Wahlumfragen Bund und Bayern 8/23 (Politik)
Thomas, Dortmund, Samstag, 05.08.2023, 09:34 (vor 871 Tagen)
Bitte um eine konstruktive Diskussion. Zuerst die Zahlen
Yougov (4.8.)
CDU 27 (+3)
SPD 17 (-8)
Grüne 14 (- <1)
FDP 5 (-6)
Linke 6 (+1)
AfD 23 (+13)
https://www.wahlrecht.de/umfragen/
Die Sache, die mir zuerst auffällt: die verhassten Grünen, haben zum Ergebnis 2021 fast gar nichts verloren. (Zahlen in Klammern) Zeigt ein wenig, wie Stimmung und Realität auseinanderklaffen können. Andere Institute der letzten Tage sehen die Grünen sogar bei 15/16., also mit Zugewinnen.
Jetzt aber die Frage von Koalitionen und Kandidaten. Ich würde behaupten, dass SPD und Grüne einen großen Bogen um die Merz-CDU machen würden und bei der FDP der Bogen noch größer wäre.
Unabhängig davon müsste es ein Dreierbündnis sein, es sei denn ....
Bayern ganz frisch:
CSU 39 (-2)
Freie Wähler 14 (+4)
Grüne 14 (-1)
AfD 13 (+3)
SPD 9 (-1)
FDP 4
Die Linke 2
Neuer Koalitionspartner für Söder? Man hört doch immer, dass die FW in der Regierung eine Katatrophe wären. Trotzdem haben sie zugelegt.
Studie: AfD-Wähler würden am stärksten unter einer Umsetzung der AfD-Politik leiden
Ulrich, Montag, 21.08.2023, 18:38 (vor 854 Tagen) @ Thomas
"Nur die dümmsten Kälber ...."
Studie: AfD-Wähler würden am stärksten unter einer Umsetzung der AfD-Politik leiden
donotrobme, Münsterland, Montag, 21.08.2023, 19:23 (vor 854 Tagen) @ Ulrich
Das war doch schon unter Trump oder beim Brexit genau so.
Es ist doch surreal, dass denen diese Ursache-Wirkung Zusammenhang noch nicht deutlich wurde.
Die abhängt gefühlten Wähler werden auch bei einer AfD Koalition nicht besser gestellt werden.
Studie: AfD-Wähler würden am stärksten unter einer Umsetzung der AfD-Politik leiden
Habakuk, OWL, Montag, 21.08.2023, 19:01 (vor 854 Tagen) @ Ulrich
Unter einer Umsetzung der AfD-Politik würden ohnehin alle leiden. Womöglich ist das aber ein besonderer Anreiz für AfD-Wähler: "Mein Leben ist Scheiße, da will ich, dass es allen anderen auch schlecht geht!" Wenn man es positiv sehen möchte: AfD-Wähler sind in besonderer Weise dazu bereit, für ihre politische Überzeugung Opfer zu bringen.
Studie: AfD-Wähler würden am stärksten unter einer Umsetzung der AfD-Politik leiden
Klopfer
, Dortmund, Dienstag, 22.08.2023, 10:11 (vor 854 Tagen) @ Habakuk
Wenn man es positiv sehen möchte: AfD-Wähler sind in besonderer Weise dazu bereit, für ihre politische Überzeugung Opfer zu bringen.
Bei genauerer Betrachtung besteht die "politische Überzeugung" der AfD-Wähler in erster Linie darin, gesellschaftsverändernde politische Maßnahmen wie Zuwanderung, Genderpolitik und Klimapolitik zu verhindern.
Das erklärt auch den massiven Zulauf in den letzten Monaten.
Die Ampel will bei aller Zerrissenheit vor allem eines: Veränderung
Und genau die will nicht jeder mitmachen und da im Kreis der etablierten Parteien niemand ernsthaft beabsichtigt, diese Veränderungsverweigerer abzuholen, landen sie genau dort, wo man sie eigentlich nicht haben möchte. Bei einer Partei, die vordergründig Lösungen anbietet, aber in Wirklichkeit ganz offen eigene gesellschaftliche Veränderungen plant.
Dieses Opfer wollen die AfD-Wähler dafür sicher nicht bringen und die Gefahr des rechtsradikalen Umbruchs wird als solche ganz einfach verdrängt: "Es wird schon nicht soweit kommen".
SGG
Klopfer
Studie: AfD-Wähler würden am stärksten unter einer Umsetzung der AfD-Politik leiden
Habakuk, Dienstag, 22.08.2023, 14:15 (vor 853 Tagen) @ Klopfer
Bei genauerer Betrachtung besteht die "politische Überzeugung" der AfD-Wähler in erster Linie darin, gesellschaftsverändernde politische Maßnahmen wie Zuwanderung, Genderpolitik und Klimapolitik zu verhindern.
Unkontrollierte illegale Einwanderung mit politischer Maßnahme wie Zuwanderung gleichzusetzen ist ein Grund des Problems.
Studie: AfD-Wähler würden am stärksten unter einer Umsetzung der AfD-Politik leiden
majae, Muc, Dienstag, 22.08.2023, 15:00 (vor 853 Tagen) @ Taifun
Unkontrollierte illegale Einwanderung mit politischer Maßnahme wie Zuwanderung gleichzusetzen ist ein Grund des Problems.
Und die Afd oder deren Wähler sind für kontrollierte Zuwanderung?
Studie: AfD-Wähler würden am stärksten unter einer Umsetzung der AfD-Politik leiden
Habakuk, OWL, Dienstag, 22.08.2023, 10:41 (vor 854 Tagen) @ Klopfer
Wenn man es positiv sehen möchte: AfD-Wähler sind in besonderer Weise dazu bereit, für ihre politische Überzeugung Opfer zu bringen.
Dieses Opfer wollen die AfD-Wähler dafür sicher nicht bringen und die Gefahr des rechtsradikalen Umbruchs wird als solche ganz einfach verdrängt: "Es wird schon nicht soweit kommen".
Meine oben genannte Aussage war auch ironisch gemeint. Wenn es in der Bevölkerung eine Gruppe von Wählern gibt, die um nichts in der Welt bereit sind, für irgendetwas Opfer zu bringen, dann die der AfD-Wähler. Und vielen von denen ist es auch egal, ob es irgendwann wieder soweit kommen könnte.
Studie: AfD-Wähler würden am stärksten unter einer Umsetzung der AfD-Politik leiden
Ulrich, Montag, 21.08.2023, 21:48 (vor 854 Tagen) @ Habakuk
Unter einer Umsetzung der AfD-Politik würden ohnehin alle leiden. Womöglich ist das aber ein besonderer Anreiz für AfD-Wähler: "Mein Leben ist Scheiße, da will ich, dass es allen anderen auch schlecht geht!" Wenn man es positiv sehen möchte: AfD-Wähler sind in besonderer Weise dazu bereit, für ihre politische Überzeugung Opfer zu bringen.
Mag durchaus sein.
Angeblich gibt es eine russische Fabel, nach der Gott einem armen Bauern mitteilt, dass der einen Wunsch frei habe. "Aber egal, was Du dir wünscht, deinem Nachbarn werde ich das doppelte tun!" - "Stich mir ein Auge aus!".
Kommentar zu Silicon Saxony
Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 09.08.2023, 11:31 (vor 867 Tagen) @ Thomas
in Dresden wird die nächste Fabrik gebaut... wird trotzdem nix nützen, also AfD klein halten...bin mal gespannt wann die ersten ausländischen IT Fachkräfte Stress kriegen weil sie mit Migranten 'verwechselt' werden...
Kommentar zu Silicon Saxony
todesbrei, Copitz, Dienstag, 22.08.2023, 16:55 (vor 853 Tagen) @ Rupo
Ihr wisst aber schon das Silicon Saxony bereits 2000 gegründet wurde und die Chipindustrie nicht erst jetzt in Dresden entsteht ?
Die Basis ist gelegt und die meisten Fachkräfte schon vor Ort.
Es ist auch nicht so das es eine reine TSMC Fabrik wird.
Es ist ein Joint Venture aus TSMC, Bosch, Infineon und NXP. Laufen wird dies unter dem Namen ESMC (European Semiconductor Manufacturing Company GmbH). Bosch und auch Infineon haben bereits große Semiconductor Werke in Dresden.
Kommentar zu Silicon Saxony
Fisheye, Dienstag, 22.08.2023, 14:12 (vor 853 Tagen) @ Rupo
in Dresden wird die nächste Fabrik gebaut... wird trotzdem nix nützen, also AfD klein halten...bin mal gespannt wann die ersten ausländischen IT Fachkräfte Stress kriegen weil sie mit Migranten 'verwechselt' werden...
Bei Menschen aus dem Ausland brauchst du garnicht Anfagen. Niemand der bei Verstand ist wechselt freiwillig in eine Stadt, in der die Gefahr besteht das bei der nächsten Landtagswahl die Nationalsozialisten an die Macht kommen. Soviel Geld kann TSMC oder Intel garnnicht zahlen.
Kommentar zu Silicon Saxony
Intertanked, Berlin, Dienstag, 22.08.2023, 16:40 (vor 853 Tagen) @ Fisheye
bearbeitet von Intertanked, Dienstag, 22.08.2023, 16:45
in Dresden wird die nächste Fabrik gebaut... wird trotzdem nix nützen, also AfD klein halten...bin mal gespannt wann die ersten ausländischen IT Fachkräfte Stress kriegen weil sie mit Migranten 'verwechselt' werden...
Bei Menschen aus dem Ausland brauchst du garnicht Anfagen. Niemand der bei Verstand ist wechselt freiwillig in eine Stadt, in der die Gefahr besteht das bei der nächsten Landtagswahl die Nationalsozialisten an die Macht kommen. Soviel Geld kann TSMC oder Intel gar nicht zahlen.
Das ist doch einfachster Kapitalismus. Deswegen Spielen Leute Fußball in einer absolutistischen Monarchie, die Flüchtlinge an der Grenze erschiesst. Influenzer sitzen in Dubai, Menschen bauen Fabriken in China auf, sitzen in Gated Communitys in Kapstadt oder Bogota. Das einzige was Menschen aus dem Ausland dran hindern wird, in einer Fabrik in Sachsen zu arbeiten, sind geringe Gehälter (bei zu hohen Qualifikationsansprüchen).
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DieRoteKarteZahlIch, UK, Montag, 21.08.2023, 19:41 (vor 854 Tagen) @ Rupo
Ohne das jetzt anzuhören, müsste es um
Intel gehen. Deutschland wird in England beneidet, dass es Subventionen in einem Ausmaß anbieten kann, um solch kritischen Bereiche anzusiedeln.
Kommentar zu Silicon Saxony
bigfoot49, Leipzig, Montag, 21.08.2023, 20:10 (vor 854 Tagen) @ DieRoteKarteZahlIch
Intel ist Magedeburg.
Dresden TSMC.
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DieRoteKarteZahlIch, UK, Dienstag, 22.08.2023, 09:19 (vor 854 Tagen) @ bigfoot49
Das sind ja erfreuliche Entwicklungen.
Kommentar zu Silicon Saxony
bigfoot49, Leipzig, Mittwoch, 09.08.2023, 11:54 (vor 867 Tagen) @ Rupo
Weiß auch nicht wie sinnvoll das ist, also nicht finanziell, sondern strukturell betrachtet, immer noch Ansiedlungen in den großen Städten politisch zu unterstützen. Während in der Provinz dann immer mehr ausblutet, weil keine gut bezahlten Jobs da sind und als Folge daraus auch anderes in der Provinz fehlt. Bzw. die Pendlermasse weiter erhöht wird, weil die Leute aus dem Umland reinpendeln und das meist mit dem PKW.
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jniklast, Langenhagen, Mittwoch, 09.08.2023, 12:28 (vor 867 Tagen) @ bigfoot49
Naja, aber für so eine Fab braucht man dann schon einige gut qualifizierte Arbeitskräfte. Ich weiß nicht, ob die in der kompletten Provinz arbeiten wollen.
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bigfoot49, Leipzig, Dienstag, 22.08.2023, 13:25 (vor 853 Tagen) @ jniklast
Stimmt natürlich auch wieder. Ist halt irgendwie ein Dilemma. Damit wachsen die Städte und ihr unmittelbares Umfeld noch weiter und dort nimmt der Druck auf Miete, Ärzte etc zu.
Während auf dem „Land“ die Perspektivlosigkeit bleibt.
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jniklast, Mittwoch, 09.08.2023, 12:38 (vor 867 Tagen) @ jniklast
Natürlich nicht. Derartiges kann man nur bei Großstädten ansiedeln.
Der Westen braucht auch diese Fabriken. Ändern wird sich dadurch aber nix bzgl. der Afd.
Kommentar zu Silicon Saxony
CF, Dienstag, 22.08.2023, 09:27 (vor 854 Tagen) @ Taifun
Natürlich nicht. Derartiges kann man nur bei Großstädten ansiedeln.
Der Westen braucht auch diese Fabriken. Ändern wird sich dadurch aber nix bzgl. der Afd.
Die AfD ist ne Stimmungspartei. Alles was die Stimmung hebt, ist schlecht für die Prozente der AfD. Und wenn es auch erstmal nur ein paar Tausend sind.
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CF, Dienstag, 22.08.2023, 09:32 (vor 854 Tagen) @ CF
Hebt das die Stimmung? Zwei Millionen Euro Subventionen pro Arbeitsplatz? Und dann auch noch um unabhängig von China zu werden?
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CF, Dienstag, 22.08.2023, 09:41 (vor 854 Tagen) @ Taifun
Hebt das die Stimmung? Zwei Millionen Euro Subventionen pro Arbeitsplatz? Und dann auch noch um unabhängig von China zu werden?
Ich denke ja. Unabhängig von China zu werden ist glaube ich extrem wichtig und Konsens parteiunabhängig. Natürlich darf man bei den ganzen strategischen strukturbedingten Subventionen nicht das "Tagesgeschäft" - sprich die Unterstützung für den ganz konventionellen Mittelstand - vergessen. Das wäre kontraproduktiv. Diese Subventionen sind aber alternativlos, wie man so schön sagt. Daneben wäre es noch wichtig, dass Pharmaprodukte wieder vermehrt in Europa produziert werden. Man wird nicht alles rückgängig machen können, was unter Merkel wirtschaftlich verbockt wurde, aber die Tendenzen sind vielversprechend gerade.
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Davja89, Dienstag, 22.08.2023, 10:04 (vor 854 Tagen) @ CF
Sehe ich anders.
Aktuell werden gigantische Beträge ausgegeben um Einhörner mit wenigen Tausenden Arbeitsplätzen ins Land zuholen.
Auf der anderen Seite sind die wirtschaftlichen Bedingungen für sehr große Teile der Industrie aber auch runter bis zum kleinen Bäckerbetrieb so beschissen wir lange nicht mehr.
Wir sollten erstmal wieder konkurrenzfähig Rahmenbedingungen aufbauen. Davon würden alle Wirtschaftszweige profitieren. Und im 2ten Schritt kann man dann überlegen was man punktuell fair unterstützen möchte wo diese verbesserten Rahmenbedingungen alleine nicht genügen(Chips, Arzneimittel etc.).
In der Chemieindustrie ist aktuell zimlich Land unter.
500.000 Arbeitsplätze.
Fast alles sehr gut bezahlte Tarifjobs.
Also die ganz klassische Mittelschicht die wir gerne in Deutschland ja stärken wollen.
Ähnlich sieht es bei Papier, Stahl oder anderer Rohstoffindustrie aus.
Da wäre sehr viel mehr und wichtigeres zu tun als jetzt 2 oder 3 Vorzeigefabriken anzusiedeln die im Gesamtswirtschaftsergebnis dieses Landes nicht mal in der 3ten Kommastelle eine Auswirkung haben.
Sind doch reine Prestigeaktionen um den Bürgern irgendetwas aufzeigen zukönnen.
Kann man ja hier auch stellenweise beobachten. Da geht es in einem Thread um die wirtschaftliche Gesamtsituation und User kommen mit diesen 2 oder 3 Fabriken, als angeblicher Beweis das es so schlimm ja nicht ist.
Die Wahrheit ist doch eher das du inzwischen Firmen mit Milliarden zukippen musst damit überhaupt noch jemand im industriellen Bereich in Deutschland investiert.
Und das hat ganz massiv mit extrem hohen Energiepreisen zu tun, einer völligen Überegulierung auf allen Ebenen (Bürokratie) und einer Regierung die eine klare Strategie vermissen lässt zu tun.
Kommentar zu Silicon Saxony
jniklast, Langenhagen, Dienstag, 22.08.2023, 16:17 (vor 853 Tagen) @ Davja89
Sehe ich anders.
Aktuell werden gigantische Beträge ausgegeben um Einhörner mit wenigen Tausenden Arbeitsplätzen ins Land zuholen.
Auf der anderen Seite sind die wirtschaftlichen Bedingungen für sehr große Teile der Industrie aber auch runter bis zum kleinen Bäckerbetrieb so beschissen wir lange nicht mehr.Wir sollten erstmal wieder konkurrenzfähig Rahmenbedingungen aufbauen. Davon würden alle Wirtschaftszweige profitieren. Und im 2ten Schritt kann man dann überlegen was man punktuell fair unterstützen möchte wo diese verbesserten Rahmenbedingungen alleine nicht genügen(Chips, Arzneimittel etc.).
In der Chemieindustrie ist aktuell zimlich Land unter.
500.000 Arbeitsplätze.
Fast alles sehr gut bezahlte Tarifjobs.
Also die ganz klassische Mittelschicht die wir gerne in Deutschland ja stärken wollen.
Ähnlich sieht es bei Papier, Stahl oder anderer Rohstoffindustrie aus.
Da wäre sehr viel mehr und wichtigeres zu tun als jetzt 2 oder 3 Vorzeigefabriken anzusiedeln die im Gesamtswirtschaftsergebnis dieses Landes nicht mal in der 3ten Kommastelle eine Auswirkung haben.
Sind doch reine Prestigeaktionen um den Bürgern irgendetwas aufzeigen zukönnen.Kann man ja hier auch stellenweise beobachten. Da geht es in einem Thread um die wirtschaftliche Gesamtsituation und User kommen mit diesen 2 oder 3 Fabriken, als angeblicher Beweis das es so schlimm ja nicht ist.
Die Wahrheit ist doch eher das du inzwischen Firmen mit Milliarden zukippen musst damit überhaupt noch jemand im industriellen Bereich in Deutschland investiert.
Und das hat ganz massiv mit extrem hohen Energiepreisen zu tun, einer völligen Überegulierung auf allen Ebenen (Bürokratie) und einer Regierung die eine klare Strategie vermissen lässt zu tun.
Es geht doch nicht nur um die 2.000 direkten Arbeitsplätze, sondern vor allem um eine absolute Schlüsseltechnologie, bei der es gilt Lieferketten zu sichern. Für die Autoindrustrie hierzulande war der Chipmangel weitaus verheerender als die Coronapandemie für das wirtschaftliche Ergebnis. Diese Fabriken sollen mittelfristig hunderttausenden Arbeitsplätze hierzulande zu Gute kommen. Und sie sind eben nur mit derart gigantischen Subventionen darstellbar.
Kommentar zu Silicon Saxony
Lattenknaller, Madrid, Dienstag, 22.08.2023, 13:47 (vor 853 Tagen) @ Davja89
Aktuell werden gigantische Beträge ausgegeben um Einhörner mit wenigen Tausenden Arbeitsplätzen ins Land zuholen.
Interessant, wie schnell doch manche die Folgen aus der Pandemie und den logistischen Engpässen vergessen haben. Das ist i.ü. Teil einer industriepolitischen Initiative der EU. Bei einigen Schlüsselprodukten will man verstärkt Kapazitäten in der EU aufbauen. Dazu gehören Chips. Deshalb ist das richtig.
Auf der anderen Seite sind die wirtschaftlichen Bedingungen für sehr große Teile der Industrie aber auch runter bis zum kleinen Bäckerbetrieb so beschissen wir lange nicht mehr.
Musst Du eigentlich immer so maßlos übertreiben? Schon letztes Jahr hast Du das Ende der Industrieproduktion vorhergesagt. ist nicht eingetreten.
Die Wahrheit ist doch eher das du inzwischen Firmen mit Milliarden zukippen musst damit überhaupt noch jemand im industriellen Bereich in Deutschland investiert.
Zahlen? Ich kenne ein paar deutsche Firmen (Siemens, Bosch), die massiv in neue Schlüsseltechnologien in Deutschland investieren. Bosch im zweistelligen Milliardenbereich. Und das sind nicht die einzigen.
Kommentar zu Silicon Saxony
Davja89, Dienstag, 22.08.2023, 14:02 (vor 853 Tagen) @ Lattenknaller
Du kennst also zwei Firmen und deswegen ist das unwahr?
Mehr Bauchgefühl geht ja wohl kaum.
Du brauchst nur Investionsvolumen Deutschland in die Googlesuche eintippen und dann findest du dutzende Artikel.
Usw.
Zu den Thema hatten nun wirklich alle größeren Tageszeitungen mal einen Artikel.
Natürlich ist das erstmal nur ein Trend. Der kann sich auch wieder umkehren. Trotzdem ist das zumindest solider als "Bosch investiert doch aber?"
Ich hab auch letztes Jahr hier überhaupt nix ausgerufen.
Ich habe damals darauf hingewiesen das der Gaspreis eben ein Problem für den Standort werden könnte. Das wurde er dann ja auch.
Deswegen wurde die Wirtschaft damals massiv unterstützt.
Deswegen sind wir damals durch die Krise gekommen.
Das war ein teures paar Schuhe.
Und das die Deutsche Wirtschaft im Vergleich schlecht aus den Startblöcken kommt hat auch etwas damit zu tun.
Niemand ruft hier irgendetwas aus aber man sollte aktuell schon sehr gute Entscheidungen treffen. Und das darf man sicherlich noch anzweifeln oder?
Kommentar zu Silicon Saxony
majae, Muc, Dienstag, 22.08.2023, 15:24 (vor 853 Tagen) @ Davja89
Zitat: "Die Investitionen in Deutschland werden sich demnach kaum erhöhen und bis Ende 2024 lediglich um 2,2 Prozent steigen."
Klingt irgendwie ein bisschen anders als der Tenor deines Postings.
Kommentar zu Silicon Saxony
CF, Dienstag, 22.08.2023, 15:03 (vor 853 Tagen) @ Davja89
Du kennst also zwei Firmen und deswegen ist das unwahr?
Mehr Bauchgefühl geht ja wohl kaum.Du brauchst nur Investionsvolumen Deutschland in die Googlesuche eintippen und dann findest du dutzende Artikel.
Usw.
Zu den Thema hatten nun wirklich alle größeren Tageszeitungen mal einen Artikel.
Natürlich ist das erstmal nur ein Trend. Der kann sich auch wieder umkehren. Trotzdem ist das zumindest solider als "Bosch investiert doch aber?"Ich hab auch letztes Jahr hier überhaupt nix ausgerufen.
Ich habe damals darauf hingewiesen das der Gaspreis eben ein Problem für den Standort werden könnte. Das wurde er dann ja auch.
Deswegen wurde die Wirtschaft damals massiv unterstützt.
Deswegen sind wir damals durch die Krise gekommen.
Das war ein teures paar Schuhe.
Und das die Deutsche Wirtschaft im Vergleich schlecht aus den Startblöcken kommt hat auch etwas damit zu tun.Niemand ruft hier irgendetwas aus aber man sollte aktuell schon sehr gute Entscheidungen treffen. Und das darf man sicherlich noch anzweifeln oder?
Naja, aber da gibt es weit diskussionswürdigere Entscheidungen als die, elementar wichtige Zukunftsindustrie mittels Subventionen nach Deutschland zu holen.
Kommentar zu Silicon Saxony
Davja89, Mittwoch, 23.08.2023, 00:23 (vor 853 Tagen) @ CF
Ich hab mich auch nicht grundlegend dagegen ausgesprochen. Ich hätte nur eine andere Prioritätensetzung bevorzugt.
Eigentlich wollte ich auch keine seitelange Diskussion über den Sinn oder Unsinn führen.
Das hat sich im Verlauf des Threads eher ergeben.
Prinzipell wäre meine Meinung das wir halt grundlegend mal wieder vernünftige Rahmenbedingungen schaffen sollten.
INTEL ist bestimmt auch froh wenn nicht jede Genehmigung 8 Monate dauert, man nicht im Papierkram untergeht und auch solch eine Fabrik läuft ja nicht mit Liebe und Netten Worten sondern von vernünftigen Energiepreisen würden auch die direkt profitieren.
Und danach hätte man dann schauen können in welchen Branchen eventuell wirklich noch zusätzlich subventioniert werden muss weil ihre Bedeutung so elementar ist für den Wirtschaftsstandort.
Da würden wohl Chips dazugehören. Eventuell auch Medikamente.
Höchstwahrscheinlich auch der Solarbereich.
So passiert aktuell sehr wenig und es gibt nur vereinzelte Unternehmen/Fabriken die sozusagen eine Sonderbehandlung bekommen.
Allerdings scheint es ja so das im Herbst etwas passieren könnte (Industriestrompreis?) weil der Druck auf die Grünen aber inbesondere auf die SPD (über die Gewerkschaften) über den Sommer zugenommen hat. Herr Klingbeil klang bei Lanz heute sehr kleinlaut.
Kommentar zu Silicon Saxony
bigfoot49, Leipzig, Mittwoch, 23.08.2023, 06:21 (vor 853 Tagen) @ Davja89
Den letzten Abschnitt versteh ich nicht.
Habeck trommelt doch schon eine Weile für den Industriestrompreis. Und da kam aus der eigenen Partei kein großer Widerspruch?
Dagegen ist - mal wieder - Lindner und die FDP.
Und Olle Scholz? Duckt sich halt wieder weg…
Allerdings sagen ja auch Ökonomen, dass das der falsche Weg wäre.
Persönlich find ich das auch schwierig. Zahlten Unternehmen doch bisher schon deutlich weniger für Strom (und übrigens auch für Wasser), während Oma Erna und jeder andere Bürger zum sparsamen Verbrauch aufgerufen sind bzw. indirekt über den Preis gezwungen werden.
Am Ende des Tages ist es halt nur eine weitere Subvention, für die die zu verbrauchenden Steuergelder erstmal eingenommen werden müssen. Bzw. sollte der konsequente Abbau von Subventionen (in der Theorie) zu weniger Steuerlast für alle führen.
Da bin ich dann auf Seiten der FDP, wenn sie denn da auch konsequent wären…
Kommentar zu Silicon Saxony
Davja89, Mittwoch, 23.08.2023, 10:32 (vor 853 Tagen) @ bigfoot49
Ja Habek scheint die Zeichen der Zeit erkannt zu haben. Klingbeil ebenfalls. Scholz hat noch bedenken. Lindner ist Finanzminister und muss eben schon von seinem Amt her die Moneten zusammenhalten. Alles ok.
Inhaltlich:
Natürlich kann man es kritisch sehen wenn wir beide mehr für Strom zahlen als ein großer Chemiepark.
Allerdings befinden wir beide uns auch nicht in einem internationalen Wettbewerb.
Wenn wir unserer Energieintensiven Industrie zumuten das sie halt das 3fache zahlen müssen wie beispielsweise in den USA und China dann sind sie schlicht nicht mehr Konkurrenzfähig.
Weil wir ja nebenbei auch hohe Unweltauflagen und Personalkosten haben.
Jetzt könnte man natürlich sagen:
Pech gehabt. Die MA können dann eben als Pfleger oder Krankenschwester arbeiten. Da wir bei der Energienintensiven Industrie von etwa 1 Mio. MA aufwärts reden, kann ja jeder sich überlegen was das Gesellschaftlich macht. Selbst wenn es nur 30% erwischt.
Aber ok das schlucken wir als Land.
Dann kommt das 2te Problem.
Die Argumentation bei Chips ist ja:
Damit werden wir unabhängiger von China und sichern unseren eigenen Bedarf langfristig ab.
Nachvollziehbar.
Wir benötigen aber auch Chemie und andere Grundstoffe für unsere Wirtschaft. Dort kommt schon sehr viel aus China. Weitere Abwanderung und Verlagerung würde uns noch abhäniger machen. Dann könnten uns die Chinesen relativ einfach komplett den Stecker ziehen.
Wir begeben uns also komplett in fremde Hände.
Damit engen wir unseren politischen Spielraum extrem ein.
Der Gedanke eines Industriestrompreis ist ja:
Wir überbrücken einen Zeitraum X (5 bis maximal 10 Jahre). Bis dahin sollten wir mit dem Aufbau der Erneuerbaren soweit sein das wir einen normalen Strompreis haben der in etwa in der globalen Größenordnung liegt.
Wir subventionieren den Preis ja nicht drunter um den Firmen einen globalen Vorteil zuverschaffen sondern sorgen nur für Chancengleichheit für einen klar definierten Zeitraum.
Wenn eine Firma dann schlechte Arbeit liefert, wird sie trotzdem über die Klippe gehen. Marktwirtschaft.
Umwelt:
Wenn wir nix machen, wir ein Teil der Produktion nach China oder ähnliches abwandern. Die Umweltauflagen dort sind halt im Vergleich lachhaft. Da wir ja weiterhin in Deutschland Produkte XY haben wollen wird es auch weiter produziert. Nur mit mehr Umwelt und Klimaschaden und ohne das der deutsche Staat da irgendwie dran mitverdient.
Ingesamt also ein sehr schlechter Deal.
Wenn wir einen Umbau der Wirtschaft auf "Grün" haben wollen ohne das es totale Verwüstungen gibt muss man sich das eben was kosten lassen. Wir sind eben ein Industrienation.
Diesen Industriestrompreis wird man dann warscheinlich auch an Auflagen knüpfen das die Unternehmen am Standort Energieeffizienter werden und selbstständig in Eneuerbare Energien investieren.
Eigentlich hat Habek das bei seinem Interview bei Lanz alles recht gut zusammengefasst. Gibts in der Mediathek des ZDF.
Und Habek ist ja nun niemand dem man vorwerfen kann ein besonderes Herz für die große Industrie zuhaben.
Klingbeil und andere Kräfte der SPD bekommen aktuell massiven Druck der Gewerkschaften (IGBCE, IG Metall).
Das ist zumindest das was man so um 3 Ecken hört das aktuell fast täglich SPD Leute in den Zentralen ein und ausgehen weil in der Industrie die Stimmung auch unter den Beschäftigten langsam kippt und man da als SPD spürt das immer mehr Stimmen ins blaue Lager abwandern.
Insbesondere die SPD als zumindest ehmalige "Arbeiterpartei" hat da natürlich viel zu verlieren.
Kommentar zu Silicon Saxony
CF, Dienstag, 22.08.2023, 10:18 (vor 854 Tagen) @ Davja89
Sehe ich anders.
Aktuell werden gigantische Beträge ausgegeben um Einhörner mit wenigen Tausenden Arbeitsplätzen ins Land zuholen.
Auf der anderen Seite sind die wirtschaftlichen Bedingungen für sehr große Teile der Industrie aber auch runter bis zum kleinen Bäckerbetrieb so beschissen wir lange nicht mehr.Wir sollten erstmal wieder konkurrenzfähig Rahmenbedingungen aufbauen. Davon würden alle Wirtschaftszweige profitieren. Und im 2ten Schritt kann man dann überlegen was man punktuell fair unterstützen möchte wo diese verbesserten Rahmenbedingungen alleine nicht genügen(Chips, Arzneimittel etc.).
Das dauert aus meiner Sicht viel zu lange. Wenn man die Chance hat, jetzt zuzuschlagen und die Produktion eines der bedeutendsten wirtschaftlichen Gutes ins Land zu holne, muss man das tun. Natürlich kann man das auch den Engländern überlassen oder Franzosen (was im letzten Fall immerhin EU bedeuten würde), aber weeshalb sollte man das tun?
In der Chemieindustrie ist aktuell zimlich Land unter.
Wie kommst du darauf? Jahrelang gab es stetig Gewinnsteigerungen. Selbst wenn dann mal das eine oder andere Jahr etwas weniger Gewinne eingefahren werden sollten (wohl gemerkt: noch lange keine Verluste!), geht es der Chemieindustrie immer noch blendend. Man darf nicht allzu viel auf das Gejammer geben (was sich in der Bauindustrie gerade auch andeutet, die ebenfalls jahre- und jahrzehntelang geboomt hat).
500.000 Arbeitsplätze.
Fast alles sehr gut bezahlte Tarifjobs.
Also die ganz klassische Mittelschicht die wir gerne in Deutschland ja stärken wollen.
Ähnlich sieht es bei Papier, Stahl oder anderer Rohstoffindustrie aus.
Da wäre sehr viel mehr und wichtigeres zu tun als jetzt 2 oder 3 Vorzeigefabriken anzusiedeln die im Gesamtswirtschaftsergebnis dieses Landes nicht mal in der 3ten Kommastelle eine Auswirkung haben.
Sind doch reine Prestigeaktionen um den Bürgern irgendetwas aufzeigen zukönnen.
Ohne Chips wird kein Industriezweig irgendwas produzieren in Zukunft. Chips sind so essentiell wie Energie!
Kann man ja hier auch stellenweise beobachten. Da geht es in einem Thread um die wirtschaftliche Gesamtsituation und User kommen mit diesen 2 oder 3 Fabriken, als angeblicher Beweis das es so schlimm ja nicht ist.
Die Wahrheit ist doch eher das du inzwischen Firmen mit Milliarden zukippen musst damit überhaupt noch jemand im industriellen Bereich in Deutschland investiert.
Und das hat ganz massiv mit extrem hohen Energiepreisen zu tun, einer völligen Überegulierung auf allen Ebenen (Bürokratie) und einer Regierung die eine klare Strategie vermissen lässt zu tun.
Ja, und gegen letzteres muss natürlich auch politisch was unternommen werden. Aber das geht ja durchaus parallel zu den o.g. Investitionen und Subventionen. Da muss es ja nicht heissen: entweder das eine oder das andere.
Kommentar zu Silicon Saxony
Guido, Dienstag, 22.08.2023, 10:33 (vor 854 Tagen) @ CF
Sind doch reine Prestigeaktionen um den Bürgern irgendetwas aufzeigen zukönnen.
Ohne Chips wird kein Industriezweig irgendwas produzieren in Zukunft. Chips sind so essentiell wie Energie!
Blöd nur, dass TSMCs Stärke bei Produkten liegt, die in Deutschland derzeit gar nicht weiterverarbeitet werden. Du holst also einen "Zulieferbetrieb" ins Land für den es keinen Abnehmer gibt. In der Automobilindustrie kommt der Großteil beispielsweise von Bosch, Infineon oder STM. TSMC liefert dagegen eher an Hersteller im Bereich Notebooks, Smartphones usw.
Nicht falsch verstehen: TSMC ist ein tolles Unternehmen und eine Produktion in Europa ist geo-strategisch für den Westen nicht uninteressant, aber für Deutschland eher eine Prestigeobjekt zum aktuellen Zeitpunkt.
Kommentar zu Silicon Saxony
Blarry, Essen, Dienstag, 22.08.2023, 10:41 (vor 854 Tagen) @ Guido
Blöd nur, dass TSMCs Stärke bei Produkten liegt, die in Deutschland derzeit gar nicht weiterverarbeitet werden. Du holst also einen "Zulieferbetrieb" ins Land für den es keinen Abnehmer gibt. In der Automobilindustrie kommt der Großteil beispielsweise von Bosch, Infineon oder STM. TSMC liefert dagegen eher an Hersteller im Bereich Notebooks, Smartphones usw.
Infineon produziert ja selber in Deutschland, und wenn TSMC bei steigender Nachfrage durch die Automobilindustrie ansprechende Angebote macht - heimische Produktion vereinfacht und verbilligt die Logistik ja doch ungemein -, werden deren Chips auch irgendwann ihren Weg in deutsche Automobile finden. Darin kommt heute kaum ein Bauteil noch ohne Mikrocontroller aus.
Kommentar zu Silicon Saxony
Guido, Dienstag, 22.08.2023, 10:52 (vor 854 Tagen) @ Blarry
Infineon produziert ja selber in Deutschland, und wenn TSMC bei steigender Nachfrage durch die Automobilindustrie ansprechende Angebote macht - heimische Produktion vereinfacht und verbilligt die Logistik ja doch ungemein -, werden deren Chips auch irgendwann ihren Weg in deutsche Automobile finden.
Wenn Autos in der Zukunft massiv schrumpfen ist das möglich, aber derzeit sehe ich den Trend nicht. TSMCs Stärke liegt in extrem kleinen Chips (heute 3nm, morgen 2 nm, siehe auch Wafer-on-Wafer-Technology etc.). Solche Chips brauchst du in Grafikkarten, Smartphones, Kameras. Ggf. gibt es da morgen auch noch andere Einsatzfelder- aber ich sehe heute weder einen potentiellen Endabnehmer für die Produkte, noch eine mögliche Fabrik in Deutschland, die solche Chips dann wiederum in der Leiterplattenbestückung verarbeiten könnte.
Kommentar zu Silicon Saxony
jniklast, Langenhagen, Dienstag, 22.08.2023, 16:12 (vor 853 Tagen) @ Guido
TSMC hat in quasi allen Prozessgrößen ihre Stärken (es ist ja schließlich immer eine Weiterentwicklung) und bringt auf jeden Fall wichtiges Know-How um modernere Prozesse auch in Deutschland wieder möglich zu machen.
Kommentar zu Silicon Saxony
majae, Muc, Dienstag, 22.08.2023, 14:53 (vor 853 Tagen) @ Guido
Wenn Autos in der Zukunft massiv schrumpfen ist das möglich, aber derzeit sehe ich den Trend nicht. TSMCs Stärke liegt in extrem kleinen Chips (heute 3nm, morgen 2 nm, siehe auch Wafer-on-Wafer-Technology etc.). Solche Chips brauchst du in Grafikkarten, Smartphones, Kameras. Ggf. gibt es da morgen auch noch andere Einsatzfelder- aber ich sehe heute weder einen potentiellen Endabnehmer für die Produkte, noch eine mögliche Fabrik in Deutschland, die solche Chips dann wiederum in der Leiterplattenbestückung verarbeiten könnte.
Die TSMC Fabrik soll aber Halbleiter von 12-16nm und 22-28nm produzieren.
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Guido, Dienstag, 22.08.2023, 15:52 (vor 853 Tagen) @ majae
Die TSMC Fabrik soll aber Halbleiter von 12-16nm und 22-28nm produzieren.
Und dafür musst du eine neue Fabrik subventionieren? Ich versteh das ehrlich gesagt nicht so ganz. Andersrum: Die Investitionen fließen zum großen Teil ja auch wieder in den lokalen Mittelstand, der das Ding bauen wird und irgendwie in die Prozesse dauerhaft eingebunden wird (Handwerker, Logistiker, Hotels etc.). Und ohne diese Subventionen würde die Fabrik ja gar nicht erst entstehen. Wie auch immer: Wenn ich sehe, dass das Wachstumschancengesetz, um das so viel Wirbel gemacht hat, deutlich weniger kostet und mit welchen Bazookas die Amis Geld in den Umbau ihrer Wirtschaft ballern, bin ich ganz froh, dass ich es nicht zu entscheiden habe.
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CF, Dienstag, 22.08.2023, 09:52 (vor 854 Tagen) @ CF
Mh. Im Osten ist man da eventuell anderer Meinung. Da ist wenig Verbindung zum Westen. Mit Russland ist man sehr zufrieden und China wird man Taiwan auch gerne machen lassen.
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CLM, Berlin, Dienstag, 22.08.2023, 09:58 (vor 854 Tagen) @ Taifun
Du meinst also, man würde diese Ansiedelungen lieber verhindern?
Ich glaube schon, dass solche Dinge die allgemeine Stimmung heben kann und ganz nebenbei noch den Nebeneffekt einer Weltoffenheit haben, die dem Osten leider oft abgeht. Das betrifft dann zwar meist nur ein paar Tausend Leute (Mitarbeiter dieser Firmen und deren Angehörige), aber es ist immerhin ein Anfang.
Wahlumfragen Bund und Bayern 8/23
Lattenknaller, Madrid, Samstag, 05.08.2023, 17:04 (vor 870 Tagen) @ Thomas
Die Sache, die mir zuerst auffällt: die verhassten Grünen, haben zum Ergebnis 2021 fast gar nichts verloren. (Zahlen in Klammern) Zeigt ein wenig, wie Stimmung und Realität auseinanderklaffen können. Andere Institute der letzten Tage sehen die Grünen sogar bei 15/16., also mit Zugewinnen.
Die Grünen machen das wofür sie gewählt wurden. Machen sie das ausreichend oder immer handwerklich gut? Sicher nicht. Aber sie machen es wenigstens. Und für jemanden, für den die Themen die absolute Prio haben, bieten die anderen Parteien halt ein noch schlechteres Bild. Die SPD duckt sich momentan weg. Was macht der Klingbeil eigentlich? Finde den ja eigentlich in Ordnung, aber momentan auch nicht anwesend. Das wird dann halt bestraft. Und bei der FDP bin ich mir sicher, dass da auch der eine oder andere Wähler sich mehr Fortschritt wünscht. Aber die sind halt wieder auf Normalmaß.
Neuer Koalitionspartner für Söder? Man hört doch immer, dass die FW in der Regierung eine Katatrophe wären. Trotzdem haben sie zugelegt.
Wer den Aiwanger hat braucht keine AFD.
Bei dem Ergebnis, braucht der Söder es nicht noch einmal probieren.
Aber dauert noch was.
Forsa-Chef über die Union "Das schwächt die CDU und hilft der AfD"
markus, Samstag, 05.08.2023, 15:06 (vor 870 Tagen) @ Thomas
Interessantes Interview mit dem Forsa-Chef.
Forsa-Geschäftsführer Peter Matuschek sagt, Friedrich Merz erwecke den Eindruck, "dass die CDU ihren eigenen Diskurs danach ausrichtet, wie stark die AfD gerade ist". Das helfe der AfD. Matuschek ist sicher: Mit Merz als Kanzlerkandidat würde es für die Union "sehr schwer, ein deutlich besseres Ergebnis zu erzielen als 2021".
https://www.n-tv.de/politik/Das-schwaecht-die-CDU-und-hilft-der-AfD-article24301243.html
Forsa-Chef über die Union "Das schwächt die CDU und hilft der AfD"
Thomas, Dortmund, Samstag, 05.08.2023, 15:40 (vor 870 Tagen) @ markus
Ist tatsächlich auch mein Gefühl. Es gibt sicherlich auch viele CDU-Wähler, die sich von dem Krawall in der Partei abschrecken lassen. Sicherlich sehnen sich viele nach einer ruhigeren Hand.
Forsa-Chef über die Union "Das schwächt die CDU und hilft der AfD"
SpielDesJahrhunderts, Karlsruhe, Samstag, 05.08.2023, 19:00 (vor 870 Tagen) @ Thomas
Ist tatsächlich auch mein Gefühl. Es gibt sicherlich auch viele CDU-Wähler, die sich von dem Krawall in der Partei abschrecken lassen. Sicherlich sehnen sich viele nach einer ruhigeren Hand.
Dass Merz ein Fehlgriff war, weiß inzwischen außer ihm selbst wirklich jeder.
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DomJay, Köln, Samstag, 05.08.2023, 19:05 (vor 870 Tagen) @ SpielDesJahrhunderts
Ist tatsächlich auch mein Gefühl. Es gibt sicherlich auch viele CDU-Wähler, die sich von dem Krawall in der Partei abschrecken lassen. Sicherlich sehnen sich viele nach einer ruhigeren Hand.
Dass Merz ein Fehlgriff war, weiß inzwischen außer ihm selbst wirklich jeder.
Wäre ja auch ein Wunder, wenn gleich der erste Nachfolger der Post Merkel Zeit gepasst hätte. Merz Argument war das „Hauptsache“ nicht Merkel.
Nun merken wieder viele, warum Merz schon damals keine Option war.
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SpielDesJahrhunderts, Karlsruhe, Samstag, 05.08.2023, 19:17 (vor 870 Tagen) @ DomJay
Wäre ja auch ein Wunder, wenn gleich der erste Nachfolger der Post Merkel Zeit gepasst hätte. Merz Argument war das „Hauptsache“ nicht Merkel.
Er war ja bezogen auf den Parteivorsitz nur dritte Wahl und kam erst zum Zuge (gegen indiskutable Konkurrenten), nachdem Kramp-Karrenbauer und Laschet jeweils krachend gescheitert waren.
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DomJay, Köln, Samstag, 05.08.2023, 19:21 (vor 870 Tagen) @ SpielDesJahrhunderts
Wäre ja auch ein Wunder, wenn gleich der erste Nachfolger der Post Merkel Zeit gepasst hätte. Merz Argument war das „Hauptsache“ nicht Merkel.
Er war ja bezogen auf den Parteivorsitz nur dritte Wahl und kam erst zum Zuge (gegen indiskutable Konkurrenten), nachdem Kramp-Karrenbauer und Laschet jeweils krachend gescheitert waren.
Ich stecke da zu wenig drin, aber waren das nicht Merkel Kandidaten? AKK war doch quasi handverlesen von Mutti oder?
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Scherben, Kiel, Sonntag, 06.08.2023, 09:34 (vor 870 Tagen) @ DomJay
Wäre ja auch ein Wunder, wenn gleich der erste Nachfolger der Post Merkel Zeit gepasst hätte. Merz Argument war das „Hauptsache“ nicht Merkel.
Er war ja bezogen auf den Parteivorsitz nur dritte Wahl und kam erst zum Zuge (gegen indiskutable Konkurrenten), nachdem Kramp-Karrenbauer und Laschet jeweils krachend gescheitert waren.
Ich stecke da zu wenig drin, aber waren das nicht Merkel Kandidaten? AKK war doch quasi handverlesen von Mutti oder?
Sie war sicher jemand, die aus eigenem Recht (als Ministerpräsidentin des Saarlands) für den Parteivorsitz kandidieren konnte. Same with Laschet.
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Fonzie, Münster, Sonntag, 06.08.2023, 10:05 (vor 870 Tagen) @ Scherben
Ich stecke da zu wenig drin, aber waren das nicht Merkel Kandidaten? AKK war doch quasi handverlesen von Mutti oder?
Sie war sicher jemand, die aus eigenem Recht (als Ministerpräsidentin des Saarlands) für den Parteivorsitz kandidieren konnte. Same with Laschet.
Ist aber beides nicht falsch. Beide waren im Kreis der logischen Kandidaten, aber eher aus dem "Kurs zur Mitte"- Merkel-Lager und sind letztlich an der Sehnsucht der konservativeren/stärker rechten Teile der Partei nach einer Kurskorrektur gescheitert.
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markus, Sonntag, 06.08.2023, 13:02 (vor 869 Tagen) @ Fonzie
Ich stecke da zu wenig drin, aber waren das nicht Merkel Kandidaten? AKK war doch quasi handverlesen von Mutti oder?
Sie war sicher jemand, die aus eigenem Recht (als Ministerpräsidentin des Saarlands) für den Parteivorsitz kandidieren konnte. Same with Laschet.
Ist aber beides nicht falsch. Beide waren im Kreis der logischen Kandidaten, aber eher aus dem "Kurs zur Mitte"- Merkel-Lager und sind letztlich an der Sehnsucht der konservativeren/stärker rechten Teile der Partei nach einer Kurskorrektur gescheitert.
Laschet ist nur an sich selbst gescheitert, indem er von einem Fettnäpfchen ins nächste trat. Sich im Flutgebiet herzlich beömmeln, schreckt bei eher konservativen Wählern ab. Ein halbwegs seriöses Auftreten ist den Leuten dann schon noch wichtig. Denn wenn sie eines nicht verstehen, dann ist das Spaß und Satire.
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DomJay, Köln, Sonntag, 06.08.2023, 15:21 (vor 869 Tagen) @ markus
Ich stecke da zu wenig drin, aber waren das nicht Merkel Kandidaten? AKK war doch quasi handverlesen von Mutti oder?
Sie war sicher jemand, die aus eigenem Recht (als Ministerpräsidentin des Saarlands) für den Parteivorsitz kandidieren konnte. Same with Laschet.
Ist aber beides nicht falsch. Beide waren im Kreis der logischen Kandidaten, aber eher aus dem "Kurs zur Mitte"- Merkel-Lager und sind letztlich an der Sehnsucht der konservativeren/stärker rechten Teile der Partei nach einer Kurskorrektur gescheitert.
Laschet ist nur an sich selbst gescheitert, indem er von einem Fettnäpfchen ins nächste trat. Sich im Flutgebiet herzlich beömmeln, schreckt bei eher konservativen Wählern ab. Ein halbwegs seriöses Auftreten ist den Leuten dann schon noch wichtig. Denn wenn sie eines nicht verstehen, dann ist das Spaß und Satire.
Ich denke Laschet hat Scholz fast im Alleingang zum Kanzler gemacht. Das Monumentale Scheitern auf den letzten Metern was in vielen Bereichen mit seinem Namen verbunden.
Ich denke er hat nicht nur die Kernwähler abgeschreckt sondern die Unentschlossen.
Merz ist letztlich auf andere Weise, aber gleichermaßen Untauglich.
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Eisen, DO, Samstag, 05.08.2023, 15:55 (vor 870 Tagen) @ Thomas
Fritz Merz ist einfach kein souveräner Charakter, und ich finde auch nicht, dass jemand mit Ende 60 Kanzler werden sollte, der noch NIE in seinem Leben Regierungserfahrung gesammelt hat, weder auf Landes- noch auf Bundesebene. Der Mann weiß überhaupt nicht, was es bedeutet, zu regieren und es ist zu vermuten, dass er ein mögliches Regierungsamt genauso unbeholfen ausführt wie derzeit den Partei- und Fraktionsvorsitz.
Ich hoffe, dass die Union Merz absägt und auf Wüst oder Günther setzt, die sind auch beide nicht so hysterisch.
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Slider125, Bremen, Sonntag, 06.08.2023, 10:38 (vor 870 Tagen) @ Eisen
Das wird noch kommen. Ein Jahr vor den Wahlen dann. Merz war von Beginn an nur der Lückenfüller.
Die werden einen Parteitag haben bei dem Sie besprechen mit wem sie in die Bundestagswahlen reingehen und dann wird es auf einen der beiden hinaus laufen. Ich tippe eher auf Günther.
Der schneidet selbst bei SPD & Grünen Wählern gut ab.
Zudem glaube ich, dass er bei der älteren Wählerschicht besser ankommt.( Die dann doch Wahlentscheidend sein wird
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Elmar, Samstag, 05.08.2023, 15:46 (vor 870 Tagen) @ Thomas
Du meinst, die CDU soll Scholz abwerben?
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DomJay, Köln, Samstag, 05.08.2023, 16:21 (vor 870 Tagen) @ Elmar
Du meinst, die CDU soll Scholz abwerben?
Würde klappen, auf Rückfrage würde der sich dann weder an eine SPD Mitgliedschaft noch an eine Zeit als Kanzler erinnern
Wahlumfragen Bund und Bayern 8/23
Hatebreed, Samstag, 05.08.2023, 12:33 (vor 871 Tagen) @ Thomas
Die Sache, die mir zuerst auffällt: die verhassten Grünen, haben zum Ergebnis 2021 fast gar nichts verloren. (Zahlen in Klammern) Zeigt ein wenig, wie Stimmung und Realität auseinanderklaffen können.
Überrascht Dich das?
Für den Klimaschutz sind unpopuläre Maßnahmen fällig, da ist es am einfachsten auf den Grünen rumzuhacken (vor allem, wenn man dumm oder populistisch ist).
Wahlumfragen Bund und Bayern 8/23
Chill-Instructor, Fußball muss bezahlbar sein, Samstag, 05.08.2023, 20:09 (vor 870 Tagen) @ Hatebreed
Die Sache, die mir zuerst auffällt: die verhassten Grünen, haben zum Ergebnis 2021 fast gar nichts verloren. (Zahlen in Klammern) Zeigt ein wenig, wie Stimmung und Realität auseinanderklaffen können.
Überrascht Dich das?
Für den Klimaschutz sind unpopuläre Maßnahmen fällig, da ist es am einfachsten auf den Grünen rumzuhacken (vor allem, wenn man dumm oder populistisch ist).
Ich kenne einen Dude, der im NABU tätig ist, hinsichtlich Flora und Fauna absolut belesen ist und die Grünen hasst, weil sie seiner Meinung nach nichts für den Naturschutz machen.
Grünenhass muss nicht zwingend (wenn auch momentan häufig der Fall) etwas mit dumm oder populistisch zu tun haben.
Wahlumfragen Bund und Bayern 8/23
Foreveralone, Dortmund, Sonntag, 06.08.2023, 08:41 (vor 870 Tagen) @ Chill-Instructor
Die Sache, die mir zuerst auffällt: die verhassten Grünen, haben zum Ergebnis 2021 fast gar nichts verloren. (Zahlen in Klammern) Zeigt ein wenig, wie Stimmung und Realität auseinanderklaffen können.
Überrascht Dich das?
Für den Klimaschutz sind unpopuläre Maßnahmen fällig, da ist es am einfachsten auf den Grünen rumzuhacken (vor allem, wenn man dumm oder populistisch ist).
Ich kenne einen Dude, der im NABU tätig ist, hinsichtlich Flora und Fauna absolut belesen ist und die Grünen hasst, weil sie seiner Meinung nach nichts für den Naturschutz machen.
Das Artenschutz essentiell ist, um auch das überleben der Menschheit zu sichern, ignorieren offenbar viele. Wird die Nahrungskette gestört, dann betrifft das auch irgendwann uns. Fängt schon mit den Mikroorganismen im Boden an. Damit kann man aber im Gegensatz zu Windparks und Wärmepumpen kein Geld machen, wenn man gewisse Biotope, Pflanzen und unscheinbare Insekten strenger schützt und deren Lebensraum hegt, pflegt und weiter ausbaut. Stichwort Insektizide.
Klar, wir können jetzt zu sehen wie wir all-in die Energiewende hin kriegen, aber die signifikanten Lebewesen wie Bestäuber-Insekten und Regenwürmer die jetzt aussterben, die kommen halt nicht wieder. Hat Darwin schon erkannt.
Grünenhass muss nicht zwingend (wenn auch momentan häufig der Fall) etwas mit dumm oder populistisch zu tun haben.
Einige verwechseln Hass offenbar auch wieder mal Hass mit berechtigter Kritik. Man merkt doch das Diskussionen oft viel zu ideologie-getrieben und weniger lösungs-orientiert sind.
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max09, Samstag, 05.08.2023, 20:21 (vor 870 Tagen) @ Chill-Instructor
Es ist auch nicht alles Gold was glänzt. Bspw. Özdemir den ich eigentlich sehr schätze hat bis jetzt noch überhaupt nichts im Bereich Tierschutz getan. Eigentlich einer der Kompetenzen die man sich von ihm in seiner Position erhofft hat. Ganz im Gegenteil, genau genommen hofiert er noch die Massentierhaltung.
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markus, Samstag, 05.08.2023, 20:34 (vor 870 Tagen) @ max09
Es ist auch nicht alles Gold was glänzt. Bspw. Özdemir den ich eigentlich sehr schätze hat bis jetzt noch überhaupt nichts im Bereich Tierschutz getan. Eigentlich einer der Kompetenzen die man sich von ihm in seiner Position erhofft hat. Ganz im Gegenteil, genau genommen hofiert er noch die Massentierhaltung.
Weil die meisten (auch Grünen-)Wähler weiter billiges Fleisch haben wollen und die Landwirte auch überleben möchten. Ohne Massentierhaltung kann es kein Fleisch für die Masse geben.
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Fonzie, Münster, Sonntag, 06.08.2023, 09:37 (vor 870 Tagen) @ markus
Weil die meisten (auch Grünen-)Wähler weiter billiges Fleisch haben wollen und die Landwirte auch überleben möchten. Ohne Massentierhaltung kann es kein Fleisch für die Masse geben.
Ich würde behaupten, dass das tatsächlich vor allem ein Lobby-Problem ist. Dazu stürzen sich auch viele eher konservative Medien (also die meisten...) immer schnell auf angebliche grüne "Schnitzelverbote" oder "vegan Diktatur" in Kantinen oder Mensen, sobald irgendwo mal ein vegetarischer Tag eingeführt werden soll.
Natürlich ist das auch ein Problem der Haltung in der gesamten Bevölkerung, keine Frage. Unter grünen Wählern wäre aber meiner Wahrnehmung nach die Akzeptanz für teureres Fleisch und weniger Konsum ziemlich hoch, da Nachhaltigkeit dort grundsätzlich ein wichtiges Thema ist und darunter auch viele Menschen ist, die es in Bezug auf ihren Lebensstil nicht so hart treffen würde.
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Foreveralone, Dortmund, Sonntag, 06.08.2023, 10:13 (vor 870 Tagen) @ Fonzie
Weil die meisten (auch Grünen-)Wähler weiter billiges Fleisch haben wollen und die Landwirte auch überleben möchten. Ohne Massentierhaltung kann es kein Fleisch für die Masse geben.
Ich würde behaupten, dass das tatsächlich vor allem ein Lobby-Problem ist. Dazu stürzen sich auch viele eher konservative Medien (also die meisten...) immer schnell auf angebliche grüne "Schnitzelverbote" oder "vegan Diktatur" in Kantinen oder Mensen, sobald irgendwo mal ein vegetarischer Tag eingeführt werden soll.Natürlich ist das auch ein Problem der Haltung in der gesamten Bevölkerung, keine Frage. Unter grünen Wählern wäre aber meiner Wahrnehmung nach die Akzeptanz für teureres Fleisch und weniger Konsum ziemlich hoch, da Nachhaltigkeit dort grundsätzlich ein wichtiges Thema ist und darunter auch viele Menschen ist, die es in Bezug auf ihren Lebensstil nicht so hart treffen würde.
Der durchschnittliche Grünen-Wähler hat auch wesentlich mehr Geld in der Tasche um sich das teurere Biofleisch vom Hofladen zu holen, der dann aber auch ebenso hin und wieder mit dem SUV angesteuert wird. Dafür ist er auch reisefreudiger was entfernte Länder angeht. Das sind keine Hippies, Mönche und Nonnen die in Askese und autark leben(das wäre wirklich nachhaltig)
Auch für sehr viele heutige Grünen-Wähler gilt, erst kommt das fressen, dann die Moral. Oder glaubst du alle haben noch einen 30 Jahre alten Röhren-TV in der Schrankwand und laufen hauptsächlich in Second Hand Kleidung herum (die Jacks Wolfskin Fraktion)? Nachhaltige Textilien sind für viele Geringverdiener und auch in der unteren Mittelschicht ebenso nicht mal eben erschwinglich, gerade wenn man Kinder hat, wo man ständig die Klamotten wechseln muss, weil sie heraus wachsen. Das ist halt das Bild was ich von Menschen generell habe, Grüne sind dabei keine moralisch überlegene Bevölkerungsgruppe. Sie haben durch bessere Bildung die sie erfahren haben und eben durch ihre Finanzen, einfach nur mehr Optionen, solch einen Lebensstil zu führen. Im Grunde ist vieles nur greenwashing.
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Fonzie, Münster, Sonntag, 06.08.2023, 10:34 (vor 870 Tagen) @ Foreveralone
Weil die meisten (auch Grünen-)Wähler weiter billiges Fleisch haben wollen und die Landwirte auch überleben möchten. Ohne Massentierhaltung kann es kein Fleisch für die Masse geben.
Ich würde behaupten, dass das tatsächlich vor allem ein Lobby-Problem ist. Dazu stürzen sich auch viele eher konservative Medien (also die meisten...) immer schnell auf angebliche grüne "Schnitzelverbote" oder "vegan Diktatur" in Kantinen oder Mensen, sobald irgendwo mal ein vegetarischer Tag eingeführt werden soll.Natürlich ist das auch ein Problem der Haltung in der gesamten Bevölkerung, keine Frage. Unter grünen Wählern wäre aber meiner Wahrnehmung nach die Akzeptanz für teureres Fleisch und weniger Konsum ziemlich hoch, da Nachhaltigkeit dort grundsätzlich ein wichtiges Thema ist und darunter auch viele Menschen ist, die es in Bezug auf ihren Lebensstil nicht so hart treffen würde.
Der durchschnittliche Grünen-Wähler hat auch wesentlich mehr Geld in der Tasche um sich das teurere Biofleisch vom Hofladen zu holen, der dann aber auch ebenso hin und wieder mit dem SUV angesteuert wird. Dafür ist er auch reisefreudiger was entfernte Länder angeht. Das sind keine Hippies, Mönche und Nonnen die in Askese und autark leben(das wäre wirklich nachhaltig)Auch für sehr viele heutige Grünen-Wähler gilt, erst kommt das fressen, dann die Moral. Oder glaubst du alle haben noch einen 30 Jahre alten Röhren-TV in der Schrankwand und laufen hauptsächlich in Second Hand Kleidung herum (die Jacks Wolfskin Fraktion)? Nachhaltige Textilien sind für viele Geringverdiener und auch in der unteren Mittelschicht ebenso nicht mal eben erschwinglich, gerade wenn man Kinder hat, wo man ständig die Klamotten wechseln muss, weil sie heraus wachsen. Das ist halt das Bild was ich von Menschen generell habe, Grüne sind dabei keine moralisch überlegene Bevölkerungsgruppe. Sie haben durch bessere Bildung die sie erfahren haben und eben durch ihre Finanzen, einfach nur mehr Optionen, solch einen Lebensstil zu führen. Im Grunde ist vieles nur greenwashing.
Die Vehemenz in deiner Antwort, kann ich nicht wirklich nachvollziehen.Vielleicht lese ich sie aber auch nur rein.
Ich schreibe nirgendwo, dass es sich bei Wählern der grünen um eine moralisch überlegene Bevölkerungsgruppe handelt. Ich schreibe außerdem ausdrücklich, dass eine Verteuerung sie in Bezug auf ihren Lebensstil nicht so hart treffen würde. Das höhere Einkommen ist ein Grund dafür, der höhere Anteil von Biokäufern ebenfalls eine Kombination aus finanziellem Hintergrund, Moralvorstellungen und Bildungsgrad. Das gleiche gilt vermutlich für den höheren Anteil an Vegetariern.
Dass direkt wieder das alberne Klischee vom grünen SUV-Fahrer herhalten muss, finde ich total unnötig. In meinem Bekanntenkreis ist bei vergleichbarem Einkommen der Anteil der Verbrenner-SUV-Fahrer unter Wählern anderer Parteien deutlich höher.
Flugreisen sind für mich ehrlich gesagt der Punkt, wo ich am ehesten sehe, dass sich die Grünenwähler in meinem Umfeld nicht so stark vom Rest unterscheiden.
Wahlumfragen Bund und Bayern 8/23
Scherben, Kiel, Sonntag, 06.08.2023, 09:43 (vor 870 Tagen) @ Fonzie
Weil die meisten (auch Grünen-)Wähler weiter billiges Fleisch haben wollen und die Landwirte auch überleben möchten. Ohne Massentierhaltung kann es kein Fleisch für die Masse geben.
Ich würde behaupten, dass das tatsächlich vor allem ein Lobby-Problem ist. Dazu stürzen sich auch viele eher konservative Medien (also die meisten...) immer schnell auf angebliche grüne "Schnitzelverbote" oder "vegan Diktatur" in Kantinen oder Mensen, sobald irgendwo mal ein vegetarischer Tag eingeführt werden soll.Natürlich ist das auch ein Problem der Haltung in der gesamten Bevölkerung, keine Frage. Unter grünen Wählern wäre aber meiner Wahrnehmung nach die Akzeptanz für teureres Fleisch und weniger Konsum ziemlich hoch, da Nachhaltigkeit dort grundsätzlich ein wichtiges Thema ist und darunter auch viele Menschen ist, die es in Bezug auf ihren Lebensstil nicht so hart treffen würde.
Und am Ende wird es so sein, dass der schleichende Prozess vollzogen sein wird, ohne dass es wirklich schmerzhaft war. Fänge mit Veggie Days an, geht über Wärmepumpen und endet bei autofreien Städten. Das Ganze wird sowieso passieren, weil es umwelt-, gesundheits- und/oder verkehrspolitisch sinnvoll ist, aber erstmal zerredet man Details, holt Klischees heraus, usw. usf. Anstrengend.
Wahlumfragen Bund und Bayern 8/23
Fonzie, Münster, Sonntag, 06.08.2023, 10:03 (vor 870 Tagen) @ Scherben
Und am Ende wird es so sein, dass der schleichende Prozess vollzogen sein wird, ohne dass es wirklich schmerzhaft war. Fänge mit Veggie Days an, geht über Wärmepumpen und endet bei autofreien Städten. Das Ganze wird sowieso passieren, weil es umwelt-, gesundheits- und/oder verkehrspolitisch sinnvoll ist, aber erstmal zerredet man Details, holt Klischees heraus, usw. usf. Anstrengend.
Ich glaube, dass das der eine Punkt ist, an dem momentan die Debatte hängt. Ohne das jetzt zu sehr werten zu wollen, wird die Frage, wie viel Wohlstand man aufgeben möchte/muss um mit dem Klimawandel umzugehen, sicherlich noch mindestens einige Jahrzehnte im Raum stehen und für Debatten sorgen.
Ich fände es schön, wenn dabei eben alle Stimmen gehört würden und ernsthaft und sachlich auf Faktenbasis diskutiert werden würde. Das passiert aktuell mMn nicht, sondern es gibt noch eine Schieflage zwischen Wirtschaftslobbyisten (Autoindustrie, Landwirtschaft...) und Verbänden und Gruppen, die sich einen schnelleren Prozess wünschen (NaBU, FFF, LG).
Wahlumfragen Bund und Bayern 8/23
Scherben, Kiel, Sonntag, 06.08.2023, 12:55 (vor 869 Tagen) @ Fonzie
Und am Ende wird es so sein, dass der schleichende Prozess vollzogen sein wird, ohne dass es wirklich schmerzhaft war. Fänge mit Veggie Days an, geht über Wärmepumpen und endet bei autofreien Städten. Das Ganze wird sowieso passieren, weil es umwelt-, gesundheits- und/oder verkehrspolitisch sinnvoll ist, aber erstmal zerredet man Details, holt Klischees heraus, usw. usf. Anstrengend.
Ich glaube, dass das der eine Punkt ist, an dem momentan die Debatte hängt. Ohne das jetzt zu sehr werten zu wollen, wird die Frage, wie viel Wohlstand man aufgeben möchte/muss um mit dem Klimawandel umzugehen, sicherlich noch mindestens einige Jahrzehnte im Raum stehen und für Debatten sorgen.Ich fände es schön, wenn dabei eben alle Stimmen gehört würden und ernsthaft und sachlich auf Faktenbasis diskutiert werden würde. Das passiert aktuell mMn nicht, sondern es gibt noch eine Schieflage zwischen Wirtschaftslobbyisten (Autoindustrie, Landwirtschaft...) und Verbänden und Gruppen, die sich einen schnelleren Prozess wünschen (NaBU, FFF, LG).
Ja. Vor allem sind die Diskussionen, so wie sie aktuell geführt werden, Käse. Man spricht nicht über Ziele und über mögliche Wege, sondern man überspitzt, diskreditiert, zieht ins Lächerliche, etc.
Die Wärmepumpen-Geschichte ist ja das beste Beispiel. Gefühlt gibt es genau eine Partei, die überhaupt konkrete und ausgearbeitete Vorschläge auf den Tisch legt, und alle anderen haben genau ein Ziel: Die Vorschläge schlecht zu reden. Und das bei einem so elementarem Thema wie Wärmeversorgung in einer postfossilen Welt. Man würde normalerweise denken, dass die Parteien sich da mit Konzepten überbieten.
Wahlumfragen Bund und Bayern 8/23
max09, Samstag, 05.08.2023, 21:04 (vor 870 Tagen) @ markus
Keine Frage, aber man muss es den Großbetrieben ja nicht noch einfacher machen als vorher. Und unabhängig von Massentierhaltung war alles was Özdemir bis jetzt in die Wege geleitet hat nur Feigenblätter. Es gibt dazu gute Stellungnahmen von Tierschutzorganisationen, die die Arbeit des Ministers bewerten. Also da ist kein Fortschritt seit Frau Klöckner und die war ja schon wirklich nicht gut.
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Knorpelohr, Samstag, 05.08.2023, 21:46 (vor 870 Tagen) @ max09
Den Fleischkonsum und die daraus resultierenden Folgen für Mensch, Tier und Umwelt kann doch eh nur durch die Konsumenten geregelt werden. Was und wie soll da politisch geregelt und verändert werden ? Tierwohl und Fleisch/Milch Produkte passen doch in keinster Weise zusammen. Solange die Leute Fleisch und tierische Produkte (egal ob Billigfleisch oder Bio) weiterhin fressen, ändert sich nichts.
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Foreveralone, Dortmund, Samstag, 05.08.2023, 15:38 (vor 870 Tagen) @ Hatebreed
Die Sache, die mir zuerst auffällt: die verhassten Grünen, haben zum Ergebnis 2021 fast gar nichts verloren. (Zahlen in Klammern) Zeigt ein wenig, wie Stimmung und Realität auseinanderklaffen können.
Überrascht Dich das?
Für den Klimaschutz sind unpopuläre Maßnahmen fällig, da ist es am einfachsten auf den Grünen rumzuhacken (vor allem, wenn man dumm oder populistisch ist).
Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass viele auch der Ansicht sind das das Thema Klimaschutz einfach durch ist(die Erwärmung ist im vollen Gange) und sich mancher einfach denkt: YOLO.
Mittlerweile denke ich, wir benötigen so langsam Maßnahmen wie wir uns auf gegenwärtigen Dürren und anderen Katastrophen einstellen, statt nur noch Präventivarbeit bei den CO2- Emmissionen zu leisten, deren Erfolg mit jedem Jahr wohl immer fragwürdiger erscheint. Das Zeug muss mit Maschinen aus der Atmosphäre gefiltert werden.
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majae, Muc, Sonntag, 06.08.2023, 10:30 (vor 870 Tagen) @ Foreveralone
Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass viele auch der Ansicht sind das das Thema Klimaschutz einfach durch ist(die Erwärmung ist im vollen Gange) und sich mancher einfach denkt: YOLO.
Könnte ich mir auch vorstellen, ist aber extrem dumm, weil +2, +3 oder mehr als +4 grad Riesen Unterschiede für unser Leben auf der Erde macht. Das wird den Boomer selber nicht mehr treffen, die jüngere Generation in seiner Familie aber sehr wohl.
Mittlerweile denke ich, wir benötigen so langsam Maßnahmen wie wir uns auf gegenwärtigen Dürren und anderen Katastrophen einstellen, statt nur noch Präventivarbeit bei den CO2- Emmissionen zu leisten, deren Erfolg mit jedem Jahr wohl immer fragwürdiger erscheint. Das Zeug muss mit Maschinen aus der Atmosphäre gefiltert werden.
Klingt natürlich nach einer tollen Lösung, aber bei der verhältnismäßig geringen konzentration von einigen Hundert ppm auch ziemlich utopisch. Pro kg co2 müsste man gut eine Millionen Liter Luft filtern. Und dummerweise muss das Zeug dann auch noch irgendwohin.
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Faultier, Ort, Samstag, 05.08.2023, 23:49 (vor 870 Tagen) @ Foreveralone
Um die Maschinen da hochzubekommen, erzeugst Du mehr CO2 als Du rausfilterst.
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Burgsmüller84, Samstag, 05.08.2023, 19:40 (vor 870 Tagen) @ Foreveralone
Aus der Luft etwas filtern, wenn die Regenwälder verbrannt, die Gletscher endgültig aufgelöst und die Pole monatelang eisfrei sein werden, ist auch recht zweckfrei. Wir bewegen uns mit weiter ansteigendem Fullspeed Richtung >3 Grad und diskutieren hier immer noch über ein so kleines Thema, ob die dummen Deutschen unbegrenzt rasen und Sprit verbrennen sollen. Es geht augenblicklich nur darum, welche Generation nach uns eine nicht ablegbare Arschkarte (extinction event) ziehen wird, nicht ob.
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Foreveralone, Dortmund, Sonntag, 06.08.2023, 08:29 (vor 870 Tagen) @ Burgsmüller84
Aus der Luft etwas filtern, wenn die Regenwälder verbrannt, die Gletscher endgültig aufgelöst und die Pole monatelang eisfrei sein werden, ist auch recht zweckfrei. Wir bewegen uns mit weiter ansteigendem Fullspeed Richtung >3 Grad und diskutieren hier immer noch über ein so kleines Thema, ob die dummen Deutschen unbegrenzt rasen und Sprit verbrennen sollen. Es geht augenblicklich nur darum, welche Generation nach uns eine nicht ablegbare Arschkarte (extinction event) ziehen wird, nicht ob.
Das interessiert aber offenbar sehr viele nicht, was in 100 Jahren mit den Kindes-Kindern passiert und das gilt offenbar auch für Menschen über die Landesgrenzen hinaus.
Wir werden aber auch bei den verfehlten 1,5 Grad nicht um Maßnahmen herum kommen, um mit den neuen klimatischen Bedingungen zurecht zu kommmen. Anpassung ist das Stichwort und letzendlich DER Punkt um zu überleben.
Wahlumfragen Bund und Bayern 8/23
max09, Samstag, 05.08.2023, 14:16 (vor 870 Tagen) @ Hatebreed
da ist es am einfachsten auf den Grünen rumzuhacken (vor allem, wenn man dumm oder populistisch ist).
Im Prinzip sowieso jeder dumm oder Nazi der nicht grün wählt - oder beides. Oder?
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Kruemelmonster09, Samstag, 05.08.2023, 15:04 (vor 870 Tagen) @ max09
da ist es am einfachsten auf den Grünen rumzuhacken (vor allem, wenn man dumm oder populistisch ist).
Im Prinzip sowieso jeder dumm oder Nazi der nicht grün wählt - oder beides. Oder?
Jetzt mal unabhängig von den Inhalten, um die es geht:
Es gibt einen Unterschied zwischen "auf jemandem rumhacken" und nicht (teilweise/zu 100%/wie auch immer) einer Meinung zu sein.
Man kann auch nicht zu 100% mit den Grünen übereinstimmen und muss deswegen nicht auf Ihnen rum hacken.
Wahlumfragen Bund und Bayern 8/23
Davja89, Sonntag, 06.08.2023, 07:27 (vor 870 Tagen) @ Kruemelmonster09
Oder die Grünen heulen einfach zu viel rum?
Die SPD war gefühlt 10 Jahre die Lachnummer und Prügelknabe der Nation. Die haben grob zwischen 2005 und 2021 am laufenden Band auf die Schnauze bekommen. Teilweise zu recht. Teilweise wurden die Sozis auch mit sehr hohen Masstäben gemessen.
Zur CDU braucht man nur mal im Forum die letzten 5 Jahre querlesen. Da fällt fast wöchentlich "Nazis Light" aus linken Kreisen.
Die Linkspartei wurde teilweise vom Verfassungschutz beobachtet und war für die Konservativen kurz vor der KPD.
Die AfD wird hier jeden Tag lächerlich gemacht (zu recht).
Aber wenn die Grünen mal 3 böse Memes bekommen und die Bild vom "Heizhammer" spricht dann sollen wir plötzlich Grüne unter Artenschutz stellen?
Vieleicht haben auch viele Grüne(wähler) eine kleine Heulsuse in sich so bald mal jemand härtere Bandagen anlegt?
Politik ist eben kein Kindergarten Fest.
Wenn ich mir überlege was für Kampagnen die Presse teilweise gegen SPD Kandidaten gefahren hat in den Merkel Jahren oder wie ein Laschet zerpflückt wurde wegen Lapallien dann ist das doch noch lächerlich harmlos.
Nebenbei gesagt heulen ja die Partei deutlich weniger rum als die Fanboys der jeweiligen Parteien. Das gilt für Grüne genauso wie für die CDU.
Wirkt immer mittelschwer Kindisch wenn sich mancher vor jede noch so großen Blödsinn wirft nur weil es aus dem eigenen Lager kommt.
Ich denke Parteien mit 10.000den Mitgliedern und hunderte Ämtern kommen auch klar ohne das XY sich bei Twitter oder Sg.de für sie in jede Kugel schmeißt.
Daher alles halb so wild: Die Grünen haben inzwischen eine starke Basis von 10 bis 15%. Diese würden sie fast immer wählen. Dennen ist Klimaschutz/Naturschutz etc. halt das wichtigste Anliegen.
Wenn man das verfügbare Potenzial von ca. 20 bis 30 % erreichen will muss man eben noch weitere Markenkerne aufbauen. Das hat man ja auch erkannt und versucht sich ein sozialeres Gesicht zugegeben.
Da sind viele Leute aber eben skeptisch.
Ansonsten hat man ja die Lücke gefunden links der SPD im Bereich Identitätspolitik/Woke/Minderheitenrechte enstanden ist.
Also linke Themen die eher in den besserverdienen Milieus auf Intresse stossen.
Da kann die SPD schwierig wirklich rein weil man dann noch weitere Prozente im Bereich ihrer klassichen Wählerklientel (Arbeiter, kleine Handwerker) verliert.
Das wirkliche Problem für die Grünen sind nicht Habek oder Özdemir. Die sind doch in breiten Schichten als pragmatische Köpfe anerkannt. Egal wie unsauber und schlecht kommuniziert manche Entscheidungen eventuell waren.
Man nimmt ihnen eine gewisse Gundehrlichkeit ab.
Deswegen hat der "Grüne Filz" auch so sehr verfangen als Thema. Denke Habek war immer als sehr ehrlich eingeschätzt worden, egal wie man politisch zu ihm gestanden ist.
Da verfängt sowas natürlich eher als bei den Amigos aus Bayern wo man das als Markenkern ja quasi mitwählt.
Der größte Hemmschuh für die Grünen sind teile ihrer Basis und sogar punktuell die eigenen Wähler. Die Schrecken halt doch viele Mitte-Links Wähler ab. Unsympatisch bis anmaßend.
Wahlumfragen Bund und Bayern 8/23
Fonzie, Münster, Sonntag, 06.08.2023, 09:57 (vor 870 Tagen) @ Davja89
Wenn ich mir überlege was für Kampagnen die Presse teilweise gegen SPD Kandidaten gefahren hat in den Merkel Jahren oder wie ein Laschet zerpflückt wurde wegen Lapallien dann ist das doch noch lächerlich harmlos.
Ich finde diese Wahrnehmung wirklich ziemlich befremdlich. Grün unter Baerbock war eigentlich in einer aussichtsreichen Lage, bis die Springerpresse und irgendwelche Kampagnen in sozialen Medien latent frauenfeindliche Narrative geschürt haben und sie zusätzlich wegen irgendwelcher Nichtigkeiten ("Müsste ihr Englisch nicht besser sein?") auf allen Kanälen attackiert wurde.
Seit die Ampel regiert und sie aufgrund der vorrangig präsenten Themen Energiekrise und Klimawandel nicht mehr so präsent ist, fährt die Bild nun einen extremen Kurs gegen Habeck, dem jede Aussage ins Extreme verdreht und ihm jeder kommunikative Fehler aufs Brot geschmiert wird. Da ist bei beiden für mich nicht erkennbar, inwiefern sie sanfter behandelt werden, als die von dir angesprochenen SPD-Kandidaten.
Laschet war mMn ein Sonderfall. Er hatte in NRW sowieso schon diverse Probleme und war nicht unumstritten, dazu kam dann, dass Söder sich in der Pandemie populistisch als der Erfolgsmann der Union inszenieren konnte, was AL ebenfalls geschwächt hat. Sein Fauxpas bei der Flut damals war dann letztlich der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen gebracht hat. Medial kam dann dazu, dass AKK vorher in meinen Augen von konservativen Medien demontiert wurde, Laschet dann aber auch nicht der gewünschte "starke Mann" als Nachfolger war, so dass ihn auch Springer in der Phase nicht mehr gestützt hat. Wenn man sieht, was sie Merz aktuell teilweise durchgehen lassen, wird das für mich sehr deutlich.
Das ist nicht böse gemeint, aber ich glaube, du bist da in deiner Wahrnehmung der Grünen einfach sehr voreingenommen und siehst das dadurch leicht verzerrt. Wenn man sich den Rest deines Beitrags anschaut, zieht sich diese Voreingenommenheit auch sprachlich ziemlich durch, auch wenn du das gleichzeitig bei anderen als Fanboytum kritisierst.
Oder die Grünen heulen einfach zu viel rum?
Aber wenn die Grünen mal 3 böse Memes bekommen und die Bild vom "Heizhammer" spricht dann sollen wir plötzlich Grüne unter Artenschutz stellen?
Vieleicht haben auch viele Grüne(wähler) eine kleine Heulsuse in sich so bald mal jemand härtere Bandagen anlegt?
Ich denke Parteien mit 10.000den Mitgliedern und hunderte Ämtern kommen auch klar ohne das XY sich bei Twitter oder Sg.de für sie in jede Kugel schmeißt.
Der größte Hemmschuh für die Grünen sind teile ihrer Basis und sogar punktuell die eigenen Wähler. Die Schrecken halt doch viele Mitte-Links Wähler ab. Unsympatisch bis anmaßend.
Wahlumfragen Bund und Bayern 8/23
Davja89, Sonntag, 06.08.2023, 23:16 (vor 869 Tagen) @ Fonzie
Naja natürlich hat jeder seine subjektive Sicht der Dinge. Mich eingeschloßen.
Ich sage auch nicht das die mit de Grünen immer fair umgegangen wird. Aber diese Opferhaltung finde ich übertrieben. Man hat halt Ansichten und Ziele die eben nicht alle teilen. Das hat nix damit zu tun das irgendwer ihnen das Wort im Mund verdreht sondern eben das manche Themen offene Flanken haben. Niemand hat Habek zur gescheiterten Gasumlage gezwungen. Die war Mist und das hat er dann ja auch eingesehen. Der erste Zeitplan im Heizungsgesetz war zu ambitioniert und das Gesetz zu radikal. Jetzt wurde es deutlich überarbeitet und die Aufregung ist verflogen. Beides sind eben einfach Fehler die passieren, dann aber eben auch kritisiert werden dürfen.
Das die ganze Affäre Graichen sehr unappettlich war sehen doch selbst die meisten Grünen so.
Das sind jetzt 3 Nummern gewesen wo andere Politiker eventuell schon verbrannt gewesen wären. Habek ist durchaus ein Sympathieträger und hat da etwas mehr Gnade bekommen als manch anderer Spitzenpolitiker. Ein Merz oder Lindner wären doch schon nach einer solchen Nummern erledigt gewesen politisch.
ALB hat halt leider oft ein Auftreten was nicht besonders diplomatisch ist. Das kann man gut finden. Völlig ok. Man darf aber auch auf die Gefahren solcher harten Konfrontationen wie mit China hinweisen. Wo ich mitgehe ist das es in den Sozialen Medien vereinzelt Accounts gibt die regelrecht jedem Versprecher nachjagen.
Trotzdem bietet sie eben durch ihre klare Positionierung sehr viel Angriffsfläche.
Frau Lange kann ich nicht bewerten. Dafür verfolge ich sie zu wenig.
Wenn dich meine Formulierungen stören ist das in Ordnung. Geschmacksache. Allerdings ist das unabhänig von den Grünen meine Art hier zu schreiben. Sind ein Fussballforum in dem sich auch mal über Politik unterhalten wird. Da muss es nicht immer die ganz feine Klinge sein.
Merz, Lindner oder Scholz werden hier sehr regelmäßig auf schärfste von den Usern zerissen. Daran beteidige ich mich dann eher nicht weil ich es öde finde den 25ten Beitrag zuschreiben wo drinnen steht: "Genau der Merz ist ein Idiot."
Selbst wenn sich meine Meinung da oft nicht besonders vom Forumskonsens unterscheidet. Daher kann es auch so wirken als wenn ich ein riesen Problem mit den Grünen habe. Hab ich nicht.
Im Zweifel würde ich aktuell wohl noch immer eher Grün als CDU wählen.
Wahlumfragen Bund und Bayern 8/23
kriwi09, Samstag, 05.08.2023, 13:08 (vor 870 Tagen) @ Hatebreed
Die Grün-Wähler erwarten diese Maßnahmen und haben ihre Häuser schon vor 20 Jahren auf erneuerbares umgestellt. Gerade im Osten gibt es viel Fernwärme der auf Wasserstoff umgestellt wird und somit vielen keine Sorgen machen sollte.
Die verhasste BILD-Zeitung und Wahlkampfhelfer der AfD sind eben auch nur eine (laute) Minderheit - wie die Grünen.
Bei den Umfragen frag ich mich immer. Sind schon wieder Bundestagswahlen oder legitimiert das ein zweites 1933? Die NSDAP hatte auch nie eine Wahlmehrheit.
Wahlumfragen Bund und Bayern 8/23
SpielDesJahrhunderts, Karlsruhe, Samstag, 05.08.2023, 11:47 (vor 871 Tagen) @ Thomas
Jetzt aber die Frage von Koalitionen und Kandidaten. Ich würde behaupten, dass SPD und Grüne einen großen Bogen um die Merz-CDU machen würden und bei der FDP der Bogen noch größer wäre.
Unabhängig davon müsste es ein Dreierbündnis sein, es sei denn ....
Nach der nächsten Bundestagswahl wird es keine Merz-CDU mehr geben. Und lange vorher auch schon nicht mehr.
Man wird die Bayernwahl abwarten, um Klarheit zu haben, ob Söder nochmal ein Thema für die Kanzlerkandidatur werden könnte.
Falls nicht, wird man beizeiten ein nettes Frühstückslokal in Rhede oder in Kiel suchen.
Wahlumfragen Bund und Bayern 8/23
Garum, Bornum am Harz, Samstag, 05.08.2023, 12:27 (vor 871 Tagen) @ SpielDesJahrhunderts
Jetzt aber die Frage von Koalitionen und Kandidaten. Ich würde behaupten, dass SPD und Grüne einen großen Bogen um die Merz-CDU machen würden und bei der FDP der Bogen noch größer wäre.
Unabhängig davon müsste es ein Dreierbündnis sein, es sei denn ....
Nach der nächsten Bundestagswahl wird es keine Merz-CDU mehr geben. Und lange vorher auch schon nicht mehr.Man wird die Bayernwahl abwarten, um Klarheit zu haben, ob Söder nochmal ein Thema für die Kanzlerkandidatur werden könnte.
Falls nicht, wird man beizeiten ein nettes Frühstückslokal in Rhede oder in Kiel suchen.
Also Söder als Kanzlerkandidat halte ich immer noch für schwer vermittelbar allen Umfragen zum Trotz.
Einen Günther könnte ich mir eher vorstellen auch wenn ich seiner Partei nichts abgewinnen kann.
Wahlumfragen Bund und Bayern 8/23
davidd, München, Samstag, 05.08.2023, 11:21 (vor 871 Tagen) @ Thomas
Die Situation in Bayern ist - wie so oft - anders als in anderen Bundesländern. Ein Artikel aus der SZ fasste es die Tage ganz gut zusammen. Zunächst ist hier die Zufriedenheit so hoch wie in keinem anderen Bundesland: 93% der befragten Bürger leben gerne hier (Bundesdurchschnitt 80%). Dann herrscht bei den Anhängern aller Parteien der Konsens, dass es aktuell niemand besser als Söder versteht das Bundesland zu regieren. Von Linke über Grüne bis AfD - es sind immer mind. 50% die angeben, dass es keinen besseren Kandidaten gibt.
Aus dieser Situation der generellen Zufriedenheit (mit einer Regierungspartei, die seit den 50ern nonstop an der Macht ist) und der Alternativlosigkeit oder Abwesenheit anderer Spitzenkandidaten ist das in Bayern ein Selbstläufer. Die FW sind durch Aiwanger der aggressivere Stammtisch-Flügel der CSU, die die AfD relativ gesehen klein hält und ihnen die Sprüche klaut. Polarisiert natürlich, kommt aber in Bayern gut an, Aiwanger ist viel unterwegs und wird als Sprachrohr des kleinen Mannes gesehen. Die ganzen Anti-Heizungsgesetz-Parolen schreiben die FW auf die Plakate, für die AfD bleibt hier wenig Platz außer Protest und mal das ein oder andere geschmacklose Anti-Trans-Plakat.
Wahlumfragen Bund und Bayern 8/23
Davja89, Sonntag, 06.08.2023, 07:49 (vor 870 Tagen) @ davidd
Witzig.
Komm grade ausm Urlaub wieder: Da hatte ich abends beim Bierchen ein Gespräch mit jemander der aus Bayern kam. Der hatte es sehr ähnlich formulierr. Der sagt selber: Natürlich ist die CSU punktuell ein Amigo Verein. Natürlich macht man sich teilweise lächerlich mit diesem Getue. Allerdings geht es uns gut. Die Sicherheit funktioniert. Die Wirtschaftliche Situation ist in Ordnung. Die Schulen funktionieren.
Daher wählt er CSU. Den Gedankengang fand ich jetzt nicht völlig unschlüssig.
Manchmal ist Politik eben doch sehr einfach.
Wahlumfragen Bund und Bayern 8/23
Thomas, Dortmund, Sonntag, 06.08.2023, 09:16 (vor 870 Tagen) @ Davja89
Manchmal ist Politik eben doch sehr einfach.
Das ist ja das was man in NRW aktuell ganz gut macht. Laschet, Gebauer und Stamp waren doch täglich zu sehen und zu hören und haben große Wut auf sich gezogen. Jetzt weiß ich aus dem Stehgreif gar nicht, wie Familien- und Schulministerin heißen.
Die Schulministerin hat sich am Freitag kurz gemeldet und mehrere hundert Alltagshelfer für Grundschulen angekündigt und eine Änderung bei den Klassenarbeiten bei den weiterführenden Schulen für die Jahrgänge 7 und 8 vorgestellt.
Jetzt müsste nur noch Reul gehen, dann hätte man vielleicht vergessen, dass Laumann immer noch da ist.
Wahlumfragen Bund und Bayern 8/23
Habakuk, OWL, Sonntag, 06.08.2023, 10:19 (vor 870 Tagen) @ Thomas
Jetzt weiß ich aus dem Stehgreif gar nicht, wie Familien- und Schulministerin heißen.
Stegreif, ohne "h". Es handelt sich um eine veraltete Bezeichnung für einen Steigbügel.
Steg=Steig und Reif=Reep=Seil. Ein Steigseil also. Mit Stehen und Greifen hat das nichts zu tun.
Wahlumfragen Bund und Bayern 8/23
markus, Samstag, 05.08.2023, 10:59 (vor 871 Tagen) @ Thomas
Bitte um eine konstruktive Diskussion. Zuerst die Zahlen
Yougov (4.8.)
CDU 27 (+3)
SPD 17 (-8)
Grüne 14 (- <1)
FDP 5 (-6)
Linke 6 (+1)
AfD 23 (+13)https://www.wahlrecht.de/umfragen/
Die Sache, die mir zuerst auffällt: die verhassten Grünen, haben zum Ergebnis 2021 fast gar nichts verloren. (Zahlen in Klammern) Zeigt ein wenig, wie Stimmung und Realität auseinanderklaffen können. Andere Institute der letzten Tage sehen die Grünen sogar bei 15/16., also mit Zugewinnen.
Jetzt aber die Frage von Koalitionen und Kandidaten. Ich würde behaupten, dass SPD und Grüne einen großen Bogen um die Merz-CDU machen würden und bei der FDP der Bogen noch größer wäre.
Unabhängig davon müsste es ein Dreierbündnis sein, es sei denn ....
…die FDP fliegt mit 4,99% raus und Merz wird durch Wüst ersetzt. Dann könnte es für die GroKo reichen.
Wahlumfragen Bund und Bayern 8/23
Guido, Samstag, 05.08.2023, 12:36 (vor 871 Tagen) @ markus
Merz wird durch Wüst ersetzt. Dann könnte es für die GroKo reichen.
Die GroKo (die du meinst) ist keine GroKo mehr, wenn die AfD deutlich vor der SPD liegt.
Und bei allem Zweifel an Friedrich Merz, aber um die Zustimmung zur AfD zu halbieren müsste Hendrik Wüst Chef der AfD und nicht der CDU werden.
Wahlumfragen Bund und Bayern 8/23
max09, Samstag, 05.08.2023, 14:25 (vor 870 Tagen) @ Guido
Und bei allem Zweifel an Friedrich Merz, aber um die Zustimmung zur AfD zu halbieren müsste Hendrik Wüst Chef der AfD und nicht der CDU werden.
Das ist was die meisten nicht verstehen wollen. Wenn Merz durch Wüst oder Günther ersetzt wird, dann wandern die Konservativen Wähler der Union zur AfD ab. Dann hast du blau über 30%. Der konservativere Teil der Union will keine Zusammenarbeit mit den Grünen. Das wäre aber mit Wüst ziemlich sicher.
Wahlumfragen Bund und Bayern 8/23
Gargamel09, Samstag, 05.08.2023, 17:54 (vor 870 Tagen) @ max09
bearbeitet von Gargamel09, Samstag, 05.08.2023, 18:07
Und bei allem Zweifel an Friedrich Merz, aber um die Zustimmung zur AfD zu halbieren müsste Hendrik Wüst Chef der AfD und nicht der CDU werden.
Das ist was die meisten nicht verstehen wollen. Wenn Merz durch Wüst oder Günther ersetzt wird, dann wandern die Konservativen Wähler der Union zur AfD ab. Dann hast du blau über 30%. Der konservativere Teil der Union will keine Zusammenarbeit mit den Grünen. Das wäre aber mit Wüst ziemlich sicher.
Das ist doch Quatsch. Als ob Konservative dann plötzlich ihre Heimat bei den Nazis sehen. Ich habe immer (bis auf 2021) CDU gewählt, Merz stößt mich ab, aber deswegen wähle ich noch lange nicht die blaue NPD und wenn der weg ist auch nicht. Die Nazis sind auch nicht konservativ, die sind bald ganz weit rechts angesiedelt und Merz sein Populismus führt eben auch nicht dazu, dass er durch Konservative viel mehr Zuspruch bekommt. Günther wäre für mich wieder ein Grund, zurückzukommen, ansonsten wüsste ich wieder nicht, was ich wählen sollte, wenn Merz oder Söder der Kanzlerkandidat wäre, aber garantiert nicht Blau.
Wahlumfragen Bund und Bayern 8/23
markus, Samstag, 05.08.2023, 18:43 (vor 870 Tagen) @ Gargamel09
Und bei allem Zweifel an Friedrich Merz, aber um die Zustimmung zur AfD zu halbieren müsste Hendrik Wüst Chef der AfD und nicht der CDU werden.
Das ist was die meisten nicht verstehen wollen. Wenn Merz durch Wüst oder Günther ersetzt wird, dann wandern die Konservativen Wähler der Union zur AfD ab. Dann hast du blau über 30%. Der konservativere Teil der Union will keine Zusammenarbeit mit den Grünen. Das wäre aber mit Wüst ziemlich sicher.
Das ist doch Quatsch. Als ob Konservative dann plötzlich ihre Heimat bei den Nazis sehen. Ich habe immer (bis auf 2021) CDU gewählt, Merz stößt mich ab, aber deswegen wähle ich noch lange nicht die blaue NPD und wenn der weg ist auch nicht. Die Nazis sind auch nicht konservativ, die sind bald ganz weit rechts angesiedelt und Merz sein Populismus führt eben auch nicht dazu, dass er durch Konservative viel mehr Zuspruch bekommt. Günther wäre für mich wieder ein Grund, zurückzukommen, ansonsten wüsste ich wieder nicht, was ich wählen sollte, wenn Merz oder Söder der Kanzlerkandidat wäre, aber garantiert nicht Blau.
Die CDU unter Merkel habe ich auch gewählt. Da hatte ich das Gefühl, dass es seriös, gut überlegt und mit ruhiger Hand zugeht. Es gab halbwegs gescheite Kompromisse mit der SPD (Mindestlohn, Grundrente) und man hatte das Gefühl, dass an die Breite gedacht wird. Zudem hatte Merkel Zugang zu Typen wie Putin. Da gab es dann ein paar krumme Deals, aber es blieb wenigstens halbwegs friedlich. Zudem lief die Wirtschaft gut.
Dann kam Armin Laschet als Nachfolger, der sich mehrfach tollpatschig angestellt hat und der es sich auch bei älteren Menschen komplett verscherzt hat. Und mit Merz wurde dann klar, dass diese Partei gar nicht zukunftsgerichtet agieren möchte.
Wahlumfragen Bund und Bayern 8/23
Guido, Samstag, 05.08.2023, 17:41 (vor 870 Tagen) @ max09
Das ist was die meisten nicht verstehen wollen. Wenn Merz durch Wüst oder Günther ersetzt wird, dann wandern die Konservativen Wähler der Union zur AfD ab.
Das Ding ist doch: Hier äußern sich Leute zur CDU, die diese gar nicht wählen oder in Angela Merkel einen Secret Crush hatten. Dabei ist die CDU unter Merkel immer kleiner geworden. Ich würde mich als CDU überhaupt nicht verrückt machen lassen. Die aktuelle Fürsprache für die AfD beruht auf Umfragen - nicht auf Wahlen.
Der konservativere Teil der Union will keine Zusammenarbeit mit den Grünen. Das wäre aber mit Wüst ziemlich sicher.
Ich beobachte Wüst seit 30 Jahren. Der ist a) stockkonservativ und macht b) für die eigene politische Karriere alles. Wenn der sich an die Grünen anbiedert, dann ist das keine Überzeugung, sondern eigenes Kalkül. Das merken die Wähler irgendwann auch.
Wahlumfragen Bund und Bayern 8/23
markus, Samstag, 05.08.2023, 18:22 (vor 870 Tagen) @ Guido
Das ist was die meisten nicht verstehen wollen. Wenn Merz durch Wüst oder Günther ersetzt wird, dann wandern die Konservativen Wähler der Union zur AfD ab.
Das Ding ist doch: Hier äußern sich Leute zur CDU, die diese gar nicht wählen oder in Angela Merkel einen Secret Crush hatten. Dabei ist die CDU unter Merkel immer kleiner geworden. Ich würde mich als CDU überhaupt nicht verrückt machen lassen. Die aktuelle Fürsprache für die AfD beruht auf Umfragen - nicht auf Wahlen.
CDU unter Merkel immer kleiner geworden? Das waren die Wahlergebnisse seit dem Ende von Gerhard Schröder.
2005: 35,2%
2009: 33,8%
2013: 41,5%
2017: 32,9%
Da sehe ich keine kontinuierliche Tendenz nach unten. Die dritte Wahl war sogar außergewöhnlich stark. Und 2017 wieder auf Normalniveau (was schon beachtlich ist nach der ersten Flüchtlingswelle im Jahr 2015). Erst mit Laschet und nun mit Merz hat man die Union nachhaltig in den 20er Bereich heruntergerissen.
Der konservativere Teil der Union will keine Zusammenarbeit mit den Grünen. Das wäre aber mit Wüst ziemlich sicher.
Ich beobachte Wüst seit 30 Jahren. Der ist a) stockkonservativ und macht b) für die eigene politische Karriere alles. Wenn der sich an die Grünen anbiedert, dann ist das keine Überzeugung, sondern eigenes Kalkül. Das merken die Wähler irgendwann auch.
Wüst kommt deutlich seriöser rüber als Merz. Zudem ist er deutlich jünger und kann die jüngere Zielgruppe besser abholen. Merz ist mit fast 70 erkennbar keine Zukunftslösung und gefühlt ist er in den 80/90er Jahren in irgendeinem Bälleparadies vergessen worden abzuholen. Will man wieder zu alter Merkel Stärke zurückfinden, sprich wieder in den 30er Bereich gelangen, braucht man doch Glaubwürdigkeit an der Spitze. Und das war weder Politclown Laschet, noch ist es der Hinterwäldler Merz.
Wahlumfragen Bund und Bayern 8/23
markus, Samstag, 05.08.2023, 14:45 (vor 870 Tagen) @ max09
Und bei allem Zweifel an Friedrich Merz, aber um die Zustimmung zur AfD zu halbieren müsste Hendrik Wüst Chef der AfD und nicht der CDU werden.
Das ist was die meisten nicht verstehen wollen. Wenn Merz durch Wüst oder Günther ersetzt wird, dann wandern die Konservativen Wähler der Union zur AfD ab. Dann hast du blau über 30%. Der konservativere Teil der Union will keine Zusammenarbeit mit den Grünen. Das wäre aber mit Wüst ziemlich sicher.
Wollte Merz nicht die AfD halbieren, indem er die konservativen Wähler zur CDU holt? Das ist ihm nicht gelungen. Stattdessen hat sich die AfD verdoppelt.
Das einzige was Merz bisher geschafft hat, sind die eingerissenen Brandmauern. Damit macht er die AfD hoffähig. Das führt aber nicht dazu, dass die Leute CDU wählen. Ganz im Gegenteil. Die Leute wählen dann erst recht das Original und keine AfD light.
Wahlumfragen Bund und Bayern 8/23
Garum, Bornum am Harz, Samstag, 05.08.2023, 10:08 (vor 871 Tagen) @ Thomas
Bitte um eine konstruktive Diskussion. Zuerst die Zahlen
Yougov (4.8.)
CDU 27 (+3)
SPD 17 (-8)
Grüne 14 (- <1)
FDP 5 (-6)
Linke 6 (+1)
AfD 23 (+13)
Bayern ganz frisch:
CSU 39 (-2)
Freie Wähler 14 (+4)
Grüne 14 (-1)
AfD 13 (+3)
SPD 9 (-1)
FDP 4
Die Linke 2Neuer Koalitionspartner für Söder? Man hört doch immer, dass die FW in der Regierung eine Katatrophe wären. Trotzdem haben sie zugelegt.
Je nach dem wie die FW in Bayern abschneidet könnte sie auch auf der Bundesebene plötzlich auftauchen. Die gibt es ja nicht nur in Bayern. Der Aiwanger hat ja schon angekündigt auch
Bundesweit stärker zu werden. Könnt also eventuelle eine Überraschung geben.
Bei der Bundeswahl als solches hoffe ich mal das die jetzigen Zahlen nicht in Stein gemeißelt sind.
Ich für meinen Teil hoffe das die Regierungsvertreter in der Sommerpause mal in sich gehen und dann besser Proformen. Noch ist einiges möglich zu korrigieren.
Wahlumfragen Bund und Bayern 8/23
Thomas, Dortmund, Samstag, 05.08.2023, 10:13 (vor 871 Tagen) @ Garum
Je nach dem wie die FW in Bayern abschneidet könnte sie auch auf der Bundesebene plötzlich auftauchen.
Das habe ich jetzt nicht mit angegeben, aber bei den Sonstigen sind die FW mit 1% angegeben. Also weit von Bundestagsmandaten entfernt.
Wahlumfragen Bund und Bayern 8/23
Guido, Samstag, 05.08.2023, 10:38 (vor 871 Tagen) @ Thomas
Das habe ich jetzt nicht mit angegeben, aber bei den Sonstigen sind die FW mit 1% angegeben. Also weit von Bundestagsmandaten entfernt.
Die „Freien Wähler“ sind ja nur ein Verbund von vielen kommunalen „Wählergemeinschaften“, „Bürgerlisten“, „Stadtparteien“ usw. Da gibt es weniger Austausch untereinander und keine so klare Organisationsstruktur wie bei etablierten Parteien und im übrigen auch weniger Interesse Bundespolitik zu gestalten. Folglich ist so ein Wahlkampf unter einer Fahne nicht so einfach. Aber das könnte sich ja ändern. Was fehlt ist halt auch eine klarere öffentliche Wahrnehmung und ein Gesicht. Das könnte Aiwanger vielleicht sogar werden. So verschroben der scheint, aber der zieht schon Sympathie auf sich.
Wahlumfragen Bund und Bayern 8/23
EloKa, Samstag, 05.08.2023, 14:04 (vor 870 Tagen) @ Guido
Das könnte Aiwanger vielleicht sogar werden. So verschroben der scheint, aber der zieht schon Sympathie auf sich.
Kann ich so nicht bestätigen. Mein Eindruck ist eher dass Aiwanger als recht tölpelhaft und als unbedarfter Sidekick von Söder wahrgenommen wird. Er erfüllt schon ein paar negative Klischees des einfach gestrickten Bauern vom Lande.
Wahlumfragen Bund und Bayern 8/23
Guido, Samstag, 05.08.2023, 17:49 (vor 870 Tagen) @ EloKa
.
Kann ich so nicht bestätigen. Mein Eindruck ist eher dass Aiwanger als recht tölpelhaft und als unbedarfter Sidekick von Söder wahrgenommen wird. Er erfüllt schon ein paar negative Klischees des einfach gestrickten Bauern vom Lande.
Die „einfach gestrickten Bauern“ sind aber gar nicht so wenige und gehen zudem brav wählen.
Wahlumfragen Bund und Bayern 8/23
Garum, Bornum am Harz, Samstag, 05.08.2023, 10:26 (vor 871 Tagen) @ Thomas
Je nach dem wie die FW in Bayern abschneidet könnte sie auch auf der Bundesebene plötzlich auftauchen.
Das habe ich jetzt nicht mit angegeben, aber bei den Sonstigen sind die FW mit 1% angegeben. Also weit von Bundestagsmandaten entfernt.
Bei den letzten BW-Wahlen kamen die auf 2,4 %. Ich weiß ist trotzdem noch ein stück weg aber möglich.
Wahlumfragen Bund und Bayern 8/23
Habakuk, OWL, Samstag, 05.08.2023, 11:04 (vor 871 Tagen) @ Garum
Je nach dem wie die FW in Bayern abschneidet könnte sie auch auf der Bundesebene plötzlich auftauchen.
Das habe ich jetzt nicht mit angegeben, aber bei den Sonstigen sind die FW mit 1% angegeben. Also weit von Bundestagsmandaten entfernt.
Bei den letzten BW-Wahlen kamen die auf 2,4 %. Ich weiß ist trotzdem noch ein stück weg aber möglich.
Ich gehe immer noch davon aus, dass die aktuellen 23% AfD-Wähler etwa zur Hälfte reine Protestwähler sind, die auch jede beliebige andere Alles-Kacke-Partei wählen würden. Man darf gespannt sein, wann der erste Multimilliardär auf die Idee kommt, eine bundesweit agierende Partei zu gründen. Außer dem Geld braucht es da lediglich Organisationstalent und etwas kriminelle Energie. Das sollte beides vorhanden sein, wenn man es zu exzessivem Reichtum gebracht hat. Ein mit Verschwörungstheorien angereichertes Parteiprogramm schreibt ChatGPT und die Kandidaten rekrutiert man über die asozialen Medien.
Wahlumfragen Bund und Bayern 8/23
Gargamel09, Samstag, 05.08.2023, 11:21 (vor 871 Tagen) @ Habakuk
Je nach dem wie die FW in Bayern abschneidet könnte sie auch auf der Bundesebene plötzlich auftauchen.
Das habe ich jetzt nicht mit angegeben, aber bei den Sonstigen sind die FW mit 1% angegeben. Also weit von Bundestagsmandaten entfernt.
Bei den letzten BW-Wahlen kamen die auf 2,4 %. Ich weiß ist trotzdem noch ein stück weg aber möglich.
Ich gehe immer noch davon aus, dass die aktuellen 23% AfD-Wähler etwa zur Hälfte reine Protestwähler sind, die auch jede beliebige andere Alles-Kacke-Partei wählen würden. Man darf gespannt sein, wann der erste Multimilliardär auf die Idee kommt, eine bundesweit agierende Partei zu gründen. Außer dem Geld braucht es da lediglich Organisationstalent und etwas kriminelle Energie. Das sollte beides vorhanden sein, wenn man es zu exzessivem Reichtum gebracht hat. Ein mit Verschwörungstheorien angereichertes Parteiprogramm schreibt ChatGPT und die Kandidaten rekrutiert man über die asozialen Medien.
Den Milliardär gibt es schon, der hat sein eigenes Medienunternehmen mit den ganzen Verstrahlten, von Fleischauer, Schnuller bis hin zu Reichelt, die bisher nur online stattfinden und dort dafür sorgt, dass die AfD genügend Unterstützung erhält. Ein Partei zu gründen ist nicht mehr notwendig.
Wahlumfragen Bund und Bayern 8/23
Garum, Bornum am Harz, Samstag, 05.08.2023, 11:34 (vor 871 Tagen) @ Gargamel09
Je nach dem wie die FW in Bayern abschneidet könnte sie auch auf der Bundesebene plötzlich auftauchen.
Das habe ich jetzt nicht mit angegeben, aber bei den Sonstigen sind die FW mit 1% angegeben. Also weit von Bundestagsmandaten entfernt.
Bei den letzten BW-Wahlen kamen die auf 2,4 %. Ich weiß ist trotzdem noch ein stück weg aber möglich.
Ich gehe immer noch davon aus, dass die aktuellen 23% AfD-Wähler etwa zur Hälfte reine Protestwähler sind, die auch jede beliebige andere Alles-Kacke-Partei wählen würden. Man darf gespannt sein, wann der erste Multimilliardär auf die Idee kommt, eine bundesweit agierende Partei zu gründen. Außer dem Geld braucht es da lediglich Organisationstalent und etwas kriminelle Energie. Das sollte beides vorhanden sein, wenn man es zu exzessivem Reichtum gebracht hat. Ein mit Verschwörungstheorien angereichertes Parteiprogramm schreibt ChatGPT und die Kandidaten rekrutiert man über die asozialen Medien.
Den Milliardär gibt es schon, der hat sein eigenes Medienunternehmen mit den ganzen Verstrahlten, von Fleischauer, Schnuller bis hin zu Reichelt, die bisher nur online stattfinden und dort dafür sorgt, dass die AfD genügend Unterstützung erhält. Ein Partei zu gründen ist nicht mehr notwendig.
Du meinst den Gotthard?
Wahlumfragen Bund und Bayern 8/23
Gargamel09, Samstag, 05.08.2023, 12:01 (vor 871 Tagen) @ Garum
Je nach dem wie die FW in Bayern abschneidet könnte sie auch auf der Bundesebene plötzlich auftauchen.
Das habe ich jetzt nicht mit angegeben, aber bei den Sonstigen sind die FW mit 1% angegeben. Also weit von Bundestagsmandaten entfernt.
Bei den letzten BW-Wahlen kamen die auf 2,4 %. Ich weiß ist trotzdem noch ein stück weg aber möglich.
Ich gehe immer noch davon aus, dass die aktuellen 23% AfD-Wähler etwa zur Hälfte reine Protestwähler sind, die auch jede beliebige andere Alles-Kacke-Partei wählen würden. Man darf gespannt sein, wann der erste Multimilliardär auf die Idee kommt, eine bundesweit agierende Partei zu gründen. Außer dem Geld braucht es da lediglich Organisationstalent und etwas kriminelle Energie. Das sollte beides vorhanden sein, wenn man es zu exzessivem Reichtum gebracht hat. Ein mit Verschwörungstheorien angereichertes Parteiprogramm schreibt ChatGPT und die Kandidaten rekrutiert man über die asozialen Medien.
Den Milliardär gibt es schon, der hat sein eigenes Medienunternehmen mit den ganzen Verstrahlten, von Fleischauer, Schnuller bis hin zu Reichelt, die bisher nur online stattfinden und dort dafür sorgt, dass die AfD genügend Unterstützung erhält. Ein Partei zu gründen ist nicht mehr notwendig.
Du meinst den Gotthard?
Genau, Nius..