Spiegel: Lambrecht will zurücktreten (Politik)
Eisen, DO, Freitag, 13.01.2023, 21:29 (vor 1075 Tagen)
Überfällig!
Rücktritt von Ministern?
CB, Dienstag, 17.01.2023, 22:01 (vor 1071 Tagen) @ Eisen
Der letzte Rücktritt eines (männlichen) Ministers ohne Wechsel auf eine andere Position dürfte Hans-Peter Friedrich vor fast 10 Jahren gewesen sein. Das spricht dafür lieber ein paar mehr Frauen als Minister ranzulassen, die treten bei Inkompetenz wenigstens ab und zu zurück.
Rücktritt von Ministern?
guy_incognito, Rhein-Neckar, Mittwoch, 18.01.2023, 09:14 (vor 1070 Tagen) @ CB
Der letzte Rücktritt eines (männlichen) Ministers ohne Wechsel auf eine andere Position dürfte Hans-Peter Friedrich vor fast 10 Jahren gewesen sein. Das spricht dafür lieber ein paar mehr Frauen als Minister ranzulassen, die treten bei Inkompetenz wenigstens ab und zu zurück.
Naja, ist ja jetzt nicht so, dass Frauen massenhaft das Handtuch werfen. Und "Kompetenz" bzw. Selbsteinschätzung, ob man der Aufgabe gewachsen ist, zu messen bei Jobs, die aufgrund eines Parteibüchleins vergeben werden, halte ich sowieso für schwierig.
Anne Spiegel war (selbstverschuldet) nicht zu halten.
Alle anderen (Schwesig, Flinten-Uschi, Giffey, Barley) sind aus Karrieregründen gegangen.
Wenn man im Partei-Filz tief verwurzelt ist, spielt das Geschlecht irgendwann keine Rolle mehr.
Die einzige, die wirklich mal Courage gezeigt hat, war Sabine Leutheusser-Schnarrenberger. Das ist aber mittlerweile über 25 Jahre her und mehr Ausnahme als Regel.
Rücktritt von Ministern?
CB, Mittwoch, 18.01.2023, 13:46 (vor 1070 Tagen) @ guy_incognito
Bei den männlichen Ministern tritt niemand mehr zurück, da ist es egal wie inkompetent die sind oder wieviel Millionen die verbraten. Das ist eine sehr unschöne Entwicklung, weil es das Vertrauen in die Politik schwächt.
Der Rücktritt von Frau Lamprecht ist vollkommen richtig, es ist frustrierend gewesen wie wenig Lust sie auf diesen wichtigen Posten hatte. Aber einen Scheuer z.B. hat das 4 Jahren nicht gestört ungeeignet zu sein. Herr Wissing ignoriert Gesetze zu Einsparungen von CO2-Emissionen was medial fast untergeht.
Rücktritt von Ministern?
General174, Düsseldorf, Mittwoch, 18.01.2023, 14:56 (vor 1070 Tagen) @ CB
Grundsätzlich stimme ich zu. Was ich aber noch problematischer sehe, ist das Nicht-Eingreifen der/des Kanzler/in. Natürlich kann vor einem Rücktritt auch intern kommuniziert werden: Tritt mal lieber zurück, sonst muss ich das entscheiden. Weiß ich in Einzelfällen nicht.
Bei Scheuer hatte die Kanzlerin das anscheinend nicht für nötig gehalten. Das wurde einfach ausgesessen (Überraschung!). Ich sehe da auch klar die "Vorgesetzten" in Verantwortung.
Rücktritt von Ministern?
Garum, Bornum am Harz, Mittwoch, 18.01.2023, 15:33 (vor 1070 Tagen) @ General174
Grundsätzlich stimme ich zu. Was ich aber noch problematischer sehe, ist das Nicht-Eingreifen der/des Kanzler/in. Natürlich kann vor einem Rücktritt auch intern kommuniziert werden: Tritt mal lieber zurück, sonst muss ich das entscheiden. Weiß ich in Einzelfällen nicht.
Bei Scheuer hatte die Kanzlerin das anscheinend nicht für nötig gehalten. Das wurde einfach ausgesessen (Überraschung!). Ich sehe da auch klar die "Vorgesetzten" in Verantwortung.
Der Kanzler hätte schon viel früher eingreifen, schon allein die Außendarstellung war Hundsmiserabel zudem kam Lambrecht aus der eigenen Partei.
Bei Merkel war es wohl eher so das sie keinen Stress mit der CSU haben wollte.
Rücktritt von Ministern?
Fire Kid, Ort, Dienstag, 17.01.2023, 22:09 (vor 1071 Tagen) @ CB
Ist das jetzt Sarkasmus?
Rücktritt von Ministern?
Foreveralone, Dortmund, Mittwoch, 18.01.2023, 08:27 (vor 1070 Tagen) @ Fire Kid
Ist das jetzt Sarkasmus?
Nicht unwahrscheinlich. Das Forum ist ja verseucht mit dieser Einstellung. :-)
Und bei Christine Lambrecht hat es gebrannt .....
Ulrich, Dienstag, 17.01.2023, 20:53 (vor 1071 Tagen) @ Eisen
Feuer bei Christine Lambrecht: Warum kommen 40 Feuerwehrleute, wenn ein Adventskranz brennt? (Tagesspiegel)
"Hasse Scheiße anne Hacken, hasse Scheiße anne Hacken" oder "Erst hatte sie kein Glück, dann kam auch noch Pech hinzu".
Pistorius hat eine faire Chance verdient
micha87, bei Berlin, Dienstag, 17.01.2023, 18:51 (vor 1071 Tagen) @ Eisen
Er hat Erfahrung in der Politik und on Top zumindest einmal gedient, in Summe hoffentlich eine gute Entscheidung. Die Kritik der Union an ihn ist unanständig und dient nicht dem Land, sondern man will die Regierung bewusst destabilisieren. Da wird etwas von Typ aus der B-Mannschaft gesprochen, wirklich sehr unangenehm und die Union will wohl wieder mehr auf Krawall setzen statt Inhalte. Wie ein kleines Kind das man etwas weggenommen hat, so verhalten sich Teile von denen in der Opposition. Traurig das so viele die sich zurück wünschen in der Regierung.
War es jemals anders?
Davja89, Dienstag, 17.01.2023, 23:55 (vor 1071 Tagen) @ micha87
Also jetzt mal ganz ehrlich:
Die Aufgabe der Opposition ist es in einer Demokratie eine Alternative zur Regierung dazustellen. Also in einen politischen Wettstreit mit dieser zugehen.
Natürlich wäre das in einer perfekten Welt so das man das auschließlich mit besseren Politischen Ideen tut. So war es aber in der Realität noch nie. Der politische "Gegner" nimmt jede Vorlage auf um seine Chancen bei den nächsten Wahlen zu erhöhen. Egal ob es die SPD oder Union ist die grade die eine oder andere Rolle hat.
Man stelle sich vor es wäre bei der letzten Bundestagswahl halt Schwarz-Grün geworden. Dann würden seit dem die SPD und die FDP gemeinsam die Messer wetzen und die Regierung vor sich hertreiben.
Die Ampel bietet auf fast allen Ebenen so viel Angriffsmöglichkeiten das ich sogar noch fast überrascht bin wie "gut" man in den Umfragen noch da steht.
Man stelle sich vor wie die Umfragen aussehen würden wenn die CDU einen charismatischen jungen Chef hätte statt Merz.
Die meisten Menschen in diesem Land sind halt keine Philosophen oder Politikstudenten.
Die wollen das der Laden möglichst geräuschlos läuft und die Regierung die Probleme die auftauchen soweit regelt das man als Bürger das Gefühl hat in einem funktionierden Staat zu leben.
Und wenn man sich mal ehrlich unterhält mit den meisten Normalos ist in die letzten 18 Monaten nix besser aber vieles unsicherer oder schlechter geworden.
Das davon vieles eher externe Umstände sind oder ob die CDU das wirklich besser geregelt bekommen hätte, ist den meisten doch eh egal.
War es jemals anders?
CB, Mittwoch, 18.01.2023, 14:03 (vor 1070 Tagen) @ Davja89
Naja, nach der Logik ist in den letzten 18 Monaten vieles besser geworden, weil fast alle Corona Maßnahmen unter der Ampel Regierung weggefallen sind ;)
So denkfaul sind die meisten Bürger dann aber doch nicht, dass sie nicht auch noch wissen, wer für Abhängigkeit von Russland gesorgt hat und damit auch für einen Grossteil der Probleme bei der Energieversorgung. Die Ampel hat bei den Problemen mit der Energieversorgung und den absurden Preisen schon einiges richtig gut gemacht. Die Gasspeicher sind voll und die Energiepreise zwar immer noch hoch, aber nicht mehr ganz so volatil.
Die Ampel hat aber eine schwache Außendarstellung, da ist es nicht verwunderlich, dass sie nicht mehr sehr populär ist.
Pistorius hat eine faire Chance verdient
Ulrich, Dienstag, 17.01.2023, 21:02 (vor 1071 Tagen) @ micha87
Er hat Erfahrung in der Politik und on Top zumindest einmal gedient, in Summe hoffentlich eine gute Entscheidung. Die Kritik der Union an ihn ist unanständig und dient nicht dem Land, sondern man will die Regierung bewusst destabilisieren. Da wird etwas von Typ aus der B-Mannschaft gesprochen, wirklich sehr unangenehm und die Union will wohl wieder mehr auf Krawall setzen statt Inhalte. Wie ein kleines Kind das man etwas weggenommen hat, so verhalten sich Teile von denen in der Opposition. Traurig das so viele die sich zurück wünschen in der Regierung.
Eigentlich kennt man Sprüche wie "Je schlechter es Deutschland geht, desto besser für die AfD" von den Blau-Braunen. Aber Teile der Union entgleiten zunehmend. Mittlerweile läuft die "Brandmauer gegen Rechts" mitten durch die CDU, Friedrich Merz irrlichtert durch die Gegend. Ukrainische Flüchtlinge hat er des "Sozialtourismus" beschuldigt, und er ledert pauschal gegen Menschen mit Migrationshintergrund. Und Markus Söder macht selbst aus der Beerdigung eines ehemaligen Papstes ein Werbe-Event für sich selbst.
Pistorius hat eine faire Chance verdient
micha87, bei Berlin, Dienstag, 17.01.2023, 21:40 (vor 1071 Tagen) @ Ulrich
Er hat Erfahrung in der Politik und on Top zumindest einmal gedient, in Summe hoffentlich eine gute Entscheidung. Die Kritik der Union an ihn ist unanständig und dient nicht dem Land, sondern man will die Regierung bewusst destabilisieren. Da wird etwas von Typ aus der B-Mannschaft gesprochen, wirklich sehr unangenehm und die Union will wohl wieder mehr auf Krawall setzen statt Inhalte. Wie ein kleines Kind das man etwas weggenommen hat, so verhalten sich Teile von denen in der Opposition. Traurig das so viele die sich zurück wünschen in der Regierung.
Eigentlich kennt man Sprüche wie "Je schlechter es Deutschland geht, desto besser für die AfD" von den Blau-Braunen. Aber Teile der Union entgleiten zunehmend. Mittlerweile läuft die "Brandmauer gegen Rechts" mitten durch die CDU, Friedrich Merz irrlichtert durch die Gegend. Ukrainische Flüchtlinge hat er des "Sozialtourismus" beschuldigt, und er ledert pauschal gegen Menschen mit Migrationshintergrund. Und Markus Söder macht selbst aus der Beerdigung eines ehemaligen Papstes ein Werbe-Event für sich selbst.
Merkel hat da etwas zusammen gehalten was von innen wohl schon tief gespalten war, nicht umsonst gab es Trennungsgerüchte um die CSU & CDU. Merz bündelt das ganze und mich würde eine Nominierung von Söder als BK-Kandidat nicht wundern. Die Leute stehen auf diesen konservativen Kurs, anders sind diese Umfragewerte nicht zu erklären und die AfD verliert da nicht signifikant an Zustimmung, sondern die Stimmen wandern von den anderen Parteien rüber. Unsere Gesellschaft hat sich weiterentwickelt, bei Teilen der Union hat man den Eindruck sie wollen eine Zeit zurück in dem das Land weniger Zuwanderung hatte. Das wird so eben nicht funktionieren.
Pistorius hat eine faire Chance verdient
Ulrich, Dienstag, 17.01.2023, 21:54 (vor 1071 Tagen) @ micha87
Er hat Erfahrung in der Politik und on Top zumindest einmal gedient, in Summe hoffentlich eine gute Entscheidung. Die Kritik der Union an ihn ist unanständig und dient nicht dem Land, sondern man will die Regierung bewusst destabilisieren. Da wird etwas von Typ aus der B-Mannschaft gesprochen, wirklich sehr unangenehm und die Union will wohl wieder mehr auf Krawall setzen statt Inhalte. Wie ein kleines Kind das man etwas weggenommen hat, so verhalten sich Teile von denen in der Opposition. Traurig das so viele die sich zurück wünschen in der Regierung.
Eigentlich kennt man Sprüche wie "Je schlechter es Deutschland geht, desto besser für die AfD" von den Blau-Braunen. Aber Teile der Union entgleiten zunehmend. Mittlerweile läuft die "Brandmauer gegen Rechts" mitten durch die CDU, Friedrich Merz irrlichtert durch die Gegend. Ukrainische Flüchtlinge hat er des "Sozialtourismus" beschuldigt, und er ledert pauschal gegen Menschen mit Migrationshintergrund. Und Markus Söder macht selbst aus der Beerdigung eines ehemaligen Papstes ein Werbe-Event für sich selbst.
Merkel hat da etwas zusammen gehalten was von innen wohl schon tief gespalten war, nicht umsonst gab es Trennungsgerüchte um die CSU & CDU. Merz bündelt das ganze und mich würde eine Nominierung von Söder als BK-Kandidat nicht wundern. Die Leute stehen auf diesen konservativen Kurs, anders sind diese Umfragewerte nicht zu erklären und die AfD verliert da nicht signifikant an Zustimmung, sondern die Stimmen wandern von den anderen Parteien rüber. Unsere Gesellschaft hat sich weiterentwickelt, bei Teilen der Union hat man den Eindruck sie wollen eine Zeit zurück in dem das Land weniger Zuwanderung hatte. Das wird so eben nicht funktionieren.
Die sogenannte "Werte"Union gibt es übrigens auch noch: https://twitter.com/ardenthistorian/status/1615312463796535298
Und Hans-Georg Maaßen ebenfalls: Meinung - Für eine demokratische Partei nicht tragbar (Jüdische Allgemeine)
Pistorius hat eine faire Chance verdient
micha87, bei Berlin, Dienstag, 17.01.2023, 22:14 (vor 1071 Tagen) @ Ulrich
Wobei die Werteunion zumindest ja nicht offiziell die CDU repräsentiert, aber Teile derer sind in der Union Mal stärker tätig gewesen. Die Aussagen selbst haben AfD-Niveau. Eine Distanzierung von Maaßen ist der Union nicht gelungen und man duldet diesen Typen im eigenen Umfeld. Eine relevante Position wird er nicht mehr bekommen, aber er ist trotzdem Mitglied und veröffentlicht regelmäßig rechtspopulitische Dinge.
Pistorius hat eine faire Chance verdient
Ulrich, Dienstag, 17.01.2023, 22:26 (vor 1071 Tagen) @ micha87
Wobei die Werteunion zumindest ja nicht offiziell die CDU repräsentiert, aber Teile derer sind in der Union Mal stärker tätig gewesen. Die Aussagen selbst haben AfD-Niveau. Eine Distanzierung von Maaßen ist der Union nicht gelungen und man duldet diesen Typen im eigenen Umfeld. Eine relevante Position wird er nicht mehr bekommen, aber er ist trotzdem Mitglied und veröffentlicht regelmäßig rechtspopulitische Dinge.
Da das ganze keine offizielle CDU-Untergliederung ist, könnte man problemlos einen Unvereinbarkeitsbeschluss fassen. Aber statt dessen lässt sich Friedrich Merz von dort beeinflussen. Der Floh mit dem "Sozialtourismus" ist ihm wohl von dort ins Ohr gesetzt worden.
Pistorius hat eine faire Chance verdient
micha87, bei Berlin, Dienstag, 17.01.2023, 23:40 (vor 1071 Tagen) @ Ulrich
Man will in diesen "braunen Gewässern" eben fischen und lässt die machen statt klare Kante zu zeigen. Zur Personalie Kretschmer mag sich ebenfalls niemand öffentlich äußern, wo die Grenzen in puncto Russland o. Nord Stream verlaufen für die Union verbleibt so offen. Das wirkt alles wie eine Testphase, schauen wir einmal wie weit wir gehen dürfen in den Debatten. Sozialtourismus, kleine Paschas usw.. Merz will Probleme benennen, aber verrennt sich da in Aussagen die eine sachliche Debatte dann unmöglich machen. Er war 10 Jahre nicht mehr in der Politik und die Medienlandschaft sowie Gesellschaft haben sich weiterentwickelt. Ich glaube die Union wäre besser dran es mit gemäßigten Politikern in erster Reihe zu versuchen statt mit jenen die lediglich laut sind.
Pistorius hat eine faire Chance verdient
micha87, Dienstag, 17.01.2023, 22:20 (vor 1071 Tagen) @ micha87
Und was soll die CDU gegen Maaßen machen? Ihm mit einem erfolglosen Rauswurfsvwrsuch eine riesige Bühne geben?
Pistorius hat eine faire Chance verdient
Ulrich, Dienstag, 17.01.2023, 22:23 (vor 1071 Tagen) @ Taifun
Und was soll die CDU gegen Maaßen machen? Ihm mit einem erfolglosen Rauswurfsvwrsuch eine riesige Bühne geben?
Ihn erfolgreich heraus werfen?
Der Typ hat schon so viel braune Propaganda auf Twitter verbreitet, dass das locker reichen würde. Letztens hat er in trauter Runde zusammen mit Andreas Kalbitz am Tisch gesessen. Und er wird wohl niemandem erklären können er habe nicht gewusst, mit wem der da gesessen hat.
Pistorius hat eine faire Chance verdient
micha87, bei Berlin, Dienstag, 17.01.2023, 23:41 (vor 1071 Tagen) @ Ulrich
Das Problem sind die Hürden für so einen Ausschluss, aber es ist trotzdem möglich sich von so einem zu distanzieren.
Pistorius hat eine faire Chance verdient
Ulrich, Mittwoch, 18.01.2023, 06:16 (vor 1070 Tagen) @ micha87
Das Problem sind die Hürden für so einen Ausschluss, aber es ist trotzdem möglich sich von so einem zu distanzieren.
Diese Hürden hat Maaßen aber alleine schon durch sein Treiben auf Twitter übersprungen. Der Mann hat wiederholt dediziert rechtsradikale Tweets anderer weiter verbreitet bzw. selbst rechtsradikales getwittert. Dazu Treffen mit Rechtsradikalen wie Kalbitz, etc.
Pistorius hat eine faire Chance verdient
Yogi, Neuhonrath bei Overath, Dienstag, 17.01.2023, 20:02 (vor 1071 Tagen) @ micha87
Zu welchem Minister hätte denn die CDU zugestimmt. Man versucht doch immer die andere Partei zu schwächen anstatt dem Land zu helfen
ARD: Niedersachsens Innenminister Pistorius wird neuer Verteidigungsminister
Basti Van Basten, Romania, Dienstag, 17.01.2023, 09:59 (vor 1071 Tagen) @ Eisen
Es ist ein Junge.
Pistorius: Die AfD heult laut auf
Ulrich, Dienstag, 17.01.2023, 15:01 (vor 1071 Tagen) @ Basti Van Basten
https://twitter.com/ostwestkonflikt/status/1615285555033407490
Mit anderen Worten: Genau die richtige Wahl.
Pistorius: Die AfD heult laut auf
Garum, Bornum am Harz, Dienstag, 17.01.2023, 16:09 (vor 1071 Tagen) @ Ulrich
https://twitter.com/ostwestkonflikt/status/1615285555033407490
Mit anderen Worten: Genau die richtige Wahl.
Wie geil ist das denn.:-)
Pistorius: Die AfD heult laut auf
Frankonius, Frankfurt, Dienstag, 17.01.2023, 16:51 (vor 1071 Tagen) @ Garum
Schön wenn die AFD mal wieder ihr liebsten Tätigkeit nachgehen kann: "laut Jammern".
Pistorius: Die AfD heult laut auf
Garum, Bornum am Harz, Dienstag, 17.01.2023, 18:16 (vor 1071 Tagen) @ Frankonius
Schön wenn die AFD mal wieder ihr liebsten Tätigkeit nachgehen kann: "laut Jammern".
Könnte ich jeden Tag hören.
Pistorius: Die AfD heult laut auf
micha87, bei Berlin, Dienstag, 17.01.2023, 19:10 (vor 1071 Tagen) @ Garum
Die AfD glaubt wirklich weiter Teile der BW-Soldaten sind ihre Wähler, so dass sie mit jemandem nicht klar kommen der jene Partei eben ablehnt. Gehört wen die AfD aufgestellt hätte habe ich nicht.
ARD: Niedersachsens Innenminister Pistorius wird neuer Verteidigungsminister
Kutte92, Münster, Dienstag, 17.01.2023, 10:17 (vor 1071 Tagen) @ Basti Van Basten
Sehr begrüßenswert, dass Scholz offenbar nicht an diesem albernen Paritätsquatsch festhält.
Man fördert Frauen auch schon mit einem Verhältnis von 40:60
Franke, Dienstag, 17.01.2023, 14:16 (vor 1071 Tagen) @ Kutte92
. . . wenn es weniger als 40% Frauen sind bei Parteimitgliedern, aktiven Parteimitgliedern, Kandidaten bei Wahlen, Abgeordneten.
Ist schon richtig und wichtig, deutlich zu machen, dass mehr Frauen sichtbar werden sollen auf bedeutenden Positionen. Aber es müssen nicht zwingend 50:50 an der Spitze sein, wenn man im Kreis der dafür in Frage kommenden Personen eben noch ein ganzes Stück weg ist von 50:50.
Stellt euch mal vor, es wird die Forderung aufgestellt, die Zuschauerränge im Westfalenstadion sollen paritätisch besetzt sein, aber weil das Interesse nicht annähernd dementsprechend verteilt ist, kommt jede Frau rein, die rein will, während es für viele Männer heißt: "Wir müssen draußen bleiben". Würdet Ihr das als gerecht empfinden?
ARD: Niedersachsens Innenminister Pistorius wird neuer Verteidigungsminister
Weeman, Hinterm Knauber, Dienstag, 17.01.2023, 11:46 (vor 1071 Tagen) @ Kutte92
Sehr begrüßenswert, dass Scholz offenbar nicht an diesem albernen Paritätsquatsch festhält.
Grundsätzlich muss es kein Quatsch sein. Aber bei dieser Positionsbesetzung muss man das einfach ignorieren. Als Richtlinie ok. Aber nicht als letztes Entscheidungskriterium.
Ohne die Parität wären die beiden gegangenen Ministerinnen wahrscheinlich eh gar nicht in den Positionen gelandet.
ARD: Niedersachsens Innenminister Pistorius wird neuer Verteidigungsminister
Scherben, Kiel, Dienstag, 17.01.2023, 10:54 (vor 1071 Tagen) @ Kutte92
Sehr begrüßenswert, dass Scholz offenbar nicht an diesem albernen Paritätsquatsch festhält.
Daran ist nichts albern.
ARD: Niedersachsens Innenminister Pistorius wird neuer Verteidigungsminister
guy_incognito, Rhein-Neckar, Dienstag, 17.01.2023, 11:03 (vor 1071 Tagen) @ Scherben
Sehr begrüßenswert, dass Scholz offenbar nicht an diesem albernen Paritätsquatsch festhält.
Daran ist nichts albern.
Ich finde die Formulierung ebenfalls unmöglich, da sie ein bestehendes Problem, das so gut wie jeder tagtäglich miterlebt, ins Lächerliche zieht.
Trotzdem sehe ich, dass der paritätische Ansatz mitunter Handlungsspielräume einschränkt. Daher begrüße ich eine ggfs. flexible Handhabung, insbesondere bei einer kleinen Gruppe wie im Bundeskabinett. Zumal es sich um eine kurzfristige Nachbesetzung in einer Krisensituation handelt.
Die Parität wird wieder hergestellt, wenn als nächstes Wissing oder Heil fliegen
guy_incognito, Dienstag, 17.01.2023, 21:46 (vor 1071 Tagen) @ guy_incognito
dann wird man eben eine von den kompetenten Frauen nehmen.
ARD: Niedersachsens Innenminister Pistorius wird neuer Verteidigungsminister
Scherben, Kiel, Dienstag, 17.01.2023, 11:06 (vor 1071 Tagen) @ guy_incognito
Sehr begrüßenswert, dass Scholz offenbar nicht an diesem albernen Paritätsquatsch festhält.
Daran ist nichts albern.
Ich finde die Formulierung ebenfalls unmöglich, da sie ein bestehendes Problem, das so gut wie jeder tagtäglich miterlebt, ins Lächerliche zieht.Trotzdem sehe ich, dass der paritätische Ansatz mitunter Handlungsspielräume einschränkt. Daher begrüße ich eine ggfs. flexible Handhabung, insbesondere bei einer kleinen Gruppe wie im Bundeskabinett. Zumal es sich um eine kurzfristige Nachbesetzung in einer Krisensituation handelt.
Ich finde allein den Gedankengang komisch, wonach es in der gesamten SPD keine Frau geben soll, die in der Lage (und willens) wäre, dieses Amt kompetent auszuüben.
ARD: Niedersachsens Innenminister Pistorius wird neuer Verteidigungsminister
guy_incognito, Dienstag, 17.01.2023, 17:55 (vor 1071 Tagen) @ Scherben
Da wirst du Recht haben.
Zum einen ist es eine triviale Aufgabe genau dieses Ministerium zu leiten und zum zweiten haben schon die Medien gefühlt zwei Dutzend Namen genannt. Einfach eine Dame davon nehmen und der Drops ist gelutscht.
ARD: Niedersachsens Innenminister Pistorius wird neuer Verteidigungsminister
Scherben, Kiel, Dienstag, 17.01.2023, 21:48 (vor 1071 Tagen) @ Taifun
Da wirst du Recht haben.
Zum einen ist es eine triviale Aufgabe genau dieses Ministerium zu leiten und zum zweiten haben schon die Medien gefühlt zwei Dutzend Namen genannt. Einfach eine Dame davon nehmen und der Drops ist gelutscht.
Wenn ich mich recht entsinne, habe ich Dir schon einmal erklärt, dass ich bewusst so formuliere, wie ich formuliere. Insofern finde ich es ziemlich bescheuert zu suggerieren, ich hätte etwas völlig anders gemeint, als ich geschrieben habe. Geh halt inhaltlich drauf ein oder lass es bleiben.
ARD: Niedersachsens Innenminister Pistorius wird neuer Verteidigungsminister
Weeman, Hinterm Knauber, Dienstag, 17.01.2023, 11:51 (vor 1071 Tagen) @ Scherben
Ich finde allein den Gedankengang komisch, wonach es in der gesamten SPD keine Frau geben soll, die in der Lage (und willens) wäre, dieses Amt kompetent auszuüben.
In der SPD gibt es ja nur 30% Frauen. Da ist die Wahrscheinlichkeit, dass sich eher ein geeigneter Mann als eine geeignete Frau findet, schon höher.
ARD: Niedersachsens Innenminister Pistorius wird neuer Verteidigungsminister
Scherben, Kiel, Dienstag, 17.01.2023, 12:00 (vor 1071 Tagen) @ Weeman
Ich finde allein den Gedankengang komisch, wonach es in der gesamten SPD keine Frau geben soll, die in der Lage (und willens) wäre, dieses Amt kompetent auszuüben.
In der SPD gibt es ja nur 30% Frauen. Da ist die Wahrscheinlichkeit, dass sich eher ein geeigneter Mann als eine geeignete Frau findet, schon höher.
Ja. Und dann nimmt man halt eine von den drei geeigneten Frauen und keinen der sieben geeigneten Männer.
ARD: Niedersachsens Innenminister Pistorius wird neuer Verteidigungsminister
Weeman, Hinterm Knauber, Dienstag, 17.01.2023, 12:04 (vor 1071 Tagen) @ Scherben
Ja. Und dann nimmt man halt eine von den drei geeigneten Frauen und keinen der sieben geeigneten Männer.
Bei solchen Verhältnissen ist es auch wahrscheinlicher, dass die geeignetste Person ein Mann ist.
Aber man muss ja keine Haare spalten.
Mir fiel schon gar kein geeigneter Politiker von der SPD ein. Bin da aber auch nicht im Thema.
Pistorius hört sich gut an. Die Freunde bei der Truppe sind auch zufrieden.
Sehe also kein Problem. Außer du kannst mir eine Frau nennen, die objektiv um einiges geeigneter wäre. Ich lasse mich da gerne belehren.
ARD: Niedersachsens Innenminister Pistorius wird neuer Verteidigungsminister
Karsten, Zürich, Dienstag, 17.01.2023, 13:08 (vor 1071 Tagen) @ Weeman
Sehe also kein Problem. Außer du kannst mir eine Frau nennen, die objektiv um einiges geeigneter wäre. Ich lasse mich da gerne belehren.
Das Problem, nach dem du fragst, nennst du im zweiten Satz. Die Frau müsste "um einiges geeigneter" sein als der Mann. Es reicht nicht, dass sie genau gleich gut oder schlecht geeignet ist. Auch nicht, dass sie ein bisschen besser geeignet ist. Sie muss "um einiges besser geeignet" sein als der Mann, um die richtige Wahl darzustellen.
ARD: Niedersachsens Innenminister Pistorius wird neuer Verteidigungsminister
Scherben, Kiel, Dienstag, 17.01.2023, 12:11 (vor 1071 Tagen) @ Weeman
Pistorius hört sich gut an. Die Freunde bei der Truppe sind auch zufrieden.
Das ist ja vielleicht auch ein Teil dessen, was ich als Problem ansehe. Also nicht, dass die Soldatinnen und Soldaten mit der Entscheidung grundsätzlich zufrieden sind, sondern dass halt immer auch eine Rolle spielt, dass sich Männer (also hier die Freunde bei der Truppe) leichter mit jemandem identifizieren können, der auch ein Mann ist und ggf. einen ähnlichen Lebenslauf gewählt hat. Dieses Prinzip gibt es ja an vielen Stellen in der Gesellschaft und führt mit dazu, dass sich gewisse Mechanismen von Macht reproduzieren. Gerade deshalb ist eine paritätische Besetzung des Kabinetts politisch und symbolisch wichtig.
ARD: Niedersachsens Innenminister Pistorius wird neuer Verteidigungsminister
Weeman, Hinterm Knauber, Dienstag, 17.01.2023, 12:24 (vor 1071 Tagen) @ Scherben
bearbeitet von Weeman, Dienstag, 17.01.2023, 12:40
Das ist ja vielleicht auch ein Teil dessen, was ich als Problem ansehe. Also nicht, dass die Soldatinnen und Soldaten mit der Entscheidung grundsätzlich zufrieden sind, sondern dass halt immer auch eine Rolle spielt, dass sich Männer (also hier die Freunde bei der Truppe) leichter mit jemandem identifizieren können, der auch ein Mann ist und ggf. einen ähnlichen Lebenslauf gewählt hat. Dieses Prinzip gibt es ja an vielen Stellen in der Gesellschaft und führt mit dazu, dass sich gewisse Mechanismen von Macht reproduzieren. Gerade deshalb ist eine paritätische Besetzung des Kabinetts politisch und symbolisch wichtig.
Was ja trotzdem alles nichts an den Wahrscheinlichkeiten ändert. Und das jemand, der gedient hat nicht nur besser ankommt sondern wahrscheinlich auch besser geeignet ist, halte ich auch nicht für weit hergeholt.
Und so wie ich das bisher mitbekomme bewirkt das paritätische eher das Gegenteil.
Es werden Stellen nicht besetzt obwohl es Bewerber gibt. Ist aber leider keine Frau drunter.
Es werden Personen zum Teil unverdient in Positionen gehoben für die sie nicht geeignet sind.
Frau Spiegel und Frau Lambrecht haben dies an höchster Stelle ja schön vorgeführt.
Das es da auch für die andere Seite genügend Beispiele gibt ist mir klar. Das es bei den Frauen auf die Parität geschoben wird war aber auch zu erwarten.
Von mir aus können wir die Quote bei der Postenbesetzung auch an die Quote innerhalb der Partei angleichen. Aber es macht mit Sicherheit überhaupt keinen Sinn hier 50/50 zu machen.
Und bei der Bekämpfung irgendwelcher Machtverhältnisse hilft es offenbar auch nicht.
ARD: Niedersachsens Innenminister Pistorius wird neuer Verteidigungsminister
herrNick, Dienstag, 17.01.2023, 13:46 (vor 1071 Tagen) @ Weeman
Und das jemand, der gedient hat nicht nur besser ankommt sondern wahrscheinlich auch besser geeignet ist, halte ich auch nicht für weit hergeholt.
Du meinst im Pflichtwehrdienst bekommt man Insider-KnowHow, dass wichtig ist, um später das Verteidigungsministerium zu führen? Dann wäre ich als Ex-Zivi im Krankenhaus also auch besser qualifiziert gewesen das Gesundheitsministerium zu führen als Jens Spahn?
ARD: Niedersachsens Innenminister Pistorius wird neuer Verteidigungsminister
Weeman, Hinterm Knauber, Dienstag, 17.01.2023, 13:52 (vor 1071 Tagen) @ herrNick
Du meinst im Pflichtwehrdienst bekommt man Insider-KnowHow, dass wichtig ist, um später das Verteidigungsministerium zu führen?
Ich denke die Einführung läuft leichter ab und die Anerkennung dürfte höher sein als bei einem Verweigerer oder jemanden der nicht gedient hat. Natürlich kein entscheidender, aber es dürfte ein Punkt sein.
Dann wäre ich als Ex-Zivi im Krankenhaus also auch besser qualifiziert gewesen das Gesundheitsministerium zu führen als Jens Spahn?
Ja gut. Das dient jetzt nicht so gut als Beispiel. Würde mich überraschen wenn du nicht besser geeignet gewesen wärst.
ARD: Niedersachsens Innenminister Pistorius wird neuer Verteidigungsminister
herrNick, Dienstag, 17.01.2023, 16:33 (vor 1071 Tagen) @ Weeman
Du meinst im Pflichtwehrdienst bekommt man Insider-KnowHow, dass wichtig ist, um später das Verteidigungsministerium zu führen?
Ich denke die Einführung läuft leichter ab und die Anerkennung dürfte höher sein als bei einem Verweigerer oder jemanden der nicht gedient hat. Natürlich kein entscheidender, aber es dürfte ein Punkt sein.
Dann wäre ich als Ex-Zivi im Krankenhaus also auch besser qualifiziert gewesen das Gesundheitsministerium zu führen als Jens Spahn?
Ja gut. Das dient jetzt nicht so gut als Beispiel. Würde mich überraschen wenn du nicht besser geeignet gewesen wärst.
:-D ymmd
ARD: Niedersachsens Innenminister Pistorius wird neuer Verteidigungsminister
herrNick, Dienstag, 17.01.2023, 13:48 (vor 1071 Tagen) @ herrNick
Nein, das meint er nicht. Aber besser als jemand der den Kriegsdienst verweigert hat macht definitiv Sinn.
ARD: Niedersachsens Innenminister Pistorius wird neuer Verteidigungsminister
herrNick, Dienstag, 17.01.2023, 13:51 (vor 1071 Tagen) @ Taifun
Nein, das meint er nicht. Aber besser als jemand der den Kriegsdienst verweigert hat macht definitiv Sinn.
Ich hatte verstanden es geht um Pistorius oder Frau (die hat dann ja nicht verweigert).
ARD: Niedersachsens Innenminister Pistorius wird neuer Verteidigungsminister
DomJay, Köln, Dienstag, 17.01.2023, 12:13 (vor 1071 Tagen) @ Scherben
Pistorius hört sich gut an. Die Freunde bei der Truppe sind auch zufrieden.
Das ist ja vielleicht auch ein Teil dessen, was ich als Problem ansehe. Also nicht, dass die Soldatinnen und Soldaten mit der Entscheidung grundsätzlich zufrieden sind, sondern dass halt immer auch eine Rolle spielt, dass sich Männer (also hier die Freunde bei der Truppe) leichter mit jemandem identifizieren können, der auch ein Mann ist und ggf. einen ähnlichen Lebenslauf gewählt hat. Dieses Prinzip gibt es ja an vielen Stellen in der Gesellschaft und führt mit dazu, dass sich gewisse Mechanismen von Macht reproduzieren. Gerade deshalb ist eine paritätische Besetzung des Kabinetts politisch und symbolisch wichtig.
Das ist in meinen Augen eine ziemliche Unterstellung und Geringschätzung der Mitglieder der Bundeswehr. Solange wir solche Vorurteile nicht los werden, wird sich nichts ändern.
Würde es der Bundeswehr nach VdL, AKK und Lamprecht besser gehen, wäre die Einstellung eine andere. Man wäre sicher ähnlich verstimmt, würde es wieder ein Hot Shot aus der CSU.
ARD: Niedersachsens Innenminister Pistorius wird neuer Verteidigungsminister
Scherben, Kiel, Dienstag, 17.01.2023, 12:38 (vor 1071 Tagen) @ DomJay
Pistorius hört sich gut an. Die Freunde bei der Truppe sind auch zufrieden.
Das ist ja vielleicht auch ein Teil dessen, was ich als Problem ansehe. Also nicht, dass die Soldatinnen und Soldaten mit der Entscheidung grundsätzlich zufrieden sind, sondern dass halt immer auch eine Rolle spielt, dass sich Männer (also hier die Freunde bei der Truppe) leichter mit jemandem identifizieren können, der auch ein Mann ist und ggf. einen ähnlichen Lebenslauf gewählt hat. Dieses Prinzip gibt es ja an vielen Stellen in der Gesellschaft und führt mit dazu, dass sich gewisse Mechanismen von Macht reproduzieren. Gerade deshalb ist eine paritätische Besetzung des Kabinetts politisch und symbolisch wichtig.
Das ist in meinen Augen eine ziemliche Unterstellung und Geringschätzung der Mitglieder der Bundeswehr. Solange wir solche Vorurteile nicht los werden, wird sich nichts ändern.
Hättest Du meinen Beitrag korrekt gelesen, wüsstest Du, dass ich nicht grundsätzlich von der Bundeswehr spreche, sondern von einem Prinzip, das sich überall in der Gesellschaft wiederfindet und das soziologisch natürlich bekannt und belegt ist.
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DomJay, Köln, Dienstag, 17.01.2023, 12:46 (vor 1071 Tagen) @ Scherben
Pistorius hört sich gut an. Die Freunde bei der Truppe sind auch zufrieden.
Das ist ja vielleicht auch ein Teil dessen, was ich als Problem ansehe. Also nicht, dass die Soldatinnen und Soldaten mit der Entscheidung grundsätzlich zufrieden sind, sondern dass halt immer auch eine Rolle spielt, dass sich Männer (also hier die Freunde bei der Truppe) leichter mit jemandem identifizieren können, der auch ein Mann ist und ggf. einen ähnlichen Lebenslauf gewählt hat. Dieses Prinzip gibt es ja an vielen Stellen in der Gesellschaft und führt mit dazu, dass sich gewisse Mechanismen von Macht reproduzieren. Gerade deshalb ist eine paritätische Besetzung des Kabinetts politisch und symbolisch wichtig.
Das ist in meinen Augen eine ziemliche Unterstellung und Geringschätzung der Mitglieder der Bundeswehr. Solange wir solche Vorurteile nicht los werden, wird sich nichts ändern.
Hättest Du meinen Beitrag korrekt gelesen, wüsstest Du, dass ich nicht grundsätzlich von der Bundeswehr spreche, sondern von einem Prinzip, das sich überall in der Gesellschaft wiederfindet und das soziologisch natürlich bekannt und belegt ist.
Und hättest du meinen Beitrag gelesen, sähest du deine Diskriminierung des dritten Geschlechts. Und das nach 4 Jahren. Soweit geht es dann nicht, dass man da wirklich mal ernsthaft was ändern will.
Hättest du die Bundeswehr mal verfolgt, wüsstest du, dass die Minister der letzten Perioden der Grund sind warum das so oder so aufgenommen wird und nicht das Geschlecht. Wäre die Wehrbeauftragte hier zur Ministerin geworden, ich wette es wäre sehr wohlwollend aufgenommen worden. Die Truppe war nicht begeistert von Gutenberg, de Maiziere, VdL und AKK.
Nicht weil es eine Frau oder ein Mann sind, sondern weil die Kandidaten ihre Einstellung zur Bundeswehr und ihre Ziele kommuniziert hatten, weil es zwangsweise Posten waren, weil sie ihre Kompetenz nicht gezeigt haben.
Die Wehrbeauftragte hätte unter Garantie einen Startbonus gehabt, weil es da dieses besondere Vertrauensverhältnis zwischen Truppe und dem Amt gibt.
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Weeman, Hinterm Knauber, Dienstag, 17.01.2023, 12:47 (vor 1071 Tagen) @ DomJay
Wäre die Wehrbeauftragte hier zur Ministerin geworden, ich wette es wäre sehr wohlwollend aufgenommen worden.
Irgendwie glaube ich aber auch, dass sie die Frau Högl sehr gerne in der Position behalten.
Abgesehen davon ist es vom Arbeitsauftrag natürlich eine komplett andere Aufgabe.
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DomJay, Köln, Dienstag, 17.01.2023, 12:51 (vor 1071 Tagen) @ Weeman
Wäre die Wehrbeauftragte hier zur Ministerin geworden, ich wette es wäre sehr wohlwollend aufgenommen worden.
Irgendwie glaube ich aber auch, dass sie die Frau Högl sehr gerne in der Position behalten.Abgesehen davon ist es vom Arbeitsauftrag natürlich eine komplett andere Aufgabe.
Natürlich, aber wie in der Politik auch, wenn du weißt da kommt jemand der alle Missstände kennt und sich schon in anderer Position derer angenommen hat, die den Job auch will und nicht gezwungen wird, da ist das schon sehr positiv.
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Rupo, Ruhrpott, Dienstag, 17.01.2023, 12:03 (vor 1071 Tagen) @ Scherben
Ich verstehe Dein Anliegen zur Parität und finde das auch ok. Hier finde ich aber auch ok, dass der Kanzler anscheinend eine bewusste Ausnahme macht! Die Quote ist ja nach wie vor noch ok = 9 zu 7...und vielleicht wird ja bald ein Mann gegangen werden müssen ;-)
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DomJay, Köln, Dienstag, 17.01.2023, 12:24 (vor 1071 Tagen) @ Rupo
Ich verstehe Dein Anliegen zur Parität und finde das auch ok. Hier finde ich aber auch ok, dass der Kanzler anscheinend eine bewusste Ausnahme macht! Die Quote ist ja nach wie vor noch ok = 9 zu 7...und vielleicht wird ja bald ein Mann gegangen werden müssen ;-)
Naja, ist ja auch ein Ministerposten frei geworden auf Landesebene. Der muss ja auch nachbesetzt werden.
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Rupo, Ruhrpott, Dienstag, 17.01.2023, 11:42 (vor 1071 Tagen) @ Scherben
also aktuell fällt mir spontan keine SPD Frau ein
https://www.spdfraktion.de/fraktion/arbeitsgruppen/arbeitsgruppe-sicherheits-verteidigungspolitik
wie geschrieben hätte ich mir MASZ vorstellen können, aber nun gut...warum Lars Klingbeil es nicht wollte, vielleicht wegen Schleudersitz...Pistorius hat bisher allerdings einen recht sicheren Auftritt gemacht...aber war auch Landespolitik...
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PePopp, Dienstag, 17.01.2023, 11:54 (vor 1071 Tagen) @ Rupo
bearbeitet von PePopp, Dienstag, 17.01.2023, 12:01
also aktuell fällt mir spontan keine SPD Frau ein
https://www.spdfraktion.de/fraktion/arbeitsgruppen/arbeitsgruppe-sicherheits-verteidigungspolitik
wie geschrieben hätte ich mir MASZ vorstellen können, aber nun gut...warum Lars Klingbeil es nicht wollte, vielleicht wegen Schleudersitz...Pistorius hat bisher allerdings einen recht sicheren Auftritt gemacht...aber war auch Landespolitik...
Eva Högl wäre die logische Option für eine Frau aus der SPD gewesen, da sie seit 2020 Wehrbeauftragte des Bundestagstags ist und bei der Truppe wohl auch sehr beliebt sein soll. Weniger beliebt, vor allem auch in der SPD, dürfte ihre Ansicht sein, dass die Wehrpflicht wieder eingeführt werden solle und auch mit ihrer Meinung, dass die Bundeswehr möglicherweise auch 300 Mrd statt der veranschlagten 100 Mrd benötige um wieder vollständig verteidigungsfähig zu werden, dürfte sie in der SPD ziemlich alleine dastehen.
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Rupo, Ruhrpott, Dienstag, 17.01.2023, 12:04 (vor 1071 Tagen) @ PePopp
ich war bei Högl auch überrascht als sie mal ebenso die 300MRD raus gehauen hat...
Wehrpflicht bzw. soziales Jahr (für alle Geschlechter) fände ich ganz ok...
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MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 17.01.2023, 14:02 (vor 1071 Tagen) @ Rupo
Das mit dem sozialen Pflichtjahr ist allerdings verfassungsrechtlich durchaus problematisch. Ich bin da inhaltlich sogar bei dir, Rupo, fände es gut, sehe aber wegen des Verbots der Zwangsarbeit tatsächlich keine Möglichkeit, wie man das wieder hinbekommen möchte.
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Ulrich, Dienstag, 17.01.2023, 11:36 (vor 1071 Tagen) @ Scherben
Ich finde allein den Gedankengang komisch, wonach es in der gesamten SPD keine Frau geben soll, die in der Lage (und willens) wäre, dieses Amt kompetent auszuüben.
Es könnte durchaus an der Bereitschaft gelegen haben.
Die Bundeswehr und die dem Verteidigungsministerium untergeordneten Behörden liegen am Boden, das ganze ist eine Herkules-Aufgabe, die die Person an der Spitze des Ministeriums "auffressen" kann. Für Familie, etc. bleibt da kaum noch Zeit. Und auch gute Leute können an der Aufgabe scheitern. Scholz hat wohl mehrere Leute angefragt, und sich wohl auf Absagen eingehandelt.
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Basti Van Basten, Romania, Dienstag, 17.01.2023, 10:25 (vor 1071 Tagen) @ Kutte92
Sehr begrüßenswert, dass Scholz offenbar nicht an diesem albernen Paritätsquatsch festhält.
Ich sage schon seit Jahren, dass eine 50:50-Quote der größte Unsinn ist. Man muss Raum für Flexibilität lassen. Eine 40%-Quote wäre für alle besser, ist meine Auffassung.
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DomJay, Köln, Dienstag, 17.01.2023, 10:29 (vor 1071 Tagen) @ Basti Van Basten
Sehr begrüßenswert, dass Scholz offenbar nicht an diesem albernen Paritätsquatsch festhält.
Ich sage schon seit Jahren, dass eine 50:50-Quote der größte Unsinn ist. Man muss Raum für Flexibilität lassen. Eine 40%-Quote wäre für alle besser, ist meine Auffassung.
Niemand braucht eigentlich eine Quote, die (relevanten) Parteien sind in meinen Augen gut genug aufgestellt um grundsätzlich die fähigsten Leute zu installieren.
Geschlecht ist nebensächlich. Es ist nur eine weitere Randbedingung der ohnehin auf Postenmauschelei ausgelegten Besetzung.
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Tremonius III, Ort, Dienstag, 17.01.2023, 11:09 (vor 1071 Tagen) @ DomJay
Niemand braucht eigentlich eine Quote, die (relevanten) Parteien sind in meinen Augen gut genug aufgestellt um grundsätzlich die fähigsten Leute zu installieren.
Geschlecht ist nebensächlich. Es ist nur eine weitere Randbedingung der ohnehin auf Postenmauschelei ausgelegten Besetzung.
...die fähigsten Leute?
Das sehen manche zumindest differenziert:
Kann Boris Pistorius Verteidigung?
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Lattenknaller, Madrid, Dienstag, 17.01.2023, 12:13 (vor 1071 Tagen) @ Tremonius III
Niemand braucht eigentlich eine Quote, die (relevanten) Parteien sind in meinen Augen gut genug aufgestellt um grundsätzlich die fähigsten Leute zu installieren.
Geschlecht ist nebensächlich. Es ist nur eine weitere Randbedingung der ohnehin auf Postenmauschelei ausgelegten Besetzung.
...die fähigsten Leute?
Das sehen manche zumindest differenziert:Kann Boris Pistorius Verteidigung?
Genau. In der Schweiz gibt es nur Fachleute (wie definiert man das überhaupt für ein Verteidigungsministerium) als Minister. Alternativ macht man dann eine Volksabstimmung, ob man 100 Schrotgewehre in die Ukraine schickt, oh, wait...not..
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Weeman, Hinterm Knauber, Dienstag, 17.01.2023, 11:55 (vor 1071 Tagen) @ Tremonius III
nzz....
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LukeHansen, Hamburg, Dienstag, 17.01.2023, 12:13 (vor 1071 Tagen) @ Weeman
nzz....
Auch wenn die Quelle nicht gefällt, kann es trotzdem stimmen. Das Dirk Adams aufgrund des „falschen“ Geschlechts gegangen wurde, ist nun wirklich kein Geheimnis. Und das obwohl Geschlechter ironischerweise ja keine Rolle spielen sollten.
So stolpern die Grünen dann doch über die eigene Ideologie.
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Weeman, Hinterm Knauber, Dienstag, 17.01.2023, 12:25 (vor 1071 Tagen) @ LukeHansen
nzz....
Auch wenn die Quelle nicht gefällt, kann es trotzdem stimmen. Das Dirk Adams aufgrund des „falschen“ Geschlechts gegangen wurde, ist nun wirklich kein Geheimnis. Und das obwohl Geschlechter ironischerweise ja keine Rolle spielen sollten.
So stolpern die Grünen dann doch über die eigene Ideologie.
Das ist ein Meinungstext. Und da bin ich mir sicher, dass er bei der NZZ irgendwo flüssig rausgefallen ist.
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Ulrich, Dienstag, 17.01.2023, 12:07 (vor 1071 Tagen) @ Weeman
nzz....
Die NZZ ist in Teilen zu einem rechtspopulistischen Schmierblatt verkommen. Und das gilt vor allem für den Deutschland-Teil. Alexander Kissler ist ein übler Hetzer. Aufgefallen ist er vor Jahren erstmals als bedingungsloser Verteidiger von Franz-Peter Tebartz-van Elst. Mittlerweile ist er komplett auf AfD-Niveau angekommen, einschließlich Corona-Leugnung auf Twitter.
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DomJay, Köln, Dienstag, 17.01.2023, 11:22 (vor 1071 Tagen) @ Tremonius III
Niemand braucht eigentlich eine Quote, die (relevanten) Parteien sind in meinen Augen gut genug aufgestellt um grundsätzlich die fähigsten Leute zu installieren.
Geschlecht ist nebensächlich. Es ist nur eine weitere Randbedingung der ohnehin auf Postenmauschelei ausgelegten Besetzung.
...die fähigsten Leute?
Das sehen manche zumindest differenziert:Kann Boris Pistorius Verteidigung?
Gemäß Lebenslauf hat er wohl Berührungspunkte mit der BW (Wehrdienst) und stark mit Sicherheit (Inneres). Auf Grundlage der Positionen ist das schon interessant, dass der in der SPD ist muss ich sagen.
Aber egal, Führungserfahrung ist jedenfalls da, Interessiert an Sicherheit ist definitiv gut. Alles weiter wird sich zeigen. Aber es ist eher nicht mit den Beispielen in dem Artikel vergleichbar.
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Schnippelbohne, Bauernland, Dienstag, 17.01.2023, 10:28 (vor 1071 Tagen) @ Basti Van Basten
Sehr begrüßenswert, dass Scholz offenbar nicht an diesem albernen Paritätsquatsch festhält.
Ich sage schon seit Jahren, dass eine 50:50-Quote der größte Unsinn ist. Man muss Raum für Flexibilität lassen. Eine 40%-Quote wäre für alle besser, ist meine Auffassung.
40% Männer? Ja, das würde ich unterstützen ;-)
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Basti Van Basten, Romania, Dienstag, 17.01.2023, 11:09 (vor 1071 Tagen) @ Schnippelbohne
Sehr begrüßenswert, dass Scholz offenbar nicht an diesem albernen Paritätsquatsch festhält.
Ich sage schon seit Jahren, dass eine 50:50-Quote der größte Unsinn ist. Man muss Raum für Flexibilität lassen. Eine 40%-Quote wäre für alle besser, ist meine Auffassung.
40% Männer? Ja, das würde ich unterstützen ;-)
Ja, das ist mitgemeint. Jedes Geschlecht zu mind. 40% vertreten. Wenn's fähigere Frauen gibt, dann kriegen die halt einen Posten mehr und andersrum auch. Ich finde auch die "Frauenquote" an sich verfassungswidrig, da sie ein Geschlecht bevorteilt bzw. das andere benachteiligt.
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Scherben, Kiel, Dienstag, 17.01.2023, 11:18 (vor 1071 Tagen) @ Basti Van Basten
Sehr begrüßenswert, dass Scholz offenbar nicht an diesem albernen Paritätsquatsch festhält.
Ich sage schon seit Jahren, dass eine 50:50-Quote der größte Unsinn ist. Man muss Raum für Flexibilität lassen. Eine 40%-Quote wäre für alle besser, ist meine Auffassung.
40% Männer? Ja, das würde ich unterstützen ;-)
Ja, das ist mitgemeint. Jedes Geschlecht zu mind. 40% vertreten. Wenn's fähigere Frauen gibt, dann kriegen die halt einen Posten mehr und andersrum auch. Ich finde auch die "Frauenquote" an sich verfassungswidrig, da sie ein Geschlecht bevorteilt bzw. das andere benachteiligt.
Man muss schon sehr verdreht denken, um auf die Idee zu kommen, dass in unserer offensichtlich männerdominierten Gesellschaft eine Frauenquote das Problem ist.
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Basti Van Basten, Dienstag, 17.01.2023, 11:22 (vor 1071 Tagen) @ Scherben
Eine Männerquote in der Grundschule wäre korrekt.
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herrNick, Dienstag, 17.01.2023, 13:50 (vor 1071 Tagen) @ Taifun
Eine Männerquote in der Grundschule wäre korrekt.
Ich habe den Verdacht, dass man dort gar keine Quote bräuchte, wenn die deutlich besser bezahlt würden. Aber ich kann es nicht beweisen.
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Ulrich, Dienstag, 17.01.2023, 14:06 (vor 1071 Tagen) @ herrNick
Eine Männerquote in der Grundschule wäre korrekt.
Ich habe den Verdacht, dass man dort gar keine Quote bräuchte, wenn die deutlich besser bezahlt würden. Aber ich kann es nicht beweisen.
Teilweise hat man die Bezahlung an die in der Sekundarstufe 1 angepasst. Ein großes Problem ist die zu geringe Unterrichtsentlastung für Personen in Leitungsfunktonen. An zahlreichen Grundschulen fehlen Schulleitungen.
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Scherben, Kiel, Dienstag, 17.01.2023, 11:33 (vor 1071 Tagen) @ Taifun
Eine Männerquote in der Grundschule wäre korrekt.
Natürlich. Ein Passus, dass bei gleicher Qualifikation Männer bevorzugt eingestellt werden sollen, ergibt im Öffentlichen Dienst überall dort Sinn, wo Männer stark unterrepräsentiert sind. (So wie es ihn momentan für Frauen an vielen Stellen gibt.)
Grundsätzlich lässt sich aber festhalten, und das ist auch wirklich nichts Neues, dass es am oberen Ende der Nahrungskette (und zwar im Öffentlichen Dienst wie auch in der Privatwirtschaft, in den Parlamenten, etc.) weitaus mehr Männer als Frauen gibt. Also da, wo die wesentlichen Entscheidungen getroffen werden.
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majae, Muc, Dienstag, 17.01.2023, 12:13 (vor 1071 Tagen) @ Scherben
Eine Männerquote in der Grundschule wäre korrekt.
Natürlich. Ein Passus, dass bei gleicher Qualifikation Männer bevorzugt eingestellt werden sollen, ergibt im Öffentlichen Dienst überall dort Sinn, wo Männer stark unterrepräsentiert sind. (So wie es ihn momentan für Frauen an vielen Stellen gibt.)
Das lustige ist, eigentlich überall wo Männer unterrepräsentiert sind, werden sie auch mit Kusshand genommen. Ein Freund von mir ist Grundschullehrer, dem wurde als Berufsanfänger direkt nach dem Ref eine feste A13 Stelle angeboten und auch inoffiziell die Nachfolge als Schuldirektor (der einzige andere Mann in dem Laden) in Aussicht gestellt. Eine Männerquote würde in diesem Bereich überhaupt nichts bringen, außer Stress für die Schulleitung, warum sie denn nie erfüllt wird. Kann aber umgekehrt auch der Fall sein, bei meinem alten Lehrstuhl (Physik) hätte unser Prof auch ohne Druck liebend gern mehr Frauen eingestellt, haben sich halt keine beworben.
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Scherben, Kiel, Dienstag, 17.01.2023, 12:36 (vor 1071 Tagen) @ majae
Eine Männerquote in der Grundschule wäre korrekt.
Natürlich. Ein Passus, dass bei gleicher Qualifikation Männer bevorzugt eingestellt werden sollen, ergibt im Öffentlichen Dienst überall dort Sinn, wo Männer stark unterrepräsentiert sind. (So wie es ihn momentan für Frauen an vielen Stellen gibt.)
Das lustige ist, eigentlich überall wo Männer unterrepräsentiert sind, werden sie auch mit Kusshand genommen. Ein Freund von mir ist Grundschullehrer, dem wurde als Berufsanfänger direkt nach dem Ref eine feste A13 Stelle angeboten und auch inoffiziell die Nachfolge als Schuldirektor (der einzige andere Mann in dem Laden) in Aussicht gestellt. Eine Männerquote würde in diesem Bereich überhaupt nichts bringen, außer Stress für die Schulleitung, warum sie denn nie erfüllt wird. Kann aber umgekehrt auch der Fall sein, bei meinem alten Lehrstuhl (Physik) hätte unser Prof auch ohne Druck liebend gern mehr Frauen eingestellt, haben sich halt keine beworben.
Da hilft nur das aktive Ausbilden von Beginn an, und so viele gläserne Decken einzureißen, wie es im Institut möglich ist. Die Situation verbessert sich nicht von selbst.
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Foreveralone, Dortmund, Dienstag, 17.01.2023, 16:06 (vor 1071 Tagen) @ Scherben
Eine Männerquote in der Grundschule wäre korrekt.
Natürlich. Ein Passus, dass bei gleicher Qualifikation Männer bevorzugt eingestellt werden sollen, ergibt im Öffentlichen Dienst überall dort Sinn, wo Männer stark unterrepräsentiert sind. (So wie es ihn momentan für Frauen an vielen Stellen gibt.)
Das lustige ist, eigentlich überall wo Männer unterrepräsentiert sind, werden sie auch mit Kusshand genommen. Ein Freund von mir ist Grundschullehrer, dem wurde als Berufsanfänger direkt nach dem Ref eine feste A13 Stelle angeboten und auch inoffiziell die Nachfolge als Schuldirektor (der einzige andere Mann in dem Laden) in Aussicht gestellt. Eine Männerquote würde in diesem Bereich überhaupt nichts bringen, außer Stress für die Schulleitung, warum sie denn nie erfüllt wird. Kann aber umgekehrt auch der Fall sein, bei meinem alten Lehrstuhl (Physik) hätte unser Prof auch ohne Druck liebend gern mehr Frauen eingestellt, haben sich halt keine beworben.
Da hilft nur das aktive Ausbilden von Beginn an, und so viele gläserne Decken einzureißen, wie es im Institut möglich ist. Die Situation verbessert sich nicht von selbst.
Genau, alles muss erzwungen werden.
Das ist leider nur militanten Idealismus.
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Scherben, Kiel, Dienstag, 17.01.2023, 16:30 (vor 1071 Tagen) @ Foreveralone
Eine Männerquote in der Grundschule wäre korrekt.
Natürlich. Ein Passus, dass bei gleicher Qualifikation Männer bevorzugt eingestellt werden sollen, ergibt im Öffentlichen Dienst überall dort Sinn, wo Männer stark unterrepräsentiert sind. (So wie es ihn momentan für Frauen an vielen Stellen gibt.)
Das lustige ist, eigentlich überall wo Männer unterrepräsentiert sind, werden sie auch mit Kusshand genommen. Ein Freund von mir ist Grundschullehrer, dem wurde als Berufsanfänger direkt nach dem Ref eine feste A13 Stelle angeboten und auch inoffiziell die Nachfolge als Schuldirektor (der einzige andere Mann in dem Laden) in Aussicht gestellt. Eine Männerquote würde in diesem Bereich überhaupt nichts bringen, außer Stress für die Schulleitung, warum sie denn nie erfüllt wird. Kann aber umgekehrt auch der Fall sein, bei meinem alten Lehrstuhl (Physik) hätte unser Prof auch ohne Druck liebend gern mehr Frauen eingestellt, haben sich halt keine beworben.
Da hilft nur das aktive Ausbilden von Beginn an, und so viele gläserne Decken einzureißen, wie es im Institut möglich ist. Die Situation verbessert sich nicht von selbst.
Genau, alles muss erzwungen werden.Das ist leider nur militanten Idealismus.
Vielleicht hast Du auch einfach keine Ahnung von der Situation? Es ist wahrlich bescheuert, einem im MINT-Bereich tätigen Professor vorzuwerfen, er sei militanter Idealist, nur weil er aus eigener Anschauung weiß, wie die Dynamiken in den Instituten aussehen.
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Nietzsche, Dienstag, 17.01.2023, 15:03 (vor 1071 Tagen) @ Scherben
Eine Männerquote in der Grundschule wäre korrekt.
Natürlich. Ein Passus, dass bei gleicher Qualifikation Männer bevorzugt eingestellt werden sollen, ergibt im Öffentlichen Dienst überall dort Sinn, wo Männer stark unterrepräsentiert sind. (So wie es ihn momentan für Frauen an vielen Stellen gibt.)
Das lustige ist, eigentlich überall wo Männer unterrepräsentiert sind, werden sie auch mit Kusshand genommen. Ein Freund von mir ist Grundschullehrer, dem wurde als Berufsanfänger direkt nach dem Ref eine feste A13 Stelle angeboten und auch inoffiziell die Nachfolge als Schuldirektor (der einzige andere Mann in dem Laden) in Aussicht gestellt. Eine Männerquote würde in diesem Bereich überhaupt nichts bringen, außer Stress für die Schulleitung, warum sie denn nie erfüllt wird. Kann aber umgekehrt auch der Fall sein, bei meinem alten Lehrstuhl (Physik) hätte unser Prof auch ohne Druck liebend gern mehr Frauen eingestellt, haben sich halt keine beworben.
Da hilft nur das aktive Ausbilden von Beginn an, und so viele gläserne Decken einzureißen, wie es im Institut möglich ist. Die Situation verbessert sich nicht von selbst.
Woher weißt Du, dass es gläserne Decken sind? Könnte doch sein, dass einfach weniger Interesse am Fach besteht. Hindernisse gab es im genannten Fall ja keine.
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majae, Muc, Dienstag, 17.01.2023, 14:55 (vor 1071 Tagen) @ Scherben
Da hilft nur das aktive Ausbilden von Beginn an, und so viele gläserne Decken einzureißen, wie es im Institut möglich ist. Die Situation verbessert sich nicht von selbst.
Bei (damals) ca 10% Bewerbern aufs Studium aber imho eher Aufgabe der Gesellschaft. Das sieht heutzutage (generell im MINT-Bereich) aber auch deutlich besser aus.
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Foreveralone, Dortmund, Dienstag, 17.01.2023, 16:13 (vor 1071 Tagen) @ majae
Da hilft nur das aktive Ausbilden von Beginn an, und so viele gläserne Decken einzureißen, wie es im Institut möglich ist. Die Situation verbessert sich nicht von selbst.
Bei (damals) ca 10% Bewerbern aufs Studium aber imho eher Aufgabe der Gesellschaft. Das sieht heutzutage (generell im MINT-Bereich) aber auch deutlich besser aus.
Es ist nicht die Aufgabe der Gesellschaft. Wer auch immer da zur Verantwortung steht.
Im Grunde hat eine kleine hartnäckige und imo narzistische Minderheit mit großem Ego schon viel erreichen können, wenn es um Quoten und gendergerechte Sprache geht.
Mal aus der bubble heraus kommen und zuhören, was die meisten Leute wirklich zur Verbesserung interessiert, Minderheiten mit eingeschlossen.
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Basti Van Basten, Romania, Dienstag, 17.01.2023, 11:53 (vor 1071 Tagen) @ Scherben
Eine Männerquote in der Grundschule wäre korrekt.
Natürlich. Ein Passus, dass bei gleicher Qualifikation Männer bevorzugt eingestellt werden sollen, ergibt im Öffentlichen Dienst überall dort Sinn, wo Männer stark unterrepräsentiert sind. (So wie es ihn momentan für Frauen an vielen Stellen gibt.)Grundsätzlich lässt sich aber festhalten, und das ist auch wirklich nichts Neues, dass es am oberen Ende der Nahrungskette (und zwar im Öffentlichen Dienst wie auch in der Privatwirtschaft, in den Parlamenten, etc.) weitaus mehr Männer als Frauen gibt. Also da, wo die wesentlichen Entscheidungen getroffen werden.
Aber diese Missstände sollte man verfassungskonformen Gesetz beheben und nicht mit einem, das Frauen ein Klagerecht gibt und es gleichzeitig Männern vorenthält.
Solch ein Gesetz würde auch gar kein Problem in Bereichen darstellen, in denen Männer schon zu 80% vertreten sind, weil sie ja dort gar nicht auf Einstellung klagen könnten. Es würde dort also sowieso nur dem benachteiligtem Geschlecht, also Frauen, zugute kommen. Du löst damit also das Problem ohne ein neues zu schaffen. Weiß gar nicht, was daran so schwer zu verstehen ist.
Oder man lässt so ein Quotengesetz komplett fallen und schreibt vor, dass die fachliche Qualifikation das entscheidende Kriterium zur Anstellung sein muss und andere Kriterien wie Geschlecht oder Hautfarbe keine Rolle spielen dürfen.
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DomJay, Köln, Dienstag, 17.01.2023, 12:06 (vor 1071 Tagen) @ Basti Van Basten
Jedes Gesetz das eine Quote zwischen Männern und Frauen aufteilt halte ich für verfassungswidrig. Wir haben 3 Geschlechter in Deutschland.
Und ich sehe keinerlei Grund, dass wo es nun diese Festlegung seit 2018 bereits gibt man den Menschen vorschreiben muss sich zu entscheiden. Das wäre eine Diskriminierung.
Und wenn man es ernst meinen würde, hätte man jetzt eben hier den Posten so besetzen müssen, denn die Grünen haben hier im Bundestag zwei Vertreter.
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Nietzsche, Dienstag, 17.01.2023, 13:13 (vor 1071 Tagen) @ DomJay
Jedes Gesetz das eine Quote zwischen Männern und Frauen aufteilt halte ich für verfassungswidrig.
Da liegst Du richtig. Im GG steht:
"Niemand darf wegen seines Geschlechtes [...] benachteiligt oder bevorzugt werden."
Dagegen darf der Staat nicht verstoßen. Ein Quotengestz ist ja genau das, was laut GG verboten ist.
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Basti Van Basten, Romania, Dienstag, 17.01.2023, 13:02 (vor 1071 Tagen) @ DomJay
Jedes Gesetz das eine Quote zwischen Männern und Frauen aufteilt halte ich für verfassungswidrig. Wir haben 3 Geschlechter in Deutschland.
Und ich sehe keinerlei Grund, dass wo es nun diese Festlegung seit 2018 bereits gibt man den Menschen vorschreiben muss sich zu entscheiden. Das wäre eine Diskriminierung.
Und wenn man es ernst meinen würde, hätte man jetzt eben hier den Posten so besetzen müssen, denn die Grünen haben hier im Bundestag zwei Vertreter.
Wobei sich "Diverse" ja auf beiden Seiten in eine Anstellung klagen könnten. :)
Ich hatte ja noch die Möglichkeit vorgeschlagen, dass es nur nach fachlicher Kompetenz gehen darf. Damit wäre allen am besten geholfen, wird aber dazu führen, dass es weiterhin klassische Männer- und klassische Frauenberufe geben wird.
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DomJay, Köln, Dienstag, 17.01.2023, 13:09 (vor 1071 Tagen) @ Basti Van Basten
Jedes Gesetz das eine Quote zwischen Männern und Frauen aufteilt halte ich für verfassungswidrig. Wir haben 3 Geschlechter in Deutschland.
Und ich sehe keinerlei Grund, dass wo es nun diese Festlegung seit 2018 bereits gibt man den Menschen vorschreiben muss sich zu entscheiden. Das wäre eine Diskriminierung.
Und wenn man es ernst meinen würde, hätte man jetzt eben hier den Posten so besetzen müssen, denn die Grünen haben hier im Bundestag zwei Vertreter.
Wobei sich "Diverse" ja auf beiden Seiten in eine Anstellung klagen könnten. :)Ich hatte ja noch die Möglichkeit vorgeschlagen, dass es nur nach fachlicher Kompetenz gehen darf. Damit wäre allen am besten geholfen, wird aber dazu führen, dass es weiterhin klassische Männer- und klassische Frauenberufe geben wird.
Ich finde es furchtbar, dass diese Debatte die Kompetenzdebatte überlagert. Das ist dann ein gewolltes Problem. Es sollte an den Parteien sein sich für alle Geschlechter so attraktiv zu machen, dass man die freie Auswahl hat.
So viele Frauen interessieren sich offenbar nicht für Bundeswehr und Rüstung. Eine Strack Zimmermanns will wohl niemand, aber die interessiert sich wenigstens dafür
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Weeman, Hinterm Knauber, Dienstag, 17.01.2023, 13:06 (vor 1071 Tagen) @ Basti Van Basten
wird aber dazu führen, dass es weiterhin klassische Männer- und klassische Frauenberufe geben wird.
Ja gut wer dies mit aller Macht verhindern will der ist ja auch gegen die Wand gelaufen.
Dies komplett aufzulösen und dabei den Leuten weiterhin die freie Wahl zu lassen wird nicht funktionieren.
Außer man glaubt wirklich, dass das alles nur durch die Art der Erziehung und Gesellschaft so kommt.
Dann könnte man daran glauben, dass dies abgeschafft gehört.
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majae, Muc, Dienstag, 17.01.2023, 15:00 (vor 1071 Tagen) @ Weeman
wird aber dazu führen, dass es weiterhin klassische Männer- und klassische Frauenberufe geben wird.
Ja gut wer dies mit aller Macht verhindern will der ist ja auch gegen die Wand gelaufen.
Dies komplett aufzulösen und dabei den Leuten weiterhin die freie Wahl zu lassen wird nicht funktionieren.
Außer man glaubt wirklich, dass das alles nur durch die Art der Erziehung und Gesellschaft so kommt.
Dann könnte man daran glauben, dass dies abgeschafft gehört.
Da lässt sich drüber streiten, ich halt den Einfluss von Eierstöcken oder Penisen aufs logische Denken aber für sehr begrenzt. Dass trotzdem deutlich mehr Männer Mathematik studieren dürfte also klar auf Erziehung und Gesellschaft zurückzuführen sein.
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Nietzsche, Dienstag, 17.01.2023, 15:37 (vor 1071 Tagen) @ majae
Da lässt sich drüber streiten, ich halt den Einfluss von Eierstöcken oder Penisen aufs logische Denken aber für sehr begrenzt. Dass trotzdem deutlich mehr Männer Mathematik studieren dürfte also klar auf Erziehung und Gesellschaft zurückzuführen sein.
Nein, gar nicht klar. Es könnte auch sein, dass Männer und Frauen ganz einfach unterschiedliche Interessen haben - bei gleichen Fähigkeiten wohlgemerkt!
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majae, Muc, Dienstag, 17.01.2023, 16:08 (vor 1071 Tagen) @ Nietzsche
Da lässt sich drüber streiten, ich halt den Einfluss von Eierstöcken oder Penisen aufs logische Denken aber für sehr begrenzt. Dass trotzdem deutlich mehr Männer Mathematik studieren dürfte also klar auf Erziehung und Gesellschaft zurückzuführen sein.
Nein, gar nicht klar. Es könnte auch sein, dass Männer und Frauen ganz einfach unterschiedliche Interessen haben - bei gleichen Fähigkeiten wohlgemerkt!
Und Interessen sind natürlich angeboren und haben nichts damit zu tun, dass man Jungs die Puppen zum Spielen wegnimmt (könnten ja schwul werden) und Mädchen von der ersten Klasse an eintrichtert, dass sie das mit den Zahlen nicht unbedingt verstehen müssen/können.
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Nietzsche, Dienstag, 17.01.2023, 17:15 (vor 1071 Tagen) @ majae
Da lässt sich drüber streiten, ich halt den Einfluss von Eierstöcken oder Penisen aufs logische Denken aber für sehr begrenzt. Dass trotzdem deutlich mehr Männer Mathematik studieren dürfte also klar auf Erziehung und Gesellschaft zurückzuführen sein.
Nein, gar nicht klar. Es könnte auch sein, dass Männer und Frauen ganz einfach unterschiedliche Interessen haben - bei gleichen Fähigkeiten wohlgemerkt!
Und Interessen sind natürlich angeboren und haben nichts damit zu tun, dass man Jungs die Puppen zum Spielen wegnimmt (könnten ja schwul werden) und Mädchen von der ersten Klasse an eintrichtert, dass sie das mit den Zahlen nicht unbedingt verstehen müssen/können.
Nur weil Du eine Korrelation siehst, hast Du nicht auch gleich eine Kausalität gefunden. Es könnte tatsächlich sein, dass unterschiedliche Interessen angeboren sind. Ganz wertfrei. Warum denn nicht? Wäre das irgendwie schlimm?
Es gibt doch viele messbare Unterschiede zwischen Männern und Frauen. Die Gehirne sind unterschiedlich und verarbeiten Informationen unterschiedlich. Nicht besser oder schlechter, einfach nur anders.
Wieso sollten die Interessen exakt gleich sein? Das ist doch viel unwahrscheinlicher, als dass es hier und da Abweichungen gibt. Und bei einer sehr großen Anzahl von Individuen bekommt man dann eben ungleiche Verteilungen.
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majae, Muc, Dienstag, 17.01.2023, 22:12 (vor 1071 Tagen) @ Nietzsche
Nur weil Du eine Korrelation siehst, hast Du nicht auch gleich eine Kausalität gefunden. Es könnte tatsächlich sein, dass unterschiedliche Interessen angeboren sind. Ganz wertfrei. Warum denn nicht? Wäre das irgendwie schlimm?
Wenn man Schülerinnen erzählt, dass Frauen generell schlechter in Mathe sind, schneiden sie in den Tests auch schlechter ab. Jetzt kann man es sich natürlich gemütlich machen in dieser selbsterfüllenden Prophezeiung, ich finde es aber irgendwie erstrebenswerter, wenn Heranwachsende durch Ermutigung ihr passendes Feld finden.
Es gibt doch viele messbare Unterschiede zwischen Männern und Frauen. Die Gehirne sind unterschiedlich und verarbeiten Informationen unterschiedlich. Nicht besser oder schlechter, einfach nur anders.
Wieso sollten die Interessen exakt gleich sein? Das ist doch viel unwahrscheinlicher, als dass es hier und da Abweichungen gibt. Und bei einer sehr großen Anzahl von Individuen bekommt man dann eben ungleiche Verteilungen.
Natürlich gibt es biologische Unterschiede und von "exakt gleich" hab ich auch nirgendwo etwas geschrieben. Ganz viel ist aber gesellschaftlich bedingt, also was im Englischen zwischen Gender und Sex unterschieden wird. Beispiel zu oben: Wenn ein Mädchen kognitiv beste Vorrausetzungen hat, eine begnadete Forscherin zu werden, aber in der 6. Klasse gedanklich beim Matheunterricht ausgestiegen ist ("Ist eh son Jungsding"), dann wird sie aller Wahrscheinlichkeit nach kein MINT-Studiengang belegen. War bei zwei meiner Ex-Freundinnen so (ohne unbedingt den "begnadete Forscherin"-Teil) und gilt natürlich auch in alle anderen Richtungen.
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Nietzsche, Mittwoch, 18.01.2023, 08:12 (vor 1070 Tagen) @ majae
Wenn man Schülerinnen erzählt, dass Frauen generell schlechter in Mathe sind, schneiden sie in den Tests auch schlechter ab. Jetzt kann man es sich natürlich gemütlich machen in dieser selbsterfüllenden Prophezeiung, ich finde es aber irgendwie erstrebenswerter, wenn Heranwachsende durch Ermutigung ihr passendes Feld finden.
In dem Punkt sind wir uns einig. Selbstverständlich soll man jeden Schüler ermutigen, sein Potenzial auszuschöpfen.
Eine ungleiche Verteilung über Interessen bedeutet aber nicht, dass Erzieher einen negativen Einfluss gehabt haben. Ich will solche Einflüsse gar nicht in Abrede stellen und erst recht nicht gutheißen, aber das eine folgt ganz einfach nicht automatisch aus dem anderen.
Es gibt doch viele messbare Unterschiede zwischen Männern und Frauen. Die Gehirne sind unterschiedlich und verarbeiten Informationen unterschiedlich. Nicht besser oder schlechter, einfach nur anders.
Wieso sollten die Interessen exakt gleich sein? Das ist doch viel unwahrscheinlicher, als dass es hier und da Abweichungen gibt. Und bei einer sehr großen Anzahl von Individuen bekommt man dann eben ungleiche Verteilungen.
Natürlich gibt es biologische Unterschiede und von "exakt gleich" hab ich auch nirgendwo etwas geschrieben.
Du erwartest aber exakt gleiche Interessen. Diese Erwartung ist total unwahrscheinlich. Es liegt viel näher, dass es übers Ganze gesehen stabile Unterschiede gibt. Und so sind die Daten ja auch.
Ich will damit nicht sagen, dass es negative Einflüsse nicht gibt oder dass man nichts verbessern kann. Beides ist sicher wahr. Aber eben nicht in dem Maße und man kann es nicht aus dem bloßen Vorhandensein von Unterschieden herleiten.
Ganz viel ist aber gesellschaftlich bedingt, also was im Englischen zwischen Gender und Sex unterschieden wird.
Das mag sein, aber das muss doch vernünftig untersucht werden. Leider wird sowas fast immer vom Ergebnis her gedacht: Es gibt Unterschiede, also muss es Diskriminierung geben!
Dem liegt ja notwendig die stille Annahme zugrunde, dass ohne negative Einflüsse die Interessenverteilung gleich wäre. Aber bei so vielen Unterschieden zwischen Männern und Frauen ist das überhaupt nicht wahrscheinlich. Viel wahrscheinlicher ist eine gleichbleibende Verteilung, die sich aber irgendwie unterscheidet. Und genau das finden wir ja auch vor.
Die wirklich spannende Frage ist, ob diese Verteilung biologisch ist oder ob es gesellschaftliche Einflüsse gibt und ob und wie man ggf. etwas verbessern kann. Das sind wichtige Fragen!
Aber genau deshalb reicht ein willkürliches Herleiten irgendwelcher Sachen aus dem Ergebnis nicht aus.
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Scherben, Kiel, Mittwoch, 18.01.2023, 08:47 (vor 1070 Tagen) @ Nietzsche
Ganz viel ist aber gesellschaftlich bedingt, also was im Englischen zwischen Gender und Sex unterschieden wird.
Das mag sein, aber das muss doch vernünftig untersucht werden. Leider wird sowas fast immer vom Ergebnis her gedacht: Es gibt Unterschiede, also muss es Diskriminierung geben!
Das wurde und wird doch längst vernünftig untersucht, und zwar auf viele verschiedene Weisen. Es gibt neurologische Untersuchungen, inwieweit sich das Hirn von Jungen und Mädchen bei der Beschäftigung mit Mathematik unterscheidet, es gibt Vergleiche des mathematischen Verständnisses im frühkindlichen Alter (wo die mögliche gesellschaftliche Prägung noch nicht so durchschlägt), und es gibt auch Studien, die den negativen Effekt erfassen zu versuchen, den fehlende Förderung und Motivation auf die (mathematische) Leistung haben. Dazu gibt es historische Untersuchungen, die sich den Gründen annehmen, warum in den Staaten des ehemaligen Ostblocks weitaus mehr Frauen erfolgreich im MINT-Bereich gearbeitet haben als in westlichen Staaten.
Bottom line: Es gibt keinen grundsätzlichen Unterschied zwischen den Geschlechtern, was die mathematischen Fähigkeiten angeht. Und: Wenn die berufliche und familiäre Situation so ist, dass Frauen gleichberechtigt zu Männern arbeiten können (bzw. im Sozialismus fast eher "sollen"), dann gehen auch die Unterschiede in der Berufswahl zurück.
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Nietzsche, Mittwoch, 18.01.2023, 09:22 (vor 1070 Tagen) @ Scherben
Bottom line: Es gibt keinen grundsätzlichen Unterschied zwischen den Geschlechtern, was die mathematischen Fähigkeiten angeht. Und: Wenn die berufliche und familiäre Situation so ist, dass Frauen gleichberechtigt zu Männern arbeiten können (bzw. im Sozialismus fast eher "sollen"), dann gehen auch die Unterschiede in der Berufswahl zurück.
Ganz genau. Männer und Frauen können das gleich gut. Wenn die Lebensumstände gleich sind, verringern sich die Unterschiede in der Berufswahl.
Daraus folgt nicht, dass die Interessen gleich sind! Daraus folgt auch nicht, dass irgendwer benachteiligt ist.
Wenn eine Gesellschaft frei und reich ist, so dass es viel leichter ist, seinen Neigungen gemäß zu arbeiten, vergrößern sich die Unterschiede! Das ist doch ein wichtiges Indiz!
Was wäre, wenn es in einer perfekten Gesellschaft Bereiche gäbe, in denen ein Geschlecht dominiert? Ich sehe nicht, weshalb man das einfach so ausschließen sollte.
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Scherben, Kiel, Mittwoch, 18.01.2023, 09:29 (vor 1070 Tagen) @ Nietzsche
Was wäre, wenn es in einer perfekten Gesellschaft Bereiche gäbe, in denen ein Geschlecht dominiert? Ich sehe nicht, weshalb man das einfach so ausschließen sollte.
Die Möglichkeit schließt ja auch niemand aus.
Wir sind nur noch nicht ansatzweise in dieser Situation, wie woanders schon geschrieben: Es gibt Unterschiede in Erziehung von Männern und Frauen, es gibt unterschiedliche gesellschaftliche Erwartungen, es gibt den Gender-Pay-Gap, uvm. Und gerade im Vergleich zwischen der alten BRD und der DDR muss man festhalten, dass selbst die rechtliche Gleichstellung von Mann und Frau im Westen noch gar nicht komplett verwirklicht war. Wir sprechen ja von einer Zeit, zu der z.T. noch der Ehemann seiner Frau gewisse berufliche Tätigkeiten untersagen konnte.
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Scherben, Kiel, Dienstag, 17.01.2023, 16:07 (vor 1071 Tagen) @ Nietzsche
Da lässt sich drüber streiten, ich halt den Einfluss von Eierstöcken oder Penisen aufs logische Denken aber für sehr begrenzt. Dass trotzdem deutlich mehr Männer Mathematik studieren dürfte also klar auf Erziehung und Gesellschaft zurückzuführen sein.
Nein, gar nicht klar. Es könnte auch sein, dass Männer und Frauen ganz einfach unterschiedliche Interessen haben - bei gleichen Fähigkeiten wohlgemerkt!
Wenn Mathematik das Beispiel ist, dann kann ich einiges ein bisschen was dazu beitragen. :)
Kurz gesagt: Dem ist nicht so. Im ersten Semester findest Du 50% Männlein und 50% Weiblein, egal welche deutsche Universität du anschaust. Und weder im Interesse an Mathematik selbst noch in der Qualität der Studierenden siehst du einen großen Unterschied.
Was aber unterschiedlich ist, ist das Studienziel. Frauen studieren meist fürs Lehramt, bei den Männern wird meist klassisch nur ein Fach studiert, in dem Fall Mathematik. Welche Interessen dahinter stehen, ist vielfältig, aber auch hier spielen die Hormone keine allzu große Rolle, sondern die gesellschaftliche Prägung und auch die mittelfristige berufliche Situation. Frauen werden tendenziell stärker aufs Helfen hin erzogen, weniger auf die eigene Verwirklichung. Frauen müssen zusehen, das Reproduktionsalter für die berufliche Ausbildung und den Einstieg in die Karriere zu nutzen, und entsprechend wird halt oft das Lehramt als Berufsziel ausgewählt. Berufliche Unsicherheit wird gemieden, und entsprechend fällt auch die wissenschaftliche Karriere oft als Option weg.
Im Ergebnis sieht man das, was man in vielen Statistiken wiederfindet. An den Universitäten und insbesondere im MINT-Bereich sinkt der Frauenanteil von Karrierestation zu Karrierestation. Und das, wie für Mathematik gesagt, bei in etwa gleichem Startanteil.
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Nietzsche, Dienstag, 17.01.2023, 17:31 (vor 1071 Tagen) @ Scherben
Da lässt sich drüber streiten, ich halt den Einfluss von Eierstöcken oder Penisen aufs logische Denken aber für sehr begrenzt. Dass trotzdem deutlich mehr Männer Mathematik studieren dürfte also klar auf Erziehung und Gesellschaft zurückzuführen sein.
Nein, gar nicht klar. Es könnte auch sein, dass Männer und Frauen ganz einfach unterschiedliche Interessen haben - bei gleichen Fähigkeiten wohlgemerkt!
Wenn Mathematik das Beispiel ist, dann kann ich einiges ein bisschen was dazu beitragen. :)Kurz gesagt: Dem ist nicht so. Im ersten Semester findest Du 50% Männlein und 50% Weiblein, egal welche deutsche Universität du anschaust. Und weder im Interesse an Mathematik selbst noch in der Qualität der Studierenden siehst du einen großen Unterschied.
> Was aber unterschiedlich ist, ist das Studienziel. Frauen studieren meist fürs Lehramt, bei den Männern wird meist klassisch nur ein Fach studiert,
Du sagst doch selbst, dass es Unterschiede gibt. Wie kommt es, dass mehr Frauen auf Lehramt studieren, wenn die Begeisterung für Mathematik doch gleich ist?
Welche Interessen dahinter stehen, ist vielfältig, aber auch hier spielen die Hormone keine allzu große Rolle, sondern die gesellschaftliche Prägung und auch die mittelfristige berufliche Situation. Frauen werden tendenziell stärker aufs Helfen hin erzogen, weniger auf die eigene Verwirklichung.
Das halte ich so für ausgedacht. Du behauptest eine Kausalität vom Ergebnis her. Was wäre, wenn die Verwirklichung bei Frauen einfach mehr im Helfen (sprich Lehramt) liegt? Woher weißt Du besser, was die ganze Frauen wollen als sie selbst? Die kriegen alle nicht mit, was sie eigentlich wollen, aber Du weißt das?
Ich traue denen mehr zu.
Frauen müssen zusehen, das Reproduktionsalter für die berufliche Ausbildung und den Einstieg in die Karriere zu nutzen, und entsprechend wird halt oft das Lehramt als Berufsziel ausgewählt. Berufliche Unsicherheit wird gemieden, und entsprechend fällt auch die wissenschaftliche Karriere oft als Option weg.
Wieso können Frauen keine MINT-Fächer studieren, aber alle anderen? In den anderen Fächern sind es auch die Frauen, die die Kinder bekommen.
Im Ergebnis sieht man das, was man in vielen Statistiken wiederfindet. An den Universitäten und insbesondere im MINT-Bereich sinkt der Frauenanteil von Karrierestation zu Karrierestation. Und das, wie für Mathematik gesagt, bei in etwa gleichem Startanteil.
Nein, die Startbedingungen sind nicht gleich, wie Du selbst sagtest. Du gehst selbst von Unterschieden aus. Und nur in MINT-Fächern wirkt sich das aus?
Das alles ist doch überhaupt kein Gegenargument gegen die These, dass es einfach unterschiedliche Interessen geben könnte.
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Scherben, Kiel, Dienstag, 17.01.2023, 19:47 (vor 1071 Tagen) @ Nietzsche
Kurz gesagt: Dem ist nicht so. Im ersten Semester findest Du 50% Männlein und 50% Weiblein, egal welche deutsche Universität du anschaust. Und weder im Interesse an Mathematik selbst noch in der Qualität der Studierenden siehst du einen großen Unterschied.
> Was aber unterschiedlich ist, ist das Studienziel. Frauen studieren meist fürs Lehramt, bei den Männern wird meist klassisch nur ein Fach studiert,
Du sagst doch selbst, dass es Unterschiede gibt. Wie kommt es, dass mehr Frauen auf Lehramt studieren, wenn die Begeisterung für Mathematik doch gleich ist?
Meine Güte, das habe ich doch erklärt.
Es gibt gesellschaftlich verschiedene Gründe, die dazu führen, dass sich Mathematik studierende Frauen häufiger fürs Lehramt und gegen eine rein fachwissenschaftliche Karriere entscheiden. Dazu gehört eine Prägung in der Erziehung, dazu gehört eine Unsicherheit hinsichtlich der beruflichen Zukunft und der Vereinbarkeit von Beruf und Familie, fehlende Vorbilder spielen auch eine Rolle, und ein Aspekt ist sicher, dass die Kultur in männlich dominierten Instituten nicht immer dazu einlädt, als Frau dort zu arbeiten. Diese Gründe sind soziologisch bekannt, sie sind historisch gut belegt, wenn man etwa den Vergleich mit der DDR und dem dortigen Frauenanteil im MINT-Bereich anstellt, und ich halte sie aufgrund der Vielzahl an Gesprächen, die ich mit unseren Studentinnen führe, auch persönlich für plausibel.
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Nietzsche, Mittwoch, 18.01.2023, 08:39 (vor 1070 Tagen) @ Scherben
bearbeitet von Nietzsche, Mittwoch, 18.01.2023, 08:44
Es gibt gesellschaftlich verschiedene Gründe, die dazu führen, dass sich Mathematik studierende Frauen häufiger fürs Lehramt und gegen eine rein fachwissenschaftliche Karriere entscheiden. Dazu gehört eine Prägung in der Erziehung, dazu gehört eine Unsicherheit hinsichtlich der beruflichen Zukunft und der Vereinbarkeit von Beruf und Familie, fehlende Vorbilder spielen auch eine Rolle, und ein Aspekt ist sicher, dass die Kultur in männlich dominierten Instituten nicht immer dazu einlädt, als Frau dort zu arbeiten.
Du wirfst hier ganz viele Sachen in einen Topf und ziehst dann beliebig irgendwelche Schlüsse. Nur nochmal zur Klarstellung: Ich kritisiere hier die Methodik! Wir sind uns einig, dass Frauen das alles genau so gut können wie Männer und dass es ein Unding ist, jemanden an seiner Entfaltung zu hindern.
Gehen wir die Gründe durch. Wenn sich Frauen häufiger für das Lehramt entscheiden, haben sie dafür gute Gründe. Die sind:
1. Vereinbarkeit von Beruf und Familie
- Es könnte sein, dass Frauen einfach mehr Wert auf eine gesunde Familie legen und seltener bereit sind, dem Beruf den Vorrang zu geben, den Männer ihm geben. Wäre möglich, ganz ohne jede gesellschaftliche Beeinflussung! Wäre ggf. sogar vernünftiger.
- Frauen bekommen nun einmal die Kinder. Wenn sie das bei der Entscheidung einfließen lassen, ist das schlau und nicht das Ergebnis von Unterdrückung. Männer haben einfach einen Wettbewerbsvorteil, wenn sie nicht schwanger werden und durcharbeiten. Daran kann man aber nichts ändern und es kann auch niemand was dafür.
- Es könnte sein, dass Frauen sich im Lehrbereich einfach wohler fühlen. Woher weißt Du, dass die ganzen Lehramtsstudentinnen eigentlich lieber rein fachwissenschaftlch studieren würden? Das ist eine unbelegte These.
2. Die gesellschaftliche Prägung
- Du gehst vom Ergebnis aus und behauptes eine gesellschaftliche Prägung, weil es eine Ungleichverteilung gibt. Andere mögliche Ursachen, die nicht ins Bild passen, ignorierst Du.
3. Fehlende Vorbilder
- Warum sind Frauen eigentlich komplett unfähig, sich einen Mann als Vorbild zu nehmen? Es geht ja um eine Vorbildrolle im Fachbereich. Ob ein Mathematiker nun männlich, weiblich oder sonstwas ist, spielt doch keine Rolle.
- Findest Du wirklich, dass Frauen nicht in der Lage sind, ohne Vorbilder eine Lebensplanung zu machen?
- Stimmt es überhaupt, dass es keine Vorbilder gibt? Es gibt reichlich Frauen in allen Bereichen. Sie sind vielleicht eine Minderheit, aber es gibt sie. Vorbilder wären also da.
Das alles wischst Du einfach beiseite, um die These aufrecht zu erhalten, dass Männer und Frauen eigentlich total gleiche Interessen haben und deshalb in allen Lebensbereichen ziemlich gleich anzutreffen sein müssten.
Es könnte auch möglich sein, dass Männer und Frauen bei gleicne Talenten und Fähigkeiten einfach andere Lebenswege wählen, weil sie andere Prioritäten, Interessen oder Leidenschaften haben.
Ja, man soll jedem Menschen ermöglichen, sich zu verwirklichen! Wir sollten alle daran mitwirken, niemanden einzuengen oder auszugrenzen! Absolut! Aber daraus folgt eben nicht, dass am Ende alles gleichverteilt sein muss. Es ist viel wahrscheinlicher, dass sich in Freiheit irgendwo Männer- und Frauenbereiche bilden - ganz ohne böse Einflüsse.
Diese Gründe sind soziologisch bekannt, sie sind historisch gut belegt, wenn man etwa den Vergleich mit der DDR und dem dortigen Frauenanteil im MINT-Bereich anstellt, und ich halte sie aufgrund der Vielzahl an Gesprächen, die ich mit unseren Studentinnen führe, auch persönlich für plausibel.
Und in ärmeren Ländern ist der Frauenanteil auch höher, weil es die beste Möglichkeit ist, Geld zu verdienen. Selbstverständlich können Frauen das alles genau so gut wie Männer! Und wenn es notwendig ist, dann machen die das auch. Aber wenn es nicht notwendig ist, könnten die Interessen woanders liegen.
In den freien und reichen Gesellschaften findet sich diese Ungleichverteilung viel stärker. Das legt zumindest den Schluss nahe, dass es unterschiedliche Interessen gibt. In Europa werden die Frauen so fies unterdrückt und in ärmeren Ländern und in der DDR können und konnten sie sich aber richtig frei entfalten? Es sieht eher danach aus, dass der Unterschied genau dann entsteht, wenn die materielle Notwendigkeit fehlt, gewisse Wege einzuschlagen. Was ein Indiz ist, dass die Interessen unterschiedlich sind.
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Scherben, Kiel, Mittwoch, 18.01.2023, 09:14 (vor 1070 Tagen) @ Nietzsche
Sorry, dass ich ein bisschen grantelig werde, aber ich finde die Unterstellungen absurd.
Ich bin Professor für Mathematik an einer deutschen Universität und kenne seit nunmehr über 20 Jahren den Wissenschaftsbetrieb von innen. Dass ich der Meinung bin, dass es diese strukturelle Benachteiligung mindestens im Fach Mathematik gibt, entstammt nicht meiner politischen Überzeugung, sondern meiner Erfahrung. Und damit meine ich sowohl meine persönlichen Erlebnisse auf den verschiedenen Stufen der Karriereleiter als auch eine Vielzahl wissenschaftlicher Untersuchungen, die ich gelesen habe. Insbesondere hat sich meine Position zu diesen Themen stark verändert, seit ich als Professor tätig bin und nun wirklich alle Ebenen kenne. Von innen.
Und noch ganz kurz zur gesellschaftlichen Ebene: Wenn wir in Deutschland eine Situation hätten, in der der Gender-Pay-Gap beseitigt wäre, in der Mütter und Väter gleichermaßen Kinder betreuen und man nicht bei der Klamottensuche für ein Kindergartenkind bereits in Abteilungen für Jungs und Mädchen geleitet würde, und wenn es unter diesen Bedingungen immer noch so wäre, dass Frauen eher Jobs vom Typ A und Männer Jobs vom Typ B ausüben (gewisse Tätigkeiten mal ausgeklammert, bei denen es körperliche Gründe gibt), dann würde auch ich es für plausibel halten, dass es dort tatsächlich einen inhärenten Geschlechterunterschied gibt. Bis dahin leiten mich meine gemachten Erfahrungen zur gegenteiligen Überzeugung.
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Nietzsche, Mittwoch, 18.01.2023, 09:45 (vor 1070 Tagen) @ Scherben
Sorry, dass ich ein bisschen grantelig werde, aber ich finde die Unterstellungen absurd.
Nein, alls gut. Ich wollte dich überhaupt nicht verärgern. Und ich finde es sehr interessant, was Du unten anführst. Ich wollte Dir nichts unterstellen und lasse mich gern überzeugen.
Ich bin Professor für Mathematik an einer deutschen Universität und kenne seit nunmehr über 20 Jahren den Wissenschaftsbetrieb von innen. Dass ich der Meinung bin, dass es diese strukturelle Benachteiligung mindestens im Fach Mathematik gibt, entstammt nicht meiner politischen Überzeugung, sondern meiner Erfahrung. Und damit meine ich sowohl meine persönlichen Erlebnisse auf den verschiedenen Stufen der Karriereleiter als auch eine Vielzahl wissenschaftlicher Untersuchungen, die ich gelesen habe. Insbesondere hat sich meine Position zu diesen Themen stark verändert, seit ich als Professor tätig bin und nun wirklich alle Ebenen kenne. Von innen.
Wenn Du sagst, dass es innerhalb des Wissenschaftsbetriebs (oder wenigstens der Mathematik) strukturelle Benachteiligungen gibt, dann glaube ich Dir das. Das habe ich aber auch nicht bestritten.
Ich habe bestritten, dass es ohne jede Benachteiligung automaisch zu einer Gleichverteilung kommen muss. Wenn es im Bereich Mathe (oder auch allgemein) strukturelle Benachteiligungen für irgendwen gibt, dann muss man das ändern. Das sehe ich auch so.
Und noch ganz kurz zur gesellschaftlichen Ebene: Wenn wir in Deutschland eine Situation hätten, in der der Gender-Pay-Gap beseitigt wäre, in der Mütter und Väter gleichermaßen Kinder betreuen und man nicht bei der Klamottensuche für ein Kindergartenkind bereits in Abteilungen für Jungs und Mädchen geleitet würde, und wenn es unter diesen Bedingungen immer noch so wäre, dass Frauen eher Jobs vom Typ A und Männer Jobs vom Typ B ausüben (gewisse Tätigkeiten mal ausgeklammert, bei denen es körperliche Gründe gibt), dann würde auch ich es für plausibel halten, dass es dort tatsächlich einen inhärenten Geschlechterunterschied gibt. Bis dahin leiten mich meine gemachten Erfahrungen zur gegenteiligen Überzeugung.
Du musst aber zugeben, dass Deine Ansicht nicht notwendig aus den Voraussetzungen folgt.
In allen Gesellschaften zu allen Zeiten gab es Rollen für Männer und Frauen. Es gab und gibt überall Unterschiede. Wie ist es dazu gekommen? Ich finde, es gibt sehr viele Indizien dafür, dass Männer und Frauen die Welt unterschiedlich sehen.
Wieso sollte es ausgerechnet bei der Berufswahl nicht zu einer unterschiedlichen Verteilung kommen? Es ist so viel wahrscheinlicher, dass es irgendeine andere Verteilung als 50-50 gibt, dass man extrem gute Argument für diese eine Verteilung braucht. Und ich sehe diese Argumente einfach nicht.
Ich stelle dabei weder Benachteiligungen oder Hemmnisse in Abrede! Diese muss man identifizieren und beseitigen. Aber es ist doch eher hinderlich oder sogar gefährlich, ein exaktes Ergebnis vorzugeben, wie eine Gesellschaft zu sein hat. Es wäre doch möglich, dass die perfekte und glückliche Gesellschaft in vielen Berufen eine Verteilung von z.B. 75-25 hat (rein hypothetisch).
Kommen wir wenigstens ohne Verärgerung überein, dass das auch sein könnte?
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Scherben, Kiel, Mittwoch, 18.01.2023, 10:05 (vor 1070 Tagen) @ Nietzsche
Kommen wir wenigstens ohne Verärgerung überein, dass das auch sein könnte?
Natürlich könnte das sein.
Um den Bogen komplett zu schlagen: Der Anlass für diese Diskussion war ja die Parität im Kabinett. Mir ist das symbolisch und politisch vor allem deswegen wichtig, weil ich um die Schwierigkeiten weiß, die viele Frauen haben, wenn sie die Karriereleiter erklimmen wollen bzw. sobald sie sie erklimmen könnten. Aktiv zu sagen, dass man die historische Benachteiligung von Frauen anerkennt und dass es keinen inhaltlichen Grund gibt, warum Männer eher Ministerien leiten könnten sollten als Frauen, und dass man darum sehr bewusst auf eine echte paritätische Besetzung abzielt, ist nicht nur etwas Symbolisches, sondern etwas Politisches. Es ist ein Signal an alle Frauen, insbesondere auch an junge Frauen, die ihr Berufsleben noch vor sich haben, und es ist auch ein impliziter Aufruf an Männer in Führungspositionen, genau diese Verteilung auch anzustreben bzw. mindestens mal bewusst nach den gläsernen Decken im eigenen Laden zu suchen.
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Nietzsche, Mittwoch, 18.01.2023, 10:42 (vor 1070 Tagen) @ Scherben
Kommen wir wenigstens ohne Verärgerung überein, dass das auch sein könnte?
Natürlich könnte das sein.Um den Bogen komplett zu schlagen: Der Anlass für diese Diskussion war ja die Parität im Kabinett. Mir ist das symbolisch und politisch vor allem deswegen wichtig, weil ich um die Schwierigkeiten weiß, die viele Frauen haben, wenn sie die Karriereleiter erklimmen wollen bzw. sobald sie sie erklimmen könnten. Aktiv zu sagen, dass man die historische Benachteiligung von Frauen anerkennt und dass es keinen inhaltlichen Grund gibt, warum Männer eher Ministerien leiten könnten sollten als Frauen, und dass man darum sehr bewusst auf eine echte paritätische Besetzung abzielt, ist nicht nur etwas Symbolisches, sondern etwas Politisches. Es ist ein Signal an alle Frauen, insbesondere auch an junge Frauen, die ihr Berufsleben noch vor sich haben, und es ist auch ein impliziter Aufruf an Männer in Führungspositionen, genau diese Verteilung auch anzustreben bzw. mindestens mal bewusst nach den gläsernen Decken im eigenen Laden zu suchen.
Ich schätze, dann sind wir uns in den wesentlichen Punkten einig. Ich halte eine Quote zwar für das falsche Mittel, stimme aber mit den Motiven dahinter überein (fett markiert). Vielen Dank für das interessante Gespräch!
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Nietzsche, Mittwoch, 18.01.2023, 09:00 (vor 1070 Tagen) @ Nietzsche
Vieles richtig. Ich habe in 90ern Mathematik studiert und in den ersten Semestern ist das zusammen mit den Lehramtsstudenten. Die konnte man auf 20 Meter Entfernung von den Diplomstudenten unterscheiden.
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Scherben, Kiel, Mittwoch, 18.01.2023, 09:30 (vor 1070 Tagen) @ Taifun
Vieles richtig. Ich habe in 90ern Mathematik studiert und in den ersten Semestern ist das zusammen mit den Lehramtsstudenten. Die konnte man auf 20 Meter Entfernung von den Diplomstudenten unterscheiden.
Ich habe 10 Jahre später Mathematik studiert und konnte es nicht.
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Weeman, Hinterm Knauber, Dienstag, 17.01.2023, 15:23 (vor 1071 Tagen) @ majae
Da lässt sich drüber streiten, ich halt den Einfluss von Eierstöcken oder Penisen aufs logische Denken aber für sehr begrenzt. Dass trotzdem deutlich mehr Männer Mathematik studieren dürfte also klar auf Erziehung und Gesellschaft zurückzuführen sein.
Ich hab jetzt auch nicht unbedingt Mathematik gemeint. Das wäre mit Sicherheit ein Beispiel, wo man mit der Erziehung positive Veränderungen herbeiführen könnte. Wobei viele Mathematik auch nicht als so wichtig erachten dürften wie ich.
Aber selbst wenn man dies nicht täte, wüsste ich nicht wo das Problem ist. Zum Problem wird es erst dadurch, dass bei gewissen Berufen die Leute einfach zu wenig verdienen.
Da könnte man dann aber wieder eine Henne Ei Diskussion beginnen.
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majae, Muc, Dienstag, 17.01.2023, 16:18 (vor 1071 Tagen) @ Weeman
Aber selbst wenn man dies nicht täte, wüsste ich nicht wo das Problem ist. Zum Problem wird es erst dadurch, dass bei gewissen Berufen die Leute einfach zu wenig verdienen.
Das Problem ist, dass uns eine Menge Potential verloren geht, wenn wir bestimmte Gruppen kategorisch ausschließen bzw ihnen deultich schlechtere Chancen zugestehen. Das gleiche gilt natürlich auch für Kinder von Migranten oder aus Arbeiterfamilien.
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Weeman, Hinterm Knauber, Dienstag, 17.01.2023, 16:24 (vor 1071 Tagen) @ majae
Aber selbst wenn man dies nicht täte, wüsste ich nicht wo das Problem ist. Zum Problem wird es erst dadurch, dass bei gewissen Berufen die Leute einfach zu wenig verdienen.
Das Problem ist, dass uns eine Menge Potential verloren geht, wenn wir bestimmte Gruppen kategorisch ausschließen bzw ihnen deultich schlechtere Chancen zugestehen. Das gleiche gilt natürlich auch für Kinder von Migranten oder aus Arbeiterfamilien.
Was für ein Potential soll denn da verloren gehen?
Höchstens wenn es um Arbeitskraft an sich geht. Aber die wird ja zur Zeit auch genutzt. Eben nur in anderen Bereichen.
Klar sollten allen Menschen zumindest ähnliche Möglichkeiten eingeräumt werden was die Ausbildung etc. anbelangt.
Aber warum man Personen aufgrund von gewissen Merkmalen eher in bestimmte Arbeitsfelder integrieren sollte erschließt sich mir nicht.
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Scherben, Kiel, Dienstag, 17.01.2023, 16:28 (vor 1071 Tagen) @ Weeman
Aber selbst wenn man dies nicht täte, wüsste ich nicht wo das Problem ist. Zum Problem wird es erst dadurch, dass bei gewissen Berufen die Leute einfach zu wenig verdienen.
Das Problem ist, dass uns eine Menge Potential verloren geht, wenn wir bestimmte Gruppen kategorisch ausschließen bzw ihnen deultich schlechtere Chancen zugestehen. Das gleiche gilt natürlich auch für Kinder von Migranten oder aus Arbeiterfamilien.
Was für ein Potential soll denn da verloren gehen?
Höchstens wenn es um Arbeitskraft an sich geht. Aber die wird ja zur Zeit auch genutzt. Eben nur in anderen Bereichen.
Klar sollten allen Menschen zumindest ähnliche Möglichkeiten eingeräumt werden was die Ausbildung etc. anbelangt.
Aber warum man Personen aufgrund von gewissen Merkmalen eher in bestimmte Arbeitsfelder integrieren sollte erschließt sich mir nicht.
Es geht doch gar nicht um Arbeitskraft an sich. Etwas zu tun, in dem man besonders qualifiziert ist und was einem besonders viel Freude bereitet, hat einen gesamtgesellschaftlichen Wert. Die Leute liefern bessere Ergebnisse ab und einen positiven Effekt auf die Gesundheit (Zufriedenheit) gibt es auch. Daraus ergibt sich m.E. zwingend, dass man alle Türen für alle Leuten offen halten sollte. (Und über die anderen Aspekte haben wir da noch gar nicht gesprochen: Geld und Macht sowieso, aber eben auch der positive Effekt, den diversere Gruppen auf den Output haben.)
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Weeman, Hinterm Knauber, Dienstag, 17.01.2023, 16:33 (vor 1071 Tagen) @ Scherben
Es geht doch gar nicht um Arbeitskraft an sich.
Ist mir schon bewusst. Ich hab es auch nur genannt, weil ich nicht wusste, welches Potential gemeint sein soll.
Etwas zu tun, in dem man besonders qualifiziert ist und was einem besonders viel Freude bereitet, hat einen gesamtgesellschaftlichen Wert. Die Leute liefern bessere Ergebnisse ab und einen positiven Effekt auf die Gesundheit (Zufriedenheit) gibt es auch. Daraus ergibt sich m.E. zwingend, dass man alle Türen für alle Leuten offen halten sollte. (Und über die anderen Aspekte haben wir da noch gar nicht gesprochen: Geld und Macht sowieso, aber eben auch der positive Effekt, den diversere Gruppen auf den Output haben.)
Das hab ich aber ja auch nie bestritten.
Hier gehts ja eher darum, dass aufgrund der Erziehung bei den Personen die falschen/gesteuerte Interessen entstehen und die sich daraus ergebenden Geschlechterverhältnisse in den einzelnen Berufsgruppen Potential verschwenden. Und das sehe ich einfach nicht.
Und haben diverse Gruppen positiven Output? Ich wusste bisher nur von der Metastudie die besagt, dass Arbeitsgruppen die nur aus Frauen bzw. Männern bestehen besser arbeiten als Arbeitsgruppen mit beiden Geschlechtern.
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Scherben, Kiel, Dienstag, 17.01.2023, 12:01 (vor 1071 Tagen) @ Basti Van Basten
Mir war nicht klar, dass Du Dich mit "Frauenquote" auf einen konkreten Gesetzesvorschlag und nicht auf ein bereits praktiziertes Prinzip ohne Gesetzesrang beziehst.
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Basti Van Basten, Romania, Dienstag, 17.01.2023, 12:03 (vor 1071 Tagen) @ Scherben
Mir war nicht klar, dass Du Dich mit "Frauenquote" auf einen konkreten Gesetzesvorschlag und nicht auf ein bereits praktiziertes Prinzip ohne Gesetzesrang beziehst.
Dito, nur andersrum. :)
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Schnippelbohne, Bauernland, Dienstag, 17.01.2023, 10:23 (vor 1071 Tagen) @ Kutte92
Sehr begrüßenswert, dass Scholz offenbar nicht an diesem albernen Paritätsquatsch festhält.
Mit Högl hätte er allerdings eine kompetente Frau zur Auswahl gehabt.
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Weeman, Hinterm Knauber, Dienstag, 17.01.2023, 11:49 (vor 1071 Tagen) @ Schnippelbohne
Sehr begrüßenswert, dass Scholz offenbar nicht an diesem albernen Paritätsquatsch festhält.
Mit Högl hätte er allerdings eine kompetente Frau zur Auswahl gehabt.
Die man dann ja auch hätte ersetzen müssen. Schon hat man zwei Leute die sich in dieser wichtigen Zeit auf ihren Positionen hätten einarbeiten müssen.
Und von der Kragenweite her passt mMn ein Pistorius schon besser.
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Ulrich, Dienstag, 17.01.2023, 11:40 (vor 1071 Tagen) @ Schnippelbohne
Sehr begrüßenswert, dass Scholz offenbar nicht an diesem albernen Paritätsquatsch festhält.
Mit Högl hätte er allerdings eine kompetente Frau zur Auswahl gehabt.
Sie hat sich in der Zeit als Wehrbeauftragte des Bundestages bei der Truppe hohes Ansehen erworben. Und sie kennt die tatsächlichen Zustände vermutlich deutlich besser als die Leute "oben" im Verteidigungsministerium, denen im Zweifelsfall eher ein schön gezeichnetes Bild gezeigt wird. Aber so viel ich weiß hat Eva Högl keine Führungserfahrung. Und die braucht man an der Spitze des Verteidigungsministeriums.
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guy_incognito, Rhein-Neckar, Dienstag, 17.01.2023, 10:32 (vor 1071 Tagen) @ Schnippelbohne
Sehr begrüßenswert, dass Scholz offenbar nicht an diesem albernen Paritätsquatsch festhält.
Mit Högl hätte er allerdings eine kompetente Frau zur Auswahl gehabt.
Wie machst du fest, dass die Frau über die notwendige Kompetenz verfügt? Das Amt der/des Wehrbeauftragten unterscheidet sich deutlich von dem der/des Verteidigungsministers/in.
Ich hatte irgendwo in den vergangenen Tagen gelesen, dass Scholz nicht sonderlich viel von Eva Högl hält. Inwieweit da etwas dran ist, mag ich nicht beurteilen.
Es dürfte aber triftige Gründe geben, wenn die naheliegende Lösung (Frau, SPD, Bundeswehrnähe) nicht genommen wird.
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herrNick, Dienstag, 17.01.2023, 10:42 (vor 1071 Tagen) @ guy_incognito
Sehr begrüßenswert, dass Scholz offenbar nicht an diesem albernen Paritätsquatsch festhält.
Mit Högl hätte er allerdings eine kompetente Frau zur Auswahl gehabt.
Wie machst du fest, dass die Frau über die notwendige Kompetenz verfügt? Das Amt der/des Wehrbeauftragten unterscheidet sich deutlich von dem der/des Verteidigungsministers/in.
Trifft das nicht mindestens im gleichen Maße auf das Amt "Innenminister auf Länderebene" zu?
Warum ist es dann da kein Problem ;-)?
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Gargamel09, Dienstag, 17.01.2023, 10:28 (vor 1071 Tagen) @ Schnippelbohne
Sehr begrüßenswert, dass Scholz offenbar nicht an diesem albernen Paritätsquatsch festhält.
Mit Högl hätte er allerdings eine kompetente Frau zur Auswahl gehabt.
Du meinst "Frau Laschet"...
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DomJay, Köln, Dienstag, 17.01.2023, 11:45 (vor 1071 Tagen) @ Gargamel09
Sehr begrüßenswert, dass Scholz offenbar nicht an diesem albernen Paritätsquatsch festhält.
Mit Högl hätte er allerdings eine kompetente Frau zur Auswahl gehabt.
Du meinst "Frau Laschet"...
Wahrscheinlich galt es auch das bei der Neubesetzung zu vermeiden. Wäre sofort Thema geworden, weil Lamprecht auch da Fehler begangen hatte.
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Gargamel09, Dienstag, 17.01.2023, 12:15 (vor 1071 Tagen) @ DomJay
Sehr begrüßenswert, dass Scholz offenbar nicht an diesem albernen Paritätsquatsch festhält.
Mit Högl hätte er allerdings eine kompetente Frau zur Auswahl gehabt.
Du meinst "Frau Laschet"...
Wahrscheinlich galt es auch das bei der Neubesetzung zu vermeiden. Wäre sofort Thema geworden, weil Lamprecht auch da Fehler begangen hatte.
So einen Makel wird man nie mehr los, in Deutschland zumindest, bei den Amis kann sich ein Präsi über die Behinderung eines Menschen lustig machen, und wird trotzdem gewählt. Glaube zwar nicht, dass das immer wieder herausgeholt werden würde, aber es gab genug Unruhe dort, so nimmt Olaf jemanden, um den es ruhig war.
Funfact: Bei Twitter meint man, dass Pistorius und Laschet ein und dieselbe Person sind...;)
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Ulrich, Dienstag, 17.01.2023, 12:21 (vor 1071 Tagen) @ Gargamel09
Funfact: Bei Twitter meint man, dass Pistorius und Laschet ein und dieselbe Person sind...;)
Bei Twitter würde man selbst Rambo als Verteidigungsminister ablehnen, zu pazifistisch eingestellt.
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Schnippelbohne, Bauernland, Dienstag, 17.01.2023, 10:33 (vor 1071 Tagen) @ Gargamel09
Sehr begrüßenswert, dass Scholz offenbar nicht an diesem albernen Paritätsquatsch festhält.
Mit Högl hätte er allerdings eine kompetente Frau zur Auswahl gehabt.
Du meinst "Frau Laschet"...
Ich meine die Frau, mit der Bundeswehrgeneräle aufgrund ihrer Kompetenz aktiv den Austausch suchen.
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Basti Van Basten, Romania, Dienstag, 17.01.2023, 10:26 (vor 1071 Tagen) @ Schnippelbohne
Sehr begrüßenswert, dass Scholz offenbar nicht an diesem albernen Paritätsquatsch festhält.
Mit Högl hätte er allerdings eine kompetente Frau zur Auswahl gehabt.
Vielleicht wollte sie gar nicht. Man weiß es (noch) nicht.
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Ulrich, Dienstag, 17.01.2023, 10:13 (vor 1071 Tagen) @ Basti Van Basten
Ein sehr erfahrener Mann, allerdings als Innenpolitiker. Die Frage ist jetzt, wen holt er sich als Unterstützung? Ich gehe davon aus, dass die von Lambrecht geholte Staatssekretärin Margaretha Sudhof mit ihr geht. Dazu könnte es durchaus Wechsel an der Spitze einzelner Abteilungen geben.
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Garum, Bornum am Harz, Dienstag, 17.01.2023, 10:36 (vor 1071 Tagen) @ Ulrich
Ein sehr erfahrener Mann, allerdings als Innenpolitiker. Die Frage ist jetzt, wen holt er sich als Unterstützung? Ich gehe davon aus, dass die von Lambrecht geholte Staatssekretärin Margaretha Sudhof mit ihr geht. Dazu könnte es durchaus Wechsel an der Spitze einzelner Abteilungen geben.
Egal, Osnabrücker :-)
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Ulrich, Dienstag, 17.01.2023, 11:45 (vor 1071 Tagen) @ Garum
Ein sehr erfahrener Mann, allerdings als Innenpolitiker. Die Frage ist jetzt, wen holt er sich als Unterstützung? Ich gehe davon aus, dass die von Lambrecht geholte Staatssekretärin Margaretha Sudhof mit ihr geht. Dazu könnte es durchaus Wechsel an der Spitze einzelner Abteilungen geben.
Egal, Osnabrücker :-)
Wäre Högl auch gewesen. Zumindest ist sie dort geboren ;-)
Boris Pistorius hat in seinen bisherigen Ämtern durchaus überzeugt. Führungsqualität hat er auf jeden Fall. Deshalb ist meiner Meinung nach zunächst einmal durchaus eine gute Wahl. Und er dürfte auch in der Lage sein, die Interessen des Verteidigungsministeriums offensiv gegenüber Christian Lindner und auch Olaf Scholz zu vertreten.
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Garum, Bornum am Harz, Dienstag, 17.01.2023, 14:22 (vor 1071 Tagen) @ Ulrich
Ein sehr erfahrener Mann, allerdings als Innenpolitiker. Die Frage ist jetzt, wen holt er sich als Unterstützung? Ich gehe davon aus, dass die von Lambrecht geholte Staatssekretärin Margaretha Sudhof mit ihr geht. Dazu könnte es durchaus Wechsel an der Spitze einzelner Abteilungen geben.
Egal, Osnabrücker :-)
Wäre Högl auch gewesen. Zumindest ist sie dort geboren ;-)Boris Pistorius hat in seinen bisherigen Ämtern durchaus überzeugt. Führungsqualität hat er auf jeden Fall. Deshalb ist meiner Meinung nach zunächst einmal durchaus eine gute Wahl. Und er dürfte auch in der Lage sein, die Interessen des Verteidigungsministeriums offensiv gegenüber Christian Lindner und auch Olaf Scholz zu vertreten.
Ich kenn den Boris noch aus meiner Osnabrücker Zeit als er gerade Bürgermeister wurde. Ich denke er ist eine gute Wahl.
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guy_incognito, Rhein-Neckar, Dienstag, 17.01.2023, 10:27 (vor 1071 Tagen) @ Ulrich
Ein sehr erfahrener Mann, allerdings als Innenpolitiker. Die Frage ist jetzt, wen holt er sich als Unterstützung? Ich gehe davon aus, dass die von Lambrecht geholte Staatssekretärin Margaretha Sudhof mit ihr geht. Dazu könnte es durchaus Wechsel an der Spitze einzelner Abteilungen geben.
Das nenne ich mal eine Überraschung!
Scholz bricht gezwungenermaßen mit der paritätischen Kabinettsbesetzung. Aber Pistorius weiß wie man ein Ministerium führt und war zumindest mal beim Bund ;) Und ersteres war dann wohl der entscheidende Punkt sich nicht für z.B. Siemtje Möller oder Eva Högl zu entscheiden.
ASZ war aus meiner Sicht nie eine echte Alternative. Man hätte der FDP ein anderes Ministerium abnehmen müssen und ich denke nicht, dass es jemals die Bereitschaft dazu gab.
Generell war das Verteidigungsministerium schon während den Koalitionsverhandlungen (also Monate vor dem Ukraine-Krieg) die heiße Kartoffel, die am Tisch umhergereicht wurde. Im Nachhinein hätte Scholz dieses mit Sicherheit anders besetzt.
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DomJay, Köln, Dienstag, 17.01.2023, 10:43 (vor 1071 Tagen) @ guy_incognito
Ein sehr erfahrener Mann, allerdings als Innenpolitiker. Die Frage ist jetzt, wen holt er sich als Unterstützung? Ich gehe davon aus, dass die von Lambrecht geholte Staatssekretärin Margaretha Sudhof mit ihr geht. Dazu könnte es durchaus Wechsel an der Spitze einzelner Abteilungen geben.
Das nenne ich mal eine Überraschung!Scholz bricht gezwungenermaßen mit der paritätischen Kabinettsbesetzung. Aber Pistorius weiß wie man ein Ministerium führt und war zumindest mal beim Bund ;) Und ersteres war dann wohl der entscheidende Punkt sich nicht für z.B. Siemtje Möller oder Eva Högl zu entscheiden.
ASZ war aus meiner Sicht nie eine echte Alternative. Man hätte der FDP ein anderes Ministerium abnehmen müssen und ich denke nicht, dass es jemals die Bereitschaft dazu gab.
Generell war das Verteidigungsministerium schon während den Koalitionsverhandlungen (also Monate vor dem Ukraine-Krieg) die heiße Kartoffel, die am Tisch umhergereicht wurde. Im Nachhinein hätte Scholz dieses mit Sicherheit anders besetzt.
Es war ja auch seit den 90ern das Verlierer Ministerium. Unterfinanzierung, Schlechter Zustand, aber keine Akzeptanz für Verbesserungen. Ich hätte mal gerne gesehen, wie eine massive Investition zur Sicherung der „populären“ Auslandseinsätze so Wählermäßig angekommen wäre.
Zu gewinnen wenig, aber Karrieretechnisch eine Sackgasse.
Jetzt ist es plötzlich das wichtigste Ministerium -bis die nächste Sau durchs Dorf getrieben wird- und die Besetzung plötzlich nicht mehr ne Abschiebung sondern relevant für die Wahrnehmung ob die Regierung leistungsfähig ist oder nicht
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WBSTRR
, Tempelnah 1.5 km, Dienstag, 17.01.2023, 10:59 (vor 1071 Tagen) @ DomJay
Zu gewinnen wenig, aber Karrieretechnisch eine Sackgasse.
EU-Kommissionspräsidentin klingt für mich nicht gerade nach karrieretechnischem Totalabsturz...
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Ulrich, Dienstag, 17.01.2023, 11:48 (vor 1071 Tagen) @ WBSTRR
Zu gewinnen wenig, aber Karrieretechnisch eine Sackgasse.
EU-Kommissionspräsidentin klingt für mich nicht gerade nach karrieretechnischem Totalabsturz...
Sie zu nominieren war keine deutsche Entscheidung. Macron wollte eine Person auf dem Posten, die gut französisch spricht und die sich von ihm lenken lassen würde. In Berlin war man damals komplett überrascht. Aber man konnte schlecht die eigene Ministerin demontieren.
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DomJay, Köln, Dienstag, 17.01.2023, 11:26 (vor 1071 Tagen) @ WBSTRR
Zu gewinnen wenig, aber Karrieretechnisch eine Sackgasse.
EU-Kommissionspräsidentin klingt für mich nicht gerade nach karrieretechnischem Totalabsturz...
Tolles Amt, aber sicher nicht das was die Frau sich mal vorgestellt hat ;)
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guy_incognito, Rhein-Neckar, Dienstag, 17.01.2023, 11:08 (vor 1071 Tagen) @ WBSTRR
Zu gewinnen wenig, aber Karrieretechnisch eine Sackgasse.
EU-Kommissionspräsidentin klingt für mich nicht gerade nach karrieretechnischem Totalabsturz...
Ist somit das einzige Beispiel, das anschließend Karriere gemacht hat.
Rühe, Scharping, Jung, Guttenberg, de Maiziere, AKK, demnächst Lamprecht... passen eher in die Kategorie "Was macht eigentlich...?" der politischen Berichterstattung.
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WBSTRR
, Tempelnah 1.5 km, Dienstag, 17.01.2023, 11:24 (vor 1071 Tagen) @ guy_incognito
Zu gewinnen wenig, aber Karrieretechnisch eine Sackgasse.
EU-Kommissionspräsidentin klingt für mich nicht gerade nach karrieretechnischem Totalabsturz...
Ist somit das einzige Beispiel, das anschließend Karriere gemacht hat.Rühe, Scharping, Jung, Guttenberg, de Maiziere, AKK, demnächst Lamprecht... passen eher in die Kategorie "Was macht eigentlich...?" der politischen Berichterstattung.
Also Bundesminister ist ja auch schon ziemlich hoch auf der Karriereleiter, insbesondere wenn man Posten in der Privatwirtschaft unter "Was macht eigentlich...?" ausblendet.
Von daher würde ich bezweifeln, dass die Quote in anderen Ressorts signifikant besser aussieht, aber ich lasse mich auch gerne vom Gegenteil überzeugen.
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DomJay, Köln, Dienstag, 17.01.2023, 11:28 (vor 1071 Tagen) @ WBSTRR
Zu gewinnen wenig, aber Karrieretechnisch eine Sackgasse.
EU-Kommissionspräsidentin klingt für mich nicht gerade nach karrieretechnischem Totalabsturz...
Ist somit das einzige Beispiel, das anschließend Karriere gemacht hat.Rühe, Scharping, Jung, Guttenberg, de Maiziere, AKK, demnächst Lamprecht... passen eher in die Kategorie "Was macht eigentlich...?" der politischen Berichterstattung.
Also Bundesminister ist ja auch schon ziemlich hoch auf der Karriereleiter, insbesondere wenn man Posten in der Privatwirtschaft unter "Was macht eigentlich...?" ausblendet.
Von daher würde ich bezweifeln, dass die Quote in anderen Ressorts signifikant besser aussieht, aber ich lasse mich auch gerne vom Gegenteil überzeugen.
Aber in Masse Menschen, die mal andere Ambitionen hatten. Ich bleibe bei meiner Aussage, das Amt war eher so eine Abschiebung damit Person xy einen Posten hat.
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MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 17.01.2023, 10:21 (vor 1071 Tagen) @ Ulrich
Die hatte sie aus dem Justizressort mitgenommen, oder?
ARD: Niedersachsens Innenminister Pistorius wird neuer Verteidigungsminister
Ulrich, Dienstag, 17.01.2023, 11:49 (vor 1071 Tagen) @ MarcBVB
Die hatte sie aus dem Justizressort mitgenommen, oder?
Ja. Gilt als ihre engste Vertraute, und wurde allgemein beim Wechsel als deutlich schwächer eingeschätzt als Lambrecht.
Lambrecht ist zurücktreten
Rupo, Ruhrpott, Montag, 16.01.2023, 19:21 (vor 1072 Tagen) @ Eisen
hat keine 'Schuld' bekommt Pension und ein Tier ihrer Wahl...
Spiegel: Lambrecht will zurücktreten
CelticG09, Dortmund, Sonntag, 15.01.2023, 14:37 (vor 1073 Tagen) @ Eisen
Wurde bereits Fr. Strack-Zimmermann genannt ? ;)
Spiegel: Lambrecht will zurücktreten
CelticG09, Sonntag, 15.01.2023, 15:19 (vor 1073 Tagen) @ CelticG09
Natürlich. Falsche Partei.
Verteidigung zur FDP, Finanzen zur SPD
CelticG09, Sonntag, 15.01.2023, 15:44 (vor 1073 Tagen) @ Taifun
Gegen Lindner wird doch wegen Korruption, ähh Vorteilsnahme ermittelt.
Da könnte die SPD doch das Finanzministerium übernehmen.
Verteidigung zur FDP, Finanzen zur SPD
Ulrich, Mittwoch, 18.01.2023, 20:56 (vor 1070 Tagen) @ CrimsonGhost
Gegen Lindner wird doch wegen Korruption, ähh Vorteilsnahme ermittelt.
Im Spiegel gibt es hinter der Paywall einen Artikel zum Lindner-Kredit.
- Wert der Immobilie laut Sachverständigengutachten für die BBBank 1,34 Millionen Euro
- Kaufpreis 1,65 Millionen Euro
- Eingetragene Grundschuld der BBBank 2,35 Millionen Euro (vermutlich die Kreditsumme)
- Erhöhung des Kreditrahmens im Juni 2022 um 450.000 Euro
Strafrechtlich relevant ist das alles nicht. aber ausgesprochen ungewöhnlich. Normalerweise vergibt eine Bank keine ungesicherten Kredite. Man bleibt im Gegenteil um eine Sicherheitsmarge unter dem Wert der finanzierten Immobilie und erwartet zudem, dass der Käufer Eigenkapital einsetzt.
Verteidigung zur FDP, Finanzen zur SPD
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 17.01.2023, 08:18 (vor 1071 Tagen) @ CrimsonGhost
Gegen Lindner wird doch wegen Korruption, ähh Vorteilsnahme ermittelt.
Da könnte die SPD doch das Finanzministerium übernehmen.
So rein aus Interesse: Wie subsumiert man denn die Vorteilsnahme? Und ist der Tatbestand hier tatsächlich erfüllt?
Verteidigung zur FDP, Finanzen zur SPD
herrNick, Dienstag, 17.01.2023, 10:44 (vor 1071 Tagen) @ MarcBVB
Gegen Lindner wird doch wegen Korruption, ähh Vorteilsnahme ermittelt.
Da könnte die SPD doch das Finanzministerium übernehmen.
So rein aus Interesse: Wie subsumiert man denn die Vorteilsnahme? Und ist der Tatbestand hier tatsächlich erfüllt?
Zu Teil 2: Man weiß es nicht, daher wird ja ermittelt
Verteidigung zur FDP, Finanzen zur SPD
CelticG09, Sonntag, 15.01.2023, 16:18 (vor 1073 Tagen) @ CrimsonGhost
Es wird gepruft. Und bei manch einem Forenmitglied reicht schon die Parteizugehörigkeit für Ermittlungen.
Verteidigung zur FDP, Finanzen zur SPD
Ulrich, Sonntag, 15.01.2023, 15:55 (vor 1073 Tagen) @ CrimsonGhost
Gegen Lindner wird doch wegen Korruption, ähh Vorteilsnahme ermittelt.
Lindners Vermengung von privaten Interessen, Nebeneinkünften und seinem Handeln als MdB, Parteivorsitzender und Finanzminister ist durchaus problematisch. Aber es ist aktuell noch unklar, ob es strafrechtlich relevant ist.
Da könnte die SPD doch das Finanzministerium übernehmen.
Marie-Agnes Strack-Zimmermann könnte sich als Ministerin in Rekordzeit demontieren. Sie redet gelegentlich zu schnell und zu viel. Aussagen wie die im Frühjahr, dass Putin die Ausbildung ukrainischer Soldaten auf deutschem Boden als deutschen Kriegseintritt werten würde, sind hoch problematisch. Und als Vorsitzende des Verteidigungsausschusses hätte sie eigentlich wissen müssen, wie es tatsächlich um die Verfügbarkeit von Marder und Leopard 2 steht.
Verteidigung zur FDP, Finanzen zur SPD
Mob-Jenson, Siegen, Dienstag, 17.01.2023, 08:49 (vor 1071 Tagen) @ Ulrich
Gegen Lindner wird doch wegen Korruption, ähh Vorteilsnahme ermittelt.
Lindners Vermengung von privaten Interessen, Nebeneinkünften und seinem Handeln als MdB, Parteivorsitzender und Finanzminister ist durchaus problematisch. Aber es ist aktuell noch unklar, ob es strafrechtlich relevant ist.
Da könnte die SPD doch das Finanzministerium übernehmen.
Marie-Agnes Strack-Zimmermann könnte sich als Ministerin in Rekordzeit demontieren. Sie redet gelegentlich zu schnell und zu viel. Aussagen wie die im Frühjahr, dass Putin die Ausbildung ukrainischer Soldaten auf deutschem Boden als deutschen Kriegseintritt werten würde, sind hoch problematisch. Und als Vorsitzende des Verteidigungsausschusses hätte sie eigentlich wissen müssen, wie es tatsächlich um die Verfügbarkeit von Marder und Leopard 2 steht.
Abgesehen davon das die Quotenregelung ziemlicher Unsinn ist wäre Strack-Zimmermann die einzige Dame, der ich das Ressort anvertrauen würde. Wenngleich ich außen-(politisch) durchaus meine Probleme mit Ihr habe, so denke ich das sie die Führungsqualität haben könnte um die Truppe von innen zu verschlanken und auch wieder besser aufzustellen.
Verteidigung zur FDP, Finanzen zur SPD
DB146, Lokschuppen, Montag, 16.01.2023, 20:00 (vor 1072 Tagen) @ Ulrich
Gegen Lindner wird doch wegen Korruption, ähh Vorteilsnahme ermittelt.
Lindners Vermengung von privaten Interessen, Nebeneinkünften und seinem Handeln als MdB, Parteivorsitzender und Finanzminister ist durchaus problematisch. Aber es ist aktuell noch unklar, ob es strafrechtlich relevant ist.
Da könnte die SPD doch das Finanzministerium übernehmen.
Marie-Agnes Strack-Zimmermann könnte sich als Ministerin in Rekordzeit demontieren. Sie redet gelegentlich zu schnell und zu viel. Aussagen wie die im Frühjahr, dass Putin die Ausbildung ukrainischer Soldaten auf deutschem Boden als deutschen Kriegseintritt werten würde, sind hoch problematisch. Und als Vorsitzende des Verteidigungsausschusses hätte sie eigentlich wissen müssen, wie es tatsächlich um die Verfügbarkeit von Marder und Leopard 2 steht.
Das sehe ich ganz ähnlich. Man hat im Moment darüber hinaus ein wenig den Eindruck, als dass die Öffentlichkeit nun einfach jemanden im Verteidigungsministerium haben möchte, der der Ukraine maximal viele Waffen liefert. Der/ die zukünftige Minister/in muss da schon ein wenig mehr mitbringen.
Ein Tausch Verteidigungsministerium gegen Finanzministerium wird es niemals geben. Lindner wird selbstverständlich sein Ressort niemals abgeben.
Verteidigung zur FDP, Finanzen zur SPD
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Montag, 16.01.2023, 19:41 (vor 1072 Tagen) @ Ulrich
Gegen Lindner wird doch wegen Korruption, ähh Vorteilsnahme ermittelt.
Lindners Vermengung von privaten Interessen, Nebeneinkünften und seinem Handeln als MdB, Parteivorsitzender und Finanzminister ist durchaus problematisch. Aber es ist aktuell noch unklar, ob es strafrechtlich relevant ist.
Da könnte die SPD doch das Finanzministerium übernehmen.
Marie-Agnes Strack-Zimmermann könnte sich als Ministerin in Rekordzeit demontieren. Sie redet gelegentlich zu schnell und zu viel. Aussagen wie die im Frühjahr, dass Putin die Ausbildung ukrainischer Soldaten auf deutschem Boden als deutschen Kriegseintritt werten würde, sind hoch problematisch. Und als Vorsitzende des Verteidigungsausschusses hätte sie eigentlich wissen müssen, wie es tatsächlich um die Verfügbarkeit von Marder und Leopard 2 steht.
Auf wie viele MdBs das wohl ebenso zutrifft? ^^ (ohne den Lindner jetzt in Schutz nehmen zu wollen)
Verteidigung zur FDP, Finanzen zur SPD
Ulrich, Dienstag, 17.01.2023, 08:00 (vor 1071 Tagen) @ FourrierTrans
Gegen Lindner wird doch wegen Korruption, ähh Vorteilsnahme ermittelt.
Lindners Vermengung von privaten Interessen, Nebeneinkünften und seinem Handeln als MdB, Parteivorsitzender und Finanzminister ist durchaus problematisch. Aber es ist aktuell noch unklar, ob es strafrechtlich relevant ist.
Da könnte die SPD doch das Finanzministerium übernehmen.
Marie-Agnes Strack-Zimmermann könnte sich als Ministerin in Rekordzeit demontieren. Sie redet gelegentlich zu schnell und zu viel. Aussagen wie die im Frühjahr, dass Putin die Ausbildung ukrainischer Soldaten auf deutschem Boden als deutschen Kriegseintritt werten würde, sind hoch problematisch. Und als Vorsitzende des Verteidigungsausschusses hätte sie eigentlich wissen müssen, wie es tatsächlich um die Verfügbarkeit von Marder und Leopard 2 steht.
Auf wie viele MdBs das wohl ebenso zutrifft? ^^ (ohne den Lindner jetzt in Schutz nehmen zu wollen)
Lindners Verhalten dürfte die Ausnahme sein. Das sieht selbst die ihm normalerweise sehr wohlgesonnene Welt so.
Man hätte Christian Lindner mehr Instinktsicherheit zugetraut (WELT vom 11.01.2023)
Hier geht es nicht um einen eventuellen strafrechtlichen Aspekt. Ob es den überhaupt geben könnte, ist noch unklar. Das prüft die Berliner Staatsanwaltschaft gerade. Aber das Verhalten von Lindner ist nicht in Ordnung. Es ist auch nicht die Regel.
Verteidigung zur FDP, Finanzen zur SPD
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 17.01.2023, 08:19 (vor 1071 Tagen) @ Ulrich
Politisch instinktlos? Bestimmt.
Strafrechtlich relevant? Sehr wahrscheinlich nicht.
Ist die Informationspolitik von Frau Koppers rechtswidrig? Sehr wahrscheinlich schon.
Ich hätte übrigens nicht gedacht, dass nach dem Theater um die StA Osnabrück und das Finanzministerium nochmal jemand den Dieckmann-Selters-Move auspackt.
Verteidigung zur FDP, Finanzen zur SPD
Ulrich, Dienstag, 17.01.2023, 09:22 (vor 1071 Tagen) @ MarcBVB
Politisch instinktlos? Bestimmt.
Strafrechtlich relevant? Sehr wahrscheinlich nicht.
Ist die Informationspolitik von Frau Koppers rechtswidrig? Sehr wahrscheinlich schon.
Ich hätte übrigens nicht gedacht, dass nach dem Theater um die StA Osnabrück und das Finanzministerium nochmal jemand den Dieckmann-Selters-Move auspackt.
Ganz so einfach war die Situation hier wohl nicht. Nach dem, was man bisher lesen konnte hat der Tagesspiegel eine Anfrage an die Staatsanwaltschaft gestellt. Es ist also vorher etwas durchgesickert oder durchgestochen worden. Gut möglich, dass die Quelle in der Staatsanwaltschaft saß. Aber sicher ist das nicht, die Informationen lagen zu dem Zeitpunkt unterschiedlichen Stellen vor. Lindners Umfeld, ggf. der FDP, ggf. der Bundestagsverwaltung, der BBBank, Lindners Rechtsanwälten, etc. Die Staatsanwaltschaft hatte jetzt zwei Möglichkeiten. Entweder "Kein Kommentar!" oder die Offenlegung des Sachverhalts. Hätte keine Informationen heraus gegeben, hätte man ebenfalls bestätigt, dass Untersuchungen laufen. Und das hätte die Gerüchteküche erst recht angeheizt.
Verteidigung zur FDP, Finanzen zur SPD
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 17.01.2023, 09:52 (vor 1071 Tagen) @ Ulrich
Nunja,
Kollege Dr. Conrad hat das für die LTO mal zusammen gefasst.
Verteidigung zur FDP, Finanzen zur SPD
Ulrich, Dienstag, 17.01.2023, 10:15 (vor 1071 Tagen) @ MarcBVB
Nunja,
Kollege Dr. Conrad hat das für die LTO mal zusammen gefasst.
Dein Kollege impliziert, dass die Staatsanwaltschaft aus eigenem Antrieb an die Öffentlichkeit gegangen sei. Das deckt sich aber nicht mit den Meldungen in den Medien. Danach war der Vorgang zunächst durch Informationen aus unbekannter Quelle bekannt geworden, und damit war das Kind bereits in den Brunnen gefallen.
Was macht eigentlich KTzG?
LevyFreeman, Hamburg, Samstag, 14.01.2023, 17:24 (vor 1074 Tagen) @ Eisen
In solch schwierigen und außergewöhnlichen Zeiten sollte man eventuell mal über parteipolitische Interessen hinwegsehen können und den Besten für Europa ranlassen.
KTMNJJPFJSBFvuzG ist zuletzt bei RTL unterwegs gewesen
Cthulhu, Essen, Dienstag, 17.01.2023, 08:44 (vor 1071 Tagen) @ LevyFreeman
Auch eine interessante Karriere, vom Minister über Lobbyist zu RTL...
Was macht eigentlich KTzG?
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Montag, 16.01.2023, 19:30 (vor 1072 Tagen) @ LevyFreeman
In solch schwierigen und außergewöhnlichen Zeiten sollte man eventuell mal über parteipolitische Interessen hinwegsehen können und den Besten für Europa ranlassen.
Der hat sich schon frühzeitig im Leben für den Job disqualifiziert, hat eine militärische Ausbildung als Gebirgsjäger. Möglicherweise hat er das damals unter'm Tisch fallen lassen.
Verteidigungsministerinnen müssen fachlich möglichst weit weg von der Materie sein. Die BRD geht da einen ganz eigenen, erfolgreichen Weg, den sonst nur noch kein Land der Erde ebenfalls für sich entdeckt hat.
Was macht eigentlich KTzG?
buenosbuenos, Wien, Dienstag, 17.01.2023, 10:12 (vor 1071 Tagen) @ FourrierTrans
Oder man kann auch einfach anerkennen, dass sämtliche Medien darüber berichten, dass bereit unter ihm der Niedergang der Bundeswehr losging.
Ich habe nun einige Artikel gelesen und alle sagen aus, dass der tolle Gebirgsjäger katastrophale Entscheidungen getroffen hat, die sich substantiell bis heute auswirken.
Also, Lambrecht ist da wahrlich nur das letzte Glied der Kette.
Was macht eigentlich KTzG?
Basti Van Basten, Romania, Samstag, 14.01.2023, 18:46 (vor 1074 Tagen) @ LevyFreeman
In solch schwierigen und außergewöhnlichen Zeiten sollte man eventuell mal über parteipolitische Interessen hinwegsehen können und den Besten für Europa ranlassen.
Dann sollte das aber gleich Andy Scheuer machen. Der knallt einfach eine Autobahn in die Ukraine, deren Maut sich die Russen nicht leisten können und schon ist der Krieg vorbei.
Spiegel: Lambrecht will zurücktreten
Eisen, Samstag, 14.01.2023, 00:41 (vor 1075 Tagen) @ Eisen
Wer glaubt, dass es keine Frau wird hat nix verstanden von heutiger Politik.
Ansonsten werde ich gerne zwei Monate ohne Alkohol leben.
Spiegel: Lambrecht will zurücktreten
Talentförderer, Dortmund, Samstag, 14.01.2023, 16:59 (vor 1074 Tagen) @ Taifun
Ansonsten werde ich gerne zwei Monate ohne Alkohol leben.
Was ist das eigentlich für eine krude Aussage?
Mach das mal, ist gut für die Gesundheit.
Spiegel: Lambrecht will zurücktreten
Talentförderer, Samstag, 14.01.2023, 17:14 (vor 1074 Tagen) @ Talentförderer
Tja, da müsstest du jetzt nur wissen wieviel ich überhaupt trinke. Und ob das überhaupt etwas besonderes wäre.
Spiegel: Lambrecht will zurücktreten
Eisen, Samstag, 14.01.2023, 11:01 (vor 1074 Tagen) @ Taifun
Wer glaubt, dass es keine Frau wird hat nix verstanden von heutiger Politik.
Ansonsten werde ich gerne zwei Monate ohne Alkohol leben.
Wenn mehrere Verteidigungminister*innen nacheinander scheitern, dann wird es wohl eher am Apparat Verteidigungsministerium liegen und dessen verkrusteten Strukturen und dem Mute diese aufzubrechen, da sonst wohl das totale Chaos ausbricht.
Wer da Verteidigungsminister*in wird ist da vollkommen schnurz, Hauptsache es wird kein Militär und niemand den diesen Strukturen verbunden ist. Die neue Person im Amt brauch ein dickes Fell und den Willen, die lähmenden Strukturen sinnvoll zu verändern, auch wenn das erst einmal zu Chaos führt.
Spiegel: Lambrecht will zurücktreten
Ulrich, Samstag, 14.01.2023, 13:30 (vor 1074 Tagen) @ CrimsonGhost
Wer glaubt, dass es keine Frau wird hat nix verstanden von heutiger Politik.
Ansonsten werde ich gerne zwei Monate ohne Alkohol leben.
Wenn mehrere Verteidigungminister*innen nacheinander scheitern, dann wird es wohl eher am Apparat Verteidigungsministerium liegen und dessen verkrusteten Strukturen und dem Mute diese aufzubrechen, da sonst wohl das totale Chaos ausbricht.Wer da Verteidigungsminister*in wird ist da vollkommen schnurz, Hauptsache es wird kein Militär und niemand den diesen Strukturen verbunden ist. Die neue Person im Amt brauch ein dickes Fell und den Willen, die lähmenden Strukturen sinnvoll zu verändern, auch wenn das erst einmal zu Chaos führt.
Der Apparat des Bundesverteidigungsministeriums war in der Tat schon vor fünfzig, sechzig Jahren berüchtigt. Und nach dem Ende der Ost-West-Konfrontation haben für die Bundeswehr schwierige Zeiten begonnen. Der Verteidigungshaushalt wurde deutlich reduziert, man musste zunächst die Nationale Volksarmee integrieren, dann änderte sich die Aufgabenstellung komplett. Man rechnete nicht mehr mit einem Krieg in Europa, statt dessen sollte man weltweit Aufgaben für die UN, für die NATO, für die OSZE, etc. übernehmen. Entsprechend wurde die Anzahl der schweren Waffen wie Panzern oder Artillerie deutlich reduziert, statt dessen setzte man auf Waffensysteme, die luftverladbar sind und relativ schnell in alle Regionen der Welt transportiert werden können. Keine Massenarmee mehr, sondern eine Armee der Spezialisten. Aber auch das Personal an der Spitze des Ministeriums war schon seit langem unterdurchschnittlich bis miserabel.
Der Niedergang an der Spitze des Verteidigungsministeriums begann mit Franz Josef Jung. Eine farblose Gestalt, die vor allem durch eine Soldatenwallfahrt und einige verfassungsrechtlich fragwürdige Aussagen auffiel.
Der absolute Tiefpunkt wurde dann mit Karl-Theodor zu Guttenberg erreicht. Ein Schaumschläger vor dem Herrn, aber wegen der feschen Bilder im Feldanzug der Liebling der Bild und anderer Boulevard-Medien. Von dem Mann hat sich die Bundeswehr bis heute nicht erholt.
Thomas de Maizière ist meiner Meinung nach eine ausgesprochen integre Person. Aber als Minister wirkte er auf allen Stationen überfordert, und das auch im Verteidigungsministerium. 2013 wurde er von Angela Merkel geradezu aus dem Verteidigungsministerium evakuiert, ansonsten wäre er gestürzt.
Ursula von der Leyen startete dann mit großen Erwartungen, um um so tiefer zu stürzen. Ihre ersten Schlagzeilen machte sie mit der Forderung nach Flatscreen-Fernsehern in Soldatenunterkünften. Ihre Idee, die Bundeswehr von Consulting-Unternehmen durchleuchten zu lassen, war sicherlich nicht einmal falsch. Aber sie verlor komplett die Kontrolle über diese Consulter, und die betrachteten die Bundeswehr dann als Selbstbedienungsladen, den man ausplündern konnte. Zudem gab es unter von der Leyen die ersten größeren Skandale um rechtsradikale Strukturen innerhalb der Bundeswehr. Unter ihr entgleisten die Streitkräfte weiter.
Annegret Kramp-Karrenbauer betrieb dann vor allem Schadensbegrenzung. Aber größere Reformen hat sie nicht angestoßen.
Lambrechts größtes Problem war ihre Außendarstellung. Nach dem total verkorksten Silvester-Video war sie nicht zu halten. Aber sie hat einen Trümmerhaufen übernommen, dessen Sanierung und Restrukturierung vermutlich weitaus mehr als nur als eine Legislaturperiode lang dauern wird. Wer auch immer ihr nachfolgt, wird keine Wunderdinge vollbringen.
Spiegel: Lambrecht will zurücktreten
Eisen, DO, Samstag, 14.01.2023, 13:37 (vor 1074 Tagen) @ Ulrich
Lambrecht ist nach innen wie nach außen ein Totalausfall
Die Ministerin befürwortet die Veränderungen bei der Truppe, Großreformen aber lehnt sie kategorisch ab. »Wir können uns nicht bei einer handstreichartigen Generalüberholung über lange Zeit nur mit uns selbst beschäftigen oder auch nur kurz handlungsunfähig sein«, schrieb sie in einem Tagesbefehl an die Truppe Mitte Dezember, »daher wird es auch nicht die eine ›große Strukturreform‹ geben. Alle Organisationsbereiche und Standorte bleiben erhalten.«
Der Apparat verstand es als Aufforderung, sich zurückzulehnen und zu entspannen. So sieht »Zeitenwende« aus, wenn es nach Christine Lambrecht geht. Sie dreht lieber »an kleinen Stellschrauben« als am großen Rad. Ansonsten strotzte der Tagesbefehl, den Generalinspekteur Zorn mitunterzeichnen musste, so vor Selbstlob, dass viele Kommandeure darauf verzichteten, ihn vor der Truppe zu verlesen, wie es eigentlich üblich ist.
Lambrecht ist nun über ein Jahr im Amt. Bis heute ist unklar, wo sie mit der Bundeswehr hin will. Wie soll die Truppe für die neue Bedrohungslage aufgestellt werden? Welche Fähigkeiten sollen gestärkt, auf welche verzichtet werden? Wie stellt sich Ministerin die Arbeitsteilung mit den Nato-Verbündeten vor? Ist das Heer das Wichtigste, oder die Marine, die Luftwaffe oder womöglich Cyber? Was will sie? Lambrecht hat auf diese Fragen bisher keine Antwort gegeben.
Spiegel: Lambrecht will zurücktreten
Franke, Samstag, 14.01.2023, 16:41 (vor 1074 Tagen) @ Eisen
Lambrecht ist nach innen wie nach außen ein Totalausfall
Die Ministerin befürwortet die Veränderungen bei der Truppe, Großreformen aber lehnt sie kategorisch ab. »Wir können uns nicht bei einer handstreichartigen Generalüberholung über lange Zeit nur mit uns selbst beschäftigen oder auch nur kurz handlungsunfähig sein«, schrieb sie in einem Tagesbefehl an die Truppe Mitte Dezember, »daher wird es auch nicht die eine ›große Strukturreform‹ geben. Alle Organisationsbereiche und Standorte bleiben erhalten.«
Wer denkt da nicht: Wäre ja toll, nur kurz handlungsunfähig zu sein?
Spiegel: Lambrecht will zurücktreten
Lattenknaller, Madrid, Samstag, 14.01.2023, 11:35 (vor 1074 Tagen) @ CrimsonGhost
Wer glaubt, dass es keine Frau wird hat nix verstanden von heutiger Politik.
Ansonsten werde ich gerne zwei Monate ohne Alkohol leben.
Wenn mehrere Verteidigungminister*innen nacheinander scheitern, dann wird es wohl eher am Apparat Verteidigungsministerium liegen und dessen verkrusteten Strukturen und dem Mute diese aufzubrechen, da sonst wohl das totale Chaos ausbricht.Wer da Verteidigungsminister*in wird ist da vollkommen schnurz, Hauptsache es wird kein Militär und niemand den diesen Strukturen verbunden ist. Die neue Person im Amt brauch ein dickes Fell und den Willen, die lähmenden Strukturen sinnvoll zu verändern, auch wenn das erst einmal zu Chaos führt.
Das ist sicher richtig. Und deshalb ist es auch egal, ob Mann oder Frau, hetero oder nicht.
Ohne politische Unterstützung wird das dann eh nichts. Und man muss dann halt an den richtigen Stellen die richtigen Leute austauschen. Eine von der Leyen hat es ja probiert und versucht über externe Berater, was dann nach hinten losging, nicht geschickt gemacht war und dann halt auch in der Öffentlichkeit nicht gut ankam. Neben eventuell anderen Fehlern. Die ich eigentlich gar nicht beurteilen kann. Es kam aber sofort dass, die gibt zuviel Geld für Berater aus.
Wie will man denn einen Veränderungsprozess und mehr Effizienz anstoßen? Von Innen? Wird wohl nicht funktionieren. Ein Kollege hat mal im IT-Projekt mitgearbeitet. Da wollte ein Oberst XY, der von SAP keine Ahnung hatte, immer noch alles ausgedruckt haben und ein anderer brauchte vor jeder Investition noch Vorlagen mit Datenmodellen auf Tabelleneintragsebene, die er eh nicht verstanden hat. Die guten Leute hauen doch aus solchen Projekten ab. Das heißt nicht, dass es nicht gute Leute beim Bund gibt. Ich habe Kollegen, die haben an der BW-Uni in München studiert, top Leute. Aber keine arbeitet mehr beim Bund.
Von Außen? Dann musst Du halt gute Leute einstellen? Aber wer davon geht denn zum Bund mit Gehaltseinstufungen nach Bundesbesoldung? Dann sind es halt Berater. Aber dass möchte die Öffentlichkeit auch nicht. Kostet ja Geld. Nicht dass ich die McKinsey und Co. verteidigen möchte. Ich halte die für meistens auch Fehl am Platze. Aber bei dem Filz würde ich das auch versuchen. Man muss es halt besser kommunizieren, als vdL es gemacht hat.
Man muss sich mal anschauen, was für Summen in den USA ausgegeben werden. Da kümmert sich keiner um ein paar Beratergelder, weil schon ein paar Billionen Dollar für einen neuen Kampfflieger ausgegeben werden. Oder hunderte von Milliarden für einen einzigen neuen Flugzeugträger.
Wer den Job macht braucht echt Eier, im übertragenen Sinne. Das ist das wichtigste. Ein Hofreiter oder MASZ bringen das mit. Vielleicht noch die Faeser, weiß ich aber nicht.
Spiegel: Lambrecht will zurücktreten
DomJay, Köln, Samstag, 14.01.2023, 11:43 (vor 1074 Tagen) @ Lattenknaller
bearbeitet von DomJay, Samstag, 14.01.2023, 11:53
Wer glaubt, dass es keine Frau wird hat nix verstanden von heutiger Politik.
Ansonsten werde ich gerne zwei Monate ohne Alkohol leben.
Wenn mehrere Verteidigungminister*innen nacheinander scheitern, dann wird es wohl eher am Apparat Verteidigungsministerium liegen und dessen verkrusteten Strukturen und dem Mute diese aufzubrechen, da sonst wohl das totale Chaos ausbricht.Wer da Verteidigungsminister*in wird ist da vollkommen schnurz, Hauptsache es wird kein Militär und niemand den diesen Strukturen verbunden ist. Die neue Person im Amt brauch ein dickes Fell und den Willen, die lähmenden Strukturen sinnvoll zu verändern, auch wenn das erst einmal zu Chaos führt.
Das ist sicher richtig. Und deshalb ist es auch egal, ob Mann oder Frau, hetero oder nicht.
Ohne politische Unterstützung wird das dann eh nichts. Und man muss dann halt an den richtigen Stellen die richtigen Leute austauschen. Eine von der Leyen hat es ja probiert und versucht über externe Berater, was dann nach hinten losging, nicht geschickt gemacht war und dann halt auch in der Öffentlichkeit nicht gut ankam. Neben eventuell anderen Fehlern. Die ich eigentlich gar nicht beurteilen kann. Es kam aber sofort dass, die gibt zuviel Geld für Berater aus.
Wie will man denn einen Veränderungsprozess und mehr Effizienz anstoßen? Von Innen? Wird wohl nicht funktionieren. Ein Kollege hat mal im IT-Projekt mitgearbeitet. Da wollte ein Oberst XY, der von SAP keine Ahnung hatte, immer noch alles ausgedruckt haben und ein anderer brauchte vor jeder Investition noch Vorlagen mit Datenmodellen auf Tabelleneintragsebene, die er eh nicht verstanden hat. Die guten Leute hauen doch aus solchen Projekten ab. Das heißt nicht, dass es nicht gute Leute beim Bund gibt. Ich habe Kollegen, die haben an der BW-Uni in München studiert, top Leute. Aber keine arbeitet mehr beim Bund.
Von Außen? Dann musst Du halt gute Leute einstellen? Aber wer davon geht denn zum Bund mit Gehaltseinstufungen nach Bundesbesoldung? Dann sind es halt Berater. Aber dass möchte die Öffentlichkeit auch nicht. Kostet ja Geld. Nicht dass ich die McKinsey und Co. verteidigen möchte. Ich halte die für meistens auch Fehl am Platze. Aber bei dem Filz würde ich das auch versuchen. Man muss es halt besser kommunizieren, als vdL es gemacht hat.
Man muss sich mal anschauen, was für Summen in den USA ausgegeben werden. Da kümmert sich keiner um ein paar Beratergelder, weil schon ein paar Billionen Dollar für einen neuen Kampfflieger ausgegeben werden. Oder hunderte von Milliarden für einen einzigen neuen Flugzeugträger.
Wer den Job macht braucht echt Eier, im übertragenen Sinne. Das ist das wichtigste. Ein Hofreiter oder MASZ bringen das mit. Vielleicht noch die Faeser, weiß ich aber nicht.
Ich würde Deutschland nie mit den USA vergleichen. Die Veranstalten einen Wettbewerb zwischen 2 oder mehr US Unternehmen die das Risiko tragen. Deutschland hat derweil nur eine Luftfahrtindustrie, die es dann eigentlich werden muss. Kein Wettbewerb, Risiko voll beim Staat.
Und die Entscheidung trifft nicht die Bundeswehr, sondern das Parlament. Also selbst wenn jemand ein besseres Sturmgewehr hat, wird es am Ende doch das deutsche Unternehmen.
Ich mache das mal als BVB Beispiel: Kehl fände den nächsten Haaland bei Red Bull Salzburg. Alles sieht gut aus, passt auch zum Team und würde helfen. Er bringt es Watzke vor und bekommt den Auftrag doch bitte bei dem Anbieter aus Köln, Leverkusen den neuen MS zu holen. Schließlich wäre die Finanzierung der lokalen Rivalen wichtiger als die Leistung des MS.
Das ist in meinen Augen das große Problem, es geht zuerst um wirtschaftliche Interessen wer wo in Deutschland Arbeitsplätze sichert und erst im nächsten Schritt um die Leistung. Das löst uns aber kein Verteidigungsminister, das würde erfordern, dass wir der Bundeswehr mehr eigene Kontrolle über ihre Mittel geben und nicht via Mikromanagement Entscheidungen durch das Parlament bestimmen lassen. Soweit mir bekannt entscheidet das Parlament alles ab 100 Millionen, was nicht viel ist. Da gibt es keinen Jude Bellingham für.
Spiegel: Lambrecht will zurücktreten
Jan80, Lünen, Samstag, 14.01.2023, 12:46 (vor 1074 Tagen) @ DomJay
Ich sehe da nicht das Problem, weil die Qualität deutscher Rüstungsgüter allgemein sehr hoch ist und sich nicht verstecken muss. Da wo man es nicht drauf hat, z.B. beim Ersatz für die in die Jahre gekommenen Kampfjets guckt man sich doch auch woanders um.
Spiegel: Lambrecht will zurücktreten
Ulrich, Samstag, 14.01.2023, 13:37 (vor 1074 Tagen) @ Jan80
Ich sehe da nicht das Problem, weil die Qualität deutscher Rüstungsgüter allgemein sehr hoch ist und sich nicht verstecken muss. Da wo man es nicht drauf hat, z.B. beim Ersatz für die in die Jahre gekommenen Kampfjets guckt man sich doch auch woanders um.
Das Problem der deutschen Rüstungsindustrie ist leider, dass die Produkte nicht mehr zuverlässig sind. Robustheit steht nicht mehr im Vordergrund, statt dessen produziert man überzüchtete High-Tech-Systeme, die dann immer wieder ausfallen. Zwei Beispiele dafür sind der Schützenpanzer Puma oder das Transportflugzeug Airbus A400M. Manchmal wäre weniger deutlich mehr.
Spiegel: Lambrecht will zurücktreten
DomJay, Köln, Samstag, 14.01.2023, 11:24 (vor 1074 Tagen) @ CrimsonGhost
Wer glaubt, dass es keine Frau wird hat nix verstanden von heutiger Politik.
Ansonsten werde ich gerne zwei Monate ohne Alkohol leben.
Wenn mehrere Verteidigungminister*innen nacheinander scheitern, dann wird es wohl eher am Apparat Verteidigungsministerium liegen und dessen verkrusteten Strukturen und dem Mute diese aufzubrechen, da sonst wohl das totale Chaos ausbricht.
Oder an der dann vierten Besetzung ohne Vorerfahrung. Ob es da ein Mann oder eine Frau ist, ist nebensächlich. Scharping war auch männlich und ist bis heute wohl einer der schlechtesten Verteidigungsminister aller Zeiten.
Wer da Verteidigungsminister*in wird ist da vollkommen schnurz, Hauptsache es wird kein Militär und niemand den diesen Strukturen verbunden ist. Die neue Person im Amt brauch ein dickes Fell und den Willen, die lähmenden Strukturen sinnvoll zu verändern, auch wenn das erst einmal zu Chaos führt.
Warum kein Ex-Militär? Soldaten sind „Staatsbürger“ in Uniform und sind nicht ausgeschlossen sich politisch zu engagieren. Helmut Schmidt war ein Ex-Offizier und Minister sowie Bundeskanzler. Ein aktiver Soldat ist so unwahrscheinlich, wie jemand der derzeit einen anderen normalen Job hat.
Die Sache mit dem Aufbrechen der Struktur ist in meinen Augen so ein Kneipenspruch *sorry* Der letzte Ansatz war vdL mit ihren externen Beratern.
Relevanter ist doch die Frage, wie man trotzdem Wirtschaftspolitik, EU Wettbewerbsrecht und den lokalen Interessen der Länder -denn die segnen Maßnahmen ab- die Bundeswehr einsatzfähig bekommt.
Spiegel: Lambrecht will zurücktreten
Gargamel09, Samstag, 14.01.2023, 11:19 (vor 1074 Tagen) @ CrimsonGhost
Wer glaubt, dass es keine Frau wird hat nix verstanden von heutiger Politik.
Ansonsten werde ich gerne zwei Monate ohne Alkohol leben.
Wenn mehrere Verteidigungminister*innen nacheinander scheitern, dann wird es wohl eher am Apparat Verteidigungsministerium liegen und dessen verkrusteten Strukturen und dem Mute diese aufzubrechen, da sonst wohl das totale Chaos ausbricht.
Lambrecht ist vor allem wegen Lambrecht gescheitert, angefangen mit den 5000 Helmen bis hin zum Neujahrsgruß mit den Raketen im Hintergrund, die hat kein Fettnäpfchen ausgelassen. Flinten-Uschi hat es immerhin 6 Jahre durchgestanden, auch wenn das letztendlich auch kein Ruhmesblatt war.
Wer da Verteidigungsminister*in wird ist da vollkommen schnurz, Hauptsache es wird kein Militär und niemand den diesen Strukturen verbunden ist. Die neue Person im Amt brauch ein dickes Fell und den Willen, die lähmenden Strukturen sinnvoll zu verändern, auch wenn das erst einmal zu Chaos führt.
Es wäre mal ein Anfang, wenn jemand das Amt übernimmt, der einen militärischen Hintergrund hat, dann müsste man dem oder derjenigen nicht erst wieder alles bis in Kleinste erklären, dafür ist keine Zeit. Dann könnten irgendwelche Berater dem oder derjenigen nicht irgendwas aufschwatzen.
Spiegel: Lambrecht will zurücktreten
Talentförderer, Dortmund, Samstag, 14.01.2023, 16:53 (vor 1074 Tagen) @ Gargamel09
Jemand mit militärischem Hintergrund will nur eins. Am beste weitere Hunderte Milliarden um Laborprodukte der deutschen Rüstungsindustrie zu kaufen, die nur für die Müllhalde produziert werden.
Spiegel: Lambrecht will zurücktreten
TerraP, Köln, Samstag, 14.01.2023, 17:52 (vor 1074 Tagen) @ Talentförderer
Ja, so schlicht ist er gestrickt, der Ex-General. Solide Analyse.
Spiegel: Lambrecht will zurücktreten
Rupo, Ruhrpott, Samstag, 14.01.2023, 11:37 (vor 1074 Tagen) @ Gargamel09
Es hat gestern noch eine recht skurrile PK zum Thema Puma gegeben:
1. Lambrecht
2. Ein Offizier der BW
3. Ein Pressesprecher
4. Chef von Rheinmetall
5. Chef von Krauss-Maffei
die Botschaft die da rüber kam war nicht so recht klar...sind die Puma nun einsatzbereit und wenn nein wann sind sie es und wenn ja wie können sie einsatzbereit bleiben..zeigte das ganze Dilemma zwischen BW-Industrie-Ministerium...
Wer sollte übernehmen? Logische Konsequenz wäre MASZ von der FDP...dann müsste Wissing das Verkehrsministerium an einen SPD Mann übergeben, dann würde es wieder passen...
Spiegel: Lambrecht will zurücktreten
Ulrich, Samstag, 14.01.2023, 13:45 (vor 1074 Tagen) @ Rupo
Es hat gestern noch eine recht skurrile PK zum Thema Puma gegeben:
1. Lambrecht
2. Ein Offizier der BW
3. Ein Pressesprecher
4. Chef von Rheinmetall
5. Chef von Krauss-Maffei
die Botschaft die da rüber kam war nicht so recht klar...sind die Puma nun einsatzbereit und wenn nein wann sind sie es und wenn ja wie können sie einsatzbereit bleiben..zeigte das ganze Dilemma zwischen BW-Industrie-Ministerium...Wer sollte übernehmen? Logische Konsequenz wäre MASZ von der FDP...dann müsste Wissing das Verkehrsministerium an einen SPD Mann übergeben, dann würde es wieder passen...
Frau Strack-Zimmermann kommuniziert gelegentlich zu schnell und zu viel. Z.B. hat sie relativ kurz nach der russischen Invasion in der Ukraine auf Twitter erklärt, dass Wladimir Putin es als deutschen Kriegseintritt betrachten würde, falls auf deutschem Boden ukrainische Soldaten ausgebildet würden. Als Vorsitzende des Verteidigungsausschusses des Bundestages musste sie wissen, wie es tatsächlich um den Schützenpanzer Marder bestellt ist und dass es die großen Stückzahlen, die sie für die Ukraine gefordert hat, schlicht nicht gibt.
Als Verteidigungsministerin würde sich Frau Strack-Zimmermann vermutlich in Rekordzeit zerlegen.
Spiegel: Lambrecht will zurücktreten
bigfoot49, Leipzig, Samstag, 14.01.2023, 12:05 (vor 1074 Tagen) @ Rupo
Kann mir erzählen wer will, aber da werden politische Machtspielchen zwischen Ministerium und der Truppe getrieben, siehe auch https://www.bvb-forum.de/index.php?mode=thread&id=2367911
Und die CDU spielt munter mit, in dem sie seit 2 Wochen gegen Lambrecht und der Puma Entscheidung schießt, die sie im Endeffekt ja kaum alleine entschieden haben wird.
Spiegel: Lambrecht will zurücktreten
micha87, bei Berlin, Samstag, 14.01.2023, 11:58 (vor 1074 Tagen) @ Rupo
Wissing wird niemals auf sein Amt verzichten wollen, dazu ist er zu sehr sichtbar in der Öffentlichkeit. Politiker haben natürlicherweise einen gewissen Geltungsdrang. Am ehesten könnte die FDP-Bildungsministerin doch demissioniert werden um eine SPD-Ministerin dort einzusetzen. Die SPD würde dann aber um die Möglichkeit gebracht werden sich zu Rehabilitieren auf der Position im Verteidigungsministerium. Dazu ist das Ministerium zu pretigeträchtig in diesen Tagen. Da sind wir wieder beim Thema Kompetenzen, weshalb Hofreiter das Agrarministerium nicht bekommen durfte ist mir bis heute nicht 100%ig klar.
War es weil er Fundi ist, er aus einem Landesverband kommt, der Migrationshintergrund gefehlt hat? Von dem was er zuvor gemacht hat wäre er sehr gut geeignet gewesen, inzwischen hat er aber alle Waffen auswendig gelernt und scheint daran ein Interesse entwickelt zu haben.
Spiegel: Lambrecht will zurücktreten
Eastwood, Samstag, 14.01.2023, 11:37 (vor 1074 Tagen) @ Gargamel09
Es wäre mal ein Anfang, wenn jemand das Amt übernimmt, der einen militärischen Hintergrund hat, dann müsste man dem oder derjenigen nicht erst wieder alles bis in Kleinste erklären, dafür ist keine Zeit. Dann könnten irgendwelche Berater dem oder derjenigen nicht irgendwas aufschwatzen.
Ja, so wie KTG oder Thomas de Maizière! Die haben beide gedient und das Haus mal so richtig gerockt!
spiegel.de/politik/deutschland/zeitenwende-bei-der-bundeswehr-wo-bleibt-die-revolution-a-8e7485f2-2c67-46df-b718-70a81ce506ea
Leider nur hinter der Paywall, aber das kann man ja notfalls umgehen.
+1
Eastwood, Samstag, 14.01.2023, 11:11 (vor 1074 Tagen) @ CrimsonGhost
kwt
Spiegel: Lambrecht will zurücktreten
Scherben, Kiel, Samstag, 14.01.2023, 07:59 (vor 1074 Tagen) @ Taifun
Wer glaubt, dass es keine Frau wird hat nix verstanden von heutiger Politik.
Da das Geschlecht nicht mit der Eignung korreliert, kann es ja auch gern eine werden.
Spiegel: Lambrecht will zurücktreten
Gargamel09, Samstag, 14.01.2023, 09:14 (vor 1074 Tagen) @ Scherben
Wer glaubt, dass es keine Frau wird hat nix verstanden von heutiger Politik.
Da das Geschlecht nicht mit der Eignung korreliert, kann es ja auch gern eine werden.
Wenn der Kanzler aber weiterhin unbedingt ein 50:50 Kabinett haben möchte, fallen eben die Männer raus, die ebenfalls geeignet sein könnten. Da beschneidet er sich selbst in seiner Auswahl, weil es dann mehr um die Quote geht.
Spiegel: Lambrecht will zurücktreten
Gargamel09, Samstag, 14.01.2023, 11:09 (vor 1074 Tagen) @ Gargamel09
Ich sehe sogar bei der FDP eine geeignete Frau. Aber halt FDP und damit in der heutigen Politik nicht denkbar. Bei den Grünen sehe ich einen geeigneten Mann. Dessen Chancen sind aber schlechter als die eines Schneeball im offenen Feuer. Mann und falsche Partei.
Und das ist heutige Politik. Das Ergebnis ist zweite.
Faeser könnte es werden. Esken will ins Kabinett und könnte dann das Innenresort übernehmen. Das ist heutige Politik.
Spiegel: Lambrecht will zurücktreten
DomJay, Köln, Samstag, 14.01.2023, 11:51 (vor 1074 Tagen) @ Taifun
Ich sehe sogar bei der FDP eine geeignete Frau. Aber halt FDP und damit in der heutigen Politik nicht denkbar. Bei den Grünen sehe ich einen geeigneten Mann. Dessen Chancen sind aber schlechter als die eines Schneeball im offenen Feuer. Mann und falsche Partei.
Und das ist heutige Politik. Das Ergebnis ist zweite.
Faeser könnte es werden. Esken will ins Kabinett und könnte dann das Innenresort übernehmen. Das ist heutige Politik.
Die letzte Person die das übrigens ändern wollte war eine junge Angela Merkel. Hat sie dann auch schnell vergessen.
Spiegel: Lambrecht will zurücktreten
Scherben, Kiel, Samstag, 14.01.2023, 09:40 (vor 1074 Tagen) @ Gargamel09
Wer glaubt, dass es keine Frau wird hat nix verstanden von heutiger Politik.
Da das Geschlecht nicht mit der Eignung korreliert, kann es ja auch gern eine werden.
Wenn der Kanzler aber weiterhin unbedingt ein 50:50 Kabinett haben möchte, fallen eben die Männer raus, die ebenfalls geeignet sein könnten. Da beschneidet er sich selbst in seiner Auswahl, weil es dann mehr um die Quote geht.
Die Vorstellung, dass es nur einen geeigneten Kandidaten (bewusst nicht gegendert) gibt, halte ich für absurd. Es gibt natürlich viele Personen, die dieses Amt gut ausüben könnten, und wenn man (was völlig richtig ist) auf ein paritätisch besetztes Kabinett abzielt, dann muss man entweder eine der geeigneten Frauen nehmen oder das Kabinett in einem gewissen Umfang umbauen. Beides möglich, beides unproblematisch.
Schwierig wird es m.E. erst dann, wenn man den Kreis der möglichen Kandidatinnen (wieder bewusst nicht gegendert) zu sehr einschränkt, weil es unbedingt eine Frau von Partei x aus Bundesland y sein muss.
Spiegel: Lambrecht will zurücktreten
Fonzie, Münster, Samstag, 14.01.2023, 09:34 (vor 1074 Tagen) @ Gargamel09
Wenn der Kanzler aber weiterhin unbedingt ein 50:50 Kabinett haben möchte, fallen eben die Männer raus, die ebenfalls geeignet sein könnten. Da beschneidet er sich selbst in seiner Auswahl, weil es dann mehr um die Quote geht.
Dass man sich einschränkt, ist sicherlich nicht ganz falsch. Mich stört dabei ein bisschen, dass das Argument aber immer nur kommt, wenn irgendwo eine Frau gefordert wird. Es gilt ja, um mal bei der BR zu bleiben, auch bei „wenn unbedingt x Minister von den Grünen gestellt werden müssen“ oder „wenn Lindner unbedingt einen Posten bekommen muss“ genau so.
Man hat sich halt gewissen Grundsätzen verpflichtet, von denen jeder einige sinnvoller finden wird und andere weniger sinnvoll. Geschlechterparität und eine halbwegs repräsentative Verteilung der Posten auf die Parteien anhand des Wahlergebnisses halte ich persönlich beides für sinnvolle Kriterien.
Spiegel: Lambrecht will zurücktreten
Gargamel09, Samstag, 14.01.2023, 09:48 (vor 1074 Tagen) @ Fonzie
Wenn der Kanzler aber weiterhin unbedingt ein 50:50 Kabinett haben möchte, fallen eben die Männer raus, die ebenfalls geeignet sein könnten. Da beschneidet er sich selbst in seiner Auswahl, weil es dann mehr um die Quote geht.
Dass man sich einschränkt, ist sicherlich nicht ganz falsch. Mich stört dabei ein bisschen, dass das Argument aber immer nur kommt, wenn irgendwo eine Frau gefordert wird. Es gilt ja, um mal bei der BR zu bleiben, auch bei „wenn unbedingt x Minister von den Grünen gestellt werden müssen“ oder „wenn Lindner unbedingt einen Posten bekommen muss“ genau so.Man hat sich halt gewissen Grundsätzen verpflichtet, von denen jeder einige sinnvoller finden wird und andere weniger sinnvoll. Geschlechterparität und eine halbwegs repräsentative Verteilung der Posten auf die Parteien anhand des Wahlergebnisses halte ich persönlich beides für sinnvolle Kriterien.
Was in anderen Bereichen weniger Probleme mit sich bringt, als hier, wo viel weniger Frauen mit der Materie logischerweise zu haben, als Männer. Wenn dann auch noch aufs Parteibuch geachtet werden muss, ist die Auswahl noch viel übersichtlicher. Jetzt muss jemand den Posten übernehmen, der damit schon immer zu tun hat, noch einen Fehlschuss kann sich Olaf in der aktuellen Lage nicht erlauben.
Spiegel: Lambrecht will zurücktreten
Eisen, DO, Samstag, 14.01.2023, 09:51 (vor 1074 Tagen) @ Gargamel09
Ich frage mich, warum sich Olaf Scholz das Elend über die ganzen Monate angeschaut hat und auch weiter angeschaut hätte?
Spiegel: Lambrecht will zurücktreten
micha87, bei Berlin, Samstag, 14.01.2023, 10:54 (vor 1074 Tagen) @ Eisen
Ich frage mich, warum sich Olaf Scholz das Elend über die ganzen Monate angeschaut hat und auch weiter angeschaut hätte?
Micky Beisenherz hat in seinem Podcast die Theorie aufgestellt, die Idee sei dies in einem Zuge mit dem pot. Abgang von Faeser zu verbinden, statt alle paar Monate umzubauen. Die SPD wird sehr wahrscheinlich nach der nächsten Wahl eh nicht mehr den Kanzler stellen, so dämlich wird sich die Union nicht noch einmal anstellen. Die Grünen werden ebenfalls keine Mehrheit bekommen, tja und so ist es für Olaf fast egal wen er einsetzt oder nicht. Für das Land ist dies natürlich nicht egal, aber um Kompetenz ging es bei der Wahl für Lambrecht auch nicht. Der Posten musste halt noch besetzt werden und bessere Ideen gab es damals wohl nicht.
Spiegel: Lambrecht will zurücktreten
Frankonius, Frankfurt, Freitag, 13.01.2023, 21:41 (vor 1075 Tagen) @ Eisen
Endlich - das macht die nur um den Spiegel ein rein zu würgen. Die Titelgeschichte ist über sie und damit nicht mehr aktuell. Noch nicht gelesen, aber der Zustand der Bundeswehr muss noch katastrophaler sein als bisher angenommen.
Mal gespannt ob es eine größere Umbildung im Kabinett gibt.
Spiegel: Lambrecht will zurücktreten
Ollis, Die A7 rauf und runter ;), Samstag, 14.01.2023, 09:56 (vor 1074 Tagen) @ Frankonius
Endlich - das macht die nur um den Spiegel ein rein zu würgen. Die Titelgeschichte ist über sie und damit nicht mehr aktuell. Noch nicht gelesen, aber der Zustand der Bundeswehr muss noch katastrophaler sein als bisher angenommen.
Mal gespannt ob es eine größere Umbildung im Kabinett gibt.
Wenn die Titelstory nur über sie wäre, hätte die Truppe keine großen Probleme. Im Artikel werden aber die Versäumnisse der männlichen Vorgänger und die damit verbundenen strukturellen Probleme benannten.
Mit dem Rücktritt verliert die Titelstory zwar ihren personellen Aufhänger, inhaltlich geht aber nichts verloren.
Karl-Theodor zu Guttenberg und Thomas de Maizière...
Frankonius, Frankfurt, Samstag, 14.01.2023, 11:25 (vor 1074 Tagen) @ Ollis
bearbeitet von Frankonius, Samstag, 14.01.2023, 11:30
.. sind laut Spiegel wohl die Hauptverantwortlichen für das Desaster.
Besonders KTZG hat sich wohl bemüht die Bundeswehr im Stile eines Marktschreiers (ich leg noch was drauf und das für weniger Geld) komplett zusammen zu sparen.
Gut das war während der Finanzkriese, Putin war der nette Nachbar und die Bundeswehr brauchte man nur für überschaubare Einsätze im Ausland.
Lustig finde ich auch die Anforderung (unabhängig von den beiden Herren), dass im Puma auch Schwangere nicht gefährdet werden und dass bei den neuen Fregatten die Gänge so breit sein müssen "dass zweie Rollatoren aneinander vorbei passen" - wird scherzhaft in Bundeswehrkreisen gesagt.
Speziell die neuen Fregatten Baden-Württemberg-Klasse taugen wohl besser als ZDF-Traumschiff als für den Kampfeinsatz.
Das ist zumindest dass, was man im Netz an Einschätzungen findet.
Karl-Theodor zu Guttenberg und Thomas de Maizière...
Talentförderer, Dortmund, Samstag, 14.01.2023, 16:57 (vor 1074 Tagen) @ Frankonius
Natürlich sind sie das. Als Dank haben wir nach der nächsten Wahl eine Kanzler Merz und die CDU darf weiter Verkehrsministerium (außer in Bayern versteht sich) oder Verteidigungsministerium herunterwirtschaften. Weil schwarze Null und so. Hauptsache dann immer lautstark auf andere schieben.
Karl-Theodor zu Guttenberg und Thomas de Maizière...
DomJay, Köln, Samstag, 14.01.2023, 11:34 (vor 1074 Tagen) @ Frankonius
.. sind laut Spiegel wohl die Hauptverantwortlichen für das Desaster.
Besonders KTZG hat sich wohl bemüht die Bundeswehr im Stile eines Marktschreiers (ich leg noch was drauf und das für weniger Geld) komplett zusammen zu sparen.
Gut das war während der Finanzkriese, Putin war der nette Nachbar und die Bundeswehr brauchte man nur für überschaubare Einsätze im Ausland.Lustig finde ich auch die Anforderung (unabhängig von den beiden Herren), dass im Puma auch Schwangere nicht gefährdet werden und dass bei den neuen Fregatten die Gänge so breit sein müssen "dass zweie Rollatoren aneinander vorbei passen" (Scherz).
Das ist großer Unsinn in meinen Augen. KTZG - klingt wie so eine Berateragentur- musste einen hohen einstelligen Milliardenbetrag einsparen. Er wollte das sicher nicht, denn die Chance das zu glänzen -was ja so sein Plan gewesen sein müsste- war damit gen Null.
Das ging wegen der Rahmenbedingungen, Friedensdividende halt. Da war das möglich und wurde auch von niemandem hinterfragt. Das Irre ist ja, eigentlich war es Trump der hier die NATO Partner aufgerüttelt hat und Druck ausgeübt hat.
Gut TdM fällt dann wieder in die Kategorie, den Job bekommen aber nicht wollen. Er hat aus seiner Geringschätzung für die Bundeswehr auch keinen Hehl gemacht (Spruch gegen die Truppe) und war zu sehr Beamter (Flurgespräch statt „formeller Information“)
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Eisen, DO, Samstag, 14.01.2023, 13:05 (vor 1074 Tagen) @ DomJay
Im Spiegel steht, dass KTZG damals von sich aus angeboten hat, noch einmal 8 Milliarden anzusparen im Ressort.
Thomas de Maizière hat dann eine Struktur wie im Innenministerium geschaffen, die aber bei Verteidigung nicht funktioniert und vollkommen dysfunktional ist. So ist z.B. der Generalinspektor der Bundeswehr gar nicht mehr (n alles eingebunden und die Zuständigkeiten sind vollkommen unklar. Die Struktur ist gar nicht auf Kampf- geschweige denn auf Krieg ausgelegt. Ein reiner Wahnsinn.
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Thomas, Dortmund, Samstag, 14.01.2023, 11:34 (vor 1074 Tagen) @ Frankonius
Gut das war während der Finanzkriese, Putin war der nette Nachbar und die Bundeswehr brauchte man nur für überschaubare Einsätze im Ausland.
Aber wichtiger Punkt. Wenn jemand damals gesagt hätte: "wir brauchen ein Sondervermögen für die Bundeswehr, so richtig fett und dies und das und Schnickschnack", da wäre doch niemand drauf eingestiegen.
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micha87, bei Berlin, Samstag, 14.01.2023, 12:08 (vor 1074 Tagen) @ Thomas
Das wäre als Kampfdrohung durchgegangen und da gab es keine Dringlichkeit mehr zu investieren in friedlichen Zeiten. Ein Krieg in Europa war überhaupt nicht denkbar, dies hat sich nun geändert und somit ist die Notwendigkeit gegeben zu handeln. Der Mensch handelt von Natur aus stets erst, wenn das Problem direkt da ist und dann wird was getan. Beim Klima ist die Not noch nicht groß genug, ansonsten würden die Entscheidungen anders aussehen. Energie brauchen wir aber und so werden LNG-Terminals in Accordzeit errichtet. Das ist ja dann auch positiv zu sehen, nur lässt sich so nicht alles lösen.
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Kolbenfresser, Kaufbeuren, Samstag, 14.01.2023, 17:41 (vor 1074 Tagen) @ micha87
Eine Frau Hörl, die gerüchteweise neue Verteidigungsministerin werden könnte, hat gerade erst die Aufstockung des Sondervermögens auf 300 Milliarden gefordert um die Bundeswehr zu retten.
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Ulrich, Samstag, 14.01.2023, 18:10 (vor 1074 Tagen) @ Kolbenfresser
Eine Frau Hörl, die gerüchteweise neue Verteidigungsministerin werden könnte, hat gerade erst die Aufstockung des Sondervermögens auf 300 Milliarden gefordert um die Bundeswehr zu retten.
Die Frau heißt Eva Högl und ist seit knapp drei Jahren Wehrbeauftragte des Deutschen Bundestags. Bei der Truppe hat sie einen sehr guten Ruf. Und weil sie im Rahmen ihrer Tätigkeit vor allem an der Basis unterwegs ist, dürfte sie die aktuelle Situation gut einschätzen können. Es gibt durchaus auch andere Stimmen die der Meinung sind, dass die 100 Milliarden in der aktuellen Situation deutlich zu wenig sind.
Ob sie allerdings eine geeignete Ministerkandidatin ist, kann ich nicht beurteilen. Dazu gehören nicht nur die Kenntnis der Truppe, sondern auch administrative Fähigkeiten.
Karl-Theodor zu Guttenberg und Thomas de Maizière...
Eastwood, Samstag, 14.01.2023, 19:33 (vor 1074 Tagen) @ Ulrich
Es gibt durchaus auch andere Stimmen die der Meinung sind, dass die 100 Milliarden in der aktuellen Situation deutlich zu wenig sind.
Wenn ich höre, das wir "mal eben" das "Sondervermögen" auf 300 Mrd. EUR aufstocken sollen, platzt mir echt der Kragen!
Wie wäre es, wenn sich die Politik mal ernsthaft mit der Frage auseinandersetzen würde und zwar Parteiübergreifend, wie wir diesen aus diversen Löchern leckenden Eimer Bundeswehr abdichten, bevor sich alle darin überschlagen nach mehr Wasser zu rufen?
Zumal doch auch klar ist, dass die Russen die NATO gar nicht angreifen könnten, selbst wenn sie wollten. Es sei denn wir reden von einem "suicide by cop" Szenario.
Die westlichen Staaten haben ganz grob geschätzt Waffen und Ausrüstung im ~5% eines jährlichen Verteidigngsbudgets an die Ukraine abgegeben und die Ukraine hat dafür im Gegenzug (ebenfalls grob geschätzt) gut 50% der russischen Kampftruppen combat ineffective gemacht. Es besteht also gar keine Dringlichkeit jetzt Hals über Kopf Kohle für Waffenkäufe aus dem Fenster zu werfen.
Darüber, was man mit 200 Mrd. EUR an sinvollen Sachen machen könnte, darf ich gar nicht nachdenken.
Karl-Theodor zu Guttenberg und Thomas de Maizière...
Eastwood, Sonntag, 15.01.2023, 16:23 (vor 1073 Tagen) @ Eastwood
Genau die Denkweise hat uns in die Situation gebracht.
Wir haben nicht einmal in ganz Europa genug Waffen, damit sich die Ukraine verteidigen kann. Ohne die Waffen der Amerikaner wäre die Ukraine bereits erledigt und Putin stände vor Polen, Moldau und dem Baltikum.
Spiegel: Lambrecht will zurücktreten
Eisen, DO, Freitag, 13.01.2023, 21:44 (vor 1075 Tagen) @ Frankonius
Hol dir den Spiegel. Es ist sehr lesenswert, das Desaster wird detailliert beschrieben.
Spiegel: Lambrecht will zurücktreten
micha87, bei Berlin, Freitag, 13.01.2023, 21:36 (vor 1075 Tagen) @ Eisen
Sehe ich auch so, gehandelt wird wohl auch die derzeitige Wehrbeauftragte Eva Högl. Bislang habe ich sie in der Öffentlichkeit nicht viel wahrgenommen, vorhin einmal ihren Wiki-Eintrag gelesen und überzeugt hat mich das darin stehende nicht. Die Quote ist der Tage elementar, leider geht das zu lasten der Kompetenz. Ich finde es ist an der Zeit dort eine Person einzusetzen, welche die BW von Innen kennt und da ist mir das Geschlecht sehr egal. Fr. Högl hat zumindest in anderen Bereichen ihre ursprüngliche Kernkompetenz, immerhin hat sie sich aber mit der Thematik schon eine Weile befasst.
https://de.wikipedia.org/wiki/Eva_H%C3%B6gl
zeit.de/politik/deutschland/2023-01/verteidigungsministerin-christine-lambrecht-will-offenbar-zuruecktreten
Spiegel: Lambrecht will zurücktreten
Eisen, DO, Freitag, 13.01.2023, 21:40 (vor 1075 Tagen) @ micha87
Jeglicher Proporz ist gerade absolut Fehl am Platz. Die ganze Bundeswehr ist in einem desolaten Zustand, total dysfunktional, abgewirtschaftet und vernachlässigt.
Da muss ein Profi ran, gern auch einer ohne Parteibuch.
Spiegel: Lambrecht will zurücktreten
simie, Krefeld, Freitag, 13.01.2023, 22:11 (vor 1075 Tagen) @ Eisen
Und wer ist in dem Fall ein Profi? Ich hoffe du meinst hier nicht einen internen aus der Bundeswehr. Da würdest du den Bock zum Gärtner machen.
Spiegel: Lambrecht will zurücktreten
hami, Freitag, 13.01.2023, 23:07 (vor 1075 Tagen) @ simie
Und wer ist in dem Fall ein Profi?
Rudolf Scharping natürlich. Hat die Truppe schon mal geführt und das Parteibuch passt auch. Dass er gerne mal zur Unzeit badet sollte in dieser nationalen Notlage nachrangig sein.
Spiegel: Lambrecht will zurücktreten
DomJay, Köln, Freitag, 13.01.2023, 22:54 (vor 1075 Tagen) @ simie
Und wer ist in dem Fall ein Profi? Ich hoffe du meinst hier nicht einen internen aus der Bundeswehr. Da würdest du den Bock zum Gärtner machen.
Ich würde es so definieren
- jemand der/die gedient hat (gibt Frauen seit Ewigkeiten in der Bundeswehr, ab 2001 auch außerhalb der Sanität)
- jemand der/die die Rüstungsindustrie kennt
- bestenfalls im Verteidigungsausschuss war
- den Job haben will und sich zur Bundeswehr bekennt
Intern fallen einem als erstes ehemalige Staatssekretäre ein, Leute die den Laden in der zweiten Ebene kennen. Leute denen militärische Gepflogenheiten ebenso viel sagen, wie rüstungspolitische Überlegungen.
Das wäre für mich ein Profi
Spiegel: Lambrecht will zurücktreten
Eisen, DO, Freitag, 13.01.2023, 22:17 (vor 1075 Tagen) @ simie
Kann ich dir nicht genau sagen. Der- oder Diejenige müsste so ziemlich das Gegenteil von Christine Lambrecht sein. Unfähiger geht es kaum. Und auch in der Bundeswehr gibt es fähige Leute. Mit Sicherheit gibt es auch gute Verteidigungspolitiker. Sicherlich wäre Lars Klingbeil geeignet. Aber ob der als Parteichef darf und auch will?
Spiegel: Lambrecht will zurücktreten
Frankonius, Frankfurt, Freitag, 13.01.2023, 22:30 (vor 1075 Tagen) @ Eisen
In den USA ist es ja üblich, dass ehemalige Militärs den Posten übernehmen.
Lloyd Austin der aktuelle Verteidigungsminister ist auch pensionierter General.
Bei uns gibt es natürlich die Last der Geschichte, Militärs haben im 1. und auch im 2. Weltkrieg keine besonders ruhmreiche Rolle gespielt. Anderseits sind die Zeiten lange her und es wird in der Bundeswehr durchaus demokratisch gesonnene und fähige Leute geben.
Spiegel: Lambrecht will zurücktreten
Eisen, DO, Freitag, 13.01.2023, 22:40 (vor 1075 Tagen) @ Frankonius
Naja, es ist schon in Ordnung, wenn zivile Minister den Laden führen. Aber man muss die Rolle der Militärs innerhalb der Bundeswehr stärken. Die Bundeswehr verfügt wohl als so ziemlich einzige Armee der Welt über keinen zentralen Generalstab. De Facto wird die Bude von den politischen Staatssekretären geführt. Geschuldet ist dies einer katastrophalen Reform von Thomas de Maizière.
Spiegel: Lambrecht will zurücktreten
micha87, bei Berlin, Freitag, 13.01.2023, 22:26 (vor 1075 Tagen) @ Eisen
Kann ich dir nicht genau sagen. Der- oder Diejenige müsste so ziemlich das Gegenteil von Christine Lambrecht sein. Unfähiger geht es kaum. Und auch in der Bundeswehr gibt es fähige Leute. Mit Sicherheit gibt es auch gute Verteidigungspolitiker. Sicherlich wäre Lars Klingbeil geeignet. Aber ob der als Parteichef darf und auch will?
Da hätte die SPD dann wieder eine andere Baustelle, oder man lässt Hr. Künert das dann machen. Hinzu kommt das Fr. Faeser in Hessen gehandelt wird als Spitzenkandidatin und da würde dann bald die nächste SPD-Spitzenpolitikerin das sinkende Schiff verlassen. Scholz muss also jetzt umbauen und dann in ein paar Monaten sehr wahrscheinlich erneut. Vielleicht hat aber Fr. Giffey demnächst etwas mehr Zeit, ggf. könnte sie von Klingbeil dann übernehmen.
https://www.sueddeutsche.de/politik/spd-hessen-nancy-faeser-folgen-scholz-1.5715538
Spiegel: Lambrecht will zurücktreten
Nietzsche, Freitag, 13.01.2023, 21:42 (vor 1075 Tagen) @ Eisen
Jeglicher Proporz ist gerade absolut Fehl am Platz. Die ganze Bundeswehr ist in einem desolaten Zustand, total dysfunktional, abgewirtschaftet und vernachlässigt.
Da muss ein Profi ran, gern auch einer ohne Parteibuch.
Nichts da! Entweder man nimmt die Quote ernst, oder nicht. Wenn man anfängt, Ausnahmen zu machen, kriegen nachher die Frauen wieder keine Posten. Also auf jeden Fall eine Frau, alles andere ist nachrangig!
Bloß keine Frau
Nietzsche, Freitag, 13.01.2023, 22:49 (vor 1075 Tagen) @ Nietzsche
bearbeitet von haweka, Freitag, 13.01.2023, 22:52
Jeglicher Proporz ist gerade absolut Fehl am Platz. Die ganze Bundeswehr ist in einem desolaten Zustand, total dysfunktional, abgewirtschaftet und vernachlässigt.
Da muss ein Profi ran, gern auch einer ohne Parteibuch.
Nichts da! Entweder man nimmt die Quote ernst, oder nicht. Wenn man anfängt, Ausnahmen zu machen, kriegen nachher die Frauen wieder keine Posten. Also auf jeden Fall eine Frau, alles andere ist nachrangig!
Ich spüre auch diese Sehnsucht nach einem männlichen Verteidigungsminister. Gerne groß gewachsen, schneidig und tapfer. Einer, der statt mit Stöckelschuhen und Kostüm in Stiefeln und Tarnanzug vor den Kameras steht. Der im Panzer nicht mitfährt, sondern lenkt. Einer, der uns Videobotschaften mit echten Böllern schickt, mit der Rüstungsindustrie auf Du und Du ist und dafür sorgt, dass wir mehr Steuergelder für die Bundeswehr ausgeben.
Bloß keine Frau
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Montag, 16.01.2023, 19:32 (vor 1072 Tagen) @ haweka
bearbeitet von FourrierTrans, Montag, 16.01.2023, 19:35
Jeglicher Proporz ist gerade absolut Fehl am Platz. Die ganze Bundeswehr ist in einem desolaten Zustand, total dysfunktional, abgewirtschaftet und vernachlässigt.
Da muss ein Profi ran, gern auch einer ohne Parteibuch.
Nichts da! Entweder man nimmt die Quote ernst, oder nicht. Wenn man anfängt, Ausnahmen zu machen, kriegen nachher die Frauen wieder keine Posten. Also auf jeden Fall eine Frau, alles andere ist nachrangig!
Ich spüre auch diese Sehnsucht nach einem männlichen Verteidigungsminister. Gerne groß gewachsen, schneidig und tapfer. Einer, der statt mit Stöckelschuhen und Kostüm in Stiefeln und Tarnanzug vor den Kameras steht. Der im Panzer nicht mitfährt, sondern lenkt. Einer, der uns Videobotschaften mit echten Böllern schickt, mit der Rüstungsindustrie auf Du und Du ist und dafür sorgt, dass wir mehr Steuergelder für die Bundeswehr ausgeben.
Ganz dünnes Eis, so eine Aussage, in Deutschland. Ich hoffe du bist schon in Rente, sonst kommt jetzt die beruflich-gesellschaftliche Verwahrlosung. (selbst Ironie/Satire schützt hierbei vor Strafe nicht) ;-)
Bloß keine Frau
Talentförderer, Dortmund, Samstag, 14.01.2023, 16:46 (vor 1074 Tagen) @ haweka
bearbeitet von Talentförderer, Samstag, 14.01.2023, 16:50
Vor allem bitteschön ein harter Hund der denen mal zeigt wo es lang geht. Das brauchen wir in Deutschland!!!11
Naja Hauptsache weitere 100 Milliarden zu verschwenden.
Das vorhandene Budget müsste nur mal vernünftig eingesetzt werden und die Bundeswehr reformiert. Da braucht es nicht noch mehr Geldverschwendung. Aber wir müssen ja unbedingt die deutsche Rüstungsindustrie mit ihren Schwachsinnigen Produkten unterstützen. Lobbyarbeit der Premium Klasse.
Bloß keine Frau
Ulrich, Sonntag, 15.01.2023, 12:28 (vor 1073 Tagen) @ Talentförderer
Vor allem bitteschön ein harter Hund der denen mal zeigt wo es lang geht. Das brauchen wir in Deutschland!!!11
Naja Hauptsache weitere 100 Milliarden zu verschwenden.
Das vorhandene Budget müsste nur mal vernünftig eingesetzt werden und die Bundeswehr reformiert. Da braucht es nicht noch mehr Geldverschwendung. Aber wir müssen ja unbedingt die deutsche Rüstungsindustrie mit ihren Schwachsinnigen Produkten unterstützen. Lobbyarbeit der Premium Klasse.
Hier geht es nicht um Geldverschwendung, hier geht es um einen elementaren Bedarf bei Waffen, Munition und Infrastruktur. Deutschland ist hier auf so gut wie allen Gebieten komplett blank.
Bloß keine Frau
micha87, bei Berlin, Samstag, 14.01.2023, 22:47 (vor 1074 Tagen) @ Talentförderer
Vor allem bitteschön ein harter Hund der denen mal zeigt wo es lang geht. Das brauchen wir in Deutschland!!!11
Naja Hauptsache weitere 100 Milliarden zu verschwenden.
Das vorhandene Budget müsste nur mal vernünftig eingesetzt werden und die Bundeswehr reformiert. Da braucht es nicht noch mehr Geldverschwendung. Aber wir müssen ja unbedingt die deutsche Rüstungsindustrie mit ihren Schwachsinnigen Produkten unterstützen. Lobbyarbeit der Premium Klasse.
Welche der Produkte der Rüstungsindustrie sind den schwachsinnig? Welche derer erfüllen den keinen Zweck?
Bloß keine Frau
Frankonius, Frankfurt, Sonntag, 15.01.2023, 00:16 (vor 1074 Tagen) @ micha87
bearbeitet von Frankonius, Sonntag, 15.01.2023, 00:20
Die Fregatten der Baden-Württemberg-Klasse sind so ein Beispiel. Für Bundeswehr Verhältnisse riesige übeteuerete Schiffe die weder Luftabwehr noch U-Boot-Bekämpfung beherrschen. Im Prinzip bessere Küstenwache oder Ausflugsdampfer. Wenigsten sind die Fregatten der Sachsen-Klasse aus den 90ern richtig Kampf-Säue.
Konstruiert sind die Fregatten nicht für den symmetrischen Seekrieg, sondern für weltweite Stabilisierungseinsätze, wie sie für die Marine in den vergangenen Jahrzehnten immer stärker in den Vordergrund rückten. Sie sind dafür ausgelegt, bis zu zwei Jahre in See zu stehen, ohne zu ihrem Heimathafen zurückkehren zu müssen.
Was soll das?
Das ist typisch deutsch. Nur weil es mal ein Verbrecherregime gab, scheut man sich als geläuterte Demokratie davor potentiellen Gegner richtig weh zu tun.
Auch ein vorbestrafter Totschläger (Deutschland) sollte sein Nachbarn auch zur Not mit Gewalt helfen, wenn dieser von einem brutalen Verbrecher (Putin) angegriffen wird.
Ausnahme sind die deutschen Panzer, die wirklich als gut gelten.
Bloß keine Frau
Ulrich, Samstag, 14.01.2023, 13:50 (vor 1074 Tagen) @ haweka
Jeglicher Proporz ist gerade absolut Fehl am Platz. Die ganze Bundeswehr ist in einem desolaten Zustand, total dysfunktional, abgewirtschaftet und vernachlässigt.
Da muss ein Profi ran, gern auch einer ohne Parteibuch.
Nichts da! Entweder man nimmt die Quote ernst, oder nicht. Wenn man anfängt, Ausnahmen zu machen, kriegen nachher die Frauen wieder keine Posten. Also auf jeden Fall eine Frau, alles andere ist nachrangig!
Ich spüre auch diese Sehnsucht nach einem männlichen Verteidigungsminister. Gerne groß gewachsen, schneidig und tapfer. Einer, der statt mit Stöckelschuhen und Kostüm in Stiefeln und Tarnanzug vor den Kameras steht. Der im Panzer nicht mitfährt, sondern lenkt. Einer, der uns Videobotschaften mit echten Böllern schickt, mit der Rüstungsindustrie auf Du und Du ist und dafür sorgt, dass wir mehr Steuergelder für die Bundeswehr ausgeben.
Karl-Theodor Maria Nikolaus Johann Jacob Philipp Franz Joseph Sylvester Buhl-Freiherr von und zu Guttenberg hätte sicherlich Zeit. Und er besitzt einschlägige Berufserfahrung.
Bloß keine Frau
Frankonius, Frankfurt, Samstag, 14.01.2023, 08:51 (vor 1074 Tagen) @ haweka
Also nach den Damen Van der Leyen, Kramp-Karrenbauer und Lambrecht könnte mal gerne ein er oder sie von der etwas härteren Sorte kommen. Eine G.I. Jane gibt es bei uns wohl nicht.
So einen Typen der den Geruch von Napalm am Morgen liebt und in Afghanistan regelmäßig vor dem Frühstück 3 Taliban erledigt hat wäre nicht schlecht ;-).
Vorsicht der Beitrag könnte satirisch übertrieben sein.
Grundsätzlich wäre aber etwas mehr glaubwürdige Nähe zur Truppe und eine gewisse Begeisterung für Technik wünschenswert.
Bloß keine Frau
Karsten, Zürich, Samstag, 14.01.2023, 09:00 (vor 1074 Tagen) @ Frankonius
Grundsätzlich wäre aber etwas mehr glaubwürdige Nähe zur Truppe und eine gewisse Begeisterung für Technik wünschenswert.
Im Falle der Bundeswehr vor allem für Technikgeschichte ;-)
Bloß keine Frau
Gargamel09, Freitag, 13.01.2023, 22:53 (vor 1075 Tagen) @ haweka
Jeglicher Proporz ist gerade absolut Fehl am Platz. Die ganze Bundeswehr ist in einem desolaten Zustand, total dysfunktional, abgewirtschaftet und vernachlässigt.
Da muss ein Profi ran, gern auch einer ohne Parteibuch.
Nichts da! Entweder man nimmt die Quote ernst, oder nicht. Wenn man anfängt, Ausnahmen zu machen, kriegen nachher die Frauen wieder keine Posten. Also auf jeden Fall eine Frau, alles andere ist nachrangig!
Ich spüre auch diese Sehnsucht nach einem männlichen Verteidigungsminister. Gerne groß gewachsen, schneidig und tapfer. Einer, der statt mit Stöckelschuhen und Kostüm in Stiefeln und Tarnanzug vor den Kameras steht. Der im Panzer nicht mitfährt, sondern lenkt. Einer, uns Videobotschaften mit echten Böllern schickt, mit der Rüstungsindustrie auf Du und Du ist und dafür sorgt, dass wir mehr Steuergelder für die Bundeswehr ausgeben.
Vielleicht haben die Amis ein deutschsprachige Generalin, die den Laden hier mal auf Forderfrau bringen kann. Wir Deutschen scheinen dafür niemanden zu haben und Olaf will sein 50:50 Kabinett, ein Versuch wäre es also wert, schlechter geht ja auch nicht mehr.
Spiegel: Lambrecht will zurücktreten
Frankonius, Frankfurt, Freitag, 13.01.2023, 21:51 (vor 1075 Tagen) @ Nietzsche
Ich werfe mal den Namen Strack-Zimmermann in den Raum. Dummerweise in der falschen Partei oder man macht bei den Ministerien einen Ringtausch.
Spiegel: Lambrecht will zurücktreten
micha87, bei Berlin, Freitag, 13.01.2023, 21:55 (vor 1075 Tagen) @ Frankonius
Ich werfe mal den Namen Strack-Zimmermann in den Raum. Dummerweise in der falschen Partei oder man macht bei den Ministerien einen Ringtausch.
Da fiel mir nur Bettina Stark-Watzinger (Bildung) ein, den Buschmann, Wissing, Lindner werden nicht Platz machen um Fr. Strack-Zimmermann diesen Ministerposten zu besorgen. Zudem ist das für die SPD auch eine Chance sich zu profilieren, dies ist ja auch nicht ganz unwichtig für Parteien.
Spiegel: Lambrecht will zurücktreten
Ulrich, Samstag, 14.01.2023, 13:52 (vor 1074 Tagen) @ micha87
Ich werfe mal den Namen Strack-Zimmermann in den Raum. Dummerweise in der falschen Partei oder man macht bei den Ministerien einen Ringtausch.
Da fiel mir nur Bettina Stark-Watzinger (Bildung) ein, den Buschmann, Wissing, Lindner werden nicht Platz machen um Fr. Strack-Zimmermann diesen Ministerposten zu besorgen. Zudem ist das für die SPD auch eine Chance sich zu profilieren, dies ist ja auch nicht ganz unwichtig für Parteien.
Frau Stark-Watzinger, die letztens verkündet hat, dass wir hoffentlich in zehn Jahren funktionsfähige Fusionsreaktoren zur Stromerzeugung haben werden?
Was macht die Frau eigentlich aktuell beruflich?
Spiegel: Lambrecht will zurücktreten
Eisen, DO, Freitag, 13.01.2023, 21:54 (vor 1075 Tagen) @ Frankonius
Die FDP hätte das Verteidigungsministerium haben können. Man hat es ausgeschlagen und hat auch 3/4 Männer in die Regierung geschickt.
Das Olaf dann Lambrecht nominiert, ist trotzdem nicht zu entschuldigen.
Spiegel: Lambrecht will zurücktreten
Ulrich, Samstag, 14.01.2023, 13:58 (vor 1074 Tagen) @ Eisen
Die FDP hätte das Verteidigungsministerium haben können. Man hat es ausgeschlagen und hat auch 3/4 Männer in die Regierung geschickt.
Das Olaf dann Lambrecht nominiert, ist trotzdem nicht zu entschuldigen.
Lambrecht galt vorher als fleißige Arbeiterin und gute Organisatorin. Als potentielle Schwachstelle wurde innerhalb der SPD eher ihre Vertraute Margaretha Sudhof angesehen. Hauptproblem ist bei Lambrecht ihre Außendarstellung in der Krise. Spätestens nach ihrem Silvestervideo war sie nicht mehr zu halten.
Spiegel: Lambrecht will zurücktreten
micha87, bei Berlin, Freitag, 13.01.2023, 21:48 (vor 1075 Tagen) @ Nietzsche
Vor allem hilft das Frauen wenig, wenn dort andere eingesetzt werden die dann "verbrannt" werden für womöglich geeignetere Aufgaben. Heute Justizministerium, morgen Familienministerium und nun soll es eben Verteidigungsministerium sein, also mehr Postengeschacher ging ja schon bald nicht mehr. Die SPD hat bei der Besetzung auf jeden Fall keine gute Figur gemacht, aber Olaf hat das sicherlich schon wieder vergessen wie das zustande kam.
Spiegel: Lambrecht will zurücktreten
Eisen, DO, Freitag, 13.01.2023, 21:45 (vor 1075 Tagen) @ Nietzsche
Olaf, bist du es ;)
Spiegel: Lambrecht will zurücktreten
LevyFreeman, Hamburg, Freitag, 13.01.2023, 21:43 (vor 1075 Tagen) @ Nietzsche
Jeglicher Proporz ist gerade absolut Fehl am Platz. Die ganze Bundeswehr ist in einem desolaten Zustand, total dysfunktional, abgewirtschaftet und vernachlässigt.
Da muss ein Profi ran, gern auch einer ohne Parteibuch.
Nichts da! Entweder man nimmt die Quote ernst, oder nicht. Wenn man anfängt, Ausnahmen zu machen, kriegen nachher die Frauen wieder keine Posten. Also auf jeden Fall eine Frau, alles andere ist nachrangig!
Erkenne ich da eine ganz leichte, süffisante Prise Ironie?
Spiegel: Lambrecht will zurücktreten
Basti Van Basten, Romania, Freitag, 13.01.2023, 23:14 (vor 1075 Tagen) @ LevyFreeman
Erkenne ich da eine ganz leichte, süffisante Prise Ironie?
Wenn du schon fragen musst, dann offensichtlich nicht. ;-)