CSU kündigt massiven Widerstand gegen Cannabis Legalisierung an (Politik)
Eisen, DO, Mittwoch, 12.04.2023, 16:30 (vor 986 Tagen)
Vor allem wegen der Sorgen um die Gesundheit. Zur Not will man das Gesetz in Bayern umgehen.
Looooooool!
Aber sauft ruhig weiter euer Weißbier wie Wasser und fresst dazu Haxe und Schweinsbraten…
Alle reden von Alkohol oder THC
Foreveralone, Dortmund, Freitag, 14.04.2023, 09:30 (vor 984 Tagen) @ Eisen
Aber warum wird Industrie-Zucker immer noch verharmlost bzw ignoriert?
Ein Nährstoff der wohl aufgrund seiner exzessiven Mengen für die meisten Krankheiten und Gebrechen in diesem Land verantwortlich ist und ebenfalls ein Suchtmittel ist.
Alle reden von Alkohol oder THC- 100%
Schaumkrone, Celle, Freitag, 14.04.2023, 14:46 (vor 984 Tagen) @ Foreveralone
Ich bin immer wieder geschockt/ erstaunt/ fasziniert wenn ich mir Dokus, Filme, Aufnahmen aus den 60er oder 70er Jahren ansehe. Gefühlt waren damals echt viele Leute super schlank im Vergleich zu heute. Fett und Zucker ist ein riesen Problem- auch ein teures wenn man an die Kosten für die Krankenkassen denkt.
Sport als Allheilmittel
Foreveralone, Dortmund, Freitag, 14.04.2023, 16:41 (vor 984 Tagen) @ Schaumkrone
Die Gyms sind voll mit Leuten die sich da einen abrackern, oder es zumindest glauben, aber nach dem Workout wird beim goldenen M angehalten, weil das Gehirn sein Dopamin fordert.
Gewichtsreduktion lässt sich zu mindestens 70% nur über die Ernährung (abs are made in the kitchen) erreichen, sowohl qualitativ als auch quantitativ. Sind ja auch nicht nur die Inhaltsstoffe, sondern auch die Mengen, bei einem Kalorientdefezit nimmt man ab. Eine Tüte Chips macht nicht satt, hat man aber oft schon nach 20 Minuten Laufzeit des Filmes weggerotzt.
Es spricht ja auch nix dagegen mal zu "sündigen", aber die Dosis macht halt das Gift.
Erstaunlich ist auch wie geil wieder Obst schmeckt, wenn man ein Zeit lang auf künstliche Lebensmittel mit Zuckerzusatz verzichtet.
Sport als Allheilmittel
markus, Freitag, 14.04.2023, 18:01 (vor 983 Tagen) @ Foreveralone
Die Gyms sind voll mit Leuten die sich da einen abrackern, oder es zumindest glauben, aber nach dem Workout wird beim goldenen M angehalten, weil das Gehirn sein Dopamin fordert.
Von Salat schrumpft der Bizeps ;-)
Sport als Allheilmittel
Cthulhu, Essen, Freitag, 14.04.2023, 20:08 (vor 983 Tagen) @ markus
Die Gyms sind voll mit Leuten die sich da einen abrackern, oder es zumindest glauben, aber nach dem Workout wird beim goldenen M angehalten, weil das Gehirn sein Dopamin fordert.
Von Salat schrumpft der Bizeps ;-)
Mit Salat findet man keine Freunde :-)
Alle reden von Alkohol oder THC
Garum, Bornum am Harz, Freitag, 14.04.2023, 10:55 (vor 984 Tagen) @ Foreveralone
Aber warum wird Industrie-Zucker immer noch verharmlost bzw ignoriert?
Ein Nährstoff der wohl aufgrund seiner exzessiven Mengen für die meisten Krankheiten und Gebrechen in diesem Land verantwortlich ist und ebenfalls ein Suchtmittel ist.
Der Verband der Zuckerrüben- Bauern sagt das das nicht Stimmt.:-)
Alle reden von Alkohol oder THC
Habakuk, OWL, Freitag, 14.04.2023, 09:59 (vor 984 Tagen) @ Foreveralone
Aber warum wird Industrie-Zucker immer noch verharmlost bzw ignoriert?
Ein Nährstoff der wohl aufgrund seiner exzessiven Mengen für die meisten Krankheiten und Gebrechen in diesem Land verantwortlich ist und ebenfalls ein Suchtmittel ist.
Mein Reden seit 1871. Es ist einfach unfassbar, wieviel Zucker unsere Lebensmittelindustrie in ihre "Convenience-Produkte" reinschüttet. Und nicht nur in diese. Macht euch mal das Vergnügen und schaut auf die Verpackungen, was z.B. in einen "Naturjoghurt" alles drin ist. Eine hohe Besteuerung von Zucker würde da ziemlich rasch Abhilfe schaffen.
Und ab der ersten Klasse jede Woche ein bis zwei Unterrichtsstunden mit dem Ziel, dass Kinder frühzeitig lernen, ihr Essen selbst zu kochen bzw. zuzubereiten. Dabei kann man übrigens auch toll Rechnen lernen.
Alle reden von Alkohol oder THC
dozer, Freitag, 14.04.2023, 11:59 (vor 984 Tagen) @ Habakuk
Meine Frau unterrichtet in der Grundschule und hat da auch das Thema Ernährung und bringt den Kindern bei, dass Cola und co Süßigkeiten sind. Die sind da jedes Mal sehr schockiert was sie an Zucker konsumieren. Die Frage ist wie lange es hält und was sie zu Hause vorgesetzt bekommen.
Wenn ich den ein oder anderen Einkaufswagen im Supermarkt sehe, dann gruselt es mich. Aber ich bin auch so ein Haribo-Opfer
Alle reden von Alkohol oder THC
burz, Lünen, Freitag, 14.04.2023, 12:34 (vor 984 Tagen) @ dozer
Meine Frau unterrichtet in der Grundschule und hat da auch das Thema Ernährung und bringt den Kindern bei, dass Cola und co Süßigkeiten sind. Die sind da jedes Mal sehr schockiert was sie an Zucker konsumieren. Die Frage ist wie lange es hält und was sie zu Hause vorgesetzt bekommen.
Wenn ich den ein oder anderen Einkaufswagen im Supermarkt sehe, dann gruselt es mich. Aber ich bin auch so ein Haribo-Opfer
Es gibt ja auch kaum Eltern, die das Thema Ernährung wirklich im Blick haben. Meine Kinder nehmen in der Schule nur wahr, dass unsere Sicht eher die Ausnahme ist. Hier wirkt sich dann das Verhalten der anderen Kinder auf die Ernährung meiner Kinder aus. Finde ich ziemlich kacke.
Und dann sind wir wieder an dem Punkt, warum das so ist, dass die Mehrheit der Eltern keinen Blick für gesunde Ernährung hat. In der Mehrheit der Fälle wollen die Eltern ihren Kindern mit dem täglichen Toastweißbrot dann wohl was Gutes tun. Ursache ist fehlendes Wissen. Und eben auch der günstige Preis.
Alle reden von Alkohol oder THC
Argyle, Köln, Freitag, 14.04.2023, 13:29 (vor 984 Tagen) @ burz
Meine Frau unterrichtet in der Grundschule und hat da auch das Thema Ernährung und bringt den Kindern bei, dass Cola und co Süßigkeiten sind. Die sind da jedes Mal sehr schockiert was sie an Zucker konsumieren. Die Frage ist wie lange es hält und was sie zu Hause vorgesetzt bekommen.
Wenn ich den ein oder anderen Einkaufswagen im Supermarkt sehe, dann gruselt es mich. Aber ich bin auch so ein Haribo-Opfer
Es gibt ja auch kaum Eltern, die das Thema Ernährung wirklich im Blick haben. Meine Kinder nehmen in der Schule nur wahr, dass unsere Sicht eher die Ausnahme ist. Hier wirkt sich dann das Verhalten der anderen Kinder auf die Ernährung meiner Kinder aus. Finde ich ziemlich kacke.Und dann sind wir wieder an dem Punkt, warum das so ist, dass die Mehrheit der Eltern keinen Blick für gesunde Ernährung hat. In der Mehrheit der Fälle wollen die Eltern ihren Kindern mit dem täglichen Toastweißbrot dann wohl was Gutes tun. Ursache ist fehlendes Wissen. Und eben auch der günstige Preis.
Ich bin durchaus vormittags mal einkaufen. Wenn ich Pech habe, ist dann gerade große Pause in der benachbarten Gesamtschule. Da liegen dann zu 100% Chips, Schoki, Eistee und Backshopschrott auf den Kassenbändern... vermutlich auch bei vielen Schülern, die durchaus Schwarzbrot und Möhren in der Brotdose haben.
Alle reden von Alkohol oder THC
Garum, Bornum am Harz, Freitag, 14.04.2023, 11:03 (vor 984 Tagen) @ Habakuk
Aber warum wird Industrie-Zucker immer noch verharmlost bzw ignoriert?
Ein Nährstoff der wohl aufgrund seiner exzessiven Mengen für die meisten Krankheiten und Gebrechen in diesem Land verantwortlich ist und ebenfalls ein Suchtmittel ist.
Mein Reden seit 1871. Es ist einfach unfassbar, wieviel Zucker unsere Lebensmittelindustrie in ihre "Convenience-Produkte" reinschüttet. Und nicht nur in diese. Macht euch mal das Vergnügen und schaut auf die Verpackungen, was z.B. in einen "Naturjoghurt" alles drin ist. Eine hohe Besteuerung von Zucker würde da ziemlich rasch Abhilfe schaffen.Und ab der ersten Klasse jede Woche ein bis zwei Unterrichtsstunden mit dem Ziel, dass Kinder frühzeitig lernen, ihr Essen selbst zu kochen bzw. zuzubereiten. Dabei kann man übrigens auch toll Rechnen lernen.
Ich habe mir gestern ein Glas "Rote Beete" gekauft, 10,5 gr. Zucker auf 100 gr.. Wenn man sich die Inhaltsstoffe auf manchen Produkten ansieht könnte man meinen es wäre eine Süßigkeit.
Der Industriezuckeranteil pro Tag soll nicht mehr als 50 gr. betragen. Wird vielfach teilweise unbewusst überschritten.
Alle reden von Alkohol oder THC
Peter_Tirol, Vomp, Freitag, 14.04.2023, 11:22 (vor 984 Tagen) @ Garum
Dieses Richtmaß bezieht sich aber auf die gesamte Zuckerzufuhr täglich, also Fruchtzucker inklusive...
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Garum, Bornum am Harz, Freitag, 14.04.2023, 11:31 (vor 984 Tagen) @ Peter_Tirol
Dieses Richtmaß bezieht sich aber auf die gesamte Zuckerzufuhr täglich, also Fruchtzucker inklusive...
Nein der Fruchtzucker ist davon ausgenommen. So habe ich zumindest bei meiner Ausbildung zum diätetischen Koch gelernt. Es geht da erst einmal nur um den zugesetzten raffinierten Industriezucker. So richtig verstanden habe ich das damals auch nicht so ganz aber es war Prüfungsrelevant und ich wäre des wegen fast durchgefallen. In den Menüberechnungen fließt
nur der zugesetzte Zucker ein.
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Maja, Wiesbaden, Freitag, 14.04.2023, 10:43 (vor 984 Tagen) @ Habakuk
Und ab der ersten Klasse jede Woche ein bis zwei Unterrichtsstunden mit dem Ziel, dass Kinder frühzeitig lernen, ihr Essen selbst zu kochen bzw. zuzubereiten. Dabei kann man übrigens auch toll Rechnen lernen.
Die Idee ist super, aber die Realität sieht völlig anders aus. In den Schulen gehen die Kinder in der Pause zum SCHULkiosk und kaufen sich Cola, Fanta, Gummibärchen, Schokoriegel und alles was das Zuckerherz begehrt.
Da sollte man zuerst einsetzen und den Verkauf von solchen ungesunden Sachen an den Schulen verbieten. Sonst denken die Kinder das wäre normal sich als Pausensnack ein paar hundert Gramm Zucker einzuverleiben.
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burz, Lünen, Freitag, 14.04.2023, 10:29 (vor 984 Tagen) @ Habakuk
Aber warum wird Industrie-Zucker immer noch verharmlost bzw ignoriert?
Ein Nährstoff der wohl aufgrund seiner exzessiven Mengen für die meisten Krankheiten und Gebrechen in diesem Land verantwortlich ist und ebenfalls ein Suchtmittel ist.
Mein Reden seit 1871. Es ist einfach unfassbar, wieviel Zucker unsere Lebensmittelindustrie in ihre "Convenience-Produkte" reinschüttet. Und nicht nur in diese. Macht euch mal das Vergnügen und schaut auf die Verpackungen, was z.B. in einen "Naturjoghurt" alles drin ist. Eine hohe Besteuerung von Zucker würde da ziemlich rasch Abhilfe schaffen.Und ab der ersten Klasse jede Woche ein bis zwei Unterrichtsstunden mit dem Ziel, dass Kinder frühzeitig lernen, ihr Essen selbst zu kochen bzw. zuzubereiten. Dabei kann man übrigens auch toll Rechnen lernen.
Eigentlich ein Skandal, dass hier nichts in Richtung hoher Besteuerung passiert. Die Lebensmittelindustrie scheint hier gute Lobbyarbeit zu leisten. Schade, dass es offenbar keine Partei gibt, die dagegen angeht.
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DomJay, Köln, Freitag, 14.04.2023, 10:34 (vor 984 Tagen) @ burz
Aber warum wird Industrie-Zucker immer noch verharmlost bzw ignoriert?
Ein Nährstoff der wohl aufgrund seiner exzessiven Mengen für die meisten Krankheiten und Gebrechen in diesem Land verantwortlich ist und ebenfalls ein Suchtmittel ist.
Mein Reden seit 1871. Es ist einfach unfassbar, wieviel Zucker unsere Lebensmittelindustrie in ihre "Convenience-Produkte" reinschüttet. Und nicht nur in diese. Macht euch mal das Vergnügen und schaut auf die Verpackungen, was z.B. in einen "Naturjoghurt" alles drin ist. Eine hohe Besteuerung von Zucker würde da ziemlich rasch Abhilfe schaffen.Und ab der ersten Klasse jede Woche ein bis zwei Unterrichtsstunden mit dem Ziel, dass Kinder frühzeitig lernen, ihr Essen selbst zu kochen bzw. zuzubereiten. Dabei kann man übrigens auch toll Rechnen lernen.
Eigentlich ein Skandal, dass hier nichts in Richtung hoher Besteuerung passiert. Die Lebensmittelindustrie scheint hier gute Lobbyarbeit zu leisten. Schade, dass es offenbar keine Partei gibt, die dagegen angeht.
Was ja letztlich heißt, die Bevölkerung möchte es auch nicht. Die einzige Konsequenz ist es in Eigenverantwortung zu machen und raffinierten Zucker zu meiden
Alle reden von Alkohol oder THC
DomJay, Samstag, 15.04.2023, 14:53 (vor 983 Tagen) @ DomJay
Das mag sogar so sein, dass eine Mehrheit das nicht will aktuell.
Zeigt aber leider dann auch wieder nur, dass die seit Jahrzehnten kaputtgesparte Bildungspolitik „Früchte“ trägt.
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DomJay, Köln, Samstag, 15.04.2023, 15:08 (vor 983 Tagen) @ RE_LordVader
Das mag sogar so sein, dass eine Mehrheit das nicht will aktuell.
Zeigt aber leider dann auch wieder nur, dass die seit Jahrzehnten kaputtgesparte Bildungspolitik „Früchte“ trägt.
Deine Position ist also, dass die Leute einfach nur dümmer sind und die, die das fordern einfach die höhere Intelligenz haben?
Ich halte das für eine These, die am Ende nicht zu halten ist. Du klammerst die Idee aus, dass man sich dessen sehr wohl bewusst ist aber nicht für erstrebenswert hält.
Wir diskutieren hier über Cannabis und jeder Konsument sollte wissen, es wird der Gesundheit nur begrenzt helfen und im dümmsten Fall schaden. Das Gleiche für Alkohol, Zigaretten usw.
Da gab es vor gefühlt 100 Jahren mal eine Simpsons Folge, wo die Thematik mal angegangen wurde. Also, dass Intelligenz gleichzusetzen ist mit richtigen Entscheidungen. Jetzt könnte man fragen wie eine animierte Serie da was aussagen kann. Dem empfehle ich dann mal die Writer zu erforschen. Die Simpsons und die Mathematik als Buch z.B.
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Habakuk, OWL, Freitag, 14.04.2023, 10:45 (vor 984 Tagen) @ DomJay
Was ja letztlich heißt, die Bevölkerung möchte es auch nicht.
Diese Schlussfolgerung ist ein bisschen weit hergeholt.
Die einzige Konsequenz ist es in Eigenverantwortung zu machen und raffinierten Zucker zu meiden
Mit der Eigenverantwortung ist das so eine Sache. Wenn das funktionieren würde, bräuchte man nur die Straßenverkehrsordung und einen Teil der 10 Gebote. Was übrigens dann schlagartig 99% der Juristen arbeitslos machen würde.
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burz, Lünen, Freitag, 14.04.2023, 10:43 (vor 984 Tagen) @ DomJay
Aber warum wird Industrie-Zucker immer noch verharmlost bzw ignoriert?
Ein Nährstoff der wohl aufgrund seiner exzessiven Mengen für die meisten Krankheiten und Gebrechen in diesem Land verantwortlich ist und ebenfalls ein Suchtmittel ist.
Mein Reden seit 1871. Es ist einfach unfassbar, wieviel Zucker unsere Lebensmittelindustrie in ihre "Convenience-Produkte" reinschüttet. Und nicht nur in diese. Macht euch mal das Vergnügen und schaut auf die Verpackungen, was z.B. in einen "Naturjoghurt" alles drin ist. Eine hohe Besteuerung von Zucker würde da ziemlich rasch Abhilfe schaffen.Und ab der ersten Klasse jede Woche ein bis zwei Unterrichtsstunden mit dem Ziel, dass Kinder frühzeitig lernen, ihr Essen selbst zu kochen bzw. zuzubereiten. Dabei kann man übrigens auch toll Rechnen lernen.
Eigentlich ein Skandal, dass hier nichts in Richtung hoher Besteuerung passiert. Die Lebensmittelindustrie scheint hier gute Lobbyarbeit zu leisten. Schade, dass es offenbar keine Partei gibt, die dagegen angeht.
Was ja letztlich heißt, die Bevölkerung möchte es auch nicht. Die einzige Konsequenz ist es in Eigenverantwortung zu machen und raffinierten Zucker zu meiden
Kontextlos will die Bevölkerung wohl annähernd überall geringe Steuern.
Wenn man aber darauf hinweist, dass ein Staat irgendwoher Einnahmen benötigt und auch feststellt, dass Zucker einen erheblichen Schaden in einer Volkswirtschaft auslöst, findet man vermutlich auch Mehrheiten bei diesem Thema.
Generell könnte man die Einnahmen einer Zuckersteuer für eine Streichung der Mehrwertsteuer auf pflanzliche Lebensmittel nutzen.
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DomJay, Köln, Freitag, 14.04.2023, 10:49 (vor 984 Tagen) @ burz
Aber warum wird Industrie-Zucker immer noch verharmlost bzw ignoriert?
Ein Nährstoff der wohl aufgrund seiner exzessiven Mengen für die meisten Krankheiten und Gebrechen in diesem Land verantwortlich ist und ebenfalls ein Suchtmittel ist.
Mein Reden seit 1871. Es ist einfach unfassbar, wieviel Zucker unsere Lebensmittelindustrie in ihre "Convenience-Produkte" reinschüttet. Und nicht nur in diese. Macht euch mal das Vergnügen und schaut auf die Verpackungen, was z.B. in einen "Naturjoghurt" alles drin ist. Eine hohe Besteuerung von Zucker würde da ziemlich rasch Abhilfe schaffen.Und ab der ersten Klasse jede Woche ein bis zwei Unterrichtsstunden mit dem Ziel, dass Kinder frühzeitig lernen, ihr Essen selbst zu kochen bzw. zuzubereiten. Dabei kann man übrigens auch toll Rechnen lernen.
Eigentlich ein Skandal, dass hier nichts in Richtung hoher Besteuerung passiert. Die Lebensmittelindustrie scheint hier gute Lobbyarbeit zu leisten. Schade, dass es offenbar keine Partei gibt, die dagegen angeht.
Was ja letztlich heißt, die Bevölkerung möchte es auch nicht. Die einzige Konsequenz ist es in Eigenverantwortung zu machen und raffinierten Zucker zu meiden
Kontextlos will die Bevölkerung wohl annähernd überall geringe Steuern.Wenn man aber darauf hinweist, dass ein Staat irgendwoher Einnahmen benötigt und auch feststellt, dass Zucker einen erheblichen Schaden in einer Volkswirtschaft auslöst, findet man vermutlich auch Mehrheiten bei diesem Thema.
Generell könnte man die Einnahmen einer Zuckersteuer für eine Streichung der Mehrwertsteuer auf pflanzliche Lebensmittel nutzen.
Ideen gibt es viele, aber es benötigt Willen und eine Mehrheit. Und die gibt es offensichtlich nicht. Was möchte man machen.
Alle reden von Alkohol oder THC
burz, Lünen, Freitag, 14.04.2023, 11:02 (vor 984 Tagen) @ DomJay
Aber warum wird Industrie-Zucker immer noch verharmlost bzw ignoriert?
Ein Nährstoff der wohl aufgrund seiner exzessiven Mengen für die meisten Krankheiten und Gebrechen in diesem Land verantwortlich ist und ebenfalls ein Suchtmittel ist.
Mein Reden seit 1871. Es ist einfach unfassbar, wieviel Zucker unsere Lebensmittelindustrie in ihre "Convenience-Produkte" reinschüttet. Und nicht nur in diese. Macht euch mal das Vergnügen und schaut auf die Verpackungen, was z.B. in einen "Naturjoghurt" alles drin ist. Eine hohe Besteuerung von Zucker würde da ziemlich rasch Abhilfe schaffen.Und ab der ersten Klasse jede Woche ein bis zwei Unterrichtsstunden mit dem Ziel, dass Kinder frühzeitig lernen, ihr Essen selbst zu kochen bzw. zuzubereiten. Dabei kann man übrigens auch toll Rechnen lernen.
Eigentlich ein Skandal, dass hier nichts in Richtung hoher Besteuerung passiert. Die Lebensmittelindustrie scheint hier gute Lobbyarbeit zu leisten. Schade, dass es offenbar keine Partei gibt, die dagegen angeht.
Was ja letztlich heißt, die Bevölkerung möchte es auch nicht. Die einzige Konsequenz ist es in Eigenverantwortung zu machen und raffinierten Zucker zu meiden
Kontextlos will die Bevölkerung wohl annähernd überall geringe Steuern.Wenn man aber darauf hinweist, dass ein Staat irgendwoher Einnahmen benötigt und auch feststellt, dass Zucker einen erheblichen Schaden in einer Volkswirtschaft auslöst, findet man vermutlich auch Mehrheiten bei diesem Thema.
Generell könnte man die Einnahmen einer Zuckersteuer für eine Streichung der Mehrwertsteuer auf pflanzliche Lebensmittel nutzen.
Ideen gibt es viele, aber es benötigt Willen und eine Mehrheit. Und die gibt es offensichtlich nicht. Was möchte man machen.
Das ist mir zu einfach gedacht. Es werden in jeder Legislaturperiode sicherlich dutzende Vorhaben umgesetzt, die keine Mehrheit in der Bevölkerung haben.
Zumal ich beim konkreten Thema nicht sehe, warum die Bevölkerung da nicht mehrheitlich dahinter stehen sollte.
Alle reden von Alkohol oder THC
DomJay, Köln, Freitag, 14.04.2023, 11:08 (vor 984 Tagen) @ burz
Aber warum wird Industrie-Zucker immer noch verharmlost bzw ignoriert?
Ein Nährstoff der wohl aufgrund seiner exzessiven Mengen für die meisten Krankheiten und Gebrechen in diesem Land verantwortlich ist und ebenfalls ein Suchtmittel ist.
Mein Reden seit 1871. Es ist einfach unfassbar, wieviel Zucker unsere Lebensmittelindustrie in ihre "Convenience-Produkte" reinschüttet. Und nicht nur in diese. Macht euch mal das Vergnügen und schaut auf die Verpackungen, was z.B. in einen "Naturjoghurt" alles drin ist. Eine hohe Besteuerung von Zucker würde da ziemlich rasch Abhilfe schaffen.Und ab der ersten Klasse jede Woche ein bis zwei Unterrichtsstunden mit dem Ziel, dass Kinder frühzeitig lernen, ihr Essen selbst zu kochen bzw. zuzubereiten. Dabei kann man übrigens auch toll Rechnen lernen.
Eigentlich ein Skandal, dass hier nichts in Richtung hoher Besteuerung passiert. Die Lebensmittelindustrie scheint hier gute Lobbyarbeit zu leisten. Schade, dass es offenbar keine Partei gibt, die dagegen angeht.
Was ja letztlich heißt, die Bevölkerung möchte es auch nicht. Die einzige Konsequenz ist es in Eigenverantwortung zu machen und raffinierten Zucker zu meiden
Kontextlos will die Bevölkerung wohl annähernd überall geringe Steuern.Wenn man aber darauf hinweist, dass ein Staat irgendwoher Einnahmen benötigt und auch feststellt, dass Zucker einen erheblichen Schaden in einer Volkswirtschaft auslöst, findet man vermutlich auch Mehrheiten bei diesem Thema.
Generell könnte man die Einnahmen einer Zuckersteuer für eine Streichung der Mehrwertsteuer auf pflanzliche Lebensmittel nutzen.
Ideen gibt es viele, aber es benötigt Willen und eine Mehrheit. Und die gibt es offensichtlich nicht. Was möchte man machen.
Das ist mir zu einfach gedacht. Es werden in jeder Legislaturperiode sicherlich dutzende Vorhaben umgesetzt, die keine Mehrheit in der Bevölkerung haben.Zumal ich beim konkreten Thema nicht sehe, warum die Bevölkerung da nicht mehrheitlich dahinter stehen sollte.
Wie geschrieben, jemand müsste dafür werben. Der Beginn ist Klinkenputzen, Mobilisierung usw. Sprich: Lobbyarbeit also
Alle reden von Alkohol oder THC
Garum, Bornum am Harz, Freitag, 14.04.2023, 11:20 (vor 984 Tagen) @ DomJay
Wie geschrieben, jemand müsste dafür werben. Der Beginn ist Klinkenputzen, Mobilisierung usw. Sprich: Lobbyarbeit also
Die Lebensmittelindustrie hat eine sehr mächtige Lobby. Da ist es nicht so Einfach gegen anzustinken, da geht es um richtig Geld. Wenn es für die eng wird fahren die richtig auf.
Das meiste davon bekommt auch keiner wirklich mit. Guck dir nur mal an wie die Zuckerhersteller vernetzt sind und an was für Firmen die beteiligt sind.
Da müssten die zuständigen Ministerien mal ran wird aber nicht einfach.
Alle reden von Alkohol oder THC
DomJay, Köln, Freitag, 14.04.2023, 11:32 (vor 984 Tagen) @ Garum
Wie geschrieben, jemand müsste dafür werben. Der Beginn ist Klinkenputzen, Mobilisierung usw. Sprich: Lobbyarbeit also
Die Lebensmittelindustrie hat eine sehr mächtige Lobby. Da ist es nicht so Einfach gegen anzustinken, da geht es um richtig Geld. Wenn es für die eng wird fahren die richtig auf.
Das meiste davon bekommt auch keiner wirklich mit. Guck dir nur mal an wie die Zuckerhersteller vernetzt sind und an was für Firmen die beteiligt sind.
Da müssten die zuständigen Ministerien mal ran wird aber nicht einfach.
Deshalb ja ein dickes Brett. In England tobt die ähnliche Auseinandersetzung. Aber die Ergebnisse sind positiv.
Alle reden von Alkohol oder THC
Habakuk, OWL, Freitag, 14.04.2023, 11:01 (vor 984 Tagen) @ DomJay
Generell könnte man die Einnahmen einer Zuckersteuer für eine Streichung der Mehrwertsteuer auf pflanzliche Lebensmittel nutzen.
Ideen gibt es viele, aber es benötigt Willen und eine Mehrheit. Und die gibt es offensichtlich nicht. Was möchte man machen.
Mehrheiten schaffen. Politisch wird das schwierig, solange die Lebensmittel-Lobby bei bestimmten Parteien mit großem Erfolg Einfluss nimmt. (Remember the "Tierwohl".) In der Bevölkerung wäre das möglich, wenn man sich um intensivere Aufklärung bemühen und Zusammenhänge erklären würde. Mit den Krankenkassenbeiträgen kompensieren wir derzeit, was wir bei einer fehlenden Zuckersteuer einzusparen glauben.
Alle reden von Alkohol oder THC
Garum, Bornum am Harz, Freitag, 14.04.2023, 11:12 (vor 984 Tagen) @ Habakuk
Generell könnte man die Einnahmen einer Zuckersteuer für eine Streichung der Mehrwertsteuer auf pflanzliche Lebensmittel nutzen.
Ideen gibt es viele, aber es benötigt Willen und eine Mehrheit. Und die gibt es offensichtlich nicht. Was möchte man machen.
Mehrheiten schaffen. Politisch wird das schwierig, solange die Lebensmittel-Lobby bei bestimmten Parteien mit großem Erfolg Einfluss nimmt. (Remember the "Tierwohl".) In der Bevölkerung wäre das möglich, wenn man sich um intensivere Aufklärung bemühen und Zusammenhänge erklären würde. Mit den Krankenkassenbeiträgen kompensieren wir derzeit, was wir bei einer fehlenden Zuckersteuer einzusparen glauben.
Die meisten Leute interessiert das nicht wirklich, guck dir doch mal das Einkaufsverhalten der meisten Menschen an. Du hast schon Recht das man die Bevölkerung mehr aufklären muss und das fängt dann schon in der Schule an.
Alle reden von Alkohol oder THC
DomJay, Köln, Freitag, 14.04.2023, 11:04 (vor 984 Tagen) @ Habakuk
Generell könnte man die Einnahmen einer Zuckersteuer für eine Streichung der Mehrwertsteuer auf pflanzliche Lebensmittel nutzen.
Ideen gibt es viele, aber es benötigt Willen und eine Mehrheit. Und die gibt es offensichtlich nicht. Was möchte man machen.
Mehrheiten schaffen. Politisch wird das schwierig, weil die Lebensmittel-Lobby bei bestimmten Parteien mit großem Erfolg Einfluss nimmt. (Remember the "Tierwohl".) In der Bevölkerung wäre das möglich, wenn man sich um intensivere Aufklärung bemühen und Zusammenhänge erklären würde. Mit den Krankenkassenbeiträgen kompensieren wir derzeit, was wir bei einer fehlenden Zuckersteuer einzusparen glauben.
Wäre möglich heißt ja aber, aktuell kein dringendes Interesse. Was aber nicht schlimm ist, sondern nur ein dickes Brett.
Natürlich versucht eine Lobby auch ihre Interessen durchzusetzen. Auch nicht schlimm, das Wort ist mir insgesamt immer zu Negativ.
Alle reden von Alkohol oder THC
istar, Freitag, 14.04.2023, 11:16 (vor 984 Tagen) @ DomJay
Generell könnte man die Einnahmen einer Zuckersteuer für eine Streichung der Mehrwertsteuer auf pflanzliche Lebensmittel nutzen.
Ideen gibt es viele, aber es benötigt Willen und eine Mehrheit. Und die gibt es offensichtlich nicht. Was möchte man machen.
Mehrheiten schaffen. Politisch wird das schwierig, weil die Lebensmittel-Lobby bei bestimmten Parteien mit großem Erfolg Einfluss nimmt. (Remember the "Tierwohl".) In der Bevölkerung wäre das möglich, wenn man sich um intensivere Aufklärung bemühen und Zusammenhänge erklären würde. Mit den Krankenkassenbeiträgen kompensieren wir derzeit, was wir bei einer fehlenden Zuckersteuer einzusparen glauben.
Wäre möglich heißt ja aber, aktuell kein dringendes Interesse. Was aber nicht schlimm ist, sondern nur ein dickes Brett.Natürlich versucht eine Lobby auch ihre Interessen durchzusetzen. Auch nicht schlimm, das Wort ist mir insgesamt immer zu Negativ.
Ich versteh das nicht so ganz. Wenn ein Lebensmittelproduzent bei jedem hergestellten Produkt den Zuckergehalt pauschal um 20% kürzen würde, dann hätten die 20% weniger Kosten beim Zucker. Bleibt der Preis gleich, steigt der Gewinn.
Oder man hat Spielraum für Preissenkungen und kann sich einen Vorteil gegenüber der Konkurrenz verschaffen.
Welche Lobby steckt denn dann dahinter? Zuckerrübenanbauer? Oder haben die einfach Angst,ihre Produkte würden weniger nachgefragt? Dann wären wir aber wieder beim Verbraucher.
Alle reden von Alkohol oder THC
DomJay, Köln, Freitag, 14.04.2023, 11:51 (vor 984 Tagen) @ istar
Generell könnte man die Einnahmen einer Zuckersteuer für eine Streichung der Mehrwertsteuer auf pflanzliche Lebensmittel nutzen.
Ideen gibt es viele, aber es benötigt Willen und eine Mehrheit. Und die gibt es offensichtlich nicht. Was möchte man machen.
Mehrheiten schaffen. Politisch wird das schwierig, weil die Lebensmittel-Lobby bei bestimmten Parteien mit großem Erfolg Einfluss nimmt. (Remember the "Tierwohl".) In der Bevölkerung wäre das möglich, wenn man sich um intensivere Aufklärung bemühen und Zusammenhänge erklären würde. Mit den Krankenkassenbeiträgen kompensieren wir derzeit, was wir bei einer fehlenden Zuckersteuer einzusparen glauben.
Wäre möglich heißt ja aber, aktuell kein dringendes Interesse. Was aber nicht schlimm ist, sondern nur ein dickes Brett.Natürlich versucht eine Lobby auch ihre Interessen durchzusetzen. Auch nicht schlimm, das Wort ist mir insgesamt immer zu Negativ.
Ich versteh das nicht so ganz. Wenn ein Lebensmittelproduzent bei jedem hergestellten Produkt den Zuckergehalt pauschal um 20% kürzen würde, dann hätten die 20% weniger Kosten beim Zucker. Bleibt der Preis gleich, steigt der Gewinn.
Oder man hat Spielraum für Preissenkungen und kann sich einen Vorteil gegenüber der Konkurrenz verschaffen.Welche Lobby steckt denn dann dahinter? Zuckerrübenanbauer? Oder haben die einfach Angst,ihre Produkte würden weniger nachgefragt? Dann wären wir aber wieder beim Verbraucher.
20% weniger Zucker heißt möglicherweise 20% weniger Umsatz. Überleg mal wieviele Tonnen das pro Jahr wären.
Und ja, die Agraranbauer trifft das natürlich am Ende. Auch da ein Rückgang von mindestens 20%.
Alle reden von Alkohol oder THC
burz, Lünen, Freitag, 14.04.2023, 11:24 (vor 984 Tagen) @ istar
Generell könnte man die Einnahmen einer Zuckersteuer für eine Streichung der Mehrwertsteuer auf pflanzliche Lebensmittel nutzen.
Ideen gibt es viele, aber es benötigt Willen und eine Mehrheit. Und die gibt es offensichtlich nicht. Was möchte man machen.
Mehrheiten schaffen. Politisch wird das schwierig, weil die Lebensmittel-Lobby bei bestimmten Parteien mit großem Erfolg Einfluss nimmt. (Remember the "Tierwohl".) In der Bevölkerung wäre das möglich, wenn man sich um intensivere Aufklärung bemühen und Zusammenhänge erklären würde. Mit den Krankenkassenbeiträgen kompensieren wir derzeit, was wir bei einer fehlenden Zuckersteuer einzusparen glauben.
Wäre möglich heißt ja aber, aktuell kein dringendes Interesse. Was aber nicht schlimm ist, sondern nur ein dickes Brett.Natürlich versucht eine Lobby auch ihre Interessen durchzusetzen. Auch nicht schlimm, das Wort ist mir insgesamt immer zu Negativ.
Ich versteh das nicht so ganz. Wenn ein Lebensmittelproduzent bei jedem hergestellten Produkt den Zuckergehalt pauschal um 20% kürzen würde, dann hätten die 20% weniger Kosten beim Zucker. Bleibt der Preis gleich, steigt der Gewinn.
Oder man hat Spielraum für Preissenkungen und kann sich einen Vorteil gegenüber der Konkurrenz verschaffen.Welche Lobby steckt denn dann dahinter? Zuckerrübenanbauer? Oder haben die einfach Angst,ihre Produkte würden weniger nachgefragt? Dann wären wir aber wieder beim Verbraucher.
Mehr Zucker = mehr Geschmack = höherer Absatz. Es schmeckt den Leuten halt besser, wenn mehr Zucker drin ist. Dass der Zucker dann im Zweifel für die Kaufentscheidung verantwortlich ist, dürfte vielen dann gar nicht mehr klar sein.
Und so entscheidet sich der Verbraucher halt für ein Fertiggericht und gegen die Möhren aus der Region. Da lobbyiert sicher nicht nur der Zuckerbauer, sondern auch Nestlé und Co.
Alle reden von Alkohol oder THC
Garum, Bornum am Harz, Freitag, 14.04.2023, 11:23 (vor 984 Tagen) @ istar
Generell könnte man die Einnahmen einer Zuckersteuer für eine Streichung der Mehrwertsteuer auf pflanzliche Lebensmittel nutzen.
Ideen gibt es viele, aber es benötigt Willen und eine Mehrheit. Und die gibt es offensichtlich nicht. Was möchte man machen.
Mehrheiten schaffen. Politisch wird das schwierig, weil die Lebensmittel-Lobby bei bestimmten Parteien mit großem Erfolg Einfluss nimmt. (Remember the "Tierwohl".) In der Bevölkerung wäre das möglich, wenn man sich um intensivere Aufklärung bemühen und Zusammenhänge erklären würde. Mit den Krankenkassenbeiträgen kompensieren wir derzeit, was wir bei einer fehlenden Zuckersteuer einzusparen glauben.
Wäre möglich heißt ja aber, aktuell kein dringendes Interesse. Was aber nicht schlimm ist, sondern nur ein dickes Brett.Natürlich versucht eine Lobby auch ihre Interessen durchzusetzen. Auch nicht schlimm, das Wort ist mir insgesamt immer zu Negativ.
Ich versteh das nicht so ganz. Wenn ein Lebensmittelproduzent bei jedem hergestellten Produkt den Zuckergehalt pauschal um 20% kürzen würde, dann hätten die 20% weniger Kosten beim Zucker. Bleibt der Preis gleich, steigt der Gewinn.
Oder man hat Spielraum für Preissenkungen und kann sich einen Vorteil gegenüber der Konkurrenz verschaffen.Welche Lobby steckt denn dann dahinter? Zuckerrübenanbauer? Oder haben die einfach Angst,ihre Produkte würden weniger nachgefragt? Dann wären wir aber wieder beim Verbraucher.
Die Zuckerindustrie ist an vielen Lebensmittelkonzernen beteiligt. Zucker ist ein Füllstoff, Geschmacksverstärker und dient der Haltbarkeit und ist billig.
Alle reden von Alkohol oder THC
istar, Freitag, 14.04.2023, 12:05 (vor 984 Tagen) @ Garum
Generell könnte man die Einnahmen einer Zuckersteuer für eine Streichung der Mehrwertsteuer auf pflanzliche Lebensmittel nutzen.
Ideen gibt es viele, aber es benötigt Willen und eine Mehrheit. Und die gibt es offensichtlich nicht. Was möchte man machen.
Mehrheiten schaffen. Politisch wird das schwierig, weil die Lebensmittel-Lobby bei bestimmten Parteien mit großem Erfolg Einfluss nimmt. (Remember the "Tierwohl".) In der Bevölkerung wäre das möglich, wenn man sich um intensivere Aufklärung bemühen und Zusammenhänge erklären würde. Mit den Krankenkassenbeiträgen kompensieren wir derzeit, was wir bei einer fehlenden Zuckersteuer einzusparen glauben.
Wäre möglich heißt ja aber, aktuell kein dringendes Interesse. Was aber nicht schlimm ist, sondern nur ein dickes Brett.Natürlich versucht eine Lobby auch ihre Interessen durchzusetzen. Auch nicht schlimm, das Wort ist mir insgesamt immer zu Negativ.
Ich versteh das nicht so ganz. Wenn ein Lebensmittelproduzent bei jedem hergestellten Produkt den Zuckergehalt pauschal um 20% kürzen würde, dann hätten die 20% weniger Kosten beim Zucker. Bleibt der Preis gleich, steigt der Gewinn.
Oder man hat Spielraum für Preissenkungen und kann sich einen Vorteil gegenüber der Konkurrenz verschaffen.Welche Lobby steckt denn dann dahinter? Zuckerrübenanbauer? Oder haben die einfach Angst,ihre Produkte würden weniger nachgefragt? Dann wären wir aber wieder beim Verbraucher.
Die Zuckerindustrie ist an vielen Lebensmittelkonzernen beteiligt. Zucker ist ein Füllstoff, Geschmacksverstärker und dient der Haltbarkeit und ist billig.
Klingt logisch. Beim Geschmack bin ich für weniger Süße, mich können sie damit nicht locken. Kinder sehen das vermutlich anders.
Alle reden von Alkohol oder THC
Foreveralone, Dortmund, Freitag, 14.04.2023, 13:03 (vor 984 Tagen) @ istar
Generell könnte man die Einnahmen einer Zuckersteuer für eine Streichung der Mehrwertsteuer auf pflanzliche Lebensmittel nutzen.
Ideen gibt es viele, aber es benötigt Willen und eine Mehrheit. Und die gibt es offensichtlich nicht. Was möchte man machen.
Mehrheiten schaffen. Politisch wird das schwierig, weil die Lebensmittel-Lobby bei bestimmten Parteien mit großem Erfolg Einfluss nimmt. (Remember the "Tierwohl".) In der Bevölkerung wäre das möglich, wenn man sich um intensivere Aufklärung bemühen und Zusammenhänge erklären würde. Mit den Krankenkassenbeiträgen kompensieren wir derzeit, was wir bei einer fehlenden Zuckersteuer einzusparen glauben.
Wäre möglich heißt ja aber, aktuell kein dringendes Interesse. Was aber nicht schlimm ist, sondern nur ein dickes Brett.Natürlich versucht eine Lobby auch ihre Interessen durchzusetzen. Auch nicht schlimm, das Wort ist mir insgesamt immer zu Negativ.
Ich versteh das nicht so ganz. Wenn ein Lebensmittelproduzent bei jedem hergestellten Produkt den Zuckergehalt pauschal um 20% kürzen würde, dann hätten die 20% weniger Kosten beim Zucker. Bleibt der Preis gleich, steigt der Gewinn.
Oder man hat Spielraum für Preissenkungen und kann sich einen Vorteil gegenüber der Konkurrenz verschaffen.Welche Lobby steckt denn dann dahinter? Zuckerrübenanbauer? Oder haben die einfach Angst,ihre Produkte würden weniger nachgefragt? Dann wären wir aber wieder beim Verbraucher.
Die Zuckerindustrie ist an vielen Lebensmittelkonzernen beteiligt. Zucker ist ein Füllstoff, Geschmacksverstärker und dient der Haltbarkeit und ist billig.
Klingt logisch. Beim Geschmack bin ich für weniger Süße, mich können sie damit nicht locken. Kinder sehen das vermutlich anders.
Das liegt daran, weil Kinder schon früh auf Zucker konditioniert werden.
In Wahrheit ist das der eigentliche Skandal.
Alle reden von Alkohol oder THC
markus, Freitag, 14.04.2023, 11:54 (vor 984 Tagen) @ Garum
Generell könnte man die Einnahmen einer Zuckersteuer für eine Streichung der Mehrwertsteuer auf pflanzliche Lebensmittel nutzen.
Ideen gibt es viele, aber es benötigt Willen und eine Mehrheit. Und die gibt es offensichtlich nicht. Was möchte man machen.
Mehrheiten schaffen. Politisch wird das schwierig, weil die Lebensmittel-Lobby bei bestimmten Parteien mit großem Erfolg Einfluss nimmt. (Remember the "Tierwohl".) In der Bevölkerung wäre das möglich, wenn man sich um intensivere Aufklärung bemühen und Zusammenhänge erklären würde. Mit den Krankenkassenbeiträgen kompensieren wir derzeit, was wir bei einer fehlenden Zuckersteuer einzusparen glauben.
Wäre möglich heißt ja aber, aktuell kein dringendes Interesse. Was aber nicht schlimm ist, sondern nur ein dickes Brett.Natürlich versucht eine Lobby auch ihre Interessen durchzusetzen. Auch nicht schlimm, das Wort ist mir insgesamt immer zu Negativ.
Ich versteh das nicht so ganz. Wenn ein Lebensmittelproduzent bei jedem hergestellten Produkt den Zuckergehalt pauschal um 20% kürzen würde, dann hätten die 20% weniger Kosten beim Zucker. Bleibt der Preis gleich, steigt der Gewinn.
Oder man hat Spielraum für Preissenkungen und kann sich einen Vorteil gegenüber der Konkurrenz verschaffen.Welche Lobby steckt denn dann dahinter? Zuckerrübenanbauer? Oder haben die einfach Angst,ihre Produkte würden weniger nachgefragt? Dann wären wir aber wieder beim Verbraucher.
Die Zuckerindustrie ist an vielen Lebensmittelkonzernen beteiligt. Zucker ist ein Füllstoff, Geschmacksverstärker und dient der Haltbarkeit und ist billig.
Kommst du nicht aus der Lebensmittelindustrie, die obendrein auch noch sehr zuckerhaltig ist? Machen wir uns nichts vor. Bäckereien und Cafés kannst du dann gleich schließen. Einen Berliner für 4 Euro oder ein Stück Sahnetorte für 7 Euro wird niemand kaufen. Aber die Billigschokolade aus dem Discounter, die statt 50 Cent dann 1,50 kosten wird, das geht dann immer noch.
So ganz verstehe ich die Regulierungswut nicht. Es wird niemand gezwungen, übermäßig Zucker zu konsumieren. Es kann jeder schon heute jeder darauf verzichten. Ermahnende Worte vom Hausarzt dürften einen größeren Effekt haben als höhere Preise.
Alle reden von Alkohol oder THC
Habakuk, OWL, Freitag, 14.04.2023, 17:21 (vor 983 Tagen) @ markus
So ganz verstehe ich die Regulierungswut nicht. Es wird niemand gezwungen, übermäßig Zucker zu konsumieren. Es kann jeder schon heute jeder darauf verzichten. Ermahnende Worte vom Hausarzt dürften einen größeren Effekt haben als höhere Preise.
Ist das dein Ernst? Der Hausarzt ist ebensowenig für die Ernährung seiner Patienten zuständig wie Lehrer und Lehrerinnen für die Erziehung von Schulkindern. Und selbst wenn in der Arztpraxis ein längeres Gespräch darüber stattfinden sollte, glaub mal nicht, dass daraus eine langfristige Änderung der Ernährung oder des Lebensstiles resultiert. Die Erfolgsquote dürfte etwa so hoch sein wie die Torausbeute bei Schüssen aus mehr als 30 Metern Entfernung. Ja, es kann mal einer reingehen, aber das ist die seltene Ausnahme.
Mit Regulierungswut hat das übrigens nichts zu tun. Wer sich in ein Parlament wählen lässt und gar an einer Regierung beteiligt ist, der hat die verdammte Pflicht gesetzliche Regelungen zu veranlassen, insbesondere wenn diese der Abwendung von gravierenden Gesundheitsschäden bei großen Teilen der Bevölkerung dienen. Dazu verpflichtet sich ja jedes Mitglied des Kabinetts durch seinen Amtseid:
"Ich schwöre, dass ich meine Kraft dem Wohle des deutschen Volkes widmen, seinen Nutzen mehren, Schaden von ihm wenden, das Grundgesetz und die Gesetze des Bundes wahren und verteidigen, meine Pflichten gewissenhaft erfüllen und Gerechtigkeit gegen jedermann üben werde."
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markus, Freitag, 14.04.2023, 18:18 (vor 983 Tagen) @ Habakuk
So ganz verstehe ich die Regulierungswut nicht. Es wird niemand gezwungen, übermäßig Zucker zu konsumieren. Es kann jeder schon heute jeder darauf verzichten. Ermahnende Worte vom Hausarzt dürften einen größeren Effekt haben als höhere Preise.
Ist das dein Ernst? Der Hausarzt ist ebensowenig für die Ernährung seiner Patienten zuständig wie Lehrer und Lehrerinnen für die Erziehung von Schulkindern. Und selbst wenn in der Arztpraxis ein längeres Gespräch darüber stattfinden sollte, glaub mal nicht, dass daraus eine langfristige Änderung der Ernährung oder des Lebensstiles resultiert. Die Erfolgsquote dürfte etwa so hoch sein wie die Torausbeute bei Schüssen aus mehr als 30 Metern Entfernung. Ja, es kann mal einer reingehen, aber das ist die seltene Ausnahme.
Ich sehe allerdings auch die Erfolgsquote bei einer Zuckersteuer nicht. Selbst wenn das Kilo Zucker doppelt so teuer wird, ist es immer noch bezahlbar. Zwischen 2018 und heute gab es sogar marktbedingt eine Verdoppelung https://www.finanzen.net/rohstoffe/zuckerpreis Dadurch werden dann natürlich auch zuckerhaltige Lebensmittel teurer. Hat deshalb irgendjemand seinen Zuckerkonsum reduziert? Selbst bei 1 Euro je Kilo dürfte das keinen nennenswerten Effekt auf den Konsum haben. Der Preis allein bringt einen nicht zu der Erkenntnis, dass Zucker ungesund ist.
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Habakuk, OWL, Freitag, 14.04.2023, 18:39 (vor 983 Tagen) @ markus
Ich sehe allerdings auch die Erfolgsquote bei einer Zuckersteuer nicht. Selbst wenn das Kilo Zucker doppelt so teuer wird, ist es immer noch bezahlbar. Zwischen 2018 und heute gab es sogar marktbedingt eine Verdoppelung https://www.finanzen.net/rohstoffe/zuckerpreis Dadurch werden dann natürlich auch zuckerhaltige Lebensmittel teurer. Hat deshalb irgendjemand seinen Zuckerkonsum reduziert? Selbst bei 1 Euro je Kilo dürfte das keinen nennenswerten Effekt auf den Konsum haben. Der Preis allein bringt einen nicht zu der Erkenntnis, dass Zucker ungesund ist.
Eine Zuckersteuer hätte zunächst mal einen regulierenden Effekt auf das Verhalten der Lebensmittelhersteller. Die möchten ja möglichst viel Geld mit ihrem gesüßten Rotz verdienen. Es geht auch nicht um Erkenntnisgewinn beim Verbraucher, sondern um eine langfristige Reduktion des Zuckerkonsums. Der übermäßige Konsum erfolgt ja auch nicht bewusst. Ich erinnere mich an einen medizinischen Artikel (den ich aber leider nicht wiederfinde), der darüber berichtete, dass während der Zeit, in der in Dänemark eine Zuckersteuer galt, das durchschnittliche Körpergewicht der Dänen messbar zurückging.
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markus, Freitag, 14.04.2023, 19:01 (vor 983 Tagen) @ Habakuk
Ich sehe allerdings auch die Erfolgsquote bei einer Zuckersteuer nicht. Selbst wenn das Kilo Zucker doppelt so teuer wird, ist es immer noch bezahlbar. Zwischen 2018 und heute gab es sogar marktbedingt eine Verdoppelung https://www.finanzen.net/rohstoffe/zuckerpreis Dadurch werden dann natürlich auch zuckerhaltige Lebensmittel teurer. Hat deshalb irgendjemand seinen Zuckerkonsum reduziert? Selbst bei 1 Euro je Kilo dürfte das keinen nennenswerten Effekt auf den Konsum haben. Der Preis allein bringt einen nicht zu der Erkenntnis, dass Zucker ungesund ist.
Eine Zuckersteuer hätte zunächst mal einen regulierenden Effekt auf das Verhalten der Lebensmittelhersteller. Die möchten ja möglichst viel Geld mit ihrem gesüßten Rotz verdienen. Es geht auch nicht um Erkenntnisgewinn beim Verbraucher, sondern um eine langfristige Reduktion des Zuckerkonsums. Der übermäßige Konsum erfolgt ja auch nicht bewusst. Ich erinnere mich an einen medizinischen Artikel (den ich aber leider nicht wiederfinde), der darüber berichtete, dass während der Zeit, in der in Dänemark eine Zuckersteuer galt, das durchschnittliche Körpergewicht der Dänen messbar zurückging.
Solange die Nachfrage nach übermäßig viel Zucker da ist, wird es auch entsprechendes Angebot geben. Dann kostet das Produkt vielleicht deutlich mehr als das zuckerärmere, aber wenn es besser schmeckt, wird es trotzdem gekauft. Um das zu regulieren, würde es Verbote benötigen. An der Preisschraube drehen dürfte nur einen geringfügigen Effekt haben.
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Foreveralone, Dortmund, Freitag, 14.04.2023, 17:44 (vor 983 Tagen) @ Habakuk
So ganz verstehe ich die Regulierungswut nicht. Es wird niemand gezwungen, übermäßig Zucker zu konsumieren. Es kann jeder schon heute jeder darauf verzichten. Ermahnende Worte vom Hausarzt dürften einen größeren Effekt haben als höhere Preise.
Ist das dein Ernst? Der Hausarzt ist ebensowenig für die Ernährung seiner Patienten zuständig wie Lehrer und Lehrerinnen für die Erziehung von Schulkindern. Und selbst wenn in der Arztpraxis ein längeres Gespräch darüber stattfinden sollte, glaub mal nicht, dass daraus eine langfristige Änderung der Ernährung oder des Lebensstiles resultiert. Die Erfolgsquote dürfte etwa so hoch sein wie die Torausbeute bei Schüssen aus mehr als 30 Metern Entfernung. Ja, es kann mal einer reingehen, aber das ist die seltene Ausnahme.Mit Regulierungswut hat das übrigens nichts zu tun. Wer sich in ein Parlament wählen lässt und gar an einer Regierung beteiligt ist, der hat die verdammte Pflicht gesetzliche Regelungen zu veranlassen, insbesondere wenn diese der Abwendung von gravierenden Gesundheitsschäden bei großen Teilen der Bevölkerung dienen. Dazu verpflichtet sich ja jedes Mitglied des Kabinetts durch seinen Amtseid:
"Ich schwöre, dass ich meine Kraft dem Wohle des deutschen Volkes widmen, seinen Nutzen mehren, Schaden von ihm wenden, das Grundgesetz und die Gesetze des Bundes wahren und verteidigen, meine Pflichten gewissenhaft erfüllen und Gerechtigkeit gegen jedermann üben werde."
Ich stehe einer Zuckersteuer aber auch eher skeptisch gegenüber. Der Aufpreis den Tabakwaren die letzten Jahre erfahren haben, hat auch nicht dazu geführt das Leute mit dem Rauchen aufhören. Ja, es rauchen deutlich weniger Leute als früher, aber meist war es nie der Geldbeutel der sie dazu bewogen hat.
Man könnte schon mal wortwörtlich klein anfangen und Süßigkeiten im Supermarkt nur ab 16 Jahren verkaufen und alles was wie Milchschnitte und Co im Kühlregal gesondert zu platzieren bzw deren Werbung stark einschränken, ebenso Frühstücksflocken.
Im Grunde helfen als Basic aber viel eher bessere Rahmenbedingungen in der Gesellschaft. Wo generell eine höhere Zufriedenheit, Lebensqualität und ein höherer Bildungsstand und Einkommen herrscht, umso gesünder ernähren sich die Menschen. Aber in Bildung und Aufklärung investieren unsere Regierenden parteiübergreifend ja schon seit Jahrzehnten nur noch das allernötigste. Dann wird mal ein Tageslichtprojektor ausgetauscht und das war es. Deswegen werden wir auch bald abgehängt von unseren Nachbarn.
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markus, Freitag, 14.04.2023, 18:08 (vor 983 Tagen) @ Foreveralone
Ich stehe einer Zuckersteuer aber auch eher skeptisch gegenüber. Der Aufpreis den Tabakwaren die letzten Jahre erfahren haben, hat auch nicht dazu geführt das Leute mit dem Rauchen aufhören. Ja, es rauchen deutlich weniger Leute als früher, aber meist war es nie der Geldbeutel der sie dazu bewogen hat.
Ich hab sogar das Gefühl, dass gerade die unteren Einkommensgruppen übermäßig viel Geld fürs Rauchen ausgeben. Es kann anscheinend nicht teuer genug sein. Was kostet mittlerweile eine Schachtel Kippen? 7 Euro? Sind dann bei einer Schachtel pro Tag über 200 Euro im Monat. Ich frag mich immer: Wofür eigentlich? Im Gegensatz zu Gras gibt es bei Zigaretten keinen nennenswerten Effekt, außer dass man sein Lungenkrebsrisiko deutlich erhöht (9 von 10 Erkrankte sind Raucher).
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Habakuk, OWL, Freitag, 14.04.2023, 18:24 (vor 983 Tagen) @ markus
Ich hab sogar das Gefühl, dass gerade die unteren Einkommensgruppen übermäßig viel Geld fürs Rauchen ausgeben. Es kann anscheinend nicht teuer genug sein. Was kostet mittlerweile eine Schachtel Kippen? 7 Euro? Sind dann bei einer Schachtel pro Tag über 200 Euro im Monat. Ich frag mich immer: Wofür eigentlich? Im Gegensatz zu Gras gibt es bei Zigaretten keinen nennenswerten Effekt, außer dass man sein Lungenkrebsrisiko deutlich erhöht (9 von 10 Erkrankte sind Raucher).
Das ist nicht nur ein Gefühl. Nikotinkonsum korreliert umgekehrt mit Bildung bzw. Einkommen.
Siehe z.B. hier: https://rauchfrei-info.de/informieren/verbreitung-des-rauchens/soziale-unterschiede/
"So hat eine im Jahr 2018 veröffentlichte Untersuchung der Universität Düsseldorf die Raucherquoten verschiedener Einkommensklassen ermittelt. Das Ergebnis: Je niedriger das im Haushalt verfügbare Nettoeinkommen war, desto größer fiel der Raucheranteil aus. So rauchen beispielsweise fast 37 Prozent der Menschen, die in einem Haushalt mit weniger als 1.000 Euro Nettoeinkommen leben. Liegt das Haushaltseinkommen dagegen über 5.000 Euro, sinkt die Raucherquote auf 23 Prozent. Ein Blick auf die Einkommensklassen dazwischen bestätigt den Zusammenhang zwischen Einkommenshöhe und Rauchverhalten: Je geringer das Haushaltsnettoeinkommen ausfällt, desto höher ist der Prozentsatz an Raucherinnen und Rauchern."
Aktive gesundheitliche Aufklärung findet in unserer Gesellschaft eigentlich kaum noch statt. Man will ja keinen bevormunden und lieber setzt man auf Eigenverantwortung. Es kann sich schließlich jeder selbst informieren. Das funktioniert aber leider nicht. Hier bestünde ein mindestens ebenso dringender Handlungsbedarf wie beispielsweise bei der Digitalisierung oder anderen hippen Themen. Es lässt sich damit aber kein Geld verdienen, also lässt man es einfach.
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Garum, Bornum am Harz, Freitag, 14.04.2023, 12:20 (vor 984 Tagen) @ markus
Kommst du nicht aus der Lebensmittelindustrie, die obendrein auch noch sehr zuckerhaltig ist? Machen wir uns nichts vor. Bäckereien und Cafés kannst du dann gleich schließen. Einen Berliner für 4 Euro oder ein Stück Sahnetorte für 7 Euro wird niemand kaufen. Aber die Billigschokolade aus dem Discounter, die statt 50 Cent dann 1,50 kosten wird, das geht dann immer noch.
So ganz verstehe ich die Regulierungswut nicht. Es wird niemand gezwungen, übermäßig Zucker zu konsumieren. Es kann jeder schon heute jeder darauf verzichten. Ermahnende Worte vom Hausarzt dürften einen größeren Effekt haben als höhere Preise.
Ich kam, Koch mit diätetischer Zusatzausbildung, Konditor. Es geht ja nicht um den ab und zu mal Genuss. Es geht um den versteckten Zucker in den verarbeitenden Lebensmittelprodukten.
Ich war vor ein Jahren überrascht das in einer Fertigpizza Zucker zugesetzt wird. Ich habe noch nie für eine Pizza Zucher gebraucht.
Die wenigsten Menschen nehmen Zucker zu sich ohne es zu wissen. Nicht jeder ließt sich beim Einkauf alle Inhaltsstoffe durch.
Der Hausarzt weiß auch nicht wo überall Zucker drin ist und der normale Verbraucher auch nicht.
Alle reden von Alkohol oder THC
burz, Lünen, Freitag, 14.04.2023, 12:20 (vor 984 Tagen) @ markus
Generell könnte man die Einnahmen einer Zuckersteuer für eine Streichung der Mehrwertsteuer auf pflanzliche Lebensmittel nutzen.
Ideen gibt es viele, aber es benötigt Willen und eine Mehrheit. Und die gibt es offensichtlich nicht. Was möchte man machen.
Mehrheiten schaffen. Politisch wird das schwierig, weil die Lebensmittel-Lobby bei bestimmten Parteien mit großem Erfolg Einfluss nimmt. (Remember the "Tierwohl".) In der Bevölkerung wäre das möglich, wenn man sich um intensivere Aufklärung bemühen und Zusammenhänge erklären würde. Mit den Krankenkassenbeiträgen kompensieren wir derzeit, was wir bei einer fehlenden Zuckersteuer einzusparen glauben.
Wäre möglich heißt ja aber, aktuell kein dringendes Interesse. Was aber nicht schlimm ist, sondern nur ein dickes Brett.Natürlich versucht eine Lobby auch ihre Interessen durchzusetzen. Auch nicht schlimm, das Wort ist mir insgesamt immer zu Negativ.
Ich versteh das nicht so ganz. Wenn ein Lebensmittelproduzent bei jedem hergestellten Produkt den Zuckergehalt pauschal um 20% kürzen würde, dann hätten die 20% weniger Kosten beim Zucker. Bleibt der Preis gleich, steigt der Gewinn.
Oder man hat Spielraum für Preissenkungen und kann sich einen Vorteil gegenüber der Konkurrenz verschaffen.Welche Lobby steckt denn dann dahinter? Zuckerrübenanbauer? Oder haben die einfach Angst,ihre Produkte würden weniger nachgefragt? Dann wären wir aber wieder beim Verbraucher.
Die Zuckerindustrie ist an vielen Lebensmittelkonzernen beteiligt. Zucker ist ein Füllstoff, Geschmacksverstärker und dient der Haltbarkeit und ist billig.
Kommst du nicht aus der Lebensmittelindustrie, die obendrein auch noch sehr zuckerhaltig ist? Machen wir uns nichts vor. Bäckereien und Cafés kannst du dann gleich schließen. Einen Berliner für 4 Euro oder ein Stück Sahnetorte für 7 Euro wird niemand kaufen. Aber die Billigschokolade aus dem Discounter, die statt 50 Cent dann 1,50 kosten wird, das geht dann immer noch.So ganz verstehe ich die Regulierungswut nicht. Es wird niemand gezwungen, übermäßig Zucker zu konsumieren. Es kann jeder schon heute jeder darauf verzichten. Ermahnende Worte vom Hausarzt dürften einen größeren Effekt haben als höhere Preise.
Zucker ist nicht nur ein individuelles Problem, sondern ein volkswirtschaftliches Problem. Siehe auch die Beiträge von Habakuk und der Hinweis, dass die Krankenversicherung den durch Zucker entstandenen Schaden trägt.
Somit haben wir alle ein Interesse daran, dass die Bevölkerung weniger Zucker zu sich nimmt.
Gerade ist ja auch das Thema Notaufnahmen in den Medien. Auch hier geht man die Situation an, dass individuelles Verhalten (Besuch der Notaufnahmen bei gewöhnlichen Krankheiten/Vorfällen) das Gesundheitssystem belastet.
Man kann dann sicher jeweils darüber streiten, ob das jeweilige Thema tatsächlich angegangen werden muss und ob die gewählten Mittel angemessen sind. Aber in den wenigsten Fällen handelt es sich nur um individuelles Verhalten, das keinerlei Auswirkungen auf die Gesellschaft hat.
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markus, Freitag, 14.04.2023, 13:21 (vor 984 Tagen) @ burz
Zucker ist nicht nur ein individuelles Problem, sondern ein volkswirtschaftliches Problem. Siehe auch die Beiträge von Habakuk und der Hinweis, dass die Krankenversicherung den durch Zucker entstandenen Schaden trägt.
Somit haben wir alle ein Interesse daran, dass die Bevölkerung weniger Zucker zu sich nimmt.
Ist das nicht viel zu kurz gegriffen? Ein ungesunder Lebensstil zeichnet sich insbesondere wie folgt aus und all diese Aspekte führen zu Kosten der Krankenversicherung:
- Rauchen
- Alkohol
- mangelnde Bewegung
- ungesunde Ernährung
Zucker ist nur ein kleiner Baustein aus Punkt 4. Müsste man dann nicht auch bei Fleisch, Pommes usw. ansetzen, so dass idealerweise nur noch Salat, Reis, Kartoffeln, Gemüse und Obst gegessen werden?
Wie löst man das Problem der mangelnden Bewegung? Netflix und Internet teurer und damit unattraktiver machen? Machen die Leute dann mehr Sport?
Wir sind eine Wohlstandsgesellschaft. Es gibt von allem mehr als genug. Man muss nicht mehr jagen und sammeln, um an Essen zu gelangen. Bewegung ist größtenteils unnötig geworden. Und dummerweise schmecken die frittierten Pommes besser als die Grünkohlsuppe. All das müsste man aber angehen, wenn es wirklich darum gehen sollte, die Krankenkasse zu entlasten. Sich allein auf Zucker zu beschränken dürfte zu wenig sein.
Alle reden von Alkohol oder THC
burz, Lünen, Freitag, 14.04.2023, 13:58 (vor 984 Tagen) @ markus
Zucker ist nicht nur ein individuelles Problem, sondern ein volkswirtschaftliches Problem. Siehe auch die Beiträge von Habakuk und der Hinweis, dass die Krankenversicherung den durch Zucker entstandenen Schaden trägt.
Somit haben wir alle ein Interesse daran, dass die Bevölkerung weniger Zucker zu sich nimmt.
Ist das nicht viel zu kurz gegriffen? Ein ungesunder Lebensstil zeichnet sich insbesondere wie folgt aus und all diese Aspekte führen zu Kosten der Krankenversicherung:- Rauchen
- Alkohol
- mangelnde Bewegung
- ungesunde ErnährungZucker ist nur ein kleiner Baustein aus Punkt 4. Müsste man dann nicht auch bei Fleisch, Pommes usw. ansetzen, so dass idealerweise nur noch Salat, Reis, Kartoffeln, Gemüse und Obst gegessen werden?
Wie löst man das Problem der mangelnden Bewegung? Netflix und Internet teurer und damit unattraktiver machen? Machen die Leute dann mehr Sport?
Wir sind eine Wohlstandsgesellschaft. Es gibt von allem mehr als genug. Man muss nicht mehr jagen und sammeln, um an Essen zu gelangen. Bewegung ist größtenteils unnötig geworden. Und dummerweise schmecken die frittierten Pommes besser als die Grünkohlsuppe. All das müsste man aber angehen, wenn es wirklich darum gehen sollte, die Krankenkasse zu entlasten. Sich allein auf Zucker zu beschränken dürfte zu wenig sein.
Ich sehe es ja auch so, dass man als Staat hier nie perfekt eingreifen kann. Und man sollte es wohl auch nicht in einem zu großen Umfang. Man kann nur Akzente setzen.
Und Akzente kann ich setzen, wenn man sich auf die größten Übel konzentriert. Und dazu zählt Zucker nun mal. Bei Zucker gibt es eine eindeutige Korrelation zwischen Verzehr und Gewicht und dadurch induzierten Krankheiten. Eine so eindeutige Korrelation wirst Du beispielsweise zwischen Netflix und Bewegung nicht finden. Manch einer bewegt sich sogar auf dem Laufband während einer Netflixserie.
Dann gehst Du ja noch auf Alkohol und Nikotin ein, wo ebenfalls eine eindeutige Korrelation zu Krankheiten vorliegt. Beides wird ja schon gesondert besteuert. Eine ähnliche Notwendigkeit sehe ich bei Zucker.
Alle reden von Alkohol oder THC
markus, Freitag, 14.04.2023, 14:45 (vor 984 Tagen) @ burz
Zucker ist nicht nur ein individuelles Problem, sondern ein volkswirtschaftliches Problem. Siehe auch die Beiträge von Habakuk und der Hinweis, dass die Krankenversicherung den durch Zucker entstandenen Schaden trägt.
Somit haben wir alle ein Interesse daran, dass die Bevölkerung weniger Zucker zu sich nimmt.
Ist das nicht viel zu kurz gegriffen? Ein ungesunder Lebensstil zeichnet sich insbesondere wie folgt aus und all diese Aspekte führen zu Kosten der Krankenversicherung:- Rauchen
- Alkohol
- mangelnde Bewegung
- ungesunde ErnährungZucker ist nur ein kleiner Baustein aus Punkt 4. Müsste man dann nicht auch bei Fleisch, Pommes usw. ansetzen, so dass idealerweise nur noch Salat, Reis, Kartoffeln, Gemüse und Obst gegessen werden?
Wie löst man das Problem der mangelnden Bewegung? Netflix und Internet teurer und damit unattraktiver machen? Machen die Leute dann mehr Sport?
Wir sind eine Wohlstandsgesellschaft. Es gibt von allem mehr als genug. Man muss nicht mehr jagen und sammeln, um an Essen zu gelangen. Bewegung ist größtenteils unnötig geworden. Und dummerweise schmecken die frittierten Pommes besser als die Grünkohlsuppe. All das müsste man aber angehen, wenn es wirklich darum gehen sollte, die Krankenkasse zu entlasten. Sich allein auf Zucker zu beschränken dürfte zu wenig sein.
Ich sehe es ja auch so, dass man als Staat hier nie perfekt eingreifen kann. Und man sollte es wohl auch nicht in einem zu großen Umfang. Man kann nur Akzente setzen.Und Akzente kann ich setzen, wenn man sich auf die größten Übel konzentriert. Und dazu zählt Zucker nun mal. Bei Zucker gibt es eine eindeutige Korrelation zwischen Verzehr und Gewicht und dadurch induzierten Krankheiten. Eine so eindeutige Korrelation wirst Du beispielsweise zwischen Netflix und Bewegung nicht finden. Manch einer bewegt sich sogar auf dem Laufband während einer Netflixserie.
Dann gehst Du ja noch auf Alkohol und Nikotin ein, wo ebenfalls eine eindeutige Korrelation zu Krankheiten vorliegt. Beides wird ja schon gesondert besteuert. Eine ähnliche Notwendigkeit sehe ich bei Zucker.
Ist es wirklich der Zucker als solches, oder kommt es nicht primär auf Körpergewicht und Kalorienzufuhr an? Das Hauptproblem dürfte Übergewicht sein. Und da ist in erster Linie entscheidend, dass mehr Kalorien zugenommen als vom Körper verbraucht werden. Das geht zwar wunderbar mit Zucker, aber halt auch mit anderen Lebensmitteln. Du kannst mit einem hohen Zuckeranteil in deiner Ernährung noch im absolut grünen Bereich sein. Umgekehrt kannst du ganz ohne Zucker Übergewicht aufbauen, einfach indem du genügend isst. Der Übeltäter ist nicht ein einzelner Nährstoff. Es ist die gesamte Ernährung und die Anzahl der Kalorien, die man zu sich nimmt. Und hier spielt dann auch die mangelnde Bewegung mit rein. Dadurch sinkt der Kalorienverbrauch und das Verhältnis zwischen Verbrauch zu Zufuhr driftet schneller auseinander.
Ich glaube daher, dass eine höhere Zuckersteuer keinen nennenswerten Effekt hat. Wer etwas für seine Gesundheit tun will, der muss Kalorien tracken.
Alle reden von Alkohol oder THC
Foreveralone, Dortmund, Freitag, 14.04.2023, 16:45 (vor 984 Tagen) @ markus
Zucker ist nicht nur ein individuelles Problem, sondern ein volkswirtschaftliches Problem. Siehe auch die Beiträge von Habakuk und der Hinweis, dass die Krankenversicherung den durch Zucker entstandenen Schaden trägt.
Somit haben wir alle ein Interesse daran, dass die Bevölkerung weniger Zucker zu sich nimmt.
Ist das nicht viel zu kurz gegriffen? Ein ungesunder Lebensstil zeichnet sich insbesondere wie folgt aus und all diese Aspekte führen zu Kosten der Krankenversicherung:- Rauchen
- Alkohol
- mangelnde Bewegung
- ungesunde ErnährungZucker ist nur ein kleiner Baustein aus Punkt 4. Müsste man dann nicht auch bei Fleisch, Pommes usw. ansetzen, so dass idealerweise nur noch Salat, Reis, Kartoffeln, Gemüse und Obst gegessen werden?
Wie löst man das Problem der mangelnden Bewegung? Netflix und Internet teurer und damit unattraktiver machen? Machen die Leute dann mehr Sport?
Wir sind eine Wohlstandsgesellschaft. Es gibt von allem mehr als genug. Man muss nicht mehr jagen und sammeln, um an Essen zu gelangen. Bewegung ist größtenteils unnötig geworden. Und dummerweise schmecken die frittierten Pommes besser als die Grünkohlsuppe. All das müsste man aber angehen, wenn es wirklich darum gehen sollte, die Krankenkasse zu entlasten. Sich allein auf Zucker zu beschränken dürfte zu wenig sein.
Ich sehe es ja auch so, dass man als Staat hier nie perfekt eingreifen kann. Und man sollte es wohl auch nicht in einem zu großen Umfang. Man kann nur Akzente setzen.Und Akzente kann ich setzen, wenn man sich auf die größten Übel konzentriert. Und dazu zählt Zucker nun mal. Bei Zucker gibt es eine eindeutige Korrelation zwischen Verzehr und Gewicht und dadurch induzierten Krankheiten. Eine so eindeutige Korrelation wirst Du beispielsweise zwischen Netflix und Bewegung nicht finden. Manch einer bewegt sich sogar auf dem Laufband während einer Netflixserie.
Dann gehst Du ja noch auf Alkohol und Nikotin ein, wo ebenfalls eine eindeutige Korrelation zu Krankheiten vorliegt. Beides wird ja schon gesondert besteuert. Eine ähnliche Notwendigkeit sehe ich bei Zucker.
Ist es wirklich der Zucker als solches, oder kommt es nicht primär auf Körpergewicht und Kalorienzufuhr an? Das Hauptproblem dürfte Übergewicht sein. Und da ist in erster Linie entscheidend, dass mehr Kalorien zugenommen als vom Körper verbraucht werden. Das geht zwar wunderbar mit Zucker, aber halt auch mit anderen Lebensmitteln. Du kannst mit einem hohen Zuckeranteil in deiner Ernährung noch im absolut grünen Bereich sein. Umgekehrt kannst du ganz ohne Zucker Übergewicht aufbauen, einfach indem du genügend isst. Der Übeltäter ist nicht ein einzelner Nährstoff. Es ist die gesamte Ernährung und die Anzahl der Kalorien, die man zu sich nimmt. Und hier spielt dann auch die mangelnde Bewegung mit rein. Dadurch sinkt der Kalorienverbrauch und das Verhältnis zwischen Verbrauch zu Zufuhr driftet schneller auseinander.Ich glaube daher, dass eine höhere Zuckersteuer keinen nennenswerten Effekt hat. Wer etwas für seine Gesundheit tun will, der muss Kalorien tracken.
Zucker schädigt die Organe aber eher als Fett und andere Kohlehydrate. Es gibt viele schlanke Leute mit normalen BMI die trotzdem z.B Diabetis haben - was natürlich auch an den Genen liegen kann.
Ist dennoch nicht nur das Übergewicht, sondern die Sucht. Weder Eiweiß, noch Fett, noch langkettige Kohlehydrate sind suchterzeugend.
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markus, Freitag, 14.04.2023, 17:57 (vor 983 Tagen) @ Foreveralone
Zucker ist nicht nur ein individuelles Problem, sondern ein volkswirtschaftliches Problem. Siehe auch die Beiträge von Habakuk und der Hinweis, dass die Krankenversicherung den durch Zucker entstandenen Schaden trägt.
Somit haben wir alle ein Interesse daran, dass die Bevölkerung weniger Zucker zu sich nimmt.
Ist das nicht viel zu kurz gegriffen? Ein ungesunder Lebensstil zeichnet sich insbesondere wie folgt aus und all diese Aspekte führen zu Kosten der Krankenversicherung:- Rauchen
- Alkohol
- mangelnde Bewegung
- ungesunde ErnährungZucker ist nur ein kleiner Baustein aus Punkt 4. Müsste man dann nicht auch bei Fleisch, Pommes usw. ansetzen, so dass idealerweise nur noch Salat, Reis, Kartoffeln, Gemüse und Obst gegessen werden?
Wie löst man das Problem der mangelnden Bewegung? Netflix und Internet teurer und damit unattraktiver machen? Machen die Leute dann mehr Sport?
Wir sind eine Wohlstandsgesellschaft. Es gibt von allem mehr als genug. Man muss nicht mehr jagen und sammeln, um an Essen zu gelangen. Bewegung ist größtenteils unnötig geworden. Und dummerweise schmecken die frittierten Pommes besser als die Grünkohlsuppe. All das müsste man aber angehen, wenn es wirklich darum gehen sollte, die Krankenkasse zu entlasten. Sich allein auf Zucker zu beschränken dürfte zu wenig sein.
Ich sehe es ja auch so, dass man als Staat hier nie perfekt eingreifen kann. Und man sollte es wohl auch nicht in einem zu großen Umfang. Man kann nur Akzente setzen.Und Akzente kann ich setzen, wenn man sich auf die größten Übel konzentriert. Und dazu zählt Zucker nun mal. Bei Zucker gibt es eine eindeutige Korrelation zwischen Verzehr und Gewicht und dadurch induzierten Krankheiten. Eine so eindeutige Korrelation wirst Du beispielsweise zwischen Netflix und Bewegung nicht finden. Manch einer bewegt sich sogar auf dem Laufband während einer Netflixserie.
Dann gehst Du ja noch auf Alkohol und Nikotin ein, wo ebenfalls eine eindeutige Korrelation zu Krankheiten vorliegt. Beides wird ja schon gesondert besteuert. Eine ähnliche Notwendigkeit sehe ich bei Zucker.
Ist es wirklich der Zucker als solches, oder kommt es nicht primär auf Körpergewicht und Kalorienzufuhr an? Das Hauptproblem dürfte Übergewicht sein. Und da ist in erster Linie entscheidend, dass mehr Kalorien zugenommen als vom Körper verbraucht werden. Das geht zwar wunderbar mit Zucker, aber halt auch mit anderen Lebensmitteln. Du kannst mit einem hohen Zuckeranteil in deiner Ernährung noch im absolut grünen Bereich sein. Umgekehrt kannst du ganz ohne Zucker Übergewicht aufbauen, einfach indem du genügend isst. Der Übeltäter ist nicht ein einzelner Nährstoff. Es ist die gesamte Ernährung und die Anzahl der Kalorien, die man zu sich nimmt. Und hier spielt dann auch die mangelnde Bewegung mit rein. Dadurch sinkt der Kalorienverbrauch und das Verhältnis zwischen Verbrauch zu Zufuhr driftet schneller auseinander.Ich glaube daher, dass eine höhere Zuckersteuer keinen nennenswerten Effekt hat. Wer etwas für seine Gesundheit tun will, der muss Kalorien tracken.
Zucker schädigt die Organe aber eher als Fett und andere Kohlehydrate. Es gibt viele schlanke Leute mit normalen BMI die trotzdem z.B Diabetis haben - was natürlich auch an den Genen liegen kann.
Ist dennoch nicht nur das Übergewicht, sondern die Sucht. Weder Eiweiß, noch Fett, noch langkettige Kohlehydrate sind suchterzeugend.
Ja. Ist wohl tatsächlich eine Mischung aus mehreren Faktoren.
„Neben einer erblichen Veranlagung gelten Übergewicht und Bewegungsmangel als die wichtigsten Verursacher eines Typ-2-Diabetes. Aber auch eine unausgewogene (ballaststoffarme, fett- und zuckerreiche) Ernährung und Rauchen begünstigen die Entstehung von Typ-2-Diabetes.“
https://www.bundesgesundheitsministerium.de/themen/praevention/gesundheitsgefahren/diabetes.html
Deshalb ist der Fokus nur auf Zucker auch nicht ausreichend. Es muss ganzheitlich stimmen. Zu bequem ist es bei ner Tüte Chips irgendwelche Serien zu suchten, zu unbequem ist regelmäßiger Sport. Zu lecker ist das Nackensteak bei frittierten Pommes. Zu widerlich der Karotteneintopf. Ich fürchte nur, dass der Staat da wenig tun kann. Das muss jeder für sich selbst angehen.
Alle reden von Alkohol oder THC
burz, Lünen, Freitag, 14.04.2023, 14:57 (vor 984 Tagen) @ markus
Zucker ist nicht nur ein individuelles Problem, sondern ein volkswirtschaftliches Problem. Siehe auch die Beiträge von Habakuk und der Hinweis, dass die Krankenversicherung den durch Zucker entstandenen Schaden trägt.
Somit haben wir alle ein Interesse daran, dass die Bevölkerung weniger Zucker zu sich nimmt.
Ist das nicht viel zu kurz gegriffen? Ein ungesunder Lebensstil zeichnet sich insbesondere wie folgt aus und all diese Aspekte führen zu Kosten der Krankenversicherung:- Rauchen
- Alkohol
- mangelnde Bewegung
- ungesunde ErnährungZucker ist nur ein kleiner Baustein aus Punkt 4. Müsste man dann nicht auch bei Fleisch, Pommes usw. ansetzen, so dass idealerweise nur noch Salat, Reis, Kartoffeln, Gemüse und Obst gegessen werden?
Wie löst man das Problem der mangelnden Bewegung? Netflix und Internet teurer und damit unattraktiver machen? Machen die Leute dann mehr Sport?
Wir sind eine Wohlstandsgesellschaft. Es gibt von allem mehr als genug. Man muss nicht mehr jagen und sammeln, um an Essen zu gelangen. Bewegung ist größtenteils unnötig geworden. Und dummerweise schmecken die frittierten Pommes besser als die Grünkohlsuppe. All das müsste man aber angehen, wenn es wirklich darum gehen sollte, die Krankenkasse zu entlasten. Sich allein auf Zucker zu beschränken dürfte zu wenig sein.
Ich sehe es ja auch so, dass man als Staat hier nie perfekt eingreifen kann. Und man sollte es wohl auch nicht in einem zu großen Umfang. Man kann nur Akzente setzen.Und Akzente kann ich setzen, wenn man sich auf die größten Übel konzentriert. Und dazu zählt Zucker nun mal. Bei Zucker gibt es eine eindeutige Korrelation zwischen Verzehr und Gewicht und dadurch induzierten Krankheiten. Eine so eindeutige Korrelation wirst Du beispielsweise zwischen Netflix und Bewegung nicht finden. Manch einer bewegt sich sogar auf dem Laufband während einer Netflixserie.
Dann gehst Du ja noch auf Alkohol und Nikotin ein, wo ebenfalls eine eindeutige Korrelation zu Krankheiten vorliegt. Beides wird ja schon gesondert besteuert. Eine ähnliche Notwendigkeit sehe ich bei Zucker.
Ist es wirklich der Zucker als solches, oder kommt es nicht primär auf Körpergewicht und Kalorienzufuhr an? Das Hauptproblem dürfte Übergewicht sein. Und da ist in erster Linie entscheidend, dass mehr Kalorien zugenommen als vom Körper verbraucht werden. Das geht zwar wunderbar mit Zucker, aber halt auch mit anderen Lebensmitteln. Du kannst mit einem hohen Zuckeranteil in deiner Ernährung noch im absolut grünen Bereich sein. Umgekehrt kannst du ganz ohne Zucker Übergewicht aufbauen, einfach indem du genügend isst. Der Übeltäter ist nicht ein einzelner Nährstoff. Es ist die gesamte Ernährung und die Anzahl der Kalorien, die man zu sich nimmt. Und hier spielt dann auch die mangelnde Bewegung mit rein. Dadurch sinkt der Kalorienverbrauch und das Verhältnis zwischen Verbrauch zu Zufuhr driftet schneller auseinander.Ich glaube daher, dass eine höhere Zuckersteuer keinen nennenswerten Effekt hat. Wer etwas für seine Gesundheit tun will, der muss Kalorien tracken.
Das stimmt sicher soweit. Wobei das Gewicht bzw die ungesunde Zunahme des Gewichts schon im Wesentlichen von der Aufnahme von Kohlenhydraten abhängt. Zumindest was die Ernährung angeht. Ein Problem ist sicherlich, dass dabei ein wesentlicher Beitrag von Weizenprodukten ausgeht. Die erwischt man durch eine Zuckersteuer nicht.
So finde ich die Diskussion aber schon ziemlich deutsch. Jedenfalls würde ich das Thema schon lieber in Form einer Zuckersteuer angehen, als aufgrund mangelnder Perfektion komplett auf wirksame Maßnahmen zu verzichten. Sicher gibt es neben Zucker genügend andere und von Dir ja auch genannte Gründe, die das Gewicht negativ beeinflussen. Der Einfluss von Zucker ist aber ein wesentlicher Faktor, den man ohne nennenswerte Seiteneffekte angehen könnte.
Alle reden von Alkohol oder THC
markus, Freitag, 14.04.2023, 15:25 (vor 984 Tagen) @ burz
Zucker ist nicht nur ein individuelles Problem, sondern ein volkswirtschaftliches Problem. Siehe auch die Beiträge von Habakuk und der Hinweis, dass die Krankenversicherung den durch Zucker entstandenen Schaden trägt.
Somit haben wir alle ein Interesse daran, dass die Bevölkerung weniger Zucker zu sich nimmt.
Ist das nicht viel zu kurz gegriffen? Ein ungesunder Lebensstil zeichnet sich insbesondere wie folgt aus und all diese Aspekte führen zu Kosten der Krankenversicherung:- Rauchen
- Alkohol
- mangelnde Bewegung
- ungesunde ErnährungZucker ist nur ein kleiner Baustein aus Punkt 4. Müsste man dann nicht auch bei Fleisch, Pommes usw. ansetzen, so dass idealerweise nur noch Salat, Reis, Kartoffeln, Gemüse und Obst gegessen werden?
Wie löst man das Problem der mangelnden Bewegung? Netflix und Internet teurer und damit unattraktiver machen? Machen die Leute dann mehr Sport?
Wir sind eine Wohlstandsgesellschaft. Es gibt von allem mehr als genug. Man muss nicht mehr jagen und sammeln, um an Essen zu gelangen. Bewegung ist größtenteils unnötig geworden. Und dummerweise schmecken die frittierten Pommes besser als die Grünkohlsuppe. All das müsste man aber angehen, wenn es wirklich darum gehen sollte, die Krankenkasse zu entlasten. Sich allein auf Zucker zu beschränken dürfte zu wenig sein.
Ich sehe es ja auch so, dass man als Staat hier nie perfekt eingreifen kann. Und man sollte es wohl auch nicht in einem zu großen Umfang. Man kann nur Akzente setzen.Und Akzente kann ich setzen, wenn man sich auf die größten Übel konzentriert. Und dazu zählt Zucker nun mal. Bei Zucker gibt es eine eindeutige Korrelation zwischen Verzehr und Gewicht und dadurch induzierten Krankheiten. Eine so eindeutige Korrelation wirst Du beispielsweise zwischen Netflix und Bewegung nicht finden. Manch einer bewegt sich sogar auf dem Laufband während einer Netflixserie.
Dann gehst Du ja noch auf Alkohol und Nikotin ein, wo ebenfalls eine eindeutige Korrelation zu Krankheiten vorliegt. Beides wird ja schon gesondert besteuert. Eine ähnliche Notwendigkeit sehe ich bei Zucker.
Ist es wirklich der Zucker als solches, oder kommt es nicht primär auf Körpergewicht und Kalorienzufuhr an? Das Hauptproblem dürfte Übergewicht sein. Und da ist in erster Linie entscheidend, dass mehr Kalorien zugenommen als vom Körper verbraucht werden. Das geht zwar wunderbar mit Zucker, aber halt auch mit anderen Lebensmitteln. Du kannst mit einem hohen Zuckeranteil in deiner Ernährung noch im absolut grünen Bereich sein. Umgekehrt kannst du ganz ohne Zucker Übergewicht aufbauen, einfach indem du genügend isst. Der Übeltäter ist nicht ein einzelner Nährstoff. Es ist die gesamte Ernährung und die Anzahl der Kalorien, die man zu sich nimmt. Und hier spielt dann auch die mangelnde Bewegung mit rein. Dadurch sinkt der Kalorienverbrauch und das Verhältnis zwischen Verbrauch zu Zufuhr driftet schneller auseinander.Ich glaube daher, dass eine höhere Zuckersteuer keinen nennenswerten Effekt hat. Wer etwas für seine Gesundheit tun will, der muss Kalorien tracken.
Das stimmt sicher soweit. Wobei das Gewicht bzw die ungesunde Zunahme des Gewichts schon im Wesentlichen von der Aufnahme von Kohlenhydraten abhängt. Zumindest was die Ernährung angeht. Ein Problem ist sicherlich, dass dabei ein wesentlicher Beitrag von Weizenprodukten ausgeht. Die erwischt man durch eine Zuckersteuer nicht.So finde ich die Diskussion aber schon ziemlich deutsch. Jedenfalls würde ich das Thema schon lieber in Form einer Zuckersteuer angehen, als aufgrund mangelnder Perfektion komplett auf wirksame Maßnahmen zu verzichten. Sicher gibt es neben Zucker genügend andere und von Dir ja auch genannte Gründe, die das Gewicht negativ beeinflussen. Der Einfluss von Zucker ist aber ein wesentlicher Faktor, den man ohne nennenswerte Seiteneffekte angehen könnte.
Wenn dadurch ein signifikanter Effekt entsteht, wäre das sicher sinnvoll. Aber mal angenommen, es ist überall 20% weniger Zucker drin. Dann erhält der Körper weniger Energie als er bisher gewohnt ist. Schreit er dann nicht nach Ersatz? Die Folge dürfte sein, dass dann als Ausgleich unbewusst mehr gegessen wird, um den vom Körper gewohnten Kalorienbedarf zu decken. Ein Körper lässt sich nach meinem Verständnis nicht so leicht austricksen, sondern verlangt nach der gewohnten Energie. Nur absoluter Wille, dieses Defizit über längere Zeit auszuhalten (es ist halt auch ein unangenehmes Gefühl, nicht zu essen, obwohl der Körper danach schreit), führt zu einer Abnahme des Gewichts.
Alle reden von Alkohol oder THC
istar, Freitag, 14.04.2023, 12:14 (vor 984 Tagen) @ markus
Generell könnte man die Einnahmen einer Zuckersteuer für eine Streichung der Mehrwertsteuer auf pflanzliche Lebensmittel nutzen.
Ideen gibt es viele, aber es benötigt Willen und eine Mehrheit. Und die gibt es offensichtlich nicht. Was möchte man machen.
Mehrheiten schaffen. Politisch wird das schwierig, weil die Lebensmittel-Lobby bei bestimmten Parteien mit großem Erfolg Einfluss nimmt. (Remember the "Tierwohl".) In der Bevölkerung wäre das möglich, wenn man sich um intensivere Aufklärung bemühen und Zusammenhänge erklären würde. Mit den Krankenkassenbeiträgen kompensieren wir derzeit, was wir bei einer fehlenden Zuckersteuer einzusparen glauben.
Wäre möglich heißt ja aber, aktuell kein dringendes Interesse. Was aber nicht schlimm ist, sondern nur ein dickes Brett.Natürlich versucht eine Lobby auch ihre Interessen durchzusetzen. Auch nicht schlimm, das Wort ist mir insgesamt immer zu Negativ.
Ich versteh das nicht so ganz. Wenn ein Lebensmittelproduzent bei jedem hergestellten Produkt den Zuckergehalt pauschal um 20% kürzen würde, dann hätten die 20% weniger Kosten beim Zucker. Bleibt der Preis gleich, steigt der Gewinn.
Oder man hat Spielraum für Preissenkungen und kann sich einen Vorteil gegenüber der Konkurrenz verschaffen.Welche Lobby steckt denn dann dahinter? Zuckerrübenanbauer? Oder haben die einfach Angst,ihre Produkte würden weniger nachgefragt? Dann wären wir aber wieder beim Verbraucher.
Die Zuckerindustrie ist an vielen Lebensmittelkonzernen beteiligt. Zucker ist ein Füllstoff, Geschmacksverstärker und dient der Haltbarkeit und ist billig.
Kommst du nicht aus der Lebensmittelindustrie, die obendrein auch noch sehr zuckerhaltig ist? Machen wir uns nichts vor. Bäckereien und Cafés kannst du dann gleich schließen. Einen Berliner für 4 Euro oder ein Stück Sahnetorte für 7 Euro wird niemand kaufen. Aber die Billigschokolade aus dem Discounter, die statt 50 Cent dann 1,50 kosten wird, das geht dann immer noch.So ganz verstehe ich die Regulierungswut nicht. Es wird niemand gezwungen, übermäßig Zucker zu konsumieren. Es kann jeder schon heute jeder darauf verzichten. Ermahnende Worte vom Hausarzt dürften einen größeren Effekt haben als höhere Preise.
Das bezweifle ich. Zumindest bis zum ersten echten Warnschuss des Körpers kann der Hausarzt erzählen,was er will. Wer ungesund leben will,der tut das trotzdem.
Und dann sind da ja noch die Kinder.
Alle reden von Alkohol oder THC
Beethoven, Bonn, Freitag, 14.04.2023, 15:01 (vor 984 Tagen) @ istar
Sehe ich genauso. Auch überhaupt Ernährungsfragen auf den Arzt abzuwelzen, der sich eventuell mal ein Semester mit Ernährung beschäftigt hat, ist zweifelhaft. Das Zucker ungesund und Vitamine gesund sind weiß man auch ohne Arzt. Wenn man rabbit hole Ernährung gehen will muss man sich das meiste sowieso selbst aneignen. Man wird gesünder leben aber auch ein weniger unbeschwert "Mist" kaufen können. Muss man selber wissen ob einem das Wert ist.
Alle reden von Alkohol oder THC
Mob-Jenson, Siegen, Freitag, 14.04.2023, 10:31 (vor 984 Tagen) @ burz
Aber warum wird Industrie-Zucker immer noch verharmlost bzw ignoriert?
Ein Nährstoff der wohl aufgrund seiner exzessiven Mengen für die meisten Krankheiten und Gebrechen in diesem Land verantwortlich ist und ebenfalls ein Suchtmittel ist.
Mein Reden seit 1871. Es ist einfach unfassbar, wieviel Zucker unsere Lebensmittelindustrie in ihre "Convenience-Produkte" reinschüttet. Und nicht nur in diese. Macht euch mal das Vergnügen und schaut auf die Verpackungen, was z.B. in einen "Naturjoghurt" alles drin ist. Eine hohe Besteuerung von Zucker würde da ziemlich rasch Abhilfe schaffen.Und ab der ersten Klasse jede Woche ein bis zwei Unterrichtsstunden mit dem Ziel, dass Kinder frühzeitig lernen, ihr Essen selbst zu kochen bzw. zuzubereiten. Dabei kann man übrigens auch toll Rechnen lernen.
Eigentlich ein Skandal, dass hier nichts in Richtung hoher Besteuerung passiert. Die Lebensmittelindustrie scheint hier gute Lobbyarbeit zu leisten. Schade, dass es offenbar keine Partei gibt, die dagegen angeht.
Wollten die Grünen ja, aber dann kam Ricarda.
Alle reden von Alkohol oder THC
Thomas, Dortmund, Freitag, 14.04.2023, 11:48 (vor 984 Tagen) @ Mob-Jenson
Wollten die Grünen ja, aber dann kam Ricarda.
Von dir kann man auch nix anderes erwarten. Übrigens:
https://www.abgeordnetenwatch.de/profile/ricarda-lang/fragen-antworten/weshalb-moechten-sie-eine-zuckersteuer-einfuehren
Alle reden von Alkohol oder THC
Mob-Jenson, Siegen, Freitag, 14.04.2023, 13:04 (vor 984 Tagen) @ Thomas
Wollten die Grünen ja, aber dann kam Ricarda.
Von dir kann man auch nix anderes erwarten. Übrigens:
https://www.abgeordnetenwatch.de/profile/ricarda-lang/fragen-antworten/weshalb-moechten-sie-eine-zuckersteuer-einfuehren
Späßle gemacht. Nicht mehr, nicht weniger. Sogar aus dem Glashaus heraus einen ziemlich billigen - zugegeben.
Ansonsten finde ich - parteiübergreifend - "Steuern erhöhen" oft sehr populistisch und nicht den Kern treffend.
Alle reden von Alkohol oder THC
Karsten, Zürich, Freitag, 14.04.2023, 11:49 (vor 984 Tagen) @ Thomas
Wollten die Grünen ja, aber dann kam Ricarda.
Von dir kann man auch nix anderes erwarten. Übrigens:
https://www.abgeordnetenwatch.de/profile/ricarda-lang/fragen-antworten/weshalb-moechten-sie-eine-zuckersteuer-einfuehren
Der Fragesteller hat irgendwie auch nicht alle Latten am Zaun.
Alle reden von Alkohol oder THC
burz, Lünen, Freitag, 14.04.2023, 10:37 (vor 984 Tagen) @ Mob-Jenson
Aber warum wird Industrie-Zucker immer noch verharmlost bzw ignoriert?
Ein Nährstoff der wohl aufgrund seiner exzessiven Mengen für die meisten Krankheiten und Gebrechen in diesem Land verantwortlich ist und ebenfalls ein Suchtmittel ist.
Mein Reden seit 1871. Es ist einfach unfassbar, wieviel Zucker unsere Lebensmittelindustrie in ihre "Convenience-Produkte" reinschüttet. Und nicht nur in diese. Macht euch mal das Vergnügen und schaut auf die Verpackungen, was z.B. in einen "Naturjoghurt" alles drin ist. Eine hohe Besteuerung von Zucker würde da ziemlich rasch Abhilfe schaffen.Und ab der ersten Klasse jede Woche ein bis zwei Unterrichtsstunden mit dem Ziel, dass Kinder frühzeitig lernen, ihr Essen selbst zu kochen bzw. zuzubereiten. Dabei kann man übrigens auch toll Rechnen lernen.
Eigentlich ein Skandal, dass hier nichts in Richtung hoher Besteuerung passiert. Die Lebensmittelindustrie scheint hier gute Lobbyarbeit zu leisten. Schade, dass es offenbar keine Partei gibt, die dagegen angeht.
Wollten die Grünen ja, aber dann kam Ricarda.
Ist mir entgangen. Werde ich mir bei Gelegenheit mal anschauen, was da vorgefallen ist. Danke für den Tipp.
Alle reden von Alkohol oder THC
Habakuk, OWL, Freitag, 14.04.2023, 10:51 (vor 984 Tagen) @ burz
Wollten die Grünen ja, aber dann kam Ricarda.
Ist mir entgangen. Werde ich mir bei Gelegenheit mal anschauen, was da vorgefallen ist. Danke für den Tipp.
Ich glaube, das sollte ein Witz über die körperlichen Ausmaße von Ricarda Lang sein.
Alle reden von Alkohol oder THC
Foreveralone, Dortmund, Freitag, 14.04.2023, 13:08 (vor 984 Tagen) @ Habakuk
Wollten die Grünen ja, aber dann kam Ricarda.
Ist mir entgangen. Werde ich mir bei Gelegenheit mal anschauen, was da vorgefallen ist. Danke für den Tipp.
Ich glaube, das sollte ein Witz über die körperlichen Ausmaße von Ricarda Lang sein.
Glaubwürdig wirkt sie damit jedenfalls nicht.
Ich weiß allerdings auch nicht ob das bei ihr nur Veranlagung ist. Wenn man aber etwas von my body, my choice hört bezweifel ich das.
Alle reden von Alkohol oder THC
Karsten, Zürich, Freitag, 14.04.2023, 13:12 (vor 984 Tagen) @ Foreveralone
Ich weiß allerdings auch nicht ob das bei ihr nur Veranlagung ist. Wenn man aber etwas von my body, my choice hört bezweifel ich das.
Dabei geht es um Schwangerschaftsabbrüche, nicht ums Essen.
Alle reden von Alkohol oder THC
burz, Lünen, Freitag, 14.04.2023, 10:57 (vor 984 Tagen) @ Habakuk
Wollten die Grünen ja, aber dann kam Ricarda.
Ist mir entgangen. Werde ich mir bei Gelegenheit mal anschauen, was da vorgefallen ist. Danke für den Tipp.
Ich glaube, das sollte ein Witz über die körperlichen Ausmaße von Ricarda Lang sein.
Dachte ich im Nachhinein auch. Nun ja. Jeder wie er meint...
Alle reden von Alkohol oder THC
Gargamel09, Freitag, 14.04.2023, 10:05 (vor 984 Tagen) @ Habakuk
Aber warum wird Industrie-Zucker immer noch verharmlost bzw ignoriert?
Ein Nährstoff der wohl aufgrund seiner exzessiven Mengen für die meisten Krankheiten und Gebrechen in diesem Land verantwortlich ist und ebenfalls ein Suchtmittel ist.
Mein Reden seit 1871. Es ist einfach unfassbar, wieviel Zucker unsere Lebensmittelindustrie in ihre "Convenience-Produkte" reinschüttet. Und nicht nur in diese. Macht euch mal das Vergnügen und schaut auf die Verpackungen, was z.B. in einen "Naturjoghurt" alles drin ist. Eine hohe Besteuerung von Zucker würde da ziemlich rasch Abhilfe schaffen.
Vielen Dank für den Hinweis, war mir bis jetzt gar nicht bewusst, dass da auch so viel Zucker drin ist, da müssen wir nun man genauer hinschauen, ob es da noch einen NJ ohne Zucker gibt... Wir holen auch Hafermilch ohne Zucker (wobei der Zucker bei bei der normalen Hafermilch
nicht zugesetzt wird). Aber Zucker bleibt Zucker, kommt am Tag, selbst ohne Süßigkeiten einiges zusammen.
Und ab der ersten Klasse jede Woche ein bis zwei Unterrichtsstunden mit dem Ziel, dass Kinder frühzeitig lernen, ihr Essen selbst zu kochen bzw. zuzubereiten. Dabei kann man übrigens auch toll Rechnen lernen.
Alle reden von Alkohol oder THC
Peter_Tirol, Vomp, Freitag, 14.04.2023, 10:09 (vor 984 Tagen) @ Gargamel09
Naja, auch Lactose ist natürlich eine Zweifachzuckerart.
Alle reden von Alkohol oder THC
Habakuk, OWL, Freitag, 14.04.2023, 10:22 (vor 984 Tagen) @ Peter_Tirol
bearbeitet von Habakuk, Freitag, 14.04.2023, 10:25
Naja, auch Lactose ist natürlich eine Zweifachzuckerart.
Das stimmt, aber es gibt erhebliche Unterschiede bei Joghurts, was die enthaltenen Zucker und deren Mengen betrifft. Da ist meist nicht nur Lactose drin. Ein Joghurt sollte pro 100 g nicht mehr als 5 g Zucker enthalten. Wie bei den meisten Lebensmitteln gilt auch hier die Regel: der Verbraucher wird (bei vergleichbarem Preis) das Produkt bevorzugt kaufen, das süßer schmeckt.
Alle reden von Alkohol oder THC
Feierabend, Hamm, Freitag, 14.04.2023, 11:20 (vor 984 Tagen) @ Habakuk
Naja, auch Lactose ist natürlich eine Zweifachzuckerart.
Das stimmt, aber es gibt erhebliche Unterschiede bei Joghurts, was die enthaltenen Zucker und deren Mengen betrifft. Da ist meist nicht nur Lactose drin. Ein Joghurt sollte pro 100 g nicht mehr als 5 g Zucker enthalten.
Ich habe letztes Jahr bis zu meine Urlaub, es war der Zeitraum von Januar bis Juli, mal darauf geachtet, dass kein Produkt, dass ich zu mir nehme mer als 5% Zuckergehalt auf 100g hatte. Es fing recht leicht an, dann kam eine Phase, circa 10 Tage, in der ich mich körperlich nicht gut fühlte. Das ging aber vorbei und es war danach kein großes Problem mehr bis zum Urlaub.
Dort trank ich dann nach all der Zeit mal wieder eine Cola. Ich hatte das Gefühl, dass da lauter Zuckerkörner auf der Zunge landeten.
Positiver Nebeneffet der Zeit war, dass ich Gewicht verlor, fitter war und mich besser konzentrieren konnte.
CSU kündigt massiven Widerstand gegen Cannabis Legalisierung an
burz, Lünen, Donnerstag, 13.04.2023, 12:22 (vor 985 Tagen) @ Eisen
Ist die CSU nicht die Partei, die die Grünen immer wieder als Verbotspartei brandmarkt?
Die CSU ist nichts anderes als eine Gruppe von Populisten. Immer wie es gerade passt...
CSU kündigt massiven Widerstand gegen Cannabis Legalisierung an
DomJay, Köln, Donnerstag, 13.04.2023, 12:32 (vor 985 Tagen) @ burz
Ist die CSU nicht die Partei, die die Grünen immer wieder als Verbotspartei brandmarkt?
Die Parteien sind nichts anderes als Gruppen von Populisten. Immer wie es gerade passt...
[/b]
Ich hab es mal korrigiert.
CSU kündigt massiven Widerstand gegen Cannabis Legalisierung an
burz, Lünen, Donnerstag, 13.04.2023, 12:41 (vor 985 Tagen) @ DomJay
Ist die CSU nicht die Partei, die die Grünen immer wieder als Verbotspartei brandmarkt?
Die Parteien sind nichts anderes als Gruppen von Populisten. Immer wie es gerade passt...
[/b]
Ich hab es mal korrigiert.
Mir ist jedenfalls noch nicht untergekommen, dass die CSU durch andere Parteien als Verbotspartei "beschimpft" wurde, onwohl sie dazu schon genügend Anlässe geboten hätte. Das populistische Auftreten hat die CSU in diesem Ausmaß im demokratischen Spektrum schon ziemlich exklusiv.
CSU kündigt massiven Widerstand gegen Cannabis Legalisierung an
Nietzsche, Donnerstag, 13.04.2023, 12:47 (vor 985 Tagen) @ burz
Das populistische Auftreten hat die CSU in diesem Ausmaß im demokratischen Spektrum schon ziemlich exklusiv.
Sehe ich nicht so. Nimm mal "internet darf kein rechtsfreier Raum sein" oder Vorratsdatenspeicherung oder Regulierung von KI, was gerade wieder ohne Sinn und Verstand vorgeschlagen wird. Da machen alle mit. Ich vermag da keinen Unterschied zu erkennen.
CSU kündigt massiven Widerstand gegen Cannabis Legalisierung an
bigfoot49, Leipzig, Donnerstag, 13.04.2023, 14:00 (vor 985 Tagen) @ Nietzsche
Der Unterschied ist doch aber, ob man (CxU) andere oft genug als Verbotspartei brandmarkt, weil einem zu den politischen Ansätzen sonst nicht viel einfällt (?) oder aber nicht.
CSU kündigt massiven Widerstand gegen Cannabis Legalisierung an
DomJay, Köln, Donnerstag, 13.04.2023, 12:45 (vor 985 Tagen) @ burz
bearbeitet von DomJay, Donnerstag, 13.04.2023, 12:54
Ist die CSU nicht die Partei, die die Grünen immer wieder als Verbotspartei brandmarkt?
Die Parteien sind nichts anderes als Gruppen von Populisten. Immer wie es gerade passt...
[/b]
Ich hab es mal korrigiert.
Mir ist jedenfalls noch nicht untergekommen, dass die CSU durch andere Parteien als Verbotspartei "beschimpft" wurde, onwohl sie dazu schon genügend Anlässe geboten hätte. Das populistische Auftreten hat die CSU in diesem Ausmaß im demokratischen Spektrum schon ziemlich exklusiv.
Alle Parteien drehen und wenden sich wie es eben passt. Wir könnten ja mal gucken wer Deutsche Soldaten in Kampfeinsätze sendet, wer Waffen in einen Krieg liefert, wer mehr Waffen fordert.
Gleichzeitig guckst du wer das Atomkraft Aus beschlossen hat
Und dann kannst du letztlich fragen, raucht ihr zufällig jetzt schon alle das Zeug?
CSU kündigt massiven Widerstand gegen Cannabis Legalisierung an
istar, Donnerstag, 13.04.2023, 13:25 (vor 985 Tagen) @ DomJay
Ist die CSU nicht die Partei, die die Grünen immer wieder als Verbotspartei brandmarkt?
Die Parteien sind nichts anderes als Gruppen von Populisten. Immer wie es gerade passt...
[/b]
Ich hab es mal korrigiert.
Mir ist jedenfalls noch nicht untergekommen, dass die CSU durch andere Parteien als Verbotspartei "beschimpft" wurde, onwohl sie dazu schon genügend Anlässe geboten hätte. Das populistische Auftreten hat die CSU in diesem Ausmaß im demokratischen Spektrum schon ziemlich exklusiv.
Alle Parteien drehen und wenden sich wie es eben passt. Wir könnten ja mal gucken wer Deutsche Soldaten in Kampfeinsätze sendet, wer Waffen in einen Krieg liefert, wer mehr Waffen fordert.
Deutsche Soldaten in Kampfeinsätzen wäre mir neu. Auslandseinsätze, in denen es dazu kommen könnte, das ja.
Bei dem Rest sind sich alle Parteien außer AfD und Linke ziemlich einig. Populismus kann ich da nicht erkennen.
Gleichzeitig guckst du wer das Atomkraft Aus beschlossen hat
Die Ampel.
Und dann kannst du letztlich fragen, raucht ihr zufällig jetzt schon alle das Zeug?
Wer weiß. Obwohl ich die eher beim Rotwein sehe.
CSU kündigt massiven Widerstand gegen Cannabis Legalisierung an
DomJay, Köln, Donnerstag, 13.04.2023, 13:32 (vor 985 Tagen) @ istar
Ist die CSU nicht die Partei, die die Grünen immer wieder als Verbotspartei brandmarkt?
Die Parteien sind nichts anderes als Gruppen von Populisten. Immer wie es gerade passt...
[/b]
Ich hab es mal korrigiert.
Mir ist jedenfalls noch nicht untergekommen, dass die CSU durch andere Parteien als Verbotspartei "beschimpft" wurde, onwohl sie dazu schon genügend Anlässe geboten hätte. Das populistische Auftreten hat die CSU in diesem Ausmaß im demokratischen Spektrum schon ziemlich exklusiv.
Alle Parteien drehen und wenden sich wie es eben passt. Wir könnten ja mal gucken wer Deutsche Soldaten in Kampfeinsätze sendet, wer Waffen in einen Krieg liefert, wer mehr Waffen fordert.
Deutsche Soldaten in Kampfeinsätzen wäre mir neu. Auslandseinsätze, in denen es dazu kommen könnte, das ja.
Bosnien und Afghanistan waren beides Einsätze mit Kampfhandlungen. Eine Zäsur zu bisherigen UN Missionen. Ursprung: Rot-Grün
Bei dem Rest sind sich alle Parteien außer AfD und Linke ziemlich einig. Populismus kann ich da nicht erkennen.
Gleichzeitig guckst du wer das Atomkraft Aus beschlossen hat
Die Ampel.
Nein, 2011 die GroKo. Quelle
Die Ampel hat es sogar verlängert.
Und dann kannst du letztlich fragen, raucht ihr zufällig jetzt schon alle das Zeug?
Wer weiß. Obwohl ich die eher beim Rotwein sehe.
CSU kündigt massiven Widerstand gegen Cannabis Legalisierung an
Fisheye, Donnerstag, 13.04.2023, 14:18 (vor 985 Tagen) @ DomJay
Ist die CSU nicht die Partei, die die Grünen immer wieder als Verbotspartei brandmarkt?
Die Parteien sind nichts anderes als Gruppen von Populisten. Immer wie es gerade passt...
[/b]
Ich hab es mal korrigiert.
Mir ist jedenfalls noch nicht untergekommen, dass die CSU durch andere Parteien als Verbotspartei "beschimpft" wurde, onwohl sie dazu schon genügend Anlässe geboten hätte. Das populistische Auftreten hat die CSU in diesem Ausmaß im demokratischen Spektrum schon ziemlich exklusiv.
Alle Parteien drehen und wenden sich wie es eben passt. Wir könnten ja mal gucken wer Deutsche Soldaten in Kampfeinsätze sendet, wer Waffen in einen Krieg liefert, wer mehr Waffen fordert.
Deutsche Soldaten in Kampfeinsätzen wäre mir neu. Auslandseinsätze, in denen es dazu kommen könnte, das ja.
Bosnien und Afghanistan waren beides Einsätze mit Kampfhandlungen. Eine Zäsur zu bisherigen UN Missionen. Ursprung: Rot-Grün.
Also die Bundeswehr Mission in Bosnien begann 1995 unter dem Bimbes Kanzler und Schwarz Gelb, die Beteiligung der Bundesrepublik an den NATO Luftangriffen gegen Yugoslawien zur Verhinderung eines Genozids an den Kosovo Albanern begann unter Rot Grün, ebenfalls begann die Beteiligung der Bundeswehr am Krieg in Afghanistan unter Rot Grün. Bei letzterem hätte aber auch eine Schwarz Gelbe Regierung keine andere Wahl gehabt, zum einen weil die Solidarität mit den USA nach 9/11 sehr groß war zum anderen weil die USA Artikel 5 des Nordatlantik Vertrags gezogen haben.
Das Problem sind die eher die fehlende Exit-Strategie. Wenn die Mission beginnt gibt es immer gute Gründe. 1995 musste einfach was passieren nach dem Genozid von Srebrenica, 1998 drohte sich das alles zu wiederholen. 2002 hatte man nach 9/11 auch extrem viel Druck auf dem Kessel. Der Abzug aus Afghanistan war ein Desaster, die KFOR gibt es Heute noch und die Missionen in Bosnien hat inzwischen mit Athena die EU übernommen. Guckt man sich die Spannugen in BiH an ist da aber auch Mittelfristig nicht mit einem Abzug der Internationalen Truppen zu rechnen. Im Kosovo genauso wenig.
Bei dem Rest sind sich alle Parteien außer AfD und Linke ziemlich einig. Populismus kann ich da nicht erkennen.
Gleichzeitig guckst du wer das Atomkraft Aus beschlossen hat
Die Ampel.
Nein, 2011 die GroKo. Quelle
Die Ampel hat es sogar verlängert.
Zwischen 2009 und 2013 bestand die Bundesregierung aus der CDU und der FDP. Der ursprüngliche Atomausstieg wurde 2002 von Rot-Grün beschlossen, dann wurde 2010 eine Lauftzeitverlängerung durch Schwarz-Gelb beschlossen (Ursprünglich bis irgendwann 2030 oder so). Nach der Nuklearkatastrophe von Fukushima wurde das endgültig Aus für die Atomkraft, 2011, auf den 31.12.2022 festgelegt. Durch Schwarz-Gelb. Die Ampel hat dann im Angesicht der Energiekrise in Folge des Russsichen Angriffskrieges die Nutzung ein letztes mal um 3 Monate bis zum 15.04.2023 verlängert. Samstag ist dann Feierabend.
Und dann kannst du letztlich fragen, raucht ihr zufällig jetzt schon alle das Zeug?
Wer weiß. Obwohl ich die eher beim Rotwein sehe.
CSU kündigt massiven Widerstand gegen Cannabis Legalisierung an
istar, Donnerstag, 13.04.2023, 14:05 (vor 985 Tagen) @ DomJay
Ist die CSU nicht die Partei, die die Grünen immer wieder als Verbotspartei brandmarkt?
Die Parteien sind nichts anderes als Gruppen von Populisten. Immer wie es gerade passt...
[/b]
Ich hab es mal korrigiert.
Mir ist jedenfalls noch nicht untergekommen, dass die CSU durch andere Parteien als Verbotspartei "beschimpft" wurde, onwohl sie dazu schon genügend Anlässe geboten hätte. Das populistische Auftreten hat die CSU in diesem Ausmaß im demokratischen Spektrum schon ziemlich exklusiv.
Alle Parteien drehen und wenden sich wie es eben passt. Wir könnten ja mal gucken wer Deutsche Soldaten in Kampfeinsätze sendet, wer Waffen in einen Krieg liefert, wer mehr Waffen fordert.
Deutsche Soldaten in Kampfeinsätzen wäre mir neu. Auslandseinsätze, in denen es dazu kommen könnte, das ja.
Bosnien und Afghanistan waren beides Einsätze mit Kampfhandlungen. Eine Zäsur zu bisherigen UN Missionen. Ursprung: Rot-Grün
Bei dem Rest sind sich alle Parteien außer AfD und Linke ziemlich einig. Populismus kann ich da nicht erkennen.
Gleichzeitig guckst du wer das Atomkraft Aus beschlossen hat
Die Ampel.
Nein, 2011 die GroKo. Quelle
Die Ampel hat es sogar verlängert.
Und dann kannst du letztlich fragen, raucht ihr zufällig jetzt schon alle das Zeug?
Wer weiß. Obwohl ich die eher beim Rotwein sehe.
Ja gut. Zum ersten Mal hat es Rot-Grün unter Fischer/Schröder beschlossen. Merkel/Westerwelle haben es rückgängig gemacht und dann kam die Groko.
Ich meinte den letzten, jetzt wirklich endgültig letzten Ausstieg.
CSU kündigt massiven Widerstand gegen Cannabis Legalisierung an
majae, Muc, Donnerstag, 13.04.2023, 13:57 (vor 985 Tagen) @ DomJay
Bosnien und Afghanistan waren beides Einsätze mit Kampfhandlungen. Eine Zäsur zu bisherigen UN Missionen. Ursprung: Rot-Grün
Und was hat das mit Populismus zu tun?
Ich folge sowohl Habeck als auch Söder auf Instagram. Ersterer postet idR Bilder von seinen Reisen, erklärt was er dort erreichen möchte oder erreicht hat, gibt sogar auch eigene Fehler zu, während letzterer entweder Bilder von gutbürgerlichem Essen postet (um sich möglich volksnah zu zeigen, sind dann so Sachen wie Bratkartoffeln, Spinat und Leberkäs) oder er schießt gegen die Ampel ("Die Ampel ist grundlegend auf dem Irrweg" u.ä.) - wer ist da jetzt der Populist?
CSU kündigt massiven Widerstand gegen Cannabis Legalisierung an
majae, Donnerstag, 13.04.2023, 16:12 (vor 985 Tagen) @ majae
Habeck ist doch leider nicht besser. Ich mag ihn und halte ihn für einen sehr guten Realpolitiker.
Aber: Die Atomkraftwerke in der Ukraine sind gebaut und dann kann man die auch nutzen und zeitgleich bei uns final das Zeitalter beenden? Das war doch mal megadämlich und zeigt ein großes Problem von Politikern.
Und ja, ich sehe die AKWs auch am Ende.
CSU kündigt massiven Widerstand gegen Cannabis Legalisierung an
Donkstereo, Dortmund, Donnerstag, 13.04.2023, 11:03 (vor 985 Tagen) @ Eisen
Ich habe tatsächlich ein wenig Bedenken, wenn ich überlege, wie schnell das jetzt spruchreif sein soll.
Leider wird ein gewisser Anteil derer, die Cannabis probieren, davon abhängig werden, wobei mir besonders die jungen Menschen Sorgen machen. Die meisten machen zwischen 18-21 Jahren viele Veränderungen durch, privat wie im professionellen Leben, da ist die freie Verfügbarkeit von Drogen oftmals ein einfacher Weg mit deinen emotionalen Problemen umzugehen.
Ich habe relativ spät, mit 21, meinen ersten Joint geraucht, und bin jetzt bald ziemlich genau 8 Jahre abhängig. Man hat zwar mit Mariuhana Glück im Unglück, dass eine Sucht dich körperlich kaum beeinflusst, das macht ein Aufhören aber umso schwerer, weil es ja „garnicht so schlimm“ ist. Habe glücklicherweise dennoch einen guten Job und irgendwie meinen Weg gemacht, die drei Jahre die ich in meinen Zwanzigern gefühlt zugedröhnt verbracht habe, gibt mir dennoch niemand zurück.
Ich hätte mir im Zuge der Legalisierung deutlich mehr Fokus auch auf die flächendeckende Verfügbarkeit von Psychologen und Therapeuten besonders für Jugendliche, sowie z.B. landesweite Aufklärubgsprogramme gewünscht.
Wenn einem 18 jahre lang vorgekaut wird, Drogen seien das Böse, man im Fernsehen die gruseligen vorher nachher Bilder sieht, und dann nach seinem ersten Joint merkt, dass unsere ganze Aufklärungspolitik auf Angst beruht, wirkt die zweite Tüte gleich weniger furchteinflössend.
Bin seit zwei Jahren ohne Gras, geheilt wird man aber auch von dieser Sucht nie. Jeder soll Rauchen was und wieviel er mag, aber passt trotzdem auf euch auf. Wenn ihr Freunde oder Bekannte habt, bei denen ihr denkt, die rauchen aber viel, versucht mal ins Gespräch zu kommen, vielleicht könnt ihr Augen öffnen. Man sieht es einem ja leider nicht an.
Sorry, falls das etwas offtopic wurde. Die CSU ist blöd.
CSU kündigt massiven Widerstand gegen Cannabis Legalisierung an
Unterhändler, Donnerstag, 13.04.2023, 23:11 (vor 984 Tagen) @ Donkstereo
Ich habe tatsächlich ein wenig Bedenken, wenn ich überlege, wie schnell das jetzt spruchreif sein soll.
Leider wird ein gewisser Anteil derer, die Cannabis probieren, davon abhängig werden, wobei mir besonders die jungen Menschen Sorgen machen. Die meisten machen zwischen 18-21 Jahren viele Veränderungen durch, privat wie im professionellen Leben, da ist die freie Verfügbarkeit von Drogen oftmals ein einfacher Weg mit deinen emotionalen Problemen umzugehen.
Ich habe relativ spät, mit 21, meinen ersten Joint geraucht, und bin jetzt bald ziemlich genau 8 Jahre abhängig. Man hat zwar mit Mariuhana Glück im Unglück, dass eine Sucht dich körperlich kaum beeinflusst, das macht ein Aufhören aber umso schwerer, weil es ja „garnicht so schlimm“ ist. Habe glücklicherweise dennoch einen guten Job und irgendwie meinen Weg gemacht, die drei Jahre die ich in meinen Zwanzigern gefühlt zugedröhnt verbracht habe, gibt mir dennoch niemand zurück.
Ich hätte mir im Zuge der Legalisierung deutlich mehr Fokus auch auf die flächendeckende Verfügbarkeit von Psychologen und Therapeuten besonders für Jugendliche, sowie z.B. landesweite Aufklärubgsprogramme gewünscht.
Wenn einem 18 jahre lang vorgekaut wird, Drogen seien das Böse, man im Fernsehen die gruseligen vorher nachher Bilder sieht, und dann nach seinem ersten Joint merkt, dass unsere ganze Aufklärungspolitik auf Angst beruht, wirkt die zweite Tüte gleich weniger furchteinflössend.Bin seit zwei Jahren ohne Gras, geheilt wird man aber auch von dieser Sucht nie. Jeder soll Rauchen was und wieviel er mag, aber passt trotzdem auf euch auf. Wenn ihr Freunde oder Bekannte habt, bei denen ihr denkt, die rauchen aber viel, versucht mal ins Gespräch zu kommen, vielleicht könnt ihr Augen öffnen. Man sieht es einem ja leider nicht an.
Sorry, falls das etwas offtopic wurde. Die CSU ist blöd.
Du hast an sich den besten Beitrag in diesem Thread geschrieben, aber leider bisher keine Antwort bekommen (was auch viel aussagt), somit muss ich das wohl übernehmen. :-)
Mich würde interessieren, wieso es bei dir nach der ersten Tüte "sofort" so heftig wurde, an sich hat ja jeder 2. in dem Alter mal einen geraucht und ein Teil davon sicher danach auch noch mal und manche bis heute. Hast du zu der Zeit auch Alkohol getrunken und wenn ja, war das keine "Option" für die scheinbar vorhandene Suchtanfälligkeit? Warum das Gras?
Ansonsten bedauere ich, dass bei der Legalisierung wie so oft nur ein Rohrkrepierer rauskommt. Ist zwar der richtige Weg, aber leider halbgar und wird so den Schwarzmarkt mit seinen enormen möglichen Steuergeldern und sonstigen positiven Begleiterscheinungen (überflüssige Polizei- und Justizarbeit, Qualität, etc. alles wurde hier angesprochen) nicht beseitigen.
Ansonsten hast du Recht, man sollte generell "ganzheitlich" an das Thema gehen inkl. auch Vorbereitung und Ausbau von psychologischer Betreuung und Therapie, das wäre allerdings bei sehr vielen Themen und Süchten ausbaufähig.
CSU kündigt massiven Widerstand gegen Cannabis Legalisierung an
Fisheye, Donnerstag, 13.04.2023, 23:51 (vor 984 Tagen) @ Unterhändler
Ansonsten bedauere ich, dass bei der Legalisierung wie so oft nur ein Rohrkrepierer rauskommt. Ist zwar der richtige Weg, aber leider halbgar und wird so den Schwarzmarkt mit seinen enormen möglichen Steuergeldern und sonstigen positiven Begleiterscheinungen (überflüssige Polizei- und Justizarbeit, Qualität, etc. alles wurde hier angesprochen) nicht beseitigen.
Ich würde das garnicht so negativ sehen, solange der Besitz und der Konsum entkriminalisiert werden ist das wichtigste schonmal erreicht. Welche Rechtsform am Ende der Verkaufsort hat ist ja erstmal nachrangig. In NRW gab es ja mal Zeiten da musste man bei jedem Kneipenbesuch schon ein Wisch ausfüllen, das man dem lokalen Raucherclub beitritt. Haben wir auch überlebt.
Eine vernünftigere Lösung scheitert derzeit am EU Recht, wenn der Erste Legalisierungschritt hier getan muss man sich eben auf EU Ebene den Weg der vollständigen Legalisierung beschreiten. Das wird jetzt nicht von Heute auf Morgen gehen, daher finde ich es gut das jetzt erstmal auf Nationaler Ebene die Möglichkeiten ausgeschöpft. Bevor sich die EU einigt oder sogar die WHO ihre Policy ändert werden noch einige Jahre ins Land gehen. Solange will man ja wirklich nicht warten.
Auch in dem Legalisierungsvorreiterland USA darfst du meine ich bis Heute nicht mit deinem in Bundesstaat A gekauften Gras in Bundesstaat B fahren.
Der Prozess kommt in Gang das ist das wichtigste auch wenn noch einge Schritte zu einer wirklich vernünftigen Lösung zu gehen sind.
Wieso haben so viele ein Problem mit Demokratie?
DomJay, Köln, Donnerstag, 13.04.2023, 08:21 (vor 985 Tagen) @ Eisen
bearbeitet von DomJay, Donnerstag, 13.04.2023, 08:25
Vor allem wegen der Sorgen um die Gesundheit. Zur Not will man das Gesetz in Bayern umgehen.
Looooooool!
Aber sauft ruhig weiter euer Weißbier wie Wasser und fresst dazu Haxe und Schweinsbraten…
Ich verstehe die Aufregung nicht. Es gibt zwei Punkte bezüglich der Legalisierung.
Demokratische Mehrheit bzw. Interessen und Gesetze.
Die derzeitige Regierung auf Bundesebene ist Mehrheitlich zur Erkenntnis gekommen, man möchte die Legalisierung. Eine Opposition möchte ihre Interessen auch umsetzen. Nichtsdestotrotz, Mehrheit ist Mehrheit.
Bliebe der Opposition der Gang vor Gericht. Hatten wir schon oft, werden wir noch oft sehen. Bleibt es dann vor Justitia bestehen, kann die Opposition nur versuchen eine Mehrheit zu erlangen und es wieder zu kippen.
Jetzt muss mir einer das Problem erklären, warum es nur eine Meinung geben darf. Wir sind doch nicht in einem totalitären Staat.
Der Witz ist, mit dem heutigen Wissen müsste man zB die Einführung von Alkohol verhindern. Schließlich ist es eine der gefährlichsten Drogen überhaupt.
Auch da ist eine gewisse Heuchelei, aber haben wir dass nicht auch regelmäßig, dass man Wasser predigt und Wein säuft?
Auch keine neue Erfindung. Ich würde also empfehlen es als demokratischen Prozess zu akzeptieren, dass die Mehrheit dafür ist und die Opposition es auf alle Arten prüft zu verhindern. Und wenn die dann am Ende Recht bekäme oder eben nicht, wäre das auch ein Ergebnis.
Wieso haben so viele ein Problem mit Demokratie?
herrNick, Donnerstag, 13.04.2023, 09:34 (vor 985 Tagen) @ DomJay
Es geht den meisten denke ich nicht um ein Demokratie-Problem, sondern um den Eindruck, dass hier eine recht populistische Aktion gefahren wird. Der Widerspruch zwischen der Behandlung der Drogen Alkohol und Cannabis ist nun Mal einfach völlig willkürlich und nur mit dem Argument "das war schon immer so" zu begründen und das ist ganz schön wenig für so viel Wirbel.
In der Summe kann man glaube ich an mehreren Beispielen sehen, dass die Legalisierung / Duldung keinen wesentlichen Unterschied im Konsumverhalten hervorruft (im Guten wie im Schlechten). Wenn man dann in Betracht zieht, dass dadurch eine Entlastung der Polizei entstehen sollte, kann in den Schritt nachvollziehen. Und das sollte eigentlich insbesondere im Sinne der Parteien sein, die großen Wert auf innere Sicherheit legen.
Ciao, herrNick
Wieso haben so viele ein Problem mit Demokratie?
DomJay, Donnerstag, 13.04.2023, 08:37 (vor 985 Tagen) @ DomJay
Das ist doch ganz einfach:
Es kommt von der CSU und aus Bayern, also ist die Mehrheit in diesem eher linken Forum der Meinung, dass man seine Grütze darüber auskippen darf. Ist seit Jahren so und wird sich nicht ändern.
Wieso haben so viele ein Problem mit Demokratie?
majae, Muc, Donnerstag, 13.04.2023, 10:15 (vor 985 Tagen) @ Taifun
Das ist doch ganz einfach:
Es kommt von der CSU und aus Bayern, also ist die Mehrheit in diesem eher linken Forum der Meinung, dass man seine Grütze darüber auskippen darf. Ist seit Jahren so und wird sich nicht ändern.
Ja sicherlich, die bösen Norddeutschen mögen die arme falschverstandene CSU nicht, die wollen doch nur das beste für ihre Bevölkerung und Hopfenbauern. Euch Konservativen gefällt die Opferrolle auch echt gut.
Wieso haben so viele ein Problem mit Demokratie?
Fisheye, Donnerstag, 13.04.2023, 09:25 (vor 985 Tagen) @ Taifun
Das ist doch ganz einfach:
Es kommt von der CSU und aus Bayern, also ist die Mehrheit in diesem eher linken Forum der Meinung, dass man seine Grütze darüber auskippen darf. Ist seit Jahren so und wird sich nicht ändern.
Das die Konservativen immer so überrascht sind das nicht jeder Ihrer Vorschläge mit weltweiten Jubelarien gefeiert wird.
Wieso haben so viele ein Problem mit Demokratie?
Eastwood, Donnerstag, 13.04.2023, 12:13 (vor 985 Tagen) @ Fisheye
Was für Vorschläge denn? Im Kern kommt da doch von den Konservativen nichts, außer Augen zu und weiter so.
Und wenn andere Vorschläge machen wird halt der Weltuntergang ausgerufen. What do you expect?
Wieso haben so viele ein Problem mit Demokratie?
nico36de, Ruhrgebiet, Donnerstag, 13.04.2023, 09:17 (vor 985 Tagen) @ Taifun
Man kann nur hoffen, dass sich das nicht ändert! Zumindest bei solchen Themen würde man sich ansonsten doch lächerlich machen. Das sollte man den Intelligenzbestien überlassen, die Bier als Grundnahrungsmittel ansehen und gleichzeitig gegen die Legalisierung von Cannabis geifern.
Wieso haben so viele ein Problem mit Demokratie?
Sascha, Dortmund, Donnerstag, 13.04.2023, 09:01 (vor 985 Tagen) @ Taifun
Weil es schon eine sehr bigotte Position ist, die die CDU dort vertritt.
Wieso haben so viele ein Problem mit Demokratie?
DomJay, Donnerstag, 13.04.2023, 09:10 (vor 985 Tagen) @ Sascha
Wir sind bei der CSU. Schreibfehler?
Und es wird sicher keine Position bei der CSU geben, welche hier nicht als scheinheilig angesehen wird.
Wieso haben so viele ein Problem mit Demokratie?
DomJay, Donnerstag, 13.04.2023, 10:02 (vor 985 Tagen) @ Taifun
Wenige, weil die meisten Positionen es halt sind. Auch wenn durchaus viele Leute sich in der Bigotterie sehr heimelig fühlen.
Aber wie von Konservativen gewohnt, wird statt mal drüber nach zu denken, es pauschal als linke (wahlweise „Wolke“, linksgrüne, linksradikale) Position bezeichnet und in bester „rote-Socken“ Tradition abgelehnt.
Machst Du ja ständig… und bei Nachfragen, Argumenten bist Du dann weg.
Wieso haben so viele ein Problem mit Demokratie?
DomJay, Donnerstag, 13.04.2023, 10:06 (vor 985 Tagen) @ RE_LordVader
Wenn man andere Positionen grundsätzlich als scheinheilig ansieht, dann erübrigt sich auch jede Diskussion. Und deswegen bin ich dann auch weg, weil Objektivität gar nicht gewünscht ist. Blöd, oder?
Und nein, es gibt derzeit keine Position von Söder in einer bedeutenden Sache, welcher ich zustimme. Blöd für dein Bild von mir, oder?
Wieso haben so viele ein Problem mit Demokratie?
Weeman, Hinterm Knauber, Donnerstag, 13.04.2023, 10:13 (vor 985 Tagen) @ Taifun
Und nein, es gibt derzeit keine Position von Söder in einer bedeutenden Sache, welcher ich zustimme.
Trotzdem kommst du mit deiner "alle Parteien sind Kacke" Einstellung komischerweise immer dann um die Ecke, wenn Leute etwas gegen die CSU sagen.
Und dann ist alles scheinheilig bzw das Forum ja eh komplett links.
Wieso haben so viele ein Problem mit Demokratie?
Weeman, Donnerstag, 13.04.2023, 10:15 (vor 985 Tagen) @ Weeman
Ich äußere mich seit Monaten nahezu überhaupt nicht zu irgendeiner Position einer Partei oder zu einem Thema.
Und ich habe keine Ahnung, welche Partei ich in Zukunft wählen soll. Ich kann nur sagen, dass die mich durch die Bank ankotzen.
Wieso haben so viele ein Problem mit Demokratie?
Sascha, Dortmund, Donnerstag, 13.04.2023, 09:20 (vor 985 Tagen) @ Taifun
Ja, Schreibfehler.
Und das ist schon ein Extremfall, wie sehr gerade bayerische CSU-Politiker nicht nur öffentlich den Bierkonsum zelebrieren, sondern darüber hinaus zum Kulturgut erheben.
Da ist es schon ziemlich albern, wenn man gleichzeitig den Cannabiskonsum dämonisiert.
Wieso haben so viele ein Problem mit Demokratie?
Guido, Donnerstag, 13.04.2023, 10:15 (vor 985 Tagen) @ Sascha
Ja, Schreibfehler.
Und das ist schon ein Extremfall, wie sehr gerade bayerische CSU-Politiker nicht nur öffentlich den Bierkonsum zelebrieren, sondern darüber hinaus zum Kulturgut erheben.
Da ist es schon ziemlich albern, wenn man gleichzeitig den Cannabiskonsum dämonisiert.
Naja…. Werbung für Süßigkeiten einschränken wollen, 4 Wochen später Cannabis legalisieren, fällt aber in eine ähnliche Kategorie…
Wieso haben so viele ein Problem mit Demokratie?
majae, Muc, Donnerstag, 13.04.2023, 10:30 (vor 985 Tagen) @ Guido
Naja…. Werbung für Süßigkeiten einschränken wollen, 4 Wochen später Cannabis legalisieren, fällt aber in eine ähnliche Kategorie…
Dir ist bewusst, dass es eben keine Werbung für Cannabis geben darf?
Wieso haben so viele ein Problem mit Demokratie?
Sascha, Dortmund, Donnerstag, 13.04.2023, 10:19 (vor 985 Tagen) @ Guido
Zwischen Werbung und dem grundsätzlichen Konsum ist aber schon eine kleine Bandbreite, oder?
Wieso haben so viele ein Problem mit Demokratie?
Scherben, Kiel, Donnerstag, 13.04.2023, 10:23 (vor 985 Tagen) @ Sascha
Zwischen Werbung und dem grundsätzlichen Konsum ist aber schon eine kleine Bandbreite, oder?
Streich die rhetorische Frage, Sascha. Es macht einen offensichtlichen Unterschied, ob man ungesunde "Lebensmittel" legal konsumieren darf oder ob diese offensiv beworben werden können. Als liberaler Mensch habe ich mit dem Konsum keine Probleme, insbesondere nicht, wenn dieser durch Aufklärungsmaßnahmen flankiert wird. Aus gesundheitlichen Gründen kann ich hingegen nachvollziehen, wenn Werbung nur sehr eingeschränkt bzw. gar nicht möglich ist, und ich halte diese Einschränkung für hinnehmbar.
Wieso haben so viele ein Problem mit Demokratie?
Guido, Donnerstag, 13.04.2023, 11:40 (vor 985 Tagen) @ Scherben
Ich sehe das ja im Ansatz ähnlich, trotzdem verfolgt das Werbeverbot für Süßigkeiten das Ziel, den Konsum zu reduzieren (und nicht nur bei Kindern, sondern natürlich generell) - die Freigabe von Cannabis soll den Konsum zwar entkriminalisieren, wird aber vermutlich zu einer Zunahme des Konsums führen. Das lediglich von meiner Seite als Kommentar zum Alkohol-Cannabis-Vergleich und der angeblichen Bigotterie der Union. Der Alkohol-Konsum nimmt im übrigens seit Jahren ab.
Wieso haben so viele ein Problem mit Demokratie?
markus93, Sauerland, Donnerstag, 13.04.2023, 11:49 (vor 985 Tagen) @ Guido
Nagel mich jetzt nicht drauf fest, aber ich meine es gibt Studien dazu die genau das widerlegen, also das der Konsum durch Legalisierung zunimmt. Du schreibst es selbst, der Konsum von Alkohol geht zurück und das obwohl es legal an jeder Ecke (anders als bei der geplanten Cannabislegalisierung) erhältlich ist. Damit ist der Beweis doch eigentlich schon erbracht das eine Legalisierung nicht zu einer Zunahme von Konsum führt.
Wieso haben so viele ein Problem mit Demokratie?
Guido, Donnerstag, 13.04.2023, 12:17 (vor 985 Tagen) @ markus93
Nagel mich jetzt nicht drauf fest, aber ich meine es gibt Studien dazu die genau das widerlegen, also das der Konsum durch Legalisierung zunimmt.
Kenne ich, kann ich aber nicht glauben. In Manhattan riecht es bereits zur Mittagszeit überall nach Weed. Ich kann mir nicht vorstellen, dass diese Mengen bislang heimlich zu Hause konsumiert wurden.
Vermutlich wird der Konsum nach Legalisierung erst steigen, weil die Leute, die mit Dealern und der Illegalität ihre Probleme haben, es dann auch mal ausprobieren wollen und dann wird es sich einpendeln.
Wieso haben so viele ein Problem mit Demokratie?
Guido, Donnerstag, 13.04.2023, 13:01 (vor 985 Tagen) @ Guido
So ist es halt mit gefühlten Wahrheiten…
Wieso haben so viele ein Problem mit Demokratie?
Guido, Donnerstag, 13.04.2023, 13:03 (vor 985 Tagen) @ RE_LordVader
So ist es halt mit gefühlten Wahrheiten…
Die "echte" Wahrheit wird es aber nicht geben, wenn du Schwarzmarkt mit reguliertem Markt vergleichst.
Wieso haben so viele ein Problem mit Demokratie?
Weeman, Hinterm Knauber, Donnerstag, 13.04.2023, 13:25 (vor 985 Tagen) @ Guido
Also in Kanada geht der Konsum seit der "Legalisierung" stetig nach oben. Die Zahlen sollen wohl belastbar sein. In Belgien nach unten. Etwas weniger belastbar.
Ob die konsumierte Menge hoch geht oder nicht, scheint nicht unbedingt mit der Legalisierung zusammen zu hängen.
Wieso haben so viele ein Problem mit Demokratie?
majae, Muc, Donnerstag, 13.04.2023, 13:51 (vor 985 Tagen) @ Weeman
Also in Kanada geht der Konsum seit der "Legalisierung" stetig nach oben. Die Zahlen sollen wohl belastbar sein. In Belgien nach unten. Etwas weniger belastbar.
Soweit ich weiß ging in Kanada vor allem der Konsum unter der Gruppe "Familienvater" nach oben. Halte ich für wenig problematisch und wenn dafür vllt teilweise der Alkoholkonsum sinkt, kann das sogar gesundheitlich positiv sein.
Nach meiner persönlichen Einschätzung wird unter niederländischen Jugendlichen/jungen Erwachsenen deutlich weniger gekifft, als in Deutschland, das ist aber nicht weniger gefühlte Wahrheit, als das mit dem Geruch in Manhattan. Den Zusammenhang fände ich aber wenig überraschend, denn wenn wir uns früher im Westpark eine Tüte angesteckt haben, war das auch immer ein gewisser Akt der Rebellion, "fuck the police". Das würde natürlich komplett wegefallen, ob diese Gruppe größer oder kleiner ist, als die, die erst durch eine Legalisierung zugreifen würde, kann ich nicht beurteilen. In meinem Bekanntenkreis gab es eigentlich niemanden, der davon die Finger gelassen hat, weil es illegal wäre. Aber das ist dann auch die Bubble in der man sich bewegt.
Wieso haben so viele ein Problem mit Demokratie?
Sascha, Dortmund, Donnerstag, 13.04.2023, 13:47 (vor 985 Tagen) @ Weeman
Also in Kanada geht der Konsum seit der "Legalisierung" stetig nach oben. Die Zahlen sollen wohl belastbar sein. In Belgien nach unten. Etwas weniger belastbar.
Ob die konsumierte Menge hoch geht oder nicht, scheint nicht unbedingt mit der Legalisierung zusammen zu hängen.
Kann es vielleicht einfach daran liegen, dass der Konsum "illegaler" Drogen ein Schätzwert und der nach einer Legalisierung genauer ist?
Vielleicht waren die Kanadier einfach schlauer als die Belgier und haben sich bei Produktion und Konsum seltener erwischen lassen...
Wieso haben so viele ein Problem mit Demokratie?
Weeman, Hinterm Knauber, Donnerstag, 13.04.2023, 13:59 (vor 985 Tagen) @ Sascha
Kann es vielleicht einfach daran liegen, dass der Konsum "illegaler" Drogen ein Schätzwert und der nach einer Legalisierung genauer ist?
In Kanada sind es glaube ich hauptsächlich die eigenen Angaben zum Konsum seit der Legalisierung.
Da wird sich nicht auf einen Schätzwert vorher bezogen.
Und die Zahlen gehen stetig nach oben.
Vielleicht waren die Kanadier einfach schlauer als die Belgier und haben sich bei Produktion und Konsum seltener erwischen lassen...
Das eher nicht. Aber vielleicht liegt es tatsächlich auch daran, dass auch bei anonymisierter Selbstauskunft am Anfang noch ein bisschen mehr gelogen wurde.
Wer weiß. So oder so ist die Menge des Konsums wohl eher kein Punkt der für oder gegen eine Legalisierung spricht. Ka wie es da bei der Qualität aussieht.
Wieso haben so viele ein Problem mit Demokratie?
simie, Krefeld, Donnerstag, 13.04.2023, 15:39 (vor 985 Tagen) @ Weeman
Das eher nicht. Aber vielleicht liegt es tatsächlich auch daran, dass auch bei anonymisierter Selbstauskunft am Anfang noch ein bisschen mehr gelogen wurde.
Das ist sogar zu vermuten. Die Leute sagen in solchen Umfragen schon bezüglich der Wahl verpönter Parteien nicht die Wahrheit. Bezüglich illegaler Drogen dürfte das dann erst Recht gelten.
Wieso haben so viele ein Problem mit Demokratie?
Weeman, Hinterm Knauber, Donnerstag, 13.04.2023, 09:19 (vor 985 Tagen) @ Taifun
Und es wird sicher keine Position bei der CSU geben, welche hier nicht als scheinheilig angesehen wird.
Ist die CSU aber auch irgendwie selbst schuld oder? Das kann man nicht auf das so oft beschworene linke BVB Forum schieben.
Hab mir mal deren letzte Minister im Bund angeguckt. Da braucht man nicht mal bis zum Verkehrsministerium gehen und einem wird schon schlecht.
Aber das dieses Thema von der Verbotspartei genommen wird um auf Stimmungsfang zu gehen, dürfte wohl keinen überraschen.
Wieso haben so viele ein Problem mit Demokratie?
DomJay, Köln, Donnerstag, 13.04.2023, 08:41 (vor 985 Tagen) @ Taifun
Das ist doch ganz einfach:
Es kommt von der CSU und aus Bayern, also ist die Mehrheit in diesem eher linken Forum der Meinung, dass man seine Grütze darüber auskippen darf. Ist seit Jahren so und wird sich nicht ändern.
Wobei diverse Vorhaben und Positionen der lokalen Partei in den letzten Jahren nicht gerade Begeisterung ausgelöst haben. Auch rechts der politischen Linken Seite
Wieso haben so viele ein Problem mit Demokratie?
DomJay, Donnerstag, 13.04.2023, 08:50 (vor 985 Tagen) @ DomJay
Wenn man etwas objektiv begründet ist das auch okay. Um Objektivität geht es halt nur nicht mehr.
Ich für mich habe festgestellt, dass mich keine Partei aktuell überzeugt. Alles nur noch populistisches Zeugs und teils extreme Forderungen und Wünsche.
Ein Großteil durch die ständige Medienpräsenz in 10 Talkshows pro Woche gefördert.
Wieso haben so viele ein Problem mit Demokratie?
nico36de, Ruhrgebiet, Donnerstag, 13.04.2023, 08:29 (vor 985 Tagen) @ DomJay
Wenn sich jemand so äußert wie von dir kritisiert, muss das sicher nicht heißen, dass er Probleme mit der Demokratie hat.
Man kann auch einfach nur griffig zum Ausdruck bringen wollen, dass man biersaufende Cannabis-Gegner lächerlich findet. Was sie - zumindest vom sachlichen, wissenschaftlichen Standpunkt aus - nun einmal sind.
Wieso haben so viele ein Problem mit Demokratie?
DomJay, Köln, Donnerstag, 13.04.2023, 08:33 (vor 985 Tagen) @ nico36de
Wenn sich jemand so äußert wie von dir kritisiert, muss das sicher nicht heißen, dass er Probleme mit der Demokratie hat.
Man kann auch einfach nur griffig zum Ausdruck bringen wollen, dass man biersaufende Cannabis-Gegner lächerlich findet. Was sie - zumindest vom sachlichen, wissenschaftlichen Standpunkt aus - nun einmal sind.
Prinzipiell hast du recht, aber es wird dabei zu oft einseitig geguckt. Die gültigen Prinzipien sind manchmal für die eigenen Interessen positiv, manchmal negativ.
Trotzdem ist Whataboutism in 2023 irgendwo auch überholt. Nur weil Alkohol auch falsch sein könnte wird eine andere Sache dadurch nicht gut.
Wieso haben so viele ein Problem mit Demokratie?
DomJay, Donnerstag, 13.04.2023, 09:58 (vor 985 Tagen) @ DomJay
Nur ist es in diesem Fall halt kein Whataboutismus. Denn die Sachen sind in der Wirkung auf den Menschen einfach zu ähnlich, um so grundlegend unterschiedlich behandelt zu werden.
Wieso haben so viele ein Problem mit Demokratie?
nico36de, Ruhrgebiet, Donnerstag, 13.04.2023, 09:13 (vor 985 Tagen) @ DomJay
Das hat imho rein gar nichts mit whataboutism zu tun.
Es geht darum, wie stark die Politik die Gesellschaft durch Gesetze einschränken darf bzw. inwieweit das sinnvoll ist. Und bei der Beantwortung dieser Frage muss man sich eben auch anschauen, wie das an anderen Stellen gehandhabt wird.
Dabei kommt man dann zwangsläufig zu dem Schluss, dass es wissenschaftlich unhaltbar ist, Tabak und vor allem Alkohol zu erlauben und Cannabis zu verbieten.
Wieso haben so viele ein Problem mit Demokratie?
DomJay, Köln, Donnerstag, 13.04.2023, 09:19 (vor 985 Tagen) @ nico36de
Das hat imho rein gar nichts mit whataboutism zu tun.
Es geht darum, wie stark die Politik die Gesellschaft durch Gesetze einschränken darf bzw. inwieweit das sinnvoll ist. Und bei der Beantwortung dieser Frage muss man sich eben auch anschauen, wie das an anderen Stellen gehandhabt wird.
Dabei kommt man dann zwangsläufig zu dem Schluss, dass es wissenschaftlich unhaltbar ist, Tabak und vor allem Alkohol zu erlauben und Cannabis zu verbieten.
Deine Position ist also, jede Partei die eine Position zu einer Sache hat muss diese für jede ähnliche Sache auch haben?
Ich halte das für nicht haltbar, die Position zu Alkohol und Tabak ist letztlich eine mit sehr breiter Mehrheit in Deutschland. Ich sehe keine Ausleitung die daraus eine Rechtfertigung für oder gegen eine legitime Haltung zu Cannabis erzeugt.
Wieso haben so viele ein Problem mit Demokratie?
nico36de, Ruhrgebiet, Donnerstag, 13.04.2023, 09:28 (vor 985 Tagen) @ DomJay
Politik sollte sich bei der Bewertung von Sachverhalten an wissenschaftlichen Fakten orientieren und nicht an Populismus oder der subjektiven Bewertung von Selbstdarstellern, die ihre Meinung innerhalb von vier Wochen dreimal um 180° drehen, wenn sie meinen, es könnte ihnen oder ihrer Partei nützlich sein.
Abgesehen davon: unter jüngeren Leuten ist es gesellschaftlicher Konsens, Cannabis zu legalisieren.
Wieso haben so viele ein Problem mit Demokratie?
DomJay, Köln, Donnerstag, 13.04.2023, 10:17 (vor 985 Tagen) @ nico36de
Politik sollte sich bei der Bewertung von Sachverhalten an wissenschaftlichen Fakten orientieren und nicht an Populismus oder der subjektiven Bewertung von Selbstdarstellern, die ihre Meinung innerhalb von vier Wochen dreimal um 180° drehen, wenn sie meinen, es könnte ihnen oder ihrer Partei nützlich sein.
Abgesehen davon: unter jüngeren Leuten ist es gesellschaftlicher Konsens, Cannabis zu legalisieren.
Da bin ich dann aber wieder beim Anfang, Demokratie ist nun mal Mehrheitsbildung.
Daher taugt Alkohol nicht, denn die Gesellschaft will Alkohol konsumieren.
Und wie ich schreib ist es aktuell mehrheitsfähig Cannabis zu legalisieren. Und das ist dann auch legitim.
Aber aus einer persönlichen Ablehnung der CSU eine Argumentation zu treffen, eine Position sei mit Verweis auf andere nicht legitim ist nicht haltbar und auch sehr schädlich.
Wieso haben so viele ein Problem mit Demokratie?
nico36de, Ruhrgebiet, Donnerstag, 13.04.2023, 13:17 (vor 985 Tagen) @ DomJay
Die Position ist sicher nicht deswegen Blödsinn, weil sie von der CSU kommt, sondern weil sie unabhängig von dem Verlautbarungsorgan Blödsinn ist.
Wobei es dem Blödsinn noch ein Krönchen aufsetzt, wenn man sich als Saufbefürworter gegen Cannabis positioniert.
Aber trotzdem ist in einer Demokratie natürlich jede Meinung erlaubt. Unabhängig davon, wie schwachsinnig und widersprüchlich sie auch sein mag. Wobei - wie immer im Leben - die am lautesten brüllen, die am wenigsten Ahnung von der Sache haben und die sich ihre Meinung auch ohne Fakten bilden können.
Wieso haben so viele ein Problem mit Demokratie?
majae, Muc, Donnerstag, 13.04.2023, 15:44 (vor 985 Tagen) @ nico36de
Wobei es dem Blödsinn noch ein Krönchen aufsetzt, wenn man sich als Saufbefürworter gegen Cannabis positioniert.
Jau, die CSU hat vor Drogentourismus gewarnt und hat kein Problem einmal jährlich das größte Sauf- und damit Drogenfestival der Welt zu veranstalten.
Wieso haben so viele ein Problem mit Demokratie?
DomJay, Köln, Donnerstag, 13.04.2023, 20:59 (vor 984 Tagen) @ majae
bearbeitet von DomJay, Donnerstag, 13.04.2023, 21:18
Wobei es dem Blödsinn noch ein Krönchen aufsetzt, wenn man sich als Saufbefürworter gegen Cannabis positioniert.
Jau, die CSU hat vor Drogentourismus gewarnt und hat kein Problem einmal jährlich das größte Sauf- und damit Drogenfestival der Welt zu veranstalten.
Womit es eigentlich bewiesen ist, dass es stimmt es wird Drogentourismus geben und Deutschland wird unseren Nachbarn verstärkt Drogen ins Land bringen.
Also sollte man auch dazu stehen, schließlich nimmt fast jeder Alkohol nach Dänemark mit oder? Und schließlich kommen Leute mit Drogen aus den Niederlanden zu uns aktuell.
Aber die Regierung akzeptiert diesen Drogentourismus als Folge implizit. ;) Würden die dann Grenzkontrollen einführen um sich vor Deutschen Drogen zu schützen, wäre das der Preis und müsste auch akzeptiert werden. Auch kein Drama ehrlich gesagt.
Edit: Jetzt hab ich eine Idee, die CSU bekommt als Ausgleich ihre PkW Maut und verdient dank Drogentourismus endlich von den Grenzgängern.
Wieso haben so viele ein Problem mit Demokratie?
istar, Donnerstag, 13.04.2023, 16:09 (vor 985 Tagen) @ majae
Wobei es dem Blödsinn noch ein Krönchen aufsetzt, wenn man sich als Saufbefürworter gegen Cannabis positioniert.
Jau, die CSU hat vor Drogentourismus gewarnt und hat kein Problem einmal jährlich das größte Sauf- und damit Drogenfestival der Welt zu veranstalten.
Veranstaltet die CSU das Oktoberfest? Oder ist die Baumesse gemeint? Die wird meines Wissens aber auch nicht von der CSU veranstaltet.
Generell sind Alkohol und Gras aber zwei verschiedene Dinge, auch wenn die Biergläser in Bayern größer sind als in Köln.
Wieso haben so viele ein Problem mit Demokratie?
Fisheye, Donnerstag, 13.04.2023, 20:32 (vor 984 Tagen) @ istar
Wobei es dem Blödsinn noch ein Krönchen aufsetzt, wenn man sich als Saufbefürworter gegen Cannabis positioniert.
Jau, die CSU hat vor Drogentourismus gewarnt und hat kein Problem einmal jährlich das größte Sauf- und damit Drogenfestival der Welt zu veranstalten.
Veranstaltet die CSU das Oktoberfest? Oder ist die Baumesse gemeint? Die wird meines Wissens aber auch nicht von der CSU veranstaltet.Generell sind Alkohol und Gras aber zwei verschiedene Dinge, auch wenn die Biergläser in Bayern größer sind als in Köln.
Korrekterweise müsste es heißen das Oktoberfest veranstaltet die CSU.
Wieso haben so viele ein Problem mit Demokratie?
majae, Muc, Donnerstag, 13.04.2023, 20:24 (vor 984 Tagen) @ istar
Veranstaltet die CSU das Oktoberfest? Oder ist die Baumesse gemeint? Die wird meines Wissens aber auch nicht von der CSU veranstaltet.
Das war natürlich unsauber formuliert, dennoch wirst du keinen CSU-Politiker finden, der beim Oktoberfest Bedenken wegen Drogentourismus hat, dabei ist es halt einfach die absolute Definition davon, München ist in den zwei Wochen voll von besoffenen Amis, Australiern, Italienern, Engländern, Asiaten und Südamerikanern. Da man damit kein Problem hat, ist das Argument des Drogentourismus offensichtlich nur vorgeschoben. Darum ging es.
Wieso haben so viele ein Problem mit Demokratie?
nico36de, Ruhrgebiet, Donnerstag, 13.04.2023, 19:35 (vor 984 Tagen) @ istar
Das eine ist flüssig und das andere ein Kraut. Das Flüssige ist wissenschaftlich gesichert viel gefährlicher. Das sind in der Tat mächtige Unterschiede.
Deine überaus kluge Einschätzung ist insofern korrekt. Wie man mit diesen Fakten aber das Verbot von Cannabis rechtfertigen möchte, solltest du mal mit mehr als sinnfreien Allgemeinplätchen erläutern.
Wieso haben so viele ein Problem mit Demokratie?
simie, Krefeld, Donnerstag, 13.04.2023, 16:54 (vor 985 Tagen) @ istar
Generell sind Alkohol und Gras aber zwei verschiedene Dinge, auch wenn die Biergläser in Bayern größer sind als in Köln.
Ja. Alkohol ist in der Gesamtschau die deutlich gefährlichere Droge.
Wieso haben so viele ein Problem mit Demokratie?
istar, Donnerstag, 13.04.2023, 17:10 (vor 985 Tagen) @ simie
Generell sind Alkohol und Gras aber zwei verschiedene Dinge, auch wenn die Biergläser in Bayern größer sind als in Köln.
Ja. Alkohol ist in der Gesamtschau die deutlich gefährlichere Droge.
Es gibt Leute, die konsumieren Alkohol als Genussmittel und haben kein Problem damit.
Es gibt Leute,die kiffen und kommen trotzdem gut klar.
Es gibt Leute, die saufen zu viel und enden im Alkoholismus. Es gibt Kiffer, besonders Jugendliche, die Psychosen entwickeln.
Aber selbst ohne Psychosen ist das dauerbreite Grinsen der Täglich-Kiffer kein erstrebenswertes Lebensmodell.
Die Diskussion,was jetzt gefährlicher ist, ist sinnlos,weil man in letzter Konsequenz entweder Alkohol verbieten müsste,was in den USA ja mal probiert wurde, oder alle Drogen freigeben müsste.
Wieso haben so viele ein Problem mit Demokratie?
Karsten, Zürich, Donnerstag, 13.04.2023, 20:46 (vor 984 Tagen) @ istar
Aber selbst ohne Psychosen ist das dauerbreite Grinsen der Täglich-Kiffer kein erstrebenswertes Lebensmodell.
Und das tägliche Feierabendbier übrigens auch nicht. Nur dass dieses aus irgendeinem Grund gesellschaftlich akzeptierter ist. Dabei würden die Leute schon merken, was sie für ein Problem haben, wenn sie nur mal versuchen, darauf zu verzichten.
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istar, Donnerstag, 13.04.2023, 22:16 (vor 984 Tagen) @ Karsten
Aber selbst ohne Psychosen ist das dauerbreite Grinsen der Täglich-Kiffer kein erstrebenswertes Lebensmodell.
Und das tägliche Feierabendbier übrigens auch nicht. Nur dass dieses aus irgendeinem Grund gesellschaftlich akzeptierter ist. Dabei würden die Leute schon merken, was sie für ein Problem haben, wenn sie nur mal versuchen, darauf zu verzichten.
Das tägliche Feierabendbier, sagen wir mal 0,5 Liter,ist kein Problem. Die Leber kann es ab und besoffen macht es auch nicht.
Der Grund für die gesellschaftliche Akzeptanz ist recht einfach, es ist kulturell
verwurzelt. Schon im Mittelalter hat man Met gesoffen bis zum umfallen.
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Karsten, Zürich, Freitag, 14.04.2023, 06:56 (vor 984 Tagen) @ istar
Das tägliche Feierabendbier, sagen wir mal 0,5 Liter,ist kein Problem. Die Leber kann es ab und besoffen macht es auch nicht.
Die Leber ist das eine. Die Abhängigkeit von diesem Bier das andere.
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Eastwood, Donnerstag, 13.04.2023, 20:19 (vor 984 Tagen) @ istar
oder alle Drogen freigeben müsste.
Von Freigabe ist, wie ja auch beim Alkohol keine Rede. Es geht um die kontrollierte Abgabe.
Und ja, vielleicht wäre es gesamtggesellschaftlich tatsächlich sinnvoll, über die kontrollierte Abgabe sämtlicher Substanzen zu diskutieren.
Die Prohibition ist gescheitert und hat, nicht nur bei uns, sondern insb. in den Erzeugerländern katastrophale Auswirkungen.
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simie, Krefeld, Donnerstag, 13.04.2023, 17:20 (vor 985 Tagen) @ istar
Und wieso sind dann Alkohol und Gras zwei grundverschiedene Sachen?
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Blarry, Essen, Donnerstag, 13.04.2023, 17:26 (vor 984 Tagen) @ simie
In jedem Fall ist der reflexartige Verweis von Gras auf Alkohol und von Alkohol auf Gras komplett nebensächlich. Cannabis gehört nicht legalisiert, weil Alkohol auch getrunken wird. Cannabis gehört legalisiert, weil es Justiz und Polizei entlastet, normales menschliches Verhalten entkriminalisiert, die Städte sicherer macht, Schmerzpatienten das Leben erleichtert, und nebenbei Arbeitsplätze und Steuereinnahmen schafft. Nirgendwo in der Betrachtung braucht Alkohol vorzukommen.
Wieso haben so viele ein Problem mit Demokratie?
markus93, Sauerland, Donnerstag, 13.04.2023, 18:34 (vor 984 Tagen) @ Blarry
Grundsätzlich richtig, aber wenn jemand sowas: "Die Ampel ist grundlegend auf dem Irrweg. Drogenlegalisierung ist einfach der falsche Weg. Karl Lauterbach schlägt als Gesundheitsminister ernsthaft die Gründung von Drogen-Clubs vor. Das löst keine Probleme, sondern schafft neue. Hände weg von Drogen! #Cannabis" postet, während es von genau der gleichen Person mehr Bilder mit Maßkrug in der Hand, als Bilder auf politischen Veranstaltungen gibt darf man schon mal kurz auf die Doppelmoral aufmerksam machen wie ich finde.
Aber wie gesagt grundsätzlich gebe ich dir recht, es gibt genug Gründe warum man Cannabis legalisieren sollte, und das völlig losgelöst von Alkohol.
Wieso haben so viele ein Problem mit Demokratie?
nico36de, Ruhrgebiet, Donnerstag, 13.04.2023, 19:50 (vor 984 Tagen) @ markus93
Es ging doch gar nicht darum, die Legalisierung von Cannabis damit zu bergründen, dass Alkohol auch legal ist. Der aufhänger war vielmehr, dass es einfach massiv unglaubwürdig und lächerlich ist, wenn sich Befürworter des gepflegten Besäufnisses gegen Cannabis aussprechen.
Gerade solches Verhalten ist doch das, was denkende Menschen dazu bringt, Politiker für Idioten zu halten. Wie z.B. auch ständiger Gedächtnisverlust im Hinblick auf Gespräche oder Treffen, die einem gefährlich werden können. Oder ständige 180°-Wenden beim eigenen Standpunkt, die nicht auf einer neuen Faktenlage, sondern auf neuen Umfragewerten beruhen.
Wieso haben so viele ein Problem mit Demokratie?
Nietzsche, Donnerstag, 13.04.2023, 09:40 (vor 985 Tagen) @ nico36de
Politik sollte sich bei der Bewertung von Sachverhalten an wissenschaftlichen Fakten orientieren und nicht an Populismus
Das ist schwierig. Das Volk ist der Souverän. Wenn der bestimmt, dass irgendwas irgendwie sein soll, dann sollte das auch so gemacht werden. Auch wenn es dumm ist, denn das Volk ist nun einmal der Souverän.
Natürlich wählt sich das Volk idealerweise Experten, die Dinge fachlich besser beurteilen können, aber das heißt nicht, dass wissenschaftliche Expertise über dem Volkswillen steht. Kollidiert beides, gewinnt in der Demokratie der Volkswille.
Es ist also völlig ok in einer Demokratie Biertrinken, Tabakkonsum und von mir aus auch Christel Mett zu legalisieren und Kaugummi, Cannabis und Cola zu verbieten.
Wieso haben so viele ein Problem mit Demokratie?
Nietzsche, Donnerstag, 13.04.2023, 10:48 (vor 985 Tagen) @ Nietzsche
Mh, politisch hiesse das, dass du Bürgerräte als gesetzgebende Instanz dem Parlament vorziehen würdest und damit grundsätzlich alles per Basisdemokratie entscheiden würdest?
Wieso haben so viele ein Problem mit Demokratie?
Nietzsche, Donnerstag, 13.04.2023, 11:32 (vor 985 Tagen) @ Taifun
Mh, politisch hiesse das, dass du Bürgerräte als gesetzgebende Instanz dem Parlament vorziehen würdest und damit grundsätzlich alles per Basisdemokratie entscheiden würdest?
Nein, davon habe ich nichts gesagt. Weder Basisdemokratie, noch Bürgerräte. Ich habe nur gesagt, dass das Volk der Souverän ist. Die letztendliche Instanz ist, was das Volk bestimmt (durch Wahlen) und nicht, was wissenschaftlich geboten oder auch nur vernünftig ist. Das Volk darf Unsinn wählen, man kann es ihm nicht verwehren.
Das ist eben die Grenze des Arguments, dass irgendwas wissenschaftlich belegt sei. Mag sein, aber wenn das Volk Bier will und Cannabis ablehnt, dann ist das eben (noch) so. Das ist kein Fehler im System, sondern ein Aspekt der Freiheit.
Wieso haben so viele ein Problem mit Demokratie?
Nietzsche, Donnerstag, 13.04.2023, 11:50 (vor 985 Tagen) @ Nietzsche
Du schreibst "Das Volk ist der Souverän. Wenn der bestimmt, dass irgendwas irgendwie sein soll, dann sollte das auch so gemacht werden."
Und das hört sich exakt nach Basisdemokratie an.
Wieso haben so viele ein Problem mit Demokratie?
Nietzsche, Donnerstag, 13.04.2023, 12:02 (vor 985 Tagen) @ Taifun
Du schreibst "Das Volk ist der Souverän. Wenn der bestimmt, dass irgendwas irgendwie sein soll, dann sollte das auch so gemacht werden."
Und das hört sich exakt nach Basisdemokratie an.
Es hört sich exakt nach GG Art. 20, Abs. 2 an:
"Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus. Sie wird vom Volke in Wahlen und Abstimmungen und durch besondere Organe der Gesetzgebung, der vollziehenden Gewalt und der Rechtsprechung ausgeübt."
Wieso haben so viele ein Problem mit Demokratie?
Nietzsche, Donnerstag, 13.04.2023, 12:31 (vor 985 Tagen) @ Nietzsche
Nein, dass eine sagt, dass das Volk wählt und das andere sagt aus, dass der Wille vom Volk in einzelnen Sachen umgesetzt werden soll.
Wieso haben so viele ein Problem mit Demokratie?
Nietzsche, Donnerstag, 13.04.2023, 12:41 (vor 985 Tagen) @ Taifun
Nein, dass eine sagt, dass das Volk wählt und das andere sagt aus, dass der Wille vom Volk in einzelnen Sachen umgesetzt werden soll.
Hast Du denn jetzt verstanden, wie ich es gemeint habe?
Wieso haben so viele ein Problem mit Demokratie?
Nietzsche, Donnerstag, 13.04.2023, 13:42 (vor 985 Tagen) @ Nietzsche
Ja, aber vielleicht hast du auch verstanden, warum ich es anders gelesen habe.
Wieso haben so viele ein Problem mit Demokratie?
DomJay, Köln, Donnerstag, 13.04.2023, 11:59 (vor 985 Tagen) @ Taifun
Du schreibst "Das Volk ist der Souverän. Wenn der bestimmt, dass irgendwas irgendwie sein soll, dann sollte das auch so gemacht werden."
Und das hört sich exakt nach Basisdemokratie an.
Er hat doch geschrieben wie er es meinte, wo ist da denn jetzt noch das Missverständnis?
Wieso haben so viele ein Problem mit Demokratie?
Lattenknaller, Madrid, Donnerstag, 13.04.2023, 09:39 (vor 985 Tagen) @ nico36de
Politik sollte sich bei der Bewertung von Sachverhalten an wissenschaftlichen Fakten orientieren und nicht an Populismus oder der subjektiven Bewertung von Selbstdarstellern, die ihre Meinung innerhalb von vier Wochen dreimal um 180° drehen, wenn sie meinen, es könnte ihnen oder ihrer Partei nützlich sein.
Abgesehen davon: unter jüngeren Leuten ist es gesellschaftlicher Konsens, Cannabis zu legalisieren.
Schöner Ansatz, den ich nachvollziehen kann.
Es gibt aber auch Themen, bei denen es keine wissenschaftliche Mehrheitsmeinung gibt.
Nimm mal alle gesellschaftlichen Themen oder wirtschaftlichen Themen.
Und die decken den überwiegenden Teil des politischen Alltags ab.
Und selbst bei der Frage hier kann ich aus wissenschaftlicher Sicht auch zu folgender Schlussfolgerung kommen.
Alkohol, Tabak, Cannabis und andere Suchtstoffe: Negative Auswirkungen auf die Gesundheit, damit negative Konsequenzen insgesamt. Verbot von Tabak insgesamt, Abgabe von Alkohol nur noch in kleinen Mengen, Cannabis nur unter ärztlicher Aufsicht zu therapeutischen Zwecken.
Wäre nicht mein Ansatz. Aber so rein aus wissenschaftlicher Sicht wäre das das logischste, oder?
Wieso haben so viele ein Problem mit Demokratie?
nico36de, Ruhrgebiet, Donnerstag, 13.04.2023, 09:52 (vor 985 Tagen) @ Lattenknaller
Selbstverständlich wäre ein Verbot wissenschaftlich sinnvoll. Aber eben gesellschaftlich nicht durchzusetzen. Solange ein Suchtmittel auch so konsumiert werden kann, dass es keine bis allenfalls geringe Nebenwirkungen gibt, sollte das in einer Demokratie auch erlaubt sein
Wenn man aufgrund der Wünsche der Wähler ein extrem gefährliche Suchtmittel wie Alkohol legalisiert, ist es aber nun einmal nicht nachzuvollziehender Unfug, ein ungefährlicheres, anderes Suchtmittel wie Cannabis zu verbieten, wenn es dort auch eine Mherheit in der Bevölkerung für die Legalisierung gibt.
Alte weiße Politiker-Männer sind eben nicht das Volk. Zumindest nicht allein.
Wieso haben so viele ein Problem mit Demokratie?
nico36de, Donnerstag, 13.04.2023, 10:13 (vor 985 Tagen) @ nico36de
Hört sich dann aber an, als ob man Cannabis legalisiert, um es auf eine Stufe mit dem Alkohol zu stellen, obwohl man die Gefahren von Alkohol kennt und eigentlich den Konsum reduzieren sollte.
Wieso haben so viele ein Problem mit Demokratie?
nico36de, Ruhrgebiet, Donnerstag, 13.04.2023, 13:25 (vor 985 Tagen) @ Taifun
Es geht darum, es strafrechtlich mit Alkohol auf eine Stufe zu stellen. Und da dürfte es (außer für Menschen mit "Meinung" vielleicht) schwer werden, Argumente gegen zu finden.
Wieso haben so viele ein Problem mit Demokratie?
majae, Muc, Donnerstag, 13.04.2023, 10:28 (vor 985 Tagen) @ Taifun
Hört sich dann aber an, als ob man Cannabis legalisiert, um es auf eine Stufe mit dem Alkohol zu stellen, obwohl man die Gefahren von Alkohol kennt und eigentlich den Konsum reduzieren sollte.
Lauterbach hat es eigentlich breit (hahaha) und ausführlich erklärt, warum eine Legalisierung Sinn macht und zwar aus dem gleichen Grund, warum die Prohibition bei Alkohol nicht funktioniert hat.
Wieso haben so viele ein Problem mit Demokratie?
DomJay, Köln, Donnerstag, 13.04.2023, 18:57 (vor 984 Tagen) @ majae
Hört sich dann aber an, als ob man Cannabis legalisiert, um es auf eine Stufe mit dem Alkohol zu stellen, obwohl man die Gefahren von Alkohol kennt und eigentlich den Konsum reduzieren sollte.
Lauterbach hat es eigentlich breit (hahaha) und ausführlich erklärt, warum eine Legalisierung Sinn macht und zwar aus dem gleichen Grund, warum die Prohibition bei Alkohol nicht funktioniert hat.
Ergibt keinen Sinn. Kannst du 1:1 auch für andere Drogen sagen.
Der Grund ist einfach, wir sind als Gesellschaft bereit Tote, Verletzte und süchtige direkt und indirekt ggf. Fehlgeburten usw. zu akzeptieren.
Das ist dann tatsächlich der Link zum Alkohol, Zigaretten, Glücksspiel usw. Wir tun das, weil wir berauscht sein wollen um Spaß zu haben. Verwerflich ist das nicht, nur sollte man mal ehrlich zueinander sein.
Ich denke die Debatte ist nicht wirklich förderlich, weil wenige Seiten mal ernsthaft die Fehler beider Optionen (Legalisierung vs Do-Nothing) akzeptieren.
Wieso haben so viele ein Problem mit Demokratie?
majae, Muc, Donnerstag, 13.04.2023, 20:44 (vor 984 Tagen) @ DomJay
Ergibt keinen Sinn. Kannst du 1:1 auch für andere Drogen sagen.
Ist für andere Drogen ja auch nicht weniger wahr. Bayern fährt die striktiste Drogenpolitik in Deutschland, trotzdem ist jeder dritte Heroin-Tote von hier. Es gibt keine legalen Konsumräume aber den höchsten Anteil an Abhängigen in psychatrischer Behandlung. Sollte in Europa irgendwann einmal Fentanyl durschlagen, dann wird es richtig deutlich, das wird dann reihenweise Heroin-User vom Schwarzmarkt platt machen, während sauberes Zeug "relativ" (!!) harmlos ist.
Der Grund ist einfach, wir sind als Gesellschaft bereit Tote, Verletzte und süchtige direkt und indirekt ggf. Fehlgeburten usw. zu akzeptieren.
Uns bleibt schlicht nichts anderes übrig. Der Staat könnte natürlich dafür sorgen, dass möglichst wenig junge Leute in Abhängigkeiten rutschen, Island hat da ein ganz interessantes Programm vor vielen Jahren gestartet, was vielleicht erklärt warum ein Land mit der Einwohnerzahl Bielefelds bei Fußball-WMs zu beeindrucken weiß. Aber er hilft ganz bestimmt nicht mit einer möglichst restriktiven Prohibitionspolitik.
Das ist dann tatsächlich der Link zum Alkohol, Zigaretten, Glücksspiel usw. Wir tun das, weil wir berauscht sein wollen um Spaß zu haben. Verwerflich ist das nicht, nur sollte man mal ehrlich zueinander sein.
Der Mensch ist eine Geißel seiner Hormone, deswegen wird er auch immer Süchten erliegen. Also entweder die Augen vor verschließen und die Situation für Abhängige, Angehörige/Freunde, Gesellschaft, Polizei und Justiz verschlimmern oder ein wenig Pragmatismus walten lassen.
Wieso haben so viele ein Problem mit Demokratie?
DomJay, Köln, Donnerstag, 13.04.2023, 20:55 (vor 984 Tagen) @ majae
Ergibt keinen Sinn. Kannst du 1:1 auch für andere Drogen sagen.
Ist für andere Drogen ja auch nicht weniger wahr. Bayern fährt die striktiste Drogenpolitik in Deutschland, trotzdem ist jeder dritte Heroin-Tote von hier. Es gibt keine legalen Konsumräume aber den höchsten Anteil an Abhängigen in psychatrischer Behandlung. Sollte in Europa irgendwann einmal Fentanyl durschlagen, dann wird es richtig deutlich, das wird dann reihenweise Heroin-User vom Schwarzmarkt platt machen, während sauberes Zeug "relativ" (!!) harmlos ist.
Der Grund ist einfach, wir sind als Gesellschaft bereit Tote, Verletzte und süchtige direkt und indirekt ggf. Fehlgeburten usw. zu akzeptieren.
Uns bleibt schlicht nichts anderes übrig. Der Staat könnte natürlich dafür sorgen, dass möglichst wenig junge Leute in Abhängigkeiten rutschen, Island hat da ein ganz interessantes Programm vor vielen Jahren gestartet, was vielleicht erklärt warum ein Land mit der Einwohnerzahl Bielefelds bei Fußball-WMs zu beeindrucken weiß. Aber er hilft ganz bestimmt nicht mit einer möglichst restriktiven Prohibitionspolitik.
Das ist dann tatsächlich der Link zum Alkohol, Zigaretten, Glücksspiel usw. Wir tun das, weil wir berauscht sein wollen um Spaß zu haben. Verwerflich ist das nicht, nur sollte man mal ehrlich zueinander sein.
Der Mensch ist eine Geißel seiner Hormone, deswegen wird er auch immer Süchten erliegen. Also entweder die Augen vor verschließen und die Situation für Abhängige, Angehörige/Freunde, Gesellschaft, Polizei und Justiz verschlimmern oder ein wenig Pragmatismus walten lassen.
Alles keine gültigen Argumente für mich sondern vorgeschobene Ausreden, es geht im Spaß und Rausch. Nichts anderes, und das hat seinen Preis in Form von Schaden. Niemand muss den Vorteil für die Justiz nennen, für die Polizei. Da könnte ich alle Verbote Aufheben und es wäre auch eine Entlastung.
So könnte ich auch Steuerhinterziehung rechtfertigen und legalisieren. Aber das wollen wir eben nicht. 2023, wir wollen berauscht sein, koste es was es auch immer kostet.
Und mehr sage ich nicht, als dass man nicht wie ein Teenager lügen muss um die Sucht nach Spaß zu rechtfertigen. Man sollte die Konsequenzen dann eben beim Namen nennen. Täte der Debatte gut.
Wieso haben so viele ein Problem mit Demokratie?
majae, Muc, Donnerstag, 13.04.2023, 21:29 (vor 984 Tagen) @ DomJay
Alles keine gültigen Argumente für mich sondern vorgeschobene Ausreden, es geht im Spaß und Rausch. Nichts anderes, und das hat seinen Preis in Form von Schaden. Niemand muss den Vorteil für die Justiz nennen, für die Polizei. Da könnte ich alle Verbote Aufheben und es wäre auch eine Entlastung.
Ein Verbot das mehr Schaden als Nutzen hat, sollte in der Tat überdacht werden. Hebt man die StVO auf, wird zwar die Justiz und Polizei entlastet, auf der anderen Seite werden die Krankenhäuser überflutet. Das zu vermeiden ist uns den Aufwand wert (spült ja auch in Form von Bußgeldern Geld in die Kassen). Würde man auf der anderen Seite Skifahren verbieten, würden auch KH entlastet werden, steht aber für unsere freiheitliche Gesellschaft nicht im richtigen Verhältnis.
So könnte ich auch Steuerhinterziehung rechtfertigen und legalisieren.
Äpfel und Birnen. Wenn die Finanzämter mehr Geld verschlingen würden, als sie eintreiben, würde man das auch sein lassen.
Und mehr sage ich nicht, als dass man nicht wie ein Teenager lügen muss um die Sucht nach Spaß zu rechtfertigen. Man sollte die Konsequenzen dann eben beim Namen nennen. Täte der Debatte gut.
"Wie ein Teenager lügen", süß. Lies doch mal zur Abwechslung die Beiträge, auf die du antwortest. Ich bin an der Stelle aber auch raus, für dich ist ja offensichtlich jeder, der Cannabis entkriminalisieren/legalisieren möchte, nur daran interessiert das ganze Volk bekifft zu sehen.
Wieso haben so viele ein Problem mit Demokratie?
DomJay, Köln, Donnerstag, 13.04.2023, 21:34 (vor 984 Tagen) @ majae
bearbeitet von DomJay, Donnerstag, 13.04.2023, 21:38
Alles keine gültigen Argumente für mich sondern vorgeschobene Ausreden, es geht im Spaß und Rausch. Nichts anderes, und das hat seinen Preis in Form von Schaden. Niemand muss den Vorteil für die Justiz nennen, für die Polizei. Da könnte ich alle Verbote Aufheben und es wäre auch eine Entlastung.
Ein Verbot das mehr Schaden als Nutzen hat, sollte in der Tat überdacht werden. Hebt man die StVO auf, wird zwar die Justiz und Polizei entlastet, auf der anderen Seite werden die Krankenhäuser überflutet. Das zu vermeiden ist uns den Aufwand wert (spült ja auch in Form von Bußgeldern Geld in die Kassen). Würde man auf der anderen Seite Skifahren verbieten, würden auch KH entlastet werden, steht aber für unsere freiheitliche Gesellschaft nicht im richtigen Verhältnis.
So könnte ich auch Steuerhinterziehung rechtfertigen und legalisieren.
Äpfel und Birnen. Wenn die Finanzämter mehr Geld verschlingen würden, als sie eintreiben, würde man das auch sein lassen.
Und mehr sage ich nicht, als dass man nicht wie ein Teenager lügen muss um die Sucht nach Spaß zu rechtfertigen. Man sollte die Konsequenzen dann eben beim Namen nennen. Täte der Debatte gut.
"Wie ein Teenager lügen", süß. Lies doch mal zur Abwechslung die Beiträge, auf die du antwortest. Ich bin an der Stelle aber auch raus, für dich ist ja offensichtlich jeder, der Cannabis entkriminalisieren/legalisieren möchte, nur daran interessiert das ganze Volk bekifft zu sehen.
Hab ich und am Ende steht der Wunsch nach Spaß und Rausch und Bewusstseinserweiterung. Und da passt das Bild, dass man pro Argumente sucht um etwas zu rechtfertigen. Und da sehe ich keinen Grund dazu. Schließlich, um mal mein Bild beizubehalten: Es hat doch schon ein ja, warum also noch versuchen es zu rechtfertigen?
Wieso haben so viele ein Problem mit Demokratie?
Weeman, Hinterm Knauber, Donnerstag, 13.04.2023, 10:23 (vor 985 Tagen) @ Taifun
Hört sich dann aber an, als ob man Cannabis legalisiert, um es auf eine Stufe mit dem Alkohol zu stellen, obwohl man die Gefahren von Alkohol kennt und eigentlich den Konsum reduzieren sollte.
Heißt das, dass du den Zugang zu Alkohol auch begrenzen willst?
Oder siehst du eher, dass eine Legalisierung alleine deswegen Sinn macht, weil ein Verbot außer Problemen nichts bringt?
Wieso haben so viele ein Problem mit Demokratie?
Scherben, Kiel, Donnerstag, 13.04.2023, 10:31 (vor 985 Tagen) @ Weeman
Hört sich dann aber an, als ob man Cannabis legalisiert, um es auf eine Stufe mit dem Alkohol zu stellen, obwohl man die Gefahren von Alkohol kennt und eigentlich den Konsum reduzieren sollte.
Heißt das, dass du den Zugang zu Alkohol auch begrenzen willst?
Oder siehst du eher, dass eine Legalisierung alleine deswegen Sinn macht, weil ein Verbot außer Problemen nichts bringt?
Ich bin grundsätzlich auch ein Freund der Legalisierung von Cannabis, aber ich weiß gar nicht genau, ob dieser Vergleich mit Alkohol wirklich viel bringt. Alkohol entsteht im natürlichen Prozess praktisch automatisch, und jede*r von uns kann mit wenig Aufwand Bier oder Wein herstellen. Insofern ist ein Verbot in der Umsetzung praktisch hoffnungslos, und das ist schon etwas anderes als bei Cannabis. Der private Anbau von THC-Hanf im größeren Stil ist ja doch eher problematisch.
Wieso haben so viele ein Problem mit Demokratie?
Weeman, Hinterm Knauber, Donnerstag, 13.04.2023, 10:35 (vor 985 Tagen) @ Scherben
Insofern ist ein Verbot in der Umsetzung praktisch hoffnungslos, und das ist schon etwas anderes als bei Cannabis. Der private Anbau von THC-Hanf im größeren Stil ist ja doch eher problematisch.
Kommt immer drauf an. Wenn du den Purple Bear Champagne Super Kush Deluxe willst, dann ist das mit Sicherheit so.
Wenn man sich ein ganz normales Pflänzchen stellt dürfte das nicht mehr Aufwand sein, als wenn man sich ne Tomate ziehen möchte.
Das Zeug wächst ja nicht ohne Grund an vielen Stellen wie Unkraut.
Wieso haben so viele ein Problem mit Demokratie?
Weeman, Donnerstag, 13.04.2023, 10:28 (vor 985 Tagen) @ Weeman
Gerne. Aus meiner Sicht wird viel zu viel Alkohol konsumiert.
Du wirst bei mir Wein zum Kochen finden, derzeit gar nix. Keinen Schnaps und kein Bier mit Alkohol. Gäste bekommen bei mir in der Regel keinen Alkohol angeboten. Bier mit Alkohol wird bei mir daher auch schlecht.
Beim Sport bringe ich mir mein eigenes alkoholfreies Bier mit.
Alkohol als sehr seltenes Genußmittel ist bei mir okay, aber dieses Jahr war es bisher zweimal, dass ich Bier mit Alkohol getrunken habe. Zusammen 1,5 Liter.
Noch Fragen?
Wieso haben so viele ein Problem mit Demokratie?
Weeman, Hinterm Knauber, Donnerstag, 13.04.2023, 10:30 (vor 985 Tagen) @ Taifun
Noch Fragen?
Ne. Wenn du den Zugang zu Alkohol so beschränken willst wie aktuell bei Cannabis, dann kommen wir eh nicht zueinander.
Wieso haben so viele ein Problem mit Demokratie?
Weeman, Donnerstag, 13.04.2023, 10:37 (vor 985 Tagen) @ Weeman
Müssen wir auch nicht.
Ich würde eine erhebliche Gesundheitsabgabe auf Alkohol einführen. Der gesundheitliche und volkswirtschaftliche Schaden durch Alkohol ist immens. Genauso wie bei Tabakwaren.
Und es wird krass weggeschaut. Hier vom Audi-Gelände sollen jeden morgen nach der Nachtschicht die besoffenen Mitarbeiter mit dem Auto nach Hause fahren, klare Aussagen von Mitarbeitern, welche explizit keine Nachtschicht mehr machen. Und ich garantiere, dass das weder an Audi noch an Bayern liegt. Ich habe vor dreißig Jahren in Münster in der Nachtschicht gearbeitet und da war es exakt das gleiche.
Die Abgabe von Bier, Wein etc. wird man nicht einschränken können. Das ist illusorisch.
Wieso haben so viele ein Problem mit Demokratie?
Weeman, Hinterm Knauber, Donnerstag, 13.04.2023, 10:42 (vor 985 Tagen) @ Taifun
Ich würde eine erhebliche Gesundheitsabgabe auf Alkohol einführen. Der gesundheitliche und volkswirtschaftliche Schaden durch Alkohol ist immens. Genauso wie bei Tabakwaren.
Och da verdienen genug Leute dran. Da muss nicht noch der Bürger zusätzlich Zahlen meiner Meinung nach. Da gibt es andere Bösewichte.
Ist aber ein anderes Thema als die Legalisierung an sich.
Die Abgabe von Bier, Wein etc. wird man nicht einschränken können. Das ist illusorisch.
Und genauso Illusorisch ist es, die Abgabe von Cannabis einschränken zu wollen. Das zeigen die Zahlen deutlich. Dann ist es doch gut, dass wir da der gleichen Meinung sind und Cannabis auch unbeworben erhältlich oder anbaubar sein sollte.
Wieso haben so viele ein Problem mit Demokratie?
Weeman, Donnerstag, 13.04.2023, 10:45 (vor 985 Tagen) @ Weeman
Ich würde eine erhebliche Gesundheitsabgabe auf Alkohol einführen. Der gesundheitliche und volkswirtschaftliche Schaden durch Alkohol ist immens. Genauso wie bei Tabakwaren.
Och da verdienen genug Leute dran. Da muss nicht noch der Bürger zusätzlich Zahlen meiner Meinung nach. Da gibt es andere Bösewichte.
Natürlich verdienen genug Firmen daran. Aber die Krankenkassen kostet es dann doch sehr viel Geld.
Die Abgabe von Bier, Wein etc. wird man nicht einschränken können. Das ist illusorisch.
Und genauso Illusorisch ist es, die Abgabe von Cannabis einschränken zu wollen. Das zeigen die Zahlen deutlich. Dann ist es doch gut, dass wir da der gleichen Meinung sind und Cannabis auch unbeworben erhältlich oder anbaubar sein sollte.
Ich habe mich überhaupt nicht zu Cannabis geäußert. Mir ist das tatsächlich vollkommen egal, soweit sichergestellt ist, dass Kinder nicht dran kommen und Cannabiskonsum zum Beispiel im Straßenverkehr (Auto, Radfahrer) weiterhin hart bestraft wird, auf einem Level mit Alkohol.
Wieso haben so viele ein Problem mit Demokratie?
majae, Muc, Donnerstag, 13.04.2023, 11:04 (vor 985 Tagen) @ Taifun
Ich habe mich überhaupt nicht zu Cannabis geäußert. Mir ist das tatsächlich vollkommen egal, soweit sichergestellt ist, dass Kinder nicht dran kommen und Cannabiskonsum zum Beispiel im Straßenverkehr (Auto, Radfahrer) weiterhin hart bestraft wird, auf einem Level mit Alkohol.
Cannabis im Straßenverkehr wird deutlich schwerer bestraft als Alkohol, wo man bis 0,5 Promille ungestraft fahren darf und bis 1,1 Promille nur bei einer Ordnungswidrigkeit ist. Wer am Freitag am Joint gezogen hat, kann am Montag seinen Führerschein verlieren inkl MPU und wird auf eine Stufe gestellt, mit jemanden der im Vollrausch am Steuer saß.
Wieso haben so viele ein Problem mit Demokratie?
majae, Donnerstag, 13.04.2023, 12:31 (vor 985 Tagen) @ majae
Ich habe leider überhaupt keine Ahnung wie man den Unterschied zwischen "hat am Freitag" oder "hat am Sonntag Abend" am Montag feststellt.
Alkohol vom Freitag kann ich aber am Montag kaum feststellen. Wobei ich auch da oberhalb von 0,3 jederzeit deutlich härter bestrafen würde. Und oberhalb von 0,5 kann das gerne den Führerschein für 1 Monat kosten.
Fakt am Rand: Auch ich hätte vor fast zwanzig Jahren bei einer Kontrolle den Führerschein abgeben müssen. Irgendwann lernt man dann halt. Und bei härteren Konsequenzen lernt man vielleicht besser.
Wieso haben so viele ein Problem mit Demokratie?
simie, Krefeld, Donnerstag, 13.04.2023, 17:02 (vor 985 Tagen) @ Taifun
Alkohol vom Freitag kann ich aber am Montag kaum feststellen. Wobei ich auch da oberhalb von 0,3 jederzeit deutlich härter bestrafen würde.
Wieso denn diese Privilegierung von Alkohol und erst bei mehr als 0,3 Promille Atemalkohol beginnen? Wieso nicht Cannabis als Vorbild nehmen und die geringste nachweisbare Menge im Blut als Grenzwert nehmen?
Wieso haben so viele ein Problem mit Demokratie?
simie, Donnerstag, 13.04.2023, 18:55 (vor 984 Tagen) @ simie
Mir ist das völlig egal. Ich halte allerdings einen Wert für sinnvoll, welcher einfach sicherstellt, dass kein Gefährdung vorhanden ist.
Cannabis scheint mir nicht ganz so einfach. Aber äquivalent ist okay.
Wieso haben so viele ein Problem mit Demokratie?
majae, Muc, Donnerstag, 13.04.2023, 14:12 (vor 985 Tagen) @ Taifun
Ich habe leider überhaupt keine Ahnung wie man den Unterschied zwischen "hat am Freitag" oder "hat am Sonntag Abend" am Montag feststellt.
Passiv-Werte. Und bei THC wird der geringstmögliche messbare Wert (1ng/ml Blut) als Grenzwert genommen. Auf Alkhol bezogen würde das heißen, sobald eine geringste Menge Alkohol im Blut gemessen werden kann, wird der Führerschein entzogen und eine MPU angeordnet. Das Problem ist aber vor allem, dass sich THC viel langsamer im Körper abbaut und vor allem bei "Dauerkonsumenten" auch noch Tage nach dem letzten Konsum THC im Blut gefunden werden kann.
Letztendlich lief die Argumentation der Rechtssprechung (wenn ich mich jetzt nicht täusche) in etwa so ab: Wer regelmäßig kifft - und regelmäßig heißt mind 1x/Monat - der kann nicht garantieren, dass er nicht auch irgendwann mal bekifft Auto fährt und muss deswegen eine medizinisch-psychologisches Gutachten darlegen, was die Eignung beweist.
Als Rot-Grün den Konsum vor einigen Jahrzehnten entkriminalisiert hat, sind die süddeutschen Bundesländer Sturm gelaufen und haben diese Regelung im Straßenverkehr durchgesetzt, die eben jeden, der ab und zu mal kifft, die Eignung am Steuer abspricht.
Alkohol vom Freitag kann ich aber am Montag kaum feststellen. Wobei ich auch da oberhalb von 0,3 jederzeit deutlich härter bestrafen würde. Und oberhalb von 0,5 kann das gerne den Führerschein für 1 Monat kosten.
Die Regelungen für Alkohol am Steuer sind in Deutschland wirklich ein Witz. Wer mit 1,0 Promille am Steuer angehalten wird, muss seinen Führerschein beim ersten Mal für 1 Monat abgeben.
Wieso haben so viele ein Problem mit Demokratie?
Lattenknaller, Madrid, Donnerstag, 13.04.2023, 10:11 (vor 985 Tagen) @ nico36de
Selbstverständlich wäre ein Verbot wissenschaftlich sinnvoll. Aber eben gesellschaftlich nicht durchzusetzen. Solange ein Suchtmittel auch so konsumiert werden kann, dass es keine bis allenfalls geringe Nebenwirkungen gibt, sollte das in einer Demokratie auch erlaubt sein
Wenn man aufgrund der Wünsche der Wähler ein extrem gefährliche Suchtmittel wie Alkohol legalisiert, ist es aber nun einmal nicht nachzuvollziehender Unfug, ein ungefährlicheres, anderes Suchtmittel wie Cannabis zu verbieten, wenn es dort auch eine Mherheit in der Bevölkerung für die Legalisierung gibt.
Alte weiße Politiker-Männer sind eben nicht das Volk. Zumindest nicht allein.
Jetzt hast Du aber Dein eigenes schönes wissenschaftliches Begründungsmuster über den Haufen geworfen und nimmst wieder gesellschaftliche Gründe. Ist ja auch vollkommen in Ordnung. Alkohol als extrem gefährlich darzustellen hilft i.ü. nicht Deinem Anliegen der Legalisierung von Cannabis. Nur so am Rande.
Wieso haben so viele ein Problem mit Demokratie?
TerraP, Köln, Donnerstag, 13.04.2023, 09:17 (vor 985 Tagen) @ nico36de
Das ist quasi die Definition von Whataboutism: Oh, die CSU ist gegen die Legalisierung von Cannabis. But what about Bier?
Wieso haben so viele ein Problem mit Demokratie?
Scherben, Kiel, Donnerstag, 13.04.2023, 09:22 (vor 985 Tagen) @ TerraP
Das ist quasi die Definition von Whataboutism: Oh, die CSU ist gegen die Legalisierung von Cannabis. But what about Bier?
Also bitte. Whataboutism wäre, wenn man ein komplett anderes Thema dagegensetzen würde. Hier geht es um Drogenpolitik, und natürlich sollte die Erwartungshaltung sein, dass man als Partei da halbwegs konsistent argumentiert und agiert.
Wieso haben so viele ein Problem mit Demokratie?
bobschulz, MS, Donnerstag, 13.04.2023, 09:30 (vor 985 Tagen) @ Scherben
Das ist quasi die Definition von Whataboutism: Oh, die CSU ist gegen die Legalisierung von Cannabis. But what about Bier?
Also bitte. Whataboutism wäre, wenn man ein komplett anderes Thema dagegensetzen würde. Hier geht es um Drogenpolitik, und natürlich sollte die Erwartungshaltung sein, dass man als Partei da halbwegs konsistent argumentiert und agiert.
Aber die Droge Alkohol wird nicht als solche wahrgenommen, da legal und etabliert.
Eigentlich müsste man sie auch weniger hofieren, statt Sektempfänge und Bierzeltfeiern schön zu reden. Cannabis und Alk sind Drogen. Und von wegen Einstiegsdroge: das bleibt doch unbestritten Alkohol.
Wieso haben so viele ein Problem mit Demokratie?
nico36de, Ruhrgebiet, Donnerstag, 13.04.2023, 09:35 (vor 985 Tagen) @ bobschulz
Dass Alkohol "die" Einstiegsdroge ist, versteht jeder, der Dinge objektiv sehen kann. Objektivität ist aber nun mal in der CSU-DNA nicht angelegt. Da gibt es stattdessen die Stammtisch-Gene.
Wieso haben so viele ein Problem mit Demokratie?
nico36de, Ruhrgebiet, Donnerstag, 13.04.2023, 09:21 (vor 985 Tagen) @ TerraP
Was für ein undiffernzierter Blödsinn!
Wenn man die wissenschaftlichen Fakten betrachtet, gibt es einfach keinen Grund, Alkohol und Tabak zu erlauben und Cannabis zu verbieten.
Wieso haben so viele ein Problem mit Demokratie?
TerraP, Köln, Donnerstag, 13.04.2023, 11:03 (vor 985 Tagen) @ nico36de
Doch, ich glaube, Du bist eine helle Leuchte, die sich mit Wissenschaft auskennt.
Ich habe ja gar nichts zur Sache geschrieben, nur zum Argumentationsmuster. Ist aber schwer auseinanderzuhalten, gell?
Wieso haben so viele ein Problem mit Demokratie?
Scherben, Kiel, Donnerstag, 13.04.2023, 11:52 (vor 985 Tagen) @ TerraP
Doch, ich glaube, Du bist eine helle Leuchte, die sich mit Wissenschaft auskennt.
Ich habe ja gar nichts zur Sache geschrieben, nur zum Argumentationsmuster. Ist aber schwer auseinanderzuhalten, gell?
Nur weißt Du anscheinend nicht, was Whatsboutism ist. Keine Ahnung, warum Du Dich so aufplusterst.
CSU kündigt massiven Widerstand gegen Cannabis Legalisierung an
istar, Donnerstag, 13.04.2023, 06:00 (vor 985 Tagen) @ Eisen
So,wie das jetzt geplant ist, kann man es auch lassen.
Entweder,ich legalisiere es mit der Möglichkeit,professionell anzubauen und zu vertreiben, in einem wie auch immer lizensiertem Geschäft,dann entziehe ich damit dem Schwarzmarkt bzw. kriminellen Strukturen die Verdienstmöglichkeiten zumindest teilweise oder ich lasse es in der Illegalität, mit allen negativen Effekten.
Eine Eigenbedarfsgrenze gab es auch vorher schon.
Aber das Vereinswesen zu stärken und gärtnerische Tätigkeiten zu fördern ist Ja auch ein schönes Ziel.
CSU kündigt massiven Widerstand gegen Cannabis Legalisierung an
Nietzsche, Donnerstag, 13.04.2023, 09:45 (vor 985 Tagen) @ istar
Entweder,ich legalisiere es mit der Möglichkeit,professionell anzubauen und zu vertreiben, in einem wie auch immer lizensiertem Geschäft,dann entziehe ich damit dem Schwarzmarkt bzw. kriminellen Strukturen die Verdienstmöglichkeiten zumindest teilweise oder ich lasse es in der Illegalität, mit allen negativen Effekten.
Und was machen dann die ganzen Leute, die derzeit vom Verkauf leben?
CSU kündigt massiven Widerstand gegen Cannabis Legalisierung an
Blarry, Essen, Donnerstag, 13.04.2023, 09:52 (vor 985 Tagen) @ Nietzsche
Idealerweise endlich ihre Steuererklärung.
CSU kündigt massiven Widerstand gegen Cannabis Legalisierung an
simie, Krefeld, Donnerstag, 13.04.2023, 07:06 (vor 985 Tagen) @ istar
Eine Eigenbedarfsgrenze gab es auch vorher schon.
Nein. Nicht wirklich. Es gibt eine, in den Bundesländern auch noch unterschiedlich angesetzte, Menge, unter der die Ermittlungen eingestellt werden sollen (nicht müssen). Das jetzt vorgestellte Modell ist da schon weitgehender.
CSU kündigt massiven Widerstand gegen Cannabis Legalisierung an
majae, Muc, Donnerstag, 13.04.2023, 10:17 (vor 985 Tagen) @ simie
Nein. Nicht wirklich. Es gibt eine, in den Bundesländern auch noch unterschiedlich angesetzte, Menge, unter der die Ermittlungen eingestellt werden sollen (nicht müssen). Das jetzt vorgestellte Modell ist da schon weitgehender.
Und der Anbau für den Eigenbedarf wurde auch nie toleriert.
CSU kündigt massiven Widerstand gegen Cannabis Legalisierung an
markus93, Sauerland, Donnerstag, 13.04.2023, 06:42 (vor 985 Tagen) @ istar
So,wie das jetzt geplant ist, kann man es auch lassen.
Sehe ich anders, es ist zwar nicht so wie es sich viele gewünscht haben, aber trotzdem ein richtiger und wichtiger Schritt.
Entweder,ich legalisiere es mit der Möglichkeit,professionell anzubauen und zu vertreiben, in einem wie auch immer lizensiertem Geschäft,dann entziehe ich damit dem Schwarzmarkt bzw. kriminellen Strukturen die Verdienstmöglichkeiten zumindest teilweise oder ich lasse es in der Illegalität, mit allen negativen Effekten.
Eine Eigenbedarfsgrenze gab es auch vorher schon.
Und dennoch kamen auch Mengen innerhalb des Eigenbedarfs zur Anzeige, vielleicht nicht bei jedem Polizisten, aber meist halt schon, nur damit sich die Staatsanwaltschaft damit beschäftigen kann und dann keine Anklage auszuschreiben. Eingezogen wurde es dann eigentlich auch immer.
Und ein ganz wichtiger Punkt ist das Gras mittlerweile oft gestreckt ist, so können die Konsumenten wenigstens sicher sein sauberes Zeug zu rauchen.
Wie anfangs schon gesagt, nicht perfekt, aber ein richtiger Schritt.
Aber das Vereinswesen zu stärken und gärtnerische Tätigkeiten zu fördern ist Ja auch ein schönes Ziel.
Tschechien legalisiert jetzt auch...
tobi002, Dortmund, Mittwoch, 12.04.2023, 21:34 (vor 985 Tagen) @ Eisen
Tschechien legalisiert jetzt auch...
istar, Donnerstag, 13.04.2023, 06:03 (vor 985 Tagen) @ tobi002
Und wie erklären die das der EU?
CSU kündigt massiven Widerstand gegen Cannabis Legalisierung an
Foreveralone, Dortmund, Mittwoch, 12.04.2023, 20:59 (vor 985 Tagen) @ Eisen
Vor allem wegen der Sorgen um die Gesundheit. Zur Not will man das Gesetz in Bayern umgehen.
Looooooool!
Aber sauft ruhig weiter euer Weißbier wie Wasser und fresst dazu Haxe und Schweinsbraten…
Es ist ein kosmischer Witz im Jahre 2023 erwachsenen Menschen vorzuschreiben, was sie sich in ihren eigenen 4 Wänden reinpfeifen und sie damit zu KRIMINALISIEREN.
Cannabis ist längst in der Gesellschaft angekommen und wird nicht nur von Rastafaris konsumiert, aber in Bayern glaubt man das wohl noch.
CSU kündigt massiven Widerstand gegen Cannabis Legalisierung an
Mob-Jenson, Siegen, Donnerstag, 13.04.2023, 07:56 (vor 985 Tagen) @ Foreveralone
Vor allem wegen der Sorgen um die Gesundheit. Zur Not will man das Gesetz in Bayern umgehen.
Looooooool!
Aber sauft ruhig weiter euer Weißbier wie Wasser und fresst dazu Haxe und Schweinsbraten…
Es ist ein kosmischer Witz im Jahre 2023 erwachsenen Menschen vorzuschreiben, was sie sich in ihren eigenen 4 Wänden reinpfeifen und sie damit zu KRIMINALISIEREN.Cannabis ist längst in der Gesellschaft angekommen und wird nicht nur von Rastafaris konsumiert, aber in Bayern glaubt man das wohl noch.
Problem erkannt. Erwachsenen Menschen in den eigenen 4 Wänden was vorschreiben wollen...
CSU kündigt massiven Widerstand gegen Cannabis Legalisierung an
Eisen, DO, Mittwoch, 12.04.2023, 21:03 (vor 985 Tagen) @ Foreveralone
In Bayern steht man mehr auf Crystal Meth aus Tschechien…
CSU kündigt massiven Widerstand gegen Cannabis Legalisierung an
nico36de, Ruhrgebiet, Donnerstag, 13.04.2023, 08:03 (vor 985 Tagen) @ Eisen
Die Bazis mal wieder: Bier als Grundnahrungsmittel definieren und sich gegen die Legalisierung von Cannabis stellen.
Auch wenn ich die Argumente der Ärzteschaft gegen die Legalisierung voll und ganz nachvollziehen kann, ist es nicht sonderlich schlüssig, die Gesellschaftdroge Alkohol sogar zu bewerben und eine andere Gesellschaftsdroge mit eher geringerem Gefahrenpotenziel zu kriminalisieren.
Das Verbot von Cannabis ist doch bekanntermaßen schon immer vor allem politisch und nicht wissenschaftlich motiviert. Und auf das "Argument" der Einstiegsdroge muss man nicht ernsthaft eingehen. Nahezu jeder, der Heroin oder Kristel Mett konsumiert, hat vorher Gras geraucht. Aber nur ein winziger Teil derjenigen, die es rauchen, konsumieren nachher auch die harten Drogen. Und das gilt für Cannabis wie für Alkohol.
CSU kündigt massiven Widerstand gegen Cannabis Legalisierung an
LukeHansen, Hamburg, Mittwoch, 12.04.2023, 20:31 (vor 985 Tagen) @ Eisen
Zumindest erstaunlich welche Priorität für einige das Kiffen genießt. Politisch gibt es da teilweise kein anderes Thema mehr und sogar die Wahl wo das Kreuzchen gemacht hängt davon ab.
Man könnte meinen Themen wie Rente, bezahlbarer Wohnraum, Lebenserhaltungskosten oder ähnliches wäre da entscheidend. Aber ne, welche Partei legalisiert mein Bubatz? Und ist ja nicht so, als hätten die, die am lautesten schreien, eh ständig was zu Hause.
CSU kündigt massiven Widerstand gegen Cannabis Legalisierung an
Weeman, Hinterm Knauber, Donnerstag, 13.04.2023, 09:44 (vor 985 Tagen) @ LukeHansen
Zumindest erstaunlich welche Priorität für einige das Kiffen genießt. Politisch gibt es da teilweise kein anderes Thema mehr und sogar die Wahl wo das Kreuzchen gemacht hängt davon ab.
Man könnte meinen Themen wie Rente, bezahlbarer Wohnraum, Lebenserhaltungskosten oder ähnliches wäre da entscheidend.
Sollen sich der Cem und der Karl Wilhelm auch darum kümmern?
Ist doch jetzt wirklich lächerlich davon zu reden, dass die Parteien nichts anderes machen würden.
Das ist nunmal ein Punkt der im Koalitionsvertrag beschlossen wurde.
Da kann man dann nach 1 1/2 Jahren auch mal nen ersten möglichen Vorschlag einreichen.
Wäre ja vielleicht auch mal ganz cool, wenn sich Polizei und Gerichte auch mit anderen Themen befassen könnten.
CSU kündigt massiven Widerstand gegen Cannabis Legalisierung an
LukeHansen, Mittwoch, 12.04.2023, 20:51 (vor 985 Tagen) @ LukeHansen
Sehe jetzt nicht, wie die Cannabislegalisierung andere Themen beschneidet. Ich nehme keine hohe Präsenz wahr, sporadisch „poppt“ es zwischendurch wieder auf und irgendwelche CSU Alkis drehen kurz am Rad und dann passiert nichts.
CSU kündigt massiven Widerstand gegen Cannabis Legalisierung an
markus93, Sauerland, Mittwoch, 12.04.2023, 20:39 (vor 985 Tagen) @ LukeHansen
Jetzt so zu tun als wäre das kein relevantes Thema ist aber auch schlichtweg falsch. Du wirst da vielleicht nicht wirklich im Thema sein, aber es gibt tatsächlich Menschen die ihren Job aufgrund der Prävention nicht mehr ausüben können und das nur weil sie mal ganz gerne einen kiffen. Von den ganzen sinnlos rausgeworfenen Kosten die im Justizsystem anfallen mal ganz zu schweigen. Auch der Jugendschutz kann so viel besser betrieben werden und und und. Man könnte da ganze Seiten füllen warum die Legalisierung sinnvoll ist, da ist so eine Aussage "Ja wollen ja nur kiffen das ist relevant" ziemlich fehl am Platz und kann man auf jedes Thema anwenden über das man gerade spricht. Beispiel gefällig?
Rente, bezahlbarer Wohnraum alles egal, Hauptsache der BVB wird Meister.
Rente, bezahlbarer Wohnraum alles egal, Hauptsache es geht darum ob man jetzt Maske tragen muss oder nicht usw
Nur weil ein Thema gerade Präsent ist heißt das nicht das über die anderen Themen nicht gesprochen wird.
CSU kündigt massiven Widerstand gegen Cannabis Legalisierung an
Eisen, Mittwoch, 12.04.2023, 20:16 (vor 985 Tagen) @ Eisen
CSU - Veranstaltungen mit radikalen Abreibungsgegnern aus dem Umkreis christlicher Talib... ähhh Evangelikalen und mit dabei bekannte Rechtsextreme, die sich auf der Veranstaltung mit White Power Geste fotografieren lassen. Man kumpelt mit dem rechtsextremen Autokraten Orban. Söder propagiert Alkoholismus, wobei an den Folgen des Alkoholkonsums in Deutschland jedes Jahr zehntausende sterben. Man schafft es nicht eine vernünftige Stromtrasse zu bauen, um den in Norddeutschland gewonnenen Strom aus erneuerbaren Energien nach Süden zu leiten und hängt beim Ausbau der erneuerbaren Energien massiv hinterher.
Aber ja das Problem in diesem Land sind die Kiffer.
CSU kündigt massiven Widerstand gegen Cannabis Legalisierung an
Dennis-77, Mittwoch, 12.04.2023, 18:55 (vor 985 Tagen) @ Eisen
Ich kann einfach nicht anders - hier muss Stefan Raab nochmal parteipolitisch, zumindest in Auszügen, rezitiert werden :)
Angela Merkels Blick von weit - Sieht aus als wär die auch schon breit (Wir kiffen)
Und Friedrich Merz von der Union - Der klaut das Zeug von seinem Sohn (Wir kiffen)
Und der Grund für Rudolf Scharpings speed - Ist aller aller feinstes Weed (Wir kiffen)
Man nennt korrekt den Edmund Stoiber - In Fachkreisen nur den Betäuber (Wir kiffen)
Und auch im Bundestag ist's Brauch - Und alle ziehen an Rezzos Schlauch (Wir kiffen)
Cannabis Legalisierung
markus93, Sauerland, Mittwoch, 12.04.2023, 17:39 (vor 985 Tagen) @ Eisen
Wurde eigentlich irgendwas dazu gesagt wie die Regelung im Straßenverkehr künftig aussehen soll? Momentan ist es ja noch so das man den Konsum noch Tage-Monate nachweisen kann und der Führerschein dann entzogen wird ohne das irgendeine Beeinträchtigung vorliegt. Wenn dies nicht geändert wird hat man de facto immer noch keine Legalisierung für Menschen die auf den Führerschein angewiesen sind.
Cannabis Legalisierung
Hatebreed, Mittwoch, 12.04.2023, 17:45 (vor 985 Tagen) @ markus93
Mein letzter Stand war: Soll "angepasst" werden.
Cannabis Legalisierung
simie, Krefeld, Mittwoch, 12.04.2023, 18:24 (vor 985 Tagen) @ Hatebreed
Das Problem dabei: Es soll schon ewig angepasst werden. Die derzeitige Lage ist tatsächlich nur noch abstrus.
CSU kündigt massiven Widerstand gegen Cannabis Legalisierung an
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Mittwoch, 12.04.2023, 16:41 (vor 986 Tagen) @ Eisen
Bei Twitter ist die Weed-Bubble die wohl unangenehmste, kurz vor den Kampfradlern (Fixie-Spinner, etc.).
Ich halte von der jetzt geplanten Legalisierung relativ wenig, weil sie mE vollkommen zu kurz greift. Legalisierung macht dann Sinn, wenn die komplette Wertschöpfungskette unter staatlicher Aufsicht steht.
CSU kündigt massiven Widerstand gegen Cannabis Legalisierung an
Scherben, Kiel, Mittwoch, 12.04.2023, 20:22 (vor 985 Tagen) @ MarcBVB
Bei Twitter ist die Weed-Bubble die wohl unangenehmste, kurz vor den Kampfradlern (Fixie-Spinner, etc.).
Die Nazi-Troll-Bubble haste rein zufällig vergessen, nehme ich an.
CSU kündigt massiven Widerstand gegen Cannabis Legalisierung an
Foreveralone, Dortmund, Mittwoch, 12.04.2023, 21:01 (vor 985 Tagen) @ Scherben
Bei Twitter ist die Weed-Bubble die wohl unangenehmste, kurz vor den Kampfradlern (Fixie-Spinner, etc.).
Die Nazi-Troll-Bubble haste rein zufällig vergessen, nehme ich an.
Ich denke das steht außer Frage. Muss man glaube ich nicht immer erwähnen, um sonst in Verdacht zu geraten.
CSU kündigt massiven Widerstand gegen Cannabis Legalisierung an
Scherben, Kiel, Donnerstag, 13.04.2023, 07:39 (vor 985 Tagen) @ Foreveralone
Bei Twitter ist die Weed-Bubble die wohl unangenehmste, kurz vor den Kampfradlern (Fixie-Spinner, etc.).
Die Nazi-Troll-Bubble haste rein zufällig vergessen, nehme ich an.
Ich denke das steht außer Frage. Muss man glaube ich nicht immer erwähnen, um sonst in Verdacht zu geraten.
Oder man setzt den Superlativ einfach sparsam ein. Das ist auch das, was mich an solchen Beiträgen eigentlich stört. Immer die krassen Formulierungen wählen.
CSU kündigt massiven Widerstand gegen Cannabis Legalisierung an
MarcBVB, Mittwoch, 12.04.2023, 20:29 (vor 985 Tagen) @ Scherben
Bei Twitter ist die Weed-Bubble die wohl unangenehmste, kurz vor den Kampfradlern (Fixie-Spinner, etc.).
Die Nazi-Troll-Bubble haste rein zufällig vergessen, nehme ich an.
All die „edge lords“ sind zum Kotzen. Ein „Fixie-Spinner“ habe ich noch nie erlebt, da muss man wohl danach suchen.
CSU kündigt massiven Widerstand gegen Cannabis Legalisierung an
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Mittwoch, 12.04.2023, 20:25 (vor 985 Tagen) @ Scherben
Bei Twitter ist die Weed-Bubble die wohl unangenehmste, kurz vor den Kampfradlern (Fixie-Spinner, etc.).
Die Nazi-Troll-Bubble haste rein zufällig vergessen, nehme ich an.
Die habe ich komplett geblockt, mon ami. Gib mir mein, gib mir mein Herz zurück.
CSU kündigt massiven Widerstand gegen Cannabis Legalisierung an
Talentförderer, Dortmund, Mittwoch, 12.04.2023, 18:19 (vor 985 Tagen) @ MarcBVB
Kann mir kaum vorstellen, dass es was schlimmeres als militante Autofahrer gibt.
CSU kündigt massiven Widerstand gegen Cannabis Legalisierung an
Weeman, Hinterm Knauber, Donnerstag, 13.04.2023, 09:45 (vor 985 Tagen) @ Talentförderer
Kann mir kaum vorstellen, dass es was schlimmeres als militante Autofahrer gibt.
Im Verkehr sind alle behindert. Mit regionalen Unterschieden.
CSU kündigt massiven Widerstand gegen Cannabis Legalisierung an
Foreveralone, Dortmund, Mittwoch, 12.04.2023, 21:09 (vor 985 Tagen) @ Talentförderer
Kann mir kaum vorstellen, dass es was schlimmeres als militante Autofahrer gibt.
Zumindest halten sich nach meinen Eindrücken Autofahrer eher an Verkehrsregeln als Radfahrer und ich fahre selber ausschließlich Rad.
Aber wie oft diese Verkehrsteilsnehmer das Rechtsfahrgebot nicht einhalten, ohne Licht fahren, Hand beim abbiegen nicht heraus strecken oder als Erwachsener(!) aufm Bürgersteig fahren ist enorm.
Ist allerdings auch klar, fürs Rad brauchste keine Fahrlizenz bzw Prüfung.
CSU kündigt massiven Widerstand gegen Cannabis Legalisierung an
markus, Donnerstag, 13.04.2023, 09:50 (vor 985 Tagen) @ Foreveralone
Kann mir kaum vorstellen, dass es was schlimmeres als militante Autofahrer gibt.
Zumindest halten sich nach meinen Eindrücken Autofahrer eher an Verkehrsregeln als Radfahrer und ich fahre selber ausschließlich Rad.Aber wie oft diese Verkehrsteilsnehmer das Rechtsfahrgebot nicht einhalten, ohne Licht fahren, Hand beim abbiegen nicht heraus strecken oder als Erwachsener(!) aufm Bürgersteig fahren ist enorm.
Ist allerdings auch klar, fürs Rad brauchste keine Fahrlizenz bzw Prüfung.
Alles Volksfahrräder
https://twitter.com/PARTEI_Hannover/status/1218467328238784514/photo/1
CSU kündigt massiven Widerstand gegen Cannabis Legalisierung an
herrNick, Donnerstag, 13.04.2023, 09:42 (vor 985 Tagen) @ Foreveralone
Kann mir kaum vorstellen, dass es was schlimmeres als militante Autofahrer gibt.
Zumindest halten sich nach meinen Eindrücken Autofahrer eher an Verkehrsregeln als Radfahrer und ich fahre selber ausschließlich Rad.Aber wie oft diese Verkehrsteilsnehmer das Rechtsfahrgebot nicht einhalten, ohne Licht fahren, Hand beim abbiegen nicht heraus strecken oder als Erwachsener(!) aufm Bürgersteig fahren ist enorm.
Ist allerdings auch klar, fürs Rad brauchste keine Fahrlizenz bzw Prüfung.
Und diese Vergehen sind objektiv häufiger als Geschwindigkeitsübertretungen, Nicht blinken, Radfahrern und Fußgängern die Vorfahrt nehmen, auf Rad-/Fußwegen parken? Und zudem ähnlich gefährlich für andere Verkehrsteilnehmer? Wenn ich mit dem Rad 20 Minuten durch die Stadt fahre muss ich 1 - 2 Mal auf mein Recht verzichten, um eine Unfall zu vermeiden, bei dem ich Schaden nehmen würde.
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Foreveralone, Dortmund, Donnerstag, 13.04.2023, 10:04 (vor 985 Tagen) @ herrNick
Kann mir kaum vorstellen, dass es was schlimmeres als militante Autofahrer gibt.
Zumindest halten sich nach meinen Eindrücken Autofahrer eher an Verkehrsregeln als Radfahrer und ich fahre selber ausschließlich Rad.Aber wie oft diese Verkehrsteilsnehmer das Rechtsfahrgebot nicht einhalten, ohne Licht fahren, Hand beim abbiegen nicht heraus strecken oder als Erwachsener(!) aufm Bürgersteig fahren ist enorm.
Ist allerdings auch klar, fürs Rad brauchste keine Fahrlizenz bzw Prüfung.
Und diese Vergehen sind objektiv häufiger als Geschwindigkeitsübertretungen, Nicht blinken, Radfahrern und Fußgängern die Vorfahrt nehmen, auf Rad-/Fußwegen parken? Und zudem ähnlich gefährlich für andere Verkehrsteilnehmer? Wenn ich mit dem Rad 20 Minuten durch die Stadt fahre muss ich 1 - 2 Mal auf mein Recht verzichten, um eine Unfall zu vermeiden, bei dem ich Schaden nehmen würde.
Es fällt mir halt als jemand der selbst ausschließlich Rad fährt, vermehrt auf.
Alleine wie oft mir auf dem Weg zur Arbeit andere Radler entgegen kommen, weil sie es nicht für nötig halten auf der richtigen Spur zu fahren. Oder ständig nebeneinander und nicht hintereinander fahren. Vorm Zebrastreifen nicht absteigen,usw
Auf Wanderwegen wird auch gerne durchgebrettert, so das ich schon mal die Böschung herunter gefallen bin.
Ja, ein Autofahrer der die Regeln missachtet ist gefährlicher, aber das entschuldigt halt nicht dieses häufige Fehlverhalten.
Und das sind meist keine Jugendlichen, sondern die typischen autohassenden Radnazis.
CSU kündigt massiven Widerstand gegen Cannabis Legalisierung an
simie, Krefeld, Mittwoch, 12.04.2023, 23:05 (vor 985 Tagen) @ Foreveralone
Sehe ich deutlich anders. Man hat eher den Eindruck, dass gerade Autofahrer einfachste Regeln nicht kennen. Als Abbiegender den geradeausgehenden Fußgänger vorlassen? Wieso? Mit genügend Abstand überholen? Nicht nötig. Auf dem Radweg parken? Stört doch keinen. Etc.
Da fallen die paar Radfahrer, die Regeln verletzen gar nicht so auf.
CSU kündigt massiven Widerstand gegen Cannabis Legalisierung an
markus93, Sauerland, Mittwoch, 12.04.2023, 21:47 (vor 985 Tagen) @ Foreveralone
Also wenn ich auf dem Rad fahre dann rege ich mich deutlich häufiger über die Autofahrer auf als im Auto über die Radfahrer. Ist natürlich rein subjektiv, aber kurz vor der Kurve ohne Sicherheitsabstand überholt werden oder bei einer Kreuzung bei der ich Vorfahrt hatte ein wirklich lange wartendes Auto das mich auch gesehen hat das dann wirklich kurz vorher doch meinte rauszuziehen sodass wir beide eine Vollbremsung einlegen mussten, hatte ich schon alles dabei. Aber ich wohne auch nicht in einer Großstadt und Fahrradwege sind hier auch Mangelware da kann das auch anders aussehen.
CSU kündigt massiven Widerstand gegen Cannabis Legalisierung an
Foreveralone, Dortmund, Mittwoch, 12.04.2023, 21:56 (vor 985 Tagen) @ markus93
bearbeitet von Foreveralone, Mittwoch, 12.04.2023, 22:03
Also wenn ich auf dem Rad fahre dann rege ich mich deutlich häufiger über die Autofahrer auf als im Auto über die Radfahrer. Ist natürlich rein subjektiv, aber kurz vor der Kurve ohne Sicherheitsabstand überholt werden oder bei einer Kreuzung bei der ich Vorfahrt hatte ein wirklich lange wartendes Auto das mich auch gesehen hat das dann wirklich kurz vorher doch meinte rauszuziehen sodass wir beide eine Vollbremsung einlegen mussten, hatte ich schon alles dabei. Aber ich wohne auch nicht in einer Großstadt und Fahrradwege sind hier auch Mangelware da kann das auch anders aussehen.
Das das hier im (Autohasser)Forum viele anders sehen als ich, würde mich auch nicht verwundern. ;-)
Im Real Life und auch in vielen anderen Communitys haben aber die meisten eine ähnlich Sichtweise wie sich.
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captain_gut, Rendsburg, Donnerstag, 13.04.2023, 07:14 (vor 985 Tagen) @ Foreveralone
Ich finde diese Fronten immer etwas komisch, da ich bspw. sowohl Autofahrer als auch Radfahrer und Fußgänger bin und viele andere vermutlich auch.
Rein von den gesamten Zahlen glaube ich gerne, dass Radfahrer sich weniger an Verkehrsregeln halten. Wenn ich bspw. weit und breit keinen anderen Verkehrsteilnehmer sehe, gebe ich beim Abbiegen mit dem Rad kein Handzeichen. Im Auto würde ich dann trotzdem blinken.
Bei den "spürbaren" Verstößen bin ich aber eher bei Markus. Ich bin in Dortmund drei Jahre lang ca. 3-4 mal pro Woche mit dem Rad gependelt (ca. 5km), und im Schnitt hat mir einmal pro Woche ein Auto/LKW die Vorfahrt genommen, z.B. beim Abbiegen oder gerne auch beim Herausfahren aus einer Einfahrt. (Dinge wie Falschparken auf dem Radweg habe ich da nicht mitgezählt.) Alles Situationen, bei denen es zum Unfall gekommen wäre, wenn ich nicht auf die Vorfahrt verzichtet hätte. Dreimal konnte ich es in den drei Jahren nicht mehr verhindern, wobei es nur einmal etwas "ernsthafter" (auch nicht wirklich schlimm) war.
Das liegt in den meisten Fällen nicht daran, dass Autofahrer vorsätzlich gegen irgendwelche Verkehrsregeln verstoßen, sondern dass sie die Radfahrer nicht sehen (, weil sie sie nicht auf dem Schirm haben).
Umgekehrt fällt mir so spontan keine Situation ein, wo mir als Rad- oder Autofahrer ein Radfahrer die Vorfahrt genommen hätte.
CSU kündigt massiven Widerstand gegen Cannabis Legalisierung an
Fisheye, Mittwoch, 12.04.2023, 22:04 (vor 985 Tagen) @ Foreveralone
Also wenn ich auf dem Rad fahre dann rege ich mich deutlich häufiger über die Autofahrer auf als im Auto über die Radfahrer. Ist natürlich rein subjektiv, aber kurz vor der Kurve ohne Sicherheitsabstand überholt werden oder bei einer Kreuzung bei der ich Vorfahrt hatte ein wirklich lange wartendes Auto das mich auch gesehen hat das dann wirklich kurz vorher doch meinte rauszuziehen sodass wir beide eine Vollbremsung einlegen mussten, hatte ich schon alles dabei. Aber ich wohne auch nicht in einer Großstadt und Fahrradwege sind hier auch Mangelware da kann das auch anders aussehen.
Das das hier im Forum viele anders sehen als ich, würde mich auch nicht verwundern. ;-)
Im Real Life und auch in vielen anderen Communitys haben aber die meisten eine ähnlich Sichtweise wie sich.
Das Real Life ist also ein 73 Jähriger Niemand eines bedeutungslosen Quatschverbandes?
CSU kündigt massiven Widerstand gegen Cannabis Legalisierung an
Foreveralone, Dortmund, Mittwoch, 12.04.2023, 22:06 (vor 985 Tagen) @ Fisheye
bearbeitet von Foreveralone, Mittwoch, 12.04.2023, 22:12
Also wenn ich auf dem Rad fahre dann rege ich mich deutlich häufiger über die Autofahrer auf als im Auto über die Radfahrer. Ist natürlich rein subjektiv, aber kurz vor der Kurve ohne Sicherheitsabstand überholt werden oder bei einer Kreuzung bei der ich Vorfahrt hatte ein wirklich lange wartendes Auto das mich auch gesehen hat das dann wirklich kurz vorher doch meinte rauszuziehen sodass wir beide eine Vollbremsung einlegen mussten, hatte ich schon alles dabei. Aber ich wohne auch nicht in einer Großstadt und Fahrradwege sind hier auch Mangelware da kann das auch anders aussehen.
Das das hier im Forum viele anders sehen als ich, würde mich auch nicht verwundern. ;-)
Im Real Life und auch in vielen anderen Communitys haben aber die meisten eine ähnlich Sichtweise wie sich.
Das Real Life ist also ein 73 Jähriger Niemand eines bedeutungslosen Quatschverbandes?
Die Statistiken hast du dir aber auch angeguckt, oder?
Sorry, wollte Euch nicht in eurer ideologischen Bubble stören.
CSU kündigt massiven Widerstand gegen Cannabis Legalisierung an
majae, Muc, Mittwoch, 12.04.2023, 21:23 (vor 985 Tagen) @ Foreveralone
Aber wie oft diese Verkehrsteilsnehmer das Rechtsfahrgebot nicht einhalten, ohne Licht fahren, Hand beim abbiegen nicht heraus strecken oder als Erwachsener(!) aufm Bürgersteig fahren ist enorm.
Ist allerdings auch klar, fürs Rad brauchste keine Fahrlizenz bzw Prüfung.
Und als Radfahrer gefährdet man bei Fehlverhalen in erster Linie sich selbst, als Autofahrer in erster Linie andere (vor allem im Stadtverkehr). Das ist natürlich kein Freifahrtsschein, einen toten Radfahrer will niemand auf dem Gewissen haben, auch wenn man sich 100% regelkonform verhalten hat. Aber - ohne da jetzt eine Statistik für zur Hand zu haben - würde ich stark davon ausgehen, dass bei den wenigsten Unfällen mit toten Radfahrern eben dieser Schuld war. Ich halte mich auf dem Rad auch nicht grade an jede Verkehrsregel, rote Ampeln ohne Verkehr werden schonmal ignoriert, trotzdem musste ich schon mehrmals in die Eisen steigen weil mich linksabbiegende Autos völlig übersehen haben, sowas kann schnell tödlich enden, auch mit Helm.
CSU kündigt massiven Widerstand gegen Cannabis Legalisierung an
Pa1n, Mittwoch, 12.04.2023, 21:57 (vor 985 Tagen) @ majae
Aber wie oft diese Verkehrsteilsnehmer das Rechtsfahrgebot nicht einhalten, ohne Licht fahren, Hand beim abbiegen nicht heraus strecken oder als Erwachsener(!) aufm Bürgersteig fahren ist enorm.
Ist allerdings auch klar, fürs Rad brauchste keine Fahrlizenz bzw Prüfung.
Und als Radfahrer gefährdet man bei Fehlverhalen in erster Linie sich selbst, als Autofahrer in erster Linie andere (vor allem im Stadtverkehr). Das ist natürlich kein Freifahrtsschein, einen toten Radfahrer will niemand auf dem Gewissen haben, auch wenn man sich 100% regelkonform verhalten hat. Aber - ohne da jetzt eine Statistik für zur Hand zu haben - würde ich stark davon ausgehen, dass bei den wenigsten Unfällen mit toten Radfahrern eben dieser Schuld war. Ich halte mich auf dem Rad auch nicht grade an jede Verkehrsregel, rote Ampeln ohne Verkehr werden schonmal ignoriert, trotzdem musste ich schon mehrmals in die Eisen steigen weil mich linksabbiegende Autos völlig übersehen haben, sowas kann schnell tödlich enden, auch mit Helm.
Meine Lieblingssituation im Stadtverkehr, passiert ca einmal pro Woche:
Ich fahre auf auf dem Radweg auf eine Kreuzung zu, habe grün. Auf der Kreuzung steht ein linksabbiegendes Auto und wartet, weil Gegenverkehr. Die neben und hinter fahrenden Autos müssten eigentlich warten bis der Linksabbieger die Biege macht und die Geradeausfahrstrecke wieder frei ist.
Was passiert aber? Der Linksabbieger wird - teilweise mit deutlich erhöhten Tempo - rechts überholt, natürlich weicht das Auto dann auf die Fahrradlinie aus und fährt endweder fast in mich rein oder schneidet mich dermaßen, dass Vollbremsung notwendig ist.
CSU kündigt massiven Widerstand gegen Cannabis Legalisierung an
Foreveralone, Dortmund, Mittwoch, 12.04.2023, 21:41 (vor 985 Tagen) @ majae
bearbeitet von Foreveralone, Mittwoch, 12.04.2023, 21:45
Aber wie oft diese Verkehrsteilsnehmer das Rechtsfahrgebot nicht einhalten, ohne Licht fahren, Hand beim abbiegen nicht heraus strecken oder als Erwachsener(!) aufm Bürgersteig fahren ist enorm.
Ist allerdings auch klar, fürs Rad brauchste keine Fahrlizenz bzw Prüfung.
Und als Radfahrer gefährdet man bei Fehlverhalen in erster Linie sich selbst, als Autofahrer in erster Linie andere (vor allem im Stadtverkehr). Das ist natürlich kein Freifahrtsschein, einen toten Radfahrer will niemand auf dem Gewissen haben, auch wenn man sich 100% regelkonform verhalten hat. Aber - ohne da jetzt eine Statistik für zur Hand zu haben - würde ich stark davon ausgehen, dass bei den wenigsten Unfällen mit toten Radfahrern eben dieser Schuld war. Ich halte mich auf dem Rad auch nicht grade an jede Verkehrsregel, rote Ampeln ohne Verkehr werden schonmal ignoriert, trotzdem musste ich schon mehrmals in die Eisen steigen weil mich linksabbiegende Autos völlig übersehen haben, sowas kann schnell tödlich enden, auch mit Helm.
Du kannst auch als Radfahrer einen Unfall eines PKW herbeiführen und dessen Fahrer gefährden oder eben anderer Radfahrer bzw Fußgänger, weil man scharf bremsen oder ausweichen muss. Endet vielleicht nicht tödlich, aber vielleicht dennoch im Krankenhaus
Mir geht nur halt dieses immer nur die bösen Autofahrer und die Selbstgerechtigkeit vieler Radfahrer aufn Sack. Und an einem frei heraus geschriebenen "ich halte mich auch nicht an jede Verkehrsregel" merkt man das auch leider und dann kann ich nicht über andere schimpfen. Ich gehe auch davon aus, dass sich bei den Situationen mit Autofahrern um menschliches Versagen handelt, wo derjenige sich auch mal gleich entschuldigt. Bei den Radlern ist es einfach nach meiner Erfahrung einfach oft Ignoranz und das man sich auf den Autofahrer verlässt, der schon immer schön Rücksicht nimmt. Zum kotzen und genau diese Leute ziehen die rücksichtsvollen und vorsichtigen Radfahrer mit in den Dreck. Kann man auch einfach mal zugeben und ausnahmsweise mal Größe zeigen.
Und das mit den abbiegen kenne ich, meist sind das aber LKWs
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captain_gut, Rendsburg, Donnerstag, 13.04.2023, 08:30 (vor 985 Tagen) @ Foreveralone
Ich gehe auch davon aus, dass sich bei den Situationen mit Autofahrern um menschliches Versagen handelt, wo derjenige sich auch mal gleich entschuldigt. Bei den Radlern ist es einfach nach meiner Erfahrung einfach oft Ignoranz und das man sich auf den Autofahrer verlässt, der schon immer schön Rücksicht nimmt. Zum kotzen und genau diese Leute ziehen die rücksichtsvollen und vorsichtigen Radfahrer mit in den Dreck. Kann man auch einfach mal zugeben und ausnahmsweise mal Größe zeigen.
Ja und nein. Zum einen gebe ich Dir recht, dass es bei Autofahrern keine vorsätzlichen Verstöße sind. Sie entschuldigen sich auch tatsächlich meistens direkt. Ein Stück weit ist es dennoch Ignoranz, weil sie auf Radfahrer einfach nicht achten oder zumindest deutlich weniger als auf motorisierten Verkehr. Ich fürchte einfach, das ist antrainiertes Fehlverhalten.
Und dass Autofahrer mehr Rücksicht auf Radfahrer nehmen müssen als umgekehrt, kann ich so gar nicht nachvollziehen. Wie weiter oben beschrieben: Als Radfahrer muss ich sehr regelmäßig Rücksicht darauf nehmen, dass ich nicht gesehen werde. Und verlassen kann und möchte ich mich darauf erst recht nicht, weil das einfach viel zu gefährlich ist.
Als Autofahrer habe ich quasi nie das Gefühl, Rücksicht auf das Fehlverhalten von Radfahrern nehmen zu müssen.
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markus93, Sauerland, Mittwoch, 12.04.2023, 23:21 (vor 985 Tagen) @ Foreveralone
Anderes Beispiel, ich bin mal falsch rum in die Einbahnstraße gefahren (für Radfahrer frei) als ich schon auf Höhe eines parkenden Autos war fuhr von oben das entgegenkommende Auto schnurstracks auf mich zu (das parkende Auto war auf seiner Seite und somit sein Hindernis) Daraufhin stieg er noch ernsthaft aus und maulte mich an das dies ja eine Einbahnstraße sei. Auf meinen Hinweis das dies für Radfahrer aber explizit nicht gilt meinte er nur "Da muss ich ja trotzdem nicht für dich stehen bleiben"
Die Moral von der Geschichte ist das du ganz einfach nicht pauschalisieren kannst und es auf beiden Seiten Idioten gibt.
CSU kündigt massiven Widerstand gegen Cannabis Legalisierung an
simie, Krefeld, Mittwoch, 12.04.2023, 23:14 (vor 985 Tagen) @ Foreveralone
Ich gehe auch davon aus, dass sich bei den Situationen mit Autofahrern um menschliches Versagen handelt, wo derjenige sich auch mal gleich entschuldigt.
Wie kommst du darauf? In vielen Situationen (Ausfahrten, Vorfahrt von Fußgängern etc.) wissen viele Autofahrer nicht einmal, dass sie eine Regel übertreten haben und reagieren dementsprechend, wenn man sie darauf hinweist. Es ist beispielsweise erschreckend, wie viele Autofahrer tatsächlich nicht wissen, dass bei Ausfahrten, die über Geh- bzw. Radwege führen, sie tatsächlich warten müssen, bis sie keinen Fußgänger und Radfahrer mehr behindern bevor sie bis zur Fahrbahnkante vorfshren dürfen.
CSU kündigt massiven Widerstand gegen Cannabis Legalisierung an
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Mittwoch, 12.04.2023, 18:44 (vor 985 Tagen) @ Talentförderer
Doch wirklich. Radbubble und Weedmob. Von denen hält man Abstand. Ebenso wie von Frau Kuhnke oder Frau Schunke.
CSU kündigt massiven Widerstand gegen Cannabis Legalisierung an
Fisheye, Mittwoch, 12.04.2023, 16:57 (vor 986 Tagen) @ MarcBVB
Bei Twitter ist die Weed-Bubble die wohl unangenehmste, kurz vor den Kampfradlern (Fixie-Spinner, etc.).
Ich halte von der jetzt geplanten Legalisierung relativ wenig, weil sie mE vollkommen zu kurz greift. Legalisierung macht dann Sinn, wenn die komplette Wertschöpfungskette unter staatlicher Aufsicht steht.
Letztendlich ist es das Eingeständnis das die Prohibitionspolitik der letzten Jahrzehnte vollumfänglich gescheitert ist. Immerhin ist man inzwischen zu dem Schluss gekommen.
CSU kündigt massiven Widerstand gegen Cannabis Legalisierung an
simie, Krefeld, Mittwoch, 12.04.2023, 16:45 (vor 986 Tagen) @ MarcBVB
Legalisierung macht dann Sinn, wenn die komplette Wertschöpfungskette unter staatlicher Aufsicht steht.
Dazu müssten dann wohl zuerst die entsprechenden EU-Vorgaben geändert werden. Der jetzt vorgestellte Plan ist ja ein Kompromiss um nicht mit den EU-Regeln zu kollidieren.
Korrekt. Und die Tschechien legalisiert auch.
tobi002, Dortmund, Mittwoch, 12.04.2023, 21:33 (vor 985 Tagen) @ simie
Übrigens machen die Tschechen bald auch eine Art Legalisierung.
Korrekt. Und die Tschechien legalisiert auch.
Basti Van Basten, Romania, Mittwoch, 12.04.2023, 21:34 (vor 985 Tagen) @ tobi002
Was ist das eigentlich für eine Krankheit, wenn man als Union bei jeder Innovation auf die Bremse treten muss? Verhinderwahn?
Korrekt. Und die Tschechien legalisiert auch.
Guido, Mittwoch, 12.04.2023, 22:17 (vor 985 Tagen) @ Basti Van Basten
Was ist das eigentlich für eine Krankheit, wenn man als Union bei jeder Innovation auf die Bremse treten muss? Verhinderwahn?
Ich bin ja durchaus auch für die Legalisierung (kann aber auch die Bedenken nachvollziehen), aber wie auch immer man entscheidet: „Innovation“ definier ich dann doch etwas anders…
Korrekt. Und die Tschechien legalisiert auch.
Basti Van Basten, Romania, Mittwoch, 12.04.2023, 22:45 (vor 985 Tagen) @ Guido
Was ist das eigentlich für eine Krankheit, wenn man als Union bei jeder Innovation auf die Bremse treten muss? Verhinderwahn?
Ich bin ja durchaus auch für die Legalisierung (kann aber auch die Bedenken nachvollziehen), aber wie auch immer man entscheidet: „Innovation“ definier ich dann doch etwas anders…
Vielleicht verwechselst du das mit einer technischen Innovation.
Cannabis ist seit 1929 in Deutschland verboten und wenn man nach fast 100 Jahren tausende Menschen entkriminalisiert, dann kann man schon von einer Innovation, zumindest im sozialen und juristischen System, sprechen.
Es ging auch eher darum, dass die Union so ziemlich bei allem auf die Bremse tritt. Sei es Internetausbau, Erneuerbare Energien, Mobilität, Digitalisierung ect. pp. Die Union reitet Pferde auch gerne mal so lange bis sie schon so sehr verwest sind, dass nur noch deren Skelette klappern.
Korrekt. Und die Tschechien legalisiert auch.
Guido, Mittwoch, 12.04.2023, 23:03 (vor 985 Tagen) @ Basti Van Basten
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Cannabis ist seit 1929 in Deutschland verboten und wenn man nach fast 100 Jahren tausende Menschen entkriminalisiert,
Ja und? Ist halt knapp 80 Millionen Menschen dann trotzdem mehr oder weniger egal - zumal es wirkliche juristische Skandale in dem Zusammenhang ja auch kaum gibt und jetzt nur das toleriert wird, was man an den meisten Orten längst stillschweigend hat laufen lassen.
Und diejenigen, die berechtigte Bedenken haben (die im übrigen teilweise auch von Fachleuten geteilt werden), als Union eine Stimme zu geben, kann ja nicht falsch sein als Volkspartei.
Korrekt. Und die Tschechien legalisiert auch.
Eisen, DO, Mittwoch, 12.04.2023, 21:38 (vor 985 Tagen) @ Basti Van Basten
Das ist Konservatismus.
Relativ weit verbreitet, wie ansteckend das ist, weiß ich nicht. In Bayern treiben sich viele betroffene besoffen im Bierzelt rum…