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SPON: Sahra Wagenknecht wird eigene Partei gründen (Politik)

Frankonius, Frankfurt, Mittwoch, 18.10.2023, 17:31 (vor 796 Tagen)
bearbeitet von Frankonius, Mittwoch, 18.10.2023, 17:34

In dunklen Zeiten mal was Erfreuliches. Damit wird sie schaffen Merz angekündigt hat: Die AFD auf die Hälfte zu reduzieren. Dass damit das Totenglöckchen für die moskautreue Linke geläutet wird, halte ich auch für nicht schlecht. Vermutlich wird sie der Partei noch eine antisemitische Note geben, das ist ja mittlerweile gesellschaftlich vollkommen akzeptiert. Das bringt noch Stimmen von denen, denen die AFD zu judenfreundlich ist.

SPON

SPON: Kein Verfahren gegen Mario Voigt (CDU)

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 13.11.2023, 12:10 (vor 770 Tagen) @ Frankonius

Bundestagsfraktion der Linkspartei will nächste Woche ihre Auflösung beschließen

Ulrich, Mittwoch, 08.11.2023, 07:48 (vor 775 Tagen) @ Frankonius

Bundestagsfraktion der Linkspartei will nächste Woche ihre Auflösung beschließen

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 13.11.2023, 12:09 (vor 770 Tagen) @ Ulrich

Bundestag: Linken-Bundestagsfraktion will nächste Woche ihre Auflösung beschließen (Süddeutsche Zeitung)

Was ist dann mit der betrieblichen Altersvorsorge? Wird man die weiterhin bedienen?

MdB Farle verlässt nach der AfD-Fraktion auch die Partei

Franke, Freitag, 03.11.2023, 10:34 (vor 780 Tagen) @ Frankonius

MdB Farle verlässt nach der AfD-Fraktion auch die Partei

Ulrich, Mittwoch, 08.11.2023, 07:52 (vor 775 Tagen) @ Franke

Grund: Sie ist dem früheren DKP-Funktionär zu russlandkritisch eingestellt.

Im Januar dann Bundestagabgeordneter von BSW?

Komplett ausschließen würde ich es nicht. Allerdings ist Farle selbst für AfD-Verhältnisse ein ziemlicher Querschläger. Ob sich Wagenknecht mit dem einlässt?

In Brandenburg hat die AfD übrigens im Landtag Zuwachs bekommen.

Landtag Brandenburg: Zeschmann wechselt von den Freien Wählern zur AfD (Süddeutsche Zeitung)

Wagenknecht würde in ostdeutschen Bundesländern mit der CDU koalieren

Ulrich, Donnerstag, 26.10.2023, 18:08 (vor 788 Tagen) @ Frankonius

Landtagswahlen im Osten 2024: Wagenknecht würde Koalition mit der CDU eingehen (Tagesspiegel)

Ich sehe es schon vor meinem geistigen Auge: 2024 gibt es auf RTL2 den Parteien-Bachelor. Wem gibt der CDU-Ministerpräsidentenkandidat die Rose? AfD oder BSW?

Die CDU aber sicher nicht mit ihr

bigfoot49, Leipzig, Donnerstag, 26.10.2023, 19:25 (vor 788 Tagen) @ Ulrich

;-)

Die CDU aber sicher nicht mit ihr

Ulrich, Donnerstag, 26.10.2023, 20:05 (vor 788 Tagen) @ bigfoot49

Wagenknecht würde in ostdeutschen Bundesländern mit der CDU koalieren

Garum, Bornum am Harz, Donnerstag, 26.10.2023, 18:43 (vor 788 Tagen) @ Ulrich

Landtagswahlen im Osten 2024: Wagenknecht würde Koalition mit der CDU eingehen (Tagesspiegel)

Ich sehe es schon vor meinem geistigen Auge: 2024 gibt es auf RTL2 den Parteien-Bachelor. Wem gibt der CDU-Ministerpräsidentenkandidat die Rose? AfD oder BSW?

Vielleicht sollte man erst einmal gewählt werden.

Forsa-Chef: BSW eher unter 5%

bigfoot49, Leipzig, Mittwoch, 25.10.2023, 09:55 (vor 789 Tagen) @ Frankonius

https://www.n-tv.de/politik/Forsa-Chef-rechnet-Wagenknecht-Partei-keine-grossen-Chancen-aus-article24486887.html

Kurzgefasst:
Er sieht die Umfragen, die der BSW hohe Werte bescheinigen, als abenteuerlich an.
Er sieht auch nicht, dass viele AfD Wähler wechseln würden.
Die CDU im Osten sollte sich auch eher auf Nichtwähler, denn auf die AfD-Wähler konzentrieren.

Forsa-Chef: BSW eher unter 5%

Ulrich, Mittwoch, 25.10.2023, 10:01 (vor 789 Tagen) @ bigfoot49

https://www.n-tv.de/politik/Forsa-Chef-rechnet-Wagenknecht-Partei-keine-grossen-Chancen-aus-article24486887.html

Kurzgefasst:
Er sieht die Umfragen, die der BSW hohe Werte bescheinigen, als abenteuerlich an.
Er sieht auch nicht, dass viele AfD Wähler wechseln würden.
Die CDU im Osten sollte sich auch eher auf Nichtwähler, denn auf die AfD-Wähler konzentrieren.

Aktuell erleben wir einen unglaublichen, auch von den Medien getriebenen Hype um Wagenkecht. Eine Sendung in der ARD hier, ein Beitrag in den Nachrichten da. Und die Bild befeuert das ganze dann auch noch mit einer Umfrage, die Wagenkecht im zweistelligen Bereich sieht. So etwas treibt ihr natürlich Wähler zu.

Wie man Wahlkampf macht, haben uns drei Parteien/Bündnisse in Polen gezeigt, nicht gegen etwas, im polnischen Fall gegen die PiS, sondern primär für etwas. Für den Fortschritt, für Europa, für eine bessere Zukunft. Daraus sollten alle demokratischen Kräfte lernen. Nicht nur die CDU, sondern auch SPD, Grüne, FDP und CSU.

Richtig...

DB146, Lokschuppen, Donnerstag, 26.10.2023, 21:36 (vor 788 Tagen) @ Ulrich

https://www.n-tv.de/politik/Forsa-Chef-rechnet-Wagenknecht-Partei-keine-grossen-Chancen-aus-article24486887.html

Kurzgefasst:
Er sieht die Umfragen, die der BSW hohe Werte bescheinigen, als abenteuerlich an.
Er sieht auch nicht, dass viele AfD Wähler wechseln würden.
Die CDU im Osten sollte sich auch eher auf Nichtwähler, denn auf die AfD-Wähler konzentrieren.


Aktuell erleben wir einen unglaublichen, auch von den Medien getriebenen Hype um Wagenkecht. Eine Sendung in der ARD hier, ein Beitrag in den Nachrichten da. Und die Bild befeuert das ganze dann auch noch mit einer Umfrage, die Wagenkecht im zweistelligen Bereich sieht. So etwas treibt ihr natürlich Wähler zu.

Die Medien haben schon (und machen es weiterhin) der AfD zahlreiche Wählerstimmen eingebracht. Deren Medienpräsenz ist seit Jahren schon überdurchschnittlich hoch.

Glaube zwar trotzdem nicht, dass die Wagenknecht-Partei dauerhaft weit über 5 % kommt - aber: die Bildung von Regierungen wird zukünftig womöglich noch schwieriger, die Polarisierung wird noch mehr zunehmen.


Wie man Wahlkampf macht, haben uns drei Parteien/Bündnisse in Polen gezeigt, nicht gegen etwas, im polnischen Fall gegen die PiS, sondern primär für etwas. Für den Fortschritt, für Europa, für eine bessere Zukunft. Daraus sollten alle demokratischen Kräfte lernen. Nicht nur die CDU, sondern auch SPD, Grüne, FDP und CSU.

Genau DAS ist die Lösung bzw. muss die Lösung sein. Die Herausforderungen, vor denen Deutschland und Europa stehen, sind enorm. Da gibt es nicht nur die Themen Klimawandel, Energie und Zuwanderung. Den Menschen ist auch gar nicht klar, dass eine AfD an der Macht vieles zurückdrehen wird, was für uns in der offenen demokratischen Gesellschaft selbstverständlich ist. Und das müssen die Parteien positiv und offensiv ins Zentrum rücken.

Und man muss in Europa endlich die Kleinstaaterei überwinden. Man wird in der sich immer mehr polarisierenden Welt (Stichworte globaler Norden und globaler Süden) als Einzelstaat immer weiter an Bedeutung verlieren. Europa muss als Einheit auftreten.

AfD ist jetzt übrigens offiziell "Altpartei"

Abseits, Montag, 23.10.2023, 19:43 (vor 791 Tagen) @ Frankonius

Schreibt der Postillion.

SPON: Sahra Wagenknecht wird eigene Partei gründen

micha87, bei Berlin, Montag, 23.10.2023, 19:21 (vor 791 Tagen) @ Frankonius

Die Katze ist aus dem Sack und nun muss sich zeigen mit welchen Konzepten sie punkten will. Eine Partei mit den ganzen rechtlichen Auflagen die damit einher gehen ist durchaus komplex.

Die Hoffnung einiger das es eine riesige Wanderung der Wähler von Rechtsaußen hin zur Wagenknecht Partei geben wird sehe ich nicht.

Inzwischen ist die AfD eine etablierte Partei und in sehr vielen Parlamenten zahlreich vertreten. Derlei Strukturen werden nicht Mal eben durchbrochen mit Leuten die etwas sozialer & nationaler daherkommen wollen. Die Leute haben auch Gesichter vor Augen mit denen sie sich identifizieren können.

Es ist traurig das dieser Zustand existiert, aber viele Leute fühlen sich genau von derlei Populisten abgeholt. Die etablierten demokratischen Parteien haben es versäumt jene offenen Fragen anzugehen und haben empört nur zugeschaut.

In die Lücke kommt Wagenknecht nicht Mal so eben. Es werden ja jetzt auch keine AfD-Abgeordneten dorthin wechseln, sondern jene von der Linken.

Ich bin gespannt wie die AfD-Wähler in den Umfragen sich positionieren, ob sie sich vorstellen können Fr. Wagenknecht zu wählen?

SPON: Sahra Wagenknecht wird eigene Partei gründen

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Montag, 23.10.2023, 16:40 (vor 791 Tagen) @ Frankonius

In dunklen Zeiten mal was Erfreuliches. Damit wird sie schaffen Merz angekündigt hat: Die AFD auf die Hälfte zu reduzieren. Dass damit das Totenglöckchen für die moskautreue Linke geläutet wird, halte ich auch für nicht schlecht. Vermutlich wird sie der Partei noch eine antisemitische Note geben, das ist ja mittlerweile gesellschaftlich vollkommen akzeptiert. Das bringt noch Stimmen von denen, denen die AFD zu judenfreundlich ist.

SPON

Ich halte Sahra Wagenknecht eigentlich für eine intellektuell durchaus gebildete Person, bin auch nicht überzeugt davon, dass sie radikales Gedankengut in sich trägt oder zur Umsetzung bringen will. Ganz unabhängig aber von ihrem Profil habe ich gelesen, dass sie jetzt zumindest in dem neu gegründeten Verein direkt ihren Namen eingepflanzt hat. Keine Ahnung, ob das bei der dann kommenden Partei auch so sein soll, aber so etwas finde ich schon hochgradig problematisch. Ich wähle keine Person, sondern höchstens eine Partei, deren Ideen oder Bemühungen ich unterstützen will. Wer aus politischen Überzeugungen eine Partei gründet, dann aber den eigenen Namen direkt mit implementiert, hegt schon so einen kleinen Hang zum Personenkult, mein Eindruck.

SPON: Sahra Wagenknecht wird eigene Partei gründen

Ulrich, Montag, 23.10.2023, 13:02 (vor 791 Tagen) @ Frankonius

Ich habe den Auftritt von Wagenknecht und Co. so nebenbei verfolgt. Für mich war das ein populistischer Kessel Buntes, bei dem für jeden etwas dabei sein sollte.

Wagenknecht versuchte verbal, ein klein wenig auf Abstand zu Russland zu gehen. Aber trotzdem dürfte sie eine Politikerin nach Putins Geschmack sein. Keine Hilfen für die Ukraine, keine Sanktionen gegen Russland. Günstige Energie für Deutschland dank russischem Erdgas und Erdöl. Und zudem bitteschön mehr Abstand zu den USA, keine Kritik an Russland oder China.

SPON: Sahra Wagenknecht wird eigene Partei gründen

Garum, Bornum am Harz, Montag, 23.10.2023, 13:37 (vor 791 Tagen) @ Ulrich

Ich habe den Auftritt von Wagenknecht und Co. so nebenbei verfolgt. Für mich war das ein populistischer Kessel Buntes, bei dem für jeden etwas dabei sein sollte.

Wagenknecht versuchte verbal, ein klein wenig auf Abstand zu Russland zu gehen. Aber trotzdem dürfte sie eine Politikerin nach Putins Geschmack sein. Keine Hilfen für die Ukraine, keine Sanktionen gegen Russland. Günstige Energie für Deutschland dank russischem Erdgas und Erdöl. Und zudem bitteschön mehr Abstand zu den USA, keine Kritik an Russland oder China.

Sie wird einmal hoch fliegen und spätestens nach 2 Wahlen wieder auf den Boden der Tatsachen zurückkommen.

SPON: Sahra Wagenknecht wird eigene Partei gründen

Fisheye, Montag, 23.10.2023, 14:21 (vor 791 Tagen) @ Garum

Ich habe den Auftritt von Wagenknecht und Co. so nebenbei verfolgt. Für mich war das ein populistischer Kessel Buntes, bei dem für jeden etwas dabei sein sollte.

Wagenknecht versuchte verbal, ein klein wenig auf Abstand zu Russland zu gehen. Aber trotzdem dürfte sie eine Politikerin nach Putins Geschmack sein. Keine Hilfen für die Ukraine, keine Sanktionen gegen Russland. Günstige Energie für Deutschland dank russischem Erdgas und Erdöl. Und zudem bitteschön mehr Abstand zu den USA, keine Kritik an Russland oder China.


Sie wird einmal hoch fliegen und spätestens nach 2 Wahlen wieder auf den Boden der Tatsachen zurückkommen.

Nach ein paar Stunden mediale Aufmerksamkeit wird sich keine Sau mehr für den Laden interessieren.

SPON: Sahra Wagenknecht wird eigene Partei gründen

Garum, Bornum am Harz, Montag, 23.10.2023, 16:18 (vor 791 Tagen) @ Fisheye

Ich habe den Auftritt von Wagenknecht und Co. so nebenbei verfolgt. Für mich war das ein populistischer Kessel Buntes, bei dem für jeden etwas dabei sein sollte.

Wagenknecht versuchte verbal, ein klein wenig auf Abstand zu Russland zu gehen. Aber trotzdem dürfte sie eine Politikerin nach Putins Geschmack sein. Keine Hilfen für die Ukraine, keine Sanktionen gegen Russland. Günstige Energie für Deutschland dank russischem Erdgas und Erdöl. Und zudem bitteschön mehr Abstand zu den USA, keine Kritik an Russland oder China.


Sie wird einmal hoch fliegen und spätestens nach 2 Wahlen wieder auf den Boden der Tatsachen zurückkommen.


Nach ein paar Stunden mediale Aufmerksamkeit wird sich keine Sau mehr für den Laden interessieren.

Ein bisschen länger wird es wohl anhalten.

SPON: Sahra Wagenknecht wird eigene Partei gründen

Ulrich, Montag, 23.10.2023, 16:23 (vor 791 Tagen) @ Garum

Ich habe den Auftritt von Wagenknecht und Co. so nebenbei verfolgt. Für mich war das ein populistischer Kessel Buntes, bei dem für jeden etwas dabei sein sollte.

Wagenknecht versuchte verbal, ein klein wenig auf Abstand zu Russland zu gehen. Aber trotzdem dürfte sie eine Politikerin nach Putins Geschmack sein. Keine Hilfen für die Ukraine, keine Sanktionen gegen Russland. Günstige Energie für Deutschland dank russischem Erdgas und Erdöl. Und zudem bitteschön mehr Abstand zu den USA, keine Kritik an Russland oder China.


Sie wird einmal hoch fliegen und spätestens nach 2 Wahlen wieder auf den Boden der Tatsachen zurückkommen.


Nach ein paar Stunden mediale Aufmerksamkeit wird sich keine Sau mehr für den Laden interessieren.


Ein bisschen länger wird es wohl anhalten.

Aktuell geht es mit einer Sendung in der ARD heute Abend 22:50 los. "Der Bruch. Sahra Wagenkecht und die Linke".

Der Spiegel schreibt dazu hinter der Paywall "Es kann erstaunlich öde sein, einer Revolutionärin bei der Arbeit zuzugucken".

https://www.spiegel.de/kultur/sahra-wagenknecht-tv-doku-gehen-oder-bleiben-das-war-die-frage-a-fc08d745-620d-468e-82d6-cebf9035d9e3

Und das dürfte bei weitem nicht die einzige Sendung bleiben. Nochmals Fahrt aufnehmen dürfte das ganze dann vor er Europawahl.

SPON: Sahra Wagenknecht wird eigene Partei gründen

Ulrich, Montag, 23.10.2023, 14:46 (vor 791 Tagen) @ Fisheye

Ich habe den Auftritt von Wagenknecht und Co. so nebenbei verfolgt. Für mich war das ein populistischer Kessel Buntes, bei dem für jeden etwas dabei sein sollte.

Wagenknecht versuchte verbal, ein klein wenig auf Abstand zu Russland zu gehen. Aber trotzdem dürfte sie eine Politikerin nach Putins Geschmack sein. Keine Hilfen für die Ukraine, keine Sanktionen gegen Russland. Günstige Energie für Deutschland dank russischem Erdgas und Erdöl. Und zudem bitteschön mehr Abstand zu den USA, keine Kritik an Russland oder China.


Sie wird einmal hoch fliegen und spätestens nach 2 Wahlen wieder auf den Boden der Tatsachen zurückkommen.


Nach ein paar Stunden mediale Aufmerksamkeit wird sich keine Sau mehr für den Laden interessieren.

Ich gehe leider ganz im Gegenteil davon aus, dass die mediale Aufmerksamkeit bis zur Europawahl anhalten wird. Die werden geradezu hochgejazzt werden. Dazu kommt, dass das in Deutschland bisher die Protestwahl war. Scheidet man dort gut ab, dann wird man den Schwung in die Landtagswahlen im Herbst mitzunehmen versuchen.

Abwärts gehen wird es, wenn die Leute vom parlamentarischen Alltag eingeholt werden. Wagenkecht und ein beträchtlicher Teil ihrer Leute sind Selbstdarsteller und nur eingeschränkt oder gar nicht teamfähig. In Straßburg/Brüssel mag das eventuell nicht auffallen, in Dresden oder Potsdam schon.

SPON: Sahra Wagenknecht wird eigene Partei gründen

Garum, Bornum am Harz, Montag, 23.10.2023, 16:22 (vor 791 Tagen) @ Ulrich

Ich habe den Auftritt von Wagenknecht und Co. so nebenbei verfolgt. Für mich war das ein populistischer Kessel Buntes, bei dem für jeden etwas dabei sein sollte.

Wagenknecht versuchte verbal, ein klein wenig auf Abstand zu Russland zu gehen. Aber trotzdem dürfte sie eine Politikerin nach Putins Geschmack sein. Keine Hilfen für die Ukraine, keine Sanktionen gegen Russland. Günstige Energie für Deutschland dank russischem Erdgas und Erdöl. Und zudem bitteschön mehr Abstand zu den USA, keine Kritik an Russland oder China.


Sie wird einmal hoch fliegen und spätestens nach 2 Wahlen wieder auf den Boden der Tatsachen zurückkommen.


Nach ein paar Stunden mediale Aufmerksamkeit wird sich keine Sau mehr für den Laden interessieren.


Ich gehe leider ganz im Gegenteil davon aus, dass die mediale Aufmerksamkeit bis zur Europawahl anhalten wird. Die werden geradezu hochgejazzt werden. Dazu kommt, dass das in Deutschland bisher die Protestwahl war. Scheidet man dort gut ab, dann wird man den Schwung in die Landtagswahlen im Herbst mitzunehmen versuchen.

> Abwärts gehen wird es, wenn die Leute vom parlamentarischen Alltag eingeholt werden. Wagenkecht und ein beträchtlicher Teil ihrer Leute sind Selbstdarsteller und nur eingeschränkt oder gar nicht teamfähig. In Straßburg/Brüssel mag das eventuell nicht auffallen, in Dresden oder Potsdam schon.

So ungefähr sehe ich das auch. Im Moment mangelt es wohl noch an Geld. Mal sehen wer da so alles spendet.

SPON: Sahra Wagenknecht wird eigene Partei gründen

Ulrich, Montag, 23.10.2023, 16:27 (vor 791 Tagen) @ Garum

So ungefähr sehe ich das auch. Im Moment mangelt es wohl noch an Geld. Mal sehen wer da so alles spendet.

Sie hat in ihrem Team einen Selfmade-Millionär, Ralph Suikat, der wohl auch einiges an Geld in den Laden hinein steckt. Ich würde mich zudem nicht wundern, falls noch der eine oder andere Euro von Leuten mit Russland-Verbindungen kommen würde. Dazu dann die Wahlkampfkostenerstattung, etc.

Das dürfte fürs erste reichen.

Wagenknecht erklärt Austritt aus der Linkspartei

Ulrich, Montag, 23.10.2023, 10:29 (vor 791 Tagen) @ Frankonius

Sahra Wagenknecht erklärt Austritt aus Linkspartei (ZEIT)

"Mohammed Ali kündigte an, die Gruppe der ausgetretenen Politikerinnen und Politiker sei bereit, "bis zur tatsächlichen Neugründung der Partei in der Linksfraktion zu verbleiben". Man habe dazu den entsprechenden Antrag gestellt."

Auf der einen Seite ist es eine Frage der Selbstachtung, ob sich der Rest der Fraktion darauf einlässt. Andererseits hängen am Fraktionsstatus wohl deutlich mehr als einhundert Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Ich weiß nicht, ob es hier so etwas wie eine Übergangsregelung gibt, oder ob die von heute auf morgen in die Arbeitslosigkeit fallen würden.

Die nächste Frage ist, würden das alle Wagenknecht-Gegnerinnen und -gegner mitmachen? Es würde ausreichen, wenn zwei MdBs gehen, dann ist der Fraktionsstatus dahin.

Wagenknecht erklärt Austritt aus der Linkspartei

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 23.10.2023, 10:53 (vor 791 Tagen) @ Ulrich

Nicht nur Arbeitsplätze, sondern auch die bAV. Die dürfte nämlich mit dem Ende des Fraktionsstatus enden.

Wagenknecht hat sogar schon eine neue Website - nur ist die nicht von ihr.

Ulrich, Donnerstag, 19.10.2023, 14:05 (vor 795 Tagen) @ Frankonius

Eine Marketing-Firma eines Einundzwanzigjährigen hat die Seite www.bswpartei.de ins Netz gestellt, bebildert mit reichlich Wagenknecht, und im Impressum ist Wagenknechts Bundestagsbüro angegeben. Geworben wird dort um Spenden, Unterstützer und Mitglieder.

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/kurz-vor-moeglicher-parteigruendung-sahra-wagenknecht-erstattet-anzeige-gegen-unbekannt-wegen-gefaelschter-webseit... (Leider hinter der Paywall)


Ob da wohl jemand den schnellen Euro machen will?

SPON: Sahra Wagenknecht wird eigene Partei gründen

Sascha, Dortmund, Donnerstag, 19.10.2023, 11:57 (vor 795 Tagen) @ Frankonius

Ich sehe diese Zwangsläufigkeit nicht. Weder haben es Lucke und Petry geschafft, eine neue Partei zwischen NSAfD und CDU zu schaffen, noch hatte Wagenknechts #aufstehen einen spürbaren Effekt.

SPON: Sahra Wagenknecht wird eigene Partei gründen

DemGünterseinFrisör, Donnerstag, 19.10.2023, 14:39 (vor 795 Tagen) @ Sascha

BSW - auf der nach oben offenen "Hybris-Skala" ist eine Partei (ein Verein) mit seinem eigenen Namen (und sei es als Kürzel) schon sehr weit oben.

Ich finde auch, dass ihr Erfolg zu "sicher" gesehen wird. Natürlich hat sie ein anderes Standing als Petry und Lucke und auch eine andere Bekanntheit, aber Teamplayer war sie selten und ein paar Leute, die sowas wuppen können braucht sie schon auch - und ob die dann alle von ihr überstrahlt werden wollen - das wird sich zeigen.

SPON: Sahra Wagenknecht wird eigene Partei gründen

Ulrich, Donnerstag, 19.10.2023, 19:45 (vor 795 Tagen) @ DemGünterseinFrisör

BSW - auf der nach oben offenen "Hybris-Skala" ist eine Partei (ein Verein) mit seinem eigenen Namen (und sei es als Kürzel) schon sehr weit oben.

Ich finde auch, dass ihr Erfolg zu "sicher" gesehen wird. Natürlich hat sie ein anderes Standing als Petry und Lucke und auch eine andere Bekanntheit, aber Teamplayer war sie selten und ein paar Leute, die sowas wuppen können braucht sie schon auch - und ob die dann alle von ihr überstrahlt werden wollen - das wird sich zeigen.

Ich bin mir leider sehr sicher, dass ihre Liste zunächst "ziehen" wird. Allerdings hoffe ich, dass sie dauerhaft keinen Erfolg haben wird. Sonst hätten wir nach der AfD die zweite Partei, die nicht koalitionsfähig ist.

SPON: Sahra Wagenknecht wird eigene Partei gründen

Ulrich, Montag, 23.10.2023, 10:41 (vor 791 Tagen) @ Ulrich

In jedem Bundesland und in jedem Wahlkreis muss die eine komplette Parteistruktur aufbauen. Wird dauern.

SPON: Sahra Wagenknecht wird eigene Partei gründen

Ulrich, Montag, 23.10.2023, 10:52 (vor 791 Tagen) @ Taifun

In jedem Bundesland und in jedem Wahlkreis muss die eine komplette Parteistruktur aufbauen. Wird dauern.

Das wird eine Kopfgeburt. Erst tritt man bei der Europawahl mit einer Bundesliste an. Wahlkampf vor allem über die Medien und das Internet. Plakate lässt man von Firmen aufhängen. 2024 wird zudem in drei Bundesländern gewählt. Auch dort muss man nicht überall mit Kreisverbänden und Ortsgruppen aktiv sein, es reicht ein Landesverband. Im Herbst sind zunächst zeitgleich in Thüringen und Sachsen Wahlen. In Thüringen wird man vermutlich nicht antreten, dort fürchtet man die Ausstrahlung von Bodo Ramelow. Statt dessen wird man alles auf Sachsen konzentrieren und versuchen, möglichst viele Stimmen von links bis rechts außen einzusammeln. Davon erhofft man sich Rückenwind für die Wahl in Brandenburg ein paar Wochen später.

SPON: Sahra Wagenknecht wird eigene Partei gründen

Ulrich, Montag, 23.10.2023, 11:12 (vor 791 Tagen) @ Ulrich

Entscheidend ist aber die BTW 25. Und da muss jedes Bundesland liefern.

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Ulrich, Montag, 23.10.2023, 11:18 (vor 791 Tagen) @ Taifun

Entscheidend ist aber die BTW 25. Und da muss jedes Bundesland liefern.

Die ist aber noch ca. doppelt so weit entfernt wie die Landtagswahlen. Und selbst da kann man eine Bundesliste aufstellen.

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Ulrich, Montag, 23.10.2023, 14:20 (vor 791 Tagen) @ Ulrich

Bundesliste statt 16 Landeslisten? Sowas geht?

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Lattenknaller, Madrid, Montag, 23.10.2023, 14:39 (vor 791 Tagen) @ Taifun

Bundesliste statt 16 Landeslisten? Sowas geht?

M.W. nur für Europawahlen und nicht für die BTW.

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Ulrich, Montag, 23.10.2023, 14:49 (vor 791 Tagen) @ Lattenknaller

Bundesliste statt 16 Landeslisten? Sowas geht?


M.W. nur für Europawahlen und nicht für die BTW.

Ja, stimmt. Aber auch für Landeslisten benötigt man nicht viel organisatorischen Unterbau, nur einen Landesverband. Ein paar Hanseln wird Wagenkecht wohl in jedem Bundesland zusammen bekommen.

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Ulrich, Montag, 23.10.2023, 16:28 (vor 791 Tagen) @ Ulrich

Die Afd ist aber schon öfters am aufstellen von Landeslisten gescheitert.

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Ulrich, Montag, 23.10.2023, 16:32 (vor 791 Tagen) @ Taifun

Die Afd ist aber schon öfters am aufstellen von Landeslisten gescheitert.

Wagenknecht wird vermutlich ganz genau darauf achten, wen sie in ihren Laden herein lässt. Die potentiellen Mitglieder dürften vorher gut "durchleuchtet" werden.

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Ulrich, Montag, 23.10.2023, 16:34 (vor 791 Tagen) @ Ulrich

Dann ist es aber mit ein "paar Hansel" auch nicht getan. Da werden mindestens 5*16 vertrauenswürdige Personen benötigt. Ich würde sogar soweit gehen, dass 5 Personen pro Bundesland nicht ausreichen für die anstehenden Themen.

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Rupo, Ruhrpott, Donnerstag, 19.10.2023, 16:41 (vor 795 Tagen) @ DemGünterseinFrisör

BSW hat keinen Unterbau

https://www.deutschlandfunkkultur.de/der-tag-mit-harald-schmidt-102.html

Ist eine One Woman Show und wird schmelzen wie Grönland im Klimawandel :->

SPON: Sahra Wagenknecht wird eigene Partei gründen

Thomas, Dortmund, Donnerstag, 19.10.2023, 19:30 (vor 795 Tagen) @ Rupo

Ich frage mich ja, welche Leute haben mittags um 12 Uhr Zeit live den Worten von Harald Schmidt zu folgen. Aber Harry kann reden ohne überlegen zu müssen, das finde ich schon sehr beeindruckend.

SPON: Sahra Wagenknecht wird eigene Partei gründen

Rupo, Ruhrpott, Freitag, 20.10.2023, 15:31 (vor 794 Tagen) @ Thomas

warum fragst Du dich das und was bringt Dir die Antwort? Frage für einen Freund der hier mitliest aber nicht mitschreiben kann, danke!

PS: Du kannst ja den Podcast 24/7 hören wenn Du 12Uhr keine Zeit/Lust hast ;-)

SPON: Sahra Wagenknecht wird eigene Partei gründen

pactum Trotmundense, Syburg, Donnerstag, 19.10.2023, 16:53 (vor 795 Tagen) @ Rupo

BSW hat keinen Unterbau

https://www.deutschlandfunkkultur.de/der-tag-mit-harald-schmidt-102.html

Ist eine One Woman Show und wird schmelzen wie Grönland im Klimawandel :->

Erinnerst du dich noch an die Lucke-Partei, die nur aus einem verwirrten Prof bestand, der gegen Griechen hetzte, die DM wieder haben wollte und einen Austritt Deutschlands aus der EU? Aus der ist bekanntlich auch nichts geworden.

SPON: Sahra Wagenknecht wird eigene Partei gründen

Rupo, Ruhrpott, Freitag, 20.10.2023, 15:30 (vor 794 Tagen) @ pactum Trotmundense

bei BSW wird die Sache aber anders sein als bei AfD...
BSW ist One Women Show und nach Sarah kommt da nix mehr...
Bei der AfD hat man bewusst darauf hingearbeitet die Gründer zu eliminieren und die Macht an sich zu reißen UND der Unterbau war und ist durch diverse völkische Graswurzelstrukturen da...AfD ist dann da Sammelbecken...
DAS wird die BSW niemals leisten können...

SPON: Sahra Wagenknecht wird eigene Partei gründen

bigfoot49, Leipzig, Donnerstag, 19.10.2023, 19:17 (vor 795 Tagen) @ pactum Trotmundense

Auf der anderen Seite ist aus der Frauke-Petry Partei auch nix geworden.
Gabs da nicht noch so eine Partei der Abtrünnigen Faschos?


Edit: ach hatte Sascha ja auch weiter oben im Strang so auch gepostet

SPON: Sahra Wagenknecht wird eigene Partei gründen

Ulrich, Donnerstag, 19.10.2023, 14:09 (vor 795 Tagen) @ Sascha

Ich sehe diese Zwangsläufigkeit nicht. Weder haben es Lucke und Petry geschafft, eine neue Partei zwischen NSAfD und CDU zu schaffen, noch hatte Wagenknechts #aufstehen einen spürbaren Effekt.

Ich würde Wagenknecht weder mit Petry noch mit Lucke vergleichen. Sie hat deutlich mehr Anhänger.

Bei Aufstehen hat sie sich schlicht nicht getraut, auch zu springen, deshalb ist das ganze verpufft. Im nächsten Jahr stehen die Europawahlen, bei denen in Deutschland traditionell stärker "Protest" gewählt wird als bei Landtags- und Bundestagswahlen an. Zudem die beiden Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen. Beides Bundesländer, in denen die Meinungsforscher Wagenkecht gute Chancen einräumen. Dazu der Hype durch die Medien, zunächst einmal hat sie meiner Meinung nach gute Chancen, deutlich zweistellig abzuschneiden. Allerdings glaube ich nicht, dass der Erfolg sonderlich lange anhalten wird.

SPON: Sahra Wagenknecht wird eigene Partei gründen

Intertanked, Berlin, Donnerstag, 19.10.2023, 13:25 (vor 795 Tagen) @ Sascha

Ich sehe diese Zwangsläufigkeit nicht. Weder haben es Lucke und Petry geschafft, eine neue Partei zwischen NSAfD und CDU zu schaffen, noch hatte Wagenknechts #aufstehen einen spürbaren Effekt.

Die Zwangsläufigkeit ist natürlich nicht vorhanden, aber Wagenknecht mit den beiden Durchlauferhitzern nach rechts der AfD zu vergleichen, unterschätz schon stark das Standing von Wagenknecht.

Die macht Politik (oder wie immer man das nenne will) seit 1991 und hat eine höhe Durchdringung in linke / bürgerliche und "kulturelle" Kreise. Auf der Berlinale 2020 lief mit großer Premiere ein Dokumentarfilm über sie, der eine Kinoauswertung in Deutschland hatte. TAZ, Tagesspiegel etc. alle mit freundlichen Kritiken. Gerne auch mal Showings z.B. im FIlmmuseum Potsdam. Da ist aus den Kulturszene keiner weggelaufen und hat das hinterfragt. Ich kenne Gewerkschaftsvorsitzende, die glühende Anhänger sind (oder waren).

Das ist alles nicht in meinem Interesse, Wagenknecht war - für mich - schon immer der schlimmste Teil der Linken, aber hab ich in den letzten 5 Jahren im Freundeskreis nachgefragt, wer da 'Fan' ist... lieber nicht.

SPON: Sahra Wagenknecht wird eigene Partei gründen

Eastwood, Donnerstag, 19.10.2023, 12:44 (vor 795 Tagen) @ Sascha

Ich sehe diese Zwangsläufigkeit nicht. Weder haben es Lucke und Petry geschafft, eine neue Partei zwischen NSAfD und CDU zu schaffen, noch hatte Wagenknechts #aufstehen einen spürbaren Effekt.

Das ist halt das Ding. Wagenknecht stellt sich da bestimmt gerne hin und gibt die glamouröse Gallionsfigur. So bald es aber nicht darum geht bei Maischberger eloquent zu parlieren, sondern um das lästige Tagesgeschäft einer Partei wird sie, vermutlich, nicht mit der selben Verve unterwegs sein. Und dann wird man mal abwarten müssen, ob das Konstrukt der neuen Partei mittel-und langfristig trägt.

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Rupo, Ruhrpott, Donnerstag, 19.10.2023, 12:50 (vor 795 Tagen) @ Eastwood

Harald Schmidt ist heute im DLFK - Studio 9
https://www.deutschlandfunkkultur.de/studio-9-der-tag-mit-100.html
die Sendung läuft noch, ist aber aus meiner Sicht jetzt schon ikonisch und in der Radio Hall of Fame auf zu nehmen ;-)...empfehle den Podcast danach!

Zu BSW hat Harald sich auch geäußert, Weltkasse :-)

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Fisheye, Donnerstag, 19.10.2023, 10:04 (vor 795 Tagen) @ Frankonius

Fände ich gut. Würde bedeuten eine GRU Mitarbeiterin weniger in der Linkspartei. Die Frage ist nur wann passiert die Partei Gründung endlich. Und wen von Putins Schoßhündchen nimmt sie noch mit? Dehm? Dagdelen?

vielleicht wird die Linke dann wieder wählbar

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Ulrich, Donnerstag, 19.10.2023, 14:13 (vor 795 Tagen) @ Fisheye

Fände ich gut. Würde bedeuten eine GRU Mitarbeiterin weniger in der Linkspartei. Die Frage ist nur wann passiert die Partei Gründung endlich. Und wen von Putins Schoßhündchen nimmt sie noch mit? Dehm? Dagdelen?

Sie wird eine ganze Menge an Leuten mitnehmen, u.a. Ernst


vielleicht wird die Linke dann wieder wählbar

Die Linkspartei ist im freien Fall. Liegt u.a. auch daran, dass sie in zahlreiche Flügel und Splittergruppen zerfällt, es ist ja bei weitem nicht nur Wagenknecht problematisch. Die trotzkistische Unterwanderung beispielsweise reicht bis in die Parteispitze.

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Will Kane, Biosphärenreservat Bliesgau, Mittwoch, 18.10.2023, 22:50 (vor 796 Tagen) @ Frankonius
bearbeitet von Will Kane, Mittwoch, 18.10.2023, 22:54

In dunklen Zeiten mal was Erfreuliches. Damit wird sie schaffen Merz angekündigt hat: Die AFD auf die Hälfte zu reduzieren. Dass damit das Totenglöckchen für die moskautreue Linke geläutet wird, halte ich auch für nicht schlecht. Vermutlich wird sie der Partei noch eine antisemitische Note geben, das ist ja mittlerweile gesellschaftlich vollkommen akzeptiert. Das bringt noch Stimmen von denen, denen die AFD zu judenfreundlich ist.

SPON

Vor ein paar Wochen / Monaten haben sich der Oskar und der Gerd im schönen Saarland getroffen. Nicht an der bekannten Saarschleife (wo seinerzeit das berühmte Foto der beiden mit ihren damaligen Frauen entstand), sondern wohl beim Oskar dahemm. Wie man hinterher erfahren konnte, haben beide ihr Kriegsbeil begraben und die Zwistigkeiten vergangener Tage ausgeräumt.

Zwei prominente Fürsprecher dürfte die Wagenknecht-Partei also schon einmal haben. Der Oskar war von vorneherein klar, der Gerd mit seinen Connections kommt nun also (vielleicht gar nicht so überraschend) hinzu. Aus deren jeweiligem Dunstkreis werden auch noch ein paar mehr dabei sein.

Apropos Überraschung. Ich vermute, dass da noch einige ‚Promis‘ auftauchen werden, mit denen man möglicherweise jetzt noch nicht rechnet.

Wahrscheinlich wird diese Partei beachtliche Anfangserfolge erzielen. Ob sie sich dauerhaft wird etablieren können, dürfte sich mAn auch an der Koalitionsfrage entscheiden. Eine Koalition insbesondere mit den Grünen, aber auch der SPD dürfte nach meiner Einschätzung von den zu erwartenden Wählern eher weniger goutiert werden.

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Ulrich, Donnerstag, 19.10.2023, 14:17 (vor 795 Tagen) @ Will Kane

Vor ein paar Wochen / Monaten haben sich der Oskar und der Gerd im schönen Saarland getroffen. Nicht an der bekannten Saarschleife (wo seinerzeit das berühmte Foto der beiden mit ihren damaligen Frauen entstand), sondern wohl beim Oskar dahemm. Wie man hinterher erfahren konnte, haben beide ihr Kriegsbeil begraben und die Zwistigkeiten vergangener Tage ausgeräumt.

Zwei prominente Fürsprecher dürfte die Wagenknecht-Partei also schon einmal haben. Der Oskar war von vorneherein klar, der Gerd mit seinen Connections kommt nun also (vielleicht gar nicht so überraschend) hinzu. Aus deren jeweiligem Dunstkreis werden auch noch ein paar mehr dabei sein.

Sollte Gerd Schröder tatsächlich zu Wagenknecht wechseln, dann würden sehr viele in der SPD drei Kreuze machen. Und diejenigen vor allem aus Niedersachsen, die noch immer ihre schützende Hand über ihn halten, stünden blamiert da. Aber ich glaube nicht, dass es so weit kommt.


Apropos Überraschung. Ich vermute, dass da noch einige ‚Promis‘ auftauchen werden, mit denen man möglicherweise jetzt noch nicht rechnet.

Das werden aber keine Politpromis aus der Politik sein, die aktuell nicht in der Linkspartei sind. Es ist allgemein bekannt, wie schwierig Sahra Wagenkecht im persönlichen Umgang ist.


Wahrscheinlich wird diese Partei beachtliche Anfangserfolge erzielen. Ob sie sich dauerhaft wird etablieren können, dürfte sich mAn auch an der Koalitionsfrage entscheiden. Eine Koalition insbesondere mit den Grünen, aber auch der SPD dürfte nach meiner Einschätzung von den zu erwartenden Wählern eher weniger goutiert werden.

Wir haben dann zwei Parteien, die nicht koalitionsfähig sind. SPD oder Grüne würden Wagenknecht nicht mit der Kneifzange anfassen.

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Ulrich, Mittwoch, 18.10.2023, 21:50 (vor 796 Tagen) @ Frankonius

Sahra Wagenknecht - Die innere Feindin der Linken wagt den Neuanfang (Süddeutsche Zeitung)

Eine gute Zusammenfassung. Im Grunde hat Wagenknecht lange gleichzeitig die Linke von innen bekämpft und gleichzeitig als Zugpferd für Stimmen gesorgt.

Meiner Meinung nach hat man sie deshalb nicht heraus gesetzt, als es noch möglich war. Jetzt geht sie, und die Linke wird absaufen und in der Bedeutungslosigkeit versinken. Wagenknechts neue Partei wird wie ein Meteor am Himmel hell erstrahlen - und dann irgendwann verglühen.

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micha87, bei Berlin, Donnerstag, 19.10.2023, 01:49 (vor 795 Tagen) @ Ulrich

Ich glaube auch nicht an einen nachhaltigen Erfolg, solche personenbezogenen Parteien sind selten von langfristiger Dauer.

Ich vermute nur das Wählerklientel wird nicht so viel von der AfD abwandern wie erhofft. Derzeitig kann die AfD bestens mit Ausländerfeindlichkeit punkten, es gibt Anschläge und zudem Gewalt gegen Polizisten. Das sind alles wirkmächtige Bilder die da entstehen. Ein Umstand der Wagenknecht nicht in die Karten spielt.

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Eastwood, Donnerstag, 19.10.2023, 01:59 (vor 795 Tagen) @ micha87

Ich glaube auch nicht an einen nachhaltigen Erfolg, solche personenbezogenen Parteien sind selten von langfristiger Dauer.

Ich vermute nur das Wählerklientel wird nicht so viel von der AfD abwandern wie erhofft. Derzeitig kann die AfD bestens mit Ausländerfeindlichkeit punkten, es gibt Anschläge und zudem Gewalt gegen Polizisten. Das sind alles wirkmächtige Bilder die da entstehen. Ein Umstand der Wagenknecht nicht in die Karten spielt.

Ich bin grds. auch skeptisch, aber sehe durchaus das Potential für eine linkspopulistische Partei, die aber auch nationalistische Motive bedient.
Die potentielle Achillessehne der AfD ist, das irgendwann einer ihrer Wähler mal ihr Parteiprogramm liest, versteht (ja, ich weiss...) und feststellt das die inhaltlichen Gemeinsamkeiten eigentlich bei "Scheiss Ausländer!" enden.

Genau da könnten die Wagenknechte ansetzen.

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micha87, bei Berlin, Donnerstag, 19.10.2023, 07:47 (vor 795 Tagen) @ Eastwood

Wandern die dann aber nicht von der Linkspartei und weit Linksaußen von der SPD dahin?

Das was du ansprichst kommt exklant bei der AfD vor. Lambrou (AfD) sprach letzte Woche davon bei Lanz die EU reformieren zu wollen und für eine europäische Lösung. Das sei jetzt die Prämisse für den EU-Wahlkampf, dann zitiert Robin Alexander (Welt) aus dem AfD-Programm auf das man sich auf Bundesebene verständigt hat und das jenes bindend sei und sie dafür gewählt worden sind. Lambrou verwies auf das neue EU-Wahlprogramm und das man sich daran orientiert. In dem hätten sie zunächst aber auch für "die geordnete Auflösung der EU" plädiert, nur um wenig später von einem redaktionellen Fehler zu sprechen und eine Interessengemeinschaft gründen zu wollen.

Deren einziger Plan ist Populismus, wird das dann seziert will man sich an politischen Beschlüssen die man zuvor gefasst hat nicht mehr messen lassen. Da werden dann EU-Themen unisono auf Land- und Bundesebene übersetzt und derlei Themen überhaupt nicht angegangen. Lambrou weiß noch nicht einmal welche Programme wirklich bindend sind und denktan könne das ja alles ein wenig anpassen bzw. auf einmal konträr angehen, dafür ist man doch aber nicht gewählt worden.

Im Endeffekt wissen die nicht wie Politik überhaupt gemacht wird. Ob Wagenknecht auf derlei Fehler eingehen kann und da Wähler holt, also ich bin da nicht so optimistisch. Wir sind uns aber einig der Weg der AfD kann nicht die Lösung sein.

tagesschau.de/inland/afd-eu-100.html

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Ulrich, Donnerstag, 19.10.2023, 07:41 (vor 795 Tagen) @ Eastwood

Ich glaube auch nicht an einen nachhaltigen Erfolg, solche personenbezogenen Parteien sind selten von langfristiger Dauer.

Ich vermute nur das Wählerklientel wird nicht so viel von der AfD abwandern wie erhofft. Derzeitig kann die AfD bestens mit Ausländerfeindlichkeit punkten, es gibt Anschläge und zudem Gewalt gegen Polizisten. Das sind alles wirkmächtige Bilder die da entstehen. Ein Umstand der Wagenknecht nicht in die Karten spielt.


Ich bin grds. auch skeptisch, aber sehe durchaus das Potential für eine linkspopulistische Partei, die aber auch nationalistische Motive bedient.
Die potentielle Achillessehne der AfD ist, das irgendwann einer ihrer Wähler mal ihr Parteiprogramm liest, versteht (ja, ich weiss...) und feststellt das die inhaltlichen Gemeinsamkeiten eigentlich bei "Scheiss Ausländer!" enden.

Genau da könnten die Wagenknechte ansetzen.

Wagenknecht kommt in den üblichen Umfragen sehr gut weg. Insbesondere bei denjenigen, die für populistisches Gedankengut empfänglich sind. Zudem blinkt sie seit Jahren durchaus nach rechts. Deshalb findet sie auch beim AfD-Klientel viel Zuspruch, und das macht die Partei durchaus nervös. Aber auch bei denen, die sich weit links positionieren, hat sie ihre Anhängerschaft. In den Medien schafft sie es immer wieder, sich gut in Szene zu setzen. All dies könnte dazu führen, dass ihre Partei vor allem im Osten deutlich zweistellige Ergebnisse einfährt.

Im direkten Umgang ist sie allerdings schwierig, das hat man schon vor vielen Jahren aus der PDS und dann aus der Linkspartei gehört. Sie neigt dazu, Menschen vor den Kopf zu stoßen. Vor allem deshalb ist ihr der Sprung an die Spitze der Linken nicht gelungen. Und auch in ihrer neuen Partei dürfte sie sich schnell in persönliche Auseinandersetzungen verstricken.

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hami, Mittwoch, 18.10.2023, 19:20 (vor 796 Tagen) @ Frankonius

Die SPK: Sahras Putinknechte

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Schwarzgold, Mittwoch, 18.10.2023, 18:35 (vor 796 Tagen) @ Frankonius

Ich halte das für eine gute Nachricht. Der AFD wird das gar nicht gefallen und denen wird ein großer Teil ihrer Wähler wegbrechen und ins Wagenknecht lager rüber ziehen.

Auch wenn ihr das oft nachgesagt wird, ich halte Sarah nicht für stramm rechts und für eine vollständige Putinfreundin. Früher konnte ich einiges von dem was sie gesagt hat gut nachvollziehen und unterstützen. Unter anderem war sie eine der wenigen die sich immer für eine Begrenzung bzw Verhinderung von Lobbyismus ausgesprochen hat, eines der Dinge was ich als eines der mit Abstand größten Probleme unseres Landes ansehe.

Ich habe zum Beginn des Ukrainekrieges aufgehört sie weiter zu verfolgen, weil ich ihre Positionen dazu als abwegig betrachtet habe. Ich denke aber dass so jemand in diesen Zeiten tatsächlich für viele Menschen gebraucht wird. Sie stellt die deutlich gemäßigte Alternative zur Höcke AFD da und viele werden sie, statt den Nazis wählen.
Das kann erstmal nicht schlecht sein.

SPON: Sahra Wagenknecht wird eigene Partei gründen

Ulrich, Mittwoch, 18.10.2023, 19:02 (vor 796 Tagen) @ Schwarzgold

Ich halte das für eine gute Nachricht. Der AFD wird das gar nicht gefallen und denen wird ein großer Teil ihrer Wähler wegbrechen und ins Wagenknecht lager rüber ziehen.

Zudem wird sie auch der Linken und ggf. anderen Parteien zunächst Stimmen wegnehmen, vor allem im Osten. In der Summe werden deutlich mehr Stimmen an Parteien fallen, die schlicht nicht regierungsfähig sind.


Auch wenn ihr das oft nachgesagt wird, ich halte Sarah nicht für stramm rechts und für eine vollständige Putinfreundin. Früher konnte ich einiges von dem was sie gesagt hat gut nachvollziehen und unterstützen. Unter anderem war sie eine der wenigen die sich immer für eine Begrenzung bzw Verhinderung von Lobbyismus ausgesprochen hat, eines der Dinge was ich als eines der mit Abstand größten Probleme unseres Landes ansehe.

Wagenkecht steckt geradezu im Rektum von Wladimir Putin. Und ihr Gefolge, Bartsch, Dagdelen und Co. sind auch nicht besser.


Ich habe zum Beginn des Ukrainekrieges aufgehört sie weiter zu verfolgen, weil ich ihre Positionen dazu als abwegig betrachtet habe. Ich denke aber dass so jemand in diesen Zeiten tatsächlich für viele Menschen gebraucht wird. Sie stellt die deutlich gemäßigte Alternative zur Höcke AFD da und viele werden sie, statt den Nazis wählen.

Und gleichzeitig weißt Du, dass sie keine "vollständige Putinfreundin" ist? Seltsame Logik.

Das kann erstmal nicht schlecht sein.

Wagenknechts Stern wird verglühen

fabian 1909, Dortmund, Mittwoch, 18.10.2023, 22:47 (vor 796 Tagen) @ Ulrich

Zudem wird sie auch der Linken und ggf. anderen Parteien zunächst Stimmen wegnehmen, vor allem im Osten. In der Summe werden deutlich mehr Stimmen an Parteien fallen, die schlicht nicht regierungsfähig sind.

Ich glaube nicht, dass Wagenknecht ihre Beliebtheit in viele Stimmen wird ummünzen können, schon gar nicht von anderen Parteien wegziehen wird. Den Leerraum in der Parteienlandschaft, den sie sieht, gibt es so nicht. Es gibt keine Erzählung, die das zusammenfasst, was sie will. Sie sucht sich lediglich von allen Seiten was raus.

Wagenknechts Stern wird verglühen

Ulrich, Donnerstag, 19.10.2023, 14:21 (vor 795 Tagen) @ fabian 1909

Zudem wird sie auch der Linken und ggf. anderen Parteien zunächst Stimmen wegnehmen, vor allem im Osten. In der Summe werden deutlich mehr Stimmen an Parteien fallen, die schlicht nicht regierungsfähig sind.


Ich glaube nicht, dass Wagenknecht ihre Beliebtheit in viele Stimmen wird ummünzen können, schon gar nicht von anderen Parteien wegziehen wird. Den Leerraum in der Parteienlandschaft, den sie sieht, gibt es so nicht. Es gibt keine Erzählung, die das zusammenfasst, was sie will. Sie sucht sich lediglich von allen Seiten was raus.

Unterschätze bitte nicht den riesigen Medienhype, den diese Parteigründung verursachen wird. Wagenknecht wird auf vielen Covern auftauchen und von Talkshow zu Talkshow gereicht werden. Sie hat sich zudem einen guten Zeitpunkt ausgesucht. Bei der Europawahl wird deutlich mehr "Protest" gewählt als bei anderen Wahlen in Deutschland. Und Thüringen und Sachsen dürften das ideale Terrain bei Landtagswahlen für sie sein.

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Schwarzgold, Mittwoch, 18.10.2023, 21:34 (vor 796 Tagen) @ Ulrich


Zudem wird sie auch der Linken und ggf. anderen Parteien zunächst Stimmen wegnehmen, vor allem im Osten. In der Summe werden deutlich mehr Stimmen an Parteien fallen, die schlicht nicht regierungsfähig sind.

Die meisten Stimmen wird sie der AFD wegnehmen. Die Linke ist ohnehin auf absehbare Zeit erstmal erledigt und daran ist sicher nicht alleine Fr. Wagenknecht schuld.

Wagenkecht steckt geradezu im Rektum von Wladimir Putin. Und ihr Gefolge, Bartsch, Dagdelen und Co. sind auch nicht besser.

Entweder habe ich da einige Aussagen von ihr verpasst, oder das ist übertrieben. Ihre Forderung weiter russisches Gas zu beziehen fußte ja darauf Deutschland wirtschaftlich nicht zu sehr zu schwächen.
Sie hat außerdem immer von einem Völkerrechtswidrigen Krieg gesprochen, bei dem Putin der Aggressor ist. Deswegen behaupte ich, sie ist kein kompletter Kreml-Lakai, denn diese würden solche Aussagen wohl nicht tätigen.
Wie geschrieben fand ich viele ihrer weiteren Positionen auch daneben und ich will sie hier auch gar nicht zu sehr verteidigen oder heilig sprechen. Ich halte sie aber für eine deutlich angenehmere Alternative zu Höcke und Konsorten.

Und gleichzeitig weißt Du, dass sie keine "vollständige Putinfreundin" ist? Seltsame Logik.

Was du seltsam findest und was nicht kann ich nicht beeinflussen. Ich sehe da keinen Widerspruch.

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Ulrich, Donnerstag, 19.10.2023, 14:24 (vor 795 Tagen) @ Schwarzgold


Zudem wird sie auch der Linken und ggf. anderen Parteien zunächst Stimmen wegnehmen, vor allem im Osten. In der Summe werden deutlich mehr Stimmen an Parteien fallen, die schlicht nicht regierungsfähig sind.

Die meisten Stimmen wird sie der AFD wegnehmen. Die Linke ist ohnehin auf absehbare Zeit erstmal erledigt und daran ist sicher nicht alleine Fr. Wagenknecht schuld.

Wagenkecht steckt geradezu im Rektum von Wladimir Putin. Und ihr Gefolge, Bartsch, Dagdelen und Co. sind auch nicht besser.

Entweder habe ich da einige Aussagen von ihr verpasst, oder das ist übertrieben. Ihre Forderung weiter russisches Gas zu beziehen fußte ja darauf Deutschland wirtschaftlich nicht zu sehr zu schwächen.
Sie hat außerdem immer von einem Völkerrechtswidrigen Krieg gesprochen, bei dem Putin der Aggressor ist. Deswegen behaupte ich, sie ist kein kompletter Kreml-Lakai, denn diese würden solche Aussagen wohl nicht tätigen.
Wie geschrieben fand ich viele ihrer weiteren Positionen auch daneben und ich will sie hier auch gar nicht zu sehr verteidigen oder heilig sprechen. Ich halte sie aber für eine deutlich angenehmere Alternative zu Höcke und Konsorten.

Und gleichzeitig weißt Du, dass sie keine "vollständige Putinfreundin" ist? Seltsame Logik.

Was du seltsam findest und was nicht kann ich nicht beeinflussen. Ich sehe da keinen Widerspruch.

Du musst nur die beiden Auftritte von Wagenkecht bei Maischberger als Beispiele nehmen. Weniger Tage vor dem Beginn der Invasion jubelte sie Putin zum Friedensfürsten hoch, der natürlich keinerlei aggressive Tendenzen in Richtung Ukraine hatte. Und auch beim Auftritt in diesem Jahr stand sie noch immer fest an Wladis Seite. Der Gute will ja angeblich Frieden, verhindert wird das von den bösen Ukrainern und dem mindestens genau so bösen Westen.

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max09, Mittwoch, 18.10.2023, 18:29 (vor 796 Tagen) @ Frankonius

Dass damit das Totenglöckchen für die moskautreue Linke geläutet wird, halte ich auch für nicht schlecht.

Den kleinen Mann wird es freuen, wenn er jetzt zwischen FDP, Union und grüner Müsli-FDP wählen darf. Die SPD versinkt in der Bedeutungslosigkeit und die Ränder werden mit AfD und Wagenknecht (welcher Rand ist das dann eigentlich?) weiter Zulauf bekommen.

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Ulrich, Mittwoch, 18.10.2023, 18:07 (vor 796 Tagen) @ Frankonius

In dunklen Zeiten mal was Erfreuliches. Damit wird sie schaffen Merz angekündigt hat: Die AFD auf die Hälfte zu reduzieren. Dass damit das Totenglöckchen für die moskautreue Linke geläutet wird, halte ich auch für nicht schlecht. Vermutlich wird sie der Partei noch eine antisemitische Note geben, das ist ja mittlerweile gesellschaftlich vollkommen akzeptiert. Das bringt noch Stimmen von denen, denen die AFD zu judenfreundlich ist.

SPON

Der arme Dietmar Bartsch. Jetzt war er so kurz vor seinem Ziel, alleiniger Fraktionsvorsitzender zu werden, und nun hat er gar keine Fraktion mehr ;-)

Für mich heißt das aber, dass Thüringen und Sachsen 2024 komplett unregierbar werden dürften. Es sei denn, die CDU koaliert mit Wagenknecht.

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