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Böhmermann - #humorpolizei (Politik)

herrNick, Freitag, 29.09.2023, 23:38 (vor 815 Tagen)

Ganz heftige Sendung über strafrechtlich relevante Polizeichats. Wirklich ekelhafte Aussagen.

Böhmermann gewinnt vor Gericht gegen Reichelt und Nius

Ulrich, Donnerstag, 05.10.2023, 20:01 (vor 809 Tagen) @ herrNick

Der Reichelt-Bericht aus dem braunen Güllebecken Nius wurde ja auch hier verteilt, wohlweislich ohne direkte Quellenangabe. Es ging um den früheren Präsidenten des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) Arne Schönbohm.

LG Hamburg untersagt Vorwürfe gegenüber "ZDF Magazin Royale" Jan Böh­m­er­mann siegt gegen Julian Rei­chelt (Legal Tribune Online)

Böhmermann - #humorpolizei

Ulrich, Sonntag, 01.10.2023, 20:17 (vor 813 Tagen) @ herrNick

Ganz heftige Sendung über strafrechtlich relevante Polizeichats. Wirklich ekelhafte Aussagen.

Ich habe es mir mittlerweile angesehen. Hatte bereits einiges an Artikeln über diese Vorfälle gelesen. Aber in Wort und Bild war vieles ein Schlag in den Magen. Unfassbar, dass diese Leute noch bezahlt werden.

Böhmermann hat recht....

Matze_82, Rheinhessen, Samstag, 30.09.2023, 14:47 (vor 815 Tagen) @ herrNick

...ich finde es gut, daß die Chatinhalte öffentlich gemacht wurden. Gleichzeitig finde ich die Berichterstattung zum Teil einseitig und pauschalisierend.

Ich hatte mich hier ja schon mehrfach als Polizeibeamter geoutet, es ist mir wichtig meine Meinung zu der Sendung mitzuteilen.

Ich bin nun seit über 20 Jahren Polizeibeamter in Hessen. Dabei habe ich diverse Dienststellen durchlaufen, bei der Bereitschaftspolizei, dem Streifendienst und der Kriminalpolizei.

Als erstmals der Sachverhalt mit den Frankfurter Beamten (itiotentreff) bekannt wurde innerhalb der Polizei, waren mir die Ausmaße / widerlichen Inhalte noch nicht bewusst.

Dies änderte sich im Rahmen einer Sensibilisierungsveranstaltung, die durch die Polizei Hessen für alle Beamten angeboten/durchgeführt wurde. In der Veranstaltung wurden diverse Beispiele aus dem Chat gezeigt. Wie viele meiner Kollegen war ich damals geschockt und angeekelt von den Chatinhalten. Ich hatte mich damals zum ersten Mal geschämt, Polizeibeamter zu sein. Es wurde nicht nur der Frankfurter Chat thematisiert, sondern auch andere Inhalte aus Chatgruppen von Beamten, gegen die ermittelt wurde.

Nach der Sensibilisierungsveranstaltung hat meiner Ansicht nach bei vielen meiner Kolleginnen und Kollegen ein Umdenken stattgefunden, so wie bei mir auch. War vorher eher die Meinung vertreten, daß wir als Polizei kein großes Rassismus-Problem haben, war nun klar, daß wir eben doch viel mehr gegen Extremismus in den eigenen Reihen machen müssen.

Und das wird auch umgesetzt bzw. angegangen. Gegen Verfehlungen wird deutlich konsequenter vorgegangen und ermittelt. Ob am Ende strafrechtlich etwas "hängen bleibt" liegt dabei dann aber in der Zuständigkeit der Justiz. Beamte dauerhaft aus dem Dienst zu entfernen ist aber nun mal ein schwieriger verwaltungsrechtlicher Weg, der oft viel Zeit in Anspruch nimmt (leider!).

Das die Beamten des "itiotentreff" noch mit Bezügen daheim sitzen ist völlig zurecht zum kotzen. Den Unmut darüber teile ich zu 100%.

Was ich aber an der Diskussion sehr schade finde, auch bei der Berichterstattung Böhmermanns, ist die Pauschalisierung einer großen Gruppe von Menschen. Die Polizei Hessen besteht aus einer heterogenen großen Gruppe.

Ich habe in den letzten 20 Jahren hunderte Menschen aus dieser Gruppe kennengelernt. Auch den ein oder anderen Vollidioten. Aber die absolut große Mehrheit waren gute Menschen, die tolerant und hilfsbereit ihren Dienst korrekt versehen und sich für unsere freiheitlich demokratische Grundordnung einsetzen.

Beamte die solch ein Weltbild wie der "itiotentreff" haben gehören ausnahmslos aus dem Dienst entfernt. Sie haben bei uns nichts verloren. Sie sind auch nicht representativ für die gesamte Polizei. Das Problem Rassismus in der Polizei ist erkannt, die Lösung ist aber ein langer Weg...

LG

Matze

Böhmermann hat recht....

markus, Samstag, 30.09.2023, 20:44 (vor 814 Tagen) @ Matze_82

Einerseits glaube ich, dass das nur die Spitze des Eisbergs ist. Die meisten Chats dürften im verborgenen bleiben, da fast niemand damit hausieren geht. Andererseits glaube ich, dass das auch nicht häufiger vorkommt als außerhalb der Polizei. In solchen Chats spielen in der vermeintlichen Anonymität nicht wenige gerne wilde Sau. Und irgendwoher müssen diese hunderten von Inhalten ja auch kommen. Das werden die ja nicht selbst in Bildbearbeitungsprogrammen erstellt haben, sondern dieser ganze Schrott wandert tausendfach fröhlich durch WhatsApp und sämtlichen sozialen Netzwerken.

Böhmermann hat recht....

Frankonius, Frankfurt, Samstag, 30.09.2023, 15:35 (vor 815 Tagen) @ Matze_82

Ich wohne seit 2006 in Frankfurt habe öfters mit deinen Kollegen zu tun gehabt (Diebstahl, Bestellbetrug - ich was Opfer, Autounfall gebaut, da war ich sozusagen der "Übeltäter", einmal Zeuge bei einem Unfall). Der Umgang war immer sehr freundlich und professionell. Oft haben es Polizeibeamte ja gerade in Frankfurt auch mit weniger angenehmen Leuten zu tun. Daher versuche ich von meiner Seite auch immer respektvoll und höflich zu sein.

Böhmermann hat recht....

Matze_82, Rheinhessen, Samstag, 30.09.2023, 18:32 (vor 814 Tagen) @ Frankonius

Ich wohne seit 2006 in Frankfurt habe öfters mit deinen Kollegen zu tun gehabt (Diebstahl, Bestellbetrug - ich was Opfer, Autounfall gebaut, da war ich sozusagen der "Übeltäter", einmal Zeuge bei einem Unfall). Der Umgang war immer sehr freundlich und professionell. Oft haben es Polizeibeamte ja gerade in Frankfurt auch mit weniger angenehmen Leuten zu tun. Daher versuche ich von meiner Seite auch immer respektvoll und höflich zu sein.

Danke für die netten Worte...gegenseitiger Respekt ist immer die richtige Herangehensweise - egal ob mit oder ohne Uniform... LG

Böhmermann hat recht....

herrNick, Samstag, 30.09.2023, 15:31 (vor 815 Tagen) @ Matze_82

...ich finde es gut, daß die Chatinhalte öffentlich gemacht wurden. Gleichzeitig finde ich die Berichterstattung zum Teil einseitig und pauschalisierend.

Ich hatte mich hier ja schon mehrfach als Polizeibeamter geoutet, es ist mir wichtig meine Meinung zu der Sendung mitzuteilen.

Ich bin nun seit über 20 Jahren Polizeibeamter in Hessen. Dabei habe ich diverse Dienststellen durchlaufen, bei der Bereitschaftspolizei, dem Streifendienst und der Kriminalpolizei.

Als erstmals der Sachverhalt mit den Frankfurter Beamten (itiotentreff) bekannt wurde innerhalb der Polizei, waren mir die Ausmaße / widerlichen Inhalte noch nicht bewusst.

Dies änderte sich im Rahmen einer Sensibilisierungsveranstaltung, die durch die Polizei Hessen für alle Beamten angeboten/durchgeführt wurde. In der Veranstaltung wurden diverse Beispiele aus dem Chat gezeigt. Wie viele meiner Kollegen war ich damals geschockt und angeekelt von den Chatinhalten. Ich hatte mich damals zum ersten Mal geschämt, Polizeibeamter zu sein. Es wurde nicht nur der Frankfurter Chat thematisiert, sondern auch andere Inhalte aus Chatgruppen von Beamten, gegen die ermittelt wurde.

Nach der Sensibilisierungsveranstaltung hat meiner Ansicht nach bei vielen meiner Kolleginnen und Kollegen ein Umdenken stattgefunden, so wie bei mir auch. War vorher eher die Meinung vertreten, daß wir als Polizei kein großes Rassismus-Problem haben, war nun klar, daß wir eben doch viel mehr gegen Extremismus in den eigenen Reihen machen müssen.

Und das wird auch umgesetzt bzw. angegangen. Gegen Verfehlungen wird deutlich konsequenter vorgegangen und ermittelt. Ob am Ende strafrechtlich etwas "hängen bleibt" liegt dabei dann aber in der Zuständigkeit der Justiz. Beamte dauerhaft aus dem Dienst zu entfernen ist aber nun mal ein schwieriger verwaltungsrechtlicher Weg, der oft viel Zeit in Anspruch nimmt (leider!).

Das die Beamten des "itiotentreff" noch mit Bezügen daheim sitzen ist völlig zurecht zum kotzen. Den Unmut darüber teile ich zu 100%.

Was ich aber an der Diskussion sehr schade finde, auch bei der Berichterstattung Böhmermanns, ist die Pauschalisierung einer großen Gruppe von Menschen. Die Polizei Hessen besteht aus einer heterogenen großen Gruppe.

Ich habe in den letzten 20 Jahren hunderte Menschen aus dieser Gruppe kennengelernt. Auch den ein oder anderen Vollidioten. Aber die absolut große Mehrheit waren gute Menschen, die tolerant und hilfsbereit ihren Dienst korrekt versehen und sich für unsere freiheitlich demokratische Grundordnung einsetzen.

Beamte die solch ein Weltbild wie der "itiotentreff" haben gehören ausnahmslos aus dem Dienst entfernt. Sie haben bei uns nichts verloren. Sie sind auch nicht representativ für die gesamte Polizei. Das Problem Rassismus in der Polizei ist erkannt, die Lösung ist aber ein langer Weg...

LG

Matze

Danke für Deine Eindrücke. Ich denke der Eindruck eines Polizeiproblems entsteht - zumindest bei mir - neben solchen Chat-Inhalten mindestens genauso viel über dem Umgang und die Konsequenzen aus diesen Fällen. Beim itioitentreff eben 5 Jahren bezahlter Urlaub. Wehren gegen systematische Analyse des Ausmaßes. Grundsätzliches Abstreiten der Möglichkeit eines strukturellen Problems seitens verschiedener Innenminister und Pol.-Funktionäre. Keine neutrale Stelle zur Aufarbeitung problematischer Fälle und kein ernsthafter Wille in Sicht, so etwas einzurichten. Vorgänge wie Mouhamed D. oder Oury Jalloh, bei dem man als Außenstehender einfach das Gefühl hat, verarscht zu werden.

All diese Sachen hinterlassen den Eindruck einer Wagenburgmentalität, die kontraproduktiv ist, um vorhandene Probleme wirklich zu lösen.

Böhmermann hat recht....

Matze_82, Rheinhessen, Samstag, 30.09.2023, 18:26 (vor 814 Tagen) @ herrNick

...ich finde es gut, daß die Chatinhalte öffentlich gemacht wurden. Gleichzeitig finde ich die Berichterstattung zum Teil einseitig und pauschalisierend.

Ich hatte mich hier ja schon mehrfach als Polizeibeamter geoutet, es ist mir wichtig meine Meinung zu der Sendung mitzuteilen.

Ich bin nun seit über 20 Jahren Polizeibeamter in Hessen. Dabei habe ich diverse Dienststellen durchlaufen, bei der Bereitschaftspolizei, dem Streifendienst und der Kriminalpolizei.

Als erstmals der Sachverhalt mit den Frankfurter Beamten (itiotentreff) bekannt wurde innerhalb der Polizei, waren mir die Ausmaße / widerlichen Inhalte noch nicht bewusst.

Dies änderte sich im Rahmen einer Sensibilisierungsveranstaltung, die durch die Polizei Hessen für alle Beamten angeboten/durchgeführt wurde. In der Veranstaltung wurden diverse Beispiele aus dem Chat gezeigt. Wie viele meiner Kollegen war ich damals geschockt und angeekelt von den Chatinhalten. Ich hatte mich damals zum ersten Mal geschämt, Polizeibeamter zu sein. Es wurde nicht nur der Frankfurter Chat thematisiert, sondern auch andere Inhalte aus Chatgruppen von Beamten, gegen die ermittelt wurde.

Nach der Sensibilisierungsveranstaltung hat meiner Ansicht nach bei vielen meiner Kolleginnen und Kollegen ein Umdenken stattgefunden, so wie bei mir auch. War vorher eher die Meinung vertreten, daß wir als Polizei kein großes Rassismus-Problem haben, war nun klar, daß wir eben doch viel mehr gegen Extremismus in den eigenen Reihen machen müssen.

Und das wird auch umgesetzt bzw. angegangen. Gegen Verfehlungen wird deutlich konsequenter vorgegangen und ermittelt. Ob am Ende strafrechtlich etwas "hängen bleibt" liegt dabei dann aber in der Zuständigkeit der Justiz. Beamte dauerhaft aus dem Dienst zu entfernen ist aber nun mal ein schwieriger verwaltungsrechtlicher Weg, der oft viel Zeit in Anspruch nimmt (leider!).

Das die Beamten des "itiotentreff" noch mit Bezügen daheim sitzen ist völlig zurecht zum kotzen. Den Unmut darüber teile ich zu 100%.

Was ich aber an der Diskussion sehr schade finde, auch bei der Berichterstattung Böhmermanns, ist die Pauschalisierung einer großen Gruppe von Menschen. Die Polizei Hessen besteht aus einer heterogenen großen Gruppe.

Ich habe in den letzten 20 Jahren hunderte Menschen aus dieser Gruppe kennengelernt. Auch den ein oder anderen Vollidioten. Aber die absolut große Mehrheit waren gute Menschen, die tolerant und hilfsbereit ihren Dienst korrekt versehen und sich für unsere freiheitlich demokratische Grundordnung einsetzen.

Beamte die solch ein Weltbild wie der "itiotentreff" haben gehören ausnahmslos aus dem Dienst entfernt. Sie haben bei uns nichts verloren. Sie sind auch nicht representativ für die gesamte Polizei. Das Problem Rassismus in der Polizei ist erkannt, die Lösung ist aber ein langer Weg...

LG

Matze


Danke für Deine Eindrücke. Ich denke der Eindruck eines Polizeiproblems entsteht - zumindest bei mir - neben solchen Chat-Inhalten mindestens genauso viel über dem Umgang und die Konsequenzen aus diesen Fällen. Beim itioitentreff eben 5 Jahren bezahlter Urlaub. Wehren gegen systematische Analyse des Ausmaßes. Grundsätzliches Abstreiten der Möglichkeit eines strukturellen Problems seitens verschiedener Innenminister und Pol.-Funktionäre. Keine neutrale Stelle zur Aufarbeitung problematischer Fälle und kein ernsthafter Wille in Sicht, so etwas einzurichten. Vorgänge wie Mouhamed D. oder Oury Jalloh, bei dem man als Außenstehender einfach das Gefühl hat, verarscht zu werden.

All diese Sachen hinterlassen den Eindruck einer Wagenburgmentalität, die kontraproduktiv ist, um vorhandene Probleme wirklich zu lösen.

Hi, deine Bedenken kann ich absolut nachvollziehen. Eine neutrale Stelle, welche die Ermittlungen führt oder beaufsichtigt würde ich sehr begrüßen. Die Haltung mancher Funktionäre von Pol. Gewerkschaften kann ich ebenfalls nicht gutheißen. So manch einer tritt da plump populistisch auf...intern sind die Probleme aber erkannt und diese werden auch ernsthaft angegangen...

Böhmermann hat recht....

ooohflupptnicht, Rüttenscheid - Gute Zeit, Samstag, 30.09.2023, 15:12 (vor 815 Tagen) @ Matze_82

Ich glaube, mit Deinen Worten sprichst Du der übergroßen Mehrheit aus der Seele...

Böhmermann hat recht....

Ulrich, Samstag, 30.09.2023, 14:58 (vor 815 Tagen) @ Matze_82

Danke für die klaren Worte!

Leider wird das Bild der Polizei in der Öffentlichkeit immer stärker von Leuten wie Manuel Ostermann geprägt. Deren Position als "Law and Order" zu bezeichnen, ist eine massive Verharmlosung.

Böhmermann hat recht....

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Samstag, 30.09.2023, 15:01 (vor 815 Tagen) @ Ulrich

Man sollte diese Gewerkschaftsclowns einfach ignorieren.

Böhmermann hat recht....

istar, Samstag, 30.09.2023, 15:28 (vor 815 Tagen) @ MarcBVB

Man sollte diese Gewerkschaftsclowns einfach ignorieren.

Man sollte sich vielleicht einfach vor Augen führen, dass es drei Gewerkschaften für die Polizei gibt.
Die GdP,die DPolG und den Bund deutscher Kriminalbeamter.

Die GdP ist Mitglied im DGB und mit Abstand die mitgliederstärkste Gewerkschaft.

Der ehemalige Vorsitzende des BdK, Sebastian Fiedler,sitzt mittlerweile für die SPD im Bundestag.
Zumindest mir ist der durch die Teilnahme an etlichen TV-Sendungen deutlich bekannter als dieser Ostermann.

So zu tun,als würde Ostermann die gesamte Polizei repräsentieren, ist dann auch schon wieder bezeichnend.

Böhmermann hat recht....

Abseits, Sonntag, 01.10.2023, 21:18 (vor 813 Tagen) @ istar

Man sollte diese Gewerkschaftsclowns einfach ignorieren.


Man sollte sich vielleicht einfach vor Augen führen, dass es drei Gewerkschaften für die Polizei gibt.
Die GdP,die DPolG und den Bund deutscher Kriminalbeamter.

Die GdP ist Mitglied im DGB und mit Abstand die mitgliederstärkste Gewerkschaft.

Der ehemalige Vorsitzende des BdK, Sebastian Fiedler,sitzt mittlerweile für die SPD im Bundestag.
Zumindest mir ist der durch die Teilnahme an etlichen TV-Sendungen deutlich bekannter als dieser Ostermann.

So zu tun,als würde Ostermann die gesamte Polizei repräsentieren, ist dann auch schon wieder bezeichnend.

Die DPoIG mit Rainer Wendt als Vorsitzenden und Ostermann als Vize hat 100.000 Mitglieder. Okay, wir reden ja sowieso nur von Einzelfällen.

Böhmermann hat recht....

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Samstag, 30.09.2023, 15:31 (vor 815 Tagen) @ istar

Ostermann ist vor allem ein uninformierter Schreihals

Böhmermann hat recht....

herrNick, Samstag, 30.09.2023, 15:33 (vor 815 Tagen) @ MarcBVB

Ostermann ist vor allem ein uninformierter Schreihals

Er bekommt halt über xitter eine enorme Reichweite und geriert sich natürlich auch gerne als repräsentatives Sprachrohr der Polizei.

Böhmermann hat recht....

Ulrich, Samstag, 30.09.2023, 15:40 (vor 815 Tagen) @ herrNick

Ostermann ist vor allem ein uninformierter Schreihals


Er bekommt halt über xitter eine enorme Reichweite und geriert sich natürlich auch gerne als repräsentatives Sprachrohr der Polizei.

Zudem ist er keineswegs der einzige. Früher galt die GDP als deutlich moderater. Mittlerweile fällt z.b. der Landesverband Berlin ebenfalls durch üble Beiträge in den Sozialen Medien auf.

Böhmermann - #humorpolizei

Frankonius, Frankfurt, Samstag, 30.09.2023, 14:43 (vor 815 Tagen) @ herrNick

Mit dem besagten Polizeirevier an der Zeil in Frankfurt hatte ich schon zweimal zu tun.
Beides mal musste ich Anzeige erstatten (Fahrraddiebstahl, Bestellbetrug unter meinem Namen).
Dort gab es auch Polizisten türkischer und afrikanischer Herkunft.
Man hat mich auch sehr freundlich behandelt. Dass sich da solche Abgründe aufgetan haben, ist zwar unbestreitbar, aber es erstaunt mich doch.

Böhmermann - #humorpolizei

Ulrich, Samstag, 30.09.2023, 14:55 (vor 815 Tagen) @ Frankonius

Mit dem besagten Polizeirevier an der Zeil in Frankfurt hatte ich schon zweimal zu tun.
Beides mal musste ich Anzeige erstatten (Fahrraddiebstahl, Bestellbetrug unter meinem Namen).
Dort gab es auch Polizisten türkischer und afrikanischer Herkunft.
Man hat mich auch sehr freundlich behandelt. Dass sich da solche Abgründe aufgetan haben, ist zwar unbestreitbar, aber es erstaunt mich doch.

Es ist durchaus denkbar, dass sich in solchen Chatgruppen die Teile der Beamten organisieren, die weiter rechts außen stehen.

Für die Drohschreiben im Zusammenhang mit "NSU 2.0" ist mittlerweile ein Berliner verurteilt worden. Aber es gibt ernstzunehmende Meldungen, nach denen das erste Droh-Fax gegen eine Frankfurter Rechtsanwältin von einem Beamten der Wache versandt worden ist. Das erste Fax wurde über das Darknet versandt, anders als der Verurteilte hatte der Beamte die dafür notwendige Software auf seinem Rechner. Die späteren Drohungen gingen dann über einen russischen(?) Mailprovider heraus.

Böhmermann - #humorpolizei

breisgauborusse, Samstag, 30.09.2023, 13:55 (vor 815 Tagen) @ herrNick

Teil 1 ist krass, erschütternd und aber auch gut, dass die breite Masse mal alles mitbekommt!
Super wichtige Recherche, auch wenn es ziemlich hart sein muss mit solchen Informationen konfrontiert zu werden.

Böhmermann - #humorpolizei

Garum, Bornum am Harz, Samstag, 30.09.2023, 18:42 (vor 814 Tagen) @ breisgauborusse

Teil 1 ist krass, erschütternd und aber auch gut, dass die breite Masse mal alles mitbekommt!
Super wichtige Recherche, auch wenn es ziemlich hart sein muss mit solchen Informationen konfrontiert zu werden.

Mal sehen ob Teil 2 noch ausgestrahlt wird.

Böhmermann - #humorpolizei

Ulrich, Samstag, 30.09.2023, 20:22 (vor 814 Tagen) @ Garum

Teil 1 ist krass, erschütternd und aber auch gut, dass die breite Masse mal alles mitbekommt!
Super wichtige Recherche, auch wenn es ziemlich hart sein muss mit solchen Informationen konfrontiert zu werden.


Mal sehen ob Teil 2 noch ausgestrahlt wird.

Da es im ZDF läuft, kann Hessen sich nicht einfach bei der Übertragung ausklinken ;-)

Aber ich kann mir vorstellen, dass einige Leute bei der Polizei Frankfurt und im hessischen Innenministerium eine stressige Woche haben.

Wie viel Politik "konsumiert" ihr so?

Timo_89, Samstag, 30.09.2023, 11:22 (vor 815 Tagen) @ herrNick

Mal eine ganz andere Frage. Wie viel beschäftigt ihr euch mit politischen Themen? Die politischen Threads in diesem Forum sind ja mittlerweile häufig länger als die BVB Analysethreads.

Meine das auch gar nicht als Vorwurf, eher wirkliches Interesse. Liegt es an den politisch bewegten Zeiten? Beschäftigt ihr euch mehr mit Politik als früher? Was macht das mit euch mental? Wird man dadurch auch ein Stück weit vergiftet oder steckt ihr das gut weg? Nachrichten sind im Zweifel ja eher Negativ, viele Diskussionen im Internet zum Thema Politik sehr toxisch, wobei das hier ja in Wort und Form noch klar geht, anders als auf X. Aber mal grundsätzlich, ist das für euch in eurer Wahrnehmung eine notwendige (Bürger-)Pflicht, ein (un)angenehmer Zeitvertreib oder wie würdet ihr es nennen?

An die Mods, findet ihr die Themen Politik und Fußball noch ausgewogen? Gar keine Kritik in irgendeine Richtung - interessiert mich einfach wirklich mal, als jemand der sich an den politischen Themen hier im Forum nicht ständig beteiligt.

Wie viel Politik "konsumiert" ihr so?

Londo, Münster, Sonntag, 01.10.2023, 21:51 (vor 813 Tagen) @ Timo_89

Moinsen,

seit den Corona-Threads lese ich hier fast täglich die politischen Stränge, obwohl ich mich selten beteilige. Und ich bin dennoch mittlerweile froh, selbst schreiben zu dürfen...
Dazu, ich kann den Beginn gar nicht mehr genau erinnern, diverse Podcasts, allen voran die "Lage der Nation". Ich glaube, die Corona Schwurbelei meiner Eltern war der Anlass, mir über meine eigenen politischen Ansichten klarer zu werden.

Hier imponiert mir sehr der überwiegend gesittete Diskussionston.

Dank an die Mods und Euch!

Wie viel Politik "konsumiert" ihr so?

herrNick, Samstag, 30.09.2023, 14:37 (vor 815 Tagen) @ Timo_89

Mal eine ganz andere Frage. Wie viel beschäftigt ihr euch mit politischen Themen? Die politischen Threads in diesem Forum sind ja mittlerweile häufig länger als die BVB Analysethreads.

Meine das auch gar nicht als Vorwurf, eher wirkliches Interesse. Liegt es an den politisch bewegten Zeiten? Beschäftigt ihr euch mehr mit Politik als früher? Was macht das mit euch mental? Wird man dadurch auch ein Stück weit vergiftet oder steckt ihr das gut weg? Nachrichten sind im Zweifel ja eher Negativ, viele Diskussionen im Internet zum Thema Politik sehr toxisch, wobei das hier ja in Wort und Form noch klar geht, anders als auf X. Aber mal grundsätzlich, ist das für euch in eurer Wahrnehmung eine notwendige (Bürger-)Pflicht, ein (un)angenehmer Zeitvertreib oder wie würdet ihr es nennen?

Fast jede Stunde, wenn ich nicht gerade schlafe / arbeite / Musik probe. Einfach aus Interesse. Toxische Diskussionen kann man gut vermeiden. Wer sucht, findet immer sachliche Diskussionen, auch wenn Querschüsse nicht selten sind. Aber ich ziehe aus den Diskussionen oft viel raus, insbesondere auch hier im Forum. Ich entdecke oft Blickwinkel, die ich so nicht bedacht habe.

Ciao, herrNick

Wie viel Politik "konsumiert" ihr so?

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Samstag, 30.09.2023, 14:06 (vor 815 Tagen) @ Timo_89

Man kann doch die Propaganda-Abteilung der SPD hier nicht unkommentiert lassen. Nachher glaubt jemand den Unfug.

Das wäre ja wirklich schlimm :-)

Wie viel Politik "konsumiert" ihr so?

markus, Samstag, 30.09.2023, 13:10 (vor 815 Tagen) @ Timo_89

Mal eine ganz andere Frage. Wie viel beschäftigt ihr euch mit politischen Themen? Die politischen Threads in diesem Forum sind ja mittlerweile häufig länger als die BVB Analysethreads.

Naja, zum einen sind die Spiel- und Analysethreads immer gleich anstrengend und zum Teil auch absolut nervend. Zum anderen sind gesellschaftlich relevante Themen deutlich wichtiger für das tägliche Leben, sie sind zeitlich gesehen auch langlebiger als die ersten paar Stunden nach einem Spiel. Ich schätze, dass auch der Altersschnitt hier recht hoch ist. Viele Stammuser waren schon zu Parsimony und ICQ Zeiten dabei und dürften jetzt zwischen 40 und 60 sein. Da hat man dann andere Prioritäten als dass ausschließlich Fußball das Leben bestimmt. Die 16-20 Jährigen werden sich vermutlich weniger in einem Forum anmelden, das an frühe 56k Modem Zeiten erinnern und wo es keine Smileys gibt. Da sind dann eher Instagram, Tiktok und Twitter relevant. Da ist selbst Facebook schon zu altbacken.

Wie viel Politik "konsumiert" ihr so?

Phil.XXIII, Samstag, 30.09.2023, 14:23 (vor 815 Tagen) @ markus

Naja, zum einen sind die Spiel- und Analysethreads immer gleich anstrengend und zum Teil auch absolut nervend.

Das lässt sich aber auch auf viele Politik-Threads übertragen, die immer gleich ablaufen.
Es beginnt mit einer Verfehlung eines Unions- oder FDP-Politikers, wonach der immer gleiche Kreis an Leuten den unvermeidlichen Rechtsruck, die Normalisierung der AFD und den Untergang der Demokratie und des Sozialstaats heraufbeschwört.
Dann kommt ein Widerspruch vom Jurist, oder ein Hinweis auf eine Verfehlung aus dem Bereich der SPD oder Grünen und anschließend viel gebashe und ein Porsche-Kommentar. Und dann wieder von vorn.

Wie viel Politik "konsumiert" ihr so?

markus, Samstag, 30.09.2023, 15:17 (vor 815 Tagen) @ Phil.XXIII

Naja, zum einen sind die Spiel- und Analysethreads immer gleich anstrengend und zum Teil auch absolut nervend.


Das lässt sich aber auch auf viele Politik-Threads übertragen, die immer gleich ablaufen.
Es beginnt mit einer Verfehlung eines Unions- oder FDP-Politikers, wonach der immer gleiche Kreis an Leuten den unvermeidlichen Rechtsruck, die Normalisierung der AFD und den Untergang der Demokratie und des Sozialstaats heraufbeschwört.
Dann kommt ein Widerspruch vom Jurist, oder ein Hinweis auf eine Verfehlung aus dem Bereich der SPD oder Grünen und anschließend viel gebashe und ein Porsche-Kommentar. Und dann wieder von vorn.

Ich finde es eigentlich ziemlich human im Vergleich zu anderen Plattformen, wo man sich zum Teil wüst beschimpft und wo das Niveau eher den Polizistenchats gleicht. Das liegt mit Sicherheit auch daran, dass hier ein älteres Publikum unterwegs ist. Und auch daran, dass hier noch moderiert wird und die Regeln den meisten bekannt ist. Ich bin z.B. erstaunt, dass bei einer so großen Zahl an Usern wirklich jedem das Bild Verbot bekannt ist. Und ich kriege tatsächlich Dinge mit, die ich sonst nicht mitkriegen würde. Fast alle größeren Themen tauchen sehr zuverlässig im Politikbereich auf. Diesen kann man übrigens in den Einstellungen auch ausblenden. Dann bekommt davon nichts mehr mit, wenn es einem nicht liegt.

Wie viel Politik "konsumiert" ihr so?

Davja89, Samstag, 30.09.2023, 13:55 (vor 815 Tagen) @ markus

Diese Einschätzung würde ich zu 100% mitgehen. Mit 34 gehöre ich noch grade zu dieser Gruppe dazu.

Wie viel Politik "konsumiert" ihr so?

Timo_89, Samstag, 30.09.2023, 13:25 (vor 815 Tagen) @ markus

Das ist wahrscheinlich ein sehr guter Teil der Erklärung. Mit Mitte 30 schwebe ich da vielleicht ein bisschen zwischen den beiden Welten. :)


Vermutlich spielt aber auch die allgemein spürbare Entfremdung zum Fußball im allgemeinen eine Rolle.

Wie viel Politik "konsumiert" ihr so?

Hatebreed, Samstag, 30.09.2023, 12:49 (vor 815 Tagen) @ Timo_89
bearbeitet von Hatebreed, Samstag, 30.09.2023, 12:53

Je älter man wird, desto mehr hat mich Politik interessiert. In den jungen Jahren nur Politik, die mich selbst betrifft - nach und nach dann auch andere Bereiche bis hin zu aktuell nahezu Alles.

Wie schon erwähnt, kannst Du Kategorien ausblenden lassen.

Warum hier viel über Themen diskutiert wird, die nicht den BVB betreffen? Ich würde mal behaupten, dass viele User hier insgesamt nur in sehr wenigen Foren aktiv sind - vielleicht sogar in keinem anderen. Dann wird halt hier diskutiert. Außerdem "kennt" man die Leute hier schon und ist gespannt auf Reaktionen / bekommt mal einen anderen Blickwinkel mit.

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Block 24

Wie viel Politik "konsumiert" ihr so?

Timo_89, Samstag, 30.09.2023, 13:29 (vor 815 Tagen) @ Hatebreed

Kategorien sind mir natürlich bekannt. Ich finde es halt z.T. durchaus interessant und lese es gerne mal an. Ist ja durchaus auch ein Seismograph für Themen, die in der Gesellschaft gerade wichtig sind. Zuletzt waren halt die Politik Threads einfach sehr lang, daher fragte ich mal nach.

Mich interessierte auch vielmehr, was solche Diskussionen mit den Menschen machen, die regelmäßig daran teilnehmen? Ist das nicht auch ziemlich anstrengend und toxisch? Sieht von aussen manchmal so aus ;)

Wie viel Politik "konsumiert" ihr so?

Davja89, Samstag, 30.09.2023, 14:09 (vor 815 Tagen) @ Timo_89

Die Gefahr sehe ich übrigens auch. So eine Art "Selbst-Radikalisierung".
Da muss man sich doch immer wieder selbst hinterfragen. Reagiere ich so wegen dem Beitrag an sich oder wegen User XY? Tut mir diese ständige Auseinandersetzung gut?
Poste ich das jetzt nur für den kurzen Applaus?
Die Gefahr besteht im Internet und solche Diskussionsräumen aber immer.

Den meisten User gelingt das aber glaube ich ganz gut. Man kennt sich ja inzwischen auch ganz gut und kann daher Dinge etwas einschätzen.

Prinzipell ist dieser Ort im Vergleich zu den meisten anderen Onlineräumen noch brauchbar.

Aber natürlich sollte man seine Diskussionen nicht zu wichtig nehmen und mit einer gewissen Lockerheit daran gehen. Die Politik wird von diesem Forum eben am Ende doch nicht beeinflusst. Das gelingt nicht immer allen. Mich selbst eingeschloßen.


Zum allgemeinen Politikkonsum:

War mit Ende 20 deutlich mehr. Hab aber gemerkt das es mir keinen Mehrwert bringt. Inzwischen geh ich lieber mit dem Kind was spielen oder beschäftige mich mit den schönen Dingen im Leben, als mir jetzt wirklich jedes Details im Cumex Skandal anzutun.

Wie viel Politik "konsumiert" ihr so?

Hatebreed, Samstag, 30.09.2023, 13:39 (vor 815 Tagen) @ Timo_89
bearbeitet von Hatebreed, Samstag, 30.09.2023, 13:44

Ich finde die Diskussionen hier im Forum noch ziemlich "human" und wenig toxisch. Hier zählen noch Argumente, man "hört" sich zu, hier können Leute (mich eingeschlossen) noch ihre Meinung revidieren. Das würde ich Twitter/X, Facebook etc. mittlerweile alles absprechen. Da bin ich auch kaum noch unterwegs, das tut nicht gut.

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Block 24

Wie viel Politik "konsumiert" ihr so?

ooohflupptnicht, Rüttenscheid - Gute Zeit, Samstag, 30.09.2023, 12:29 (vor 815 Tagen) @ Timo_89

Was das Verhältnis der Threads angeht, gibt es die Diskussion hier immer mal wieder, meist angestoßen aus einer bestimmten Richtung (keine Unterstellung an Dich!). Durch die frei wählbaren Kategorien wurde mMn eine gute Möglichkeit für diejenigen geschaffen, die von BVB- oder fußballfremden Themen nicht belästigt werden wollen. Kannst also 100% BVB und 0% Politik hier "konsumieren" :-)

Ich persönlich befasse mich wohl zu viel mit dem Mist. Glaube aber, dass wir tatsächlich die letzte Generation (ja schon wieder, aber meine uns ältere Säcke, nicht die Jungspacken mit der Klebetube ;-) ) sind, die noch weltweit die fast uneingeschränkte Freiheit liberaler Demokratien (natürlich nicht in autokratischen oder totalitären Staaten) erleben konnte. Überall in "the free world" gibt es zunehmend mehr Einschränkungen der Freiheit, sei es beim Reisen (Beschränkungen beim Einsteigen in Flieger, der Begriff "konspirative Anreise" wtf!), Gesundheit (Abtreibungen sind wohl langsam böser sls Vergewaltigungen) oder demokratische Teilhabe (Verhinderung von Wahlberechtigungen in USA bzw. Nichtanerkennen von Ergebnissen). Ist nur ne spontane Liste ohne jeglichen Anspruch und soll darauf hinweisen, dass zuvor Undenkbares in den Mainstream einzuwirken scheint. Wieviele Fanboys haben z.B. Elon Musk und Peter Thiel, die offen sagen, dass Tausende 'Nichtsnutze" ruhig sterben können, solange Leute wie "sie, die die Menschheit weiterbringen," profitieren.

Sowas täglich in kleiner Form lässt einen traurig zurück und politische Diskussionen wirken etwas als "Therapie" ;-)

Wie viel Politik "konsumiert" ihr so?

Timo_89, Samstag, 30.09.2023, 14:51 (vor 815 Tagen) @ ooohflupptnicht

Was das Verhältnis der Threads angeht, gibt es die Diskussion hier immer mal wieder, meist angestoßen aus einer bestimmten Richtung (keine Unterstellung an Dich!). Durch die frei wählbaren Kategorien wurde mMn eine gute Möglichkeit für diejenigen geschaffen, die von BVB- oder fußballfremden Themen nicht belästigt werden wollen. Kannst also 100% BVB und 0% Politik hier "konsumieren" :-)

Alles gut :) Hab hier einfach mal das Stilmittel von Thilo Jung angewendet und (nicht mehr ganz sooo) jung & naiv nachgefragt. Hatte echt keinen bestimmten Hintergrund und die bisher sehr entspannten und interessanten Antworten zeigen ja auch, dass es genau so aufgefasst wurde, wie es gemeint war.

Sowas täglich in kleiner Form lässt einen traurig zurück und politische Diskussionen wirken etwas als "Therapie" ;-)

Therapeutisches und gesellschaftliches Ventil ist es mit Sicherheit auch. Das Forum dürfte da ja ähnlich vielen als solches dienen, wie die BVB Spielthreads. Und tatsächlich auch als Begegnungsort, wo man vielleicht mal jemanden mit einer anderen politischen Meinung trifft. Das driftet ja auch immer mehr auseinander, in Zeiten in denen Algorythmen blasen kreieren und sich nur noch die verschiedenen Lager ideologisch gegenüber stehen. Also hat es doch wieder eine ganz gute Funktion.

Auf die einzelnen Themen gehe ich jetzt nicht ein, um es bei einer Diskussion über Politikkonsum im allgemeinen zu belassen. ;)

Böhmermann - #humorpolizei

Sascha, Dortmund, Samstag, 30.09.2023, 09:26 (vor 815 Tagen) @ herrNick

Was ich noch viel erschreckender finde: sowas muss den Kollegen, bzw. der Dienststelle schon viel früher aufgefallen sein. Man amüsiert sich doch nicht über so einen menschenverachtenden Nazischeiß bei WhatsApp, ohne dass es offline Leuten auffällt, dass da im Kopf etliche Leitungen komplett falsch verlötet sind.

Im Prinzip muss man die ganze Stelle stilllegen und alle damaligen Kollegen mit aus dem Dienst entfernen, weil der Verdacht nahe liegt, das gedeckt, bzw. nicht verfolgt zu haben.

Böhmermann - #humorpolizei

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Samstag, 30.09.2023, 12:49 (vor 815 Tagen) @ Sascha

Es ist ein Korpsgeist. Leider. Und vieles ist auch ein Don't ask - don't tell

Böhmermann - #humorpolizei

Hatebreed, Samstag, 30.09.2023, 12:45 (vor 815 Tagen) @ Sascha
bearbeitet von Hatebreed, Samstag, 30.09.2023, 12:53

Ich kann mir vorstellen, dass der "Kompass" eines Polizeibeamten durch seinen Dienst immer weiter nach rechts driftet. Bei denen einen mehr, bei den anderen weniger (sicherlich bei einigen Vernünftigen auch gar nicht). Vorurteile, die sich auf Streife / beim Verhör immer wieder bestätigen. Auch die Polizei Gewerkschaften als "gewähltes Sprachrohr" tragen dazu bei.

--
Block 24

Böhmermann - #humorpolizei

quincy123, Samstag, 30.09.2023, 12:01 (vor 815 Tagen) @ Sascha

Im Prinzip muss man die ganze Stelle stilllegen und alle damaligen Kollegen mit aus dem Dienst entfernen, weil der Verdacht nahe liegt, das gedeckt, bzw. nicht verfolgt zu haben.

Na, das ist ja mal ne steile These.

Böhmermann - #humorpolizei

Sascha, Dortmund, Samstag, 30.09.2023, 12:33 (vor 815 Tagen) @ quincy123

Ich halte es eher für eine steile These, dass diese Polizisten im Dienstalltag völlig unauffällig gewesen sein sollen und niemand was mitbekommen hat.

Böhmermann - #humorpolizei

wildwux, Münster, Samstag, 30.09.2023, 12:59 (vor 815 Tagen) @ Sascha

Mit Polizisten privat oder in der Familie hattest Du noch nicht allzu viel Kontakt, ich hör das wohl. Die offizielle Meinung und die private Meinung gehen bei einigen doch ganz schön auseinander.

Böhmermann - #humorpolizei

Ulrich, Samstag, 30.09.2023, 12:25 (vor 815 Tagen) @ quincy123

Im Prinzip muss man die ganze Stelle stilllegen und alle damaligen Kollegen mit aus dem Dienst entfernen, weil der Verdacht nahe liegt, das gedeckt, bzw. nicht verfolgt zu haben.


Na, das ist ja mal ne steile These.

Wer rechtsradikales Gedankengut durch Tolerieren mitträgt, der hat im Staatsdienst nichts verloren. Was da in den Chatgruppen umlief, dass hätte bei öffentlicher Verbreitung mit Sicherheit zu empfindlichen Strafen geführt.

Böhmermann - #humorpolizei

markus, Samstag, 30.09.2023, 14:26 (vor 815 Tagen) @ Ulrich

Im Prinzip muss man die ganze Stelle stilllegen und alle damaligen Kollegen mit aus dem Dienst entfernen, weil der Verdacht nahe liegt, das gedeckt, bzw. nicht verfolgt zu haben.


Na, das ist ja mal ne steile These.


Wer rechtsradikales Gedankengut durch Tolerieren mitträgt, der hat im Staatsdienst nichts verloren. Was da in den Chatgruppen umlief, dass hätte bei öffentlicher Verbreitung mit Sicherheit zu empfindlichen Strafen geführt.

Auch außerhalb des Staatsdiensts muss man aufpassen. Zumindest wenn man sich entsprechend über Arbeitskollegen oder Vorgesetzte äußert und die Chatgruppe etwas größer ist.

https://www.bundesarbeitsgericht.de/presse/kuendigung-wegen-aeusserungen-in-einer-chatgruppe/

Böhmermann - #humorpolizei

Ulrich, Samstag, 30.09.2023, 14:37 (vor 815 Tagen) @ markus

Im Prinzip muss man die ganze Stelle stilllegen und alle damaligen Kollegen mit aus dem Dienst entfernen, weil der Verdacht nahe liegt, das gedeckt, bzw. nicht verfolgt zu haben.


Na, das ist ja mal ne steile These.


Wer rechtsradikales Gedankengut durch Tolerieren mitträgt, der hat im Staatsdienst nichts verloren. Was da in den Chatgruppen umlief, dass hätte bei öffentlicher Verbreitung mit Sicherheit zu empfindlichen Strafen geführt.


Auch außerhalb des Staatsdiensts muss man aufpassen. Zumindest wenn man sich entsprechend über Arbeitskollegen oder Vorgesetzte äußert und die Chatgruppe etwas größer ist.

https://www.bundesarbeitsgericht.de/presse/kuendigung-wegen-aeusserungen-in-einer-chatgruppe/

Ich weiß nicht, ob man gegenüber Beamten nicht härter durchgreifen kann oder nicht will. Eventuell ist es auch irgend etwas in der Mitte.

An Beamte gibt es hohe Anforderungen, was die Treuepflicht zum demokratischen Rechtsstaat angeht. Und einen eklatanteren Verstoß als die Verbreitung von ekelhafter Nazi-Propaganda im Kollegenkreis kann ich mir kaum vorstellen.

Böhmermann - #humorpolizei

Abseits, Samstag, 30.09.2023, 10:36 (vor 815 Tagen) @ Sascha

Was ich noch viel erschreckender finde: sowas muss den Kollegen, bzw. der Dienststelle schon viel früher aufgefallen sein. Man amüsiert sich doch nicht über so einen menschenverachtenden Nazischeiß bei WhatsApp, ohne dass es offline Leuten auffällt, dass da im Kopf etliche Leitungen komplett falsch verlötet sind.

Wie auch immer die Meinungslage bei den deutschen Polizisten ist, die Ansichten ihrer Gewerkschaftsführer, bspw. die von Manuel Ostermann (stellv. Bundesvorsitzender DPolG), kann man täglich in den „sozialen“ Netzwerken nachlesen und wird feststellen, vorsichtig ausgedrückt, dass gemäßigte politische Meinungsäußerung anders aussehen.

Öffentlich Maaßen retweeteen, Protestierende im Hambacher Forst pauschal als Terroristen bezeichnen, LG als kriminelle Vereinigung, den ÖRR als Staatsfunk zu und der Bundesinnenministerin Rechtsbruch an den Grenzen vorwerfen, das scheint Gewerkschaftsarbeit zu sein.

Böhmermann - #humorpolizei

tim86, Hamburg, Sonntag, 01.10.2023, 21:32 (vor 813 Tagen) @ Abseits

Wie auch immer die Meinungslage bei den deutschen Polizisten ist, die Ansichten ihrer Gewerkschaftsführer, bspw. die von Manuel Ostermann (stellv. Bundesvorsitzender DPolG), kann man täglich in den „sozialen“ Netzwerken nachlesen und wird feststellen, vorsichtig ausgedrückt, dass gemäßigte politische Meinungsäußerung anders aussehen.

Man muss aber dazu sagen, dass er Gewerkschaftsführer der kleineren Polizeigewerkschaft ist.

Die große Polizeigewerkschaft ist die Gewerkschaft der Polizei und die hat meist moderatere Töne und doppelt so viele Mitglieder wie die DPolG. Dennoch sind die Aussagen von der DPolG allen voran Rainer Wendt natürlich sehr erschreckend, auch wenn er nur für ein kleinen Teil der Polizisten spricht. Und es gibt bei der Polizei einen gefährlichen Korpsgeist.

Böhmermann - #humorpolizei

Talentförderer, Dortmund, Samstag, 30.09.2023, 10:39 (vor 815 Tagen) @ Abseits

Das passiert eben mit Nazis im Bundestag. Keine überraschende Entwicklung.

Böhmermann - #humorpolizei

Ulrich, Samstag, 30.09.2023, 10:38 (vor 815 Tagen) @ Abseits

Was ich noch viel erschreckender finde: sowas muss den Kollegen, bzw. der Dienststelle schon viel früher aufgefallen sein. Man amüsiert sich doch nicht über so einen menschenverachtenden Nazischeiß bei WhatsApp, ohne dass es offline Leuten auffällt, dass da im Kopf etliche Leitungen komplett falsch verlötet sind.

Wie auch immer die Meinungslage bei den deutschen Polizisten ist, die Ansichten ihrer Gewerkschaftsführer, bspw. die von Manuel Ostermann (stellv. Bundesvorsitzender DPolG), kann man täglich in den „sozialen“ Netzwerken nachlesen und wird feststellen, vorsichtig ausgedrückt, dass gemäßigte politische Meinungsäußerung anders aussehen.

Öffentlich Maaßen retweeteen, Protestierende im Hambacher Forst pauschal als Terroristen bezeichnen, LG als kriminelle Vereinigung, den ÖRR als Staatsfunk zu und der Bundesinnenministerin Rechtsbruch an den Grenzen vorwerfen, das scheint Gewerkschaftsarbeit zu sein.

Im Grunde ist Ostermann ein Fall für den Verfassungsschutz. Das schlimmste ist, er hat ein CDU-Parteibuch.

Böhmermann - #humorpolizei

Talentförderer, Dortmund, Samstag, 30.09.2023, 10:43 (vor 815 Tagen) @ Ulrich

Leider empfindet mittlerweile sicher mehr als die Hälfte (wenn sich alleine anschaut was CDU und CSU neben der AFD an geistigem Müll und Fake News Hetze produzieren) der Bevölkerung, dass „man das doch wohl noch sagen dürfe“, in unserer „linksgrün versifften Meinungsdiktatur“.

Wie man es dreht und wendet, patriotisch, rechtsoffen, nationalistisch, konservativ, Pseudo-liberal whatever…das ist und bleibt egoistischer, asozialer, diskriminierender und ausgrenzender Müll. Egal wie sie es politisch verpacken.

Böhmermann - #humorpolizei

Ulrich, Samstag, 30.09.2023, 11:08 (vor 815 Tagen) @ Talentförderer

Leider empfindet mittlerweile sicher mehr als die Hälfte (wenn sich alleine anschaut was CDU und CSU neben der AFD an geistigem Müll und Fake News Hetze produzieren) der Bevölkerung, dass „man das doch wohl noch sagen dürfe“, in unserer „linksgrün versifften Meinungsdiktatur“.

Wie man es dreht und wendet, patriotisch, rechtsoffen, nationalistisch, konservativ, Pseudo-liberal whatever…das ist und bleibt egoistischer, asozialer, diskriminierender und ausgrenzender Müll. Egal wie sie es politisch verpacken.

Manchmal habe ich den Eindruck, die CDU fällt zurück in die Siebziger und Achtziger des letzten Jahrhunderts. In die Jahrzehnte, in denen übrigens ein Friedrich Merz politisch sozialisiert worden ist. Damals waren die Gaulands, die Hohmanns, die Steinbachs, etc. noch in wichtigen Funktionen. Und ihre Positionen waren damals die gleichen wie heute die von Ostermann.

Böhmermann - #humorpolizei

Ulrich, Samstag, 30.09.2023, 10:28 (vor 815 Tagen) @ Sascha

Was ich noch viel erschreckender finde: sowas muss den Kollegen, bzw. der Dienststelle schon viel früher aufgefallen sein. Man amüsiert sich doch nicht über so einen menschenverachtenden Nazischeiß bei WhatsApp, ohne dass es offline Leuten auffällt, dass da im Kopf etliche Leitungen komplett falsch verlötet sind.

Im Prinzip muss man die ganze Stelle stilllegen und alle damaligen Kollegen mit aus dem Dienst entfernen, weil der Verdacht nahe liegt, das gedeckt, bzw. nicht verfolgt zu haben.

So sieht es aus. Und es ist leider der Regelfall, dass es bei solchen Chatgruppen zahlreiche Teilnehmer gibt, die das ganze tolerieren. Nicht nur in Hessen, z.B. auch in NRW. Und selbst diejenigen, die aktiv rechtsradikale Inhalte eingestellt haben, sind mi Regelfall noch im Dienst.

Böhmermann - #humorpolizei

Talentförderer, Dortmund, Samstag, 30.09.2023, 10:08 (vor 815 Tagen) @ Sascha

Wenn eine Institution ein strukturelles Problem hat, weil sämtliche Kollegen und Vorgesetzte zumindest annähernd ähnlich denken und Polizisten, die sich lautstark dagegen stellen, beruflich als Nestbeschmutzer ausgrenzt werden, sieht das eben so aus, wie es bei der Polizei aussieht.

Böhmermann - #humorpolizei

Gargamel09, Samstag, 30.09.2023, 09:21 (vor 815 Tagen) @ herrNick

Ganz heftige Sendung über strafrechtlich relevante Polizeichats. Wirklich ekelhafte Aussagen.

Polizisten können sich anscheinend mehr erlauben, als die normale Bevölkerung, ohne große Konsequenzen zu erfahren. Sitzen zuhause und kassieren weiter ihre Kohle und niemand geht dagegen vor.

Absolut eklig, was die verbreitet haben, da muss sich auch niemand wundern, warum der Respekt vor der Polizei schwindet - es ist hoffentlich nur eine absolute Minderheit, aber woher soll man wissen, wer zu dieser Minderheit gehört.

Böhmermann - #humorpolizei

the mirrorblack, Hohenlimburg, Samstag, 30.09.2023, 08:58 (vor 815 Tagen) @ herrNick

Hab ich das richtig verstanden: die sitzen jetzt seit fünf Jahren zu Hause und kassieren für nichts Geld, trotz solch ekelhaften Vergehen? Heftig.

Böhmermann - #humorpolizei

Ulrich, Samstag, 30.09.2023, 09:06 (vor 815 Tagen) @ the mirrorblack

Hab ich das richtig verstanden: die sitzen jetzt seit fünf Jahren zu Hause und kassieren für nichts Geld, trotz solch ekelhaften Vergehen? Heftig.

Auch in NRW gab es Chatgruppen von Polizisten, in denen rechtsradikale Inhalte geteilt wurden. Wenn ich mich richtig erinnere, wurden strafrechtliche Ermittlungsverfahren teilweise eingestellt, weil es keine Öffentlichkeit gegeben habe. Das macht vermutlich auch ein entschlossenes dienstrechtliches Vorgehen schwieriger. Allerdings gibt es eine Treuepflicht von Beamten zum Staat. Und ich frage mich, ob das Verteilen von ekelhaften rechtsextremistischen Inhalten im Kollegenkreis nicht ein dermaßen eklatanter Verstoß gegen diese Treuepflicht ist, dass dies den Rauswurf rechtfertigt.

Böhmermann - #humorpolizei

ooohflupptnicht, Rüttenscheid - Gute Zeit, Samstag, 30.09.2023, 12:03 (vor 815 Tagen) @ Ulrich

Hab ich das richtig verstanden: die sitzen jetzt seit fünf Jahren zu Hause und kassieren für nichts Geld, trotz solch ekelhaften Vergehen? Heftig.

In NRW ja. Die noch nicht "Rehabilitierten" sitzen zu Hause und müssen eine Kürzung der Bezüge um sage und schreibe 10% ertragen. So gesehen scheint die "konsequente Suspendierung" eher eine Belohnung zu sein. :-(

Auch in NRW gab es Chatgruppen von Polizisten, in denen rechtsradikale Inhalte geteilt wurden. Wenn ich mich richtig erinnere, wurden strafrechtliche Ermittlungsverfahren teilweise eingestellt, weil es keine Öffentlichkeit gegeben habe. Das macht vermutlich auch ein entschlossenes dienstrechtliches Vorgehen schwieriger. Allerdings gibt es eine Treuepflicht von Beamten zum Staat. Und ich frage mich, ob das Verteilen von ekelhaften rechtsextremistischen Inhalten im Kollegenkreis nicht ein dermaßen eklatanter Verstoß gegen diese Treuepflicht ist, dass dies den Rauswurf rechtfertigt.


Es wurden Leute aus der Mülheimer/Essener Gruppe vollständig rehabilitiert, die nichts weitergeleitet oder positiv kommentiert haben. Fehlende Meldung hatte offenbar keine offiziellen Konsequenzen. "Informell" werden sie nicht mehr befördert.

Strafrechtlich wurden die meisten Mitglieder nicht belangt, da durch den "geschlossenen Empfängerkreis" keine "Verbreitung" im Sinne des Strafgesetzes vorliege. Lediglich wenn Kettenbriefe (schicke dies an x deiner Freunde...) weitergeleitet wurden, gab es erstinstanzliche Verurteilungen (Strafhöhe reden wir nicht drüber).

Disziplinarrechtlich wird tatsächlich die Rechtsgültigkeit der Strafverfahren abgewartet. Im Anschluss sind dann Sanktionen zu erwarten, auch z.B. für Gruppenleiter, die es nicht unterbunden/gemeldet haben. Bei den meisten Sanktionen wird es sich vermutlich um Kürzungen von Bezügen und informellen Beförderungsstopps handeln.

Aus dem Dienst entfernt wird man automatisch, wenn man zu einem Jahr oder mehr verurteilt wird. Dies droht zumindest dem (mutmaßlichen) Haupttäter. Aber auch da wartet man eine rechtsgültige Verurteilung ab.

Böhmermann - #humorpolizei

Mario Girotti, London, Samstag, 30.09.2023, 07:57 (vor 815 Tagen) @ herrNick

so lange es keine unabhängige Behörde gibt, die sauber gegen Polizisten ermittelt, inkl. Staatsanwälten die nicht jeden Tag mit der Polizei eng zusammensrbeiten, habe ich auch keine Hoffnung dass geltendes Recht gegen Polizisten angewendet wird.

Böhmermann - #humorpolizei

Ulrich, Freitag, 29.09.2023, 23:43 (vor 815 Tagen) @ herrNick

Ganz heftige Sendung über strafrechtlich relevante Polizeichats. Wirklich ekelhafte Aussagen.

"Itiotenchat" oder so ähnlich?

Habe den Link heute bei Twitter gesehen, ohne dass ich wusste, dass es einen Bezug zu Böhmermann gibt.

Unerträglich. Und das, obwohl alles strafrechtlich eventuell relevanten Memes durch Beschreibungen ersetzt wurden.

Unfassbar, dass die meisten Teilnehmer wohl noch im Dienst sind.

Böhmermann - #humorpolizei

ooohflupptnicht, Rüttenscheid - Gute Zeit, Samstag, 30.09.2023, 08:24 (vor 815 Tagen) @ Ulrich

Unfassbar, dass die meisten Teilnehmer wohl noch im Dienst sind.

Und zwar zu Hause sitzend, nichtstuend und Geld kassierend...

Böhmermann - #humorpolizei

Pa1n, Freitag, 29.09.2023, 23:40 (vor 815 Tagen) @ herrNick

Ganz heftige Sendung über strafrechtlich relevante Polizeichats. Wirklich ekelhafte Aussagen.

Aber, aber...

Das kann doch gar nicht strafrechtlich relevant sein, weil das ja alles nur privat geäußert wurde.
Sagt das Landgericht in Frankfurt.

Böhmermann - #humorpolizei

Rupo, Ruhrpott, Freitag, 29.09.2023, 23:39 (vor 815 Tagen) @ herrNick

komplett krass...hab gerade versucht die Seite aufzurufen:

https://idiotentreff.chat/

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*

vielleicht schon vom Netz genommen?
nächste Woche Teil II

Böhmermann - #humorpolizei

herrNick, Freitag, 29.09.2023, 23:42 (vor 815 Tagen) @ Rupo

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vielleicht schon vom Netz genommen?
nächste Woche Teil II

Finde ich mehr als grenzwertig das alles zu veröffentlichen. Verbreitet sich vermutlich jetzt viel in gewissen Kreisen als „lustige“ Memes.

Böhmermann - #humorpolizei

Ulrich, Freitag, 29.09.2023, 23:45 (vor 815 Tagen) @ herrNick

komplett krass...hab gerade versucht die Seite aufzurufen:

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vielleicht schon vom Netz genommen?
nächste Woche Teil II


Finde ich mehr als grenzwertig das alles zu veröffentlichen. Verbreitet sich vermutlich jetzt viel in gewissen Kreisen als „lustige“ Memes.

Hatte heute Nachmittag herein geschaut. Die harten, eventuell strafrechtlich relevanten Memes sind durch Beschreibungen ersetzt worden.

Böhmermann - #humorpolizei

Muli, Siegen;Block 12, Samstag, 30.09.2023, 01:17 (vor 815 Tagen) @ Ulrich

Die Generation 1970 und Jünger (Also die Boomer) gehen mit der allesvernichtenden “Die Polizei weiß schon was sie macht” Einstellung durchs Leben. Egal was passiert.

Und da sie in ihrer meinungstarken Übermacht wenig Platz für Gegenargumente lassen, kann der Polizeisumpf machen was er will.

Machen was er will heißt übrigens: Der Großteil guckt und hört weg und Extremistin leben sich aus. Man will ja kein Kameradenschwein sein.

Erbärmlich.

Böhmermann - #humorpolizei

istar, Samstag, 30.09.2023, 11:08 (vor 815 Tagen) @ Muli

Die Generation 1970 und Jünger (Also die Boomer) gehen mit der allesvernichtenden “Die Polizei weiß schon was sie macht” Einstellung durchs Leben. Egal was passiert.

Und da sie in ihrer meinungstarken Übermacht wenig Platz für Gegenargumente lassen, kann der Polizeisumpf machen was er will.

Machen was er will heißt übrigens: Der Großteil guckt und hört weg und Extremistin leben sich aus. Man will ja kein Kameradenschwein sein.

Erbärmlich.

Mit der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland scheinst du dich nicht auszukennen, sonst würdest du nicht so einen-in der Tat- erbärmlichen Stuss schreiben.

Es waren nämlich die 68er,die als erste Generation die aus dem dritten Reich mitgenommenen Denk-und Verhaltensmuster nicht nur infrage gestellt,sondern auch bekämpft haben.
Und das tat damals noch richtig weh.

Insgesamt haben die die BRD deutlich zum positiven verändert, trotz RAF-Terror und anderer Fehlleitungen.

Der "Polizeisumpf" kann auch nicht machen, was er will,sonst würden die erwähnten Polizisten noch ganz normal Dienst schieben.

Den Rest regelt-irgendwann jedenfalls-der Rechtsstaat.

Böhmermann - #humorpolizei

cris10, Samstag, 30.09.2023, 10:11 (vor 815 Tagen) @ Muli

Erzähl doch nicht so einen blanken Unsinn. 1970 und jünger wählen zum Beispiel viel weniger AFD als die mittleren Jahrgänge. Nur die 18-25 jährigen haben einen noch geringeren Anteil. Und wenn du in den 80-er Jahren jung gewesen wärst, wüsstest du, dass man damals alles andere als brav und angepasst war. Keine Ahnung woher dieser Boomer Scheiss kommt, mit der Realität hats auf jeden Fall nichts zu tun.

Böhmermann - #humorpolizei

Garum, Bornum am Harz, Samstag, 30.09.2023, 07:54 (vor 815 Tagen) @ Muli

Die Generation 1970 und Jünger (Also die Boomer) gehen mit der allesvernichtenden “Die Polizei weiß schon was sie macht” Einstellung durchs Leben. Egal was passiert.

Und da sie in ihrer meinungstarken Übermacht wenig Platz für Gegenargumente lassen, kann der Polizeisumpf machen was er will.

Machen was er will heißt übrigens: Der Großteil guckt und hört weg und Extremistin leben sich aus. Man will ja kein Kameradenschwein sein.

Erbärmlich.

Also 1970 sind nicht die Boomer. Das sind die von 1957 - 1965.

Böhmermann - #humorpolizei

Habakuk, OWL, Samstag, 30.09.2023, 08:09 (vor 815 Tagen) @ Garum
bearbeitet von Habakuk, Samstag, 30.09.2023, 08:14

Die Generation 1970 und Jünger (Also die Boomer)..

Erbärmlich.


Also 1970 sind nicht die Boomer. Das sind die von 1957 - 1965.

Der Begriff ist zeitlich sicherlich nicht scharf definiert (es handelt sich dabei ja auch um einen "volkstümlichen" Begriff) und lässt sich durchaus bis ca. 1970 interpretieren.

Schlimm finde ich jedoch die aktuelle Mode, einen Satz mit "Die Boomer" zu beginnen und dann irgendeinen Unsinn dahinter zu formulieren. Das ist "erbärmlich".

Böhmermann - #humorpolizei

max09, Freitag, 29.09.2023, 23:44 (vor 815 Tagen) @ herrNick

Die wirklich schlimmen Memes sind zensiert. Habe gerade mal auf der Seite durchgescrollt aber dann abgebrochen weil es nicht mal mehr mit viel Fantasie schwarzer Humor war sondern nur noch krank wurde.

1517364 Einträge in 16293 Threads, 14350 registrierte Benutzer Forumszeit: 23.12.2025, 05:31
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