Sudan (Politik)

Fisheye, Mittwoch, 26.04.2023, 14:00 (vor 971 Tagen) @ Rupo

Ok verstehe ich auf der einen Seite. Afghanistan war ja noch ein ziemliches Desaster, da waren wir ja auch nicht drauf vorbereitet. Fand ich jetzt ziemlich 'sportlich' da mit 1.000 Soldaten und insgesamt sechs Flügen rein zu gehen und das OHNE Bundestagsmandat (ja ich weiß das es zeitlich wohl etwas eng war), ok auf dem Landweg wäre es von Khartum wohl nicht gegangen bzw. schwierig geworden:
https://de.wikipedia.org/wiki/Sudan.
Keine Ahnung was hier los gewesen wäre, wenn da was passiert wäre. Jetzt wird das Mandat mal eben bis 31.05. verlängert. Für mich ist das genauso nebulös wie das was in Mali passiert. War die Lage im Sudan jetzt so kritisch, dass man da nicht anders hätte evakuieren können oder die Leute da anders belassen? waren die denn von den beiden Kriegsparteien so in Gefahr?

Die 1000 Soldaten umfassen z. B. auch den Einsatzgruppenversorger Bonn der jetzt ins Rote Meer verlegt wird. Vermutlich um eventuelle Evakuierungen von Port Sudan aus zu unterstützen.

1000 klingt erstmal viel aber wenn man überlegt das die USA damals innerhalb von 24 Stunden mit 5000 Soldaten den Flughafen von Kabul gesichert haben ist es garnicht mehr so viel. In den 1000 Leuten sind ja auch Techniker, Piloten, Medizinisches Personal etc. mit drin.