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Interview mit dem italienischen Politiker Carlo Calenda (Politik)

Ulrich, Montag, 26.09.2022, 11:44 (vor 577 Tagen) @ Wallone

Carlo Calenda: "Sonst öffnet sich für die extreme Rechte eine Straße, so breit wie eine Autobahn" (Die ZEIT)

Man erahnt, wo die Probleme liegen. Und auch Calenda könnte Teil der Probleme sein.


"was wir in Italien brauchen, ist eine Operation wie jene, die Emmanuel Macron in Frankreich vollzogen hat. Sonst öffnet sich für die extreme Rechte eine Straße, so breit wie eine Autobahn."

Ausgerechnet Macrons Politik als Mittel gegen die extreme Rechte? Das sollte sich Signor Calenda aber nochmal überlegen.

Das ist richtig. Macron geht es nur um Macorn. Und er verströmt eine gewisse "Sollen-sie-doch-Kuchen-essen-Attitüde. Macron steht im Grunde rechts der Mitte. Und er hat weder versucht, die Linke oder auch nur den linken Teil der Mitte oder die Grünen in Frankreich einzubinden. Er hat vorgegeben, eine Sammlungsbewegung gegründet zu haben. Statt dessen hat er eine One-Man-Show ins Leben gerufen.

Zudem scheint es mir so zu sein, dass es in Italien viele "Möchtegern-Macrons" gibt. Die wollen alle an die Spitze, aber sie wollen nicht mit anderen kooperieren. Das führt zu einer Zersplitterung der Parteienlandschaft. Übrigens auch am rechten Rand. Allerdings hat Giorgia Meloni massiv davon profitiert, dass sie sich bisher konsequent um irgend eine irgendwie geartete Regierungsbeteiligung oder auch nur -unterstützung gedrückt hat. Seit geraumer Zeit strafen die Italiener diejenigen, die in der Regierung gewesen sind bei Wahlen ab und belohnen die "Newcommer".


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