantiert.
Das ist genau der Punkt. Hier bei uns (16.000 Einwohner) gibt es zwar Bushaltestellen und theoretisch könnte ich damit den 10 Km entfernten Betrieb erreichen. Aber der Bus fährt zunächst in einen ganz anderen Ort. Dort muss man umsteigen, um den richtigen Ort erreichen zu können. Mit Fußweg, Zeit fürs umsteigen und mehr als 20 Zwischenstops ist man unverhältnismäßig lange unterwegs. Mit Auto ist man in 13 Minuten da. Das ist leider so untragbar, das würde ich nicht einmal machen, wenn ich dafür 69€ im Monat bekäme.
Drittes Entlastungspaket umfasst mehr als 65 Milliarden Euro: Die Maßnahmen im Überblick
Schaumkrone, Celle, Sonntag, 04.09.2022, 20:36 (vor 1205 Tagen) @ haweka
Gestern war ich in HH- wollte mit family gegen 20-21Uhr mit der Bahn nach Celle fahren.
Standen schon am Bahnsteig: Durchsage „Zug fällt aus“
10 Minuten vor geplanter Abfahrt.
Ok halt den nächsten nehmen- ach nee fällt auch aus!
Ende vom Lied: Ankunft 23:48 in Celle
Die Bahn muss einfach auch verlässlicher werden!
Wenn sie pünktlich fährt ist alles möglich- man kann aber nicht immer 1-2 Züge als Puffer einplanen weil man nie sicher sein kann ob die Züge überhaupt fahren
Drittes Entlastungspaket umfasst mehr als 65 Milliarden Euro: Die Maßnahmen im Überblick
Ulrich, Sonntag, 04.09.2022, 21:33 (vor 1205 Tagen) @ Schaumkrone
Gestern war ich in HH- wollte mit family gegen 20-21Uhr mit der Bahn nach Celle fahren.
Standen schon am Bahnsteig: Durchsage „Zug fällt aus“
10 Minuten vor geplanter Abfahrt.
Ok halt den nächsten nehmen- ach nee fällt auch aus!
Ende vom Lied: Ankunft 23:48 in CelleDie Bahn muss einfach auch verlässlicher werden!
Wenn sie pünktlich fährt ist alles möglich- man kann aber nicht immer 1-2 Züge als Puffer einplanen weil man nie sicher sein kann ob die Züge überhaupt fahren
Die Bahn pfeift personell und beim Material auf dem letzten Loch. Man hat keinerlei Reserven. Fällt ein Lokführer z.B. überraschend wegen Krankheit aus, fällt der Zug aus. Fällt eine Lok wegen eines Defekts aus, fällt der Zug aus. Vor Jahren musste man einen kompletten Bahnhof sperren, weil man kein Personal hatte, das sich mit der Technik im Stellwerk auskannte.
Drittes Entlastungspaket umfasst mehr als 65 Milliarden Euro: Die Maßnahmen im Überblick
Franke, Sonntag, 04.09.2022, 22:25 (vor 1205 Tagen) @ Ulrich
Die Bahn pfeift personell und beim Material auf dem letzten Loch. Man hat keinerlei Reserven. Fällt ein Lokführer z.B. überraschend wegen Krankheit aus, fällt der Zug aus. Fällt eine Lok wegen eines Defekts aus, fällt der Zug aus. Vor Jahren musste man einen kompletten Bahnhof sperren, weil man kein Personal hatte, das sich mit der Technik im Stellwerk auskannte.
2013 in Mainz. Vier Leute krank und drei in Urlaub.
Drittes Entlastungspaket umfasst mehr als 65 Milliarden Euro: Die Maßnahmen im Überblick
Ulrich, Sonntag, 04.09.2022, 22:43 (vor 1205 Tagen) @ Franke
Die Bahn pfeift personell und beim Material auf dem letzten Loch. Man hat keinerlei Reserven. Fällt ein Lokführer z.B. überraschend wegen Krankheit aus, fällt der Zug aus. Fällt eine Lok wegen eines Defekts aus, fällt der Zug aus. Vor Jahren musste man einen kompletten Bahnhof sperren, weil man kein Personal hatte, das sich mit der Technik im Stellwerk auskannte.
2013 in Mainz. Vier Leute krank und drei in Urlaub.
Stimmt. Danke für den Hinweis. Ich hatte irgendwie an Wiesbaden gedacht, knapp vorbei.
Drittes Entlastungspaket umfasst mehr als 65 Milliarden Euro: Die Maßnahmen im Überblick
Matze09, Sonntag, 04.09.2022, 22:17 (vor 1205 Tagen) @ Ulrich
Gestern war ich in HH- wollte mit family gegen 20-21Uhr mit der Bahn nach Celle fahren.
Standen schon am Bahnsteig: Durchsage „Zug fällt aus“
10 Minuten vor geplanter Abfahrt.
Ok halt den nächsten nehmen- ach nee fällt auch aus!
Ende vom Lied: Ankunft 23:48 in CelleDie Bahn muss einfach auch verlässlicher werden!
Wenn sie pünktlich fährt ist alles möglich- man kann aber nicht immer 1-2 Züge als Puffer einplanen weil man nie sicher sein kann ob die Züge überhaupt fahren
Die Bahn pfeift personell und beim Material auf dem letzten Loch. Man hat keinerlei Reserven. Fällt ein Lokführer z.B. überraschend wegen Krankheit aus, fällt der Zug aus. Fällt eine Lok wegen eines Defekts aus, fällt der Zug aus. Vor Jahren musste man einen kompletten Bahnhof sperren, weil man kein Personal hatte, das sich mit der Technik im Stellwerk auskannte.
Es ist momentan wirklich extrem anstrengend mit der Bahn zu fahren. Viele Ausfälle, Verspätungen und am schlimmsten die mangelnde Kommunikation. Da freut man sich schon wieder auf Dienstag
Drittes Entlastungspaket umfasst mehr als 65 Milliarden Euro: Die Maßnahmen im Überblick
markus, Sonntag, 04.09.2022, 19:33 (vor 1205 Tagen) @ haweka
Ich denke es wird zum Schluß ein 79eu Ticket sein, weil die Länder (in der Summe) kein Bock haben das mitzutragen. Ich werde es mir aber auch für 79eu kaufen, damit sind meine Ausgaben für Mobilität gedeckt und das entlastet mich sehr.
Angesichts von 200 EUR für viele Monatstickets ist 79EUR ein Super-Preis für alle, die den ÖPNV nutzen, um damit täglich zur Arbeit zu kommen und damit dann deutlich weiter fahren können. Der Preispunkt von 9 EUR war einfach zu niedrig und hat falsche Erwartungen gesetzt.
Vor allem wenn man das ins Verhältnis mit den Kosten setzt, die ein PKW kostet. Ein PKW ist Geldverbrennung pur. Ein 79 Euro Ticket würde ich sofort nehmen, wenn es hier ein halbwegs vernünftiges Netz gäbe.
Daran muss unverzüglich gearbeitet werden. Eine Verkehrswende nützt nichts wenn keine Kapazitäten vorhanden sind.
Deshalb frage ich mich, ob das Ganze richtig ist. Es profitieren nur die, die eh schon die ganze Zeit ÖPNV fahren (können). Das meiste Potential, Menschen vom Auto weg hin zu ÖPNV zu bewegen, gibt es dort, wo es noch an Angebot mangelt und die Auto-Quote bei 100% liegt.
Das meiste Potenzial, Menschen vom Auto weg hin zu ÖPNV zu bewegen, gibt es dort, wo die meisten Menschen wohnen und arbeiten. Deutschland ist eine urbanisierte Gesellschaft. Nur 15 % der Bevölkerung leben in Dörfern mit weniger als 5.000 Einwohner. Ich vermute mal, dass allein in Hamburg täglich mehr Menschen innerhalb Hamburgs zur Arbeit fahren als in allen ländlichen Gemeinden von MV, SH, und Brandenburg.
Es ist aber falsch, dass es nur in Orten mit unter 5.000 Einwohnern an Angebot mangeln würde. Es betrifft mehr als nur 15% der Leute.
Drittes Entlastungspaket umfasst mehr als 65 Milliarden Euro: Die Maßnahmen im Überblick
markus, Sonntag, 04.09.2022, 21:26 (vor 1205 Tagen) @ markus
Ich denke es wird zum Schluß ein 79eu Ticket sein, weil die Länder (in der Summe) kein Bock haben das mitzutragen. Ich werde es mir aber auch für 79eu kaufen, damit sind meine Ausgaben für Mobilität gedeckt und das entlastet mich sehr.
Angesichts von 200 EUR für viele Monatstickets ist 79EUR ein Super-Preis für alle, die den ÖPNV nutzen, um damit täglich zur Arbeit zu kommen und damit dann deutlich weiter fahren können. Der Preispunkt von 9 EUR war einfach zu niedrig und hat falsche Erwartungen gesetzt.
Vor allem wenn man das ins Verhältnis mit den Kosten setzt, die ein PKW kostet. Ein PKW ist Geldverbrennung pur. Ein 79 Euro Ticket würde ich sofort nehmen, wenn es hier ein halbwegs vernünftiges Netz gäbe.
Daran muss unverzüglich gearbeitet werden. Eine Verkehrswende nützt nichts wenn keine Kapazitäten vorhanden sind.
Deshalb frage ich mich, ob das Ganze richtig ist. Es profitieren nur die, die eh schon die ganze Zeit ÖPNV fahren (können). Das meiste Potential, Menschen vom Auto weg hin zu ÖPNV zu bewegen, gibt es dort, wo es noch an Angebot mangelt und die Auto-Quote bei 100% liegt.
Das meiste Potenzial, Menschen vom Auto weg hin zu ÖPNV zu bewegen, gibt es dort, wo die meisten Menschen wohnen und arbeiten. Deutschland ist eine urbanisierte Gesellschaft. Nur 15 % der Bevölkerung leben in Dörfern mit weniger als 5.000 Einwohner. Ich vermute mal, dass allein in Hamburg täglich mehr Menschen innerhalb Hamburgs zur Arbeit fahren als in allen ländlichen Gemeinden von MV, SH, und Brandenburg.
Es ist aber falsch, dass es nur in Orten mit unter 5.000 Einwohnern an Angebot mangeln würde. Es betrifft mehr als nur 15% der Leute.
Da gebe ich dir vollkommen recht, aber wenn wir zukünftig Rohstoffe, CO2 und Schadstoffe wie Stickoxide einsparen möchten, dann muss vorwiegend das Angebot in den Ballungsgebieten verbessert werden. Es hilft uns nicht, wenn, wie von der FDP, permanent neue zukunftsweisende Ideen blockiert werden, weil die Landbevölkerung davon nicht profitiert.
Drittes Entlastungspaket umfasst mehr als 65 Milliarden Euro: Die Maßnahmen im Überblick
Ollis, Die A7 rauf und runter ;), Sonntag, 04.09.2022, 21:08 (vor 1205 Tagen) @ markus
Deshalb frage ich mich, ob das Ganze richtig ist. Es profitieren nur die, die eh schon die ganze Zeit ÖPNV fahren (können). Das meiste Potential, Menschen vom Auto weg hin zu ÖPNV zu bewegen, gibt es dort, wo es noch an Angebot mangelt und die Auto-Quote bei 100% liegt.
Das meiste Potenzial, Menschen vom Auto weg hin zu ÖPNV zu bewegen, gibt es dort, wo die meisten Menschen wohnen und arbeiten. Deutschland ist eine urbanisierte Gesellschaft. Nur 15 % der Bevölkerung leben in Dörfern mit weniger als 5.000 Einwohner. Ich vermute mal, dass allein in Hamburg täglich mehr Menschen innerhalb Hamburgs zur Arbeit fahren als in allen ländlichen Gemeinden von MV, SH, und Brandenburg.
Es ist aber falsch, dass es nur in Orten mit unter 5.000 Einwohnern an Angebot mangeln würde. Es betrifft mehr als nur 15% der Leute.
Wahrscheinlich wird es erst ab 30.000 bis 40.000 Einwohnern wirklich besser. Natürlich hängt es auch von der Lage der Ortschaft ab. Im Speckgürtel von Berlin gibt es sicherlich bessere Angebot, als wenn weit und breit nur Wald und Wiesen sind.
Die Familien im ländlichen Raum verfügen allerdings inzwischen über drei bis vier Autos pro Familie. Es ist sicherlich eine spannende Entwicklung, ob das 49+ Ticket hier mehr Leute in die teils sehr leeren Buse bringen wird.
Drittes Entlastungspaket umfasst mehr als 65 Milliarden Euro: Die Maßnahmen im Überblick
Freyr, Sonntag, 04.09.2022, 13:18 (vor 1205 Tagen) @ markus
das ganze ist daran geknüpft dass die Länder mindestens dieselbe Summe hinzugeben.
Bin gespannt was passiert wenn die Länder das ablehnen.
Alles noch eher unkonkret
Drittes Entlastungspaket umfasst mehr als 65 Milliarden Euro: Die Maßnahmen im Überblick
Ulrich, Sonntag, 04.09.2022, 13:53 (vor 1205 Tagen) @ Freyr
das ganze ist daran geknüpft dass die Länder mindestens dieselbe Summe hinzugeben.
Bin gespannt was passiert wenn die Länder das ablehnen.Alles noch eher unkonkret
Auch mit drei Milliarden käme man nicht allzu weit. Der gesamte öffentliche Verkehrssektor in Deutschland ist unterfinanziert. Es gibt einen spürbaren Personalmangel sowie einen deutlichen Investitions- und Sanierungsstau. Die Bahn z.B. muss aktuell wegen defekter Schwellen dutzende von Strecken sperren, dazu kommen dort, wo die Schäden nicht so gravierend sind zusätzliche Langsamfahrtstrecken. Trotz eines Sanierungsprogramms sind zudem noch immer viele Eisenbahnbrücken in einem schlechten Zustand, etc.
Deutschland muss in den nächsten Jahren und Jahrzehnten seinen CO2-Ausstoß ganz massiv reduzieren. Das hat auch das Bundesverfassungsgericht bestätigt. Der Verkehrssektor hat dabei bisher weitgehend versagt, und Volker Wissing hat als Abhilfe nur ein Programm vorgeschlagen, das mit homöopathischen Dosen arbeitet. Entsprechend heftig war die Reaktion des von der Bundesregierung bestellten Sachverständigenrates. SPIEGEL-Klimabericht - Ist das noch schlechter Klimaschutz – oder schon Arbeitsverweigerung? "Der Klima-Expertenrat der Ampel hat dem Verkehrsministerium ein vernichtendes Zeugnis ausgestellt: Die Pläne zur Emissionsminderung seien »schon im Ansatz ohne hinreichenden Anspruch«.". Jetzt will der Verkehrsminister versuchen, den Verkehrsbereich aus der Sektorkopplung herauszunehmen. Das hieße aber, dass andere Bereiche um so mehr einsparen müssten. Und darauf werden sich die anderen Koalitionspartner nicht einlassen.
Eine zusätzliche Verlagerung weg vom Individualverkehr hin zum ÖPNV würden den CO2-Etat des Verkehrssektors spürbar entlasten. Aber dafür müsste man attraktive Angebote schaffen. Ein 49- oder 69-Euro-Ticket entlastet vor allem diejenigen, die bereits jetzt den Öffentlichen Personennahverkehr nutzen. Aber es dürfte nicht sonderlich viele zusätzlich aus dem Auto in die Bahn oder den Bus locken. Für viele Menschen, die den ÖPNV eher selten nutzen, liegt die "gefühlte Preisgrenze" bei etwa 30 Euro. Und zudem bräuchte es ein verbessertes Angebot. Heute gibt es vielfach im Umland der Städte nicht einmal genügend Park-and-Ride-Parkplätze. Beides würde Geld kosten. Deutlich mehr als 3 Milliarden Euro im Jahr.
Drittes Entlastungspaket umfasst mehr als 65 Milliarden Euro: Die Maßnahmen im Überblick
Garum, Bornum am Harz, Sonntag, 04.09.2022, 14:15 (vor 1205 Tagen) @ Ulrich
das ganze ist daran geknüpft dass die Länder mindestens dieselbe Summe hinzugeben.
Bin gespannt was passiert wenn die Länder das ablehnen.Alles noch eher unkonkret
Auch mit drei Milliarden käme man nicht allzu weit. Der gesamte öffentliche Verkehrssektor in Deutschland ist unterfinanziert. Es gibt einen spürbaren Personalmangel sowie einen deutlichen Investitions- und Sanierungsstau. Die Bahn z.B. muss aktuell wegen defekter Schwellen dutzende von Strecken sperren, dazu kommen dort, wo die Schäden nicht so gravierend sind zusätzliche Langsamfahrtstrecken. Trotz eines Sanierungsprogramms sind zudem noch immer viele Eisenbahnbrücken in einem schlechten Zustand, etc.Deutschland muss in den nächsten Jahren und Jahrzehnten seinen CO2-Ausstoß ganz massiv reduzieren. Das hat auch das Bundesverfassungsgericht bestätigt. Der Verkehrssektor hat dabei bisher weitgehend versagt, und Volker Wissing hat als Abhilfe nur ein Programm vorgeschlagen, das mit homöopathischen Dosen arbeitet. Entsprechend heftig war die Reaktion des von der Bundesregierung bestellten Sachverständigenrates. SPIEGEL-Klimabericht - Ist das noch schlechter Klimaschutz – oder schon Arbeitsverweigerung? "Der Klima-Expertenrat der Ampel hat dem Verkehrsministerium ein vernichtendes Zeugnis ausgestellt: Die Pläne zur Emissionsminderung seien »schon im Ansatz ohne hinreichenden Anspruch«.". Jetzt will der Verkehrsminister versuchen, den Verkehrsbereich aus der Sektorkopplung herauszunehmen. Das hieße aber, dass andere Bereiche um so mehr einsparen müssten. Und darauf werden sich die anderen Koalitionspartner nicht einlassen.
Eine zusätzliche Verlagerung weg vom Individualverkehr hin zum ÖPNV würden den CO2-Etat des Verkehrssektors spürbar entlasten. Aber dafür müsste man attraktive Angebote schaffen. Ein 49- oder 69-Euro-Ticket entlastet vor allem diejenigen, die bereits jetzt den Öffentlichen Personennahverkehr nutzen. Aber es dürfte nicht sonderlich viele zusätzlich aus dem Auto in die Bahn oder den Bus locken. Für viele Menschen, die den ÖPNV eher selten nutzen, liegt die "gefühlte Preisgrenze" bei etwa 30 Euro. Und zudem bräuchte es ein verbessertes Angebot. Heute gibt es vielfach im Umland der Städte nicht einmal genügend Park-and-Ride-Parkplätze. Beides würde Geld kosten. Deutlich mehr als 3 Milliarden Euro im Jahr.
Man sollte aber schon erwähnen das die 3 Mrd. zusätzlich zu den Einnahmen sind, die ja auch erhöh bar sind wenn viele auf den öffentlichen Nahverkehr umsteigen würden. Und man müsste auch die Preise noch mal durch denken. Nur Pauschal 29€ für alles wäre zur Zeit nicht zielführend.
Nur mal so zum Vergleich bei uns Kostet die Monatskarte für unseren gesamten Tarifverbund Hildesheim 175€ und der wird nicht subventioniert. Es sollte da schon ein paar Abstufungen geben. Da gibt es noch eine Menge zu tun.
Drittes Entlastungspaket umfasst mehr als 65 Milliarden Euro: Die Maßnahmen im Überblick
Ulrich, Sonntag, 04.09.2022, 21:43 (vor 1205 Tagen) @ Garum
Man sollte aber schon erwähnen das die 3 Mrd. zusätzlich zu den Einnahmen sind, die ja auch erhöh bar sind wenn viele auf den öffentlichen Nahverkehr umsteigen würden. Und man müsste auch die Preise noch mal durch denken. Nur Pauschal 29€ für alles wäre zur Zeit nicht zielführend.
Nur mal so zum Vergleich bei uns Kostet die Monatskarte für unseren gesamten Tarifverbund Hildesheim 175€ und der wird nicht subventioniert. Es sollte da schon ein paar Abstufungen geben. Da gibt es noch eine Menge zu tun.
Subventioniert wird der Nahverkehr durchaus. Nicht nur durch den Bund und die Länder, sondern auch durch die Städte und Landkreise. Je nach Region betragen die Zuschüsse mindestens 30 Prozent, es kann aber auch mehr sein. Auf dem Land, wo die Einwohnerzahlen niedrig und die Strecken lang sind, ist ein Monatsticket in der Regel deutlich teurer als in einer großen Stadt. In Berlin z.B. kostet so eine Monatskarte für das gesamte Stadtgebiet zwischen 80 und 90 Euro. Hier ist die Auslastung im Durchschnitt deutlich größer als auf ländlichen Strecken, auf denen vor allem Schülerverkehr stattfindet, ansonsten aber manchmal nur zwei, drei Leute in einem großen Bus sitzen.
Drittes Entlastungspaket umfasst mehr als 65 Milliarden Euro: Die Maßnahmen im Überblick
Garum, Bornum am Harz, Montag, 05.09.2022, 00:36 (vor 1205 Tagen) @ Ulrich
Man sollte aber schon erwähnen das die 3 Mrd. zusätzlich zu den Einnahmen sind, die ja auch erhöh bar sind wenn viele auf den öffentlichen Nahverkehr umsteigen würden. Und man müsste auch die Preise noch mal durch denken. Nur Pauschal 29€ für alles wäre zur Zeit nicht zielführend.
Nur mal so zum Vergleich bei uns Kostet die Monatskarte für unseren gesamten Tarifverbund Hildesheim 175€ und der wird nicht subventioniert. Es sollte da schon ein paar Abstufungen geben. Da gibt es noch eine Menge zu tun.
Subventioniert wird der Nahverkehr durchaus. Nicht nur durch den Bund und die Länder, sondern auch durch die Städte und Landkreise. Je nach Region betragen die Zuschüsse mindestens 30 Prozent, es kann aber auch mehr sein. Auf dem Land, wo die Einwohnerzahlen niedrig und die Strecken lang sind, ist ein Monatsticket in der Regel deutlich teurer als in einer großen Stadt. In Berlin z.B. kostet so eine Monatskarte für das gesamte Stadtgebiet zwischen 80 und 90 Euro. Hier ist die Auslastung im Durchschnitt deutlich größer als auf ländlichen Strecken, auf denen vor allem Schülerverkehr stattfindet, ansonsten aber manchmal nur zwei, drei Leute in einem großen Bus sitzen.
In Hildesheim wird der Nahverkehr wirklich nicht subventioniert, damals als die DB hier noch fuhr hatten wir hier moderate Preise. Die RVHI hat hier damals den Zuschlag bekommen weil Sie auf Subventionen verzichtet hat, habe mir dafür extra den Landratsbericht rausgesucht. Das Personal musste auf einiges Verzichten und die Preise schossen in die höhe von 2,20€ auf 3,70€.
Drittes Entlastungspaket - Einigung tief in der Nacht
markus, Sonntag, 04.09.2022, 09:30 (vor 1205 Tagen) @ Gargamel09
Um 11 Uhr sollen die Ergebnisse vorgestellt werden.
https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/energie-preise-inflation-entlastungspaket-105.html
Drittes Entlastungspaket - Einigung tief in der Nacht
Ulrich, Sonntag, 04.09.2022, 12:16 (vor 1205 Tagen) @ markus
Um 11 Uhr sollen die Ergebnisse vorgestellt werden.
https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/energie-preise-inflation-entlastungspaket-105.html
Ein Detail gefällt mir nicht. Man hat Redispatch als einen der Gründe für einen massiven Anstieg der Strompreise identifiziert. Finanziell will man gegensteuern. Aber man verkennt den Stress, der davon für unser Stromnetz ausgeht. Es wird in riesigem Umfang Kraftwerksleistung verschwendet, und auch schon vorher wird unser Netz durch den Stromhandel über weite Strecken extrem belastet. Man behandelt die (finanziellen) Symptome, nicht die Ursache.
Falls es im Winter zu einem Blackout kommen sollte, dann nicht, weil grundsätzlich zu wenig Kraftwerkskapazität im Netz vorhanden wäre. Sondern durch die Überlastung durch den Stromhandel.
UvdL goes DDR
Rupo, Ruhrpott, Sonntag, 04.09.2022, 07:02 (vor 1206 Tagen) @ Gargamel09
*
müsse man übergroße Gewinne der Stromerzeuger "teilweise abschöpfen,
*
https://www.puls24.at/news/politik/ursula-von-der-leyen-europas-gasspeicher-zu-80-prozent-gefuellt/274507
Was kommt als nächstes? Tempolimit, Fleisch Verzicht, nur noch zweimal im Jahr nach Mallorca?
Prag: Zehntausende demonstrieren in Prag gegen die Regierung
Gargamel09, Samstag, 03.09.2022, 20:50 (vor 1206 Tagen) @ Gargamel09
https://www.dw.com/de/zehntausende-demonstrieren-in-prag-gegen-die-regierung/a-63011631
70K - Das Spektrum reichte von rechtsextremen Parteien bis zu den Kommunisten.
So wird das auch hier sein, ob es allerdings so viele werden? Hochgerechnet auf Deutschland wäre das ziemlich besorgniserregend
Heißer Herbst ++ Liveticker++
Gargamel09, Montag, 05.09.2022, 22:31 (vor 1204 Tagen) @ Gargamel09
https://www.dw.com/de/zehntausende-demonstrieren-in-prag-gegen-die-regierung/a-63011631
70K - Das Spektrum reichte von rechtsextremen Parteien bis zu den Kommunisten.
So wird das auch hier sein, ob es allerdings so viele werden? Hochgerechnet auf Deutschland wäre das ziemlich besorgniserregend
Montagsdemos in Leipzig angemeldet von die Linke und irgendwelchen Patrioten aus Sachsen. Schlagzeile Bild: Heute wird Leipzig zum Pulverfass. Anzahl Teilnehmer, 500 Patrioten inkl. Nerling (Volkslehrer), Kubitschek, Poggenburg, Jürgen Elsässer (Compact) und ungefähr 3.000 Menschen aus dem linken Spektrum inkl. Omas gegen Rechts. Volksfront war nicht, aber zur Solidarität mit Sarah Wagenknecht haben die Freien Sachsen aufgerufen.
Prag: Zehntausende demonstrieren in Prag gegen die Regierung
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Sonntag, 04.09.2022, 00:51 (vor 1206 Tagen) @ Gargamel09
Da werden sich fckafd und SED zusammen tun. Wenn es gegen die Demokratie geht, dann halten Extremisten halt zusammen
Prag: Zehntausende demonstrieren in Prag gegen die Regierung
Basti Van Basten, Romania, Sonntag, 04.09.2022, 00:54 (vor 1206 Tagen) @ MarcBVB
Da werden sich fckafd und SED zusammen tun. Wenn es gegen die Demokratie geht, dann halten Extremisten halt zusammen
Wie gekonnt du immer unterschlägst, dass die letzte Partei die wirklich gemeinsame Sache mit den Rechten gemacht hat, die FDP in Thüringen war.
Prag: Zehntausende demonstrieren in Prag gegen die Regierung
Goalgetter1990, Sonntag, 04.09.2022, 01:00 (vor 1206 Tagen) @ Basti Van Basten
Da werden sich fckafd und SED zusammen tun. Wenn es gegen die Demokratie geht, dann halten Extremisten halt zusammen
Wie gekonnt du immer unterschlägst, dass die letzte Partei die wirklich gemeinsame Sache mit den Rechten gemacht hat, die FDP in Thüringen war.
Wow, rechtsextreme, linksextreme, Querdenker und Demokratiefeinde vereinen sich und marschieren für Russland und gegen die freiheitliche Demokratie, und du ziehst zusammenhanglos die FDP-Thüringen-Karte. Was das zur Diskussion beiträgt oder zum Ziel haben soll, erschließt sich mir nicht.
Prag: Zehntausende demonstrieren in Prag gegen die Regierung
Ulrich, Sonntag, 04.09.2022, 07:24 (vor 1206 Tagen) @ Goalgetter1990
bearbeitet von Ulrich, Sonntag, 04.09.2022, 07:35
Da werden sich fckafd und SED zusammen tun. Wenn es gegen die Demokratie geht, dann halten Extremisten halt zusammen
Wie gekonnt du immer unterschlägst, dass die letzte Partei die wirklich gemeinsame Sache mit den Rechten gemacht hat, die FDP in Thüringen war.
Wow, rechtsextreme, linksextreme, Querdenker und Demokratiefeinde vereinen sich und marschieren für Russland und gegen die freiheitliche Demokratie, und du ziehst zusammenhanglos die FDP-Thüringen-Karte. Was das zur Diskussion beiträgt oder zum Ziel haben soll, erschließt sich mir nicht.
Der FDP-Vorsitzende in Thüringen hatte sich nun mal von einem informellen Bündnis aus AfD, CDU und FDP zum Thüringer Ministerpräsidenten wählen lassen. Und das ganze war kein "Betriebsunfall", sondern von Anfang an so geplant, das Drehbuch hatte ein CDU-Mann mit Verbindungen nach rechts außen verfasst: Setzte die CDU auf AfD-Stimmen? Der eingefädelte Tabubruch von Erfurt (Tagesspiegel vom 08.02.2020). Vermutlich lief es auf Thomas Kemmerich hinaus, weil der CDU-Vorsitzende Mike Mohring sich nicht getraut hatte, selbst seinen Hut in den Ring zu werfen.
Vorletztes Jahr hat Kemmerich dann an einer Demonstration von Corona-Leugnern und "Maßnahmekritikern" an prominenter Stelle teilgenommen: Thüringens Ex-Ministerpräsident Kemmerich verärgert Parteifreunde mit Corona-Protest (Spiegel vom 10.05.2020). Wäre es da so abwegig, dass der Mann demnächst auch gegen die von Deutschland wesentlich mit getragene Sanktionspolitik der EU gegen Russland demonstrieren könnte?
Prag: Zehntausende demonstrieren in Prag gegen die Regierung
Basti Van Basten, Romania, Sonntag, 04.09.2022, 01:05 (vor 1206 Tagen) @ Goalgetter1990
Da werden sich fckafd und SED zusammen tun. Wenn es gegen die Demokratie geht, dann halten Extremisten halt zusammen
Wie gekonnt du immer unterschlägst, dass die letzte Partei die wirklich gemeinsame Sache mit den Rechten gemacht hat, die FDP in Thüringen war.
Wow, rechtsextreme, linksextreme, Querdenker und Demokratiefeinde vereinen sich und marschieren für Russland und gegen die freiheitliche Demokratie, und du ziehst zusammenhanglos die FDP-Thüringen-Karte. Was das zur Diskussion beiträgt oder zum Ziel haben soll, erschließt sich mir nicht.
Es ist zwar richtig, dass sowohl Linke als auch Rechte demonstrieren wollen, aber die Linke hat - soweit ich das auf Radio Dresden mitbekommen habe - für sich entschieden, dass sie nicht zusammen mit den Rechten marschieren wollten. Diese wichtige Info wegzulassen soll einen Eindruck beim Leser vermitteln und das finde ich schäbig insbesondere weil Marcs Lieblingspartei tatsächlich gemeinsame Sache mit der Höcke-AfD gemacht hat.
Prag: Zehntausende demonstrieren in Prag gegen die Regierung
istar, Sonntag, 04.09.2022, 10:00 (vor 1205 Tagen) @ Basti Van Basten
Da werden sich fckafd und SED zusammen tun. Wenn es gegen die Demokratie geht, dann halten Extremisten halt zusammen
Wie gekonnt du immer unterschlägst, dass die letzte Partei die wirklich gemeinsame Sache mit den Rechten gemacht hat, die FDP in Thüringen war.
Wow, rechtsextreme, linksextreme, Querdenker und Demokratiefeinde vereinen sich und marschieren für Russland und gegen die freiheitliche Demokratie, und du ziehst zusammenhanglos die FDP-Thüringen-Karte. Was das zur Diskussion beiträgt oder zum Ziel haben soll, erschließt sich mir nicht.
Es ist zwar richtig, dass sowohl Linke als auch Rechte demonstrieren wollen, aber die Linke hat - soweit ich das auf Radio Dresden mitbekommen habe - für sich entschieden, dass sie nicht zusammen mit den Rechten marschieren wollten. Diese wichtige Info wegzulassen soll einen Eindruck beim Leser vermitteln und das finde ich schäbig insbesondere weil Marcs Lieblingspartei tatsächlich gemeinsame Sache mit der Höcke-AfD gemacht hat.
Und Ulrichs Lieblingspartei insbesondere in Person von Frau Schwesig hat gemeinsame Sache mit Putins Gasmafia gemacht.
Imo dürfte Schwesig keine Ministerpräsidentin mehr sein.
Aber bei den Spezialdemokraten macht man halt einfach weiter,weil man sich alleine durch die politische Grundhaltung für das Gute schlechthin hält. Q
Prag: Zehntausende demonstrieren in Prag gegen die Regierung
Ulrich, Sonntag, 04.09.2022, 21:45 (vor 1205 Tagen) @ istar
Und Ulrichs Lieblingspartei insbesondere in Person von Frau Schwesig hat gemeinsame Sache mit Putins Gasmafia gemacht.
Imo dürfte Schwesig keine Ministerpräsidentin mehr sein.
Aber bei den Spezialdemokraten macht man halt einfach weiter,weil man sich alleine durch die politische Grundhaltung für das Gute schlechthin hält. Q
Deine üblen Unterstellungen kannst Du dir sonst wo hin packen.
Zu Frau Schwesig, ihrem Verhalten und ihrer seltsamen Stiftung habe ich mich hier schon vor längerer Zeit eindeutig geäußert.
Prag: Zehntausende demonstrieren in Prag gegen die Regierung
Basti Van Basten, Romania, Sonntag, 04.09.2022, 13:34 (vor 1205 Tagen) @ istar
Und Ulrichs Lieblingspartei insbesondere in Person von Frau Schwesig hat gemeinsame Sache mit Putins Gasmafia gemacht.
Das ist richtig und sollte man auch immer wieder erwähnen. Es ist halt schäbig, wenn sich einige hier nur noch als Propagandamaschine verstehen. Wem hilft das? Die meisten knüpfen ihre Wahlentscheidung doch eh nicht nach irgendwelchen Forenhonks.
Prag: Zehntausende demonstrieren in Prag gegen die Regierung
Gargamel09, Sonntag, 04.09.2022, 10:12 (vor 1205 Tagen) @ istar
Da werden sich fckafd und SED zusammen tun. Wenn es gegen die Demokratie geht, dann halten Extremisten halt zusammen
Wie gekonnt du immer unterschlägst, dass die letzte Partei die wirklich gemeinsame Sache mit den Rechten gemacht hat, die FDP in Thüringen war.
Wow, rechtsextreme, linksextreme, Querdenker und Demokratiefeinde vereinen sich und marschieren für Russland und gegen die freiheitliche Demokratie, und du ziehst zusammenhanglos die FDP-Thüringen-Karte. Was das zur Diskussion beiträgt oder zum Ziel haben soll, erschließt sich mir nicht.
Es ist zwar richtig, dass sowohl Linke als auch Rechte demonstrieren wollen, aber die Linke hat - soweit ich das auf Radio Dresden mitbekommen habe - für sich entschieden, dass sie nicht zusammen mit den Rechten marschieren wollten. Diese wichtige Info wegzulassen soll einen Eindruck beim Leser vermitteln und das finde ich schäbig insbesondere weil Marcs Lieblingspartei tatsächlich gemeinsame Sache mit der Höcke-AfD gemacht hat.
Und Ulrichs Lieblingspartei insbesondere in Person von Frau Schwesig hat gemeinsame Sache mit Putins Gasmafia gemacht.Imo dürfte Schwesig keine Ministerpräsidentin mehr sein.
Aber bei den Spezialdemokraten macht man halt einfach weiter,weil man sich alleine durch die politische Grundhaltung für das Gute schlechthin hält. Q
Die Grünen sind im Gro die einzige Partei, der man Putin und Russlandnähe nicht vorwerfen kann, alle anderen haben ihre schmutzige Vergangenheit mit dem Diktator.
Dass die Schwesig immer noch ihren Posten hat, ist das Neue in der Politik, seit Trump und hierzulande Scheuer, ist die Latte, für Rücktritte, aufgrund von Verfehlungen, schon längst nicht mehr auf Limbo Niveau. Man muss Dinge einfach aussitzen, irgendwann kräht kein Hahn mehr danach und sogar der Söder hat sich zuletzt neben sie gestellt und fand das nicht mehr "abstoßend". Mittlerweile dürften ihre Zustimmungswerte wohl wieder vor Kriegsniveau haben, zwecks Russlandnähe, ist im Osten ja kein Fauxpas mehr...
Prag: Zehntausende demonstrieren in Prag gegen die Regierung
istar, Sonntag, 04.09.2022, 13:35 (vor 1205 Tagen) @ Gargamel09
Da werden sich fckafd und SED zusammen tun. Wenn es gegen die Demokratie geht, dann halten Extremisten halt zusammen
Wie gekonnt du immer unterschlägst, dass die letzte Partei die wirklich gemeinsame Sache mit den Rechten gemacht hat, die FDP in Thüringen war.
Wow, rechtsextreme, linksextreme, Querdenker und Demokratiefeinde vereinen sich und marschieren für Russland und gegen die freiheitliche Demokratie, und du ziehst zusammenhanglos die FDP-Thüringen-Karte. Was das zur Diskussion beiträgt oder zum Ziel haben soll, erschließt sich mir nicht.
Es ist zwar richtig, dass sowohl Linke als auch Rechte demonstrieren wollen, aber die Linke hat - soweit ich das auf Radio Dresden mitbekommen habe - für sich entschieden, dass sie nicht zusammen mit den Rechten marschieren wollten. Diese wichtige Info wegzulassen soll einen Eindruck beim Leser vermitteln und das finde ich schäbig insbesondere weil Marcs Lieblingspartei tatsächlich gemeinsame Sache mit der Höcke-AfD gemacht hat.
Und Ulrichs Lieblingspartei insbesondere in Person von Frau Schwesig hat gemeinsame Sache mit Putins Gasmafia gemacht.Imo dürfte Schwesig keine Ministerpräsidentin mehr sein.
Aber bei den Spezialdemokraten macht man halt einfach weiter,weil man sich alleine durch die politische Grundhaltung für das Gute schlechthin hält. Q
Die Grünen sind im Gro die einzige Partei, der man Putin und Russlandnähe nicht vorwerfen kann, alle anderen haben ihre schmutzige Vergangenheit mit dem Diktator.Dass die Schwesig immer noch ihren Posten hat, ist das Neue in der Politik, seit Trump und hierzulande Scheuer, ist die Latte, für Rücktritte, aufgrund von Verfehlungen, schon längst nicht mehr auf Limbo Niveau. Man muss Dinge einfach aussitzen, irgendwann kräht kein Hahn mehr danach und sogar der Söder hat sich zuletzt neben sie gestellt und fand das nicht mehr "abstoßend". Mittlerweile dürften ihre Zustimmungswerte wohl wieder vor Kriegsniveau haben, zwecks Russlandnähe, ist im Osten ja kein Fauxpas mehr...
Diese Stiftung ist ein Ding der Unmöglichkeit, weil der wahre Grund dafür verschleiert worden ist und mit Hilfe von russischem Geld mögliche US-Sanktionen umgangen werden sollten.
Zu lange auf russisches Gas zu setzen war im Nachhinein falsch und das geht auf die Kappe derjenigen, die in den letzten, sagen wir mal, 15-20 Jahren an Regierungen beteiligt waren.
Allerdings hatte die Bevölkerung nichts dagegen und die Wirtschaft schon gar nicht.
Deshalb kann man sich zwar an der Vergangenheit abarbeiten, ist aber auch ein Stück wohlfeil.
Eigenes Gas mittels Fracking aus dem Boden holen wollen wir ja auch nicht, obwohl das heute deutlich umweltschonender geht als noch in der Anfangszeit.
Wenn ich die Zahl noch richtig im Kopf habe, könnten wir daraus 11 Jahre unseren Bedarf decken.
Jetzt holen wir mittels Fracking gefördertes Gas aus Kanada und den USA und lassen es über den großen Teich schippern.
Und die Grünen? Haben zwar als einzige deutsche Partei eine kritischere Haltung zu Russland, als Habeck sich aber nach seiner Ukrainereise für Waffenlieferungen ausgesprochen hatte,ist er aber ganz schnell zurückgepfiffen worden u. a. hat ihm auch Baerbock widersprochen.
Heißt im Klartext: dieses ständige Zurückschauen bringt nichts,irgendeiner findet sich immer, auf den man mit dem Finger zeigen kann.
Prag: Zehntausende demonstrieren in Prag gegen die Regierung
Gargamel09, Sonntag, 04.09.2022, 10:27 (vor 1205 Tagen) @ Gargamel09
Da werden sich fckafd und SED zusammen tun. Wenn es gegen die Demokratie geht, dann halten Extremisten halt zusammen
Wie gekonnt du immer unterschlägst, dass die letzte Partei die wirklich gemeinsame Sache mit den Rechten gemacht hat, die FDP in Thüringen war.
Wow, rechtsextreme, linksextreme, Querdenker und Demokratiefeinde vereinen sich und marschieren für Russland und gegen die freiheitliche Demokratie, und du ziehst zusammenhanglos die FDP-Thüringen-Karte. Was das zur Diskussion beiträgt oder zum Ziel haben soll, erschließt sich mir nicht.
Es ist zwar richtig, dass sowohl Linke als auch Rechte demonstrieren wollen, aber die Linke hat - soweit ich das auf Radio Dresden mitbekommen habe - für sich entschieden, dass sie nicht zusammen mit den Rechten marschieren wollten. Diese wichtige Info wegzulassen soll einen Eindruck beim Leser vermitteln und das finde ich schäbig insbesondere weil Marcs Lieblingspartei tatsächlich gemeinsame Sache mit der Höcke-AfD gemacht hat.
Und Ulrichs Lieblingspartei insbesondere in Person von Frau Schwesig hat gemeinsame Sache mit Putins Gasmafia gemacht.Imo dürfte Schwesig keine Ministerpräsidentin mehr sein.
Aber bei den Spezialdemokraten macht man halt einfach weiter,weil man sich alleine durch die politische Grundhaltung für das Gute schlechthin hält. Q
Die Grünen sind im Gro die einzige Partei, der man Putin und Russlandnähe nicht vorwerfen kann, alle anderen haben ihre schmutzige Vergangenheit mit dem Diktator.
Mal ein Beispiel, 19.11.2020 Bundestag Redebeitrag P. Amthor: Und ich kann Ihnen auch sagen, was die Menschen vor Ort erwarten. Sie erwarten, dass diese Pipeline Nord Stream 2 fertiggestellt wird. Und ich sage Ihnen: Diese Erwartung haben die Menschen vor Ort völlig zu Recht, liebe Kolleginnen und Kollegen.(Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU)
Seit 2022 kritisiert er den Umgang mit der Gaspipeline Nord Stream 2.
Prag: Zehntausende demonstrieren in Prag gegen die Regierung
Gargamel09, Sonntag, 04.09.2022, 10:33 (vor 1205 Tagen) @ haweka
Die Grünen sind im Gro die einzige Partei, der man Putin und Russlandnähe nicht vorwerfen kann, alle anderen haben ihre schmutzige Vergangenheit mit dem Diktator.
Mal ein Beispiel, 19.11.2020 Bundestag Redebeitrag P. Amthor: Und ich kann Ihnen auch sagen, was die Menschen vor Ort erwarten. Sie erwarten, dass diese Pipeline Nord Stream 2 fertiggestellt wird. Und ich sage Ihnen: Diese Erwartung haben die Menschen vor Ort völlig zu Recht, liebe Kolleginnen und Kollegen.(Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU)
Seit 2022 kritisiert er den Umgang mit der Gaspipeline Nord Stream 2.
Trump hat sich heute Nacht noch mal dafür gefeiert, dass er NS2 verhindert hat, da kommt man als heimlicher Trumpist schon ins Schwanken, für wen (Putin, Trump, USA, RUS....) bei welcher Thematik Partei ergreift. Immer die Gewissenskonflikte
Prag: Zehntausende demonstrieren in Prag gegen die Regierung
Ulrich, Samstag, 03.09.2022, 23:09 (vor 1206 Tagen) @ Gargamel09
https://www.dw.com/de/zehntausende-demonstrieren-in-prag-gegen-die-regierung/a-63011631
70K - Das Spektrum reichte von rechtsextremen Parteien bis zu den Kommunisten.
So wird das auch hier sein, ob es allerdings so viele werden? Hochgerechnet auf Deutschland wäre das ziemlich besorgniserregend
Es waren wohl ca. 70.000 Menschen. Erschreckend. Hier kommen berechtigte Ängste mit russischer Propaganda zusammen.
Vergessen darf man aber nicht, dass populistisches Gedankengut in osteuropäischen Staaten deutlich stärker verbreitet ist als in den meisten Teilen Deutschlands. Wenn, dann steht uns so etwas vor allem in Sachsen, etc. ins Haus.
Prag: Zehntausende demonstrieren in Prag gegen die Regierung
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Sonntag, 04.09.2022, 09:29 (vor 1205 Tagen) @ Ulrich
https://www.dw.com/de/zehntausende-demonstrieren-in-prag-gegen-die-regierung/a-63011631
70K - Das Spektrum reichte von rechtsextremen Parteien bis zu den Kommunisten.
So wird das auch hier sein, ob es allerdings so viele werden? Hochgerechnet auf Deutschland wäre das ziemlich besorgniserregend
Es waren wohl ca. 70.000 Menschen. Erschreckend. Hier kommen berechtigte Ängste mit russischer Propaganda zusammen.Vergessen darf man aber nicht, dass populistisches Gedankengut in osteuropäischen Staaten deutlich stärker verbreitet ist als in den meisten Teilen Deutschlands. Wenn, dann steht uns so etwas vor allem in Sachsen, etc. ins Haus.
Ein Problem ist auch, dass die Menschen den Erfolg der Maßnahmen zunehmend in Frage stellen, ist mein Eindruck. Ich weiß nicht, wie die tschechische Medienlandschaft berichtet, aber in Deutschland wechseln sich die Berichte ja seit Monaten quasi wöchentlich ab. Entweder die Russen stehen kurz vor dem militärischen Kollaps oder dem wirtschaftlichen. Gefühlt sehen sich viele Deutsche aber eher selbst vor dem wirtschaftlichen Kollaps stehend (das Militär spielt in der BRD nach Adenauer ja eh keine Rolle mehr, fast schon pathologisch). Es müssen Erfolge her, wenn man den Menschen enorm viel abverlangt.
Prag: Zehntausende demonstrieren in Prag gegen die Regierung
Ulrich, Sonntag, 04.09.2022, 22:03 (vor 1205 Tagen) @ FourrierTrans
Ein Problem ist auch, dass die Menschen den Erfolg der Maßnahmen zunehmend in Frage stellen, ist mein Eindruck. Ich weiß nicht, wie die tschechische Medienlandschaft berichtet, aber in Deutschland wechseln sich die Berichte ja seit Monaten quasi wöchentlich ab. Entweder die Russen stehen kurz vor dem militärischen Kollaps oder dem wirtschaftlichen. Gefühlt sehen sich viele Deutsche aber eher selbst vor dem wirtschaftlichen Kollaps stehend (das Militär spielt in der BRD nach Adenauer ja eh keine Rolle mehr, fast schon pathologisch). Es müssen Erfolge her, wenn man den Menschen enorm viel abverlangt.
Auch das ist in Teilen durchaus ein Erfolg der russischen Propaganda. Dort federt man vieles mit Geld ab. Die Zentralbankchefin dort hat einen guten Job gemacht, der Rubel hat seinen Kurswert gehalten. Damit kann man zwar im westlichen Ausland so gut wie nichts mehr kaufen, aber der psychologische Erfolg ist nicht von der Hand zu weisen. Auch dort, wo nicht mehr produziert wird, hält man das Personal. Zudem haben russische Unternehmen deutlich mehr Ersatzteile, Material, etc. gehortet, als man es aus dem Westen kennt. Da wirken wohl noch immer die Erfahrungen aus der russischen Mangelwirtschaft nach. Russland wird nicht zusammenbrechen. Auch Nordkorea ist nicht zusammengebrochen, der Iran ebenfalls nicht. Aber die Sanktionen haben die wirtschaftliche Entwicklung in diesen Staaten ganz massiv gehemmt, und das wird auch in Russland geschehen. Dies dürfte nicht zuletzt auch die Rüstungsindustrie betreffen. High-Tech-Waffen kann man kaum noch produzieren, man kommt an die benötigte Integrierten Schaltungen, etc. nicht mehr heran.
Viele Medien im Westen sind zudem, was die Zahlen aus Russland angeht, sehr naiv. Den offiziellen russischen Zahlen zu Bruttoinlandsprodukt, etc. sollte man vorsichtig ausgedrückt nicht unbedingt Glauben schenken.
Prag: Zehntausende demonstrieren in Prag gegen die Regierung
November82, Stadt mit K, Sonntag, 04.09.2022, 10:48 (vor 1205 Tagen) @ FourrierTrans
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70K - Das Spektrum reichte von rechtsextremen Parteien bis zu den Kommunisten.
So wird das auch hier sein, ob es allerdings so viele werden? Hochgerechnet auf Deutschland wäre das ziemlich besorgniserregend
Es waren wohl ca. 70.000 Menschen. Erschreckend. Hier kommen berechtigte Ängste mit russischer Propaganda zusammen.Vergessen darf man aber nicht, dass populistisches Gedankengut in osteuropäischen Staaten deutlich stärker verbreitet ist als in den meisten Teilen Deutschlands. Wenn, dann steht uns so etwas vor allem in Sachsen, etc. ins Haus.
Ein Problem ist auch, dass die Menschen den Erfolg der Maßnahmen zunehmend in Frage stellen, ist mein Eindruck. Ich weiß nicht, wie die tschechische Medienlandschaft berichtet, aber in Deutschland wechseln sich die Berichte ja seit Monaten quasi wöchentlich ab. Entweder die Russen stehen kurz vor dem militärischen Kollaps oder dem wirtschaftlichen. Gefühlt sehen sich viele Deutsche aber eher selbst vor dem wirtschaftlichen Kollaps stehend (das Militär spielt in der BRD nach Adenauer ja eh keine Rolle mehr, fast schon pathologisch). Es müssen Erfolge her, wenn man den Menschen enorm viel abverlangt.
Bisschen Geduld muss schon sein. Wenn man nicht konsequent die am dringendsten benötigten Waffen liefert, dauert es halt etwas länger. "Geduld verlieren" suggeriert zudem, dass es eine Alternative gäbe. Wenn die Ukraine nicht mehr unterstützt wird und Putin für seinen genozidalen Angriffskrieg belohnt wird, wird es noch deutlich teurer. Ohne Sanktionen erholt sich die russische Wirtschaft und das russische Militär schneller, und wird mittelfristig auch weitere Erorberungsfeldzüge starten, die unsere Wirtschaft noch deutlich stärker treffen werden. Zudem werden die hybriden Angriffe zur Zersetzung der europäischen Demokratien noch einmal intensiviert.
Es ist leider schon ein großer Erfolg der russischen Propaganda, dass der Eindruck bestünde, es würde uns mittelfristig wirtschaftlich besser gehen, wenn wir die Russen nicht sanktionieren würden. Dabei ist der Schaden von 20 Jahren naiver Russlandpolitik unwiederbringlich da und kann nur durch eine konsequente Entkopplung von russischen Rohstoffen minimiert werden.
Die deutschen Wähler haben diese Politik über Jahrzehnte unterstützt, die wirtschaftlichen Vorteile geerntet und jetzt so tun, als ob die Politik der aktuellen Regierung an den Wohlfahrtsverlusten schuld sei, ist ausgesprochen heuchlerisch. Natürlich muss versucht werden, die Situation maximal sozial abzufedern, aber wer subtil "die da oben" für die Situation verantwortlich macht und Straßenproteste goutiert, spielt dem Möchtegernvölkermörder Putin und seinen Vasallen von der AFD voll in die Karten.
Prag: Zehntausende demonstrieren in Prag gegen die Regierung
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Sonntag, 04.09.2022, 11:07 (vor 1205 Tagen) @ November82
bearbeitet von FourrierTrans, Sonntag, 04.09.2022, 11:12
https://www.dw.com/de/zehntausende-demonstrieren-in-prag-gegen-die-regierung/a-63011631
70K - Das Spektrum reichte von rechtsextremen Parteien bis zu den Kommunisten.
So wird das auch hier sein, ob es allerdings so viele werden? Hochgerechnet auf Deutschland wäre das ziemlich besorgniserregend
Es waren wohl ca. 70.000 Menschen. Erschreckend. Hier kommen berechtigte Ängste mit russischer Propaganda zusammen.Vergessen darf man aber nicht, dass populistisches Gedankengut in osteuropäischen Staaten deutlich stärker verbreitet ist als in den meisten Teilen Deutschlands. Wenn, dann steht uns so etwas vor allem in Sachsen, etc. ins Haus.
Ein Problem ist auch, dass die Menschen den Erfolg der Maßnahmen zunehmend in Frage stellen, ist mein Eindruck. Ich weiß nicht, wie die tschechische Medienlandschaft berichtet, aber in Deutschland wechseln sich die Berichte ja seit Monaten quasi wöchentlich ab. Entweder die Russen stehen kurz vor dem militärischen Kollaps oder dem wirtschaftlichen. Gefühlt sehen sich viele Deutsche aber eher selbst vor dem wirtschaftlichen Kollaps stehend (das Militär spielt in der BRD nach Adenauer ja eh keine Rolle mehr, fast schon pathologisch). Es müssen Erfolge her, wenn man den Menschen enorm viel abverlangt.
Bisschen Geduld muss schon sein. Wenn man nicht konsequent die am dringendsten benötigten Waffen liefert, dauert es halt etwas länger. "Geduld verlieren" suggeriert zudem, dass es eine Alternative gäbe. Wenn die Ukraine nicht mehr unterstützt wird und Putin für seinen genozidalen Angriffskrieg belohnt wird, wird es noch deutlich teurer. Ohne Sanktionen erholt sich die russische Wirtschaft und das russische Militär schneller, und wird mittelfristig auch weitere Erorberungsfeldzüge starten, die unsere Wirtschaft noch deutlich stärker treffen werden. Zudem werden die hybriden Angriffe zur Zersetzung der europäischen Demokratien noch einmal intensiviert.
Jein. Ein militärisch selbstbestimmt agierendes Europa, schwer aufgerüstet und mit einer eigenständigen und in Kooperation zu Frankreich und GB stehenden Nuklearmacht Deutschland, dass als Schutz für die osteuropäischen Länder wie Polen einsteht, wäre eine enorme Abschreckung für Russland. Auch wenn dies natürlich weiterhin nicht gewollt ist und auch Jahre, eventuell sogar 10-15 Jahre, dauern würde. So ist es einfach. Die USA sind weit weg und in anderen, insbesondere internen, Krisen gefangen.
Es ist leider schon ein großer Erfolg der russischen Propaganda, dass der Eindruck bestünde, es würde uns mittelfristig wirtschaftlich besser gehen, wenn wir die Russen nicht sanktionieren würden. Dabei ist der Schaden von 20 Jahren naiver Russlandpolitik unwiederbringlich da und kann nur durch eine konsequente Entkopplung von russischen Rohstoffen minimiert werden.
Ob die russische Propaganda zu dem Unmut führt? Weiß ich nicht. Die Menschen hier haben doch einen real-life struggle, denen ist doch Wumpe, was ein RT sagt.
Mittelfristig, dass ist das Stichwort. Interessiert Hans-Peter momentan nur bedingt, der seine Bäckerei schließen muss aufgrund der explodierten Energiepreise. Die große Frage ist aktuell, glaube ich, wie viele Menschen trifft es derart hart. Right away, ohne Vorankündigung, welche selbst nach Corona nicht ersichtlich war. Natürlich als Auslöser Putin, der einen Offensivkrieg gestartet hat, aber das hilft Hans-Peter, der in den Mühlen des dadurch entstanden Wirtschaftskriegs aufgerieben wird, akut nicht.
Die deutschen Wähler haben diese Politik über Jahrzehnte unterstützt, die wirtschaftlichen Vorteile geerntet und jetzt so tun, als ob die Politik der aktuellen Regierung an den Wohlfahrtsverlusten schuld sei, ist ausgesprochen heuchlerisch. Natürlich muss versucht werden, die Situation maximal sozial abzufedern, aber wer subtil "die da oben" für die Situation verantwortlich macht und Straßenproteste goutiert, spielt dem Möchtegernvölkermörder Putin und seinen Vasallen von der AFD voll in die Karten.
Absolut, kann ich nur unterstreichen. Für mich sind es auch nicht die "deutschen Wähler", sondern die Generation Boomer, die das bestellte Feld derart zerschossen hat. Dazu gehören aber auch die Top-Industriellen und -Manager, die Politik, die Gewerkschaften.
Heftige Kritik an Baerbock - Auswärtiges Amt spricht von Desinformation
Gargamel09, Freitag, 02.09.2022, 09:26 (vor 1207 Tagen) @ Gargamel09
Das Auswärtige Amt verbreitete einen Twitter-Kommentar des Ministeriumsbeauftragten für strategische Kommunikation, Peter Ptassek, weiter. «Der Klassiker: Sinnentstellend zusammengeschnittenes Video, geboostert von prorussischen Accounts und schon ist das Cyber-Instant-Gericht fertig, Desinformation von der Stange», schrieb er. «Ob wir uns so billig spalten lassen? Glaube ich nicht.»
Die Kritik war noch am Mittwochabend unter anderem auf Twitter von einem Account geteilt worden, der während des Ukraine-Krieges häufig pro-russische Inhalte verbreitete. Dieser Tweet wurde binnen weniger Stunden über Nacht tausendfach geteilt und gelikt.
Also ich als Grünen-Wähler (zum 1. mal übrigens) sehe das ganz entspannt, es regen sich ja vor allem die auf, die die Grünen nicht gewählt haben. Aber Putins Trollarmee greift das natürlich gerne auf und hat damit in der rechten/ganz linken Bubble Erfolg
Heftige Kritik an Baerbock - Auswärtiges Amt spricht von Desinformation
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Sonntag, 04.09.2022, 09:43 (vor 1205 Tagen) @ Gargamel09
Das Auswärtige Amt verbreitete einen Twitter-Kommentar des Ministeriumsbeauftragten für strategische Kommunikation, Peter Ptassek, weiter. «Der Klassiker: Sinnentstellend zusammengeschnittenes Video, geboostert von prorussischen Accounts und schon ist das Cyber-Instant-Gericht fertig, Desinformation von der Stange», schrieb er. «Ob wir uns so billig spalten lassen? Glaube ich nicht.»
Die Kritik war noch am Mittwochabend unter anderem auf Twitter von einem Account geteilt worden, der während des Ukraine-Krieges häufig pro-russische Inhalte verbreitete. Dieser Tweet wurde binnen weniger Stunden über Nacht tausendfach geteilt und gelikt.
Also ich als Grünen-Wähler (zum 1. mal übrigens) sehe das ganz entspannt, es regen sich ja vor allem die auf, die die Grünen nicht gewählt haben. Aber Putins Trollarmee greift das natürlich gerne auf und hat damit in der rechten/ganz linken Bubble Erfolg
Aber muss man das wirklich als Erfolg von Putins Cybergang sehen? Und ist das Problem eine Desinformation durch Zusammenschnitt? Ich weiß nicht, mein Eindruck ist, dass sich viele daran gestört haben, wie dieser eine Satz verbal und non-verbal gesagt wurde. Auch das permanente "Ich" und "as long as Ukraine needs me" sind eben etwas irritierend, wo sie doch garantiert nicht die große finanzielle Bürde zu tragen hat, wie sie so einige deutsche Gesellschaftsschichten tragen werden müssen. Unabhängig davon, was irgendwelche Faschos zu diesem Satz noch davor und dahinter weggeschnitten haben, hat das ein unschönen Beigeschmack.
Heftige Kritik an Baerbock - Auswärtiges Amt spricht von Desinformation
Ulrich, Samstag, 03.09.2022, 10:16 (vor 1206 Tagen) @ Gargamel09
Natürlich war das Desinformation. Das einzig neue war, dass Medien wie die WELT auf den Zug aufgesprungen sind. Dabei ist schon das was sich vor allem aus Telegram, aber auch auf Twitter oder Facebook abspielt, gefährlich genug. Schon weit vor Corona gab es auch bei uns eine Szene von "Durchgeknallten". Die hat durch Corona und inspiriert von dem, was sich in den USA abspielt deutlichen Zulauf gewonnen. Und spätestens seit Corona wirkt auch Russland hier systematisch hinein. Das ist eine wirklich explosive Mischung.
Manche dieser "Irren" sind übrigens tatsächlich nicht zurechnungsfähig. Erinnert sich noch jemand an "Commander Pansen", der im Netz reihenweise Todesurteile gegen prominente und nicht prominente Menschen "verhängte"? Die Behörden hatten ihn lange nicht ernst genommen, und das hatte dazu geführt, dass sich um den Mann eine überzeugte Anhängerschar sammelte. Der Mann soll jetzt dauerhaft in die Geschlossene. Schuldunfähig und Freispruch: "Commander" kommt in Psychiatrie (NDR)
Freispruch wegen Schuldunfähigkeit, aber Einweisung in die Psychiatrie, weil der Mann kaum therapierbar wirkt und von ihm eine Gefahr für die Allgemeinheit ausgeht. Während seiner U-Haft hatte er eine Besuchserlaubnis für Wladimir Putin und für Donald Trump beantragt.
Heftige Kritik an Baerbock - Auswärtiges Amt spricht von Desinformation
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Freitag, 02.09.2022, 19:35 (vor 1207 Tagen) @ Gargamel09
bearbeitet von FourrierTrans, Freitag, 02.09.2022, 19:39
Das Auswärtige Amt verbreitete einen Twitter-Kommentar des Ministeriumsbeauftragten für strategische Kommunikation, Peter Ptassek, weiter. «Der Klassiker: Sinnentstellend zusammengeschnittenes Video, geboostert von prorussischen Accounts und schon ist das Cyber-Instant-Gericht fertig, Desinformation von der Stange», schrieb er. «Ob wir uns so billig spalten lassen? Glaube ich nicht.»
Die Kritik war noch am Mittwochabend unter anderem auf Twitter von einem Account geteilt worden, der während des Ukraine-Krieges häufig pro-russische Inhalte verbreitete. Dieser Tweet wurde binnen weniger Stunden über Nacht tausendfach geteilt und gelikt.
Also ich als Grünen-Wähler (zum 1. mal übrigens) sehe das ganz entspannt, es regen sich ja vor allem die auf, die die Grünen nicht gewählt haben. Aber Putins Trollarmee greift das natürlich gerne auf und hat damit in der rechten/ganz linken Bubble Erfolg
Im Zuge der aktuell grassierenden Krisen und der massiven Unsicherheit, was auf die Deutschen im kommenden Winter zukommen könnte, finde ich eine solche Aussage für sie persönlich und ihre Partei sehr gefährlich. Selbst in der Haut eines Xi Jinping würde ich mich zu diesem einen Satz, völlig egal was davor oder danach gesagt wurde und wie der Kontext ist, nicht hinreißen lassen. Am Ende aber erst einmal kein echtes Problem, die Wählerschaft kann dies bei der nächsten Wahl einfach abstrafen, wenn es viele Bürgerinnen und Bürger gestört hat.
Tagesschau-Faktenfinder: Hinweise auf pro-russische Kampagne
Habakuk, OWL, Freitag, 02.09.2022, 18:43 (vor 1207 Tagen) @ Gargamel09
Mal wieder ein interessanter Beitrag auf der Tagesschau-Seite (BRD-Staatspropaganda-TV):
https://www.tagesschau.de/faktenfinder/baerbock-zitat-101.html
"Eine erste Analyse deutet tatsächlich daraufhin, dass eine pro-russische Desinformationskampagne die Debatte um Baerbock forciert haben könnte. Die Analyse des Disinformation Situation Center, einer Koalition von Nichtregierungsorganisationen, die russische Desinformation verfolgt, hat Bemühungen Kreml-naher Accounts beobachtet, Baerbocks aus dem Kontext gerissenes Zitat sehr früh zu streuen."
Tagesschau-Faktenfinder: Hinweise auf pro-russische Kampagne
Davja89, Freitag, 02.09.2022, 19:26 (vor 1207 Tagen) @ Habakuk
Hab mich inhaltlich aus der Diskussion rausgehalten weil ich es relativ egal finde ob sie das etwas unglücklich formuliert hat oder nicht. Ich finde es wichtiger was Politiker tun als das was sie sagen. ALB macht bisher einen vernünftigen Job als Außenministerin.
Aber den Satz hat sie nun mal so gesagt wie man ihn dann in vielen guten Quellen nachlesen kann. Wenn sich Leute daran reiben, weil es für manche halt ihr Narrativ bedient das die Regierung und dort explizit die Grünen sich um alles kümmern nur nicht um sie oder halt die Deutschen Normalverdiener wird man das aushalten müssen.
Man wusste relativ früh was es viele Menschen kosten würde wenn man diesen Kurs fährt. Man hat aus nachvollziehbaren Gründen sich trotzdem dafür entschieden. Jetzt muss man den Vorwurf ertragen das man den Sommerurlaub von Familie XY, den Arbeitsplatz von Herr XY oder sogar die Hausfinanzierung von Frau XY in gewisserweise geopfert hat für ein übergeordnetes politisches Ziel. Das klingt hart entspricht aber der Wahrheit. Das kann trotzdem der richtige Weg sein aber das hilft XY in dieser Situation dann auch nix.
Mein Arbeitsplatz steht aktuell auch auf der Kippe. Das ist natürlich nicht die Schuld von Frau ALB. Aber ein nicht ganz unerheblicher Grund sind Energiekosten und vorher auch die Coronapolitik.
Und dort sind die Grünen sehr weit vorne auf der Welle mitgesurft. Ich verstehe durchaus die Gründe und halte vieles davon auch für richtig. Trotzdem ist das mit dem Opfern immer so lange gemütlich daher gesagt bis es um den eigenen Arsch geht.
Das dann die Russen mit ihren Möglichkeiten so etwas dankbar annehmen und verwerten sollte auch nicht überraschen. Da brauch man dann nicht Naiv sein. Aber damit solche Versuche eine Wirkung erzielen muss vorher auch ein fruchtbarer Boden da sein. Es ist also nicht so das Deutschland geschlossen hinter dem Kurs steht. Die Diskussionen drehen sich seit Wochen im Kreis und viele sind besorgt wie es weiter geht. Das beste Rezept gegen solche Trolle ist ihnen den Boden zu entziehen. Und das macht man nicht dadurch das man irgendwelche Twitterprofile sperrt sondern so gut es geht die Sorgen der Menschen lindert. Da hat man bisschen was getan aber insbesondere die Kommunikation würde ich als unglücklich bezeichnen (Duschtipps und andere Highlights).
Tagesschau-Faktenfinder: Hinweise auf pro-russische Kampagne
*krugix*Borusse*, Dortmund, Freitag, 02.09.2022, 19:43 (vor 1207 Tagen) @ Davja89
[...]sondern so gut es geht die Sorgen der Menschen lindert. Da hat man bisschen was getan aber insbesondere die Kommunikation würde ich als unglücklich bezeichnen (Duschtipps und andere Highlights).
Dazu mal ein paar Sätze. Diese Tipps, gerne unter dem Unwort Duschtipp zusammengefasst sind nicht verkehrt.
Sie wenden sich an Menschen, die Energie sparen lernen müssen. Die diese Notwendigkeit nicht kennen.
Wozu gibt es Veranstaltungen, z.b. im Jobcenter, zu den Themen Energie sparen, Hygiene, Gesundheit? Nicht weil man diesen Menschen vor den Kopf schlagen will, sondern weil die Notwendigkeit besteht, dort ein hoher Bedarf besteht.
Die Frage ist doch eher, wie erreicht man diese Menschen? Die es schon bei den bisherigen Preisen nötig hatten und deren Existenz inklusive möglicher Kinder jetzt gefährdet ist?
Menschen, die schon in 2020 jährliche Nachzahlungen in hohen 3stelligen Bereichen hatten?
Da würde ich mir gemeinsame Anstrengungen wünschen. Und was passiert? Ein Kubicki, selbst abgehoben von der Welt wie sonst was, redet dämlich daher und treibt ein sinnvolles Thema in eine unnütze Ecke. Macht nebenbei die Arbeit von Dutzenden an der Basis kaputt.
Da könnte ich kotzen.
Abgesehen davon: ich hab's gelesen und hatte lange vor die Duschköpfe auszutauschen, hab's als Anlass genommen und umgesetzt. Fühlte mich nicht angegriffen. War einfach wie eine Erinnerung und gut.
Tagesschau-Faktenfinder: Hinweise auf pro-russische Kampagne
Habakuk, OWL, Freitag, 02.09.2022, 19:33 (vor 1207 Tagen) @ Davja89
Das dann die Russen mit ihren Möglichkeiten so etwas dankbar annehmen und verwerten sollte auch nicht überraschen.
Die nehmen das nicht dankbar an. Das sind organisierte Putin-Trollfabriken, deren einziges Ziel darin besteht, westliche Demokratien, insbesondere Deutschland zu destabilisieren. Wenn ich in deinem Beitrag lese, wie du das alles versuchst in deinen Kontext einzuordnen, dann bist du ihnen schon schön auf den Leim gegangen.
Tagesschau-Faktenfinder: Hinweise auf pro-russische Kampagne
Davja89, Freitag, 02.09.2022, 19:51 (vor 1207 Tagen) @ Habakuk
Na da unterschätzt mich aber doch ein wenig ;)
Erkenne das eigentlich sehr gut wenn man versucht die eigenen Probleme oder die anderer Menschen dafür zu nutzen seine eigene Agenda zu unterfüttern. Das Russland natürlich solche Debatten versucht anzuheizen oder auszulösen ist unstrittig. Das können wir jetzt doof finden und uns schmollend in die Ecke setzen weil die anderen nicht Fair spielen. Oder wir fragen uns warum solche Sachen dermaßen verfangen. Dann könnte man zu dem Schluss kommen das es halt viel Unsicherheit in der Bevölkerung gibt. Das ist teils wegen realer Probleme aber teils auch wegen schlechter Kommunikation.
Wenn man den Leuten wochenlang vom Gasmangel erzählt dann versucht man damit natürlich die Leute vorzubereiten und zum Sparen zu animieren. Das ist auch vollkommen nachvollziehbar. Das selbe bei den erwarteten Kostensteigerungen. Damit schürt man aber auch massive Verunsicherung die dann zumindest kommunikativ auch wieder eingefangen werden muss in Verbindung mit richtigen politischen Maßnahmen. Da hat man durchaus etwas gemacht (Energiegeld, 9 Euro Ticket, Tankrabatt) aber insbesondere die Kommunikation würde ich als mittelmäßig bezeichnen.
Das Entlastungspaket Nummer 3(?) jetzt ein Volltreffer werden sollte steht hoffentlich außer Frage. Da fangen aber wieder die Probleme an. Jede Partei möchte natürlich ihren Markenkern irgendwie noch reinbringen und das alles am besten dann noch ohne die zukünftigen Generationen zahlen zulassen. Das ist dann ein relativer Drahtseilakt um den ich den Scholz nicht beneide. Vermute Merkel sitzt zu Hause und denkt sich "Grade noch rechtzeitig den Absprung geschafft."
Tagesschau-Faktenfinder: Hinweise auf pro-russische Kampagne
markus, Samstag, 03.09.2022, 10:36 (vor 1206 Tagen) @ Davja89
. Dann könnte man zu dem Schluss kommen das es halt viel Unsicherheit in der Bevölkerung gibt. Das ist teils wegen realer Probleme aber teils auch wegen schlechter Kommunikation.
Finde ich überhaupt nicht. Es gibt ausführliche Pressekonferenzen, es gibt die Internetseiten der Regierung, es gibt den ÖRR. Da findet man problemlos alle relevanten Infos, wenn man denn möchte. Besser und transparenter geht es doch gar nicht. Soll Robert Habeck höchstpersönlich bei den Leuten an der Tür klingeln und sie dann jeweils 30 Minuten zuhause aufklären? Das ist bei 40 Millionen Haushalten utopisch.
Das Problem ist ein anderes. Es gibt leider viel unseriösen Müll im Internet. Wenn die eigene Blase nur aus Facebook besteht und die Tagesschau ein Fremdwort ist, dann ist man zwar tatsächlich schlecht informiert, aber auch selbst schuld.
Tagesschau-Faktenfinder: Hinweise auf pro-russische Kampagne
bigfoot49, Leipzig, Freitag, 02.09.2022, 20:28 (vor 1207 Tagen) @ Davja89
Also ich hab da ja meine Zweifel, dass die Statements sich nun so verfangen, weil die Leute aktuell verunsichert sind.
Generell wird in den letzten Jahren doch jede Aussage (und was ich noch schlimmer finde: auch Einzelaussagen die Jahre zurück liegen) haarklein untersucht und irgendein Skandal beschwört/befeuert. Aussagen können ja kaum noch getroffen werden ohne das dadurch der Untergang des Abendlandes beschworen wird.
Die Medien freut‘s, haben sie doch auf einmal was zu berichten, und wenn es ein „so denken die Twitter/Facebook/SocialMediaLeckMichAmArschPlattform-User“ ist.
Dass vor allem die Grünen in gewissen Bubbles das Feindbild Nummer 1 sind, kommt in dem Fall einfach nur drauf.
Die russische Trollfabrik hat halt hier nur den Bodensatz bereitet.
Man muss sich dann auch nicht mehr wundern, wenn die Aussagen immer aalglatter werden (wie beim Fußball), wobei das der eh schon leidenden Diskussions- und Meinungskultur nicht gut tun würde.
Wo ich aber zustimmen würde ist, dass die Art und Weise der Regierung nicht dazu beiträgt Leute abzuholen (wobei ein gewisser Anteil, vor allem auch im Osten, mit allem unzufrieden ist und egal was, die Politiker sind immer Schuld) und Antworten auf ihre Fragen zu liefern.
Im Prinzip fühlt sie sich nicht soviel anders an wie in den Jahren zuvor. Man dümpelt irgendwie so vor sich rum, alles ist träge. Viel zu langsam.
Die Aufbruchsstimmung ist weg. Einzig heraus stechen da (für mich) irgendwie nur noch Habeck und Baerbock mit ihrer Kommunikation. Und auch Lindner (auch wenn ich mit Teilen seiner Politik nix anfangen kann).
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Habakuk, OWL, Freitag, 02.09.2022, 20:12 (vor 1207 Tagen) @ Davja89
bearbeitet von Habakuk, Freitag, 02.09.2022, 20:22
Erkenne das eigentlich sehr gut wenn man versucht die eigenen Probleme oder die anderer Menschen dafür zu nutzen seine eigene Agenda zu unterfüttern. Das Russland natürlich solche Debatten versucht anzuheizen oder auszulösen ist unstrittig. Das können wir jetzt doof finden und uns schmollend in die Ecke setzen weil die anderen nicht Fair spielen. Oder wir fragen uns warum solche Sachen dermaßen verfangen. Dann könnte man zu dem Schluss kommen das es halt viel Unsicherheit in der Bevölkerung gibt. Das ist teils wegen realer Probleme aber teils auch wegen schlechter Kommunikation.
Dann haben diese aufmerksamen Russen im Stile besorgter Bürger also nur den Finger in die Wunde gelegt, die unsere kommunikationsunfähigen Politiker in die Seele des deutschen Volkes gerissen haben.
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Davja89, Freitag, 02.09.2022, 21:14 (vor 1207 Tagen) @ Habakuk
Das steht da zwar nicht aber gut.
Wir können uns bei jedem politischen Problem natürlich erstmal fragen ob es irgendwo in der Dunkelheit des Internets einen Verursacher gibt der das Thema aus einem bestimmten Grund auf die Agenda gebracht hat. Oder wir schauen uns an was Thema ist und ob es da wirklich ein Problem gibt. Das wäre natürlich Pragmatisch und würde diese Versuche der Trolle natürlich ins Leere Laufen lassen aber nein wir unterstellen im Sg.de Forum lieber anderen das sie zu doof sind Putintrolle zu erkennen.
Zum Thema:
Also haben wir eine Außenministerinn die auf die eigenen Wähler nix gibt? Ich denke nein.
Haben wir in bestimmten Bevölkerungsschichten das Problem das diese das Gefühl haben ganz allgemein das die Politik nix für sie tut obwohl man den Laden am Laufen hält? Ich denke schon. 20 bis 30% Nichtwähler + 10 % für die AfD sprechen da doch eine deutliche Sprache. Die kann man natürlich jetzt alle abschreiben und ihnen 20 mal vorkauen das die ja nur auf Putintrolle reinfallen. Das wird dann nur leider zu nix führen.
Natürlich gibt es Menschen die sowieso immer gegen alles sind. Die waren 2015 bei Pegida, 2021 bei den Querdenkern und die werden auch im Herbst wieder rumnerven. Das sind aber verschwindend geringe Zahlen. Die kannst du wohl als Gesellschaft leider wirklich abschreiben.
Es gibt aber auch Millionen Menschen die wirklich unzufrieden/verunsichert sind aus unterschiedlichsten Sichtweisen und Perspektiven. Da könnte man ja mal ansetzen. So ganz ohne Kulturkampf und Backgroundcheck.
Tagesschau-Faktenfinder: Hinweise auf pro-russische Kampagne
Gargamel09, Freitag, 02.09.2022, 19:42 (vor 1207 Tagen) @ Habakuk
Das dann die Russen mit ihren Möglichkeiten so etwas dankbar annehmen und verwerten sollte auch nicht überraschen.
Die nehmen das nicht dankbar an. Das sind organisierte Putin-Trollfabriken, deren einziges Ziel darin besteht, westliche Demokratien, insbesondere Deutschland zu destabilisieren. Wenn ich in deinem Beitrag lese, wie du das alles versuchst in deinen Kontext einzuordnen, dann bist du ihnen schon schön auf den Leim gegangen.
Der Artikel stellt hervorragend dar, wie so eine Kampagne anläuft und wer vor allem darauf anspringt, größtenteils die rechte Bubble und Kommunisten.
Gut, dass es sowas gibt, somit sollte alles hinterfragt werden, was die Rechten trenden lassen
Heftige Kritik an Baerbock - Viel Rauch um nichts?!
Schaumkrone, Celle, Freitag, 02.09.2022, 14:24 (vor 1207 Tagen) @ Gargamel09
Zugegeben- ich nehme sowas nur am Rande war weil ich dieses Ausschlachten von einzelnen Gesten, Sätzen, Lacher schon immer als peinlich befand - aber auch als "Nicht-Grün-Wähler kann ich an der Aussage so gar nichts verwerfliches oder empörenswertes entdecken.
Sinngemäß hätte sie ja auch "wir unterstützen auch weiterhin die Ukraine- das bedeutet nicht nur militärische Hilfe sondern auch Entbehrungen aller durch hohe Energiekosten usw. Das das nicht jedem gefällt ist mir klar- aber wir werden nicht vor Putin einknicken auch wenn dies für viele meiner Wähler steigende Kosten und wachsende Unzufriedenheit bedeutet. Ich nehme gerne den daraus resultieren Imageverlust in Kauf wenn es hilft den Verrückten aus Moskau aufzuhalten...." sagen können (oder so ähnlich;)
Warum reibt sich die Nation an einem etwas - ungeschickt- formuliertem Satz auf? Verstehe ich echt nicht.
(OK die Hexenjagd auf Armin weil der im Hintergrund mal Lachte fand ich auch daneben...)
Heftige Kritik an Baerbock - Viel Rauch um nichts?!
Mob-Jenson, Siegen, Freitag, 02.09.2022, 14:30 (vor 1207 Tagen) @ Schaumkrone
Zugegeben- ich nehme sowas nur am Rande war weil ich dieses Ausschlachten von einzelnen Gesten, Sätzen, Lacher schon immer als peinlich befand - aber auch als "Nicht-Grün-Wähler kann ich an der Aussage so gar nichts verwerfliches oder empörenswertes entdecken.
Sinngemäß hätte sie ja auch "wir unterstützen auch weiterhin die Ukraine- das bedeutet nicht nur militärische Hilfe sondern auch Entbehrungen aller durch hohe Energiekosten usw. Das das nicht jedem gefällt ist mir klar- aber wir werden nicht vor Putin einknicken auch wenn dies für viele meiner Wähler steigende Kosten und wachsende Unzufriedenheit bedeutet. Ich nehme gerne den daraus resultieren Imageverlust in Kauf wenn es hilft den Verrückten aus Moskau aufzuhalten...." sagen können (oder so ähnlich;)
Warum reibt sich die Nation an einem etwas - ungeschickt- formuliertem Satz auf? Verstehe ich echt nicht.
(OK die Hexenjagd auf Armin weil der im Hintergrund mal Lachte fand ich auch daneben...)
Doch diese Aussage ist einfach empörenswert. Selbst wenn ich weiß das Frau Baerbock rhetorisch nicht gerade zu den hellsten Sternen zählt. Als gewählter Volksvertreter ist dies ein völliges No Go und sagt viel über die Person aus. Und das Thema spielt dabei für mich überhaupt keine Rolle.
Heftige Kritik an Baerbock - Viel Rauch um nichts?!
Mob-Jenson, Freitag, 02.09.2022, 17:53 (vor 1207 Tagen) @ Mob-Jenson
Solange du die hellste Kerze auf der Torte darstellst ist alles super.
Heftige Kritik an Baerbock - Viel Rauch um nichts?!
Schaumkrone, Celle, Freitag, 02.09.2022, 14:36 (vor 1207 Tagen) @ Mob-Jenson
Doch diese Aussage ist einfach empörenswert. Selbst wenn ich weiß das Frau Baerbock rhetorisch nicht gerade zu den hellsten Sternen zählt. Als gewählter Volksvertreter ist dies ein völliges No Go und sagt viel über die Person aus. Und das Thema spielt dabei für mich überhaupt keine Rolle.
OK dann haben wir eine andere Schwelle was die Empörung angeht.
Im Grunde hat man als Volksvertreter ja niemals 100% des Volkes hinter sich.
Im konkreten Fall steht die Mehrheit ihrer Wähler auch hinter ihr.
Wäre doch empörender wenn sie sagt "damit wenige meiner Wähler nicht unzufrieden sind unterstützen wir die Ukraine nicht mehr weiter...."
Wie kann sie sich zu der Frage eigentlich äußern ohne Empörung bei einigen zu verursachen?!
Heftige Kritik an Baerbock - Viel Rauch um nichts?!
Mob-Jenson, Siegen, Freitag, 02.09.2022, 14:53 (vor 1207 Tagen) @ Schaumkrone
Doch diese Aussage ist einfach empörenswert. Selbst wenn ich weiß das Frau Baerbock rhetorisch nicht gerade zu den hellsten Sternen zählt. Als gewählter Volksvertreter ist dies ein völliges No Go und sagt viel über die Person aus. Und das Thema spielt dabei für mich überhaupt keine Rolle.
OK dann haben wir eine andere Schwelle was die Empörung angeht.Im Grunde hat man als Volksvertreter ja niemals 100% des Volkes hinter sich.
Im konkreten Fall steht die Mehrheit ihrer Wähler auch hinter ihr.Wäre doch empörender wenn sie sagt "damit wenige meiner Wähler nicht unzufrieden sind unterstützen wir die Ukraine nicht mehr weiter...."
Wie kann sie sich zu der Frage eigentlich äußern ohne Empörung bei einigen zu verursachen?!
Es geht nicht darum wieviele Bürger man hinter sich stehen hat. Es geht einzig um die Aussage: "mich interessiert die Wähler Meinung nicht". Das kann man nicht als Lappalie abtun und ist alles andere als demokratiefördernd.
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Tyli97, Regensburg, Freitag, 02.09.2022, 18:02 (vor 1207 Tagen) @ Mob-Jenson
Das ist doch schon immer so, dass Politiker es egal ist was das Volk will. Von daher, keine Probleme mit ihrer Aussage, die wahrscheinlich aus dem Kontext gerissen wurde, um mal wieder ein Baerbock Bashing loszutreten, ist doch Sommerloch.
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istar, Freitag, 02.09.2022, 17:44 (vor 1207 Tagen) @ Mob-Jenson
Doch diese Aussage ist einfach empörenswert. Selbst wenn ich weiß das Frau Baerbock rhetorisch nicht gerade zu den hellsten Sternen zählt. Als gewählter Volksvertreter ist dies ein völliges No Go und sagt viel über die Person aus. Und das Thema spielt dabei für mich überhaupt keine Rolle.
OK dann haben wir eine andere Schwelle was die Empörung angeht.Im Grunde hat man als Volksvertreter ja niemals 100% des Volkes hinter sich.
Im konkreten Fall steht die Mehrheit ihrer Wähler auch hinter ihr.Wäre doch empörender wenn sie sagt "damit wenige meiner Wähler nicht unzufrieden sind unterstützen wir die Ukraine nicht mehr weiter...."
Wie kann sie sich zu der Frage eigentlich äußern ohne Empörung bei einigen zu verursachen?!
Es geht nicht darum wieviele Bürger man hinter sich stehen hat. Es geht einzig um die Aussage: "mich interessiert die Wähler Meinung nicht". Das kann man nicht als Lappalie abtun und ist alles andere als demokratiefördernd.
Was ist denn die Meinung der Wähler?
Als ob da irgendwas auch nur im Ansatz klar und eindeutig wäre.
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Schaumkrone, Celle, Freitag, 02.09.2022, 16:46 (vor 1207 Tagen) @ Mob-Jenson
Doch diese Aussage ist einfach empörenswert. Selbst wenn ich weiß das Frau Baerbock rhetorisch nicht gerade zu den hellsten Sternen zählt. Als gewählter Volksvertreter ist dies ein völliges No Go und sagt viel über die Person aus. Und das Thema spielt dabei für mich überhaupt keine Rolle.
OK dann haben wir eine andere Schwelle was die Empörung angeht.Im Grunde hat man als Volksvertreter ja niemals 100% des Volkes hinter sich.
Im konkreten Fall steht die Mehrheit ihrer Wähler auch hinter ihr.Wäre doch empörender wenn sie sagt "damit wenige meiner Wähler nicht unzufrieden sind unterstützen wir die Ukraine nicht mehr weiter...."
Wie kann sie sich zu der Frage eigentlich äußern ohne Empörung bei einigen zu verursachen?!
Es geht nicht darum wieviele Bürger man hinter sich stehen hat. Es geht einzig um die Aussage: "mich interessiert die Wähler Meinung nicht". Das kann man nicht als Lappalie abtun und ist alles andere als demokratiefördernd.
"„egal, was meine deutschen Wähler denken“
War die Aussage und nicht ""mich interessiert die Wähler Meinung nicht"
Woher willst Du wissen, dass es sie nicht interessiert? Sie sieht die Notwenigkeit weiter zu helfen auch wenn es Ihre Wähler anders sehen und negativ darüber denken.
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Schaumkrone, Freitag, 02.09.2022, 17:55 (vor 1207 Tagen) @ Schaumkrone
Und für das ganze Bild ist sie Politikerin und muss sich nicht jede Entscheidung absegnen lassen vom Volk. Bei der nächsten Wahl kann mob sie abstrafen durch die nicht-Wahl der Grünen.
Thema erledigt.
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Gargamel09, Freitag, 02.09.2022, 18:03 (vor 1207 Tagen) @ Taifun
Und für das ganze Bild ist sie Politikerin und muss sich nicht jede Entscheidung absegnen lassen vom Volk. Bei der nächsten Wahl kann mob sie abstrafen durch die nicht-Wahl der Grünen.
Thema erledigt.
Mob und andere Empörter als Wähler zu verlieren, wird die Grünen sehr schmerzen... Ich würde an ihrer Stelle ebenfalls zurücktreten, so wie es die rechte Blase auf Twitter fordert. Habeck sollte das ebenfalls machen, wenn in den sozialen Netzwerken etwas von der rechten Bubble gefordert wird, kann das nur der Wille des deutschen Volkes sein
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Gargamel09, Freitag, 02.09.2022, 15:26 (vor 1207 Tagen) @ Mob-Jenson
Doch diese Aussage ist einfach empörenswert. Selbst wenn ich weiß das Frau Baerbock rhetorisch nicht gerade zu den hellsten Sternen zählt. Als gewählter Volksvertreter ist dies ein völliges No Go und sagt viel über die Person aus. Und das Thema spielt dabei für mich überhaupt keine Rolle.
OK dann haben wir eine andere Schwelle was die Empörung angeht.Im Grunde hat man als Volksvertreter ja niemals 100% des Volkes hinter sich.
Im konkreten Fall steht die Mehrheit ihrer Wähler auch hinter ihr.Wäre doch empörender wenn sie sagt "damit wenige meiner Wähler nicht unzufrieden sind unterstützen wir die Ukraine nicht mehr weiter...."
Wie kann sie sich zu der Frage eigentlich äußern ohne Empörung bei einigen zu verursachen?!
Es geht nicht darum wieviele Bürger man hinter sich stehen hat. Es geht einzig um die Aussage: "mich interessiert die Wähler Meinung nicht". Das kann man nicht als Lappalie abtun und ist alles andere als demokratiefördernd.
Frau Baerbock hat sich für einige unglücklich, im Kontext aber durchaus erklärend, ausgedrückt, es gibt Parteien in diesem Land, die handeln ständig am Interesse der Bürger vorbei. #
Die AfD hat so ziemlich gegen jede Erleichterung von Bürgern, die wenig haben, gestimmt, sowas ist empörend, aber richtig empörend und im Gegensatz zu einer, für einige, unglücklichen Aussage.
Und das ist nur eine Sache, wo die AfD am Bürger vorbei agiert...
Heftige Kritik an Baerbock - Viel Rauch um nichts?!
Habakuk, OWL, Freitag, 02.09.2022, 15:08 (vor 1207 Tagen) @ Mob-Jenson
Es geht nicht darum wieviele Bürger man hinter sich stehen hat. Es geht einzig um die Aussage: "mich interessiert die Wähler Meinung nicht". Das kann man nicht als Lappalie abtun und ist alles andere als demokratiefördernd.
1. war das nicht die Aussage,
2. weißt du das auch,
3. ist es dir egal, Hauptsache die putintreue rechte Propaganda wird weiter getragen.
Heftige Kritik an Baerbock - Viel Rauch um nichts?!
Mob-Jenson, Siegen, Freitag, 02.09.2022, 17:00 (vor 1207 Tagen) @ Habakuk
Es geht nicht darum wieviele Bürger man hinter sich stehen hat. Es geht einzig um die Aussage: "mich interessiert die Wähler Meinung nicht". Das kann man nicht als Lappalie abtun und ist alles andere als demokratiefördernd.
1. war das nicht die Aussage,
2. weißt du das auch,
3. ist es dir egal, Hauptsache die putintreue rechte Propaganda wird weiter getragen.
Punkt 3: was ein hanebüchener Unsinn. Es hat weder was mit Putin, noch rechter Propaganda zu tun. Es geht allein um die Aussage.
Heftige Kritik an Baerbock - Viel Rauch um nichts?!
Habakuk, OWL, Freitag, 02.09.2022, 17:10 (vor 1207 Tagen) @ Mob-Jenson
1. war das nicht die Aussage,
2. weißt du das auch,
3. ist es dir egal, Hauptsache die putintreue rechte Propaganda wird weiter getragen.
Punkt 3: was ein hanebüchener Unsinn. Es hat weder was mit Putin, noch rechter Propaganda zu tun. Es geht allein um die Aussage.
siehe 1. Und nein, es ist kein Unsinn. Du postest ja hier nicht zum ersten mal.
Heftige Kritik an Baerbock - Viel Rauch um nichts?!
majae, Muc, Freitag, 02.09.2022, 14:51 (vor 1207 Tagen) @ Schaumkrone
Wie kann sie sich zu der Frage eigentlich äußern ohne Empörung bei einigen zu verursachen?!
Ihr größter Fehler ist ja erstmal ihr Geschlecht, ihr zweiter ihre Parteizugehörigkeit.
Heftige Kritik an Baerbock - Viel Rauch um nichts?!
max09, Freitag, 02.09.2022, 15:10 (vor 1207 Tagen) @ majae
Vorweg: wenn du meine älteren Beiträge zu Baerbock liest, wirst du sehen, dass ich prinzipiell von ihrer Arbeit überzeugt bin.
In diesem Fall hat sie sich aber tatsächlich sehr unglücklich ausgedrückt. Ob das daran lag, dass sie englisch sprechen musste weiss ich nicht. Diese Situation würde ich unabhängig von ihrem Geschlecht betrachten, stell dir nur mal vor sowas wäre von Christian Lindner gekommen. Gut, es hätte wahrscheinlich niemanden gewundert aber der Shitstorm wäre größer aber mindestens genauso groß gewesen. Der Sexismus hat sicherlich ihre Chance auf die Kanzlerschaft gekostet, ich würde diese Karte allerdings nicht in jedem Fall spielen. Bei ihrer Rede ist sie rhetorisch einfach ins Fettnäpfchen getreten, das braucht man auch nicht mit Desinformation oder Fake News relativieren.
Heftige Kritik an Baerbock - Viel Rauch um nichts?!
majae, Muc, Freitag, 02.09.2022, 15:21 (vor 1207 Tagen) @ max09
Vorweg: wenn du meine älteren Beiträge zu Baerbock liest, wirst du sehen, dass ich prinzipiell von ihrer Arbeit überzeugt bin.
In diesem Fall hat sie sich aber tatsächlich sehr unglücklich ausgedrückt. Ob das daran lag, dass sie englisch sprechen musste weiss ich nicht. Diese Situation würde ich unabhängig von ihrem Geschlecht betrachten, stell dir nur mal vor sowas wäre von Christian Lindner gekommen. Gut, es hätte wahrscheinlich niemanden gewundert aber der Shitstorm wäre größer aber mindestens genauso groß gewesen. Der Sexismus hat sicherlich ihre Chance auf die Kanzlerschaft gekostet, ich würde diese Karte allerdings nicht in jedem Fall spielen. Bei ihrer Rede ist sie rhetorisch einfach ins Fettnäpfchen getreten, das braucht man auch nicht mit Desinformation oder Fake News relativieren.
Will ich prinzipiell gar nicht abstreiten. Meine Aussage bezog sich schon gezielt auf Menschen des Schlages meines Vorvorposters.
Heftige Kritik an Baerbock - Auswärtiges Amt spricht von Desinformation
Ausputzer, Düsseldorf, Freitag, 02.09.2022, 12:59 (vor 1207 Tagen) @ Gargamel09
Das Auswärtige Amt verbreitete einen Twitter-Kommentar des Ministeriumsbeauftragten für strategische Kommunikation, Peter Ptassek, weiter. «Der Klassiker: Sinnentstellend zusammengeschnittenes Video, geboostert von prorussischen Accounts und schon ist das Cyber-Instant-Gericht fertig, Desinformation von der Stange», schrieb er. «Ob wir uns so billig spalten lassen? Glaube ich nicht.»
Also ich als Grünen-Wähler (zum 1. mal übrigens) sehe das ganz entspannt, es regen sich ja vor allem die auf, die die Grünen nicht gewählt haben. Aber Putins Trollarmee greift das natürlich gerne auf und hat damit in der rechten/ganz linken Bubble Erfolg
Dann erhelle uns doch mal, was die Dame denn tatsächlich gesagt hat, bevor sie den (Halb-)Satz:
"no matter what my German voters think"
rausgehauen hat. Denn dass sie dieses gesagt hat, ist ja nun unstreitig.
Und wenn Annalena kein Englisch kann oder unsicher ist, dann sollte sie es schlichtweg lassen, sich auf Englisch zu äußern. Henry Kissinger sprach (spricht) hervorragend deutsch - in seiner Zeit als Außenminister hat er sich in wesentlichen Punkten immer nur auf englisch äußert.
Heftige Kritik an Baerbock - Auswärtiges Amt spricht von Desinformation
Goalgetter1990, Freitag, 02.09.2022, 13:13 (vor 1207 Tagen) @ Ausputzer
Das Auswärtige Amt verbreitete einen Twitter-Kommentar des Ministeriumsbeauftragten für strategische Kommunikation, Peter Ptassek, weiter. «Der Klassiker: Sinnentstellend zusammengeschnittenes Video, geboostert von prorussischen Accounts und schon ist das Cyber-Instant-Gericht fertig, Desinformation von der Stange», schrieb er. «Ob wir uns so billig spalten lassen? Glaube ich nicht.»
Also ich als Grünen-Wähler (zum 1. mal übrigens) sehe das ganz entspannt, es regen sich ja vor allem die auf, die die Grünen nicht gewählt haben. Aber Putins Trollarmee greift das natürlich gerne auf und hat damit in der rechten/ganz linken Bubble Erfolg
Dann erhelle uns doch mal, was die Dame denn tatsächlich gesagt hat, bevor sie den (Halb-)Satz:
"no matter what my German voters think"
rausgehauen hat. Denn dass sie dieses gesagt hat, ist ja nun unstreitig.Und wenn Annalena kein Englisch kann oder unsicher ist, dann sollte sie es schlichtweg lassen, sich auf Englisch zu äußern. Henry Kissinger sprach (spricht) hervorragend deutsch - in seiner Zeit als Außenminister hat er sich in wesentlichen Punkten immer nur auf englisch äußert.
Es ist doch vollkommen klar, was Baerbock gemeint hat: Außen- und verteidigungspolitische Solidarität mit der Ukraine, selbst wenn die Stimmung in der eigenen Bevölkerung in Teilen kippt. Alles andere wäre auch außenpolitischer, verteidigungspolitischer und geostrategischer Unsinn. Man stelle sich vor, die Bundesregierung würde plötzlich Nord-Stream 2 öffnen oder EU-Sanktionen oder Waffen-Lieferungen der Industrie blockieren, weil es daheim Demonstrationen gegen hohe Energie-Preise gibt.
Wer zwanghaft versucht, das aktiv umzudeuten oder Dinge hineinzudeuten, tut dies aus Kalkül. Die Kritik kommt ja nicht aus Baerbocks Wählerschaft, sondern aus den anderen bekannten Ecken.
Heftige Kritik an Baerbock - Auswärtiges Amt spricht von Desinformation
Scherben, Kiel, Freitag, 02.09.2022, 13:07 (vor 1207 Tagen) @ Ausputzer
Das Auswärtige Amt verbreitete einen Twitter-Kommentar des Ministeriumsbeauftragten für strategische Kommunikation, Peter Ptassek, weiter. «Der Klassiker: Sinnentstellend zusammengeschnittenes Video, geboostert von prorussischen Accounts und schon ist das Cyber-Instant-Gericht fertig, Desinformation von der Stange», schrieb er. «Ob wir uns so billig spalten lassen? Glaube ich nicht.»
Also ich als Grünen-Wähler (zum 1. mal übrigens) sehe das ganz entspannt, es regen sich ja vor allem die auf, die die Grünen nicht gewählt haben. Aber Putins Trollarmee greift das natürlich gerne auf und hat damit in der rechten/ganz linken Bubble Erfolg
Dann erhelle uns doch mal, was die Dame denn tatsächlich gesagt hat, bevor sie den (Halb-)Satz:
"no matter what my German voters think"
rausgehauen hat. Denn dass sie dieses gesagt hat, ist ja nun unstreitig.Und wenn Annalena kein Englisch kann oder unsicher ist, dann sollte sie es schlichtweg lassen, sich auf Englisch zu äußern. Henry Kissinger sprach (spricht) hervorragend deutsch - in seiner Zeit als Außenminister hat er sich in wesentlichen Punkten immer nur auf englisch äußert.
Hast Du denn das Gefühl, dass sie in dem zweiminütigen Statement irgendwie missverständlich ist? Ich halte für völlig offensichtlich, was sie meint. (Mal ganz unabhängig davon, dass ich selbst im Deutschen nicht auf die Idee kommen würde, einen zweiminütigen frei vorgetragenen Beitrag auf dem Level von Nebensätzen von sezieren. Was bringt denn das?)
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Ausputzer, Düsseldorf, Freitag, 02.09.2022, 13:41 (vor 1207 Tagen) @ Scherben
Und wenn Annalena kein Englisch kann oder unsicher ist, dann sollte sie es schlichtweg lassen, sich auf Englisch zu äußern. Henry Kissinger sprach (spricht) hervorragend deutsch - in seiner Zeit als Außenminister hat er sich in wesentlichen Punkten immer nur auf englisch äußert.
Hast Du denn das Gefühl, dass sie in dem zweiminütigen Statement irgendwie missverständlich ist? Ich halte für völlig offensichtlich, was sie meint. (Mal ganz unabhängig davon, dass ich selbst im Deutschen nicht auf die Idee kommen würde, einen zweiminütigen frei vorgetragenen Beitrag auf dem Level von Nebensätzen von sezieren. Was bringt denn das?)
Nun, ein (unpassendes) Lachen war Anlass, die Dynamik eines ganzen Wahlkampfes aufgrund medialer Reaktion zu verändern.
Und natürlich sind Nebensätze in der Politik extrem wichtig. Ich möchte mal die Reaktion erleben, wenn ein Politiker als Reaktion auf die Reparationsforderungen Polens in einem frei gehaltenen Nebensatz äußert, das man dafür die Ostgebiete aber wiederhabe wolle.
Zu äußern "no matter what my German voters think" ist im englischen und im deutschen absolut "unglücklich". Wenn man sich den ganzen Satz anhört (if I gave the promise [...] I want to deliver, no matter what my German voters think, but I want to deliver [...] wird sie es möglicherweise anders gemeint haben. Eine Katastrophe ist der (Halb-)Satz trotzdem, er ist in der Aussage zudem schlichtweg überflüssig.
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Scherben, Kiel, Freitag, 02.09.2022, 23:34 (vor 1207 Tagen) @ Ausputzer
Und natürlich sind Nebensätze in der Politik extrem wichtig. Ich möchte mal die Reaktion erleben, wenn ein Politiker als Reaktion auf die Reparationsforderungen Polens in einem frei gehaltenen Nebensatz äußert, das man dafür die Ostgebiete aber wiederhabe wolle.
Du reißt diesen Teil meines Beitrags übrigens gerade auch aus dem Kontext.
Baerbock macht in ihrem Statement mehrfach explizit und implizit klar, was sie damit meint. Sie stellt die Verlässlichkeit ihrer Politik über kurzfristige Wahlumfragen, stellt aber gleichzeitig klar, dass sie um die Probleme in Deutschland weiß und wie sie (als Teil der Regierung) diese zu lösen gedenkt.
Deshalb meine Frage: Was bringt es inhaltlich, wenn man einen Nebensatz komplett aus dem Kontext reißt?
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lato, berlin, Freitag, 02.09.2022, 14:17 (vor 1207 Tagen) @ Ausputzer
Wäre es nicht Annalena würden die Worte nicht so auf die Goldwaage gelegt werden. Die Grünen wollten ja unbedingt an die Macht und jetzt erfahren sie wie brutal dieses Geschäft.Die sollten die Koalition platzen lassen und die servilen Roten und den gelben Schleim mit den Konservativen zusammen das reparieren lassen was unter der Klimakanzlerin angerichtet wurde.Soviel mist wie Lindner und Wissing verzapfen in kurzer Zeit kriegt z.B. Annalena nicht in 6 Monaten hin.Raus da und lass die Anderen weiterwursteln.
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Basti Van Basten, Romania, Freitag, 02.09.2022, 15:33 (vor 1207 Tagen) @ lato
Wäre es nicht Annalena würden die Worte nicht so auf die Goldwaage gelegt werden. Die Grünen wollten ja unbedingt an die Macht und jetzt erfahren sie wie brutal dieses Geschäft.Die sollten die Koalition platzen lassen und die servilen Roten und den gelben Schleim mit den Konservativen zusammen das reparieren lassen was unter der Klimakanzlerin angerichtet wurde.Soviel mist wie Lindner und Wissing verzapfen in kurzer Zeit kriegt z.B. Annalena nicht in 6 Monaten hin.Raus da und lass die Anderen weiterwursteln.
Diese Art von Feigheit hat aber die Lindner-FDP patentiert. Vielmehr sollten die Grünen und SPD mehr Druck auf die FDP ausüben, damit die sich mal etwas von ihren festgefahrenen Positionen wegbewegen und ich denke, dass das auch gar nicht so erfolglos wäre, denn sich noch einmal aus der Regierungsverantwortung verziehen, insbesondere in einer Zeit, in der es vor allem innenpolitische Stabilität braucht, kann man den Wählern sehr schlecht vermitteln. Denn eine Begründung wie "wir hätten unsere Komfortzone zu sehr verlassen müssen" wirkte sehr zynisch gegenüber den Menschen, deren Heizkosten sich diesen Winter verdoppeln (oder mehr) könnten.
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Lattenknaller, Madrid, Freitag, 02.09.2022, 13:54 (vor 1207 Tagen) @ Ausputzer
Nun, ein (unpassendes) Lachen war Anlass, die Dynamik eines ganzen Wahlkampfes aufgrund medialer Reaktion zu verändern.
Eher ein Mythos, die Umfragewerte waren davor schon nicht prickelnd, und auch in konservativ-liberalen Kreisen war man über Laschet nicht glücklich. Dass war dann der Tropen der das Fass zum Überlaufen brachte.
Und natürlich sind Nebensätze in der Politik extrem wichtig. Ich möchte mal die Reaktion erleben, wenn ein Politiker als Reaktion auf die Reparationsforderungen Polens in einem frei gehaltenen Nebensatz äußert, das man dafür die Ostgebiete aber wiederhabe wolle.
Schlechter Vergleich, da Baerbock so etwas nicht von sich geben dürfte.
Zu äußern "no matter what my German voters think" ist im englischen und im deutschen absolut "unglücklich". Wenn man sich den ganzen Satz anhört (if I gave the promise [...] I want to deliver, no matter what my German voters think, but I want to deliver [...] wird sie es möglicherweise anders gemeint haben. Eine Katastrophe ist der (Halb-)Satz trotzdem, er ist in der Aussage zudem schlichtweg überflüssig.
Die Aussage ist weder katastrophal noch überflüssig. Sondern drückt klar aus, dass sie ein grundsätzliches strategisches Vorgehen über kurzfristiges Wählerinteresse stellt, ich habe das sofort verstanden, sogar aus dem Kontext gerissen. Und sie relativiert das dann ja auch, in dem sie die kurzfristigen Maßnahmen dagegen stellt.
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Gargamel09, Freitag, 02.09.2022, 13:00 (vor 1207 Tagen) @ Ausputzer
Das Auswärtige Amt verbreitete einen Twitter-Kommentar des Ministeriumsbeauftragten für strategische Kommunikation, Peter Ptassek, weiter. «Der Klassiker: Sinnentstellend zusammengeschnittenes Video, geboostert von prorussischen Accounts und schon ist das Cyber-Instant-Gericht fertig, Desinformation von der Stange», schrieb er. «Ob wir uns so billig spalten lassen? Glaube ich nicht.»
Also ich als Grünen-Wähler (zum 1. mal übrigens) sehe das ganz entspannt, es regen sich ja vor allem die auf, die die Grünen nicht gewählt haben. Aber Putins Trollarmee greift das natürlich gerne auf und hat damit in der rechten/ganz linken Bubble Erfolg
Dann erhelle uns doch mal, was die Dame denn tatsächlich gesagt hat, bevor sie den (Halb-)Satz:
"no matter what my German voters think"
rausgehauen hat. Denn dass sie dieses gesagt hat, ist ja nun unstreitig.Und wenn Annalena kein Englisch kann oder unsicher ist, dann sollte sie es schlichtweg lassen, sich auf Englisch zu äußern. Henry Kissinger sprach (spricht) hervorragend deutsch - in seiner Zeit als Außenminister hat er sich in wesentlichen Punkten immer nur auf englisch äußert.
https://www.volksverpetzer.de/analyse/pro-kreml-kampagne-gegen-baerbock/
Heftige Kritik an Baerbock - Auswärtiges Amt spricht von Desinformation
Ausputzer, Düsseldorf, Freitag, 02.09.2022, 13:28 (vor 1207 Tagen) @ Gargamel09
Dann erhelle uns doch mal, was die Dame denn tatsächlich gesagt hat, bevor sie den (Halb-)Satz:
"no matter what my German voters think"
rausgehauen hat. Denn dass sie dieses gesagt hat, ist ja nun unstreitig.Und wenn Annalena kein Englisch kann oder unsicher ist, dann sollte sie es schlichtweg lassen, sich auf Englisch zu äußern. Henry Kissinger sprach (spricht) hervorragend deutsch - in seiner Zeit als Außenminister hat er sich in wesentlichen Punkten immer nur auf englisch äußert.
https://www.volksverpetzer.de/analyse/pro-kreml-kampagne-gegen-baerbock/
Danke!
(der Hinweis für alle, die nicht lange suchen wollen, der in der Diskussion stehende Satz wird bei 1:24:53 geäußert)
Heftige Kritik an Baerbock - Auswärtiges Amt spricht von Desinformation
Gargamel09, Freitag, 02.09.2022, 12:18 (vor 1207 Tagen) @ Gargamel09
Baerbock ist ein Mensch und hat eine freie Rede gehalten. Nicht perfekt in der Formulierung und die Extremisten warten genau auf sowas. Ist typisch für Extremisten jeglicher Couleur.
Grünen-Wähler und der Ukraine-Krieg
Wallone, Freitag, 02.09.2022, 11:53 (vor 1207 Tagen) @ Gargamel09
Weil du dich hier gerade als Grünen-Wähler geoutet hast, mal eine Frage an die Politik-Experten hier: Wie kommt es eigentlich, dass die Grünen-Wähler von allen Wählergruppen am stärksten die militärische Unterstützung der Ukraine befürworten?
Mir ist schon klar, dass die Grünen und ihre Wählerschaft sich in den letzten Jahrzehnten stark gewandelt haben. Aber das verblüfft mich in dieser Deutlichkeit dann doch (und so viel gibt es nicht, was mich in der deutschen Politik überrascht):
Die Umfrage ist zwar schon von Anfang Juni, aber der Trend ist ja eindeutig. Wie kommt das? Warum greifen Antikriegs- oder zumindest militärskeptische Reflexe offenbar bei allen anderen Parteien stärker als bei den Grünen?
Grünen-Wähler und der Ukraine-Krieg
Davja89, Freitag, 02.09.2022, 16:43 (vor 1207 Tagen) @ Wallone
Als jemand der schon Grün gewählt hat und auch bereit ist es eventuell wieder zu tun:
Die Grünen ziehen ihre Wählerschaft aus den Gutverdienern. Nicht nur aber sehr viel.
Denen tun 300 Euro Heizkosten weniger weh als Mittel und Geringverdiener.
Ketzerisch gesagt: Solidarität muss man sich auch leisten können.
Dazu kommen noch andere Faktoren:
1. Die Grünenwähler leben tendenziell Urbaner. Das heißt explodierende Tankosten zu den restlichen Energiepreisen merken sie tendenziell weniger direkt.
2. Grünenwähler arbeiten seltener in der Industrie und noch weniger in der Energieintensiven Industrie. Das heißt die aktuellen Energieprobleme betreffen ihren Arbeitsplatz weniger als das Klientel anderer Wählergruppen. Als ich hier im Betrieb mal erzählt hab das ich schon die Grünen gewählt habe und durchaus auch wieder tun werde, da wurde ich teilweise angeschaut wie ein Alien :D
3. Die Grünen die eher ein geringe Einkommen haben sind absolute Überzeugungstäter (Ja auch diese gibt es natürlich) oder jünger. Also klassisches Studentisches Klientel. Diese haben natürlich aktuell auch mächtig zu schlucken an den höheren Heizkosten und anderem. Aber darauf baut keine Zukunftsangst auf weil man zumindest der Meinung ist das man in Absehbarer Zeit Gut verdienen wird. Ob das dann im Einzelfall so ist mag dann ein anderes Thema sein.
Das alles ist eine Gemengelage die so bei der SPD beispielsweise nicht so gegeben ist. Dort hast du auch sehr viele Rentner, Geringverdiener oder Fabrikarbeiter in den Wählergruppen. Dort ist die Krise nicht nur ärgerlich sondern bedroht Arbeitsplatz und/oder die Hausfinanzierung wirklich.
Und ja ich weiß das dass natürlich alles totale Verallgemeinerungen sind. Überall gibt es Ausnahmen. Aber Tendenziell sind die Wählergruppen so einzuordnen. Das ist alles ohne moralische Wertung.
PS Erstaunlich wie viele sich hier als "Vorausschauender/Moralischer/Bessere Menschen" halten aufgrund eines 15 cm anders gesetzten Kreuz alle x Jahre in der Wahlkabine. Ich hab auch schon Grün gewählt. Dadurch hab ich mich aber anderen Menschen nicht wirklich überlegen gefühlt.
Ich bezweifele auch das in den Wählergruppen der Grünen charakterlich bessere Menschen herum laufen als in der bei der SPD oder sogar CDU (So schwer mir das fällt das zuzugeben.)
Grünen-Wähler und der Ukraine-Krieg
Wallone, Freitag, 02.09.2022, 18:09 (vor 1207 Tagen) @ Davja89
Danke für die ausführliche Antwort. Der Besserverdiener-Hintergrund müsste aber doch als Faktor bei der FDP noch deutlicher sein? Der Abstand zu den Grünen-Wählern in der Umfrage ist aber mit 14 Prozentpunkten trotzdem auch recht deutlich. Es wird wohl eine Mischung aus mehreren Faktoren sein. Vielleicht auch eine gewisse Verbundenheit mit der "eigenen" Außenministerin, die von Anfang an einen recht klaren Kurs gefahren hat.
Grünen-Wähler und der Ukraine-Krieg
Davja89, Freitag, 02.09.2022, 18:31 (vor 1207 Tagen) @ Wallone
Na klar, auch das die eigenen politischen "Identifikationsfiguren" da ja doch sehr klar und deutlich sind hat sicherlich einen gewissen Faktor. Würden ALB und Habek eher einen zurückhaltenden Kurs fahren oder es in der Partei deutliche Kritik geben würde wäre die Umfrage Ergebnisse sicherlich um 10 bis 20% anders.
Da spielen wie du es ja richtig sagst dutzende Faktoren rein. Nur das grüne Wähler potenziell mehr Ahnung hätten oder moralischer sind ist keiner davon...
Richtig ist aber auch das Antikriegsthemen bei den Grünen seit langem keine Rolle mehr spielen. Das ist eher noch ein Relikt aus vergangener Zeit. Man hat ja auch Afghanistan mitgetragen auch wenn wohl viele wirklich dachten da werden nur Brunnen gebohrt und ab jetzt sind alle Afghanen frei.
Wäre man böse könnte man sagen: Die wenigsten Grünen haben einen Vater oder Sohn/Tochter in der Bundeswehr. Man pflegt ja doch eher ein distanziertes Verhältnis. Vor 10 Jahren war es für Kumpels beim Bund nicht ungewöhnlich sich mal ein blöden Spruch am Bahnhof anhören zu müssen. Das waren durchaus Leute Mitte-Links die heute Schwerpunktmäßig bei den Grünen zu finden sind.
Grünen-Wähler und der Ukraine-Krieg
Lattenknaller, Madrid, Freitag, 02.09.2022, 14:05 (vor 1207 Tagen) @ Wallone
Weil du dich hier gerade als Grünen-Wähler geoutet hast, mal eine Frage an die Politik-Experten hier: Wie kommt es eigentlich, dass die Grünen-Wähler von allen Wählergruppen am stärksten die militärische Unterstützung der Ukraine befürworten?
Mir ist schon klar, dass die Grünen und ihre Wählerschaft sich in den letzten Jahrzehnten stark gewandelt haben. Aber das verblüfft mich in dieser Deutlichkeit dann doch (und so viel gibt es nicht, was mich in der deutschen Politik überrascht):
Die Umfrage ist zwar schon von Anfang Juni, aber der Trend ist ja eindeutig. Wie kommt das? Warum greifen Antikriegs- oder zumindest militärskeptische Reflexe offenbar bei allen anderen Parteien stärker als bei den Grünen?
Als ehemaliger Wechselwähler von SPD zu Grün, seit 10 Jahren dann grün, kann ich die Aussage bestätigen, dass Grünenwähler meist ein rationales Weltbild haben, in denen klare Prioritäten und Werte zu erkennen sind. Und dann erkennt man recht klar, dass das Russland von Putin und die Invasion der Ukraine so ziemlich der Gegenentwurf dessen sind, für was grüne Politik steht. Auch wenn man im Detail nicht alles teilt. Und da ich ja auch das SPD-Milieu von früher aus den 90ern kenne, frage ich mich, was da in den letzten Jahren in Teilen der SPD passiert ist, denn im Grunde steht auch das sozialdemokratische Weltbild dem entgegen. Die PSOE in Spanien ist da z.B. deutlich klarer als die SPD.
Grünen-Wähler und der Ukraine-Krieg
Habakuk, OWL, Freitag, 02.09.2022, 14:32 (vor 1207 Tagen) @ Lattenknaller
Als ehemaliger Wechselwähler von SPD zu Grün, seit 10 Jahren dann grün, kann ich die Aussage bestätigen, dass Grünenwähler meist ein rationales Weltbild haben, in denen klare Prioritäten und Werte zu erkennen sind.
So ist es. Viele Jahrzehnte wurden die Grünen von den "etablierten Parteien" gerne als esoterische Spinner abgetan. Die gibt es in kleiner Zahl noch immer bei den Grünen, bei der Mehrzahl der Grünenwähler handelt es sich aber um Menschen, die zum einen wissenschaftlichen Fakten, zum anderen auch gesellschaftlichen Werten einen hohen Stellenwert einräumen. Die Grünen benennen schon lange genau die Probleme, mit denen wir uns heute mehr denn je auseindersetzen müssen, weil eine breite Masse an deren Lösung viel zu lange nicht interessiert war.
Hinsichtlich des Krieges in der Ukraine bleibt dem "rational denkenden Gutmenschen" ja auch gar nichts anderes übrig, als dem Land die volle Solidarität zu zukommen zu lassen, und das schließt zum jetzigen Zeitpunkt auch die militärische Unterstützung ein. Anders sähe es aus, wenn die NATO selbst aktiv in den Krieg eingreifen würde, da gäbe es wohl eine tiefrote Linie, die hoffentlich nie überschritten werden muss.
Grünen-Wähler und der Ukraine-Krieg
nacho, Freitag, 02.09.2022, 13:35 (vor 1207 Tagen) @ Wallone
Eigentlich ist das leicht zu erklären. Man muss sich nur ansehen welche Moralvorstellungen die Grünen vertreten, welche Werte und welches Menschenbild sie verkörpern. Dann muss man sich das gleiche für Russland ansehen oder für die russische Regierung und dann wird man erkennen, dass beides sich unvereinbar gegenübersteht.
Selbst wenn man nicht daran glaubt, dass Russland die Nato angreift, was würde wohl passieren, wenn Russland gewinnt und in eine Position der Stärke kommt? Ein militärisch starkes Russland, dazu viele Rohstoffe, hat die Ukraine auch noch erobert? Sagen wir mal Russland macht danach militärisch nicht weiter, aber wirtschaftlich. Orban würde sich an Russland annähern, dh weitere beschneidung der Gewerkschaften und Arbeitnehmerrechte. Sagen wir mal in Italien gewinnen die rechten Parteien die Wahl, wäre mies, richtig mies wäre das ganze aber mit einem starken Russland, dann würden die es vermutlich Orban gleich tun. Das könnte durchaus einen Dominoeffekt auslösen.
Ich kann zb null verstehen wie einige (es sind ja nur einige) aus der SPD da wirklich auf Putin zugehen wollen. Der würde alles einreißen, was die SPD mit viel Schweiß erkämpft hat in den letzten 100 Jahren.
Selbst wenn Russland die Nato nicht angreift, kommt Russland in eine Position der Stärke und gewinnt die gesamte Ukraine dann stehen sämtliche Arbeitnehmerrechte, Gewerkschaftsrechte, Arbeitsschutzgesetze usw die mühsam erkämpft wurden auf dem Spiel. Vom Schutz von Minderheiten ganz zu schweigen.
Die Grünen haben das verstanden.
Grünen-Wähler und der Ukraine-Krieg
FliZZa, Sersheim, Freitag, 02.09.2022, 13:16 (vor 1207 Tagen) @ Wallone
Die Umfrage ist zwar schon von Anfang Juni, aber der Trend ist ja eindeutig. Wie kommt das? Warum greifen Antikriegs- oder zumindest militärskeptische Reflexe offenbar bei allen anderen Parteien stärker als bei den Grünen?
Da ich selbst Grüne wähle (nicht immer) habe ich da so eine Theorie:
"Grünen-Wähler denken weiter wie von 12 bis Mittag"
Grünen-Wähler und der Ukraine-Krieg
Wallone, Freitag, 02.09.2022, 15:46 (vor 1207 Tagen) @ FliZZa
Da ich selbst Grüne wähle (nicht immer) habe ich da so eine Theorie:
"Grünen-Wähler denken weiter wie von 12 bis Mittag"
Also so eine Begründung à la "weil die Grünen-Wähler schlauer sind“ ist aus Sicht eines Grünen-Wählers natürlich konsequent, aber das richtige "Aha-Erlebnis" fehlt mir da etwas. ;) Fairerweise muss man vielleicht noch sagen, dass die Antwortalternative in dieser Umfrage ja nicht war, die Ukraine komplett hängen zu lassen. Die Befragten konnten offenbar bei der Frage der militärischen Unterstützung zwischen "zurückhaltend sein" und "entschlossen agieren" wählen. Das ist ja doch relativ indifferent formuliert. Was ich aber nach wie vor dann bei der Grünen-Antwort bemerkenswert finde, ist dieser deutliche Abstand von 14 Prozentpunkten zu anderen Parteianhängern.
Jedenfalls Danke an dich und alle anderen für die Antworten.
Grünen-Wähler und der Ukraine-Krieg
Wallone, Freitag, 02.09.2022, 12:12 (vor 1207 Tagen) @ Wallone
Bei Wählern der anderen Parteien ist die Angst vor finanziellen Folgen viel größer. Zum einen sicher weil die älteren Wähler der Grünen finanziell besser gestellt sind und zum anderen, weil die Grünen grundsätzlich wie die FDP die Demokratie hoch einschätzen.
Grünen-Wähler und der Ukraine-Krieg
Bender B. Rodriguez, Düsseldorf, Freitag, 02.09.2022, 12:10 (vor 1207 Tagen) @ Wallone
Hier mal als gelegentlicher Grünen-Wähler: Weil es aus meiner Sicht keine Alternative zur Kriegsunterstützung gibt. Das Motto "Verhandelt doch endlich, keine Waffen mehr" ist realitätsfern. Erstens, ich halte es für ausgeschlossen, dass hinter den Kulissen nicht sofort Verhandlungen angeboten wurde. Zweitens, ohne Waffen keine Verteidigung. Ohne Verteidigung keine Verhandlungsposition. Erst bei Vorliegen einer Verhandlungsposition mit relativer Stärke kann man sich jetzt wieder hinsetzen. Und selbst da ist die Frage, ob es nicht eh schon zu spät ist, weil Putin jetzt alles gewinnen "muss". Leider heißt das: viele Tote. Keiner will das, aber es ist aus meiner Sicht die Konsequenz, wenn die Ukraine eine Restchance auf Unabhängigkeit haben möchte.
Allgemein: Ich denke, dass bei den derzeitigen Grün-Wählern eine Menge dabei sind, die eben keine Hardcore-Pazifisten (mehr) sind, aber dennoch für "grüne" Themen wie Umweltschutz usw. empfänglich sind. Vielleicht mag auch mancher mit der harten Realität des Krieges bzw. dem Recht des Stärkeren konfrontiert worden sein und nun umdenken. Hofreiter würde ich eher auch zusätzlich politisches Kalkül unterstellen.
Die SPD muss still sein, weil sie selbst zu viel russlandverbundene Politik betrieben hat. Außerdem haben sie mit Scholz jemanden, dem ich wirklich als Allerletztes Haltung zutraue (selbst wenn es ein "Nein" zur Waffen-Unterstützung gewesen wäre). Der Typ ist Kanzler vor CDU-Gnaden (also Laschets Unwählbarkeit), sonst nix. Ein Desaster der Kerl. Wenn es doch härter für Europa hinsichtlich Russlands Territorialgelüsten, dann wünsche ich mir dringend einen anderen Kanzler. Nicht diesen Cum-Ex-Supporter.
Der CDU hätte ich jetzt generell weder die Attribute kriegstreibend noch pazifistisch zugeordnet. Aber Merkel hat da sicher auch kein Ruhmesblatt in dieser Angelegenheit, obwohl es fraglich ist, ob sie nicht doch noch Einfluss hierbei gehabt hätte.
Grünen-Wähler und der Ukraine-Krieg
Scherben, Kiel, Freitag, 02.09.2022, 12:06 (vor 1207 Tagen) @ Wallone
Die Umfrage ist zwar schon von Anfang Juni, aber der Trend ist ja eindeutig. Wie kommt das? Warum greifen Antikriegs- oder zumindest militärskeptische Reflexe offenbar bei allen anderen Parteien stärker als bei den Grünen?
Die Frage ist m.E. falsch gestellt.
Es gibt nicht die Alternative zwischen Krieg und Frieden. Wenn Russland seinen Angriffskrieg gewinnt, dann hat das Konsequenzen dafür, wie sicher die Menschen in vielen Ländern leben können. Nicht nur in der Ukraine. Es wird dann nicht nur die russische Fahne wehen, wo vorher eine andere wehte; es werden rechtsstaatliche Prinzipien eingesackt, es wird weggesperrt, vergewaltigt oder ermordet. Das wäre kein Frieden.
Grünen-Wähler und der Ukraine-Krieg
Wallone, Freitag, 02.09.2022, 12:26 (vor 1207 Tagen) @ Scherben
Die Umfrage ist zwar schon von Anfang Juni, aber der Trend ist ja eindeutig. Wie kommt das? Warum greifen Antikriegs- oder zumindest militärskeptische Reflexe offenbar bei allen anderen Parteien stärker als bei den Grünen?
Die Frage ist m.E. falsch gestellt.Es gibt nicht die Alternative zwischen Krieg und Frieden. Wenn Russland seinen Angriffskrieg gewinnt, dann hat das Konsequenzen dafür, wie sicher die Menschen in vielen Ländern leben können. Nicht nur in der Ukraine. Es wird dann nicht nur die russische Fahne wehen, wo vorher eine andere wehte; es werden rechtsstaatliche Prinzipien eingesackt, es wird weggesperrt, vergewaltigt oder ermordet. Das wäre kein Frieden.
Okay also anders: Warum ist bei den Grünen-Wählern, diese Einsicht in den Charakter des russischen Angriffskriegs so ausgeprägt bzw. warum ziehen sie daraus offenbar viel stärker als alle anderen Parteianhänger die Einsicht, dass die Ukraine unbedingt militärisch unterstützt werden muss?
Grünen-Wähler und der Ukraine-Krieg
Scherben, Kiel, Freitag, 02.09.2022, 12:35 (vor 1207 Tagen) @ Wallone
Die Umfrage ist zwar schon von Anfang Juni, aber der Trend ist ja eindeutig. Wie kommt das? Warum greifen Antikriegs- oder zumindest militärskeptische Reflexe offenbar bei allen anderen Parteien stärker als bei den Grünen?
Die Frage ist m.E. falsch gestellt.Es gibt nicht die Alternative zwischen Krieg und Frieden. Wenn Russland seinen Angriffskrieg gewinnt, dann hat das Konsequenzen dafür, wie sicher die Menschen in vielen Ländern leben können. Nicht nur in der Ukraine. Es wird dann nicht nur die russische Fahne wehen, wo vorher eine andere wehte; es werden rechtsstaatliche Prinzipien eingesackt, es wird weggesperrt, vergewaltigt oder ermordet. Das wäre kein Frieden.
Okay also anders: Warum ist bei den Grünen-Wählern, diese Einsicht in den Charakter des russischen Angriffskriegs so ausgeprägt bzw. warum ziehen sie daraus offenbar viel stärker als alle anderen Parteianhänger die Einsicht, dass die Ukraine unbedingt militärisch unterstützt werden muss?
Vielleicht ist das langfristige Denken dort stärker verankert? Würde ja zumindest dazu passen, dass man auch in Klimafragen eher in Jahrzehnten und in Generationen denkt als bis zur nächsten Bundestagswahl. Hinzu kommt vermutlich auch, dass man sich stärker für europäische/internationale Themen interessiert und wohl auch leichter die Verknüpfung zum eigenen Leben herstellen kann. Das wären mal ein paar ad hoc-Vorschläge.
Grünen-Wähler und der Ukraine-Krieg
Goalgetter1990, Freitag, 02.09.2022, 12:03 (vor 1207 Tagen) @ Wallone
Weil du dich hier gerade als Grünen-Wähler geoutet hast, mal eine Frage an die Politik-Experten hier: Wie kommt es eigentlich, dass die Grünen-Wähler von allen Wählergruppen am stärksten die militärische Unterstützung der Ukraine befürworten?
Mir ist schon klar, dass die Grünen und ihre Wählerschaft sich in den letzten Jahrzehnten stark gewandelt haben. Aber das verblüfft mich in dieser Deutlichkeit dann doch (und so viel gibt es nicht, was mich in der deutschen Politik überrascht):
Die Umfrage ist zwar schon von Anfang Juni, aber der Trend ist ja eindeutig. Wie kommt das? Warum greifen Antikriegs- oder zumindest militärskeptische Reflexe offenbar bei allen anderen Parteien stärker als bei den Grünen?
Ich würde da (als nicht-Grünen-Wähler) zwei Faktoren herausstellen:
1. Die Grünen hatten immer eine "Werte"-orientierte Außenpolitik gefordert, und dies immer mit Härte gegenüber China, Russland und den Diktaturen in Arabien verknüpft. Dass in einem Krieg, in dem eine Diktatur eine Demokratie überfällt, diese Werte-Ordnung direkt im Kern angegriffen wird, bringt auch viele der Grünen, die eigtl. grundlegend pazifistische Einstellungen vertreten, dazu zu sagen "Wir haben es hier mit einer Ausnahme-Situation zu tun, wir müssen handeln". Damit einhergehend, sind natürlich insbesondere die Grünen sehr "europäisch" aufgestellt, da wird es auch über Erasmus, Austausch, etc. viele Verbindungen geben in die Ukraine.
2. Ich würde sowohl bei den Grünen als auch bei der FDP die Durchschnittswählerschaft als jünger einschätzen als bspw. bei der SPD (lässt sich auch gut an der Wahl-Demografie der letzten BTW ablesen). Diese wurden eben nicht in den 70er und 80er Jahren durch "Neue deutsche Ostpolitik" und den Ost-West-Austausch sozialisiert. Ich würde behaupten, dass es insbesondere die Generation Scholz/Merkel ist, die nach wie vor sehr zögerlich mit "German Angst" agiert, da viele dieser Generation nach wie vor glauben, dass man mit Diplomatie alles lösen kann, und wir "nicht eskalieren" sollten.
Grünen-Wähler und der Ukraine-Krieg
Gargamel09, Freitag, 02.09.2022, 12:00 (vor 1207 Tagen) @ Wallone
Weil du dich hier gerade als Grünen-Wähler geoutet hast, mal eine Frage an die Politik-Experten hier: Wie kommt es eigentlich, dass die Grünen-Wähler von allen Wählergruppen am stärksten die militärische Unterstützung der Ukraine befürworten?
Mir ist schon klar, dass die Grünen und ihre Wählerschaft sich in den letzten Jahrzehnten stark gewandelt haben. Aber das verblüfft mich in dieser Deutlichkeit dann doch (und so viel gibt es nicht, was mich in der deutschen Politik überrascht):
Die Umfrage ist zwar schon von Anfang Juni, aber der Trend ist ja eindeutig. Wie kommt das? Warum greifen Antikriegs- oder zumindest militärskeptische Reflexe offenbar bei allen anderen Parteien stärker als bei den Grünen?
Ich war ja nie Grünen-Wähler, bis 2021, also kann ich Dir das nicht beantworten (bin selber positiv über deren Haltung überrascht/erfreut) Ulrich könnte das bestimmt.
Dass die in der Krise bisher das beste Bild abgeben, vor allem ein größtenteils geschlossenes, das freut mich jedoch sehr
Heftige Kritik an Baerbock - Auf FDPler springen auf den Zug auf
Ulrich, Freitag, 02.09.2022, 10:30 (vor 1207 Tagen) @ Gargamel09
https://twitter.com/tino_ritter/status/1565386790864920576
Ein weiterer FDP-Politiker bei dem ich mich frage, welche relevanten Unterschiede es wohl zur AfD geben mag.
Heftige Kritik an Baerbock - Auf FDPler springen auf den Zug auf
Goalgetter1990, Freitag, 02.09.2022, 12:20 (vor 1207 Tagen) @ Ulrich
https://twitter.com/tino_ritter/status/1565386790864920576
Ein weiterer FDP-Politiker bei dem ich mich frage, welche relevanten Unterschiede es wohl zur AfD geben mag.
Die Partei-Position der FDP zu Sanktionen ist sehr klar. Dass es Dummköpfe auch in der FDP gibt, lässt sich nicht ändern, die hat aber - in verschiedener Weise - jede Partei. Es gibt in der FDP Personen, die bei jeder Gelegenheit gegen Grüne und SPD schießen (die mittlerweile aber zum Glück deutlich in der Minderheit sind). Genauso gibt es Grüne, die bei jeder Gelegenheit gegen die FDP schießen ("AFDP", "Buschmanns Tote", etc.). Subjektiv ist dies zum Glück nach den geglückten Koalitionsverhandlungen deutlich (!) weniger geworden.
Ich habe als FDP Mitglied meine Meinung unter den Tweet von Herrn Ritter (von dem ich vorher noch nie gehört habe) gesetzt.
Heftige Kritik an Baerbock - Auf FDPler springen auf den Zug auf
Ulrich, Freitag, 02.09.2022, 13:50 (vor 1207 Tagen) @ Goalgetter1990
https://twitter.com/tino_ritter/status/1565386790864920576
Ein weiterer FDP-Politiker bei dem ich mich frage, welche relevanten Unterschiede es wohl zur AfD geben mag.
Die Partei-Position der FDP zu Sanktionen ist sehr klar. Dass es Dummköpfe auch in der FDP gibt, lässt sich nicht ändern, die hat aber - in verschiedener Weise - jede Partei. Es gibt in der FDP Personen, die bei jeder Gelegenheit gegen Grüne und SPD schießen (die mittlerweile aber zum Glück deutlich in der Minderheit sind). Genauso gibt es Grüne, die bei jeder Gelegenheit gegen die FDP schießen ("AFDP", "Buschmanns Tote", etc.). Subjektiv ist dies zum Glück nach den geglückten Koalitionsverhandlungen deutlich (!) weniger geworden.Ich habe als FDP Mitglied meine Meinung unter den Tweet von Herrn Ritter (von dem ich vorher noch nie gehört habe) gesetzt.
Das Problem ist, dass prominente FDPler regelmäßig durch die Polit-Landschaft rasen wie die Wildsau durch das Unterholz. Allen voran Wolfgang Kubicki. MdBs wie Frau Adler, Herr Mordhorst oder Herr Schäffler führen sich auf Twitter regelmäßig so auf, als wollten sie an einem AfD-Lookalike-Contest teilnehmen. Ein ähnliches Verhalten findest Du in der Breite weder bei den Grünen noch der SPD. Die FDP hat ein Problem mit Leuten, für die der Begriff "loose cannon" geradezu ein Euphemismus ist.
Heftige Kritik an Baerbock - Auf FDPler springen auf den Zug auf
Goalgetter1990, Freitag, 02.09.2022, 14:04 (vor 1207 Tagen) @ Ulrich
https://twitter.com/tino_ritter/status/1565386790864920576
Ein weiterer FDP-Politiker bei dem ich mich frage, welche relevanten Unterschiede es wohl zur AfD geben mag.
Die Partei-Position der FDP zu Sanktionen ist sehr klar. Dass es Dummköpfe auch in der FDP gibt, lässt sich nicht ändern, die hat aber - in verschiedener Weise - jede Partei. Es gibt in der FDP Personen, die bei jeder Gelegenheit gegen Grüne und SPD schießen (die mittlerweile aber zum Glück deutlich in der Minderheit sind). Genauso gibt es Grüne, die bei jeder Gelegenheit gegen die FDP schießen ("AFDP", "Buschmanns Tote", etc.). Subjektiv ist dies zum Glück nach den geglückten Koalitionsverhandlungen deutlich (!) weniger geworden.Ich habe als FDP Mitglied meine Meinung unter den Tweet von Herrn Ritter (von dem ich vorher noch nie gehört habe) gesetzt.
Das Problem ist, dass prominente FDPler regelmäßig durch die Polit-Landschaft rasen wie die Wildsau durch das Unterholz. Allen voran Wolfgang Kubicki. MdBs wie Frau Adler, Herr Mordhorst oder Herr Schäffler führen sich auf Twitter regelmäßig so auf, als wollten sie an einem AfD-Lookalike-Contest teilnehmen. Ein ähnliches Verhalten findest Du in der Breite weder bei den Grünen noch der SPD. Die FDP hat ein Problem mit Leuten, für die der Begriff "loose cannon" geradezu ein Euphemismus ist.
Wenn ich mich richtig erinnere, kam der letzte offene Brief ("Die Waffen müssen schweigen") in Sachen Russland-Politik (über den wir hier auch diskutiert hatten) mit absurden Forderungen von SPD Seite, und das waren nicht nur ein Paar "Loose Cannons", sondern breite Teile des linken Flügels.
Dass du grundlegende Probleme mit der FDP als Partei hast (und du auch durchgehend argumentierst, dass alles (!) schlechte der Koalition Schuld der FDP ist) - dein gutes Recht! Niemand bestreitet dass es diese Leute gibt. Aber es so darzustellen dass es ein FDP-exklusives Problem darstellt, dass Leute aus populistischen Gründen vorpreschen, ist Humbug. Es sind halt andere Themen, bei denen die Leute ausscheren. Bei der FDP war es die Corona-Politik, die bei vielen problematisch aufgestoßen ist, bei der SPD sind es in Teilen die Waffenlieferungen.
Heftige Kritik an Baerbock - Auf FDPler springen auf den Zug auf
Ulrich, Freitag, 02.09.2022, 14:12 (vor 1207 Tagen) @ Goalgetter1990
Wenn ich mich richtig erinnere, kam der letzte offene Brief ("Die Waffen müssen schweigen") in Sachen Russland-Politik (über den wir hier auch diskutiert hatten) mit absurden Forderungen von SPD Seite, und das waren nicht nur ein Paar "Loose Cannons", sondern breite Teile des linken Flügels.
Unfug.
Wolfgang Kubicki ist stellvertretender Bundesvorsitzender der FDP und wurde von ihr als stellvertretender Bundestagspräsident nominiert. Nenn mir nur einen Vertreter von SPD oder Grünen, der auch nur annähernd so hohe Positionen besetzt und ebenfalls ständig frei dreht.
Nur bei der AfD und der Linken ist die Zahl der "Durchgeknallten" prozentual größer als in der FDP. Auch eine "Leistung".
Heftige Kritik an Baerbock - Auf FDPler springen auf den Zug auf
Goalgetter1990, Freitag, 02.09.2022, 18:58 (vor 1207 Tagen) @ Ulrich
Wenn ich mich richtig erinnere, kam der letzte offene Brief ("Die Waffen müssen schweigen") in Sachen Russland-Politik (über den wir hier auch diskutiert hatten) mit absurden Forderungen von SPD Seite, und das waren nicht nur ein Paar "Loose Cannons", sondern breite Teile des linken Flügels.
Unfug.
Wolfgang Kubicki ist stellvertretender Bundesvorsitzender der FDP und wurde von ihr als stellvertretender Bundestagspräsident nominiert. Nenn mir nur einen Vertreter von SPD oder Grünen, der auch nur annähernd so hohe Positionen besetzt und ebenfalls ständig frei dreht.
Ich habe dir gerade ein Beispiel genannt, in der nicht nur eine einzelne Person freidreht, sondern eine relevante Anzahl an Bundestagsabgeordneten und Bürgermeistern innerhalb der SPD absurde außenpolitische Positionen vertritt und öffentlich - entgegen der Position der Bundesregierung - äußert. Ich sehe nicht, weshalb das besser sein sollte.
Heftige Kritik an Baerbock - Auf FDPler springen auf den Zug auf
istar, Freitag, 02.09.2022, 17:39 (vor 1207 Tagen) @ Ulrich
Wenn ich mich richtig erinnere, kam der letzte offene Brief ("Die Waffen müssen schweigen") in Sachen Russland-Politik (über den wir hier auch diskutiert hatten) mit absurden Forderungen von SPD Seite, und das waren nicht nur ein Paar "Loose Cannons", sondern breite Teile des linken Flügels.
Unfug.
Wolfgang Kubicki iBst stellvertretender Bundesvorsitzender der FDP und wurde von ihr als stellvertretender Bundestagspräsident nominiert. Nenn mir nur einen Vertreter von SPD oder Grünen, der auch nur annähernd so hohe Positionen besetzt und ebenfalls ständig frei dreht.
Nur bei der AfD und der Linken ist die Zahl der "Durchgeknallten" prozentual größer als in der FDP. Auch eine "Leistung".
In der SPD halten die Stegners,Müllers und Mützenichs einzig und allein deshalb die Füße still, weil sie Scholz nicht beschädigen wollen.
Bis kurz vor dem russischen Einmarsch in die Ukraine stand die halbe SPD fest an Russlands Seite.
Von der Dame aus Mecklenburg-Vorpommern haben wir da noch genauso wenig gesprochen wie dem Exkanzler,heutzutage besser als Gas-Gerd bekannt.
Dagegen ist Kubicki samt seiner gelegentlichen und vermutlich altersbedingten Gedankensprünge eher Comedy.
Heftige Kritik an Baerbock - Auf FDPler springen auf den Zug auf
Mob-Jenson, Siegen, Freitag, 02.09.2022, 14:25 (vor 1207 Tagen) @ Ulrich
Wenn ich mich richtig erinnere, kam der letzte offene Brief ("Die Waffen müssen schweigen") in Sachen Russland-Politik (über den wir hier auch diskutiert hatten) mit absurden Forderungen von SPD Seite, und das waren nicht nur ein Paar "Loose Cannons", sondern breite Teile des linken Flügels.
Unfug.
Wolfgang Kubicki ist stellvertretender Bundesvorsitzender der FDP und wurde von ihr als stellvertretender Bundestagspräsident nominiert. Nenn mir nur einen Vertreter von SPD oder Grünen, der auch nur annähernd so hohe Positionen besetzt und ebenfalls ständig frei dreht.
Nur bei der AfD und der Linken ist die Zahl der "Durchgeknallten" prozentual größer als in der FDP. Auch eine "Leistung".
Es gibt durchaus Menschen die der Meinung sind das die Masse der Durchgeknallten bei SPD und vor allem bei den Grünen weitaus höher erscheint als bei den Liberalen.
Heftige Kritik an Baerbock - Auf FDPler springen auf den Zug auf
Habakuk, OWL, Freitag, 02.09.2022, 14:35 (vor 1207 Tagen) @ Mob-Jenson
Es gibt durchaus Menschen die der Meinung sind das die Masse der Durchgeknallten bei SPD und vor allem bei den Grünen weitaus höher erscheint als bei den Liberalen.
Da hast du Recht. Es gibt aber auch wirklich verrückte Hühner in diesem Land!
Heftige Kritik an Baerbock - Auf FDPler springen auf den Zug auf
Thomas, Dortmund, Freitag, 02.09.2022, 12:21 (vor 1207 Tagen) @ Goalgetter1990
Ich habe als FDP Mitglied meine Meinung unter den Tweet von Herrn Ritter (von dem ich vorher noch nie gehört habe) gesetzt.
Man kennt ihn und hat eine Meinung
sbamueller.com/2021/09/22/rechts-blinken-in-der-fdp/
Heftige Kritik an Baerbock - Auf FDPler springen auf den Zug auf
Goalgetter1990, Freitag, 02.09.2022, 12:25 (vor 1207 Tagen) @ Thomas
Ich habe als FDP Mitglied meine Meinung unter den Tweet von Herrn Ritter (von dem ich vorher noch nie gehört habe) gesetzt.
Man kennt ihn nd hat eine Meinungsbamueller.com/2021/09/22/rechts-blinken-in-der-fdp/
Geil ist auch, wenn man sich selbst im Profil als "Media Personality" bezeichnet. Vielleicht muss der Mann noch seinen eigenen TV- oder Radio-Sender gründen, ich habe gehört das macht man heutzutage als "Media Personality".
Heftige Kritik an Baerbock - Auf FDPler springen auf den Zug auf
Guido, Freitag, 02.09.2022, 12:16 (vor 1207 Tagen) @ Ulrich
Ein weiterer FDP-Politiker bei dem ich mich frage, welche relevanten Unterschiede es wohl zur AfD geben mag.
"Politiker"? Der mag Mitglied in der Partei sein und mal kandidiert haben, aber "Politiker" oder gar irgendwie wichtig ist er nicht.
Heftige Kritik an Baerbock - Auf FDPler springen auf den Zug auf
Ulrich, Freitag, 02.09.2022, 13:53 (vor 1207 Tagen) @ Guido
Ein weiterer FDP-Politiker bei dem ich mich frage, welche relevanten Unterschiede es wohl zur AfD geben mag.
"Politiker"? Der mag Mitglied in der Partei sein und mal kandidiert haben, aber "Politiker" oder gar irgendwie wichtig ist er nicht.
Der Mann hat nicht für Kleinkleckersdorf für den Gemeinderat kandidiert, er wurde von der FDP als Bundestagskandidat aufgestellt. Um in so eine Position zu kommen, muss man in aller Regel bereits viele Jahre als Politiker mindestens auf regionaler Ebene tätig gewesen sein.
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Thomas, Dortmund, Freitag, 02.09.2022, 12:11 (vor 1207 Tagen) @ Ulrich
Aua. Witzig aber, er sagt "Regierung verlassen" und alle so drunter: "Ja, bitte, endlich raus mit euch".
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Gargamel09, Freitag, 02.09.2022, 11:58 (vor 1207 Tagen) @ Ulrich
https://twitter.com/tino_ritter/status/1565386790864920576
Ein weiterer FDP-Politiker bei dem ich mich frage, welche relevanten Unterschiede es wohl zur AfD geben mag.
Von der FPD im Allgemeinen bin ich maßlos enttäuscht. Ich bereue, denen meine Stimme nochmal gegeben zu haben, wird nie wieder passieren. Was da nicht nur auf den hinteren Bänken geschwurbelt wird, der Typ hier scheint auch noch an Prof. Humbugs Lippen zu hängen, da kann ich auch gleich die AfD wählen. Die wollen der AfD Wähler abgraben, merken aber nicht, dass das nicht funktioniert, warum soll auch einer die FDP wählen, wenn es ein Original gibt.
Mal gucken, wie sich die CDU in den nächsten Jahren so anstellt, aktuell geben die immer noch kein gutes Bild ab, vor allem hier im osten (außer Haseloff)
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donotrobme, Münsterland, Freitag, 02.09.2022, 12:03 (vor 1207 Tagen) @ Gargamel09
und unabhängig davon, welche demokratische Partei einem am nächsten liegt und wie gut man die Ampel findet, aber das letzte was wir aktuell brauchen, ist eine Regierungskrise mit Neuwahlen.
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Ulrich, Freitag, 02.09.2022, 13:57 (vor 1207 Tagen) @ donotrobme
und unabhängig davon, welche demokratische Partei einem am nächsten liegt und wie gut man die Ampel findet, aber das letzte was wir aktuell brauchen, ist eine Regierungskrise mit Neuwahlen.
Trotzdem hat man bei SPD und Grünen schon seit Beginn des Jahres die Befürchtung, dass die FDP "hinwerfen" könnte. Man versucht die Liberalen geradezu in Watte zu packen. Aber bei denen liegen die Nerven trotzdem blank, das kann jederzeit hoch gehen.
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Garum, Bornum am Harz, Freitag, 02.09.2022, 14:36 (vor 1207 Tagen) @ Ulrich
und unabhängig davon, welche demokratische Partei einem am nächsten liegt und wie gut man die Ampel findet, aber das letzte was wir aktuell brauchen, ist eine Regierungskrise mit Neuwahlen.
Trotzdem hat man bei SPD und Grünen schon seit Beginn des Jahres die Befürchtung, dass die FDP "hinwerfen" könnte. Man versucht die Liberalen geradezu in Watte zu packen. Aber bei denen liegen die Nerven trotzdem blank, das kann jederzeit hoch gehen.
Ich habe eine Wette am laufen. Diese Koalition schafft keine 4 Jahre und die FDP ist der Sargnagel. Wenn ich Wette gewinne ich zu 90%. Aber Neuwahlen brauchen wir nun wirklich nicht. Das würde stand jetzt Merz als Kanzler bedeuten.
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Habakuk, OWL, Freitag, 02.09.2022, 14:46 (vor 1207 Tagen) @ Garum
Ich habe eine Wette am laufen. Diese Koalition schafft keine 4 Jahre und die FDP ist der Sargnagel. Wenn ich Wette gewinne ich zu 90%. Aber Neuwahlen brauchen wir nun wirklich nicht. Das würde stand jetzt Merz als Kanzler bedeuten.
Diese Gefahr besteht, und mit Merz wäre nichts besser als mit Lindner. In diesem Fall müssten die Grünen wirklich einen brutal guten Wahlkampf mit Habeck abliefern. Die Parole könnte in Anlehnung zu dem 1980er "Stoppt Strauß" diesmal "Mobbt Merz" lauten.
Heftige Kritik an Baerbock - Auf FDPler springen auf den Zug auf
Garum, Bornum am Harz, Freitag, 02.09.2022, 15:02 (vor 1207 Tagen) @ Habakuk
Ich habe eine Wette am laufen. Diese Koalition schafft keine 4 Jahre und die FDP ist der Sargnagel. Wenn ich Wette gewinne ich zu 90%. Aber Neuwahlen brauchen wir nun wirklich nicht. Das würde stand jetzt Merz als Kanzler bedeuten.
Diese Gefahr besteht, und mit Merz wäre nichts besser als mit Lindner. In diesem Fall müssten die Grünen wirklich einen brutal guten Wahlkampf mit Habeck abliefern. Die Parole könnte in Anlehnung zu dem 1980er "Stoppt Strauß" diesmal "Mobbt Merz" lauten.
"Das Wasser ist trüb, die Luft ist rein, Franz-Josef muss ertrunken sein". Ein Spruch der damals häufig zu hören war.
Heftige Kritik an Baerbock - Auf FDPler springen auf den Zug auf
Habakuk, OWL, Freitag, 02.09.2022, 15:13 (vor 1207 Tagen) @ Garum
"Das Wasser ist trüb, die Luft ist rein, Franz-Josef muss ertrunken sein". Ein Spruch der damals häufig zu hören war.
Den Spruch kannte ich nicht. FJS ist ja ohnehin nicht ertrunken, sondern später standesgemäß bei der Jagd (bzw. danach) abgetreten. Da bekam das Jagdsignal "Sau tot" einen ganz besonderen Klang.
Heftige Kritik an Baerbock - Auswärtiges Amt spricht von Desinformation
istar, Freitag, 02.09.2022, 10:13 (vor 1207 Tagen) @ Gargamel09
Das Auswärtige Amt verbreitete einen Twitter-Kommentar des Ministeriumsbeauftragten für strategische Kommunikation, Peter Ptassek, weiter. «Der Klassiker: Sinnentstellend zusammengeschnittenes Video, geboostert von prorussischen Accounts und schon ist das Cyber-Instant-Gericht fertig, Desinformation von der Stange», schrieb er. «Ob wir uns so billig spalten lassen? Glaube ich nicht.»
Die Kritik war noch am Mittwochabend unter anderem auf Twitter von einem Account geteilt worden, der während des Ukraine-Krieges häufig pro-russische Inhalte verbreitete. Dieser Tweet wurde binnen weniger Stunden über Nacht tausendfach geteilt und gelikt.
Also ich als Grünen-Wähler (zum 1. mal übrigens) sehe das ganz entspannt, es regen sich ja vor allem die auf, die die Grünen nicht gewählt haben. Aber Putins Trollarmee greift das natürlich gerne auf und hat damit in der rechten/ganz linken Bubble Erfolg
Ich finde es völlig legitim, wenn eine Politikerin ihr Fähnchen nicht in jeden Wind hängt und zu ihren Überzeugungen steht.
Frau Dagdelen kommt dann mit einer Umfrage, nach der 77% für Verhandlungen sind und fordert sie zum Rücktritt auf.
Oder war das Weidel? Mittlerweile fast egal.
Umfragen sind aber keine Wahlurnen.
Und wer wäre nicht für Verhandlungen?
Dazu gehören aber mindestens zwei und wenn eine Seite nicht verhandeln will, dann gibt es eben nichts zu verhandeln.
Heftige Kritik an Baerbock - Auswärtiges Amt spricht von Desinformation
Scherben, Kiel, Freitag, 02.09.2022, 10:19 (vor 1207 Tagen) @ istar
Umfragen sind aber keine Wahlurnen.
Ich will vor allem auch mal sehen, dass auf inhaltlicher Ebene etwas vorangebracht wird. Das kann offensichtlich nicht funktionieren, wenn man das Fähnchen in den Wind hält und mal hü und mal hott sagt -- je nach Windrichtung und -stärke.
Insofern entspricht das, was sie formuliert hat, grundsätzlich doch eigentlich der Erwartungshaltung an gute Politiker*innen. Wenn ihr ein solches Amt ausüben wollt, dann identifiziert Themen und Projekte, an deren Umsetzung ihr euch später dann messen lassen müsst. Von der anderen Sorte hatten wir wirklich genügend Leute in Ministerien, und es gibt einen Grund dafür, warum kaum eine*r in guter Erinnerung bleibt.
Heftige Kritik an Baerbock - Auswärtiges Amt spricht von Desinformation
Ulrich, Freitag, 02.09.2022, 09:30 (vor 1207 Tagen) @ Gargamel09
Das Auswärtige Amt verbreitete einen Twitter-Kommentar des Ministeriumsbeauftragten für strategische Kommunikation, Peter Ptassek, weiter. «Der Klassiker: Sinnentstellend zusammengeschnittenes Video, geboostert von prorussischen Accounts und schon ist das Cyber-Instant-Gericht fertig, Desinformation von der Stange», schrieb er. «Ob wir uns so billig spalten lassen? Glaube ich nicht.»
Die Kritik war noch am Mittwochabend unter anderem auf Twitter von einem Account geteilt worden, der während des Ukraine-Krieges häufig pro-russische Inhalte verbreitete. Dieser Tweet wurde binnen weniger Stunden über Nacht tausendfach geteilt und gelikt.
Also ich als Grünen-Wähler (zum 1. mal übrigens) sehe das ganz entspannt, es regen sich ja vor allem die auf, die die Grünen nicht gewählt haben. Aber Putins Trollarmee greift das natürlich gerne auf und hat damit erfolg
Beim "Volksverpetzer" gibt es eine gute Zusammenfassung.
WELT & AFD übernehmen Pro-Kreml-Kampagne gegen Baerbock (Volksverpetzer)
Das Springer-Blatt WELT, die AfD und russische Propagandisten fahren im Konvoi. In diesem Zusammenhang zwar neu, aber in Sachen Corona hat es das schon häufiger gegeben.
Heftige Kritik an Baerbock - Auswärtiges Amt spricht von Desinformation
Gargamel09, Freitag, 02.09.2022, 09:40 (vor 1207 Tagen) @ Ulrich
Beim "Volksverpetzer" gibt es eine gute Zusammenfassung.WELT & AFD übernehmen Pro-Kreml-Kampagne gegen Baerbock (Volksverpetzer)
Das Springer-Blatt WELT, die AfD und russische Propagandisten fahren im Konvoi. In diesem Zusammenhang zwar neu, aber in Sachen Corona hat es das schon häufiger gegeben.
Ob Welt das nochmal klarstellt oder lassen die das so stehen, denn bei Bild TV haben sie ebenfalls nicht erwähnt, dass das Video zusammengeschnitten wurde. Man muss wirklich aufpassen, auf sowas nicht einzufallen und das fällt vielen schwer und die, die gerne darauf reinfallen wollen es auch nur so haben.
Heftige Kritik an Baerbock - Auswärtiges Amt spricht von Desinformation
Ulrich, Freitag, 02.09.2022, 09:45 (vor 1207 Tagen) @ Gargamel09
Beim "Volksverpetzer" gibt es eine gute Zusammenfassung.WELT & AFD übernehmen Pro-Kreml-Kampagne gegen Baerbock (Volksverpetzer)
Das Springer-Blatt WELT, die AfD und russische Propagandisten fahren im Konvoi. In diesem Zusammenhang zwar neu, aber in Sachen Corona hat es das schon häufiger gegeben.
Ob Welt das nochmal klarstellt oder lassen die das so stehen, denn bei Bild TV haben sie ebenfalls nicht erwähnt, dass das Video zusammengeschnitten wurde. Man muss wirklich aufpassen, auf sowas nicht einzufallen und das fällt vielen schwer und die, die gerne darauf reinfallen wollen es auch nur so haben.
Ich rechne nicht mit einer Klarstellung. Der komplette Springer-Verlag driftet immer weiter nach rechts außen ab. "Der Fisch stinkt vom Kopf her", und der Kopf heißt Mathias Döpfner. Der Mann kultiviert seine Paranoia, er steckt mitten drin in einigen üblen Verschwörungsmythen.
Heftige Kritik an Baerbock - Auswärtiges Amt spricht von Desinformation
Davja89, Freitag, 02.09.2022, 11:12 (vor 1207 Tagen) @ Ulrich
Bin jetzt nur mal aus Langeweile auf die Bild Seite gegangen ...
Da findet man relativ einfach einen Artikel der das alles eingeordnet wird und auch Pro ALB zitiert wird.
Spinger ist sicherlich Boulevard vom allerfeinsten aber die Gefahr der Demokratie ist es zumindest aktuell nicht. Auch wenn es sicherlich ein eher klassisches Stammtisch-CDU-CSU Blatt ist. Das ist auch wenn wir beide das anders sehen eine Meinung die in den letzten BTW zwischen 25 und 40 % geholt hat.
Heftige Kritik an Baerbock - Auswärtiges Amt spricht von Desinformation
Davja89, Freitag, 02.09.2022, 12:20 (vor 1207 Tagen) @ Davja89
Naja, nur weil es auch mal einen Lichtblick gibt wird die Hetze der Bild doch nicht zum Zufall.
Heftige Kritik an Baerbock - Auswärtiges Amt spricht von Desinformation
Ulrich, Freitag, 02.09.2022, 13:59 (vor 1207 Tagen) @ Taifun
Naja, nur weil es auch mal einen Lichtblick gibt wird die Hetze der Bild doch nicht zum Zufall.
Vor allem steht die Hetze in der Regel auf der oberen Hälfte der ersten Seite. Das ist das, was man wahrnimmt. Auch als Nicht-Bild-Leser, der das Blatt im Regal liegen sieht.
Heftige Kritik an Baerbock - Auswärtiges Amt spricht von Desinformation
Scherben, Kiel, Freitag, 02.09.2022, 09:29 (vor 1207 Tagen) @ Gargamel09
Es muss wirklich das oberste Gebot sein, nicht auf jede Finte der russischen Trolle und ihrer Helfer*innen bei AfD, Linke und co. reinzufallen.
Gasspeicher: CDU goes DDR
Rupo, Ruhrpott, Donnerstag, 01.09.2022, 12:29 (vor 1208 Tagen) @ Gargamel09
*
Die Spitze der Unionsfraktion im Bundestag will die Gasspeicher in Deutschland künftig in staatliche Verantwortung stellen
*
https://www.zeit.de/news/2022-09/01/unionsfraktion-gasspeicher-als-kritische-infrastruktur
Krass...
Gasspeicher: CDU goes DDR
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Donnerstag, 01.09.2022, 18:21 (vor 1208 Tagen) @ Rupo
bearbeitet von FourrierTrans, Donnerstag, 01.09.2022, 18:24
*
Die Spitze der Unionsfraktion im Bundestag will die Gasspeicher in Deutschland künftig in staatliche Verantwortung stellen
*https://www.zeit.de/news/2022-09/01/unionsfraktion-gasspeicher-als-kritische-infrastruktur
Krass...
Grundsätzlich denke ich mittlerweile, dass die Versorgungssicherheit (Verkehr, Gesundheit, Energie) in staatlicher Verantwortung durchaus gut aufgehoben ist. Essentiell hierfür ist natürlich ein Urvertrauen in den Staat, die öffentlichen Strukturen und in die Politik. Bei den letzten beiden fällt mir ein Mindestmaß an Vertrauen, in der BRD, äußerst schwer. Die letzten 10-15 Jahre haben da alles an Vertrauen zerstört. Insbesondere mit Blick auf den Prozess, wie politische Karrieren in unserem System funktionieren und wie darunter die demokratische Willensbildung im Kern leidet. Die "magische Hand" des Marktes erscheint mir hierbei allerdings leider auch nicht zwingend erfolgreich.
Gasspeicher: CDU goes DDR
FourrierTrans, Donnerstag, 01.09.2022, 19:56 (vor 1208 Tagen) @ FourrierTrans
Das Gesundheitswesen zeigt, dass ein staatliches System nicht besser ist. Siehe England.
Es gehört immer viel mehr dazu.
Gasspeicher: CDU goes DDR
Garum, Bornum am Harz, Donnerstag, 01.09.2022, 21:02 (vor 1208 Tagen) @ Taifun
Das Gesundheitswesen zeigt, dass ein staatliches System nicht besser ist. Siehe England.
Es gehört immer viel mehr dazu.
Wenn der Staat oder genauer gesagt die handelnden Personen das System nicht aufrecht erhalten wollen ist das System nicht besser. Wenn ich aber will das meine Bürger eine gute Gesundheitsversorgung bekommen soll statte ich das System Best möglichst aus. Das kostet natürlich und das kann nur eine Gemeinschaft erbringen.
Gasspeicher: CDU goes DDR
Chill-Instructor, Fußball muss bezahlbar sein, Donnerstag, 01.09.2022, 20:26 (vor 1208 Tagen) @ Taifun
Das Gesundheitswesen zeigt, dass ein staatliches System nicht besser ist. Siehe England.
Es gehört immer viel mehr dazu.
Bitte erläutern.
Gasspeicher: CDU goes DDR
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Donnerstag, 01.09.2022, 20:31 (vor 1208 Tagen) @ Chill-Instructor
Das Gesundheitswesen zeigt, dass ein staatliches System nicht besser ist. Siehe England.
Es gehört immer viel mehr dazu.
Bitte erläutern.
Man hört in der Tat viel negative Dinge über das NHS. Stecke da aber im Detail nicht drin. Auf der anderen Seite könnte man die Entwicklung der DB entgegenhalten. Schlechter als die DB stellt sich wohl nicht mal eine Staatsbahn in einem Drittweltland auf. Ich bin seit 15 Jahren stark mit Frankreich verbunden. Zwischen dem staatlichen SNCF und der DB liegen Welten. Wie Premier League zu Oberliga Westfalen.
Gasspeicher: CDU goes DDR
FourrierTrans, Donnerstag, 01.09.2022, 21:13 (vor 1208 Tagen) @ FourrierTrans
Nur ist die Bahn kein privates Unternehmen und ganz sicher gibt es da keine echte Konkurrenz. Die Bahn ist monopolistisch unterwegs.
Gasspeicher: CDU goes DDR
tim86, Hamburg, Donnerstag, 01.09.2022, 20:38 (vor 1208 Tagen) @ FourrierTrans
Man hört in der Tat viel negative Dinge über das NHS. Stecke da aber im Detail nicht drin. Auf der anderen Seite könnte man die Entwicklung der DB entgegenhalten. Schlechter als die DB stellt sich wohl nicht mal eine Staatsbahn in einem Drittweltland auf. Ich bin seit 15 Jahren stark mit Frankreich verbunden. Zwischen dem staatlichen SNCF und der DB liegen Welten. Wie Premier League zu Oberliga Westfalen.
Dann hattest du noch nicht das Vergnügen mit den privaten Bahnen in England...
Aber du hast natürlich recht, dass unser Nachbar Frankreich aber auch Japan zwei Länder sind, wo wir uns viel beim Fernverkehr abgucken könnten. Insbesondere wie ein Hochgeschwindigkeitszugnetz aufgebaut sein müsste.
Die Schweiz ist ebenfalls vorbildlich was die Schiene angeht, hier auch gerade der Güterverkehr.
Aber aufgrund der Größe sicherlich nicht mit Deutschland vergleichbar.
Gasspeicher: CDU goes DDR
Rupo, Ruhrpott, Donnerstag, 01.09.2022, 20:05 (vor 1208 Tagen) @ Taifun
wie kommst du jetzt auf Gesundheit? Das System in Usa funktioniert ja perfekt oder?
Gasspeicher: CDU goes DDR
Goalgetter1990, Donnerstag, 01.09.2022, 19:20 (vor 1208 Tagen) @ FourrierTrans
*
Die Spitze der Unionsfraktion im Bundestag will die Gasspeicher in Deutschland künftig in staatliche Verantwortung stellen
*https://www.zeit.de/news/2022-09/01/unionsfraktion-gasspeicher-als-kritische-infrastruktur
Krass...
Grundsätzlich denke ich mittlerweile, dass die Versorgungssicherheit (Verkehr, Gesundheit, Energie) in staatlicher Verantwortung durchaus gut aufgehoben ist. Essentiell hierfür ist natürlich ein Urvertrauen in den Staat, die öffentlichen Strukturen und in die Politik. Bei den letzten beiden fällt mir ein Mindestmaß an Vertrauen, in der BRD, äußerst schwer. Die letzten 10-15 Jahre haben da alles an Vertrauen zerstört. Insbesondere mit Blick auf den Prozess, wie politische Karrieren in unserem System funktionieren und wie darunter die demokratische Willensbildung im Kern leidet. Die "magische Hand" des Marktes erscheint mir hierbei allerdings leider auch nicht zwingend erfolgreich.
Es ist wichtig und richtig, dass man zwischen verschiedenen Energieanbietern wählen kann. Genauso, dass man seinen Internetanbieter frei wählen kann oder seine Tankstelle.
In Sachen Verkehr zeigt übrigens FlixTrain/FlixBus, wie man auf der Langstrecke ein preiswerteres Angebot bieten kann als die Deutsche Bahn. Das Beispiel zeigt auch, dass Privat und Staat sich nicht ausschließen müssen, beides kann parallel existieren.
Wenn man eine funktionierende Regulatorik (unabhängig von der Branche) hat, die klar aufzeigt wie sich Marktteilnehmer aufstellen müssen, wie das kontrolliert wird und welche Konsequenzen non-Compliance hat, muss es nicht direkt 100% staatliche Verantwortung sein. Ja, der Markt regelt dann, aber eben innerhalb klar vorgegebener Richtlinien, um eben nicht alles "dem Markt" zu überlassen.
Gasspeicher: CDU goes DDR
Ulrich, Donnerstag, 01.09.2022, 15:33 (vor 1208 Tagen) @ Rupo
*
Die Spitze der Unionsfraktion im Bundestag will die Gasspeicher in Deutschland künftig in staatliche Verantwortung stellen
*https://www.zeit.de/news/2022-09/01/unionsfraktion-gasspeicher-als-kritische-infrastruktur
Krass...
Dir kann man es wohl nie recht machen?
Normalerweise rufst Du doch nach Übernahme durch den Staat.
Egal wem die Speicher auch gehören, man benötigt klare Regeln darüber, wie hoch wann die Füllstände sein müssen und wer dafür sorgt, dass diese Füllstände erreicht werden. Ersteres gibt es mittlerweile definitiv, letzteres wohl auch. Und was die Gasumlage angeht, ist vor allem Populismus im Spiel.
Gasspeicher: CDU goes DDR
Rupo, Ruhrpott, Donnerstag, 01.09.2022, 19:04 (vor 1208 Tagen) @ Ulrich
Zwischen den Zeilen lesen ist nicht so dein Ding
!?
Ulrich, Du hast mir doch DDR 2.0. vorgehalten als ich Versorger wie Uniper in den Staatsbesitz überfordern wollte. Jetzt kommt die CDU mit Verstaatlichung Gasspeicher, ok Du bist Soze und mit der FDP zusammen, aber was machen wir denn nun?
Gasspeicher: CDU goes DDR
Rupo, Donnerstag, 01.09.2022, 14:12 (vor 1208 Tagen) @ Rupo
Völlig egal, wem die gehören. Entscheidend ist, was reglementiert ist. Gasspeicher sind auch sehr immobil, können also nicht mitgenommen werden.
Gasspeicher: CDU goes DDR
Guido, Donnerstag, 01.09.2022, 14:33 (vor 1208 Tagen) @ Taifun
Völlig egal, wem die gehören.
Die Debatte um Privat oder Staat geht doch am Thema vorbei. Es geht doch nicht um Privatisierung. Es geht um Infrastruktur in Händen von ausländischen Staatsunternehmen, die in systemischer Konkurrenz stehen und die diese Infrastruktur feindlich nutzen können. Egal ob bei Gasspeichern (Gazprom) oder bei Telekommunikations-Infrastruktur (Huawei). Das hat nix mit "DDR" zu tun. Die USA warnen uns seit Jahren davor. Und die sind ganz bestimmt nicht verdächtig, "staatsgläubig" zu handeln
Gasspeicher: CDU goes DDR
Guido, Donnerstag, 01.09.2022, 14:43 (vor 1208 Tagen) @ Guido
Richtig. Wobei ich bei den Gasspeichern das lockerer sehe. Klar sagen, wann wieviel drin sein muss. Das regelmäßig überprüfen und fertig. Kann nicht entfernt werden und die Übernahme ist trivial.
Bei Huawei liegt die Sache anders. Spionage oder Abknipsen der Infrastruktur kann man nicht regulieren. Die Möglichkeiten kann man kaum mitbekommen.
Trotzdem ist die USA da nicht viel besser. Die haben ihre Zugänge in amerikanischer Hardware. Spionage betreiben die ganz sicher auch gegen uns und unsere Industrie.
Gasspeicher: CDU goes DDR
Rupo, Ruhrpott, Donnerstag, 01.09.2022, 14:33 (vor 1208 Tagen) @ Taifun
CDU und vor allem FDP haben uns jahrzehntelang eingetrichtert das *der Markt* alles regelt. Auch aus dem Grund sind ja eine Stadtwerke in Schiefstand geraten, weil man meinte privatisieren zu müssen. Jetzt kommt die CDU mit Verstaatlichung, der FDP sind mit Sicherheit alle neoliberalen Geister erschienen 
Gasspeicher: CDU goes DDR
Klopfer
, Dortmund, Donnerstag, 01.09.2022, 15:00 (vor 1208 Tagen) @ Rupo
CDU und vor allem FDP haben uns jahrzehntelang eingetrichtert das *der Markt* alles regelt. Auch aus dem Grund sind ja eine Stadtwerke in Schiefstand geraten, weil man meinte privatisieren zu müssen. Jetzt kommt die CDU mit Verstaatlichung, der FDP sind mit Sicherheit alle neoliberalen Geister erschienen
Davor kommt auch noch die Enteignung, ausgerechnet von Staatseigentum des Sozialistischen Brudervolks ...
Man sieht schon, deine Stamokap-Parolen der 70er Jahre passen nicht so ganz in die heutige Zeit 
SGG
Klopfer
Gasspeicher: CDU goes DDR
DomJay, Köln, Donnerstag, 01.09.2022, 14:40 (vor 1208 Tagen) @ Rupo
CDU und vor allem FDP haben uns jahrzehntelang eingetrichtert das *der Markt* alles regelt. Auch aus dem Grund sind ja eine Stadtwerke in Schiefstand geraten, weil man meinte privatisieren zu müssen. Jetzt kommt die CDU mit Verstaatlichung, der FDP sind mit Sicherheit alle neoliberalen Geister erschienen
Staatliche Kontrolle ist nicht gleichzusetzen mit verstaatlichen.
Gasspeicher: CDU goes DDR
Rupo, Donnerstag, 01.09.2022, 14:39 (vor 1208 Tagen) @ Rupo
Markt funktioniert immer mit den richtigen Regulationen. Diese Randbedingungen muss man halt setzen. Und damit hat niemand ein Problem, der grundsätzlich für den Markt und gegen ein staatliches Monopol ist.
Gasspeicher: CDU goes DDR
Basti Van Basten, Romania, Donnerstag, 01.09.2022, 12:49 (vor 1208 Tagen) @ Rupo
Das ist witzig, weil ich genau das vor einigen Wochen hier forderte und dafür natürlich wieder harsch mit Kritik bedacht wurde. Wie ironisch, dass nun ausgerechnet die CDU zu ähnlichen Ergebnissen kommt.
Man muss ganz einfach mal konstatieren, dass weder Sozialismus noch Kapitalismus allein die beste Lösung sind, aber eine Mischung aus beidem sowohl für allgemeinen Wohlstand, technischer Innovation und sozialer Sicherheit sorgen kann.
Das Lagerdenken sollten auch die letzten so langsam mal über Bo(a)rd werfen.
Lukoil-Chef stirbt nach Fenstersturz
Thomas, Dortmund, Donnerstag, 01.09.2022, 12:08 (vor 1208 Tagen) @ Gargamel09
Die haben aber auch alle ein Pech. Wahnsinn.
https://www.n-tv.de/wirtschaft/Lukoil-Chef-stirbt-nach-Fenstersturz-article23560345.html
Lukoil-Chef stirbt nach Fenstersturz
Blarry, Essen, Donnerstag, 01.09.2022, 15:23 (vor 1208 Tagen) @ Thomas
Nun, wer heute früh an einer Tankstelle vorbeifahren musste und beim Lesen dieser Nachricht nicht ein dezentes zufriedenes Schmunzeln in den Mundwinkeln verspüren konnte, ist ein Lügner und disqualifiziert sich automatisch für jeden weiteren Diskurs.
Natürlich muss man so eine Tat jetzt nicht als leuchtendes Vorbild glorifizieren und mit allen Mineralöl-CEOs einen Hanns-Martin Schleyer machen. Aber angesichts der Krise am Energiemarkt und der inakzeptablen Gewinne in der Industrie muss man ergebnisoffen diskutieren und eventuell bei einzelnen Konsumentengruppen unpopuläre Maßnahmen eruieren. Vielleicht der Industrie Incentives für Preise anbieten, die den Gesetzen eines vernunftbasierten Marktes unterliegen.
Lukoil-Chef stirbt nach Fenstersturz
Hatebreed, Donnerstag, 01.09.2022, 20:46 (vor 1208 Tagen) @ Blarry
Nun, wer heute früh an einer Tankstelle vorbeifahren musste und beim Lesen dieser Nachricht nicht ein dezentes zufriedenes Schmunzeln in den Mundwinkeln verspüren konnte, ist ein Lügner und disqualifiziert sich automatisch für jeden weiteren Diskurs.
Das ist Müll, was Du da schreibst. Andersherum ist es richtig: Wer sich über einen ziemlich offensichtlichen Mord freut, hat selber große Probleme.
+1 (k. T.)
Matze_82, Rheinhessen, Freitag, 02.09.2022, 00:13 (vor 1208 Tagen) @ Hatebreed
K. T.
Apropos Tankstellen...
DB146, Lokschuppen, Donnerstag, 01.09.2022, 21:43 (vor 1208 Tagen) @ Hatebreed
Nun, wer heute früh an einer Tankstelle vorbeifahren musste und beim Lesen dieser Nachricht nicht ein dezentes zufriedenes Schmunzeln in den Mundwinkeln verspüren konnte, ist ein Lügner und disqualifiziert sich automatisch für jeden weiteren Diskurs.
Das ist Müll, was Du da schreibst. Andersherum ist es richtig: Wer sich über einen ziemlich offensichtlichen Mord freut, hat selber große Probleme.
Um auf die Tankstelle zurückzukommen...
31.08. 6 Uhr im Bergischen Land 1,71 Euro 1,74 Euro
01.09. 6 Uhr im Bergischen Land 2,21 Euro 2,23 Euro
(jeweils gleiche Tankstelle)
1,71 Euro + 0,35 Euro = 2,06 Euro
1,74 Euro + 0,35 Euro = 2,09 Euro
Zusätzlicher Gewinn des Ölkonzerns über Nacht = 0,15 Euro pro Liter
Zusätzlicher Gewinn des Ölkonzerns über Nacht = 0,14 Euro pro Liter
Und wir führen immer noch keine Übergewinnsteuer ein. #selbstschuld
Lukoil-Chef stirbt nach Fenstersturz
Pete H., Donnerstag, 01.09.2022, 14:51 (vor 1208 Tagen) @ Thomas
Die haben aber auch alle ein Pech. Wahnsinn.
https://www.n-tv.de/wirtschaft/Lukoil-Chef-stirbt-nach-Fenstersturz-article23560345.html
Warum verstehe nur nicht, weshalb diese vermeintliche Unfälle so offensichtlich inszeniert werden? Was hat man davon, das Volk so vorzuführen. Das ergibt doch keinen Sinn.
Lukoil-Chef stirbt nach Fenstersturz
Ulrich, Donnerstag, 01.09.2022, 15:29 (vor 1208 Tagen) @ Pete H.
Die haben aber auch alle ein Pech. Wahnsinn.
https://www.n-tv.de/wirtschaft/Lukoil-Chef-stirbt-nach-Fenstersturz-article23560345.html
Warum verstehe nur nicht, weshalb diese vermeintliche Unfälle so offensichtlich inszeniert werden? Was hat man davon, das Volk so vorzuführen. Das ergibt doch keinen Sinn.
Ich weiß nicht, ob ich mich im Namen vertue. Aber ich meine, der Mann hätte sich kritisch zur Invasion in der Ukraine geäußert. In dem Fall hätte der Kreml ein öffentliches Exempel statuiert.
Lukoil-Chef stirbt nach Fenstersturz
Habakuk, OWL, Donnerstag, 01.09.2022, 15:35 (vor 1208 Tagen) @ Ulrich
Ich weiß nicht, ob ich mich im Namen vertue. Aber ich meine, der Mann hätte sich kritisch zur Invasion in der Ukraine geäußert. In dem Fall hätte der Kreml ein öffentliches Exempel statuiert.
Eben. Das gehört zum Einmaleins der Diktatoren: Terror.
Lukoil-Chef stirbt nach Fenstersturz
Pete H., Donnerstag, 01.09.2022, 16:32 (vor 1208 Tagen) @ Habakuk
Ich weiß nicht, ob ich mich im Namen vertue. Aber ich meine, der Mann hätte sich kritisch zur Invasion in der Ukraine geäußert. In dem Fall hätte der Kreml ein öffentliches Exempel statuiert.
Eben. Das gehört zum Einmaleins der Diktatoren: Terror.
Aber es kann doch nicht im Sinne Putins sein, das Volk einzuschüchtern. Viel mehr, er sucht deren breite Unterstützung. Und als Zeichen an die russische Elite würde auch ein einfaches geräuschloses Verschwinden reichen, denn die bekommen das auch so mit und wussten von vorne herein Bescheid.
Lukoil-Chef stirbt nach Fenstersturz
Ulrich, Freitag, 02.09.2022, 07:15 (vor 1208 Tagen) @ Pete H.
Ich weiß nicht, ob ich mich im Namen vertue. Aber ich meine, der Mann hätte sich kritisch zur Invasion in der Ukraine geäußert. In dem Fall hätte der Kreml ein öffentliches Exempel statuiert.
Eben. Das gehört zum Einmaleins der Diktatoren: Terror.
Aber es kann doch nicht im Sinne Putins sein, das Volk einzuschüchtern. Viel mehr, er sucht deren breite Unterstützung. Und als Zeichen an die russische Elite würde auch ein einfaches geräuschloses Verschwinden reichen, denn die bekommen das auch so mit und wussten von vorne herein Bescheid.
Jemanden in aller Öffentlichkeit aus dem Fenster fallen zu lassen, das ist auch eine Machtdemonstration. "Schaut her, wir morden vor aller Augen!". Letztlich dürften auch die russischen Mordanschläge mit Polonium oder mit Nowitschok, die teilweise mitten in westlichen Staaten begangen wurden, einen ähnlichen Zweck erfüllt haben. Und auch der Westen, hier vor allem Großbritannien, hat Putin weiter agieren lassen.
Lukoil-Chef stirbt nach Fenstersturz
bigfoot49, Leipzig, Donnerstag, 01.09.2022, 15:00 (vor 1208 Tagen) @ Pete H.
Angst erzeugen?
Seht her, wenn ihr euch so verhaltet, dann ist euer Leben um.
Lukoil-Chef stirbt nach Fenstersturz
pactum Trotmundense, Syburg, Donnerstag, 01.09.2022, 15:06 (vor 1208 Tagen) @ bigfoot49
Genau das. Diktaturen, bzw. generell repressive Regime lassen dich spüren, dass man einen feuchten Flutschi auf bestehende Gesetze gibt, wenn es um das Regime als solches geht. Beweise doch erst einmal, dass es kein Unfall war und dann überlebe die Beweisführung.
"Leute, die Verbindungen zu Gazprom haben, sterben wie die Fliegen"
Franke, Donnerstag, 01.09.2022, 12:31 (vor 1208 Tagen) @ Thomas
bearbeitet von Franke, Donnerstag, 01.09.2022, 12:49
Die haben aber auch alle ein Pech. Wahnsinn.
https://www.n-tv.de/wirtschaft/Lukoil-Chef-stirbt-nach-Fenstersturz-article23560345.html
"Ein Krankenhaus im Zentrum der russischen Hauptstadt, in dem die politische und wirtschaftliche Elite des Landes behandelt wird" - Da denkt man doch zwangsläufig an "Hotel Lux" aus Stalins Zeiten.
Erschossen, erhängt, von Klippe gestürzt, . . .
Einige sollen zuvor Frau und Kinder getötet haben.
PS: Wenn ich den Gerhard Schröder persönlich kennen und gelegentlich treffen würde, dann würde ich ihm sagen, wie sehr mir das leid tut, dass er bei der Wahl seines Buddys so ins Klo gegriffen hat und ihm jetzt die Stange halten muss, weil er sonst auch mal tot in einem Pool schwimmt oder irgendwo runterfällt.
"Leute, die Verbindungen zu Gazprom haben, sterben wie die Fliegen"
Franke, Donnerstag, 01.09.2022, 15:09 (vor 1208 Tagen) @ Franke
Wen würde es wundern, wenn Schröder vor einem Krankenhaus in Moskau liegen würde?
"Leute, die Verbindungen zu Gazprom haben, sterben wie die Fliegen"
bigfoot49, Leipzig, Donnerstag, 01.09.2022, 15:10 (vor 1208 Tagen) @ Taifun
Hatte er sich schon kritisch geäußert?
Dann nicht.
"Leute, die Verbindungen zu Gazprom haben, sterben wie die Fliegen"
Ulrich, Freitag, 02.09.2022, 07:19 (vor 1208 Tagen) @ bigfoot49
Hatte er sich schon kritisch geäußert?
Dann nicht.
Gerd Schröder weiß viel. Eventuell zu viel.
Aber aktuell wird er vermutlich als "Einflussagent" benötigt. Er hat noch immer seine Seilschaften in Deutschland. Wenn z.B. Forderungen nach "Friedensverhandlungen" oder der "Öffnung von Nord Stream 2" aufkommen, dann dürfte Schröder im Hintergrund seine Finger mit im Spiel haben.
"Leute, die Verbindungen zu Gazprom haben, sterben wie die Fliegen"
bigfoot49, Donnerstag, 01.09.2022, 21:24 (vor 1208 Tagen) @ bigfoot49
Er wird sich erst mit Putin besprechen und dann überlegt der, ob ein Fenstersturz besser ist. Bevor Schröder eine neue Meinung öffentlich macht.
Lukoil-Chef stirbt nach Fenstersturz
Rupo, Ruhrpott, Donnerstag, 01.09.2022, 12:24 (vor 1208 Tagen) @ Thomas
relativ altertümliches Mittel
https://www.mdr.de/geschichte/weitere-epochen/neuzeit/prager-fenstersturz-dreissigjaehriger-krieg-100.html
Lukoil-Chef stirbt nach Fenstersturz
Habakuk, OWL, Donnerstag, 01.09.2022, 14:12 (vor 1208 Tagen) @ Rupo
relativ altertümliches Mittel
Früher gab es wenigstens noch Misthaufen.
Lukoil-Chef stirbt nach Fenstersturz
guy_incognito, Rhein-Neckar, Donnerstag, 01.09.2022, 14:32 (vor 1208 Tagen) @ Habakuk
relativ altertümliches Mittel
Früher gab es wenigstens noch Misthaufen.
Na, die Geschichte ist doch überholt. Die Kameraden sind damals teilweise mit dem Kopf auf Steine gefallen und haben überlebt. Früher war eben alles besser und stabiler.
Und beim ersten Fenstersturz musste der Pöbel am Boden nachhelfen ;)
Übrigens gab es wohl noch einen inoffiziellen dritten Fenstersturz, der mir nicht vorher bekannt war, aber am ehesten zu dem vorliegenden Fall (haha) passt.
Lukoil-Chef stirbt nach Fenstersturz
Blarry, Essen, Donnerstag, 01.09.2022, 15:34 (vor 1208 Tagen) @ guy_incognito
Na, die Geschichte ist doch überholt. Die Kameraden sind damals teilweise mit dem Kopf auf Steine gefallen und haben überlebt. Früher war eben alles besser und stabiler.
Kann ich so nicht bestätigen. Habe vor vielen Jahren in meinem ersten Job in der Bestatterei mal jemanden einsargen müssen, der (wie später herauskam, im Nachhall einer Krebsbehandlung) aus dem fünften oder sechsten Stock eines Krankenhauses gesprungen war. Kann Dir versprechen, dass mit dem Kopf voran auf Asphalt keine besonders weiche Landung gelingt. Da macht das Einsargen dann auch keinen Spaß. Vor allem, wenn die Feuerwehr auch noch nicht richtig sauberspült, und man mitten in der Nacht mit übermüdeten Krankenhauspförtnern diskutieren muss, ob man eine Handvoll Schädelstücke im Krankenhaus endlagern darf oder ob die mit in den Sarg sollen.
Lukoil-Chef stirbt nach Fenstersturz
bobschulz, MS, Donnerstag, 01.09.2022, 12:23 (vor 1208 Tagen) @ Thomas
Die haben aber auch alle ein Pech. Wahnsinn.
https://www.n-tv.de/wirtschaft/Lukoil-Chef-stirbt-nach-Fenstersturz-article23560345.html
Was heißt Pech?
Wegen Überfüllung ist er rausgefallen.
Zitat:
"Der Manager war demnach in einem Krankenhaus im Zentrum der russischen Hauptstadt, in dem die politische und wirtschaftliche Elite des Landes behandelt wird. Den Angaben zufolge fiel Maganow aus einem Fenster im sechsten Stock. Wie es dazu kam, ist unklar."
Wenn die Alle da behandelt werden ist halt mal lüften wg Corona angesagt.
Bis zu 40 Milliarden Euro: Das soll das nächste Entlastungspaket enthalten
markus, Mittwoch, 31.08.2022, 18:57 (vor 1209 Tagen) @ Gargamel09
Erste Infos zum dritten Entlastungspaket.
Gut das das 9 Euro Ticket morgen ausläuft
Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 31.08.2022, 21:09 (vor 1209 Tagen) @ markus
1. Kein überfüllter ÖPNV mehr
2. Super Service an Bord
3. Tarif Dschungel und Preise die gesalzen sind
4. Glückliche Autofahrer die wieder mit gutem Gewissen tuckern können
Danke Volker und Christian!
Mit Punkt 1 hatte ich tatsächlich ein Problem
Franke, Donnerstag, 01.09.2022, 11:04 (vor 1208 Tagen) @ Rupo
1. Kein überfüllter ÖPNV mehr
2. Super Service an Bord
3. Tarif Dschungel und Preise die gesalzen sind
4. Glückliche Autofahrer die wieder mit gutem Gewissen tuckern könnenDanke Volker und Christian!
Wenn nicht gesichert ist, dass man mitkommt (nicht in der Münchner U-Bahn, wo alle paar Minuten eine kommt, sondern bei einem Zug, der stündlich oder nur alle zwei Stunden fährt) oder man die ganze Strecke steht, wenn man nicht am Startbahnhof möglichst vor dem Zug den Bahnsteig erreicht, dann ist das für mich ein Grund zu sagen, die Aktion war gut, aber als Dauerzustand ist das so nichts.
Was Punkt 3 angeht, sollte natürlich unbedingt etwas erhalten bleiben. Günstige(re) Angebote, die man ohne vorherigen VHS-Kurs nutzen kann.
Service - wassn das?
Service
Rupo, Ruhrpott, Donnerstag, 01.09.2022, 19:07 (vor 1208 Tagen) @ Franke
klappt auch wieder viel besser wieder
*
Über zwei Stunden warten Kunden, bis sie dran sind.
*
https://www.waz.de/staedte/witten/9-euro-ticket-endet-lange-schlange-an-wittens-bogestra-buero-id236314119.html
Danke nochmal!
Mit Punkt 1 hatte ich tatsächlich ein Problem
jniklast, Langenhagen, Donnerstag, 01.09.2022, 12:07 (vor 1208 Tagen) @ Franke
Kam das denn wirklich signifikant häufiger vor als sonst? Soweit ich es mitbekommen habe, waren das wenige Einzelfälle an verlängerten Wochenenden zu touristischen Zielen.
Mit Punkt 1 hatte ich tatsächlich ein Problem
Mob-Jenson, Siegen, Donnerstag, 01.09.2022, 12:36 (vor 1208 Tagen) @ jniklast
Kam das denn wirklich signifikant häufiger vor als sonst? Soweit ich es mitbekommen habe, waren das wenige Einzelfälle an verlängerten Wochenenden zu touristischen Zielen.
Ich bin zuletzt öfters mal wieder Bahn gefahren. Sowohl zum Fussball als auch touristisch. Jeweils wochenends. Es war nicht ein Zug dabei, der nicht spätestens ab Hälfte der Strecke pinnevoll gewesen wäre. Zu 50% war auch keine Toilette offen.
Mit Punkt 1 hatte ich tatsächlich ein Problem
jniklast, Langenhagen, Donnerstag, 01.09.2022, 13:37 (vor 1208 Tagen) @ Mob-Jenson
Das war aber auf vielen Strecken schon immer so. Ich glaube nicht, dass da ein 9, 29 oder 49 Euro Ticket groß was verändert.
Mit Punkt 1 hatte ich tatsächlich ein Problem
bobschulz, MS, Donnerstag, 01.09.2022, 12:55 (vor 1208 Tagen) @ Mob-Jenson
Kam das denn wirklich signifikant häufiger vor als sonst? Soweit ich es mitbekommen habe, waren das wenige Einzelfälle an verlängerten Wochenenden zu touristischen Zielen.
Ich bin zuletzt öfters mal wieder Bahn gefahren. Sowohl zum Fussball als auch touristisch. Jeweils wochenends. Es war nicht ein Zug dabei, der nicht spätestens ab Hälfte der Strecke pinnevoll gewesen wäre. Zu 50% war auch keine Toilette offen.
Ist bei Fahrten zum Fußball nie.
Zumindest im Lüner ( Pendelzug MS-DO).
Mit Punkt 1 hatte ich tatsächlich ein Problem
Mob-Jenson, Siegen, Donnerstag, 01.09.2022, 13:09 (vor 1208 Tagen) @ bobschulz
Kam das denn wirklich signifikant häufiger vor als sonst? Soweit ich es mitbekommen habe, waren das wenige Einzelfälle an verlängerten Wochenenden zu touristischen Zielen.
Ich bin zuletzt öfters mal wieder Bahn gefahren. Sowohl zum Fussball als auch touristisch. Jeweils wochenends. Es war nicht ein Zug dabei, der nicht spätestens ab Hälfte der Strecke pinnevoll gewesen wäre. Zu 50% war auch keine Toilette offen.
Ist bei Fahrten zum Fußball nie.
Zumindest im Lüner ( Pendelzug MS-DO).
Die Ruhr/Sieg Strecke war zuletzt immer brechend voll.
Mit Punkt 1 hatte ich tatsächlich ein Problem
majae, Muc, Donnerstag, 01.09.2022, 12:23 (vor 1208 Tagen) @ jniklast
Kam das denn wirklich signifikant häufiger vor als sonst? Soweit ich es mitbekommen habe, waren das wenige Einzelfälle an verlängerten Wochenenden zu touristischen Zielen.
Die MVG sprach von 10% mehr Fahrgästen als im Mai.
Mit Punkt 1 hatte ich tatsächlich ein Problem
Scherben, Kiel, Donnerstag, 01.09.2022, 11:49 (vor 1208 Tagen) @ Franke
1. Kein überfüllter ÖPNV mehr
2. Super Service an Bord
3. Tarif Dschungel und Preise die gesalzen sind
4. Glückliche Autofahrer die wieder mit gutem Gewissen tuckern könnenDanke Volker und Christian!
Wenn nicht gesichert ist, dass man mitkommt (nicht in der Münchner U-Bahn, wo alle paar Minuten eine kommt, sondern bei einem Zug, der stündlich oder nur alle zwei Stunden fährt) oder man die ganze Strecke steht, wenn man nicht am Startbahnhof möglichst vor dem Zug den Bahnsteig erreicht, dann ist das für mich ein Grund zu sagen, die Aktion war gut, aber als Dauerzustand ist das so nichts.
Ich verstehe das Problem, hatte es selbst aber nicht einmal. Und ich bin in den letzten Monaten viel Nahverkehr gefahren, sowohl Bus als auch U-Bahn als auch Zug. Vermutlich nicht die "richtigen" Strecken, das mag sein.
Gut das das 9 Euro Ticket morgen ausläuft
Eibaueristmeinfreund, Mittwoch, 31.08.2022, 21:52 (vor 1209 Tagen) @ Rupo
1. Kein überfüllter ÖPNV mehr
2. Super Service an Bord
3. Tarif Dschungel und Preise die gesalzen sind
4. Glückliche Autofahrer die wieder mit gutem Gewissen tuckern könnenDanke Volker und Christian!
Punkt 4 kann ich in meinem Umfeld nur bestätigen.
Durch das 9€-Ticket hatten sich viele ins 2. Glied zurück gesetzt gefühlt.
Nun ist das Auto, der Autofahrer wieder die Nummer 1 .
Die hatten wirklich das Gefühl, dass ihnen durch das günstige Ticket etwas weg genommen wurde . Rational nicht erklärbar .
Gut das das 9 Euro Ticket morgen ausläuft
Fisheye, Mittwoch, 31.08.2022, 22:16 (vor 1209 Tagen) @ Eibaueristmeinfreund
1. Kein überfüllter ÖPNV mehr
2. Super Service an Bord
3. Tarif Dschungel und Preise die gesalzen sind
4. Glückliche Autofahrer die wieder mit gutem Gewissen tuckern könnenDanke Volker und Christian!
Punkt 4 kann ich in meinem Umfeld nur bestätigen.
Durch das 9€-Ticket hatten sich viele ins 2. Glied zurück gesetzt gefühlt.
Nun ist das Auto, der Autofahrer wieder die Nummer 1 .
Die hatten wirklich das Gefühl, dass ihnen durch das günstige Ticket etwas weg genommen wurde . Rational nicht erklärbar .
Hä? Den wurde doch der Tankrabbat in den Poppes geschoben.
Gut das das 9 Euro Ticket morgen ausläuft
Eibaueristmeinfreund, Donnerstag, 01.09.2022, 11:16 (vor 1208 Tagen) @ Fisheye
Punkt 4 kann ich in meinem Umfeld nur bestätigen.
Durch das 9€-Ticket hatten sich viele ins 2. Glied zurück gesetzt gefühlt.
Nun ist das Auto, der Autofahrer wieder die Nummer 1 .
Die hatten wirklich das Gefühl, dass ihnen durch das günstige Ticket etwas weg genommen wurde . Rational nicht erklärbar .
Hä? Den wurde doch der Tankrabbat in den Poppes geschoben.
Deshalb .
Ideologische Ablehnung des ÖPNV gibt es wirklich und das nicht mal zu knapp .
Gut das das 9 Euro Ticket morgen ausläuft
Fisheye, Mittwoch, 31.08.2022, 22:36 (vor 1209 Tagen) @ Fisheye
1. Kein überfüllter ÖPNV mehr
2. Super Service an Bord
3. Tarif Dschungel und Preise die gesalzen sind
4. Glückliche Autofahrer die wieder mit gutem Gewissen tuckern könnenDanke Volker und Christian!
Punkt 4 kann ich in meinem Umfeld nur bestätigen.
Durch das 9€-Ticket hatten sich viele ins 2. Glied zurück gesetzt gefühlt.
Nun ist das Auto, der Autofahrer wieder die Nummer 1 .
Die hatten wirklich das Gefühl, dass ihnen durch das günstige Ticket etwas weg genommen wurde . Rational nicht erklärbar .
Hä? Den wurde doch der Tankrabbat in den Poppes geschoben.
Der Tankrabatt wurde den Konzernen in den Popo geschoben. Damit es nicht auffällt, wird morgen unnötigerweise Benzin und Diesel 35 und 17 Cent teurer.
TRT
Rupo, Ruhrpott, Donnerstag, 01.09.2022, 12:06 (vor 1208 Tagen) @ haweka
die Begründung beim TRT war doch, dass die günstigen EK noch etwas im September weiter gegeben werden, da die Tanks günstig befüllt werden konnten, hat wohl nicht so richtig geklappt
https://www.zeit.de/wirtschaft/2022-09/tankrabatt-ausgelaufen-autofahrer-preise-diesel-benzin
Gut das das 9 Euro Ticket morgen ausläuft
istar, Donnerstag, 01.09.2022, 10:02 (vor 1208 Tagen) @ haweka
1. Kein überfüllter ÖPNV mehr
2. Super Service an Bord
3. Tarif Dschungel und Preise die gesalzen sind
4. Glückliche Autofahrer die wieder mit gutem Gewissen tuckern könnenDanke Volker und Christian!
Punkt 4 kann ich in meinem Umfeld nur bestätigen.
Durch das 9€-Ticket hatten sich viele ins 2. Glied zurück gesetzt gefühlt.
Nun ist das Auto, der Autofahrer wieder die Nummer 1 .
Die hatten wirklich das Gefühl, dass ihnen durch das günstige Ticket etwas weg genommen wurde . Rational nicht erklärbar .
Hä? Den wurde doch der Tankrabbat in den Poppes geschoben.
Der Tankrabatt wurde den Konzernen in den Popo geschoben. Damit es nicht auffällt, wird morgen unnötigerweise Benzin und Diesel 35 und 17 Cent teurer.
Zwei Wirtschaftsinstitute und das Kartellamt haben festgestellt, dass der Tankrabatt größtenteils weitergegeben worden ist.
Der Tankrabatt war für Leute auf dem Land oder mit schlechter Infrastruktur eine Erleichterung.
Teuer genug war und ist es trotzdem.
Aber im Gegensatz zu irgendwelchen Hipstern, die zum saufen ins Bermudadreieck fahren wollen und jetzt über den Wegfall des 9-€-Tickets jammern, beschweren die sich seltener.
Gut das das 9 Euro Ticket morgen ausläuft
Rupo, Ruhrpott, Donnerstag, 01.09.2022, 13:14 (vor 1208 Tagen) @ istar
1. Das RWI ist Wirtschaft nah, scrollen *Ausrichtung*
https://de.wikipedia.org/wiki/RWI_%E2%80%93_Leibniz-Institut_f%C3%BCr_Wirtschaftsforschung
2. Das Ifo ist Markt liberal ausgerichtet
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/forschungsinstitute-im-kampf-um-die-spitze-14155751.html
beide beziehen sich auf die gleiche Studie und nehmen nur Frankreich als Vergleich
3. Der ADAC kommt zu einem ganz anderen Ergebnis
https://presse.adac.de/meldungen/adac-ev/verkehr/tankrabatt-kommt-nicht-komplett-an.html
4. Über das Bundeskartellamt müssen wir nicht ernsthaft sprechen
Gut das das 9 Euro Ticket morgen ausläuft
istar, Donnerstag, 01.09.2022, 10:32 (vor 1208 Tagen) @ istar
Ist einfach falsch. Der Rabatt wurde nahezu komplett weitergegeben.
Gut das das 9 Euro Ticket morgen ausläuft
istar, Donnerstag, 01.09.2022, 11:12 (vor 1208 Tagen) @ Taifun
Ist einfach falsch. Der Rabatt wurde nahezu komplett weitergegeben.
Hab ich doch gesagt.
Gut das das 9 Euro Ticket morgen ausläuft
istar, Donnerstag, 01.09.2022, 11:20 (vor 1208 Tagen) @ istar
Sorry, auf falschen Post geantwortet.
Gut das das 9 Euro Ticket morgen ausläuft
Davja89, Donnerstag, 01.09.2022, 11:52 (vor 1208 Tagen) @ Taifun
Vergiss es...
hier brauchst du manchen nicht mit Fakten kommen. Auto böse. ÖPNV gut.
Nur Bonzen fahren in dicken Karren rum. Die Ölkonzerne stecken sich alles ein.
Das sind die selben öden Plattitüden die immer wieder kommen.
9 Euro Ticket und Tankrabatt da hatten am Ende alle etwas davon die auf Mobilität angewiesen sind. Nur die Fahrradfahrer nicht. Die müssen einfach gratis weiter die Weltverbesserer spielen ;)
Ich nutze alle 3 Verkehrsmittel:
Fahrrad wenn ich kurze Wege habe (Bäcker, Kumpel, bei gutem Wetter Arbeitsweg)
ÖPNV zur Arbeit
Auto fürs Einkaufen, Strecken 20 km +, Wenn ich Zeit Stress hab oder einen gewissen Komfort möchte.
Gut das das 9 Euro Ticket morgen ausläuft
Mob-Jenson, Siegen, Donnerstag, 01.09.2022, 13:03 (vor 1208 Tagen) @ Davja89
Vergiss es...
hier brauchst du manchen nicht mit Fakten kommen. Auto böse. ÖPNV gut.
Nur Bonzen fahren in dicken Karren rum. Die Ölkonzerne stecken sich alles ein.
Das sind die selben öden Plattitüden die immer wieder kommen.9 Euro Ticket und Tankrabatt da hatten am Ende alle etwas davon die auf Mobilität angewiesen sind. Nur die Fahrradfahrer nicht. Die müssen einfach gratis weiter die Weltverbesserer spielen ;)
Ich nutze alle 3 Verkehrsmittel:
Fahrrad wenn ich kurze Wege habe (Bäcker, Kumpel, bei gutem Wetter Arbeitsweg)
ÖPNV zur Arbeit
Auto fürs Einkaufen, Strecken 20 km +, Wenn ich Zeit Stress hab oder einen gewissen Komfort möchte.
So ähnlich halten wir es auch. Bei Wetter versuche ich mittlerweile mit dem Rad zur Arbeit (9 km eine Strecke) zu fahren. Manchmal kommt aber dann doch das Faultier morgens durch. Ansonsten werden kleine Einkäufe oder Besuche der Sportstätten sowie div. OKF werden gerne mit dem Rad unternommen. Den ÖPNV nutzt man natürlich nun wieder öfters für Heimspiele.
Die Frage ist allerdings ob man Co2-technisch nun wirklich besser unterwegs ist mit den umgesattelten Kilometern. Die zwei E-Bikes sind ja zusätzlich zu den beiden Autos.
Und so ist es doch bei 95% der Leuten. Fahrrad und/oder Pedelec sind zusätzlicher Luxus. Ein Auto wird da eigentlich nicht abgemeldet.
Gut das das 9 Euro Ticket morgen ausläuft
Scherben, Kiel, Donnerstag, 01.09.2022, 11:54 (vor 1208 Tagen) @ Davja89
Vergiss es...
hier brauchst du manchen nicht mit Fakten kommen. Auto böse. ÖPNV gut.
Nur Bonzen fahren in dicken Karren rum. Die Ölkonzerne stecken sich alles ein.
Das sind die selben öden Plattitüden die immer wieder kommen.
Ich finds wirklich total beknackt, wenn man überlegt, wie oft und detailliert ich (und nicht nur ich) mit Dir zu diesen Themen diskutiert habe, und dann wird das auf so einen plakativen Stuss reduziert.
Gut das das 9 Euro Ticket morgen ausläuft
Davja89, Donnerstag, 01.09.2022, 14:15 (vor 1208 Tagen) @ Scherben
Er hat es auf niemand persönlich bezogen, aber grundsätzlich hat er recht.
Der Kampf gegen das Auto ist für einige zur Lebensaufgabe geworden. Würde man soviel Energie in die Förderung des ÖPNV stecken ... Wahnsinn, was da rauskommen würde.
Gut das das 9 Euro Ticket morgen ausläuft
Scherben, Kiel, Donnerstag, 01.09.2022, 14:19 (vor 1208 Tagen) @ Taifun
Der Kampf gegen das Auto ist für einige zur Lebensaufgabe geworden. Würde man soviel Energie in die Förderung des ÖPNV stecken ... Wahnsinn, was da rauskommen würde.
Was denn konkret? Erzähl mal. Aber bitte mit allen Nebenbedingungen, angefangen bei begrenzten Flächen in der Stadt und aufgehört bei einzuhaltenden Klimazielen.
Die Wahrheit ist schlicht: Was Du für den Kampf gegen das Auto hältst, ist in erster Linie ein Nebenprodukt davon, sich für ÖPNV und lebenswerte Innenstädte einzusetzen.
Gut das das 9 Euro Ticket morgen ausläuft
Davja89, Donnerstag, 01.09.2022, 12:47 (vor 1208 Tagen) @ Scherben
Habe bewusst nicht auf dich geantwortet. Aber hier gibt es definitiv User die einfach komplett falsche Fakten liefern. Taifun und Markus haben es ja teilweise schon richtig gestellt. Man merkt einfach das es manchen nicht um die Sache geht sondern einfach darum das eigene Weltbild durchzudrücken.
Das man drüber diskutieren kann ob man den "Tankrabatt" auch anders hätte gestalten können oder ob es mehr Ideen benötigt für eine Verkehrswende ist ja ein komplett anderes Niveau wo ich sicher nicht zu den eiserenen Verteidigern des Verbrenners gehöre.
Aber wenn du dir den Thread durchliest tropft es nur so vor Polemik. Als wenn die meisten Menschen einfach auch Lust und Laune heraus durch die Gegen düsen.
Ok wo du sicherlich recht hast, ist das ich ja trotzdem nicht auf dieses Niveau mit herab steigen muss.
Gut das das 9 Euro Ticket morgen ausläuft
Grigori, Ort, Donnerstag, 01.09.2022, 10:08 (vor 1208 Tagen) @ istar
1. Kein überfüllter ÖPNV mehr
2. Super Service an Bord
3. Tarif Dschungel und Preise die gesalzen sind
4. Glückliche Autofahrer die wieder mit gutem Gewissen tuckern könnenDanke Volker und Christian!
Punkt 4 kann ich in meinem Umfeld nur bestätigen.
Durch das 9€-Ticket hatten sich viele ins 2. Glied zurück gesetzt gefühlt.
Nun ist das Auto, der Autofahrer wieder die Nummer 1 .
Die hatten wirklich das Gefühl, dass ihnen durch das günstige Ticket etwas weg genommen wurde . Rational nicht erklärbar .
Hä? Den wurde doch der Tankrabbat in den Poppes geschoben.
Der Tankrabatt wurde den Konzernen in den Popo geschoben. Damit es nicht auffällt, wird morgen unnötigerweise Benzin und Diesel 35 und 17 Cent teurer.
Zwei Wirtschaftsinstitute und das Kartellamt haben festgestellt, dass der Tankrabatt größtenteils weitergegeben worden ist.Der Tankrabatt war für Leute auf dem Land oder mit schlechter Infrastruktur eine Erleichterung.
Teuer genug war und ist es trotzdem.Aber im Gegensatz zu irgendwelchen Hipstern, die zum saufen ins Bermudadreieck fahren wollen und jetzt über den Wegfall des 9-€-Tickets jammern, beschweren die sich seltener.
Hipster im Bermudadreieck??? Lol!
Gut das das 9 Euro Ticket morgen ausläuft
Matze_82, Rheinhessen, Mittwoch, 31.08.2022, 22:42 (vor 1209 Tagen) @ haweka
1. Kein überfüllter ÖPNV mehr
2. Super Service an Bord
3. Tarif Dschungel und Preise die gesalzen sind
4. Glückliche Autofahrer die wieder mit gutem Gewissen tuckern könnenDanke Volker und Christian!
Punkt 4 kann ich in meinem Umfeld nur bestätigen.
Durch das 9€-Ticket hatten sich viele ins 2. Glied zurück gesetzt gefühlt.
Nun ist das Auto, der Autofahrer wieder die Nummer 1 .
Die hatten wirklich das Gefühl, dass ihnen durch das günstige Ticket etwas weg genommen wurde . Rational nicht erklärbar .
Hä? Den wurde doch der Tankrabbat in den Poppes geschoben.
Der Tankrabatt wurde den Konzernen in den Popo geschoben. Damit es nicht auffällt, wird morgen unnötigerweise Benzin und Diesel 35 und 17 Cent teurer.
Der Begriff 'Tankrabatt' ist für mich bei den Preisen schon irgendwie zynisch gewesen...die großen Öl-Multis (Shell, BP usw) freuen sich über die Krise... Es würde mich tatsächlich mal interessieren bei welchen Privatpersonen da in der letzten Zeit die Kassen richtig klingeln...
Gut das das 9 Euro Ticket morgen ausläuft
markus, Mittwoch, 31.08.2022, 22:58 (vor 1209 Tagen) @ Matze_82
Der Begriff 'Tankrabatt' ist für mich bei den Preisen schon irgendwie zynisch gewesen...die großen Öl-Multis (Shell, BP usw) freuen sich über die Krise... Es würde mich tatsächlich mal interessieren bei welchen Privatpersonen da in der letzten Zeit die Kassen richtig klingeln...
Ich hab vor knapp 2,5 Jahren stark runtergeprügelte Aktien (Vermilion Energy) für ca 1.500 Euro gekauft. Hat sich seitdem verzwölffacht. Und ich bin auch nur Normalverdiener. Es ist schon möglich, auch als normale Privatperson zu profitieren, wenn man sich informiert und Chancen nutzt. Natürlich geht das nicht ohne Risiko. Und natürlich hat nicht jeder 1.500 Euro.
Gut das das 9 Euro Ticket morgen ausläuft
Matze_82, Rheinhessen, Mittwoch, 31.08.2022, 23:06 (vor 1209 Tagen) @ markus
Der Begriff 'Tankrabatt' ist für mich bei den Preisen schon irgendwie zynisch gewesen...die großen Öl-Multis (Shell, BP usw) freuen sich über die Krise... Es würde mich tatsächlich mal interessieren bei welchen Privatpersonen da in der letzten Zeit die Kassen richtig klingeln...
Ich hab vor knapp 2,5 Jahren stark runtergeprügelte Aktien (Vermilion Energy) für ca 1.500 Euro gekauft. Hat sich seitdem verzwölffacht. Und ich bin auch nur Normalverdiener. Es ist schon möglich, auch als normale Privatperson zu profitieren, wenn man sich informiert und Chancen nutzt. Natürlich geht das nicht ohne Risiko. Und natürlich hat nicht jeder 1.500 Euro.
Ich bezog mich eher auf die Konzern Manager von diesen Firmen, die sich jetzt vermutlich Dank des Krieges eine neue 180 Meter Yacht kaufen können...freut mich für dich, dass du erfolgreich am Aktienmarkt bist. Dafür fehlt mir Zeit, Know How UND, wie unten schon beschrieben aktuell das nötige Kleingeld...
Gut das das 9 Euro Ticket morgen ausläuft
Eisen, DO, Mittwoch, 31.08.2022, 21:14 (vor 1209 Tagen) @ Rupo
Bist du auch so froh wie ich über den Erhalt des Dienstwagenprivilegs? Wo kommen wir da hin, wenn hochbezahlte Führungskräfte und Vertriebener das nicht mehr genießen dürfen?
Nieder mit der Gratismentalität beim ÖPNV!
Gut das das 9 Euro Ticket morgen ausläuft
Blarry, Essen, Donnerstag, 01.09.2022, 00:02 (vor 1209 Tagen) @ Eisen
Klar, lässt sich leicht sagen, wenn man beim Monatstreffen des Extinction-Rebellion-Ortsvereins Pluspunkte sammeln will. Muss man aber mit aufpassen.
Die soziale Funktion der Dienstwagenbesteuerung ist, historisch gesehen, Individualmobilität auch denen verfügbar zu machen, die auf privatem Wege damit Schwierigkeiten hätten. Das zieht sich noch heute querbeet durch alle sozialen Schichten. Das Kleinst- und Kleinwagensegment kassiert zwischen 60 und 70% gewerblicher Neuzulassungen; ambulante Pflegedienste, Apotheken und Pizzabuden sieht man relativ selten im GLE 450 unterwegs. Morgens von zuhause aus direkt zum ersten Patienten fahren und nach Feierabend unterwegs fix einkaufen zu können ist schon eine spürbare Erleichterung im Alltag. Bei den dreckigsten, unbeliebtesten, mental forderndsten und miserabelst bezahltesten Jobs noch mehr Incentives kürzen? Kann man machen, wenn man nicht alt und pflegebedürftig werden möchte.
Apropos Neuzulassungen: der Anteil gewerblicher Zulassungen liegt im langjährigen Mittel irgendwo bei 50-70%, der Anteil gewerblich genutzter Fahrzeuge am Gesamtbestand hingegen bei 10%. Gewerblich werden also haufenweise moderne, ökologisch weniger problematische Autos auf die Straßen gedrückt, die spätestens hinterher aufm Gebrauchtmarkt Opas rußigen Euro-3-Diesel mit Greta-ist-doof-Aufkleber aufm Stoßfänger ersetzen.
Und über die ausfallenden Einnahmen bei der Einkommenssteuer und den Sozialabgaben, die ein Wegfall der Dienstwagenbesteuerung unweigerlich nach sich zöge, brauchen wir gar nicht erst reden.
Gut das das 9 Euro Ticket morgen ausläuft
Matze_82, Rheinhessen, Mittwoch, 31.08.2022, 21:59 (vor 1209 Tagen) @ Eisen
Bist du auch so froh wie ich über den Erhalt des Dienstwagenprivilegs? Wo kommen wir da hin, wenn hochbezahlte Führungskräfte und Vertriebener das nicht mehr genießen dürfen?
Nieder mit der Gratismentalität beim ÖPNV!
Richtig so! Günstiger ÖPNV, Tempolimit auf Autobahnen, Übergewinnsteuer... Welcher vernünftige Mensch will sowas schon?!? Und was wäre eine deutsche Führungskraft ohne fettes Auto?? Nur noch ein bedauernswerter Loser. Gottseidank verhindert die FDP dieses Unheil... 
Gut das das 9 Euro Ticket morgen ausläuft
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Mittwoch, 31.08.2022, 21:43 (vor 1209 Tagen) @ Eisen
Bist du auch so froh wie ich über den Erhalt des Dienstwagenprivilegs? Wo kommen wir da hin, wenn hochbezahlte Führungskräfte und Vertriebener das nicht mehr genießen dürfen?
Nieder mit der Gratismentalität beim ÖPNV!
Was haben denn jetzt meine schlesischen Vorfahren damit zu tun? ;-D
Gut das das 9 Euro Ticket morgen ausläuft
Eisen, DO, Mittwoch, 31.08.2022, 21:45 (vor 1209 Tagen) @ FourrierTrans
Vielleicht sind viele von denen Vertriebler ;)
Gut das das 9 Euro Ticket morgen ausläuft
guy_incognito, Rhein-Neckar, Donnerstag, 01.09.2022, 10:22 (vor 1208 Tagen) @ Eisen
Vielleicht sind viele von denen Vertriebler ;)
Also in Bezug auf meine Arbeitgeber sehe ich das nicht sonderlich eng.
Vertriebler werden recht schnell zu Vertriebenen ^^
Gut das das 9 Euro Ticket morgen ausläuft
Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 31.08.2022, 21:26 (vor 1209 Tagen) @ Eisen
Linder hat dazu ne geile Rede gehalten
linkes Framing... muss man auch erst mal drauf kommen...obwohl das 9 Euro Ticket ist ja Antifa *~>
Gut das das 9 Euro Ticket morgen ausläuft
Eisen, DO, Mittwoch, 31.08.2022, 21:29 (vor 1209 Tagen) @ Rupo
Ich vermute hinter dem Dienstwagenprivileg ja auch eine Subvention der Oberklassenfahrzeuge aus Stuttgart, München und Ingolstadt. Will wohl nur niemand offen zugeben, dass deren Absätze dann einbrechen, wenn das fällt.
Gut das das 9 Euro Ticket morgen ausläuft
Lattenknaller, Madrid, Donnerstag, 01.09.2022, 17:23 (vor 1208 Tagen) @ Eisen
Ich vermute hinter dem Dienstwagenprivileg ja auch eine Subvention der Oberklassenfahrzeuge aus Stuttgart, München und Ingolstadt. Will wohl nur niemand offen zugeben, dass deren Absätze dann einbrechen, wenn das fällt.
Das hat aber nicht wirklich was mit offen zugeben zu tun. Der Anteil der gewerblichen Zulassungen bei A8, A6, S-Klasse, BMW 5er und 7er lag bei rund 90%. Das allermeiste davon logischerweise Dienstwägen. Die Zahlen sind ja offiziell. Wer kann sich schon so eine Karre privat leisten? Das ist jetzt keine grundsätzliche Aussage gegen das Dienstwagenprivileg, ich würde nur Verbrenner so langsam davon ausschließen, auch die Hybriden.
Gut das das 9 Euro Ticket morgen ausläuft
Ulrich, Freitag, 02.09.2022, 07:31 (vor 1208 Tagen) @ Lattenknaller
Ich vermute hinter dem Dienstwagenprivileg ja auch eine Subvention der Oberklassenfahrzeuge aus Stuttgart, München und Ingolstadt. Will wohl nur niemand offen zugeben, dass deren Absätze dann einbrechen, wenn das fällt.
Das hat aber nicht wirklich was mit offen zugeben zu tun. Der Anteil der gewerblichen Zulassungen bei A8, A6, S-Klasse, BMW 5er und 7er lag bei rund 90%. Das allermeiste davon logischerweise Dienstwägen. Die Zahlen sind ja offiziell. Wer kann sich schon so eine Karre privat leisten? Das ist jetzt keine grundsätzliche Aussage gegen das Dienstwagenprivileg, ich würde nur Verbrenner so langsam davon ausschließen, auch die Hybriden.
Auch in der Mittelklasse dürften viele Fahrzeuge zunächst als Firmenwagen laufen, bevor sie dann nach z.B. drei Jahren auf dem Gebrauchtmarkt landen und an Privatleute verkauft werden. Dann sind sie im Preis deutlich gefallen, liegen teilweise auf dem Niveau eines gut ausgestatteten neuen Kleinwagens. Was aber deutlich teurer ist, das ist der Unterhalt. Steuer, Versicherung, Kosten für die Wartung und nicht zuletzt die Kosten für Kraftstoff.
Problematisch ist hier in meinen Augen in allen Fahrzeugklassen der Trend hin zu immer größeren, schwereren Fahrzeugen. Egal ob Verbrennungsmotor, Hybrid oder Elektroantrieb, das führt zu höheren Verbrauch über die gesamte Lebensdauer des Fahrzeugs von fünfzehn oder mehr Jahren.
Bis zu 40 Milliarden Euro: Das soll das nächste Entlastungspaket enthalten
Schaumkrone, Celle, Mittwoch, 31.08.2022, 19:43 (vor 1209 Tagen) @ markus
Bin gespannt wie „Gering- und Mittelverdiener“ definiert wird.
Ich habe gestern mal meinen Abschlag für Strom von 120€ auf 250€ mehr als verdoppelt.
Bis zu 40 Milliarden Euro: Das soll das nächste Entlastungspaket enthalten
Ollis, Die A7 rauf und runter ;), Mittwoch, 31.08.2022, 21:20 (vor 1209 Tagen) @ Schaumkrone
Bin gespannt wie „Gering- und Mittelverdiener“ definiert wird.
Ich habe gestern mal meinen Abschlag für Strom von 120€ auf 250€ mehr als verdoppelt.
Das wird tatsächlich die spannende Frage. Wir wohnen in einem denkmalgeschützten Altbau und erwarten eine daher eine hohe Nebenkostenabrechnung. Obwohl meine Freundin aktuell in Elternzeit ist, würde ich uns als Mittelverdiener definieren, aber wer weiß, welche Jahresgehälter da am Ende als Referenz genommen werden.
Wobei ich auch so ehrlich sein muss, gibt es zzgl. zur Energiepauschale noch eine Einmalzahlung mache ich mir im Hinblick auf die steigenden Kosten aktuell etwas weniger Sorgen. Die Sonderzahlung am Ende des Jahres und die jährliche Steuerrückzahlung im Frühjahr bilden da schon ein gutes Polster. Andererseits würde dieses Geld normalerweise zurückgelegt bzw. angelegt werden und zu einem kleinen Teil verkonsumiert werden.
Bis zu 40 Milliarden Euro: Das soll das nächste Entlastungspaket enthalten
Schaumkrone, Celle, Freitag, 02.09.2022, 09:40 (vor 1207 Tagen) @ Ollis
Bin gespannt wie „Gering- und Mittelverdiener“ definiert wird.
Ich habe gestern mal meinen Abschlag für Strom von 120€ auf 250€ mehr als verdoppelt.
Das wird tatsächlich die spannende Frage. Wir wohnen in einem denkmalgeschützten Altbau und erwarten eine daher eine hohe Nebenkostenabrechnung. Obwohl meine Freundin aktuell in Elternzeit ist, würde ich uns als Mittelverdiener definieren, aber wer weiß, welche Jahresgehälter da am Ende als Referenz genommen werden.Wobei ich auch so ehrlich sein muss, gibt es zzgl. zur Energiepauschale noch eine Einmalzahlung mache ich mir im Hinblick auf die steigenden Kosten aktuell etwas weniger Sorgen. Die Sonderzahlung am Ende des Jahres und die jährliche Steuerrückzahlung im Frühjahr bilden da schon ein gutes Polster. Andererseits würde dieses Geld normalerweise zurückgelegt bzw. angelegt werden und zu einem kleinen Teil verkonsumiert werden.
Vorschlag Unionsfraktion im Bundestag:
-Freibetrag von 3000 bei der Einkommenssteuer
-und einen weiteren Zuschlag von 1000 Euro für jedes Kind pro Haushalt
Für ein verheiratetes Paar sieht der Vorschlag eine Einkommensgrenze von 60.000 Euro vor
hmmm
Bis zu 40 Milliarden Euro: Das soll das nächste Entlastungspaket enthalten
Ulrich, Freitag, 02.09.2022, 09:53 (vor 1207 Tagen) @ Schaumkrone
Vorschlag Unionsfraktion im Bundestag:
-Freibetrag von 3000 bei der Einkommenssteuer
-und einen weiteren Zuschlag von 1000 Euro für jedes Kind pro HaushaltFür ein verheiratetes Paar sieht der Vorschlag eine Einkommensgrenze von 60.000 Euro vor
Die Frage ist, wie viel an Steuerersparnis kommt da am Ende tatsächlich heraus? 3.000 Euro klingt zunächst einmal nach viel. Aber das ist nur der Freibetrag. Einsparen wird man selbst bei einem gemeinsamen Einkommen von 60.000 Euro im Jahr am Ende deutlich weniger.
Bis zu 40 Milliarden Euro: Das soll das nächste Entlastungspaket enthalten
Schaumkrone, Celle, Freitag, 02.09.2022, 10:00 (vor 1207 Tagen) @ Ulrich
Vorschlag Unionsfraktion im Bundestag:
-Freibetrag von 3000 bei der Einkommenssteuer
-und einen weiteren Zuschlag von 1000 Euro für jedes Kind pro HaushaltFür ein verheiratetes Paar sieht der Vorschlag eine Einkommensgrenze von 60.000 Euro vor
Die Frage ist, wie viel an Steuerersparnis kommt da am Ende tatsächlich heraus? 3.000 Euro klingt zunächst einmal nach viel. Aber das ist nur der Freibetrag. Einsparen wird man selbst bei einem gemeinsamen Einkommen von 60.000 Euro im Jahr am Ende deutlich weniger.
Und wenn man knapp darüber liegt gar nichts :)
Ich hoffe der Zuschlag pro Kind ist nicht auch an die 60.000 Grenze gekoppelt.
Bis zu 40 Milliarden Euro: Das soll das nächste Entlastungspaket enthalten
Ulrich, Freitag, 02.09.2022, 10:20 (vor 1207 Tagen) @ Schaumkrone
Vorschlag Unionsfraktion im Bundestag:
-Freibetrag von 3000 bei der Einkommenssteuer
-und einen weiteren Zuschlag von 1000 Euro für jedes Kind pro HaushaltFür ein verheiratetes Paar sieht der Vorschlag eine Einkommensgrenze von 60.000 Euro vor
Die Frage ist, wie viel an Steuerersparnis kommt da am Ende tatsächlich heraus? 3.000 Euro klingt zunächst einmal nach viel. Aber das ist nur der Freibetrag. Einsparen wird man selbst bei einem gemeinsamen Einkommen von 60.000 Euro im Jahr am Ende deutlich weniger.
Und wenn man knapp darüber liegt gar nichts :)
Ich hoffe der Zuschlag pro Kind ist nicht auch an die 60.000 Grenze gekoppelt.
Das ganze ist eh nur ein Vorschlag der CDU-/CSU-Bundestagsfraktion. Und die sitzt bekanntlich in der Opposition.
Mir fällt da keine einfache, praktikable Lösung ein. Die Lebensverhältnisse der Menschen sind sehr unterschiedlich. Die einen zahlen in der Stadt sehr hohe Mieten oder hohe Raten für Wohneigentum, die anderen wohnen auf dem Land weit weg vom Schuss deutlich günstiger. Die einen wohnen im Niedrigenergiehaus, das nach neuestem Stand gedämmt ist und mit einer Wärmepumpe beheizt wird, die anderen im Altbau aus den Fünfzigern.
Dazu kommt, dass wir zwar auf der einen Seite diejenigen schützen müssen, die von den Preissteigerungen überrollt zu werden drohen. Aber auf der anderen Seite müssen wir den Verbrauch an Erdgas auch spürbar drosseln. Ansonsten gehen die Großhandelspreise komplett durch die Decke und es kommt trotzdem zu Abschaltungen z.B. im Bereich der Industrie. Und Spardruck entsteht vor allem durch steigende Preise.
Bis zu 40 Milliarden Euro: Das soll das nächste Entlastungspaket enthalten
Kruemelmonster09, Donnerstag, 01.09.2022, 00:03 (vor 1209 Tagen) @ Ollis
Bin gespannt wie „Gering- und Mittelverdiener“ definiert wird.
Ich habe gestern mal meinen Abschlag für Strom von 120€ auf 250€ mehr als verdoppelt.
Das wird tatsächlich die spannende Frage. Wir wohnen in einem denkmalgeschützten Altbau und erwarten eine daher eine hohe Nebenkostenabrechnung. Obwohl meine Freundin aktuell in Elternzeit ist, würde ich uns als Mittelverdiener definieren, aber wer weiß, welche Jahresgehälter da am Ende als Referenz genommen werden.
Fände es auch wichtig, in einer Berechnung, das Einkommen auf die Anzahl der Haushaltsmitglieder zu verteilen.
Beispielsweise 4.000 und 1.700 in Summe sind für zwei Personen recht viel. Wohnen da aber noch 2 Kinder und/oder Omma Hedwig mit ner kleinen Rente ist das schon nicht mehr so viel.
Bis zu 40 Milliarden Euro: Das soll das nächste Entlastungspaket enthalten
DomJay, Köln, Mittwoch, 31.08.2022, 19:01 (vor 1209 Tagen) @ markus
Bin auf den Preis des Tickets gespannt, denke die 49€ könnten schon realistisch sein.
Wäre für viele weiterhin lohnenswert, aber nur wenn man städtisch wohnt.
Bis zu 40 Milliarden Euro: Das soll das nächste Entlastungspaket enthalten
Ulrich, Freitag, 02.09.2022, 07:36 (vor 1208 Tagen) @ DomJay
Bin auf den Preis des Tickets gespannt, denke die 49€ könnten schon realistisch sein.
Wäre für viele weiterhin lohnenswert, aber nur wenn man städtisch wohnt.
Genau das ist der Punkt. Ich habe meinen Erstwohnsitz am dem Land, zudem noch an der Landesgrenze zu Niedersachsen. Nach Norden, Osten und Südosten zu den niedersächsischen Nachbargemeinden gibt es kaum Busverbindungen. Und häufig nach Münster oder Osnabrück muss ich ebenfalls nicht. Ein 30-Euro-Ticket würde ich mir noch zulegen, wenn es bundesweit gültig wäre. Ein 49-Euro-Ticket eher nicht.
Bis zu 40 Milliarden Euro: Das soll das nächste Entlastungspaket enthalten
guy_incognito, Rhein-Neckar, Donnerstag, 01.09.2022, 13:10 (vor 1208 Tagen) @ DomJay
bearbeitet von guy_incognito, Donnerstag, 01.09.2022, 13:20
Bin auf den Preis des Tickets gespannt, denke die 49€ könnten schon realistisch sein.
Wäre für viele weiterhin lohnenswert, aber nur wenn man städtisch wohnt.
Ehrlich gesagt frage ich mich, für wen so ein deutschlandweit gültiges Ticket überhaupt interessant ist.
Gut, es dürfte schon einige hunderttausend Pendler geben, die täglich die Grenzen ihres Verkehrsverbundes überschreiten. Und wie viele davon fahren mit dem ÖPNV? Aber gut, als Angebot für Urlauber kann es durchaus interessant sein.
Aus meiner Sicht bräuchte es eher deutlich günstigere Monatstickets für den ÖPNV im lokalen Verkehrsverbund, um vor allem Ballungsräume zu entlasten.
Wenn ich von meiner Wohnung in die Heidelberger Innenstadt hin- und zurückfahre, zahle ich pro Strecke 1,80 €. Das Tagesticket kostet 5,20 €, die Monatskarten beginnen bei ca. 50 €, für den gesamten Verkehrsverbund liegt der Ticketpreis bei über 70 €. Das ist deutlich zu teuer.
29 € wäre für mich die Schmerzgrenze für eine Monatskarte.
Und in Zeiten des 9 € Tickets haben wir den ÖPNV häufig genutzt für Zoobesuche, Einkäufe, Ausflüge, usw. Da haben wir einiges an Sprit und Geld gespart. Nun werden wir zwangsläufig (wie viele andere) wieder in die alten Muster verfallen.
Bis zu 40 Milliarden Euro: Das soll das nächste Entlastungspaket enthalten
Ulrich, Freitag, 02.09.2022, 07:39 (vor 1207 Tagen) @ guy_incognito
Ehrlich gesagt frage ich mich, für wen so ein deutschlandweit gültiges Ticket überhaupt interessant ist.
Unterschätze nicht, wie viele Menschen in der Nähe der Grenzen zu anderen Bundesländern wohnen. Und dazu kommen noch die Grenzen zwischen den unterschiedlichen Verkehrsverbänden innerhalb eines Bundeslandes.
Bis zu 40 Milliarden Euro: Das soll das nächste Entlastungspaket enthalten
Guido, Donnerstag, 01.09.2022, 13:31 (vor 1208 Tagen) @ guy_incognito
Und in Zeiten des 9 € Tickets haben wir den ÖPNV häufig genutzt für Zoobesuche, Einkäufe, Ausflüge, usw. Da haben wir einiges an Sprit und Geld gespart. Nun werden wir zwangsläufig (wie viele andere) wieder in die alten Muster verfallen.
Ich will niemandem vorrechnen, ob dieser oder jener Preis "viel" oder "wenig" ist. Dafür kenne ich die Einkommenssituation ja nicht. Aber bereits vor Einführung des 9-€-Tickets waren sich alle Befürworter der ÖPNV einig, dass der ÖPNV immer billiger ist als die Komplettkosten für ein KFZ (Anschaffung, Steuern, Versicherungen, Sprit etc.). Bei Fernreisen in einem vollen Auto war die Aussage vermutlich nicht ganz korrekt, aber wir reden ja auch eigentlich über die regionale Subvention des ÖPNV. Das Argument "Sprit" bzw. sich ein Auto zu sparen, kann also nicht davon abhängen, ob das Ticket jetzt 9€ oder 69€ kostet. So ein Ticket für Schüler oder Rentner (jene auch gerne nach 9 Uhr) noch etwas günstiger zu machen, wäre sicherlich die kleinste politische Debatte. Die Vorstellung aber, dass einen Monat Bahnfahren nicht mehr kosten darf als 6 Kugeln Eis, finde ich angesichts der Bedeutung von Mobilität einigermaßen befremdlich.
Bis zu 40 Milliarden Euro: Das soll das nächste Entlastungspaket enthalten
guy_incognito, Rhein-Neckar, Donnerstag, 01.09.2022, 14:27 (vor 1208 Tagen) @ Guido
Und in Zeiten des 9 € Tickets haben wir den ÖPNV häufig genutzt für Zoobesuche, Einkäufe, Ausflüge, usw. Da haben wir einiges an Sprit und Geld gespart. Nun werden wir zwangsläufig (wie viele andere) wieder in die alten Muster verfallen.
Ich will niemandem vorrechnen, ob dieser oder jener Preis "viel" oder "wenig" ist. Dafür kenne ich die Einkommenssituation ja nicht. Aber bereits vor Einführung des 9-€-Tickets waren sich alle Befürworter der ÖPNV einig, dass der ÖPNV immer billiger ist als die Komplettkosten für ein KFZ (Anschaffung, Steuern, Versicherungen, Sprit etc.). Bei Fernreisen in einem vollen Auto war die Aussage vermutlich nicht ganz korrekt, aber wir reden ja auch eigentlich über die regionale Subvention des ÖPNV. Das Argument "Sprit" bzw. sich ein Auto zu sparen, kann also nicht davon abhängen, ob das Ticket jetzt 9€ oder 69€ kostet. So ein Ticket für Schüler oder Rentner (jene auch gerne nach 9 Uhr) noch etwas günstiger zu machen, wäre sicherlich die kleinste politische Debatte. Die Vorstellung aber, dass einen Monat Bahnfahren nicht mehr kosten darf als 6 Kugeln Eis, finde ich angesichts der Bedeutung von Mobilität einigermaßen befremdlich.
Wer spricht von 6 Kugeln Eis? Ich habe meine persönliche Schmerzgrenze für ein Monatsticket mit 29 € bereits genannt.
Es gibt sicherlich smartere Lösungen, um bedarfsgerecht statt pauschal abzurechnen (siehe die Londoner Oyster Card, ohne jetzt auf die Kosten der einzelnen Fahrten einzugehen). Für die meisten der 9 € Ticket Benutzer wäre das sowieso die deutlich bessere Lösung.
Ich sage, dass die Ticketpreise schlichtweg zu hoch sind, um Menschen davon zu überzeugen, das Auto stehen zu lassen und mit dem ÖPNV Strecken zurückzulegen. Da geht es auch darum die Hürde Linien- vs. Individualverkehr zu überspringen. Der ÖPNV muss daher deutlich günstiger sein.
Bis zu 40 Milliarden Euro: Das soll das nächste Entlastungspaket enthalten
Guido, Donnerstag, 01.09.2022, 14:40 (vor 1208 Tagen) @ guy_incognito
Wer spricht von 6 Kugeln Eis? Ich habe meine persönliche Schmerzgrenze für ein Monatsticket mit 29 € bereits genannt.
Also ein Haarschnitt. Oder 14 Liter Sprit - sprich 200 km Autofahren. Es kann doch nicht die Lösung sein, sein Auto in einem von zehn Fällen mal stehen zu lassen. So ein Ticket muss doch dafür sorgen, dass viele Leute ihr Auto komplett abschaffen.
Bis zu 40 Milliarden Euro: Das soll das nächste Entlastungspaket enthalten
guy_incognito, Rhein-Neckar, Donnerstag, 01.09.2022, 14:48 (vor 1208 Tagen) @ Guido
Wer spricht von 6 Kugeln Eis? Ich habe meine persönliche Schmerzgrenze für ein Monatsticket mit 29 € bereits genannt.
Also ein Haarschnitt. Oder 14 Liter Sprit - sprich 200 km Autofahren. Es kann doch nicht die Lösung sein, sein Auto in einem von zehn Fällen mal stehen zu lassen. So ein Ticket muss doch dafür sorgen, dass viele Leute ihr Auto komplett abschaffen.
Ganz einfach nö.
Der Individualverkehr wird weiterhin ein Teil der Mobilität der Zukunft sein. Die C02-Bilanz muss sich nur erheblich verbessern.
Das wird durch E-Mobilität und emissionsärmere Pkws erreicht, aber auch durch die verstärkte Nutzung von Bus und Bahn.
Selbst wir, die das Auto selten nutzen, brauchen es in ganz bestimmten Situationen. Und da möchte ich eben nicht darauf verzichten.
Bis zu 40 Milliarden Euro: Das soll das nächste Entlastungspaket enthalten
Ulrich, Freitag, 02.09.2022, 07:53 (vor 1207 Tagen) @ guy_incognito
Der Individualverkehr wird weiterhin ein Teil der Mobilität der Zukunft sein. Die C02-Bilanz muss sich nur erheblich verbessern.
Das wird durch E-Mobilität und emissionsärmere Pkws erreicht, aber auch durch die verstärkte Nutzung von Bus und Bahn.
Selbst wir, die das Auto selten nutzen, brauchen es in ganz bestimmten Situationen. Und da möchte ich eben nicht darauf verzichten.
Der Pkw, der heute verkauft wird, fährt in der Regel noch immer mit Benzin oder Diesel. Und zumindest bisher war so ein Pkw im Durchschnitt etwa 15 Jahre auf deutschen Straßen unterwegs. Bis die E-Mobilität hier für eine deutliche Reduktion der CO2-Emissionen sorgt, wird es also noch dauern. In der Zwischenzeit könnte der ÖPNV in der Tat eine wichtige Rolle spielen. Die Ziele sollte man da allerdings nicht zu hoch hängen. Auch eine Reduktion des Fahrtaufkommens um z.B. zehn Prozent würde schon sehr viel bringen.
Eines darf man dabei aber nicht vergessen, hier müsste viel Geld in die Hand genommen werden. Die Einnahmeverluste der Verkehrsverbände durch so ein Ticket wären vermutlich das kleinere Problem. Aber der ÖPNV ist in den letzten Jahrzehnten teilweise "überspart" worden. Es fehlt an Personal, es fehlt an Fahrzeugen.
Bis zu 40 Milliarden Euro: Das soll das nächste Entlastungspaket enthalten
Guido, Donnerstag, 01.09.2022, 14:53 (vor 1208 Tagen) @ guy_incognito
Selbst wir, die das Auto selten nutzen, brauchen es in ganz bestimmten Situationen. Und da möchte ich eben nicht darauf verzichten.
Ich bin ja nicht ganz weit weg von dir. Natürlich soll jede Familie ihr Auto haben dürfen. Die Frage bleibt für mich, bei welchem Preispunkt die hauptsächliche Nutzung deutlich pro ÖPNV kippt und da haben wir andere Meinungen.
Bis zu 40 Milliarden Euro: Das soll das nächste Entlastungspaket enthalten
guy_incognito, Donnerstag, 01.09.2022, 14:36 (vor 1208 Tagen) @ guy_incognito
Ich werde diesen Monat zwei- oder dreimal ins Büro fahren. Das ist recht typisch.
26 Euro kostet jeder Tag dann. Kostet das Ticket mehr als 39 Euro werde ich es nicht kaufen. Dann werde ich wie früher abwägen und regelmäßig mit dem Auto fahren. Kostet etwas mehr, ist aber erheblich flexibler.
Heute bin ich mit der Bahn gefahren. In erster Linie, weil ich wissen wollte wie voll es ist. Und der RE ist leer. Höchstens 20 Prozent Belegung, eher 10 Prozent.
Bis zu 40 Milliarden Euro: Das soll das nächste Entlastungspaket enthalten
Wallone, Donnerstag, 01.09.2022, 14:02 (vor 1208 Tagen) @ Guido
Das Argument "Sprit" bzw. sich ein Auto zu sparen, kann also nicht davon abhängen, ob das Ticket jetzt 9€ oder 69€ kostet.
Doch, natürlich macht das einen Unterschied. Und zwar einfach deshalb, weil dann die Kostenersparnis so viel deutlicher ist, dass mehr Menschen den Verzicht auf die (für sie oft) bequemere und flexiblere Alternative Auto in Betracht ziehen.
Bis zu 40 Milliarden Euro: Das soll das nächste Entlastungspaket enthalten
Guido, Donnerstag, 01.09.2022, 14:22 (vor 1208 Tagen) @ Wallone
Das Argument "Sprit" bzw. sich ein Auto zu sparen, kann also nicht davon abhängen, ob das Ticket jetzt 9€ oder 69€ kostet.
Doch, natürlich macht das einen Unterschied. Und zwar einfach deshalb, weil dann die Kostenersparnis so viel deutlicher ist, dass mehr Menschen den Verzicht auf die (für sie oft) bequemere und flexiblere Alternative Auto in Betracht ziehen.
Für 69 EUR kann ich derzeit Sprit für 500km tanken. Da habe ich keine Abnutzung, Wartung, Steuern, Versicherung, Parken drin. Sofern der ÖPNV ausgebaut und gut ist, ist das Auto eine bewusste Entscheidung für eine individuelle (bequeme, sichere, schnellere) Fortbewegung - aber keine um Geld zu sparen. Daher haben ja auch so wenig Leute ihr Auto wirklich stehen lassen.
Bis zu 40 Milliarden Euro: Das soll das nächste Entlastungspaket enthalten
markus, Donnerstag, 01.09.2022, 16:43 (vor 1208 Tagen) @ Guido
Das Argument "Sprit" bzw. sich ein Auto zu sparen, kann also nicht davon abhängen, ob das Ticket jetzt 9€ oder 69€ kostet.
Doch, natürlich macht das einen Unterschied. Und zwar einfach deshalb, weil dann die Kostenersparnis so viel deutlicher ist, dass mehr Menschen den Verzicht auf die (für sie oft) bequemere und flexiblere Alternative Auto in Betracht ziehen.
Für 69 EUR kann ich derzeit Sprit für 500km tanken. Da habe ich keine Abnutzung, Wartung, Steuern, Versicherung, Parken drin. Sofern der ÖPNV ausgebaut und gut ist, ist das Auto eine bewusste Entscheidung für eine individuelle (bequeme, sichere, schnellere) Fortbewegung - aber keine um Geld zu sparen. Daher haben ja auch so wenig Leute ihr Auto wirklich stehen lassen.
Das ist der Punkt. Vielen ist gar nicht bewusst, dass es viel mehr ist als einfach nur tanken zu müssen. Ich musste letzten Monat zum TÜV (130 Euro), brauchte neue Reifen (450 Euro) und musste KFZ Steuern zahlen (200 Euro). Nächsten Monat müssen Öl und Bremsflüssigkeit gewechselt werden (220 Euro). KFZ Versicherung kostet 450 Euro im Jahr. Tanken kommt noch zusätzlich obendrauf und der Wertverlust ebenso. Und hier wird geträumt, für nur 29 Euro im Monat unbegrenzt Bus und Bahn zu fahren, weil das ansonsten zu teuer wäre? Ziemlich weltfremd.
Bis zu 40 Milliarden Euro: Das soll das nächste Entlastungspaket enthalten
majae, Muc, Donnerstag, 01.09.2022, 19:00 (vor 1208 Tagen) @ markus
Das ist der Punkt. Vielen ist gar nicht bewusst, dass es viel mehr ist als einfach nur tanken zu müssen.
Es geht aber gar nicht darum, die realen Kosten niedriger als den Individualverkehr zu bekommen, sondern so viel günstiger zu bekommen, dass die Leute auf den Individualverkehr verzichten. Das ist bei >3 Euro für eine Fahrt in die Stadt und nicht selten mind 80 Euro für eine Monatsfahrkarte eben nicht der Fall.
Bis zu 40 Milliarden Euro: Das soll das nächste Entlastungspaket enthalten
markus, Donnerstag, 01.09.2022, 19:31 (vor 1208 Tagen) @ majae
Das ist der Punkt. Vielen ist gar nicht bewusst, dass es viel mehr ist als einfach nur tanken zu müssen.
Es geht aber gar nicht darum, die realen Kosten niedriger als den Individualverkehr zu bekommen, sondern so viel günstiger zu bekommen, dass die Leute auf den Individualverkehr verzichten. Das ist bei >3 Euro für eine Fahrt in die Stadt und nicht selten mind 80 Euro für eine Monatsfahrkarte eben nicht der Fall.
Das ist aber auch nicht bei einem 9 Euro Ticket der Fall. Oder waren die Straßen in den letzten drei Monaten leerer als vorher?
Bis zu 40 Milliarden Euro: Das soll das nächste Entlastungspaket enthalten
Ulrich, Donnerstag, 01.09.2022, 20:05 (vor 1208 Tagen) @ markus
Das ist der Punkt. Vielen ist gar nicht bewusst, dass es viel mehr ist als einfach nur tanken zu müssen.
Es geht aber gar nicht darum, die realen Kosten niedriger als den Individualverkehr zu bekommen, sondern so viel günstiger zu bekommen, dass die Leute auf den Individualverkehr verzichten. Das ist bei >3 Euro für eine Fahrt in die Stadt und nicht selten mind 80 Euro für eine Monatsfahrkarte eben nicht der Fall.
Das ist aber auch nicht bei einem 9 Euro Ticket der Fall. Oder waren die Straßen in den letzten drei Monaten leerer als vorher?
Bis zu 40 Milliarden Euro: Das soll das nächste Entlastungspaket enthalten
markus, Donnerstag, 01.09.2022, 20:37 (vor 1208 Tagen) @ Ulrich
Das ist der Punkt. Vielen ist gar nicht bewusst, dass es viel mehr ist als einfach nur tanken zu müssen.
Es geht aber gar nicht darum, die realen Kosten niedriger als den Individualverkehr zu bekommen, sondern so viel günstiger zu bekommen, dass die Leute auf den Individualverkehr verzichten. Das ist bei >3 Euro für eine Fahrt in die Stadt und nicht selten mind 80 Euro für eine Monatsfahrkarte eben nicht der Fall.
Das ist aber auch nicht bei einem 9 Euro Ticket der Fall. Oder waren die Straßen in den letzten drei Monaten leerer als vorher?
Okay, aber der Effekt ist jetzt auch nicht riesengroß. Wie billig muss das Ticket denn sein, dass sagen wir mal wirklich 80 oder 90% ihr Auto stehen lassen? Viel Spielraum nach unten ist von 9 Euro ja nicht. Wenn man wirklich mehr Menschen von der Straße wegholen will, wird man den ÖPNV wohl massiv ausbauen müssen. In einer Großstadt wie Dortmund, wo alle drei Minuten die U-Bahn fährt, ist das alles relativ einfach. Da würde ich selbst mit einem 90 Euro Ticket kein Auto fahren. Aber ich wohne bspw. in einer Region, in der es knapp 75 Minuten dauern würde, um mit dem Bus den 10 km entfernten Arbeitsort zu erreichen. Mit dem Auto sind es nur 13 Minuten. Das ist ein Zeitaufwand, der sich selbst kostenlos nicht rechnet.
Bis zu 40 Milliarden Euro: Das soll das nächste Entlastungspaket enthalten
Wallone, Donnerstag, 01.09.2022, 14:29 (vor 1208 Tagen) @ Guido
Für 69 EUR kann ich derzeit Sprit für 500km tanken. Da habe ich keine Abnutzung, Wartung, Steuern, Versicherung, Parken drin. Sofern der ÖPNV ausgebaut und gut ist, ist das Auto eine bewusste Entscheidung für eine individuelle (bequeme, sichere, schnellere) Fortbewegung - aber keine um Geld zu sparen. Daher haben ja auch so wenig Leute ihr Auto wirklich stehen lassen.
Du meinst, wie groß die Ersparnis ist, macht dann keinen Unterschied mehr? Das hört sich für mich nicht sehr plausibel an. Gerade weil für viele Menschen das Auto oft das bequeme, sichere, schnellere Fortbewegungsmittel ist, bedarf es eines besonders deutlichen finanziellen Anreizes, würde ich sagen. Und wieviele Leute ihr Auto wirklich stehen gelassen haben, ist vermutlich schwer zu sagen. Es gibt da bislang jedenfalls sehr unterschiedliche Untersuchungsergebnisse.
Bis zu 40 Milliarden Euro: Das soll das nächste Entlastungspaket enthalten
Ulrich, Freitag, 02.09.2022, 07:56 (vor 1207 Tagen) @ Wallone
Für 69 EUR kann ich derzeit Sprit für 500km tanken. Da habe ich keine Abnutzung, Wartung, Steuern, Versicherung, Parken drin. Sofern der ÖPNV ausgebaut und gut ist, ist das Auto eine bewusste Entscheidung für eine individuelle (bequeme, sichere, schnellere) Fortbewegung - aber keine um Geld zu sparen. Daher haben ja auch so wenig Leute ihr Auto wirklich stehen lassen.
Du meinst, wie groß die Ersparnis ist, macht dann keinen Unterschied mehr? Das hört sich für mich nicht sehr plausibel an. Gerade weil für viele Menschen das Auto oft das bequeme, sichere, schnellere Fortbewegungsmittel ist, bedarf es eines besonders deutlichen finanziellen Anreizes, würde ich sagen. Und wieviele Leute ihr Auto wirklich stehen gelassen haben, ist vermutlich schwer zu sagen. Es gibt da bislang jedenfalls sehr unterschiedliche Untersuchungsergebnisse.
Vergessen darf man nicht, dass man in vielen Gegenden Deutschlands noch immer ein Auto benötigt, auch wenn man einen Teil seiner Fahrten auf den ÖPNV verlagern kann. Ein beträchtlicher Teil der Kosten fällt also auch dann an, wenn man mit dem Bus oder der Bahn unterwegs ist.
Bis zu 40 Milliarden Euro: Das soll das nächste Entlastungspaket enthalten
Nike79, Mittwoch, 31.08.2022, 20:17 (vor 1209 Tagen) @ DomJay
Bin auf den Preis des Tickets gespannt, denke die 49€ könnten schon realistisch sein.
Wäre für viele weiterhin lohnenswert, aber nur wenn man städtisch wohnt.
Spannend wird auch sein, wie die regionale Variante (so sie denn kommt) ausgelegt wird. Nach Bundesländern, Verkehrsverbund oder einem definierten Umkreis? Wird jedenfalls auch da Gewinner und Verlierer geben.
Bis zu 40 Milliarden Euro: Das soll das nächste Entlastungspaket enthalten
Ulrich, Freitag, 02.09.2022, 08:00 (vor 1207 Tagen) @ Nike79
Bin auf den Preis des Tickets gespannt, denke die 49€ könnten schon realistisch sein.
Wäre für viele weiterhin lohnenswert, aber nur wenn man städtisch wohnt.
Spannend wird auch sein, wie die regionale Variante (so sie denn kommt) ausgelegt wird. Nach Bundesländern, Verkehrsverbund oder einem definierten Umkreis? Wird jedenfalls auch da Gewinner und Verlierer geben.
Bei jeder regionalen Variante wird es viele Menschen geben, die am Rande so einer Region leben und die regelmäßig die Grenzen dieser Region überqueren. Die müssten sich dann zwei Tickets kaufen - oder drei, falls sie im Bereich eines "Länderdreiecks" leben. Das schöne am 9-Euro-Ticket war doch, dass man sich (einige kombinierte RE-/EC-Linien ausgenommen) keine Gedanken darüber machen musste, wohin man fahren durfte.
Das Wirtschaftsministerium bessert die Gasumlage nach
Ulrich, Mittwoch, 31.08.2022, 18:25 (vor 1209 Tagen) @ Gargamel09
Anscheinend geht es doch.
Vom Wegfall der Gasumlage für Gaskraftwerke ist allerdings keine Rede. Die aber dürfte die Strompreise weiter in die Höhe treiben.
Wann wird die Höhe der neuen Umlage bekannt gegeben?
Grigori, Ort, Donnerstag, 01.09.2022, 22:43 (vor 1208 Tagen) @ Ulrich
Wenn der Kreis der Subventionsberechtigten kleiner wird, müsste ja auch die Umlage entsprechend sinken. Hat jemand davon schon etwas gehört?
Wann wird die Höhe der neuen Umlage bekannt gegeben?
Ulrich, Freitag, 02.09.2022, 08:03 (vor 1207 Tagen) @ Grigori
Wenn der Kreis der Subventionsberechtigten kleiner wird, müsste ja auch die Umlage entsprechend sinken. Hat jemand davon schon etwas gehört?
Nach den bisher genannten Zahlen gehen bei der Gasumlage in ihrer bisherigen Form ca. 10 Prozent der Gelder an Unternehmen, denen es eigentlich gut geht. Aber auch diese zehn Prozent entsprechen mehreren Milliarden Euro.
Viel wird da nicht passieren. Deutlich entscheidender sind die Erdgaspreise am Spotmarkt. Steigen die, muss man nach einiger Zeit die Umlage erhöhen. Sinken die, kann man nach einiger Zeit die Umlage senken.
Das Wirtschaftsministerium bessert die Gasumlage nach
Eisen, DO, Mittwoch, 31.08.2022, 20:13 (vor 1209 Tagen) @ Ulrich
Jetzt fuhrwerkt man da weiter rum.
Wir haben eine riesige Krise, im Grunde eine fast existenzielle Staatskrise, wenn die Energie imaginär fehlt und Leute frieren und sterben sollten.
Warum regelt man das nicht wie bei der Finanzkrise oder während Corona? Der Staat steigt beiden wichtigsten Playern (Uniper) ein und rettet diese und bekommt nach der Krise auch einen Gegenwert. Stattdessen werden nun wieder Verluste sozialisiert und gewinne privatisiert. Auch mit meinem Geld wird uniper gerettet, das sehe ich nie wieder. Ist die Krise vorüber, profitieren nur die shareholder. Das ist massiv ungerecht und unverständlich.
Das Wirtschaftsministerium bessert die Gasumlage nach
markus, Mittwoch, 31.08.2022, 20:26 (vor 1209 Tagen) @ Eisen
Jetzt fuhrwerkt man da weiter rum.
Wir haben eine riesige Krise, im Grunde eine fast existenzielle Staatskrise, wenn die Energie imaginär fehlt und Leute frieren und sterben sollten.
Warum regelt man das nicht wie bei der Finanzkrise oder während Corona? Der Staat steigt beiden wichtigsten Playern (Uniper) ein und rettet diese und bekommt nach der Krise auch einen Gegenwert. Stattdessen werden nun wieder Verluste sozialisiert und gewinne privatisiert. Auch mit meinem Geld wird uniper gerettet, das sehe ich nie wieder. Ist die Krise vorüber, profitieren nur die shareholder. Das ist massiv ungerecht und unverständlich.
Hast du schonmal den Kursverlauf gesehen? Fast 90% Verlust vom Hoch. Die Shareholder haben massiv Geld verloren. Falls du es für absolut sicher hältst, dass Uniper überleben wird und nach der Krise zu alter Stärke zurückfinden wird, was hindert dich daran, einzusteigen? Immerhin ist da eine Verzehnfachung drin. Aus 1.000 Euro 10.000 machen.
Ich würde es nicht tun, weil das überhaupt nicht gesichert ist, dass sich das Unternehmen tatsächlich wieder entsprechend erholen wird. Das ist ein großes Risiko.
Das Wirtschaftsministerium bessert die Gasumlage nach
Rupo, Ruhrpott, Donnerstag, 01.09.2022, 12:21 (vor 1208 Tagen) @ markus
1. Der Shareholder verliert nur wenn er realisiert, also verkauft. Ansonsten ist es ein unrealisierter Verlust.
2. Die Anleger Struktur bei Uniper ist Institutionell, also vor allem Anleger die lange halten. Diese haben in den letzten Jahren auch gut Dividende gemacht, bitte runter scrollen
*
Uniper Dividendenhistorie mit Prognose
*
https://aktienfinder.net/dividenden-profil/Uniper-Dividende#:~:text=Innerhalb%20der%20letzten%2012%20Monate%20lag%20die%20durchschnittliche%20Dividendenrendi...
3. Das Investment an einer Börse ist nie 100% sicher, siehe Manfred Krug und Telekom *~>
Das Wirtschaftsministerium bessert die Gasumlage nach
Eisen, DO, Mittwoch, 31.08.2022, 20:32 (vor 1209 Tagen) @ markus
Ich will aber mit einem Laden wie Uniper nichts zu tun haben. Und ich rede ja auch nicht nur von mir. Viele Leute können da finanziell gar nicht einsteigen.
Deswegen regt es mich auf, dass Verluste sozialisiert und Gewinne privatisiert werden. Das ist nicht in Ordnung.
Das Wirtschaftsministerium bessert die Gasumlage nach
markus, Mittwoch, 31.08.2022, 20:44 (vor 1209 Tagen) @ Eisen
Ich will aber mit einem Laden wie Uniper nichts zu tun haben. Und ich rede ja auch nicht nur von mir. Viele Leute können da finanziell gar nicht einsteigen.
Dann bist du bestimmt auch so konsequent und verzichtest komplett auf Gas? Weil nur so hast du mit dem ganzen Mist nichts zu tun. Andere sind leider darauf angewiesen, dass sie im Winter mit Gas heizen müssen. Geht schlecht ohne Unternehmen wie Uniper.
Deswegen regt es mich auf, dass Verluste sozialisiert und Gewinne privatisiert werden. Das ist nicht in Ordnung.
Das ist leider kompletter Unsinn. Der Staat ist zum einen mit Anteilen eingestiegen. Zum anderen haben sich derartige Dinge am Ende immer rentiert. Auch bei Lufthansa ist das ein + Geschäft für den Staat.
Das Wirtschaftsministerium bessert die Gasumlage nach
majae, Muc, Donnerstag, 01.09.2022, 10:55 (vor 1208 Tagen) @ markus
Ich würde es nicht tun, weil das überhaupt nicht gesichert ist, dass sich das Unternehmen tatsächlich wieder entsprechend erholen wird. Das ist ein großes Risiko.
...
Das ist leider kompletter Unsinn. Der Staat ist zum einen mit Anteilen eingestiegen. Zum anderen haben sich derartige Dinge am Ende immer rentiert. Auch bei Lufthansa ist das ein + Geschäft für den Staat.
Entscheid dich mal.
Das Wirtschaftsministerium bessert die Gasumlage nach
TerraP, Köln, Mittwoch, 31.08.2022, 20:54 (vor 1209 Tagen) @ markus
Haben sich nicht immer rentiert. Commerzbank anyone?
Trotzdem hast Du natürlich Recht: Verluste werden deutlich seltener sozialisiert als es immer in solchen Diskussionen heißt. Die Eigentümer praktisch aller großen Banken hatten jedenfalls sehr wenig Freude in den Jahren nach 2007.
Das Wirtschaftsministerium bessert die Gasumlage nach
Eisen, DO, Mittwoch, 31.08.2022, 20:53 (vor 1209 Tagen) @ markus
Deswegen regt es mich auf, dass Verluste sozialisiert und Gewinne privatisiert werden. Das ist nicht in Ordnung.
Das ist leider kompletter Unsinn. Der Staat ist zum einen mit Anteilen eingestiegen. Zum anderen haben sich derartige Dinge am Ende immer rentiert. Auch bei Lufthansa ist das ein + Geschäft für den Staat.
Dann hast du mich falsch verstanden oder ich habe mich unklar ausgedrückt. Genau das fordere ich. Der Staat soll komplett einspringen und retten, weil er in der Regel nach der Krise auchnoch profitiert. Aber das Geld des kleinen Mannes in der gasumlage, das ist weg, das sieht er nicht mehr wieder.
P.S. Ich kann nicht von heute auf morgen meine Gasheizung und meinen Gasherd austauschen, aber deswegen möchte ich trotzdem nicht mein Geld in Uniper stecken. Ein Laden, dessen Chef sich letztes Jahr noch rühmte, er hätte mit dem Gas aus Russland alles richtig gemacht.
Das Wirtschaftsministerium bessert die Gasumlage nach
markus, Mittwoch, 31.08.2022, 21:02 (vor 1209 Tagen) @ Eisen
Deswegen regt es mich auf, dass Verluste sozialisiert und Gewinne privatisiert werden. Das ist nicht in Ordnung.
Das ist leider kompletter Unsinn. Der Staat ist zum einen mit Anteilen eingestiegen. Zum anderen haben sich derartige Dinge am Ende immer rentiert. Auch bei Lufthansa ist das ein + Geschäft für den Staat.
Dann hast du mich falsch verstanden oder ich habe mich unklar ausgedrückt. Genau das fordere ich. Der Staat soll komplett einspringen und retten, weil er in der Regel nach der Krise auchnoch profitiert. Aber das Geld des kleinen Mannes in der gasumlage, das ist weg, das sieht er nicht mehr wieder.
Bist du denn kein Steuerzahler? Ob das über eine Gasumlage läuft oder über Steuergelder, ist Jacke wie Hose. In beiden Fällen zahlen das die Bürger. Okay, es gibt einen Unterschied. Bei der steuerfinanzierten Variante würden auch diejenigen zahlen, die gar nicht mit Gas heizen. Das wäre aber ziemlich dämlich, weil du damit Anreize wegnimmst, die Gasheizung gegen eine Wärmepumpe auszutauschen. Wenn wir wollen, dass Menschen enorm viel Geld investieren, dann müssen doch auch Anreize dazu da sein.
P.S. Ich kann nicht von heute auf morgen meine Gasheizung und meinen Gasherd austauschen, aber deswegen möchte ich trotzdem nicht mein Geld in Uniper stecken. Ein Laden, dessen Chef sich letztes Jahr noch rühmte, er hätte mit dem Gas aus Russland alles richtig gemacht.
Du hast von dem billigen Gas aus Russland auch profitiert und beschwerst dich jetzt über Preiserhöhungen. Das ist widersprüchlich. Wir sollten uns auch entscheiden. Wenn wir richtigerweise keine Geschäfte mehr mit Russland machen wollen, kann nicht der Anspruch sein, weiterhin zum Billigpreis beliefert zu werden. Alternativen sind einfach deutlich wesentlich teurer, auch dauerhaft.
Das Wirtschaftsministerium bessert die Gasumlage nach
Ulrich, Mittwoch, 31.08.2022, 20:56 (vor 1209 Tagen) @ Eisen
Deswegen regt es mich auf, dass Verluste sozialisiert und Gewinne privatisiert werden. Das ist nicht in Ordnung.
Das ist leider kompletter Unsinn. Der Staat ist zum einen mit Anteilen eingestiegen. Zum anderen haben sich derartige Dinge am Ende immer rentiert. Auch bei Lufthansa ist das ein + Geschäft für den Staat.
Dann hast du mich falsch verstanden oder ich habe mich unklar ausgedrückt. Genau das fordere ich. Der Staat soll komplett einspringen und retten, weil er in der Regel nach der Krise auchnoch profitiert. Aber das Geld des kleinen Mannes in der gasumlage, das ist weg, das sieht er nicht mehr wieder.
P.S. Ich kann nicht von heute auf morgen meine Gasheizung und meinen Gasherd austauschen, aber deswegen möchte ich trotzdem nicht mein Geld in Uniper stecken. Ein Laden, dessen Chef sich letztes Jahr noch rühmte, er hätte mit dem Gas aus Russland alles richtig gemacht.
Dein allgemeiner Unmut führt dazu, dass Du dich wie ein kleines, trotziges Kind aufführst.
Ist es denn so schwer zu verstehen, dass auch der bisherige Mehrheitsgesellschafter viele Milliarden in die Hand genommen hat, um eine Insolvenz zu verhindern? Und das es nur deshalb nicht zu einer Komplettübernahme gekommen ist?
Das Wirtschaftsministerium bessert die Gasumlage nach
Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 31.08.2022, 21:23 (vor 1209 Tagen) @ Ulrich
Vielleicht ist das GM von Buden wie Uniper auch einfach nur auf Sand äh Gas gebaut....
*
da sie kein dauerhaftes Geschäftsmodell mehr in Uniper sahen.
*
Alles wird gut Uniper geht jetzt auf Kohle
https://www.finanzen.net/nachricht/aktien/august-2022-analysten-sehen-weniger-potenzial-bei-uniper-aktie-11675929
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/uniper-steinkohle-reservekraftwerk-101.html
Das Wirtschaftsministerium bessert die Gasumlage nach
Eisen, DO, Mittwoch, 31.08.2022, 20:59 (vor 1209 Tagen) @ Ulrich
Verstehe deine Haltung nicht. Ich fordere nur, dass der Anteil, der jetzt durch die gasumlage kommt, aus gerechtigkeitsgründen aus Steuergeld oder KfW Mitteln kommen soll.
Das Wirtschaftsministerium bessert die Gasumlage nach
markus, Mittwoch, 31.08.2022, 21:05 (vor 1209 Tagen) @ Eisen
Verstehe deine Haltung nicht. Ich fordere nur, dass der Anteil, der jetzt durch die gasumlage kommt, aus gerechtigkeitsgründen aus Steuergeld oder KfW Mitteln kommen soll.
Dann würden indirekt auch Leute zahlen, die überhaupt nicht mit Gas heizen. Das wäre kontraproduktiv zu dem Ansinnen, Gasheizungen gegen Wärmepumpen auszutauschen.
Das Wirtschaftsministerium bessert die Gasumlage nach
markus, Mittwoch, 31.08.2022, 22:14 (vor 1209 Tagen) @ markus
Verstehe deine Haltung nicht. Ich fordere nur, dass der Anteil, der jetzt durch die gasumlage kommt, aus gerechtigkeitsgründen aus Steuergeld oder KfW Mitteln kommen soll.
Dann würden indirekt auch Leute zahlen, die überhaupt nicht mit Gas heizen. Das wäre kontraproduktiv zu dem Ansinnen, Gasheizungen gegen Wärmepumpen auszutauschen.
Ja, super. Ich fliege auch nicht mit der Lufthansa durch die Welt und trotzdem wird dafür Steuergeld ausgegeben. Steuergeld hier und Steuergeld da, aber weil mein Vermieter keine Wärmepumpe hat, werde ich mit einer Umlage bestraft. Den Energiekonzernen wird das Geld in den Arsch geschoben und die Umlagefetischisten feiern das.
Das Wirtschaftsministerium bessert die Gasumlage nach
markus, Mittwoch, 31.08.2022, 22:23 (vor 1209 Tagen) @ haweka
Verstehe deine Haltung nicht. Ich fordere nur, dass der Anteil, der jetzt durch die gasumlage kommt, aus gerechtigkeitsgründen aus Steuergeld oder KfW Mitteln kommen soll.
Dann würden indirekt auch Leute zahlen, die überhaupt nicht mit Gas heizen. Das wäre kontraproduktiv zu dem Ansinnen, Gasheizungen gegen Wärmepumpen auszutauschen.
Ja, super. Ich fliege auch nicht mit der Lufthansa durch die Welt und trotzdem wird dafür Steuergeld ausgegeben. Steuergeld hier und Steuergeld da, aber weil mein Vermieter keine Wärmepumpe hat, werde ich mit einer Umlage bestraft. Den Energiekonzernen wird das Geld in den Arsch geschoben und die Umlagefetischisten feiern das.
Bei der Lufthansa geht der Staat mit Gewinn raus. Zudem ist das ein tarifgebundener Arbeitgeber mit sehr guten Löhnen. Soll man so einen Arbeitgeber pleite gehen lassen und die Lücke schließt dann eine Billig Airline mit nur noch 1/2 des bisherigen Lohnniveaus? Unser Problem in Deutschland sind ganz andere Arbeitgeber. Jene, die keinen Bock auf einen Tarifvertrag haben und zum Niedriglohn einstellen.
Niemand zwingt dich, eine Wohnung zu beziehen, die mit einer Gasheizung beheizt wird. Du kannst dir auch einen Vermieter suchen mit einer Wärmepumpe. Da wird die Kaltmiete allerdings höher sein.
Das Wirtschaftsministerium bessert die Gasumlage nach
markus, Mittwoch, 31.08.2022, 22:53 (vor 1209 Tagen) @ markus
Verstehe deine Haltung nicht. Ich fordere nur, dass der Anteil, der jetzt durch die gasumlage kommt, aus gerechtigkeitsgründen aus Steuergeld oder KfW Mitteln kommen soll.
Dann würden indirekt auch Leute zahlen, die überhaupt nicht mit Gas heizen. Das wäre kontraproduktiv zu dem Ansinnen, Gasheizungen gegen Wärmepumpen auszutauschen.
Ja, super. Ich fliege auch nicht mit der Lufthansa durch die Welt und trotzdem wird dafür Steuergeld ausgegeben. Steuergeld hier und Steuergeld da, aber weil mein Vermieter keine Wärmepumpe hat, werde ich mit einer Umlage bestraft. Den Energiekonzernen wird das Geld in den Arsch geschoben und die Umlagefetischisten feiern das.
Bei der Lufthansa geht der Staat mit Gewinn raus. Zudem ist das ein tarifgebundener Arbeitgeber mit sehr guten Löhnen. Soll man so einen Arbeitgeber pleite gehen lassen und die Lücke schließt dann eine Billig Airline mit nur noch 1/2 des bisherigen Lohnniveaus? Unser Problem in Deutschland sind ganz andere Arbeitgeber. Jene, die keinen Bock auf einen Tarifvertrag haben und zum Niedriglohn einstellen.
Mit anderen Worten, die Arbeitnehmer, die keine guten Löhne verdienen, sind selbst schuld.
Niemand zwingt dich, eine Wohnung zu beziehen, die mit einer Gasheizung beheizt wird. Du kannst dir auch einen Vermieter suchen mit einer Wärmepumpe. Da wird die Kaltmiete allerdings höher sein.
Finde ich gut, dass du und die FDP-Bubble hier täglich Tipps gibst, wie schnell und einfach die persönliche Lebenslage verbessert werden kann.
Das Wirtschaftsministerium bessert die Gasumlage nach
markus, Mittwoch, 31.08.2022, 23:06 (vor 1209 Tagen) @ haweka
Verstehe deine Haltung nicht. Ich fordere nur, dass der Anteil, der jetzt durch die gasumlage kommt, aus gerechtigkeitsgründen aus Steuergeld oder KfW Mitteln kommen soll.
Dann würden indirekt auch Leute zahlen, die überhaupt nicht mit Gas heizen. Das wäre kontraproduktiv zu dem Ansinnen, Gasheizungen gegen Wärmepumpen auszutauschen.
Ja, super. Ich fliege auch nicht mit der Lufthansa durch die Welt und trotzdem wird dafür Steuergeld ausgegeben. Steuergeld hier und Steuergeld da, aber weil mein Vermieter keine Wärmepumpe hat, werde ich mit einer Umlage bestraft. Den Energiekonzernen wird das Geld in den Arsch geschoben und die Umlagefetischisten feiern das.
Bei der Lufthansa geht der Staat mit Gewinn raus. Zudem ist das ein tarifgebundener Arbeitgeber mit sehr guten Löhnen. Soll man so einen Arbeitgeber pleite gehen lassen und die Lücke schließt dann eine Billig Airline mit nur noch 1/2 des bisherigen Lohnniveaus? Unser Problem in Deutschland sind ganz andere Arbeitgeber. Jene, die keinen Bock auf einen Tarifvertrag haben und zum Niedriglohn einstellen.
Mit anderen Worten, die Arbeitnehmer, die keine guten Löhne verdienen, sind selbst schuld.
Jein. Erfahrungsgemäß sind Tarifverhandlungen einfacher in Unternehmen, die schon immer tarifgebunden waren und wo es normal ist, mit der Einstellung auch direkt den Mitgliedsantrag zu unterschreiben. Nimmt Ryanair den Platz ein, kannst du sicher sein, dass die Leute nur die Häfte verdienen, wenn überhaupt.
Niemand zwingt dich, eine Wohnung zu beziehen, die mit einer Gasheizung beheizt wird. Du kannst dir auch einen Vermieter suchen mit einer Wärmepumpe. Da wird die Kaltmiete allerdings höher sein.
Finde ich gut, dass du und die FDP-Bubble hier täglich Tipps gibst, wie schnell und einfach die persönliche Lebenslage verbessert werden kann.
Immer nur meckern und den Kopf in den Sand stecken, bringt aber auch nichts.
Das Wirtschaftsministerium bessert die Gasumlage nach
Matze_82, Rheinhessen, Mittwoch, 31.08.2022, 22:18 (vor 1209 Tagen) @ haweka
Verstehe deine Haltung nicht. Ich fordere nur, dass der Anteil, der jetzt durch die gasumlage kommt, aus gerechtigkeitsgründen aus Steuergeld oder KfW Mitteln kommen soll.
Dann würden indirekt auch Leute zahlen, die überhaupt nicht mit Gas heizen. Das wäre kontraproduktiv zu dem Ansinnen, Gasheizungen gegen Wärmepumpen auszutauschen.
Ja, super. Ich fliege auch nicht mit der Lufthansa durch die Welt und trotzdem wird dafür Steuergeld ausgegeben. Steuergeld hier und Steuergeld da, aber weil mein Vermieter keine Wärmepumpe hat, werde ich mit einer Umlage bestraft. Den Energiekonzernen wird das Geld in den Arsch geschoben und die Umlagefetischisten feiern das.
Richtig. Zumal sich auch nicht jeder einfach ne Wärmepumpe+Photovoltaik etc. leisten kann...ich würde es gerne machen, aber dafür fehlt einfach die Kohle.
Das Wirtschaftsministerium bessert die Gasumlage nach
Eisen, DO, Mittwoch, 31.08.2022, 22:21 (vor 1209 Tagen) @ Matze_82
Also zu sagen, wenn du dir das Gas nicht leisten kannst, hole dir gefälligst ne Wärmepumpe, hat was von Marie Antoinette. Sollen sie doch Kuchen fressen, wenn sie kein Brot haben…
Das Wirtschaftsministerium bessert die Gasumlage nach
Matze_82, Rheinhessen, Mittwoch, 31.08.2022, 22:32 (vor 1209 Tagen) @ Eisen
Also zu sagen, wenn du dir das Gas nicht leisten kannst, hole dir gefälligst ne Wärmepumpe, hat was von Marie Antoinette. Sollen sie doch Kuchen fressen, wenn sie kein Brot haben…
Genau. Sehr viele Mittelschicht-Familien (so auch meine) würden total gerne alles umweltfreundlich und energetisch sinnvoll umrüsten. Wenn allerdings der Wocheneinkauf 200 € kostet (auch bei Aldi), die Tankrechnung 150 €, Gas im Monat 600 € usw usw fällt es im Moment schwer, für solche Maßnahmen Kapital anzusparen 
Und uns geht es ja noch im Verhältnis sehr gut, wir haben ein Eigenheim und sichere Jobs. Unterhalb der Mittelschicht wird es jetzt echt bitter und geht's ans Eingemachte.
Das Wirtschaftsministerium bessert die Gasumlage nach
Eisen, DO, Mittwoch, 31.08.2022, 21:11 (vor 1209 Tagen) @ markus
Davon ab, dass wir nicht von heute auf morgen 20 Millionen Gasheizungen durch Wärmepumpen ersetzen können. Es gibt weder genug Material noch Techniker. Das Jahre dauern.
Das Wirtschaftsministerium bessert die Gasumlage nach
markus, Mittwoch, 31.08.2022, 21:33 (vor 1209 Tagen) @ Eisen
Davon ab, dass wir nicht von heute auf morgen 20 Millionen Gasheizungen durch Wärmepumpen ersetzen können. Es gibt weder genug Material noch Techniker. Das Jahre dauern.
Also geben wir den Kampf gegen den Klimawandel einfach auf, weil wir eh keine Handwerker finden? Du machst dir das zu einfach. Ich bin selbst Eigentümer, allerdings entscheidet die Mehrheit in Mehrfamilienhäusern. Und da hast du immer auch Leute dabei, die ihren Baukredit noch nicht abbezahlt haben und finanziell auch nicht so gut dastehen, einen zweiten Kredit aufzunehmen, weil die Rücklagen nicht für die Wärmepumpe reichen. Bei diesen Leuten musst du das Vertrauen gewinnen. Das schaffst du aber nicht, wenn du ihnen das Gefühl gibst, dass sie selbst nach einer enorm großen Investition weiterhin indirekt fürs Gas zahlen müssen. Das ist schlicht unfair und verspielt Vertrauen.
Das Wirtschaftsministerium bessert die Gasumlage nach
Eisen, DO, Mittwoch, 31.08.2022, 21:44 (vor 1209 Tagen) @ markus
Ich bin selbst Eigenheimbesitzer mit Gasheizung (war beim Kauf schon vorhanden).
Da macht man sich natürlich Gedanken. 15.000€ mal eben für eine Wärmepumpe sind kein Pappenstiel. Dazu musst du am besten alles komplett neu dämmen.
Beim Gas geht es doch jetzt erst einmal um kurzfristige Effekte diesen Winter. Es geht hier um Millionen Menschen, die nicht wissen, wie sie ihre Heizung bezahlen sollen. Ich habe letztens mit einem Nachbarn von uns gesprochen. Wir kamen auf die Heizung und dass er wohl mit seiner vierköpfigen Familie mindestens 1.000€ mehr zahlen muss. „Kann ich nicht“, hat er mir gesagt.
Das ist doch der größte soziale Sprengstoff, von dem ich in meinem Leben bislang gehört habe. Meine Mutter rief mich heute an und meinte verzweifelt, dass sie sich dann wohl in Zukunft nicht mehr viel erlauben können. Die Leute haben richtig Panik und das muss man ernst nehmen.
Und es bringt uns jetzt nichts, aber hätte msn die Erneuerbaren konsequenter ausgebaut, dann hätten wir kleinere Probleme. Man kann doch jetzt nicht sagen, der hohe Gaspreis wäre gut und zielführend im Sinne des Klimawandels. Das ist schon ein Stück weit zynisch den Menschen gegenüber, die nicht mehr heizen können.
Auch wenn wir so schnell wie möglich vom Gas weg müssen.
Das Wirtschaftsministerium bessert die Gasumlage nach
markus, Mittwoch, 31.08.2022, 21:56 (vor 1209 Tagen) @ Eisen
Ich bin selbst Eigenheimbesitzer mit Gasheizung (war beim Kauf schon vorhanden).
Da macht man sich natürlich Gedanken. 15.000€ mal eben für eine Wärmepumpe sind kein Pappenstiel. Dazu musst du am besten alles komplett neu dämmen.
Beim Gas geht es doch jetzt erst einmal um kurzfristige Effekte diesen Winter. Es geht hier um Millionen Menschen, die nicht wissen, wie sie ihre Heizung bezahlen sollen. Ich habe letztens mit einem Nachbarn von uns gesprochen. Wir kamen auf die Heizung und dass er wohl mit seiner vierköpfigen Familie mindestens 1.000€ mehr zahlen muss. „Kann ich nicht“, hat er mir gesagt.
Das ist doch der größte soziale Sprengstoff, von dem ich in meinem Leben bislang gehört habe. Meine Mutter rief mich heute an und meinte verzweifelt, dass sie sich dann wohl in Zukunft nicht mehr viel erlauben können. Die Leute haben richtig Panik und das muss man ernst nehmen.
Und es bringt uns jetzt nichts, aber hätte msn die Erneuerbaren konsequenter ausgebaut, dann hätten wir kleinere Probleme. Man kann doch jetzt nicht sagen, der hohe Gaspreis wäre gut und zielführend im Sinne des Klimawandels. Das ist schon ein Stück weit zynisch den Menschen gegenüber, die nicht mehr heizen können.
Auch wenn wir so schnell wie möglich vom Gas weg müssen.
Es soll zum einen Entlastungen geben speziell für Gering- bis Mittelverdiener. https://www.bvb-forum.de/index.php?id=2320131
Zum anderen hat jeder auch die Möglichkeit, Energie einzusparen. Diese Preishochrechnungen stimmen nur dann, wenn man nichts einspart.
Das Wirtschaftsministerium bessert die Gasumlage nach
markus, Mittwoch, 31.08.2022, 22:14 (vor 1209 Tagen) @ markus
Wobei man nicht vernachlässigen sollte, dass die Einsparungen kaum mehr als 20% sein dürften. Das wird die Preissteigerungen bei Gas und Strom nicht im Ansatz aufheben.
Das Wirtschaftsministerium bessert die Gasumlage nach
markus, Mittwoch, 31.08.2022, 22:30 (vor 1209 Tagen) @ Taifun
Wobei man nicht vernachlässigen sollte, dass die Einsparungen kaum mehr als 20% sein dürften. Das wird die Preissteigerungen bei Gas und Strom nicht im Ansatz aufheben.
Es sind mehrere Komponenten. Einsparungen beim Verbrauch, Mwst-Senkung, Entlastungen, Tariferhöhung, ein höherer Mindestlohn. Und schon wird das alles deutlich erträglicher.
Das Wirtschaftsministerium bessert die Gasumlage nach
markus, Mittwoch, 31.08.2022, 22:34 (vor 1209 Tagen) @ markus
Dann darfst du aber auch erwähnen, dass die Belastungen nicht nur im Bereich Gas+Strom erheblich nach oben gehen. Die allgemeine Inflation auf tägliche Güter dürfte erheblich sein.
Und Tariferhöhungen (oder besser Gehaltserhöhungen) werden nicht vom Staat festgeschrieben, sondern oftmals muss man sich darum selbst kümmern und etliche Unternehmen werden das ablehnen und auf die wirtschaftliche Situation in der jeweiligen Branche verweisen.
Das Wirtschaftsministerium bessert die Gasumlage nach
markus, Mittwoch, 31.08.2022, 22:43 (vor 1209 Tagen) @ Taifun
Dann darfst du aber auch erwähnen, dass die Belastungen nicht nur im Bereich Gas+Strom erheblich nach oben gehen. Die allgemeine Inflation auf tägliche Güter dürfte erheblich sein.
Und Tariferhöhungen (oder besser Gehaltserhöhungen) werden nicht vom Staat festgeschrieben, sondern oftmals muss man sich darum selbst kümmern und etliche Unternehmen werden das ablehnen und auf die wirtschaftliche Situation in der jeweiligen Branche verweisen.
Für Leute, die selbst nicht auf Augenhöhe mit dem Chef verhandeln können, gibt es Gewerkschaften. Die können höhere Löhne erzwingen, allerdings auch nur dann, wenn in dem jeweiligen Betrieb genügend Mitglieder vorhanden sind. Vielleicht ist es jetzt die beste Zeit dafür, sich zu organisieren. Wer das nicht tut, lässt diese Chance liegen und ist letztendlich dann auch ein stückweit selbst dafür verantwortlich, dass er leer ausgeht. Denn es ist doch logisch, dass ein Chef nicht einfach so die Löhne erhöhen wird. Und wenn dann mit Verweis auf die höheren Kosten nur ganz minimal.
Das Wirtschaftsministerium bessert die Gasumlage nach
Ulrich, Mittwoch, 31.08.2022, 21:03 (vor 1209 Tagen) @ Eisen
Verstehe deine Haltung nicht. Ich fordere nur, dass der Anteil, der jetzt durch die gasumlage kommt, aus gerechtigkeitsgründen aus Steuergeld oder KfW Mitteln kommen soll.
Mit anderen Worten: Du suchst die Lösung, die dich (direkt) nichts kostet.
Die Beschaffungskosten für Erdgas sind enorm gestiegen. Irgend jemand muss sie aufbringen. Eine Umlage auf die Erdgaskunden ist da der naheliegendste Weg.
Das Wirtschaftsministerium bessert die Gasumlage nach
Eisen, DO, Mittwoch, 31.08.2022, 21:08 (vor 1209 Tagen) @ Ulrich
Der Anteil für uns zuhause wären keine 200€, das juckt mich ehrlich gesagt gar nicht. Also kannst du mein persönliches Motiv streichen.
Das Wirtschaftsministerium bessert die Gasumlage nach
Ulrich, Mittwoch, 31.08.2022, 21:42 (vor 1209 Tagen) @ Eisen
Der Anteil für uns zuhause wären keine 200€, das juckt mich ehrlich gesagt gar nicht. Also kannst du mein persönliches Motiv streichen.
Und warum regst Du dich dann so auf?
Nochmal: Die Kostensteigerungen für Gas sind real. Und es gibt keine Lösung, bei der niemand zur Kasse gebeten wird.
Würde die dritte Gaswarnstufe greifen und Uniper könnte die Preissteigerungen durch die Ersatzbeschaffung von Gas für diejenigen Kunden, die eigentlich mit russischem Erdgas beliefert werden sollten, gezielt durch reichen, dann könnten es bei Dir falls Du betroffen wärst auch locker 1000 oder mehr Euro sein.
Das Wirtschaftsministerium bessert die Gasumlage nach
Eisen, DO, Mittwoch, 31.08.2022, 21:47 (vor 1209 Tagen) @ Ulrich
Ich rege mich so auf, weil ich kein egoistisches Arschloch bin und ich viele Leute in meinem Umfeld habe, die richtig Angst vor dem Winter und der Gasrechnung haben. Und diese Angst muss man den Leuten nehmen, sonst brennt hier die Hütte, aber mal so richtig.
Das Wirtschaftsministerium bessert die Gasumlage nach
markus, Mittwoch, 31.08.2022, 21:59 (vor 1209 Tagen) @ Eisen
Ich rege mich so auf, weil ich kein egoistisches Arschloch bin und ich viele Leute in meinem Umfeld habe, die richtig Angst vor dem Winter und der Gasrechnung haben. Und diese Angst muss man den Leuten nehmen, sonst brennt hier die Hütte, aber mal so richtig.
Dann sollen diese Leute vielleicht mal Nachrichten lesen. Es ist doch nicht so, als würde sich darum niemand scheren.
Die Gasumlage ist ein Solidarmodell unter den Gaskunden. Exakt das Gegenteil von Egoismus.
Das Wirtschaftsministerium bessert die Gasumlage nach
Eisen, DO, Mittwoch, 31.08.2022, 22:05 (vor 1209 Tagen) @ markus
Sehr akademisch gedacht und auch kommuniziert von der Politik. Die Leute kriegen nur mit, dass sie immer mehr bezahlen sollen und fragen sich, wie das gehen soll, wenn der Einkauf bei Aldi auch 30% mehr kostet.
Das Wirtschaftsministerium bessert die Gasumlage nach
markus, Donnerstag, 01.09.2022, 17:33 (vor 1208 Tagen) @ Eisen
Sehr akademisch gedacht und auch kommuniziert von der Politik. Die Leute kriegen nur mit, dass sie immer mehr bezahlen sollen und fragen sich, wie das gehen soll, wenn der Einkauf bei Aldi auch 30% mehr kostet.
Wenn „die Leute“ nur das mitkriegen, sollten sie vielleicht weniger Facebook konsumieren und mehr ÖRF schauen. Es reicht abends die Tagesschau, um die wesentlichen Dinge mitzubekommen. Der Aldi Einkauf ist auch nicht 30% teurer geworden. Auch so ein Märchen, das nicht stimmt.
Das Wirtschaftsministerium bessert die Gasumlage nach
Matze_82, Rheinhessen, Donnerstag, 01.09.2022, 18:13 (vor 1208 Tagen) @ markus
Sehr akademisch gedacht und auch kommuniziert von der Politik. Die Leute kriegen nur mit, dass sie immer mehr bezahlen sollen und fragen sich, wie das gehen soll, wenn der Einkauf bei Aldi auch 30% mehr kostet.
Wenn „die Leute“ nur das mitkriegen, sollten sie vielleicht weniger Facebook konsumieren und mehr ÖRF schauen. Es reicht abends die Tagesschau, um die wesentlichen Dinge mitzubekommen. Der Aldi Einkauf ist auch nicht 30% teurer geworden. Auch so ein Märchen, das nicht stimmt.
Für ein Mädchen halte ich das keineswegs. Wenn früher der Einkaufswagen für 80 € mit "normalen" Lebensmitteln (ohne Luxusgüter wie teurer Wein) voll war, ist er es heute erst bei deutlich über 100 €.
Das Wirtschaftsministerium bessert die Gasumlage nach
Matze_82, Rheinhessen, Donnerstag, 01.09.2022, 18:47 (vor 1208 Tagen) @ Matze_82
Sehr akademisch gedacht und auch kommuniziert von der Politik. Die Leute kriegen nur mit, dass sie immer mehr bezahlen sollen und fragen sich, wie das gehen soll, wenn der Einkauf bei Aldi auch 30% mehr kostet.
Wenn „die Leute“ nur das mitkriegen, sollten sie vielleicht weniger Facebook konsumieren und mehr ÖRF schauen. Es reicht abends die Tagesschau, um die wesentlichen Dinge mitzubekommen. Der Aldi Einkauf ist auch nicht 30% teurer geworden. Auch so ein Märchen, das nicht stimmt.
Für ein Mädchen halte ich das keineswegs. Wenn früher der Einkaufswagen für 80 € mit "normalen" Lebensmitteln (ohne Luxusgüter wie teurer Wein) voll war, ist er es heute erst bei deutlich über 100 €.
Streiche Mädchen - setze Märchen 
Das Wirtschaftsministerium bessert die Gasumlage nach
markus, Donnerstag, 01.09.2022, 18:30 (vor 1208 Tagen) @ Matze_82
Sehr akademisch gedacht und auch kommuniziert von der Politik. Die Leute kriegen nur mit, dass sie immer mehr bezahlen sollen und fragen sich, wie das gehen soll, wenn der Einkauf bei Aldi auch 30% mehr kostet.
Wenn „die Leute“ nur das mitkriegen, sollten sie vielleicht weniger Facebook konsumieren und mehr ÖRF schauen. Es reicht abends die Tagesschau, um die wesentlichen Dinge mitzubekommen. Der Aldi Einkauf ist auch nicht 30% teurer geworden. Auch so ein Märchen, das nicht stimmt.
Für ein Mädchen halte ich das keineswegs. Wenn früher der Einkaufswagen für 80 € mit "normalen" Lebensmitteln (ohne Luxusgüter wie teurer Wein) voll war, ist er es heute erst bei deutlich über 100 €.
Im Durchschnitt kosten Lebensmittel jetzt 16,6% mehr als vor einem Jahr. https://www.n-tv.de/wirtschaft/Inflationsrate-naehert-sich-Acht-Prozent-Marke-article23556317.html
Und gerade bei Lebensmitteln sind oft auch Einsparungen drin. Auf Angebote und Eigenmarken achten spart häufig 40-50% im Vergleich zum Markenprodukt aus der gleichen Fabrik. Mehr Selbstkochen und gesünder ernähren (weniger Fleisch) schont ebenfalls den Geldbeutel. Wenn ich sehe, wie voll noch immer die Imbissbuden sind, sieht das nicht so aus, als wären Lebensmittel zu teuer.
Natürlich sind 16,6% Preissteigerung viel. Aber muss man daraus künstlich das doppelte machen, damit es schlimmer klingt? In der Vergangenheit war der allgemeine Tenor, Lebensmittel seien in Deutschland viel zu billig.
Das Wirtschaftsministerium bessert die Gasumlage nach
Matze_82, Rheinhessen, Donnerstag, 01.09.2022, 18:56 (vor 1208 Tagen) @ markus
Sehr akademisch gedacht und auch kommuniziert von der Politik. Die Leute kriegen nur mit, dass sie immer mehr bezahlen sollen und fragen sich, wie das gehen soll, wenn der Einkauf bei Aldi auch 30% mehr kostet.
Wenn „die Leute“ nur das mitkriegen, sollten sie vielleicht weniger Facebook konsumieren und mehr ÖRF schauen. Es reicht abends die Tagesschau, um die wesentlichen Dinge mitzubekommen. Der Aldi Einkauf ist auch nicht 30% teurer geworden. Auch so ein Märchen, das nicht stimmt.
Für ein Mädchen halte ich das keineswegs. Wenn früher der Einkaufswagen für 80 € mit "normalen" Lebensmitteln (ohne Luxusgüter wie teurer Wein) voll war, ist er es heute erst bei deutlich über 100 €.
Im Durchschnitt kosten Lebensmittel jetzt 16,6% mehr als vor einem Jahr. https://www.n-tv.de/wirtschaft/Inflationsrate-naehert-sich-Acht-Prozent-Marke-article23556317.htmlUnd gerade bei Lebensmitteln sind oft auch Einsparungen drin. Auf Angebote und Eigenmarken achten spart häufig 40-50% im Vergleich zum Markenprodukt aus der gleichen Fabrik. Mehr Selbstkochen und gesünder ernähren (weniger Fleisch) schont ebenfalls den Geldbeutel. Wenn ich sehe, wie voll noch immer die Imbissbuden sind, sieht das nicht so aus, als wären Lebensmittel zu teuer.
Natürlich sind 16,6% Preissteigerung viel. Aber muss man daraus künstlich das doppelte machen, damit es schlimmer klingt? In der Vergangenheit war der allgemeine Tenor, Lebensmittel seien in Deutschland viel zu billig.
Mal ganz im Ernst, du weißt auch auf vermeintlich alles ne kluge Antwort oder??? Deine Prozentzahlen sind mir ehrlich gesagt völlig Latte. Ich habe auch keinen Zeitraum benannt, seitdem es teurer ist. Ich weiß aber sehr wohl, was meine Wocheneinkäufe vor sagen wir mal 2-3 Jahren gekostet haben, und was sie nun kosten. Ich weiß auch, daß mein Gehalt im gleichen Zeitraum nicht annähernd so viel gestiegen ist.
Im übrigen hast du doch keinen Plan was ich einkaufe und koche. Stell dir vor, als jemand der wirtschaften muss achte ich sehr wohl auf Angebote und kaufe auch Eigenmarken. Ebenfalls essen wir sehr wenig Fleisch und kochen meist frisch. TROTZDEM ist alles auf deutsch gesagt scheiß teuer im Moment. Da kannst du noch so viel gegen argumentieren und schönreden.
Das Wirtschaftsministerium bessert die Gasumlage nach
markus, Donnerstag, 01.09.2022, 19:27 (vor 1208 Tagen) @ Matze_82
Sehr akademisch gedacht und auch kommuniziert von der Politik. Die Leute kriegen nur mit, dass sie immer mehr bezahlen sollen und fragen sich, wie das gehen soll, wenn der Einkauf bei Aldi auch 30% mehr kostet.
Wenn „die Leute“ nur das mitkriegen, sollten sie vielleicht weniger Facebook konsumieren und mehr ÖRF schauen. Es reicht abends die Tagesschau, um die wesentlichen Dinge mitzubekommen. Der Aldi Einkauf ist auch nicht 30% teurer geworden. Auch so ein Märchen, das nicht stimmt.
Für ein Mädchen halte ich das keineswegs. Wenn früher der Einkaufswagen für 80 € mit "normalen" Lebensmitteln (ohne Luxusgüter wie teurer Wein) voll war, ist er es heute erst bei deutlich über 100 €.
Im Durchschnitt kosten Lebensmittel jetzt 16,6% mehr als vor einem Jahr. https://www.n-tv.de/wirtschaft/Inflationsrate-naehert-sich-Acht-Prozent-Marke-article23556317.htmlUnd gerade bei Lebensmitteln sind oft auch Einsparungen drin. Auf Angebote und Eigenmarken achten spart häufig 40-50% im Vergleich zum Markenprodukt aus der gleichen Fabrik. Mehr Selbstkochen und gesünder ernähren (weniger Fleisch) schont ebenfalls den Geldbeutel. Wenn ich sehe, wie voll noch immer die Imbissbuden sind, sieht das nicht so aus, als wären Lebensmittel zu teuer.
Natürlich sind 16,6% Preissteigerung viel. Aber muss man daraus künstlich das doppelte machen, damit es schlimmer klingt? In der Vergangenheit war der allgemeine Tenor, Lebensmittel seien in Deutschland viel zu billig.
Mal ganz im Ernst, du weißt auch auf vermeintlich alles ne kluge Antwort oder??? Deine Prozentzahlen sind mir ehrlich gesagt völlig Latte. Ich habe auch keinen Zeitraum benannt, seitdem es teurer ist. Ich weiß aber sehr wohl, was meine Wocheneinkäufe vor sagen wir mal 2-3 Jahren gekostet haben, und was sie nun kosten. Ich weiß auch, daß mein Gehalt im gleichen Zeitraum nicht annähernd so viel gestiegen ist.Im übrigen hast du doch keinen Plan was ich einkaufe und koche. Stell dir vor, als jemand der wirtschaften muss achte ich sehr wohl auf Angebote und kaufe auch Eigenmarken. Ebenfalls essen wir sehr wenig Fleisch und kochen meist frisch. TROTZDEM ist alles auf deutsch gesagt scheiß teuer im Moment. Da kannst du noch so viel gegen argumentieren und schönreden.
Wo habe ich behauptet, dass nichts teurer geworden ist? Ich habe das korrekt eingeordnet. Nicht mehr und nicht weniger.
Das Wirtschaftsministerium bessert die Gasumlage nach
Matze_82, Rheinhessen, Donnerstag, 01.09.2022, 19:45 (vor 1208 Tagen) @ markus
Sehr akademisch gedacht und auch kommuniziert von der Politik. Die Leute kriegen nur mit, dass sie immer mehr bezahlen sollen und fragen sich, wie das gehen soll, wenn der Einkauf bei Aldi auch 30% mehr kostet.
Wenn „die Leute“ nur das mitkriegen, sollten sie vielleicht weniger Facebook konsumieren und mehr ÖRF schauen. Es reicht abends die Tagesschau, um die wesentlichen Dinge mitzubekommen. Der Aldi Einkauf ist auch nicht 30% teurer geworden. Auch so ein Märchen, das nicht stimmt.
Für ein Mädchen halte ich das keineswegs. Wenn früher der Einkaufswagen für 80 € mit "normalen" Lebensmitteln (ohne Luxusgüter wie teurer Wein) voll war, ist er es heute erst bei deutlich über 100 €.
Im Durchschnitt kosten Lebensmittel jetzt 16,6% mehr als vor einem Jahr. https://www.n-tv.de/wirtschaft/Inflationsrate-naehert-sich-Acht-Prozent-Marke-article23556317.htmlUnd gerade bei Lebensmitteln sind oft auch Einsparungen drin. Auf Angebote und Eigenmarken achten spart häufig 40-50% im Vergleich zum Markenprodukt aus der gleichen Fabrik. Mehr Selbstkochen und gesünder ernähren (weniger Fleisch) schont ebenfalls den Geldbeutel. Wenn ich sehe, wie voll noch immer die Imbissbuden sind, sieht das nicht so aus, als wären Lebensmittel zu teuer.
Natürlich sind 16,6% Preissteigerung viel. Aber muss man daraus künstlich das doppelte machen, damit es schlimmer klingt? In der Vergangenheit war der allgemeine Tenor, Lebensmittel seien in Deutschland viel zu billig.
Mal ganz im Ernst, du weißt auch auf vermeintlich alles ne kluge Antwort oder??? Deine Prozentzahlen sind mir ehrlich gesagt völlig Latte. Ich habe auch keinen Zeitraum benannt, seitdem es teurer ist. Ich weiß aber sehr wohl, was meine Wocheneinkäufe vor sagen wir mal 2-3 Jahren gekostet haben, und was sie nun kosten. Ich weiß auch, daß mein Gehalt im gleichen Zeitraum nicht annähernd so viel gestiegen ist.Im übrigen hast du doch keinen Plan was ich einkaufe und koche. Stell dir vor, als jemand der wirtschaften muss achte ich sehr wohl auf Angebote und kaufe auch Eigenmarken. Ebenfalls essen wir sehr wenig Fleisch und kochen meist frisch. TROTZDEM ist alles auf deutsch gesagt scheiß teuer im Moment. Da kannst du noch so viel gegen argumentieren und schönreden.
Wo habe ich behauptet, dass nichts teurer geworden ist? Ich habe das korrekt eingeordnet. Nicht mehr und nicht weniger.
Eben doch mehr. Du gibst super coole Ratschläge (selbst Kochen etc.), und verteidigst vehement die aktuellen Maßnahmen der Regierung. Ich bin im Großen und Ganzen auch mit dem aktuellen Krisenmanagement zufrieden, aber an manchen Punkten finde ich die Kosten der Krise könnten auch fairer und sozialer verteilt werden.
Das Wirtschaftsministerium bessert die Gasumlage nach
markus, Donnerstag, 01.09.2022, 19:52 (vor 1208 Tagen) @ Matze_82
Sehr akademisch gedacht und auch kommuniziert von der Politik. Die Leute kriegen nur mit, dass sie immer mehr bezahlen sollen und fragen sich, wie das gehen soll, wenn der Einkauf bei Aldi auch 30% mehr kostet.
Wenn „die Leute“ nur das mitkriegen, sollten sie vielleicht weniger Facebook konsumieren und mehr ÖRF schauen. Es reicht abends die Tagesschau, um die wesentlichen Dinge mitzubekommen. Der Aldi Einkauf ist auch nicht 30% teurer geworden. Auch so ein Märchen, das nicht stimmt.
Für ein Mädchen halte ich das keineswegs. Wenn früher der Einkaufswagen für 80 € mit "normalen" Lebensmitteln (ohne Luxusgüter wie teurer Wein) voll war, ist er es heute erst bei deutlich über 100 €.
Im Durchschnitt kosten Lebensmittel jetzt 16,6% mehr als vor einem Jahr. https://www.n-tv.de/wirtschaft/Inflationsrate-naehert-sich-Acht-Prozent-Marke-article23556317.htmlUnd gerade bei Lebensmitteln sind oft auch Einsparungen drin. Auf Angebote und Eigenmarken achten spart häufig 40-50% im Vergleich zum Markenprodukt aus der gleichen Fabrik. Mehr Selbstkochen und gesünder ernähren (weniger Fleisch) schont ebenfalls den Geldbeutel. Wenn ich sehe, wie voll noch immer die Imbissbuden sind, sieht das nicht so aus, als wären Lebensmittel zu teuer.
Natürlich sind 16,6% Preissteigerung viel. Aber muss man daraus künstlich das doppelte machen, damit es schlimmer klingt? In der Vergangenheit war der allgemeine Tenor, Lebensmittel seien in Deutschland viel zu billig.
Mal ganz im Ernst, du weißt auch auf vermeintlich alles ne kluge Antwort oder??? Deine Prozentzahlen sind mir ehrlich gesagt völlig Latte. Ich habe auch keinen Zeitraum benannt, seitdem es teurer ist. Ich weiß aber sehr wohl, was meine Wocheneinkäufe vor sagen wir mal 2-3 Jahren gekostet haben, und was sie nun kosten. Ich weiß auch, daß mein Gehalt im gleichen Zeitraum nicht annähernd so viel gestiegen ist.Im übrigen hast du doch keinen Plan was ich einkaufe und koche. Stell dir vor, als jemand der wirtschaften muss achte ich sehr wohl auf Angebote und kaufe auch Eigenmarken. Ebenfalls essen wir sehr wenig Fleisch und kochen meist frisch. TROTZDEM ist alles auf deutsch gesagt scheiß teuer im Moment. Da kannst du noch so viel gegen argumentieren und schönreden.
Wo habe ich behauptet, dass nichts teurer geworden ist? Ich habe das korrekt eingeordnet. Nicht mehr und nicht weniger.
Eben doch mehr. Du gibst super coole Ratschläge (selbst Kochen etc.), und verteidigst vehement die aktuellen Maßnahmen der Regierung. Ich bin im Großen und Ganzen auch mit dem aktuellen Krisenmanagement zufrieden, aber an manchen Punkten finde ich die Kosten der Krise könnten auch fairer und sozialer verteilt werden.
Dann erklär mal wie das alles fairer, sozialer und besser geht. Wir wissen momentan noch nicht, wie das dritte Entlastungspaket aussehen wird. Aber dass das scheiße ist, das wissen einige schon jetzt. Und damit meine ich nicht dich. Sondern diejenigen, die mit Falschinformationen um die Ecke kommen und so tun, als würde man die Leute vergessen.
Das Wirtschaftsministerium bessert die Gasumlage nach
Matze_82, Rheinhessen, Donnerstag, 01.09.2022, 19:58 (vor 1208 Tagen) @ markus
Sehr akademisch gedacht und auch kommuniziert von der Politik. Die Leute kriegen nur mit, dass sie immer mehr bezahlen sollen und fragen sich, wie das gehen soll, wenn der Einkauf bei Aldi auch 30% mehr kostet.
Wenn „die Leute“ nur das mitkriegen, sollten sie vielleicht weniger Facebook konsumieren und mehr ÖRF schauen. Es reicht abends die Tagesschau, um die wesentlichen Dinge mitzubekommen. Der Aldi Einkauf ist auch nicht 30% teurer geworden. Auch so ein Märchen, das nicht stimmt.
Für ein Mädchen halte ich das keineswegs. Wenn früher der Einkaufswagen für 80 € mit "normalen" Lebensmitteln (ohne Luxusgüter wie teurer Wein) voll war, ist er es heute erst bei deutlich über 100 €.
Im Durchschnitt kosten Lebensmittel jetzt 16,6% mehr als vor einem Jahr. https://www.n-tv.de/wirtschaft/Inflationsrate-naehert-sich-Acht-Prozent-Marke-article23556317.htmlUnd gerade bei Lebensmitteln sind oft auch Einsparungen drin. Auf Angebote und Eigenmarken achten spart häufig 40-50% im Vergleich zum Markenprodukt aus der gleichen Fabrik. Mehr Selbstkochen und gesünder ernähren (weniger Fleisch) schont ebenfalls den Geldbeutel. Wenn ich sehe, wie voll noch immer die Imbissbuden sind, sieht das nicht so aus, als wären Lebensmittel zu teuer.
Natürlich sind 16,6% Preissteigerung viel. Aber muss man daraus künstlich das doppelte machen, damit es schlimmer klingt? In der Vergangenheit war der allgemeine Tenor, Lebensmittel seien in Deutschland viel zu billig.
Mal ganz im Ernst, du weißt auch auf vermeintlich alles ne kluge Antwort oder??? Deine Prozentzahlen sind mir ehrlich gesagt völlig Latte. Ich habe auch keinen Zeitraum benannt, seitdem es teurer ist. Ich weiß aber sehr wohl, was meine Wocheneinkäufe vor sagen wir mal 2-3 Jahren gekostet haben, und was sie nun kosten. Ich weiß auch, daß mein Gehalt im gleichen Zeitraum nicht annähernd so viel gestiegen ist.Im übrigen hast du doch keinen Plan was ich einkaufe und koche. Stell dir vor, als jemand der wirtschaften muss achte ich sehr wohl auf Angebote und kaufe auch Eigenmarken. Ebenfalls essen wir sehr wenig Fleisch und kochen meist frisch. TROTZDEM ist alles auf deutsch gesagt scheiß teuer im Moment. Da kannst du noch so viel gegen argumentieren und schönreden.
Wo habe ich behauptet, dass nichts teurer geworden ist? Ich habe das korrekt eingeordnet. Nicht mehr und nicht weniger.
Eben doch mehr. Du gibst super coole Ratschläge (selbst Kochen etc.), und verteidigst vehement die aktuellen Maßnahmen der Regierung. Ich bin im Großen und Ganzen auch mit dem aktuellen Krisenmanagement zufrieden, aber an manchen Punkten finde ich die Kosten der Krise könnten auch fairer und sozialer verteilt werden.
Dann erklär mal wie das alles fairer, sozialer und besser geht. Wir wissen momentan noch nicht, wie das dritte Entlastungspaket aussehen wird. Aber dass das scheiße ist, das wissen einige schon jetzt. Und damit meine ich nicht dich. Sondern diejenigen, die mit Falschinformationen um die Ecke kommen und so tun, als würde man die Leute vergessen.
Weißt du, ich bin weder Politiker, noch Finanz- oder Wirtschaftsexperte. Daher kann ich dazu wenig richtig fundiertes sagen. Mein Bauchgefühl sagt aber: Übergewinnsteuer für Unternehmen, die durch den Krieg extrem Gewinn gemacht haben, extrem Reiche Menschen stärker besteuern, um nur mal zwei Beispiele zu nennen,die mir spontan einfallen.
Das Wirtschaftsministerium bessert die Gasumlage nach
markus, Donnerstag, 01.09.2022, 22:17 (vor 1208 Tagen) @ Matze_82
Sehr akademisch gedacht und auch kommuniziert von der Politik. Die Leute kriegen nur mit, dass sie immer mehr bezahlen sollen und fragen sich, wie das gehen soll, wenn der Einkauf bei Aldi auch 30% mehr kostet.
Wenn „die Leute“ nur das mitkriegen, sollten sie vielleicht weniger Facebook konsumieren und mehr ÖRF schauen. Es reicht abends die Tagesschau, um die wesentlichen Dinge mitzubekommen. Der Aldi Einkauf ist auch nicht 30% teurer geworden. Auch so ein Märchen, das nicht stimmt.
Für ein Mädchen halte ich das keineswegs. Wenn früher der Einkaufswagen für 80 € mit "normalen" Lebensmitteln (ohne Luxusgüter wie teurer Wein) voll war, ist er es heute erst bei deutlich über 100 €.
Im Durchschnitt kosten Lebensmittel jetzt 16,6% mehr als vor einem Jahr. https://www.n-tv.de/wirtschaft/Inflationsrate-naehert-sich-Acht-Prozent-Marke-article23556317.htmlUnd gerade bei Lebensmitteln sind oft auch Einsparungen drin. Auf Angebote und Eigenmarken achten spart häufig 40-50% im Vergleich zum Markenprodukt aus der gleichen Fabrik. Mehr Selbstkochen und gesünder ernähren (weniger Fleisch) schont ebenfalls den Geldbeutel. Wenn ich sehe, wie voll noch immer die Imbissbuden sind, sieht das nicht so aus, als wären Lebensmittel zu teuer.
Natürlich sind 16,6% Preissteigerung viel. Aber muss man daraus künstlich das doppelte machen, damit es schlimmer klingt? In der Vergangenheit war der allgemeine Tenor, Lebensmittel seien in Deutschland viel zu billig.
Mal ganz im Ernst, du weißt auch auf vermeintlich alles ne kluge Antwort oder??? Deine Prozentzahlen sind mir ehrlich gesagt völlig Latte. Ich habe auch keinen Zeitraum benannt, seitdem es teurer ist. Ich weiß aber sehr wohl, was meine Wocheneinkäufe vor sagen wir mal 2-3 Jahren gekostet haben, und was sie nun kosten. Ich weiß auch, daß mein Gehalt im gleichen Zeitraum nicht annähernd so viel gestiegen ist.Im übrigen hast du doch keinen Plan was ich einkaufe und koche. Stell dir vor, als jemand der wirtschaften muss achte ich sehr wohl auf Angebote und kaufe auch Eigenmarken. Ebenfalls essen wir sehr wenig Fleisch und kochen meist frisch. TROTZDEM ist alles auf deutsch gesagt scheiß teuer im Moment. Da kannst du noch so viel gegen argumentieren und schönreden.
Wo habe ich behauptet, dass nichts teurer geworden ist? Ich habe das korrekt eingeordnet. Nicht mehr und nicht weniger.
Eben doch mehr. Du gibst super coole Ratschläge (selbst Kochen etc.), und verteidigst vehement die aktuellen Maßnahmen der Regierung. Ich bin im Großen und Ganzen auch mit dem aktuellen Krisenmanagement zufrieden, aber an manchen Punkten finde ich die Kosten der Krise könnten auch fairer und sozialer verteilt werden.
Dann erklär mal wie das alles fairer, sozialer und besser geht. Wir wissen momentan noch nicht, wie das dritte Entlastungspaket aussehen wird. Aber dass das scheiße ist, das wissen einige schon jetzt. Und damit meine ich nicht dich. Sondern diejenigen, die mit Falschinformationen um die Ecke kommen und so tun, als würde man die Leute vergessen.
Weißt du, ich bin weder Politiker, noch Finanz- oder Wirtschaftsexperte. Daher kann ich dazu wenig richtig fundiertes sagen. Mein Bauchgefühl sagt aber: Übergewinnsteuer für Unternehmen, die durch den Krieg extrem Gewinn gemacht haben, extrem Reiche Menschen stärker besteuern, um nur mal zwei Beispiele zu nennen,die mir spontan einfallen.
Und wer sagt, dass dann tatsächlich mehr Geld zusammen kommt? Es gibt unter den jetzigen Bedingungen bereits Menschen, die nach Zypern auswandern, weil man dort keine Steuern auf Kapitalerträge zahlen muss. Ab einem bestimmten jährlichen Ertrag lohnt sich bei 25% + x Steuern das Auswandern schon sehr. Die Bedingungen müssen zumindest noch so erträglich sein, dass diese Leute im Land bleiben. Wer glaubt man könnte denen mal eben 80% wegnehmen, ohne dass das Folgen hat, der irrt. Zuletzt hat übrigens die rot-grüne Regierung unter Schröder den Spitzensteuersatz gesenkt.
Das mit der Übergewinnsteuer ist auch nicht so einfach. Was ist Übergewinn? Kriegt man eine BVerfG konforme Definition hin? Und wie verhindert man Trickserei?
Statt sich in Umverteilungsdebatten zu verlieren, sollte man sich besser auf das Wesentliche konzentrieren. Und das ist die Gestaltung der Entlastungspakete.
Das Wirtschaftsministerium bessert die Gasumlage nach
Matze_82, Rheinhessen, Freitag, 02.09.2022, 00:21 (vor 1208 Tagen) @ markus
Sehr akademisch gedacht und auch kommuniziert von der Politik. Die Leute kriegen nur mit, dass sie immer mehr bezahlen sollen und fragen sich, wie das gehen soll, wenn der Einkauf bei Aldi auch 30% mehr kostet.
Wenn „die Leute“ nur das mitkriegen, sollten sie vielleicht weniger Facebook konsumieren und mehr ÖRF schauen. Es reicht abends die Tagesschau, um die wesentlichen Dinge mitzubekommen. Der Aldi Einkauf ist auch nicht 30% teurer geworden. Auch so ein Märchen, das nicht stimmt.
Für ein Mädchen halte ich das keineswegs. Wenn früher der Einkaufswagen für 80 € mit "normalen" Lebensmitteln (ohne Luxusgüter wie teurer Wein) voll war, ist er es heute erst bei deutlich über 100 €.
Im Durchschnitt kosten Lebensmittel jetzt 16,6% mehr als vor einem Jahr. https://www.n-tv.de/wirtschaft/Inflationsrate-naehert-sich-Acht-Prozent-Marke-article23556317.htmlUnd gerade bei Lebensmitteln sind oft auch Einsparungen drin. Auf Angebote und Eigenmarken achten spart häufig 40-50% im Vergleich zum Markenprodukt aus der gleichen Fabrik. Mehr Selbstkochen und gesünder ernähren (weniger Fleisch) schont ebenfalls den Geldbeutel. Wenn ich sehe, wie voll noch immer die Imbissbuden sind, sieht das nicht so aus, als wären Lebensmittel zu teuer.
Natürlich sind 16,6% Preissteigerung viel. Aber muss man daraus künstlich das doppelte machen, damit es schlimmer klingt? In der Vergangenheit war der allgemeine Tenor, Lebensmittel seien in Deutschland viel zu billig.
Mal ganz im Ernst, du weißt auch auf vermeintlich alles ne kluge Antwort oder??? Deine Prozentzahlen sind mir ehrlich gesagt völlig Latte. Ich habe auch keinen Zeitraum benannt, seitdem es teurer ist. Ich weiß aber sehr wohl, was meine Wocheneinkäufe vor sagen wir mal 2-3 Jahren gekostet haben, und was sie nun kosten. Ich weiß auch, daß mein Gehalt im gleichen Zeitraum nicht annähernd so viel gestiegen ist.Im übrigen hast du doch keinen Plan was ich einkaufe und koche. Stell dir vor, als jemand der wirtschaften muss achte ich sehr wohl auf Angebote und kaufe auch Eigenmarken. Ebenfalls essen wir sehr wenig Fleisch und kochen meist frisch. TROTZDEM ist alles auf deutsch gesagt scheiß teuer im Moment. Da kannst du noch so viel gegen argumentieren und schönreden.
Wo habe ich behauptet, dass nichts teurer geworden ist? Ich habe das korrekt eingeordnet. Nicht mehr und nicht weniger.
Eben doch mehr. Du gibst super coole Ratschläge (selbst Kochen etc.), und verteidigst vehement die aktuellen Maßnahmen der Regierung. Ich bin im Großen und Ganzen auch mit dem aktuellen Krisenmanagement zufrieden, aber an manchen Punkten finde ich die Kosten der Krise könnten auch fairer und sozialer verteilt werden.
Dann erklär mal wie das alles fairer, sozialer und besser geht. Wir wissen momentan noch nicht, wie das dritte Entlastungspaket aussehen wird. Aber dass das scheiße ist, das wissen einige schon jetzt. Und damit meine ich nicht dich. Sondern diejenigen, die mit Falschinformationen um die Ecke kommen und so tun, als würde man die Leute vergessen.
Weißt du, ich bin weder Politiker, noch Finanz- oder Wirtschaftsexperte. Daher kann ich dazu wenig richtig fundiertes sagen. Mein Bauchgefühl sagt aber: Übergewinnsteuer für Unternehmen, die durch den Krieg extrem Gewinn gemacht haben, extrem Reiche Menschen stärker besteuern, um nur mal zwei Beispiele zu nennen,die mir spontan einfallen.
Und wer sagt, dass dann tatsächlich mehr Geld zusammen kommt? Es gibt unter den jetzigen Bedingungen bereits Menschen, die nach Zypern auswandern, weil man dort keine Steuern auf Kapitalerträge zahlen muss. Ab einem bestimmten jährlichen Ertrag lohnt sich bei 25% + x Steuern das Auswandern schon sehr. Die Bedingungen müssen zumindest noch so erträglich sein, dass diese Leute im Land bleiben. Wer glaubt man könnte denen mal eben 80% wegnehmen, ohne dass das Folgen hat, der irrt. Zuletzt hat übrigens die rot-grüne Regierung unter Schröder den Spitzensteuersatz gesenkt.Das mit der Übergewinnsteuer ist auch nicht so einfach. Was ist Übergewinn? Kriegt man eine BVerfG konforme Definition hin? Und wie verhindert man Trickserei?
Statt sich in Umverteilungsdebatten zu verlieren, sollte man sich besser auf das Wesentliche konzentrieren. Und das ist die Gestaltung der Entlastungspakete.
Wer auswandern will kann das gerne tun. Und das mit der Übergewinnsteuer kriegen wir auch hin. Keine Angst. Genauso wie Tempolimit auf unseren Autobahnen — oh wait... Da habe ich die Rechnung ohne die/deine gute alte Partei der Besserverdienenden gemacht... Shit...
Das Wirtschaftsministerium bessert die Gasumlage nach
Ulrich, Mittwoch, 31.08.2022, 20:26 (vor 1209 Tagen) @ Eisen
Jetzt fuhrwerkt man da weiter rum.
Wir haben eine riesige Krise, im Grunde eine fast existenzielle Staatskrise, wenn die Energie imaginär fehlt und Leute frieren und sterben sollten.
Warum regelt man das nicht wie bei der Finanzkrise oder während Corona? Der Staat steigt beiden wichtigsten Playern (Uniper) ein und rettet diese und bekommt nach der Krise auch einen Gegenwert. Stattdessen werden nun wieder Verluste sozialisiert und gewinne privatisiert. Auch mit meinem Geld wird uniper gerettet, das sehe ich nie wieder. Ist die Krise vorüber, profitieren nur die shareholder. Das ist massiv ungerecht und unverständlich.
Der deutsche Staat steigt bei Uniper bereits mit 30 Prozent ein und hat damit eine Sperrminorität. Der Mehrheitsaktionär Fortum hatte bereits zum Jahreswechsel für einen Kredit über 10 Milliarden Euro mit gebürgt und danach selbst Gelder in Milliardenhöhe in das Unternehmen gegeben.
Das Wirtschaftsministerium bessert die Gasumlage nach
Eisen, DO, Mittwoch, 31.08.2022, 20:33 (vor 1209 Tagen) @ Ulrich
Das bringt mir und Millionen anderen Gasumlagezahlern aber auch nix. Unser Geld ist weg. Würde das alles über den Staat laufen wäre das nicht so.
Das Wirtschaftsministerium bessert die Gasumlage nach
Ulrich, Mittwoch, 31.08.2022, 20:43 (vor 1209 Tagen) @ Eisen
Das bringt mir und Millionen anderen Gasumlagezahlern aber auch nix. Unser Geld ist weg. Würde das alles über den Staat laufen wäre das nicht so.
Akzeptiere einfach die Tatsachen: Die russische Invasion in der Ukraine hat dazu geführt, dass die Kosten für Erdgas geradezu explodiert sind. Eine Lösung, bei der niemand zahlt, gibt es nicht. Man kann die Kosten entweder auf alle Gaskunden umlegen, oder nur auf den Teil der das Pech hat, eigentlich für russisches Gas vorgesehen zu sein. Den würde es dann aber um so heftiger treffen. Und selbst wenn der Staat die Kosten übernehmen würde, dann müsste er sie später in Form von Steuern wieder einnehmen.
Das Wirtschaftsministerium bessert die Gasumlage nach
markus, Mittwoch, 31.08.2022, 20:47 (vor 1209 Tagen) @ Ulrich
Das bringt mir und Millionen anderen Gasumlagezahlern aber auch nix. Unser Geld ist weg. Würde das alles über den Staat laufen wäre das nicht so.
Akzeptiere einfach die Tatsachen: Die russische Invasion in der Ukraine hat dazu geführt, dass die Kosten für Erdgas geradezu explodiert sind. Eine Lösung, bei der niemand zahlt, gibt es nicht. Man kann die Kosten entweder auf alle Gaskunden umlegen, oder nur auf den Teil der das Pech hat, eigentlich für russisches Gas vorgesehen zu sein. Den würde es dann aber um so heftiger treffen. Und selbst wenn der Staat die Kosten übernehmen würde, dann müsste er sie später in Form von Steuern wieder einnehmen.
So ist es. Die Gasumlage ist ein Solidarmodell unter den Gaskunden. Es gibt keine bessere Lösung.
Das Wirtschaftsministerium bessert die Gasumlage nach
Eisen, DO, Mittwoch, 31.08.2022, 21:02 (vor 1209 Tagen) @ markus
Und 2009 mussten auch nur die Kunden der Commerzbank eine Umlage zahlen?
Vielleicht bisschen Äpfel mit Birnen. Aber ich stehe ja nicht allein mit der Meinung. Marcel Fratzscher hat es gestern auch gefordert.
Das Wirtschaftsministerium bessert die Gasumlage nach
Eisen, Mittwoch, 31.08.2022, 21:42 (vor 1209 Tagen) @ Eisen
Ich fände es sinnvoll, wenn man einen Teil der Kosten von der Allgemeinheit tragen lässt und einen Teil nur von den Gaskunden. Als Staat haben wir Fehlentscheidungen getroffen (u.a. der Wähler aufgrund seiner Wahl). Und der Staat ist jeder Bürger, nicht nur der Gaskunde.
Das Wirtschaftsministerium bessert die Gasumlage nach
markus, Mittwoch, 31.08.2022, 22:09 (vor 1209 Tagen) @ Taifun
Ich fände es sinnvoll, wenn man einen Teil der Kosten von der Allgemeinheit tragen lässt und einen Teil nur von den Gaskunden. Als Staat haben wir Fehlentscheidungen getroffen (u.a. der Wähler aufgrund seiner Wahl). Und der Staat ist jeder Bürger, nicht nur der Gaskunde.
Durch die Mwst-Senkung speziell für Gaskunden hast du doch bereits den gewünschten Effekt.
Das Wirtschaftsministerium bessert die Gasumlage nach
markus, Mittwoch, 31.08.2022, 22:11 (vor 1209 Tagen) @ markus
Aktuell riecht es danach, dass Gaskunden trotz Senkung absolut deutlich mehr Euro zahlen werden als jemals zuvor. Die Nicht-Gaskunden werden sich freuen über das fettere Steuersäckel.
Das Wirtschaftsministerium bessert die Gasumlage nach
markus, Mittwoch, 31.08.2022, 22:34 (vor 1209 Tagen) @ Taifun
Aktuell riecht es danach, dass Gaskunden trotz Senkung absolut deutlich mehr Euro zahlen werden als jemals zuvor. Die Nicht-Gaskunden werden sich freuen über das fettere Steuersäckel.
Die Nicht-Gaskunden zahlen auch wesentlich mehr. Pellets, Heizöl und Strom sind auch wesentlich teurer geworden und werden es weiterhin. Gleichzeitig werden aufgrund der Mehreinnahmen Entlastungspakete geschnürt. Ich finde das total vernünftig.
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Eisen, DO, Mittwoch, 31.08.2022, 21:51 (vor 1209 Tagen) @ Taifun
Gaststätten doch massiv gefördert worden, von der Politik. Auch privat. Viel besser und effizienter als Ölheizung oder gar Fußbodenheizung. Und jetzt sind 20 Mio Haushalte am Arsch und es heißt „Pech gehabt“ oder wie?
Das Mannes doch sein. Wenn gierige Bänker Mist verzapfen wird gleich ein 500 Mrd. Schirm gespannt. Whatever It Takes.
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Eisen, Mittwoch, 31.08.2022, 21:53 (vor 1209 Tagen) @ Eisen
Der Vergleich hinkt komplett. Der Rettungsschirm war nie geschenktes Geld. Er war in erster Linie zur Stabilisierung gedacht um Spekulanten klar zu zeigen, dass Spekulation nicht funktionieren wird.
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Eisen, DO, Mittwoch, 31.08.2022, 22:02 (vor 1209 Tagen) @ Taifun
Mag sein, Aber das Signal war doch wichtig und richtig. Wir tun alles, um die Situation zu beruhigen. Nur dass man jetzt die Bevölkerung beruhigen müsste und keinen abstrakten Kapitalmarkt.
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Ulrich, Mittwoch, 31.08.2022, 21:44 (vor 1209 Tagen) @ Taifun
Ich fände es sinnvoll, wenn man einen Teil der Kosten von der Allgemeinheit tragen lässt und einen Teil nur von den Gaskunden. Als Staat haben wir Fehlentscheidungen getroffen (u.a. der Wähler aufgrund seiner Wahl). Und der Staat ist jeder Bürger, nicht nur der Gaskunde.
Sowohl Fortum als auch der deutsche Staat haben bereits jeweils viele Milliarden Euro in Uniper gepumpt. Ansonsten würde das Unternehmen den Termin, an dem die Gasumlage in Kraft tritt, gar nicht erreichen.
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Ulrich, Mittwoch, 31.08.2022, 21:46 (vor 1209 Tagen) @ Ulrich
Du beziehst dich weiterhin nur und ausschließlich auf Uniper.
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Ulrich, Mittwoch, 31.08.2022, 22:05 (vor 1209 Tagen) @ Taifun
Du beziehst dich weiterhin nur und ausschließlich auf Uniper.
Weil Uniper geradezu das Paradebeispiel für die betroffenen Unternehmen und zudem der mit Abstand größte Akteur auf dem Markt ist.
Die geänderten Regeln sollen ja gerade dazu dienen, die "Trittbrettfahrer" auszuschließen.
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Ulrich, Mittwoch, 31.08.2022, 22:08 (vor 1209 Tagen) @ Ulrich
Ich bleibe dabei: Es wäre richtig, wenn die Unternehmen für jede Hilfe einen weiteren Teil abgeben müssten. Alles andere sind Geschenke. Egal, ob ein oder zwei oder dreißig Unternehmen betroffen sind.
Und: Solange es eine einfache Beihilfe ist, welche keinerlei Gegenleistung notwendig macht erwarte ich, dass das BVerfG sehr lange nachdenken wird. Und das war der Ausgangspunkt.
Bin weg.
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Eisen, DO, Mittwoch, 31.08.2022, 20:46 (vor 1209 Tagen) @ Ulrich
Nein, ich akzeptiere die Lösung der Gasumlage nicht. Es ist Krieg, es ist Ausnahme, der Staat sollte die systemrelevanten Versorger stützen und nicht der arme Gaskunde. Ich rede jetzt nicht von mir, ich kann mir das zum Glück leisten. Viele andere nicht.
Diese Situation ist ein absoluter Krisenfall und sollte nicht nur von einem Teil der Gesellschaft bewältigt werden, der auch nichts dafür kann.
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markus, Mittwoch, 31.08.2022, 20:53 (vor 1209 Tagen) @ Eisen
Nein, ich akzeptiere die Lösung der Gasumlage nicht. Es ist Krieg, es ist Ausnahme, der Staat sollte die systemrelevanten Versorger stützen und nicht der arme Gaskunde. Ich rede jetzt nicht von mir, ich kann mir das zum Glück leisten. Viele andere nicht.
Diese Situation ist ein absoluter Krisenfall und sollte nicht nur von einem Teil der Gesellschaft bewältigt werden, der auch nichts dafür kann.
Es wird zum einen Entlastungen geben, gerade für Gering- bis Mittelverdiener. Zum anderen ist das, was „der Staat“ zahlt, aus Steuern finanziert. Und wer zahlt Steuern? Du und ich.
Finde dich damit ab, dass Energie nie wieder so günstig sein wird, wie vorher. Das Tischtuch mit Russland ist zerschnitten.
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Ulrich, Mittwoch, 31.08.2022, 20:51 (vor 1209 Tagen) @ Eisen
Nein, ich akzeptiere die Lösung der Gasumlage nicht. Es ist Krieg, es ist Ausnahme, der Staat sollte die systemrelevanten Versorger stützen und nicht der arme Gaskunde. Ich rede jetzt nicht von mir, ich kann mir das zum Glück leisten. Viele andere nicht.
Diese Situation ist ein absoluter Krisenfall und sollte nicht nur von einem Teil der Gesellschaft bewältigt werden, der auch nichts dafür kann.
Du bist kein Steuerzahler? Du bist so autark, dass Du nicht einmal Mehrwertsteuer zahlst?
Es gibt kein praktikables Modell, bei dem die Kosten nicht am Ende von den Menschen aufgebracht werden müssen.
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Eisen, DO, Mittwoch, 31.08.2022, 20:56 (vor 1209 Tagen) @ Ulrich
Ja, aber da ist der Anteil des einzelnen geringer und zweitens besteht die Chance, dass der Staat sein Steuergeld bzw. seinen KfW Kredit wiederbekommt.
Der Anteil des einzelnen aus der gasumlage ist weg, da sind wir uns einig, oder?
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Ulrich, Mittwoch, 31.08.2022, 21:00 (vor 1209 Tagen) @ Eisen
Ja, aber da ist der Anteil des einzelnen geringer und zweitens besteht die Chance, dass der Staat sein Steuergeld bzw. seinen KfW Kredit wiederbekommt.
Der Anteil des einzelnen aus der gasumlage ist weg, da sind wir uns einig, oder?
Du kannst dich ganz einfach der Gasumlage entziehen. Einfach kein Gas mehr verbrauchen. Dann zahlst Du sie nicht mehr mit
Ist es denn so schwer zu verstehen, dass das Geld nicht "für Uniper und Co.", sondern für das bezogene Erdgas bezahlt wird?
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Eisen, DO, Mittwoch, 31.08.2022, 21:07 (vor 1209 Tagen) @ Ulrich
Und gleichzeitig werde ich dann um die Mwst entlastet und zahle in Summe weniger? Sorry, das ganze Konstrukt ist doch scheiße hoch zehn.
P.S. Damit hier keine Missverständnisse aufkommen. Mir geht es nur ums Prinzip, nicht um mich selbst. Der geringe Betrag, der mich da zuhause erwartet, juckt mich nicht. Aber viele Millionen andere sind verzweifelt.
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Ulrich, Mittwoch, 31.08.2022, 20:28 (vor 1209 Tagen) @ Ulrich
Aber mit der Gasumlage wird genau das nicht gemacht. Es sind Geschenke.
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Ulrich, Mittwoch, 31.08.2022, 20:39 (vor 1209 Tagen) @ Taifun
Aber mit der Gasumlage wird genau das nicht gemacht. Es sind Geschenke.
Das ist populistischer Unfug. Ohne diese "Geschenke" oder die Möglichkeit, die erhöhten Kosten an die Versorger weiterzugeben, die das Pech hatten, eigentlich Erdgas aus Russland zu bekommen, müsste Uniper zwingend Insolvenz anmelden. Und dann würde ein Domino-Effekt einsetzen, ein Gasversorger nach dem anderen würde in die Pleite laufen. Mit verheerenden Folgen für die gesamte Wirtschaft und für die Gesellschaft. Es wäre nicht einmal sichergestellt, dass die Gasversorgung physikalisch aufrecht erhalten werden könnte.
Und würde man die Möglichkeit bekommen, die gestiegenen Kosten gezielt weitergeben, dann müsste ein Teil der Versorger die Preise plötzlich um das drei-, vier- oder fünffache erhöhen. Diejenigen allerdings, die das Glück hätten, ihr Gas aus Norwegen, den Niederlanden oder Belgien zu beziehen, könnten die Preise zunächst weitgehend unangetastet lassen. Das würde ein unglaubliches Ungleichgewicht am Markt auslösen, und auch das würde Insolvenzen zur Folge haben.
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Ulrich, Mittwoch, 31.08.2022, 20:45 (vor 1209 Tagen) @ Ulrich
Es wäre richtig, wenn diese Unternehmen Unternehmensanteile abgeben müssten. So sind es Geschenke. Da darfst du mir gerne Populismus vorwerfen.
Man kann es auch als Subvention oder staatliche Beihilfe von Unternehmen bezeichnen. Letzteres ist nicht grundlos in der EU streng reglementiert.
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Ulrich, Mittwoch, 31.08.2022, 20:53 (vor 1209 Tagen) @ Taifun
Es wäre richtig, wenn diese Unternehmen Unternehmensanteile abgeben müssten. So sind es Geschenke. Da darfst du mir gerne Populismus vorwerfen.
Man kann es auch als Subvention oder staatliche Beihilfe von Unternehmen bezeichnen. Letzteres ist nicht grundlos in der EU streng reglementiert.
Nochmal: Deutschland steigt mit 30 Prozent ein. Und auch der Mehrheitseigentümer, hinter dem teilweise der finnische Staat steht, hat viele Milliarden in das Unternehmen gepumpt. Teils als Bürgschaft, teils als Gesellschafterkredit. Nur deshalb ist es bei "nur" 30 Prozent geblieben.
Die EU hat übrigens das ganze sofort abgenickt.
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Blarry, Essen, Mittwoch, 31.08.2022, 20:56 (vor 1209 Tagen) @ Ulrich
Die EU hat übrigens das ganze sofort abgenickt.
Was natürlich der globale Goldstandard für eine ethische Wirtschaftspolitik ist. Schmunzel.
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Ulrich, Mittwoch, 31.08.2022, 20:57 (vor 1209 Tagen) @ Blarry
Die EU hat übrigens das ganze sofort abgenickt.
Was natürlich der globale Goldstandard für eine ethische Wirtschaftspolitik ist. Schmunzel.
Eure Bestrafungsfantasien bringen niemanden weiter.
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Ulrich, Mittwoch, 31.08.2022, 20:54 (vor 1209 Tagen) @ Ulrich
Ich glaube, dass du vollkommen übersiehst, dass es hier nicht nur um Uniper geht.
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Ulrich, Mittwoch, 31.08.2022, 22:03 (vor 1209 Tagen) @ Taifun
Ich glaube, dass du vollkommen übersiehst, dass es hier nicht nur um Uniper geht.
Es geht um Unternehmen, die in der gleichen Situation wie Uniper sind. Betroffen ist u.a. auch Gazprom Germania. Das Unternehmen, dass die russische Mutter in die Insolvenz laufen lassen wollte, um Chaos auf dem deutschen Gasmarkt zu stiften.
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Eisen, DO, Mittwoch, 31.08.2022, 21:24 (vor 1209 Tagen) @ Taifun
Nach allem was von so hört, werden die sich aber so 80-90% reinpfeifen von der Kohle…
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Eisen, Mittwoch, 31.08.2022, 21:25 (vor 1209 Tagen) @ Eisen
Vollkommen egal für meinen ersten Post zu dem Thema. Das Gesetz ist kein Uniper-Gesetz.
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Eisen, DO, Mittwoch, 31.08.2022, 20:42 (vor 1209 Tagen) @ Ulrich
Und deswegen sollte in dieser Ausnahmesituation der Staat komplett einspringen. Bei der scheiß HypoRealEstate hat er das ja auch damals gemacht - systemrelevant.
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Ulrich, Mittwoch, 31.08.2022, 20:48 (vor 1209 Tagen) @ Eisen
Und deswegen sollte in dieser Ausnahmesituation der Staat komplett einspringen. Bei der scheiß HypoRealEstate hat er das ja auch damals gemacht - systemrelevant.
Dir ist klar, dass wir hier von Summen im Bereich von "echten" hunderten von Milliarden Euro reden? In der Bankenkrise hat der Staat vor allem Ausfallgarantien in riesiger Höhe gegeben. Die Summen, die man tatsächlich zuschießen musste, waren deutlich niedriger, weil ein Großteil der damals "toxischen" Papiere, etc. später doch noch verkauft werden konnten. Aber das, was der Staat tatsächlich ausgegeben hat, musste er später an Steuern wieder herein holen.
Das Wirtschaftsministerium bessert die Gasumlage nach
Ulrich, Mittwoch, 31.08.2022, 18:35 (vor 1209 Tagen) @ Ulrich
Ich bin mir nicht sicher, dass das beim BVerfG akzeptiert wird. Keinerlei Gegenleistung der Unternehmen und dann geschenktes Geld? Da werden die anderen Unternehmen klagen.
Das Wirtschaftsministerium bessert die Gasumlage nach
Ulrich, Mittwoch, 31.08.2022, 18:41 (vor 1209 Tagen) @ Taifun
Ich bin mir nicht sicher, dass das beim BVerfG akzeptiert wird. Keinerlei Gegenleistung der Unternehmen und dann geschenktes Geld? Da werden die anderen Unternehmen klagen.
Dass Gelder an Bedingungen geknüpft werden, das ist alles andere als unüblich. Und die im Artikel genannten Bedingungen erscheinen nicht gerade unbillig.
Das Wirtschaftsministerium bessert die Gasumlage nach
Ulrich, Mittwoch, 31.08.2022, 18:44 (vor 1209 Tagen) @ Ulrich
Wann ist derartiges aus deiner Sicht schon einmal passiert? Subventionen nach Verlust oder ähnliches. Ich kann mich an nichts erinnern, bei dem das Unternehmen nicht Teile des Unternehmens abgegeben hat oder es sich nur um Kredite handelte.
Die Bedingungen an sich gab es so mehrfach. Finanzkrise oder auch bei der Lufthansa, aber nie ohne Gegenleistungen.
Das Wirtschaftsministerium bessert die Gasumlage nach
DomJay, Köln, Mittwoch, 31.08.2022, 19:05 (vor 1209 Tagen) @ Taifun
Es wird spannend. Ein Unternehmen das gerade so Gewinn ausweisen kann könnte schlechter gestellt werden, als ein Unternehmen das Miese macht.
Vor allem könnte es ein Freifahrtschein sein, ordentlich Geld auszugeben.
Das Wirtschaftsministerium bessert die Gasumlage nach
Ulrich, Mittwoch, 31.08.2022, 20:28 (vor 1209 Tagen) @ DomJay
Es wird spannend. Ein Unternehmen das gerade so Gewinn ausweisen kann könnte schlechter gestellt werden, als ein Unternehmen das Miese macht.
Vor allem könnte es ein Freifahrtschein sein, ordentlich Geld auszugeben.
Größere Investitionen muss man über einen längeren Zeitraum von der Steuer abschreiben.
Das Wirtschaftsministerium bessert die Gasumlage nach
DomJay, Mittwoch, 31.08.2022, 19:08 (vor 1209 Tagen) @ DomJay
Man könnte auch einfach ein bisserl mehr Geld für irgendwas ausgeben. Mal eben schnell noch eine neue Büroausstattung in 2023, neue Notebooks für alle Mitarbeiter um die Kosten in 2024/2025/2026 zu reduzieren. Es gibt sicher viele Möglichkeiten Kosten vorzuziehen und ich bin in solchen Sachen ganz sicher ein Amateur.
Das Wirtschaftsministerium bessert die Gasumlage nach
Ulrich, Mittwoch, 31.08.2022, 20:32 (vor 1209 Tagen) @ Taifun
Man könnte auch einfach ein bisserl mehr Geld für irgendwas ausgeben. Mal eben schnell noch eine neue Büroausstattung in 2023, neue Notebooks für alle Mitarbeiter um die Kosten in 2024/2025/2026 zu reduzieren. Es gibt sicher viele Möglichkeiten Kosten vorzuziehen und ich bin in solchen Sachen ganz sicher ein Amateur.
Was 2025 oder 2026 läuft, interessiert da nicht. Die Gas-Großhändler haben Verträge mit den Versorgern mit einem Horizont von maximal zwei Jahren abgeschlossen, ein beträchtlicher Teil dürfte kürzere Laufzeiten haben. Und das vor der Invasion Russlands in die Ukraine. Der ganz überwiegende Teil der Verluste fällt 2022 und 2023 an. Selbst 2024 dürfte der Stützungsbedarf bereits überschaubar sein.
Das Wirtschaftsministerium bessert die Gasumlage nach
Ulrich, Mittwoch, 31.08.2022, 20:34 (vor 1209 Tagen) @ Ulrich
Du verstehst meine Intention nicht. Es werden Kosten aus den zukünftigen Jahren vorgezogen um jetzt und 2023 keine Gewinne auszuweisen. Gerade weil man 2024ff keine Unterstützung brauchen wird und dann umso höhere Gewinnen ausweisen kann.
Das Wirtschaftsministerium bessert die Gasumlage nach
DomJay, Köln, Mittwoch, 31.08.2022, 19:10 (vor 1209 Tagen) @ Taifun
Man könnte auch einfach ein bisserl mehr Geld für irgendwas ausgeben. Mal eben schnell noch eine neue Büroausstattung in 2023, neue Notebooks für alle Mitarbeiter um die Kosten in 2024/2025/2026 zu reduzieren. Es gibt sicher viele Möglichkeiten Kosten vorzuziehen und ich bin in solchen Sachen ganz sicher ein Amateur.
Jedes relevante Unternehmen, dass jetzt nicht auf Teufel komm raus Geld ausgibt wäre doch ziemlich dumm.
Wobei das jetzt nicht unbedingt schlecht ist zu investieren
"Biografische Auffälligkeiten" - Spionageverdacht gegen zwei leitende Beamte im Wirtschaftsministerium
Ulrich, Mittwoch, 31.08.2022, 15:48 (vor 1209 Tagen) @ Gargamel09
Verfassungsschutz prüft - Spionierten Beamte im Wirtschaftsministerium für Moskau? (ntv)
Ursprünglich war die Meldung von der ZEIT veröffentlicht worden, dort aber hinter der Paywall.
Ich persönlich wäre überrascht, wenn Russland Wirtschaft, Verwaltung, Medien oder Parteien nicht zu unterwandern versucht hätte. Aktuell steht übrigens in Düsseldorf ein Reserveoffizier vor Gericht, weil er für Russland gearbeitet haben soll.
"Biografische Auffälligkeiten" - Spionageverdacht gegen zwei leitende Beamte im Wirtschaftsministerium
Händehoch, Süden, Mittwoch, 31.08.2022, 18:53 (vor 1209 Tagen) @ Ulrich
Das werde bestimmt nicht die einzigen sein. In anderen Ministerien und der Bundeswehr wird es noch genug Spione geben und das nicht nur in Deutschland.
"Biografische Auffälligkeiten" - Spionageverdacht gegen zwei leitende Beamte im Wirtschaftsministerium
simie, Krefeld, Mittwoch, 31.08.2022, 15:59 (vor 1209 Tagen) @ Ulrich
Wir brauchen ganz dringend einen McCarthy.
"Biografische Auffälligkeiten" - Spionageverdacht gegen zwei leitende Beamte im Wirtschaftsministerium
Ulrich, Mittwoch, 31.08.2022, 17:39 (vor 1209 Tagen) @ simie
Wir brauchen ganz dringend einen McCarthy.
Die Versuche von Russlands Geheimdiensten, Deutschland zu unterwandern, sind real. Bis zum Ende der DDR war das die Aufgabe der Stasi. Die war deutlich näher dran an der Bundesrepublik, man teilte die gleiche Sprache, etc. Aber das geschah im Auftrag des KGB, Mielke und Co. wurden von Moskau aus an der kurzen Leine geführt.
Wie umfassend die Durchsetzung war, wurde erst nach dem Ende der DDR klar. Stasi-Agenten saßen nicht nur in Behörden, Justiz, Militär oder Unternehmen, sondern auch in Parteien oder Medien. Und da es Stasi und KGB gelang, viele streng geheime Unterlagen nach Moskau zu schaffen, dürften bei weitem nicht alle Stasi-Leute aufgeflogen sein.
Nach dem Ende des kalten Krieges hatten die russischen Dienste lange Zeit Narrenfreiheit in Deutschland. Es ist ein offenes Geheimnis, dass zahlreiche russische Diplomaten in Deutschland tatsächlich Geheimdienst-Mitarbeiter sind. Bis zum Ende der UDSSR wurden diese Leute von den deutschen Verfassungsschützern intensiv beobachtet. Das wurde später weitgehend eingestellt. Kaum jemand weiß, was diese Leute in Deutschland getrieben haben. Es dürfte aber klar sein, dass sie auf der Arbeit der Stasi aufgebaut haben.
Russland tut alles, um die öffentliche Meinung auch in Deutschland zu beeinflussen. Wie das funktioniert, konnte man im US-Präsidentschaftswahlkampf 2016 beobachten. Deutschland wird noch weitaus intensiver bearbeitet. Eine wichtige Rolle spielen hier Medien wie RT. Zwar hat man mittlerweile offiziell die Verbreitungswege eingeschränkt, aber die Sendungen werden auch weiterhin verfolgt und wirken in die Gesellschaft hinein, insbesondere in die Gruppe der Russlanddeutschen. Glaubt irgend jemand, dass Russland, das von einem ehemaligen KGB-Mann regiert wird, nur auf diese Methoden setzt, aber die klassischen Verfahren nicht mehr betreibt? Genau das Gegenteil ist zu erwarten.
Russland versucht massiv in Behörden, in Ministerien, in Medien, in Unternehmen hinein zu wirken und eine Russland-freundliche Stimmung zu schaffen. Und das funktionierte auch vielfach. Man sollte nicht vergessen, dass noch kurz vor der Invasion der damalige Inspekteur der Bundesmarine zusammen mit Russland auf einen "Kreuzzug" ziehen wollte.
"Biografische Auffälligkeiten" - Spionageverdacht gegen zwei leitende Beamte im Wirtschaftsministerium
simie, Krefeld, Mittwoch, 31.08.2022, 18:08 (vor 1209 Tagen) @ Ulrich
Und dennoch klingt der Artikel eher nach McCarthysmus, als nach rationaler Antispionagearbeit.
"Biografische Auffälligkeiten" - Spionageverdacht gegen zwei leitende Beamte im Wirtschaftsministerium
Ulrich, Mittwoch, 31.08.2022, 18:13 (vor 1209 Tagen) @ simie
Und dennoch klingt der Artikel eher nach McCarthysmus, als nach rationaler Antispionagearbeit.
Nein, das passt gut ins Bild. Auch der Oberstleutnant der Reserve, der jetzt in Düsseldorf vor Gericht steht, hat nicht für Geld für Russland spioniert, sondern "aus Sympathie". Klassisches Vorgehen, so hat bereits die Stasi gearbeitet. Damals hat man Menschen angeworben, die sich selbst als "links" einordneten und naiv genug waren, auf die Avancen einzugehen.
Auf keinen Fall demonstrieren
Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 31.08.2022, 13:39 (vor 1209 Tagen) @ Gargamel09
schon gar nicht am Montag und Freitag fällt ja auch flach, vielleicht am Mittwoch?
Sibylle Berg hat was auf den Punkt dazu gebracht
https://www.spiegel.de/kultur/theoretisch-waere-jetzt-ein-guter-zeitpunkt-fuer-einen-aufstand-kolumne-a-4763357b-d2a7-4557-8eb9-40d877534342
also alle weiter machen, hier gibt es nichts zu sagen...
Hat jemand ein Handelsblatt-Digitalabo?
Ulrich, Mittwoch, 31.08.2022, 06:09 (vor 1210 Tagen) @ Gargamel09
Beim Handelsblatt gibt es einen reißerisch anmutenden Artikel zur polnischen Erdgasversorgung. Leider kann man nur den ersten Teil lesen, der Rest ist hinter der Paywall.
Ich frage mich, was da tatsächlich schief gegangen sein soll.
Polen hat war eine neue Pipeline von Norwegen aus - aber keinen Liefervertrag
Ulrich, Mittwoch, 31.08.2022, 10:07 (vor 1209 Tagen) @ Ulrich
Ich löse mal selbst: Polen ist über eine neue Pipeline von Norwegen aus an die norwegischen Gasfelder angebunden, hat aber keinen Liefervertrag abgeschlossen.
Norwegen verlangt einen aktuell marktüblichen Preis von 110 Euro pro MWh. Das hält Polens Premier Morawiecki für "krank", man sei nicht bereit, das vier- bis fünffache des letztjährigen Preises zu zahlen. Norwegen ist aber seinerseits nicht zu Preissenkungen bereit, da man das Erdgas auch an andere Kunden für diesen Preis verkaufen kann. Also bleibt die Pipeline nach Polen vorerst leer.
Polen ist zudem an einem dänischen Erdgasfeld beteiligt. Aber dort wird die Förderung erst zum Jahreswechsel 2023/2024 aufgenommen. Und auch ein Projekt vor der norwegischen Küste, an dem Polen beteiligt ist, verzögert sich.
Falls es hart auf hart kommt, muss Polen im nächsten Winter eventuell teilweise von Deutschland aus mit Gas versorgt werden.
Polen hat war eine neue Pipeline von Norwegen aus - aber keinen Liefervertrag
borussenglobe, monheim, Mittwoch, 31.08.2022, 11:24 (vor 1209 Tagen) @ Ulrich
Weißt du auf die schnelle zu welchem Preis D das Gas dann abgibt? Tagespreis? Gibts Verträge, die den Preis festlegen?
Polen hat war eine neue Pipeline von Norwegen aus - aber keinen Liefervertrag
Ulrich, Mittwoch, 31.08.2022, 11:31 (vor 1209 Tagen) @ borussenglobe
Weißt du auf die schnelle zu welchem Preis D das Gas dann abgibt? Tagespreis? Gibts Verträge, die den Preis festlegen?
Ich vermute, zum Selbstkostenpreis.
Das ganze ist völlig irre. Selbst für PiS-Verhältnisse. Wieso sollte Norwegen auf Geld verzichten und Polen subventionieren?
Polen hat war eine neue Pipeline von Norwegen aus - aber keinen Liefervertrag
simie, Krefeld, Mittwoch, 31.08.2022, 16:03 (vor 1209 Tagen) @ Ulrich
Das ganze ist völlig irre. Selbst für PiS-Verhältnisse.
Eigentlich nicht. Blöd für die PiS ist jetzt nur, dass nicht die antideutsche Karte gezogen werden kann.
Aber schon interessante Entwicklung, wenn man sich an die forschen Töne von vor nicht allzu langer Zeit aus Polen bezüglich dieses Themas erinnert.
Polen hat war eine neue Pipeline von Norwegen aus - aber keinen Liefervertrag
Davja89, Mittwoch, 31.08.2022, 12:55 (vor 1209 Tagen) @ Ulrich
Naja einen kurzen Gedanken dazu:
Es wurde jetzt ja Monatelang von Solidarität im Westen gequatscht. Das wäre ein Punkt an dem man dann auch Taten folgen lassen könnte.
Die Norweger haben aktuell kaum gesteigerten Kosten für die Förderung oder den Transport. Durch das Agieren Russlands wurde der Preis künstlich hochgetrieben. Das beschert Norwegen jetzt massive Gewinne ohne Aufwand.
Also in etwas das was man in Deutschland aktuell vielen Unternehmen (nicht ganz zu Unrecht) vorwirft und am liebsten durch eine Übergewinnsteuer abschöpfen möchte.
Natürlich ist das Geld beim Norwegischen Staat besser aufgehoben als bei Shell aber trotzdem sollte die Frage erlaubt sein ob die Norweger sich jetzt auf Kosten ihrer Verbündeten bereichern müssen.
Warum muss Polen einem "Verbündeten" jetzt 3-4fach so viel bezahlen obwohl dessen Kosten maximal um 10% gestiegen sind.
Oder übersehe ich etwas?
Wenn natürlich Norwegen sagt: Nö wir wollen für unser Gas maximalen Profit rausholen um unser Bevölkerung (die sowieso einen sehr hohen Lebensstandart hat) weitere Annehmlichkeiten zu finanzieren, dann ist das natürlich vollkommen in Ordnung aber dann braucht man auch nicht weiter mit Europäischer Solidarität rumquatschen.
Denn tragen bestimmte Länder die Hauptlast der Auseinandersetzung und manche interresiert das nur am Rand und Dritte sind sogar noch Krisenprofiteure. Das hat dann mit Solidarität innerhalb Europas nix zutun.
Polen hat war eine neue Pipeline von Norwegen aus - aber keinen Liefervertrag
simie, Krefeld, Mittwoch, 31.08.2022, 16:07 (vor 1209 Tagen) @ Davja89
Man wird mit Polen solidarisch sein, sollten sie tatsächlich im Winter unter Gasknappheit leiden. Aufgrund der vorhergehenden Äußerungen insbesondere aus der PiS jedoch sicher nicht mit uneingeschränkter Freude. Und man wird wohl auch deutlich sagen, dass Solidarität keine Einbahnstraße ist, auch wenn dies die PiS so empfindet.
Polen hat war eine neue Pipeline von Norwegen aus - aber keinen Liefervertrag
Ulrich, Mittwoch, 31.08.2022, 13:54 (vor 1209 Tagen) @ Davja89
Naja einen kurzen Gedanken dazu:
Es wurde jetzt ja Monatelang von Solidarität im Westen gequatscht. Das wäre ein Punkt an dem man dann auch Taten folgen lassen könnte.
Die Norweger haben aktuell kaum gesteigerten Kosten für die Förderung oder den Transport. Durch das Agieren Russlands wurde der Preis künstlich hochgetrieben. Das beschert Norwegen jetzt massive Gewinne ohne Aufwand.
Also in etwas das was man in Deutschland aktuell vielen Unternehmen (nicht ganz zu Unrecht) vorwirft und am liebsten durch eine Übergewinnsteuer abschöpfen möchte.Natürlich ist das Geld beim Norwegischen Staat besser aufgehoben als bei Shell aber trotzdem sollte die Frage erlaubt sein ob die Norweger sich jetzt auf Kosten ihrer Verbündeten bereichern müssen.
Warum muss Polen einem "Verbündeten" jetzt 3-4fach so viel bezahlen obwohl dessen Kosten maximal um 10% gestiegen sind.Oder übersehe ich etwas?
In Norwegen sind Förderung und Vertrieb von Öl und Gas privatrechtlich organisiert. Und da bestimmt sich der Preis nun einmal am Markt. Die Geschäftsleitung so eines Unternehmens ist zudem den Gesellschaftern gegenüber verpflichtet. Das Einräumen von Preisen deutlich unter Marktniveau kann durchaus zivil- und sogar strafrechtliche Konsequenzen haben.
Norwegen hat 11 Cent pro kWh gefordert. Angesichts der aktuellen Mangellage scheint das keineswegs überzogen. An der Gasbörse lag der Preis zeitweise deutlich höher.
Genauso gut könnte man in Deutschland die Betreiber von Gaskraftwerken auffordern, ihre Preise deutlich zu senken.
Wenn natürlich Norwegen sagt: Nö wir wollen für unser Gas maximalen Profit rausholen um unser Bevölkerung (die sowieso einen sehr hohen Lebensstandart hat) weitere Annehmlichkeiten zu finanzieren, dann ist das natürlich vollkommen in Ordnung aber dann braucht man auch nicht weiter mit Europäischer Solidarität rumquatschen.Denn tragen bestimmte Länder die Hauptlast der Auseinandersetzung und manche interresiert das nur am Rand und Dritte sind sogar noch Krisenprofiteure. Das hat dann mit Solidarität innerhalb Europas nix zutun.
Polen hat war eine neue Pipeline von Norwegen aus - aber keinen Liefervertrag
Habakuk, OWL, Mittwoch, 31.08.2022, 13:04 (vor 1209 Tagen) @ Davja89
Oder übersehe ich etwas?
Norwegen ist nicht Mitglied der EU. Für mich ist es nicht nachvollziehbar, warum man Gas unter Marktpreis an Polen veräußern sollte. Oder erhält Deutschland Gas aus Norwegen zu einem günstigeren Preis?
Polen hat war eine neue Pipeline von Norwegen aus - aber keinen Liefervertrag
Davja89, Mittwoch, 31.08.2022, 13:15 (vor 1209 Tagen) @ Habakuk
Selbstverständlich bezieht sich das nicht nur auf Polen. Warum sollte unser "Verbündeter" an unser Misere auch noch verdienen. Niemand fordert das Norwegen was verschenken soll. Natürlich sollen sie auch paar Euros bekommen für den Aufwand aber ob man jetzt wirklich das 3-4fache fordern muss darf man schon hinterfragen.
Wir könnten ja genauso gut sagen: Die Sanktionen fallen. Wir nehmen wieder Gas aus Russland. Machen wir aus einem solidarischem Akt für die Ukraine nicht. Das schadet uns jetzt erstmal. Wir bezahlen einen Preis. Dann könnte man doch von anderen erwarten das man zumindest auf einen Teil der exorbitanten Gewinne verzichtet.
Ist jetzt natürlich nur ein Laienhafter Gedanke. Hab keine Ahnung wie die Gasindustrie dort aufgebaut ist und ob ein Staat da überhaupt einfach sagen kann: Denen bitte nicht den letzten Euro aus der Tasche ziehen.
Aber die Diskussion darüber finde ich schon nachvollziehbar.
Polen hat war eine neue Pipeline von Norwegen aus - aber keinen Liefervertrag
bigfoot49, Leipzig, Mittwoch, 31.08.2022, 13:08 (vor 1209 Tagen) @ Habakuk
Norwegen ist aber ein Teil von Europa und Teil der NATO, also Verbündeter des Westen.
Auf der anderen Seite verkaufen die Unternehmen aus den anderen Westländern ihre Rohstoffe jetzt ja auch nicht günstiger, sondern zum Normalpreis….
Polen hat war eine neue Pipeline von Norwegen aus - aber keinen Liefervertrag
Habakuk, OWL, Mittwoch, 31.08.2022, 13:28 (vor 1209 Tagen) @ bigfoot49
Norwegen ist aber ein Teil von Europa und Teil der NATO, also Verbündeter des Westen.
Auf der anderen Seite verkaufen die Unternehmen aus den anderen Westländern ihre Rohstoffe jetzt ja auch nicht günstiger, sondern zum Normalpreis….
Ohne mich in Details des Gasgeschäftes auszukennen, aber ich habe das Gefühl, dass viele Probleme Polens von der dortigen Regierung verursacht werden. Schuld sind dann immer die anderen, in vielen Angelegenheiten vorzugsweise die Deutschen.
Unklarheiten über ukrainische Gegenoffensive
Ulrich, Dienstag, 30.08.2022, 19:59 (vor 1210 Tagen) @ Gargamel09
Klingt nicht...
Davja89, Mittwoch, 31.08.2022, 09:32 (vor 1209 Tagen) @ Ulrich
nach großen Bewegungen.
Eine Stadt da, dafür in anderen Bereichen wieder was verloren. Das riecht alles danach das es auf absehbare Zeit relativ eingefrorene Fronten geben wird. Keiner ist Stark genug den Vorwärtsgang einzulegen.
Das ist für Russland ein relativ bittere Geschichte und wird langfristig zum Internationalen PR Desaster. Auch wenn der Grund weniger die militärischen Fähigkeiten sein sollten, sondern eher die Scheu richtig Ernst zu machen und damit eingestehen müssten, das es eben keine "militärische Spezial Operation" ist.
Für die Ukraine erstmal positiv das man den eigentlich Überlegenen Nachbarn seit Monaten in Schach hält. Da darf man zu recht auch Stolz drauf sein und Hoffnung schöpfen.
Da aber das Ziel auch dort ja Offensiv formuliert wird (also Rückeroberung aller besetzten Gebiete inklusive Krim) fehlt mir etwas die Fantasie wie man das bewerkstelligen will. Langfristig kann es anders aussehen. Auch wenn natürlich die Gefahr besteht das die große Unterstützung auch im Militärischen Bereich irgendwann auch abnimmt.
Trotzdem könnte die Ukraine nächsten Sommer eventuell eher für Offensive Aktionen gewappnet sein.
Aktuell läuft es eher auf Monatelange Abnutzungskämpfe hinaus.
Klingt nicht...
Goalgetter1990, Mittwoch, 31.08.2022, 11:41 (vor 1209 Tagen) @ Davja89
nach großen Bewegungen.
Eine Stadt da, dafür in anderen Bereichen wieder was verloren. Das riecht alles danach das es auf absehbare Zeit relativ eingefrorene Fronten geben wird. Keiner ist Stark genug den Vorwärtsgang einzulegen.
Das ist für Russland ein relativ bittere Geschichte und wird langfristig zum Internationalen PR Desaster. Auch wenn der Grund weniger die militärischen Fähigkeiten sein sollten, sondern eher die Scheu richtig Ernst zu machen und damit eingestehen müssten, das es eben keine "militärische Spezial Operation" ist.
Für die Ukraine erstmal positiv das man den eigentlich Überlegenen Nachbarn seit Monaten in Schach hält. Da darf man zu recht auch Stolz drauf sein und Hoffnung schöpfen.
Da aber das Ziel auch dort ja Offensiv formuliert wird (also Rückeroberung aller besetzten Gebiete inklusive Krim) fehlt mir etwas die Fantasie wie man das bewerkstelligen will. Langfristig kann es anders aussehen. Auch wenn natürlich die Gefahr besteht das die große Unterstützung auch im Militärischen Bereich irgendwann auch abnimmt.
Trotzdem könnte die Ukraine nächsten Sommer eventuell eher für Offensive Aktionen gewappnet sein.
Aktuell läuft es eher auf Monatelange Abnutzungskämpfe hinaus.
Die Gegenoffensive ist 2 Tage (!) alt. Es ist im wahrsten Sinn unmöglich für uns abzuschätzen, ob es eingefrorene Fronten sind oder zu einem Bewegungskrieg wird. Wir wissen alle nicht, wie stark oder schwach die Ukrainischen Streitkräfte oder die russischen Streitkräfte sind. Wir wissen auch nicht, wie stark Partisanen in den Städten agieren (gerade in Kherson oder Melitopol). Auch ist fraglich, wie stark die Versorgung der Russen über den Dnjepr eingeschränkt ist. In 2 Wochen werden wir schlauer sein.
Klingt nicht...
Davja89, Mittwoch, 31.08.2022, 12:43 (vor 1209 Tagen) @ Goalgetter1990
Da hast du natürlich absolut recht. Bezog mich da auch eher auf die Aussagen der Briten und Amerikaner die noch keine Gegenoffensive erkennen. Kann natürlich jetzt erst langsam anrollen. Denke der September wird wegweisend.
Sollte den Ukrainer wirkliche Erfolge gelingen könnten sie Oberwasser bekommen und ein Dominostein fallen nach dem anderen.
Sollte das schnell im Sande verlaufen ist man weiterhin sehr weit weg von den Offensiven Aussagen bezgl. Rückeroberung.
Ich befürchte leider das wir im November sehr nahe an dem sind was wir jetzt sehen. Das ist natürlich eine absolute Laien Meinung.
Dann kann man natürlich hoffen das die Aufrüstung der Ukraine so massiv funktioniert das man im nächsten Sommer die Mittel hat. Leider kann es genauso gut sein das die Russen nochmal nachlegen oder umstrukturieren.
Oder man sich einfach weiterhin neutralisiert.
Merit-Order-Prinzip
Rupo, Ruhrpott, Dienstag, 30.08.2022, 19:02 (vor 1210 Tagen) @ Gargamel09
also ich hab ja schon viel Mist gelernt, aber dieses Merit-Order-Prinzip schlägt wirklich alles
https://de.wikipedia.org/wiki/Merit-Order
was soll der Quatsch und was hat das mit Angebot und Nachfrage zu tun?
*
Der Preis für elektrische Energie wird also durch das jeweils teuerste Kraftwerk bestimmt, das noch benötigt wird, um die Stromnachfrage zu decken
*
Wenn ich einen Öko Strom Anbieter habe, dann möchte ich sowohl den Strom von denen haben als auch den Preis.
Einheitspreisverfahren, also wenn das nicht Sozialismus ist *~<
https://de.wikipedia.org/wiki/Pay-as-Clear
Merit-Order-Prinzip
Talentförderer, Dortmund, Mittwoch, 31.08.2022, 11:47 (vor 1209 Tagen) @ Rupo
Natürlich hat das mit Angebot und Nachfrage zu tun. Das ist ja nichts festgelegtes, sondern bildet sich durch den Markt.
Bei Lanz gab es gestern ein gutes Beispiel dazu.
2 Bauern bauen Kartoffeln an. Einer mit herkömmlichen Methoden und viel Handarbeit. Er verkauft die Kartoffeln für 2 Euro/Kilo. Der andere mit Hightech, er könnte die Kartoffeln für 1 Euro/Kilo verkaufen.
Das Produkt ist vollkommen gleich. Er wird sie aber auch für 2 Euro anbieten. Wieso? Weil die Konkurrenz nicht niedriger anbieten kann.
Genauso läuft das im Energiemarkt.
Merit-Order-Prinzip
Talentförderer, Mittwoch, 31.08.2022, 14:53 (vor 1209 Tagen) @ Talentförderer
Nein. Zwei Kilo Kartoffeln können günstig angebaut werden und der Nachbar kann nur für einen höheren Preis anbauen.
Es werden 3 Kilo Kartoffeln zwingend gebraucht. Also auch die Kartoffel, welche nur für den höheren Preis angebaut werden kann. Der muss das Geld auch bekommen, weil er sonst nicht produzieren würde -> Zusammenbruch der Stromversorgung. Das Thema kommt in einer rein kostenbezogenen Betrachtung einfach zu kurz.
Wir (=Deutschland+Europa) haben halt verpasst für ausreichend günstige Stromherstellung zu sorgen. Eine Betrachtung nur auf Deutschland bezogen wäre an der Stelle übrigens AfD-Denke.
Merit-Order-Prinzip
Sascha, Dortmund, Mittwoch, 31.08.2022, 11:51 (vor 1209 Tagen) @ Talentförderer
Natürlich hat das mit Angebot und Nachfrage zu tun. Das ist ja nichts festgelegtes, sondern bildet sich durch den Markt.
Bei Lanz gab es gestern ein gutes Beispiel dazu.
2 Bauern bauen Kartoffeln an. Einer mit herkömmlichen Methoden und viel Handarbeit. Er verkauft die Kartoffeln für 2 Euro/Kilo. Der andere mit Hightech, er könnte die Kartoffeln für 1 Euro/Kilo verkaufen.
Das Produkt ist vollkommen gleich. Er wird sie aber auch für 2 Euro anbieten. Wieso? Weil die Konkurrenz nicht niedriger anbieten kann.
Genauso läuft das im Energiemarkt.
Eigentlich wird er sie für z.B. 1,80 €/kg anbieten, um die Kunden davon zu überzeugen, bei ihm und nicht mehr Wettbewerb zu kaufen und seinen Marktanteil zu erhöhen. Der Hightechbauer wird nämlich schnell feststellen, dass er mit 20 % mehr Kunden auch mit 20 Cent pro kg weniger einen größeren Gewinn macht. Vielleicht wird er sogar zeitweise zu 1,50 €/kg anbieten und versuchen, seinen Konkurrenten komplett aus dem Markt zu drängen.
Also, ich weiß nicht wer da dieses Beispiel gebracht hat, aber ich halte es eigentlich für blanken Unsinn.
Merit-Order-Prinzip
markus, Mittwoch, 31.08.2022, 20:31 (vor 1209 Tagen) @ Sascha
Natürlich hat das mit Angebot und Nachfrage zu tun. Das ist ja nichts festgelegtes, sondern bildet sich durch den Markt.
Bei Lanz gab es gestern ein gutes Beispiel dazu.
2 Bauern bauen Kartoffeln an. Einer mit herkömmlichen Methoden und viel Handarbeit. Er verkauft die Kartoffeln für 2 Euro/Kilo. Der andere mit Hightech, er könnte die Kartoffeln für 1 Euro/Kilo verkaufen.
Das Produkt ist vollkommen gleich. Er wird sie aber auch für 2 Euro anbieten. Wieso? Weil die Konkurrenz nicht niedriger anbieten kann.
Genauso läuft das im Energiemarkt.
Eigentlich wird er sie für z.B. 1,80 €/kg anbieten, um die Kunden davon zu überzeugen, bei ihm und nicht mehr Wettbewerb zu kaufen und seinen Marktanteil zu erhöhen. Der Hightechbauer wird nämlich schnell feststellen, dass er mit 20 % mehr Kunden auch mit 20 Cent pro kg weniger einen größeren Gewinn macht. Vielleicht wird er sogar zeitweise zu 1,50 €/kg anbieten und versuchen, seinen Konkurrenten komplett aus dem Markt zu drängen.Also, ich weiß nicht wer da dieses Beispiel gebracht hat, aber ich halte es eigentlich für blanken Unsinn.
Das Beispiel soll doch auch nur aufzeigen, dass das allgemeine Preisniveau steigt, wenn der teuerste Anbieter nach oben geht. Sicher wird es immer günstigere Anbieter geben. Aber halt nicht zu 1/10 des oberen Preises, eher zu 9/10. Die günstigen Anbieter sind nach ihrer deutlichen Preiserhöhung dann immer noch günstiger.
Merit-Order-Prinzip
Bender B. Rodriguez, Düsseldorf, Mittwoch, 31.08.2022, 15:33 (vor 1209 Tagen) @ Sascha
Also, ich weiß nicht wer da dieses Beispiel gebracht hat, aber ich halte es eigentlich für blanken Unsinn.
Ich glaube, das Beispiel sollte wohl die Produktion eines (vermeintlich) homogenen Gutes bei gleichzeitig unterschiedlichen Produktionskosten abbilden. Nur wird dabei dann von Kapazitätsbeschränkungen sowie den Eigenschaften von Strom abstrahiert.
Der Strommarkt ist halt nicht so einfach, wie man denkt. Sieht man ja auch daran, dass Strom vor allem auch eine zeitliche Komponente bei den Produkteigenschaften hat. Das alleine rechtfertig schon verschiedene Märkte (Regelenergie, Spot-Markt usw.).
Merit-Order-Prinzip
Sascha, Dortmund, Mittwoch, 31.08.2022, 15:39 (vor 1209 Tagen) @ Bender B. Rodriguez
Aber es ist doch schon ziemlich banane, ein Beispiel für ein Marktverhalten zu geben, bei dem man komplett ausblendet, dass die Marktteilnehmer in einem Wettbewerb zueinander stehen.
Merit-Order-Prinzip
istar, Mittwoch, 31.08.2022, 15:55 (vor 1209 Tagen) @ Sascha
Aber es ist doch schon ziemlich banane, ein Beispiel für ein Marktverhalten zu geben, bei dem man komplett ausblendet, dass die Marktteilnehmer in einem Wettbewerb zueinander stehen.
Wenn man annimmt, es gibt nur zwei Bauern auf der Welt und deren gesamte Kartoffelernte wird gebraucht, dann passt es in etwa.
Denn dann wird der Hightech-Bauer natürlich den gleichen Preis wie der andere nehmen.
Merit-Order-Prinzip
istar, Mittwoch, 31.08.2022, 16:10 (vor 1209 Tagen) @ istar
Insbesondere dann, wenn man bedenkt, dass erst alle Kartoffeln auf einen Haufen geworfen werden und dann direkt verteilt werden und das Spiel von vorne beginnt.
Ein Mechanismus um die Gewinne zu beschränken und trotzdem sicher zu stellen, dass definitiv immer exakt die richtige Anzahl Kartoffeln vorhanden sind ist sicher komplex. Und kann auch nur eine europäische Lösung sein.
Merit-Order-Prinzip
Zoon, Dienstag, 30.08.2022, 20:15 (vor 1210 Tagen) @ Rupo
also ich hab ja schon viel Mist gelernt, aber dieses Merit-Order-Prinzip schlägt wirklich alles
https://de.wikipedia.org/wiki/Merit-Order
was soll der Quatsch und was hat das mit Angebot und Nachfrage zu tun?*
Der Preis für elektrische Energie wird also durch das jeweils teuerste Kraftwerk bestimmt, das noch benötigt wird, um die Stromnachfrage zu decken
Deshalb wäre es am einfachsten, der Staat würde das Gas kaufen und billig an die Gaskraftwerksbetreiber abgeben. 1 Euro investieren und 7 Euro sparen. Der Anteil des Gasstroms am Gesamtstrom beträgt ca. 1/8.
Allerdings müsste man dann die Strommengen, die ins Ausland geliefert werden, einfrieren.
Wenn ich einen Öko Strom Anbieter habe, dann möchte ich sowohl den Strom von denen haben als auch den Preis.
Das ist schon absurd, dass die erneuerbaren Energien einerseits stark subventioniert werden und andererseits den Preis des teuersten Kraftwerks mitnehmen.
Und es zeigt, zu welchem Ergebnis der von der FDP durchgesetzte Ausbau der erneuerbaren Energien mit Hilfe von privatem Kapital und öffentlicher Förderung führen wird: der Staat darf den Ausbau mitfinanzieren und die dadurch geschaffene Infrastruktur wird sich in den Händen der privaten Mitfinanzierer befinden, die die Gewinne ohne Rücksicht auf allgemeine Belange hochtreiben und einsacken werden.
Merit-Order-Prinzip
Ulrich, Dienstag, 30.08.2022, 20:46 (vor 1210 Tagen) @ Zoon
also ich hab ja schon viel Mist gelernt, aber dieses Merit-Order-Prinzip schlägt wirklich alles
https://de.wikipedia.org/wiki/Merit-Order
was soll der Quatsch und was hat das mit Angebot und Nachfrage zu tun?*
Der Preis für elektrische Energie wird also durch das jeweils teuerste Kraftwerk bestimmt, das noch benötigt wird, um die Stromnachfrage zu decken
Deshalb wäre es am einfachsten, der Staat würde das Gas kaufen und billig an die Gaskraftwerksbetreiber abgeben. 1 Euro investieren und 7 Euro sparen. Der Anteil des Gasstroms am Gesamtstrom beträgt ca. 1/8.
Das wäre in der Tat vermutlich eine wirksame Art und Weise, den Strompreis deutlich zu drücken. Aber gleichzeitig müsste man in der Lage sein, die Menge des Gases, das dafür eingesetzt wird zu begrenzen. Ansonsten würden die Betreiber alles zu Strom machen, was sie greifen können.
Am besten wäre es vermutlich, die Gaskraftwerke für die nächste Zeit direkt unter staatliche Kontrolle zu stellen :-/
Allerdings müsste man dann die Strommengen, die ins Ausland geliefert werden, einfrieren.
Laut Spiegel-Artikel von gestern will Spanien das mit dem Strom machen, der nach Frankreich geht.
Wenn ich einen Öko Strom Anbieter habe, dann möchte ich sowohl den Strom von denen haben als auch den Preis.
Das ist schon absurd, dass die erneuerbaren Energien einerseits stark subventioniert werden und andererseits den Preis des teuersten Kraftwerks mitnehmen.
Und es zeigt, zu welchem Ergebnis der von der FDP durchgesetzte Ausbau der erneuerbaren Energien mit Hilfe von privatem Kapital und öffentlicher Förderung führen wird: der Staat darf den Ausbau mitfinanzieren und die dadurch geschaffene Infrastruktur wird sich in den Händen der privaten Mitfinanzierer befinden, die die Gewinne ohne Rücksicht auf allgemeine Belange hochtreiben und einsacken werden.
Merit-Order-Prinzip
Nike79, Dienstag, 30.08.2022, 21:03 (vor 1210 Tagen) @ Ulrich
also ich hab ja schon viel Mist gelernt, aber dieses Merit-Order-Prinzip schlägt wirklich alles
https://de.wikipedia.org/wiki/Merit-Order
was soll der Quatsch und was hat das mit Angebot und Nachfrage zu tun?*
Der Preis für elektrische Energie wird also durch das jeweils teuerste Kraftwerk bestimmt, das noch benötigt wird, um die Stromnachfrage zu decken
Deshalb wäre es am einfachsten, der Staat würde das Gas kaufen und billig an die Gaskraftwerksbetreiber abgeben. 1 Euro investieren und 7 Euro sparen. Der Anteil des Gasstroms am Gesamtstrom beträgt ca. 1/8.
Das wäre in der Tat vermutlich eine wirksame Art und Weise, den Strompreis deutlich zu drücken. Aber gleichzeitig müsste man in der Lage sein, die Menge des Gases, das dafür eingesetzt wird zu begrenzen. Ansonsten würden die Betreiber alles zu Strom machen, was sie greifen können.Am besten wäre es vermutlich, die Gaskraftwerke für die nächste Zeit direkt unter staatliche Kontrolle zu stellen :-/
Allerdings müsste man dann die Strommengen, die ins Ausland geliefert werden, einfrieren.
Laut Spiegel-Artikel von gestern will Spanien das mit dem Strom machen, der nach Frankreich geht.
Wenn ich einen Öko Strom Anbieter habe, dann möchte ich sowohl den Strom von denen haben als auch den Preis.
Das ist schon absurd, dass die erneuerbaren Energien einerseits stark subventioniert werden und andererseits den Preis des teuersten Kraftwerks mitnehmen.
Und es zeigt, zu welchem Ergebnis der von der FDP durchgesetzte Ausbau der erneuerbaren Energien mit Hilfe von privatem Kapital und öffentlicher Förderung führen wird: der Staat darf den Ausbau mitfinanzieren und die dadurch geschaffene Infrastruktur wird sich in den Händen der privaten Mitfinanzierer befinden, die die Gewinne ohne Rücksicht auf allgemeine Belange hochtreiben und einsacken werden.
Womit wir dann nicht mehr weit entfernt sind von EU-internen Verwerfungen und einem triumphierenden Putin.
Merit-Order-Prinzip
Ulrich, Dienstag, 30.08.2022, 21:16 (vor 1210 Tagen) @ Nike79
Laut Spiegel-Artikel von gestern will Spanien das mit dem Strom machen, der nach Frankreich geht.
Womit wir dann nicht mehr weit entfernt sind von EU-internen Verwerfungen und einem triumphierenden Putin.
Spanien subventioniert den Strom aus Erdgas massiv, um den Strompreis halbwegs unten zu halten. Aber gleichzeitig gehen riesige Mengen dieses subventionierten Stroms über die Grenze nach Frankreich. Habe gerade mal nachgesehen, vor zwei Stunden waren es 2,3 GW. Das ist die Leistungen von knapp zwei AKW. Das ist natürlich hoch problematisch.
Wenn man mit der Maus auf die Symbole zwischen den Strompreiszonen geht, dann sieht man die Höhe des Flusses an elektrischer Leistung.
Und in Frankreich wird der Strompreis komplett gedeckelt, der Preis darf maximal um 4 Prozent pro Jahr steigen. Das führt dazu, dass Frankreich Strom für 50 oder mehr Cent pro kWh aufkauft und dann für 5 Cent pro kWh an die eigene Industrie verkauft. Die Differenz finanziert der französische Staat auf Pump, das wird in diesem Jahr locker eine satt zweistellige Milliardensumme. Und in Frankreich hat niemand Druck, elektrische Energie zu sparen. Wieso auch? Strom ist ja saubillig.
Merit-Order-Prinzip
brummbaer, Dienstag, 30.08.2022, 22:04 (vor 1210 Tagen) @ Ulrich
Laut Spiegel-Artikel von gestern will Spanien das mit dem Strom machen, der nach Frankreich geht.
Womit wir dann nicht mehr weit entfernt sind von EU-internen Verwerfungen und einem triumphierenden Putin.
> Spanien subventioniert den Strom aus Erdgas massiv, um den Strompreis halbwegs unten zu halten. Aber gleichzeitig gehen riesige Mengen dieses subventionierten Stroms über die Grenze nach Frankreich. Habe gerade mal nachgesehen, vor zwei Stunden waren es 2,3 GW. Das ist die Leistungen von knapp zwei AKW. Das ist natürlich hoch problematisch.
Wenn man sich die weiteren Nachbarländer Frankreichs ansieht, stellt man fest, dass es bei allen so aussieht: Spanien, Niederlande, Großbritannien, Deutschland, Belgien, Schweiz liegen grad alle bei 2-3 GW!
Lediglich nach Italien wird 0,8 GW exportiert.
Die importieren also rund 20 Prozent (Verbrauch bewegt sich bei 40-50 GW) ihres Stroms aus den Nachbarländern.
Wenn man mit der Maus auf die Symbole zwischen den Strompreiszonen geht, dann sieht man die Höhe des Flusses an elektrischer Leistung.
Und in Frankreich wird der Strompreis komplett gedeckelt, der Preis darf maximal um 4 Prozent pro Jahr steigen. Das führt dazu, dass Frankreich Strom für 50 oder mehr Cent pro kWh aufkauft und dann für 5 Cent pro kWh an die eigene Industrie verkauft. Die Differenz finanziert der französische Staat auf Pump, das wird in diesem Jahr locker eine satt zweistellige Milliardensumme. Und in Frankreich hat niemand Druck, elektrische Energie zu sparen. Wieso auch? Strom ist ja saubillig.
Merit-Order-Prinzip
Ulrich, Mittwoch, 31.08.2022, 06:04 (vor 1210 Tagen) @ brummbaer
> Spanien subventioniert den Strom aus Erdgas massiv, um den Strompreis halbwegs unten zu halten. Aber gleichzeitig gehen riesige Mengen dieses subventionierten Stroms über die Grenze nach Frankreich. Habe gerade mal nachgesehen, vor zwei Stunden waren es 2,3 GW. Das ist die Leistungen von knapp zwei AKW. Das ist natürlich hoch problematisch.
Wenn man sich die weiteren Nachbarländer Frankreichs ansieht, stellt man fest, dass es bei allen so aussieht: Spanien, Niederlande, Großbritannien, Deutschland, Belgien, Schweiz liegen grad alle bei 2-3 GW!
Das ist in der Tat das typische Bild, das sich schon seit geraumer Zeit bietet.
Lediglich nach Italien wird 0,8 GW exportiert.
Das geschieht auf Grund älterer Verträge. Faktisch muss man selbst Strom teuer einkaufen und exportiert ihn dann für einen Bruchteil dieses Geldes nach Italien (und teilweise auch in die Schweiz).
Die importieren also rund 20 Prozent (Verbrauch bewegt sich bei 40-50 GW) ihres Stroms aus den Nachbarländern.
Das ganze begann im zweiten Halbjahr 2021. Frankreich hatte wegen Corona die EU-weit alle zehn Jahre notwendigen periodischen Sicherheitsüberprüfungen ab Anfang 2020 nach hinten verschoben. Deshalb hat man ab Herbst 2021 überdurchschnittlich viele Kraftwerke vom Netz genommen. Ausgerechnet bei einer jüngeren Bauserie hat man dann Haarrisse im Bereich der Notkühleinspeisungen in den Primärbereich festgestellt und Reaktoren mit einer Gesamtleistung von 5,2 GW vom Netz genommen. Weitere Reaktoren aus dieser Bauserie mit einer Gesamtkapazität von ca. 10 GW hat man noch gar nicht überprüft, es könnte also noch schlimmer kommen. Zudem schlägt in diesem Sommer die Trockenheit voll durch. Man kann viele Reaktoren wegen fehlendem Kühlwasser nur noch mit eingeschränkter Leistung betreiben. Und das, obwohl man alle normalerweise aus Naturschutzgründen geltenden Beschränkungen aufgehoben hat.
Hier kann man deutlich erkennen, wie das 2022 auf die zur Reaktorleistung am Netz durchschlägt: https://twitter.com/LionHirth/status/1562530609217818626/photo/1
Übrigens wären die periodischen Sicherheitsüberprüfungen bei den drei noch laufenden deutschen Reaktoren 2019 fällig gewesen. Wegen des geplanten Laufzeitendes Ende 2022 hat man darauf aber verzichtet. U.a. auch, weil die Vorgaben noch aus den Achtzigern oder Neunzigern des letzten Jahrhunderts stammen und dringend überarbeitungsbedürftig waren. Auf den Aufwand hat man dann verzichtet. Bei einer Laufzeitverlängerung könnte das Thema vor Gericht werden.
Wenn man mit der Maus auf die Symbole zwischen den Strompreiszonen geht, dann sieht man die Höhe des Flusses an elektrischer Leistung.
Und in Frankreich wird der Strompreis komplett gedeckelt, der Preis darf maximal um 4 Prozent pro Jahr steigen. Das führt dazu, dass Frankreich Strom für 50 oder mehr Cent pro kWh aufkauft und dann für 5 Cent pro kWh an die eigene Industrie verkauft. Die Differenz finanziert der französische Staat auf Pump, das wird in diesem Jahr locker eine satt zweistellige Milliardensumme. Und in Frankreich hat niemand Druck, elektrische Energie zu sparen. Wieso auch? Strom ist ja saubillig.
Merit-Order-Prinzip
Rupo, Dienstag, 30.08.2022, 19:41 (vor 1210 Tagen) @ Rupo
Es muss absolut sichergestellt werden, dass Strom auf jeden Fall existiert. Das Merit-Order-Prinzip stellt das sicher. Und der Preis bestimmt auch nicht deinen Preis als Endverbraucher.
Merit-Order-Prinzip
Ulrich, Dienstag, 30.08.2022, 19:16 (vor 1210 Tagen) @ Rupo
also ich hab ja schon viel Mist gelernt, aber dieses Merit-Order-Prinzip schlägt wirklich alles
https://de.wikipedia.org/wiki/Merit-Order
was soll der Quatsch und was hat das mit Angebot und Nachfrage zu tun?*
Der Preis für elektrische Energie wird also durch das jeweils teuerste Kraftwerk bestimmt, das noch benötigt wird, um die Stromnachfrage zu decken
*Wenn ich einen Öko Strom Anbieter habe, dann möchte ich sowohl den Strom von denen haben als auch den Preis.
Einheitspreisverfahren, also wenn das nicht Sozialismus ist *~<
https://de.wikipedia.org/wiki/Pay-as-Clear
Ähnliche Prinzipien gibt es auch anderswo. In Saudi-Arabien z.B. kann man Erdöl noch immer mit sehr niedrigen Kosten fördern. In Kanada hingegen muss man Ölsande aufwändig (und ausgesprochen umweltschädlich) aufbereiten, das schlägt sich auch in den Kosten nieder. Trotzdem wird das Öl aus den beiden Staaten jeweils zu sehr ähnlichen Preisen gehandelt, die Preisunterschiede ergeben sich aus den leicht unterschiedlichen Eigenschaften.
Übrigens wird die Gasabgabe den Strom aus Erdgas wohl nochmals teurer machen und so den Strompreis insgesamt nach oben treiben.
Ein beträchtlicher Teil des Stroms aus fossilen Kraftwerken und aus AKW wird übrigens nicht an den Strombörsen gehandelt, und das in der Regel weit im Voraus. Wer seinen Strom 2020 oder 2021 verkauft hat, der verdient aktuell deutlich weniger. Intraday bzw. Day-Ahead kostet Strom hingegen aktuell zwischen 500 und 750 € pro MWh.
Merit-Order-Prinzip
Rupo, Ruhrpott, Dienstag, 30.08.2022, 19:19 (vor 1210 Tagen) @ Ulrich
Bei Öl wurde ja extra die OPEC gegründet... ist im Prinzip ein Monopol.
Hier haben wir uns am Strom *Markt* selber in diese Position gebracht. Das ist doch komplett Irrsinn und hat mit Wettbewerb mal gar nichts zu tun.
Merit-Order-Prinzip
Bender B. Rodriguez, Düsseldorf, Mittwoch, 31.08.2022, 10:55 (vor 1209 Tagen) @ Rupo
Das hat mit Monopol nix zu tun, sondern mit einer Reihe von Eigenschaften von Strom (geringe/kaum vorhandene Speicherbarkeit, konstante Netzspannung, homogenes Produktionsgut usw.), den Produktionskosten in Abhängigkeit vom primären Energieträger der zur Stromerzeugung umgewandelt/verfeuert wird, Produktionskapazitäten (also deren Beschränkungen) und, ja, natürlich auch dem strategischen Verhalten von Unternehmen.
Wie Ulrich schon sagte, ist der Strommarkt vielschichtig in seiner Art der Verträge: Langfristig gehandelte Verträge (1 Jahr, 6 Monate, Monate, Wochen usw.) kommen vor allem für jene in Betracht, die beständig in der Lage sind, Strom zu liefern, allen voran Kohle- und Atomkraftwerke. Solche Kraftwerke liefer(te)n einen Großteil der Grundlast. Das kann man mit geringer Wahrscheinlichkeit einer Abweichung auch genau so verkaufen. Da solche Grundlastkraftwerke groß angelegt sind, hohe Fixkosten bei (damals) niedrigen variablen Kosten hatten, speisten die auch als Erstes ein. Jetzt halt der Verdrängungseffekt durch Erneuerbare.
Jetzt kannst du die kapazitätsbeschränkten Kraftwerke in der Höhe der variablen Kosten aufsteigend sortieren und voila, du kannst Strom je nach Bedarf (Peak, Off-peak usw.) zu den günstigsten Preisen herstellen. Die Mehrgewinne, die Grund- und Mittellastkrafwerke machen, sobald mal Öl- oder Gaskraftwerke (hohe variable Kosten, kurze Anlaufzeit) gerufen werden, wurden nicht nur für irre Profite/Dividenden genutzt, sondern eben auch zur hohen Fixkostendeckung (was bei 30 Jahre laufenden Kraftwerken schon abgeschmolzen sein sollte).
Das Prinzip hat vor Krise recht gut funktioniert, besonders im europäischen Verbund mit anderen nationalen Strombörsen. Die Franzosen helfen halt gerade nicht, den Preis niedrig zu halten, wenn das Wasser für die Kernkraftwerke fehlt. Doof, aber ist so.
Merit-Order-Prinzip
Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 31.08.2022, 12:19 (vor 1209 Tagen) @ Bender B. Rodriguez
Moin,
erst einmal danke für deine Ausführungen. Folgende Anmerkungen:
1. Die Stromproduzenten bewegen sich im Markt. Niemand hat RWE, Eon, EnBW oder sonstige gezwungen ein Atomkraftwerk, Kohlekraftwerk, Gaskraftwerk zu bauen, Strom zu produzieren und zu verkaufen an Endkunden wie Industrie und private Verbraucher.
Die Stromproduzenten bewegen sich in einem Monopol, deshalb haben es auch erneuerbare so schwer., wobei er eigentlich mit ganz vorne ist
https://www.umweltbundesamt.de/daten/energie/erneuerbare-konventionelle-stromerzeugung#-regionale-unterschiede-in-der-struktur-der-stromerzeugung
Der Strommarkt in Deutschland und in Europa ist im Prinzip abgeschottet.
https://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Energiewirtschaft
https://www.bundeskartellamt.de/SharedDocs/Interviews/DE/WIWO_Macht_Stromkonzerne_nimmt_zu_neu.html
https://www.fernsehserien.de/akte-d/folgen/1x03-die-macht-der-stromkonzerne-655925
https://www.youtube.com/watch?v=HHxHr6SyiaI
2. Die Kohlekraftwerk und die Atomkraftwerke sind im Prinzip immer profitabel für die Konzerne. Zum einen sind die Herstellkosten armotisiert und zum anderen werden die laufenden Kosten von der Gesellschaft getragen. Bei der Kohle ist es die Ausbeutung der Natur und bei der Atomkraftwerk sind es die Abrisskosten und natürlich die Endlagerkosten.
Es findet für die Konzerne gar keine Betrachtung zu Vollkosten statt, insofern ist dieses ganze berechnen von Grenz – Fixkosten – Deckungsbeiträge, etc. eine Phantom Berechnung. Die Konzerne schauen einfach, dass sie genug aus der Zitrone raus pressen.
3. Mögliche Lösung:
1. die niedrigen Preise der erneuerbaren Energien direkt an die Verbraucher weiter geben. Diese Produktion kann auch in privater Hand bleiben,
2. Staatliche Übernahme der Kohlekraftwerke und Atomkraftwerke, dann einen Preisdeckel oben drauf setzen.
3. Macht eine Strombörse (die es eh nicht ist) obsolet, wird es passieren? Natürlich nicht 
Beste Grüße,
Thomas
Merit-Order-Prinzip
Schoeneschooh, CDMX, Dienstag, 30.08.2022, 22:58 (vor 1210 Tagen) @ Rupo
Wenn du Bananenproduzent bist und billiger produzieren kannst (1€ pro Banane) als alle anderen (2€ pro Banane).
Zu welchem Preis verkaufst du dann deine Bananen auf dem Wochenmarkt?
Merit-Order-Prinzip
FliZZa, Sersheim, Mittwoch, 31.08.2022, 11:29 (vor 1209 Tagen) @ Schoeneschooh
Wenn du Bananenproduzent bist und billiger produzieren kannst (1€ pro Banane) als alle anderen (2€ pro Banane).
Zu welchem Preis verkaufst du dann deine Bananen auf dem Wochenmarkt?
1,90€?!
Merit-Order-Prinzip
Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 31.08.2022, 11:16 (vor 1209 Tagen) @ Schoeneschooh
1.50
Merit-Order-Prinzip
Ulrich, Dienstag, 30.08.2022, 19:21 (vor 1210 Tagen) @ Rupo
Bei Öl wurde ja extra die OPEC gegründet... ist im Prinzip ein Monopol.
Hier haben wir uns am Strom *Markt* selber in diese Position gebracht. Das ist doch komplett Irrsinn und hat mit Wettbewerb mal gar nichts zu tun.
Auch ohne Monopol hast Du in der Regel einheitliche Preise, z.B. auch bei Getreide, Kohle oder was auch immer.
Putins Troll-Armee greift Deutschland an
bigfoot49, Leipzig, Dienstag, 30.08.2022, 15:24 (vor 1210 Tagen) @ Gargamel09
Putins Troll-Armee greift Deutschland an
Ulrich, Dienstag, 30.08.2022, 19:28 (vor 1210 Tagen) @ bigfoot49
Das dürfte nur eine Angriffsrichtung von vielen sein. Dass die Russen z.B. auch die Sozialen Medien bespielen, sollte seit den US-Wahlen 2016 bekannt sein. Dazu Sender wie RT, oder ähnliches. Besonders massiv dürfte man in die Gruppe der Russlanddeutschen hinein zu wirken versuchen.
Die DDR hatte früher "Einflussagenten" in den deutschen Parteien, in der Wirtschaft, in den Medien, etc. Da könnte Russland einiges vor allem an Methoden, aber auch an Personal übernommen haben. Ich wäre überrascht, wenn man hier nicht ganz intensiv aktiv wäre. Und das gilt nicht nur für Deutschland. In Italien ist die Regierung von explizit Russland-nahen Parteien gestürzt worden.
Jetzt hat Russland nicht nur defekte Panzer, sondern auch kaputte Drohnen ...
Ulrich, Dienstag, 30.08.2022, 12:24 (vor 1210 Tagen) @ Gargamel09
Allianz der Paria-Staaten - Iran schickt kaputte Drohnen an Russland (Tagesspiegel)
Ich hoffe, dass das so bleibt. Eigentlich sollte der Iran keinen Zugriff auf hoch entwickelte Funk- oder Verschlüsselungstechnologien haben. Deshalb sollte sich der Funkkontakt hier hoffentlich leichter stören lassen als bei türkischen Drohnen.
Gerichtsbeschluss gegen Gas- und Stromdiscounter
Rupo, Ruhrpott, Dienstag, 30.08.2022, 11:26 (vor 1210 Tagen) @ Gargamel09
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Laut Gerichtsbeschluss ist es dem Unternehmen nun untersagt, »während des vereinbarten Zeitraums der Preisfixierung einseitig eine Erhöhung des Strom- und/oder Gaspreises mitzuteilen, wenn die angekündigte Strom- und/oder Gaspreisänderung die Kosten für die Energiebeschaffung umfasst.
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ach guck mal....naja werden dann halt jetzt durch die GU *gerettet*
Gerichtsbeschluss gegen Gas- und Stromdiscounter
Ulrich, Dienstag, 30.08.2022, 11:35 (vor 1210 Tagen) @ Rupo
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Laut Gerichtsbeschluss ist es dem Unternehmen nun untersagt, »während des vereinbarten Zeitraums der Preisfixierung einseitig eine Erhöhung des Strom- und/oder Gaspreises mitzuteilen, wenn die angekündigte Strom- und/oder Gaspreisänderung die Kosten für die Energiebeschaffung umfasst.
*ach guck mal....naja werden dann halt jetzt durch die GU *gerettet*
Das ist ein kein seriöser Versorger. Ein extrem schmieriger Laden mit einem Chef, der bereits in Großbritannien für ein sehr unsauberes Geschäftsgebaren bekannt war. Man hat noch deutlich nach der Invasion Russlands in der Ukraine neue Verträge mit einer langen Laufzeit abgeschlossen. Und nachdem man die Kunden an der Angel hatte, hat man mit der Begründung "Störung der Geschäftsgrundlage" (§313BGB) versucht, die Preise drastisch zu erhöhen. Angeblich seien "Unvorhersehbare, schwerwiegende Situationen" entstanden. Das hätte vermutlich gezogen, wenn die ursprünglichen Verträge vor Kriegsausbruch geschlossen worden wären. Aber so sieht das ganze komplett vorgeschoben aus, das riecht nach versuchter Abzocke.
Ich wäre nicht überrascht, wenn der Laden jetzt Insolvenz anmelden würde.
Übergelaufener Ukraine-Politiker Kowaljow zu Hause erschossen
Gargamel09, Dienstag, 30.08.2022, 10:45 (vor 1210 Tagen) @ Gargamel09
Übergelaufener Ukraine-Politiker Kowaljow zu Hause erschossen
Goalgetter1990, Dienstag, 30.08.2022, 10:59 (vor 1210 Tagen) @ Gargamel09
https://www.n-tv.de/politik/Ubergelaufener-Ukraine-Politiker-ermordet-article23554839.html
Ich würde schätzen, dass knapp ein Dutzend Kollaboratuere in den letzten 10 Tagen per Autobombe getötet oder erschossen wurden (von denen man mitbekommen hat). Gerade gestern der Polizei-Chef in Kherson per Autobombe in die Luft gejagd, hat aber anscheinend überlebt.
Übergelaufener Ukraine-Politiker Kowaljow zu Hause erschossen
Gargamel09, Dienstag, 30.08.2022, 11:06 (vor 1210 Tagen) @ Goalgetter1990
https://www.n-tv.de/politik/Ubergelaufener-Ukraine-Politiker-ermordet-article23554839.html
Ich würde schätzen, dass knapp ein Dutzend Kollaboratuere in den letzten 10 Tagen per Autobombe getötet oder erschossen wurden (von denen man mitbekommen hat). Gerade gestern der Polizei-Chef in Kherson per Autobombe in die Luft gejagd, hat aber anscheinend überlebt.
War der vorher auch schon der Polizeichef in Kherson ?
Einmal ist auch in seinem Fall keinmal
Übergelaufener Ukraine-Politiker Kowaljow zu Hause erschossen
Goalgetter1990, Dienstag, 30.08.2022, 11:29 (vor 1210 Tagen) @ Gargamel09
https://www.n-tv.de/politik/Ubergelaufener-Ukraine-Politiker-ermordet-article23554839.html
Ich würde schätzen, dass knapp ein Dutzend Kollaboratuere in den letzten 10 Tagen per Autobombe getötet oder erschossen wurden (von denen man mitbekommen hat). Gerade gestern der Polizei-Chef in Kherson per Autobombe in die Luft gejagd, hat aber anscheinend überlebt.
War der vorher auch schon der Polizeichef in Kherson ?Einmal ist auch in seinem Fall keinmal
Ich muss mich korrigieren, es war ein Polizei-Chef der von Russland nach Kherson gebracht wurde. Also kein klassischer Kollaborateur!
Falls jemand unterstützen möchte...
Goalgetter1990, Montag, 29.08.2022, 18:40 (vor 1211 Tagen) @ Gargamel09
https://www.n-tv.de/politik/Ukraine-startet-Gegenoffensive-im-Sueden-article23554059.html
Seit Monaten kündigt die Ukraine eine Gegenoffensive in den von Russland besetzten südlichen Gebieten an. Nach Angaben des ukrainischen Militärs ist diese nun gestartet. Die Bevölkerung soll sich dort in Sicherheit bringen.
Im südukrainischen Gebiet Cherson sollen entsprechend ukrainische Truppen die russischen Frontlinien durchbrochen haben. Demnach sollen Einheiten der Donezker Separatisten und unterstützender russischer Marineinfanterie zum Rückzug gezwungen worden sein. Genauere Ortsangaben wurden nicht gemacht. Die Angaben ließen sich nicht unabhängig überprüfen.
Dann mal Daumen gedrückt, dass es klappt.
Ich manage mittlerweile für UkraineAidOps ( https://twitter.com/UkraineAidOps ) die deutsche Amazon Wishlist: https://www.amazon.de/hz/wishlist/ls/22COMQNSGMJQV
Über diese kann man bspw. Med-Kits, Powerbanks oder Wasserreiniger in das deutsche Lager schicken (UkraineAidOperations als Empfänger auswählen), die dann wöchentlich in die Ukraine an die Einheiten gehen. Finde ich persönlich immer charmant, da man direkt sieht, was man spendet.
1+
tobi002, Dortmund, Dienstag, 30.08.2022, 23:16 (vor 1210 Tagen) @ Goalgetter1990
K.t.
Ukraine startet Gegenoffensive im Süden
Ulrich, Montag, 29.08.2022, 17:56 (vor 1211 Tagen) @ Gargamel09
https://www.n-tv.de/politik/Ukraine-startet-Gegenoffensive-im-Sueden-article23554059.html
Seit Monaten kündigt die Ukraine eine Gegenoffensive in den von Russland besetzten südlichen Gebieten an. Nach Angaben des ukrainischen Militärs ist diese nun gestartet. Die Bevölkerung soll sich dort in Sicherheit bringen.
Im südukrainischen Gebiet Cherson sollen entsprechend ukrainische Truppen die russischen Frontlinien durchbrochen haben. Demnach sollen Einheiten der Donezker Separatisten und unterstützender russischer Marineinfanterie zum Rückzug gezwungen worden sein. Genauere Ortsangaben wurden nicht gemacht. Die Angaben ließen sich nicht unabhängig überprüfen.
Dann mal Daumen gedrückt, dass es klappt.
Die Frage ist, in welchem Zustand befinden sich die russischen Truppen dort? Normalerweise benötigt man für so eine Offensive eine deutliche personelle Überlegenheit, der Verteidiger ist im Vorteil. Angeblich hat die russische Führung Cherson bereits vor Wochen verlassen und sich auf die andere Seite des Dnepr zurückgezogen. Die Brücken sind so weit zerstört, dass schweres Gerät nicht mehr vom Südosten her zur Front gebracht werden kann. Was machen die russischen Verteidiger in so einer Situation? Halten sie ihre Stellungen auch unter hohem Druck? Ziehen sie sich zurück? Ergeben sie sich?
Die nächsten Tage könnten für den Krieg ähnlich wegweisend sein wie die Zeit, als Russland sich im Norden zurückgezogen hat.
Ukraine startet Gegenoffensive im Süden
FliZZa, Sersheim, Montag, 29.08.2022, 17:57 (vor 1211 Tagen) @ Ulrich
Die Frage ist, in welchem Zustand befinden sich die russischen Truppen dort? Normalerweise benötigt man für so eine Offensive eine deutliche personelle Überlegenheit, der Verteidiger ist im Vorteil. Angeblich hat die russische Führung Cherson bereits vor Wochen verlassen und sich auf die andere Seite des Dnepr zurückgezogen. Die Brücken sind so weit zerstört, dass schweres Gerät nicht mehr vom Südosten her zur Front gebracht werden kann. Was machen die russischen Verteidiger in so einer Situation? Halten sie ihre Stellungen auch unter hohem Druck? Ziehen sie sich zurück? Ergeben sie sich?Die nächsten Tage könnten für den Krieg ähnlich wegweisend sein wie die Zeit, als Russland sich im Norden zurückgezogen hat.
https://twitter.com/19Steffen09/status/1564280288812965892
Thread dazu.
Mal schauen, klingt zumindest nicht völlig verkehrt...
Ukraine startet Gegenoffensive im Süden
Ulrich, Montag, 29.08.2022, 18:33 (vor 1211 Tagen) @ FliZZa
Die Frage ist, in welchem Zustand befinden sich die russischen Truppen dort? Normalerweise benötigt man für so eine Offensive eine deutliche personelle Überlegenheit, der Verteidiger ist im Vorteil. Angeblich hat die russische Führung Cherson bereits vor Wochen verlassen und sich auf die andere Seite des Dnepr zurückgezogen. Die Brücken sind so weit zerstört, dass schweres Gerät nicht mehr vom Südosten her zur Front gebracht werden kann. Was machen die russischen Verteidiger in so einer Situation? Halten sie ihre Stellungen auch unter hohem Druck? Ziehen sie sich zurück? Ergeben sie sich?Die nächsten Tage könnten für den Krieg ähnlich wegweisend sein wie die Zeit, als Russland sich im Norden zurückgezogen hat.
https://twitter.com/19Steffen09/status/1564280288812965892Thread dazu.
Mal schauen, klingt zumindest nicht völlig verkehrt...
Danke!
Wobei das vielfach noch unbestätigt ist. Falls die russischen Linien ins Rutschen kommen, dann könnte das auf eine wilde Flucht in Richtung der noch zu Fuß passierbaren Brücken hinaus laufen. Und das im Feuer der ukrainischen Artillerie.
Ukraine startet Gegenoffensive im Süden
Garum, Bornum am Harz, Montag, 29.08.2022, 15:33 (vor 1211 Tagen) @ Gargamel09
https://www.n-tv.de/politik/Ukraine-startet-Gegenoffensive-im-Sueden-article23554059.html
Seit Monaten kündigt die Ukraine eine Gegenoffensive in den von Russland besetzten südlichen Gebieten an. Nach Angaben des ukrainischen Militärs ist diese nun gestartet. Die Bevölkerung soll sich dort in Sicherheit bringen.
Im südukrainischen Gebiet Cherson sollen entsprechend ukrainische Truppen die russischen Frontlinien durchbrochen haben. Demnach sollen Einheiten der Donezker Separatisten und unterstützender russischer Marineinfanterie zum Rückzug gezwungen worden sein. Genauere Ortsangaben wurden nicht gemacht. Die Angaben ließen sich nicht unabhängig überprüfen.
Dann mal Daumen gedrückt, dass es klappt.
Auf geht's und hoffen wir für die Ukrainer das Beste und wenig Verluste.
Trump unterstützt Kapitolstürmer mit Geld
Garum, Bornum am Harz, Freitag, 02.09.2022, 09:40 (vor 1207 Tagen) @ Garum
Als wenn die Welt nicht schon genug Probleme hätte. Trump ist der größte Zersetzter der US-Demokratie. Wenn der nicht angeklagt, verurteilt und weggesperrt wird sehe ich große Probleme und auch für den Rest der Demokratien auf dieser Welt. Quelle Spon.
Trump unterstützt Kapitolstürmer mit Geld
Gargamel09, Freitag, 02.09.2022, 09:44 (vor 1207 Tagen) @ Garum
Als wenn die Welt nicht schon genug Probleme hätte. Trump ist der größte Zersetzter der US-Demokratie. Wenn der nicht angeklagt, verurteilt und weggesperrt wird sehe ich große Probleme und auch für den Rest der Demokratien auf dieser Welt. Quelle Spon.
Abwarten, der wollte schon vielen helfen, hat es dann doch nicht gemacht. Was natürlich passieren könnte, die Verurteilten, wenn er wieder Präsident werden sollte, zu begnadigen, aber hoffentlich wird es dazu nicht kommen, die Demokraten bekommen zur Zeit wieder etwas mehr Rückenwind und die MAGA-Leute, die Trump unterstützt, sind keine guten Kandidaten, um auch andere Wählerschichten zu mobilisieren, siehe Sarah Palin in Alaska, die gegen eine Demokratin verloren hat.
Trump unterstützt Kapitolstürmer mit Geld
Ulrich, Freitag, 02.09.2022, 09:47 (vor 1207 Tagen) @ Gargamel09
Als wenn die Welt nicht schon genug Probleme hätte. Trump ist der größte Zersetzter der US-Demokratie. Wenn der nicht angeklagt, verurteilt und weggesperrt wird sehe ich große Probleme und auch für den Rest der Demokratien auf dieser Welt. Quelle Spon.
Abwarten, der wollte schon vielen helfen, hat es dann doch nicht gemacht. Was natürlich passieren könnte, die Verurteilten, wenn er wieder Präsident werden sollte, zu begnadigen, aber hoffentlich wird es dazu nicht kommen, die Demokraten bekommen zur Zeit wieder etwas mehr Rückenwind und die MAGA-Leute, die Trump unterstützt, sind keine guten Kandidaten, um auch andere Wählerschichten zu mobilisieren, siehe Sarah Palin in Alaska, die gegen eine Demokratin verloren hat.
Trump dürfte in der Tat sein Geld zu sehr lieben, um es anderen zu geben.
In den USA geschehen übrigens bei den Republikanern aktuell seltsame Dinge. Auch Kandidaten, die Donald Trump eigentlich nahe stehen, nehmen z.B. Trump-Videos von ihren Homepages.
Ukraine startet Gegenoffensive im Süden
Garum, Montag, 29.08.2022, 16:50 (vor 1211 Tagen) @ Garum
Wollen wir hoffen, dass Vladolf Putlers Raschisten nicht so irre sind und das Atomkraftwerk in die Luft jagen.
Ukraine startet Gegenoffensive im Süden
Ulrich, Montag, 29.08.2022, 18:35 (vor 1211 Tagen) @ CrimsonGhost
Wollen wir hoffen, dass Vladolf Putlers Raschisten nicht so irre sind und das Atomkraftwerk in die Luft jagen.
Vor einigen Wochen wäre ich davon noch ausgegangen. Mittlerweile bin ich mir nicht mehr so sicher. Und dazu kommt der teils unfassbare Dilettantismus der russischen Truppen.
Der Besuch des AKW durch ein internationales Team dürfte wohl zunächst einmal auf Eis gelegt werden.
Ukraine startet Gegenoffensive im Süden
Kayldall, Luxemburg, Montag, 29.08.2022, 18:30 (vor 1211 Tagen) @ CrimsonGhost
Jemand der irre ist, würde das tun, aber es reicht ja schon eine handvoll Trottel damit ein Unfall dort passiert.
Ukraine startet Gegenoffensive im Süden
Gargamel09, Montag, 29.08.2022, 16:55 (vor 1211 Tagen) @ CrimsonGhost
Wollen wir hoffen, dass Vladolf Putlers Raschisten nicht so irre sind und das Atomkraftwerk in die Luft jagen.
Bei Westwind würde sich das sogar lohnen.
Ich glaube, die Grenze überschreitet er nicht, weil es seine und die belarussische Bevölkerung ebenfalls heimsuchen würde. Selbst wenn er den Westen dafür verantwortlich machen würde, ändert trotzdem nichts daran, dass das auch massive Konsequenzen für Russland hätte. Und Verbündete würden sich wohlmgl. auch noch abwenden
Ukraine startet Gegenoffensive im Süden
Gargamel09, Montag, 29.08.2022, 17:06 (vor 1211 Tagen) @ Gargamel09
Hat Putin noch Verbündete (außer Weißrussland)? Das sind doch Alles nur Blutsauger, die einen geschwächten Wirt und damit easy Profit wittern.
Ukraine startet Gegenoffensive im Süden
Kaya, Düsseldorf und Pfalz, Montag, 29.08.2022, 17:19 (vor 1211 Tagen) @ Hässlicher_Ork
Hat Putin noch Verbündete (außer Weißrussland)? Das sind doch Alles nur Blutsauger, die einen geschwächten Wirt und damit easy Profit wittern.
Ich wünschte dem wäre so. Blutsauger können auch noch lange Verbündete sein und "gefährlich" werden. Die meisten afrikanischen Staaten, so mancher Südamerikanischer Staat, ein paar arabische Staaten, Indien und China solidarisieren sich schon eher mit Russland. Nicht zu vergessen die ganzen Rechten in Europa. Da wird in den nächsten Monaten/Jahren der ein oder andere "Irre" Regierungsverantwortung bekommen.
Ukraine startet Gegenoffensive im Süden
Eastwood, Montag, 29.08.2022, 18:11 (vor 1211 Tagen) @ Kaya
Ich wünschte dem wäre so. Blutsauger können auch noch lange Verbündete sein und "gefährlich" werden. Die meisten afrikanischen Staaten, so mancher Südamerikanischer Staat, ein paar arabische Staaten, Indien und China solidarisieren sich schon eher mit Russland. Nicht zu vergessen die ganzen Rechten in Europa. Da wird in den nächsten Monaten/Jahren der ein oder andere "Irre" Regierungsverantwortung bekommen.
Das sind aber idR bestenfalls Frienemies, die auf russische Bodenschätze schielen. Die Anzahl der echten Verbündeten, die im Zweifel auch bereit wären sich im Rahmen eines ernsten Konflikts an die Seite Russlands zu stellen, dürfte vermutlich sehr gering sein.
Ukraine startet Gegenoffensive im Süden
Ulrich, Montag, 29.08.2022, 18:38 (vor 1211 Tagen) @ Eastwood
Ich wünschte dem wäre so. Blutsauger können auch noch lange Verbündete sein und "gefährlich" werden. Die meisten afrikanischen Staaten, so mancher Südamerikanischer Staat, ein paar arabische Staaten, Indien und China solidarisieren sich schon eher mit Russland. Nicht zu vergessen die ganzen Rechten in Europa. Da wird in den nächsten Monaten/Jahren der ein oder andere "Irre" Regierungsverantwortung bekommen.
Das sind aber idR bestenfalls Frienemies, die auf russische Bodenschätze schielen. Die Anzahl der echten Verbündeten, die im Zweifel auch bereit wären sich im Rahmen eines ernsten Konflikts an die Seite Russlands zu stellen, dürfte vermutlich sehr gering sein.
In der Zweiten und Dritten Welt scheint es noch einige Staaten zu geben, in denen man an den Narrativ von den "bösen Imperialisten" in den USA und Westeuropa sowie den "befreundeten" Russen glaubt. Aber Russland könnten demnächst die Kapazitäten ausgehen, diese Staaten zu unterstützen.