Die Jusos wollen ein Grunderbe (Politik)
Nike79, Donnerstag, 02.11.2023, 19:49 (vor 782 Tagen)
von 60.000€ für alle Erwachsenen in Deutschland. Finanziert werden soll das ganze über eine progressiv steigende Erbschaftsteuer.
Will man der Linken jetzt die Wähler abknöpfen, die nicht mit Wagenknecht weiterziehen?
spiegel.de/politik/deutschland/jusos-draengen-auf-60-000-euro-grunderbe-fuer-alle-erwachsenen-a-24e9ab97-e36f-4053-9e48-4ef8a3daf6b1?sara_ref=re-xx-cp-sh
„Laut dem Antrag des Jusos-Bundesvorstands, der dem »Tagesspiegel« vorliegt, soll dieses Grunderbe nur an den Wohnsitz in Deutschland gekoppelt sein und unabhängig vom Aufenthaltsstatus ausgezahlt werden.“
Den Pull-Effekt kann sich wohl jeder ausmalen. Und den gleichzeitigen Push-Effekt auf die Leute, die noch etwas zu vererben haben in Deutschland.
Auch ein Weg die deutsche Autoindustrie zu retten
DomJay, Köln, Freitag, 03.11.2023, 19:23 (vor 781 Tagen) @ Nike79
Ich stelle mir gerade vor, wieviele 18 jährige sofort los laufen und bei BMW, Mercedes, Tesla 60k € auf den Tisch legen.
Gut die ein oder andere Rolex, iPhone, Goldschmuck usw. wird es auch geben.
Aber ganz nüchtern, wenn ich mit 18 Jahren 120.000 DM bekommen hätte wären meine Investitionen als erstes nicht sehr vernünftig gewesen. Insbesondere bei geschenktem Geld, für das ich nur ein Alter hätte erreichen musste egal wie dämlich ich mich bis dahin angestellt hätte.
Auch ein Weg die deutsche Autoindustrie zu retten
markus, Freitag, 03.11.2023, 20:36 (vor 781 Tagen) @ DomJay
Ich stelle mir gerade vor, wieviele 18 jährige sofort los laufen und bei BMW, Mercedes, Tesla 60k € auf den Tisch legen.
Gut die ein oder andere Rolex, iPhone, Goldschmuck usw. wird es auch geben.
Aber ganz nüchtern, wenn ich mit 18 Jahren 120.000 DM bekommen hätte wären meine Investitionen als erstes nicht sehr vernünftig gewesen. Insbesondere bei geschenktem Geld, für das ich nur ein Alter hätte erreichen musste egal wie dämlich ich mich bis dahin angestellt hätte.
60.000 Euro sind heute nicht vergleichbar mit 120.000 DM damals. Gehen wir mal von 80.000 DM aus. Aber ja. Wenn ich damals 80.000 DM bekommen hätte, hätte ich mich steinreich gefühlt und erstmal keine Ausbildung gestartet. In dem Alter leben viele im hier und jetzt und denken eher nicht an morgen.
Auch ein Weg die deutsche Autoindustrie zu retten
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Freitag, 03.11.2023, 20:46 (vor 781 Tagen) @ markus
Ich stelle mir gerade vor, wieviele 18 jährige sofort los laufen und bei BMW, Mercedes, Tesla 60k € auf den Tisch legen.
Gut die ein oder andere Rolex, iPhone, Goldschmuck usw. wird es auch geben.
Aber ganz nüchtern, wenn ich mit 18 Jahren 120.000 DM bekommen hätte wären meine Investitionen als erstes nicht sehr vernünftig gewesen. Insbesondere bei geschenktem Geld, für das ich nur ein Alter hätte erreichen musste egal wie dämlich ich mich bis dahin angestellt hätte.
60.000 Euro sind heute nicht vergleichbar mit 120.000 DM damals. Gehen wir mal von 80.000 DM aus. Aber ja. Wenn ich damals 80.000 DM bekommen hätte, hätte ich mich steinreich gefühlt und erstmal keine Ausbildung gestartet. In dem Alter leben viele im hier und jetzt und denken eher nicht an morgen.
True story. Genau das ist der Punkt. Auch beim Thema Gehalt und so weiter und so fort. Die "großen Zahlen" irritieren einfach viel zu oft und führen in die Irre, weil der Kostenblock so extrem ist.
Auch ein Weg die deutsche Autoindustrie zu retten
markus, Freitag, 03.11.2023, 21:10 (vor 781 Tagen) @ FourrierTrans
Ich stelle mir gerade vor, wieviele 18 jährige sofort los laufen und bei BMW, Mercedes, Tesla 60k € auf den Tisch legen.
Gut die ein oder andere Rolex, iPhone, Goldschmuck usw. wird es auch geben.
Aber ganz nüchtern, wenn ich mit 18 Jahren 120.000 DM bekommen hätte wären meine Investitionen als erstes nicht sehr vernünftig gewesen. Insbesondere bei geschenktem Geld, für das ich nur ein Alter hätte erreichen musste egal wie dämlich ich mich bis dahin angestellt hätte.
60.000 Euro sind heute nicht vergleichbar mit 120.000 DM damals. Gehen wir mal von 80.000 DM aus. Aber ja. Wenn ich damals 80.000 DM bekommen hätte, hätte ich mich steinreich gefühlt und erstmal keine Ausbildung gestartet. In dem Alter leben viele im hier und jetzt und denken eher nicht an morgen.
True story. Genau das ist der Punkt. Auch beim Thema Gehalt und so weiter und so fort. Die "großen Zahlen" irritieren einfach viel zu oft und führen in die Irre, weil der Kostenblock so extrem ist.
Ja, es gibt unwahrscheinlich viele Menschen, die den Wert des Geldes nicht einschätzen können. Ich kenne jemanden, der nach einer 10k Schenkung erstmal seinen Job gekündigt hat, weil er dachte, viel Geld zu haben. Und das ohne sich arbeitslos zu melden (die Krankenversicherung war dann natürlich auch weg). Dummerweise war das Geld nach ein paar Monaten weg. Also erstmal den Bausparvertrag gekillt und gleich auch das Darlehen in Anspruch genommen, um den Status weiter aufrechterhalten zu können. Dann die Raten des Bausparvertrages nicht bedient, Haftbefehl. Und dann raff dich mal wieder auf und geh wieder arbeiten. Ist dann auch nicht einfach.
Auch ein Weg die deutsche Autoindustrie zu retten
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Freitag, 03.11.2023, 21:29 (vor 781 Tagen) @ markus
Ich stelle mir gerade vor, wieviele 18 jährige sofort los laufen und bei BMW, Mercedes, Tesla 60k € auf den Tisch legen.
Gut die ein oder andere Rolex, iPhone, Goldschmuck usw. wird es auch geben.
Aber ganz nüchtern, wenn ich mit 18 Jahren 120.000 DM bekommen hätte wären meine Investitionen als erstes nicht sehr vernünftig gewesen. Insbesondere bei geschenktem Geld, für das ich nur ein Alter hätte erreichen musste egal wie dämlich ich mich bis dahin angestellt hätte.
60.000 Euro sind heute nicht vergleichbar mit 120.000 DM damals. Gehen wir mal von 80.000 DM aus. Aber ja. Wenn ich damals 80.000 DM bekommen hätte, hätte ich mich steinreich gefühlt und erstmal keine Ausbildung gestartet. In dem Alter leben viele im hier und jetzt und denken eher nicht an morgen.
True story. Genau das ist der Punkt. Auch beim Thema Gehalt und so weiter und so fort. Die "großen Zahlen" irritieren einfach viel zu oft und führen in die Irre, weil der Kostenblock so extrem ist.
Ja, es gibt unwahrscheinlich viele Menschen, die den Wert des Geldes nicht einschätzen können. Ich kenne jemanden, der nach einer 10k Schenkung erstmal seinen Job gekündigt hat, weil er dachte, viel Geld zu haben. Und das ohne sich arbeitslos zu melden (die Krankenversicherung war dann natürlich auch weg). Dummerweise war das Geld nach ein paar Monaten weg. Also erstmal den Bausparvertrag gekillt und gleich auch das Darlehen in Anspruch genommen, um den Status weiter aufrechterhalten zu können. Dann die Raten des Bausparvertrages nicht bedient, Haftbefehl. Und dann raff dich mal wieder auf und geh wieder arbeiten. Ist dann auch nicht einfach.
Hör auf, echt jetzt?
Auch ein Weg die deutsche Autoindustrie zu retten
markus, Samstag, 04.11.2023, 07:36 (vor 781 Tagen) @ FourrierTrans
Ich stelle mir gerade vor, wieviele 18 jährige sofort los laufen und bei BMW, Mercedes, Tesla 60k € auf den Tisch legen.
Gut die ein oder andere Rolex, iPhone, Goldschmuck usw. wird es auch geben.
Aber ganz nüchtern, wenn ich mit 18 Jahren 120.000 DM bekommen hätte wären meine Investitionen als erstes nicht sehr vernünftig gewesen. Insbesondere bei geschenktem Geld, für das ich nur ein Alter hätte erreichen musste egal wie dämlich ich mich bis dahin angestellt hätte.
60.000 Euro sind heute nicht vergleichbar mit 120.000 DM damals. Gehen wir mal von 80.000 DM aus. Aber ja. Wenn ich damals 80.000 DM bekommen hätte, hätte ich mich steinreich gefühlt und erstmal keine Ausbildung gestartet. In dem Alter leben viele im hier und jetzt und denken eher nicht an morgen.
True story. Genau das ist der Punkt. Auch beim Thema Gehalt und so weiter und so fort. Die "großen Zahlen" irritieren einfach viel zu oft und führen in die Irre, weil der Kostenblock so extrem ist.
Ja, es gibt unwahrscheinlich viele Menschen, die den Wert des Geldes nicht einschätzen können. Ich kenne jemanden, der nach einer 10k Schenkung erstmal seinen Job gekündigt hat, weil er dachte, viel Geld zu haben. Und das ohne sich arbeitslos zu melden (die Krankenversicherung war dann natürlich auch weg). Dummerweise war das Geld nach ein paar Monaten weg. Also erstmal den Bausparvertrag gekillt und gleich auch das Darlehen in Anspruch genommen, um den Status weiter aufrechterhalten zu können. Dann die Raten des Bausparvertrages nicht bedient, Haftbefehl. Und dann raff dich mal wieder auf und geh wieder arbeiten. Ist dann auch nicht einfach.
Hör auf, echt jetzt?
Ja, kein Witz. Einer der von der Hand in den Mund lebt und noch zuhause wohnt. Am Monatsende immer 500 Euro im Minus. Und dann plötzlich 10.000 Euro auf dem Konto gehabt. Es fehlt einigen völlig der Bezug dazu und die können nicht einschätzen, wie schnell das Geld weg ist.
Auch ein Weg die deutsche Autoindustrie zu retten
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Samstag, 04.11.2023, 08:47 (vor 781 Tagen) @ markus
bearbeitet von FourrierTrans, Samstag, 04.11.2023, 08:51
60.000 Euro sind heute nicht vergleichbar mit 120.000 DM damals. Gehen wir mal von 80.000 DM aus. Aber ja. Wenn ich damals 80.000 DM bekommen hätte, hätte ich mich steinreich gefühlt und erstmal keine Ausbildung gestartet. In dem Alter leben viele im hier und jetzt und denken eher nicht an morgen.
True story. Genau das ist der Punkt. Auch beim Thema Gehalt und so weiter und so fort. Die "großen Zahlen" irritieren einfach viel zu oft und führen in die Irre, weil der Kostenblock so extrem ist.
Ja, es gibt unwahrscheinlich viele Menschen, die den Wert des Geldes nicht einschätzen können. Ich kenne jemanden, der nach einer 10k Schenkung erstmal seinen Job gekündigt hat, weil er dachte, viel Geld zu haben. Und das ohne sich arbeitslos zu melden (die Krankenversicherung war dann natürlich auch weg). Dummerweise war das Geld nach ein paar Monaten weg. Also erstmal den Bausparvertrag gekillt und gleich auch das Darlehen in Anspruch genommen, um den Status weiter aufrechterhalten zu können. Dann die Raten des Bausparvertrages nicht bedient, Haftbefehl. Und dann raff dich mal wieder auf und geh wieder arbeiten. Ist dann auch nicht einfach.
Hör auf, echt jetzt?
Ja, kein Witz. Einer der von der Hand in den Mund lebt und noch zuhause wohnt. Am Monatsende immer 500 Euro im Minus. Und dann plötzlich 10.000 Euro auf dem Konto gehabt. Es fehlt einigen völlig der Bezug dazu und die können nicht einschätzen, wie schnell das Geld weg ist.
Wobei ich sagen muss, dass ich mich auch immer wieder vor dem Kopf gestoßen fühle, ob der zunehmend großen Beträge. Kollege von mir baut gerade am elterlichen Heim auf dem Lande an. Hat jetzt einen Kostenvoranschlag für die Fenster bekommen. 15.000 Euro. Sicher, werden keine holzgezimmerten Billigfenster sein, aber 15.000 Euro und dann hat man da 9 Fenster, that's it. Pack noch knapp 10.000 Euro drauf, dann hat man das Durchschnittsjahresnettoeinkommen des Deutschen. Kann so alles gar nicht mehr funktionieren dauerhaft.
Auch ein Weg die deutsche Autoindustrie zu retten
DomJay, Köln, Freitag, 03.11.2023, 20:44 (vor 781 Tagen) @ markus
Ich stelle mir gerade vor, wieviele 18 jährige sofort los laufen und bei BMW, Mercedes, Tesla 60k € auf den Tisch legen.
Gut die ein oder andere Rolex, iPhone, Goldschmuck usw. wird es auch geben.
Aber ganz nüchtern, wenn ich mit 18 Jahren 120.000 DM bekommen hätte wären meine Investitionen als erstes nicht sehr vernünftig gewesen. Insbesondere bei geschenktem Geld, für das ich nur ein Alter hätte erreichen musste egal wie dämlich ich mich bis dahin angestellt hätte.
60.000 Euro sind heute nicht vergleichbar mit 120.000 DM damals. Gehen wir mal von 80.000 DM aus. Aber ja. Wenn ich damals 80.000 DM bekommen hätte, hätte ich mich steinreich gefühlt und erstmal keine Ausbildung gestartet. In dem Alter leben viele im hier und jetzt und denken eher nicht an morgen.
Stimmt auch wieder, mit 2500€ pro Monat gibt es eigentlich keinen Grund 2 Jahre lang keinen Urlaub zu machen. Bei 1250€ sogar 4 Jahre.
Auch ein Weg die deutsche Autoindustrie zu retten
markus, Samstag, 04.11.2023, 07:51 (vor 781 Tagen) @ DomJay
Ich stelle mir gerade vor, wieviele 18 jährige sofort los laufen und bei BMW, Mercedes, Tesla 60k € auf den Tisch legen.
Gut die ein oder andere Rolex, iPhone, Goldschmuck usw. wird es auch geben.
Aber ganz nüchtern, wenn ich mit 18 Jahren 120.000 DM bekommen hätte wären meine Investitionen als erstes nicht sehr vernünftig gewesen. Insbesondere bei geschenktem Geld, für das ich nur ein Alter hätte erreichen musste egal wie dämlich ich mich bis dahin angestellt hätte.
60.000 Euro sind heute nicht vergleichbar mit 120.000 DM damals. Gehen wir mal von 80.000 DM aus. Aber ja. Wenn ich damals 80.000 DM bekommen hätte, hätte ich mich steinreich gefühlt und erstmal keine Ausbildung gestartet. In dem Alter leben viele im hier und jetzt und denken eher nicht an morgen.
Stimmt auch wieder, mit 2500€ pro Monat gibt es eigentlich keinen Grund 2 Jahre lang keinen Urlaub zu machen. Bei 1250€ sogar 4 Jahre.
Oder zuhause wohnen bleiben, eine PS5 holen und dann mit 625 Euro im Monat acht Jahre lang mit zocken, Bier und TK-Pizza verbringen. Je länger man drüber nachdenkt, desto dümmer ist die Idee mit den 60.000. Es animiert junge Leute dazu, von vornherein faul zu sein. Oder netter ausgedrückt: „Ich bin nur einmal jung und will jetzt erstmal das Leben genießen“.
Pädagogische Begleitung?
McMisch, Freitag, 03.11.2023, 20:15 (vor 781 Tagen) @ DomJay
Wenn so etwas wirklich ein geführt und für jeden mit Sicherheit kommt, kann und muss man die Menschen natürlich auch darauf vorbereiten.
Sicher werden trotzdem einige das Geld verprassen, aber eine gesunde Auseinandersetzung damit im Voraus ist nicht nur nötig, sondern bestimmt auch zielführend.
Pädagogische Begleitung?
DomJay, Köln, Freitag, 03.11.2023, 20:33 (vor 781 Tagen) @ McMisch
Wenn so etwas wirklich ein geführt und für jeden mit Sicherheit kommt, kann und muss man die Menschen natürlich auch darauf vorbereiten.
Sicher werden trotzdem einige das Geld verprassen, aber eine gesunde Auseinandersetzung damit im Voraus ist nicht nur nötig, sondern bestimmt auch zielführend.
Durch wen frage ich, wir haben jetzt schon zu wenig Betreuung. Vor allem, wie sollte das in den Berufsschulen stattfinden?
Und selbst dann haben wir ein-zwei Pädagogen vs die Peergroup.
Und das größte Problem wäre die Kapitalflucht ins europäische Ausland, wodurch dann dieses Grunderbe Monster auf leere Kassen träfe. Und dann dreh das mal zurück.
Ich möchte auch mal die erste Zahlung sehen die ja, Diskriminierungsverbot vorausgesetzt, jeden Bürger älter als 18 berücksichtigen müsste.
Also 83% der 83 Millionen Bürger 68.890.000 Bürger a 60.000€ macht 4.133.400.000.000€
Auch ein Weg die deutsche Autoindustrie zu retten
Eisen, DO, Freitag, 03.11.2023, 19:26 (vor 781 Tagen) @ DomJay
Echt? Wenn ich zum 18. Geburtstag 60T€ bekommen hätte, dann hätte ich sicherlich 50T€ zur Seite gelegt und mir dann spätestens mit Berufseinstieg Eigentum gekauft. Das hat nun ein paar Jährchen länger gedauert.
Aber sicher hast du recht, viele würden das Geld auf den Kopp hauen und kein Vermögen aufbauen.
Auch ein Weg die deutsche Autoindustrie zu retten
DomJay, Köln, Freitag, 03.11.2023, 19:34 (vor 781 Tagen) @ Eisen
Echt? Wenn ich zum 18. Geburtstag 60T€ bekommen hätte, dann hätte ich sicherlich 50T€ zur Seite gelegt und mir dann spätestens mit Berufseinstieg Eigentum gekauft. Das hat nun ein paar Jährchen länger gedauert.
Aber sicher hast du recht, viele würden das Geld auf den Kopp hauen und kein Vermögen aufbauen.
Dann hattest du aber sehr wahrscheinlich mit 18 Jahren schon sehr viel Kohle. Ansonsten lohnt es sich doch, zurück zu Blicken. Was habe ich so mit 18 Jahren an Anschaffungen gemacht, wo hab ich mich zurückgehalten?
Und dann stell dir vor, du fährst ne 1000€ Karre, Urlaub war immer das billigste, keine Apple Watch, kein iPhone usw. alles plötzlich viel besser möglich und geschenkt.
Auch ein Weg die deutsche Autoindustrie zu retten
Eisen, DO, Freitag, 03.11.2023, 19:49 (vor 781 Tagen) @ DomJay
Ich hatte mit 18 Jahren überhaupt nicht viel Kohle. Aber ich bin ein sparsamer und vernünftiger Mensch. Ich musste mir alles, was ich habe, selbst erarbeiten. Meine Frau und ich haben nix geschenkt bekommen. Umso stolzer sind wir auf das, was wir mittlerweile haben.
Auch ein Weg die deutsche Autoindustrie zu retten
DomJay, Köln, Freitag, 03.11.2023, 19:54 (vor 781 Tagen) @ Eisen
Ich hatte mit 18 Jahren überhaupt nicht viel Kohle. Aber ich bin ein sparsamer und vernünftiger Mensch. Ich musste mir alles, was ich habe, selbst erarbeiten. Meine Frau und ich haben nix geschenkt bekommen. Umso stolzer sind wir auf das, was wir mittlerweile haben.
Das ist beachtlich und ich glaube dir das. Wie wir aber beide ja denken, wärst du die Ausnahme.
Für mich ist es nicht naheliegend, dass insbesondere Menschen die verzichten mussten die einmalige Chance liegen lassen mal kurzfristig auf den Putz zu hauen.
Die Jusos wollen ein Grunderbe
Fire Kid, Ort, Freitag, 03.11.2023, 14:34 (vor 781 Tagen) @ Nike79
"Unabhängig vom Aufenthaltsstatus"
Kommt alle ran, in Deutschland ist noch was zu holen ;)
Die Jusos wollen ein Grunderbe
Klopfer
, Dortmund, Freitag, 03.11.2023, 16:40 (vor 781 Tagen) @ Fire Kid
"Unabhängig vom Aufenthaltsstatus"
Kommt alle ran, in Deutschland ist noch was zu holen
Das wird natürlich niemals so kommen, aber man muss ja in Kompromissen irgendetwas anbieten können ;)
SGG
Klopfer
Die Jusos wollen ein Grunderbe
herrNick, Freitag, 03.11.2023, 13:23 (vor 781 Tagen) @ Nike79
von 60.000€ für alle Erwachsenen in Deutschland. Finanziert werden soll das ganze über eine progressiv steigende Erbschaftsteuer.
Will man der Linken jetzt die Wähler abknöpfen, die nicht mit Wagenknecht weiterziehen?
spiegel.de/politik/deutschland/jusos-draengen-auf-60-000-euro-grunderbe-fuer-alle-erwachsenen-a-24e9ab97-e36f-4053-9e48-4ef8a3daf6b1?sara_ref=re-xx-cp-sh
„Laut dem Antrag des Jusos-Bundesvorstands, der dem »Tagesspiegel« vorliegt, soll dieses Grunderbe nur an den Wohnsitz in Deutschland gekoppelt sein und unabhängig vom Aufenthaltsstatus ausgezahlt werden.“
Den Pull-Effekt kann sich wohl jeder ausmalen. Und den gleichzeitigen Push-Effekt auf die Leute, die noch etwas zu vererben haben in Deutschland.
Es ist ehrbar dieses Problem auf die Agenda zu nehmen: Wohlstand hängt in Deutschland sehr stark am Elternhaus, also am Erbe. Auch Bildung, und somit die Möglichkeit sich hochzuarbeiten, hängt ebenfalls mehr als in anderen Ländern am Elternhaus. Große Vermögensunterschiede bergen sozialen Sprengstoffe.
Erben ist vermutlich der richtige Hebel. Ob das Grunderbe hier der Stein der Weisen ist, weiß ich nicht. Der Bauch sagt "eher nein". Das Problem ist, wenn man dieses Thema nur ein bisschen anschubst, dann haben die viele Leute, die überhaupt nicht betroffen wären, schon Panik, dass man ihnen etwas wegnimmt und sind erstmal dagegen. Deshalb ist es so schwierig sich darüber auszutauschen.
Die Jusos wollen ein Grunderbe
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Freitag, 03.11.2023, 16:37 (vor 781 Tagen) @ herrNick
bearbeitet von FourrierTrans, Freitag, 03.11.2023, 16:40
von 60.000€ für alle Erwachsenen in Deutschland. Finanziert werden soll das ganze über eine progressiv steigende Erbschaftsteuer.
Will man der Linken jetzt die Wähler abknöpfen, die nicht mit Wagenknecht weiterziehen?
spiegel.de/politik/deutschland/jusos-draengen-auf-60-000-euro-grunderbe-fuer-alle-erwachsenen-a-24e9ab97-e36f-4053-9e48-4ef8a3daf6b1?sara_ref=re-xx-cp-sh
„Laut dem Antrag des Jusos-Bundesvorstands, der dem »Tagesspiegel« vorliegt, soll dieses Grunderbe nur an den Wohnsitz in Deutschland gekoppelt sein und unabhängig vom Aufenthaltsstatus ausgezahlt werden.“
Den Pull-Effekt kann sich wohl jeder ausmalen. Und den gleichzeitigen Push-Effekt auf die Leute, die noch etwas zu vererben haben in Deutschland.
Es ist ehrbar dieses Problem auf die Agenda zu nehmen: Wohlstand hängt in Deutschland sehr stark am Elternhaus, also am Erbe. Auch Bildung, und somit die Möglichkeit sich hochzuarbeiten, hängt ebenfalls mehr als in anderen Ländern am Elternhaus. Große Vermögensunterschiede bergen sozialen Sprengstoffe.Erben ist vermutlich der richtige Hebel. Ob das Grunderbe hier der Stein der Weisen ist, weiß ich nicht. Der Bauch sagt "eher nein". Das Problem ist, wenn man dieses Thema nur ein bisschen anschubst, dann haben die viele Leute, die überhaupt nicht betroffen wären, schon Panik, dass man ihnen etwas wegnimmt und sind erstmal dagegen. Deshalb ist es so schwierig sich darüber auszutauschen.
Ich würde sagen, es hängt ausschließlich am Elternhaus. Auch ein Grund dafür, dass die Republik immer träger und leistungsfeindlicher wird. Es gibt einfach nichts mehr zu gewinnen.
Ich zähle angeblich laut gängigen Statistiken zum Top-10% - Top-5% der Einkommen. Der einzig echten Wohlstand, denn ich mal haben werde, werde ich aber vermutlich vererbt bekommen. Alles andere ist Spielerei, hands down. Abhängig von der Region, in der man lebt, würde ich behaupten wer unter 200k verdient als Paar (in den üblichen verdächtigen Regionen auch deutlich mehr), wird nie auch nur im Ansatz den Wohlstand halten oder erreichen können, den seine/ihre Eltern/Großeltern erreicht haben, mit deutlich "einfacheren" Berufen.
Einkommen und Bildungsaufstieg sind in Deutschland zu einer einzigen Augenwischerei verkommen.
Die Jusos wollen ein Grunderbe
Nike79, Freitag, 03.11.2023, 16:41 (vor 781 Tagen) @ FourrierTrans
bearbeitet von Nike79, Freitag, 03.11.2023, 16:44
von 60.000€ für alle Erwachsenen in Deutschland. Finanziert werden soll das ganze über eine progressiv steigende Erbschaftsteuer.
Will man der Linken jetzt die Wähler abknöpfen, die nicht mit Wagenknecht weiterziehen?
spiegel.de/politik/deutschland/jusos-draengen-auf-60-000-euro-grunderbe-fuer-alle-erwachsenen-a-24e9ab97-e36f-4053-9e48-4ef8a3daf6b1?sara_ref=re-xx-cp-sh
„Laut dem Antrag des Jusos-Bundesvorstands, der dem »Tagesspiegel« vorliegt, soll dieses Grunderbe nur an den Wohnsitz in Deutschland gekoppelt sein und unabhängig vom Aufenthaltsstatus ausgezahlt werden.“
Den Pull-Effekt kann sich wohl jeder ausmalen. Und den gleichzeitigen Push-Effekt auf die Leute, die noch etwas zu vererben haben in Deutschland.
Es ist ehrbar dieses Problem auf die Agenda zu nehmen: Wohlstand hängt in Deutschland sehr stark am Elternhaus, also am Erbe. Auch Bildung, und somit die Möglichkeit sich hochzuarbeiten, hängt ebenfalls mehr als in anderen Ländern am Elternhaus. Große Vermögensunterschiede bergen sozialen Sprengstoffe.Erben ist vermutlich der richtige Hebel. Ob das Grunderbe hier der Stein der Weisen ist, weiß ich nicht. Der Bauch sagt "eher nein". Das Problem ist, wenn man dieses Thema nur ein bisschen anschubst, dann haben die viele Leute, die überhaupt nicht betroffen wären, schon Panik, dass man ihnen etwas wegnimmt und sind erstmal dagegen. Deshalb ist es so schwierig sich darüber auszutauschen.
Ich würde sagen, es hängt ausschließlich am Elternhaus. Auch ein Grund dafür, dass die Republik immer träger und leistungsfeindlicher wird. Es gibt einfach nichts mehr zu gewinnen.Ich zähle angeblich laut gängigen Statistiken zum Top-10% - Top-5% der Einkommen. Der einzige echte Wohlstand, denn ich mal haben werde, werde ich aber vererbt bekommen. Alles andere ist Spielerei, hands down. Abhängig von der Region, in der man lebt, würde ich behaupten wer unter 200k verdient als Paar (in den üblichen verdächtigen Regionen auch deutlich mehr), wird nie auch nur im Ansatz den Wohlstand halten oder erreichen können, den seine/ihre Eltern/Großeltern erreicht haben, mit deutlich "einfacheren" Berufen.
Einkommen und Bildungsaufstieg sind in Deutschland zu einer einzigen Augenwischerei verkommen.
Daran würden in deiner Theorie die 60k€ aber auch nichts ändern, oder?
Im Übrigen scheinst du eine andere Auffassung von Wohlstand zu haben als ein Großteil der Bevölkerung.
Die Jusos wollen ein Grunderbe
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Freitag, 03.11.2023, 16:46 (vor 781 Tagen) @ Nike79
von 60.000€ für alle Erwachsenen in Deutschland. Finanziert werden soll das ganze über eine progressiv steigende Erbschaftsteuer.
Will man der Linken jetzt die Wähler abknöpfen, die nicht mit Wagenknecht weiterziehen?
spiegel.de/politik/deutschland/jusos-draengen-auf-60-000-euro-grunderbe-fuer-alle-erwachsenen-a-24e9ab97-e36f-4053-9e48-4ef8a3daf6b1?sara_ref=re-xx-cp-sh
„Laut dem Antrag des Jusos-Bundesvorstands, der dem »Tagesspiegel« vorliegt, soll dieses Grunderbe nur an den Wohnsitz in Deutschland gekoppelt sein und unabhängig vom Aufenthaltsstatus ausgezahlt werden.“
Den Pull-Effekt kann sich wohl jeder ausmalen. Und den gleichzeitigen Push-Effekt auf die Leute, die noch etwas zu vererben haben in Deutschland.
Es ist ehrbar dieses Problem auf die Agenda zu nehmen: Wohlstand hängt in Deutschland sehr stark am Elternhaus, also am Erbe. Auch Bildung, und somit die Möglichkeit sich hochzuarbeiten, hängt ebenfalls mehr als in anderen Ländern am Elternhaus. Große Vermögensunterschiede bergen sozialen Sprengstoffe.Erben ist vermutlich der richtige Hebel. Ob das Grunderbe hier der Stein der Weisen ist, weiß ich nicht. Der Bauch sagt "eher nein". Das Problem ist, wenn man dieses Thema nur ein bisschen anschubst, dann haben die viele Leute, die überhaupt nicht betroffen wären, schon Panik, dass man ihnen etwas wegnimmt und sind erstmal dagegen. Deshalb ist es so schwierig sich darüber auszutauschen.
Ich würde sagen, es hängt ausschließlich am Elternhaus. Auch ein Grund dafür, dass die Republik immer träger und leistungsfeindlicher wird. Es gibt einfach nichts mehr zu gewinnen.Ich zähle angeblich laut gängigen Statistiken zum Top-10% - Top-5% der Einkommen. Der einzige echte Wohlstand, denn ich mal haben werde, werde ich aber vererbt bekommen. Alles andere ist Spielerei, hands down. Abhängig von der Region, in der man lebt, würde ich behaupten wer unter 200k verdient als Paar (in den üblichen verdächtigen Regionen auch deutlich mehr), wird nie auch nur im Ansatz den Wohlstand halten oder erreichen können, den seine/ihre Eltern/Großeltern erreicht haben, mit deutlich "einfacheren" Berufen.
Einkommen und Bildungsaufstieg sind in Deutschland zu einer einzigen Augenwischerei verkommen.
Daran würden in deiner Theorie die 60k€ aber auch nichts ändern, oder?
MMn absolut nicht. Selbst ein 08/15 VW Golf kostet in diesem Land schon, einigermaßen vernünftig ausgestattet, 35-40k beim Neupreis. Das war früher ein Auto für 18jährige, die ihre erste Kiste bekommen. Um die illustre Kostenstruktur in diesem Land nur mal am "des deutschen liebsten Kind" zu verdeutlichen.
Die Jusos wollen ein Grunderbe
Fonzie, Münster, Freitag, 03.11.2023, 17:03 (vor 781 Tagen) @ FourrierTrans
MMn absolut nicht. Selbst ein 08/15 VW Golf kostet in diesem Land schon, einigermaßen vernünftig ausgestattet, 35-40k beim Neupreis. Das war früher ein Auto für 18jährige, die ihre erste Kiste bekommen. Um die illustre Kostenstruktur in diesem Land nur mal am "des deutschen liebsten Kind" zu verdeutlichen.
Ich bin von der Tendenz her ansonsten bei dir, aber auch früher war ein neuer Golf zum 18. Geburtstag eher was für Wohlhabende, würde ich sagen.
Die Jusos wollen ein Grunderbe
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Freitag, 03.11.2023, 17:06 (vor 781 Tagen) @ Fonzie
MMn absolut nicht. Selbst ein 08/15 VW Golf kostet in diesem Land schon, einigermaßen vernünftig ausgestattet, 35-40k beim Neupreis. Das war früher ein Auto für 18jährige, die ihre erste Kiste bekommen. Um die illustre Kostenstruktur in diesem Land nur mal am "des deutschen liebsten Kind" zu verdeutlichen.
Ich bin von der Tendenz her ansonsten bei dir, aber auch früher war ein neuer Golf zum 18. Geburtstag eher was für Wohlhabende, würde ich sagen.
Ein bisschen überspitze ich doch immer. ;-)
Die Jusos wollen ein Grunderbe
herrNick, Freitag, 03.11.2023, 14:18 (vor 781 Tagen) @ herrNick
Es hängt nicht am Erbe, denn erben wird man im allgemeinen im Alter von 50-60. Es hängt an der Bildung. Und da helfen 60.000 Euro null.
Wie lerne ich?
Warum lerne ich?
Wie fokussiere ich mich über Jahre auf ein Ziel?
Was muss ich lernen?
sind keine Fragen, welche durch ein Erbe beeinflusst werden. Das sind Themen des Elternhauses.
Die Jusos wollen ein Grunderbe
herrNick, Freitag, 03.11.2023, 14:55 (vor 781 Tagen) @ Taifun
Es hängt nicht am Erbe, denn erben wird man im allgemeinen im Alter von 50-60. Es hängt an der Bildung. Und da helfen 60.000 Euro null.
Wie lerne ich?
Warum lerne ich?
Wie fokussiere ich mich über Jahre auf ein Ziel?
Was muss ich lernen?sind keine Fragen, welche durch ein Erbe beeinflusst werden. Das sind Themen des Elternhauses.
a) Nur weil die Eltern i.d.R. sterben, wenn man 50 - 60 ist, heißt das nicht, dass man vorher nichts erbt.
b) Ich glaube die OECD Studien sehen das mit dem Lernerfolg anders, in Deutschland ist der Bildungserfolgt stärker an den sozialen Hintergrund gekoppelt ist in vielen anderen Industrienationen. In anderen Ländern finden Hausaufgaben und üben oft in der Schule im Ganztag statt. In Deutschland zu einem großen Teil zu Hause.
c) die 60.000 € habe ich explizit angesprochen, dass mein Gefühl, ist, dass das nicht der richtige Weg ist.
Die Jusos wollen ein Grunderbe
Garum, Bornum am Harz, Freitag, 03.11.2023, 14:42 (vor 781 Tagen) @ Taifun
Es hängt nicht am Erbe, denn erben wird man im allgemeinen im Alter von 50-60. Es hängt an der Bildung. Und da helfen 60.000 Euro null.
Wie lerne ich?
Warum lerne ich?
Wie fokussiere ich mich über Jahre auf ein Ziel?
Was muss ich lernen?sind keine Fragen, welche durch ein Erbe beeinflusst werden. Das sind Themen des Elternhauses.
Da jeder Mensch von Grund auf verschieden ist hat auch das lernen auch nur ein Teileinfluss. Dazu ist der Mensch zu komplex. Es gibt Sachen die lassen sich nicht wirklich lernen. Z.B. aus meinem Bereich ist das der Geschmack nur um mal ein Beispiel zu nennen. Ohne gewisse Talente geht gar nichts da kann man noch so lernen, trainieren und üben. Das ist alles weit aus komplexer und dann kommen noch andere Umstände dazu. Nein nur mit lernen ist es nicht getan.
Die Jusos wollen ein Grunderbe
Garum, Freitag, 03.11.2023, 15:08 (vor 781 Tagen) @ Garum
Nur hat Talent nix mit einem Erbe zu tun.
Die Jusos wollen ein Grunderbe
Garum, Bornum am Harz, Freitag, 03.11.2023, 16:33 (vor 781 Tagen) @ Taifun
Nur hat Talent nix mit einem Erbe zu tun.
Und lernen hat jetzt was mit dem Erbe zu tun?
Die Jusos wollen ein Grunderbe
Klopfer
, Dortmund, Freitag, 03.11.2023, 18:01 (vor 781 Tagen) @ Garum
Und lernen hat jetzt was mit dem Erbe zu tun?
Lernbereitschaft, zumindest die Erkenntnis, dass Bildung einen hohen Wert hat, wird auf jeden Fall vererbt.
Dafür brauche ich keine Statistik und keine Studien. Bildungsnahe Eltern zeugen bildungsnahe Kinder, dafür muss ich mich nur in meinem Freundes- u. Bekanntenkreis umsehen. Und Abschlüsse in Medizin oder in MINT-Fächern sind schon ein sehr gesunder Start ins Leben.
Klappt natürlich nicht immer, mit der Lernbereitschaft, aber das sind definitiv Ausnahmen und meistens nur kurze Phasen.
SGG
Klopfer
Die Jusos wollen ein Grunderbe
Garum, Bornum am Harz, Freitag, 03.11.2023, 18:49 (vor 781 Tagen) @ Klopfer
Und lernen hat jetzt was mit dem Erbe zu tun?
Lernbereitschaft, zumindest die Erkenntnis, dass Bildung einen hohen Wert hat, wird auf jeden Fall vererbt.
Dafür brauche ich keine Statistik und keine Studien. Bildungsnahe Eltern zeugen bildungsnahe Kinder, dafür muss ich mich nur in meinem Freundes- u. Bekanntenkreis umsehen. Und Abschlüsse in Medizin oder in MINT-Fächern sind schon ein sehr gesunder Start ins Leben.Klappt natürlich nicht immer, mit der Lernbereitschaft, aber das sind definitiv Ausnahmen und meistens nur kurze Phasen.
SGG
Klopfer
Die Eltern zeugen nur Kinder die Aufgrund des Umfeldes erhöhte Bildungschancen haben. Ob die von Geburt aus "schlauer" sind glaube ich nicht dafür habe ich viel andere Beispiele erlebt.
Die Jusos wollen ein Grunderbe
simie, Krefeld, Freitag, 03.11.2023, 18:54 (vor 781 Tagen) @ Garum
Die Eltern zeugen nur Kinder die Aufgrund des Umfeldes erhöhte Bildungschancen haben. Ob die von Geburt aus "schlauer" sind glaube ich nicht dafür habe ich viel andere Beispiele erlebt.
Eben. Und die Ressourcen, die eingesetzt werden,unterscheiden sich nun einmal deutlich. Das hat man bei Corona extrem deutlich gesehen, ist aber auch im Normalzustand nicht zu leugnen.
Die Jusos wollen ein Grunderbe
simie, Krefeld, Freitag, 03.11.2023, 14:26 (vor 781 Tagen) @ Taifun
Es hängt nicht am Erbe, denn erben wird man im allgemeinen im Alter von 50-60. Es hängt an der Bildung. Und da helfen 60.000 Euro null.
Wie lerne ich?
Warum lerne ich?
Wie fokussiere ich mich über Jahre auf ein Ziel?
Was muss ich lernen?sind keine Fragen, welche durch ein Erbe beeinflusst werden. Das sind Themen des Elternhauses.
Du hast einen wichtigen Punkt vergessen: Wie sind die finanziellen Bedingungen des Elternhauses. Diese haben einen großen Einfluss auf den Schulerfolg des Nachwuchses.
Die Jusos wollen ein Grunderbe
simie, Freitag, 03.11.2023, 14:32 (vor 781 Tagen) @ simie
Es hängt nicht am Erbe, denn erben wird man im allgemeinen im Alter von 50-60. Es hängt an der Bildung. Und da helfen 60.000 Euro null.
Wie lerne ich?
Warum lerne ich?
Wie fokussiere ich mich über Jahre auf ein Ziel?
Was muss ich lernen?sind keine Fragen, welche durch ein Erbe beeinflusst werden. Das sind Themen des Elternhauses.
Du hast einen wichtigen Punkt vergessen: Wie sind die finanziellen Bedingungen des Elternhauses. Diese haben einen großen Einfluss auf den Schulerfolg des Nachwuchses.
Sehe ich teilweise anders. Einfluß ja, aber nicht sehr groß. Viel wichtiger ist es, ob die Eltern den Willen haben ihren Nachwuchs zu fördern und auch zu zeigen, dass man mit Bildung etwas erreichen kann. Und selber Geld haben die Eltern nur, wenn sie diese Themen selbst mal ernst genommen haben.
Willst du in Deutschland etwas erreichen, dann musst du sehr gut lesen und schreiben können, und zwar in Deutsch und später auch noch in Englisch.
Und wenn Eltern das nicht können, dann muss es extern übernommen werden, Schule und Kindergarten. Da hilft aber kein Geld bei den Eltern, sondern im Bildungssystem.
Die Jusos wollen ein Grunderbe
simie, Krefeld, Freitag, 03.11.2023, 18:58 (vor 781 Tagen) @ Taifun
Sehe ich teilweise anders. Einfluß ja, aber nicht sehr groß.
Unterschätze den Einfluss nicht. Es macht doch schon einen Riesenunterschied, ob man, vielleicht auch nur zeitweise, die Ressourcen hat, für sein Kind Nachhilfe zu organisieren. Und das ist nur ein Beispiel.
Und wenn Eltern das nicht können, dann muss es extern übernommen werden, Schule und Kindergarten. Da hilft aber kein Geld bei den Eltern, sondern im Bildungssystem.
Und hier schneidet Deutschland seit Jahren leider extrem schlecht ab.
Die Jusos wollen ein Grunderbe
Fonzie, Münster, Freitag, 03.11.2023, 14:52 (vor 781 Tagen) @ Taifun
Sehe ich teilweise anders. Einfluß ja, aber nicht sehr groß. Viel wichtiger ist es, ob die Eltern den Willen haben ihren Nachwuchs zu fördern und auch zu zeigen, dass man mit Bildung etwas erreichen kann. Und selber Geld haben die Eltern nur, wenn sie diese Themen selbst mal ernst genommen haben.
Das kannst du gerne anders sehen, die Forschung dazu sieht es aber eindeutig so wie Simie. In Deutschland hängt der Bildungserfolg zu einem besonders hohen Maß vom Elternhaus ab. Und das bezieht sich dann auf Bildungsgrad und auch finanziellen Status der Eltern.
Die Jusos wollen ein Grunderbe
burz, Lünen, Freitag, 03.11.2023, 15:10 (vor 781 Tagen) @ Fonzie
Sehe ich teilweise anders. Einfluß ja, aber nicht sehr groß. Viel wichtiger ist es, ob die Eltern den Willen haben ihren Nachwuchs zu fördern und auch zu zeigen, dass man mit Bildung etwas erreichen kann. Und selber Geld haben die Eltern nur, wenn sie diese Themen selbst mal ernst genommen haben.
Das kannst du gerne anders sehen, die Forschung dazu sieht es aber eindeutig so wie Simie. In Deutschland hängt der Bildungserfolg zu einem besonders hohen Maß vom Elternhaus ab. Und das bezieht sich dann auf Bildungsgrad und auch finanziellen Status der Eltern.
Sind diese beiden Faktoren auch getrennt voneinander ein Einflussfaktor ? Steigt der Bildungsgrad der Kinder tatsächlich schon bei vermögenden Eltern mit geringem Bildungsgrad?
Die Jusos wollen ein Grunderbe
Fonzie, Münster, Freitag, 03.11.2023, 15:34 (vor 781 Tagen) @ burz
Sind diese beiden Faktoren auch getrennt voneinander ein Einflussfaktor ? Steigt der Bildungsgrad der Kinder tatsächlich schon bei vermögenden Eltern mit geringem Bildungsgrad?
Das ist schwer getrennt voneinander zu untersuchen, da höhere Bildung mit höherem Einkommen korreliert. Aber es gibt schon ein paar belegbare Phänomene:
- Reichere Familien leben in homogeneren, reicheren Gegenden mit homogeneren und besser ausgestatteten Schulen.
- In Schulen wird vieles über Fördervereine etc. finanziert. Diese sind in den entsprechenden Gebieten ebenfalls finanzstärker.
- Reichere Familien haben mehr Ressourcen für Bildungs- und Unterstützungsangebote wie Museumsbesuche, Auslandsreisen, Nachhilfe, Übungsmaterial usw.
"Meine" Schule liegt in einer finanziell ganz passabel dastehenden Kommune im Münsterland. Wir haben dadurch eine Ausstattung, von der Schulen 50 km weiter südlich im Ruhrgebiet teilweise nur träumen können. Im Vergleich zu den beliebteren Schulen in Münster, stehen wir dann aber wieder schlechter da, weil dort zum einen teils noch mehr Geld ins System fließt und diese auch bei Förder- und Forderprojekten über die Uni ganz andere Möglichkeiten haben.
Es ist gut belegt, dass in Deutschland nach wie vor eine geringe Einkommens- und Bildungsmobilität herrscht. Und die Konzentration von Vermögen ist eben ein Teil des Problems. Und das war ja der Ausgangspunkt.
Die Jusos wollen ein Grunderbe
Fonzie, Freitag, 03.11.2023, 17:24 (vor 781 Tagen) @ Fonzie
Nur hat die Wahl der Schule nix damit zu tun, ob man mit 18 Jahren plötzlich 60.000 Euro überwiesen bekommt.
Die Jusos wollen ein Grunderbe
Fonzie, Münster, Freitag, 03.11.2023, 18:32 (vor 781 Tagen) @ Taifun
Nur hat die Wahl der Schule nix damit zu tun, ob man mit 18 Jahren plötzlich 60.000 Euro überwiesen bekommt.
Ich verstehe irgendwie nicht, was du uns sagen willst.
Die Jusos wollen ein Grunderbe
istar, Freitag, 03.11.2023, 16:25 (vor 781 Tagen) @ Fonzie
Sind diese beiden Faktoren auch getrennt voneinander ein Einflussfaktor ? Steigt der Bildungsgrad der Kinder tatsächlich schon bei vermögenden Eltern mit geringem Bildungsgrad?
Das ist schwer getrennt voneinander zu untersuchen, da höhere Bildung mit höherem Einkommen korreliert. Aber es gibt schon ein paar belegbare Phänomene:- Reichere Familien leben in homogeneren, reicheren Gegenden mit homogeneren und besser ausgestatteten Schulen.
- In Schulen wird vieles über Fördervereine etc. finanziert. Diese sind in den entsprechenden Gebieten ebenfalls finanzstärker.
- Reichere Familien haben mehr Ressourcen für Bildungs- und Unterstützungsangebote wie Museumsbesuche, Auslandsreisen, Nachhilfe, Übungsmaterial usw."Meine" Schule liegt in einer finanziell ganz passabel dastehenden Kommune im Münsterland. Wir haben dadurch eine Ausstattung, von der Schulen 50 km weiter südlich im Ruhrgebiet teilweise nur träumen können. Im Vergleich zu den beliebteren Schulen in Münster, stehen wir dann aber wieder schlechter da, weil dort zum einen teils noch mehr Geld ins System fließt und diese auch bei Förder- und Forderprojekten über die Uni ganz andere Möglichkeiten haben.
Es ist gut belegt, dass in Deutschland nach wie vor eine geringe Einkommens- und Bildungsmobilität herrscht. Und die Konzentration von Vermögen ist eben ein Teil des Problems. Und das war ja der Ausgangspunkt.
Ganz nebenbei kriegen Kinder aus "gutem" Haus auch eher eine Empfehlung fürs Gymnasium als Kevin oder Chantal aus dem Plattenbau.
Über die Gründe kann man spekulieren, aber akademische Lehrkräfte sind sicher auch eher auf der Seite von ihresgleichen.
Die Jusos wollen ein Grunderbe
Fonzie, Münster, Freitag, 03.11.2023, 16:36 (vor 781 Tagen) @ istar
Ganz nebenbei kriegen Kinder aus "gutem" Haus auch eher eine Empfehlung fürs Gymnasium als Kevin oder Chantal aus dem Plattenbau.
Das stimmt, ist in NRW aber ja mehr oder weniger egal. Seitdem sind die Empfehlungen sogar eher "belastbarer" geworden.
Über die Gründe kann man spekulieren, aber akademische Lehrkräfte sind sicher auch eher auf der Seite von ihresgleichen.
Das finde ich den Lehrkräften gegenüber ehrlich gesagt unfair. Die haben i.d.R. ihre Gründe und sie führen teilweise sicherlich zu Diskriminierung. Aber das ist normalerweise keine bewusste Diskriminierung, wie der Satz es impliziert.
Die Jusos wollen ein Grunderbe
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Freitag, 03.11.2023, 17:22 (vor 781 Tagen) @ Fonzie
bearbeitet von FourrierTrans, Freitag, 03.11.2023, 17:27
Ganz nebenbei kriegen Kinder aus "gutem" Haus auch eher eine Empfehlung fürs Gymnasium als Kevin oder Chantal aus dem Plattenbau.
Das stimmt, ist in NRW aber ja mehr oder weniger egal. Seitdem sind die Empfehlungen sogar eher "belastbarer" geworden.
Über die Gründe kann man spekulieren, aber akademische Lehrkräfte sind sicher auch eher auf der Seite von ihresgleichen.
Das finde ich den Lehrkräften gegenüber ehrlich gesagt unfair. Die haben i.d.R. ihre Gründe und sie führen teilweise sicherlich zu Diskriminierung. Aber das ist normalerweise keine bewusste Diskriminierung, wie der Satz es impliziert.
Gymnasium, Universität, Realschule, SEK2 whatsoever. Das ist doch alles nur noch Fugazi.
IGM NRW ERA-Tabelle, letzte Stufe 14.4. Sind mit den neuen Tarifabschlüssen im Schnitt 100k Brutto. Ich würde behaupten, da kommen heute nur noch Leute rein mit akademischem Hintergrund. Ich kenne sogar viele Unternehmen, die einen Master als Voraussetzung dafür sehen (insgeheim beim HR) und selbst mit so einem Background wird in dem Betrieb ein großer Teil nicht in der EG14 sein und auch niemals reinkommen. Bei uns war immer die Norm, Bachelor als generelle Einstiegskarte, dann gibt's EG11. Bei der o.g. EG14 ist man in Deutschland schon lange bei den Top-10% der Einkommen angekommen, ich würde sogar sagen, eher in Richtung Top-5%.
Heißt also: IGM-ERA ist schon im Vergleich ein sehr sehr gutes Lohngefüge, ein Großteil der deutschen Ingenieure/BWLer wird das Gehalt nie sehen, und dabei ist dann mit 100k die oberste Latte erreicht. Wer signifikant darüber hinaus wil, muss in einem Konzern in den OFK (oberer Führungskreis), also sagen wir mal grob bei einem 60.000-Mann-Betrieb vielleicht 400 Leute.
Wo genau liegt da dann noch das Bildungsversprechen? Kostenstruktur in diesem Land und Nettogehalt stehen doch in keinem Zusammenhang mehr, das gilt auch schon lange für den Großteil der Akademiker. Ich habe im Umfeld junge Leute, die ein paar Jahre von der Uni runter sind, die haben als Ingenieure oder BWLer mit höchstem Abschlussgrad im Schnitt nicht viel mehr als 60-70k Brutto im Portemonnaie. So einige davon auch weniger. Die müssen sich selbst ein Auto noch nach 4-5 Jahren im Job leasen, weil sie sich mit dem Gehalt eben noch keine 50k zur Seite gelegt haben (was dann ohnehin sofort weg wäre, bei den heutigen Autopreisen, wenn man nicht least). Geschweigedenn so etwas wie Wohneigentum oder "Wohlstand".
Die Jusos wollen ein Grunderbe
Garum, Bornum am Harz, Freitag, 03.11.2023, 16:29 (vor 781 Tagen) @ istar
Sind diese beiden Faktoren auch getrennt voneinander ein Einflussfaktor ? Steigt der Bildungsgrad der Kinder tatsächlich schon bei vermögenden Eltern mit geringem Bildungsgrad?
Das ist schwer getrennt voneinander zu untersuchen, da höhere Bildung mit höherem Einkommen korreliert. Aber es gibt schon ein paar belegbare Phänomene:- Reichere Familien leben in homogeneren, reicheren Gegenden mit homogeneren und besser ausgestatteten Schulen.
- In Schulen wird vieles über Fördervereine etc. finanziert. Diese sind in den entsprechenden Gebieten ebenfalls finanzstärker.
- Reichere Familien haben mehr Ressourcen für Bildungs- und Unterstützungsangebote wie Museumsbesuche, Auslandsreisen, Nachhilfe, Übungsmaterial usw."Meine" Schule liegt in einer finanziell ganz passabel dastehenden Kommune im Münsterland. Wir haben dadurch eine Ausstattung, von der Schulen 50 km weiter südlich im Ruhrgebiet teilweise nur träumen können. Im Vergleich zu den beliebteren Schulen in Münster, stehen wir dann aber wieder schlechter da, weil dort zum einen teils noch mehr Geld ins System fließt und diese auch bei Förder- und Forderprojekten über die Uni ganz andere Möglichkeiten haben.
Es ist gut belegt, dass in Deutschland nach wie vor eine geringe Einkommens- und Bildungsmobilität herrscht. Und die Konzentration von Vermögen ist eben ein Teil des Problems. Und das war ja der Ausgangspunkt.
Ganz nebenbei kriegen Kinder aus "gutem" Haus auch eher eine Empfehlung fürs Gymnasium als Kevin oder Chantal aus dem Plattenbau.Über die Gründe kann man spekulieren, aber akademische Lehrkräfte sind sicher auch eher auf der Seite von ihresgleichen.
Und das auch wenn Sie keine Überflieger sind.
Die Jusos wollen ein Grunderbe
Weeman, Hinterm Knauber, Freitag, 03.11.2023, 14:30 (vor 781 Tagen) @ simie
Du hast einen wichtigen Punkt vergessen: Wie sind die finanziellen Bedingungen des Elternhauses. Diese haben einen großen Einfluss auf den Schulerfolg des Nachwuchses.
Ist es nicht eher so, dass die finanziellen Bedingungen des Elternhauses und der Schulerfolg des Nachwuchses den gleichen Ursprung haben?
Was ist mit Unternehmen?
Franke, Freitag, 03.11.2023, 13:00 (vor 781 Tagen) @ Nike79
Bleiben die außen vor, dann wird nicht so viel bei rumkommen.
Werden sie einbezogen, dann kommt das einer Enteignung gleich. Manches Unternehmen würde dann wohl rechtzeitig verkauft werden, weil sich Geld doch leichter unter den Kindern verteilen oder in Sicherheit bringen lässt.
Was ist mit Unternehmen?
Garum, Bornum am Harz, Freitag, 03.11.2023, 13:51 (vor 781 Tagen) @ Franke
Bleiben die außen vor, dann wird nicht so viel bei rumkommen.
Werden sie einbezogen, dann kommt das einer Enteignung gleich. Manches Unternehmen würde dann wohl rechtzeitig verkauft werden, weil sich Geld doch leichter unter den Kindern verteilen oder in Sicherheit bringen lässt.
Wer würde die Unternehmen den kaufen?
Was ist mit Unternehmen?
Franke, Freitag, 03.11.2023, 15:39 (vor 781 Tagen) @ Garum
Bleiben die außen vor, dann wird nicht so viel bei rumkommen.
Werden sie einbezogen, dann kommt das einer Enteignung gleich. Manches Unternehmen würde dann wohl rechtzeitig verkauft werden, weil sich Geld doch leichter unter den Kindern verteilen oder in Sicherheit bringen lässt.
Wer würde die Unternehmen denn kaufen?
Wenn Aussicht besteht, dass einer auch nur ein paar Prozent nachgibt, weil ein gewisser Verkaufsdruck besteht, dann wird es im Kapitalismus immer einen geben, der sich zumindest einbildet, eine Chance zu riechen.
Im Übrigen denken, so mein Eindruck, Chinesen langfristig, wenn irgendwas zu haben ist mit Technologie dabei, die irgendwann wertvoll werden kann. Ich habe die Befürchtung, da sind sie uns überlegen, wo jeder Politiker höchstens fünf Jahre bis zur nächsten Wahl hat und jeder Manager sogar alle drei Monate gute Zahlen liefern muss.
Die Jusos wollen ein Grunderbe
Ingo, Europa, Freitag, 03.11.2023, 09:49 (vor 782 Tagen) @ Nike79
von 60.000€ für alle Erwachsenen in Deutschland. Finanziert werden soll das ganze über eine progressiv steigende Erbschaftsteuer.
Will man der Linken jetzt die Wähler abknöpfen, die nicht mit Wagenknecht weiterziehen?
spiegel.de/politik/deutschland/jusos-draengen-auf-60-000-euro-grunderbe-fuer-alle-erwachsenen-a-24e9ab97-e36f-4053-9e48-4ef8a3daf6b1?sara_ref=re-xx-cp-sh
„Laut dem Antrag des Jusos-Bundesvorstands, der dem »Tagesspiegel« vorliegt, soll dieses Grunderbe nur an den Wohnsitz in Deutschland gekoppelt sein und unabhängig vom Aufenthaltsstatus ausgezahlt werden.“
Den Pull-Effekt kann sich wohl jeder ausmalen. Und den gleichzeitigen Push-Effekt auf die Leute, die noch etwas zu vererben haben in Deutschland.
Was ein Schwachsinn, den man in veränderter Form aber durchaus auch schon an anderer Stelle hören konnte.
Ich bin ja für eine Erbschaftssteuer durchaus zu haben, aber in dieser Form wäre das wirklich bodenlos schlecht.
Die Jusos wollen ein Grunderbe
Weeman, Hinterm Knauber, Freitag, 03.11.2023, 08:55 (vor 782 Tagen) @ Nike79
Geht das jetzt schon los mit den schwachsinnigen Ideen? Da bin ich ja mal gespannt was uns bis zur nächsten Wahl noch erwartet, wenn die mit dieser Idee starten.
Die Jusos wollen ein Grunderbe
Foreveralone, Dortmund, Freitag, 03.11.2023, 09:05 (vor 782 Tagen) @ Weeman
Geht das jetzt schon los mit den schwachsinnigen Ideen? Da bin ich ja mal gespannt was uns bis zur nächsten Wahl noch erwartet, wenn die mit dieser Idee starten.
Die sollen sich gefälligst für mehr Wokeness einsetzen, statt wirkliche Probleme anzugehen!!11
Die Jusos wollen ein Grunderbe
Weeman, Hinterm Knauber, Freitag, 03.11.2023, 09:17 (vor 782 Tagen) @ Foreveralone
Geht das jetzt schon los mit den schwachsinnigen Ideen? Da bin ich ja mal gespannt was uns bis zur nächsten Wahl noch erwartet, wenn die mit dieser Idee starten.
Die sollen sich gefälligst für mehr Wokeness einsetzen, statt wirkliche Probleme anzugehen!!11
Grunderbe ist Wokeness.
Die Jusos wollen ein Grunderbe
majae, Muc, Freitag, 03.11.2023, 12:15 (vor 781 Tagen) @ Weeman
Geht das jetzt schon los mit den schwachsinnigen Ideen? Da bin ich ja mal gespannt was uns bis zur nächsten Wahl noch erwartet, wenn die mit dieser Idee starten.
Die sollen sich gefälligst für mehr Wokeness einsetzen, statt wirkliche Probleme anzugehen!!11
Grunderbe ist Wokeness.
woke, Adjektiv: in hohem Maß politisch wach und engagiert gegen (insbesondere rassistische, sexistische, soziale) Diskriminierung
Quelle
Die Jusos wollen ein Grunderbe
Nike79, Freitag, 03.11.2023, 12:27 (vor 781 Tagen) @ majae
Geht das jetzt schon los mit den schwachsinnigen Ideen? Da bin ich ja mal gespannt was uns bis zur nächsten Wahl noch erwartet, wenn die mit dieser Idee starten.
Die sollen sich gefälligst für mehr Wokeness einsetzen, statt wirkliche Probleme anzugehen!!11
Grunderbe ist Wokeness.
woke, Adjektiv: in hohem Maß politisch wach und engagiert gegen (insbesondere rassistische, sexistische, soziale) Diskriminierung
Quelle
Wenn man dabei nicht komplett übers Ziel hinausschießen würde und betroffener wäre als Betroffene selber ist das vielleicht gar kein schlechter Ansatz.
Gelebt wird es aber eher so, dass man vermeintlich Diskriminierende diskriminiert ohne in den Dialog zu gehen und Fronten aufbaut, wo gar Keine waren.
Die Jusos wollen ein Grunderbe
Hatebreed, Freitag, 03.11.2023, 00:05 (vor 782 Tagen) @ Nike79
bearbeitet von Hatebreed, Freitag, 03.11.2023, 00:17
„Laut dem Antrag des Jusos-Bundesvorstands, der dem »Tagesspiegel« vorliegt, soll dieses Grunderbe nur an den Wohnsitz in Deutschland gekoppelt sein und unabhängig vom Aufenthaltsstatus ausgezahlt werden.“
Mal abgesehen davon, dass dann reiche Menschen ihren Wohnsitz zum Lebensende hin ins Ausland verlagern würden, verstehe ich nicht, wie der Vorschlag mehr Geld bringen soll als die aktuell erlösten 11 Milliarden Euro Erbschaftssteuer: (vielleicht stehe ich ja auch nur auf dem Schlauch)
Die Jusos fordern eine Erbschaftsteuer von zehn Prozent ab einem Freibetrag von einer Million Euro.
Durchschnittlich werden in Deutschland pro Erbschaftsfall ca. 300.000€ vererbt, durchschnittlich 85.000€ pro Person.
Durch den geforderten Freibetrag von einer Million würde sehr viel Erbschaftssteuer doch gar nicht erst anfallen?
Die Freibeträge gerade in Steuerklasse II und III sind doch sehr niedrig und selbst Ehegatten (500.000) oder Kinder (400.000) sind noch weit unter dem neu geforderten Freibetrag.
Mal unterschiedliche Beispiele für ein Erbe von einer Million Euro (pro Person):
Juso Vorschlag: 0€ Erbschaftssteuer.
Aktuelle Regelung:
Steuerklasse I: Freibetrag Ehegatte 500.000€, 500.000€ zu versteuern mit 15%
Steuerklasse I: Freibetrag Eltern 100.000€, 900.000€ zu versteuern mit 19%
Steuerklasse II: Freibetrag Geschwister 20.000€, 980.000€ zu versteuern mit 30%
Steuerklasse III: Freibetrag alle anderen Erben 20.000€, 980.000€ zu versteuern mit 30%
(ein Erbe von 1 Million Euro pro Person ist sehr unwahrscheinlich, "nur" jede 50. Erbschaftsfall vererbt mehr als 1 Million insgesamt, passt mir jetzt aber gut als Extrembeispiel)
--
Block 24
Die Jusos wollen ein Grunderbe
Hatebreed, Freitag, 03.11.2023, 08:20 (vor 782 Tagen) @ Hatebreed
Entscheidend für den Staat sind dann die sehr große Erbschaften. Und die fallen dann zu 90 Prozent an den Staat. Erfolgreiche Mittelständler werden dann vom Staat verkauft an die Großkonzerne. Nach 20 Jahren ist die Party vorbei, weil es nix großes mehr zu vererben gibt.
Die Jusos wollen ein Grunderbe
istar, Donnerstag, 02.11.2023, 22:38 (vor 782 Tagen) @ Nike79
von 60.000€ für alle Erwachsenen in Deutschland. Finanziert werden soll das ganze über eine progressiv steigende Erbschaftsteuer.
Will man der Linken jetzt die Wähler abknöpfen, die nicht mit Wagenknecht weiterziehen?
spiegel.de/politik/deutschland/jusos-draengen-auf-60-000-euro-grunderbe-fuer-alle-erwachsenen-a-24e9ab97-e36f-4053-9e48-4ef8a3daf6b1?sara_ref=re-xx-cp-sh
„Laut dem Antrag des Jusos-Bundesvorstands, der dem »Tagesspiegel« vorliegt, soll dieses Grunderbe nur an den Wohnsitz in Deutschland gekoppelt sein und unabhängig vom Aufenthaltsstatus ausgezahlt werden.“
Den Pull-Effekt kann sich wohl jeder ausmalen. Und den gleichzeitigen Push-Effekt auf die Leute, die noch etwas zu vererben haben in Deutschland.
Ist doch prima.
Dazu noch ein bedingungsloses Grundeinkommen und kostenlosen ÖPNV,
Dann braucht keiner mehr arbeiten. Geil.
Die Jusos wollen ein Grunderbe
Scherben, Kiel, Freitag, 03.11.2023, 13:46 (vor 781 Tagen) @ istar
von 60.000€ für alle Erwachsenen in Deutschland. Finanziert werden soll das ganze über eine progressiv steigende Erbschaftsteuer.
Will man der Linken jetzt die Wähler abknöpfen, die nicht mit Wagenknecht weiterziehen?
spiegel.de/politik/deutschland/jusos-draengen-auf-60-000-euro-grunderbe-fuer-alle-erwachsenen-a-24e9ab97-e36f-4053-9e48-4ef8a3daf6b1?sara_ref=re-xx-cp-sh
„Laut dem Antrag des Jusos-Bundesvorstands, der dem »Tagesspiegel« vorliegt, soll dieses Grunderbe nur an den Wohnsitz in Deutschland gekoppelt sein und unabhängig vom Aufenthaltsstatus ausgezahlt werden.“
Den Pull-Effekt kann sich wohl jeder ausmalen. Und den gleichzeitigen Push-Effekt auf die Leute, die noch etwas zu vererben haben in Deutschland.
Ist doch prima.Dazu noch ein bedingungsloses Grundeinkommen und kostenlosen ÖPNV,
Dann braucht keiner mehr arbeiten. Geil.
Interessant nur, dass sich praktisch niemand darauf einlassen würde, wenn man ihm/ihr 1000 EUR pro Monat und ein Busticket in die Hand drücken würde -- unter der Bedingung, zusätzlich kein Geld verdienen zu dürfen.
Die Jusos wollen ein Grunderbe
Weeman, Hinterm Knauber, Freitag, 03.11.2023, 13:51 (vor 781 Tagen) @ Scherben
Interessant nur, dass sich praktisch niemand darauf einlassen würde, wenn man ihm/ihr 1000 EUR pro Monat und ein Busticket in die Hand drücken würde -- unter der Bedingung, zusätzlich kein Geld verdienen zu dürfen.
Also ich kenne da schonmal einen.
Die Jusos wollen ein Grunderbe
Garum, Bornum am Harz, Freitag, 03.11.2023, 13:54 (vor 781 Tagen) @ Weeman
Interessant nur, dass sich praktisch niemand darauf einlassen würde, wenn man ihm/ihr 1000 EUR pro Monat und ein Busticket in die Hand drücken würde -- unter der Bedingung, zusätzlich kein Geld verdienen zu dürfen.
Also ich kenne da schonmal einen.
Lass es ein paar tausend sein, die wird es immer geben. Die meisten die ich kenne würden trotzdem arbeiten gehen. Nur nicht das was sie gerade jetzt machen. Das würde nur so manchem Arbeitgeber nicht passen.
Mein Grundeinkommen
tobi002, Dortmund, Freitag, 03.11.2023, 09:40 (vor 782 Tagen) @ istar
Macht sowas übrigens als Langzeit Ding, dort wird vieles erklärt, es sichert mittlere Einkommen und stärkt die ganz schwachen Menschen, es wäre wissenschaftlich erwiesen gut für die gesamte Wirtschaft.
https://www.mein-grundeinkommen.de/verlosung
Liebe Grüße.
Die Jusos wollen ein Grunderbe
Foreveralone, Dortmund, Freitag, 03.11.2023, 09:03 (vor 782 Tagen) @ istar
von 60.000€ für alle Erwachsenen in Deutschland. Finanziert werden soll das ganze über eine progressiv steigende Erbschaftsteuer.
Will man der Linken jetzt die Wähler abknöpfen, die nicht mit Wagenknecht weiterziehen?
spiegel.de/politik/deutschland/jusos-draengen-auf-60-000-euro-grunderbe-fuer-alle-erwachsenen-a-24e9ab97-e36f-4053-9e48-4ef8a3daf6b1?sara_ref=re-xx-cp-sh
„Laut dem Antrag des Jusos-Bundesvorstands, der dem »Tagesspiegel« vorliegt, soll dieses Grunderbe nur an den Wohnsitz in Deutschland gekoppelt sein und unabhängig vom Aufenthaltsstatus ausgezahlt werden.“
Den Pull-Effekt kann sich wohl jeder ausmalen. Und den gleichzeitigen Push-Effekt auf die Leute, die noch etwas zu vererben haben in Deutschland.
Ist doch prima.Dazu noch ein bedingungsloses Grundeinkommen und kostenlosen ÖPNV,
Dann braucht keiner mehr arbeiten. Geil.
Stammtischparolen aus der hintersten Ecke sind erlaubt, so lange es dem eigenen Weltbild entspricht
Die Jusos wollen ein Grunderbe
Copperfield, Saarbrücken, Freitag, 03.11.2023, 07:03 (vor 782 Tagen) @ istar
von 60.000€ für alle Erwachsenen in Deutschland. Finanziert werden soll das ganze über eine progressiv steigende Erbschaftsteuer.
Will man der Linken jetzt die Wähler abknöpfen, die nicht mit Wagenknecht weiterziehen?
spiegel.de/politik/deutschland/jusos-draengen-auf-60-000-euro-grunderbe-fuer-alle-erwachsenen-a-24e9ab97-e36f-4053-9e48-4ef8a3daf6b1?sara_ref=re-xx-cp-sh
„Laut dem Antrag des Jusos-Bundesvorstands, der dem »Tagesspiegel« vorliegt, soll dieses Grunderbe nur an den Wohnsitz in Deutschland gekoppelt sein und unabhängig vom Aufenthaltsstatus ausgezahlt werden.“
Den Pull-Effekt kann sich wohl jeder ausmalen. Und den gleichzeitigen Push-Effekt auf die Leute, die noch etwas zu vererben haben in Deutschland.
Ist doch prima.Dazu noch ein bedingungsloses Grundeinkommen und kostenlosen ÖPNV,
Dann braucht keiner mehr arbeiten. Geil.
Nur die Leute die nicht mit dem überfüllten Bus zur Tafel fahren wollen haben evtl. ein Interesse daran etwas mehr als "reicht grade so zum Leben" zu haben oder gern mal in Urlaub fahren möchten. Aber hey, schreib doch schon mal die Kündigung und viel Spaß!
Die Jusos wollen ein Grunderbe
Maddi, Freitag, 03.11.2023, 13:14 (vor 781 Tagen) @ Copperfield
Wer in den Urlaub möchte kann doch dafür arbeiten gehen und auch im Bürgergeld ist Geld für Freizeitaktivitäten dabei, muss man wie viele andere für den Urlaub ansparen.
Die Jusos wollen ein Grunderbe
majae, Muc, Donnerstag, 02.11.2023, 21:45 (vor 782 Tagen) @ Nike79
Sehr guter Vorschlag, der eines der dringendsten Probleme (immer weiter steigende Vermögensungleichheit) an der Wurzel der Ursache (Erben) packt und das ganze sogar noch gerecht in der Bevölkerung verteilt. Die Liberalen, die immer was von Leistungsprinzip erzählen, müssten es eigentlich feiern, aber wir alle wissen, dass "Leistung" für sie eignetlich "Erben" heißt. Mit 60k hat man ein ganz nettes EK (von dem die Hälfte der Bevölkerung aktuell nur träumen kann) mit dem man in jungen Jahren sich etwas aufbauen kann, sei es ein eigenes Business oder eine Immobilie - und wer es verprasst, kurbelt den Konsum an. Wirtschaftsökonomen fordern das auch schon länger und wäre das Leben ein Brettspiel, wäre das genau die Stellschraube, an der man bei den Regeln gedreht hätte, weil es in der aktuellen Version einfach kein Sinn macht (zu Beginn des Spiels wird ausgewürfelt, wer das ganze Geld bekommt, was man benötigt um irgendwie weiteres Geld anzuhäufen).
Die Jusos wollen ein Grunderbe
Scherben, Kiel, Freitag, 03.11.2023, 13:49 (vor 781 Tagen) @ majae
Ich glaube, die meisten Gegner solcher Ideen interessieren sich gar nicht in erster Linie für die konkreten Auswirkungen auf die Wirtschaft (die wie so oft auch vielschichtig sind und verschiedene Effekte vereinen, so dass sich gar nicht klar prognostizieren lässt, was passieren würde), sondern einfach nur dafür, die eigene Position für sich (und ggf. auch für Kinder und Enkelkinder) zu halten. Da kommt natürlich nichts gelegen, was das Thema der Chancenungleichheit an der Wurzel packt. Sei es monetär wie hier, sei es eine längere gemeinsame Grundschulzeit, usw.
Die Jusos wollen ein Grunderbe
Nike79, Freitag, 03.11.2023, 16:35 (vor 781 Tagen) @ Scherben
Ich glaube, die meisten Gegner solcher Ideen interessieren sich gar nicht in erster Linie für die konkreten Auswirkungen auf die Wirtschaft (die wie so oft auch vielschichtig sind und verschiedene Effekte vereinen, so dass sich gar nicht klar prognostizieren lässt, was passieren würde), sondern einfach nur dafür, die eigene Position für sich (und ggf. auch für Kinder und Enkelkinder) zu halten. Da kommt natürlich nichts gelegen, was das Thema der Chancenungleichheit an der Wurzel packt. Sei es monetär wie hier, sei es eine längere gemeinsame Grundschulzeit, usw.
Also ich halte die Idee für ausgemachten Schwachsinn und die Auswirkungen auf die Wirtschaft, Arbeitskräfte etc sind meines Erachtens nicht so strittig. Mal abgesehen davon , dass sich so ein System von selbst tot laufen würde.
Und nein, mich erwartet kein Erbe und ich bin damit nicht betroffen.
Die Jusos wollen ein Grunderbe
majae, Freitag, 03.11.2023, 08:27 (vor 782 Tagen) @ majae
Klar, die sind auch mit 18 Jahren in der Lage sich etwas langfristiges aufzubauen. 80% haben nach 4 Jahren keinen Cent mehr. Aber die Welt wurde bereist.
Die Jusos wollen ein Grunderbe
Kapitän Haddock, Freitag, 03.11.2023, 16:24 (vor 781 Tagen) @ Taifun
Klar, die sind auch mit 18 Jahren in der Lage sich etwas langfristiges aufzubauen. 80% haben nach 4 Jahren keinen Cent mehr. Aber die Welt wurde bereist.
Ja, die Jugend. Alle doof.
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istar, Freitag, 03.11.2023, 16:29 (vor 781 Tagen) @ Kapitän Haddock
Klar, die sind auch mit 18 Jahren in der Lage sich etwas langfristiges aufzubauen. 80% haben nach 4 Jahren keinen Cent mehr. Aber die Welt wurde bereist.
Ja, die Jugend. Alle doof.
Nee,normal. Würde ich auch nicht anders gemacht haben mit 18.
Die Jusos wollen ein Grunderbe
Fire Kid, Ort, Freitag, 03.11.2023, 08:39 (vor 782 Tagen) @ Taifun
Wenn man vom Elternhaus nichts beigebracht bekommen hat dürften da eher noch einige Tausend Euro an Konsumschulden hinzukommen. Der feuchte Traum der Umverteilung geht bei den Sozis auch hier weiter.
Die Jusos wollen ein Grunderbe
Donkstereo, Dortmund, Freitag, 03.11.2023, 00:39 (vor 782 Tagen) @ majae
Das mit 60.000 und der Immobilie halte ich Stand heute nicht mehr fuer ratsam. Bin in der Situation, gutes Gehalt, sogar ne 7 davor, 29 Jahre, aber wie ich es mir auch rechne, EK oder nicht. Es wird sich net lohnen. Zumindest nicht in der Stadt, Land kommt net in Frage.
Die Jusos wollen ein Grunderbe
Nike79, Donnerstag, 02.11.2023, 22:03 (vor 782 Tagen) @ majae
Sehr guter Vorschlag, der eines der dringendsten Probleme (immer weiter steigende Vermögensungleichheit) an der Wurzel der Ursache (Erben) packt und das ganze sogar noch gerecht in der Bevölkerung verteilt. Die Liberalen, die immer was von Leistungsprinzip erzählen, müssten es eigentlich feiern, aber wir alle wissen, dass "Leistung" für sie eignetlich "Erben" heißt. Mit 60k hat man ein ganz nettes EK (von dem die Hälfte der Bevölkerung aktuell nur träumen kann) mit dem man in jungen Jahren sich etwas aufbauen kann, sei es ein eigenes Business oder eine Immobilie - und wer es verprasst, kurbelt den Konsum an. Wirtschaftsökonomen fordern das auch schon länger und wäre das Leben ein Brettspiel, wäre das genau die Stellschraube, an der man bei den Regeln gedreht hätte, weil es in der aktuellen Version einfach kein Sinn macht (zu Beginn des Spiels wird ausgewürfelt, wer das ganze Geld bekommt, was man benötigt um irgendwie weiteres Geld anzuhäufen).
Anhand eines Brettspieles wurde der Vorschlag vermutlich auch ausgearbeitet.
Das Erbe wurde doch im Regelfall schon mehrfach versteuert, zumindest wenn es aus dem Mittelstand kommt. Und mit den vergangenen Abgaben wurden schon Kinderbetreuung, Bildung und medizinische Leistungen für ärmere Menschen bezahlt.
Nichts gegen eine Reform des Erbrechts aber das ist irgendwas zwischen bewussten Populismus und manifestiertem Sozialismus.
Und dass man es ohne ein Erbe in Deutschland nicht zu einem guten Auskommen bringen kann, ist auch eher Parole als Fakt.
Die Jusos wollen ein Grunderbe
hohesC, Donnerstag, 02.11.2023, 23:56 (vor 782 Tagen) @ Nike79
Das Erbe wurde doch im Regelfall schon mehrfach versteuert, zumindest wenn es aus dem Mittelstand kommt. Und mit den vergangenen Abgaben wurden schon Kinderbetreuung, Bildung und medizinische Leistungen für ärmere Menschen bezahlt.
Wie oft versteuert wurde ist doch völlig egal, es kommt doch nur darauf an wieviel versteuert wurde.
Und dass man es ohne ein Erbe in Deutschland nicht zu einem guten Auskommen bringen kann, ist auch eher Parole als Fakt.
Also Eigenheim (und damit auch indirekt die Absicherung im Rentenalter) ohne Erbe ist ja wohl verdammt schwierig bis unmöglich für 85% der Bevölkerung.
Ich bin nicht für's Grunderbe, aber das sich da gewaltig was ändern muss, ist doch klar. Es gibt genug Vermögen und die nicht vorhandene Umverteilung ist doch ein entscheidender Faktor für die aktuell divergierende Gesellschaft an allen Fronten.
Die Jusos wollen ein Grunderbe
markus, Freitag, 03.11.2023, 20:51 (vor 781 Tagen) @ hohesC
Und dass man es ohne ein Erbe in Deutschland nicht zu einem guten Auskommen bringen kann, ist auch eher Parole als Fakt.
Ging zehn Jahre aber ganz gut und bedeutete in vielen auch westlichen Regionen keine höhere Belastung als die Kaltmiete. Haben viele schlicht und ergreifend einfach verpennt. Letztendlich ist es auch immer eine Rechensache. Bei den heutigen Preisen und Zinsen kann es sinnvoller sein, weiter zu mieten.
Die Jusos wollen ein Grunderbe
Ingo, Europa, Freitag, 03.11.2023, 09:47 (vor 782 Tagen) @ hohesC
Das Erbe wurde doch im Regelfall schon mehrfach versteuert, zumindest wenn es aus dem Mittelstand kommt. Und mit den vergangenen Abgaben wurden schon Kinderbetreuung, Bildung und medizinische Leistungen für ärmere Menschen bezahlt.
Wie oft versteuert wurde ist doch völlig egal, es kommt doch nur darauf an wieviel versteuert wurde.
Und dass man es ohne ein Erbe in Deutschland nicht zu einem guten Auskommen bringen kann, ist auch eher Parole als Fakt.
> Also Eigenheim (und damit auch indirekt die Absicherung im Rentenalter) ohne Erbe ist ja wohl verdammt schwierig bis unmöglich für 85% der Bevölkerung.
Ich bin nicht für's Grunderbe, aber das sich da gewaltig was ändern muss, ist doch klar. Es gibt genug Vermögen und die nicht vorhandene Umverteilung ist doch ein entscheidender Faktor für die aktuell divergierende Gesellschaft an allen Fronten.
Jein, je nach Betrachtungsweise fällt das Urteil darüber unterschiedlich aus. Aber es scheitert allzu oft auch an den Ansprüchen und damit verbundener Starrheit. Ein Eigenheim ist eine sehr große Investition, für die meisten ist es das teuerste, was sie sich in ihrem Leben anschaffen. Das ging früher und geht auch heute nur mit einem Verzicht an anderer Stelle einher. Der Teil, für den es schwierig bis unmöglich ist, wäre daher meiner Einschätzung nach sehr deutlich unter deinen 85%.
Die Jusos wollen ein Grunderbe
majae, Muc, Freitag, 03.11.2023, 12:12 (vor 781 Tagen) @ Ingo
Jein, je nach Betrachtungsweise fällt das Urteil darüber unterschiedlich aus. Aber es scheitert allzu oft auch an den Ansprüchen und damit verbundener Starrheit. Ein Eigenheim ist eine sehr große Investition, für die meisten ist es das teuerste, was sie sich in ihrem Leben anschaffen. Das ging früher und geht auch heute nur mit einem Verzicht an anderer Stelle einher. Der Teil, für den es schwierig bis unmöglich ist, wäre daher meiner Einschätzung nach sehr deutlich unter deinen 85%.
Kaufen wird mehr und mehr davon abhängig, zu erben. Ist natürlich Standortabhängig. Irgendwo in der ostdeutschen Pampa sind die Preise erschwinglich, aber dafür gibt es meistens auch gute Gründe. Wo gut bezahlte Jobs vorhanden sind, sind die Kaufpreise in aller Regel sehr hoch. Da braucht man ohne 6-stelliges EK oft gar nicht drüber nachdenken. Bei gleichzeitig immer weiter steigenden Mieten - und zwar nicht nur in absoluten Zahlen, sondern in Relation zum Haushaltseinkommen - wird aber der Aufbau von EK immer schwieriger. Aktuell kommt dann noch eine ziemlich abschreckende Mischung aus Zinssatz und Kaufpreisen zusammen. Wer den Kauf 80% oder so fremdfinanziert, bei dem wird meistens die Zinslast schon die Kaltmiete übersteigen. Hier ist ein Kauf ökonomisch selten sinnvoll. Ohne Erbe wird aber kaum einer das EK auf eine höhere Quote bekommen.
Die Jusos wollen ein Grunderbe
Ingo, Europa, Freitag, 03.11.2023, 12:34 (vor 781 Tagen) @ majae
Jein, je nach Betrachtungsweise fällt das Urteil darüber unterschiedlich aus. Aber es scheitert allzu oft auch an den Ansprüchen und damit verbundener Starrheit. Ein Eigenheim ist eine sehr große Investition, für die meisten ist es das teuerste, was sie sich in ihrem Leben anschaffen. Das ging früher und geht auch heute nur mit einem Verzicht an anderer Stelle einher. Der Teil, für den es schwierig bis unmöglich ist, wäre daher meiner Einschätzung nach sehr deutlich unter deinen 85%.
Kaufen wird mehr und mehr davon abhängig, zu erben. Ist natürlich Standortabhängig. Irgendwo in der ostdeutschen Pampa sind die Preise erschwinglich, aber dafür gibt es meistens auch gute Gründe. Wo gut bezahlte Jobs vorhanden sind, sind die Kaufpreise in aller Regel sehr hoch. Da braucht man ohne 6-stelliges EK oft gar nicht drüber nachdenken. Bei gleichzeitig immer weiter steigenden Mieten - und zwar nicht nur in absoluten Zahlen, sondern in Relation zum Haushaltseinkommen - wird aber der Aufbau von EK immer schwieriger. Aktuell kommt dann noch eine ziemlich abschreckende Mischung aus Zinssatz und Kaufpreisen zusammen. Wer den Kauf 80% oder so fremdfinanziert, bei dem wird meistens die Zinslast schon die Kaltmiete übersteigen. Hier ist ein Kauf ökonomisch selten sinnvoll. Ohne Erbe wird aber kaum einer das EK auf eine höhere Quote bekommen.
Genau da widerspreche ich aber.
Ein Haus oder eine Eigentumswohnung in der Münchner Innenstadt (oder irgendeiner anderen Großstadt), waren auch vor 30 Jahren relativ teuer. Hier ist es zugegeben mittlerweile absurd teuer.
Mit der Nähe zu Arbeitsplätzen ist es so, dass es stark auf die Region ankommt. Der Osten wird gerne als (abschreckendes) Beispiel für Leerstand und günstige Verfügbarkeit genommen. Anders ist das aber auch nicht in vielen ländlichen Regionen, die dagegen eine starke Infra- und Arbeitgeberstruktur haben. Wenn dir der Besitz von Wohnung oder Haus so viel bedeutet, gibt es sehr günstige Immobilien auf dem Land und ebenso im Einzugsgebiet der Ballungsräume. Ich glaube, das wird in der allgemeinen Stimmungslage und Wahrnehmung oft abgekürzt und nicht als ernsthafte alternative in Erwägung gezogen. Womit wir wieder bei der "Bequemlichkeit" wären.
Nebenbei, die Zinsen sind langfristig gesehen auch noch als moderat einzuschätzen.
Die Jusos wollen ein Grunderbe
hohesC, Samstag, 04.11.2023, 17:21 (vor 780 Tagen) @ Ingo
Ingo, die Zeiten sind vorbei.
bei 4,5% Zins und 2% Tilgung zahlst du für 100.000€ Kredit 540€ ab.
Im Dortmunder Umland zahlste auch in Unna, Kamen oder sonstwo für nen altes Zechenhaus mit Garten mal eben 300 - 350 Tausend und dann musste noch was reinstecken. Das geht schnell Richtung 2000€ Rate. Bei 1/3 vom Einkommen für's Haus, musste da schon 5000€ Netto verdienen. Und das wiederum verdienen mit Sicherheit nur weniger als 15% aller Haushalte. Ohne Kinder geht das vielleicht noch, aber mit 1-2 Kinder wird's eng.
Ohne Eigenkapital / Erbe haste da keine Chance mehr.
Die Jusos wollen ein Grunderbe
Weeman, Hinterm Knauber, Freitag, 03.11.2023, 12:41 (vor 781 Tagen) @ Ingo
Wenn dir der Besitz von Wohnung oder Haus so viel bedeutet, gibt es sehr günstige Immobilien auf dem Land und ebenso im Einzugsgebiet der Ballungsräume.
Kannst du mir kurz einmal "günstig" definieren.
Die Jusos wollen ein Grunderbe
herrNick, Freitag, 03.11.2023, 12:41 (vor 781 Tagen) @ Ingo
Jein, je nach Betrachtungsweise fällt das Urteil darüber unterschiedlich aus. Aber es scheitert allzu oft auch an den Ansprüchen und damit verbundener Starrheit. Ein Eigenheim ist eine sehr große Investition, für die meisten ist es das teuerste, was sie sich in ihrem Leben anschaffen. Das ging früher und geht auch heute nur mit einem Verzicht an anderer Stelle einher. Der Teil, für den es schwierig bis unmöglich ist, wäre daher meiner Einschätzung nach sehr deutlich unter deinen 85%.
Kaufen wird mehr und mehr davon abhängig, zu erben. Ist natürlich Standortabhängig. Irgendwo in der ostdeutschen Pampa sind die Preise erschwinglich, aber dafür gibt es meistens auch gute Gründe. Wo gut bezahlte Jobs vorhanden sind, sind die Kaufpreise in aller Regel sehr hoch. Da braucht man ohne 6-stelliges EK oft gar nicht drüber nachdenken. Bei gleichzeitig immer weiter steigenden Mieten - und zwar nicht nur in absoluten Zahlen, sondern in Relation zum Haushaltseinkommen - wird aber der Aufbau von EK immer schwieriger. Aktuell kommt dann noch eine ziemlich abschreckende Mischung aus Zinssatz und Kaufpreisen zusammen. Wer den Kauf 80% oder so fremdfinanziert, bei dem wird meistens die Zinslast schon die Kaltmiete übersteigen. Hier ist ein Kauf ökonomisch selten sinnvoll. Ohne Erbe wird aber kaum einer das EK auf eine höhere Quote bekommen.
Genau da widerspreche ich aber.
Ein Haus oder eine Eigentumswohnung in der Münchner Innenstadt (oder irgendeiner anderen Großstadt), waren auch vor 30 Jahren relativ teuer. Hier ist es zugegeben mittlerweile absurd teuer.
Mit der Nähe zu Arbeitsplätzen ist es so, dass es stark auf die Region ankommt. Der Osten wird gerne als (abschreckendes) Beispiel für Leerstand und günstige Verfügbarkeit genommen. Anders ist das aber auch nicht in vielen ländlichen Regionen, die dagegen eine starke Infra- und Arbeitgeberstruktur haben. Wenn dir der Besitz von Wohnung oder Haus so viel bedeutet, gibt es sehr günstige Immobilien auf dem Land und ebenso im Einzugsgebiet der Ballungsräume. Ich glaube, das wird in der allgemeinen Stimmungslage und Wahrnehmung oft abgekürzt und nicht als ernsthafte alternative in Erwägung gezogen. Womit wir wieder bei der "Bequemlichkeit" wären.
Nebenbei, die Zinsen sind langfristig gesehen auch noch als moderat einzuschätzen.
Und meine Erfahrung widerspricht Deiner Einschätzung. Ich habe vor 12 Jahren eine Immobilie in München (Stadtgebiet) finanzieren können. Mein Gehalt ist seitdem durchaus gestiegen, aber nicht im Verhältnis zu den Kaufpreisen. Die haben sich verdreifacht. Da könnte ich heute nicht mehr in absehbarer Zeit 20% EK aufbringen. Ich könnte mir das heute nicht mehr leisten.
Die Jusos wollen ein Grunderbe
Nike79, Freitag, 03.11.2023, 11:43 (vor 781 Tagen) @ Ingo
Das Erbe wurde doch im Regelfall schon mehrfach versteuert, zumindest wenn es aus dem Mittelstand kommt. Und mit den vergangenen Abgaben wurden schon Kinderbetreuung, Bildung und medizinische Leistungen für ärmere Menschen bezahlt.
Wie oft versteuert wurde ist doch völlig egal, es kommt doch nur darauf an wieviel versteuert wurde.
Und dass man es ohne ein Erbe in Deutschland nicht zu einem guten Auskommen bringen kann, ist auch eher Parole als Fakt.
> Also Eigenheim (und damit auch indirekt die Absicherung im Rentenalter) ohne Erbe ist ja wohl verdammt schwierig bis unmöglich für 85% der Bevölkerung.
Ich bin nicht für's Grunderbe, aber das sich da gewaltig was ändern muss, ist doch klar. Es gibt genug Vermögen und die nicht vorhandene Umverteilung ist doch ein entscheidender Faktor für die aktuell divergierende Gesellschaft an allen Fronten.
Jein, je nach Betrachtungsweise fällt das Urteil darüber unterschiedlich aus. Aber es scheitert allzu oft auch an den Ansprüchen und damit verbundener Starrheit. Ein Eigenheim ist eine sehr große Investition, für die meisten ist es das teuerste, was sie sich in ihrem Leben anschaffen. Das ging früher und geht auch heute nur mit einem Verzicht an anderer Stelle einher. Der Teil, für den es schwierig bis unmöglich ist, wäre daher meiner Einschätzung nach sehr deutlich unter deinen 85%.
Sehe ich auch so. Auf anderweitigen Konsum (Urlaub, Reisen) zu Gunsten einer Immobilie zu verzichten, kommt halt für Viele nicht in Frage. Die Flexibilität bei der Wahl des Wohnortes ist nicht immer gegeben aber durch Homeoffice zB können Manche flexibler sein in den Ansprüchen und eher Richtung Land ziehen.
Aktuell kommen die hohen Zinsen dazu, das war aber vor ein paar Jahren noch ganz anders und wird sich auch wieder ändern.
Dass nicht Jede/r sich eine eigene Immobilie leisten kann dürfte auch klar sein, das war im Übrigen immer so.
Als Absicherung fürs Alter gibt es auch Alternativen, sofern Geld zum Sparen bzw. Investieren vorhanden ist. Viele schätzen ja auch die Flexibilität, die man als Mieter hat.
Die Jusos wollen ein Grunderbe
Lattenknaller, Madrid, Freitag, 03.11.2023, 11:51 (vor 781 Tagen) @ Nike79
Sehe ich auch so. Auf anderweitigen Konsum (Urlaub, Reisen) zu Gunsten einer Immobilie zu verzichten, kommt halt für Viele nicht in Frage. Die Flexibilität bei der Wahl des Wohnortes ist nicht immer gegeben aber durch Homeoffice zB können Manche flexibler sein in den Ansprüchen und eher Richtung Land ziehen.
Immobilienkauf = temporärer Konsumverzicht bei normalen Einkommen.
Wer dazu nicht bereit ist, sollte das mit der Immobilie lassen.
Aktuell kommen die hohen Zinsen dazu, das war aber vor ein paar Jahren noch ganz anders und wird sich auch wieder ändern.
Vielleicht sollte man sich, bevor man von hohen Zinsen spricht sich mal über längerfristige Zinsentwicklungen informieren. Die letzten 10 Jahre waren eine absolute Ausnahme. Die derzeitigen Zinsen sind am unteren Ende von "normal".
Die Jusos wollen ein Grunderbe
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Donnerstag, 02.11.2023, 20:37 (vor 782 Tagen) @ Nike79
The problem with socialism is that you eventually run out of other people's money - Maggie Thatcher.
Eine sehr kluge Frau.
Die Jusos wollen ein Grunderbe
simie, Krefeld, Freitag, 03.11.2023, 12:28 (vor 781 Tagen) @ MarcBVB
Wer keine Ahnung vom wahren Neoliberalismus hat, sollte bei diesem Thema sich etwas zurückhalten. Thatcher ist übrigens das Paradebeispiel dafür.
Solche Ideen wie 100% Erbschaftssteuer etc. findet man tatsächlich bei denjenigen die damals den Original-Neoliberalismus entwickelt haben zuhauf. Der moderne Neoliberalismus der letzten Jahrzehnte hat sich jedoch immer nur an Bruchstücken der ursprünglichen Theorie bedient. Daher kann dieser ja auch nicht funktionieren. Da wird immer von Leistunggesellschaft geredet, jedoch eben wichtige Steuerungselemente, die Fehlentwicklungen begrenzen sollen und daher eigentlich zwingend dazugehören, wie beispielsweise extrem hohe Erbschaftssteuern, werden ignoriert.
Die Jusos wollen ein Grunderbe
Rupo, Ruhrpott, Donnerstag, 02.11.2023, 20:49 (vor 782 Tagen) @ MarcBVB
Maggie Thatcher die Abrissbirne des Neoliberalismus zusammen mit Helmut ;-))
https://www.geo.de/wissen/margaret-thatcher--das-ende-des-wohlfahrtsstaates-30181446.html
Where is all the money? Stupid, ask the rich :-))
Ansonsten zum Thema, hab ich auch schon drölf mal geschrieben: Grundsätzliche Erneuerung und Reform der Einkommensteuer!
Die Jusos wollen ein Grunderbe
Eisen, DO, Donnerstag, 02.11.2023, 20:56 (vor 782 Tagen) @ Rupo
Furchtbare Frau. Sie und Ronny. Und alle haben es nachgeäfft. Die FDP spielt die Platte heute noch in Dauerschleife…
Die Jusos wollen ein Grunderbe
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Freitag, 03.11.2023, 00:39 (vor 782 Tagen) @ Eisen
Ronny ist der entscheidende Grund dafür, warum wir heute sehr entspannt über die ehemalige Zonengrenze fahren können. Der hat die Kommunisten in der UdSSR schlichtweg pleite gehen lassen
Die Jusos wollen ein Grunderbe
Eisen, DO, Freitag, 03.11.2023, 09:12 (vor 782 Tagen) @ MarcBVB
Richtig, Steuern und Sozialleistungen gekürzt, Haushaltsdefizit ist explodiert, Rüstungsausgaben auch.
Die UDSSR wäre nach eingängiger Meinung sowieso pleite gegangen und zerfallen. Vermutlich aber etwas später.
Die Jusos wollen ein Grunderbe
Garum, Bornum am Harz, Freitag, 03.11.2023, 07:56 (vor 782 Tagen) @ MarcBVB
Ronny ist der entscheidende Grund dafür, warum wir heute sehr entspannt über die ehemalige Zonengrenze fahren können. Der hat die Kommunisten in der UdSSR schlichtweg pleite gehen lassen
Und die Nachfolger der UdSSR sind gerade wieder überall am zündeln. Ich würde sagen die Mission war am Ende nicht wirklich erfolgreich.
Die Jusos wollen ein Grunderbe
Rupo, Ruhrpott, Freitag, 03.11.2023, 09:47 (vor 782 Tagen) @ Garum
Und das mit einer Struktur die dem Kapitalismus freuen müsste - Oligarchie
Wohnsitz in Deutschland
tobi002, Dortmund, Donnerstag, 02.11.2023, 20:18 (vor 782 Tagen) @ Nike79
Naja! Wenn es für Leute gelten würde, die hier schon ungefähr mindestens 10 bis 20 Jahre leben, fände ich es genial.
In Österreich kriegen alle mit 18 ab dem nächstem Jahr neben Klimageld auch ein Jahr, lang kostenlos ÖPNV. Menschen würden doch gerne auch mal von der Regierung etwas cooles erhalten. Damit kann man auch aufzeigen das es sich doch lohnt, eine nicht so völlig kaputte Regierungen wie die im Iran z.B. zu sein.
;)
Wohnsitz in Deutschland
Thomas, Dortmund, Donnerstag, 02.11.2023, 21:35 (vor 782 Tagen) @ tobi002
Menschen würden doch gerne auch mal von der Regierung etwas cooles erhalten.
In Deutschland bekommen 18 jährige 200 Euro für Kultur
https://www.bundesregierung.de/breg-de/aktuelles/kulturpass-2142398
" ... beispielsweise Konzerte, Theater- und Kinovorstellungen anbieten. Das Angebot umfasst auch Eintrittskarten für Museen, Ausstellungen oder Parks sowie Bücher, Tonträger oder Musikinstrumente."
Wohnsitz in Deutschland
tobi002, Dortmund, Freitag, 03.11.2023, 09:34 (vor 782 Tagen) @ Thomas
Hallo Thomas, ;)
Das ist richtig und sehr gut.
Ich finde generell die SPD und die momentanen Grünen, machen nen guten Job.
Karl Lauterbach hat zb zu Medikamenten gestern sehr vieles gut erklärt, bei Lanz.
https://www.zdf.de/nachrichten/politik/lanz-lauterbach-medikamente-knappheit-100.html
Lieben Gruß.
Die Jusos wollen ein Grunderbe
Nike79, Donnerstag, 02.11.2023, 20:01 (vor 782 Tagen) @ Nike79
Du hast doch gelernt, dass es keine Pulleffekte gibt.
Wenn die erste Generation auf die Art ihr Erbe abgegeben hat werden die Einnahme massiv einbrechen. Und es gibt dann keinen Mittelstand mehr, sondern alle Unternehmen sind in der Hand von Großkonzernen und werden gemolken.