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Rheinische Post fordert Denkpause für Stieler (Fußball allgemein)

TeePee, NRW, Montag, 20.03.2023, 12:55 (vor 402 Tagen) @ RE_LordVader

Dann treffen schlechte Schiris Deiner Meinung nach ohne VAR weniger Fehlentscheidungen als mit?

Natürlich nicht. Die Frage ist aber, ob das Mehr an gefühlter "Gerechtigkeit" so groß ist, dass es den Preis rechtfertigt, das Wesen dieses Sports derart zu verändern, was Spontaneität und Emotionalität angeht. Das wird natürlich jeder für sich anders sehen und bewerten, aber für mich ist Fußball nie ein Sport gewesen, bei dem Abseits in Millimetern gemessen werden muss (was technisch auch quasi unmöglich ist) oder bei dem es einen 25-seitigen Kriterienkatalog braucht, um ein Handspiel zu beschreiben. Das verfälscht den Sinn dieser Regeln und führt ihn stellenweise sogar ad absurdum.

Natürlich sollte man danach streben, Fehlentscheidungen möglichst zu vermeiden, doch wie oft wird denn selbst nach Einschreiten des VAR noch falsch entschieden? Wie belastbar und subjektiv sind Entscheidungen, die nach weichen, nicht wirklich definierbaren Kriterien wie "krass" oder "absichtlich" getroffen werden? Von Leuten, die in manchen Situationen eingreifen dürfen, in anderen aber nicht?

Was ich aber eigentlich mit meiner Antwort aussagen wollte, ist, dass man eher nicht sagen kann "das System VAR ist eigentlich super, nur die Ausführenden sind schlecht", solange die Ausführenden untrennbarer Teil dieses Systems sind.


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