Wenn Windräder Bäume verdrängen (Politik)
Foreveralone, Dortmund, Dienstag, 01.08.2023, 17:39 (vor 874 Tagen)
Mal eine Perspektive von Naturschützern(Nabu) und Forschern zu dem Thema, welche durchaus diskutabel ist und dass man auch bei den erneuerbaren die ersten wachstumsgierigen Leute am Werk hat.
Problem sind die großen Schneisen die durch den Ausbau enstehen und den Boden erhärten. Solange es aber bei irgendwelchen Monokultur-Wirtschaftswäldern bleiben würde, sehe ich das ganze gelassen.
Naturnahe Mischwälder, Nationalparks, kleinere Naturschutzgebiete aber auch einzigartige Landschaftsabschnitte müssen meiner Meinung nach dringend weiterhin Tabuzonen für Windräder bleiben, auch wenn wir sie benötigen.
Oder wir müssen unseren Bedarf nach Energie halt mal drosseln.
Ratet mal, wer bei den Windkraft-Hassern von "Vernunftkraft" 2015 eine Schleimspur hinterlassen hat ...
Ulrich, Freitag, 18.08.2023, 14:35 (vor 858 Tagen) @ Foreveralone
Hier findet man die Antwort: /watch?v=rlCRHRe78u4
RWE
Rupo, Ruhrpott, Donnerstag, 17.08.2023, 11:53 (vor 859 Tagen) @ Foreveralone
zieht mal wieder den Steuerzahler als Clown durch das Zirkuszelt:
https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/rwe-sieht-nur-mit-subventionen-zukunft-fuer-gruenen-wasserstoff-a-86eca4c0-d94c-43b7-a7a5-9b323f3f528d
*
Ohne Subventionen gehe es einfach nicht
*
wir reden über einen Konzern der 2022 seinen Gewinn auf 3 Milliarden geschraubt hat
https://www.onvista.de/news/2023/01-25-rwe-erzielt-gewinn-von-3-2-milliarden-euro-aktie-steigt-20-26090325
*
Das bereinigte Nettoergebnis werde 2022 voraussichtlich 3,2 Milliarden Euro betragen, teilte der Dax-Konzern am Mittwoch mit
*
https://www1.wdr.de/nachrichten/ruhrgebiet/rwe-legt-jahresbilanz-vor-gewinne-mehr-als-verdoppelt-100.html
https://www.rwe.com/-/media/RWE/documents/05-investor-relations/finanzkalendar-und-veroeffentlichungen/2022-GJ/2023-03-21-rwe-jahresabschluss-2022.pdf
2023 läuft auch wie geschnitten Brot (Subvention durch Strompreis 'Bremse')
https://www.finanzen.net/nachricht/aktien/rwe-wird-die-2023er-gewinnprognose-um-mehr-als-20-uebertreffen-12692251
Um es mal zu übersetzen:
1. RWE bekommt schon immer alle möglichen Subventionen.
2. RWE bekommt die Erträge aus den diversen aktuellen Subventionen
3. RWE verlangt! vom Steuerzahler weiter Subventionen um auf grünen Wasserstoff umzustellen, um dann wieder richtige Erträge machen zu können.
Ja, ich weiß das auch Kommunen beteiligt sind
*
Von dieser Gewinnbeteiligung profitieren auch viele Kommunen aus NRW und Niedersachsen, die an dem Konzern beteiligt sind, sowie als größter Anteilseigner der Staatsfonds aus Katar
*
auch ja Katar auch ;-))
wieso verstaatlichen wir RWE dann eigentlich nicht direkt, wenn wir die eh subventionieren und die uns dann wieder einen Teil zurück zahlen?
Wenn der Spiegel mal wieder gegen die Windenergie Stimmung macht .....
Ulrich, Mittwoch, 02.08.2023, 09:35 (vor 874 Tagen) @ Foreveralone
Dass der Spiegel die Windkraft bekämpft, ist nichts neues. Das hat er bereits getan, als noch Stefan Aust Chefredakteur war. Und auf diese Linie schwenkt man wieder zurück.
Mal eine Perspektive von Naturschützern(Nabu) und Forschern zu dem Thema, welche durchaus diskutabel ist und dass man auch bei den erneuerbaren die ersten wachstumsgierigen Leute am Werk hat.
Der Nabu könnte in weiten Teilen als Tochter-Organisation von "Vernunftkraft" und EIKE durchgehen. Man bekämpft die Windenergie bereits seit Jahrzehnten mit aller Kraft. Und das nicht nur im Wald und auf dem freien Feld, sondern sogar im Industriegebiet direkt neben der Autobahn. Vor einiger Zeit ist in der TAZ ein Interview erschienen, in dem es u.a. auch um das erste Berliner Windrad und den Kampf des Nabu und von Teilen der Berliner Landespolitik dagegen ging.
Mietergenossenschafter über Berlin - „Es waren skurrile Gespräche“ (TAZ vom 13.03.2023)
Es ging damals einzig und alleine darum, das Betreiberunternehmen platt zu machen, indem man die Inbetriebnahme der Anlage möglichst lange verzögerte. Man setzte damals wie heute auf den Rotmilan, Lieblingsopfervogel der Windkraftgegner. Das irre ist, in vielen Fällen ist der Nabu bisher bei Gericht damit durchgekommen. Windkraftanlagen gibt es in Deutschland bereits seit Jahrzehnten. Aber erst jetzt wird wissenschaftlich untersucht, was die Existenz des Rotmilan tatsächlich gefährdet. Und -Überraschung- es sind nicht die Windkraftanlagen.
EU-Forschungsprojekt - Der Rotmilan und die Windkraft (ZDF HEUTE vom 22.02.2022)
Die meisten Rotmilane sterben, weil sie an Gift gestorbene Ratten und Mäuse fressen. Das scheint auch nachvollziehbar. Die eingesetzten Giftstoffe haben eine Halbwertszeit von etwa einem Jahr und reichern sich deshalb in den Vögeln an. Zweithäufigste Todesursache ist die Kollision der Vögel im Straßen- und Schienenverkehr. Aas auf Straßen und Schienenwegen zieht Raubvögel an. Und die Tiere werden dann ebenfalls Opfer von Autos oder Zügen. Dritthäufigste Todesursache ist der illegale Abschuss, vierthäufigste Todesursache der Tod durch Stromschlag an Stromleitungen. An einem Windrad hingegen stirbt ein Rotmilan nur sehr selten, selbst wenn er in der Nähe solcher Anlagen brütet und jagt.
Ähnlich schlecht wie bei den Raubvögeln ist die Datenlage auch bei den Fledermäusen. Die wenigen verfügbaren Daten lassen allerdings vermuten, dass vor allem die älteren, niedrigeren Anlagen für diese Tiere gefährlich sind.
Interessant ist, wer hier nicht zu Wort kommt, nämlich der BUND. Der ist nämlich dediziert für den Ausbau der Windenergie.
Anders als vom Spiegel suggeriert, ist auch "die Wissenschaft" nicht gegen Windkraftanlagen in Wäldern. Der Spiegel hat sich hier einen Windkraftgegner heraus gepickt und verkauft eine nicht repräsentative Einzelmeinung als "Mainstream".
Mit Wissenschaft hat die Vorgehensweise des Mannes zudem nichts gemein. Da fehlt jeder systematische Ansatz. "Baumstreichler" dürfte es wohl eher treffen.
Problem sind die großen Schneisen die durch den Ausbau enstehen und den Boden erhärten. Solange es aber bei irgendwelchen Monokultur-Wirtschaftswäldern bleiben würde, sehe ich das ganze gelassen.
Naturnahe Mischwälder, Nationalparks, kleinere Naturschutzgebiete aber auch einzigartige Landschaftsabschnitte müssen meiner Meinung nach dringend weiterhin Tabuzonen für Windräder bleiben, auch wenn wir sie benötigen.Oder wir müssen unseren Bedarf nach Energie halt mal drosseln.
Fast alle von uns umgangssprachlich als "Wald" bezeichneten Areale sind in Wirklichkeit Forste, Monokulturen zur Erzeugung von Nutzholz. Anders als vom Spiegel suggeriert werden in Naturschutzgebieten keine Windkraftanlagen errichtet. In allen bewirtschafteten Wald- und Forstgebieten gibt es stark befestigte Wirtschaftswege, die dem Abtransport des geschlagenen Holzes mit großen LKW ermöglichen. Für Windkraftanlagen müssen die ggf. etwas breiter sein und benötigen zudem größere Radien. Aber so groß sind die Unterschiede nicht. Zudem benötigt man für jede Windkraftanlage temporär Flächen für den Bau und dauerhaft Standflächen für einen Kran im Falle einer Reparatur. Aber verglichen mit der Gesamtfläche des jeweiligen Forst reden wir hier nur von Werten im Promillebereich. Die Rotoren der Windkraftanlagen selbst drehen sich weit über den höchsten Baumwipfeln und beeinträchtigen Flora und Fauna dort nicht.
Es gibt Alternativen
pine59, Heidelberg, Mittwoch, 02.08.2023, 23:49 (vor 873 Tagen) @ Ulrich
Ich schätze deine Beiträge sehr und bin auch oft deiner Meinung. Aber hier bist du mal völlig auf dem falschen Dampfer. Natürlich ist der BUND für den Ausbau der Windenergie, wie fast alle vernünftig denkenden Menschen. Aber der BUND ist, zumindest im Bereich Rhein-Neckar-Odenwald, gegen den Bau von Windkrafträdern auf Flächen in weitgehend intakten Laubmischwäldern, die als FFH-Schutzgebiete ausgewiesen sind. Die Folgen für den Wald durch die dauerhafte Rodung und Planierung bewaldeter Bergkämme- und kuppen sind mit den Eingriffen der Forstwirtschaft überhaupt nicht zu vergleichen. Rheinland-Pfalz z.B. hat sich daher entschieden, mit wenigen Ausnahmen entlang der A 6, keine Windkraftanlagen in den Pfälzer Wald zu bauen, sondern nutzt alternative Flächen in der Ebene mit etwas geringeren Erträgen, aber viel geringeren Folgen für Natur- und Artenschutz. Es geht, man muss es nur wollen. Ich empfehle dir zu dem Thema die Lektüre einer Publikation von Dieter Teufel vom Heidelberger Umwelt- und Prognoseinstitut „Windkraftwerke im Wald, Bewertung und Alternativen“. Vielleicht kann dich diese Analyse eines anerkannten Umweltexperten, der nun gerade das Gegenteil eines Klimawandelleugners oder Gegners erneuerbarer Energien ist, zum Nachdenken darüber anregen, ob dein Standpunkt und der eines Robert Habeck tatsächlich alternativlos sind.
Es gibt Alternativen
bigfoot49, Leipzig, Donnerstag, 03.08.2023, 10:09 (vor 873 Tagen) @ pine59
Er hat doch aber gar nicht den BUND kritisiert, sondern den NABU?
Es gibt Alternativen
pine59, Heidelberg, Donnerstag, 03.08.2023, 21:08 (vor 872 Tagen) @ bigfoot49
Das habe ich ja auch nicht behauptet. Er hat den BUND gelobt, weil dieser dezidiert für den Ausbau der Windenergie sei. Aber das stimmt eben nicht in jedem Fall. Der BUND in unserer Region ist gegen Windkraftanlagen in hochwertigen, artenreichen Wäldern, weil hier gerade das, was man durch den Ausbau erneuerbarer Energien schützen will, auf direktem Wege kaputt gemacht wird. Wenn dich das Thema interessiert, lies mal die Publikation, die ich in meiner Antwort auf Ulrichs Beitrag verlinkt habe. Der Autor, Leiter des Heidelberger Umwelt- und Prognoseinstituts, ist keineswegs Windkraftgegner, aber legt überzeugend dar, warum Windräder zwar unverzichtbarer Teil der Energiewende sind, jedoch, verkürzt gesagt, nicht in den Wald gehören.
Wenn der Spiegel mal wieder gegen die Windenergie Stimmung macht .....
Foreveralone, Dortmund, Mittwoch, 02.08.2023, 15:49 (vor 874 Tagen) @ Ulrich
Dass der Spiegel die Windkraft bekämpft, ist nichts neues. Das hat er bereits getan, als noch Stefan Aust Chefredakteur war. Und auf diese Linie schwenkt man wieder zurück.
Gehört der Spiegel jetzt auch schon zur Achse des Bösen?
Mal eine Perspektive von Naturschützern(Nabu) und Forschern zu dem Thema, welche durchaus diskutabel ist und dass man auch bei den erneuerbaren die ersten wachstumsgierigen Leute am Werk hat.
Der Nabu könnte in weiten Teilen als Tochter-Organisation von "Vernunftkraft" und EIKE durchgehen. Man bekämpft die Windenergie bereits seit Jahrzehnten mit aller Kraft. Und das nicht nur im Wald und auf dem freien Feld, sondern sogar im Industriegebiet direkt neben der Autobahn. Vor einiger Zeit ist in der TAZ ein Interview erschienen, in dem es u.a. auch um das erste Berliner Windrad und den Kampf des Nabu und von Teilen der Berliner Landespolitik dagegen ging.
Mietergenossenschafter über Berlin - „Es waren skurrile Gespräche“ (TAZ vom 13.03.2023)
Es ging damals einzig und alleine darum, das Betreiberunternehmen platt zu machen, indem man die Inbetriebnahme der Anlage möglichst lange verzögerte. Man setzte damals wie heute auf den Rotmilan, Lieblingsopfervogel der Windkraftgegner. Das irre ist, in vielen Fällen ist der Nabu bisher bei Gericht damit durchgekommen. Windkraftanlagen gibt es in Deutschland bereits seit Jahrzehnten. Aber erst jetzt wird wissenschaftlich untersucht, was die Existenz des Rotmilan tatsächlich gefährdet. Und -Überraschung- es sind nicht die Windkraftanlagen.
EU-Forschungsprojekt - Der Rotmilan und die Windkraft (ZDF HEUTE vom 22.02.2022)
Die meisten Rotmilane sterben, weil sie an Gift gestorbene Ratten und Mäuse fressen. Das scheint auch nachvollziehbar. Die eingesetzten Giftstoffe haben eine Halbwertszeit von etwa einem Jahr und reichern sich deshalb in den Vögeln an. Zweithäufigste Todesursache ist die Kollision der Vögel im Straßen- und Schienenverkehr. Aas auf Straßen und Schienenwegen zieht Raubvögel an. Und die Tiere werden dann ebenfalls Opfer von Autos oder Zügen. Dritthäufigste Todesursache ist der illegale Abschuss, vierthäufigste Todesursache der Tod durch Stromschlag an Stromleitungen. An einem Windrad hingegen stirbt ein Rotmilan nur sehr selten, selbst wenn er in der Nähe solcher Anlagen brütet und jagt.
Also ich persönlich bin froh das es den NABU gibt, sonst hätten wir wahrscheinlich noch weniger Artenvielfalt und ökologischen Verfall als ohnehin schon. Zumindest schaffen sie mit ihrer Arbeit ein Bewusstsein für Tiere und Pflanzen bei den Leuten. Mehr als jeder Klimakleber sich bisher auf die Fahnen schreiben könnte
Ähnlich schlecht wie bei den Raubvögeln ist die Datenlage auch bei den Fledermäusen. Die wenigen verfügbaren Daten lassen allerdings vermuten, dass vor allem die älteren, niedrigeren Anlagen für diese Tiere gefährlich sind.Interessant ist, wer hier nicht zu Wort kommt, nämlich der BUND. Der ist nämlich dediziert für den Ausbau der Windenergie.
Anders als vom Spiegel suggeriert, ist auch "die Wissenschaft" nicht gegen Windkraftanlagen in Wäldern. Der Spiegel hat sich hier einen Windkraftgegner heraus gepickt und verkauft eine nicht repräsentative Einzelmeinung als "Mainstream".
Mit Wissenschaft hat die Vorgehensweise des Mannes zudem nichts gemein. Da fehlt jeder systematische Ansatz. "Baumstreichler" dürfte es wohl eher treffen.
Problem sind die großen Schneisen die durch den Ausbau enstehen und den Boden erhärten. Solange es aber bei irgendwelchen Monokultur-Wirtschaftswäldern bleiben würde, sehe ich das ganze gelassen.
Naturnahe Mischwälder, Nationalparks, kleinere Naturschutzgebiete aber auch einzigartige Landschaftsabschnitte müssen meiner Meinung nach dringend weiterhin Tabuzonen für Windräder bleiben, auch wenn wir sie benötigen.Oder wir müssen unseren Bedarf nach Energie halt mal drosseln.
Fast alle von uns umgangssprachlich als "Wald" bezeichneten Areale sind in Wirklichkeit Forste, Monokulturen zur Erzeugung von Nutzholz. Anders als vom Spiegel suggeriert werden in Naturschutzgebieten keine Windkraftanlagen errichtet. In allen bewirtschafteten Wald- und Forstgebieten gibt es stark befestigte Wirtschaftswege, die dem Abtransport des geschlagenen Holzes mit großen LKW ermöglichen. Für Windkraftanlagen müssen die ggf. etwas breiter sein und benötigen zudem größere Radien. Aber so groß sind die Unterschiede nicht. Zudem benötigt man für jede Windkraftanlage temporär Flächen für den Bau und dauerhaft Standflächen für einen Kran im Falle einer Reparatur. Aber verglichen mit der Gesamtfläche des jeweiligen Forst reden wir hier nur von Werten im Promillebereich. Die Rotoren der Windkraftanlagen selbst drehen sich weit über den höchsten Baumwipfeln und beeinträchtigen Flora und Fauna dort nicht.
Wenn man den Link von pine zum Odenwald klickt, dann werden Naturparks und Mischwälder offensichtlich nicht in Watte gepackt.
Außerdem finde ich es fatal den ästhetischen und emotionalen Wert von Naturräumen und Landschaften zu unterschätzen. Denn optisch verschandelte Naherholhungsgebiete erscheinen dann irgendwann vielen egal und weniger schützenswert. Ein Teufeslkreis
Die Elbsandsteingebirgs-Felsen mit lauter Windrädern im Hintergrund sehen bestimmt voll hübsch und majestätisch aus.
Wenn der Spiegel mal wieder gegen die Windenergie Stimmung macht .....
Zoon, Mittwoch, 02.08.2023, 16:14 (vor 874 Tagen) @ Foreveralone
bearbeitet von Zoon, Mittwoch, 02.08.2023, 16:19
Die Elbsandsteingebirgs-Felsen mit lauter Windrädern im Hintergrund sehen bestimmt voll hübsch und majestätisch aus.
Das Elbsandsteingebirge befindet sich im Nationalpark Sächsische Schweiz und dieser ist gemäß § 24 Abs.3 BNaturSchG wie ein Naturschutzgebiet zu schützen. Also sind keine Windräder möglich.
Wenn der Spiegel mal wieder gegen die Windenergie Stimmung macht .....
Zoon, Mittwoch, 02.08.2023, 15:44 (vor 874 Tagen) @ Ulrich
Ich sag es mal so: Die EU-Staaten haben sich verpflichtet, bis 2030 mindestens 10 Prozent ihrer Fläche als strenge Naturschutzgebiete auszuweisen. In diesen Schutzgebieten ist die Errichtung von Windrädern nach § 23 Abs. 2 Bundesnaturschutzgesetz ausgeschlossen. Bislang liegt Deutschland mit nur 0,6 % (!) ausgewiesener Schutzfläche auf dem drittletzten Platz der 27 EU-Staaten. Es wäre schön, wenn die Ausweisung dieser Schutzgebiete endlich vorankäme. So könnte man die Biodiversität in Deutschland stärken und gleichzeitig den Ausbau der Windkraftanlagen lenken, indem man Gebiete vorgibt, in denen diese aus ökologisch-fachlicher Sicht unerwünscht sind.
Wenn der Spiegel mal wieder gegen die Windenergie Stimmung macht .....
Foreveralone, Dortmund, Mittwoch, 02.08.2023, 15:52 (vor 874 Tagen) @ Zoon
Ich sag es mal so: Die EU-Staaten haben sich verpflichtet, bis 2030 mindestens 10 Prozent ihrer Fläche als strenge Naturschutzgebiete auszuweisen. In diesen Schutzgebieten ist die Errichtung von Windrädern nach § 23 Abs. 2 Bundesnaturschutzgesetz ausgeschlossen. Bislang liegt Deutschland mit nur 0,6 % (!) ausgewiesener Schutzfläche auf dem drittletzten Platz der 27 EU-Staaten. Es wäre schön, wenn die Ausweisung dieser Schutzgebiete endlich vorankäme. So könnte man die Biodiversität in Deutschland stärken und gleichzeitig den Ausbau der Windkraftanlagen lenken, indem man Gebiete vorgibt, in denen diese aus ökologisch-fachlicher Sicht unerwünscht sind.
Das wäre dringend erforderlich, aber durch Notbeschluss von Habeck wurde das untergraben. Er macht hier Alleingänge, weil er in erster Linie Wirtschaftsminister ist.
Genauso wie Gabriel der Genosse der Bosse war.
Wenn der Spiegel mal wieder gegen die Windenergie Stimmung macht .....
Zoon, Mittwoch, 02.08.2023, 16:11 (vor 874 Tagen) @ Foreveralone
bearbeitet von Zoon, Mittwoch, 02.08.2023, 16:21
Das wäre dringend erforderlich, aber durch Notbeschluss von Habeck wurde das untergraben. Er macht hier Alleingänge, weil er in erster Linie Wirtschaftsminister ist.
Genauso wie Gabriel der Genosse der Bosse war.
Das sind doch nur hohle Phrasen.
Zuständig für die Ausweisung von Naturschutzgebieten sind die Länder, meistens die jeweiligen Umweltministerien. Habeck hat da gar nichts zu melden. Gabriel auch nicht.
Es gibt auch keinen "Notbeschluss von Habeck", mit dem § 23 Bundesnaturschutzgesetz ausgehebelt worden wäre.
Der Bericht des Spiegels bezog sich auf ein Landschaftsschutzgebiet. Für ein solches Gebiet gilt nicht § 23 BNaturSchG sondern § 26 BNaturSchG, insb. § 26 Abs. 3 BNaturSchG.
Wenn Windräder Bäume verdrängen
Klopfer
, Dortmund, Mittwoch, 02.08.2023, 09:31 (vor 874 Tagen) @ Foreveralone
Naturnahe Mischwälder, Nationalparks, kleinere Naturschutzgebiete aber auch einzigartige Landschaftsabschnitte müssen meiner Meinung nach dringend weiterhin Tabuzonen für Windräder bleiben, auch wenn wir sie benötigen.
So, wie wir alle denken ;-)
"Energiewende ja bitte, aber nicht vor meiner Haustür"
Übrigens, in allen Umfragen ist eine Mehrheit der Meinung, dass die Regierung zu wenig in Sachen Klimaschutz macht. Auf der anderen Seite sind die wenigsten Menschen dazu bereit, diese Veränderung in ihrer liebgewonnenen Umgebung sichtbar zu akzeptieren oder gar zu mitzufinanzieren.
Regierung ja - selber nein !
Oder wir müssen unseren Bedarf nach Energie halt mal drosseln.
Auch hier: Wer ist wir ?
Würdest du und jetzt geht es nur um dich, ohne mit dem Finger auf andere zu zeigen, deinen persönlichen Energieverbrauch um 60 % drosseln, damit das mit der Energiewende auch funktioniert ?
SGG
Klopfer
Wenn Windräder Bäume verdrängen
Gargamel09, Mittwoch, 02.08.2023, 17:22 (vor 873 Tagen) @ Klopfer
Naturnahe Mischwälder, Nationalparks, kleinere Naturschutzgebiete aber auch einzigartige Landschaftsabschnitte müssen meiner Meinung nach dringend weiterhin Tabuzonen für Windräder bleiben, auch wenn wir sie benötigen.
So, wie wir alle denken ;-)"Energiewende ja bitte, aber nicht vor meiner Haustür"
Übrigens, in allen Umfragen ist eine Mehrheit der Meinung, dass die Regierung zu wenig in Sachen Klimaschutz macht. Auf der anderen Seite sind die wenigsten Menschen dazu bereit, diese Veränderung in ihrer liebgewonnenen Umgebung sichtbar zu akzeptieren oder gar zu mitzufinanzieren.
Regierung ja - selber nein !
Oder wir müssen unseren Bedarf nach Energie halt mal drosseln.
Auch hier: Wer ist wir ?
Würdest du und jetzt geht es nur um dich, ohne mit dem Finger auf andere zu zeigen, deinen persönlichen Energieverbrauch um 60 % drosseln, damit das mit der Energiewende auch funktioniert ?SGG
Klopfer
Es gab einen Bericht im NDR aus Schleswig Holstein, die ja führend in der Errichtung von Windkraftanlagen auf dem Land sind, dass die Bevölkerung dort viel höhere Netzendgelter bezahlen muss, als dort, wo der Strom vorwiegend verbraucht wird, im Bayern und BaWü.
Man sollte das dann schon so gerecht verteilen, dass die, wo die Teile rumstehen und wo die Landesregierung aktiv ist, nicht die größte Last tragen müssen, dann schwindet dort nämlich auch schnell die Akzeptanz.
Vorsicht Aiwanger
Wenn Windräder Bäume verdrängen
CF, Mittwoch, 02.08.2023, 10:37 (vor 874 Tagen) @ Klopfer
Naturnahe Mischwälder, Nationalparks, kleinere Naturschutzgebiete aber auch einzigartige Landschaftsabschnitte müssen meiner Meinung nach dringend weiterhin Tabuzonen für Windräder bleiben, auch wenn wir sie benötigen.
So, wie wir alle denken ;-)"Energiewende ja bitte, aber nicht vor meiner Haustür"
Übrigens, in allen Umfragen ist eine Mehrheit der Meinung, dass die Regierung zu wenig in Sachen Klimaschutz macht. Auf der anderen Seite sind die wenigsten Menschen dazu bereit, diese Veränderung in ihrer liebgewonnenen Umgebung sichtbar zu akzeptieren oder gar zu mitzufinanzieren.
Regierung ja - selber nein !
Oder wir müssen unseren Bedarf nach Energie halt mal drosseln.
Auch hier: Wer ist wir ?
Würdest du und jetzt geht es nur um dich, ohne mit dem Finger auf andere zu zeigen, deinen persönlichen Energieverbrauch um 60 % drosseln, damit das mit der Energiewende auch funktioniert ?SGG
Klopfer
Das Problem ist, dass man der Regierung bzw. den entsprechenden Verantwortlichen leider absolut nicht vertrauen kann in Sachen Kompetenz. Es bleibt in jeder denkbaren Angelegenheit stets der Gedanke zurück, dass man Beschlüsse und Handlungen auch besser/kompetenter hätte umsetzen können.
Wenn Windräder Bäume verdrängen
Scherben, Kiel, Mittwoch, 02.08.2023, 11:26 (vor 874 Tagen) @ CF
Das Problem ist, dass man der Regierung bzw. den entsprechenden Verantwortlichen leider absolut nicht vertrauen kann in Sachen Kompetenz. Es bleibt in jeder denkbaren Angelegenheit stets der Gedanke zurück, dass man Beschlüsse und Handlungen auch besser/kompetenter hätte umsetzen können.
Robert Habeck war sechs Jahre lang Energiewendeminister in Schleswig-Holstein, und Du kannst Dir ja mal anschauen, wie sich (insbesondere im Vergleich zum Bundestrend, aber nicht nur) in dieser Zeit der in Schleswig-Holstein erneuerbar erzeugte Strom entwickelt hat. Und ja, nur zur Information: Auch hier gibt es Naturschutzgebiete, auch hier gibt es Wald (wenn auch weniger als sonstwo), und auch hier gibt es ländliche Kulturlandschaft.
Wie viel mehr Kompetenz auf diesem Gebiet soll es denn sein? Mir ist schon klar, dass sowas kein One-Man-Project ist, aber dass hier jemand agiert, der auf diesem Gebiet viel Erfahrung und viel Erfolg mitbringt, sollte offensichtlich sein.
Wenn Windräder Bäume verdrängen
CF, Mittwoch, 02.08.2023, 13:29 (vor 874 Tagen) @ Scherben
Das Problem ist, dass man der Regierung bzw. den entsprechenden Verantwortlichen leider absolut nicht vertrauen kann in Sachen Kompetenz. Es bleibt in jeder denkbaren Angelegenheit stets der Gedanke zurück, dass man Beschlüsse und Handlungen auch besser/kompetenter hätte umsetzen können.
Robert Habeck war sechs Jahre lang Energiewendeminister in Schleswig-Holstein, und Du kannst Dir ja mal anschauen, wie sich (insbesondere im Vergleich zum Bundestrend, aber nicht nur) in dieser Zeit der in Schleswig-Holstein erneuerbar erzeugte Strom entwickelt hat. Und ja, nur zur Information: Auch hier gibt es Naturschutzgebiete, auch hier gibt es Wald (wenn auch weniger als sonstwo), und auch hier gibt es ländliche Kulturlandschaft.Wie viel mehr Kompetenz auf diesem Gebiet soll es denn sein? Mir ist schon klar, dass sowas kein One-Man-Project ist, aber dass hier jemand agiert, der auf diesem Gebiet viel Erfahrung und viel Erfolg mitbringt, sollte offensichtlich sein.
Er ist ja nicht der einzige Verantwortliche, wenn es um Klimaschutz und die damit verbundenen Unternehmungen in allen Bereichen geht (mal davon abgesehen, dass sich seine Aktivitäten bisher auf ein kleines begrenztes Gebiet beziehen). Windräder sind ja nur ein Teil davon. Sein Heizungsprojekt ist ja ein schönes Beispiel dafür, wie es nicht laufen sollte und lässt an der Kompetenz der Verantwortlichen schon zweifeln.
Deutschland ist inzwischen bekannt für seinen Aktionismus in vielen Bereichen (Energiepolitik, Gendersprache z.B.) und sieht sich immer noch in seiner alten Rolle als Vorreiter und Qualitäts-Benchmark. Doch diese Zeiten sind mehr und mehr vorbei. Deutschland gerät ins Hintertreffen - wirtschaftlich wie gesellschaftlich. Ich hoffe sehr, dass man in den nächsten Jahren wieder die Kurve kriegt und vorzeigbare brauchbare Innovation entsteht, damit auch das "Grundgefühl" wieder mehr hin zum Optimismus geht und weg von der Skepsis und damit rechtesaffinen/radikalen Haltung.
Wenn Windräder Bäume verdrängen
Scherben, Kiel, Mittwoch, 02.08.2023, 13:49 (vor 874 Tagen) @ CF
Deutschland ist bekannt für seinen Aktionismus im Bereich Gendersprache? Hä?
Wenn Windräder Bäume verdrängen
CF, Mittwoch, 02.08.2023, 14:16 (vor 874 Tagen) @ Scherben
Deutschland ist bekannt für seinen Aktionismus im Bereich Gendersprache? Hä?
Es gibt halt nirgendwo sonst eine Gendersprache. Das nenne ich Aktionismus, kann aber auch als Vorreiterschaft durchgehen.;-)
Wenn Windräder Bäume verdrängen
FliZZa, Sersheim, Mittwoch, 02.08.2023, 14:29 (vor 874 Tagen) @ CF
Deutschland ist bekannt für seinen Aktionismus im Bereich Gendersprache? Hä?
Es gibt halt nirgendwo sonst eine Gendersprache. Das nenne ich Aktionismus, kann aber auch als Vorreiterschaft durchgehen.;-)
"Gendern" ist nur Thema bei Menschen, die sich rechts der Mitte befinden. So mein Eindruck. Allen andern geht das sehr am Hintern vorbei. Aber gut, wird schon seinen Grund haben warum das ein Thema für dich ist.
Wenn Windräder Bäume verdrängen
Thomas, Dortmund, Mittwoch, 02.08.2023, 17:45 (vor 873 Tagen) @ FliZZa
bearbeitet von Thomas, Mittwoch, 02.08.2023, 17:49
"Gendern" ist nur Thema bei Menschen, die sich rechts der Mitte befinden. So mein Eindruck. Allen andern geht das sehr am Hintern vorbei. Aber gut, wird schon seinen Grund haben warum das ein Thema für dich ist.
Ich würde das nicht in links oder rechts unterteilen. Es ist ein Thema bei Leuten, die es ablehnen. Und nur die reden darüber und das negativ. Leute, die es tun oder gut finden machen es einfach, reden aber nicht darüber. Leute, die es ablehnen oder darüber negativ reden, steigern sich quasi in einen Rausch, in eine angebliche Bevormundung oder einen Zwang, dabei gibt es das gar nicht.
Es ist ein klassisches "haben wir denn sonst keine Probleme"-Thema, aber eigentlich andersherum.
Wer zu sowas Videos mag:
youtube.com/watch?v=JF_w3vacl8g
(nein ich teile die politischen Inhalte der LINKEN nicht und halte sie für nicht wählbar)
Wenn Windräder Bäume verdrängen
markus, Donnerstag, 03.08.2023, 14:26 (vor 873 Tagen) @ Thomas
"Gendern" ist nur Thema bei Menschen, die sich rechts der Mitte befinden. So mein Eindruck. Allen andern geht das sehr am Hintern vorbei. Aber gut, wird schon seinen Grund haben warum das ein Thema für dich ist.
Ich würde das nicht in links oder rechts unterteilen. Es ist ein Thema bei Leuten, die es ablehnen. Und nur die reden darüber und das negativ. Leute, die es tun oder gut finden machen es einfach, reden aber nicht darüber. Leute, die es ablehnen oder darüber negativ reden, steigern sich quasi in einen Rausch, in eine angebliche Bevormundung oder einen Zwang, dabei gibt es das gar nicht.
Es ist ein klassisches "haben wir denn sonst keine Probleme"-Thema, aber eigentlich andersherum.Wer zu sowas Videos mag:
youtube.com/watch?v=JF_w3vacl8g
(nein ich teile die politischen Inhalte der LINKEN nicht und halte sie für nicht wählbar)
Danke. Das Video belegt auch noch einmal, dass das Thema AfD getrieben ist. Und das schon seit vielen Jahren. Vor einigen Jahren meinte ein AfD Hansel, das Thema durch den Kakao zu ziehen, als er in seiner Anrede mehr als zwei Minuten zeigen wollte, wen man denn alles ansprechen müsse. Dabei hat er sich eigentlich nur selbst zum Affen gemacht. youtube.com/watch?v=P02_TotSKIw
Wenn Windräder Bäume verdrängen
FliZZa, Mittwoch, 02.08.2023, 17:20 (vor 873 Tagen) @ FliZZa
Mh. Links der Mitte ist es vielen wichtig, dass gegendert wird. Am Arsch vorbei geht das denen nicht.
Ich finde *:I einfach unleserlich und im allgemeinen ist es nicht barrierefrei.
Die anderen Varianten sind okay und ich gendere dann oft intuitiv.
Wahr ist aber auch, dass es ein Thema von Eliten ist. Die Kassiererin bei Rossmann interessiert sich dafür einfach nicht. Es bezahlt keine Rechnung und die weiß genau, dass es ein Thema von einer anderen sozialen Schicht ist.
Wenn Windräder Bäume verdrängen
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Freitag, 04.08.2023, 19:03 (vor 871 Tagen) @ Taifun
bearbeitet von FourrierTrans, Freitag, 04.08.2023, 19:09
Mh. Links der Mitte ist es vielen wichtig, dass gegendert wird. Am Arsch vorbei geht das denen nicht.
Ich finde *:I einfach unleserlich und im allgemeinen ist es nicht barrierefrei.
Die anderen Varianten sind okay und ich gendere dann oft intuitiv.
Ich nutze auch seit jeher immer gerne Anreden wie "Liebe Kolleginnen und Kollegen". Da käme es mir nie in den Sinn Kolleg*Innen zu schreiben, geschweige denn zu sagen. Aber jeder Jeck is' anders wa?
Wahr ist aber auch, dass es ein Thema von Eliten ist. Die Kassiererin bei Rossmann interessiert sich dafür einfach nicht. Es bezahlt keine Rechnung und die weiß genau, dass es ein Thema von einer anderen sozialen Schicht ist.
Absolut richtig. Das ist eher ein Thema, was man auf der Ebene "Gesellschaftsschicht" differenzieren kann, ein Lifestyle-Thema von Teilen der urbanen Akademikerschicht. Ob Friseurin und CSU auf dem Lande in Bayern oder Kassiererin bei Rossmann Herne und Sozi, die schütteln beide mit'm Kopp. Generell kann für so ein Thema so viel Energie auch nur eine Gesellschaft aufbringen (wobei proaktiv vermutlich primär von einer Minderheit angetrieben), die keine anderen elementaren Herausforderungen hat oder diese verdrängt.
Wenn Windräder Bäume verdrängen
markus, Freitag, 04.08.2023, 19:21 (vor 871 Tagen) @ FourrierTrans
Mh. Links der Mitte ist es vielen wichtig, dass gegendert wird. Am Arsch vorbei geht das denen nicht.
Ich finde *:I einfach unleserlich und im allgemeinen ist es nicht barrierefrei.
Die anderen Varianten sind okay und ich gendere dann oft intuitiv.
Ich nutze auch seit jeher immer gerne Anreden wie "Liebe Kolleginnen und Kollegen". Da käme es mir nie in den Sinn Kolleg*Innen zu schreiben, geschweige denn zu sagen. Aber jeder Jeck is' anders wa?
Wahr ist aber auch, dass es ein Thema von Eliten ist. Die Kassiererin bei Rossmann interessiert sich dafür einfach nicht. Es bezahlt keine Rechnung und die weiß genau, dass es ein Thema von einer anderen sozialen Schicht ist.
Absolut richtig. Das ist eher ein Thema, was man auf der Ebene "Gesellschaftsschicht" differenzieren kann, ein Lifestyle-Thema von Teilen der urbanen Akademikerschicht. Ob Friseurin und CSU auf dem Lande in Bayern oder Kassiererin bei Rossmann Herne und Sozi, die schütteln beide mit'm Kopp. Generell kann für so ein Thema so viel Energie auch nur eine Gesellschaft aufbringen (wobei proaktiv vermutlich primär von einer Minderheit angetrieben), die keine anderen elementaren Herausforderungen hat oder diese verdrängt.
Energie bringen doch nur die Gegner auf, die daraus einen Kulturkampf machen. Für jeden, der das aktiv nutzt, ist es doch sogar eine kleine Zeitersparnis. Jedenfalls muss er dafür keinerlei Energie aufwenden.
Wenn Windräder Bäume verdrängen
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Freitag, 04.08.2023, 19:24 (vor 871 Tagen) @ markus
Mh. Links der Mitte ist es vielen wichtig, dass gegendert wird. Am Arsch vorbei geht das denen nicht.
Ich finde *:I einfach unleserlich und im allgemeinen ist es nicht barrierefrei.
Die anderen Varianten sind okay und ich gendere dann oft intuitiv.
Ich nutze auch seit jeher immer gerne Anreden wie "Liebe Kolleginnen und Kollegen". Da käme es mir nie in den Sinn Kolleg*Innen zu schreiben, geschweige denn zu sagen. Aber jeder Jeck is' anders wa?
Wahr ist aber auch, dass es ein Thema von Eliten ist. Die Kassiererin bei Rossmann interessiert sich dafür einfach nicht. Es bezahlt keine Rechnung und die weiß genau, dass es ein Thema von einer anderen sozialen Schicht ist.
Absolut richtig. Das ist eher ein Thema, was man auf der Ebene "Gesellschaftsschicht" differenzieren kann, ein Lifestyle-Thema von Teilen der urbanen Akademikerschicht. Ob Friseurin und CSU auf dem Lande in Bayern oder Kassiererin bei Rossmann Herne und Sozi, die schütteln beide mit'm Kopp. Generell kann für so ein Thema so viel Energie auch nur eine Gesellschaft aufbringen (wobei proaktiv vermutlich primär von einer Minderheit angetrieben), die keine anderen elementaren Herausforderungen hat oder diese verdrängt.
Energie bringen doch nur die Gegner auf, die daraus einen Kulturkampf machen. Für jeden, der das aktiv nutzt, ist es doch sogar eine kleine Zeitersparnis. Jedenfalls muss er dafür keinerlei Energie aufwenden.
Naja, das ist schon durchaus ein politisches Spektrum. An vielen Unis wird "nicht-gendern" z.B. mit Punktabzügen bestraft. Es ist nicht so, als wäre das Thema in dieser Form vom Himmel gefallen. Ich bin selbst in meiner Abschlussarbeit meines Freizeitstudiums (bevor Langeweile neben dem Job aufkommt) zu dem Thema noch im Rahmen des "wissenschaftlichen Arbeitens" belehrt worden.
Wenn Windräder Bäume verdrängen
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Mittwoch, 02.08.2023, 15:35 (vor 874 Tagen) @ FliZZa
Nunja:
Wenn Windräder Bäume verdrängen
FliZZa, Sersheim, Mittwoch, 02.08.2023, 16:09 (vor 874 Tagen) @ MarcBVB
Nunja:
Jup, Medienthema aufgrund der zahlreichen Interaktionen zum Thema Gendern in den Sozialen Medien. #TrolleUndBots
Aber offline hab ich noch nie erlebt, dass das länger als ne Minute diskutiert wurde und man dann zum gemeinsamen Schluss kam "Jo, soll halt jeder machen wie er will".
Aber vielleicht bin ich ja offline auch in einer Linksgrünversifften Bubble gefangen. Who knows?!
Wenn Windräder Bäume verdrängen
markus, Mittwoch, 02.08.2023, 15:43 (vor 874 Tagen) @ MarcBVB
Das Thema ist sehr stark AfD getrieben.
https://www.volksverpetzer.de/analyse/gender-verbot-gegen-freiheit/
Wenn Windräder Bäume verdrängen
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Mittwoch, 02.08.2023, 16:12 (vor 874 Tagen) @ markus
Das Thema ist sehr stark AfD getrieben.
https://www.volksverpetzer.de/analyse/gender-verbot-gegen-freiheit/
Nein. Der Zwang dazu wird durch das linksgrüne juste milieu hochgehalten. Der Hinweis auf die fckafd ist hier lediglich im Hinblick auf die vollkommene Abwesenheit von Argumenten für diese unsinnige Kunstsprache zu sehen.
Und schau mal, diese bösen Sehbehinderten.
https://www.dbsv.org/gendern.html
Heinz Rudolf Kunze hat das sehr schön zusammengefasst:
https://www.tiktok.com/@bratan_der_weisse/video/7175961435183336710?lang=de-DE
Wenn Windräder Bäume verdrängen
markus, Mittwoch, 02.08.2023, 16:34 (vor 874 Tagen) @ MarcBVB
Das Thema ist sehr stark AfD getrieben.
https://www.volksverpetzer.de/analyse/gender-verbot-gegen-freiheit/
Nein. Der Zwang dazu wird durch das linksgrüne juste milieu hochgehalten. Der Hinweis auf die fckafd ist hier lediglich im Hinblick auf die vollkommene Abwesenheit von Argumenten für diese unsinnige Kunstsprache zu sehen.
Auch du scheinst den Artikel nicht gelesen (oder nicht verstanden) zu haben. Es geht gerade nicht um Zwang. Und Argumente beinhaltet der Artikel mit zahlreichen Quellenverweisen sogar sehr viele.
Wenn Windräder Bäume verdrängen
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Mittwoch, 02.08.2023, 16:37 (vor 874 Tagen) @ markus
Nein, aber deinen Post. Und da stand das Wort "Afd" natürlich nur ganz zufällig drin.
Wenn Windräder Bäume verdrängen
markus, Mittwoch, 02.08.2023, 16:43 (vor 874 Tagen) @ MarcBVB
Nein, aber deinen Post. Und da stand das Wort "Afd" natürlich nur ganz zufällig drin.
Weil es inhaltlich richtig ist, dass dieses Thema hauptsächlich von der AfD getrieben wird (darum geht es im Kern in dem Artikel und wird anhand von Auswertungen belegt). Halten wir fest: Es schmeckt dir nicht, warum auch immer. Und gelesen hast du den Artikel immer noch nicht.
Wenn Windräder Bäume verdrängen
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Mittwoch, 02.08.2023, 16:52 (vor 873 Tagen) @ markus
Nein, aber deinen Post. Und da stand das Wort "Afd" natürlich nur ganz zufällig drin.
Weil es inhaltlich richtig ist, dass dieses Thema hauptsächlich von der AfD getrieben wird (darum geht es im Kern in dem Artikel und wird anhand von Auswertungen belegt). Halten wir fest: Es schmeckt dir nicht, warum auch immer. Und gelesen hast du den Artikel immer noch nicht.
Das ist einfach Quark. Wenn je nach Umfrage 70-75% diese unsinnige Kunstsprache ablehnen, dann hat das wenig mit der fckafd zu tun. Das möchte niemand, mit Ausnahme des juste milieu.
Und weißt du was? Der Macron, dieser Rechtsextremist, der regelmäßig mit Martin Schulz telefoniert, der hat das in Frankreich komplett verboten. Einfach so.
Wenn Windräder Bäume verdrängen
markus, Mittwoch, 02.08.2023, 16:58 (vor 873 Tagen) @ MarcBVB
Das eine ist eine Auswertung drüber, welcher Teil der Bevölkerung das Gendern befürwortet oder ablehnt.
Das andere ist eine Auswertung darüber, wer am häufigsten in der Politik davon spricht und wer das Thema maßgeblich vorantreibt.
Das sind zwei verschiedene Fragestellungen, die sich nicht widersprechen.
Wenn Windräder Bäume verdrängen
CF, Mittwoch, 02.08.2023, 16:11 (vor 874 Tagen) @ markus
Das Thema ist sehr stark AfD getrieben.
https://www.volksverpetzer.de/analyse/gender-verbot-gegen-freiheit/
Getrieben wird das Thema vielleicht von der AfD, aber nicht eröffnet. Die AfD steigt lediglich als zunächst erste oder einzige Partei auf das Trittbrett, bis sich andere wie CSU oder FDP ebenfalls genötigt fühlen, um das Feld nicht komplett der AfD zu überlassen - und wenn es auch nur der manchmal bedauernswerte Versuch ist, hier Meinungen einzufangen. Nichtsdestotrotz stört das Gendern viele Menschen - ganz unabhängig von der AfD. Man sollte diese Menschen aber nicht pauschal in die AfD-Ecke drängen.
Wenn Windräder Bäume verdrängen
markus, Mittwoch, 02.08.2023, 16:24 (vor 874 Tagen) @ CF
Das Thema ist sehr stark AfD getrieben.
https://www.volksverpetzer.de/analyse/gender-verbot-gegen-freiheit/
Getrieben wird das Thema vielleicht von der AfD, aber nicht eröffnet. Die AfD steigt lediglich als zunächst erste oder einzige Partei auf das Trittbrett, bis sich andere wie CSU oder FDP ebenfalls genötigt fühlen, um das Feld nicht komplett der AfD zu überlassen - und wenn es auch nur der manchmal bedauernswerte Versuch ist, hier Meinungen einzufangen. Nichtsdestotrotz stört das Gendern viele Menschen - ganz unabhängig von der AfD. Man sollte diese Menschen aber nicht pauschal in die AfD-Ecke drängen.
Du hast den Artikel entweder nicht gelesen, oder ihn nicht verstanden. Es wird dort niemand in die AfD-Ecke gestellt. Ganz im Gegenteil: Es wird erwähnt, dass selbst einige Redakteure nicht gendern. Der Tenor des Artikels ist, dass Gendern freiwillig sein soll und dass sich die AfD, die das Thema hauptsächlich vorantreibt, für Verbote einsetzt.
Wenn Windräder Bäume verdrängen
CF, Mittwoch, 02.08.2023, 16:56 (vor 873 Tagen) @ markus
Das Thema ist sehr stark AfD getrieben.
https://www.volksverpetzer.de/analyse/gender-verbot-gegen-freiheit/
Getrieben wird das Thema vielleicht von der AfD, aber nicht eröffnet. Die AfD steigt lediglich als zunächst erste oder einzige Partei auf das Trittbrett, bis sich andere wie CSU oder FDP ebenfalls genötigt fühlen, um das Feld nicht komplett der AfD zu überlassen - und wenn es auch nur der manchmal bedauernswerte Versuch ist, hier Meinungen einzufangen. Nichtsdestotrotz stört das Gendern viele Menschen - ganz unabhängig von der AfD. Man sollte diese Menschen aber nicht pauschal in die AfD-Ecke drängen.
Du hast den Artikel entweder nicht gelesen, oder ihn nicht verstanden. Es wird dort niemand in die AfD-Ecke gestellt. Ganz im Gegenteil: Es wird erwähnt, dass selbst einige Redakteure nicht gendern. Der Tenor des Artikels ist, dass Gendern freiwillig sein soll und dass sich die AfD, die das Thema hauptsächlich vorantreibt, für Verbote einsetzt.
Aber darum geht's doch hier gar nicht. Ob das Thema AfD getrieben ist oder nicht, spielt keine Rolle. Gendern wurde erfunden und eingeführt und weitet sich langsam aus. Die Menschen nehmen das wahr und es entsteht im Lauf der Zeit eine Reaktion darauf mit u.a. dem Ergebnis, dass es viele Menschen stört. So weit so gut. Nun hängt sich die AfD daran und führt das ganze bis ins Extreme. Und an diesem Punkt setzt du an. Du stellst sofort den Bezug her von "Gendern stört viele Menschen" zu "AfD getrieben". Belassen wir es doch mal an der Stelle, dass es viele Menschen stört und wie sich das weiter entwickeln könnte oder auch nicht und lassen einfach die AfD aus dem Spiel. Geht das?
Wenn Windräder Bäume verdrängen
Komanda, Mittwoch, 02.08.2023, 17:07 (vor 873 Tagen) @ CF
Aber darum geht's doch hier gar nicht. Ob das Thema AfD getrieben ist oder nicht, spielt keine Rolle. Gendern wurde erfunden und eingeführt und weitet sich langsam aus. Die Menschen nehmen das wahr und es entsteht im Lauf der Zeit eine Reaktion darauf mit u.a. dem Ergebnis, dass es viele Menschen stört. So weit so gut. Nun hängt sich die AfD daran und führt das ganze bis ins Extreme. Und an diesem Punkt setzt du an. Du stellst sofort den Bezug her von "Gendern stört viele Menschen" zu "AfD getrieben". Belassen wir es doch mal an der Stelle, dass es viele Menschen stört und wie sich das weiter entwickeln könnte oder auch nicht und lassen einfach die AfD aus dem Spiel. Geht das?
Nö, geht ja darum, wie häufig AfD Politiker das Thema ansprechen.
Wenn Windräder Bäume verdrängen
markus, Mittwoch, 02.08.2023, 17:04 (vor 873 Tagen) @ CF
Warum sollen wir die Partei, die das Thema maßgeblich treibt, aus dem Spiel lassen? Verstehe ich gerade nicht. Ich finde es sogar wichtig in der Argumentation, um andere davon überzeugen zu können, dass Gendern vielleicht doch nicht so übel ist.
Wenn Windräder Bäume verdrängen
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Mittwoch, 02.08.2023, 17:50 (vor 873 Tagen) @ markus
Warum sollen wir die Partei, die das Thema maßgeblich treibt, aus dem Spiel lassen? Verstehe ich gerade nicht. Ich finde es sogar wichtig in der Argumentation, um andere davon überzeugen zu können, dass Gendern vielleicht doch nicht so übel ist.
Okay. Wenn die fckafd demnächst also für Windräder ist, dann lehnen wir das ab, weil die fckafd das treibt. Merkste selber, dumme Argumentation.
Gendern ist übel. Das ist ein sprachliches Umerziehungsprojekt einer kleinen, lautstarken Splittergruppe. Das möchte niemand, mit Ausnahme des juste milieu.
Wenn Windräder Bäume verdrängen
markus, Mittwoch, 02.08.2023, 18:06 (vor 873 Tagen) @ MarcBVB
Warum sollen wir die Partei, die das Thema maßgeblich treibt, aus dem Spiel lassen? Verstehe ich gerade nicht. Ich finde es sogar wichtig in der Argumentation, um andere davon überzeugen zu können, dass Gendern vielleicht doch nicht so übel ist.
Okay. Wenn die fckafd demnächst also für Windräder ist, dann lehnen wir das ab, weil die fckafd das treibt. Merkste selber, dumme Argumentation.Gendern ist übel. Das ist ein sprachliches Umerziehungsprojekt einer kleinen, lautstarken Splittergruppe. Das möchte niemand, mit Ausnahme des juste milieu.
Ich finde Begriffe wie Umerziehungsprojekt irgendwie bedenklich…
Die AfD wird nicht plötzlich aufhören, den Klimawandel zu leugnen und Politik der Grünen machen. Die AfD ist eine verfassungsfeindliche Partei, die was gegen schutzbedürftige Menschen hat und Wissenschaft leugnet. Sie hetzt, sie diskriminiert, sie leugnet den Klimawandel. Und deshalb ist es ihr auch ein Kernanliegen, dass Sprache nicht geschlechtsneutral wird und die männliche Form erhalten bleibt.
Es ist ein ziemlich guter Indikator dafür, das richtige zu tun, wenn man das Gegenteil von dem tut, was die AfD will. Je öfter man ins gleiche Horn bläst, desto eher wird jemand auch zu einem AfD Wähler. Da kann ein Hinweis, dass es sich gerade um ein Kernthema der AfD handelt, wirklich hilfreich sein.
Wenn Windräder Bäume verdrängen
CF, Donnerstag, 03.08.2023, 09:21 (vor 873 Tagen) @ markus
Es ist ein ziemlich guter Indikator dafür, das richtige zu tun, wenn man das Gegenteil von dem tut, was die AfD will. Je öfter man ins gleiche Horn bläst, desto eher wird jemand auch zu einem AfD Wähler. Da kann ein Hinweis, dass es sich gerade um ein Kernthema der AfD handelt, wirklich hilfreich sein.
Das ist so ziemlich das dämlichste und gefährlichste, was man machen kann: sich in seiner Meinung und seinem Handeln tatsächlich von einzelnen Gruppierungen abhängig zu machen. Nein, definitiv nicht!
Wenn Windräder Bäume verdrängen
markus, Donnerstag, 03.08.2023, 09:46 (vor 873 Tagen) @ CF
Es ist ein ziemlich guter Indikator dafür, das richtige zu tun, wenn man das Gegenteil von dem tut, was die AfD will. Je öfter man ins gleiche Horn bläst, desto eher wird jemand auch zu einem AfD Wähler. Da kann ein Hinweis, dass es sich gerade um ein Kernthema der AfD handelt, wirklich hilfreich sein.
Das ist so ziemlich das dämlichste und gefährlichste, was man machen kann: sich in seiner Meinung und seinem Handeln tatsächlich von einzelnen Gruppierungen abhängig zu machen. Nein, definitiv nicht!
Gefährlich ist allein permanent ins gleiche Horn zu blasen.
Wenn Windräder Bäume verdrängen
Lattenknaller, Madrid, Mittwoch, 02.08.2023, 18:01 (vor 873 Tagen) @ MarcBVB
Warum sollen wir die Partei, die das Thema maßgeblich treibt, aus dem Spiel lassen? Verstehe ich gerade nicht. Ich finde es sogar wichtig in der Argumentation, um andere davon überzeugen zu können, dass Gendern vielleicht doch nicht so übel ist.
Okay. Wenn die fckafd demnächst also für Windräder ist, dann lehnen wir das ab, weil die fckafd das treibt. Merkste selber, dumme Argumentation.Gendern ist übel. Das ist ein sprachliches Umerziehungsprojekt einer kleinen, lautstarken Splittergruppe. Das möchte niemand, mit Ausnahme des juste milieu.
Was ist das juste milieu? Habe ich noch nie gehört.
Kann man sich darauf einigen, dass viele Gendern doof finden, dass nur von einer sehr kleinen Seite von links(?) als Pflicht gefordert wird, der überwältigende Teil von SPD, Grünen und von CDU und FDP sowieso dass nicht die Bohne interessiert. Wenn also Kulturtreibende selber sich einer angeblichen Zensur unterwerfen und in ihren Büchern aus Zigeunersauße Pusztasauße machen, werden sie nicht von politischer Seite dazu genötigt. Dass wird allerdings von rechtsradikaler Seite und ein paar CDU/CSU-Horstis (die ich damit nicht als rechtsradikal bezeichne, sondern die haben da an der Stelle einen populistischen Urindrang) als großes politisches Thema hochgespielt. Aus einem Krümel macht man also einen Bohei.
P.S.: Dass sich Kulturschaffende professionell mit dem Thema beschäftigen, ist komplett normal. Aber zu einem politischen Konflikt macht das vorrangig nur eine Seite.
Wenn Windräder Bäume verdrängen
Scherben, Kiel, Donnerstag, 03.08.2023, 09:26 (vor 873 Tagen) @ Lattenknaller
Warum sollen wir die Partei, die das Thema maßgeblich treibt, aus dem Spiel lassen? Verstehe ich gerade nicht. Ich finde es sogar wichtig in der Argumentation, um andere davon überzeugen zu können, dass Gendern vielleicht doch nicht so übel ist.
Okay. Wenn die fckafd demnächst also für Windräder ist, dann lehnen wir das ab, weil die fckafd das treibt. Merkste selber, dumme Argumentation.Gendern ist übel. Das ist ein sprachliches Umerziehungsprojekt einer kleinen, lautstarken Splittergruppe. Das möchte niemand, mit Ausnahme des juste milieu.
Was ist das juste milieu? Habe ich noch nie gehört.
Den Terminus hatte letztens irgendwer aus der rechten Ecke mal für irgendwelche klischeehaften links/grün/woken Gruppen verwendet, mag Poschardt gewesen sein. Marc nutzt ihn hier als Code.
Wenn Windräder Bäume verdrängen
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Donnerstag, 03.08.2023, 09:56 (vor 873 Tagen) @ Scherben
Warum sollen wir die Partei, die das Thema maßgeblich treibt, aus dem Spiel lassen? Verstehe ich gerade nicht. Ich finde es sogar wichtig in der Argumentation, um andere davon überzeugen zu können, dass Gendern vielleicht doch nicht so übel ist.
Okay. Wenn die fckafd demnächst also für Windräder ist, dann lehnen wir das ab, weil die fckafd das treibt. Merkste selber, dumme Argumentation.Gendern ist übel. Das ist ein sprachliches Umerziehungsprojekt einer kleinen, lautstarken Splittergruppe. Das möchte niemand, mit Ausnahme des juste milieu.
Was ist das juste milieu? Habe ich noch nie gehört.
Den Terminus hatte letztens irgendwer aus der rechten Ecke mal für irgendwelche klischeehaften links/grün/woken Gruppen verwendet, mag Poschardt gewesen sein. Marc nutzt ihn hier als Code.
https://www.zeit.de/politik/deutschland/2013-07/wahlkampfzeiten-1972
Keine Argumente, also kommt der Stempel "rechts". Ich hätte von jemandem deines Bildungsniveaus eigentlich dann doch mehr erwartet. Eingebracht hat den Begriff übrigens mit Susanne Gaschke jemanden, den du eigentlich kennen solltest und die du sicherlich auch politisch verorten kannst, war sie doch Bürgermeisterin deiner Heimatstadt. Und welche Partei hat sie vorgeschlagen... Ach ja richtig, die rechte SPD.
Wenn Windräder Bäume verdrängen
Scherben, Kiel, Donnerstag, 03.08.2023, 11:59 (vor 873 Tagen) @ MarcBVB
Warum sollen wir die Partei, die das Thema maßgeblich treibt, aus dem Spiel lassen? Verstehe ich gerade nicht. Ich finde es sogar wichtig in der Argumentation, um andere davon überzeugen zu können, dass Gendern vielleicht doch nicht so übel ist.
Okay. Wenn die fckafd demnächst also für Windräder ist, dann lehnen wir das ab, weil die fckafd das treibt. Merkste selber, dumme Argumentation.Gendern ist übel. Das ist ein sprachliches Umerziehungsprojekt einer kleinen, lautstarken Splittergruppe. Das möchte niemand, mit Ausnahme des juste milieu.
Was ist das juste milieu? Habe ich noch nie gehört.
Den Terminus hatte letztens irgendwer aus der rechten Ecke mal für irgendwelche klischeehaften links/grün/woken Gruppen verwendet, mag Poschardt gewesen sein. Marc nutzt ihn hier als Code.
https://www.zeit.de/politik/deutschland/2013-07/wahlkampfzeiten-1972Keine Argumente, also kommt der Stempel "rechts". Ich hätte von jemandem deines Bildungsniveaus eigentlich dann doch mehr erwartet. Eingebracht hat den Begriff übrigens mit Susanne Gaschke jemanden, den du eigentlich kennen solltest und die du sicherlich auch politisch verorten kannst, war sie doch Bürgermeisterin deiner Heimatstadt. Und welche Partei hat sie vorgeschlagen... Ach ja richtig, die rechte SPD.
Als Frau Gaschke hier Bürgermeisterin (und noch Mitglied der SPD) war, hatte ich mit Kiel noch nichts zu tun. Und ansonsten nutze ich "rechts" als Begriff für Ulf Poschardt, was hoffentlich unstrittig ist.
Wenn Windräder Bäume verdrängen
Klopfer
, Dortmund, Mittwoch, 02.08.2023, 15:54 (vor 874 Tagen) @ markus
Das Thema ist sehr stark AfD getrieben.
Ich halte es allerdings auch für den falschen Weg, die Leute, die sich öffentlich an Gendersprache stören, automatisch in die AfD-Ecke zu stellen.
Es könnte nämlich sein, dass die dann dort bleiben.
SGG
Klopfer
Wenn Windräder Bäume verdrängen
Foreveralone, Dortmund, Mittwoch, 02.08.2023, 15:29 (vor 874 Tagen) @ FliZZa
Deutschland ist bekannt für seinen Aktionismus im Bereich Gendersprache? Hä?
Es gibt halt nirgendwo sonst eine Gendersprache. Das nenne ich Aktionismus, kann aber auch als Vorreiterschaft durchgehen.;-)
"Gendern" ist nur Thema bei Menschen, die sich rechts der Mitte befinden. So mein Eindruck. Allen andern geht das sehr am Hintern vorbei. Aber gut, wird schon seinen Grund haben warum das ein Thema für dich ist.
Dein Eindruck täuscht, wenn man diverse Umfragen betrachtet. Aber gut sind wahrscheinlich alle rechts der Mitte. Stempel druff und fertig und man kann sich gleich besser und überlegen fühlen.
Wenn Windräder Bäume verdrängen
Scherben, Kiel, Mittwoch, 02.08.2023, 14:26 (vor 874 Tagen) @ CF
Deutschland ist bekannt für seinen Aktionismus im Bereich Gendersprache? Hä?
Es gibt halt nirgendwo sonst eine Gendersprache. Das nenne ich Aktionismus, kann aber auch als Vorreiterschaft durchgehen.;-)
Wenn ich bedenke, wie wenig Leute das Thema im Alltag interessiert (mal abseits davon, eine Meinung zu haben), dann kann ich mir nicht vorstellen, dass man im Ausland auf Deutschland guckt und thematisiert, wie hier gegendert wird. Und einen staatlichen Aktionismus gibt es schon einmal gar nicht. Manche Leute gendern, die meisten tun es nicht. Manche Verwaltungen gendern, die meisten tun es nicht. Eigentlich ist das ein nahezu irrelevantes Thema, das nur hervorgeholt wird, wenn man Klischees bedienen und Meinung haben will.
Wenn Windräder Bäume verdrängen
fallrückzieher, Mittwoch, 02.08.2023, 14:51 (vor 874 Tagen) @ Scherben
Deutschland ist bekannt für seinen Aktionismus im Bereich Gendersprache? Hä?
Es gibt halt nirgendwo sonst eine Gendersprache. Das nenne ich Aktionismus, kann aber auch als Vorreiterschaft durchgehen.;-)
Wenn ich bedenke, wie wenig Leute das Thema im Alltag interessiert (mal abseits davon, eine Meinung zu haben), dann kann ich mir nicht vorstellen, dass man im Ausland auf Deutschland guckt und thematisiert, wie hier gegendert wird. Und einen staatlichen Aktionismus gibt es schon einmal gar nicht. Manche Leute gendern, die meisten tun es nicht. Manche Verwaltungen gendern, die meisten tun es nicht. Eigentlich ist das ein nahezu irrelevantes Thema, das nur hervorgeholt wird, wenn man Klischees bedienen und Meinung haben will.
Also mir ist das Thema wirklich völlig egal. Ich habe schon immer meine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die sehr geehrten Damen und Herren oder die Kolleginnen und Kollegen begrüßt und daher auch keinen Grund gesehen, etwas zu verändern. Aber nach meiner Wahrnehmung bewegt das Thema dann doch mehr Leute als man das vermutet sollte. Ich habe als Musiker hier im Rheinland zahlreiche Karnevalssitzungen "besucht". Es gab da praktisch keinen Vortrag, der sich nicht auch kritisch mit dem Gendern auseinandergesetzt hat (unter Zustimmung der anwesenden Gäste). Und dass ist im Rheinland dann schon ein Querschnitt der Gesellschaft.
Die Tatsache, dass große Teile der öffentlich-rechtlichen Medien plötzlich anfingen, sehr bewusst und offensiv zu gendern und dabei eben entgegen der offiziellen Sprachregelungen auch den gesprochenen Genderdoppelpunkt verwandt haben, bestätigte den Narrativ einiger, dass "die da oben und die öffentlich-rechtlichen" völlig den Bezug zum normalen Bürger verloren haben.
Das mag man aus guten Gründen völlig behämmert finden, ist aber nunmal ein Fakt, den man im Blick halten sollte.
Wenn Windräder Bäume verdrängen
markus, Mittwoch, 02.08.2023, 15:25 (vor 874 Tagen) @ fallrückzieher
Deutschland ist bekannt für seinen Aktionismus im Bereich Gendersprache? Hä?
Es gibt halt nirgendwo sonst eine Gendersprache. Das nenne ich Aktionismus, kann aber auch als Vorreiterschaft durchgehen.;-)
Wenn ich bedenke, wie wenig Leute das Thema im Alltag interessiert (mal abseits davon, eine Meinung zu haben), dann kann ich mir nicht vorstellen, dass man im Ausland auf Deutschland guckt und thematisiert, wie hier gegendert wird. Und einen staatlichen Aktionismus gibt es schon einmal gar nicht. Manche Leute gendern, die meisten tun es nicht. Manche Verwaltungen gendern, die meisten tun es nicht. Eigentlich ist das ein nahezu irrelevantes Thema, das nur hervorgeholt wird, wenn man Klischees bedienen und Meinung haben will.
Also mir ist das Thema wirklich völlig egal. Ich habe schon immer meine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die sehr geehrten Damen und Herren oder die Kolleginnen und Kollegen begrüßt und daher auch keinen Grund gesehen, etwas zu verändern. Aber nach meiner Wahrnehmung bewegt das Thema dann doch mehr Leute als man das vermutet sollte. Ich habe als Musiker hier im Rheinland zahlreiche Karnevalssitzungen "besucht". Es gab da praktisch keinen Vortrag, der sich nicht auch kritisch mit dem Gendern auseinandergesetzt hat (unter Zustimmung der anwesenden Gäste). Und dass ist im Rheinland dann schon ein Querschnitt der Gesellschaft.Die Tatsache, dass große Teile der öffentlich-rechtlichen Medien plötzlich anfingen, sehr bewusst und offensiv zu gendern und dabei eben entgegen der offiziellen Sprachregelungen auch den gesprochenen Genderdoppelpunkt verwandt haben, bestätigte den Narrativ einiger, dass "die da oben und die öffentlich-rechtlichen" völlig den Bezug zum normalen Bürger verloren haben.
Das mag man aus guten Gründen völlig behämmert finden, ist aber nunmal ein Fakt, den man im Blick halten sollte.
Dem normalen Bürger ist das doch vollkommen Latte. Es sind dann eher Leute, die ihr Kreuz bei der AfD machen, oder einen gewaltig großen konservativen Stock im Hintern haben, die sich ernsthaft darüber aufregen. Eine gute Sache hat das ja. Es muss jemanden verdammt gut gehen, wenn seine größte Sorge Doppelpunkte sind.
Wenn Windräder Bäume verdrängen
fallrückzieher, Mittwoch, 02.08.2023, 16:24 (vor 874 Tagen) @ markus
Deutschland ist bekannt für seinen Aktionismus im Bereich Gendersprache? Hä?
Es gibt halt nirgendwo sonst eine Gendersprache. Das nenne ich Aktionismus, kann aber auch als Vorreiterschaft durchgehen.;-)
Wenn ich bedenke, wie wenig Leute das Thema im Alltag interessiert (mal abseits davon, eine Meinung zu haben), dann kann ich mir nicht vorstellen, dass man im Ausland auf Deutschland guckt und thematisiert, wie hier gegendert wird. Und einen staatlichen Aktionismus gibt es schon einmal gar nicht. Manche Leute gendern, die meisten tun es nicht. Manche Verwaltungen gendern, die meisten tun es nicht. Eigentlich ist das ein nahezu irrelevantes Thema, das nur hervorgeholt wird, wenn man Klischees bedienen und Meinung haben will.
Also mir ist das Thema wirklich völlig egal. Ich habe schon immer meine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die sehr geehrten Damen und Herren oder die Kolleginnen und Kollegen begrüßt und daher auch keinen Grund gesehen, etwas zu verändern. Aber nach meiner Wahrnehmung bewegt das Thema dann doch mehr Leute als man das vermutet sollte. Ich habe als Musiker hier im Rheinland zahlreiche Karnevalssitzungen "besucht". Es gab da praktisch keinen Vortrag, der sich nicht auch kritisch mit dem Gendern auseinandergesetzt hat (unter Zustimmung der anwesenden Gäste). Und dass ist im Rheinland dann schon ein Querschnitt der Gesellschaft.Die Tatsache, dass große Teile der öffentlich-rechtlichen Medien plötzlich anfingen, sehr bewusst und offensiv zu gendern und dabei eben entgegen der offiziellen Sprachregelungen auch den gesprochenen Genderdoppelpunkt verwandt haben, bestätigte den Narrativ einiger, dass "die da oben und die öffentlich-rechtlichen" völlig den Bezug zum normalen Bürger verloren haben.
Das mag man aus guten Gründen völlig behämmert finden, ist aber nunmal ein Fakt, den man im Blick halten sollte.
Dem normalen Bürger ist das doch vollkommen Latte. Es sind dann eher Leute, die ihr Kreuz bei der AfD machen, oder einen gewaltig großen konservativen Stock im Hintern haben, die sich ernsthaft darüber aufregen. Eine gute Sache hat das ja. Es muss jemanden verdammt gut gehen, wenn seine größte Sorge Doppelpunkte sind.
Wer ist schon der normale Bürger?
Ich glaube einfach, dass der Mehrheit der Bevölkerung der gesprochene Doppelpunkt auf den Sack geht. Und zwar auch dann, wenn es sicher größere Sorgen gibt.
Meine Haltung in der Frage ist:
a) Jeder geht damit so um, wie er (oder sie) mag. Wer gendern möchte, soll das tun. Wer nicht, auch ok.
b) "Der Staat" im weiteren Sinne sollte beide Geschlechtsformen verwenden, auch wenn die Tagesthemen dann 18 Sekunden länger dauern. Das stört nämlich nach meiner Wahrnehmung kaum jemanden.
Unabhängig von diesem Thema muss man aufpassen, dass man bei so Stimmungslagen nicht sofort reihenweise AFD-Wähler vermutet. Ansonsten brauchen wir uns nämlich nicht wundern, wenn die Penner irgendwann wirklich bei 25% stehen.
Wenn Windräder Bäume verdrängen
Scherben, Kiel, Mittwoch, 02.08.2023, 18:34 (vor 873 Tagen) @ fallrückzieher
Meine Haltung in der Frage ist:
a) Jeder geht damit so um, wie er (oder sie) mag. Wer gendern möchte, soll das tun. Wer nicht, auch ok.
b) "Der Staat" im weiteren Sinne sollte beide Geschlechtsformen verwenden, auch wenn die Tagesthemen dann 18 Sekunden länger dauern. Das stört nämlich nach meiner Wahrnehmung kaum jemanden.
Die Welt ist halt ein Spektrum aus m, w und d, und m.E. gebietet der Respekt vor den Leuten aus der Gruppe d, dass man sich da eine sinnvolle Formulierung überlegt, die sie auch mit einbezieht. Ich bin da selbst nicht konsequent und changiere typischerweise gesprochen zwischen "Mathematiker*innen" und "Mathematikerinnen und Mathematiker" hin und her.
Was aber jedenfalls mittlerweile passiert ist: Schreibt oder sagt jemand im Plural nur "Mathematiker", dann assoziiere ich damit, dass ausschließlich Männer gemeint sind.
Wenn Windräder Bäume verdrängen
fallrückzieher, Mittwoch, 02.08.2023, 20:19 (vor 873 Tagen) @ Scherben
Meine Haltung in der Frage ist:
a) Jeder geht damit so um, wie er (oder sie) mag. Wer gendern möchte, soll das tun. Wer nicht, auch ok.
b) "Der Staat" im weiteren Sinne sollte beide Geschlechtsformen verwenden, auch wenn die Tagesthemen dann 18 Sekunden länger dauern. Das stört nämlich nach meiner Wahrnehmung kaum jemanden.
Die Welt ist halt ein Spektrum aus m, w und d, und m.E. gebietet der Respekt vor den Leuten aus der Gruppe d, dass man sich da eine sinnvolle Formulierung überlegt, die sie auch mit einbezieht. Ich bin da selbst nicht konsequent und changiere typischerweise gesprochen zwischen "Mathematiker*innen" und "Mathematikerinnen und Mathematiker" hin und her.Was aber jedenfalls mittlerweile passiert ist: Schreibt oder sagt jemand im Plural nur "Mathematiker", dann assoziiere ich damit, dass ausschließlich Männer gemeint sind.
Ich akzeptiere und respektiere völlig, wenn jemand sich weder als Mann noch als Frau versteht und sich daher mit m oder w nicht angesprochen fühlt. Alles ok.
Wenn ich meine etwa 100 Mitarbeiternden beim Sommerfest oder der Weihnachtsfeier aber mit "Liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter" begrüße, dann habe ich schon die Erwartung an die hypothetische Person aus der Gruppe "D", dass sie (also die Person), sich hier angesprochen fühlt, ohne dass ich mir eine wie auch immer geartete Formulierung ausdenke. Zumal es mich weder etwas angeht noch mich interessiert, welchem Geschlecht sie die Leute zugehörig fühlen.
Ich stimme dir aber völlig zu, dass hier ein starker Bewusstseinswandel stattgefunden hat. Noch vor 3 Jahren hätte ich vermutlich in einer öffentlichen Beratung auf die Einschätzung beispielsweise "der Wissenschaftler" verwiesen. Da achte ich heute schon sehr bewuss auf eine geschlechtsneutrale Formulierung und das ist auch sinnvoll, gut und tut nicht weh.
Wenn Windräder Bäume verdrängen
Scherben, Kiel, Donnerstag, 03.08.2023, 09:32 (vor 873 Tagen) @ fallrückzieher
Meine Haltung in der Frage ist:
a) Jeder geht damit so um, wie er (oder sie) mag. Wer gendern möchte, soll das tun. Wer nicht, auch ok.
b) "Der Staat" im weiteren Sinne sollte beide Geschlechtsformen verwenden, auch wenn die Tagesthemen dann 18 Sekunden länger dauern. Das stört nämlich nach meiner Wahrnehmung kaum jemanden.
Die Welt ist halt ein Spektrum aus m, w und d, und m.E. gebietet der Respekt vor den Leuten aus der Gruppe d, dass man sich da eine sinnvolle Formulierung überlegt, die sie auch mit einbezieht. Ich bin da selbst nicht konsequent und changiere typischerweise gesprochen zwischen "Mathematiker*innen" und "Mathematikerinnen und Mathematiker" hin und her.Was aber jedenfalls mittlerweile passiert ist: Schreibt oder sagt jemand im Plural nur "Mathematiker", dann assoziiere ich damit, dass ausschließlich Männer gemeint sind.
Ich akzeptiere und respektiere völlig, wenn jemand sich weder als Mann noch als Frau versteht und sich daher mit m oder w nicht angesprochen fühlt. Alles ok.Wenn ich meine etwa 100 Mitarbeiternden beim Sommerfest oder der Weihnachtsfeier aber mit "Liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter" begrüße, dann habe ich schon die Erwartung an die hypothetische Person aus der Gruppe "D", dass sie (also die Person), sich hier angesprochen fühlt, ohne dass ich mir eine wie auch immer geartete Formulierung ausdenke. Zumal es mich weder etwas angeht noch mich interessiert, welchem Geschlecht sie die Leute zugehörig fühlen.
Kann man so machen. Ich schreibe allerdings lieber "Liebe Kolleg*innen", weil ich dann weiß, dass ich alle und nicht nur zwei von möglicherweise drei Gruppen angesprochen habe.
Aber das bin ja nur ich. Wahrgenommen habe ich noch nie, dass sich jemand darüber aufregt, wenn ich "Liebe Kolleg*innen" schreibe, jemand wie Du "Liebe Kolleginnen und Kollegen" schreibt oder ein Freund von mir weiter auf "Liebe Kollegen" setzt. Und das macht diese Debatte ums Gendern so anstrengend. Es wird ein Konflikt suggeriert, den es im Großen und Ganzen gar nicht gibt. Jeder*r kann und darf so schreiben und sprechen, wie er*sie will.
Wenn Windräder Bäume verdrängen
Komanda, Donnerstag, 03.08.2023, 09:56 (vor 873 Tagen) @ Scherben
Kann man so machen. Ich schreibe allerdings lieber "Liebe Kolleg*innen", weil ich dann weiß, dass ich alle und nicht nur zwei von möglicherweise drei Gruppen angesprochen habe.
Aber das bin ja nur ich. Wahrgenommen habe ich noch nie, dass sich jemand darüber aufregt, wenn ich "Liebe Kolleg*innen" schreibe, jemand wie Du "Liebe Kolleginnen und Kollegen" schreibt oder ein Freund von mir weiter auf "Liebe Kollegen" setzt. Und das macht diese Debatte ums Gendern so anstrengend. Es wird ein Konflikt suggeriert, den es im Großen und Ganzen gar nicht gibt. Jeder*r kann und darf so schreiben und sprechen, wie er*sie will.
Falsch. Gendersternchen und -Doppelpunkte gehen garnicht! Die deutsche Sprache hat sich nämlich noch nie verändert.
Sagen mir zumindest immer die Schneeflöckchen.
Wenn Windräder Bäume verdrängen
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Donnerstag, 03.08.2023, 10:06 (vor 873 Tagen) @ Komanda
Kann man so machen. Ich schreibe allerdings lieber "Liebe Kolleg*innen", weil ich dann weiß, dass ich alle und nicht nur zwei von möglicherweise drei Gruppen angesprochen habe.
Aber das bin ja nur ich. Wahrgenommen habe ich noch nie, dass sich jemand darüber aufregt, wenn ich "Liebe Kolleg*innen" schreibe, jemand wie Du "Liebe Kolleginnen und Kollegen" schreibt oder ein Freund von mir weiter auf "Liebe Kollegen" setzt. Und das macht diese Debatte ums Gendern so anstrengend. Es wird ein Konflikt suggeriert, den es im Großen und Ganzen gar nicht gibt. Jeder*r kann und darf so schreiben und sprechen, wie er*sie will.
Falsch. Gendersternchen und -Doppelpunkte gehen garnicht! Die deutsche Sprache hat sich nämlich noch nie verändert.Sagen mir zumindest immer die Schneeflöckchen.
Es gibt genug Gründe gegen diesen Unsinn. Menschen mit Migrationshintergrund haben damit Probleme, Menschen mit Sehbehinderungen auch. Und Menschen mit ADHD. Aber alles Rechte.
Vielleicht ist genau dieser Dummfick, dieses binäre Einteilen in richtig und falsch, in schwarz und weiß am Ende der Dreck, an dem diese Gesellschaft zu Grunde gehen wird.
Wenn Windräder Bäume verdrängen
Scherben, Kiel, Donnerstag, 03.08.2023, 10:32 (vor 873 Tagen) @ MarcBVB
Menschen mit Migrationshintergrund haben damit Probleme, Menschen mit Sehbehinderungen auch. Und Menschen mit ADHD. Aber alles Rechte.
Es ist so schön ironisch, wenn ein Jurist erklärt, welche Sprachbarrieren durch das Gendersternchen entstehen.
Aber davon mal ab: Das Schöne ist ja, dass man Sprache kontext- und publikumsabhängig verwenden kann. Wenn ich hier von Kolleg*innen schreibe oder Termini wie "er*sie" benutze, dann mache ich das bewusst, weil ich unterstelle, dass die Barriere für die Mitlesenden und Mitdiskutierenden leicht zu überwinden ist. In anderen Situationen schreibe ich dann vielleicht "Hallo zusammen" und nicht "Liebe Kolleg*innen", und ich formuliere Sätze auch bewusst anders, damit "er*sie" nicht auftauchen muss. Das ist mit nur wenig Aufwand möglich, und eigentlich hat das mit dem Gendern auch nicht viel zu tun.
Wenn Windräder Bäume verdrängen
bigfoot49, Leipzig, Donnerstag, 03.08.2023, 10:24 (vor 873 Tagen) @ MarcBVB
Ich find deine Hinweise/Argumente dagegen an der Stelle richtig gut und nachvollziehbar.
In den wenigen Artikeln (oder eher Kommentaren) die ich in den letzten Jahren zu dem Thema gelesen habe (u.a. in der FAZ) wurden diese leider (!) nur nie vorgebracht. Es ging immer nur um die arme deutsche Sprache, aber nie um Inklusion, die das Gendern ja mit sich bringen will, mit den von dir genannten Argumenten aber gleichzeitig verhindert.
Vielleicht ist das also auch ein Problem der „Gegenseite“, dass hier nicht schlüssig normale Argumente vorgebracht werden, statt immer nur das dagegen sein.
Gleich dazu gesagt sei aber auch, dass ich kein Genderexperte oder -Forscher bin, der alles zu dem Thema liest. Wie geschrieben: einige Artikel/Kommentare gelesen und es kamen nie die von dir genannten, schlüssigen Argumente.
Davon ab, dass sich die - von dir wie von mir gehassten Kreise - einen scheiss um die Inklusion von allen genannten kümmern.
Wenn Windräder Bäume verdrängen
markus, Donnerstag, 03.08.2023, 11:01 (vor 873 Tagen) @ bigfoot49
bearbeitet von markus, Donnerstag, 03.08.2023, 11:06
Es ist bei weitem nicht so pauschal, wie es uns Marc versucht zu verkaufen.
Verbal und von einem echten Menschen gesprochen ist Gendern kein Problem. Sehbehinderte Menschen können oft uneingeschränkt hören und dümmer sind sie deswegen auch nicht. Sie gewöhnen sich genauso schnell um, wie die meisten anderen auch.
Was die Textform betrifft: Du kannst einen Text zum einen der jeweiligen Zielgruppe anpassen. Wer eine Gruppe anspricht, in der alle Geschlechter vorkommen, inkludiert mit Gendern auch wirklich alle und grenzt nicht einzelne Personen sprachlich aus.
Sprichst du (auch) sehbehinderte Menschen an, kann ein Sternchen bei einer Vorlesefunktion problematisch sein, weil das Sternchen oft mitgelesen wird (der Hörer hört dann MitarbeiterSternchenInnen). Ein Doppelpunkt wird dagegen nicht mitgelesen und wäre unproblematisch (Mitarbeiter Innen). Für sehbehinderte Menschen sind ohnehin Texte in besonders leichter Sprache von Vorteil. Sprich: Hier sollte man eh immer einen gesonderten Text erstellen und dann barrierefrei gendern.
Wenn Windräder Bäume verdrängen
Komanda, Donnerstag, 03.08.2023, 11:07 (vor 873 Tagen) @ markus
Zumal es doch für diese Gruppen gut wäre, wenn man festlegt, wie gegendert wird. Stand jetzt macht es jeder wie er mag und nicht wie es am sinnvollsten wäre.
Wenn Windräder Bäume verdrängen
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Donnerstag, 03.08.2023, 11:30 (vor 873 Tagen) @ Komanda
Zumal es doch für diese Gruppen gut wäre, wenn man festlegt, wie gegendert wird. Stand jetzt macht es jeder wie er mag und nicht wie es am sinnvollsten wäre.
Blinde und Sehbehinderte hat Markus offenbar nicht befragt. Die lehnen sowohl Sternchen als auch den Doppelpunkt ab.
Wenn Windräder Bäume verdrängen
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Donnerstag, 03.08.2023, 11:06 (vor 873 Tagen) @ markus
Markus, vielleicht liest du einfach mal, wie Betroffene das sehen und hörst auf, der Ansicht zu sein, grundsätzlich die Weisheit mit dem allergrößten Löffel bekommen zu haben.
https://www.dbsv.org/gendern.html#barrierefreiheit
Der Doppelpunkt steht auf einer Liste nicht empfohlener Gender-Kurzformen des Deutschen Blinden- und Sehbehindertenverbandes. Gründe sind Probleme beim Vorlesen – sei es durch einen Computer oder durch eine Person – und bei der Darstellung in Blindenschrift. Trotzdem wird der Doppelpunkt zunehmend als eine besonders blinden- und sehbehindertenfreundliche Form des Genderns dargestellt. Grund ist vermutlich die Annahme, dass der Doppelpunkt von Screenreadern standardmäßig nicht vorgelesen werde, weil er im Gegensatz zu Stern und Unterstrich kein Sonderzeichen, sondern ein Interpunktionszeichen ist. Abgesehen davon, dass dies von den Screenreadern unterschiedlich gehandhabt wird, hat der Doppelpunkt jedoch wichtige Funktionen, weshalb viele blinde und sehbehinderte Menschen ihn sich vorlesen lassen. Das Unterdrücken des Doppelpunktes führt zudem zu einer längeren Pause als das Unterdrücken anderer Zeichen. So kann der Eindruck entstehen, der Satz sei zu Ende.
Dein "Argument" ist also keins.
Wenn Windräder Bäume verdrängen
markus, Donnerstag, 03.08.2023, 11:15 (vor 873 Tagen) @ MarcBVB
Markus, vielleicht liest du einfach mal, wie Betroffene das sehen und hörst auf, der Ansicht zu sein, grundsätzlich die Weisheit mit dem allergrößten Löffel bekommen zu haben.
Soll eine solche Tonlage Basis für die weitere Diskussion sein? Ich denke, nein. Du hast dich leider wieder im Griff.
Wenn Windräder Bäume verdrängen
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Donnerstag, 03.08.2023, 11:22 (vor 873 Tagen) @ markus
Markus, vielleicht liest du einfach mal, wie Betroffene das sehen und hörst auf, der Ansicht zu sein, grundsätzlich die Weisheit mit dem allergrößten Löffel bekommen zu haben.
Soll eine solche Tonlage Basis für die weitere Diskussion sein? Ich denke, nein. Du hast dich leider wieder im Griff.
Grober Klotz, grober Keil. Ist natürlich blöd, wenn Betroffene halt das komplette Gegenteil von dem sagen, was du behauptet hast. Und dann zieht Theon Greyjoy halt den Schwanz ein
Wenn Windräder Bäume verdrängen
Komanda, Donnerstag, 03.08.2023, 10:16 (vor 873 Tagen) @ MarcBVB
Es gibt genug Gründe gegen diesen Unsinn. Menschen mit Migrationshintergrund haben damit Probleme, Menschen mit Sehbehinderungen auch. Und Menschen mit ADHD. Aber alles Rechte.
Vielleicht ist genau dieser Dummfick, dieses binäre Einteilen in richtig und falsch, in schwarz und weiß am Ende der Dreck, an dem diese Gesellschaft zu Grunde gehen wird.
Jetzt musste ich hart lachen. Aber mal davon ab, wieso bist du so wütend/aggressiv?
Wenn Windräder Bäume verdrängen
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Donnerstag, 03.08.2023, 10:17 (vor 873 Tagen) @ Komanda
Es gibt genug Gründe gegen diesen Unsinn. Menschen mit Migrationshintergrund haben damit Probleme, Menschen mit Sehbehinderungen auch. Und Menschen mit ADHD. Aber alles Rechte.
Vielleicht ist genau dieser Dummfick, dieses binäre Einteilen in richtig und falsch, in schwarz und weiß am Ende der Dreck, an dem diese Gesellschaft zu Grunde gehen wird.
Jetzt musste ich hart lachen. Aber mal davon ab, wieso bist du so wütend/aggressiv?
Weil wir als Gesellschaft auf dem schlechtesten Weg sind, demnächst eine geteilte Gesellschaft wir in den USA zu haben.
Wenn Windräder Bäume verdrängen
Lattenknaller, Madrid, Donnerstag, 03.08.2023, 11:07 (vor 873 Tagen) @ MarcBVB
Es gibt genug Gründe gegen diesen Unsinn. Menschen mit Migrationshintergrund haben damit Probleme, Menschen mit Sehbehinderungen auch. Und Menschen mit ADHD. Aber alles Rechte.
Vielleicht ist genau dieser Dummfick, dieses binäre Einteilen in richtig und falsch, in schwarz und weiß am Ende der Dreck, an dem diese Gesellschaft zu Grunde gehen wird.
Jetzt musste ich hart lachen. Aber mal davon ab, wieso bist du so wütend/aggressiv?
Weil wir als Gesellschaft auf dem schlechtesten Weg sind, demnächst eine geteilte Gesellschaft wir in den USA zu haben.
Genau, und daran tragen die Verantwortung, die gendern möchte, es aber auch keinem vorschreiben wollen, oder wie? Es gibt in Europa keine "woke" Bewegung, wie in den USA. Es gibt maximal Ansätze zur Selbstreflexion - und Korrektur in einigen Bereichen. Aber keiner wird zu irgendwas gezwungen oder "gecancelled".
Wenn Windräder Bäume verdrängen
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Donnerstag, 03.08.2023, 11:14 (vor 873 Tagen) @ Lattenknaller
Es gibt genug Gründe gegen diesen Unsinn. Menschen mit Migrationshintergrund haben damit Probleme, Menschen mit Sehbehinderungen auch. Und Menschen mit ADHD. Aber alles Rechte.
Vielleicht ist genau dieser Dummfick, dieses binäre Einteilen in richtig und falsch, in schwarz und weiß am Ende der Dreck, an dem diese Gesellschaft zu Grunde gehen wird.
Jetzt musste ich hart lachen. Aber mal davon ab, wieso bist du so wütend/aggressiv?
Weil wir als Gesellschaft auf dem schlechtesten Weg sind, demnächst eine geteilte Gesellschaft wir in den USA zu haben.
Genau, und daran tragen die Verantwortung, die gendern möchte, es aber auch keinem vorschreiben wollen, oder wie? Es gibt in Europa keine "woke" Bewegung, wie in den USA. Es gibt maximal Ansätze zur Selbstreflexion - und Korrektur in einigen Bereichen. Aber keiner wird zu irgendwas gezwungen oder "gecancelled".
Nur ein kleines Beispiel einer Hochschule in einem westlichen Bundesland:
"Ich erwarte, dass Sie Ihre Texte in gendergerechter Sprache verfassen. Ich bewerte das ja auch."
Natürlich ist das keine Pflicht. Also formal. Oder die Tatsache, dass beim ÖRR nach einer Diskussion zum Gendern, bei dem die überwiegende Mehrheit diesen Unfug ablehnt, dann der Schluss gezogen wird, es im nächsten Jahr zu wiederholen.
Jeder wie er möchte. Gerne. Aber öffentliche Stellen und gebührenfinanzierte Presse haben sich bitte dieses Unsinns zu verwehren.
Wenn Windräder Bäume verdrängen
Lattenknaller, Madrid, Donnerstag, 03.08.2023, 11:35 (vor 873 Tagen) @ MarcBVB
Jeder wie er möchte. Gerne. Aber öffentliche Stellen und gebührenfinanzierte Presse haben sich bitte dieses Unsinns zu verwehren.
Für Dich Unsinn. Im Großen und Ganzen kann ich den Sinn erkennen und versuche mich da anzupassen.
Da der Rat für deutsche Rechtschreibung erst mal keine Empfehlung abgegeben hat, gibt es keinen Standard in der deutschen Sprache zum Gendern. So lange stimme ich dem formellen zu. Wenn aber dieser vorliegt, sieht die Lage dann eventuell anders aus. Dann werden einige Kreise wahrscheinlich das Ende der deutschen Sprache ausrufen, als ob diese sich noch nie gewandelt hätte. Falls das Gendern dann aber weiterhin nicht formell Einzug in die deutsche Sprache hält, ist mir das auch egal. Ich kann da echt sehr wenig Emotion entwickeln. Wir sind immer noch meilenweit weg vom "Canceln" wie in den USA.
Was für ein Gesch... um so ein Thema.
Wenn Windräder Bäume verdrängen
Scherben, Kiel, Donnerstag, 03.08.2023, 10:35 (vor 873 Tagen) @ MarcBVB
Es gibt genug Gründe gegen diesen Unsinn. Menschen mit Migrationshintergrund haben damit Probleme, Menschen mit Sehbehinderungen auch. Und Menschen mit ADHD. Aber alles Rechte.
Vielleicht ist genau dieser Dummfick, dieses binäre Einteilen in richtig und falsch, in schwarz und weiß am Ende der Dreck, an dem diese Gesellschaft zu Grunde gehen wird.
Jetzt musste ich hart lachen. Aber mal davon ab, wieso bist du so wütend/aggressiv?
Weil wir als Gesellschaft auf dem schlechtesten Weg sind, demnächst eine geteilte Gesellschaft wir in den USA zu haben.
Aber warum befeuerst Du das dann? Raffe ich nicht. Der leichteste Weg, eine geteilte Gesellschaft zu verhindern, besteht doch darin, die Eigenarten und Meinungen anderer Leute einfach hinzunehmen. Wenn ich einen Mann knutschen will, lass mich doch einen Mann knutschen. Wenn ich einen pinken Iro tragen will, lass mich doch einen pinken Iro tragen. Wenn ich Gendern will, lass mich doch gendern. Daraus muss man doch keinen Kulturkampf machen.
Wenn Windräder Bäume verdrängen
Sascha, Dortmund, Donnerstag, 03.08.2023, 10:56 (vor 873 Tagen) @ Scherben
Es gibt genug Gründe gegen diesen Unsinn. Menschen mit Migrationshintergrund haben damit Probleme, Menschen mit Sehbehinderungen auch. Und Menschen mit ADHD. Aber alles Rechte.
Vielleicht ist genau dieser Dummfick, dieses binäre Einteilen in richtig und falsch, in schwarz und weiß am Ende der Dreck, an dem diese Gesellschaft zu Grunde gehen wird.
Jetzt musste ich hart lachen. Aber mal davon ab, wieso bist du so wütend/aggressiv?
Weil wir als Gesellschaft auf dem schlechtesten Weg sind, demnächst eine geteilte Gesellschaft wir in den USA zu haben.
Aber warum befeuerst Du das dann? Raffe ich nicht. Der leichteste Weg, eine geteilte Gesellschaft zu verhindern, besteht doch darin, die Eigenarten und Meinungen anderer Leute einfach hinzunehmen. Wenn ich einen Mann knutschen will, lass mich doch einen Mann knutschen. Wenn ich einen pinken Iro tragen will, lass mich doch einen pinken Iro tragen. Wenn ich Gendern will, lass mich doch gendern. Daraus muss man doch keinen Kulturkampf machen.
JA - ich will unbedingt sehen, wie du dir einen Iro wachsen lässt und ihn dann pink färbst!
Wenn Windräder Bäume verdrängen
Komanda, Donnerstag, 03.08.2023, 10:28 (vor 873 Tagen) @ MarcBVB
Weil wir als Gesellschaft auf dem schlechtesten Weg sind, demnächst eine geteilte Gesellschaft wir in den USA zu haben.
Das Potenzial ist da, da stimme ich dir zu. Das liegt doch aber nicht am Gendern.
Das sind doch eher strukturelle Probleme, die einfach die letzten Jahrzehnte nicht angegangen wurden und sich somit verschärft haben:
- Schere Arm vs. Reich
- Möglichkeiten und Strukturunterschiede Stadt vs. Land
- Keine gleichen Chancen bei Bildung
- Steigende Mieten/wenig bezahlbarer Wohnraum
- Ärztliche Versorgung
- und und und
Wenn Windräder Bäume verdrängen
CF, Mittwoch, 02.08.2023, 15:41 (vor 874 Tagen) @ markus
Deutschland ist bekannt für seinen Aktionismus im Bereich Gendersprache? Hä?
Es gibt halt nirgendwo sonst eine Gendersprache. Das nenne ich Aktionismus, kann aber auch als Vorreiterschaft durchgehen.;-)
Wenn ich bedenke, wie wenig Leute das Thema im Alltag interessiert (mal abseits davon, eine Meinung zu haben), dann kann ich mir nicht vorstellen, dass man im Ausland auf Deutschland guckt und thematisiert, wie hier gegendert wird. Und einen staatlichen Aktionismus gibt es schon einmal gar nicht. Manche Leute gendern, die meisten tun es nicht. Manche Verwaltungen gendern, die meisten tun es nicht. Eigentlich ist das ein nahezu irrelevantes Thema, das nur hervorgeholt wird, wenn man Klischees bedienen und Meinung haben will.
Also mir ist das Thema wirklich völlig egal. Ich habe schon immer meine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die sehr geehrten Damen und Herren oder die Kolleginnen und Kollegen begrüßt und daher auch keinen Grund gesehen, etwas zu verändern. Aber nach meiner Wahrnehmung bewegt das Thema dann doch mehr Leute als man das vermutet sollte. Ich habe als Musiker hier im Rheinland zahlreiche Karnevalssitzungen "besucht". Es gab da praktisch keinen Vortrag, der sich nicht auch kritisch mit dem Gendern auseinandergesetzt hat (unter Zustimmung der anwesenden Gäste). Und dass ist im Rheinland dann schon ein Querschnitt der Gesellschaft.Die Tatsache, dass große Teile der öffentlich-rechtlichen Medien plötzlich anfingen, sehr bewusst und offensiv zu gendern und dabei eben entgegen der offiziellen Sprachregelungen auch den gesprochenen Genderdoppelpunkt verwandt haben, bestätigte den Narrativ einiger, dass "die da oben und die öffentlich-rechtlichen" völlig den Bezug zum normalen Bürger verloren haben.
Das mag man aus guten Gründen völlig behämmert finden, ist aber nunmal ein Fakt, den man im Blick halten sollte.
Dem normalen Bürger ist das doch vollkommen Latte. Es sind dann eher Leute, die ihr Kreuz bei der AfD machen, oder einen gewaltig großen konservativen Stock im Hintern haben, die sich ernsthaft darüber aufregen. Eine gute Sache hat das ja. Es muss jemanden verdammt gut gehen, wenn seine größte Sorge Doppelpunkte sind.
Solange keiner auf die Idee kommt, das in Schulen einzuführen oder offiziellen Klausuren etc., ist mir das auch mehr oder weniger egal.
Wenn Windräder Bäume verdrängen
Schaumkrone, Celle, Mittwoch, 02.08.2023, 15:40 (vor 874 Tagen) @ markus
Dem normalen Bürger ist das doch vollkommen Latte. Es sind dann eher Leute, die ihr Kreuz bei der AfD machen, oder einen gewaltig großen konservativen Stock im Hintern haben, die sich ernsthaft darüber aufregen. Eine gute Sache hat das ja. Es muss jemanden verdammt gut gehen, wenn seine größte Sorge Doppelpunkte sind.
Hmmm :In meinem Kollegenkreis, meinem familiären Umfeld, Kundenkreis, Ortsverein, Moschee- egal wo: ich kenne niemanden der "gendert" (zum Glück). Ich kenne das hauptsächlich vom KIKA wenn meine Tochter mal was schaut. Hört sich furchtbar an.
Alle, mit denen ich je darüber sprach lehnen es ab. Keiner findet das nützlich, gut oder wichtig.
Genau- es ist allen völlig "Latte"- für keinen ist es die größte Sorge- es nervt nur.
Wenn Windräder Bäume verdrängen
Komanda, Mittwoch, 02.08.2023, 14:31 (vor 874 Tagen) @ Scherben
In Russland ist das sicher Thema...
Wenn Windräder Bäume verdrängen
Ulrich, Mittwoch, 02.08.2023, 14:21 (vor 874 Tagen) @ CF
Deutschland ist bekannt für seinen Aktionismus im Bereich Gendersprache? Hä?
Es gibt halt nirgendwo sonst eine Gendersprache. Das nenne ich Aktionismus, kann aber auch als Vorreiterschaft durchgehen.;-)
Kann es sein, dass Du einen Globus nur für Deutschland auf dem Regal stehen hast?
https://www.berlitz.com/de-de/blog/gendern-in-anderen-sprachen
Wenn Windräder Bäume verdrängen
Schaumkrone, Celle, Mittwoch, 02.08.2023, 14:34 (vor 874 Tagen) @ Ulrich
Deutschland ist bekannt für seinen Aktionismus im Bereich Gendersprache? Hä?
Es gibt halt nirgendwo sonst eine Gendersprache. Das nenne ich Aktionismus, kann aber auch als Vorreiterschaft durchgehen.;-)
Kann es sein, dass Du einen Globus nur für Deutschland auf dem Regal stehen hast?https://www.berlitz.com/de-de/blog/gendern-in-anderen-sprachen
In vielen der genannten Länder wird die Gendersprache aber rigoros abgelehnt. In Frankreich z.B. darf im Schulwesen nur die richtige Sprache genutzt werden.
Wenn Windräder Bäume verdrängen
CF, Mittwoch, 02.08.2023, 14:32 (vor 874 Tagen) @ Ulrich
Deutschland ist bekannt für seinen Aktionismus im Bereich Gendersprache? Hä?
Es gibt halt nirgendwo sonst eine Gendersprache. Das nenne ich Aktionismus, kann aber auch als Vorreiterschaft durchgehen.;-)
Kann es sein, dass Du einen Globus nur für Deutschland auf dem Regal stehen hast?https://www.berlitz.com/de-de/blog/gendern-in-anderen-sprachen
Interessant. Mein Lebensmittelpunkt ist natürlich Deutschland und deshalb fällt es mir hier auch eher auf, dass gegendert wird. Im Ausland (und das sind i.d.R. auch so 4-8 Wochen im Jahr) ist mir das in der Praxis bisher noch nicht begegnet.
Wenn Windräder Bäume verdrängen
CF, Mittwoch, 02.08.2023, 14:38 (vor 874 Tagen) @ CF
Ja es wäre schon Ok wenn Du das in anderen Ländern nicht mitbekommst. Dich dann aber stolz in der Ignoranz der Tatsachen hinzustellen und zu behaupten, dass es das nur hier gibt ist halt schon… nun ja entweder blöd oder bewußt hetzerisch.
Wenn Windräder Bäume verdrängen
CF, Mittwoch, 02.08.2023, 14:43 (vor 874 Tagen) @ RE_LordVader
Ja es wäre schon Ok wenn Du das in anderen Ländern nicht mitbekommst. Dich dann aber stolz in der Ignoranz der Tatsachen hinzustellen und zu behaupten, dass es das nur hier gibt ist halt schon… nun ja entweder blöd oder bewußt hetzerisch.
Einfach bisher nicht von mir wahrgenommen, dass es auch woanders zumindest offizielle Ansätze gibt zur Gendersprache. Dennoch bleibe ich dabei, dass sie hier wohl am verbreitetsten ist.
Wenn Windräder Bäume verdrängen
CF, Mittwoch, 02.08.2023, 14:56 (vor 874 Tagen) @ CF
Was halt auch viel daran liegt, dass andere Sprachen schon vorher deutlich genderneutraler waren. Im Englischen mußt Du halt nicht LehrerIn oder Ähnliches schreiben, weil teacher eben an sich kein Geschöecht vorgibt, sondern ausschließlich die Funktion…. Eben das was hier auch angestrebt wird.
Und nein, die bisherigen Lösungen überzeugen mich auch nicht, berühren meinen Alltag aber auch nicht wirklich.
Wenn Windräder Bäume verdrängen
CF, Mittwoch, 02.08.2023, 15:00 (vor 874 Tagen) @ RE_LordVader
Was halt auch viel daran liegt, dass andere Sprachen schon vorher deutlich genderneutraler waren. Im Englischen mußt Du halt nicht LehrerIn oder Ähnliches schreiben, weil teacher eben an sich kein Geschöecht vorgibt, sondern ausschließlich die Funktion…. Eben das was hier auch angestrebt wird.
Und nein, die bisherigen Lösungen überzeugen mich auch nicht, berühren meinen Alltag aber auch nicht wirklich.
Es ist am Ende wohl auch am interessantesten, was in der spanischen, französischen und italienischen Sprache hinsichtlich des Gendern geschieht. Sprachen, die von vorne herein eher geschlechtsneutral sind, haben diese Probleme ja nicht.
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markus, Mittwoch, 02.08.2023, 14:46 (vor 874 Tagen) @ CF
Ja es wäre schon Ok wenn Du das in anderen Ländern nicht mitbekommst. Dich dann aber stolz in der Ignoranz der Tatsachen hinzustellen und zu behaupten, dass es das nur hier gibt ist halt schon… nun ja entweder blöd oder bewußt hetzerisch.
Einfach bisher nicht von mir wahrgenommen, dass es auch woanders zumindest offizielle Ansätze gibt zur Gendersprache. Dennoch bleibe ich dabei, dass sie hier wohl am verbreitetsten ist.
Und das stört dich? Mir ist das völlig egal, ob ich einen Text mit oder ohne Gender lese/höre. Es tut nicht weh, schränkt mich nicht ein und die Beweggründe dahinter sind positiv.
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CF, Mittwoch, 02.08.2023, 14:48 (vor 874 Tagen) @ markus
Ja es wäre schon Ok wenn Du das in anderen Ländern nicht mitbekommst. Dich dann aber stolz in der Ignoranz der Tatsachen hinzustellen und zu behaupten, dass es das nur hier gibt ist halt schon… nun ja entweder blöd oder bewußt hetzerisch.
Einfach bisher nicht von mir wahrgenommen, dass es auch woanders zumindest offizielle Ansätze gibt zur Gendersprache. Dennoch bleibe ich dabei, dass sie hier wohl am verbreitetsten ist.
Und das stört dich? Mir ist das völlig egal, ob ich einen Text mit oder ohne Gender lese/höre. Es tut nicht weh, schränkt mich nicht ein und die Beweggründe dahinter sind positiv.
Ich hab ja nirgendwo gesagt, dass mich das stört? Ich habe das als Beispiel für Aktionismus erwähnt in Deutschland, was ja inzwischen relativiert wurde (aber nicht ganz verneint werden kann;-)).
Es ist halt ein Streitpunkt in der Gesellschaft - unabhängig davon, wer das losgetreten oder forciert hat. Mich persönlich stört es nicht, aber es wird halt benutzt, um den Frieden in der Gesellschaft zu stören. Und das ärgert mich.
Wenn Windräder Bäume verdrängen
Schaumkrone, Celle, Mittwoch, 02.08.2023, 15:29 (vor 874 Tagen) @ CF
Mir ist das völlig egal, ob ich einen Text mit oder ohne Gender lese/höre. Es tut nicht weh, schränkt mich nicht ein und die Beweggründe dahinter sind positiv.
Im Ohr tut es schon sehr weh!
Hört sich nach verkrüppelter Sprache an.
Können gerne alle nutzen, die es wollen. Solange akzeptiert wird, dass man nicht gendern möchte ist es mir egal.
Ich fürchte aber, dass es sehr wohl auf erzwungen wird und man (wie hier im Threat erfolgt) ruckzuck in die rechte Ecke gestellt wird wenn man von dem Mist nichts wissen will.
Ist doch mittlerweile Standard in der Diskussionskultur.
Wenn Windräder Bäume verdrängen
Davja89, Mittwoch, 02.08.2023, 16:36 (vor 874 Tagen) @ Schaumkrone
Gesprochen klingt es wirklich schlimm. Aber ok das muss jeder selber wissen. Geschrieben finde ich es egal. Überliest man halt.
Daher Leben und Leben lassen.
Wenn das ganze im ÖRR gemacht wird ist es halt eher Diskussionswürdig. Immerhin ja Medien die von allen Bürgern finanziert werden und zumindest nicht auf freiwilliger Basis.
Kann da Kritik durchaus nachvollziehen. Allerdings finde ich die Heftigkeit dann teilweise völlig drüber.
Da gibts wirklich andere Themen die mehr Fokus verdient hätten.
Wenn Windräder Bäume verdrängen
Komanda, Mittwoch, 02.08.2023, 15:35 (vor 874 Tagen) @ Schaumkrone
Wie haben wir eigentlich die letzte Rechtschreibreform überlebt? Schifffahrt !!!11!
Wenn Windräder Bäume verdrängen
Komanda, Mittwoch, 02.08.2023, 13:53 (vor 874 Tagen) @ Scherben
Du musst nur auf den richtigen Seiten gucken :D
Wenn Windräder Bäume verdrängen
Ulrich, Mittwoch, 02.08.2023, 14:04 (vor 874 Tagen) @ Komanda
Du musst nur auf den richtigen Seiten gucken :D
Auf denen der AfD und auf denen von CDU-Leuten wie Ploß. Es gibt im linken Lager einen nicht allzu großen harten Kern von Leuten, die sich das Gendern auf die Fahnen geschrieben haben. Und es gibt rechts eine größere Anzahl von Menschen, die aus dem Kampf gegen das Gendern eine Lebensaufgabe gemacht haben.
Wenn Windräder Bäume verdrängen
CedricVanDerGun, Hamburg, Mittwoch, 02.08.2023, 13:52 (vor 874 Tagen) @ Scherben
Da ist grunsätzlich sehr viel Hä. Vor allem ist es mal wieder nur Schimpfen auf die BRD, siehe Beispiel AfD. Klar ist das scheiße. Aber der Rechtsruck ist ja kein Problem in Deutschladn alleine, sondern ganz Europa oder der Welt. Siehe Spanien, Frankreich, USA usw
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donotrobme, Münsterland, Mittwoch, 02.08.2023, 13:36 (vor 874 Tagen) @ CF
Deutschland gerät ins Hintertreffen - [...] wie gesellschaftlich.
Beweis?
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CF, Mittwoch, 02.08.2023, 13:40 (vor 874 Tagen) @ donotrobme
Deutschland gerät ins Hintertreffen - [...] wie gesellschaftlich.
Beweis?
Naja, z.B. das Bild, welches vermittelt wird, wenn Umfragen 20+x% für die AfD proklamieren. Einen Zusammenhalt der Gesellschaft kann ich gerade weniger denn je erkennen. Da hab ich schon andere Zeiten erlebt. Welches Bild senden wir damit an die dringend benötigten Zuwanderer? Findest du es zurzeit schöner als je zuvor, in dieser Gesellschaft zu leben?
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CF, Mittwoch, 02.08.2023, 13:55 (vor 874 Tagen) @ CF
Das einzige was 20%+ für die AfD beweisen ist, dass wir mehr Nazis und Leute die gerne bereit sind Nazis zu unterstützen haben, als wir gedacht haben, nichts anderes.
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CF, Mittwoch, 02.08.2023, 14:03 (vor 874 Tagen) @ RE_LordVader
Das einzige was 20%+ für die AfD beweisen ist, dass wir mehr Nazis und Leute die gerne bereit sind Nazis zu unterstützen haben, als wir gedacht haben, nichts anderes.
Das halte ich für zu kurz gedacht, aber ok. Ich halte das eher für einen Hilferuf.
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General174, Düsseldorf, Mittwoch, 02.08.2023, 14:10 (vor 874 Tagen) @ CF
Klar, wenn es brennt sollte man unbedingt nach einem Brandbeschleuniger verlangen und nicht nach einem Feuerlöscher.
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CF, Mittwoch, 02.08.2023, 14:11 (vor 874 Tagen) @ General174
Klar, wenn es brennt sollte man unbedingt nach einem Brandbeschleuniger verlangen und nicht nach einem Feuerlöscher.
Irrationalität ist keine Einmaligkeit in der Geschichte der Menschheit.
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Ulrich, Mittwoch, 02.08.2023, 14:07 (vor 874 Tagen) @ CF
Das einzige was 20%+ für die AfD beweisen ist, dass wir mehr Nazis und Leute die gerne bereit sind Nazis zu unterstützen haben, als wir gedacht haben, nichts anderes.
Das halte ich für zu kurz gedacht, aber ok. Ich halte das eher für einen Hilferuf.
Du meinst wohl eher einen Schrei nach Liebe.
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CF, Mittwoch, 02.08.2023, 13:33 (vor 874 Tagen) @ CF
Das Heizungsprojekt ist vor allem ein Paradebeispiel dafür wie bestimmte Medien und Parteien mit bewußt gestreuten Unwahrheiten ein allgemeines Resentiment aufgebaut haben.
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Klopfer
, Dortmund, Mittwoch, 02.08.2023, 14:07 (vor 874 Tagen) @ RE_LordVader
Das Heizungsprojekt ist vor allem ein Paradebeispiel dafür wie bestimmte Medien und Parteien mit bewußt gestreuten Unwahrheiten ein allgemeines Resentiment aufgebaut haben.
Kann man so sagen. Das lässt sich auch in jeder Diskussion erkennen. Anfangs kommt der Vorwurf, dass das alles Blödsinn ist und wenn man es genauer erläutert und klar, dass da nichts dran ist, dann wechseln die Kritiker auf die Argumentationslinie, das das alles zumindest schlecht kommuniziert wurde.
Und an der schlechten Kommunikation sind wohl die Medien nicht ganz unschuldig, vor allem, wenn Regierungspapiere die intern noch nicht abgestimmt sind, geleakt werden.
SGG
Klopfer
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Ulrich, Mittwoch, 02.08.2023, 14:01 (vor 874 Tagen) @ RE_LordVader
Das Heizungsprojekt ist vor allem ein Paradebeispiel dafür wie bestimmte Medien und Parteien mit bewußt gestreuten Unwahrheiten ein allgemeines Resentiment aufgebaut haben.
Genau das ist der Punkt. Die Pläne des Wirtschaftsministeriums hatten ursprünglich Schwächen. Insbesondere hatte man nicht berücksichtigt, dass eine vorgelagerte kommunale Wärmeleitplanung unbedingt notwendig ist. Aber die Hetze, die von AfD, Teilen der Medien insbesondere aus dem Hause Springer, von CDU, CSU und leider auch aus der Koalition heraus von Teilen der FDP betrieben wurde, ging und geht auf keine Kuhhaut. Da hatten viele Leute in der Tat den Eindruck, sie müssten am 01.01.2024 ihre Gas- oder Ölheizung außer Betrieb nehmen.
Das irre ist, CDU und CSU wollen die nächste Bundestagswahl gewinnen. Sollte das gelingen, dann müssen sie die Ergebnisse ihrer Hetze mit ausbaden. Ab Anfang 2027 sind der Gebäude- und der Verkehrssektor Teil des CO2-Zertifikatehandels. Dann ist die Menge der zur Verfügung stehenden fossilen Brennstoffe gedeckelt. Und je mehr Öl- und Gasheizungen, je mehr Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren es dann gibt, um so größer wird das Ungleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage, und um so mehr werden die Preise in die Höhe getrieben. Je mehr Personen jetzt noch "vorsorglich" eine neue Gas- oder Ölheizung für eine noch funktionierende alte einbauen lassen, um so größer werden die Probleme der nächsten Regierung.
Wenn Windräder Bäume verdrängen
Klopfer
, Dortmund, Mittwoch, 02.08.2023, 13:27 (vor 874 Tagen) @ Scherben
bearbeitet von Klopfer, Mittwoch, 02.08.2023, 13:55
Wie viel mehr Kompetenz auf diesem Gebiet soll es denn sein? Mir ist schon klar, dass sowas kein One-Man-Project ist, aber dass hier jemand agiert, der auf diesem Gebiet viel Erfahrung und viel Erfolg mitbringt, sollte offensichtlich sein.
Das ist völlig richtig.
Dazu muss man auch noch berücksichtigen, dass die jetzige Regierung bereits jetzt deutlich mehr sinnvolle Maßnahmen zum Klimaschutz beschlossen hat, als jede Regierung zuvor.
Der Eindruck der Sinnhaftigkeit dieser Maßnahmen geht allerdings völlig unter, weil natürlich immer mehr Menschen persönlich betroffen sind und es absolut Mode ist, gegen die Regierung zu wettern.
Unfähigkeit ist dabei der beliebteste Vorwurf, weil er so schön diffus ist und nicht konkret mit Fakten hinterlegt werden muss.
Unfähigkeit, nur weil Entscheidungen getroffen wurden, die keiner wollte ?
Laut Umfragen waren die Menschen nie unzufriedener in der Geschichte der BRD.
Klar sind sie das, es sind ja auch noch nie mehr unpopuläre Entscheidungen getroffen worden, weil sie entschieden werden mussten, nachdem die CDU-geführten Regierungen all das immer weiter in die Zukunft hinausgeschoben hat.
Und es wären noch weitere einschneidende Maßnahmen fällig sein.
SGG
Klopfer
Wenn Windräder Bäume verdrängen
CF, Mittwoch, 02.08.2023, 13:36 (vor 874 Tagen) @ Klopfer
Wie viel mehr Kompetenz auf diesem Gebiet soll es denn sein? Mir ist schon klar, dass sowas kein One-Man-Project ist, aber dass hier jemand agiert, der auf diesem Gebiet viel Erfahrung und viel Erfolg mitbringt, sollte offensichtlich sein.
Das ist völlig richtig.
Dazu muss man auch noch berücksichtigen, dass die jetzige Regierung bereits jetzt deutlich mehr sinnvolle Maßnahmen zum Klimaschutz beschlossen hat, als jede Regierung zuvor.
Der Eindruck der Sinnhaftigkeit dieser Maßnahmen geht allerdings völlig unter, weil natürlich immer mehr Menschen persönlich betroffen sind und es absolut Mode ist, gegen die Regierung zu wettern.
Unfähigkeit ist dabei der beliebteste Vorwurf, weil er so schön diffus ist und nicht konkret mit Fakten hinterlegt werden muss.Unfähigkeit, nur weil Entscheidungen getroffen wurden, die keiner wollte ?
Laut Umfragen waren die Menschen nie unzufriedener in der Geschichte der BRD.
Klar sind sie das, es sind ja auch noch nie mehr unpopuläre Entscheidungen getroffen worden, weil sie entschieden werden mussten, nachdem die CDU-geführten Regierungen all das immer weiter in die Zukunft hinausgeschoben haben.
Und es wären noch weitere einschneidende Maßnahmen fällig sein.SGG
Klopfer
So wie es selbstverständlich deine Meinung ist, dass bestimmte Entscheidungen getroffen werden mussten, was du ja auch nicht näher untermauerst, gibt es eben auch gegenteilige Ansichten. Am Ende schaut man selbstverständlich auf sich selbst und seine Situation und vergleicht diese mit anderen. Und genau an der Stelle braucht man das Gefühl der Gerechtigkeit und Sinnhaftigkeit und dies zu vermitteln, daran scheitert die aktuelle Regierung auf ganzer Ebene.
Wenn Windräder Bäume verdrängen
markus, Mittwoch, 02.08.2023, 14:01 (vor 874 Tagen) @ CF
Wie viel mehr Kompetenz auf diesem Gebiet soll es denn sein? Mir ist schon klar, dass sowas kein One-Man-Project ist, aber dass hier jemand agiert, der auf diesem Gebiet viel Erfahrung und viel Erfolg mitbringt, sollte offensichtlich sein.
Das ist völlig richtig.
Dazu muss man auch noch berücksichtigen, dass die jetzige Regierung bereits jetzt deutlich mehr sinnvolle Maßnahmen zum Klimaschutz beschlossen hat, als jede Regierung zuvor.
Der Eindruck der Sinnhaftigkeit dieser Maßnahmen geht allerdings völlig unter, weil natürlich immer mehr Menschen persönlich betroffen sind und es absolut Mode ist, gegen die Regierung zu wettern.
Unfähigkeit ist dabei der beliebteste Vorwurf, weil er so schön diffus ist und nicht konkret mit Fakten hinterlegt werden muss.Unfähigkeit, nur weil Entscheidungen getroffen wurden, die keiner wollte ?
Laut Umfragen waren die Menschen nie unzufriedener in der Geschichte der BRD.
Klar sind sie das, es sind ja auch noch nie mehr unpopuläre Entscheidungen getroffen worden, weil sie entschieden werden mussten, nachdem die CDU-geführten Regierungen all das immer weiter in die Zukunft hinausgeschoben haben.
Und es wären noch weitere einschneidende Maßnahmen fällig sein.SGG
Klopfer
So wie es selbstverständlich deine Meinung ist, dass bestimmte Entscheidungen getroffen werden mussten, was du ja auch nicht näher untermauerst, gibt es eben auch gegenteilige Ansichten. Am Ende schaut man selbstverständlich auf sich selbst und seine Situation und vergleicht diese mit anderen. Und genau an der Stelle braucht man das Gefühl der Gerechtigkeit und Sinnhaftigkeit und dies zu vermitteln, daran scheitert die aktuelle Regierung auf ganzer Ebene.
Es ist jetzt aber auch nicht die Aufgabe von Habeck, Scholz und Lindner zu jedem einzelnen Bürger nach Hause zu fahren und ihm das alles noch einmal in einem 4-Augen Gespräch zu erläutern. Wer sich für die Beweggründe der Entscheidungen interessiert, der findet das alles in zahlreichen Dokumenten auf den Seiten der Regierung. Für nahezu jedes Gesetz gibt es Stellungnahmen, Gutachten und auch immer eine Gesetzesbegründung. Transparenter geht es nicht. Haben die Unzufriedenen da mal reingeguckt? Ich möchte wetten nein. Ach so, ist ja viel zu kompliziert und versteht man inhaltlich nicht. Dann sollte man vielleicht zu der Erkenntnis kommen, dass eine Gegenmeinung ziemlich albern ist und das, was Experten ausarbeiten, schon ganz gut durchdacht ist.
„Haaaaalt, Stop. Es bleibt alles so wie es ist“ ist da wenig hilfreich.
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CF, Mittwoch, 02.08.2023, 14:08 (vor 874 Tagen) @ markus
Wie viel mehr Kompetenz auf diesem Gebiet soll es denn sein? Mir ist schon klar, dass sowas kein One-Man-Project ist, aber dass hier jemand agiert, der auf diesem Gebiet viel Erfahrung und viel Erfolg mitbringt, sollte offensichtlich sein.
Das ist völlig richtig.
Dazu muss man auch noch berücksichtigen, dass die jetzige Regierung bereits jetzt deutlich mehr sinnvolle Maßnahmen zum Klimaschutz beschlossen hat, als jede Regierung zuvor.
Der Eindruck der Sinnhaftigkeit dieser Maßnahmen geht allerdings völlig unter, weil natürlich immer mehr Menschen persönlich betroffen sind und es absolut Mode ist, gegen die Regierung zu wettern.
Unfähigkeit ist dabei der beliebteste Vorwurf, weil er so schön diffus ist und nicht konkret mit Fakten hinterlegt werden muss.Unfähigkeit, nur weil Entscheidungen getroffen wurden, die keiner wollte ?
Laut Umfragen waren die Menschen nie unzufriedener in der Geschichte der BRD.
Klar sind sie das, es sind ja auch noch nie mehr unpopuläre Entscheidungen getroffen worden, weil sie entschieden werden mussten, nachdem die CDU-geführten Regierungen all das immer weiter in die Zukunft hinausgeschoben haben.
Und es wären noch weitere einschneidende Maßnahmen fällig sein.SGG
Klopfer
So wie es selbstverständlich deine Meinung ist, dass bestimmte Entscheidungen getroffen werden mussten, was du ja auch nicht näher untermauerst, gibt es eben auch gegenteilige Ansichten. Am Ende schaut man selbstverständlich auf sich selbst und seine Situation und vergleicht diese mit anderen. Und genau an der Stelle braucht man das Gefühl der Gerechtigkeit und Sinnhaftigkeit und dies zu vermitteln, daran scheitert die aktuelle Regierung auf ganzer Ebene.
Es ist jetzt aber auch nicht die Aufgabe von Habeck, Scholz und Lindner zu jedem einzelnen Bürger nach Hause zu fahren und ihm das alles noch einmal in einem 4-Augen Gespräch zu erläutern. Wer sich für die Beweggründe der Entscheidungen interessiert, der findet das alles in zahlreichen Dokumenten auf den Seiten der Regierung. Für nahezu jedes Gesetz gibt es Stellungnahmen, Gutachten und auch immer eine Gesetzesbegründung. Transparenter geht es nicht. Haben die Unzufriedenen da mal reingeguckt? Ich möchte wetten nein. Ach so, ist ja viel zu kompliziert und versteht man inhaltlich nicht. Dann sollte man vielleicht zu der Erkenntnis kommen, dass eine Gegenmeinung ziemlich albern ist und das, was Experten ausarbeiten, schon ganz gut durchdacht ist.„Haaaaalt, Stop. Es bleibt alles so wie es ist“ ist da wenig hilfreich.
Das ist die Argumentation eines Menschen aus der (oberen) Mittelschicht. Entscheidend ist am Ende aber, was die Menschen im Portemonnaie haben - insbesondere die (untere) Mittelschicht und die darunter.
Wenn Windräder Bäume verdrängen
markus, Mittwoch, 02.08.2023, 14:32 (vor 874 Tagen) @ CF
Wie viel mehr Kompetenz auf diesem Gebiet soll es denn sein? Mir ist schon klar, dass sowas kein One-Man-Project ist, aber dass hier jemand agiert, der auf diesem Gebiet viel Erfahrung und viel Erfolg mitbringt, sollte offensichtlich sein.
Das ist völlig richtig.
Dazu muss man auch noch berücksichtigen, dass die jetzige Regierung bereits jetzt deutlich mehr sinnvolle Maßnahmen zum Klimaschutz beschlossen hat, als jede Regierung zuvor.
Der Eindruck der Sinnhaftigkeit dieser Maßnahmen geht allerdings völlig unter, weil natürlich immer mehr Menschen persönlich betroffen sind und es absolut Mode ist, gegen die Regierung zu wettern.
Unfähigkeit ist dabei der beliebteste Vorwurf, weil er so schön diffus ist und nicht konkret mit Fakten hinterlegt werden muss.Unfähigkeit, nur weil Entscheidungen getroffen wurden, die keiner wollte ?
Laut Umfragen waren die Menschen nie unzufriedener in der Geschichte der BRD.
Klar sind sie das, es sind ja auch noch nie mehr unpopuläre Entscheidungen getroffen worden, weil sie entschieden werden mussten, nachdem die CDU-geführten Regierungen all das immer weiter in die Zukunft hinausgeschoben haben.
Und es wären noch weitere einschneidende Maßnahmen fällig sein.SGG
Klopfer
So wie es selbstverständlich deine Meinung ist, dass bestimmte Entscheidungen getroffen werden mussten, was du ja auch nicht näher untermauerst, gibt es eben auch gegenteilige Ansichten. Am Ende schaut man selbstverständlich auf sich selbst und seine Situation und vergleicht diese mit anderen. Und genau an der Stelle braucht man das Gefühl der Gerechtigkeit und Sinnhaftigkeit und dies zu vermitteln, daran scheitert die aktuelle Regierung auf ganzer Ebene.
Es ist jetzt aber auch nicht die Aufgabe von Habeck, Scholz und Lindner zu jedem einzelnen Bürger nach Hause zu fahren und ihm das alles noch einmal in einem 4-Augen Gespräch zu erläutern. Wer sich für die Beweggründe der Entscheidungen interessiert, der findet das alles in zahlreichen Dokumenten auf den Seiten der Regierung. Für nahezu jedes Gesetz gibt es Stellungnahmen, Gutachten und auch immer eine Gesetzesbegründung. Transparenter geht es nicht. Haben die Unzufriedenen da mal reingeguckt? Ich möchte wetten nein. Ach so, ist ja viel zu kompliziert und versteht man inhaltlich nicht. Dann sollte man vielleicht zu der Erkenntnis kommen, dass eine Gegenmeinung ziemlich albern ist und das, was Experten ausarbeiten, schon ganz gut durchdacht ist.„Haaaaalt, Stop. Es bleibt alles so wie es ist“ ist da wenig hilfreich.
Das ist die Argumentation eines Menschen aus der (oberen) Mittelschicht. Entscheidend ist am Ende aber, was die Menschen im Portemonnaie haben - insbesondere die (untere) Mittelschicht und die darunter.
Ich bin jetzt über 20 Jahre im Berufsleben und kann das nicht nachvollziehen. Die aus der unteren Mittelschicht und die darunter haben auch inflationsbereinigt heute mehr Geld in der Tasche als noch vor 20 Jahren, als es weder Mindestlöhne, noch eine Regulierung in der Zeitarbeit gab. Schwierig waren die 00er Jahre und die Wirtschaftskrise. Danach gab es einen Wirtschaftsaufschwung, der die genannten Dinge ermöglicht hat. Es gibt heute auch mehr Ausbildungsplätze als Bewerber (das war damals ebenfalls umgekehrt) und mehr Möglichkeiten, sich beruflich weiterzuentwickeln. Und selbst wer gar nichts gelernt hat, bekommt inzwischen bei Amazon und Co. 14 Euro die Stunde. Was wird da eigentlich erwartet? Kein Bock überhaupt irgendwas zu machen, aber mindestens 20 Euro pro Stunde erwarten, ist wohl komplett unrealistisch.
Wenn Windräder Bäume verdrängen
CF, Mittwoch, 02.08.2023, 14:34 (vor 874 Tagen) @ markus
Wie viel mehr Kompetenz auf diesem Gebiet soll es denn sein? Mir ist schon klar, dass sowas kein One-Man-Project ist, aber dass hier jemand agiert, der auf diesem Gebiet viel Erfahrung und viel Erfolg mitbringt, sollte offensichtlich sein.
Das ist völlig richtig.
Dazu muss man auch noch berücksichtigen, dass die jetzige Regierung bereits jetzt deutlich mehr sinnvolle Maßnahmen zum Klimaschutz beschlossen hat, als jede Regierung zuvor.
Der Eindruck der Sinnhaftigkeit dieser Maßnahmen geht allerdings völlig unter, weil natürlich immer mehr Menschen persönlich betroffen sind und es absolut Mode ist, gegen die Regierung zu wettern.
Unfähigkeit ist dabei der beliebteste Vorwurf, weil er so schön diffus ist und nicht konkret mit Fakten hinterlegt werden muss.Unfähigkeit, nur weil Entscheidungen getroffen wurden, die keiner wollte ?
Laut Umfragen waren die Menschen nie unzufriedener in der Geschichte der BRD.
Klar sind sie das, es sind ja auch noch nie mehr unpopuläre Entscheidungen getroffen worden, weil sie entschieden werden mussten, nachdem die CDU-geführten Regierungen all das immer weiter in die Zukunft hinausgeschoben haben.
Und es wären noch weitere einschneidende Maßnahmen fällig sein.SGG
Klopfer
So wie es selbstverständlich deine Meinung ist, dass bestimmte Entscheidungen getroffen werden mussten, was du ja auch nicht näher untermauerst, gibt es eben auch gegenteilige Ansichten. Am Ende schaut man selbstverständlich auf sich selbst und seine Situation und vergleicht diese mit anderen. Und genau an der Stelle braucht man das Gefühl der Gerechtigkeit und Sinnhaftigkeit und dies zu vermitteln, daran scheitert die aktuelle Regierung auf ganzer Ebene.
Es ist jetzt aber auch nicht die Aufgabe von Habeck, Scholz und Lindner zu jedem einzelnen Bürger nach Hause zu fahren und ihm das alles noch einmal in einem 4-Augen Gespräch zu erläutern. Wer sich für die Beweggründe der Entscheidungen interessiert, der findet das alles in zahlreichen Dokumenten auf den Seiten der Regierung. Für nahezu jedes Gesetz gibt es Stellungnahmen, Gutachten und auch immer eine Gesetzesbegründung. Transparenter geht es nicht. Haben die Unzufriedenen da mal reingeguckt? Ich möchte wetten nein. Ach so, ist ja viel zu kompliziert und versteht man inhaltlich nicht. Dann sollte man vielleicht zu der Erkenntnis kommen, dass eine Gegenmeinung ziemlich albern ist und das, was Experten ausarbeiten, schon ganz gut durchdacht ist.„Haaaaalt, Stop. Es bleibt alles so wie es ist“ ist da wenig hilfreich.
Das ist die Argumentation eines Menschen aus der (oberen) Mittelschicht. Entscheidend ist am Ende aber, was die Menschen im Portemonnaie haben - insbesondere die (untere) Mittelschicht und die darunter.
Ich bin jetzt über 20 Jahre im Berufsleben und kann das nicht nachvollziehen. Die aus der unteren Mittelschicht und die darunter haben auch inflationsbereinigt heute mehr Geld in der Tasche als noch vor 20 Jahren, als es weder Mindestlöhne, noch eine Regulierung in der Zeitarbeit gab. Schwierig waren die 00er Jahre und die Wirtschaftskrise. Danach gab es einen Wirtschaftsaufschwung, der die genannten Dinge ermöglicht hat. Es gibt heute auch mehr Ausbildungsplätze als Bewerber (das war damals ebenfalls umgekehrt) und mehr Möglichkeiten, sich beruflich weiterzuentwickeln. Und selbst wer gar nichts gelernt hat, bekommt inzwischen bei Amazon und Co. 14 Euro die Stunde. Was wird da eigentlich erwartet? Kein Bock überhaupt irgendwas zu machen, aber mindestens 20 Euro pro Stunde erwarten, ist wohl komplett unrealistisch.
Mehr Geld als vor 20 Jahren? Hmmm, das kann ich nicht überprüfen. Mehr Geld als vor 5 Jahren aber sicherlich nicht.
Es geht nicht nur um Geld
Foreveralone, Dortmund, Donnerstag, 03.08.2023, 16:14 (vor 873 Tagen) @ CF
Was vielen heute wichtiger ist, ist eine besser work life balance( 5 tage Woche) und ein angenehmes, nicht toxisches Arbeitsklima mit flachen Hierachien.
Es ist halt so, dass gerade in Familienbetrieben und bei Selbstständigen viele soziopathische, herrische und cholerische Arbeitgeber und Marktleiter das Zepter schwingen. Da haben die wenigsten Bock drauf sich die Psyche kaputt zu machen.
Und viele die sich z.B. daran stören wenn ein Trainer im Profifußball mal im Training einen Spieler zusammen staucht, sollten für die einfache Arbeiterschaft erst recht Verständnis aufbringen.
Wenn Windräder Bäume verdrängen
markus, Mittwoch, 02.08.2023, 14:43 (vor 874 Tagen) @ CF
Wie viel mehr Kompetenz auf diesem Gebiet soll es denn sein? Mir ist schon klar, dass sowas kein One-Man-Project ist, aber dass hier jemand agiert, der auf diesem Gebiet viel Erfahrung und viel Erfolg mitbringt, sollte offensichtlich sein.
Das ist völlig richtig.
Dazu muss man auch noch berücksichtigen, dass die jetzige Regierung bereits jetzt deutlich mehr sinnvolle Maßnahmen zum Klimaschutz beschlossen hat, als jede Regierung zuvor.
Der Eindruck der Sinnhaftigkeit dieser Maßnahmen geht allerdings völlig unter, weil natürlich immer mehr Menschen persönlich betroffen sind und es absolut Mode ist, gegen die Regierung zu wettern.
Unfähigkeit ist dabei der beliebteste Vorwurf, weil er so schön diffus ist und nicht konkret mit Fakten hinterlegt werden muss.Unfähigkeit, nur weil Entscheidungen getroffen wurden, die keiner wollte ?
Laut Umfragen waren die Menschen nie unzufriedener in der Geschichte der BRD.
Klar sind sie das, es sind ja auch noch nie mehr unpopuläre Entscheidungen getroffen worden, weil sie entschieden werden mussten, nachdem die CDU-geführten Regierungen all das immer weiter in die Zukunft hinausgeschoben haben.
Und es wären noch weitere einschneidende Maßnahmen fällig sein.SGG
Klopfer
So wie es selbstverständlich deine Meinung ist, dass bestimmte Entscheidungen getroffen werden mussten, was du ja auch nicht näher untermauerst, gibt es eben auch gegenteilige Ansichten. Am Ende schaut man selbstverständlich auf sich selbst und seine Situation und vergleicht diese mit anderen. Und genau an der Stelle braucht man das Gefühl der Gerechtigkeit und Sinnhaftigkeit und dies zu vermitteln, daran scheitert die aktuelle Regierung auf ganzer Ebene.
Es ist jetzt aber auch nicht die Aufgabe von Habeck, Scholz und Lindner zu jedem einzelnen Bürger nach Hause zu fahren und ihm das alles noch einmal in einem 4-Augen Gespräch zu erläutern. Wer sich für die Beweggründe der Entscheidungen interessiert, der findet das alles in zahlreichen Dokumenten auf den Seiten der Regierung. Für nahezu jedes Gesetz gibt es Stellungnahmen, Gutachten und auch immer eine Gesetzesbegründung. Transparenter geht es nicht. Haben die Unzufriedenen da mal reingeguckt? Ich möchte wetten nein. Ach so, ist ja viel zu kompliziert und versteht man inhaltlich nicht. Dann sollte man vielleicht zu der Erkenntnis kommen, dass eine Gegenmeinung ziemlich albern ist und das, was Experten ausarbeiten, schon ganz gut durchdacht ist.„Haaaaalt, Stop. Es bleibt alles so wie es ist“ ist da wenig hilfreich.
Das ist die Argumentation eines Menschen aus der (oberen) Mittelschicht. Entscheidend ist am Ende aber, was die Menschen im Portemonnaie haben - insbesondere die (untere) Mittelschicht und die darunter.
Ich bin jetzt über 20 Jahre im Berufsleben und kann das nicht nachvollziehen. Die aus der unteren Mittelschicht und die darunter haben auch inflationsbereinigt heute mehr Geld in der Tasche als noch vor 20 Jahren, als es weder Mindestlöhne, noch eine Regulierung in der Zeitarbeit gab. Schwierig waren die 00er Jahre und die Wirtschaftskrise. Danach gab es einen Wirtschaftsaufschwung, der die genannten Dinge ermöglicht hat. Es gibt heute auch mehr Ausbildungsplätze als Bewerber (das war damals ebenfalls umgekehrt) und mehr Möglichkeiten, sich beruflich weiterzuentwickeln. Und selbst wer gar nichts gelernt hat, bekommt inzwischen bei Amazon und Co. 14 Euro die Stunde. Was wird da eigentlich erwartet? Kein Bock überhaupt irgendwas zu machen, aber mindestens 20 Euro pro Stunde erwarten, ist wohl komplett unrealistisch.
Mehr Geld als vor 20 Jahren? Hmmm, das kann ich nicht überprüfen. Mehr Geld als vor 5 Jahren aber sicherlich nicht.
Du kannst das hier nachrechnen https://www.zinsen-berechnen.de/inflationsrechner.php
Leider nur bis 2022. Nehmen wir den Mindestlohn von 2017 bis 2022, der ist von 8,84 Euro auf 12 Euro gestiegen. Ein Plus von 35,7%. Die Inflation lag in der gleichen Zeit bei 15,4%. In einem ähnlichen Umfang sind dann auch die Löhne über Mindestlohn gestiegen, so zum Beispiel bei Amazon.
Einen Reallohnverlust hat vor allem die Mittelschicht aufwärts. Diese Löhne sind deutlich weniger stark angestiegen.
Wenn Windräder Bäume verdrängen
CF, Mittwoch, 02.08.2023, 14:46 (vor 874 Tagen) @ markus
Wie viel mehr Kompetenz auf diesem Gebiet soll es denn sein? Mir ist schon klar, dass sowas kein One-Man-Project ist, aber dass hier jemand agiert, der auf diesem Gebiet viel Erfahrung und viel Erfolg mitbringt, sollte offensichtlich sein.
Das ist völlig richtig.
Dazu muss man auch noch berücksichtigen, dass die jetzige Regierung bereits jetzt deutlich mehr sinnvolle Maßnahmen zum Klimaschutz beschlossen hat, als jede Regierung zuvor.
Der Eindruck der Sinnhaftigkeit dieser Maßnahmen geht allerdings völlig unter, weil natürlich immer mehr Menschen persönlich betroffen sind und es absolut Mode ist, gegen die Regierung zu wettern.
Unfähigkeit ist dabei der beliebteste Vorwurf, weil er so schön diffus ist und nicht konkret mit Fakten hinterlegt werden muss.Unfähigkeit, nur weil Entscheidungen getroffen wurden, die keiner wollte ?
Laut Umfragen waren die Menschen nie unzufriedener in der Geschichte der BRD.
Klar sind sie das, es sind ja auch noch nie mehr unpopuläre Entscheidungen getroffen worden, weil sie entschieden werden mussten, nachdem die CDU-geführten Regierungen all das immer weiter in die Zukunft hinausgeschoben haben.
Und es wären noch weitere einschneidende Maßnahmen fällig sein.SGG
Klopfer
So wie es selbstverständlich deine Meinung ist, dass bestimmte Entscheidungen getroffen werden mussten, was du ja auch nicht näher untermauerst, gibt es eben auch gegenteilige Ansichten. Am Ende schaut man selbstverständlich auf sich selbst und seine Situation und vergleicht diese mit anderen. Und genau an der Stelle braucht man das Gefühl der Gerechtigkeit und Sinnhaftigkeit und dies zu vermitteln, daran scheitert die aktuelle Regierung auf ganzer Ebene.
Es ist jetzt aber auch nicht die Aufgabe von Habeck, Scholz und Lindner zu jedem einzelnen Bürger nach Hause zu fahren und ihm das alles noch einmal in einem 4-Augen Gespräch zu erläutern. Wer sich für die Beweggründe der Entscheidungen interessiert, der findet das alles in zahlreichen Dokumenten auf den Seiten der Regierung. Für nahezu jedes Gesetz gibt es Stellungnahmen, Gutachten und auch immer eine Gesetzesbegründung. Transparenter geht es nicht. Haben die Unzufriedenen da mal reingeguckt? Ich möchte wetten nein. Ach so, ist ja viel zu kompliziert und versteht man inhaltlich nicht. Dann sollte man vielleicht zu der Erkenntnis kommen, dass eine Gegenmeinung ziemlich albern ist und das, was Experten ausarbeiten, schon ganz gut durchdacht ist.„Haaaaalt, Stop. Es bleibt alles so wie es ist“ ist da wenig hilfreich.
Das ist die Argumentation eines Menschen aus der (oberen) Mittelschicht. Entscheidend ist am Ende aber, was die Menschen im Portemonnaie haben - insbesondere die (untere) Mittelschicht und die darunter.
Ich bin jetzt über 20 Jahre im Berufsleben und kann das nicht nachvollziehen. Die aus der unteren Mittelschicht und die darunter haben auch inflationsbereinigt heute mehr Geld in der Tasche als noch vor 20 Jahren, als es weder Mindestlöhne, noch eine Regulierung in der Zeitarbeit gab. Schwierig waren die 00er Jahre und die Wirtschaftskrise. Danach gab es einen Wirtschaftsaufschwung, der die genannten Dinge ermöglicht hat. Es gibt heute auch mehr Ausbildungsplätze als Bewerber (das war damals ebenfalls umgekehrt) und mehr Möglichkeiten, sich beruflich weiterzuentwickeln. Und selbst wer gar nichts gelernt hat, bekommt inzwischen bei Amazon und Co. 14 Euro die Stunde. Was wird da eigentlich erwartet? Kein Bock überhaupt irgendwas zu machen, aber mindestens 20 Euro pro Stunde erwarten, ist wohl komplett unrealistisch.
Mehr Geld als vor 20 Jahren? Hmmm, das kann ich nicht überprüfen. Mehr Geld als vor 5 Jahren aber sicherlich nicht.
Du kannst das hier nachrechnen https://www.zinsen-berechnen.de/inflationsrechner.php
Leider nur bis 2022. Nehmen wir den Mindestlohn von 2017 bis 2022, der ist von 8,84 Euro auf 12 Euro gestiegen. Ein Plus von 35,7%. Die Inflation lag in der gleichen Zeit bei 15,4%. In einem ähnlichen Umfang sind dann auch die Löhne über Mindestlohn gestiegen, so zum Beispiel bei Amazon.Einen Reallohnverlust hat vor allem die Mittelschicht aufwärts. Diese Löhne sind deutlich weniger stark angestiegen.
Wie bzw. ab welchem Einkommen definiert sich denn die Mittelschicht? Das dürfte ja dann die absolute Mehrheit sein.
Wenn Windräder Bäume verdrängen
markus, Mittwoch, 02.08.2023, 15:10 (vor 874 Tagen) @ CF
Wie viel mehr Kompetenz auf diesem Gebiet soll es denn sein? Mir ist schon klar, dass sowas kein One-Man-Project ist, aber dass hier jemand agiert, der auf diesem Gebiet viel Erfahrung und viel Erfolg mitbringt, sollte offensichtlich sein.
Das ist völlig richtig.
Dazu muss man auch noch berücksichtigen, dass die jetzige Regierung bereits jetzt deutlich mehr sinnvolle Maßnahmen zum Klimaschutz beschlossen hat, als jede Regierung zuvor.
Der Eindruck der Sinnhaftigkeit dieser Maßnahmen geht allerdings völlig unter, weil natürlich immer mehr Menschen persönlich betroffen sind und es absolut Mode ist, gegen die Regierung zu wettern.
Unfähigkeit ist dabei der beliebteste Vorwurf, weil er so schön diffus ist und nicht konkret mit Fakten hinterlegt werden muss.Unfähigkeit, nur weil Entscheidungen getroffen wurden, die keiner wollte ?
Laut Umfragen waren die Menschen nie unzufriedener in der Geschichte der BRD.
Klar sind sie das, es sind ja auch noch nie mehr unpopuläre Entscheidungen getroffen worden, weil sie entschieden werden mussten, nachdem die CDU-geführten Regierungen all das immer weiter in die Zukunft hinausgeschoben haben.
Und es wären noch weitere einschneidende Maßnahmen fällig sein.SGG
Klopfer
So wie es selbstverständlich deine Meinung ist, dass bestimmte Entscheidungen getroffen werden mussten, was du ja auch nicht näher untermauerst, gibt es eben auch gegenteilige Ansichten. Am Ende schaut man selbstverständlich auf sich selbst und seine Situation und vergleicht diese mit anderen. Und genau an der Stelle braucht man das Gefühl der Gerechtigkeit und Sinnhaftigkeit und dies zu vermitteln, daran scheitert die aktuelle Regierung auf ganzer Ebene.
Es ist jetzt aber auch nicht die Aufgabe von Habeck, Scholz und Lindner zu jedem einzelnen Bürger nach Hause zu fahren und ihm das alles noch einmal in einem 4-Augen Gespräch zu erläutern. Wer sich für die Beweggründe der Entscheidungen interessiert, der findet das alles in zahlreichen Dokumenten auf den Seiten der Regierung. Für nahezu jedes Gesetz gibt es Stellungnahmen, Gutachten und auch immer eine Gesetzesbegründung. Transparenter geht es nicht. Haben die Unzufriedenen da mal reingeguckt? Ich möchte wetten nein. Ach so, ist ja viel zu kompliziert und versteht man inhaltlich nicht. Dann sollte man vielleicht zu der Erkenntnis kommen, dass eine Gegenmeinung ziemlich albern ist und das, was Experten ausarbeiten, schon ganz gut durchdacht ist.„Haaaaalt, Stop. Es bleibt alles so wie es ist“ ist da wenig hilfreich.
Das ist die Argumentation eines Menschen aus der (oberen) Mittelschicht. Entscheidend ist am Ende aber, was die Menschen im Portemonnaie haben - insbesondere die (untere) Mittelschicht und die darunter.
Ich bin jetzt über 20 Jahre im Berufsleben und kann das nicht nachvollziehen. Die aus der unteren Mittelschicht und die darunter haben auch inflationsbereinigt heute mehr Geld in der Tasche als noch vor 20 Jahren, als es weder Mindestlöhne, noch eine Regulierung in der Zeitarbeit gab. Schwierig waren die 00er Jahre und die Wirtschaftskrise. Danach gab es einen Wirtschaftsaufschwung, der die genannten Dinge ermöglicht hat. Es gibt heute auch mehr Ausbildungsplätze als Bewerber (das war damals ebenfalls umgekehrt) und mehr Möglichkeiten, sich beruflich weiterzuentwickeln. Und selbst wer gar nichts gelernt hat, bekommt inzwischen bei Amazon und Co. 14 Euro die Stunde. Was wird da eigentlich erwartet? Kein Bock überhaupt irgendwas zu machen, aber mindestens 20 Euro pro Stunde erwarten, ist wohl komplett unrealistisch.
Mehr Geld als vor 20 Jahren? Hmmm, das kann ich nicht überprüfen. Mehr Geld als vor 5 Jahren aber sicherlich nicht.
Du kannst das hier nachrechnen https://www.zinsen-berechnen.de/inflationsrechner.php
Leider nur bis 2022. Nehmen wir den Mindestlohn von 2017 bis 2022, der ist von 8,84 Euro auf 12 Euro gestiegen. Ein Plus von 35,7%. Die Inflation lag in der gleichen Zeit bei 15,4%. In einem ähnlichen Umfang sind dann auch die Löhne über Mindestlohn gestiegen, so zum Beispiel bei Amazon.Einen Reallohnverlust hat vor allem die Mittelschicht aufwärts. Diese Löhne sind deutlich weniger stark angestiegen.
Wie bzw. ab welchem Einkommen definiert sich denn die Mittelschicht? Das dürfte ja dann die absolute Mehrheit sein.
Wenn die unteren Einkommensgruppen deutlich steigen, der Reallohn insgesamt gesehen aber sinkt, dann wird eine Mehrheit davon betroffen sein.
Wenn Windräder Bäume verdrängen
CF, Mittwoch, 02.08.2023, 13:50 (vor 874 Tagen) @ CF
Du beschreibst perfekt, warum die „Gier“ des Menschen (hier in der Unwilligkeit selbst etwas abzugeben, vor allem evtl. etwas mehr als ein anderer) verhindern wird, dass es zu den nötigen Veränderungen kommt.
Wenn Windräder Bäume verdrängen
Foreveralone, Dortmund, Mittwoch, 02.08.2023, 13:58 (vor 874 Tagen) @ RE_LordVader
Du beschreibst perfekt, warum die „Gier“ des Menschen (hier in der Unwilligkeit selbst etwas abzugeben, vor allem evtl. etwas mehr als ein anderer) verhindern wird, dass es zu den nötigen Veränderungen kommt.
Auf was verzichtest du denn alles?
Wenn Windräder Bäume verdrängen
Foreveralone, Mittwoch, 02.08.2023, 14:52 (vor 874 Tagen) @ Foreveralone
Ich verzichte im Vergleich zu früher auf eine Menge, ökologisch betrachtet.
Teilweise organisiert man einige Sachen anders und stellt sich um. Deutlich weniger Fleisch ist eine Sache, keine Flugreisen eine andere. Einkäufe zu bündeln um weniger zu fahren, bewußter und regionaler einkaufen… Homeoffice bei meiner Frua statt 70km+ zur Einsatzstelle fahren.
Tatsächlich haben wir das Heiz-/Lüftungsverhslten auch nochmal versucht zu optimieren, auch mit Zwischenvorhängen um Bereiche im Haus die Kühler sein können besser abzugrenzen.
Dazu mehr Regenwasserspeicher und größere Bereiche mit natürlichem Kräuter/Klee/moosbewuchs statt „Zierrasen“….
Aber darum geht es doch hier nicht wirklich. Es geht darum, dass sinnvolle und dringend nötige Maßnahmen abqualifiziert werden, weil es für einen selbst eine Belastung geben könnte.
Ich bin ungerne Überbringer schlechter Nachrichten. Aber wenn wir in den ökologischen Bereichen nicht bald verzichten (und das wird leider jeden treffen, auch die, die heute schon einen kleineren „Verbrauch“ haben), wird der Verzicht immer größer.
Aber das wird, sehr ähnlich wie die sehr asymmetirische Teuerung mit Beginn des Versuchs der Russischen Regierung ihr Reich zu vergrößern, alle treffen und die Ärmeren härter.
Umweltbewusstseinsstudie 2022: Mehr Klimaschutz - aber sozialverträglich
Rupo, Ruhrpott, Donnerstag, 03.08.2023, 18:45 (vor 872 Tagen) @ RE_LordVader
Umweltbundesamts hat das heute sehr gut in der aktuellen Studie dargestellt
https://www.tagesschau.de/inland/umweltbewusstseinsstudie-102.html
heute gab es noch ne Fun Fact Meldung dazu die da rein passt:
Lufthansa hat 181% Betriebsgewinn gesteigert, über 50 Millionen Flugklimasünder.
kann natürlich nicht klappen, wenn niemand nie verzichten will.
Wenn Windräder Bäume verdrängen
Komanda, Mittwoch, 02.08.2023, 15:14 (vor 874 Tagen) @ RE_LordVader
Meiner Meinung nach ist der persönliche CO2 Fußabdruck ein minderwertiger Anhaltspunkt. BP hat diesen nicht ohne Grund gepusht. So kann man ja schön von der Industrie ablenken.
Am Ende bringen nur politische Entscheidungen einen raschen Wandel.
Heißt nicht, dass man diesen nicht mal reflektieren sollte. Tue ich auch ständig, aber ich würde ihn niemals mit dem Abdruck einer anderen Person vergleichen. Die Möglichkeiten sind ja bei jedem anders.
Wenn Windräder Bäume verdrängen
Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 02.08.2023, 16:46 (vor 874 Tagen) @ Komanda
Ja und Nein. Es ist schon gut wenn man seinen persönlichen CO2 Abdruck kennt und was man daran verändern kann. Stimmt natürlich auf der anderen Seite, dass BP und die anderen Ölproduzenten versuchen das auf die persönliche Ebene zu drücken
Wenn Windräder Bäume verdrängen
Komanda, Mittwoch, 02.08.2023, 17:16 (vor 873 Tagen) @ Rupo
Schrieb ich ja genauso :)
Der größere Effekt wird halt durch Politik entstehen. Das gilt positiv wie negativ.
Dennoch kann jeder, in seinem möglichen Rahmen, was tun.
Wenn Windräder Bäume verdrängen
Rupo, Ruhrpott, Donnerstag, 03.08.2023, 18:42 (vor 872 Tagen) @ Komanda
Vom Alfred-Wegner-Institut hat jemand gestern was gutes dazu gesagt:
1. Individuell
2. Industrie
3. Politik
ist nen Dreiklag...wobei die Industrie halt mit dem persönlichen CO2 Abdruck schon versucht das abzuschieben...
Wenn Windräder Bäume verdrängen
Foreveralone, Dortmund, Donnerstag, 03.08.2023, 18:57 (vor 872 Tagen) @ Rupo
Vom Alfred-Wegner-Institut hat jemand gestern was gutes dazu gesagt:
1. Individuell
2. Industrie
3. Politik
ist nen Dreiklag...wobei die Industrie halt mit dem persönlichen CO2 Abdruck schon versucht das abzuschieben...
Du meinst greenwashing....
Wie jetzt z.B die Penny Aktion. Alles nur noch traurig.
Wenn Windräder Bäume verdrängen
Komanda, Mittwoch, 02.08.2023, 15:45 (vor 874 Tagen) @ Komanda
Ja sehe ich schon sehr ähnlich.
Natürlich ist der winzige Beitrag den man selbst bringen kann nur ein Tropfen im Ozean.
Aber: er ist eben auch nicht null. Und außer dass man eben tatsächlich auch etwas ändert, summiert er sich mit engeren dann eben doch auf.
Ja die Politik sehe ich auch in der Verantwortung (und versuche da auch entsprechend zu wählen…. Aktive Politik ist aus vielen Gründen aber überhaupt nichts für mich), die Industrie ebenfalls. Und auch da versucht man eben als Verbraucher in seinem Rahmen Einfluß zu nehmen. Also die schlimmsten Firmen zu meiden. Nestle und Töchter im Speziellen (ja halt auch Maggie und Herta, Mövenpick). Aber das lasse ich halt auch nicht zu einer Religion ausarten (also wenn es im Urlaub in dem Supermarkt wo man ist nur entsprechende Marken bei den Produkten der Wahl gibt… fahre ich nicht zu einem anderen))
Wenn Windräder Bäume verdrängen
herrNick, Mittwoch, 02.08.2023, 15:49 (vor 874 Tagen) @ RE_LordVader
Ja sehe ich schon sehr ähnlich.
Natürlich ist der winzige Beitrag den man selbst bringen kann nur ein Tropfen im Ozean.
Aber: er ist eben auch nicht null. Und außer dass man eben tatsächlich auch etwas ändert, summiert er sich mit engeren dann eben doch auf.Ja die Politik sehe ich auch in der Verantwortung (und versuche da auch entsprechend zu wählen…. Aktive Politik ist aus vielen Gründen aber überhaupt nichts für mich), die Industrie ebenfalls. Und auch da versucht man eben als Verbraucher in seinem Rahmen Einfluß zu nehmen. Also die schlimmsten Firmen zu meiden. Nestle und Töchter im Speziellen (ja halt auch Maggie und Herta, Mövenpick). Aber das lasse ich halt auch nicht zu einer Religion ausarten (also wenn es im Urlaub in dem Supermarkt wo man ist nur entsprechende Marken bei den Produkten der Wahl gibt… fahre ich nicht zu einem anderen))
Und das schöne an den von Dir beschriebenen Punkten ist ja, dass Dein Leben nicht schlechter, nur ein bisschen anders wird. Trotzdem hat es einen positiven Effekt. Aber Du kannst weiter lecker essen, Urlaub machen, in einer warmen Wohnung wohnen und Deine Arbeit ausüben. Es wäre schon gut, wenn nicht so oft von Verzicht gesprochen würde, das trifft es ja kaum.
Wenn Windräder Bäume verdrängen
herrNick, Mittwoch, 02.08.2023, 16:10 (vor 874 Tagen) @ herrNick
Ja das ist tatsächlich auch ein Punkt der zu wenig hervorgehoben wird, da gebe ich Dir recht.
Wenn Windräder Bäume verdrängen
Foreveralone, Dortmund, Mittwoch, 02.08.2023, 15:26 (vor 874 Tagen) @ Komanda
Meiner Meinung nach ist der persönliche CO2 Fußabdruck ein minderwertiger Anhaltspunkt. BP hat diesen nicht ohne Grund gepusht. So kann man ja schön von der Industrie ablenken.
Am Ende bringen nur politische Entscheidungen einen raschen Wandel.
Heißt nicht, dass man diesen nicht mal reflektieren sollte. Tue ich auch ständig, aber ich würde ihn niemals mit dem Abdruck einer anderen Person vergleichen. Die Möglichkeiten sind ja bei jedem anders.
Das unterschreibe ich mal. Viele Firmen betreiben weiter nur greenwashing und die Verantwortung wird auf den Bürger bzw das Individuum übertragen..
Wenn Windräder Bäume verdrängen
Weeman, Hinterm Knauber, Mittwoch, 02.08.2023, 09:39 (vor 874 Tagen) @ Klopfer
Übrigens, in allen Umfragen ist eine Mehrheit der Meinung, dass die Regierung zu wenig in Sachen Klimaschutz macht. Auf der anderen Seite sind die wenigsten Menschen dazu bereit, diese Veränderung in ihrer liebgewonnenen Umgebung sichtbar zu akzeptieren oder gar zu mitzufinanzieren.
Regierung ja - selber nein !
Das halte ich so für übertrieben. Bei uns ging es zwar um nen Funkmast und nicht um Windräder aber von der Größe mit Sicherheit vergleichbar.
Der wurde dann einfach in die Nähe eines Wohngebietes gesetzt und hat weiß nicht wie viel an Wert vernichtet. Nach Jahren der Arbeit wurde er dann gegen viele Widerstände an einen Ort versetzt, wo man ihn von keinem Haus aus gesehen hat. Warum wurde er nicht direkt dahingesetzt? Weil das der Grillplatz der Bundespolizei war.
Deutschland ist ja jetzt auch nicht eine große Stadt die komplett von schützenswerten Wald umgeben ist. Das es bei der Standortauswahl Reibereien gibt ist doch klar und auch ok. Gibt es bei nun wirklich jeder Maßnahme.
Wenn Windräder Bäume verdrängen
CF, Mittwoch, 02.08.2023, 08:58 (vor 874 Tagen) @ Foreveralone
Windräder sind wie E-Autos ein Gräuel. Allein: es fehlt an brauchbaren Alternativen.
Wenn Windräder Bäume verdrängen
captain_gut, Rendsburg, Mittwoch, 02.08.2023, 09:03 (vor 874 Tagen) @ CF
Windräder sind wie E-Autos ein Gräuel.
Wie kommst Du zu der Einschätzung bzw. was stört Dich an E-Autos und Windrädern?
Wenn Windräder Bäume verdrängen
CF, Mittwoch, 02.08.2023, 10:41 (vor 874 Tagen) @ captain_gut
Windräder sind wie E-Autos ein Gräuel.
Wie kommst Du zu der Einschätzung bzw. was stört Dich an E-Autos und Windrädern?
Bei Windrädern dürfte das selbsterklärend sein (furchtbarer Eingriff in die Natur (Flora und Fauna, ästhetischer Grusel, Lärmbelästigung, etc.). E-Autos sind nur für diejenigen, die nicht in Mehrfamilienhäusern leben, eine Alternative. Was heutzutage alles mit "E"-Kennzeichen rumfährt, ist eine Unverschämtheit. So wie das Thema E-Autos umgesetzt wird, ist das reiner Etikettenschwindel.
Wenn Windräder Bäume verdrängen
Fisheye, Mittwoch, 02.08.2023, 12:01 (vor 874 Tagen) @ CF
Windräder sind wie E-Autos ein Gräuel.
Wie kommst Du zu der Einschätzung bzw. was stört Dich an E-Autos und Windrädern?
Bei Windrädern dürfte das selbsterklärend sein (furchtbarer Eingriff in die Natur (Flora und Fauna, ästhetischer Grusel, Lärmbelästigung, etc.). E-Autos sind nur für diejenigen, die nicht in Mehrfamilienhäusern leben, eine Alternative. Was heutzutage alles mit "E"-Kennzeichen rumfährt, ist eine Unverschämtheit. So wie das Thema E-Autos umgesetzt wird, ist das reiner Etikettenschwindel.
Ok lassen wir das mit der Windkraft. Was ist die Alternative?.
Wenn Windräder Bäume verdrängen
Foreveralone, Dortmund, Mittwoch, 02.08.2023, 13:12 (vor 874 Tagen) @ Fisheye
Windräder sind wie E-Autos ein Gräuel.
Wie kommst Du zu der Einschätzung bzw. was stört Dich an E-Autos und Windrädern?
Bei Windrädern dürfte das selbsterklärend sein (furchtbarer Eingriff in die Natur (Flora und Fauna, ästhetischer Grusel, Lärmbelästigung, etc.). E-Autos sind nur für diejenigen, die nicht in Mehrfamilienhäusern leben, eine Alternative. Was heutzutage alles mit "E"-Kennzeichen rumfährt, ist eine Unverschämtheit. So wie das Thema E-Autos umgesetzt wird, ist das reiner Etikettenschwindel.
Ok lassen wir das mit der Windkraft. Was ist die Alternative?.
Windkraft ist eine Alternative aber mit Bedacht und Verstand einzusetzen.
Wir können auch ganze Panoramen und Naturräume verschandeln und zerstören. Ist halt die Frage, ob man in so einer Welt noch leben möchte, wenn es dann angeblich keine Naturkatastrophen wie Dürre und Überschwemmungen mehr gibt(haha).
Wir müssen einfach mal anfangen unseren Verbrauch zu reduzieren und die immer wachsende Erdbevölkerung die im Wohlstand lebt unter Kontrolle halten.
Ein weiter so wie bisher nur mit neuen Technologien wird nicht funktionieren, nur um weiter den Wachstum von einer kleinen Minderheit zu gewährleisten.
Wenn Windräder Bäume verdrängen
Komanda, Mittwoch, 02.08.2023, 13:23 (vor 874 Tagen) @ Foreveralone
Windkraft ist eine Alternative aber mit Bedacht und Verstand einzusetzen.
Mit Bedacht und Verstand heißt dann, nicht alles verschleppen und ein wenig effizienter werden?
Wir können auch ganze Panoramen und Naturräume verschandeln und zerstören. Ist halt die Frage, ob man in so einer Welt noch leben möchte, wenn es dann angeblich keine Naturkatastrophen wie Dürre und Überschwemmungen mehr gibt(haha).
Also ich persönlich finde Großlager, Fabriken etc schlimmer. Mit Begrünungspflicht könnte ich mich zB eher damit anfreunden.
Wir müssen einfach mal anfangen unseren Verbrauch zu reduzieren und die immer wachsende Erdbevölkerung die im Wohlstand lebt unter Kontrolle halten.
Ein weiter so wie bisher nur mit neuen Technologien wird nicht funktionieren, nur um weiter den Wachstum von einer kleinen Minderheit zu gewährleisten.
Richtig, aber nochmal ein anderes, genau so wichtiges Thema
Wenn Windräder Bäume verdrängen
Foreveralone, Dortmund, Mittwoch, 02.08.2023, 14:06 (vor 874 Tagen) @ Komanda
Windkraft ist eine Alternative aber mit Bedacht und Verstand einzusetzen.
Mit Bedacht und Verstand heißt dann, nicht alles verschleppen und ein wenig effizienter werden?
Wir können auch ganze Panoramen und Naturräume verschandeln und zerstören. Ist halt die Frage, ob man in so einer Welt noch leben möchte, wenn es dann angeblich keine Naturkatastrophen wie Dürre und Überschwemmungen mehr gibt(haha).
Also ich persönlich finde Großlager, Fabriken etc schlimmer. Mit Begrünungspflicht könnte ich mich zB eher damit anfreunden.
Auf Gebirgskämmen im Mittelgebirge stehen eher weniger Fabriken.
Wir müssen einfach mal anfangen unseren Verbrauch zu reduzieren und die immer wachsende Erdbevölkerung die im Wohlstand lebt unter Kontrolle halten.
Ein weiter so wie bisher nur mit neuen Technologien wird nicht funktionieren, nur um weiter den Wachstum von einer kleinen Minderheit zu gewährleisten.
Richtig, aber nochmal ein anderes, genau so wichtiges Thema
Wenn Windräder Bäume verdrängen
Lattenknaller, Madrid, Mittwoch, 02.08.2023, 11:17 (vor 874 Tagen) @ CF
Windräder sind wie E-Autos ein Gräuel.
Wie kommst Du zu der Einschätzung bzw. was stört Dich an E-Autos und Windrädern?
Bei Windrädern dürfte das selbsterklärend sein (furchtbarer Eingriff in die Natur (Flora und Fauna, ästhetischer Grusel, Lärmbelästigung, etc.). E-Autos sind nur für diejenigen, die nicht in Mehrfamilienhäusern leben, eine Alternative. Was heutzutage alles mit "E"-Kennzeichen rumfährt, ist eine Unverschämtheit. So wie das Thema E-Autos umgesetzt wird, ist das reiner Etikettenschwindel.
Inwiefern?
Ich störe mich mehr an Autobahnen und die komplette Unterwerfung der Zivilisation an die individuelle Mobilität als an Windrädern.
E-Autos verbrauchen erst einmal weniger Energie. Und auch in einem MFH kann man eine Solaranlage installieren und/ oder Stationen installieren.
Wenn Du auf die Hybriden anspielst, ja die steuerliche Förderung ist ein Unding.
Wenn Windräder Bäume verdrängen
Ulrich, Mittwoch, 02.08.2023, 11:44 (vor 874 Tagen) @ Lattenknaller
Windräder sind wie E-Autos ein Gräuel.
Wie kommst Du zu der Einschätzung bzw. was stört Dich an E-Autos und Windrädern?
Bei Windrädern dürfte das selbsterklärend sein (furchtbarer Eingriff in die Natur (Flora und Fauna, ästhetischer Grusel, Lärmbelästigung, etc.). E-Autos sind nur für diejenigen, die nicht in Mehrfamilienhäusern leben, eine Alternative. Was heutzutage alles mit "E"-Kennzeichen rumfährt, ist eine Unverschämtheit. So wie das Thema E-Autos umgesetzt wird, ist das reiner Etikettenschwindel.
Inwiefern?
Ich störe mich mehr an Autobahnen und die komplette Unterwerfung der Zivilisation an die individuelle Mobilität als an Windrädern.
E-Autos verbrauchen erst einmal weniger Energie. Und auch in einem MFH kann man eine Solaranlage installieren und/ oder Stationen installieren.
Wenn Du auf die Hybriden anspielst, ja die steuerliche Förderung ist ein Unding.
Bei Windkraftanlagen stört viele Menschen vor allem der optische Eindruck. Daraus speist sich die Ablehnung. Die wird dann pseudowissenschaftlich untermauert. Ein bekanntes Beispiel ist der falsche Mythos vom angeblich gesundheitsschädlichen Infraschall, der es aus Schwurbler-Kreisen in seriöse Medien und das Fernsehen geschafft hat. Das ganze hat dazu geführt, dass sich viele Menschen massive gesundheitliche Probleme einbildeten, Stichwort Nocebo-Effekt.
Erschreckend ist, dass das ganze sogar von einer dem Wirtschaftsministerium unterstellten Bundesbehörde befeuert wurde. andererseits aber war dieses Ministerium lange ein Hort der Windkraftgegner.
Auch die angeblichen negativen Auswirkungen von Windkraftanlagen auf die Fauna sind vielfach wissenschaftlich systematisch nicht belegt, sondern werden eher behauptet. Siehe z.B. Rotmilan.
Wenn Windräder Bäume verdrängen
CF, Mittwoch, 02.08.2023, 13:12 (vor 874 Tagen) @ Ulrich
Bei Windkraftanlagen stört viele Menschen vor allem der optische Eindruck. Daraus speist sich die Ablehnung. Die wird dann pseudowissenschaftlich untermauert. Ein bekanntes Beispiel ist der falsche Mythos vom angeblich gesundheitsschädlichen Infraschall, der es aus Schwurbler-Kreisen in seriöse Medien und das Fernsehen geschafft hat. Das ganze hat dazu geführt, dass sich viele Menschen massive gesundheitliche Probleme einbildeten, Stichwort Nocebo-Effekt.
Man muss nicht jede nicht mit der eigenen Meinung übereinstimmende Studie/Analyse als unseriös betrachten - zumindest nicht dann, wenn man noch gar keine endgültigen Aussagen zu einem bestimmten Sachverhalt treffen kann. Es tut der Diskussionskultur gut, die eigenen (auch verlinkten oder zitierten) Argumente dann nicht als endgültig darzustellen.
Ganz und gar unverschämt ist es in dem Zusammenhang, in solch einer Diskussion sofort mit Begriffen wie "Schwurbler" zu hantieren. Das gehört sich nicht.
Auch die angeblichen negativen Auswirkungen von Windkraftanlagen auf die Fauna sind vielfach wissenschaftlich systematisch nicht belegt, sondern werden eher behauptet. Siehe z.B. Rotmilan.
"Wissenschaftlich systematisch nicht belegt" heißt überhaupt nichts. Es kommt immer darauf an, wer welches Interesse, die entsprechende Lobby und damit auch Finanzen besitzt, um teure Studien zu veranlassen. Manchmal gibt es zunächst Beobachtungen und Eindrücke und die sollte man nicht ignorieren, weil die heilige Wissenschaft noch nicht soweit ist.
https://www.deutschewildtierstiftung.de/naturschutz/windenergie-und-artenschutz
Wenn Windräder Bäume verdrängen
Kapitän Haddock, Mittwoch, 02.08.2023, 14:29 (vor 874 Tagen) @ CF
https://www.deutschewildtierstiftung.de/naturschutz/windenergie-und-artenschutz
Deutsche Wildtierstiftung - brought to you by RWE-Fritze Vahrenholt, seines Zeichens Klimawandelleugner der ersten Stunde.
Wenn Windräder Bäume verdrängen
CF, Mittwoch, 02.08.2023, 14:40 (vor 874 Tagen) @ Kapitän Haddock
https://www.deutschewildtierstiftung.de/naturschutz/windenergie-und-artenschutz
Deutsche Wildtierstiftung - brought to you by RWE-Fritze Vahrenholt, seines Zeichens Klimawandelleugner der ersten Stunde.
Danke für den Hinweis!
Welche Schwurbler stecken hierhinter?
Für Hintergrundrecherche fehlt mir jetzt gerade die Zeit, aber es gibt ja dutzende Artikel mit Quellen, die auf den ersten Blick seriös erscheinen.
Wenn Windräder Bäume verdrängen
Kapitän Haddock, Mittwoch, 02.08.2023, 14:54 (vor 874 Tagen) @ CF
Danke für den Hinweis!
Welche Schwurbler stecken hierhinter?
Verstehe ich das richtig, du teilst hier irgendeinen Link und ich soll dir jetzt die Hinterleute raussuchen?
Für Hintergrundrecherche fehlt mir jetzt gerade die Zeit,
Danke für den Lacher. Hoffentlich fehlt dir auch für das Posten von (selbst offenbar bestenfalls überflogenen) Artikeln die Zeit.
Wenn Windräder Bäume verdrängen
CF, Mittwoch, 02.08.2023, 14:58 (vor 874 Tagen) @ Kapitän Haddock
Danke für den Hinweis!
Welche Schwurbler stecken hierhinter?
Verstehe ich das richtig, du teilst hier irgendeinen Link und ich soll dir jetzt die Hinterleute raussuchen?
Für Hintergrundrecherche fehlt mir jetzt gerade die Zeit,
Danke für den Lacher. Hoffentlich fehlt dir auch für das Posten von (selbst offenbar bestenfalls überflogenen) Artikeln die Zeit.
Sollst du nicht. Die Frage war eher rhetorisch gemeint.
Deinen letzten Satz verstehe ich nicht ganz.
Wenn Windräder Bäume verdrängen
Gargamel09, Mittwoch, 02.08.2023, 15:12 (vor 874 Tagen) @ CF
Danke für den Hinweis!
Welche Schwurbler stecken hierhinter?
Verstehe ich das richtig, du teilst hier irgendeinen Link und ich soll dir jetzt die Hinterleute raussuchen?
Für Hintergrundrecherche fehlt mir jetzt gerade die Zeit,
Danke für den Lacher. Hoffentlich fehlt dir auch für das Posten von (selbst offenbar bestenfalls überflogenen) Artikeln die Zeit.
Sollst du nicht. Die Frage war eher rhetorisch gemeint.Deinen letzten Satz verstehe ich nicht ganz.
Du kämpfst hier im Thread buchstäblich gegen Windmühlen. Du hast es versucht...
Wenn Windräder Bäume verdrängen
Ulrich, Mittwoch, 02.08.2023, 14:31 (vor 874 Tagen) @ Kapitän Haddock
https://www.deutschewildtierstiftung.de/naturschutz/windenergie-und-artenschutz
Deutsche Wildtierstiftung - brought to you by RWE-Fritze Vahrenholt, seines Zeichens Klimawandelleugner der ersten Stunde.
Danke, hatte ich schon wieder verdrängt.
Fritz Vahrenholt, ein Schwurbler, wie er im Buche steht.
Wenn Windräder Bäume verdrängen
Kapitän Haddock, Mittwoch, 02.08.2023, 14:40 (vor 874 Tagen) @ Ulrich
https://www.deutschewildtierstiftung.de/naturschutz/windenergie-und-artenschutz
Deutsche Wildtierstiftung - brought to you by RWE-Fritze Vahrenholt, seines Zeichens Klimawandelleugner der ersten Stunde.
Danke, hatte ich schon wieder verdrängt.Fritz Vahrenholt, ein Schwurbler, wie er im Buche steht.
Und gern gesehener Gast bei Bild, Reichelt & Konsorten.
Fun Fact: Vahrenholt sitzt im Aufsichtsrat der Encavis AG (Betreiber von Solar- und Windkraftanlagen). Für Geld tut und sagt der Mann alles.
Wenn Windräder Bäume verdrängen
CF, Mittwoch, 02.08.2023, 14:44 (vor 874 Tagen) @ Kapitän Haddock
https://www.deutschewildtierstiftung.de/naturschutz/windenergie-und-artenschutz
Deutsche Wildtierstiftung - brought to you by RWE-Fritze Vahrenholt, seines Zeichens Klimawandelleugner der ersten Stunde.
Danke, hatte ich schon wieder verdrängt.Fritz Vahrenholt, ein Schwurbler, wie er im Buche steht.
Und gern gesehener Gast bei Bild, Reichelt & Konsorten.Fun Fact: Vahrenholt sitzt im Aufsichtsrat der Encavis AG (Betreiber von Solar- und Windkraftanlagen). Für Geld tut und sagt der Mann alles.
Das spricht dann aber nicht grade für das Unternehmen.
@Admins: Link führt auf Virenverseuchte Seite! Bitte Verlinkung löschen!
Ulrich, Mittwoch, 02.08.2023, 13:40 (vor 874 Tagen) @ CF
Bei Windkraftanlagen stört viele Menschen vor allem der optische Eindruck. Daraus speist sich die Ablehnung. Die wird dann pseudowissenschaftlich untermauert. Ein bekanntes Beispiel ist der falsche Mythos vom angeblich gesundheitsschädlichen Infraschall, der es aus Schwurbler-Kreisen in seriöse Medien und das Fernsehen geschafft hat. Das ganze hat dazu geführt, dass sich viele Menschen massive gesundheitliche Probleme einbildeten, Stichwort Nocebo-Effekt.
Man muss nicht jede nicht mit der eigenen Meinung übereinstimmende Studie/Analyse als unseriös betrachten - zumindest nicht dann, wenn man noch gar keine endgültigen Aussagen zu einem bestimmten Sachverhalt treffen kann. Es tut der Diskussionskultur gut, die eigenen (auch verlinkten oder zitierten) Argumente dann nicht als endgültig darzustellen.
Die Behauptungen zum Infraschall sind nun mal von Anfang bis Ende komplett unseriös. Das ist in etwa das gleiche Niveau wie bei den Corona-Leugnern mit ihren angeblichen "Spikes".
Ganz und gar unverschämt ist es in dem Zusammenhang, in solch einer Diskussion sofort mit Begriffen wie "Schwurbler" zu hantieren. Das gehört sich nicht.
Das sind Schwurbler. Auch wenn es dich persönlich verletzt. Du solltest dich lieber fragen, wieso Du dich angegriffen fühlst.
Link gelöscht
"Warnung
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"URL: ....... latest/manager/base/es6/bundle.js
Grund: G DATA TOTAL SECURITY hat den Zugriff auf diese Webseite verweigert, da sie aktuell oder in der Vergangenheit als sicherheitsgefährdend eingestuft wurde. Die Seite kann angezeigt werden, wenn Sie sie in den Einstellungen als Ausnahme hinzufügen oder den Webschutz deaktivieren."
Sehr seriös.
Auch die angeblichen negativen Auswirkungen von Windkraftanlagen auf die Fauna sind vielfach wissenschaftlich systematisch nicht belegt, sondern werden eher behauptet. Siehe z.B. Rotmilan.
"Wissenschaftlich systematisch nicht belegt" heißt überhaupt nichts. Es kommt immer darauf an, wer welches Interesse, die entsprechende Lobby und damit auch Finanzen besitzt, um teure Studien zu veranlassen. Manchmal gibt es zunächst Beobachtungen und Eindrücke und die sollte man nicht ignorieren, weil die heilige Wissenschaft noch nicht soweit ist.https://www.deutschewildtierstiftung.de/naturschutz/windenergie-und-artenschutz
Genau das meine ich, "gefühlter" Naturschutz. Es ist immer wieder das gleiche. Es wird aus dem Bauch etwas behauptet, was empirisch nicht belegt ist. Bestes Beispiel ist der "Lieblingsopfervogel" der Windkrafthasser, der Rotmilan.
@Admins: Link führt auf Virenverseuchte Seite! Bitte Verlinkung löschen!
CF, Mittwoch, 02.08.2023, 14:19 (vor 874 Tagen) @ Ulrich
Also ich hab das jetzt auf verschiedenste Weise getestet, aber nie eine derartige Meldung bekommen. Sollte sich das allerdings bestätigen, dann entschuldige ich mich dafür.
Inhaltlich sehe ich da nicht viel unseriöses. Es geht ja auch nicht nur um Infraschall.
Wenn Windräder Bäume verdrängen
Foreveralone, Dortmund, Mittwoch, 02.08.2023, 09:13 (vor 874 Tagen) @ captain_gut
Windräder sind wie E-Autos ein Gräuel.
Wie kommst Du zu der Einschätzung bzw. was stört Dich an E-Autos und Windrädern?
Prinzipiell garnix. Aber warum benötigt es denn unbedingt dicke Elektro-SUVs?
Die Zukunft liegt nicht im Individualverkehr.
Wenn Windräder Bäume verdrängen
DomJay, Köln, Mittwoch, 02.08.2023, 09:23 (vor 874 Tagen) @ Foreveralone
Windräder sind wie E-Autos ein Gräuel.
Wie kommst Du zu der Einschätzung bzw. was stört Dich an E-Autos und Windrädern?
Prinzipiell garnix. Aber warum benötigt es denn unbedingt dicke Elektro-SUVs?Die Zukunft liegt nicht im Individualverkehr.
Ich sehe weiter den Individualverkehr, nur wahrscheinlich nicht mehr im Selbstfahren.
Das die teuren Autos die Technologieträger sind ist auch logisch, zumal Batterien einfach Platz benötigen.
Die nicht SUVs werden wahrscheinlich nach und nach verschwinden.
Wenn Windräder Bäume verdrängen
Weeman, Hinterm Knauber, Mittwoch, 02.08.2023, 09:22 (vor 874 Tagen) @ Foreveralone
Prinzipiell garnix. Aber warum benötigt es denn unbedingt dicke Elektro-SUVs?
Weil die sich am besten verkaufen und unsere Autoindustrie nunmal sehr stark ist.
Die Zukunft liegt nicht im Individualverkehr.
Das wäre schön, wenn man das hinbekommen würde.
Dafür müssten aber am besten VW BMW etc. die DB übernehmen oder irgendwie groß in den ÖPNV einsteigen. Aber dann werden wahrscheinlich eher alle Straßen mit Elektro versorgt und alle selbst fahrenden Autos laufen ohne Batterien und über Induktion.
Das der ÖPNV den Individualverkehr verdrängt bekommt die DB organisatorisch nicht hin und ich traue denen auch nicht hin den Investitionsstau auch nur ansatzweise zu bewältigen.
Wenn Windräder Bäume verdrängen
pine59, Heidelberg, Dienstag, 01.08.2023, 22:04 (vor 874 Tagen) @ Foreveralone
Bei uns in der Nachbarschaft soll genau dies passieren: in einem naturnahen, relativ gesunden Laubmischwald sollen 15 - 20 Windräder errichtet werden. Die sog. Vorrangfläche liegt fast komplett in einem FFH (Flora-Fauna-Habitat)-Schutzgebiet sowie einem Wasserschutzgebiet. Genau die in dem Spiegel-TV-Film beschriebenen Folgen sind hier zu befürchten: Hitzeinseln- und Schneisen im Wald, Bodenverdichtung, Gefährdung geschützter Arten. Ich möchte betonen, wir würden die Windräder von unserem Haus aus nicht sehen, aber bei dem Gedanken, was aus Klimaschutzwäldern wird, wenn sie wie ein Schweizer Käse durchlöchtert werden, bekomme ich das Grausen. Und die verächtliche Bemerkung von Robert Habeck in dem TV-Beitrag, die Wälder seien doch sowieso kaputt, lässt mich als langjährigen Grünen-Wähler doch sehr zweifeln, welche Partei ich da eigentlich gewählt habe. Dabei gibt es gute Alternativen, auch neben dem bitter notwendigen Energiesparen: in Baden-Württemberg ließe sich das Ziel, 1,8 % der Landesfläche für die Windkraft zu nutzen, problemlos erreichen, ohne wertvolle Wälder dafür zu opfern, indem man Windräder etwa in Industriegebieten oder entlang von Autobahnen errichtet.
Falls jemand aus der Heidelberger Ecke hier mitliest: es gibt eine Petition gegen das Vorhaben unter folgendem Link: https://chng.it/ST2vxZFy2b (falls ich damit gegen Foren-Regeln verstoße, bitte löschen).
Wenn Windräder Bäume verdrängen
Weeman, Hinterm Knauber, Mittwoch, 02.08.2023, 09:26 (vor 874 Tagen) @ pine59
Ja bei sowas muss man aufpassen. Diejenigen die die Vorgaben machen suchen ja eher selten die konkreten Standorte aus. So nen Fall hatten wir auch mit dem Funknetz der BuPo.
Da stand der Mast schon und es hat lange gedauert aber am Ende hat man ihn trotzdem weg bekommen.
Mit Alternativvorschlägen, Ausdauer und Geduld bekommt man das schon hin.
Wobei man danach definitiv weniger an das Gute im Menschen glauben wird.
Wenn Windräder Bäume verdrängen
Schoeneschooh, CDMX, Mittwoch, 02.08.2023, 05:47 (vor 874 Tagen) @ pine59
Ich finde die flapsige Antwort von Habeck da auch ziemlich daneben. Ist vielleicht auch schwierig in der Situation, wenn man überrascht wird und ohne Vorbereitung immer auf alles eine Antwort haben muss (gilt für alle Politiker). Denke in einer Talkshow mit Vorbereitung würde er da vermutlich besser aussehen und das würde der Diskussion insgesamt auch gut tun. So ist es einfach schlecht.
Wenn Windräder Bäume verdrängen
Foreveralone, Dortmund, Mittwoch, 02.08.2023, 07:41 (vor 874 Tagen) @ Schoeneschooh
Ich finde die flapsige Antwort von Habeck da auch ziemlich daneben. Ist vielleicht auch schwierig in der Situation, wenn man überrascht wird und ohne Vorbereitung immer auf alles eine Antwort haben muss (gilt für alle Politiker). Denke in einer Talkshow mit Vorbereitung würde er da vermutlich besser aussehen und das würde der Diskussion insgesamt auch gut tun. So ist es einfach schlecht.
Ich erwarte aber auch von hochrangigen Politikern das sie mit Spontanität besser und souveräner umgehen können.
Er hätte auch gleich dazu leiten können sich in absehbarer Zeit für ein umfassendes Interview zusammen setzen zu können, wo er dann seine Standpunkte ausführlicher darlegt.
Wenn Windräder Bäume verdrängen
Komanda, Dienstag, 01.08.2023, 23:25 (vor 874 Tagen) @ pine59
Bei uns in der Nachbarschaft soll genau dies passieren: in einem naturnahen, relativ gesunden Laubmischwald sollen 15 - 20 Windräder errichtet werden. Die sog. Vorrangfläche liegt fast komplett in einem FFH (Flora-Fauna-Habitat)-Schutzgebiet sowie einem Wasserschutzgebiet. Genau die in dem Spiegel-TV-Film beschriebenen Folgen sind hier zu befürchten: Hitzeinseln- und Schneisen im Wald, Bodenverdichtung, Gefährdung geschützter Arten. Ich möchte betonen, wir würden die Windräder von unserem Haus aus nicht sehen, aber bei dem Gedanken, was aus Klimaschutzwäldern wird, wenn sie wie ein Schweizer Käse durchlöchtert werden, bekomme ich das Grausen. Und die verächtliche Bemerkung von Robert Habeck in dem TV-Beitrag, die Wälder seien doch sowieso kaputt, lässt mich als langjährigen Grünen-Wähler doch sehr zweifeln, welche Partei ich da eigentlich gewählt habe. Dabei gibt es gute Alternativen, auch neben dem bitter notwendigen Energiesparen: in Baden-Württemberg ließe sich das Ziel, 1,8 % der Landesfläche für die Windkraft zu nutzen, problemlos erreichen, ohne wertvolle Wälder dafür zu opfern, indem man Windräder etwa in Industriegebieten oder entlang von Autobahnen errichtet.
Falls jemand aus der Heidelberger Ecke hier mitliest: es gibt eine Petition gegen das Vorhaben unter folgendem Link: https://chng.it/ST2vxZFy2b (falls ich damit gegen Foren-Regeln verstoße, bitte löschen).
Um welches Vorranggebiet geht es da? Ich habe auf der (in der Petition verlinkt) Karte mal geschaut. In fast allen großen Vorranggebieten stehen scheinbar schon Anlagen.
Im TRP Rhein-Neckar sehe ich nur eine große Fläche bei Wald-Michelbach. Die ist aber auch auf der Karte der FAZ zu sehen.
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pine59, Heidelberg, Montag, 07.08.2023, 21:16 (vor 868 Tagen) @ Komanda
Das Gebiet zwischen Heidelberg und Schönau ist auf dieser Karte der Windpotenzialflächen des Rhein-Neckar-Kreises , die auch über die Seite der Petition verlinkt ist, als Fläche mit Flächenrestriktionen verzeichnet. Vorrangfläche war es aus gutem Grund ursprünglich nicht. Forst BW hat die dortigen Waldflächen, der ihm großteils gehören, kurzerhand zur Pacht für WKA ausgeschrieben, ohne sich mit der Regionalplanung abzustimmen.
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Foreveralone, Dortmund, Dienstag, 01.08.2023, 22:27 (vor 874 Tagen) @ pine59
bearbeitet von Foreveralone, Dienstag, 01.08.2023, 22:35
Bei uns in der Nachbarschaft soll genau dies passieren: in einem naturnahen, relativ gesunden Laubmischwald sollen 15 - 20 Windräder errichtet werden. Die sog. Vorrangfläche liegt fast komplett in einem FFH (Flora-Fauna-Habitat)-Schutzgebiet sowie einem Wasserschutzgebiet. Genau die in dem Spiegel-TV-Film beschriebenen Folgen sind hier zu befürchten: Hitzeinseln- und Schneisen im Wald, Bodenverdichtung, Gefährdung geschützter Arten. Ich möchte betonen, wir würden die Windräder von unserem Haus aus nicht sehen, aber bei dem Gedanken, was aus Klimaschutzwäldern wird, wenn sie wie ein Schweizer Käse durchlöchtert werden, bekomme ich das Grausen. Und die verächtliche Bemerkung von Robert Habeck in dem TV-Beitrag, die Wälder seien doch sowieso kaputt, lässt mich als langjährigen Grünen-Wähler doch sehr zweifeln, welche Partei ich da eigentlich gewählt habe. Dabei gibt es gute Alternativen, auch neben dem bitter notwendigen Energiesparen: in Baden-Württemberg ließe sich das Ziel, 1,8 % der Landesfläche für die Windkraft zu nutzen, problemlos erreichen, ohne wertvolle Wälder dafür zu opfern, indem man Windräder etwa in Industriegebieten oder entlang von Autobahnen errichtet.
Falls jemand aus der Heidelberger Ecke hier mitliest: es gibt eine Petition gegen das Vorhaben unter folgendem Link: https://chng.it/ST2vxZFy2b (falls ich damit gegen Foren-Regeln verstoße, bitte löschen).
So sehe ich das auch. Da blutet mir als Naturfreund und Wanderer das Herz.
Die Petition habe ich im übrigen unterstützt.
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pine59, Heidelberg, Dienstag, 01.08.2023, 23:17 (vor 874 Tagen) @ Foreveralone
Super, vielen Dank !
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MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 01.08.2023, 22:34 (vor 874 Tagen) @ Foreveralone
Da lässt Robert halt die Maske fallen. Nee, jetzt mal ernsthaft:
Organisiert euch und falls ihr da jemanden braucht, der juristisch den Bums zu Fall bringt, ich kann da gerne jemanden empfehlen. An der Uni Heidelberg lehrt doch inzwischen mein ehemaliger ÖR-Prof, Professor Kahl. Vielleicht fragt man den mal an. Guter Mann, vor allem im Bereich Umweltrecht.
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pine59, Heidelberg, Dienstag, 01.08.2023, 23:22 (vor 874 Tagen) @ MarcBVB
Vielen Dank für den wertvollen Tip, werde ich weitergeben ! Es gibt hier inzwischen etliche Initiativen, die auch von BUND und Nabu unterstützt werden, die gerade heute gefordert haben, das betreffende Gebiet zu einer Zone für Artenhilfsprogramme zu machen.
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Foreveralone, Dortmund, Dienstag, 01.08.2023, 22:47 (vor 874 Tagen) @ MarcBVB
Da lässt Robert halt die Maske fallen. Nee, jetzt mal ernsthaft:
Organisiert euch und falls ihr da jemanden braucht, der juristisch den Bums zu Fall bringt, ich kann da gerne jemanden empfehlen. An der Uni Heidelberg lehrt doch inzwischen mein ehemaliger ÖR-Prof, Professor Kahl. Vielleicht fragt man den mal an. Guter Mann, vor allem im Bereich Umweltrecht.
Wer übrigens nicht überzeugt ist, sollte sich mal über die google Bildersuch zur Gemüte führen, wie schön diese Region ist und wie artenreich die Wälder sind.
Und das ist ein Problem im heutigen Diskurs: Wer da keine Windräder möchte, ist direkt ein Erdzerstörer oder AFD-Wähler. Es gibt aber halt nicht immer nur schwarz und weiß.
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Scherben, Kiel, Mittwoch, 02.08.2023, 09:11 (vor 874 Tagen) @ Foreveralone
Und das ist ein Problem im heutigen Diskurs: Wer da keine Windräder möchte, ist direkt ein Erdzerstörer oder AFD-Wähler. Es gibt aber halt nicht immer nur schwarz und weiß.
Wir hatten das ja letztens schon einmal: Wie kommst Du darauf, dass der Diskurs so abläuft? Du siehst doch exemplarisch in diesem Thread, dass es nicht so ist. Ich habe jetzt nicht alle im Detail durchgelesen, aber beim Durchscrollen der ca. 50 Beiträge behauptet niemand auch nur in Ansatz, dass man "Erdzerstörer oder AFD-Wähler" wäre, wenn man im konkreten Fall (oder auch grundsätzlich) gegen Windräder ist.
Ich fänds echt ganz schön, wenn man mit diesem Märchen mal aufhören könnte.
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MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 01.08.2023, 22:48 (vor 874 Tagen) @ Foreveralone
Da lässt Robert halt die Maske fallen. Nee, jetzt mal ernsthaft:
Organisiert euch und falls ihr da jemanden braucht, der juristisch den Bums zu Fall bringt, ich kann da gerne jemanden empfehlen. An der Uni Heidelberg lehrt doch inzwischen mein ehemaliger ÖR-Prof, Professor Kahl. Vielleicht fragt man den mal an. Guter Mann, vor allem im Bereich Umweltrecht.
Wer übrigens nicht überzeugt ist, sollte sich mal über die google Bildersuch zur Gemüte führen, wie schön diese Region ist und wie artenreich die Wälder sind.
Und das ist ein Problem im heutigen Diskurs: Wer da keine Windräder möchte, ist direkt ein Erdzerstörer oder AFD-Wähler. Es gibt aber halt nicht immer nur schwarz und weiß.
Letztens erst wieder da gewesen. Bin da komplett bei dir. Ich find's komplett daneben.
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Komanda, Dienstag, 01.08.2023, 19:36 (vor 874 Tagen) @ Foreveralone
Ich behaupte mal, dass der Klimawandel wohl den deutlich größeren Schaden anrichtet. Natürlich kann man, sofern man auf sachlicher Ebene bleibt, alles diskutieren. Am Ende fehlen mir von den Kritikern aber die Alternativen. Kann für den Beitrag natürlich auch rausgeschnitten sein, aber meiner Meinung nach kommt da oft nichts. Und nur dagegen sein, bringt halt auch nix.
Hier wäre zB eine. Mindestabstand zu geschlossenen Siedlungen um 100-200m verringern. Da steckt enormes Potential, da Deutschland so vollgekleistert ist. Bayern ist ja sowieso ne Katastrophe. Da geht noch mehr. Die Thematik Bundeswehr ist auch nicht zu vernachlässigen, da die Tiefflugstrecken oft ein Killer für Windparks sind. Sind jetzt nur ein paar Punkte, die zu erheblich mehr Flächen führen würden. Ergo könnte man dan Wald wieder länger schonen - evtl garnicht als Platz benötigen?
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Foreveralone, Dortmund, Dienstag, 01.08.2023, 22:26 (vor 874 Tagen) @ Komanda
bearbeitet von Foreveralone, Dienstag, 01.08.2023, 22:38
Ich behaupte mal, dass der Klimawandel wohl den deutlich größeren Schaden anrichtet. Natürlich kann man, sofern man auf sachlicher Ebene bleibt, alles diskutieren. Am Ende fehlen mir von den Kritikern aber die Alternativen. Kann für den Beitrag natürlich auch rausgeschnitten sein, aber meiner Meinung nach kommt da oft nichts. Und nur dagegen sein, bringt halt auch nix.
Sie begründen das dagegen sein für den Schutz des Waldes und nicht weil sie aus Prinzip dagegen sind. Wir brauchen gesunde Wälder um das Klima positiv zu beeinflussen. Und man msieht in dem Beitrag das es nicht nur um Klimaschutz, sondern um Erträge geht.
Aber danke für die Gnade das auf sachlicher Ebene zumindest diskutieren zu dürfen.
Hier wäre zB eine. Mindestabstand zu geschlossenen Siedlungen um 100-200m verringern. Da steckt enormes Potential, da Deutschland so vollgekleistert ist. Bayern ist ja sowieso ne Katastrophe. Da geht noch mehr. Die Thematik Bundeswehr ist auch nicht zu vernachlässigen, da die Tiefflugstrecken oft ein Killer für Windparks sind. Sind jetzt nur ein paar Punkte, die zu erheblich mehr Flächen führen würden. Ergo könnte man dan Wald wieder länger schonen - evtl garnicht als Platz benötigen?
Das wären die Alternativen z.B. Es gibt genug Brachflächen und Felder, ohne die wichtigsten Naturräume überhaupt opfern zu müssen.
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Schoeneschooh, CDMX, Mittwoch, 02.08.2023, 05:20 (vor 874 Tagen) @ Foreveralone
bearbeitet von Schoeneschooh, Mittwoch, 02.08.2023, 05:24
Mich stören genau zwei Dinge an dieser Spiegel Kurzdokumentation:
1.) Es wird überhaupt nicht darauf eingegangen, warum denn Windkraftanlagen in solchen Wäldern gebaut werden und welche Parteien letztendlich diejenigen sind, die andere Lösungen verhindern. Ich glaube nicht, dass das die Wunschlocations von Robert Habeck sind wenn er sich das frei auf der Deutschlandkarte aussuchen dürfte.
2.) Dieser Einwurf von dem NABU Kerl zum Thema Renditeambitionen ist sowas von schwach und danach werden dann völlig zusammenhanglos diese Windparkentwickler eingeblendet die sagen dass die Windbedingungen da gut sind. Was für ein absoluter Käse! Der Staat kann entscheiden wo er Windkraft haben will und dann schreibt er dort aus…ob das jetzt im Wald mit viel Wind oder aufm Feld mit etwas weniger Wind ist…überall wird nur investiert wenn man damit auch Geld verdienen kann. Wo das stattfindet hat eher Einfluss auf unseren Strompreis als auf die Rendite der Investoren. Gilt genauso für nen Solarpark, nen Gaskraftwerk oder sonstige Infrastruktur.
Was in meinem Augen übrigens für die Diskussion auch absolut irrelevant ist: Ob einem Forumsuser dann seine Waldspaziergänge nicht mehr so gut gefallen wie vorher.
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Lattenknaller, Madrid, Mittwoch, 02.08.2023, 11:00 (vor 874 Tagen) @ Schoeneschooh
Mich stören genau zwei Dinge an dieser Spiegel Kurzdokumentation:
1.) Es wird überhaupt nicht darauf eingegangen, warum denn Windkraftanlagen in solchen Wäldern gebaut werden und welche Parteien letztendlich diejenigen sind, die andere Lösungen verhindern. Ich glaube nicht, dass das die Wunschlocations von Robert Habeck sind wenn er sich das frei auf der Deutschlandkarte aussuchen dürfte.
Ich habe das am Beispiel eines Testwindrades im Ebersberger Forst mitbekommen. Da ging es um ein Testwindrad. Eine Bürgergruppe und der Nabu haben dagegen protestiert, und mit dem Schutz des Waldes und des Schwarzwildes argumentiert. Wenn das ein Naturschutzgebiet wäre, in dem sonst keine Bewirtschaftung stattfindet, ist das eine vollkommen korrekte Argumentation. Allerdings ist der Forst bis obenhin bewirtschaftet, da fahren täglich Holzlaster rein und raus. In der Mitte gibt es ein großes Ausflugsrestaurant, zu dem am Wochenende hunderte mit dem Auto oder Rad hinfahren und der Forst wird durchkreuzt von einer mit dem Auto befahrbaren Schotterstraße. Dem Protest haben sich die CSU und die lokale Forstwirtschaft angeschlossen.
Da weiß man dann genau, welche Interessen wirklich verteidigt werden.
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Ulrich, Mittwoch, 02.08.2023, 11:06 (vor 874 Tagen) @ Lattenknaller
Mich stören genau zwei Dinge an dieser Spiegel Kurzdokumentation:
1.) Es wird überhaupt nicht darauf eingegangen, warum denn Windkraftanlagen in solchen Wäldern gebaut werden und welche Parteien letztendlich diejenigen sind, die andere Lösungen verhindern. Ich glaube nicht, dass das die Wunschlocations von Robert Habeck sind wenn er sich das frei auf der Deutschlandkarte aussuchen dürfte.
Ich habe das am Beispiel eines Testwindrades im Ebersberger Forst mitbekommen. Da ging es um ein Testwindrad. Eine Bürgergruppe und der Nabu haben dagegen protestiert, und mit dem Schutz des Waldes und des Schwarzwildes argumentiert. Wenn das ein Naturschutzgebiet wäre, in dem sonst keine Bewirtschaftung stattfindet, ist das eine vollkommen korrekte Argumentation. Allerdings ist der Forst bis obenhin bewirtschaftet, da fahren täglich Holzlaster rein und raus. In der Mitte gibt es ein großes Ausflugsrestaurant, zu dem am Wochenende hunderte mit dem Auto oder Rad hinfahren und der Forst wird durchkreuzt von einer mit dem Auto befahrbaren Schotterstraße. Dem Protest haben sich die CSU und die lokale Forstwirtschaft angeschlossen.
Da weiß man dann genau, welche Interessen wirklich verteidigt werden.
Aua. Den Wildschweinen sind Windkraftanlagen völlig normal. Eventuell freuen sie sich ja sogar darüber, dass sie sich daran scheuern können?
Von rauchenden Spaziergängern hingegen geht eine durchaus relevante Brandgefahr aus. Zumindest verglichen mit der von Windkraftanlagen ausgehenden Brandanlagen.
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Ulrich, Mittwoch, 02.08.2023, 09:47 (vor 874 Tagen) @ Schoeneschooh
Mich stören genau zwei Dinge an dieser Spiegel Kurzdokumentation:
1.) Es wird überhaupt nicht darauf eingegangen, warum denn Windkraftanlagen in solchen Wäldern gebaut werden und welche Parteien letztendlich diejenigen sind, die andere Lösungen verhindern. Ich glaube nicht, dass das die Wunschlocations von Robert Habeck sind wenn er sich das frei auf der Deutschlandkarte aussuchen dürfte.
Zum Reinhardswald gibt es einen Beitrag der Scientists for Future Kassel:
Faktensammlung Windenergieanlagen Reinhardswald
2.) Dieser Einwurf von dem NABU Kerl zum Thema Renditeambitionen ist sowas von schwach und danach werden dann völlig zusammenhanglos diese Windparkentwickler eingeblendet die sagen dass die Windbedingungen da gut sind. Was für ein absoluter Käse! Der Staat kann entscheiden wo er Windkraft haben will und dann schreibt er dort aus…ob das jetzt im Wald mit viel Wind oder aufm Feld mit etwas weniger Wind ist…überall wird nur investiert wenn man damit auch Geld verdienen kann. Wo das stattfindet hat eher Einfluss auf unseren Strompreis als auf die Rendite der Investoren. Gilt genauso für nen Solarpark, nen Gaskraftwerk oder sonstige Infrastruktur.
Der Nabu kämpft seit Jahrzehnten geben die Windenergie. Nicht nur in Wäldern, sondern auch auf dem freien Feld oder sogar im Industriegebiet in Berlin direkt an der Autobahn. Das sind vielfach Windkraftanlagenhasser. Dass man den BUND nicht gehört hat, ist kein Zufall. Die sind nämlich für den Ausbau der Windenergie.
Was in meinem Augen übrigens für die Diskussion auch absolut irrelevant ist: Ob einem Forumsuser dann seine Waldspaziergänge nicht mehr so gut gefallen wie vorher.
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Scherben, Kiel, Mittwoch, 02.08.2023, 09:20 (vor 874 Tagen) @ Schoeneschooh
Es wird überhaupt nicht darauf eingegangen, warum denn Windkraftanlagen in solchen Wäldern gebaut werden und welche Parteien letztendlich diejenigen sind, die andere Lösungen verhindern. Ich glaube nicht, dass das die Wunschlocations von Robert Habeck sind wenn er sich das frei auf der Deutschlandkarte aussuchen dürfte.
Und man darf zumindest einmal unterstellen, dass Habeck in dieser Materie wirklich fit ist. Der hat ja hier in Schleswig-Holstein als Landesminister diese ganzen Kämpfe schon einmal gefochten. Hier ist Mitte der 2010er Jahre unter Habeck Ägide einiges passiert, und hier gibt es mittlerweile auch eine grundsätzlich befriedete Situation, was die Ausbauplanung und die neu ausgewiesenen Flächen angeht.
Wenn man noch bedenkt, dass Schleswig-Holstein sowieso das Bundesland mit den meisten Windkraftanlagen relativ zur Fläche ist, wundert mich, dass sowas nicht auch in anderen Ländern möglich sein soll.
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Foreveralone, Dortmund, Mittwoch, 02.08.2023, 11:31 (vor 874 Tagen) @ Scherben
Es wird überhaupt nicht darauf eingegangen, warum denn Windkraftanlagen in solchen Wäldern gebaut werden und welche Parteien letztendlich diejenigen sind, die andere Lösungen verhindern. Ich glaube nicht, dass das die Wunschlocations von Robert Habeck sind wenn er sich das frei auf der Deutschlandkarte aussuchen dürfte.
Und man darf zumindest einmal unterstellen, dass Habeck in dieser Materie wirklich fit ist. Der hat ja hier in Schleswig-Holstein als Landesminister diese ganzen Kämpfe schon einmal gefochten. Hier ist Mitte der 2010er Jahre unter Habeck Ägide einiges passiert, und hier gibt es mittlerweile auch eine grundsätzlich befriedete Situation, was die Ausbauplanung und die neu ausgewiesenen Flächen angeht.Wenn man noch bedenkt, dass Schleswig-Holstein sowieso das Bundesland mit den meisten Windkraftanlagen relativ zur Fläche ist, wundert mich, dass sowas nicht auch in anderen Ländern möglich sein soll.
In SH gibt es auch mit 11% die geringsten Waldgebiete.
Wenn Windräder Bäume verdrängen
Scherben, Kiel, Mittwoch, 02.08.2023, 11:44 (vor 874 Tagen) @ Foreveralone
Es wird überhaupt nicht darauf eingegangen, warum denn Windkraftanlagen in solchen Wäldern gebaut werden und welche Parteien letztendlich diejenigen sind, die andere Lösungen verhindern. Ich glaube nicht, dass das die Wunschlocations von Robert Habeck sind wenn er sich das frei auf der Deutschlandkarte aussuchen dürfte.
Und man darf zumindest einmal unterstellen, dass Habeck in dieser Materie wirklich fit ist. Der hat ja hier in Schleswig-Holstein als Landesminister diese ganzen Kämpfe schon einmal gefochten. Hier ist Mitte der 2010er Jahre unter Habeck Ägide einiges passiert, und hier gibt es mittlerweile auch eine grundsätzlich befriedete Situation, was die Ausbauplanung und die neu ausgewiesenen Flächen angeht.Wenn man noch bedenkt, dass Schleswig-Holstein sowieso das Bundesland mit den meisten Windkraftanlagen relativ zur Fläche ist, wundert mich, dass sowas nicht auch in anderen Ländern möglich sein soll.
In SH gibt es auch mit 11% die geringsten Waldgebiete.
Ich weiß.
Aber bei meinem Vorredner ging es ja um die Frage, warum man denn eigentlich Windräder im Wald bauen muss bzw. darum, dass das sicher nicht die von Habeck bevorzugten Flächen sind. Dem ist augenscheinlich so. In der Holsteinischen Schweiz stehen jedenfalls nicht so viele Windräder. Dafür aber eben in landwirtschaftlich genutzten kulturlandschaftlichen Bereichen.
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Foreveralone, Dortmund, Mittwoch, 02.08.2023, 07:38 (vor 874 Tagen) @ Schoeneschooh
Mich stören genau zwei Dinge an dieser Spiegel Kurzdokumentation:
1.) Es wird überhaupt nicht darauf eingegangen, warum denn Windkraftanlagen in solchen Wäldern gebaut werden und welche Parteien letztendlich diejenigen sind, die andere Lösungen verhindern. Ich glaube nicht, dass das die Wunschlocations von Robert Habeck sind wenn er sich das frei auf der Deutschlandkarte aussuchen dürfte.
2.) Dieser Einwurf von dem NABU Kerl zum Thema Renditeambitionen ist sowas von schwach und danach werden dann völlig zusammenhanglos diese Windparkentwickler eingeblendet die sagen dass die Windbedingungen da gut sind. Was für ein absoluter Käse! Der Staat kann entscheiden wo er Windkraft haben will und dann schreibt er dort aus…ob das jetzt im Wald mit viel Wind oder aufm Feld mit etwas weniger Wind ist…überall wird nur investiert wenn man damit auch Geld verdienen kann. Wo das stattfindet hat eher Einfluss auf unseren Strompreis als auf die Rendite der Investoren. Gilt genauso für nen Solarpark, nen Gaskraftwerk oder sonstige Infrastruktur.
Naja, der Beitrag ist halt mit 15 Minuten auch ziemlich kompakt gehalten. Ist klar das da nicht alles aufbereitet werden kann.
Das Investoren auch ordentlich profitieren wollen und auch sollen halte ich für die Maxime. Letztendlich geht es immer erst darum, dann um so etwas wie Umweltschutz. Erst kommt das fressen dann die Moral.
Was in meinem Augen übrigens für die Diskussion auch absolut irrelevant ist: Ob einem Forumsuser dann seine Waldspaziergänge nicht mehr so gut gefallen wie vorher.
Durchaus richtig, allerdings sollte man vielleicht auch bedenken das ein natürlicher Lebensraum in dem wir uns wohlfühlen und vom urbanen Alltag entschleunigen können ein schützenswertes Gut is, von dem alle profitieren. Man kann natürlich auch weiterhin dem materiellen Konsum fröhnen, wenn das wichtiger ist.
Wenn wir dadurch für das große Ganze Naturfreunde verlieren, ist das sehr schlecht.
Wenn Windräder Bäume verdrängen
Komanda, Mittwoch, 02.08.2023, 06:40 (vor 874 Tagen) @ Schoeneschooh
Mich stören genau zwei Dinge an dieser Spiegel Kurzdokumentation:
1.) Es wird überhaupt nicht darauf eingegangen, warum denn Windkraftanlagen in solchen Wäldern gebaut werden und welche Parteien letztendlich diejenigen sind, die andere Lösungen verhindern. Ich glaube nicht, dass das die Wunschlocations von Robert Habeck sind wenn er sich das frei auf der Deutschlandkarte aussuchen dürfte.
Man kann sich auf der, in der Petition (von oben) verlinkten Karte der FAZ, ja mal die Siedlungsabstände angucken. Da kann man sich dann auch vorstellen, was 100-200m weniger an Potenzialen schaffen können.
2.) Dieser Einwurf von dem NABU Kerl zum Thema Renditeambitionen ist sowas von schwach und danach werden dann völlig zusammenhanglos diese Windparkentwickler eingeblendet die sagen dass die Windbedingungen da gut sind. Was für ein absoluter Käse! Der Staat kann entscheiden wo er Windkraft haben will und dann schreibt er dort aus…ob das jetzt im Wald mit viel Wind oder aufm Feld mit etwas weniger Wind ist…überall wird nur investiert wenn man damit auch Geld verdienen kann. Wo das stattfindet hat eher Einfluss auf unseren Strompreis als auf die Rendite der Investoren. Gilt genauso für nen Solarpark, nen Gaskraftwerk oder sonstige Infrastruktur.
Was in meinem Augen übrigens für die Diskussion auch absolut irrelevant ist: Ob einem Forumsuser dann seine Waldspaziergänge nicht mehr so gut gefallen wie vorher.
Ich fand zusätzlich die Suggestion, dass ja die Grünen am Aufschwung der AfD Schuld seien, auch mehr als daneben.
Wenn Windräder Bäume verdrängen
donotrobme, Münsterland, Mittwoch, 02.08.2023, 06:48 (vor 874 Tagen) @ Komanda
Ich fand zusätzlich die Suggestion, dass ja die Grünen am Aufschwung der AfD Schuld seien, auch mehr als daneben.
Es geht doch schon lange mehr darum die Wahrheit herauszufinden und anschließend zu verkünden, sondern darum die eigenen Stammwähler zu mobilisieren und Wechselwähler umzustimmen. Dabei hilft die Suche nach einem Buhmann.
Der Ironie des Ganzen ist doch, dass Beibehaltung des jetzigen Zustands und die Wahrung von Gottes Schöpfung eigentlich zwei tief konservative und christliche Werte sind.
Schon Roger Waters hat festgestellt, was dem gegenübersteht: Money
Wenn Windräder Bäume verdrängen
Komanda, Dienstag, 01.08.2023, 22:58 (vor 874 Tagen) @ Foreveralone
Sie begründen das dagegen sein für den Schutz des Waldes und nicht weil sie aus Prinzip dagegen sind. Wir brauchen gesunde Wälder um das Klima positiv zu beeinflussen. Und man msieht in dem Beitrag das es nicht nur um Klimaschutz, sondern um Erträge geht.
Na klar gehts auch um Eträge. Wenn das ein Minusgeschäft wäre, würde den Bums doch keiner machen.
Aber danke für die Gnade das auf sachlicher Ebene zumindest diskutieren zu dürfen.
Das ist beim Thema Windparks halt leider selten der Fall. Das ist komplett emotional aufgeladen. Und die Problematik Öffnung des Waldes gibt es halt vor Allem, da auf anderen Ebenen massiv blockiert wird. Irgendwann musste der Wald für Wind geöffnet werden, um überhaupt in die Nähe der Flächenziele zu kommen.
Und es wird natürlich auf alle Vorranggebiete gegangen, da die meisten im Prozess noch schrumpfen, einige sterben und der Rest dann eben realisiert werden kann. Oder aber dann doch noch gestoppt wird. Manche Flächen, die den Prozess durchlaufen, sind dann zwangsläufig im Wald.
Wäre natürlich cooler, dort nicht reingehen zu müssen. Klappt aber nicht, weil in anderen Bereichen eben seit Jahren blockiert und verschleppt wird.
Hier wäre zB eine. Mindestabstand zu geschlossenen Siedlungen um 100-200m verringern. Da steckt enormes Potential, da Deutschland so vollgekleistert ist. Bayern ist ja sowieso ne Katastrophe. Da geht noch mehr. Die Thematik Bundeswehr ist auch nicht zu vernachlässigen, da die Tiefflugstrecken oft ein Killer für Windparks sind. Sind jetzt nur ein paar Punkte, die zu erheblich mehr Flächen führen würden. Ergo könnte man dan Wald wieder länger schonen - evtl garnicht als Platz benötigen?
Das wären die Alternativen z.B. Es gibt genug Brachflächen und Felder, ohne die wichtigsten Naturräume überhaupt opfern zu müssen.
Abseits von Wind sollte man mal überlegen, ob man nicht viele verdichtete Flächen mit PV überdeckt. Mir fallen da sofort Parkplätze ein. Vorteile: Strom, Platz ist eh schon verdichtet, Schatten, Regenschutz
Wenn Windräder Bäume verdrängen
Sayael, Gütersloh, Mittwoch, 02.08.2023, 17:34 (vor 873 Tagen) @ Komanda
Sie begründen das dagegen sein für den Schutz des Waldes und nicht weil sie aus Prinzip dagegen sind. Wir brauchen gesunde Wälder um das Klima positiv zu beeinflussen. Und man msieht in dem Beitrag das es nicht nur um Klimaschutz, sondern um Erträge geht.
Na klar gehts auch um Eträge. Wenn das ein Minusgeschäft wäre, würde den Bums doch keiner machen.
Aber danke für die Gnade das auf sachlicher Ebene zumindest diskutieren zu dürfen.
Das ist beim Thema Windparks halt leider selten der Fall. Das ist komplett emotional aufgeladen. Und die Problematik Öffnung des Waldes gibt es halt vor Allem, da auf anderen Ebenen massiv blockiert wird. Irgendwann musste der Wald für Wind geöffnet werden, um überhaupt in die Nähe der Flächenziele zu kommen.
Und es wird natürlich auf alle Vorranggebiete gegangen, da die meisten im Prozess noch schrumpfen, einige sterben und der Rest dann eben realisiert werden kann. Oder aber dann doch noch gestoppt wird. Manche Flächen, die den Prozess durchlaufen, sind dann zwangsläufig im Wald.Wäre natürlich cooler, dort nicht reingehen zu müssen. Klappt aber nicht, weil in anderen Bereichen eben seit Jahren blockiert und verschleppt wird.
Hier wäre zB eine. Mindestabstand zu geschlossenen Siedlungen um 100-200m verringern. Da steckt enormes Potential, da Deutschland so vollgekleistert ist. Bayern ist ja sowieso ne Katastrophe. Da geht noch mehr. Die Thematik Bundeswehr ist auch nicht zu vernachlässigen, da die Tiefflugstrecken oft ein Killer für Windparks sind. Sind jetzt nur ein paar Punkte, die zu erheblich mehr Flächen führen würden. Ergo könnte man dan Wald wieder länger schonen - evtl garnicht als Platz benötigen?
Das wären die Alternativen z.B. Es gibt genug Brachflächen und Felder, ohne die wichtigsten Naturräume überhaupt opfern zu müssen.
Abseits von Wind sollte man mal überlegen, ob man nicht viele verdichtete Flächen mit PV überdeckt. Mir fallen da sofort Parkplätze ein. Vorteile: Strom, Platz ist eh schon verdichtet, Schatten, Regenschutz
Teilweise geht ja weder noch.
Ich habe vor kurzem eine Fläche geerbt die als Landwirtschaftliche Fläche gekennzeichnet ist.
Momentan stehen dort nur ein paar Bäume drauf.
Wind ist nicht möglich weil man nicht auf die komplette 500m Entfernung bis zum nächsten Bauern kommt. Wohnsiedlungen sind deutlich weiter entfernt.
PV nur wenn es politische Mehrheiten gibt, weil es nicht an einer Autobahn liegt oder dergleichen. Die Chancen dafür wären übrigens niedrig.
In den nächsten Jahren werden dort auch keine Wohnsiedlungen entstehen...
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Talentförderer, Dortmund, Mittwoch, 02.08.2023, 08:59 (vor 874 Tagen) @ Komanda
Hauptproblem ist da die meisten eben lieber neben Kohle- oder Atomkraftwerken wohnen, oder riesigen Produktionshallen, wie von VW oder Tesla, als auch nur ein Windkraftanlage zu sehen.
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Foreveralone, Dortmund, Dienstag, 01.08.2023, 23:11 (vor 874 Tagen) @ Komanda
Sie begründen das dagegen sein für den Schutz des Waldes und nicht weil sie aus Prinzip dagegen sind. Wir brauchen gesunde Wälder um das Klima positiv zu beeinflussen. Und man msieht in dem Beitrag das es nicht nur um Klimaschutz, sondern um Erträge geht.
Na klar gehts auch um Eträge. Wenn das ein Minusgeschäft wäre, würde den Bums doch keiner machen.
Aber danke für die Gnade das auf sachlicher Ebene zumindest diskutieren zu dürfen.
Das ist beim Thema Windparks halt leider selten der Fall. Das ist komplett emotional aufgeladen. Und die Problematik Öffnung des Waldes gibt es halt vor Allem, da auf anderen Ebenen massiv blockiert wird. Irgendwann musste der Wald für Wind geöffnet werden, um überhaupt in die Nähe der Flächenziele zu kommen.
Und es wird natürlich auf alle Vorranggebiete gegangen, da die meisten im Prozess noch schrumpfen, einige sterben und der Rest dann eben realisiert werden kann. Oder aber dann doch noch gestoppt wird. Manche Flächen, die den Prozess durchlaufen, sind dann zwangsläufig im Wald.Wäre natürlich cooler, dort nicht reingehen zu müssen. Klappt aber nicht, weil in anderen Bereichen eben seit Jahren blockiert und verschleppt wird.
Da brauchen wir aber auch künftig nicht mehr über "neue Urwälder" und den Wald sich selbst überlassen zu reden, aufgrund Habecks Notverordnung.
Interessant aber, dass man aber bei den Grünen weiter vehement gegen genmanipulierte Lebensmittel ist, die auch zum Klimaschutz beitragen könnten.
Hier wäre zB eine. Mindestabstand zu geschlossenen Siedlungen um 100-200m verringern. Da steckt enormes Potential, da Deutschland so vollgekleistert ist. Bayern ist ja sowieso ne Katastrophe. Da geht noch mehr. Die Thematik Bundeswehr ist auch nicht zu vernachlässigen, da die Tiefflugstrecken oft ein Killer für Windparks sind. Sind jetzt nur ein paar Punkte, die zu erheblich mehr Flächen führen würden. Ergo könnte man dan Wald wieder länger schonen - evtl garnicht als Platz benötigen?
Das wären die Alternativen z.B. Es gibt genug Brachflächen und Felder, ohne die wichtigsten Naturräume überhaupt opfern zu müssen.
Abseits von Wind sollte man mal überlegen, ob man nicht viele verdichtete Flächen mit PV überdeckt. Mir fallen da sofort Parkplätze ein. Vorteile: Strom, Platz ist eh schon verdichtet, Schatten, Regenschutz
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Scherben, Kiel, Mittwoch, 02.08.2023, 06:32 (vor 874 Tagen) @ Foreveralone
Interessant aber, dass man aber bei den Grünen weiter vehement gegen genmanipulierte Lebensmittel ist, die auch zum Klimaschutz beitragen könnten.
Wo siehst Du da Vehemenz in den letzten Jahren?
Wenn Windräder Bäume verdrängen
Schoeneschooh, CDMX, Mittwoch, 02.08.2023, 05:26 (vor 874 Tagen) @ Foreveralone
bearbeitet von Schoeneschooh, Mittwoch, 02.08.2023, 05:41
Jupp, genmanipulierte Lebensmittel…da kriegt die Glubulifraktion Pickel. Kapiere auch nicht warum die Grünen das Thema nicht mal ablegen. Wenig glaubwürdig!
Hier aber Whataboutism
Wenn Windräder Bäume verdrängen
Scherben, Kiel, Dienstag, 01.08.2023, 21:07 (vor 874 Tagen) @ Komanda
Ich behaupte mal, dass der Klimawandel wohl den deutlich größeren Schaden anrichtet. Natürlich kann man, sofern man auf sachlicher Ebene bleibt, alles diskutieren. Am Ende fehlen mir von den Kritikern aber die Alternativen. Kann für den Beitrag natürlich auch rausgeschnitten sein, aber meiner Meinung nach kommt da oft nichts. Und nur dagegen sein, bringt halt auch nix.
Hier wäre zB eine. Mindestabstand zu geschlossenen Siedlungen um 100-200m verringern. Da steckt enormes Potential, da Deutschland so vollgekleistert ist. Bayern ist ja sowieso ne Katastrophe. Da geht noch mehr. Die Thematik Bundeswehr ist auch nicht zu vernachlässigen, da die Tiefflugstrecken oft ein Killer für Windparks sind. Sind jetzt nur ein paar Punkte, die zu erheblich mehr Flächen führen würden. Ergo könnte man dan Wald wieder länger schonen - evtl garnicht als Platz benötigen?
So würde ich es auch denken. Es ist ja gar nicht nötig, großartig Windräder in naturbelassene Landschaften zu setzen. Der größte Teil Deutschlands ist doch sowieso Kulturlandschaft.
Wenn Windräder Bäume verdrängen
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 01.08.2023, 17:48 (vor 874 Tagen) @ Foreveralone
Mal eine Perspektive von Naturschützern(Nabu) und Forschern zu dem Thema, welche durchaus diskutabel ist und dass man auch bei den erneuerbaren die ersten wachstumsgierigen Leute am Werk hat.
Problem sind die großen Schneisen die durch den Ausbau enstehen und den Boden erhärten. Solange es aber bei irgendwelchen Monokultur-Wirtschaftswäldern bleiben würde, sehe ich das ganze gelassen.
Naturnahe Mischwälder, Nationalparks, kleinere Naturschutzgebiete aber auch einzigartige Landschaftsabschnitte müssen meiner Meinung nach dringend weiterhin Tabuzonen für Windräder bleiben, auch wenn wir sie benötigen.Oder wir müssen unseren Bedarf nach Energie halt mal drosseln.
Bei letzterem bin ich sofort dabei. Wir nehmen der Spinnern der Endzeitsekte "Allerletzte Generation" das Internet weg. Und wir verbieten das Mining von Bitcoin
Wenn Windräder Bäume verdrängen
Hatebreed, Dienstag, 01.08.2023, 19:46 (vor 874 Tagen) @ MarcBVB
Wir nehmen der Spinnern der Endzeitsekte "Allerletzte Generation" das Internet weg.
Was fällt eigentlich so schwer daran, die (berechtigten) Sorgen dieser Personen ernst zu nehmen?
Wenn Windräder Bäume verdrängen
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 01.08.2023, 21:55 (vor 874 Tagen) @ Hatebreed
Wir nehmen der Spinnern der Endzeitsekte "Allerletzte Generation" das Internet weg.
Was fällt eigentlich so schwer daran, die (berechtigten) Sorgen dieser Personen ernst zu nehmen?
Ich halte die wirklich für komplett verstrahlt und deren kindisches Verhalten auch komplett für kontraproduktiv. Ich finde, in der heutigen Zeit ist es wichtig, dass wir das 2% Ziel der NATO einhalten.
Darf ich mich jetzt auch auf die Straße kleben? Oder für die längst überfällige Erhöhung der RVG-Gebühren? Damit auch Kollegen, die nicht nur im Stundensatz arbeiten, mehr in der Tasche haben.
Und wen überzeuge ich mit Kleben, Beschmieren und anderen Straftaten? Und ist der Klimawandel nicht zu wichtig, um ihn dieser Endzeitsekte zu überlassen?
Wenn Windräder Bäume verdrängen
Komanda, Dienstag, 01.08.2023, 22:07 (vor 874 Tagen) @ MarcBVB
Ich halte die wirklich für komplett verstrahlt und deren kindisches Verhalten auch komplett für kontraproduktiv. Ich finde, in der heutigen Zeit ist es wichtig, dass wir das 2% Ziel der NATO einhalten.
Darf ich mich jetzt auch auf die Straße kleben? Oder für die längst überfällige Erhöhung der RVG-Gebühren? Damit auch Kollegen, die nicht nur im Stundensatz arbeiten, mehr in der Tasche haben.
Und wen überzeuge ich mit Kleben, Beschmieren und anderen Straftaten? Und ist der Klimawandel nicht zu wichtig, um ihn dieser Endzeitsekte zu überlassen?
Kontraproduktiv, kann sein. Auf der anderen Seite hat es den Großteil der Bevölkerung auch vorher einen Scheiss interessiert. Das Thema ist seit mindestens 4 Jahrzehnten bekannt. Ich kann hier folgendes Video empfehlen - YT - Carl Sagan vorm Kongress. Es wurde viel geredetaber es wurde nichts unternommen. Ich sehe da mehr Verzweiflung in den Aktionen.
Wenn Windräder Bäume verdrängen
Davja89, Mittwoch, 02.08.2023, 06:48 (vor 874 Tagen) @ Komanda
Ich sehe da vorallem sich mal "Wichtig fühlen" in den Aktionen.
In fast jedem Video über die LG sehe ich relativ wenig 18 oder 19 Jährige dennen man so einen Blödsinn noch mit Jugendlichen Leichtsinn durchgehen lassen lassen kann. Ich sehe eher 25+ eher sogar 30+ Typen und Frauen die da mit einem Habitus der absolten Selbstüberschätzung stehen, gepaart mit Verachtung für die doofen normalen Menschen die ihre absolute Wahrheit noch nicht durchblickt haben.
Viel unsymaptischer kann man eine Protestform kaum aufziehen.
Wenn einer seinen Urlaubsflieger verpasst mit 2 Kindern auf der Rückbank: Wie reagiert der ? Der will von dem ganzen scheiss die nächsten Wochen nix mehr hören, selbst wenn er geundlegend Sympathien für Grün hat.
Inzwischen hat sich der Rückhalt der Umweltbewegung etwa halbiert in der Bevölkerung. Natürlich auch angeheizt durch interesierte Seiten aber wenn man es der Gegenseite so einfach macht ist man auch irwo zu blöd.
Wenn Windräder Bäume verdrängen
Lattenknaller, Madrid, Mittwoch, 02.08.2023, 11:12 (vor 874 Tagen) @ Davja89
Ich sehe da vorallem sich mal "Wichtig fühlen" in den Aktionen.
In fast jedem Video über die LG sehe ich relativ wenig 18 oder 19 Jährige dennen man so einen Blödsinn noch mit Jugendlichen Leichtsinn durchgehen lassen lassen kann. Ich sehe eher 25+ eher sogar 30+ Typen und Frauen die da mit einem Habitus der absolten Selbstüberschätzung stehen, gepaart mit Verachtung für die doofen normalen Menschen die ihre absolute Wahrheit noch nicht durchblickt haben.
Viel unsymaptischer kann man eine Protestform kaum aufziehen.
Man muss das ja immer vorab schreiben: Ich finde die Art und Weise auch nicht zielführend und passend.
Aber so ein bißchen Empathie: Das oben verlinkte Carl Sagan Video ist 40 Jahre alt. Die ersten detaillierten Studien auch, dann wieder alle paar Jahre eine mehr als deutliche Warnung: Wir zerstören unsere Lebensgrundlagen.
Es passiert: So gut wie nichts, ein paar Pflaster. Unter dem Eindruck kann man schon nachvollziehen, dass da einer Gruppe die Hutschnur hochgeht und die dann zu drastischeren Protestformen schreitet. Das ist als der Stinkefinger ins Gesicht der Bürger, die aus Sicht der Protestierenden nicht verstanden haben (bzw. es verdrängen), dass auch sie was tun sollten.
Wenn einer seinen Urlaubsflieger verpasst mit 2 Kindern auf der Rückbank: Wie reagiert der ? Der will von dem ganzen scheiss die nächsten Wochen nix mehr hören, selbst wenn er geundlegend Sympathien für Grün hat.
Und was sollen immer diese erfundenen Anekdoten?
Inzwischen hat sich der Rückhalt der Umweltbewegung etwa halbiert in der Bevölkerung. Natürlich auch angeheizt durch interesierte Seiten aber wenn man es der Gegenseite so einfach macht ist man auch irwo zu blöd.
V.a. angeheizt durch die Öllobby und denjenigen politischen Interessen, die keine Antwort haben bzw. geben wollen. Ist es so schwierig zu erkennen, dass eine massive Kampagne gerade läuft. International i.ü.. Die v.a. auch darauf basiert, den Egoismen und das "Wird irgendwie schon und lass mich in Ruhe..." zu wecken. Was dann wiederum eine Gegenreaktion hervorrufen wird.
Wenn Windräder Bäume verdrängen
Davja89, Mittwoch, 02.08.2023, 12:52 (vor 874 Tagen) @ Lattenknaller
Was heisst erfundene Anekdoten? Wenn ich dutzende male den Verkehr blockiere passiert natürlich genau das: Leute verpassen ihr Flugzeug. Leute sitzen Stundenlang mit Kindern im Auto fest.
Leute verpasen Familienfeiern. Der LKW Fahrer kommt statt um 18 Uhr eben um 22 Uhr heim zur Familie.
Natürlich gibt es immer wieder Staus. Aber wenn einfach viel Verkehr ist oder ein Unfall passiert ist es eben kaum verhinderbar von den Mitmenschen. Fährt ja niemand mit Absicht gegen den Baum. Aber wenn ich mich vorne hinhocke dumm grinsend dann missachte ich massiv die Rechte anderer Bürger. Das ganze dann noch mit Workshops vorbereitet um möglichst theatralisch für die Bilder zu sein ubd möglichst effektiv den Leuten auf den Sack zugehen.
Oder glaubst du die blockierten Autos sind alles Hobbyrennfahrer die alle aus Spass an der Sache durch die Gegend fahren?
Die Blockade von meherer Flughäfen vor paar Wochen hatte doch genau das Ziel: Möglichst vielen Menschen den Urlaub zu versauen. So doof das direkt in die Presseerklärung zuschreiben sind dann natürlich nicht mal die.
Natürlich ist das gefundes Fressen für Bild und co. Aber könnte es nicht auch einfach sein das diese Art von Klimaaktivismus bis hin zur Nötigung den Leuten auch einfach so gehörig auf den Sack geht?
Ich trau den meisten meiner Mitbürger eine vernünftige Meinungsbildung zu. Das ist das eben der Unterschied zu manchen Klimaaktivisten die meinen sie haben die Lebensweisheit mit Löffeln gefressen und alle anderen haben jetzt mal auf sie zu hören.
Die meisten Menschen in diesem Land und auch Weltweit werden eben ungern von solchen Spaten ohne Lebensleistung bevormundet.
Wenn Windräder Bäume verdrängen
Scherben, Kiel, Mittwoch, 02.08.2023, 13:10 (vor 874 Tagen) @ Davja89
Es sind halt erfundene Geschichten. Wir haben am Sonntag eine Freundin getroffen, die in der Schweiz lebt und zum Urlaub von Zürich nach Sylt geflogen ist, und sie meinte, dass alle Leute im Flieger die zwei Stunden Verspätung, die es warum auch immer gab, total locker genommen hätten.
Die allermeisten Leute reagieren so. Man muss da nicht künstlich so tun, als ob die ganze Belegschaft des Flugzeugs die Mistgabeln in die Hände nehmen würde, um damit die Leute von der Rollbahn zu kratzen. Die ärgern sich natürlich, aber mit ein bisschen Abstand ist das halt einfach eine Story, die man zu erzählen hat. Keine Ahnung, warum Du das so aufbauschen musst.
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Davja89, Mittwoch, 02.08.2023, 14:39 (vor 874 Tagen) @ Scherben
Mir persöhnlich ist es reltiv egal. Hab da noch keinen Kontakt gehabt. Aber man braucht eben auch nicht so zu tun als ob diese Aktionen immer für alle ganz entspannt wären. Das nervt die Menschen die dann Betroffen sind ganz massiv. Das man natürlich 3 Tage später das alles entspannter sieht ist doch klar. Aber die Sympathie für Klimaaktivisten ist natürlich weg. Das zeigen ja auch die Umfragen.
Die Clips in den Netzwerken zeigen eigentlich eher wie kurz die Zündschnur vieler Autofahrer inzwischen speziell in Berlin ist: Da wird schon massivst mit Gewalt agiert. Das ist natürlich genauso asozial. Mitleid hält sich bei mir persöhnlich trotzdem in Grenzen.
Und natürlich kann einem ein Schaden entstehen:
Wenn ich einen Pauschalurlaub buche und dann den Flieger verpasse weil ich irgendwo in Hamburg festhänge, wird es teuer und nervig.
Alles natürlich nix lebensbedrohliches aber hochgradig asozial.
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Scherben, Kiel, Mittwoch, 02.08.2023, 21:05 (vor 873 Tagen) @ Davja89
Man darf nicht glauben, dass Clips in den Netzwerken in irgendeiner Form repräsentativ wären. Da stehen Aktivist*innen von LG neben den Leuten, die sich an die Straße kleben, und filmen. Die 96%, die ihr Auto wenden und woanders lang fahren, kriegst Du nicht zu Gesicht. Du kriegst die 3%, die Rabatz machen, und die 1%, die das trotzdem unterstützen und es auch mitteilen.
Wenn Windräder Bäume verdrängen
markus, Mittwoch, 02.08.2023, 13:29 (vor 874 Tagen) @ Scherben
Es sind halt erfundene Geschichten. Wir haben am Sonntag eine Freundin getroffen, die in der Schweiz lebt und zum Urlaub von Zürich nach Sylt geflogen ist, und sie meinte, dass alle Leute im Flieger die zwei Stunden Verspätung, die es warum auch immer gab, total locker genommen hätten.
Die allermeisten Leute reagieren so. Man muss da nicht künstlich so tun, als ob die ganze Belegschaft des Flugzeugs die Mistgabeln in die Hände nehmen würde, um damit die Leute von der Rollbahn zu kratzen. Die ärgern sich natürlich, aber mit ein bisschen Abstand ist das halt einfach eine Story, die man zu erzählen hat. Keine Ahnung, warum Du das so aufbauschen musst.
Das Thema wird durch Videoclips in sozialen Medien ziemlich aufgebauscht. Und davon lässt man sich leicht beeinflussen. Aber es ist bei 48,5 Millionen angemeldeten Autos schon unwahrscheinlich überhaupt von Klimaprotesten gestoppt zu werden. Die Wahrscheinlichkeit durch einen normalen Stau oder eine Panne gestoppt zu werden dürfte wesentlich größer sein. Selbst Autounfälle dürften häufiger vorkommen. Ich würde es auch eher locker nehmen.
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Weeman, Hinterm Knauber, Mittwoch, 02.08.2023, 14:24 (vor 874 Tagen) @ markus
Ich würde es auch eher locker nehmen.
Kommt immer drauf an wann und in welcher Situation man gestoppt wird.
Und da würde ich mich dann schon in vielen aufregen. Vor allem weil die lächerliche Ausrichtung dieses Protests ja nicht dadurch besser wird, dass man auch mal in nem Stau Zeit verliert.
Earth Overshoot Day 2023
Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 02.08.2023, 12:55 (vor 874 Tagen) @ Davja89
die Menschen die die Umwelt versauen mit ihrem dekadenten, egoistischen Lebensstil nötigen alle anderen Menschen auf diesem Planten!
Heute ist Earth Overshoot Day 2023 - Weltweit
https://www.ardalpha.de/wissen/umwelt/nachhaltigkeit/earth-overshoot-day-welterschoepfungstag-klima-oekologischer-fussabdruck-100.html
der Deutsche war schon etwas eher - German Overshoot Day 2023 4. Mai
https://www.overshootday.org/newsroom/press-release-german-overshoot-day-2023-de/
aber ganz wichtig in der Türkei etwas Sonne tanken....ihr kapiert es einfach nicht...dann muss die Erde das regeln.
Wenn Windräder Bäume verdrängen
markus, Dienstag, 01.08.2023, 18:08 (vor 874 Tagen) @ MarcBVB
Mal eine Perspektive von Naturschützern(Nabu) und Forschern zu dem Thema, welche durchaus diskutabel ist und dass man auch bei den erneuerbaren die ersten wachstumsgierigen Leute am Werk hat.
Problem sind die großen Schneisen die durch den Ausbau enstehen und den Boden erhärten. Solange es aber bei irgendwelchen Monokultur-Wirtschaftswäldern bleiben würde, sehe ich das ganze gelassen.
Naturnahe Mischwälder, Nationalparks, kleinere Naturschutzgebiete aber auch einzigartige Landschaftsabschnitte müssen meiner Meinung nach dringend weiterhin Tabuzonen für Windräder bleiben, auch wenn wir sie benötigen.Oder wir müssen unseren Bedarf nach Energie halt mal drosseln.
Bei letzterem bin ich sofort dabei. Wir nehmen der Spinnern der Endzeitsekte "Allerletzte Generation" das Internet weg. Und wir verbieten das Mining von Bitcoin
Wir werden Energie (hier Strom) vor dem Hintergrund, dass E-Autos die Verbrenner und Wärmepumpen die Öl-/Gasheizungen ablösen sollen, nicht drosseln können. Es wird zukünftig eher deutlich mehr benötigt.
Wenn Windräder Bäume verdrängen
Mario Girotti, London, Dienstag, 01.08.2023, 18:20 (vor 874 Tagen) @ markus
E-Autos verbrauchen erheblich weniger Energie als Verbrenner. Bis heute gibt es so weit ich weiß keine verlässlichen Datenerhebungen - aber genug eindeutige Hinweise.
Z.B. Wirkungsgrad E-Auto 63%, Diesel 45%, Benziner 20%. Oder die Tatsache das Öl wahnsinnig viel Ernergie für Förderung. Transport und Veredelung benötigt.
Ich gehe daher davon aus dass bei einem Austausch eines Diesel/Benzin Fahrzeugs zum E-Auto erheblich weniger Energie benötigt wird, auch Strom.
Wenn Windräder Bäume verdrängen
Londo, Münster, Dienstag, 01.08.2023, 21:42 (vor 874 Tagen) @ Mario Girotti
Der Energiebedarf wird sich, wegen des besseren Wirkungsgrades des E-Motors (ca. 64% E zu 20% Benzin bzw 45% Diesel, Quelle TÜV Nord) für den Verkehr reduzierten, wie heißen einfach nicht mehr so viel Wärme durch den Auspuff raus. Dennoch wird sich d er Strombedarf hierfür massiv erhöhen. Der Strom für die 582 Mrd PKW Kilometer (Quelle deStatista, Jahr 2021 muss ja sozusagen neu produziert werden.
Mit den verschiedenen Wirkungsgraden, Diesel zu Benziner etwa 30/70, Verbrauch so 7.7 / 7.0 Litern, Quellen ebenfalls deStatista) sind das etwa 167 TWH, wenn ich's richtig gerechnet habe.
Ein Ansatz müsste sein, alte WKA zu ersetzen mit neuen, deutlich leistungsstärkeren WKA.
Wenn Windräder Bäume verdrängen
Klopfer
, Dortmund, Dienstag, 01.08.2023, 19:04 (vor 874 Tagen) @ Mario Girotti
Steile Thesen, die du da verbreitest ;-)
E-Autos verbrauchen erheblich weniger Energie als Verbrenner. Bis heute gibt es so weit ich weiß keine verlässlichen Datenerhebungen - aber genug eindeutige Hinweise.
Na dann bleiben wir lieber bei den Hinweisen.
Z.B. Wirkungsgrad E-Auto 63%, Diesel 45%, Benziner 20%. Oder die Tatsache das Öl wahnsinnig viel Ernergie für Förderung. Transport und Veredelung benötigt.
Das sind zwar keine belastbaren Zahlen (Quelle) , aber egal.
Ich gehe daher davon aus dass bei einem Austausch eines Diesel/Benzin Fahrzeugs zum E-Auto erheblich weniger Energie benötigt wird, auch Strom.
Hier wird's dann etwas abenteuerlich. Aber bleiben wir einfach mal bei deinen Zahlen:
Der Diesel wird jetzt durch ein E-Auto ersetzt, das 30 % weniger Energie verbraucht, dann heißt das ja immer noch, dass er statt 6000 kWh ( in Diesel) pro Jahr dann 4200 kWh als Strom verbraucht. Das ist Strom, der vorher nicht aus dem Netz benötigt wurde. Das heißt doch, das jedes E-Auto, das einen Verbrenner ersetzt, das Netz zusätzlich belastet und nicht weniger.
Und sebst wenn du "nur" 10 Mio. Verbrenner durch E-Autos tauscht, dann sind das 42.000.000.000 kWh, also 42.000 GWh, die zusätzlich gebraucht werden - nun ja und du meinst wirklich, dass auch Strom weniger verbaucht wird, wie soll das gehen ?
SGG
Klopfer
Wenn Windräder Bäume verdrängen
Ulrich, Mittwoch, 02.08.2023, 10:00 (vor 874 Tagen) @ Klopfer
Steile Thesen, die du da verbreitest ;-)
E-Autos verbrauchen erheblich weniger Energie als Verbrenner. Bis heute gibt es so weit ich weiß keine verlässlichen Datenerhebungen - aber genug eindeutige Hinweise.
Na dann bleiben wir lieber bei den Hinweisen.
Z.B. Wirkungsgrad E-Auto 63%, Diesel 45%, Benziner 20%. Oder die Tatsache das Öl wahnsinnig viel Ernergie für Förderung. Transport und Veredelung benötigt.
Das sind zwar keine belastbaren Zahlen (Quelle) , aber egal.
Es gibt zu dem Thema ausführliche Studien, bin allerdings aktuell zu faul zum Suchen. Nur als kurzer Einstieg: Das Umweltministerium nennt für den batterieelektrischen PKW einen Wirkungsgrad von 64 Prozent: https://www.bmuv.de/themen/luft-laerm-mobilitaet/verkehr/elektromobilitaet/effizienz-und-kosten
Beim Elektrofahrzeug ist das der echte Wirkungsgrad. Die Zahlen, die man für Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren liest, beziehen sich hingegen in der Regel auf den Betrieb bei optimaler Last und optimaler Drehzahl. Im Alltagsbetrieb ist der Wirkungsgrad deutlich geringer.
Bei den Elektrofahrzeugen ist zudem noch Luft nach oben. Man arbeitet kontinuierlich daran, die Verluste im gesamten Bereich der Kette von der Ladeelektronik über die Batterie, die beim Betrieb eingesetzte Leistungselektronik bis hin zum Motor selbst zu verbessern. Die Firma Mahle z.B. bewirbt aktuell einen neuen Elektromotor, bei dem der Wirkungsgrad nicht nur von 90 Prozent auf 95 Prozent gesteigert werden konnte, sondern der auch noch ohne Seltene Erden auskommt. Ein anderer Ansatz zu effizienteren Motoren sind z.B. bei kleineren Fahrzeugen Nabenmotoren.
Wenn Windräder Bäume verdrängen
Mario Girotti, London, Dienstag, 01.08.2023, 20:06 (vor 874 Tagen) @ Klopfer
Steile Thesen, die du da verbreitest ;-)
E-Autos verbrauchen erheblich weniger Energie als Verbrenner. Bis heute gibt es so weit ich weiß keine verlässlichen Datenerhebungen - aber genug eindeutige Hinweise.
Na dann bleiben wir lieber bei den Hinweisen. Wenn man sich die Summe de nachgewiesenen Aspekte (Wirkungsgrad, kwh Verbrauch in einer Raffinerie usw) sanschaut und dann bedenkt welche Wege Öl zurücklegt (das meine ich mit Hinweise), dann kann man nur auf diese Aussage kommen. Kannst aber gerne mal ne Rechnung aufstellen.
Z.B. Wirkungsgrad E-Auto 63%, Diesel 45%, Benziner 20%. Oder die Tatsache das Öl wahnsinnig viel Ernergie für Förderung. Transport und Veredelung benötigt.
Das sind zwar keine belastbaren Zahlen (Quelle) , aber egal.
Ich gehe daher davon aus dass bei einem Austausch eines Diesel/Benzin Fahrzeugs zum E-Auto erheblich weniger Energie benötigt wird, auch Strom.
Hier wird's dann etwas abenteuerlich. Aber bleiben wir einfach mal bei deinen Zahlen:Der Diesel wird jetzt durch ein E-Auto ersetzt, das 30 % weniger Energie verbraucht, dann heißt das ja immer noch, dass er statt 6000 kWh ( in Diesel) pro Jahr dann 4200 kWh als Strom verbraucht. Das ist Strom, der vorher nicht aus dem Netz benötigt wurde. Das heißt doch, das jedes E-Auto, das einen Verbrenner ersetzt, das Netz zusätzlich belastet und nicht weniger.
Und sebst wenn du "nur" 10 Mio. Verbrenner durch E-Autos tauscht, dann sind das 42.000.000.000 kWh, also 42.000 GWh, die zusätzlich gebraucht werden - nun ja und du meinst wirklich, dass auch Strom weniger verbaucht wird, wie soll das gehen ?
Völlig falsche Argumentation. Es ging nicht um die lokale Netzüberlastung sondern um die Gesamtenergiebilanz.
Die Aussage war ja „ Wir werden Energie (hier Strom) vor dem Hintergrund, dass E-Autos die Verbrenner und Wärmepumpen die Öl-/Gasheizungen ablösen sollen, nicht drosseln können. Es wird zukünftig eher deutlich mehr benötigt.“.
SGG
Klopfer
Also bevor Du das nächste mal so unsachlich und arrogant rumstänkerst:
1. aufmerksamer lesen
2. gerne nachfragen
Wenn Windräder Bäume verdrängen
Davja89, Mittwoch, 02.08.2023, 07:04 (vor 874 Tagen) @ Mario Girotti
Ähm, es ging in diesem Thread aber um Strom?
Markus hat in den Raum gestellt das Strom sparen schwierig wird wenn man fossile Antriebe auf elektrische umstellt. Und das ist natürlich richtig. Der Bedarf nach Strom wird steigen während der Bedarf nach fossiler Energie wohl sinken wird.
Wenn Windräder Bäume verdrängen
Mario Girotti, London, Mittwoch, 02.08.2023, 20:57 (vor 873 Tagen) @ Davja89
Da habe ich tatsächlich unaufmerksam gelesen, danke für den Hinweis.
Dennoch glaube ich das 1l Benzin vermutlich soviel kwh Strom (und zusätzlich natürlich weitere Energie) in der Herstellung usw. benötigt das die Gesamte Strombilanz positiv für den Elektro PKW ausfälllt. Allein der Raffinerie Stromverbrauch wären umgerechnet 75km Reichweite bei mir.
Lokal ist das natürlich immer was anderes.
Wenn Windräder Bäume verdrängen
Weeman, Hinterm Knauber, Mittwoch, 02.08.2023, 09:49 (vor 874 Tagen) @ Davja89
Ähm, es ging in diesem Thread aber um Strom?
Markus hat in den Raum gestellt das Strom sparen schwierig wird wenn man fossile Antriebe auf elektrische umstellt. Und das ist natürlich richtig. Der Bedarf nach Strom wird steigen während der Bedarf nach fossiler Energie wohl sinken wird.
Das stimmt natürlich. Wobei ja die Forderung Strom zu sparen nur aufkam um weniger Windkrafträder bauen zu müssen. Und die Forderung ist natürlich so nicht umsetzbar. Wieso sollte man das auch machen? Der Bedarf wird so oder so steigen. Nur zur Zeit wird der Bedarf eben auch durch Verstromung fossiler Quellen oder direkt durch fossile Rohstoffe gedeckt.
Klar ist so ein Windrad in der Natur scheiße. Wir können aber ja vergleichsweise mal nen Tagebau Hambach neben Heidelberg aufmachen.
Wenn Windräder Bäume verdrängen
Hatebreed, Dienstag, 01.08.2023, 19:44 (vor 874 Tagen) @ Klopfer
Der Diesel wird jetzt durch ein E-Auto ersetzt, das 30 % weniger Energie verbraucht, dann heißt das ja immer noch, dass er statt 6000 kWh ( in Diesel) pro Jahr dann 4200 kWh als Strom verbraucht. Das ist Strom, der vorher nicht aus dem Netz benötigt wurde. Das heißt doch, das jedes E-Auto, das einen Verbrenner ersetzt, das Netz zusätzlich belastet und nicht weniger.
Bei Deiner Rechnung vergisst Du, dass man bei Umstieg auf E-Auto in der Regel auch PV aufs Dach macht (in meinem Bekanntenkreis in 14 von 14 Fällen, mich eingeschlossen). Was für ein Gewinn, den Überschuss nicht für 8ct an den Grundversorger verkaufen zu müssen, sondern fast komplett selbst zu verbrauchen.
Wenn Windräder Bäume verdrängen
DomJay, Köln, Dienstag, 01.08.2023, 19:50 (vor 874 Tagen) @ Hatebreed
bearbeitet von DomJay, Dienstag, 01.08.2023, 19:53
Der Diesel wird jetzt durch ein E-Auto ersetzt, das 30 % weniger Energie verbraucht, dann heißt das ja immer noch, dass er statt 6000 kWh ( in Diesel) pro Jahr dann 4200 kWh als Strom verbraucht. Das ist Strom, der vorher nicht aus dem Netz benötigt wurde. Das heißt doch, das jedes E-Auto, das einen Verbrenner ersetzt, das Netz zusätzlich belastet und nicht weniger.
Bei Deiner Rechnung vergisst Du, dass man bei Umstieg auf E-Auto in der Regel auch PV aufs Dach macht (in meinem Bekanntenkreis in 14 von 14 Fällen, mich eingeschlossen). Was für ein Gewinn, den Überschuss nicht für 8ct an den Grundversorger verkaufen zu müssen, sondern fast komplett selbst zu verbrauchen.
Da bist du wieder bei der sozialen Gerechtigkeit.
Erste Voraussetzungen, du kannst für 30+ k€ ein E-Auto kaufen. (Billiger China BYD)
Zweite du hast ein ca 400-500k€ Eigenheim, abbezahlt
Dritte du kannst die eine 40k € PV Anlage auf dein Dach bauen, da nicht für ebenfalls 40-50k € neu gedeckt werden muss.
Alternativ kaufst du einen 5k€ Corsa, der in der Straße parkt weil deine Mietwohnung im 4 Parteien Haus keine Parkplätze oder eine Ladesäule hat und du die 1/2++ Millionen Euro einfach nicht hast.
:)
Wenn Windräder Bäume verdrängen
Thomas, Dortmund, Mittwoch, 02.08.2023, 09:38 (vor 874 Tagen) @ DomJay
Da bist du wieder bei der sozialen Gerechtigkeit.
Jeder tut halt was er kann. Wenn ich kein E-Auto kaufen kann, wenn ich keine Möglichkeit habe einen PV-Anlange aufs Dach zu setzen, dann geht das eben nicht.
Wenn ich auf dem Land wohne und keinen Busverkehr habe, dann geht ohne Auto halt nix.
Dann schaut man, ob man irgendwo anders Energie sparen kann.
Und wenn es nur ein unnötiges Licht ist, das man früher ausmacht oder mal in der Anschaffung von irgendwas auf Verbrauch oder Energieaufwand in der Produktion genauer drauf schaut.
Energie sparen schont ja nicht nur den Geldbeutel und scheinbar gehts:
Wenn Windräder Bäume verdrängen
Schaumkrone, Celle, Dienstag, 01.08.2023, 20:52 (vor 874 Tagen) @ DomJay
Wie gerne hätte ich ein e-Auto und PV auf dem Dach!
Können wir uns aber aktuell nicht leisten.
Gehöre zum Team Vorsicht und scheue mich 40-50 K Kredit dafür aufzunehmen. Rechnet sich duech den Zins dann wohl eh nicht mehr.
Wärmepumpe, Fenster und Türen haben uns in 12 Monaten schon 45k gekostet…. Mehr geht halt aktuell nicht.
Als Sparmassnahme versuchen wir künftig mit nur einem Auto auszukommen. Habe mir vorgenommen mit dem Rad zur Arbeit zu fahren- mal sehen ob ich im Winter das noch genauso sehe:)
Wenn Windräder Bäume verdrängen
Davja89, Mittwoch, 02.08.2023, 07:16 (vor 874 Tagen) @ Schaumkrone
Haben auch nur eins. Wenn du nicht in der völligen Wallapampa sitzt geht das notfalls. Spass macht es in den kalten Jahreszeiten nicht immer. Aber naja für den Arbeitsweg und kürzere Touren geht das.
Ist aber auch sehr von den Persöhnlichen Umständen abhängig. Bin Schichtarbeiter. Daher kann ich den Wagen nutzen bei miesem Wetter und Nachtschicht da es sonst eh im Carport rumsteht. Ausserdem hab ich eine eingermaßen vernünftige ÖPNV Anbindung das ich Spätschicht im Winter den Bus nehmen kann (vor der Frühschicht oder nach der Nachtschicht fährt natürlich nix oder du brauchst ewig).
Wir können uns also recht gut als Family mit einem Auto organisieren und nutzen dann das Fahrrad als Notfallalternative. Das ist natürlich was anderes als 2 Eltern (beide mit 9 to 5 Jobs im ländliche Raum) mit 3 Kindern.
Im Sommer nutz ich es sogar recht gerne.
Wenn Windräder Bäume verdrängen
captain_gut, Rendsburg, Dienstag, 01.08.2023, 20:31 (vor 874 Tagen) @ DomJay
Da bist du wieder bei der sozialen Gerechtigkeit.
Im Prinzip hast Du ja Recht. Die Möglichkeit hat leider nicht jeder. Aber die Zahlen sind ziemlich weit weg von bspw. meinen, auch wenn es jetzt drei Jahre her ist.
Erste Voraussetzungen, du kannst für 30+ k€ ein E-Auto kaufen. (Billiger China BYD)
23.000 €, e-Golf
Zweite du hast ein ca 400-500k€ Eigenheim, abbezahlt
300.000 € inkl. Grundstück, Außenanlagen und allen Nebenkosten. Abbezahlt aber nicht, Eigenkapital waren 30.000 € ;-).
Dritte du kannst die eine 40k € PV Anlage auf dein Dach bauen, da nicht für ebenfalls 40-50k € neu gedeckt werden muss.
Die PV-Anlage hat ca. 12.000 € gekostet (inkl. Wallbox)
Alternativ kaufst du einen 5k€ Corsa, der in der Straße parkt weil deine Mietwohnung im 4 Parteien Haus keine Parkplätze oder eine Ladesäule hat und du die 1/2++ Millionen Euro einfach nicht hast.
Wenn Windräder Bäume verdrängen
DomJay, Köln, Dienstag, 01.08.2023, 20:55 (vor 874 Tagen) @ captain_gut
Da bist du wieder bei der sozialen Gerechtigkeit.
Im Prinzip hast Du ja Recht. Die Möglichkeit hat leider nicht jeder. Aber die Zahlen sind ziemlich weit weg von bspw. meinen, auch wenn es jetzt drei Jahre her ist.
Erste Voraussetzungen, du kannst für 30+ k€ ein E-Auto kaufen. (Billiger China BYD)
23.000 €, e-Golf
Der e-Golf war ein erster Versuch, aktuell ist der BYD schon mit das günstigste.
Zweite du hast ein ca 400-500k€ Eigenheim, abbezahlt
300.000 € inkl. Grundstück, Außenanlagen und allen Nebenkosten. Abbezahlt aber nicht, Eigenkapital waren 30.000 € ;-).
Kommt natürlich auf die Region an, nicht jeder darf im Norden wohnen :)
Dritte du kannst die eine 40k € PV Anlage auf dein Dach bauen, da nicht für ebenfalls 40-50k € neu gedeckt werden muss.
Die PV-Anlage hat ca. 12.000 € gekostet (inkl. Wallbox)
Gerade heute noch die Diskussion um Wechselrichter und Batterien verfolgt auf der Arbeit, da sind 12 k€ top, aber dann ohne Handwerker sondern nur die Abnahme. Bringt aber alles nichts, wenn du nur zur Miete wohnst.
Alternativ kaufst du einen 5k€ Corsa, der in der Straße parkt weil deine Mietwohnung im 4 Parteien Haus keine Parkplätze oder eine Ladesäule hat und du die 1/2++ Millionen Euro einfach nicht hast.
Mir ging es darum, dass ich selten Leute höre die 30-50k € für ein Auto haben. Ich denke 8-12 k€ ist realistischer und da sehe ich nicht wirklich viel auf dem Markt.
Wenn Windräder Bäume verdrängen
captain_gut, Rendsburg, Dienstag, 01.08.2023, 21:14 (vor 874 Tagen) @ DomJay
Gerade heute noch die Diskussion um Wechselrichter und Batterien verfolgt auf der Arbeit, da sind 12 k€ top, aber dann ohne Handwerker sondern nur die Abnahme. Bringt aber alles nichts, wenn du nur zur Miete wohnst.
Einen Speicher habe ich nicht, sonst war alles dabei.
Mir ging es darum, dass ich selten Leute höre die 30-50k € für ein Auto haben. Ich denke 8-12 k€ ist realistischer und da sehe ich nicht wirklich viel auf dem Markt.
Wie gesagt, prinzipiell gebe ich Dir recht. Die Möglichkeiten hat leider nicht jeder, und das liegt nicht mal immer nur am Geld sondern bspw. auch daran, dass nicht jeder Wohneigentum hat, geschweige denn ein Einfamilienhaus. Daher gilt das Argument (Wer ein E-Auto kauft, schafft sich auch eine PV-Anlage an) halt nicht für die breite Masse.
Wollte nur Deine Zahlen einordnen und darauf hinweisen, dass es nicht immer soo teuer ist
Wenn Windräder Bäume verdrängen
DomJay, Köln, Dienstag, 01.08.2023, 21:40 (vor 874 Tagen) @ captain_gut
Gerade heute noch die Diskussion um Wechselrichter und Batterien verfolgt auf der Arbeit, da sind 12 k€ top, aber dann ohne Handwerker sondern nur die Abnahme. Bringt aber alles nichts, wenn du nur zur Miete wohnst.
Einen Speicher habe ich nicht, sonst war alles dabei.
Mir ging es darum, dass ich selten Leute höre die 30-50k € für ein Auto haben. Ich denke 8-12 k€ ist realistischer und da sehe ich nicht wirklich viel auf dem Markt.
Wie gesagt, prinzipiell gebe ich Dir recht. Die Möglichkeiten hat leider nicht jeder, und das liegt nicht mal immer nur am Geld sondern bspw. auch daran, dass nicht jeder Wohneigentum hat, geschweige denn ein Einfamilienhaus. Daher gilt das Argument (Wer ein E-Auto kauft, schafft sich auch eine PV-Anlage an) halt nicht für die breite Masse.Wollte nur Deine Zahlen einordnen und darauf hinweisen, dass es nicht immer soo teuer ist
Hatte ich auch so verstanden
Wenn Windräder Bäume verdrängen
markus, Dienstag, 01.08.2023, 21:39 (vor 874 Tagen) @ captain_gut
Gerade heute noch die Diskussion um Wechselrichter und Batterien verfolgt auf der Arbeit, da sind 12 k€ top, aber dann ohne Handwerker sondern nur die Abnahme. Bringt aber alles nichts, wenn du nur zur Miete wohnst.
Einen Speicher habe ich nicht, sonst war alles dabei.
Mir ging es darum, dass ich selten Leute höre die 30-50k € für ein Auto haben. Ich denke 8-12 k€ ist realistischer und da sehe ich nicht wirklich viel auf dem Markt.
Wie gesagt, prinzipiell gebe ich Dir recht. Die Möglichkeiten hat leider nicht jeder, und das liegt nicht mal immer nur am Geld sondern bspw. auch daran, dass nicht jeder Wohneigentum hat, geschweige denn ein Einfamilienhaus. Daher gilt das Argument (Wer ein E-Auto kauft, schafft sich auch eine PV-Anlage an) halt nicht für die breite Masse.Wollte nur Deine Zahlen einordnen und darauf hinweisen, dass es nicht immer soo teuer ist
Was spricht denn dagegen, auch vermietete Häuser/Wohnungen auszustatten? Natürlich müsste es dann einen Aufschlag auf die Miete geben.
Wenn Windräder Bäume verdrängen
captain_gut, Rendsburg, Mittwoch, 02.08.2023, 06:22 (vor 874 Tagen) @ markus
Was spricht denn dagegen, auch vermietete Häuser/Wohnungen auszustatten? Natürlich müsste es dann einen Aufschlag auf die Miete geben.
Dagegen spricht natürlich nichts. Das ist sogar sehr sinnvoll. Nur hat das dann nicht der Mieter in der Hand. Und der ursprüngliche Punkt war halt: wer sich ein Elektroauto kauft, schafft sich auch eine PV-Anlage an und deckt damit einen erheblichen Teil des zusätzlichen Strombedarfs selbst ab.
Wenn Windräder Bäume verdrängen
Raducanu, Sassenberg, Dienstag, 01.08.2023, 19:34 (vor 874 Tagen) @ Klopfer
Hier steht was von 1,58 kWh Strom für die Produktion von 1 Liter Benzin.
https://efahrer.chip.de/news/graue-energie-so-viel-strom-fressen-benziner-und-diesel_109587
Zahlen aus den USA.
Heißt für 100km = 7L * 1,58 = 11kWh Strom für die Herstellung von Benzin (und die Kommen aus dem Stromnetz) Gute eAutos brauchen ca 15-19kWh / 100km…
Wenn Windräder Bäume verdrängen
Mario Girotti, London, Dienstag, 01.08.2023, 19:53 (vor 874 Tagen) @ Raducanu
die 1,58kwh fallen nur in der Raffinerie an. Der Vergleichbist daher falsch.
Wenn Windräder Bäume verdrängen
Raducanu, Sassenberg, Dienstag, 01.08.2023, 21:38 (vor 874 Tagen) @ Mario Girotti
Was willst du mir damit sagen? Dass es mehr sind? Transport? Förderung? Lagerung?
Natürlich. Ob es nun 1.3kWh oder 2kWh je Liter sind ist auch egal. Es geht darum, dass im gesamten Prozess viel elektrischer Strom verbraucht wird.
Wenn Windräder Bäume verdrängen
Mario Girotti, London, Dienstag, 01.08.2023, 22:54 (vor 874 Tagen) @ Raducanu
Man geht alles zusammengefasst von 6-7kwh Energie aus die in 1l Benzin fliesst. Bei einem Verbrauch von 6l wären es also ca. 40kwh. Darauf wollte ich hinweisen
Wenn Windräder Bäume verdrängen
Nike79, Dienstag, 01.08.2023, 17:51 (vor 874 Tagen) @ MarcBVB
Mal eine Perspektive von Naturschützern(Nabu) und Forschern zu dem Thema, welche durchaus diskutabel ist und dass man auch bei den erneuerbaren die ersten wachstumsgierigen Leute am Werk hat.
Problem sind die großen Schneisen die durch den Ausbau enstehen und den Boden erhärten. Solange es aber bei irgendwelchen Monokultur-Wirtschaftswäldern bleiben würde, sehe ich das ganze gelassen.
Naturnahe Mischwälder, Nationalparks, kleinere Naturschutzgebiete aber auch einzigartige Landschaftsabschnitte müssen meiner Meinung nach dringend weiterhin Tabuzonen für Windräder bleiben, auch wenn wir sie benötigen.Oder wir müssen unseren Bedarf nach Energie halt mal drosseln.
Bei letzterem bin ich sofort dabei. Wir nehmen der Spinnern der Endzeitsekte "Allerletzte Generation" das Internet weg. Und wir verbieten das Mining von Bitcoin
Oder nutzen die nicht speicherbare Energie der Erzeuger fürs Mining am Edge und refinanzieren damit die Energiewende.