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Höcke stoppen - Petition (Politik)

Mottek, Dortmund, Montag, 15.01.2024, 15:04 (vor 708 Tagen)

Zweites Gerichtsverfahren gegen Björn Höcke

Ulrich, Donnerstag, 08.02.2024, 08:31 (vor 684 Tagen) @ Mottek

Vorwurf Volksverhetzung: AfD-Spitzenkandidat Björn Höcke muss erneut vor Gericht (Tagesspiegel)

Bereits im letzten Jahr wurde am Landgericht Halle in Sachsen-Anhalt eine Anklage gegen Björn Höcke zugelassen. Dort geht es um die Verwendung der verbotenen SA-Parole "Alles für Deutschland". Jetzt wird Höcke auch im thüringischen Mühlhausen wegen eines Beitrags bei Telegram angeklagt.

Politisch dürften die Anklagen dem Mann wohl nicht schaden, er wird sich als Märtyrer darstellen.

Krach in der AfD NRW: Funktionär outet Mitglied bei Arbeitgeber als rechtsextrem?

Ulrich, Mittwoch, 07.02.2024, 20:48 (vor 685 Tagen) @ Mottek
bearbeitet von Ulrich, Mittwoch, 07.02.2024, 20:54

Fake-Mails, Hausbesuche und ein Parteiausschluss: Es gärt in der NRW-AfD (WDR)

Mittendrin: "Das freundliche Gesicht des NS", der Dortmunder Helferich.

AfD scheitert mit Eilantrag gegen Verfassungsschutzbericht 2022

Ulrich, Mittwoch, 07.02.2024, 09:38 (vor 685 Tagen) @ Mottek

Aussage über extremistisches Personenpotenzial: AfD scheitert mit Eilantrag gegen Verfassungsschutzschutzbericht (Tagesspiegel)

"Nach einer am Mittwoch veröffentlichten Entscheidung des Verwaltungsgerichts Berlin durfte der Bund in dem Bericht schreiben, dass die AfD ein extremistisches Personenpotenzial von etwa zehntausend Menschen oder 30 bis 40 Prozent aller AfD-Mitglieder habe."

Mittlerweile dürften es sowohl in absoluten Zahlen als auch prozentual deutlich mehr Menschen sein.

AfD scheitert mit Eilantrag gegen Verfassungsschutzbericht 2022

Eisen, DO, Mittwoch, 07.02.2024, 09:59 (vor 685 Tagen) @ Ulrich

Ich weiß nicht, was du hast. Tino Chrupalla kann in der AfD keinen Rechtsextremismus erkennen, auch nicht bei Bernd Höcke oder Jungen Alternative. Hat er gestern bei Markus Lanz verkündet...

Mitgllieder der Jungen Alternative planten Arbeitslager für Migranten und Juden

Ulrich, Dienstag, 06.02.2024, 21:26 (vor 686 Tagen) @ Mottek

Bericht über Treffen von AfD-Jugend - JA-Mitglieder planen "Arbeitslager" für Migranten und Juden (T-Online)

"Demnach sinnierten die Teilnehmenden auf einer JA-Veranstaltung in Sachsen über Zwangsarbeit und eine gesonderte Unterbringung in Lagern für Geflüchtete, Jüdinnen und Juden. "Es gibt dann Arbeitslager und Wohnlager. Da sollen die was zu essen bekommen und dafür, dass sie eine warme Unterkunft haben, müssen sie was leisten", heißt es von einem der Teilnehmenden des JA-Treffens."

Woher kommt einem das nur bekannt vor? :-/

Mitgllieder der Jungen Alternative planten Arbeitslager für Migranten und Juden

Frankonius, Frankfurt, Mittwoch, 07.02.2024, 17:03 (vor 685 Tagen) @ Ulrich

Hier ist die Reportage von RTL. Leider wie üblich mit massig Werbung durchsetzt, was bei so einem ernsten Thema nicht angemessen ist.

https://www.rtl.de/videos/wie-die-afd-nachwuchs-organisation-tickt-65c327af3efca7659404ffd2.html

Mitgllieder der Jungen Alternative planten Arbeitslager für Migranten und Juden

Ulrich, Mittwoch, 07.02.2024, 13:19 (vor 685 Tagen) @ Ulrich

Mitgllieder der Jungen Alternative planten Arbeitslager für Migranten und Juden

Frankonius, Frankfurt, Mittwoch, 07.02.2024, 14:11 (vor 685 Tagen) @ Ulrich

Chrupalla: Das sind halt junge Leute, da macht man schon mal Späße. Alles völlig harmlos und fest auf dem Boden des GG.

Mitgllieder der Jungen Alternative planten Arbeitslager für Migranten und Juden

simie, Krefeld, Dienstag, 06.02.2024, 21:53 (vor 686 Tagen) @ Ulrich

Die wollen ihr Verbot wohl forcieren.

Mitgllieder der Jungen Alternative planten Arbeitslager für Migranten und Juden

donotrobme, Münsterland, Mittwoch, 07.02.2024, 09:07 (vor 685 Tagen) @ simie

Eher, weil sie derzeit vor Kraft kaum klar denken können.

Scheinbar gibt es dort niemanden, der den Rechtsruck verhindern kann oder möchte.
Es wirkt so als könne dort jeder machen und sagen, was er möchte, ohne dass die Person mit einer Betrafung oder gar einem Ausschluss rechnen darf.

Mitgllieder der Jungen Alternative planten Arbeitslager für Migranten und Juden

Ulrich, Mittwoch, 07.02.2024, 09:33 (vor 685 Tagen) @ donotrobme
bearbeitet von Ulrich, Mittwoch, 07.02.2024, 09:41

Eher, weil sie derzeit vor Kraft kaum klar denken können.

Scheinbar gibt es dort niemanden, der den Rechtsruck verhindern kann oder möchte.
Es wirkt so als könne dort jeder machen und sagen, was er möchte, ohne dass die Person mit einer Betrafung oder gar einem Ausschluss rechnen darf.

Faktisch bestimmt seit geraumer Zeit Björn Höcke, was in der AfD geschieht. Der Mann lenkt den Laden von hinten heraus ohne offizielles Mandat dazu. Weidel und Chrupalla haben faktisch nichts zu melden. Und speziell bei Weidel könnte es nur noch eine Frage der Zeit sein, bis Höcke den Daumen senkt. Und dann wird sie wie schon Petry oder Lucke in der Versenkung verschwinden. Bereits jetzt gibt es wohl innerhalb der Partei bewusst gestreute Gerüchte, dass sie mit dem Verfassungsschutz kooperieren würde.

Seit geraumer Zeit bestimmen Höckes Leute ganz offen, war vor Wahlen erfolgversprechende Listenplätze bekommt, er als Direktkandidat im jeweiligen Wahlkreis nominiert wird. Und dabei stützt er sich in hohem Maße auch auf die Junge Alternative. In Sachsen-Anhalt hat die sich vor einigen Jahren sogar als Höckejugend bezeichnet.

P.S.: Und weil Höcke die Partei ohne offizielle Mandat lenkt, dürfte auch der Entzug der bürgerlichen Rechte ins Leere laufen. Der Mann würde einfach aus dem Hinterzimmer heraus weiter machen. Da drängen sich durchaus Parallelen zu Hitler auf. Der konnte lange in Deutschland nicht für politische Mandate oder Ämter kandidieren, weil er österreichischer Staatsbürger war.

Mitgllieder der Jungen Alternative planten Arbeitslager für Migranten und Juden

Ulrich, Dienstag, 06.02.2024, 21:57 (vor 686 Tagen) @ simie

Die wollen ihr Verbot wohl forcieren.

Ich befürchte, die fühlen sich unglaublich sicher.

Allerdings ist es in der Tat höchste Zeit für ein Verbotsverfahren gegen die JA. Die Juristen sind sich jedoch wohl nicht einig, ob das nach dem Vereinsrecht möglich wäre oder man weil es sich um die Jugendorganisation einer Partei handelt auch hier vor das Bundesverfassungsgericht ziehen müsste.

Mitgllieder der Jungen Alternative planten Arbeitslager für Migranten und Juden

Frankonius, Frankfurt, Dienstag, 06.02.2024, 22:51 (vor 686 Tagen) @ Ulrich

Währenddessen ist der dümmste Malermeister Deutschlands bei Lanz zu Gast.
Den Deppen muss ich mir jetzt nicht mehr antun, auch wenn Lanz ihn Lanz hoffentlich gut zerlegen wird.

Mitgllieder der Jungen Alternative planten Arbeitslager für Migranten und Juden

Ulrich, Mittwoch, 07.02.2024, 07:53 (vor 685 Tagen) @ Frankonius

Währenddessen ist der dümmste Malermeister Deutschlands bei Lanz zu Gast.
Den Deppen muss ich mir jetzt nicht mehr antun, auch wenn Lanz ihn Lanz hoffentlich gut zerlegen wird.

Das Problem ist, selbst ein stotternder, schwimmender, sich windender, schwitzender und eigentlich durchschaubar lügender Chrupalla kommt bei seinen Anhängern gut an oder schwimmt zumindest auf der Mitleidswelle. Im besten Fall kann man hoffen, dass so ein Auftritt den Rand der Wählerschaft der AfD abschreckt.

Mitgllieder der Jungen Alternative planten Arbeitslager für Migranten und Juden

Gargamel09, Mittwoch, 07.02.2024, 09:54 (vor 685 Tagen) @ Ulrich

Währenddessen ist der dümmste Malermeister Deutschlands bei Lanz zu Gast.
Den Deppen muss ich mir jetzt nicht mehr antun, auch wenn Lanz ihn Lanz hoffentlich gut zerlegen wird.


Das Problem ist, selbst ein stotternder, schwimmender, sich windender, schwitzender und eigentlich durchschaubar lügender Chrupalla kommt bei seinen Anhängern gut an oder schwimmt zumindest auf der Mitleidswelle. Im besten Fall kann man hoffen, dass so ein Auftritt den Rand der Wählerschaft der AfD abschreckt.

Es geht um die ca. 15%, die seit der letzten Bundestagswahl in den Umfragen hinzugekommen sind. 9-10% kannst du abschreiben, die sind verloren, um die muss man sich auch nicht mehr bemühen, die anderen sind größtenteils bestimmt noch nicht so abgedriftet, nur dudelten die Rattenfänger speziell im letzten Jahr so schön, dass viele blind gefolgt sind, ohne wirklich zu hinterfragen.

An den Umfragewerten, mal abgesehen vom Osten, tut sich auch was, also scheinen doch nicht alle blind und taub zu sein, sondern erkennen vllt., das so eine Protestwahl auch Konsequenzen haben könnte, die selbst denen zu weit geht, die die Ampel und andere Altparteien hassen.

Das wird die AfD ankotzen, dass im Peak der Gefühle kurz vor der nächsten Machtergreifung gerade so viel auf den Tisch kommt, sich wieder in der Opferrolle zu suhlen, wird bei deren Basis verfangen, bei den anderen <15% deutet sich da eine kleine Kehrtwende an.

Mitgllieder der Jungen Alternative planten Arbeitslager für Migranten und Juden

Garum, Bornum am Harz, Mittwoch, 07.02.2024, 09:35 (vor 685 Tagen) @ Ulrich

Währenddessen ist der dümmste Malermeister Deutschlands bei Lanz zu Gast.
Den Deppen muss ich mir jetzt nicht mehr antun, auch wenn Lanz ihn Lanz hoffentlich gut zerlegen wird.


Das Problem ist, selbst ein stotternder, schwimmender, sich windender, schwitzender und eigentlich durchschaubar lügender Chrupalla kommt bei seinen Anhängern gut an oder schwimmt zumindest auf der Mitleidswelle. Im besten Fall kann man hoffen, dass so ein Auftritt den Rand der Wählerschaft der AfD abschreckt.

Das Problem ist ja das er gerade als Malermeister gut ankommt, der hat wenigstens was gelernt.:-)
Mit dem können sich viele aus der Handwerkerschaft identifizieren weil man meint er kennt die Probleme. Egal wie blöd der sich anstellt.

Mitgllieder der Jungen Alternative planten Arbeitslager für Migranten und Juden

Ulrich, Mittwoch, 07.02.2024, 09:43 (vor 685 Tagen) @ Garum

Währenddessen ist der dümmste Malermeister Deutschlands bei Lanz zu Gast.
Den Deppen muss ich mir jetzt nicht mehr antun, auch wenn Lanz ihn Lanz hoffentlich gut zerlegen wird.


Das Problem ist, selbst ein stotternder, schwimmender, sich windender, schwitzender und eigentlich durchschaubar lügender Chrupalla kommt bei seinen Anhängern gut an oder schwimmt zumindest auf der Mitleidswelle. Im besten Fall kann man hoffen, dass so ein Auftritt den Rand der Wählerschaft der AfD abschreckt.


Das Problem ist ja das er gerade als Malermeister gut ankommt, der hat wenigstens was gelernt.:-)
Mit dem können sich viele aus der Handwerkerschaft identifizieren weil man meint er kennt die Probleme. Egal wie blöd der sich anstellt.

Ganz wichtiger Punkt. Vor allem im Osten. Da greift sogar eine doppelte Identifikation. Erkennbarer Ostdeutscher und Handwerksmeister.

In Bayern arbeitet Hubert Aiwanger mit einer ähnlichen Masche.

Verfassungsschutz darf Junge Alternative als gesichert rechtsextremistisch einstufen

Ulrich, Dienstag, 06.02.2024, 10:43 (vor 686 Tagen) @ Mottek

Verfassungsschutz darf AfD-Nachwuchs als gesichert rechtsextremistisch einstufen (Spiegel)

Gegen die Entscheidung ist Beschwerde beim Oberverwaltungsgericht in Münster möglich. Bisher hat die AfD gegen den Verfassungsschutz immer den Instanzenweg voll ausgeschöpft, um auf Zeit zu spielen.

Brandenburger AfD-Abgeordneter will Parteienstaat beenden

Ulrich, Donnerstag, 01.02.2024, 15:01 (vor 691 Tagen) @ Mottek

Brandenburger AfD-Abgeordneter will Parteienstaat beenden

Ulrich, Donnerstag, 01.02.2024, 19:33 (vor 691 Tagen) @ Ulrich

Lars Hünich will „Parteienstaat“ abschaffen: Aussagen von AfD-Abgeordnetem rufen Brandenburgs Verfassungsschutz auf den Plan (Tagesspiegel)

Ein Hauch von 1933 liegt in der Luft.

P.S.: Mittlerweile gibt es beim Tagesspiegel unter der gleichen URL einen deutlich erweiterten Artikel.

"Auf seinem Telegram-Kanal ging Hünich bereits im vergangenen Juli den ehemaligen Ostbeauftragten der Bundesregierung und sächsischen CDU-Politiker Marco Wanderwitz hart an und unterstellte ihm, „ein völlig krankes Verständnis von Demokratie“. Unter dem Post befand sich bis heute der Kommentar eines Followers von Hünich, der zum Mord an Wanderwitz aufrief. „Erschieß das Arschloch“, war dort zu lesen."

Überrascht nicht. Tötungsaufruf wurde erst gelöscht, nachdem der Tagesspiegel angefragt hatte.

Freiberg sagt Holocaust-Gedenken ab - geplant war Redner von der AfD

Ulrich, Freitag, 26.01.2024, 16:03 (vor 697 Tagen) @ Mottek

Nach Empörung über AfD-Redner: Freital sagt Holocaust-Gedenkfeier ab (Tagesspiegel)

Begründung für einen Redner von der AfD war zuvor "Die sind jetzt an der Reihe!". Wer reden sollte, wurde allerdings geheim gehalten. Man musste deshalb damit rechnen, dass eventuell jemand auftreten würde, der selbst in der AfD zu den Radikalsten gehört.

Jetzt versucht der Oberbürgermeister, der Zivilgesellschaft die Schuld zuzuschieben:

"„Ich sehe die Gefahr, dass die Sicherheit der Veranstaltung und der Teilnehmer nicht zu gewährleisteten ist“, erklärte Oberbürgermeister Uwe Rumberg (Konservative Mitte) am Freitag.

Störaktionen seien nicht auszuschließen. Rumberg sprach von diffusen Bedrohungen und Beschimpfungen gegenüber Teilnehmern und unbeteiligten Mitarbeitern im Rathaus. „Unter diesen Umständen ist für mich ein würdiges und friedliches Gedenken nicht möglich.“"

Man erteilt der AfD Carte blanche, irgend einen Redner zu stellen. Und dann wundert man sich über Gegenwind? Wie hat sich der Oberbürgermeister "ein würdiges und friedliches Gedenken" mit einem Redner, die mittlerweile in Sachsen vom Verfassungsschutz als „gesichert rechtsextrem“ eingestuft ist, und innerhalb der immer mehr Personen immer offener auch mit nationalsozialistischem Gedankengut sympathisieren?

Auch in Magdeburg fällt das Holocaust-Gedenken am morgigen Samstag zunächst einmal aus.

Vorrang für Bauernproteste - Antisemitismusbeauftragter kritisiert Verschiebung von Holocaustgedenken (Spiegel)

Für mich stellt sich hier die Frage, wieso hat man nicht im Vorfeld versucht, eine Verlegung der Bauernproteste z.B. um einen Tag zu vereinbaren?

Freiberg sagt Holocaust-Gedenken ab - geplant war Redner von der AfD

Fisheye, Donnerstag, 01.02.2024, 15:22 (vor 691 Tagen) @ Ulrich

Der Freiberger Bürgermeister wollte vom Verfassungsschutz beobachtete Rechtsextremisten auf der kommunalen Holocaust-Gedenk Veranstaltung sprechen lassen? Wow das musste erstmal bringen. Weil die dran waren? Musik kommt dann vom Kampf Batallion Adolf Hitler aka Combat18? Wie Lost kannst du bitte sein?

Die AfD in Sachsen wird als gesichert Rechtsextrem von LfV Sachsen eingestuft.

Freiberg sagt Holocaust-Gedenken ab - geplant war Redner von der AfD

Franke, Freitag, 26.01.2024, 22:24 (vor 697 Tagen) @ Ulrich

Für mich stellt sich hier die Frage, wieso hat man nicht im Vorfeld versucht, eine Verlegung der Bauernproteste z.B. um einen Tag zu vereinbaren?


Für mich stellt sich hier die Frage, ob man die Bauernproteste bewusst auf diesen Tag gelegt hat. Besser kein Gedenken als eines, bei dem einige Leute mit Trillerpfeifen teilnehmen (oder irgendwas in der Art).

Freiberg sagt Holocaust-Gedenken ab - geplant war Redner von der AfD

Ulrich, Freitag, 26.01.2024, 22:28 (vor 697 Tagen) @ Franke

Für mich stellt sich hier die Frage, wieso hat man nicht im Vorfeld versucht, eine Verlegung der Bauernproteste z.B. um einen Tag zu vereinbaren?

Für mich stellt sich hier die Frage, ob man die Bauernproteste bewusst auf diesen Tag gelegt hat. Besser kein Gedenken als eines, bei dem einige Leute mit Trillerpfeifen teilnehmen (oder irgendwas in der Art).

Die Frage kann ich nicht beantworten. Allerdings habe ich vorhin irgendwo gelesen, dass die Bauernproteste angeblich auf Sonntag verschoben seien, dass es aber bei der Absage für die Gedenkfeier bleiben würde, da man das ganze so schnell nicht mehr umorganisiert bekäme.

Von außen sieht es für mich so aus, als würde der Parlamentspräsident hier keinen sonderlich gute Bild abgeben.

AfD hat seit Jahresbeginn 1.400 neue Mitglieder gewonnen

Ulrich, Freitag, 26.01.2024, 12:16 (vor 697 Tagen) @ Mottek

Partei wächst weiter: AfD gewinnt 1400 neue Mitglieder seit Jahresbeginn (Tagesspiegel)

Das diese Partei immer offener rechtsradikal agiert und mittlerweile in Teilen an die NSDAP erinnert, schreckt nicht ab. Ganz im Gegenteil.

Man möchte wieder mit dabei sein. Ähnlich wie in den Dreißigern. :-/

AfD hat seit Jahresbeginn 1.400 neue Mitglieder gewonnen

Ulrich, Donnerstag, 01.02.2024, 15:07 (vor 691 Tagen) @ Ulrich

Die Mitgliedschaft zeigt nur, dass jemand tatsächlich rechtsextrem toll findet. Die haben trotzdem nur eine Stimme bei einer Wahl.

AfD hat seit Jahresbeginn 1.400 neue Mitglieder gewonnen

Davja89, Freitag, 26.01.2024, 14:24 (vor 697 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von Davja89, Freitag, 26.01.2024, 14:29

Wie war den der Anstieg der Parteimitglieder in einem vergleichbaren Zeitraum 2023 oder 2022?

Wenn beispielweise 2023 in einem vergleichbaren Zeitraum 1800 Mitglieder dazu gekommen sind würde das ja bedeuten das es sehr wohl abschreckt. Nur eben nicht in dem Ausmaß das man direkt auf 0 geht oder massenhaft Austritte hat.

Diese Zahlen wären eben wichtig für den Gesamtkontext.

Leider wird nicht nur von über 1.000 neuen Mitgliedern berichtet

Franke, Freitag, 26.01.2024, 18:43 (vor 697 Tagen) @ Davja89

und Austritten „im mittleren zweistelligen Bereich“.

Sondern auch von 8000 noch unbearbeiteten Mitgliedsanträgen. Man muss erst neue Leute einstellen für die Bearbeitung.

Leider wird nicht nur von über 1.000 neuen Mitgliedern berichtet

Ulrich, Freitag, 26.01.2024, 18:50 (vor 697 Tagen) @ Franke
bearbeitet von Ulrich, Freitag, 26.01.2024, 18:54

und Austritten „im mittleren zweistelligen Bereich“.

Sondern auch von 8000 noch unbearbeiteten Mitgliedsanträgen. Man muss erst neue Leute einstellen für die Bearbeitung.

Bei der NSDAP kam es erst nach der Machtergreifung zu einer Eintrittssperre. Bei der AfD eventuell vorher. Wohlgemerkt: Wir reden hier von einem Zeitraum von vier Wochen.

Aber wenigstens bekommt man im Westen immer mehr Probleme, Veranstaltungsorte zu finden.

Nach Geheimtreffen - Messe Essen will AfD-Parteitag »mit allen rechtlichen Mitteln« verhindern (Spiegel)

Man fragt sich allerdings: Wieso erst jetzt?

AfD hat seit Jahresbeginn 1.400 neue Mitglieder gewonnen

Garum, Bornum am Harz, Freitag, 26.01.2024, 13:41 (vor 697 Tagen) @ Ulrich

Partei wächst weiter: AfD gewinnt 1400 neue Mitglieder seit Jahresbeginn (Tagesspiegel)

Das diese Partei immer offener rechtsradikal agiert und mittlerweile in Teilen an die NSDAP erinnert, schreckt nicht ab. Ganz im Gegenteil.

Man möchte wieder mit dabei sein. Ähnlich wie in den Dreißigern. :-/

Man arbeitet auf allen Ebenen. Gestern bei Monitor berichtet wie immer mehr Kommunalpolitiker eingeschüchtert werden. Und viele stehen wieder daneben. Ich hoffe das da auch die Zivilgesellschaft genau hinguckt. Insofern kommt das mit den Dreißigern hin. Man versucht die Demokratie von unten lahmzulegen.

AfD hat seit Jahresbeginn 1.400 neue Mitglieder gewonnen

Ulrich, Freitag, 26.01.2024, 16:34 (vor 697 Tagen) @ Garum

Partei wächst weiter: AfD gewinnt 1400 neue Mitglieder seit Jahresbeginn (Tagesspiegel)

Das diese Partei immer offener rechtsradikal agiert und mittlerweile in Teilen an die NSDAP erinnert, schreckt nicht ab. Ganz im Gegenteil.

Man möchte wieder mit dabei sein. Ähnlich wie in den Dreißigern. :-/


Man arbeitet auf allen Ebenen. Gestern bei Monitor berichtet wie immer mehr Kommunalpolitiker eingeschüchtert werden. Und viele stehen wieder daneben. Ich hoffe das da auch die Zivilgesellschaft genau hinguckt. Insofern kommt das mit den Dreißigern hin. Man versucht die Demokratie von unten lahmzulegen.

Die aktuelle Entwicklung ist in hohem Maße besorgniserregend. Es ist meiner Meinung nach höchste Zeit, eine Klage auf ein Verbot der AfD bzw. einen Ausschluss von staatlicher Förderung beim Bundesverfassungsgericht ernsthaft zu prüfen. Im ersten Schritt müsste man dafür die von unterschiedlicher Seite vorliegenden Informationen sammeln, aufarbeiten, miteinander verknüpfen und juristisch gewichten. Aktuell liegen hier u.a. Berichte des Bundesamtes für Verfassungsschutz sowie der unterschiedlichen Landesämter vor, die aber vielfach nicht miteinander verknüpft werden.

Zudem stellt sich für mich die Frage, ob jemand, der in der AfD ist die Gewähr dafür bietet, jederzeit für die freiheitlich-demokratische Rechtsordnung einzutreten. Aktuell haben wir eine ganze Reihe von AfD-Mitgliedern in der Richterschaft, in den Staatsanwaltsschaften, im Justizvollzugsdienst, bei der Polizei, bei der Bundeswehr, in der Verwaltung, etc. Bisher wurden solche Leute nur in Einzelfällen entlassen - oder sie haben sich selbst aus dem Rennen genommen. Die Richterin und ehemalige AfD-Bundestagsabgeordnete sitzt aktuell wegen Terrorverdachts in U-Haft. Zusammen mit anderen "Reichsbürgern" hatte sie geplant, einen Putsch durchzuführen und die Macht in Deutschland zu übernehmen. Selbst jetzt noch wird sie im Gefängnis regelmäßig von anderen AfD-Abgeordneten besucht.

Terrorverdächtige in U-Haft AfD-Politiker besuchten offenbar Malsack-Winkemann (Tagesschau)

Aber die Szene beschränkt sich nicht nur auf die AfD. Aktuell kommen immer mehr neue Informationen über den ehemaligen Berliner Finanzsenator Kurth ans Licht. Zuletzt meldete der Spiegel hinter der Paywall, dass er bereits 2019 zusammen mit Neonazis und sonstigen Rechtsradikalen einen Kampfsportverein gegründet hatte. Das ganze wurde, wie in Deutschland üblich, ordentlich dem Vereinsregister beim zuständigen Amtsgericht gemeldet und dort dokumentiert.

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/ex-cdu-finanzsenator-peter-kurth-gruendete-sportverein-koerperertuechtigung-mit-rechtsextremen-a-ef2ef511-834f-459...

"

Auswärtiges Amt identifiziert 50.000 russische Fake-Accounts auf Twitter

Ulrich, Freitag, 26.01.2024, 09:30 (vor 697 Tagen) @ Mottek

Ich packe es mal in diesen Thread, auch die AfD ist ja ein Sprachrohr Moskaus. Und wen die Fake-Accounts bei anstehenden Wahlen unterstützen werden, kann man sich leicht ausmalen.

Originalmeldung ist vom Spiegel, steht aber hinter der Paywall.

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/desinformation-aus-russland-auswaertiges-amt-deckt-pro-russische-kampagne-auf-a-765bb30e-8f76-4606-b7ab-8fb9287a69...

Der Tagesspiegel hat eine Zusammenfassung gebracht.

Massenhaft russische Fake-Konten auf X?: Baerbocks Ministerium soll Kampagne gegen Ampel aufgedeckt haben (Tagesspiegel)

Einerseits betreibt man wohl extrem viel Aufwand. Man stellt gefälschte Medienseiten wie z.B. einen falschen Spiegel ins Netz, um Artikel im Sinne der russischen Propaganda zu verbreiten und per Twitter beworben werden. Andererseits aber arbeitet man -vermutlich auch wegen der Masse an Accounts- vielfach extrem schlampig.

In der Spitze verbreiten die 50.000 Accounts etwa 200.000 Tweets pro Tag.

Vorrangiges Ziel ist es, die Unterstützung der Bundesregierung für die Ukraine zu untergraben.

Auswärtiges Amt identifiziert 50.000 russische Fake-Accounts auf Twitter

EloKa, Freitag, 26.01.2024, 10:02 (vor 697 Tagen) @ Ulrich

Kurze Ergänzung dazu: bei den 50.000 gefunden Bot-Accounts handelt es sich nur um die Ressourcen einer einzelnen Desinformationskampagne. Die Gesamtzahl aller, mal mehr und mal weniger, eingesetzten X / Twitter Propaganda-Bots (rein für den DACH-Raum) liegt sicherlich im 7-stelligen Bereich.

Auswärtiges Amt identifiziert 50.000 russische Fake-Accounts auf Twitter

Ulrich, Freitag, 26.01.2024, 13:27 (vor 697 Tagen) @ EloKa

Kurze Ergänzung dazu: bei den 50.000 gefunden Bot-Accounts handelt es sich nur um die Ressourcen einer einzelnen Desinformationskampagne. Die Gesamtzahl aller, mal mehr und mal weniger, eingesetzten X / Twitter Propaganda-Bots (rein für den DACH-Raum) liegt sicherlich im 7-stelligen Bereich.

In den USA hat Twitter aktuell andere Probleme:

Streit auf X - Trolle verbreiten Deepfake-Pornos von Taylor Swift (Spiegel)

Hintergrund könnte sein, dass sich Taylor Swift in letzter Zeit ganz massiv gegen Donald Trump positioniert hat.

Auswärtiges Amt identifiziert 50.000 russische Fake-Accounts auf Twitter

Davja89, Freitag, 26.01.2024, 14:27 (vor 697 Tagen) @ Ulrich

Der 2te Teil ist aber jetzt eine reine persönliche Vermutung von dir.
Das steht mit keinem Wort im Artikel.

Auswärtiges Amt identifiziert 50.000 russische Fake-Accounts auf Twitter

Gargamel09, Freitag, 26.01.2024, 14:35 (vor 697 Tagen) @ Davja89

Der 2te Teil ist aber jetzt eine reine persönliche Vermutung von dir.
Das steht mit keinem Wort im Artikel.

Eine Vermutung, die mit sehr großer Wahrscheinlichkeit zutrifft.

https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/prominente/taylor-swift-us-wahl-anfeindung-verschwoerungstheorie-100.html

Auswärtiges Amt identifiziert 50.000 russische Fake-Accounts auf Twitter

Ulrich, Freitag, 26.01.2024, 16:05 (vor 697 Tagen) @ Gargamel09

Der 2te Teil ist aber jetzt eine reine persönliche Vermutung von dir.
Das steht mit keinem Wort im Artikel.


Eine Vermutung, die mit sehr großer Wahrscheinlichkeit zutrifft.

https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/prominente/taylor-swift-us-wahl-anfeindung-verschwoerungstheorie-100.html

Das ganze war ja auch hier im Forum Thema, deshalb hatte ich es als bekannt vorausgesetzt.

Auswärtiges Amt identifiziert 50.000 russische Fake-Accounts auf Twitter

Davja89, Freitag, 26.01.2024, 14:48 (vor 697 Tagen) @ Gargamel09

Vermuten darf erstmal jeder alles.

Natürlich kann es angehen das es aus dieser Bubble kommt. Würde ins Bild passen.

Könnten aber auch verrückte Ravens Fans sein oder aber kleingeistige Internetnerds mit zu kleinem Gemächt. Wer weiß...

Aber diese Art der Diskussionseröffnung gefällt mir einfach nicht. Einem Artikel posten und dadrunter direkt die angebliche Lösung des Rätsels.

Damit bedient man sich genau der Abläufe die man bei den Rechten kritisiert:

Etwas im Nebel rumstochern.
Private Meinung und Faktenlage elegant verschmelzen lassen.

Auswärtiges Amt identifiziert 50.000 russische Fake-Accounts auf Twitter

majae, Muc, Freitag, 26.01.2024, 16:13 (vor 697 Tagen) @ Davja89

Damit bedient man sich genau der Abläufe die man bei den Rechten kritisiert:

Etwas im Nebel rumstochern.
Private Meinung und Faktenlage elegant verschmelzen lassen.

Er hat doch im Konjunktiv geschrieben. Damit zwar durchaus Artikel und eigene Meinung miteinander verschmolzen, ist aber imho eher eine "Stilfrage" und nicht damit vergleichbar, eine Vermutung als sicheren Fakt darzustellen, wie es bei "den Rechten" kritisiert wird. In deren Stil hätte es halt mind gehießen "Das waren die beleidigten Internettrolls"

Auswärtiges Amt identifiziert 50.000 russische Fake-Accounts auf Twitter

Ulrich, Freitag, 26.01.2024, 10:16 (vor 697 Tagen) @ EloKa

Kurze Ergänzung dazu: bei den 50.000 gefunden Bot-Accounts handelt es sich nur um die Ressourcen einer einzelnen Desinformationskampagne. Die Gesamtzahl aller, mal mehr und mal weniger, eingesetzten X / Twitter Propaganda-Bots (rein für den DACH-Raum) liegt sicherlich im 7-stelligen Bereich.

Das ist leider richtig. Wobei dieses Netzwerk wegen der Doppelgänger-Seiten wohl recht effektiv ist. Das wird dann gerne von echten Accounts aus dem rechtsextremen Bereich weiter verbreitet.

Vermutlich wird vor der Europawahl auch Wagenknecht "Geleitschutz" von russischer Seite bekommen.

Auswärtiges Amt identifiziert 50.000 russische Fake-Accounts auf Twitter

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Freitag, 26.01.2024, 10:11 (vor 697 Tagen) @ EloKa

Wobei das ja leicht zu erkennen ist. Plötzlich hast du 15 Mentions wegen Antworten innerhalb von Sekunden. Immer ein Zitat eines anderen Firstname Bunchofnumbers

Auswärtiges Amt identifiziert 50.000 russische Fake-Accounts auf Twitter

EloKa, Freitag, 26.01.2024, 10:55 (vor 697 Tagen) @ MarcBVB
bearbeitet von EloKa, Freitag, 26.01.2024, 10:58

Wobei das ja leicht zu erkennen ist.

Diese Selbstüberschätzung der eigenen IT-Kompetenz ist aktuell eine der Grundlagen wieso Bot-Netzwerke so gut funktionieren. Dass Bots nur automatisierte Mentions / Likes / Retweets vornehmen oder aus generischen Zahlenhandles bestehen würden, ist eine Ansicht die seit etwa 2015 dann doch schon sehr deutlich veraltet ist.

Moderne und gute Bots sind wie Special-FX in Filmen. Du nimmst davon nur die schlecht umgesetzten Varianten wahr. Gut umgesetzt bemerkst du gar nicht erst, dass deine Wahrnehmung eventuell betrogen wird. Einfachste Bots wie du sie beschreibst können Script-Kiddies (war ich selbst mal) als Hobby-Projekt zusammenschustern. Moderne Bots sind dagegen dann doch nochmal um 5 Evolutions-Stufen weiterentwickelt.

Auswärtiges Amt identifiziert 50.000 russische Fake-Accounts auf Twitter

Wiber, Freitag, 26.01.2024, 11:11 (vor 697 Tagen) @ EloKa

Gibt es eine Moeglichkeit diese bots als Laie zu erkennen? Falls ja, wie?

Auswärtiges Amt identifiziert 50.000 russische Fake-Accounts auf Twitter

EloKa, Freitag, 26.01.2024, 11:43 (vor 697 Tagen) @ Wiber
bearbeitet von EloKa, Freitag, 26.01.2024, 11:46

Als Außenstehender kann man eigentlich nur Indizien sammeln wodurch sich ein Verdacht erhärten kann. Aber generell wird es immer schwieriger einen Bot zu erkennen. Für Twitter gab es zb bis Sommer 2023 eine Seite, über die du Accounts auf "Bot-haftigkeit" prüfen konntest. Da wurden die Likes, Tweets, Follows & Co des Accounts ausgewertet und dann zb mit "zu 87% ein Bot" bewertet. Twitter hat aber den Zugriff auf solche Daten gesperrt, daher gibt es zumindest bei Twitter keinen Bot-Check mehr.

Ansonsten gibt es leider nur noch ein paar Anhaltspunkte, die auf einen möglichen Bot hinweisen:
- Posts zu einem bestimmten Thema in regelmäßigen Abständen. Zum Beispiel wird alle 48 Stunden über eine bestimmte Partei gepostet (plus / minus 2 Stunden Zeit-Verschiebung, man will ja nicht direkt auffallen). Dazwischen wird über Gott und die Welt gepostet, dadurch entgeht man Algorithmen die zb nach Bots suchen die sich exklusiv politisch äußern

- Bestimmte Satzbauteile werden von mehreren Accounts gepostet. Aktuelle KI-Sprachmodelle wie ChatGPT neigen dazu, sich in seltenen Fällen in bestimmten Floskeln festzufahren. Das sorgt dann dafür, dass beispielsweise 500 Accounts über mehrere Tage hinweg Beiträge absetzen, worin der Satz "Grüne Bananen schmecken mir besonders sehr gut!" Wort für Wort irgendwo im Post auftaucht. Falls dir langweilig ist, dann kannst du in Twitter nach bestimmten Sätzen suchen.

- Nur Textbeiträge auf SocialMedia. Bilder zu generieren (zb aus dem angeblichen Urlaub) ist deutlich ressourcenhungriger als das Generieren von Texten. Weil Bot-Netzwerke nur begrenzte Ressourcen haben, wird daher hauptsächlich nur Text generiert.

- Keine bis wenig Wortspiele, Wortwitze oder generell kaum "Inhalte zwischen den Zeilen". Eine Sprach-KI kennt den Wortschatz, aber versteht nicht die Feinheiten und Unterschwelligkeiten der Sprache

- Als der Bot Account erstellt wurde, hatte er direkt relativ viele Follower. Normalerweise fängt ein nicht-bekannter SocialMedia Account mit 0 Followern an und wächst dann organisch. Startet ein 0815 Account aber direkt mit 2000 Followern dann steht da i.d.R. ein Netzwerk dahinter.

Ich bin aber kein Experte in dem Themengebiet und es gibt bestimmt auch noch weitere, vielleicht bessere Merkmale für einen Laien. Wenn aber beispielsweise jemand einen LLM ("ChatGPT") Bot hier im BVB Forum betreibt, der automatisch auf bestimmte Reizworte anspringt, den Beitrag mit dem Reizwort liest und eine Antwort erstellt, dann ist die Chance vielleicht 50:50 dass wir den User als Bot identifizieren würden. Dass Bots als normaler User in einem Forum getarnt sind kommt sogar relativ häufig vor.

Auswärtiges Amt identifiziert 50.000 russische Fake-Accounts auf Twitter

Wiber, Freitag, 26.01.2024, 15:53 (vor 697 Tagen) @ EloKa

Besten Dank fuer die ausfuehrliche Antwort, sehr informativ. Man darf gespannt sein, wie weit das die naechsten Jahre getrieben wird, auch was deepfake videos angeht.

Auswärtiges Amt identifiziert 50.000 russische Fake-Accounts auf Twitter

Pfostentreffer, Freitag, 26.01.2024, 16:34 (vor 697 Tagen) @ Wiber

> Besten Dank fuer die ausfuehrliche Antwort, sehr informativ. Man darf gespannt sein, wie weit das die naechsten Jahre getrieben wird, auch was deepfake videos angeht.

Dem schliesse ich mich gern an, ich kannte ebenfalls noch nicht alle aufgeführten Punkte.

Auswärtiges Amt identifiziert 50.000 russische Fake-Accounts auf Twitter

Ulrich, Freitag, 26.01.2024, 16:13 (vor 697 Tagen) @ Wiber

Besten Dank fuer die ausfuehrliche Antwort, sehr informativ. Man darf gespannt sein, wie weit das die naechsten Jahre getrieben wird, auch was deepfake videos angeht.

Die Videos werden so gut, dass man sie vermutlich in absehbarer Zeit nicht einmal bei einer aufwändigen Analyse entlarven kann. Wenn es in verleumderischer Absicht geschieht, dann ist das meiner Meinung nach ein Fall für das Strafrecht. Und selbst bei angeblich satirischer Verwendung solcher Materialien sollte man gut hin schauen. Satire sollte in solchen Fällen immer auch als Satire erkennbar sein.

Auswärtiges Amt identifiziert 50.000 russische Fake-Accounts auf Twitter

Ulrich, Freitag, 26.01.2024, 11:25 (vor 697 Tagen) @ Wiber

Gibt es eine Moeglichkeit diese bots als Laie zu erkennen? Falls ja, wie?

Wenn, dann wohl vor allem die schlechten. Die Leute hinter den Accounts sind in der Regel keine Muttersprachler, manchmal schlägt das durch. Allerdings stehen auch viele AfDler mit der deutschen Sprache auf Kriegsfuß. Die bekommen vielfach nicht einmal die einfachsten Sätze unfallfrei hin.

Auswärtiges Amt identifiziert 50.000 russische Fake-Accounts auf Twitter

Gargamel09, Freitag, 26.01.2024, 11:14 (vor 697 Tagen) @ Wiber

Gibt es eine Moeglichkeit diese bots als Laie zu erkennen? Falls ja, wie?

Be den Trollen ist es einfach...
Wenn einer/eine 1-2-3K Follower hat und genauso vielen folgt und der Account im Jahr 2021/22/23 erstellt wurde.
Zudem haben viele einen schwarz-rot-goldenen (Deppen)Kreis um ihr Profilbild
Und die Timeline verrät sie auch.

Auswärtiges Amt identifiziert 50.000 russische Fake-Accounts auf Twitter

Ulrich, Freitag, 26.01.2024, 11:29 (vor 697 Tagen) @ Gargamel09

Gibt es eine Moeglichkeit diese bots als Laie zu erkennen? Falls ja, wie?


Be den Trollen ist es einfach...
Wenn einer/eine 1-2-3K Follower hat und genauso vielen folgt und der Account im Jahr 2021/22/23 erstellt wurde.
Zudem haben viele einen schwarz-rot-goldenen (Deppen)Kreis um ihr Profilbild
Und die Timeline verrät sie auch.

Wobei es auch genügend echte intelligenzbefreite Stolzdeppen gibt, die sich mit in diesem Schwarm bewegen.

Auswärtiges Amt identifiziert 50.000 russische Fake-Accounts auf Twitter

Wiber, Freitag, 26.01.2024, 11:28 (vor 697 Tagen) @ Gargamel09

Jap, mir ging es eher um den Satz

Moderne Bots sind dagegen dann doch nochmal um 5 Evolutions-Stufen weiterentwickelt.

Da wuerde mich interessieren, ob man die als Laie noch erkennt. Die offensichtlichen mit georg298577 etc. sind ja tatsaechlich leicht zu identifizieren.

Die Nazis waren Linke

Finchen, Freitag, 26.01.2024, 01:44 (vor 697 Tagen) @ Mottek

Die Nazis waren Linke

zwergson, Dresden, Freitag, 26.01.2024, 02:12 (vor 697 Tagen) @ Finchen

Und Antifaschisten sind natürlich auch - Faschisten.
Muss man wissen.

--
Intertank is' Dortmund!

Höcke stoppen - Petition

Finchen, Freitag, 26.01.2024, 01:24 (vor 697 Tagen) @ Mottek

Mal ein Artikel zu den Auswüchsen in der WELT-Kommentarspalte. :D

https://uebermedien.de/91599/welt-leser-wollen-sich-rechtsextremismus-nicht-erklaeren-lassen/

Selbst ein Hinweis der WELT-Redaktion selbst konnte die besorgten Bots in der Kommentarspalte nicht bändigen.

Währenddessen klärt uns Ulf Poschhardt über die wichtigen Fakten zur AfD auf und stellt dar, was an der AfD links und grün ist. :D

Kein Wunder, dass die WELT solche Geister anzieht

Ulrich, Freitag, 26.01.2024, 09:07 (vor 697 Tagen) @ Finchen

Mal ein Artikel zu den Auswüchsen in der WELT-Kommentarspalte. :D

https://uebermedien.de/91599/welt-leser-wollen-sich-rechtsextremismus-nicht-erklaeren-lassen/

Selbst ein Hinweis der WELT-Redaktion selbst konnte die besorgten Bots in der Kommentarspalte nicht bändigen.

Währenddessen klärt uns Ulf Poschhardt über die wichtigen Fakten zur AfD auf und stellt dar, was an der AfD links und grün ist. :D

Ulf Poschhardt kann man auf Twitter täglich beim Entgleisen zuschauen. Anna Schneider beispielsweise ist auch nicht besser, und Rainer Meyer ist bekannt als Befehlshaber einer Troll-Armee auf Twitter, die auf einen Fingerzeig von ihm über andere Accounts herfällt und mit einem Shitstorm überzieht.

Höcke stoppen - Petition

Finchen, Freitag, 26.01.2024, 07:54 (vor 697 Tagen) @ Finchen

Sehr lesenswert.

Sorry

Kruemelmonster09, Donnerstag, 25.01.2024, 19:26 (vor 698 Tagen) @ Mottek

War schon Thema.

Lesen hilft.

Sorry

Habakuk, OWL, Donnerstag, 25.01.2024, 19:46 (vor 698 Tagen) @ Kruemelmonster09

War schon Thema.

Ja, am 15.01. Und auf diesen Ausgangspost hast du grad geantwortet, glaube ich.

Sorry

Kruemelmonster09, Freitag, 26.01.2024, 13:50 (vor 697 Tagen) @ Habakuk

War schon Thema.

Ja, am 15.01. Und auf diesen Ausgangspost hast du grad geantwortet, glaube ich.

Am 25.1. Und nein. :)

Maaßen verlässt das Dschungelcamp

Thomas, Dortmund, Donnerstag, 25.01.2024, 18:40 (vor 698 Tagen) @ Mottek

Maaßen verlässt das Dschungelcamp

Ulrich, Freitag, 26.01.2024, 11:14 (vor 697 Tagen) @ Thomas

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/hans-georg-maassen-verlaesst-die-cdu-a-1ad1542c-4ea8-4634-aa2d-0c6355b0f4c5

Im Konrad-Adenauer-Haus dürfte man drei Kreuze machen. Man hat es über Jahre versäumt, eine klare Trennungslinie zwischen Partei und Werte-Union zu ziehen. Jetzt muss man froh sein, dass der Mann freiwillig geht. Allerdings konnte er die Zeit nutzen, die Gründung seiner Partei vorzubereiten.

Hans-Georg Maaßen plant wohl, bei den Landtagswahlen in Thüringen selbst als Spitzenkandidat anzutreten. Und hier dürfte er eventuell die Chance haben, knapp über die 5-Prozent-Hürde zu kommen.

Die ZEIT hat heute gemeldet, dass auch Maaßen an Veranstaltungen in der Villa Adlon in Potsdam teilgenommen hat. Unter anderem traf er sich dort mit dem AfD-Spitzenkandidaten für die Europawahl Krah. Das Haus scheint wohl regelmäßiger Treffpunkt von Rechtsradikalen und Rechtspopulisten unterschiedlicher Couleur zu sein. Leider ist der Artikel mittlerweile hinter der Paywall.

https://www.zeit.de/politik/deutschland/2024-01/hans-georg-maassen-afd-treffen-werteunion-maximilian-krah

Ebenfalls hinter der Paywall hat der Tagesspiegel gemeldet, dass die Chefin des Landhaus Adlon wohl unter dem Pseudonym Augusta Presteid als angebliche Biologin in rechtsradikalen Publikationen rassenideologische Inhalte verbreitet hat.

https://www.tagesspiegel.de/potsdam/landeshauptstadt/chefin-des-landhaus-adlon-in-potsdam-verbreitet-sie-unter-falscher-identitat-gefahrliche-rassenideologie...

Das ganze ist ein einziger brauner Sumpf.

Le Pen droht AfD mit Ende der EU-Fraktion

SebWagn, HH Harvestehude, Donnerstag, 25.01.2024, 17:50 (vor 698 Tagen) @ Mottek

Die Rechtspopulistin Le Pen möchte 2027 Frankreichs Präsidentin werden. Mit Plänen zur Massenvertreibung, die einige AfD-Mitglieder diskutierten, will sie aber nichts zu tun haben. Le Pen droht der AfD mit dem Ende der gemeinsamen EU-Fraktion

https://www.tagesschau.de/ausland/europa/le-pen-drohung-afd-eu-fraktion-100.html

Le Pen droht AfD mit Ende der EU-Fraktion

majae, Muc, Donnerstag, 25.01.2024, 21:42 (vor 698 Tagen) @ SebWagn

Die Rechtspopulistin Le Pen möchte 2027 Frankreichs Präsidentin werden. Mit Plänen zur Massenvertreibung, die einige AfD-Mitglieder diskutierten, will sie aber nichts zu tun haben. Le Pen droht der AfD mit dem Ende der gemeinsamen EU-Fraktion

https://www.tagesschau.de/ausland/europa/le-pen-drohung-afd-eu-fraktion-100.html

So viel dann auch zu der Behauptung, dass der Aufschwung der Afd nur mit dem aktuellen Rechtsruck in ganz Europe zusammenhängen würde. Ja, in einigen unserer Nachbarländer haben sehr rechte Kräfte schon länger einen politischen Stellenwert, das hiesige blau-braune Pack ist aber nochmal ein paar Stufen schlimmer.

Meloni ist von der AfD ebenfalls nicht begeistert

Gargamel09, Donnerstag, 25.01.2024, 18:03 (vor 698 Tagen) @ SebWagn

Le Pen droht AfD mit Ende der EU-Fraktion

Habakuk, OWL, Donnerstag, 25.01.2024, 17:57 (vor 698 Tagen) @ SebWagn

Die Rechtspopulistin Le Pen möchte 2027 Frankreichs Präsidentin werden. Mit Plänen zur Massenvertreibung, die einige AfD-Mitglieder diskutierten, will sie aber nichts zu tun haben. Le Pen droht der AfD mit dem Ende der gemeinsamen EU-Fraktion

Pack schlägt sich, Pack verträgt sich. Schaut man sich die Orbans, Kaczynskis und Erdogans dieser Welt an, dann stimmt dieser Satz ganz offensichtlich.

Le Pen droht AfD mit Ende der EU-Fraktion

Thomas, Dortmund, Donnerstag, 25.01.2024, 18:32 (vor 698 Tagen) @ Habakuk
bearbeitet von Thomas, Donnerstag, 25.01.2024, 18:36

Schaut man sich die Orbans, Kaczynskis und Erdogans dieser Welt an, dann stimmt dieser Satz ganz offensichtlich.

Mit dem Unterschied, dass in diese Länder niemand rein will. Die haben alle zwischen 1,2 und 1,8% Ausländeranteil.

Le Pen droht AfD mit Ende der EU-Fraktion

Lucky Strike, Ort, Donnerstag, 25.01.2024, 19:03 (vor 698 Tagen) @ Thomas

Mit dem Unterschied, dass in diese Länder niemand rein will. Die haben alle zwischen 1,2 und 1,8% Ausländeranteil.

Woran liegt das eigentlich?

Le Pen droht AfD mit Ende der EU-Fraktion

Ulrich, Donnerstag, 25.01.2024, 17:53 (vor 698 Tagen) @ SebWagn

Die Rechtspopulistin Le Pen möchte 2027 Frankreichs Präsidentin werden. Mit Plänen zur Massenvertreibung, die einige AfD-Mitglieder diskutierten, will sie aber nichts zu tun haben. Le Pen droht der AfD mit dem Ende der gemeinsamen EU-Fraktion

https://www.tagesschau.de/ausland/europa/le-pen-drohung-afd-eu-fraktion-100.html

Unter ihrem Vater gehörte Rassismus zur DNA des Front National. Aber mittlerweile scheint man erkannt zu haben, wie viele Franzosen mit Wurzeln in ehemaligen Kolonialgebieten zur Wählerschaft gehören.

Arbeiter legen Argentinien lahm - Der Widerstand gegen Milei formiert sich

Gargamel09, Donnerstag, 25.01.2024, 14:37 (vor 698 Tagen) @ Mottek

https://www.n-tv.de/politik/Der-Widerstand-gegen-Milei-formiert-sich-article24687313.html

Ich will ihn nicht mit Höcke vergleichen, nur sieht man, was ein Populist anstellen kann, wenn so einer ein Land von jetzt auf gleich auf den Kopf stellt. Alles andere als das politische Establishment kann nur besser sein, sieht man. Vielleicht gucken sich die gerade um, die ihn gewählt haben, vielleicht würden AfD Wähler unter der AfD erst richtig leiden, denn was die vorhaben, schadet vor allem denen, die jetzt schon nichts/nicht viel haben.
"Nur die allerdümmsten Kälber wählen ihren Schlächter selber"

Arbeiter legen Argentinien lahm - Der Widerstand gegen Milei formiert sich

Frankonius, Frankfurt, Donnerstag, 25.01.2024, 21:32 (vor 698 Tagen) @ Gargamel09

Es gibt schon Unterschiede zu anderen Rechten in Europa und den USA.
Er hat keinen rektalen Zugang zu Putin wie Trump und die AFD. Selenskyj war zur Amtseinführung Gast. Eine Beteiligung an BRICS lehnt er ab.
Auch ist er nicht homophob, aber strikt gegen Abtreibungen.
Trotzdem ist er für mich in erster Linie ein Clown und Populist. Das man aber in Argentinien so weiter rumstümpert wie bisher geht auch nicht. Nur ist es fraglich, ob Mileis Rosskur nicht noch mehr Schaden anrichtet.

Arbeiter legen Argentinien lahm - Der Widerstand gegen Milei formiert sich

Lattenknaller, Madrid, Donnerstag, 25.01.2024, 19:49 (vor 698 Tagen) @ Gargamel09

https://www.n-tv.de/politik/Der-Widerstand-gegen-Milei-formiert-sich-article24687313.html

Ich will ihn nicht mit Höcke vergleichen, nur sieht man, was ein Populist anstellen kann, wenn so einer ein Land von jetzt auf gleich auf den Kopf stellt. Alles andere als das politische Establishment kann nur besser sein, sieht man. Vielleicht gucken sich die gerade um, die ihn gewählt haben, vielleicht würden AfD Wähler unter der AfD erst richtig leiden, denn was die vorhaben, schadet vor allem denen, die jetzt schon nichts/nicht viel haben.
"Nur die allerdümmsten Kälber wählen ihren Schlächter selber"

Das sollte man auch nicht tun. Milei ist rechts und libertär und würde in Europa mit der Meloni und Le Pen einen Trinken gehen. Antidiskriminatorische Politik gehört nicht so zu deren Steckenpferden, sind das Rassisten? Schwierig. Aber die sind alle nicht völkisch-rassistisch. Blut und Boden, nein. Deshalb wäre ich da mit Vergleichen vorsichtig, man sollte sich in Deutschland einfach vor Augen halten dass man die ekeligste Sorte am rechten Rand hat.
Das was in Argentinien passiert war so absehbar, dass das Ley Omnibus Leute auf die Straße bringt, haben die auch eingeplant. Er wird jetzt versuchen, alles von der Mitte an irgendwie einzufangen. Die Zeit spielt ihm da eher in die Karten, da das meiste dann eben per Dekret geht und man ein paar Monate Zeit hat bis Rechtsmittel (wenn überhaupt) dagegen ziehen, wenn überhaupt. Und der Trend ist schon sehr gegen die Peronisten.
Ansonsten halte ich mich mit Bewertungen aus der Ferne zurück. Die Vorgänger aus dem Kirchnerlager haben die Karre massiv in den Dreck gefahren. Ich glaube nicht, dass die radikalen Maßnahmen zum Erfolg führen, aber an der ein oder anderen Stelle sollte man sich im anderen Lager schon diskussionsbereiter zeigen. Sagt auch die eher linksliberale Argentinierin aus unserem Schulumfeld, die es nicht lustig fand zwischen Pest und Cholera entscheiden zu müssen. Einfach nur Druck über die Straße zu machen hilft Argentinien auch nicht weiter. Sollen sie mal machen da unten, sie haben ihn gewählt.

Arbeiter legen Argentinien lahm - Der Widerstand gegen Milei formiert sich

Gargamel09, Donnerstag, 25.01.2024, 15:01 (vor 698 Tagen) @ Gargamel09

Argentinien. Scheint auf eine andere Art schlecht regiert zu werden.

Arbeiter legen Argentinien lahm - Der Widerstand gegen Milei formiert sich

Ulrich, Donnerstag, 25.01.2024, 15:13 (vor 698 Tagen) @ Taifun

Argentinien. Scheint auf eine andere Art schlecht regiert zu werden.

Dieses Mal könnte es noch viel schlimmer werden als in der Vergangenheit. Teile der Bevölkerung wissen nicht einmal, wie sie die notwendigen Grundnahrungsmittel bezahlen sollen. Von Kleidung, Miete Fahrkarten, etc. einmal ganz abgesehen.

Milei will das Land komplett zerstören, um es dann neu aufzubauen. Dass er dabei auch Menschen und die Wirtschaft zerstört, ist ihm komplett egal. Alles für das "große Ziel!".

Arbeiter legen Argentinien lahm - Der Widerstand gegen Milei formiert sich

Eisen, DO, Donnerstag, 25.01.2024, 18:48 (vor 698 Tagen) @ Ulrich

Er hat doch nie einen Hehl daraus gemacht und wurde trotzdem gewählt. Menschen sind wirklich dumm.

Arbeiter legen Argentinien lahm - Der Widerstand gegen Milei formiert sich

Habakuk, OWL, Donnerstag, 25.01.2024, 14:50 (vor 698 Tagen) @ Gargamel09

Ich will ihn nicht mit Höcke vergleichen, nur sieht man, was ein Populist anstellen kann, wenn so einer ein Land von jetzt auf gleich auf den Kopf stellt.

Eigentlich kann man das in allen Ländern beobachten, die rechtspopulstisch regiert werden. Wirtschaftlich geht es in vielen Bereichen den Bach runter, die Gesellschaft wird durch immer neue künstlich erzeugte Konfliktthemen gespalten. Im günstigsten Fall ist der ganze Zirkus dann nach ein oder zwei Legislaturperioden vorbei und es braucht 10-20 Jahre, um den vorherigen Zustand wiederherzustellen. Im schlechteren Fall wird man die Pestilenz gar nicht mehr los.

Arbeiter legen Argentinien lahm - Der Widerstand gegen Milei formiert sich

Jurist, Donnerstag, 25.01.2024, 14:48 (vor 698 Tagen) @ Gargamel09

Milei hat einen Abschluss in Wirtschaftswissenschaften von der Universität Belgrano und zwei Master-Abschlüsse: vom Instituto de Desarrollo Económico y Social (IDES) und der Privatuniversität Torcuato di Tella.Er wurde Chefvolkswirt bei Máxima AFJP (einer privaten Rentenversicherungsgesellschaft), Chefvolkswirt bei Estudio Broda (einem Finanzberatungsunternehmen) und Regierungsberater beim Internationalen Zentrum zur Beilegung von Investitionsstreitigkeiten und veröffentlichte mehrere Bücher. Er arbeitete auch als Wirtschaftswissenschaftler bei HSBC und als Titularprofessor an der Universidad de Belgrano und der Universidad Argentina de la Empresa.

Das liest sich für mich doch deutlich besser als der Lebenslauf eines seit 8 Jahren nicht arbeitenden Lehrers...

Arbeiter legen Argentinien lahm - Der Widerstand gegen Milei formiert sich

simie, Krefeld, Donnerstag, 25.01.2024, 15:20 (vor 698 Tagen) @ Jurist

Anscheinend mehr Schein als Sein (Wieso muss ich da nur an das lächerliche Gebahren um den Nobel-Gedächtnispreis denken, der durch viel PR in den Medien zu häufig und komplett irreführend als "Wirtschaftsnobelpreis" bezeichnet wird). Dass immer noch so viele auf gewisse Teile der Wirtschaftswissenschaften reinfallen.
Man wirft ja gerne den Geisteswissenschaften vor, dass sie generell ohne Belege hantieren. Das ist in vielen Bereichen schlicht nicht wahr. Im Bereich der Wirtschaftswissenschaften gibt es dann jedoch durchaus Lehren, die sich hartnäckig halten, obwohl sie von der Praxis eher widerlegt werden. Und Milei arbeitet gerade daran, eine weitere Widerlegung herbeizuführen. Aber solange er seinen Hunden für Haunderttausend Dollar an Staatsgeldern eine Hundehütte bauen lässt, dürfte ihn der reale Zustand Argentiniens ja egal sein.

Arbeiter legen Argentinien lahm - Der Widerstand gegen Milei formiert sich

majae, Muc, Donnerstag, 25.01.2024, 15:42 (vor 698 Tagen) @ simie

Sehr wahr, der Begriff Wirtschaftswissenschaften geht mir schon lange auf den Keks, weil es ein wissenschaftliches Fundament suggeriert, was es überhaupt nicht gibt. Letztendlich sind es in aller Regel nicht mehr als Meinungen, die mal mehr und mal weniger zutreffen. Ich kann mich noch gut erinnern wie mir WiWi-Profs lang und breit erklärt haben, warum ein Mindestlohn Arbeitsplätze kosten würden. Die Erklärung hat mich schon damals wenig überzeugt (Arbeitgeber stellen Personal ein, weil sie es brauchen und nicht weil Budget da ist), aber was zählt ist, wie überzeugend und oft man die Behauptungen wiederholt. Kritisches Hinterfragen von den Studenten ist eh eher unerwünscht.
Anderes Beispiel: 2021 erst haben Ökonomen noch ausgiebig erklärt, warum es in der globalisierten Welt keine größere Inflation mehr geben kann - selten hat eine Prognose so falsch gelegen. Und genauso werden Vorhersagen zu Wirtschaftswachstum auch alle paar Monate völlig neu ausgegeben.

Arbeiter legen Argentinien lahm - Der Widerstand gegen Milei formiert sich

nico36de, Ruhrgebiet, Donnerstag, 25.01.2024, 19:46 (vor 698 Tagen) @ majae

Angesichts der Prognosen der Wirtschafts"weisen" fragt man sich wirklich, wie ständig so schlechte Voraussagen zustandekommen könne, wenn dem Ganzen eine wissenschaftliche Methodik zugrundeliegen würde.

Arbeiter legen Argentinien lahm - Der Widerstand gegen Milei formiert sich

simie, Krefeld, Donnerstag, 25.01.2024, 20:06 (vor 698 Tagen) @ nico36de

Angesichts der Prognosen der Wirtschafts"weisen" fragt man sich wirklich, wie ständig so schlechte Voraussagen zustandekommen könne, wenn dem Ganzen eine wissenschaftliche Methodik zugrundeliegen würde.

Das Problem ist dann auch tatsächlich, dass es ja durchaus schwierig ist, hier Vorhersagen zu treffen, die dann auch eintreffen. Dafür gibt es dann doch zu viele Variablen.
Aber: Ich vermisse manchmal in der Wirtschaftswissenschaft genau diese Erkenntnis. Da sind dann doch sehr viele Ideologen unterwegs. Und in dem Punkt sind dann die Neoliberalen nicht besser als die Kommunisten.

Arbeiter legen Argentinien lahm - Der Widerstand gegen Milei formiert sich

Garum, Bornum am Harz, Donnerstag, 25.01.2024, 18:22 (vor 698 Tagen) @ majae

Sehr wahr, der Begriff Wirtschaftswissenschaften[/i[/b]] geht mir schon lange auf den Keks, weil es ein wissenschaftliches Fundament suggeriert, was es überhaupt nicht gibt. Letztendlich sind es in aller Regel nicht mehr als Meinungen, die mal mehr und mal weniger zutreffen. Ich kann mich noch gut erinnern wie mir WiWi-Profs lang und breit erklärt haben, warum ein Mindestlohn Arbeitsplätze kosten würden. Die Erklärung hat mich schon damals wenig überzeugt (Arbeitgeber stellen Personal ein, weil sie es brauchen und nicht weil Budget da ist), aber was zählt ist, wie überzeugend und oft man die Behauptungen wiederholt. Kritisches Hinterfragen von den Studenten ist eh eher unerwünscht.
Anderes Beispiel: 2021 erst haben Ökonomen noch ausgiebig erklärt, warum es in der globalisierten Welt keine größere Inflation mehr geben kann - selten hat eine Prognose so falsch gelegen. Und genauso werden Vorhersagen zu Wirtschaftswachstum auch alle paar Monate völlig neu ausgegeben.

Du hast doch keine Ahnung. Natürlich will man in der Wirtschaft wissen wieviel Bier man schafft.:-)

Wissenschaften

Schleicheisen, Anner Rur ohne "h", Donnerstag, 25.01.2024, 16:53 (vor 698 Tagen) @ majae

Sehr wahr, der Begriff Wirtschaftswissenschaften geht mir schon lange auf den Keks, weil es ein wissenschaftliches Fundament suggeriert, was es überhaupt nicht gibt.

Hurra, ich bin nicht alleine :-)

Anderes Beispiel: 2021 erst haben Ökonomen noch ausgiebig erklärt, warum es in der globalisierten Welt keine größere Inflation mehr geben kann - selten hat eine Prognose so falsch gelegen. Und genauso werden Vorhersagen zu Wirtschaftswachstum auch alle paar Monate völlig neu ausgegeben.

Geht noch viel besser: ich habe in diesem Studiengang in den 80er Jahren in der seinerzeit aktuellen Ausgabe von "Vahlens Kompendium der Volkswirtschaftslehre" (heute "..der Wirtschaftstheorie") gelernt dass ein niedriges Zinsniveau unweigerlich und unaufhaltbar zu Inflation und Hyperinflation führen würde.

Dann haben die findigen Geister die sich den Euro ausgedacht haben das mal im ganz grossen Stil im Zuge der Eurokriese ausprobiert- und was war???

0% Zinsen, zum Teil sogar Negativzinsen. Und ne Inflationsrate die zum Teil Niedrigrekorde in der BRD darstellten (2015 und 2016 je 0,5%).

Für diesen Fall hatten die "Wissenschaftler" seinerzeit vorgesehen dass man sich damit unweigerlich in die Stagnation begeben würde und Wachstum quasi ausgeschlossen wäre.

Das ist 2009 aufgrund der Unsicherheiten dann auch tatsächlich und wenig überraschend passiert.

Dann zwei Jahre *HURRA*, zwei Jahre mies und danach stabil um die 2% was auch der Ausgleichsgraph durch die letzten 20 Jahre sagt.

Hatte mir das Kompendion an ein paar Stellen zu der Zeit nochmal interessiert angesehen, mich von den "wissenschaftlichen" Thesen amüsieren lassen und dann ins Altpapier gegeben.

Für mich gibt es "echte Wissenschaft" nur in den Naturwissenschaften- Theorie, Beweis und auf ewig stimmig.

Alles andere ist denken, träumen, theoretisieren und Aufsätze schreiben, interessant, unterhaltsam oder überflüssig (wie Helmuth dem Dicken seine "Doktorarbeit" über die Geschichte der CDU in Rheinland- Pfalz nach dem 2. Weltkrieg: lächerlich :-) ).

Oder eben falsch.

Arbeiter legen Argentinien lahm - Der Widerstand gegen Milei formiert sich

Habakuk, OWL, Donnerstag, 25.01.2024, 16:01 (vor 698 Tagen) @ majae

Sehr wahr, der Begriff Wirtschaftswissenschaften geht mir schon lange auf den Keks, weil es ein wissenschaftliches Fundament suggeriert, was es überhaupt nicht gibt. Letztendlich sind es in aller Regel nicht mehr als Meinungen, die mal mehr und mal weniger zutreffen.

In der Tat. Irrsinnig ist allein schon das Dogma, dass eine Volkswirtschaft ständig wachsen müsse, wolle sie gesund bleiben. Oder die Vorstellung, dass an der Börse wie von Geisterhand irgendwelche Werte geschaffen werden, ohne einen Gedanken daran zu verschwenden, dass jeder Cent, den der eine gewinnt, von einem anderen bezahlt werden muss. Alles vermeintliche Naturgesetze, die das gleiche wissenschaftliche Fundament wie die Jungfrauengeburt haben.

Arbeiter legen Argentinien lahm - Der Widerstand gegen Milei formiert sich

FliZZa, Sersheim, Donnerstag, 25.01.2024, 16:56 (vor 698 Tagen) @ Habakuk

Sehr wahr, der Begriff Wirtschaftswissenschaften geht mir schon lange auf den Keks, weil es ein wissenschaftliches Fundament suggeriert, was es überhaupt nicht gibt. Letztendlich sind es in aller Regel nicht mehr als Meinungen, die mal mehr und mal weniger zutreffen.


In der Tat. Irrsinnig ist allein schon das Dogma, dass eine Volkswirtschaft ständig wachsen müsse, wolle sie gesund bleiben. Oder die Vorstellung, dass an der Börse wie von Geisterhand irgendwelche Werte geschaffen werden, ohne einen Gedanken daran zu verschwenden, dass jeder Cent, den der eine gewinnt, von einem anderen bezahlt werden muss. Alles vermeintliche Naturgesetze, die das gleiche wissenschaftliche Fundament wie die Jungfrauengeburt haben.

Ohgottohgottohgott
Passt auf, dass ihr nicht beim nächsten Gang auf die Straße von einem FDPler angespuckt werdet, ihr Ketzer.

Arbeiter legen Argentinien lahm - Der Widerstand gegen Milei formiert sich

Ulrich, Donnerstag, 25.01.2024, 14:47 (vor 698 Tagen) @ Gargamel09

https://www.n-tv.de/politik/Der-Widerstand-gegen-Milei-formiert-sich-article24687313.html

Ich will ihn nicht mit Höcke vergleichen, nur sieht man, was ein Populist anstellen kann, wenn so einer ein Land von jetzt auf gleich auf den Kopf stellt. Alles andere als das politische Establishment kann nur besser sein, sieht man. Vielleicht gucken sich die gerade um, die ihn gewählt haben, vielleicht würden AfD Wähler unter der AfD erst richtig leiden, denn was die vorhaben, schadet vor allem denen, die jetzt schon nichts/nicht viel haben.
"Nur die allerdümmsten Kälber wählen ihren Schlächter selber"

Ich befürchte dass dieser Präsident Argentinien noch weiter ins Chaos stürzen wird. Das ganze kann im Bürgerkrieg enden. Trotzdem hat der Mann seine Fans, auch bei uns. Und bei seinem Auftritt in Davos gab es neben denen, die das ganze mit ungläubigen Entsetzen folgten auch Personen, die das ganze begeisterte.

Ich persönlich glaube nicht, dass er seine Amtszeit beenden wird. Und ich hoffe, dass das ohne Bürgerkrieg ausgeht.

Arbeiter legen Argentinien lahm - Der Widerstand gegen Milei formiert sich

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Donnerstag, 25.01.2024, 14:41 (vor 698 Tagen) @ Gargamel09

Ich habe zu Milei tatsächlich keine wirkliche Meinung. Ich weiß nur, dass der Peronismus und die Kirchners das Land in den Ruin regiert haben.

Landtag Baden-Württemberg: Wenn die Gefahr vom AfD-Abgeordneten ausgeht .....

Ulrich, Mittwoch, 24.01.2024, 08:09 (vor 699 Tagen) @ Mottek

Baden-Württemberg: Wie schützt man den Landtag vor einem Abgeordneten? (Süddeutsche Zeitung)

Der Mann soll u.a. Polizisten bedroht haben. Danach war er zeitweise in einer psychiatrischen Klinik. Eventuell auch, um sich Ermittlungen zu entziehen.

"Es geht um den Anfangsverdacht des Hausfriedensbruchs, des Verstoßes gegen das Waffengesetz und der versuchten Körperverletzung."

Er besitzt einen Jagdschein. Als die Polizei seine Waffen beschlagnahmt hat, fehlte eine Pistole. Dafür hat man zusätzliche, nicht auf ihn gemeldete Waffen gefunden. In seinem Büro hatte er Munition und ein Jagdmesser.

Dass man sich im Landtag bedroht fühlt, scheint da nachvollziehbar.

"sein Anwalt Löffler, der selbst für die CDU im Landtag sitzt"

Franke, Mittwoch, 24.01.2024, 23:11 (vor 699 Tagen) @ Ulrich

Wenn es mir wichtig ist, klar zu machen, dass ich mit denen nichts zu tun haben will, dann nehme ich doch dieses Mandat nicht an!?! Es wird doch wohl kein Problem darstellen, zu sagen "kein Mandant aus dem beruflichen Umfeld". Gerade, wenn dieses Umfeld ein politisches ist und man in der Öffentlichkeit sichtbar ist.

"sein Anwalt Löffler, der selbst für die CDU im Landtag sitzt"

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Donnerstag, 25.01.2024, 08:13 (vor 698 Tagen) @ Franke

Nein, so einfach ist das gerade nicht. Natürlich ist Rechtsanwalt ein Beruf. Aber einer mit besonderer Stellung. Du bist halt unabhängiges Organ der Rechtspflege. Mit allen weiteren Konsequenzen, die du dann von Gesellschaft und Rechtsprechung auferlegt bekommst.

Pflichtverteidigung, Beratungshilfe, etc. pp.

Unabhängig davon machst du dich im Regelfall nicht mit deinem Mandanten gemein - du bist Parteivertreter und wahrst Interessen. Weil's ne Aufgabe von Verfassungsrang ist.

"sein Anwalt Löffler, der selbst für die CDU im Landtag sitzt"

Ulrich, Mittwoch, 24.01.2024, 23:57 (vor 698 Tagen) @ Franke

Wenn es mir wichtig ist, klar zu machen, dass ich mit denen nichts zu tun haben will, dann nehme ich doch dieses Mandat nicht an!?! Es wird doch wohl kein Problem darstellen, zu sagen "kein Mandant aus dem beruflichen Umfeld". Gerade, wenn dieses Umfeld ein politisches ist und man in der Öffentlichkeit sichtbar ist.

Für mich unverständlich. Aber der AfD-Mann ist keineswegs der einzige rechtsradikale Klient von Löffler. Und auch die Aussagen Löfflers über Cem Özdemir aus dem Jahr 2010 sprechen für sich - und gegen Löffler.

https://de.wikipedia.org/wiki/Reinhard_L%C3%B6ffler_(Politiker)#%C3%96ffentliche_Auseinandersetzungen_und_Kritik

"Im Oktober 2010 griff Löffler den Grünen-Vorsitzenden Cem Özdemir an. Özdemir hatte dem baden-württembergischen Ministerpräsidenten Stefan Mappus im Zuge der Auseinandersetzung um das umstrittene Großprojekt Stuttgart 21 vorgeworfen, „Blut sehen [zu] wollen“, sich dafür jedoch kurze Zeit später entschuldigt. Löffler legte anschließend noch nach und warf Özdemir auf seiner Facebook-Seite vor „in der Pose eines Westentaschen-Djangos“ geredet zu haben. Ebenso spielte er auf dessen türkische Herkunft an: „Könnte es sein, dass noch immer Gedankengut von Blutfehde aus der anatolischen Vergangenheit in ihm lebendig ist?“. Der Grünen-Abgeordnete Werner Wölfle wertete Löfflers Aussagen als ausländerfeindlich.

Löffler vertrat im Jahr 2017 anwaltlich den ehemaligen AfD-Landtagsabgeordneten Heinrich Fiechtner und im Jahr 2023 den AfD-Landtagsabgeordneten Udo Stein. Fiechnter unterstützte Löffler im Landtagswahlkampf 2021. Im Landtagsbüro Steins waren im Juni 2023 Waffen gefunden worden. Des Weiteren vertritt Löffler (Stand Juni 2021) als Anwalt am Oberlandesgericht Stuttgart zwei Mitglieder der rechtsextremen Gewerkschaft Zentrum Automobil. Auch der Begründer der Querdenken-Bewegung Querdenken711 Michael Ballweg wird von ihm anwaltlich vertreten."

"sein Anwalt Löffler, der selbst für die CDU im Landtag sitzt"

HoschUn, Ort, Donnerstag, 25.01.2024, 00:07 (vor 698 Tagen) @ Ulrich

Wenn es mir wichtig ist, klar zu machen, dass ich mit denen nichts zu tun haben will, dann nehme ich doch dieses Mandat nicht an!?! Es wird doch wohl kein Problem darstellen, zu sagen "kein Mandant aus dem beruflichen Umfeld". Gerade, wenn dieses Umfeld ein politisches ist und man in der Öffentlichkeit sichtbar ist.


Für mich unverständlich. Aber der AfD-Mann ist keineswegs der einzige rechtsradikale Klient von Löffler. Und auch die Aussagen Löfflers über Cem Özdemir aus dem Jahr 2010 sprechen für sich - und gegen Löffler.

https://de.wikipedia.org/wiki/Reinhard_L%C3%B6ffler_(Politiker)#%C3%96ffentliche_Auseinandersetzungen_und_Kritik

"Im Oktober 2010 griff Löffler den Grünen-Vorsitzenden Cem Özdemir an. Özdemir hatte dem baden-württembergischen Ministerpräsidenten Stefan Mappus im Zuge der Auseinandersetzung um das umstrittene Großprojekt Stuttgart 21 vorgeworfen, „Blut sehen [zu] wollen“, sich dafür jedoch kurze Zeit später entschuldigt. Löffler legte anschließend noch nach und warf Özdemir auf seiner Facebook-Seite vor „in der Pose eines Westentaschen-Djangos“ geredet zu haben. Ebenso spielte er auf dessen türkische Herkunft an: „Könnte es sein, dass noch immer Gedankengut von Blutfehde aus der anatolischen Vergangenheit in ihm lebendig ist?“. Der Grünen-Abgeordnete Werner Wölfle wertete Löfflers Aussagen als ausländerfeindlich.

Löffler vertrat im Jahr 2017 anwaltlich den ehemaligen AfD-Landtagsabgeordneten Heinrich Fiechtner und im Jahr 2023 den AfD-Landtagsabgeordneten Udo Stein. Fiechnter unterstützte Löffler im Landtagswahlkampf 2021. Im Landtagsbüro Steins waren im Juni 2023 Waffen gefunden worden. Des Weiteren vertritt Löffler (Stand Juni 2021) als Anwalt am Oberlandesgericht Stuttgart zwei Mitglieder der rechtsextremen Gewerkschaft Zentrum Automobil. Auch der Begründer der Querdenken-Bewegung Querdenken711 Michael Ballweg wird von ihm anwaltlich vertreten."

Das ist aber auch nur die gekürzte Schönfassung. Der Mann ist ein AfD-Wolf im CDU-Schafspelz.

"sein Anwalt Löffler, der selbst für die CDU im Landtag sitzt"

Ulrich, Donnerstag, 25.01.2024, 08:46 (vor 698 Tagen) @ HoschUn

Wenn es mir wichtig ist, klar zu machen, dass ich mit denen nichts zu tun haben will, dann nehme ich doch dieses Mandat nicht an!?! Es wird doch wohl kein Problem darstellen, zu sagen "kein Mandant aus dem beruflichen Umfeld". Gerade, wenn dieses Umfeld ein politisches ist und man in der Öffentlichkeit sichtbar ist.


Für mich unverständlich. Aber der AfD-Mann ist keineswegs der einzige rechtsradikale Klient von Löffler. Und auch die Aussagen Löfflers über Cem Özdemir aus dem Jahr 2010 sprechen für sich - und gegen Löffler.

https://de.wikipedia.org/wiki/Reinhard_L%C3%B6ffler_(Politiker)#%C3%96ffentliche_Auseinandersetzungen_und_Kritik

"Im Oktober 2010 griff Löffler den Grünen-Vorsitzenden Cem Özdemir an. Özdemir hatte dem baden-württembergischen Ministerpräsidenten Stefan Mappus im Zuge der Auseinandersetzung um das umstrittene Großprojekt Stuttgart 21 vorgeworfen, „Blut sehen [zu] wollen“, sich dafür jedoch kurze Zeit später entschuldigt. Löffler legte anschließend noch nach und warf Özdemir auf seiner Facebook-Seite vor „in der Pose eines Westentaschen-Djangos“ geredet zu haben. Ebenso spielte er auf dessen türkische Herkunft an: „Könnte es sein, dass noch immer Gedankengut von Blutfehde aus der anatolischen Vergangenheit in ihm lebendig ist?“. Der Grünen-Abgeordnete Werner Wölfle wertete Löfflers Aussagen als ausländerfeindlich.

Löffler vertrat im Jahr 2017 anwaltlich den ehemaligen AfD-Landtagsabgeordneten Heinrich Fiechtner und im Jahr 2023 den AfD-Landtagsabgeordneten Udo Stein. Fiechnter unterstützte Löffler im Landtagswahlkampf 2021. Im Landtagsbüro Steins waren im Juni 2023 Waffen gefunden worden. Des Weiteren vertritt Löffler (Stand Juni 2021) als Anwalt am Oberlandesgericht Stuttgart zwei Mitglieder der rechtsextremen Gewerkschaft Zentrum Automobil. Auch der Begründer der Querdenken-Bewegung Querdenken711 Michael Ballweg wird von ihm anwaltlich vertreten."


Das ist aber auch nur die gekürzte Schönfassung. Der Mann ist ein AfD-Wolf im CDU-Schafspelz.

Mir sagte der Name vorher nichts, aber ich glaube Dir das leider sofort.

Welche Mandanten er als Rechtsanwalt vertritt, das ist ganz alleine seine Sache. Aber angesichts seiner Vorgeschichte frage ich mich, wieso ist er in seinem Wahlkreis wieder aufgestellt worden, wieso hat er einen sicheren Listenplatz bekommen? In den Landtag ist er über die Landesliste eingezogen. Irrwitzig ist auch, dass sein anderer Mandant aus dem AfD-Umfeld, der ehemalige Landtagsabgeordnete Heinrich Fiechtner, wohl im Wahlkampf Werbung für Löffler gemacht hat. Fiechner fiel schon vorher durch eine ganze Anzahl von Querelen auf, in der Corona-Zeit radikalisierte er sich weiter und drehte zeitweise komplett durch. Aus dem Plenarsaal des Landtags in Stuttgart musste er im April 2020 einmal von Polizeibeamten heraus begleitet werden, weil er sich weigerte, diesen nach einem von ihm provozierten Ausschluss aus der Sitzung zu verlassen. Nach dem zweiten Ausschluss einige Zeit später verweigerte er sogar das und wurde dann von Polizeibeamten heraus getragen. Und auch nach seiner Zeit als Abgeordneter bewegte er sich weiter in verschwörungsideologischen Kreisen und beging wiederholt strafbare Handlungen. "Im März 2023 wurde Fiechtner vom Amtsgericht Stuttgart zu einer Geldstrafe von 485 Tagessätzen zu je 150 Euro verurteilt."

https://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_Fiechtner

Julian Reichelt quillt übrigens mal wieder das Koks aus den Ohren ....

Ulrich, Dienstag, 23.01.2024, 15:42 (vor 700 Tagen) @ Mottek
bearbeitet von Ulrich, Dienstag, 23.01.2024, 15:48

https://twitter.com/Hoellenaufsicht/status/1749802253022798081

Zitat Reichelt:

"Man muss es klar sagen: Kanzler Olaf Scholz hat zu Demonstrationen aufgerufen, auf denen dann die Tötung von Menschen gefordert wurde, begleitet von der Polizei, die direkt neben diesem Banner spazierte. Es lässt einen erschaudern, wie Scholz marschieren lässt."

Dieser Mann war lange Zeit Chefredakteur der Bild, und heute agiert er für die Portale eines der CDU zumindest nahestehenden Milliardärs.

P.S.: Dürfte wohl hierum gehen:

Mutmaßlicher Aufruf zur Straftat - Staatsanwaltschaft ermittelt wegen Anti-AfD-Plakat (Spiegel)

Dass Nazis töten, dürfte wohl unbestritten sein. Man denke nur an den NSU. Und der Mörder von Walter Lübcke hat für die AfD Wahlkampf gemacht. Allerdings fällt mir aktuell kein weiterer AfDler ein, der ein Tötungsdelikt begangen hat.

Julian Reichelt quillt übrigens mal wieder das Koks aus den Ohren ....

markus, Samstag, 27.01.2024, 10:56 (vor 696 Tagen) @ Ulrich

P.S.: Dürfte wohl hierum gehen:

Mutmaßlicher Aufruf zur Straftat - Staatsanwaltschaft ermittelt wegen Anti-AfD-Plakat (Spiegel)

Dass Nazis töten, dürfte wohl unbestritten sein. Man denke nur an den NSU. Und der Mörder von Walter Lübcke hat für die AfD Wahlkampf gemacht. Allerdings fällt mir aktuell kein weiterer AfDler ein, der ein Tötungsdelikt begangen hat.

Ich glaube das hier ist aus gegebenen Anlass weniger angreifbar.

[image]

https://twitter.com/DiePARTEI_LE/status/1748819913844597092

Julian Reichelt quillt übrigens mal wieder das Koks aus den Ohren ....

Bono, Hamburg, Mittwoch, 24.01.2024, 13:41 (vor 699 Tagen) @ Ulrich

Muss hier eigentlich jeder Scheiß Beitrag von irgendwelchen Rechten von Twitter diskutiert werden?

Julian Reichelt quillt übrigens mal wieder das Koks aus den Ohren ....

Ulrich, Mittwoch, 24.01.2024, 13:52 (vor 699 Tagen) @ Bono
bearbeitet von Ulrich, Mittwoch, 24.01.2024, 13:59

Muss hier eigentlich jeder Scheiß Beitrag von irgendwelchen Rechten von Twitter diskutiert werden?

Dieser braune Sumpf auch jenseits der AfD ist Realität. Er verschwindet nicht, wenn man die Augen davor verschließt. Und gerade Reichelt und seine Spießgesellen werden von einem Mann, der noch immer ein hohes Ehrenrat beim CDU-Wirtschaftsrat besetzt, mit hohen Summen finanziert.

P.S.: Ich würd das ganze nicht nur auf Deutschland beziehen. Es gibt im Westen zahlreiche Netzwerke, die die Demokratie zu delegitimieren versuchen. Reichelt hat eines dieser Netze aufgebaut. Aber das konnte er nur, weil ein Hintermann ihm die Finanzmittel zur Verfügung gestellt hat.

Sorry, aber es muss wirklich nicht jeder Pups diskutiert werden

pactum Trotmundense, Syburg, Mittwoch, 24.01.2024, 15:58 (vor 699 Tagen) @ Ulrich

Ist ja alles in Ordnung, aber dein Vorredner hat schon Recht. Dieses Arschloch Reichelt findet nur in den asozialen Medien in den Bubbles der Arschlöcher statt. Außerhalb dieser Arschlochbubbles im Netz interessiert sich keine Sau für diesen Schwachkopf. Diese Leute, die den ganzen Tag mit Unterhose und T-Shirt auf ihrer Couch am Laptop ihren Mist in die asozialen Medien furzen kriegst du ohnehin nicht erreicht. Was du aber erreichst ist, dass du den Leuten hier damit auf den Sack gehst. Hin und wieder mal besondere Themen zu erörtern, die auch die Berichterstattung in seriösen Medien dominieren, geht absolut klar. Aber es muss nicht wirklich jeder Furz von diesen Verwirrten sein.

Julian Reichelt quillt übrigens mal wieder das Koks aus den Ohren ....

Bono, Hamburg, Mittwoch, 24.01.2024, 15:25 (vor 699 Tagen) @ Ulrich

Was glaubst Du hier im Forum damit zu erreichen?

Julian Reichelt quillt übrigens mal wieder das Koks aus den Ohren ....

Ulrich, Mittwoch, 24.01.2024, 14:22 (vor 699 Tagen) @ Ulrich

Ich wundere mich, dass die Mitgliedschaft in der CDU von diesem Gotthardt in der CDU nicht diskutiert wird. Der fördert Projekte, welche weiter außen sind als die sogenannte Werteunion.

Julian Reichelt quillt übrigens mal wieder das Koks aus den Ohren ....

Ulrich, Mittwoch, 24.01.2024, 14:32 (vor 699 Tagen) @ Taifun

Ich wundere mich, dass die Mitgliedschaft in der CDU von diesem Gotthardt in der CDU nicht diskutiert wird. Der fördert Projekte, welche weiter außen sind als die sogenannte Werteunion.

Es ist unklar, ob Gotthardt CDU-Mitglied ist. Der Mann ist Ehrenvorsitzender des Wirtschaftsrats der CDU in Rheinland-Pfalz. Um dort Mitglied zu sein, muss man nicht in der CDU sein. Aber trotzdem hat der Vorstand dieses Wirtschaftsrats Zugang zu Präsidiumssitzungen des CDU-Vorstands. Vom Aufbau her dürfte dieser Wirtschaftsrat deshalb auch Vorbild für die WerteUnion gewesen sein. Auch die WerteUnion-Leute haben davon geträumt, mit zu Präsidiumssitzungen der CDU eingeladen zu werden.

Julian Reichelt quillt übrigens mal wieder das Koks aus den Ohren ....

Ulrich, Mittwoch, 24.01.2024, 14:35 (vor 699 Tagen) @ Ulrich

Dann sollte man ihm die Ehre entziehen.

Er ist imho gefährlicher für unsere Demokratie als Bild und Welt.de

Der hat nämlich eine klare Agenda und zieht die mit Reichelt und Nius durch. Erinnert sehr an Breitbart und Bannon.

Julian Reichelt quillt übrigens mal wieder das Koks aus den Ohren ....

Ulrich, Mittwoch, 24.01.2024, 14:51 (vor 699 Tagen) @ Taifun

Dann sollte man ihm die Ehre entziehen.

Er ist imho gefährlicher für unsere Demokratie als Bild und Welt.de

Der hat nämlich eine klare Agenda und zieht die mit Reichelt und Nius durch. Erinnert sehr an Breitbart und Bannon.

Definitiv.

Gotthardt steht nicht im AfD-Lager. Aber seine Ziele und Positionen unterscheiden sich vermutlich nicht sonderlich von denen eines Teils der Akteure in der AfD. Die AfD ist mittlerweile in Teilen offen faschistisch und nationalsozialistisch. Aber man knüpft teilweise auch an andere rechtsradikale, autoritäre, antidemokratische Strömungen vor allem aus der Weimarer Republik an. Und hier gibt es Schnittmengen bei den Auffassungen und den Vorbildern.

In der AfD tobt seit geraumer Zeit ein massiver Machtkampf. Höckes Leute haben vor anstehenden Landtagswahlen und vor der Wahl zum Europaparlament alle von den Listen gekickt, die nicht komplett auf Flügel-Linie sind. Das dürfte sich auch in Zukunft fortsetzen. Gleichzeitig versuchen sich unterschiedliche Gruppen rechts von der Union, aber außerhalb der offensichtlichen "Schmuddelecke" der Höcke-AfD zu etablieren. Die geplante neue Partei von Hans-Georg Maaßen ist nur eine davon. Teilweise dürften die Türen hier auch für Ex-AfD-Leute, etc. offen stehen. Ich gehe davon aus, dass es in den nächsten Monaten einige Wechsel geben wird. Man darf zudem gespannt sein, ob Gotthardt weiterhin in Deckung bleibt oder offen, z.B. als Geldgeber für Maaßen oder andere agiert.

Ein Problem ist zudem, dass sich nicht alle Politikerinnen und Politiker von Union und FDP von Gotthardt und Reichelt abgrenzen. Teilweise geht man zu Reichelt und Co. in die Youtube-Sendungen, teilweise teilt man die Inhalte in den Sozialen Medien. Dürfte auch damit zusammenhängen, dass man sich noch aus Zeiten gut kennt, als die Truppe für die Bild gearbeitet hat.

Julian Reichelt quillt übrigens mal wieder das Koks aus den Ohren ....

Ulrich, Mittwoch, 24.01.2024, 14:53 (vor 699 Tagen) @ Ulrich

Da Maaßen mit der Afd koalieren würde -> gleicher Dreck, nur andere Farbe.

Julian Reichelt quillt übrigens mal wieder das Koks aus den Ohren ....

Scherben, Kiel, Mittwoch, 24.01.2024, 14:04 (vor 699 Tagen) @ Ulrich

Muss hier eigentlich jeder Scheiß Beitrag von irgendwelchen Rechten von Twitter diskutiert werden?


Dieser braune Sumpf auch jenseits der AfD ist Realität. Er verschwindet nicht, wenn man die Augen davor verschließt.

Er wird erfahrungsgemäß allerdings auch nicht kleiner, wenn man Multiplikator spielt und die Scheiße unters Volk bringt.

Julian Reichelt quillt übrigens mal wieder das Koks aus den Ohren ....

Ulrich, Mittwoch, 24.01.2024, 14:27 (vor 699 Tagen) @ Scherben

Muss hier eigentlich jeder Scheiß Beitrag von irgendwelchen Rechten von Twitter diskutiert werden?


Dieser braune Sumpf auch jenseits der AfD ist Realität. Er verschwindet nicht, wenn man die Augen davor verschließt.


Er wird erfahrungsgemäß allerdings auch nicht kleiner, wenn man Multiplikator spielt und die Scheiße unters Volk bringt.

Glaubst Du ernsthaft, dass Reichelt hier zusätzliche Jünger finden wird?

Das Problem ist, dass viele Menschen gar nicht wissen, wie systematisch in der westlichen Welt die Demokratie von unterschiedlichen Kräften unterminiert wird. In den USA zunächst die "Tea Party", dann "Alt Right", und seit geraumer Zeit Donald Trump. In Großbritannien der Brexit, in Frankreich der Le-Pen-Clan, in Österreich die FPÖ, aber auch Kurz, in den Niederlanden Wilders, in Deutschland und, und, und. Russland spielt vielfach im Hintergrund eine deutlich unterschätzte Rolle. Aber daneben sind es eine ganze Zahl von Multimillionären und Milliardären, die riesige Summen für Destabilisierung und Stimmungsmache ausgeben. Die Kochs sind bekannt, Kurz ist von Geschäftsleuten in Österreich wie z.B. René Benko finanziert worden, nach seinem Ausstieg aus der Politik ist er in die USA zum libertären Geldgeber Peter Thiel gewechselt. Die AfD hat aus der Schweiz Geld erhalten, das ist mittlerweile belegt. Geldgeber soll August von Finck gewesen sein. Und Julian Reichelt hängt am Finanztropf von Frank Gotthardt. All diese Leute im Hintergrund sind genau so gefährlich wie die Akteure im Vordergrund.

Julian Reichelt quillt übrigens mal wieder das Koks aus den Ohren ....

Basti Van Basten, Romania, Mittwoch, 24.01.2024, 15:27 (vor 699 Tagen) @ Ulrich

Er wird erfahrungsgemäß allerdings auch nicht kleiner, wenn man Multiplikator spielt und die Scheiße unters Volk bringt.


Glaubst Du ernsthaft, dass Reichelt hier zusätzliche Jünger finden wird?

Das Problem liegt woanders. Für gewisse Teile der Bevölkerung geht es um Unterhaltung. Es macht ihnen Spaß zu sehen, wenn Gemäßigte oder Linke sich über den Unsinn von BILD, NIUS ect. aufregen. Erst wenn man diese Portale ignoriert, nimmt man diesen Leuten den Spaß. Die Quellen werden dann weniger zitiert, deren Reichweite minimiert, die Werbeeinnahmen bzw. Spenden reduziert. Und wenn es diesen Portalen dann an den Geldbeutel geht, werden sie ihre Inhalte überdenken. Dies kann aber nur erfolgreich sein, wenn wir konsequent diese Inhalte ausblenden.

Julian Reichelt quillt übrigens mal wieder das Koks aus den Ohren ....

Scherben, Kiel, Mittwoch, 24.01.2024, 15:59 (vor 699 Tagen) @ Basti Van Basten

Er wird erfahrungsgemäß allerdings auch nicht kleiner, wenn man Multiplikator spielt und die Scheiße unters Volk bringt.


Glaubst Du ernsthaft, dass Reichelt hier zusätzliche Jünger finden wird?


Das Problem liegt woanders. Für gewisse Teile der Bevölkerung geht es um Unterhaltung. Es macht ihnen Spaß zu sehen, wenn Gemäßigte oder Linke sich über den Unsinn von BILD, NIUS ect. aufregen. Erst wenn man diese Portale ignoriert, nimmt man diesen Leuten den Spaß. Die Quellen werden dann weniger zitiert, deren Reichweite minimiert, die Werbeeinnahmen bzw. Spenden reduziert. Und wenn es diesen Portalen dann an den Geldbeutel geht, werden sie ihre Inhalte überdenken. Dies kann aber nur erfolgreich sein, wenn wir konsequent diese Inhalte ausblenden.

Ist letztlich wie der WM 2022. Man muss die Fresse halten, selbst wenn man etwas davon wahrnimmt oder sogar bewusst konsumiert, denn erst über die Reichweite wird die richtige Kohle gemacht. Ein Turnier, das in der Öffentlichkeit kaum präsent ist, taugt zur Werbung nicht.

Julian Reichelt quillt übrigens mal wieder das Koks aus den Ohren ....

Davja89, Mittwoch, 24.01.2024, 14:52 (vor 699 Tagen) @ Ulrich

Alles in Ordnung.
Aber auch da muss man aufpassen das man diese Infos und Beiträge dosiert ins Forum bringt.
Ich lese das durchaus immer mal wieder interesiert. Viele Sachen sind mir dann neu oder in der Tiefe nicht bekannt. Trotzdem bist du da schon sehr Energisch.
Daher denke ich mir oft: Weniger ist mehr.
Weil dadurch auch die wirklichen interessanten Ding immer Gefahr laufen ein wenig unterzugehen.

Mich stört es im großen und ganzen eigentlich nicht.
Das du damit den Ein oder Anderen auch etwas nervst, wirst du aber aushalten müssen. Allerdings bist du ja durchaus in der Lage auch mal einzustecken.

Julian Reichelt quillt übrigens mal wieder das Koks aus den Ohren ....

markus, Mittwoch, 24.01.2024, 15:10 (vor 699 Tagen) @ Davja89

Weil dadurch auch die wirklichen interessanten Ding immer Gefahr laufen ein wenig unterzugehen.

Was sind denn die wirklich interessanten Dinge? Ich finde das interessanter, als das Thema über diesen Daniel Wolski, den ich vorher gar nicht kannte. Auch interessanter als die Höcke Petition.

Julian Reichelt quillt übrigens mal wieder das Koks aus den Ohren ....

majae, Muc, Mittwoch, 24.01.2024, 15:33 (vor 699 Tagen) @ markus

Was sind denn die wirklich interessanten Dinge? Ich finde das interessanter, als das Thema über diesen Daniel Wolski, den ich vorher gar nicht kannte. Auch interessanter als die Höcke Petition.

Ist natürlich immer subjektive Ansichtssache. Bei dem Wolski-Thema sehe ich auch kein Diskussions-/Informationspotential. Jede Skandal-Aussage von Reichelt braucht man imho aber auch nicht hier widergeben, sonst können wir gleich seinen Kanal hier verlinken ;-)

Julian Reichelt quillt übrigens mal wieder das Koks aus den Ohren ....

Gargamel09, Mittwoch, 24.01.2024, 14:18 (vor 699 Tagen) @ Scherben

Muss hier eigentlich jeder Scheiß Beitrag von irgendwelchen Rechten von Twitter diskutiert werden?


Dieser braune Sumpf auch jenseits der AfD ist Realität. Er verschwindet nicht, wenn man die Augen davor verschließt.


Er wird erfahrungsgemäß allerdings auch nicht kleiner, wenn man Multiplikator spielt und die Scheiße unters Volk bringt.

Keiner weiß, wie man damit richtig umgehen muss.
Es wurde doch nun alles probiert, Nicht-Beachtung, zu viel Beachtung, den Mittelweg, draufkloppen, verharmlosen, nichts davon hilft.
Am Ende wird wohl nur die AfD selber dafür sorgen können, dass Menschen die nicht mehr wählen. Hat die PDS/Linke auch hinbekommen, indem die sich selber, intern zerlegen. Wird noch viel Zeit ins Land gehen, dass es dazu kommt

Julian Reichelt quillt übrigens mal wieder das Koks aus den Ohren ....

Klopfer ⌂, Dortmund, Mittwoch, 24.01.2024, 14:17 (vor 699 Tagen) @ Scherben

Er wird erfahrungsgemäß allerdings auch nicht kleiner, wenn man Multiplikator spielt und die Scheiße unters Volk bringt.

Danke, das wollte ich auch gerade schreiben.
Ich frage mich immer mehr, ob die ganzen üblen AfD-Infos, die von den Gegnern gestreut werden, immer nur negativ aufgenommen werden.
Auch wenn wir es eigentlich ganz gut hinbekommen haben, dass die AfD unterstützenden Kommentare hier ausbleiben, bzw. gelöscht werden, sorgt doch unsere umfassende AfD-Linksammlung für die AFD-nahen Leser sicher für einen guten Fundus von Informationen.

SGG
Klopfer

Julian Reichelt quillt übrigens mal wieder das Koks aus den Ohren ....

FliZZa, Sersheim, Mittwoch, 24.01.2024, 13:49 (vor 699 Tagen) @ Bono

Muss hier eigentlich jeder Scheiß Beitrag von irgendwelchen Rechten von Twitter diskutiert werden?

Man muss halt über jedes Stöclchen springen...
Hätte ohne das BVB-Forum nichts davon mitbekommen.
Wäre besser gewesen.

Julian Reichelt quillt übrigens mal wieder das Koks aus den Ohren ....

Ulrich, Mittwoch, 24.01.2024, 11:11 (vor 699 Tagen) @ Ulrich

... und die AfD stimmt in den Chor ein.

„Totale staatliche Propagandashow“: AfD beklagt die Demonstrationen gegen Rechtsextreme (Tagesspiegel)

Zitiert wird ausgerechnet Stephan Brandner, für mich das Sinnbild körperlicher und charakterlicher Verwahrlosung.

Julian Reichelt quillt übrigens mal wieder das Koks aus den Ohren ....

Gargamel09, Mittwoch, 24.01.2024, 13:09 (vor 699 Tagen) @ Ulrich

... und die AfD stimmt in den Chor ein.

„Totale staatliche Propagandashow“: AfD beklagt die Demonstrationen gegen Rechtsextreme (Tagesspiegel)

Zitiert wird ausgerechnet Stephan Brandner, für mich das Sinnbild körperlicher und charakterlicher Verwahrlosung.

Bei Maischberger war doch gestern der Malermeister im Rededuell mit Sundermeyer. Ich hab mir die Diskussion erspart, vllt. tue ich es mir heute noch an, dürfte aber aufs selbe hinausgelaufen sein, Verharmlosung der AfD, wie vor kurzem, als Gauland dort war und der Höcke verteidigte.

Julian Reichelt quillt übrigens mal wieder das Koks aus den Ohren ....

Ulrich, Mittwoch, 24.01.2024, 13:20 (vor 699 Tagen) @ Gargamel09

... und die AfD stimmt in den Chor ein.

„Totale staatliche Propagandashow“: AfD beklagt die Demonstrationen gegen Rechtsextreme (Tagesspiegel)

Zitiert wird ausgerechnet Stephan Brandner, für mich das Sinnbild körperlicher und charakterlicher Verwahrlosung.


Bei Maischberger war doch gestern der Malermeister im Rededuell mit Sundermeyer. Ich hab mir die Diskussion erspart, vllt. tue ich es mir heute noch an, dürfte aber aufs selbe hinausgelaufen sein, Verharmlosung der AfD, wie vor kurzem, als Gauland dort war und der Höcke verteidigte.

Das einzig gute ist, der Anstreicher 2.0 geht in solche Auseinandersetzungen intellektuell komplett unbewaffnet. Nutzt aber nur etwas, wenn die anderen in der Runde gut vorbereitet sind. Maischberger war das gestern Abend, und Mit Olaf Sundermeyer hatte man einen hervorragenden Kenner der rechtsradikalen Szene in Deutschland mit am Tisch. Am Ende kannte Chrupalla niemanden mehr. Vermutlich war ihm da nicht einmal der eigene Name präsent.

Julian Reichelt quillt übrigens mal wieder das Koks aus den Ohren ....

Garum, Bornum am Harz, Mittwoch, 24.01.2024, 13:29 (vor 699 Tagen) @ Ulrich

Das einzig gute ist, der Anstreicher 2.0 geht in solche Auseinandersetzungen intellektuell komplett unbewaffnet. Nutzt aber nur etwas, wenn die anderen in der Runde gut vorbereitet sind. Maischberger war das gestern Abend, und Mit Olaf Sundermeyer hatte man einen hervorragenden Kenner der rechtsradikalen Szene in Deutschland mit am Tisch. Am Ende kannte Chrupalla niemanden mehr. Vermutlich war ihm da nicht einmal der eigene Name präsent.

Es ist richtig, nur stört das die AfD-Blase wenig. Ich kenne 2 Handwerksmeister die ihn gerade des wegen wählen weil er einer von ihnen ist. Das ist ja leider ein Plus der AfD das die Führungsspitze ein Handwerker und eine Akademikerin ist.

Julian Reichelt quillt übrigens mal wieder das Koks aus den Ohren ....

Davja89, Mittwoch, 24.01.2024, 15:01 (vor 699 Tagen) @ Garum

Sicherlich auch ein Versäumnis der SPD das der Typ "Einer von uns" völlig fehlt.
Fand es schon immer schade das die größte und historisch wichtigste Arbeiterpartei seit längerem Probleme hat AUCH Repräsentanten aus "Ihrer Klasse" in wichtige Positionen zubringen.

Vermutlich fehlt es in diesem Bereich aber auch schlicht an Nachwuchs.

Julian Reichelt quillt übrigens mal wieder das Koks aus den Ohren ....

Davja89, Mittwoch, 24.01.2024, 15:52 (vor 699 Tagen) @ Davja89

Sicherlich auch ein Versäumnis der SPD das der Typ "Einer von uns" völlig fehlt.
Fand es schon immer schade das die größte und historisch wichtigste Arbeiterpartei seit längerem Probleme hat AUCH Repräsentanten aus "Ihrer Klasse" in wichtige Positionen zubringen.

Vermutlich fehlt es in diesem Bereich aber auch schlicht an Nachwuchs.

Saskia Esken ist "eine von uns", ehemalige Paketzustellerin und Kellnerin, später ausgebildete Informatikerin. Aber als Frau passt sie eben nicht ins Klischee des Machers und Malochers.

Julian Reichelt quillt übrigens mal wieder das Koks aus den Ohren ....

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Mittwoch, 24.01.2024, 15:55 (vor 699 Tagen) @ CrimsonGhost

Sicherlich auch ein Versäumnis der SPD das der Typ "Einer von uns" völlig fehlt.
Fand es schon immer schade das die größte und historisch wichtigste Arbeiterpartei seit längerem Probleme hat AUCH Repräsentanten aus "Ihrer Klasse" in wichtige Positionen zubringen.

Vermutlich fehlt es in diesem Bereich aber auch schlicht an Nachwuchs.


Saskia Esken ist "eine von uns", ehemalige Paketzustellerin und Kellnerin, später ausgebildete Informatikerin. Aber als Frau passt sie eben nicht ins Klischee des Machers und Malochers.

Vielleicht darüber hinaus auch noch Petra Hinz. Völlig unabhängig von der Frage, warum das aufgeploppt ist, habe ich mir wirklich die Frage gestellt, warum jemand in der SPD ein abgeschlossenes Studium erfinden muss, um ernstgenommen zu werden. Das ist eine zweite, sehr tragische Ebene.

Julian Reichelt quillt übrigens mal wieder das Koks aus den Ohren ....

Ulrich, Mittwoch, 24.01.2024, 13:33 (vor 699 Tagen) @ Garum

Das einzig gute ist, der Anstreicher 2.0 geht in solche Auseinandersetzungen intellektuell komplett unbewaffnet. Nutzt aber nur etwas, wenn die anderen in der Runde gut vorbereitet sind. Maischberger war das gestern Abend, und Mit Olaf Sundermeyer hatte man einen hervorragenden Kenner der rechtsradikalen Szene in Deutschland mit am Tisch. Am Ende kannte Chrupalla niemanden mehr. Vermutlich war ihm da nicht einmal der eigene Name präsent.


Es ist richtig, nur stört das die AfD-Blase wenig. Ich kenne 2 Handwerksmeister die ihn gerade des wegen wählen weil er einer von ihnen ist. Das ist ja leider ein Plus der AfD das die Führungsspitze ein Handwerker und eine Akademikerin ist.

Ich hoffe, dass bei weitem nicht jeder Handwerksmeister so einfach strukturiert ist.

Julian Reichelt quillt übrigens mal wieder das Koks aus den Ohren ....

bigfoot49, Leipzig, Mittwoch, 24.01.2024, 13:20 (vor 699 Tagen) @ Gargamel09

Kannst du auch bei n-tv nachlesen, falls du auf bewegte Bilder verzichten willst ;-)

Julian Reichelt quillt übrigens mal wieder das Koks aus den Ohren ....

Thomas, Dortmund, Mittwoch, 24.01.2024, 14:00 (vor 699 Tagen) @ bigfoot49

Kannst du auch bei n-tv nachlesen, falls du auf bewegte Bilder verzichten willst ;-)

Danke. Gerade getan. Interessant, was Chrupalla in seiner Partei alles nicht so in Ordnung findet. Da muss man ja fast Mitleid haben, dass er irgendwann rechts überholt wird. Soll ja schon dem ein oder anderen Parteichef passiert sein.

Julian Reichelt quillt übrigens mal wieder das Koks aus den Ohren ....

bigfoot49, Leipzig, Mittwoch, 24.01.2024, 15:23 (vor 699 Tagen) @ Thomas

Gerne.

Fehlt eigentlich nur noch der Spin:
Das wurde ihm alles nur untergeschoben.
Bzw die Eliten sind Schuld. Man hat den Verfassungsschutz damit beauftragt.

;-)

Julian Reichelt quillt übrigens mal wieder das Koks aus den Ohren ....

Philipp54, Dienstag, 23.01.2024, 21:33 (vor 700 Tagen) @ Ulrich

https://twitter.com/Hoellenaufsicht/status/1749802253022798081

Zitat Reichelt:

"Man muss es klar sagen: Kanzler Olaf Scholz hat zu Demonstrationen aufgerufen, auf denen dann die Tötung von Menschen gefordert wurde, begleitet von der Polizei, die direkt neben diesem Banner spazierte. Es lässt einen erschaudern, wie Scholz marschieren lässt."

Dieser Mann war lange Zeit Chefredakteur der Bild, und heute agiert er für die Portale eines der CDU zumindest nahestehenden Milliardärs.

Du schreibst von Frank Gotthardt ?

Julian Reichelt quillt übrigens mal wieder das Koks aus den Ohren ....

Abseits, Dienstag, 23.01.2024, 21:49 (vor 700 Tagen) @ Philipp54

https://twitter.com/Hoellenaufsicht/status/1749802253022798081

Zitat Reichelt:

"Man muss es klar sagen: Kanzler Olaf Scholz hat zu Demonstrationen aufgerufen, auf denen dann die Tötung von Menschen gefordert wurde, begleitet von der Polizei, die direkt neben diesem Banner spazierte. Es lässt einen erschaudern, wie Scholz marschieren lässt."

Dieser Mann war lange Zeit Chefredakteur der Bild, und heute agiert er für die Portale eines der CDU zumindest nahestehenden Milliardärs.


Du schreibst von Frank Gotthardt ?

Vermutlich. Gotthardt, Milliardär und Ehrenvorsitzender des Wirtschaftsrats der CDU Rheinland-Pfalz, ist Gründer von NIUS.

Was mir bis dato nicht bekannt war, dass Gotthardt mit 96 Prozent der Anteile fast alleiniger Besitzer des Eishockeyclubs Kölner Haie ist.

Julian Reichelt quillt übrigens mal wieder das Koks aus den Ohren ....

Philipp54, Dienstag, 23.01.2024, 22:02 (vor 700 Tagen) @ Abseits

https://twitter.com/Hoellenaufsicht/status/1749802253022798081

Zitat Reichelt:

"Man muss es klar sagen: Kanzler Olaf Scholz hat zu Demonstrationen aufgerufen, auf denen dann die Tötung von Menschen gefordert wurde, begleitet von der Polizei, die direkt neben diesem Banner spazierte. Es lässt einen erschaudern, wie Scholz marschieren lässt."

Dieser Mann war lange Zeit Chefredakteur der Bild, und heute agiert er für die Portale eines der CDU zumindest nahestehenden Milliardärs.


Du schreibst von Frank Gotthardt ?


Vermutlich. Gotthardt, Milliardär und Ehrenvorsitzender des Wirtschaftsrats der CDU Rheinland-Pfalz, ist Gründer von NIUS.

Was mir bis dato nicht bekannt war, dass Gotthardt mit 96 Prozent der Anteile fast alleiniger Besitzer des Eishockeyclubs Kölner Haie ist.

Yep

Ziemlich verzwackte Situation, nicht nur bei den Haien.

Julian Reichelt quillt übrigens mal wieder das Koks aus den Ohren ....

Ulrich, Dienstag, 23.01.2024, 21:40 (vor 700 Tagen) @ Philipp54

https://twitter.com/Hoellenaufsicht/status/1749802253022798081

Zitat Reichelt:

"Man muss es klar sagen: Kanzler Olaf Scholz hat zu Demonstrationen aufgerufen, auf denen dann die Tötung von Menschen gefordert wurde, begleitet von der Polizei, die direkt neben diesem Banner spazierte. Es lässt einen erschaudern, wie Scholz marschieren lässt."

Dieser Mann war lange Zeit Chefredakteur der Bild, und heute agiert er für die Portale eines der CDU zumindest nahestehenden Milliardärs.


Du schreibst von Frank Gotthardt ?

Primär von Reichelt ;-)

Aber ja, der Mann hinter ihm ist ist Frank Gotthardt, seines Zeichens Ehrenvorsitzender des Wirtschaftsrats der CDU in Rheinland-Pfalz.

Und Gotthardt scheint die Reichelsche Hetze viel Geld wert zu sein. Mittlerweile hat er gleich eine ganze Handvoll abgehalfterter Bild-Leute unter Vertrag.

Wenn man den Kanzler und alle Demoteilnehmer für ein Plakat an die Wand nagelt,

Franke, Dienstag, 23.01.2024, 21:04 (vor 700 Tagen) @ Ulrich

dann bitte auch alle AfD-Mitglieder für alle Morde, Gewalttaten, verwerfliche Äußerungen, die Leute aus ihren Kreis begangen/getan haben.

Wenn man den Kanzler und alle Demoteilnehmer für ein Plakat an die Wand nagelt,

Ulrich, Dienstag, 23.01.2024, 21:21 (vor 700 Tagen) @ Franke

dann bitte auch alle AfD-Mitglieder für alle Morde, Gewalttaten, verwerfliche Äußerungen, die Leute aus ihren Kreis begangen/getan haben.

Selbst den Leuten, die das Plakat gezeigt haben, wird man im Endeffekt juristisch nichts anhaben können. Dieses pubertäre Spiel kennt man bereits von "Nazis töten!". Und das stimmt leider, belegt durch eine dreistellige Zahl von Toten alleine seit der Wiedervereinigung. "Nazis töten!" zieht nicht mehr, deshalb "AfDler töten!", bezogen z.B. auf den Mörder von Walter Lübcke.

CSU und FW wollen AfD-Verfassungsrichter mitwählen

Finchen, Dienstag, 23.01.2024, 14:59 (vor 700 Tagen) @ Mottek

Hier mal ziemlich gut erklärt:

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Donnerstag, 25.01.2024, 14:35 (vor 698 Tagen) @ Finchen

CSU und FW wollen AfD-Verfassungsrichter mitwählen

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 23.01.2024, 15:03 (vor 700 Tagen) @ Finchen

https://www.sueddeutsche.de/bayern/verfassungsrichter-bayern-afd-landtag-wahl-csu-freie-waehler-1.6336962?reduced=true

Ist leider SZ+.

Kann das jemand lesen und die Hintergründe dazu erläutern?

Ja. Grundsätzlich kann jede Landtagsfraktion Richter vorschlagen. Über diese wird dann en bloc und nicht über jeden einzelnen abgestimmt. Dieses Recht steht also auch Fraktionen zu, die du und ich ziemlich blöd finden.

https://www.bayern.landtag.de/parlament/gremien/richter-wahl-kommission/

CSU und FW möchten jetzt die Liste durchwinken. Das ist alles. Beim derzeitigen modus operandi ist es halt nicht möglich, der AfD diese Rechte zu entziehen. Doof, ist aber nunmal so.

CSU und FW wollen AfD-Verfassungsrichter mitwählen

Ulrich, Dienstag, 23.01.2024, 15:03 (vor 700 Tagen) @ Finchen

https://www.sueddeutsche.de/bayern/verfassungsrichter-bayern-afd-landtag-wahl-csu-freie-waehler-1.6336962?reduced=true

Ist leider SZ+.

Kann das jemand lesen und die Hintergründe dazu erläutern?

Problem ist, dass der Landtag nach den aktuell geltenden Regelungen wohl alle Richterinnen und Richter nur "en bloc" wählen kann. Wählt man die von der AfD nominierten Personen nicht mit, riskiert man die Funktionsfähigkeit des gesamten Landesverfassungsgerichts.

Höcke stoppen - Petition

Philipp54, Montag, 22.01.2024, 11:21 (vor 701 Tagen) @ Mottek

https://weact.campact.de/petitions/wehrhafte-demokratie-hocke-stoppen?utm_medium=adwords&utm_source=google-cpc-g&utm_campaign=WA%20%2F%20GPS%20%2F%20...

Ich weiß nicht, ob diese Petition schon bekannt ist, ich kann nur empfehlen, sie zu unterstützen.

25.000 Demonstranten in Bonn. Gastredner Eckart von Hirschhausen: Er kam auf das Mindestalter von 16 Jahren für die Europawahl zu sprechen. Keine Stimme verschenken und die jungen Leute sollten helfen, eine 3,4 Generationen Wahl daraus zu machen. Unter dem Motto: "Nehmt eure Oma mit zur Urne." Die Alten lachten herzhaft mit.

Höcke stoppen - Petition

Davja89, Montag, 22.01.2024, 15:36 (vor 701 Tagen) @ Philipp54

16 Jahre finde ich fair. Könnte man durchaus machen.

Allerdings wird das gegen die AfD wenig helfen hat auch dort inzwischen relevante Stimmenanteile.

Höcke stoppen - Petition

Philipp54, Montag, 22.01.2024, 20:58 (vor 701 Tagen) @ Davja89

16 Jahre finde ich fair. Könnte man durchaus machen.

Ist gemacht.
https://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2022/kw45-de-europawahlgesetz-917458

Höcke stoppen - Petition

Davja89, Dienstag, 23.01.2024, 10:15 (vor 700 Tagen) @ Philipp54

Dankeschön.

Das ist tatsächlich komplett an mir vorbei gegangen.

Finde ich eine gute Idee um den jüngeren Generationen mehr politische Teilhabe zu ermöglichen.
Durch die Demografie dieses Landes sind die Stimmen sowieso schon stark Ü50 verteilt da können solche Massnahmen für etwas mehr Ausgleich sorgen.

Höcke stoppen - Petition

Guido, Dienstag, 23.01.2024, 10:41 (vor 700 Tagen) @ Davja89

Finde ich eine gute Idee um den jüngeren Generationen mehr politische Teilhabe zu ermöglichen.
Durch die Demografie dieses Landes sind die Stimmen sowieso schon stark Ü50 verteilt da können solche Massnahmen für etwas mehr Ausgleich sorgen.


Es hilft am Ende nur eine Sache: Einer Partei beitreten (oder neu gründen) und aktiv mitgestalten. Das ist mit unendlich Frust verbunden, aber je mehr junge Leute sich einmischen, desto einfacher wird es für sie. Und das müssen keine Jugendlichen sein - auch der Bereich U40 ist unterrepräsentiert

Höcke stoppen - Petition

Eibaueristmeinfreund, Montag, 22.01.2024, 19:56 (vor 701 Tagen) @ Davja89

16 Jahre finde ich fair. Könnte man durchaus machen.

Allerdings wird das gegen die AfD wenig helfen hat auch dort inzwischen relevante Stimmenanteile.

Man sollte aber nicht alles darauf abklopfen ob es der AfD nutzen oder schaden könnte.
Das lähmt nur .

Höcke stoppen - Petition

Davja89, Dienstag, 23.01.2024, 10:24 (vor 700 Tagen) @ Eibaueristmeinfreund

Unbestritten.

War nur eine Anmerkung von mir weil im Ausgangspost ging es ja um eine Demo gegen Rechts/AfD wo dieser Punkt angesprochen wurde.

Ich steh prinzipiell Wählen ab 16 Jahren sehr positiv gegenüber. Wenn man sich anschaut was für ein Müll teilweise von den über 18 Jährigen aktuell gewählt wird, hab ich auch wenig Angst vor der angeblich fehlenden geistigen Reife.

Ich würde sogar noch weiter gehen:

Bis zum 16 Lebensjahr würde ich für den dann noch unmündigen Bürger beiden Elternteil jeweils eine zusätzliche halbe Stimme geben.

Also Mutti und Vaddern wählen für sich selber und danach dürfen beide jeweils noch eine Halbe Stimme für ihr Kind abgeben.

Das hätte folgende positive Folgen:

Bildungs- und Familienpolitik würde gestärkt.
Die Politik würde mehr Anreize bekommen in die Zukunft zu investieren.

Das ist natürlich ein sehr kontroverses Thema aber meine Meinung ist, dass es langfristig positive Folgen für dieses Land hätte.

Alice Weidel: Brexit "Modell für Deutschland"

Ulrich, Montag, 22.01.2024, 09:17 (vor 701 Tagen) @ Mottek

AfD: Alice Weidel sieht in Brexit "Modell für Deutschland" (Die ZEIT)

Wie jeder weiß, war der Brexit ja ein riesiger Erfolg. Nur logisch, dass die AfD jetzt daran anknüpfen möchte.

Alice Weidel: Brexit "Modell für Deutschland"

SirTobi, Dienstag, 23.01.2024, 12:26 (vor 700 Tagen) @ Ulrich

So ein Interview wäre eine gute Gelegenheit, der Bevölkerung mal mit einfachen Worten zu veranschaulichen, was es mit der EU und ihren 4 Grundfreiheiten, auf denen das gesamte System fußt, auf sich hat.
Und mal ordentlich darzustellen, welche Bedeutung die Grundfreiheiten für jede Privatperson und für jedes Unternehmen hat.
Und was passieren würde, wenn man diese Freiheiten durch einen Austritt aus der EU aufgibt oder durch was anderes (schlechteres) ersetzen will.
Da hört man leider zu wenig von der Politik. So müsste man aber meiner Meinung nach die Damen und Herren der AfD behandeln. Und nicht nur beschimpfen.

Alice Weidel: Brexit "Modell für Deutschland"

Ulrich, Dienstag, 23.01.2024, 12:36 (vor 700 Tagen) @ SirTobi

So ein Interview wäre eine gute Gelegenheit, der Bevölkerung mal mit einfachen Worten zu veranschaulichen, was es mit der EU und ihren 4 Grundfreiheiten, auf denen das gesamte System fußt, auf sich hat.
Und mal ordentlich darzustellen, welche Bedeutung die Grundfreiheiten für jede Privatperson und für jedes Unternehmen hat.
Und was passieren würde, wenn man diese Freiheiten durch einen Austritt aus der EU aufgibt oder durch was anderes (schlechteres) ersetzen will.
Da hört man leider zu wenig von der Politik. So müsste man aber meiner Meinung nach die Damen und Herren der AfD behandeln. Und nicht nur beschimpfen.

So etwas passiert durchaus immer wieder. Nicht nur von Mitgliedern der Bundesregierung und von Landesregierungen, auch von unterschiedlichen Parlamentariern. Immer wieder z.B. vom ehemaligen Ostbeauftragten der Bundesregierung Marco Wanderwitz von der CDU, oder mittlerweile vom aktuellen Ostbeauftragten Carsten Schneider von der SPD.

Das Problem ist, dass man vieles einfach viel zu schnell wieder vergisst. Bereits vor vier Jahren hat z.B. der damalige Pressesprecher der AfD-Bundestagsfraktion, Christian Lüth, öffentlich erklärt, man könne Migranten erschießen oder vergasen. Damals löste das massive Reaktionen aus. Aber die AfD feuerte Lüth, und das ganze verschwand aus dem Fokus der Öffentlichkeit.

Alice Weidel: Brexit "Modell für Deutschland"

Sascha, Dortmund, Montag, 22.01.2024, 09:37 (vor 701 Tagen) @ Ulrich

AfD: Alice Weidel sieht in Brexit "Modell für Deutschland" (Die ZEIT)

Wie jeder weiß, war der Brexit ja ein riesiger Erfolg. Nur logisch, dass die AfD jetzt daran anknüpfen möchte.

Man muss aber auch nicht über jedes Stöckchen springen. Selbst der AfD wird klar sein, dass diese Option gerade für Deutschland als Exportnation überhaupt kein gangbarer Weg ist. Das ist einfach nur Backen aufpusten von der Weidel.

Alice Weidel: Brexit "Modell für Deutschland"

Ulrich, Montag, 22.01.2024, 09:51 (vor 701 Tagen) @ Sascha

AfD: Alice Weidel sieht in Brexit "Modell für Deutschland" (Die ZEIT)

Wie jeder weiß, war der Brexit ja ein riesiger Erfolg. Nur logisch, dass die AfD jetzt daran anknüpfen möchte.


Man muss aber auch nicht über jedes Stöckchen springen. Selbst der AfD wird klar sein, dass diese Option gerade für Deutschland als Exportnation überhaupt kein gangbarer Weg ist. Das ist einfach nur Backen aufpusten von der Weidel.

Da wäre ich mir nicht so sicher. Ich wundere mich höchstens, dass das ganze von Weidel und nicht von einem ausgewiesenen Vertreter des Höcke-Flügels gekommen ist. Dass man dort ein abgeschottetes, nationalistisches, möglichst rein weißes Deutschland möchte, ist nun wirklich kein Geheimnis. In der EU aber kann man dieses Ziel nicht erreichen.

Bei der AfD würde ich keinerlei in irgend einer Hinsicht rationales Verhaltel erwarten. Deutschland als Exportnation benötigt z.B. auch Arbeitskräfte. Aber die möchte man so sie nicht die Anforderungen der Rassisten erfüllen, gerne aus Deutschland deportieren. Selbst dann, wenn es Deutsche sind.

Alice Weidel: Brexit "Modell für Deutschland"

Garum, Bornum am Harz, Montag, 22.01.2024, 09:32 (vor 701 Tagen) @ Ulrich

AfD: Alice Weidel sieht in Brexit "Modell für Deutschland" (Die ZEIT)

Wie jeder weiß, war der Brexit ja ein riesiger Erfolg. Nur logisch, dass die AfD jetzt daran anknüpfen möchte.

BWLerin was willste erwarten. Abstieg für Deutschland. Soll sich mal lieber mehr um das Rentensystem in China kümmern.

Alice Weidel: Brexit "Modell für Deutschland"

Ulrich, Montag, 22.01.2024, 19:46 (vor 701 Tagen) @ Garum

AfD: Alice Weidel sieht in Brexit "Modell für Deutschland" (Die ZEIT)

Wie jeder weiß, war der Brexit ja ein riesiger Erfolg. Nur logisch, dass die AfD jetzt daran anknüpfen möchte.


BWLerin was willste erwarten. Abstieg für Deutschland. Soll sich mal lieber mehr um das Rentensystem in China kümmern.

Von der AfD erwarte ich mittlerweile das allerschlimmste. Ich hoffe inständig, dass diese Partei nie an die Macht kommt. Ansonsten würde sie viel mehr von ihren Ankündigungen durchziehen, als viele glauben.

Dortmunder Blogger von Nazis angegriffen und leicht verletzt

Ulrich, Sonntag, 21.01.2024, 23:47 (vor 701 Tagen) @ Mottek

Rechtsextreme Gewalttat: Blogger in Dortmund von Rechtsextremisten angegriffen (Die ZEIT)

"In Dortmund wurde ein 24-Jähriger von einer Gruppe vermummter Männer attackiert. 13 Tatverdächtige nahm die Polizei fest – unter ihnen vorbestrafte Rechtsextreme."

Dem Opfer wurde u.a. auch ein Handy entrissen. Das gibt hoffentlich bei der strafrechtlichen Aufarbeitung noch einen satten Zuschlag.

"Die Einsatzkräfte trafen wenig später in einem nahe liegenden Wohnhaus mehrere Verdächtige an und nahmen 13 Tatverdächtige fest."

Man kann vermuten, welches Wohnhaus das wohl war. Und dass es in Dorstfeld steht.

Schönes Statement von Ralph Ruthe

Frankonius, Frankfurt, Sonntag, 21.01.2024, 17:34 (vor 702 Tagen) @ Mottek

https://twitter.com/ralphruthe/status/1748742884134711385

Das wird zwar keine überzeugten AFDler erreichen, aber ich finde die klare Kante doch gut.

Sehr gutes Statement von Ralph Ruthe

Frankonius, Sonntag, 21.01.2024, 22:17 (vor 702 Tagen) @ Frankonius

Er hat komplett recht.

Sehr gutes Statement von Ralph Ruthe

Frankonius, Frankfurt, Sonntag, 21.01.2024, 22:33 (vor 702 Tagen) @ Taifun

Mir hat das Statement gefallen, gut formuliert. Der "Zurück in die Zukunft" Bezug ist aber wieder was für die Generation der Bionade-Boomer ;-). Ich mag aber diese Filmreihe einfach.

Sehr gutes Statement von Ralph Ruthe

Frankonius, Sonntag, 21.01.2024, 22:37 (vor 702 Tagen) @ Frankonius

Filmreihe habe ich sicher sechsmal gesehen. Genial. Und ja, die temporale Direktive in Star Trek macht Sinn.

Übles Statement von Ralph Ruthe

Max Power, Sonntag, 21.01.2024, 19:26 (vor 702 Tagen) @ Frankonius

https://twitter.com/ralphruthe/status/1748742884134711385

Das wird zwar keine überzeugten AFDler erreichen, aber ich finde die klare Kante doch gut.

Überzeugte AFDler wird es nicht erreichen und nicht überzeugte, potentielle AfD-Wähler werden halt trotzdem erstmal als Faschos abgestempelt,mit dem man auch nicht mehr diskutieren muss. Solche Denkweise ist nicht nur dämlich, sondern auch gefährlich.
Aber hauptsache klare Kante zeigen. Einfach schön.

schlechter Versuch

Thomas, Dortmund, Montag, 22.01.2024, 09:29 (vor 701 Tagen) @ Max Power

Aber hauptsache klare Kante zeigen. Einfach schön.

Wer so etwas kritisiert, fühlt sich dann eher gestört dadurch.

schlechter Versuch

Garum, Bornum am Harz, Montag, 22.01.2024, 09:34 (vor 701 Tagen) @ Thomas

Aber hauptsache klare Kante zeigen. Einfach schön.


Wer so etwas kritisiert, fühlt sich dann eher gestört dadurch.

Die Proteste haben die Rechten hart getroffen.

schlechter Versuch

Garum, Montag, 22.01.2024, 19:58 (vor 701 Tagen) @ Garum

Die Politikern, aber fraglich ist für mich, ob es im Osten bei der nächsten Umfrage Auswirkungen hat. Langfristig imho nicht.

Übles Statement von Ralph Ruthe

Frankonius, Frankfurt, Sonntag, 21.01.2024, 22:31 (vor 702 Tagen) @ Max Power

Gerade wurde wieder in der ARD bürgerliche Leute die zum Dialog mit Höcke gingen.
Überhaupt keine klare Aussage, alles ist schlecht, sie seien die größten Fans von Bernd.
Solche Leute sind einfach für die Demokratie verloren. Wer Faschisten wählt und aktiv unterstützt ist ein Faschist und gehört geächtet. In meinem Umkreis gibt es solche Leute nicht mehr, die wenigen AFD-Sympathisanten waren auch nur flüchtige Kontakte.

Übles Statement von Ralph Ruthe

majae, Muc, Sonntag, 21.01.2024, 21:48 (vor 702 Tagen) @ Max Power

Überzeugte AFDler wird es nicht erreichen und nicht überzeugte, potentielle AfD-Wähler werden halt trotzdem erstmal als Faschos abgestempelt,mit dem man auch nicht mehr diskutieren muss. Solche Denkweise ist nicht nur dämlich, sondern auch gefährlich.
Aber hauptsache klare Kante zeigen. Einfach schön.

Sehr enttarnendes Posting. Ich bin mir sicher, dass jeder der hier im Forum in der aktuellen Situation die AfD Wähler weiterhin verharmlost, sich nur nicht traut zuzugeben, selber dazu zu gehören. Wer Faschos wählt, ist selber einer, ganz einfach.

Übles Statement von Ralph Ruthe

Davja89, Sonntag, 21.01.2024, 23:24 (vor 702 Tagen) @ majae

Finde ich jetzt aber irgendwie auch nicht in Ordnung in dieser Heftigkeit.

Ich finde man sollte User/Menschen schon danach bewerten was sie schreiben oder sagen und nicht was man ihnen eventuell unterstellt oder was ein "subjektives" Gefühl ist.

Wenn hier einer üblen AfD-Shit Postet sollte man ihn entsprechend wiederlegen und auch hart angehen.

Wenn jemand differenzierter ans Thema geht und klar erkennbar eher einen anderen Ansatz sieht als Pauschales Ausgrenzen ist das zumindest ein Standpunkt den man schon noch sagen sollen dürfte.

Da geht es mir jetzt um das Thema im ganzen und nicht den aktuellen Anlass (Deportationsfanatasien irgendwelcher Gestörten).
Zum aktuellen Thema hab ich jetzt noch niemanden hier gelesen der die AfD da aus der Verantwortung nimmt oder das irgendwie beschönigt.

Weil sonst kann man solche Themen auch hier direkt sein lassen zu diskutieren wenn es da nur noch einen 100% Weg gibt und jeder der minimal abweicht dann "der Böse" ist.

Übles Statement von Ralph Ruthe

jniklast, Langenhagen, Montag, 22.01.2024, 07:17 (vor 701 Tagen) @ Davja89

Was gibt es bei der AfD an sich noch groß zu zu differenzieren? Es ist offensichtlich, dass das eine Partei ist, die Faschisten und Nazis duldet und teilweise sogar in Führungspositionen hat. Und wer sie wählt, der weiß das und nimmt es offensichtlich in Kauf, weil es ihm egal ist oder man es sogar gut findet.

Worüber man natürlich differenziert diskutieren darf und sollte sind einzelne Probleme und Positionen. Natürlich darf man über den Umgang mit den Flüchtlingswellen differenziert diskutieren. Oder über die Energiepolitik der Regierung oder anderes. Aber das ist doch alles keine Entschuldigung die AfD zu wählen und ich sehe es da auch nicht ein, dass man die Wähler irgendwie schonen muss. Billiger Diesel oder Wärmepumpen ablehnen ist kein Grund eine Partei voller Faschisten und Nazis zu wählen.

Übles Statement von Ralph Ruthe

Windmill-Agogo, Pattaya, Montag, 22.01.2024, 08:28 (vor 701 Tagen) @ jniklast

Was gibt es bei der AfD an sich noch groß zu zu differenzieren? Es ist offensichtlich, dass das eine Partei ist, die Faschisten und Nazis duldet und teilweise sogar in Führungspositionen hat. Und wer sie wählt, der weiß das und nimmt es offensichtlich in Kauf, weil es ihm egal ist oder man es sogar gut findet.

Worüber man natürlich differenziert diskutieren darf und sollte sind einzelne Probleme und Positionen. Natürlich darf man über den Umgang mit den Flüchtlingswellen differenziert diskutieren. Oder über die Energiepolitik der Regierung oder anderes. Aber das ist doch alles keine Entschuldigung die AfD zu wählen und ich sehe es da auch nicht ein, dass man die Wähler irgendwie schonen muss. Billiger Diesel oder Wärmepumpen ablehnen ist kein Grund eine Partei voller Faschisten und Nazis zu wählen.

So und nicht anders. Die AFD ist absoluter Schmutz. Ich muss mal gucken, wie ich mit meiner Position als Nichtwähler umgehe, denn ich fühle mich aktuell von keiner Partei mit Regierungsanspruch abgeholt. Andererseits möchte ich schon Kante zeigen.

Übles Statement von Ralph Ruthe

Davja89, Montag, 22.01.2024, 07:39 (vor 701 Tagen) @ jniklast

Völlig in Ordnung. Würde ich punktuell anders sehen aber grundlegend sind wir da nicht völlig auseinander.

Es ging mir aber gar nicht um die AfD Wähler. Sondern darum das man jedem der eine andere Position zum Umgang mit der AfD vertritt direkt als AfD Fanboy hinstellt.
Das warja im Endeffekt die Aussage auf die ich geantwortet habe.

Übles Statement von Ralph Ruthe

Ulrich, Sonntag, 21.01.2024, 21:52 (vor 702 Tagen) @ majae

Überzeugte AFDler wird es nicht erreichen und nicht überzeugte, potentielle AfD-Wähler werden halt trotzdem erstmal als Faschos abgestempelt,mit dem man auch nicht mehr diskutieren muss. Solche Denkweise ist nicht nur dämlich, sondern auch gefährlich.
Aber hauptsache klare Kante zeigen. Einfach schön.


Sehr enttarnendes Posting. Ich bin mir sicher, dass jeder der hier im Forum in der aktuellen Situation die AfD Wähler weiterhin verharmlost, sich nur nicht traut zuzugeben, selber dazu zu gehören. Wer Faschos wählt, ist selber einer, ganz einfach.

Hier im Form laufen wieder einige Afdler im Schafspelz herum, das ist mein subjektives Gefühl.

Übles Statement von Ralph Ruthe

majae, Muc, Sonntag, 21.01.2024, 21:56 (vor 702 Tagen) @ Ulrich

Hier im Form laufen wieder einige Afdler im Schafspelz herum, das ist mein subjektives Gefühl.

Auch wenn der gemeine AfD Wähler lieber in den asozialen Medien rummotzt und seine Lügen verbreitet, wäre es naiv anzunehmen, hier gebe es keine davon.

Übles Statement von Ralph Ruthe

Garum, Bornum am Harz, Sonntag, 21.01.2024, 22:10 (vor 702 Tagen) @ majae

Hier im Form laufen wieder einige Afdler im Schafspelz herum, das ist mein subjektives Gefühl.


Auch wenn der gemeine AfD Wähler lieber in den asozialen Medien rummotzt und seine Lügen verbreitet, wäre es naiv anzunehmen, hier gebe es keine davon.

Hier merken die aber wenn sie zu doll pöbeln dann ganz schnell raus wären. Das ist woanders nicht so.

Übles Statement von Ralph Ruthe

Ulrich, Sonntag, 21.01.2024, 21:59 (vor 702 Tagen) @ majae

Hier im Form laufen wieder einige Afdler im Schafspelz herum, das ist mein subjektives Gefühl.


Auch wenn der gemeine AfD Wähler lieber in den asozialen Medien rummotzt und seine Lügen verbreitet, wäre es naiv anzunehmen, hier gebe es keine davon.

Jepp.

Und sie wissen ganz genau, dass sie heraus fliegen, wenn sie die Tarnung fallen lassen. Deshalb versuchen sie es so.

Übles Statement von Ralph Ruthe

Max Power, Sonntag, 21.01.2024, 23:11 (vor 702 Tagen) @ Ulrich

Hier im Form laufen wieder einige Afdler im Schafspelz herum, das ist mein subjektives Gefühl.


Auch wenn der gemeine AfD Wähler lieber in den asozialen Medien rummotzt und seine Lügen verbreitet, wäre es naiv anzunehmen, hier gebe es keine davon.


Jepp.

Und sie wissen ganz genau, dass sie heraus fliegen, wenn sie die Tarnung fallen lassen. Deshalb versuchen sie es so.

Absolut richtig. Ich hab Angst meinen guten Ruf im Forum zu verlieren, deswegen verpacke ich das ganze etwas...
Vielleicht solltest du mal deine subjektiven Gefühle bei dir lassen, die versagen ja schon bei Fußballthemen regelmäßig. Wenn ich vor hätte, die AFD zu wählen, dann hätte ich überhaupt keinen Schmerz, das hier kundzutun. Hab ich aber nicht vor. :)

Aber mal wieder ein schönes Beispiel. Wer nicht der Norm der eigenen kleinen Bubble entspricht, wird direkt diffamiert. Eigentlich kaum ein Unterschied zur AFD-Bubble.

Übles Statement von Ralph Ruthe

Sascha, Dortmund, Montag, 22.01.2024, 07:11 (vor 701 Tagen) @ Max Power

Hier im Form laufen wieder einige Afdler im Schafspelz herum, das ist mein subjektives Gefühl.


Auch wenn der gemeine AfD Wähler lieber in den asozialen Medien rummotzt und seine Lügen verbreitet, wäre es naiv anzunehmen, hier gebe es keine davon.


Jepp.

Und sie wissen ganz genau, dass sie heraus fliegen, wenn sie die Tarnung fallen lassen. Deshalb versuchen sie es so.


Absolut richtig. Ich hab Angst meinen guten Ruf im Forum zu verlieren, deswegen verpacke ich das ganze etwas...
Vielleicht solltest du mal deine subjektiven Gefühle bei dir lassen, die versagen ja schon bei Fußballthemen regelmäßig. Wenn ich vor hätte, die AFD zu wählen, dann hätte ich überhaupt keinen Schmerz, das hier kundzutun. Hab ich aber nicht vor. :)

Aber mal wieder ein schönes Beispiel. Wer nicht der Norm der eigenen kleinen Bubble entspricht, wird direkt diffamiert. Eigentlich kaum ein Unterschied zur AFD-Bubble.

Halte doch bitte nicht alle anderen für doof.

Übles Statement von Ralph Ruthe

Max Power, Montag, 22.01.2024, 08:00 (vor 701 Tagen) @ Sascha
bearbeitet von Max Power, Montag, 22.01.2024, 08:04

Solltest du nicht mal langsam die Forumsregeln durchsetzen und Posts, wo User als AFD-Trolle diffamiert werden, löschen? Ansonsten noch mal die Themen "Strafrechtliches" und "Verhalten anderen Usern gegenüber" durchlesen.
Und tue dir keinen Zwang an, mich gleich mit zu löschen. Die Diskussionskultur ist hier eh unterirdisch. Danke. :)

Übles Statement von Ralph Ruthe

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 22.01.2024, 11:35 (vor 701 Tagen) @ Max Power

Solltest du nicht mal langsam die Forumsregeln durchsetzen und Posts, wo User als AFD-Trolle diffamiert werden, löschen? Ansonsten noch mal die Themen "Strafrechtliches" und "Verhalten anderen Usern gegenüber" durchlesen.
Und tue dir keinen Zwang an, mich gleich mit zu löschen. Die Diskussionskultur ist hier eh unterirdisch. Danke. :)

Selbst beim Mimimi bist du wie Bernd.

Übles Statement von Ralph Ruthe

CedricVanDerGun, Hamburg, Montag, 22.01.2024, 08:56 (vor 701 Tagen) @ Max Power

Nazis raus :)

Übles Statement von Ralph Ruthe

Garum, Bornum am Harz, Montag, 22.01.2024, 08:16 (vor 701 Tagen) @ Max Power

Solltest du nicht mal langsam die Forumsregeln durchsetzen und Posts, wo User als AFD-Trolle diffamiert werden, löschen? Ansonsten noch mal die Themen "Strafrechtliches" und "Verhalten anderen Usern gegenüber" durchlesen.
Und tue dir keinen Zwang an, mich gleich mit zu löschen. Die Diskussionskultur ist hier eh unterirdisch. Danke. :)

[/b]
Wozu du ordentlich mit beigetragen hast. Und Tschüss.

Übles Statement von Ralph Ruthe

Sascha, Dortmund, Montag, 22.01.2024, 08:10 (vor 701 Tagen) @ Max Power

Auch wenn du eh wiederkommst: Danke für nichts.

Übles Statement von Ralph Ruthe

Ulrich, Montag, 22.01.2024, 08:04 (vor 701 Tagen) @ Max Power

Solltest du nicht mal langsam die Forumsregeln durchsetzen und Posts, wo User als AFD-Trolle diffamiert werden, löschen? Ansonsten noch mal die Themen "Strafrechtliches" und "Verhalten anderen Usern gegenüber" durchlesen.

Sieh Du lieber zu, dass Du den Schafspelz neu arrangierst. Der ist nämlich reichlich verrutscht.

Übles Statement von Ralph Ruthe

Abseits, Sonntag, 21.01.2024, 20:53 (vor 702 Tagen) @ Max Power

https://twitter.com/ralphruthe/status/1748742884134711385

Das wird zwar keine überzeugten AFDler erreichen, aber ich finde die klare Kante doch gut.


Überzeugte AFDler wird es nicht erreichen und nicht überzeugte, potentielle AfD-Wähler werden halt trotzdem erstmal als Faschos abgestempelt,mit dem man auch nicht mehr diskutieren muss. Solche Denkweise ist nicht nur dämlich, sondern auch gefährlich.
Aber hauptsache klare Kante zeigen. Einfach schön.

Wer soll den wo mit einem potenziellen AfD-Wähler diskutieren? Die Politik, du oder vielleicht ich? Falls ich, wie soll ich einen potenziellen AfD-Wähler erkennen, der kein Fascho und Rassist ist?

Max Power - der AfD-Troll

Finchen, Sonntag, 21.01.2024, 20:51 (vor 702 Tagen) @ Max Power

Kann doch auch mal entfernt werden. :)

Übrigens vorhin BILD-Schlagzeilen gesehen:

- Schatten über Demo - Organisatorin ist linksextrem
- BILD-Chefredakteur: Was an "Alle gegen Rechts" falsch ist

:D

Max Power - der AfD-Troll

spielbeobachtung, Ort, Sonntag, 21.01.2024, 21:19 (vor 702 Tagen) @ Finchen

Kann doch auch mal entfernt werden. :)

Übrigens vorhin BILD-Schlagzeilen gesehen:

- Schatten über Demo - Organisatorin ist linksextrem
-

:D

Ja, die gute Frau meldet eine Demo gegen Rechts an und tätigt selbst antisemitsche Äußerungen

Max Power - der AfD-Troll

Abseits, Sonntag, 21.01.2024, 22:42 (vor 702 Tagen) @ spielbeobachtung

Kann doch auch mal entfernt werden. :)

Übrigens vorhin BILD-Schlagzeilen gesehen:

- Schatten über Demo - Organisatorin ist linksextrem
-

:D


Ja, die gute Frau meldet eine Demo gegen Rechts an und tätigt selbst antisemitsche Äußerungen

Okay, die 100.000 Demonstranten gegen Rechts wurden getäuscht. Die Demo zählt nicht.

Max Power - der AfD-Troll

Juper, Berlin, Sonntag, 21.01.2024, 22:04 (vor 702 Tagen) @ spielbeobachtung

und noch einer - ach, all diese Schattenwesen... trollt euch doch

Max Power - der AfD-Troll

spielbeobachtung, Ort, Sonntag, 21.01.2024, 22:09 (vor 702 Tagen) @ Juper

und noch einer - ach, all diese Schattenwesen... trollt euch doch

Danke für den wertvollen Diskussionsbeitrag

Max Power - der AfD-Troll

simie, Krefeld, Sonntag, 21.01.2024, 21:38 (vor 702 Tagen) @ spielbeobachtung

Das könntest du vielleicht auch belegen. Und nein. Die Bild ist dafür keine geeignete Instanz.

Max Power - der AfD-Troll

spielbeobachtung, Ort, Sonntag, 21.01.2024, 22:01 (vor 702 Tagen) @ simie

Max Power - der AfD-Troll

simie, Krefeld, Sonntag, 21.01.2024, 22:47 (vor 702 Tagen) @ spielbeobachtung
bearbeitet von simie, Sonntag, 21.01.2024, 22:53

Nein. Das macht sie dort an keiner Stelle. Kritik am Vorgehen Israels ist keine Unterstellung eines Völkermord.
Und selbst wenn sie Israel bezüglich des derzeitigen Vorgehens im Gazastreifens Völkermord vorwerfen würde, wäre selbst das noch lange kein Antisemitismus.
Ich gebe dir einen kleinen Tipp: Höre bei diesem Thema nicht auf die Bild. Die schreibt bei dem Thema viel Blödsinn.

PS: Im übrigen formuliert die Bild in ihrem Artikel sehr vorsichtig. Die Bild wirft ihr eben nicht direkt Antisemitismus vor. Wenn man nicht genau liest bleibt jedoch genau das als Vorwurf hängen. Schon ziemlich manipulatives Vorgehen der Bild.

Max Power - der AfD-Troll

majae, Muc, Sonntag, 21.01.2024, 22:15 (vor 702 Tagen) @ spielbeobachtung

https://twitter.com/lisapoettinger/status/1712798400280768715
Da unterstellt sie Israel Völkermord

Seh ich ehrlich gesagt nicht, lasse mich aber gerne eines besseren belehren. Inwiefern dieser Tweet (?) die Teilnahme an der Demo diskreditiert, darfst du mir aber gerne mal erklären.

Max Power - der AfD-Troll

Ulrich, Sonntag, 21.01.2024, 21:42 (vor 702 Tagen) @ simie

Das könntest du vielleicht auch belegen. Und nein. Die Bild ist dafür keine geeignete Instanz.

Würde übrigens durchaus ins BILD passen, wenn das Blatt sich zusammen mit der AfD gegen die Demonstrationen positionieren würde. Natürlich nur mit einer Brandmauer zwischen sich und den Blau-Braunen. Gemeinsame Sache macht man ja bekanntlich nicht mit denen, man marschiert lediglich zufällig in die gleiche Richtung.

welt.de gefallen die Demonstrationen auch nicht

Finchen, Sonntag, 21.01.2024, 23:31 (vor 702 Tagen) @ Ulrich

https://www.welt.de/debatte/kommentare/plus249651640/Proteste-gegen-AfD-Die-gegenwaertige-Ueberspanntheit-ist-geschichtsvergessen.html

Man kann da nur die kurze Einleitung lesen, aber das sagt wohl schon alles darüber aus, was folgen wird.

Damit agiert Springer hier schon in Einklang mit den rechten Medien.

Übles Statement von Ralph Ruthe

Gargamel09, Sonntag, 21.01.2024, 20:33 (vor 702 Tagen) @ Max Power

https://twitter.com/ralphruthe/status/1748742884134711385

Das wird zwar keine überzeugten AFDler erreichen, aber ich finde die klare Kante doch gut.


Überzeugte AFDler wird es nicht erreichen und nicht überzeugte, potentielle AfD-Wähler werden halt trotzdem erstmal als Faschos abgestempelt,mit dem man auch nicht mehr diskutieren muss. Solche Denkweise ist nicht nur dämlich, sondern auch gefährlich.
Aber hauptsache klare Kante zeigen. Einfach schön.

Um diese Mischpoke geht es auch nicht, es geht darum, die wieder zurückzuholen, die sich verirrt haben und auch die aufzurütteln, die denken, das meine Stimme an der Wahlurne sowieso keinen Unterschied macht. Doch macht sie, je höher die Wahlbeteiligung, desto schlechter für die Braunen.

Übles Statement von Ralph Ruthe

brummbaer, Sonntag, 21.01.2024, 20:48 (vor 702 Tagen) @ Gargamel09

https://twitter.com/ralphruthe/status/1748742884134711385

Das wird zwar keine überzeugten AFDler erreichen, aber ich finde die klare Kante doch gut.


Überzeugte AFDler wird es nicht erreichen und nicht überzeugte, potentielle AfD-Wähler werden halt trotzdem erstmal als Faschos abgestempelt,mit dem man auch nicht mehr diskutieren muss. Solche Denkweise ist nicht nur dämlich, sondern auch gefährlich.
Aber hauptsache klare Kante zeigen. Einfach schön.


Um diese Mischpoke geht es auch nicht, es geht darum, die wieder zurückzuholen, die sich verirrt haben und auch die aufzurütteln, die denken, das meine Stimme an der Wahlurne sowieso keinen Unterschied macht. Doch macht sie, je höher die Wahlbeteiligung, desto schlechter für die Braunen.

[/b]

Das stimmt so nicht.
Die These, dass nicht-Wähler v.a. den Rändern nützen gilt (jenseits der 5%-Hürde) nicht.

Oder um es konkret zu machen: bevor Leute "aus Protest" die Afd wählen, wäre ich doch stark dafür, dass sie mit ihrem Arsch zuhause bleiben.

Übles Statement von Ralph Ruthe

Gargamel09, Sonntag, 21.01.2024, 21:00 (vor 702 Tagen) @ brummbaer

Um diese Mischpoke geht es auch nicht, es geht darum, die wieder zurückzuholen, die sich verirrt haben und auch die aufzurütteln, die denken, das meine Stimme an der Wahlurne sowieso keinen Unterschied macht. Doch macht sie, je höher die Wahlbeteiligung, desto schlechter für die Braunen.

[/b]

Das stimmt so nicht.
Die These, dass nicht-Wähler v.a. den Rändern nützen gilt (jenseits der 5%-Hürde) nicht.

Oder um es konkret zu machen: bevor Leute "aus Protest" die Afd wählen, wäre ich doch stark dafür, dass sie mit ihrem Arsch zuhause bleiben.

Doch, es macht einen Unterschied, ob nur 65% oder 80,90% zur Wahl gehen, wenn die AfD ihre Wählerschaft dabei nicht erhöhen kann, sondern andere Parteien mehr Stimmen bekommen.

Übles Statement von Ralph Ruthe

brummbaer, Sonntag, 21.01.2024, 21:05 (vor 702 Tagen) @ Gargamel09

Um diese Mischpoke geht es auch nicht, es geht darum, die wieder zurückzuholen, die sich verirrt haben und auch die aufzurütteln, die denken, das meine Stimme an der Wahlurne sowieso keinen Unterschied macht. Doch macht sie, je höher die Wahlbeteiligung, desto schlechter für die Braunen.

[/b]

Das stimmt so nicht.
Die These, dass nicht-Wähler v.a. den Rändern nützen gilt (jenseits der 5%-Hürde) nicht.

Oder um es konkret zu machen: bevor Leute "aus Protest" die Afd wählen, wäre ich doch stark dafür, dass sie mit ihrem Arsch zuhause bleiben.


Doch, es macht einen Unterschied, ob nur 65% oder 80,90% zur Wahl gehen, wenn die AfD ihre Wählerschaft dabei nicht erhöhen kann, sondern andere Parteien mehr Stimmen bekommen.

Du unterstellt hierbei - fälschlicherweise - dass die AfD-Wähler eine absolut fixe Zahl wäre, die sich unabhängig von der Wahlbeteiligung nicht ändert. Unter dieser Annahme, wäre deine Schlussfolgerung selbstverständlich korrekt, allerdings ist die Annahme eben falsch.

Übles Statement von Ralph Ruthe

Gargamel09, Sonntag, 21.01.2024, 21:33 (vor 702 Tagen) @ brummbaer

Um diese Mischpoke geht es auch nicht, es geht darum, die wieder zurückzuholen, die sich verirrt haben und auch die aufzurütteln, die denken, das meine Stimme an der Wahlurne sowieso keinen Unterschied macht. Doch macht sie, je höher die Wahlbeteiligung, desto schlechter für die Braunen.

[/b]

Das stimmt so nicht.
Die These, dass nicht-Wähler v.a. den Rändern nützen gilt (jenseits der 5%-Hürde) nicht.

Oder um es konkret zu machen: bevor Leute "aus Protest" die Afd wählen, wäre ich doch stark dafür, dass sie mit ihrem Arsch zuhause bleiben.


Doch, es macht einen Unterschied, ob nur 65% oder 80,90% zur Wahl gehen, wenn die AfD ihre Wählerschaft dabei nicht erhöhen kann, sondern andere Parteien mehr Stimmen bekommen.


Du unterstellt hierbei - fälschlicherweise - dass die AfD-Wähler eine absolut fixe Zahl wäre, die sich unabhängig von der Wahlbeteiligung nicht ändert. Unter dieser Annahme, wäre deine Schlussfolgerung selbstverständlich korrekt, allerdings ist die Annahme eben falsch.

Wenn die AfD ihr Wählerpotential ausgeschöpft hat wäre die Annahme nicht falsch. Es ging in meinem Ausgangspost darum, das Wähler aufgerüttelt werden und die ihre Stimme abgeben, um die AfD zu schwächen. Wenn durch die Proteste (aber vor allem durch die Recherchen) Menschen, die dachten, ich wähle mal die AfD ist ja auch nur eine Partei, ich zeige dadurch meinen Protest, aufgerüttelt werden, jetzt erst mitbekommen, wer dahinter steckt - nicht jeder ist Politik versessen und informiert sich überall - und ihre Entscheidung überdenken, könnte das Wählerpotential der AfD sogar schrumpfen.

Übles Statement von Ralph Ruthe

brummbaer, Sonntag, 21.01.2024, 22:32 (vor 702 Tagen) @ Gargamel09

Um diese Mischpoke geht es auch nicht, es geht darum, die wieder zurückzuholen, die sich verirrt haben und auch die aufzurütteln, die denken, das meine Stimme an der Wahlurne sowieso keinen Unterschied macht. Doch macht sie, je höher die Wahlbeteiligung, desto schlechter für die Braunen.

[/b]

Das stimmt so nicht.
Die These, dass nicht-Wähler v.a. den Rändern nützen gilt (jenseits der 5%-Hürde) nicht.

Oder um es konkret zu machen: bevor Leute "aus Protest" die Afd wählen, wäre ich doch stark dafür, dass sie mit ihrem Arsch zuhause bleiben.


Doch, es macht einen Unterschied, ob nur 65% oder 80,90% zur Wahl gehen, wenn die AfD ihre Wählerschaft dabei nicht erhöhen kann, sondern andere Parteien mehr Stimmen bekommen.


Du unterstellt hierbei - fälschlicherweise - dass die AfD-Wähler eine absolut fixe Zahl wäre, die sich unabhängig von der Wahlbeteiligung nicht ändert. Unter dieser Annahme, wäre deine Schlussfolgerung selbstverständlich korrekt, allerdings ist die Annahme eben falsch.


Wenn die AfD ihr Wählerpotential ausgeschöpft hat wäre die Annahme nicht falsch. Es ging in meinem Ausgangspost darum, das Wähler aufgerüttelt werden und die ihre Stimme abgeben, um die AfD zu schwächen. Wenn durch die Proteste (aber vor allem durch die Recherchen) Menschen, die dachten, ich wähle mal die AfD ist ja auch nur eine Partei, ich zeige dadurch meinen Protest, aufgerüttelt werden, jetzt erst mitbekommen, wer dahinter steckt - nicht jeder ist Politik versessen und informiert sich überall - und ihre Entscheidung überdenken, könnte das Wählerpotential der AfD sogar schrumpfen.

[...] und auch die aufzurütteln, die denken, das meine Stimme an der Wahlurne sowieso keinen Unterschied macht. Doch macht sie, je höher die Wahlbeteiligung, desto schlechter für die Braunen.

Diejenigen, die das denken, sind ja nicht davor gefeit AfD zu wählen. Es wurde/wird von anderen ja auch schon angesprochen: Wenn gerade die Unzufriedenen, die bislang nicht wähl(t)en, nun zur Urne schreiten, gibt es ja durchaus auch die Option, dass die AfD schlechtestenfalls dadurch zulegen könnte.
Gleichwohl besteht die Gruppe der Nicht-Wähler ja keineswegs nur oder vor allem aus Unzufriedenen, insofern ist das selbstverständlich alles etwas glaskugelmäßig.

So wie du es jetzt zuletzt ausdrückst, würde ich bei deiner Aussage ja durchaus mitgehen, die ist aber m.E. nicht identisch zu deinem Ausgangsposting, aber seis drum.

Übles Statement von Ralph Ruthe

Ulrich, Sonntag, 21.01.2024, 21:35 (vor 702 Tagen) @ Gargamel09

Wenn die AfD ihr Wählerpotential ausgeschöpft hat wäre die Annahme nicht falsch. Es ging in meinem Ausgangspost darum, das Wähler aufgerüttelt werden und die ihre Stimme abgeben, um die AfD zu schwächen. Wenn durch die Proteste (aber vor allem durch die Recherchen) Menschen, die dachten, ich wähle mal die AfD ist ja auch nur eine Partei, ich zeige dadurch meinen Protest, aufgerüttelt werden, und ihre Entscheidung überdenken, könnte das Wählerpotential der AfD sogar schrumpfen.

Aktuell gehen die Wahlforscher sogar davon aus, dass die AfD ihr Wählerpotential so optimal ausschöpft wie noch keine andere Partei in den letzten Jahrzehnten.

Übles Statement von Ralph Ruthe

jamal_s, Sonntag, 21.01.2024, 22:03 (vor 702 Tagen) @ Ulrich

Gibt es dazu Studien? Es würde mich interessieren, anhand welcher Kriterien das bewertet wurde, da unsere europäischen Nachbarn ein völlig anderes Bild zeigen.

Übles Statement von Ralph Ruthe

majae, Muc, Sonntag, 21.01.2024, 22:17 (vor 702 Tagen) @ jamal_s

Gibt es dazu Studien? Es würde mich interessieren, anhand welcher Kriterien das bewertet wurde, da unsere europäischen Nachbarn ein völlig anderes Bild zeigen.

Was haben unsere europäischen Nachbarn (ist Polen da eingeschlossen?) mit dem Wählerpotential der AfD zu tun?

Übles Statement von Ralph Ruthe

jamal_s, Sonntag, 21.01.2024, 22:30 (vor 702 Tagen) @ majae
bearbeitet von jamal_s, Sonntag, 21.01.2024, 22:40

Gibt es dazu Studien? Es würde mich interessieren, anhand welcher Kriterien das bewertet wurde, da unsere europäischen Nachbarn ein völlig anderes Bild zeigen.


Was haben unsere europäischen Nachbarn (ist Polen da eingeschlossen?) mit dem Wählerpotential der AfD zu tun?

Wir leben auf dem gleichen Kontinent, teilen die gleichen Probleme und sind empfänglich für die gleiche Politik. Natürlich zählt also Polen auch dazu.

Mich interessieren jedoch eher Wählerwanderungen von links nach rechts, wie sie zum Beispiel in Dänemark, Schweden, den Niederlanden und in Teilen in Frankreich stattgefunden haben. Extrem liberale, offene Länder, die eine 180-Grad-Kehrtwende hingelegt haben.

Ich sehe da deutliche Parallelen zur aktuellen Situation in Deutschland.

Übles Statement von Ralph Ruthe

Sascha, Dortmund, Montag, 22.01.2024, 07:23 (vor 701 Tagen) @ jamal_s

In Frankreich ist der Front National nach Außen hin gemäßigter geworden und ist damit für sie Mtte wählbarer geworden, in Italien hat Meloni Kreide fressen müssen. In Polen haben die Menschen die PiS abgewählt, als sie immer autoritärere Gesetze erlassen hat.

In Deutschland dagegen kommt die AfD von Mitte rechts und hat immer mehr Wählerstimmen gewonnen, je radikaler und rechtsextremer sie geworden ist. Das ist genau die Gegenrichtung und widerspricht der Deutung, dass man hier "nur" einem europäischen Trend folgt und die Wähler eigentlich gar keine Sympathien für Nazis hätten.

Übles Statement von Ralph Ruthe

Gargamel09, Sonntag, 21.01.2024, 21:51 (vor 702 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von Gargamel09, Sonntag, 21.01.2024, 21:57

Wenn die AfD ihr Wählerpotential ausgeschöpft hat wäre die Annahme nicht falsch. Es ging in meinem Ausgangspost darum, das Wähler aufgerüttelt werden und die ihre Stimme abgeben, um die AfD zu schwächen. Wenn durch die Proteste (aber vor allem durch die Recherchen) Menschen, die dachten, ich wähle mal die AfD ist ja auch nur eine Partei, ich zeige dadurch meinen Protest, aufgerüttelt werden, und ihre Entscheidung überdenken, könnte das Wählerpotential der AfD sogar schrumpfen.


Aktuell gehen die Wahlforscher sogar davon aus, dass die AfD ihr Wählerpotential so optimal ausschöpft wie noch keine andere Partei in den letzten Jahrzehnten.

Hoffen wir es, auch wenn 35,37% im Osten schon viel zu viel sind, aber mehr sollte es nicht werden, denn eine, vor allem allein regierende AfD, wäre eine Vollkatastrophe. Wenn etwas ausgeschöpft ist, kann es auch wieder runter gehen, 35% werden nicht komplett All In sein, für immer und ewig.

Übles Statement von Ralph Ruthe

Ulrich, Sonntag, 21.01.2024, 21:54 (vor 702 Tagen) @ Gargamel09

Wenn die AfD ihr Wählerpotential ausgeschöpft hat wäre die Annahme nicht falsch. Es ging in meinem Ausgangspost darum, das Wähler aufgerüttelt werden und die ihre Stimme abgeben, um die AfD zu schwächen. Wenn durch die Proteste (aber vor allem durch die Recherchen) Menschen, die dachten, ich wähle mal die AfD ist ja auch nur eine Partei, ich zeige dadurch meinen Protest, aufgerüttelt werden, und ihre Entscheidung überdenken, könnte das Wählerpotential der AfD sogar schrumpfen.


Aktuell gehen die Wahlforscher sogar davon aus, dass die AfD ihr Wählerpotential so optimal ausschöpft wie noch keine andere Partei in den letzten Jahrzehnten.


Hoffen wir es, auch wenn 35,37% im Osten schon viel zu viel sind, aber mehr sollte es nicht werden, denn eine, vor allem regierende AfD, wäre eine Vollkatastrophe. Wenn etwas ausgeschöpft ist, kann es auch wieder runter gehen, 35% werden nicht komplett All In sein, für immer und ewig.

Vor allem im Osten dürften die Zahlen auch deshalb so hoch sein, weil dort die Zahl der Nichtwähler überdurchschnittlich hoch ist.

Übles Statement von Ralph Ruthe

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Sonntag, 21.01.2024, 21:03 (vor 702 Tagen) @ Gargamel09

Um diese Mischpoke geht es auch nicht, es geht darum, die wieder zurückzuholen, die sich verirrt haben und auch die aufzurütteln, die denken, das meine Stimme an der Wahlurne sowieso keinen Unterschied macht. Doch macht sie, je höher die Wahlbeteiligung, desto schlechter für die Braunen.

[/b]

Das stimmt so nicht.
Die These, dass nicht-Wähler v.a. den Rändern nützen gilt (jenseits der 5%-Hürde) nicht.

Oder um es konkret zu machen: bevor Leute "aus Protest" die Afd wählen, wäre ich doch stark dafür, dass sie mit ihrem Arsch zuhause bleiben.


Doch, es macht einen Unterschied, ob nur 65% oder 80,90% zur Wahl gehen, wenn die AfD ihre Wählerschaft dabei nicht erhöhen kann, sondern andere Parteien mehr Stimmen bekommen.

Ob das so ist, wäre ich mir aber nicht wirklich sicher. Diejenigen, die schon einige Jahre nicht mehr wählen gehen, trotz vereinfachter Verfahren wie Briefwahl, werden keine Demokraten sein, die ihr Herz an eine der etablierten Parteien oder der parlamentarischen Demokratie als solche verloren haben. Keine Ahnung, könnte bei manchen auch Faulheit sein, aber sehe nicht-Wähler durchaus auch als Risikopotenzial.

Übles Statement von Ralph Ruthe

Ulrich, Sonntag, 21.01.2024, 20:55 (vor 702 Tagen) @ brummbaer

Oder um es konkret zu machen: bevor Leute "aus Protest" die Afd wählen, wäre ich doch stark dafür, dass sie mit ihrem Arsch zuhause bleiben.

Aktuell sieht es leider genau anders herum aus. Die AfD schöpft ihr Wählerpotential voll aus. Die Wählerinnen und Wähler anderer Parteien ziehen sich zurück. Das muss sich um 180 Grad drehen. Deutschland ist bunt, nicht blau-braun. Und deshalb sind die aktuellen Demonstrationen auch so wichtig. Und sie tun der AfD ganz massiv weh. Das zeigen die Reaktionen von rechts außen.

Übles Statement von Ralph Ruthe

markus, Sonntag, 21.01.2024, 21:41 (vor 702 Tagen) @ Ulrich

Oder um es konkret zu machen: bevor Leute "aus Protest" die Afd wählen, wäre ich doch stark dafür, dass sie mit ihrem Arsch zuhause bleiben.


Aktuell sieht es leider genau anders herum aus. Die AfD schöpft ihr Wählerpotential voll aus. Die Wählerinnen und Wähler anderer Parteien ziehen sich zurück. Das muss sich um 180 Grad drehen. Deutschland ist bunt, nicht blau-braun. Und deshalb sind die aktuellen Demonstrationen auch so wichtig. Und sie tun der AfD ganz massiv weh. Das zeigen die Reaktionen von rechts außen.

Ist das wirklich so? Ich finde die These schon schlüssig. Unter den Nichtwählern könnten überproportional viele frustrierte Menschen sein, die nichts von der Politik halten und deshalb nicht wählen gehen. Wenn man sie nun dazu animiert, wählen zu gehen, machen die ihr Kreuz vielleicht aus Protest bei der AfD. Wenn das mehr als 20-22% sind, profitiert die AfD. Oder ist der Anteil der Protestwähler unter den Nichtwählern eher gering? Oder sind so viele Menschen möglicherweise einfach nur zu bequem, ihr Kreuz abzugeben? Nur dann kann sich die höhere Wahlbeteiligung positiv auswirken.

Übles Statement von Ralph Ruthe

jamal_s, Sonntag, 21.01.2024, 23:22 (vor 702 Tagen) @ markus

Ein weiterer Punkt kommt hinzu: Grünen- und SPD-Wähler sind unzufrieden mit ihrer eigenen Partei.

Die FDP scheint im Grunde überflüssig zu sein, ohne klares Profil. Ähnliches trifft auf die SPD zu. Wer wählt noch die SPD? Warum sollte man seine Stimme Menschen wie Esken geben, wenn es mit den Grünen eine Alternative gibt?

Im Gegensatz dazu sind die Wähler der AfD hochzufrieden. Sie haben einen Hebel gefunden, der genau das bewirkt, was sie sich erhoffen: Panik. Die Ampel rotiert und demontiert sich selbst.

Übles Statement von Ralph Ruthe

jamal_s, Sonntag, 21.01.2024, 23:26 (vor 702 Tagen) @ jamal_s

Die FDP hat ein klares Profil. Nur in einigen der besetzten Themen regiert man gegen 97 Prozent der Bürger, davon etliche frühere Wähler.

Übles Statement von Ralph Ruthe

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Sonntag, 21.01.2024, 21:51 (vor 702 Tagen) @ markus

Oder um es konkret zu machen: bevor Leute "aus Protest" die Afd wählen, wäre ich doch stark dafür, dass sie mit ihrem Arsch zuhause bleiben.


Aktuell sieht es leider genau anders herum aus. Die AfD schöpft ihr Wählerpotential voll aus. Die Wählerinnen und Wähler anderer Parteien ziehen sich zurück. Das muss sich um 180 Grad drehen. Deutschland ist bunt, nicht blau-braun. Und deshalb sind die aktuellen Demonstrationen auch so wichtig. Und sie tun der AfD ganz massiv weh. Das zeigen die Reaktionen von rechts außen.


Ist das wirklich so? Ich finde die These schon schlüssig. Unter den Nichtwählern könnten überproportional viele frustrierte Menschen sein, die nichts von der Politik halten und deshalb nicht wählen gehen. Wenn man sie nun dazu animiert, wählen zu gehen, machen die ihr Kreuz vielleicht aus Protest bei der AfD. Wenn das mehr als 20-22% sind, profitiert die AfD. Oder ist der Anteil der Protestwähler unter den Nichtwählern eher gering? Siebdrucke so viele Menschen möglicherweise einfach nur zu bequem, ihr Kreuz abzugeben? Nur dann kann sich die höhere Wahlbeteiligung positiv auswirken.

In der Polittheorie werden nicht-Wähler/innen in der Regel im besonderen Maße beäugt, weil man diese nahezu gar nicht klassifizieren kann. Warum gehen sie nicht wählen? Sind sie faul, haben sie ein Problem mit der Parteienlandschaft, wollen sie gar ein ganz anderes System und sind sie Demokratiefeinde?
Allerdings glaube ich auch daran, dass die AfD ihren Peak jetzt erlebt hat, was Zustimmungswerte angeht. Zum einen wird ein Kannibalisierungsprozess der Wählergruppe einsetzen, durch die Wagenknecht-Partei und die Maaßen-Partei (auch wenn man hier am Ende vielleicht nur von 5-6% in Summe spricht), zum anderen wird man sehen, dass sich jetzt noch einmal viel ändern wird in der Gesellschaft und den Zustimmungswerten.

Übles Statement von Ralph Ruthe

Ulrich, Sonntag, 21.01.2024, 21:48 (vor 702 Tagen) @ markus

Oder um es konkret zu machen: bevor Leute "aus Protest" die Afd wählen, wäre ich doch stark dafür, dass sie mit ihrem Arsch zuhause bleiben.


Aktuell sieht es leider genau anders herum aus. Die AfD schöpft ihr Wählerpotential voll aus. Die Wählerinnen und Wähler anderer Parteien ziehen sich zurück. Das muss sich um 180 Grad drehen. Deutschland ist bunt, nicht blau-braun. Und deshalb sind die aktuellen Demonstrationen auch so wichtig. Und sie tun der AfD ganz massiv weh. Das zeigen die Reaktionen von rechts außen.


Ist das wirklich so? Ich finde die These schon schlüssig. Unter den Nichtwählern könnten überproportional viele frustrierte Menschen sein, die nichts von der Politik halten und deshalb nicht wählen gehen. Wenn man sie nun dazu animiert, wählen zu gehen, machen die ihr Kreuz vielleicht aus Protest bei der AfD. Wenn das mehr als 20-22% sind, profitiert die AfD. Oder ist der Anteil der Protestwähler unter den Nichtwählern eher gering? Oder sind so viele Menschen möglicherweise einfach nur zu bequem, ihr Kreuz abzugeben? Nur dann kann sich die höhere Wahlbeteiligung positiv auswirken.

Mittlerweile sind das leider ehemalige Nichtwähler. Zumindest diejenigen unter den Nichtwählern, die ein AfD-kompatibles Weltbild haben.

Deutschlandtrend vom 29.09.2023:

https://www.tagesschau.de/inland/deutschlandtrend/deutschlandtrend-extra-afd-100.html

"Die AfD ist derzeit die einzige Partei, die ihr Wählerpotenzial sehr weitgehend ausschöpft. 24 Prozent der Deutschen können sich gegenwärtig grundsätzlich vorstellen, in Zukunft auch die AfD zu wählen, 22 Prozent derer, die sich in der Sonntagsfrage für eine Partei entscheiden, erklären aktuell die Absicht, AfD zu wählen.

Zum Vergleich: Das größte Potenzial hat die CDU/CSU mit 52 Prozent der Wahlbevölkerung, nur 28 Prozent wollen sie aber aktuell wählen."

Übles Statement von Ralph Ruthe

markus, Sonntag, 21.01.2024, 21:59 (vor 702 Tagen) @ Ulrich

Oder um es konkret zu machen: bevor Leute "aus Protest" die Afd wählen, wäre ich doch stark dafür, dass sie mit ihrem Arsch zuhause bleiben.


Aktuell sieht es leider genau anders herum aus. Die AfD schöpft ihr Wählerpotential voll aus. Die Wählerinnen und Wähler anderer Parteien ziehen sich zurück. Das muss sich um 180 Grad drehen. Deutschland ist bunt, nicht blau-braun. Und deshalb sind die aktuellen Demonstrationen auch so wichtig. Und sie tun der AfD ganz massiv weh. Das zeigen die Reaktionen von rechts außen.


Ist das wirklich so? Ich finde die These schon schlüssig. Unter den Nichtwählern könnten überproportional viele frustrierte Menschen sein, die nichts von der Politik halten und deshalb nicht wählen gehen. Wenn man sie nun dazu animiert, wählen zu gehen, machen die ihr Kreuz vielleicht aus Protest bei der AfD. Wenn das mehr als 20-22% sind, profitiert die AfD. Oder ist der Anteil der Protestwähler unter den Nichtwählern eher gering? Oder sind so viele Menschen möglicherweise einfach nur zu bequem, ihr Kreuz abzugeben? Nur dann kann sich die höhere Wahlbeteiligung positiv auswirken.


Mittlerweile sind das leider ehemalige Nichtwähler. Zumindest diejenigen unter den Nichtwählern, die ein AfD-kompatibles Weltbild haben.

Deutschlandtrend vom 29.09.2023:

https://www.tagesschau.de/inland/deutschlandtrend/deutschlandtrend-extra-afd-100.html

"Die AfD ist derzeit die einzige Partei, die ihr Wählerpotenzial sehr weitgehend ausschöpft. 24 Prozent der Deutschen können sich gegenwärtig grundsätzlich vorstellen, in Zukunft auch die AfD zu wählen, 22 Prozent derer, die sich in der Sonntagsfrage für eine Partei entscheiden, erklären aktuell die Absicht, AfD zu wählen.

Zum Vergleich: Das größte Potenzial hat die CDU/CSU mit 52 Prozent der Wahlbevölkerung, nur 28 Prozent wollen sie aber aktuell wählen."

Decken die Umfragen denn die Nichtwähler mit ab? Oder betrachtet man ausschließlich das Verhältnis unter den Wählern?

Übles Statement von Ralph Ruthe

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Sonntag, 21.01.2024, 22:14 (vor 702 Tagen) @ markus


Zum Vergleich: Das größte Potenzial hat die CDU/CSU mit 52 Prozent der Wahlbevölkerung, nur 28 Prozent wollen sie aber aktuell wählen.[/i]"


Decken die Umfragen denn die Nichtwähler mit ab? Oder betrachtet man ausschließlich das Verhältnis unter den Wählern?

Nicht ganz passend, zu deiner Frage, aber dennoch ganz interessant, finde ich. Zum Thema Nichtwähler gibt es eine relativ aktuelle Untersuchung der FES. In Summe kann man die relativ heterogene Masse der Nichtwähler schwerlich bewerten.
Folgendes Statement kann man im Fazit nachlesen:"...Das korreliert mit den Wahlergebnissen der Parteien: Linkspartei, SPD und AfD erzielen die besten Ergebnisse dort, wo die Wahlbeteiligung niedrig ist. Die Unionsparteien, Grüne und FDF schneiden dort besser ab, wo die Wahlbeteiligung hoch ist".

https://library.fes.de/pdf-files/a-p-b/20628.pdf

Übles Statement von Ralph Ruthe

majae, Muc, Sonntag, 21.01.2024, 22:34 (vor 702 Tagen) @ FourrierTrans


Zum Vergleich: Das größte Potenzial hat die CDU/CSU mit 52 Prozent der Wahlbevölkerung, nur 28 Prozent wollen sie aber aktuell wählen.[/i]"


Decken die Umfragen denn die Nichtwähler mit ab? Oder betrachtet man ausschließlich das Verhältnis unter den Wählern?


Nicht ganz passend, zu deiner Frage, aber dennoch ganz interessant, finde ich. Zum Thema Nichtwähler gibt es eine relativ aktuelle Untersuchung der FES. In Summe kann man die relativ heterogene Masse der Nichtwähler schwerlich bewerten.
Folgendes Statement kann man im Fazit nachlesen:"...Das korreliert mit den Wahlergebnissen der Parteien: Linkspartei, SPD und AfD erzielen die besten Ergebnisse dort, wo die Wahlbeteiligung niedrig ist. Die Unionsparteien, Grüne und FDF schneiden dort besser ab, wo die Wahlbeteiligung hoch ist".

https://library.fes.de/pdf-files/a-p-b/20628.pdf

Danke für den Link, klingt interessant und werde ich mir bei Gelegenheit mal genauer durchlesen. Das Fazit fand ich erst etwas verwirrend, weil einerseits gesagt wird, dass in Gegenden mit niedrigem sozioökonomischen Status weniger gewählt wird, andererseits das von der zitierte Statement. Zusammenfassend spricht das dafür, dass Nichtwählen diesen drei Parteien (in Summe, nicht jeweils) am meisten schadet.

Übles Statement von Ralph Ruthe

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Sonntag, 21.01.2024, 22:36 (vor 702 Tagen) @ majae


Zum Vergleich: Das größte Potenzial hat die CDU/CSU mit 52 Prozent der Wahlbevölkerung, nur 28 Prozent wollen sie aber aktuell wählen.[/i]"


Decken die Umfragen denn die Nichtwähler mit ab? Oder betrachtet man ausschließlich das Verhältnis unter den Wählern?


Nicht ganz passend, zu deiner Frage, aber dennoch ganz interessant, finde ich. Zum Thema Nichtwähler gibt es eine relativ aktuelle Untersuchung der FES. In Summe kann man die relativ heterogene Masse der Nichtwähler schwerlich bewerten.
Folgendes Statement kann man im Fazit nachlesen:"...Das korreliert mit den Wahlergebnissen der Parteien: Linkspartei, SPD und AfD erzielen die besten Ergebnisse dort, wo die Wahlbeteiligung niedrig ist. Die Unionsparteien, Grüne und FDF schneiden dort besser ab, wo die Wahlbeteiligung hoch ist".

https://library.fes.de/pdf-files/a-p-b/20628.pdf


Danke für den Link, klingt interessant und werde ich mir bei Gelegenheit mal genauer durchlesen. Das Fazit fand ich erst etwas verwirrend, weil einerseits gesagt wird, dass in Gegenden mit niedrigem sozioökonomischen Status weniger gewählt wird, andererseits das von der zitierte Statement. Zusammenfassend spricht das dafür, dass Nichtwählen diesen drei Parteien (in Summe, nicht jeweils) am meisten schadet.

So hätte ich das jetzt auch verstanden. Quasi, je mehr gewählt wird, desto schwächer die Ergebnisse dieser Parteien (wenn man das dann auf die ganze BRD extrapolieren würde).

Übles Statement von Ralph Ruthe

majae, Muc, Sonntag, 21.01.2024, 22:44 (vor 702 Tagen) @ FourrierTrans

So hätte ich das jetzt auch verstanden. Quasi, je mehr gewählt wird, desto schwächer die Ergebnisse dieser Parteien (wenn man das dann auf die ganze BRD extrapolieren würde).

Evtl. Verstehe ich dich grade falsch, aber nein, genau umgekehrt. Nichtwähler sind überproportional im unteren Einkommenssegment zu finden, die - wenn sie wählen würden - eher SPD, Linke und AfD wählen. Wenn man diese mobilisieren könnte, würden auch diese Parteien davon profitieren (wie gesagt, in Summe, nicht einzeln).

Übles Statement von Ralph Ruthe

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Sonntag, 21.01.2024, 22:55 (vor 702 Tagen) @ majae

So hätte ich das jetzt auch verstanden. Quasi, je mehr gewählt wird, desto schwächer die Ergebnisse dieser Parteien (wenn man das dann auf die ganze BRD extrapolieren würde).


Evtl. Verstehe ich dich grade falsch, aber nein, genau umgekehrt. Nichtwähler sind überproportional im unteren Einkommenssegment zu finden, die - wenn sie wählen würden - eher SPD, Linke und AfD wählen. Wenn man diese mobilisieren könnte, würden auch diese Parteien davon profitieren (wie gesagt, in Summe, nicht einzeln).

Achso, hm, ja so kann das auch gemeint sein. Würde dann ja bedeuten, dass eine höhere Mobilisierung gefährlich sein könnte, in diesen Regionen. Je nach dem, wo dann das Kreuzchen landet.

Übles Statement von Ralph Ruthe

Ulrich, Sonntag, 21.01.2024, 22:03 (vor 702 Tagen) @ markus

Deutschlandtrend vom 29.09.2023:

https://www.tagesschau.de/inland/deutschlandtrend/deutschlandtrend-extra-afd-100.html

"Die AfD ist derzeit die einzige Partei, die ihr Wählerpotenzial sehr weitgehend ausschöpft. 24 Prozent der Deutschen können sich gegenwärtig grundsätzlich vorstellen, in Zukunft auch die AfD zu wählen, 22 Prozent derer, die sich in der Sonntagsfrage für eine Partei entscheiden, erklären aktuell die Absicht, AfD zu wählen.

Zum Vergleich: Das größte Potenzial hat die CDU/CSU mit 52 Prozent der Wahlbevölkerung, nur 28 Prozent wollen sie aber aktuell wählen."


Decken die Umfragen denn die Nichtwähler mit ab? Oder betrachtet man ausschließlich das Verhältnis unter den Wählern?

Es deckt alle ab, die an Meinungsumfragen zu dem Thema teilnehmen. Wenn es um die typische "Sonntagsfrage" geht, lässt man sie allerdings raus, weil sie an der Wahlurne keine Rolle spielen. Aber natürlich nicht, wenn es um Potentiale geht.

Man könnte allerdings vermuten, dass sich Nichtwähler solchen Umfragen stärker entziehen als Wähler.

Gutes Statement von Ralph Ruthe

Max Power, Sonntag, 21.01.2024, 19:56 (vor 702 Tagen) @ Max Power

Wer Nazis und ihre Menschenverachtung und Demokratiefeindlichkeit wählt, ist ein Nazi, der sich nicht rausreden kann, dass er das alles nicht gewusst hätte.

By the way
Fällst du nicht auch hin und wieder mit Standpunkten rechts der CDU auf?

Übles Statement von Ralph Ruthe

simie, Krefeld, Sonntag, 21.01.2024, 19:47 (vor 702 Tagen) @ Max Power

Wenn ich als Protestwähler (das Konzept an sich finde ich ja schon befremdlich) die AFD wähle, habe ich doch nichts besseres verdient.
Als ob es, wenn man denn schon Protest wählen will, keine anderen Alternativen geben würde, die keine Faschisten sind.

Übles Statement von Ralph Ruthe

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Sonntag, 21.01.2024, 19:43 (vor 702 Tagen) @ Max Power

https://twitter.com/ralphruthe/status/1748742884134711385

Das wird zwar keine überzeugten AFDler erreichen, aber ich finde die klare Kante doch gut.


Überzeugte AFDler wird es nicht erreichen und nicht überzeugte, potentielle AfD-Wähler werden halt trotzdem erstmal als Faschos abgestempelt,mit dem man auch nicht mehr diskutieren muss. Solche Denkweise ist nicht nur dämlich, sondern auch gefährlich.
Aber hauptsache klare Kante zeigen. Einfach schön.

Die Demos sind grundsätzlich erst einmal gut, um ein anderes Stimmungsbild zu sehen. Es ist halt nicht so, dass auf einmal alle rechts sind in Deutschland. Das bewegt, unterbewusst, insbesondere Zögerlinge/Schimpfspechte dazu, nochmals in sich zu gehen. Man will dann eben doch nicht zu denen gehören, gegen die nun Hunterttausende im Land demonstrieren.
Man muss aber auch sagen, es dreht sich hier jetzt alles um Zustimmungswerte. Mit einem Kreuzchen an der Wahlurne Politik zu besiegeln, ist dann noch einmal ein ganz anderer Schritt. In den neuen Bundesländern wird die AfD stark sein, ja, aber für die BW sehe ich das nicht. Die Ampel hat noch 1,5 Jahre Zeit, gute Arbeit zu machen und die Wähler/innen zu überzeugen, ansonten wird man einen erdrutschartigen Sieg der Union sehen, möglicherweise auch in Form einer absoluten Mehrheit.

Übles Statement von Ralph Ruthe

Ulrich, Sonntag, 21.01.2024, 19:33 (vor 702 Tagen) @ Max Power

https://twitter.com/ralphruthe/status/1748742884134711385

Das wird zwar keine überzeugten AFDler erreichen, aber ich finde die klare Kante doch gut.


Überzeugte AFDler wird es nicht erreichen und nicht überzeugte, potentielle AfD-Wähler werden halt trotzdem erstmal als Faschos abgestempelt,mit dem man auch nicht mehr diskutieren muss. Solche Denkweise ist nicht nur dämlich, sondern auch gefährlich.
Aber hauptsache klare Kante zeigen. Einfach schön.

Interessant, wie viele Leute plötzlich -natürlich ganz ohne irgend eine Nähe zur AfD- andere davon überzeugen wollen, dass diese Demos alle nichts bringen.

Übles Statement von Ralph Ruthe

Sascha, Dortmund, Sonntag, 21.01.2024, 19:30 (vor 702 Tagen) @ Max Power

Ne. Wer meint, Nazis aus Protest wählen zu müssen, sollte selber mal sein Hirn einschalten und nicht erwarten, dass man ihn bei seinem Ausflug ins Fascholand wieder abholt.

Übles Statement von Ralph Ruthe

*krugix*Borusse*, Dortmund, Sonntag, 21.01.2024, 19:30 (vor 702 Tagen) @ Max Power

Wer 2024 potentieller AFD Wähler ist und überlegt dort sein Kreuzchen zu machen, der weiß, dass er Faschisten wählen wird.

Die Überlegung was hier dringend noch zu diskutieren sei, ist im Grunde genommen zu spät.

Übles Statement von Ralph Ruthe

Garum, Bornum am Harz, Sonntag, 21.01.2024, 19:29 (vor 702 Tagen) @ Max Power

https://twitter.com/ralphruthe/status/1748742884134711385

Das wird zwar keine überzeugten AFDler erreichen, aber ich finde die klare Kante doch gut.


Überzeugte AFDler wird es nicht erreichen und nicht überzeugte, potentielle AfD-Wähler werden halt trotzdem erstmal als Faschos abgestempelt,mit dem man auch nicht mehr diskutieren muss. Solche Denkweise ist nicht nur dämlich, sondern auch gefährlich.
Aber hauptsache klare Kante zeigen. Einfach schön.

Meisten sind es die AfDler die nicht wirklich diskutieren wollen.

Übles Statement von Ralph Ruthe

Ulrich, Sonntag, 21.01.2024, 19:35 (vor 702 Tagen) @ Garum

https://twitter.com/ralphruthe/status/1748742884134711385

Das wird zwar keine überzeugten AFDler erreichen, aber ich finde die klare Kante doch gut.


Überzeugte AFDler wird es nicht erreichen und nicht überzeugte, potentielle AfD-Wähler werden halt trotzdem erstmal als Faschos abgestempelt,mit dem man auch nicht mehr diskutieren muss. Solche Denkweise ist nicht nur dämlich, sondern auch gefährlich.
Aber hauptsache klare Kante zeigen. Einfach schön.


Meisten sind es die AfDler die nicht wirklich diskutieren wollen.

Was Du nicht sagst ;-)

Schönes Statement von Ralph Ruthe

Habakuk, OWL, Sonntag, 21.01.2024, 17:42 (vor 702 Tagen) @ Frankonius

https://twitter.com/ralphruthe/status/1748742884134711385

Das wird zwar keine überzeugten AFDler erreichen, aber ich finde die klare Kante doch gut.

Interessante Parallele. Wohin diese Blindheit führt, sieht man ja in Teil 2 der Trilogie.

Interview mit dem Politologen Karl-Rudolf Korte zu den Demonstrationen gegen die AfD

Ulrich, Sonntag, 21.01.2024, 17:21 (vor 702 Tagen) @ Mottek

Was verändert sich durch die Großdemonstrationen?: „Neue Nachdenklichkeit, die aus AfD-Sympathisanten Nichtwähler macht“ (Tagesspiegel)

Ich weiß nicht, ob Korte recht hat. Aber der Gedanke ist durchaus interessant. Der "harte Kern" der AfD-Wähler könnte in der Tat trotzig reagieren, aber Leute am Rande des Potentials genau anders. Viele wollen halt bei den scheinbaren "Gewinnern" sein, bei der angeblich "schweigenden Mehrheit". Nur zeigt sich hier, dass die AfD in weiten Teilen Deutschlands auch nicht annähernd irgend welche Mehrheiten vertritt.

Interview mit dem Politologen Karl-Rudolf Korte zu den Demonstrationen gegen die AfD

jamal_s, Sonntag, 21.01.2024, 17:35 (vor 702 Tagen) @ Ulrich

Wenn man die Zusammensetzung der Gruppen bei den Demonstrationen betrachtet, fällt auf, dass es vorwiegend die weiße, privilegierte Mittelschicht ist, die im Zweifel ihre Kinder lieber zu einer anderen Schule bringt, besonders wenn der Migrantenanteil im Einzugsgebiet zu hoch ist. Die Tatsache, dass Scholz, Baerbock und die Demonstrationen anführten, wird höchstwahrscheinlich das genaue Gegenteil bewirken. AfD- und CDU-Wähler unterstützen nicht die Politik der Grünen & SPD.

AfD-Wähler sind nicht von den Vorstellungen überzeugt, die Grüne, SPD, ORR & Co für Deutschland haben. Eine Demonstration wird daran wohl kaum etwas ändern. Warum auch?

Solange sich der politische Diskurs inhaltlich nicht wandelt, wird die AfD weiterhin Zuwachs verzeichnen. Hierfür bedarf es keiner wissenschaftlichen Studien; ein Blick in andere EU-Staaten genügt.

Wie sollen die Millionen Demonstranten deutschlandweit eingeordnet werden? Berücksichtigt man die Mobilisierungsmaßnahmen seitens Politik und Medien, dazu noch strahlender Sonnenschein und ein moralisches Hochgefühl - könnte das schon der Peak sein.

Interview mit dem Politologen Karl-Rudolf Korte zu den Demonstrationen gegen die AfD

majae, Muc, Sonntag, 21.01.2024, 21:50 (vor 702 Tagen) @ jamal_s

Gib doch einfach zu, dass du selber zu der braunen Fascho-Scheisse gehörst, als dir irgendwelche Erklärungen aus den Fingern zu saugen, warum die Demos schlecht seien.

Interview mit dem Politologen Karl-Rudolf Korte zu den Demonstrationen gegen die AfD

CD7, Berlin, Sonntag, 21.01.2024, 20:36 (vor 702 Tagen) @ jamal_s

echt überraschend, dass bei flächendeckenden Demos in Deutschland hauptsächlich Weiße zu sehen sind.

Wieso nur muss ich jetzt ganz plötzlich an ein Schafsfell denken?

Ulrich, Sonntag, 21.01.2024, 18:21 (vor 702 Tagen) @ jamal_s

.

Wieso nur muss ich jetzt ganz plötzlich an ein Schafsfell denken?

Ulrich, Sonntag, 21.01.2024, 19:07 (vor 702 Tagen) @ Ulrich

.

bloß dass darunter nicht der große Volkswolf ist, sondern nur ein kleines Wölfchen, dass gerade merkt, dass die Schafe viele mehr und viel stärker sind.

Wieso nur muss ich jetzt ganz plötzlich an ein Schafsfell denken?

Ulrich, Sonntag, 21.01.2024, 19:15 (vor 702 Tagen) @ CrimsonGhost

.


bloß dass darunter nicht der große Volkswolf ist, sondern nur ein kleines Wölfchen, dass gerade merkt, dass die Schafe viele mehr und viel stärker sind.

Damit könntest Du richtig liegen ;-)

Wobei ich nicht unbedingt glaube, dass er hier ganz alleine hier unterwegs ist. Hinter einem Pseudonym, das vordergründig z.B. auf den arabischen Raum verweist, muss nicht unbedingt jemand stecken, der auch von dort stammt.

Interview mit dem Politologen Karl-Rudolf Korte zu den Demonstrationen gegen die AfD

SebWagn, HH Harvestehude, Sonntag, 21.01.2024, 17:58 (vor 702 Tagen) @ jamal_s

Wie sollen die Millionen Demonstranten deutschlandweit eingeordnet werden? Berücksichtigt man die Mobilisierungsmaßnahmen seitens Politik und Medien, dazu noch strahlender Sonnenschein und ein moralisches Hochgefühl - könnte das schon der Peak sein.

[/b]

Absolut unwahrscheinlich

Interview mit dem Politologen Karl-Rudolf Korte zu den Demonstrationen gegen die AfD

Davja89, Sonntag, 21.01.2024, 17:50 (vor 702 Tagen) @ jamal_s

Kommt immer drauf an...

Wenn es jetzt darum geht die Ampel aus dem Kreuzfeuer zu hieven wird es mal wieder ein reines Blasenthema bleiben.

Aktuell geht es aber in erste Linie um knallharte Nazitreffen wo es um die Deportation von Migranten und deutschen Staatsbürgern mit Migrationshintergrund geht. Dafür gibt es keine Sympathien bis weit ins Konservative Lager.
Kenn mehrere Menschen, die eher CDU oder FDP nahe stehen, die da auch unterwegs waren.

Erstaunlich fand ich auch das die Migrantischen Milieus teilweise kaum Anteil nehmen. War selber bei einer lokalen Demo und da war es wirklich seeeehr weiß.
Auf Arbeit hörte man auch viel von Menschen die ihre Wurzeln nicht in Deutschland haben, das man mit dennen (Grüne, Linke) nicht auf eine Demo gehen will.

Hat sicherlich auch viel damit zu tun das die aktuellen Probleme (Heizkosten, Inflation) besonders die Unterschicht bis untere Mittelschicht am härtesten trifft. Dort sind eben immer noch breite Teile der Migranten in 2ter oder 3ten Generation zu finden.

Außerdem bringt man oft einen religösen oder gesellschaftlichen Kontext mit der eher Konservativ ist und man daher sich schwer tut mit bestimmten Linken/Grünen Urbanen Millieus.
Dabei meine ich vorallem die Menschen aus 2ter oder 3ter Generation die bei uns oft im Betrieb zufinden sind.

Interview mit dem Politologen Karl-Rudolf Korte zu den Demonstrationen gegen die AfD

Habakuk, OWL, Sonntag, 21.01.2024, 17:32 (vor 702 Tagen) @ Ulrich

Ich weiß nicht, ob Korte recht hat. Aber der Gedanke ist durchaus interessant. Der "harte Kern" der AfD-Wähler könnte in der Tat trotzig reagieren, aber Leute am Rande des Potentials genau anders. Viele wollen halt bei den scheinbaren "Gewinnern" sein, bei der angeblich "schweigenden Mehrheit". Nur zeigt sich hier, dass die AfD in weiten Teilen Deutschlands auch nicht annähernd irgend welche Mehrheiten vertritt.

Ich hatte das vorgestern schon mal geschrieben: Wichtig ist, dass jetzt endlich von der breiten demokratischen Mehrheit lautstark und unmissverständlich klare Kante gegen die AfD gezeigt wird und somit deren üble Stimmungsmache einen kräftigen Gegenwind erfährt. Ein Teil unseres "Wahlvolkes" besteht aus Opportunisten, die irgendwann die Parolen übernehmen, die sie am häufigsten hören. Also: Die AfD ist an allem Schuld und Höcke muss weg!

(Und ja, die Leute wollen bei den Gewinnern sein, sonst könnten die Bayern wohl nicht mal die unteren Ränge im Stadion an der Grünwalder Straße mit Zuschauern füllen.)

Interview mit dem Politologen Karl-Rudolf Korte zu den Demonstrationen gegen die AfD

Ulrich, Sonntag, 21.01.2024, 18:29 (vor 702 Tagen) @ Habakuk

Ich weiß nicht, ob Korte recht hat. Aber der Gedanke ist durchaus interessant. Der "harte Kern" der AfD-Wähler könnte in der Tat trotzig reagieren, aber Leute am Rande des Potentials genau anders. Viele wollen halt bei den scheinbaren "Gewinnern" sein, bei der angeblich "schweigenden Mehrheit". Nur zeigt sich hier, dass die AfD in weiten Teilen Deutschlands auch nicht annähernd irgend welche Mehrheiten vertritt.


Ich hatte das vorgestern schon mal geschrieben: Wichtig ist, dass jetzt endlich von der breiten demokratischen Mehrheit lautstark und unmissverständlich klare Kante gegen die AfD gezeigt wird und somit deren üble Stimmungsmache einen kräftigen Gegenwind erfährt. Ein Teil unseres "Wahlvolkes" besteht aus Opportunisten, die irgendwann die Parolen übernehmen, die sie am häufigsten hören. Also: Die AfD ist an allem Schuld und Höcke muss weg!

(Und ja, die Leute wollen bei den Gewinnern sein, sonst könnten die Bayern wohl nicht mal die unteren Ränge im Stadion an der Grünwalder Straße mit Zuschauern füllen.)

Genau das ist ein wichtiger Punkt. Auch Wahlen werden vielfach dadurch entschieden, dass das Ausmaß an Mobilisierung bei verschiedenen Parteien sehr unterschiedlich ist. Bei Angela Merkel sprach man in diesem Zusammenhang gerne von "asymmetrischer Demobilisierung".

Nach Meinung eigentlich aller Wahlforscher bringt die AfD aktuell so gut wie ihr komplettes Klientel an die Wahlurnen. Die anderen Parteien tun sich deutlich schwerer. Im Osten liegt die Wahlbeteiligung selbst bei Stichwahlen mit AfD-Beteiligung vielfach bei nur ca. 50 Prozent. Das muss sich dringend ändern.

Die AfDler sind nicht "die Sieger". Das sind vielfach im echten Leben ganz kleine Lichter, die sich deshalb in ihre großdeutschen, völkischen Fantasien flüchten.

Interview mit dem Politologen Karl-Rudolf Korte zu den Demonstrationen gegen die AfD

spielbeobachtung, Ort, Sonntag, 21.01.2024, 17:29 (vor 702 Tagen) @ Ulrich

Auch aus dem Tagesspiegel ein Kommentar zu dem Thema, die Autorin kommt aber zu anderen Schlussfolgerungen:
https://www.tagesspiegel.de/politik/massenprotest-gegen-rechts-es-ist-zeit-die-demokratie-zu-feiern--und-zu-leben-11081794.html

Interview mit dem Politologen Karl-Rudolf Korte zu den Demonstrationen gegen die AfD

Sascha, Dortmund, Sonntag, 21.01.2024, 19:04 (vor 702 Tagen) @ spielbeobachtung

Ich kann Menschen, die "rhetorische Abrüstung" gegenüber der AfD fordern, nicht ansatzweise ernst nehmen.

Interview mit dem Politologen Karl-Rudolf Korte zu den Demonstrationen gegen die AfD

Ulrich, Sonntag, 21.01.2024, 19:11 (vor 702 Tagen) @ Sascha

Ich kann Menschen, die "rhetorische Abrüstung" gegenüber der AfD fordern, nicht ansatzweise ernst nehmen.

Mir fällt da nur der alte Spruch "Nur die allerdümmsten Kälber wählen ihre Schlächter selber" ein.

Wer nur halbwegs genau hingeschaut hat, dem war schon vor Jahren klar, mit wem man es zu tun hat.


Dieser Artikel z.B. ist aus dem September 2020:


Christian Lüth: "Je schlechter es Deutschland geht, desto besser für die AfD" (Die Zeit)

"Der langjährige Pressesprecher der AfD hat in einem vermeintlich vertraulichen Gespräch darüber schwadroniert, man könne Migranten "erschießen" oder "vergasen"."

Interview mit dem Politologen Karl-Rudolf Korte zu den Demonstrationen gegen die AfD

Garum, Bornum am Harz, Sonntag, 21.01.2024, 19:22 (vor 702 Tagen) @ Ulrich

Ich kann Menschen, die "rhetorische Abrüstung" gegenüber der AfD fordern, nicht ansatzweise ernst nehmen.


Mir fällt da nur der alte Spruch "Nur die allerdümmsten Kälber wählen ihre Schlächter selber" ein.

Wer nur halbwegs genau hingeschaut hat, dem war schon vor Jahren klar, mit wem man es zu tun hat.


Dieser Artikel z.B. ist aus dem September 2020:


Christian Lüth: "Je schlechter es Deutschland geht, desto besser für die AfD" (Die Zeit)

"Der langjährige Pressesprecher der AfD hat in einem vermeintlich vertraulichen Gespräch darüber schwadroniert, man könne Migranten "erschießen" oder "vergasen"."

Das war doch bei der ProSieben-Doku. Da hat man sich noch nicht wirklich drüber Aufgeregt.

Interview mit dem Politologen Karl-Rudolf Korte zu den Demonstrationen gegen die AfD

Fisheye, Sonntag, 21.01.2024, 18:50 (vor 702 Tagen) @ spielbeobachtung

Auch aus dem Tagesspiegel ein Kommentar zu dem Thema, die Autorin kommt aber zu anderen Schlussfolgerungen:
https://www.tagesspiegel.de/politik/massenprotest-gegen-rechts-es-ist-zeit-die-demokratie-zu-feiern--und-zu-leben-11081794.html

Der Kommentar tut so als wären die faschistischen Vernichtungsphantasien der Nationalsozialisten eine legitime Position im demokratischen Diskurs.

Interview mit dem Politologen Karl-Rudolf Korte zu den Demonstrationen gegen die AfD

spielbeobachtung, Ort, Sonntag, 21.01.2024, 18:59 (vor 702 Tagen) @ Fisheye

Auch aus dem Tagesspiegel ein Kommentar zu dem Thema, die Autorin kommt aber zu anderen Schlussfolgerungen:
https://www.tagesspiegel.de/politik/massenprotest-gegen-rechts-es-ist-zeit-die-demokratie-zu-feiern--und-zu-leben-11081794.html


Der Kommentar tut so als wären die faschistischen Vernichtungsphantasien der Nationalsozialisten eine legitime Position im demokratischen Diskurs.

Für mich ist eher die Kernaussage, dass die Demos gegen Rechts/AFD nicht die AFD-Sympathisanten zur Änderung ihres Wahlverhaltens
bringen werden, sondern eher eine Wagenburgmentalität verstärken könnten.
Die Unzufriedenen und Protestwähler können nur durch vernünftige Realpolitik zurückgewonnen werden.

Interview mit dem Politologen Karl-Rudolf Korte zu den Demonstrationen gegen die AfD

CD7, Berlin, Sonntag, 21.01.2024, 20:43 (vor 702 Tagen) @ spielbeobachtung

Die Unzufriedenen und Protestwähler können nur durch vernünftige Realpolitik zurückgewonnen werden.

Das glaube ich keine Sekunde. Was in der Realität passiert, ist von der AFD Bubble doch längst völlig entkoppelt.

Interview mit dem Politologen Karl-Rudolf Korte zu den Demonstrationen gegen die AfD

jamal_s, Sonntag, 21.01.2024, 20:50 (vor 702 Tagen) @ CD7

Schau dich in Europa um, und du wirst sehen, wie Realpolitik aussieht. Das ist die Politik, die AfD/CDU/FDP-Wähler wollen.
Die AfD wird genau auf diesen Zug aufspringen. Das, was wir in Deutschland sehen, entspricht nicht der europäischen Mehrheit, sondern ist ähnlich exklusiv wie der Atomausstieg.

In UK wurde die Ruanda Lösung verabschiedet.
https://www.zdf.de/nachrichten-sendungen/heute-sendungen/unterhaus-asylgesetz-beschlossen-video-100.html

Scholz im Spiegel Interview: We have to deport people more often and faster.
https://www.spiegel.de/international/germany/interview-with-german-chancellor-olaf-scholz-we-have-to-deport-people-more-often-and-faster-a-790a033c-a658-4be5...

Interview mit dem Politologen Karl-Rudolf Korte zu den Demonstrationen gegen die AfD

Sascha, Dortmund, Sonntag, 21.01.2024, 21:21 (vor 702 Tagen) @ jamal_s

Schon ziemlich entlarven, wenn man die Wähler von FDP, CDU und AfD in einen Topf wirft und die Suppe als Realpolitik deklariert

Interview mit dem Politologen Karl-Rudolf Korte zu den Demonstrationen gegen die AfD

jamal_s, Sonntag, 21.01.2024, 21:43 (vor 702 Tagen) @ Sascha

Schon ziemlich entlarven, wenn man die Wähler von FDP, CDU und AfD in einen Topf wirft und die Suppe als Realpolitik deklariert

Wo kommen die Wähler der AfD den her? Richtig - CDU,FDP,SPD.

Ist doch pure Realitätsverweigerung das zu verneinen. Wir sprechen von 22%.


Wie würdest du die aktuelle EU Politik der einzelnen Mitglieder beschreiben? Als irreal, etwas was wir einfach ignorieren?

Interview mit dem Politologen Karl-Rudolf Korte zu den Demonstrationen gegen die AfD

Fisheye, Sonntag, 21.01.2024, 21:45 (vor 702 Tagen) @ jamal_s

Schon ziemlich entlarven, wenn man die Wähler von FDP, CDU und AfD in einen Topf wirft und die Suppe als Realpolitik deklariert


Wo kommen die Wähler der AfD den her? Richtig - CDU,FDP,SPD.

Ist doch pure Realitätsverweigerung das zu verneinen. Wir sprechen von 22%.


Wie würdest du die aktuelle EU Politik der einzelnen Mitglieder beschreiben? Als irreal, etwas was wir einfach ignorieren?

Welches der Länder die du aufgezählt hast sind in der EU?

Interview mit dem Politologen Karl-Rudolf Korte zu den Demonstrationen gegen die AfD

jamal_s, Sonntag, 21.01.2024, 21:55 (vor 702 Tagen) @ Fisheye

Schon ziemlich entlarven, wenn man die Wähler von FDP, CDU und AfD in einen Topf wirft und die Suppe als Realpolitik deklariert


Wo kommen die Wähler der AfD den her? Richtig - CDU,FDP,SPD.

Ist doch pure Realitätsverweigerung das zu verneinen. Wir sprechen von 22%.


Wie würdest du die aktuelle EU Politik der einzelnen Mitglieder beschreiben? Als irreal, etwas was wir einfach ignorieren?


Welches der Länder die du aufgezählt hast sind in der EU?

Du musst lesen: europäischen Mehrheit.

Gehört UK etwa nicht zu Europa? Darauf wolltest du doch hinaus, schön das Stöckchen genommen.


Ich habe keine Länder aufgezählt. Ich kann dir aber einfach 3 nennen wenn es dir Hilft. Dänemark, Schweden, Niederlande. Schau dir deren Asylpolitik an. Wenn wir den deutschen moralischen Kompass anwenden, erscheint das alles wie AfD auf Steroiden

Interview mit dem Politologen Karl-Rudolf Korte zu den Demonstrationen gegen die AfD

Ulrich, Sonntag, 21.01.2024, 21:23 (vor 702 Tagen) @ Sascha

Schon ziemlich entlarven, wenn man die Wähler von FDP, CDU und AfD in einen Topf wirft und die Suppe als Realpolitik deklariert

Bei der AfD hat man schon lange erkannt, wer die "nützlichen Idioten" sind. Höcke und Co. haben die Union längst als Hauptgegner identifiziert, den man von rechts infiltriert, um ihn auch von innen zu beschädigen.

Interview mit dem Politologen Karl-Rudolf Korte zu den Demonstrationen gegen die AfD

tim86, Hamburg, Sonntag, 21.01.2024, 21:13 (vor 702 Tagen) @ jamal_s

Das, was wir in Deutschland sehen, entspricht nicht der europäischen Mehrheit, sondern ist ähnlich exklusiv wie der Atomausstieg.

Davon ab, dass die Mehrheit der EU Staaten keine Kernkraftwerke hat, hat Italien bereits 1987 den Ausstieg beschlossen, Litauen hat die letzten AKWs bereits abgeschaltet und die Neubaupläne verworfen, Irland hat 1999 AKWs verboten, Dänemark in den 80ern, Österreich in den 70ern.
Nur 12 von 27 EU Staaten haben AKWs auf ihren Staatsgebiet, davon haben Spanien und Belgien den Ausstieg bereits beschlossen.

56% der AKWs der EU stehen in Frankreich, welches damit eher exklusiv ist, in seiner Fokusierung der eigenen Energieversorgung auf AKW Basis.

Interview mit dem Politologen Karl-Rudolf Korte zu den Demonstrationen gegen die AfD

Ulrich, Sonntag, 21.01.2024, 21:21 (vor 702 Tagen) @ tim86

Das, was wir in Deutschland sehen, entspricht nicht der europäischen Mehrheit, sondern ist ähnlich exklusiv wie der Atomausstieg.


Davon ab, dass die Mehrheit der EU Staaten keine Kernkraftwerke hat, hat Italien bereits 1987 den Ausstieg beschlossen, Litauen hat die letzten AKWs bereits abgeschaltet und die Neubaupläne verworfen, Irland hat 1999 AKWs verboten, Dänemark in den 80ern, Österreich in den 70ern.
Nur 12 von 27 EU Staaten haben AKWs auf ihren Staatsgebiet, davon haben Spanien und Belgien den Ausstieg bereits beschlossen.

56% der AKWs der EU stehen in Frankreich, welches damit eher exklusiv ist, in seiner Fokusierung der eigenen Energieversorgung auf AKW Basis.

Danke, dass Du mir die Mühe zu antworten erspart hast.

Ich finde es immer wieder irre, wie dreist nicht nur bei diesem Thema gelogen wird.

Interview mit dem Politologen Karl-Rudolf Korte zu den Demonstrationen gegen die AfD

Fisheye, Sonntag, 21.01.2024, 20:16 (vor 702 Tagen) @ spielbeobachtung

Auch aus dem Tagesspiegel ein Kommentar zu dem Thema, die Autorin kommt aber zu anderen Schlussfolgerungen:
https://www.tagesspiegel.de/politik/massenprotest-gegen-rechts-es-ist-zeit-die-demokratie-zu-feiern--und-zu-leben-11081794.html


Der Kommentar tut so als wären die faschistischen Vernichtungsphantasien der Nationalsozialisten eine legitime Position im demokratischen Diskurs.


Für mich ist eher die Kernaussage, dass die Demos gegen Rechts/AFD nicht die AFD-Sympathisanten zur Änderung ihres Wahlverhaltens
bringen werden, sondern eher eine Wagenburgmentalität verstärken könnten.
Die Unzufriedenen und Protestwähler können nur durch vernünftige Realpolitik zurückgewonnen werden.

Für Wähler einer Partei die Millionen von Menschen in diesem Land deportieren will gibt es keinen Weg zurück in den demokratischen Diskurs.

Interview mit dem Politologen Karl-Rudolf Korte zu den Demonstrationen gegen die AfD

spielbeobachtung, Ort, Sonntag, 21.01.2024, 20:31 (vor 702 Tagen) @ Fisheye

Auch aus dem Tagesspiegel ein Kommentar zu dem Thema, die Autorin kommt aber zu anderen Schlussfolgerungen:
https://www.tagesspiegel.de/politik/massenprotest-gegen-rechts-es-ist-zeit-die-demokratie-zu-feiern--und-zu-leben-11081794.html


Der Kommentar tut so als wären die faschistischen Vernichtungsphantasien der Nationalsozialisten eine legitime Position im demokratischen Diskurs.


Für mich ist eher die Kernaussage, dass die Demos gegen Rechts/AFD nicht die AFD-Sympathisanten zur Änderung ihres Wahlverhaltens
bringen werden, sondern eher eine Wagenburgmentalität verstärken könnten.
Die Unzufriedenen und Protestwähler können nur durch vernünftige Realpolitik zurückgewonnen werden.


Für Wähler einer Partei die Millionen von Menschen in diesem Land deportieren will gibt es keinen Weg zurück in den demokratischen Diskurs.

Das dürften momentan ca. 13 Mio Menschen in Deutschland sein über die Du hier urteilst

Wie viele Wähler, wie viele Mitglieder hatte noch mal die NSDAP?

Ulrich, Sonntag, 21.01.2024, 20:38 (vor 702 Tagen) @ spielbeobachtung

Auch aus dem Tagesspiegel ein Kommentar zu dem Thema, die Autorin kommt aber zu anderen Schlussfolgerungen:
https://www.tagesspiegel.de/politik/massenprotest-gegen-rechts-es-ist-zeit-die-demokratie-zu-feiern--und-zu-leben-11081794.html


Der Kommentar tut so als wären die faschistischen Vernichtungsphantasien der Nationalsozialisten eine legitime Position im demokratischen Diskurs.


Für mich ist eher die Kernaussage, dass die Demos gegen Rechts/AFD nicht die AFD-Sympathisanten zur Änderung ihres Wahlverhaltens
bringen werden, sondern eher eine Wagenburgmentalität verstärken könnten.
Die Unzufriedenen und Protestwähler können nur durch vernünftige Realpolitik zurückgewonnen werden.


Für Wähler einer Partei die Millionen von Menschen in diesem Land deportieren will gibt es keinen Weg zurück in den demokratischen Diskurs.


Das dürften momentan ca. 13 Mio Menschen in Deutschland sein über die Du hier urteilst

Interview mit dem Politologen Karl-Rudolf Korte zu den Demonstrationen gegen die AfD

Garum, Bornum am Harz, Sonntag, 21.01.2024, 19:10 (vor 702 Tagen) @ spielbeobachtung

Auch aus dem Tagesspiegel ein Kommentar zu dem Thema, die Autorin kommt aber zu anderen Schlussfolgerungen:
https://www.tagesspiegel.de/politik/massenprotest-gegen-rechts-es-ist-zeit-die-demokratie-zu-feiern--und-zu-leben-11081794.html


Der Kommentar tut so als wären die faschistischen Vernichtungsphantasien der Nationalsozialisten eine legitime Position im demokratischen Diskurs.


Für mich ist eher die Kernaussage, dass die Demos gegen Rechts/AFD nicht die AFD-Sympathisanten zur Änderung ihres Wahlverhaltens
bringen werden, sondern eher eine Wagenburgmentalität verstärken könnten.
Die Unzufriedenen und Protestwähler können nur durch vernünftige Realpolitik zurückgewonnen werden.

[/b]
Nun genau das ist die Schwierigkeit weil jeder sich da was anders vorstellt. Realpolitik ist auch in die Zukunft schauen und da warten gewaltige Herausforderungen und das gleich in mehren Bereichen. Der von den Menschen beschleunigte Klimawandel macht auch vor Deutschland nicht halt.
Ich habe gestern irgendwo mit bekommen das er ca. 170 mal schneller als normal ist. Der Mensch kommt mit die Tierwelt nicht so wirklich. Eines der Dinge auf die Politik für künftige Generation zu Sorgen hat. Das wäre dann Realpolitik die aber manche nicht wollen.

Interview mit dem Politologen Karl-Rudolf Korte zu den Demonstrationen gegen die AfD

spielbeobachtung, Ort, Sonntag, 21.01.2024, 19:25 (vor 702 Tagen) @ Garum

Auch aus dem Tagesspiegel ein Kommentar zu dem Thema, die Autorin kommt aber zu anderen Schlussfolgerungen:
https://www.tagesspiegel.de/politik/massenprotest-gegen-rechts-es-ist-zeit-die-demokratie-zu-feiern--und-zu-leben-11081794.html


Der Kommentar tut so als wären die faschistischen Vernichtungsphantasien der Nationalsozialisten eine legitime Position im demokratischen Diskurs.


Für mich ist eher die Kernaussage, dass die Demos gegen Rechts/AFD nicht die AFD-Sympathisanten zur Änderung ihres Wahlverhaltens
bringen werden, sondern eher eine Wagenburgmentalität verstärken könnten.
Die Unzufriedenen und Protestwähler können nur durch vernünftige Realpolitik zurückgewonnen werden.

[/b]
Nun genau das ist die Schwierigkeit weil jeder sich da was anders vorstellt. Realpolitik ist auch in die Zukunft schauen und da warten gewaltige Herausforderungen und das gleich in mehren Bereichen. Der von den Menschen beschleunigte Klimawandel macht auch vor Deutschland nicht halt.
Ich habe gestern irgendwo mit bekommen das er ca. 170 mal schneller als normal ist. Der Mensch kommt mit die Tierwelt nicht so wirklich. Eines der Dinge auf die Politik für künftige Generation zu Sorgen hat. Das wäre dann Realpolitik die aber manche nicht wollen.

Diese Themen werden die von mir erwähnten Wählergruppen eher weniger interessieren.

Interview mit dem Politologen Karl-Rudolf Korte zu den Demonstrationen gegen die AfD

Ulrich, Sonntag, 21.01.2024, 18:33 (vor 702 Tagen) @ spielbeobachtung

Auch aus dem Tagesspiegel ein Kommentar zu dem Thema, die Autorin kommt aber zu anderen Schlussfolgerungen:
https://www.tagesspiegel.de/politik/massenprotest-gegen-rechts-es-ist-zeit-die-demokratie-zu-feiern--und-zu-leben-11081794.html

Das ist nun wirklich nicht nachvollziehbar. Parteienzuspruch hängt auch von Stimmungen ab. Und diese Stimmung kippt aktuell.

Interview mit dem Politologen Karl-Rudolf Korte zu den Demonstrationen gegen die AfD

Finchen, Sonntag, 21.01.2024, 17:41 (vor 702 Tagen) @ spielbeobachtung

Klar, dass das gerade von dir kommt, der Aiwanger für Deutschlands größten Intellektuellen hält. :D

Interview mit dem Politologen Karl-Rudolf Korte zu den Demonstrationen gegen die AfD

spielbeobachtung, Ort, Sonntag, 21.01.2024, 17:47 (vor 702 Tagen) @ Finchen

Klar, dass das gerade von dir kommt, der Aiwanger für Deutschlands größten Intellektuellen hält. :D

Hast Du den Artikel überhaupt gelesen?

Zu voll – Münchner Demo gegen rechts abgebrochen

Frankonius, Frankfurt, Sonntag, 21.01.2024, 15:35 (vor 702 Tagen) @ Mottek

t-online.de

Währenddessen teilt Bernd Bilder die bei AFD-Aluhüten geteilt werden.
Bei einem Bild ist kleiner Alster aufgrund der niedrigen Aufnahmehöhe nicht zu sehen, bei einer von einem höheren Standpunt aus gemachten Aufnahme schon.
Für Bernd und seine Anhänger ist das ein Beweis für Manipulationen. Von Perspektive hat der gelernte Lehrer Höcke wohl noch nie was gehört.

Zu voll – Münchner Demo gegen rechts abgebrochen

Abseits, Sonntag, 21.01.2024, 19:20 (vor 702 Tagen) @ Frankonius

t-online.de

Währenddessen teilt Bernd Bilder die bei AFD-Aluhüten geteilt werden.
Bei einem Bild ist kleiner Alster aufgrund der niedrigen Aufnahmehöhe nicht zu sehen, bei einer von einem höheren Standpunt aus gemachten Aufnahme schon.
Für Bernd und seine Anhänger ist das ein Beweis für Manipulationen. Von Perspektive hat der gelernte Lehrer Höcke wohl noch nie was gehört.

Mittlerweile werden Fotos tatsächlich von den Nazis manipuliert und die Menschenmengen werden verdoppelt. Der Text dazu: Beeindruckende Bilder aus München. So sieht Widerstand gegen die AfD aus. Perfide.

Wenig später taucht das Bild auf einem anderen Nazi-Account auf, die tatsächliche Manipulation wird bewiesen und den „Alt-Medien“ wird die Manipulation vorgeworfen. Dreckspack.

https://twitter.com/AndreasKemper/status/1749072249179541827

Zu voll – Münchner Demo gegen rechts abgebrochen

Ulrich, Sonntag, 21.01.2024, 18:49 (vor 702 Tagen) @ Frankonius

t-online.de

Währenddessen teilt Bernd Bilder die bei AFD-Aluhüten geteilt werden.
Bei einem Bild ist kleiner Alster aufgrund der niedrigen Aufnahmehöhe nicht zu sehen, bei einer von einem höheren Standpunt aus gemachten Aufnahme schon.
Für Bernd und seine Anhänger ist das ein Beweis für Manipulationen. Von Perspektive hat der gelernte Lehrer Höcke wohl noch nie was gehört.

Mein Bruder hat mir gerade aus Berlin geschrieben, er ist dort auf der Demo. Es ist auch dort unglaublich voll, für ihn nicht überschaubar, wie viele Personen tatsächlich da sind. Sechsstellig dürfte es auf jeden Fall sein.

Zu voll – Münchner Demo gegen rechts abgebrochen

Habakuk, OWL, Sonntag, 21.01.2024, 18:51 (vor 702 Tagen) @ Ulrich

Mein Bruder hat mir gerade aus Berlin geschrieben, er ist dort auf der Demo. Es ist auch dort unglaublich voll, für ihn nicht überschaubar, wie viele Personen tatsächlich da sind. Sechsstellig dürfte es auf jeden Fall sein.

Laut Björn Baumann (AfD) vorhin im Bericht aus Berlin "das letzte Aufgebot".

Zu voll – Münchner Demo gegen rechts abgebrochen

Pa1n, Sonntag, 21.01.2024, 19:02 (vor 702 Tagen) @ Habakuk

Mein Bruder hat mir gerade aus Berlin geschrieben, er ist dort auf der Demo. Es ist auch dort unglaublich voll, für ihn nicht überschaubar, wie viele Personen tatsächlich da sind. Sechsstellig dürfte es auf jeden Fall sein.


Laut Björn Baumann (AfD) vorhin im Bericht aus Berlin "das letzte Aufgebot".

Denen geht gerade ein bisschen der Stift, weil sie gerade eindrucksvoll gezeigt bekommen, dass sie eben NICHT Das Volk sind, das Volk ist mehrheitlich gegen sie.

Zu voll – ca. 1 Million Menschen am Wochenende gegen Rechts.

Garum, Bornum am Harz, Sonntag, 21.01.2024, 19:32 (vor 702 Tagen) @ Pa1n

Laut Spon. Das war dann schon mal ein Anfang.

Zu voll – Münchner Demo gegen rechts abgebrochen

Ulrich, Sonntag, 21.01.2024, 19:00 (vor 702 Tagen) @ Habakuk

Mein Bruder hat mir gerade aus Berlin geschrieben, er ist dort auf der Demo. Es ist auch dort unglaublich voll, für ihn nicht überschaubar, wie viele Personen tatsächlich da sind. Sechsstellig dürfte es auf jeden Fall sein.


Laut Björn Baumann (AfD) vorhin im Bericht aus Berlin "das letzte Aufgebot".

Die Pfeifen im Walde mal wieder.

Was sagt eigentlich der Hobby-Koch Gunnar Lindemann?

Zu voll – Münchner Demo gegen rechts abgebrochen

*krugix*Borusse*, Dortmund, Sonntag, 21.01.2024, 19:26 (vor 702 Tagen) @ Ulrich

Der kocht "Rolladen" aus der Dose. Wie bei Mutti eben.

Zu voll – Münchner Demo gegen rechts abgebrochen

Garum, Bornum am Harz, Sonntag, 21.01.2024, 19:34 (vor 702 Tagen) @ *krugix*Borusse*

Der kocht "Rolladen" aus der Dose. Wie bei Mutti eben.

Das ist kein kochen, das ist nur warm machen.

Zu voll – Münchner Demo gegen rechts abgebrochen

Ulrich, Sonntag, 21.01.2024, 19:38 (vor 702 Tagen) @ Garum

Der kocht "Rolladen" aus der Dose. Wie bei Mutti eben.


Das ist kein kochen, das ist nur warm machen.

Der Typ stellt ernsthaft Bilder in die Sozialen Medien, in denen er irgendwelche Würstchen heiß macht, etc. Und behauptet, es sei "Kochen".

Zu voll – Münchner Demo gegen rechts abgebrochen

Garum, Bornum am Harz, Sonntag, 21.01.2024, 19:43 (vor 702 Tagen) @ Ulrich

Der kocht "Rolladen" aus der Dose. Wie bei Mutti eben.


Das ist kein kochen, das ist nur warm machen.


Der Typ stellt ernsthaft Bilder in die Sozialen Medien, in denen er irgendwelche Würstchen heiß macht, etc. Und behauptet, es sei "Kochen".

Allein dafür gehört der schon eingekerkert bei Wasser und Brot.

Zu voll – Münchner Demo gegen rechts abgebrochen

Ulrich, Sonntag, 21.01.2024, 19:44 (vor 702 Tagen) @ Garum

Der kocht "Rolladen" aus der Dose. Wie bei Mutti eben.


Das ist kein kochen, das ist nur warm machen.


Der Typ stellt ernsthaft Bilder in die Sozialen Medien, in denen er irgendwelche Würstchen heiß macht, etc. Und behauptet, es sei "Kochen".


Allein dafür gehört der schon eingekerkert bei Wasser und Brot.

Wasser reicht.

Zu voll – Münchner Demo gegen rechts abgebrochen

Garum, Bornum am Harz, Sonntag, 21.01.2024, 19:51 (vor 702 Tagen) @ Ulrich

Der kocht "Rolladen" aus der Dose. Wie bei Mutti eben.


Das ist kein kochen, das ist nur warm machen.


Der Typ stellt ernsthaft Bilder in die Sozialen Medien, in denen er irgendwelche Würstchen heiß macht, etc. Und behauptet, es sei "Kochen".


Allein dafür gehört der schon eingekerkert bei Wasser und Brot.


Wasser reicht.

Ne, ne das Brot erfüllt schon seinen Zweck. Es kommt auf das Verhältnis zwischen Wasser und Brot an.

Zu voll – Münchner Demo gegen rechts abgebrochen

Ulrich, Sonntag, 21.01.2024, 19:32 (vor 702 Tagen) @ *krugix*Borusse*

Der kocht "Rolladen" aus der Dose. Wie bei Mutti eben.

Und "Fahrspurende".

Jepp. In Wuppertal hat man kollektiv drei Kreuze gemacht, dass der Typ nach Berlin gezogen ist.

Zu voll – Münchner Demo gegen rechts abgebrochen

*krugix*Borusse*, Dortmund, Sonntag, 21.01.2024, 19:38 (vor 702 Tagen) @ Ulrich

Bei dem erwartet man immer am Ende so eine Art Jack Sparrow: "Aber ihr habt von mir gehört!"

Zu voll – Münchner Demo gegen rechts abgebrochen

Ulrich, Sonntag, 21.01.2024, 19:41 (vor 702 Tagen) @ *krugix*Borusse*

Bei dem erwartet man immer am Ende so eine Art Jack Sparrow: "Aber ihr habt von mir gehört!"

Gehört hat man von ihm in der Tat.

Das irre ist, dieser Lebensversager hat seine Mandate jeweils direkt geholt. "Marzahn-Hellersdorf 1". Da fragt man sich, ob man nicht die Vernünftigen evakuiert und dann um den Rest eine Mauer zieht.

Zu voll – Münchner Demo gegen rechts abgebrochen

nico36de, Ruhrgebiet, Sonntag, 21.01.2024, 18:06 (vor 702 Tagen) @ Frankonius

Von Perspektive hat der gelernte Lehrer Höcke wohl noch nie was gehört.

Zumindest akzeptiert der braune Bernd nicht, dass es neben seiner noch eine andere gibt.

AfD veröffentlich Petition zum Verbot der Partei Die Grünen

Ulrich, Sonntag, 21.01.2024, 15:33 (vor 702 Tagen) @ Mottek

https://www.change.org/p/verbot-der-partei-b%C3%BCndnis-90-gr%C3%BCne-beantragen

Lack. Wir benötigen viel mehr Lack. Höcke und Co. haben sonst nichts mehr zu saufen.

AfD veröffentlich Petition zum Verbot der Partei Die Grünen

Thomas, Dortmund, Sonntag, 21.01.2024, 16:46 (vor 702 Tagen) @ Ulrich

Vor drei Monaten gestartet. Man muss dem Gesindel nicht mehr Aufmerksamkeit geben als notwendig.

AfD veröffentlich Petition zum Verbot der Partei Die Grünen

Ulrich, Sonntag, 21.01.2024, 16:50 (vor 702 Tagen) @ Thomas

Vor drei Monaten gestartet. Man muss dem Gesindel nicht mehr Aufmerksamkeit geben als notwendig.

In den eigenen Kreisen wissen die das eh.

Ist mal wieder die übliche Umkehrung, die Verfassungsfeinde, die Nazis, das sind die andren.

Der Text zur Petition....

PaBe, Sonntag, 21.01.2024, 15:49 (vor 702 Tagen) @ Ulrich

Warum ist diese Petition wichtig?

"Als besorgte Bürger,..." Da hab ich aufgehört zu lesen.

Die können alle froh sein, dass Atmen ein Reflex ist. Sonst hätte sich das braun/blaue Problem schon längst von alleine gelöst.

CSU und FDP Coburg ticken auch nicht ganz richtig

Finchen, Sonntag, 21.01.2024, 14:56 (vor 702 Tagen) @ Mottek

https://pbs.twimg.com/media/GETrNxIXQAANSYt?format=jpg

https://pbs.twimg.com/media/GETrNxGWAAAnbcf?format=jpg

Von welcher Ideologie redet der CSU-Heini denn? Etwa von dem Antifaschismus?

CSU und FDP Coburg ticken auch nicht ganz richtig

Philipp54, Montag, 22.01.2024, 11:15 (vor 701 Tagen) @ Finchen

https://pbs.twimg.com/media/GETrNxIXQAANSYt?format=jpg

https://pbs.twimg.com/media/GETrNxGWAAAnbcf?format=jpg

Von welcher Ideologie redet der CSU-Heini denn? Etwa von dem Antifaschismus?

In Koblenz wurde die Demo von CDU und FDP nicht unterstützt, weil außer der SPD, Freie Wähler und Grüne, auch die Linkspartei an der Demo teilnahm.

CSU und FDP Coburg ticken auch nicht ganz richtig

Ulrich, Montag, 22.01.2024, 11:24 (vor 701 Tagen) @ Philipp54

https://pbs.twimg.com/media/GETrNxIXQAANSYt?format=jpg

https://pbs.twimg.com/media/GETrNxGWAAAnbcf?format=jpg

Von welcher Ideologie redet der CSU-Heini denn? Etwa von dem Antifaschismus?


In Koblenz wurde die Demo von CDU und FDP nicht unterstützt, weil außer der SPD, Freie Wähler und Grüne, auch die Linkspartei an der Demo teilnahm.

Friedrich Merz und Wolfgang Kubicki würden vermutlich sagen "Gut so! Man muss schließlich Prioritäten setzen!".

CSU und FDP Coburg ticken auch nicht ganz richtig

EloKa, Sonntag, 21.01.2024, 17:44 (vor 702 Tagen) @ Finchen

Der CSU-Stellvertreter für den Coburger Bundeswahlkreis hat sich auf einer Rede heute sehr deutlich gegen die AfD positioniert und das auch ausdrücklich im Namen anderer regionaler Parteigrößen. Von der Coburger FDP hört man aber tatsächlich weiterhin keine Distanzierung zur AfD.

CSU und FDP Coburg ticken auch nicht ganz richtig

Ulrich, Sonntag, 21.01.2024, 15:31 (vor 702 Tagen) @ Finchen

https://pbs.twimg.com/media/GETrNxIXQAANSYt?format=jpg

https://pbs.twimg.com/media/GETrNxGWAAAnbcf?format=jpg

Von welcher Ideologie redet der CSU-Heini denn? Etwa von dem Antifaschismus?

In Coburg machen Teile der Politik nur das, was die Eigentümer der Firma Brose wollen. Und die haben wohl nur wenig Berührungsängste nach rechts außen. Vor kapp zehn Jahren wollten die ihren Konzerngründer mit der Benennung einer Straße ehren. Der Mann war im Dritten Reich von Anfang an NSDAP-Mitglied und dann Wehrwirtschaftsführer.

"Dieses Mal wird der Kampf schwerer"

Thomas, Dortmund, Samstag, 20.01.2024, 22:09 (vor 703 Tagen) @ Mottek

Beim Lesen des Artikels ist mir aufgefallen, wie oft es solche Situationen und "Aufstände" in den letzten Jahren schon gegeben hat, die man irgendwie mittlerweile verdrängt hatte.

https://www.spiegel.de/geschichte/prominente-gegen-rechtsextremismus-dieses-mal-wird-der-kampf-schwerer-a-5fdf2eb7-f7ec-4ed9-8102-3139eb544269

"Dieses Mal wird der Kampf schwerer"

Frankonius, Frankfurt, Samstag, 20.01.2024, 23:11 (vor 703 Tagen) @ Thomas

Ich würde mir neben den üblichen Verdächtigen (Niedecken, Campino, Lindenberg, Smudo) auch mal Stimmen aus dem eher spießigen bürgerlichen Lager erwarten. Wenn der Bergdoktor oder Helene Fischer sagen würden, die AFD ist scheiße, würde das vielleicht mehr Eindruck machen.
In den USA hat sich ja mittlerweile Taylor Swift klar gegen Trump positioniert.
Lange Zeit hatten die Rechten Hoffnungen (Die Blonde ist unser) auf sie gesetzt, weil sie sich politisch zurück gehalten hat. Umso mehr Hass schlägt ihr jetzt entgegen.

"Dieses Mal wird der Kampf schwerer"

Blackyellow, Sonntag, 21.01.2024, 17:07 (vor 702 Tagen) @ Frankonius

Sie haben einen außergewöhnlichen Blick auf den Menschen. Glauben sie ernsthaft, dass eine prominente Aussage irgendetwas am Verhalten der Mehrheit der Bürger bei der Stimmabgabe ändert? Auch Demonstrationen gegen Rechts können nützlich sein, um sich gut zu fühlen, aber sie bewirken nichts. Siehe Demos Krieg in der Ukraine. Kurzfristig ist die Kluft so tief, dass ich keine Maßnahmen sehe, die einen Wahlerfolg verhindern könnten, egal wie er aussieht. Mittel- und langfristig hilft eine gute, unideologische Politik. Aber leider habe ich angesichts der Bräsigkeit und Selbstgefälligkeit der etablierten Parteien wenig Hoffnung darauf. Wir müssen auch aufpassen, dass die Kluft zwischen Stadt und Land nicht noch größer wird.

"Dieses Mal wird der Kampf schwerer"

Davja89, Sonntag, 21.01.2024, 17:31 (vor 702 Tagen) @ Blackyellow

Würde ich teilweise ähnlich sehen.

Trotzdem war es richtig und wichtig das dieses Land bzw. seine Bevölkerung ein klares deutliches Signal gesetzt hat wo sich immer noch die deutliche Mehrheit befindet.

Und das Menschen wie ein Sellner (was will so einer überhaupt hier? Der soll sich mal wieder in seine Berge verpissen...) Menschen sind die ins Gesellschaftliche Absatz gehören. Noch bessere wäre der Knast aber dafür scheint er leider zu clever zu sein.

Daher war das der richtige Zeitpunkt für diese Demos. Einfach mal ein gutes Zeichen nach den ganzen "Siegesmeldungen" für die AfD. Deswegen gehört mein Respekt den Teilnehmern und insbesondere den Organisatoren.

Trotzdem ist eine Woche Demos natürlich keine Lösung und da gehe ich mit, dass die Schlussfolgerung natürlich nicht sein darf: "Wir haben als Ampel ja noch nicht alle verloren, deswegen weiter so."

Ganz entscheidend wird sein das die Politik insgesamt aber auch vorallem die Regierung sich klar wird, an welchem Punkt wir stehen und das die Zeiten zu ernst sind für Private Lieblingsprojekte und Parteikalkül.

Jetzt heisst es anpacken und dieses Land wieder auf Kurs bringen. Wenn gleichzeitig in der Zivilgesellschaft der Schalter umgelegt wird und man für sein Land und seine Demokratie einsteht kann das natürlich zusätzlich helfen.

"Dieses Mal wird der Kampf schwerer"

Frankonius, Sonntag, 21.01.2024, 06:10 (vor 702 Tagen) @ Frankonius

Diese Personen schauen viel zu sehr auf das Geld und wollen keine Diskussion über diese Themen.

"Dieses Mal wird der Kampf schwerer"

nico36de, Ruhrgebiet, Sonntag, 21.01.2024, 09:50 (vor 702 Tagen) @ Taifun

Zudem besteht vermutlich keine Gefahr, dass die AfD Volksmusik verbietet. Das träfe eher Hottentottenmusik der bösen Ausländer. Anderssprachiges muss verboten werden, damit Chrupi es auch versteht!

Mittlerweile vier Ermittlungsverfahren gegen niedersächsische AfD-Landtagsabgeordnete

Ulrich, Samstag, 20.01.2024, 19:35 (vor 703 Tagen) @ Mottek

Untreueverdacht in Niedersachsen - Vier AfD-Politiker geraten ins Visier von Ermittlern (ntv)

Ab wenn kann man eigentlich von einer kriminellen Vereinigung sprechen?

Wäre es nicht auch sinnvoll, dass wir die AfD-Bubble etwas bunter machen?

Franke, Samstag, 20.01.2024, 23:34 (vor 702 Tagen) @ Ulrich

Habe das auf Youtube, AfD-Fraktion Niedersachsen, gepostet:

18 Kandidaten der AfD wurden am 09.10.2022 in den niedersächsischen Landtag gewählt. Gegen vier von diesen 18 Leuten ermittelt derzeit die Staatsanwaltschaft. Der Vorwurf lautet einmal auf Volksverhetzung via Facebook, einmal geht es um Bedrohung anderer Abgeordneter im Landtag. Gegen zwei Abgeordnete wird wegen Untreue ermittelt, einmal in einem Fall, einmal in zwei Fällen. Dieser Abgeordnete ist aus der AfD-Fraktion ausgetreten. Ermittlungen gegen 4 von 18 = 22%, nach einem Viertel der Wahlperiode, ich finde, das ist heftig. Gäbe es das bei einer anderen Partei, dann gingen die AfD-Fans auf die Barrikaden.

Im sächsischen Landtag kamen der AfD-Fraktion seit der letzten Wahl drei von 38 Abgeordneten durch Austritt "abhanden". Im thüringischen Landtag sind von 22 AfD-Abgeordneten zwei aus der Fraktion ausgetreten, einer wurde ausgeschlossen. Alle drei gründeten mit einem früheren Mitglied der FDP-Fraktion eine neue parlamentarische Gruppe, aus der zwei der drei AfD-Abgeordneten wenige Monate später auch schon wieder ausgetreten sind. Im Landtag von Mecklenburg-Vorpommern ist eine von 14 AfD-Abgeordneten aus der Fraktion ausgetreten. Im Landtag von Rheinland-Pfalz sind drei von neun Mitgliedern der AfD-Fraktion aus dieser ausgetreten, u.a. ein früherer Vorsitzender von Partei und Fraktion. In Berlin ist einer von 17 Abgeordneten ausgetreten. In Hamburg ist einer von sieben Abgeordneten ausgetreten. In Hessen wollte man einen jüngst neu gewählten Abgeordneten nicht in der Fraktion haben, wobei die Gründe dafür schon länger bekannt waren. In Bremen durfte die AfD nicht an der letzten Wahl teilnehmen, weil zwei Gruppen behauptet hatten, "wir sprechen für die AfD" und an der Wahl teilnehmen wollten.

In allen 16 Landtagen zusammengenommen gibt es derzeit 23 fraktionslose Abgeordnete, die Mehrheit davon wurde ursprünglich für die AfD gewählt. Leute, wenn man regieren möchte, dann sollte man davon ausgehen können, dass die Fraktion die gesamte Wahlperiode durchhält und nicht eine knappe Mehrheit verlorengeht, weil einige Mitglieder aus der Fraktion ausscheiden. Die AfD ist überall Opposition und hat trotzdem diese enorm hohe Ausfallquote - als Regierungsfraktion hat man höhere Belastungen auszuhalten, da ist das einiges schwieriger, die Fraktion fünf Jahre zusammenzuhalten.

Wäre es nicht auch sinnvoll, dass wir die AfD-Bubble etwas bunter machen?

Garum, Bornum am Harz, Sonntag, 21.01.2024, 10:35 (vor 702 Tagen) @ Franke

Habe das auf Youtube, AfD-Fraktion Niedersachsen, gepostet:

18 Kandidaten der AfD wurden am 09.10.2022 in den niedersächsischen Landtag gewählt. Gegen vier von diesen 18 Leuten ermittelt derzeit die Staatsanwaltschaft. Der Vorwurf lautet einmal auf Volksverhetzung via Facebook, einmal geht es um Bedrohung anderer Abgeordneter im Landtag. Gegen zwei Abgeordnete wird wegen Untreue ermittelt, einmal in einem Fall, einmal in zwei Fällen. Dieser Abgeordnete ist aus der AfD-Fraktion ausgetreten. Ermittlungen gegen 4 von 18 = 22%, nach einem Viertel der Wahlperiode, ich finde, das ist heftig. Gäbe es das bei einer anderen Partei, dann gingen die AfD-Fans auf die Barrikaden.

Im sächsischen Landtag kamen der AfD-Fraktion seit der letzten Wahl drei von 38 Abgeordneten durch Austritt "abhanden". Im thüringischen Landtag sind von 22 AfD-Abgeordneten zwei aus der Fraktion ausgetreten, einer wurde ausgeschlossen. Alle drei gründeten mit einem früheren Mitglied der FDP-Fraktion eine neue parlamentarische Gruppe, aus der zwei der drei AfD-Abgeordneten wenige Monate später auch schon wieder ausgetreten sind. Im Landtag von Mecklenburg-Vorpommern ist eine von 14 AfD-Abgeordneten aus der Fraktion ausgetreten. Im Landtag von Rheinland-Pfalz sind drei von neun Mitgliedern der AfD-Fraktion aus dieser ausgetreten, u.a. ein früherer Vorsitzender von Partei und Fraktion. In Berlin ist einer von 17 Abgeordneten ausgetreten. In Hamburg ist einer von sieben Abgeordneten ausgetreten. In Hessen wollte man einen jüngst neu gewählten Abgeordneten nicht in der Fraktion haben, wobei die Gründe dafür schon länger bekannt waren. In Bremen durfte die AfD nicht an der letzten Wahl teilnehmen, weil zwei Gruppen behauptet hatten, "wir sprechen für die AfD" und an der Wahl teilnehmen wollten.

In allen 16 Landtagen zusammengenommen gibt es derzeit 23 fraktionslose Abgeordnete, die Mehrheit davon wurde ursprünglich für die AfD gewählt. Leute, wenn man regieren möchte, dann sollte man davon ausgehen können, dass die Fraktion die gesamte Wahlperiode durchhält und nicht eine knappe Mehrheit verlorengeht, weil einige Mitglieder aus der Fraktion ausscheiden. Die AfD ist überall Opposition und hat trotzdem diese enorm hohe Ausfallquote - als Regierungsfraktion hat man höhere Belastungen auszuhalten, da ist das einiges schwieriger, die Fraktion fünf Jahre zusammenzuhalten.

Die AfD halt. Im letzten Landtag in NDS waren die AfDler heillos zerstritten und jeder Abgeordnete war seine eigene Gruppe:-) und das so ziemlich am Anfang. Aber solche Nebensächlichkeiten interessieren deren Wähler nicht.

Wäre es nicht auch sinnvoll, dass wir die AfD-Bubble etwas bunter machen?

Franke, Sonntag, 21.01.2024, 17:01 (vor 702 Tagen) @ Garum

Die AfD halt. Im letzten Landtag in NDS waren die AfDler heillos zerstritten und jeder Abgeordnete war seine eigene Gruppe:-) und das so ziemlich am Anfang. Aber solche Nebensächlichkeiten interessieren deren Wähler nicht.

Vielleicht, wenn sie jeden Tag mit neuen Texten dazu konfrontiert werden? So wie es andersrum auch läuft.

Ex-Siemens-Chef Kaeser warnt eindringlich vor AfD

Ulrich, Samstag, 20.01.2024, 13:51 (vor 703 Tagen) @ Mottek

Ex-Siemens-Chef Kaeser warnt eindringlich vor AfD

tim86, Hamburg, Samstag, 20.01.2024, 14:39 (vor 703 Tagen) @ Ulrich

Zumindest in Hamburg hat sich gestern auch Michael Otto unter die Demonstranten gemischt.

Ex-Siemens-Chef Kaeser warnt eindringlich vor AfD

Frankonius, Frankfurt, Samstag, 20.01.2024, 14:36 (vor 703 Tagen) @ Ulrich

Der Kaeser hat aber schon immer klare Kante gezeigt. Fast alle Chefs der DAX-Unternehmen sind zwar klar gegen die AFD (schon aus wirtschaftlichen Eigeninteresse), aber die meisten nennen den Teufel nicht beim Namen (da lobe ich mir den Ehrenvorsitzenden der FC Bayern AG, auch wenn die nicht im DAX sind). Positive Aktionen in den sozialen Medien gab es von der DB und den BVG (Berliner Verkehrs Betriebe).

BVB wir hören nichts

elliott, Wuppertal, Samstag, 20.01.2024, 08:19 (vor 703 Tagen) @ Mottek

Heute steht auch in Dortmund eine Demonstration gegen rechten Extremismus an. Während viele BuLi Clubs zur Beteiligung aufrufen, dafür tlw die Ticketshops sogar schließen, kommt von meinem Verein exakt….. nichts. Traurig und enttäuschend. Im Gegensatz zu vielen Fans und Fangruppen versagt der Verein beim glaubwürdigen (!) Eintreten gegen Rassismus, Homophobie und anderen Diskriminierungen.

Der BVB hat sich nun auf X (ehemals Twitter ©) gemeldet

Pa1n, Samstag, 20.01.2024, 19:41 (vor 703 Tagen) @ elliott

Der BVB hat sich nun auf X (ehemals Twitter ©) gemeldet

Abseits, Samstag, 20.01.2024, 23:02 (vor 703 Tagen) @ Pa1n

BVB @ Twitter

Bisschen spät und wenig. Ich hoffe auf mehr und authentischer. Schaut man sich die Kommentare unter dem tweet an, dann ist das notwendig.

BVB wir hören nichts

elliott, Samstag, 20.01.2024, 13:20 (vor 703 Tagen) @ elliott

Kann man da Geld verdienen?

BVB wir hören nichts

PaBe, Samstag, 20.01.2024, 15:18 (vor 703 Tagen) @ Taifun

Kann man da Geld verdienen?

Naja. Als DIE Nazi-Hochburg im Westen möchte man vermutlich niemanden vergraulen. Die Werte des Vereins wurden ja sowieso im Sommer mit Füßen getreten.

BVB wir hören nichts

Slider125, Bremen, Sonntag, 21.01.2024, 12:49 (vor 702 Tagen) @ PaBe

Was soll eigentlich hier immer dieses schlecht reden des Vereins. Mir geht das zum Teil echt aufn Sack. Der Verein hat in den letzten Jahren sehr viel gegen Rechts getan. Weiß nicht wieso hier der Eindruck entsteht, dass es denen alles egal wäre. Wurde ja auch gestern noch ein Beitrag dazu gemacht. Aber es ist nun auch mal Spieltag und das Spiel gegen Köln war nun auch mal wichtig. Da darf der Fokus auch mal auf dem Sport liegen. Nach dem Spiel hat man sich dem Thema ja auch nochmal gewidmet.

Jetzt wurde hier schon wieder Alibi mäßig geschrieben.

Machst du was ists verkehrt. Machste nichts ist auch nicht Recht.

Nur zur Erinnerung das ist ein Fußballverein keine Partei.

BVB wir hören nichts

nico36de, Ruhrgebiet, Sonntag, 21.01.2024, 13:03 (vor 702 Tagen) @ Slider125

Klar, der BVB ist keine Partei. Aber ein Verein, der sich einen besonderen Wertekodex verpasst hat.

Wenn man den erst meint, sollte sich daran orientieren. Wenn da ein Nmecha verpflichtet wird und die Führungskräfte sich zu den augenblicklichen Geschehnissen nicht äußern, ist der Wertekodex nicht mehr als ein Marketinggag.

BVB wir hören nichts

Slider125, Bremen, Sonntag, 21.01.2024, 14:57 (vor 702 Tagen) @ nico36de

Was erwartest du? Soll Watzke statt zum Spiel auf der Demo erscheinen? Wir hatten an dem Tag ein Spiel.

BVB wir hören nichts

nico36de, Ruhrgebiet, Sonntag, 21.01.2024, 17:42 (vor 702 Tagen) @ Slider125

Nichts Konkretes. Aber irgendwas, was annähernd zu dem passt, was man in dem Wertekodex formuliert hat.

Spoiler: nichts tun und nichts sagen gehört aus meiner Sicht nicht dazu...

BVB wir hören nichts

Sascha, Dortmund, Samstag, 20.01.2024, 15:29 (vor 703 Tagen) @ PaBe

Völliger Bullshit. Die ehemaligen Dortmunder Nazigrößen wie Michi Brück hatten zum Beispiel schon seit vielen Jahren Stadionverbot.

BVB wir hören nichts

PaBe, Samstag, 20.01.2024, 15:38 (vor 703 Tagen) @ Sascha

Völliger Bullshit. Die ehemaligen Dortmunder Nazigrößen wie Michi Brück hatten zum Beispiel schon seit vielen Jahren Stadionverbot.

Dann hast du mich falsch verstanden bzw. ich mich falsch ausgedrückt. Ich meinte damit, dass der BvB in der Nazihochburg Dortmund mehr tun kann bzw. muss. Vor allem wenn man (früher) immer so auf seine Werte gepocht hat. Stadionverbote sind dann nur ein ganz, ganz kleiner Teil.

BVB wir hören nichts

Davja89, Samstag, 20.01.2024, 16:05 (vor 703 Tagen) @ PaBe

Das Dortmund Nazihaupstadt ist, ist doch eher Stand 2010?
Soweit ich das aus der Ferne beobachten kann hat die Stadt und Zivilgesellschaft da doch gute Fortschritte erzielt?

Und der BVB ist doch aktiv:

https://www.bvb.de/Der-BVB/Stiftung/Projektuebersicht


https://www.bvb.de/News/Uebersicht/Anmeldungen-fuer-Gedenkstaettenfahrten-nach-Auschwitz-und-Lublin

https://www.dortmunder-stiftungsportal.de/stiftungen/projekte/bvb-lernzentrum-des-fanprojekts-dortmund-ev

https://verantwortung.bvb.de/2023/borussia-verbindet-gemeinsam-gegen-lrassismus/

Nur ein paar Beispiele.

Natürlich kann man immer noch mehr machen. Unbestritten...

vielleicht besser so

Thomas, Dortmund, Samstag, 20.01.2024, 09:42 (vor 703 Tagen) @ elliott

Die Anmeldung der Demo war am Montag. Diese wurde für 500 bis 1000 Teilnehmende angemeldet. In der Zwischenzeit gibt es einen großen medialen Zuspruch zu diesen Demonstrationen. Dass Dortmund fünfstellig wird, sollte eigentlich klar werden.
Für mich (für mich!) kommt irgendwann der Punkt zu fragen, ob der Platz vor dem Cinestar als Treffpunkt und das Fußballmuseum als Ende wirklich geeignet ist. Was wäre, wenn jetzt noch ein Aufruf des BVB dazu käme. Ja, das wäre natürlich schön.
Aber wann ist die Grenze erreicht, dass man das Ding überhaupt noch verarbeiten kann. Nicht, dass man am Ende nicht mal mehr aus dem Bahnhofsgebäude rauskommt und es sich in den Durchgängen staut.

BTW Redaktion: eigener Thread für heute sinnvoll? Hier an der Stelle ist es zumindest nicht passend.

BVB wir hören nichts

Sascha, Dortmund, Samstag, 20.01.2024, 09:32 (vor 703 Tagen) @ elliott

Finde ich zu pauschal. Was der BVB z.B. im Bereich Antisemitismusarbeit leistet, ist sehr glaubwürdig und wohl auch so intensiv wie bei keinem anderen Bundesligaverein.

BVB wir hören nichts

Davja89, Samstag, 20.01.2024, 14:43 (vor 703 Tagen) @ Sascha

Finde ich ehrlich gesagt auch wichtiger als jetzt auf den fahrenden Zug aufzuspringen um ein wenig Applaus abzugreifen.
Man kann sicherlich immer noch mehr machen oder noch besser aber verstecken muss sich der BVB sicherlich nicht in diesem Bereich.

BVB wir hören nichts

Gargamel09, Samstag, 20.01.2024, 14:50 (vor 703 Tagen) @ Davja89

Finde ich ehrlich gesagt auch wichtiger als jetzt auf den fahrenden Zug aufzuspringen um ein wenig Applaus abzugreifen.
Man kann sicherlich immer noch mehr machen oder noch besser aber verstecken muss sich der BVB sicherlich nicht in diesem Bereich.

Es ist nicht irgendein fahrende Zug.
Es bedarf nur Mitteilungen/Statements auf all seinen Kanälen, machen die doch sonst auch, wegen jedem Pipifax, das ist kein Hexenwerk, das sollte der 2. größte Verein in Deutschland mit dieser Reichweite nicht ungenutzt lassen.

BVB wir hören nichts

Davja89, Samstag, 20.01.2024, 15:59 (vor 703 Tagen) @ Gargamel09

Ja klar dürfen sie gerne machen. Fand nur die allgemeine Kritik im Vorpost drüber weil der Verein in diesem Bereich nun wirklich Graswurzelarbeit macht. Und ja natürlich ist das jetzt auch eine Gelegenheit hat für Unternehmen positive Presse abzugreifen. Da sitzen Marketing Vollprofis in den Konzernen. Da wird schon sehr genau kalkuliert wie man da gratis Werbung bekommt. Wenn es einer guten Sachen wie in diesem Fall dient ist das ja auch in Ordnung.

Aber trotzdem ist mir die kontinuierliche Basisarbeit die der BVB dort teilweise macht im Zweifel dann doch lieber und für mich auch glaubhafter.
Natürlich sollte man beide Felder bespielen.

Aber das andere sollte man jetzt nicht einfach zur Seite wischen und dem BVB in diesem Fall moralische Verkommenheit oder reine Profitgier unterstellen.

BVB wir hören nichts

DomJay, Köln, Samstag, 20.01.2024, 09:35 (vor 703 Tagen) @ Sascha

Finde ich zu pauschal. Was der BVB z.B. im Bereich Antisemitismusarbeit leistet, ist sehr glaubwürdig und wohl auch so intensiv wie bei keinem anderen Bundesligaverein.

Richtig, der Tag gegen das Vergessen ist gerade mal 5 Tage her

BVB wir hören nichts

sambacket, Ort, Samstag, 20.01.2024, 09:25 (vor 703 Tagen) @ elliott

Kann man wirklich mehr erwarten? Nach Nmecha hab ich diesbezüglich aufgegeben. Vieles nur Marketing. Manchmal kommt man sich beim BVB vor als ob es ne PR-Agentur ist. Das Authentische ist komplett verloren gegangen.

Wir Fans sind also gefragt. Geht zu den Demos. Bringt euch ein.

BVB wir hören nichts

Burgsmüller84, Samstag, 20.01.2024, 09:32 (vor 703 Tagen) @ sambacket

Wäre doch eigentlich eine tolle Gelegenheit, für BVB-Wirtschaftsräte und Aufsichtsräte der Vergangenheit (und Gegenwart), ihre demokratische Gesinnung zu zeigen.

BVB wir hören nichts

nico36de, Ruhrgebiet, Samstag, 20.01.2024, 21:56 (vor 703 Tagen) @ Burgsmüller84

Offenbar halten die das nicht für wichtig. Sollte "der Verein" nicht gerade durch die Führungspersonen vertreten werden? Auch wenn einige "der Verein tut ja schon soooo viel" und "natürlich könnte man mehr machen" für ausreichend halten.

Münster strong

Frankonius, Frankfurt, Freitag, 19.01.2024, 22:49 (vor 704 Tagen) @ Mottek

Meine Heimatstadt zeigt auch Haltung.

https://www.wn.de/muenster/grossdemo-gegen-afd-domplatz-liveticker-2903185?&npg

Für eine eher konservative Stadt mit knapp über 300.000 Einwohnern finde ich 20.000 Teilnehmer nicht schlecht.

Frankfurt strong as well...

Frankonius, Frankfurt, Samstag, 20.01.2024, 14:32 (vor 703 Tagen) @ Frankonius

..ich bin dann doch trotz Temperaturen um den Gefrierpunkt mal zur Demo.
Römer und Paulsplatz rappelvoll. Teilnehmer von jung, bis mittelalt bis ganz alt.
Insgesamt eine sehr entspannte Atmosphäre, trotz der eisigen Temperaturen harren viele lange aus.
Von der AFD wird dann wieder kommen, das seien eben die Eliten (sowohl in Münster als auch in Frankfurt) die das wahre Leben nicht kennen würden.

Frankfurt strong as well...

Gargamel09, Samstag, 20.01.2024, 15:31 (vor 703 Tagen) @ Frankonius

..ich bin dann doch trotz Temperaturen um den Gefrierpunkt mal zur Demo.
Römer und Paulsplatz rappelvoll. Teilnehmer von jung, bis mittelalt bis ganz alt.
Insgesamt eine sehr entspannte Atmosphäre, trotz der eisigen Temperaturen harren viele lange aus.
Von der AFD wird dann wieder kommen, das seien eben die Eliten (sowohl in Münster als auch in Frankfurt) die das wahre Leben nicht kennen würden.

Wie 1933 in Frankfurt, nur Nazis auf dem Römer!

Münster strong

MBasic, Wetter, Samstag, 20.01.2024, 08:55 (vor 703 Tagen) @ Frankonius

Münster ist cool und nicht konservativ. Bei der letzten Landtagswahl holte die AfD 2,2%, bei der Bundestagswahl 2,9%.

Münster strong

Frankonius, Frankfurt, Samstag, 20.01.2024, 10:17 (vor 703 Tagen) @ MBasic

Ja Münster ist cool geworden in den letzten 20-30 Jahren, ich bin da ja auch immer gerne. Vorher war die Stadt und vor allem das Umland aber schon recht konservativ.
Wobei eher linke Studenten und frühe Grüne gab es dort schon immer.
Aber schon zur Nazi Zeit hat man eher Zentrum als die NSDAP gewählt, das kam auch wohl durch den starken Einfluss der katholischen Kirche. Clemens August von Galen (der spätere Kardinal) war ja einer der wenigen damaligen Kirchenvertreter, der die Eier hatte sich gegen die Nazis aufzustehen.

Münster strong

Guido, Samstag, 20.01.2024, 08:34 (vor 703 Tagen) @ Frankonius

Für eine eher konservative Stadt mit knapp über 300.000 Einwohnern finde ich 20.000 Teilnehmer nicht schlecht.

In einer Stadt, in der bislang 95% die AfD NICHT gewählt haben, ist es total egal ob jetzt 20k oder 50k gegen diese demonstrieren. Wer dort demonstriert, hat in seinem Leben vermutlich noch keine Minute darauf verschwendet überhaupt zu überlegen, die AfD zu wählen.

Münster strong

BukausmTal, Wuppertal, Samstag, 20.01.2024, 10:56 (vor 703 Tagen) @ Guido

Für eine eher konservative Stadt mit knapp über 300.000 Einwohnern finde ich 20.000 Teilnehmer nicht schlecht.


In einer Stadt, in der bislang 95% die AfD NICHT gewählt haben, ist es total egal ob jetzt 20k oder 50k gegen diese demonstrieren. Wer dort demonstriert, hat in seinem Leben vermutlich noch keine Minute darauf verschwendet überhaupt zu überlegen, die AfD zu wählen.>

Nein, ist es nicht. Allein weil der Gegenwind in unserer Republik eine andere gesellschaftliche Stimmung schafft. Es geht doch nicht um ein kommunales Problem.
Es fühlt sich einfach gut an, in den Nachrichten endlich mal etwas Positives zu hören, wenn Zehntausende in vielen Städten gegen die braune Brut auf die Straße gehen.
Und nicht immer nur ohnmächtig zur Kenntnis zu nehmen, dass die Radikalisierung nach rechts - auch - in Deutschland zunimmt. No pasaran.

Münster strong

Habakuk, OWL, Freitag, 19.01.2024, 23:11 (vor 704 Tagen) @ Frankonius

Für eine eher konservative Stadt mit knapp über 300.000 Einwohnern finde ich 20.000 Teilnehmer nicht schlecht.

So konservativ ist Münster ja auch gar nicht (mehr), eher das Umland. Außerdem sind inzwischen über 20% der Bewohner Studenten. Dennoch wirklich ein gutes Statement! Und endlich geht durch Deutschland ein "Ruck".

die rechte Bubble schäumt...

Frankonius, Frankfurt, Freitag, 19.01.2024, 19:17 (vor 704 Tagen) @ Mottek

..bisher hatte man ja die Lufthoheit in den "sozialen" Medien und den Kommentarspalten (welt.de ist ganz übel).
Man war dort gut organisiert (vielleicht auch mit Hilfe der Trolle aus St. Petersburg), besonders auf Twitter und in den Kommentaren bei welt.de war es richtig eklig. Zuletzt wurde eine Umfrage von NTV zum AFD-Verbot (76% dagegen) gekapert. Dass jetzt endlich die bisher verschüchterte Mehrheit sich wehrt, kann man nicht fassen. Ich hoffe das ist nur der Anfang.
Morgen werde ich mich wohl bei Kälte auch zur Demo auf dem Römer (viel zu wenig Platz) aufmachen.
In den einschlägigen Gruppen ist man sicher. Alle von Scholz, Rothschild und Konsorten bezahlt - muss man wissen. Die kommen alle weg, wenn Bernd endlich Kanzler ist.

die rechte Bubble schäumt..

Fisheye, Freitag, 19.01.2024, 21:19 (vor 704 Tagen) @ Frankonius

..bisher hatte man ja die Lufthoheit in den "sozialen" Medien und den Kommentarspalten (welt.de ist ganz übel).
Man war dort gut organisiert (vielleicht auch mit Hilfe der Trolle aus St. Petersburg), besonders auf Twitter und in den Kommentaren bei welt.de war es richtig eklig. Zuletzt wurde eine Umfrage von NTV zum AFD-Verbot (76% dagegen) gekapert. Dass jetzt endlich die bisher verschüchterte Mehrheit sich wehrt, kann man nicht fassen. Ich hoffe das ist nur der Anfang.
Morgen werde ich mich wohl bei Kälte auch zur Demo auf dem Römer (viel zu wenig Platz) aufmachen.
In den einschlägigen Gruppen ist man sicher. Alle von Scholz, Rothschild und Konsorten bezahlt - muss man wissen. Die kommen alle weg, wenn Bernd endlich Kanzler ist.

Die Mobilisierungswelle ist wirklich krass, so etwas hat es in der Bundesrepublik seit Jahrzehnten nicht gegeben. Allein Heute musste die Anti Nazi Demo in Hamburg früher beendet werden weil der Jungfernstieg völlig überfüllt war. Zwischen 50.000 und 130.000 Teilnehmenden.

Mal sehen wo Bremen am Sonntag landet mit ein bisschen Glück werden es auch Zehntausende. Die passen zwar auch nicht auf dem Domshof aber sei es drum

Bremen

Franke, Freitag, 19.01.2024, 21:26 (vor 704 Tagen) @ Fisheye

Mal sehen wo Bremen am Sonntag landet mit ein bisschen Glück werden es auch Zehntausende. Die passen zwar auch nicht auf dem Domshof aber sei es drum


Dann entert halt den Wall oder den Rembertring. Was für preiswerten Agrardiesel geht, wird ja wohl für die Demokratie auch möglich sein.

die rechte Bubble schäumt..

Abseits, Freitag, 19.01.2024, 21:25 (vor 704 Tagen) @ Fisheye

Die Mobilisierungswelle ist wirklich krass, so etwas hat es in der Bundesrepublik seit Jahrzehnten nicht gegeben. Allein Heute musste die Anti Nazi Demo in Hamburg früher beendet werden weil der Jungfernstieg völlig überfüllt war. Zwischen 50.000 und 130.000 Teilnehmenden.

Schade, dass die nicht alle einen Trecker hatten :-)

die rechte Bubble schäumt...

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Freitag, 19.01.2024, 19:19 (vor 704 Tagen) @ Frankonius

..bisher hatte man ja die Lufthoheit in den "sozialen" Medien und den Kommentarspalten (welt.de ist ganz übel).
Man war dort gut organisiert (vielleicht auch mit Hilfe der Trolle aus St. Petersburg), besonders auf Twitter und in den Kommentaren bei welt.de war es richtig eklig. Zuletzt wurde eine Umfrage von NTV zum AFD-Verbot (76% dagegen) gekapert. Dass jetzt endlich die bisher verschüchterte Mehrheit sich wehrt, kann man nicht fassen. Ich hoffe das ist nur der Anfang.
Morgen werde ich mich wohl bei Kälte auch zur Demo auf dem Römer (viel zu wenig Platz) aufmachen.
In den einschlägigen Gruppen ist man sicher. Alle von Scholz, Rothschild und Konsorten bezahlt - muss man wissen. Die kommen alle weg, wenn Bernd endlich Kanzler ist.

Was zahlt Olaf denn so? :-D

die rechte Bubble schäumt...

Pa1n, Freitag, 19.01.2024, 19:20 (vor 704 Tagen) @ FourrierTrans

..bisher hatte man ja die Lufthoheit in den "sozialen" Medien und den Kommentarspalten (welt.de ist ganz übel).
Man war dort gut organisiert (vielleicht auch mit Hilfe der Trolle aus St. Petersburg), besonders auf Twitter und in den Kommentaren bei welt.de war es richtig eklig. Zuletzt wurde eine Umfrage von NTV zum AFD-Verbot (76% dagegen) gekapert. Dass jetzt endlich die bisher verschüchterte Mehrheit sich wehrt, kann man nicht fassen. Ich hoffe das ist nur der Anfang.
Morgen werde ich mich wohl bei Kälte auch zur Demo auf dem Römer (viel zu wenig Platz) aufmachen.
In den einschlägigen Gruppen ist man sicher. Alle von Scholz, Rothschild und Konsorten bezahlt - muss man wissen. Die kommen alle weg, wenn Bernd endlich Kanzler ist.


Was zahlt Olaf denn so? :-D

Hoffentlich besser als die Antifa GmbH!

die rechte Bubble schäumt...

Basti Van Basten, Romania, Freitag, 19.01.2024, 21:13 (vor 704 Tagen) @ Pa1n

Was zahlt Olaf denn so? :-D


Hoffentlich besser als die Antifa GmbH!

Demogeld gibts nur, wenn man seine #ANTIFAmily-Card dabei hat.

"Landolf Ladig" Höcke vergleicht Anti-AfD-Demonstrationen mit NSDAP-Aufmärschen

Ulrich, Freitag, 19.01.2024, 18:42 (vor 704 Tagen) @ Mottek

Chef der Rechten in Thüringen: Höcke vergleicht Anti-AfD-Demos mit Nazi-Aufmärschen (Tagesspiegel)

"Ick Kann jar nich so viel fressen, wie ick kotzen möchte"

(Max Liebermann)

"Landolf Ladig" Höcke vergleicht Anti-AfD-Demonstrationen mit NSDAP-Aufmärschen

Ulrich, Freitag, 19.01.2024, 23:57 (vor 703 Tagen) @ Ulrich

Da spürt man aber, dass die mit dem Widerstand nicht gerechnet haben.

"Landolf Ladig" Höcke vergleicht Anti-AfD-Demonstrationen mit NSDAP-Aufmärschen

Habakuk, OWL, Freitag, 19.01.2024, 23:03 (vor 704 Tagen) @ Ulrich

Chef der Rechten in Thüringen: Höcke vergleicht Anti-AfD-Demos mit Nazi-Aufmärschen (Tagesspiegel)

"Man hat zwar Taschenlampen, also Handyleuchten, in den Himmel gehalten. Aber es sah so ein bisschen aus wie 1933 die Fackelmärsche der Nazis." (Bernd Höcke)

Kann sich von den Älteren jemand erinnern, ob damals dabei auch "Nazis raus" gerufen wurde?

"Landolf Ladig" Höcke vergleicht Anti-AfD-Demonstrationen mit NSDAP-Aufmärschen

Ulrich, Freitag, 19.01.2024, 23:11 (vor 704 Tagen) @ Habakuk

Chef der Rechten in Thüringen: Höcke vergleicht Anti-AfD-Demos mit Nazi-Aufmärschen (Tagesspiegel)


"Man hat zwar Taschenlampen, also Handyleuchten, in den Himmel gehalten. Aber es sah so ein bisschen aus wie 1933 die Fackelmärsche der Nazis." (Bernd Höcke)

Kann sich von den Älteren jemand erinnern, ob damals dabei auch "Nazis raus" gerufen wurde?

In Bernds Träumen riefen die immer "Heil Höcke!".

"Landolf Ladig" Höcke vergleicht Anti-AfD-Demonstrationen mit NSDAP-Aufmärschen

nico36de, Ruhrgebiet, Samstag, 20.01.2024, 00:21 (vor 703 Tagen) @ Ulrich

Wär ja schon schön, wenn der kaputte Bernd mal wieder heil werden würde. Kann man aber vermutlich nicht drauf hoffen.

So viel Projektion kenne ich sonst nur von Trump

Basti Van Basten, Romania, Freitag, 19.01.2024, 21:09 (vor 704 Tagen) @ Ulrich

Was ich bin, einfach den anderen vorwerfen. Die Leute werden das schon glauben.

"Landolf Ladig" Höcke vergleicht Anti-AfD-Demonstrationen mit NSDAP-Aufmärschen

bigfoot49, Leipzig, Freitag, 19.01.2024, 20:21 (vor 704 Tagen) @ Ulrich

Zuviel Lack gesoffen.

Und ein typisches Problem der Extremisten: man wird ja wohl noch sagen dürfen.
Aber sobald Gegenwind herrscht gleich rumjammern und sich verfolgt fühlen.


Und das Schlimme ist: genügend Angänger werden das Glauben.

"Landolf Ladig" Höcke vergleicht Anti-AfD-Demonstrationen mit NSDAP-Aufmärschen

Ulrich, Freitag, 19.01.2024, 20:26 (vor 704 Tagen) @ bigfoot49

Zuviel Lack gesoffen.

Und ein typisches Problem der Extremisten: man wird ja wohl noch sagen dürfen.
Aber sobald Gegenwind herrscht gleich rumjammern und sich verfolgt fühlen.


Und das Schlimme ist: genügend Angänger werden das Glauben.

Dazu kommt, dass die Umkehr mittlerweile bei allen "Durchgeknallten" stark in Mode ist. Die Corona-Leugner heften sich Judensterne an und beschimpfen Politik, Verwaltung und Gerichtsbarkeit als "Nazis". Sie träumen von einem "Nürnberg 2.0" wollen Politiker vor Gericht stellen und an den Galgen bringen. Und auch dass Faschisten die Gegenseite als "Nazis" bezeichnen, ist seit einiger Zeit üblich.

"Landolf Ladig" Höcke vergleicht Anti-AfD-Demonstrationen mit NSDAP-Aufmärschen

Ulrich, Freitag, 19.01.2024, 19:21 (vor 704 Tagen) @ Ulrich

Chef der Rechten in Thüringen: Höcke vergleicht Anti-AfD-Demos mit Nazi-Aufmärschen (Tagesspiegel)

"Ick Kann jar nich so viel fressen, wie ick kotzen möchte"

(Max Liebermann)

Könnte das nicht Volksverhetzung wegen Relativierung der Nazi-Terrorherrschaft sein?

Vielleicht haben wir ja Glück und der Bernd geht für seine bereits bestehenden Anklagen lange in den Bau, möglichst lange.

"Landolf Ladig" Höcke vergleicht Anti-AfD-Demonstrationen mit NSDAP-Aufmärschen

Franke, Freitag, 19.01.2024, 21:10 (vor 704 Tagen) @ CrimsonGhost

Chef der Rechten in Thüringen: Höcke vergleicht Anti-AfD-Demos mit Nazi-Aufmärschen (Tagesspiegel)

"Ick Kann jar nich so viel fressen, wie ick kotzen möchte"

(Max Liebermann)


Könnte das nicht Volksverhetzung wegen Relativierung der Nazi-Terrorherrschaft sein?

Bei Linksradikalen, vielleicht sogar bei Leuten aus der Mitte der Gesellschaft, kann das ganz fix gehen, wenn die einen unglücklichen Vergleich ziehen. Aber das ist nur mein ganz persönlicher, subjektiver Eindruck.

Vielleicht haben wir ja Glück und der Bernd geht für seine bereits bestehenden Anklagen lange in den Bau, möglichst lange.

Kann man das denn verantworten, dass er dann Räuber und Mörder für politischen Extremismus rekrutiert? Er wird sie davon überzeugen, dass Juden und Grüne für alle Probleme verantwortlich sind, die sie haben.

"Landolf Ladig" Höcke vergleicht Anti-AfD-Demonstrationen mit NSDAP-Aufmärschen

Garum, Bornum am Harz, Freitag, 19.01.2024, 19:50 (vor 704 Tagen) @ CrimsonGhost

Chef der Rechten in Thüringen: Höcke vergleicht Anti-AfD-Demos mit Nazi-Aufmärschen (Tagesspiegel)

"Ick Kann jar nich so viel fressen, wie ick kotzen möchte"

(Max Liebermann)


Könnte das nicht Volksverhetzung wegen Relativierung der Nazi-Terrorherrschaft sein?

Vielleicht haben wir ja Glück und der Bernd geht für seine bereits bestehenden Anklagen lange in den Bau, möglichst lange.

Auf YOU TUBE gehen die Rechten Influencer gerade steil.

"Landolf Ladig" Höcke vergleicht Anti-AfD-Demonstrationen mit NSDAP-Aufmärschen

Frankonius, Frankfurt, Freitag, 19.01.2024, 20:02 (vor 704 Tagen) @ Garum

Ich schaue die mir nicht an, schon nicht um den Views zu geben.
Bleibt zu hoffen dass der Lotzlöffel (Neverforget Nikki) auch so richtig kotzt.
Den Typen mit seinem Babyface habe ich ja gefressen.

"Landolf Ladig" Höcke vergleicht Anti-AfD-Demonstrationen mit NSDAP-Aufmärschen

Garum, Bornum am Harz, Freitag, 19.01.2024, 20:59 (vor 704 Tagen) @ Frankonius

Ich schaue die mir nicht an, schon nicht um den Views zu geben.
Bleibt zu hoffen dass der Lotzlöffel (Neverforget Nikki) auch so richtig kotzt.
Den Typen mit seinem Babyface habe ich ja gefressen.

Anklicken tue ich die auch nicht ,habe ich am Anfang mal 2 oder 3 mal gemacht. Jetzt reichen mir die Überschriften. Waren die letzten Tage um einiges mehr als sonst. Auch viel mehr AfD MdBs.
Die sind ja schon ein wenig aufgeschreckt. Ich hoffe die Proteste halten an.

"Landolf Ladig" Höcke vergleicht Anti-AfD-Demonstrationen mit NSDAP-Aufmärschen

Ulrich, Freitag, 19.01.2024, 21:06 (vor 704 Tagen) @ Garum

Ich schaue die mir nicht an, schon nicht um den Views zu geben.
Bleibt zu hoffen dass der Lotzlöffel (Neverforget Nikki) auch so richtig kotzt.
Den Typen mit seinem Babyface habe ich ja gefressen.


Anklicken tue ich die auch nicht ,habe ich am Anfang mal 2 oder 3 mal gemacht. Jetzt reichen mir die Überschriften. Waren die letzten Tage um einiges mehr als sonst. Auch viel mehr AfD MdBs.
Die sind ja schon ein wenig aufgeschreckt. Ich hoffe die Proteste halten an.

Dieser Lotzlöffel zockt seine Zahlschafe unglaublich dreist ab. Bei Twitter findet man immer wieder mal etwas über ihn. Bettelt herum, weil er vom Mainstream so arg gemobbt würde und nicht wüsste, wie er finanziell über die Runden kommen solle, trägt aber irrsinnig teure Luxus-Klamotten.

"Landolf Ladig" Höcke vergleicht Anti-AfD-Demonstrationen mit NSDAP-Aufmärschen

Gargamel09, Freitag, 19.01.2024, 20:00 (vor 704 Tagen) @ Garum

Chef der Rechten in Thüringen: Höcke vergleicht Anti-AfD-Demos mit Nazi-Aufmärschen (Tagesspiegel)

"Ick Kann jar nich so viel fressen, wie ick kotzen möchte"

(Max Liebermann)


Könnte das nicht Volksverhetzung wegen Relativierung der Nazi-Terrorherrschaft sein?

Vielleicht haben wir ja Glück und der Bernd geht für seine bereits bestehenden Anklagen lange in den Bau, möglichst lange.


Auf YOU TUBE gehen die Rechten Influencer gerade steil.

Warum kriegen die eigentlich nie so viele auf die Straße, bei dem Wählerpotential könnten deutschlandweit in mehreren Städten gleichzeitig 10-tausende auf die Straße gehen?
Deren Demos beschränken sich auf max 30K an einem Ort, wo alle hinpilgern, ansonsten irgendwelche Spaziergänge in kleinen Städten mit wenigen 1000 Leuten.

Scheint denen doch nicht so schlecht zu gehen, dass man seinen Unmut großflächig zeigen muss. Aber online sind sie laut, mit großer Unterstützung aus Russland.

"Landolf Ladig" Höcke vergleicht Anti-AfD-Demonstrationen mit NSDAP-Aufmärschen

PaBe, Freitag, 19.01.2024, 20:03 (vor 704 Tagen) @ Gargamel09

Chef der Rechten in Thüringen: Höcke vergleicht Anti-AfD-Demos mit Nazi-Aufmärschen (Tagesspiegel)

"Ick Kann jar nich so viel fressen, wie ick kotzen möchte"

(Max Liebermann)


Könnte das nicht Volksverhetzung wegen Relativierung der Nazi-Terrorherrschaft sein?

Vielleicht haben wir ja Glück und der Bernd geht für seine bereits bestehenden Anklagen lange in den Bau, möglichst lange.


Auf YOU TUBE gehen die Rechten Influencer gerade steil.


Warum kriegen die eigentlich nie so viele auf die Straße, bei dem Wählerpotential könnten deutschlandweit in mehreren Städten gleichzeitig 10-tausende auf die Straße gehen?
Deren Demos beschränken sich auf max 30K an einem Ort, wo alle hinpilgern, ansonsten irgendwelche Spaziergänge in kleinen Städten mit wenigen 1000 Leuten.

Scheint denen doch nicht so schlecht zu gehen, dass man seinen Unmut großflächig zeigen muss. Aber online sind sie laut, mit großer Unterstützung aus Russland.

Von zuhause aus pöbelt es sich halt, anonym, wesentlich bequemer. Außerdem ist es kalt draußen.

"Landolf Ladig" Höcke vergleicht Anti-AfD-Demonstrationen mit NSDAP-Aufmärschen

PaBe, Samstag, 20.01.2024, 00:20 (vor 703 Tagen) @ PaBe

Nein, es sind einfach reichlich Protestwähler. Laut sind die anderen 2 Millionen.

"Landolf Ladig" Höcke vergleicht Anti-AfD-Demonstrationen mit NSDAP-Aufmärschen

nico36de, Ruhrgebiet, Samstag, 20.01.2024, 00:28 (vor 703 Tagen) @ Taifun

Nach der Meinung der Menschen, die sich mit den Wahlverhalten befassen und daher im Gegesatz zu dir wissen, wovon sie reden, sind es eher keine Protestwähler. Vielmehr eher solche, die lieber von zuhause aus ananym pöbeln, denen es zu kalt ist oder denen es doch irgendwie peinlich ist, wenn andere mitbekommen, dass sie genauso verquer drauf sind wie Bernd und sein brauner Scheißhaufen.

"Landolf Ladig" Höcke vergleicht Anti-AfD-Demonstrationen mit NSDAP-Aufmärschen

nico36de, Samstag, 20.01.2024, 00:39 (vor 703 Tagen) @ nico36de

Es sind keine 34% rechtsradikal. Die höchsten Zahlen, welche ich bisher gesehen habe waren bei 24%.
Und wenn man bei welt.de und focus.de in den Kommentarspalten liest, dann sind selbst dort etliche AfD-Wöhler dabei, welche sich von der Ampel beim Thema GEG, Bürgergeld und Radwegen in Peru komplett veräppelt vorkommen. Und die Themen haben alle nix mit Rechtsradikalismus zu tun.

Und ja, warum wir 300 Millionen für einen Radweg in Peru zahlen ist für mich ein Rätsel.

Warum übernehmen alle ungeprüft, was eine AfD-Abgeordnete gesagt hat?

Franke, Samstag, 20.01.2024, 00:50 (vor 703 Tagen) @ Taifun

Es sind keine 34% rechtsradikal. Die höchsten Zahlen, welche ich bisher gesehen habe waren bei 24%.
Und wenn man bei welt.de und focus.de in den Kommentarspalten liest, dann sind selbst dort etliche AfD-Wöhler dabei, welche sich von der Ampel beim Thema GEG, Bürgergeld und Radwegen in Peru komplett veräppelt vorkommen. Und die Themen haben alle nix mit Rechtsradikalismus zu tun.

Und ja, warum wir 300 Millionen für einen Radweg in Peru zahlen ist für mich ein Rätsel.


Warum diese Zahl nicht stimmt

Warum übernehmen alle ungeprüft, was eine AfD-Abgeordnete gesagt hat?

Ulrich, Samstag, 20.01.2024, 08:12 (vor 703 Tagen) @ Franke
bearbeitet von Ulrich, Samstag, 20.01.2024, 08:30

Es sind keine 34% rechtsradikal. Die höchsten Zahlen, welche ich bisher gesehen habe waren bei 24%.
Und wenn man bei welt.de und focus.de in den Kommentarspalten liest, dann sind selbst dort etliche AfD-Wöhler dabei, welche sich von der Ampel beim Thema GEG, Bürgergeld und Radwegen in Peru komplett veräppelt vorkommen. Und die Themen haben alle nix mit Rechtsradikalismus zu tun.

Und ja, warum wir 300 Millionen für einen Radweg in Peru zahlen ist für mich ein Rätsel.

Warum diese Zahl nicht stimmt

Mal wieder der übliche Ablauf. Irgend jemand von der AfD behauptet irgend etwas unwahres, und später wird die Behauptung dann auch von Personen aus der CDU und/oder CSU übernommen.. Besonders irrwitzig in diesem Fall ist, dass die ersten Pläne für die Fördermaßnahmen aus dem Jahr 2020 stammen. Entwicklungshilfeminister damals: Gerhard Müller (CSU).

P.S.: https://twitter.com/MartinHuberCSU/status/1747297435141931435

Warum übernehmen alle ungeprüft, was eine AfD-Abgeordnete gesagt hat?

nico36de, Ruhrgebiet, Samstag, 20.01.2024, 01:03 (vor 703 Tagen) @ Franke

Warum übernehmen alle ungeprüft, was eine AfD-Abgeordnete gesagt hat?

weil sie doof sind und es ihnen in ihr eigenes enges Weltbild passt! Welchen Grund sollte es sonst geben, solche Zahlen nicht von sich aus zu hinterfragen? Außer dem natürlich, dass man der Überzeugung ist, dass Politiker Echsenwesen sind, die im Keller das Blut von entführten Kindern trinken.

Warum übernehmen alle ungeprüft, was eine AfD-Abgeordnete gesagt hat?

Franke, Samstag, 20.01.2024, 00:53 (vor 703 Tagen) @ Franke

Danke für den Link.

"Landolf Ladig" Höcke vergleicht Anti-AfD-Demonstrationen mit NSDAP-Aufmärschen

nico36de, Ruhrgebiet, Samstag, 20.01.2024, 00:44 (vor 703 Tagen) @ Taifun

Und ja, warum wir 300 Millionen für einen Radweg in Peru zahlen ist für mich ein Rätsel.

Belege oder Links brauchst du wie üblich nicht....

"Landolf Ladig" Höcke vergleicht Anti-AfD-Demonstrationen mit NSDAP-Aufmärschen

nico36de, Samstag, 20.01.2024, 00:49 (vor 703 Tagen) @ nico36de

Bisher hat kein Mitglied der Regierung irgendwo dem widersprochen. Auch Lang nicht bei Lanz.

"Landolf Ladig" Höcke vergleicht Anti-AfD-Demonstrationen mit NSDAP-Aufmärschen

nico36de, Ruhrgebiet, Samstag, 20.01.2024, 01:08 (vor 703 Tagen) @ Taifun

Für dich ist also alles, was irgendein Dahergelaufener behauptet solange wahr, bis es jemand widerlegt?

Ziemlich peinliche Einstellung. Erst recht, wo die Zahlen bezogen auf den konkreten Fall längst widerlegt sind. Aber mal google anzuwerfen, ist Leuten wie dir schon zuviel. Lieber Schwachsinn ungeprüft widerkäeun.

Da haut ja einer gar nicht schlecht auf den Putz

Franke, Samstag, 20.01.2024, 23:18 (vor 703 Tagen) @ nico36de

Ich habe mir auch schon gedacht, dass es toll wäre, wenn mir jemand ein Gehalt zahlt, das es mir ermöglicht, den ganzen Tag Zeitungen zu lesen, Fernsehen zu gucken, online Videos zu gucken, in sozialen Medien unterwegs zu sein und zu all dem den einen oder anderen Text zu verfassen. Bevorzugt dazu, wie Behauptungen zustande kommen, die weit verbreitet werden und was jeweils tatsächlich stimmt.

Da haut ja einer gar nicht schlecht auf den Putz

nico36de, Ruhrgebiet, Sonntag, 21.01.2024, 09:46 (vor 702 Tagen) @ Franke

Was wollen uns diese Worte sagen?

Kapierst Du eigentlich irgendwas, das nicht in "einfacher Sprache" geschrieben ist?

Franke, Dienstag, 23.01.2024, 00:53 (vor 700 Tagen) @ nico36de

Was wollen uns diese Worte sagen?

Dass ein normaler Mensch nicht in der Lage ist, ALLES so zu überprüfen, wie es Dir angeblich möglich ist. Und wofür zahlt man eigentlich GEZ-Gebühren, wenn man nicht darauf vertrauen darf, dass die öffentlich-rechtlichen Sender ernsthaft bemüht sind, einen korrekt zu informieren?

Kapierst Du eigentlich irgendwas, das nicht in "einfacher Sprache" geschrieben ist?

Ulrich, Dienstag, 23.01.2024, 07:37 (vor 700 Tagen) @ Franke

Was wollen uns diese Worte sagen?


Dass ein normaler Mensch nicht in der Lage ist, ALLES so zu überprüfen, wie es Dir angeblich möglich ist. Und wofür zahlt man eigentlich GEZ-Gebühren, wenn man nicht darauf vertrauen darf, dass die öffentlich-rechtlichen Sender ernsthaft bemüht sind, einen korrekt zu informieren?

Falls Du auf die noch immer umlaufenden Lügen zu Zahlungen des Entwicklungshilfeministeriums heraus willst, die wurden zunächst von AfD-Seite in die Welt gesetzt. Und dann wurden sie bereitwillig von CDU und CSU aufgegriffen. Vor allem der CSU-Generalsekretär Martin Huber hat sie in unterschiedlicher Form immer wieder wiederholt, zuletzt noch vor einigten Tagen. Und das, obwohl er wiederholt darauf hingewiesen wurde, dass das von ihm Behauptete nicht wahr ist. Das sollte man eigentlich mitbekommen haben.

Dass auch Lanz einmal die falsche Zahl genannt hat, dürften hingegen wohl wenige Leute mitbekommen haben - falls sie sich nicht auf Seiten von Rechtsradikalen oder Rechtspopulisten wie AfD, Reitschuster, etc. herumtreiben. Die haben das nämlich begierig aufgenommen und weiter verbreitet. Sucht man im Netz nach den Stichworten Markus Lanz, Ricarda Lang und Radwege, dann findet man einiges in diese Richtung. Aber halt auch Faktenchecks wie den der Wirtschaftswoche.

Ich habe nicht mal mitbekommen, dass der das gesagt hat

Franke, Samstag, 03.02.2024, 20:07 (vor 689 Tagen) @ Ulrich

Was wollen uns diese Worte sagen?


Dass ein normaler Mensch nicht in der Lage ist, ALLES so zu überprüfen, wie es Dir angeblich möglich ist. Und wofür zahlt man eigentlich GEZ-Gebühren, wenn man nicht darauf vertrauen darf, dass die öffentlich-rechtlichen Sender ernsthaft bemüht sind, einen korrekt zu informieren?


Falls Du auf die noch immer umlaufenden Lügen zu Zahlungen des Entwicklungshilfeministeriums heraus willst, die wurden zunächst von AfD-Seite in die Welt gesetzt. Und dann wurden sie bereitwillig von CDU und CSU aufgegriffen. Vor allem der CSU-Generalsekretär Martin Huber hat sie in unterschiedlicher Form immer wieder wiederholt, zuletzt noch vor einigten Tagen. Und das, obwohl er wiederholt darauf hingewiesen wurde, dass das von ihm Behauptete nicht wahr ist. Das sollte man eigentlich mitbekommen haben.

Und ich habe erst recht nicht mitbekommen, dass ihm widersprochen wurde.

Ich habe nicht mal mitbekommen, dass der das gesagt hat

Ulrich, Samstag, 03.02.2024, 20:13 (vor 689 Tagen) @ Franke

Was wollen uns diese Worte sagen?


Dass ein normaler Mensch nicht in der Lage ist, ALLES so zu überprüfen, wie es Dir angeblich möglich ist. Und wofür zahlt man eigentlich GEZ-Gebühren, wenn man nicht darauf vertrauen darf, dass die öffentlich-rechtlichen Sender ernsthaft bemüht sind, einen korrekt zu informieren?


Falls Du auf die noch immer umlaufenden Lügen zu Zahlungen des Entwicklungshilfeministeriums heraus willst, die wurden zunächst von AfD-Seite in die Welt gesetzt. Und dann wurden sie bereitwillig von CDU und CSU aufgegriffen. Vor allem der CSU-Generalsekretär Martin Huber hat sie in unterschiedlicher Form immer wieder wiederholt, zuletzt noch vor einigten Tagen. Und das, obwohl er wiederholt darauf hingewiesen wurde, dass das von ihm Behauptete nicht wahr ist. Das sollte man eigentlich mitbekommen haben.


Und ich habe erst recht nicht mitbekommen, dass ihm widersprochen wurde.

Er hat reichlich Widerspruch geerntet. Aber die Ohren auf Durchzug gestellt.

War sogar Thema bei der Heute-Show. Allerdings in der Version von Hubsi Aiwanger und einigen AfD-Hanseln. Aiwanger musste bei Hassknecht auf die Strafbank.

"Landolf Ladig" Höcke vergleicht Anti-AfD-Demonstrationen mit NSDAP-Aufmärschen

nico36de, Samstag, 20.01.2024, 01:10 (vor 703 Tagen) @ nico36de

Ich werde nicht alles, was unwidersprochen in Sendungen auftaucht (und in dem Fall vom ZDF-Moderator Lanz kommt) selbst googeln und prüfen. Soviel Zeit habe ich einfach nicht.

"Landolf Ladig" Höcke vergleicht Anti-AfD-Demonstrationen mit NSDAP-Aufmärschen

EloKa, Samstag, 20.01.2024, 08:50 (vor 703 Tagen) @ Taifun

Ich werde nicht alles, was unwidersprochen in Sendungen auftaucht (und in dem Fall vom ZDF-Moderator Lanz kommt) selbst googeln und prüfen. Soviel Zeit habe ich einfach nicht.

Das ist leider ein sehr gutes Beispiel dafür, wie die AfD ihre Propaganda unters Volk bekommt. Es wird wahllos irgendein Rotz behauptet und Multiplikatoren, in dem Fall du oder Lanz, verbreiten das ungeprüft als angebliche Tatsache weiter und dadurch muss man sich in normalen Diskussionen auch mit so einem Stuss rumärgern.

Wenn dir die Zeit fehlt um dich damit auseinander zu setzen ob deine Fakten denn überhaupt stimmen, und dir diese Tatsache möglicherweise auch egal ist, dann würde ich dir empfehlen einfach weniger von diesen "Fakten" zu verwenden.

"Landolf Ladig" Höcke vergleicht Anti-AfD-Demonstrationen mit NSDAP-Aufmärschen

Ulrich, Samstag, 20.01.2024, 08:55 (vor 703 Tagen) @ EloKa

Ich werde nicht alles, was unwidersprochen in Sendungen auftaucht (und in dem Fall vom ZDF-Moderator Lanz kommt) selbst googeln und prüfen. Soviel Zeit habe ich einfach nicht.


Das ist leider ein sehr gutes Beispiel dafür, wie die AfD ihre Propaganda unters Volk bekommt. Es wird wahllos irgendein Rotz behauptet und Multiplikatoren, in dem Fall du oder Lanz, verbreiten das ungeprüft als angebliche Tatsache weiter und dadurch muss man sich in normalen Diskussionen auch mit so einem Stuss rumärgern.

Wenn dir die Zeit fehlt um dich damit auseinander zu setzen ob deine Fakten denn überhaupt stimmen, und dir diese Tatsache möglicherweise auch egal ist, dann würde ich dir empfehlen einfach weniger von diesen "Fakten" zu verwenden.

Bisher haben wir nur die Behauptung, es sei "unwidersprochen" im Öffentlich-rechtlichen Rundfunk aufgetaucht. Ursprünglich stammt das ganze von AfD-Dreckschleudern, nachgeplappert wurde es dann vom CSU-Generalsekretär Martin Huber, der ja bekanntlich gerne mal unreflektiert abschreibt.

"Landolf Ladig" Höcke vergleicht Anti-AfD-Demonstrationen mit NSDAP-Aufmärschen

Ollis, Die A7 rauf und runter ;), Samstag, 20.01.2024, 07:38 (vor 703 Tagen) @ Taifun

Ich werde nicht alles, was unwidersprochen in Sendungen auftaucht (und in dem Fall vom ZDF-Moderator Lanz kommt) selbst googeln und prüfen. Soviel Zeit habe ich einfach nicht.

Aber um diese ungeprüften Zahlen in Diskussionen einzubauen, dafür hast du Zeit. Nicht persönlich gemeint, aber genau dieses Verhalten macht es der AFD doch so einfach. Da werden irgendwelche Halbwahrheiten oder Lügen in den Raum geworfen und unkritisch übernommen. Irgendwas wird schon hängen bleiben und wenn es nur eine Springer-Schlagzeile wird.

"Landolf Ladig" Höcke vergleicht Anti-AfD-Demonstrationen mit NSDAP-Aufmärschen

Ollis, Samstag, 20.01.2024, 08:49 (vor 703 Tagen) @ Ollis

Du hast schon verstanden, dass die Zahl auch im ÖRR genannt wird, oder? Soll ich jetzt aufhören denen zu vertrauen?

"Landolf Ladig" Höcke vergleicht Anti-AfD-Demonstrationen mit NSDAP-Aufmärschen

nico36de, Ruhrgebiet, Samstag, 20.01.2024, 21:46 (vor 703 Tagen) @ Taifun

Du solltest dich einfach informieren. Zumindest würde ich das von Menschen erwarten, die nicht so tumb und denkreduziert sind wie der typische AfD-Wähler.

Da fände ich es schon normal, dass man gerade solche schon auf den ersten Blick abwegig und schwachsinnig wirkenden "Fakten" hinterfragt. Erst recht, wenn sie von einem der vielen AfDlern stammen, die für ihren flexiblen Umgang mit der Wahrheit bekannt sind.

Aber gut, du scheinst an dich selbst nur Minimalansprüche zu stellen und glaubst alles, was du irgendwo mal hörst. Das allein wär mir schon peinlich. Dann aber noch auf die Idee zu kommen, objektiven Schwachsinn in einem Forum als Fakt darzustellen, ist schlicht armselig. Außer vielleicht für die Anhänger der schon genannten Partei, wo das den Normalfall darstellt...

"Landolf Ladig" Höcke vergleicht Anti-AfD-Demonstrationen mit NSDAP-Aufmärschen

nico36de, Samstag, 20.01.2024, 21:59 (vor 703 Tagen) @ nico36de

Wie oft willst du das noch sagen? Ich bleibe dabei, dass ich vom ÖRR erwarte, dass die Fakten präsentieren und fertig.

Zahlt Deutschland wirklich hunderte Millionen für Fahrradwege in Peru?

Gargamel09, Samstag, 20.01.2024, 23:06 (vor 703 Tagen) @ Taifun

https://www.wiwo.de/politik/ausland/darueber-solltet-ihr-mal-schreiben-zahlt-deutschland-wirklich-hunderte-millionen-fuer-fahrradwege-in-peru-/29608794.html

Die Mittel für die Entwicklungszusammenarbeit mit Peru belaufen sich nach Angaben des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) auf insgesamt rund 200 Millionen Euro. Davon fließen allerdings nur 44 Millionen Euro als Zuschüsse in den Aufbau eines Fahrradnetzes, der Rest sind Kredite der deutschen Förderbank KfW

Zahlt Deutschland wirklich hunderte Millionen für Fahrradwege in Peru?

nico36de, Ruhrgebiet, Sonntag, 21.01.2024, 09:44 (vor 702 Tagen) @ Gargamel09

Was aber AfD, CSU und deren Hobbypressesprecher Taifun nicht davon abhalten, fleißig anderslautenden Blödsinn zu verbreiten.

Solches Verhalten ist ist imho einer der Hauptgründe für die konfrontative Stimmung im Land. Und vor allem unnötig. Man sollte als Mensch darauf verzichten, bewusst (wer Weisheiten auf Echsenmenschen-Niveau postet und nicht völlig hirnfrei ist, macht das bewusst) jeden Scheiß weitertratschen, der einem ins eigene Weltbild passt. Reicht doch schon, dass die Algorithmen der asozialen Medien das tun.

"Landolf Ladig" Höcke vergleicht Anti-AfD-Demonstrationen mit NSDAP-Aufmärschen

nico36de, Ruhrgebiet, Samstag, 20.01.2024, 22:06 (vor 703 Tagen) @ Taifun

Und ich halte es für normal, dass man als halbwegs intelligenter Mensch Informationen checkt, bevor man objektiven Schwachsinn als angeblichen Fakt postet. Dass du das anders siehst, wissen wir doch inzwischen.

"Landolf Ladig" Höcke vergleicht Anti-AfD-Demonstrationen mit NSDAP-Aufmärschen

Ulrich, Samstag, 20.01.2024, 22:10 (vor 703 Tagen) @ nico36de

Und ich halte es für normal, dass man als halbwegs intelligenter Mensch Informationen checkt, bevor man objektiven Schwachsinn als angeblichen Fakt postet. Dass du das anders siehst, wissen wir doch inzwischen.

Liegt wohl daran, dass diese Fake News vorher von CSCU-Seite weiter gestreut worden waren.

"Landolf Ladig" Höcke vergleicht Anti-AfD-Demonstrationen mit NSDAP-Aufmärschen

Ulrich, Samstag, 20.01.2024, 22:21 (vor 703 Tagen) @ Ulrich

Vielleicht solltest du den ÖRR dafür kritisieren. Lanz hat das einem Millionenpublikum als Fakt vorgelegt. Und an der Stelle noch 5 weitere Fakten präsentiert.

Und ich habe auch nicht die Rentenhöhe überprüft. Wenn im ÖRR Fakten präsentiert werden, dann sollten die schon richtig sein.

Oder sieht das die SPD anders?

"Landolf Ladig" Höcke vergleicht Anti-AfD-Demonstrationen mit NSDAP-Aufmärschen

Abseits, Samstag, 20.01.2024, 23:11 (vor 703 Tagen) @ Taifun

Vielleicht solltest du den ÖRR dafür kritisieren. Lanz hat das einem Millionenpublikum als Fakt vorgelegt. Und an der Stelle noch 5 weitere Fakten präsentiert.

Und ich habe auch nicht die Rentenhöhe überprüft. Wenn im ÖRR Fakten präsentiert werden, dann sollten die schon richtig sein.

Oder sieht das die SPD anders?

Was in Talkshows im ÖRR präsentiert wird, sind Meinungen und keine Fakten. Markus Lanz ist außerdem kein Mitarbeiter des ÖRR.

"Landolf Ladig" Höcke vergleicht Anti-AfD-Demonstrationen mit NSDAP-Aufmärschen

Abseits, Samstag, 20.01.2024, 23:25 (vor 703 Tagen) @ Abseits

Es ist doch Blödsinn die Aussage von Lanz als Meinung darzustellen.

Und seine Talkshow läuft im ÖRR. Ob Angestellter oder Freiberufler ist mir doch egal. Da müssen Standards des ÖRR gelten.

"Landolf Ladig" Höcke vergleicht Anti-AfD-Demonstrationen mit NSDAP-Aufmärschen

Gargamel09, Samstag, 20.01.2024, 23:32 (vor 703 Tagen) @ Taifun

Es ist doch Blödsinn die Aussage von Lanz als Meinung darzustellen.

Und seine Talkshow läuft im ÖRR. Ob Angestellter oder Freiberufler ist mir doch egal. Da müssen Standards des ÖRR gelten.

Das ist das Merz Syndrom, etwas aufgeschnappt (Sozialtourismus) und ohne dabei in die Tiefe zu gehen, einfach weiterposaunt. Wenn wir das machen ist das ja nicht so schlimm, nur bei Politikern und Talkshow host, sollte man doch eine Recherche voraussetzen, weil die eben Reichweite haben.
Ein Tweet und eine Show sind keine Liveinterviews, da hat man Zeit, sich vorzubereiten, anscheinend manchmal keine Lust oder Kalkül...

"Landolf Ladig" Höcke vergleicht Anti-AfD-Demonstrationen mit NSDAP-Aufmärschen

Ulrich, Sonntag, 21.01.2024, 08:57 (vor 702 Tagen) @ Gargamel09

Es ist doch Blödsinn die Aussage von Lanz als Meinung darzustellen.

Und seine Talkshow läuft im ÖRR. Ob Angestellter oder Freiberufler ist mir doch egal. Da müssen Standards des ÖRR gelten.


Das ist das Merz Syndrom, etwas aufgeschnappt (Sozialtourismus) und ohne dabei in die Tiefe zu gehen, einfach weiterposaunt. Wenn wir das machen ist das ja nicht so schlimm, nur bei Politikern und Talkshow host, sollte man doch eine Recherche voraussetzen, weil die eben Reichweite haben.
Ein Tweet und eine Show sind keine Liveinterviews, da hat man Zeit, sich vorzubereiten, anscheinend manchmal keine Lust oder Kalkül...

Anscheinend hat Lanz es tatsächlich aufgeschnappt. War mir vorher nicht bekannt. Aber von der AfD übernommen haben es Politiker von CDU und CSU. Lanz dürfte es wiederum von denen übernommen haben.

Martin Huber hat noch am 16.01.2024 einen neuen Tweet zu dem Thema verbreitet. Im Gegensatz zu vorher hat er auf Zahlen verzichtet. Aber er hat wahrheitswidrig behauptet, die von ihm genannten Projekte seien von der Ampel initiiert worden. Statt dessen war es sein Parteifreund Gerhard Müller. Kann man mittlerweile als Faktencheck unter dem Tweet lesen. Gelöscht hat ihn Huber trotzdem nicht. Das ist Politik auf Trump-Niveau.

https://twitter.com/MartinHuberCSU/status/1747297435141931435

"Landolf Ladig" Höcke vergleicht Anti-AfD-Demonstrationen mit NSDAP-Aufmärschen

EloKa, Samstag, 20.01.2024, 22:48 (vor 703 Tagen) @ Taifun

Vielleicht solltest du den ÖRR dafür kritisieren.

Dass man seine eigenen Behauptungen auf Korrektheit prüfen sollte kommt dir so gar nicht in den Sinn, oder? Hauptsache jemand anderes ist schuld?

Wenn man mit möglichst steilen Thesen andere provozieren will, dann sollte man sich schon wenigstens Mühe geben und schauen ob an der steilen Thesen überhaupt irgendwas dran ist. Ist ja auch nicht das erste Mal dass dir so ein Fehler unterläuft.

"Landolf Ladig" Höcke vergleicht Anti-AfD-Demonstrationen mit NSDAP-Aufmärschen

Ulrich, Samstag, 20.01.2024, 23:00 (vor 703 Tagen) @ EloKa

Vielleicht solltest du den ÖRR dafür kritisieren.


Dass man seine eigenen Behauptungen auf Korrektheit prüfen sollte kommt dir so gar nicht in den Sinn, oder? Hauptsache jemand anderes ist schuld?

Wenn man mit möglichst steilen Thesen andere provozieren will, dann sollte man sich schon wenigstens Mühe geben und schauen ob an der steilen Thesen überhaupt irgendwas dran ist. Ist ja auch nicht das erste Mal dass dir so ein Fehler unterläuft.

Ich bezweifele zudem noch immer, dass Lanz das tatsächlich gesagt hat. Bekannt sind mir diese Äußerungen nur von AfD- und Unionsseite. Insbesondere der CSU-Generalsekretär haut das immer wieder heraus. Und das, obwohl er mittlerweile wissen muss, dass er Unsinn verbreitet.

"Landolf Ladig" Höcke vergleicht Anti-AfD-Demonstrationen mit NSDAP-Aufmärschen

Ulrich, Sonntag, 21.01.2024, 11:08 (vor 702 Tagen) @ Ulrich

Natürlich hat er das gesagt. Und Lang hat nicht widersprochen.

"Landolf Ladig" Höcke vergleicht Anti-AfD-Demonstrationen mit NSDAP-Aufmärschen

Abseits, Sonntag, 21.01.2024, 12:19 (vor 702 Tagen) @ Taifun

Natürlich hat er das gesagt. Und Lang hat nicht widersprochen.

Lanz hat es gesagt und es war falsch. Du erwartest, dass im ÖRR Fernsehmoderatoren in Unterhaltungssendungen nicht einfach nachplappern, was AfD- und CDU/CSU-Politiker sagen und schreiben. So weit, so gut.

Nicht dein Fehler, dass die Information falsch war, aber „die 300 Millionen für einen Radweg in Peru“ hast du trotzdem gerne genommen, um zu argumentieren, warum die AfD so viele Wähler hat.

Von Leuten wie dir, die hier zu jedem Thema ihre Meinung in zahlreichen Beiträgen veröffentlichen, egal ob Energiepolitik, Bürgergeld, Gesundheitspolitik, Migration oder Entwicklungspolitik, erwarte ich allerdings schon, dass sie sich mit den Themen auch etwas beschäftigen. Mit dem Pariser Klimaschutzabkommen hat die Weltgemeinschaft 2015 vereinbart, dass alle Staaten ihre CO₂-Emissionen senken und die reicheren Länder die ärmeren dabei unterstützen.

Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung unterstützt mit einem im Jahr 2020 zugesagten Zuschuss in Höhe von 20 Millionen Euro den Aufbau eines Fahrradschnellwegenetzes in Lima, das sich derzeit im Bau befindet. Im Jahr 2022 hat das BMZ weitere 24 Millionen Euro für den Bau von Radwegen in Peru zugesagt, die sich derzeit in der Planungsphase befinden.

"Landolf Ladig" Höcke vergleicht Anti-AfD-Demonstrationen mit NSDAP-Aufmärschen

nico36de, Ruhrgebiet, Sonntag, 21.01.2024, 11:53 (vor 702 Tagen) @ Taifun

Auch wenn ich sie höchst unsympathisch finde: Lang widerspricht vermutlich erst dann, wenn sie weiß, dass der Widerspruch gerechtfertigt ist. Taifun und seine CSU verbreiten dagegen den größten Schwachsinn und rechtfertigen das damit, dass sie es bei Lieschen Müller gehört haben.

"Landolf Ladig" Höcke vergleicht Anti-AfD-Demonstrationen mit NSDAP-Aufmärschen

Ulrich, Sonntag, 21.01.2024, 12:03 (vor 702 Tagen) @ nico36de

Auch wenn ich sie höchst unsympathisch finde: Lang widerspricht vermutlich erst dann, wenn sie weiß, dass der Widerspruch gerechtfertigt ist. Taifun und seine CSU verbreiten dagegen den größten Schwachsinn und rechtfertigen das damit, dass sie es bei Lieschen Müller gehört haben.

Typische Taktik der Bullshitter. Es ist sehr einfach, einfach irgend etwas komplett erlogenes in den Raum zu werfen. Aber um es zu widerlegen, muss man in der Regel ein Mindestmaß an Recherche betreiben. Ein Mindestmaß an Recherche, das das Team von Lanz leicht hätte leisten können. Statt dessen ließ man den Frontmann den Unsinn nachplappern, der ausgehend von der AfD über die Union zu ihm durchgesickert war.

"Landolf Ladig" Höcke vergleicht Anti-AfD-Demonstrationen mit NSDAP-Aufmärschen

Ulrich, Sonntag, 21.01.2024, 11:49 (vor 702 Tagen) @ Taifun

Natürlich hat er das gesagt. Und Lang hat nicht widersprochen.

Du kannst Dir die AfD-Propaganda sonst wo hin schieben. Eine Politikerin, deren Schwerpunkt nicht einmal die Entwicklungshilfe ist, muss nicht alle Zahlen im Detail im Kopf haben. Und selbst diejenigen, die im Bereich der Entwicklungshilfe unterwegs sind, müssen so etwas vermutlich nachschlagen,

Es wäre die Aufgabe von Lanz gewesen, dieses Zahl, die er sich ja sicherlich bereits vor der Sendung zurechtgelegt hat, auf ihre Richtigkeit zu überprüfen. Statt dessen hat er einfach einen CSU-Hetzer nachgeplappert, der seinerseits AfD-Hetzern nachgeplappert hat.

"Landolf Ladig" Höcke vergleicht Anti-AfD-Demonstrationen mit NSDAP-Aufmärschen

nico36de, Ruhrgebiet, Sonntag, 21.01.2024, 12:38 (vor 702 Tagen) @ Ulrich

Es passt schon hervorragend, dass Lanz und Universalgenie Precht einen gemeinsamen Podcast haben. Das Genie sagt, wo es langzugehen hat und Lanz pflichtet ihm bei, weil es so gut zu seiner Vorstellung passt. Wen stört es im ÖRR schon, dass das selbstenannte Genie mit den schönen Haaren mit 90% dseiner Voraussagen falsch gelegen hat.

In einem Pocast, der eh nur für Fans erträglich ist, ist das ziemlich irrelevant. Wenn der Lanz aber für die Millionen, die er aus unseren GEZ-Gebühren bekommt, solch eine beschissene journalitische Leistung liefert, ist das nicht nur grotesk armselig, sondern auch inakzeptabel.

"Landolf Ladig" Höcke vergleicht Anti-AfD-Demonstrationen mit NSDAP-Aufmärschen

markus, Sonntag, 21.01.2024, 13:00 (vor 702 Tagen) @ nico36de

Es passt schon hervorragend, dass Lanz und Universalgenie Precht einen gemeinsamen Podcast haben. Das Genie sagt, wo es langzugehen hat und Lanz pflichtet ihm bei, weil es so gut zu seiner Vorstellung passt. Wen stört es im ÖRR schon, dass das selbstenannte Genie mit den schönen Haaren mit 90% dseiner Voraussagen falsch gelegen hat.

In einem Pocast, der eh nur für Fans erträglich ist, ist das ziemlich irrelevant. Wenn der Lanz aber für die Millionen, die er aus unseren GEZ-Gebühren bekommt, solch eine beschissene journalitische Leistung liefert, ist das nicht nur grotesk armselig, sondern auch inakzeptabel.

Lanz hat sich schon während der Coronazeit verrannt und Coronaleugnern unwidersprochen eine Plattform geboten. Da ging es dann um Thesen wie: Die Impfungen könnten schädlich sein, die Masken würden nichts bringen und Kontaktreduzierungen sowieso nicht. In dem Moment aber, wo du deshalb seine Sendung absetzen würdest, krähen doch die gleichen Leute, dass der ÖRR einseitig sei.

"Landolf Ladig" Höcke vergleicht Anti-AfD-Demonstrationen mit NSDAP-Aufmärschen

nico36de, Ruhrgebiet, Sonntag, 21.01.2024, 13:17 (vor 702 Tagen) @ markus

Nö, ich würde nicht krähen, wenn solche Sendungen absetzt werden, wo den Obermaxe seine eigene Meinung mehr interessiert als Fakten. Das ist doch heute eins der Kernprobleme der Gesellschaft.

Entwicklungshilfe generell

Gargamel09, Samstag, 20.01.2024, 23:22 (vor 703 Tagen) @ Ulrich

Ich finde es gut, wenn man mit Geld Länder unterstützt, die es dringend notwendig haben, warum wir aber ca. 1 Mrd noch nach Indien schicken, erschließt sich mir nicht so ganz. Natürlich gibt es dort Armut und Probleme, die gelöst werden müssen, wenn sich der regierende Autokrat mittlerweile längst vor Ort Deutschland/Europa sieht, seinem Land eine Weltraummission gönnt, scheint doch genug Geld vorhanden zu sein. Insgeheim muss der sich doch kaputtlachen, wie doof wie Deutschen/Europäer doch sind, so kann er sein Geld für Dinge verwenden, die dem Volk nicht helfen. Die 1 Mrd, die wir darunter schicken, hätte er doch dicke in der Tasche.

Entwicklungshilfe generell

Ulrich, Sonntag, 21.01.2024, 09:38 (vor 702 Tagen) @ Gargamel09

Ich finde es gut, wenn man mit Geld Länder unterstützt, die es dringend notwendig haben, warum wir aber ca. 1 Mrd noch nach Indien schicken, erschließt sich mir nicht so ganz. Natürlich gibt es dort Armut und Probleme, die gelöst werden müssen, wenn sich der regierende Autokrat mittlerweile längst vor Ort Deutschland/Europa sieht, seinem Land eine Weltraummission gönnt, scheint doch genug Geld vorhanden zu sein. Insgeheim muss der sich doch kaputtlachen, wie doof wie Deutschen/Europäer doch sind, so kann er sein Geld für Dinge verwenden, die dem Volk nicht helfen. Die 1 Mrd, die wir darunter schicken, hätte er doch dicke in der Tasche.

Indien ist aber noch immer in weiten Teilen ein Entwicklungsland. Es gibt zwar High-Tech, Maschinenbau, Chemie- und Pharma-Unternehmen dort, aber auch Menschen am Existenzminimum. Viele Entwicklungshilfemaßnahmen nicht nur in Indien dienen zudem mittlerweile dem Klimaschutz. Hier haben sich Deutschland und andere Staaten vertraglich verpflichtet, Geld für Projekte in der Zweiten und Dritten Welt zu zahlen.

Entwicklungshilfe generell

SebWagn, HH Harvestehude, Samstag, 20.01.2024, 23:26 (vor 703 Tagen) @ Gargamel09

Ich finde es gut, wenn man mit Geld Länder unterstützt, die es dringend notwendig haben, warum wir aber ca. 1 Mrd noch nach Indien schicken, erschließt sich mir nicht so ganz. Natürlich gibt es dort Armut und Probleme, die gelöst werden müssen, wenn sich der regierende Autokrat mittlerweile längst vor Ort Deutschland/Europa sieht, seinem Land eine Weltraummission gönnt, scheint doch genug Geld vorhanden zu sein. Insgeheim muss der sich doch kaputtlachen, wie doof wie Deutschen/Europäer doch sind, so kann er sein Geld für Dinge verwenden, die dem Volk nicht helfen. Die 1 Mrd, die wir darunter schicken, hätte er doch dicke in der Tasche.

Vielleicht verschachtelt, um Indien auch weiterhin als Lieferanten zu behalten von wichtigen Arzneimitteln?

Entwicklungshilfe generell

Gargamel09, Samstag, 20.01.2024, 23:40 (vor 702 Tagen) @ SebWagn

Ich finde es gut, wenn man mit Geld Länder unterstützt, die es dringend notwendig haben, warum wir aber ca. 1 Mrd noch nach Indien schicken, erschließt sich mir nicht so ganz. Natürlich gibt es dort Armut und Probleme, die gelöst werden müssen, wenn sich der regierende Autokrat mittlerweile längst vor Ort Deutschland/Europa sieht, seinem Land eine Weltraummission gönnt, scheint doch genug Geld vorhanden zu sein. Insgeheim muss der sich doch kaputtlachen, wie doof wie Deutschen/Europäer doch sind, so kann er sein Geld für Dinge verwenden, die dem Volk nicht helfen. Die 1 Mrd, die wir darunter schicken, hätte er doch dicke in der Tasche.


Vielleicht verschachtelt, um Indien auch weiterhin als Lieferanten zu behalten von wichtigen Arzneimitteln?

Das wäre alles andere als eine gute Beziehung, da müsste man sofort daran arbeiten, die Produktion zurück ins Land zu holen (was unabhängig davon sowieso in Teilen ratsam wäre), weil wir immer in der schwächeren Position und somit erpressbar wären. Was allerdings passieren würde, wenn man die Hilfen einstellt,... Könnte ja bereits 2025 so kommen, wenn eine neue Regierung alles auf den Prüfstand stellt.

"Landolf Ladig" Höcke vergleicht Anti-AfD-Demonstrationen mit NSDAP-Aufmärschen

Garum, Bornum am Harz, Freitag, 19.01.2024, 21:03 (vor 704 Tagen) @ PaBe

Chef der Rechten in Thüringen: Höcke vergleicht Anti-AfD-Demos mit Nazi-Aufmärschen (Tagesspiegel)

"Ick Kann jar nich so viel fressen, wie ick kotzen möchte"

(Max Liebermann)


Könnte das nicht Volksverhetzung wegen Relativierung der Nazi-Terrorherrschaft sein?

Vielleicht haben wir ja Glück und der Bernd geht für seine bereits bestehenden Anklagen lange in den Bau, möglichst lange.


Auf YOU TUBE gehen die Rechten Influencer gerade steil.


Warum kriegen die eigentlich nie so viele auf die Straße, bei dem Wählerpotential könnten deutschlandweit in mehreren Städten gleichzeitig 10-tausende auf die Straße gehen?
Deren Demos beschränken sich auf max 30K an einem Ort, wo alle hinpilgern, ansonsten irgendwelche Spaziergänge in kleinen Städten mit wenigen 1000 Leuten.

Scheint denen doch nicht so schlecht zu gehen, dass man seinen Unmut großflächig zeigen muss. Aber online sind sie laut, mit großer Unterstützung aus Russland.


Von zuhause aus pöbelt es sich halt, anonym, wesentlich bequemer. Außerdem ist es kalt draußen.

Anonym sind die nicht, die stellen sich da offen zu schau zumindest auf YT.

"Landolf Ladig" Höcke vergleicht Anti-AfD-Demonstrationen mit NSDAP-Aufmärschen

Ulrich, Freitag, 19.01.2024, 21:09 (vor 704 Tagen) @ Garum

Von zuhause aus pöbelt es sich halt, anonym, wesentlich bequemer. Außerdem ist es kalt draußen.


Anonym sind die nicht, die stellen sich da offen zu schau zumindest auf YT.

Das ist aber nur ein kleiner Prozent- bzw. eher Promille-Satz. Der Rest ist anonym unterwegs. Und das vermutlich vielfach unter einer ganzen Reihe von Accounts.

"Landolf Ladig" Höcke vergleicht Anti-AfD-Demonstrationen mit NSDAP-Aufmärschen

JensHS, Heinsberg, Freitag, 19.01.2024, 20:04 (vor 704 Tagen) @ PaBe

Genau dann wird aus nem König mit nem Kleinen schnell eine Königin ;)

"Landolf Ladig" Höcke vergleicht Anti-AfD-Demonstrationen mit NSDAP-Aufmärschen

PaBe, Freitag, 19.01.2024, 18:49 (vor 704 Tagen) @ Ulrich

Chef der Rechten in Thüringen: Höcke vergleicht Anti-AfD-Demos mit Nazi-Aufmärschen (Tagesspiegel)

"Ick Kann jar nich so viel fressen, wie ick kotzen möchte"

(Max Liebermann)

Insgesamt träumt doch diese traurige Gestalt davon, dass "seine" Demos so verglichen werden. Da wird der ehemalige Geschichtslehrer doch ganz wuschig in der Buxe.

Anti-Rechts-Demo in Hamburg wg. Überfüllung abgebrochen

Thomas, Dortmund, Freitag, 19.01.2024, 18:13 (vor 704 Tagen) @ Mottek

Das müssen diese Linksextremen gewesen sein, vor denen Hubsi Aiwanger gewarnt hat .....

Ulrich, Samstag, 20.01.2024, 08:34 (vor 703 Tagen) @ Thomas

Einblicke aus Hamburg von der Demo heute

CedricVanDerGun, Hamburg, Freitag, 19.01.2024, 23:23 (vor 704 Tagen) @ Thomas

Kleiner Einblick ggf. Ich hab versucht von der Schanze in Richtung Jungfernstieg zu gelangen. Alle Bahnen voll. Okay ab in die U2 am schlump. Ebenfalls keine Chance. So viele Menschen, mit und ohne Migrationshintergrund. (Sehr) jung und (sehr) alt. Bunt oder in schwarz. Mit Schildern, Plakaten oder einfach ohne. Aber alles friedlich und freundlich.

Irgendwann Ankunft am Gänsemarkt. Treffen mit Freunden. Nur 2 auf 8 da. Der Rest hat mittlerweile auch Anreise Probleme. Man geht begleitet von „Ganz Hamburg hasst“ die AfD parolen in Richtung Binnenalster. Unglaublich was hier los war. Kein Handynetz, die Bekannten können nicht erreicht werden.

Das gesamte Umfeld macht für 2024 und die Zukunft Mut. Wir sind die Mehrheit. Und wir sind da und präsent und laut. Wir haben es verstanden. „Nie wieder ist JETZT“ steht auf dem Schild vor mir. Oder „1933 ist so uncool“. EkelhAFD etc. Nur „LSD für Nazis“ hab ich nicht verstanden.

Die frage ist, wie lange haben wir es verstanden? Kurzfristiger Effekt, oder langanhaltend. Und haben wir hier eine präsente Größe? Wie sieht es in den dörflichen Regionen aus. Gibt es dort auch Widerstand oder ist es dort logischerweise schwierieger, wenn der allseitsbekannte Kegelkumpel auf einmal braunblau wählt?

Aber als Zeichen, war es wichtig und richtig. Gerne mehr davon

Einblicke aus Hamburg von der Demo heute

Habakuk, OWL, Freitag, 19.01.2024, 23:59 (vor 703 Tagen) @ CedricVanDerGun

Die frage ist, wie lange haben wir es verstanden? Kurzfristiger Effekt, oder langanhaltend. Und haben wir hier eine präsente Größe? Wie sieht es in den dörflichen Regionen aus. Gibt es dort auch Widerstand oder ist es dort logischerweise schwierieger, wenn der allseitsbekannte Kegelkumpel auf einmal braunblau wählt?

Danke erstmal für das Stimmungsbild. Natürlich ist es unwahrscheinlicher, eine Großdemo in Schieder-Schwalenberg zu erleben als in Dortmund. Entscheidend ist aber wohl, dass endlich von der breiten demokratischen Mehrheit lautstark und unmissverständlich klare Kante gegen die AfD gezeigt wird und somit die Missstimmungsmache der braunblauen Pegidoiden einen kräftigen Gegenwind erfährt. Ein Teil unseres "Wahlvolkes" besteht nun mal aus Opportunisten, die irgendwann die Parolen übernehmen, die sie am häufigsten hören. Das geschieht in den Köpfen der Landbevölkerung ebenso wie in denen der Städter. Und dann heißt es hoffentlich demnächst immer öfter: Die AfD ist an allem Schuld und Höcke muss weg!

Aber als Zeichen, war es wichtig und richtig. Gerne mehr davon

Ja!

Einblicke aus Hamburg von der Demo heute

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Freitag, 19.01.2024, 23:47 (vor 703 Tagen) @ CedricVanDerGun

Kleiner Einblick ggf. Ich hab versucht von der Schanze in Richtung Jungfernstieg zu gelangen. Alle Bahnen voll. Okay ab in die U2 am schlump. Ebenfalls keine Chance. So viele Menschen, mit und ohne Migrationshintergrund. (Sehr) jung und (sehr) alt. Bunt oder in schwarz. Mit Schildern, Plakaten oder einfach ohne. Aber alles friedlich und freundlich.

Irgendwann Ankunft am Gänsemarkt. Treffen mit Freunden. Nur 2 auf 8 da. Der Rest hat mittlerweile auch Anreise Probleme. Man geht begleitet von „Ganz Hamburg hasst“ die AfD parolen in Richtung Binnenalster. Unglaublich was hier los war. Kein Handynetz, die Bekannten können nicht erreicht werden.

Das gesamte Umfeld macht für 2024 und die Zukunft Mut. Wir sind die Mehrheit. Und wir sind da und präsent und laut. Wir haben es verstanden. „Nie wieder ist JETZT“ steht auf dem Schild vor mir. Oder „1933 ist so uncool“. EkelhAFD etc. Nur „LSD für Nazis“ hab ich nicht verstanden.

Die frage ist, wie lange haben wir es verstanden? Kurzfristiger Effekt, oder langanhaltend. Und haben wir hier eine präsente Größe? Wie sieht es in den dörflichen Regionen aus. Gibt es dort auch Widerstand oder ist es dort logischerweise schwierieger, wenn der allseitsbekannte Kegelkumpel auf einmal braunblau wählt?

Aber als Zeichen, war es wichtig und richtig. Gerne mehr davon

Nach der Rennerei hätte ich dir ein Bier im Schlemmer-Eck empfohlen. Leider gibt es die gute Hafenkneipe nicht mehr, seit Herbert's Tod, ein echtes Kiez-Original gewesen. Hach waren das schöne Abende und Nächte, mit Herrengedeck, Seemannsgeschichten und danach ging's ab auf die Meile.

Einblicke aus Hamburg von der Demo heute

CedricVanDerGun, Hamburg, Samstag, 20.01.2024, 00:24 (vor 703 Tagen) @ FourrierTrans

Irgendwie so eine Gegend, in der man trotzdem so selten ist. Mal in der Haufischbar oder bei Eierkarl. Aber da kommt nicht die Stimmung rüber, die du da gerade beschriebst:)

Einblicke aus Hamburg von der Demo heute

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Samstag, 20.01.2024, 09:02 (vor 703 Tagen) @ CedricVanDerGun

Irgendwie so eine Gegend, in der man trotzdem so selten ist. Mal in der Haufischbar oder bei Eierkarl. Aber da kommt nicht die Stimmung rüber, die du da gerade beschriebst:)

Das ist aber auch normal, denke ich, wenn man in Hamburg lebt. Wenn ich mal zwei Nächte in Folge dort war, brauchte ich auch erst einmal eine Pause. Gerade im Sommer ist das natürlich schon speziell, muss man auch wollen, wenn man dort leben würde.
Schlemmer-Eck war aber wirklich wie im Fernsehen, von einem ehemaligen Seefahrer als Wirt bis über Milieugrößen am Thresen und einer Frikadelle aufs Haus, wenn Herbert dich kannte (und mochte). Und einmal im Jahr war die Turbojugend da, wenn das Konzert in Hamburg war (ansonsten liefen aber auch schonmal die Flippers über die Jukebox). :D

Einblicke aus Hamburg von der Demo heute

PaBe, Freitag, 19.01.2024, 23:43 (vor 703 Tagen) @ CedricVanDerGun

Danke für den Einblick. Ich bin sehr stolz auf all diejenigen die in den verschiedenen Städten der Republik auf die Straße gehen und zeigen, dass die Welt mehr als braune/blaue Scheiße zu bieten hat


Das gesamte Umfeld macht für 2024 und die Zukunft Mut. Wir sind die Mehrheit. Und wir sind da und präsent und laut. Wir haben es verstanden. „Nie wieder ist JETZT“ steht auf dem Schild vor mir. Oder „1933 ist so uncool“. EkelhAFD etc. Nur „LSD für Nazis“ hab ich nicht verstanden.

Ist damit vermutlich der "bunte" Trip gemeint den man laut der Popkultur schiebt wenn man sich LSD einflößt? Die einzige Erklärung die ich dafür habe.

Anti-Rechts-Demo in Hamburg wg. Überfüllung abgebrochen

Ulrich, Freitag, 19.01.2024, 21:17 (vor 704 Tagen) @ Thomas

10000 waren geplant. 80000 (WDR) waren wohl da. Schätzungen gehen bis 130000

https://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/hamburg-demonstration-gegen-rechts-abgebrochen-a-20c01aa4-3dc3-479a-807e-820945cae955

Man stelle sich vor, die wären alle mit dem Trecker gekommen. Dann würden die Schlangen vermutlich von Köln und von der dänischen Grenze sowie von der Nordseeküste und von der polnischen Grenze bis nach Hamburg reichen.

Anti-Rechts-Demo in Hamburg wg. Überfüllung abgebrochen

Bono, Hamburg, Freitag, 19.01.2024, 19:51 (vor 704 Tagen) @ Thomas

Ich hab vom NiveaHaus immer ganz gute Aussicht. Es waren fast soviele wie auf der großen FFF Demo im Frühjahr 2020. Also gerne 80-100k

Da ist sie doch: Die Hoffnung in unserem Land!

PaBe, Freitag, 19.01.2024, 18:31 (vor 704 Tagen) @ Thomas

Ich war am Wochenende in meiner Heimatstadt, Potsdam, auf der Demo und wahr ebenfalls fasziniert wie schnell so viele unterschiedliche Menschen gemeinsam FÜR eine Sache kämpfen können! Und ich hoffe, dass ist erst der Anfang!

Anti-Rechts-Demo in Hamburg wg. Überfüllung abgebrochen

JensHS, Heinsberg, Freitag, 19.01.2024, 18:24 (vor 704 Tagen) @ Thomas

Auch wenn es abgebrochen wurde: Mega!
Es tut sich wenigstens was gegen das Nazipack!
#ekelhafd

AfD Sachsen klagt gegen Verfassungsschutz wegen der Einstufung als gesichert rechtsextremistisch

Ulrich, Freitag, 19.01.2024, 17:27 (vor 704 Tagen) @ Mottek

Verfassungsschutz - AfD Sachsen reicht Klage wegen rechtsextremistischer Einstufung ein (Spiegel)

Typische Vorgehensweise der AfD, nicht nur in Sachsen. Man weiß zwar, dass man die Prozesse am Ende verliert. Aber bis dahin verzögert man, so gut und so lange man kann.

Bayerns AfD-Chef legt Widerspruch gegen Strafbefehl wegen Beleidigung von Söder ein

Ulrich, Freitag, 19.01.2024, 11:48 (vor 704 Tagen) @ Mottek

Söder hatte ihn wegen Beleidigung angezeigt: Bayerns AfD-Chef legt Widerspruch gegen Strafbefehl ein (Tagesspiegel)

Könnte ein interessanter Prozess werden. Stephan Protschka dürfte verurteilt werden. Allerdings haben vor allem Politiker der CSU und der Freien Wähler schon heftig ausgeteilt. Da dürften zur Entlastung von Protschka einige Zitat aufgeführt werden.

ARD Doku: Wir waren in der AfD

Gargamel09, Freitag, 19.01.2024, 10:24 (vor 704 Tagen) @ Mottek

https://www.ardmediathek.de/video/dokumentation-und-reportage/wir-waren-in-der-afd-aussteiger-berichten/das-erste/Y3JpZDovL21kci5kZS9zZW5kdW5nLzI4MTA2MC8yMDI...

Petry Heil > Heil Petry...

Höcke wollte 2015 NOCH NICHT in den Parteivorstand, genauso wenig wie Poggenburg und andere vom Flügel. Das NOCH NICHT klang wie eine Drohung, die Drohung ist wahr geworden, der Flügel ist nun die Partei.

ARD Doku: Wir waren in der AfD

Davja89, Freitag, 19.01.2024, 12:22 (vor 704 Tagen) @ Gargamel09

Sehr interessante Doku.

Man kann die Radikalisierung der AfD fast im Monatstakt nachvollziehen.

Ja und es war sicherlich ein Fehler die "frühe" AfD dermaßen hart zubekämpfen. Damals war ich jünger und empfand das als richtig. Heute mit Abstand würde ich sagen das man es dem gemäßigt Konservativen Lager damit sehr schwer gemacht hat. Sei es drum...

Zeigt aber auch das dahinter relativ normale Menschen stehen und keine Monster.

Fand interessant das alle Aussteiger klar gesagt haben: Ein Ausgrenzen im privaten Bereich (Familie, Freunde, Arbeit) verstärkt nur die Bindung zur Partei und diesem Umfeld. Sollte man etwas im Hinterkopf behaltend wenn hier wieder das auf Fresse hauen oder Ausgrenzen von Privatpersonen gefordert wird. Damit ist natürlich explizit kein Höcke gemeint.
Das ist ein Demagoge der genau weiß was er tut. Da ist Hopfen und Malz längst verloren.

Witzig auch das ein Meuthen am unglaubwürdigsten rüberkam auch wenn er sicherlich kein strammer Nazi ist.
Den anderen nimmt man durchaus ab das sie irgendwann aus moralischen Gründen raus wollten.

ARD Doku: Wir waren in der AfD

Frankonius, Frankfurt, Freitag, 19.01.2024, 21:47 (vor 704 Tagen) @ Davja89

Ein Ausgrenzen im privaten Bereich (Familie, Freunde, Arbeit) verstärkt nur die Bindung zur Partei und diesem Umfeld.

Das ist dann aber wie bei einer Sekte. Familie, Freunde und Arbeit sollten immer vor "Parteifreunden" stehen, zumal man zu denen meisten auch fast täglich Kontakt hat.

ARD Doku: Wir waren in der AfD

Davja89, Samstag, 20.01.2024, 00:30 (vor 703 Tagen) @ Frankonius

Zur Wahrheit gehört sicherlich auch das die Doku sehr wohlwollend gegenüber den "Aussteigern" war.
Das heißt keine kritischen Nachfragen (außer bei Meuthen).
Es ist sicherlich nur Menschlich wenn man unterstellt das der ein oder andere der Aussteiger da auch etwas übertrieben hat um die eigenen Handlungen etwas besser erklären zu können.
Deswegen würde ich nicht den Stab brechen wollen. Es gehört schon Mut dazu sich öffentlich und offen dazu zu bekennen das man sich so heftig getäuscht/geirrt hat.
Das fällt ja hier schon im anonymen Netz manchen sehr schwer.

Trotzdem wird manche Beschreibung eben doch übertrieben gewesen sein. Was ich aber gerne Glaube ist das ein Ausgrenzen durch das Umfeld eher dazu führt das man eben noch mehr Zeit mit "Gleichgesinnten" verbringt und sich weiter radikalisiert.
Sowas hört man ja auch bei anderen Extremistischen Bewegungen ähnlich. "Eltern die so lange Druck machen bis das Kind den Kontakt abbricht" -> Waren zu Zeiten vom IS schon Sätze die man oft gehört hat.

ARD Doku: Wir waren in der AfD

Ulrich, Freitag, 19.01.2024, 22:02 (vor 704 Tagen) @ Frankonius

Ein Ausgrenzen im privaten Bereich (Familie, Freunde, Arbeit) verstärkt nur die Bindung zur Partei und diesem Umfeld.

Das ist dann aber wie bei einer Sekte. Familie, Freunde und Arbeit sollten immer vor "Parteifreunden" stehen, zumal man zu denen meisten auch fast täglich Kontakt hat.

Gemessen an der Größe der Bevölkerung sind Sekten verschwindend klein. Und die meisten davon sind über lange Zeit historisch gewachsen, so dass sich dort auch Ehepaare gefunden haben. Die allermeisten Menschen stehen so eine Isolierung nicht durch.

Insofern hätte ich nichts dagegen, wenn AfD-Mitglieder komplett geschnitten würden. Die allermeisten würden sicherlich hinwerfen.

ARD Doku: Wir waren in der AfD

Guido, Freitag, 19.01.2024, 12:31 (vor 704 Tagen) @ Davja89

Ja und es war sicherlich ein Fehler die "frühe" AfD dermaßen hart zubekämpfen. Damals war ich jünger und empfand das als richtig. Heute mit Abstand würde ich sagen das man es dem gemäßigt Konservativen Lager damit sehr schwer gemacht hat. Sei es drum...

Ich habe in meinem Bekanntenkreis auch zwei Leute, die wegen Lucke und Henkel und dem damaligen Programm in die AfD eingetreten sind und auch sehr schnell Mandate usw gesammelt haben. Als Lucke dann in Essen auf dem Parteitag vom rechten Flügel abgesägt wurde, sind die dann auch gleichzeitig wegen des Rechtsrucks ausgetreten. Ich glaube, dass es deutlich mehr Mut erfordert trotz Mandat auszutreten und zu sagen, dass man dieses und jenes nicht mitmachen wird, als dass man im Internet ab und an seine Meinung ändert.

ARD Doku: Wir waren in der AfD

FliZZa, Sersheim, Freitag, 19.01.2024, 11:07 (vor 704 Tagen) @ Gargamel09

https://www.ardmediathek.de/video/dokumentation-und-reportage/wir-waren-in-der-afd-aussteiger-berichten/das-erste/Y3JpZDovL21kci5kZS9zZW5kdW5nLzI4MTA2MC8yMDI...

Petry Heil > Heil Petry...

Höcke wollte 2015 NOCH NICHT in den Parteivorstand, genauso wenig wie Poggenburg und andere vom Flügel. Das NOCH NICHT klang wie eine Drohung, die Drohung ist wahr geworden, der Flügel ist nun die Partei.

Hab mir die Doku gestern Abend angeschaut.
Diesem Jörg Meuthen glaube ich kein Wort.

ARD Doku: Wir waren in der AfD

Frankonius, Frankfurt, Freitag, 19.01.2024, 14:50 (vor 704 Tagen) @ FliZZa

Das werde ich mir vor der heute-show ansehen.

Lucke, Petry, Meuthen, Chrupalla + Weidel, Höcke..

Es geht immer weiter nach rechts. Ich vermute, bald werden Chrupalla (Intellektuell sowieso begrenzt), Weidle (Lesbe in Rassenschande!!!111!!) und die Störchin (die ist ja schon so gut wie weg) entsorgt werden.
Solange der § 130 (3) noch gültig ist, wird man sich wohl bei der Erinnerungspolitischen Wende um 180° noch zurückhalten, aber man Bernd wird es kaum abwarten können, da seine wahre Meinung zum Besten geben zu dürfen. Und der Bodensatz von 20% an A...löchern (siehe Trump-Anhänger in den USA) die es offenbar in jedem Land gibt, wird das ganz toll finden.

ARD Doku: Wir waren in der AfD

nico36de, Ruhrgebiet, Freitag, 19.01.2024, 16:03 (vor 704 Tagen) @ Frankonius

Chrupalla (Intellektuell sowieso begrenzt)

Irgendwie sieht es total komisch aus, den Namen von einem von Deutschlands dümmlichsten Malern und Lackierern sowie intellektuell in einem Satz zu sehen.

ARD Doku: Wir waren in der AfD

Frankonius, Frankfurt, Freitag, 19.01.2024, 18:19 (vor 704 Tagen) @ nico36de

Maler- und Lackierermeister bitte schön. Aber für seine Berufsstand und den Titel eines Meisters ist er allerdings keine Zierde. Ich frage mich, wie er es an die Spitze der AFD geschafft hat.

ARD Doku: Wir waren in der AfD

Garum, Bornum am Harz, Freitag, 19.01.2024, 18:32 (vor 704 Tagen) @ Frankonius

Maler- und Lackierermeister bitte schön. Aber für seine Berufsstand und den Titel eines Meisters ist er allerdings keine Zierde. Ich frage mich, wie er es an die Spitze der AFD geschafft hat.

Der hatte gerade Zeit.

ARD Doku: Wir waren in der AfD

Ulrich, Freitag, 19.01.2024, 18:21 (vor 704 Tagen) @ Frankonius

Maler- und Lackierermeister bitte schön. Aber für seine Berufsstand und den Titel eines Meisters ist er allerdings keine Zierde. Ich frage mich, wie er es an die Spitze der AFD geschafft hat.

Bauernschläue.

ARD Doku: Wir waren in der AfD

nico36de, Ruhrgebiet, Freitag, 19.01.2024, 19:30 (vor 704 Tagen) @ Ulrich

Der und Hubsi in Bayern, einfach groß! Intellekt eines Kaninchens (wenn auch kein so süßes Äußeres) und nicht in der Lage, zwei fehlerfreie oder gar sinnvolle Sätze nacheinander zu sprechen. Da denkt man dann als durchschnittlicher AfD- oder FW-Wähler vielleicht: endlich mal einer von uns.....

ARD Doku: Wir waren in der AfD

spielbeobachtung, Ort, Freitag, 19.01.2024, 20:03 (vor 704 Tagen) @ nico36de

Der und Hubsi in Bayern, einfach groß! Intellekt eines Kaninchens (wenn auch kein so süßes Äußeres) und nicht in der Lage, zwei fehlerfreie oder gar sinnvolle Sätze nacheinander zu sprechen. Da denkt man dann als durchschnittlicher AfD- oder FW-Wähler vielleicht: endlich mal einer von uns.....

Deine Bewertung Aiwangers „Intellekt eines Kaninchens“ ist natürlich erstens eine Beleidigung und zweitens falsch..
Der Mann hat en abgeschlossenes Studium, ganz im Gegensatz zu einigen Spitzenpolitikern der. SPD/Grünen.
Volksnah zu sein ist in meinen Augen auch kein Makel, sondern eine positive Eigenschaft für einen Politiker..

ARD Doku: Wir waren in der AfD

nico36de, Ruhrgebiet, Samstag, 20.01.2024, 00:18 (vor 703 Tagen) @ spielbeobachtung

Deine Einschätzung lautet also: Studium=Intellekt, kein Studium=keiner? Nun ja, wenn ich das Radebrechen des Agraringenieurs Aiwanger mit den rhetorischen Fähigkeiten des Studienabbrechers Kevin Kühnert vergleiche, habe ich erhebliche Zweifel an der Richtigkeit deiner Gleichung. Zumal ich nicht nur einen Betriebswirt kenne, der Schwierigkeiten damit hat, einen Dreisatz im Kopf zu rechnen.

Ich gebe dir übrigens recht, dass Volksnähe unseren größtenteils entrückten Politikerdarstellern gut tun würde. Aber zwischen Volksnähe und dem peinlichen, anbiedernden Populismus des Bauers Aiwanger gibt es schon einen wesentlichen Unterschied.

ARD Doku: Wir waren in der AfD

Ulrich, Freitag, 19.01.2024, 20:20 (vor 704 Tagen) @ spielbeobachtung

Der und Hubsi in Bayern, einfach groß! Intellekt eines Kaninchens (wenn auch kein so süßes Äußeres) und nicht in der Lage, zwei fehlerfreie oder gar sinnvolle Sätze nacheinander zu sprechen. Da denkt man dann als durchschnittlicher AfD- oder FW-Wähler vielleicht: endlich mal einer von uns.....

Deine Bewertung Aiwangers „Intellekt eines Kaninchens“ ist natürlich erstens eine Beleidigung und zweitens falsch..
Der Mann hat en abgeschlossenes Studium, ganz im Gegensatz zu einigen Spitzenpolitikern der. SPD/Grünen.
Volksnah zu sein ist in meinen Augen auch kein Makel, sondern eine positive Eigenschaft für einen Politiker..

Ein Studium kann man in einer ganzen Reihe von Fällen auch ohne große intellektuelle Leistungen erfolgreich absolvieren, Auffassungsgabe, Fleiß und ein gutes Gedächtnis reichen teilweise. Gerade ein Studium als Diplom-Agraringenieur an der FH ist nicht unbedingt Raketenwissenschaft.

ARD Doku: Wir waren in der AfD

Finchen, Freitag, 19.01.2024, 20:08 (vor 704 Tagen) @ spielbeobachtung

Der und Hubsi in Bayern, einfach groß! Intellekt eines Kaninchens (wenn auch kein so süßes Äußeres) und nicht in der Lage, zwei fehlerfreie oder gar sinnvolle Sätze nacheinander zu sprechen. Da denkt man dann als durchschnittlicher AfD- oder FW-Wähler vielleicht: endlich mal einer von uns.....

Deine Bewertung Aiwangers „Intellekt eines Kaninchens“ ist natürlich erstens eine Beleidigung und zweitens falsch..
Der Mann hat en abgeschlossenes Studium, ganz im Gegensatz zu einigen Spitzenpolitikern der. SPD/Grünen.
Volksnah zu sein ist in meinen Augen auch kein Makel, sondern eine positive Eigenschaft für einen Politiker..

Ein Studienabschluss impliziert nicht Intellektualität. Aiwanger verhält sich wie ein Bauer. Einfach mal seinen Twitteraccount anschauen. Sein Umgang mit der Flugblattaffäre ist sogar ein Indiz für niedrigen Intellekt.

ARD Doku: Wir waren in der AfD

Frankonius, Frankfurt, Freitag, 19.01.2024, 21:53 (vor 704 Tagen) @ Finchen

Ich weiß nicht, eine gewisse Bauernschläue kann auch Intellekt sein. Auch so glitschig wie ein Aal sich aus der Affäre befreit zu haben, war nicht ganz dumm.
Aber er ist weit von einem Franz Josef Strauss entfernt, der das Wechselspiel zwischen anbiedernder Volkstümlichkeit und intellektuellen Auftreten perfekt beherrscht hat.
Ich vermute Strauss ist Aiwangers Vorbild, den erreicht er aber bei Weitem nicht.

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Ulrich, Freitag, 19.01.2024, 22:05 (vor 704 Tagen) @ Frankonius

Ich weiß nicht, eine gewisse Bauernschläue kann auch Intellekt sein. Auch so glitschig wie ein Aal sich aus der Affäre befreit zu haben, war nicht ganz dumm.
Aber er ist weit von einem Franz Josef Strauss entfernt, der das Wechselspiel zwischen anbiedernder Volkstümlichkeit und intellektuellen Auftreten perfekt beherrscht hat.
Ich vermute Strauss ist Aiwangers Vorbild, den erreicht er aber bei Weitem nicht.

Aus der Affäre konnte er sich nur herauswinden, weil Markus Söder das zugelassen hat. Der wollte um jeden Preis seinen Koalitionspartner schützen. Alleine schon die Antworten auf den Fragenkatalog der CSU waren eine Frechheit. Fast alle Antworten lauteten "Wuis i net!". Aber Söder hat diese bodenlose Unverschämtheit lächelnd geschluckt. Er wollte unbedingt mit Aiwanger weiter regieren, und nur mit Aiwanger.

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Ulrich, Freitag, 19.01.2024, 20:22 (vor 704 Tagen) @ Finchen

Der und Hubsi in Bayern, einfach groß! Intellekt eines Kaninchens (wenn auch kein so süßes Äußeres) und nicht in der Lage, zwei fehlerfreie oder gar sinnvolle Sätze nacheinander zu sprechen. Da denkt man dann als durchschnittlicher AfD- oder FW-Wähler vielleicht: endlich mal einer von uns.....

Deine Bewertung Aiwangers „Intellekt eines Kaninchens“ ist natürlich erstens eine Beleidigung und zweitens falsch..
Der Mann hat en abgeschlossenes Studium, ganz im Gegensatz zu einigen Spitzenpolitikern der. SPD/Grünen.
Volksnah zu sein ist in meinen Augen auch kein Makel, sondern eine positive Eigenschaft für einen Politiker..


Ein Studienabschluss impliziert nicht Intellektualität. Aiwanger verhält sich wie ein Bauer. Einfach mal seinen Twitteraccount anschauen. Sein Umgang mit der Flugblattaffäre ist sogar ein Indiz für niedrigen Intellekt.

Diplom-Bauer (FH) genauer gesagt.

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nico36de, Ruhrgebiet, Samstag, 20.01.2024, 00:31 (vor 703 Tagen) @ Ulrich

Wofür steht FH nochmal? Foll hohl?

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Ulrich, Freitag, 19.01.2024, 19:45 (vor 704 Tagen) @ nico36de

Der und Hubsi in Bayern, einfach groß! Intellekt eines Kaninchens (wenn auch kein so süßes Äußeres) und nicht in der Lage, zwei fehlerfreie oder gar sinnvolle Sätze nacheinander zu sprechen. Da denkt man dann als durchschnittlicher AfD- oder FW-Wähler vielleicht: endlich mal einer von uns.....

In Bayern existiert in Literatur, Volksstücken, etc. schon seit Jahrhunderten die Figur ungebildeten, aber bauernschlauen Helden, der es den "Großkopferten" so richtig zeigt. Später wurde das Bild dann auch im Kino, Radio und Fernsehen kultiviert. Und dann tauchte Hubert Aiwanger auf wie eine Figur aus einem Ludwig-Thoma-Roma auf. Der spielt seine Rolle geradezu perfekt. Teils sicherlich intuitiv, teils eventuell bewusst.

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Karsten, Zürich, Freitag, 19.01.2024, 16:25 (vor 704 Tagen) @ nico36de

Chrupalla (Intellektuell sowieso begrenzt)


Irgendwie sieht es total komisch aus, den Namen von einem von Deutschlands dümmlichsten Malern und Lackierern sowie intellektuell in einem Satz zu sehen.

Apropos "Chrupalla" und "aussehen". Das tut er wie Hermann Göring in schlank.

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Ulrich, Freitag, 19.01.2024, 11:29 (vor 704 Tagen) @ FliZZa

https://www.ardmediathek.de/video/dokumentation-und-reportage/wir-waren-in-der-afd-aussteiger-berichten/das-erste/Y3JpZDovL21kci5kZS9zZW5kdW5nLzI4MTA2MC8yMDI...

Petry Heil > Heil Petry...

Höcke wollte 2015 NOCH NICHT in den Parteivorstand, genauso wenig wie Poggenburg und andere vom Flügel. Das NOCH NICHT klang wie eine Drohung, die Drohung ist wahr geworden, der Flügel ist nun die Partei.


Hab mir die Doku gestern Abend angeschaut.
Diesem Jörg Meuthen glaube ich kein Wort.

Meuthen ist eine extrem schmierige Gestalt. Er wusste von Anfang an, mit wem er sich eingelassen hatte. Mit dem Flügel hat er sich lange gut gestellt, er hat auch an Treffen teilgenommen.

AfD-Chef beim Kyffhäusertreffen - Mit strammen AfD-Rechtsauslegern auf Tuchfühlung (Handelsblatt)

Trotzdem wurde er abgesägt, sobald er Höcke und Co. nicht mehr als Fassade nützlich erschien.

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nico36de, Ruhrgebiet, Freitag, 19.01.2024, 16:58 (vor 704 Tagen) @ Ulrich

Seine Teinahme am Treffen und die Äußerung, er sei gerne dort, hat er ja gegenüber den Reportern "erklärt". Er sei halt als Parteivorsitzender daran interessiert gewesen, alle Strömungen unter einen Hut zu bringen.

Janeeissklaa.... dass er in dem Fall seine Visage dort mal zeigt, mag ja angehen. Wenn das aber alles ist, äußert man sich wohl kaum so wie er. Ichhabe dem irgendwie schmierig/schleimigen Typ auch das Wenigste von dem geglaubt, was er in den Interview zu der Sendung gesagt hat.

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FliZZa, Freitag, 19.01.2024, 11:29 (vor 704 Tagen) @ FliZZa

Warum nicht? Er ist ausgetreten.

Der ist sicher nicht links zu verorten, aber er wird den Hitlergruß ganz sicher nicht zeigen.

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FliZZa, Sersheim, Freitag, 19.01.2024, 12:34 (vor 704 Tagen) @ Taifun

Warum nicht? Er ist ausgetreten.

Der ist sicher nicht links zu verorten, aber er wird den Hitlergruß ganz sicher nicht zeigen.

Weil er Höcke und den Flügel lange genug gar nicht so schlimm fand. Sonst wäre er nicht zb auf diesem Kyffhäusertreffen gewesen. So blind KANN man nicht sein, dass man nicht sieht, dass da stramme Rechtsextremisten versammelt sind.
Da ist mir die Aussage "Ich hab das zu lange nicht gemerkt" ehrlich gesagt zu doof

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markus, Freitag, 19.01.2024, 13:07 (vor 704 Tagen) @ FliZZa

Warum nicht? Er ist ausgetreten.

Der ist sicher nicht links zu verorten, aber er wird den Hitlergruß ganz sicher nicht zeigen.


Weil er Höcke und den Flügel lange genug gar nicht so schlimm fand. Sonst wäre er nicht zb auf diesem Kyffhäusertreffen gewesen. So blind KANN man nicht sein, dass man nicht sieht, dass da stramme Rechtsextremisten versammelt sind.
Da ist mir die Aussage "Ich hab das zu lange nicht gemerkt" ehrlich gesagt zu doof

Und doch ist da ja was dran. Um die Leute rauszuschmeissen, benötigt man eine Mehrheit im Vorstand. Da hat sich Meuthen dann irgendwann durchgesetzt und Kalbitz vor die Tür gesetzt. Solange es keine Aussicht auf entsprechende Mehrheiten gibt, hält man sich natürlich eher zurück, um seinen eigenen Posten erhalten zu können.

Letztendlich haben Meuthen, Lucke und Petry den internen Machtkampf verloren. Jetzt ist die AfD so radikal, dass ein Verbotsverfahren Aussicht auf Erfolg haben könnte.

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markus, Freitag, 19.01.2024, 13:52 (vor 704 Tagen) @ markus

Nach den aktuellen Vorkommnissen wäre ein Verbotsverfahren imho sogar mit hoher Wahrscheinlichkeit positiv. Blöd nur, dass man dann sogar die Protestwähler verliert und radikalisiert, welche nur Protest wählen wollen und nicht die Nazis.

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majae, Muc, Freitag, 19.01.2024, 18:33 (vor 704 Tagen) @ Taifun

Nach den aktuellen Vorkommnissen wäre ein Verbotsverfahren imho sogar mit hoher Wahrscheinlichkeit positiv. Blöd nur, dass man dann sogar die Protestwähler verliert und radikalisiert, welche nur Protest wählen wollen und nicht die Nazis.

Wenn die Alternative ist, dass diese Partei unser Land in den Abgrund führt, ist das ein Opfer was ich in Kauf nehmen würde. Trotzdem muss die Regierung sich natürlich darum kümmern, dass es der Bevölkerung, vor allem von Mittelschicht und abwärts, besser geht. Dafür wäre aber eine soziale und „echt linke“ Politik nötig, im Sinne dass das erwirtschaftete Vermögen besser verteilt wird. Dass immer mehr Reichtum in den Taschen von immer weniger Menschen landet, ist allerdings ein globales Problem.

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nico36de, Ruhrgebiet, Freitag, 19.01.2024, 19:39 (vor 704 Tagen) @ majae

Dafür wäre aber eine soziale und „echt linke“ Politik nötig, im Sinne dass das erwirtschaftete Vermögen besser verteilt wird.

Stimm natürlich vollkommen. Das Problem liegt aber darin, dass viele aus der Mittelschicht beim Begriff "links" direkt zu hyperventilieren beginnen. Dabei stände das in dem von dir genannten Zusammenhang nur für "gerecht".

Gerechte Steuerpolitik mit Merz, Lindner oder der AfD? Das kann nix geben. Und was man vor allem von der SPD in der Hinsicht in den letzten Jahren zu dem Thema gehört hat , nämlich so gut wie nichts, ist aus meiner Sicht einer der wesentlichen der Gründe für deren katastrophalen Zustand. Gerade jetzt könnten die doch mal versuchen, das Ruder in die sozial richtige Richtung zu stellen. Noch schlechtere Umfragwerte als zur Zeit sind ja kaum noch möglich. Da könnte man ja ausnahmsweise mal versuchen das zu machen, was richtig wäre.

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FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Freitag, 19.01.2024, 19:56 (vor 704 Tagen) @ nico36de

Dafür wäre aber eine soziale und „echt linke“ Politik nötig, im Sinne dass das erwirtschaftete Vermögen besser verteilt wird.


Stimm natürlich vollkommen. Das Problem liegt aber darin, dass viele aus der Mittelschicht beim Begriff "links" direkt zu hyperventilieren beginnen. Dabei stände das in dem von dir genannten Zusammenhang nur für "gerecht".

Gerechte Steuerpolitik mit Merz, Lindner oder der AfD? Das kann nix geben. Und was man vor allem von der SPD in der Hinsicht in den letzten Jahren zu dem Thema gehört hat , nämlich so gut wie nichts, ist aus meiner Sicht einer der wesentlichen der Gründe für deren katastrophalen Zustand. Gerade jetzt könnten die doch mal versuchen, das Ruder in die sozial richtige Richtung zu stellen. Noch schlechtere Umfragwerte als zur Zeit sind ja kaum noch möglich. Da könnte man ja ausnahmsweise mal versuchen das zu machen, was richtig wäre.

Und auch ein Grund für den Absturz. Gleiches Spiel, gleiches Ergebnis in Frankreich, wo die Sozialisten jahrzentelang eine absolute Macht waren, teils mit Zustimmungswerten von ~60%. Interessant ist in dem Kontext immer zu vergleichen, wie ist das Nettohaushaltsvermögen im Median und im Mittelwert. Frankreich ist da zwar nicht ganz so krass wie Deutschland (wenn ich die letzte Untersuchung vom bpb von 2021 richtig im Kopf habe, aber auch da klaffen die beiden stark auseinander, was dafür spricht, dass einige wenige ganz viel haben, während ganz viele relativ wenig bzw. deutlich weniger haben. Glaubwürdig ist das Konzept der sozialen Gerechtigkeit seit den 2000ern eigentlich nicht mehr (in Frankreich mit der Elitenbildung durch die Grandes Écoles und voruniversitären Privatschulen schon im Bildungssytem sehr stark ausgeprägt). Seitdem wandert die Mitte nach rechts.

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FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Freitag, 19.01.2024, 18:35 (vor 704 Tagen) @ majae
bearbeitet von FourrierTrans, Freitag, 19.01.2024, 18:45

Nach den aktuellen Vorkommnissen wäre ein Verbotsverfahren imho sogar mit hoher Wahrscheinlichkeit positiv. Blöd nur, dass man dann sogar die Protestwähler verliert und radikalisiert, welche nur Protest wählen wollen und nicht die Nazis.


Wenn die Alternative ist, dass diese Partei unser Land in den Abgrund führt, ist das ein Opfer was ich in Kauf nehmen würde. Trotzdem muss die Regierung sich natürlich darum kümmern, dass es der Bevölkerung, vor allem von Mittelschicht und abwärts, besser geht. Dafür wäre aber eine soziale und „echt linke“ Politik nötig, im Sinne dass das erwirtschaftete Vermögen besser verteilt wird. Dass immer mehr Reichtum in den Taschen von immer weniger Menschen landet, ist allerdings ein globales Problem.

Jab. Und zumindest beim zweiten Teil des Satzes tut die Regierung genauso wenig, wie eine nur denkbar turbokapitalistischste Partei es auch tun würde. Nämlich gar nix. Das Top-Vermögen bleibt in Deutschland, trotz aller notwendigen Transformations- und Kriegsanstrengungen, komplett unbehelligt. Das merken die Menschen natürlich auch.

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markus, Freitag, 19.01.2024, 19:48 (vor 704 Tagen) @ FourrierTrans

Nach den aktuellen Vorkommnissen wäre ein Verbotsverfahren imho sogar mit hoher Wahrscheinlichkeit positiv. Blöd nur, dass man dann sogar die Protestwähler verliert und radikalisiert, welche nur Protest wählen wollen und nicht die Nazis.


Wenn die Alternative ist, dass diese Partei unser Land in den Abgrund führt, ist das ein Opfer was ich in Kauf nehmen würde. Trotzdem muss die Regierung sich natürlich darum kümmern, dass es der Bevölkerung, vor allem von Mittelschicht und abwärts, besser geht. Dafür wäre aber eine soziale und „echt linke“ Politik nötig, im Sinne dass das erwirtschaftete Vermögen besser verteilt wird. Dass immer mehr Reichtum in den Taschen von immer weniger Menschen landet, ist allerdings ein globales Problem.


Jab. Und zumindest beim zweiten Teil des Satzes tut die Regierung genauso wenig, wie eine nur denkbar turbokapitalistischste Partei es auch tun würde. Nämlich gar nix. Das Top-Vermögen bleibt in Deutschland, trotz aller notwendigen Transformations- und Kriegsanstrengungen, komplett unbehelligt. Das merken die Menschen natürlich auch.

Ich bleibe ja dabei, dass das ein absolutes Nicht-Thema ist. Denn wäre das ein so dringendes Anliegen, würden SPD und Linke in den Umfragen führen, die das am ehesten ändern würden und nicht CDU und AfD, die das am wenigsten von allen ändern wollen. Die Stimmung ist nicht gegen Reiche, sondern umgekehrt gegen Arme. Da wird eher bemängelt, dass das Bürgergeld und der Mindestlohn zu hoch sind und nicht, dass die Reichen zu viel Kohle hätten.

Und unterbewusst befeuern wir das ja fleißig mit. Etwa indem wir uns Sorgen um die Wirtschaft machen, obwohl nominal weiterhin massiv die Umsätze steigen (wenn auch nicht so schnell wie die Inflation). Selbst wenn die Gewinne tatsächlich etwas kleiner würden, würden die Eigentümer ihr Vermögen trotzdem immer weiter steigern. Insofern ist es arg widersprüchlich, zu hoffen, dass die Wirtschaft möglichst gut läuft, während man gleichzeitig den Reichtum der Eigentümer kritisiert.

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nico36de, Ruhrgebiet, Samstag, 20.01.2024, 00:42 (vor 703 Tagen) @ markus

Insofern ist es arg widersprüchlich, zu hoffen, dass die Wirtschaft möglichst gut läuft, während man gleichzeitig den Reichtum der Eigentümer kritisiert.

Wedren die kritisiert? Wenn die Randbedingungen es zulassen, ist es nicht (bzw. nur moralisch) verwerflich, innerhalb der gesetzlichen Grenzen das rauszuholen, was geht. Bei Sozialbezügen ebensowenig wie bei Steuergestaltung.

Meiner Meinung nach werden im Hinblick auf den Reichtum der Wenigen die Politiker kritisiert, die die Bedingungen für dieses inzwischen exteme Ungleichgewicht bei den Einkommen und vor allem den Vermögen geschaffen haben. Und 0,0% Interesse daran haben, daran auch nur geringfügig etwas zu ändern.

Aus meiner Sicht ist es lächerlich, gute wirtschaftliche Daten und eine vernünftige Einkommensverteilung als Widerspruch darzustellen. Das ist normalerweise die "Argumentation" der Politiker, die das Ungleichgewicht irgendwie cool zu finden scheinen Wie Blackrock-Fritze oder Fahr Doch Porsche-Christian.

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markus, Samstag, 20.01.2024, 08:19 (vor 703 Tagen) @ nico36de

Insofern ist es arg widersprüchlich, zu hoffen, dass die Wirtschaft möglichst gut läuft, während man gleichzeitig den Reichtum der Eigentümer kritisiert.


Wedren die kritisiert? Wenn die Randbedingungen es zulassen, ist es nicht (bzw. nur moralisch) verwerflich, innerhalb der gesetzlichen Grenzen das rauszuholen, was geht. Bei Sozialbezügen ebensowenig wie bei Steuergestaltung.

Meiner Meinung nach werden im Hinblick auf den Reichtum der Wenigen die Politiker kritisiert, die die Bedingungen für dieses inzwischen exteme Ungleichgewicht bei den Einkommen und vor allem den Vermögen geschaffen haben. Und 0,0% Interesse daran haben, daran auch nur geringfügig etwas zu ändern.

Die Kritik mag es geben. Aber halt nur von sehr wenigen Menschen.


Aus meiner Sicht ist es lächerlich, gute wirtschaftliche Daten und eine vernünftige Einkommensverteilung als Widerspruch darzustellen. Das ist normalerweise die "Argumentation" der Politiker, die das Ungleichgewicht irgendwie cool zu finden scheinen Wie Blackrock-Fritze oder Fahr Doch Porsche-Christian.

Widersprüchlich ist das schon. Die deutsche Wirtschaft ist 2023 nominal deutlich gewachsen. Und je besser die Wirtschaft läuft, desto mehr Gewinne entstehen, die unter den Eigentümern aufgeteilt werden. Wer dann noch meint, dass die Wirtschaft noch besser laufen müsste, der ist (wenn auch unbewusst) zwangsläufig dafür, dass noch mehr Gewinne entstehen, die unter den Eigentümern aufgeteilt werden. Es ist doch geistiger Harakiri, sich über die Reichen zu beschweren und gleichzeitig zu hoffen, dass sie noch reicher werden. Das ist nämlich die zwangsläufige Konsequenz, wenn Unternehmen besser laufen.

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nico36de, Ruhrgebiet, Samstag, 20.01.2024, 22:02 (vor 703 Tagen) @ markus

Das ist nämlich die zwangsläufige Konsequenz, wenn Unternehmen besser laufen.

Zumindest wenn man nur so eindimensional denken kann, dass wirtschaftliche Erfolge zwnagsläufig in erster Linie der Vermögensmehrung der Eigentümer oder Aktionäre dienen und die den Gewinn erwirtschaftenden Angestellten nur lächerlich gering beteiligt werden.

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markus, Sonntag, 21.01.2024, 08:23 (vor 702 Tagen) @ nico36de

Das ist nämlich die zwangsläufige Konsequenz, wenn Unternehmen besser laufen.


Zumindest wenn man nur so eindimensional denken kann, dass wirtschaftliche Erfolge zwnagsläufig in erster Linie der Vermögensmehrung der Eigentümer oder Aktionäre dienen und die den Gewinn erwirtschaftenden Angestellten nur lächerlich gering beteiligt werden.

In dem Moment, wo die Lohnkosten steigen, schmälert das den Gewinn und das Unternehmen läuft schlechter.

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Eibaueristmeinfreund, Sonntag, 21.01.2024, 08:43 (vor 702 Tagen) @ markus

In dem Moment, wo die Lohnkosten steigen, schmälert das den Gewinn und das Unternehmen läuft schlechter.

Das ist aber kein Automatismus.
Es kann auch beides nach oben gehen.

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markus, Sonntag, 21.01.2024, 08:54 (vor 702 Tagen) @ Eibaueristmeinfreund

In dem Moment, wo die Lohnkosten steigen, schmälert das den Gewinn und das Unternehmen läuft schlechter.


Das ist aber kein Automatismus.
Es kann auch beides nach oben gehen.

Aber es muss doch erst nach oben gehen, bevor man sagen kann: „Ihr habt jetzt soviel Kohle gescheffelt, gebt uns mal mehr davon ab“. Denn wo nichts da ist, kann auch nichts verteilt werden. Zu sagen „es läuft total scheiße, die Wirtschaft geht den Bach runter, gib mir trotzdem mehr Geld“ ist halt widersprüchlich und führt auch nicht zum Ziel.

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Eibaueristmeinfreund, Sonntag, 21.01.2024, 09:08 (vor 702 Tagen) @ markus

Aber es muss doch erst nach oben gehen, bevor man sagen kann: „Ihr habt jetzt soviel Kohle gescheffelt, gebt uns mal mehr davon ab“. Denn wo nichts da ist, kann auch nichts verteilt werden. Zu sagen „es läuft total scheiße, die Wirtschaft geht den Bach runter, gib mir trotzdem mehr Geld“ ist halt widersprüchlich und führt auch nicht zum Ziel.

Das habe ich auch nicht behauptet.
Dass höhere Löhne nicht automatisch schmaleren Gewinn bedeuten, war meine Feststellung.
Quelle: persönliche Arbeitsbiografie

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markus, Sonntag, 21.01.2024, 09:21 (vor 702 Tagen) @ Eibaueristmeinfreund

Aber es muss doch erst nach oben gehen, bevor man sagen kann: „Ihr habt jetzt soviel Kohle gescheffelt, gebt uns mal mehr davon ab“. Denn wo nichts da ist, kann auch nichts verteilt werden. Zu sagen „es läuft total scheiße, die Wirtschaft geht den Bach runter, gib mir trotzdem mehr Geld“ ist halt widersprüchlich und führt auch nicht zum Ziel.


Das habe ich auch nicht behauptet.
Dass höhere Löhne nicht automatisch schmaleren Gewinn bedeuten, war meine Feststellung.
Quelle: persönliche Arbeitsbiografie

Mir ging es jetzt aber weniger darum, dass man nur mit ausreichenden Löhnen überhaupt fähiges Personal findet. Mir ging es um den Widerspruch, die fetten Gewinne zu kritisieren und gleichzeitig zu glauben, dass hier alles den Bach runtergeht.

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FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Samstag, 20.01.2024, 10:17 (vor 703 Tagen) @ markus
bearbeitet von FourrierTrans, Samstag, 20.01.2024, 10:33

Insofern ist es arg widersprüchlich, zu hoffen, dass die Wirtschaft möglichst gut läuft, während man gleichzeitig den Reichtum der Eigentümer kritisiert.


Wedren die kritisiert? Wenn die Randbedingungen es zulassen, ist es nicht (bzw. nur moralisch) verwerflich, innerhalb der gesetzlichen Grenzen das rauszuholen, was geht. Bei Sozialbezügen ebensowenig wie bei Steuergestaltung.

Meiner Meinung nach werden im Hinblick auf den Reichtum der Wenigen die Politiker kritisiert, die die Bedingungen für dieses inzwischen exteme Ungleichgewicht bei den Einkommen und vor allem den Vermögen geschaffen haben. Und 0,0% Interesse daran haben, daran auch nur geringfügig etwas zu ändern.


Die Kritik mag es geben. Aber halt nur von sehr wenigen Menschen.


Aus meiner Sicht ist es lächerlich, gute wirtschaftliche Daten und eine vernünftige Einkommensverteilung als Widerspruch darzustellen. Das ist normalerweise die "Argumentation" der Politiker, die das Ungleichgewicht irgendwie cool zu finden scheinen Wie Blackrock-Fritze oder Fahr Doch Porsche-Christian.


Widersprüchlich ist das schon. Die deutsche Wirtschaft ist 2023 nominal deutlich gewachsen. Und je besser die Wirtschaft läuft, desto mehr Gewinne entstehen, die unter den Eigentümern aufgeteilt werden. Wer dann noch meint, dass die Wirtschaft noch besser laufen müsste, der ist (wenn auch unbewusst) zwangsläufig dafür, dass noch mehr Gewinne entstehen, die unter den Eigentümern aufgeteilt werden. Es ist doch geistiger Harakiri, sich über die Reichen zu beschweren und gleichzeitig zu hoffen, dass sie noch reicher werden. Das ist nämlich die zwangsläufige Konsequenz, wenn Unternehmen besser laufen.

Es geht eher um eine sozial-verträgliche Aufteilung von Vermögen und einer damit einhergehenden "Luft zum Atmen" in der Gesellschaft. Betreibt man das so, ist eine stärker werdende Wirtschaft durchaus für beide Parteien gut. Genau das, was du richtigerweise beschreibst, ist ja auch ein Grund für das Erstarken der AfD. Die Unternehmen/Eigentümer werden immer reicher, schlicht weil sie überhaupt nichts von dem durch das Kapital erwirtschaftete Zusatzkapital abgeben müssen, der Mittelstand und die Unterschicht kriegen davon nichts mit. Im Gegenteil, sie zahlen mehr Steuern als die meisten anderen Arbeitnehmer/innen der Welt. Ganz unabhängig davon, dass der allergrößte Teil der deutschen Großkonzerne und dessen Familien den vermögenstechnischen Vorsprung vor allen anderen nicht durch besonders smarte Lebensweisen und harte Arbeit erreicht haben, was ja gerne als Storytelling erzählt wird, sondern durch Kumpanei mit Deutschlands Nazi-Größen in den 30ern und auf Leichenbergen von Zwangsarbeitern. Lass uns beide eine Firma im Elektronik-Bereich gründen und den zweifelhaften "Vorteil" von Tausenden Arbeitern und Arbeiterinnen haben, die sich über Jahre bei uns im Austausch gegen ein Stück Brot totmalochen. Jede Wette, wir beide outperformen die Industrie in 10 Jahren uneinholbar, obwohl wir, Stand heute, mit ein paar 100k Startkapital gestartet sind?

ARD Doku: Wir waren in der AfD

markus, Samstag, 20.01.2024, 11:24 (vor 703 Tagen) @ FourrierTrans
bearbeitet von markus, Samstag, 20.01.2024, 11:27

Es geht eher um eine sozial-verträgliche Aufteilung von Vermögen und einer damit einhergehenden "Luft zum Atmen" in der Gesellschaft. Betreibt man das so, ist eine stärker werdende Wirtschaft durchaus für beide Parteien gut. Genau das, was du richtigerweise beschreibst, ist ja auch ein Grund für das Erstarken der AfD. Die Unternehmen/Eigentümer werden immer reicher, schlicht weil sie überhaupt nichts von dem durch das Kapital erwirtschaftete Zusatzkapital abgeben müssen, der Mittelstand und die Unterschicht kriegen davon nichts mit. Im Gegenteil, sie zahlen mehr Steuern als die meisten anderen Arbeitnehmer/innen der Welt. Ganz unabhängig davon, dass der allergrößte Teil der deutschen Großkonzerne und dessen Familien den vermögenstechnischen Vorsprung vor allen anderen nicht durch besonders smarte Lebensweisen und harte Arbeit erreicht haben, was ja gerne als Storytelling erzählt wird, sondern durch Kumpanei mit Deutschlands Nazi-Größen in den 30ern und auf Leichenbergen von Zwangsarbeitern. Lass uns beide eine Firma im Elektronik-Bereich gründen und den zweifelhaften "Vorteil" von Tausenden Arbeitern und Arbeiterinnen haben, die sich über Jahre bei uns im Austausch gegen ein Stück Brot totmalochen. Jede Wette, wir beide outperformen die Industrie in 10 Jahren uneinholbar, obwohl wir, Stand heute, mit ein paar 100k Startkapital gestartet sind?

Das fettgedruckte ist ja schon grundlegend falsch. Zunächst bekommt ja jeder Arbeitnehmer ein Gehalt. Zusätzlich gibt es in vielen Unternehmen Gewinnbeteiligungen und Boni. Darüber hinaus lassen sich natürlich auch weitere Gewinne abgreifen, indem man Wertpapier kauft und damit selbst zu einem Unternehmer wird.

Dieses System lässt sich nicht abschaffen. Niemand wird mehr ein Unternehmen betreiben, wenn damit keine Gewinne erzielt werden können. Unternehmer zu sein ist risikoreicher, als Arbeitnehmer zu sein. Dieses höhere Risiko wird man nur dann eingehen, wenn zugleich auch die Chancen höher sind. Ansonsten wäre es ja immer klüger, in ein risikoärmeres Arbeitnehmerverhältnis zu gehen, was aber nur dann möglich ist, wenn es das Unternehmen überhaupt gibt. Wir benötigen also zwingend Menschen, die das höhere Risiko eingehen. Und die gibt es nur dann, wenn auch die Chancen höher sind.

Man kann versuchen, ein möglichst großes Stück vom Kuchen abzubekommen, indem die Löhne weiter steigen. Man kann versuchen, eine höhere Gewinnbeteiligung oder einen höheren Boni zu bekommen. Zugleich wird ein Unternehmer allerdings immer versuchen das zu verhindern, weil es das oben genannte Risiken-Chancenverhältnis zu seinem Nachteil verschiebt. Um hier eine angemessene Balance hinzukriegen, gibt es im Grundgesetz das Recht auf Kollektivverhandlungen. Dieses Recht ist durch die Möglichkeit des Streiks sogar besonders stark ausgeprägt. Allerdings muss auf Seiten der Arbeitnehmer auch der Wille da sein, dem Arbeitgeber auf Augenhöhe zu begegnen. Leider ist das nicht so, bzw. zeigen die Mitgliederzahlen in den Gewerkschaften, dass es bereits auskömmlich genug sein muss und viele sogar ganz ohne Tarifvertrag absolut zufrieden sind. Denn sonst würden sie es doch ändern. Das Recht dazu ist doch ganz klar da.

Meine Erfahrung ist auch eher die, dass Geringverdiener zufriedener sind als Gutverdiener. Ich kriege das ganz gut mit in einem Konzern, in dem es auch niedrige Stundenlöhne ab 13,50 Euro gibt. Jetzt rate mal, wer sich zuerst über die hohe Inflation beklagt. Der mit 25k brutto oder der mit über 100k brutto? Es ist letzterer. Der rechnet dir dann genau vor, welchen Reallohnverlust er erleidet, wenn die Tariferhöhung kleiner ausfällt als die Inflation. Der Geringverdiener dagegen macht einfach weiter seine Arbeit und beklagt sich nicht*.

Oder ein anderes Beispiel: Ein Betriebsteil wird geschlossen. Alle betroffenen Arbeitnehmer werden an einem anderen Standort weiterbeschäftigt. Dadurch entstehen natürlich je nach Wohnort höhere Fahrtkosten. Auch hier wieder: Die Geringverdiener nehmen das einfach hin und beklagen sich nicht. Der Projektmanager dagegen rechnet dir auf den Cent genau die zusätzlichen Kosten vor und die zusätzlich eingebrachte Freizeit in Stundenlohn um und sagt dann, dass er sich das nicht mehr erlauben kann.

*an der Stelle könntest du noch einmal dieses Bild mit dem Hummer im Kochtopf einfügen ;)

ARD Doku: Wir waren in der AfD

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Samstag, 20.01.2024, 11:36 (vor 703 Tagen) @ markus

Es geht eher um eine sozial-verträgliche Aufteilung von Vermögen und einer damit einhergehenden "Luft zum Atmen" in der Gesellschaft. Betreibt man das so, ist eine stärker werdende Wirtschaft durchaus für beide Parteien gut. Genau das, was du richtigerweise beschreibst, ist ja auch ein Grund für das Erstarken der AfD. Die Unternehmen/Eigentümer werden immer reicher, schlicht weil sie überhaupt nichts von dem durch das Kapital erwirtschaftete Zusatzkapital abgeben müssen, der Mittelstand und die Unterschicht kriegen davon nichts mit. Im Gegenteil, sie zahlen mehr Steuern als die meisten anderen Arbeitnehmer/innen der Welt. Ganz unabhängig davon, dass der allergrößte Teil der deutschen Großkonzerne und dessen Familien den vermögenstechnischen Vorsprung vor allen anderen nicht durch besonders smarte Lebensweisen und harte Arbeit erreicht haben, was ja gerne als Storytelling erzählt wird, sondern durch Kumpanei mit Deutschlands Nazi-Größen in den 30ern und auf Leichenbergen von Zwangsarbeitern. Lass uns beide eine Firma im Elektronik-Bereich gründen und den zweifelhaften "Vorteil" von Tausenden Arbeitern und Arbeiterinnen haben, die sich über Jahre bei uns im Austausch gegen ein Stück Brot totmalochen. Jede Wette, wir beide outperformen die Industrie in 10 Jahren uneinholbar, obwohl wir, Stand heute, mit ein paar 100k Startkapital gestartet sind?


Das fettgedruckte ist ja schon grundlegend falsch. Zunächst bekommt ja jeder Arbeitnehmer ein Gehalt. Zusätzlich gibt es in vielen Unternehmen Gewinnbeteiligungen und Boni. Darüber hinaus lassen sich natürlich auch weitere Gewinne abgreifen, indem man Wertpapier kauft und damit selbst zu einem Unternehmer wird.

Hat aber doch die ZDF Doku auch kürzlich gezeigt. Viele Superreiche haben eine Tendenz zu einer unter 2-3%iger Versteuerung der Vermögen in Germany. Und dabei ist ja dann nicht einmal mehr der olle Betrieb gemeint, der auch noch Gewinne abwirft wo aber dann Löhne gezahlt werden.

Dieses System lässt sich nicht abschaffen. Niemand wird mehr ein Unternehmen betreiben, wenn damit keine Gewinne erzielt werden können. Unternehmer zu sein ist risikoreicher, als Arbeitnehmer zu sein. Dieses höhere Risiko wird man nur dann eingehen, wenn zugleich auch die Chancen höher sind. Ansonsten wäre es ja immer klüger, in ein risikoärmeres Arbeitnehmerverhältnis zu gehen, was aber nur dann möglich ist, wenn es das Unternehmen überhaupt gibt. Wir benötigen also zwingend Menschen, die das höhere Risiko eingehen. Und die gibt es nur dann, wenn auch die Chancen höher sind.

Man kann versuchen, ein möglichst großes Stück vom Kuchen abzubekommen, indem die Löhne weiter steigen. Man kann versuchen, eine höhere Gewinnbeteiligung oder einen höheren Boni zu bekommen. Zugleich wird ein Unternehmer allerdings immer versuchen das zu verhindern, weil es das oben genannte Risiken-Chancenverhältnis zu seinem Nachteil verschiebt. Um hier eine angemessene Balance hinzukriegen, gibt es im Grundgesetz das Recht auf Kollektivverhandlungen. Dieses Recht ist durch die Möglichkeit des Streiks sogar besonders stark ausgeprägt. Allerdings muss auf Seiten der Arbeitnehmer auch der Wille da sein, dem Arbeitgeber auf Augenhöhe zu begegnen. Leider ist das nicht so, bzw. zeigen die Mitgliederzahlen in den Gewerkschaften, dass es bereits auskömmlich genug sein muss und viele sogar ganz ohne Tarifvertrag absolut zufrieden sind. Denn sonst würden sie es doch ändern. Das Recht dazu ist doch ganz klar da.

Sowas könnten dann Gewerkschaften mit begleiten.
Aber auch die Politik hat eine Verantwortung. Wenn es einen Faktor gibt, der im Gleichklang mit dem Erstarken rechter Parteien verläuft, über die letzten zwei Jahrzehnte, dann die zunehmende Vermögensungleichheit. Gleiches Beispiel USA. Historisch hat es das auch schon öfter gegeben, was dann immer zum Nationalismus geführt hat oder zu anderweitigen nachhaltigen Verwerfungen. Wenn wir wollen, können wir auch den Weg wieder gehen.

Meine Erfahrung ist auch eher die, dass Geringverdiener zufriedener sind als Gutverdiener. Ich kriege das ganz gut mit in einem Konzern, in dem es auch niedrige Stundenlöhne ab 13,50 Euro gibt. Jetzt rate mal, wer sich zuerst über die hohe Inflation beklagt. Der mit 25k brutto oder der mit über 100k brutto? Es ist letzterer. Der rechnet dir dann genau vor, welchen Reallohnverlust er erleidet, wenn die Tariferhöhung kleiner ausfällt als die Inflation. Der Geringverdiener dagegen macht einfach weiter seine Arbeit und beklagt sich nicht*.

Deswegen bin ich auch stets fröhlich. Wer nichts hat, dem kann man auch nichts wegnehmen. :-)

Oder ein anderes Beispiel: Ein Betriebsteil wird geschlossen. Alle betroffenen Arbeitnehmer werden an einem anderen Standort weiterbeschäftigt. Dadurch entstehen natürlich je nach Wohnort höhere Fahrtkosten. Auch hier wieder: Die Geringverdiener nehmen das einfach hin und beklagen sich nicht. Der Projektmanager dagegen rechnet dir auf den Cent genau die zusätzlichen Kosten vor und die zusätzlich eingebrachte Freizeit in Stundenlohn um und sagt dann, dass er sich das nicht mehr erlauben kann.

*an der Stelle könntest du noch einmal dieses Bild mit dem Hummer im Kochtopf einfügen ;)

Dieses? :-)

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ARD Doku: Wir waren in der AfD

markus, Samstag, 20.01.2024, 11:48 (vor 703 Tagen) @ FourrierTrans

Es geht eher um eine sozial-verträgliche Aufteilung von Vermögen und einer damit einhergehenden "Luft zum Atmen" in der Gesellschaft. Betreibt man das so, ist eine stärker werdende Wirtschaft durchaus für beide Parteien gut. Genau das, was du richtigerweise beschreibst, ist ja auch ein Grund für das Erstarken der AfD. Die Unternehmen/Eigentümer werden immer reicher, schlicht weil sie überhaupt nichts von dem durch das Kapital erwirtschaftete Zusatzkapital abgeben müssen, der Mittelstand und die Unterschicht kriegen davon nichts mit. Im Gegenteil, sie zahlen mehr Steuern als die meisten anderen Arbeitnehmer/innen der Welt. Ganz unabhängig davon, dass der allergrößte Teil der deutschen Großkonzerne und dessen Familien den vermögenstechnischen Vorsprung vor allen anderen nicht durch besonders smarte Lebensweisen und harte Arbeit erreicht haben, was ja gerne als Storytelling erzählt wird, sondern durch Kumpanei mit Deutschlands Nazi-Größen in den 30ern und auf Leichenbergen von Zwangsarbeitern. Lass uns beide eine Firma im Elektronik-Bereich gründen und den zweifelhaften "Vorteil" von Tausenden Arbeitern und Arbeiterinnen haben, die sich über Jahre bei uns im Austausch gegen ein Stück Brot totmalochen. Jede Wette, wir beide outperformen die Industrie in 10 Jahren uneinholbar, obwohl wir, Stand heute, mit ein paar 100k Startkapital gestartet sind?


Das fettgedruckte ist ja schon grundlegend falsch. Zunächst bekommt ja jeder Arbeitnehmer ein Gehalt. Zusätzlich gibt es in vielen Unternehmen Gewinnbeteiligungen und Boni. Darüber hinaus lassen sich natürlich auch weitere Gewinne abgreifen, indem man Wertpapier kauft und damit selbst zu einem Unternehmer wird.


Hat aber doch die ZDF Doku auch kürzlich gezeigt. Viele Superreiche haben eine Tendenz zu einer unter 2-3%iger Versteuerung der Vermögen in Germany. Und dabei ist ja dann nicht einmal mehr der olle Betrieb gemeint, der auch noch Gewinne abwirft wo aber dann Löhne gezahlt werden.

Einer der Milliardäre in der Doku hat ganz klar gesagt, dass das Druckmittel auszuwandern genutzt wird, sobald der Staat an dem schon x-Fach versteuertem Vermögen noch einmal zulangen will. 10% der Milliardäre sind auch schon ausgewandert. Die zahlen dann gar nichts mehr.

Dieses System lässt sich nicht abschaffen. Niemand wird mehr ein Unternehmen betreiben, wenn damit keine Gewinne erzielt werden können. Unternehmer zu sein ist risikoreicher, als Arbeitnehmer zu sein. Dieses höhere Risiko wird man nur dann eingehen, wenn zugleich auch die Chancen höher sind. Ansonsten wäre es ja immer klüger, in ein risikoärmeres Arbeitnehmerverhältnis zu gehen, was aber nur dann möglich ist, wenn es das Unternehmen überhaupt gibt. Wir benötigen also zwingend Menschen, die das höhere Risiko eingehen. Und die gibt es nur dann, wenn auch die Chancen höher sind.

Man kann versuchen, ein möglichst großes Stück vom Kuchen abzubekommen, indem die Löhne weiter steigen. Man kann versuchen, eine höhere Gewinnbeteiligung oder einen höheren Boni zu bekommen. Zugleich wird ein Unternehmer allerdings immer versuchen das zu verhindern, weil es das oben genannte Risiken-Chancenverhältnis zu seinem Nachteil verschiebt. Um hier eine angemessene Balance hinzukriegen, gibt es im Grundgesetz das Recht auf Kollektivverhandlungen. Dieses Recht ist durch die Möglichkeit des Streiks sogar besonders stark ausgeprägt. Allerdings muss auf Seiten der Arbeitnehmer auch der Wille da sein, dem Arbeitgeber auf Augenhöhe zu begegnen. Leider ist das nicht so, bzw. zeigen die Mitgliederzahlen in den Gewerkschaften, dass es bereits auskömmlich genug sein muss und viele sogar ganz ohne Tarifvertrag absolut zufrieden sind. Denn sonst würden sie es doch ändern. Das Recht dazu ist doch ganz klar da.


Sowas könnten dann Gewerkschaften mit begleiten.
Aber auch die Politik hat eine Verantwortung. Wenn es einen Faktor gibt, der im Gleichklang mit dem Erstarken rechter Parteien verläuft, über die letzten zwei Jahrzehnte, dann die zunehmende Vermögensungleichheit. Gleiches Beispiel USA. Historisch hat es das auch schon öfter gegeben, was dann immer zum Nationalismus geführt hat oder zu anderweitigen nachhaltigen Verwerfungen. Wenn wir wollen, können wir auch den Weg wieder gehen.

Die AfD bekommt die Spenden nicht dafür, dass sie eine Revolution anzetteln sollen. Sie sollen den Status der Reichen zementieren und das würden sie auch tun. Hier wären wir auch wieder an dem Punkt: Wie wahrscheinlich ist ein Volksaufstand, wenn schon in den Unternehmen keinerlei Gegenwind droht? Wenn letzteres nicht mehr genügen würde, dann wäre ein noch rabiaterer Weg sicherlich logisch. Aber die Leute trauen sich ja nicht einmal die normalen Wege zu gehen. Oder sind einfach vollkommen zufrieden.

Meine Erfahrung ist auch eher die, dass Geringverdiener zufriedener sind als Gutverdiener. Ich kriege das ganz gut mit in einem Konzern, in dem es auch niedrige Stundenlöhne ab 13,50 Euro gibt. Jetzt rate mal, wer sich zuerst über die hohe Inflation beklagt. Der mit 25k brutto oder der mit über 100k brutto? Es ist letzterer. Der rechnet dir dann genau vor, welchen Reallohnverlust er erleidet, wenn die Tariferhöhung kleiner ausfällt als die Inflation. Der Geringverdiener dagegen macht einfach weiter seine Arbeit und beklagt sich nicht*.


Deswegen bin ich auch stets fröhlich. Wer nichts hat, dem kann man auch nichts wegnehmen. :-)

Nur, dass du ja selber zu den oberen 10% gehörst. Bei einem Volksaufstand wärst du ganz klar mit auf der Verliererseite.

Oder ein anderes Beispiel: Ein Betriebsteil wird geschlossen. Alle betroffenen Arbeitnehmer werden an einem anderen Standort weiterbeschäftigt. Dadurch entstehen natürlich je nach Wohnort höhere Fahrtkosten. Auch hier wieder: Die Geringverdiener nehmen das einfach hin und beklagen sich nicht. Der Projektmanager dagegen rechnet dir auf den Cent genau die zusätzlichen Kosten vor und die zusätzlich eingebrachte Freizeit in Stundenlohn um und sagt dann, dass er sich das nicht mehr erlauben kann.

*an der Stelle könntest du noch einmal dieses Bild mit dem Hummer im Kochtopf einfügen ;)


Dieses? :-)

Genau das :)


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ARD Doku: Wir waren in der AfD

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Samstag, 20.01.2024, 11:54 (vor 703 Tagen) @ markus
bearbeitet von FourrierTrans, Samstag, 20.01.2024, 11:57

Hat aber doch die ZDF Doku auch kürzlich gezeigt. Viele Superreiche haben eine Tendenz zu einer unter 2-3%iger Versteuerung der Vermögen in Germany. Und dabei ist ja dann nicht einmal mehr der olle Betrieb gemeint, der auch noch Gewinne abwirft wo aber dann Löhne gezahlt werden.


Einer der Milliardäre in der Doku hat ganz klar gesagt, dass das Druckmittel auszuwandern genutzt wird, sobald der Staat an dem schon x-Fach versteuertem Vermögen noch einmal zulangen will. 10% der Milliardäre sind auch schon ausgewandert. Die zahlen dann gar nichts mehr.

Dieses System lässt sich nicht abschaffen. Niemand wird mehr ein Unternehmen betreiben, wenn damit keine Gewinne erzielt werden können. Unternehmer zu sein ist risikoreicher, als Arbeitnehmer zu sein. Dieses höhere Risiko wird man nur dann eingehen, wenn zugleich auch die Chancen höher sind. Ansonsten wäre es ja immer klüger, in ein risikoärmeres Arbeitnehmerverhältnis zu gehen, was aber nur dann möglich ist, wenn es das Unternehmen überhaupt gibt. Wir benötigen also zwingend Menschen, die das höhere Risiko eingehen. Und die gibt es nur dann, wenn auch die Chancen höher sind.

Man kann versuchen, ein möglichst großes Stück vom Kuchen abzubekommen, indem die Löhne weiter steigen. Man kann versuchen, eine höhere Gewinnbeteiligung oder einen höheren Boni zu bekommen. Zugleich wird ein Unternehmer allerdings immer versuchen das zu verhindern, weil es das oben genannte Risiken-Chancenverhältnis zu seinem Nachteil verschiebt. Um hier eine angemessene Balance hinzukriegen, gibt es im Grundgesetz das Recht auf Kollektivverhandlungen. Dieses Recht ist durch die Möglichkeit des Streiks sogar besonders stark ausgeprägt. Allerdings muss auf Seiten der Arbeitnehmer auch der Wille da sein, dem Arbeitgeber auf Augenhöhe zu begegnen. Leider ist das nicht so, bzw. zeigen die Mitgliederzahlen in den Gewerkschaften, dass es bereits auskömmlich genug sein muss und viele sogar ganz ohne Tarifvertrag absolut zufrieden sind. Denn sonst würden sie es doch ändern. Das Recht dazu ist doch ganz klar da.


Sowas könnten dann Gewerkschaften mit begleiten.
Aber auch die Politik hat eine Verantwortung. Wenn es einen Faktor gibt, der im Gleichklang mit dem Erstarken rechter Parteien verläuft, über die letzten zwei Jahrzehnte, dann die zunehmende Vermögensungleichheit. Gleiches Beispiel USA. Historisch hat es das auch schon öfter gegeben, was dann immer zum Nationalismus geführt hat oder zu anderweitigen nachhaltigen Verwerfungen. Wenn wir wollen, können wir auch den Weg wieder gehen.


Die AfD bekommt die Spenden nicht dafür, dass sie eine Revolution anzetteln sollen. Sie sollen den Status der Reichen zementieren und das würden sie auch tun. Hier wären wir auch wieder an dem Punkt: Wie wahrscheinlich ist ein Volksaufstand, wenn schon in den Unternehmen keinerlei Gegenwind droht? Wenn letzteres nicht mehr genügen würde, dann wäre ein noch rabiaterer Weg sicherlich logisch. Aber die Leute trauen sich ja nicht einmal die normalen Wege zu gehen. Oder sind einfach vollkommen zufrieden.

Meine Erfahrung ist auch eher die, dass Geringverdiener zufriedener sind als Gutverdiener. Ich kriege das ganz gut mit in einem Konzern, in dem es auch niedrige Stundenlöhne ab 13,50 Euro gibt. Jetzt rate mal, wer sich zuerst über die hohe Inflation beklagt. Der mit 25k brutto oder der mit über 100k brutto? Es ist letzterer. Der rechnet dir dann genau vor, welchen Reallohnverlust er erleidet, wenn die Tariferhöhung kleiner ausfällt als die Inflation. Der Geringverdiener dagegen macht einfach weiter seine Arbeit und beklagt sich nicht*.


Deswegen bin ich auch stets fröhlich. Wer nichts hat, dem kann man auch nichts wegnehmen. :-)


Nur, dass du ja selber zu den oberen 10% gehörst. Bei einem Volksaufstand wärst du ganz klar mit auf der Verliererseite.

Oder ein anderes Beispiel: Ein Betriebsteil wird geschlossen. Alle betroffenen Arbeitnehmer werden an einem anderen Standort weiterbeschäftigt. Dadurch entstehen natürlich je nach Wohnort höhere Fahrtkosten. Auch hier wieder: Die Geringverdiener nehmen das einfach hin und beklagen sich nicht. Der Projektmanager dagegen rechnet dir auf den Cent genau die zusätzlichen Kosten vor und die zusätzlich eingebrachte Freizeit in Stundenlohn um und sagt dann, dass er sich das nicht mehr erlauben kann.

*an der Stelle könntest du noch einmal dieses Bild mit dem Hummer im Kochtopf einfügen ;)


Dieses? :-)


Genau das :)


https://i.pinimg.com/564x/89/58/67/895867991282d19c5d3d3ce28e8eec1c.jpg

Im Lebbe nich! Lebe nur spartanisch! :-)

Blicke da aber auch eher im Zuge einer Gesamtsicht drauf, wegen mir kann es natürlich so bleiben.

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ARD Doku: Wir waren in der AfD

markus, Samstag, 20.01.2024, 12:10 (vor 703 Tagen) @ FourrierTrans

Im Lebbe nich! Lebe nur spartanisch! :-)

Blicke da aber auch eher im Zuge einer Gesamtsicht drauf, wegen mir kann es natürlich so bleiben.

Das tut es. Immer an den Hummer im Kopftopf denken. Fressen statt gefressen werden ;)

ARD Doku: Wir waren in der AfD

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Freitag, 19.01.2024, 19:59 (vor 704 Tagen) @ markus
bearbeitet von FourrierTrans, Freitag, 19.01.2024, 20:07

Nach den aktuellen Vorkommnissen wäre ein Verbotsverfahren imho sogar mit hoher Wahrscheinlichkeit positiv. Blöd nur, dass man dann sogar die Protestwähler verliert und radikalisiert, welche nur Protest wählen wollen und nicht die Nazis.


Wenn die Alternative ist, dass diese Partei unser Land in den Abgrund führt, ist das ein Opfer was ich in Kauf nehmen würde. Trotzdem muss die Regierung sich natürlich darum kümmern, dass es der Bevölkerung, vor allem von Mittelschicht und abwärts, besser geht. Dafür wäre aber eine soziale und „echt linke“ Politik nötig, im Sinne dass das erwirtschaftete Vermögen besser verteilt wird. Dass immer mehr Reichtum in den Taschen von immer weniger Menschen landet, ist allerdings ein globales Problem.


Jab. Und zumindest beim zweiten Teil des Satzes tut die Regierung genauso wenig, wie eine nur denkbar turbokapitalistischste Partei es auch tun würde. Nämlich gar nix. Das Top-Vermögen bleibt in Deutschland, trotz aller notwendigen Transformations- und Kriegsanstrengungen, komplett unbehelligt. Das merken die Menschen natürlich auch.


Ich bleibe ja dabei, dass das ein absolutes Nicht-Thema ist. Denn wäre das ein so dringendes Anliegen, würden SPD und Linke in den Umfragen führen, die das am ehesten ändern würden und nicht CDU und AfD, die das am wenigsten von allen ändern wollen. Die Stimmung ist nicht gegen Reiche, sondern umgekehrt gegen Arme. Da wird eher bemängelt, dass das Bürgergeld und der Mindestlohn zu hoch sind und nicht, dass die Reichen zu viel Kohle hätten.

Und unterbewusst befeuern wir das ja fleißig mit. Etwa indem wir uns Sorgen um die Wirtschaft machen, obwohl nominal weiterhin massiv die Umsätze steigen (wenn auch nicht so schnell wie die Inflation). Selbst wenn die Gewinne tatsächlich etwas kleiner würden, würden die Eigentümer ihr Vermögen trotzdem immer weiter steigern. Insofern ist es arg widersprüchlich, zu hoffen, dass die Wirtschaft möglichst gut läuft, während man gleichzeitig den Reichtum der Eigentümer kritisiert.

Sie sind halt nicht mehr glaubwürdig bei dem Thema. Und dann wandert die Mitte irgendwann nach rechts. Bestes Beispiel auch die von dir beschriebene Stimmung. Nach mindestens 20 Jahren eines stetigen Anstiegs der Vermögensungleichheit/-zentrierung wird halt immer mehr nach unten getreten. Ist das dann am einfachsten, um den eigenen Erbhof zu sichern, völlig egal wie groß oder klein der ist. So ist der Mensch. Zumal das die Politik ja auch fördert, denn selbst die aktuelle Regierung mit Rot-Grün-Beteiligung mach Null anstalten, das zu ändern sondern macht skurrilerweise Flanken auf wie "Bürgergeld" oder "Elterngeld bei 150k Einkommen streichen" und labelt letzteres lächerlicherweise noch mit "Reich" und "Top-Einkommen" o.ä.

ARD Doku: Wir waren in der AfD

markus, Freitag, 19.01.2024, 20:17 (vor 704 Tagen) @ FourrierTrans

Nach den aktuellen Vorkommnissen wäre ein Verbotsverfahren imho sogar mit hoher Wahrscheinlichkeit positiv. Blöd nur, dass man dann sogar die Protestwähler verliert und radikalisiert, welche nur Protest wählen wollen und nicht die Nazis.


Wenn die Alternative ist, dass diese Partei unser Land in den Abgrund führt, ist das ein Opfer was ich in Kauf nehmen würde. Trotzdem muss die Regierung sich natürlich darum kümmern, dass es der Bevölkerung, vor allem von Mittelschicht und abwärts, besser geht. Dafür wäre aber eine soziale und „echt linke“ Politik nötig, im Sinne dass das erwirtschaftete Vermögen besser verteilt wird. Dass immer mehr Reichtum in den Taschen von immer weniger Menschen landet, ist allerdings ein globales Problem.


Jab. Und zumindest beim zweiten Teil des Satzes tut die Regierung genauso wenig, wie eine nur denkbar turbokapitalistischste Partei es auch tun würde. Nämlich gar nix. Das Top-Vermögen bleibt in Deutschland, trotz aller notwendigen Transformations- und Kriegsanstrengungen, komplett unbehelligt. Das merken die Menschen natürlich auch.


Ich bleibe ja dabei, dass das ein absolutes Nicht-Thema ist. Denn wäre das ein so dringendes Anliegen, würden SPD und Linke in den Umfragen führen, die das am ehesten ändern würden und nicht CDU und AfD, die das am wenigsten von allen ändern wollen. Die Stimmung ist nicht gegen Reiche, sondern umgekehrt gegen Arme. Da wird eher bemängelt, dass das Bürgergeld und der Mindestlohn zu hoch sind und nicht, dass die Reichen zu viel Kohle hätten.

Und unterbewusst befeuern wir das ja fleißig mit. Etwa indem wir uns Sorgen um die Wirtschaft machen, obwohl nominal weiterhin massiv die Umsätze steigen (wenn auch nicht so schnell wie die Inflation). Selbst wenn die Gewinne tatsächlich etwas kleiner würden, würden die Eigentümer ihr Vermögen trotzdem immer weiter steigern. Insofern ist es arg widersprüchlich, zu hoffen, dass die Wirtschaft möglichst gut läuft, während man gleichzeitig den Reichtum der Eigentümer kritisiert.


Sie sind halt nicht mehr glaubwürdig bei dem Thema. Und dann wandert die Mitte irgendwann nach rechts. Bestes Beispiel auch die von dir beschriebene Stimmung. Nach mindestens 20 Jahren eines stetigen Anstieg der Vermögensungleichheit/-zentrierung wird halt immer mehr nach unten getreten. Ist das dann am einfachsten, um den eigenen kleinen Erbhof zu sichern, völlig egal wie groß der dann ist. So ist der Mensch. Zumal das die Politik ja auch fördert, denn selbst die aktuelle Regierung mit Rot-Grün-Beteiligung mach Null anstalten, das zu ändern sondern macht Flanken auf die "Bürgergeld" oder "Elterngeld bei 150k Einkommen".

Was aber an der FDP liegt, die halt auch mitregiert.

Die Mitte müsste deutlich nach links und nicht nach rechts wandern, wenn das wirklich ein gravierendes Thema wäre. Wer nach rechts wandert, hat nichts gegen Reiche. Ganz im Gegenteil, er zementiert das und hat was gegen Arme und vor allem gegen Ausländer.

Wenn dich der Hundehaufen im Garten ärgert, wirfst du den Kackhaufen doch auch nicht in die Wohnung, um das Problem beheben zu können. Wenn ein Reifen platt ist, stichst du doch auch nicht die anderen drei Reifen zusätzlich kaputt. Wenn du Staus nicht magst, fährst du doch auch nicht mit voller Absicht in den nächsten Stau rein.

ARD Doku: Wir waren in der AfD

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Freitag, 19.01.2024, 20:37 (vor 704 Tagen) @ markus
bearbeitet von FourrierTrans, Freitag, 19.01.2024, 20:53

Nach den aktuellen Vorkommnissen wäre ein Verbotsverfahren imho sogar mit hoher Wahrscheinlichkeit positiv. Blöd nur, dass man dann sogar die Protestwähler verliert und radikalisiert, welche nur Protest wählen wollen und nicht die Nazis.


Wenn die Alternative ist, dass diese Partei unser Land in den Abgrund führt, ist das ein Opfer was ich in Kauf nehmen würde. Trotzdem muss die Regierung sich natürlich darum kümmern, dass es der Bevölkerung, vor allem von Mittelschicht und abwärts, besser geht. Dafür wäre aber eine soziale und „echt linke“ Politik nötig, im Sinne dass das erwirtschaftete Vermögen besser verteilt wird. Dass immer mehr Reichtum in den Taschen von immer weniger Menschen landet, ist allerdings ein globales Problem.


Jab. Und zumindest beim zweiten Teil des Satzes tut die Regierung genauso wenig, wie eine nur denkbar turbokapitalistischste Partei es auch tun würde. Nämlich gar nix. Das Top-Vermögen bleibt in Deutschland, trotz aller notwendigen Transformations- und Kriegsanstrengungen, komplett unbehelligt. Das merken die Menschen natürlich auch.


Ich bleibe ja dabei, dass das ein absolutes Nicht-Thema ist. Denn wäre das ein so dringendes Anliegen, würden SPD und Linke in den Umfragen führen, die das am ehesten ändern würden und nicht CDU und AfD, die das am wenigsten von allen ändern wollen. Die Stimmung ist nicht gegen Reiche, sondern umgekehrt gegen Arme. Da wird eher bemängelt, dass das Bürgergeld und der Mindestlohn zu hoch sind und nicht, dass die Reichen zu viel Kohle hätten.

Und unterbewusst befeuern wir das ja fleißig mit. Etwa indem wir uns Sorgen um die Wirtschaft machen, obwohl nominal weiterhin massiv die Umsätze steigen (wenn auch nicht so schnell wie die Inflation). Selbst wenn die Gewinne tatsächlich etwas kleiner würden, würden die Eigentümer ihr Vermögen trotzdem immer weiter steigern. Insofern ist es arg widersprüchlich, zu hoffen, dass die Wirtschaft möglichst gut läuft, während man gleichzeitig den Reichtum der Eigentümer kritisiert.


Sie sind halt nicht mehr glaubwürdig bei dem Thema. Und dann wandert die Mitte irgendwann nach rechts. Bestes Beispiel auch die von dir beschriebene Stimmung. Nach mindestens 20 Jahren eines stetigen Anstieg der Vermögensungleichheit/-zentrierung wird halt immer mehr nach unten getreten. Ist das dann am einfachsten, um den eigenen kleinen Erbhof zu sichern, völlig egal wie groß der dann ist. So ist der Mensch. Zumal das die Politik ja auch fördert, denn selbst die aktuelle Regierung mit Rot-Grün-Beteiligung mach Null anstalten, das zu ändern sondern macht Flanken auf die "Bürgergeld" oder "Elterngeld bei 150k Einkommen".


Was aber an der FDP liegt, die halt auch mitregiert.

Die Mitte müsste deutlich nach links und nicht nach rechts wandern, wenn das wirklich ein gravierendes Thema wäre. Wer nach rechts wandert, hat nichts gegen Reiche. Ganz im Gegenteil, er zementiert das und hat was gegen Arme und vor allem gegen Ausländer.

Ja, in der Theorie. Die Menschen verbinden mit dem, was im Parteienspektrum links ist aber nicht mehr die linken Ideen zur Chancen- und zumindest relativen Vermögensgleichheit. Und wenn man sich diese Entwicklung anschaut, besonders auch in Deutschland, dann muss man sagen: leider zurecht.

Wenn dich der Hundehaufen im Garten ärgert, wirfst du den Kackhaufen doch auch nicht in die Wohnung, um das Problem beheben zu können. Wenn ein Reifen platt ist, stichst du doch auch nicht die anderen drei Reifen zusätzlich kaputt. Wenn du Staus nicht magst, fährst du doch auch nicht mit voller Absicht in den nächsten Stau rein.

Das Beispiel geht aber in eine falsche Richtung. Die Reaktion, die das o.g. auslöst ist eine viel irrationalere, von Gefühlen geprägt, die des in die Ecke getriebenen Tieres. Oder Beispiel Industrie. Du hast ein Wendehalsmanagement, was von oben nach unten bestraft und wo nur so Aufstieg funktioniert. Die Eigentümer wollen die Bude verkaufen, der Vorstand wird daran mitverdienen und spricht hinter vorgehaltener Hand also Ziele aus, Personal abzubauen und alles wegzurasieren, was nicht bei drei auf dem Baum ist, damit die Kurse am Tag x gut stehen. Du hast ein Haus gebaut, stehst in der Kreide und eine Frau mit zwei Kindern und bist Abteilungsleiter. Es herrscht eine Krise in genau dem Industriezweig und die Arbeitnehmer haben größtenteils Einstellungsstopp. Getreu des Bundeswehrmottos herrscht dann "Scheiße fließt abwärts" und du hast die ehrenvolle Aufgabe, 2 Leuten aus deinem Team ans Herz zu legen, sich was anderes zu suchen. Wem ist dem Management egal, zwei TEs müssen weg. Ungerecht, irrational weil das Geschäft gut läuft und man die Leute braucht, schwer zu erklären. Du weißt aber, was passiert, wenn du es nicht umsetzt (weil den nächsten Managementetagen nach oben genau diese Aufgabe in die Bonuszahlungen geschrieben wurde). Was machst du? Nach unten treten?

ARD Doku: Wir waren in der AfD

markus, Freitag, 19.01.2024, 21:02 (vor 704 Tagen) @ FourrierTrans

Nach den aktuellen Vorkommnissen wäre ein Verbotsverfahren imho sogar mit hoher Wahrscheinlichkeit positiv. Blöd nur, dass man dann sogar die Protestwähler verliert und radikalisiert, welche nur Protest wählen wollen und nicht die Nazis.


Wenn die Alternative ist, dass diese Partei unser Land in den Abgrund führt, ist das ein Opfer was ich in Kauf nehmen würde. Trotzdem muss die Regierung sich natürlich darum kümmern, dass es der Bevölkerung, vor allem von Mittelschicht und abwärts, besser geht. Dafür wäre aber eine soziale und „echt linke“ Politik nötig, im Sinne dass das erwirtschaftete Vermögen besser verteilt wird. Dass immer mehr Reichtum in den Taschen von immer weniger Menschen landet, ist allerdings ein globales Problem.


Jab. Und zumindest beim zweiten Teil des Satzes tut die Regierung genauso wenig, wie eine nur denkbar turbokapitalistischste Partei es auch tun würde. Nämlich gar nix. Das Top-Vermögen bleibt in Deutschland, trotz aller notwendigen Transformations- und Kriegsanstrengungen, komplett unbehelligt. Das merken die Menschen natürlich auch.


Ich bleibe ja dabei, dass das ein absolutes Nicht-Thema ist. Denn wäre das ein so dringendes Anliegen, würden SPD und Linke in den Umfragen führen, die das am ehesten ändern würden und nicht CDU und AfD, die das am wenigsten von allen ändern wollen. Die Stimmung ist nicht gegen Reiche, sondern umgekehrt gegen Arme. Da wird eher bemängelt, dass das Bürgergeld und der Mindestlohn zu hoch sind und nicht, dass die Reichen zu viel Kohle hätten.

Und unterbewusst befeuern wir das ja fleißig mit. Etwa indem wir uns Sorgen um die Wirtschaft machen, obwohl nominal weiterhin massiv die Umsätze steigen (wenn auch nicht so schnell wie die Inflation). Selbst wenn die Gewinne tatsächlich etwas kleiner würden, würden die Eigentümer ihr Vermögen trotzdem immer weiter steigern. Insofern ist es arg widersprüchlich, zu hoffen, dass die Wirtschaft möglichst gut läuft, während man gleichzeitig den Reichtum der Eigentümer kritisiert.


Sie sind halt nicht mehr glaubwürdig bei dem Thema. Und dann wandert die Mitte irgendwann nach rechts. Bestes Beispiel auch die von dir beschriebene Stimmung. Nach mindestens 20 Jahren eines stetigen Anstieg der Vermögensungleichheit/-zentrierung wird halt immer mehr nach unten getreten. Ist das dann am einfachsten, um den eigenen kleinen Erbhof zu sichern, völlig egal wie groß der dann ist. So ist der Mensch. Zumal das die Politik ja auch fördert, denn selbst die aktuelle Regierung mit Rot-Grün-Beteiligung mach Null anstalten, das zu ändern sondern macht Flanken auf die "Bürgergeld" oder "Elterngeld bei 150k Einkommen".


Was aber an der FDP liegt, die halt auch mitregiert.

Die Mitte müsste deutlich nach links und nicht nach rechts wandern, wenn das wirklich ein gravierendes Thema wäre. Wer nach rechts wandert, hat nichts gegen Reiche. Ganz im Gegenteil, er zementiert das und hat was gegen Arme und vor allem gegen Ausländer.


Ja, in der Theorie. Die Menschen verbinden mit dem, was im Parteienspektrum links ist aber nicht mehr die linken Ideen zur Chancen- und zumindest relativen Vermögensgleichheit. Und wenn man sich diese Entwicklung anschaut, besonders auch in Deutschland, dann muss man sagen: leider zurecht.

Wenn dich der Hundehaufen im Garten ärgert, wirfst du den Kackhaufen doch auch nicht in die Wohnung, um das Problem beheben zu können. Wenn ein Reifen platt ist, stichst du doch auch nicht die anderen drei Reifen zusätzlich kaputt. Wenn du Staus nicht magst, fährst du doch auch nicht mit voller Absicht in den nächsten Stau rein.


Das Beispiel geht aber in eine falsche Richtung. Die Reaktion, die das o.g. auslöst ist eine viel irrationalere, von Gefühlen geprägt, die des in die Ecke getriebenen Tieres. Oder Beispiel Industrie. Du hast ein Wendehalsmanagement, was von oben nach unten bestraft und wo nur so Aufstieg funktioniert. Die Eigentümer wollen die Bude verkaufen, der Vorstand wird daran mitverdienen und spricht hinter vorgehaltener Hand also Ziele aus, Personal abzubauen und alles wegzurasieren, was nicht bei drei auf dem Baum ist, damit die Kurse am Tag x gut stehen. Du hast ein Haus gebaut, stehst in der Kreide und eine Frau mit zwei Kindern und bist Abteilungsleiter. Es herrscht eine Krise in genau dem Industriezweig und die Arbeitnehmer haben größtenteils Einstellungsstopp. Getreu des Bundeswehrmottos herrscht dann "Scheiße fließt abwärts" und du hast die ehrenvolle Aufgabe, 2 Leute aus deinem Team ans Herz zu legen, sich was anderes zu suchen. Ungerecht, irrational weil das Geschäft gut läuft und man die Leute braucht, schwer zu erklären. Du weißt aber, was passiert, wenn du es nicht umsetzt (weil den nächsten Managementetagen nach oben genau diese Aufgabe in die Bonuszahlungen geschrieben wurde). Was machst du? Nach unten treten?

Der Vergleich hinkt. In der Wahlkabine ist jeder allein und die Wahl ist geheim. Das Druckszenario, zwingend CDU oder gar AfD wählen zu müssen, weil ansonsten Nachteile drohen, gibt es bei Wahlen nicht. Da kann jeder sein Kreuz dort machen, wo er will. Natürlich finden Abwägungen auch bei einer Wahl statt. Aber dass jemand so vernebelt ist und dann links und rechts nicht mehr unterscheiden kann, ist unwahrscheinlich. Wer rechts der Mitte wählt, hat nichts gegen Reiche, wohl aber gegen Arme und Ausländer. Die Meinung mag unter Beeinflussung zustande gekommen sein und irrational sein. Es ändert trotzdem nichts daran, dass diese Meinung da ist. Niemand, der das Problem der Vermögensungleichheit hoch priorisiert, wählt zur Lösung AfD. Es gibt derzeit einfach wenig Menschen, die dieses Problem tatsächlich als solches erkennen.

ARD Doku: Wir waren in der AfD

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Freitag, 19.01.2024, 21:04 (vor 704 Tagen) @ markus
bearbeitet von FourrierTrans, Freitag, 19.01.2024, 21:09

Nach den aktuellen Vorkommnissen wäre ein Verbotsverfahren imho sogar mit hoher Wahrscheinlichkeit positiv. Blöd nur, dass man dann sogar die Protestwähler verliert und radikalisiert, welche nur Protest wählen wollen und nicht die Nazis.


Wenn die Alternative ist, dass diese Partei unser Land in den Abgrund führt, ist das ein Opfer was ich in Kauf nehmen würde. Trotzdem muss die Regierung sich natürlich darum kümmern, dass es der Bevölkerung, vor allem von Mittelschicht und abwärts, besser geht. Dafür wäre aber eine soziale und „echt linke“ Politik nötig, im Sinne dass das erwirtschaftete Vermögen besser verteilt wird. Dass immer mehr Reichtum in den Taschen von immer weniger Menschen landet, ist allerdings ein globales Problem.


Jab. Und zumindest beim zweiten Teil des Satzes tut die Regierung genauso wenig, wie eine nur denkbar turbokapitalistischste Partei es auch tun würde. Nämlich gar nix. Das Top-Vermögen bleibt in Deutschland, trotz aller notwendigen Transformations- und Kriegsanstrengungen, komplett unbehelligt. Das merken die Menschen natürlich auch.


Ich bleibe ja dabei, dass das ein absolutes Nicht-Thema ist. Denn wäre das ein so dringendes Anliegen, würden SPD und Linke in den Umfragen führen, die das am ehesten ändern würden und nicht CDU und AfD, die das am wenigsten von allen ändern wollen. Die Stimmung ist nicht gegen Reiche, sondern umgekehrt gegen Arme. Da wird eher bemängelt, dass das Bürgergeld und der Mindestlohn zu hoch sind und nicht, dass die Reichen zu viel Kohle hätten.

Und unterbewusst befeuern wir das ja fleißig mit. Etwa indem wir uns Sorgen um die Wirtschaft machen, obwohl nominal weiterhin massiv die Umsätze steigen (wenn auch nicht so schnell wie die Inflation). Selbst wenn die Gewinne tatsächlich etwas kleiner würden, würden die Eigentümer ihr Vermögen trotzdem immer weiter steigern. Insofern ist es arg widersprüchlich, zu hoffen, dass die Wirtschaft möglichst gut läuft, während man gleichzeitig den Reichtum der Eigentümer kritisiert.


Sie sind halt nicht mehr glaubwürdig bei dem Thema. Und dann wandert die Mitte irgendwann nach rechts. Bestes Beispiel auch die von dir beschriebene Stimmung. Nach mindestens 20 Jahren eines stetigen Anstieg der Vermögensungleichheit/-zentrierung wird halt immer mehr nach unten getreten. Ist das dann am einfachsten, um den eigenen kleinen Erbhof zu sichern, völlig egal wie groß der dann ist. So ist der Mensch. Zumal das die Politik ja auch fördert, denn selbst die aktuelle Regierung mit Rot-Grün-Beteiligung mach Null anstalten, das zu ändern sondern macht Flanken auf die "Bürgergeld" oder "Elterngeld bei 150k Einkommen".


Was aber an der FDP liegt, die halt auch mitregiert.

Die Mitte müsste deutlich nach links und nicht nach rechts wandern, wenn das wirklich ein gravierendes Thema wäre. Wer nach rechts wandert, hat nichts gegen Reiche. Ganz im Gegenteil, er zementiert das und hat was gegen Arme und vor allem gegen Ausländer.


Ja, in der Theorie. Die Menschen verbinden mit dem, was im Parteienspektrum links ist aber nicht mehr die linken Ideen zur Chancen- und zumindest relativen Vermögensgleichheit. Und wenn man sich diese Entwicklung anschaut, besonders auch in Deutschland, dann muss man sagen: leider zurecht.

Wenn dich der Hundehaufen im Garten ärgert, wirfst du den Kackhaufen doch auch nicht in die Wohnung, um das Problem beheben zu können. Wenn ein Reifen platt ist, stichst du doch auch nicht die anderen drei Reifen zusätzlich kaputt. Wenn du Staus nicht magst, fährst du doch auch nicht mit voller Absicht in den nächsten Stau rein.


Das Beispiel geht aber in eine falsche Richtung. Die Reaktion, die das o.g. auslöst ist eine viel irrationalere, von Gefühlen geprägt, die des in die Ecke getriebenen Tieres. Oder Beispiel Industrie. Du hast ein Wendehalsmanagement, was von oben nach unten bestraft und wo nur so Aufstieg funktioniert. Die Eigentümer wollen die Bude verkaufen, der Vorstand wird daran mitverdienen und spricht hinter vorgehaltener Hand also Ziele aus, Personal abzubauen und alles wegzurasieren, was nicht bei drei auf dem Baum ist, damit die Kurse am Tag x gut stehen. Du hast ein Haus gebaut, stehst in der Kreide und eine Frau mit zwei Kindern und bist Abteilungsleiter. Es herrscht eine Krise in genau dem Industriezweig und die Arbeitnehmer haben größtenteils Einstellungsstopp. Getreu des Bundeswehrmottos herrscht dann "Scheiße fließt abwärts" und du hast die ehrenvolle Aufgabe, 2 Leute aus deinem Team ans Herz zu legen, sich was anderes zu suchen. Ungerecht, irrational weil das Geschäft gut läuft und man die Leute braucht, schwer zu erklären. Du weißt aber, was passiert, wenn du es nicht umsetzt (weil den nächsten Managementetagen nach oben genau diese Aufgabe in die Bonuszahlungen geschrieben wurde). Was machst du? Nach unten treten?


Der Vergleich hinkt. In der Wahlkabine ist jeder allein und die Wahl ist geheim. Das Druckszenario, zwingend CDU oder gar AfD wählen zu müssen, weil ansonsten Nachteile drohen, gibt es bei Wahlen nicht. Da kann jeder sein Kreuz dort machen, wo er will. Natürlich finden Abwägungen auch bei einer Wahl statt. Aber dass jemand so vernebelt ist und dann links und rechts nicht mehr unterscheiden kann, ist unwahrscheinlich. Wer rechts der Mitte wählt, hat nichts gegen Reiche, wohl aber gegen Arme und Ausländer. Die Meinung mag unter Beeinflussung zustande gekommen sein und irrational sein. Es ändert trotzdem nichts daran, dass diese Meinung da ist. Niemand, der das Problem der Vermögensungleichheit hoch priorisiert, wählt zur Lösung AfD. Es gibt derzeit einfach wenig Menschen, die dieses Problem tatsächlich als solches erkennen.

Das Druckszenario machen sich die Menschen hierbei selbst. Weil sie Angst haben etwas zu verlieren in einer Situation, bei der sie in den vergangen 1-2 Jahrzehten schon gemerkt haben, dass Kosten, auch für sie ganz persönlich, steigen. Die Ausfahrt Rechts scheint da Schutzmechanismen anzubieten, die keine sind. Es geht auch gar nicht primär um Reiche und Arme. Es geht dann um ganz pragmatische Dinge wie "die AfD sagt, mit uns fließt wieder russisches Gas, dann wird's auch für mich wieder günstiger". Oder "die ganzen Flüchtlinge, die haben doch gar nicht in die Rentenkasse eingezahlt und Steuergelder für das Bürgergeld gehen dabei auch drauf", "scheisse, nächste Woche will die Stadt von mir die Grundsteuer haben, dann wird's wieder eng.". Da wird keiner dabei sein, der dem Albrecht eins auswischen will.

ARD Doku: Wir waren in der AfD

markus, Freitag, 19.01.2024, 21:22 (vor 704 Tagen) @ FourrierTrans

Nach den aktuellen Vorkommnissen wäre ein Verbotsverfahren imho sogar mit hoher Wahrscheinlichkeit positiv. Blöd nur, dass man dann sogar die Protestwähler verliert und radikalisiert, welche nur Protest wählen wollen und nicht die Nazis.


Wenn die Alternative ist, dass diese Partei unser Land in den Abgrund führt, ist das ein Opfer was ich in Kauf nehmen würde. Trotzdem muss die Regierung sich natürlich darum kümmern, dass es der Bevölkerung, vor allem von Mittelschicht und abwärts, besser geht. Dafür wäre aber eine soziale und „echt linke“ Politik nötig, im Sinne dass das erwirtschaftete Vermögen besser verteilt wird. Dass immer mehr Reichtum in den Taschen von immer weniger Menschen landet, ist allerdings ein globales Problem.


Jab. Und zumindest beim zweiten Teil des Satzes tut die Regierung genauso wenig, wie eine nur denkbar turbokapitalistischste Partei es auch tun würde. Nämlich gar nix. Das Top-Vermögen bleibt in Deutschland, trotz aller notwendigen Transformations- und Kriegsanstrengungen, komplett unbehelligt. Das merken die Menschen natürlich auch.


Ich bleibe ja dabei, dass das ein absolutes Nicht-Thema ist. Denn wäre das ein so dringendes Anliegen, würden SPD und Linke in den Umfragen führen, die das am ehesten ändern würden und nicht CDU und AfD, die das am wenigsten von allen ändern wollen. Die Stimmung ist nicht gegen Reiche, sondern umgekehrt gegen Arme. Da wird eher bemängelt, dass das Bürgergeld und der Mindestlohn zu hoch sind und nicht, dass die Reichen zu viel Kohle hätten.

Und unterbewusst befeuern wir das ja fleißig mit. Etwa indem wir uns Sorgen um die Wirtschaft machen, obwohl nominal weiterhin massiv die Umsätze steigen (wenn auch nicht so schnell wie die Inflation). Selbst wenn die Gewinne tatsächlich etwas kleiner würden, würden die Eigentümer ihr Vermögen trotzdem immer weiter steigern. Insofern ist es arg widersprüchlich, zu hoffen, dass die Wirtschaft möglichst gut läuft, während man gleichzeitig den Reichtum der Eigentümer kritisiert.


Sie sind halt nicht mehr glaubwürdig bei dem Thema. Und dann wandert die Mitte irgendwann nach rechts. Bestes Beispiel auch die von dir beschriebene Stimmung. Nach mindestens 20 Jahren eines stetigen Anstieg der Vermögensungleichheit/-zentrierung wird halt immer mehr nach unten getreten. Ist das dann am einfachsten, um den eigenen kleinen Erbhof zu sichern, völlig egal wie groß der dann ist. So ist der Mensch. Zumal das die Politik ja auch fördert, denn selbst die aktuelle Regierung mit Rot-Grün-Beteiligung mach Null anstalten, das zu ändern sondern macht Flanken auf die "Bürgergeld" oder "Elterngeld bei 150k Einkommen".


Was aber an der FDP liegt, die halt auch mitregiert.

Die Mitte müsste deutlich nach links und nicht nach rechts wandern, wenn das wirklich ein gravierendes Thema wäre. Wer nach rechts wandert, hat nichts gegen Reiche. Ganz im Gegenteil, er zementiert das und hat was gegen Arme und vor allem gegen Ausländer.


Ja, in der Theorie. Die Menschen verbinden mit dem, was im Parteienspektrum links ist aber nicht mehr die linken Ideen zur Chancen- und zumindest relativen Vermögensgleichheit. Und wenn man sich diese Entwicklung anschaut, besonders auch in Deutschland, dann muss man sagen: leider zurecht.

Wenn dich der Hundehaufen im Garten ärgert, wirfst du den Kackhaufen doch auch nicht in die Wohnung, um das Problem beheben zu können. Wenn ein Reifen platt ist, stichst du doch auch nicht die anderen drei Reifen zusätzlich kaputt. Wenn du Staus nicht magst, fährst du doch auch nicht mit voller Absicht in den nächsten Stau rein.


Das Beispiel geht aber in eine falsche Richtung. Die Reaktion, die das o.g. auslöst ist eine viel irrationalere, von Gefühlen geprägt, die des in die Ecke getriebenen Tieres. Oder Beispiel Industrie. Du hast ein Wendehalsmanagement, was von oben nach unten bestraft und wo nur so Aufstieg funktioniert. Die Eigentümer wollen die Bude verkaufen, der Vorstand wird daran mitverdienen und spricht hinter vorgehaltener Hand also Ziele aus, Personal abzubauen und alles wegzurasieren, was nicht bei drei auf dem Baum ist, damit die Kurse am Tag x gut stehen. Du hast ein Haus gebaut, stehst in der Kreide und eine Frau mit zwei Kindern und bist Abteilungsleiter. Es herrscht eine Krise in genau dem Industriezweig und die Arbeitnehmer haben größtenteils Einstellungsstopp. Getreu des Bundeswehrmottos herrscht dann "Scheiße fließt abwärts" und du hast die ehrenvolle Aufgabe, 2 Leute aus deinem Team ans Herz zu legen, sich was anderes zu suchen. Ungerecht, irrational weil das Geschäft gut läuft und man die Leute braucht, schwer zu erklären. Du weißt aber, was passiert, wenn du es nicht umsetzt (weil den nächsten Managementetagen nach oben genau diese Aufgabe in die Bonuszahlungen geschrieben wurde). Was machst du? Nach unten treten?


Der Vergleich hinkt. In der Wahlkabine ist jeder allein und die Wahl ist geheim. Das Druckszenario, zwingend CDU oder gar AfD wählen zu müssen, weil ansonsten Nachteile drohen, gibt es bei Wahlen nicht. Da kann jeder sein Kreuz dort machen, wo er will. Natürlich finden Abwägungen auch bei einer Wahl statt. Aber dass jemand so vernebelt ist und dann links und rechts nicht mehr unterscheiden kann, ist unwahrscheinlich. Wer rechts der Mitte wählt, hat nichts gegen Reiche, wohl aber gegen Arme und Ausländer. Die Meinung mag unter Beeinflussung zustande gekommen sein und irrational sein. Es ändert trotzdem nichts daran, dass diese Meinung da ist. Niemand, der das Problem der Vermögensungleichheit hoch priorisiert, wählt zur Lösung AfD. Es gibt derzeit einfach wenig Menschen, die dieses Problem tatsächlich als solches erkennen.


Das Druckszenario machen sich die Menschen hierbei selbst. Weil sie Angst haben etwas zu verlieren in einer Situation, bei der sie in den vergangen 1-2 Jahrzehten schon gemerkt haben, dass Kosten, auch für sie ganz persönlich, steigen. Die Ausfahrt rechts scheint da Schutzmechanismen anzubieten, die keine sind. Es geht auch gar nicht primär umd Reiche und Arme. Es geht dann um ganz pragmatische Dinge wie "die AfD sagt, mit uns fließt wieder russisches Gas, dann wird's auch für mich wieder günstiger". Da wird keiner dabei sein, der dem Albrecht eins auswischen will.

Das bestätigt doch aber meine These, dass das Thema Vermögensungleichheit keins ist, was die Masse aufregt. Die Leute haben eher die von dir genannten Themen in Kopf. Und nicht, dass Albrecht zu viel Geld hat, welches langsam mal umverteilt werden müsste.

Ich würde sogar soweit gehen und behaupten, dass die meisten Menschen gar nicht wissen, wer in der Forbes Liste in den Top 10 ist und wie hoch deren Vermögen jeweils ist. Weiß ich auch nicht. Das ist doch für die meisten gar nicht greifbar. Den Leuten ist vollkommen egal, ob ein Albrecht 1 Milliarde, 10 Milliarden oder nur 100 Millionen besitzen würde. Er wäre für den Normalo in allen Fällen völlig unerreichbar und abartig reich. Wo wollte man da die exakte Grenzen ziehen?

ARD Doku: Wir waren in der AfD

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Freitag, 19.01.2024, 21:30 (vor 704 Tagen) @ markus
bearbeitet von FourrierTrans, Freitag, 19.01.2024, 21:43

Wenn dich der Hundehaufen im Garten ärgert, wirfst du den Kackhaufen doch auch nicht in die Wohnung, um das Problem beheben zu können. Wenn ein Reifen platt ist, stichst du doch auch nicht die anderen drei Reifen zusätzlich kaputt. Wenn du Staus nicht magst, fährst du doch auch nicht mit voller Absicht in den nächsten Stau rein.


Das Beispiel geht aber in eine falsche Richtung. Die Reaktion, die das o.g. auslöst ist eine viel irrationalere, von Gefühlen geprägt, die des in die Ecke getriebenen Tieres. Oder Beispiel Industrie. Du hast ein Wendehalsmanagement, was von oben nach unten bestraft und wo nur so Aufstieg funktioniert. Die Eigentümer wollen die Bude verkaufen, der Vorstand wird daran mitverdienen und spricht hinter vorgehaltener Hand also Ziele aus, Personal abzubauen und alles wegzurasieren, was nicht bei drei auf dem Baum ist, damit die Kurse am Tag x gut stehen. Du hast ein Haus gebaut, stehst in der Kreide und eine Frau mit zwei Kindern und bist Abteilungsleiter. Es herrscht eine Krise in genau dem Industriezweig und die Arbeitnehmer haben größtenteils Einstellungsstopp. Getreu des Bundeswehrmottos herrscht dann "Scheiße fließt abwärts" und du hast die ehrenvolle Aufgabe, 2 Leute aus deinem Team ans Herz zu legen, sich was anderes zu suchen. Ungerecht, irrational weil das Geschäft gut läuft und man die Leute braucht, schwer zu erklären. Du weißt aber, was passiert, wenn du es nicht umsetzt (weil den nächsten Managementetagen nach oben genau diese Aufgabe in die Bonuszahlungen geschrieben wurde). Was machst du? Nach unten treten?


Der Vergleich hinkt. In der Wahlkabine ist jeder allein und die Wahl ist geheim. Das Druckszenario, zwingend CDU oder gar AfD wählen zu müssen, weil ansonsten Nachteile drohen, gibt es bei Wahlen nicht. Da kann jeder sein Kreuz dort machen, wo er will. Natürlich finden Abwägungen auch bei einer Wahl statt. Aber dass jemand so vernebelt ist und dann links und rechts nicht mehr unterscheiden kann, ist unwahrscheinlich. Wer rechts der Mitte wählt, hat nichts gegen Reiche, wohl aber gegen Arme und Ausländer. Die Meinung mag unter Beeinflussung zustande gekommen sein und irrational sein. Es ändert trotzdem nichts daran, dass diese Meinung da ist. Niemand, der das Problem der Vermögensungleichheit hoch priorisiert, wählt zur Lösung AfD. Es gibt derzeit einfach wenig Menschen, die dieses Problem tatsächlich als solches erkennen.


Das Druckszenario machen sich die Menschen hierbei selbst. Weil sie Angst haben etwas zu verlieren in einer Situation, bei der sie in den vergangen 1-2 Jahrzehten schon gemerkt haben, dass Kosten, auch für sie ganz persönlich, steigen. Die Ausfahrt rechts scheint da Schutzmechanismen anzubieten, die keine sind. Es geht auch gar nicht primär umd Reiche und Arme. Es geht dann um ganz pragmatische Dinge wie "die AfD sagt, mit uns fließt wieder russisches Gas, dann wird's auch für mich wieder günstiger". Da wird keiner dabei sein, der dem Albrecht eins auswischen will.


Das bestätigt doch aber meine These, dass das Thema Vermögensungleichheit keins ist, was die Masse aufregt. Die Leute haben eher die von dir genannten Themen in Kopf. Und nicht, dass Albrecht zu viel Geld hat, welches langsam mal umverteilt werden müsste.

Ich würde sogar soweit gehen und behaupten, dass die meisten Menschen gar nicht wissen, wer in der Forbes Liste in den Top 10 ist und wie hoch deren Vermögen jeweils ist. Weiß ich auch nicht. Das ist doch für die meisten gar nicht greifbar. Den Leuten ist vollkommen egal, ob ein Albrecht 1 Milliarde, 10 Milliarden oder nur 100 Millionen besitzen würde. Er wäre für den Normalo in allen Fällen völlig unerreichbar und abartig reich. Wo wollte man da die exakte Grenzen ziehen?

Ja, absolut. Alles genauso. Das läuft im Unterbewusstsein ab. Die Vorstellung, dass die SPD oder Die Linke etwas an den eigenen Umständen ändern, ist halt in der Volksseele nicht mehr gegeben. Aber es ist ja auch so, dass wenn eine Menge x immer weniger Vermögen zur Verfügung hat, sich bei dieser Menge bestimmte Angstmuster durchsetzen. Wie gesagt, wählen würden die die SPD oder die Linke aus Überzeugung heraus eh nicht mehr, weil da überhaupt keine Vorstellung mehr da ist, das sich was ändern würde. Wäre mehr so "die habe ich schon immer gewählt".
WENN diese Menge x aber mehr Vermögen hätte und eine Grundsteuer, Versicherungen whatsoever gar nicht so hart ins Gewicht fallen würden, dann wäre auch diese Urangst des Verlierens nicht getriggert. Und ein großer Teil dieser Leute würde sagen "Gas? Ja gut, keine Ahnung, habe jetzt halt 'ne Wärmepumpe. Oder keine Ahnung woher das kommt, kost irgendwie ein bisschen mehr, merke ich aber nicht". Oder "Ach echt, die Bürgergeldempfänger kriegen 5% mehr? Ja, sind auch echt arme Seelen, ist schon gut so". Diese ganzen Argumente der AfD wären einfach irrelevant. Genauso wie die AfD selbst. Man würde halt wieder irgendwas bekanntes wählen, SPD, Union, Grüne. Wen man gerade so vom Aufreten her am sympathischsten findet. So wie die Deutschen "in guten Zeiten" immer gewählt haben. "Och der Helmut Schmidt, das ist ja ein Toller!".
So hat man jetzt aber eine Sozialdemokratie/Linke, die keine Relevanz mehr, bei der viele überhaupt gar nicht mehr wissen, wofür sie eigentlich stehen und eine neue Rechte, die hypothetische Schutzmechanismen anbietet. Dazwischen steht eine größerwerdende Menge X, der aufgrund von Vermögensungleichheit, Kosten zunehmend an die Gurgel gehen.

ARD Doku: Wir waren in der AfD

markus, Freitag, 19.01.2024, 21:43 (vor 704 Tagen) @ FourrierTrans

Wenn dich der Hundehaufen im Garten ärgert, wirfst du den Kackhaufen doch auch nicht in die Wohnung, um das Problem beheben zu können. Wenn ein Reifen platt ist, stichst du doch auch nicht die anderen drei Reifen zusätzlich kaputt. Wenn du Staus nicht magst, fährst du doch auch nicht mit voller Absicht in den nächsten Stau rein.


Das Beispiel geht aber in eine falsche Richtung. Die Reaktion, die das o.g. auslöst ist eine viel irrationalere, von Gefühlen geprägt, die des in die Ecke getriebenen Tieres. Oder Beispiel Industrie. Du hast ein Wendehalsmanagement, was von oben nach unten bestraft und wo nur so Aufstieg funktioniert. Die Eigentümer wollen die Bude verkaufen, der Vorstand wird daran mitverdienen und spricht hinter vorgehaltener Hand also Ziele aus, Personal abzubauen und alles wegzurasieren, was nicht bei drei auf dem Baum ist, damit die Kurse am Tag x gut stehen. Du hast ein Haus gebaut, stehst in der Kreide und eine Frau mit zwei Kindern und bist Abteilungsleiter. Es herrscht eine Krise in genau dem Industriezweig und die Arbeitnehmer haben größtenteils Einstellungsstopp. Getreu des Bundeswehrmottos herrscht dann "Scheiße fließt abwärts" und du hast die ehrenvolle Aufgabe, 2 Leute aus deinem Team ans Herz zu legen, sich was anderes zu suchen. Ungerecht, irrational weil das Geschäft gut läuft und man die Leute braucht, schwer zu erklären. Du weißt aber, was passiert, wenn du es nicht umsetzt (weil den nächsten Managementetagen nach oben genau diese Aufgabe in die Bonuszahlungen geschrieben wurde). Was machst du? Nach unten treten?


Der Vergleich hinkt. In der Wahlkabine ist jeder allein und die Wahl ist geheim. Das Druckszenario, zwingend CDU oder gar AfD wählen zu müssen, weil ansonsten Nachteile drohen, gibt es bei Wahlen nicht. Da kann jeder sein Kreuz dort machen, wo er will. Natürlich finden Abwägungen auch bei einer Wahl statt. Aber dass jemand so vernebelt ist und dann links und rechts nicht mehr unterscheiden kann, ist unwahrscheinlich. Wer rechts der Mitte wählt, hat nichts gegen Reiche, wohl aber gegen Arme und Ausländer. Die Meinung mag unter Beeinflussung zustande gekommen sein und irrational sein. Es ändert trotzdem nichts daran, dass diese Meinung da ist. Niemand, der das Problem der Vermögensungleichheit hoch priorisiert, wählt zur Lösung AfD. Es gibt derzeit einfach wenig Menschen, die dieses Problem tatsächlich als solches erkennen.


Das Druckszenario machen sich die Menschen hierbei selbst. Weil sie Angst haben etwas zu verlieren in einer Situation, bei der sie in den vergangen 1-2 Jahrzehten schon gemerkt haben, dass Kosten, auch für sie ganz persönlich, steigen. Die Ausfahrt rechts scheint da Schutzmechanismen anzubieten, die keine sind. Es geht auch gar nicht primär umd Reiche und Arme. Es geht dann um ganz pragmatische Dinge wie "die AfD sagt, mit uns fließt wieder russisches Gas, dann wird's auch für mich wieder günstiger". Da wird keiner dabei sein, der dem Albrecht eins auswischen will.


Das bestätigt doch aber meine These, dass das Thema Vermögensungleichheit keins ist, was die Masse aufregt. Die Leute haben eher die von dir genannten Themen in Kopf. Und nicht, dass Albrecht zu viel Geld hat, welches langsam mal umverteilt werden müsste.

Ich würde sogar soweit gehen und behaupten, dass die meisten Menschen gar nicht wissen, wer in der Forbes Liste in den Top 10 ist und wie hoch deren Vermögen jeweils ist. Weiß ich auch nicht. Das ist doch für die meisten gar nicht greifbar. Den Leuten ist vollkommen egal, ob ein Albrecht 1 Milliarde, 10 Milliarden oder nur 100 Millionen besitzen würde. Er wäre für den Normalo in allen Fällen völlig unerreichbar und abartig reich. Wo wollte man da die exakte Grenzen ziehen?


Ja, absolut. Alles genauso. Das läuft im Unterbewusstsein ab. Die Vorstellung, dass die SPD oder Die Linke etwas an den eigenen Umständen ändern, ist halt in der Volksseele nicht mehr gegeben. Aber es ist ja auch so, dass wenn eine Menge x immer weniger Vermögen zur Verfügung hat, sich bei dieser Menge bestimmte Angstmuster durchsetzen. Wie gesagt, wählen würden die die SPD oder die Linke eh nicht mehr, weil da überhaupt keine Überzeugung da ist, das sich was ändern würde, schon gar nicht finanziell.
WENN diese Menge x aber mehr Vermögen hätte und eine Grundsteuer, Versicherungen whatsoever gar nicht so hart ins Gewicht fallen würden, dann wäre auch diese Urangst des Verlierens nicht getriggert. Und ein großer Teil dieser Leute würde sagen "Gas? Ja gut, keine Ahnung, habe jetzt halt 'ne Wärmepumpe. Oder keine Ahnung woher das kommt, kost irgendwie ein bisschen mehr, merke ich aber nicht". Oder "Ach echt, die Bürgergeldempfänger kriegen 5% mehr? Ja, sind auch echt arme Seelen, ist schon gut so". Diese ganzen Argumente der AfD wären einfach irrelevant. Genauso wie die AfD selbst. So hat man jetzt aber eine Sozialdemokratie/Linke, die keine Relevanz mehr, bei der viele überhaupt gar nicht mehr wissen, wofür sie eigentlich stehen und eine neue Rechte, die hypothetische Schutzmechanismen anbietet. Dazwischen steht eine größerwerdende Menge X, der aufgrund von Vermögensungleichheit, Kosten zunehmend an die Gurgel gehen.

Das liegt aber weniger an der Vermögensungleichheit, sondern an dem Ukraine Krieg und den steigenden Preisen. Und wenn es nur darum geht, dass die Arbeitnehmer ein größeres Stück vom Kuchen abhanden sollen, ist man ebenfalls bei CDU und AfD komplett falsch. Beide halten nichts von Gewerkschaften, auch nichts von Mindestlöhnen. Auch in diesem Fall wäre ja sinnvoller, SPD oder Linke zu wählen und sich gewerkschaftlich zu organisieren. Die Gewerkschaften verlieren jedoch Mitglieder. Das spricht eher dafür, dass es uns gut genug geht.

ARD Doku: Wir waren in der AfD

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Freitag, 19.01.2024, 21:47 (vor 704 Tagen) @ markus

Wenn dich der Hundehaufen im Garten ärgert, wirfst du den Kackhaufen doch auch nicht in die Wohnung, um das Problem beheben zu können. Wenn ein Reifen platt ist, stichst du doch auch nicht die anderen drei Reifen zusätzlich kaputt. Wenn du Staus nicht magst, fährst du doch auch nicht mit voller Absicht in den nächsten Stau rein.


Das Beispiel geht aber in eine falsche Richtung. Die Reaktion, die das o.g. auslöst ist eine viel irrationalere, von Gefühlen geprägt, die des in die Ecke getriebenen Tieres. Oder Beispiel Industrie. Du hast ein Wendehalsmanagement, was von oben nach unten bestraft und wo nur so Aufstieg funktioniert. Die Eigentümer wollen die Bude verkaufen, der Vorstand wird daran mitverdienen und spricht hinter vorgehaltener Hand also Ziele aus, Personal abzubauen und alles wegzurasieren, was nicht bei drei auf dem Baum ist, damit die Kurse am Tag x gut stehen. Du hast ein Haus gebaut, stehst in der Kreide und eine Frau mit zwei Kindern und bist Abteilungsleiter. Es herrscht eine Krise in genau dem Industriezweig und die Arbeitnehmer haben größtenteils Einstellungsstopp. Getreu des Bundeswehrmottos herrscht dann "Scheiße fließt abwärts" und du hast die ehrenvolle Aufgabe, 2 Leute aus deinem Team ans Herz zu legen, sich was anderes zu suchen. Ungerecht, irrational weil das Geschäft gut läuft und man die Leute braucht, schwer zu erklären. Du weißt aber, was passiert, wenn du es nicht umsetzt (weil den nächsten Managementetagen nach oben genau diese Aufgabe in die Bonuszahlungen geschrieben wurde). Was machst du? Nach unten treten?


Der Vergleich hinkt. In der Wahlkabine ist jeder allein und die Wahl ist geheim. Das Druckszenario, zwingend CDU oder gar AfD wählen zu müssen, weil ansonsten Nachteile drohen, gibt es bei Wahlen nicht. Da kann jeder sein Kreuz dort machen, wo er will. Natürlich finden Abwägungen auch bei einer Wahl statt. Aber dass jemand so vernebelt ist und dann links und rechts nicht mehr unterscheiden kann, ist unwahrscheinlich. Wer rechts der Mitte wählt, hat nichts gegen Reiche, wohl aber gegen Arme und Ausländer. Die Meinung mag unter Beeinflussung zustande gekommen sein und irrational sein. Es ändert trotzdem nichts daran, dass diese Meinung da ist. Niemand, der das Problem der Vermögensungleichheit hoch priorisiert, wählt zur Lösung AfD. Es gibt derzeit einfach wenig Menschen, die dieses Problem tatsächlich als solches erkennen.


Das Druckszenario machen sich die Menschen hierbei selbst. Weil sie Angst haben etwas zu verlieren in einer Situation, bei der sie in den vergangen 1-2 Jahrzehten schon gemerkt haben, dass Kosten, auch für sie ganz persönlich, steigen. Die Ausfahrt rechts scheint da Schutzmechanismen anzubieten, die keine sind. Es geht auch gar nicht primär umd Reiche und Arme. Es geht dann um ganz pragmatische Dinge wie "die AfD sagt, mit uns fließt wieder russisches Gas, dann wird's auch für mich wieder günstiger". Da wird keiner dabei sein, der dem Albrecht eins auswischen will.


Das bestätigt doch aber meine These, dass das Thema Vermögensungleichheit keins ist, was die Masse aufregt. Die Leute haben eher die von dir genannten Themen in Kopf. Und nicht, dass Albrecht zu viel Geld hat, welches langsam mal umverteilt werden müsste.

Ich würde sogar soweit gehen und behaupten, dass die meisten Menschen gar nicht wissen, wer in der Forbes Liste in den Top 10 ist und wie hoch deren Vermögen jeweils ist. Weiß ich auch nicht. Das ist doch für die meisten gar nicht greifbar. Den Leuten ist vollkommen egal, ob ein Albrecht 1 Milliarde, 10 Milliarden oder nur 100 Millionen besitzen würde. Er wäre für den Normalo in allen Fällen völlig unerreichbar und abartig reich. Wo wollte man da die exakte Grenzen ziehen?


Ja, absolut. Alles genauso. Das läuft im Unterbewusstsein ab. Die Vorstellung, dass die SPD oder Die Linke etwas an den eigenen Umständen ändern, ist halt in der Volksseele nicht mehr gegeben. Aber es ist ja auch so, dass wenn eine Menge x immer weniger Vermögen zur Verfügung hat, sich bei dieser Menge bestimmte Angstmuster durchsetzen. Wie gesagt, wählen würden die die SPD oder die Linke eh nicht mehr, weil da überhaupt keine Überzeugung da ist, das sich was ändern würde, schon gar nicht finanziell.
WENN diese Menge x aber mehr Vermögen hätte und eine Grundsteuer, Versicherungen whatsoever gar nicht so hart ins Gewicht fallen würden, dann wäre auch diese Urangst des Verlierens nicht getriggert. Und ein großer Teil dieser Leute würde sagen "Gas? Ja gut, keine Ahnung, habe jetzt halt 'ne Wärmepumpe. Oder keine Ahnung woher das kommt, kost irgendwie ein bisschen mehr, merke ich aber nicht". Oder "Ach echt, die Bürgergeldempfänger kriegen 5% mehr? Ja, sind auch echt arme Seelen, ist schon gut so". Diese ganzen Argumente der AfD wären einfach irrelevant. Genauso wie die AfD selbst. So hat man jetzt aber eine Sozialdemokratie/Linke, die keine Relevanz mehr, bei der viele überhaupt gar nicht mehr wissen, wofür sie eigentlich stehen und eine neue Rechte, die hypothetische Schutzmechanismen anbietet. Dazwischen steht eine größerwerdende Menge X, der aufgrund von Vermögensungleichheit, Kosten zunehmend an die Gurgel gehen.


Das liegt aber weniger an der Vermögensungleichheit, sondern an dem Ukraine Krieg und den steigenden Preisen. Und wenn es nur darum geht, dass die Arbeitnehmer ein größeres Stück vom Kuchen abhanden sollen, ist man ebenfalls bei CDU und AfD komplett falsch. Beide halten nichts von Gewerkschaften, auch nichts von Mindestlöhnen. Auch in diesem Fall wäre ja sinnvoller, SPD oder Linke zu wählen und sich gewerkschaftlich zu organisieren. Die Gewerkschaften verlieren jedoch Mitglieder. Das spricht eher dafür, dass es uns gut genug geht.

Und warum muss man dann jetzt darüber reden, ob man Familien mit 150k Jahreseinkommen Elterngeld (oder was das war) streicht und wie man jetzt Bürgergeldempfänger quält oder ob jetzt welche Fördermaßnahmen wieder mal nicht möglich sind, statt das Geld für diese Schwarzen Schwäne und deren Folgen einfach minimal umzuverteilen zwecks Steuerreform (oder welche Optionen es gibt, Vermögen etwas gerechter zu verteilen)?

Wie gesagt, nochmal: solche intellektuellen Gedanken wie wir hier, über Parteien, gesellschaftlichen Entwicklungen und Wirtschaft macht sich der überwältigende Teil in der Mittelschicht in der Tiefe nicht. Die sehen nur "Fuck immer mehr Kosten, immer weniger Vermögen", "AfD mit einfachen Lösungen wie günstiges Gas aus Russland". Diese Gedanken würden sie sich nicht machen (müssen) wenn sie mehr Vermögen hätten.

ARD Doku: Wir waren in der AfD

nico36de, Ruhrgebiet, Samstag, 20.01.2024, 00:59 (vor 703 Tagen) @ FourrierTrans

Da ist Vieles ein Problem der Gedankenlosigkeit und Unwissenheit. Dass man bei der Steigerung der Ksten für das Lebensnotwendige wie MIeten, Energie oder Lebensmittel als Durchschnittsverdiener Sorgen hat, kann ich verstehen. Nicht aber, dass man aus dem Grund eine Partei wählt, die keinerlei Lösungen hat, Deutschland isolieren möchteund so die Wirtschaftlichen Bedingungen massiv verschlechtern würde.

Anstatt bei denen zu sparen, die nun wirklich kaum über die Runden kommen oder Mindestlöhne abzulehnen, die gerade so zum Leben reichen, könnte man ja mal zur Kenntnis nehmen, dass das BSP es bei gerechterer Verteilung problemlos ermöglichen würde, Superreiche superreich und Wohlhabende wohlhabend zu lassen. Und gleichzeitig der Mittelschicht und gerade denen mit unangemessen niedrigen Einkommen ein wenig mehr Luft verschaffen würde.

ARD Doku: Wir waren in der AfD

nico36de, Samstag, 20.01.2024, 13:01 (vor 703 Tagen) @ nico36de

Die Ampel hat auch keine Lösung und sagt nur arrogant "Das Volk versteht das nicht". Und erfindet mal schnell die nächste Steuer, mit einem Bauernsoli.

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markus, Samstag, 20.01.2024, 13:10 (vor 703 Tagen) @ Taifun

Die Ampel hat auch keine Lösung und sagt nur arrogant "Das Volk versteht das nicht". Und erfindet mal schnell die nächste Steuer, mit einem Bauernsoli.

Wobei die Einsparungen von der CDU erzwungen worden sind. Die CDU hat ja erfolgreich gegen die Ampel geklagt mit dem Ziel, dass die Schuldenbremse einzuhalten ist und auch keine ursprünglich verplanten Coronahilfen, die dann doch nicht benötigt wurden, anderweitig genutzt werden dürfen.

Finde ich dann schon kurios. Die CDU erzwingt Einsparungen über das BVerfG. Die Wut richtet sich dann aber nur gegen die Ampel. Das Wegfallen von Subventionen haben alle Parteien (auch CDU und AfD) zusammen beschlossen. Dennoch tut die Opposition so, als seien sie schon immer für die Bayern gewesen.

Der Bauernsoli soll das alles wieder abmildern. Es ist letztendlich ein Kompromiss.

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markus, Samstag, 20.01.2024, 13:11 (vor 703 Tagen) @ markus

Echt kurios, dass sich die Ampel tatsächlich an die Verfassung halten muss.

Wie lost ist es eigentlich, dass man der Ampel verfassungswidriges Arbeiten erlauben möchte?

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markus, Samstag, 20.01.2024, 13:29 (vor 703 Tagen) @ Taifun

Echt kurios, dass sich die Ampel tatsächlich an die Verfassung halten muss.

Wie lost ist es eigentlich, dass man der Ampel verfassungswidriges Arbeiten erlauben möchte?

Dass es ein Verstoß gegen die Verfassung ist, weiß man erst seit dem Urteil. Da gab es vorher unterschiedliche Rechtsauffassungen zu. Wäre die CDU in der Regierung, hätte sie wahrscheinlich ebenfalls die Ansicht vertreten, dass gesparte Gelder für andere Dinge genutzt werden dürfen. Und ja, wahrscheinlich hätte es dann ebenfalls Klagen seitens der Opposition gegeben. So ist das halt. Die Opposition wirft der Regierung Knüppel zwischen die Beine.

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markus, Samstag, 20.01.2024, 13:30 (vor 703 Tagen) @ markus

Es gab dazu die Meinung der Ampel und die andere Meinung. Verfassungsrechtler hätten auf die Ampel keinen Pfifferling gewettet.

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markus, Sonntag, 21.01.2024, 08:30 (vor 702 Tagen) @ Taifun

Es gab dazu die Meinung der Ampel und die andere Meinung. Verfassungsrechtler hätten auf die Ampel keinen Pfifferling gewettet.

Ein Jahr zuvor ist ein Eilantrag noch abgelehnt abgelehnt. So eindeutig wie du glaubst, ist es nicht gewesen.

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markus, Sonntag, 21.01.2024, 08:49 (vor 702 Tagen) @ markus

In der Entscheidung zum Eilantrag sing genügend Punkte aufgeführt, welche die Verfassungswidrigkeit vermuten.

https://www.bundesverfassungsgericht.de/SharedDocs/Entscheidungen/DE/2022/11/fs20221122_2bvf000122.html

Dem Eilantrag wurde nicht stattgegeben, weil die Nachteile davon bei einem anderen Ausgang der Hauptverhandlung immens wären. Das ist ein normaler Vorgang der Folgenabwägung und hat nix damit zu tun, ob man zu dem Zeitpunkt kleine oder große Chancen für die Klage sieht. Kannst du in den Absätzen 172ff nachlesen.

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markus, Sonntag, 21.01.2024, 09:00 (vor 702 Tagen) @ Taifun

Der Eilantrag wäre erfolgreich gewesen, wenn die Sachlage eindeutig gewesen wäre.

Derzeit erscheint es jedenfalls nicht von vornherein ausgeschlossen, dass das angegriffene Gesetz den verfassungsrechtlichen Anforderungen an die notlagenbedingte Kreditaufnahme aus Art. 109 Abs. 3 Sätze 1 und 2, Art. 115 Abs. 2 Sätze 1, 2 und 6 GG nicht in jeder Hinsicht entspricht (a). Ebenso ist die Möglichkeit nicht von vornherein ausgeschlossen, dass der Zeitpunkt der Verabschiedung des Zweiten Nachtragshaushaltsgesetzes 2021 Art. 110 Abs. 1 Satz 2 und Abs. 2 GG verletzt (b).

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markus, Sonntag, 21.01.2024, 09:05 (vor 702 Tagen) @ markus

"nicht von vornherein ausgeschlossen"

Es gab also tatsächlich noch keine 100-prozentige Sicherheit, wie man nach Anhörung und intensiver Befassung mit dem Thema umgehen würde.

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markus, Sonntag, 21.01.2024, 09:29 (vor 702 Tagen) @ Taifun

"nicht von vornherein ausgeschlossen"

Es gab also tatsächlich noch keine 100-prozentige Sicherheit, wie man nach Anhörung und intensiver Befassung mit dem Thema umgehen würde.

Darauf wollte ich ja hinaus. Als Regierung hätte ich dann auch erstmal das Hauptverfahren abgewartet, denn nur das konnte Rechtsklarheit bringen.

ARD Doku: Wir waren in der AfD

markus, Sonntag, 21.01.2024, 09:39 (vor 702 Tagen) @ markus

Ich wäre gar nicht auf die Idee gekommen ein Gesetz zu erlassen, welches von sehr vielen Seiten als verfassungswidrig eingestuft wurde.

Und ich würde dann auch nicht die Schuld auf den Kläger schieben.

Und die Opferrolle, welche sich die Ampel ausgesucht hat, die würde ich komplett meiden.

Aber für mich bedeutet die Verfassung auch etwas.

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nico36de, Ruhrgebiet, Sonntag, 21.01.2024, 11:46 (vor 702 Tagen) @ Taifun
bearbeitet von nico36de, Sonntag, 21.01.2024, 11:56

Ich wäre gar nicht auf die Idee gekommen ein Gesetz zu erlassen, welches von sehr vielen Seiten als verfassungswidrig eingestuft wurde.

Und ich würde dann auch nicht die Schuld auf den Kläger schieben.

Nein, würdest du sicher nicht. Erkennt man schon daran, dass du nie objektiven Megaschwachsinn ungeprüft als Fakt in ein Forum einstellen würdest.

Ist dir das nicht peinlich, ständig von anderen etwas zu fordern, das du für dich selbst nicht für erforderlich hältst?

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markus, Sonntag, 21.01.2024, 09:54 (vor 702 Tagen) @ Taifun

Ich wäre gar nicht auf die Idee gekommen ein Gesetz zu erlassen, welches von sehr vielen Seiten als verfassungswidrig eingestuft wurde.

Und ich würde dann auch nicht die Schuld auf den Kläger schieben.

Und die Opferrolle, welche sich die Ampel ausgesucht hat, die würde ich komplett meiden.

Aber für mich bedeutet die Verfassung auch etwas.

Auch für Lindner. Er hat doch ganz klar gesagt, dass er das Urteil respektieren wird und die Verfassung ein hohes Gut ist. Und dennoch weiß man das ja immer erst ab dem Tag der Entscheidung. Vorher ist es absolut legitim, unterschiedlicher Rechtsauffassung zu sein und für seine Auffassung vor Gericht zu kämpfen. Wichtig ist, die Entscheidung zu respektieren.

Es ist auch gar nicht mal so selten, dass ein Gesetz nicht verfassungsgemäß war. Zum Beispiel die PKW Maut für Ausländer. Umgekehrt war aber zum Beispiel das Gesetz zu der Bundesnotbremse (einschließlich Schulschließungen) verfassungskonform.

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Ulrich, Sonntag, 21.01.2024, 10:15 (vor 702 Tagen) @ markus

Ich wäre gar nicht auf die Idee gekommen ein Gesetz zu erlassen, welches von sehr vielen Seiten als verfassungswidrig eingestuft wurde.

Und ich würde dann auch nicht die Schuld auf den Kläger schieben.

Und die Opferrolle, welche sich die Ampel ausgesucht hat, die würde ich komplett meiden.

Aber für mich bedeutet die Verfassung auch etwas.


Auch für Lindner. Er hat doch ganz klar gesagt, dass er das Urteil respektieren wird und die Verfassung ein hohes Gut ist. Und dennoch weiß man das ja immer erst ab dem Tag der Entscheidung. Vorher ist es absolut legitim, unterschiedlicher Rechtsauffassung zu sein und für seine Auffassung vor Gericht zu kämpfen. Wichtig ist, die Entscheidung zu respektieren.

Es ist auch gar nicht mal so selten, dass ein Gesetz nicht verfassungsgemäß war. Zum Beispiel die PKW Maut für Ausländer. Umgekehrt war aber zum Beispiel das Gesetz zu der Bundesnotbremse (einschließlich Schulschließungen) verfassungskonform.

Gerade die CSU hat eine lange Historie, was letztlich vom Bundesverfassungsgericht kassierte Gesetze angeht.

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markus, Sonntag, 21.01.2024, 10:13 (vor 702 Tagen) @ markus

Die Entscheidung zu respektieren heißt dann, dass man den Kläger verantwortlich macht?

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markus, Sonntag, 21.01.2024, 10:43 (vor 702 Tagen) @ Taifun

Die Entscheidung zu respektieren heißt dann, dass man den Kläger verantwortlich macht?

Das steht wo? Ich schrieb doch, dass das Urteil zu respektieren ist. Und trotzdem kommt so ein Urteil ja nicht einfach so zustande. Du musst immer einen haben, der eine Klage einreicht. Und das war die CDU. Die CDU wollte damit Einsparungen erzwingen, nur um dann später zu behaupten, dass es das mit ihnen nicht gegeben hätte.

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markus, Sonntag, 21.01.2024, 10:50 (vor 702 Tagen) @ markus

Du und weite Teile der Ampel-Fanboys machen die CDU verantwortlich. Opferrolle.

Und man stelle sich nur mal vor, die AfD hätte dieses Urteil erzwungen und der Regierung offen verfassungswidriges Handeln nachweisen können. Die AfD, denen wir Demokraten nachsagen, dass sie die Verfassung missachten und massiv umbauen werden/wollen.

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nico36de, Ruhrgebiet, Sonntag, 21.01.2024, 12:49 (vor 702 Tagen) @ Taifun

Die AfD, denen wir Demokraten nachsagen, dass sie die Verfassung missachten und massiv umbauen werden/wollen.

Nachsagen??? Die sagen regelmäßig selbst, dass sie Dinge tun wollen, die nach der Verfassung unmöglich oder unzulässig sind.

Denkst du eigentlich auch nur eine Sekunde nach, bevor du schreibst?

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nico36de, Sonntag, 21.01.2024, 17:19 (vor 702 Tagen) @ nico36de

Warum verteidigt dann die Ampel sachlich, dass verfassungswidriges Handeln okay ist?

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nico36de, Ruhrgebiet, Sonntag, 21.01.2024, 17:46 (vor 702 Tagen) @ Taifun

Wurde dir bereits so erklärt, dass es für ein Drittklässler nachzuvollziehen ist. Aber entweder du bist zu blöd, um das zu verstehen oder willst es nicht verstehen. So oder so sinnlos, dazu nochmals was zu sagen.

Langsam frage ich mich sowieso, ob man dich ernstnehmen soll oder ob du nur ein CSU-Troll bist..

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markus, Sonntag, 21.01.2024, 10:59 (vor 702 Tagen) @ Taifun

Du und weite Teile der Ampel-Fanboys machen die CDU verantwortlich. Opferrolle.

Ich habe das Thema von beiden Seiten beleuchtet. Du bleibst bei billiger Polemik.


Und man stelle sich nur mal vor, die AfD hätte dieses Urteil erzwungen und der Regierung offen verfassungswidriges Handeln nachweisen können. Die AfD, denen wir Demokraten nachsagen, dass sie die Verfassung missachten und massiv umbauen werden/wollen.

Outest du dich gerade als AfD Wähler, oder was bezweckst du gerade?

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markus, Sonntag, 21.01.2024, 11:03 (vor 702 Tagen) @ markus


Outest du dich gerade als AfD Wähler, oder was bezweckst du gerade?

Im Gegensatz zu dir kann ich offensichtlich Sachen aus mehreren Perspektiven beleuchten. Und ich muss nicht ständig andere Personen in die Schublade Nazi stecken. Ciao.

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markus, Sonntag, 21.01.2024, 11:52 (vor 702 Tagen) @ Taifun

Kannst du eben nicht. Von dir kommen Einzeiler, die aus billiger Polemik bestehen oder rein rhetorische Fragen.

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markus, Samstag, 20.01.2024, 07:56 (vor 703 Tagen) @ nico36de

Da ist Vieles ein Problem der Gedankenlosigkeit und Unwissenheit. Dass man bei der Steigerung der Ksten für das Lebensnotwendige wie MIeten, Energie oder Lebensmittel als Durchschnittsverdiener Sorgen hat, kann ich verstehen. Nicht aber, dass man aus dem Grund eine Partei wählt, die keinerlei Lösungen hat, Deutschland isolieren möchteund so die Wirtschaftlichen Bedingungen massiv verschlechtern würde.

Anstatt bei denen zu sparen, die nun wirklich kaum über die Runden kommen oder Mindestlöhne abzulehnen, die gerade so zum Leben reichen, könnte man ja mal zur Kenntnis nehmen, dass das BSP es bei gerechterer Verteilung problemlos ermöglichen würde, Superreiche superreich und Wohlhabende wohlhabend zu lassen. Und gleichzeitig der Mittelschicht und gerade denen mit unangemessen niedrigen Einkommen ein wenig mehr Luft verschaffen würde.

Wen genau meinst du mit „man“? Warum sollten sich z.B. CDU und AfD genau dafür einsetzen oder das auch nur zur Kenntnis nehmen? Es ist nicht Teil deren Politik und trotzdem führen sie in den Umfragen. Die Linke nimmt sowas am stärksten zur Kenntnis und würde daran auch etwas ändern wollen. Aber die sind eher bedeutungslos und fliegen beim nächsten mal vielleicht sogar aus dem Bundestag.

Allerdings würde auch eine Regierung mit den Linken daran scheitern. Denn das Grundgesetz verbietet staatliche Eingriffe in die Lohnpolitik. Das Grundgesetz will gerade nicht sozialistische Einheitslöhne oder ähnliche Konzepte. Es ist Aufgabe der Tarifpartner, angemessene Löhne auszuhandeln und für die betroffenen Beschäftigten ein möglichst großes Stück vom Kuchen zu bekommen. Allerdings haben die Gewerkschaften in den letzten Jahrzehnten Mitglieder verloren. Auch hier muss man deshalb leider zu der nüchternen Kenntnis kommen, dass die Löhne offensichtlich gut genug sind und es so schlimm nicht sein kann. Denn sonst würden die Leute das ja ändern. Es ist doch auch wunderbar beim GDL Streik zu sehen. Da bekommt dann nicht etwa die Bahn, sondern die GDL den Shitstorm ab. Nicht nur von reichen Leuten, sondern auch von Normalos, die die Zusammenhänge gar nicht rallen und doch tatsächlich meinen, dass die Forderungen übertrieben seien.

Und genau deshalb wird die Spirale auch einfach weiterlaufen. Würde sie übrigens auch dann, wenn die Gewerkschaften stärker wären. Die könnten dann zwar ein größeres Stück vom Kuchen abschneiden, aber noch immer nicht den gesamten Kuchen bekommen. In dem Moment, wo der Geschäftsführer weiterhin (deutlich) mehr Geld verdient als der einfache Arbeiter, beginnt bereits die Vermögensungleichheit, die durch den höheren möglichen Sparbeitrag und dem anschließenden Zinseszinseffekt zwangsläufig dazu führen wird, dass es eine massive Schieflage gibt. Das dauert dann zwar länger, endet aber automatisch immer in dieser Situation.

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nico36de, Ruhrgebiet, Sonntag, 21.01.2024, 11:40 (vor 702 Tagen) @ markus

Natürlich sollte sich der Staat aus der Tarifautonomie raushalten. Aber durch die Besteuerung hat er nun wirklich genug Möglichkeiten,für eine gerechtere Verteilung zu sorgen.

Außerdem sind weniger die Einkommen das Problem als vielmehr die Vermögen. Da ist die Verteilungsgerechtigkeit drastisch ungerechter ist als bei den Einkommen. Aber da halten es sogar SPD-Politiker, die immer von sozialer Gerechtigkeit rumschwafeln für gerecht, dass Kapitalerträge nur mit 25% besteuert werden.

Wenn sich daran nichts ändert, bleibt es wie es ist: bis weit in die sog. Mittelschicht hinein hat man aufgrund steigender, unvermeidbare Kosten keine Möglichkeit, Vermögen aufzubauen. Die die es schon haben, werden im Schlaf immer reicher und so tut sich eine immer größere Lücke auf.

Kann man ja z.B. als typischer Wähler der heutigen FDP gut finden, muss man aber nicht.

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markus, Sonntag, 21.01.2024, 12:40 (vor 702 Tagen) @ nico36de

Natürlich sollte sich der Staat aus der Tarifautonomie raushalten. Aber durch die Besteuerung hat er nun wirklich genug Möglichkeiten,für eine gerechtere Verteilung zu sorgen.

Das gibt es alles aber schon. Hier schrieb neulich jemand, dass es auf die Nettosteuerzahler ankäme. Und davon gibt es, wenn man kurz google fragt, um die 15 Millionen. Alle anderen bekommen mehr zurück, als sie einzahlen.


Außerdem sind weniger die Einkommen das Problem als vielmehr die Vermögen. Da ist die Verteilungsgerechtigkeit drastisch ungerechter ist als bei den Einkommen. Aber da halten es sogar SPD-Politiker, die immer von sozialer Gerechtigkeit rumschwafeln für gerecht, dass Kapitalerträge nur mit 25% besteuert werden.

Ich halte die Steuer für zu hoch. Ich bin ich auch nur Mittelschichtler und muss ebenfalls 25% zahlen, obwohl ich damit hauptsächlich die Rentenlücke schließen möchte. Seitdem ich arbeite wird mir erzählt, ich müsse die Rentenlücke selbst schließen. Ist es dann richtig, dass man mir 25% wegnimmt? Gleichzeitig werden Riesterverträge bezuschusst. Ein Produkt an dem nur der Versicherer Geld verdient.


Wenn sich daran nichts ändert, bleibt es wie es ist: bis weit in die sog. Mittelschicht hinein hat man aufgrund steigender, unvermeidbare Kosten keine Möglichkeit, Vermögen aufzubauen. Die die es schon haben, werden im Schlaf immer reicher und so tut sich eine immer größere Lücke auf.

Stimmt nicht. Ich bin selbst Mittelschichtler und schaffe es ja auch Geld zu sparen. Deine Absolutheit stimmt so nicht.

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nico36de, Ruhrgebiet, Sonntag, 21.01.2024, 14:46 (vor 702 Tagen) @ markus

zwischen "bis weit in die Mittelschicht hinein" und der von dir offenbar zugrundegelegten absoluten Formulierung "die gesamte Mittelschicht" gibt es einen kleinen Unterscheid.

Abgesehen davon, dass es bei gleichem Einkommen einen nicht unwesentlichen Unterschied macht, ob man z.B. ein Haus geerbt hat oder in einer Großstadt Miete zahlen muss.

Wenn jemand mit der aber mit einer bei-mir-ist-das-aber-anders-"Argumentation" versucht, offensichtliche Gegebenheiten zu leugnen, erübrigt sich aber generell jegliche Diskussion.

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markus, Sonntag, 21.01.2024, 14:57 (vor 702 Tagen) @ nico36de

zwischen "bis weit in die Mittelschicht hinein" und der von dir offenbar zugrundegelegten absoluten Formulierung "die gesamte Mittelschicht" gibt es einen kleinen Unterscheid.

Wo steht da was von „die gesamte Mittelschicht“?


Abgesehen davon, dass es bei gleichem Einkommen einen nicht unwesentlichen Unterschied macht, ob man z.B. ein Haus geerbt hat oder in einer Großstadt Miete zahlen muss.

Auch ohne Erbe ist es möglich, Eigentum aufzubauen.


Wenn jemand mit der aber mit einer bei-mir-ist-das-aber-anders-"Argumentation" versucht, offensichtliche Gegebenheiten zu leugnen, erübrigt sich aber generell jegliche Diskussion.

Ich habe damit deine aufgestellte These, dass bis weit in die Mittelschicht absolut niemand die Möglichkeit dazu hätte, widerlegt. Sie stimmt nicht.

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nico36de, Sonntag, 21.01.2024, 11:46 (vor 702 Tagen) @ nico36de

Der Markus auf den du antwortest möchte Kapitalerträge mit 0 Prozent besteuern.

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majae, Muc, Freitag, 19.01.2024, 20:25 (vor 704 Tagen) @ markus

Wenn dich der Hundehaufen im Garten ärgert, wirfst du den Kackhaufen doch auch nicht in die Wohnung, um das Problem beheben zu können. Wenn ein Reifen platt ist, stichst du doch auch nicht die anderen drei Reifen zusätzlich kaputt. Wenn du Staus nicht magst, fährst du doch auch nicht mit voller Absicht in den nächsten Stau rein.

Würde der Mensch so rational handeln würde, wie du ihn beschreibst, würde die AfD eine Randerscheinung bleiben. Dass nach unten getreten wird, diese Stimmung wird ja ganz gezielt so geschürt. Hätte die überwiegende Mehrheit das Gefühl selbst genügend zu besitzen, hätte man keine Angst Bürgergeldempfänger und Immigranten würden einem etwas wegnehmen.

ARD Doku: Wir waren in der AfD

Ulrich, Freitag, 19.01.2024, 20:50 (vor 704 Tagen) @ majae

Wenn dich der Hundehaufen im Garten ärgert, wirfst du den Kackhaufen doch auch nicht in die Wohnung, um das Problem beheben zu können. Wenn ein Reifen platt ist, stichst du doch auch nicht die anderen drei Reifen zusätzlich kaputt. Wenn du Staus nicht magst, fährst du doch auch nicht mit voller Absicht in den nächsten Stau rein.


Würde der Mensch so rational handeln würde, wie du ihn beschreibst, würde die AfD eine Randerscheinung bleiben. Dass nach unten getreten wird, diese Stimmung wird ja ganz gezielt so geschürt. Hätte die überwiegende Mehrheit das Gefühl selbst genügend zu besitzen, hätte man keine Angst Bürgergeldempfänger und Immigranten würden einem etwas wegnehmen.

Nach der Meinung von Soziologen, etc. hat dieses Treten nach unten wohl nicht mit dem Gefühl zu tun, nicht genügend zu besitzen. Sonder eher mit der irrationalen Angst, seinen Besitz zu verlieren. Zu den Großspendern der AfD scheinen durchaus auch sehr vermögende Menschen zu gehören.

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FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Freitag, 19.01.2024, 20:58 (vor 704 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von FourrierTrans, Freitag, 19.01.2024, 21:02

Wenn dich der Hundehaufen im Garten ärgert, wirfst du den Kackhaufen doch auch nicht in die Wohnung, um das Problem beheben zu können. Wenn ein Reifen platt ist, stichst du doch auch nicht die anderen drei Reifen zusätzlich kaputt. Wenn du Staus nicht magst, fährst du doch auch nicht mit voller Absicht in den nächsten Stau rein.


Würde der Mensch so rational handeln würde, wie du ihn beschreibst, würde die AfD eine Randerscheinung bleiben. Dass nach unten getreten wird, diese Stimmung wird ja ganz gezielt so geschürt. Hätte die überwiegende Mehrheit das Gefühl selbst genügend zu besitzen, hätte man keine Angst Bürgergeldempfänger und Immigranten würden einem etwas wegnehmen.


Nach der Meinung von Soziologen, etc. hat dieses Treten nach unten wohl nicht mit dem Gefühl zu tun, nicht genügend zu besitzen. Sonder eher mit der irrationalen Angst, seinen Besitz zu verlieren. Zu den Großspendern der AfD scheinen durchaus auch sehr vermögende Menschen zu gehören.

Genau das. In der Wirtschafts-/Verhaltenspsychologie hat Daniel Kahnemann ausführlich dazu geforscht. Der Mensch neigt dazu, in einer Situation X, sich für eine Entscheidung A des Nichttuns durchzuringen, die den bisherigen Besitz schützt, anstatt Entscheidung B des Tuns zu wählen, bei der es etwas zu gewinnen gäbe, obwohl die Gewinnwahrscheinlichkeit für den Entscheider offenkundig um ein vielfaches höher liegt. Es schmerzt deutlich mehr, seelisch, etwas zu verlieren, als etwas nicht zu gewinnen. Gepaart mit der Situation, dass sich zunehmende Vermögenszentrierung in einer Gesellschaft irgendwann bemerkbar machen muss, werden die Menschen mit dieser Verlustangst getriggert. Und es tritt o.g. ein.

ARD Doku: Wir waren in der AfD

markus, Freitag, 19.01.2024, 20:47 (vor 704 Tagen) @ majae

Wenn dich der Hundehaufen im Garten ärgert, wirfst du den Kackhaufen doch auch nicht in die Wohnung, um das Problem beheben zu können. Wenn ein Reifen platt ist, stichst du doch auch nicht die anderen drei Reifen zusätzlich kaputt. Wenn du Staus nicht magst, fährst du doch auch nicht mit voller Absicht in den nächsten Stau rein.


Würde der Mensch so rational handeln würde, wie du ihn beschreibst, würde die AfD eine Randerscheinung bleiben. Dass nach unten getreten wird, diese Stimmung wird ja ganz gezielt so geschürt. Hätte die überwiegende Mehrheit das Gefühl selbst genügend zu besitzen, hätte man keine Angst Bürgergeldempfänger und Immigranten würden einem etwas wegnehmen.

Mag ja sein, dass sie so denken, weil sie beeinflusst werden. Aber das widerspricht ja nicht, sondern bestätigt meine Ansicht, dass die große Mehrheit der Menschen kein Problem mit Reichen hat, wohl aber mit Armen und Ausländern. Die sind nicht so vernebelt, dass sie links und rechts nicht mehr unterscheiden können, sondern halten die Ansichten von Parteien rechts der Mitte, wenn auch unter Einflussnahme, für richtig.

Will man diese Stimmung verändern, müsste man ebenfalls eine gewisse Beeinflussung ausüben und die Menschen vom Gegenteil überzeugen. Und genau dann würden die Umfragen auch nach links und nicht nach rechts schlagen. Solange sie nach rechts schlagen, ist auch entsprechende Politik gewollt. Muss man leider so sagen.

ARD Doku: Wir waren in der AfD

majae, Muc, Freitag, 19.01.2024, 22:36 (vor 704 Tagen) @ markus

Mag ja sein, dass sie so denken, weil sie beeinflusst werden. Aber das widerspricht ja nicht, sondern bestätigt meine Ansicht, dass die große Mehrheit der Menschen kein Problem mit Reichen hat, wohl aber mit Armen und Ausländern. Die sind nicht so vernebelt, dass sie links und rechts nicht mehr unterscheiden können, sondern halten die Ansichten von Parteien rechts der Mitte, wenn auch unter Einflussnahme, für richtig.

Damit hast du sicherlich recht, gewünscht ist das von der Bevölkerung eher nicht. Aber, wie ja oben auch schon beschrieben wurde, verstehen viele unter linke Politik etwas völlig anderes. Der arbeitenden Bevölkerung sind die Belange von Minderheiten relativ egal, sie haben eigene Probleme um die sie sich kümmern müssen. Mit Gendergerechter Sprache, Transgender-Rechten und auch Seenotrettung erreicht man sie nicht.
Aber ich habe ja auch nur beschrieben mit welcher Politik man imho die AfD trocken legen könnte.

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Ulrich, Freitag, 19.01.2024, 22:42 (vor 704 Tagen) @ majae
bearbeitet von Ulrich, Freitag, 19.01.2024, 22:47

Mag ja sein, dass sie so denken, weil sie beeinflusst werden. Aber das widerspricht ja nicht, sondern bestätigt meine Ansicht, dass die große Mehrheit der Menschen kein Problem mit Reichen hat, wohl aber mit Armen und Ausländern. Die sind nicht so vernebelt, dass sie links und rechts nicht mehr unterscheiden können, sondern halten die Ansichten von Parteien rechts der Mitte, wenn auch unter Einflussnahme, für richtig.


Damit hast du sicherlich recht, gewünscht ist das von der Bevölkerung eher nicht. Aber, wie ja oben auch schon beschrieben wurde, verstehen viele unter linke Politik etwas völlig anderes. Der arbeitenden Bevölkerung sind die Belange von Minderheiten relativ egal, sie haben eigene Probleme um die sie sich kümmern müssen. Mit Gendergerechter Sprache, Transgender-Rechten und auch Seenotrettung erreicht man sie nicht.
Aber ich habe ja auch nur beschrieben mit welcher Politik man imho die AfD trocken legen könnte.

Die Frage ist doch, wer legt tatsächlich seine politischen Schwerpunkte auf gendergerechte Sprache, Transgender-Rechte und Seenotrettung? Die Ampel jedenfalls nicht. Nicht einmal die viel gescholtenen Gründen. Das sind dort eher Orchideen-Themen. Höchstens die Linke dürfte hier angesichts ihrer Spitzenkandidatin für den Europawahlkampf Carola Rackete einen Schwerpunkt beim Thema Flucht setzen. Aber die sind nicht Teil der Regierung.

Es sind statt dessen AfD und Teile der Union, die einen Strohmann aufbauen und das Thema intensiv bespielen, es gar zu einer Bedrohung für die "deutsche Identität" aufblasen.

ARD Doku: Wir waren in der AfD

spielbeobachtung, Ort, Freitag, 19.01.2024, 15:36 (vor 704 Tagen) @ Taifun

Nach den aktuellen Vorkommnissen wäre ein Verbotsverfahren imho sogar mit hoher Wahrscheinlichkeit positiv. Blöd nur, dass man dann sogar die Protestwähler verliert und radikalisiert, welche nur Protest wählen wollen und nicht die Nazis.

Deine Meinung in allen Ehren, das sehen aber viele Juristen/ Verfassungsrechtler und auch Politiker der andren Parteien anders.
Dazu kommt die Dauer eines möglichen Verbotsverfahrens (3-4 Jahre) und dann noch die Reaktion der 20-25 % Wähler.

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BloodsuckingZombie, Yharnam, Freitag, 19.01.2024, 14:11 (vor 704 Tagen) @ Taifun

Nach den aktuellen Vorkommnissen wäre ein Verbotsverfahren imho sogar mit hoher Wahrscheinlichkeit positiv. Blöd nur, dass man dann sogar die Protestwähler verliert und radikalisiert, welche nur Protest wählen wollen und nicht die Nazis.

Naja, Naziwähler sind Naziwähler.
Ich finde dieses Argument wirklich schwach. Jeder weiß mittlerweile, wie der Laden tickt.
Wer unbedingt aus Protest wählen will, soll halt die Tierschutzpartei wählen oder was weiß. Aber vielleicht besser nicht Hadolf Gitler.

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BloodsuckingZombie, Freitag, 19.01.2024, 14:14 (vor 704 Tagen) @ BloodsuckingZombie

Man kann natürlich die Realität ausklammern, aber hilft halt nicht. Und die Realität ist, dass ein signifikanter Anteil der Wähler der Afd bei besserer Politik der Ampel diese auch wählen würden. Und besser heißt nicht, dass die Politik rechtsradikal werden muss.

Aber ja, einfach ignorieren, weiterhin Politik machen, welche 2/3 der Bevölkerung als schlecht und falsch ansehen.

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Abseits, Freitag, 19.01.2024, 17:43 (vor 704 Tagen) @ Taifun

Man kann natürlich die Realität ausklammern, aber hilft halt nicht. Und die Realität ist, dass ein signifikanter Anteil der Wähler der Afd bei besserer Politik der Ampel diese auch wählen würden. Und besser heißt nicht, dass die Politik rechtsradikal werden muss.

Was bedeutet bessere Politik im Sinne von AfD-Wählern?

1. Unterstützung für die Ukraine sofort stoppen und keine Sanktionen gegen Russland.
2. Keine Klimamaßnahmen, die in irgendeiner Form eine Verhaltensveränderung beinhalten.
3. Keine weitere Zuwanderung von Menschen, die eine andere Hautfarbe oder einen anderen Glauben haben. Gilt für immer.

Ist das bessere Politik? Bei den meisten anderen Themen, wie Bürgergeld, Einführung Kindergrundsicherung, Umbau der Nutztierhaltung oder Legalisierung von Cannabis dürfte es bei den AfD-Wählern wie bei den Wählern anderer Parteien unterschiedliche Meinungen geben.

ARD Doku: Wir waren in der AfD

Gargamel09, Freitag, 19.01.2024, 19:31 (vor 704 Tagen) @ Abseits

Man kann natürlich die Realität ausklammern, aber hilft halt nicht. Und die Realität ist, dass ein signifikanter Anteil der Wähler der Afd bei besserer Politik der Ampel diese auch wählen würden. Und besser heißt nicht, dass die Politik rechtsradikal werden muss.


Was bedeutet bessere Politik im Sinne von AfD-Wählern?

1. Unterstützung für die Ukraine sofort stoppen und keine Sanktionen gegen Russland.
2. Keine Klimamaßnahmen, die in irgendeiner Form eine Verhaltensveränderung beinhalten.
3. Keine weitere Zuwanderung von Menschen, die eine andere Hautfarbe oder einen anderen Glauben haben. Gilt für immer.

Ist das bessere Politik? Bei den meisten anderen Themen, wie Bürgergeld, Einführung Kindergrundsicherung, Umbau der Nutztierhaltung oder Legalisierung von Cannabis dürfte es bei den AfD-Wählern wie bei den Wählern anderer Parteien unterschiedliche Meinungen geben.

Wie die Frau, die ausgestiegen, in der Doku sagt:

Es wird in der rechten Bubble aus jeder Mücke ein Elefant gemacht, dass nicht nur unter den Wählern der AfD, vollkommende Panik herrscht und die sich in einer Angstspirale befinden.

Andere Politik würde da nur bedingt helfen, weil auch diese Politik als Untergang verkauft wird.
Siehe Trump, der Wirtschaft in den USA geht es gut, die Zahlen sprechen für Biden, aber er und seine Medien verbreiten die Mär, dass es der Wirtschaft so mies wie noch nie geht und nur er das ändern kann. Da ist nichts mehr Rationales vorhanden, die sind im Kopf komplett umgedreht worden, da von außen durchzudringen ist eine Mammutaufgabe, wo keiner so richtig weiß, wie das fnktioniert.

ARD Doku: Wir waren in der AfD

Ulrich, Freitag, 19.01.2024, 20:03 (vor 704 Tagen) @ Gargamel09

Es wird in der rechten Bubble aus jeder Mücke ein Elefant gemacht, dass nicht nur unter den Wählern der AfD, vollkommende Panik herrscht und die sich in einer Angstspirale befinden.

Genau deshalb ist die Angstmacherei, die auch von Teilen der Union und der FDP betrieben wird, ein riesiges Problem. Sie nutzt am Ende vor allem der AfD.

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FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Freitag, 19.01.2024, 19:39 (vor 704 Tagen) @ Gargamel09

Man kann natürlich die Realität ausklammern, aber hilft halt nicht. Und die Realität ist, dass ein signifikanter Anteil der Wähler der Afd bei besserer Politik der Ampel diese auch wählen würden. Und besser heißt nicht, dass die Politik rechtsradikal werden muss.


Was bedeutet bessere Politik im Sinne von AfD-Wählern?

1. Unterstützung für die Ukraine sofort stoppen und keine Sanktionen gegen Russland.
2. Keine Klimamaßnahmen, die in irgendeiner Form eine Verhaltensveränderung beinhalten.
3. Keine weitere Zuwanderung von Menschen, die eine andere Hautfarbe oder einen anderen Glauben haben. Gilt für immer.

Ist das bessere Politik? Bei den meisten anderen Themen, wie Bürgergeld, Einführung Kindergrundsicherung, Umbau der Nutztierhaltung oder Legalisierung von Cannabis dürfte es bei den AfD-Wählern wie bei den Wählern anderer Parteien unterschiedliche Meinungen geben.


Wie die Frau, die ausgestiegen, in der Doku sagt:

Es wird in der rechten Bubble aus jeder Mücke ein Elefant gemacht, dass nicht nur unter den Wählern der AfD, vollkommende Panik herrscht und die sich in einer Angstspirale befinden.

Andere Politik würde da nur bedingt helfen, weil auch diese Politik als Untergang verkauft wird.
Siehe Trump, der Wirtschaft in den USA geht es gut, die Zahlen sprechen für Biden, aber er und seine Medien verbreiten die Mär, dass es der Wirtschaft so mies wie noch nie geht und nur er das ändern kann. Da ist nichts mehr Rationales vorhanden, die sind im Kopf komplett umgedreht worden, da von außen durchzudringen ist eine Mammutaufgabe, wo keiner so richtig weiß, wie das fnktioniert.

Da ist was dran. Wobei ich schon denke, die USA sind ein gutes Beispiel, wie man die o.g. Problematik angehen kann. Problem ist natürlich, bis die Menschen das konkret im eigenen Umfeld spüren, nachhaltig und über einen längeren Zeitraum, vergehen Jahre. Sollten die Demokraten noch einmal gewählt werden und diese Weg genauso weitergehen, dann halte ich das für erfolgsversprechend, um größere Teile von dieser Trump-Bubble loszueisen. Aber wie gesagt, dafür bedarf es noch einmal mindestens vier Jahre on top, ab November 2024.

Ein zweiter Punkt ist meinem Eindruck nach ein nicht-ökonomischer im engeren Sinne, wenngleich auch im Ursprung sicherlich auf den mittlerweile doch relativ hart gelebten Turbokapitalismus zurückzuführen. Ganz stumpf gefragt, woran soll sich eine Gesellschaft ausrichten und orientieren, die derart hart konsumiert wie z.B. in den USA oder auch bei uns, wo Singlehaushalte rasant gestiegen sind, wo Gemeinschaft (in der Großstadt ohnehin schon lange (was auch mal anders war, wenn man sich an die Kumpels und Taubenzüchterclübchen in Pott erinnert), auf dem Lande aber auch zunehmend) eine absolute Rarität geworden ist? Ich bin mittlerweile recht sicher, dass hier ebenfalls sehr viele Gründe im Verborgenen liegen, für diese zerstörerische Unzufriedenheit/Aggression.

ARD Doku: Wir waren in der AfD

Abseits, Freitag, 19.01.2024, 21:15 (vor 704 Tagen) @ FourrierTrans

Ein zweiter Punkt ist meinem Eindruck nach ein nicht-ökonomischer im engeren Sinne, wenngleich auch im Ursprung sicherlich auf den mittlerweile doch relativ hart gelebten Turbokapitalismus zurückzuführen. Ganz stumpf gefragt, woran soll sich eine Gesellschaft ausrichten und orientieren, die derart hart konsumiert wie z.B. in den USA oder auch bei uns, wo Singlehaushalte rasant gestiegen sind, wo Gemeinschaft (in der Großstadt ohnehin schon lange (was auch mal anders war, wenn man sich an die Kumpels und Taubenzüchterclübchen in Pott erinnert), auf dem Lande aber auch zunehmend) eine absolute Rarität geworden ist? Ich bin mittlerweile recht sicher, dass hier ebenfalls sehr viele Gründe im Verborgenen liegen, für diese zerstörerische Unzufriedenheit/Aggression.

Mal zum Thema Großstadt etwas, da hast du ja scheinbar schlechte Erfahrungen gemacht. Ich habe die letzten 40 Jahr abwechselnd in großen, in kleinen Städten und auf dem Land gelebt. In den Straßendörfern in Brandenburg u. Mecklenburg gibt es keine Gemeinschaft. Vielleicht gab es vor dem Mauerfall verordnete Gemeinschaften, aber seitdem sind die Leute sich spinnefeind, weil der eine hat sich die Ländereien der LPG ergaunert, der zweite die Kasse der SED geplündert und der dritte war vermutlich bei der Stasi. Es gibt keine Kneipe, keine Kirchengemeinde, vielleicht ein Sportverein und die Feuerwehr. Das war es.

In Großstädten sind jeden Tag zehntausende Menschen gemeinsam in Restaurants, Kneipen, Cafés, Schachvereinen, in der Oper oder in unzähligen Initiativen, die für oder gegen etwas sind. Vielleicht ist das Angebot an Brieftaubenvereine kleiner geworden, aber auch in Großstädten wird in Kleingartenvereinen, Parks oder auf Balkonen und Dächern mit Freunden, Arbeitskollegen oder Nachbarn zusammen gegrillt und Bier getrunken.

Vergangene Woche gab es eine Meldung, dass auch im Osten viele Menschen gerne in der Stadt leben.

Leipzig und Rostock in Top Ten der lebenswertesten Städte

Es lebe die Großstadt.

ARD Doku: Wir waren in der AfD

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Freitag, 19.01.2024, 21:25 (vor 704 Tagen) @ Abseits

Ein zweiter Punkt ist meinem Eindruck nach ein nicht-ökonomischer im engeren Sinne, wenngleich auch im Ursprung sicherlich auf den mittlerweile doch relativ hart gelebten Turbokapitalismus zurückzuführen. Ganz stumpf gefragt, woran soll sich eine Gesellschaft ausrichten und orientieren, die derart hart konsumiert wie z.B. in den USA oder auch bei uns, wo Singlehaushalte rasant gestiegen sind, wo Gemeinschaft (in der Großstadt ohnehin schon lange (was auch mal anders war, wenn man sich an die Kumpels und Taubenzüchterclübchen in Pott erinnert), auf dem Lande aber auch zunehmend) eine absolute Rarität geworden ist? Ich bin mittlerweile recht sicher, dass hier ebenfalls sehr viele Gründe im Verborgenen liegen, für diese zerstörerische Unzufriedenheit/Aggression.


Mal zum Thema Großstadt etwas, da hast du ja scheinbar schlechte Erfahrungen gemacht. Ich habe die letzten 40 Jahr abwechselnd in großen, in kleinen Städten und auf dem Land gelebt. In den Straßendörfern in Brandenburg u. Mecklenburg gibt es keine Gemeinschaft. Vielleicht gab es vor dem Mauerfall verordnete Gemeinschaften, aber seitdem sind die Leute sich spinnefeind, weil der eine hat sich die Ländereien der LPG ergaunert, der zweite die Kasse der SED geplündert und der dritte war vermutlich bei der Stasi. Es gibt keine Kneipe, keine Kirchengemeinde, vielleicht ein Sportverein und die Feuerwehr. Das war es.

Das ist aber da normal, weil eine große Masse an jungen Menschen seit einigen Jahrzehnten die Regionen verlassen hat. Deswegen sterben da ja auch viele Orte aus. Die Gemeinschaft mit ihnen.

In Großstädten sind jeden Tag zehntausende Menschen gemeinsam in Restaurants, Kneipen, Cafés, Schachvereinen, in der Oper oder in unzähligen Initiativen, die für oder gegen etwas sind. Vielleicht ist das Angebot an Brieftaubenvereine kleiner geworden, aber auch in Großstädten wird in Kleingartenvereinen, Parks oder auf Balkonen und Dächern mit Freunden, Arbeitskollegen oder Nachbarn zusammen gegrillt und Bier getrunken.

Vergangene Woche gab es eine Meldung, dass auch im Osten viele Menschen gerne in der Stadt leben.

Leipzig und Rostock in Top Ten der lebenswertesten Städte

Es lebe die Großstadt.

Ich habe beides erlebt. Bis zum Studium Dorf, Richtung Sauerland, dann etwas mehr als 10 Jahre Großstadt mit Bochum und Dortmund. Das Leben in der Großstadt habe ich in meinen 20ern sehr genossen. Jetzt ist es natürlich immer schwer, wie es gewesen wäre...z.B. wie wäre es gewesen, wenn ich in der Großstadt aufgewachsen wäre. Diesen Aspekt kann ich ja jetzt beispielsweise gar nicht bewerten, deswegen lässt sich hier auch keine finale Aussage treffen, denke ich.
Was mir aber aufgefallen ist, ist die Tatsache, das Freundschaften bzw. Beziehungen in der Großstadt häufig flüchtiger sind. Die Ur-Großstädter, die ich kenne, haben ganz oft Freundschaften, die sich im Erwachsenenalter gefunden/austangiert haben. Bei mir, bzw. denjenigen die ich vom Lande kenne und mal in einer Großstadt gelebt haben (oder auch nicht), ist es so, dass man die bis heute engsten Freunde seit dem Kindergarten kenne und man die erste Zeit auch zusammen in der Schule war. Die Intensität und Länge der Freundschaften haben ihren Ursprung fraglos in der Überschaubarkeit des Ländlichen. Auch gewisse Aspekte zur Familiennähe habe ich immer anders erlebt, bei den Ur-Großstädtern. Wie gesagt, sind aber alles rein subjektive Erfahrungen.

ARD Doku: Wir waren in der AfD

Abseits, Freitag, 19.01.2024, 22:00 (vor 704 Tagen) @ FourrierTrans

Ein zweiter Punkt ist meinem Eindruck nach ein nicht-ökonomischer im engeren Sinne, wenngleich auch im Ursprung sicherlich auf den mittlerweile doch relativ hart gelebten Turbokapitalismus zurückzuführen. Ganz stumpf gefragt, woran soll sich eine Gesellschaft ausrichten und orientieren, die derart hart konsumiert wie z.B. in den USA oder auch bei uns, wo Singlehaushalte rasant gestiegen sind, wo Gemeinschaft (in der Großstadt ohnehin schon lange (was auch mal anders war, wenn man sich an die Kumpels und Taubenzüchterclübchen in Pott erinnert), auf dem Lande aber auch zunehmend) eine absolute Rarität geworden ist? Ich bin mittlerweile recht sicher, dass hier ebenfalls sehr viele Gründe im Verborgenen liegen, für diese zerstörerische Unzufriedenheit/Aggression.


Mal zum Thema Großstadt etwas, da hast du ja scheinbar schlechte Erfahrungen gemacht. Ich habe die letzten 40 Jahr abwechselnd in großen, in kleinen Städten und auf dem Land gelebt. In den Straßendörfern in Brandenburg u. Mecklenburg gibt es keine Gemeinschaft. Vielleicht gab es vor dem Mauerfall verordnete Gemeinschaften, aber seitdem sind die Leute sich spinnefeind, weil der eine hat sich die Ländereien der LPG ergaunert, der zweite die Kasse der SED geplündert und der dritte war vermutlich bei der Stasi. Es gibt keine Kneipe, keine Kirchengemeinde, vielleicht ein Sportverein und die Feuerwehr. Das war es.


Das ist aber da normal, weil eine große Masse an jungen Menschen seit einigen Jahrzehnten die Regionen verlassen hat. Deswegen sterben da ja auch viele Orte aus. Die Gemeinschaft mit ihnen.

In Großstädten sind jeden Tag zehntausende Menschen gemeinsam in Restaurants, Kneipen, Cafés, Schachvereinen, in der Oper oder in unzähligen Initiativen, die für oder gegen etwas sind. Vielleicht ist das Angebot an Brieftaubenvereine kleiner geworden, aber auch in Großstädten wird in Kleingartenvereinen, Parks oder auf Balkonen und Dächern mit Freunden, Arbeitskollegen oder Nachbarn zusammen gegrillt und Bier getrunken.

Vergangene Woche gab es eine Meldung, dass auch im Osten viele Menschen gerne in der Stadt leben.

Leipzig und Rostock in Top Ten der lebenswertesten Städte

Es lebe die Großstadt.


Ich habe beides erlebt. Bis zum Studium Dorf, Richtung Sauerland, dann etwas mehr als 10 Jahre Großstadt mit Bochum und Dortmund. Das Leben in der Großstadt habe ich in meinen 20ern sehr genossen. Jetzt ist es natürlich immer schwer, wie es gewesen wäre...z.B. wie wäre es gewesen, wenn ich in der Großstadt aufgewachsen wäre. Diesen Aspekt kann ich ja jetzt beispielsweise gar nicht bewerten, deswegen lässt sich hier auch keine finale Aussage treffen, denke ich.
Was mir aber aufgefallen ist, ist die Tatsache, das Freundschaften bzw. Beziehungen in der Großstadt häufig flüchtiger sind. Die Ur-Großstädter, die ich kenne, haben ganz oft Freundschaften, die sich im Erwachsenenalter gefunden/austangiert haben. Bei mir, bzw. denjenigen die ich vom Lande kenne und mal in einer Großstadt gelebt haben (oder auch nicht), ist es so, dass man die bis heute engsten Freunde seit dem Kindergarten kenne und man die erste Zeit auch zusammen in der Schule war. Die Intensität und Länge der Freundschaften haben ihren Ursprung fraglos in der Überschaubarkeit des Ländlichen. Auch gewisse Aspekte zur Familiennähe habe ich immer anders erlebt, bei den Ur-Großstädtern. Wie gesagt, sind aber alles rein subjektive Erfahrungen.

Freundschaften und vor allem enge Freundschaften sind jetzt aber etwas anderes als Gemeinschaft. Meine engsten Freundschaften sind auch noch aus meiner Kleinstadtjugend. Vermutlich hauptsächlich eine Sache des eigenen Alters, unabhängig ob Klein- oder Großstadt. Aber es mag schon sein, dass sich enge Verbindungen in Großstädten schneller verlieren als auf dem Land. Das muss aber nicht immer grundsätzlich schlecht sein, erweitert vielleicht sogar den Horizont und bietet neue Chancen.

Ausgangspunkt war deine Einschätzung, dass fehlende Gemeinschaft einer der Gründe seien könnte für die zerstörerische Unzufriedenheit/Aggression im Land. Ich glaube eher, dass sich die Menschen im Netz radikalisieren. Die Algorithmen der sozialen Netze haben früh erkannt, dass Gewalt, Angst, Hass und Hetze viel Traffic erzeugen und durch das Zusammenführen von ausgewählten Meldungen und Menschen wird dieser Traffic auch in Zukunft immer weiter anwachsen. Für mich der Hauptgrund, aber nicht mehr rückgängig zu machen.

ARD Doku: Wir waren in der AfD

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Freitag, 19.01.2024, 22:08 (vor 704 Tagen) @ Abseits
bearbeitet von FourrierTrans, Freitag, 19.01.2024, 22:14

Ein zweiter Punkt ist meinem Eindruck nach ein nicht-ökonomischer im engeren Sinne, wenngleich auch im Ursprung sicherlich auf den mittlerweile doch relativ hart gelebten Turbokapitalismus zurückzuführen. Ganz stumpf gefragt, woran soll sich eine Gesellschaft ausrichten und orientieren, die derart hart konsumiert wie z.B. in den USA oder auch bei uns, wo Singlehaushalte rasant gestiegen sind, wo Gemeinschaft (in der Großstadt ohnehin schon lange (was auch mal anders war, wenn man sich an die Kumpels und Taubenzüchterclübchen in Pott erinnert), auf dem Lande aber auch zunehmend) eine absolute Rarität geworden ist? Ich bin mittlerweile recht sicher, dass hier ebenfalls sehr viele Gründe im Verborgenen liegen, für diese zerstörerische Unzufriedenheit/Aggression.


Mal zum Thema Großstadt etwas, da hast du ja scheinbar schlechte Erfahrungen gemacht. Ich habe die letzten 40 Jahr abwechselnd in großen, in kleinen Städten und auf dem Land gelebt. In den Straßendörfern in Brandenburg u. Mecklenburg gibt es keine Gemeinschaft. Vielleicht gab es vor dem Mauerfall verordnete Gemeinschaften, aber seitdem sind die Leute sich spinnefeind, weil der eine hat sich die Ländereien der LPG ergaunert, der zweite die Kasse der SED geplündert und der dritte war vermutlich bei der Stasi. Es gibt keine Kneipe, keine Kirchengemeinde, vielleicht ein Sportverein und die Feuerwehr. Das war es.


Das ist aber da normal, weil eine große Masse an jungen Menschen seit einigen Jahrzehnten die Regionen verlassen hat. Deswegen sterben da ja auch viele Orte aus. Die Gemeinschaft mit ihnen.

In Großstädten sind jeden Tag zehntausende Menschen gemeinsam in Restaurants, Kneipen, Cafés, Schachvereinen, in der Oper oder in unzähligen Initiativen, die für oder gegen etwas sind. Vielleicht ist das Angebot an Brieftaubenvereine kleiner geworden, aber auch in Großstädten wird in Kleingartenvereinen, Parks oder auf Balkonen und Dächern mit Freunden, Arbeitskollegen oder Nachbarn zusammen gegrillt und Bier getrunken.

Vergangene Woche gab es eine Meldung, dass auch im Osten viele Menschen gerne in der Stadt leben.

Leipzig und Rostock in Top Ten der lebenswertesten Städte

Es lebe die Großstadt.


Ich habe beides erlebt. Bis zum Studium Dorf, Richtung Sauerland, dann etwas mehr als 10 Jahre Großstadt mit Bochum und Dortmund. Das Leben in der Großstadt habe ich in meinen 20ern sehr genossen. Jetzt ist es natürlich immer schwer, wie es gewesen wäre...z.B. wie wäre es gewesen, wenn ich in der Großstadt aufgewachsen wäre. Diesen Aspekt kann ich ja jetzt beispielsweise gar nicht bewerten, deswegen lässt sich hier auch keine finale Aussage treffen, denke ich.
Was mir aber aufgefallen ist, ist die Tatsache, das Freundschaften bzw. Beziehungen in der Großstadt häufig flüchtiger sind. Die Ur-Großstädter, die ich kenne, haben ganz oft Freundschaften, die sich im Erwachsenenalter gefunden/austangiert haben. Bei mir, bzw. denjenigen die ich vom Lande kenne und mal in einer Großstadt gelebt haben (oder auch nicht), ist es so, dass man die bis heute engsten Freunde seit dem Kindergarten kenne und man die erste Zeit auch zusammen in der Schule war. Die Intensität und Länge der Freundschaften haben ihren Ursprung fraglos in der Überschaubarkeit des Ländlichen. Auch gewisse Aspekte zur Familiennähe habe ich immer anders erlebt, bei den Ur-Großstädtern. Wie gesagt, sind aber alles rein subjektive Erfahrungen.


Freundschaften und vor allem enge Freundschaften sind jetzt aber etwas anderes als Gemeinschaft. Meine engsten Freundschaften sind auch noch aus meiner Kleinstadtjugend. Vermutlich hauptsächlich eine Sache des eigenen Alters, unabhängig ob Klein- oder Großstadt. Aber es mag schon sein, dass sich enge Verbindungen in Großstädten schneller verlieren als auf dem Land. Das muss aber nicht immer grundsätzlich schlecht sein, erweitert vielleicht sogar den Horizont und bietet neue Chancen.

Ausgangspunkt war deine Einschätzung, dass fehlende Gemeinschaft einer der Gründe seien könnte für die zerstörerische Unzufriedenheit/Aggression im Land. Ich glaube eher, dass sich die Menschen im Netz radikalisieren. Die Algorithmen der sozialen Netze haben früh erkannt, dass Gewalt, Angst, Hass und Hetze viel Traffic erzeugen und durch das Zusammenführen von ausgewählten Meldungen und Menschen wird dieser Traffic auch in Zukunft immer weiter anwachsen. Für mich der Hauptgrund, aber nicht mehr rückgängig zu machen.

Das stimmt natürlich. Sowas ist auch immer alles sehr schwer zu quantifizieren oder zu bewerten. In Großstädten war die Anonymität auch stets viel größer als im Ländlichen, was Vor- und Nachteile hat. Ich glaube aber, was ich jedoch nicht beweisen kann, dass heutzutage viele Menschen viel einsamer sind, als noch vor 40 Jahren, quer durch alle Altersgruppen. Nicht im Sinne von, dass physisch keine Menschen um sie herum sind und sie alleine im Wald leben, sondern dass ihr Leben von oberflächlichen menschlichen Beziehungen geprägt ist. Insbesondere in den Großstädten, aber auch zunehmend auf dem Lande. Und dass teilweise relativ oberflächliche Dinge das Leben der Menschen antreiben. Ich (persönlich) finde es auch immer bestürzend, wie viele Menschen ich kenne, die nahezu ihre ganze Identifikation aus ihrem Berufsleben ziehen und hier dann auch den Jobs "hinterherziehen". Im Grunde fernab jeder gemeinschaftlicher Werte, ohne das jetzt böswillig zu meinen. Ich habe schon die Vermutung, dass soetwas unterbewusst zu einer gewissen "seelischen Ziellosigkeit" führt, was dann eventuell auch in solchen Ausprägungen gesellschaftlicher Entwicklungen mündet.
Der konkrete Schritt einer Radikalisierung erfolgt sicherlich im Netz und durch Falschmeldungen.

ARD Doku: Wir waren in der AfD

Abseits, Freitag, 19.01.2024, 22:20 (vor 704 Tagen) @ FourrierTrans

Ein zweiter Punkt ist meinem Eindruck nach ein nicht-ökonomischer im engeren Sinne, wenngleich auch im Ursprung sicherlich auf den mittlerweile doch relativ hart gelebten Turbokapitalismus zurückzuführen. Ganz stumpf gefragt, woran soll sich eine Gesellschaft ausrichten und orientieren, die derart hart konsumiert wie z.B. in den USA oder auch bei uns, wo Singlehaushalte rasant gestiegen sind, wo Gemeinschaft (in der Großstadt ohnehin schon lange (was auch mal anders war, wenn man sich an die Kumpels und Taubenzüchterclübchen in Pott erinnert), auf dem Lande aber auch zunehmend) eine absolute Rarität geworden ist? Ich bin mittlerweile recht sicher, dass hier ebenfalls sehr viele Gründe im Verborgenen liegen, für diese zerstörerische Unzufriedenheit/Aggression.


Mal zum Thema Großstadt etwas, da hast du ja scheinbar schlechte Erfahrungen gemacht. Ich habe die letzten 40 Jahr abwechselnd in großen, in kleinen Städten und auf dem Land gelebt. In den Straßendörfern in Brandenburg u. Mecklenburg gibt es keine Gemeinschaft. Vielleicht gab es vor dem Mauerfall verordnete Gemeinschaften, aber seitdem sind die Leute sich spinnefeind, weil der eine hat sich die Ländereien der LPG ergaunert, der zweite die Kasse der SED geplündert und der dritte war vermutlich bei der Stasi. Es gibt keine Kneipe, keine Kirchengemeinde, vielleicht ein Sportverein und die Feuerwehr. Das war es.


Das ist aber da normal, weil eine große Masse an jungen Menschen seit einigen Jahrzehnten die Regionen verlassen hat. Deswegen sterben da ja auch viele Orte aus. Die Gemeinschaft mit ihnen.

In Großstädten sind jeden Tag zehntausende Menschen gemeinsam in Restaurants, Kneipen, Cafés, Schachvereinen, in der Oper oder in unzähligen Initiativen, die für oder gegen etwas sind. Vielleicht ist das Angebot an Brieftaubenvereine kleiner geworden, aber auch in Großstädten wird in Kleingartenvereinen, Parks oder auf Balkonen und Dächern mit Freunden, Arbeitskollegen oder Nachbarn zusammen gegrillt und Bier getrunken.

Vergangene Woche gab es eine Meldung, dass auch im Osten viele Menschen gerne in der Stadt leben.

Leipzig und Rostock in Top Ten der lebenswertesten Städte

Es lebe die Großstadt.


Ich habe beides erlebt. Bis zum Studium Dorf, Richtung Sauerland, dann etwas mehr als 10 Jahre Großstadt mit Bochum und Dortmund. Das Leben in der Großstadt habe ich in meinen 20ern sehr genossen. Jetzt ist es natürlich immer schwer, wie es gewesen wäre...z.B. wie wäre es gewesen, wenn ich in der Großstadt aufgewachsen wäre. Diesen Aspekt kann ich ja jetzt beispielsweise gar nicht bewerten, deswegen lässt sich hier auch keine finale Aussage treffen, denke ich.
Was mir aber aufgefallen ist, ist die Tatsache, das Freundschaften bzw. Beziehungen in der Großstadt häufig flüchtiger sind. Die Ur-Großstädter, die ich kenne, haben ganz oft Freundschaften, die sich im Erwachsenenalter gefunden/austangiert haben. Bei mir, bzw. denjenigen die ich vom Lande kenne und mal in einer Großstadt gelebt haben (oder auch nicht), ist es so, dass man die bis heute engsten Freunde seit dem Kindergarten kenne und man die erste Zeit auch zusammen in der Schule war. Die Intensität und Länge der Freundschaften haben ihren Ursprung fraglos in der Überschaubarkeit des Ländlichen. Auch gewisse Aspekte zur Familiennähe habe ich immer anders erlebt, bei den Ur-Großstädtern. Wie gesagt, sind aber alles rein subjektive Erfahrungen.


Freundschaften und vor allem enge Freundschaften sind jetzt aber etwas anderes als Gemeinschaft. Meine engsten Freundschaften sind auch noch aus meiner Kleinstadtjugend. Vermutlich hauptsächlich eine Sache des eigenen Alters, unabhängig ob Klein- oder Großstadt. Aber es mag schon sein, dass sich enge Verbindungen in Großstädten schneller verlieren als auf dem Land. Das muss aber nicht immer grundsätzlich schlecht sein, erweitert vielleicht sogar den Horizont und bietet neue Chancen.

Ausgangspunkt war deine Einschätzung, dass fehlende Gemeinschaft einer der Gründe seien könnte für die zerstörerische Unzufriedenheit/Aggression im Land. Ich glaube eher, dass sich die Menschen im Netz radikalisieren. Die Algorithmen der sozialen Netze haben früh erkannt, dass Gewalt, Angst, Hass und Hetze viel Traffic erzeugen und durch das Zusammenführen von ausgewählten Meldungen und Menschen wird dieser Traffic auch in Zukunft immer weiter anwachsen. Für mich der Hauptgrund, aber nicht mehr rückgängig zu machen.


Das stimmt natürlich. Sowas ist auch immer alles sehr schwer zu quantifizieren oder zu bewerten. In Großstädten war die Anonymität auch stets viel größer als im Ländlichen, was Vor- und Nachteile hat. Ich glaube aber, was ich jedoch nicht beweisen kann, dass heutzutage viele Menschen viel einsamer sind, als noch vor 40 Jahren, quer durch alle Altersgruppen. Nicht im Sinne von, dass physisch keine Menschen um sie herum sind und sie alleine im Wald leben, sondern dass ihr Leben von oberflächlichen menschlichen Beziehungen geprägt ist. Insbesondere in den Großstädten, aber auch zunehmend auf dem Lande. Und dass teilweise relativ oberflächliche Dinge das Leben der Menschen antreiben. Ich (persönlich) finde es auch immer bestürzend, wie viele Menschen ich kenne, die nahezu ihre ganze Identifikation aus ihrem Berufsleben ziehen und hier dann auch den Jobs "hinterherziehen". Im Grunde fernab jeder gemeinschaftlicher Werte, ohne das jetzt böswillig zu meinen. Ich habe schon die Vermutung, dass soetwas unterbewusst zu einer gewissen "seelischen Ziellosigkeit" führt, was dann eventuell auch in solchen Ausprägungen gesellschaftlicher Entwicklungen mündet.
Der konkrete Schritt einer Radikalisierung erfolgt sicherlich im Netz und durch Falschmeldungen.

Ich fasse das mal für heute zusammen: Wir brauchen mehr echte Liebe ;-)

ARD Doku: Wir waren in der AfD

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Freitag, 19.01.2024, 22:29 (vor 704 Tagen) @ Abseits
bearbeitet von FourrierTrans, Freitag, 19.01.2024, 22:35

Ein zweiter Punkt ist meinem Eindruck nach ein nicht-ökonomischer im engeren Sinne, wenngleich auch im Ursprung sicherlich auf den mittlerweile doch relativ hart gelebten Turbokapitalismus zurückzuführen. Ganz stumpf gefragt, woran soll sich eine Gesellschaft ausrichten und orientieren, die derart hart konsumiert wie z.B. in den USA oder auch bei uns, wo Singlehaushalte rasant gestiegen sind, wo Gemeinschaft (in der Großstadt ohnehin schon lange (was auch mal anders war, wenn man sich an die Kumpels und Taubenzüchterclübchen in Pott erinnert), auf dem Lande aber auch zunehmend) eine absolute Rarität geworden ist? Ich bin mittlerweile recht sicher, dass hier ebenfalls sehr viele Gründe im Verborgenen liegen, für diese zerstörerische Unzufriedenheit/Aggression.


Mal zum Thema Großstadt etwas, da hast du ja scheinbar schlechte Erfahrungen gemacht. Ich habe die letzten 40 Jahr abwechselnd in großen, in kleinen Städten und auf dem Land gelebt. In den Straßendörfern in Brandenburg u. Mecklenburg gibt es keine Gemeinschaft. Vielleicht gab es vor dem Mauerfall verordnete Gemeinschaften, aber seitdem sind die Leute sich spinnefeind, weil der eine hat sich die Ländereien der LPG ergaunert, der zweite die Kasse der SED geplündert und der dritte war vermutlich bei der Stasi. Es gibt keine Kneipe, keine Kirchengemeinde, vielleicht ein Sportverein und die Feuerwehr. Das war es.


Das ist aber da normal, weil eine große Masse an jungen Menschen seit einigen Jahrzehnten die Regionen verlassen hat. Deswegen sterben da ja auch viele Orte aus. Die Gemeinschaft mit ihnen.

In Großstädten sind jeden Tag zehntausende Menschen gemeinsam in Restaurants, Kneipen, Cafés, Schachvereinen, in der Oper oder in unzähligen Initiativen, die für oder gegen etwas sind. Vielleicht ist das Angebot an Brieftaubenvereine kleiner geworden, aber auch in Großstädten wird in Kleingartenvereinen, Parks oder auf Balkonen und Dächern mit Freunden, Arbeitskollegen oder Nachbarn zusammen gegrillt und Bier getrunken.

Vergangene Woche gab es eine Meldung, dass auch im Osten viele Menschen gerne in der Stadt leben.

Leipzig und Rostock in Top Ten der lebenswertesten Städte

Es lebe die Großstadt.


Ich habe beides erlebt. Bis zum Studium Dorf, Richtung Sauerland, dann etwas mehr als 10 Jahre Großstadt mit Bochum und Dortmund. Das Leben in der Großstadt habe ich in meinen 20ern sehr genossen. Jetzt ist es natürlich immer schwer, wie es gewesen wäre...z.B. wie wäre es gewesen, wenn ich in der Großstadt aufgewachsen wäre. Diesen Aspekt kann ich ja jetzt beispielsweise gar nicht bewerten, deswegen lässt sich hier auch keine finale Aussage treffen, denke ich.
Was mir aber aufgefallen ist, ist die Tatsache, das Freundschaften bzw. Beziehungen in der Großstadt häufig flüchtiger sind. Die Ur-Großstädter, die ich kenne, haben ganz oft Freundschaften, die sich im Erwachsenenalter gefunden/austangiert haben. Bei mir, bzw. denjenigen die ich vom Lande kenne und mal in einer Großstadt gelebt haben (oder auch nicht), ist es so, dass man die bis heute engsten Freunde seit dem Kindergarten kenne und man die erste Zeit auch zusammen in der Schule war. Die Intensität und Länge der Freundschaften haben ihren Ursprung fraglos in der Überschaubarkeit des Ländlichen. Auch gewisse Aspekte zur Familiennähe habe ich immer anders erlebt, bei den Ur-Großstädtern. Wie gesagt, sind aber alles rein subjektive Erfahrungen.


Freundschaften und vor allem enge Freundschaften sind jetzt aber etwas anderes als Gemeinschaft. Meine engsten Freundschaften sind auch noch aus meiner Kleinstadtjugend. Vermutlich hauptsächlich eine Sache des eigenen Alters, unabhängig ob Klein- oder Großstadt. Aber es mag schon sein, dass sich enge Verbindungen in Großstädten schneller verlieren als auf dem Land. Das muss aber nicht immer grundsätzlich schlecht sein, erweitert vielleicht sogar den Horizont und bietet neue Chancen.

Ausgangspunkt war deine Einschätzung, dass fehlende Gemeinschaft einer der Gründe seien könnte für die zerstörerische Unzufriedenheit/Aggression im Land. Ich glaube eher, dass sich die Menschen im Netz radikalisieren. Die Algorithmen der sozialen Netze haben früh erkannt, dass Gewalt, Angst, Hass und Hetze viel Traffic erzeugen und durch das Zusammenführen von ausgewählten Meldungen und Menschen wird dieser Traffic auch in Zukunft immer weiter anwachsen. Für mich der Hauptgrund, aber nicht mehr rückgängig zu machen.


Das stimmt natürlich. Sowas ist auch immer alles sehr schwer zu quantifizieren oder zu bewerten. In Großstädten war die Anonymität auch stets viel größer als im Ländlichen, was Vor- und Nachteile hat. Ich glaube aber, was ich jedoch nicht beweisen kann, dass heutzutage viele Menschen viel einsamer sind, als noch vor 40 Jahren, quer durch alle Altersgruppen. Nicht im Sinne von, dass physisch keine Menschen um sie herum sind und sie alleine im Wald leben, sondern dass ihr Leben von oberflächlichen menschlichen Beziehungen geprägt ist. Insbesondere in den Großstädten, aber auch zunehmend auf dem Lande. Und dass teilweise relativ oberflächliche Dinge das Leben der Menschen antreiben. Ich (persönlich) finde es auch immer bestürzend, wie viele Menschen ich kenne, die nahezu ihre ganze Identifikation aus ihrem Berufsleben ziehen und hier dann auch den Jobs "hinterherziehen". Im Grunde fernab jeder gemeinschaftlicher Werte, ohne das jetzt böswillig zu meinen. Ich habe schon die Vermutung, dass soetwas unterbewusst zu einer gewissen "seelischen Ziellosigkeit" führt, was dann eventuell auch in solchen Ausprägungen gesellschaftlicher Entwicklungen mündet.
Der konkrete Schritt einer Radikalisierung erfolgt sicherlich im Netz und durch Falschmeldungen.


Ich fasse das mal für heute zusammen: Wir brauchen mehr echte Liebe ;-)

Es klingt esoterisch/zu romantisch, aber ich glaube das ist wirklich auch ein Treiber. Sowohl im Kontext von Liebesbeziehungen/Ehe (Tinder und co. als Konzepte sprechen für sich eigentlich, die steigende Zahl der Singlehaushalte im Grunde auch), als auch von gewöhnlichen zwischenmenschlichen Beziehungen. Ein Arbeitskollege von mir ist am Prenzlauer Berg großgeworden. Ist jetzt so um die 40, ist also schon ein paar Tage her. Seine Familie und Bruder leben noch dort. Der erzählt mir immer, früher war das ein Kiez mit Eigenleben, selbst mitten in einer Metropole. Natürlich nicht in der Form wie auf dem Dorf, aber man kannte sich, teilweise über Generationen. Man kannte den Opa vom Matze, die Tante aus dem Kiosk, den Kneipier vom ersten Biertrinken, den Ahmet vom Dönerladen usw. Heute, so berichtet es seine Familie (er selbst wohnt schon 10 Jahre in NRW mittlerweile), ist das komplett weg. Die Menschen und Lokalkitäten ändern sich ständig, im Grunde die reine Anonymität. Nur um mal so grob zu beschreiben, was ich meine. Das muss alles per se nicht schlecht sein, aber ich glaube, da bleiben auch viele Persönlichkeiten/Seelen "auf der Strecke", oder wie man das sagen soll.

ARD Doku: Wir waren in der AfD

Ulrich, Freitag, 19.01.2024, 18:48 (vor 704 Tagen) @ Abseits

Was bedeutet bessere Politik im Sinne von AfD-Wählern?

1. Unterstützung für die Ukraine sofort stoppen und keine Sanktionen gegen Russland.

Würde Michail Kretschmer wohl sofort unterschreiben. Hauptsache, das Gas aus Russland fließt wieder nach Sachsen.

2. Keine Klimamaßnahmen, die in irgendeiner Form eine Verhaltensveränderung beinhalten.

Genau den Eindruck versucht auch Friedrich Merz zu erwecken.

3. Keine weitere Zuwanderung von Menschen, die eine andere Hautfarbe oder einen anderen Glauben haben. Gilt für immer.

Dieses Gedankengut sickert mittlerweile auch über den rechten Rand in die Union ein.


Ist das bessere Politik? Bei den meisten anderen Themen, wie Bürgergeld, Einführung Kindergrundsicherung, Umbau der Nutztierhaltung oder Legalisierung von Cannabis dürfte es bei den AfD-Wählern wie bei den Wählern anderer Parteien unterschiedliche Meinungen geben.

Ich wette, 95 Prozent der Wähler der AfD wissen noch nicht einmal, was die Positionen der AfD bei diesen Punkten sind.

ARD Doku: Wir waren in der AfD

nico36de, Ruhrgebiet, Freitag, 19.01.2024, 19:44 (vor 704 Tagen) @ Ulrich

Ich wette, 95 Prozent der Wähler der AfD wissen noch nicht einmal, was die Positionen der AfD bei diesen Punkten sind.

Das Problem besteht auch darin, dass diese 95% auch sonst nichts wissen. Und, viel schlimmer: nichts wissen wollen. Was von der AfD an offensichtlichem Bullshit rausgeblasen wird, müsste doch eigentlich jeden mit Restverstand zum Nachdenken darüber anregen, ob man tasächlich Gestalten wählt, die solch einen Schwachsinn absondern.

ARD Doku: Wir waren in der AfD

Abseits, Freitag, 19.01.2024, 19:23 (vor 704 Tagen) @ Ulrich

Was bedeutet bessere Politik im Sinne von AfD-Wählern?

1. Unterstützung für die Ukraine sofort stoppen und keine Sanktionen gegen Russland.


Würde Michail Kretschmer wohl sofort unterschreiben. Hauptsache, das Gas aus Russland fließt wieder nach Sachsen.

2. Keine Klimamaßnahmen, die in irgendeiner Form eine Verhaltensveränderung beinhalten.


Genau den Eindruck versucht auch Friedrich Merz zu erwecken.

Die Zeiten haben sich geändert. Eine Einführung einer Abgasnorm für Kraftfahrzeuge, einer Pfandpflicht für Einwegverpackungen von Getränken, Mülltrennung in privaten Haushalten, wären heute gar nicht mehr möglich bzw. mehrheitsfähig. Das Netz würde explodieren, Aiwanger etwas von Grüner-Diktatur schwafeln und Merz würde Neuwahlen fordern.

ARD Doku: Wir waren in der AfD

Ulrich, Freitag, 19.01.2024, 20:14 (vor 704 Tagen) @ Abseits

Was bedeutet bessere Politik im Sinne von AfD-Wählern?

1. Unterstützung für die Ukraine sofort stoppen und keine Sanktionen gegen Russland.


Würde Michail Kretschmer wohl sofort unterschreiben. Hauptsache, das Gas aus Russland fließt wieder nach Sachsen.

2. Keine Klimamaßnahmen, die in irgendeiner Form eine Verhaltensveränderung beinhalten.


Genau den Eindruck versucht auch Friedrich Merz zu erwecken.

Die Zeiten haben sich geändert. Eine Einführung einer Abgasnorm für Kraftfahrzeuge, einer Pfandpflicht für Einwegverpackungen von Getränken, Mülltrennung in privaten Haushalten, wären heute gar nicht mehr möglich bzw. mehrheitsfähig. Das Netz würde explodieren, Aiwanger etwas von Grüner-Diktatur schwafeln und Merz würde Neuwahlen fordern.

Diese Stimmung wird in hohem Maß auch aktiv befeuert. Nicht nur von Hubert Aiwanger, auch Markus söder und Friedrich Merz haben die Grünen zum Feind erklärt. Söder koaliert statt mit ihnen oder der SPD lieber mit dem Rechtspopulisten Hubert Aiwanger.

Bei Friedrich Merz kommt noch hinzu, dass der im Grunde aus der aktiven Politik ausgestiegen war, nachdem er 2004 geben Angela Merkel den Kürzeren gezogen hatte. Er saß zwar noch bis 2009 im Bundestag, aber das nur noch als Hinterbänkler, der seine Zeit absaß. Bereits vorher war er ein konservativer Hardliner, der eigentlich zwanzig Jahre hinter der Zeit zurück war. Und jetzt knüpft er dort an, wo er vor zwanzig Jahren aufgehört hat.

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Abseits, Freitag, 19.01.2024, 18:39 (vor 704 Tagen) @ Abseits

Das ist Populismus und zeigt, dass überhaupt nicht verstanden wird, warum die Politik der Ampel als schlecht angesehen wird.

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Abseits, Freitag, 19.01.2024, 18:51 (vor 704 Tagen) @ Taifun

Das ist Populismus und zeigt, dass überhaupt nicht verstanden wird, warum die Politik der Ampel als schlecht angesehen wird.

Es war auch nicht meine Absicht zu schreiben, was bei der Ampel als schlecht angesehen wird, sondern habe die aus meiner Sicht drei Hauptgründe genannt, warum bestimmte Menschen die AfD wählen.

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Abseits, Freitag, 19.01.2024, 19:06 (vor 704 Tagen) @ Abseits

Dann verstehst du immer noch nicht, dass nicht 30-40 Prozent im Osten rechtsradikal sind.

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Abseits, Freitag, 19.01.2024, 19:35 (vor 704 Tagen) @ Taifun

Dann verstehst du immer noch nicht, dass nicht 30-40 Prozent im Osten rechtsradikal sind.

Ich hatte gar nicht geschrieben, dass 30-40 Prozent im Osten rechtsradikal sind???
Ich hatte drei Gründe genannt, die meiner Ansicht nach für alle Wähler, die AfD wählen, entscheidend sind.

PS. Ich lebe im Osten.

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Ulrich, Freitag, 19.01.2024, 19:59 (vor 704 Tagen) @ Abseits

Dann verstehst du immer noch nicht, dass nicht 30-40 Prozent im Osten rechtsradikal sind.


Ich hatte gar nicht geschrieben, dass 30-40 Prozent im Osten rechtsradikal sind???
Ich hatte drei Gründe genannt, die meiner Ansicht nach für alle Wähler, die AfD wählen, entscheidend sind.

PS. Ich lebe im Osten.

Schon vor zehn, zwanzig Jahren gab es Untersuchungen, nach denen ein niedriger zweistelliger Prozentanteil der Bevölkerung ein weitgehend geschlossenes Weltbild hatte. Wir reden hier je nach Fragestellung und Gewichtung der Antworten vermutlich von 15 oder mehr Prozent. Eventuell ist der Anteil mittlerweile auch etwas höher? Gerade im Osten ist die Wahlbeteiligung eher niedrig, und es ist bekannt, dass die AfD mittlerweile ihr Klientel weitgehend vollständig mobilisieren kann. Da kann man bei Wahlen auch auf 30 oder mehr Prozent kommen, ohne dass 30 oder mehr Prozent der Wahlberechtigten mit dem Gedankengut übereinstimmen.

ARD Doku: Wir waren in der AfD

nico36de, Ruhrgebiet, Freitag, 19.01.2024, 16:09 (vor 704 Tagen) @ Taifun

Das sehen Parteienforscher oder die Bundeszentrale für politische Bildung anders. Demnach wählt die überwiegende Mehrheit der Wähler die AfD, weil sie genau solche Arschloch-Ansichten haben wie "Politiker" der AfD

ARD Doku: Wir waren in der AfD

Ulrich, Freitag, 19.01.2024, 17:10 (vor 704 Tagen) @ nico36de

Das sehen Parteienforscher oder die Bundeszentrale für politische Bildung anders. Demnach wählt die überwiegende Mehrheit der Wähler die AfD, weil sie genau solche Arschloch-Ansichten haben wie "Politiker" der AfD

Schon vor zehn, zwanzig Jahren gab es Studien, nach denen bei einem niedrigen zweistelligen Prozentanteil der Bevölkerung ein ziemlich geschlossenes rechtsradikales Weltbild vorhanden ist. Und der Kreis, bei dem teilweise rechtsradikale Positionen anzutreffen war, lag noch höher. Die allermeisten aus diesen Gruppen gingen nicht zur Wahl oder gaben ihre Stimmen der Union, der SPD oder der FDP. Aber mittlerweile hat die AfD dieses Potential voll für sich gewonnen.

Und es gibt noch eine zweite Auffälligkeit. AfD-Wähler haben ein deutlich negativeres Weltbild als der Durchschnitt der Bevölkerung. Die fürchten tatsächlich den sozialen Abstieg, "die Fremden", etc.

ARD Doku: Wir waren in der AfD

nico36de, Ruhrgebiet, Freitag, 19.01.2024, 17:42 (vor 704 Tagen) @ Ulrich

Und weil das jeder weiß, der sich ein wenig informiert, nervt das unsinnige und nachweislich falsche "Protestwähler"-Geschwafel nicht nur, sondern ist zudem gefährlich.

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FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Freitag, 19.01.2024, 16:08 (vor 704 Tagen) @ Taifun
bearbeitet von FourrierTrans, Freitag, 19.01.2024, 16:17

Man kann natürlich die Realität ausklammern, aber hilft halt nicht. Und die Realität ist, dass ein signifikanter Anteil der Wähler der Afd bei besserer Politik der Ampel diese auch wählen würden. Und besser heißt nicht, dass die Politik rechtsradikal werden muss.

Aber ja, einfach ignorieren, weiterhin Politik machen, welche 2/3 der Bevölkerung als schlecht und falsch ansehen.

Wobei man differenzieren muss, glaube ich. Es gibt so eine diffuse Mischung aus Frust in einigen Teilen der Bevölkerung, der stets größer geworden ist, der aber auch schon unter der Regierung Merkel vorhanden war und Stück für Stück stärker wurde. Sehr hohe Anstiege der Zustimmungswerte der AfD gab es z.B. auch von 2015 bis 2018, wo sich diese mehr als verdreifacht hatten.

Ich habe zunehmend den Eindruck, dass man manches davon fast nur noch philosophisch erklären kann, als wirklich ökonomisch. Ist nur ein Bauchgefühl, aber ich glaube, es gibt Faktoren, die in einer Gesellschaft tendenziell zu einem unterbewussten Frust führen, bzw. vielleicht auch einer latenten Aggression. Der Anstieg der Singlehaushalte, dieses Gefühl alles bereits gesehen und erschlossen zu haben, die fehlende intellektuelle Auseinandersetzung (Netflix statt Lesen, bzw. generell Screen-Time), die großflächige Konditionierung auf eine denkbar einfachste Lebensweise. Beim letzteren denke ich an die Heerscharen von Menschen, die täglich mindestens 8 Stunden ihrer Arbeitszeit (vice versa Lebenszeit) vor einem Bildschirm verbringen. Seit Corona dann verstärkt auch zu Hause.
Das passt auch ins Bild der USA. Biden hat es wirklich verstanden und schafft massenweise neue Jobs und Industrien in den USA. Sowohl für den Arbeiter/Malocher, als auch für Akademiker. Es ist nachweislich so, dass bei den Menschen mehr im Portemonnaie hängenbleibt, seitdem Biden die Regierung führt. Trotzdem schlägt sich das nicht nieder, bisher, in den Umfragen.

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BloodsuckingZombie, Yharnam, Freitag, 19.01.2024, 14:37 (vor 704 Tagen) @ Taifun
bearbeitet von BloodsuckingZombie, Freitag, 19.01.2024, 14:44

Aber ja, einfach ignorieren, weiterhin Politik machen, welche 2/3 der Bevölkerung als schlecht und falsch ansehen.

Wow, nichts davon habe ich geschrieben. Aber gut, dann weiß ich, dass eine weitere Mühe nicht lohnt. Schönen Tag.

Edit: Im Sinne des konstruktiven Austausches versuche ich es trotzdem mal: Man kann die aktuelle Politik sicher kritisieren. Man kann sicher auch die Union als Alternative scheiße finden.
Aber wer die AFD wählt, wählt bewusst Nazis. Punkt. Was soll denn passieren, wenn man die AFD passiert? Das sie das Nazikreuz bei der Wahl extra dick schreiben? Die wählen schon Nazis, schlimmer geht es nicht.
Also die AFD nicht verbieten, damit man die Naziwähler nicht verstimmt und die dann... ja was? Noch mehr die Nazis wählen?

Es gibt genügend nicht-Nazis, die man als Protestwähler wählen kann.

ARD Doku: Wir waren in der AfD

BloodsuckingZombie, Freitag, 19.01.2024, 14:48 (vor 704 Tagen) @ BloodsuckingZombie

Das man bewusst Nazis wählt ist so, aber deswegen kann ich doch diese Wähler, welche selbst keine Nazis sind, nicht einfach ignorieren.

ARD Doku: Wir waren in der AfD

BloodsuckingZombie, Yharnam, Freitag, 19.01.2024, 15:15 (vor 704 Tagen) @ Taifun

Das man bewusst Nazis wählt ist so, aber deswegen kann ich doch diese Wähler, welche selbst keine Nazis sind, nicht einfach ignorieren.

Ok, darauf kann ich schon besser antworten:
Ja klar ist das doof. Aber was ist denn die Alternative? Eine verfassungsfeindliche, rechtsradikale Partei einfach ignorieren, weil das deren Wähler doof finden?

Am liebsten wäre mir auch, die hätten einfach gar keine Wähler. Dafür habe ich leider nur kein Wundermittel. Wie man die wieder einfangen soll, weiß ich nicht. Aber wohl kaum damit, den Rechten stückweise bei der Machtergreifung zuzusehen. Appeasement hat in unserer Geschichte schonmal kolossal versagt.

Und nochmal, dass man mit den anderen Parteien unzufrieden ist, kann ich schon nachvollziehen. Ich wüsste spontan auch nicht genau, wen ich bei der nächsten Wahl wählen würde. Ich weiß aber sicher, wen ich nicht wähle.

100%ige Zustimmung!

nico36de, Ruhrgebiet, Freitag, 19.01.2024, 17:00 (vor 704 Tagen) @ BloodsuckingZombie

Genau!

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Ulrich, Freitag, 19.01.2024, 16:57 (vor 704 Tagen) @ BloodsuckingZombie

Das man bewusst Nazis wählt ist so, aber deswegen kann ich doch diese Wähler, welche selbst keine Nazis sind, nicht einfach ignorieren.

Ok, darauf kann ich schon besser antworten:
Ja klar ist das doof. Aber was ist denn die Alternative? Eine verfassungsfeindliche, rechtsradikale Partei einfach ignorieren, weil das deren Wähler doof finden?

Am liebsten wäre mir auch, die hätten einfach gar keine Wähler. Dafür habe ich leider nur kein Wundermittel. Wie man die wieder einfangen soll, weiß ich nicht. Aber wohl kaum damit, den Rechten stückweise bei der Machtergreifung zuzusehen. Appeasement hat in unserer Geschichte schonmal kolossal versagt.

Jepp.

Geschichte wiederholt sich nicht. Aber manchmal gibt es Parallelen. Und das, was sich in Europa abspielt, erinnert in manchen Aspekten an die Zwanziger und die Dreißiger in Europa. Ich sage nicht, dass die weitere Entwicklung ebenfalls ähnlich verlaufen wird. Aber dass man bereits seit längerem von Massendeportationen träumt, ist ein ganz massives Warnsignal.


Und nochmal, dass man mit den anderen Parteien unzufrieden ist, kann ich schon nachvollziehen. Ich wüsste spontan auch nicht genau, wen ich bei der nächsten Wahl wählen würde. Ich weiß aber sicher, wen ich nicht wähle.

Jepp. Und im übrigen gibt es keine in irgend einer Art und Weise akzeptable Begründung dafür, Rechtsradikale zu wählen.

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Matze09, Freitag, 19.01.2024, 14:07 (vor 704 Tagen) @ Taifun

Nach den aktuellen Vorkommnissen wäre ein Verbotsverfahren imho sogar mit hoher Wahrscheinlichkeit positiv. Blöd nur, dass man dann sogar die Protestwähler verliert und radikalisiert, welche nur Protest wählen wollen und nicht die Nazis.

Wie stehen denn tatsächlich so die Chancen eines Partei-Verbotes? Kann wahrscheinlich keiner hier wirklich beantworten, aber finde es schon komisch, dass es von vielen Experten immer noch als schwieieg eingeschätzt wird...

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FliZZa, Freitag, 19.01.2024, 12:47 (vor 704 Tagen) @ FliZZa

Ich kann die Doku leider erst heute nachmittag schauen.

Mein Gefühl war immer, dass er und gemäßigtere Afd-ler in westlichen Parlamenten immer dachten, dass man die im Osten schon im Griff hat. Das er nicht gesehen hat, was Höcke, Kalbitz, Krahl und Co für Menschen sind, dass glaube ich ihm tatsächlich nicht.

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FliZZa, Sersheim, Freitag, 19.01.2024, 13:57 (vor 704 Tagen) @ Taifun

Ich kann die Doku leider erst heute nachmittag schauen.

Mein Gefühl war immer, dass er und gemäßigtere Afd-ler in westlichen Parlamenten immer dachten, dass man die im Osten schon im Griff hat.

Das sagen in der Doku viele.

Das er nicht gesehen hat, was Höcke, Kalbitz, Krahl und Co für Menschen sind, dass glaube ich ihm tatsächlich nicht.

Das genau behauptet er allerdings...

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FliZZa, Freitag, 19.01.2024, 14:04 (vor 704 Tagen) @ FliZZa

Das er nicht gesehen hat, was Höcke, Kalbitz, Krahl und Co für Menschen sind, dass glaube ich ihm tatsächlich nicht.


Das genau behauptet er allerdings...

Tja, die hellste Kerze ist er halt auch nicht.

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nico36de, Ruhrgebiet, Freitag, 19.01.2024, 17:05 (vor 704 Tagen) @ Taifun

sehe ich vollkommen anders. Der ist ist zwar doof, aber alles andere als dumm. Wenn es bei der AfD nur intellektuelle Fliegengewichte wie Chrupi gäbe, würde ich mir deutlich mehr Sorgen machen. So einer wie Bernd zündelt ganz bewusst, aber immer kurz vor der Grenze, aber der man ihn an den Eiern hätte.

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nico36de, Ruhrgebiet, Freitag, 19.01.2024, 17:40 (vor 704 Tagen) @ nico36de

Klar, aber der Bernd war ein Beispiel für die Undoofen. Wie Meuthen es meiner Meinung auch einer war. Auch wenn er kein Nazi war, wie Bernd einer ist.

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nico36de, Freitag, 19.01.2024, 17:26 (vor 704 Tagen) @ nico36de

Bernd? Ich schrieb doch über Meuthen.

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Franke, Freitag, 19.01.2024, 12:45 (vor 704 Tagen) @ FliZZa

Warum nicht? Er ist ausgetreten.

Der ist sicher nicht links zu verorten, aber er wird den Hitlergruß ganz sicher nicht zeigen.


Weil er Höcke und den Flügel lange genug gar nicht so schlimm fand. Sonst wäre er nicht zb auf diesem Kyffhäusertreffen gewesen. So blind KANN man nicht sein, dass man nicht sieht, dass da stramme Rechtsextremisten versammelt sind.
Da ist mir die Aussage "Ich hab das zu lange nicht gemerkt" ehrlich gesagt zu doof


Macht, Bedeutung, öffentliche Auftritte, ein Umfeld, das einem gewogen ist, Einkünfte durch Parteiämter oder als Parlamentarier - selbstverständlich gibt man das alles nicht gerne auf. Man drückt ein Auge zu, dann eineinhalb . . . Aber letztlich hat er nicht noch extremere Sprüche abgesondert, sondern ist aus der Partei ausgetreten. Das sollte man anerkennen, auch wenn man natürlich niemals Seit an Seit mit ihm für irgendwas streiten wird.

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nico36de, Ruhrgebiet, Freitag, 19.01.2024, 17:07 (vor 704 Tagen) @ Franke

Stimmt. Aber er könnte sich von dem unsäglichen Getue in der aktuellen AfD auch so distanzieren, wie es die anderen Aussteiger getan haben. Von denen, die sie in der Sendung vorgestellt haben, gabs für mich nur bei einem Zweifel an der Glaubwürdigkeit.

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Ulrich, Freitag, 19.01.2024, 12:39 (vor 704 Tagen) @ FliZZa

Warum nicht? Er ist ausgetreten.

Der ist sicher nicht links zu verorten, aber er wird den Hitlergruß ganz sicher nicht zeigen.


Weil er Höcke und den Flügel lange genug gar nicht so schlimm fand. Sonst wäre er nicht zb auf diesem Kyffhäusertreffen gewesen. So blind KANN man nicht sein, dass man nicht sieht, dass da stramme Rechtsextremisten versammelt sind.
Da ist mir die Aussage "Ich hab das zu lange nicht gemerkt" ehrlich gesagt zu doof

Er ist dem Flügel schlicht und ergreifend in den Allerwertesten gekrochen. Er wusste genau um dessen Macht in der AfD, im war klar, dass er sich gegen Höcke und seine Leute nicht an der Macht halten konnte. Irgendwann ist man in Thüringen dann zur Auffassung gelangt, dass man kein scheinbar bürgerliches Gesicht an der Spitze der Partei benötigt und hat Meuthen durch den Anstreicher 2.0 ersetzt.

ARD Doku: Wir waren in der AfD

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Freitag, 19.01.2024, 12:37 (vor 704 Tagen) @ FliZZa

Warum nicht? Er ist ausgetreten.

Der ist sicher nicht links zu verorten, aber er wird den Hitlergruß ganz sicher nicht zeigen.


Weil er Höcke und den Flügel lange genug gar nicht so schlimm fand. Sonst wäre er nicht zb auf diesem Kyffhäusertreffen gewesen. So blind KANN man nicht sein, dass man nicht sieht, dass da stramme Rechtsextremisten versammelt sind.
Da ist mir die Aussage "Ich hab das zu lange nicht gemerkt" ehrlich gesagt zu doof

Er hat da ja wörtlich sogar noch "den Flügel" als integralen Bestandteil der Partei beschrieben.
Ich könnte mir schon vorstellen, dass er nicht so extrem denkt wie ein Höcke, aber er wusste schon, wen er da um sich hat.

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FliZZa, Sersheim, Freitag, 19.01.2024, 13:55 (vor 704 Tagen) @ FourrierTrans

Warum nicht? Er ist ausgetreten.

Der ist sicher nicht links zu verorten, aber er wird den Hitlergruß ganz sicher nicht zeigen.


Weil er Höcke und den Flügel lange genug gar nicht so schlimm fand. Sonst wäre er nicht zb auf diesem Kyffhäusertreffen gewesen. So blind KANN man nicht sein, dass man nicht sieht, dass da stramme Rechtsextremisten versammelt sind.
Da ist mir die Aussage "Ich hab das zu lange nicht gemerkt" ehrlich gesagt zu doof


Er hat da ja wörtlich sogar noch "den Flügel" als integralen Bestandteil der Partei beschrieben.
Ich könnte mir schon vorstellen, dass er nicht so extrem denkt wie ein Höcke, aber er wusste schon, wen er da um sich hat.

Ja eben.
Aber in der Doku stellt er sich als gutbürgerliches Lämmchen dar, der den Nazis auf den Leim gegangen ist und einfach viel zu spät gemerkt hat, dass das ja Nazis sind.

Ehrlicher wäre wohl gewesen zu sagen "Jo, ich dachte, dass ich die Nazis in den Griff bekomme und wir beim Rechtspopulismus bleiben können. Hab ich nicht, konnte ich nicht, war doof."

ARD Doku: Wir waren in der AfD

Gargamel09, Freitag, 19.01.2024, 12:42 (vor 704 Tagen) @ FourrierTrans

Warum nicht? Er ist ausgetreten.

Der ist sicher nicht links zu verorten, aber er wird den Hitlergruß ganz sicher nicht zeigen.


Weil er Höcke und den Flügel lange genug gar nicht so schlimm fand. Sonst wäre er nicht zb auf diesem Kyffhäusertreffen gewesen. So blind KANN man nicht sein, dass man nicht sieht, dass da stramme Rechtsextremisten versammelt sind.
Da ist mir die Aussage "Ich hab das zu lange nicht gemerkt" ehrlich gesagt zu doof


Er hat da ja wörtlich sogar noch "den Flügel" als integralen Bestandteil der Partei beschrieben.
Ich könnte mir schon vorstellen, dass er nicht so extrem denkt wie ein Höcke, aber er wusste schon, wen er da um sich hat.

Er hat als Jugendlicher den Bayern Kurier gelesen, ich würde mal sagen, viel fehlt da nicht ;)

ARD Doku: Wir waren in der AfD

Ulrich, Freitag, 19.01.2024, 10:33 (vor 704 Tagen) @ Gargamel09

https://www.ardmediathek.de/video/dokumentation-und-reportage/wir-waren-in-der-afd-aussteiger-berichten/das-erste/Y3JpZDovL21kci5kZS9zZW5kdW5nLzI4MTA2MC8yMDI...

Petry Heil > Heil Petry...

Höcke wollte 2015 NOCH NICHT in den Parteivorstand, genauso wenig wie Poggenburg und andere vom Flügel. Das NOCH NICHT klang wie eine Drohung, die Drohung ist wahr geworden, der Flügel ist nun die Partei.

Höcke wusste schon damals, dass er wegen seiner Nazi-Historie angreifbar war. Deshalb hat er den Laden lieber von hinten heraus gesteuert.

ARD Doku: Wir waren in der AfD

Gargamel09, Freitag, 19.01.2024, 11:05 (vor 704 Tagen) @ Ulrich

https://www.ardmediathek.de/video/dokumentation-und-reportage/wir-waren-in-der-afd-aussteiger-berichten/das-erste/Y3JpZDovL21kci5kZS9zZW5kdW5nLzI4MTA2MC8yMDI...

Petry Heil > Heil Petry...

Höcke wollte 2015 NOCH NICHT in den Parteivorstand, genauso wenig wie Poggenburg und andere vom Flügel. Das NOCH NICHT klang wie eine Drohung, die Drohung ist wahr geworden, der Flügel ist nun die Partei.


Höcke wusste schon damals, dass er wegen seiner Nazi-Historie angreifbar war. Deshalb hat er den Laden lieber von hinten heraus gesteuert.

Es ist schon erstaunlich, wie schnell so eine (neu gegründete) Partei unterwandert werden kann. Man kann ja nicht behaupten, die waren von Beginn an am äußerst rechten Rand anzusiedeln, deren Ansinnen zu Beginn war nicht so strange und Nazis waren, wenn man den Aussagen Glauben schenkt, nicht erwünscht, wurden sogar beim versuchten Parteieintritt verwiesen. Aber bereits 2 Jahre nach der Parteigründung (Parteitag in Essen) wurden moderate Mitglieder wie Lucke kaltgestellt, Mitglieder mit Migrationshintergrund fühlten sich zunehmend unwohl.

Im nachhinein war es von der Öffentlichkeit evtl. auch ein Fehler, die von Beginn an als rechte Truppe, Nazis hinzustellen, das scheint nämlich die Nazis erst recht angezogen zu haben - das Phänomen hält an, oder/und durch die nicht geringe Berichterstattung diese Partei erst recht ins Blickfeld der Öffentlichkeit zu bringen, denn es war nichts anderes als eine Parteineugründung von weniger bekannten Persönlichkeiten, die so eine Aufmerksamkeit nicht gerechtfertigt hat.

Jetzt haben wir den Salat...

ARD Doku: Wir waren in der AfD

Gargamel09, Freitag, 19.01.2024, 11:22 (vor 704 Tagen) @ Gargamel09

CDU-ler und Sympathisanten der CDU werden doch heute noch regelmäßig als Nazi hingestellt. Die FW ebenso. Dabei gibt es massive Unterschiede zur Afd.

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simie, Krefeld, Freitag, 19.01.2024, 11:19 (vor 704 Tagen) @ Gargamel09


Im nachhinein war es von der Öffentlichkeit evtl. auch ein Fehler, die von Beginn an als rechte Truppe, Nazis hinzustellen, (...)

Wobei die doch ganz zu Beginn gar nicht so extrem dargestellt wurden. Sie wurden wegen ihrer Einstellung zum Euro, zur EU kritisiert.
Nur zog dieses Ziel dann halt auch viele eher zweifelhafte Personen an. Und diese dann immer schlimmere.

ARD Doku: Wir waren in der AfD

Fisheye, Freitag, 19.01.2024, 11:33 (vor 704 Tagen) @ simie


Im nachhinein war es von der Öffentlichkeit evtl. auch ein Fehler, die von Beginn an als rechte Truppe, Nazis hinzustellen, (...)


Wobei die doch ganz zu Beginn gar nicht so extrem dargestellt wurden. Sie wurden wegen ihrer Einstellung zum Euro, zur EU kritisiert.
Nur zog dieses Ziel dann halt auch viele eher zweifelhafte Personen an. Und diese dann immer schlimmere.

Kann mich an diverse Artikel in FAZ und Welt erinnern, die, die AfD damals gefeiert haben als Partei der Vernunft.

ARD Doku: Wir waren in der AfD

Ulrich, Freitag, 19.01.2024, 11:32 (vor 704 Tagen) @ simie


Im nachhinein war es von der Öffentlichkeit evtl. auch ein Fehler, die von Beginn an als rechte Truppe, Nazis hinzustellen, (...)


Wobei die doch ganz zu Beginn gar nicht so extrem dargestellt wurden. Sie wurden wegen ihrer Einstellung zum Euro, zur EU kritisiert.
Nur zog dieses Ziel dann halt auch viele eher zweifelhafte Personen an. Und diese dann immer schlimmere.

Trotzdem spielte da von Anfang an eine chauvinistische Grundstimmung mit herein. Inoffizielles Motto "Am deutschen Wesen soll die EU genesen!", etc.

ARD Doku: Wir waren in der AfD

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Freitag, 19.01.2024, 11:28 (vor 704 Tagen) @ simie


Im nachhinein war es von der Öffentlichkeit evtl. auch ein Fehler, die von Beginn an als rechte Truppe, Nazis hinzustellen, (...)


Wobei die doch ganz zu Beginn gar nicht so extrem dargestellt wurden. Sie wurden wegen ihrer Einstellung zum Euro, zur EU kritisiert.
Nur zog dieses Ziel dann halt auch viele eher zweifelhafte Personen an. Und diese dann immer schlimmere.

Vermutlich wird es sowas schon geben, aber mMn wäre das auch ein interessanter und wichtiger Aspekt für die Sozial-/Politwissenschaften. Hier einmal im Detail zu forschen, wie genau dieser schrittweise Umbau überhaupt möglich war. Letztlich sind in dieser Partei ja immer komplette Nobodys am Werke gewesen, bei der es jede Eskalationsstufe geschafft hat, die alte abzusetzen. Dem Lucke glaube ich eigentlich schon, dass er das, was jetzt aus der AfD geworden ist, nicht im Sinn hatte. Er selbst hatte vor Jahren schon gesagt, dass er eine Beobachtung durch den Verfassungsschutz für notwendig halte und diese Partei mit dem damaligen Hintergrundwissen (ich meine, das war noch vor Corona) nicht noch einmal gründen würde. Bei einer Petry war die Tendenz da dann schon deutlicher zu erkennen, ein Meuthen und ein Gauland waren in den Jahren 2017-2019 im Grunde offen rechtsnational (auch wenn Meuthen dann, als er gemerkt hat, dass er auf dem Abstellgleis steht und vielleicht auch wie extrem der Flügel ist, den Flügel rauskegeln wollte) und was jetzt übriggeblieben ist, ist im Grunde die Endstufe. Jetzt fehlt nur noch einer, der den rechten Arm hebt.

ARD Doku: Wir waren in der AfD

Gargamel09, Freitag, 19.01.2024, 11:25 (vor 704 Tagen) @ simie


Im nachhinein war es von der Öffentlichkeit evtl. auch ein Fehler, die von Beginn an als rechte Truppe, Nazis hinzustellen, (...)


Wobei die doch ganz zu Beginn gar nicht so extrem dargestellt wurden. Sie wurden wegen ihrer Einstellung zum Euro, zur EU kritisiert.
Nur zog dieses Ziel dann halt auch viele eher zweifelhafte Personen an. Und diese dann immer schlimmere.

Da gibt es ein Interview in der Doku mit Lucke nach der Parteigründung, wo er darauf angesprochen wurde, also irgendwie stand der Vorwurf (Unterstellung) - auch in meiner Erinnerung - seit Beginn mit im Raum.

ARD Doku: Wir waren in der AfD

simie, Krefeld, Freitag, 19.01.2024, 11:44 (vor 704 Tagen) @ Gargamel09


Da gibt es ein Interview in der Doku mit Lucke nach der Parteigründung, wo er darauf angesprochen wurde, also irgendwie stand der Vorwurf (Unterstellung) - auch in meiner Erinnerung - seit Beginn mit im Raum.


Mir kam das jetzt nicht so vor, dass die AFD von Anfang an in die rechte Ecke gestellt wurde. Viel Kritik. Das schon. Hatte sie sich ja auch von Anfang an verdient.
Aber vielleicht täuscht mich dann auch meine Erinnerung.

ARD Doku: Wir waren in der AfD

Ulrich, Freitag, 19.01.2024, 11:51 (vor 704 Tagen) @ simie


Da gibt es ein Interview in der Doku mit Lucke nach der Parteigründung, wo er darauf angesprochen wurde, also irgendwie stand der Vorwurf (Unterstellung) - auch in meiner Erinnerung - seit Beginn mit im Raum.

Mir kam das jetzt nicht so vor, dass die AFD von Anfang an in die rechte Ecke gestellt wurde. Viel Kritik. Das schon. Hatte sie sich ja auch von Anfang an verdient.
Aber vielleicht täuscht mich dann auch meine Erinnerung.

Es gab schon damals einige sehr herablassende Äußerungen von Lucke gegen Südeuropäer. Das war Zeit der Euro-Krise. Diese Äußerungen waren auch Thema in den Medien.

ARD Doku: Wir waren in der AfD

Ulrich, Freitag, 19.01.2024, 12:50 (vor 704 Tagen) @ Ulrich

Lucke war bzw. ist mit Sicherheit auch kein Linker. Die Partei war immer rechts. Heutzutage wäre sie wohl links von der Werteunion, aber rechts von CDSU.

ARD Doku: Wir waren in der AfD

Ulrich, Freitag, 19.01.2024, 10:54 (vor 704 Tagen) @ Ulrich

Und Ende 2023 hat er begonnen seine Zurückhaltung aufzugeben.

Artikel zu einem möglichen Verbot der AfD-Jugendorganisation Junge Alternative

Ulrich, Mittwoch, 17.01.2024, 14:17 (vor 706 Tagen) @ Mottek

[link=Junge Alternative Kann man die AfD-Jugendorganisation verbieten? ]Junge Alternative - Kann man die AfD-Jugendorganisation verbieten? (Spiegel)[/link]

Die JU ist ein Verein, da ist ein Verbot einfacher als bei einer politischen Partei.

Auch hier fahren AfD und JU die gleiche gerichtliche Verzögerungstaktik gegenüber dem Verfassungsschutz wie bei der Mutterpartei. Man zieht gegen die jeweiligen Einstufungen vor die Verwaltungsgerichte und versucht, die Verfahren jeweils möglichst in die Länge zu ziehen.

Artikel zu einem möglichen Verbot der AfD-Jugendorganisation Junge Alternative

Klopfer ⌂, Dortmund, Freitag, 19.01.2024, 10:29 (vor 704 Tagen) @ Ulrich

...

Die JU ist ein Verein, da ist ein Verbot einfacher als bei einer politischen Partei.

Auch hier fahren AfD und JU die gleiche gerichtliche Verzögerungstaktik gegenüber dem Verfassungsschutz wie bei der Mutterpartei. Man zieht gegen die jeweiligen Einstufungen vor die Verwaltungsgerichte und versucht, die Verfahren jeweils möglichst in die Länge zu ziehen.

Du meinst aber jetzt nicht wirklich die JU (Junge Union) ?

SGG
Klopfer

Artikel zu einem möglichen Verbot der AfD-Jugendorganisation Junge Alternative

Ulrich, Freitag, 19.01.2024, 10:32 (vor 704 Tagen) @ Klopfer

...

Die JU ist ein Verein, da ist ein Verbot einfacher als bei einer politischen Partei.

Auch hier fahren AfD und JU die gleiche gerichtliche Verzögerungstaktik gegenüber dem Verfassungsschutz wie bei der Mutterpartei. Man zieht gegen die jeweiligen Einstufungen vor die Verwaltungsgerichte und versucht, die Verfahren jeweils möglichst in die Länge zu ziehen.


Du meinst aber jetzt nicht wirklich die JU (Junge Union) ?

Nein, war ein Schreibfehler. Gemeint war die auch im Betreff genannte Junge Alternative JA.

Du darfst es gerne ändern und diesen Beitrag löschen.

Auch wenn sich in Berlin mal wieder gezeigt hat, dass die Übergänge fließend sein können :-/

Artikel zu einem möglichen Verbot der AfD-Jugendorganisation Junge Alternative

nico36de, Ruhrgebiet, Freitag, 19.01.2024, 11:35 (vor 704 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von nico36de, Freitag, 19.01.2024, 11:38

...und der unsägliche, ehemalige JU-Vorturner und Politikerdarsteller Kuban mit seinem Verhalten voll auf AfD-Linie war. Macht eine Kindertagesstätte etwas, was ihm nicht gefällt, bauscht er es auf und stellt es zusammmen mit Namen und Anschrift der KiTa in die asozialen Netzwerke. Und das als Bundestagsabgeordneter der CDU. Einfach nur eine extrem widerliche Gestalt.

Artikel zu einem möglichen Verbot der AfD-Jugendorganisation Junge Alternative

nico36de, Freitag, 19.01.2024, 12:52 (vor 704 Tagen) @ nico36de

Der würde zur Werteunion passen.

Höcke stoppen - Petition

Finchen, Mittwoch, 17.01.2024, 01:39 (vor 706 Tagen) @ Mottek

https://weact.campact.de/petitions/wehrhafte-demokratie-hocke-stoppen?utm_medium=adwords&utm_source=google-cpc-g&utm_campaign=WA%20%2F%20GPS%20%2F%20...

Ich weiß nicht, ob diese Petition schon bekannt ist, ich kann nur empfehlen, sie zu unterstützen.

Ich war eben mal auf welt.de und in der Kommentarspalte zu der Meldung, dass es bereits eine Million Unterschriften gibt. Dort sind zu 90 % nur noch AfD-Bots unterwegs, die Höcke verteidigen, die Unterzeichner der Petition als Demokratiefeinde bezeichnen und von der baldigen Ablösung der Altparteien träumen. Gruselig!

Höcke stoppen - Petition

xXNightwalkerXx, Donnerstag, 18.01.2024, 14:54 (vor 705 Tagen) @ Finchen

Das ist auf Welt.de schon seit Jahren so... Ich kann mich nicht daran erinnern, dass es dort jemals anders gewesen wäre. Pro AFD, pro Russland, pro Trump... Und alle anderen Parteien, Politiker, Ansichten, werden dort zerrissen. Bei manchen Kommentaren bekommt man schlichtweg einfach nur das blanke Kotzen.

Höcke stoppen - Petition

xXNightwalkerXx, Donnerstag, 18.01.2024, 15:01 (vor 705 Tagen) @ xXNightwalkerXx

Welt.de ist bei den Kommentaren absolut lost. 95 Prozent sind Afd-Wähler.

Höcke stoppen - Petition

Cthulhu, Essen, Freitag, 19.01.2024, 12:57 (vor 704 Tagen) @ Taifun

Welt.de ist bei den Kommentaren absolut lost. 95 Prozent sind Afd-Wähler.

Ich glaube, man darf auch nicht unterschätzen, dass die AFD Bubble extrem viel Zeit in Stimmungsmache im Netz investiert, deutlich mehr, als Menschen, die sich an Realität und Fakten orientieren.

Dazu muss auch immer wieder drauf hingewiesen werden, dass das Verbreiten von Bullshit viel weniger Energie erfordert, als das Verbreiten von Fakten.

Höcke stoppen - Petition

BloodsuckingZombie, Yharnam, Freitag, 19.01.2024, 14:07 (vor 704 Tagen) @ Cthulhu

Welt.de ist bei den Kommentaren absolut lost. 95 Prozent sind Afd-Wähler.


Ich glaube, man darf auch nicht unterschätzen, dass die AFD Bubble extrem viel Zeit in Stimmungsmache im Netz investiert, deutlich mehr, als Menschen, die sich an Realität und Fakten orientieren.

Dazu kann ich jedem mal empfehlen (bzw. eigentlich eher nicht, aber..., naja) im Inkognito-Modus oder wie auch immer das im jeweiligen Browser heißt, Youtube aufzurufen. Also völlig ohne Cookies und Algorithmus, der einem maßgescheiderte Videos auftischt.
Da sind fast immer mindestens eine Hand voll Videos bei, die die AfD abfeiern und die anderen Parteien angreifen (Videos mit so Titeln wie "WAHNSINNS-Auftritt von Weidel im Bundestag!" "Grüne Stümper knallhart abserviert - Weidel redet Klartext").


Dazu muss auch immer wieder drauf hingewiesen werden, dass das Verbreiten von Bullshit viel weniger Energie erfordert, als das Verbreiten von Fakten.

Das trifft es leider sehr gut. Ich habe aber auch das Gefühl, dass dieses Feld der AFD leider relativ kampflos überlassen wird (aber da mag ich mich irren?).

Höcke stoppen - Petition

Cthulhu, Essen, Freitag, 19.01.2024, 14:36 (vor 704 Tagen) @ BloodsuckingZombie

Welt.de ist bei den Kommentaren absolut lost. 95 Prozent sind Afd-Wähler.


Ich glaube, man darf auch nicht unterschätzen, dass die AFD Bubble extrem viel Zeit in Stimmungsmache im Netz investiert, deutlich mehr, als Menschen, die sich an Realität und Fakten orientieren.

Dazu kann ich jedem mal empfehlen (bzw. eigentlich eher nicht, aber..., naja) im Inkognito-Modus oder wie auch immer das im jeweiligen Browser heißt, Youtube aufzurufen. Also völlig ohne Cookies und Algorithmus, der einem maßgescheiderte Videos auftischt.
Da sind fast immer mindestens eine Hand voll Videos bei, die die AfD abfeiern und die anderen Parteien angreifen (Videos mit so Titeln wie "WAHNSINNS-Auftritt von Weidel im Bundestag!" "Grüne Stümper knallhart abserviert - Weidel redet Klartext").

Was man der AFD leider lassen muss: Sie hat, im Gegensatz zu den meisten anderen Parteien, das Internet verstanden und weiß es, sich dort zu präsentieren. Es sind zwar ein paar Jahre vergangen, aber wenn man überlegt, wie überfordert und hilflos die CDU auf das Video von Rezo reagiert hat, sieht man doch schon das Problem. Gerüchten zufolge, sollte es ja tatsächlich ein Antwortvideo mit Amthor geben, man muss ja schon fast loben, dass man es geschafft hat, einen derartigen Worst-Case zu vermeiden.

Dazu muss auch immer wieder drauf hingewiesen werden, dass das Verbreiten von Bullshit viel weniger Energie erfordert, als das Verbreiten von Fakten.

Das trifft es leider sehr gut. Ich habe aber auch das Gefühl, dass dieses Feld der AFD leider relativ kampflos überlassen wird (aber da mag ich mich irren?).

Eigentlich nicht, es gibt da schon einige Leute, die gute Faktenchecks machen, das Klientel der AFD-Bubble erreicht man aber aber trotzdem kaum, da Faktenchecks sorgsam diskreditiert werden. Trotzdem fehlt da oft die Reichweite, grade wenn man bedenkt, dass man in eine recht krasse Echokammer eindringen müsste.

Höcke stoppen - Petition

Garum, Bornum am Harz, Freitag, 19.01.2024, 15:25 (vor 704 Tagen) @ Cthulhu

Welt.de ist bei den Kommentaren absolut lost. 95 Prozent sind Afd-Wähler.


Ich glaube, man darf auch nicht unterschätzen, dass die AFD Bubble extrem viel Zeit in Stimmungsmache im Netz investiert, deutlich mehr, als Menschen, die sich an Realität und Fakten orientieren.

Dazu kann ich jedem mal empfehlen (bzw. eigentlich eher nicht, aber..., naja) im Inkognito-Modus oder wie auch immer das im jeweiligen Browser heißt, Youtube aufzurufen. Also völlig ohne Cookies und Algorithmus, der einem maßgescheiderte Videos auftischt.
Da sind fast immer mindestens eine Hand voll Videos bei, die die AfD abfeiern und die anderen Parteien angreifen (Videos mit so Titeln wie "WAHNSINNS-Auftritt von Weidel im Bundestag!" "Grüne Stümper knallhart abserviert - Weidel redet Klartext").

> Was man der AFD leider lassen muss: Sie hat, im Gegensatz zu den meisten anderen Parteien, das Internet verstanden und weiß es, sich dort zu präsentieren. Es sind zwar ein paar Jahre vergangen, aber wenn man überlegt, wie überfordert und hilflos die CDU auf das Video von Rezo reagiert hat, sieht man doch schon das Problem. Gerüchten zufolge, sollte es ja tatsächlich ein Antwortvideo mit Amthor geben, man muss ja schon fast loben, dass man es geschafft hat, einen derartigen Worst-Case zu vermeiden.
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Dazu muss auch immer wieder drauf hingewiesen werden, dass das Verbreiten von Bullshit viel weniger Energie erfordert, als das Verbreiten von Fakten.

Das trifft es leider sehr gut. Ich habe aber auch das Gefühl, dass dieses Feld der AFD leider relativ kampflos überlassen wird (aber da mag ich mich irren?).


Eigentlich nicht, es gibt da schon einige Leute, die gute Faktenchecks machen, das Klientel der AFD-Bubble erreicht man aber aber trotzdem kaum, da Faktenchecks sorgsam diskreditiert werden. Trotzdem fehlt da oft die Reichweite, grade wenn man bedenkt, dass man in eine recht krasse Echokammer eindringen müsste.

Gerade auf YOU TUBE ist die Rechte Blase stark vertreten und da wird massiv Stimmung gemacht.

Höcke stoppen - Petition

Davja89, Freitag, 19.01.2024, 16:27 (vor 704 Tagen) @ Garum

Ich würde sogar soweit gehen:

Auf allen Plattformen, Sozialen Netzwerken oder Kommentarbereichen dominieren Extrempositionen oder Trottel. Überwiegend rechts.

Das ist ja eigentlich auch logisch:

Wer von den Menschen die ein funktionierendes Sozialleben haben oder ein erfülltes Leben im Allgemeinen verschwendet den Lebenszeit um unter irgendwelchen Videos oder Artikeln rumzudiskutieren? Ausnahmen wird es sicherlich geben aber in der Mehrzahl werden das doch Sozialversager sein die zu viel Zeit haben oder eben radikalisierte Normalos die sich wirklich im Endkampf um Deutschland wähnen.

Natürlich gibt es bestimmt einzelne Bereiche die man sauber gehalten bekommt (Dieses Forum ist ja ein gutes Beispiel). Aber sonst fehlt es den "Normalen" doch schlicht an Zeit und Energie für solche Onlinekämpfe.

Höcke stoppen - Petition

Cthulhu, Freitag, 19.01.2024, 13:51 (vor 704 Tagen) @ Cthulhu

Welt.de ist heute im Bereich der Kommentare kostenpflichtig. Vorher habe ich dort regelmäßig contra gegeben. Die AfD-Fanboys haben scheinbar mehr Geld als ich.

In den Kommentaren fällt allerdings auch auf, dass viele die AfD als Denkzettel für die Ampel und in kleinen Teilen auch für den normalen Bereich der CDU ansehen. Da gibt es auch genügend, welche andeuten, dass sie einige der Gedanken der AfD schlimm finden, aber die wollen einfach die Ampel loswerden. Für den Rest scheinen die zu beten.

Höcke stoppen - Petition

Nike79, Mittwoch, 17.01.2024, 16:06 (vor 706 Tagen) @ Finchen

https://weact.campact.de/petitions/wehrhafte-demokratie-hocke-stoppen?utm_medium=adwords&utm_source=google-cpc-g&utm_campaign=WA%20%2F%20GPS%20%2F%20...

Ich weiß nicht, ob diese Petition schon bekannt ist, ich kann nur empfehlen, sie zu unterstützen.


Ich war eben mal auf welt.de und in der Kommentarspalte zu der Meldung, dass es bereits eine Million Unterschriften gibt. Dort sind zu 90 % nur noch AfD-Bots unterwegs, die Höcke verteidigen, die Unterzeichner der Petition als Demokratiefeinde bezeichnen und von der baldigen Ablösung der Altparteien träumen. Gruselig!

Wenn es mal Bots wären. Sind leider echte Menschen.

Höcke stoppen - Petition

Talentförderer, Dortmund, Mittwoch, 17.01.2024, 10:37 (vor 706 Tagen) @ Finchen

Ja, soziale Medien und Kommentarspalten sind mittlerweile fast ausschließlich rechts-national dominiert. Erstaunlich dass die da so affin sind und alles mit ihrer Propaganda beschmutzen. Die glauben tatsächlich dass sie kurz vorm Umsturz stehen. Völlig debil.

Höcke stoppen - Petition

Franke, Donnerstag, 18.01.2024, 14:41 (vor 705 Tagen) @ Talentförderer

Ja, soziale Medien und Kommentarspalten sind mittlerweile fast ausschließlich rechts-national dominiert. Erstaunlich dass die da so affin sind und alles mit ihrer Propaganda beschmutzen. Die glauben tatsächlich dass sie kurz vorm Umsturz stehen. Völlig debil.


In Thüringen könnte es einen Landtag geben mit AfD, CDU, BSW und Linke. SPD und Grüne laut gestern veröffentlichter INSA-Umfrage 6 bzw. 5%.

In Sachsen vielleicht nur noch AfD und CDU. Grüne, SPD und Linke laut letzter Forsa-Umfrage 8/7/6 %.

Höcke stoppen - Petition

Ulrich, Donnerstag, 18.01.2024, 16:02 (vor 705 Tagen) @ Franke

Ja, soziale Medien und Kommentarspalten sind mittlerweile fast ausschließlich rechts-national dominiert. Erstaunlich dass die da so affin sind und alles mit ihrer Propaganda beschmutzen. Die glauben tatsächlich dass sie kurz vorm Umsturz stehen. Völlig debil.

In Thüringen könnte es einen Landtag geben mit AfD, CDU, BSW und Linke. SPD und Grüne laut gestern veröffentlichter INSA-Umfrage 6 bzw. 5%.

In Sachsen vielleicht nur noch AfD und CDU. Grüne, SPD und Linke laut letzter Forsa-Umfrage 8/7/6 %.

Nicht unwahrscheinlich. Bereits bei den letzten Wahlen hat es jeweils eine deutliche Wählerwanderung zu den Parteien gegeben, die als stärkste Konkurrenz zur AfD angesehen wurde. In Sachsen und Sachsen-Anhalt hat die CDU profitiert, in Thüringen die Linke und in Brandenburg die SPD.

Höcke stoppen - Petition

Thor, Köln, Mittwoch, 17.01.2024, 16:04 (vor 706 Tagen) @ Talentförderer

Das ist aber das gefährliche. Früher war der Dorftrottel alleine in der Kneipe. Da hat es dann gescheppert und dann war der weiter alleine. Im Netz bilden die eine super Blase und verstehen nicht, dass sie weiter alleine sind.

AfD-Mitglieder sollen in Disco "Ausländer raus" gegrölt haben

Frankonius, Frankfurt, Dienstag, 16.01.2024, 22:33 (vor 707 Tagen) @ Mottek

primitiv, primitiver, am primitivsten, afd...

https://www.sueddeutsche.de/bayern/bayern-afd-disco-parolen-parteitag-staatsschutz-1.6333715

Jetzt geht es also offen gegen jeder, der nicht den großen Arier-Nachweis vorlegen kann.
Also Leute, bald ist es vorbei mit Pizza, Döner, asiatischen Essen.
Zum Glück regt sich langsam Widerstand gegen das braune Gesindel.

Anwesend waren auch zwei Landtagsabgeordnete der AfD

Ulrich, Mittwoch, 17.01.2024, 15:55 (vor 706 Tagen) @ Frankonius

primitiv, primitiver, am primitivsten, afd...

https://www.sueddeutsche.de/bayern/bayern-afd-disco-parolen-parteitag-staatsschutz-1.6333715

Jetzt geht es also offen gegen jeder, der nicht den großen Arier-Nachweis vorlegen kann.
Also Leute, bald ist es vorbei mit Pizza, Döner, asiatischen Essen.
Zum Glück regt sich langsam Widerstand gegen das braune Gesindel.

Die Süddeutsche meldet mittlerweile hinter der Paywall, dass auch die beiden AfD-Landtagsabgeordneten Benjamin Nolte und Franz Schmid bei der Veranstaltung anwesend waren.

https://www.sueddeutsche.de/bayern/afd-disco-greding-parteitag-eklat-parolen-1.6334241

"Schmid ist beziehungsweise war Funktionär beim AfD-Nachwuchs, die JA steht noch stärker im Visier des Verfassungsschutzes als die Gesamtpartei. Es bestehen auch Verbindungen zur rechtsextremen "Identitären Bewegung". Schmid umschmeichelt diese und andere "patriotische" Organisationen gern als "Vorfeld" der AfD. Er spricht im Netz öffentlich von einem "Volksaustausch" durch Migration - und mit Bezug auf eingebürgerte Menschen von Deutschen nur "in juristischem Sinne"."

Beide Parlamentarier wollen aber nicht aktiv inhalier... ähm mitgegrölt haben.

AfD-Mitglieder sollen in Disco "Ausländer raus" gegrölt haben

Ulrich, Dienstag, 16.01.2024, 22:37 (vor 707 Tagen) @ Frankonius

primitiv, primitiver, am primitivsten, afd...

https://www.sueddeutsche.de/bayern/bayern-afd-disco-parolen-parteitag-staatsschutz-1.6333715

Jetzt geht es also offen gegen jeder, der nicht den großen Arier-Nachweis vorlegen kann.
Also Leute, bald ist es vorbei mit Pizza, Döner, asiatischen Essen.
Zum Glück regt sich langsam Widerstand gegen das braune Gesindel.

AfD-Mitglieder zusammen mit "Identitären", mit denen man noch vor kurzem offiziell nichts zu tun haben wollte.

Der ganz normale brauner Schnodder halt :-/

AfD-Mitglieder sollen in Disco "Ausländer raus" gegrölt haben

Garum, Bornum am Harz, Dienstag, 16.01.2024, 22:40 (vor 707 Tagen) @ Ulrich

primitiv, primitiver, am primitivsten, afd...

https://www.sueddeutsche.de/bayern/bayern-afd-disco-parolen-parteitag-staatsschutz-1.6333715

Jetzt geht es also offen gegen jeder, der nicht den großen Arier-Nachweis vorlegen kann.
Also Leute, bald ist es vorbei mit Pizza, Döner, asiatischen Essen.
Zum Glück regt sich langsam Widerstand gegen das braune Gesindel.


AfD-Mitglieder zusammen mit "Identitären", mit denen man noch vor kurzem offiziell nichts zu tun haben wollte.

Der ganz normale brauner Schnodder halt :-/

Irgend wann fällt halt die Maske.

Großdemonstration gegen AfD und Rechtsextremismus in Dortmund am Samstag

Thomas, Dortmund, Dienstag, 16.01.2024, 17:42 (vor 707 Tagen) @ Mottek

Der Verfassungsschutz hat kaum Einblick in die Geldströme in der rechtsradikalen Szene

Ulrich, Dienstag, 16.01.2024, 16:16 (vor 707 Tagen) @ Mottek

Rechtsextreme Netzwerke - Brandenburg will braune Geldströme aufklären (Spiegel)

"Die deutschen Verfassungsschutzämter haben mit hohen rechtlichen Hürden zu kämpfen, wenn sie zu Finanzquellen von Extremisten ermitteln. Das will der brandenburgische CDU-Innenminister und IMK-Chef Michael Stübgen nun ändern."

Mir war nicht klar, wie sehr den deutschen Verfassungsschützern in dieser Hinsicht die Hände gebunden sind. Allerdings hätte ich es mir denken können.

Geldwäsche-Paradies Deutschland.

Ich wäre überrascht, wenn die Spuren nicht in vielen Fällen letztlich nach Russland weisen würden.

Der Verfassungsschutz hat kaum Einblick in die Geldströme in der rechtsradikalen Szene

Ulrich, Donnerstag, 25.01.2024, 22:54 (vor 698 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von Ulrich, Donnerstag, 25.01.2024, 23:09

Mittlerweile gibt es einen öffentlich lesbaren Artikel zu der Vorgehensweise der Identitären bei der Finanzierung ihrer Immobilien. Aufgehängt ist das am ehemaligen Berliner Finanzsenator Kurth und einer Immobilie im österreichischen Linz, aber das Prinzip dürfte auch bei anderen Geldgebern und anderen Häusern das gleiche sein.

120.000 Euro von CDU-Politiker für Immobilie der «Identitären Bewegung» (exiv-recherche.org)

Ergänzend hat der Tagesspiegel hinter der Paywall berichtet, dass Kurth bereits in der Vergangenheit den Verfassungsschutzbehörden mehrfach aufgefallen sei.

AfDler und "Identitäre" grölen in München auf Party nach Parteitag strafbare rechtsradikale Parolen

Ulrich, Dienstag, 16.01.2024, 17:35 (vor 707 Tagen) @ Ulrich

Der Verfassungsschutz hat kaum Einblick in die Geldströme in der rechtsradikalen Szene

Grigori, Ort, Dienstag, 16.01.2024, 16:38 (vor 707 Tagen) @ Ulrich

Warum schauen sie nicht einfach auf ihren Kontoauszügen nach?

Der Verfassungsschutz hat kaum Einblick in die Geldströme in der rechtsradikalen Szene

Ulrich, Dienstag, 16.01.2024, 16:36 (vor 707 Tagen) @ Ulrich

Ich wäre überrascht, wenn die Spuren nicht in vielen Fällen letztlich nach Russland weisen würden.

Oder ins kriminelle Milieu mit Verbindungen zu Hells Angels, Bandidos etc.

Der Verfassungsschutz hat kaum Einblick in die Geldströme in der rechtsradikalen Szene

Ulrich, Freitag, 19.01.2024, 13:54 (vor 704 Tagen) @ CrimsonGhost

Nein, da ist Russland erheblich tiefer involviert.

Der Verfassungsschutz hat kaum Einblick in die Geldströme in der rechtsradikalen Szene

Ulrich, Freitag, 19.01.2024, 15:12 (vor 704 Tagen) @ Taifun

Russland hatte Ulreich schon erwähnt. Und die Faschos hier in der Region sind eng verbunden mit den Bandidos.

Der Verfassungsschutz hat kaum Einblick in die Geldströme in der rechtsradikalen Szene

Ulrich, Freitag, 19.01.2024, 17:17 (vor 704 Tagen) @ CrimsonGhost

Russland hatte Ulreich schon erwähnt. Und die Faschos hier in der Region sind eng verbunden mit den Bandidos.

Kontakte mit Outlaw Bikern gibt es wohl in einigen Regionen Deutschlands. Und die wiederum gehören vielfach zur Organisierten Kriminalität.

Auch die Türsteherszene und Wachschutzunternehmen sind in manchen Regionen in der Hand von Rechtsradikalen. Aus Cottbus gab es entsprechende Berichte in den Medien.

Der Verfassungsschutz hat kaum Einblick in die Geldströme in der rechtsradikalen Szene

Ulrich, Dienstag, 16.01.2024, 16:51 (vor 707 Tagen) @ CrimsonGhost

Ich wäre überrascht, wenn die Spuren nicht in vielen Fällen letztlich nach Russland weisen würden.


Oder ins kriminelle Milieu mit Verbindungen zu Hells Angels, Bandidos etc.

Auch da gibt es in der Tat deutliche Überlappungen.

Allerdings halte ich Russland für den großen Player im Hintergrund, wenn es um die Finanzierung von rechtsradikalen und populistischen Bewegungen geht. Das dürfte auch die neue Wagenknecht-Partei mit einschließen. Die hat ihr Konto bei der Volksbank Pirna. Genau wie die Videoagentur Ruptly, im Besitz des russischen Medienunternehmens TV-Novosti, das seit Dezember 2022 auf der Sanktionsliste der EU steht. TV-Novosti steht seit 2022 auf der Sanktionsliste der EU. Die Tochter Ruptly allerdings seltsamerweise nicht. Zumindest früher hatte auch RT DE dort sein Konto, eine Firma aus dem Umfeld von Ken Jebsen noch heute. Es gibt Vermutungen, dass dieses Unternehmen mittlerweile als deutscher "Strohmann" für eigentlich von Russland kontrollierte Unternehmen dient. Der Chef der Volksbank lehnt die Russland-Sanktionen strikt ab und hat gute Verbindungen in dieses Land.

Der Verfassungsschutz hat kaum Einblick in die Geldströme in der rechtsradikalen Szene

Ulrich, Donnerstag, 25.01.2024, 22:43 (vor 698 Tagen) @ Ulrich

Ich wäre überrascht, wenn die Spuren nicht in vielen Fällen letztlich nach Russland weisen würden.


Oder ins kriminelle Milieu mit Verbindungen zu Hells Angels, Bandidos etc.


Auch da gibt es in der Tat deutliche Überlappungen.

Allerdings halte ich Russland für den großen Player im Hintergrund, wenn es um die Finanzierung von rechtsradikalen und populistischen Bewegungen geht. Das dürfte auch die neue Wagenknecht-Partei mit einschließen. Die hat ihr Konto bei der Volksbank Pirna. Genau wie die Videoagentur Ruptly, im Besitz des russischen Medienunternehmens TV-Novosti, das seit Dezember 2022 auf der Sanktionsliste der EU steht. TV-Novosti steht seit 2022 auf der Sanktionsliste der EU. Die Tochter Ruptly allerdings seltsamerweise nicht. Zumindest früher hatte auch RT DE dort sein Konto, eine Firma aus dem Umfeld von Ken Jebsen noch heute. Es gibt Vermutungen, dass dieses Unternehmen mittlerweile als deutscher "Strohmann" für eigentlich von Russland kontrollierte Unternehmen dient. Der Chef der Volksbank lehnt die Russland-Sanktionen strikt ab und hat gute Verbindungen in dieses Land.

Mittlerweile gibt es bei Correctiv einen Artikel zur Volksbank Pirna und ihren Kunden. Da stinkt alles nach Moskauer Mief.

Volksbank Pirna - Dieser Bank vertrauen Extremisten

Höcke stoppen - Petition

Ulrich, Dienstag, 16.01.2024, 10:08 (vor 707 Tagen) @ Mottek

https://weact.campact.de/petitions/wehrhafte-demokratie-hocke-stoppen?utm_medium=adwords&utm_source=google-cpc-g&utm_campaign=WA%20%2F%20GPS%20%2F%20...

Ich weiß nicht, ob diese Petition schon bekannt ist, ich kann nur empfehlen, sie zu unterstützen.

So eine Petition ist ein eher symbolischer Akt, aber man kann zumindest ein Zeichen setzen.

Ein Problem ist noch immer, dass Hans-Georg Maaßen in seiner aktiven Zeit als Präsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz seine schützende Hand über die Partei gehalten und ihre Beobachtung verhindert hat. Mittlerweile hat sich die Linie komplett verändert, aber die AfD leistet vor den Verwaltungsgerichten hinhaltenden Widerstand. Man verliert zwar jedes Mal, aber man gewinnt so Zeit.

Aktuell lehnt man vor dem Oberverwaltungsgericht in Münster den Vorsitzenden Richter ab. "Besorgnis der Befangenheit". Böse Zungen behaupten, der Grund sei, dass der Mann sich bei der "Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger" engagiert.

Höcke stoppen - Petition

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Dienstag, 16.01.2024, 10:09 (vor 707 Tagen) @ Ulrich

https://weact.campact.de/petitions/wehrhafte-demokratie-hocke-stoppen?utm_medium=adwords&utm_source=google-cpc-g&utm_campaign=WA%20%2F%20GPS%20%2F%20...

Ich weiß nicht, ob diese Petition schon bekannt ist, ich kann nur empfehlen, sie zu unterstützen.


So eine Petition ist ein eher symbolischer Akt, aber man kann zumindest ein Zeichen setzen.

Ein Problem ist noch immer, dass Hans-Georg Maaßen in seiner aktiven Zeit als Präsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz seine schützende Hand über die Partei gehalten und ihre Beobachtung verhindert hat. Mittlerweile hat sich die Linie komplett verändert, aber die AfD leistet vor den Verwaltungsgerichten hinhaltenden Widerstand. Man verliert zwar jedes Mal, aber man gewinnt so Zeit.

Aktuell lehnt man vor dem Oberverwaltungsgericht in Münster den Vorsitzenden Richter ab. "Besorgnis der Befangenheit". Böse Zungen behaupten, der Grund sei, dass der Mann sich bei der "Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger" engagiert.

Wobei knapp 1 Millionen Unterschriften schon mal eine Ansage sind. Aber letztlich ist es natürlich immer am besten, wenn sich eine Ablehnung in Wählerstimmen widerspiegelt.

Höcke stoppen - Petition

Gulliver_MS, Münster + Block 14, Dienstag, 16.01.2024, 10:06 (vor 707 Tagen) @ Mottek

Schon am letzten Samstag unterschrieben.

Wir müssen geschlossen dagegen halten. Jede Person in diesem Land trägt die Verantwortung!

Keinen Meter diesen #fcknazis.

Bin dabei

herrNick, Dienstag, 16.01.2024, 09:43 (vor 707 Tagen) @ Mottek

Danke fürs Verbreiten

Höcke stoppen - Petition

Fisheye, Montag, 15.01.2024, 21:01 (vor 708 Tagen) @ Mottek

Lasst uns die Partei verbieten und nicht an einzelnen Nazis abarbeiten.

Höcke stoppen - Petition

nico36de, Ruhrgebiet, Dienstag, 16.01.2024, 10:11 (vor 707 Tagen) @ Fisheye

Nette Idee. Nur leider bei weitem nicht so einfach, wie gegen eine Person vorzugehen. Der kann man ihre Äußerungen direkt zuordnen. Bei einer Partei ist es sehr viel schwieriger, weil die insgesamt betrachtet werden muss.

Wenn Chefideologe Bernd kaltgestellt ist (und dafür gesorgt wird, dass er nicht im Hintergrund weitermachen kann), ist schon viel gewonnen.

Höcke stoppen - Petition

Finchen, Dienstag, 16.01.2024, 00:30 (vor 707 Tagen) @ Fisheye

Lasst uns die Partei verbieten und nicht an einzelnen Nazis abarbeiten.

Schon über 900.000 Stimmen. Unterschreibt mal!

Höcke stoppen - Petition

Guido, Dienstag, 16.01.2024, 09:36 (vor 707 Tagen) @ Finchen

Schon über 900.000 Stimmen. Unterschreibt mal!

Es gibt in der Geschichte vier Verfahren zur Grundrechtsverwirkung. Alle vier sind zu Gunsten der Beklagten entschieden worden. u.a. gegen einen Gerhard Frey, der in den 80/90ern gewiss nicht weniger krass war wie Höcke heute. Klar: Die DVU kam nicht auf die Umfragewerte der AfD, aber das darf hier keine Rolle spielen. Ich wäre mir sehr unsicher, ob das Bundesverfassungsgericht hier dieses mal anders entscheidet, zumal Höcke sicherlich eines nicht ist: Er ist nicht komplett dumm.

Höcke stoppen - Petition

nico36de, Ruhrgebiet, Dienstag, 16.01.2024, 10:24 (vor 707 Tagen) @ Guido

Er ist aber im Gegensatz zu Frey ein gerichtlich festgestellter Faschist. Und es fällt schon auf, dass Bernie gerne die Begriffe aus der NS-Zeit („Volksverderber, „tausendjähriges“ Deutschland) verwendet, die einem Geschichtslehrer wohl nicht einfach nur herausrutschen.

Allerdings sollte man wirklich davon überzeugt sein, dass die Äußerungen reichen, um dem peinlichen Fascho-Heini die Grundrechte tatsächlich entziehen zu lassen. Sonst könnte das der AfD nur noch weiter Auftrieb geben.

Höcke stoppen - Petition

Thomas, Dortmund, Montag, 15.01.2024, 21:06 (vor 708 Tagen) @ Fisheye

Lasst uns die Partei verbieten und nicht an einzelnen Nazis abarbeiten.

man muss dazu sagen, dass die Petition schon sehr "alt" ist und in den letzten Tagen erst fahrt aufgenommen hat. Daher .... lasst uns einfach beides machen.

Höcke stoppen - Petition

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Montag, 15.01.2024, 21:12 (vor 708 Tagen) @ Thomas
bearbeitet von FourrierTrans, Montag, 15.01.2024, 21:15

Lasst uns die Partei verbieten und nicht an einzelnen Nazis abarbeiten.


man muss dazu sagen, dass die Petition schon sehr "alt" ist und in den letzten Tagen erst fahrt aufgenommen hat. Daher .... lasst uns einfach beides machen.

Wobei ich mich dabei dann schon frage, ob es nicht doch die bessere Strategie wäre, sich hier auf die ideologischen Führungsköpfe zu fokussieren. Wenn man bis in die Landesverbände runtergeht, werden das sicherlich mehr als 100 sein, die man nicht nur aus dem politischen, sondern auch gesellschaftlichen Verkehr ziehen muss.
Wenn man es dann ganz generell gesprochen schafft, eine Politik zu machen, mit der sich die quantitativ größte Schnittmenge der Bevölkerung zufrieden zeigt und man ganz konkret, einen greifbaren Aufbruch spürt, dann wird sich diese Partei von sich aus in Luft auflösen. Man kann darüber nachdenken, die Partei darüber hinaus auch zu verbieten, aber an sich ist es nicht verkehrt, einen politischen "Anlaufpunkt" für die harten Nazis und Faschisten zu haben, die in dem oben beschriebenen Fall dann dem Laden noch die Treue halten werden. So hat man die Szene besser im Blick.

Höcke stoppen - Petition

FourrierTrans, Montag, 15.01.2024, 22:42 (vor 708 Tagen) @ FourrierTrans

Wie genau zieht man Menschen aus dem gesellschaftlichen Verkehr?

Höcke stoppen - Petition

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Montag, 15.01.2024, 22:43 (vor 708 Tagen) @ Taifun
bearbeitet von FourrierTrans, Montag, 15.01.2024, 22:50

Wie genau zieht man Menschen aus dem gesellschaftlichen Verkehr?

Mit Freiheitsentzug.

Höcke stoppen - Petition

FourrierTrans, Montag, 15.01.2024, 22:56 (vor 708 Tagen) @ FourrierTrans

Und wie lautet die Anklage, welche mit jahrelanger Haft für 100 Personen einhergeht?

Höcke stoppen - Petition

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Montag, 15.01.2024, 23:04 (vor 708 Tagen) @ Taifun

Und wie lautet die Anklage, welche mit jahrelanger Haft für 100 Personen einhergeht?

Sofern der Verfassungsschutz genug Munition hat, um die Lichter bei der AfD auszuschießen (Bildung einer verfassungswidrigen Partei), werden doch vermutlich auch die Mandate und die politische Immunität wegfallen. Bei den Führungsköpfen müsste es dann doch auch personalisierte Anklagepunkte geben, Volksverhetzung usw.
Ist meine Laienvorstellung. Im Grunde ähnlich wie bei der "Bildung einer kriminellen Vereinigung"?

Höcke stoppen - Petition

FourrierTrans, Montag, 15.01.2024, 23:34 (vor 707 Tagen) @ FourrierTrans

Dann könnte man doch auch heute viele von denen anklagen. Der Landtag oder der Bundestag könnten die Immunität aufheben.

Währenddessen NRW-AfD Landeschef Martin Vincentz

Finchen, Montag, 15.01.2024, 20:43 (vor 708 Tagen) @ Mottek

Hier auf Video:

https://video.twimg.com/ext_tw_video/1746227014632079360/pu/vid/avc1/1280x720/bNk4zIzyYKq_yqKg.mp4?tag=12

Ob das die Protestwähler sind, die über seinen braunen Witz lachen?

Höcke stoppen - Petition

Hömmatiker, Westfalen, Montag, 15.01.2024, 18:21 (vor 708 Tagen) @ Mottek

Wer "Die Linke" aka SED demokratische Partei bezeichnet, ist genauso lost wie Höcke.

Höcke stoppen - Petition

Hömmatiker, Dienstag, 16.01.2024, 19:33 (vor 707 Tagen) @ Hömmatiker

Wer "Die Linke" aka SED demokratische Partei bezeichnet, ist genauso lost wie Höcke.

Wenn man jetzt auch noch bedenkt, dass viele ehemalige SEDler, Stasimitarbeiter und Blockparteienmitglieder nun in CDU, FDP und AFD sind, erklärt sich auf einmal so vieles.

Du hast mich überzeugt

Kapitän Haddock, Dienstag, 16.01.2024, 09:57 (vor 707 Tagen) @ Hömmatiker

...nun ebenfalls die Petition zu unterzeichnen. War wohl nicht in deinem Sinne.

Höcke stoppen - Petition

Klopfer ⌂, Dortmund, Dienstag, 16.01.2024, 09:40 (vor 707 Tagen) @ Hömmatiker

Nur ist die Linkspartei und vor allem deren radikaler Flügel weitgehend bedeutungslos geworden, währen die Höcke-AFD weiter auf dem Vormarsch ist. Das ist schon ein fundamentaler Unterschied.

SGG
Klopfer

Höcke stoppen - Petition

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Dienstag, 16.01.2024, 09:41 (vor 707 Tagen) @ Klopfer
bearbeitet von FourrierTrans, Dienstag, 16.01.2024, 09:55

Nur ist die Linkspartei und vor allem deren radikaler Flügel weitgehend bedeutungslos geworden, währen die Höcke-AFD weiter auf dem Vormarsch ist. Das ist schon ein fundamentaler Unterschied.

SGG
Klopfer

Den Pfostentreffers Link im Detail sehr gut beschreibt.

https://bvb-forum.de/index.php?id=2522970

Höcke stoppen - Petition

Franke, Dienstag, 16.01.2024, 04:11 (vor 707 Tagen) @ Hömmatiker

Wer "Die Linke" aka SED demokratische Partei bezeichnet, ist genauso lost wie Höcke.

Kann man über die Linke sagen, dass sie sich seit zehn Jahren beständig immer weiter radikalisiert?

Wie viele frühere Linke-Vorsitzende sind aus der Partei ausgetreten, weil ihnen das zu extrem geworden ist?

Bei welcher demnächst anstehenden Landtagswahl könnte die Linke mehr als ein Drittel der Stimmen oder zumindest Sitze erhalten?

Ganz konkret ist es so, dass linksaußen im Westen radikalere Ansichten vertreten werden als im Osten, aber außer in Bremen und Hamburg bei keiner der letzten Landtagswahlen vier geschweige denn fünf Prozent der Stimmen erreicht wurden.

Was weiß man über Treffen von linksaußen, in denen über Maßnahmen nach einer Machtübernahme gesprochen wurde? Wie viele politische Morde wurden in den letzten Jahren von linksaußen begangen?

In den USA ist es unmöglich, Trump in diesem Leben nochmal sauber zu bekommen, darum wird versucht, Biden mit Dreck zu bewerfen, um sagen zu können, der ist ja auch dreckig.

Die Linke pauschal mit Höcke gleichzusetzen, den manche Parteimitglieder noch vor einigen Jahren aus der AfD ausschließen wollten, geht in diese Richtung.

Höcke stoppen - Petition

CD7, Berlin, Montag, 15.01.2024, 22:37 (vor 708 Tagen) @ Hömmatiker

Na dann krieg deinen Arsch hoch und starte eine petition gegen die Linkspartei. Dann mach einen Thread auf und lad uns ein.

Whataboutism funktioniert doch immer wieder

pactum Trotmundense, Syburg, Montag, 15.01.2024, 21:56 (vor 708 Tagen) @ Hömmatiker

Sieht man wunderbar an den Reaktionen zu deinem "Beitrag".

Whataboutism funktioniert doch immer wieder

Ulrich, Montag, 15.01.2024, 22:00 (vor 708 Tagen) @ pactum Trotmundense

Sieht man wunderbar an den Reaktionen zu deinem "Beitrag".

Whataboutism und Derailing.

Whataboutism funktioniert doch immer wieder

pactum Trotmundense, Syburg, Montag, 15.01.2024, 22:04 (vor 708 Tagen) @ Ulrich

Sieht man wunderbar an den Reaktionen zu deinem "Beitrag".


Whataboutism und Derailing.

Das eine bedingt das andere. Ohne Whataboutism kannst du nicht derailen. Aber wozu auch beim Thema bleiben, wenn es unangenehm ist und es schlichtweg keine guten Argumente für den eigenen Standpunkt gibt?

Whataboutism funktioniert doch immer wieder

Ulrich, Dienstag, 16.01.2024, 09:21 (vor 707 Tagen) @ pactum Trotmundense

Sieht man wunderbar an den Reaktionen zu deinem "Beitrag".


Whataboutism und Derailing.


Das eine bedingt das andere. Ohne Whataboutism kannst du nicht derailen. Aber wozu auch beim Thema bleiben, wenn es unangenehm ist und es schlichtweg keine guten Argumente für den eigenen Standpunkt gibt?

Du sagst es selbst, Whataboutism ist die Grundlage, aber das Ziel ist es, die Diskussion zum Entgleisen zu bringen.

Whataboutism funktioniert doch immer wieder

nico36de, Ruhrgebiet, Dienstag, 16.01.2024, 09:27 (vor 707 Tagen) @ Ulrich

Steht zu vermuten. Der Transformist ist doch eigentlich zu klug, um solchen Blödsinn zu veranstalten.

Whataboutism funktioniert doch immer wieder

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Dienstag, 16.01.2024, 09:40 (vor 707 Tagen) @ nico36de

Steht zu vermuten. Der Transformist ist doch eigentlich zu klug, um solchen Blödsinn zu veranstalten.

Ich habe im angeheirateten Bereich der Familie mütterlicherseits einen ganzen Kreis von Leuten, deren Vorfahren und Teile der Verwandtschaft im System und unter anderen Widrigkeiten in der in damaligen Ukraine unter der roten Fahne ums Leben gekommen sind. Der Ideologie und den Stalinismus, den die Wagenknechts und auch anderer Dreck in der o.g. Partei insgeheim noch frönen. Das hat auch der Verfassungsschutz auf dem Schirm. Hoffen wir, dass du so etwas nie erleben musst. Ich sehe überhaupt nicht, wieso man den einen Dreck benötigen sollte, um den anderen Dreck zu bekämpfen oder da jetzt über qualitative Unterschiede debattieren muss. Die Gefahr von Rechts ist um ein vielfaches größer in Deutschland, aber wir brauchen den anderen Dreck nicht, um diese Gefahr zu bekämpfen.

Whataboutism funktioniert doch immer wieder

nico36de, Ruhrgebiet, Dienstag, 16.01.2024, 10:35 (vor 707 Tagen) @ FourrierTrans

Hat auch niemand behauptet. Hat aber nun mal rein gar nichts mit einem Verfahren auf Basis Artikel 18 GG gegen Bernd zu tun.....

Whataboutism funktioniert doch immer wieder

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Dienstag, 16.01.2024, 10:39 (vor 707 Tagen) @ nico36de
bearbeitet von FourrierTrans, Dienstag, 16.01.2024, 10:49

Hat auch niemand behauptet. Hat aber nun mal rein gar nichts mit einem Verfahren auf Basis Artikel 18 GG gegen Bernd zu tun.....

Absolut richtig. Deswegen habe ich ja auch nie einen relativierenden Kommentar und den Ausgangspost gesetzt, sondern unter deinem Post "Aber wenigstens nicht so stark denkbehindert wie jemand, der die Linke mit Höcke und seinem braunen Misthaufen gleichsetzt."

Whataboutism funktioniert doch immer wieder

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Montag, 15.01.2024, 22:20 (vor 708 Tagen) @ pactum Trotmundense
bearbeitet von FourrierTrans, Montag, 15.01.2024, 22:28

Sieht man wunderbar an den Reaktionen zu deinem "Beitrag".


Whataboutism und Derailing.


Das eine bedingt das andere. Ohne Whataboutism kannst du nicht derailen. Aber wozu auch beim Thema bleiben, wenn es unangenehm ist und es schlichtweg keine guten Argumente für den eigenen Standpunkt gibt?

Für eine Aussprache gegen Extremismus jeglicher Couleur bedarf es keine Argumente.
Whataboutism wäre es z.B. wenn jemand sagt, die Klimaschutzmaßnahmen in der BRD sind zwecklos, weil andere Länder nicht mitmachen. So kann man sich bewusst vom Ursprungsproblem entfernen.
Eine völlig andere Situation, als wenn man die extremistischen Strömungen von Teilen Der Linke in einen wertenden Kontext mit rechten Extremisten setzt und dann final noch ein "Linksradikale waren zumindest nicht für den Holocaust verantwortlich" in die Runde geschmissen wird (was dann eigentlich im engeren Sinne Whataboutism ist). Das hilft niemandem.

Whataboutism funktioniert doch immer wieder

pactum Trotmundense, Syburg, Montag, 15.01.2024, 23:36 (vor 707 Tagen) @ FourrierTrans

Für eine Aussprache gegen Extremismus jeglicher Couleur bedarf es keine Argumente.

Es geht aber gerade um verfickte Drecksnazis und nicht um Extremisten jeglicher Couleur.
- Lass uns über Nazis reden...
- Whatabout Extremismus jeglicher Couleur?
- Ach, geh doch wo du Schalke........

Whataboutism funktioniert doch immer wieder

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Dienstag, 16.01.2024, 08:42 (vor 707 Tagen) @ pactum Trotmundense

Für eine Aussprache gegen Extremismus jeglicher Couleur bedarf es keine Argumente.


Es geht aber gerade um verfickte Drecksnazis und nicht um Extremisten jeglicher Couleur.
- Lass uns über Nazis reden...
- Whatabout Extremismus jeglicher Couleur?
- Ach, geh doch wo du Schalke........

Glaubst du, dass du mit so einem infantilen Gehabe die breite Masse auf die richtige Seite ziehst? Ich frage mich immer, wann man endlich lernt, dass es doch gerade so nicht funktioniert hat, wenn man sich die letzten 15 Jahre als Benchmark anschaut, wie welche Maßnahmen funktionieren.

Whataboutism funktioniert doch immer wieder

FliZZa, Sersheim, Dienstag, 16.01.2024, 08:48 (vor 707 Tagen) @ FourrierTrans

Für eine Aussprache gegen Extremismus jeglicher Couleur bedarf es keine Argumente.


Es geht aber gerade um verfickte Drecksnazis und nicht um Extremisten jeglicher Couleur.
- Lass uns über Nazis reden...
- Whatabout Extremismus jeglicher Couleur?
- Ach, geh doch wo du Schalke........


Glaubst du, dass du mit so einem infantilen Gehabe die breite Masse auf die richtige Seite ziehst? Ich frage mich immer, wann man endlich lernt, dass es doch gerade so nicht funktioniert hat, wenn man sich die letzten 15 Jahre als Benchmark anschaut, wie welche Maßnahmen funktionieren.

Welche Maßnahmen funktionieren denn?

Whataboutism funktioniert doch immer wieder

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Dienstag, 16.01.2024, 08:52 (vor 707 Tagen) @ FliZZa
bearbeitet von FourrierTrans, Dienstag, 16.01.2024, 09:02

Für eine Aussprache gegen Extremismus jeglicher Couleur bedarf es keine Argumente.


Es geht aber gerade um verfickte Drecksnazis und nicht um Extremisten jeglicher Couleur.
- Lass uns über Nazis reden...
- Whatabout Extremismus jeglicher Couleur?
- Ach, geh doch wo du Schalke........


Glaubst du, dass du mit so einem infantilen Gehabe die breite Masse auf die richtige Seite ziehst? Ich frage mich immer, wann man endlich lernt, dass es doch gerade so nicht funktioniert hat, wenn man sich die letzten 15 Jahre als Benchmark anschaut, wie welche Maßnahmen funktionieren.


Welche Maßnahmen funktionieren denn?

Zum Beispiel zu sagen "Oh scheisse, jau, da ist ja Die Linke mit angesprochen. Ne, Extremisten wollen wir nicht. Wir machen das Ganze noch mal, als Aufruf an alle demokratischen Parteien von SPD, Union, Grüne und FDP und alle Bürgerinnen und Bürger, die keine Lust auf Bernd Höcke haben."
Klar, man muss auch nicht päpstlicher als der Papst sein und man kann die Petition jetzt einfach so laufen lassen, passt schon, aber verstehen tue ich sowas nicht, warum man dann meint, Die Linke da mit aufzuzählen.

Whataboutism funktioniert doch immer wieder

nico36de, Ruhrgebiet, Dienstag, 16.01.2024, 09:25 (vor 707 Tagen) @ FourrierTrans

Klar, man muss auch nicht päpstlicher als der Papst sein und man kann die Petition jetzt einfach so laufen lassen, passt schon, aber verstehen tue ich sowas nicht, warum man dann meint, Die Linke da mit aufzuzählen.

Du hast die Intention der Petition aber schon begriffen, oder?

Es geht da um eine Person und nicht um eine Partei. Man will Bernd die Grundrechte aberkennen lassen, was nach der Meinung vieler Juristen sehr viel erfolgsversprechender ist als ein Verfahren gegen die gesamte NSDAP light.

Was in der Petition die Linke zu suchen haben sollte, wird wohl auf ewig dein Geheimnis bleiben.....

Whataboutism funktioniert doch immer wieder

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Dienstag, 16.01.2024, 09:31 (vor 707 Tagen) @ nico36de

Klar, man muss auch nicht päpstlicher als der Papst sein und man kann die Petition jetzt einfach so laufen lassen, passt schon, aber verstehen tue ich sowas nicht, warum man dann meint, Die Linke da mit aufzuzählen.


Du hast die Intention der Petition aber schon begriffen, oder?

Es geht da um eine Person und nicht um eine Partei. Man will Bernd die Grundrechte aberkennen lassen, was nach der Meinung vieler Juristen sehr viel erfolgsversprechender ist als ein Verfahren gegen die gesamte NSDAP light.

Was in der Petition die Linke zu suchen haben sollte, wird wohl auf ewig dein Geheimnis bleiben.....

Klar, da sind wir ja auch nicht getrennter Meinung. Wenn man aber in der Kopfzeile als die Angesprochenen dann direkt D. Bartsch von Den Linken sieht, ist halt die Frage, ob das sinnvoll ist. Das war ja letztlich auch der einzige Einwurf des den Stein ins Rollen bringenden Posts von Hömmatiker.

Whataboutism funktioniert doch immer wieder

nico36de, Ruhrgebiet, Dienstag, 16.01.2024, 10:32 (vor 707 Tagen) @ FourrierTrans

Nun ja, wird Herr Bartsch vom Verfassungsschutz beobachtet oder hat er jemals eine üble Äußerung getätigt? Den als Aufhänger für kritisch zu bewertende Tendenzen innerhalb der Linken zu nehmen, ist mit grotesk noch beschönigend beschrieben.

Whataboutism funktioniert doch immer wieder

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Dienstag, 16.01.2024, 10:36 (vor 707 Tagen) @ nico36de

Nun ja, wird Herr Bartsch vom Verfassungsschutz beobachtet oder hat er jemals eine üble Äußerung getätigt? Den als Aufhänger für kritisch zu bewertende Tendenzen innerhalb der Linken zu nehmen, ist mit grotesk noch beschönigend beschrieben.

Ja.

"Mehr als ein Drittel der Abgeordneten der Linksfraktion werden vom Verfassungsschutz beobachtet - mitunter auch Sahra Wagenknecht und Dietmar Bartsch. Grund dafür sollen zahlreiche Anhaltspunkte für linksextremistische Bestrebungen sein."

https://www.fr.de/politik/linke-abgeordnete-werden-ueberwacht-11353333.html

Ist aber auch zweitrangig, wenn ich meine Energie in eine Partei stecke, die eben diese Problematik aufweist, genauso, wie AfD'ler nicht sagen können "Ja aber ich bin ja gar kein Extremist, wir haben hier halt leider nur ein paar von in der Partei, man kann ja nicht für jeden die Hand ins Feuer legen."

Whataboutism funktioniert doch immer wieder

Pfostentreffer, Dienstag, 16.01.2024, 10:44 (vor 707 Tagen) @ FourrierTrans

Das müsste aber eine alte Information sein, oder nicht? Wurde nicht die Observierung der Linken Partei vor ca. einem Jahrzehnt abgestellt oder habe ich das falsch im Kopf.

Selbst Bodo Ramelow wurde ja beobachtet, wenn ich mich richtig erinnere. Wen man überlegt, wer bei den Rechten alles nicht beobachtet wird und lange nicht beobachtet wurde, mMn nur ein weiteres Indiz dafür, wie sehr in den letzten Jahrzehnten bei der einen Seite hingeschaut wurde und bei der anderen nicht.

Whataboutism funktioniert doch immer wieder

Ulrich, Dienstag, 16.01.2024, 10:51 (vor 707 Tagen) @ Pfostentreffer

Das müsste aber eine alte Information sein, oder nicht? Wurde nicht die Observierung der Linken Partei vor ca. einem Jahrzehnt abgestellt oder habe ich das falsch im Kopf.

Ist von 2019. Bis 2018 war Hans-Georg Maaßen Präsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz, das darf man in dem Zusammenhang nicht vergessen. Für den stand der Feind links, über die AfD hingegen hat er seine schützende Hand gehalten. Und in einigen CDU-regierten Bundesländern vor allem in Osten standen einige ausgewiesene "Rechtsausleger" den jeweiligen Landesämtern vor.


Selbst Bodo Ramelow wurde ja beobachtet, wenn ich mich richtig erinnere. Wen man überlegt, wer bei den Rechten alles nicht beobachtet wird und lange nicht beobachtet wurde, mMn nur ein weiteres Indiz dafür, wie sehr in den letzten Jahrzehnten bei der einen Seite hingeschaut wurde und bei der anderen nicht.

Die Beobachtung von Ramelow zeigt in der Tat den Irrsinn eines Großteils dieser Aktionen.

Whataboutism funktioniert doch immer wieder

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Dienstag, 16.01.2024, 10:46 (vor 707 Tagen) @ Pfostentreffer

Das müsste aber eine alte Information sein, oder nicht? Wurde nicht die Observierung der Linken Partei vor ca. einem Jahrzehnt abgestellt oder habe ich das falsch im Kopf.

Selbst Bodo Ramelow wurde ja beobachtet, wenn ich mich richtig erinnere. Wen man überlegt, wer bei den Rechten alles nicht beobachtet wird und lange nicht beobachtet wurde, mMn nur ein weiteres Indiz dafür, wie sehr in den letzten Jahrzehnten bei der einen Seite hingeschaut wurde und bei der anderen nicht.

2019 steht dran.
Aber wie gesagt, sicherlich ist so ein Höcke aber auch ein anderes Kaliber gefährliches A. und die Extremismusproblematik auf der Seite eine viel größere. Das ist ja unbestritten.

Whataboutism funktioniert doch immer wieder

weissewiese, Montag, 15.01.2024, 22:39 (vor 708 Tagen) @ FourrierTrans

Was du betreibst, hilft den Rechten. Es geht im Eingangspost um eine Petition gegen Rechtsextremismus. Es ist ein offenkundiges akutes Problem. Warum möchtest du lieber über Linksextremismus reden?

Whataboutism funktioniert doch immer wieder

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Montag, 15.01.2024, 22:41 (vor 708 Tagen) @ weissewiese
bearbeitet von FourrierTrans, Montag, 15.01.2024, 22:52

Und was du betreibst, hilft den Rechten. Es geht im Eingangspost um eine Petition gegen Rechtsextremismus. Es ist ein offenkundiges akutes Problem. Warum möchtest du lieber über Linksextremismus reden?

Auch wenn ich die Petition unterstütze in ihrem Bestreben, halte ich es für falsch, den Beitrag von Nico in der Denkrichtung unkommentiert stehen zu lassen. Weil ich es persönlich für falsch halte, verschiedene Formen des Extremismus zu bewerten. Ich bin da auch anderer Meinung, wenn man eine Wertung des einen Extremismus gegenüber dem anderen vornimmt, wird das sicherlich dem rechten Populismus Auftrieb geben.

https://bvb-forum.de/index.php?id=2522914

Whataboutism funktioniert doch immer wieder

weissewiese, Montag, 15.01.2024, 22:48 (vor 708 Tagen) @ FourrierTrans

Und diese AW auf einen Bullshit-Post nutzt du als Aufhänger, um in dem Thread gegen Linksextremismus in den Kampf zu ziehen? Na dann.

+1

rasmus, Leverkusen, leider, Montag, 15.01.2024, 22:06 (vor 708 Tagen) @ pactum Trotmundense

+1

Höcke stoppen - Petition

weissewiese, Montag, 15.01.2024, 20:56 (vor 708 Tagen) @ Hömmatiker

Seht ihr, was hier passiert? Dieser User verfolgt eine Agenda. Die Petition richtet sich an die demokratisch gewählten Parteien, die aufgezählt werden, wozu auch die Linke gehört. Dieser User lenkt die Aufmerksamkeit daraufhin mit einem Bullshit Post weg vom wichtigen Thema "Wehrhafte Demokratie". Der nächste User greift das Thema "links" auf und führt es hin zu Linksextremismus, um den Fokus darauf zu lenken – noch weiter weg vom eigentlichen Thema. Das ist Whataboutism par excellence. Weiter unten geht es dann darum, ob man neben Müllermilch auch Weihenstephan nicht mehr kaufen sollte. Es wäre schön, wenn es an dieser Stelle noch um solche Lappalien ginge.

Ich habe das auch unterschrieben. Weniger, weil ich an den Sinn der Petition glaube, sondern, um für mich klar zu kriegen, dass ich nicht weiter einfach nur zuschauen und schweigen kann. Ich muss mit meinem Namen einstehen, ich muss mich zeigen. Wir alle müssen uns zeigen. Gegen die Rechten, die bereits Pläne für die Zeit schmieden, in der sie die Kontrolle über unser Land haben, über uns haben. Am Samstag war ich zur Demo. Und heute erhebe ich hier meine Stimme.

Auch wenn ich einem Post weiter unten recht gebe, dass die Petitionsliste für Nazis von Interesse wäre – ich habe am Freitag vor dem Unterschreiben darüber nachgedacht und nehme das so an. Genau so, wie es für die Stasi und jedes andere totalitäre Regime von Interesse wäre. Durch diese Angst, das darauf folgende Schweigen und die Vereinzelung der Guten wachsen und gedeihen totalitäre Regime. Es heißt "Wehret den Anfängen". Die Anfänge sind lange vorbei.

Höcke stoppen - Petition

Schleicheisen, Anner Rur ohne "h", Montag, 15.01.2024, 18:51 (vor 708 Tagen) @ Hömmatiker

Ehh: ich habe den Zusammenhang jetzt nicht gefasst: wo war von der Linken im Zusammenhang mit Demokratie die Rede?

Höcke stoppen - Petition

nico36de, Ruhrgebiet, Montag, 15.01.2024, 18:48 (vor 708 Tagen) @ Hömmatiker

Wer "Die Linke" aka SED demokratische Partei bezeichnet, ist genauso lost wie Höcke.

Aber wenigstens nicht so stark denkbehindert wie jemand, der die Linke mit Höcke und seinem braunen Misthaufen gleichsetzt.

Höcke stoppen - Petition

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Montag, 15.01.2024, 18:57 (vor 708 Tagen) @ nico36de

Wer "Die Linke" aka SED demokratische Partei bezeichnet, ist genauso lost wie Höcke.


Aber wenigstens nicht so stark denkbehindert wie jemand, der die Linke mit Höcke und seinem braunen Misthaufen gleichsetzt.

Diese Diskussion wurde im Forum ja auch schon geführt. Sind Linksextremisten besser als Rechtsextremisten? Meiner Meinung nach sollte eine Demokratie nicht in "gute" oder "schlechte" Extremisten unterscheiden, beide müssen von staatstragenden Organen ferngehalten, entsprechende Parteien beobachtet und im Zweifel sanktioniert werden. Dass Die Linke zumindest in Teilen mit der Demokratie ein genauso großes Problem hat wie die AfD, sollte nicht unter dem Tisch fallen. Und im Zuge dessen, ist dann so eine Petition, sofern sie denn Die Linke dahingehend wohlwollend bewertet (habe ich mir nicht durchgelesen, ich sage nur "wenn"), letztlich besser mit Vorsicht zu genießen.

https://www.verfassungsschutz-bw.de/,Lde/Startseite/Arbeitsfelder/Offene+Extremisten+in+DIE+LINKE_

Höcke stoppen - Petition

Pfostentreffer, Montag, 15.01.2024, 20:31 (vor 708 Tagen) @ FourrierTrans

Wer "Die Linke" aka SED demokratische Partei bezeichnet, ist genauso lost wie Höcke.


Aber wenigstens nicht so stark denkbehindert wie jemand, der die Linke mit Höcke und seinem braunen Misthaufen gleichsetzt.


Diese Diskussion wurde im Forum ja auch schon geführt. Sind Linksextremisten besser als Rechtsextremisten?


Dazu relativ ideologiefrei hier mal eine Einschätzung der Bundeszentrale für politische Bildung. Stützt deine Einschätzung zumindest für den aktuellen Zustand in Deutschland eher nicht.

Höcke stoppen - Petition

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Montag, 15.01.2024, 20:35 (vor 708 Tagen) @ Pfostentreffer

Wer "Die Linke" aka SED demokratische Partei bezeichnet, ist genauso lost wie Höcke.


Aber wenigstens nicht so stark denkbehindert wie jemand, der die Linke mit Höcke und seinem braunen Misthaufen gleichsetzt.


Diese Diskussion wurde im Forum ja auch schon geführt. Sind Linksextremisten besser als Rechtsextremisten?

Dazu relativ ideologiefrei hier mal eine Einschätzung der Bundeszentrale für politische Bildung. Stützt deine Einschätzung zumindest für den aktuellen Zustand in Deutschland eher nicht.

Das Fazit der Untersuchung:
"Der vergleichende Blick auf die Entwicklung von links- und rechtsextremistischen Gewalt- und Straftaten veranschaulicht, dass bezogen auf qualitative und quantitative Aspekte keine Gleichsetzung vorgenommen werden kann und sollte."

Das würde ich auch nicht in Frage stellen. Was aber eine Problematik ist, und darauf geht diese Untersuchung ja verständlicherweise gar nicht ein, dass Linksextremismus an sich kein "besserer" Extremismus in seiner Denkschule ist, das hier aber desöfteren so dargestellt wird. Als wären Linksextreme in irgendeiner gearteten Form die moralisch besseren Extremisten, was an sich schon eine Art Oxymoron ist. Jede Form extremistischer Denkweisen ist Abschaum und gehört verbannt.

Höcke stoppen - Petition

majae, Muc, Dienstag, 16.01.2024, 04:49 (vor 707 Tagen) @ FourrierTrans

Das würde ich auch nicht in Frage stellen. Was aber eine Problematik ist, und darauf geht diese Untersuchung ja verständlicherweise gar nicht ein, dass Linksextremismus an sich kein "besserer" Extremismus in seiner Denkschule ist, das hier aber desöfteren so dargestellt wird. Als wären Linksextreme in irgendeiner gearteten Form die moralisch besseren Extremisten, was an sich schon eine Art Oxymoron ist. Jede Form extremistischer Denkweisen ist Abschaum und gehört verbannt.

Es gibt doch gar nicht DIE Denkschule des linksextremismus, und so wird der Extremismus-Begriff in der Wissenschaft auch eher kritisch gesehen. Letztendlich wird von staatlichen Institutionen alles unter dem Oberbegriff Extremismus gesammelt, was das aktuelle System abschaffen möchte. Muss das per se schlecht sein? Vor wenigen hundert Jahren wäre die Forderung nach einer echten Demokratie unter diesen Regeln als linksextrem eingestuft worden. Klar, Linksextremismus, der eine Diktatur anstrebt, ist nicht besser als Rechtsextremismus, das hat die Geschichte bewiesen. Aber ist die Forderung nach Abschaffung des Kapitalismus oder sind Anarchisten, die sich eine herrschaftsfreie basisdemokratische Ordnung wünschen, wirklich gleichzusetzen mit dem Weltbild den Wert eines Menschen nach dessen Ethnie zu bewerten?

Höcke stoppen - Petition

Grigori, Ort, Montag, 15.01.2024, 23:08 (vor 708 Tagen) @ FourrierTrans

Wer "Die Linke" aka SED demokratische Partei bezeichnet, ist genauso lost wie Höcke.


Aber wenigstens nicht so stark denkbehindert wie jemand, der die Linke mit Höcke und seinem braunen Misthaufen gleichsetzt.


Diese Diskussion wurde im Forum ja auch schon geführt. Sind Linksextremisten besser als Rechtsextremisten?

Dazu relativ ideologiefrei hier mal eine Einschätzung der Bundeszentrale für politische Bildung. Stützt deine Einschätzung zumindest für den aktuellen Zustand in Deutschland eher nicht.


Das Fazit der Untersuchung:
"Der vergleichende Blick auf die Entwicklung von links- und rechtsextremistischen Gewalt- und Straftaten veranschaulicht, dass bezogen auf qualitative und quantitative Aspekte keine Gleichsetzung vorgenommen werden kann und sollte."

Das würde ich auch nicht in Frage stellen. Was aber eine Problematik ist, und darauf geht diese Untersuchung ja verständlicherweise gar nicht ein, dass Linksextremismus an sich kein "besserer" Extremismus in seiner Denkschule ist, das hier aber desöfteren so dargestellt wird. Als wären Linksextreme in irgendeiner gearteten Form die moralisch besseren Extremisten, was an sich schon eine Art Oxymoron ist. Jede Form extremistischer Denkweisen ist Abschaum und gehört verbannt.

Der Begriff des Extremismus ist hier völlig unbrauchbar, weil er ein lineares politisches/moralisches Spektrum impliziert, das es nicht gibt und weil er suggeriert, die heilige "Mitte" sei der Hort der Vernunft und des Humanismus. Die unextreme Mitte, die kein Problem mit Kriegen und Waffenlieferungen an Mörder hat, die kein Problem mit Obdachlosigkeit, Armut und Ausbeutung bei gleichzeitig obszönem Reichtum hat. Die unextreme Mitte, die sich empört gibt ob der (übrigens bei Höcke seit Jahren nachlesbaren) jüngst öffentlich gewordenen Pläne, aber selbst "endlich im großen Stil abschieben" will.

Außerdem verkennt dieser Begriff die unterschiedlichen historischen Linien und Motivationen von "Linksextremismus" und Faschismus. Die Linke hat sich historisch immer auf die Errungenschaften der französischen Revolution bezogen, deren Losungen sie auf eine reale materielle Grundlage stellen will.
Der Faschismus hingegen möchte die Errungenschaften von Freiheit und Gleichheit wieder zunichte machen. Wer da keine qualitativen Unterschiede erkennt, ist entweder ahnungslos oder...

Höcke stoppen - Petition

nico36de, Ruhrgebiet, Dienstag, 16.01.2024, 08:32 (vor 707 Tagen) @ Grigori

Wer da keine qualitativen Unterschiede erkennt, ist entweder ahnungslos oder...

Wer sich zu dem Thema überhaupt äußert, ist man jemand, der gelegentlich mal nachdenkt. Wenn /er/sie/es dabei keine qualitativen Unterschiede erkennen kann/will, ist er/sie/es eher "oder"...

Höcke stoppen - Petition

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Dienstag, 16.01.2024, 08:56 (vor 707 Tagen) @ nico36de
bearbeitet von FourrierTrans, Dienstag, 16.01.2024, 09:00

Wer da keine qualitativen Unterschiede erkennt, ist entweder ahnungslos oder...


Wer sich zu dem Thema überhaupt äußert, ist man jemand, der gelegentlich mal nachdenkt. Wenn /er/sie/es dabei keine qualitativen Unterschiede erkennen kann/will, ist er/sie/es eher "oder"...

Es gibt diese qualitativen Unterschiede. Pfostentreffer hat das ja insbesondere in der Entwicklung beider extremistischer Lager schön aufgezeigt mit seinem Link und das habe ich ja auch so inhaltlich unterschrieben. Aber warum muss man denn überhaupt bei so einer Petition Die Linke mit reinnehmen, die ja dennoch schlicht auch vom Verfassungsschutz beobachtet werden. Das ist doch nicht förderlich und verleiht doch dann denjenigen wieder Aufwind, denen man den Aufwind nehmen will. Das gilt dann auch für die zukünftige Wagenknecht-Partei, braucht auch kein Mensch.

Höcke stoppen - Petition

Talentförderer, Dortmund, Montag, 15.01.2024, 19:19 (vor 708 Tagen) @ FourrierTrans

Linksradikale waren zumindest nicht für den Holocaust verantwortlich. Insofern, ja man kann das unterscheiden. Ich mache es für mich zumindest.

Höcke stoppen - Petition

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Montag, 15.01.2024, 19:26 (vor 708 Tagen) @ Talentförderer
bearbeitet von FourrierTrans, Montag, 15.01.2024, 19:33

Linksradikale waren zumindest nicht für den Holocaust verantwortlich. Insofern, ja man kann das unterscheiden. Ich mache es für mich zumindest.

Aber für die Gulags in Russland und den Holodomor in der Ukraine mit 4 Millionen Toten. Ich empfehle als Lektüre Solschenizyn.

Höcke stoppen - Petition

Juper, Berlin, Montag, 15.01.2024, 20:04 (vor 708 Tagen) @ FourrierTrans

Linksradikale waren zumindest nicht für den Holocaust verantwortlich. Insofern, ja man kann das unterscheiden. Ich mache es für mich zumindest.


Aber für die Gulags in Russland und den Holodomor in der Ukraine mit 4 Millionen Toten. Ich empfehle als Lektüre Solschenizyn.

Ich empfehle stattdessen, einfach mal beim Thema zu bleiben anstatt abzulenken, zu whataboutieren und das immer wiederkehrende "aber die, die sind doch auch schlimm..."-Liedchen anzustimmen.
Das Thema der Stunde ist nach diesem furchtbaren Geheimtreffen rechtsextremer Drecksfaschisten die Notwendigkeit, dieses rechte Pack aufzuhalten. Mit allen rechtsstaatlichen Mitteln, klare Kante zeigen - öffentlich, auf Demos, privat, in Gesprächen, und letztlich auch mit solchen Petitionen. Für unsere Freunde, Nachbarn, Kollegen, Mitbürger und und und...

Höcke stoppen - Petition

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Montag, 15.01.2024, 20:07 (vor 708 Tagen) @ Juper

Linksradikale waren zumindest nicht für den Holocaust verantwortlich. Insofern, ja man kann das unterscheiden. Ich mache es für mich zumindest.


Aber für die Gulags in Russland und den Holodomor in der Ukraine mit 4 Millionen Toten. Ich empfehle als Lektüre Solschenizyn.


Ich empfehle stattdessen, einfach mal beim Thema zu bleiben anstatt abzulenken, zu whataboutieren und das immer wiederkehrende "aber die, die sind doch auch schlimm..."-Liedchen anzustimmen.
Das Thema der Stunde ist nach diesem furchtbaren Geheimtreffen rechtsextremer Drecksfaschisten die Notwendigkeit, dieses rechte Pack aufzuhalten. Mit allen rechtsstaatlichen Mitteln, klare Kante zeigen - öffentlich, auf Demos, privat, in Gesprächen, und letztlich auch mit solchen Petitionen. Für unsere Freunde, Nachbarn, Kollegen, Mitbürger und und und...

Nein, das hat mit Whataboutism nichts zu tun. Sollte diese Petition sich mit Die Linke gemeinmachen, gehört sie weggewischt, genauso wie die Extremisten der Rechten. Auf Extremismus kann man keine fundierte Basis aufbauen, egal von welcher Seite.
Auf Solschenizyn mit Whataboutism zu antworten ist davon ab aber echt so mit die schwächste Antwort, die ich hier im Forum je gelesen habe.

Höcke stoppen - Petition

nico36de, Ruhrgebiet, Dienstag, 16.01.2024, 08:38 (vor 707 Tagen) @ FourrierTrans

Auf Extremismus kann man keine fundierte Basis aufbauen, egal von welcher Seite.

Hat das jemand bestritten? Es ging aber nun mal um den braunen, ekelhaft stinkenden Sumpf. Dabei auf die Linke überzuleiten, ist whataboutism in Reinkultur und ähnlich intelligent, wie in einem Forum zu Mängeln an BMWs einzuwerfen, Mercedes habe auch welche.

Höcke stoppen - Petition

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Dienstag, 16.01.2024, 08:46 (vor 707 Tagen) @ nico36de
bearbeitet von FourrierTrans, Dienstag, 16.01.2024, 09:05

Auf Extremismus kann man keine fundierte Basis aufbauen, egal von welcher Seite.


Hat das jemand bestritten?

Es scheint so. Weil der Hinweis eines Users, dass wenn Die Linke mit Teil dieser Petition ist, man vielleicht das Ganze zumindest mit Bedacht genießt, das halbe Forum hyperventilieren lässt. Was dann, mit so einem Reflex, sicherlich die Rechten stärkt, weil die dann wieder mit dem Finger auf die "mit zweierlei Maß messen"-Argumentation zeigen können. Es hat ja schon seine Gründe, warum der Verfassungsschutz Teile von Die Linke beobachtet (siehe Link von BaWü).

Es ging aber nun mal um den braunen, ekelhaft stinkenden Sumpf. Dabei auf die Linke überzuleiten, ist whataboutism in Reinkultur und ähnlich intelligent, wie in einem Forum zu Mängeln an BMWs einzuwerfen, Mercedes habe auch welche.

Habe ich ja auch nicht. Ich habe nur darauf hingewiesen, dass Qualität der chinesischen OEMs mittlerweile eine stabile Güte angenommen hat und sie dazu, aus mannigfaltigen Gründen, extrem kostengünstig diese Qualität herstellen können. "Angezählt" habe ich damit ja keinen einzelnen deutschen Autobauer, sondern die Industrie in Summe, die zügig darauf reagieren muss. Porsche ausgenommen. ;-)

Höcke stoppen - Petition

Gargamel09, Montag, 15.01.2024, 20:12 (vor 708 Tagen) @ FourrierTrans

Linksradikale waren zumindest nicht für den Holocaust verantwortlich. Insofern, ja man kann das unterscheiden. Ich mache es für mich zumindest.


Aber für die Gulags in Russland und den Holodomor in der Ukraine mit 4 Millionen Toten. Ich empfehle als Lektüre Solschenizyn.


Ich empfehle stattdessen, einfach mal beim Thema zu bleiben anstatt abzulenken, zu whataboutieren und das immer wiederkehrende "aber die, die sind doch auch schlimm..."-Liedchen anzustimmen.
Das Thema der Stunde ist nach diesem furchtbaren Geheimtreffen rechtsextremer Drecksfaschisten die Notwendigkeit, dieses rechte Pack aufzuhalten. Mit allen rechtsstaatlichen Mitteln, klare Kante zeigen - öffentlich, auf Demos, privat, in Gesprächen, und letztlich auch mit solchen Petitionen. Für unsere Freunde, Nachbarn, Kollegen, Mitbürger und und und...


Nein, das hat mit Whataboutism nichts zu tun. Sollte diese Petition sich mit Die Linke gemeinmachen, gehört sie weggewischt, genauso wie die Extremisten der Rechten. Auf Extremismus kann man keine fundierte Basis aufbauen, egal von welcher Seite.
Auf Solschenizyn mit Whataboutism zu antworten ist davon ab aber echt so mit die schwächste Antwort, die ich hier im Forum je gelesen habe.

Wenn Sahara Putinknecht eine DDR 2.0 mit Putin (Nachfolger) als Staatsoberhaupt erschaffen möchte, wird sich ihr zugewendet, bis dahin hat Juper recht.

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FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Montag, 15.01.2024, 20:15 (vor 708 Tagen) @ Gargamel09

Linksradikale waren zumindest nicht für den Holocaust verantwortlich. Insofern, ja man kann das unterscheiden. Ich mache es für mich zumindest.


Aber für die Gulags in Russland und den Holodomor in der Ukraine mit 4 Millionen Toten. Ich empfehle als Lektüre Solschenizyn.


Ich empfehle stattdessen, einfach mal beim Thema zu bleiben anstatt abzulenken, zu whataboutieren und das immer wiederkehrende "aber die, die sind doch auch schlimm..."-Liedchen anzustimmen.
Das Thema der Stunde ist nach diesem furchtbaren Geheimtreffen rechtsextremer Drecksfaschisten die Notwendigkeit, dieses rechte Pack aufzuhalten. Mit allen rechtsstaatlichen Mitteln, klare Kante zeigen - öffentlich, auf Demos, privat, in Gesprächen, und letztlich auch mit solchen Petitionen. Für unsere Freunde, Nachbarn, Kollegen, Mitbürger und und und...


Nein, das hat mit Whataboutism nichts zu tun. Sollte diese Petition sich mit Die Linke gemeinmachen, gehört sie weggewischt, genauso wie die Extremisten der Rechten. Auf Extremismus kann man keine fundierte Basis aufbauen, egal von welcher Seite.
Auf Solschenizyn mit Whataboutism zu antworten ist davon ab aber echt so mit die schwächste Antwort, die ich hier im Forum je gelesen habe.


Wenn Sahara Putinknecht eine DDR 2.0 mit Putin (Nachfolger) als Staatsoberhaupt erschaffen möchte, wird sich ihr zugewendet, bis dahin hat Juper recht.

Was hat die Wagenknecht jetzt damit zu tun? Haben wir in der BRD zur Überwachung/Sanktionierung nur ein Budget für maximal zwei extremistische Parteien?

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Gargamel09, Montag, 15.01.2024, 20:22 (vor 708 Tagen) @ FourrierTrans

Nein, das hat mit Whataboutism nichts zu tun. Sollte diese Petition sich mit Die Linke gemeinmachen, gehört sie weggewischt, genauso wie die Extremisten der Rechten. Auf Extremismus kann man keine fundierte Basis aufbauen, egal von welcher Seite.
Auf Solschenizyn mit Whataboutism zu antworten ist davon ab aber echt so mit die schwächste Antwort, die ich hier im Forum je gelesen habe.


Wenn Sahara Putinknecht eine DDR 2.0 mit Putin (Nachfolger) als Staatsoberhaupt erschaffen möchte, wird sich ihr zugewendet, bis dahin hat Juper recht.


Was hat die Wagenknecht jetzt damit zu tun? Haben wir in der BRD zur Überwachung/Sanktionierung nur ein Budget für maximal zwei extremistische Parteien?

Es geht um die Gefahr für die Demokratie, da ist die AfD aktuell die Größte, da stinken kleine linksextremistische Splittergruppen nun mal ab. Daher ist der Hinweis - aktuell -nicht zielführend

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FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Montag, 15.01.2024, 20:26 (vor 708 Tagen) @ Gargamel09

Nein, das hat mit Whataboutism nichts zu tun. Sollte diese Petition sich mit Die Linke gemeinmachen, gehört sie weggewischt, genauso wie die Extremisten der Rechten. Auf Extremismus kann man keine fundierte Basis aufbauen, egal von welcher Seite.
Auf Solschenizyn mit Whataboutism zu antworten ist davon ab aber echt so mit die schwächste Antwort, die ich hier im Forum je gelesen habe.


Wenn Sahara Putinknecht eine DDR 2.0 mit Putin (Nachfolger) als Staatsoberhaupt erschaffen möchte, wird sich ihr zugewendet, bis dahin hat Juper recht.


Was hat die Wagenknecht jetzt damit zu tun? Haben wir in der BRD zur Überwachung/Sanktionierung nur ein Budget für maximal zwei extremistische Parteien?


Es geht um die Gefahr für die Demokratie, da ist die AfD aktuell die Größte, da stinken kleine linksextremistische Splittergruppen nun mal ab. Daher ist der Hinweis - aktuell -nicht zielführend

In meiner Vorstellung einer demokratischen Ordnung geht man gegen jede Form von Extremismus vor, die Manpower kann man ja entsprechend der Intensität der Maßnahmen gegen die jeweilige Gruppe anpasssen und bei der einen kleiner oder größer organisieren. Die von dir bevorzugte "links liegen lassen"-Strategie bestimmter Gruppierungen / Parteien mit offenkundig problematischen Profil verwirrt mich, aber zeigt dann eventuell auch die persönliche Haltung zum Thema "Extremismus" in Gänze?

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Titandrücker, Wien, Dienstag, 16.01.2024, 09:30 (vor 707 Tagen) @ FourrierTrans

Mein Gott laber doch nicht die ganze Zeit den selben Scheißdreck. Das kann man ja nicht mehr lesen.

Dein Rumgeheule (und mehr ist das nicht), dass man die Linksextremisten nicht dazuzählt ist einfach nur überflüssig. Du kannst die Linken noch so krass sehen und noch so schlimm hier darstellen. Fakt bleibt aber, dass die Rechten und nicht die Linken in den letzten Jahre unzählige Menschen getötet haben. Nur zur Erinnerung: Die RAF ist schon lange nicht mehr aktiv und existent.

Die Nazis sind es, die eine Deportation von ungewünschten Menschen planen. Nicht die Linken.

Die Nazis sind es, die im Osten in weiten Teilen die stärkste Kraft sind und auch im restlichen Deutschland immer mehr an Stärke gewinnen.

Die Nazis sind es auch, die massive die sozialen Netzwerke unterwandern und mit Hilfe von Bots versuchen den Diskurs immer mehr zu steuern.

Und du kommst dann hier her und schwafelst von einer angeblichen Gefahr von Links? Komm wieder, wenn eine konkrete Gefahr besteht. So wie derzeit die Demokratie in Deutschland durch Nazis gefährdet ist.

Also hör endlich auf hier die Nazis und Linksextremisten gleichzusetzen, wenn von Links derzeit keinerlei Gefahr für Deutschland droht und komm wieder, wenn die RAF 2.0 existiert. Aber eher werden wir wohl noch den NSU 3.0 erleben.

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FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Dienstag, 16.01.2024, 09:33 (vor 707 Tagen) @ Titandrücker

Mein Gott laber doch nicht die ganze Zeit den selben Scheißdreck. Das kann man ja nicht mehr lesen.

Dein Rumgeheule (und mehr ist das nicht), dass man die Linksextremisten nicht dazuzählt ist einfach nur überflüssig. Du kannst die Linken noch so krass sehen und noch so schlimm hier darstellen. Fakt bleibt aber, dass die Rechten und nicht die Linken in den letzten Jahre unzählige Menschen getötet haben. Nur zur Erinnerung: Die RAF ist schon lange nicht mehr aktiv und existent.

Die Nazis sind es, die eine Deportation von ungewünschten Menschen planen. Nicht die Linken.

Die Nazis sind es, die im Osten in weiten Teilen die stärkste Kraft sind und auch im restlichen Deutschland immer mehr an Stärke gewinnen.

Die Nazis sind es auch, die massive die sozialen Netzwerke unterwandern und mit Hilfe von Bots versuchen den Diskurs immer mehr zu steuern.

Und du kommst dann hier her und schwafelst von einer angeblichen Gefahr von Links? Komm wieder, wenn eine konkrete Gefahr besteht. So wie derzeit die Demokratie in Deutschland durch Nazis gefährdet ist.

Also hör endlich auf hier die Nazis und Linksextremisten gleichzusetzen, wenn von Links derzeit keinerlei Gefahr für Deutschland droht und komm wieder, wenn die RAF 2.0 existiert. Aber eher werden wir wohl noch den NSU 3.0 erleben.

Wo tue ich das?

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nico36de, Ruhrgebiet, Dienstag, 16.01.2024, 10:33 (vor 707 Tagen) @ FourrierTrans

Wo tue ich das?

Er schüttelt den Kopf und stellt das Autoradio aus: Ein Geisterfahrer? Son Quatsch, Hunderte!

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Gargamel09, Montag, 15.01.2024, 20:38 (vor 708 Tagen) @ FourrierTrans

Nein, das hat mit Whataboutism nichts zu tun. Sollte diese Petition sich mit Die Linke gemeinmachen, gehört sie weggewischt, genauso wie die Extremisten der Rechten. Auf Extremismus kann man keine fundierte Basis aufbauen, egal von welcher Seite.
Auf Solschenizyn mit Whataboutism zu antworten ist davon ab aber echt so mit die schwächste Antwort, die ich hier im Forum je gelesen habe.


Wenn Sahara Putinknecht eine DDR 2.0 mit Putin (Nachfolger) als Staatsoberhaupt erschaffen möchte, wird sich ihr zugewendet, bis dahin hat Juper recht.


Was hat die Wagenknecht jetzt damit zu tun? Haben wir in der BRD zur Überwachung/Sanktionierung nur ein Budget für maximal zwei extremistische Parteien?


Es geht um die Gefahr für die Demokratie, da ist die AfD aktuell die Größte, da stinken kleine linksextremistische Splittergruppen nun mal ab. Daher ist der Hinweis - aktuell -nicht zielführend


In meiner Vorstellung einer demokratischen Ordnung geht man gegen jede Form von Extremismus vor, die Manpower kann man ja entsprechend der Intensität der Maßnahmen gegen die jeweilige Gruppe anpasssen und bei der einen kleiner oder größer organisieren. Die von dir bevorzugte "links liegen lassen"-Strategie bestimmter Gruppierungen / Parteien mit offenkundig problematischen Profil verwirrt mich, aber zeigt dann eventuell auch die persönliche Haltung zum Thema "Extremismus" in Gänze?

Es geht och gar nicht um links liegen zu lassen, nur so wie mit Rechtsextremismus hierzulande verfahren wurde, u.a. NSU..., ein Supporter stand dann auch noch an der Spitze des Verfassungsschutzes, dann ist es dringend notwendig, dort mehr drauf zu achten, man muss ja Fehler in der Vergangenheit ausmerzen, wo diese hingeführt haben, sehen wir aktuell.
Wenn es von linker Seite ebenfalls so eine Gefahr geben würde, müssen man dort auch mehr Kräfte bündeln, nur die gibt es in dem Maße zur Zeit eben nicht.

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FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Montag, 15.01.2024, 20:42 (vor 708 Tagen) @ Gargamel09

Nein, das hat mit Whataboutism nichts zu tun. Sollte diese Petition sich mit Die Linke gemeinmachen, gehört sie weggewischt, genauso wie die Extremisten der Rechten. Auf Extremismus kann man keine fundierte Basis aufbauen, egal von welcher Seite.
Auf Solschenizyn mit Whataboutism zu antworten ist davon ab aber echt so mit die schwächste Antwort, die ich hier im Forum je gelesen habe.


Wenn Sahara Putinknecht eine DDR 2.0 mit Putin (Nachfolger) als Staatsoberhaupt erschaffen möchte, wird sich ihr zugewendet, bis dahin hat Juper recht.


Was hat die Wagenknecht jetzt damit zu tun? Haben wir in der BRD zur Überwachung/Sanktionierung nur ein Budget für maximal zwei extremistische Parteien?


Es geht um die Gefahr für die Demokratie, da ist die AfD aktuell die Größte, da stinken kleine linksextremistische Splittergruppen nun mal ab. Daher ist der Hinweis - aktuell -nicht zielführend


In meiner Vorstellung einer demokratischen Ordnung geht man gegen jede Form von Extremismus vor, die Manpower kann man ja entsprechend der Intensität der Maßnahmen gegen die jeweilige Gruppe anpasssen und bei der einen kleiner oder größer organisieren. Die von dir bevorzugte "links liegen lassen"-Strategie bestimmter Gruppierungen / Parteien mit offenkundig problematischen Profil verwirrt mich, aber zeigt dann eventuell auch die persönliche Haltung zum Thema "Extremismus" in Gänze?


Es geht och gar nicht um links liegen zu lassen, nur so wie mit Rechtsextremismus hierzulande verfahren wurde, u.a. NSU..., ein Supporter stand dann auch noch an der Spitze des Verfassungsschutzes, dann ist es dringend notwendig, dort mehr drauf zu achten, man muss ja Fehler in der Vergangenheit ausmerzen, wo diese hingeführt haben, sehen wir aktuell.
Wenn es von linker Seite ebenfalls so eine Gefahr geben würde, müssen man dort auch mehr Kräfte bündeln, nur die gibt es in dem Maße zur Zeit eben nicht.

Das würde ich auch nicht in Frage stellen. Dass die rechtsradikale Problematik im gegenwärtigen Deutschland eine größere Gefahr darstellt, das ist ja relativ deutlich und das würde sicherlich auch der Verfassungsschutz so bestätigen. Wenn hier aber Posts à la "Linksradikale haben zumindest keinen Holocaust zu verantworten" rausgehauen werden, dann geht das in eine völlig falsche Richtung, die man so nicht stehen lassen kann. Mehr habe ich ja dazu eigentlich auch nicht kritisiert.

Höcke stoppen - Petition

Juper, Berlin, Montag, 15.01.2024, 20:09 (vor 708 Tagen) @ FourrierTrans

Alles klar.

Höcke stoppen - Petition

nico36de, Ruhrgebiet, Montag, 15.01.2024, 19:07 (vor 708 Tagen) @ FourrierTrans

Sicher richtig: jeder Extremist ist einer zuviel. Egal ob er rechts oder links steht.

Allerdings wird die Linke nicht als extremisitsch engestuft und von Verfassungsschutz beobachtet. Zudem würde es mich wundern, wenn es nicht auch bei den Jusos, der Ju oder gerade der Werteunion einzelne Mitglieder mit extremistischen Ansichten gäbe.

Höcke stoppen - Petition

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Montag, 15.01.2024, 19:28 (vor 708 Tagen) @ nico36de

Sicher richtig: jeder Extremist ist einer zuviel. Egal ob er rechts oder links steht.

Allerdings wird die Linke nicht als extremisitsch engestuft und von Verfassungsschutz beobachtet. Zudem würde es mich wundern, wenn es nicht auch bei den Jusos, der Ju oder gerade der Werteunion einzelne Mitglieder mit extremistischen Ansichten gäbe.

Ja, weiß ich nicht.
Also Zitat aus dem Link von BaWü:
"Das Landesamt für Verfassungsschutz Baden-Württemberg beobachtet linksextremistische Strömungen, Zusammenschlüsse und Teilstrukturen innerhalb der Partei DIE LINKE. Diese ist aus der „Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands“ (SED) der DDR hervorgegangen und wurde mehrfach umbenannt, zuletzt 2007 nach dem Beitritt der Partei „Arbeit & soziale Gerechtigkeit – die Wahlalternative“ (WASG).

Innerhalb der Partei nehmen mehrere offen extremistische Strömungen und Zusammenschlüsse Einfluss auf politisch-programmatische Entscheidungen sowie auf die Zusammensetzung des Bundesvorstands. Sie verfolgen das Ziel, die bestehende Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung durch ein sozialistisches bzw. kommunistisches System zu ersetzen."

https://www.verfassungsschutz-bw.de/,Lde/Startseite/Arbeitsfelder/Offene+Extremisten+in+DIE+LINKE_

Müller Milch boykotieren...

Frankonius, Frankfurt, Montag, 15.01.2024, 18:13 (vor 708 Tagen) @ Mottek

Den Unterstützern der AFD sollte man auch schaden. Ich versuche so weit wie möglich Müller Milch, Weihenstephan und Landliebe zu boykottieren. Bei Rewe bekommt man aber H-Milch in 0,5 Liter nur von dem Faschisten Theo Müller. Ich hoffe trotzdem auf einen Umsatzeinbruch.

Müller Milch boykotieren...

sepos, Saarlandstraße, Dienstag, 16.01.2024, 07:17 (vor 707 Tagen) @ Frankonius

Die Rewe Bio H-Milch 1,5% auch? Hab gerade auf die Schnelle dazu leider nichts gefunden

Müller Milch boykotieren...

bigfoot49, Leipzig, Dienstag, 16.01.2024, 08:48 (vor 707 Tagen) @ sepos

Guck auf die EG Nummer und such danach. Da hast du ziemlich schnell die Molkerei, die dahinter steckt raus bzw. einen Startpunkt für die weitere Recherche. ;-)

Müller Milch boykotieren...

Chill-Instructor, Fußball muss bezahlbar sein, Montag, 15.01.2024, 20:28 (vor 708 Tagen) @ Frankonius

Den Unterstützern der AFD sollte man auch schaden. Ich versuche so weit wie möglich Müller Milch, Weihenstephan und Landliebe zu boykottieren. Bei Rewe bekommt man aber H-Milch in 0,5 Liter nur von dem Faschisten Theo Müller. Ich hoffe trotzdem auf einen Umsatzeinbruch.

Ja scheiße. So schnell mutiert das zuletzt gekaufte Aston-Villa-Retro-Trikot zum Fehlkauf. :(

Müller Milch boykotieren...

UBB, Montag, 15.01.2024, 19:08 (vor 708 Tagen) @ Frankonius

Wasn mit weihenstephan?

Müller Milch boykotieren...

Ulrich, Montag, 15.01.2024, 19:11 (vor 708 Tagen) @ UBB

Wasn mit weihenstephan?

Da ist Müller mit 75 Prozent Mehrheitsgesellschafter.

https://de.wikipedia.org/wiki/Unternehmensgruppe_Theo_M%C3%BCller

Müller Milch boykotieren...

nico36de, Ruhrgebiet, Montag, 15.01.2024, 19:11 (vor 708 Tagen) @ UBB

Iss auch Mülla!

Müller Milch boykotieren...

Frankonius, Frankfurt, Montag, 15.01.2024, 19:11 (vor 708 Tagen) @ UBB

Weihenstephan ist Bestandteil der Unternehmensgruppe.

https://de.wikipedia.org/wiki/Unternehmensgruppe_Theo_M%C3%BCller

Homann

Hatebreed, Montag, 15.01.2024, 23:31 (vor 708 Tagen) @ Frankonius

Danke für den Link, Homann gehört leider auch zu Müller.
Wusste ich nicht.

--
Block 24

Homann

Ulrich, Dienstag, 16.01.2024, 06:36 (vor 707 Tagen) @ Hatebreed

Danke für den Link, Homann gehört leider auch zu Müller.
Wusste ich nicht.

Ja die gehören dazu. Saßen früher bei uns in der Gegend, in Dissen. Den Standort hat Müller geschlossen, im Osten lässt sich wohl billiger produzieren.

Homann

Eisen, DO, Montag, 15.01.2024, 23:33 (vor 707 Tagen) @ Hatebreed

Kartoffelsalat schmeckt sowieso nicht. Viel zu viel Mayonnaise ;)

Müller Milch boykotieren...

UBB, Montag, 15.01.2024, 19:12 (vor 708 Tagen) @ Frankonius

Na klasse. Das war’s dann mit Sobnemanns Lieblingskakao..

Müller Milch boykotieren...

Tremonius III, Ort, Dienstag, 16.01.2024, 01:37 (vor 707 Tagen) @ UBB

Na klasse. Das war’s dann mit Sobnemanns Lieblingskakao..

Ich habe meinen Enkeln erklärt, dass es wegen der Erderwärmung und dem Klimawandel wenig Sinn macht, Milch und Kakao über 600 km anzukarren. Wir kaufen lokal und regional und suchen den Standort der Molkerei auf der NRW-Karte.

...natürlich muss ich wohl zukünftig auf mein Lieblingsweizen verzichten...kam aus Titting (550km)

Müller Milch boykotieren...

nico36de, Ruhrgebiet, Dienstag, 16.01.2024, 08:42 (vor 707 Tagen) @ Tremonius III

kam aus Titting (550km)

Pfui! Bei solchen Namen (wie auch Dingharting oder Schlitz) merkt man, dass die geistig-/moralische Wende damals nicht geklappt hat....

Müller Milch boykotieren...

nico36de, Ruhrgebiet, Montag, 15.01.2024, 19:15 (vor 708 Tagen) @ UBB

Einfach mal aus Kakao, wenig Zucker und richtiger Mich statt der entrahmten Plörre selbst machen. Hat zumindest meinen Sohnmann damals nach kurzem Meckern wegen fehlendem Übermaß an Zucker überzeugt.

Müller Milch boykotieren...

rasmus, Leverkusen, leider, Montag, 15.01.2024, 22:05 (vor 708 Tagen) @ nico36de

Einfach mal aus Kakao, wenig Zucker und richtiger Mich statt der entrahmten Plörre selbst machen. Hat zumindest meinen Sohnmann damals nach kurzem Meckern wegen fehlendem Übermaß an Zucker überzeugt.

das Leben könnte so einfach sein

Müller Milch boykotieren...

Thomas, Dortmund, Montag, 15.01.2024, 19:15 (vor 708 Tagen) @ UBB

Na klasse. Das war’s dann mit Sobnemanns Lieblingskakao..

in dem Zusammenhang hat Bärenmarke einen sensationellen veganen Kakao "ohne Muh". Bekommt man nur nicht so häufig.

Müller Milch boykotieren...

Kruemelmonster09, Montag, 15.01.2024, 18:25 (vor 708 Tagen) @ Frankonius

Den Unterstützern der AFD sollte man auch schaden. Ich versuche so weit wie möglich Müller Milch, Weihenstephan und Landliebe zu boykottieren. Bei Rewe bekommt man aber H-Milch in 0,5 Liter nur von dem Faschisten Theo Müller. Ich hoffe trotzdem auf einen Umsatzeinbruch.

Die Kontakte waren mir bis zu einer, durch deinen Beitrag ausgelösten, Google-Recherche nicht bekannt.

Danke dafür.

Bei Milch kaufen wir in der Regel eh "die faire Milch", oder Mandelmilch.

Bei Kakao und Co bekommt das Töchterchen dann aber demnächst wieder Tuffi.

Müller Milch boykotieren...

Knorpelohr, Dienstag, 16.01.2024, 09:33 (vor 707 Tagen) @ Kruemelmonster09

Was ist denn "faire Milch“ ?
Es gibt so viele und gute Alternativen zu den Eutersekreten….

Müller Milch boykotieren...

Kruemelmonster09, Dienstag, 16.01.2024, 16:23 (vor 707 Tagen) @ Knorpelohr

Was ist denn "faire Milch“ ?
Es gibt so viele und gute Alternativen zu den Eutersekreten….

Am liebsten trinke ich inzwischen tatsächlich die Mandel Barista von Alpro.

2,99€ Regelpreis pro Liter ist mir aber dann doch zu viel. Kaufe immer 1 bis 2 Kartons (mit je 6 Packungen) , wenn er irgendwo im Angebot ist.

Wenn der Vorrat dann aber "leer läuft" und gerade nirgendwo die Mandel Barista im Angebot ist, kaufe ich eben die faire Milch.

Diefairemilch.de

Da bekommen die Bauern, mit nachhaltiger Landwirtschaft, faire Preise für ihre Milch.

Müller Milch boykotieren...

nico36de, Ruhrgebiet, Dienstag, 16.01.2024, 10:40 (vor 707 Tagen) @ Knorpelohr

Baaaaaahhhh....Hafer- oder Sojamilch könnte ich nur dann trinken, wenn aufgrund der Corona-Erkrankung mein Geschmackssinn vollkommenen verloren gegangen wäre. Ich habs ja versucht, aber beim Trinken Brechreiz zu bekommen bringt es nicht....

Müller Milch boykotieren...

Knorpelohr, Dienstag, 16.01.2024, 11:46 (vor 707 Tagen) @ nico36de

Naja, die Muttermilch eines anderen Säugetieres, mit dem enthaltenen Eiter und Blut löst bei dir keinen Brechreiz aus ?
P.S. Versuche mal den NoMilk Drink von Lidl

Müller Milch boykotieren...

nico36de, Ruhrgebiet, Dienstag, 16.01.2024, 12:05 (vor 707 Tagen) @ Knorpelohr

mag ja alles drin sein, schmeckt aber trotzdem gut. Geschmack zum Kotzen wegen Veganertrip geht (zumindest bei mir) leider nicht.

Müller Milch boykotieren...

Knorpelohr, Dienstag, 16.01.2024, 12:25 (vor 707 Tagen) @ nico36de

Es gibt wie gesagt unzählige Alternativen. Und du bist doch auch sicherlich in dem Alter, indem du schon abgestillt bist. Also ist Muttermilch nicht wirklich das richtige für dich ;)

Müller Milch boykotieren...

nico36de, Ruhrgebiet, Dienstag, 16.01.2024, 13:08 (vor 707 Tagen) @ Knorpelohr

Kommt auf die Mutter an.....

Müller Milch boykotieren...

Thomas, Dortmund, Montag, 15.01.2024, 18:20 (vor 708 Tagen) @ Frankonius

Ich hoffe trotzdem auf einen Umsatzeinbruch.

die Geschichten schaden ihm schon seit 1989 ("Die Republikaner") nicht.

Müller Milch boykotieren...

Ulrich, Montag, 15.01.2024, 18:25 (vor 708 Tagen) @ Thomas

Ich hoffe trotzdem auf einen Umsatzeinbruch.


die Geschichten schaden ihm schon seit 1989 ("Die Republikaner") nicht.

Ich kaufe das Zeug trotzdem aus Selbstachtung nicht mehr.

Müller Milch boykotieren...

Schnippelbohne, Bauernland, Montag, 15.01.2024, 19:17 (vor 708 Tagen) @ Ulrich

Ich hoffe trotzdem auf einen Umsatzeinbruch.


die Geschichten schaden ihm schon seit 1989 ("Die Republikaner") nicht.


Ich kaufe das Zeug trotzdem aus Selbstachtung nicht mehr.

Das ist exakt der Punkt. Geht mir mit Unternehmen, die weiter in Russland Geschäfte machen, genauso. Mein Boykott wird keinen großen Unterschied machen, aber ich kann halbwegs in den Spiegel sehen.

Müller Milch boykotieren...

Thomas, Dortmund, Montag, 15.01.2024, 19:11 (vor 708 Tagen) @ Ulrich

Ich kaufe das Zeug trotzdem aus Selbstachtung nicht mehr.

Ich habe nicht gesagt, dass ich es kaufe. Es ging nur darum, dass ...

Müller Milch boykotieren...

nico36de, Ruhrgebiet, Montag, 15.01.2024, 19:12 (vor 708 Tagen) @ Thomas

ui, der Satz klingt auch eher nach Hochprozentigem als nach Milch und Joghurt...

Müller Milch boykotieren...

nico36de, Ruhrgebiet, Montag, 15.01.2024, 18:39 (vor 708 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von nico36de, Montag, 15.01.2024, 18:45

...schon seit ewigen Zeiten nicht mehr...

Der ist übrigens nicht nur stramm rechts, sondern schließt seine hochsubventionierten Fabriken in Deutschland gerne schon mal am Tag des Ablaufs der Subventionen und produziert im billigen Ausland weiter. Oder er kauft Konkurrenten und macht deren Werke sofort zu wie jetzt gerade geschehen.

Ein feiner Mensch! Der trotzdem noch regelmäßig mit Subventionen zugeschissen wird.

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pactum Trotmundense, Syburg, Montag, 15.01.2024, 16:09 (vor 708 Tagen) @ Mottek

Nichts für ungut, aber Internet-Resolutionen sind so hilfreich wie sich auf den Balkon zu stellen und für die Menschen in der Pflege zu klatschen. Es bewirkt nichts. Absolut nichts. Es hat keine rechtlichen Bindungen und das einzige, was man macht, ist seine Daten in eine Datenbank einzutragen, die die Nazis nach einer evtl. Machtübernahme sehr stark interessiert.

Nazis sind Dreck und sie gehören aus der Gesellschaft in aller Konsequenz ausgegrenzt. Man muss ihnen das Leben so schwer wie möglich machen und ihnen in jeder Sekunde ihres Lebens deutlich machen, dass sie kein wertvoller Teil der Menschheit sind. Wenn sie ein Teil der Gesellschaft sein wollen, müssen sie sich integrieren. Punkt. Aus. Da helfen keine virtuellen Balkon-Klatschorgien.

Zu meiner Jugendzeit hat man Nazis noch verdroschen bis sie gelacht haben. Dann hat man sie vermöbelt bis sie weinten, weil sie gelacht haben. Ich weiß, das sind jetzt harte Boomervibes, die ich jetzt mit diesem Satz hier verbreite, aber früher war nicht alles schlecht.

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nico36de, Ruhrgebiet, Montag, 15.01.2024, 17:44 (vor 708 Tagen) @ pactum Trotmundense
bearbeitet von nico36de, Montag, 15.01.2024, 17:51

Ich denke auch, dass solche Gutmenschen-Aktionen rein gar nichts bringen. Die ekelhaften braunen Gestalten und alle Sympathisanten resolut auszugrenzen erscheint mir da sinnvoller.

Wenn man immer mit einem Kuschelkurs versucht, Unbelehrbare mitzunehmen oder symbolischen Widerstand leistet, darf man sich nicht wundern, wenn die einen demächst mitnehmen. Und zwar ins Lager....

Was die AfDler und sicher auch einige in der Werteunion denken, haben ja die Veröffentlichungen in den letzten Tagen gezeigt. Das war nun mehr als eindeutig.

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Finchen, Montag, 15.01.2024, 17:52 (vor 708 Tagen) @ nico36de

Ich denke auch, dass solche Gutmenschen-Aktionen rein gar nichts bringen. Die ekelhaften braunen Gestalten und alle Sympathisanten resolut auszugrenzen erscheint mir da sinnvoller.

Wenn man immer mit einem Kuschelkurs versucht, Unbelehrbare mitzunehmen oder symbolischen Widerstand leistet, darf man sich nicht wundern, wenn die einen demächst mitnehmen. Und zwar ins Lager....

Was die AfDler und sicher auch einige in der Werteunion denken, haben ja die Veröffentlichungen in den letzten Tagen gezeigt. Das war nun mehr als eindeutig.

Darum sollte man die gesetzlichen Möglichkeiten ausschöpfen und Höcke canceln.

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nico36de, Ruhrgebiet, Montag, 15.01.2024, 18:17 (vor 708 Tagen) @ Finchen

Ich hätte mir den Ausgabgslink ansehen sollen. Das was da angeregt wird, erscheint mir tasächlich ein gut gangbarer Weg zu sein. Bei Faschist Höcke dürfte es relativ einfach zu belegen sein, dass er seine Grundrechte aufgrund seiner Aussagen verwirkt hat. Das ist sehr viel einfacher, als das der ganzen Partei nachzuweisen.

Dann müsste man allerdings auch eine Idee haben, wie man sicherstellen kann, dass Bernd nicht im Hintergrund weiter seine Fäden spinnt.

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