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Gaskrise: Gasspeicher könnten Ende des Winters zu zwei Dritteln gefüllt sein (Politik)

Ulrich, Dienstag, 10.01.2023, 15:24 (vor 1078 Tagen)

Prognose in der Energiekrise - Gasspeicher könnten Ende des Winters zu zwei Dritteln gefüllt sein (Spiegel)

Angesichts der begründeten Befürchtungen ab dem Frühjahr ist das meiner Meinung nach eine sehr positive Nachricht. Ausschlaggebend sind laut Artikel wohl der Rückgang des Verbrauchs sowie der bisher bis auf Teile des Dezembers sehr milde Winter.

Zudem hat man, wie man an anderer Stelle lesen konnte, im Wirtschaftsministerium die Kapazität der LNG-Terminals in Westeuropa wohl deutlich unterschätzt.

Zugute gekommen ist uns zudem, dass die Nachfrage nach LNG in China in diesem Winter deutlich niedriger ist, als man erwartet hatte. Die Chinesen haben sogar Chargen weiter verkauft. Im nächsten Winter allerdings könnte es am Markt anders aussehen. Unser Gas werden wir auch dann wohl bekommen. Die Frage ist allerdings, wen wir dafür ggf. überbieten müssen und wie hoch der Preis dann ist.

Strompreisbremse ab 2022?

Rupo, Ruhrpott, Dienstag, 17.01.2023, 11:49 (vor 1071 Tagen) @ Ulrich

Moin,
wir haben die Abrechnung für 2022 und Anpassung der VZ für 2023 bei Strom durch die SW erhalten:
1. Erstattung von rund 500 Euro für 2022 (fast die Hälfte der VZ)...
2. Anpassung der VZ für 2023 auf 44 Euro pro Monat incl. Strompreisbremse, steht auch schon in den Erläuterungen drin...

bin ich positiv geschockt ;-)...greift die SPB schon für 2022?

Strompreisbremse ab 2022?

Mob-Jenson, Siegen, Dienstag, 17.01.2023, 11:57 (vor 1071 Tagen) @ Rupo

Moin,
wir haben die Abrechnung für 2022 und Anpassung der VZ für 2023 bei Strom durch die SW erhalten:
1. Erstattung von rund 500 Euro für 2022 (fast die Hälfte der VZ)...
2. Anpassung der VZ für 2023 auf 44 Euro pro Monat incl. Strompreisbremse, steht auch schon in den Erläuterungen drin...

bin ich positiv geschockt ;-)...greift die SPB schon für 2022?

Habe letzte Woche das Schreiben bekommen, daß wir ab März die kwH knapp verdoppelt bezahlen müssen.

Strompreisbremse ab 2022?

Rupo, Ruhrpott, Dienstag, 17.01.2023, 12:16 (vor 1071 Tagen) @ Mob-Jenson

hmmm...also bei uns steht im Bescheid unter dem neue monatlichen Abschlag:
'Ihr neuer Abschlag für das Jahr 2023 ist bereits individuell um die seitens der Bundesregierung beschlossene Preisbremse reduziert.'
allerdings steht da nicht wie hoch die Bremse ist...war doch 80% oder?

Zu viel Windstrom im Norden - deshalb Warnung vor Strommangel in Baden-Württemberg

Ulrich, Sonntag, 15.01.2023, 18:49 (vor 1072 Tagen) @ Ulrich

Engpass droht am Sonntagabend - Netzbetreiber in Baden-Württemberg ruft zum Stromsparen auf (Spiegel)

Das ganze klingt paradox, liegt aber daran, dass Deutschland eine einzige Strompreiszone ist. Die Stromhändler gehen davon aus, dass das deutsche Stromnetz einer "Kupferplatte" ist. An einem Ort in das Netz eingespeiste elektrische Energie kann an jedem anderen Ort entnommen werden. Tatsächlich ist die Übertragungskapazität aber beschränkt. Windstrom aus dem Norden wird am Markt verkauft, kann aber physikalisch nicht zu Käufern im Süden transportiert werden. Im Norden werden deshalb die Windkraftanlagen ausgeschaltet, im Süden müssen zusätzliche Kraftwerke hochgefahren werden, um den gehandelten "Windstrom" zu produzieren. Der dürfte zu einem großen Teil gar nicht in Baden-Württemberg bleiben, sondern in die Schweiz und nach Österreich, wo die Käufer sitzen durchgeleitet werden. Das ganze nennt sich Redispatch.

Zu viel Windstrom im Norden - deshalb Warnung vor Strommangel in Baden-Württemberg

Rupo, Ruhrpott, Dienstag, 17.01.2023, 11:51 (vor 1071 Tagen) @ Ulrich

vielleicht könnte Winfried Kretschmann einige neue Kohlekraftwerke bauen lassen in BaWÜ...ist ja das neue Steckenpferd der ehemaligen Sonnenblumenpartei...

Zu viel Windstrom im Norden - deshalb Warnung vor Strommangel in Baden-Württemberg

Ulrich, Sonntag, 15.01.2023, 18:56 (vor 1072 Tagen) @ Ulrich

Und wird dann von der Schweiz oder von Österreich als Ökostrom in Wasserkraftwerkee eingespeichert und am nächsten Tag an uns teuer verkauft.

Zu viel Windstrom im Norden - deshalb Warnung vor Strommangel in Baden-Württemberg

Ulrich, Sonntag, 15.01.2023, 19:06 (vor 1072 Tagen) @ Taifun

Und wird dann von der Schweiz oder von Österreich als Ökostrom in Wasserkraftwerkee eingespeichert und am nächsten Tag an uns teuer verkauft.

Bzw. man schaltet Wasserkraftwerke ab. Aufgerüstet auf Pumpspeicherkraftwerke ist hier nur ein kleiner Teil, deshalb ist der limitierende Faktor das zur Verfügung stehende Wasser.

Ich wäre nicht einmal überrascht, wenn der Strom nur auf dem Papier über die Schweiz oder Österreich laufen würde, statt dessen könnte er direkt nach Baden-Württemberg weiter verkauft worden sein.

Zu viel Windstrom im Norden - deshalb Warnung vor Strommangel in Baden-Württemberg

Ulrich, Sonntag, 15.01.2023, 19:08 (vor 1072 Tagen) @ Ulrich

Das schlimme ist halt, dass der Strom offiziell Ökostrom ist. Ich vermute das zumindest, wobei das alles sehr komplex ist.

Zu viel Windstrom im Norden - deshalb Warnung vor Strommangel in Baden-Württemberg

Ulrich, Sonntag, 15.01.2023, 19:13 (vor 1072 Tagen) @ Taifun

Das schlimme ist halt, dass der Strom offiziell Ökostrom ist. Ich vermute das zumindest, wobei das alles sehr komplex ist.

Sicher bin ich zwar nicht, aber ich befürchte es ebenfalls.

Die EU macht schon seit Jahren Druck, Deutschland in mehrere Stromzonen aufzuteilen. Dann wäre Redispatch nicht mehr möglich, wenn man über eine weitere Stromzone "springen" müsste. Aber je je weiter südlich eine Stromzone läge, um so teurer würde der Strom dort.

Zu viel Windstrom im Norden - deshalb Warnung vor Strommangel in Baden-Württemberg

Ulrich, Sonntag, 15.01.2023, 19:16 (vor 1072 Tagen) @ Ulrich

Söder, Aiwanger und BaWü lernen definitiv besser durch Schmerz.

Dann kostet der Strom halt zwei Jahre mehr, aber das wäre völlig okay.

Zu viel Windstrom im Norden - deshalb Warnung vor Strommangel in Baden-Württemberg

Ulrich, Sonntag, 15.01.2023, 19:23 (vor 1072 Tagen) @ Taifun

Söder, Aiwanger und BaWü lernen definitiv besser durch Schmerz.

Dann kostet der Strom halt zwei Jahre mehr, aber das wäre völlig okay.

Bis 2021 war Bayern das Problem, die CSU hat das ganze in der schwarz-roten Bundesregierung blockiert. Aktuell blocken die Grünen wegen Baden-Württemberg.

Zu viel Windstrom im Norden - deshalb Warnung vor Strommangel in Baden-Württemberg

Ulrich, Sonntag, 15.01.2023, 19:27 (vor 1072 Tagen) @ Ulrich

Bayern könnte schon deutlich mehr machen, das Land hat viel Geld und könnte da viel Geld reinpumpen.

Aber Aiwanger ist imho halt noch mehr am bremsen im Vergleich zu Söder, der sich für ein einzelnes Windrad feiern lässt.

Gaskrise: Gasspeicher könnten Ende des Winters zu zwei Dritteln gefüllt sein

Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 11.01.2023, 12:03 (vor 1077 Tagen) @ Ulrich

Moin,
1. es gibt gar keine Krise! Das ganze wurde so hoch gespielt, um die angeblichen höheren Kosten durch zu drücken. Dabei ist der Beschaffungspreis wieder gesunken, wird natürlich nicht weiter gegeben. Das ganze ist halt systematisch bedingt, weil die Energieunternehmen verdienen und der Staat auch die Hand offen hält, siehe Diagramm
https://www.handelsblatt.com/unternehmen/energie/gaspreisentwicklung-gaspreise-sinken-im-januar-weiter/28682942.html
jetzt wo Uniper und Co. Verstaatlicht sind, könnten Teile der 24% des Preises doch eigentlich wegfallen oder?
2. Es wird im Winter 2023 auch keine Krise geben. Die Überkapazität am Markt wird so groß sein. Dieses ominöse Argument das China und sonst wer alles kauft ist eben nur vorgeschoben, außerdem muss Russland ja auch noch sein Zeugs los werden oder fackeln die das alles ab?
3. Katar wird ab 2026 bis 2041 liefern. Die üblichen Verdächtigen hängen auch wieder mit drin, incl. RWE...

Umstellung auf Klimaneutral lassen wir sowieso am besten Mal...

Gaskrise: Gasspeicher könnten Ende des Winters zu zwei Dritteln gefüllt sein

Ulrich, Donnerstag, 12.01.2023, 19:18 (vor 1075 Tagen) @ Rupo

Moin,
1. es gibt gar keine Krise! Das ganze wurde so hoch gespielt, um die angeblichen höheren Kosten durch zu drücken. Dabei ist der Beschaffungspreis wieder gesunken, wird natürlich nicht weiter gegeben. Das ganze ist halt systematisch bedingt, weil die Energieunternehmen verdienen und der Staat auch die Hand offen hält, siehe Diagramm

Da machst Du es dir sehr leicht.

Russland hat uns in den letzten Jahren etwa die Hälfte unseres Erdgases geliefert. Wir hatten zunächst einmal Glück, dass uns Putin nicht direkt nach dem Überfall die Gaslieferungen eingestellt hat. Aber trotzdem hat es ganz massive Verwerfungen am Markt gegeben und esmussten Lieferwege massiv umgestellt werden. Dabei haben wir davon profitiert, dass China deutlich weniger LNG bezogen hat, als allgemein erwartet wurde. Aktuell sind große freie Mengen auf dem Markt. Das muss im nächsten Winter nicht mehr so sein. Allerdings sind die Anbieter mittlerweile auf eine deutlich erhöhte Nachfrage aus Europa eingestellt. Ich wäre nicht überrascht, wenn es doch noch Reserven bei der Produktions- und Verflüssigungskapazitäten bei den Produzenten gäbe. Leider kann man aber auch nicht ausschließen, dass wir falls die weltweite Nachfrage tatsächlich deutlich steigen würde, ärmere Staaten überbieten müssten.

https://www.handelsblatt.com/unternehmen/energie/gaspreisentwicklung-gaspreise-sinken-im-januar-weiter/28682942.html
jetzt wo Uniper und Co. Verstaatlicht sind, könnten Teile der 24% des Preises doch eigentlich wegfallen oder?

Dir ist schon klar, dass Uniper und Co. das Gas nicht fördern, sondern nur als Großhändler agieren?

2. Es wird im Winter 2023 auch keine Krise geben. Die Überkapazität am Markt wird so groß sein. Dieses ominöse Argument das China und sonst wer alles kauft ist eben nur vorgeschoben, außerdem muss Russland ja auch noch sein Zeugs los werden oder fackeln die das alles ab?

Russland hat nur ausgesprochen eingeschränkte Kapazitäten für LNG. Dort hat man bisher den ganz überwiegenden Teil des Erdgases per Pipeline nach Europa geliefert. Man kann nicht einmal kurzfristig per Pipeline mehr nach China liefern. Dazu fehlen von den fernöstlichen Gasfeldern die Kapazitäten, von den Gasfeldern, die bisher zur Versorgung von Europa dienten, gibt es aktuell nicht einmal Pipeline-Verbindungen in Richtung China.

Russland plant zwar den Bau neuer Pipelines. Aber das dürfte einige Jahre dauern, u.a. auch weil man wegen der Embargo-Maßnahmen keine westliche Technik beziehen kann.

3. Katar wird ab 2026 bis 2041 liefern. Die üblichen Verdächtigen hängen auch wieder mit drin, incl. RWE...

Katar hat bis jetzt nur kleinere Margen angeboten, will im Gegenzug aber extrem langfristige Verträge. Und das, obwohl China -falls die gegen Ende des Jahrzehnts tatsächlich von Russland aus versorgt werden würden- vermutlich weniger LNG vom Golf importieren wird.


Umstellung auf Klimaneutral lassen wir sowieso am besten Mal...

Dass man hier ausgesprochen halbherzig agiert ist in der Tat hoch problematisch.

Gaskrise: Gasspeicher könnten Ende des Winters zu zwei Dritteln gefüllt sein

Basti Van Basten, Romania, Mittwoch, 11.01.2023, 13:22 (vor 1077 Tagen) @ Rupo

2. Es wird im Winter 2023 auch keine Krise geben. Die Überkapazität am Markt wird so groß sein. Dieses ominöse Argument das China und sonst wer alles kauft ist eben nur vorgeschoben, außerdem muss Russland ja auch noch sein Zeugs los werden oder fackeln die das alles ab?

Wobei das wohl nicht vorhersehbar war. Ich habe gestern meine ich gelesen, dass China letztes Jahr weniger Gas gekauft hat als in den Jahren zuvor.

Ansonsten hast du natürlich recht, dass die Konzerne Preissteigerungen sofort an die Kunden weitergeben aber Senkungen, wenn überhaupt erst verspätet und wenn dann auch nicht voll. Der Endverbraucher ist da immer der Dumme. Einzige Möglichkeit sparen sparen sparen.

Gaskrise: Gasspeicher könnten Ende des Winters zu zwei Dritteln gefüllt sein

Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 11.01.2023, 15:18 (vor 1077 Tagen) @ Basti Van Basten

Konsequente Verstaatlichung der Energiekonzerne und endgültiges Deckeln der Energie auf Faktor X wäre auch noch eine Möglichkeit.

Gaskrise: Gasspeicher könnten Ende des Winters zu zwei Dritteln gefüllt sein

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Mittwoch, 11.01.2023, 15:28 (vor 1077 Tagen) @ Rupo

Konsequente Verstaatlichung der Energiekonzerne und endgültiges Deckeln der Energie auf Faktor X wäre auch noch eine Möglichkeit.

Weil Verstaatlichung ja die ultimative Lösung aller Probleme ist.

Gaskrise: Gasspeicher könnten Ende des Winters zu zwei Dritteln gefüllt sein

Garum, Bornum am Harz, Mittwoch, 11.01.2023, 19:20 (vor 1076 Tagen) @ MarcBVB

Konsequente Verstaatlichung der Energiekonzerne und endgültiges Deckeln der Energie auf Faktor X wäre auch noch eine Möglichkeit.


Weil Verstaatlichung ja die ultimative Lösung aller Probleme ist.

Die Privatisierung aber auch nicht.

Gaskrise: Gasspeicher könnten Ende des Winters zu zwei Dritteln gefüllt sein

TerraP, Köln, Mittwoch, 11.01.2023, 19:24 (vor 1076 Tagen) @ Garum

Das klingt, als wäre beides gleich schlecht. Ist aber nicht so.

Gaskrise: Gasspeicher könnten Ende des Winters zu zwei Dritteln gefüllt sein

Talentförderer, Dortmund, Mittwoch, 11.01.2023, 20:00 (vor 1076 Tagen) @ TerraP

Was ist denn schlechter?

Das kaputt sparen von Privatfirmen um Rendite für die Aktionäre zu erhöhen?
Entlassungen der Belegschaft, künstlich Kleingehaltene Personalkosten? Wodurch die Eigentümer immer reicher werden, die Angestellten aber immer ärmer?

Gaskrise: Gasspeicher könnten Ende des Winters zu zwei Dritteln gefüllt sein

Talentförderer, Mittwoch, 11.01.2023, 20:49 (vor 1076 Tagen) @ Talentförderer

Komisch. Die meisten Mitarbeiter bei Volkswagen sind sehr zufrieden mit dem Geld und haben wenig Sorgen bzgl. der Zukunft.

Siemens nicht anders.

Gaskrise: Gasspeicher könnten Ende des Winters zu zwei Dritteln gefüllt sein

TerraP, Köln, Mittwoch, 11.01.2023, 20:44 (vor 1076 Tagen) @ Talentförderer

Das sind Stammtischparolen.

Gaskrise: Gasspeicher könnten Ende des Winters zu zwei Dritteln gefüllt sein

Garum, Bornum am Harz, Mittwoch, 11.01.2023, 19:33 (vor 1076 Tagen) @ TerraP

Das klingt, als wäre beides gleich schlecht. Ist aber nicht so.

Ganz ehrlich die Probleme die ich seit Jahren mit den Versorgern habe hatte ich in den 8o und 90 nicht. Außerdem hatte ich da immer Ansprechpartner, heut wähle ich mir die Finger wund.

Gaskrise: Gasspeicher könnten Ende des Winters zu zwei Dritteln gefüllt sein

Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 11.01.2023, 19:12 (vor 1076 Tagen) @ MarcBVB

findet der ehemalige Vorstand von Uniper ganz gut….incl. Abfindung

Gaskrise: Gasspeicher könnten Ende des Winters zu zwei Dritteln gefüllt sein

Grigori, Ort, Dienstag, 10.01.2023, 15:58 (vor 1078 Tagen) @ Ulrich

Zudem hat man, wie man an anderer Stelle lesen konnte, im Wirtschaftsministerium die Kapazität der LNG-Terminals in Westeuropa wohl deutlich unterschätzt.

Geht es denn dabei um die Gesamtkapazität oder um die überschüssige Kapazität? Denn die Terminals in den benachbarten Ländern dienen ja in erster Linie der eigenen Versorgung und nicht der deutschen.

Gaskrise: Gasspeicher könnten Ende des Winters zu zwei Dritteln gefüllt sein

Ulrich, Dienstag, 10.01.2023, 19:37 (vor 1077 Tagen) @ Grigori

Zudem hat man, wie man an anderer Stelle lesen konnte, im Wirtschaftsministerium die Kapazität der LNG-Terminals in Westeuropa wohl deutlich unterschätzt.


Geht es denn dabei um die Gesamtkapazität oder um die überschüssige Kapazität? Denn die Terminals in den benachbarten Ländern dienen ja in erster Linie der eigenen Versorgung und nicht der deutschen.

Gesamtkapazität.

LNG-Ausbau - Habecks Ministerium plant offenbar mit falschen Zahlen (T-Online)

https://twitter.com/MKreutzfeldt/status/1610549273073967107

Gaskrise: Gasspeicher könnten Ende des Winters zu zwei Dritteln gefüllt sein

Grigori, Ort, Dienstag, 10.01.2023, 21:46 (vor 1077 Tagen) @ Ulrich

Zudem hat man, wie man an anderer Stelle lesen konnte, im Wirtschaftsministerium die Kapazität der LNG-Terminals in Westeuropa wohl deutlich unterschätzt.


Geht es denn dabei um die Gesamtkapazität oder um die überschüssige Kapazität? Denn die Terminals in den benachbarten Ländern dienen ja in erster Linie der eigenen Versorgung und nicht der deutschen.


Gesamtkapazität.

LNG-Ausbau - Habecks Ministerium plant offenbar mit falschen Zahlen (T-Online)

https://twitter.com/MKreutzfeldt/status/1610549273073967107

Merci!

Gaskrise: Gasspeicher könnten Ende des Winters zu zwei Dritteln gefüllt sein

pactum Trotmundense, Syburg, Dienstag, 10.01.2023, 17:56 (vor 1078 Tagen) @ Grigori

Geht es denn dabei um die Gesamtkapazität oder um die überschüssige Kapazität? Denn die Terminals in den benachbarten Ländern dienen ja in erster Linie der eigenen Versorgung und nicht der deutschen.

Beides. Die Gesamtkapazität, die bis jetzt aufgebaut wurde, ist größer als prognostiziert und die verfügbaren Kapazitäten für den gesamteuropäischen Markt ist dadurch ebenfalls größer geworden. Man hat in den letzten Monaten wie verrückt Terminals aufgebaut und diese vollgemacht bis nichts mehr ging. Eine ganze Schiffsflotte stand teilweise wochenlang in Warteposition, weil man die Fracht nicht löschen konnte, da die Tanks voll waren. Man hat also nicht nur die Gasspeicher an Land, sondern auch die Schwimmenden. Gerechnet werden aber natürlich nur die Füllstände der Gasspeicher und nicht auch zusätzlich die auf dem Weg zu den Speicher befindlichen Schiffe. Das war ja das lustige, wenn man den Kollaboteuren Putins so zuhörte, als die versuchten allen zu erzählen wir würden alle frieren müssen, weil nur der Russe uns warmhalten kann.

Gaskrise: Gasspeicher könnten Ende des Winters zu zwei Dritteln gefüllt sein

Ulrich, Dienstag, 10.01.2023, 20:38 (vor 1077 Tagen) @ pactum Trotmundense

Geht es denn dabei um die Gesamtkapazität oder um die überschüssige Kapazität? Denn die Terminals in den benachbarten Ländern dienen ja in erster Linie der eigenen Versorgung und nicht der deutschen.


Beides. Die Gesamtkapazität, die bis jetzt aufgebaut wurde, ist größer als prognostiziert und die verfügbaren Kapazitäten für den gesamteuropäischen Markt ist dadurch ebenfalls größer geworden. Man hat in den letzten Monaten wie verrückt Terminals aufgebaut und diese vollgemacht bis nichts mehr ging. Eine ganze Schiffsflotte stand teilweise wochenlang in Warteposition, weil man die Fracht nicht löschen konnte, da die Tanks voll waren. Man hat also nicht nur die Gasspeicher an Land, sondern auch die Schwimmenden. Gerechnet werden aber natürlich nur die Füllstände der Gasspeicher und nicht auch zusätzlich die auf dem Weg zu den Speicher befindlichen Schiffe. Das war ja das lustige, wenn man den Kollaboteuren Putins so zuhörte, als die versuchten allen zu erzählen wir würden alle frieren müssen, weil nur der Russe uns warmhalten kann.

Wobei die Schiffe auch deshalb Kurs auf Europa genommen haben, weil die Gasnachfrage in China wegen Corona deutlich niedriger war als erwartet. China hat nicht einmal das fest georderte LNG komplett abgenommen, einen Teil hat man auf dem Weltmarkt weiter verkauft.

Gaskrise: Gasspeicher könnten Ende des Winters zu zwei Dritteln gefüllt sein

Gargamel09, Dienstag, 10.01.2023, 15:47 (vor 1078 Tagen) @ Ulrich

Auch wenn wir mit dem Wetter bisher Glück haben (betrachtet man sich die letzten Winter, ist das nun eher die Regel als Ausnahme), wenn man davon überhaupt sprechen kann, so warm wie das ist, die Diskussionen um einen Blackout, ab dem Spätsommer/Herbst, als in den Medien, Politik Panik geschoben wurde, ähnelte irgendwie der Diskussion um eine mögliche Killervariante bei Corona oder am Ende des Winters 2022 werden alle entweder geimpft, genesen oder gestorben sein, ein Atomkrieg steht uns bevor, wenn man dies und das an die Ukraine liefert...

Ist das im Ausland auch so, oder ist das wieder so ein typisch deutsches Ding, das Schlimmste an die Wand malen zu müssen, dass die eh schon besonders sensible Bevölkerung noch unruhiger wird.

Gaskrise: Gasspeicher könnten Ende des Winters zu zwei Dritteln gefüllt sein

majae, Muc, Mittwoch, 11.01.2023, 13:23 (vor 1077 Tagen) @ Gargamel09

Auch wenn wir mit dem Wetter bisher Glück haben (betrachtet man sich die letzten Winter, ist das nun eher die Regel als Ausnahme), wenn man davon überhaupt sprechen kann, so warm wie das ist, die Diskussionen um einen Blackout, ab dem Spätsommer/Herbst, als in den Medien, Politik Panik geschoben wurde, ähnelte irgendwie der Diskussion um eine mögliche Killervariante bei Corona oder am Ende des Winters 2022 werden alle entweder geimpft, genesen oder gestorben sein, ein Atomkrieg steht uns bevor, wenn man dies und das an die Ukraine liefert...

War auch einer meiner ersten Gedanken zu dem Thema, auch wenn ich fairerweise zugeben muss, dass ich die ersten Meldungen zu corona auch für übertriebene Panikmache gehalten habe.
Mir ist ja auch klar, dass Gasmangellagen, zusammengebrochenes Gesundheitssystem oder atombomben auf Deutschland worst-case-Szenarien sind, die verhindert werden müssen. Trotzdem lässt einen das nicht ganz kalt und vielen ist das eben auch nicht bewusst, wenn die Medien ausführlich berechnen, wie lange eine Rakete vom kaliningrad nach Berlin braucht.
Und so darf ich bei gefühlt jedem Besuch meine Mutter bzgl eines anderen Weltuntergangsszenario beruhigen. Du wirst nicht im Februar in der eigenen Wohnung erfrieren und putin wird auch nicht die gesamte Menschheit auslöschen, wegen der gelieferten Raketenwerfer.
Vorwerfen kann ich ihr das nicht, das klügste ist wahrscheinlich die Nachrichten nur sehr begrenzt zu verfolgen.

Gaskrise: Gasspeicher könnten Ende des Winters zu zwei Dritteln gefüllt sein

Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 11.01.2023, 12:05 (vor 1077 Tagen) @ Gargamel09

Januar 2023 = 9.6 Durchschnitt Temperatur
April 2022 = 8.2 Durchschnitt Temperatur
für NRW...Quelle Aktuelle Stunde gestern..ok..der Januar 2023 kann ja noch kälter werden ;-)

Gaskrise: Gasspeicher könnten Ende des Winters zu zwei Dritteln gefüllt sein

MBasic, Wetter, Dienstag, 10.01.2023, 17:57 (vor 1078 Tagen) @ Gargamel09

Wer die schlimmste Seuche der Menschheitsgeschichte überlebt hat, in der größten Energiekrise des Planeten nicht erfroren ist, Putins Atombombe überlebt hat, der wird auch den nächsten Skiurlaub in Kranjska Gora überstehen. Es gibt bestimmt schlimmere Szenarien.
Ich weiß nicht wie die Niederländer, Briten oder Skandinavier drauf sind, aber auch die Ost- und Südeuropäer jammern gerne rum. Der Unterschied ist, dass sie dabei nicht vergessen zu leben. Vielleicht liegt es an der Mentalität oder weil viele dieser Länder Dauerkrisen kennen. Die Medaille hat aber 2 Seiten. Egal wie du es machst, beide Seiten haben Vor- und Nachteile.

Gaskrise: Gasspeicher könnten Ende des Winters zu zwei Dritteln gefüllt sein

Grigori, Ort, Dienstag, 10.01.2023, 15:55 (vor 1078 Tagen) @ Gargamel09

Auch wenn wir mit dem Wetter bisher Glück haben (betrachtet man sich die letzten Winter, ist das nun eher die Regel als Ausnahme), wenn man davon überhaupt sprechen kann, so warm wie das ist, die Diskussionen um einen Blackout, ab dem Spätsommer/Herbst, als in den Medien, Politik Panik geschoben wurde, ähnelte irgendwie der Diskussion um eine mögliche Killervariante bei Corona oder am Ende des Winters 2022 werden alle entweder geimpft, genesen oder gestorben sein, ein Atomkrieg steht uns bevor, wenn man dies und das an die Ukraine liefert...

Ist das im Ausland auch so, oder ist das wieder so ein typisch deutsches Ding, das Schlimmste an die Wand malen zu müssen, dass die eh schon besonders sensible Bevölkerung noch unruhiger wird.

Dazu empfehle ich folgenden Artikel von Sebastian Dullien:
https://threadreaderapp.com/thread/1563145392895586307.html

Gaskrise: Gasspeicher könnten Ende des Winters zu zwei Dritteln gefüllt sein

tim86, Hamburg, Dienstag, 10.01.2023, 21:17 (vor 1077 Tagen) @ Grigori

Der Artikel ist 6 Monate alt. Inzwischen sieht Sebastian Dullien die Situation u.a. aufgrund der Entlastungspakete entspannter.

https://www.radioeins.de/programm/sendungen/der_schoene_morgen/_/ausblick-aufs-wirtschaftsjahr-2023.html

Gaskrise: Gasspeicher könnten Ende des Winters zu zwei Dritteln gefüllt sein

Grigori, Ort, Dienstag, 10.01.2023, 21:45 (vor 1077 Tagen) @ tim86

Der Artikel ist 6 Monate alt. Inzwischen sieht Sebastian Dullien die Situation u.a. aufgrund der Entlastungspakete entspannter.

https://www.radioeins.de/programm/sendungen/der_schoene_morgen/_/ausblick-aufs-wirtschaftsjahr-2023.html

Danke für die Ergänzung. In der Tat liefert Dullien nun eine optimistische Wachstumsprognose für 2023 u.a. aufgrund der den privaten Konsum stützenden Entlastungspakete. Die Entlastungspakete berühren aber nicht den in meinen Augen zentralen Punkt in dem von mir geposteten Artikel, nämlich die Tatsache, dass dieses Land nun deutlich mehr für seine Energieimporte zahlen muss:

"Das erschreckende Ergebnis: Im Vergleich zum Vor-Corona-Niveau erlebt die deutsche Wirtschaft 2023 einen Schock in Größenordnung von mehr als 200 Mrd. € oder >5 % des BIP.
Dies ist die Summe, die kurzfristig Unternehmen, die Privathaushalte und/oder der Staat tragen müssen."

Es fließen laut seiner Berechnung / Prognose also zusätzlich 200 Mrd. € jährlich aus Deutschland ab und zwar völlig unabhängig davon, ob die Bundesregierung Gaskunden entlastet oder nicht.

Gaskrise: Gasspeicher könnten Ende des Winters zu zwei Dritteln gefüllt sein

CLM, Berlin, Mittwoch, 11.01.2023, 12:23 (vor 1077 Tagen) @ Grigori

Danke für die Ergänzung. In der Tat liefert Dullien nun eine optimistische Wachstumsprognose für 2023 u.a. aufgrund der den privaten Konsum stützenden Entlastungspakete. Die Entlastungspakete berühren aber nicht den in meinen Augen zentralen Punkt in dem von mir geposteten Artikel, nämlich die Tatsache, dass dieses Land nun deutlich mehr für seine Energieimporte zahlen muss:

"Das erschreckende Ergebnis: Im Vergleich zum Vor-Corona-Niveau erlebt die deutsche Wirtschaft 2023 einen Schock in Größenordnung von mehr als 200 Mrd. € oder >5 % des BIP.
Dies ist die Summe, die kurzfristig Unternehmen, die Privathaushalte und/oder der Staat tragen müssen."

Es fließen laut seiner Berechnung / Prognose also zusätzlich 200 Mrd. € jährlich aus Deutschland ab und zwar völlig unabhängig davon, ob die Bundesregierung Gaskunden entlastet oder nicht.


Dafür mal bitte den kompletten Beitrag lesen. Denn er rechnet dort mit Spotpreisen für Gas von 225€ / MWh für 2023, ausgehend von den hohen Preisen im August vergangenen Jahres (aus dieser Zeit stammt der Artikel ja auch) von damals bis zu 330€ / MWh und befürchtet sogar noch höhere Preise. Er konnte zu dem Zeitpunkt nicht wissen, dass das allerdings gerade der Peak des Gaspreises war. Dieser liegt mittlerweile wieder bei um die 70€ / MWh, damit also bei einem Drittel des Preises, mit dem er gerechnet hat. Und was sagt uns das dann über die 200 Mrd. € jährlich, die Deutschland zusätzlich für Energieimporte aufbringen muss?

Genau das ist das Problem solcher Vorhersagen in den Medien generell. Das war auch schon bei den Corona-Zahlen so. Es wird immer von einem Worst-Case ausgegangen und so vermittelt, als wäre der Worst-Case ein hochwahrscheinliches Szenario. Ist es aber in den seltensten Fällen. Entsprechend muss man solche Artikel dann immer einordnen.

Das gleiche Bild haben wir doch aktuell wieder bei der neuen Coronavariante XBB1.5. Die wird ja nun schon wieder zur Horrorvariante hochstilisiert. Genauso wie vorher übrigens die BQ1.1 und BQ1.2 Varianten etwa im Oktober / November. Was war da nicht die Rede von Killervarianten und deutlich größerer Ansteckungsgefahr als bei jeder anderen Variante. Nur komischerweise hört man davon nun nichts mehr.

Genau dieses Verhalten der Medien kann man in den vergangenen Jahren immer häufiger beobachten und nicht nur bei Bild & Co. Leider springen auch die seriösen Medien da immer mit auf statt mal zu hinterfragen und sogar - noch utopischer - abzuwarten. Das geht in der heutigen schnelllebigen Klick-Gesellschaft eben nicht mehr, weil man dann an Marktanteilen und damit an Relevanz und damit an Werbegeldern verliert.

Gaskrise: Gasspeicher könnten Ende des Winters zu zwei Dritteln gefüllt sein

Lattenknaller, Madrid, Mittwoch, 11.01.2023, 12:43 (vor 1077 Tagen) @ CLM

Danke für die Ergänzung. In der Tat liefert Dullien nun eine optimistische Wachstumsprognose für 2023 u.a. aufgrund der den privaten Konsum stützenden Entlastungspakete. Die Entlastungspakete berühren aber nicht den in meinen Augen zentralen Punkt in dem von mir geposteten Artikel, nämlich die Tatsache, dass dieses Land nun deutlich mehr für seine Energieimporte zahlen muss:

"Das erschreckende Ergebnis: Im Vergleich zum Vor-Corona-Niveau erlebt die deutsche Wirtschaft 2023 einen Schock in Größenordnung von mehr als 200 Mrd. € oder >5 % des BIP.
Dies ist die Summe, die kurzfristig Unternehmen, die Privathaushalte und/oder der Staat tragen müssen."

Es fließen laut seiner Berechnung / Prognose also zusätzlich 200 Mrd. € jährlich aus Deutschland ab und zwar völlig unabhängig davon, ob die Bundesregierung Gaskunden entlastet oder nicht.

Dafür mal bitte den kompletten Beitrag lesen. Denn er rechnet dort mit Spotpreisen für Gas von 225€ / MWh für 2023, ausgehend von den hohen Preisen im August vergangenen Jahres (aus dieser Zeit stammt der Artikel ja auch) von damals bis zu 330€ / MWh und befürchtet sogar noch höhere Preise. Er konnte zu dem Zeitpunkt nicht wissen, dass das allerdings gerade der Peak des Gaspreises war. Dieser liegt mittlerweile wieder bei um die 70€ / MWh, damit also bei einem Drittel des Preises, mit dem er gerechnet hat. Und was sagt uns das dann über die 200 Mrd. € jährlich, die Deutschland zusätzlich für Energieimporte aufbringen muss?

Genau das ist das Problem solcher Vorhersagen in den Medien generell. Das war auch schon bei den Corona-Zahlen so. Es wird immer von einem Worst-Case ausgegangen und so vermittelt, als wäre der Worst-Case ein hochwahrscheinliches Szenario. Ist es aber in den seltensten Fällen. Entsprechend muss man solche Artikel dann immer einordnen.

Das gleiche Bild haben wir doch aktuell wieder bei der neuen Coronavariante XBB1.5. Die wird ja nun schon wieder zur Horrorvariante hochstilisiert. Genauso wie vorher übrigens die BQ1.1 und BQ1.2 Varianten etwa im Oktober / November. Was war da nicht die Rede von Killervarianten und deutlich größerer Ansteckungsgefahr als bei jeder anderen Variante. Nur komischerweise hört man davon nun nichts mehr.

Genau dieses Verhalten der Medien kann man in den vergangenen Jahren immer häufiger beobachten und nicht nur bei Bild & Co. Leider springen auch die seriösen Medien da immer mit auf statt mal zu hinterfragen und sogar - noch utopischer - abzuwarten. Das geht in der heutigen schnelllebigen Klick-Gesellschaft eben nicht mehr, weil man dann an Marktanteilen und damit an Relevanz und damit an Werbegeldern verliert.

Dem würde ich so zustimmen. Die Berichterstattung über das Thema wie auch die Inflationserwartungen waren hysterisch. Das wurde aber auch von vielen rein deutschen Instituten befeuert, die ja quasi das Ende der industriellen Produktion erwarteten, und das ging bis in den Spätherbst rein, obwohl es keine statistische Basis dafür gab. Auch was die Prognose der Inflation anging war davon die Rede, dass man noch bis Ende 2023 von bis zu 12% ausgehen kann. Was mich schon damals zu Kopfkratzen verursacht hatte, weil das ja weitere massive Steigerungen für Gas und Strom sowie auch weitere schwere Lieferkettenprobleme bedeutet hätte. Das war neben Katastrophenjournalismus auch Katastrophenwirtschaftswissenschaft. Wobei andere internationale Institute da deutlich vorsichtiger waren, nach dem Motto "wir müssen abwarten" und im Frühjahr 2023 sollte sich die Inflation abflachen.
Allerdings sind gerade die deutschen Medien sehr hysterisch, da geht nichts unter Weltuntergang momentan. Und das übertragt sich auch auf die Stimmung. Wenn ich da Spanien mit Deutschland vergleiche, ist das momentan entspannter hier. Auch die Erwartungen waren zwar auf leichte Krise eingestellt, aber nicht dieser drohende Weltuntergang.

Gaskrise: Gasspeicher könnten Ende des Winters zu zwei Dritteln gefüllt sein

Lattenknaller, Sonntag, 15.01.2023, 19:12 (vor 1072 Tagen) @ Lattenknaller

Das Thema Inflation ist aktuell sehr kompliziert. Subventionen beeinflussen die Inflation seit einiger Zeit erheblich.

Gaskrise: Gasspeicher könnten Ende des Winters zu zwei Dritteln gefüllt sein

CLM, Berlin, Mittwoch, 11.01.2023, 12:52 (vor 1077 Tagen) @ Lattenknaller

Allerdings sind gerade die deutschen Medien sehr hysterisch, da geht nichts unter Weltuntergang momentan.

Nicht nur momentan, sondern schon seit Jahren und bei allen möglichen Themen. Man muss halt wissen, wie man solche Dinge einzuordnen hat, nur leider können das offensichtlich die wenigsten. Da ist man wohl in Südeuropa tatsächlich entspannter in vielen Dingen, vielleicht auch, weil man leidgeprobter ist. In Deutschland hatten wir in den vergangenen 50 Jahren keine wirkliche Krise, in der es wirklich ans eingemachte ging. Corona war jetzt das erste mal ansatzweise so etwas, aber auch da sind wir, denke ich, schlussendlich sehr gut durchgekommen. Auch weil das Land es sich leisten kann Hilfsprogramme aufzulegen, was andere nicht können.

Gaskrise: Gasspeicher könnten Ende des Winters zu zwei Dritteln gefüllt sein

Grigori, Dienstag, 10.01.2023, 21:49 (vor 1077 Tagen) @ Grigori

Und weiterhin keine hohe Arbeitslosigkeit.

Es ist Krieg und das Land Funk noch immer. Recht komfortabel.

Gaskrise: Gasspeicher könnten Ende des Winters zu zwei Dritteln gefüllt sein

Grigori, Ort, Dienstag, 10.01.2023, 21:58 (vor 1077 Tagen) @ Taifun

Na, wenn die Gegenwart gut ist, kann die Zukunft ja gar nicht schlecht werden ;)

Gaskrise: Gasspeicher könnten Ende des Winters zu zwei Dritteln gefüllt sein

FliZZa, Sersheim, Dienstag, 10.01.2023, 15:59 (vor 1078 Tagen) @ Grigori

Auch wenn wir mit dem Wetter bisher Glück haben (betrachtet man sich die letzten Winter, ist das nun eher die Regel als Ausnahme), wenn man davon überhaupt sprechen kann, so warm wie das ist, die Diskussionen um einen Blackout, ab dem Spätsommer/Herbst, als in den Medien, Politik Panik geschoben wurde, ähnelte irgendwie der Diskussion um eine mögliche Killervariante bei Corona oder am Ende des Winters 2022 werden alle entweder geimpft, genesen oder gestorben sein, ein Atomkrieg steht uns bevor, wenn man dies und das an die Ukraine liefert...

Ist das im Ausland auch so, oder ist das wieder so ein typisch deutsches Ding, das Schlimmste an die Wand malen zu müssen, dass die eh schon besonders sensible Bevölkerung noch unruhiger wird.


Dazu empfehle ich folgenden Artikel von Sebastian Dullien:
https://threadreaderapp.com/thread/1563145392895586307.html

Joa. Dann fällt der Sommerurlaub halt kleiner aus.
Weiß man doch jetzt schon lange genug, dass die Energierechnung doppelt/dreifach so hoch wird.

Gaskrise: Gasspeicher könnten Ende des Winters zu zwei Dritteln gefüllt sein

Grigori, Ort, Dienstag, 10.01.2023, 16:02 (vor 1078 Tagen) @ FliZZa

Auch wenn wir mit dem Wetter bisher Glück haben (betrachtet man sich die letzten Winter, ist das nun eher die Regel als Ausnahme), wenn man davon überhaupt sprechen kann, so warm wie das ist, die Diskussionen um einen Blackout, ab dem Spätsommer/Herbst, als in den Medien, Politik Panik geschoben wurde, ähnelte irgendwie der Diskussion um eine mögliche Killervariante bei Corona oder am Ende des Winters 2022 werden alle entweder geimpft, genesen oder gestorben sein, ein Atomkrieg steht uns bevor, wenn man dies und das an die Ukraine liefert...

Ist das im Ausland auch so, oder ist das wieder so ein typisch deutsches Ding, das Schlimmste an die Wand malen zu müssen, dass die eh schon besonders sensible Bevölkerung noch unruhiger wird.


Dazu empfehle ich folgenden Artikel von Sebastian Dullien:
https://threadreaderapp.com/thread/1563145392895586307.html


Joa. Dann fällt der Sommerurlaub halt kleiner aus.
Weiß man doch jetzt schon lange genug, dass die Energierechnung doppelt/dreifach so hoch wird.

Ich verstehe nicht genau, was das mit dem Artikel zu tun hat. Aber du hast Recht: wenn jeder nur ein halbes Goldsteak statt eines ganzen frisst, werden wir dieses Tal der Tränen durchschreiten.

Gaskrise: Gasspeicher könnten Ende des Winters zu zwei Dritteln gefüllt sein

FliZZa, Sersheim, Dienstag, 10.01.2023, 16:06 (vor 1078 Tagen) @ Grigori


Dazu empfehle ich folgenden Artikel von Sebastian Dullien:
https://threadreaderapp.com/thread/1563145392895586307.html


Joa. Dann fällt der Sommerurlaub halt kleiner aus.
Weiß man doch jetzt schon lange genug, dass die Energierechnung doppelt/dreifach so hoch wird.


Ich verstehe nicht genau, was das mit dem Artikel zu tun hat. Aber du hast Recht: wenn jeder nur ein halbes Goldsteak statt eines ganzen frisst, werden wir dieses Tal der Tränen durchschreiten.

Was das damit zu tun hat? Ich halt den Thread für komplette Panikmache.
Was wurde in den letzten Jahren nicht alles an Weltuntergang herbeigeredet...

Gaskrise: Gasspeicher könnten Ende des Winters zu zwei Dritteln gefüllt sein

Eastwood, Dienstag, 10.01.2023, 20:39 (vor 1077 Tagen) @ FliZZa

Was das damit zu tun hat? Ich halt den Thread für komplette Panikmache.
Was wurde in den letzten Jahren nicht alles an Weltuntergang herbeigeredet...

Was wieder einmal zeigt: There is no glory in prevention.
Das in dem Bewusstsein, dass es natürlich Medien gab und gibt, die sich mit Gusto auf jede Krise stürzen.

Gaskrise: Gasspeicher könnten Ende des Winters zu zwei Dritteln gefüllt sein

FliZZa, Sersheim, Mittwoch, 11.01.2023, 10:56 (vor 1077 Tagen) @ Eastwood

Was das damit zu tun hat? Ich halt den Thread für komplette Panikmache.
Was wurde in den letzten Jahren nicht alles an Weltuntergang herbeigeredet...


Was wieder einmal zeigt: There is no glory in prevention.
Das in dem Bewusstsein, dass es natürlich Medien gab und gibt, die sich mit Gusto auf jede Krise stürzen.

Puh, ja. Präventation ist natürlich das eine. Ein Thread der "Wir werden alle sterben, denkt denn niemand an die Kinder???" ist etwas anderes.

Gaskrise: Gasspeicher könnten Ende des Winters zu zwei Dritteln gefüllt sein

Grigori, Ort, Dienstag, 10.01.2023, 16:09 (vor 1078 Tagen) @ FliZZa


Dazu empfehle ich folgenden Artikel von Sebastian Dullien:
https://threadreaderapp.com/thread/1563145392895586307.html


Joa. Dann fällt der Sommerurlaub halt kleiner aus.
Weiß man doch jetzt schon lange genug, dass die Energierechnung doppelt/dreifach so hoch wird.


Ich verstehe nicht genau, was das mit dem Artikel zu tun hat. Aber du hast Recht: wenn jeder nur ein halbes Goldsteak statt eines ganzen frisst, werden wir dieses Tal der Tränen durchschreiten.


Was das damit zu tun hat? Ich halt den Thread für komplette Panikmache.
Was wurde in den letzten Jahren nicht alles an Weltuntergang herbeigeredet...

Was andere Leute in den letzten Jahren vermeintlich herbeigeredet haben ist ein dünnes Argument gegen einen Artikel, der mit Statistiken, Berechnungen und Vergleichen argumentiert.

Gaskrise: Gasspeicher könnten Ende des Winters zu zwei Dritteln gefüllt sein

Grigori, Dienstag, 10.01.2023, 20:50 (vor 1077 Tagen) @ Grigori

Bist du eigentlich von Putin beauftragt?

Gaskrise: Gasspeicher könnten Ende des Winters zu zwei Dritteln gefüllt sein

Grigori, Ort, Dienstag, 10.01.2023, 21:19 (vor 1077 Tagen) @ Taifun
bearbeitet von Grigori, Dienstag, 10.01.2023, 21:26

Jap. Ich bekomme pro Posting 10€ und je Antwort von dir nochmal 2 obendrauf. Dankeschön!

Gaskrise: Gasspeicher könnten Ende des Winters zu zwei Dritteln gefüllt sein

Fire Kid, Ort, Dienstag, 10.01.2023, 17:53 (vor 1078 Tagen) @ Grigori

Dann schau dir mal die aktuellen Preise in dem Bereich an. Man ist wieder auf dem Niveau von Anfang 2022.

Gaskrise: Gasspeicher könnten Ende des Winters zu zwei Dritteln gefüllt sein

max09, Dienstag, 10.01.2023, 15:40 (vor 1078 Tagen) @ Ulrich

Dafür sitzen viele ärmeren Staaten bspw. Bangladesch nun im dunklen. Die eigenen Gasspeicher ohne Rücksicht auf finanzschwache Abnehmer zu jedem Preis zu füllen ist nicht so schwer wie man es aktuell aussehen lässt.

Gaskrise: Gasspeicher könnten Ende des Winters zu zwei Dritteln gefüllt sein

Ulrich, Dienstag, 10.01.2023, 21:12 (vor 1077 Tagen) @ max09

Dafür sitzen viele ärmeren Staaten bspw. Bangladesch nun im dunklen. Die eigenen Gasspeicher ohne Rücksicht auf finanzschwache Abnehmer zu jedem Preis zu füllen ist nicht so schwer wie man es aktuell aussehen lässt.

Aktuell gibt es trotz der Nachfrage aus Europa ein Überangebot auf dem Markt. Allerdings kann das im nächsten Jahr schon wieder ganz anders aussehen.

Grundsätzlich müssen sich aber auch Länder wie Bangladesch fragen, wieso sie nicht stärker auf Photovoltaik setzen. Eigentlich rechnet sich das ganze bereits heute.

Gaskrise: Gasspeicher könnten Ende des Winters zu zwei Dritteln gefüllt sein

Talentförderer, Dortmund, Dienstag, 10.01.2023, 15:55 (vor 1078 Tagen) @ max09

Das ist ja nun nichts neues dass Europa und andere "zivilisierte" Länder auf Kosten der armen Länder leben. Willkommen im Kapitalismus.

Gaskrise: Gasspeicher könnten Ende des Winters zu zwei Dritteln gefüllt sein

Grigori, Ort, Dienstag, 10.01.2023, 15:52 (vor 1078 Tagen) @ max09

Es ist vor allem auch sauteuer. Die Bundesrepublik dürfte über wenig bis keine langfristigen Lieferverträge für LNG mit Preisbindung verfügen, sondern muss sich auf dem Spotmarkt eindecken, was natürlich nicht billig wird.

Ich habe in der öffentlichen Debatte auch noch nicht vernommen (geschweige denn eine Strategie der Bundesregierung entdeckt), wie man in Zukunft seine Industrie trotz extrem verteuerter Energieinputs wettbewerbsfähig halten möchte. Sonst wird bei jeder mickrigen Lohn- oder Rentenerhöhung der Untergang des Standorts Deutschland beschworen und jetzt höre ich nichts, bis auf das Pfeifen im Walde.

Gaskrise: Gasspeicher könnten Ende des Winters zu zwei Dritteln gefüllt sein

raffa-pfo, Pforzheim, Dienstag, 10.01.2023, 16:10 (vor 1078 Tagen) @ Grigori

Es ist vor allem auch sauteuer. Die Bundesrepublik dürfte über wenig bis keine langfristigen Lieferverträge für LNG mit Preisbindung verfügen, sondern muss sich auf dem Spotmarkt eindecken, was natürlich nicht billig wird.

Naja ist ein langfristiger Vertrag denn das Ziel? Klar würde es die Preise runter setzen aber ist nicht so langsam jedem klar, dass das Gas endlich sein sollte in der Verwendung zum heizen in privaten Räumen? Sicher, das gilt es jetzt zu ändern ob nun Einfamilienhaus oder Hochhaus und das wird weder billig noch in paar Monaten passieren aber warum sich jetzt mit Verträgen (die natürlich extrem lange Laufzeiten haben) eindecken? Stand jetzt ist der Spotmarkt nicht mehr so hoch wie er zur "Eindeckungszeit" war. was letztlich uns die hohen Preise für Gas und Strom heute beschert hat.

Ich habe in der öffentlichen Debatte auch noch nicht vernommen (geschweige denn eine Strategie der Bundesregierung entdeckt), wie man in Zukunft seine Industrie trotz extrem verteuerter Energieinputs wettbewerbsfähig halten möchte. Sonst wird bei jeder mickrigen Lohn- oder Rentenerhöhung der Untergang des Standorts Deutschland beschworen und jetzt höre ich nichts, bis auf das Pfeifen im Walde.

Zunächst, finde ich, ist nun jede Industrie/Unternehmen erstmal selbst verantwortlich in dieser Sache wettbewerbsfähig zu sein. Generell hilfesuchend bei Vater Staat anzuklopfen und "mach mal" zu fordern halte ich für unternehmerisches Harakiri.
Es wurde sich einfach viel zu lange darauf ausgeruht billiges Gas zu kassieren und neuere Technologien so weit es geht nach hinten zu schieben.

Gaskrise: Gasspeicher könnten Ende des Winters zu zwei Dritteln gefüllt sein

Grigori, Ort, Dienstag, 10.01.2023, 16:22 (vor 1078 Tagen) @ raffa-pfo

Es ist vor allem auch sauteuer. Die Bundesrepublik dürfte über wenig bis keine langfristigen Lieferverträge für LNG mit Preisbindung verfügen, sondern muss sich auf dem Spotmarkt eindecken, was natürlich nicht billig wird.

Naja ist ein langfristiger Vertrag denn das Ziel? Klar würde es die Preise runter setzen aber ist nicht so langsam jedem klar, dass das Gas endlich sein sollte in der Verwendung zum heizen in privaten Räumen? Sicher, das gilt es jetzt zu ändern ob nun Einfamilienhaus oder Hochhaus und das wird weder billig noch in paar Monaten passieren aber warum sich jetzt mit Verträgen (die natürlich extrem lange Laufzeiten haben) eindecken? Stand jetzt ist der Spotmarkt nicht mehr so hoch wie er zur "Eindeckungszeit" war. was letztlich uns die hohen Preise für Gas und Strom heute beschert hat.

Also meiner Vermieterin scheint das noch nicht klar zu sein, aber die checkt so einiges nicht. Stand jetzt ist der Spotpreis nicht so hoch, das stimmt. Es gibt aber einige Sondereffekte, die die weltweite Nachfrage nach Gas gedrückt haben. Ich gehe davon aus, dass das nicht von Dauer sein wird. Solange Russland keinen anderen Abnehmer für sein komplettes Erdgas findet, fehlt nunmal ein bedeutender Teil des weltweit verfügbaren Angebots. Bei gleichbleibender oder steigender Nachfrage (die dazu noch extrem unelastisch ist), kenne da auch die Preise nur ein Ziel: oben. Und wer darf die hohen Preise bezahlen? Derjenige, der keine langfristigen Verträge mit Preisklauseln hat.

Ich habe in der öffentlichen Debatte auch noch nicht vernommen (geschweige denn eine Strategie der Bundesregierung entdeckt), wie man in Zukunft seine Industrie trotz extrem verteuerter Energieinputs wettbewerbsfähig halten möchte. Sonst wird bei jeder mickrigen Lohn- oder Rentenerhöhung der Untergang des Standorts Deutschland beschworen und jetzt höre ich nichts, bis auf das Pfeifen im Walde.


Zunächst, finde ich, ist nun jede Industrie/Unternehmen erstmal selbst verantwortlich in dieser Sache wettbewerbsfähig zu sein. Generell hilfesuchend bei Vater Staat anzuklopfen und "mach mal" zu fordern halte ich für unternehmerisches Harakiri.
Es wurde sich einfach viel zu lange darauf ausgeruht billiges Gas zu kassieren und neuere Technologien so weit es geht nach hinten zu schieben.

Nun, es gibt Rahmenbedingungen, die einzelne Unternehmen nicht beeinflussen können. Deswegen spenden sie fleißig an hörige Parteien, schmieren Politiker und Beamte, finanzieren Thinktanks etc. pp.
Und natürlich entwickeln Regierungen nationale Strategien z.B. für die Versorgung mit Rohstoffen und wichtigen Vorleistungsgütern (wozu gibt es sonst ein Wirtschaftsministerium?). Das können einzelne, miteinander konkurrierende Kapitale gar nicht leisten. Dazu gibt es den "ideellen Gesamtkapitalisten", den Staat.

Gaskrise: Gasspeicher könnten Ende des Winters zu zwei Dritteln gefüllt sein

Talentförderer, Dortmund, Dienstag, 10.01.2023, 18:08 (vor 1078 Tagen) @ Grigori

Wäre hilfreich endlich mal auf regenerative Energien zu setzen, damit spart man Geld, macht sich unabhängig und schont die Umwelt.

Aber das geht weiterhin weder in Politiker- noch Bürgerköpfe. Und man zerbricht sich weiter den Kopf über Kohle, Gas, fette Karren und böse Umweltterroristen.

Gaskrise: Gasspeicher könnten Ende des Winters zu zwei Dritteln gefüllt sein

Ulrich, Dienstag, 10.01.2023, 21:16 (vor 1077 Tagen) @ Talentförderer

Wäre hilfreich endlich mal auf regenerative Energien zu setzen, damit spart man Geld, macht sich unabhängig und schont die Umwelt.

Genau das ist der Punkt. Aber leider passiert hier noch immer viel zu wenig. Die Union blockiert hier eh noch immer. Aber auch das von Habeck geführte Wirtschaftsministerium hat sich hier nicht gerade mit Ruhm bekleckert. Die letzte Windkraftausschreibung wurde zu weniger als 60 Prozent gezeichnet, und auch die letzte Photovoltaik-Ausschreibung wurde bei weitem nicht ausgeschöpft. Problem war jeweils, dass die garantierte EEG-Vergütung zu niedrig angesetzt war. Gleichzeitig hat man einen großen Deal mit Norwegen abgeschlossen. Wasserstoff - aber zunächst nicht per Elektrolyse, sondern aus Erdgas.


Aber das geht weiterhin weder in Politiker- noch Bürgerköpfe. Und man zerbricht sich weiter den Kopf über Kohle, Gas, fette Karren und böse Umweltterroristen.

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