Ehemalige| "Ich fühlte mich beim BVB nirgends zugehörig": Luca Unbehaun im Interview [...] (BVB)

Fatil1ty, Dienstag, 06.02.2024, 10:03 (vor 340 Tagen) @ donotrobme

Meine Vermutung:
Die Vertragsverlängerung des dritten oder vierten Torwarts im Verein hatte damals wie heute keine hohe Priorität.

Bedenke, jede Drittligamannschaft hat in der Regel seinen eigenen sportlichen Leiter. Wie die Rolle genannt wird ist egal, Sportdirektor, sportlicher Leiter, Kadermanager.
Beim BVB kümmert sich der "Nachwuchskoordinator" um die Jugendmannschaften und der Sportdirektor um die Profimannschaften, sowohl die 1. Liga- als auch die Drittligamannschaft.

Jedes Jahr darf der Sportdirektor zig Verträge verlängern oder auslaufen lassen, Spieler verkaufen, und verpflichten. Um welche Spieler wird er sich wohl zuerst kümmern.
Clevererweise sind die Stammspieler und die Problemzonen der 1. Mannschaft wichtiger als die 2. Mannschaft.

Das sind ja nun alles keine Gespräche die sich hinziehen.

Bei einer Vertragsverlängerung sitzt man doch gemeinsam am Tisch, da kann man doch in 5 Minuten erklären wieso und weshalb man einen ein Jahres- oder fünf Jahresvertrag anbietet. Das muss ja zu begründen sein.

Außerdem hat selbst die 2. Mannschaft einen Trainer, der wird doch auch eine Begründung parat haben, warum man nicht aufgestellt wird.

Einzig das er bei diesem 33.Spieltag nicht eingesetzt wurde bedarf ja keiner Erklärung. Aber auch hier: Kann mir keiner Erzählen das es nicht die Zeit gibt, um mit den Spielern mal zu sprechen. Ich gehe davon aus, das bei Spielern, die man für so talentiert hält, das diese bei de Profis mit trainieren sowieso mal des Öfteren Entwicklungsgespräche stattfinden. Fördern und Fordern usw.