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Volumen bis zu 200 Milliarden – Ampel soll sich auf Gasumlagen-Alternative geeinigt haben (Politik)

markus, Donnerstag, 29.09.2022, 21:41 (vor 1180 Tagen) @ Sascha

Ich sehe das anders. Eine zu hohe Nachfrage wird keinesfalls das Problem. Wir stehen dicht vor einer deutlichen Rezession und das aktuelle Niveau der Energiekosten macht einen Ausweg fast unmöglich. Eigentlich fallen dabei ja die Preise bis sie ein Niveau erreicht haben, wo sie die Konjunktur wieder anfachen. Das Problem aktuell ist, dass die Energiekosten die Preisuntergrenze auf ein enorm hohes Niveau heben. Selbst wenn die Preise etwas zurückgehen, weil Margen gekürzt werden etc. ist es gar nicht möglich, das wieder so tief anzusetzen, dass die Leute quasi kaufen müssen. Es kann gar keine "Schnäppchen" geben, es wird nur etwas weniger sehr teuer.

Im Vergleich zu sehr teuer bedeutet das „etwas weniger sehr teuer“ aber dennoch eine höhere Nachfrage und damit eine höhere Inflation. Das ist jetzt kurzfristig sicher sinnvoll, da ansonsten zahlreiche Insolvenzen bevorstehen würden, ist aber total konträr zu dem, was die Zentralbanken gerade tun. Denn die erhöhen gerade die Zinsen mit dem Ziel, die Nachfrage so weit nach unten zu drücken, bis die Inflation wieder deutlich sinkt. Die Rezession wird dabei bewusst in Kauf genommen.


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