Wahlen in Bayern und Hessen (Politik)
Garum, Bornum am Harz, Sonntag, 08.10.2023, 18:14 (vor 804 Tagen)
Alles mehr oder weniger wie erwartet. SPD, Grüne und FDP verlieren CDU, AfD gewinnen in Hessen hinzu. In Bayer tritt die CSU auf der Stelle FW und AfD gewinnen hinzu.
SPD-Bezirk ehrt Schröder für 60 Jahre Parteimitgliedschaft
Rupo, Ruhrpott, Freitag, 27.10.2023, 13:04 (vor 785 Tagen) @ Garum
Ach wunderbar! Die Ehrung kann Gas Gerd dann ja mit nach Moskau nehmen und seinem Kumpel Putin zeigen :->
SPD-Bezirk ehrt Schröder für 60 Jahre Parteimitgliedschaft
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Samstag, 28.10.2023, 12:35 (vor 784 Tagen) @ Rupo
Ach wunderbar! Die Ehrung kann Gas Gerd dann ja mit nach Moskau nehmen und seinem Kumpel Putin zeigen :->
Frau Schwesig nicht vergessen, die will mit auf die Party!
Hol mir ma 'ne Pulle Bier, sonst streik ich hier! :-)
Ampel will Abschiebungen vereinfachen
Thomas, Dortmund, Mittwoch, 11.10.2023, 15:54 (vor 801 Tagen) @ Garum
Ganz wertfreie Frage: Warum werden abgelehnte Asylbewerber geduldet?
Ampel will Abschiebungen vereinfachen
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Mittwoch, 11.10.2023, 16:16 (vor 801 Tagen) @ Thomas
Ganz wertfreie Frage: Warum werden abgelehnte Asylbewerber geduldet?
Aus einem ganzen Bündel an Gründen. Wenn die Identität nicht feststeht, wohin möchtest du abschieben.
Gesundheitliche Gründe, Untergetaucht, der Zielstaat nimmt den nicht auf, er macht eine Ausbildung. Wenn man die Zahlen reduzieren möchte, dann wird's nur über den Zugang gehen. Und da reden wir über verdammt hässliche Maßnahmen. Zäune, Frontex unter der Flagge von Drittstaaten, die Migranten zurück an die afrikanische Küste bringen.
Ampel will Abschiebungen vereinfachen
Eastwood, Mittwoch, 11.10.2023, 19:48 (vor 801 Tagen) @ MarcBVB
Und da reden wir über verdammt hässliche Maßnahmen. Zäune, Frontex unter der Flagge von Drittstaaten, die Migranten zurück an die afrikanische Küste bringen.
Na ja, alle diese Maßnahmen gibt es ja, mehr oder weniger versteckt, bereits. Die Leute die über das Mittelmeer zu uns kommen wissen, das sie ihr Leben riskieren. Sie kommen trotzdem.
Und selbst die Saudis schaffen es nicht Migration zu verhindern.
bbc.com/news/world-middle-east-66545787
Ampel will Abschiebungen vereinfachen
markus, Mittwoch, 11.10.2023, 17:52 (vor 801 Tagen) @ MarcBVB
Ganz wertfreie Frage: Warum werden abgelehnte Asylbewerber geduldet?
Aus einem ganzen Bündel an Gründen. Wenn die Identität nicht feststeht, wohin möchtest du abschieben.Gesundheitliche Gründe, Untergetaucht, der Zielstaat nimmt den nicht auf, er macht eine Ausbildung. Wenn man die Zahlen reduzieren möchte, dann wird's nur über den Zugang gehen. Und da reden wir über verdammt hässliche Maßnahmen. Zäune, Frontex unter der Flagge von Drittstaaten, die Migranten zurück an die afrikanische Küste bringen.
Speziell der Punkt mit der Ausbildung würde auch einen großen Aufschrei verursachen. Da reicht ein Einzelfall aus und es geht medial durch die Decke. Und hässliche Szenen an den Grenzen würden ebenfalls nicht der Öffentlichkeit verborgen bleiben. Und - darauf wollte ich gestern schon hinaus - kann das zu purem Hass führen. Ohne das rechtfertigen zu wollen: Es könnten Leute an der Grenze komplett durchdrehen und ganz unschöne Dinge planen und dann durchführen.
Ich glaube ganz einfach, dass es gar nicht deutlich besser geht. Wenn ich mir grob anschaue, was es alles für Regelungen gibt, dann ist schon an nahezu alles gedacht worden. Man kann an den Symptomen weiter ein wenig herum doktern. Aber dadurch werden die Fluchtursachen nicht behoben. Und die sind letztendlich der Auslöser für Fluchtbewegungen.
Ampel will Abschiebungen vereinfachen
Ulrich, Mittwoch, 11.10.2023, 19:44 (vor 801 Tagen) @ markus
Speziell der Punkt mit der Ausbildung würde auch einen großen Aufschrei verursachen. Da reicht ein Einzelfall aus und es geht medial durch die Decke. Und hässliche Szenen an den Grenzen würden ebenfalls nicht der Öffentlichkeit verborgen bleiben. Und - darauf wollte ich gestern schon hinaus - kann das zu purem Hass führen. Ohne das rechtfertigen zu wollen: Es könnten Leute an der Grenze komplett durchdrehen und ganz unschöne Dinge planen und dann durchführen.
Vor ein paar Jahren hat man in Bayern versucht, einen jungen Flüchtling aus einer Schule zu holen. Der war gerade in der Berufsvorbereitung an einer Berufsschule, hatte bereits eine Ausbildung in einem Mangelberuf in Aussicht. Daraufhin wurde die Polizei von einigen Schülern, dann von einer dreistelligen Menschenmenge blockiert, es kam zu massiven Auseinandersetzungen.
In Sachsen hat man letztens eine Familie zurück geholt, die rechtswidrig nach Albanien abgeschoben wurden.
Ich glaube ganz einfach, dass es gar nicht deutlich besser geht. Wenn ich mir grob anschaue, was es alles für Regelungen gibt, dann ist schon an nahezu alles gedacht worden. Man kann an den Symptomen weiter ein wenig herum doktern. Aber dadurch werden die Fluchtursachen nicht behoben. Und die sind letztendlich der Auslöser für Fluchtbewegungen.
Man kann sicherlich noch an der einen oder anderen "Schraube" drehen. Es wäre z.B. wichtig, die Verfahrensdauern zu reduzieren. Aber Abschiebungen sind häufig entweder gar nicht möglich oder mit sehr viel Aufwand verbunden.
Ampel will Abschiebungen vereinfachen
markus, Mittwoch, 11.10.2023, 20:10 (vor 801 Tagen) @ Ulrich
Speziell der Punkt mit der Ausbildung würde auch einen großen Aufschrei verursachen. Da reicht ein Einzelfall aus und es geht medial durch die Decke. Und hässliche Szenen an den Grenzen würden ebenfalls nicht der Öffentlichkeit verborgen bleiben. Und - darauf wollte ich gestern schon hinaus - kann das zu purem Hass führen. Ohne das rechtfertigen zu wollen: Es könnten Leute an der Grenze komplett durchdrehen und ganz unschöne Dinge planen und dann durchführen.
Vor ein paar Jahren hat man in Bayern versucht, einen jungen Flüchtling aus einer Schule zu holen. Der war gerade in der Berufsvorbereitung an einer Berufsschule, hatte bereits eine Ausbildung in einem Mangelberuf in Aussicht. Daraufhin wurde die Polizei von einigen Schülern, dann von einer dreistelligen Menschenmenge blockiert, es kam zu massiven Auseinandersetzungen.In Sachsen hat man letztens eine Familie zurück geholt, die rechtswidrig nach Albanien abgeschoben wurden.
Ich glaube ganz einfach, dass es gar nicht deutlich besser geht. Wenn ich mir grob anschaue, was es alles für Regelungen gibt, dann ist schon an nahezu alles gedacht worden. Man kann an den Symptomen weiter ein wenig herum doktern. Aber dadurch werden die Fluchtursachen nicht behoben. Und die sind letztendlich der Auslöser für Fluchtbewegungen.
Man kann sicherlich noch an der einen oder anderen "Schraube" drehen. Es wäre z.B. wichtig, die Verfahrensdauern zu reduzieren. Aber Abschiebungen sind häufig entweder gar nicht möglich oder mit sehr viel Aufwand verbunden.
Die Verfahrensdauern reduzieren dürfte auch nicht so einfach sein, weil gar nicht jeder daran interessiert ist. Anwälte, die Flüchtlinge vertreten, werden alle Tricks ausnutzen um die Verfahren möglichst in die Länge zu ziehen. Und das ist ja auch legitim, schließlich vertreten sie in dem Moment nicht die Interessen des Staats.
Ampel will Abschiebungen vereinfachen
Guido, Mittwoch, 11.10.2023, 16:24 (vor 801 Tagen) @ MarcBVB
Aus einem ganzen Bündel an Gründen.
Die Punkte, die du aufzählst sind alle richtig. Aber man könnte natürlich auch bei der Abschiebung mehr machen: Nur noch Sachleistung ab Feststellung der Ausreisepflicht, Umzug in eine Unterkunft innerhalb einer Frist, ggf. noch eine Geldprämie für Kooperation und den Start im Zielland.
Ampel will Abschiebungen vereinfachen
istar, Mittwoch, 11.10.2023, 16:51 (vor 801 Tagen) @ Guido
Aus einem ganzen Bündel an Gründen.
Die Punkte, die du aufzählst sind alle richtig. Aber man könnte natürlich auch bei der Abschiebung mehr machen: Nur noch Sachleistung ab Feststellung der Ausreisepflicht, Umzug in eine Unterkunft innerhalb einer Frist, ggf. noch eine Geldprämie für Kooperation und den Start im Zielland.
Geldprämie bei freiwilliger Ausreise gibt es schon. Ob für alle oder unter bestimmten Bedingungen weiß ich nicht.
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MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Mittwoch, 11.10.2023, 16:46 (vor 801 Tagen) @ Guido
Du müsstest Menschen in Lager sperren. Und ich glaube, das sind Bilder, die man historisch nicht mehr sehen möchte.
Ampel will Abschiebungen vereinfachen
Guido, Mittwoch, 11.10.2023, 17:19 (vor 801 Tagen) @ MarcBVB
Du müsstest Menschen in Lager sperren. Und ich glaube, das sind Bilder, die man historisch nicht mehr sehen möchte.
Vermutlich ist das so. Der junge Mann aus Afrika wird im Zweifel lieber illegal untertauchen, als in einer Unterkunft brav auf sein Flugzeug zu warten und ein Einsperren erzeugt unschöne Bilder, wenn es zu viele werden.
Ampel will Abschiebungen vereinfachen
Thomas, Dortmund, Mittwoch, 11.10.2023, 16:34 (vor 801 Tagen) @ Guido
Aber man könnte natürlich auch bei der Abschiebung mehr machen: Nur noch Sachleistung ab Feststellung der Ausreisepflicht
Aus dem Artikel:
Zu der Diskussion um Sachleistungen für Asylbewerber heißt es in dem Papier: Die Bundesregierung begrüße es, wenn Länder und Kommunen prüfen würden, ob Sachleistungen statt Geldleistungen ausgegeben werden können. Auch der Nutzung von Geldkarten steht die Ampel offen gegenüber. Beides ist derzeit schon möglich. Viele Kommunen berichten aber von einem hohen bürokratischen Aufwand.
Ampel will Abschiebungen vereinfachen
markus, Mittwoch, 11.10.2023, 17:39 (vor 801 Tagen) @ Thomas
Aber man könnte natürlich auch bei der Abschiebung mehr machen: Nur noch Sachleistung ab Feststellung der Ausreisepflicht
Aus dem Artikel:Zu der Diskussion um Sachleistungen für Asylbewerber heißt es in dem Papier: Die Bundesregierung begrüße es, wenn Länder und Kommunen prüfen würden, ob Sachleistungen statt Geldleistungen ausgegeben werden können. Auch der Nutzung von Geldkarten steht die Ampel offen gegenüber. Beides ist derzeit schon möglich. Viele Kommunen berichten aber von einem hohen bürokratischen Aufwand.
Animiert die Umstellung auf Sachleistungen wirklich dazu, dass jemand wieder ausreist? Letztendlich bewegt sich das Geld ohnehin nur auf dem Niveau von Bürgergeld. Das ist so wenig, dass du dir damit gerade so deine überlebenswichtigen Sachleistungen selbst kaufen kannst. Ein großer Unterschied ist das nicht. Es ist auch nicht günstiger, denn ob jemand Wertmarken für 600 Euro bekommt, oder das Geld in bar erhält, ist am Ende gleich teurer.
Ampel will Abschiebungen vereinfachen
Guido, Mittwoch, 11.10.2023, 19:43 (vor 801 Tagen) @ markus
Animiert die Umstellung auf Sachleistungen wirklich dazu, dass jemand wieder ausreist? Letztendlich bewegt sich das Geld ohnehin nur auf dem Niveau von Bürgergeld. Das ist so wenig, dass du dir damit gerade so deine überlebenswichtigen Sachleistungen selbst kaufen kannst.
Es gibt Studien von Weltbank und EZB, die belegen, dass in der EU Cashtransfers von Flüchtlingen in ihre Heimatländer die Entwicklungshilfetransfers der Regierungen in selbige Länder deutlich übersteigen. Man kann das auch positiv als „Quasi-Entwicklungshilfe“ sehen und natürlich wird auch legal verdientes Geld überwiesen, aber Bargeld ist enorm wichtig. Immerhin geht einer Flucht oftmals auch eine hohe Investition (Schlepper etc) voraus. Kein Bargeld mehr überweisen, wäre damit sogar u.U. eine große soziale Schande für die Betroffenen. Daher kann das natürlich auch nach hinten losgehen.
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Ulrich, Mittwoch, 11.10.2023, 19:46 (vor 801 Tagen) @ Guido
Animiert die Umstellung auf Sachleistungen wirklich dazu, dass jemand wieder ausreist? Letztendlich bewegt sich das Geld ohnehin nur auf dem Niveau von Bürgergeld. Das ist so wenig, dass du dir damit gerade so deine überlebenswichtigen Sachleistungen selbst kaufen kannst.
Es gibt Studien von Weltbank und EZB, die belegen, dass in der EU Cashtransfers von Flüchtlingen in ihre Heimatländer die Entwicklungshilfetransfers der Regierungen in selbige Länder deutlich übersteigen. Man kann das auch positiv als „Quasi-Entwicklungshilfe“ sehen und natürlich wird auch legal verdientes Geld überwiesen, aber Bargeld ist enorm wichtig. Immerhin geht einer Flucht oftmals auch eine hohe Investition (Schlepper etc) voraus. Kein Bargeld mehr überweisen, wäre damit sogar u.U. eine große soziale Schande für die Betroffenen. Daher kann das natürlich auch nach hinten losgehen.
Das sind aber in der Regel Gelder, die entweder aus regulärer oder aus Schwarzarbeit stammen, überwiesen von Menschen, die schon länger in der EU liegen. Aber eher nicht aus der knappen Unterstützung, die Menschen bekommen, die in Sammelunterkünften leben.
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Ulrich, Mittwoch, 11.10.2023, 17:43 (vor 801 Tagen) @ markus
Aber man könnte natürlich auch bei der Abschiebung mehr machen: Nur noch Sachleistung ab Feststellung der Ausreisepflicht
Aus dem Artikel:Zu der Diskussion um Sachleistungen für Asylbewerber heißt es in dem Papier: Die Bundesregierung begrüße es, wenn Länder und Kommunen prüfen würden, ob Sachleistungen statt Geldleistungen ausgegeben werden können. Auch der Nutzung von Geldkarten steht die Ampel offen gegenüber. Beides ist derzeit schon möglich. Viele Kommunen berichten aber von einem hohen bürokratischen Aufwand.
Animiert die Umstellung auf Sachleistungen wirklich dazu, dass jemand wieder ausreist? Letztendlich bewegt sich das Geld ohnehin nur auf dem Niveau von Bürgergeld. Das ist so wenig, dass du dir damit gerade so deine überlebenswichtigen Sachleistungen selbst kaufen kannst. Ein großer Unterschied ist das nicht. Es ist auch nicht günstiger, denn ob jemand Wertmarken für 600 Euro bekommt, oder das Geld in bar erhält, ist am Ende gleich teurer.
Bei Menschen, die in einer Unterkunft leben reden wir hier von monatlich weniger als 200 Euro. Problem ist für die Kommunen der zusätzliche Arbeitsaufwand.
Ampel will Abschiebungen vereinfachen
markus, Mittwoch, 11.10.2023, 17:55 (vor 801 Tagen) @ Ulrich
Aber man könnte natürlich auch bei der Abschiebung mehr machen: Nur noch Sachleistung ab Feststellung der Ausreisepflicht
Aus dem Artikel:Zu der Diskussion um Sachleistungen für Asylbewerber heißt es in dem Papier: Die Bundesregierung begrüße es, wenn Länder und Kommunen prüfen würden, ob Sachleistungen statt Geldleistungen ausgegeben werden können. Auch der Nutzung von Geldkarten steht die Ampel offen gegenüber. Beides ist derzeit schon möglich. Viele Kommunen berichten aber von einem hohen bürokratischen Aufwand.
Animiert die Umstellung auf Sachleistungen wirklich dazu, dass jemand wieder ausreist? Letztendlich bewegt sich das Geld ohnehin nur auf dem Niveau von Bürgergeld. Das ist so wenig, dass du dir damit gerade so deine überlebenswichtigen Sachleistungen selbst kaufen kannst. Ein großer Unterschied ist das nicht. Es ist auch nicht günstiger, denn ob jemand Wertmarken für 600 Euro bekommt, oder das Geld in bar erhält, ist am Ende gleich teurer.
Bei Menschen, die in einer Unterkunft leben reden wir hier von monatlich weniger als 200 Euro. Problem ist für die Kommunen der zusätzliche Arbeitsaufwand.
Okay, dann ist der Effekt ja noch kleiner, da die anderen 400 Euro quasi schon durch Sachleistungen ersetzt sind.
Ampel will Abschiebungen vereinfachen
Nike79, Mittwoch, 11.10.2023, 18:30 (vor 801 Tagen) @ markus
Aber man könnte natürlich auch bei der Abschiebung mehr machen: Nur noch Sachleistung ab Feststellung der Ausreisepflicht
Aus dem Artikel:Zu der Diskussion um Sachleistungen für Asylbewerber heißt es in dem Papier: Die Bundesregierung begrüße es, wenn Länder und Kommunen prüfen würden, ob Sachleistungen statt Geldleistungen ausgegeben werden können. Auch der Nutzung von Geldkarten steht die Ampel offen gegenüber. Beides ist derzeit schon möglich. Viele Kommunen berichten aber von einem hohen bürokratischen Aufwand.
Animiert die Umstellung auf Sachleistungen wirklich dazu, dass jemand wieder ausreist? Letztendlich bewegt sich das Geld ohnehin nur auf dem Niveau von Bürgergeld. Das ist so wenig, dass du dir damit gerade so deine überlebenswichtigen Sachleistungen selbst kaufen kannst. Ein großer Unterschied ist das nicht. Es ist auch nicht günstiger, denn ob jemand Wertmarken für 600 Euro bekommt, oder das Geld in bar erhält, ist am Ende gleich teurer.
Bei Menschen, die in einer Unterkunft leben reden wir hier von monatlich weniger als 200 Euro. Problem ist für die Kommunen der zusätzliche Arbeitsaufwand.
Okay, dann ist der Effekt ja noch kleiner, da die anderen 400 Euro quasi schon durch Sachleistungen ersetzt sind.
Wenn man Wertgutscheine für Lebensmittel ausgibt, könnte man natürlich von Regierungsseite aus Verhandlungen mit den großen Supermarktketten über die Einkaufspreise verhandeln. Wie so Vieles, scheitert auch das wieder am deutschen Föderalismus. Zudem hat wohl ein hohes Gericht entschieden, dass neben den Sachleistungen auch immer ein kleiner Teil (100€?) in Bar zur freien Verwendung ausgezahlt werden muss. Ich meine Kühnert hat das gestern bei Lanz angeführt.
Ampel will Abschiebungen vereinfachen
Ulrich, Mittwoch, 11.10.2023, 19:30 (vor 801 Tagen) @ Nike79
Wenn man Wertgutscheine für Lebensmittel ausgibt, könnte man natürlich von Regierungsseite aus Verhandlungen mit den großen Supermarktketten über die Einkaufspreise verhandeln. Wie so Vieles, scheitert auch das wieder am deutschen Föderalismus. Zudem hat wohl ein hohes Gericht entschieden, dass neben den Sachleistungen auch immer ein kleiner Teil (100€?) in Bar zur freien Verwendung ausgezahlt werden muss. Ich meine Kühnert hat das gestern bei Lanz angeführt.
Die Gewinnspanne bei Lebensmitteln, etc. ist wohl recht gering. Da dürfte keine Luft für irgendwelche Rabatte sein. Und gerade Flüchtlinge dürfen in erster Linie im untersten Preissegment einkaufen.
Ampel will Abschiebungen vereinfachen
markus, Mittwoch, 11.10.2023, 19:33 (vor 801 Tagen) @ Ulrich
Wenn man Wertgutscheine für Lebensmittel ausgibt, könnte man natürlich von Regierungsseite aus Verhandlungen mit den großen Supermarktketten über die Einkaufspreise verhandeln. Wie so Vieles, scheitert auch das wieder am deutschen Föderalismus. Zudem hat wohl ein hohes Gericht entschieden, dass neben den Sachleistungen auch immer ein kleiner Teil (100€?) in Bar zur freien Verwendung ausgezahlt werden muss. Ich meine Kühnert hat das gestern bei Lanz angeführt.
Die Gewinnspanne bei Lebensmitteln, etc. ist wohl recht gering. Da dürfte keine Luft für irgendwelche Rabatte sein. Und gerade Flüchtlinge dürfen in erster Linie im untersten Preissegment einkaufen.
Vor allem: Warum sollten sich die Ketten darauf einlassen? Es dürfte denen egal sein, ob jemand in bar, mit Karte oder mit einem Gutschein bezahlt. Es entsteht ja nicht deshalb mehr Umsatz, nur weil sich die Zahlungsart ändert.
Ampel will Abschiebungen vereinfachen
Ulrich, Mittwoch, 11.10.2023, 19:48 (vor 801 Tagen) @ markus
Die Gewinnspanne bei Lebensmitteln, etc. ist wohl recht gering. Da dürfte keine Luft für irgendwelche Rabatte sein. Und gerade Flüchtlinge dürfen in erster Linie im untersten Preissegment einkaufen.
Vor allem: Warum sollten sich die Ketten darauf einlassen? Es dürfte denen egal sein, ob jemand in bar, mit Karte oder mit einem Gutschein bezahlt. Es entsteht ja nicht deshalb mehr Umsatz, nur weil sich die Zahlungsart ändert.
Für so etwas müsste man z.B. Lidl zusagen, dass man die Zahlung per Gutschein nicht bei Aldi ermöglicht. Und selbst dann würde man höchstens von Cent-Beträgen reden. Die dann auf irgend welche Produkte wieder drauf gehauen werden.
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markus, Mittwoch, 11.10.2023, 20:03 (vor 801 Tagen) @ Ulrich
Die Gewinnspanne bei Lebensmitteln, etc. ist wohl recht gering. Da dürfte keine Luft für irgendwelche Rabatte sein. Und gerade Flüchtlinge dürfen in erster Linie im untersten Preissegment einkaufen.
Vor allem: Warum sollten sich die Ketten darauf einlassen? Es dürfte denen egal sein, ob jemand in bar, mit Karte oder mit einem Gutschein bezahlt. Es entsteht ja nicht deshalb mehr Umsatz, nur weil sich die Zahlungsart ändert.
Für so etwas müsste man z.B. Lidl zusagen, dass man die Zahlung per Gutschein nicht bei Aldi ermöglicht. Und selbst dann würde man höchstens von Cent-Beträgen reden. Die dann auf irgend welche Produkte wieder drauf gehauen werden.
Abgesehen von den Centbeträgen: Das würde ich für falsch halten, wenn der Staat in den Markt eingreift und einen Mitbewerber gegenüber der Konkurrenz bevorzugt. Zudem entstehen neue Probleme: Flüchtlinge hätten dann nicht mehr die freie Wahl, wo sie einkaufen gehen, sondern müssten zwingend Lidl nehmen. Wäre z.B. in meinem Ort auch ein Problem. Hier gibt es nur Aldi, Rewe und K&K.
Ampel will Abschiebungen vereinfachen
Ulrich, Mittwoch, 11.10.2023, 20:13 (vor 801 Tagen) @ markus
Die Gewinnspanne bei Lebensmitteln, etc. ist wohl recht gering. Da dürfte keine Luft für irgendwelche Rabatte sein. Und gerade Flüchtlinge dürfen in erster Linie im untersten Preissegment einkaufen.
Vor allem: Warum sollten sich die Ketten darauf einlassen? Es dürfte denen egal sein, ob jemand in bar, mit Karte oder mit einem Gutschein bezahlt. Es entsteht ja nicht deshalb mehr Umsatz, nur weil sich die Zahlungsart ändert.
Für so etwas müsste man z.B. Lidl zusagen, dass man die Zahlung per Gutschein nicht bei Aldi ermöglicht. Und selbst dann würde man höchstens von Cent-Beträgen reden. Die dann auf irgend welche Produkte wieder drauf gehauen werden.
Abgesehen von den Centbeträgen: Das würde ich für falsch halten, wenn der Staat in den Markt eingreift und einen Mitbewerber gegenüber der Konkurrenz bevorzugt. Zudem entstehen neue Probleme: Flüchtlinge hätten dann nicht mehr die freie Wahl, wo sie einkaufen gehen, sondern müssten zwingend Lidl nehmen. Wäre z.B. in meinem Ort auch ein Problem. Hier gibt es nur Aldi, Rewe und K&K.
So etwas dürfte sogar die Wettbewerbsbehörden auf den Plan rufen. Diese Gutscheine, etc., sind eh nur "Weiße Salbe". Sie verursachen für die Kommunen Mehraufwand und damit Kosten. Aber zu glauben, deshalb würde auch nur ein Flüchtling weniger kommen, ist reines Wunschdenken. Und manche treibt vor allem der Wunsch, Flüchtlinge zu schikanieren.
Ampel will Abschiebungen vereinfachen
klsch, Ort, Mittwoch, 11.10.2023, 19:01 (vor 801 Tagen) @ Nike79
bearbeitet von klsch, Mittwoch, 11.10.2023, 19:04
Wenn man Wertgutscheine für Lebensmittel ausgibt, könnte man natürlich von Regierungsseite aus Verhandlungen mit den großen Supermarktketten über die Einkaufspreise verhandeln. Wie so Vieles, scheitert auch das wieder am deutschen Föderalismus. Zudem hat wohl ein hohes Gericht entschieden, dass neben den Sachleistungen auch immer ein kleiner Teil (100€?) in Bar zur freien Verwendung ausgezahlt werden muss. Ich meine Kühnert hat das gestern bei Lanz angeführt.
Kühnert erzählt viel wenn der Tag lang ist.
Zum Gerichtsentscheid, wie so Häufig in der Vergangenheit geschehen wenn sich alle Parteien einig sind bekommt das Kind einen neuen Namen und schon schon hat das Gericht nichts zu beanstanden.
Und falls das Gericht doch noch etwas dagegen hat, dann macht man das halt auf Eu-Ebene und bekanntlich hat das Eu-Recht Vorrang vor nationalem Recht.
Ampel will Abschiebungen vereinfachen
Ulrich, Mittwoch, 11.10.2023, 19:32 (vor 801 Tagen) @ klsch
Wenn man Wertgutscheine für Lebensmittel ausgibt, könnte man natürlich von Regierungsseite aus Verhandlungen mit den großen Supermarktketten über die Einkaufspreise verhandeln. Wie so Vieles, scheitert auch das wieder am deutschen Föderalismus. Zudem hat wohl ein hohes Gericht entschieden, dass neben den Sachleistungen auch immer ein kleiner Teil (100€?) in Bar zur freien Verwendung ausgezahlt werden muss. Ich meine Kühnert hat das gestern bei Lanz angeführt.
Kühnert erzählt viel wenn der Tag lang ist.Zum Gerichtsentscheid, wie so Häufig in der Vergangenheit geschehen wenn sich alle Parteien einig sind bekommt das Kind einen neuen Namen und schon schon hat das Gericht nichts zu beanstanden.
Und falls das Gericht doch noch etwas dagegen hat, dann macht man das halt auf Eu-Ebene und bekanntlich hat das Eu-Recht Vorrang vor nationalem Recht.
Das ist erstens Bullshit.
Und zweitens ist es interessant, wie bereitwillig manche Leute für die AfD Stöckchen holen.
Ampel will Abschiebungen vereinfachen
klsch, Ort, Mittwoch, 11.10.2023, 19:47 (vor 801 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von klsch, Mittwoch, 11.10.2023, 19:56
Wenn man Wertgutscheine für Lebensmittel ausgibt, könnte man natürlich von Regierungsseite aus Verhandlungen mit den großen Supermarktketten über die Einkaufspreise verhandeln. Wie so Vieles, scheitert auch das wieder am deutschen Föderalismus. Zudem hat wohl ein hohes Gericht entschieden, dass neben den Sachleistungen auch immer ein kleiner Teil (100€?) in Bar zur freien Verwendung ausgezahlt werden muss. Ich meine Kühnert hat das gestern bei Lanz angeführt.
Kühnert erzählt viel wenn der Tag lang ist.Zum Gerichtsentscheid, wie so Häufig in der Vergangenheit geschehen wenn sich alle Parteien einig sind bekommt das Kind einen neuen Namen und schon schon hat das Gericht nichts zu beanstanden.
Und falls das Gericht doch noch etwas dagegen hat, dann macht man das halt auf Eu-Ebene und bekanntlich hat das Eu-Recht Vorrang vor nationalem Recht.
Das ist erstens Bullshit.Und zweitens ist es interessant, wie bereitwillig manche Leute für die AfD Stöckchen holen.
Das ist kein Bullshitt.
Nachzulessen im Link im unterem Absatz.
Und der zweite Satz disqualifiziert jegliche weitere Diskussion mit dir. Wie immer halt wenn du eine andere Meinung hast.
Ampel will Abschiebungen vereinfachen
markus, Mittwoch, 11.10.2023, 19:30 (vor 801 Tagen) @ klsch
Wenn man Wertgutscheine für Lebensmittel ausgibt, könnte man natürlich von Regierungsseite aus Verhandlungen mit den großen Supermarktketten über die Einkaufspreise verhandeln. Wie so Vieles, scheitert auch das wieder am deutschen Föderalismus. Zudem hat wohl ein hohes Gericht entschieden, dass neben den Sachleistungen auch immer ein kleiner Teil (100€?) in Bar zur freien Verwendung ausgezahlt werden muss. Ich meine Kühnert hat das gestern bei Lanz angeführt.
Kühnert erzählt viel wenn der Tag lang ist.Zum Gerichtsentscheid, wie so Häufig in der Vergangenheit geschehen wenn sich alle Parteien einig sind bekommt das Kind einen neuen Namen und schon schon hat das Gericht nichts zu beanstanden.
Und falls das Gericht doch noch etwas dagegen hat, dann macht man das halt auf Eu-Ebene und bekanntlich hat das Eu-Recht Vorrang vor nationalem Recht.
Wobei EU Recht häufig nur Mindestbedingungen zum Inhalt hat. Wenn da entschieden wird, dass in jedem Mitgliedsland jedem Flüchtling 100 Euro zustehen, dann wird man das national nicht unter-, wohl aber in einem nationalen Gesetz überschreiten können. Und so dürfte es auch in diesem Fall sein. Es ist das Grundgesetz, das an der Stelle maßgeblich ist. Das lässt sich zwar ändern mit einer 2/3 Mehrheit, nur sollte man dabei nicht die Entstehungsgeschichte vergessen. Wer das Grundgesetz (in Teilen) in Frage stellt und zulasten von Ausländern ändern will, der wird sich die Frage gefallen lassen müssen, ob er denn noch nie etwas aus den Zeiten vor Einführung des Grundgesetzes gehört hat. Um die Änderung nicht so einfach zu ermöglichen, ist deshalb auch das Erfordernis einer 2/3 Mehrheit eingefügt worden. Das zeigt ja schon, dass der Wille eigentlich der ist, die Regelungen möglichst unangetastet zu lassen.
Ampel will Abschiebungen vereinfachen
Guido, Mittwoch, 11.10.2023, 16:41 (vor 801 Tagen) @ Thomas
Aus dem Artikel:
Zu der Diskussion um Sachleistungen für Asylbewerber heißt es in dem Papier: Die Bundesregierung begrüße es, wenn Länder und Kommunen prüfen würden, ob Sachleistungen statt Geldleistungen ausgegeben werden können.
Ich meinte konkret eigentlich ausreisepflichtige Personen. Natürlich kann man das für alle Flüchtlinge machen, aber ich glaube schon, dass das für anerkannte Flüchtlinge eine Härte wäre, die nicht zwingend sein muss. Aber wenn jemand eigentlich kein Aufenthaltsrecht hat, dann kann er auch in eine Unterkunft gehen bis sein Flieger kommt und dort drei Mahlzeiten bekommen. Ich sehe da kein Bürokratiemonster, wenn man die Leistungen wirklich auf das obige beschränkt. Wer ausreisen muss, benötigt nicht mehr.
Ampel will Abschiebungen vereinfachen
Thomas, Dortmund, Mittwoch, 11.10.2023, 16:49 (vor 801 Tagen) @ Guido
Aber wenn jemand eigentlich kein Aufenthaltsrecht hat, dann kann er auch in eine Unterkunft gehen bis sein Flieger kommt und dort drei Mahlzeiten bekommen.
Das Ausreisegewahrsam soll auf 28 Tage verlängert werden.
Die Unterstützung für Migranten in Gemeinschaftsunterkünften soll gekürzt werden, weil sie weniger Verpflegungskosten haben.
Ampel will Abschiebungen vereinfachen
Guido, Mittwoch, 11.10.2023, 17:01 (vor 801 Tagen) @ Thomas
Aber wenn jemand eigentlich kein Aufenthaltsrecht hat, dann kann er auch in eine Unterkunft gehen bis sein Flieger kommt und dort drei Mahlzeiten bekommen.
Das Ausreisegewahrsam soll auf 28 Tage verlängert werden.
Ausreisegewahrsam ist eine absolute Ausnahme, die richterlich angeordnet werden muss wenn die Person ihre Mitwirkungspflicht grob verletzt - z.B. die Beamten bei der Abschiebung angreifen usw. Kommt natürlich auch vor, aber idR wird nicht abgeschoben, weil krank, Antrag bei Härtefallkommission, Pass verloren usw.
Ampel will Abschiebungen vereinfachen
Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 11.10.2023, 15:58 (vor 801 Tagen) @ Thomas
Ganz wertfreie Antwort: Weil das System der 'Abschiebung' nicht funktioniert und noch nie funktioniert hat, egal unter welcher Regierung - aus verschiedensten Gründen.
NRW-Ministerpräsident Wüst bezeichnet AfD als »Nazipartei«
Thomas, Dortmund, Dienstag, 10.10.2023, 17:32 (vor 802 Tagen) @ Garum
Endlich mal einer! Frage ist aber, ob er das zum Thema Flüchtlinge auch seiner Frau Merkel so gesagt hätte.
IWF sieht Deutschland noch tiefer in der Rezession
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Dienstag, 10.10.2023, 15:48 (vor 802 Tagen) @ Garum
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/konjunktur/iwf-weltwirtschaft-104.html
Gab noch mal eine kleine Korrektur nach unten von der IWF.
IWF sieht Deutschland noch tiefer in der Rezession
Davja89, Dienstag, 10.10.2023, 15:55 (vor 802 Tagen) @ FourrierTrans
Deutschland humpelt einer auch schon schwachen Weltwirtschaft nochmal deutlich hinterher.
Das ist abseits von schnöden Zahlen das eigentliche Alarmsignal.
IWF sieht Deutschland noch tiefer in der Rezession
Fire Kid, Ort, Dienstag, 10.10.2023, 17:13 (vor 802 Tagen) @ Davja89
Laut dem Bundeskanzler wird das aber bald schon wieder. Die hohen Zinsen sind ja laut eigener Aussage auch kein Problem. Das gab es schließlich auch schon zuvor ;)
IWF sieht Deutschland noch tiefer in der Rezession
markus, Dienstag, 10.10.2023, 17:56 (vor 802 Tagen) @ Fire Kid
Laut dem Bundeskanzler wird das aber bald schon wieder. Die hohen Zinsen sind ja laut eigener Aussage auch kein Problem. Das gab es schließlich auch schon zuvor ;)
Naja, der Dax ist gerade 2% im Plus. Und wenn irgendjemand recht hat, dann die Börse. Die oberste Priorität der Anleger ist, dass die Inflation sinkt. Und sie sinkt schneller, je stärker der Konsum einbricht.
IWF sieht Deutschland noch tiefer in der Rezession
Fire Kid, Ort, Mittwoch, 11.10.2023, 16:56 (vor 801 Tagen) @ markus
Mir ging es da jetzt einfach nur um das völlig bescheuerte Beispiel, was Scholz auf einer SPD-Veranstaltung nannte. Ja, die Zinsen waren vor vielen Jahren noch höher. Allerdings waren auch die Immobilienpreise weitaus geringer und man konnte mit einem Gehalt eben die Familie ernähren. Die Zinsen müssen demnächst sinken. Da braucht man nur in die USA zu schauen und die Kosten, die sich durch die erhöhten Zinsen Monat für Monat ergeben. Und das schon allein für die Regierung.
IWF sieht Deutschland noch tiefer in der Rezession
markus, Mittwoch, 11.10.2023, 17:28 (vor 801 Tagen) @ Fire Kid
Mir ging es da jetzt einfach nur um das völlig bescheuerte Beispiel, was Scholz auf einer SPD-Veranstaltung nannte. Ja, die Zinsen waren vor vielen Jahren noch höher. Allerdings waren auch die Immobilienpreise weitaus geringer und man konnte mit einem Gehalt eben die Familie ernähren. Die Zinsen müssen demnächst sinken. Da braucht man nur in die USA zu schauen und die Kosten, die sich durch die erhöhten Zinsen Monat für Monat ergeben. Und das schon allein für die Regierung.
Wobei da auch viel Verklärung bei ist. Ich hatte dazu hier ein Video verlinkt und die Fakten kurz zusammengefasst.
https://www.bvb-forum.de/index.php?id=2471802
Immobilien sind heute 29% günstiger als 1980 (nicht nominal, aber real gemessen am Einkommen). Gleichzeitig sind die Bauzinsen noch immer historisch günstig (1980 lagen sie bei 9%, heute bei 4%). Der absolut günstigste Zeitpunkt ist zwischen 2010 und 2015 gewesen.
In Summe waren unsere Vorgänger wohl einfach deutlich sparsamer. Kann auch daran liegen, dass es früher weniger zu konsumieren gab als heute.
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majae, Muc, Freitag, 13.10.2023, 10:12 (vor 799 Tagen) @ markus
Immobilien sind heute 29% günstiger als 1980 (nicht nominal, aber real gemessen am Einkommen).
Im Durchschnitt aufs ganze Land bezogen. Bringt mir aber nichts, wenn die Immobilie in der Pampa real um 50% gefallen ist, wo es weder Infrastruktur noch Jobs gibt, während die Immobilien in "funktionierenden" Regionen um 50% gestiegen sind. Die Zahlen sind jetzt natürlich frei erfunden, die von dir genannte Studie wäre nur interessant, würde sie auf Regionen aufgeteilt. Gestiegene Lebenserhaltugnskosten sind bei der ganze Sache auch nicht berücksichtigt.
Aber ja, sicherlich waren die Generationen früher deutlich sparsamer. Wenn ich da an meine Großeltern denke, das wäre heute völlig undenkbar.
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Garum, Bornum am Harz, Freitag, 13.10.2023, 10:21 (vor 799 Tagen) @ majae
Immobilien sind heute 29% günstiger als 1980 (nicht nominal, aber real gemessen am Einkommen).
Im Durchschnitt aufs ganze Land bezogen. Bringt mir aber nichts, wenn die Immobilie in der Pampa real um 50% gefallen ist, wo es weder Infrastruktur noch Jobs gibt, während die Immobilien in "funktionierenden" Regionen um 50% gestiegen sind. Die Zahlen sind jetzt natürlich frei erfunden, die von dir genannte Studie wäre nur interessant, würde sie auf Regionen aufgeteilt. Gestiegene Lebenserhaltugnskosten sind bei der ganze Sache auch nicht berücksichtigt.
Aber ja, sicherlich waren die Generationen früher deutlich sparsamer. Wenn ich da an meine Großeltern denke, das wäre heute völlig undenkbar.
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Ja sparsamer waren die allerdings gab es auch Kredite eher spärlich. Ich kenne auch noch Zeiten da gab es die Lohntüte und da wurde nur das ausgegeben was drin war. Das Geld machte ja nicht den Umweg über die Bank. Wir haben zum einen Teil eine hohe Sparquote andererseits eine hohe Privatverschuldung. Es dauerte einige Zeit bis man es den Deutschen schmackhaft gemacht hat auf Pump zu leben.
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Garum, Bornum am Harz, Mittwoch, 11.10.2023, 18:42 (vor 801 Tagen) @ markus
Mir ging es da jetzt einfach nur um das völlig bescheuerte Beispiel, was Scholz auf einer SPD-Veranstaltung nannte. Ja, die Zinsen waren vor vielen Jahren noch höher. Allerdings waren auch die Immobilienpreise weitaus geringer und man konnte mit einem Gehalt eben die Familie ernähren. Die Zinsen müssen demnächst sinken. Da braucht man nur in die USA zu schauen und die Kosten, die sich durch die erhöhten Zinsen Monat für Monat ergeben. Und das schon allein für die Regierung.
Wobei da auch viel Verklärung bei ist. Ich hatte dazu hier ein Video verlinkt und die Fakten kurz zusammengefasst.https://www.bvb-forum.de/index.php?id=2471802
Immobilien sind heute 29% günstiger als 1980 (nicht nominal, aber real gemessen am Einkommen). Gleichzeitig sind die Bauzinsen noch immer historisch günstig (1980 lagen sie bei 9%, heute bei 4%). Der absolut günstigste Zeitpunkt ist zwischen 2010 und 2015 gewesen.
In Summe waren unsere Vorgänger wohl einfach deutlich sparsamer. Kann auch daran liegen, dass es früher weniger zu konsumieren gab als heute.
Alleine was heute für jegliche Art von Kommutation und Medien ausgegeben wird gab es 1980 noch nicht. Man hatte zwar eine Telefon das aber eher selten genutzt wurde( Ausnahme liebeskranke Teenager).
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markus, Mittwoch, 11.10.2023, 19:15 (vor 801 Tagen) @ Garum
Mir ging es da jetzt einfach nur um das völlig bescheuerte Beispiel, was Scholz auf einer SPD-Veranstaltung nannte. Ja, die Zinsen waren vor vielen Jahren noch höher. Allerdings waren auch die Immobilienpreise weitaus geringer und man konnte mit einem Gehalt eben die Familie ernähren. Die Zinsen müssen demnächst sinken. Da braucht man nur in die USA zu schauen und die Kosten, die sich durch die erhöhten Zinsen Monat für Monat ergeben. Und das schon allein für die Regierung.
Wobei da auch viel Verklärung bei ist. Ich hatte dazu hier ein Video verlinkt und die Fakten kurz zusammengefasst.https://www.bvb-forum.de/index.php?id=2471802
Immobilien sind heute 29% günstiger als 1980 (nicht nominal, aber real gemessen am Einkommen). Gleichzeitig sind die Bauzinsen noch immer historisch günstig (1980 lagen sie bei 9%, heute bei 4%). Der absolut günstigste Zeitpunkt ist zwischen 2010 und 2015 gewesen.
In Summe waren unsere Vorgänger wohl einfach deutlich sparsamer. Kann auch daran liegen, dass es früher weniger zu konsumieren gab als heute.
Alleine was heute für jegliche Art von Kommutation und Medien ausgegeben wird gab es 1980 noch nicht. Man hatte zwar eine Telefon das aber eher selten genutzt wurde( Ausnahme liebeskranke Teenager).
Ja, Telefon und drei TV Programme, mehr gab es nicht. Heute hat jeder noch zusätzlich mindestens einen Internetanschluss und einen Handytarif. Dazu kommen häufig mehrere Pay TV Abos, die dann auch gerne vergessen werden zu kündigen, auch wenn man sie nicht wirklich nutzt (bzw. oft auch zu faul ist, die Zugangsdaten herauszusuchen und den versteckten Kündigungsbutton zu finden). Dazu kommen dann so Undinge wie per Paypal erst vier Wochen später bezahlen zu können. Zudem ist der Tourismus und die Gastronomie deutlich kleiner gewesen.
Der Fokus lag darauf, die Raten an die Bank zu bezahlen und irgendwie seine vier bis fünf Kinder zu ernähren. Viel erlauben konnte man sich nicht. Man hat es vielleicht auch gar nicht vermisst, weil es die oben genannten Dinge noch nicht gab. Jedenfalls ist es eine deutliche Verklärung der Vergangenheit, wenn man meint, man habe früher deutlich mehr Geld verdient. Ganz im Gegenteil. Oft gab es auch nur einmal die Woche Fleisch, weil es finanziell nicht jeden Tag drin war.
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Garum, Bornum am Harz, Mittwoch, 11.10.2023, 19:46 (vor 801 Tagen) @ markus
Mir ging es da jetzt einfach nur um das völlig bescheuerte Beispiel, was Scholz auf einer SPD-Veranstaltung nannte. Ja, die Zinsen waren vor vielen Jahren noch höher. Allerdings waren auch die Immobilienpreise weitaus geringer und man konnte mit einem Gehalt eben die Familie ernähren. Die Zinsen müssen demnächst sinken. Da braucht man nur in die USA zu schauen und die Kosten, die sich durch die erhöhten Zinsen Monat für Monat ergeben. Und das schon allein für die Regierung.
Wobei da auch viel Verklärung bei ist. Ich hatte dazu hier ein Video verlinkt und die Fakten kurz zusammengefasst.https://www.bvb-forum.de/index.php?id=2471802
Immobilien sind heute 29% günstiger als 1980 (nicht nominal, aber real gemessen am Einkommen). Gleichzeitig sind die Bauzinsen noch immer historisch günstig (1980 lagen sie bei 9%, heute bei 4%). Der absolut günstigste Zeitpunkt ist zwischen 2010 und 2015 gewesen.
In Summe waren unsere Vorgänger wohl einfach deutlich sparsamer. Kann auch daran liegen, dass es früher weniger zu konsumieren gab als heute.
Alleine was heute für jegliche Art von Kommutation und Medien ausgegeben wird gab es 1980 noch nicht. Man hatte zwar eine Telefon das aber eher selten genutzt wurde( Ausnahme liebeskranke Teenager).
Ja, Telefon und drei TV Programme, mehr gab es nicht. Heute hat jeder noch zusätzlich mindestens einen Internetanschluss und einen Handytarif. Dazu kommen häufig mehrere Pay TV Abos, die dann auch gerne vergessen werden zu kündigen, auch wenn man sie nicht wirklich nutzt (bzw. oft auch zu faul ist, die Zugangsdaten herauszusuchen und den versteckten Kündigungsbutton zu finden). Dazu kommen dann so Undinge wie per Paypal erst vier Wochen später bezahlen zu können. Zudem ist der Tourismus und die Gastronomie deutlich kleiner gewesen.Der Fokus lag darauf, die Raten an die Bank zu bezahlen und irgendwie seine vier bis fünf Kinder zu ernähren. Viel erlauben konnte man sich nicht. Man hat es vielleicht auch gar nicht vermisst, weil es die oben genannten Dinge noch nicht gab. Jedenfalls ist es eine deutliche Verklärung der Vergangenheit, wenn man meint, man habe früher deutlich mehr Geld verdient. Ganz im Gegenteil. Oft gab es auch nur einmal die Woche Fleisch, weil es finanziell nicht jeden Tag drin war.
Also Gastronomie war nicht wirklich kleiner in den Bereich habe ich seit 1970 Einblick. Meine Mutter hatte in den 70 Jahren eine Gaststätte in einem Dorf. Wir hatten immer volle Hütte.
Aber ansonsten ist alles richtig und man musste auch nicht dauernd "shoppen".
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bigfoot49, Leipzig, Mittwoch, 11.10.2023, 20:05 (vor 801 Tagen) @ Garum
Gibt’s da eventuell einen Unterschied zwischen Stadt (mittlerweile viel?) und Dorf (mittlerweile wenig)?
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Garum, Bornum am Harz, Mittwoch, 11.10.2023, 20:14 (vor 801 Tagen) @ bigfoot49
Gibt’s da eventuell einen Unterschied zwischen Stadt (mittlerweile viel?) und Dorf (mittlerweile wenig)?
Heut bin ich da nicht mehr so drin aber wenn ich einigen Berichten glauben schenke ist es auf dem Lande mittlerweile schwierig Gastro zu betreiben. Da sieht es wohl in den Städten anders aus.
In den Dorf wo wir früher unsere Gasstätte hatten gibt es heute nur noch ein Vereinsheim. Früher gab es außer uns noch 2 Kneipen auf ca. 1500 Eiw.
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Ulrich, Mittwoch, 11.10.2023, 20:34 (vor 801 Tagen) @ Garum
Gibt’s da eventuell einen Unterschied zwischen Stadt (mittlerweile viel?) und Dorf (mittlerweile wenig)?
Heut bin ich da nicht mehr so drin aber wenn ich einigen Berichten glauben schenke ist es auf dem Lande mittlerweile schwierig Gastro zu betreiben. Da sieht es wohl in den Städten anders aus.
In den Dorf wo wir früher unsere Gasstätte hatten gibt es heute nur noch ein Vereinsheim. Früher gab es außer uns noch 2 Kneipen auf ca. 1500 Eiw.
Bei uns, mittlerweile knapp 9.000 Einwohner, verschwinden die klassischen Dorfgaststätten. Früher hatten wir sicherlich fünf, sechs Gaststätten mit Sälen, in denen man mit um die hundert Personen Hochzeiten, etc. feiern konnte. Jetzt gibt es maximal eine. Statt dessen Läden wie Pizzerien, bei denen man auch bestellen und abholen kann. Eine alte Gaststätte nennt sich jetzt "Roadhouse" und setzt auf amerikanisches Essen wie Burger, etc. Und im Teuto gibt es die "nördlichste Jausenstation Deutschlands". Aber insgesamt hat sich die Zahl der Gaststätten sicherlich halbiert. Und viele davon haben ihre Öffnungszeiten reduziert.
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Garum, Bornum am Harz, Mittwoch, 11.10.2023, 21:29 (vor 801 Tagen) @ Ulrich
Gibt’s da eventuell einen Unterschied zwischen Stadt (mittlerweile viel?) und Dorf (mittlerweile wenig)?
Heut bin ich da nicht mehr so drin aber wenn ich einigen Berichten glauben schenke ist es auf dem Lande mittlerweile schwierig Gastro zu betreiben. Da sieht es wohl in den Städten anders aus.
In den Dorf wo wir früher unsere Gasstätte hatten gibt es heute nur noch ein Vereinsheim. Früher gab es außer uns noch 2 Kneipen auf ca. 1500 Eiw.
Bei uns, mittlerweile knapp 9.000 Einwohner, verschwinden die klassischen Dorfgaststätten. Früher hatten wir sicherlich fünf, sechs Gaststätten mit Sälen, in denen man mit um die hundert Personen Hochzeiten, etc. feiern konnte. Jetzt gibt es maximal eine. Statt dessen Läden wie Pizzerien, bei denen man auch bestellen und abholen kann. Eine alte Gaststätte nennt sich jetzt "Roadhouse" und setzt auf amerikanisches Essen wie Burger, etc. Und im Teuto gibt es die "nördlichste Jausenstation Deutschlands". Aber insgesamt hat sich die Zahl der Gaststätten sicherlich halbiert. Und viele davon haben ihre Öffnungszeiten reduziert.
Wir hatten früher auch nur von 17 -23 Uhr geöffnet. Außer wenn es was zu feiern gab da war dann Open End. Davon konnten wir früher ganz gut von leben. Heut wird das immer schwieriger zumindest auf dem Lande , es sei den der Laden selber gehört Dir. Früher reichte es schon wenn Du eine Kegelbahn hattest die sorgte für die Pacht.
Wir hatten zwar keine Kegelbahn aber gegenüber war die Feuerwehr und die Sporthalle.
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Ulrich, Mittwoch, 11.10.2023, 21:39 (vor 801 Tagen) @ Garum
Wir hatten früher auch nur von 17 -23 Uhr geöffnet. Außer wenn es was zu feiern gab da war dann Open End. Davon konnten wir früher ganz gut von leben. Heut wird das immer schwieriger zumindest auf dem Lande , es sei den der Laden selber gehört Dir. Früher reichte es schon wenn Du eine Kegelbahn hattest die sorgte für die Pacht.
Wir hatten zwar keine Kegelbahn aber gegenüber war die Feuerwehr und die Sporthalle.
Selbst die Gaststätten in eigenem Eigentum leben häufig von der Substanz. Und wenn die Substanz gut ist, dann funktioniert das auch über viele Jahrzehnte. Aber Rücklagen für grundlegende Sanierungen der Gebäudesubstanz, etc.? Gibt es meist nicht.
Bei uns haben einige Läden nur unregelmäßig auf. Und wenn man ggf. vor geschlossenen Türen steht, dann geht man halt nicht mehr hin.
Vergesst die Flüchtlinge - die wahre Gefahr für die Wirtschaft geht von Dänemark aus ;-)
Ulrich, Dienstag, 10.10.2023, 13:03 (vor 802 Tagen) @ Garum
Wegovy und Ozempic - Abnehmspritzen bedrohen Umsätze von US-Lebensmittelbranche (Spiegel)
Bei manchen Schlagzeilen weiß man nicht, ob man weinen oder lachen sollte.
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Habakuk, OWL, Dienstag, 10.10.2023, 13:13 (vor 802 Tagen) @ Ulrich
Bei manchen Schlagzeilen weiß man nicht, ob man weinen oder lachen sollte.
Tja. Da müssen Walmart und McDoof aber auch mal selbst Geld in die Hand nehmen, um die Diabetesforschung voranzutreiben. Es muss doch auch ein Mittel geben, mit dem man abnimmt, obwohl man weiter frisst.
Vor kurzem tauchten in Deutschland vermehrt ziemlich schlechte Fälschungen von Ozempic-Fertigspritzen auf. Es würde mich nicht wundern, wenn in Kürze gewisser Ronald McD. verhaftet und in die USA abgeschoben wird.
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Thomas, Dortmund, Dienstag, 10.10.2023, 13:07 (vor 802 Tagen) @ Ulrich
Bei manchen Schlagzeilen weiß man nicht, ob man weinen oder lachen sollte.
Das schlimme ist ja einfach, dass wieder bestätigt wird, dass alle Märkte nur auf Konsum ausgerichtet sind. Würden wir alle von jetzt auf gleich den unnötigen Konsum einstellen, würde einfach das ganze System kollabieren.
Vergesst die Flüchtlinge - die wahre Gefahr für die Wirtschaft geht von Dänemark aus ;-)
Klopfer
, Dortmund, Dienstag, 10.10.2023, 13:20 (vor 802 Tagen) @ Thomas
Das schlimme ist ja einfach, dass wieder bestätigt wird, dass alle Märkte nur auf Konsum ausgerichtet sind. Würden wir alle von jetzt auf gleich den unnötigen Konsum einstellen, würde einfach das ganze System kollabieren.
Üblicherweise entspricht es nicht der menschlichen Natur, nur seine Grundbedürfnisse zu decken.
SGG
Klopfer
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Ollis, Die A7 rauf und runter ;), Dienstag, 10.10.2023, 14:39 (vor 802 Tagen) @ Klopfer
Das schlimme ist ja einfach, dass wieder bestätigt wird, dass alle Märkte nur auf Konsum ausgerichtet sind. Würden wir alle von jetzt auf gleich den unnötigen Konsum einstellen, würde einfach das ganze System kollabieren.
Üblicherweise entspricht es nicht der menschlichen Natur, nur seine Grundbedürfnisse zu decken.SGG
Klopfer
Aber es geht doch nicht nur um Grundbedürfnisse. Wir haben in den letzten Jahren schon sehr bewusst eingekauft und jetzt beim Umzug hat mich fast der Schlag getroffen, wie viel sich angesammelt hat. Da will ich gar nicht wissen, wie es bei manchen Leuten im Kaufrausch aussieht :).
Seitdem meine Eltern ein Tablet und Amazon Prime haben, klingt der Postbote mehrmals in der Woche. Das ist eine Kombination, die diesen Trend noch weiter verstärkt. Da sprechen wir auch bei einer größeren Einschränkung des Kaufverhaltens noch lange nicht über Grundbedürfnisse.
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Habakuk, OWL, Dienstag, 10.10.2023, 15:01 (vor 802 Tagen) @ Ollis
Seitdem meine Eltern ein Tablet und Amazon Prime haben, klingt der Postbote mehrmals in der Woche. Das ist eine Kombination, die diesen Trend noch weiter verstärkt. Da sprechen wir auch bei einer größeren Einschränkung des Kaufverhaltens noch lange nicht über Grundbedürfnisse.
Daraus resultieren - neben der Anschaffung überflüssiger Konsumgüter - die nächsten vermeidbaren Probleme. Da gurken inzwischen Hundertausende von stinkenden und lärmenden Lieferwagen durch die Republik (gerne auch unter großzügigem Verzicht auf Einhaltung der Straßenverkehrsordnung), um einzelne Mikrofasertücher, USB-Kabel oder Spargelschälmesser in überdimensionierten Hutschachteln direkt auf dem Sofa des Verbrauchers abzuliefern.
Ich lasse mir meine (inzwischen wenigen) Online-Bestellungen seit ein paar Jahren zur nächsten Packstation bringen. Die Abholung ist dort übrigens auch ganz ohne SUV möglich.
P.S.: Ich drücke dir die Daumen, dass du deine Eltern noch irgendwie erziehen kannst.
Vergesst die Flüchtlinge - die wahre Gefahr für die Wirtschaft geht von Dänemark aus ;-)
herrNick, Dienstag, 10.10.2023, 16:06 (vor 802 Tagen) @ Habakuk
Seitdem meine Eltern ein Tablet und Amazon Prime haben, klingt der Postbote mehrmals in der Woche. Das ist eine Kombination, die diesen Trend noch weiter verstärkt. Da sprechen wir auch bei einer größeren Einschränkung des Kaufverhaltens noch lange nicht über Grundbedürfnisse.
Daraus resultieren - neben der Anschaffung überflüssiger Konsumgüter - die nächsten vermeidbaren Probleme. Da gurken inzwischen Hundertausende von stinkenden und lärmenden Lieferwagen durch die Republik (gerne auch unter großzügigem Verzicht auf Einhaltung der Straßenverkehrsordnung), um einzelne Mikrofasertücher, USB-Kabel oder Spargelschälmesser in überdimensionierten Hutschachteln direkt auf dem Sofa des Verbrauchers abzuliefern.Ich lasse mir meine (inzwischen wenigen) Online-Bestellungen seit ein paar Jahren zur nächsten Packstation bringen. Die Abholung ist dort übrigens auch ganz ohne SUV möglich.
Ja, MÖGLICH. Solange aber nicht jeder zu Fuß oder mit dem Fahrrad die Pakete abholt, sondern der Großteil eben doch mit dem Auto, kann der Lieferwagen besser einmal durch die Siedlung fahren und 10 Pakete verteilen.
Vergesst die Flüchtlinge - die wahre Gefahr für die Wirtschaft geht von Dänemark aus ;-)
Habakuk, OWL, Dienstag, 10.10.2023, 16:13 (vor 802 Tagen) @ herrNick
bearbeitet von Habakuk, Dienstag, 10.10.2023, 16:16
Ja, MÖGLICH. Solange aber nicht jeder zu Fuß oder mit dem Fahrrad die Pakete abholt, sondern der Großteil eben doch mit dem Auto, kann der Lieferwagen besser einmal durch die Siedlung fahren und 10 Pakete verteilen.
Der Lieferwagen wäre ja auch in Ordnung, es sind aber die Lieferwagen. 10 Pakete, 10 Lieferwagen. Das meiste für Killefitt. Und wenn man schon mit dem Auto zur Packstation fährt, kann man das gut auch mit anderen Wegen kombinieren (Arbeitsweg, Einkaufen), die Ware läuft ja nicht weg.
Vergesst die Flüchtlinge - die wahre Gefahr für die Wirtschaft geht von Dänemark aus ;-)
Windmill-Agogo, Pattaya, Dienstag, 10.10.2023, 17:22 (vor 802 Tagen) @ Habakuk
Gibt es dazu eigentlich belastbare Statistiken? Im Sinne des CO2-Verbrauchs sollten Lieferfahrzeuge eigentlich deutlich sinnvoller und effizienter sein, denn mittlerweile wird doch jeder zweite Haushalt beliefert und teilweise auch in Deutschland von E-Fahrzeugen.
Nimm den kommenden Weihnachtsbaumeinkauf. Besser X Autos fahren X Weihnachtsbäume aus, als jede Familie macht sich einzelnd auf den Weg zum Baumarkt oder in den Wald.
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Thomas, Dortmund, Dienstag, 10.10.2023, 17:25 (vor 802 Tagen) @ Windmill-Agogo
Im Sinne des CO2-Verbrauchs sollten Lieferfahrzeuge eigentlich deutlich sinnvoller und effizienter sein, denn mittlerweile wird doch jeder zweite Haushalt beliefert und teilweise auch in Deutschland von E-Fahrzeugen.
Natürlich. Ich verstehe das jetzt auch nicht. Noch besser ist natürlich alles an einen Ort, z.B. Packstation (obwohl, hm der Strom) und dann holen alle zu Fuß ab. Aber Lieferung durch Paketdienste (wenns mies läuft haben die 250 Pakete im Auto) ist deutlich effizienter, als wenn jeder in die Stadt fährt.
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Habakuk, OWL, Dienstag, 10.10.2023, 17:47 (vor 802 Tagen) @ Thomas
Im Sinne des CO2-Verbrauchs sollten Lieferfahrzeuge eigentlich deutlich sinnvoller und effizienter sein, denn mittlerweile wird doch jeder zweite Haushalt beliefert und teilweise auch in Deutschland von E-Fahrzeugen.
Natürlich. Ich verstehe das jetzt auch nicht. Noch besser ist natürlich alles an einen Ort, z.B. Packstation (obwohl, hm der Strom) und dann holen alle zu Fuß ab. Aber Lieferung durch Paketdienste (wenns mies läuft haben die 250 Pakete im Auto) ist deutlich effizienter, als wenn jeder in die Stadt fährt.
Das Ganze könnte sinnvoll sein, wenn ein Lieferfahrzeug ein Wohngebiet versorgt. Stattdessen kommen täglich Wagen von DHL, UPS, DPD, Amazon, ab und an von Hermes und GLS. Manche davon sogar mehr als einmal am Tag. Konkurrenz belebt den CO2-Ausstoß. Insgesamt ist der Versandhandel einfach eine ziemliche Umweltbelastung.
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Thomas, Dortmund, Dienstag, 10.10.2023, 18:08 (vor 802 Tagen) @ Habakuk
Das Ganze könnte sinnvoll sein, wenn ein Lieferfahrzeug ein Wohngebiet versorgt. Stattdessen kommen täglich Wagen von DHL, UPS, DPD, Amazon, ab und an von Hermes und GLS. Manche davon sogar mehr als einmal am Tag. Konkurrenz belebt den CO2-Ausstoß. Insgesamt ist der Versandhandel einfach eine ziemliche Umweltbelastung.
Milchmädchenrechnung, weil der eine Paketdienst, der dann für sechs fährt nicht die Menge der sechs alleine aufnehmen kann. Der Versandhandel so wie er aktuell gehandhabt wird, ist eine Umweltentlastung. Ob er das auch in Sachen Wettbewerb oder Arbeitsmarkt ist, ist ein völlig anderes Thema.
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herrNick, Dienstag, 10.10.2023, 16:17 (vor 802 Tagen) @ Habakuk
Ja, MÖGLICH. Solange aber nicht jeder zu Fuß oder mit dem Fahrrad die Pakete abholt, sondern der Großteil eben doch mit dem Auto, kann der Lieferwagen besser einmal durch die Siedlung fahren und 10 Pakete verteilen.
Der Lieferwagen wäre ja auch in Ordnung, es sind aber die Lieferwagen. 10 Pakete, 10 Lieferwagen. Das meiste für Killefitt. Und wann man schon mit den Auto zur Packstation fährt, kann man das gut auch mit anderen Wegen kombinieren (Arbeitsweg, Einkaufen), die Ware läuft ja nicht weg.
Also der DHL Lieferwagen hält gefühlt an jedem 3. Haus. Ich gehe davon aus, dass das bei anderen Lieferdiensten ähnlich ist, sonst würde sich das niemals rechnen.
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Blarry, Essen, Dienstag, 10.10.2023, 16:22 (vor 802 Tagen) @ herrNick
Mir sind vor paar Wochen innerhalb von fünf Kilometern drei Amazon-Lieferwage entgegengekommen. Und das im tiefsten norddeutschen Sumpfland. Bei mehreren Bestellungen am selben Tag mit gleichem Lieferdatum passiert es regelmäßig, dass sie mit mehreren Fahrten angeliefert werden.
Also CO2-kompensiert müsste Amazon Prime irgendwas mit 40 Euro im Monat kosten.
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Burgsmüller84, Mittwoch, 11.10.2023, 16:56 (vor 801 Tagen) @ Blarry
Sind Amazon-Liefervans nicht schon überwiegend Elektro?
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Habakuk, OWL, Mittwoch, 11.10.2023, 17:09 (vor 801 Tagen) @ Burgsmüller84
Sind Amazon-Liefervans nicht schon überwiegend Elektro?
Das Einzige, was bei unserem Amazon-Lieferanten Elektro ist, das ist die eingebaute Musikanlage.
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Thomas, Dortmund, Mittwoch, 11.10.2023, 17:06 (vor 801 Tagen) @ Burgsmüller84
Sind Amazon-Liefervans nicht schon überwiegend Elektro?
Nee. Die fahren hier alle als Subunternehmer und die haben nur Benzin-Schüsseln.
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markus, Dienstag, 10.10.2023, 13:43 (vor 802 Tagen) @ Klopfer
Das schlimme ist ja einfach, dass wieder bestätigt wird, dass alle Märkte nur auf Konsum ausgerichtet sind. Würden wir alle von jetzt auf gleich den unnötigen Konsum einstellen, würde einfach das ganze System kollabieren.
Üblicherweise entspricht es nicht der menschlichen Natur, nur seine Grundbedürfnisse zu decken.SGG
Klopfer
Man kann das aber auch im Rahmen halten. Weniger und bewusster konsumieren, kann am Ende auch glücklicher machen.
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Habakuk, OWL, Dienstag, 10.10.2023, 14:41 (vor 802 Tagen) @ markus
Üblicherweise entspricht es nicht der menschlichen Natur, nur seine Grundbedürfnisse zu decken.
Man kann das aber auch im Rahmen halten. Weniger und bewusster konsumieren, kann am Ende auch glücklicher machen.
In der Tat. Und zwischen der Deckung von Grundbedürfnissen und dem weit verbreiteten Konsumrausch ist ganz schön viel Platz.
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Thomas, Dortmund, Dienstag, 10.10.2023, 13:29 (vor 802 Tagen) @ Klopfer
Üblicherweise entspricht es nicht der menschlichen Natur, nur seine Grundbedürfnisse zu decken.
Ja, das mag sein. Aber es ging jetzt erstmal nur darum was passieren würde, wenns denn so käme. Wobei ich auch der Meinung bin, wenn alle nur 50% zurückfahren würden, dass es schon zu großen Verwerfungen kommen würde.
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Blarry, Essen, Dienstag, 10.10.2023, 13:35 (vor 802 Tagen) @ Thomas
Bei 50% weniger von allem sieht es hier aus wie im 11. Jahrhundert. Du siehst doch, wie Der Deutsche™ sich direkt wieder Hitler zurückwünscht, wenn der Diesel Einsachtzig kostet.
Ist im Übrigen eine Eigenschaft von Gesellschaften, die man nicht ohne Weiteres los wird: ein einmal erreichtes Wohlstandslevel wird rücksichtslos eingefordert. Die Linie muss weiter steigen. Deshalb wird das mit dem Klimawandel auch mächtig in die Binsen gehen. Zum Glück haben wir Holland als designiertes Überflutungsgebiet.
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Faultier, Ort, Mittwoch, 11.10.2023, 11:44 (vor 801 Tagen) @ Blarry
Der Klimawandel bringt ja noch andere Dinge mit, als nur steigende Meeresspiegel. Krankheiten wandern ein, was auch positive Seiten haben kann, denn wenn die ersten 10 Malaria Fälle in Deutschland auftreten, gibts ein Impfstoff dagegen. Wälder sterben und Ernten fallen schlechter aus. Irgendwann gibts hier nur noch Maniok.
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Garum, Bornum am Harz, Dienstag, 10.10.2023, 16:00 (vor 802 Tagen) @ Blarry
Bei 50% weniger von allem sieht es hier aus wie im 11. Jahrhundert. Du siehst doch, wie Der Deutsche™ sich direkt wieder Hitler zurückwünscht, wenn der Diesel Einsachtzig kostet.
Ist im Übrigen eine Eigenschaft von Gesellschaften, die man nicht ohne Weiteres los wird: ein einmal erreichtes Wohlstandslevel wird rücksichtslos eingefordert. Die Linie muss weiter steigen. Deshalb wird das mit dem Klimawandel auch mächtig in die Binsen gehen. Zum Glück haben wir Holland als designiertes Überflutungsgebiet.
Dann stehen hier bald überall Wohnwagen rum.
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Davja89, Dienstag, 10.10.2023, 16:06 (vor 802 Tagen) @ Garum
Nö, die Holländer werden natürlich aufgrund ihrer Wirtschaftlichen Stärke entsprechende Vorkehrungen treffen. Genauso wie Deutschland oder die USA.
Angeschissen sind dann eher Menschen in Bangladesch oder Indien. Die müssen dann wirklich einfach umziehen.
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Thomas, Dortmund, Dienstag, 10.10.2023, 16:02 (vor 802 Tagen) @ Garum
Dann stehen hier bald überall Wohnwagen rum.
Eigentlich ist das bitterböse, aber ja: die bringen ihre Flüchtlingsunterkünfte gleich mit.
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Habakuk, OWL, Dienstag, 10.10.2023, 16:06 (vor 802 Tagen) @ Thomas
Dann stehen hier bald überall Wohnwagen rum.
Eigentlich ist das bitterböse, aber ja: die bringen ihre Flüchtlingsunterkünfte gleich mit.
Und der Fachkräftemangel im Blumenhandel und an der Käsetheke wäre auch beseitigt. Allerdings müssen wir damit rechnen, dass es beim Fußball eine militante Integrationsverweigerung gibt.
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Gargamel09, Dienstag, 10.10.2023, 16:05 (vor 802 Tagen) @ Thomas
Dann stehen hier bald überall Wohnwagen rum.
Eigentlich ist das bitterböse, aber ja: die bringen ihre Flüchtlingsunterkünfte gleich mit.
Die haben alle längst Hausboote/schwimmende Häuser, das werden Luxus-Flüchtlinge sein. Wenn der Deutsche in seiner Ziegelbude absäuft, die Holländer stört das nicht, die schippern bis in den Osten.
Vergesst die Flüchtlinge - die wahre Gefahr für die Wirtschaft geht von Dänemark aus ;-)
Lattenknaller, Madrid, Dienstag, 10.10.2023, 16:49 (vor 802 Tagen) @ Gargamel09
Dann stehen hier bald überall Wohnwagen rum.
Eigentlich ist das bitterböse, aber ja: die bringen ihre Flüchtlingsunterkünfte gleich mit.
Die haben alle längst Hausboote/schwimmende Häuser, das werden Luxus-Flüchtlinge sein. Wenn der Deutsche in seiner Ziegelbude absäuft, die Holländer stört das nicht, die schippern bis in den Osten.
Für Fans der "Property Brothers" gibt es jetzt auch eine schwimmende Version.
Da wird die Renovierung alter Schiffskähne in Luxushausboote gezeigt. Fast alles Holländer.
Die haben an der Küste ganze Siedlungen von den Dingern.
Vergesst die Flüchtlinge - die wahre Gefahr für die Wirtschaft geht von Dänemark aus ;-)
Thomas, Dortmund, Dienstag, 10.10.2023, 16:40 (vor 802 Tagen) @ Gargamel09
Die haben alle längst Hausboote/schwimmende Häuser, das werden Luxus-Flüchtlinge sein. Wenn der Deutsche in seiner Ziegelbude absäuft, die Holländer stört das nicht, die schippern bis in den Osten.
Das heißt, die steigen noch nicht mal aus, wenn sie in Emmerich an der Fleischtheke vorbeikommen?
Vergesst die Flüchtlinge - die wahre Gefahr für die Wirtschaft geht von Dänemark aus ;-)
Foreveralone, Dortmund, Dienstag, 10.10.2023, 15:12 (vor 802 Tagen) @ Blarry
Bei 50% weniger von allem sieht es hier aus wie im 11. Jahrhundert. Du siehst doch, wie Der Deutsche™ sich direkt wieder Hitler zurückwünscht, wenn der Diesel Einsachtzig kostet.
Ist im Übrigen eine Eigenschaft von Gesellschaften, die man nicht ohne Weiteres los wird: ein einmal erreichtes Wohlstandslevel wird rücksichtslos eingefordert. Die Linie muss weiter steigen. Deshalb wird das mit dem Klimawandel auch mächtig in die Binsen gehen. Zum Glück haben wir Holland als designiertes Überflutungsgebiet.
Bedankt Euch bei den Unternehmen, die die Menschen jahrzehntelang darauf konditioniert haben.
Aber selbst bei Naturvölkern gibt es den Bedarf nach Gegenständen, die nicht für das Überleben notwendig sind.
Vergesst die Flüchtlinge - die wahre Gefahr für die Wirtschaft geht von Dänemark aus ;-)
Nietzsche, Dienstag, 10.10.2023, 13:17 (vor 802 Tagen) @ Thomas
Bei manchen Schlagzeilen weiß man nicht, ob man weinen oder lachen sollte.
Das schlimme ist ja einfach, dass wieder bestätigt wird, dass alle Märkte nur auf Konsum ausgerichtet sind. Würden wir alle von jetzt auf gleich den unnötigen Konsum einstellen, würde einfach das ganze System kollabieren.
Das ist ein Frage der Definition von unnötig.
Vergesst die Flüchtlinge - die wahre Gefahr für die Wirtschaft geht von Dänemark aus ;-)
Habakuk, OWL, Dienstag, 10.10.2023, 13:36 (vor 802 Tagen) @ Nietzsche
Das ist ein Frage der Definition von unnötig.
Ein Blick in den Schuh- oder Kleiderschrank kann den meisten dabei helfen, wenn man wissen möchte, was unnötig ist.
Vergesst die Flüchtlinge - die wahre Gefahr für die Wirtschaft geht von Dänemark aus ;-)
Davja89, Dienstag, 10.10.2023, 15:23 (vor 802 Tagen) @ Habakuk
Och ich trag gern Sneaker und hab davon mehr Paare als es Wochentage gibt.
Der Kleiderschrank meiner Frau läuft über aber sie würde wohl vehement abstreiten das davon auch nur ein Teil unnötig ist :D
Im Gegengzug wundern wir uns immer wie Leute für irgendwelchen Technikblödsinn 1000ende Euros raushauen können aber rumlaufen als wären sie grade unter der Brücke aufgewacht.
Merke:
Prioritäten sind extrem Unterschiedlich. Das sollte dann jeder selber entscheiden dürfen wofür er sein Geld aus dem Fenster wirft.
Vergesst die Flüchtlinge - die wahre Gefahr für die Wirtschaft geht von Dänemark aus ;-)
Foreveralone, Dortmund, Dienstag, 10.10.2023, 16:59 (vor 802 Tagen) @ Davja89
Och ich trag gern Sneaker und hab davon mehr Paare als es Wochentage gibt.
Der Kleiderschrank meiner Frau läuft über aber sie würde wohl vehement abstreiten das davon auch nur ein Teil unnötig ist :DIm Gegengzug wundern wir uns immer wie Leute für irgendwelchen Technikblödsinn 1000ende Euros raushauen können aber rumlaufen als wären sie grade unter der Brücke aufgewacht.
Merke:
Prioritäten sind extrem Unterschiedlich. Das sollte dann jeder selber entscheiden dürfen wofür er sein Geld aus dem Fenster wirft.
Ne, im bvb-forum leben viele User wie Mönche und starren eine weiße Wand an.
Ausgeklammert sind natürlich die 32 Streamingabos und der 3000 Euro Gaming PC.
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Thomas, Dortmund, Dienstag, 10.10.2023, 13:45 (vor 802 Tagen) @ Habakuk
Ein Blick in den Schuh- oder Kleiderschrank kann den meisten dabei helfen, wenn man wissen möchte, was unnötig ist.
Das ist einfach der Teil des Eisberges unterhalb der Wasseroberfläche.
Vergesst die Flüchtlinge - die wahre Gefahr für die Wirtschaft geht von Dänemark aus ;-)
Thomas, Dortmund, Dienstag, 10.10.2023, 13:21 (vor 802 Tagen) @ Nietzsche
bearbeitet von Thomas, Dienstag, 10.10.2023, 13:25
Das ist ein Frage der Definition von unnötig.
Das ist natürlich individuell. Für mich kann ich sagen, dass es um Nahrung, Energie und Fortbewegung geht. Alles das in sich kann man dann nochmal auf den Prüfstand stellen (selbst kochen, kleinere Mengen an Lebensmittel einkaufen, nicht benötigtes Licht aus, dickerer Pullover, Auto mal stehenlassen). Anderes darüber hinaus, könnte ich erstmal einstellen. Die Liste wäre tagfüllend.
Vergesst die Flüchtlinge - die wahre Gefahr für die Wirtschaft geht von Dänemark aus ;-)
herrNick, Dienstag, 10.10.2023, 16:25 (vor 802 Tagen) @ Thomas
Das ist ein Frage der Definition von unnötig.
Das ist natürlich individuell. Für mich kann ich sagen, dass es um Nahrung, Energie und Fortbewegung geht. Alles das in sich kann man dann nochmal auf den Prüfstand stellen (selbst kochen, kleinere Mengen an Lebensmittel einkaufen, nicht benötigtes Licht aus, dickerer Pullover, Auto mal stehenlassen). Anderes darüber hinaus, könnte ich erstmal einstellen. Die Liste wäre tagfüllend.
Gegen die Sparpotentiale, die bei den Themen Pro-Kopf Wohnraum und Anzahl & Größe der Autos pro Haushalt zu holen sind, kannst Du mit "selbst kochen, kleinere Mengen an Lebensmittel einkaufen, nicht benötigtes Licht aus, dickerer Pullover, Auto mal stehenlassen" in 1.000 Jahren nicht anstinken.
Vergesst die Flüchtlinge - die wahre Gefahr für die Wirtschaft geht von Dänemark aus ;-)
Ingo, Europa, Dienstag, 10.10.2023, 13:28 (vor 802 Tagen) @ Thomas
Das ist ein Frage der Definition von unnötig.
Das ist natürlich individuell. Für mich kann ich sagen, dass es um Nahrung, Energie und Fortbewegung geht. Alles das in sich kann man dann nochmal auf den Prüfstand stellen (selbst kochen, kleinere Mengen an Lebensmittel einkaufen, nicht benötigtes Licht aus, dickerer Pullover, Auto mal stehenlassen). Anderes darüber hinaus, könnte ich erstmal einstellen. Die Liste wäre tagfüllend.
So ist der Mensch.
Söder stellt Grundrecht auf Asyl in Frage
Ulrich, Montag, 09.10.2023, 21:54 (vor 803 Tagen) @ Garum
Markus Söder zündelt mal wieder.
Auf das im Grundgesetz festgeschriebene Recht auf Asyl kann sich nur ein sehr kleiner Personenkreis berufen. Darunter fällt z.B. niemand, der über ein sicheres Drittland eingereist ist. Daneben hat Deutschland sich aber in der Genfer Flüchtlingskonvention zum Schutz von Geflüchteten verpflichtet, und zudem gibt es noch das Recht auf subsidiären Schutz. Das bedeutet z.B., dass man aktuell niemanden nach Syrien oder Afghanistan abschieben kann. Und das sind nach der Ukraine die Staaten, aus denen die meisten Schutzsuchenden stammen.
Es gibt keine einfachen Patentlösungen, um die Zahl der Flüchtlinge in Deutschland in Deutschland zu reduzieren. Man kann sicherlich Verfahren beschleunigen, etc. Aber einen Teil der Personen ohne Bleiberecht kann man gar nicht abschieben. Sie stammen aus Bürgerkriegsstaaten, despotischen Regimen, etc. Und andere Herkunftsstaaten nehmen zwar theoretisch ihre Staatsbürger zurück, mauern aber praktisch bei der Ausstellung der für die Abschiebung zwingend notwendigen Reisepapiere. Wer im Flughafen oder Flugzeug randaliert, wird in Passagierflugzeugen nicht befördert. Hier müssen vom Bundesgrenzschutz eigens Maschinen gechartert werden. Und diejenigen, die strafrechtlich aufgefallen sind, tauchen häufig in die Illegalität ab. Um die "Quote" zu erfüllen hat man deshalb teilweise Menschen aus der Schule, aus der Berufsschule oder vom Ausbildungsplatz weg geholt.
Pull-Effekt Sozialleistung? Die FAS dazu…
bigfoot49, Leipzig, Dienstag, 10.10.2023, 15:57 (vor 802 Tagen) @ Ulrich
Pack es mal hier drunter, weil unter dem Strang der Pull-Faktor ja auch immer wieder vorgebracht wird.
Die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung ist mal der Spur nachgegangen, ob der oft genannte Pull-Effekt /Faktor von Sozialleistungen wirklich eine Rolle spielt und belegt werden kann.
Artikel ist leider hinter der Bezahlschranke gelandet: https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/viele-asylbewerber-zieht-deutschlands-sozialstaat-migranten-an-19224856.html
Zusammengefasst:
- konfrontierte Politiker der CxU und FDP konnten (auf mehrfaches Nachfragen!) keinen Nachweis für ihre oftmals ausgesprochen Behauptung des Pull-Effektes erbringen
- wissenschaftliche Untersuchungen konnten dieses ebenfalls nicht nachweisen; es kann nicht völlig ausgeschlossen werden, aber es zeigte sich immer wieder, dass es andere, wichtigere Gründe für das Zielland Deutschland gibt
- ein Forscher, der meinte den Nachweis zu haben, bezieht sich u.a. mit zwei seiner drei Argumente auf Forschungsergebnisse eines anderen, welcher den Pull-Effekt nicht nachweisen konnte. Sein dritter Nachweis hatte auch eher das Ergebnis, dass die Leute hier her kommen, weil schon Freunde und/oder Verwandte hier leben, Schlepper eine Rolle spielten etc. Im Gegenteil: die Regelungen der einzelnen Länder wäre. den Asylbewerbern eher unbekannt.
- es gibt eine Studie, die nachweist, dass die Zahl der Asylanträge in Dänemark, auf das sich in den aktuellen Diskussionen gerne bezogen wird, je nach Höhe der Sozialleistung zu oder abgenommen hat - diese lässt aber außer Acht, dass zB der Familiennachzug dann auch verschärft wurde. Zudem wäre das nur eine Studie, die das Pull-Argument untermauert, während es diverse Studien gibt, die dieses verneinen/nicht nachweisen konnten
-zudem gewähren die USA nahezu keine Sozialleistungen, sind aber trotzdem das Einwanderungsland/-ziel schlechthin, was auch eher darauf hinweist, dass die wirtschaftlich starken Länder ein Ziel sind
- der Artikel endet mit der Kritik, dass aktuell viel nicht nachweisbare Argumente in die Diskussionen eingebracht werden, zB gibt es bisher auch keine Studien, die nachweisen, dass ausgezahltes deutsches Steuergeld in die Heimatländer überwiesen wird (der Bundesjustizminister hatte kürzlich sogar behauptet, dass erfolge um Schleuser zu bezahlen…)
So wie es bisher läuft kann es auch nicht weiter gehen
bastlke, Kempten, Dienstag, 10.10.2023, 11:08 (vor 802 Tagen) @ Ulrich
Markus Söder zündelt mal wieder.
Auf das im Grundgesetz festgeschriebene Recht auf Asyl kann sich nur ein sehr kleiner Personenkreis berufen. Darunter fällt z.B. niemand, der über ein sicheres Drittland eingereist ist. Daneben hat Deutschland sich aber in der Genfer Flüchtlingskonvention zum Schutz von Geflüchteten verpflichtet, und zudem gibt es noch das Recht auf subsidiären Schutz. Das bedeutet z.B., dass man aktuell niemanden nach Syrien oder Afghanistan abschieben kann. Und das sind nach der Ukraine die Staaten, aus denen die meisten Schutzsuchenden stammen.
Es gibt keine einfachen Patentlösungen, um die Zahl der Flüchtlinge in Deutschland in Deutschland zu reduzieren. Man kann sicherlich Verfahren beschleunigen, etc. Aber einen Teil der Personen ohne Bleiberecht kann man gar nicht abschieben. Sie stammen aus Bürgerkriegsstaaten, despotischen Regimen, etc. Und andere Herkunftsstaaten nehmen zwar theoretisch ihre Staatsbürger zurück, mauern aber praktisch bei der Ausstellung der für die Abschiebung zwingend notwendigen Reisepapiere. Wer im Flughafen oder Flugzeug randaliert, wird in Passagierflugzeugen nicht befördert. Hier müssen vom Bundesgrenzschutz eigens Maschinen gechartert werden. Und diejenigen, die strafrechtlich aufgefallen sind, tauchen häufig in die Illegalität ab. Um die "Quote" zu erfüllen hat man deshalb teilweise Menschen aus der Schule, aus der Berufsschule oder vom Ausbildungsplatz weg geholt.
Ich würde es nicht als zündeln beschreiben. Nach der Wahl am Sonntag sollten es auch die letzten Politiker kappiert haben, dass es so nicht weitergeht. Die Lösung des Migrationsthema halten viele Bürger derzeit einfach für das dringlichste Problem. Die Ampel bekommt das einfach nicht in den Griff, und steht hier auf der Bremse. Die CSU kann als Oppositionspartei natürlich laut Trommeln, unschuldig an der jetzigen Situation ist sie nicht.
Zu den Genfer Konventionen:
Viele sehen darina einen Treiber für die globale Migration. Der Vorwurf lautet, dass Asylsuchende aus sicheren Ländern nach Europa einreisen können, und sich ihr "Wunschdestination" aussuchen können. Nun muss man kein schlauer Fuchs sein, dass die europäischen Länder, die den "höchsten Standard" liefern, die Favoriten sind.
Vorschläge wären z. Bsp.:
-eine längere Internierung von chanenlosen Asylbewerbern an den Außengrenzen
-jährliche Kontingente für Wirtschaftsflüchtlinge gekoppelt an Rückübernahmeabkommen
Schwierig ist es, keine Frage, die Moral spielt hierbei eine große Rolle.
Eins noch zum Schluß:
Jede Regierung hat eine Verantwortung gegenüber der eigenen Bevölkerung. Es geht hier auch um nationale Interessen, Sicherheit, und den gesellschaftlichen Frieden. Der Staat muss auch seine Grenzen schützen können
-
So wie es bisher läuft kann es auch nicht weiter gehen
herrNick, Dienstag, 10.10.2023, 12:37 (vor 802 Tagen) @ bastlke
Zu den Genfer Konventionen:
Viele sehen darina einen Treiber für die globale Migration. Der Vorwurf lautet, dass Asylsuchende aus sicheren Ländern nach Europa einreisen können, und sich ihr "Wunschdestination" aussuchen können. Nun muss man kein schlauer Fuchs sein, dass die europäischen Länder, die den "höchsten Standard" liefern, die Favoriten sind.Vorschläge wären z. Bsp.:
-eine längere Internierung von chanenlosen Asylbewerbern an den Außengrenzen
-jährliche Kontingente für Wirtschaftsflüchtlinge gekoppelt an Rückübernahmeabkommen
Von "vielen" ist in dem nzz Artikel, aus dem Du hier zitierst, nicht die Rede. Und bis auf diesen einen Artikel findet man diese Behauptung auch nicht wirklich. Im Prinzip ist die Aussage, dass die Genfer Konvention ein Treiber ist, eine andere Version der Pull-Faktor Theorie. Wenn man sich die Fluchtbewegungen anschaut, ist es aber recht offensichtlich. Flucht wird vor allem durch Push-Faktoren ausgelöst: Armut, Krieg, Verfolgung
Es gibt m.W. nach auch keine Studienlage, die die Pull-Faktor Theorien bestätigen. Die spielen evtl. eine untergeordnete Rolle bei der Wahl des Ziellandes. Und schon da ist die Studienlage dünn.
Wir können also noch so viel an den vermeintlichen Pull-Faktoren rumdoktern. Sofern wie nicht an die Pull-Faktoren rangehen, bleiben die Fluchtbewegungen bestehen und werden uns treffen, egal wieviele Pflaster wir mit Abkommen und Abschottung auch kleben.
Ciao, herrNick
So wie es bisher läuft kann es auch nicht weiter gehen
bastlke, Kempten, Dienstag, 10.10.2023, 13:07 (vor 802 Tagen) @ herrNick
Zu den Genfer Konventionen:
Viele sehen darina einen Treiber für die globale Migration. Der Vorwurf lautet, dass Asylsuchende aus sicheren Ländern nach Europa einreisen können, und sich ihr "Wunschdestination" aussuchen können. Nun muss man kein schlauer Fuchs sein, dass die europäischen Länder, die den "höchsten Standard" liefern, die Favoriten sind.Vorschläge wären z. Bsp.:
-eine längere Internierung von chanenlosen Asylbewerbern an den Außengrenzen
-jährliche Kontingente für Wirtschaftsflüchtlinge gekoppelt an Rückübernahmeabkommen
Von "vielen" ist in dem nzz Artikel, aus dem Du hier zitierst, nicht die Rede. Und bis auf diesen einen Artikel findet man diese Behauptung auch nicht wirklich. Im Prinzip ist die Aussage, dass die Genfer Konvention ein Treiber ist, eine andere Version der Pull-Faktor Theorie. Wenn man sich die Fluchtbewegungen anschaut, ist es aber recht offensichtlich. Flucht wird vor allem durch Push-Faktoren ausgelöst: Armut, Krieg, VerfolgungEs gibt m.W. nach auch keine Studienlage, die die Pull-Faktor Theorien bestätigen. Die spielen evtl. eine untergeordnete Rolle bei der Wahl des Ziellandes. Und schon da ist die Studienlage dünn.
Wir können also noch so viel an den vermeintlichen Pull-Faktoren rumdoktern. Sofern wie nicht an die Pull-Faktoren rangehen, bleiben die Fluchtbewegungen bestehen und werden uns treffen, egal wieviele Pflaster wir mit Abkommen und Abschottung auch kleben.
Ciao, herrNick
Hallo herrNick,
wenn es zu den Pull Faktoren keine Studie gibt, dann frage ich dich, warum die meisten Asylbewerber nach Deutschland kommen?
So wie es bisher läuft kann es auch nicht weiter gehen
pactum Trotmundense, Syburg, Dienstag, 10.10.2023, 14:50 (vor 802 Tagen) @ bastlke
wenn es zu den Pull Faktoren keine Studie gibt, dann frage ich dich, warum die meisten Asylbewerber nach Deutschland kommen?
Kommen sie ja nicht. Deutschland holt nur viele aus humanitären Gründen aus den Arschloch-Ländern der EU, die auf die Werte der EU scheißen und die Flüchtlinge gnadenlos verrecken lassen würden. Zudem hat Deutschland aufgrund der Größe ohnehin den größten Zuweisungsschlüssel in der EU. Dennoch nimmt Deutschland gemessen an der eigenen Größe nicht einmal die meisten auf. Sicher, in absoluten Zahlen durchaus, aber hier leben 83 Mio. Menschen. Da machen die paar Flüchtlinge deutlich weniger aus als die Flüchtlinge in Zypern oder Litauen. Würde Deutschland gemessen an seiner Einwohnerzahl so viele Asylbewerber aufnehmen wie Zypern, hätte das Land im Jahr 2022 rund 2 Millionen erstmalige Asylbewerber aufnehmen müssen. Es waren aber nur 217.000.
So wie es bisher läuft kann es auch nicht weiter gehen
herrNick, Dienstag, 10.10.2023, 13:38 (vor 802 Tagen) @ bastlke
Zu den Genfer Konventionen:
Viele sehen darina einen Treiber für die globale Migration. Der Vorwurf lautet, dass Asylsuchende aus sicheren Ländern nach Europa einreisen können, und sich ihr "Wunschdestination" aussuchen können. Nun muss man kein schlauer Fuchs sein, dass die europäischen Länder, die den "höchsten Standard" liefern, die Favoriten sind.Vorschläge wären z. Bsp.:
-eine längere Internierung von chanenlosen Asylbewerbern an den Außengrenzen
-jährliche Kontingente für Wirtschaftsflüchtlinge gekoppelt an Rückübernahmeabkommen
Von "vielen" ist in dem nzz Artikel, aus dem Du hier zitierst, nicht die Rede. Und bis auf diesen einen Artikel findet man diese Behauptung auch nicht wirklich. Im Prinzip ist die Aussage, dass die Genfer Konvention ein Treiber ist, eine andere Version der Pull-Faktor Theorie. Wenn man sich die Fluchtbewegungen anschaut, ist es aber recht offensichtlich. Flucht wird vor allem durch Push-Faktoren ausgelöst: Armut, Krieg, VerfolgungEs gibt m.W. nach auch keine Studienlage, die die Pull-Faktor Theorien bestätigen. Die spielen evtl. eine untergeordnete Rolle bei der Wahl des Ziellandes. Und schon da ist die Studienlage dünn.
Wir können also noch so viel an den vermeintlichen Pull-Faktoren rumdoktern. Sofern wie nicht an die Pull-Faktoren rangehen, bleiben die Fluchtbewegungen bestehen und werden uns treffen, egal wieviele Pflaster wir mit Abkommen und Abschottung auch kleben.
Ciao, herrNick
Hallo herrNick,wenn es zu den Pull Faktoren keine Studie gibt, dann frage ich dich, warum die meisten Asylbewerber nach Deutschland kommen?
Ich sprach von "nicht klarer Studienlage" nicht von "keine Studien". Die Studienlage deutet darauf hin, dass u.a. die Perspektive sich im Zielland durch Arbeit eine Existenz aufzubauen eine große Rolle spielt sowie Verwandtschaft im Zielland. Zusätzlich noch Bildungssystem und wie willkommen sich die Leute fühlen.
So wie es bisher läuft kann es auch nicht weiter gehen
markus, Dienstag, 10.10.2023, 13:28 (vor 802 Tagen) @ bastlke
Zu den Genfer Konventionen:
Viele sehen darina einen Treiber für die globale Migration. Der Vorwurf lautet, dass Asylsuchende aus sicheren Ländern nach Europa einreisen können, und sich ihr "Wunschdestination" aussuchen können. Nun muss man kein schlauer Fuchs sein, dass die europäischen Länder, die den "höchsten Standard" liefern, die Favoriten sind.Vorschläge wären z. Bsp.:
-eine längere Internierung von chanenlosen Asylbewerbern an den Außengrenzen
-jährliche Kontingente für Wirtschaftsflüchtlinge gekoppelt an Rückübernahmeabkommen
Von "vielen" ist in dem nzz Artikel, aus dem Du hier zitierst, nicht die Rede. Und bis auf diesen einen Artikel findet man diese Behauptung auch nicht wirklich. Im Prinzip ist die Aussage, dass die Genfer Konvention ein Treiber ist, eine andere Version der Pull-Faktor Theorie. Wenn man sich die Fluchtbewegungen anschaut, ist es aber recht offensichtlich. Flucht wird vor allem durch Push-Faktoren ausgelöst: Armut, Krieg, VerfolgungEs gibt m.W. nach auch keine Studienlage, die die Pull-Faktor Theorien bestätigen. Die spielen evtl. eine untergeordnete Rolle bei der Wahl des Ziellandes. Und schon da ist die Studienlage dünn.
Wir können also noch so viel an den vermeintlichen Pull-Faktoren rumdoktern. Sofern wie nicht an die Pull-Faktoren rangehen, bleiben die Fluchtbewegungen bestehen und werden uns treffen, egal wieviele Pflaster wir mit Abkommen und Abschottung auch kleben.
Ciao, herrNick
Hallo herrNick,wenn es zu den Pull Faktoren keine Studie gibt, dann frage ich dich, warum die meisten Asylbewerber nach Deutschland kommen?
Die meisten Asylbewerber nimmt die Türkei auf.
So wie es bisher läuft kann es auch nicht weiter gehen
Ulrich, Dienstag, 10.10.2023, 13:32 (vor 802 Tagen) @ markus
wenn es zu den Pull Faktoren keine Studie gibt, dann frage ich dich, warum die meisten Asylbewerber nach Deutschland kommen?
Die meisten Asylbewerber nimmt die Türkei auf.
Bezogen auf die Einwohnerzahl sind es auch im Libanon sehr viele. Die allermeisten Flüchtlinge flüchten innerhalb des Krisenlandes, viele weitere in unmittelbare Nachbarländer. Im Falle von Syrien also in die Türkei, den Libanon, etc.
So wie es bisher läuft kann es auch nicht weiter gehen
Blarry, Essen, Dienstag, 10.10.2023, 13:27 (vor 802 Tagen) @ bastlke
Ist das jetzt eine Fangfrage? 100% aller in Deutschland gestellten Anträge auf Asyl werden in Deutschland gestellt, oder so? Denn Deutschland als Hauptziel für Migration und Flucht kann ja nicht gemeint sein. Bitte sag, dass das nicht so gemeint ist.
So wie es bisher läuft kann es auch nicht weiter gehen
Scherben, Kiel, Dienstag, 10.10.2023, 11:33 (vor 802 Tagen) @ bastlke
Ich finde immer interessant, dass in solchen Statements die Fluchtursachen selten bis nie auftauchen. Natürlich gibt es Kreise, in denen geglaubt wird, dass die ganze Welt am allerliebsten in Deutschland wohnen würde, aber dem ist natürlich nicht so. Und einreisen würde man übrigens auch lieber per Linienflug als am Ende einer monatelangen Odyssee.
Insofern: Wir werden hier nur zu einer überzeugenden Strategie kommen, wenn wir in den Blick nehmen, wie Flucht verhindert werden kann. Alles, was Du geschrieben hast, geht in die Richtung, dass man die Flucht in die EU oder nach Deutschland unattraktiver macht, aber das allein senkt den Migrationsdruck ja erstmal nicht. Und wir erleben seit dem Wochenende ja, was passieren kann, wenn sich eine Situation dann doch entlädt, die man jahrelang für halbwegs unter Kontrolle hielt. In Israel fehlt weiterhin eine überzeugende Strategie zum Umgang mit Gaza, und egal wie das Ganze dort nun weitergeht, wird sich in ein paar Monaten bis Jahren wieder die Frage stellen, ob man nun wirklich eine Lösung anstrebt.
So wie es bisher läuft kann es auch nicht weiter gehen
bastlke, Dienstag, 10.10.2023, 14:06 (vor 802 Tagen) @ Scherben
Die Fluchtursachen kannst du kaum bekämpfen. Vieles ist imho Diktatur, Krieg und Terror. Denn aus diesen Sachen kommen Hunger und wirtschaftliche Perspektivlosigkeit.
Und bei dem Versuch irgendwas zu verbessern ist der Westen bisher grandios gescheitert.
So wie es bisher läuft kann es auch nicht weiter gehen
Scherben, Kiel, Dienstag, 10.10.2023, 14:32 (vor 802 Tagen) @ Taifun
Die Fluchtursachen kannst du kaum bekämpfen. Vieles ist imho Diktatur, Krieg und Terror. Denn aus diesen Sachen kommen Hunger und wirtschaftliche Perspektivlosigkeit.
Und bei dem Versuch irgendwas zu verbessern ist der Westen bisher grandios gescheitert.
Weil der Westen auch nie ernsthafte Versuche dahingehend unternommen hat. Sorry, wenn ich hier zynisch klinge, aber wo hat der Westen denn abseits des direkten Hinterhofs (Balkan o.ä.) mal richtig Ressourcen in die Hand genommen, um die politische und wirtschaftliche Lage nachhaltig zu stabilisieren? In Partnerschaft mit den Leuten vor Ort, nicht als Kolonialismus light. Und ohne eigene wirtschaftliche Interessen samt Deals mit lokalen Machthabern.
Nicht ganz
klsch, Ort, Dienstag, 10.10.2023, 15:56 (vor 802 Tagen) @ Scherben
Die Fluchtursachen kannst du kaum bekämpfen. Vieles ist imho Diktatur, Krieg und Terror. Denn aus diesen Sachen kommen Hunger und wirtschaftliche Perspektivlosigkeit.
Und bei dem Versuch irgendwas zu verbessern ist der Westen bisher grandios gescheitert.
Weil der Westen auch nie ernsthafte Versuche dahingehend unternommen hat. Sorry, wenn ich hier zynisch klinge, aber wo hat der Westen denn abseits des direkten Hinterhofs (Balkan o.ä.) mal richtig Ressourcen in die Hand genommen, um die politische und wirtschaftliche Lage nachhaltig zu stabilisieren? In Partnerschaft mit den Leuten vor Ort, nicht als Kolonialismus light. Und ohne eigene wirtschaftliche Interessen samt Deals mit lokalen Machthabern.
Naja sehe es anders
Der Westen hat mehr als 20 Jahre in Afghanistan es versucht, ebenso einige Jahre in Irak, Libyen Syrien, Mali usw.
Zynische Frage wäre: wenn man sich anschaut wo der Westen überall aktiv war/ist.
Warum sind das dann gleichzeitig die Länder mit den meisten Flüchtlingszahlen.
So wie es bisher läuft kann es auch nicht weiter gehen
bastlke, Dienstag, 10.10.2023, 14:35 (vor 802 Tagen) @ Scherben
Wer genau soll denn in Eritrea mit dem Diktator oder in Afghanistan verhandeln, damit dort bessere Bedingungen für die Bürger herrschen und die herrschende Klasse etwas abgibt? Machst du das oder schickst du Baerbock los? Chancen hat in jedem Fall ein Schneeball in der Hölle mehr. Aber vielleicht klappt das Gespräch mit Herrn Assad in Syrien. Ich drück die Daumen. Vielleicht seine persönliche Kasse mit 5000 Millionen im Jahr aufbessern.
So wie es bisher läuft kann es auch nicht weiter gehen
Scherben, Kiel, Dienstag, 10.10.2023, 17:02 (vor 802 Tagen) @ Taifun
Wer genau soll denn in Eritrea mit dem Diktator oder in Afghanistan verhandeln, damit dort bessere Bedingungen für die Bürger herrschen und die herrschende Klasse etwas abgibt? Machst du das oder schickst du Baerbock los? Chancen hat in jedem Fall ein Schneeball in der Hölle mehr. Aber vielleicht klappt das Gespräch mit Herrn Assad in Syrien. Ich drück die Daumen. Vielleicht seine persönliche Kasse mit 5000 Millionen im Jahr aufbessern.
Genau so agiert der Westen aktuell. Man weiß zwar einerseits um die historische Verantwortung der ehemaligen Kolonialmächte, auf die kaputte Strukturen und despotische Machthaber wesentlich zurückzuführen sind, aber wenn Leute dann aus diesen Regionen fliehen, dann weist man genau jene Verantwortung von sich und zieht lieber Mauern hoch.
Ich sage ja nicht, dass ich den Stein des Weisen hätte, wie man in all diesen Gegenden konkret agieren müsste, aber ich sage eben auch, dass man das Problem nur dann nachhaltig in den Griff kriegen wird, wenn man es als ein weltpolitisches begreift und es so zu lösen versucht. Klein-Klein mit Deals mit den jeweiligen Diktatoren vor Ort wird nichts bringen. Es sei denn, man hält Wellenbewegungen für Lösungen.
So wie es bisher läuft kann es auch nicht weiter gehen
bastlke, Dienstag, 10.10.2023, 17:13 (vor 802 Tagen) @ Scherben
Die Diktatoren werden nicht freiwillig gehen.
So wie es bisher läuft kann es auch nicht weiter gehen
Scherben, Kiel, Dienstag, 10.10.2023, 18:46 (vor 802 Tagen) @ Taifun
Die Diktatoren werden nicht freiwillig gehen.
Natürlich nicht. Und wenn man sie dann stürzt, sollte man einen sehr guten und sehr nachhaltigen Plan haben.
So wie es bisher läuft kann es auch nicht weiter gehen
bastlke, Dienstag, 10.10.2023, 19:26 (vor 802 Tagen) @ Scherben
D.h. Gegen jedes Völkerrecht einmarschieren?
So wie es bisher läuft kann es auch nicht weiter gehen
Scherben, Kiel, Mittwoch, 11.10.2023, 09:06 (vor 801 Tagen) @ Taifun
D.h. Gegen jedes Völkerrecht einmarschieren?
Nein. Aber Diktatoren wurden und werden ja gestürzt.
So wie es bisher läuft kann es auch nicht weiter gehen
bastlke, Mittwoch, 11.10.2023, 09:44 (vor 801 Tagen) @ Scherben
Also einmarschieren.
Und wo wurde es durch den Westen besser?.
So wie es bisher läuft kann es auch nicht weiter gehen
Scherben, Kiel, Mittwoch, 11.10.2023, 10:12 (vor 801 Tagen) @ Taifun
Also einmarschieren.
Du hattest gefragt, ich hatte "Nein" geantwortet.
Diktatoren wurden und werden gestürzt, und typischerweise auch von innen und nicht von außen. Der Westen muss insofern seine Strategie überdenken, aus Gründen der "Stabilität" dann gern den nächsten Diktator zu unterstützen. Aber das kostet mehr Zeit und vermutlich auch mehr Geld, die Rendite ist unsicher und liegt (wenn überhaupt) weit in der Zukunft. Trotzdem wäre das die eigentliche Realpolitik, weil sie problemlösend orientiert wäre und nicht problemverschiebend.
So wie es bisher läuft kann es auch nicht weiter gehen
Sascha, Dortmund, Mittwoch, 11.10.2023, 09:15 (vor 801 Tagen) @ Scherben
D.h. Gegen jedes Völkerrecht einmarschieren?
Nein. Aber Diktatoren wurden und werden ja gestürzt.
Häufig genug sind die auch erst mit westlichen Wohlwollen, oder gar direkter Unterstützung an die Macht gekommen, weil es "geopolitischen Interessen" genützt hat.
Aber wenn man mithilft, die Vase zu zerdeppern, sollte man sich nicht vor dem Aufkehren der Scherben drücken und erklären, dass man ja nicht überall helfen könne.
So wie es bisher läuft kann es auch nicht weiter gehen
bastlke, Kempten, Dienstag, 10.10.2023, 13:02 (vor 802 Tagen) @ Scherben
Ich finde immer interessant, dass in solchen Statements die Fluchtursachen selten bis nie auftauchen. Natürlich gibt es Kreise, in denen geglaubt wird, dass die ganze Welt am allerliebsten in Deutschland wohnen würde, aber dem ist natürlich nicht so. Und einreisen würde man übrigens auch lieber per Linienflug als am Ende einer monatelangen Odyssee.
Insofern: Wir werden hier nur zu einer überzeugenden Strategie kommen, wenn wir in den Blick nehmen, wie Flucht verhindert werden kann. Alles, was Du geschrieben hast, geht in die Richtung, dass man die Flucht in die EU oder nach Deutschland unattraktiver macht, aber das allein senkt den Migrationsdruck ja erstmal nicht. Und wir erleben seit dem Wochenende ja, was passieren kann, wenn sich eine Situation dann doch entlädt, die man jahrelang für halbwegs unter Kontrolle hielt. In Israel fehlt weiterhin eine überzeugende Strategie zum Umgang mit Gaza, und egal wie das Ganze dort nun weitergeht, wird sich in ein paar Monaten bis Jahren wieder die Frage stellen, ob man nun wirklich eine Lösung anstrebt.
Hallo Scherben,
sicherlich gibt es nicht die eine Fluchtursache. Aber Deutschland hat halte eine starke "Sogwirkung". Meiner Meinung nach liegt die Ursache hier in den im Vergleich zu anderen Ländern hohen Sozialleistungen. Eine Umstellung auf Sachleistungen wäre meiner Meinung nach ein erster richtiger Schritt. Wenn abgelehnte Asylbewerber kein Geld mehr bekommen, dürfte Deutschland auch an Attraktivität verlieren. Jeder berechtigte Flüchtling soll hierbleiben, und musst unterstützt weden. Aber auch nur diese. Wir können ja nicht endlos so weitermachen. Wo stehen wir dann in 2-3 Jahren?
So wie es bisher läuft kann es auch nicht weiter gehen
majae, Muc, Dienstag, 10.10.2023, 13:50 (vor 802 Tagen) @ bastlke
Eine Umstellung auf Sachleistungen wäre meiner Meinung nach ein erster richtiger Schritt. Wenn abgelehnte Asylbewerber kein Geld mehr bekommen, dürfte Deutschland auch an Attraktivität verlieren.
Ist das nicht bereits der Fall? Also sofern die Kommunen Essen etc zur Verfügung stellen (wie auch immer), bekommen die Geflüchteten noch 150 Euro Taschengeld im Monat.
So wie es bisher läuft kann es auch nicht weiter gehen
Thomas, Dortmund, Dienstag, 10.10.2023, 13:53 (vor 802 Tagen) @ majae
Ist das nicht bereits der Fall? Also sofern die Kommunen Essen etc zur Verfügung stellen (wie auch immer), bekommen die Geflüchteten noch 150 Euro Taschengeld im Monat.
Da hatte die dpa letzte Woche was zu
https://www.zdf.de/nachrichten/politik/migration-sozialleistungen-europa-100.html
So wie es bisher läuft kann es auch nicht weiter gehen
Scherben, Kiel, Dienstag, 10.10.2023, 13:08 (vor 802 Tagen) @ bastlke
Ich kann mit dieser Logik nichts anfangen. Wenn die Sozialleistungen in Deutschland so wahnsinnig attraktiv sind, dass diese ein wesentlicher Grund für Migration ist, warum kommen die Leute dann in Wellen zu uns (oder generell in die EU)? Es müsste dann doch eine stete Nachfrage nach den begehrten Plätzen als Asylbewerber*in in Deutschland geben, die nahezu unbeeinflusst von weltpolitischen Entwicklungen und klimatischen Bedingungen abläuft.
So wie es bisher läuft kann es auch nicht weiter gehen
Klopfer
, Dortmund, Dienstag, 10.10.2023, 13:58 (vor 802 Tagen) @ Scherben
Offene Grenzen und soziale Absicherung aller, die das Land irgendwie erreichen können, führen zwangsweise dazu, dass der Sozialstaat irgendwann kollabiert.
Das kann man sich nicht schön reden und auch nicht dadurch verhindern, dass man versucht, die Migrationsanreize in den Herkunftsländern zu verringern. Es wird unter den aktuellen Bedingungen verstärkt so weiter laufen und selbst wenn die Situation in den Herkunftsländern verbessert wird, dann führt das allenfalls zu sehr langwierigen Veränderungen des Migrationsveraltens.
Dabei wird die Zeit knapp. Sitzen wir das Problem noch ein wenig aus, dann wird es uns demnächst übel auf die Füße fallen
Im Prinzip haben wir aktuell nur zwei Möglichkeiten, auf die Situation zu reagieren. Entweder wir schließen die Grenzen oder wir ändern die Bedingungen des Sozialstaates dahingehend, dass Einwanderung nicht automatisch die volle soziale Sicherung bedeutet.
In welcher Form, das wird sicher noch zu diskutieren sein, zur Not auch mit Änderung der Verfassung, aber letztlich ist das unvermeidlich.
SGG
Klopfer
So wie es bisher läuft kann es auch nicht weiter gehen
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 10.10.2023, 14:13 (vor 802 Tagen) @ Klopfer
Offene Grenzen und soziale Absicherung aller, die das Land irgendwie erreichen können, führen zwangsweise dazu, dass der Sozialstaat irgendwann kollabiert.
Das kann man sich nicht schön reden und auch nicht dadurch verhindern, dass man versucht, die Migrationsanreize in den Herkunftsländern zu verringern. Es wird unter den aktuellen Bedingungen verstärkt so weiter laufen und selbst wenn die Situation in den Herkunftsländern verbessert wird, dann führt das allenfalls zu sehr langwierigen Veränderungen des Migrationsveraltens.
Dabei wird die Zeit knapp. Sitzen wir das Problem noch ein wenig aus, dann wird es uns demnächst übel auf die Füße fallenIm Prinzip haben wir aktuell nur zwei Möglichkeiten, auf die Situation zu reagieren. Entweder wir schließen die Grenzen oder wir ändern die Bedingungen des Sozialstaates dahingehend, dass Einwanderung nicht automatisch die volle soziale Sicherung bedeutet.
In welcher Form, das wird sicher noch zu diskutieren sein, zur Not auch mit Änderung der Verfassung, aber letztlich ist das unvermeidlich.SGG
Klopfer
Ich wäre ja inhaltlich bei der Kürzung auch bei dir, sehe da aber rechtlich wirklich überhaupt keine Möglichkeit. Das wird alles an Art. 1 GG scheitern, aus dem das BVerfG imho nicht zu Unrecht eine menschenwürdige Ausstattung ableitet.
So wie es bisher läuft kann es auch nicht weiter gehen
Klopfer
, Dortmund, Dienstag, 10.10.2023, 15:25 (vor 802 Tagen) @ MarcBVB
Ich wäre ja inhaltlich bei der Kürzung auch bei dir, sehe da aber rechtlich wirklich überhaupt keine Möglichkeit. Das wird alles an Art. 1 GG scheitern, aus dem das BVerfG imho nicht zu Unrecht eine menschenwürdige Ausstattung ableitet.
Aktuell ist das wohl so. Aber ich denke, dass das GG dahingehend geändert werden muss, dass jemand, der im Gültigkeitsbereich des GG kein Aufenthaltsrecht besitzt, sich auch nicht auf das GG berufen kann.
SGG
Klopfer
So wie es bisher läuft kann es auch nicht weiter gehen
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 10.10.2023, 15:28 (vor 802 Tagen) @ Klopfer
Ich wäre ja inhaltlich bei der Kürzung auch bei dir, sehe da aber rechtlich wirklich überhaupt keine Möglichkeit. Das wird alles an Art. 1 GG scheitern, aus dem das BVerfG imho nicht zu Unrecht eine menschenwürdige Ausstattung ableitet.
Aktuell ist das wohl so. Aber ich denke, dass das GG dahingehend geändert werden muss, dass jemand, der im Gültigkeitsbereich des GG kein Aufenthaltsrecht besitzt, sich auch nicht auf das GG berufen kann.SGG
Klopfer
Das geht tatsächlich wegen Art. 79 III nicht.
So wie es bisher läuft kann es auch nicht weiter gehen
Klopfer
, Dortmund, Dienstag, 10.10.2023, 15:42 (vor 802 Tagen) @ MarcBVB
Das geht tatsächlich wegen Art. 79 III nicht.
Da musst Du mir jetzt aber mal weiterhelfen.
Art. 79 (3) befasst sich mit der Mitwirkung der Länder bei GG-Änderungen was hätte das mit dem aktuell diskutierten Problem zu tun ?
SGG
Klopfer
So wie es bisher läuft kann es auch nicht weiter gehen
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 10.10.2023, 16:10 (vor 802 Tagen) @ Klopfer
Das geht tatsächlich wegen Art. 79 III nicht.
Da musst Du mir jetzt aber mal weiterhelfen.
Art. 79 (3) befasst sich mit der Mitwirkung der Länder bei GG-Änderungen was hätte das mit dem aktuell diskutierten Problem zu tun ?SGG
Klopfer
Gerne.
(3) Eine Änderung dieses Grundgesetzes, durch welche die Gliederung des Bundes in Länder, die grundsätzliche Mitwirkung der Länder bei der Gesetzgebung oder die in den Artikeln 1 und 20 niedergelegten Grundsätze berührt werden, ist unzulässig
Die Ewigkeitsklausel umfasst die Menschenwürde.
So wie es bisher läuft kann es auch nicht weiter gehen
markus, Dienstag, 10.10.2023, 14:11 (vor 802 Tagen) @ Klopfer
Offene Grenzen und soziale Absicherung aller, die das Land irgendwie erreichen können, führen zwangsweise dazu, dass der Sozialstaat irgendwann kollabiert.
Das kann man sich nicht schön reden und auch nicht dadurch verhindern, dass man versucht, die Migrationsanreize in den Herkunftsländern zu verringern. Es wird unter den aktuellen Bedingungen verstärkt so weiter laufen und selbst wenn die Situation in den Herkunftsländern verbessert wird, dann führt das allenfalls zu sehr langwierigen Veränderungen des Migrationsveraltens.
Dabei wird die Zeit knapp. Sitzen wir das Problem noch ein wenig aus, dann wird es uns demnächst übel auf die Füße fallenIm Prinzip haben wir aktuell nur zwei Möglichkeiten, auf die Situation zu reagieren. Entweder wir schließen die Grenzen oder wir ändern die Bedingungen des Sozialstaates dahingehend, dass Einwanderung nicht automatisch die volle soziale Sicherung bedeutet.
In welcher Form, das wird sicher noch zu diskutieren sein, zur Not auch mit Änderung der Verfassung, aber letztlich ist das unvermeidlich.SGG
Klopfer
Was ist denn die „volle soziale Sicherung“? Das klingt immer so fürstlich. Das sind in der Regel allerdings Leistungen, die das Existenzminimum absichern + die Standard Gesundheitsversorgung. Da gibt es schlicht keinen Spielraum, etwas zu kürzen. Die Lösung ist keine.
So wie es bisher läuft kann es auch nicht weiter gehen
Davja89, Dienstag, 10.10.2023, 16:04 (vor 802 Tagen) @ markus
Naja für einen Deutschen mag das Minimum sein.
Für Menschen aus anderen Regionen ist das ziemlich nett.
X qm2 nach Deutschem Standart, Internet, Strom, Wärme , fließend Wasser.
Vollversorgung was Gesundheit und Bildung angeht.
Dazu ein Taschengeld.
Das ganze mit vielen Kindern nochmal deutlich ansteigend.
Das ist schon verdammt attraktiv für jemanden der solche Verhältnisse im eigenen Land nur unter der absoluten Oberschicht vorfindet.
Und es gibt ja sogar unter Deutschen 1 bis 2 Mio. Menschen die es sich dort nett eingerichtet haben.
Das ist wohl leider eine Quote die man akzeptieren muss. Ob wir diese Zahl aber noch durch Menschen von ausserhalb künstlich erhöhen müssen darf man schon mal in Frage stellen.
Dazu eine Erhöhung um ca. 12 %.
Davon können die meisten Menschen im Niedriglohnsektor nur träumen.
So wie es bisher läuft kann es auch nicht weiter gehen
Scherben, Kiel, Dienstag, 10.10.2023, 14:07 (vor 802 Tagen) @ Klopfer
Das kann man sich nicht schön reden und auch nicht dadurch verhindern, dass man versucht, die Migrationsanreize in den Herkunftsländern zu verringern. Es wird unter den aktuellen Bedingungen verstärkt so weiter laufen und selbst wenn die Situation in den Herkunftsländern verbessert wird, dann führt das allenfalls zu sehr langwierigen Veränderungen des Migrationsveraltens.
Woran machst Du das fest? Mir scheint das empirisch überhaupt nicht belegt zu sein, im Gegenteil eigentlich: Die Situation ist doch nicht so, weil sich in den letzten zehn Jahren der deutsche Sozialstaat derart verändert hat, dass Migration plötzlich attraktiv geworden ist und sich die halbe Welt auf den Weg zu uns macht, sondern weil die Lage in den Herkunftsländer weitaus katastrophaler ist als früher.
So wie es bisher läuft kann es auch nicht weiter gehen
bastlke, Kempten, Dienstag, 10.10.2023, 13:23 (vor 802 Tagen) @ Scherben
Ich kann mit dieser Logik nichts anfangen. Wenn die Sozialleistungen in Deutschland so wahnsinnig attraktiv sind, dass diese ein wesentlicher Grund für Migration ist, warum kommen die Leute dann in Wellen zu uns (oder generell in die EU)? Es müsste dann doch eine stete Nachfrage nach den begehrten Plätzen als Asylbewerber*in in Deutschland geben, die nahezu unbeeinflusst von weltpolitischen Entwicklungen und klimatischen Bedingungen abläuft.
Die Wellen entstehen doch bspw. durch die aktuelle Situation in Tunesien, und zwar generell für die EU und somit dann auch für Deutschland. Sprich: Es gibt Monate in welchen in der EU weniger Asylsanträge gestellt werden als in anderen.
So wie es bisher läuft kann es auch nicht weiter gehen
Blarry, Essen, Dienstag, 10.10.2023, 11:30 (vor 802 Tagen) @ bastlke
. Die Lösung des Migrationsthema halten viele Bürger derzeit einfach für das dringlichste Problem. Die Ampel bekommt das einfach nicht in den Griff, und steht hier auf der Bremse.
Was kann eine Bundesregierung gleich welcher Farbzusammenstellung denn tun, um das Problem dumpfbackiger Waschbrettkopfwähler zu lösen? Umerziehungslager wie in Kambodscha, für jeden, der "Ausländer raus!" grunzt? Die Kommunen verzweifeln doch schon an der Unterbringung von zweihundert Syrern, wie sollen sie dann bitte mitunter ein Drittel ihrer Einwohner kasernieren?
So wie es bisher läuft kann es auch nicht weiter gehen
Ulrich, Dienstag, 10.10.2023, 11:23 (vor 802 Tagen) @ bastlke
So wie es bisher läuft, kann es in der Tat nicht weitergehen. Hetze und Brandstiftung -sowohl im wortwörtlichen als auch im übertragenen Sinne- müssen aufhören.
Die Situation ist bei weitem nicht so dramatisch, wie sie viele Leute machen. Was wir jetzt vor allem benötigen, ist Unterstützung für die Kommunen. Wir benötigen dort mehr Geld, mehr Personal, und wir benötigen mehr bezahlbaren Wohnraum. Statt dessen ergeht man sich in Fantasien, die an Staaten wie die DDR erinnern. Wenn man Europa vor die Wand fahren will, dann tut man das am besten mit Hilfe von Internierungslagern und mit Stacheldraht gesicherten Grenzen.
So wie es bisher läuft kann es auch nicht weiter gehen
Lattenknaller, Madrid, Dienstag, 10.10.2023, 12:03 (vor 802 Tagen) @ Ulrich
So wie es bisher läuft, kann es in der Tat nicht weitergehen. Hetze und Brandstiftung -sowohl im wortwörtlichen als auch im übertragenen Sinne- müssen aufhören.
Die Situation ist bei weitem nicht so dramatisch, wie sie viele Leute machen. Was wir jetzt vor allem benötigen, ist Unterstützung für die Kommunen. Wir benötigen dort mehr Geld, mehr Personal, und wir benötigen mehr bezahlbaren Wohnraum. Statt dessen ergeht man sich in Fantasien, die an Staaten wie die DDR erinnern. Wenn man Europa vor die Wand fahren will, dann tut man das am besten mit Hilfe von Internierungslagern und mit Stacheldraht gesicherten Grenzen.
Ich würde mir erst einmal wünschen, dass man die Thematik auf Basis der Fakten, Zahlen und wirklicher Gesetzes- und Regelungslage diskutiert. Sieht man ja schon weiter unten im Fred, wie da einige wieder rumphantasieren.
So wie es bisher läuft kann es auch nicht weiter gehen
Ulrich, Dienstag, 10.10.2023, 11:26 (vor 802 Tagen) @ Ulrich
Wer will eigen derartige Lager?
So wie es bisher läuft kann es auch nicht weiter gehen
istar, Dienstag, 10.10.2023, 11:19 (vor 802 Tagen) @ bastlke
Markus Söder zündelt mal wieder.
Auf das im Grundgesetz festgeschriebene Recht auf Asyl kann sich nur ein sehr kleiner Personenkreis berufen. Darunter fällt z.B. niemand, der über ein sicheres Drittland eingereist ist. Daneben hat Deutschland sich aber in der Genfer Flüchtlingskonvention zum Schutz von Geflüchteten verpflichtet, und zudem gibt es noch das Recht auf subsidiären Schutz. Das bedeutet z.B., dass man aktuell niemanden nach Syrien oder Afghanistan abschieben kann. Und das sind nach der Ukraine die Staaten, aus denen die meisten Schutzsuchenden stammen.
Es gibt keine einfachen Patentlösungen, um die Zahl der Flüchtlinge in Deutschland in Deutschland zu reduzieren. Man kann sicherlich Verfahren beschleunigen, etc. Aber einen Teil der Personen ohne Bleiberecht kann man gar nicht abschieben. Sie stammen aus Bürgerkriegsstaaten, despotischen Regimen, etc. Und andere Herkunftsstaaten nehmen zwar theoretisch ihre Staatsbürger zurück, mauern aber praktisch bei der Ausstellung der für die Abschiebung zwingend notwendigen Reisepapiere. Wer im Flughafen oder Flugzeug randaliert, wird in Passagierflugzeugen nicht befördert. Hier müssen vom Bundesgrenzschutz eigens Maschinen gechartert werden. Und diejenigen, die strafrechtlich aufgefallen sind, tauchen häufig in die Illegalität ab. Um die "Quote" zu erfüllen hat man deshalb teilweise Menschen aus der Schule, aus der Berufsschule oder vom Ausbildungsplatz weg geholt.
Ich würde es nicht als zündeln beschreiben. Nach der Wahl am Sonntag sollten es auch die letzten Politiker kappiert haben, dass es so nicht weitergeht. Die Lösung des Migrationsthema halten viele Bürger derzeit einfach für das dringlichste Problem. Die Ampel bekommt das einfach nicht in den Griff, und steht hier auf der Bremse. Die CSU kann als Oppositionspartei natürlich laut Trommeln, unschuldig an der jetzigen Situation ist sie nicht.Zu den Genfer Konventionen:
Viele sehen darina einen Treiber für die globale Migration. Der Vorwurf lautet, dass Asylsuchende aus sicheren Ländern nach Europa einreisen können, und sich ihr "Wunschdestination" aussuchen können. Nun muss man kein schlauer Fuchs sein, dass die europäischen Länder, die den "höchsten Standard" liefern, die Favoriten sind.Vorschläge wären z. Bsp.:
-eine längere Internierung von chanenlosen Asylbewerbern an den Außengrenzen
-jährliche Kontingente für Wirtschaftsflüchtlinge gekoppelt an RückübernahmeabkommenSchwierig ist es, keine Frage, die Moral spielt hierbei eine große Rolle.
Eins noch zum Schluß:
Jede Regierung hat eine Verantwortung gegenüber der eigenen Bevölkerung. Es geht hier auch um nationale Interessen, Sicherheit, und den gesellschaftlichen Frieden. Der Staat muss auch seine Grenzen schützen können
-
Wird doch bald gemacht, sofern das EU-Parlament sich nicht querstellt.
Diejenigen, die keine oder kaum eine Chance auf Asyl haben, werden kaserniert.
Die anderen sollen in der EU verteilt werden. Länder, die partout niemanden aufnehmen wollen, dürfen sich freikaufen. Wird für Orban und die PiS dann teuer.
Hätte früher auch niemand gedacht, dass die Grünen,wenn auch zähneknirschend,sowas mal mittragen .
So wie es bisher läuft kann es auch nicht weiter gehen
istar, Dienstag, 10.10.2023, 11:30 (vor 802 Tagen) @ istar
Bei der Verteilung muss man dann auch noch die Migranten fragen. Und die wollen nunmal verstärkt nach Deutschland. Und die interessiert es nicht, ob die Spanien vorgegeben bekommen.
So wie es bisher läuft kann es auch nicht weiter gehen
istar, Dienstag, 10.10.2023, 11:35 (vor 802 Tagen) @ Taifun
Bei der Verteilung muss man dann auch noch die Migranten fragen. Und die wollen nunmal verstärkt nach Deutschland. Und die interessiert es nicht, ob die Spanien vorgegeben bekommen.
Muss man nicht. Wenn sie anerkannt sind, gilt natürlich irgendwann das Recht auf freie Wahl des Wohnortes innerhalb der EU samt der Möglichkeit, zu arbeiten.
So wie es bisher läuft kann es auch nicht weiter gehen
Lattenknaller, Madrid, Dienstag, 10.10.2023, 12:00 (vor 802 Tagen) @ istar
Bei der Verteilung muss man dann auch noch die Migranten fragen. Und die wollen nunmal verstärkt nach Deutschland. Und die interessiert es nicht, ob die Spanien vorgegeben bekommen.
Muss man nicht. Wenn sie anerkannt sind, gilt natürlich irgendwann das Recht auf freie Wahl des Wohnortes innerhalb der EU samt der Möglichkeit, zu arbeiten.
Das gilt erst einmal nur für EU-Bürger*innen, also solche, die die Staatsangehörigkeit eines EU-Staates besitzen oder ein unbegrenztes Aufenthalts- und Bleiberecht. Und das dauert ein paar Jahre, bis Du das hast.
So wie es bisher läuft kann es auch nicht weiter gehen
istar, Dienstag, 10.10.2023, 11:39 (vor 802 Tagen) @ istar
Natürlich müssen die für ihr Verfahren erstmal in dem Land bleiben, dass ihnen zugewiesen wurde. Machen die das? Nein.
Und wenn die abgewiesen wurden, dann ist der Gang nach Deutschland weiterhin möglich.
Was würde das in der Praxis bedeuten?
herrNick, Dienstag, 10.10.2023, 10:07 (vor 802 Tagen) @ Ulrich
Markus Söder zündelt mal wieder.
Auf das im Grundgesetz festgeschriebene Recht auf Asyl kann sich nur ein sehr kleiner Personenkreis berufen. Darunter fällt z.B. niemand, der über ein sicheres Drittland eingereist ist. Daneben hat Deutschland sich aber in der Genfer Flüchtlingskonvention zum Schutz von Geflüchteten verpflichtet, und zudem gibt es noch das Recht auf subsidiären Schutz. Das bedeutet z.B., dass man aktuell niemanden nach Syrien oder Afghanistan abschieben kann. Und das sind nach der Ukraine die Staaten, aus denen die meisten Schutzsuchenden stammen.
Es gibt keine einfachen Patentlösungen, um die Zahl der Flüchtlinge in Deutschland in Deutschland zu reduzieren. Man kann sicherlich Verfahren beschleunigen, etc. Aber einen Teil der Personen ohne Bleiberecht kann man gar nicht abschieben. Sie stammen aus Bürgerkriegsstaaten, despotischen Regimen, etc. Und andere Herkunftsstaaten nehmen zwar theoretisch ihre Staatsbürger zurück, mauern aber praktisch bei der Ausstellung der für die Abschiebung zwingend notwendigen Reisepapiere. Wer im Flughafen oder Flugzeug randaliert, wird in Passagierflugzeugen nicht befördert. Hier müssen vom Bundesgrenzschutz eigens Maschinen gechartert werden. Und diejenigen, die strafrechtlich aufgefallen sind, tauchen häufig in die Illegalität ab. Um die "Quote" zu erfüllen hat man deshalb teilweise Menschen aus der Schule, aus der Berufsschule oder vom Ausbildungsplatz weg geholt.
Mal abgesehen davon, dass Menschenrechte eigentlich nicht verhandelbar sein sollten.
Wie sollte so etwas praktisch umgesetzt werden? Ist es wirklich realistisch, dass sich Deutschland völlig abschottet? Inklusive aller grünen Grenzen? Würde das nicht sehr lange dauern und sehr teuer werden? Und würde das nicht ein massives Polizeiaufgebot erfordern, das vermutlich aktuell nichtmal zur Verfügung steht? Wer soll diese Grenzen dann sichern?
Und wenn all das funktioniert: das bedeutet, dass man das Thema Flucht auf die übrigen europäischen Staaten verlagert. Auf unsere engsten Partner. Würde man das wirklich so umsetzen? Wie würden unsere EU-Partner darauf reagieren? Oder soll ganz Europa sich vollständig abschotten? Und ist das wirklich realistisch? Logistisch, finanziell und personell? Und wird das wirklich das Thema Flucht nach Europa beenden, wenn die Pullfaktoren, also die wirtschaftliche, menschenrechtliche und friedenstechnische Lage in den Fluchtländern nicht ändern? Werden die Flüchtenden dann nicht einfach irgendwann di Grenzsicherungen überrennen? Grenzschützer töten?
Ciao,
herrNick
Was würde das in der Praxis bedeuten?
Lattenknaller, Madrid, Dienstag, 10.10.2023, 12:10 (vor 802 Tagen) @ herrNick
Markus Söder zündelt mal wieder.
Auf das im Grundgesetz festgeschriebene Recht auf Asyl kann sich nur ein sehr kleiner Personenkreis berufen. Darunter fällt z.B. niemand, der über ein sicheres Drittland eingereist ist. Daneben hat Deutschland sich aber in der Genfer Flüchtlingskonvention zum Schutz von Geflüchteten verpflichtet, und zudem gibt es noch das Recht auf subsidiären Schutz. Das bedeutet z.B., dass man aktuell niemanden nach Syrien oder Afghanistan abschieben kann. Und das sind nach der Ukraine die Staaten, aus denen die meisten Schutzsuchenden stammen.
Es gibt keine einfachen Patentlösungen, um die Zahl der Flüchtlinge in Deutschland in Deutschland zu reduzieren. Man kann sicherlich Verfahren beschleunigen, etc. Aber einen Teil der Personen ohne Bleiberecht kann man gar nicht abschieben. Sie stammen aus Bürgerkriegsstaaten, despotischen Regimen, etc. Und andere Herkunftsstaaten nehmen zwar theoretisch ihre Staatsbürger zurück, mauern aber praktisch bei der Ausstellung der für die Abschiebung zwingend notwendigen Reisepapiere. Wer im Flughafen oder Flugzeug randaliert, wird in Passagierflugzeugen nicht befördert. Hier müssen vom Bundesgrenzschutz eigens Maschinen gechartert werden. Und diejenigen, die strafrechtlich aufgefallen sind, tauchen häufig in die Illegalität ab. Um die "Quote" zu erfüllen hat man deshalb teilweise Menschen aus der Schule, aus der Berufsschule oder vom Ausbildungsplatz weg geholt.
Mal abgesehen davon, dass Menschenrechte eigentlich nicht verhandelbar sein sollten.Wie sollte so etwas praktisch umgesetzt werden? Ist es wirklich realistisch, dass sich Deutschland völlig abschottet? Inklusive aller grünen Grenzen? Würde das nicht sehr lange dauern und sehr teuer werden? Und würde das nicht ein massives Polizeiaufgebot erfordern, das vermutlich aktuell nichtmal zur Verfügung steht? Wer soll diese Grenzen dann sichern?
Und wenn all das funktioniert: das bedeutet, dass man das Thema Flucht auf die übrigen europäischen Staaten verlagert. Auf unsere engsten Partner. Würde man das wirklich so umsetzen? Wie würden unsere EU-Partner darauf reagieren? Oder soll ganz Europa sich vollständig abschotten? Und ist das wirklich realistisch? Logistisch, finanziell und personell? Und wird das wirklich das Thema Flucht nach Europa beenden, wenn die Pullfaktoren, also die wirtschaftliche, menschenrechtliche und friedenstechnische Lage in den Fluchtländern nicht ändern? Werden die Flüchtenden dann nicht einfach irgendwann di Grenzsicherungen überrennen? Grenzschützer töten?
Ciao,
herrNick
Herr Söder weiß sehr genau, dass gerade auf EU-Ebene der Migrationspakt verhandelt wird. Wieso er also populistisch mal wieder einen raushaut, erschließt sich mir nicht. Die von Dir angesprochenen Fragen, werden dort gerade verhandelt, bzw, sind es schon. Aufnahmelager an der EU-Grenze, Verteilung der Flüchtlinge nach Kontingente, Dublin wird geändert. Momentan sperren sich wie erwartet Ungarn und Polen bei der verpflichtenden Aufnahme von Kontingenten. Können aber recht wenig tun.
Ob das alles funktionieren wird, wie gewünscht ist eine andere Frage.
Was würde das in der Praxis bedeuten?
Ulrich, Dienstag, 10.10.2023, 12:16 (vor 802 Tagen) @ Lattenknaller
Herr Söder weiß sehr genau, dass gerade auf EU-Ebene der Migrationspakt verhandelt wird. Wieso er also populistisch mal wieder einen raushaut, erschließt sich mir nicht. Die von Dir angesprochenen Fragen, werden dort gerade verhandelt, bzw, sind es schon. Aufnahmelager an der EU-Grenze, Verteilung der Flüchtlinge nach Kontingente, Dublin wird geändert. Momentan sperren sich wie erwartet Ungarn und Polen bei der verpflichtenden Aufnahme von Kontingenten. Können aber recht wenig tun.
Markus Söder ist ein pathologischer Brandstifter, das hat er bereits in der Vergangenheit immer wieder bewiesen. Und wenn ihm das Feuer mal wieder außer Kontrolle gerät, ruft er "Haltet den Dieb!". Auch das kennt man von ihm zu Genüge.
Ob das alles funktionieren wird, wie gewünscht ist eine andere Frage.
Es wird, wenn überhaupt, dann nur in Ansätzen funktionieren.
Was würde das in der Praxis bedeuten?
Gargamel09, Dienstag, 10.10.2023, 10:18 (vor 802 Tagen) @ herrNick
Mal abgesehen davon, dass Menschenrechte eigentlich nicht verhandelbar sein sollten.
Wie sollte so etwas praktisch umgesetzt werden? Ist es wirklich realistisch, dass sich Deutschland völlig abschottet? Inklusive aller grünen Grenzen? Würde das nicht sehr lange dauern und sehr teuer werden? Und würde das nicht ein massives Polizeiaufgebot erfordern, das vermutlich aktuell nichtmal zur Verfügung steht? Wer soll diese Grenzen dann sichern?
Und wenn all das funktioniert: das bedeutet, dass man das Thema Flucht auf die übrigen europäischen Staaten verlagert. Auf unsere engsten Partner. Würde man das wirklich so umsetzen? Wie würden unsere EU-Partner darauf reagieren? Oder soll ganz Europa sich vollständig abschotten? Und ist das wirklich realistisch? Logistisch, finanziell und personell? Und wird das wirklich das Thema Flucht nach Europa beenden, wenn die Pullfaktoren, also die wirtschaftliche, menschenrechtliche und friedenstechnische Lage in den Fluchtländern nicht ändern? Werden die Flüchtenden dann nicht einfach irgendwann di Grenzsicherungen überrennen? Grenzschützer töten?
Ciao,
herrNick
Wenn Deutschland die Grenzen dicht macht, machen es die anderen auch, Pech haben nur die, die ein Meer vor der Tür haben. Vielleicht schiffen Italien, Spanien, dann die Migranten zurück nach Nordafrika, oder blockieren schon die Überfahrt auf dem Seeweg mit der Marine. Ich glaube kaum, dass es dann zu großen Protesten auf der Straße kommen würde, nur das könnte zu einem Umdenken führen.
Was würde das in der Praxis bedeuten?
Blarry, Essen, Dienstag, 10.10.2023, 10:24 (vor 802 Tagen) @ Gargamel09
Wenn Deutschland die Grenzen dicht macht, machen es die anderen auch, Pech haben nur die, die ein Meer vor der Tür haben. Vielleicht schiffen Italien, Spanien, dann die Migranten zurück nach Nordafrika, oder blockieren schon die Überfahrt auf dem Seeweg mit der Marine.
Hmm, also angenommen, Italien, Spanien etc. machen es wie die Türkei und entwickeln die Migrationsrouten in ein Geschäftsmodell: gebt uns einen zusätzlichen großen Sack aus dem EU-Haushalt, oder wir werden keinen einzigen Flüchtling auffinden können, der nach der Durchreise von Lampedusa, Rom, Mailand und dem Brenner plötzlich bei euch an der Grenze auftaucht. Ich glaube, allein Uschi von der Leyens Gesichtsausdruck wäre das schon wert.
Was würde das in der Praxis bedeuten?
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 10.10.2023, 10:51 (vor 802 Tagen) @ Blarry
Wenn Deutschland die Grenzen dicht macht, machen es die anderen auch, Pech haben nur die, die ein Meer vor der Tür haben. Vielleicht schiffen Italien, Spanien, dann die Migranten zurück nach Nordafrika, oder blockieren schon die Überfahrt auf dem Seeweg mit der Marine.
Hmm, also angenommen, Italien, Spanien etc. machen es wie die Türkei und entwickeln die Migrationsrouten in ein Geschäftsmodell: gebt uns einen zusätzlichen großen Sack aus dem EU-Haushalt, oder wir werden keinen einzigen Flüchtling auffinden können, der nach der Durchreise von Lampedusa, Rom, Mailand und dem Brenner plötzlich bei euch an der Grenze auftaucht. Ich glaube, allein Uschi von der Leyens Gesichtsausdruck wäre das schon wert.
Dann stellt man die Target-2-Salden fällig. Finanzielle Atombombe.
Was würde das in der Praxis bedeuten?
Scherben, Kiel, Dienstag, 10.10.2023, 10:22 (vor 802 Tagen) @ Gargamel09
Wenn Deutschland die Grenzen dicht macht
Die Frage war ja, wie man sich sowas praktisch vorstellen könne.
Was würde das in der Praxis bedeuten?
Argyle, Köln, Dienstag, 10.10.2023, 12:21 (vor 802 Tagen) @ Scherben
Wenn Deutschland die Grenzen dicht macht
Die Frage war ja, wie man sich sowas praktisch vorstellen könne.
Überhaupt nicht. Denn Deutschlands Grenzen sind ja zum größten Teil nur theoretisch. Wird in die AFD-Köpfe leider nie rein gehen.
Was würde das in der Praxis bedeuten?
Gargamel09, Dienstag, 10.10.2023, 10:31 (vor 802 Tagen) @ Scherben
Wenn Deutschland die Grenzen dicht macht
Die Frage war ja, wie man sich sowas praktisch vorstellen könne.
Komplett dicht würde man die nie bekommen, wenn Deutschland eine neuen Grenzzaun plant, wird der sowieso nie fertig. Aber verschärfte Grenzkontrollen könnte man einführen, und die, die durchgekommen sind, in die Länder (Tschechien, Slowakei, Polen, Österreich...) zurückschicken, wodurch sie gekommen sind, falls man das herausfinden kann. Das führt dann zu einem Dominoeffekt.
Es gäbe schon Mittel und Wege, die verstoßen dann zwar alle gegen geltendes Recht, aber wenn man es machen möchte, dann nimmt man darauf dann auch keine Rücksicht mehr.
Das kriegt man in einer Koalition sowieso nie durch, weil mindestens eine linke Partei dabei wäre, aber wenn die Brandmauer fallen sollte, oder man die absolute Mehrheit erreicht, wer weiß wer weiß...
Was würde das in der Praxis bedeuten?
Ulrich, Dienstag, 10.10.2023, 11:15 (vor 802 Tagen) @ Gargamel09
Wenn Deutschland die Grenzen dicht macht
Die Frage war ja, wie man sich sowas praktisch vorstellen könne.
Komplett dicht würde man die nie bekommen, wenn Deutschland eine neuen Grenzzaun plant, wird der sowieso nie fertig. Aber verschärfte Grenzkontrollen könnte man einführen, und die, die durchgekommen sind, in die Länder (Tschechien, Slowakei, Polen, Österreich...) zurückschicken, wodurch sie gekommen sind, falls man das herausfinden kann. Das führt dann zu einem Dominoeffekt.
Es gäbe schon Mittel und Wege, die verstoßen dann zwar alle gegen geltendes Recht, aber wenn man es machen möchte, dann nimmt man darauf dann auch keine Rücksicht mehr.
Nicht einmal die Grenze zur DDR zur Bundesrepublik oder die Grenzen anderer Staaten des Warschauer Paktes zum Westen waren vollständig "dicht". Und das trotz eines irrsinnig hohen Aufwands zur Grenzsicherung.
Wo die Grenzen meist relativ offen sind, reisen Flüchtlinge ganz normal im Strom der normalen Reisenden ein. Wann Grenzen schärfer bewacht werden, suchen sie andere Wege. In Lkw-Containern, unter der Ladung von Lkws, im Kofferraum von Pkw, geleitet von Schleusern zu Fuß über die grüne Grenze, etc. Das zu unterbinden erfordert dann wieder deutlich mehr Personal beim Grenzschutz, viel mehr, als zur Verfügung steht. Man muss dann jeden Lkw kontrollieren, jeden Pkw, und so weiter. Selbst wenn das personell gelänge, hätte es enorme negative Folgen für die Wirtschaft der EU-Staaten. Statt freiem Warenverkehr stunden- oder tagelange Wartezeiten an den Grenzen. Und die Flüchtlinge würden trotzdem irgend welche Wege finden.
Das kriegt man in einer Koalition sowieso nie durch, weil mindestens eine linke Partei dabei wäre, aber wenn die Brandmauer fallen sollte, oder man die absolute Mehrheit erreicht, wer weiß wer weiß...
Man macht es nicht, weil es nicht funktioniert und aus wirtschaftlicher Sicht völliger Irrsinn wäre.
Was würde das in der Praxis bedeuten?
Weeman, Hinterm Knauber, Dienstag, 10.10.2023, 10:37 (vor 802 Tagen) @ Gargamel09
In der Praxis würde ich vermuten, dass nach so einem öffentlich gefassten Plan von Deutschland die EU relativ schnell komplett dicht machen würde. Dann müsste Deutschland den anderen hauptsächlich viel Geld für die Maßnahmen an den Außengrenzen bezahlen. Dann ist es wahrscheinlich auch egal, ob du in Deutschland die Leute an der Außengrenze oder sonstwo kontrollierst.
Was würde das in der Praxis bedeuten?
Ulrich, Dienstag, 10.10.2023, 11:58 (vor 802 Tagen) @ Weeman
In der Praxis würde ich vermuten, dass nach so einem öffentlich gefassten Plan von Deutschland die EU relativ schnell komplett dicht machen würde. Dann müsste Deutschland den anderen hauptsächlich viel Geld für die Maßnahmen an den Außengrenzen bezahlen. Dann ist es wahrscheinlich auch egal, ob du in Deutschland die Leute an der Außengrenze oder sonstwo kontrollierst.
Die EU hat doch bereits weitgehend "dicht gemacht". Aber trotzdem kommen noch weiterhin Flüchtlinge. Manche mag die Abenteuerlust treiben, aber viele treibt die nackte Not und die Hoffnung auf ein halbwegs menschenwürdiges Leben in der EU.
Was würde das in der Praxis bedeuten?
Blarry, Essen, Dienstag, 10.10.2023, 10:25 (vor 802 Tagen) @ Scherben
Vor Kurzem hätte man noch einen einmaligen Deal mit spottbilligen Zaunsegmenten machen können, die ungenutzt an der texanisch-mexikanischen Grenze lagerten. Die Gelegenheit ist jetzt futsch.
Was würde das in der Praxis bedeuten?
Habakuk, OWL, Dienstag, 10.10.2023, 11:07 (vor 802 Tagen) @ Blarry
Vor Kurzem hätte man noch einen einmaligen Deal mit spottbilligen Zaunsegmenten machen können, die ungenutzt an der texanisch-mexikanischen Grenze lagerten. Die Gelegenheit ist jetzt futsch.
Was ist überhaupt mit den DDR-Grenzanlagen? Wer jemals ein Haus entrümpelt hat, der dürfte wissen was der Deutsche alles unter der Rubrik kann-man-vielleicht-nochmal-gebrauchen akkumuliert. Wo also sind die Keller, Dachböden und Garagen, in denen Stacheldraht, Gitterzäune, Betonplatten und Scheinwerfer aufbewahrt werden?
Was würde das in der Praxis bedeuten?
Blarry, Essen, Dienstag, 10.10.2023, 11:26 (vor 802 Tagen) @ Habakuk
Das wurde damals doch alles von der Treuhand einkassiert.
Was würde das in der Praxis bedeuten?
Blarry, Essen, Dienstag, 10.10.2023, 10:13 (vor 802 Tagen) @ herrNick
Es soll ja auch nicht funktionieren oder umsetzbar sein. Es soll einfach nur zündeln und den Pöbel aufscheuchen. Söder spricht bei sowas nicht in seiner Funktion als Landesvater oder legislativ beauftragter Politiktreibender, sondern als Anheizer.
Was würde das in der Praxis bedeuten?
CedricVanDerGun, Hamburg, Dienstag, 10.10.2023, 10:18 (vor 802 Tagen) @ Blarry
Er ist und bleibt leider das Paradebeispiel eines Populisten, von dem sich leider immer noch zu viele Menschen blenden lassen. Während Covid hatte er auf einmal sehr viele Sympathisanten und Befürworter, auch in meinem Bekanntenkreis hier im hohen Norden. Ist mir bis heute unbegreiflich.
Und soweit mein Laien-Rechtverständnis aus dem Studium noch greift hat Blarry zu 100% recht. Praktisch nicht möglich ohne sämtliche Verträge aufzuknüpfen
Söder stellt Grundrecht auf Asyl in Frage
Weeman, Hinterm Knauber, Dienstag, 10.10.2023, 08:46 (vor 802 Tagen) @ Ulrich
So wie wir das in Europa und Deutschland zur Zeit handhaben hat das Asylrecht doch eh keine Zukunft mehr. Egal ob es jetzt um die Aufnahme oder der Umgang mit denen vor Ort ist.
Wenn wir Pech haben und unsere Koalition so weiter macht geht bald Regierungsbildung nur noch mit allen vier "normalen" Parteien. Und das die nicht in der Lage sein werden der AfD Wähler abzugraben ist doch abzusehen. Und sobald die blauen Pisser mitmachen ist das Ding eh Geschichte.
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Ulrich, Dienstag, 10.10.2023, 09:03 (vor 802 Tagen) @ Weeman
So wie wir das in Europa und Deutschland zur Zeit handhaben hat das Asylrecht doch eh keine Zukunft mehr. Egal ob es jetzt um die Aufnahme oder der Umgang mit denen vor Ort ist.
Wenn wir Pech haben und unsere Koalition so weiter macht geht bald Regierungsbildung nur noch mit allen vier "normalen" Parteien. Und das die nicht in der Lage sein werden der AfD Wähler abzugraben ist doch abzusehen. Und sobald die blauen Pisser mitmachen ist das Ding eh Geschichte.
Und dann? Internierungslager für Flüchtlinge? Die Menschen kommen, sie nehmen lebensgefährliche Wege in Kauf. Syrer und Afghanen deshalb, weil sie in der Regel nicht in ihre Heimat zurück können und außerhalb der EU vielfach unter menschenunwürdigen Bedingungen leben. Man kann versuchen, den Zuzug zu bremsen, aber stoppen wird man ihn nicht. Faktisch werden die allermeisten von denen die Deutschland erreichen bleiben, weil sie nirgendwo anders hin können.
Aktuell sind die Kommunen am Limit, das bestreitet niemand. Aber was will man jetzt machen? Ausländerfeindliche Narrative verbreiten und so Wasser auf die Mühlen der Rechtsradikalen leiten? Oder stärkt man die Kommunen finanziell, damit sie die Last doch noch schultern können? Sorgt man endlich dafür, dass halbwegs bezahlbarer Wohnraum entsteht? Wäre das nicht die bessere Lösung?
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Weeman, Hinterm Knauber, Dienstag, 10.10.2023, 09:10 (vor 802 Tagen) @ Ulrich
Das wären alles bessere Lösungen. Aber wir bekommen es ja offensichtlich nicht geschissen. Mehr Geld hilft den Kommunen eigentlich gar nicht, weil die eh schon krankheitsanfälligen Angestellten im öD auch total überfordert sind. Klar könnten wir was für die Baubranche tun um die Situation für alle zu entlasten. Frau Geywitz hat bisher nicht einen wirklich nützlichen Vorschlag dazu unterbreitet. Was ich bei den finanziellen Herausforderungen die es zur Zeit gibt auch fast nachvollziehen kann. Das mal nur 2 Beispiele. Und wenn wir so mit dem Thema umgehen wie die letzten Jahre, dann kommen die Parolen und der Umschwung in der Bevölkerung wie gerade zu sehen ist doch sowieso. Aber wir können natürlich auch noch einfach so weiter warten. Laut Sonntagsfrage ist die AfD in NRW jetzt auch bei 15% anstatt 5%. Aber ja. Unsere gut funktionierende Regierung wird das ganze jetzt mit Sicherheit schnell und perfekt lösen. Soviel Vertrauen haben sie sich erarbeitet.
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istar, Dienstag, 10.10.2023, 09:52 (vor 802 Tagen) @ Weeman
Das wären alles bessere Lösungen. Aber wir bekommen es ja offensichtlich nicht geschissen. Mehr Geld hilft den Kommunen eigentlich gar nicht, weil die eh schon krankheitsanfälligen Angestellten im öD auch total überfordert sind. Klar könnten wir was für die Baubranche tun um die Situation für alle zu entlasten. Frau Geywitz hat bisher nicht einen wirklich nützlichen Vorschlag dazu unterbreitet. Was ich bei den finanziellen Herausforderungen die es zur Zeit gibt auch fast nachvollziehen kann. Das mal nur 2 Beispiele. Und wenn wir so mit dem Thema umgehen wie die letzten Jahre, dann kommen die Parolen und der Umschwung in der Bevölkerung wie gerade zu sehen ist doch sowieso. Aber wir können natürlich auch noch einfach so weiter warten. Laut Sonntagsfrage ist die AfD in NRW jetzt auch bei 15% anstatt 5%. Aber ja. Unsere gut funktionierende Regierung wird das ganze jetzt mit Sicherheit schnell und perfekt lösen. Soviel Vertrauen haben sie sich erarbeitet.
Dieses ständige süffisante herziehen über die Regierung, wie es auch auf tiktok oder sonstwo verbreitet wird, als ob da nur Vollidioten am Werk sind, wird von der AfD nicht nur betrieben, es hilft ihr natürlich auch sehr.
Man kann sich auch einfach die Bilanz der Regierung ansehen, dann wird man feststellen, so schlecht ist die gar nicht.
Aber im Gedächtnis bleibt ein Kommunikationsdesaster beim Heizungsgesetz und sich öffentlich zoffende kleine Koalitionspartner.
Und natürlich ein viel zu wenig erklärender Kanzler. Gegen den war Merkel eine Labertasche.
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Weeman, Hinterm Knauber, Dienstag, 10.10.2023, 10:13 (vor 802 Tagen) @ istar
Süffisant ist bei mir daran gar nichts. Und ich erkundige mich auch nicht auf Social Media zu politischen Themen. Mir ist natürlich auch durchaus bewusst, dass es auch schon einfachere Zeiten gab.
Und die Regierung mag jetzt auch nicht unbedingt schlechter sein als ihre Vorgänger.
Aber bei einigen Themen haben sie schon ordentlich verkackt. Besonders bei Themen die für mich gerade nicht unwichtig sind.
Bei der Flüchtlings und Migrationsthematik hat ja auch nicht nur die aktuelle Regierung nicht wirklich was bewegen können. Und irgendwie habe ich gerade nicht die Hoffnung, dass es die nächste besser macht.
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istar, Dienstag, 10.10.2023, 10:58 (vor 802 Tagen) @ Weeman
Süffisant ist bei mir daran gar nichts. Und ich erkundige mich auch nicht auf Social Media zu politischen Themen. Mir ist natürlich auch durchaus bewusst, dass es auch schon einfachere Zeiten gab.
Und die Regierung mag jetzt auch nicht unbedingt schlechter sein als ihre Vorgänger.
Aber bei einigen Themen haben sie schon ordentlich verkackt. Besonders bei Themen die für mich gerade nicht unwichtig sind.
Bei der Flüchtlings und Migrationsthematik hat ja auch nicht nur die aktuelle Regierung nicht wirklich was bewegen können. Und irgendwie habe ich gerade nicht die Hoffnung, dass es die nächste besser macht.
Deine letzten beiden Sätze waren nicht süffisant oder ironisch gemeint? Okay, dann hab ich das falsch verstanden.
Mit dem Hinweis auf tiktok meinte ich, dass es grade schwer angesagt ist, irgendwelche verächtlich machende oder jemanden, meist Grüne,persönlich angreifende Kurzvideos ins Netz zu stellen, da wird dann jemand "komplett zerstört " ,einzelne Aussagen werden herausgegriffen und dann lachen sich irgendwelche Leute kaputt usw.
Das ist nicht so mein Ding, scheint aber bei jungen Leuten oder sonst politisch weniger interessierten Leuten zu verfangen. Zugunsten der AfD.
Dass du dich nicht über solche Kanäle informierst, davon bin ich sowieso ausgegangen.
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Weeman, Hinterm Knauber, Dienstag, 10.10.2023, 11:01 (vor 802 Tagen) @ istar
Deine letzten beiden Sätze waren nicht süffisant oder ironisch gemeint? Okay, dann hab ich das falsch verstanden.
Ne. Nur resignierend und sarkastisch.
Mit dem Hinweis auf tiktok meinte ich, dass es grade schwer angesagt ist, irgendwelche verächtlich machende oder jemanden, meist Grüne,persönlich angreifende Kurzvideos ins Netz zu stellen, da wird dann jemand "komplett zerstört " ,einzelne Aussagen werden herausgegriffen und dann lachen sich irgendwelche Leute kaputt usw.
Das ist nicht so mein Ding, scheint aber bei jungen Leuten oder sonst politisch weniger interessierten Leuten zu verfangen. Zugunsten der AfD.
Das kann ich mir sehr gut vorstellen. Deswegen glaube ich auch, dass es ohne sich ändernden Kurs in der Regierung auch noch weiter verschlimmern wird. So traurig es auch ist.
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FliZZa, Sersheim, Dienstag, 10.10.2023, 09:06 (vor 802 Tagen) @ Ulrich
Es ist halt ein Problemchen. Und in Zukunft, sobald der Klimawandel richtig durchschlägt, wird es zu einem massiven Problem.
Da hilft halt kein "Wir schaffen das". Irgendwann werden wir es nicht mehr schaffen.
Lösungen wirst du von mir keine hören. Hab keine. Zumindest keine, die man guten Gewissens vereinbaren kann.
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Ulrich, Dienstag, 10.10.2023, 09:17 (vor 802 Tagen) @ FliZZa
Es ist halt ein Problemchen. Und in Zukunft, sobald der Klimawandel richtig durchschlägt, wird es zu einem massiven Problem.
Da hilft halt kein "Wir schaffen das". Irgendwann werden wir es nicht mehr schaffen.Lösungen wirst du von mir keine hören. Hab keine. Zumindest keine, die man guten Gewissens vereinbaren kann.
Aktuell ist das ganze aber noch zu schaffen. Wenn man die Kommunen nicht finanziell absaufen lässt. Statt dessen verbreitet man eine Katastrophenstimmung, die einzig und alleine der AfD nutzt.
Nochmal: Die ganzen scheinbar einfachen Lösungen für das Flüchtlingsproblem haben allesamt einen Nachteil, sie funktionieren in der Praxis nicht. Es gibt keinen Schalter, mit dem man weiteren Zuzug einfach so ausschalten kann. Und es gibt keinen Schalter, der die bei uns befindlichen Menschen einfach so dorthin zurück beamt, wo sie hergekommen sind. Und gleichzeitig haben wir in Deutschland Arbeitskräftemangel, und das mittlerweile auch bei niedrig qualifizierten Arbeitskräften.
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FliZZa, Sersheim, Dienstag, 10.10.2023, 10:12 (vor 802 Tagen) @ Ulrich
Nochmal: Die ganzen scheinbar einfachen Lösungen für das Flüchtlingsproblem haben allesamt einen Nachteil, sie funktionieren in der Praxis nicht. Es gibt keinen Schalter, mit dem man weiteren Zuzug einfach so ausschalten kann. Und es gibt keinen Schalter, der die bei uns befindlichen Menschen einfach so dorthin zurück beamt, wo sie hergekommen sind. Und gleichzeitig haben wir in Deutschland Arbeitskräftemangel, und das mittlerweile auch bei niedrig qualifizierten Arbeitskräften.
Du, das ist mir schon alles klar.
Aber trotzdem wirst du ein gewaltiges Konfliktpotenzial schaffen, wenn du Flüchtlinge aufnimmst wie sie gerade ankommen.
Kann man selbstverständlich doof finden. Aber er ist halt Realität.
Also können wir Flüchtlinge en Masse aufnehmen und mit den dahergehenden negativen Konsequenzen leben (Belastung Sozialsysteme, Aufstieg der Nazis, Parallelgesellschaften), oder Flüchtlingszahlen begrenzen und schauen wo wir Arbeitskräfte herbekommen.
Ich finde es nur seltsam, dass die negativen Konsequenzen so gerne ausgeblendet werden.
(Und nochmal: Ich bin zu doof da eine saubere Lösung zu finden)
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markus, Dienstag, 10.10.2023, 12:15 (vor 802 Tagen) @ FliZZa
Ich finde es nur seltsam, dass die negativen Konsequenzen so gerne ausgeblendet werden.
Ist es nicht viel seltsamer, dass die Fluchtursachen ausgeblendet werden? Denn solange es aufgrund von Kriegen, Hunger und Armut weltweite Fluchtbewegungen gibt, solange gibt es auch Flüchtlinge und die damit verbundenen Konsequenzen. Und es wird ja realistisch betrachtet in den nächsten Jahrzehnten eher schlimmer als besser werden.
Und das mit den Grenzen hochziehen und Bevölkerungsgruppen ausgrenzen, klappt halt auch nicht auf Dauer. Was passiert, wenn sich Menschen unterdrückt und ausgegrenzt fühlen, konnten wir letzten Samstag in Israel sehen.
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FliZZa, Sersheim, Dienstag, 10.10.2023, 12:48 (vor 802 Tagen) @ markus
Ich finde es nur seltsam, dass die negativen Konsequenzen so gerne ausgeblendet werden.
Ist es nicht viel seltsamer, dass die Fluchtursachen ausgeblendet werden? Denn solange es aufgrund von Kriegen, Hunger und Armut weltweite Fluchtbewegungen gibt, solange gibt es auch Flüchtlinge und die damit verbundenen Konsequenzen. Und es wird ja realistisch betrachtet in den nächsten Jahrzehnten eher schlimmer als besser werden.
Dies schrieb ich doch hier schon:
https://bvb-forum.de/index.php?id=2478455
Und jetzt?
Was willst du von mir hören? Dass es geil wäre, wenn es keine Kriege, Hunger und Klimwandel mehr gäbe? Fände ich schon gut. Aber ich fände auch Real-Life-Pokemon ganz witzig. Oder ein 3er mit Alexandra Daddario und Scarlett Johannson. Oder wenigstens mal 1909 Millionen auf Konto.
Wird wohl alles nicht so passieren leider. (Am ehesten würde ich mein Geld übrigens auf den 3er setzen)
Und das mit den Grenzen hochziehen und Bevölkerungsgruppen ausgrenzen, klappt halt auch nicht auf Dauer. Was passiert, wenn sich Menschen unterdrückt und ausgegrenzt fühlen, konnten wir letzten Samstag in Israel sehen.
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istar, Dienstag, 10.10.2023, 13:00 (vor 802 Tagen) @ FliZZa
Ich finde es nur seltsam, dass die negativen Konsequenzen so gerne ausgeblendet werden.
Ist es nicht viel seltsamer, dass die Fluchtursachen ausgeblendet werden? Denn solange es aufgrund von Kriegen, Hunger und Armut weltweite Fluchtbewegungen gibt, solange gibt es auch Flüchtlinge und die damit verbundenen Konsequenzen. Und es wird ja realistisch betrachtet in den nächsten Jahrzehnten eher schlimmer als besser werden.
Dies schrieb ich doch hier schon:
https://bvb-forum.de/index.php?id=2478455Und jetzt?
Was willst du von mir hören? Dass es geil wäre, wenn es keine Kriege, Hunger und Klimwandel mehr gäbe? Fände ich schon gut. Aber ich fände auch Real-Life-Pokemon ganz witzig. Oder ein 3er mit Alexandra Daddario und Scarlett Johannson. Oder wenigstens mal 1909 Millionen auf Konto.
Wird wohl alles nicht so passieren leider. (Am ehesten würde ich mein Geld übrigens auf den 3er setzen)
Und das mit den Grenzen hochziehen und Bevölkerungsgruppen ausgrenzen, klappt halt auch nicht auf Dauer. Was passiert, wenn sich Menschen unterdrückt und ausgegrenzt fühlen, konnten wir letzten Samstag in Israel sehen.
Alexandra Daddario,kenn ich gar nicht, muss ich jetzt mal googeln.
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MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 10.10.2023, 12:21 (vor 802 Tagen) @ markus
Alter Markus, du möchtest aber jetzt nicht ernsthaft den Hamas-Terror rechtfertigen. Himmelherrgott.
Das hat nichts mit Unterdrückung zu tun, sondern mit blankem Hass.
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markus, Dienstag, 10.10.2023, 12:44 (vor 802 Tagen) @ MarcBVB
Alter Markus, du möchtest aber jetzt nicht ernsthaft den Hamas-Terror rechtfertigen. Himmelherrgott.
Das hat nichts mit Unterdrückung zu tun, sondern mit blankem Hass.
Vielleicht liest du nochmal, was dort steht. Da steht:
„Und das mit den Grenzen hochziehen und Bevölkerungsgruppen ausgrenzen, klappt halt auch nicht auf Dauer. Was passiert, wenn sich Menschen unterdrückt und ausgegrenzt fühlen, konnten wir letzten Samstag in Israel sehen.“
Da steht nicht, dass ich der Meinung bin, dass die Menschen unterdrückt werden. Da steht nur, was passiert, wenn sich Menschen unterdrückt fühlen. Ein himmelweiter Unterschied. Zudem steht dort weder, dass ich das gut finde, noch dass dies kein blanker Hass wäre. Was steht da noch? Das Menschen ausgegrenzt werden, wenn Grenzen hochgezogen werden. Aber das ist ja gerade das Ziel und nur eine Beschreibung des Ist-Zustands.
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markus, Dienstag, 10.10.2023, 14:47 (vor 802 Tagen) @ markus
Du hast aber exakt diesen Terror als Beispiel genannt.
Und ja, die Palästinenser werden unterdrückt. Das rechtfertigt keinen Terror, aber der Rechtsextremist Netanjahu hat alles getan um zu zeigen, dass er kein Zusammenleben mit den Palästinensern will.
Alles nur wegen dem üblichen Thema "Religion". Die Geißel der Menschheit.
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Habakuk, OWL, Dienstag, 10.10.2023, 15:14 (vor 802 Tagen) @ Taifun
Alles nur wegen dem üblichen Thema "Religion". Die Geißel der Menschheit.
Jein. Also im Prinzip gebe ich dir da Recht. Allerdings spielt auch bei sogenannten Religionskriegen die Religion meist nur eine untergeordnete Rolle. Schon im 30jährigen Krieg war die Religion sehr bald einfach nur noch Teil der Folklore. Da kämpften oft Katholiken und Protestanten auf der einen gegen Katholiken und Protestanten auf der anderen Seite. In erster Linie geht es auch bei Religionskriegen um den Zugewinn von Macht und Besitz. Aber Religion verblödet und verblendet die Menschen, macht sie zugänglicher für eine Radikalisierung und dient als Rechtfertigung jeglicher Gewalt.
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MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 10.10.2023, 14:37 (vor 802 Tagen) @ markus
Markus, ich hab's gelesen und bin gerade deshalb dezent entsetzt. Weil ich das - bei allen Differenzen - dir weder zutraue noch glauben möchte. Es gibt für diesen Terror wirklich keinerlei Rechtfertigung. Es liegt nicht an gefühlter Unterdrückung, sondern schlicht und ergreifend am Hass.
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markus, Dienstag, 10.10.2023, 17:32 (vor 802 Tagen) @ MarcBVB
Markus, ich hab's gelesen und bin gerade deshalb dezent entsetzt. Weil ich das - bei allen Differenzen - dir weder zutraue noch glauben möchte. Es gibt für diesen Terror wirklich keinerlei Rechtfertigung. Es liegt nicht an gefühlter Unterdrückung, sondern schlicht und ergreifend am Hass.
Irgendwie versuchst du hier ganz bewusst etwas missverstehen zu wollen. Der Beitrag war ganz bewusst ohne Wertung formuliert. Du hättest in anderen Beiträgen erkennen können, dass wir da nicht weit auseinanderliegen (mit Unterschied, dass ich es eher mit konventionellen Waffen regeln würde statt mit einer Atombombe).
Worum ging es hier? Nicht um eine Rechtfertigung, sondern um eine Beschreibung eines Ist-Zustands. Denn offensichtlich reicht bei einigen Menschen (wenn auch nur gefühlte) Unterdrückung aus, um daraus Hass zu entwickeln und dann auch Terroranschläge zu begehen. Das war ja auch kein Einzelfall. Das kommt leider sehr häufig vor. Das heißt aber noch lange nicht, dass man es inhaltlich für richtig empfindet, sondern nur, dass man die Kausalkette versteht.
Was ist also die Idee, um die Lage wieder zu beruhigen? Verhandlungen und Diplomatie, was leider nicht immer funktioniert. Und in diesem Fall sehe ich auch keine andere Möglichkeit, als den Gazastreifen einmal komplett zu durchforsten.
Und bezogen auf Deutschland: Da will ich keine unschönen Bilder an der Grenze sehen.
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Talentförderer, Dortmund, Montag, 09.10.2023, 22:30 (vor 803 Tagen) @ Ulrich
Das erstaunlichste an vielen Politikern und Wählern ist einfach, dass die immer so rumdrucksen und heucheln statt sich hinzustellen und klar zu sagen: ich will keine Ausländer hier reinlassen. Was zu 99% nunmal der Grund ist.
Söder stellt Grundrecht auf Asyl in Frage
Gargamel09, Montag, 09.10.2023, 22:44 (vor 803 Tagen) @ Talentförderer
Das erstaunlichste an vielen Politikern und Wählern ist einfach, dass die immer so rumdrucksen und heucheln statt sich hinzustellen und klar zu sagen: ich will keine Ausländer hier reinlassen. Was zu 99% nunmal der Grund ist.
Würden hier 3 Mio Ukrainerinnen kommen, würde das doch kaum einen stören, die sehen auch nicht anders aus, deren Glauben stört keinen und der Großteil von denen geht auch wieder, wenn der Krieg vorbei ist. Die fallen auch nicht unter den Verdacht, zur Umvolkung beizutragen.
Wer hat Angst vorm anders aussehenden/schwarzen Mann? Wir!
Ihr Europäer glaubt immer noch, die ganze Welt will zu euch
SebWagn, HH Harvestehude, Montag, 09.10.2023, 23:04 (vor 803 Tagen) @ Gargamel09
Wer hat Angst vorm anders aussehenden/schwarzen Mann? Wir!
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Ulrich, Montag, 09.10.2023, 22:47 (vor 803 Tagen) @ Gargamel09
Das erstaunlichste an vielen Politikern und Wählern ist einfach, dass die immer so rumdrucksen und heucheln statt sich hinzustellen und klar zu sagen: ich will keine Ausländer hier reinlassen. Was zu 99% nunmal der Grund ist.
Würden hier 3 Mio Ukrainerinnen kommen, würde das doch kaum einen stören, die sehen auch nicht anders aus, deren Glauben stört keinen und der Großteil von denen geht auch wieder, wenn der Krieg vorbei ist. Die fallen auch nicht unter den Verdacht, zur Umvolkung beizutragen.Wer hat Angst vorm anders aussehenden/schwarzen Mann? Wir!
Wer kennt ihn nicht, den "afrikanischen Ausbreitungstyp" :-/
Höchst gefährlich, hat in Europa vor vielen tausenden von Jahren auch den Neandertaler verdrängt.
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Habakuk, OWL, Montag, 09.10.2023, 23:33 (vor 803 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von Habakuk, Montag, 09.10.2023, 23:48
Höchst gefährlich, hat in Europa vor vielen tausenden von Jahren auch den Neandertaler verdrängt.
Nicht ganz. Wir Europäer sind noch immer zu etwa 4% genetisch Neandertaler. Lediglich Afrikaner sind zu 100% "echte" Menschen im Sinne des Homo sapiens.
Wenn das die Nazis wüssten. owt
Franke, Dienstag, 10.10.2023, 01:06 (vor 803 Tagen) @ Habakuk
Höchst gefährlich, hat in Europa vor vielen tausenden von Jahren auch den Neandertaler verdrängt.
Nicht ganz. Wir Europäer sind noch immer zu etwa 4% genetisch Neandertaler. Lediglich Afrikaner sind zu 100% "echte" Menschen im Sinne des Homo sapiens.
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Blarry, Essen, Montag, 09.10.2023, 22:50 (vor 803 Tagen) @ Ulrich
Nicht überall, wenn man die aktuellen Wahlergebnisse auswertet.
Der ganze Great-Replacement-Scheiß ist kein neumodisches Phänomen.
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Ulrich, Montag, 09.10.2023, 22:56 (vor 803 Tagen) @ Blarry
Nicht überall, wenn man die aktuellen Wahlergebnisse auswertet.
Da könntest Du recht haben ;-)
Wobei ich früher eher so Typen wie Franz-Josef Strauß in Verdacht hatte. Der Körperbau ist geradezu typisch ;-)
Der ganze Great-Replacement-Scheiß ist kein neumodisches Phänomen.
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Gargamel09, Montag, 09.10.2023, 22:50 (vor 803 Tagen) @ Ulrich
Das erstaunlichste an vielen Politikern und Wählern ist einfach, dass die immer so rumdrucksen und heucheln statt sich hinzustellen und klar zu sagen: ich will keine Ausländer hier reinlassen. Was zu 99% nunmal der Grund ist.
Würden hier 3 Mio Ukrainerinnen kommen, würde das doch kaum einen stören, die sehen auch nicht anders aus, deren Glauben stört keinen und der Großteil von denen geht auch wieder, wenn der Krieg vorbei ist. Die fallen auch nicht unter den Verdacht, zur Umvolkung beizutragen.Wer hat Angst vorm anders aussehenden/schwarzen Mann? Wir!
Wer kennt ihn nicht, den "afrikanischen Ausbreitungstyp" :-/Höchst gefährlich, hat in Europa vor vielen tausenden von Jahren auch den Neandertaler verdrängt.
Der hat den ganzen Tag auch nichts anderes im Sinn als zu schnackseln
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Ulrich, Montag, 09.10.2023, 22:20 (vor 803 Tagen) @ Ulrich
Dann gehen wir halt einfach den Weg anderer Länder in der EU und reduzieren die finanziellen Zuwendungen nach der Ablehnung.
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pactum Trotmundense, Syburg, Dienstag, 10.10.2023, 09:13 (vor 802 Tagen) @ Taifun
Dann gehen wir halt einfach den Weg anderer Länder in der EU und reduzieren die finanziellen Zuwendungen nach der Ablehnung.
Weil das in den 1980ern und 1990ern so prima mit den Libanesen geklappt hat, die aus subsidiären Gründen eben nicht in die Heimat zurück konnten. Weil man ihnen weder die Teilhabe auf dem Arbeitsmarkt, noch ein anständiges Leben zugebilligt hat, haben sie angefangen sich auf dem einzigen Wege, den ihnen Deutschland gelassen hat, ein Leben aufzubauen. Heute nennt man das, was daraus entstanden ist einfach Clan-Kriminalität und tut so, als ob man das ja sooo gar nicht hätte im Ursprung verhindern können. Die Abu-Chakers, Miris, Remmos oder Al-Zeins sind nicht nach Deutschland gekommen um kriminell zu sein. Letztlich war es jedoch der einzig verbliebene Weg um auch etwas von dem Wohlstand erreichen zu können, der ihnen tagtäglich beim Blick aus dem Fenster präsentiert wurde. Aber vielleicht irre ich mich auch und die Wissenschaft findet noch das Muslimische-Flüchtling-sind-kriminell-Gen.
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istar, Dienstag, 10.10.2023, 09:41 (vor 802 Tagen) @ pactum Trotmundense
Dann gehen wir halt einfach den Weg anderer Länder in der EU und reduzieren die finanziellen Zuwendungen nach der Ablehnung.
Weil das in den 1980ern und 1990ern so prima mit den Libanesen geklappt hat, die aus subsidiären Gründen eben nicht in die Heimat zurück konnten. Weil man ihnen weder die Teilhabe auf dem Arbeitsmarkt, noch ein anständiges Leben zugebilligt hat, haben sie angefangen sich auf dem einzigen Wege, den ihnen Deutschland gelassen hat, ein Leben aufzubauen. Heute nennt man das, was daraus entstanden ist einfach Clan-Kriminalität und tut so, als ob man das ja sooo gar nicht hätte im Ursprung verhindern können. Die Abu-Chakers, Miris, Remmos oder Al-Zeins sind nicht nach Deutschland gekommen um kriminell zu sein. Letztlich war es jedoch der einzig verbliebene Weg um auch etwas von dem Wohlstand erreichen zu können, der ihnen tagtäglich beim Blick aus dem Fenster präsentiert wurde. Aber vielleicht irre ich mich auch und die Wissenschaft findet noch das Muslimische-Flüchtling-sind-kriminell-Gen.
Zumindest die Miris waren von Anfang an kriminell, seit sie irgendwann in Bremen/ Bremerhaven aufgeschlagen sind.
Und die zweite,dritte Generation ist häufig eingebürgert worden und erst recht kriminell.
Natürlich ist da viel falsch gemacht worden, der größte Fehler war aber, das alles zu ignorieren und die Strukturen so entstehen zu lassen.
Immerhin ist es ja vor einiger Zeit gelungen, den Ober-Miri in den Libanon abzuschieben.
Dortmunds Ober-Miri ist auf der Flucht und macht sich via sozial media darüber lustig, dass er nicht erwischt wird.
Und es soll ja auch Familien geben, die nicht aus dem Libanon bzw. der Türkei stammen, die seit mehreren Generationen vom Amt leben, ohne kriminell zu sein.
Es gibt nämlich auch in Deutschland kein Grundrecht darauf AMG oder Lambo zu fahren.
Man darf auch gern einen Blick nach Schweden oder in die Niederlande werfen, wohin die Entwicklung führen kann, wenn man nicht aufpasst.
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pactum Trotmundense, Dienstag, 10.10.2023, 09:32 (vor 802 Tagen) @ pactum Trotmundense
Ich werde mich für die Kriminalisierung bei den Clans persönlich entschuldigen. An denen sind wir wirklich komplett selbst schuld. Die konnten gar nicht anders. Und deswegen packen wir die heute korrekterweise mit Samthandschuhen an.
Söder stellt Grundrecht auf Asyl in Frage
pactum Trotmundense, Syburg, Dienstag, 10.10.2023, 15:11 (vor 802 Tagen) @ Taifun
Ich werde mich für die Kriminalisierung bei den Clans persönlich entschuldigen. An denen sind wir wirklich komplett selbst schuld. Die konnten gar nicht anders. Und deswegen packen wir die heute korrekterweise mit Samthandschuhen an.
Deinen Zynismus kannst du dir sparen. Was bleibt dir denn, wenn du in einem Land zwar leben darfst, aber nicht arbeiten? Alles, was du zum Überleben erhältst ist unterhalb der Sozialhilfe und die Wohnung in der man dich unterbringt ist zu klein und vom Zustand her unterste Sohle. Deine Kinder dürfen zur Schule solange sie schulpflichtig sind, aber eine Ausbildung dürfen sie nicht machen. DAS war die Situation für subsidiär geduldete Flüchtlinge in den 1980ern und 1990ern. Bitte sage mir: wie integrierst du dich und baust dir ein Leben auf?
Ach, weißt du was? Spar dir die Antwort. Du bist einer von denen, die nie Armut am eigenen Leib erfahren haben und nie existentiell abhängig von Entscheidungen von Behörden war. Aus deiner Position heraus kann man ganz leicht sagen, was auf dem Papier richtig und was falsch ist. Dass Armut in die Kriminalität führt, weiß die Menschheit seit tausenden von Jahren. Über diese kriminellen Menschen gerichtet haben allerdings auch immer stets jene, die keine Armut kennen.
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pactum Trotmundense, Dienstag, 10.10.2023, 15:59 (vor 802 Tagen) @ pactum Trotmundense
Clankriminalität sehe ich dann doch anders als Diebstahl im Supermarkt. Aber deine Ansicht lasse ich dir gerne.
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MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 10.10.2023, 15:32 (vor 802 Tagen) @ pactum Trotmundense
Das waren schon relativ schwierige Menschen, bevor sie nach Deutschland gekommen sind. Und sorry, die Entscheidung in die Schwerstkriminalität zu gehen, trifft man dann doch irgendwie selbst.
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Ulrich, Dienstag, 10.10.2023, 09:24 (vor 802 Tagen) @ pactum Trotmundense
Dann gehen wir halt einfach den Weg anderer Länder in der EU und reduzieren die finanziellen Zuwendungen nach der Ablehnung.
Weil das in den 1980ern und 1990ern so prima mit den Libanesen geklappt hat, die aus subsidiären Gründen eben nicht in die Heimat zurück konnten. Weil man ihnen weder die Teilhabe auf dem Arbeitsmarkt, noch ein anständiges Leben zugebilligt hat, haben sie angefangen sich auf dem einzigen Wege, den ihnen Deutschland gelassen hat, ein Leben aufzubauen. Heute nennt man das, was daraus entstanden ist einfach Clan-Kriminalität und tut so, als ob man das ja sooo gar nicht hätte im Ursprung verhindern können. Die Abu-Chakers, Miris, Remmos oder Al-Zeins sind nicht nach Deutschland gekommen um kriminell zu sein. Letztlich war es jedoch der einzig verbliebene Weg um auch etwas von dem Wohlstand erreichen zu können, der ihnen tagtäglich beim Blick aus dem Fenster präsentiert wurde. Aber vielleicht irre ich mich auch und die Wissenschaft findet noch das Muslimische-Flüchtling-sind-kriminell-Gen.
Diese Gruppen waren schon hoch problematisch, als sie nach Deutschland gekommen waren. Sie waren ein, zwei Generationen vorher aus der Türkei bzw. aus Palästina in den Libanon geflüchtet, wurden dort aber nur geduldet. Spätestens dort haben sie verinnerlicht, dass man sich nicht auf staatliche Hilfe oder ähnliches, sondern nur auf den Familienverbund verlassen kann.
Als dort dann der Bürgerkrieg tobte, gerieten sie massiv unter Druck. Im Libanon war man froh, als sie über die DDR nach Westberlin ausreisten. Bei uns hat man die Situation dann in der Tat massiv verschlimmert, indem man die Menschen vom Arbeitsmarkt ferngehalten hat, etc. Teilweise wurde zu Beginn nicht einmal die Schulpflicht durchgesetzt, "die reisen ja eh irgendwann wieder aus!".
Interne Strukturen und die massiven Fehler des deutschen Staates, beides hat wohl zu der allseits bekannten Entwicklung geführt.
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MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 09.10.2023, 22:54 (vor 803 Tagen) @ Taifun
Dann gehen wir halt einfach den Weg anderer Länder in der EU und reduzieren die finanziellen Zuwendungen nach der Ablehnung.
Das wird nicht so einfach gehen. Du wirst nicht deutlich unter den Bürgergeld-Satz kommen. Das BVerfG leitet das aus der Menschenwürde ab. Das kann man total falsch finden, aber das haben Menschen entschieden, die juristisch deutlich klüger sind, als die meisten anderen. Einfach ist da überhaupt nichts.
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markus, Montag, 09.10.2023, 23:04 (vor 803 Tagen) @ MarcBVB
Dann gehen wir halt einfach den Weg anderer Länder in der EU und reduzieren die finanziellen Zuwendungen nach der Ablehnung.
Das wird nicht so einfach gehen. Du wirst nicht deutlich unter den Bürgergeld-Satz kommen. Das BVerfG leitet das aus der Menschenwürde ab. Das kann man total falsch finden, aber das haben Menschen entschieden, die juristisch deutlich klüger sind, als die meisten anderen. Einfach ist da überhaupt nichts.
Ja, das hat Marco Buschmann neulich bei Lanz erläutert. Das Existenzminimum muss gewährleistet sein. Für mich übrigens auch total logisch. Schon der Begriff sagt ja bereits aus, dass man das nicht unterschreiten kann.
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Ulrich, Montag, 09.10.2023, 23:11 (vor 803 Tagen) @ markus
Dann gehen wir halt einfach den Weg anderer Länder in der EU und reduzieren die finanziellen Zuwendungen nach der Ablehnung.
Das wird nicht so einfach gehen. Du wirst nicht deutlich unter den Bürgergeld-Satz kommen. Das BVerfG leitet das aus der Menschenwürde ab. Das kann man total falsch finden, aber das haben Menschen entschieden, die juristisch deutlich klüger sind, als die meisten anderen. Einfach ist da überhaupt nichts.
Ja, das hat Marco Buschmann neulich bei Lanz erläutert. Das Existenzminimum muss gewährleistet sein. Für mich übrigens auch total logisch. Schon der Begriff sagt ja bereits aus, dass man das nicht unterschreiten kann.
Und das angebliche "Zaubermittel", statt Geld -wir reden hier in der Regel von weniger als 200 Euro im Monat- Sachleistungen zu gewähren, bedeutet einen sehr hohen zusätzlichen Aufwand für die eh schon überlasteten Kommunen. Die wehren sich deshalb mit Händen und Füßen dagegen.
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Schaumkrone, Celle, Dienstag, 10.10.2023, 09:02 (vor 802 Tagen) @ Ulrich
Und das angebliche "Zaubermittel", statt Geld -wir reden hier in der Regel von weniger als 200 Euro im Monat- Sachleistungen zu gewähren, bedeutet einen sehr hohen zusätzlichen Aufwand für die eh schon überlasteten Kommunen. Die wehren sich deshalb mit Händen und Füßen dagegen.
Das stimmt nicht unbedingt. Die Kommune, in die ich direkte Einblicke habe durch Mitarbeiter vor Ort und Kontakte zur Bevölkerung und den Geschäften wehrt sich überhaupt nicht dagegen. Im Gegenteil: viele sind froh, dass das Geld so wenigstens im Kreis bleibt und für Umsatz in den lokalen Geschäften sorgt. Das klappt aber auch nur solange die Wertmarken oder Gutscheine "nur" für den Kreis funktionieren, der sie ausstellt. Eine Prepaid Visa, die dann zum Einkaufen bei Amazon genutzt wird ist da natürlich wenig hilfreich.
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Ulrich, Dienstag, 10.10.2023, 09:12 (vor 802 Tagen) @ Schaumkrone
Und das angebliche "Zaubermittel", statt Geld -wir reden hier in der Regel von weniger als 200 Euro im Monat- Sachleistungen zu gewähren, bedeutet einen sehr hohen zusätzlichen Aufwand für die eh schon überlasteten Kommunen. Die wehren sich deshalb mit Händen und Füßen dagegen.
Das stimmt nicht unbedingt. Die Kommune, in die ich direkte Einblicke habe durch Mitarbeiter vor Ort und Kontakte zur Bevölkerung und den Geschäften wehrt sich überhaupt nicht dagegen. Im Gegenteil: viele sind froh, dass das Geld so wenigstens im Kreis bleibt und für Umsatz in den lokalen Geschäften sorgt. Das klappt aber auch nur solange die Wertmarken oder Gutscheine "nur" für den Kreis funktionieren, der sie ausstellt. Eine Prepaid Visa, die dann zum Einkaufen bei Amazon genutzt wird ist da natürlich wenig hilfreich.
Dass lokale Geschäftsleute ein Interesse an so etwas haben könnten, scheint nachvollziehbar. Aber das ganze zieht einen riesigen Verwaltungsaufwand nach sich, im Grunde schafft man eine Parallelwährung. Man muss die Ausgabe der Wertmarken organisieren und dokumentieren, man muss den Rücklauf von den Geschäften zur Kommune organisieren und dokumentieren, man muss das ganze fälschungssicher gestalten, und, und, und. Das ist auch für die Geschäfte mit Aufwand verbunden. Aber vor allem in den Kommunen bindet das Personal, das man eigentlich nicht hat.
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MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 09.10.2023, 23:17 (vor 803 Tagen) @ Ulrich
Dann gehen wir halt einfach den Weg anderer Länder in der EU und reduzieren die finanziellen Zuwendungen nach der Ablehnung.
Das wird nicht so einfach gehen. Du wirst nicht deutlich unter den Bürgergeld-Satz kommen. Das BVerfG leitet das aus der Menschenwürde ab. Das kann man total falsch finden, aber das haben Menschen entschieden, die juristisch deutlich klüger sind, als die meisten anderen. Einfach ist da überhaupt nichts.
Ja, das hat Marco Buschmann neulich bei Lanz erläutert. Das Existenzminimum muss gewährleistet sein. Für mich übrigens auch total logisch. Schon der Begriff sagt ja bereits aus, dass man das nicht unterschreiten kann.
Und das angebliche "Zaubermittel", statt Geld -wir reden hier in der Regel von weniger als 200 Euro im Monat- Sachleistungen zu gewähren, bedeutet einen sehr hohen zusätzlichen Aufwand für die eh schon überlasteten Kommunen. Die wehren sich deshalb mit Händen und Füßen dagegen.
Naja, eine Prepaid-Visa dürfte jetzt kein riesiger Aufwand sein
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MarcBVB, Montag, 09.10.2023, 23:04 (vor 803 Tagen) @ MarcBVB
Das machen alle anderen Länder in der EU ebenfalls. Dann müsste deiner Logik nach dort der EuGH eingreifen, oder?
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MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 09.10.2023, 23:10 (vor 803 Tagen) @ Taifun
Das machen alle anderen Länder in der EU ebenfalls. Dann müsste deiner Logik nach dort der EuGH eingreifen, oder?
Nein. Weil's nicht um den AEUV geht, sondern schlicht um das deutsche Grundgesetz. Jeder, der irgendwelchen Unsinn von großartigen Leistungskürzungen erzählt, der lügt.
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MarcBVB, Montag, 09.10.2023, 23:16 (vor 803 Tagen) @ MarcBVB
Wenn es gegen die Menschenwürde wäre, dann müsste eine Klage in Spanien am Ende nicht dem EuGH vorgelegt werden? Und Spanien würde auch aktuell gegen die Menschenwürde verstoßen? Wie Frankreich?
Dann gibt es halt nur noch Gutscheine.
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MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 09.10.2023, 23:18 (vor 803 Tagen) @ Taifun
Wenn es gegen die Menschenwürde wäre, dann müsste eine Klage in Spanien am Ende nicht dem EuGH vorgelegt werden? Und Spanien würde auch aktuell gegen die Menschenwürde verstoßen? Wie Frankreich?
Dann gibt es halt nur noch Gutscheine.
Nochmals: Das BVerfG holt den Anspruch aus Art. 1 GG. Da geht's nicht um andere Länder.
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MarcBVB, Montag, 09.10.2023, 23:22 (vor 803 Tagen) @ MarcBVB
Und derartiges gibt's nur bei uns? Und ist nicht ableitbar aus den grundsätzlichen Menschenrechten auf die wir uns in Europa eigentlich geeinigt haben? Ich wäre doch arg verwundert.
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MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 09.10.2023, 23:23 (vor 803 Tagen) @ Taifun
Eine Vergleichbare Entscheidung des EuGH oder auch des EGMR sind mir nicht bekannt.
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MarcBVB, Montag, 09.10.2023, 23:28 (vor 803 Tagen) @ MarcBVB
Das ist nicht das Thema. Hat wohl niemand geklagt. Entweder kein Sinn gesehen oder einfach nach Deutschland gereist. Hier gibt es genug Geld für jeden.
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MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 09.10.2023, 23:51 (vor 803 Tagen) @ Taifun
Das ist nicht das Thema. Hat wohl niemand geklagt. Entweder kein Sinn gesehen oder einfach nach Deutschland gereist. Hier gibt es genug Geld für jeden.
Das ist jetzt einfach populistischer Quatsch. Ich schätze dich wirklich sehr, aber da verrennst du dich. Der EuGH kann ja sowieso nicht ins nationale Verfassungsrecht reingrätschen (ultra vires!).
Und wahrscheinlich gibt's in Holland, Belgien, Polen oder Frankreich keine entsprechende Regelung in der Verfassung. Oder dort wird der Begriff Menschenwürde anders definiert.
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MarcBVB, Dienstag, 10.10.2023, 00:06 (vor 803 Tagen) @ MarcBVB
Wieso nennst du es Quatsch? Jeder bekommt hier Geld. Jeder, der die Grenze überquert hat aktuell den Anspruch, oder ist das nicht so?
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Eisen, DO, Dienstag, 10.10.2023, 07:43 (vor 802 Tagen) @ Taifun
Nach 18 Monaten gibt es sogar den vollen Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenkasse. Selbst bei abgelehnten Asylantrag. Das ist einmalig in Europa, vermutlich weltweit.
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markus, Dienstag, 10.10.2023, 08:12 (vor 802 Tagen) @ Eisen
Nach 18 Monaten gibt es sogar den vollen Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenkasse. Selbst bei abgelehnten Asylantrag. Das ist einmalig in Europa, vermutlich weltweit.
Möchtest du das Prinzip der Krankenversicherungspflicht abschaffen?
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Eisen, DO, Dienstag, 10.10.2023, 08:28 (vor 802 Tagen) @ markus
Wie kommst du darauf?
Ist das ein Hobby von Dir, Suggestivfragen zu stellen?
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Ulrich, Dienstag, 10.10.2023, 07:54 (vor 802 Tagen) @ Eisen
Nach 18 Monaten gibt es sogar den vollen Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenkasse. Selbst bei abgelehnten Asylantrag. Das ist einmalig in Europa, vermutlich weltweit.
Nur bei Menschen, die nicht tatsächlich ausreisepflichtig sind, sondern einen Duldungsstatus haben. Weil sie z.B. eine Ausbildung machen. Weil sie subsidiären Schutz genießen, etc., etc., etc.
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Eisen, DO, Dienstag, 10.10.2023, 08:08 (vor 802 Tagen) @ Ulrich
Dann wurde es letzte Woche im TV Bericht verkürzt wiedergegeben, allerdings scheint es da offenbar so viele Ausnahmen zu geben, dass kaum jemand nicht unter diese Regelung fällt.
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Ulrich, Dienstag, 10.10.2023, 08:27 (vor 802 Tagen) @ Eisen
Dann wurde es letzte Woche im TV Bericht verkürzt wiedergegeben, allerdings scheint es da offenbar so viele Ausnahmen zu geben, dass kaum jemand nicht unter diese Regelung fällt.
In letzter Zeit wurde unheimlich viel Unfug berichtet. Liegt auch daran, dass die rechtliche Situation viele Flüchtlinge komplex ist. Anspruch auf Asyl nach Artikel 16a des Grundgesetzes hat nur ein verschwindend kleiner, niedriger einstelliger Prozentsatz der Flüchtlinge. Anspruch auf Schutz nach dem Genfer Flüchtlingsabkommen haben deutlich mehr. Und darüber hinaus gibt es noch subsidiären Schutz, wenn z.B. in der Heimat Folter oder ähnliches drohen würde.
Das ganze wurde ja auch schon nach der unsäglichen Zahnarzt-Aussage von Friedrich Merz aufgearbeitet. Merz nannte z.B. 300.000 ausreisepflichtige Flüchtlinge. Von denen sind aber faktisch aktuell etwa 250.000 nicht ausreisepflichtig, weil sie eine Duldung haben. Das sind Menschen, bei denen eine Ausreise nicht möglich ist, oder die z.B. eine Ausbildung machen, etc.
Vielfach sind das Menschen, die auf nicht absehbare Zeit keine Chance haben, in ihre Heimat zurückzukehren. Sie können auch nicht einfach in andere Staaten ausreisen, die würden sie wieder nach Deutschland zurückschicken. Grenzt man die aus, dann verstärkt man noch den sowieso vorhandenen Trend zur Bildung von Parallelgesellschaften.
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Eisen, DO, Montag, 09.10.2023, 23:59 (vor 803 Tagen) @ MarcBVB
Ich bin mir sicher, dass man auch nach unserer Verfassung den Begriff anders definieren kann. Es kommt eben auf den Richter an.
In den USA wird er 2. Verfassungszusatz als Blankoschein für Waffenbesitz definiert. Ich bin kein Jurist, aber ich habe ihn mir durchgelesen. Das steht da so wirklich nicht drin. Einige Richter haben ihn aber so interpretiert, andere würden anders entscheiden.
Verfassungsrichter sind auch nur Menschen, die Gesetze interpretieren und dabei auch ihre Einstellung mit einfließen lassen. Oder wie konnte bei unserer Verfassung Homosexualität strafbar sein und mit teilweise mit Gefängnis enden? Verstieß das nicht gegen die Menschenwürde? Ich würde meinen ja, sehr sogar!
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markus, Dienstag, 10.10.2023, 00:06 (vor 803 Tagen) @ Eisen
Ich bin mir sicher, dass man auch nach unserer Verfassung den Begriff anders definieren kann. Es kommt eben auf den Richter an.
Blöd nur, dass beim BVerfG kein einzelner Richter entscheidet. Das sind mehrere (m.W. mindestens drei und bei fehlender Einstimmigkeit acht).
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Eisen, DO, Dienstag, 10.10.2023, 07:55 (vor 802 Tagen) @ markus
So, dann müssen es ja mindestens 3 religiöse Hardliner gewesen sein, die Homosexuellen die Menschenwürde abgesprochen haben.
Das passt ja zu meinem Argument, dass die Interpretation der Paragraphen vom jeweiligen Weltbild des Richters abhängt.
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markus, Dienstag, 10.10.2023, 08:10 (vor 802 Tagen) @ Eisen
So, dann müssen es ja mindestens 3 religiöse Hardliner gewesen sein, die Homosexuellen die Menschenwürde abgesprochen haben.
Das passt ja zu meinem Argument, dass die Interpretation der Paragraphen vom jeweiligen Weltbild des Richters abhängt.
Du willst also im Jahr 2023 Flüchtlinge möglichst menschenunwürdig behandeln, weil es vor vielen Jahrzehnten auch schonmal falsche Dinge gab? Irgendwie verrennst du gerade ganz massiv. Zur Info: Richter entscheiden nicht aus dem Bauch heraus, sondern nach der jeweils gültigen Rechtslage. Und wie war vor einigen Jahrzehnten eine andere als heute.
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Eisen, DO, Dienstag, 10.10.2023, 08:30 (vor 802 Tagen) @ markus
Auch das sind wieder schlimme Unterstellungen von dir.
Das wird langsam zum Ärgernis.
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markus, Dienstag, 10.10.2023, 08:33 (vor 802 Tagen) @ Eisen
Auch das sind wieder schlimme Unterstellungen von dir.
Das wird langsam zum Ärgernis.
Schlimm ist allein dein Feldzug gegen Flüchtlinge.
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Fire Kid, Ort, Montag, 09.10.2023, 21:58 (vor 803 Tagen) @ Ulrich
Es wäre ein Anfang wenn Grüne und SPD sich nicht weigern würden Länder wie Marokko und Tunesien auf die Liste der sicheren Herkunftsländer zu setzen.
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markus, Montag, 09.10.2023, 22:23 (vor 803 Tagen) @ Fire Kid
Es wäre ein Anfang wenn Grüne und SPD sich nicht weigern würden Länder wie Marokko und Tunesien auf die Liste der sicheren Herkunftsländer zu setzen.
Mal im Ernst: Fühlt sich irgendeiner durch die Flüchtlinge in seinem Leben eingeschränkt? Man sieht sie ab und zu auf den Straßen und in Supermärkten. Und das war es dann auch schon. Mir ist noch nie jemand unangenehm aufgefallen. Niemand wird zudem gezwungen, mit ihnen Kontakt aufzunehmen. Man kann dem komplett aus dem Weg gehen und ihnen hinterher sogar noch vorwerfen, dass sie sich nicht integrieren wollten. Das ist doch im Grunde eine absolute Scheindebatte. Die allermeisten Menschen erleiden wegen den Flüchtlingen keinerlei Nachteile.
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majae, Muc, Dienstag, 10.10.2023, 11:42 (vor 802 Tagen) @ markus
Mal im Ernst: Fühlt sich irgendeiner durch die Flüchtlinge in seinem Leben eingeschränkt?
Nein und deswegen wundert es mich auch so, dass es für so viele das wichtigste Thema ist, vor allem dort, wo nochmal besonders wenige von ihnen sind. Aber sie eignen sich einfach besonders gut als Sündenbock: du arbeitest in nem beschissenen Job und kommst kaum über die Runden? Die Flüchtlinge! Die Kommunen haben kein Geld für das Hallenbad? Die Flüchtlinge! Du bekommst keinen Termin in unserem völlig kaputten Gesundheitssystem? Die Flüchtlinge! Dass all die Probleme auch schon vorher existiert haben, interessiert dabei keine Sau, sobald man einen Schuldigen gefunden hat, lässt es sich bereits viel einfacher leben. Das gleiche Spiel wie damals mit den Juden.
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Ulrich, Dienstag, 10.10.2023, 11:54 (vor 802 Tagen) @ majae
Mal im Ernst: Fühlt sich irgendeiner durch die Flüchtlinge in seinem Leben eingeschränkt?
Nein und deswegen wundert es mich auch so, dass es für so viele das wichtigste Thema ist, vor allem dort, wo nochmal besonders wenige von ihnen sind. Aber sie eignen sich einfach besonders gut als Sündenbock: du arbeitest in nem beschissenen Job und kommst kaum über die Runden? Die Flüchtlinge! Die Kommunen haben kein Geld für das Hallenbad? Die Flüchtlinge! Du bekommst keinen Termin in unserem völlig kaputten Gesundheitssystem? Die Flüchtlinge! Dass all die Probleme auch schon vorher existiert haben, interessiert dabei keine Sau, sobald man einen Schuldigen gefunden hat, lässt es sich bereits viel einfacher leben. Das gleiche Spiel wie damals mit den Juden.
Die Kommunen sind am Rande ihrer Belastungsfähigkeit, teilweise sind sie sogar weit darüber hinaus. Aber die Probleme könnte man lindern. Mit mehr Geld, mit zusätzlichem Personal. Und uns fehlt in Deutschland massiv bezahlbarer Wohnraum. Auch da muss unbedingt etwas passieren. Und da könnte etwas passieren. Kostet allerdings ebenfalls Geld. Zudem müsste man endlich Wert darauf legen, Bauen wieder billiger machen. Landesbauordnungen und Normen daraufhin durchforsten, was wirklich notwendig ist, serielles Bauen fördern, etc.
Statt dessen spielt man in der Tat das Spiel "Deutschland sucht den Sündenbock". In der "alten" Bundesrepublik sind das vor allem die Flüchtlinge aus dem globalen Süden, im Osten auch diejenigen die vor dem Krieg in der Ukraine geflüchtet sind.
Leider wird dieses Spiel auch hier im Forum gespielt. Und das nicht nur von Leuten, die der AfD nahestehen. Aber es ist diese Partei, die am Ende gewinnen wird.
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markus, Dienstag, 10.10.2023, 12:36 (vor 802 Tagen) @ Ulrich
Zudem müsste man endlich Wert darauf legen, Bauen wieder billiger machen. Landesbauordnungen und Normen daraufhin durchforsten, was wirklich notwendig ist, serielles Bauen fördern, etc.
Der größte Kostenfaktor sind die Bauzinsen. Und die sind eine Folge der höheren Leitzinsen, die wiederum eine Folge der hohen Inflation sind. Sobald die Inflation wieder unter Kontrolle ist, wird es auch wieder sinkende Zinsen geben.
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Ulrich, Dienstag, 10.10.2023, 12:40 (vor 802 Tagen) @ markus
Zudem müsste man endlich Wert darauf legen, Bauen wieder billiger machen. Landesbauordnungen und Normen daraufhin durchforsten, was wirklich notwendig ist, serielles Bauen fördern, etc.
Der größte Kostenfaktor sind die Bauzinsen. Und die sind eine Folge der höheren Leitzinsen, die wiederum eine Folge der hohen Inflation sind. Sobald die Inflation wieder unter Kontrolle ist, wird es auch wieder sinkende Zinsen geben.
Ich habe vor einigen Wochen mit dem Vorstand einer Wohnungsgenossenschaft gesprochen. Der meinte, dass sich die Baukosten in den letzten zehn Jahren über den groben Daumen betrachtet verdoppelt hätten.
Faktisch sind die Baukosten und die Kosten für Baugrund seit dem Ende der Bankenkrise explodiert. Dies wurde durch ungewöhnlich niedrige Zinsen kompensiert. Im langjährigen Mittel waren die Zinsen vermutlich höher als heute.
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Ulrich, Dienstag, 10.10.2023, 12:07 (vor 802 Tagen) @ Ulrich
Mal im Ernst: Fühlt sich irgendeiner durch die Flüchtlinge in seinem Leben eingeschränkt?
Nein und deswegen wundert es mich auch so, dass es für so viele das wichtigste Thema ist, vor allem dort, wo nochmal besonders wenige von ihnen sind. Aber sie eignen sich einfach besonders gut als Sündenbock: du arbeitest in nem beschissenen Job und kommst kaum über die Runden? Die Flüchtlinge! Die Kommunen haben kein Geld für das Hallenbad? Die Flüchtlinge! Du bekommst keinen Termin in unserem völlig kaputten Gesundheitssystem? Die Flüchtlinge! Dass all die Probleme auch schon vorher existiert haben, interessiert dabei keine Sau, sobald man einen Schuldigen gefunden hat, lässt es sich bereits viel einfacher leben. Das gleiche Spiel wie damals mit den Juden.
Die Kommunen sind am Rande ihrer Belastungsfähigkeit, teilweise sind sie sogar weit darüber hinaus. Aber die Probleme könnte man lindern. Mit mehr Geld, mit zusätzlichem Personal. Und uns fehlt in Deutschland massiv bezahlbarer Wohnraum. Auch da muss unbedingt etwas passieren. Und da könnte etwas passieren. Kostet allerdings ebenfalls Geld. Zudem müsste man endlich Wert darauf legen, Bauen wieder billiger machen. Landesbauordnungen und Normen daraufhin durchforsten, was wirklich notwendig ist, serielles Bauen fördern, etc.
Die Ampel will da aber nix machen. Günstiges bauen stört die Energie-Sparen-bis-zum-geht-nicht-mehr-Menschen, Bauen überhaupt stört die Flächenversiegelungs-Gegner-Menschen und mehr Geld zu investieren stört die Keine-Schulden-Menschen uswusf.
Und dann kommen die Probleme, welche ohne Lösung sind. Lehrer fehlen heute massiv und da sind Migranten gar keine Lösung.
Ich kenne Menschen, welche grün wählen, Flüchtlinge nicht ablehnen, aber wegen vollkommen überfremdeter Schulen ihre Kinder auf Privatschulen schicken.
Kopf-in-den-Sand wird die Probleme nicht lösen. Und einfach erzählen "Wer das diskutiert unterstützt die AfD" wird die AfD ernten.
Söder stellt Grundrecht auf Asyl in Frage
istar, Dienstag, 10.10.2023, 12:19 (vor 802 Tagen) @ Taifun
Mal im Ernst: Fühlt sich irgendeiner durch die Flüchtlinge in seinem Leben eingeschränkt?
Nein und deswegen wundert es mich auch so, dass es für so viele das wichtigste Thema ist, vor allem dort, wo nochmal besonders wenige von ihnen sind. Aber sie eignen sich einfach besonders gut als Sündenbock: du arbeitest in nem beschissenen Job und kommst kaum über die Runden? Die Flüchtlinge! Die Kommunen haben kein Geld für das Hallenbad? Die Flüchtlinge! Du bekommst keinen Termin in unserem völlig kaputten Gesundheitssystem? Die Flüchtlinge! Dass all die Probleme auch schon vorher existiert haben, interessiert dabei keine Sau, sobald man einen Schuldigen gefunden hat, lässt es sich bereits viel einfacher leben. Das gleiche Spiel wie damals mit den Juden.
Die Kommunen sind am Rande ihrer Belastungsfähigkeit, teilweise sind sie sogar weit darüber hinaus. Aber die Probleme könnte man lindern. Mit mehr Geld, mit zusätzlichem Personal. Und uns fehlt in Deutschland massiv bezahlbarer Wohnraum. Auch da muss unbedingt etwas passieren. Und da könnte etwas passieren. Kostet allerdings ebenfalls Geld. Zudem müsste man endlich Wert darauf legen, Bauen wieder billiger machen. Landesbauordnungen und Normen daraufhin durchforsten, was wirklich notwendig ist, serielles Bauen fördern, etc.
Die Ampel will da aber nix machen. Günstiges bauen stört die Energie-Sparen-bis-zum-geht-nicht-mehr-Menschen, Bauen überhaupt stört die Flächenversiegelungs-Gegner-Menschen und mehr Geld zu investieren stört die Keine-Schulden-Menschen uswusf.Und dann kommen die Probleme, welche ohne Lösung sind. Lehrer fehlen heute massiv und da sind Migranten gar keine Lösung.
Ich kenne Menschen, welche grün wählen, Flüchtlinge nicht ablehnen, aber wegen vollkommen überfremdeter Schulen ihre Kinder auf Privatschulen schicken.
Kopf-in-den-Sand wird die Probleme nicht lösen. Und einfach erzählen "Wer das diskutiert unterstützt die AfD" wird die AfD ernten.
Nur eben kurz wegen keine Zeit.
Lehrer einzustellen ist Ländersache,nicht an allem ist die Ampel schuld.
Und warum sollten Migranten-pauschal gesagt- nicht Teil der Lösung sein können?
Eine Ukrainerin,die zuhause als Grundschullehrerin gearbeitet hat, sollte dies, sobald Sprachkenntnisse ausreichen, auch hierzulande hinbekommen.
Tatsächlich darf die aber nichtmal als Erzieherin arbeiten, ein solcher Fall wurde letztens auf WDR 5 dargestellt.
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Ulrich, Dienstag, 10.10.2023, 12:33 (vor 802 Tagen) @ istar
Nur eben kurz wegen keine Zeit.
Lehrer einzustellen ist Ländersache,nicht an allem ist die Ampel schuld.
Und warum sollten Migranten-pauschal gesagt- nicht Teil der Lösung sein können?
Eine Ukrainerin,die zuhause als Grundschullehrerin gearbeitet hat, sollte dies, sobald Sprachkenntnisse ausreichen, auch hierzulande hinbekommen.
Tatsächlich darf die aber nichtmal als Erzieherin arbeiten, ein solcher Fall wurde letztens auf WDR 5 dargestellt.
In einer Talkshow ging es vor einigen Tagen um eine Lehrerin aus Syrien, die in Deutschland eine Ausbildung als Erzieherin machen wollte. Aber sie konnte kein Zeugnis vorzeigen, also musste sie sie zunächst einmal an der VHS über Jahre die Fachoberschulreife erwerben. Erst dann konnte sie ihre Ausbildung beginnen. Und das, obwohl niemand bezweifelte, dass die Frau in ihrer Heimat Lehrerin gewesen war.
Steine in den Weg legt man nicht nur Flüchtlingen. Vor etwa zehn Jahren habe ich im entfernten Bekanntenkreis den Fall eines jungen US-Bürgers mitbekommen. Der war in Berlin hängengeblieben, wollte dauerhaft dort bleiben und eine Ausbildung zum Erzieher machen. Mehrere bilinguale Kitas in Berlin wollten ihn als Praktikanten und hätten ihn jeweils nach Abschluss seiner Ausbildung liebend gerne übernommen. Für solche Fälle gab es damals deutschlandweit eine Stelle in NRW, die die Anträge für alle Bundesländer bearbeitete. Der Antrag auf Aufenthalt und Genehmigung der Ausbildung wurde abgelehnt. Erst als sich ein MdB einschaltete, wurde die Entscheidung revidiert.
Deutschland hat eine in Teilen ausgesprochen migrationsfeindliche Tradition, und das nicht nur im Hinblick auf Flüchtlinge.
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istar, Dienstag, 10.10.2023, 12:57 (vor 802 Tagen) @ Ulrich
Nur eben kurz wegen keine Zeit.
Lehrer einzustellen ist Ländersache,nicht an allem ist die Ampel schuld.
Und warum sollten Migranten-pauschal gesagt- nicht Teil der Lösung sein können?
Eine Ukrainerin,die zuhause als Grundschullehrerin gearbeitet hat, sollte dies, sobald Sprachkenntnisse ausreichen, auch hierzulande hinbekommen.
Tatsächlich darf die aber nichtmal als Erzieherin arbeiten, ein solcher Fall wurde letztens auf WDR 5 dargestellt.
In einer Talkshow ging es vor einigen Tagen um eine Lehrerin aus Syrien, die in Deutschland eine Ausbildung als Erzieherin machen wollte. Aber sie konnte kein Zeugnis vorzeigen, also musste sie sie zunächst einmal an der VHS über Jahre die Fachoberschulreife erwerben. Erst dann konnte sie ihre Ausbildung beginnen. Und das, obwohl niemand bezweifelte, dass die Frau in ihrer Heimat Lehrerin gewesen war.Steine in den Weg legt man nicht nur Flüchtlingen. Vor etwa zehn Jahren habe ich im entfernten Bekanntenkreis den Fall eines jungen US-Bürgers mitbekommen. Der war in Berlin hängengeblieben, wollte dauerhaft dort bleiben und eine Ausbildung zum Erzieher machen. Mehrere bilinguale Kitas in Berlin wollten ihn als Praktikanten und hätten ihn jeweils nach Abschluss seiner Ausbildung liebend gerne übernommen. Für solche Fälle gab es damals deutschlandweit eine Stelle in NRW, die die Anträge für alle Bundesländer bearbeitete. Der Antrag auf Aufenthalt und Genehmigung der Ausbildung wurde abgelehnt. Erst als sich ein MdB einschaltete, wurde die Entscheidung revidiert.
Deutschland hat eine in Teilen ausgesprochen migrationsfeindliche Tradition, und das nicht nur im Hinblick auf Flüchtlinge.
Es gibt ja noch mehr Stilblüten des deutschen Rechts. Wenn ein Asylantrag abgelehnt ist, derjenige zwischenzeitlich eine Ausbildung gemacht hat und einen Job, dann muss der erst in sein Heimatland zurück, um dort die entsprechenden Anträge zu stellen, um hier zu arbeiten.
Das Fachkräfteeinwanderungsgesetz hat meines Wissens auch nichts daran geändert.
Im Grunde genommen müsste man alles auf den Kopf stellen und ein Asyl-,Einwanderungs-und Arbeitsaufnahmegesetz mit definierten Zielen aus einem Guss machen. Das wäre aber eine Jahrhundertaufgabe.
Söder stellt Grundrecht auf Asyl in Frage
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 09.10.2023, 22:56 (vor 803 Tagen) @ markus
Es wäre ein Anfang wenn Grüne und SPD sich nicht weigern würden Länder wie Marokko und Tunesien auf die Liste der sicheren Herkunftsländer zu setzen.
Mal im Ernst: Fühlt sich irgendeiner durch die Flüchtlinge in seinem Leben eingeschränkt? Man sieht sie ab und zu auf den Straßen und in Supermärkten. Und das war es dann auch schon. Mir ist noch nie jemand unangenehm aufgefallen. Niemand wird zudem gezwungen, mit ihnen Kontakt aufzunehmen. Man kann dem komplett aus dem Weg gehen und ihnen hinterher sogar noch vorwerfen, dass sie sich nicht integrieren wollten. Das ist doch im Grunde eine absolute Scheindebatte. Die allermeisten Menschen erleiden wegen den Flüchtlingen keinerlei Nachteile.
Du machst es dir mE viel zu einfach. Städte und Kreise sind an der Belastungsgrenze. Und zwar nicht nur finanziell. Es fehlt an allem. Platz, Schulen, Kitas. Integration kann so einfach auch nicht funktionieren.
Söder stellt Grundrecht auf Asyl in Frage
Foreveralone, Dortmund, Dienstag, 10.10.2023, 13:08 (vor 802 Tagen) @ MarcBVB
Es wäre ein Anfang wenn Grüne und SPD sich nicht weigern würden Länder wie Marokko und Tunesien auf die Liste der sicheren Herkunftsländer zu setzen.
Mal im Ernst: Fühlt sich irgendeiner durch die Flüchtlinge in seinem Leben eingeschränkt? Man sieht sie ab und zu auf den Straßen und in Supermärkten. Und das war es dann auch schon. Mir ist noch nie jemand unangenehm aufgefallen. Niemand wird zudem gezwungen, mit ihnen Kontakt aufzunehmen. Man kann dem komplett aus dem Weg gehen und ihnen hinterher sogar noch vorwerfen, dass sie sich nicht integrieren wollten. Das ist doch im Grunde eine absolute Scheindebatte. Die allermeisten Menschen erleiden wegen den Flüchtlingen keinerlei Nachteile.
Du machst es dir mE viel zu einfach. Städte und Kreise sind an der Belastungsgrenze. Und zwar nicht nur finanziell. Es fehlt an allem. Platz, Schulen, Kitas. Integration kann so einfach auch nicht funktionieren.
Ach, die Clankriege auf offener Straße? Völlig normal. Junge Mädels die bestimmte Plätze in der Innenstadt mittlerweile meiden? Papperlapp, toitsche Jugendliche sind ebenso bedrohlich!
Das man sich im KFC am Dortmunder HBF mittlerweile wie in der Bronx fühlt, auch völlig in Ordnung.
Ja, ich mag den multik-kulti Charme. Den gab es auch schon in den 90er bzw Anfang 2000, der war aber wesentlich ausgeglichener und gesünder.
Das Problem ist, dass man überwiegend Gruppen junger Männer sieht, die fast nur vor Kiosken und entsprechenden Imbissbuden rumlungern. Das kann alles keine gute Entwicklung nehmen.
Söder stellt Grundrecht auf Asyl in Frage
Scherben, Kiel, Dienstag, 10.10.2023, 13:16 (vor 802 Tagen) @ Foreveralone
Das Problem ist, dass man überwiegend Gruppen junger Männer sieht, die fast nur vor Kiosken und entsprechenden Imbissbuden rumlungern. Das kann alles keine gute Entwicklung nehmen.
Ich würde mal bezweifeln wollen, dass das alles Asylbewerber sind.
(Und davon ab: Es war und ist doch von jeher klar, dass eine wesentliche Komponente von Migration auch die Integration ist. Wenn "wir" da versagen (und "wir" meint hier wirklich alle), dann sind nicht automatisch daran die Leute schuld, die aus einer Not heraus fliehen mussten, und dann ist die Konsequenz nicht automatisch, dass man reflexhaft versucht, so wenig Leute wie möglich ins Land zu lassen.)
Söder stellt Grundrecht auf Asyl in Frage
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 10.10.2023, 13:46 (vor 802 Tagen) @ Scherben
Das Problem ist, dass man überwiegend Gruppen junger Männer sieht, die fast nur vor Kiosken und entsprechenden Imbissbuden rumlungern. Das kann alles keine gute Entwicklung nehmen.
Ich würde mal bezweifeln wollen, dass das alles Asylbewerber sind.(Und davon ab: Es war und ist doch von jeher klar, dass eine wesentliche Komponente von Migration auch die Integration ist. Wenn "wir" da versagen (und "wir" meint hier wirklich alle), dann sind nicht automatisch daran die Leute schuld, die aus einer Not heraus fliehen mussten, und dann ist die Konsequenz nicht automatisch, dass man reflexhaft versucht, so wenig Leute wie möglich ins Land zu lassen.)
Ein Hauptproblem ist "Wir dürfen den Menschen nicht unsere Kultur aufzwingen". Das hat Parallelstrukturen ermöglicht, die uns jetzt auf die Füße fallen. Und wir diskutieren beim Thema Islam mit obskuren Verbänden wie dem angeblichen Zentralrat, der indes nur knapp 15.000 Muslime vertritt (und darunter sind iranische Klerikalfaschisten und die Grauen Wölfe).
Söder stellt Grundrecht auf Asyl in Frage
markus, Montag, 09.10.2023, 23:00 (vor 803 Tagen) @ MarcBVB
Es wäre ein Anfang wenn Grüne und SPD sich nicht weigern würden Länder wie Marokko und Tunesien auf die Liste der sicheren Herkunftsländer zu setzen.
Mal im Ernst: Fühlt sich irgendeiner durch die Flüchtlinge in seinem Leben eingeschränkt? Man sieht sie ab und zu auf den Straßen und in Supermärkten. Und das war es dann auch schon. Mir ist noch nie jemand unangenehm aufgefallen. Niemand wird zudem gezwungen, mit ihnen Kontakt aufzunehmen. Man kann dem komplett aus dem Weg gehen und ihnen hinterher sogar noch vorwerfen, dass sie sich nicht integrieren wollten. Das ist doch im Grunde eine absolute Scheindebatte. Die allermeisten Menschen erleiden wegen den Flüchtlingen keinerlei Nachteile.
Du machst es dir mE viel zu einfach. Städte und Kreise sind an der Belastungsgrenze. Und zwar nicht nur finanziell. Es fehlt an allem. Platz, Schulen, Kitas. Integration kann so einfach auch nicht funktionieren.
Viel zu einfach macht man es sich vor allem dann, wenn man glaubt, dass es einfache und ganz simple Lösungen geben würde und die Politik einfach nur zu dusselig wäre, das umzusetzen.
Söder stellt Grundrecht auf Asyl in Frage
Ulrich, Montag, 09.10.2023, 23:08 (vor 803 Tagen) @ markus
Es wäre ein Anfang wenn Grüne und SPD sich nicht weigern würden Länder wie Marokko und Tunesien auf die Liste der sicheren Herkunftsländer zu setzen.
Mal im Ernst: Fühlt sich irgendeiner durch die Flüchtlinge in seinem Leben eingeschränkt? Man sieht sie ab und zu auf den Straßen und in Supermärkten. Und das war es dann auch schon. Mir ist noch nie jemand unangenehm aufgefallen. Niemand wird zudem gezwungen, mit ihnen Kontakt aufzunehmen. Man kann dem komplett aus dem Weg gehen und ihnen hinterher sogar noch vorwerfen, dass sie sich nicht integrieren wollten. Das ist doch im Grunde eine absolute Scheindebatte. Die allermeisten Menschen erleiden wegen den Flüchtlingen keinerlei Nachteile.
Du machst es dir mE viel zu einfach. Städte und Kreise sind an der Belastungsgrenze. Und zwar nicht nur finanziell. Es fehlt an allem. Platz, Schulen, Kitas. Integration kann so einfach auch nicht funktionieren.
Viel zu einfach macht man es sich vor allem dann, wenn man glaubt, dass es einfache und ganz simple Lösungen geben würde und die Politik einfach nur zu dusselig wäre, das umzusetzen.
Genau das ist der Punkt. Seit Jahrzehnten werden immer wieder teils neue, teils alte "einfache Lösungen" präsentiert. Alle haben gemeinsam, dass sie in der Praxis nicht funktionieren. Was teilweise funktioniert, das ist komplex und langwierig. Aber viele Menschen kann man nicht einfach abschieben, weil sie nirgendwo hin können.
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markus, Montag, 09.10.2023, 23:08 (vor 803 Tagen) @ markus
Man muss bereit sein Lösungen zu finden. Denn wenn keine Lösungen gefunden werden, dann wirst du in 6 Jahren eine absolute Mehrheit der Afd sehen. Mit etwas Pech auch mit Mehrheit im Bundesrat.
Söder stellt Grundrecht auf Asyl in Frage
Eisen, DO, Montag, 09.10.2023, 23:26 (vor 803 Tagen) @ Taifun
Und die finden dann Lösungen für das „Problem“; zur Not auch mit Richtern, die das GG ein wenig anders interpretieren.
Da bin ich ganz bei dir. Ignoriert man weiterhin alle Umfragen zu dem Thema, werden die blau-braunen sich vor Glück weiterhin einscheißen…
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Gargamel09, Montag, 09.10.2023, 23:07 (vor 803 Tagen) @ markus
Du machst es dir mE viel zu einfach. Städte und Kreise sind an der Belastungsgrenze. Und zwar nicht nur finanziell. Es fehlt an allem. Platz, Schulen, Kitas. Integration kann so einfach auch nicht funktionieren.
Viel zu einfach macht man es sich vor allem dann, wenn man glaubt, dass es einfache und ganz simple Lösungen geben würde und die Politik einfach nur zu dusselig wäre, das umzusetzen.
Biden baut jetzt sogar die Mauer weiter, obwohl er keinen Meter mehr bauen wollte. Keiner hat eine Lösung, die einfachste wäre, sie draußen zu halten, klappen tut das eher nicht, selbst mit einer Mauer, die als Abschreckung dient.
Wenn Deutschland fast allein dasteht, weil niemand die Flüchtlinge haben möchte/aufnimmt, wird es kritisch, das stemmst du nicht allein.
Söder stellt Grundrecht auf Asyl in Frage
Ulrich, Montag, 09.10.2023, 23:14 (vor 803 Tagen) @ Gargamel09
Du machst es dir mE viel zu einfach. Städte und Kreise sind an der Belastungsgrenze. Und zwar nicht nur finanziell. Es fehlt an allem. Platz, Schulen, Kitas. Integration kann so einfach auch nicht funktionieren.
Viel zu einfach macht man es sich vor allem dann, wenn man glaubt, dass es einfache und ganz simple Lösungen geben würde und die Politik einfach nur zu dusselig wäre, das umzusetzen.
Biden baut jetzt sogar die Mauer weiter, obwohl er keinen Meter mehr bauen wollte. Keiner hat eine Lösung, die einfachste wäre, sie draußen zu halten, klappen tut das eher nicht, selbst mit einer Mauer, die als Abschreckung dient.
Wenn Deutschland fast allein dasteht, weil niemand die Flüchtlinge haben möchte/aufnimmt, wird es kritisch, das stemmst du nicht allein.
Der Unterschied zwischen den USA und Deutschland ist zudem, dass die Migranten in die USA in der Regel aus mittel- und südamerikanischen Staaten stammen. In die allermeisten davon können die USA wenigstens theoretisch abschieben. Bei uns sind die beiden nach den Ukrainern größten Flüchtlingsgruppen Syrer und Afghanen. Angesichts der jeweiligen Situation in den beiden Staaten verbietet sich eine Abschiebung von selbst.
Befreiung von Syrien
SebWagn, HH Harvestehude, Dienstag, 10.10.2023, 00:13 (vor 803 Tagen) @ Ulrich
Bei uns sind die beiden nach den Ukrainern größten Flüchtlingsgruppen Syrer und Afghanen. Angesichts der jeweiligen Situation in den beiden Staaten verbietet sich eine Abschiebung von selbst.
Wahrscheinlich wäre es auf Dauer günstiger, das Problem in Syrien schnellstmöglich zu lösen.
Der Iran hat jetzt mit Russland (Unterstützung gegen Ukraine mit Waffen) und Gaza einiges zu tun
Russland hat massive Probleme mit den Waffenlieferungen ins Ausland und die Unterstützung von z.B. Assad in Syrien zu gewährleisten, weil alles an Material in die Ukraine unterwegs ist oder zerstört wurde.
Die Türkei, mit den USA, Europa und der Arabischen Liga sollte sich da zusammenschließen und gegenseitige Zusagen treffen um von einer Befreiung Syriens zu profitieren
Die Türkei liegt im Clinch bzgl. des Euphrat und könnte Teilhaber beim Wiederaufbau der Kornkammer des Nahen Ostens werden.
Die Arabische Liga hat massiven Einfluss zurückgewonnen auf Assad, zuletzt im Mai gab es ein Treffen und dies war positiv, quasi eine Annäherung. Assad benötigt diese Unterstützung um sich zu halten, aber das ist eine sehr dünne Schnur. Der Iran als "Partner" steht immer mehr im Scheinwerferlicht (Waffenlieferungen in alle Richtungen) und immerhin waren es Katar und Saudi-Arabien die 2014 den Aufstand unterstützten, sponserten und bewaffneten eine Reihe von Gruppen, die für den Sturz des vom Iran unterstützten Präsidenten kämpften.
Ich glaube da könnte man am großen Tisch die Lösung ohne Assad finden, gegen Zugeständnisse
Das Land wiederaufbauen und die Flüchtlinge in der EU und auch in riesigen Gebieten des Libanon zurück immigrieren. Wobei die USA wohl auch langsam an ihre Kapazitätsgrenzen stoßen, was Zustimmung in der Bevölkerung und Kräfte für eine militärische Lösung agneht.
Die Lösung für die Flüchtlingskrise liegt meiner Meinung nach nicht in Deutschland, sondern in den Ländern aus denen die Flüchtlinge stammen. Nur sehe ich DA wenige aktive Handlungen um diese Länder wieder sicher zu machen.
Russland besiegen!
Franke, Dienstag, 10.10.2023, 01:04 (vor 803 Tagen) @ SebWagn
Bei uns sind die beiden nach den Ukrainern größten Flüchtlingsgruppen Syrer und Afghanen. Angesichts der jeweiligen Situation in den beiden Staaten verbietet sich eine Abschiebung von selbst.
Wahrscheinlich wäre es auf Dauer günstiger, das Problem in Syrien schnellstmöglich zu lösen.
Dann tut man sich entweder leichter in Syrien oder man kann Teile Sibiriens von Flüchtlingen aufbauen lassen. Ja, jetzt spinnen wir uns ganz schön was zusammen. :-)
Befreiung von Syrien
istar, Dienstag, 10.10.2023, 00:47 (vor 803 Tagen) @ SebWagn
Bei uns sind die beiden nach den Ukrainern größten Flüchtlingsgruppen Syrer und Afghanen. Angesichts der jeweiligen Situation in den beiden Staaten verbietet sich eine Abschiebung von selbst.
Wahrscheinlich wäre es auf Dauer günstiger, das Problem in Syrien schnellstmöglich zu lösen.Der Iran hat jetzt mit Russland (Unterstützung gegen Ukraine mit Waffen) und Gaza einiges zu tun
Russland hat massive Probleme mit den Waffenlieferungen ins Ausland und die Unterstützung von z.B. Assad in Syrien zu gewährleisten, weil alles an Material in die Ukraine unterwegs ist oder zerstört wurde.Die Türkei, mit den USA, Europa und der Arabischen Liga sollte sich da zusammenschließen und gegenseitige Zusagen treffen um von einer Befreiung Syriens zu profitieren
Die Türkei liegt im Clinch bzgl. des Euphrat und könnte Teilhaber beim Wiederaufbau der Kornkammer des Nahen Ostens werden.
Die Arabische Liga hat massiven Einfluss zurückgewonnen auf Assad, zuletzt im Mai gab es ein Treffen und dies war positiv, quasi eine Annäherung. Assad benötigt diese Unterstützung um sich zu halten, aber das ist eine sehr dünne Schnur. Der Iran als "Partner" steht immer mehr im Scheinwerferlicht (Waffenlieferungen in alle Richtungen) und immerhin waren es Katar und Saudi-Arabien die 2014 den Aufstand unterstützten, sponserten und bewaffneten eine Reihe von Gruppen, die für den Sturz des vom Iran unterstützten Präsidenten kämpften.
Ich glaube da könnte man am großen Tisch die Lösung ohne Assad finden, gegen Zugeständnisse
Das Land wiederaufbauen und die Flüchtlinge in der EU und auch in riesigen Gebieten des Libanon zurück immigrieren. Wobei die USA wohl auch langsam an ihre Kapazitätsgrenzen stoßen, was Zustimmung in der Bevölkerung und Kräfte für eine militärische Lösung agneht.Die Lösung für die Flüchtlingskrise liegt meiner Meinung nach nicht in Deutschland, sondern in den Ländern aus denen die Flüchtlinge stammen. Nur sehe ich DA wenige aktive Handlungen um diese Länder wieder sicher zu machen.
Wie stellst du dir das vor? Schicken wir KSK und GSG 9 da rein,um das zu regeln?
Die USA werden sicherlich nichts unternehmen, nur weil wir jetzt sagen, es reicht mit den Syrern.
Die haben nämlich auch kaum welche aufgenommen.
Außerdem haben ca. die Hälfte der Leute, die einen Asylantrag stellen, ihren Pass verloren.
Würde ich mich auf den Weg nach Germany machen, wüsste ich, dass ich nur irgendwie ins Land kommen muss, dann "Asyl" sagen, Pass weg und schon werden mich die Kartoffeln nicht mehr los.
Ich wüsste natürlich auch, aus welchem Land ich kommen müsste und wenn ich das nicht wüsste, dann würde mich mein Schleuser, den ich vorher ordentlich entlohnt habe, schon aufklären.
Ich meine, selbst ein Bundeswehrsoldat ist mal als Syrer durchgegangen.
Lange Rede, kurzer Sinn: wir sollten nicht in den Krieg ziehen, bevor die Identitäten nicht feststehen.
Söder stellt Grundrecht auf Asyl in Frage
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 09.10.2023, 23:22 (vor 803 Tagen) @ Ulrich
Auch bei denen könnte man jedenfalls überlegen, ob sie nicht schon in anderen Ländern sicher wären, außerhalb der EU.
Söder stellt Grundrecht auf Asyl in Frage
Gargamel09, Montag, 09.10.2023, 22:32 (vor 803 Tagen) @ markus
Es wäre ein Anfang wenn Grüne und SPD sich nicht weigern würden Länder wie Marokko und Tunesien auf die Liste der sicheren Herkunftsländer zu setzen.
Mal im Ernst: Fühlt sich irgendeiner durch die Flüchtlinge in seinem Leben eingeschränkt? Man sieht sie ab und zu auf den Straßen und in Supermärkten. Und das war es dann auch schon. Mir ist noch nie jemand unangenehm aufgefallen. Niemand wird zudem gezwungen, mit ihnen Kontakt aufzunehmen. Man kann dem komplett aus dem Weg gehen und ihnen hinterher sogar noch vorwerfen, dass sie sich nicht integrieren wollten. Das ist doch im Grunde eine absolute Scheindebatte. Die allermeisten Menschen erleiden wegen den Flüchtlingen keinerlei Nachteile.
Fühlte sich jemand bis 1933 durch die Juden in seinem Leben eingeschränkt? Nein, sie lebten sogar als Nachbarn zusammen und trotzdem wurden denen alles schlechte angedichtet und endete dann im schlimmsten Verbrechen der Menschheit. Man muss keinem Juden begegnet sein, um vor ihm Angst/Abscheu gehabt zu haben, genauso ist es mit den Flüchtlingen/-wird es mit den Flüchtlingen gemacht.
Söder stellt Grundrecht auf Asyl in Frage
Ulrich, Montag, 09.10.2023, 22:28 (vor 803 Tagen) @ markus
Es wäre ein Anfang wenn Grüne und SPD sich nicht weigern würden Länder wie Marokko und Tunesien auf die Liste der sicheren Herkunftsländer zu setzen.
Mal im Ernst: Fühlt sich irgendeiner durch die Flüchtlinge in seinem Leben eingeschränkt? Man sieht sie ab und zu auf den Straßen und in Supermärkten. Und das war es dann auch schon. Mir ist noch nie jemand unangenehm aufgefallen. Niemand wird zudem gezwungen, mit ihnen Kontakt aufzunehmen. Man kann dem komplett aus dem Weg gehen und ihnen hinterher sogar noch vorwerfen, dass sie sich nicht integrieren wollten. Das ist doch im Grunde eine absolute Scheindebatte. Die allermeisten Menschen erleiden wegen den Flüchtlingen keinerlei Nachteile.
Ich fühle mich definitiv nicht eingeschränkt.
Aber die Diskussion darüber, wieso man nicht Marokko und Tunesien zu sicheren Herkunftsländern erklärt ist darüber hinaus deshalb irre, weil kaum Staatsbürger dieser beiden Staaten in Deutschland Asyl beantragen. Da könnten wir auch Mars und Venus zu sicheren Herkunftsplaneten erklären. Hätte kaum weniger Einfluss.
Söder stellt Grundrecht auf Asyl in Frage
Thomas, Dortmund, Montag, 09.10.2023, 22:11 (vor 803 Tagen) @ Fire Kid
Söder stellt Grundrecht auf Asyl in Frage
Ulrich, Montag, 09.10.2023, 22:32 (vor 803 Tagen) @ Thomas
Tunesien
Das ist ein weiterer Punkt. Tunesien wandelt sich zunehmend zu einem autoritären Staat. Aber Stand heute beantragen kaum Tunesier in Deutschland Asyl.
Auch bei den jetzt verhandelten oder schon geschlossenen Rückführungsabkommen geht es in der Regel um Staaten, aus denen recht wenige Flüchtlinge stammen. Entsprechend gering ist der Einfluss auf die Zahlen bei uns in Deutschland.
Söder stellt Grundrecht auf Asyl in Frage
Ulrich, Montag, 09.10.2023, 22:04 (vor 803 Tagen) @ Fire Kid
Es wäre ein Anfang wenn Grüne und SPD sich nicht weigern würden Länder wie Marokko und Tunesien auf die Liste der sicheren Herkunftsländer zu setzen.
Es wäre schon ein Anfang, wenn sich Leute wie Du damit beschäftigen würden, von wo wie viele Flüchtlinge nach Deutschland kommen.
https://www.bvb-forum.de/index.php?id=2476285
Syrien: bisher 61.483 Erstanträge in 2023, Schutzquote 85,3 %
Afghanistan: bisher 35.798 Erstanträge in 2023, Schutzquote: 76,7 %
Türkei: bisher 28.746 Erstanträge in 2023, Schutzquote: 14,9 %
Irak: bisher 7.584 Erstanträge in 2023, Schutzquote: 25 %
Iran: bisher 7.166 Erstanträge in 2023, Schutzquote: 26,8 %
Georgien: bisher 6.691 Erstanträge in 2023, Schutzquote: 0,4 %
Russland: bisher 5.326 Erstanträge in 2023, Schutzquote: 8,3 %
Somalia: bisher 3.539 Erstanträge in 2023, Schutzquote: 78,7 %
Eritrea: bisher 3.079 Erstanträge in 2023, Schutzquote: 85,3 %
Zudem leben über eine Million aus der Ukraine vor dem Krieg geflüchtete Menschen in Deutschland, die ohne ein formelles Verfahren vorübergehend anerkannt werden.
Unter denen, die in Deutschland Asylanträge stellen, sind weder in relevanter Anzahl marokkanische noch tunesische Staatsbürger. Das ganze ist eine reine Scheindiskussion.
Söder stellt Grundrecht auf Asyl in Frage
Blarry, Essen, Montag, 09.10.2023, 22:44 (vor 803 Tagen) @ Ulrich
Du, wenn man sich umhört und liest, dass lt. UNHCR Ende 2022 weltweit rund 108 Millionen Menschen auf der Flucht waren, davon 60% als Binnenflüchtlinge in ihren kriegsverwüsteten Heimatländern unterwegs sind, werden all diese Zahlen doch völlig nebensächlich. Dass ein erbärmlich armes Land wie der Libanon mittlerweile so viele aufgenommen hat, dass jeder siebte dort lebenden Mensch ein aktuell Geflüchteter ist, während hierzulande wegen ein paar Hundert der Untergang des Abendlandes heraufbeschworen wird, lässt einen nur noch kotzen. Beschämend.
Söder stellt Grundrecht auf Asyl in Frage
pactum Trotmundense, Syburg, Dienstag, 10.10.2023, 09:22 (vor 802 Tagen) @ Blarry
Du, wenn man sich umhört und liest, dass lt. UNHCR Ende 2022 weltweit rund 108 Millionen Menschen auf der Flucht waren, davon 60% als Binnenflüchtlinge in ihren kriegsverwüsteten Heimatländern unterwegs sind, werden all diese Zahlen doch völlig nebensächlich. Dass ein erbärmlich armes Land wie der Libanon mittlerweile so viele aufgenommen hat, dass jeder siebte dort lebenden Mensch ein aktuell Geflüchteter ist, während hierzulande wegen ein paar Hundert der Untergang des Abendlandes heraufbeschworen wird, lässt einen nur noch kotzen. Beschämend.
Ist es auch. Wenn die Menschen in Deutschland wenigstens ehrlich wären und sagen, dass sie natürlich Flüchtlingen helfen wollen, aber jeder Schwarze und Muslime gefälligst vergast gehört. Aber nein, so viel Eier haben diese Lackaffen dann doch nicht.
Söder stellt Grundrecht auf Asyl in Frage
Gargamel09, Dienstag, 10.10.2023, 09:27 (vor 802 Tagen) @ pactum Trotmundense
Du, wenn man sich umhört und liest, dass lt. UNHCR Ende 2022 weltweit rund 108 Millionen Menschen auf der Flucht waren, davon 60% als Binnenflüchtlinge in ihren kriegsverwüsteten Heimatländern unterwegs sind, werden all diese Zahlen doch völlig nebensächlich. Dass ein erbärmlich armes Land wie der Libanon mittlerweile so viele aufgenommen hat, dass jeder siebte dort lebenden Mensch ein aktuell Geflüchteter ist, während hierzulande wegen ein paar Hundert der Untergang des Abendlandes heraufbeschworen wird, lässt einen nur noch kotzen. Beschämend.
Ist es auch. Wenn die Menschen in Deutschland wenigstens ehrlich wären und sagen, dass sie natürlich Flüchtlingen helfen wollen, aber jeder Schwarze und Muslime gefälligst vergast gehört.
Warte ab, irgendwann vielleicht, das was mittlerweile gesagt werden kann, konnte man sich vor 10 Jahren noch nicht vorstellen. Vielleicht dann aber ohne vergasen, ansonsten...
Aber nein, so viel Eier haben diese Lackaffen dann doch nicht.
Ich bin davon überzeugt, dass jedes gesunkene Boot in deren Augen ein Gutes gewesen ist, würde (noch) niemand öffentlich so sagen, aber in den 4 Wänden, oder im (Polizei)Chat, wird gejubelt.
Söder stellt Grundrecht auf Asyl in Frage
Eisen, DO, Montag, 09.10.2023, 22:24 (vor 803 Tagen) @ Ulrich
Da sieht man doch auch den Lösungsansatz. Die kommen ja nicht über die Nordsee. Also kommen sie über das benachbarte Ausland, alles sichere Herkunftsländer, die die alle schön zu uns weiterleiten.
Da wird es mal Zeit für einen totalen Ausraster auf einem EU Gipfel und zur Not funktioniert dann mal ein überweisungsträger der Bundesbank nach Brüssel nicht, um der Sache Nachdruck zu verleihen.
Dazu müssen wir schnell die Gesetze ändern. Ungeregelte Migration in die sozialsysteme klappt auf Dauer nicht. Das ist absoluter Sprengstoff für unsere Demokratie, wer das immer noch nicht einsieht, dem ist auch nicht mehr zu helfen und der wacht erst auf, wenn die blau-braunen an der Macht sind.
Söder stellt Grundrecht auf Asyl in Frage
markus, Montag, 09.10.2023, 22:45 (vor 803 Tagen) @ Eisen
Da sieht man doch auch den Lösungsansatz. Die kommen ja nicht über die Nordsee. Also kommen sie über das benachbarte Ausland, alles sichere Herkunftsländer, die die alle schön zu uns weiterleiten.
Nur hilft dir das Argument mit den sicheren Drittstaaten (du schmeißt das grad übrigens mit den sicheren Herkunftsländern durcheinander, das ist was anderes) nicht weiter. In der Dublin III Verordnung gibt es zum einen nachvollziehbare zahlreiche Ausnahmen. Zum anderen ist im Zweifel das EU Land zuständig, in dem erstmalig ein Antrag auf Asyl gestellt wird. Es wäre auch hochgradig unfair gegenüber den EU-Außenstaaten, wenn ausschließlich sie Flüchtlinge aufnehmen müssten.
Da wird es mal Zeit für einen totalen Ausraster auf einem EU Gipfel und zur Not funktioniert dann mal ein überweisungsträger der Bundesbank nach Brüssel nicht, um der Sache Nachdruck zu verleihen.Dazu müssen wir schnell die Gesetze ändern. Ungeregelte Migration in die sozialsysteme klappt auf Dauer nicht. Das ist absoluter Sprengstoff für unsere Demokratie, wer das immer noch nicht einsieht, dem ist auch nicht mehr zu helfen und der wacht erst auf, wenn die blau-braunen an der Macht sind.
Du kannst EU Recht nicht in Deutschland ändern. Und auch das Grundgesetz kannst du nicht einfach so ändern. Dafür benötigt man eine 2/3 Mehrheit. Und selbst wenn du dort das Asylrecht abschaffen würdest, ist EU Recht noch immer vorrangig.
Unser Sozialsystem hält das locker aus. Der Bundeshaushalt ist ausgeglichen.
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Eisen, DO, Montag, 09.10.2023, 23:02 (vor 803 Tagen) @ markus
In welchem Marvel Multiversum ist denn der Bundeshaushalt gerade ausgeglichen?
Söder stellt Grundrecht auf Asyl in Frage
pactum Trotmundense, Syburg, Dienstag, 10.10.2023, 09:30 (vor 802 Tagen) @ Eisen
In welchem Marvel Multiversum ist denn der Bundeshaushalt gerade ausgeglichen?
Er ist es. Aber es zeigt wie erfolgreich jene Kräfte sind, die Deutschland kaputt reden. Unserem Land geht es gut, aber wir führen uns alle auf als ob wir von Lebensmittellieferungen der UN Welternährungshilfe angewiesen sind. Niemand in Deutschland muss hungern. Niemand in Deutschland muss auf der Straße schlafen, auch wenn viele das freiwillig machen. Unsere Läden sind voll, es gibt nirgends Versorgungsengpässe, wir haben eine lückenlose und sichere Energieversorgung, ein medizinisches Versorgungssystem von dem die Masse der Welt nur träumen kann, etc. pp. Uns geht es geil. Auch wenn Diesel-Wolfgang daheim in seiner 90qm-Wohnung nach dem vierten Büchsenbier Errektionsprobleme vor PornHub bekommt und dafür die fünfköpfige "Türkenfamilie" im Nachbarhaus verantwortlich macht, die immer so furchtbar laut ist.
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Habakuk, OWL, Dienstag, 10.10.2023, 10:52 (vor 802 Tagen) @ pactum Trotmundense
Aber es zeigt wie erfolgreich jene Kräfte sind, die Deutschland kaputt reden. Unserem Land geht es gut, aber wir führen uns alle auf als ob wir von Lebensmittellieferungen der UN Welternährungshilfe angewiesen sind. Niemand in Deutschland muss hungern. Niemand in Deutschland muss auf der Straße schlafen, auch wenn viele das freiwillig machen. Unsere Läden sind voll, es gibt nirgends Versorgungsengpässe, wir haben eine lückenlose und sichere Energieversorgung, ein medizinisches Versorgungssystem von dem die Masse der Welt nur träumen kann, etc. pp. Uns geht es geil.
So.
Jeder, der z.B. beruflich Einblick in die persönlichen und sozialen Verhältnisse größerer Teile Bevölkerung hat, kann sehen, dass es den meisten Menschen schlicht und ergreifend gut geht. Natürlich gibt es persönliche Schicksale, auf die das nicht zutrifft (Obdachlose, Opfer häuslicher Gewalt, Suchtkranke etc.). Aber selbst die sozial Schwachen können sich bei uns eine Lebensqualität leisten, um die sie von dem weitaus größten Teil der Menschheit beneidet werden dürften.
Natürlich haben die Krisen der vergangenen Jahre (Pandemie, Ukrainekrieg, Inflation, Energiekrise) uns allen Opfer abverlangt. Der eine muss mit mit seinem alten Auto halt noch ein paar Jahre weiterfahren, andere müssen sich das ein oder andere Stück Fleisch im Supermarkt verkneifen, der nächste ärgert sich, dass er sich den Kredit für das erhoffte Eigenheim jetzt nicht leisten kann oder dass er die alternde Ölheizung bei steigenden Energiekosten demnächst doch besser mal gegen eine Wärmepumpe austauschen lassen sollte und dafür die nächste Urlaubsreise ausfällt. Alles doof, aber in den allermeisten Fällen nicht existenziell bedrohlich. Und schon gar nicht die Folge von "Staatsversagen".
Söder stellt Grundrecht auf Asyl in Frage
markus, Montag, 09.10.2023, 23:11 (vor 803 Tagen) @ Eisen
In welchem Marvel Multiversum ist denn der Bundeshaushalt gerade ausgeglichen?
https://www.bundeshaushalt.de/DE/Bundeshaushalt-digital/bundeshaushalt-digital.html
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markus, Montag, 09.10.2023, 22:50 (vor 803 Tagen) @ markus
Unser Sozialsystem hält das locker aus. Der Bundeshaushalt ist ausgeglichen.
Die Aussage ist doch wertlos. Wir könnten z.b mehr Geld in Bildung stecken und hätten dann auch einen ausgeglichen Haushalt. Und du wo sicher nicht sagen, dass das gleichwertig wäre, oder?
Söder stellt Grundrecht auf Asyl in Frage
markus, Montag, 09.10.2023, 22:55 (vor 803 Tagen) @ Taifun
Unser Sozialsystem hält das locker aus. Der Bundeshaushalt ist ausgeglichen.
Die Aussage ist doch wertlos. Wir könnten z.b mehr Geld in Bildung stecken und hätten dann auch einen ausgeglichen Haushalt. Und du wo sicher nicht sagen, dass das gleichwertig wäre, oder?
Was ist denn objektiv betrachtet wichtiger? Menschen in Lebensgefahr zu unterstützen oder das Bildungssystem zu verbessern?
Söder stellt Grundrecht auf Asyl in Frage
Blarry, Essen, Montag, 09.10.2023, 22:58 (vor 803 Tagen) @ markus
Abgesehen von der Geschmacklosigkeit, das gegeneinander ausspielen zu wollen: man kann beides bezahlen, wenn man eine eigene Zentralbank besitzt.
Söder stellt Grundrecht auf Asyl in Frage
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 09.10.2023, 23:08 (vor 803 Tagen) @ Blarry
Abgesehen von der Geschmacklosigkeit, das gegeneinander ausspielen zu wollen: man kann beides bezahlen, wenn man eine eigene Zentralbank besitzt.
Blöd nur, dass die Schulden von heute die Zinsen von morgen sind. Und Geld halt nicht einfach aus dem Geldautomaten kommt.
Söder stellt Grundrecht auf Asyl in Frage
pactum Trotmundense, Syburg, Dienstag, 10.10.2023, 09:40 (vor 802 Tagen) @ MarcBVB
Abgesehen von der Geschmacklosigkeit, das gegeneinander ausspielen zu wollen: man kann beides bezahlen, wenn man eine eigene Zentralbank besitzt.
Blöd nur, dass die Schulden von heute die Zinsen von morgen sind. Und Geld halt nicht einfach aus dem Geldautomaten kommt.
Diese Leier zupfen Politiker seit 1949, wenn sie etwas nicht wollen. Wer will, findet Wege es zu tun. Wer etwas nicht will, findet Gründe.
Warum machen wir es nicht einfach ganz sarkastisch? Wir erhöhen die Bildungsausgaben um 10 Milliarden Euro im Jahr und senken dafür die Rente um 10 Milliarden Euro? Es waren die Rentner von heute, die für die Politik von damals verantwortlich sind, die uns die Schulden hinterlassen haben. Sollen die Rentner mal schön ihre Schulden bei ihren Enkeln und Urenkeln begleichen auf dessen Kosten sie damals gelebt haben.
Nein, mal im Ernst. Wie wir unser Geld ausgeben ist eine Frage wie wir unsere Prioritäten setzen. Bildung ist nicht unsere Priorität. Wir hauen dafür lieber viel Geld bei Gesundheit und Soziales raus, worunter viele Milliarden auch einfach sinnlos und ohne Effekte im System verpuffen, an die sich aber keiner heran traut, weil die, die diese Milliarden letztlich erhalten alles tun werden um diese auch weiterhin zu erhalten. In Zeiten, wo man den Menschen einreden kann die Streichung des Elterngeldes für die oberen 7% der Bevölkerung wäre unsozial, kann man echt alles erzählen.
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Garum, Bornum am Harz, Dienstag, 10.10.2023, 11:32 (vor 802 Tagen) @ pactum Trotmundense
Abgesehen von der Geschmacklosigkeit, das gegeneinander ausspielen zu wollen: man kann beides bezahlen, wenn man eine eigene Zentralbank besitzt.
Blöd nur, dass die Schulden von heute die Zinsen von morgen sind. Und Geld halt nicht einfach aus dem Geldautomaten kommt.
Diese Leier zupfen Politiker seit 1949, wenn sie etwas nicht wollen. Wer will, findet Wege es zu tun. Wer etwas nicht will, findet Gründe.Warum machen wir es nicht einfach ganz sarkastisch? Wir erhöhen die Bildungsausgaben um 10 Milliarden Euro im Jahr und senken dafür die Rente um 10 Milliarden Euro? Es waren die Rentner von heute, die für die Politik von damals verantwortlich sind, die uns die Schulden hinterlassen haben. Sollen die Rentner mal schön ihre Schulden bei ihren Enkeln und Urenkeln begleichen auf dessen Kosten sie damals gelebt haben.
Nein, mal im Ernst. Wie wir unser Geld ausgeben ist eine Frage wie wir unsere Prioritäten setzen. Bildung ist nicht unsere Priorität. Wir hauen dafür lieber viel Geld bei Gesundheit und Soziales raus, worunter viele Milliarden auch einfach sinnlos und ohne Effekte im System verpuffen, an die sich aber keiner heran traut, weil die, die diese Milliarden letztlich erhalten alles tun werden um diese auch weiterhin zu erhalten. In Zeiten, wo man den Menschen einreden kann die Streichung des Elterngeldes für die oberen 7% der Bevölkerung wäre unsozial, kann man echt alles erzählen.
Wer hat denn den Enkeln immer die Kohle zugesteckt? :-)
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Fire Kid, Ort, Dienstag, 10.10.2023, 09:11 (vor 802 Tagen) @ MarcBVB
Der vergessliche Olaf hätte in seiner Zeit als Finanzminister kräftig Geld investieren können. Zu einer Zeit, als es "günstiges" Geld gab. Nun sieht das mit den Zinsen ganz anders.
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Eisen, DO, Montag, 09.10.2023, 23:03 (vor 803 Tagen) @ Blarry
Und wenn man nicht in einem Anfall geistiger Umnachtung eine schuldenbremse in die Verfassung schreibt, praktisch ohne Ausnahme.
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MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 09.10.2023, 23:13 (vor 803 Tagen) @ Eisen
Und wenn man nicht in einem Anfall geistiger Umnachtung eine schuldenbremse in die Verfassung schreibt, praktisch ohne Ausnahme.
Es ist natürlich total nachhaltig, den Kindern einen komplett verschuldetes Land zu überlassen. Es macht absolut Sinn, Verschuldung zu begrenzen.
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pactum Trotmundense, Syburg, Dienstag, 10.10.2023, 09:42 (vor 802 Tagen) @ MarcBVB
Und wenn man nicht in einem Anfall geistiger Umnachtung eine schuldenbremse in die Verfassung schreibt, praktisch ohne Ausnahme.
Es ist natürlich total nachhaltig, den Kindern einen komplett verschuldetes Land zu überlassen. Es macht absolut Sinn, Verschuldung zu begrenzen.
Deutschland ist von einer Überschuldung so weit entfernt wie die Menschheit davon einen Fuß auf den Jupiter zu setzen. Und ja, ich weiß, dass das ein Gasplanet ist.
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Eisen, DO, Montag, 09.10.2023, 23:17 (vor 803 Tagen) @ MarcBVB
Ich gehe mit beim Thema Verschuldung für Sozialleistungen. Aber du musst doch Investitionen erlauben, in die zukunftsfähigkeit des Landes. Wir stehen vor gigantischen Herausforderungen, die kannst du ohne massive Investitionen nicht bewältigen.
Das Land ist schon kaputt gespart, die Infrastruktur ist im Arsch, und das kostet erst recht Wohlstand.
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markus, Montag, 09.10.2023, 23:28 (vor 803 Tagen) @ Eisen
Ich gehe mit beim Thema Verschuldung für Sozialleistungen. Aber du musst doch Investitionen erlauben, in die zukunftsfähigkeit des Landes. Wir stehen vor gigantischen Herausforderungen, die kannst du ohne massive Investitionen nicht bewältigen.
Also willst du die Renten kürzen? Die machen nämlich fast 75% des kompletten Budgets für Arbeit und Soziales aus. Und das sind nur die Zuschüsse aus Steuergeldern. Oder willst du die Rentenbeiträge massiv erhöhen? Denn eigentlich ist es Aufgabe der Rentenversicherung, die Renten aus den Einnahmen zu bezahlen.
Die anderen 25% lassen sich nicht kürzen. Denn da geht es wieder nur um Beträge, die das Existenzminimum sichern.
Das Land ist schon kaputt gespart, die Infrastruktur ist im Arsch, und das kostet erst recht Wohlstand.
Auch dafür gibt es Posten im Bundeshaushalt.
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Eisen, DO, Montag, 09.10.2023, 23:33 (vor 803 Tagen) @ markus
Was hast du denn nicht kapiert?
Ich will keine Renten kürzen, ich will, dass schuldenfinanzierte Investitionen in Infrastruktur und Bildung erlaubt sind. Die untersagt die schuldenbremse aber auch bis auf einen Anteil von mickrigen 0,35% des BIP.
Die Investitionen im Bundeshaushalt sind viel zu gering, damit kannst du nicht einmal den Status Quo aufrechterhalten.
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markus, Montag, 09.10.2023, 23:38 (vor 803 Tagen) @ Eisen
Was hast du denn nicht kapiert?
Ich will keine Renten kürzen, ich will, dass schuldenfinanzierte Investitionen in Infrastruktur und Bildung erlaubt sind. Die untersagt die schuldenbremse aber auch bis auf einen Anteil von mickrigen 0,35% des BIP.
Die Investitionen im Bundeshaushalt sind viel zu gering, damit kannst du nicht einmal den Status Quo aufrechterhalten.
Die Investitionen sind gemessen am BIP angemessen. Ich halte von Lindner jetzt auch nicht sonderlich viel. Aber wenn er was versteht, dann im Bereichen investieren und Finanzen.
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Eisen, DO, Montag, 09.10.2023, 23:47 (vor 803 Tagen) @ markus
bearbeitet von Eisen, Montag, 09.10.2023, 23:52
Nein, sind sie nicht. Der Investitionsbedarf in Deutschland liegt bei mehreren hundert Milliarden €.
Und Lindner setzt da als Finanzminister seine völlig veraltetes finanzpolitisches Weltbild durch. Der Staat als schwäbische hausfrau. Kein einziges Land versucht sich in eine glorreiche Zukunft zu sparen, Austerität als Tugend. Selbst in der Null-Zinsphade man nicht investiert, sondern sich für die schwarze Null abgefeiert.
Jetzt erntet man, was man gesät hat.
Ehe ich es vergessen, mal eine Quelle
https://www.boeckler.de/de/boeckler-impuls-investitionen-in-infrastruktur-bildung-wohnen-18774.htm
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markus, Montag, 09.10.2023, 23:55 (vor 803 Tagen) @ Eisen
Nein, sind sie nicht. Der Investitionsbedarf in Deutschland liegt bei mehreren hundert Milliarden €.
Dann lies mal richtig was da immer mit beisteht. Das sind Summen bis 2030. Und dann schau dir die Summen an, die pro Jahr investiert werden. Das ist durchaus im Rahmen.
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Eisen, DO, Dienstag, 10.10.2023, 00:03 (vor 803 Tagen) @ markus
Du musst alles lesen, nicht nur die graphik anschauen…
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markus, Montag, 09.10.2023, 23:09 (vor 803 Tagen) @ Eisen
Und wenn man nicht in einem Anfall geistiger Umnachtung eine schuldenbremse in die Verfassung schreibt, praktisch ohne Ausnahme.
Es gab zum einen genügend Ausnahmen (vor allem während Corona) und zum anderen ist es absolut sinnvoll, auf eine gesunde Schuldenquote zu achten.
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FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Montag, 09.10.2023, 22:16 (vor 803 Tagen) @ Ulrich
Es wäre ein Anfang wenn Grüne und SPD sich nicht weigern würden Länder wie Marokko und Tunesien auf die Liste der sicheren Herkunftsländer zu setzen.
Es wäre schon ein Anfang, wenn sich Leute wie Du damit beschäftigen würden, von wo wie viele Flüchtlinge nach Deutschland kommen.https://www.bvb-forum.de/index.php?id=2476285
Syrien: bisher 61.483 Erstanträge in 2023, Schutzquote 85,3 %
Afghanistan: bisher 35.798 Erstanträge in 2023, Schutzquote: 76,7 %
Türkei: bisher 28.746 Erstanträge in 2023, Schutzquote: 14,9 %
Irak: bisher 7.584 Erstanträge in 2023, Schutzquote: 25 %
Iran: bisher 7.166 Erstanträge in 2023, Schutzquote: 26,8 %
Georgien: bisher 6.691 Erstanträge in 2023, Schutzquote: 0,4 %
Russland: bisher 5.326 Erstanträge in 2023, Schutzquote: 8,3 %
Somalia: bisher 3.539 Erstanträge in 2023, Schutzquote: 78,7 %
Eritrea: bisher 3.079 Erstanträge in 2023, Schutzquote: 85,3 %Zudem leben über eine Million aus der Ukraine vor dem Krieg geflüchtete Menschen in Deutschland, die ohne ein formelles Verfahren vorübergehend anerkannt werden.
Unter denen, die in Deutschland Asylanträge stellen, sind weder in relevanter Anzahl marokkanische noch tunesische Staatsbürger. Das ganze ist eine reine Scheindiskussion.
Ich frage das, weil ich es ad-hoc wirklich nicht weiß:
Sind das Zahlen, die belastbar bzgl. der Herkunft sind bzw. wie wird dabei die Herkunft abgeprüft, wenn die Person keine Ausweispapiere vorlegen kann?
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istar, Montag, 09.10.2023, 22:41 (vor 803 Tagen) @ FourrierTrans
Es wäre ein Anfang wenn Grüne und SPD sich nicht weigern würden Länder wie Marokko und Tunesien auf die Liste der sicheren Herkunftsländer zu setzen.
Es wäre schon ein Anfang, wenn sich Leute wie Du damit beschäftigen würden, von wo wie viele Flüchtlinge nach Deutschland kommen.https://www.bvb-forum.de/index.php?id=2476285
Syrien: bisher 61.483 Erstanträge in 2023, Schutzquote 85,3 %
Afghanistan: bisher 35.798 Erstanträge in 2023, Schutzquote: 76,7 %
Türkei: bisher 28.746 Erstanträge in 2023, Schutzquote: 14,9 %
Irak: bisher 7.584 Erstanträge in 2023, Schutzquote: 25 %
Iran: bisher 7.166 Erstanträge in 2023, Schutzquote: 26,8 %
Georgien: bisher 6.691 Erstanträge in 2023, Schutzquote: 0,4 %
Russland: bisher 5.326 Erstanträge in 2023, Schutzquote: 8,3 %
Somalia: bisher 3.539 Erstanträge in 2023, Schutzquote: 78,7 %
Eritrea: bisher 3.079 Erstanträge in 2023, Schutzquote: 85,3 %Zudem leben über eine Million aus der Ukraine vor dem Krieg geflüchtete Menschen in Deutschland, die ohne ein formelles Verfahren vorübergehend anerkannt werden.
Unter denen, die in Deutschland Asylanträge stellen, sind weder in relevanter Anzahl marokkanische noch tunesische Staatsbürger. Das ganze ist eine reine Scheindiskussion.
Ich frage das, weil ich es ad-hoc wirklich nicht weiß:
Sind das Zahlen, die belastbar bzgl. der Herkunft sind bzw. wie wird dabei die Herkunft abgeprüft, wenn die Person keine Ausweispapiere vorlegen kann?
Ich frage mich eher,wie man bei Antragstellern aus 2023 bis aufs Komma genau die Schutzquote herleiten kann.
Bekanntlich dauern Asylverfahren recht lange, die Verfahren dürften in den meisten Fällen gar nicht abgeschlossen sein.
Söder stellt Grundrecht auf Asyl in Frage
Ulrich, Montag, 09.10.2023, 22:45 (vor 803 Tagen) @ istar
Ich frage mich eher,wie man bei Antragstellern aus 2023 bis aufs Komma genau die Schutzquote herleiten kann.
Bekanntlich dauern Asylverfahren recht lange, die Verfahren dürften in den meisten Fällen gar nicht abgeschlossen sein.
Die Quote ist die der abgeschlossen Verfahren. Die dürfte sich nicht wesentlich ändern, solange sich die Bedingungen in den jeweiligen Herkunftsländern nicht grundlegend ändern.
Leider war der Artikel der Zeit bereits hinter der Paywall, als ich die Zahlen heraus gezogen hatte.
Söder stellt Grundrecht auf Asyl in Frage
Ulrich, Montag, 09.10.2023, 22:36 (vor 803 Tagen) @ FourrierTrans
Ich frage das, weil ich es ad-hoc wirklich nicht weiß:
Sind das Zahlen, die belastbar bzgl. der Herkunft sind bzw. wie wird dabei die Herkunft abgeprüft, wenn die Person keine Ausweispapiere vorlegen kann?
In der Regel arbeitet man wohl mit Dolmetschern. Die können zumindest eine grobe Einordnung machen, ob jemand in seiner Muttersprache spricht oder nicht. Zudem gibt es wohl Experten für unterschiedliche Dialekte.
So etwas stößt aber an Grenzen, wenn zu viele Menschen kommen. Aber bei den meisten Flüchtlingen sind wir noch weit unter den Zahlen von 2015. Die ganz große Masse stammt aus der Ukraine, und diese Menschen sind mit ihren Ausweispapieren eingereist und können sie vorweisen.
P.S.: In der Flüchtlingswelle ab 2015 gab es den Fall eines Bundeswehroffiziers, der sich als syrischer Flüchtling ausgab, und damit durchkam. Damals funktionierten die Kontrollmechanismen nicht.
Söder stellt Grundrecht auf Asyl in Frage
Habakuk, OWL, Montag, 09.10.2023, 23:24 (vor 803 Tagen) @ Ulrich
In der Regel arbeitet man wohl mit Dolmetschern. Die können zumindest eine grobe Einordnung machen, ob jemand in seiner Muttersprache spricht oder nicht. Zudem gibt es wohl Experten für unterschiedliche Dialekte.
Eine gute Methode, um die regionale Herkunft eines Menschen zu bestimmen, ist die Analyse der Strontiumisotope in den Zähnen. Wenn Friedrich Merz nicht lügt, dann sollten Zahnproben von Asylbewerbern doch Recht leicht zu erhalten sein.
Wählerwanderung Bayern/Hessen
Gargamel09, Montag, 09.10.2023, 19:11 (vor 803 Tagen) @ Garum
Die AfD konnte in Bayern die meisten aus dem Nichtwählerbereich rekrutieren.
In Hessen kamen die meisten Wähler von der SPD.
Wählerwanderung Bayern/Hessen
Ulrich, Montag, 09.10.2023, 20:32 (vor 803 Tagen) @ Gargamel09
In Hessen kamen die meisten Wähler von der SPD.
Die Tagesschau nennt andere Zahlen.
Zur AfD wanderten:
von der CDU 40.000 Wähler
von der SPD 32.000 Wähler
von der FDP 28.000 Wähler
von der Linken 15.000 Wähler
von den Grünen 10.000 Wähler
https://www.tagesschau.de/inland/waehlerwanderung-hessen-106.html
In der zweiten, interaktiven Grafik rechts auf AfD klicken, dann kann man die Wählerströme zur AfD sehen.
Wählerwanderung Bayern/Hessen
istar, Montag, 09.10.2023, 22:06 (vor 803 Tagen) @ Ulrich
In Hessen kamen die meisten Wähler von der SPD.
Die Tagesschau nennt andere Zahlen.Zur AfD wanderten:
von der CDU 40.000 Wähler
von der SPD 32.000 Wähler
von der FDP 28.000 Wähler
von der Linken 15.000 Wähler
von den Grünen 10.000 Wählerhttps://www.tagesschau.de/inland/waehlerwanderung-hessen-106.html
In der zweiten, interaktiven Grafik rechts auf AfD klicken, dann kann man die Wählerströme zur AfD sehen.
Also wenn ich den Link anklicke,dann ist unten ein Button "Wählerwanderung". Wenn ich da anklicke, kommen da ganz andere Zahlen bei raus.
Zur AfD:
CDU 17.000
SPD 29.000
FDP 24.000
Linke 14.000
Grüne 9.000
Sind insgesamt deutlich weniger. Wie kommt das?
Wählerwanderung Bayern/Hessen
Ulrich, Montag, 09.10.2023, 22:16 (vor 803 Tagen) @ istar
bearbeitet von Ulrich, Montag, 09.10.2023, 22:24
Also wenn ich den Link anklicke,dann ist unten ein Button "Wählerwanderung". Wenn ich da anklicke, kommen da ganz andere Zahlen bei raus.
Zur AfD:
CDU 17.000
SPD 29.000
FDP 24.000
Linke 14.000
Grüne 9.000
Sind insgesamt deutlich weniger. Wie kommt das?
Ich weiß nicht, wohin Du geklickt hast. Interaktiv ist seltsamerweise nur die zweite Grafik. Dort in der rechten Spalte auf die jeweilige Partei klicken, und dann schauen, woher die Wähler stammen.
Für die AfD kann man ablesen:
Von der
CDU: 40.000
den Grünen 10.000
SPD 32.000
AfD 232.000 (das sind die, die sowohl 2018 als auch 2023 AfD gewählt haben)
FDP 28.000
Linke 15.000
Andere 23.000
Nichtwähler 67.000
P.S.: OK, habe den Unterschied gefunden. Man kann einmal betrachten, wer von Partei A zu Partei B wechselt. Oder aber man kann diejenigen abziehen, die den anderen Weg nehmen. Dann schneidet z.B. die CDU besser ab, weil auch 23.000 Personen von der AfD zur CDU gewechselt sind. Bei der SPD sind es nur 3.000, die von der AfD gekommen sind. Ändert aber nichts daran, dass etwa 40.000 Personen, die beim letzten Mal ihr Kreuz bei der CDU gemacht haben, dies dieses Mal bei der AfD gemacht haben.
Wählerwanderung Bayern/Hessen
istar, Montag, 09.10.2023, 22:33 (vor 803 Tagen) @ Ulrich
Also wenn ich den Link anklicke,dann ist unten ein Button "Wählerwanderung". Wenn ich da anklicke, kommen da ganz andere Zahlen bei raus.
Zur AfD:
CDU 17.000
SPD 29.000
FDP 24.000
Linke 14.000
Grüne 9.000
Sind insgesamt deutlich weniger. Wie kommt das?
Ich weiß nicht, wohin Du geklickt hast. Interaktiv ist seltsamerweise nur die zweite Grafik. Dort in der rechten Spalte auf die jeweilige Partei klicken, und dann schauen, woher die Wähler stammen.Für die AfD kann man ablesen:
Von der
CDU: 40.000
den Grünen 10.000
SPD 32.000
AfD 232.000 (das sind die, die sowohl 2018 als auch 2023 AfD gewählt haben)
FDP 28.000
Linke 15.000
Andere 23.000
Nichtwähler 67.000
Weiß ich,hab ich gelesen. Unter den Grafiken sind mehrere Buttons, u.a. einer mit "Wählerwanderung". Wenn man den anklickt und dann auf AfD scrollt,kommen die Zahlen, die ich geschrieben habe.
Ziemliche Differenzen, warum auch immer.
Wählerwanderung Bayern/Hessen
Ulrich, Montag, 09.10.2023, 22:52 (vor 803 Tagen) @ istar
Weiß ich,hab ich gelesen. Unter den Grafiken sind mehrere Buttons, u.a. einer mit "Wählerwanderung". Wenn man den anklickt und dann auf AfD scrollt,kommen die Zahlen, die ich geschrieben habe.
Ziemliche Differenzen, warum auch immer.
Es gibt zwei unterschiedliche Betrachtungsweisen. Entweder betrachtet man nur die, die vor fünf Jahren eine andere Partei gewählt haben und dieses Mal bei der AfD ihr Kreuz gemacht haben. Oder man betrachtet auch die andere Richtung und zieht die ab, die beim letzten Mal ihr Kreuz bei der AfD gemacht haben, dieses Mal aber bei der jeweiligen anderen Partei. Bei der CDU gab es viel Bewegung in beide Richtungen. Bei der SPD fast nur Bewegung von der SPD zur AfD.
Wählerwanderung Bayern/Hessen
bigfoot49, Leipzig, Montag, 09.10.2023, 20:47 (vor 803 Tagen) @ Ulrich
Schon komisch, auch wenn sie es unterschiedlich darstellen (Tagesschau hat jeweils den Strang nach Auswahl der Wanderungen, während Welt die einfache Ansicht aus Verrechnung macht) beziehen sich doch beide auf Infratest dimap.
Wählerwanderung Bayern/Hessen
Ulrich, Montag, 09.10.2023, 21:25 (vor 803 Tagen) @ bigfoot49
Schon komisch, auch wenn sie es unterschiedlich darstellen (Tagesschau hat jeweils den Strang nach Auswahl der Wanderungen, während Welt die einfache Ansicht aus Verrechnung macht) beziehen sich doch beide auf Infratest dimap.
Die Darstellung bei der Tagesschau ist ausführlich und scheint mir transparent zu sein. Der traue ich eher.
Wählerwanderung Bayern/Hessen
Ulrich, Montag, 09.10.2023, 21:54 (vor 803 Tagen) @ Ulrich
Da kommt dein Parteibuch besser weg.
Wählerwanderung Bayern/Hessen
Ulrich, Montag, 09.10.2023, 21:59 (vor 803 Tagen) @ Taifun
Da kommt dein Parteibuch besser weg.
Du mich auch!
Hast Du dir beide Quellen überhaupt angeschaut? Die Seite der Tagesschau ist sehr gut gemacht. Hier kannst Du dir jede relevante Partei heraus suchen und die Wählerwanderungen von bzw. zu jeder anderen Partei anschauen. Das ist deutlich besser und auch detaillierter als das, was die Welt veröffentlicht hat.
Wählerwanderung Bayern/Hessen
bigfoot49, Leipzig, Montag, 09.10.2023, 19:33 (vor 803 Tagen) @ Gargamel09
Wählerwanderung Bayern/Hessen
Gargamel09, Montag, 09.10.2023, 19:52 (vor 803 Tagen) @ bigfoot49
https://www.bvb-forum.de/index.php?mode=thread&id=2478069
;-))
überlesen ;)
So übel ist München gar nicht.
Frankonius, Frankfurt, Montag, 09.10.2023, 16:16 (vor 803 Tagen) @ Garum
In der anderen Großstadt mit Mü am Anfang (Münster) schneiden die Rattenfänger auch immer schlecht ab. Die
10 % in Frankfurt sind zu viel.
So übel ist München gar nicht.
Juper, Berlin, Montag, 09.10.2023, 19:34 (vor 803 Tagen) @ Frankonius
Wow - ist München also möglicherweise cooler als Berlin?
Starting to think about. 60ziger sowieso - aber der Dialekt - also bitte...
So übel ist München gar nicht.
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Montag, 09.10.2023, 21:59 (vor 803 Tagen) @ Juper
Wow - ist München also möglicherweise cooler als Berlin?
Starting to think about. 60ziger sowieso - aber der Dialekt - also bitte...
Berlin ist cool? Ich hätte jetzt das Adjektiv peinlich gewählt, aber das ist ja auch subjektiv. ;-P
So übel ist München gar nicht.
Juper, Berlin, Montag, 09.10.2023, 22:22 (vor 803 Tagen) @ FourrierTrans
Subjektiv, absolutely :)
Sonst würden ja alle herkommen, und dann würd's mir zu voll... soll gern jeder da sein, wo er/sie/es es cool findet.
So übel ist München gar nicht.
Talentförderer, Dortmund, Montag, 09.10.2023, 22:31 (vor 803 Tagen) @ Juper
Für mich ist Berlin die zweicoolste Stadt nach Dortmund.
So übel ist München gar nicht.
Juper, Berlin, Montag, 09.10.2023, 22:53 (vor 803 Tagen) @ Talentförderer
Dachte ich auch, bevor ich herzog...
Es gibt übrigens eine Sozialistische Alternative
tobi002, Dortmund, Montag, 09.10.2023, 13:08 (vor 803 Tagen) @ Garum
Die könnte man tatsächlich pushen, wenn man da Lust hat.
Es gibt übrigens eine Sozialistische Alternative
Frankonius, Frankfurt, Montag, 09.10.2023, 17:40 (vor 803 Tagen) @ tobi002
Ich bin gerade in Portugal. Hier gibt es wirklich noch Kommunisten mit Hammer und Sichel auf dem Plakat. Schönes Land, das wäre doch auch was für Frau Wagenknecht. Und falls künftig, wie von Medvedev angekündigt, Russland von Wladiwostok bis Lissabon reicht, wäre das für sie und ihren Ehemann eine Win-Win-Situation. Wobei mit dem Kommunismus hat es der von ihr vergötterte Putin nicht mehr so. Aber im Oktober noch 30 Grad wird für den älteren Oskar doch schön sein. Den Sommer kann man dann ja in Leningrad verbringen, falls es zu heiß wird
Es gibt übrigens eine Sozialistische Alternative
bvbtina, 35037, Dienstag, 10.10.2023, 10:39 (vor 802 Tagen) @ Frankonius
wie mich diese Platitüden langweilen.
Nicht jeder Sozialist ist Putinanhänger, das könnte eigentlich auch bis zu Dir vorgedrungen sein.
Aber die beiden Wahlen sollten Dich ja versöhnen.
Dieses Volk lernt einfach nicht und ist zu 20% einfach nur dumm.
Mich ekelt dieses Rechtsgeschwurbel ohne Sinn und Verstand einfach nur noch an.
Es gibt übrigens eine Sozialistische Alternative
simie, Krefeld, Montag, 09.10.2023, 15:01 (vor 803 Tagen) @ tobi002
Also ich würde ja die MLPD empfehlen. ;)
Es gibt übrigens eine Sozialistische Alternative
Lattenknaller, Madrid, Montag, 09.10.2023, 16:46 (vor 803 Tagen) @ simie
Also ich würde ja die MLPD empfehlen. ;)
Also Mitte der 90er habe ich mal auf einem Fachschaftskongress ein paar Genossinnen von denen getroffen.
Die haben damals noch sehr versucht die Unis zu unterwandern. Sehr attraktiv und redegewandt.
Es gibt übrigens eine Sozialistische Alternative
Ulrich, Montag, 09.10.2023, 17:00 (vor 803 Tagen) @ Lattenknaller
Also ich würde ja die MLPD empfehlen. ;)
Also Mitte der 90er habe ich mal auf einem Fachschaftskongress ein paar Genossinnen von denen getroffen.
Die haben damals noch sehr versucht die Unis zu unterwandern. Sehr attraktiv und redegewandt.
Auch die Trotzkisten haben früher versucht, alle möglichen Gruppen zu unterwandern. Jusos, JuLis, etc.
Böse Zungen behaupten, dass es denen bei der Linkspartei mittlerweile gelungen sei ;-)
Es gibt übrigens eine Sozialistische Alternative
Marcello, Ruhrpott-Metropole, Montag, 09.10.2023, 17:31 (vor 803 Tagen) @ Ulrich
Bei Fridays for Future ist auch regelmäßig MLPD mitgelaufen.
Zentrismus:
In der jetzigen Linken auf jeden Fall verankert.
Übrigens historisch auch in der SPD tief verankert.
Wenn man hört, wie Beispielsweise Nahles öffentlich bedauerte, dass man ja in einer Demokratie lebe, glaube ich weiter fest daran, dass die es bis heute nicht geschnallt haben.
Es gibt übrigens eine Sozialistische Alternative
pactum Trotmundense, Syburg, Montag, 09.10.2023, 20:11 (vor 803 Tagen) @ Marcello
Bei Fridays for Future ist auch regelmäßig MLPD mitgelaufen.
Was FFF nicht gefallen hat. FFF sagt ausdrücklich, dass die Demos überparteilich sein sollen. Fahnen und Banner von Parteien sind ausdrücklich unerwünscht. Die meisten halten sich daran, aber die MLPD halt nicht. Die schüchtern dann auch gerne mal die Schüler ein, wenn diese sich gegen die Vereinnahmung wehren. Wie das halt so läuft bei Politsekten.
Es gibt übrigens eine Sozialistische Alternative
Cthulhu, Essen, Montag, 09.10.2023, 15:25 (vor 803 Tagen) @ simie
Also ich würde ja die MLPD empfehlen. ;)
Zumindest dürfte die MLPD zu den fleißigsten Plakataufhängern der politischen Landschaft gehören.
Es gibt übrigens eine Sozialistische Alternative
Ulrich, Montag, 09.10.2023, 15:32 (vor 803 Tagen) @ Cthulhu
Also ich würde ja die MLPD empfehlen. ;)
Zumindest dürfte die MLPD zu den fleißigsten Plakataufhängern der politischen Landschaft gehören.
Und zu den erfolgreichsten Erbschleichern.
Es gibt übrigens eine Sozialistische Alternative
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 09.10.2023, 15:24 (vor 803 Tagen) @ simie
Also ich würde ja die MLPD empfehlen. ;)
Das ist schon fast eine Politsekte. So wie BüSo
Es gibt übrigens eine Sozialistische Alternative
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Montag, 09.10.2023, 15:10 (vor 803 Tagen) @ simie
bearbeitet von FourrierTrans, Montag, 09.10.2023, 15:23
Also ich würde ja die MLPD empfehlen. ;)
Wozu? "Deutschland verrecke!" sitzt doch schon im Bundestag, da wissen manche ebensowenig "mit Deutschland was anzufangen". ;-P
Es gibt übrigens eine Sozialistische Alternative
Ulrich, Montag, 09.10.2023, 13:13 (vor 803 Tagen) @ tobi002
Die könnte man tatsächlich pushen, wenn man da Lust hat.
Trotzkisten. Muss man sich nicht antun.
Von denen gibt es einige konkurrierende Organisationen.
Bei der Linken hat Janine Wissler definitiv einen trotzkistischen Hintergrund, und sie ist nicht die einzige.
Wahlen in Bayern und Hessen
dozer, Montag, 09.10.2023, 12:29 (vor 803 Tagen) @ Garum
Ich bin einfach nur schockiert, dass mein altes Heimatbundesland die AFD als 2. stärkste Partei erhoben hat.
Das macht mich so unglaublich wütend.
Ich beobachte schon länger, wie so ziemlich jeder halbwegs reflektierte Mensch auch, wie sich rechtes Gedankengut immer weiter ausbreitet und ich verstehe einfach nicht warum. Ich halte mich selbst nicht für die größte Leuchte auf Erden, aber was Recht und unrecht bedeuten weiß ich sehr wohl, was Fake News sind und was zum Teil der Wahrheit entspricht bekomme ich auch noch geregelt. In welch einer Blase leben die Menschen heute, dass es besser ist eine Nazi-Partei zu wählen als eine demokratische Alternative erschließt sich mir einfach nicht.
Und es kann doch keiner sagen, dass nichts für den Bürger getan wird. Die Polemik der Opposition und Medien ist nur greifbarer.
Zum Ende des Textes, macht mich das alles nur noch traurig.
Wer aus der Geschichte nicht lernt, ist dazu verdammt sie zu wiederholen.
CHS
, Lünen / Dortmund, Montag, 09.10.2023, 09:01 (vor 803 Tagen) @ Garum
Der Satz fällt mir immer wieder ein, wenn ich die aktuelle, politische Lage sehe.
Und leider sehe ich kaum eine Besserung in Sicht. Solange in der Politik Grabenkämpfe wichtiger sind als sich für die Bürger einzusetzen, ist der Nährwert für den braunen Sumpf gelegt. Egal wie stumpf deren Parolen sind (und vor allem ihr Parteiprogramm).
Gruß
CHS
"Wir erleben gerade, wie das damals geschehen konnte."
TeePee, NRW, Montag, 09.10.2023, 21:31 (vor 803 Tagen) @ CHS
Las ich kürzlich irgendwo. Fand ich sehr treffend und geht mir auch dauernd durch den Kopf.
Wenn man sich im Moment umschaut, scheint es so, als hätten wir nicht das beste Paralleluniversum erwischt.
"Wir erleben gerade, wie das damals geschehen konnte."
Scherben, Kiel, Montag, 09.10.2023, 21:37 (vor 803 Tagen) @ TeePee
Las ich kürzlich irgendwo. Fand ich sehr treffend und geht mir auch dauernd durch den Kopf.
Wenn man sich im Moment umschaut, scheint es so, als hätten wir nicht das beste Paralleluniversum erwischt.
Es kommen auch wieder bessere Zeiten.
Ich nehme in meiner Umgebung so viele Leute wahr, die aktiv daran arbeiten, dass man respektvoll und positiv miteinander umgeht, dass ich mir einfach nicht vorstellen kann, dass sich eine große Mehrheit der Menschen das nicht auch wünscht.
"Wir erleben gerade, wie das damals geschehen konnte."
Gargamel09, Montag, 09.10.2023, 22:14 (vor 803 Tagen) @ Scherben
Las ich kürzlich irgendwo. Fand ich sehr treffend und geht mir auch dauernd durch den Kopf.
Wenn man sich im Moment umschaut, scheint es so, als hätten wir nicht das beste Paralleluniversum erwischt.
Es kommen auch wieder bessere Zeiten.Ich nehme in meiner Umgebung so viele Leute wahr, die aktiv daran arbeiten, dass man respektvoll und positiv miteinander umgeht, dass ich mir einfach nicht vorstellen kann, dass sich eine große Mehrheit der Menschen das nicht auch wünscht.
Ihr lebt da oben in einem einsamen Idyll, je weiter nach unten desto schlimmer wird es. Das wird auch nicht besser werden, zumindest mittelfristig nicht, selbst wenn die Migration jetzt gestoppt werden würde, es finden sich immer Themen die Polarisieren. Vor einem Jahr war die Migration gar kein großes Thema, dafür der Krieg, die Inflation, Benzinpreise... Dann die Heizungen, so absurd das auch ist, wenn wie gestern hier angesprochen, sogar gutbetuchte deswegen zu heulen anfangen.
Die Rechten werden es nicht zulassen, dass das Volk in Ruhe leben kann, die "sozialen" Medien helfen dabei gewaltig mit.
"Wir erleben gerade, wie das damals geschehen konnte."
Scherben, Kiel, Dienstag, 10.10.2023, 08:13 (vor 802 Tagen) @ Gargamel09
Ihr lebt da oben in einem einsamen Idyll, je weiter nach unten desto schlimmer wird es. Das wird auch nicht besser werden, zumindest mittelfristig nicht, selbst wenn die Migration jetzt gestoppt werden würde, es finden sich immer Themen die Polarisieren. Vor einem Jahr war die Migration gar kein großes Thema, dafür der Krieg, die Inflation, Benzinpreise... Dann die Heizungen, so absurd das auch ist, wenn wie gestern hier angesprochen, sogar gutbetuchte deswegen zu heulen anfangen.
So einsam und idyllisch ist es gar nicht. Vermutlich ist das eher eine kulturelle Frage. Hier wird weniger gejammert, zumindest kommt es mir so vor.
"Wir erleben gerade, wie das damals geschehen konnte."
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Montag, 09.10.2023, 22:18 (vor 803 Tagen) @ Gargamel09
Las ich kürzlich irgendwo. Fand ich sehr treffend und geht mir auch dauernd durch den Kopf.
Wenn man sich im Moment umschaut, scheint es so, als hätten wir nicht das beste Paralleluniversum erwischt.
Es kommen auch wieder bessere Zeiten.Ich nehme in meiner Umgebung so viele Leute wahr, die aktiv daran arbeiten, dass man respektvoll und positiv miteinander umgeht, dass ich mir einfach nicht vorstellen kann, dass sich eine große Mehrheit der Menschen das nicht auch wünscht.
Ihr lebt da oben in einem einsamen Idyll, je weiter nach unten desto schlimmer wird es. Das wird auch nicht besser werden, zumindest mittelfristig nicht, selbst wenn die Migration jetzt gestoppt werden würde, es finden sich immer Themen die Polarisieren. Vor einem Jahr war die Migration gar kein großes Thema, dafür der Krieg, die Inflation, Benzinpreise... Dann die Heizungen, so absurd das auch ist, wenn wie gestern hier angesprochen, sogar gutbetuchte deswegen zu heulen anfangen.Die Rechten werden es nicht zulassen, dass das Volk in Ruhe leben kann, die "sozialen" Medien helfen dabei gewaltig mit.
Das ist doch viel zu einfach. Ein überwältigender Teil der Bevölkerung erlebt seit längerer Zeit einen erheblichen Wohlstandsverlust im eigenen Leben. Das ist der Knackpunkt, das ist und war immer der Knackpunkt wenn Demagogen verfangen.
"Wir erleben gerade, wie das damals geschehen konnte."
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Montag, 09.10.2023, 21:56 (vor 803 Tagen) @ Scherben
Las ich kürzlich irgendwo. Fand ich sehr treffend und geht mir auch dauernd durch den Kopf.
Wenn man sich im Moment umschaut, scheint es so, als hätten wir nicht das beste Paralleluniversum erwischt.
Es kommen auch wieder bessere Zeiten.Ich nehme in meiner Umgebung so viele Leute wahr, die aktiv daran arbeiten, dass man respektvoll und positiv miteinander umgeht, dass ich mir einfach nicht vorstellen kann, dass sich eine große Mehrheit der Menschen das nicht auch wünscht.
Das denke ich tatsächlich auch. Ich bin auch fest davon überzeugt, dass die AfD / FW Stimmen maximal überzogen und aktuell sehr aufgebläht sind. Es ist schlichtweg ein Mittelfinger nach Berlin, kein intrinsischer Hass auf Fremde. Diese Story ist schlicht die einfachste, die eine permanent versagende Polit-Kaste am einfachsten erzählen kann.
"Wir erleben gerade, wie das damals geschehen konnte."
TeePee, NRW, Montag, 09.10.2023, 21:56 (vor 803 Tagen) @ Scherben
Es kommen auch wieder bessere Zeiten.
Dein Wort in... wessen Ohr auch immer.
Spätestens seit Trump und dem Brexit fällt es mir echt schwer, rationales Handeln als Selbstverständlichkeit vorauszusetzen. Kollektive Durchgeknalltheit, wohin man schaut. Und es wird immer mehr.
Wer aus der Geschichte nicht lernt, ist dazu verdammt sie zu wiederholen.
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Montag, 09.10.2023, 11:25 (vor 803 Tagen) @ CHS
Der Satz fällt mir immer wieder ein, wenn ich die aktuelle, politische Lage sehe.
Und leider sehe ich kaum eine Besserung in Sicht. Solange in der Politik Grabenkämpfe wichtiger sind als sich für die Bürger einzusetzen, ist der Nährwert für den braunen Sumpf gelegt. Egal wie stumpf deren Parolen sind (und vor allem ihr Parteiprogramm).
Gruß
CHS
Word.
Denn selbstredend hämmert der Wähler / die Wählerin mit dem Kreuzchen auf dem Stimmzettel den Sargnagel auf eine Demokratie oder ebnet den Weg für den Demagogen, die Politik und das Kapital bestellt aber den Boden dafür, dass sich Bürger überhaupt erst dem zuwenden. Es ist alles schon mehrfach durchlaufen, nicht nur während der Weimarer Republik, aber die Gier einiger weniger scheint die Katastrophe immer wieder neu entstehen zu lassen. Wider besseren Wissens oder aufgrund von Gleichgültigkeit (die eigenen Kinder werden schon nicht verrecken müssen).
Wer aus der Geschichte nicht lernt, ist dazu verdammt sie zu wiederholen.
Nietzsche, Montag, 09.10.2023, 09:52 (vor 803 Tagen) @ CHS
Der Satz fällt mir immer wieder ein, wenn ich die aktuelle, politische Lage sehe.
Und leider sehe ich kaum eine Besserung in Sicht. Solange in der Politik Grabenkämpfe wichtiger sind als sich für die Bürger einzusetzen, ist der Nährwert für den braunen Sumpf gelegt. Egal wie stumpf deren Parolen sind (und vor allem ihr Parteiprogramm).
Und wer aus der Geschichte gelernt hat, ist dazu verdammt, den anderen dabei zuzusehen, wie sie sie wiederholen. Hätten wir vielleicht doch mal in Bildung investiert. Oder in Digitalisierung. Oder beides.
Wie schön wäre es, wenn man politische Debatten führen könnte, wenn die Aufmerksamkeitsspanne der Bevölkerung nicht nur für Tweets reichte, wenn es hip wäre, Argumente auszutauschen, statt nur gegen Personen zu stänkern.
Kurz, wenn die Vernunft höher geachtet wäre als die Emotion. Aber wozu anstrengen und selber denken, wenn alle Seiten mit Parolen und einfachen Weltbildern um sich werfen? Da wird dann auch die letzte Bratzbirne von irgendwem abgeholt.
Wer aus der Geschichte nicht lernt, ist dazu verdammt sie zu wiederholen.
simie, Krefeld, Montag, 09.10.2023, 10:05 (vor 803 Tagen) @ Nietzsche
Hätten wir vielleicht doch mal in Bildung investiert. Oder in Digitalisierung. Oder beides.
Ob das helfen würde? Finnland, ein Staat, der in den beiden Gebieten seit langem als Vorbild dient, hat derzeit eine Regierung, in der eine rechtsextreme Partei Koalitionspartner ist.
Wer aus der Geschichte nicht lernt, ist dazu verdammt sie zu wiederholen.
Nietzsche, Montag, 09.10.2023, 10:16 (vor 803 Tagen) @ simie
Hätten wir vielleicht doch mal in Bildung investiert. Oder in Digitalisierung. Oder beides.
Ob das helfen würde? Finnland, ein Staat, der in den beiden Gebieten seit langem als Vorbild dient, hat derzeit eine Regierung, in der eine rechtsextreme Partei Koalitionspartner ist.
Und ist das in Finnland deswegen so, oder trotzdem? Und wie sähe Finnland aus, wenn die da schlecht wären?
Wer aus der Geschichte nicht lernt, ist dazu verdammt sie zu wiederholen.
simie, Krefeld, Montag, 09.10.2023, 10:18 (vor 803 Tagen) @ Nietzsche
Ich wollte nur anmerken, dass beide Punkte kein Allheilmittel gegen das Erstarken rechter Bewegungen sind.
Wer aus der Geschichte nicht lernt, ist dazu verdammt sie zu wiederholen.
Nietzsche, Montag, 09.10.2023, 10:25 (vor 803 Tagen) @ simie
Ich wollte nur anmerken, dass beide Punkte kein Allheilmittel gegen das Erstarken rechter Bewegungen sind.
Vernunft, und damit Bildung, ist die eine von zwei Möglichkeiten, den rechten Bauernfängern nicht auf den Leim zu gehen. Die andere ist Gehirnwäsche.
Fällt Dir noch etwas ein?
Wer aus der Geschichte nicht lernt, ist dazu verdammt sie zu wiederholen.
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Montag, 09.10.2023, 11:31 (vor 803 Tagen) @ Nietzsche
bearbeitet von FourrierTrans, Montag, 09.10.2023, 11:49
Ich wollte nur anmerken, dass beide Punkte kein Allheilmittel gegen das Erstarken rechter Bewegungen sind.
Vernunft, und damit Bildung, ist die eine von zwei Möglichkeiten, den rechten Bauernfängern nicht auf den Leim zu gehen. Die andere ist Gehirnwäsche.
Fällt Dir noch etwas ein?
Eine relative Chancengleichheit und eine einigermaßen verträgliche Kapital-/Vermögensverteilung.
Was nützt dir Bildung in einer asozialen, von systemischer Ungleichheit dominierten Umgebung? Bestes Beispiel sind doch die explodierenden Zahlen von Hochschulabsolventen, die zu einem (wertmäßigen) Gehalt arbeiten, für die vor 35 Jahren kein Bürogehilfe aufgestanden wäre.
Ganz davon ab, dass auch die "einfachste" aber harte Arbeit ein Auskommen haben muss, für das es sich zu arbeiten lohnt und mit dem man zumindest einen Weg zu einem bescheidenen Vermögensaufbau, bei entsprechender Sparsamkeit, sieht.
Wer aus der Geschichte nicht lernt, ist dazu verdammt sie zu wiederholen.
Nietzsche, Montag, 09.10.2023, 12:14 (vor 803 Tagen) @ FourrierTrans
Ich wollte nur anmerken, dass beide Punkte kein Allheilmittel gegen das Erstarken rechter Bewegungen sind.
Vernunft, und damit Bildung, ist die eine von zwei Möglichkeiten, den rechten Bauernfängern nicht auf den Leim zu gehen. Die andere ist Gehirnwäsche.
Fällt Dir noch etwas ein?
Eine relative Chancengleichheit und eine einigermaßen verträgliche Kapital-/Vermögensverteilung.
Das ist richtig. Aber wie bekommt man das, wenn es nicht da ist? Wie verhindert man, dass die Leute auf faule Versprechen von Hetzern hereinfallen? Da sind wir dann wieder bei Bildung.
Ich meine mit Bildung übrigens nicht einfach nur Wissen, sondern die Fähigkeit, richtig zu denken und sachlich zu diskutieren.
Was nützt dir Bildung in einer asozialen, von systemischer Ungleichheit dominierten Umgebung?
Gebildete Menschen werden besser verstehen, welche Lösungen akzeptabel sind, um die Missstände zu beheben. Sie fallen nicht so leicht auf Blender rein.
Bestes Beispiel sind doch die explodierenden Zahlen von Hochschulabsolventen, die zu einem (wertmäßigen) Gehalt arbeiten, für die vor 35 Jahren kein Bürogehilfe aufgestanden wäre.
Da spielt aber auch das Studienfach eine Rolle. Man braucht eben nicht so viele Theaterwissenschaftler. Leute mit einem Abschluss in MINT-Fächern dürften besser verdienen.
Ganz davon ab, dass auch die "einfachste" aber harte Arbeit ein Auskommen haben muss, für das es sich zu arbeiten lohnt und mit dem man zumindest einen Weg zu einem bescheidenen Vermögensaufbau, bei entsprechender Sparsamkeit, sieht.
Das ist so wahr wie derzeit nicht gegeben und ich halte das für einen ganz schlimmen Zustand. Es muss sich etwas ändern, da sind sich ja alle einig. Die Frage ist eben nur, was man macht. Und da sind wir wieder bei falschen Versprechen und vermeintlich einfachen Lösungen der Verführer.
Abgesehen davon gefällt mir die Idee nicht besonders, dass man nicht auf die Vernunft der Bevölkerung setzt, sondern darauf, dass die einfach nix so sehr stört, dass sie auf dumme Ideen kommen. Das fällt einem auf die Füße, wenn sowas wie Corona kommt, denn dann ist die Resilienz gegen die Verführer nur gering.
Mit Bilding fängt alles an.
Wer aus der Geschichte nicht lernt, ist dazu verdammt sie zu wiederholen.
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Montag, 09.10.2023, 12:39 (vor 803 Tagen) @ Nietzsche
bearbeitet von FourrierTrans, Montag, 09.10.2023, 12:56
Ich wollte nur anmerken, dass beide Punkte kein Allheilmittel gegen das Erstarken rechter Bewegungen sind.
Vernunft, und damit Bildung, ist die eine von zwei Möglichkeiten, den rechten Bauernfängern nicht auf den Leim zu gehen. Die andere ist Gehirnwäsche.
Fällt Dir noch etwas ein?
Eine relative Chancengleichheit und eine einigermaßen verträgliche Kapital-/Vermögensverteilung.
Das ist richtig. Aber wie bekommt man das, wenn es nicht da ist? Wie verhindert man, dass die Leute auf faule Versprechen von Hetzern hereinfallen? Da sind wir dann wieder bei Bildung.
Ich meine mit Bildung übrigens nicht einfach nur Wissen, sondern die Fähigkeit, richtig zu denken und sachlich zu diskutieren.
Was nützt dir Bildung in einer asozialen, von systemischer Ungleichheit dominierten Umgebung?
Gebildete Menschen werden besser verstehen, welche Lösungen akzeptabel sind, um die Missstände zu beheben. Sie fallen nicht so leicht auf Blender rein.
Bestes Beispiel sind doch die explodierenden Zahlen von Hochschulabsolventen, die zu einem (wertmäßigen) Gehalt arbeiten, für die vor 35 Jahren kein Bürogehilfe aufgestanden wäre.
Da spielt aber auch das Studienfach eine Rolle. Man braucht eben nicht so viele Theaterwissenschaftler. Leute mit einem Abschluss in MINT-Fächern dürften besser verdienen.
Ganz davon ab, dass auch die "einfachste" aber harte Arbeit ein Auskommen haben muss, für das es sich zu arbeiten lohnt und mit dem man zumindest einen Weg zu einem bescheidenen Vermögensaufbau, bei entsprechender Sparsamkeit, sieht.
Das ist so wahr wie derzeit nicht gegeben und ich halte das für einen ganz schlimmen Zustand. Es muss sich etwas ändern, da sind sich ja alle einig. Die Frage ist eben nur, was man macht. Und da sind wir wieder bei falschen Versprechen und vermeintlich einfachen Lösungen der Verführer.Abgesehen davon gefällt mir die Idee nicht besonders, dass man nicht auf die Vernunft der Bevölkerung setzt, sondern darauf, dass die einfach nix so sehr stört, dass sie auf dumme Ideen kommen. Das fällt einem auf die Füße, wenn sowas wie Corona kommt, denn dann ist die Resilienz gegen die Verführer nur gering.
Mit Bilding fängt alles an.
Das würde ich alles so unterschreiben. Bildung ist der elementare Faktor für Wohlstand. China ist ein gutes Beispiel dafür in der jüngeren Geschichte der Menschheit (allerdings auch ein hochriskanter Drahtseilakt für die Partei, denn gebildete Menschen erkennen die Unterjochung und tragen sie nur so lange mit, wie die Wohlstandsorgel weiter spielt).
Thema MINT-Fächer würde ich sagen jein. Natürlich ist es so, dass diese Leute weiterhin gut über die Runden kommen. Ich bin oller Ing und will mich nicht beschweren, habe auch ein paar glückliche Fügungen in meinem bisherigen Berufsleben gehabt.
Aber: Ich bin (noch) in einem deutschen Traditionskonzern und sehe die Gehaltsstrukturen, für die jungen Menschen (bis 40) arbeiten und was sie sich davon leisten können (da wird auch sehr viel Schmuh mit IGM-Stufen getrieben, die nach außen dufte aussehen). Wenn ich das vergleiche mit dem Lebensstandard einiger enger Verwandter, die nahezu den gleichen Weg hingelegt haben, nur vor 35 Jahren, dann sieht man auch da ganz signifikante Wohlstandseinbußen. Als 35jähriger Ingenieur (Beispiel der nahestehende Verwandte, der sogar im gleichen Konzern gearbeitet hatte seinerzeit) war es normal, ein Haus zügig zu bauen und abzubezahlen, im Winter auf die Kanaren zu fliegen und sich privat einen Daimler zu kaufen. Die Ehefrau hat zu der Zeit wohlgemerkt nicht gearbeitet und war primär Hausfrau und Mutter, später dann mal wieder im Job. Tagsüber ging man im Anzug in die Konzernzentrale an die Arbeit (man war ja wer). Alles ohne Führung, also "einfacher" Ingenieur. Davon sind die jungen Leute heutzutage hier Lichtjahre entfernt und alles was ich von ehemaligen Kommilitonen und Freunden mitbekomme, ist das woanders genauso.
Ich bin in anderen Berufsgruppen nicht tief genug drin, aber wenn dieses Gefälle dort genauso abgelaufen ist, dann ist klar, woher zum einen der Run der Demagogen kommt und zum anderen vor allem auch diese zunehmende Trägheit in der deutschen Gesellschaft. Es gibt einfach, gemessen an den Lebenshaltungskosten, nicht mehr genug "zu holen" in vielen Berufen.
Und das liegt mMn nicht daran, dass in Deutschland zu wenig Geld verdient wird, sondern an der obszönen und asozialen Gier einiger weniger, die sich systematisch festgesetzt hat und aus die man auch mit entsprechender Bildung nicht wirklich herauskommt. Sie fällt einem dann nur schneller auf. Das ist auch nichts rein "deutsches" sondern sieht man im Ausland, Beispiel USA, ebenfalls. Aber auch dort fallen die politischen Tendenzen zunehmend entsprechend aus.
Wer aus der Geschichte nicht lernt, ist dazu verdammt sie zu wiederholen.
Nietzsche, Montag, 09.10.2023, 13:06 (vor 803 Tagen) @ FourrierTrans
Thema MINT-Fächer würde ich sagen jein. Natürlich ist es so, dass diese Leute weiterhin gut über die Runden kommen. Ich bin oller Ing und will mich nicht beschweren, habe auch ein paar glückliche Fügungen in meinem bisherigen Berufsleben gehabt.
Aber: Ich bin (noch) in einem deutschen Traditionskonzern und sehe die Gehaltsstrukturen, für die junge Menschen (bis 40) arbeiten und was sie sich davon leisten können (da wird auch sehr viel Schmuh mit IGM-Stufen getrieben, die nach außen dufte aussehen). Wenn ich das vergleiche mit dem Lebensstandard einiger enger Verwandter, die nahezu den gleichen Weg hingelegt haben, nur vor 35 Jahren, dann sieht man auch da ganz signifikante Wohlstandseinbußen. Als 35jähriger Ingenieur (Beispiel der nahestehende Verwandte, der sogar im gleichen Konzern gearbeitet hatte seinerzeit) war es normal, ein Haus zügig zu bauen und abzubezahlen, im Winter auf die Kanaren zu fliegen und sich privat einen Daimler zu kaufen. Die Ehefrau hat zu der Zeit wohlgemerkt nicht gearbeitet und war primär Hausfrau und Mutter, später dann mal wieder im Job. Tagsüber ging man im Anzug in die Konzernzentrale an die Arbeit (man war ja wer). Alles ohne Führung, also "einfacher" Ingenieur. Davon sind die jungen Leute heutzutage hier Lichtjahre entfernt und alles was ich von ehemaligen Kommilitonen und Freunden mitbekomme, ist das woanders genauso.
Ich bin in anderen Berufsgruppen nicht tief genug drin, aber wenn dieses Gefälle dort genauso abgelaufen ist, dann ist klar, woher zum einen der Run der Demagogen kommt und zum anderen vor allem auch diese zunehmende Trägheit in der deutschen Gesellschaft. Es gibt einfach, gemessen an den Lebenshaltungskosten, nicht mehr genug "zu holen" in vielen Berufen.
Und das liegt mMn nicht daran, dass in Deutschland zu wenig Geld verdient wird, sondern an der obszönen und asozialen Gier einiger weniger, die sich systematisch festgesetzt hat und aus die man auch mit entsprechender Bildung nicht wirklich herauskommt. Sie fällt einem dann nur schneller auf. Das ist auch nichts rein "deutsches" sondern sieht man im Ausland, Beispiel USA, ebenfalls. Aber auch dort fallen die politischen Tendenzen zunehmend entsprechend aus.
Da kann ich Dir leider nur vollumfänlich zustimmen. Und die etablierten Parteien wirken nicht so, als würden sie daran wirklich etwas ändern wollen oder können. So richtig anders machen will es nur die AfD, aber anders wäre da ganz sicher nicht besser, sondern deutlich schlimmer.
Ich bin ehrlich gesagt auch völlig ratlos und wüsste nicht, wen ich wählen sollte, wenn Sonntag Bundestagswahl wäre. Ich weiß, wen ich nicht wähle, aber das reicht ja nicht.
Wer aus der Geschichte nicht lernt, ist dazu verdammt sie zu wiederholen.
ersiees, augsburg, Montag, 09.10.2023, 13:51 (vor 803 Tagen) @ Nietzsche
Ich bin ehrlich gesagt auch völlig ratlos und wüsste nicht, wen ich wählen sollte, wenn Sonntag Bundestagswahl wäre. Ich weiß, wen ich nicht wähle, aber das reicht ja nicht.
So gehts mir aktuell auch.
Es hat was von einem Schockzustand, wenn ich mir das Ergebnis in Bayern von gestern ansehe.
Mal schauen ob Nancy Faeser die Woche übersteht
bastlke, Kempten, Montag, 09.10.2023, 08:05 (vor 803 Tagen) @ Garum
Nach dem Wahldebakel kann der gute Olaf die Nancyx eigentlich nicht mehr durch füttern. Ich bin gespannt.
ist "fest entschlossen" sowas wie Merkels "vollstes Vertrauen"
Thomas, Dortmund, Montag, 09.10.2023, 13:55 (vor 803 Tagen) @ bastlke
wenn nicht, dann gibts jetzt lange Gesichter:
Scholz hält nach Wahlschlappe in Hessen an Innenministerin Faeser fest
https://www.spiegel.de/politik/deutschland/hessen-olaf-scholz-will-nach-wahlschlappe-an-innenministerin-nancy-faeser-festhalten-a-568c172f-90ab-489b-90ce-655...
Mal schauen ob Nancy Faeser die Woche übersteht
guy_incognito, Rhein-Neckar, Montag, 09.10.2023, 09:14 (vor 803 Tagen) @ bastlke
Nach dem Wahldebakel kann der gute Olaf die Nancyx eigentlich nicht mehr durch füttern. Ich bin gespannt.
Ich muss gestehen, dass ich von Faeser anfangs sehr viel gehalten habe.
Die klare Priorität auf die Gefahr von rechts war dann doch etwas, das man in den letzten 20 Jahren eher seltener aus dem Innenministerium gehört hatte.
Wie man 10 Jahre nach dem Röttgen-Debakel erneut auf die Idee kommen kann als Spitzenkandidat(in) bei einer LTW anzutreten, bei einer Niederlage jedoch im lukrativeren Berlin zu bleiben, erschließt sich mir nicht. Entweder ist die Frau dumm, naiv oder komplett schmerzbefreit, ggfs. eine Mischung aus allem.
Aber auch die Bundes-SPD sowie der hessische Landesverband können sich nicht aus der Verantwortung stehlen. Im Falle von Scholz kann ich verstehen, dass er ungern eine weitere Baustelle eröffnen wollte und die Entscheidung der Partei überlassen hat. Aber Esken, Klingbeil und Kühnert hätten sich zumindest intern klar positionieren müssen.
Und auch in ihrem Amt wirkt Faeser mittlerweile überfordert. Sich bei den Grenzkontrollen erst von der Union vor sich hertreiben zu lassen, um sie dann doch anzuordnen, wirkt wenig souverän.
Auch im EU Asylbeschluss hat sie die wichtige Position Familien mit Kindern von den Auffanglagern auszuschließen nicht durchgesetzt.
Aus meiner Sicht benötigt es dringend eine neue Besetzung im Innenministerium.
Mal schauen ob Nancy Faeser die Woche übersteht
ersiees, augsburg, Montag, 09.10.2023, 13:57 (vor 803 Tagen) @ guy_incognito
Entweder ist die Frau dumm, naiv oder komplett schmerzbefreit, ggfs. eine Mischung aus allem.
Das nennt sich auch Opportunismus, welcher in diesen Positionen absolut deplatziert ist, weil einfach nur die eigene Karriere im Vordergrund steht, nicht aber die Perspektive der Gesellschaft. Weit verbreitet mittlerweile und auch ein Grund dafür das es immer weiter bergab geht in der Politiklandschaft. Primär steht im Fokus der eigene Posten, alles andere ist erstmal sekundär, wenn überhaupt. Traurig aber wahr...
Mal schauen ob Nancy Faeser die Woche übersteht
guy_incognito, Rhein-Neckar, Montag, 09.10.2023, 15:00 (vor 803 Tagen) @ ersiees
Entweder ist die Frau dumm, naiv oder komplett schmerzbefreit, ggfs. eine Mischung aus allem.
Das nennt sich auch Opportunismus, welcher in diesen Positionen absolut deplatziert ist, weil einfach nur die eigene Karriere im Vordergrund steht, nicht aber die Perspektive der Gesellschaft. Weit verbreitet mittlerweile und auch ein Grund dafür das es immer weiter bergab geht in der Politiklandschaft. Primär steht im Fokus der eigene Posten, alles andere ist erstmal sekundär, wenn überhaupt. Traurig aber wahr...
Opportunistisch müssen alle Politiker sein, die gewählt werden wollen. Die einen haben einen stärkeren Drang, die anderen einen geringeren.
In Hessen war die SPD das letzte Mal vor über 30 Jahren stärkste Kraft, die großen Zeiten liegen ca. 40 Jahre zurück. Zudem musste man gegen einen Amtsinhaber antreten.
Wann hat die SPD, den Sonderfall Saarland mal ausgeklammert, der Union zuletzt eine Staatskanzlei abgejagt? Das muss Stephan Weil 2013 in Niedersachsen gewesen sein, als man selbst Oppositionspartei im Bund gewesen ist. Und das war damals eine ganz hauchdünne Angelegenheit.
Nancy Faeser ist wissentlich in ein Himmelfahrtskommando gestartet und konnte kaum etwas gewinnen.
Mal schauen ob Nancy Faeser die Woche übersteht
ersiees, augsburg, Montag, 09.10.2023, 16:12 (vor 803 Tagen) @ guy_incognito
bearbeitet von ersiees, Montag, 09.10.2023, 16:18
Entweder ist die Frau dumm, naiv oder komplett schmerzbefreit, ggfs. eine Mischung aus allem.
Das nennt sich auch Opportunismus, welcher in diesen Positionen absolut deplatziert ist, weil einfach nur die eigene Karriere im Vordergrund steht, nicht aber die Perspektive der Gesellschaft. Weit verbreitet mittlerweile und auch ein Grund dafür das es immer weiter bergab geht in der Politiklandschaft. Primär steht im Fokus der eigene Posten, alles andere ist erstmal sekundär, wenn überhaupt. Traurig aber wahr...
Opportunistisch müssen alle Politiker sein, die gewählt werden wollen. Die einen haben einen stärkeren Drang, die anderen einen geringeren.
Kommt halt drauf an wie weit man mit dem eigenen Opportunismus geht. Egal welche Partei, in jeder gibt es aktuell genug Politiker die sich lieber bis zuletzt alle Türen offen halten, statt dem eigenen Handeln Rechnung zu tragen und dementsprechend bei gegebenem Anlass zurückzutreten. Darauf war es bezogen. Der Wandel was das Thema angeht ist schon deutlich in die falsche Richtung gegangen in den letzten Jahren.
Mal schauen ob Nancy Faeser die Woche übersteht
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Montag, 09.10.2023, 15:07 (vor 803 Tagen) @ guy_incognito
Entweder ist die Frau dumm, naiv oder komplett schmerzbefreit, ggfs. eine Mischung aus allem.
Das nennt sich auch Opportunismus, welcher in diesen Positionen absolut deplatziert ist, weil einfach nur die eigene Karriere im Vordergrund steht, nicht aber die Perspektive der Gesellschaft. Weit verbreitet mittlerweile und auch ein Grund dafür das es immer weiter bergab geht in der Politiklandschaft. Primär steht im Fokus der eigene Posten, alles andere ist erstmal sekundär, wenn überhaupt. Traurig aber wahr...
Opportunistisch müssen alle Politiker sein, die gewählt werden wollen. Die einen haben einen stärkeren Drang, die anderen einen geringeren.In Hessen war die SPD das letzte Mal vor über 30 Jahren stärkste Kraft, die großen Zeiten liegen ca. 40 Jahre zurück. Zudem musste man gegen einen Amtsinhaber antreten.
Wann hat die SPD, den Sonderfall Saarland mal ausgeklammert, der Union zuletzt eine Staatskanzlei abgejagt? Das muss Stephan Weil 2013 in Niedersachsen gewesen sein, als man selbst Oppositionspartei im Bund gewesen ist. Und das war damals eine ganz hauchdünne Angelegenheit.
Nancy Faeser ist wissentlich in ein Himmelfahrtskommando gestartet und konnte kaum etwas gewinnen.
Die SPD ist bedauerlicherweise so profillos geworden wie die Marke VW im Volkswagen Konzern, im Grunde gibt es keine Zielgruppe mehr für ihre Existenz. Nicht, weil es die ursprüngliche Zielgruppe nicht mehr gäbe, sondern weil man sich von den eigenen Stärken und Versprechen meilenweit entfernt hat und im Tun dem eigenen Namen diametral gegenüber steht. Wer noch da ist, kauft/wählt aus treuer Verbundenheit, aber nicht aus rationalen Gründen. Und diese treuen Kameraden werden nach und nach wegsterben.
Mal schauen ob Nancy Faeser die Woche übersteht
Burgsmüller84, Montag, 09.10.2023, 09:01 (vor 803 Tagen) @ bastlke
Olaf "prüft sorgfältig" Scholz soll etwas entscheiden? In absehbarer Zeit? Lass ihn doch weiterschlafen, durfte die Vorgängerin doch auch. Die CDU ging dann bundesweit im Resultat unter 30%, Olaf arbeitet an der 10%-Marke.
Mal schauen ob Nancy Faeser die Woche übersteht
Thomas, Dortmund, Montag, 09.10.2023, 09:07 (vor 803 Tagen) @ Burgsmüller84
Olaf "prüft sorgfältig" Scholz soll etwas entscheiden? In absehbarer Zeit? Lass ihn doch weiterschlafen, durfte die Vorgängerin doch auch. Die CDU ging dann bundesweit im Resultat unter 30%, Olaf arbeitet an der 10%-Marke.
Wäre ich mir nicht so sicher. Ich könnte mir auch vorstellen, dass man an mehreren Stellen Veränderungen vornimmt, um Signale zu setzen. Alle Faeser auf Betäubung. Als Nachfolger könnte ich mir einen Landes-Innenminister vorstellen, z.B. Georg Maier (Thüringen)
Mal schauen ob Nancy Faeser die Woche übersteht
TerraP, Köln, Montag, 09.10.2023, 09:11 (vor 803 Tagen) @ Thomas
Ich weiß, es ist jetzt ein bisschen spät, aber ich verstehe wirklich diesen ganzen Faeser-Schachzug nicht: Die lässt sich als Spitzenkandidatin aufstellen, macht von Anfang an klar, dass sie bei einer Niederlage (die immer wahrscheinlich war) Bundesministerin bleiben will, beschädigt damit ihre Kandidatur - jetzt verliert sie und soll als Bundesministerin abgesägt werden?
Ich habe wenig Sympathien für die Frau, aber warum haben sie nicht einfach jemanden aufgestellt, der mit einer Kandidatur was zu gewinnen gehabt hätte? Und warum sollte sie jetzt von ihrem Amt zurücktreten, nur weil sie unpopulär ist?
Mal schauen ob Nancy Faeser die Woche übersteht
Abseits, Montag, 09.10.2023, 10:49 (vor 803 Tagen) @ TerraP
Ich weiß, es ist jetzt ein bisschen spät, aber ich verstehe wirklich diesen ganzen Faeser-Schachzug nicht: Die lässt sich als Spitzenkandidatin aufstellen, macht von Anfang an klar, dass sie bei einer Niederlage (die immer wahrscheinlich war) Bundesministerin bleiben will, beschädigt damit ihre Kandidatur - jetzt verliert sie und soll als Bundesministerin abgesägt werden?
Ich habe wenig Sympathien für die Frau, aber warum haben sie nicht einfach jemanden aufgestellt, der mit einer Kandidatur was zu gewinnen gehabt hätte? Und warum sollte sie jetzt von ihrem Amt zurücktreten, nur weil sie unpopulär ist?
Innenminister hatten in der Vergangenheit fast immer hohe Sympathiewerte, ähnlich wie Außenminister. Das Kalkül der SPD war wahrscheinlich, dass Faeser als Innenministerin bekannter und beliebter wird und sich dies positiv bei den Landtagswahlen bemerkbar macht. Hat nicht funktioniert, eher im Gegenteil.
Mal schauen ob Nancy Faeser die Woche übersteht
Ulrich, Montag, 09.10.2023, 09:10 (vor 803 Tagen) @ Thomas
Olaf "prüft sorgfältig" Scholz soll etwas entscheiden? In absehbarer Zeit? Lass ihn doch weiterschlafen, durfte die Vorgängerin doch auch. Die CDU ging dann bundesweit im Resultat unter 30%, Olaf arbeitet an der 10%-Marke.
Wäre ich mir nicht so sicher. Ich könnte mir auch vorstellen, dass man an mehreren Stellen Veränderungen vornimmt, um Signale zu setzen. Alle Faeser auf Betäubung. Als Nachfolger könnte ich mir einen Landes-Innenminister vorstellen, z.B. Georg Maier (Thüringen)
Dann müsstest Du aber an anderer Stelle einen Mann durch eine Frau ersetzen. Ansonsten steigen wieder irgendwelche Leute auf die Barrikaden.
Mal schauen ob Nancy Faeser die Woche übersteht
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Montag, 09.10.2023, 11:39 (vor 803 Tagen) @ Ulrich
Olaf "prüft sorgfältig" Scholz soll etwas entscheiden? In absehbarer Zeit? Lass ihn doch weiterschlafen, durfte die Vorgängerin doch auch. Die CDU ging dann bundesweit im Resultat unter 30%, Olaf arbeitet an der 10%-Marke.
Wäre ich mir nicht so sicher. Ich könnte mir auch vorstellen, dass man an mehreren Stellen Veränderungen vornimmt, um Signale zu setzen. Alle Faeser auf Betäubung. Als Nachfolger könnte ich mir einen Landes-Innenminister vorstellen, z.B. Georg Maier (Thüringen)
Dann müsstest Du aber an anderer Stelle einen Mann durch eine Frau ersetzen. Ansonsten steigen wieder irgendwelche Leute auf die Barrikaden.
Und hier ist möglicherweise das Missverständnis. Wie viele potenzielle SPD-Wähler/innen interessiert das, abgesehen von der privilegierten Philippa aus Berlin-Mitte, die hauptberuflich Tochter ist und nebenbei XY studiert und sich als Aktivistin/Feministin sieht? Interessieren sich Sieglinde Maier und Janine Mustermann wirklich dafür, ob bei der SPD irgendwelche Quoten eingehalten werden oder lässt das "den Leuten" möglicherweise eher noch mehr Schaum vor dem Mund steigen, bezugnehmend auf die aktuellen Probleme des Bürgers / des Landes?
Mal schauen ob Nancy Faeser die Woche übersteht
Abseits, Montag, 09.10.2023, 11:58 (vor 803 Tagen) @ FourrierTrans
Olaf "prüft sorgfältig" Scholz soll etwas entscheiden? In absehbarer Zeit? Lass ihn doch weiterschlafen, durfte die Vorgängerin doch auch. Die CDU ging dann bundesweit im Resultat unter 30%, Olaf arbeitet an der 10%-Marke.
Wäre ich mir nicht so sicher. Ich könnte mir auch vorstellen, dass man an mehreren Stellen Veränderungen vornimmt, um Signale zu setzen. Alle Faeser auf Betäubung. Als Nachfolger könnte ich mir einen Landes-Innenminister vorstellen, z.B. Georg Maier (Thüringen)
Dann müsstest Du aber an anderer Stelle einen Mann durch eine Frau ersetzen. Ansonsten steigen wieder irgendwelche Leute auf die Barrikaden.
Und hier ist möglicherweise das Missverständnis. Wie viele potenzielle SPD-Wähler/innen interessiert das, abgesehen von der privilegierten Philippa aus Berlin-Mitte, die hauptberuflich Tochter ist und nebenbei XY studiert und sich als Aktivistin/Feministin sieht? Interessieren sich Sieglinde Maier und Janine Mustermann wirklich dafür, ob bei der SPD irgendwelche Quoten eingehalten werden oder lässt das "den Leuten" möglicherweise eher noch mehr Schaum vor dem Mund steigen, bezugnehmend auf die aktuellen Probleme des Bürgers / des Landes?
Für mehr Frauen in Führungspositionen interessiert sich also nur diese privilegierte Philippa aus Berlin-Mitte, die hauptberuflich Tochter ist und nebenbei XY studiert und sich als Aktivistin/Feministin sieht. Alle klar.
Mal schauen ob Nancy Faeser die Woche übersteht
Davja89, Montag, 09.10.2023, 13:14 (vor 803 Tagen) @ Abseits
Nein.
Aber wenn da irgendjemand Bundesminister wird weil das wichtigste Kriterium ist das der keinen Schnippel hat läuft etwas verkehrt.
Innenminister ist nicht irgendein Bananen-Vorstand-Job. Da kann es wirklich um alles gehen, in einem Krisenfall.
Leben und Tod.
Da hätte ich dann doch gerne den besten Mann oder die beste Frau und nicht 50% mögliche Kanidaten ausgeschlossen wegen dem Geschlecht.
Und ja die meisten Frauen die ich so kennen interessieren sich genau 0,0 Prozent dafür, ob da jetzt 5 oder 6 weibliche Bundesminister sitzen.
Naja eventuell kann ja einfach der beste Mann sein Geschlecht im Ausweis ändern. Dann passt es ja wieder mit der Quote.
Mal schauen ob Nancy Faeser die Woche übersteht
markus, Montag, 09.10.2023, 13:27 (vor 803 Tagen) @ Davja89
Nein.
Aber wenn da irgendjemand Bundesminister wird weil das wichtigste Kriterium ist das der keinen Schnippel hat läuft etwas verkehrt.
Es ist aber auch verkehrt, dass jemand deshalb diesen Job bekommt, weil er einen hat. Das Zahlenverhältnis in solchen Jobs zeigt ja, dass dem ganz offensichtlich so ist.
Mal schauen ob Nancy Faeser die Woche übersteht
tim86, Hamburg, Montag, 09.10.2023, 17:02 (vor 803 Tagen) @ markus
Bei der Regierung Merkel IV waren ohne Quote 7 von 16 Ministern(inkl. Kanzlerin) weiblich und damit 43,75%.
Der Frauenanteil der an der Regierung beteiligten Parteien lag zwischen 21,6(CSU) und 32,6%(SPD).
Das Zeigt, dass das Problem nicht die geringe Anzahl an Frauen in politischen Führungspositionen sind, sondern die geringe Anzahl an Frauen an der Basis. An diesen Anteil ändert man aber nichts, durch eine Quote bei den Ministern.
Auf den Ministerposten sind Frauen sogar überrepräsentiert, wenn man sie mit dem Anteil der Frauen in den Parteien vergleicht aus denen sie benannt werden.
Und es ist einfach so, je mehr Nebenbedingungen man aufstellt umso unwahrscheinlicher ist es, dass der oder die beste den Job bekommt. Wobei mir da der Regionalproporz genauso ein Dorn im Auge ist, wie die Frauenquote.
Mal schauen ob Nancy Faeser die Woche übersteht
Nietzsche, Montag, 09.10.2023, 16:01 (vor 803 Tagen) @ markus
Nein.
Aber wenn da irgendjemand Bundesminister wird weil das wichtigste Kriterium ist das der keinen Schnippel hat läuft etwas verkehrt.
Es ist aber auch verkehrt, dass jemand deshalb diesen Job bekommt, weil er einen hat. Das Zahlenverhältnis in solchen Jobs zeigt ja, dass dem ganz offensichtlich so ist.
Nein, tut es nicht.
Mal schauen ob Nancy Faeser die Woche übersteht
Klopfer
, Dortmund, Montag, 09.10.2023, 13:59 (vor 803 Tagen) @ markus
Es ist aber auch verkehrt, dass jemand deshalb diesen Job bekommt, weil er einen hat.
Darum geht es ja gar nicht.
Die Kernfrage ist, ob die SPD geeignete Mitglieder mit entsprechender Qualifikation und Erfahrung -gleich welchen Geschlechts- findet und nicht, welche Frau innerhalb der SPD gerade Interesse hat, diesen zu übernehmen.
Das Zahlenverhältnis in solchen Jobs zeigt ja, dass dem ganz offensichtlich so ist.
Es ist ja unbestritten, dass das Verhältnis in Führungspositionen generell zuungunsten der Frauen steht. An diesem Ungleichgewicht muss unbedingt weiter korrigierend gearbeitet werden. Aber auf die Besetzung von Einzelpositionen, die eine besondere Qualifikation erfordern, darf das Geschlecht keinen Einfluss haben.
SGG
Klopfer
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markus, Montag, 09.10.2023, 17:25 (vor 803 Tagen) @ Klopfer
Es ist ja unbestritten, dass das Verhältnis in Führungspositionen generell zuungunsten der Frauen steht. An diesem Ungleichgewicht muss unbedingt weiter korrigierend gearbeitet werden. Aber auf die Besetzung von Einzelpositionen, die eine besondere Qualifikation erfordern, darf das Geschlecht keinen Einfluss haben.
Das sieht aber stark danach aus, wenn weit überwiegend Männer derartige Positionen besetzen. Die Summe an Einzelpositionen ergeben ja exakt dieses Gesamtbild.
Bei weit über 300.000 SPD Mitgliedern kann ich mir auch nur schwer vorstellen, dass absolut keine fähige Frau dabei sein soll. Da wird es bei beiden Geschlechtern eine absolute Leistungsspitze geben, die sich qualitativ nicht viel nehmen. Sprich: Die beste aller Frauen wird nicht schlechter sein als der beste aller Männer.
Die SPD hat meines Wissens eine interne Geschlechterquote bei allen Positionen von 40%. Die Positionen müssen aus mindestens 40% Frauen oder Männern bestehen. Und gerade in der Politik, wo ohnehin alle Entscheidung demokratisch abgesegnet werden, finde ich das auch total sinnvoll.
Mal schauen ob Nancy Faeser die Woche übersteht
Davja89, Montag, 09.10.2023, 18:26 (vor 803 Tagen) @ markus
Naja da müsste man sich ja erstmal das Zahlenverhältniss von weiblichen und männlichen Mitgliedern anschauen.
Danach in der "wichtigen" Altersgruppe 35 oder 40+ bis 60 Jahre.
Wenn es in der SPD halt 200.000 Männer gibt und 100.000 Frauen und wir davon ausgehen das Gute Leute gleichmäßig verteilt sind müsste es ja eben doppelt so viele passende Männer wie Frauen geben. Kenne die Zahlen der SPD jetzt nicht aber bezweifle das wir da wirkich 50/50 haben.
Danach müsste man sich die Kanidaten anschauen die für einen Bundesminister Posten in Frage kommen:
-Politische Erfahrung
-Lebenserfahrung
-Ein Mindestmaß an Erfahrung im Sachgebiet.
Wir suchen also jemanden der im Idealfall irgendwie zwischen 35 und 60 Jahre ist. Also schon Lebenserfahrung hat aber noch nicht "aus der Zeit gefallen" ist.
Danach sollte der gerne auch Erfahrung haben im Führen einer großen Behörde oder sonstige vernünftige Politische Erfahrung.
Also in Idealfall einen kleineren Ministerposten bekleidet haben (Landesebene).
Und am Ende wäre es halt die Kirsche auf der Torte wenn er/sie irgendeinen Berührungspunkt schon hatte mit den Themen Sicherheit, Innenpolitik, Geheimdienste, Flüchtlingsfragen.
Wenb du grob dieses Profil anlegst kann es sehr gut sein das du eventuell wirklich nur auf 3 oder 4 Namen kommst. Und es kann dann tatsächlich angehen das diese Namen alle männlich sind.
Dann möchte ich bitte das davon jemand genommen wird. Und nicht irgendeine Frau die eventuell schlechter qualifiziert ist um eine Quote zu erfüllen.
Wenn es eine gleich qualifizierte Frau gibt darf man die natürlich SEHR GERNE nehmen.
Das kann ich aber nicht bewerten. So tief ist mein Einblick nicht in die 2te oder 3te Reihe der SPD.
Mal schauen ob Nancy Faeser die Woche übersteht
markus, Montag, 09.10.2023, 19:01 (vor 803 Tagen) @ Davja89
Naja da müsste man sich ja erstmal das Zahlenverhältniss von weiblichen und männlichen Mitgliedern anschauen.
Danach in der "wichtigen" Altersgruppe 35 oder 40+ bis 60 Jahre.Wenn es in der SPD halt 200.000 Männer gibt und 100.000 Frauen und wir davon ausgehen das Gute Leute gleichmäßig verteilt sind müsste es ja eben doppelt so viele passende Männer wie Frauen geben. Kenne die Zahlen der SPD jetzt nicht aber bezweifle das wir da wirkich 50/50 haben.
Ich bezweifle, dass das eine Rolle spielt bei dieser Größenordnung. Mal angenommen es sind nur 0,1% der Menschen in der Lage, einen solchen Posten qualitativ hervorragend auszuführen. Dann hätten wir 200 männliche und 100 weibliche fähige Personen, die sich alle nur sehr geringfügig fachlich unterscheiden. Da kann man dann völlig unproblematisch eine Frau nehmen und könnte dort sogar noch die beste von 100 herausfiltern.
Man sollte einen Posten in der Politik auch nicht überbewerten. Da gibt es in der freien Wirtschaft deutlich komplexere Jobs und zwar mit einem deutlich größeren Anteil als nur jeder Tausendste. Wie kriegt man denn diese Stellen alle besetzt, wenn nur eine extremst kleine Zahl an Personen überhaupt halbwegs dazu geeignet wäre?
In einem politischen Amt kann ein Minister relativ wenig kaputt machen, weil hinter jeder Entscheidung immer ein demokratischer Prozess steht. Deshalb konnte auch ein Trump nicht sonderlich viel kaputt machen, weil du in einer Demokratie als einzelner ohnehin nicht viel mehr als ein Grüßaugust bist. Minister müssen nicht einmal fachlich Ahnung haben. Dafür gibt es einen ganzen Stab an Experten und Juristen, die im Hintergrund die eigentliche Arbeit machen. Es reicht völlig aus, nach außen hin ein bißchen wichtig zu erscheinen. Das ist auch das einzige Kriterium wonach der Bürger sein Kreuz macht. Denn wie soll der einfache Bürger das denn auch inhaltlich bewerten können? Wenn die das könnten, wären sie ja selbst geeignete Kandidaten.
Deshalb fand ich die Äußerung von Buschmann neulich auch ganz zutreffend, der bei Lanz gesagt hat, dass man den Flüchtlingen das Geld nicht einfach kürzen kann. Hat nämlich das BVerfG so entschieden. Das ist übrigens für mich ein ganz wichtiges Kriterium: Dass ein Politiker weiß, dass man sich dann dran zu halten hat, und zwar auch dann, wenn das Volk gerade „Ausländer raus“ grölt und man es selbst ebenfalls gerne ändern würde.
Mal schauen ob Nancy Faeser die Woche übersteht
Weeman, Hinterm Knauber, Montag, 09.10.2023, 13:50 (vor 803 Tagen) @ markus
Es ist aber auch verkehrt, dass jemand deshalb diesen Job bekommt, weil er einen hat. Das Zahlenverhältnis in solchen Jobs zeigt ja, dass dem ganz offensichtlich so ist.
Gab es denn schonmal eine Quote, die das sicher gestellt hat?
Mal schauen ob Nancy Faeser die Woche übersteht
FliZZa, Sersheim, Montag, 09.10.2023, 12:32 (vor 803 Tagen) @ Abseits
Für mehr Frauen in Führungspositionen interessiert sich also nur diese privilegierte Philippa aus Berlin-Mitte, die hauptberuflich Tochter ist und nebenbei XY studiert und sich als Aktivistin/Feministin sieht. Alle klar.
So falsch ist das nicht.
Die meisten Menschen werde sich eben "Leistung>Quote" denken.
Mal schauen ob Nancy Faeser die Woche übersteht
Nietzsche, Montag, 09.10.2023, 12:26 (vor 803 Tagen) @ Abseits
Für mehr Frauen in Führungspositionen interessiert sich also nur diese privilegierte Philippa aus Berlin-Mitte, die hauptberuflich Tochter ist und nebenbei XY studiert und sich als Aktivistin/Feministin sieht. Alle klar.
Naja, wie läuft es denn so mit der Wählermobilisierung mit diesen Themen? Ich glaube nicht, dass man die AfD damit aussticht. Damit will ich gar nichts über die Wichtigkeit sagen, aber es funktioniert nun einmal nicht als Thema.
Mal schauen ob Nancy Faeser die Woche übersteht
Abseits, Montag, 09.10.2023, 22:15 (vor 803 Tagen) @ Nietzsche
Für mehr Frauen in Führungspositionen interessiert sich also nur diese privilegierte Philippa aus Berlin-Mitte, die hauptberuflich Tochter ist und nebenbei XY studiert und sich als Aktivistin/Feministin sieht. Alle klar.
Naja, wie läuft es denn so mit der Wählermobilisierung mit diesen Themen? Ich glaube nicht, dass man die AfD damit aussticht. Damit will ich gar nichts über die Wichtigkeit sagen, aber es funktioniert nun einmal nicht als Thema.
Mit anderen Worten, die demokratischen Parteien sollte jetzt bestimmte Themen nicht mehr aufgreifen und diskutieren, weil sie für AFD-Wähler nicht relevant sind. Ich tue mich damit noch schwer, aber vielleicht hast du recht und mittlerweile bestimmt die AFD die Wichtigkeit.
Mal schauen ob Nancy Faeser die Woche übersteht
Weeman, Hinterm Knauber, Montag, 09.10.2023, 12:15 (vor 803 Tagen) @ Abseits
Für mehr Frauen in Führungspositionen interessiert sich also nur diese privilegierte Philippa aus Berlin-Mitte, die hauptberuflich Tochter ist und nebenbei XY studiert und sich als Aktivistin/Feministin sieht. Alle klar.
Ne. Aber die braucht die Quote am meisten um in eine Führungsposition zu kommen.
Mal schauen ob Nancy Faeser die Woche übersteht
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Montag, 09.10.2023, 12:07 (vor 803 Tagen) @ Abseits
Olaf "prüft sorgfältig" Scholz soll etwas entscheiden? In absehbarer Zeit? Lass ihn doch weiterschlafen, durfte die Vorgängerin doch auch. Die CDU ging dann bundesweit im Resultat unter 30%, Olaf arbeitet an der 10%-Marke.
Wäre ich mir nicht so sicher. Ich könnte mir auch vorstellen, dass man an mehreren Stellen Veränderungen vornimmt, um Signale zu setzen. Alle Faeser auf Betäubung. Als Nachfolger könnte ich mir einen Landes-Innenminister vorstellen, z.B. Georg Maier (Thüringen)
Dann müsstest Du aber an anderer Stelle einen Mann durch eine Frau ersetzen. Ansonsten steigen wieder irgendwelche Leute auf die Barrikaden.
Und hier ist möglicherweise das Missverständnis. Wie viele potenzielle SPD-Wähler/innen interessiert das, abgesehen von der privilegierten Philippa aus Berlin-Mitte, die hauptberuflich Tochter ist und nebenbei XY studiert und sich als Aktivistin/Feministin sieht? Interessieren sich Sieglinde Maier und Janine Mustermann wirklich dafür, ob bei der SPD irgendwelche Quoten eingehalten werden oder lässt das "den Leuten" möglicherweise eher noch mehr Schaum vor dem Mund steigen, bezugnehmend auf die aktuellen Probleme des Bürgers / des Landes?
Für mehr Frauen in Führungspositionen interessiert sich also nur diese privilegierte Philippa aus Berlin-Mitte, die hauptberuflich Tochter ist und nebenbei XY studiert und sich als Aktivistin/Feministin sieht. Alle klar.
Man kann ja als SPD, nur beispielhaft genannt, weiter versuchen mit solchen Themen Stimmen zu bekommen und Positionen nach diesem Prinzip öffentlich zu diskutieren. Man wird dann in 2-3 Jahren bewerten können, wie erfolgreich das ist und wie viele Menschen, Männer und Frauen, sich letztlich davon angesprochen fühlen werden oder das als zentrale Problemfelder dieses Landes / dieser Gesellschaft identifizieren.
Mal schauen ob Nancy Faeser die Woche übersteht
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 09.10.2023, 12:04 (vor 803 Tagen) @ Abseits
Olaf "prüft sorgfältig" Scholz soll etwas entscheiden? In absehbarer Zeit? Lass ihn doch weiterschlafen, durfte die Vorgängerin doch auch. Die CDU ging dann bundesweit im Resultat unter 30%, Olaf arbeitet an der 10%-Marke.
Wäre ich mir nicht so sicher. Ich könnte mir auch vorstellen, dass man an mehreren Stellen Veränderungen vornimmt, um Signale zu setzen. Alle Faeser auf Betäubung. Als Nachfolger könnte ich mir einen Landes-Innenminister vorstellen, z.B. Georg Maier (Thüringen)
Dann müsstest Du aber an anderer Stelle einen Mann durch eine Frau ersetzen. Ansonsten steigen wieder irgendwelche Leute auf die Barrikaden.
Und hier ist möglicherweise das Missverständnis. Wie viele potenzielle SPD-Wähler/innen interessiert das, abgesehen von der privilegierten Philippa aus Berlin-Mitte, die hauptberuflich Tochter ist und nebenbei XY studiert und sich als Aktivistin/Feministin sieht? Interessieren sich Sieglinde Maier und Janine Mustermann wirklich dafür, ob bei der SPD irgendwelche Quoten eingehalten werden oder lässt das "den Leuten" möglicherweise eher noch mehr Schaum vor dem Mund steigen, bezugnehmend auf die aktuellen Probleme des Bürgers / des Landes?
Für mehr Frauen in Führungspositionen interessiert sich also nur diese privilegierte Philippa aus Berlin-Mitte, die hauptberuflich Tochter ist und nebenbei XY studiert und sich als Aktivistin/Feministin sieht. Alle klar.
Die meisten Menschen finden "Quote sticht Eignung" eher schlecht.
Mal schauen ob Nancy Faeser die Woche übersteht
Klopfer
, Dortmund, Montag, 09.10.2023, 10:30 (vor 803 Tagen) @ Ulrich
Dann müsstest Du aber an anderer Stelle einen Mann durch eine Frau ersetzen. Ansonsten steigen wieder irgendwelche Leute auf die Barrikaden.
Wenn die SPD nicht mal endlich kapiert, dass DAS nicht unser größtes politisches Problem ist, dann ist denen wirklich nicht mehr zu helfen. Da wundert es doch wirklich nicht, dass die Mehrzahl der Wähler diese Prioritäten in der Politik nicht im Geringsten nachvollziehen kann.
Für gesellschaftlichen Fortschritt durch Zeichen setzen ist jetzt nicht der richtige Zeitpunkt.
SGG
Klopfer
Mal schauen ob Nancy Faeser die Woche übersteht
Thomas, Dortmund, Montag, 09.10.2023, 10:47 (vor 803 Tagen) @ Klopfer
Wenn die SPD nicht mal endlich kapiert, dass DAS nicht unser größtes politisches Problem ist, dann ist denen wirklich nicht mehr zu helfen.
Ich denke, dass das nicht unbedingt "die" SPD ist, die was sagen wird. Irgendwer wird sich daran stören und da isses egal aus welchem Lager. Aber ich bin mir genauso sicher, dass Scholz in dem Fall auch mal mit einem "Basta" reagieren wird.
Mal schauen ob Nancy Faeser die Woche übersteht
Klopfer
, Dortmund, Montag, 09.10.2023, 11:07 (vor 803 Tagen) @ Thomas
Ich denke, dass das nicht unbedingt "die" SPD ist, die was sagen wird. Irgendwer wird sich daran stören und da isses egal aus welchem Lager. Aber ich bin mir genauso sicher, dass Scholz in dem Fall auch mal mit einem "Basta" reagieren wird.
Stimmt schon, kritisch anmerken werden das vor allem die Medien. Aber das Heft des Handelns in Sachen Besetzung des Innenministeriums liegt allein bei der SPD.
Mal schauen ob Nancy Faeser die Woche übersteht
Nietzsche, Montag, 09.10.2023, 10:01 (vor 803 Tagen) @ Ulrich
Olaf "prüft sorgfältig" Scholz soll etwas entscheiden? In absehbarer Zeit? Lass ihn doch weiterschlafen, durfte die Vorgängerin doch auch. Die CDU ging dann bundesweit im Resultat unter 30%, Olaf arbeitet an der 10%-Marke.
Wäre ich mir nicht so sicher. Ich könnte mir auch vorstellen, dass man an mehreren Stellen Veränderungen vornimmt, um Signale zu setzen. Alle Faeser auf Betäubung. Als Nachfolger könnte ich mir einen Landes-Innenminister vorstellen, z.B. Georg Maier (Thüringen)
Dann müsstest Du aber an anderer Stelle einen Mann durch eine Frau ersetzen. Ansonsten steigen wieder irgendwelche Leute auf die Barrikaden.
Man muss eben seine Prioritäten haben.
Wählerwanderungen in Bayern und Hessen
bigfoot49, Leipzig, Montag, 09.10.2023, 07:55 (vor 803 Tagen) @ Garum
Die Übersicht gibt’s bei der Tagesschau. Sind allerdings auch nur Schätzungen.
Hessen: https://www.tagesschau.de/inland/waehlerwanderung-hessen-106.html
Bayern: https://www.tagesschau.de/inland/waehlerwanderung-bayern-104.html
Wählerwanderungen in Bayern und Hessen
Ulrich, Montag, 09.10.2023, 11:39 (vor 803 Tagen) @ bigfoot49
Die Übersicht gibt’s bei der Tagesschau. Sind allerdings auch nur Schätzungen.
Danke für den Link, in der Tat sehr interessant. Habe mir mal die AfD angesehen.
Hessen: https://www.tagesschau.de/inland/waehlerwanderung-hessen-106.html
Zur AfD wanderten:
- von der CDU 40.000 Wähler
- von der SPD 32.000 Wähler
- von der FDP 28.000 Wähler
- von der Linken 15.000 Wähler
- von den Grünen 10.000 Wähler
Bayern: https://www.tagesschau.de/inland/waehlerwanderung-bayern-104.html
Zur AfD wanderten:
- von der CSU 110.000 Wähler
- von der FDP 40.000 Wähler
- von den Grünen 20.000 Wähler
- von der SPD 20.000 Wähler
Anscheinend ist es der CDU in Hessen deutlich besser gelungen, sich von der AfD abzugrenzen als der CSU in Bayern. Die CSU hat zudem sogar 260.000 Stimmen an die Freien Wähler verloren. Dafür konnte man aber u.a. auch von der SPD und den Grünen in relevantem Umfang Stimmen hinzugewinnen.
Die SPD hat im Grunde in beiden Bundesländer überall hin verloren. An die CDU bzw. CSU, an die Grünen, in Bayern auch an die Freien Wähler.
Auffällig sind vor allem die vergleichsweise sehr hohen Verluste der FDP sowohl in Hessen als auch in Bayern an die AfD. Und in Hessen hat die ebenfalls recht kleine Linke ebenfalls massiv an die AfD abgegeben, allerdings jeweils noch mehr an die SPD und die Grünen. Hier gibt es klare Auflösungserscheinungen, es war schon lange vorher klar, dass der Partei der Sprung über die Fünf-Prozent-Hürde nicht gelingen würde.
Wahlen in Bayern und Hessen
Ulrich, Montag, 09.10.2023, 06:41 (vor 803 Tagen) @ Garum
Alles mehr oder weniger wie erwartet. SPD, Grüne und FDP verlieren CDU, AfD gewinnen in Hessen hinzu. In Bayer tritt die CSU auf der Stelle FW und AfD gewinnen hinzu.
Anders als gestern Abend teilweise zu vermuten war, hat die FDP in Hessen eine Punktlandung bei fünf Prozent hingelegt. Das könnte für Lindner und Co. eventuell ein wenig Druck aus dem Kessel nehmen. Dass man in Bayern nicht wieder in den Landtag einziehen würde, sollte man intern bereits recht frühzeitig realisiert haben.
Wahlen in Bayern und Hessen
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 09.10.2023, 07:06 (vor 803 Tagen) @ Ulrich
Es ist trotzdem katastrophal. Und das zum Großteil wirklich selbstverschuldet. Niemand wählt zerstrittene Parteien oder Koalitionen (Was dann auch ein Hauptproblem der Ampel ist. Die Adlers, Mordhorste, Stegners und Trittins lassen grüßen).
Ich hoffe einfach, dass man sich jetzt langsam mal besinnt und anders miteinander umgeht. Intern und miteinander reden. Und dann bekommt jeder Koalitionspartner etwas.
Und natürlich, und das haben alle Umfragen gezeigt, war das Hauptthema der Wahlen das Thema Migration. Das muss man jetzt klären und zwar im Sinne einer Reduktion der illegalen Migration.
Wahlen in Bayern und Hessen
Abseits, Montag, 09.10.2023, 22:29 (vor 803 Tagen) @ MarcBVB
Es ist trotzdem katastrophal. Und das zum Großteil wirklich selbstverschuldet. Niemand wählt zerstrittene Parteien oder Koalitionen (Was dann auch ein Hauptproblem der Ampel ist. Die Adlers, Mordhorste, Stegners und Trittins lassen grüßen).
Ich hoffe einfach, dass man sich jetzt langsam mal besinnt und anders miteinander umgeht. Intern und miteinander reden. Und dann bekommt jeder Koalitionspartner etwas.
Und natürlich, und das haben alle Umfragen gezeigt, war das Hauptthema der Wahlen das Thema Migration. Das muss man jetzt klären und zwar im Sinne einer Reduktion der illegalen Migration.
Was genau ist illegale Migration? Menschen verlassen ihre Heimat, um woanders bessere Lebensbedingungen zu finden. Ist das illegal? Gegen welche Gesetzte verstoßen diese Menschen?
Wahlen in Bayern und Hessen
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 09.10.2023, 23:21 (vor 803 Tagen) @ Abseits
Es ist trotzdem katastrophal. Und das zum Großteil wirklich selbstverschuldet. Niemand wählt zerstrittene Parteien oder Koalitionen (Was dann auch ein Hauptproblem der Ampel ist. Die Adlers, Mordhorste, Stegners und Trittins lassen grüßen).
Ich hoffe einfach, dass man sich jetzt langsam mal besinnt und anders miteinander umgeht. Intern und miteinander reden. Und dann bekommt jeder Koalitionspartner etwas.
Und natürlich, und das haben alle Umfragen gezeigt, war das Hauptthema der Wahlen das Thema Migration. Das muss man jetzt klären und zwar im Sinne einer Reduktion der illegalen Migration.
Was genau ist illegale Migration? Menschen verlassen ihre Heimat, um woanders bessere Lebensbedingungen zu finden. Ist das illegal? Gegen welche Gesetzte verstoßen diese Menschen?
Im Regelfall kommen diese Menschen ohne Ausweisdokumente. § 95 Aufenthaltsgesetz.
Wahlen in Bayern und Hessen
Weeman, Hinterm Knauber, Montag, 09.10.2023, 09:27 (vor 803 Tagen) @ MarcBVB
Und natürlich, und das haben alle Umfragen gezeigt, war das Hauptthema der Wahlen das Thema Migration. Das muss man jetzt klären und zwar im Sinne einer Reduktion der illegalen Migration.
Ich bin wirklich sehr gespannt welche Schlüsse die Regierung ziehen wird.
Eigentlich ist es offensichtlich. Aber Saskia kommt wahrscheinlich mit der 4 Tagewoche um die Ecke.
Wahlen in Bayern und Hessen
Thomas, Dortmund, Montag, 09.10.2023, 07:09 (vor 803 Tagen) @ MarcBVB
Ich hoffe einfach, dass man sich jetzt langsam mal besinnt und anders miteinander umgeht.
Ja, das klappt. Das wird toll.
https://www.n-tv.de/politik/Kubicki-kuendigt-FDP-Kurswechsel-in-der-Ampel-an-article24449420.html
Wahlen in Bayern und Hessen
Thomas, Montag, 09.10.2023, 09:09 (vor 803 Tagen) @ Thomas
Er sagt, dass die Regierung gegen die Mehrheitsmeinung liegt und die Regierung aufnehmen muss, was die Menschen bewegt.
Ist doch richtig. So wie jetzt kann die Regierung nicht weitermachen.
Und vielleicht versteht auch Lindner, dass er auch mal falsch liegt mit seinem "Sparen, sparen, sparen". Denn auch das will die Mehrheit nicht.
Wahlen in Bayern und Hessen
Thomas, Dortmund, Montag, 09.10.2023, 09:46 (vor 803 Tagen) @ Taifun
Er sagt, dass die Regierung gegen die Mehrheitsmeinung liegt und die Regierung aufnehmen muss, was die Menschen bewegt.
Ist doch richtig. So wie jetzt kann die Regierung nicht weitermachen.
Ich bin sicher, dass man davon überzeugt ist, dass mehr FDP mehr in die Mehrheitsmeinung geht. Nicht umsonst sagt Höhne im gleichen Artikel "Wir werden unsere Positionen in der Bundesregierung weiterhin mit voller Überzeugung vortragen und verteidigen. Für einen Kuschelkurs mit den Koalitionspartnern werden wir nicht gewählt.""
Wahlen in Bayern und Hessen
Ulrich, Montag, 09.10.2023, 10:04 (vor 803 Tagen) @ Thomas
Er sagt, dass die Regierung gegen die Mehrheitsmeinung liegt und die Regierung aufnehmen muss, was die Menschen bewegt.
Ist doch richtig. So wie jetzt kann die Regierung nicht weitermachen.
Ich bin sicher, dass man davon überzeugt ist, dass mehr FDP mehr in die Mehrheitsmeinung geht. Nicht umsonst sagt Höhne im gleichen Artikel "Wir werden unsere Positionen in der Bundesregierung weiterhin mit voller Überzeugung vortragen und verteidigen. Für einen Kuschelkurs mit den Koalitionspartnern werden wir nicht gewählt.""
Das Problem ist, dass die FDP in der Vergangenheit hauptsächlich Kasperltheater veranstaltet hat. Das auffälligste Beispiel war der "tolle" Fragenkatalog zum Heizungsgesetz. Mit viel Tamtam erstellt, dann aber nie im Wirtschaftsministerium angekommen. Vermutlich, weil Wolfgang Kubicki ihn versehentlich statt bei Robert Habeck bei der Bild abgegeben hatte. Oder ein Volker Wissing, der im Pkw-Bereich statt auf batterieelektrische Antriebe zuerst auf eFuels und dann auf Wasserstoff setzen wollte. Gleich zwei tote Pferde hintereinander zu reiten, das muss man erst einmal schaffen.
Wahlen in Bayern und Hessen
Thomas, Montag, 09.10.2023, 09:59 (vor 803 Tagen) @ Thomas
Jede Partei wird sich hinterfragen müssen. Und es gibt Positionen, bei denen "mehr FDP" und bei anderen "mehr Grün" und bei ganz anderen auch mal "mehr rot" notwendig ist.
Ich vermute allerdings, dass Lindner nicht erkennen wird, dass seine maximale Sparpolitik auch ein Problem ist.
Wahlen in Bayern und Hessen
Copperfield, Saarbrücken, Montag, 09.10.2023, 09:45 (vor 803 Tagen) @ Taifun
Er sagt, dass die Regierung gegen die Mehrheitsmeinung liegt und die Regierung aufnehmen muss, was die Menschen bewegt.
Ist doch richtig. So wie jetzt kann die Regierung nicht weitermachen.
Und vielleicht versteht auch Lindner, dass er auch mal falsch liegt mit seinem "Sparen, sparen, sparen". Denn auch das will die Mehrheit nicht.
"Es kann nicht die Aufgabe eines Politikers sein, die öffentliche Meinung abzuklopfen und dann das Populäre zu tun. Aufgabe des Politikers ist es, das Richtige zu tun und es populär zu machen."
Und jetzt rate mal wer es gesagt hat? Walter Scheel FDP ;) Da müssen wir wieder hin.
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istar, Montag, 09.10.2023, 10:05 (vor 803 Tagen) @ Copperfield
Er sagt, dass die Regierung gegen die Mehrheitsmeinung liegt und die Regierung aufnehmen muss, was die Menschen bewegt.
Ist doch richtig. So wie jetzt kann die Regierung nicht weitermachen.
Und vielleicht versteht auch Lindner, dass er auch mal falsch liegt mit seinem "Sparen, sparen, sparen". Denn auch das will die Mehrheit nicht.
"Es kann nicht die Aufgabe eines Politikers sein, die öffentliche Meinung abzuklopfen und dann das Populäre zu tun. Aufgabe des Politikers ist es, das Richtige zu tun und es populär zu machen."Und jetzt rate mal wer es gesagt hat? Walter Scheel FDP ;) Da müssen wir wieder hin.
Na dann mal los,Olaf. Bin gespannt.
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Ulrich, Montag, 09.10.2023, 07:19 (vor 803 Tagen) @ Thomas
Ich hoffe einfach, dass man sich jetzt langsam mal besinnt und anders miteinander umgeht.
Ja, das klappt. Das wird toll.
https://www.n-tv.de/politik/Kubicki-kuendigt-FDP-Kurswechsel-in-der-Ampel-an-article24449420.html
Motto "Mehr Krawall wagen!"
Die FDP arbeitet also weiter daran, Stimmen zu verlieren.
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MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 09.10.2023, 07:19 (vor 803 Tagen) @ Thomas
Ich wäre ja für unaufgeregte Sacharbeit. aber was weiß ich schon
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Thomas, Dortmund, Montag, 09.10.2023, 07:21 (vor 803 Tagen) @ MarcBVB
Ich wäre ja für unaufgeregte Sacharbeit. aber was weiß ich schon
haben die nicht einen zusammen beschlossenen Koalitionsvertrag, den sie einfach still abarbeiten können?
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markus, Montag, 09.10.2023, 12:23 (vor 803 Tagen) @ Thomas
Ich wäre ja für unaufgeregte Sacharbeit. aber was weiß ich schon
haben die nicht einen zusammen beschlossenen Koalitionsvertrag, den sie einfach still abarbeiten können?
Ja. Allerdings kann ich mich an Zeiten der GroKo erinnern, wo man das genau so gemacht hat. Da lautete die Kritik, dass es an einer Streitkultur mangelt und man sich auch mal zoffen müsse. Wie man es auch macht, es ist am Ende verkehrt.
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Ulrich, Montag, 09.10.2023, 08:20 (vor 803 Tagen) @ Thomas
Ich wäre ja für unaufgeregte Sacharbeit. aber was weiß ich schon
haben die nicht einen zusammen beschlossenen Koalitionsvertrag, den sie einfach still abarbeiten können?
Könnte man. Zumindest teilweise. Allerdings sind Teile des Vereinbarten mittlerweile obsolet. Einerseits durch die neue Faktenlage, die durch den Ukraine-Krieg geschaffen wurde, andererseits z.B. bei der Reduktion der CO2-Emissionen durch nach dem Zeitpunkt an dem der Koalitionsvertrag besiegelt wurde deutlich schärfere Vorgaben aus Brüssel.
Wahlen in Bayern und Hessen
Copperfield, Saarbrücken, Montag, 09.10.2023, 08:03 (vor 803 Tagen) @ Thomas
Ich wäre ja für unaufgeregte Sacharbeit. aber was weiß ich schon
haben die nicht einen zusammen beschlossenen Koalitionsvertrag, den sie einfach still abarbeiten können?
https://www.bundesregierung.de/breg-de/bundesregierung/regierungsmonitor
Doch und da sind sie auch gut dabei. Leider steht in dem Koalitionsvertrag nicht, dass das leise ablaufen soll ;) Sollte man zukünftig in der Präambel erwähnen.
Die Kommunikation in der Ampel und nach Außen bleibt das Hauptproblem. Leider findet wohl niemand den Schlüssel das zu verbessern.
Wahlen in Bayern und Hessen
bobschulz, MS, Montag, 09.10.2023, 08:35 (vor 803 Tagen) @ Copperfield
Ich wäre ja für unaufgeregte Sacharbeit. aber was weiß ich schon
haben die nicht einen zusammen beschlossenen Koalitionsvertrag, den sie einfach still abarbeiten können?
https://www.bundesregierung.de/breg-de/bundesregierung/regierungsmonitorDoch und da sind sie auch gut dabei. Leider steht in dem Koalitionsvertrag nicht, dass das leise ablaufen soll ;) Sollte man zukünftig in der Präambel erwähnen.
Die Kommunikation in der Ampel und nach Außen bleibt das Hauptproblem. Leider findet wohl niemand den Schlüssel das zu verbessern.
Eventuell sollte der führende(?) Mann aus dem "Tor zur Welt" mal in Bremen nach dem Schlüssel fragen. :-)
Könnte eine "interessante" Woche werden
Ulrich, Sonntag, 08.10.2023, 21:36 (vor 804 Tagen) @ Garum
Falls es die FDP tatsächlich nicht in den hessischen Landtag schafft, dann könnte die Ampelkoalition in sieben Tagen Geschichte sein.
Und auch die Bundestagsfraktion der Linkspartei könnte es in dieser Woche zerlegen. Die Spatzen pfeifen von den Dächern, dass in der nächsten Woche ein Abgeordneter aus dem Saarland zur SPD-Fraktion übertreten wird. Der Name sagt mir nichts, aber die komplette Linke im Saarland ist ein einziges Intrigantenstadel.
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Copperfield, Saarbrücken, Montag, 09.10.2023, 07:58 (vor 803 Tagen) @ Ulrich
Falls es die FDP tatsächlich nicht in den hessischen Landtag schafft, dann könnte die Ampelkoalition in sieben Tagen Geschichte sein.
Und auch die Bundestagsfraktion der Linkspartei könnte es in dieser Woche zerlegen. Die Spatzen pfeifen von den Dächern, dass in der nächsten Woche ein Abgeordneter aus dem Saarland zur SPD-Fraktion übertreten wird. Der Name sagt mir nichts, aber die komplette Linke im Saarland ist ein einziges Intrigantenstadel.
Ja die Linke ist in Auflösung. Lutze ist im Saarland quasi das Aushängeschild der Linken, wenn intern auch nicht unumstritten. Der will wohl zur SPD-Fraktion wechseln. Die Saar-SPD lehnt eine Aufnahme zur Zeit aber ab, da sie sich die Querelen der Linken nicht ins Haus holen will. Dazu wird Wagenknecht wohl demnächst ihre neue Partei gründen.
In der Tat könnte das einen interessante Woche werden. Aber Lindner wird diese Koalition nicht aufkündigen. Lieber verhindert er in den kommenden 2 Jahren noch soviel wie geht.
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Ulrich, Montag, 09.10.2023, 08:30 (vor 803 Tagen) @ Copperfield
Falls es die FDP tatsächlich nicht in den hessischen Landtag schafft, dann könnte die Ampelkoalition in sieben Tagen Geschichte sein.
Und auch die Bundestagsfraktion der Linkspartei könnte es in dieser Woche zerlegen. Die Spatzen pfeifen von den Dächern, dass in der nächsten Woche ein Abgeordneter aus dem Saarland zur SPD-Fraktion übertreten wird. Der Name sagt mir nichts, aber die komplette Linke im Saarland ist ein einziges Intrigantenstadel.
Ja die Linke ist in Auflösung. Lutze ist im Saarland quasi das Aushängeschild der Linken, wenn intern auch nicht unumstritten. Der will wohl zur SPD-Fraktion wechseln. Die Saar-SPD lehnt eine Aufnahme zur Zeit aber ab, da sie sich die Querelen der Linken nicht ins Haus holen will. Dazu wird Wagenknecht wohl demnächst ihre neue Partei gründen.
Ich weiß über den Mann selbst nicht viel, nur dass er sich wohl über viele Jahre mit Lafontaine gezofft hat. Dass man ihn nicht unbedingt mit offenen Armen empfängt, sehe ich positiv. Selbst wenn man ihn doch noch aufnimmt, dürfte seine politische Karriere mit dem Ende der Legislaturperiode vorbei sein. Ich sehe nicht, wie er auf SPD-Ticket erneut nominiert werden könnte.
In der Tat könnte das einen interessante Woche werden. Aber Lindner wird diese Koalition nicht aufkündigen. Lieber verhindert er in den kommenden 2 Jahren noch soviel wie geht.
Das sehe ich leider ähnlich. Wobei Lindner teilweise selbst ein von den Leuten in seiner eigenen Partei Getriebener ist. Eigentlich sollte es der FDP zu denken geben, dass auf Landesebene in Schleswig-Holstein die CDU die Grünen als Koalitionspartner vorgezogen hat, obwohl auch eine Regierung mit der FDP möglich gewesen wäre. Für mich ist das mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit ein "Gruß" an Kubikcki, Mordhorst und Co.
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MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Sonntag, 08.10.2023, 23:36 (vor 804 Tagen) @ Ulrich
Nope. Kein Sprengen der Ampelkoalition. Es gibt dazu nämlich keinen Plan B. Und idR bekommst du als Sprenger der Koalition dafür die Quittung. Not gonna happen.
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MarcBVB, Montag, 09.10.2023, 09:15 (vor 803 Tagen) @ MarcBVB
Wir wissen doch, dass hier nur die schuldige Partei bereits von Ulrich gesucht wird. In den folgenden Posts von ihm kam er dann mit dem typischen "Merz wird mit der AfD".
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Guido, Montag, 09.10.2023, 10:33 (vor 803 Tagen) @ Taifun
Wir wissen doch, dass hier nur die schuldige Partei bereits von Ulrich gesucht wird. In den folgenden Posts von ihm kam er dann mit dem typischen "Merz wird mit der AfD".
"Kampagne von rechts", "Desinformation von Springer", "Wärmepumpe" etc. etc.
90% der AfD-Wähler geben an, die AfD wegen der Migrationspolitik zu wählen, aber "Noch-Nie-FDP"-Wähler machen sich Sorgen um die Liberalen und geben ihnen irgendwelche Ratschläge, wie sie für Linke bei der nächsten Wahl immerhin die dritte oder vierte Wahl werden könnten. Lindner wird die Koalition natürlich nicht verlassen, aber er weiß auch, dass die Wähler mehr erwartet haben und wenn sie statt Abschaffung des Solizuschlags dann plötzlich eine Kindergrundsicherung bekommen, dann gewinnt man damit eben keine Wahlen.
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Blarry, Essen, Montag, 09.10.2023, 11:00 (vor 803 Tagen) @ Guido
90% der AfD-Wähler geben an, die AfD wegen der Migrationspolitik zu wählen
Wenn sich eine Partei deutscher Einhörner formiert, in der 90% der Mitglieder angeben, sie aus Angst vor kriminellen Zauberglitzerdiebesbanden aus Fieslingland zu wählen, macht das kriminellen Zauberglitzerraub nicht zum beherrschenden Problem der Bundespolitik.
Zuwanderung war in Hessen gar nicht mal das größte Thema. Dass 18% der Befragten eine abstrakte Angst vorm schwarzen Mann als die beherrschende Problematik in ihren Köpfen angeben ist beunruhigend, und ich weiß nicht, wie sich das bessern ließe, ohne sich komplett aufs altersbedingte Reduktion und Kahlschlag durch Covidignoranz, Klimawandel und Leberzirrhose verlassen zu müssen. PolBil stößt da an ihre Grenzen.
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Ulrich, Montag, 09.10.2023, 11:19 (vor 803 Tagen) @ Blarry
90% der AfD-Wähler geben an, die AfD wegen der Migrationspolitik zu wählen
Wenn sich eine Partei deutscher Einhörner formiert, in der 90% der Mitglieder angeben, sie aus Angst vor kriminellen Zauberglitzerdiebesbanden aus Fieslingland zu wählen, macht das kriminellen Zauberglitzerraub nicht zum beherrschenden Problem der Bundespolitik.Zuwanderung war in Hessen gar nicht mal das größte Thema. Dass 18% der Befragten eine abstrakte Angst vorm schwarzen Mann als die beherrschende Problematik in ihren Köpfen angeben ist beunruhigend, und ich weiß nicht, wie sich das bessern ließe, ohne sich komplett aufs altersbedingte Reduktion und Kahlschlag durch Covidignoranz, Klimawandel und Leberzirrhose verlassen zu müssen. PolBil stößt da an ihre Grenzen.
Das Thema ist wohl mit Abstand in Teilen von Ostdeutschland am präsentesten. Dort, wo die Bevölkerung am stärksten zurückgeht und wo der Anteil der Menschen mit Migrationshintergrund am geringsten ist. Vor ein paar Tagen gab es im Tagesspiegel einen Bericht über den OB-Wahlkampf in Bitterfeld-Wolfen berichtet, https://www.tagesspiegel.de/politik/der-unauffallige-afd-mann-dornack-will-in-bitterfeld-wolfen-regieren-10565320.html
"In Bitterfeld-Wolfen in Sachsen-Anhalt wird am Sonntag der Oberbürgermeister (OB) gewählt und die AfD hat zur Montagsdemo aufgerufen. Vor der Bühne stehen drei Rentnerinnen, die auf die Frage, warum sie hier sind, antworten: „Die vielen Ausländer!“"
Traurige Pointe: Seit der Wende hat sich die Einwohnerzahl dort etwa halbiert.
Im Westen ist eher die personelle und finanzielle Überforderung vieler Kommunen durch die Zahl der Flüchtlinge Thema. Hier könnten Länder und Bund durchaus deutlich mehr tun, als aktuell geschieht.
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MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 09.10.2023, 11:47 (vor 803 Tagen) @ Ulrich
Nunja, das stimmt nicht:
https://twitter.com/JuliusBetschka/status/1711126890126127446?s=19
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markus, Montag, 09.10.2023, 16:21 (vor 803 Tagen) @ MarcBVB
Nunja, das stimmt nicht:
https://twitter.com/JuliusBetschka/status/1711126890126127446?s=19
Wobei ich die Frage unglücklich formuliert finde. Damit weniger Menschen zu uns kommen, braucht man natürlich eine andere (strengere) Politik. Das sagt aber nichts darüber aus, ob es denn auch inhaltlich richtig ist, die Einwanderung zu begrenzen.
Im Hinblick darauf, dass wir alleine 400.000 Menschen an Nettozuwanderung benötigen, würde ich sagen, dass eine Begrenzung falsch ist. Denn damit fährt man den Wirtschaftsstandort Deutschland sehenden Auges vor die Wand. Wenn ich aber gefragt werde, ob eine andere Politik benötigt wird, um Zuwanderung begrenzen zu können, würde ich ebenfalls ja ankreuzen, weil es inhaltlich richtig ist.
Das ist in etwa so, als wenn mich jemand fragt: Muss ich schneller als erlaubt fahren, um geblitzt zu werden? Ja, muss man. Trotzdem ist das keine Empfehlung exakt das zu tun.
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markus, Montag, 09.10.2023, 16:31 (vor 803 Tagen) @ markus
Du übersiehst immer wieder, dass wir Einfluß darauf ausüben sollten, wer zu uns kommt, wenn wir uns fachlich etwas erwarten. Nur Menschen reicht einfach nicht.
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markus, Montag, 09.10.2023, 17:09 (vor 803 Tagen) @ Taifun
Du übersiehst immer wieder, dass wir Einfluß darauf ausüben sollten, wer zu uns kommt, wenn wir uns fachlich etwas erwarten. Nur Menschen reicht einfach nicht.
Das ist allerdings reines Wunschdenken. Die Gründe für eine Flucht sind Krieg, Hunger und Armut und nicht die fachliche Qualifikation eines Menschen. Du kannst nur versuchen das bestmögliche aus dem zu machen, der hier herkommt.
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markus, Montag, 09.10.2023, 21:53 (vor 803 Tagen) @ markus
Das heißt, dass wir all unsere Hoffnung in Bürger aus Syrien, Afghanistan, Eritrea etc. setzen, welche vor Krieg und Diktatur fliehen? Keine ausgebildeten Ingenieure aus anderen Ländern, welche Flucht nix als sinnvoll ansehen?
Die Ukrainer werden wieder gehen, weil die sich wieder ein Land aufbauen wollen.
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hami, Sonntag, 08.10.2023, 22:34 (vor 804 Tagen) @ Ulrich
Kann ich mir nicht vorstellen. In der FDP müsste man verrückt sein, zum gegenwärtigen Zeitpunkt Neuwahlen zu riskieren. Im Bundestag sitzt es sich warm und trocken.
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SpielDesJahrhunderts, Karlsruhe, Montag, 09.10.2023, 07:19 (vor 803 Tagen) @ hami
Kann ich mir nicht vorstellen. In der FDP müsste man verrückt sein, zum gegenwärtigen Zeitpunkt Neuwahlen zu riskieren. Im Bundestag sitzt es sich warm und trocken.
Das ginge auch ohne Neuwahlen.
Kenia ist das Zauberwort.
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donotrobme, Münsterland, Montag, 09.10.2023, 07:31 (vor 803 Tagen) @ SpielDesJahrhunderts
Die Merz-CDU, die kaum eine Gelehenheit ausgenutzt hat, die Grünen Politik zu kritisieren, soll mit denen zusammen arbeiten?
Gerade zu dem Zeitpunkt, an dem sich die Grünen hinterfragen sollten? Wer soll die treibende Kraft eines solches Bündnisses sein? Baerbock? Habeck?
Das kann ich mir nicht vorstellen. Entweder wird es eine GroKo oder Neuwahlen geben, wenn die Ampel aufgeben sollte.
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Thomas, Dortmund, Montag, 09.10.2023, 07:23 (vor 803 Tagen) @ SpielDesJahrhunderts
Kenia ist das Zauberwort.
Der Merz und die Grünen. Ja, geil!
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Ulrich, Montag, 09.10.2023, 08:31 (vor 803 Tagen) @ Thomas
Kenia ist das Zauberwort.
Der Merz und die Grünen. Ja, geil!
Und als Sahnehäubchen oben drauf die FDP.
Könnte eine "interessante" Woche werden
Thomas, Dortmund, Sonntag, 08.10.2023, 21:51 (vor 804 Tagen) @ Ulrich
Warum hat nach deiner Meinung das Ergebnis der FDP in Hessen Einfluss auf die Ampel?
Könnte eine "interessante" Woche werden
Ulrich, Sonntag, 08.10.2023, 21:54 (vor 804 Tagen) @ Thomas
Warum hat nach deiner Meinung das Ergebnis der FDP in Hessen Einfluss auf die Ampel?
Weil die FDP sehr wahrscheinlich komplett "durchknallt", wenn man auch in Hessen aus dem Landtag fliegt.
Könnte eine "interessante" Woche werden
Kutte92, Münster, Sonntag, 08.10.2023, 21:56 (vor 804 Tagen) @ Ulrich
Warum hat nach deiner Meinung das Ergebnis der FDP in Hessen Einfluss auf die Ampel?
Weil die FDP sehr wahrscheinlich komplett "durchknallt", wenn man auch in Hessen aus dem Landtag fliegt.
No way.
Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass die FDP deswegen - bei dieser weltpolitischen Lage! - auf Bundesebene eine Regierung sprengt?
Wird nicht passieren.
Könnte eine "interessante" Woche werden
Ulrich, Sonntag, 08.10.2023, 22:05 (vor 804 Tagen) @ Kutte92
Warum hat nach deiner Meinung das Ergebnis der FDP in Hessen Einfluss auf die Ampel?
Weil die FDP sehr wahrscheinlich komplett "durchknallt", wenn man auch in Hessen aus dem Landtag fliegt.
No way.Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass die FDP deswegen - bei dieser weltpolitischen Lage! - auf Bundesebene eine Regierung sprengt?
Wird nicht passieren.
Ja. Bei denen lagen die Nerven schon vorher blank. Und zudem ist die Zahl der "Durchgeknallten" in der Fraktion recht groß. Letztens ist Frank Schäffler, der irrste der Irren, bei der Wahl in den Fraktionsvorstand nur knapp gescheitert.
Könnte eine "interessante" Woche werden
Kutte92, Münster, Sonntag, 08.10.2023, 22:11 (vor 804 Tagen) @ Ulrich
Warum hat nach deiner Meinung das Ergebnis der FDP in Hessen Einfluss auf die Ampel?
Weil die FDP sehr wahrscheinlich komplett "durchknallt", wenn man auch in Hessen aus dem Landtag fliegt.
No way.Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass die FDP deswegen - bei dieser weltpolitischen Lage! - auf Bundesebene eine Regierung sprengt?
Wird nicht passieren.
Ja. Bei denen lagen die Nerven schon vorher blank. Und zudem ist die Zahl der "Durchgeknallten" in der Fraktion recht groß. Letztens ist Frank Schäffler, der irrste der Irren, bei der Wahl in den Fraktionsvorstand nur knapp gescheitert.
Naja, aber Christian Lindner ist eben auch sehr, sehr gerne Finanzminister.
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Ulrich, Sonntag, 08.10.2023, 22:26 (vor 804 Tagen) @ Kutte92
Ja. Bei denen lagen die Nerven schon vorher blank. Und zudem ist die Zahl der "Durchgeknallten" in der Fraktion recht groß. Letztens ist Frank Schäffler, der irrste der Irren, bei der Wahl in den Fraktionsvorstand nur knapp gescheitert.
Naja, aber Christian Lindner ist eben auch sehr, sehr gerne Finanzminister.
Christian Lindner berauscht sich daran, eine "sparsame schwäbische Hausfrau" zu sein. Nur war die sparsame schwäbische Hausfrau noch nie eine gute schwäbische Unternehmerin.
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Eisen, DO, Sonntag, 08.10.2023, 23:24 (vor 804 Tagen) @ Ulrich
Ein schlimmer Fetisch, ökonomisch auf dem Stand von Hans-Werner Sinn, also eher Geisterbahn denn modernem Verständnis von Ökonomie.
Dass die beknackte Steinbrück-SPD die Schuldenbremse in ihrer derzeitigen mit beschlossen hat, ist unentschuldbar. Das Ding kriegst du nie mehr geändert und nun fehlt das Geld für die notwendigen Investitionen für die Zukunftsfähigkeit des Landes. Man hätte niemals Investitionen mit in die schuldenbremse zählen lassen dürfen. Jetzt haben wir den Salat, auch wenn man das mit irgendwelchen Sondervermögen auszugleichen versucht. Das wird ja sicherlich noch das Verfassungsgericht beschäftigen…
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Ulrich, Montag, 09.10.2023, 06:39 (vor 803 Tagen) @ Eisen
Ein schlimmer Fetisch, ökonomisch auf dem Stand von Hans-Werner Sinn, also eher Geisterbahn denn modernem Verständnis von Ökonomie.
Dass die beknackte Steinbrück-SPD die Schuldenbremse in ihrer derzeitigen mit beschlossen hat, ist unentschuldbar. Das Ding kriegst du nie mehr geändert und nun fehlt das Geld für die notwendigen Investitionen für die Zukunftsfähigkeit des Landes. Man hätte niemals Investitionen mit in die schuldenbremse zählen lassen dürfen. Jetzt haben wir den Salat, auch wenn man das mit irgendwelchen Sondervermögen auszugleichen versucht. Das wird ja sicherlich noch das Verfassungsgericht beschäftigen…
Selbst wenn man die Schuldenbremse an sich nicht angeht, sollte man trotzdem erkennen, dass wir uns aktuell eben nicht in einer normalen Situation befinden. Zunächst wurde die Weltwirtschaft durch die Corona-Pandemie komplett durchgeschüttelt, und seit anderthalb Jahren tobt nicht weit von uns im Osten der Ukraine-Krieg, der ebenfalls massive wirtschaftliche Verwerfungen verursacht hat.
Zudem stecken wir in einer dritten Krise. Der Klimawandel hat mittlerweile voll eingesetzt, und wir haben uns vertraglich verpflichtet, unsere CO2-Emissionen in den nächsten Jahren drastisch zu reduzieren. Da wäre es z.B. angebracht, den Staatshaushalt darauf zu überprüfen, wo Subventionen den CO2-Ausstoß noch begünstigen. Statt dessen kürzt der Finanzminister nach der Methode Rasenmäher. Und das keineswegs nur auf dem Rasen, sondern auch im Bereich der Anpflanzungen.
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Gargamel09, Sonntag, 08.10.2023, 22:13 (vor 804 Tagen) @ Kutte92
Warum hat nach deiner Meinung das Ergebnis der FDP in Hessen Einfluss auf die Ampel?
Weil die FDP sehr wahrscheinlich komplett "durchknallt", wenn man auch in Hessen aus dem Landtag fliegt.
No way.Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass die FDP deswegen - bei dieser weltpolitischen Lage! - auf Bundesebene eine Regierung sprengt?
Wird nicht passieren.
Ja. Bei denen lagen die Nerven schon vorher blank. Und zudem ist die Zahl der "Durchgeknallten" in der Fraktion recht groß. Letztens ist Frank Schäffler, der irrste der Irren, bei der Wahl in den Fraktionsvorstand nur knapp gescheitert.
Naja, aber Christian Lindner ist eben auch sehr, sehr gerne Finanzminister.
Und das sollte er auch auskosten, denn die FDP wird in 2 Jahren wieder genügend Zeit für Opposition haben, ob sie nun die Ampel sprengen oder nicht.
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FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Sonntag, 08.10.2023, 22:04 (vor 804 Tagen) @ Kutte92
bearbeitet von FourrierTrans, Sonntag, 08.10.2023, 22:07
Warum hat nach deiner Meinung das Ergebnis der FDP in Hessen Einfluss auf die Ampel?
Weil die FDP sehr wahrscheinlich komplett "durchknallt", wenn man auch in Hessen aus dem Landtag fliegt.
No way.Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass die FDP deswegen - bei dieser weltpolitischen Lage! - auf Bundesebene eine Regierung sprengt?
Wird nicht passieren.
Ich weiß nicht, ob die handelnden Personen in der Spitzenpolitik immer so viel Verantwortungsbewusstsein haben.
Allerdings glaube ich auch nicht, dass da was passiert. Die Leute hängen alle an ihren Pöstchen, getreu dem Motto "nach mir die Ginflut", hat man doch jahrelang bei der SPD gesehen (GroKo Pöstchengeschacher auf Kosten der Basis).
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Garum, Bornum am Harz, Sonntag, 08.10.2023, 21:47 (vor 804 Tagen) @ Ulrich
Falls es die FDP tatsächlich nicht in den hessischen Landtag schafft, dann könnte die Ampelkoalition in sieben Tagen Geschichte sein.
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Und auch die Bundestagsfraktion der Linkspartei könnte es in dieser Woche zerlegen. Die Spatzen pfeifen von den Dächern, dass in der nächsten Woche ein Abgeordneter aus dem Saarland zur SPD-Fraktion übertreten wird. Der Name sagt mir nichts, aber die komplette Linke im Saarland ist ein einziges Intrigantenstadel.
Ich hatte ja schon nach der Wahl geschrieben das die FDP die Koalition crashen würde.
Ich hoffe aber man setzt sich jetzt mal ernsthaft zusammen. Ansonsten erleben wir ein Fiasko aller ersten Güte. Bei Neuwahlen knallt die Republik auseinander, da ist dann nichts mehr gemäßigt.
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Talentförderer, Dortmund, Sonntag, 08.10.2023, 23:41 (vor 804 Tagen) @ Garum
Wieso, dann haben wir Friedrich Merz als Kanzler. Die Lachnummer der Weltpolitik. Aber bei BlackRock und Co. fliegen die Korken.
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Garum, Bornum am Harz, Montag, 09.10.2023, 08:10 (vor 803 Tagen) @ Talentförderer
Wieso, dann haben wir Friedrich Merz als Kanzler. Die Lachnummer der Weltpolitik. Aber bei BlackRock und Co. fliegen die Korken.
Es gibt Dinge die nicht sein müssen. Dazu gehört eindeutig Merz als Kanzler.
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Ulrich, Sonntag, 08.10.2023, 21:50 (vor 804 Tagen) @ Garum
Falls es die FDP tatsächlich nicht in den hessischen Landtag schafft, dann könnte die Ampelkoalition in sieben Tagen Geschichte sein.
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Und auch die Bundestagsfraktion der Linkspartei könnte es in dieser Woche zerlegen. Die Spatzen pfeifen von den Dächern, dass in der nächsten Woche ein Abgeordneter aus dem Saarland zur SPD-Fraktion übertreten wird. Der Name sagt mir nichts, aber die komplette Linke im Saarland ist ein einziges Intrigantenstadel.
Ich hatte ja schon nach der Wahl geschrieben das die FDP die Koalition crashen würde.
Ich hoffe aber man setzt sich jetzt mal ernsthaft zusammen. Ansonsten erleben wir ein Fiasko aller ersten Güte. Bei Neuwahlen knallt die Republik auseinander, da ist dann nichts mehr gemäßigt.
Normalerweise hätte ich gesagt, dass für den Fall eines Scheiterns dar aktuellen Koalition Rot-Schwarz eine Backup-Lösung wäre. Aber der CDU-Vorsitzende heißt Friedrich Merz. Und der ist komplett unberechenbar.
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Mattes84, München, Sonntag, 08.10.2023, 22:02 (vor 804 Tagen) @ Ulrich
Hatte ich ja weiter unten auch schon geschrieben. War für dich aber eine eher unrealistische Option. Woher die Meinungsänderung? Aktuell ist außer einer AfD - Beteiligung alles besser als die Ampel. Auch eine Groko unter merz.
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Talentförderer, Dortmund, Sonntag, 08.10.2023, 23:57 (vor 804 Tagen) @ Mattes84
Unter Merz ist überhaupt nichts gut, außer rechtsradikale Rethorik.
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bigfoot49, Leipzig, Sonntag, 08.10.2023, 21:41 (vor 804 Tagen) @ Ulrich
Woran machst du denn letzteres fest? Sie bleiben ja immer noch ein (?) Sitz über der Minimumanzahl, um eine Fraktion zu bilden.
Oder denkst Du, es werden noch mehr abspringen?
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Ulrich, Sonntag, 08.10.2023, 21:44 (vor 804 Tagen) @ bigfoot49
Woran machst du denn letzteres fest? Sie bleiben ja immer noch ein (?) Sitz über der Minimumanzahl, um eine Fraktion zu bilden.
Oder denkst Du, es werden noch mehr abspringen?
Letzteres. Wenn es einmal rutscht, dann rutscht es. Zudem ist mittlerweile wohl in aller Stille ein Verein gegründet worden, der für Wagenknecht die Parteigründung vorbereiten soll.
Eine Revolution macht man oder lässt es bleiben
Franke, Sonntag, 08.10.2023, 21:52 (vor 804 Tagen) @ Ulrich
Letzteres. Wenn es einmal rutscht, dann rutscht es. Zudem ist mittlerweile wohl in aller Stille ein Verein gegründet worden, der für Wagenknecht die Parteigründung vorbereiten soll.
Aber monatelang davon reden?
Mir kommt das mit der AfD vor wie in der Schule
Franke, Sonntag, 08.10.2023, 21:35 (vor 804 Tagen) @ Garum
Frühling/Frühsommer, einer, der mit Pauken und Trompeten durchfallen und die Schule verlassen wird, scheißt sich um gar nichts mehr und teilt das auch bis zum Schulleiter jedem deutlich mit. Einige andere johlen begeistert oder grinsen sich eins, weil mal einer die Lehrer schlecht und schwach aussehen lässt. Man kann mal "die Sau rauslassen . . .".
Der eine könnte 30, 40 Jahre später AfD-Kandidat sein, die anderen AfD-Wähler. In der Schule sind es Knaben, die sich so verhalten, AfD-Kandidaten und -Wähler sind vor allem Männer. An der Wahlurne auf den Putz hauen, auch wenn das gar nichts bringt.
Bei den jungen Wählern: Grüne hinter CDU und AfD.
Davja89, Sonntag, 08.10.2023, 21:13 (vor 804 Tagen) @ Garum
Bei den jungen Wählern: Grüne hinter CDU und AfD.
Eibaueristmeinfreund, Montag, 09.10.2023, 08:54 (vor 803 Tagen) @ Davja89
Schon überraschend.
Wirklich ?
Man sollte sich nicht davon täuschen lassen, dass bei Polittalks fast immer nur der Teil der Jugend eingeladen wird, der sich um das Klima und ihre Zukunft sorgt.
Das ist ja nur ein kleiner Ausschnitt der Jugend.
Es gibt ja auch einen größeren Teil, der so leben will, wie es uns Boomern immer vorgeworfen wird .
Bei den jungen Wählern: Grüne hinter CDU und AfD.
DieRoteKarteZahlIch, UK, Montag, 09.10.2023, 01:12 (vor 803 Tagen) @ Davja89
"Bei den jungen Wählern: Grüne hinter CDU"
Die Grünen liegen hinter der CDU in allen genannten Altergruppen. Zudem, je jünger, desto schlechter schneidet die CDU ab verglichen mit den Grünen.
"Bei den jungen Wählern: Grüne hinter AfD."
Besser: Bei Wählern unter 60 Jahre: Grüne hinter AfD.
Bei den jungen Wählern: Grüne hinter CDU und AfD.
Thomas, Dortmund, Sonntag, 08.10.2023, 21:17 (vor 804 Tagen) @ Davja89
Schon überraschend.
Schwierig. 18 jährige, 29 jährige und alle dazwischen in einem Topf. In den elf Jahren passiert schon viel in der Entwicklung, im eigenen Leben etc.
Bei den jungen Wählern: Grüne hinter CDU und AfD.
Talentförderer, Dortmund, Sonntag, 08.10.2023, 21:27 (vor 804 Tagen) @ Thomas
Und erst die ganzen Heizungen, die die 18-29 aus Ihren Häusern reißen müssen….
Spricht insgesamt nicht fürs Bildungssystem.
Bei den jungen Wählern: Grüne hinter CDU und AfD.
Kruemelmonster09, Sonntag, 08.10.2023, 21:39 (vor 804 Tagen) @ Talentförderer
Und erst die ganzen Heizungen, die die 18-29 aus Ihren Häusern reißen müssen….
Spricht insgesamt nicht fürs Bildungssystem.
Quatsch!
Unser Bildungssystem ist am Arsch, aber das erkennt man nicht daran.
Denn:
Haltung lernt man im Elternhaus, nicht in der Schule.
Bei den jungen Wählern: Grüne hinter CDU und AfD.
Mob-Jenson, Siegen, Montag, 09.10.2023, 08:46 (vor 803 Tagen) @ Kruemelmonster09
Und erst die ganzen Heizungen, die die 18-29 aus Ihren Häusern reißen müssen….
Spricht insgesamt nicht fürs Bildungssystem.
Quatsch!Unser Bildungssystem ist am Arsch, aber das erkennt man nicht daran.
Denn:
Haltung lernt man im Elternhaus, nicht in der Schule.
Dann scheint ja doch noch nicht alles verloren!
Es ist aber auch haarsträubend, was Schule heute alles leisten soll
Franke, Sonntag, 08.10.2023, 21:49 (vor 804 Tagen) @ Kruemelmonster09
Und erst die ganzen Heizungen, die die 18-29 aus Ihren Häusern reißen müssen….
Spricht insgesamt nicht fürs Bildungssystem.
Quatsch!Unser Bildungssystem ist am Arsch, aber das erkennt man nicht daran.
Denn:
Haltung lernt man im Elternhaus, nicht in der Schule.
Es geht los beim gemeinsamen Frühstück, weil das offenbar vielfach nicht mehr üblich ist im Elternhaus. Aber zugleich sind Helikoptereltern ein großes Thema, die dem Nachwuchs die Tasche am liebsten bis ins Klassenzimmer tragen. Heute anlässlich der Wahl in einer Schule gesehen: "Liebe Eltern, ab hier kann ich alleine."
Es ist aber auch haarsträubend, was Schule heute alles leisten soll
micha87, bei Berlin, Sonntag, 08.10.2023, 22:02 (vor 804 Tagen) @ Franke
Und erst die ganzen Heizungen, die die 18-29 aus Ihren Häusern reißen müssen….
Spricht insgesamt nicht fürs Bildungssystem.
Quatsch!Unser Bildungssystem ist am Arsch, aber das erkennt man nicht daran.
Denn:
Haltung lernt man im Elternhaus, nicht in der Schule.
Es geht los beim gemeinsamen Frühstück, weil das offenbar vielfach nicht mehr üblich ist im Elternhaus. Aber zugleich sind Helikoptereltern ein großes Thema, die dem Nachwuchs die Tasche am liebsten bis ins Klassenzimmer tragen. Heute anlässlich der Wahl in einer Schule gesehen: "Liebe Eltern, ab hier kann ich alleine."
Der Zettel hängt da sicherlich mehr als zurecht. Ich bekomme es ja bei meinen Patenkindern (2-3 Klasse) etwas mit, da werden mehrstündige Elternversammlungen gehalten, da glaubt man bei den Erzählungen es handelt sich um Ausschüsse, wo relevante Dinge beschlossen werden. :D Aus den Kindern müssen ja auch alle Professoren werden, nur sind leider nicht alle mit Talent & Fleiß gesegnet.
Eine gute Freundin von mir ist in selbiger Schule auch Lehrerin, also das Stelle ich mir alles andere als leicht der Tage vor. Vieles wird digital aufbereitet, aber die Gedächtnis-,Schreib- und Leseleistungen nehmen eher ab. Die Kids werden vor die Klotze geparkt und das war es dann mit dem "Bildungsauftrag".
Es ist aber auch haarsträubend, was Schule heute alles leisten soll
Davja89, Sonntag, 08.10.2023, 22:56 (vor 804 Tagen) @ micha87
Also ich finde ja auch das unser Bildungssystem auf der letzten Rille läuft.
Aber an diesen Wahlergebnissen ist sie sicher nicht schuld.
Schule soll und muss unpolitisch sein. Da kann nicht einfach eine Anti-AfD Politik gemacht werden. Die Partei steht zur Wahl und da kann Schule nicht einfach sagen: Nicht wählen.
Das wäre zu tiefst undemokratisch.
Was man machen kann ist versuchen zur erklären was Fake News sind und was Vorurteile. Das wird ja durchaus auch gemacht.
Und du kannst eben nicht von Schule erwarten das nochmal jedes Sachthema der aktuellen Politik besprochen wird.
Die Kinder sollen irgendwann auch nochmal Rechnen, Schreiben oder Physik lernen.
Die Historie (Naziherrschaft, 2ter Weltkrieg, Holocaust) wird ja nun wirklich bis Anschlag im Geschichtsunterricht gemacht. Wir hatten gefühlt 3 Jahre nix anderes.
Am Ende reden wir von 18 bis 29 Jährigen Menschen. Das sind alles Volljährige die wählen können was sie wollen.
Es ist aber auch haarsträubend, was Schule heute alles leisten soll
Feierabend, Hamm, Sonntag, 08.10.2023, 22:26 (vor 804 Tagen) @ micha87
Eine gute Freundin von mir ist in selbiger Schule auch Lehrerin, also das Stelle ich mir alles andere als leicht der Tage vor. Vieles wird digital aufbereitet, aber die Gedächtnis-,Schreib- und Leseleistungen nehmen eher ab. Die Kids werden vor die Klotze geparkt und das war es dann mit dem "Bildungsauftrag".
Aber ist das die Regel, ich denke nicht.
Meine Tochter wurde im September mit 5 eingeschult, Dank geht raus an NRW, und die junge Lehrerin hat im ersten Gespräch mit den Eltern auch klar gemacht, was von uns erwartet wird.
Täglich Leseübungen, prüfen der Hausaufgaben sind nur mal zwei der Dinge. Ich finde das auch gut und richtig, dass die Eltern da auch nochmal deutlich in die Pflicht genommen werden. Und die Eltern mit denen ich so ins Gespräch kam, überlegen eher, wie sie mit/für die Kindern, nach täglich 5 Stunden Unterricht, etwas machen können, damit diese auch mal entspannen.
Die Kinder werden von den meisten Eltern auch am Schulhof verabschiedet. Einzig dieses Elterntaxi nervt extrem, wenn man sieht wie nah dann doch manche wohnen.
Mein Fazit ist, das es schon so ist, dass Eltern sensibilisiert werden müssen, was Schulalltag bedeutet, aber es wird, so in dem Kreis, den ich jetzt kennengelernt habe, auch versucht es umzusetzen. Da bleibt nicht viel Zeit, um vor der Glotze geparkt zu werden.
Es ist aber auch haarsträubend, was Schule heute alles leisten soll
micha87, bei Berlin, Sonntag, 08.10.2023, 22:39 (vor 804 Tagen) @ Feierabend
Eine gute Freundin von mir ist in selbiger Schule auch Lehrerin, also das Stelle ich mir alles andere als leicht der Tage vor. Vieles wird digital aufbereitet, aber die Gedächtnis-,Schreib- und Leseleistungen nehmen eher ab. Die Kids werden vor die Klotze geparkt und das war es dann mit dem "Bildungsauftrag".
Aber ist das die Regel, ich denke nicht.
Meine Tochter wurde im September mit 5 eingeschult, Dank geht raus an NRW, und die junge Lehrerin hat im ersten Gespräch mit den Eltern auch klar gemacht, was von uns erwartet wird.Täglich Leseübungen, prüfen der Hausaufgaben sind nur mal zwei der Dinge. Ich finde das auch gut und richtig, dass die Eltern da auch nochmal deutlich in die Pflicht genommen werden. Und die Eltern mit denen ich so ins Gespräch kam, überlegen eher, wie sie mit/für die Kindern, nach täglich 5 Stunden Unterricht, etwas machen können, damit diese auch mal entspannen.
Die Kinder werden von den meisten Eltern auch am Schulhof verabschiedet. Einzig dieses Elterntaxi nervt extrem, wenn man sieht wie nah dann doch manche wohnen.
Mein Fazit ist, das es schon so ist, dass Eltern sensibilisiert werden müssen, was Schulalltag bedeutet, aber es wird, so in dem Kreis, den ich jetzt kennengelernt habe, auch versucht es umzusetzen. Da bleibt nicht viel Zeit, um vor der Glotze geparkt zu werden.
Die Frage ist wie oft wird da im Mittel wirklich geübt, wenn es zudem ein nicht-schulpflichtiges Kind gibt und/oder Schichtarbeit? Ich habe da schon selbst familienintern den Eindruck, da wird ganz unterschiedlich geübt.
Wenn dann noch von Großeltern eine Nintendo Switch & Co. geschenkt wird, bleibt man als Onkel sprachlos zurück. Es ist der Tage nicht einfach für die Kids, aber gerade bei den Verwandten wäre in manchen Bereichen einfach weniger mehr.
Es ist aber auch haarsträubend, was Schule heute alles leisten soll
Feierabend, Hamm, Sonntag, 08.10.2023, 23:09 (vor 804 Tagen) @ micha87
Die Frage ist wie oft wird da im Mittel wirklich geübt, wenn es zudem ein nicht-schulpflichtiges Kind gibt und/oder Schichtarbeit? Ich habe da schon selbst familienintern den Eindruck, da wird ganz unterschiedlich geübt.
Wenn dann noch von Großeltern eine Nintendo Switch & Co. geschenkt wird, bleibt man als Onkel sprachlos zurück. Es ist der Tage nicht einfach für die Kids, aber gerade bei den Verwandten wäre in manchen Bereichen einfach weniger mehr.
So etwas kann ich tatsächlich auch nicht nachvollziehen. Insbesondere, falls solche Geschenke ohne Absprache gemacht werden.
Unsere Kleine hat von sich aus glücklicherweise wenig Interesse an solchen Dingen. Was aber eventuell auch daran liegt, dass ihr das kaum vorgelebt wird.
Und klar, es gibt Eltern, die ihr Kind sicherlich gerne vor solchen Dingen parken. Und es gibt sicherlich immer mal Situationen in denen es nicht anders geht. Aber ich weiß nicht ob das die Regel ist. Darauf wollte ich hinaus. Das wird immer mal schnell raus gehauen, das Eltern das heute so machen, sehe ich aber tatsächlich bisher eher anders. Ich habe das Gefühl, dass die Kinder heute Recht viel machen müssen. Schule, Sportverein, Musik und was sonst noch.
Es ist aber auch haarsträubend, was Schule heute alles leisten soll
micha87, bei Berlin, Sonntag, 08.10.2023, 23:28 (vor 804 Tagen) @ Feierabend
Die Frage ist wie oft wird da im Mittel wirklich geübt, wenn es zudem ein nicht-schulpflichtiges Kind gibt und/oder Schichtarbeit? Ich habe da schon selbst familienintern den Eindruck, da wird ganz unterschiedlich geübt.
Wenn dann noch von Großeltern eine Nintendo Switch & Co. geschenkt wird, bleibt man als Onkel sprachlos zurück. Es ist der Tage nicht einfach für die Kids, aber gerade bei den Verwandten wäre in manchen Bereichen einfach weniger mehr.
So etwas kann ich tatsächlich auch nicht nachvollziehen. Insbesondere, falls solche Geschenke ohne Absprache gemacht werden.
Unsere Kleine hat von sich aus glücklicherweise wenig Interesse an solchen Dingen. Was aber eventuell auch daran liegt, dass ihr das kaum vorgelebt wird.
Und klar, es gibt Eltern, die ihr Kind sicherlich gerne vor solchen Dingen parken. Und es gibt sicherlich immer mal Situationen in denen es nicht anders geht. Aber ich weiß nicht ob das die Regel ist. Darauf wollte ich hinaus. Das wird immer mal schnell raus gehauen, das Eltern das heute so machen, sehe ich aber tatsächlich bisher eher anders. Ich habe das Gefühl, dass die Kinder heute Recht viel machen müssen. Schule, Sportverein, Musik und was sonst noch.
Viele Aufgaben werden von den Lehrern auch nach Hause verlagert und dann beschweren sich auch Eltern, wenn da noch 75 Seiten zu schreiben sind.
Wenn man so unmittelbar beide Seiten sieht will ich auch nicht mit den Lehrkräften tauschen. Zugleich sind nicht alle Eltern super engagiert bei den Hausaufgaben und manche Kids glauben dann halt es wird auch so irgendwie gehen.
Bei bestimmten Lern-Apps erschließt sich mir auch nicht die Sinnhaftigkeit, wenn man die gezeigt bekommt. Ein einfaches Buch oder anschauliches Beispiel kann da mitunter mehr bewirken.
Letztendlich sind eben auch die Eltern/Lehrer selbst gefordert die Dinge in die richtigen Bahnen zu lenken.
Es ist aber auch haarsträubend, was Schule heute alles leisten soll
Franke, Sonntag, 08.10.2023, 22:58 (vor 804 Tagen) @ micha87
Wenn dann noch von Großeltern eine Nintendo Switch & Co. geschenkt wird, bleibt man als Onkel sprachlos zurück. Es ist der Tage nicht einfach für die Kids, aber gerade bei den Verwandten wäre in manchen Bereichen einfach weniger mehr.
Da könnte in 18 Jahren hübsch was zusammenkommen, wenn es gut angelegt wird, was man dann gut brauchen kann für Führerschein, Auto, Wohnung, Studium.
Es ist aber auch haarsträubend, was Schule heute alles leisten soll
micha87, bei Berlin, Sonntag, 08.10.2023, 23:17 (vor 804 Tagen) @ Franke
Wenn dann noch von Großeltern eine Nintendo Switch & Co. geschenkt wird, bleibt man als Onkel sprachlos zurück. Es ist der Tage nicht einfach für die Kids, aber gerade bei den Verwandten wäre in manchen Bereichen einfach weniger mehr.
Da könnte in 18 Jahren hübsch was zusammenkommen, wenn es gut angelegt wird, was man dann gut brauchen kann für Führerschein, Auto, Wohnung, Studium.
Tja das schlimme ist dafür wird ausreichend Kohle da sein, an ein Studium mag ich bei ihm aber noch lange nicht glauben. Wenn der Junge nicht lernt, dass er nicht mit dem meisten schulischen Talent gesegnet ist und gerade deshalb mehr machen muss, wird es auf Dauer schwer. Was das angeht ist unser Schulsystem recht hart, aber irgendwo auch "fair".
Es ist aber auch haarsträubend, was Schule heute alles leisten soll
Kruemelmonster09, Sonntag, 08.10.2023, 21:55 (vor 804 Tagen) @ Franke
Und erst die ganzen Heizungen, die die 18-29 aus Ihren Häusern reißen müssen….
Spricht insgesamt nicht fürs Bildungssystem.
Quatsch!Unser Bildungssystem ist am Arsch, aber das erkennt man nicht daran.
Denn:
Haltung lernt man im Elternhaus, nicht in der Schule.
Es geht los beim gemeinsamen Frühstück, weil das offenbar vielfach nicht mehr üblich ist im Elternhaus. Aber zugleich sind Helikoptereltern ein großes Thema, die dem Nachwuchs die Tasche am liebsten bis ins Klassenzimmer tragen. Heute anlässlich der Wahl in einer Schule gesehen: "Liebe Eltern, ab hier kann ich alleine."
Jap.
Es wird immer mehr. Immer überfrachtender. Gleichzeitig immer weniger Personal.
Aber hey, das soll ja demnächst (in Schulen und Kitas) durch Leute aufgefangen werden, die schlechter ausgebildet sind.
Noch so ein schönes Beispiel:
Unsere Kita muss jetzt eine Person zur Fachkraft für (genaue Bezeichnung ist mir leider entfallen) "Sozialleistungen" stellen.
Also ein Kollege/eine Kollegin muss eine Fortbildung machen, womit dann Eltern demnächst beraten werden können wo und wie sie demnächst weitere Gelder und Zuschüsse beantragen können.
Aber keine Sorge.
Wir, eure Schulen und Kitas, sorgen dann demnächst auch noch im Alleingang dafür, dass die deutschen Kinder keine Nazis werden.
Also irgendwie halt.
Die Bufdis, ungelernte 1:1 Kräfte, oder die mit 2 Wochen Pädagogik Crashkurs... Oder so halt.
Wahlen in Bayern und Hessen
Talentförderer, Dortmund, Sonntag, 08.10.2023, 21:10 (vor 804 Tagen) @ Garum
70% in Bayern wählen rechts-konservativ. Definitiv ein Bundesland das ich nie wieder besuchen werde.
Wahlen in Bayern und Hessen
Garum, Bornum am Harz, Sonntag, 08.10.2023, 21:13 (vor 804 Tagen) @ Talentförderer
70% in Bayern wählen rechts-konservativ. Definitiv ein Bundesland das ich nie wieder besuchen werde.
Ich habe da mal gelebt, seit dem ich da weg bin geht es bergab.:-)
Wahlen in Bayern und Hessen
Habakuk, OWL, Sonntag, 08.10.2023, 23:12 (vor 804 Tagen) @ Garum
70% in Bayern wählen rechts-konservativ. Definitiv ein Bundesland das ich nie wieder besuchen werde.
Ich habe da mal gelebt, seit dem ich da weg bin geht es bergab.:-)
Dann zieh bitte nicht um, sonst geht Niedersachsen auch noch den Bach runter. Wo soll der Westfale dann an Fronleichnam oder Allerheiligen denn shoppen gehen?
Wahlen in Bayern und Hessen
Garum, Bornum am Harz, Montag, 09.10.2023, 08:02 (vor 803 Tagen) @ Habakuk
bearbeitet von Garum, Montag, 09.10.2023, 08:08
70% in Bayern wählen rechts-konservativ. Definitiv ein Bundesland das ich nie wieder besuchen werde.
Ich habe da mal gelebt, seit dem ich da weg bin geht es bergab.:-)
Dann zieh bitte nicht um, sonst geht Niedersachsen auch noch den Bach runter. Wo soll der Westfale dann an Fronleichnam oder Allerheiligen denn shoppen gehen?
Ja hier werde ich wohl bis zu bitteren Ende bleiben. Ach ja die "Bauerntrapeltage" waren zur meiner Zeit in Osnabrück Großkampftage.
Wahlen in Bayern und Hessen
Talentförderer, Dortmund, Sonntag, 08.10.2023, 21:28 (vor 804 Tagen) @ Garum
Rechtzeitig den Absprung geschafft würde ich sagen.
Wahlen in Bayern und Hessen
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Sonntag, 08.10.2023, 21:30 (vor 804 Tagen) @ Talentförderer
Rechtzeitig den Absprung geschafft würde ich sagen.
Da lehn' dich aber nicht zu weit aus dem Fenster. Ich glaube, dass gerade im Ruhrgebiet ein "AfD-Potenzial" schlummert, was die Bayern-Wahl im negativen Sinne grandios in den Schatten stellen könnte.
Wahlen in Bayern und Hessen
Garum, Bornum am Harz, Sonntag, 08.10.2023, 21:40 (vor 804 Tagen) @ FourrierTrans
Rechtzeitig den Absprung geschafft würde ich sagen.
Da lehn' dich aber nicht zu weit aus dem Fenster. Ich glaube, dass gerade im Ruhrgebiet ein "AfD-Potenzial" schlummert, was die Bayern-Wahl im negativen Sinne grandios in den Schatten stellen könnte.
Nein, das glaube ich nicht. Dafür ist das Ruhrgebiet zu divers. Maximal 10% wenn überhaupt.
Richtig ist allerdings auch das die SPD in den 2000 zu viele Fehler gemacht hat und sich in Teilen eher dem "Kapital" zugewendet hat und den Sozialdemokratischen Grundgedanken vernachlässigt hat.
Wahlen in Bayern und Hessen
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Sonntag, 08.10.2023, 21:43 (vor 804 Tagen) @ Garum
Rechtzeitig den Absprung geschafft würde ich sagen.
Da lehn' dich aber nicht zu weit aus dem Fenster. Ich glaube, dass gerade im Ruhrgebiet ein "AfD-Potenzial" schlummert, was die Bayern-Wahl im negativen Sinne grandios in den Schatten stellen könnte.
Nein, das glaube ich nicht. Dafür ist das Ruhrgebiet zu divers. Maximal 10% wenn überhaupt.
Richtig ist allerdings auch das die SPD in den 2000 zu viele Fehler gemacht hat und sich in Teilen eher dem "Kapital" zugewendet hat und den Sozialdemokratischen Grundgedanken vernachlässigt hat.
Ich glaube es wird massiv unterschätzt, wie stark die Einwandererbevölkerung bereit ist, auf den AfD-Zug aufzuspringen. Alleine schon teilweise aus kulturellen Aspekten die deutlich konservativer sind als der Durschnitts-SPDler/Grüne in Berlin (Gendern, Feminismus und co.). Einen Blue Print dazu hat man doch in den USA schon gesehen. Zumal viele Arbeiter im Ruhrgebiet keinen Penny mehr auf die SPD geben (aus genau den von dir richtig erkannten Gründen).
Einwanderer die A F D wählen
tobi002, Dortmund, Sonntag, 08.10.2023, 22:36 (vor 804 Tagen) @ FourrierTrans
.. Ist quasi wie Kanye West, mit seiner Nazi Phase.
Einwanderer die A F D wählen
istar, Sonntag, 08.10.2023, 22:43 (vor 804 Tagen) @ tobi002
.. Ist quasi wie Kanye West, mit seiner Nazi Phase.
In Bayern hat eine Schwarze,die vor neun Jahren aus Nigeria gekommen ist, für den Landtag kandidiert.
Für die AfD.
Versteh ich zwar auch nicht, ist aber so.
Diese Person ha ha ha ha
tobi002, Dortmund, Montag, 09.10.2023, 12:29 (vor 803 Tagen) @ istar
Ah danke, ja die Artikel über die nette Dame sind ja alle hinter einer Paywall außer ihr Twitter Profil.
https://twitter.com/9jafraeulein
Da lach ich mir doch den A..... ab.
Das errinere mich an den schwarzen Adolf Hitler aus Afrika.
https://nerdswire.de/adolf-hitler-uunona-namibischer-politiker-mit-einem-kontroversen-namen/
Heidewitzka, wir leben in einer lustigen / traurigen Matrix. :|
Einwanderer die A F D wählen
Garum, Bornum am Harz, Sonntag, 08.10.2023, 22:47 (vor 804 Tagen) @ istar
.. Ist quasi wie Kanye West, mit seiner Nazi Phase.
In Bayern hat eine Schwarze,die vor neun Jahren aus Nigeria gekommen ist, für den Landtag kandidiert.
Für die AfD.Versteh ich zwar auch nicht, ist aber so.
Das steckt bei der AfD wohl Kalkül dahinter. Eine Weidel ist ja auch nicht unumstritten in der Partei.
Einwanderer die A F D wählen
Davja89, Sonntag, 08.10.2023, 23:07 (vor 804 Tagen) @ Garum
Naja viele Einwanderer die ich so kenne sind deutlich Konservativer als der Deutsche Mainstream.
Da sind Themen wie Gendern oder LGBTQ absolut Rote Tücher.
Auch diese ganze Wokeness in Sprach und Sozialverhalten wird maximal belächelt.
Die meisten dicken V8 Motoren die ich in Deutschen Großstädten so sehe werden gerne von jüngeren Menschen mit Migrationshintergrund gefahren.
Das hat teilweise was mit Religion und Herkunft zu tun. Dazu Frauen oder Männerbilder die dort vorherrschen.
Also ich glaube nicht das da Grüne wie Lange da ziehen.
CDU fällt wegen dem C im Namen raus.
Die meisten davon sind aber eh Nichtwähler. Das Intresse an Deutscher Politik ist sehr überschaubar.
Aber das kann sich ändern und dann wird die AfD durchaus eine Option für Viele sein.
Wahl in Bitterfeld-Wolfen
bigfoot49, Leipzig, Sonntag, 08.10.2023, 20:49 (vor 804 Tagen) @ Garum
Bevor es untergeht: kein OB Amt für die Faschos
Wahl in Bitterfeld-Wolfen
Ulrich, Sonntag, 08.10.2023, 21:02 (vor 804 Tagen) @ bigfoot49
Bevor es untergeht: kein OB Amt für die Faschos
Ja, war zu erwarten. Glücklicherweise war der Kandidat der AfD nach dem ersten Wahlgang sehr weit von der absoluten Mehrheit entfernt. Übrigens ein ehemaliger Polizist, der vor dem zweiten Wahlgang von seiner Partei quasi als Person aus dem Verkehr gezogen wurde. Keine Reden, keine Interview nichts. Vermutlich, damit sich der Mann nicht selbst um Kopf und Kragen redet.
Wahlen in Bayern und Hessen
Fisheye, Sonntag, 08.10.2023, 20:11 (vor 804 Tagen) @ Garum
Das Artikel 20 Absatz 4 nochmal relevant werden könnte hätte ich nicht gedacht. 78 Jahre nach Auschwitz sind die Nationalsozialisten in 2 Bundesländern die 2. stärkste Kraft
Das muss ich leider korrigieren
Franke, Sonntag, 08.10.2023, 20:31 (vor 804 Tagen) @ Fisheye
Dass Artikel 20 Absatz 4 nochmal relevant werden könnte hätte ich nicht gedacht. 78 Jahre nach Auschwitz sind die Nationalsozialisten in 7 Bundesländern die 2. stärkste Kraft.
Und in fünf davon würden sie stärkste Kraft, wenn jetzt gewählt werden würde.
Das muss ich leider korrigieren
Garum, Bornum am Harz, Sonntag, 08.10.2023, 20:34 (vor 804 Tagen) @ Franke
Dass Artikel 20 Absatz 4 nochmal relevant werden könnte hätte ich nicht gedacht. 78 Jahre nach Auschwitz sind die Nationalsozialisten in 7 Bundesländern die 2. stärkste Kraft.
Und in fünf davon würden sie stärkste Kraft, wenn jetzt gewählt werden würde.
Wir sehen das Übel auf uns zukommen. Was wäre zu tun?
Das muss ich leider korrigieren
Davja89, Sonntag, 08.10.2023, 21:06 (vor 804 Tagen) @ Garum
Warscheinlich muss die Ampel erst zerfliegen. Die ist für breite Teile der Gesellschaft inzwischen so ein rotes Tuch das es mit der nur noch weiter hoch gehen kann für die AfD.
Ansonsten soll die Inflation ja nächstes Jahr abklingen. Das könnte helfen.
Und wir müssen die (Illegale) Migration deutlich runter bekommen. Das dürfte das Haupthema sein bei diesen Wählern.
Ansonsten wird man sich mit 15 bis 25 % AfD das nächste Jahrzehnt arrangieren müssen.
Das muss ich leider korrigieren
Thomas, Dortmund, Sonntag, 08.10.2023, 21:09 (vor 804 Tagen) @ Davja89
Ansonsten wird man sich mit 15 bis 25 % AfD das nächste Jahrzehnt arrangieren müssen.
Welche Auswirkungen hätte eine Wagenknecht-Partei auf diese Zahlen? Ich denke, die würden sich ordentlich was wegnehmen. So gesehen könnte man fast darauf hoffen. Oder?
Das muss ich leider korrigieren
micha87, bei Berlin, Sonntag, 08.10.2023, 21:23 (vor 804 Tagen) @ Thomas
Ich wundere mich das Wagenknecht so viel zugetraut wird, was die Union nicht geschafft hat wird auch FR. Wagenknecht nicht gelingen. Ich vermute eher bei der Linken, SPD und z.T. auch bei den Grünen wird sie fischen können. AfD-Wähler wollen AfD-Politik gegen Flüchtlinge, das Establishment & Co..
Fr. Wagenknecht wird da kein gigantischer Faktor dagegen werden. Die AfD hat sich als Volkspartei etabliert und kommt auf vergleichsweise hohe Wahlergebnisse an den Urnen o. bei den Umfragen. In manchen Bundesländern würde die mehr als jeder Dritte wählen und das ist schockierend.
Eine Zersplitterung sehe ich da weit und breit nicht, die haben die Phase mit Lucke, Petry, Meuthen, Pretzell & Co. überstanden und hatten vergleichsweise viele "Flügelkämpfe" öffentlich ausgetragen. Bei den Wählern sind sie dafür nie abgestraft worden, sondern haben vielerorts mit einem radikaleren Kurs dazu gewonnen.
Das muss ich leider korrigieren
Franke, Sonntag, 08.10.2023, 22:25 (vor 804 Tagen) @ micha87
Eine Zersplitterung sehe ich da weit und breit nicht, die haben die Phase mit Lucke, Petry, Meuthen, Pretzell & Co. überstanden und hatten vergleichsweise viele "Flügelkämpfe" öffentlich ausgetragen. Bei den Wählern sind sie dafür nie abgestraft worden, sondern haben vielerorts mit einem radikaleren Kurs dazu gewonnen.
Richtig ist in meinen Augen: Die AfD geht seit ihrer Gründung, also seit zehn Jahren, im Ganzen immer noch weiter raus - und gewinnt fast überall ständig dazu (Ausnahmen: Hamburg, Rheinland-Pfalz, Saarland, die ich jetzt auf die Schnelle gefunden habe - jeweils bei der letzten Landtagswahl weniger als bei der vorletzten.).
Von Lucke, Petry, Meuthen mag jeder halten, was er will, aber um Entwicklungen in der AfD zu beurteilen, in der Zeit, in der sie dabei waren, sollten sie doch wohl nicht völlig ungeeignet sein. Die wären da sicher nicht rausgegangen, wenn sie gedacht hätten, sie kriegen das zusammen, ihre Vorstellungen und die Entwicklung der Partei. Im Laufe der letzten zehn Jahre waren sie alle mal Vorsitzende und jetzt sind sie nicht mal mehr Mitglieder, weil ihnen das zu extrem geworden ist. Und das ist dann halt völlig undenkbar, dass mit einer Partei koaliert wird, die am Rand angefangen hat und immer noch radikaler wird.
Das muss ich leider korrigieren
Ulrich, Sonntag, 08.10.2023, 22:29 (vor 804 Tagen) @ Franke
Eine Zersplitterung sehe ich da weit und breit nicht, die haben die Phase mit Lucke, Petry, Meuthen, Pretzell & Co. überstanden und hatten vergleichsweise viele "Flügelkämpfe" öffentlich ausgetragen. Bei den Wählern sind sie dafür nie abgestraft worden, sondern haben vielerorts mit einem radikaleren Kurs dazu gewonnen.
Richtig ist in meinen Augen: Die AfD geht seit ihrer Gründung, also seit zehn Jahren, im Ganzen immer noch weiter raus - und gewinnt fast überall ständig dazu (Ausnahmen: Hamburg, Rheinland-Pfalz, Saarland, die ich jetzt auf die Schnelle gefunden habe - jeweils bei der letzten Landtagswahl weniger als bei der vorletzten.).
Von Lucke, Petry, Meuthen mag jeder halten, was er will, aber um Entwicklungen in der AfD zu beurteilen, in der Zeit, in der sie dabei waren, sollten sie doch wohl nicht völlig ungeeignet sein. Die wären da sicher nicht rausgegangen, wenn sie gedacht hätten, sie kriegen das zusammen, ihre Vorstellungen und die Entwicklung der Partei. Im Laufe der letzten zehn Jahre waren sie alle mal Vorsitzende und jetzt sind sie nicht mal mehr Mitglieder, weil ihnen das zu extrem geworden ist. Und das ist dann halt völlig undenkbar, dass mit einer Partei koaliert wird, die am Rand angefangen hat und immer noch radikaler wird.
Trotzdem versucht z.B. die CDU in Thüringen, die Tür für informelle Bündnisse mit der AfD zu öffnen. Ziel dürfte eine "geduldete" Minderheitsregierung sein. Ähnliche Vorschläge konnte man auch von ehemaligen Vorsitzenden der CDU-Grundwertekommission hören.
Das muss ich leider korrigieren
micha87, bei Berlin, Sonntag, 08.10.2023, 22:48 (vor 804 Tagen) @ Ulrich
Diese Tendenzen gibt es ganz klar und Hr. Merz & Co. haben bislang nicht ausreichend den Eindruck erweckt sich davon distanzieren zu wollen. Die CSU schafft es auch nicht sich von den FW zu emanzipieren, sondern man hat sich früh festgelegt auf den Hubert.
Das muss ich leider korrigieren
istar, Sonntag, 08.10.2023, 21:58 (vor 804 Tagen) @ micha87
Ich wundere mich das Wagenknecht so viel zugetraut wird, was die Union nicht geschafft hat wird auch FR. Wagenknecht nicht gelingen. Ich vermute eher bei der Linken, SPD und z.T. auch bei den Grünen wird sie fischen können. AfD-Wähler wollen AfD-Politik gegen Flüchtlinge, das Establishment & Co..
Fr. Wagenknecht wird da kein gigantischer Faktor dagegen werden. Die AfD hat sich als Volkspartei etabliert und kommt auf vergleichsweise hohe Wahlergebnisse an den Urnen o. bei den Umfragen. In manchen Bundesländern würde die mehr als jeder Dritte wählen und das ist schockierend.
Eine Zersplitterung sehe ich da weit und breit nicht, die haben die Phase mit Lucke, Petry, Meuthen, Pretzell & Co. überstanden und hatten vergleichsweise viele "Flügelkämpfe" öffentlich ausgetragen. Bei den Wählern sind sie dafür nie abgestraft worden, sondern haben vielerorts mit einem radikaleren Kurs dazu gewonnen.
Alle Befragungen sagen was anderes. Deshalb ist das die größte Angst der AfD.
Wagenknecht fährt ebenfalls einen rigiden Kurs gegen Flüchtlinge. Was Russland/Ukraine angeht, sind sie auf einer Linie.
Das muss ich leider korrigieren
micha87, bei Berlin, Sonntag, 08.10.2023, 22:14 (vor 804 Tagen) @ istar
Ich wundere mich das Wagenknecht so viel zugetraut wird, was die Union nicht geschafft hat wird auch FR. Wagenknecht nicht gelingen. Ich vermute eher bei der Linken, SPD und z.T. auch bei den Grünen wird sie fischen können. AfD-Wähler wollen AfD-Politik gegen Flüchtlinge, das Establishment & Co..
Fr. Wagenknecht wird da kein gigantischer Faktor dagegen werden. Die AfD hat sich als Volkspartei etabliert und kommt auf vergleichsweise hohe Wahlergebnisse an den Urnen o. bei den Umfragen. In manchen Bundesländern würde die mehr als jeder Dritte wählen und das ist schockierend.
Eine Zersplitterung sehe ich da weit und breit nicht, die haben die Phase mit Lucke, Petry, Meuthen, Pretzell & Co. überstanden und hatten vergleichsweise viele "Flügelkämpfe" öffentlich ausgetragen. Bei den Wählern sind sie dafür nie abgestraft worden, sondern haben vielerorts mit einem radikaleren Kurs dazu gewonnen.
Alle Befragungen sagen was anderes. Deshalb ist das die größte Angst der AfD.Wagenknecht fährt ebenfalls einen rigiden Kurs gegen Flüchtlinge. Was Russland/Ukraine angeht, sind sie auf einer Linie.
Wie will sich Fr. Wagenknecht dann abgrenzen von der AfD, wenn selbige genau alles liefert wie gewünscht? Da werden viele Wähler doch beim blau-braunen Original bleiben. Meine Befürchtung ist eher die demokratische Mitte wird weiter geschwächt, wenn von den Rändern der Druck größer wird.
Das muss ich leider korrigieren
istar, Sonntag, 08.10.2023, 22:29 (vor 804 Tagen) @ micha87
Ich wundere mich das Wagenknecht so viel zugetraut wird, was die Union nicht geschafft hat wird auch FR. Wagenknecht nicht gelingen. Ich vermute eher bei der Linken, SPD und z.T. auch bei den Grünen wird sie fischen können. AfD-Wähler wollen AfD-Politik gegen Flüchtlinge, das Establishment & Co..
Fr. Wagenknecht wird da kein gigantischer Faktor dagegen werden. Die AfD hat sich als Volkspartei etabliert und kommt auf vergleichsweise hohe Wahlergebnisse an den Urnen o. bei den Umfragen. In manchen Bundesländern würde die mehr als jeder Dritte wählen und das ist schockierend.
Eine Zersplitterung sehe ich da weit und breit nicht, die haben die Phase mit Lucke, Petry, Meuthen, Pretzell & Co. überstanden und hatten vergleichsweise viele "Flügelkämpfe" öffentlich ausgetragen. Bei den Wählern sind sie dafür nie abgestraft worden, sondern haben vielerorts mit einem radikaleren Kurs dazu gewonnen.
Alle Befragungen sagen was anderes. Deshalb ist das die größte Angst der AfD.Wagenknecht fährt ebenfalls einen rigiden Kurs gegen Flüchtlinge. Was Russland/Ukraine angeht, sind sie auf einer Linie.
Wie will sich Fr. Wagenknecht dann abgrenzen von der AfD, wenn selbige genau alles liefert wie gewünscht? Da werden viele Wähler doch beim blau-braunen Original bleiben. Meine Befürchtung ist eher die demokratische Mitte wird weiter geschwächt, wenn von den Rändern der Druck größer wird.
Vielleicht, weil sie über die Punkte hinaus klassische linke Politik machen will.
Das ist kein Widerspruch.
Sie hat ihrer Noch-Partei doch ständig vorgeworfen, zuviel linke Lifestyle-Themen zu bedienen.
Aber mit "Aufstehen" ist sie auch schon mal gescheitert und schlaue Reden schwingen ist sowieso schwerer als eine Partei aufzubauen.
Das muss ich leider korrigieren
micha87, bei Berlin, Sonntag, 08.10.2023, 23:36 (vor 804 Tagen) @ istar
Ich wundere mich das Wagenknecht so viel zugetraut wird, was die Union nicht geschafft hat wird auch FR. Wagenknecht nicht gelingen. Ich vermute eher bei der Linken, SPD und z.T. auch bei den Grünen wird sie fischen können. AfD-Wähler wollen AfD-Politik gegen Flüchtlinge, das Establishment & Co..
Fr. Wagenknecht wird da kein gigantischer Faktor dagegen werden. Die AfD hat sich als Volkspartei etabliert und kommt auf vergleichsweise hohe Wahlergebnisse an den Urnen o. bei den Umfragen. In manchen Bundesländern würde die mehr als jeder Dritte wählen und das ist schockierend.
Eine Zersplitterung sehe ich da weit und breit nicht, die haben die Phase mit Lucke, Petry, Meuthen, Pretzell & Co. überstanden und hatten vergleichsweise viele "Flügelkämpfe" öffentlich ausgetragen. Bei den Wählern sind sie dafür nie abgestraft worden, sondern haben vielerorts mit einem radikaleren Kurs dazu gewonnen.
Alle Befragungen sagen was anderes. Deshalb ist das die größte Angst der AfD.Wagenknecht fährt ebenfalls einen rigiden Kurs gegen Flüchtlinge. Was Russland/Ukraine angeht, sind sie auf einer Linie.
Wie will sich Fr. Wagenknecht dann abgrenzen von der AfD, wenn selbige genau alles liefert wie gewünscht? Da werden viele Wähler doch beim blau-braunen Original bleiben. Meine Befürchtung ist eher die demokratische Mitte wird weiter geschwächt, wenn von den Rändern der Druck größer wird.
Vielleicht, weil sie über die Punkte hinaus klassische linke Politik machen will.
Das ist kein Widerspruch.
Sie hat ihrer Noch-Partei doch ständig vorgeworfen, zuviel linke Lifestyle-Themen zu bedienen.
Aber mit "Aufstehen" ist sie auch schon mal gescheitert und schlaue Reden schwingen ist sowieso schwerer als eine Partei aufzubauen.
[/b]
Nicht nur als Parteien aufzubauen, sondern auch in Regierungsverantwortung stellt sich vieles auf einmal anders da und dann gilt es Lösungen zu finden. Die geplante Partei von Wagenknecht hat womöglich gar nicht den Anspruch in Regierungsverantwortung zu kommen, sondern gefällt sich darin die Politik vom Rand vor sich herzutreiben.
Das muss ich leider korrigieren
Gargamel09, Sonntag, 08.10.2023, 22:07 (vor 804 Tagen) @ istar
Ich wundere mich das Wagenknecht so viel zugetraut wird, was die Union nicht geschafft hat wird auch FR. Wagenknecht nicht gelingen. Ich vermute eher bei der Linken, SPD und z.T. auch bei den Grünen wird sie fischen können. AfD-Wähler wollen AfD-Politik gegen Flüchtlinge, das Establishment & Co..
Fr. Wagenknecht wird da kein gigantischer Faktor dagegen werden. Die AfD hat sich als Volkspartei etabliert und kommt auf vergleichsweise hohe Wahlergebnisse an den Urnen o. bei den Umfragen. In manchen Bundesländern würde die mehr als jeder Dritte wählen und das ist schockierend.
Eine Zersplitterung sehe ich da weit und breit nicht, die haben die Phase mit Lucke, Petry, Meuthen, Pretzell & Co. überstanden und hatten vergleichsweise viele "Flügelkämpfe" öffentlich ausgetragen. Bei den Wählern sind sie dafür nie abgestraft worden, sondern haben vielerorts mit einem radikaleren Kurs dazu gewonnen.
Alle Befragungen sagen was anderes. Deshalb ist das die größte Angst der AfD.Wagenknecht fährt ebenfalls einen rigiden Kurs gegen Flüchtlinge. Was Russland/Ukraine angeht, sind sie auf einer Linie.
Somit ist es auch egal, ob die die AfD oder Wagenknecht wählen, sehe da 0 Benefit. beide würden uns an die Russen verkaufen...
Das muss ich leider korrigieren
Franke, Sonntag, 08.10.2023, 22:30 (vor 804 Tagen) @ Gargamel09
Somit ist es auch egal, ob die die AfD oder Wagenknecht wählen, sehe da 0 Benefit. beide würden uns an die Russen verkaufen...
4% für Wagenknecht wären ein kleiner Benefit, wenn alles von der AfD kommt. ;-)
Das muss ich leider korrigieren
Davja89, Sonntag, 08.10.2023, 21:22 (vor 804 Tagen) @ Thomas
War auch mal mein Gedanke.
Aber Ulrich hatte damals die Argumentation das die gemäßigte Mitte dann von zwei Extremen Polen attackiert werden könnte.
Könnte was dran sein.
Das muss ich leider korrigieren
Ulrich, Sonntag, 08.10.2023, 21:29 (vor 804 Tagen) @ Davja89
War auch mal mein Gedanke.
Aber Ulrich hatte damals die Argumentation das die gemäßigte Mitte dann von zwei Extremen Polen attackiert werden könnte.
Könnte was dran sein.
Das befürchte ich in der Tat. Wobei ich Sahra Wagenknecht nicht zutraue, ihre Partei dauerhaft zu etablieren. Sie kann nicht mit Menschen. Das ist ihr schon bei "Aufstehen" auf die Füße gefallen, und deshalb hat sie es vorher bei der Linken nicht ganz an die Spitze geschafft.
Das muss ich leider korrigieren
zwergson, Dresden, Sonntag, 08.10.2023, 20:38 (vor 804 Tagen) @ Garum
Ich glaube nicht, dass sich das aufhalten lässt.
Es muss erst komplett an die Wand gefahren werden.
Aus den verkohlten Resten der alten Welt erheben sich dann vielleicht ein paar Menschen, die eine Alternative zu Kapitalismus und Religion gefunden haben.
Bis dahin gilt: Freundlich sein so viel und oft es geht und sich bei allem anderen nicht erwischen lassen.
--
Intertank is' Dortmund!
Wahlen in Bayern und Hessen
Garum, Bornum am Harz, Sonntag, 08.10.2023, 20:21 (vor 804 Tagen) @ Fisheye
Das Artikel 20 Absatz 4 nochmal relevant werden könnte hätte ich nicht gedacht. 78 Jahre nach Auschwitz sind die Nationalsozialisten in 2 Bundesländern die 2. stärkste Kraft
Wobei sich ja auch die AfD im Wiederstand sieht.
Wahlen in Bayern und Hessen
Fisheye, Sonntag, 08.10.2023, 20:25 (vor 804 Tagen) @ Garum
Das Artikel 20 Absatz 4 nochmal relevant werden könnte hätte ich nicht gedacht. 78 Jahre nach Auschwitz sind die Nationalsozialisten in 2 Bundesländern die 2. stärkste Kraft
Wobei sich ja auch die AfD im Wiederstand sieht.
Im Widerstand gegen Demokratie, Freiheit und der Menschenwürde
Wahlen in Bayern und Hessen
Garum, Bornum am Harz, Sonntag, 08.10.2023, 20:28 (vor 804 Tagen) @ Fisheye
Das Artikel 20 Absatz 4 nochmal relevant werden könnte hätte ich nicht gedacht. 78 Jahre nach Auschwitz sind die Nationalsozialisten in 2 Bundesländern die 2. stärkste Kraft
Wobei sich ja auch die AfD im Wiederstand sieht.
Im Widerstand gegen Demokratie, Freiheit und der Menschenwürde
Und leider genug Lämmer die ihr folgen.
Wahlen in Bayern und Hessen
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Sonntag, 08.10.2023, 19:13 (vor 804 Tagen) @ Garum
bearbeitet von FourrierTrans, Sonntag, 08.10.2023, 19:22
Alles mehr oder weniger wie erwartet. SPD, Grüne und FDP verlieren CDU, AfD gewinnen in Hessen hinzu. In Bayer tritt die CSU auf der Stelle FW und AfD gewinnen hinzu.
Stimmt, wobei ich den Rückgang der Grünen in Hessen weniger stark erwartet hätte. Laut ZDF Hochrechnung -4,4%. Das hat man so jetzt nicht erwartet, meine ich zumindest.
Ganz grundsätzlich bleibt in der Gesamtbetrachtung Bayern+Hessen festzuhalten: Es muss sich ganz schleunigst was ändern, um diese Negativstimmung in der BRD einzufangen, unabhängig vom Partei-Klein-Klein. Ich habe da zwar auch keine Patentlösung parat, aber das ist nicht mehr nur bedenklich, die aktuelle Momentaufnahme ist jetzt schon das größte politisch-gesellschaftliche Desaster seit Bestehen der Bundesrepublik. Der Scherbenhaufen einer Generation, der sich zu einer Katastrophe entwickeln könnte.
Wahlen in Bayern und Hessen
Eisen, DO, Sonntag, 08.10.2023, 20:14 (vor 804 Tagen) @ FourrierTrans
Allein die sich dauerzoffende Bundesregierung unter dem Chef-Schweiger Olaf Scholz gibt ein verheerendes Bild ab.
Die Bevölkerung ist einfach durch und vollkommen verunsichert von Jahren der Dauerkrise: Finanzkrise, Flüchtlingskrise, Klimakrise, Krieg, Pandemie und und und. Nur noch Hiobsbotschaften und Zumutungen, keine Hoffnung mehr, dass es in Zukunft mal besser wird.
Was wir brauchen ist Optimismus und ein Plan für die Zukunft, sonst fährt das Dingen hiervon die Wand. Wenn die AfD übernimmt, dann kannste den Laden gleich abschließen. Ich wandere dann aus, zusammen mit meiner Frau in deren Heimatland…
Wahlen in Bayern und Hessen
Talentförderer, Dortmund, Sonntag, 08.10.2023, 21:04 (vor 804 Tagen) @ Eisen
Die Bevölkerung ist einfach durch und vollkommen verunsichert von Jahren der Dauerkrise: Finanzkrise, Flüchtlingskrise, Klimakrise, Krieg, Pandemie und und und. Nur noch Hiobsbotschaften und Zumutungen, keine Hoffnung mehr, dass es in Zukunft mal besser wird.
Lustigerweise überwiegend vorgetragenen von Leuten mit Eigenheim, fettem Auto und regelmäßigem Urlaubsreisen.
Eine richtige Zumutung so ein Leben…
Wahlen in Bayern und Hessen
Ulrich, Sonntag, 08.10.2023, 21:16 (vor 804 Tagen) @ Talentförderer
Die Bevölkerung ist einfach durch und vollkommen verunsichert von Jahren der Dauerkrise: Finanzkrise, Flüchtlingskrise, Klimakrise, Krieg, Pandemie und und und. Nur noch Hiobsbotschaften und Zumutungen, keine Hoffnung mehr, dass es in Zukunft mal besser wird.
Lustigerweise überwiegend vorgetragenen von Leuten mit Eigenheim, fettem Auto und regelmäßigem Urlaubsreisen.Eine richtige Zumutung so ein Leben…
Das Problem ist nicht, dass es den Menschen schlecht geht. Das Problem ist die Angst, es würde ihnen in Zukunft schlechter gehen. Angesichts dessen, was in den letzten Jahren in der Welt passiert ist, durchaus nachvollziehbar. Fatal ist aber, dass diese Ängste zudem noch aktiv geschürt werden.
Wahlen in Bayern und Hessen
Garum, Bornum am Harz, Sonntag, 08.10.2023, 21:21 (vor 804 Tagen) @ Ulrich
Die Bevölkerung ist einfach durch und vollkommen verunsichert von Jahren der Dauerkrise: Finanzkrise, Flüchtlingskrise, Klimakrise, Krieg, Pandemie und und und. Nur noch Hiobsbotschaften und Zumutungen, keine Hoffnung mehr, dass es in Zukunft mal besser wird.
Lustigerweise überwiegend vorgetragenen von Leuten mit Eigenheim, fettem Auto und regelmäßigem Urlaubsreisen.Eine richtige Zumutung so ein Leben…
Das Problem ist nicht, dass es den Menschen schlecht geht. Das Problem ist die Angst, es würde ihnen in Zukunft schlechter gehen. Angesichts dessen, was in den letzten Jahren in der Welt passiert ist, durchaus nachvollziehbar. Fatal ist aber, dass diese Ängste zudem noch aktiv geschürt werden.
Das Erfolgsmodel der AfD.
Wahlen in Bayern und Hessen
Ulrich, Sonntag, 08.10.2023, 21:24 (vor 804 Tagen) @ Garum
Die Bevölkerung ist einfach durch und vollkommen verunsichert von Jahren der Dauerkrise: Finanzkrise, Flüchtlingskrise, Klimakrise, Krieg, Pandemie und und und. Nur noch Hiobsbotschaften und Zumutungen, keine Hoffnung mehr, dass es in Zukunft mal besser wird.
Lustigerweise überwiegend vorgetragenen von Leuten mit Eigenheim, fettem Auto und regelmäßigem Urlaubsreisen.Eine richtige Zumutung so ein Leben…
Das Problem ist nicht, dass es den Menschen schlecht geht. Das Problem ist die Angst, es würde ihnen in Zukunft schlechter gehen. Angesichts dessen, was in den letzten Jahren in der Welt passiert ist, durchaus nachvollziehbar. Fatal ist aber, dass diese Ängste zudem noch aktiv geschürt werden.
Das Erfolgsmodel der AfD.
... das Söder, Merz, Kubicki und Co. erfolglos zu kopieren versuchen.
Nazis wählen Nazis - immer öfter und immer mehr
Juper, Berlin, Sonntag, 08.10.2023, 18:51 (vor 804 Tagen) @ Garum
In was für einem Land voller rechter Arschlöcher bin ich nach all den Jahren gelandet. Es ist einfach zum kotzen...
Sicher - Läbbe geht weida, und Läbbe is auch schön - aber heute kann ich mal wieder gar nicht soviel essen wie ich ...
Nazis wählen Nazis - immer öfter und immer mehr
Franke, Sonntag, 08.10.2023, 18:57 (vor 804 Tagen) @ Juper
In was für einem Land voller rechter Arschlöcher bin ich nach all den Jahren gelandet. Es ist einfach zum kotzen...
Sicher - Läbbe geht weida, und Läbbe is auch schön - aber heute kann ich mal wieder gar nicht soviel essen wie ich ...
Was geht hier ab, wenn es uns mal schlecht geht - 60% AfD?
Nazis wählen Nazis - immer öfter und immer mehr
Ulrich, Sonntag, 08.10.2023, 19:11 (vor 804 Tagen) @ Franke
In was für einem Land voller rechter Arschlöcher bin ich nach all den Jahren gelandet. Es ist einfach zum kotzen...
Sicher - Läbbe geht weida, und Läbbe is auch schön - aber heute kann ich mal wieder gar nicht soviel essen wie ich ...
Was geht hier ab, wenn es uns mal schlecht geht - 60% AfD?
Das Problem ist nicht, dass es den Menschen schlecht geht. Das Problem ist die Angst der Menschen davor dass es ihnen schlechter geht. Und Angst wurde in letzter Zeit viel zu viel geschürt. "Der Habeck kommt und reißt euch eure Heizung aus den Kellern!" oder "Die Flüchtlinge nehmen euch den Zahnersatz weg!".
Mir hat letztens jemand von einer Versammlung von Haus und Grund in Berlin erzählt, auf der der Regierende Bürgermeister Wegner Gast war. Da saßen reihenweise vollkommen verängstigte Hausbesitzer und waren quasi am Heulen. "Nun tun Sie doch etwas, Herr Wegner!". Aber im Zweifelsfall wählen die dann eher AfD als Wegners CDU.
Nazis wählen Nazis - immer öfter und immer mehr
Lattenknaller, Madrid, Sonntag, 08.10.2023, 19:33 (vor 804 Tagen) @ Ulrich
Mir hat letztens jemand von einer Versammlung von Haus und Grund in Berlin erzählt, auf der der Regierende Bürgermeister Wegner Gast war. Da saßen reihenweise vollkommen verängstigte Hausbesitzer und waren quasi am Heulen. "Nun tun Sie doch etwas, Herr Wegner!". Aber im Zweifelsfall wählen die dann eher AfD als Wegners CDU.
Vor was haben die konkret Angst? Raff ich nicht. Wirklich dieses Heizungsgesetz?
Ist es so schwierig sich mal ein Eck zu informieren?
Nazis wählen Nazis - immer öfter und immer mehr
Talentförderer, Dortmund, Sonntag, 08.10.2023, 21:07 (vor 804 Tagen) @ Lattenknaller
Dazu sind die meisten geistig gar nicht in der Lage. „In der Bild Zeitung steht aber…“
Nazis wählen Nazis - immer öfter und immer mehr
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Sonntag, 08.10.2023, 19:47 (vor 804 Tagen) @ Lattenknaller
bearbeitet von FourrierTrans, Sonntag, 08.10.2023, 20:02
Mir hat letztens jemand von einer Versammlung von Haus und Grund in Berlin erzählt, auf der der Regierende Bürgermeister Wegner Gast war. Da saßen reihenweise vollkommen verängstigte Hausbesitzer und waren quasi am Heulen. "Nun tun Sie doch etwas, Herr Wegner!". Aber im Zweifelsfall wählen die dann eher AfD als Wegners CDU.
Vor was haben die konkret Angst? Raff ich nicht. Wirklich dieses Heizungsgesetz?
Ist es so schwierig sich mal ein Eck zu informieren?
Ich glaube es ist eine Mischung aus ganz verschiedenen Dingen und auch ein Stück diese "verhärteten Fronten" wie in den USA. Ganz generell die sehr hohen Kosten, dann so Themen in der Öffentlichkeit wie "Hanf legalisieren" oder "Gendern" die in Teilen der Gesellschaft halt einfach negativ behaftet sind. Nur mal als reines Bauchgefühl von mir.
Zum Thema Kosten ein Beispiel: Kurzstrecke in Dortmund mit dem Bus oder der U-Bahn kostet 1,90 Euro und beinhaltet, meine ich, maximal drei Haltestellen. Wie weit ist das dann im Schnitt? 1-3 Km? Ich war jetzt mal wieder auf Gran Canaria. Busfahrten (normale Linienbusse) in hochmodernen (da fühlt man sich glatt wie ein Profispieler von UD Las Palmas), klimatisierten Bussen quer über die halbe Insel von Las Palmas bis in den Süden (je nach Strecke 30-50 Km) kosten in der Regel nicht mehr als 2-4 Euro. Da war dann offen gestanden auch meine innerliche Frage "Warum ist das bei mir zu Hause im Verhältnis dazu so unfassbar teuer, mit den im Vergleich dazu Rumpelkisten von Linienbussen, in die ich mich setze?". Tourismus-quersubventioniert? Keine Ahnung, jedenfalls nutzen die Busse nahezu ausschließlich nur Locals oder Deutsche, die da leben.
Nazis wählen Nazis - immer öfter und immer mehr
Lattenknaller, Madrid, Sonntag, 08.10.2023, 20:05 (vor 804 Tagen) @ FourrierTrans
Mir hat letztens jemand von einer Versammlung von Haus und Grund in Berlin erzählt, auf der der Regierende Bürgermeister Wegner Gast war. Da saßen reihenweise vollkommen verängstigte Hausbesitzer und waren quasi am Heulen. "Nun tun Sie doch etwas, Herr Wegner!". Aber im Zweifelsfall wählen die dann eher AfD als Wegners CDU.
Vor was haben die konkret Angst? Raff ich nicht. Wirklich dieses Heizungsgesetz?
Ist es so schwierig sich mal ein Eck zu informieren?
Ich glaube es ist eine Mischung aus ganz verschiedenen Dingen und auch ein Stück diese "verhärteten Fronten" wie in den USA. Ganz generell die sehr hohen Kosten, dann so Themen in der Öffentlichkeit wie "Hanf legalisieren" oder "Gendern" die in Teilen der Gesellschaft halt einfach negativ behaftet sind. Nur mal als reines Bauchgefühl von mir.Zum Thema Kosten ein Beispiel: Kurzstrecke in Dortmund mit dem Bus oder der U-Bahn kostet 1,90 Euro und beinhaltet, meine ich, maximal drei Haltestellen. Wie weit ist das dann im Schnitt? 3-4 Km? Ich war jetzt mal wieder auf Gran Canaria. Busfahrten (normale Linienbusse) in hochmodernen (da fühlt man sich glatt wie ein Profispieler von UD Las Palmas), klimatisierten Bussen quer über die halbe Insel von Las Palmas bis in den Süden (je nach Strecke 30-50 Km) kosten in der Regel nicht mehr als 2-3 Euro. Da war dann offen gestanden auch meine innerliche Frage "Warum ist das bei mir zu Hause im Verhältnis dazu so unfassbar teuer, mit den im Vergleich dazu Rumpelkisten von Linienbussen, in die ich mich setze?". Tourismus-quersubventioniert? Keine Ahnung, jedenfalls nutzen die Busse nahezu ausschließlich nur Locals oder Deutsche, die da leben.
Nein, nein. Nicht meine Frage. Vor was hat ein Hausbesitzer Schiss? Ganz konkret.
Mir geht es nicht um die arme Arbeitnehmerwurst, die morgens um 7 Uhr mit der überfüllten S-Bahn zu Arbeit fährt und zur Miete wohnt und 2800,- Brutto verdient.
Der Hausbesitzer mit Mitglied in Haus und Grund. Das sind meist nicht die Reihenhausbesitzer.
Das sind meist priviligierte Menschen. Haben die wirklich Angst, dass sie in den nächsten 10 Jahren ein paar Öcken ins Haus investieren müssen? Subventioniert bis unter die Kragenkante.
Unser Verwalter unserer Reihenhaussiedlung hier in Madrid hat uns informiert, dass da was kommt. So bis 2033 müssen wir mal was machen. Wird aber eh bis 70% subventioniert. Aber so ein bißchen was wird anfallen. Sind jetzt auch alles eher konservative Menschen, aber da ist keiner vom Hocker gefallen oder hatte groß Angst. Also? Was treibt diese Menschen in Deutschland?
Nazis wählen Nazis - immer öfter und immer mehr
Talentförderer, Dortmund, Sonntag, 08.10.2023, 21:09 (vor 804 Tagen) @ Lattenknaller
Konservative haben immer Angst irgendwo eigenes Geld investieren zu müssen, da ist der dritte porsche vielleicht erst 2 Jahre später drin, undenkbar.
Nazis wählen Nazis - immer öfter und immer mehr
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Sonntag, 08.10.2023, 20:16 (vor 804 Tagen) @ Lattenknaller
bearbeitet von FourrierTrans, Sonntag, 08.10.2023, 20:22
Mir hat letztens jemand von einer Versammlung von Haus und Grund in Berlin erzählt, auf der der Regierende Bürgermeister Wegner Gast war. Da saßen reihenweise vollkommen verängstigte Hausbesitzer und waren quasi am Heulen. "Nun tun Sie doch etwas, Herr Wegner!". Aber im Zweifelsfall wählen die dann eher AfD als Wegners CDU.
Vor was haben die konkret Angst? Raff ich nicht. Wirklich dieses Heizungsgesetz?
Ist es so schwierig sich mal ein Eck zu informieren?
Ich glaube es ist eine Mischung aus ganz verschiedenen Dingen und auch ein Stück diese "verhärteten Fronten" wie in den USA. Ganz generell die sehr hohen Kosten, dann so Themen in der Öffentlichkeit wie "Hanf legalisieren" oder "Gendern" die in Teilen der Gesellschaft halt einfach negativ behaftet sind. Nur mal als reines Bauchgefühl von mir.Zum Thema Kosten ein Beispiel: Kurzstrecke in Dortmund mit dem Bus oder der U-Bahn kostet 1,90 Euro und beinhaltet, meine ich, maximal drei Haltestellen. Wie weit ist das dann im Schnitt? 3-4 Km? Ich war jetzt mal wieder auf Gran Canaria. Busfahrten (normale Linienbusse) in hochmodernen (da fühlt man sich glatt wie ein Profispieler von UD Las Palmas), klimatisierten Bussen quer über die halbe Insel von Las Palmas bis in den Süden (je nach Strecke 30-50 Km) kosten in der Regel nicht mehr als 2-3 Euro. Da war dann offen gestanden auch meine innerliche Frage "Warum ist das bei mir zu Hause im Verhältnis dazu so unfassbar teuer, mit den im Vergleich dazu Rumpelkisten von Linienbussen, in die ich mich setze?". Tourismus-quersubventioniert? Keine Ahnung, jedenfalls nutzen die Busse nahezu ausschließlich nur Locals oder Deutsche, die da leben.
Nein, nein. Nicht meine Frage. Vor was hat ein Hausbesitzer Schiss? Ganz konkret.
Mir geht es nicht um die arme Arbeitnehmerwurst, die morgens um 7 Uhr mit der überfüllten S-Bahn zu Arbeit fährt und zur Miete wohnt und 2800,- Brutto verdient.
Der Hausbesitzer mit Mitglied in Haus und Grund. Das sind meist nicht die Reihenhausbesitzer.
Das sind meist priviligierte Menschen. Haben die wirklich Angst, dass sie in den nächsten 10 Jahren ein paar Öcken ins Haus investieren müssen? Subventioniert bis unter die Kragenkante.
Unser Verwalter unserer Reihenhaussiedlung hier in Madrid hat uns informiert, dass da was kommt. So bis 2033 müssen wir mal was machen. Wird aber eh bis 70% subventioniert. Aber so ein bißchen was wird anfallen. Sind jetzt auch alles eher konservative Menschen, aber da ist keiner vom Hocker gefallen oder hatte groß Angst. Also? Was treibt diese Menschen in Deutschland?
Diese Beschreibung vom privilegierten Hausbesitzer halte ich aber auch für völlig überzogen, zumindest für Deutschland. Ich komme aus einer Arbeiterfamilie, wo der Vater das Haus vom Großvater geerbt hat, was noch ein Stück weit halbe Landwirtschaft war. Ich verdiene sehr gut, von daher will ich mich nicht beklagen. Wenn ich aber sehe, was mein Vater jedes Jahr an Steuern für die Hütte abdrückt, welche obszönen Kosten bei kleineren Renovierungen oder Reparaturen veranschlagt werden, dann ist ganz klar: ohne die Ersparnisse meines Großvaters und/oder meinem Taschengeld hätten meine Eltern, beide immer Vollzeit gearbeitet (Handwerk / Verwaltung) Schwierigkeiten, das Haus zu halten. Oder zumindest müssten sie sich stark strecken. Nein, die beiden leben nicht auf großem Fuß, haben sie nie. Ein Haus ist einfach unfassbar teuer geworden. Und das ist im Grunde bei den allermeisten Familien in der Straße / dem Ort ganz genauso.
Nazis wählen Nazis - immer öfter und immer mehr
Lattenknaller, Madrid, Sonntag, 08.10.2023, 20:22 (vor 804 Tagen) @ FourrierTrans
Mir hat letztens jemand von einer Versammlung von Haus und Grund in Berlin erzählt, auf der der Regierende Bürgermeister Wegner Gast war. Da saßen reihenweise vollkommen verängstigte Hausbesitzer und waren quasi am Heulen. "Nun tun Sie doch etwas, Herr Wegner!". Aber im Zweifelsfall wählen die dann eher AfD als Wegners CDU.
Vor was haben die konkret Angst? Raff ich nicht. Wirklich dieses Heizungsgesetz?
Ist es so schwierig sich mal ein Eck zu informieren?
Ich glaube es ist eine Mischung aus ganz verschiedenen Dingen und auch ein Stück diese "verhärteten Fronten" wie in den USA. Ganz generell die sehr hohen Kosten, dann so Themen in der Öffentlichkeit wie "Hanf legalisieren" oder "Gendern" die in Teilen der Gesellschaft halt einfach negativ behaftet sind. Nur mal als reines Bauchgefühl von mir.Zum Thema Kosten ein Beispiel: Kurzstrecke in Dortmund mit dem Bus oder der U-Bahn kostet 1,90 Euro und beinhaltet, meine ich, maximal drei Haltestellen. Wie weit ist das dann im Schnitt? 3-4 Km? Ich war jetzt mal wieder auf Gran Canaria. Busfahrten (normale Linienbusse) in hochmodernen (da fühlt man sich glatt wie ein Profispieler von UD Las Palmas), klimatisierten Bussen quer über die halbe Insel von Las Palmas bis in den Süden (je nach Strecke 30-50 Km) kosten in der Regel nicht mehr als 2-3 Euro. Da war dann offen gestanden auch meine innerliche Frage "Warum ist das bei mir zu Hause im Verhältnis dazu so unfassbar teuer, mit den im Vergleich dazu Rumpelkisten von Linienbussen, in die ich mich setze?". Tourismus-quersubventioniert? Keine Ahnung, jedenfalls nutzen die Busse nahezu ausschließlich nur Locals oder Deutsche, die da leben.
Nein, nein. Nicht meine Frage. Vor was hat ein Hausbesitzer Schiss? Ganz konkret.
Mir geht es nicht um die arme Arbeitnehmerwurst, die morgens um 7 Uhr mit der überfüllten S-Bahn zu Arbeit fährt und zur Miete wohnt und 2800,- Brutto verdient.
Der Hausbesitzer mit Mitglied in Haus und Grund. Das sind meist nicht die Reihenhausbesitzer.
Das sind meist priviligierte Menschen. Haben die wirklich Angst, dass sie in den nächsten 10 Jahren ein paar Öcken ins Haus investieren müssen? Subventioniert bis unter die Kragenkante.
Unser Verwalter unserer Reihenhaussiedlung hier in Madrid hat uns informiert, dass da was kommt. So bis 2033 müssen wir mal was machen. Wird aber eh bis 70% subventioniert. Aber so ein bißchen was wird anfallen. Sind jetzt auch alles eher konservative Menschen, aber da ist keiner vom Hocker gefallen oder hatte groß Angst. Also? Was treibt diese Menschen in Deutschland?
Diese Beschreibung vom privilegierten Hausbesitzer halte ich aber auch für völlig überzogen. Ich komme aus einer Arbeiterfamilie, wo der Vater das Haus vom Großvater geerbt hat, was noch ein Stück weit halbe Landwirtschaft war. Ich verdiene sehr gut, von daher will ich mich nicht beklagen. Wenn ich aber sehe, was mein Vater jedes Jahr an Steuern für die Hütte abdrückt, welche obszönen Kosten bei kleineren Renovierungen oder Reparaturen veranschlagt werden, dann ist ganz klar: ohne die Ersparnisse meines Großvaters und/oder meinem Taschengeld hätten meine Eltern, beide immer Vollzeit gearbeitet (Handwerk / Verwaltung) Schwierigkeiten, das Haus zu halten. Nein, die beiden leben nicht auf großem Fuß, haben sie nie. Ein Haus ist einfach unfassbar teuer geworden. Und das ist im Grunde bei den allermeisten Familien in der Straße / dem Ort ganz genauso.
Ich rede von Mitglieder von Haus und Grund in Berlin. Ganz andere Geschichte.
Ich weiß was ein Haus kostet, brauchst Du mir nicht erzählen. Die Leute, von denen Ulrich schreibt, sind aber nicht diejenigen, die Du meinst. Ganz sicher nicht.
Nazis wählen Nazis - immer öfter und immer mehr
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Sonntag, 08.10.2023, 20:47 (vor 804 Tagen) @ Lattenknaller
Nein, nein. Nicht meine Frage. Vor was hat ein Hausbesitzer Schiss? Ganz konkret.
Mir geht es nicht um die arme Arbeitnehmerwurst, die morgens um 7 Uhr mit der überfüllten S-Bahn zu Arbeit fährt und zur Miete wohnt und 2800,- Brutto verdient.
Der Hausbesitzer mit Mitglied in Haus und Grund. Das sind meist nicht die Reihenhausbesitzer.
Das sind meist priviligierte Menschen. Haben die wirklich Angst, dass sie in den nächsten 10 Jahren ein paar Öcken ins Haus investieren müssen? Subventioniert bis unter die Kragenkante.
Unser Verwalter unserer Reihenhaussiedlung hier in Madrid hat uns informiert, dass da was kommt. So bis 2033 müssen wir mal was machen. Wird aber eh bis 70% subventioniert. Aber so ein bißchen was wird anfallen. Sind jetzt auch alles eher konservative Menschen, aber da ist keiner vom Hocker gefallen oder hatte groß Angst. Also? Was treibt diese Menschen in Deutschland?
Diese Beschreibung vom privilegierten Hausbesitzer halte ich aber auch für völlig überzogen. Ich komme aus einer Arbeiterfamilie, wo der Vater das Haus vom Großvater geerbt hat, was noch ein Stück weit halbe Landwirtschaft war. Ich verdiene sehr gut, von daher will ich mich nicht beklagen. Wenn ich aber sehe, was mein Vater jedes Jahr an Steuern für die Hütte abdrückt, welche obszönen Kosten bei kleineren Renovierungen oder Reparaturen veranschlagt werden, dann ist ganz klar: ohne die Ersparnisse meines Großvaters und/oder meinem Taschengeld hätten meine Eltern, beide immer Vollzeit gearbeitet (Handwerk / Verwaltung) Schwierigkeiten, das Haus zu halten. Nein, die beiden leben nicht auf großem Fuß, haben sie nie. Ein Haus ist einfach unfassbar teuer geworden. Und das ist im Grunde bei den allermeisten Familien in der Straße / dem Ort ganz genauso.
Ich rede von Mitglieder von Haus und Grund in Berlin. Ganz andere Geschichte.
Ich weiß was ein Haus kostet, brauchst Du mir nicht erzählen. Die Leute, von denen Ulrich schreibt, sind aber nicht diejenigen, die Du meinst. Ganz sicher nicht.
Das stimmt natürlich. Aber ist dieses Klientel zahlenmäßig denn wirklich das Problem und das Risiko, was zum Erfolg der AfD führt?
Nazis wählen Nazis - immer öfter und immer mehr
Lattenknaller, Madrid, Sonntag, 08.10.2023, 23:44 (vor 804 Tagen) @ FourrierTrans
Das stimmt natürlich. Aber ist dieses Klientel zahlenmäßig denn wirklich das Problem und das Risiko, was zum Erfolg der AfD führt?
Das weiß ich nicht. Meine Frage soll nur mein Unverständnis zum Ausdruck bringen, dass diese privilegierte Schicht Angst hat.
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Ulrich, Montag, 09.10.2023, 07:11 (vor 803 Tagen) @ Lattenknaller
Das stimmt natürlich. Aber ist dieses Klientel zahlenmäßig denn wirklich das Problem und das Risiko, was zum Erfolg der AfD führt?
Das weiß ich nicht. Meine Frage soll nur mein Unverständnis zum Ausdruck bringen, dass diese privilegierte Schicht Angst hat.
Angst ist halt etwas subjektives. Und aktuell, in Zeiten, in denen eh viele Menschen aus guten Gründen eh schon verunsichert sind, wird sie von interessierten Seiten zudem aktiv geschürt. Von AfD und Freien Wählern sowieso. Aber auch aus Teilen der angeblichen Mitte des politischen Parteienspektrums.
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Talentförderer, Dortmund, Sonntag, 08.10.2023, 21:14 (vor 804 Tagen) @ FourrierTrans
Das Problem sind Arbeitslose und Unterschichten, die meinen eine Partei wählen zu müssen, unter der ihr Leben noch miserabler wird.
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FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Sonntag, 08.10.2023, 21:23 (vor 804 Tagen) @ Talentförderer
bearbeitet von FourrierTrans, Sonntag, 08.10.2023, 21:36
Das Problem sind Arbeitslose und Unterschichten, die meinen eine Partei wählen zu müssen, unter der ihr Leben noch miserabler wird.
Ja. Und nein. Das Problem sind die Parteien, die zuvor primär für diese Gesellschaftsschichten gekämpft und Politik gemacht haben. Die SPD und die Linken hauptsächlich.
Ich war kürzlich noch auf einem Firmenjubiläum von meiner alten Firma und habe dort mit alten Kollegen gesprochen, die in der Produktion arbeiten. Mit einem türkischen Kollegen habe ich unter vier Augen ein bisschen über Politik und den Alltag gesprochen. Einwanderersohn (Ende 40), bis vor Jahren waren große Teile der Familie in der SPD aktiv. Der hat mir gesagt, das Letzte was er jetzt wählen würde, wäre die SPD. Er meinte, der Satz "und wer hat uns verraten? Sozialdemokraten" würde diesmal stimmen (gemeint war mit "uns" die Arbeiterschaft). Ich glaube, dass es eine zunehmende Ablehnung gegenüber der SPD in genau diesen Gesellschaftsschichten gibt, weil sie sich verraten fühlen, in einer zunehmend ungleichen Gesellschaft. Derjenige hat mir dann auch verraten, er würde die AfD wählen, weil er Abends nicht hören will, wo man demnächst kiffen kann oder wo er sein Geschlecht im Pass ändern kann, sondern wie er mit seinem Arbeitergehalt das kleine Reihenhäuschen halten soll und selbst wenn die AfD ihm das auch nicht sagen könnte, müsste er zumindest den Stuss von den anderen nicht mehr hören. Das wird in vielen Köpfen so sein.
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istar, Sonntag, 08.10.2023, 21:51 (vor 804 Tagen) @ FourrierTrans
Das Problem sind Arbeitslose und Unterschichten, die meinen eine Partei wählen zu müssen, unter der ihr Leben noch miserabler wird.
Ja. Und nein. Das Problem sind die Parteien, die zuvor primär für diese Gesellschaftsschichten gekämpft und Politik gemacht haben. Die SPD und die Linken hauptsächlich.
Ich war kürzlich noch auf einem Firmenjubiläum von meiner alten Firma und habe dort mit alten Kollegen gesprochen, die in der Produktion arbeiten. Mit einem türkischen Kollegen habe ich unter vier Augen ein bisschen über Politik und den Alltag gesprochen. Einwanderersohn (Ende 40), bis vor Jahren waren große Teile der Familie in der SPD aktiv. Der hat mir gesagt, das Letzte was er jetzt wählen würde, wäre die SPD. Er meinte, der Satz "und wer hat uns verraten? Sozialdemokraten" würde diesmal stimmen (gemeint war mit "uns" die Arbeiterschaft). Ich glaube, dass es eine zunehmende Ablehnung gegenüber der SPD in genau diesen Gesellschaftsschichten gibt, weil sie sich verraten fühlen, in einer zunehmend ungleichen Gesellschaft. Derjenige hat mir dann auch verraten, er würde die AfD wählen, weil er Abends nicht hören will, wo man demnächst kiffen kann oder wo er sein Geschlecht im Pass ändern kann, sondern wie er mit seinem Arbeitergehalt das kleine Reihenhäuschen halten soll und selbst wenn die AfD ihm das auch nicht sagen könnte, müsste er zumindest den Stuss von den anderen nicht mehr hören. Das wird in vielen Köpfen so sein.
Was für ein bullshit.
Das letzte, was man der Ampel, also auch der SPD, vorwerfen kann, ist es,die soziale Frage vernachlässigt zu haben.
-Wohngelderhöhung
-den Kreis der Bezugsberechtigten beim Wohngeld erweitert
-Bürgergeld eingeführt
-Bürgergeld erhöht
-Mindestlohn erhöht
und dem Bürger bei den Lasten der Krise ordentlich den Nanny-Staat gemacht.
Sorry,ich kann dieses ganze substanzlose Gejammer nicht mehr hören. Als ob der Staat die Bürger vor jeder Beeinträchtigung bewahren könnte.
Bestenfalls dies zu versprechen ist ein Fehler.
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markus, Montag, 09.10.2023, 21:20 (vor 803 Tagen) @ istar
Das Problem sind Arbeitslose und Unterschichten, die meinen eine Partei wählen zu müssen, unter der ihr Leben noch miserabler wird.
Ja. Und nein. Das Problem sind die Parteien, die zuvor primär für diese Gesellschaftsschichten gekämpft und Politik gemacht haben. Die SPD und die Linken hauptsächlich.
Ich war kürzlich noch auf einem Firmenjubiläum von meiner alten Firma und habe dort mit alten Kollegen gesprochen, die in der Produktion arbeiten. Mit einem türkischen Kollegen habe ich unter vier Augen ein bisschen über Politik und den Alltag gesprochen. Einwanderersohn (Ende 40), bis vor Jahren waren große Teile der Familie in der SPD aktiv. Der hat mir gesagt, das Letzte was er jetzt wählen würde, wäre die SPD. Er meinte, der Satz "und wer hat uns verraten? Sozialdemokraten" würde diesmal stimmen (gemeint war mit "uns" die Arbeiterschaft). Ich glaube, dass es eine zunehmende Ablehnung gegenüber der SPD in genau diesen Gesellschaftsschichten gibt, weil sie sich verraten fühlen, in einer zunehmend ungleichen Gesellschaft. Derjenige hat mir dann auch verraten, er würde die AfD wählen, weil er Abends nicht hören will, wo man demnächst kiffen kann oder wo er sein Geschlecht im Pass ändern kann, sondern wie er mit seinem Arbeitergehalt das kleine Reihenhäuschen halten soll und selbst wenn die AfD ihm das auch nicht sagen könnte, müsste er zumindest den Stuss von den anderen nicht mehr hören. Das wird in vielen Köpfen so sein.
Was für ein bullshit.Das letzte, was man der Ampel, also auch der SPD, vorwerfen kann, ist es,die soziale Frage vernachlässigt zu haben.
-Wohngelderhöhung
-den Kreis der Bezugsberechtigten beim Wohngeld erweitert
-Bürgergeld eingeführt
-Bürgergeld erhöht
-Mindestlohn erhöht
und dem Bürger bei den Lasten der Krise ordentlich den Nanny-Staat gemacht.
Sorry,ich kann dieses ganze substanzlose Gejammer nicht mehr hören. Als ob der Staat die Bürger vor jeder Beeinträchtigung bewahren könnte.
Bestenfalls dies zu versprechen ist ein Fehler.
Ja. Das letzte was man der SPD vorwerfen kann, ist, dass sie sich nicht um die Schwächsten der Gesellschaft gekümmert zu haben. Da gibt es in der Parteienlandschaft keine bessere Alternative. Wichtig ist halt auch zu wissen, das die Politik nur sehr begrenzt in die Löhne eingreifen darf. Die Politik darf nur Untergrenzen festlegen. Alles darüber hinaus ist Sache der Tarifpartner.
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MirkoWSG, Montag, 09.10.2023, 19:40 (vor 803 Tagen) @ istar
Das letzte, was man der Ampel, also auch der SPD, vorwerfen kann, ist es,die soziale Frage vernachlässigt zu haben.
-Wohngelderhöhung
-den Kreis der Bezugsberechtigten beim Wohngeld erweitert
-Bürgergeld eingeführt
-Bürgergeld erhöht
-Mindestlohn erhöht
und dem Bürger bei den Lasten der Krise ordentlich den Nanny-Staat gemacht.
Sorry,ich kann dieses ganze substanzlose Gejammer nicht mehr hören. Als ob der Staat die Bürger vor jeder Beeinträchtigung bewahren könnte.
Bestenfalls dies zu versprechen ist ein Fehler.
Für die Empfänger dieser Leistungen natürlich eine tolle Sache - wer für wenig Geld hart arbeiten geht anstatt sich in die soziale Hängematte zu legen könnte damit ein Problem haben.
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markus, Montag, 09.10.2023, 21:14 (vor 803 Tagen) @ MirkoWSG
Das letzte, was man der Ampel, also auch der SPD, vorwerfen kann, ist es,die soziale Frage vernachlässigt zu haben.
-Wohngelderhöhung
-den Kreis der Bezugsberechtigten beim Wohngeld erweitert
-Bürgergeld eingeführt
-Bürgergeld erhöht
-Mindestlohn erhöht
und dem Bürger bei den Lasten der Krise ordentlich den Nanny-Staat gemacht.
Sorry,ich kann dieses ganze substanzlose Gejammer nicht mehr hören. Als ob der Staat die Bürger vor jeder Beeinträchtigung bewahren könnte.
Bestenfalls dies zu versprechen ist ein Fehler.
Für die Empfänger dieser Leistungen natürlich eine tolle Sache - wer für wenig Geld hart arbeiten geht anstatt sich in die soziale Hängematte zu legen könnte damit ein Problem haben.
Anspruch auf den Mindestlohn hat jeder. Und wer damit dennoch unter gewissen Grenzen fällt, der hat auch Anspruch auf Wohn- oder Bürgergeld.
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Ulrich, Montag, 09.10.2023, 20:25 (vor 803 Tagen) @ MirkoWSG
Das letzte, was man der Ampel, also auch der SPD, vorwerfen kann, ist es,die soziale Frage vernachlässigt zu haben.
-Wohngelderhöhung
-den Kreis der Bezugsberechtigten beim Wohngeld erweitert
-Bürgergeld eingeführt
-Bürgergeld erhöht
-Mindestlohn erhöht
und dem Bürger bei den Lasten der Krise ordentlich den Nanny-Staat gemacht.
Sorry,ich kann dieses ganze substanzlose Gejammer nicht mehr hören. Als ob der Staat die Bürger vor jeder Beeinträchtigung bewahren könnte.
Bestenfalls dies zu versprechen ist ein Fehler.
Für die Empfänger dieser Leistungen natürlich eine tolle Sache - wer für wenig Geld hart arbeiten geht anstatt sich in die soziale Hängematte zu legen könnte damit ein Problem haben.
Diese Stammtischparolen ohne irgend eine Substanz kannst Du Dir sparen.
Geringverdiener profitierten teilweise von der Mindestlohnerhöhung, Geringverdiener haben Anspruch auf Wohngeld, etc.
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FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Sonntag, 08.10.2023, 22:00 (vor 804 Tagen) @ istar
Das Problem sind Arbeitslose und Unterschichten, die meinen eine Partei wählen zu müssen, unter der ihr Leben noch miserabler wird.
Ja. Und nein. Das Problem sind die Parteien, die zuvor primär für diese Gesellschaftsschichten gekämpft und Politik gemacht haben. Die SPD und die Linken hauptsächlich.
Ich war kürzlich noch auf einem Firmenjubiläum von meiner alten Firma und habe dort mit alten Kollegen gesprochen, die in der Produktion arbeiten. Mit einem türkischen Kollegen habe ich unter vier Augen ein bisschen über Politik und den Alltag gesprochen. Einwanderersohn (Ende 40), bis vor Jahren waren große Teile der Familie in der SPD aktiv. Der hat mir gesagt, das Letzte was er jetzt wählen würde, wäre die SPD. Er meinte, der Satz "und wer hat uns verraten? Sozialdemokraten" würde diesmal stimmen (gemeint war mit "uns" die Arbeiterschaft). Ich glaube, dass es eine zunehmende Ablehnung gegenüber der SPD in genau diesen Gesellschaftsschichten gibt, weil sie sich verraten fühlen, in einer zunehmend ungleichen Gesellschaft. Derjenige hat mir dann auch verraten, er würde die AfD wählen, weil er Abends nicht hören will, wo man demnächst kiffen kann oder wo er sein Geschlecht im Pass ändern kann, sondern wie er mit seinem Arbeitergehalt das kleine Reihenhäuschen halten soll und selbst wenn die AfD ihm das auch nicht sagen könnte, müsste er zumindest den Stuss von den anderen nicht mehr hören. Das wird in vielen Köpfen so sein.
Was für ein bullshit.Das letzte, was man der Ampel, also auch der SPD, vorwerfen kann, ist es,die soziale Frage vernachlässigt zu haben.
-Wohngelderhöhung
-den Kreis der Bezugsberechtigten beim Wohngeld erweitert
-Bürgergeld eingeführt
-Bürgergeld erhöht
-Mindestlohn erhöht
und dem Bürger bei den Lasten der Krise ordentlich den Nanny-Staat gemacht.
Sorry,ich kann dieses ganze substanzlose Gejammer nicht mehr hören. Als ob der Staat die Bürger vor jeder Beeinträchtigung bewahren könnte.
Bestenfalls dies zu versprechen ist ein Fehler.
Ich denke, dass die Jahre der GroKo bei einigen Gesellschafts-/Wählerschichten einen Flurschaden hinterlassen haben.
Bürgergeld kommt bei demjenigen, von dem ich da beispielhaft berichtet habe, nicht an. Fällt also für den auch nicht ins Gewicht, ich vermute, Wohngeld auch nicht (Zielgruppe ehemalige Mittelschicht).
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istar, Sonntag, 08.10.2023, 22:18 (vor 804 Tagen) @ FourrierTrans
Das Problem sind Arbeitslose und Unterschichten, die meinen eine Partei wählen zu müssen, unter der ihr Leben noch miserabler wird.
Ja. Und nein. Das Problem sind die Parteien, die zuvor primär für diese Gesellschaftsschichten gekämpft und Politik gemacht haben. Die SPD und die Linken hauptsächlich.
Ich war kürzlich noch auf einem Firmenjubiläum von meiner alten Firma und habe dort mit alten Kollegen gesprochen, die in der Produktion arbeiten. Mit einem türkischen Kollegen habe ich unter vier Augen ein bisschen über Politik und den Alltag gesprochen. Einwanderersohn (Ende 40), bis vor Jahren waren große Teile der Familie in der SPD aktiv. Der hat mir gesagt, das Letzte was er jetzt wählen würde, wäre die SPD. Er meinte, der Satz "und wer hat uns verraten? Sozialdemokraten" würde diesmal stimmen (gemeint war mit "uns" die Arbeiterschaft). Ich glaube, dass es eine zunehmende Ablehnung gegenüber der SPD in genau diesen Gesellschaftsschichten gibt, weil sie sich verraten fühlen, in einer zunehmend ungleichen Gesellschaft. Derjenige hat mir dann auch verraten, er würde die AfD wählen, weil er Abends nicht hören will, wo man demnächst kiffen kann oder wo er sein Geschlecht im Pass ändern kann, sondern wie er mit seinem Arbeitergehalt das kleine Reihenhäuschen halten soll und selbst wenn die AfD ihm das auch nicht sagen könnte, müsste er zumindest den Stuss von den anderen nicht mehr hören. Das wird in vielen Köpfen so sein.
Was für ein bullshit.Das letzte, was man der Ampel, also auch der SPD, vorwerfen kann, ist es,die soziale Frage vernachlässigt zu haben.
-Wohngelderhöhung
-den Kreis der Bezugsberechtigten beim Wohngeld erweitert
-Bürgergeld eingeführt
-Bürgergeld erhöht
-Mindestlohn erhöht
und dem Bürger bei den Lasten der Krise ordentlich den Nanny-Staat gemacht.
Sorry,ich kann dieses ganze substanzlose Gejammer nicht mehr hören. Als ob der Staat die Bürger vor jeder Beeinträchtigung bewahren könnte.
Bestenfalls dies zu versprechen ist ein Fehler.
Ich denke, dass die Jahre der GroKo bei einigen Gesellschafts-/Wählerschichten einen Flurschaden hinterlassen haben.
Bürgergeld kommt bei demjenigen, von dem ich da beispielhaft berichtet habe, nicht an. Fällt also für den auch nicht ins Gewicht, ich vermute, Wohngeld auch nicht (Zielgruppe ehemalige Mittelschicht).
Bei mir auch nicht. Aber vielleicht kann der Kollege sich ja eine geförderte Solaranlage aufs Dach setzen lassen.
Wenn ich Wahlentscheidungen nur davon abhängig mache, ob ich vom Staat irgendwas kriege, dann hab ich das Große und Ganze irgendwie nicht verstanden.
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bigfoot49, Leipzig, Sonntag, 08.10.2023, 21:33 (vor 804 Tagen) @ FourrierTrans
Ist aber auch solide: Diejenigen zu wählen, die einen aus dem Land jagen wollen, selbst wenn man einen deutschen Pass, aber keine deutschen Vorfahren hat.
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Ulrich, Montag, 09.10.2023, 07:13 (vor 803 Tagen) @ bigfoot49
Ist aber auch solide: Diejenigen zu wählen, die einen aus dem Land jagen wollen, selbst wenn man einen deutschen Pass, aber keine deutschen Vorfahren hat.
Diese Leute gibt es. Aber man muss aufpassen, dass man nicht aus der tatsächlichen deutlichen Ausnahme die angebliche Regel macht.
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FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Sonntag, 08.10.2023, 21:35 (vor 804 Tagen) @ bigfoot49
Ist aber auch solide: Diejenigen zu wählen, die einen aus dem Land jagen wollen, selbst wenn man einen deutschen Pass, aber keine deutschen Vorfahren hat.
Das gleiche Muster wie in den USA. War bzw. ist doch alles absehbar.
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istar, Sonntag, 08.10.2023, 21:07 (vor 804 Tagen) @ FourrierTrans
Nein, nein. Nicht meine Frage. Vor was hat ein Hausbesitzer Schiss? Ganz konkret.
Mir geht es nicht um die arme Arbeitnehmerwurst, die morgens um 7 Uhr mit der überfüllten S-Bahn zu Arbeit fährt und zur Miete wohnt und 2800,- Brutto verdient.
Der Hausbesitzer mit Mitglied in Haus und Grund. Das sind meist nicht die Reihenhausbesitzer.
Das sind meist priviligierte Menschen. Haben die wirklich Angst, dass sie in den nächsten 10 Jahren ein paar Öcken ins Haus investieren müssen? Subventioniert bis unter die Kragenkante.
Unser Verwalter unserer Reihenhaussiedlung hier in Madrid hat uns informiert, dass da was kommt. So bis 2033 müssen wir mal was machen. Wird aber eh bis 70% subventioniert. Aber so ein bißchen was wird anfallen. Sind jetzt auch alles eher konservative Menschen, aber da ist keiner vom Hocker gefallen oder hatte groß Angst. Also? Was treibt diese Menschen in Deutschland?
Diese Beschreibung vom privilegierten Hausbesitzer halte ich aber auch für völlig überzogen. Ich komme aus einer Arbeiterfamilie, wo der Vater das Haus vom Großvater geerbt hat, was noch ein Stück weit halbe Landwirtschaft war. Ich verdiene sehr gut, von daher will ich mich nicht beklagen. Wenn ich aber sehe, was mein Vater jedes Jahr an Steuern für die Hütte abdrückt, welche obszönen Kosten bei kleineren Renovierungen oder Reparaturen veranschlagt werden, dann ist ganz klar: ohne die Ersparnisse meines Großvaters und/oder meinem Taschengeld hätten meine Eltern, beide immer Vollzeit gearbeitet (Handwerk / Verwaltung) Schwierigkeiten, das Haus zu halten. Nein, die beiden leben nicht auf großem Fuß, haben sie nie. Ein Haus ist einfach unfassbar teuer geworden. Und das ist im Grunde bei den allermeisten Familien in der Straße / dem Ort ganz genauso.
Ich rede von Mitglieder von Haus und Grund in Berlin. Ganz andere Geschichte.
Ich weiß was ein Haus kostet, brauchst Du mir nicht erzählen. Die Leute, von denen Ulrich schreibt, sind aber nicht diejenigen, die Du meinst. Ganz sicher nicht.
Das stimmt natürlich. Aber ist dieses Klientel zahlenmäßig denn wirklich das Problem und das Risiko, was zum Erfolg der AfD führt?
In Hessen hat die AfD ca. doppelt so viele Wähler aus dem linken Lager,also SPD,Grüne und Linkspartei,zu sich herüber gezogen, als von CDU und FDP.
Unwahrscheinlich,dass die alle bei Haus und Grund sind.
Aber alles kein Problem.
Der Kanzler hat gesagt, bei der nächsten Bundestagswahl würde die AfD nicht mehr Stimmen als bei der letzten kriegen.
Belive in Olaf.
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Ulrich, Sonntag, 08.10.2023, 19:46 (vor 804 Tagen) @ Lattenknaller
Mir hat letztens jemand von einer Versammlung von Haus und Grund in Berlin erzählt, auf der der Regierende Bürgermeister Wegner Gast war. Da saßen reihenweise vollkommen verängstigte Hausbesitzer und waren quasi am Heulen. "Nun tun Sie doch etwas, Herr Wegner!". Aber im Zweifelsfall wählen die dann eher AfD als Wegners CDU.
Vor was haben die konkret Angst? Raff ich nicht. Wirklich dieses Heizungsgesetz?
Ist es so schwierig sich mal ein Eck zu informieren?
Ja. Komplett irre. Vermutlich lassen die sich jetzt alle noch schnell eine neue Gasheizung einbauen. Und heulen dann ab 2027 herum, weil die Preise für Erdgas wegen Einbeziehung des Gebäudesektors bei den CO2-Zertifikaten durch die Decke gehen.
Gleichzeitig liest man so etwas:
Nazis wählen Nazis - immer öfter und immer mehr
Eibaueristmeinfreund, Montag, 09.10.2023, 07:41 (vor 803 Tagen) @ Ulrich
Ja. Komplett irre. Vermutlich lassen die sich jetzt alle noch schnell eine neue Gasheizung einbauen. Und heulen dann ab 2027 herum, weil die Preise für Erdgas wegen Einbeziehung des Gebäudesektors bei den CO2-Zertifikaten durch die Decke gehen.
Gleichzeitig liest man so etwas:
Nicht vermutlich sondern real .
Wir als SHK/Betrieb haben im letzten Jahr so viele eingebaut wie noch nie vorher.
Die Kurzarbeit sehe ich zwiespältig.
Es gibt ja immer noch sehr lange Lieferfristen und zudem bauen große deutsche Hersteller neue Werke in Polen bzw. fertigen schon dort.
Da fährt man zuerst die Kapazitäten im kostenintensiven Deutschland runter.
Wenn Verbandsfunktionäre oder Konzernsprecher anfangen zu jammern, bin ich immer recht vorsichtig dem Glauben zu schenken.
Wenn ab 2027/28 die Energiekosten aufgrund der CO2-Zertifikateverknappung die Energiekosten für große Bevölkerungsteile explodieren, kann ich mir nicht vorstellen, dass irgendeine Regierung da schulterzuckend zusehen wird.
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Ulrich, Montag, 09.10.2023, 09:01 (vor 803 Tagen) @ Eibaueristmeinfreund
Ja. Komplett irre. Vermutlich lassen die sich jetzt alle noch schnell eine neue Gasheizung einbauen. Und heulen dann ab 2027 herum, weil die Preise für Erdgas wegen Einbeziehung des Gebäudesektors bei den CO2-Zertifikaten durch die Decke gehen.
Gleichzeitig liest man so etwas:
Nicht vermutlich sondern real .
Wir als SHK/Betrieb haben im letzten Jahr so viele eingebaut wie noch nie vorher.
Das Haus, in dem ich meine Wohnung habe, wird mittlerweile mit zwei Wärmepumpen von Panasonic beheizt. Waren eigentlich für den Sommer 2022 angekündigt, sind dann im Sommer 2023 gekommen. Die Gasheizung war ca. 20 Jahre alt und hatte begonnen, zu schwächeln.
Allerdings war der Aufwand für den Einbau beachtlich. Ziemlich verbauter Altbau, dort wo die Leitungen nach draußen lang mussten viele andere Versorgungsleitungen im Fußboden und den Wänden. Stromversorgung, etc. mussten wir im Rohr komplett außen ums Haus herum legen. Hauptverteilung auf der "falschen" Seite des Hauses, und bei den Querschnitten keine Chance, das ohne große Baumaßnahmen optisch halbwegs verträglich innerhalb des Hauses zu machen. Das Haus gehört meinem Schwager und meiner Schwester. Mein Schwager und sein Bruder, Elektriker im Ruhestand, haben viel selbst gemacht. Ansonsten wären die Kosten komplett durch die Decke gegangen. Ich war überrascht, wie viele unterschiedliche Daten- und Steuerleitungen notwendig waren. Ich hatte eigentlich vermutet, dass hier mittlerweile Bussysteme eingesetzt würden. Das ist aber bei Panasonic wohl erst bei der aktuellen, in diesem Jahr eingeführte Gerätegeneration der Fall. Und für das beauftragte Unternehmen war das ganze "Neuland", vieles hat mein Schwager direkt mit den Ingenieuren von Panasonic geklärt.
Die Kurzarbeit sehe ich zwiespältig.
Es gibt ja immer noch sehr lange Lieferfristen und zudem bauen große deutsche Hersteller neue Werke in Polen bzw. fertigen schon dort.
Da fährt man zuerst die Kapazitäten im kostenintensiven Deutschland runter.
Da bin ich mir nicht so sicher. Es stellt sich immer die Frage, was produziert man wo? Vaillant war wohl bei den deutschen Heizungsherstellern einer der Vorreiter für Wärmepumpen. Die dürften bei der Produktionsumstellung deshalb deutlich weiter als andere gewesen sein.
Wenn Verbandsfunktionäre oder Konzernsprecher anfangen zu jammern, bin ich immer recht vorsichtig dem Glauben zu schenken.
Wenn ab 2027/28 die Energiekosten aufgrund der CO2-Zertifikateverknappung die Energiekosten für große Bevölkerungsteile explodieren, kann ich mir nicht vorstellen, dass irgendeine Regierung da schulterzuckend zusehen wird.
Das Problem ist, dass die Zertifikate auf EU-Ebene zugeteilt werden. Und dort hat Deutschland nicht nur Freunde. Insbesondere deshalb, weil wir mittlerweile bei der Reduktion der CO2-Emissionen vom Vorreiter zu jemandem geworden sind, der hinterher zuckelt. Andere Staaten sind deutlich weiter. Es gibt zwar "Reserve-Zertifikate", aber die waren eher für Notlagen im Bereich der Industrie gedacht. Vermutlich wird die EU höchstens die größten Spitzen abfedern. Problematisch für andere EU-Staaten könnte es werden, wenn die Zertifikate auch im Gebäude- und Verkehrssektor staatenübergreifend handelbar werden. Dann werden sie aus finanzschwächeren EU-Staaten wie z.B. Rumänien oder Bulgarien in Richtung Deutschland abfließen, und dort wird man noch mehr als heute die Holzöfen anwerfen, Benzin und Diesel könnten Mangelware werden.
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Eibaueristmeinfreund, Montag, 09.10.2023, 16:03 (vor 803 Tagen) @ Ulrich
Das Haus, in dem ich meine Wohnung habe, wird mittlerweile mit zwei Wärmepumpen von Panasonic beheizt. Waren eigentlich für den Sommer 2022 angekündigt, sind dann im Sommer 2023 gekommen. Die Gasheizung war ca. 20 Jahre alt und hatte begonnen, zu schwächeln.
Allerdings war der Aufwand für den Einbau beachtlich.
Das dürfte wohl auf eine Menge Bestandsbauten zutreffen.
Und da ist Wärmedämmung nicht mahl eingepreist.
Und für das beauftragte Unternehmen war das ganze "Neuland", vieles hat mein Schwager direkt mit den Ingenieuren von Panasonic geklärt.
Einer der Pferdefüße des ersten Graichenentwurfes des GEG.
Die Branche ist darauf überhaupt nicht vorbereitet. Vor allem im Handwerk .
Und entgegen der vollmundigen Verlautbarungen der Verbandsfunktionäre ist das nicht mal mit einem Fingerschnipp zu beheben.
Da bin ich mir nicht so sicher. Es stellt sich immer die Frage, was produziert man wo? Vaillant war wohl bei den deutschen Heizungsherstellern einer der Vorreiter für Wärmepumpen. Die dürften bei der Produktionsumstellung deshalb deutlich weiter als andere gewesen sein.
Das wäre mir neu, woher stammt diese Information ?
Das Problem ist, dass die Zertifikate auf EU-Ebene zugeteilt werden. Und dort hat Deutschland nicht nur Freunde.
Hohe Energiepreise sind kein Naturgesetz sondern von Menschen gemacht.
Also können Menschen das auch wieder rückgängig machen.
Bei einem Szenario explodierender Verbraucherpreise wird das auch geschehen.
I
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Ulrich, Donnerstag, 12.10.2023, 08:52 (vor 800 Tagen) @ Eibaueristmeinfreund
Das Haus, in dem ich meine Wohnung habe, wird mittlerweile mit zwei Wärmepumpen von Panasonic beheizt. Waren eigentlich für den Sommer 2022 angekündigt, sind dann im Sommer 2023 gekommen. Die Gasheizung war ca. 20 Jahre alt und hatte begonnen, zu schwächeln.
Allerdings war der Aufwand für den Einbau beachtlich.
Das dürfte wohl auf eine Menge Bestandsbauten zutreffen.
Das ist richtig. Aber ein beträchtlicher Teil des Aufwandes ist durch die zeitintensive Verkabelung entstanden. Da gibt es deutlich einfachere Lösungen. Bussysteme gibt es schon seit Jahrzehnten. Und bei der aktuellen Generation ihrer Wärmepumpen hat Panasonic auch bereits umgestellt.
Und da ist Wärmedämmung nicht mahl eingepreist.
Wärmedämmung ist kein für Wärmepumpen spezifisches Problem. Das muss man vielfach so oder so angehen. Unser Haus allerdings ist bereits ordentlich gedämmt worden. Da ist in den letzten gut fünfzig Jahren immer wieder einiges gemacht wroden.
Und für das beauftragte Unternehmen war das ganze "Neuland", vieles hat mein Schwager direkt mit den Ingenieuren von Panasonic geklärt.
Einer der Pferdefüße des ersten Graichenentwurfes des GEG.
Die Branche ist darauf überhaupt nicht vorbereitet. Vor allem im Handwerk .
Und entgegen der vollmundigen Verlautbarungen der Verbandsfunktionäre ist das nicht mal mit einem Fingerschnipp zu beheben.
Graichen war eine Vollkatastrophe. Hatte mich schon einige Zeit bevor der Mann in die Schlagzeilen geriet mit jemandem unterhalten, der ihn persönlich kannte. Der Mann war extrem von sich überzeugt und hat das auch alle anderen spüren lassen.
Aber die Produzenten von Heizungen, die einzelnen Heizungs- und Sanitärbetriebe sowei die Innungen würde ich nicht aus der Verantwortung entlassen. Jeder wusste, dass wir den CO2-Ausstoß in den nächsten Jahren ganz massiv weiter herunterfahren müssen. Und das geht nur durch einen Umstieg weg von Öl und Gas. Trotzdem hat man so weiter gemacht wie bisher und keinerlei Vorkehrungen getroffen.
Da bin ich mir nicht so sicher. Es stellt sich immer die Frage, was produziert man wo? Vaillant war wohl bei den deutschen Heizungsherstellern einer der Vorreiter für Wärmepumpen. Die dürften bei der Produktionsumstellung deshalb deutlich weiter als andere gewesen sein.
Das wäre mir neu, woher stammt diese Information ?
Es gab vor einigen Monaten ausführliche Berichte über Vaillant und den Vaillant-Chef in einigen Medien.
Das Problem ist, dass die Zertifikate auf EU-Ebene zugeteilt werden. Und dort hat Deutschland nicht nur Freunde.
Hohe Energiepreise sind kein Naturgesetz sondern von Menschen gemacht.
Also können Menschen das auch wieder rückgängig machen.
Bei einem Szenario explodierender Verbraucherpreise wird das auch geschehen.
Wenn man mehr macht, als nur kurzfristig das schlimmste abzufedern, dann kann man sich die Ziele zur CO2-Reduktion komplett in die Haare schmieren.
Übrigens ist so ein Szenario mit explodierenden Preisen genau das, was die Union und die FDP wollen.
"Der Markt regelt!".
I
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Garum, Bornum am Harz, Sonntag, 08.10.2023, 19:43 (vor 804 Tagen) @ Lattenknaller
Mir hat letztens jemand von einer Versammlung von Haus und Grund in Berlin erzählt, auf der der Regierende Bürgermeister Wegner Gast war. Da saßen reihenweise vollkommen verängstigte Hausbesitzer und waren quasi am Heulen. "Nun tun Sie doch etwas, Herr Wegner!". Aber im Zweifelsfall wählen die dann eher AfD als Wegners CDU.
Vor was haben die konkret Angst? Raff ich nicht. Wirklich dieses Heizungsgesetz?
Ist es so schwierig sich mal ein Eck zu informieren?
Also wenn die neue Heizung zwischen 1000000€ und 100000000€ kosten soll dann will ich die nicht.:-)
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zwergson, Dresden, Sonntag, 08.10.2023, 19:07 (vor 804 Tagen) @ Franke
Einigen, nicht gerade wenigen, geht es bereits schlecht.
Darf man nicht unter den Tisch fallen lassen.
Die Schere zwischen Arm und Reich wird immer weiter aufgerissen, egal unter welcher politischen Führung.
Da denken sich viele halt einfach "Fickt euch, wähl ich halt mal die AfD!/Nazis!".
Es wäre lustig, wenn es nicht so traurig wäre, da die AfD genau denjenigen, die jetzt schon kaum auf die Beine kommen, jene nochmal richtig brechen wird. Vielleicht denken die ja, dass sie in AfD-Deutschland einen Job auf 'ner Autobahnbaustelle bekommen.
Alles zum Kotzen.
--
Intertank is' Dortmund!
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Garum, Bornum am Harz, Sonntag, 08.10.2023, 19:00 (vor 804 Tagen) @ Franke
In was für einem Land voller rechter Arschlöcher bin ich nach all den Jahren gelandet. Es ist einfach zum kotzen...
Sicher - Läbbe geht weida, und Läbbe is auch schön - aber heute kann ich mal wieder gar nicht soviel essen wie ich ...
Was geht hier ab, wenn es uns mal schlecht geht - 60% AfD?
50% reichen schon. Die AfD kommt über die Dörfer und über die Länder. Es wird demnächst wohl sehr unschön in diesem Lande.
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CedricVanDerGun, Hamburg, Sonntag, 08.10.2023, 19:08 (vor 804 Tagen) @ Garum
War auch echt lange kein Weltkrieg mehr. Alle guten Dinge sind 3…
Es ist wirklich unglaublich, dass wir es nicht schaffen aus der Geschichte zu lernen. Selbst meine Oma hat Angst, auf die Straße zu gehen. In nem Dorf, an dem 2 mal am Tag ein Auto durch die Straße fährt. Da ist der Hund verfroren. Aber der ehemalige CDU Bürgermeister ist halt beliebt. Jetzt halt seit 5-6 Jahren bei der AfD. Aber der hatte halt so viel gute getan, und erzählt wie schlimm es in Hannover und Braunschweig ist mit den Flüchtlingen. Hat sie alles noch nie selbst gesehen, aber sie sagt mir immer ich soll nicht am Hauptbahnhof in Hannover aufsteigen; die haben da nur Drogen und Messer. Es ist so zum heulen
Nazis wählen Nazis - immer öfter und immer mehr
Ulrich, Sonntag, 08.10.2023, 19:18 (vor 804 Tagen) @ CedricVanDerGun
War auch echt lange kein Weltkrieg mehr. Alle guten Dinge sind 3…
Es ist wirklich unglaublich, dass wir es nicht schaffen aus der Geschichte zu lernen. Selbst meine Oma hat Angst, auf die Straße zu gehen. In nem Dorf, an dem 2 mal am Tag ein Auto durch die Straße fährt. Da ist der Hund verfroren. Aber der ehemalige CDU Bürgermeister ist halt beliebt. Jetzt halt seit 5-6 Jahren bei der AfD. Aber der hatte halt so viel gute getan, und erzählt wie schlimm es in Hannover und Braunschweig ist mit den Flüchtlingen. Hat sie alles noch nie selbst gesehen, aber sie sagt mir immer ich soll nicht am Hauptbahnhof in Hannover aufsteigen; die haben da nur Drogen und Messer. Es ist so zum heulen
Die rufen einfach nur "Buh!", und es wirkt. Im Grunde sind das die gleichen Mechanismen, die schon gegen Ende der Weimarer Republik gewirkt haben, nur dass es damals vor allem "die Juden" waren.
Schlimm ist aber, dass diese Angstmache bei weitem nicht nur von der AfD und von Aiwanger betrieben wird. Merz, Söder, Kubicki und Co. verstehen einfach nicht, dass sie so die Wähler gleich dem Original zutreiben. Und die Hetze von Bild und Co. tut ihr übriges.
Nazis wählen Nazis - immer öfter und immer mehr
balisto, 44143, Sonntag, 08.10.2023, 19:12 (vor 804 Tagen) @ CedricVanDerGun
Unter 3. Weltkrieg macht mans anscheinend nicht wenn die afd knapp über 20% liegt.
Nazis wählen Nazis - immer öfter und immer mehr
herrNick, Sonntag, 08.10.2023, 19:23 (vor 804 Tagen) @ balisto
Unter 3. Weltkrieg macht mans anscheinend nicht wenn die afd knapp über 20% liegt.
Nazis wählen Nazis - immer öfter und immer mehr
Floatdownstream, Lünen, Sonntag, 08.10.2023, 19:33 (vor 804 Tagen) @ herrNick
wird der Reichstag -eh Bundestag - wieder brennen ?
Wird es wieder ein Holländer ?
Endet so die Bundesrepublik ?
Wird es so die direkte Vereinigung mit Rußland geben ?
Nazis wählen Nazis - immer öfter und immer mehr
zwergson, Dresden, Sonntag, 08.10.2023, 19:14 (vor 804 Tagen) @ balisto
Sagt doch niemand, dass Deutschland anfangen muss?
Notfalls haben wir halt genug Geld für Hamas-Waffen überwiesen, das muss doch auch mal reichen.
--
Intertank is' Dortmund!
Was wird aus Nancy Faeser
Eisen, DO, Sonntag, 08.10.2023, 18:18 (vor 804 Tagen) @ Garum
Bleibt die nach dem Desaster nun in Berlin als wäre nichts gewesen? Eigentlich müsste es Olaf wie Angie damals bei Röttgen machen, aber der wollte ja selbst die olle Lambrecht im Amt halten :(
Was wird aus Nancy Faeser
boristhespider, Berlin, Sonntag, 08.10.2023, 18:44 (vor 804 Tagen) @ Eisen
Für mich war von Anfang an vollkommen unklar: Warum zur Hölle macht sie das? Wie kann man auf die Idee kommen: Ich als Bundesministerin kandidiere mal als Ministerpräsidentin, und wenn ich die Wahl verliere, bleib ich halt Bundesministerin? Das kann doch nur im Desaster ändern, und das vollkommen zurecht, weil da fehlt der Respekt vor beiden Ämtern. Wie kann sowas passieren? Wieso macht sie das, und wieso macht die SPD das? Desaster mit Ansage.
Was wird aus Nancy Faeser
Matze_82, Rheinhessen, Sonntag, 08.10.2023, 19:06 (vor 804 Tagen) @ boristhespider
Für mich war von Anfang an vollkommen unklar: Warum zur Hölle macht sie das? Wie kann man auf die Idee kommen: Ich als Bundesministerin kandidiere mal als Ministerpräsidentin, und wenn ich die Wahl verliere, bleib ich halt Bundesministerin? Das kann doch nur im Desaster ändern, und das vollkommen zurecht, weil da fehlt der Respekt vor beiden Ämtern. Wie kann sowas passieren? Wieso macht sie das, und wieso macht die SPD das? Desaster mit Ansage.
Sehe ich auch so. Sie macht auch als Innenmisterin in den Augen vieler Menschen keinen guten Job, dazu kommt die große Unzufriedenheit mit der Ampel (wenn auch zum Teil nicht fair in der Sache). Die CDU hatte in Hessen wirklich leichtes Spiel.
Die SPD wirkt schwer angeschlagen. Scholz zurückhaltende Art bringt sie nicht voran. Wirklich beliebt ist nur Pistorius...es fehlt einfach an charismatischen Persönlichkeiten.
Was wird aus Nancy Faeser
micha87, bei Berlin, Sonntag, 08.10.2023, 18:30 (vor 804 Tagen) @ Eisen
Soll dann Fr. Giffey übernehmen? Der SPD fehlt es am weiblichen Personal, ansonsten wären Ausfälle wie Lamprecht nicht zustande gekommen. Noch einmal wird Scholz seine Paritätsregelung auch nicht brechen wollen, genau diese Situation verbessert die Situation für Faeser erheblich.
Was wird aus Nancy Faeser
Thomas, Dortmund, Sonntag, 08.10.2023, 20:26 (vor 804 Tagen) @ micha87
ansonsten wären Ausfälle wie Lamprecht nicht zustande gekommen.
Erst hatte man kein Glück und dann kam auch noch Pech dazu. Ohne den Überfall Russlands auf die Ukraine wäre das doch ein Larifari-Job gewesen. Da hätte ab und zu mal ein Wehrbeauftragter gesagt, dass frische Unterhosen fehlen und mehr wäre da nicht passiert.
Was wird aus Nancy Faeser
Garum, Bornum am Harz, Sonntag, 08.10.2023, 20:30 (vor 804 Tagen) @ Thomas
ansonsten wären Ausfälle wie Lamprecht nicht zustande gekommen.
Erst hatte man kein Glück und dann kam auch noch Pech dazu. Ohne den Überfall Russlands auf die Ukraine wäre das doch ein Larifari-Job gewesen. Da hätte ab und zu mal ein Wehrbeauftragter gesagt, dass frische Unterhosen fehlen und mehr wäre da nicht passiert.
Die war ja wohl auch eher für den Verwaltungsumbau ins Amt gekommen, die sollte auch nichts verteidigen.
Was wird aus Nancy Faeser
Ulrich, Sonntag, 08.10.2023, 21:11 (vor 804 Tagen) @ Garum
ansonsten wären Ausfälle wie Lamprecht nicht zustande gekommen.
Erst hatte man kein Glück und dann kam auch noch Pech dazu. Ohne den Überfall Russlands auf die Ukraine wäre das doch ein Larifari-Job gewesen. Da hätte ab und zu mal ein Wehrbeauftragter gesagt, dass frische Unterhosen fehlen und mehr wäre da nicht passiert.
Die war ja wohl auch eher für den Verwaltungsumbau ins Amt gekommen, die sollte auch nichts verteidigen.
Jepp.
Was wird aus Nancy Faeser
Fire Kid, Ort, Sonntag, 08.10.2023, 19:55 (vor 804 Tagen) @ micha87
Die Truppe rund um Esken, Faeser, Schwesig und Dreyer ist ja auch nicht schon gruselig genug. Hauptsache die Quote stimmt.
Was wird aus Nancy Faeser
Davja89, Sonntag, 08.10.2023, 20:45 (vor 804 Tagen) @ Fire Kid
Naja ist ja auch Gleichberechtigung:
Die Frauen dürfen trotz massiver Inkompetenz genauso im Sessel kleben wie ihre männlichen Kollegen.
Was wird aus Nancy Faeser
Ulrich, Sonntag, 08.10.2023, 18:29 (vor 804 Tagen) @ Eisen
Bleibt die nach dem Desaster nun in Berlin als wäre nichts gewesen? Eigentlich müsste es Olaf wie Angie damals bei Röttgen machen, aber der wollte ja selbst die olle Lambrecht im Amt halten :(
Im Grunde müsste sie die Verantwortung für die Niederlage übernehme und zurücktreten. Aber das ist parteiübergreifend aus der Mode gekommen.
Deutlich wichtiger ist aber meiner Meinung nach die Frage, ob es die FDP wenigstens in Hessen in den Landtag schafft. Bleibt sie in beiden Landtagen draußen, dann brennt in der Bundesregierung der Baum. Die FDP-Spitze wird die "Schuldigen" dafür überall suchen, aber nicht in den eigenen Reihen.
Was wird aus Nancy Faeser
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Sonntag, 08.10.2023, 18:57 (vor 804 Tagen) @ Ulrich
Ulrich, ich weiß, Ablenkung ist toll, aber angesichts der Wahlergebnisse solltest du als SPD-Mann wirklich andere Sorgen haben.
Was wird aus Nancy Faeser
Thomas, Dortmund, Sonntag, 08.10.2023, 20:19 (vor 804 Tagen) @ MarcBVB
Ulrich, ich weiß, Ablenkung ist toll, aber angesichts der Wahlergebnisse solltest du als SPD-Mann wirklich andere Sorgen haben.
Die SPD hat in Bayern 19% ihrer Stimmen verloren, die FDP 45%
Die SPD hat in Hessen 23% ihrer Stimmen verloren, die FDP 35%
zudem vielleicht zwei Bundesländer komplett verloren.
Sorgen sind immer relativ.
Was wird aus Nancy Faeser
bigfoot49, Leipzig, Sonntag, 08.10.2023, 20:34 (vor 804 Tagen) @ Thomas
Die FDP verliert aber nur aufgrund der schwachen Links-Grünen Politik, die in Berlin gemacht wird!!!111
Konnte kann man im Vorfeld in den Kommentarspalten der FAZ schon lesen.
Was wird aus Nancy Faeser
Ulrich, Sonntag, 08.10.2023, 21:19 (vor 804 Tagen) @ bigfoot49
Die FDP verliert aber nur aufgrund der schwachen Links-Grünen Politik, die in Berlin gemacht wird!!!111
Konnte kann man im Vorfeld in den Kommentarspalten der FAZ schon lesen.
Aktuell sieht es so aus, als würde die FDP auch in Hessen nicht wieder in den Landtag einziehen.
Was wird aus Nancy Faeser
Mattes84, München, Sonntag, 08.10.2023, 18:55 (vor 804 Tagen) @ Ulrich
Ich kann mir gut vorstellen, dass in der FDP nun diskutiert wird, was man mit der Regierungsbeteiligung im Bund macht. Diese bekommt der Partei scheinbar gar nicht. Setzt man diese weiter fort und fliegt bei der nächsten Bundestagswahl aus dem Parlament oder lässt man als letzten Strohhalm die Koalition platzen und setzt alles auf Neuwahlen, um ggf. den ein oder anderen Unionwähler zu bekommen, der vielleicht auf schwarz-gelb spekuliert?
Was wird aus Nancy Faeser
knifeprty82, Hamburg, Sonntag, 08.10.2023, 21:11 (vor 804 Tagen) @ Mattes84
Ich kann mir gut vorstellen, dass in der FDP nun diskutiert wird, was man mit der Regierungsbeteiligung im Bund macht. Diese bekommt der Partei scheinbar gar nicht. Setzt man diese weiter fort und fliegt bei der nächsten Bundestagswahl aus dem Parlament oder lässt man als letzten Strohhalm die Koalition platzen und setzt alles auf Neuwahlen, um ggf. den ein oder anderen Unionwähler zu bekommen, der vielleicht auf schwarz-gelb spekuliert?
Das lief ja nach der letzten Koalition mit der Union schon super. Ich frage mich ja, ob man in der FDP irgendwann mal auf die Idee kommt, dass es, vielleicht, nur vielleicht, an ihnen selbst liegen könnte, dass sie jedes mal im Anschluss an eine eigene Regierungsbeteiligung aus allen möglichen Parlamenten fliegen, ganz gleich mit welcher Partei. Aber das wird auch zukünftig bestimmt wieder die Schuld der Grünen sein...
Edit: Sehe gerade, Ulrich hat es ja vorher schon auf den Punkt gebracht. ;-)
Was wird aus Nancy Faeser
Habakuk, OWL, Sonntag, 08.10.2023, 19:39 (vor 804 Tagen) @ Mattes84
bearbeitet von Habakuk, Sonntag, 08.10.2023, 19:54
Ich kann mir gut vorstellen, dass in der FDP nun diskutiert wird, was man mit der Regierungsbeteiligung im Bund macht. Diese bekommt der Partei scheinbar gar nicht. Setzt man diese weiter fort und fliegt bei der nächsten Bundestagswahl aus dem Parlament oder lässt man als letzten Strohhalm die Koalition platzen und setzt alles auf Neuwahlen, um ggf. den ein oder anderen Unionwähler zu bekommen, der vielleicht auf schwarz-gelb spekuliert?
Die FDP erweist sich in der Regierung als wenig kompromissfähig. Wie ein trotziges Kind versucht sie ihre Positionen durchzusetzen, selbst bei Themen, die bereits verhandelt wurden. Die Grünen geben dann letztlich nach und am Ende kommt mehr oder weniger nix raus. Mangels Selbsteinsicht werden die Liberalen vermutlich mal wieder versuchen, "ihr Profil zu schärfen", das heißt, sie werden ein Streitthema suchen, bei dem sie glauben, gut auszusehen, und darüber die Koalition platzen lassen.
Was wird aus Nancy Faeser
Ulrich, Sonntag, 08.10.2023, 19:05 (vor 804 Tagen) @ Mattes84
Ich kann mir gut vorstellen, dass in der FDP nun diskutiert wird, was man mit der Regierungsbeteiligung im Bund macht. Diese bekommt der Partei scheinbar gar nicht. Setzt man diese weiter fort und fliegt bei der nächsten Bundestagswahl aus dem Parlament oder lässt man als letzten Strohhalm die Koalition platzen und setzt alles auf Neuwahlen, um ggf. den ein oder anderen Unionwähler zu bekommen, der vielleicht auf schwarz-gelb spekuliert?
Der FDP ist schon die Regierungsbeteiligung unter Merkel nicht bekommen. Danach flog man aus dem Bundestag. Auch nach Regierungsbeteiligungen in Ländern hat man eher verloren. Statt die Schuld bei CDU, CSU, Grünen und SPD zu suchen sollte man sich ggf. an die eigene Nase fassen. Wenn man in der Regierung sitzt, aber verbal Oppositionspolitik macht, dann sitzt man zwischen allen Stühlen.
Was wird aus Nancy Faeser
Mattes84, München, Sonntag, 08.10.2023, 19:11 (vor 804 Tagen) @ Ulrich
Vielleicht mit dem Unterschied, dass sie versuchen können, sich jetzt noch irgendwie zu profilieren, die größten Schweinereien der Ampel zumindest abgemildert zu haben und damit bei den liberalen Konservativen auf Stimmenfang zu gehen. Aber ja, für die FDP sehe ich in Zukunft wieder schwarz.
Was wird aus Nancy Faeser
Garum, Bornum am Harz, Sonntag, 08.10.2023, 19:15 (vor 804 Tagen) @ Mattes84
Vielleicht mit dem Unterschied, dass sie versuchen können, sich jetzt noch irgendwie zu profilieren, die größten Schweinereien der Ampel zumindest abgemildert zu haben und damit bei den liberalen Konservativen auf Stimmenfang zu gehen. Aber ja, für die FDP sehe ich in Zukunft wieder schwarz.
Welche großen Schweinereien waren das denn?
Was wird aus Nancy Faeser
Davja89, Sonntag, 08.10.2023, 21:01 (vor 804 Tagen) @ Garum
Aus Sicht von Konservativen?
-Heizungsgesetz in der ursprünglichen Original Version.
-Migrations-Weiter-so von Teilen der Grünen und SPD.
Da gibt es schon einen Menge Punkte wo die FDP das schlimmste verhindert hat.
Immer aus der Sicht eines Konservativen Wählers.
Ich selber bin kein Konservativer sondern eher irwo zwischen Mitte und Links trotzdem erwische ich mich selber immer wieder bei dem Gedanken das ich froh bin das die FDP da ist. Ansonsten würden die Grünen fast durchregieren. Die SPD hat ja keinerlei Ambitionen mehr.
Was wird aus Nancy Faeser
bigfoot49, Leipzig, Sonntag, 08.10.2023, 19:36 (vor 804 Tagen) @ Garum
Rauchverbot im Auto, wenn Kinder mitfahren.
Hat die fdp gerade so noch verhindert.
;-)
Was wird aus Nancy Faeser
Ulrich, Sonntag, 08.10.2023, 19:47 (vor 804 Tagen) @ bigfoot49
Rauchverbot im Auto, wenn Kinder mitfahren.
Hat die fdp gerade so noch verhindert.
;-)
"fREIHEIT111111"
Was wird aus Nancy Faeser
Ulrich, Sonntag, 08.10.2023, 19:23 (vor 804 Tagen) @ Garum
Vielleicht mit dem Unterschied, dass sie versuchen können, sich jetzt noch irgendwie zu profilieren, die größten Schweinereien der Ampel zumindest abgemildert zu haben und damit bei den liberalen Konservativen auf Stimmenfang zu gehen. Aber ja, für die FDP sehe ich in Zukunft wieder schwarz.
Welche großen Schweinereien waren das denn?
Das würde mich auch interessieren.
Der Fahrplan zur Reduktion des CO2-Ausstoßes ist von EU-Seite beschlossen worden, die Konkretisierungen für Deutschland von der schwarz-roten Koalition. Dem Wirtschaftsministerium kann man vorwerfen, dass man bei der Umsetzung auf dem Gebiet des Gebäudesektors mit zu wenig Fingerspitzengefühl vorgegangen ist, dass man sich zu sehr auf die Luft-Wasser-Wärmepumpe fokussiert und die tatsächlich existierenden Probleme ausgeblendet hat. Aber "Schweinereien" sehe ich da nicht. Eine Schweinerei war eher die von der Bild und einem Teil der Politik initiierte Rufmordkampagne.
Was wird aus Nancy Faeser
Mattes84, München, Sonntag, 08.10.2023, 19:21 (vor 804 Tagen) @ Garum
Das war nicht persönlich wertend gemeint sondern salopp aus einer möglichen Sichtweise der FDP formuliert. Schließlich hat man bei einigen wichtigen Themen der letzten Zeit eine sehr kontroverse Meinung gehabt im Vergleich zu den Gründen und oder der SPD - Stichwort Heizungsgesetz, Unterstützung der Ukraine, Kindergrundsicherung und zuletzt auch dem Thema Migration.
Was wird aus Nancy Faeser
Matze_82, Rheinhessen, Sonntag, 08.10.2023, 19:10 (vor 804 Tagen) @ Ulrich
Ich kann mir gut vorstellen, dass in der FDP nun diskutiert wird, was man mit der Regierungsbeteiligung im Bund macht. Diese bekommt der Partei scheinbar gar nicht. Setzt man diese weiter fort und fliegt bei der nächsten Bundestagswahl aus dem Parlament oder lässt man als letzten Strohhalm die Koalition platzen und setzt alles auf Neuwahlen, um ggf. den ein oder anderen Unionwähler zu bekommen, der vielleicht auf schwarz-gelb spekuliert?
Der FDP ist schon die Regierungsbeteiligung unter Merkel nicht bekommen. Danach flog man aus dem Bundestag. Auch nach Regierungsbeteiligungen in Ländern hat man eher verloren. Statt die Schuld bei CDU, CSU, Grünen und SPD zu suchen sollte man sich ggf. an die eigene Nase fassen. Wenn man in der Regierung sitzt, aber verbal Oppositionspolitik macht, dann sitzt man zwischen allen Stühlen.
Das ist sicher teilweise zutreffend. Aber SPD und Grüne wussten, wen sie sich da "ins Boot holen". Die internen Streitigkeiten der Ampel haben allen drei Parteien massiven Schaden zugefügt.
Was wird aus Nancy Faeser
donotrobme, Münsterland, Sonntag, 08.10.2023, 19:34 (vor 804 Tagen) @ Matze_82
Du vergisst aber, dass wir vor der Wahl keine Energiekrise hatten und nun dürfen alle Regierungsparteien einen Kompromiss nach dem Anderen ausdiskutieren.
Mein Mitleid hält sich dabei in Grenzen, denn wer Verantwortung übernehmen möchte, der muss auch in Krisen führen können
Was wird aus Nancy Faeser
Ulrich, Sonntag, 08.10.2023, 19:25 (vor 804 Tagen) @ Matze_82
Ich kann mir gut vorstellen, dass in der FDP nun diskutiert wird, was man mit der Regierungsbeteiligung im Bund macht. Diese bekommt der Partei scheinbar gar nicht. Setzt man diese weiter fort und fliegt bei der nächsten Bundestagswahl aus dem Parlament oder lässt man als letzten Strohhalm die Koalition platzen und setzt alles auf Neuwahlen, um ggf. den ein oder anderen Unionwähler zu bekommen, der vielleicht auf schwarz-gelb spekuliert?
Der FDP ist schon die Regierungsbeteiligung unter Merkel nicht bekommen. Danach flog man aus dem Bundestag. Auch nach Regierungsbeteiligungen in Ländern hat man eher verloren. Statt die Schuld bei CDU, CSU, Grünen und SPD zu suchen sollte man sich ggf. an die eigene Nase fassen. Wenn man in der Regierung sitzt, aber verbal Oppositionspolitik macht, dann sitzt man zwischen allen Stühlen.
Das ist sicher teilweise zutreffend. Aber SPD und Grüne wussten, wen sie sich da "ins Boot holen". Die internen Streitigkeiten der Ampel haben allen drei Parteien massiven Schaden zugefügt.
Ohne die FDP wäre nur eine rot-schwarze Koalition möglich gewesen. Und von der hatten die meisten Leute parteiübergreifend genug.
Was wird aus Nancy Faeser
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Sonntag, 08.10.2023, 19:12 (vor 804 Tagen) @ Matze_82
Ja, diese permanenten Streitigkeiten und Nickeligkeiten sind einfach nur schlimm. Ich verstehe das auch nicht wirklich. Ich hatte tatsächlich die Hoffnung, dass das funktioniert, weil idR die SPD, so gerne ich sie kritisiere, mit ihren Koalitionspartnern deutlich fairer umgeht als die Union unter Merkel.
Was wird aus Nancy Faeser
Garum, Bornum am Harz, Sonntag, 08.10.2023, 18:57 (vor 804 Tagen) @ Mattes84
Ich kann mir gut vorstellen, dass in der FDP nun diskutiert wird, was man mit der Regierungsbeteiligung im Bund macht. Diese bekommt der Partei scheinbar gar nicht. Setzt man diese weiter fort und fliegt bei der nächsten Bundestagswahl aus dem Parlament oder lässt man als letzten Strohhalm die Koalition platzen und setzt alles auf Neuwahlen, um ggf. den ein oder anderen Unionwähler zu bekommen, der vielleicht auf schwarz-gelb spekuliert?
Oder aber man fliegt auch gleich aus dem Bundestag.
Was wird aus Nancy Faeser
Mattes84, München, Sonntag, 08.10.2023, 18:58 (vor 804 Tagen) @ Garum
Kann passieren, wäre sowas wie ein All-In
Was wird aus Nancy Faeser
Ulrich, Sonntag, 08.10.2023, 19:27 (vor 804 Tagen) @ Mattes84
Kann passieren, wäre sowas wie ein All-In
Wohl eher ein All-Out.
Man könnte ja mal etwas ganz verrücktes machen, sich von (echten) Experten beraten und Sachpolitik zu machen.
Statt dessen verkauft man uns vermutlich demnächst ganz technologieoffen die mit Holz beheizte Dampflok als CO2-neutral.
Was wird aus Nancy Faeser
Garum, Bornum am Harz, Sonntag, 08.10.2023, 19:01 (vor 804 Tagen) @ Mattes84
Kann passieren, wäre sowas wie ein All-In
Nö das wäre Dummheit.
Was wird aus Nancy Faeser
bigfoot49, Leipzig, Sonntag, 08.10.2023, 18:43 (vor 804 Tagen) @ Ulrich
Vor Faeser war die SPD in Hessen aber auch nicht soviel stärker. Obwohl sie das Land eins lange regiert hat.
Also kein Grund, dass es an ihr liegt ;-))
Was wird aus Nancy Faeser
Ulrich, Sonntag, 08.10.2023, 18:46 (vor 804 Tagen) @ bigfoot49
Vor Faeser war die SPD in Hessen aber auch nicht soviel stärker. Obwohl sie das Land eins lange regiert hat.
Also kein Grund, dass es an ihr liegt ;-))
Faeser war eine schwache Kandidatin. Zudem lief von rechts außen eine Kampagne gegen sie. Aber da hat sie sich zunächst weg geduckt, statt im Bundestag sofort klar Stellung zu beziehen.
Was wird aus Nancy Faeser
Mattes84, München, Sonntag, 08.10.2023, 19:06 (vor 804 Tagen) @ Ulrich
Faeser ist eine schwache Ministerin. Das war sowas von absehbar und da hat Kühnert für mich mit die größte Verantwortung als Generalsekretär, diese Entscheidung abgenickt zu haben. Da werden einige heute schlecht schlafen bei den Sozen.
Was wird aus Nancy Faeser
Ulrich, Sonntag, 08.10.2023, 19:28 (vor 804 Tagen) @ Mattes84
Faeser ist eine schwache Ministerin. Das war sowas von absehbar und da hat Kühnert für mich mit die größte Verantwortung als Generalsekretär, diese Entscheidung abgenickt zu haben. Da werden einige heute schlecht schlafen bei den Sozen.
Kevin Kühnert ist ein schwacher Generalsekretär.
Was wird aus Nancy Faeser
Lattenknaller, Madrid, Sonntag, 08.10.2023, 20:17 (vor 804 Tagen) @ Ulrich
Faeser ist eine schwache Ministerin. Das war sowas von absehbar und da hat Kühnert für mich mit die größte Verantwortung als Generalsekretär, diese Entscheidung abgenickt zu haben. Da werden einige heute schlecht schlafen bei den Sozen.
Kevin Kühnert ist ein schwacher Generalsekretär.
Ist aber nicht das Hauptproblem der SPD.
Es gibt ja auch noch Parteivorsitzende, die sich momentan scheinbar übelst weggucken.
Ich habe mir mehr von Klingbeil erhofft.
Das Hauptproblem ist aber Scholz. Führung im Kanzleramt sieht anders aus.
Man muss kein Charismatiker sein. Es gab von ihm 2 Momente, einmal das Interview zur Impfung, dann die Zeitenwendenrede, die verpuffte, weil er kommunikativ danach eher wie ein Geheimagent auftrat.
Und Habeck haben alle in der Luft hängen lassen, bei allen Fehlern, so ein bißchen Rückendeckung sollte schon sein.
Ich sehe halt in Spanien Pedro Sanchez. Der macht sicher Fehler, inhaltlich kann man viele Sachen kritisieren und er kann sich schon gut drehen und wenden. Aber Sanchez hat Cojones und hat mehr oder weniger zweimal alleine die PSOE aus dem Schlamassel gezogen. Dazu in Brüssel Riesenerfolge erzielt. Nein, von Scholz muss einfach mehr kommen.
Was wird aus Nancy Faeser
Ulrich, Sonntag, 08.10.2023, 20:58 (vor 804 Tagen) @ Lattenknaller
Faeser ist eine schwache Ministerin. Das war sowas von absehbar und da hat Kühnert für mich mit die größte Verantwortung als Generalsekretär, diese Entscheidung abgenickt zu haben. Da werden einige heute schlecht schlafen bei den Sozen.
Kevin Kühnert ist ein schwacher Generalsekretär.
Ist aber nicht das Hauptproblem der SPD.
Es gibt ja auch noch Parteivorsitzende, die sich momentan scheinbar übelst weggucken.
Die eine der beiden Parteivorsitzenden ist von Kevin Kühnert auf den Posten gehoben worden. Allerdings weicht Saskia Esken mittlerweile zumindest den großen Fettnäpfchen aus.
Kühnert steht für "An Nikolaus ist GroKo aus!". An Nikolaus war natürlich GroKo nicht aus. Statt dessen hat Kevin Kühnert seine Karriere als "erwachsener Politiker" gestartet. Stellvertretender Bundesvorsitzender, ein sicherer Listenplatz für die Bundestagswahl, dann SPD-Generalsekretär. Und das alles, ohne vorher in der Sache irgend etwas geleistet zu haben. Dafür ein verheerendes Zeitungsinterview, mit dem er der Bundespartei vor den letzten Europawahlen von hinten in die Kniekehlen getreten hat.
Ich habe mir mehr von Klingbeil erhofft.
Es reicht nicht aus, groß zu sein und in einer Rockband gespielt zu haben. Persönlich verüble ich Lars Klingbeil vor allem, dass er die Bahnstrecke von Hamburg nach Berlin verhindert hat, die durch seinen Wahlbezirk gelaufen wäre. "Not in my backyard" in Reinkultur.
Das Hauptproblem ist aber Scholz. Führung im Kanzleramt sieht anders aus.
Man muss kein Charismatiker sein. Es gab von ihm 2 Momente, einmal das Interview zur Impfung, dann die Zeitenwendenrede, die verpuffte, weil er kommunikativ danach eher wie ein Geheimagent auftrat.
Olaf Scholz versteht einfach nicht, wie wichtig Kommunikation ist. Er ist unglaublich vorsichtig, und durchdenkt alle bis zum letzten, bevor er irgend etwas macht. Aber er versteht nicht, dass er die Bevölkerung mitnehmen muss. Eventuell liegt das auch daran, dass er mit seiner Art in Hamburg gut ankam. Aber er versteht nicht, dass die Menschen in Deutschland teilweise anders "ticken" als in der Hansestadt. Zudem vermute ich aber, dass er intern deutlich stärker damit beschäftigt ist, die Koalition zusammen zu halten als man von außen glauben mag.
Und Habeck haben alle in der Luft hängen lassen, bei allen Fehlern, so ein bißchen Rückendeckung sollte schon sein.
Habeck hat noch nicht einmal Rückendeckung aus der eigenen Partei. Das Verhältnis zwischen ihm und Annalena Baerbock ist angespannt, zeitweise haben die beiden nicht einmal mit einander gesprochen. Mit ihrer Blockade des "Wachstumschancengesetzes" von Lindner hat Lisa Paus auch Habeck brüskiert. Zudem gibt es in den Grünen auch deshalb kein klares Machtzentrum. Es gibt Habeck und Baerbock, es gibt zwei Vorsitzende und es gibt die Fraktionsführung. Alle agieren eher nebeneinander als miteinander. Besonders heftig ist Habeck innerhalb der Regierung sein damaliger Staatssekretär Patrick Graichen auf die Füße gefallen. Der Mann hat im Grunde alle gegen sich aufgebracht, Motto "Alle anderen sind doof, nur ich nicht!". Aufgeflogen ist seine Trauzeugen-Affäre übrigens wohl durch einen Tipp aus seiner eigenen Partei. Eingeladen waren bei der Hochzeit aus dem Politik-Betrieb nur Menschen, die den Grünen nahestehen.
Ich sehe halt in Spanien Pedro Sanchez. Der macht sicher Fehler, inhaltlich kann man viele Sachen kritisieren und er kann sich schon gut drehen und wenden. Aber Sanchez hat Cojones und hat mehr oder weniger zweimal alleine die PSOE aus dem Schlamassel gezogen. Dazu in Brüssel Riesenerfolge erzielt. Nein, von Scholz muss einfach mehr kommen.
Was wird aus Nancy Faeser
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Sonntag, 08.10.2023, 19:36 (vor 804 Tagen) @ Ulrich
Faeser ist eine schwache Ministerin. Das war sowas von absehbar und da hat Kühnert für mich mit die größte Verantwortung als Generalsekretär, diese Entscheidung abgenickt zu haben. Da werden einige heute schlecht schlafen bei den Sozen.
Kevin Kühnert ist ein schwacher Generalsekretär.
Korrekt. Und ehrlich gemeinte Kudos dafür, das zu artikulieren.
Was wird aus Nancy Faeser
Nike79, Sonntag, 08.10.2023, 18:47 (vor 804 Tagen) @ Ulrich
Vor Faeser war die SPD in Hessen aber auch nicht soviel stärker. Obwohl sie das Land eins lange regiert hat.
Also kein Grund, dass es an ihr liegt ;-))
Faeser war eine schwache Kandidatin. Zudem lief von rechts außen eine Kampagne gegen sie. Aber da hat sie sich zunächst weg geduckt, statt im Bundestag sofort klar Stellung zu beziehen.
Insgesamt scheint in allen Regierungsparteien wenig Spitzenpersonal nachzuwachsen bzw gefördert zu werden.
Was wird aus Nancy Faeser
Habakuk, OWL, Sonntag, 08.10.2023, 19:29 (vor 804 Tagen) @ Nike79
Insgesamt scheint in allen Regierungsparteien wenig Spitzenpersonal nachzuwachsen bzw gefördert zu werden.
Fachkräftemangel wohin man blickt. Das Problem ist aber möglicherweise auch, dass von einem Spitzenpolitiker erwartet wird, dass er eine Rampensau ist. Das dürfte viele fähige Leute davon abhalten, ganz nach vorne zu wollen. Am Ende setzen sich dann oft die mit der größten Klappe oder der größten Selbstüberschätzung durch.
Was wird aus Nancy Faeser
Ulrich, Sonntag, 08.10.2023, 19:49 (vor 804 Tagen) @ Habakuk
Insgesamt scheint in allen Regierungsparteien wenig Spitzenpersonal nachzuwachsen bzw gefördert zu werden.
Fachkräftemangel wohin man blickt. Das Problem ist aber möglicherweise auch, dass von einem Spitzenpolitiker erwartet wird, dass er eine Rampensau ist. Das dürfte viele fähige Leute davon abhalten, ganz nach vorne zu wollen. Am Ende setzen sich dann oft die mit der größten Klappe oder der größten Selbstüberschätzung durch.
Hast Du gerade versehentlich Markus Söder beschrieben? ;-)
Was wird aus Nancy Faeser
Ulrich, Sonntag, 08.10.2023, 19:01 (vor 804 Tagen) @ Nike79
Vor Faeser war die SPD in Hessen aber auch nicht soviel stärker. Obwohl sie das Land eins lange regiert hat.
Also kein Grund, dass es an ihr liegt ;-))
Faeser war eine schwache Kandidatin. Zudem lief von rechts außen eine Kampagne gegen sie. Aber da hat sie sich zunächst weg geduckt, statt im Bundestag sofort klar Stellung zu beziehen.
Insgesamt scheint in allen Regierungsparteien wenig Spitzenpersonal nachzuwachsen bzw gefördert zu werden.
Nicht nur bei den Regierungs-, sondern auch bei den Oppositionsparteien.
Bei den Regierungsparteien gibt es zudem das Problem, dass alle möglichen Gruppen "angemessen" berücksichtigt werden müssen. Unterschiedliche Parteiströmungen, unterschiedliche Landesverbände, bei Grünen und SPD auch Parität zwischen Männer und Frauen, etc.
Da fallen dann schon mal eigentlich gut geeignete Leute durch das Raster.
Was wird aus Nancy Faeser
Garum, Bornum am Harz, Sonntag, 08.10.2023, 18:55 (vor 804 Tagen) @ Nike79
Vor Faeser war die SPD in Hessen aber auch nicht soviel stärker. Obwohl sie das Land eins lange regiert hat.
Also kein Grund, dass es an ihr liegt ;-))
Faeser war eine schwache Kandidatin. Zudem lief von rechts außen eine Kampagne gegen sie. Aber da hat sie sich zunächst weg geduckt, statt im Bundestag sofort klar Stellung zu beziehen.
Insgesamt scheint in allen Regierungsparteien wenig Spitzenpersonal nachzuwachsen bzw gefördert zu werden.
Nicht nur da, die Fleischtöpfe werden so lang wie möglich verteidigt.
Was wird aus Nancy Faeser
micha87, bei Berlin, Sonntag, 08.10.2023, 18:35 (vor 804 Tagen) @ Ulrich
Baum ist ein gutes Stichwort, so einen bräuchte die FDP in jung, den damit könnte man viele neue wirtschaftsliberale Wähler gewinnen die derzeitig wohl bei Grünen & Co. ihr Kreuz setzen. Die Strategie der One-Mann-Show mit Lindner scheint sich langsam aufzubrauchen und spätestens in zwei Jahren wird das Thema auf Bundesebene ausgetragen.
Was wird aus Nancy Faeser
Jones, Lippstadt, Sonntag, 08.10.2023, 18:33 (vor 804 Tagen) @ Ulrich
Bleibt die nach dem Desaster nun in Berlin als wäre nichts gewesen? Eigentlich müsste es Olaf wie Angie damals bei Röttgen machen, aber der wollte ja selbst die olle Lambrecht im Amt halten :(
Im Grunde müsste sie die Verantwortung für die Niederlage übernehme und zurücktreten. Aber das ist parteiübergreifend aus der Mode gekommen.Deutlich wichtiger ist aber meiner Meinung nach die Frage, ob es die FDP wenigstens in Hessen in den Landtag schafft. Bleibt sie in beiden Landtagen draußen, dann brennt in der Bundesregierung der Baum. Die FDP-Spitze wird die "Schuldigen" dafür überall suchen, aber nicht in den eigenen Reihen.
Das denke ich auch und damit wird sich der Ton weiter verschärfen.
Was wird aus Nancy Faeser
Garum, Bornum am Harz, Sonntag, 08.10.2023, 18:22 (vor 804 Tagen) @ Eisen
Bleibt die nach dem Desaster nun in Berlin als wäre nichts gewesen? Eigentlich müsste es Olaf wie Angie damals bei Röttgen machen, aber der wollte ja selbst die olle Lambrecht im Amt halten :(
Normalerweise müsste sie in meinen Augen von selbst zurück treten.
Was wird aus Nancy Faeser
Fire Kid, Ort, Sonntag, 08.10.2023, 18:21 (vor 804 Tagen) @ Eisen
Natürlich wird das ausgesessen.
Was wird aus Nancy Faeser
Mattes84, München, Sonntag, 08.10.2023, 18:32 (vor 804 Tagen) @ Fire Kid
Kevin hat es doch schon gesagt. Es war eine Abstimmung über die Landespolitik. Technisch stimmt das ja auch. Bundespolitisch macht sie aber einen top top top Job. Kommt natürlich auch niemand auf den Gedanken, dass man mit der Entscheidung, der SPD nicht seine Stimme zu geben, nicht auch ein ganz kleines bischen seinem Unmut Luft machen möchte über die in vielen Bereichen desaströse Politik der Ampel.
Was wird aus Nancy Faeser
bigfoot49, Leipzig, Sonntag, 08.10.2023, 19:26 (vor 804 Tagen) @ Mattes84
Wann hat eigentlich der Spin eingesetzt, die negativen Ergebnisse auf Kommunal- und Landesebene immer nach Berlin zu schieben?
Also ja, ist sicherlich auch ein Effekt, aber irgendwie hab ich das in den letzten Jahren sehr oft bei entsprechenden Wahlen vernommen, vor allem auch in Sachsen von der CDU. Irgendwie legitimiert man damit auch die Wähler, die genau das gemacht haben, nämlich lokale Wahlen mit „die da oben abzustrafen“…
Gefühlt bekommt dass mittlerweile ein Eigenleben, das ja immer wer woanders für das eigene Auftreten und Ergebnis schuldig ist.
Dann können wir uns aber auch die lokalen Wahlen schenken und gleich die Leute vor Ort nach dem Bundeswahlergebnis einsetzten (überspitzt formuliert).
Was wird aus Nancy Faeser
Garum, Bornum am Harz, Sonntag, 08.10.2023, 18:37 (vor 804 Tagen) @ Mattes84
Kevin hat es doch schon gesagt. Es war eine Abstimmung über die Landespolitik. Technisch stimmt das ja auch. Bundespolitisch macht sie aber einen top top top Job. Kommt natürlich auch niemand auf den Gedanken, dass man mit der Entscheidung, der SPD nicht seine Stimme zu geben, nicht auch ein ganz kleines bischen seinem Unmut Luft machen möchte über die in vielen Bereichen desaströse Politik der Ampel.
Und dann kommen die Stimmen nicht mal zur CSU sondern gehen an die FW oder AfD.
Was wird aus Nancy Faeser
Mattes84, München, Sonntag, 08.10.2023, 18:42 (vor 804 Tagen) @ Garum
Ja, das hat mich in Bayern auch ehrlich gesagt etwas gewundert. In Hessen hat es die CDU ja geschafft, wirklich stark hinzuzugewinnen und eigentlich von allen Parteien Stimmen zu bekommen. In Bayern hat die CSU zumindest prozentual nicht bzw. nur unwesentlich verloren. Die Stimmen der AFD kommen aber nicht nur aus dem Lager der CSU sondern von allen Parteien, selbst von den Grünen und der SPD. Da greift es zu kurz, nur die CSU für ein weiteres Erstarken des rechten Randes verantwortlich zu machen.
Was wird aus Nancy Faeser
Ulrich, Sonntag, 08.10.2023, 19:33 (vor 804 Tagen) @ Mattes84
Ja, das hat mich in Bayern auch ehrlich gesagt etwas gewundert. In Hessen hat es die CDU ja geschafft, wirklich stark hinzuzugewinnen und eigentlich von allen Parteien Stimmen zu bekommen. In Bayern hat die CSU zumindest prozentual nicht bzw. nur unwesentlich verloren. Die Stimmen der AFD kommen aber nicht nur aus dem Lager der CSU sondern von allen Parteien, selbst von den Grünen und der SPD. Da greift es zu kurz, nur die CSU für ein weiteres Erstarken des rechten Randes verantwortlich zu machen.
In Hessen hat sich ein Boris Rhein durchaus positiv von seinen beiden Vorgängern und auch vom CDU-Vorsitzenden abgesetzt. Er hat recht konsequent der Versuchung widerstanden, mit populistischen Aussagen punkten zu wollen. Markus Söder hingegen hat es mit den Light-Versionen der Parolen von Freien Wählern und AfD versucht. Aber die Stimmen sind zu einem beträchtlichen Teil bei den Originalen gelandet.
Was wird aus Nancy Faeser
Garum, Bornum am Harz, Sonntag, 08.10.2023, 18:52 (vor 804 Tagen) @ Mattes84
Ja, das hat mich in Bayern auch ehrlich gesagt etwas gewundert. In Hessen hat es die CDU ja geschafft, wirklich stark hinzuzugewinnen und eigentlich von allen Parteien Stimmen zu bekommen. In Bayern hat die CSU zumindest prozentual nicht bzw. nur unwesentlich verloren. Die Stimmen der AFD kommen aber nicht nur aus dem Lager der CSU sondern von allen Parteien, selbst von den Grünen und der SPD. Da greift es zu kurz, nur die CSU für ein weiteres Erstarken des rechten Randes verantwortlich zu machen.
Also von SPD und Grün gleich zur AfD ist eigentlich ein weiter Schritt. Da warte ich erstmal die Analyse ab. Aber das die CSU nicht mal ansatzweise davon profitieren kann ist weder der SPD noch den Grünen anzulasten.
Was wird aus Nancy Faeser
Lattenknaller, Madrid, Sonntag, 08.10.2023, 20:33 (vor 804 Tagen) @ Garum
Ja, das hat mich in Bayern auch ehrlich gesagt etwas gewundert. In Hessen hat es die CDU ja geschafft, wirklich stark hinzuzugewinnen und eigentlich von allen Parteien Stimmen zu bekommen. In Bayern hat die CSU zumindest prozentual nicht bzw. nur unwesentlich verloren. Die Stimmen der AFD kommen aber nicht nur aus dem Lager der CSU sondern von allen Parteien, selbst von den Grünen und der SPD. Da greift es zu kurz, nur die CSU für ein weiteres Erstarken des rechten Randes verantwortlich zu machen.
Also von SPD und Grün gleich zur AfD ist eigentlich ein weiter Schritt. Da warte ich erstmal die Analyse ab. Aber das die CSU nicht mal ansatzweise davon profitieren kann ist weder der SPD noch den Grünen anzulasten.
Ca. 20.000 von den Grünen und der SPD zur AFD. Sehr wenig, wobei ich mich schon frage, wer das ist.
Die Grünen haben vorrangig an die CSU abgegeben. De SPD auch, aber etwas weniger. Die FDP auch. Die CSU hat dann aber wiederrum massig an AFD und FW abgegeben.
Hätte Söder auf moderater Landesvater gemacht und weiter den Baum geknutscht anstatt teilweise ins gleiche Horn zu blasen wie FW und AFD hätte die CSU ca. 5-6 % mehr. Er wäre der Held und hätte gute Chancen Kanzlerkandidat zu werden.
Was wird aus Nancy Faeser
Garum, Bornum am Harz, Sonntag, 08.10.2023, 20:38 (vor 804 Tagen) @ Lattenknaller
Ja, das hat mich in Bayern auch ehrlich gesagt etwas gewundert. In Hessen hat es die CDU ja geschafft, wirklich stark hinzuzugewinnen und eigentlich von allen Parteien Stimmen zu bekommen. In Bayern hat die CSU zumindest prozentual nicht bzw. nur unwesentlich verloren. Die Stimmen der AFD kommen aber nicht nur aus dem Lager der CSU sondern von allen Parteien, selbst von den Grünen und der SPD. Da greift es zu kurz, nur die CSU für ein weiteres Erstarken des rechten Randes verantwortlich zu machen.
Also von SPD und Grün gleich zur AfD ist eigentlich ein weiter Schritt. Da warte ich erstmal die Analyse ab. Aber das die CSU nicht mal ansatzweise davon profitieren kann ist weder der SPD noch den Grünen anzulasten.
Ca. 20.000 von den Grünen und der SPD zur AFD. Sehr wenig, wobei ich mich schon frage, wer das ist.
Die Grünen haben vorrangig an die CSU abgegeben. De SPD auch, aber etwas weniger. Die FDP auch. Die CSU hat dann aber wiederrum massig an AFD und FW abgegeben.
Hätte Söder auf moderater Landesvater gemacht und weiter den Baum geknutscht anstatt teilweise ins gleiche Horn zu blasen wie FW und AFD hätte die CSU ca. 5-6 % mehr. Er wäre der Held und hätte gute Chancen Kanzlerkandidat zu werden.
Es gibt so Tage da verstehe ich die Menschen nicht.:-(
Was wird aus Nancy Faeser
Nike79, Sonntag, 08.10.2023, 18:51 (vor 804 Tagen) @ Mattes84
Ja, das hat mich in Bayern auch ehrlich gesagt etwas gewundert. In Hessen hat es die CDU ja geschafft, wirklich stark hinzuzugewinnen und eigentlich von allen Parteien Stimmen zu bekommen. In Bayern hat die CSU zumindest prozentual nicht bzw. nur unwesentlich verloren. Die Stimmen der AFD kommen aber nicht nur aus dem Lager der CSU sondern von allen Parteien, selbst von den Grünen und der SPD. Da greift es zu kurz, nur die CSU für ein weiteres Erstarken des rechten Randes verantwortlich zu machen.
Bierzeltpolemik war in Bayern schon immer ein scharfes Schwert. Und die Klinge beherrscht der Aiwanger Hubert. Im Zweifel aber das geringere Übel als mehr Wanderung Richtung Blau
Wahlen in Bayern und Hessen
Gargamel09, Sonntag, 08.10.2023, 18:16 (vor 804 Tagen) @ Garum
Umfragen zur AfD immer punktgenau, also Viel Spaß in Sachsen und Thüringen
Wahlen in Bayern und Hessen
Ulrich, Sonntag, 08.10.2023, 18:32 (vor 804 Tagen) @ Gargamel09
Umfragen zur AfD immer punktgenau, also Viel Spaß in Sachsen und Thüringen
Dazu kommt die Frage, was die Liste Wagenknecht dann macht. Der traue ich zwar nicht zu, sich dauerhaft zu etablieren. Aber ich erwarte vor allem im Osten einen kometenartigen Aufstieg. Zwar teilweise auch auf Kosten der AfD, aber bei weitem nicht nur. Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass man zusammen mit der AfD in Ländern wie Thüringen oder Sachsen an der absoluten Mehrheit kratzt.
Wahlen in Bayern und Hessen
Garum, Bornum am Harz, Sonntag, 08.10.2023, 18:24 (vor 804 Tagen) @ Gargamel09
Umfragen zur AfD immer punktgenau, also Viel Spaß in Sachsen und Thüringen
Bis dahin ist ja noch Zeit, allerdings befürchte ich für die Wahlen ein Desaster.
Wahlen in Bayern und Hessen
Blarry, Essen, Sonntag, 08.10.2023, 18:29 (vor 804 Tagen) @ Garum
Muss man nicht langsam eine Lanze für den Osten brechen? Da zeigen wir dauernd mit dem Finger drauf, während sich in Bayern heimlich still und leise mal eben 30% der Wählerstimmen rechts einer (ohnehin nach rechts Schlagseite zeigenden) CSU landen.
Wahlen in Bayern und Hessen
Ulrich, Sonntag, 08.10.2023, 18:36 (vor 804 Tagen) @ Blarry
Muss man nicht langsam eine Lanze für den Osten brechen? Da zeigen wir dauernd mit dem Finger drauf, während sich in Bayern heimlich still und leise mal eben 30% der Wählerstimmen rechts einer (ohnehin nach rechts Schlagseite zeigenden) CSU landen.
In Bayern hat es die CSU über Jahrzehnte geschafft, alles von der Mitte bis zum ganz weit rechts stehenden Bereich zu bespielen. Auch sehr weit rechts stehende und für populistisches Gedankengut empfängliche Personen fühlten sich einerseits von der CSU repräsentiert und andererseits gab es keine Alternative für Rechtsradikale und Populisten. Mittlerweile gibt es gleich zwei davon.
Wahlen in Bayern und Hessen
zwergson, Dresden, Sonntag, 08.10.2023, 18:38 (vor 804 Tagen) @ Ulrich
Rechts der CSU stehen AfD und...?
Die Freien Wähler oder wen meinst du genau?
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Intertank is' Dortmund!
Wahlen in Bayern und Hessen
Ulrich, Sonntag, 08.10.2023, 18:43 (vor 804 Tagen) @ zwergson
Rechts der CSU stehen AfD und...?
Die Freien Wähler oder wen meinst du genau?
Hubert Aiwanger. Der ist in Bayern die Freien Wähler.
Würde gerne Mäuschen spielen, wenn die CSU ihm erklärt, dass man zwar mit den Freien Wählern erneut eine Koalition eingeht, aber nicht mit ihm als Söder-Stellvertreter.
Wahlen in Bayern und Hessen
Blarry, Essen, Sonntag, 08.10.2023, 18:38 (vor 804 Tagen) @ Ulrich
Damit ist die Sache ganz klar: die CSU muss sich weiter radikalisieren, um die verloren gegangenen Stimmen vom rechten Ufer zurückzuholen.
Hach.
Wahlen in Bayern und Hessen
micha87, bei Berlin, Sonntag, 08.10.2023, 18:43 (vor 804 Tagen) @ Blarry
Wie weit nach Rechtsaußen soll es den noch gehen? Mit den FW und deren mangelnde Abgrenzung zum Antisemitismus sind doch bereits Grenzen überschritten worden.
Wahlen in Bayern und Hessen
Ulrich, Sonntag, 08.10.2023, 18:41 (vor 804 Tagen) @ Blarry
Damit ist die Sache ganz klar: die CSU muss sich weiter radikalisieren, um die verloren gegangenen Stimmen vom rechten Ufer zurückzuholen.
Hach.
Eventuell reicht es ja aus, Bäume abzusägen, statt sie zu umarmen?
Wahlen in Bayern und Hessen
zwergson, Dresden, Sonntag, 08.10.2023, 18:34 (vor 804 Tagen) @ Blarry
Guck auf meinen Standort!
Ich wünschte, es wäre hier nicht so scheiße.
Aber langsam glaube ich, dass es in 3 bis 4 Jahren keinen Unterschied mehr macht ob Sachsen oder Bayern. Oder Hessen. Dann ist Osten und Westen egal und wir sind endlich ein Volk unter einem... halt nein. AfD hat ja Doppelspitze.
Übrigens: Geil, ich kann endlich im Politikteil posten <3
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Wahlen in Bayern und Hessen
Garum, Bornum am Harz, Sonntag, 08.10.2023, 18:33 (vor 804 Tagen) @ Blarry
Muss man nicht langsam eine Lanze für den Osten brechen? Da zeigen wir dauernd mit dem Finger drauf, während sich in Bayern heimlich still und leise mal eben 30% der Wählerstimmen rechts einer (ohnehin nach rechts Schlagseite zeigenden) CSU landen.
Aus Bayern kam ja schon vor 100 Jahren die Bewegung. Aber alles in allem keine gute Entwicklung und das kann der Söder nicht alles auf Berlin schieben.