schwatzgelb.de das Fanzine rund um Borussia Dortmund
A- A+
schwatzgelb.de das Fanzine rund um Borussia Dortmund
Startseite | FAQ | schwatzgelb.de unterstützen
Login | Registrieren

Ukraine: Saluschnyj abgesetzt (Politik)

MBasic, Wetter, Donnerstag, 08.02.2024, 20:06 (vor 684 Tagen)

https://www.tagesschau.de/ausland/saluschnyj-armeechef-entlassen-100.html

Hat sich in den letzten Monaten abgezeichnet, daher nicht überraschend.
Die Entscheidung wird bei der Bevölkerung nicht gut ankommen.

Ukrainische Katzen helfen Soldaten an der Front

Gargamel09, Sonntag, 25.02.2024, 14:56 (vor 667 Tagen) @ MBasic

Schöne Recherche von Correctiv zum Russland-Sumpf

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Sonntag, 25.02.2024, 09:52 (vor 667 Tagen) @ MBasic

Sehr lesenswert, vor allem, weil's nicht nur um die bekannten Russland-Lobbyisten geht.

https://correctiv.org/aktuelles/russland-ukraine-2/2022/09/20/gas-gazprom-lobby-deutschland/

Schöne Recherche von Correctiv zum Russland-Sumpf

Ulrich, Sonntag, 25.02.2024, 09:57 (vor 667 Tagen) @ MarcBVB

Zwei Jahre Krieg in der Ukraine - Der deutsche Mittelweg ist gescheitert

Franke, Samstag, 24.02.2024, 21:25 (vor 668 Tagen) @ MBasic

Ein Gastbeitrag von Ralf Fücks und Marieluise Beck

Die Ukraine droht zu kollabieren, wenn der Westen bei seiner zögerlichen Unterstützung bleibt. Dabei ist das auch unser Krieg, ob wir es wollen oder nicht. Was folgt daraus?

Gemessen an der Politik und Mentalität der Merkel-Jahre hat sich die Bundesregierung weit bewegt. Aber gemessen an den Erfordernissen des Krieges sind wir immer noch im Modus Too little, too late.

Die Hoffnung, Putin möge doch »zur Einsicht kommen«, ist auf Sand gebaut. Sie verkennt seinen Vernichtungswillen gegenüber der Ukraine als eigenständige Nation. Und sie nimmt nicht ernst, dass die Motive des Kreml weit über die Ukraine hinausreichen. Putin geht es nicht nur um das Einsammeln »russischer Erde.« Er will die liberale internationale Ordnung umstoßen, die er mit der Hegemonie des Westens gleichsetzt.

Die Ukraine ist der Lackmustest für den Selbstbehauptungswillen der liberalen Demokratien. Versagen wir, brechen nicht nur für die Ukraine dunkle Zeiten an.

Zwei Jahre Krieg in der Ukraine - Der deutsche Mittelweg ist gescheitert

Frankonius, Frankfurt, Samstag, 24.02.2024, 23:17 (vor 668 Tagen) @ Franke

Bemerkenswert, dass 2 ältere Grüne aus Erfahrung zu dieser richtigen Erkenntnis gekommen sind.
Kurz nach ihrer Gründung standen die Grünen ja den damals Friedensbewegten gegen die böse NATO und ihre Nachrüstung sehr nahe. Dass man die Freiheit auch zu Not mit militärischen Mitteln verteidigen muss ist dort zumindest bei den führenden Köpfen durchgedrungen.
Dank auch an Joschka Fischer.
Leider haben bestimmte Vertreter der SPD (Stegner, Mützenich), aber auch der CDU im Osten (Kretschmer) immer noch die Hoffnung, dass Putin im Grunde ein ganz netter Junge ist, den man nur etwas beschwichtigen müsste.
Mit so einer Einschätzung hat Chamberlin mit dem Münchener Abkommen Hitler praktisch einen Blankoscheck für seine späteren Verbrechen gegegeben.
Um bei dem Beispiel zu bleiben: Wir brauchen mehr Churchill und weniger Chamberlin um eine Katastrophe zu verhindern.

Die USA haben ja zweifellos auch viele Leichen im Keller.

Franke, Sonntag, 25.02.2024, 00:24 (vor 667 Tagen) @ Frankonius

Aber hier geht es um Verbrechen, für die Putin verantwortlich ist - und die er begehen lässt, seit er die Möglichkeit dazu hat, an einzelnen Menschen und ganzen Staaten.

Dies so hartnäckig zu ignorieren und sich zugleich für einen vernünftigen Menschen zu halten, macht mich fassungslos.

Erneuter Abschuss eines russischen Berijew A-50 Flugzeug

Gargamel09, Freitag, 23.02.2024, 20:00 (vor 669 Tagen) @ MBasic

https://twitter.com/RpsAgainstTrump/status/1761097941060661522

Hätte die Ukraine die richtigen Raketen, wäre so ein stehender Pfeiler im Meer ein Leichtes für die. Zuletzt auch mal wieder einen russischen Kahn mit einer Seedrohne versenkt. Wenn sie denn nur könnten, wie sie wollten, dann hätten die Russen nicht mehr so viel zu lachen.

Erneuter Abschuss eines russischen Berijew A-50 Flugzeug

simie, Krefeld, Freitag, 23.02.2024, 23:10 (vor 669 Tagen) @ Gargamel09

Hätte die Ukraine die richtigen Raketen, wäre so ein stehender Pfeiler im Meer ein Leichtes für die.

Warum setzt sie dann eigentlich nicht die Stormshadow dafür ein? Deren Sprengwirkung ist meines Wissens sogar größer als die der Taurus.

Erneuter Abschuss eines russischen Berijew A-50 Flugzeug

Ulrich, Freitag, 23.02.2024, 22:21 (vor 669 Tagen) @ Gargamel09

Angeblich soll die Ukraine heute zudem einen weiteren SU-34-Jagdbomber abgeschossen haben. Das wäre die sechste Maschine in gut einer Woche, dazu kommen nach ukrainischen Angaben noch zwei SU-35.

Erneuter Abschuss eines russischen Berijew A-50 Flugzeug

BukausmTal, Wuppertal, Freitag, 23.02.2024, 20:13 (vor 669 Tagen) @ Gargamel09

https://twitter.com/RpsAgainstTrump/status/1761097941060661522

Endlich mal wieder eine gute Nachricht...

Hätte die Ukraine die richtigen Raketen, wäre so ein stehender Pfeiler im Meer ein Leichtes für die. Zuletzt auch mal wieder einen russischen Kahn mit einer Seedrohne versenkt. Wenn sie denn nur könnten, wie sie wollten, dann hätten die Russen nicht mehr so viel zu lachen.>

Das ist so tragisch.

Ich habe gerade heute mit einer ukrainischen Sängerinn, mit der ich seit gut einem halben Jahr zusammen Musik mache, lange über die Situation in der Ukraine geredet. Und über die Situation der Menschen, die hierhin geflüchtet sind. Es sterben die besten militärischen Kräfte und persönlich kennt jede(r) hierhin Geflüchtete Menschen im Freundes- und Familienkreis, die nicht mehr leben.

Aber eins ist klar, die Menschen in der Ukraine werden sich weiter gegen die Besetzung ihres Landes wehren. Alle wissen, wie barbarisch die russischen Truppen agieren, wenn sie auf die ukrainische Bevölkerung treffen.
Es gibt keinen Frieden unter Putins Herrschaft und Einfluss.
Deshalb gibt keine Alternative zum Widerstand gegen die Russen.

Erneuter Abschuss eines russischen Berijew A-50 Flugzeug

Ulrich, Freitag, 23.02.2024, 20:12 (vor 669 Tagen) @ Gargamel09

https://twitter.com/RpsAgainstTrump/status/1761097941060661522

Hätte die Ukraine die richtigen Raketen, wäre so ein stehender Pfeiler im Meer ein Leichtes für die. Zuletzt auch mal wieder einen russischen Kahn mit einer Seedrohne versenkt. Wenn sie denn nur könnten, wie sie wollten, dann hätten die Russen nicht mehr so viel zu lachen.


Abgeschossen haben die Ukrainer das russische Aufklärungsflugzeug aller Wahrscheinlichkeit nach mit Hilfe einer Patriot-Flugabwehrrakete, ggf. zusätzlich mit Hilfe von Daten westlicher Luftaufklärung. Das macht die Russen schon seit einiger Zeit nervös. Noch gestern konnte man folgendes lesen:


Schwarzes Meer: Russland soll französischen Flugzeugen mit Abschuss gedroht haben (DIE ZEIT)

Überraschend ist, dass die Russen erneut ein Aufklärungsflugzeug in Reichweite ukrainischer Flugabwehrraketen einsetzen. Erst im Januar haben sie eines verloren Die A-50 sind extrem teuer, und die Russen haben nur eine Handvoll davon.

Erneuter Abschuss eines russischen Berijew A-50 Flugzeug

MBasic, Wetter, Freitag, 23.02.2024, 22:08 (vor 669 Tagen) @ Ulrich

https://twitter.com/RpsAgainstTrump/status/1761097941060661522

Hätte die Ukraine die richtigen Raketen, wäre so ein stehender Pfeiler im Meer ein Leichtes für die. Zuletzt auch mal wieder einen russischen Kahn mit einer Seedrohne versenkt. Wenn sie denn nur könnten, wie sie wollten, dann hätten die Russen nicht mehr so viel zu lachen.


Abgeschossen haben die Ukrainer das russische Aufklärungsflugzeug aller Wahrscheinlichkeit nach mit Hilfe einer Patriot-Flugabwehrrakete, ggf. zusätzlich mit Hilfe von Daten westlicher Luftaufklärung. Das macht die Russen schon seit einiger Zeit nervös. Noch gestern konnte man folgendes lesen:

Mit Sicherheit nicht. Schau dir die Absturzstelle etwas genauer an. S200 käme eventuell in Frage.


Schwarzes Meer: Russland soll französischen Flugzeugen mit Abschuss gedroht haben (DIE ZEIT)

Überraschend ist, dass die Russen erneut ein Aufklärungsflugzeug in Reichweite ukrainischer Flugabwehrraketen einsetzen. Erst im Januar haben sie eines verloren Die A-50 sind extrem teuer, und die Russen haben nur eine Handvoll davon.

Erneuter Abschuss eines russischen Berijew A-50 Flugzeug

Ulrich, Freitag, 23.02.2024, 22:14 (vor 669 Tagen) @ MBasic


Mit Sicherheit nicht. Schau dir die Absturzstelle etwas genauer an. S200 käme eventuell in Frage.


Schwarzes Meer: Russland soll französischen Flugzeugen mit Abschuss gedroht haben (DIE ZEIT)

Die haben auch keine höhere Reichweite als eine Patriot-Flugabwehrrakete und sind deutlich ineffektiver.

Es kommt auch nicht darauf an, wo das Flugzeug herunter kommt. Es kommt darauf an, wo es getroffen wird.

Erneuter Abschuss eines russischen Berijew A-50 Flugzeug

MBasic, Wetter, Freitag, 23.02.2024, 22:28 (vor 669 Tagen) @ Ulrich

Man sieht auf den Videos eindeutig, dass die Flieger in der Nähe der Absturzstelle getroffen wurden. S200 hat eine deutlich größere Reichweite. Die Ukraine hat 3 Patriot Systeme bekommen, diese in der Nähe der Front einzusetzen wäre ziemlich dumm.

Erneuter Abschuss eines russischen Berijew A-50 Flugzeug

Ulrich, Samstag, 24.02.2024, 07:42 (vor 668 Tagen) @ MBasic

P.S.:

https://www.forbes.com/sites/davidaxe/2024/02/23/incredibly-the-russian-air-force-has-lost-another-one-of-its-rare-a-50-radar-planes/?sh=62cf5fff2ac4

"Either way, it’s a devastating blow for the battered Russian air force. The air arm has lost, mostly to Ukrainian long-range surface-to-air missiles—American-made Patriot PAC-2s, in particular—nine of its best planes in just a month. Including an A-50 that the Ukrainians hit over the Sea of Azov in January."

Erneuter Abschuss eines russischen Berijew A-50 Flugzeug

Ulrich, Samstag, 24.02.2024, 07:16 (vor 668 Tagen) @ MBasic

Man sieht auf den Videos eindeutig, dass die Flieger in der Nähe der Absturzstelle getroffen wurden. S200 hat eine deutlich größere Reichweite. Die Ukraine hat 3 Patriot Systeme bekommen, diese in der Nähe der Front einzusetzen wäre ziemlich dumm.

Genau das haben sich die Russen auch gedacht.

Es reicht für solche Abschüsse aber ein einziges Startersystem. Man hört schon länger, dass den Ukrainern die Kopplung ihrer alten Radarsysteme mit westlichen Flugabwehrraketen gelungen ist.

Erneuter Abschuss eines russischen Berijew A-50 Flugzeug

Frankonius, Frankfurt, Freitag, 23.02.2024, 21:53 (vor 669 Tagen) @ Ulrich

Die A-50 ist wohl mit den AWACS Flugzeugen der NATO zu vergleichen. Es ist ja nicht nur das Flugzeug. Die Besatzungen in solchen Maschinen ist hoch spezialisiert. Putin scherrt sich zwar nicht viel um Menschenleben einfacher Soldaten (zur Not macht er einen weitern Knast auf), aber solche Spezialisten auszubilden dauert und das dann auch kein entlassener Knacki.

Erneuter Abschuss eines russischen Berijew A-50 Flugzeug

MBasic, Wetter, Freitag, 23.02.2024, 22:24 (vor 669 Tagen) @ Frankonius
bearbeitet von MBasic, Freitag, 23.02.2024, 22:32

Die russische Armee benötigt diese Spezialisten vielleicht bald nicht mehr, da sie nicht so viele A50 besitzt. Ein Flugzeug wurde von einer Drohne beschädigt, eines ist im Osten Russlands stationiert, eines in der Nähe von Moskau, eines in Syrien und 2 wurden abgeschossen. Es gibt noch 3 einsatzfähige bzw. zur Verfügung stehende A50.

Erneuter Abschuss eines russischen Berijew A-50 Flugzeug

Ulrich, Freitag, 23.02.2024, 21:58 (vor 669 Tagen) @ Frankonius

Die A-50 ist wohl mit den AWACS Flugzeugen der NATO zu vergleichen. Es ist ja nicht nur das Flugzeug. Die Besatzungen in solchen Maschinen ist hoch spezialisiert. Putin scherrt sich zwar nicht viel um Menschenleben einfacher Soldaten (zur Not macht er einen weitern Knast auf), aber solche Spezialisten auszubilden dauert und das dann auch kein entlassener Knacki.

Ja, ich weiß. Gerade deshalb ist es ja so seltsam, dass die Russen so eine Maschine erneut in die Reichweite der ukrainischen Flugabwehr gelangen lassen. Es war schon dumm, das einmal zu tun. Aber zweimal? Sind die erlangten Informationen über den ukrainischen Luftraum so wichtig, dass man erneut die Gefahr des Verlusts so einer Maschine in Kauf genommen hat?

Erneuter Abschuss eines russischen Berijew A-50 Flugzeug

MBasic, Wetter, Freitag, 23.02.2024, 23:10 (vor 669 Tagen) @ Ulrich


Sind die erlangten Informationen über den ukrainischen Luftraum so wichtig, dass man erneut die Gefahr des Verlusts so einer Maschine in Kauf genommen hat?

Natürlich, allerdings sollte man sich auf die eigene Luftabwehr verlassen können. Der A50 ist für die Kontrolle und Lenkung der strategischen Luftangriffe da. Egal wie viele Panzer und Artillerie die Beteiligten haben, ohne geeignete Luftabwehr, ausreichend Drohnen, ohne moderne elektronische Kriegsführung und Luftüberlegenheit wird dieser Krieg nicht zu gewinnen sein.

Erneuter Abschuss eines russischen Berijew A-50 Flugzeug

Eisen, DO, Freitag, 23.02.2024, 20:10 (vor 669 Tagen) @ Gargamel09

Was tut sich eigentlich im US Repräsentantenhaus? Da habe ich nichts mehr von gehört, seitdem der Senat das Paket durchgewunken hat.

Im Grunde ist das Paket ja auch eine zusätzliche Konjunkturspritze für die US Waffenindustrie, das meiste Geld würde also im Land bleiben. Man überweist ja nicht bar 60 Mrd.$ nach Kiew.

Erneuter Abschuss eines russischen Berijew A-50 Flugzeug

tim86, Hamburg, Freitag, 23.02.2024, 21:13 (vor 669 Tagen) @ Eisen

Was tut sich eigentlich im US Repräsentantenhaus? Da habe ich nichts mehr von gehört, seitdem der Senat das Paket durchgewunken hat.

Wenig und das dürfte sich auch nach dem Urlaub nicht so schnell ändern. Der Speaker entscheidet was auf die Agenda kommt und der ist Trump hörig und will das Hilfspacket nicht zur Abstimmung bringen. Zudem handeln die Speaker oft nach der Hastert Rule wonach Gesetzesentwurfe, die zwar eine Mehrheit im House haben, aber keine Mehrheit unter den Abgeordneten der eigenen Partei, gar nicht erst zur Abstimmung kommen.

Zwingen kann man den Speaker nur durch eine Discharge petition, die benötigt dann die Unterschriften von der absoluten Mehrheit der Abgeordneten.
Dies wird aber nur selten versucht und ist noch seltener Erfolgreich. Da die gegen die Parteilinie unterschreibenen Abgeordneten mit Repressionen durch die Partei rechnen müssen. So gab es seit den 30ern Jahren nur 3 solcher Petitionen, die am ende zu ein verabschiedeten Gesetz führten.
Erfolgreicher ist, die Drohung einer solchen Petition um druck auf den Speaker auszuüben das Gesetz zur Abstimmung kommen zu lassen. Aber auch das dauert meistens Zeit.

Erneuter Abschuss eines russischen Berijew A-50 Flugzeug

Franke, Freitag, 23.02.2024, 21:54 (vor 669 Tagen) @ tim86

Was tut sich eigentlich im US Repräsentantenhaus? Da habe ich nichts mehr von gehört, seitdem der Senat das Paket durchgewunken hat.


Wenig und das dürfte sich auch nach dem Urlaub nicht so schnell ändern. Der Speaker entscheidet was auf die Agenda kommt und der ist Trump hörig und will das Hilfspacket nicht zur Abstimmung bringen. Zudem handeln die Speaker oft nach der Hastert Rule wonach Gesetzesentwurfe, die zwar eine Mehrheit im House haben, aber keine Mehrheit unter den Abgeordneten der eigenen Partei, gar nicht erst zur Abstimmung kommen.

Zwingen kann man den Speaker nur durch eine Discharge petition, die benötigt dann die Unterschriften von der absoluten Mehrheit der Abgeordneten.
Dies wird aber nur selten versucht und ist noch seltener Erfolgreich. Da die gegen die Parteilinie unterschreibenden Abgeordneten mit Repressionen durch die Partei rechnen müssen. So gab es seit den 30ern Jahren nur 3 solcher Petitionen, die am ende zu ein verabschiedeten Gesetz führten.
Erfolgreicher ist, die Drohung einer solchen Petition um druck auf den Speaker auszuüben das Gesetz zur Abstimmung kommen zu lassen. Aber auch das dauert meistens Zeit.


In den USA wird man sich von bestimmten Dingen wohl niemals verabschieden, so lange nicht das ganze System untergeht? Und dann kämen wahrscheinlich erst mal schlimme Zeiten, bevor man vielleicht die Chance hat, von vorne anzufangen.

Erneuter Abschuss eines russischen Berijew A-50 Flugzeug

Eisen, DO, Freitag, 23.02.2024, 21:15 (vor 669 Tagen) @ tim86

Danke für deine detaillierten Ausführungen.

Hast du eine spezielle Quelle für dieses Fachwissen?

Erneuter Abschuss eines russischen Berijew A-50 Flugzeug

tim86, Hamburg, Freitag, 23.02.2024, 21:31 (vor 669 Tagen) @ Eisen

Danke für deine detaillierten Ausführungen.

Hast du eine spezielle Quelle für dieses Fachwissen?

Die Hauptquelle ist ein in der US Politik arbeitender Bekannter.

Aber hier wären die Wiki Artikel(in englisch) zu den beiden Themen

https://en.wikipedia.org/wiki/Hastert_rule

https://en.wikipedia.org/wiki/Discharge_petition

Und hier ein Artikel der die möglichkeit einer discharge petition beschreibt um die Ukraine Hilfe zu erzwingen
https://www.cbsnews.com/news/discharge-petition-house-democrats-foreign-aid-bill/

Erneuter Abschuss eines russischen Berijew A-50 Flugzeug

Eisen, DO, Freitag, 23.02.2024, 21:47 (vor 669 Tagen) @ tim86

Ganz lieben Dank :)

Erneuter Abschuss eines russischen Berijew A-50 Flugzeug

Ulrich, Freitag, 23.02.2024, 20:17 (vor 669 Tagen) @ Eisen

Was tut sich eigentlich im US Repräsentantenhaus? Da habe ich nichts mehr von gehört, seitdem der Senat das Paket durchgewunken hat.

Im Grunde ist das Paket ja auch eine zusätzliche Konjunkturspritze für die US Waffenindustrie, das meiste Geld würde also im Land bleiben. Man überweist ja nicht bar 60 Mrd.$ nach Kiew.

Angeblich waren die vierzehn Tage in Urlaub gegangen. Der Untersuchungsausschuss für das Amtsenthebungsverfahren gegen Joe Biden allerdings läuft weiter. Obwohl mittlerweile klar ist, dass man einer erfundenen Story eines russischen Geheimdienstes auf dem Leim gegangen ist.

Die USA liefern vielfach Waffensysteme, die von den US-Streitkräften bereits ausgemustert worden und durch modernere Varianten ersetzt worden sind sowie Munition, etc. die vor längerer Zeit eingelagert worden war und sich langsam dem Ende der Lebensdauer nähert.

Erneuter Abschuss eines russischen Berijew A-50 Flugzeug

Eisen, DO, Freitag, 23.02.2024, 20:19 (vor 669 Tagen) @ Ulrich

Die Waffen sollten ja reichen gegen das uralt Material aus Sowjet Zeiten der Russen…

Erneuter Abschuss eines russischen Berijew A-50 Flugzeug

Ulrich, Freitag, 23.02.2024, 20:28 (vor 669 Tagen) @ Eisen

Die Waffen sollten ja reichen gegen das uralt Material aus Sowjet Zeiten der Russen…

Das tun sie in der Tat. Und die USA haben z.B. auch eine große Anzahl von Schützen- und Kampfpanzern, Panzerhaubitzen, gepanzerten Fahrzeugen, etc. in der Wüste eingelagert. Genau so wie Hubschrauber, etc. Gemessen an den Möglichkeiten war man schon in der Vergangenheit sehr zurückhaltend. Meine Vermutung ist noch immer, dass es im Hintergrund russische Drohungen gibt.

Erneuter Abschuss eines russischen Berijew A-50 Flugzeug

Gargamel09, Freitag, 23.02.2024, 20:15 (vor 669 Tagen) @ Eisen

Was tut sich eigentlich im US Repräsentantenhaus? Da habe ich nichts mehr von gehört, seitdem der Senat das Paket durchgewunken hat.

Nichts tut sich dort, die sind 2 Wochen im Urlaub...


Im Grunde ist das Paket ja auch eine zusätzliche Konjunkturspritze für die US Waffenindustrie, das meiste Geld würde also im Land bleiben. Man überweist ja nicht bar 60 Mrd.$ nach Kiew.

Da wissen die Entscheidungsträger, nur wenn der Don sagt nein... Eine Mehrheit würde es dennoch geben, nur müsste der Speaker da auch mitspielen. Vielleicht hat sich durch den Tod von Nawalny etwas geändert, aber das sehen wir erst, wenn die aus dem Urlaub zurückkommen.

Erneuter Abschuss eines russischen Berijew A-50 Flugzeug

Eisen, DO, Freitag, 23.02.2024, 20:18 (vor 669 Tagen) @ Gargamel09

2 Wochen Super Bowl Pause oder was ist da los?

Man muss hoffen. Weiter auf die USA, aber auch endlich auf Frankreich. Die müssen aus dem Quark kommen. Und die EU muss weiter reinbuttern. Zur Not auch mit Schulden.

Taurus-Antrag abgelehnt:-(

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Donnerstag, 22.02.2024, 16:32 (vor 670 Tagen) @ MBasic

Außer MASZ können aus der Ampel echt alle gehen.

Die SPD hat übrigens den Mixer mit W Stegner als erstes reden lassen. Ein Widerling.

Und dann gibt's dann so andere Söhne herzensguter Frauen, wie diesen hier:

https://twitter.com/ArnoGottschalk/status/1760054439832850457?s=19

Taurus-Antrag abgelehnt:-(

Schoeneschooh, CDMX, Donnerstag, 22.02.2024, 16:54 (vor 670 Tagen) @ MarcBVB

Es ist echt nicht auszuhalten und man will sich gar nicht in die Situation der Ukrainer versetzen. Dieses “Argument”, die Waffen X/Y/Z hätten doch auch Putin nicht besiegt…ich kann es nicht mehr hören. Niemand erwartet, dass das so ist, aber wir sollten die Guten gegen die Bösen unterstützen wo es nur geht.

Taurus-Antrag abgelehnt:-(

Ulrich, Donnerstag, 22.02.2024, 17:09 (vor 670 Tagen) @ Schoeneschooh

Es ist echt nicht auszuhalten und man will sich gar nicht in die Situation der Ukrainer versetzen. Dieses “Argument”, die Waffen X/Y/Z hätten doch auch Putin nicht besiegt…ich kann es nicht mehr hören. Niemand erwartet, dass das so ist, aber wir sollten die Guten gegen die Bösen unterstützen wo es nur geht.

Es geht um Dinge, die man in der Öffentlichkeit nicht erwähnt. Der Taurus-Marschflugkörper enthält u.a. US-Technologie, für jeden Export braucht man explizit die Genehmigung der US-Regierung. Zudem fällt er wegen seiner Reichweite unter das Missile Technology Control Regime. Frankreich und Großbritannien liefern an die Ukraine nicht die von ihnen jeweils selbst eingesetzten Varianten von Scalp und Storm Shadow, sondern die vereinfachten Export-Versionen, die keine US-Technik enthalten und knapp unter der Grenze von 300 Kilometern bleiben, ab der das Missile Technology Control Regime gilt.

Taurus-Antrag abgelehnt:-(

Davja89, Donnerstag, 22.02.2024, 17:04 (vor 670 Tagen) @ Schoeneschooh

Hm.

Aus einer moralischen Sicht? Absolut richtig.

Aber sollte ein Bundeskanzler bzw. seine Regierung aus einer rein moralischen Sicht argumentieren oder handeln?
Haben wir das in der Vergangenheit? Nein haben wir nicht.

"Gut" und "Böse" sind bei einer globalen Welt sowieso keine guten Ratgeber.

Natürlich muss ein vernünftiger Wertekompass auch Bestandteil einer Außenpolitik sein. Aber das es ist eben nicht das einzige was zählt.
Langfristige Auswirkungen, Intressen des eigenen Landes, Sicherheitsaspekte für Deutschland, Wirtschaftliche Folgen.

Taurus-Antrag abgelehnt:-(

Schoeneschooh, CDMX, Donnerstag, 22.02.2024, 17:26 (vor 670 Tagen) @ Davja89

Ich persönlich glaube halt nicht an diese “roten Linien” und was die anderen Punkte angeht weiß ih nicht genau was du meinst. Nach meinem Verständnis hatte der Hersteller gesagt, er könne relativ zeitnah weitere Taurus liefern, sodass der eigene Bestand stabil bleibt (mag mich täuschen). Wirtschaftlich schadet uns der Krieg wegen dem Gas eh schon massiv, wo da mehr Schaden entstehen kann, i do not know.

Die Aspekte die Ulrich oben nennt sind mir hingegen völlig neu, da bin ich einfach zu schlecht informiert. Bewerten kann ich sie auch nicht.

Irgendwie denke ich mir nur immer: Wenn wir jetzt einknicken, dann hätten wir es auch direkt sein lassen können!

Taurus-Antrag abgelehnt:-(

Ulrich, Donnerstag, 22.02.2024, 17:53 (vor 670 Tagen) @ Schoeneschooh

Ich persönlich glaube halt nicht an diese “roten Linien” und was die anderen Punkte angeht weiß ih nicht genau was du meinst. Nach meinem Verständnis hatte der Hersteller gesagt, er könne relativ zeitnah weitere Taurus liefern, sodass der eigene Bestand stabil bleibt (mag mich täuschen). Wirtschaftlich schadet uns der Krieg wegen dem Gas eh schon massiv, wo da mehr Schaden entstehen kann, i do not know.

Die Aspekte die Ulrich oben nennt sind mir hingegen völlig neu, da bin ich einfach zu schlecht informiert. Bewerten kann ich sie auch nicht.

Irgendwie denke ich mir nur immer: Wenn wir jetzt einknicken, dann hätten wir es auch direkt sein lassen können!

Ich bin mir sogar sehr sicher, dass es "rote Linien" gibt. Anders lässt sich das Verhalten der USA nicht erklären, wobei sich diese Roten Linien im Verlauf des Krieges langsam verschoben haben. Zunächst waren es nur Defensivwaffen wie Flugabwehr- und Panzerabwehrraketen. Erst später kamen dann auch noch offensivere Waffensysteme hinzu, aber nur mit relativ kurzer Reichweite und in der Regel ältere Varianten.

Russland ist noch immer eine Atommacht, und zwischen Moskau und Washington gibt es mit Sicherheit diskrete Kanäle. Die wurden nach der Kuba-Krise eingeführt und dann nach dem Ende der UDSSR von Russland übernommen. Ich gehe davon aus, dass es hier durchaus Drohungen gegeben haben dürfte.

Taurus-Antrag abgelehnt:-(

Davja89, Donnerstag, 22.02.2024, 18:03 (vor 670 Tagen) @ Ulrich

Natürlich unterhalten sich Weltmächte miteinander. Ich würde sogar davon ausgehen das es natürlich auch noch diskrete Gesprächskanäle zwischen Moskau und Berlin gibt.
Notfalls über den Umweg Peking.

Ist doch völlig utopisch so zutun als würde solche große Fragen vollkommen ins Blaue hinein entschieden mit irgendwelchen Annahmen.

Die Russen werden sehr deutlich gemacht haben wo eine Grenze ist was man sich "bieten lässt" an Unterstützung. Diese wird vermutlich irgendwo bei möglichen Angriffen aufs "Russische Hinterland" liegen.

Und natürlich könnte ein Bundeskanzler entscheiden:

Ist mir vollkommen egal. Ich mache was ich will oder irgendwelche Hardliner in der Politik. Am Ende ist er aber vereidigt worden "Zum Wohle des Deutschen Volkes". Das ist schon eine enorme Verantwortung und da kannst du keine Typen gebrauchen die die Nerven verlieren oder aus dem Bauch heraus entscheiden.

Ein Kiesewetter oder andere können von der Seitenlinie viel fordern. Wenn das dann schief geht, steht in den Geschichtsbüchern "Scholz oder die SPD haben die Situation falsch eingeschätzt."

Taurus-Antrag abgelehnt:-(

Ulrich, Donnerstag, 22.02.2024, 18:21 (vor 670 Tagen) @ Davja89

Die Russen werden sehr deutlich gemacht haben wo eine Grenze ist was man sich "bieten lässt" an Unterstützung. Diese wird vermutlich irgendwo bei möglichen Angriffen aufs "Russische Hinterland" liegen.

Wobei die Ukraine bisher westliche Waffen nicht gegen russisches Territorium eingesetzt hat, obwohl das in einigen Regionen problemlos möglich gewesen wäre. Es ist immer wieder die Rede von einer Selbstverpflichtung der Ukraine, aus dem Westen gelieferten Waffen nur auf eigenem Territorium einzusetzen. Daran hat man sich bisher gehalten, und daran würde man sich wohl auch bei Taurus halten. Deshalb halte ich das Argument nicht für sonderlich tragfähig.

Taurus-Antrag abgelehnt:-(

simie, Krefeld, Donnerstag, 22.02.2024, 19:34 (vor 670 Tagen) @ Ulrich


Wobei die Ukraine bisher westliche Waffen nicht gegen russisches Territorium eingesetzt hat, obwohl das in einigen Regionen problemlos möglich gewesen wäre. Es ist immer wieder die Rede von einer Selbstverpflichtung der Ukraine, aus dem Westen gelieferten Waffen nur auf eigenem Territorium einzusetzen. Daran hat man sich bisher gehalten, und daran würde man sich wohl auch bei Taurus halten. Deshalb halte ich das Argument nicht für sonderlich tragfähig.

Ja. Bei Taurus gibt es dann halt auch weitere Argumente. Du hast ja schon einige erwähnt. Ein weiteres könnte sein, dass die Bundeswehr mit 600, davon angeblich nur 150 einsatzbereit, selber gar nicht so viele Taurus besitzt und man sich da nicht komplett blank machen will.

Taurus-Antrag abgelehnt:-(

Ulrich, Donnerstag, 22.02.2024, 19:45 (vor 670 Tagen) @ simie


Wobei die Ukraine bisher westliche Waffen nicht gegen russisches Territorium eingesetzt hat, obwohl das in einigen Regionen problemlos möglich gewesen wäre. Es ist immer wieder die Rede von einer Selbstverpflichtung der Ukraine, aus dem Westen gelieferten Waffen nur auf eigenem Territorium einzusetzen. Daran hat man sich bisher gehalten, und daran würde man sich wohl auch bei Taurus halten. Deshalb halte ich das Argument nicht für sonderlich tragfähig.


Ja. Bei Taurus gibt es dann halt auch weitere Argumente. Du hast ja schon einige erwähnt. Ein weiteres könnte sein, dass die Bundeswehr mit 600, davon angeblich nur 150 einsatzbereit, selber gar nicht so viele Taurus besitzt und man sich da nicht komplett blank machen will.

Auch gut möglich. Allerdings halte ich die anderen Gründe für wichtiger.

Taurus-Antrag abgelehnt:-(

simie, Krefeld, Donnerstag, 22.02.2024, 19:50 (vor 670 Tagen) @ Ulrich


Auch gut möglich. Allerdings halte ich die anderen Gründe für wichtiger.

Es dürfte halt die Kombination der Gründe sein, die dazu führt, dass man sich letztendlich gegen die Lieferung der Marschflugkörper entschieden hat. Zumal man da eben nicht alleine steht. Wie hier schon erwähnt, verfügen andere Nationen ebenfalls über mit der Taurus vergleichbare Marschflugkörper. Insbesondere die USA haben da technisch und mengenmäßig noch ganz andere Möglichkeiten als Deutschland. Aber auch die liefern solche Marschflugkörper nicht.

Taurus-Antrag abgelehnt:-(

Davja89, Donnerstag, 22.02.2024, 17:35 (vor 670 Tagen) @ Schoeneschooh

Also:

Es wird doch weiter geliefert. Ja es gibt wohl keine Taurus aber es sind ja weitere Pakete beschlossen worden.
Also wir lassen es ja nicht sein sondern machen weiter. Aktuell ist Deutschland der letzte wirkliche Partner für die Ukraine.
Die kleineren EU Staaten sind relativ vernachlässigbar und die anderen größeren Staaten der EU (Frankreich, Spanien, etc.) nehmen wesentlich weniger Ukrainische Flüchtlinge auf und helfen militärisch noch weniger.
Die Briten geben schon noch ihr Bestes aber deren Hilfe ist nur Platz 3 nach Deutschland und den USA.

Wir haben also eine Situation wo Deutschland am stärksten von der Konfrontation mit Russland negativ betroffen ist (Gas, Wirtschaft, Flüchtlinge).
Natürlich durch eigene Fehler aber trotzdem kostet uns der Krieg in Westeuropa am Meisten.
Trotzdem ist Deutschland nach den USA die größte Stütze der Ukraine.

Da sehe ich jetzt nicht unbedingte warum ausgerechnet die Deutschen es verbockt haben sollen?

Taurus-Antrag abgelehnt:-(

simie, Krefeld, Donnerstag, 22.02.2024, 19:36 (vor 670 Tagen) @ Davja89


Da sehe ich jetzt nicht unbedingte warum ausgerechnet die Deutschen es verbockt haben sollen?

Für manche ist das halt aus Prinzip der Fall. Da wird gar nicht mehr auf die Fakten geschaut.

Taurus-Antrag abgelehnt:-(

Schoeneschooh, CDMX, Donnerstag, 22.02.2024, 19:59 (vor 670 Tagen) @ simie

Falls du mich damit meinst: Das habe ich nirgends so gesagt, aber wir sprechen hier ja über deutsche Entscheidungen und nicht über portugiesische.

Taurus-Antrag abgelehnt:-(

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Donnerstag, 22.02.2024, 16:57 (vor 670 Tagen) @ Schoeneschooh

Es ist echt nicht auszuhalten und man will sich gar nicht in die Situation der Ukrainer versetzen. Dieses “Argument”, die Waffen X/Y/Z hätten doch auch Putin nicht besiegt…ich kann es nicht mehr hören. Niemand erwartet, dass das so ist, aber wir sollten die Guten gegen die Bösen unterstützen wo es nur geht.

Die Gewehre der Frau Carrar. Es sollte öfter gelesen werden.

Taurus-Antrag abgelehnt:-(

Davja89, Donnerstag, 22.02.2024, 16:50 (vor 670 Tagen) @ MarcBVB

Naja aber die Frage ob Taurus denn wirklich einen Einfluss hätte muss man schon noch stellen dürfen ohne als Mixer oder Sohn einer Netten Frau dargestellt werden oder?

Wir haben schon diverse Waffensysteme geliefert wo diverse angebliche und echte Experten erzählt haben, das bringt die Wende. Das scheint ja ganz offensichtlich nicht der Fall.

Daher verständlich das Scholz/die SPD sich da nicht von einigen besonders lauten und Meinungstarken wieder treiben lässt...

Ganz konsequent wäre dann wohl, gar nichts zu liefern?

Franke, Donnerstag, 22.02.2024, 16:58 (vor 670 Tagen) @ Davja89

Naja aber die Frage ob Taurus denn wirklich einen Einfluss hätte muss man schon noch stellen dürfen ohne als Mixer oder Sohn einer Netten Frau dargestellt werden oder?

Wir haben schon diverse Waffensysteme geliefert wo diverse angebliche und echte Experten erzählt haben, das bringt die Wende. Das scheint ja ganz offensichtlich nicht der Fall.

Daher verständlich das Scholz/die SPD sich da nicht von einigen besonders lauten und Meinungstarken wieder treiben lässt...


Weil wir nicht völlig davon überzeugt sind, dass diese Waffe die Wende bringen wird.

Die Ukraine hätte ihre Atomwaffen nie abgeben dürfen

Gargamel09, Donnerstag, 22.02.2024, 18:15 (vor 670 Tagen) @ Franke

Sie werden zwar irgendwie unterstützt im Kampf gegen Putin, aber auch nur soweit, dass das sie das Elend herauszögern können, denn in die Lage, die Russen im eigenen Land zu vernichten, wurden sie von den Parteien, die ihnen damals zugesichert haben, ihnen zur Seite zu stehen, nie wirklich gebracht.
Hier mal was, da mal was, elendig lange Debatten, weil Putins Kläffer von Atomwaffen schwadroniert-e.... Die Russen waren im Herbst 2022 sowas von schlagbar, nur wenn Du diesen zögerlichen Westen als Unterstützer hast, bis du am Ende vllt. doch verloren.

Kann auch als abschreckendes Beispiel dienen, sich nicht auf irgendwelche Deals einzulassen, wo dir der Westen, die US Unterstützung zusagen, man am Ende doch allein dasteht.

Die Ukraine hätte ihre Atomwaffen nie abgeben dürfen

simie, Krefeld, Donnerstag, 22.02.2024, 19:45 (vor 670 Tagen) @ Gargamel09

Die Ukraine wird so stark unterstützt, sowohl finanziell, aber auch in Waffenhilfe, wie seit dem 2. WK kein anderes Land. Gleichzeitig nimmt insbesondere Deutschland massive wirtschaftliche Nachteile in Kauf, was hier zu massiven Problemen führt.
Und es wird immer noch davon geredet, dass man die Ukraine nur häppchenweise unterstützt.
Kann es nicht vielmehr so sein, dass die Aussage, dass Russland 22 kurz vor der Niederlage stand, mehr Wunschdenken, als tatsächliche Lagebeschreibung sind?

Die Ukraine hätte ihre Atomwaffen nie abgeben dürfen

Gargamel09, Donnerstag, 22.02.2024, 20:13 (vor 670 Tagen) @ simie

Die Ukraine wird so stark unterstützt, sowohl finanziell, aber auch in Waffenhilfe, wie seit dem 2. WK kein anderes Land. Gleichzeitig nimmt insbesondere Deutschland massive wirtschaftliche Nachteile in Kauf, was hier zu massiven Problemen führt.

Wer sich den Russen in Sachen Energiebeschaffung so unterwirft, guckt dann eben dumm aus der Wäsche. Selbst Trump hat gewarnt und Heiko Maas hat gelacht.

Und es wird immer noch davon geredet, dass man die Ukraine nur häppchenweise unterstützt.
Kann es nicht vielmehr so sein, dass die Aussage, dass Russland 22 kurz vor der Niederlage stand, mehr Wunschdenken, als tatsächliche Lagebeschreibung sind?

Dann hast du den Herbst 2022 schon wieder aus deinem Gedächtnis gestrichen, da sind die Russen im Osten vor Panik geflüchtet, weil die Ukrainer sie überrollt haben. Wenn ausreichend Material dagewesen oder zügig geliefert worden wäre, hätten sie noch mehr Ländereien zurückerobern können, das waren schon heftige Niederlagen für die Russen.
Nur was ist dann passiert, die Ukrainer konnten nicht weitermachen, die Russen befestigten über den Winter ihre Stellungen, woran dann auch die groß angekündigte Gegenoffensive scheiterte, weil kein Durchkommen mehr war.

Und solange die Ukraine nicht in die Lage versetzt wird, die Lufthoheit zu erlangen, ehe man sich durchgerungen hat, Kampfflugzeuge zu liefern, das dauert auch wieder ewig, wird der Russe immer am längeren Hebel sitzen..

Die Ukraine hätte ihre Atomwaffen nie abgeben dürfen

simie, Krefeld, Donnerstag, 22.02.2024, 20:33 (vor 670 Tagen) @ Gargamel09


Wer sich den Russen in Sachen Energiebeschaffung so unterwirft, guckt dann eben dumm aus der Wäsche. Selbst Trump hat gewarnt und Heiko Maas hat gelacht.


Ob das LN Gas aus den USA so verlässlich fließt ist übrigens noch längst nicht klar. Da werden Schiffe auch gerne mal umgeleitet, wenn andere mehr zahlen. Hinzu kommt, dass viele Projekte derzeit auf der Kippe stehen, was das Gas auch weiter verteuern dürfte. Und dann haben wir über die Umweltschädlichkeit, die bei Frackinggas deutlich größer als bei konventioneller Gasförderung ist, noch gar nicht geredet.

Und es wird immer noch davon geredet, dass man die Ukraine nur häppchenweise unterstützt.


Dann hast du den Herbst 2022 schon wieder aus deinem Gedächtnis gestrichen, da sind die Russen im Osten vor Panik geflüchtet, weil die Ukrainer sie überrollt haben. Wenn ausreichend Material dagewesen oder zügig geliefert worden wäre, hätten sie noch mehr Ländereien zurückerobern können, das waren schon heftige Niederlagen für die Russen.

Ja. In einem Gebiet.
Wie stellst du dir das denn im übrigen vor, wie man bis zu dem Zeitpunkt genügend Material hätte liefern könnnen? Ich fürchte du stellst dir die Abläufe viel zu simpel vor. Selbst die reine Bereitstellung und Lieferung wäre schon herausfordernd gewesen. Und da reden wir noch gar nicht von der Ausbildung der Ukrainer, die auch Zeit gekostet hat.

Die Ukraine hätte ihre Atomwaffen nie abgeben dürfen

Blackyellow, Donnerstag, 22.02.2024, 19:47 (vor 670 Tagen) @ simie

Siehe meine Antwort an MBasic.

Die Ukraine hätte ihre Atomwaffen nie abgeben dürfen

MBasic, Wetter, Donnerstag, 22.02.2024, 19:15 (vor 670 Tagen) @ Gargamel09

Du schiebst ganz schön Frust in den letzten Tagen.
Du solltest dich mit der Realität abfinden. Awdijiwka ist weder die erste noch die letzte Ortschaft die von den Russen erobert wurde. Leider werden noch sehr viele Ukrainer ihr Leben auf dem Schlachtfeld lassen. Der naive Glaube vieler User in diesem Forum, die von Gerechtigkeit, Kriegstribunalen und aufopferungsvollem Westen geträumt haben, wird einer harten Realität gegenüber stehen. Zumindest wenn man am Ende des Krieges die Toten zählt.
Die Ukraine war zu keinem Zeitpunkt in der Lage die Russen zu schlagen. Aber eine totale Niederlage der Ukraine kann ich mir auch nicht vorstellen, dafür ist der Ausgang auch für den Westen zu wichtig. Dabei wird es keine Rolle spielen wer der Präsident der USA sein wird.

Die Ukraine hätte ihre Atomwaffen nie abgeben dürfen

Davja89, Donnerstag, 22.02.2024, 19:59 (vor 670 Tagen) @ MBasic

Sehe ich ähnlich. Die Ukraine war im Sommer nicht auf dem angeblichen großen Siegeszug und ist jetzt nicht auf der absoluten Verliererstraße. Irgendwo in der Mitte liegt die Wahrheit.

Das Problem scheint mir wie so oft, eine viel zu hohe Erwartungshaltung
zu sein. Diesen Trend kann man speziell in Deutschland und auch diesem Forum oft beobachten.

Krise XY tritt auf und sofort fallen alle ins Extreme. Da würde ich mir manchmal etwas mehr Realismus wünschen.

Beispiele was ich meine:

2015 kommen sehr viele Flüchtlinge. Sofort ergibt sich dieses Land in einen gefühlten Freudentaumel. Da kommen angeblich nur Ärtze und Engel. Dann tritt die Realität ein und sehr viele sind völlig verdattert das dort doch nur "Normale Menschen" kommen. Mit all den Problemen die Menschen eben so mit sich bringen.
Natürlich war die Willkommenskultur richtig. Trotzdem hätte man sofort genauso Regeln aufstellen müssen und eine Gesellschaftliche offene Diskussion starten müssen was sind wir bereit zuleisten und was eben auch nicht.

2020 taucht Corona auf. Sofort wird sich aufs Extremste ins Thema reingesteigert. Es wird wie Wild geklatscht auf Balkonen und angefangen Spielplätze abzusperren. Anstatt in Ruhe in die Diskussion zugehen was wollen wir tun (Impfen, Maskenpflicht, Ausetzung Großveranstaltungen, Home Office) und was eben auch nicht (Ausgangsperren, Schulschließungen).
Stadessen wird die Erwartungshaltung ins extremste hochgeschraubt, was der Staat oder die Gesellschaft jetzt leisten muss. Das konnte dann zum Ende nur noch in Streit enden.

2022 überfällt Putin die Ukraine. Sofort wird das zum Kampf Mordor gegen die guten Elben hochgejazzt. Dadurch fährt man die Erwartungshaltung ins unermesslich hoch. Putin nach Den Haag. Krim zurück zur Ukraine.
Dadurch kann der Westen am Ende eigentlich nur als Loser Truppe darstehen.
Dabei ist ja objektiv gesehen die Sache nicht so schlecht gelaufen:

In Weiten Teilen der Ukraine ist ein relativ normales Leben möglich. Auch durch westliche Luftabwehr.
Die Russen kontrollieren grade einmal 20% der Ukraine.
Die Russen müssen sehr große Anstrengungen unternehmen um vorwärts zu kommen.

Das hätte man am Tag 1 des Krieges doch sofort unterschrieben.

Das ist erstmal ein Grund Stolz zu sein. Die Ukrainer auf sich selber an erste Stelle aber auch die Deutschen die enorme Opfer wirtschaftlich auf sich genommen haben um sich solidarisch zuzeigen.

Wenn hier manche User halt ernsthaft dachten, mit 50 Leopard machen wir die Loser aus Moskau nass dann liegt das eventuell eher an einer völlig falschen Lageeinschätzung.

Und da sind wir wieder bei der absoluten Paradedisziplin der Deutschen:

Sachfragen und Politik völlig übertrieben mit Emotionen und Moral zu durchziehen.
Wir liefern an die Ukraine vorallem Waffen aus simpler geopolitischer
Machtpolitik. Damit der Russe sich eine blutige Nase holt und das nicht auch noch mit Polen probiert. Andererseits wollen wir es uns nicht zu sehr mit China oder Russland verscherzen weil das auch in 10 oder 20 Jahren globale Player sind.
Das kann man Zynisch finden, gehört aber zur Wahrheit dazu.

Das ist auch der Grund warum wir Gas aus Russland im Notfall durch Gas aus Katar ersetzen. Beides keine Sympathieträger. Aber mit den einen liegen wir eben aktuell im Clinch, die anderen sind eben aktuell unsere Ansprechpartner Nummer 1 am Golf.

Das hat doch nix mit Moral zu tun. Simple Machtpolitik.

Natürlich muss man damit nicht jeden Schweinedeal verstehen oder gut heißen aber etwas mehr Realismus wie die Welt so funktioniert würde ich mir dann doch wünschen. Dann bräuchten wir uns auch nicht für jeden Deal irgendeine gutklingende Begründung ausdenken.

Tun Amerikaner, Chinesen oder Inder ja auch nicht.

THX k.T.

MBasic, Wetter, Donnerstag, 22.02.2024, 21:20 (vor 670 Tagen) @ Davja89

.

Die Ukraine hätte ihre Atomwaffen nie abgeben dürfen

Blackyellow, Donnerstag, 22.02.2024, 19:44 (vor 670 Tagen) @ MBasic

Die Ukraine war zu keinem Zeitpunkt in der Lage die Russen zu schlagen.

Das sehen viele Militärexperten allerdings anders. Ehemalige Generäle wie Egon Ramms, Ben Hodges oder auch Erhard Bühler vertreten die Meinung, dass bei ausreichender Unterstützung ein Sieg für die Ukraine durchaus möglich wäre. Aber aus verschiedenen Gründen, möchte der Westen keinen Sieg der Ukraine. Ein Beispiel hierfür ist die Gegenoffensive. Viele der westlich gelieferten Panzer, wurden damals von Kamow Ka-52 Helikoptern zerstört. Die Luftüberlegenheit der Russen war einer der Hauptgründe für das Scheitern der Gegenoffensive. Nun wurden im Oktober 2023 ATACMS an die Ukraine geliefert. Mittels dieser wurden Mitte Oktober 2023 bei Berdjansk ca. 20 dieser Kampfhubschrauber zerstört. Also genau jene, welche der Ukraine bei der Gegenoffensive enorme Probleme gemacht hatten.Wieso wurden die ATACMS mit Streumunition nicht vor der Gegenoffensive geliefert? Kann mir das jemand erklären? Die Amerikaner sind doch nicht blind. Deren Generäle werden auch zu der Einschätzung gekommen sein, dass dieses Waffensystem enorm wichtig gewesen wäre.

Ein zweiter Punkt. Wieso haben die Russen in der Nähe der Krim, oder auch weit hinter der Front Gräben angelegt? Macht man das wenn man sich seiner Sache so sicher ist?

Die Ukraine hätte ihre Atomwaffen nie abgeben dürfen

Davja89, Donnerstag, 22.02.2024, 20:10 (vor 670 Tagen) @ Blackyellow

Na klar wäre ein Sieg möglich. Die Frage ist nur wie?
Wir hätten massivst die Kriegswirtschaft hochfahren müssen in der EU.
Das hätte Unmengen an Geld gekostet.
Außerdem hätte man diese Produktion klar prioriseren müssen. Notfalls Rohstoffe der normalen Wirtschaft entziehen müssen und Trabsportwege frei halten.
Das wäre dann im ganzen Land spürbar gewesen und zusammen mit der Energiekrise eine wirkliche "Große Krise" der Wirtschaft und Gesellschaft gewesen.

Dafür gab es eben keine Politischen Willen.
Weder in der Deutschen Bevölkerung noch im politischen Berlin.
Genauso wenig in Paris oder Madrid.

Die Ukraine hätte ihre Atomwaffen nie abgeben dürfen

Blackyellow, Donnerstag, 22.02.2024, 20:35 (vor 670 Tagen) @ Davja89

Ich wage zu bezweifeln, dass es in einem Szenario, in dem Russland gewinnt, an der Grenze zu Polen stehen wird günstiger wird. Vor allem langfristig. 50 Länder mit dem x-fachen Bruttoinlandsprodukt von Russland gehörten zu Ramsteingruppe. Bei vernünftiger Lastenteilung sollte eine gute Ausstattung der Ukraine nicht unmöglich sein. Zumal die russische Armee zur Zeit der Charkiw Offensive auch einen großen Mangel an Soldaten hatte. Bei schnelleren Entscheidungen wäre damals, auch nach Meinung vieler Generäle, erheblich mehr möglich gewesen.

Die Ukraine hätte ihre Atomwaffen nie abgeben dürfen

Gargamel09, Donnerstag, 22.02.2024, 20:17 (vor 670 Tagen) @ Davja89

Na klar wäre ein Sieg möglich. Die Frage ist nur wie?
Wir hätten massivst die Kriegswirtschaft hochfahren müssen in der EU.
Das hätte Unmengen an Geld gekostet.
Außerdem hätte man diese Produktion klar prioriseren müssen. Notfalls Rohstoffe der normalen Wirtschaft entziehen müssen und Trabsportwege frei halten.
Das wäre dann im ganzen Land spürbar gewesen und zusammen mit der Energiekrise eine wirkliche "Große Krise" der Wirtschaft und Gesellschaft gewesen.

Dafür gab es eben keine Politischen Willen.
Weder in der Deutschen Bevölkerung noch im politischen Berlin.
Genauso wenig in Paris oder Madrid.

Tja, dann lieber alles sich auf viele Jahre erstrecken lassen, was der Wirtschaft natürlich noch mehr schadet und am Ende viel viel mehr kostet, als "kurz" und knackig.

Die Ukraine hätte ihre Atomwaffen nie abgeben dürfen

Davja89, Donnerstag, 22.02.2024, 20:29 (vor 670 Tagen) @ Gargamel09

Mag alles sein.

Mir geht nur dieses ewige Narrativ auf den Senkel das man ja nur auf die richtigen hätte hören müssen.

Die Röttgen und Kiesewetter dieser Welt wollten im Februar 2022 die Russischen Gaslieferungen boykottieren. Im Nachhinein müssen wir froh sein das die Russen so doof waren bis Sommer noch Gas zuliefern. Dadurch konnten wir die leeren Speicher auffüllen. Sonst wären wir in eine Gasmangellage gelaufen. Danach hat die Politik gute schnelle Entscheidung getroffen um dieses Thema weiter zu entschärfen (LNG Terminals).
Da darf man dann auch gerne Habek loben.

Das zeigt dich das die moralisch richtige Entscheidung nicht immer die politisch richtige Entscheidung ist.

Ich bezweifle das ein Scholz besondere Sympathien hat für Russland oder auf der Gehaltsliste des FSB steht. Daher wird er seine Gründe haben.
Das kann man gerne kritisieren. Trotzdem sollte man die Situation auch etwas realistisch einschätzen können.

Die Ukraine hätte ihre Atomwaffen nie abgeben dürfen

MBasic, Wetter, Donnerstag, 22.02.2024, 19:50 (vor 670 Tagen) @ Blackyellow

Ich meinte damit, dass die Ukraine in den letzten 2 Jahren nie dazu in der Lage war. Was wäre, wenn… ist eine andere Geschichte. Natürlich ist ein Sieg der Ukraine möglich, aber dafür muss aus dem Westen einiges mehr kommen als alle 6 Monate neue „Gamechanger“ zu liefern.

Ganz konsequent wäre dann wohl, gar nichts zu liefern?

Ulrich, Donnerstag, 22.02.2024, 17:05 (vor 670 Tagen) @ Franke

Naja aber die Frage ob Taurus denn wirklich einen Einfluss hätte muss man schon noch stellen dürfen ohne als Mixer oder Sohn einer Netten Frau dargestellt werden oder?

Wir haben schon diverse Waffensysteme geliefert wo diverse angebliche und echte Experten erzählt haben, das bringt die Wende. Das scheint ja ganz offensichtlich nicht der Fall.

Daher verständlich das Scholz/die SPD sich da nicht von einigen besonders lauten und Meinungstarken wieder treiben lässt...

Weil wir nicht völlig davon überzeugt sind, dass diese Waffe die Wende bringen wird.

Das letzte Mal war der Leopard 2 der angebliche Gamechanger, jetzt ist es angeblich der Taurus-Marschflugkörper. Dabei hat die Ukraine bereits Scalp- und Storm-Shadow-Marschflugkörper, die ähnliche Eigenschaften haben. Allerdings jeweils nur nur in der vereinfachten Export-Version, die weder genehmigungspflichtige US-Technik enthält noch unter das Missile Technology Control Regime fällt.

Übrigens hat Friedrich Merz nicht einmal seine eigene Fraktion geschlossen zur Abstimmung gebracht. Von 197 Mitgliedern haben 179 mit Ja gestimmt, eines hat sich enthalten, eines hat mit nein gestimmt, und 16 haben an der Abstimmung gar nicht teilgenommen.

Kertsch-Brücke

Gargamel09, Donnerstag, 22.02.2024, 17:44 (vor 670 Tagen) @ Ulrich

Naja aber die Frage ob Taurus denn wirklich einen Einfluss hätte muss man schon noch stellen dürfen ohne als Mixer oder Sohn einer Netten Frau dargestellt werden oder?

Wir haben schon diverse Waffensysteme geliefert wo diverse angebliche und echte Experten erzählt haben, das bringt die Wende. Das scheint ja ganz offensichtlich nicht der Fall.

Daher verständlich das Scholz/die SPD sich da nicht von einigen besonders lauten und Meinungstarken wieder treiben lässt...

Weil wir nicht völlig davon überzeugt sind, dass diese Waffe die Wende bringen wird.


Das letzte Mal war der Leopard 2 der angebliche Gamechanger, jetzt ist es angeblich der Taurus-Marschflugkörper. Dabei hat die Ukraine bereits Scalp- und Storm-Shadow-Marschflugkörper, die ähnliche Eigenschaften haben. Allerdings jeweils nur nur in der vereinfachten Export-Version, die weder genehmigungspflichtige US-Technik enthält noch unter das Missile Technology Control Regime fällt.

Immerhin wäre die Taurus in der Lage, diese Brück zu zerstören, das wäre dann doch ein Gamechanger in Sachen Nachschubunterbrechung für die Russen. Was aktuell für die Ukraine noch mehr bringen könnte, solange die US nicht auch dem A*** kommen.
Storm-Shadow und Scalp können die Brücke nicht kleinmachen, sonst hätten es die Ukrainer bereits damit versucht.
De Russen müssten ihre Zentren für den Nachschub dann generell weiter nach hinten verlegen, mindestens bis ins russische Reich, es würde Vorteile bringen.

Kertsch-Brücke

Ulrich, Donnerstag, 22.02.2024, 18:01 (vor 670 Tagen) @ Gargamel09

Naja aber die Frage ob Taurus denn wirklich einen Einfluss hätte muss man schon noch stellen dürfen ohne als Mixer oder Sohn einer Netten Frau dargestellt werden oder?

Wir haben schon diverse Waffensysteme geliefert wo diverse angebliche und echte Experten erzählt haben, das bringt die Wende. Das scheint ja ganz offensichtlich nicht der Fall.

Daher verständlich das Scholz/die SPD sich da nicht von einigen besonders lauten und Meinungstarken wieder treiben lässt...

Weil wir nicht völlig davon überzeugt sind, dass diese Waffe die Wende bringen wird.


Das letzte Mal war der Leopard 2 der angebliche Gamechanger, jetzt ist es angeblich der Taurus-Marschflugkörper. Dabei hat die Ukraine bereits Scalp- und Storm-Shadow-Marschflugkörper, die ähnliche Eigenschaften haben. Allerdings jeweils nur nur in der vereinfachten Export-Version, die weder genehmigungspflichtige US-Technik enthält noch unter das Missile Technology Control Regime fällt.


Immerhin wäre die Taurus in der Lage, diese Brück zu zerstören, das wäre dann doch ein Gamechanger in Sachen Nachschubunterbrechung für die Russen. Was aktuell für die Ukraine noch mehr bringen könnte, solange die US nicht auch dem A*** kommen.
Storm-Shadow und Scalp können die Brücke nicht kleinmachen, sonst hätten es die Ukrainer bereits damit versucht.
De Russen müssten ihre Zentren für den Nachschub dann generell weiter nach hinten verlegen, mindestens bis ins russische Reich, es würde Vorteile bringen.

Auch mit Storm Shadow oder Scalp könnte man die Brücke zerstören, die Größe der Sprengköpfe ist mit denen des Taurus durchaus vergleichbar. Wenn man das nicht tut, dann wohl nur, weil es entsprechende Abmachungen mit den Briten und den Franzosen gibt. Würden London und Paris ihr OK geben, dann würden die Ukrainer die die Waffen gegen die Brücke einsetzen.

Die ganze Abstimmung ist eine typische Aktion, wie sie von Oppositionsparteien öfters durchgeführt wird. Man will nicht gewinnen. Wäre Merz Kanzler, käme eine entsprechende Initiative von einer der Parteien, die dann in der Opposition wären.

Kertsch-Brücke

Blackyellow, Donnerstag, 22.02.2024, 21:01 (vor 670 Tagen) @ Ulrich

Ein Vorteil von Taurus gegenüber Storm Shadow wäre auch, dass die ukrainischen Jets die Raketen vom Hinterland aus abfeuern könnten. Was die Minimierung von Verlusten an ukrainischen Jets und Piloten bedeuten würde. Ein sehr knappes Gut in den ukrainischen Streitkräften. Es ist ja auch Unsinn das die Ukrainer 500 Kilometer bis nach Russland hineinwirken könnten, wie in den Medien oft dargestellt. An der Grenze steht die russische Flugabwehr.

Viele wirken mit an der Niederlage der Ukraine, die auch unsere Niederlage sein wird! owt

Franke, Donnerstag, 22.02.2024, 17:25 (vor 670 Tagen) @ Ulrich

Naja aber die Frage ob Taurus denn wirklich einen Einfluss hätte muss man schon noch stellen dürfen ohne als Mixer oder Sohn einer Netten Frau dargestellt werden oder?

Wir haben schon diverse Waffensysteme geliefert wo diverse angebliche und echte Experten erzählt haben, das bringt die Wende. Das scheint ja ganz offensichtlich nicht der Fall.

Daher verständlich das Scholz/die SPD sich da nicht von einigen besonders lauten und Meinungstarken wieder treiben lässt...

Weil wir nicht völlig davon überzeugt sind, dass diese Waffe die Wende bringen wird.


Das letzte Mal war der Leopard 2 der angebliche Gamechanger, jetzt ist es angeblich der Taurus-Marschflugkörper. Dabei hat die Ukraine bereits Scalp- und Storm-Shadow-Marschflugkörper, die ähnliche Eigenschaften haben. Allerdings jeweils nur nur in der vereinfachten Export-Version, die weder genehmigungspflichtige US-Technik enthält noch unter das Missile Technology Control Regime fällt.

Übrigens hat Friedrich Merz nicht einmal seine eigene Fraktion geschlossen zur Abstimmung gebracht. Von 197 Mitgliedern haben 179 mit Ja gestimmt, eines hat sich enthalten, eines hat mit nein gestimmt, und 16 haben an der Abstimmung gar nicht teilgenommen.

Wieso ignorierst Du die Fakten?

Ulrich, Donnerstag, 22.02.2024, 17:46 (vor 670 Tagen) @ Franke

Die Arsenale der USA sind voll mit Marschflugkörpern, die in ihren Fähigkeiten denen des Taurus entsprechen. Geliefert haben sie davon keinen einzigen. Die von Frankreich und Großbritannien selbst eingesetzten Varianten von Scalp und Storm Shadow haben die gleiche Reichweite wie der Taurus und enthalten ebenfalls US-Technik. Geliefert wurde davon kein einziges Exemplar, nur die deutlich vereinfachten und in ihrer Reichweite unter die Grenze des Missile Technology Control Regime reduzierte Exportvarianten.

Deutschland ist nach den USA der zweitgrößte Unterstützer der Ukraine, falls dort die Blockade durch die Republikaner anhält, werden wir die Amerikaner vermutlich sogar überholen. Aber auch vorher haben die USA moderne Hightech-Waffen vor allem dann abgegeben, wenn sie defensiven Charakter hatten. Mobile und später auch stationäre Flugabwehrwaffen, Panzerabwehrraketen, etc. Aber schon bei der Artillerie war man vorsichtig. Keine M109-Panzerhaubitzen, statt dessen M777-Haubitzen auf Lafette. Bei den Bodenraketen für Himars-Raketenwerfer und ähnliche Starter nur alte Boden-Boden-Raketen mit kurzer Reichweite, die von der US-Army bereits ausgemustert worden waren. Wieso sollten sie dann die Lieferung von Waffen aus Deutschland abnicken, die sie selbst nicht liefern wollen?

Ganz konsequent wäre dann wohl, gar nichts zu liefern?

Jurist, Donnerstag, 22.02.2024, 17:23 (vor 670 Tagen) @ Ulrich

Übrigens hat Friedrich Merz nicht einmal seine eigene Fraktion geschlossen zur Abstimmung gebracht. Von 197 Mitgliedern haben 179 mit Ja gestimmt, eines hat sich enthalten, eines hat mit nein gestimmt, und 16 haben an der Abstimmung gar nicht teilgenommen.

Olaf Scholz ist der Verhinderer der Tauruslieferung. Vor zwei Jahren war Olaf Scholz der beste Verbündete von Putin, in dem er öffentlich von seiner Sorge über den Einsatz von Nuklearwaffen berichtete. Und Du hast die Chuzpe das Vollversagen des Bundeskanzlers dem Oppositionsführer zuzuschieben, weil nur 179 Unionsabgeordnete für die Tauruslieferung gestimmt haben?

Guess what, hätten 179 Sozen zugestimmt, hätte die Ukraine jetzt Aussicht auf Tauruslieferungen.

Ganz konsequent wäre dann wohl, gar nichts zu liefern?

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Donnerstag, 22.02.2024, 17:12 (vor 670 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von MarcBVB, Donnerstag, 22.02.2024, 17:15

Und die Sozis haben komplett mit nein gestimmt.

Im Übrigen: Bei allem gilt: "Too little, too late". Auch bei den Leos hätte es schneller gehen müssen. Ohne lange Debatten, die den Russen-Faschos die Errichtung von Panzersperren ermöglicht hat.

Ganz konsequent wäre dann wohl, gar nichts zu liefern?

Schoeneschooh, CDMX, Donnerstag, 22.02.2024, 17:31 (vor 670 Tagen) @ MarcBVB

Echt geil wie es hier am Ende immer in “Sozen” gegen “Rechts” endet :D

Ich stelle mir immer vor, dass hinter Ulrich und Marc/Jurist die gleiche Person steckt…aber schizophren. Dann lässt es sich gut aushalten!

Ganz konsequent wäre dann wohl, gar nichts zu liefern?

Blarry, Essen, Donnerstag, 22.02.2024, 18:04 (vor 670 Tagen) @ Schoeneschooh

Der Herr College Olaf Scholz, der zu seiner aktiven Zeit beim KGB übrigens Referatsleiter des Katzenbabykätzchenertränkungsamtes Hamburg-Altona war, hat die Baupläne für Taurus eigenhändig um US-amerikanische Bauteile erweitert, damit diese später unter Exportbeschränkungen fallen und seinem alten KGB-Buddy Putin helfen. Muss man wissen.

Ganz konsequent wäre dann wohl, gar nichts zu liefern?

Ulrich, Donnerstag, 22.02.2024, 18:13 (vor 670 Tagen) @ Blarry

Der Herr College Olaf Scholz, der zu seiner aktiven Zeit beim KGB übrigens Referatsleiter des Katzenbabykätzchenertränkungsamtes Hamburg-Altona war, hat die Baupläne für Taurus eigenhändig um US-amerikanische Bauteile erweitert, damit diese später unter Exportbeschränkungen fallen und seinem alten KGB-Buddy Putin helfen. Muss man wissen.

https://www.bits.de/public/unv_a/orginal-171016.htm

"Taurus für Südkorea – Problematischer Selbstläufer"

"Der 2015 von der Bundesregierung genehmigte Export hatte sich verzögert, da die notwendige Reexport-Genehmigung der USA für eine Version des militärischen GPS-Ortungssystems auf sich warten ließ. Nun können die bestellten Marschflugkörper wie geplant 2016 und 2017 ausgeliefert werden."

....

"Zum einen wird das Missile Technology Control Regime (und damit auch der Hague Code of Conduct) durch diesen Export tangiert, in dem sich 34 Staaten, darunter Deutschland und Südkorea, dazu verpflichtet haben, Flugkörperexporte dann besonders restriktiv zu handhaben, wenn diese als Trägersysteme für einen Sprengkopf mit 500 Kilogramm Gewicht über mehr als 300 Kilometer Reichweite genutzt werden können. Offiziell wiegt der Sprengkopf des Taurus zwar ein paar Kilo weniger, dafür aber ist die Reichweite deutlich größer als 300 Kilometer."

$51 Spende an Ukraine: US/RUS-Bürgerin drohen 20 Jahre Haft in Russland wegen Hochverrats

Gargamel09, Donnerstag, 22.02.2024, 12:56 (vor 670 Tagen) @ MBasic

https://www.n-tv.de/politik/US-Buergerin-drohen-20-Jahre-Haft-in-Russland-article24753265.html

Terrorstaat. Da darfst du ja gar nicht mehr erlauben, und du sitzt gefühlt schon im Knast, für Nichtigkeiten. Und in Deutschland gibt es nicht Wenige, die diesem Regime immer noch zur Seite springen. Deren Denke ist dann auch nicht anders als die von Putin und so sollte man denen auch entgegentreten, wer diese russische Regierung hierzulande noch verteidigt, oder Vertreter zu "Diskussionsrunden" einläd, ist nicht anders drauf.

Ich frage mich, wie der Westen mit diesem Land/diesem System, das nach Putin höchstwahrscheinlich nicht anders ausschauen wird, jemals wieder vernünftig zusammenarbeiten kann, oder driftet es komplett in Richtung Nordkorea ab? Ob da jemals wieder einer wie Gorbatschow oder Jelzin, die beide auch keine Heiligen waren, aber im Lichtjahre entfernt von einem Putin/Stalin, an die Macht kommen kann? Ich habe da sehr große Zweifel, dafür bräuchte es einen Volksaufstand, nur wenn es den geben sollte, werden Tausende sterben müssen und deshalb wird es diesen nicht geben.

$51 Spende an Ukraine: US/RUS-Bürgerin drohen 20 Jahre Haft in Russland wegen Hochverrats

Habakuk, OWL, Donnerstag, 22.02.2024, 13:24 (vor 670 Tagen) @ Gargamel09

Terrorstaat. Da darfst du ja gar nicht mehr erlauben, und du sitzt gefühlt schon im Knast, für Nichtigkeiten. Und in Deutschland gibt es nicht Wenige, die diesem Regime immer noch zur Seite springen. Deren Denke ist dann auch nicht anders als die von Putin und so sollte man denen auch entgegentreten, wer diese russische Regierung hierzulande noch verteidigt, oder Vertreter zu "Diskussionsrunden" einläd, ist nicht anders drauf.

Ich muss bei sowas auch immer an diese Pegidaspacken mit ihrem "Frieden, Freiheit, keine Diktatur" denken. Die würde ich gern mal vor dem Kreml beim "Spaziergang" sehen.

$51 Spende an Ukraine: US/RUS-Bürgerin drohen 20 Jahre Haft in Russland wegen Hochverrats

Garum, Bornum am Harz, Donnerstag, 22.02.2024, 13:32 (vor 670 Tagen) @ Habakuk

Terrorstaat. Da darfst du ja gar nicht mehr erlauben, und du sitzt gefühlt schon im Knast, für Nichtigkeiten. Und in Deutschland gibt es nicht Wenige, die diesem Regime immer noch zur Seite springen. Deren Denke ist dann auch nicht anders als die von Putin und so sollte man denen auch entgegentreten, wer diese russische Regierung hierzulande noch verteidigt, oder Vertreter zu "Diskussionsrunden" einläd, ist nicht anders drauf.


Ich muss bei sowas auch immer an diese Pegidaspacken mit ihrem "Frieden, Freiheit, keine Diktatur" denken. Die würde ich gern mal vor dem Kreml beim "Spaziergang" sehen.

Die werden aber nur für die Spaziergänge hier bezahlt.:-)

$51 Spende an Ukraine: US/RUS-Bürgerin drohen 20 Jahre Haft in Russland wegen Hochverrats

Garum, Bornum am Harz, Donnerstag, 22.02.2024, 13:07 (vor 670 Tagen) @ Gargamel09

https://www.n-tv.de/politik/US-Buergerin-drohen-20-Jahre-Haft-in-Russland-article24753265.html

Terrorstaat. Da darfst du ja gar nicht mehr erlauben, und du sitzt gefühlt schon im Knast, für Nichtigkeiten. Und in Deutschland gibt es nicht Wenige, die diesem Regime immer noch zur Seite springen. Deren Denke ist dann auch nicht anders als die von Putin und so sollte man denen auch entgegentreten, wer diese russische Regierung hierzulande noch verteidigt, oder Vertreter zu "Diskussionsrunden" einläd, ist nicht anders drauf.

Ich frage mich, wie der Westen mit diesem Land/diesem System, das nach Putin höchstwahrscheinlich nicht anders ausschauen wird, jemals wieder vernünftig zusammenarbeiten kann, oder driftet es komplett in Richtung Nordkorea ab? Ob da jemals wieder einer wie Gorbatschow oder Jelzin, die beide auch keine Heiligen waren, aber im Lichtjahre entfernt von einem Putin/Stalin, an die Macht kommen kann? Ich habe da sehr große Zweifel, dafür bräuchte es einen Volksaufstand, nur wenn es den geben sollte, werden Tausende sterben müssen und deshalb wird es diesen nicht geben.

Andere werden schon verknackt wenn Sie einen weißen Zettel in der Hand haben. Ich glaube eine Zusammenarbeit mit Russland wird die nächsten Jahre nicht stattfinden. Ob dieses Land sich wirklich grundlegend ändert dazu bedarf es wohl mehr als eine Generation.

$51 Spende an Ukraine: US/RUS-Bürgerin drohen 20 Jahre Haft in Russland wegen Hochverrats

Gargamel09, Donnerstag, 22.02.2024, 13:13 (vor 670 Tagen) @ Garum

https://www.n-tv.de/politik/US-Buergerin-drohen-20-Jahre-Haft-in-Russland-article24753265.html

Andere werden schon verknackt wenn Sie einen weißen Zettel in der Hand haben. Ich glaube eine Zusammenarbeit mit Russland wird die nächsten Jahre nicht stattfinden. Ob dieses Land sich wirklich grundlegend ändert dazu bedarf es wohl mehr als eine Generation.

Sollten die den Krieg in der Ukraine gewinnen, das Land besetzen, und das wird dann nicht das einzige Land bleiben, dann kannst du die Beziehungen komplett einfrieren und nicht plötzlich zur Tagesordnung übergehen, ist nun so. Die können sich zwar weiterhin Richtung China und Nordkorea und irgendwelche anderen Staaten wie Südafrika orientieren, aber auf der großen Weltbühne kehren die so nicht zurück und auch wenn es das Unbedeutendste ist - die Mehrheit deren Sportler ebenso nicht, dürfen sich nur noch mit Weißrussland, Serbien in Freundschaftsvergleichen Batteln.
Da würde ich sogar noch rigoroser durchgreifen, und auch die Einzelsportler sperren, wenn die Ukraine fällt.

China und Russland und Belarus und Iran und Nordkorea und und und?

Franke, Donnerstag, 22.02.2024, 13:55 (vor 670 Tagen) @ Gargamel09

Sollten die den Krieg in der Ukraine gewinnen, das Land besetzen, und das wird dann nicht das einzige Land bleiben, dann kannst du die Beziehungen komplett einfrieren und nicht plötzlich zur Tagesordnung übergehen, ist nun so. Die können sich zwar weiterhin Richtung China und Nordkorea und irgendwelche anderen Staaten wie Südafrika orientieren, aber auf der großen Weltbühne kehren die so nicht zurück und auch wenn es das Unbedeutendste ist - die Mehrheit deren Sportler ebenso nicht, dürfen sich nur noch mit Weißrussland, Serbien in Freundschaftsvergleichen Batteln.
Da würde ich sogar noch rigoroser durchgreifen, und auch die Einzelsportler sperren, wenn die Ukraine fällt.


Wenn man sich die rund 200 Staaten auf dem Planeten mal einen nach dem anderen anschaut, wie viele Demokratien, wie viele Autokratien, wie viele astreine Diktaturen findet man da? Wie viele Staats- und Regierungschefs sind zu wirklich allem bereit für die Sicherung ihrer Macht und die Mehrung ihres persönlichen Reichtums?

Wie vielen Staaten etwa in Afrika hat China Geld geliehen und/oder sich anderweitig Einfluss verschafft?

Wie viele Regierungen stehen eindeutig auf der Seite von Demokratie, Freiheit, Rechtsstaat? Das kann man sich ja fragen bis in die EU hinein, z.B. Ungarn. Meloni gibt sich gerade vernünftig, aber irgendwann wird sie Probleme bekommen, sei es wegen der Wirtschaft oder dem Staatshaushalt oder die Zustimmung der Bürger lässt nach, dann ist der Lack schnell ab. Gestern vor sechs Jahren wurden in der Slowakei Ján Kuciak und seine Verlobte Martina Kušnírová ermordet. In der Folge musste der Regierungschef zurücktreten - inzwischen regiert er wieder! Im EU-Korb sind schon längst viel zu viele faule Äpfel drin und es gibt das Bestreben, die EU immer noch größer zu machen, als ob sich dadurch etwa in Serbien irgendwas bessern würde. Nein, die EU wird immer unbeweglicher.

Gibt es überhaupt noch ein Land auf der Welt, das zurechtkäme ohne jeglichen Handel mit China? Welche wichtigen Rohstoffe gibt es nur oder fast nur von dort? Und wenn es ginge ohne China - was ist mit allen anderen Staaten, die mehr oder weniger stark abhängig sind von China und tun, was Peking befiehlt?

Leben wir längst nur noch in einer Illusion von der freien Welt?

China und Russland und Belarus und Iran und Nordkorea und und und?

Eisen, DO, Donnerstag, 22.02.2024, 14:07 (vor 670 Tagen) @ Franke

Wenn die Vereinigten Staaten weiter in Richtung Autokratie rücken und sich international isolieren, dann ist hier Essig. Wie du richtig schreibst, ist der Lack doch auch in der EU schon ab.

Ungarn ist keine Demokratie mehr, nur noch auf dem Papier. Orban kontrolliert ca. 80 % der meiden füttert seine Günstlinge mit Staatsaufträgen, die er mit EU-Geldern bezahlt. Slowakei war angesprochen. Die PiS hat den Rechtsstaat in Polen abgebaut und die neue Regierung kann das nicht ohne Weiteres rückgängig machen, weil der PiS-Staatspräsident alles blockieren kann. Und wenn in Frankreich Le Pen Präsidentin wird, dann kannste die EU sowieso in die Tonne kloppen. in Österreicht droht die FPÖ mit Herbert Kickl (guckt euch Böhmermann an!).

Das gante Konstrukt muss sowieso überarbeitet werden. Blauäugig konstruiert. Teilweise Einstimmigkeitsprinzip bei Entscheidungen, schlechte Sanktionsmöglichkeiten, kein Ausschluss/Austritt vorgesehen. Dazu keine gemeinsame Verteidigung. Gerade hier gibt es doch riesengroße Synergieeffekte, die man heben kann.

Die Heuchelei und Doppelmoral des Westens wurde ja vielfach angeprangert. dazu die Unfähigkeit von reiner Machtpolitik. Die USA können das, China und Russland können, die EU und insbesondere Deutschland nicht.

$51 Spende an Ukraine: US/RUS-Bürgerin drohen 20 Jahre Haft in Russland wegen Hochverrats

Garum, Bornum am Harz, Donnerstag, 22.02.2024, 13:31 (vor 670 Tagen) @ Gargamel09

https://www.n-tv.de/politik/US-Buergerin-drohen-20-Jahre-Haft-in-Russland-article24753265.html

Andere werden schon verknackt wenn Sie einen weißen Zettel in der Hand haben. Ich glaube eine Zusammenarbeit mit Russland wird die nächsten Jahre nicht stattfinden. Ob dieses Land sich wirklich grundlegend ändert dazu bedarf es wohl mehr als eine Generation.


Sollten die den Krieg in der Ukraine gewinnen, das Land besetzen, und das wird dann nicht das einzige Land bleiben, dann kannst du die Beziehungen komplett einfrieren und nicht plötzlich zur Tagesordnung übergehen, ist nun so. Die können sich zwar weiterhin Richtung China und Nordkorea und irgendwelche anderen Staaten wie Südafrika orientieren, aber auf der großen Weltbühne kehren die so nicht zurück und auch wenn es das Unbedeutendste ist - die Mehrheit deren Sportler ebenso nicht, dürfen sich nur noch mit Weißrussland, Serbien in Freundschaftsvergleichen Batteln.
Da würde ich sogar noch rigoroser durchgreifen, und auch die Einzelsportler sperren, wenn die Ukraine fällt.

Wenn die Ukraine fällt wird es wohl mehr Verwerfungen geben als nur mit Russland. Ich glaube das ein oder andere Land ist gerade in den Startlöchern. Die "Weltordnung" wird sich wohl massiv verändern. Allein die Flüchtlinge werden wohl noch mal dramatisch ansteigen. Meine persönliche und subjektive Meinung ist das die Menschheit ihren Zenit erreicht hat. Wie das ganze ausgeht möchte ich gar nicht wissen.

$51 Spende an Ukraine: US/RUS-Bürgerin drohen 20 Jahre Haft in Russland wegen Hochverrats

Ulrich, Donnerstag, 22.02.2024, 13:45 (vor 670 Tagen) @ Garum

https://www.n-tv.de/politik/US-Buergerin-drohen-20-Jahre-Haft-in-Russland-article24753265.html

Andere werden schon verknackt wenn Sie einen weißen Zettel in der Hand haben. Ich glaube eine Zusammenarbeit mit Russland wird die nächsten Jahre nicht stattfinden. Ob dieses Land sich wirklich grundlegend ändert dazu bedarf es wohl mehr als eine Generation.


Sollten die den Krieg in der Ukraine gewinnen, das Land besetzen, und das wird dann nicht das einzige Land bleiben, dann kannst du die Beziehungen komplett einfrieren und nicht plötzlich zur Tagesordnung übergehen, ist nun so. Die können sich zwar weiterhin Richtung China und Nordkorea und irgendwelche anderen Staaten wie Südafrika orientieren, aber auf der großen Weltbühne kehren die so nicht zurück und auch wenn es das Unbedeutendste ist - die Mehrheit deren Sportler ebenso nicht, dürfen sich nur noch mit Weißrussland, Serbien in Freundschaftsvergleichen Batteln.
Da würde ich sogar noch rigoroser durchgreifen, und auch die Einzelsportler sperren, wenn die Ukraine fällt.


Wenn die Ukraine fällt wird es wohl mehr Verwerfungen geben als nur mit Russland. Ich glaube das ein oder andere Land ist gerade in den Startlöchern. Die "Weltordnung" wird sich wohl massiv verändern. Allein die Flüchtlinge werden wohl noch mal dramatisch ansteigen. Meine persönliche und subjektive Meinung ist das die Menschheit ihren Zenit erreicht hat. Wie das ganze ausgeht möchte ich gar nicht wissen.

Russland wird einige Jahre benötigen, um sich militärisch zu konsolidierten. Man hat extrem viele ausgebildete Soldaten und sehr viel Material verloren. Aber auf Sicht von z.B. fünf bis zehn Jahren dürfte man erneut eine schlagkräftige Truppe aufgestellt haben. Die Zeit vergeht schneller, als man denkt. 2014 erfolgten die Okkupation von weiten Teilen des Donbass und der Krim, 2022 dann die Invasion der restlichen Ukraine.

Ob der russische Präsident dann noch Wladimir Putin heißt, weiß man nicht. Aber man sollte im Zweifel davon ausgehen, dass ein Nachfolger ähnlich agieren wird. Falls nicht, um so besser. Aber man sollte auf das schlimmste eingestellt sein.

Mordanschlag auf Kusminow: Übergelaufener russischer Pilot in Spanien erschossen

Gargamel09, Mittwoch, 21.02.2024, 17:09 (vor 671 Tagen) @ MBasic

https://www.n-tv.de/politik/Ubergelaufener-russischer-Pilot-in-Spanien-erschossen-article24747468.html

Bei Welt haben sie berichtet, dass er mit seiner Ex Frau telefoniert haben soll und die Russen so auf seine Spur kamen. Das wäre dann leichtsinnig gewesen.

Die Ukraine ist am Arsch und zwar so richtig

Gargamel09, Mittwoch, 21.02.2024, 14:06 (vor 671 Tagen) @ MBasic

Die Moral in der ukrainischen Armee scheint gen Tiefpunkt zu gehen, allein gelassen, keine Munition, keine Ablösung, zum 2. Jahrestag haben sich die Vorzeichen mal wieder gewendet und das wird sich so schnell auch nicht mehr ändern. Die Verräter im US Kongress helfen Putin und bringen die Ukraine an allen Frontabschnitten ins Wanken, Durchbrüche könnten bevorstehen. Ironie an der Geschichte, die Russen haben sich so in ihren Stellungen übers letzte Jahr eingegraben und Minengürtel gezogen das hilft nun wiederum der Ukraine.

In allem - in der Ausrüstung, bei der Anzahl der Soldaten weit unterlegen zu sein, das wirft kein gutes Bild auf die Wehrhaftigkeit der Ukraine. Dann ist Selenskyj auch nicht mehr unumstritten, interne Machtkämpfe, wenn Putin will, zieht er das solange in die Länge, bis die Ukraine irgendwann nicht mehr kann, und wenn kein Hilfspaket mehr aus den USA kommen sollte, ist das irgendwann in naher Zukunft..

Und die Sozis so? Lass mal ne Russlandversteherin einladen

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Mittwoch, 21.02.2024, 23:32 (vor 671 Tagen) @ Gargamel09

Und die Sozis so? Lass mal ne Russlandversteherin einladen

BukausmTal, Wuppertal, Donnerstag, 22.02.2024, 00:35 (vor 670 Tagen) @ MarcBVB
bearbeitet von BukausmTal, Donnerstag, 22.02.2024, 00:43

https://taschenbuchladen.de/events/gabriele-krone-schmalz-russland-wie-weiter/

Es ist natürlich Sachsen.>

Übelst. Wirklich zum Kotzen.
Aber: "Und Die Sozis so"? Das ist so, als ob man (bis Ende 2023)
Aktivitäten der Werteunion der gesamten CDU zugeschrieben hätte. "Und die Union so: Pro Remigration." Würde dir vermutlich nicht besonders schmecken.

Vielleicht würde es dem Diskussionsstil bei politischen Kontoversen guttun, wenn man die extremen Ausschläge innerhalb der demokratischen Parteien nicht der ganzen Partei zuschreiben würde.
Das gilt dann sicherlich auch nicht nur für dich.

Und die Sozis so? Lass mal ne Russlandversteherin einladen

Schoeneschooh, CDMX, Donnerstag, 22.02.2024, 01:29 (vor 670 Tagen) @ BukausmTal
bearbeitet von Schoeneschooh, Donnerstag, 22.02.2024, 01:35

Ist gar nicht so lange her, da saß die Dame noch in den großen Talkshows unseres Landes (z.B. Februar 2022 neben Kevin Kühnert bei Lanz). Ich finde die auch völlig daneben, aber ist jetzt auch nicht der Teufel höchstpersönlich, den man da eingeladen hat. Und es bleibt halt irgendeine Pupsveranstaltung von irgendwelchen lokalen SPD Heinis in Freiberg (!wieder!). Ich stelle mal die steile These auf, dass die Dame nicht beim SPD Parteitag auftreten dürfte.

Insgesamt finde ich es akzeptabel solche Leute zum Beispiel in Talkrunden einzuladen, solange ein fachlich starkes Gegengewicht präsent ist, das dann wirre Thesen widerlegen kann. So kann sowas ja durchaus einen bildenden Charakter haben. Alleine sollte man der aber eher keine Bühne geben, denn dann bleibt vermutlich immer viel falsches im Raum stehen und man wird Teil einer Desinformationskampagne (die Gefahr besteht bei der SPD in Freiberg sicherlich). Die Veranstaltung ist ja im Mai, genug Zeit das Programm zu ändern also!

@MarcBVB: Wie kommst du eigentlich auf solche Sachen? Ging das bei Twitter rum, wohnst du in Freiberg (ich denke nein) oder suchst du das aktiv?

Und die Sozis so? Lass mal ne Russlandversteherin einladen

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Donnerstag, 22.02.2024, 16:31 (vor 670 Tagen) @ Schoeneschooh

Ist mir tatsächlich in die TL gespült worden

Und die Sozis so? Lass mal ne Russlandversteherin einladen

Ulrich, Donnerstag, 22.02.2024, 08:27 (vor 670 Tagen) @ Schoeneschooh


@MarcBVB: Wie kommst du eigentlich auf solche Sachen? Ging das bei Twitter rum, wohnst du in Freiberg (ich denke nein) oder suchst du das aktiv?

Es gibt einige Twitter-Accounts, die sich ausgiebig mit der Lage in Sachsen beschäftigen. Allerdings beschäftigen die sich in erster Linie meist mit der dortigen AfD und CDU. Da findet man reichlich Personen, die Russland positiv sehen. Russlandfreundliche SPD-Leute sind da eher "Beifang".

Ein recht bekannter Account ist z.B. https://twitter.com/aushoywoj

Die Ukraine ist am Arsch und zwar so richtig

MBasic, Wetter, Mittwoch, 21.02.2024, 19:03 (vor 671 Tagen) @ Gargamel09

Noch nicht, aber wenn sich drastisch nichts ändert, dann möglicherweise in 6-9 Monaten. Aktuell steht der Russe nicht vor Warschau, es ist noch nicht 5 vor 12, und bisher sterben nur Ukrainer. Daher sieht der Westen auch keinen Grund, all in zu gehen. Es wurde bereits viel in diesen Krieg investiert, und es wird noch mehr kommen. Dennoch gehe ich weiterhin davon aus, dass wir irgendwann eine Pattsituation sehen und die Ukraine letztendlich den Osten dauerhaft aufgeben wird.

Die Ukraine ist am Arsch und zwar so richtig

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Mittwoch, 21.02.2024, 18:11 (vor 671 Tagen) @ Gargamel09

Die Moral in der ukrainischen Armee scheint gen Tiefpunkt zu gehen, allein gelassen, keine Munition, keine Ablösung, zum 2. Jahrestag haben sich die Vorzeichen mal wieder gewendet und das wird sich so schnell auch nicht mehr ändern. Die Verräter im US Kongress helfen Putin und bringen die Ukraine an allen Frontabschnitten ins Wanken, Durchbrüche könnten bevorstehen. Ironie an der Geschichte, die Russen haben sich so in ihren Stellungen übers letzte Jahr eingegraben und Minengürtel gezogen das hilft nun wiederum der Ukraine.

In allem - in der Ausrüstung, bei der Anzahl der Soldaten weit unterlegen zu sein, das wirft kein gutes Bild auf die Wehrhaftigkeit der Ukraine. Dann ist Selenskyj auch nicht mehr unumstritten, interne Machtkämpfe, wenn Putin will, zieht er das solange in die Länge, bis die Ukraine irgendwann nicht mehr kann, und wenn kein Hilfspaket mehr aus den USA kommen sollte, ist das irgendwann in naher Zukunft..

Laut NYT, die sich auf Offizieren vor Ort beruft, sind bei der ungeordneten Rückwärtsbewegung in Awdijiwka auch bis zu 1.000 ukrainische Soldaten in Gefangenschaft gegangen. Was sich offenbar rasend in der Truppe verbreitet und dementsprechend die Moral nochmals untergräbt.

Die Ukraine ist am Arsch und zwar so richtig

Gargamel09, Mittwoch, 21.02.2024, 18:21 (vor 671 Tagen) @ FourrierTrans

Die Moral in der ukrainischen Armee scheint gen Tiefpunkt zu gehen, allein gelassen, keine Munition, keine Ablösung, zum 2. Jahrestag haben sich die Vorzeichen mal wieder gewendet und das wird sich so schnell auch nicht mehr ändern. Die Verräter im US Kongress helfen Putin und bringen die Ukraine an allen Frontabschnitten ins Wanken, Durchbrüche könnten bevorstehen. Ironie an der Geschichte, die Russen haben sich so in ihren Stellungen übers letzte Jahr eingegraben und Minengürtel gezogen das hilft nun wiederum der Ukraine.

In allem - in der Ausrüstung, bei der Anzahl der Soldaten weit unterlegen zu sein, das wirft kein gutes Bild auf die Wehrhaftigkeit der Ukraine. Dann ist Selenskyj auch nicht mehr unumstritten, interne Machtkämpfe, wenn Putin will, zieht er das solange in die Länge, bis die Ukraine irgendwann nicht mehr kann, und wenn kein Hilfspaket mehr aus den USA kommen sollte, ist das irgendwann in naher Zukunft..


Laut NYT, die sich auf Offizieren vor Ort beruft, sind bei der ungeordneten Rückwärtsbewegung in Awdijiwka auch bis zu 1.000 ukrainische Soldaten in Gefangenschaft gegangen. Was sich offenbar rasend in der Truppe verbreitet und dementsprechend die Moral nochmals untergräbt.

Bei Welt wurde heute ein Video (aufgenommen von einer ukr. Drohne) verpixelt gezeigt, wo zurückgelassen ukr. Soldaten von einem Russen in einem Schützengraben niedergemetzelt wurden.

Die Ukraine ist am Arsch und zwar so richtig

Ulrich, Mittwoch, 21.02.2024, 18:21 (vor 671 Tagen) @ FourrierTrans

Die Moral in der ukrainischen Armee scheint gen Tiefpunkt zu gehen, allein gelassen, keine Munition, keine Ablösung, zum 2. Jahrestag haben sich die Vorzeichen mal wieder gewendet und das wird sich so schnell auch nicht mehr ändern. Die Verräter im US Kongress helfen Putin und bringen die Ukraine an allen Frontabschnitten ins Wanken, Durchbrüche könnten bevorstehen. Ironie an der Geschichte, die Russen haben sich so in ihren Stellungen übers letzte Jahr eingegraben und Minengürtel gezogen das hilft nun wiederum der Ukraine.

In allem - in der Ausrüstung, bei der Anzahl der Soldaten weit unterlegen zu sein, das wirft kein gutes Bild auf die Wehrhaftigkeit der Ukraine. Dann ist Selenskyj auch nicht mehr unumstritten, interne Machtkämpfe, wenn Putin will, zieht er das solange in die Länge, bis die Ukraine irgendwann nicht mehr kann, und wenn kein Hilfspaket mehr aus den USA kommen sollte, ist das irgendwann in naher Zukunft..


Laut NYT, die sich auf Offizieren vor Ort beruft, sind bei der ungeordneten Rückwärtsbewegung in Awdijiwka auch bis zu 1.000 ukrainische Soldaten in Gefangenschaft gegangen. Was sich offenbar rasend in der Truppe verbreitet und dementsprechend die Moral nochmals untergräbt.

Es ist auch die Rede von der Ermordung von Gefangenen.

In der Ukraine hat es einen Wechsel beim Oberbefehl gegeben. Der alte Oberbefehlshaber hatte das Vertrauen von Selenskyj verloren und wurde nach viel Hin und Her abgelöst. Das lief wohl recht chaotisch ab, es gab auch Wechsel in untergeordneten Positionen. Awdijiwka wurde von der neuen Führung zunächst vernachlässigt, und das nutzten die Russen aus.

Die Ukraine ist am Arsch und zwar so richtig

MBasic, Wetter, Mittwoch, 21.02.2024, 19:14 (vor 671 Tagen) @ Ulrich


In der Ukraine hat es einen Wechsel beim Oberbefehl gegeben. Der alte Oberbefehlshaber hatte das Vertrauen von Selenskyj verloren und wurde nach viel Hin und Her abgelöst. Das lief wohl recht chaotisch ab, es gab auch Wechsel in untergeordneten Positionen. Awdijiwka wurde von der neuen Führung zunächst vernachlässigt, und das nutzten die Russen aus.

Die ‘neue’ Führung ist seit etwa 20 Tagen im Amt. Das Ende von Awdijiwka zeichnete sich bereits vor 2-3 Monaten ab. Was hätte die neue Führung also in den letzten 20 Tagen tun können, außer noch mehr junge Männer in den sicheren Tod zu schicken?

Die Ukraine ist am Arsch und zwar so richtig

Ulrich, Mittwoch, 21.02.2024, 20:19 (vor 671 Tagen) @ MBasic


In der Ukraine hat es einen Wechsel beim Oberbefehl gegeben. Der alte Oberbefehlshaber hatte das Vertrauen von Selenskyj verloren und wurde nach viel Hin und Her abgelöst. Das lief wohl recht chaotisch ab, es gab auch Wechsel in untergeordneten Positionen. Awdijiwka wurde von der neuen Führung zunächst vernachlässigt, und das nutzten die Russen aus.


Die ‘neue’ Führung ist seit etwa 20 Tagen im Amt. Das Ende von Awdijiwka zeichnete sich bereits vor 2-3 Monaten ab. Was hätte die neue Führung also in den letzten 20 Tagen tun können, außer noch mehr junge Männer in den sicheren Tod zu schicken?

Bullshit.

Es ging um Feuerschutz und flankierende Angriffe, um einen geordneten Rückzug zu ermöglichen. Das ist nicht erfolgt, Logistik-Versagen.

Die Ukraine ist am Arsch und zwar so richtig

MBasic, Wetter, Mittwoch, 21.02.2024, 21:24 (vor 671 Tagen) @ Ulrich


Bullshit.

Kein Unfug diesmal? :)

Es gab einen Rückzug. Mit der Ernennung von Syrskyj erwartete man die Verteidigung von Awdijiwka bis zum bitteren Ende, siehe Bachmut. Es ist genau das Gegenteil passiert: Man holte Verstärkung, und 8000 ukrainische Soldaten konnten in einer Nacht-und-Nebel-Aktion die Stellungen verlassen. Laut ukrainischen Offizieren war mehr nicht möglich, da eine totale Einkesselung drohte (es gab sogar einen Gegner, den du vor 1 1/2 Jahren in diesem Forum totgeschrieben hast). Ebenfalls laut ukrainischen Offizieren fehlte es an Munition.

Es scheint, dass der Stab der 2. Kompanie des 1. Schützenbataillons der 3. Sturmbrigade überrollt wurde, und ihr Kommandant (ein junger Leutnant) lebendig gefangen genommen wurde. Ja, es gibt Videos von gefangenen Soldaten der ZSU. Es gibt Videos von verwundeten ZSU-Soldaten, erschossenen, die von den Russen gefangen genommen wurden und dann gezwungen wurden, ihre Frauen anzurufen und zu beschreiben, wie sie im Stich gelassen wurden. Vielleicht wurden 100 Soldaten gefangen, vielleicht belaufen sich die Verluste auf bis zu 1000... das weiß man noch nicht.

Aber es gibt kein Video von Kolonnen von ZSU-Truppen, die in Gefangenschaft marschieren. Und sehr wenig Video- oder Fotomaterial von zerstörten oder gekaperten ukrainischen Fahrzeugen. Wenn Angriffe möglich gewesen wären, dann hätte man sie im Dezember durchgeführt und nicht erst dann, wenn die Russen durch die Kanalisation im Stadtzentrum auftauchen.
Wenn du das Versagen nennst, wie beschreibst du dann das Scheitern der ukrainischen Streitkräfte im Jahr 2014?

Die Ukraine ist am Arsch und zwar so richtig

Ulrich, Donnerstag, 22.02.2024, 07:59 (vor 670 Tagen) @ MBasic


Bullshit.


Kein Unfug diesmal? :)

Es gab einen Rückzug. Mit der Ernennung von Syrskyj erwartete man die Verteidigung von Awdijiwka bis zum bitteren Ende, siehe Bachmut. Es ist genau das Gegenteil passiert: Man holte Verstärkung, und 8000 ukrainische Soldaten konnten in einer Nacht-und-Nebel-Aktion die Stellungen verlassen. Laut ukrainischen Offizieren war mehr nicht möglich, da eine totale Einkesselung drohte (es gab sogar einen Gegner, den du vor 1 1/2 Jahren in diesem Forum totgeschrieben hast). Ebenfalls laut ukrainischen Offizieren fehlte es an Munition.

Bachmut hat man zwar verbissen verteidigt und beim Kampf um die Stadt viele Soldaten verloren. Aber die wurden im Kampfhandlungen getötet. Den russischen Angreifern ist es aber nicht gelungen, Truppenteile komplett einzuschließen und eine größere Zahl von Gefangenen zu machen.

Wenn du das Versagen nennst, wie beschreibst du dann das Scheitern der ukrainischen Streitkräfte im Jahr 2014?

Die weißt ganz genau, dass die ukrainischen Streitkräfte im Jahr 2014 in einem extrem schlechten Zustand waren. Damals hätte Putin tatsächlich das gesamte Land erobern können, wenn er ähnlich viele Truppen eingesetzt hätte wie 2022. Vor zehn Jahren allerdings scheute er noch das politische Risiko und beließ es beim Einsatz von hauptsächlich leichter bewaffneten paramilitärischen Truppen.

Die Ukraine ist am Arsch und zwar so richtig

Davja89, Mittwoch, 21.02.2024, 14:23 (vor 671 Tagen) @ Gargamel09

Die Situation ist extrem schwierig für die Ukraine. Das ist erstmal schlecht.

Natürlich kann man jetzt dem Westen die Schuld geben. Es wäre sicherlich noch mehr möglich gewesen an Waffenlieferungen. Aber wäre die Situation dann jetzt wirklich komplett anders?
Es happert ja nicht nur an Waffen sondern eben auch an Männern. Und da war doch immer klar das kein Verbündeter helfen kann.

Damit will ich den Westen nicht aus der Verantwortung nehmen. Außer Deutschland und die USA (bisher) und den Briten mit Abstrichen hat doch kaum ein Land seinen vollmundigen Ansprachen Taten folgen lassen. Frankreich? Spanien? Italien?
Da hätte man mehr machen können.

Aber ich bezweifel einfach das Narativ das dann jetzt die Ukraine sehr viel besser darstehen würde.

Was man dem Westen eigentlich vorwerfen muss? Das man Erwartungen in der Ukraine und in den eigenen Ländern geschürrt wurden, dennen man realistisch nicht gerecht werden konnte.

Jetzt werden sehr viele Wach und haben einen entsprechend starken Kater.

Hoffen wir das die Situation in Russland schlechter ist als Vermutet und man doch noch in 2024 oder 2025 einen irgendwie anehmbaren Waffenstillstand hinbkommt.

Den Menschen im Kriegsgebiet wäre es zu wünschen das man irgendwie eine Lösung findet mit dennen alle irgendwie zumindest Zähneknirschend leben können.

Ich bezweifle aber das es dazu kommt aktuell.

Die Ukraine ist am Arsch und zwar so richtig

Franke, Mittwoch, 21.02.2024, 17:37 (vor 671 Tagen) @ Davja89

Die Situation ist extrem schwierig für die Ukraine. Das ist erstmal schlecht.

Natürlich kann man jetzt dem Westen die Schuld geben. Es wäre sicherlich noch mehr möglich gewesen an Waffenlieferungen. Aber wäre die Situation dann jetzt wirklich komplett anders?
Es hapert ja nicht nur an Waffen sondern eben auch an Männern. Und da war doch immer klar das kein Verbündeter helfen kann.

Wenn sich Leute an die Front begeben sollen, dann sollte doch wenigstens Aussicht bestehen, diesen Kampf gewinnen zu können.

In Deutschland regiert ein Eiermann. Leider hat er nicht die von Kahn geforderten Eier, sondern er eiert seit zwei Jahren unentwegt herum. Der Ukraine nicht alles an Unterstützung zur Verfügung zu stellen, was man geben und ihr helfen kann und gleichzeitig sagen, oh, da sind ukrainische Männer in Deutschland, die sollten an die Front gehen, das ist dann wirklich völlig daneben.

Die Ukraine ist am Arsch und zwar so richtig

Davja89, Mittwoch, 21.02.2024, 19:13 (vor 671 Tagen) @ Franke

Sehe ich anders.

Erstmal kann ich jeden Menschen verstehen der sich lieber um seine Kinder kümmert als sich an die Front zu begeben. Leider ist der Heldentot oft kein schöner.

Du krepierst elendig irgendwo im Schlamm. Danach kriegt deine Frau eine Fahne und das Händchen gedrückt. Im Anschluss darf sie dann sehen wie sie deine Kinder irgendwie durchbringt.
Das beziehe ich jetzt nicht exklusiv auf die Ukraine. So ergeht es den meisten Soldaten die fallen. Egal ob Ukraine, Russland, USA oder Deutschland.
Da kannst du dir für deine edlen Motive auch nix mehr kaufen.

Früher war das einfacher da wussten die Meisten nicht wirklich was sie erwartet.
Da sind unsere Urgroßväter lachend an die Front gezogen (1ter Weltkrieg) oder brauchten vorher 10 Jahre Gehirnwäsche (2ter Weltkrieg).
Heute kannst du dir im Internet ein ganz gutes Bild davon machen was dich erwartet. Egal wie nobel das Anliegen der eigenen Seite ist.

Ansonsten hätte man bestimmt auch noch Taurus liefern können. Wäre dann die 3te oder 4te Rote Linie gewesen die man überschreitet? Genutz hat es vorher auch nix.

Im Januar 2023 gab es einen gigantischen Aufschrei über die Wunderwaffe "Leopard".
Hysterie ohne Ende.
Der angebliche Game-Changer.
Danach ging es um die Panzerhaubitze Irgendetwas.
Alles immer Game Changer.

Natürlich kann man jetzt noch Taurus liefern. Aber auch das ist kein Game Changer. Damit kann man den Russen weh tun mehr aber auch nicht.

Es hätte genau eine wirkliche Chance gegeben:

Direkt 2022 die Kriegswirtschaft massivst hochfahren. In allen EU Staaten.
Dann hätte man natürlich das Kräftemessen mit Russland gewinnen können.

Dafür gab und gibt es aber in Deutschland (aber auch in keinem anderen EU Land) eine politische Mehrheit.

Leider hat man mit seinem großspurigen Getue im Westen natürlich Erwartungen geweckt, die einen jetzt als absoluten Loser darstehen lassen. Auch wenn das so gar nicht der Fall ist.

Was so Populisten wie die FDP Tante von sich geben, hat mit einer realistischen Gesamteinschätzung nix zu tun, sondern man versucht sich politisch zu profilieren als ganz harter Hund. Durchschaubare Wahlkampfmannöver.

Die Ukraine ist am Arsch und zwar so richtig

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Mittwoch, 21.02.2024, 19:23 (vor 671 Tagen) @ Davja89
bearbeitet von FourrierTrans, Mittwoch, 21.02.2024, 19:27

Sehe ich anders.

Erstmal kann ich jeden Menschen verstehen der sich lieber um seine Kinder kümmert als sich an die Front zu begeben. Leider ist der Heldentot oft kein schöner.

Du krepierst elendig irgendwo im Schlamm. Danach kriegt deine Frau eine Fahne und das Händchen gedrückt. Im Anschluss darf sie dann sehen wie sie deine Kinder irgendwie durchbringt.
Das beziehe ich jetzt nicht exklusiv auf die Ukraine. So ergeht es den meisten Soldaten die fallen. Egal ob Ukraine, Russland, USA oder Deutschland.
Da kannst du dir für deine edlen Motive auch nix mehr kaufen.

Früher war das einfacher da wussten die Meisten nicht wirklich was sie erwartet.
Da sind unsere Urgroßväter lachend an die Front gezogen (1ter Weltkrieg) oder brauchten vorher 10 Jahre Gehirnwäsche (2ter Weltkrieg).
Heute kannst du dir im Internet ein ganz gutes Bild davon machen was dich erwartet. Egal wie nobel das Anliegen der eigenen Seite ist.

Ansonsten hätte man bestimmt auch noch Taurus liefern können. Wäre dann die 3te oder 4te Rote Linie gewesen die man überschreitet? Genutz hat es vorher auch nix.

Im Januar 2023 gab es einen gigantischen Aufschrei über die Wunderwaffe "Leopard".
Hysterie ohne Ende.
Der angebliche Game-Changer.
Danach ging es um die Panzerhaubitze Irgendetwas.
Alles immer Game Changer.

Natürlich kann man jetzt noch Taurus liefern. Aber auch das ist kein Game Changer. Damit kann man den Russen weh tun mehr aber auch nicht.

Es hätte genau eine wirkliche Chance gegeben:

Direkt 2022 die Kriegswirtschaft massivst hochfahren. In allen EU Staaten.
Dann hätte man natürlich das Kräftemessen mit Russland gewinnen können.

Dafür gab und gibt es aber in Deutschland (aber auch in keinem anderen EU Land) eine politische Mehrheit.

Leider hat man mit seinem großspurigen Getue im Westen natürlich Erwartungen geweckt, die einen jetzt als absoluten Loser darstehen lassen. Auch wenn das so gar nicht der Fall ist.

Was so Populisten wie die FDP Tante von sich geben, hat mit einer realistischen Gesamteinschätzung nix zu tun, sondern man versucht sich politisch zu profilieren als ganz harter Hund. Durchschaubare Wahlkampfmannöver.

Was in nahezu allen Debatten, vielleicht auch bewusst, ausgeklammert wird, ist der "Faktor Mensch". In Summe scheinen sich die Verlustzahlen, wie man dann leider so schön sagt, auf beiden Seiten grob betrachtet die Waage zu halten. Insbesondere im Raum des Dnepro bei Cherson hatte man im Herbst massive Verluste seitens der Ukrainer, woraus sich auch zunehmend grobere Kritik von Seiten der kämpfenden Truppe herausbildete. NYT Artikel seinerzeit mit Gesprächen mit Uffz und Soldaten vor Ort ließen darauf schließen, dass die Ukraine hier zeitweise ein Stück weit wie die Russen stumpf eine Angriffswelle nach der nächsten ins Feuer laufen ließen. Auch in Awdijiwka und Bachmut hatte man große personelle Verluste. Grobe Schätzungen gehen von knapp 300.000 Verlusten, durch Tod oder frontuntauglicher Verwundung, auf beiden Seiten aus. Das ist auch ein Grund dafür, warum die ukrainische Führung zunehmend offensiver mit europäischen Partnern ins Gespräch geht, in deren Ländern sich wehrfähige ukrainische Männer aufhalten. Da hat Russland in der Tat größeres Eskalationspotential.

Die Ukraine ist am Arsch und zwar so richtig

Davja89, Mittwoch, 21.02.2024, 19:32 (vor 671 Tagen) @ FourrierTrans

Ich kann zu den Zahlen absolut nix sagen. Die variieren massivst ja nach Quelle. Außerdem kann man in so einer Situation beide Seiten nix glauben bei diesem Thema.

Ich würde schon noch vermuten das die Russen doch tendenziell höhere Verluste haben.

Aber die (auch im Forum) teilweise herbei phantasierten Verhältnisse von 1 zu 3 oder 1 zu 4 fand ich immer völlig "wild".

Sollten die Zahlen auch nur annähernd gleich verteilt sein, ist es natürlich Logisch das die Russen langfristig das wesentlich größere Potenzial haben.

Das kann man leider drehen und wenden wie man will...

Die Ukraine ist am Arsch und zwar so richtig

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Mittwoch, 21.02.2024, 20:01 (vor 671 Tagen) @ Davja89

Ich kann zu den Zahlen absolut nix sagen. Die variieren massivst ja nach Quelle. Außerdem kann man in so einer Situation beide Seiten nix glauben bei diesem Thema.

Ich würde schon noch vermuten das die Russen doch tendenziell höhere Verluste haben.

Aber die (auch im Forum) teilweise herbei phantasierten Verhältnisse von 1 zu 3 oder 1 zu 4 fand ich immer völlig "wild".

Sollten die Zahlen auch nur annähernd gleich verteilt sein, ist es natürlich Logisch das die Russen langfristig das wesentlich größere Potenzial haben.

Das kann man leider drehen und wenden wie man will...

Habe die Zahl einem Podcast-Interview vom NDR mit General a.D. Domröse entnommen. Ob die jetzt so genau stimmen, wer weiß, aber denke mal, wenn man das Verhältnis so einigermaßen gleich sieht, wird das schon grob hinkommen, meine Vermutung.

Die Ukraine ist am Arsch und zwar so richtig

Ulrich, Mittwoch, 21.02.2024, 20:16 (vor 671 Tagen) @ FourrierTrans

Ich kann zu den Zahlen absolut nix sagen. Die variieren massivst ja nach Quelle. Außerdem kann man in so einer Situation beide Seiten nix glauben bei diesem Thema.

Ich würde schon noch vermuten das die Russen doch tendenziell höhere Verluste haben.

Aber die (auch im Forum) teilweise herbei phantasierten Verhältnisse von 1 zu 3 oder 1 zu 4 fand ich immer völlig "wild".

Sollten die Zahlen auch nur annähernd gleich verteilt sein, ist es natürlich Logisch das die Russen langfristig das wesentlich größere Potenzial haben.

Das kann man leider drehen und wenden wie man will...


Habe die Zahl einem Podcast-Interview vom NDR mit General a.D. Domröse entnommen. Ob die jetzt so genau stimmen, wer weiß, aber denke mal, wenn man das Verhältnis so einigermaßen gleich sieht, wird das schon grob hinkommen, meine Vermutung.

Die westlichen Experten gehen allgemein davon aus, dass die russischen Verluste sowohl an Material als auch an Menschen deutlich höher sind als die ukrainischen. Die russischen Befehlshaber treiben ihre Leute völlig ohne Rücksicht auf Verluste nach vorne, das erinnert stark an die Vorgehensweise im Zweiten Weltkrieg. Gerade bei den Angriffen auf Awdijiwka sollen sehr viele Soldaten gestorben sein, zudem gingen sehr viele Panzer und gepanzerte Fahrzeuge verloren. Aber in Russland kann anders als in der Ukraine niemand protestieren. Menschen sind für Putin nur Material, das man ersetzen kann.

Die Ukraine ist am Arsch und zwar so richtig

BukausmTal, Wuppertal, Mittwoch, 21.02.2024, 17:56 (vor 671 Tagen) @ Franke

Die Situation ist extrem schwierig für die Ukraine. Das ist erstmal schlecht.

Natürlich kann man jetzt dem Westen die Schuld geben. Es wäre sicherlich noch mehr möglich gewesen an Waffenlieferungen. Aber wäre die Situation dann jetzt wirklich komplett anders?
Es hapert ja nicht nur an Waffen sondern eben auch an Männern. Und da war doch immer klar das kein Verbündeter helfen kann.


Wenn sich Leute an die Front begeben sollen, dann sollte doch wenigstens Aussicht bestehen, diesen Kampf gewinnen zu können.

Der Munitionsmangel an der Front und zur Verteidigung der Städte ist ein Riesenproblem.
Wie geht es weiter, sollten die Russen immer mehr Gebiete erobern?
Russische Gebietsgewinne gehen stets mit Verbrechen gegen die Zivilbevölkerung einher.
Wenn man die Russen gewähren lässt, hinterlassen sie in der Ukraine verbrannte Erde.
Das würde Europa sehr teuer zu stehen kommen. Unter anderem durch eine heftige zweite Flüchtlingswelle und wachsender Kriegsgefahr auch für Natoländer.>

In Deutschland regiert ein Eiermann. Leider hat er nicht die von Kahn geforderten Eier, sondern er eiert seit zwei Jahren unentwegt herum. Der Ukraine nicht alles an Unterstützung zur Verfügung zu stellen, was man geben und ihr helfen kann und gleichzeitig sagen, oh, da sind ukrainische Männer in Deutschland, die sollten an die Front gehen, das ist dann wirklich völlig daneben.

Die Ukraine ist am Arsch und zwar so richtig

Gargamel09, Mittwoch, 21.02.2024, 18:15 (vor 671 Tagen) @ BukausmTal

Die Situation ist extrem schwierig für die Ukraine. Das ist erstmal schlecht.

Natürlich kann man jetzt dem Westen die Schuld geben. Es wäre sicherlich noch mehr möglich gewesen an Waffenlieferungen. Aber wäre die Situation dann jetzt wirklich komplett anders?
Es hapert ja nicht nur an Waffen sondern eben auch an Männern. Und da war doch immer klar das kein Verbündeter helfen kann.


Wenn sich Leute an die Front begeben sollen, dann sollte doch wenigstens Aussicht bestehen, diesen Kampf gewinnen zu können.

Der Munitionsmangel an der Front und zur Verteidigung der Städte ist ein Riesenproblem.
Wie geht es weiter, sollten die Russen immer mehr Gebiete erobern?
Russische Gebietsgewinne gehen stets mit Verbrechen gegen die Zivilbevölkerung einher.
Wenn man die Russen gewähren lässt, hinterlassen sie in der Ukraine verbrannte Erde.
Das würde Europa sehr teuer zu stehen kommen. Unter anderem durch eine heftige zweite Flüchtlingswelle und wachsender Kriegsgefahr auch für Natoländer.>

In der Ukraine sitzen 16 Jährige in ihrem Kinderzimmer und bauen Drohnen, Russland hat mittlerweile ein Riesenwerk errichtet, wo die die Iranischen Drohnen nachproduzieren können. Die werden von mindestens 2 Ländern beliefert, deren Militär hochgerüstet ist - Iran und Nordkorea. Da mag vllt. einiges an Schrott drunter sein, aber so lange es fliegt und explodiert ist es immerhin mehr, als wenn nichts fliegt und nichts explodieren kann, wie bei den Ukrainern.

Der westen, insbesondere Europa, hätte sofort nach dem Ausbruch des Krieges, die Rüstungsindustrie hochfahren müssen, nicht gemacht. Selbst wenn sich unsere Regierung entscheiden sollte, Taurus zu liefern, werden die erst in Monaten in der Ukraine einsatzfähig sein. Es dauert einfach alles viel zu lange und sind wir doch ehrlich, selbst wenn jetzt alles schnell gehen würde, fallen die USA aus, dann hat due Ukraine kurz bis mittelfristig verloren, das kann das lahme Europa nicht auffangen, obwohl sie es eigentlich können müssten - in einem Jahrzehnt evtl., dann ist es aber längst zu spät.

Die Ukraine ist am Arsch und zwar so richtig

micha87, bei Berlin, Mittwoch, 21.02.2024, 20:38 (vor 671 Tagen) @ Gargamel09

Wir reden von einem Bündnis souveräner Staaten bei der EU. Geographisch & kulturell gehört die Ukraine zu Europa. Das hilft in so einer Situation nur nichts, wenn zu wenige das am Ende egal ist. Erst das Fressen und dann die Moral wird doch in diversen Ländern auch so gelebt. Deutschland hat vieles möglich gemacht und leistet jetzt auch seinen Anteil bei der Aufnahme von Flüchtlingen.

Es bringt natürlich nichts mit dem Finger auf andere zu zeigen, nur sollten wir die geleistete Arbeit nicht klein reden. Deutschland hat in einer schwierigen Phase abermals gezeigt was möglich ist, wenn gleich es nicht das Ende geben wird was sich zuvor einige gewünscht haben. Die Ukraine wird nach diesem Krieg geographisch kleiner sein und Putin hat lediglich ein paar Gebiete mitnehmen können.

Für die Ukraine bleibt im besten Fall dann der Trostpreis EU-Mitgliedschaft und wenn es noch etwas besser läuft sogar ein Nato-Beitritt. Letzteres kann ich mir derzeitig aber nur schwer vorstellen.

2 Jahre nach der Großoffensive sieht es also so aus als ginge Russland als Gewinner aus der Nummer raus. Die haben sich vergrößert und das war ja auch ein Ziel. Kein großer Triumphsieg, aber einer auf denen sie im Zweifelsfall weiter aufbauen können, sollte die Ukraine nicht nachhaltig etwas entgegen setzen können.

Das Recht des Stärken also wieder einmal und wir brauchen auch nicht lange warten bis die Geschäfts mit Russland wieder anlaufen werden.

Was bleibt ist eine gebrochene ukrainische Gesellschaft und die Message, ein Krieg in Europa ist im großen Stil weiterhin möglich.

Die Ukraine ist am Arsch und zwar so richtig

Ulrich, Mittwoch, 21.02.2024, 17:39 (vor 671 Tagen) @ Franke

Die Situation ist extrem schwierig für die Ukraine. Das ist erstmal schlecht.

Natürlich kann man jetzt dem Westen die Schuld geben. Es wäre sicherlich noch mehr möglich gewesen an Waffenlieferungen. Aber wäre die Situation dann jetzt wirklich komplett anders?
Es hapert ja nicht nur an Waffen sondern eben auch an Männern. Und da war doch immer klar das kein Verbündeter helfen kann.


Wenn sich Leute an die Front begeben sollen, dann sollte doch wenigstens Aussicht bestehen, diesen Kampf gewinnen zu können.

In Deutschland regiert ein Eiermann. Leider hat er nicht die von Kahn geforderten Eier, sondern er eiert seit zwei Jahren unentwegt herum. Der Ukraine nicht alles an Unterstützung zur Verfügung zu stellen, was man geben und ihr helfen kann und gleichzeitig sagen, oh, da sind ukrainische Männer in Deutschland, die sollten an die Front gehen, das ist dann wirklich völlig daneben.

Es mag Dir entgangen sein. Aber Deutschland ist mittlerweile der zweitgrößte Unterstützer der Ukraine weltweit und leistet mehr als z.B. Großbritannien und Frankreich zusammen.

Die Ukraine ist am Arsch und zwar so richtig

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Mittwoch, 21.02.2024, 18:14 (vor 671 Tagen) @ Ulrich

So lange so Söhne einer herzensguten Frau wie Mützenich weiterhin bei den Sozis etwas zu sagen haben, wird sich das alles nicht bessern.

Taurus wäre wirklich sinnvoll, weil man damit Ruzzland deutlich treffen könnte und zB die Kertsch-Brücke dauerhaft unbrauchbar machen kann. Das möchten viele in der Ampel, aber Scholz und die Mixer mit W um Mützenich nicht.

Die Ukraine ist am Arsch und zwar so richtig

Gargamel09, Mittwoch, 21.02.2024, 18:19 (vor 671 Tagen) @ MarcBVB

So lange so Söhne einer herzensguten Frau wie Mützenich weiterhin bei den Sozis etwas zu sagen haben, wird sich das alles nicht bessern.

Taurus wäre wirklich sinnvoll, weil man damit Ruzzland deutlich treffen könnte und zB die Kertsch-Brücke dauerhaft unbrauchbar machen kann. Das möchten viele in der Ampel, aber Scholz und die Mixer mit W um Mützenich nicht.

Nützenich laberte gestern wieder irgendwas vom Pferd, furchtbar der Typ

Die Ukraine ist am Arsch und zwar so richtig

Eisen, DO, Mittwoch, 21.02.2024, 18:23 (vor 671 Tagen) @ Gargamel09

Gaaaanz fürchterlicher Geselle. Solange der in der SPD ein führender Kopf ist, ist diese Partei für mich unwählbar. Ich könnte was in den Fernseher werfen, wenn ich den nur sehe…

Die Ukraine ist am Arsch und zwar so richtig

Frankonius, Frankfurt, Mittwoch, 21.02.2024, 19:20 (vor 671 Tagen) @ Eisen

Ich persönlich finde Stegner noch unangenehmer. Und das sage als SPD-Wähler.
Nächstes mal werden es wohl die Grünen.

Die Ukraine ist am Arsch und zwar so richtig

Eisen, DO, Mittwoch, 21.02.2024, 21:28 (vor 671 Tagen) @ Frankonius

Bin von Hause aus auch SPD Wähler, würde mich als einen konservativen SPDler bezeichnen. Habe bei den letzten Landtagswahlen die SPD auch nicht wählen können.

Aber Leute wie Stegner, Mütze, Scholz, aber auch diese furchtbar unsympathische Saskia Esken, deren Auftritte ich wirklich immer zum fremdschämen finde, treiben mich weg. Am klügsten wäre es aus meiner Sicht Lars Klingbeil als starken Mann aufzubauen. Auch mit Kevin habe ich mich mittlerweile arrangiert.

Grün weiß ich nicht. Baerbock, Habeck und Nouripour kann ich mich mit anfreunden, aber Ricarda Lang oder Lisa Paus, ganz zu schweigen von den Roths und Kühnerts die da immer noch im Hintergrund agieren, ne, da renne ich weg ;)

Es reicht nicht!

Franke, Mittwoch, 21.02.2024, 17:46 (vor 671 Tagen) @ Ulrich

Die Situation ist extrem schwierig für die Ukraine. Das ist erstmal schlecht.

Natürlich kann man jetzt dem Westen die Schuld geben. Es wäre sicherlich noch mehr möglich gewesen an Waffenlieferungen. Aber wäre die Situation dann jetzt wirklich komplett anders?
Es hapert ja nicht nur an Waffen sondern eben auch an Männern. Und da war doch immer klar das kein Verbündeter helfen kann.


Wenn sich Leute an die Front begeben sollen, dann sollte doch wenigstens Aussicht bestehen, diesen Kampf gewinnen zu können.

In Deutschland regiert ein Eiermann. Leider hat er nicht die von Kahn geforderten Eier, sondern er eiert seit zwei Jahren unentwegt herum. Der Ukraine nicht alles an Unterstützung zur Verfügung zu stellen, was man geben und ihr helfen kann und gleichzeitig sagen, oh, da sind ukrainische Männer in Deutschland, die sollten an die Front gehen, das ist dann wirklich völlig daneben.


Es mag Dir entgangen sein. Aber Deutschland ist mittlerweile der zweitgrößte Unterstützer der Ukraine weltweit und leistet mehr als z.B. Großbritannien und Frankreich zusammen.


In der Kanzlerpartei fehle nach wie vor das Bewusstsein dafür, dass "die Ukraine um unseren Frieden und unsere Freiheit und unsere Zukunft in Europa kämpft", beklagte sie.

Es reicht nicht!

Ulrich, Mittwoch, 21.02.2024, 18:17 (vor 671 Tagen) @ Franke

Frau Strack-Zimmermann ist im Wahlkampf-Modus. Sie will ins Europa-Parlament.

Vor einiger Zeit wurde Selenskyj von Caren Miosga interviewt. Zum Thema Taurus meinte er da, für die Probleme wäre nicht Olaf Scholz verantwortlich. Und das passt zu vielem, was man von Insidern zu dem Thema hört.

Der Taurus-Marschflugkörper enthält US-Technologie. Bevor die Hersteller das System an Südkorea liefern konnten, mussten sie die Genehmigung der USA einholen. Das gleiche wäre vor einer Lieferung an die Ukraine notwendig. Die USA selbst liefern keine auch nur annähernd ähnlichen Waffen. Da wäre es unwahrscheinlich, dass sie den Export des Taurus genehmigen würden. Aber so etwas diskutiert man nicht öffentlich. Und alles, was man an den Bundestag weiterreicht, dürfte wohl über AfD und Bündnis Sahra Wagenknecht nach Moskau fließen.

Frankreich und Großbritannien liefern zwar Marschflugkörper vom Typ Scalp und Storm Shadow an die Ukraine, aber lediglich die deutlich einfacheren Export-Varianten mit vereinfachter Elektronik und einer Reichweite von jeweils unter 300 Kilometern. Als Exportvarianten sind diese Waffensysteme so entwickelt worden, dass sie keine US-Technik nutzen und ohne Mitsprache der USA weltweit verkauft werden können. Zudem besteht wegen der vereinfachten Elektronik nicht die Gefahr, dass neueste Technik gegebenenfalls in falsche Hände fällt. Beide Exportvarianten fallen wegen ihrer reduzierten Reichweite anders als die bei den eigenen Streitkräften eingesetzten Varianten oder dem Taurus nicht unter das Missile Technology Control Regime, das die Weitergabe von Marschflugkörpern mit höheren Reichweiten verbietet. Ein weiteres Problem ist, dass der Taurus-Marschflugkörper bisher wohl nur von Bundeswehrsoldaten oder von Mitarbeitern der Herstellerfirma programmiert werden kann. Die Software verwendet auf Satellitenbildern, etc. von Bundeswehr und NATO basierendes Kartenmaterial. Für Deutschland ist es komplett inakzeptabel, wenn Deutsche die Zielprogrammierung vornehmen.

Seit geraumer Zeit hört man, dass man nach dem Vorbild von Scalp und Storm Shadow an Exportvarianten des Taurus-Marschflugkörpers arbeitet. Aber so etwas dauert.

Die rechtlichen Bedenken sind keine

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Mittwoch, 21.02.2024, 18:32 (vor 671 Tagen) @ Ulrich

Die rechtlichen Bedenken sind keine

simie, Krefeld, Mittwoch, 21.02.2024, 18:37 (vor 671 Tagen) @ MarcBVB

Viel Spekulation eines Verwaltungsrechtlers.

Die rechtlichen Bedenken sind keine

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Mittwoch, 21.02.2024, 19:01 (vor 671 Tagen) @ simie

Es reicht nicht!

Eisen, DO, Mittwoch, 21.02.2024, 18:05 (vor 671 Tagen) @ Franke

Aber gerade Briten und Franzosen - Atommächte mit ständigem Sitz im UNO Sicherheitsrat und stolz auf ihr Militär - stehen hier auch in der Pflicht mehr zu tun.

Gerade Frankreich ist doch ein Totalausfall, auch wenn der Élysée Palast böse wird, wenn man das sagt.

Es reicht nicht!

Ulrich, Mittwoch, 21.02.2024, 18:30 (vor 671 Tagen) @ Eisen

Aber gerade Briten und Franzosen - Atommächte mit ständigem Sitz im UNO Sicherheitsrat und stolz auf ihr Militär - stehen hier auch in der Pflicht mehr zu tun.

Gerade Frankreich ist doch ein Totalausfall, auch wenn der Élysée Palast böse wird, wenn man das sagt.

Dieses Prügeln auf die Bundesregierung erfolgt einzig wegen einer innenpolitischen Agenda. Und da sind Paris und London außen vor.

Deutschland war zu Beginn des Ukraine-Kriegs komplett blank. Das wenige, was wir an Artilleriemunition und Flugabwehrwaffen hatten, haben wir an die Ukraine weitergegeben. Wir sind absolut am unteren Rand dessen, was wir für die Erfüllung unserer NATO-Verpflichtungen benötigen. Auch die Rüstungsproduktion in Deutschland wurde in den letzten Jahrzehnten weitgehend zurückgefahren. Die Produktionskapazitäten wieder aufzubauen, brauchen Jahre.

Übrigens hat auch Russland ganz massive Probleme. Allerdings haben die noch viel altes Material. Dort werden aktuell Panzer aus den Sechzigern aufbereitet und modernisiert, um sie an der Front einsetzen zu können. Und Munition erhält man vor allem aus Nordkorea. Dort haben die Kims über viele Jahrzehnte riesige Depots für einen Krieg mit Südkorea angelegt, aus denen sie jetzt Putin beliefern.

Der Iran hat laut Reuters 400 Kurzstreckenraketen mit einer Reichweite von 700km an Russland geliefert

Blackyellow, Mittwoch, 21.02.2024, 21:07 (vor 671 Tagen) @ Ulrich

Das Mullah Regime, scheint sich also keine allzu großen Sorgen um die Reaktion des Westens zu machen.

Der Iran hat laut Reuters 400 Kurzstreckenraketen mit einer Reichweite von 700km an Russland geliefert

Ulrich, Mittwoch, 21.02.2024, 21:23 (vor 671 Tagen) @ Blackyellow

Das Mullah Regime, scheint sich also keine allzu großen Sorgen um die Reaktion des Westens zu machen.

Man sollte nicht vergessen, dass er Iran intern ganz massiv unter Druck steht. Das Regime ist verhasst, die Proteste der Bevölkerung haben ihre Spuren hinterlassen. In der Situation will man nach außen Stärke zeigen. Zudem ist man auf Russland und China angewiesen, das sind zwei der wenigen engen Verbündeten. Die Drohnen und Raketen dürften gut bezahlt werden, und zwar wohl in Devisen.

Auch in der eigenen Region ist man massiv in die Konflikte dort verstrickt. Man unterstützt die Hamas, die Hisbollah, Syrien, schiitische Milizen im Irak, die Huthi-Milizen im Jemen, etc. Den "großen Krieg" will man augenscheinlich aber nicht. Israel hat mittlerweile einige hochrangige Kommandeure der Revolutionsgarden getötet, das hat man hingenommen.

Der Iran hat laut Reuters 400 Kurzstreckenraketen mit einer Reichweite von 700km an Russland geliefert

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Mittwoch, 21.02.2024, 21:25 (vor 671 Tagen) @ Ulrich

Das Mullah Regime, scheint sich also keine allzu großen Sorgen um die Reaktion des Westens zu machen.


Man sollte nicht vergessen, dass er Iran intern ganz massiv unter Druck steht. Das Regime ist verhasst, die Proteste der Bevölkerung haben ihre Spuren hinterlassen. In der Situation will man nach außen Stärke zeigen. Zudem ist man auf Russland und China angewiesen, das sind zwei der wenigen engen Verbündeten. Die Drohnen und Raketen dürften gut bezahlt werden, und zwar wohl in Devisen.

Auch in der eigenen Region ist man massiv in die Konflikte dort verstrickt. Man unterstützt die Hamas, die Hisbollah, Syrien, schiitische Milizen im Irak, die Huthi-Milizen im Jemen, etc. Den "großen Krieg" will man augenscheinlich aber nicht. Israel hat mittlerweile einige hochrangige Kommandeure der Revolutionsgarden getötet, das hat man hingenommen.

Ich frage mich, woher der Iran überhaupt noch Kohle hat für sowas. Verkaufen die irgendwelche Rohstoffe? Eine funktionierende Wirtschaft haben dich doch nicht mehr, oder? Also generell überhaupt eine Militärproduktion noch aufrechtzuerhalten.

Der Iran hat laut Reuters 400 Kurzstreckenraketen mit einer Reichweite von 700km an Russland geliefert

MBasic, Wetter, Mittwoch, 21.02.2024, 22:03 (vor 671 Tagen) @ FourrierTrans

Vor allem Gas und Erdöl dominieren, doch seit 10-20 Jahren ist auch die Rüstungsindustrie in vollem Gange.
Das westliche Märchen von einem isolierten Iran bleibt eben das – ein Märchen. Das Land steht lediglich unter westlichen Sanktionen, während es gute Beziehungen zum Irak, Syrien, China, Afghanistan, Russland, vielen afrikanischen und asiatischen Ländern pflegt.
Nach Angaben des Irans haben bereits 22 Länder Interesse am Kauf iranischer Drohnen bekundet. Der Iran ist derzeit möglicherweise einer der interessantesten Waffenhersteller, zumindest sorgen sie für viel Aufsehen, wie sich an den Waffenlieferungen nach Russland zeigt. Es ergibt absolut keinen Sinn, den Iran und Nordkorea auf dieselbe Stufe zu stellen.

Der Iran hat laut Reuters 400 Kurzstreckenraketen mit einer Reichweite von 700km an Russland geliefert

Ulrich, Donnerstag, 22.02.2024, 08:30 (vor 670 Tagen) @ MBasic

Das westliche Märchen von einem isolierten Iran bleibt eben das – ein Märchen. Das Land steht lediglich unter westlichen Sanktionen, während es gute Beziehungen zum Irak, Syrien, China, Afghanistan, Russland, vielen afrikanischen und asiatischen Ländern pflegt.

Wow, das sind ja echte Schwergewichte.

Du hast übrigens die Huthi-Rebellen vergessen. Wegen denen ist China aktuell reichlich "angepisst".

Der Iran hat laut Reuters 400 Kurzstreckenraketen mit einer Reichweite von 700km an Russland geliefert

Ulrich, Mittwoch, 21.02.2024, 21:30 (vor 671 Tagen) @ FourrierTrans

Das Mullah Regime, scheint sich also keine allzu großen Sorgen um die Reaktion des Westens zu machen.


Man sollte nicht vergessen, dass er Iran intern ganz massiv unter Druck steht. Das Regime ist verhasst, die Proteste der Bevölkerung haben ihre Spuren hinterlassen. In der Situation will man nach außen Stärke zeigen. Zudem ist man auf Russland und China angewiesen, das sind zwei der wenigen engen Verbündeten. Die Drohnen und Raketen dürften gut bezahlt werden, und zwar wohl in Devisen.

Auch in der eigenen Region ist man massiv in die Konflikte dort verstrickt. Man unterstützt die Hamas, die Hisbollah, Syrien, schiitische Milizen im Irak, die Huthi-Milizen im Jemen, etc. Den "großen Krieg" will man augenscheinlich aber nicht. Israel hat mittlerweile einige hochrangige Kommandeure der Revolutionsgarden getötet, das hat man hingenommen.


Ich frage mich, woher der Iran überhaupt noch Kohle hat für sowas. Verkaufen die irgendwelche Rohstoffe? Eine funktionierende Wirtschaft haben dich doch nicht mehr, oder? Also generell überhaupt eine Militärproduktion noch aufrechtzuerhalten.

Es dürfte ähnlich wie bei Nordkorea sein, man produziert die Waffen im eigenen Land weitgehend mit eigenen Rohstoffen. Devisen benötigt man dafür nicht. Das ganze geht aber auf die Knochen der eigenen Bevölkerung.

Der Iran hat laut Reuters 400 Kurzstreckenraketen mit einer Reichweite von 700km an Russland geliefert

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Mittwoch, 21.02.2024, 21:31 (vor 671 Tagen) @ Ulrich

Das Mullah Regime, scheint sich also keine allzu großen Sorgen um die Reaktion des Westens zu machen.


Man sollte nicht vergessen, dass er Iran intern ganz massiv unter Druck steht. Das Regime ist verhasst, die Proteste der Bevölkerung haben ihre Spuren hinterlassen. In der Situation will man nach außen Stärke zeigen. Zudem ist man auf Russland und China angewiesen, das sind zwei der wenigen engen Verbündeten. Die Drohnen und Raketen dürften gut bezahlt werden, und zwar wohl in Devisen.

Auch in der eigenen Region ist man massiv in die Konflikte dort verstrickt. Man unterstützt die Hamas, die Hisbollah, Syrien, schiitische Milizen im Irak, die Huthi-Milizen im Jemen, etc. Den "großen Krieg" will man augenscheinlich aber nicht. Israel hat mittlerweile einige hochrangige Kommandeure der Revolutionsgarden getötet, das hat man hingenommen.


Ich frage mich, woher der Iran überhaupt noch Kohle hat für sowas. Verkaufen die irgendwelche Rohstoffe? Eine funktionierende Wirtschaft haben dich doch nicht mehr, oder? Also generell überhaupt eine Militärproduktion noch aufrechtzuerhalten.


Es dürfte ähnlich wie bei Nordkorea sein, man produziert die Waffen im eigenen Land weitgehend mit eigenen Rohstoffen. Devisen benötigt man dafür nicht. Das ganze geht aber auf die Knochen der eigenen Bevölkerung.

Achso, die Nordkorea-Struktur. Das könnte natürlich sein.

Der Iran hat laut Reuters 400 Kurzstreckenraketen mit einer Reichweite von 700km an Russland geliefert

donotrobme, Münsterland, Mittwoch, 21.02.2024, 21:14 (vor 671 Tagen) @ Blackyellow

Oder es ist ein Indiz dafür ,dass wir vor einer neuem welteinteilung in Ost und west

Der Iran hat laut Reuters 400 Kurzstreckenraketen mit einer Reichweite von 700km an Russland geliefert

Ulrich, Mittwoch, 21.02.2024, 21:26 (vor 671 Tagen) @ donotrobme

Oder es ist ein Indiz dafür ,dass wir vor einer neuem welteinteilung in Ost und west

Das einerseits. Aber andererseits scheint Russland mittlerweile stark von Waffenlieferungen aus Nordkorea und dem Iran abhängig sein. Ein Abstieg für die einstige Weltmacht.

Würden die USA weiter Waffen und Munition an die Ukraine liefern, hätte Russland ein riesiges Problem. So aber ist Russland bei den Artilleriegeschossen 10:1 überlegen. Und das ist deutlich wichtiger als irgend welche Marschflugkörper.

Der Iran hat laut Reuters 400 Kurzstreckenraketen mit einer Reichweite von 700km an Russland geliefert

Blackyellow, Mittwoch, 21.02.2024, 21:39 (vor 671 Tagen) @ Ulrich

Wir belügen uns selbst, beziehungsweise reden uns die Sache schön. Wenn Russland am Ende gewinnt, wird am Ende kein Hahn danach krähen. Russland kann 100 bis 150 Panzer pro Monat für die Front instand setzen. Von den 18 ausgelieferten Leopard 2A6, die wir geliefert haben, wurden exakt 18 nachbestellt. Gleichzeitig ist zu berücksichtigen, dass wir im Vergleich zu anderen europäischen Ländern immer noch relativ große Mengen liefern. Mir fehlt immer mehr die Vorstellungskraft, wie die Ukraine auf der Grundlage unserer Trägheit das Blatt wenden soll.

Der Iran hat laut Reuters 400 Kurzstreckenraketen mit einer Reichweite von 700km an Russland geliefert

Ulrich, Mittwoch, 21.02.2024, 21:56 (vor 671 Tagen) @ Blackyellow

Wir belügen uns selbst, beziehungsweise reden uns die Sache schön. Wenn Russland am Ende gewinnt, wird am Ende kein Hahn danach krähen. Russland kann 100 bis 150 Panzer pro Monat für die Front instand setzen. Von den 18 ausgelieferten Leopard 2A6, die wir geliefert haben, wurden exakt 18 nachbestellt. Gleichzeitig ist zu berücksichtigen, dass wir im Vergleich zu anderen europäischen Ländern immer noch relativ große Mengen liefern. Mir fehlt immer mehr die Vorstellungskraft, wie die Ukraine auf der Grundlage unserer Trägheit das Blatt wenden soll.

Wenn die Russen darin so toll sind, wieso bereiten sie mittlerweile T54 und T-55 auf? Kampfpanzer, die man direkt auf Modelle zurückführen kann, die noch im Zweiten Weltkrieg eingesetzt werden? Ich kann es Dir sagen: Die wurden noch zu Sowjetzeiten konserviert und geordnet eingelagert. Die überzähligen T-72, etc. hat man nach dem Ende der Sowjetunion einfach irgendwo auf die Wiese gefahren, wo sie dann hoffnungslos verrostet sind. Zudem dürften die Instandsetzungszahlen deutlich niedriger sein als von Dir angegeben.

Das große Manko der Ukraine ist aktuell der Mangel an 155-mm-Granaten für die gelieferten westlichen Geschütze. Prinzipiell sind die deutlich präziser als die russischen Gegenstücke und haben zudem eine höhere Reichweite. Aber das nutzt nichts, wenn man kaum Munition hat. Nicht ohne Grund nennt man die Artillerie "Die Königin des Schlachtfelds". Hinzu kommt ein Mangel an Kampfflugzeugen sowie an Flugabwehrwaffen vor allem mit kurzer oder mittlerer Reichweite.

Der Iran hat laut Reuters 400 Kurzstreckenraketen mit einer Reichweite von 700km an Russland geliefert

Blackyellow, Mittwoch, 21.02.2024, 22:37 (vor 671 Tagen) @ Ulrich

Wenn die Russen darin so toll sind, wieso bereiten sie mittlerweile T54 und T-55 auf? Kampfpanzer, die man direkt auf Modelle zurückführen kann, die noch im Zweiten Weltkrieg eingesetzt werden? Ich kann es Dir sagen: Die wurden noch zu Sowjetzeiten konserviert und geordnet eingelagert. Die überzähligen T-72, etc. hat man nach dem Ende der Sowjetunion einfach irgendwo auf die Wiese gefahren, wo sie dann hoffnungslos verrostet sind. Zudem dürften die Instandsetzungszahlen deutlich niedriger sein als von Dir angegeben.

Bei den 100-150 instandgesetzten Panzern, handelt es sich um Schätzungen des ukrainischen Geheimdiensts. Es kommt in diesem Krieg ohnehin selten zu Panzerduellen. Als eine Art Artelleriegeschütz eignet sich auch ein T54. Zudem muss man sagen das die Ukraine auch viele Panzer älterer Bauart besitzt. Quantität ist irgendwann auch eine eigene Qualität.

Das große Manko der Ukraine ist aktuell der Mangel an 155-mm-Granaten für die gelieferten westlichen Geschütze. Prinzipiell sind die deutlich präziser als die russischen Gegenstücke und haben zudem eine höhere Reichweite. Aber das nutzt nichts, wenn man kaum Munition hat. Nicht ohne Grund nennt man die Artillerie "Die Königin des Schlachtfelds". Hinzu kommt ein Mangel an Kampfflugzeugen sowie an Flugabwehrwaffen vor allem mit kurzer oder mittlerer Reichweite.

Ich teile die Einschätzung. Gegenwärtig sehe ich jedoch nicht den Willen, die Produktion so zu erhöhen, wie es notwendig wäre.

Der Iran hat laut Reuters 400 Kurzstreckenraketen mit einer Reichweite von 700km an Russland geliefert

Blackyellow, Mittwoch, 21.02.2024, 21:46 (vor 671 Tagen) @ Blackyellow

Mir fehlt schon die Vorstellungskraft, dass wir jemals genug Waffen produzieren, wenn wir angegriffen werden.

Der Iran hat laut Reuters 400 Kurzstreckenraketen mit einer Reichweite von 700km an Russland geliefert

Ulrich, Mittwoch, 21.02.2024, 22:04 (vor 671 Tagen) @ Taifun

Mir fehlt schon die Vorstellungskraft, dass wir jemals genug Waffen produzieren, wenn wir angegriffen werden.

Die US-Arsenale sind voll. Bisher hat die USA an die Ukraine bei schwereren Waffen vielfach das geliefert, was bei der eigenen Armee entweder ausgemustert worden war oder was Munition angeht die Lebensdauergrenze erreichte.

Nutzt uns aber wenig, falls Trump die Wahl gewinnt.

Was die Waffenproduktion angeht, darf man nicht vergessen, dass z.B. die Briten spätestens ab Mitte der Dreißiger aus Sorge vor Nazi-Deutschland die Rüstungsindustrie deutlich hochfuhren. Aber richtig auf Hochtouren lief die Rüstungsproduktion erst ab dem zweiten, dritten Kriegsjahr. Ähnlich sah es auch in den USA aus. Die haben schon deutlich vor dem eigenen Kriegseintritt angefangen, die Rüstungsindustrie zu stärken. Die Waffen und sonstigen Rüstungsgüter gingen zunächst an Frankreich und vor allem Großbritannien, nach dem Überfall Deutschlands auf die UDSSR auch an die Rote Armee. Aber auch dort hat es Jahre gedauert, bis die Maschinerie richtig rund lief.

Der Iran hat laut Reuters 400 Kurzstreckenraketen mit einer Reichweite von 700km an Russland geliefert

Ulrich, Mittwoch, 21.02.2024, 22:17 (vor 671 Tagen) @ Ulrich

Dann wäre es echt cool, wenn man mal anfangen würde.

Der Iran hat laut Reuters 400 Kurzstreckenraketen mit einer Reichweite von 700km an Russland geliefert

Franke, Mittwoch, 21.02.2024, 22:56 (vor 671 Tagen) @ Taifun

Die US-Arsenale sind voll.

Wogegen die Bundeswehr sehr wenig auf Lager hat.

Dann wäre es echt cool, wenn man mal anfangen würde.

Während zwei Jahren Krieg in der Ukraine kam man trotz "Zeitenwende" nicht auf die Idee, wir sollten zumindest mal unsere Bestände auffüllen? Was man irgendwann damit macht, kann man dann immer noch entscheiden, aber immerhin mal die Möglichkeit schaffen, dass man etwas entscheiden kann.

Aber andere waren schneller und, Überraschung - Es besteht eine Abhängigkeit von China. Gibt es irgendeinen Bereich, in dem wir nicht "dank" unserer verschnarchten Politiker und Manager von China abhängig sind?

Der Iran hat laut Reuters 400 Kurzstreckenraketen mit einer Reichweite von 700km an Russland geliefert

Ulrich, Donnerstag, 22.02.2024, 07:22 (vor 670 Tagen) @ Franke


Während zwei Jahren Krieg in der Ukraine kam man trotz "Zeitenwende" nicht auf die Idee, wir sollten zumindest mal unsere Bestände auffüllen? Was man irgendwann damit macht, kann man dann immer noch entscheiden, aber immerhin mal die Möglichkeit schaffen, dass man etwas entscheiden kann.

Ja was denn nun? Munition an die Ukraine liefern oder unsere eigenen Bestände auffüllen?

Die Produktionskapazitäten für Artilleriemunition sind nicht nur in Deutschland, sondern in ganz Europa viel zu niedrig. Die zu erhöhen, dauert. Und bis dahin muss man bei jeder produzierten Granate überlegen, packt man die in ein Bundeswehr-Depot, oder liefert man die an die Ukraine?

Der Iran hat laut Reuters 400 Kurzstreckenraketen mit einer Reichweite von 700km an Russland geliefert

donotrobme, Münsterland, Donnerstag, 22.02.2024, 07:35 (vor 670 Tagen) @ Ulrich

Hinzu kommt noch, dass sich unsere Waffenindustrie auf hochtechnologische Waffen spezialiert hat.

Ein Stück Munition bei Leopard 2 kostet ~9.000 Euro.
Ich behaupte mal, dass die Russen mit einfacheren Waffensystemen mehr Munition produzieren können. Dann feuern sie halt auf gut Glück, dafür aber mit Dauerbeschuss. Irgendein Schuss wird schon sitzen.

Der Iran hat laut Reuters 400 Kurzstreckenraketen mit einer Reichweite von 700km an Russland geliefert

Ulrich, Donnerstag, 22.02.2024, 07:53 (vor 670 Tagen) @ donotrobme

Hinzu kommt noch, dass sich unsere Waffenindustrie auf hochtechnologische Waffen spezialiert hat.

Ein Stück Munition bei Leopard 2 kostet ~9.000 Euro.
Ich behaupte mal, dass die Russen mit einfacheren Waffensystemen mehr Munition produzieren können. Dann feuern sie halt auf gut Glück, dafür aber mit Dauerbeschuss. Irgendein Schuss wird schon sitzen.

Das ist leider richtig, gerade auch bei der Artilleriemunition. Westliche 155-mm-Granaten haben über große Entfernungen teilweise eine Treffgenauigkeit von wenigen Metern. Aber dafür braucht man hochpräzise Munition, teilweise sogar mit GPS-Steuerung, etc. Die russische Artillerie hat nicht nur eine niedrigere Reichweite, sie ist auch deutlich weniger zielgenau. Aber das kompensieren die russischen Streitkräfte, indem sie Flächen unter starken Beschuss nehmen. Russland wendet Taktiken an, die noch aus dem Zweiten Weltkrieg stammen. Aber die sind noch immer erfolgreich, wenn man genügend Soldaten, genügend Geschütze und genügend Munition hat.

Auch die iranischen Kurzstreckenraketen dürften weniger zielgenau sein als westliche Gegenstücke. Aber wenn man Städte unter Feuer nimmt, dann kommt es auf die Zielgenauigkeit nicht an. irgend etwas trifft man immer. Prinzip Terror. So hat schon Nazi-Deutschland agiert, als es gegen Ende des Zweiten Weltkriegs London mit V1-Marschflugkörpern und V2-Raketen angriff.

Der Iran hat laut Reuters 400 Kurzstreckenraketen mit einer Reichweite von 700km an Russland geliefert

Schnippelbohne, Bauernland, Donnerstag, 22.02.2024, 07:43 (vor 670 Tagen) @ donotrobme

Hinzu kommt noch, dass sich unsere Waffenindustrie auf hochtechnologische Waffen spezialiert hat.

Ein Stück Munition bei Leopard 2 kostet ~9.000 Euro.
Ich behaupte mal, dass die Russen mit einfacheren Waffensystemen mehr Munition produzieren können. Dann feuern sie halt auf gut Glück, dafür aber mit Dauerbeschuss. Irgendein Schuss wird schon sitzen.

Da wäre ich mir nicht so sicher. Die einzig vergleichsweise „günstige“ Waffe, die die Russen aktuell einsetzen, sind die Shahed-Drohnen. Wenn ich das richtig verstanden habe, kostet in Russland hergestellt im Munition i.ü. vergleichsweise das selbe wie die von den Ukrainian eingesetzte. Deshalb setzen beide Seiten ja inzwischen auch verstärkt auf FPV–Drohnen, also Einwegdrohnen. Die sind im Verhältnis zum angerichteten Schaden vergleichsweise billig: So 400 bis 500 Dollar das Stück. Wenn man damit einen T90 abschießt, macht man ein Schnäppchen.

Der Iran hat laut Reuters 400 Kurzstreckenraketen mit einer Reichweite von 700km an Russland geliefert

Ulrich, Donnerstag, 22.02.2024, 08:16 (vor 670 Tagen) @ Schnippelbohne

Hinzu kommt noch, dass sich unsere Waffenindustrie auf hochtechnologische Waffen spezialiert hat.

Ein Stück Munition bei Leopard 2 kostet ~9.000 Euro.
Ich behaupte mal, dass die Russen mit einfacheren Waffensystemen mehr Munition produzieren können. Dann feuern sie halt auf gut Glück, dafür aber mit Dauerbeschuss. Irgendein Schuss wird schon sitzen.


Da wäre ich mir nicht so sicher. Die einzig vergleichsweise „günstige“ Waffe, die die Russen aktuell einsetzen, sind die Shahed-Drohnen. Wenn ich das richtig verstanden habe, kostet in Russland hergestellt im Munition i.ü. vergleichsweise das selbe wie die von den Ukrainian eingesetzte. Deshalb setzen beide Seiten ja inzwischen auch verstärkt auf FPV–Drohnen, also Einwegdrohnen. Die sind im Verhältnis zum angerichteten Schaden vergleichsweise billig: So 400 bis 500 Dollar das Stück. Wenn man damit einen T90 abschießt, macht man ein Schnäppchen.

Wobei die leichten Drohnen normalerweise nur gegen nicht gepanzerte Ziele wie Infanterie oder Artilleriestellungen eingesetzt werden. Einen Schützen- oder Kampfpanzer können sie nicht zerstören. Es sei denn, der steht oder fährt mit einer offenen Luke herum. Trifft man die, dann explodiert die Drohne im Inneren des Fahrzeugs und bringt die dort gelagerte Munition zur Explosion.

Der Iran hat laut Reuters 400 Kurzstreckenraketen mit einer Reichweite von 700km an Russland geliefert

Schnippelbohne, Bauernland, Donnerstag, 22.02.2024, 09:19 (vor 670 Tagen) @ Ulrich

Hinzu kommt noch, dass sich unsere Waffenindustrie auf hochtechnologische Waffen spezialiert hat.

Ein Stück Munition bei Leopard 2 kostet ~9.000 Euro.
Ich behaupte mal, dass die Russen mit einfacheren Waffensystemen mehr Munition produzieren können. Dann feuern sie halt auf gut Glück, dafür aber mit Dauerbeschuss. Irgendein Schuss wird schon sitzen.


Da wäre ich mir nicht so sicher. Die einzig vergleichsweise „günstige“ Waffe, die die Russen aktuell einsetzen, sind die Shahed-Drohnen. Wenn ich das richtig verstanden habe, kostet in Russland hergestellt im Munition i.ü. vergleichsweise das selbe wie die von den Ukrainian eingesetzte. Deshalb setzen beide Seiten ja inzwischen auch verstärkt auf FPV–Drohnen, also Einwegdrohnen. Die sind im Verhältnis zum angerichteten Schaden vergleichsweise billig: So 400 bis 500 Dollar das Stück. Wenn man damit einen T90 abschießt, macht man ein Schnäppchen.


Wobei die leichten Drohnen normalerweise nur gegen nicht gepanzerte Ziele wie Infanterie oder Artilleriestellungen eingesetzt werden. Einen Schützen- oder Kampfpanzer können sie nicht zerstören. Es sei denn, der steht oder fährt mit einer offenen Luke herum. Trifft man die, dann explodiert die Drohne im Inneren des Fahrzeugs und bringt die dort gelagerte Munition zur Explosion.

Es gibt im Netz unzählige Videoclips, in denen Drohnen auf Panzer geschickt werden. Beschädigung reicht ja schon.

Der Iran hat laut Reuters 400 Kurzstreckenraketen mit einer Reichweite von 700km an Russland geliefert

Ulrich, Donnerstag, 22.02.2024, 09:24 (vor 670 Tagen) @ Schnippelbohne

Da wäre ich mir nicht so sicher. Die einzig vergleichsweise „günstige“ Waffe, die die Russen aktuell einsetzen, sind die Shahed-Drohnen. Wenn ich das richtig verstanden habe, kostet in Russland hergestellt im Munition i.ü. vergleichsweise das selbe wie die von den Ukrainian eingesetzte. Deshalb setzen beide Seiten ja inzwischen auch verstärkt auf FPV–Drohnen, also Einwegdrohnen. Die sind im Verhältnis zum angerichteten Schaden vergleichsweise billig: So 400 bis 500 Dollar das Stück. Wenn man damit einen T90 abschießt, macht man ein Schnäppchen.


Wobei die leichten Drohnen normalerweise nur gegen nicht gepanzerte Ziele wie Infanterie oder Artilleriestellungen eingesetzt werden. Einen Schützen- oder Kampfpanzer können sie nicht zerstören. Es sei denn, der steht oder fährt mit einer offenen Luke herum. Trifft man die, dann explodiert die Drohne im Inneren des Fahrzeugs und bringt die dort gelagerte Munition zur Explosion.


Es gibt im Netz unzählige Videoclips, in denen Drohnen auf Panzer geschickt werden. Beschädigung reicht ja schon.

Das sind dann aber keine Drohnen für 400 bis 500 Dollar, sondern deutlich teurere Systeme. In der Regel besitzen die ähnliche Gefechtsköpfe, wie sie auch bei "klassischen", von Infanteristen verwendeten Panzerabwehrraketen eingesetzt werden.

Der Iran hat laut Reuters 400 Kurzstreckenraketen mit einer Reichweite von 700km an Russland geliefert

Schnippelbohne, Bauernland, Donnerstag, 22.02.2024, 13:49 (vor 670 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von Schnippelbohne, Donnerstag, 22.02.2024, 13:53

Da wäre ich mir nicht so sicher. Die einzig vergleichsweise „günstige“ Waffe, die die Russen aktuell einsetzen, sind die Shahed-Drohnen. Wenn ich das richtig verstanden habe, kostet in Russland hergestellt im Munition i.ü. vergleichsweise das selbe wie die von den Ukrainian eingesetzte. Deshalb setzen beide Seiten ja inzwischen auch verstärkt auf FPV–Drohnen, also Einwegdrohnen. Die sind im Verhältnis zum angerichteten Schaden vergleichsweise billig: So 400 bis 500 Dollar das Stück. Wenn man damit einen T90 abschießt, macht man ein Schnäppchen.


Wobei die leichten Drohnen normalerweise nur gegen nicht gepanzerte Ziele wie Infanterie oder Artilleriestellungen eingesetzt werden. Einen Schützen- oder Kampfpanzer können sie nicht zerstören. Es sei denn, der steht oder fährt mit einer offenen Luke herum. Trifft man die, dann explodiert die Drohne im Inneren des Fahrzeugs und bringt die dort gelagerte Munition zur Explosion.


Es gibt im Netz unzählige Videoclips, in denen Drohnen auf Panzer geschickt werden. Beschädigung reicht ja schon.


Das sind dann aber keine Drohnen für 400 bis 500 Dollar, sondern deutlich teurere Systeme. In der Regel besitzen die ähnliche Gefechtsköpfe, wie sie auch bei "klassischen", von Infanteristen verwendeten Panzerabwehrraketen eingesetzt werden.

Hier wird ein T72 mit einer "Wild Hornet"-FPV platt gemacht: https://x.com/wilendhornets/status/1759962442208014337?s=20

Ergänzend: Ich bin eigentlich keine Freundin davon, Videos zu posten, in denen Soldaten sterben, aber diese T72 standen in einer Halle, so dass eher nicht von Personenschäden auszugehen ist.

Der Iran hat laut Reuters 400 Kurzstreckenraketen mit einer Reichweite von 700km an Russland geliefert

Ulrich, Donnerstag, 22.02.2024, 14:14 (vor 670 Tagen) @ Schnippelbohne

Das sind dann aber keine Drohnen für 400 bis 500 Dollar, sondern deutlich teurere Systeme. In der Regel besitzen die ähnliche Gefechtsköpfe, wie sie auch bei "klassischen", von Infanteristen verwendeten Panzerabwehrraketen eingesetzt werden.


Hier wird ein T72 mit einer "Wild Hornet"-FPV platt gemacht: https://x.com/wilendhornets/status/1759962442208014337?s=20

Ergänzend: Ich bin eigentlich keine Freundin davon, Videos zu posten, in denen Soldaten sterben, aber diese T72 standen in einer Halle, so dass eher nicht von Personenschäden auszugehen ist.

Wenn ich mir die Technischen Daten der Wild Hornet anschaue, dann dürfte die weit von 400 bis 500 Dollar entfernt sein. Ich würde eher auf einen Preis von deutlich mehr als 10.000 Dollar pro Stück tippen.

Der Iran hat laut Reuters 400 Kurzstreckenraketen mit einer Reichweite von 700km an Russland geliefert

Schnippelbohne, Bauernland, Donnerstag, 22.02.2024, 14:57 (vor 670 Tagen) @ Ulrich

Das sind dann aber keine Drohnen für 400 bis 500 Dollar, sondern deutlich teurere Systeme. In der Regel besitzen die ähnliche Gefechtsköpfe, wie sie auch bei "klassischen", von Infanteristen verwendeten Panzerabwehrraketen eingesetzt werden.


Hier wird ein T72 mit einer "Wild Hornet"-FPV platt gemacht: https://x.com/wilendhornets/status/1759962442208014337?s=20

Ergänzend: Ich bin eigentlich keine Freundin davon, Videos zu posten, in denen Soldaten sterben, aber diese T72 standen in einer Halle, so dass eher nicht von Personenschäden auszugehen ist.


Wenn ich mir die Technischen Daten der Wild Hornet anschaue, dann dürfte die weit von 400 bis 500 Dollar entfernt sein. Ich würde eher auf einen Preis von deutlich mehr als 10.000 Dollar pro Stück tippen.

Nein, die sind wirklich so billig. Ich folge den Wild Hornets auf Twitter schon lange und sehe auch immer wieder Fundraiser. Allein die Masse der Drohnen, die da dann als Ergebnis eines Fundraisers gezeigt wird, deutet auf einen niedrigen Preis hin.
Netzfundstück dazu: "Wild Hornets spokesmen commented that they had brought the cost of manufacture for their FPV drones down from $400 to $350 thanks to scaling up production."

https://www.forbes.com/sites/davidhambling/2024/02/15/ukraine-makes-drone-flight-controllers-breaking-free-of-china/?sh=78b79ae1319e

Wenn man übrigens selbst was beitragen will, sind Spenden an die Wild Hornets wahrscheinlich aktuell einer besten Wege, die ukrainische Armee zu unterstützen.

Der Iran hat laut Reuters 400 Kurzstreckenraketen mit einer Reichweite von 700km an Russland geliefert

donotrobme, Münsterland, Donnerstag, 22.02.2024, 07:45 (vor 670 Tagen) @ Schnippelbohne

Aber gab es nicht mal berichte, dass die Russen ihre alten Panzer-Bestände aus Sowjet-Zeiten wieder instandgesetzt haben?

Der Iran hat laut Reuters 400 Kurzstreckenraketen mit einer Reichweite von 700km an Russland geliefert

Ulrich, Donnerstag, 22.02.2024, 08:10 (vor 670 Tagen) @ donotrobme

Aber gab es nicht mal berichte, dass die Russen ihre alten Panzer-Bestände aus Sowjet-Zeiten wieder instandgesetzt haben?

Diese Berichte gibt es, und sie sind glaubwürdig. Mittlerweile ist man beim T-54/T-55 angekommen.

Die Sowjetunion hat sich nach dem Zweiten Weltkrieg auf eine militärische Konfrontation mit der NATO vorbereitet. Nicht unbedingt, weil man den Westen überfallen wollten, man hat selbst mit einem Angriff des Westens gerechnet. Auch im Kreml war man reichlich paranoid. Ältere Panzer wurden wohl vielfach nicht einfach verschrottet, sondern konserviert und eingelagert. Nach dem Ende der Sowjetunion ausgemusterte Systeme hingegen wurden wohl einfach irgendwo auf die grüne Wiese gestellt, wo sie komplett verrotteten. Deshalb gibt es wohl reichlich wenig T-72, etc, die man noch irgendwie aufarbeiten könnte.

Russland agiert seit geraumer Zeit ähnlich, wie im Zweiten Weltkrieg. Angriffswelle auf Angriffswelle ohne Rücksicht auf die eigenen Verluste. Irgendwann geht dem Gegner dann die Munition aus.

Der Iran hat laut Reuters 400 Kurzstreckenraketen mit einer Reichweite von 700km an Russland geliefert

Schnippelbohne, Bauernland, Donnerstag, 22.02.2024, 07:51 (vor 670 Tagen) @ donotrobme

Aber gab es nicht mal berichte, dass die Russen ihre alten Panzer-Bestände aus Sowjet-Zeiten wieder instandgesetzt haben?

Ja, aber das ist eher aus der Not geboren, dass sie mit Herstellung neuer Panzer nicht hinter dem Verschleiß in der Ukraine herkommen. Das ist kein Kostenthema. Die alten Panzer sind ja weit anfälliger als die neuen. Warum sollten sie die einsetzen, wenn sie nicht müssen. Sie wollen ja gewinnen. Und leider ist die Kriegskasse der Russen grundsätzlich noch gut gefüllt. Durch die Ölimporte nach Indien kommt wohl im Moment eine Menge rein.

Der Iran hat laut Reuters 400 Kurzstreckenraketen mit einer Reichweite von 700km an Russland geliefert

Davja89, Mittwoch, 21.02.2024, 23:15 (vor 671 Tagen) @ Franke

Naja China dürfte neben den USA die bestimmende Macht sein.

Militärisch, Wirtschaftlich, Politisch.

Daher ist es eigentlich logisch das wir beidseitig Abhängigkeiten haben.
Gegenüber den USA vorallem eine Militärische aber auch Wirtschaftlich.
Gegenüber China vorallem Wirtschaftlich.

Wir leben im 21. Jahrhundert.
Zeitalter der Globalisierung.
Selbst wenn man wollte, hast du solche tiefgehende Verpflechtungen das man das nicht einfach auflösen könnte.

Von dieser naiven Weltsicht sollte wir uns langsam mal verabschieden.
Natürlich kann man die Abhängigkeiten reduzieren bzw. nicht weiter steigern.

Was heißt das in der Praxis?

-Eigenständige Landwirtschaft in der EU mit massiven Subventionen.
-> wird doch aktuell in Frage gestellt.

-Vorprodukt Produktion in Europa (Chemie, Stahl, Grundstoffe)
-> Extrem Energieintensiv und teilweise nur mit Subventionen in Europa zu halten.

-Europäische Armee

-Massive Ausgabensteigerungen für Rüstung.

Usw.


Das wird ein verdammt teuerer Spass. Da wird der Kuchen für den Rest sehr klein.

Folgen:

-Sozialstaat zusammenstreichen
-Rentenniveau absenken
-Rückzug des Staates auf Kerngebiete (keine Oper, kein Musikhaus)

Usw...


Der Deutsche möchte den größten Sozialstaat der Welt.
Er möchte aber auch nur 35h arbeiten. Gleichzeitig möchte er keine Flüchtlinge oder eigene Kinder trotzdem soll die Rente gut sein.
Er möchte das in jedem Rathhaus jemand bereit steht ihm zu helfen.
Der Bus soll am besten in Kleinklecksbü auch noch am Samstag um 22 Uhr fahren.
Gleichzeitig möchte er einen brummende Wirtschaft um diesen ganzen Spass zu finanzieren aber diese soll bitte keine Co2 Verbrauchen.
Das ganze möchte er auch noch als Musterschüler vor allen Anderen erreichen.

Das ist als Politiker freundlich gesagt: Abspruchsvoll.


Aber jetzt möchte der Deutsche auch noch:

Keine Abhängigkeit von unserem besten Kunden (China).
Außerdem eine Militärische Stärke auf Niveau Russlands. Besser noch den USA.

Das ganze sollen aber bitte im Idealfall irgendwelche Ronnys aus Ostdeutschland übernehmen. Martin möchte lieber ausm Büro ein paar kluge Twitter Ratschläge Teilen wie die Landesverteidigung aufgezogen werden soll. Dem eigenen Sohn erklärt man aber lieber das beim Bund nur Idioten rumlaufen.

Da würde ich als aktueller Spitzenpolitiker auch leichte Panikattacken bekommen.

Der Iran hat laut Reuters 400 Kurzstreckenraketen mit einer Reichweite von 700km an Russland geliefert

DerInDerInderin, Mittwoch, 21.02.2024, 23:05 (vor 671 Tagen) @ Franke
bearbeitet von DerInDerInderin, Mittwoch, 21.02.2024, 23:10

Aber andere waren schneller und, Überraschung - Es besteht eine Abhängigkeit von China. Gibt es irgendeinen Bereich, in dem wir nicht "dank" unserer verschnarchten Politiker und Manager von China abhängig sind?

Nur zur Info: Das ist kein deutsches Problem. Sondern ein europaweites. Ich habe ja vorhin über die schwedische 155mm Produktion geschrieben. Auch da, und in zusätzlichen Artikeln ist davon die Rede. Dabei geht es auch, dass man es auf EU-Seite bereits erkannt hatte, von China bei Baumwoll-Linters abhängig zu sein. Aber die Erkenntnis, auf diese europaweite Abhängigkeit von China zu reagieren, hat man in den Sand gesetzt. Ein Abkommen mit Australien z. B. wurde ausgesetzt, weil es halt Kriterien wie Wirtschaftlichkeit etc. nicht entsprochen hat. Ich glaube da müssen wir als EU nochmal explizit an unsere maßgeblichen Kriterien gehen und nicht immer davon ausgehen, dass Lieferverträge eingehalten werden etc.

Der Iran hat laut Reuters 400 Kurzstreckenraketen mit einer Reichweite von 700km an Russland geliefert

DerInDerInderin, Mittwoch, 21.02.2024, 22:31 (vor 671 Tagen) @ Taifun

Dann wäre es echt cool, wenn man mal anfangen würde.

Dafür müsste es aber europaweit einen Konsens geben. In den 4. größten Produktionsstätten für 155mm Munition in Europa in Schweden wird seit Jahresbeginn rund um die Uhr gearbeitet. Der Ausbau weiterer Produktionskapazitäten wird 3 bis 5 Jahren dauern. Die Verantwortlichen sind sauer auf die EU und schwedische Politiker, wie der CEO eines der Unternehmen zitiert wird:

Gleichzeitig muss man sagen, dass man aus politischer Sicht viel redet, aber ich würde gerne sehen, ob man wirklich eine Million Granaten pro Jahr bezahlen will. Es ist eine Sache zu sagen, dass wir die Kapazitäten jetzt brauchen, aber dann muss jemand auch in Zukunft kaufen, was hergestellt wird.

Es gibt Förderungen für den Ausbau von Produktionskapazitäten, die durch Bürokratie etc. halt ihre Zeit bis zur Genehmigung brauchen, aber keine Zusage für die Abnahme in der Zukunft. Dadurch, dass Rheinmetall & Co. im Westen ihre Produktionskapazitäten auch ausbauen und der gesamte Ostblock auch umstellt, sehen sich die Rüstungsunternehmen in Schweden (und sicherlich auch anderswo) massiven Überkapazitäten in 5+x Jahren gegenüber.

Jedes Unternehmen muss daher überlegen, ob man dann überhaupt die Produktionskapazitäten ausbauen will. Ja, es geht um unsere Freiheit. Aber ein Unternehmen muss erstmal wirtschaftlich handeln und vermisst dann halt die Zusage aus der Politik, dass auch in 5, 10 Jahren oder noch später - solche Investitionen sind halt immer langfristig zu sehen - genügend abgenommen wird. Von daher kann ich dann schon verstehen, wenn hier europaweit nach verlässlichen Zusagen/Bestellungen gerufen wird.

https://www.dn.se/sverige/har-forsoker-de-jaga-ikapp-det-ryska-overtaget/

Russische Space Nukes ?!

Goalgetter1990, Mittwoch, 14.02.2024, 21:30 (vor 678 Tagen) @ MBasic
bearbeitet von Goalgetter1990, Mittwoch, 14.02.2024, 21:34

Heute fand in den USA die Kommunikation einer nationalen Sicherheitsbedrohung statt. Alle Senatoren und die Mitglieder des Houses wurden gebrieft. Angeblich handelt es sich um russische Pläne oder Aktivitäten, Atombomben in den Orbit zu bringen. Das System soll angeblich gegen Satelliten gerichtet sein.

https://edition.cnn.com/2024/02/14/politics/house-intel-chairman-serious-national-security-threat/index.html

https://abcnews.go.com/Politics/white-house-plans-brief-lawmakers-house-chairman-warns/story?id=107232293

Russische Space Nukes ?!

Ulrich, Mittwoch, 14.02.2024, 21:39 (vor 678 Tagen) @ Goalgetter1990

Heute fand in den USA die Kommunikation einer nationalen Sicherheitsbedrohung statt. Alle Senatoren und die Mitglieder des Houses wurden gebrieft. Angeblich handelt es sich um russische Pläne oder Aktivitäten, Atombomben in den Orbit zu bringen. Das System soll angeblich gegen Satelliten gerichtet sein.

https://edition.cnn.com/2024/02/14/politics/house-intel-chairman-serious-national-security-threat/index.html

https://abcnews.go.com/Politics/white-house-plans-brief-lawmakers-house-chairman-warns/story?id=107232293

Pläne in diese Richtung gab es seit den Achtzigern. Und auch Überlegungen, wie man solche Systeme im Weltall zerstören könnte. Die älteren können sich eventuell an die Berichterstattung erinnern, Stichwort u.a. "Star Wars" unter Ronald Reagan.

Russische Space Nukes ?!

Nike79, Mittwoch, 14.02.2024, 21:34 (vor 678 Tagen) @ Goalgetter1990

Heute fand in den USA die Kommunikation einer nationalen Sicherheitsbedrohung statt. Alle Senatoren und die Mitglieder des Houses wurden gebrieft. Angeblich handelt es sich um russische Pläne oder Aktivitäten, Atombomben in den Orbit zu bringen.

https://edition.cnn.com/2024/02/14/politics/house-intel-chairman-serious-national-security-threat/index.html

https://abcnews.go.com/Politics/white-house-plans-brief-lawmakers-house-chairman-warns/story?id=107232293

Don‘t look up!

Deutscher in St. Petersburg mit Cannabis-Gummibärchen festgenommen

Ulrich, Mittwoch, 14.02.2024, 14:12 (vor 678 Tagen) @ MBasic

Deutscher am Flughafen aufgegriffen - Was über die Festnahme in Sankt Petersburg bekannt ist (Spiegel)

Wie hirntot muss man sein, um sich jetzt nach Russland zu reisen, nur weil man im Internet eine Frau kennengelernt hat und dann auch noch Cannabis-Produkte mitzunehmen?

Deutscher in St. Petersburg mit Cannabis-Gummibärchen festgenommen

Guido, Mittwoch, 21.02.2024, 17:31 (vor 671 Tagen) @ Ulrich

Wie hirntot muss man sein, um sich jetzt nach Russland zu reisen, nur weil man im Internet eine Frau kennengelernt hat und dann auch noch Cannabis-Produkte mitzunehmen?

Wieso hirntot? Der Typ ist Millionär seitdem er diesem Prinzen aus Nigeria Geld geliehen hat. Dass er jetzt das Model aus Russland treffen will, kann man verstehen.

Deutscher in St. Petersburg mit Cannabis-Gummibärchen festgenommen

Habakuk, OWL, Mittwoch, 14.02.2024, 16:46 (vor 678 Tagen) @ Ulrich

Wie hirntot muss man sein, um sich jetzt nach Russland zu reisen, nur weil man im Internet eine Frau kennengelernt hat und dann auch noch Cannabis-Produkte mitzunehmen?

"Die bekannten Informationen stammen von den Behörden in Russland." (...) "Folglich liegen dem [Auswärtigen] Amt auch noch keine Informationen über die Hintergründe der Festnahme vor."

Wieviel Wahrheit an der Geschichte ist, kann man nicht seriös nachprüfen, so dass man sich vielleicht mit Kritik am Betroffenen zurückhalten sollte. Von Reisen nach Russland ist sicherlich generell abzuraten, da man als EU-Ausländer letztlich immer Gefahr läuft, Opfer staatlicher Willkür zu werden (sofern man nicht ein AfD-Parteibuch mit sich führt).

Deutscher in St. Petersburg mit Cannabis-Gummibärchen festgenommen

simie, Krefeld, Mittwoch, 14.02.2024, 14:17 (vor 678 Tagen) @ Ulrich

Man sollte nie unterschätzen, wie viele es gibt, die sich vor einer Auslandsreise nicht informieren, was im Zielstaat verboten ist. Und dann, mit etwas Pech, eine böse Überraschung erleben.

Deutscher in St. Petersburg mit Cannabis-Gummibärchen festgenommen

Ulrich, Mittwoch, 14.02.2024, 14:28 (vor 678 Tagen) @ simie

Man sollte nie unterschätzen, wie viele es gibt, die sich vor einer Auslandsreise nicht informieren, was im Zielstaat verboten ist. Und dann, mit etwas Pech, eine böse Überraschung erleben.

Dass Russland die Ukraine überfallen hat und dass es deshalb extreme politische Spannungen mit Deutschland und anderen westlichen Staaten gibt, das sollte er aber schon mitbekommen haben. Zudem gehe ich davon aus, dass Deutsche mittlerweile ein Visum für die Einreise nach Russland benötigen.

Deutscher in St. Petersburg mit Cannabis-Gummibärchen festgenommen

Davja89, Mittwoch, 14.02.2024, 20:08 (vor 678 Tagen) @ Ulrich

Man ist immer wieder erstaunt.

War schon mehrfach in Russland. Und das die Behörden/Sicherheitskräfte dort (ganz unabhängig von Putin) nicht mit unseren zu Vergleichen sind sollte jedem klar sein.
Daher sollte man sich schon gut informieren und im Zweifel zurückhalten oder auf Nummer sicher gehen.
Wie weit sich das durch die aktuelle Lage noch verschärft hat kann ich nicht bewerten.

Das gilt in ähnlicher Form auch für die Türkei, Ägypten und auch diverse Afrikanische Länder. Außerhalb der EU sollte man schon sehr darauf bedacht sein in keinerlei Konflikte mit Gesetz und Behörden zu geraten.

Aber warten wir mal ab ob der Kollege dann nicht doch in 3 Wochen wieder Zu Hause ist...

Deutscher in St. Petersburg mit Cannabis-Gummibärchen festgenommen

Schoeneschooh, CDMX, Mittwoch, 14.02.2024, 18:59 (vor 678 Tagen) @ Ulrich

Ich war vor ca. 7 Jahren mit meinem Bruder in Moskau und Sankt Petersburg in Urlaub und wir brauchten auch damals schon ein Visum. Das klebt bis heute in meinem Reisepass.

Deutscher in St. Petersburg mit Cannabis-Gummibärchen festgenommen

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Mittwoch, 14.02.2024, 15:57 (vor 678 Tagen) @ Ulrich

Man sollte nie unterschätzen, wie viele es gibt, die sich vor einer Auslandsreise nicht informieren, was im Zielstaat verboten ist. Und dann, mit etwas Pech, eine böse Überraschung erleben.


Dass Russland die Ukraine überfallen hat und dass es deshalb extreme politische Spannungen mit Deutschland und anderen westlichen Staaten gibt, das sollte er aber schon mitbekommen haben. Zudem gehe ich davon aus, dass Deutsche mittlerweile ein Visum für die Einreise nach Russland benötigen.

Ich bin mittlerweile wirklich fest davon überzeugt, dass es viele Menschen gibt, die ganz banale Dinge nicht wissen oder kennen. Auch aktuelle Geschehnisse. Lauf durch die Dortmunder City und frag wahllos irgendwelche Menschen wie viele Einwohner die BRD hat und ob die Person weiß, auf wie viel Euro Olaf der Goofy Döner gemacht hat. Du wirst erstaunt sein, bei wie vielen Menschen du Antworten bekämest, die du im ersten Moment als Witz oder Verarsche verstehen würdest.

Deutscher in St. Petersburg mit Cannabis-Gummibärchen festgenommen

Bono, Hamburg, Mittwoch, 14.02.2024, 16:47 (vor 678 Tagen) @ FourrierTrans


Ich bin mittlerweile wirklich fest davon überzeugt, dass es viele Menschen gibt, die ganz banale Dinge nicht wissen oder kennen. Auch aktuelle Geschehnisse. Lauf durch die Dortmunder City und frag wahllos irgendwelche Menschen wie viele Einwohner die BRD hat und ob die Person weiß, auf wie viel Euro Olaf der Goofy Döner gemacht hat. Du wirst erstaunt sein, bei wie vielen Menschen du Antworten bekämest, die du im ersten Moment als Witz oder Verarsche verstehen würdest.

Was?

Deutscher in St. Petersburg mit Cannabis-Gummibärchen festgenommen

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Mittwoch, 14.02.2024, 16:49 (vor 678 Tagen) @ Bono


Ich bin mittlerweile wirklich fest davon überzeugt, dass es viele Menschen gibt, die ganz banale Dinge nicht wissen oder kennen. Auch aktuelle Geschehnisse. Lauf durch die Dortmunder City und frag wahllos irgendwelche Menschen wie viele Einwohner die BRD hat und ob die Person weiß, auf wie viel Euro Olaf der Goofy Döner gemacht hat. Du wirst erstaunt sein, bei wie vielen Menschen du Antworten bekämest, die du im ersten Moment als Witz oder Verarsche verstehen würdest.


Was?

Internet-Meme-Shit. Gehen Videos viral, dass Olaf (Scholz) der Goofy (Jugendwort für tollpatschige Person) den Preis für Döner auf 8 Euro angebohen hat und er deswegen abgesetzt gehört.

Deutscher in St. Petersburg mit Cannabis-Gummibärchen festgenommen

Fatil1ty, Mittwoch, 14.02.2024, 16:13 (vor 678 Tagen) @ FourrierTrans


Ich bin mittlerweile wirklich fest davon überzeugt, dass es viele Menschen gibt, die ganz banale Dinge nicht wissen oder kennen. Auch aktuelle Geschehnisse. Lauf durch die Dortmunder City und frag wahllos irgendwelche Menschen wie viele Einwohner die BRD hat und ob die Person weiß, auf wie viel Euro Olaf der Goofy Döner gemacht hat. Du wirst erstaunt sein, bei wie vielen Menschen du Antworten bekämest, die du im ersten Moment als Witz oder Verarsche verstehen würdest.

So isses.

Wenn man sich manchmal eine Quizshow anschaut und dort Fragen zu Geopolitik oder sei es nur Politik bzw Geschichte über die Stammtischparolen hinaus gestellt werden, wissen viele die einfachsten Dinge nicht.

Bspw: Wo war der Regierungssitz, bevor dieser nach Berlin gewechselt ist?

Deutscher in St. Petersburg mit Cannabis-Gummibärchen festgenommen

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Mittwoch, 14.02.2024, 16:20 (vor 678 Tagen) @ Fatil1ty


Ich bin mittlerweile wirklich fest davon überzeugt, dass es viele Menschen gibt, die ganz banale Dinge nicht wissen oder kennen. Auch aktuelle Geschehnisse. Lauf durch die Dortmunder City und frag wahllos irgendwelche Menschen wie viele Einwohner die BRD hat und ob die Person weiß, auf wie viel Euro Olaf der Goofy Döner gemacht hat. Du wirst erstaunt sein, bei wie vielen Menschen du Antworten bekämest, die du im ersten Moment als Witz oder Verarsche verstehen würdest.


So isses.

Wenn man sich manchmal eine Quizshow anschaut und dort Fragen zu Geopolitik oder sei es nur Politik bzw Geschichte über die Stammtischparolen hinaus gestellt werden, wissen viele die einfachsten Dinge nicht.

Bspw: Wo war der Regierungssitz, bevor dieser nach Berlin gewechselt ist?

Miami Beach oder?

Deutscher in St. Petersburg mit Cannabis-Gummibärchen festgenommen

PaBe, Mittwoch, 14.02.2024, 16:28 (vor 678 Tagen) @ FourrierTrans


Ich bin mittlerweile wirklich fest davon überzeugt, dass es viele Menschen gibt, die ganz banale Dinge nicht wissen oder kennen. Auch aktuelle Geschehnisse. Lauf durch die Dortmunder City und frag wahllos irgendwelche Menschen wie viele Einwohner die BRD hat und ob die Person weiß, auf wie viel Euro Olaf der Goofy Döner gemacht hat. Du wirst erstaunt sein, bei wie vielen Menschen du Antworten bekämest, die du im ersten Moment als Witz oder Verarsche verstehen würdest.


So isses.

Wenn man sich manchmal eine Quizshow anschaut und dort Fragen zu Geopolitik oder sei es nur Politik bzw Geschichte über die Stammtischparolen hinaus gestellt werden, wissen viele die einfachsten Dinge nicht.

Bspw: Wo war der Regierungssitz, bevor dieser nach Berlin gewechselt ist?


Miami Beach oder?

Lol? Der vorherige, ehemalige, Regierungssitz war in Australien? Warum ist man da weg? Da kann man im Winter doch echt gut Ski fahren.

Deutscher in St. Petersburg mit Cannabis-Gummibärchen festgenommen

simie, Krefeld, Mittwoch, 14.02.2024, 14:44 (vor 678 Tagen) @ Ulrich

Das Verbot von Cannabishaltigen Produkten gibt es in Russland jedoch schon länger.

Deutscher in St. Petersburg mit Cannabis-Gummibärchen festgenommen

istar, Mittwoch, 14.02.2024, 16:41 (vor 678 Tagen) @ simie
bearbeitet von istar, Mittwoch, 14.02.2024, 16:46

Das Verbot von Cannabishaltigen Produkten gibt es in Russland jedoch schon länger.

Von Gummibärchen mit Cannabis hab ich noch nie gehört. Kann es sein, dass es sich um THC-freihen Hanf handelt?

Dann stand das vielleicht im Kleingedruckten bei den Zutaten. Die liest man sich ja nicht immer durch.

Aber aktuell würden mich keine zehn Pferde nach Russland kriegen.

Edit: hab grade den Artikel gelesen, ein Marihuanablatt soll ja auf der Packung gewesen sein. Dann ist es schon echt dämlich, damit einreisen zu wollen.

Deutscher in St. Petersburg mit Cannabis-Gummibärchen festgenommen

simie, Krefeld, Mittwoch, 14.02.2024, 16:50 (vor 678 Tagen) @ istar

Da dürfte es sich um CBD-haltige Produkte handeln. Mit einem extrem geringen THC Gehalt. Dennoch sind diese in manchen Ländern verboten. Zum Beispiel in Russland.
Und auch Bayern ist dafür bekannt, ziemlich rigoros gegen solche Produkte vorzugehen und schon mal ganze Sortimente davon in Läden erst einmal einzukassieren.

Deutscher in St. Petersburg mit Cannabis-Gummibärchen festgenommen

Weeman, Hinterm Knauber, Mittwoch, 14.02.2024, 14:24 (vor 678 Tagen) @ simie

Man sollte nie unterschätzen, wie viele es gibt, die sich vor einer Auslandsreise nicht informieren, was im Zielstaat verboten ist. Und dann, mit etwas Pech, eine böse Überraschung erleben.

Wenigstens hat er rausgefunden, dass er über Istanbul reisen muss.

Machen wir uns nichts vor. Der Typ ist mit Sicherheit irgendwo bemitleidenswert. Jetzt erst recht. Ratlos lässt mich die Reise allerdings trotzdem zurück.

Deutscher in St. Petersburg mit Cannabis-Gummibärchen festgenommen

Franke, Mittwoch, 14.02.2024, 14:56 (vor 678 Tagen) @ Weeman

Man sollte nie unterschätzen, wie viele es gibt, die sich vor einer Auslandsreise nicht informieren, was im Zielstaat verboten ist. Und dann, mit etwas Pech, eine böse Überraschung erleben.


Wenigstens hat er rausgefunden, dass er über Istanbul reisen muss.

Machen wir uns nichts vor. Der Typ ist mit Sicherheit irgendwo bemitleidenswert. Jetzt erst recht. Ratlos lässt mich die Reise allerdings trotzdem zurück.

Und am Ende sieht sich Deutschland gezwungen, einen echten Schurken laufen zu lassen, damit der arme Tropf nicht wegen sechs Cannabis-Gummibärchen jahrelang in einem russischen Kerker hockt. Er hätte eine zusätzliche Strafe in Deutschland verdient, dafür, dass er sein Heimatland erpressbar gemacht hat. Man kann dann ja die in Russland verbrachte Haftzeit darauf anrechnen.

Deutscher in St. Petersburg mit Cannabis-Gummibärchen festgenommen

Gargamel09, Mittwoch, 14.02.2024, 15:26 (vor 678 Tagen) @ Franke

Man sollte nie unterschätzen, wie viele es gibt, die sich vor einer Auslandsreise nicht informieren, was im Zielstaat verboten ist. Und dann, mit etwas Pech, eine böse Überraschung erleben.


Wenigstens hat er rausgefunden, dass er über Istanbul reisen muss.

Machen wir uns nichts vor. Der Typ ist mit Sicherheit irgendwo bemitleidenswert. Jetzt erst recht. Ratlos lässt mich die Reise allerdings trotzdem zurück.


Und am Ende sieht sich Deutschland gezwungen, einen echten Schurken laufen zu lassen, damit der arme Tropf nicht wegen sechs Cannabis-Gummibärchen jahrelang in einem russischen Kerker hockt. Er hätte eine zusätzliche Strafe in Deutschland verdient, dafür, dass er sein Heimatland erpressbar gemacht hat. Man kann dann ja die in Russland verbrachte Haftzeit darauf anrechnen.

Abwägungssache. Wie viele sitzen weltweit im Knast deswegen und werden von der deutschen Regierung nichts freigekauft? Er ist kein Journalist, er wurde als unbescholtener Bürger nicht der Spionage beschuldigt, er hat gegen die Gesetze des Lande verstoßen, also muss er da durch. Hoffentlich hat er nicht gegen Putin und den Krieg gehetzt, wenn die sein Handy durchstöbern...

Deutscher in St. Petersburg mit Cannabis-Gummibärchen festgenommen

Franke, Mittwoch, 14.02.2024, 19:01 (vor 678 Tagen) @ Gargamel09

Und am Ende sieht sich Deutschland gezwungen, einen echten Schurken laufen zu lassen, damit der arme Tropf nicht wegen sechs Cannabis-Gummibärchen jahrelang in einem russischen Kerker hockt. Er hätte eine zusätzliche Strafe in Deutschland verdient, dafür, dass er sein Heimatland erpressbar gemacht hat. Man kann dann ja die in Russland verbrachte Haftzeit darauf anrechnen.


Abwägungssache. Wie viele sitzen weltweit im Knast deswegen und werden von der deutschen Regierung nichts freigekauft? Er ist kein Journalist, er wurde als unbescholtener Bürger nicht der Spionage beschuldigt, er hat gegen die Gesetze des Lande verstoßen, also muss er da durch. Hoffentlich hat er nicht gegen Putin und den Krieg gehetzt, wenn die sein Handy durchstöbern...


Spiegel Online: "In Deutschland sitzt der als Tiergartenmörder bekannte russische Geheimdienstmitarbeiter Wadim Krassikow im Gefängnis. Es ist kein Geheimnis, dass Putin ihn freibekommen möchte." Da isser, der Schurke in deutscher Haft.

Deutscher in St. Petersburg mit Cannabis-Gummibärchen festgenommen

Gargamel09, Mittwoch, 14.02.2024, 19:16 (vor 678 Tagen) @ Franke

Und am Ende sieht sich Deutschland gezwungen, einen echten Schurken laufen zu lassen, damit der arme Tropf nicht wegen sechs Cannabis-Gummibärchen jahrelang in einem russischen Kerker hockt. Er hätte eine zusätzliche Strafe in Deutschland verdient, dafür, dass er sein Heimatland erpressbar gemacht hat. Man kann dann ja die in Russland verbrachte Haftzeit darauf anrechnen.


Abwägungssache. Wie viele sitzen weltweit im Knast deswegen und werden von der deutschen Regierung nichts freigekauft? Er ist kein Journalist, er wurde als unbescholtener Bürger nicht der Spionage beschuldigt, er hat gegen die Gesetze des Lande verstoßen, also muss er da durch. Hoffentlich hat er nicht gegen Putin und den Krieg gehetzt, wenn die sein Handy durchstöbern...

Spiegel Online: "In Deutschland sitzt der als Tiergartenmörder bekannte russische Geheimdienstmitarbeiter Wadim Krassikow im Gefängnis. Es ist kein Geheimnis, dass Putin ihn freibekommen möchte." Da isser, der Schurke in deutscher Haft.

Ich weiß, aber den tauscht man doch nicht gegen so ein kleines Licht ein, das würde hinten und vorne keinen Sinn ergeben. Da muss Putin größere Geschütze auffahren, damit sich die Bundesregierung auf so einen Deal einlässt.

Deutscher in St. Petersburg mit Cannabis-Gummibärchen festgenommen

Ulrich, Mittwoch, 14.02.2024, 19:23 (vor 678 Tagen) @ Gargamel09

Und am Ende sieht sich Deutschland gezwungen, einen echten Schurken laufen zu lassen, damit der arme Tropf nicht wegen sechs Cannabis-Gummibärchen jahrelang in einem russischen Kerker hockt. Er hätte eine zusätzliche Strafe in Deutschland verdient, dafür, dass er sein Heimatland erpressbar gemacht hat. Man kann dann ja die in Russland verbrachte Haftzeit darauf anrechnen.


Abwägungssache. Wie viele sitzen weltweit im Knast deswegen und werden von der deutschen Regierung nichts freigekauft? Er ist kein Journalist, er wurde als unbescholtener Bürger nicht der Spionage beschuldigt, er hat gegen die Gesetze des Lande verstoßen, also muss er da durch. Hoffentlich hat er nicht gegen Putin und den Krieg gehetzt, wenn die sein Handy durchstöbern...

Spiegel Online: "In Deutschland sitzt der als Tiergartenmörder bekannte russische Geheimdienstmitarbeiter Wadim Krassikow im Gefängnis. Es ist kein Geheimnis, dass Putin ihn freibekommen möchte." Da isser, der Schurke in deutscher Haft.


Ich weiß, aber den tauscht man doch nicht gegen so ein kleines Licht ein, das würde hinten und vorne keinen Sinn ergeben. Da muss Putin größere Geschütze auffahren, damit sich die Bundesregierung auf so einen Deal einlässt.

Oder aber er sammelt ein, was er kriegen kann.

Von größerem Gewicht dürften die beiden in russischer Haft sitzenden US-Journalisten sein. Aber da Putin einen in deutscher Haft sitzenden Agenten frei bekommen will, muss auch jemand aus Deutschland beim Tausch involviert sein. Oder auch mehrere Personen aus Deutschland. Ich würde mich jedenfalls über weitere Verhaftungen nicht wundern.

Deutscher in St. Petersburg mit Cannabis-Gummibärchen festgenommen

Ulrich, Mittwoch, 14.02.2024, 19:06 (vor 678 Tagen) @ Franke

Und am Ende sieht sich Deutschland gezwungen, einen echten Schurken laufen zu lassen, damit der arme Tropf nicht wegen sechs Cannabis-Gummibärchen jahrelang in einem russischen Kerker hockt. Er hätte eine zusätzliche Strafe in Deutschland verdient, dafür, dass er sein Heimatland erpressbar gemacht hat. Man kann dann ja die in Russland verbrachte Haftzeit darauf anrechnen.


Abwägungssache. Wie viele sitzen weltweit im Knast deswegen und werden von der deutschen Regierung nichts freigekauft? Er ist kein Journalist, er wurde als unbescholtener Bürger nicht der Spionage beschuldigt, er hat gegen die Gesetze des Lande verstoßen, also muss er da durch. Hoffentlich hat er nicht gegen Putin und den Krieg gehetzt, wenn die sein Handy durchstöbern...

Spiegel Online: "In Deutschland sitzt der als Tiergartenmörder bekannte russische Geheimdienstmitarbeiter Wadim Krassikow im Gefängnis. Es ist kein Geheimnis, dass Putin ihn freibekommen möchte." Da isser, der Schurke in deutscher Haft.

Es könnte tatsächlich sein, dass Putin Geiseln sammelt. Der Name Krassikow wurde schon in Zusammenhang mit den US-Journalisten genannt, die in Russland wegen angeblicher Spionage in Untersuchungshaft sitzen.

Deutscher in St. Petersburg mit Cannabis-Gummibärchen festgenommen

FliZZa, Sersheim, Mittwoch, 14.02.2024, 14:21 (vor 678 Tagen) @ simie

Man sollte nie unterschätzen, wie viele es gibt, die sich vor einer Auslandsreise nicht informieren, was im Zielstaat verboten ist. Und dann, mit etwas Pech, eine böse Überraschung erleben.

Mir scheint, dass sein größtes Pech schonmal das Pech beim Denken ist...

Russisches Kriegsschiff "Caesar Kunikow" von ukrainischen Streitkräften zerstört

Gargamel09, Mittwoch, 14.02.2024, 12:13 (vor 678 Tagen) @ MBasic

Russisches Kriegsschiff "Caesar Kunikow" von ukrainischen Streitkräften zerstört

Ulrich, Mittwoch, 14.02.2024, 20:50 (vor 678 Tagen) @ Gargamel09

https://www.zdf.de/nachrichten/politik/ausland/kriegsschiff-zerstoert-ukraine-russland-krim-caesar-kunikow-100.html

Es ist überraschend, dass es den Ukrainern noch immer gelingt, russische Schiffe zu versenken, auch wenn es keine "großen Pötte" mehr sind. Ich vermute, die Landungsschiffe werden verwendet, um Nachschub auf die Krim zu transportieren. Jetzt hat man eines weniger.

"Should the EU support Ukraine by delivering weapons?"

Ulrich, Mittwoch, 14.02.2024, 11:48 (vor 678 Tagen) @ MBasic

https://twitter.com/Puettmann_Bonn/status/1757712911839977640

"Eupinions: "Should the EU support #Ukraine by delivering weapons?" Deutsches Meinungsbild in Ja-Stimmen nach Parteipräferenz:
B90/Grüne 78%
SPD 74%
FDP 72%
VOLT 70%
CDU/CSU 65%
Die Linke 53%
BSW 22%
AfD 18%
Union ein Platz vor Die Linke: Was würden Adenauer und Kohl dazu sagen?
"

Leider findet man im Netz nur einen groben Überblick nach Nationen, https://eupinions.eu/de/graphics/data-infographic?tx_rsmbsteupidata_rsmbsteupidata%5Brsmbsteupidata%5D=533&cHash=e7b01a57b4f4e380a6839c794232a7bb

Aber Andreas Püttmann ist eine sehr seriöse Stimme, ich habe keinen Zweifel an den Daten.

Wie abwehrbereit ist die Bundeswehr? "Gar nicht"

Gargamel09, Mittwoch, 14.02.2024, 09:25 (vor 678 Tagen) @ MBasic
bearbeitet von Gargamel09, Mittwoch, 14.02.2024, 09:33

https://www.zdf.de/politik/frontal/modernisierung-bundeswehr-kriegsgefahr-eskalation-ukraine-krieg-100.html

Wenn du Litauer bist und auf die Bundeswehr hoffst, die dir im Falle eines Angriffs der Russen in nächster Zeit zur Seite stehen soll, dann würde ich mir ganz große Sorgen machen.
Man ist der Laden in 20 Jahren CDU/SPD/FDP abgewirtschaftet worden, da wird einem nicht nur mit Blick auf die Balten Angst und Bange, wir können froh sein, dass die Amis hier noch stationiert sind und müssen wirklich darauf hoffen, dass Trump nicht Präsident wird und die Soldaten abzieht.
Wenn Pistorius einen Angriff der Russen auf ein Nato Land an die Wand mal, ist das nicht mal Angstmacherei. Unter Trump sich die Balten einzuverleiben ginge schnell, die Chance käme so schnell nicht wieder.

----------------

Und mit Blick auf die Ukraine, die Russen haben im letzten Jahr 2 Mio Artilleriemunition hergestellt, dazu noch 1 Mio von den Nordkoreaner, demggü. bekam die Ukraine 300K aus Südkorea, 300K aus der gesamtem EU und eine unbekannte Zahle aus den USA.
Da liefern die Südkoreaner genauso viel wie die gesamte EU - lächerlich, fiele die USA aus, können die Ukrainer gegen eine russische Kriegswirtschaft + Iran + Nordkorea die weiße Fahne hissen, dieses Ungleichgewicht kriegen die mit dieser schwachen EU nicht mal annähernd ausgeglichen.

https://www.zdf.de/politik/frontal/ukraine-krieg-soldaten-kriegsmuede-munitionsmangel-100.html

Droht der Nato eine russische "Massenarmee"?

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Mittwoch, 14.02.2024, 16:44 (vor 678 Tagen) @ Gargamel09

https://www.zdf.de/politik/frontal/modernisierung-bundeswehr-kriegsgefahr-eskalation-ukraine-krieg-100.html

Wenn du Litauer bist und auf die Bundeswehr hoffst, die dir im Falle eines Angriffs der Russen in nächster Zeit zur Seite stehen soll, dann würde ich mir ganz große Sorgen machen.
Man ist der Laden in 20 Jahren CDU/SPD/FDP abgewirtschaftet worden, da wird einem nicht nur mit Blick auf die Balten Angst und Bange, wir können froh sein, dass die Amis hier noch stationiert sind und müssen wirklich darauf hoffen, dass Trump nicht Präsident wird und die Soldaten abzieht.
Wenn Pistorius einen Angriff der Russen auf ein Nato Land an die Wand mal, ist das nicht mal Angstmacherei. Unter Trump sich die Balten einzuverleiben ginge schnell, die Chance käme so schnell nicht wieder.

----------------

Und mit Blick auf die Ukraine, die Russen haben im letzten Jahr 2 Mio Artilleriemunition hergestellt, dazu noch 1 Mio von den Nordkoreaner, demggü. bekam die Ukraine 300K aus Südkorea, 300K aus der gesamtem EU und eine unbekannte Zahle aus den USA.
Da liefern die Südkoreaner genauso viel wie die gesamte EU - lächerlich, fiele die USA aus, können die Ukrainer gegen eine russische Kriegswirtschaft + Iran + Nordkorea die weiße Fahne hissen, dieses Ungleichgewicht kriegen die mit dieser schwachen EU nicht mal annähernd ausgeglichen.

https://www.zdf.de/politik/frontal/ukraine-krieg-soldaten-kriegsmuede-munitionsmangel-100.html

Wo in dem Zuge unten auch an einigen Stellen diskutiert, ein T-Online Bericht von heute.

""Wir können davon ausgehen, dass die Nato innerhalb des nächsten Jahrzehnts mit einer Massenarmee sowjetischen Typs konfrontiert sein wird, die den Alliierten zwar technologisch unterlegen ist, aufgrund ihrer Größe, Feuerkraft und Reserven jedoch eine erhebliche Bedrohung darstellt", schreibt Geheimdienst-Chef Kaupo Rosines."

Das alte Muster, wie schon im 2. Weltkrieg in Stalingrad oder den Seelower Höhen. Eine Angriffswelle trampelt auf den Toten der vorherigen zur nächsten Attacke.

https://www.t-online.de/nachrichten/ausland/id_100343552/wladimir-putin-ruestet-auf-droht-der-nato-eine-russische-massenarmee-.html

Auswirkung auf Deutschland?

SebWagn, HH Harvestehude, Mittwoch, 14.02.2024, 17:29 (vor 678 Tagen) @ FourrierTrans

https://www.zdf.de/politik/frontal/modernisierung-bundeswehr-kriegsgefahr-eskalation-ukraine-krieg-100.html

Wenn du Litauer bist und auf die Bundeswehr hoffst, die dir im Falle eines Angriffs der Russen in nächster Zeit zur Seite stehen soll, dann würde ich mir ganz große Sorgen machen.
Man ist der Laden in 20 Jahren CDU/SPD/FDP abgewirtschaftet worden, da wird einem nicht nur mit Blick auf die Balten Angst und Bange, wir können froh sein, dass die Amis hier noch stationiert sind und müssen wirklich darauf hoffen, dass Trump nicht Präsident wird und die Soldaten abzieht.
Wenn Pistorius einen Angriff der Russen auf ein Nato Land an die Wand mal, ist das nicht mal Angstmacherei. Unter Trump sich die Balten einzuverleiben ginge schnell, die Chance käme so schnell nicht wieder.

----------------

Und mit Blick auf die Ukraine, die Russen haben im letzten Jahr 2 Mio Artilleriemunition hergestellt, dazu noch 1 Mio von den Nordkoreaner, demggü. bekam die Ukraine 300K aus Südkorea, 300K aus der gesamtem EU und eine unbekannte Zahle aus den USA.
Da liefern die Südkoreaner genauso viel wie die gesamte EU - lächerlich, fiele die USA aus, können die Ukrainer gegen eine russische Kriegswirtschaft + Iran + Nordkorea die weiße Fahne hissen, dieses Ungleichgewicht kriegen die mit dieser schwachen EU nicht mal annähernd ausgeglichen.

https://www.zdf.de/politik/frontal/ukraine-krieg-soldaten-kriegsmuede-munitionsmangel-100.html


Wo in dem Zuge unten auch an einigen Stellen diskutiert, ein T-Online Bericht von heute.

""Wir können davon ausgehen, dass die Nato innerhalb des nächsten Jahrzehnts mit einer Massenarmee sowjetischen Typs konfrontiert sein wird, die den Alliierten zwar technologisch unterlegen ist, aufgrund ihrer Größe, Feuerkraft und Reserven jedoch eine erhebliche Bedrohung darstellt", schreibt Geheimdienst-Chef Kaupo Rosines."

Das alte Muster, wie schon im 2. Weltkrieg in Stalingrad oder den Seelower Höhen. Eine Angriffswelle trampelt auf den Toten der vorherigen zur nächsten Attacke.

https://www.t-online.de/nachrichten/ausland/id_100343552/wladimir-putin-ruestet-auf-droht-der-nato-eine-russische-massenarmee-.html

NATO Mitglied und wichtige Verpflichtungen in der Verteidigung u.a. der baltischen Staaten, alles klar, aber ich sehe kein Szenario, dass Russland sich hier in Deutschland / Italien / Frankreich Gebiete annektieren will etc.

Differenziert man da eigentlich genug? Letztlich habe ich bei den Meldungen oft das Gefühl, man erwartet einen ähnlichen "Versuch" territorialer Annektion in Deutschland

Ich meine in den Medien, auch jetzt zum Thema Atomare Abschreckung, aber in wie weit benötigen Länder wie Deutschland, Italien, Spanien, solche Abschreckung als NATO Verbund oder als Einzelheit ihrer Landesverteidigung?

Auswirkung auf Deutschland?

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Mittwoch, 14.02.2024, 18:18 (vor 678 Tagen) @ SebWagn
bearbeitet von FourrierTrans, Mittwoch, 14.02.2024, 18:25

https://www.zdf.de/politik/frontal/modernisierung-bundeswehr-kriegsgefahr-eskalation-ukraine-krieg-100.html

Wenn du Litauer bist und auf die Bundeswehr hoffst, die dir im Falle eines Angriffs der Russen in nächster Zeit zur Seite stehen soll, dann würde ich mir ganz große Sorgen machen.
Man ist der Laden in 20 Jahren CDU/SPD/FDP abgewirtschaftet worden, da wird einem nicht nur mit Blick auf die Balten Angst und Bange, wir können froh sein, dass die Amis hier noch stationiert sind und müssen wirklich darauf hoffen, dass Trump nicht Präsident wird und die Soldaten abzieht.
Wenn Pistorius einen Angriff der Russen auf ein Nato Land an die Wand mal, ist das nicht mal Angstmacherei. Unter Trump sich die Balten einzuverleiben ginge schnell, die Chance käme so schnell nicht wieder.

----------------

Und mit Blick auf die Ukraine, die Russen haben im letzten Jahr 2 Mio Artilleriemunition hergestellt, dazu noch 1 Mio von den Nordkoreaner, demggü. bekam die Ukraine 300K aus Südkorea, 300K aus der gesamtem EU und eine unbekannte Zahle aus den USA.
Da liefern die Südkoreaner genauso viel wie die gesamte EU - lächerlich, fiele die USA aus, können die Ukrainer gegen eine russische Kriegswirtschaft + Iran + Nordkorea die weiße Fahne hissen, dieses Ungleichgewicht kriegen die mit dieser schwachen EU nicht mal annähernd ausgeglichen.

https://www.zdf.de/politik/frontal/ukraine-krieg-soldaten-kriegsmuede-munitionsmangel-100.html


Wo in dem Zuge unten auch an einigen Stellen diskutiert, ein T-Online Bericht von heute.

""Wir können davon ausgehen, dass die Nato innerhalb des nächsten Jahrzehnts mit einer Massenarmee sowjetischen Typs konfrontiert sein wird, die den Alliierten zwar technologisch unterlegen ist, aufgrund ihrer Größe, Feuerkraft und Reserven jedoch eine erhebliche Bedrohung darstellt", schreibt Geheimdienst-Chef Kaupo Rosines."

Das alte Muster, wie schon im 2. Weltkrieg in Stalingrad oder den Seelower Höhen. Eine Angriffswelle trampelt auf den Toten der vorherigen zur nächsten Attacke.

https://www.t-online.de/nachrichten/ausland/id_100343552/wladimir-putin-ruestet-auf-droht-der-nato-eine-russische-massenarmee-.html


NATO Mitglied und wichtige Verpflichtungen in der Verteidigung u.a. der baltischen Staaten, alles klar, aber ich sehe kein Szenario, dass Russland sich hier in Deutschland / Italien / Frankreich Gebiete annektieren will etc.

Differenziert man da eigentlich genug? Letztlich habe ich bei den Meldungen oft das Gefühl, man erwartet einen ähnlichen "Versuch" territorialer Annektion in Deutschland

Ich meine in den Medien, auch jetzt zum Thema Atomare Abschreckung, aber in wie weit benötigen Länder wie Deutschland, Italien, Spanien, solche Abschreckung als NATO Verbund oder als Einzelheit ihrer Landesverteidigung?

Die Frage ist da halt, was genau meint man dann mit "NATO Verbund" und "Verpflichtungen", im Kontext einer solchen theoretischen russischen "Massenarmee"?
Das Spannungsfeld bzw. die möglichen Doppelstandards lassen sich schon ein Stück weit aus deinem Post herauslesen, die dann zu beginnen drohen, wenn man anfinge, zu differenzieren. In der Überschrift schreibst du "Auswirkungen auf Deutschland?" und in den ersten beiden Absätzen, dass man "wichtige Verpflichtungen in der Verteidigung" östlicher Staaten zwar garantieren muss, aber es ja keine akute Bedrohung von deutschem Staatsgebiet gibt. Letzteres würde ich unterschreiben, aber was meinst du damit? Wenn der Russe in 3 Jahren mit 3 Millionen Soldaten vor Polen oder dem Baltikum stünde, sagen wir als Deutsche "Ja gut, aber wir sind ja jetzt auch nicht direkt angegriffen, hier habt ihr 20.000 Fallschirmjäger, den Rest regelt ihr mal selbst"?
Und im letzten Absatz schreibst du dann, eine atomare Abschreckung Deutschlands durch eigene Nuklearwaffen ist u.U. nicht nötig, weil man ja im NATO Verbund sei, ergo, wenn es zu nuklearen Zündeleien kommt, sollen halt die Amerikaner oder Franzosen mit Nuklearwaffen ins Spiel einsteigen. Und wenn die selbst gar nicht bedroht werden, so wie im obigen Fall bei der Frage "geht es um eine territorialen konventionellen Angriff auf deutsches Staatsgebiet oder "nur" auf baltischen Staaten"?
Das könnte problematisch werden, im Gesamtzusammenhalt.

Wie abwehrbereit ist die Bundeswehr? "Gar nicht"

Melange, Berlin, Mittwoch, 14.02.2024, 13:16 (vor 678 Tagen) @ Gargamel09

Die Bundeswehr ist die siebteuerste Armee der Welt (Quelle: Statistika, Ausgaben 2022, Zeit Online Ausgaben 2021). Auch schon vor dem Sondervermögen und Ukraine-Krieg. Die Bundeswehr ist mehr als doppelt so teuer wie die IDF bspw. (mir ist klar, dass Israel kleiner ist aber die können zumindest mehr als 5000 Soldat_innen ins Feld führen ohne dass die gesamte Logistik ausgelastet ist). Ich würde aber von einem Pepsitest mit der IDF der Bundeswehr abraten.

Die Geschichte von der schlechten Finanzierung ist als eine Lüge, um mehr Geld ins System zum pumpen. Ein System, indem die Industrie sich eine goldene Nase verdient. Mit Anschaffung und Wartung. Ob die Industrie die Bundeswehr verarscht und diese überfordert ist oder ob bewusst überteuert bei der (deutschen) Industrie eingekauft wird, weil diese gestärkt werden soll, weil sie den Parteien Geld spendet oder weil Bundeswehr-Angehörige legal oder illegal bestochen werden, wer weiß das schon? Offentsichtlich werden aber Hightech-Waffen mit viel Schnickschnack produziert, die am Ende mehr repariert als benutzt werden. Diesen militärischen-industriellen Komplex sollte man nicht weiter füttern, sondern lieber ein Sondervermögen Gemeinnützige Mietwohnungen auflegen.

Wie abwehrbereit ist die Bundeswehr? "Gar nicht"

Ulrich, Mittwoch, 14.02.2024, 13:41 (vor 678 Tagen) @ Melange

Die Bundeswehr hatte in der Vergangenheit einige Rüstungsprojekte, die völlig überdreht waren. Statt "Einfach und robust" Hightech bis zum Anschlag. Der neue Schützenpanzer Puma beispielsweise ist überall mit hoch empfindlicher Sensorik ausgestattet, die schnell mal streikt. Man hat einen Transporthubschrauber angeschafft, der im Grunde nicht mit Kampfstiefeln betreten werden kann, weil die Böden, etc. nicht robust genug sind. Platz für Waffen und Gepäck von Infanteristen bietet er ebenfalls nicht. Oder ein Transportflugzeug, bei dem die Triebwerke leider nicht so funktionierten, wie sie sollten, etc.

Wie abwehrbereit ist die Bundeswehr? "Gar nicht"

Garum, Bornum am Harz, Mittwoch, 14.02.2024, 13:45 (vor 678 Tagen) @ Ulrich

Die Bundeswehr hatte in der Vergangenheit einige Rüstungsprojekte, die völlig überdreht waren. Statt "Einfach und robust" Hightech bis zum Anschlag. Der neue Schützenpanzer Puma beispielsweise ist überall mit hoch empfindlicher Sensorik ausgestattet, die schnell mal streikt. Man hat einen Transporthubschrauber angeschafft, der im Grunde nicht mit Kampfstiefeln betreten werden kann, weil die Böden, etc. nicht robust genug sind. Platz für Waffen und Gepäck von Infanteristen bietet er ebenfalls nicht. Oder ein Transportflugzeug, bei dem die Triebwerke leider nicht so funktionierten, wie sie sollten, etc.

Und wenn ich mich richtig erinnere einen Marinehubschrauber der nicht über Wasser fliegen darf.:-)

Wie abwehrbereit ist die Bundeswehr? "Gar nicht"

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Mittwoch, 14.02.2024, 13:17 (vor 678 Tagen) @ Melange
bearbeitet von FourrierTrans, Mittwoch, 14.02.2024, 13:21

Die Bundeswehr ist die siebteuerste Armee der Welt (Quelle: Statistika, Ausgaben 2022, Zeit Online Ausgaben 2021). Auch schon vor dem Sondervermögen und Ukraine-Krieg. Die Bundeswehr ist mehr als doppelt so teuer wie die IDF bspw. (mir ist klar, dass Israel kleiner ist aber die können zumindest mehr als 5000 Soldat_innen ins Feld führen ohne dass die gesamte Logistik ausgelastet ist). Ich würde aber von einem Pepsitest mit der IDF der Bundeswehr abraten.

Die Geschichte von der schlechten Finanzierung ist als eine Lüge, um mehr Geld ins System zum pumpen. Ein System, indem die Industrie sich eine goldene Nase verdient. Mit Anschaffung und Wartung. Ob die Industrie die Bundeswehr verarscht und diese überfordert ist oder ob bewusst überteuert bei der (deutschen) Industrie eingekauft wird, weil diese gestärkt werden soll, weil sie den Parteien Geld spendet oder weil Bundeswehr-Angehörige legal oder illegal bestochen werden, wer weiß das schon? Offentsichtlich werden aber Hightech-Waffen mit viel Schnickschnack produziert, die am Ende mehr repariert als benutzt werden. Diesen militärischen-industriellen Komplex sollte man nicht weiter füttern, sondern lieber ein Sondervermögen Gemeinnützige Mietwohnungen auflegen.

Alter. Ist das wirklich wahr?
Die IDF kommt zumindest mal auf über 150.000 aktive Angestellte und über 450.000 Reservisten. Das ist ja erst einmal unabhängig von der Größe des Landes.

Wie abwehrbereit ist die Bundeswehr? "Gar nicht"

Melange, Berlin, Mittwoch, 14.02.2024, 13:28 (vor 678 Tagen) @ FourrierTrans
bearbeitet von Melange, Mittwoch, 14.02.2024, 13:34

Wenn ich auf Statista "Anteile der 15 Länder mit den höchsten Militärausgaben an den gesamten Militärausgaben weltweit im Jahr 2022" richtig lese, dann hat Deutschland einen Anteil von 2,5% und Israel von 1%. Ich denke, es geht um die jährlichen Ausgaben wie Unterhalt und Beschaffung. Vielleicht gibt es noch länderspezifische Besonderheiten, aber dass die Bundeswehr unterfinanziert ist, kann niemand ernsthaft behaupten.

Personalkosten werden sicher auch ein großer Faktor sein, aber ich glaube nicht, dass Bundeswehr-Soldaten so viel mehr verdienen als französische (2,4%) oder britische Soldaten (3,1%) und gehe auch davon aus, dass Israel seinen Reservist_innen ihre Verdienstausfälle bezahlen muss, wenn sie eingezogen werden. Und die drei Länder müssen noch die Wartung ihrer Atomwaffen bezahlen, was ja auch nicht gerade billig ist.

Wie abwehrbereit ist die Bundeswehr? "Gar nicht"

Melange, Berlin, Donnerstag, 29.02.2024, 12:33 (vor 663 Tagen) @ Melange

Die siebtteuerste Armee der Welt kann eine Fregatte schicken, um einen Handelsweg vor einer semiprofessionellen Armee zu schützen. Nach ein paar Tagen Einsatz geht ihr die Munition aus. Kannste Dir nicht ausdenken.

Ich persönlich halte es ja für einen zivilisatorischen Fortschritt, dass eine deutsche Armee so lächerlich ist, aber vielleicht ärgert sich Putin jetzt, dass sie die DDR geräumt haben.

Wie abwehrbereit ist die Bundeswehr? "Gar nicht"

Fisheye, Mittwoch, 14.02.2024, 12:19 (vor 678 Tagen) @ Gargamel09

Ich weiß wiklich nicht wer auf die Verrückte Idee kommt die Russen wären im entferntesten in der Lage die Nato anzugreifen. Deren gesamte Streitkräfte versuchen jetzt seit fast 3 Jahren aus dem Donbass in Ostukraine rauszukommen und scheitern unter seit 1941 nicht dagewesenen Material und Personalverlusten. Die sind nicht in der Lage ihre Logistik die paar Kilometer aus Belarus nach Kiew aufrechtzuerhalten und stecken seit 2,5 Jahren im Donbass fest. Trotz allem Kram den die aus dem Iran und aus Nordkorea beziehen. Wie um alles in der Welt und vorallem wer soll bitte die Nato angreifen? Das ist völlig absurd.

Liefert genug Waffen in die Ukraine und schlagt den Feind dort vernichtend. Das die EU insgesamt wahrscheinlich wird mehr Geld in Verteidigung stecken müssen ist wohl so weil die Gefahr besteht das die USA als Partner wegfallen. Aber das die Russen in der Lage wären eine neue Front zu eröffnen halte ich für vollständig ausgeschlossen. Insbesondere seit dem die Finnen und hoffentlich bald auch die Schweden Teil der NATO sind.

Wie abwehrbereit ist die Bundeswehr? "Gar nicht"

Ulrich, Mittwoch, 14.02.2024, 13:50 (vor 678 Tagen) @ Fisheye

Ich weiß wiklich nicht wer auf die Verrückte Idee kommt die Russen wären im entferntesten in der Lage die Nato anzugreifen. Deren gesamte Streitkräfte versuchen jetzt seit fast 3 Jahren aus dem Donbass in Ostukraine rauszukommen und scheitern unter seit 1941 nicht dagewesenen Material und Personalverlusten. Die sind nicht in der Lage ihre Logistik die paar Kilometer aus Belarus nach Kiew aufrechtzuerhalten und stecken seit 2,5 Jahren im Donbass fest. Trotz allem Kram den die aus dem Iran und aus Nordkorea beziehen. Wie um alles in der Welt und vorallem wer soll bitte die Nato angreifen? Das ist völlig absurd.

Liefert genug Waffen in die Ukraine und schlagt den Feind dort vernichtend. Das die EU insgesamt wahrscheinlich wird mehr Geld in Verteidigung stecken müssen ist wohl so weil die Gefahr besteht das die USA als Partner wegfallen. Aber das die Russen in der Lage wären eine neue Front zu eröffnen halte ich für vollständig ausgeschlossen. Insbesondere seit dem die Finnen und hoffentlich bald auch die Schweden Teil der NATO sind.

Heute ist Russland nicht in der Lage, NATO-Staaten wie die im Baltikum anzugreifen. Aber wie sieht es in zwei, drei vier Jahren aus? Vor allem dann, falls die Ukraine zusammenbrechen sollte? Auch wenn dann viele Menschen von dort in Richtung Westen fliehen werden, so bleibt immer noch genug neues Kanonenfutter für Putin übrig.

Die Lage der baltischen Staaten ist wegen der langen Grenze zu Belarus und auch Russland sehr exponiert. Über Land ist eine Versorgung nur über einen relativ schmalen Korridor von Polen aus möglich, und über das Meer ist man anfällig für russische Angriffe.

Wie abwehrbereit ist die Bundeswehr? "Gar nicht"

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Mittwoch, 14.02.2024, 13:55 (vor 678 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von FourrierTrans, Mittwoch, 14.02.2024, 14:02

Ich weiß wiklich nicht wer auf die Verrückte Idee kommt die Russen wären im entferntesten in der Lage die Nato anzugreifen. Deren gesamte Streitkräfte versuchen jetzt seit fast 3 Jahren aus dem Donbass in Ostukraine rauszukommen und scheitern unter seit 1941 nicht dagewesenen Material und Personalverlusten. Die sind nicht in der Lage ihre Logistik die paar Kilometer aus Belarus nach Kiew aufrechtzuerhalten und stecken seit 2,5 Jahren im Donbass fest. Trotz allem Kram den die aus dem Iran und aus Nordkorea beziehen. Wie um alles in der Welt und vorallem wer soll bitte die Nato angreifen? Das ist völlig absurd.

Liefert genug Waffen in die Ukraine und schlagt den Feind dort vernichtend. Das die EU insgesamt wahrscheinlich wird mehr Geld in Verteidigung stecken müssen ist wohl so weil die Gefahr besteht das die USA als Partner wegfallen. Aber das die Russen in der Lage wären eine neue Front zu eröffnen halte ich für vollständig ausgeschlossen. Insbesondere seit dem die Finnen und hoffentlich bald auch die Schweden Teil der NATO sind.


Heute ist Russland nicht in der Lage, NATO-Staaten wie die im Baltikum anzugreifen. Aber wie sieht es in zwei, drei vier Jahren aus? Vor allem dann, falls die Ukraine zusammenbrechen sollte? Auch wenn dann viele Menschen von dort in Richtung Westen fliehen werden, so bleibt immer noch genug neues Kanonenfutter für Putin übrig.

Die Lage der baltischen Staaten ist wegen der langen Grenze zu Belarus und auch Russland sehr exponiert. Über Land ist eine Versorgung nur über einen relativ schmalen Korridor von Polen aus möglich, und über das Meer ist man anfällig für russische Angriffe.

Sie ist insbesondere auch für Putin interessant als möglicher Testballon, um die Systematiken der NATO zu stressen und zu schauen, was wirklich passiert. Von Belarus bis nach Vilnius City sind es nur 30 Km. Putin weiß, dass wenn er konventionell reingeht, keine Atomschläge o.Ä. zu erwarten hat. Stehen ihm dann wirklich ad-hoc kampfbereite NATO-Verbände in ausreichender Stärke gegenüber, wenn er mit 70.000 Mann die Grenze überschreitet? Was passiert, wenn Trump Präsident ist, orchestriert sich die NATO entsprechend zügig und hart oder stehen seinen Truppen dann nur 16 deutsche Panzer und 800 deutsche Soldaten gegenüber, die, Zitat Sönke Neitzel, nur "mit Anstand sterben" könnten?

Wie abwehrbereit ist die Bundeswehr? "Gar nicht"

Sascha, Dortmund, Mittwoch, 14.02.2024, 13:40 (vor 678 Tagen) @ Fisheye

Russland würde ja nicht "die NATO" angreifen, sondern ein schwächeres Mitglied in der Erwartung, dass die Bündnispartner letztlich vor einem Krieg mit Russland zurückschrecken.

Und am Ende dürfte ein Vorrücken auf NATO-Gebiet wohl auch bedeuten, dass man bereit ist, Atomwaffen einzusetzen.

Wie abwehrbereit ist die Bundeswehr? "Gar nicht"

Gargamel09, Mittwoch, 14.02.2024, 12:26 (vor 678 Tagen) @ Fisheye

Ich weiß wiklich nicht wer auf die Verrückte Idee kommt die Russen wären im entferntesten in der Lage die Nato anzugreifen. Deren gesamte Streitkräfte versuchen jetzt seit fast 3 Jahren aus dem Donbass in Ostukraine rauszukommen und scheitern unter seit 1941 nicht dagewesenen Material und Personalverlusten. Die sind nicht in der Lage ihre Logistik die paar Kilometer aus Belarus nach Kiew aufrechtzuerhalten und stecken seit 2,5 Jahren im Donbass fest. Trotz allem Kram den die aus dem Iran und aus Nordkorea beziehen. Wie um alles in der Welt und vorallem wer soll bitte die Nato angreifen? Das ist völlig absurd.

u.a. Pistorius.

In dem "Interview" mit Tucker Carlson hat Putin um die 40 Mal Polen in den Mund genommen...
Wenn die Russen die Suwałki-Lücke dicht machen, die Ostsee "abriegeln" sind die Balten vom Rest Europas abgeschnitten.
Wenn Putin weiß, der Ami greift nicht ein, was im Herbst bzw. Januar der Fall sein könnte, warum sollte er die Chance nicht ergreifen?


Liefert genug Waffen in die Ukraine und schlagt den Feind dort vernichtend. Das die EU insgesamt wahrscheinlich wird mehr Geld in Verteidigung stecken müssen ist wohl so weil die Gefahr besteht das die USA als Partner wegfallen. Aber das die Russen in der Lage wären eine neue Front zu eröffnen halte ich für vollständig ausgeschlossen. Insbesondere seit dem die Finnen und hoffentlich bald auch die Schweden Teil der NATO sind.

Wenn man sieht, was die Ukraine aus dem Wenigen macht/gemacht hat, das sie bekommen haben, hätten sie die Russen schon größerem Schaden zufügen kommen, wenn sie mehr bekommen hätten. Leider schaut es nicht danach aus, dass sie jemals in die Lage versetzt werden, aus einem großen Arsenal zu schöpfen, zumal sich der Russe jetzt auch noch besser darauf eingestellt hat und mit der Kriegswirtschaft im Rücken und den vielen Männern, die dort verheizt werden können, sind die nun leider wieder im Vorteil

Wie abwehrbereit ist die Bundeswehr? "Gar nicht"

Fisheye, Mittwoch, 14.02.2024, 14:21 (vor 678 Tagen) @ Gargamel09

Ich weiß wiklich nicht wer auf die Verrückte Idee kommt die Russen wären im entferntesten in der Lage die Nato anzugreifen. Deren gesamte Streitkräfte versuchen jetzt seit fast 3 Jahren aus dem Donbass in Ostukraine rauszukommen und scheitern unter seit 1941 nicht dagewesenen Material und Personalverlusten. Die sind nicht in der Lage ihre Logistik die paar Kilometer aus Belarus nach Kiew aufrechtzuerhalten und stecken seit 2,5 Jahren im Donbass fest. Trotz allem Kram den die aus dem Iran und aus Nordkorea beziehen. Wie um alles in der Welt und vorallem wer soll bitte die Nato angreifen? Das ist völlig absurd.


u.a. Pistorius.

In dem "Interview" mit Tucker Carlson hat Putin um die 40 Mal Polen in den Mund genommen...
Wenn die Russen die Suwałki-Lücke dicht machen, die Ostsee "abriegeln" sind die Balten vom Rest Europas abgeschnitten.
Wenn Putin weiß, der Ami greift nicht ein, was im Herbst bzw. Januar der Fall sein könnte, warum sollte er die Chance nicht ergreifen?

Verfügt Russland noch über Personal und Material, jenseits der strategischen Raketentruppen und der Nordmeerflotte das nicht in der Ukraine gebunden ist?

Wie abwehrbereit ist die Bundeswehr? "Gar nicht"

Ulrich, Mittwoch, 14.02.2024, 14:30 (vor 678 Tagen) @ Fisheye

Ich weiß wiklich nicht wer auf die Verrückte Idee kommt die Russen wären im entferntesten in der Lage die Nato anzugreifen. Deren gesamte Streitkräfte versuchen jetzt seit fast 3 Jahren aus dem Donbass in Ostukraine rauszukommen und scheitern unter seit 1941 nicht dagewesenen Material und Personalverlusten. Die sind nicht in der Lage ihre Logistik die paar Kilometer aus Belarus nach Kiew aufrechtzuerhalten und stecken seit 2,5 Jahren im Donbass fest. Trotz allem Kram den die aus dem Iran und aus Nordkorea beziehen. Wie um alles in der Welt und vorallem wer soll bitte die Nato angreifen? Das ist völlig absurd.


u.a. Pistorius.

In dem "Interview" mit Tucker Carlson hat Putin um die 40 Mal Polen in den Mund genommen...
Wenn die Russen die Suwałki-Lücke dicht machen, die Ostsee "abriegeln" sind die Balten vom Rest Europas abgeschnitten.
Wenn Putin weiß, der Ami greift nicht ein, was im Herbst bzw. Januar der Fall sein könnte, warum sollte er die Chance nicht ergreifen?


Verfügt Russland noch über Personal und Material, jenseits der strategischen Raketentruppen und der Nordmeerflotte das nicht in der Ukraine gebunden ist?

Aktuell wohl nicht. Aber in ein paar Jahren könnte das ganz anders aussehen. Und nach dem russischen Überall auf die Ukraine muss man bei Putin im Grunde mit allem rechnen. Gerade die baltischen Staaten sind hier in einer sehr problematischen, exponierten politischen und geographischen Lage.

Wie abwehrbereit ist die Bundeswehr? "Gar nicht"

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Mittwoch, 14.02.2024, 14:39 (vor 678 Tagen) @ Ulrich

Ich weiß wiklich nicht wer auf die Verrückte Idee kommt die Russen wären im entferntesten in der Lage die Nato anzugreifen. Deren gesamte Streitkräfte versuchen jetzt seit fast 3 Jahren aus dem Donbass in Ostukraine rauszukommen und scheitern unter seit 1941 nicht dagewesenen Material und Personalverlusten. Die sind nicht in der Lage ihre Logistik die paar Kilometer aus Belarus nach Kiew aufrechtzuerhalten und stecken seit 2,5 Jahren im Donbass fest. Trotz allem Kram den die aus dem Iran und aus Nordkorea beziehen. Wie um alles in der Welt und vorallem wer soll bitte die Nato angreifen? Das ist völlig absurd.


u.a. Pistorius.

In dem "Interview" mit Tucker Carlson hat Putin um die 40 Mal Polen in den Mund genommen...
Wenn die Russen die Suwałki-Lücke dicht machen, die Ostsee "abriegeln" sind die Balten vom Rest Europas abgeschnitten.
Wenn Putin weiß, der Ami greift nicht ein, was im Herbst bzw. Januar der Fall sein könnte, warum sollte er die Chance nicht ergreifen?


Verfügt Russland noch über Personal und Material, jenseits der strategischen Raketentruppen und der Nordmeerflotte das nicht in der Ukraine gebunden ist?


Aktuell wohl nicht. Aber in ein paar Jahren könnte das ganz anders aussehen. Und nach dem russischen Überall auf die Ukraine muss man bei Putin im Grunde mit allem rechnen. Gerade die baltischen Staaten sind hier in einer sehr problematischen, exponierten politischen und geographischen Lage.

Aussage von Domröse dazu ist, wenn es der Russe hart eskalieren ließe, könnte er Stand heute (Interview von vor 3-4 Wochen) noch bis zu 15 Millionen wehrfähiger Männer innerhalb Russlands einziehen.
Rein materiell betrachtet: Der Russe verfeuert täglich knapp 10.000 Granten/Mörser/Raketen täglich in der Ukraine, die Ukrainer knapp 2.000, ohne, dass die Russen dabei signifikant in ein Material-Loch laufen, aktuell.

Wie abwehrbereit ist die Bundeswehr? "Gar nicht"

FliZZa, Sersheim, Mittwoch, 14.02.2024, 14:40 (vor 678 Tagen) @ FourrierTrans

Aussage von Domröse dazu ist, wenn es der Russe hart eskalieren ließe, könnte er Stand heute (Interview von vor 3-4 Wochen) noch bis zu 15 Millionen wehrfähiger Männer innerhalb Russlands einziehen.

Die dann aber more or less im Privat-PKW an die Front fahren müssen und die Knarren der gefallenen Kameraden auflesen müssen?!

Wie abwehrbereit ist die Bundeswehr? "Gar nicht"

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Mittwoch, 14.02.2024, 14:42 (vor 678 Tagen) @ FliZZa
bearbeitet von FourrierTrans, Mittwoch, 14.02.2024, 14:50

Aussage von Domröse dazu ist, wenn es der Russe hart eskalieren ließe, könnte er Stand heute (Interview von vor 3-4 Wochen) noch bis zu 15 Millionen wehrfähiger Männer innerhalb Russlands einziehen.


Die dann aber more or less im Privat-PKW an die Front fahren müssen und die Knarren der gefallenen Kameraden auflesen müssen?!

Da war ich zu langsam.
Zum Material sagt er, rein materiell verfeuert Russland täglich knapp 10.000 Granten/Mörser/Raketen in der Ukraine, die Ukrainer knapp 2.000, ohne, dass die Russen dabei signifikant in ein Material-Loch laufen. Es sieht materiell beim Russen (quantitativ) nicht so schlecht aus, wie es oft dargestellt wird, was größtenteils daran liegt, dass Russland seit 2 Jahren nun schon 100% Kriegswirtschaft betreit.

https://www.ndr.de/nachrichten/info/Machtkampf-in-der-Ukraine-Tag-713-mit-Hans-Lothar-Domroese,audio1566534.html

Ein Stück weit war das aber so, wie du es beschreibst etwas überspitzt gesagt auch schon immer die Art und Weise, wie Russland Kriege geführt hat.

Wie abwehrbereit ist die Bundeswehr? "Gar nicht"

Ulrich, Mittwoch, 14.02.2024, 15:14 (vor 678 Tagen) @ FourrierTrans

Aussage von Domröse dazu ist, wenn es der Russe hart eskalieren ließe, könnte er Stand heute (Interview von vor 3-4 Wochen) noch bis zu 15 Millionen wehrfähiger Männer innerhalb Russlands einziehen.


Die dann aber more or less im Privat-PKW an die Front fahren müssen und die Knarren der gefallenen Kameraden auflesen müssen?!


Da war ich zu langsam.
Zum Material sagt er, rein materiell verfeuert Russland täglich knapp 10.000 Granten/Mörser/Raketen in der Ukraine, die Ukrainer knapp 2.000, ohne, dass die Russen dabei signifikant in ein Material-Loch laufen. Es sieht materiell beim Russen (quantitativ) nicht so schlecht aus, wie es oft dargestellt wird, was größtenteils daran liegt, dass Russland seit 2 Jahren nun schon 100% Kriegswirtschaft betreit.

https://www.ndr.de/nachrichten/info/Machtkampf-in-der-Ukraine-Tag-713-mit-Hans-Lothar-Domroese,audio1566534.html

Ein Stück weit war das aber so, wie du es beschreibst etwas überspitzt gesagt auch schon immer die Art und Weise, wie Russland Kriege geführt hat.

Dass Russland nicht in ein Material-Loch läuft, das ist alles andere als sicher.

Mitte März sind im Land Präsidentschaftswahlen. Bis dahin will Putin Erfolge in der Ukraine sehen, buchstäblich um jeden Preis. Es spricht sehr viel dafür, dass man jetzt alles an Material heraus haut, das man zur Verfügung hat. Man hat viel Munition aus Nordkorea erhalten. Diese ist teilweise viele Jahrzehnte alt und von schlechterer Qualität. Aber für den Beschuss von größeren Flächen reicht das allemal.

Man wird abwarten müssen, wie es ab der zweiten März-Hälfte weiter geht.

Wie abwehrbereit ist die Bundeswehr? "Gar nicht"

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Mittwoch, 14.02.2024, 15:22 (vor 678 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von FourrierTrans, Mittwoch, 14.02.2024, 15:26

Aussage von Domröse dazu ist, wenn es der Russe hart eskalieren ließe, könnte er Stand heute (Interview von vor 3-4 Wochen) noch bis zu 15 Millionen wehrfähiger Männer innerhalb Russlands einziehen.


Die dann aber more or less im Privat-PKW an die Front fahren müssen und die Knarren der gefallenen Kameraden auflesen müssen?!


Da war ich zu langsam.
Zum Material sagt er, rein materiell verfeuert Russland täglich knapp 10.000 Granten/Mörser/Raketen in der Ukraine, die Ukrainer knapp 2.000, ohne, dass die Russen dabei signifikant in ein Material-Loch laufen. Es sieht materiell beim Russen (quantitativ) nicht so schlecht aus, wie es oft dargestellt wird, was größtenteils daran liegt, dass Russland seit 2 Jahren nun schon 100% Kriegswirtschaft betreit.

https://www.ndr.de/nachrichten/info/Machtkampf-in-der-Ukraine-Tag-713-mit-Hans-Lothar-Domroese,audio1566534.html

Ein Stück weit war das aber so, wie du es beschreibst etwas überspitzt gesagt auch schon immer die Art und Weise, wie Russland Kriege geführt hat.


Dass Russland nicht in ein Material-Loch läuft, das ist alles andere als sicher.

Mitte März sind im Land Präsidentschaftswahlen. Bis dahin will Putin Erfolge in der Ukraine sehen, buchstäblich um jeden Preis. Es spricht sehr viel dafür, dass man jetzt alles an Material heraus haut, das man zur Verfügung hat. Man hat viel Munition aus Nordkorea erhalten. Diese ist teilweise viele Jahrzehnte alt und von schlechterer Qualität. Aber für den Beschuss von größeren Flächen reicht das allemal.

Man wird abwarten müssen, wie es ab der zweiten März-Hälfte weiter geht.

Ich glaube, genau das ist die Kernfrage. Ist Putin bereit und sieht er sich gezwungen, in der Ukraine Fortschritte aufzuzeigen?
Das Problem ist dabei für beide Seiten, dass seit vielen Monaten quasi Null Bewegung über die gesamte Länge der Front stattfindet. Also Bewegung im Sinne von, dass man auf der Landkarte wirklich stetig warnehmbare Verschiebungen sieht. Das führt dazu, dass beide Seiten Bollwerke an Verteidigungslinien aufbauen konnten, insbesondere die Russen haben das vor und nach Beginn der Großoffensive getan, mit teils drei Verteidigungslinien hintereinander. Es ist tatsächlich Westfront im 1. Weltkrieg reloaded. Um Erfolge zu verbuchen, müssten beide Seiten enorme Massen an Mensch und Material verheizen.
Dass Russland das dort nicht tut, muss aber nicht zwangsläufig ein Indiz dafür sein, dass keine materielle oder menschliche Ressourcen mehr zur Verfügung stehen, um anderswo zu eskalieren. Beispielsweise um im Baltikum möglicherweise schnellere Landgewinne zu erzielen, wo die Situation nicht so zerfahren ist (natürlich nur, wenn die NATO nicht geschlossen und mit den Amerikanern auftritt). Theoretisch. Dass das alles für uns nicht nachvollziehbar ist, ist eine andere Sache. Aber militärisch ist das für Putin tendenziell umsetzbar.

Wie abwehrbereit ist die Bundeswehr? "Gar nicht"

Ulrich, Mittwoch, 14.02.2024, 15:41 (vor 678 Tagen) @ FourrierTrans

Ich glaube, genau das ist die Kernfrage. Ist Putin bereit und sieht er sich gezwungen, in der Ukraine Fortschritte aufzuzeigen?
Das Problem ist dabei für beide Seiten, dass seit vielen Monaten quasi Null Bewegung über die gesamte Länge der Front stattfindet. Also Bewegung im Sinne von, dass man auf der Landkarte wirklich stetig warnehmbare Verschiebungen sieht. Das führt dazu, dass beide Seiten Bollwerke an Verteidigungslinien aufbauen konnten, insbesondere die Russen haben das vor und nach Beginn der Großoffensive getan, mit teils drei Verteidigungslinien hintereinander. Es ist tatsächlich Westfront im 1. Weltkrieg reloaded. Um Erfolge zu verbuchen, müssten beide Seiten enorme Massen an Mensch und Material verheizen.

Nach Meinung des ganz überwiegenden Mehrheit der westlichen Fachleute baut Putin seit geraumer Zeit einen ganz massiven Druck auf das Militär auf, bis zur Präsidentschaftswahl vorzeigbare Erfolge zu präsentieren. An erster Stelle wird hier die Kleinstadt Awdijiwka genannt. Aber Putin würde auch alles andere nehmen. Er braucht etwas vorzeigbares.

Dass Russland das dort nicht tut, muss aber nicht zwangsläufig ein Indiz dafür sein, dass keine materielle oder menschliche Ressourcen mehr zur Verfügung stehen, um anderswo zu eskalieren. Beispielsweise um im Baltikum möglicherweise schnellere Landgewinne zu erzielen, wo die Situation nicht so zerfahren ist (natürlich nur, wenn die NATO nicht geschlossen und mit den Amerikanern auftritt). Theoretisch. Dass das alles für uns nicht nachvollziehbar ist, ist eine andere Sache. Aber militärisch ist das für Putin tendenziell umsetzbar.

Die ukrainischen Zahlen sind sicherlich übertrieben. Aber es gibt auch glaubhafte Schätzungen westlicher Fachleute, nach denen Russland riesige Mengen an Material und auch an Menschen verloren hat. Was das Material angeht, hat man zumindest für die Munition Ersatz aus Nordkorea erhalten. Die Kims haben dort seit vielen Jahrzehnten enorm große Mengen produziert und auf Lager gelegt. Eventuell bekommt man in Zukunft von dort auch Waffensysteme. Aber das ist jeweils Masse, nicht Klasse.

Wie abwehrbereit ist die Bundeswehr? "Gar nicht"

FliZZa, Sersheim, Mittwoch, 14.02.2024, 16:03 (vor 678 Tagen) @ Ulrich


Nach Meinung des ganz überwiegenden Mehrheit der westlichen Fachleute baut Putin seit geraumer Zeit einen ganz massiven Druck auf das Militär auf, bis zur Präsidentschaftswahl vorzeigbare Erfolge zu präsentieren. An erster Stelle wird hier die Kleinstadt Awdijiwka genannt. Aber Putin würde auch alles andere nehmen. Er braucht etwas vorzeigbares.

Für was?
Er wird bei der Wahl eh 80-99% der Stimmen bekommen, egal welche Kleinstadt gerade in wessen Hand ist.

Wie abwehrbereit ist die Bundeswehr? "Gar nicht"

Franke, Mittwoch, 14.02.2024, 16:21 (vor 678 Tagen) @ FliZZa


Nach Meinung des ganz überwiegenden Mehrheit der westlichen Fachleute baut Putin seit geraumer Zeit einen ganz massiven Druck auf das Militär auf, bis zur Präsidentschaftswahl vorzeigbare Erfolge zu präsentieren. An erster Stelle wird hier die Kleinstadt Awdijiwka genannt. Aber Putin würde auch alles andere nehmen. Er braucht etwas vorzeigbares.


Für was?

Fürs Ego.

Er wird bei der Wahl eh 80-99% der Stimmen bekommen, egal welche Kleinstadt gerade in wessen Hand ist.

In wie vielen Ländern wird regelmäßig gewählt, wo man sich denkt, warum eigentlich? Das kann doch höchstens negative Schlagzeilen und hässliche Bilder bringen. Der "Sieger" steht ja fest, dafür wird alles getan, echte Alternativen dürfen gar nicht erst antreten oder haben keine Chance, sich bekannt zu machen.

Wie abwehrbereit ist die Bundeswehr? "Gar nicht"

Ulrich, Mittwoch, 14.02.2024, 16:15 (vor 678 Tagen) @ FliZZa


Nach Meinung des ganz überwiegenden Mehrheit der westlichen Fachleute baut Putin seit geraumer Zeit einen ganz massiven Druck auf das Militär auf, bis zur Präsidentschaftswahl vorzeigbare Erfolge zu präsentieren. An erster Stelle wird hier die Kleinstadt Awdijiwka genannt. Aber Putin würde auch alles andere nehmen. Er braucht etwas vorzeigbares.


Für was?
Er wird bei der Wahl eh 80-99% der Stimmen bekommen, egal welche Kleinstadt gerade in wessen Hand ist.

Für das Ego des Großen Führers.

Zudem brodelt es mittlerweile teilweise durchaus in Russland. Die Demonstrationen der Soldatenfrauen z.B. sorgen für Nervosität.

Wie abwehrbereit ist die Bundeswehr? "Gar nicht"

FliZZa, Sersheim, Mittwoch, 14.02.2024, 16:21 (vor 678 Tagen) @ Ulrich


Nach Meinung des ganz überwiegenden Mehrheit der westlichen Fachleute baut Putin seit geraumer Zeit einen ganz massiven Druck auf das Militär auf, bis zur Präsidentschaftswahl vorzeigbare Erfolge zu präsentieren. An erster Stelle wird hier die Kleinstadt Awdijiwka genannt. Aber Putin würde auch alles andere nehmen. Er braucht etwas vorzeigbares.


Für was?
Er wird bei der Wahl eh 80-99% der Stimmen bekommen, egal welche Kleinstadt gerade in wessen Hand ist.


Für das Ego des Großen Führers.

Zudem brodelt es mittlerweile teilweise durchaus in Russland. Die Demonstrationen der Soldatenfrauen z.B. sorgen für Nervosität.

Hm. Vielleicht hab ich zu wenig Insiderwissen.
Aber nach allem was ich so lese ist Putins Macht zu 100% gesichert. Denke er ist entspannt.
(Also so entspannt wie der Psychopath halt sein kann)

Wie abwehrbereit ist die Bundeswehr? "Gar nicht"

istar, Mittwoch, 14.02.2024, 16:34 (vor 678 Tagen) @ FliZZa


Nach Meinung des ganz überwiegenden Mehrheit der westlichen Fachleute baut Putin seit geraumer Zeit einen ganz massiven Druck auf das Militär auf, bis zur Präsidentschaftswahl vorzeigbare Erfolge zu präsentieren. An erster Stelle wird hier die Kleinstadt Awdijiwka genannt. Aber Putin würde auch alles andere nehmen. Er braucht etwas vorzeigbares.


Für was?
Er wird bei der Wahl eh 80-99% der Stimmen bekommen, egal welche Kleinstadt gerade in wessen Hand ist.


Für das Ego des Großen Führers.

Zudem brodelt es mittlerweile teilweise durchaus in Russland. Die Demonstrationen der Soldatenfrauen z.B. sorgen für Nervosität.


Hm. Vielleicht hab ich zu wenig Insiderwissen.
Aber nach allem was ich so lese ist Putins Macht zu 100% gesichert. Denke er ist entspannt.
(Also so entspannt wie der Psychopath halt sein kann)

Ob er entspannt ist weiß ich nicht. Seine Macht, auf maximale Repression und Volksverdummung basierend,ist auch gesichert.
Aber allein die Tatsache, dass sich Soldatenfrauen auf die Straße trauen, ist schon bemerkenswert.
Und in irgendeinem Landesteil weit weg von Moskau gab es vor kurzem heftige Unruhen, ich meine, wegen der Inflation, hab es aber nicht mehr genau im Kopf.

Frauen und Mütter von Soldaten haben in Russland einen besonderen Status, deshalb geht der Machtapparat da verhältnismäßig moderat vor.
Sollten es aber mehr werden, dann dürfte deshalb auch Putin unruhig werden.

Wie abwehrbereit ist die Bundeswehr? "Gar nicht"

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Mittwoch, 14.02.2024, 15:45 (vor 678 Tagen) @ Ulrich

Ich glaube, genau das ist die Kernfrage. Ist Putin bereit und sieht er sich gezwungen, in der Ukraine Fortschritte aufzuzeigen?
Das Problem ist dabei für beide Seiten, dass seit vielen Monaten quasi Null Bewegung über die gesamte Länge der Front stattfindet. Also Bewegung im Sinne von, dass man auf der Landkarte wirklich stetig warnehmbare Verschiebungen sieht. Das führt dazu, dass beide Seiten Bollwerke an Verteidigungslinien aufbauen konnten, insbesondere die Russen haben das vor und nach Beginn der Großoffensive getan, mit teils drei Verteidigungslinien hintereinander. Es ist tatsächlich Westfront im 1. Weltkrieg reloaded. Um Erfolge zu verbuchen, müssten beide Seiten enorme Massen an Mensch und Material verheizen.


Nach Meinung des ganz überwiegenden Mehrheit der westlichen Fachleute baut Putin seit geraumer Zeit einen ganz massiven Druck auf das Militär auf, bis zur Präsidentschaftswahl vorzeigbare Erfolge zu präsentieren. An erster Stelle wird hier die Kleinstadt Awdijiwka genannt. Aber Putin würde auch alles andere nehmen. Er braucht etwas vorzeigbares.

Wobei ich das noch kritischer sehen würde. Als russischer Bürger würde ich eine auf großer Länge um 70-80 Km nach Westen verschobene VRV als greifbaren Erfolg sehen. Davon ist Putin meilenweit entfernt. Wie im Grunde beide Seiten, aufgrund o.g. Situation.

Wie abwehrbereit ist die Bundeswehr? "Gar nicht"

Ulrich, Mittwoch, 14.02.2024, 15:54 (vor 678 Tagen) @ FourrierTrans

Nach Meinung des ganz überwiegenden Mehrheit der westlichen Fachleute baut Putin seit geraumer Zeit einen ganz massiven Druck auf das Militär auf, bis zur Präsidentschaftswahl vorzeigbare Erfolge zu präsentieren. An erster Stelle wird hier die Kleinstadt Awdijiwka genannt. Aber Putin würde auch alles andere nehmen. Er braucht etwas vorzeigbares.


Wobei ich das noch kritischer sehen würde. Als russischer Bürger würde ich eine auf großer Länge um 70-80 Km nach Westen verschobene VRV als greifbaren Erfolg sehen. Davon ist Putin meilenweit entfernt. Wie im Grunde beide Seiten, aufgrund o.g. Situation.

Keine Sorge, das wird die russische Propaganda entsprechend aufblasen. Die Bevölkerung in Russland dürfte den genauen Frontverlauf eh nicht kennen.

Wie abwehrbereit ist die Bundeswehr? "Gar nicht"

FliZZa, Sersheim, Mittwoch, 14.02.2024, 14:51 (vor 678 Tagen) @ FourrierTrans

Aussage von Domröse dazu ist, wenn es der Russe hart eskalieren ließe, könnte er Stand heute (Interview von vor 3-4 Wochen) noch bis zu 15 Millionen wehrfähiger Männer innerhalb Russlands einziehen.


Die dann aber more or less im Privat-PKW an die Front fahren müssen und die Knarren der gefallenen Kameraden auflesen müssen?!


Da war ich zu langsam.
Zum Material sagt er, rein materiell verfeuert Russland täglich knapp 10.000 Granten/Mörser/Raketen in der Ukraine, die Ukrainer knapp 2.000, ohne, dass die Russen dabei signifikant in ein Material-Loch laufen. Es sieht materiell beim Russen (quantitativ) nicht so schlecht aus, wie es oft dargestellt wird, was größtenteils daran liegt, dass Russland seit 2 Jahren nun schon 100% Kriegswirtschaft betreit.

https://www.ndr.de/nachrichten/info/Machtkampf-in-der-Ukraine-Tag-713-mit-Hans-Lothar-Domroese,audio1566534.html

WENN die Russen ordentlich nachlegen KÖNNTEN (und das müssten sie ja, wenn sie die Nato überfallen würden), dann frage ich mich warum sie es bisher nicht tun und den Krieg in der Ukraine unnötig in die Länge ziehen.

Würde schon behaupten, dass sie aktuell am Limit sind. Und ok, klar könnten sie "15 Millionen" Soldaten an die Front schicken. Das könnten wir auch, wenn wir darauf scheißen, dass halt 14,9Mio davon drauf gehen.

Wie abwehrbereit ist die Bundeswehr? "Gar nicht"

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Mittwoch, 14.02.2024, 14:54 (vor 678 Tagen) @ FliZZa
bearbeitet von FourrierTrans, Mittwoch, 14.02.2024, 14:58

Aussage von Domröse dazu ist, wenn es der Russe hart eskalieren ließe, könnte er Stand heute (Interview von vor 3-4 Wochen) noch bis zu 15 Millionen wehrfähiger Männer innerhalb Russlands einziehen.


Die dann aber more or less im Privat-PKW an die Front fahren müssen und die Knarren der gefallenen Kameraden auflesen müssen?!


Da war ich zu langsam.
Zum Material sagt er, rein materiell verfeuert Russland täglich knapp 10.000 Granten/Mörser/Raketen in der Ukraine, die Ukrainer knapp 2.000, ohne, dass die Russen dabei signifikant in ein Material-Loch laufen. Es sieht materiell beim Russen (quantitativ) nicht so schlecht aus, wie es oft dargestellt wird, was größtenteils daran liegt, dass Russland seit 2 Jahren nun schon 100% Kriegswirtschaft betreit.

https://www.ndr.de/nachrichten/info/Machtkampf-in-der-Ukraine-Tag-713-mit-Hans-Lothar-Domroese,audio1566534.html


WENN die Russen ordentlich nachlegen KÖNNTEN (und das müssten sie ja, wenn sie die Nato überfallen würden), dann frage ich mich warum sie es bisher nicht tun und den Krieg in der Ukraine unnötig in die Länge ziehen.

Momentan haben sie keine Notwendigkeit. Sie reiben die Ukrainer auf, weil die ja "kommen müssen", genau das passiert seit der gescheiterten Großoffensive. Rein personell betrachtet beschreibt das Domröse auch in dem o.g. Podcast relativ detailliert, die ukrainische Armee ist personell ziemlich am Ende. Lass das noch 1-2 Jahre so weiterlaufen, und dann kann der Russe wieder ins Vorgehen kommen, ohne da jetzt seine Kräfte zu dezimieren. Es macht militärisch für ihn so momentan mehr Sinn.

Würde schon behaupten, dass sie aktuell am Limit sind. Und ok, klar könnten sie "15 Millionen" Soldaten an die Front schicken. Das könnten wir auch, wenn wir darauf scheißen, dass halt 14,9Mio davon drauf gehen.

Wir sind aber nicht so kaltblütig wie der Russe. Wir wollen ja genau das nicht. Aber faktisch ist es möglich und mit der Kaltblütigkeit Putins auch denkbar.

Wie abwehrbereit ist die Bundeswehr? "Gar nicht"

Ulrich, Mittwoch, 14.02.2024, 15:25 (vor 678 Tagen) @ FourrierTrans

Momentan haben sie keine Notwendigkeit. Sie reiben die Ukrainer auf, weil die ja "kommen müssen", genau das passiert seit der gescheiterten Großoffensive. Rein personell betrachtet beschreibt das Domröse auch in dem o.g. Podcast relativ detailliert, die ukrainische Armee ist personell ziemlich am Ende. Lass das noch 1-2 Jahre so weiterlaufen, und dann kann der Russe wieder ins Vorgehen kommen, ohne da jetzt seine Kräfte zu dezimieren. Es macht militärisch für ihn so momentan mehr Sinn.

Würde schon behaupten, dass sie aktuell am Limit sind. Und ok, klar könnten sie "15 Millionen" Soldaten an die Front schicken. Das könnten wir auch, wenn wir darauf scheißen, dass halt 14,9Mio davon drauf gehen.


Wir sind aber nicht so kaltblütig wie der Russe. Wir wollen ja genau das nicht. Aber faktisch ist es möglich und mit der Kaltblütigkeit Putins auch denkbar.

Ich glaube schon, dass auch die Russen im Augenblick am Rande ihrer Kräfte sind. Man hat sehr viele erfahrene Soldaten und auch sehr viel Material verloren. Um die Lücken zu füllen, dürfte man einige Zeit benötigen. Aber diese Zeit hat Russland, falls Donald Trump zum nächsten US-Präsidenten gewählt werden sollte. Zudem gibt es noch immer die Möglichkeit, dass Putin Lukaschenka die Pistole auf die Brust setzt und ihn zwingt, Truppen zur Verfügung zu stellen.

Wie abwehrbereit ist die Bundeswehr? "Gar nicht"

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Mittwoch, 14.02.2024, 15:31 (vor 678 Tagen) @ Ulrich

Momentan haben sie keine Notwendigkeit. Sie reiben die Ukrainer auf, weil die ja "kommen müssen", genau das passiert seit der gescheiterten Großoffensive. Rein personell betrachtet beschreibt das Domröse auch in dem o.g. Podcast relativ detailliert, die ukrainische Armee ist personell ziemlich am Ende. Lass das noch 1-2 Jahre so weiterlaufen, und dann kann der Russe wieder ins Vorgehen kommen, ohne da jetzt seine Kräfte zu dezimieren. Es macht militärisch für ihn so momentan mehr Sinn.

Würde schon behaupten, dass sie aktuell am Limit sind. Und ok, klar könnten sie "15 Millionen" Soldaten an die Front schicken. Das könnten wir auch, wenn wir darauf scheißen, dass halt 14,9Mio davon drauf gehen.


Wir sind aber nicht so kaltblütig wie der Russe. Wir wollen ja genau das nicht. Aber faktisch ist es möglich und mit der Kaltblütigkeit Putins auch denkbar.


Ich glaube schon, dass auch die Russen im Augenblick am Rande ihrer Kräfte sind. Man hat sehr viele erfahrene Soldaten und auch sehr viel Material verloren. Um die Lücken zu füllen, dürfte man einige Zeit benötigen. Aber diese Zeit hat Russland, falls Donald Trump zum nächsten US-Präsidenten gewählt werden sollte. Zudem gibt es noch immer die Möglichkeit, dass Putin Lukaschenka die Pistole auf die Brust setzt und ihn zwingt, Truppen zur Verfügung zu stellen.

Das ist leider wirklich der springende Punkt. Wären die USA die USA der 90er Jahre, dann wären Putins Zarenreichideen schon längst begraben. Die Mischung aus hoffnungslos abgehängten Europäern und einer amerikanischen Gesellschaft, die zunehmend das Interesse an Europas Sicherheit verliert, ist der Korridor, der sich für Putin möglicherweise öffnet, kombiniert mit dem Faktor Zeit. Die reguläre russische Armee hat ebenso wie die Ukrainer, die "erste Garde" größtenteils verloren. Dennoch gibt es immer noch Kräfte der ehemaligen Wagner Söldner, die brutal kampferfahren sind. Oberst a.D. Wagner ging im Sommer letzten Jahres noch von 30.000 - 40.000 Mann aus. Und man bildet natürlich fieberhaft weiter aus, wie man im 1. Weltkrieg sagte "die neuen Jahrgänge".

Wie abwehrbereit ist die Bundeswehr? "Gar nicht"

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Mittwoch, 14.02.2024, 12:33 (vor 678 Tagen) @ Gargamel09

Ich weiß wiklich nicht wer auf die Verrückte Idee kommt die Russen wären im entferntesten in der Lage die Nato anzugreifen. Deren gesamte Streitkräfte versuchen jetzt seit fast 3 Jahren aus dem Donbass in Ostukraine rauszukommen und scheitern unter seit 1941 nicht dagewesenen Material und Personalverlusten. Die sind nicht in der Lage ihre Logistik die paar Kilometer aus Belarus nach Kiew aufrechtzuerhalten und stecken seit 2,5 Jahren im Donbass fest. Trotz allem Kram den die aus dem Iran und aus Nordkorea beziehen. Wie um alles in der Welt und vorallem wer soll bitte die Nato angreifen? Das ist völlig absurd.


u.a. Pistorius.

In dem "Interview" mit Tucker Carlson hat Putin um die 40 Mal Polen in den Mund genommen...
Wenn die Russen die Suwałki-Lücke dicht machen, die Ostsee "abriegeln" sind die Balten vom Rest Europas abgeschnitten.
Wenn Putin weiß, der Ami greift nicht ein, was im Herbst bzw. Januar der Fall sein könnte, warum sollte er die Chance nicht ergreifen?


Liefert genug Waffen in die Ukraine und schlagt den Feind dort vernichtend. Das die EU insgesamt wahrscheinlich wird mehr Geld in Verteidigung stecken müssen ist wohl so weil die Gefahr besteht das die USA als Partner wegfallen. Aber das die Russen in der Lage wären eine neue Front zu eröffnen halte ich für vollständig ausgeschlossen. Insbesondere seit dem die Finnen und hoffentlich bald auch die Schweden Teil der NATO sind.


Wenn man sieht, was die Ukraine aus dem Wenigen macht/gemacht hat, das sie bekommen haben, hätten sie die Russen schon größerem Schaden zufügen kommen, wenn sie mehr bekommen hätten. Leider schaut es nicht danach aus, dass sie jemals in die Lage versetzt werden, aus einem großen Arsenal zu schöpfen, zumal sich der Russe jetzt auch noch besser darauf eingestellt hat und mit der Kriegswirtschaft im Rücken und den vielen Männern, die dort verheizt werden können, sind die nun leider wieder im Vorteil

Die Ukraine wäre schon lange gefallen.

Wie abwehrbereit ist die Bundeswehr? "Gar nicht"

Gargamel09, Mittwoch, 14.02.2024, 12:43 (vor 678 Tagen) @ FourrierTrans

Die Ukraine wäre schon lange gefallen.

Deshalb, ohne die USA wären die am Arsch, Europa ist allein viel zu schwach ausgestellt und selbst seit Kriegsbeginn kommen die nicht aus dem A****, die Rüstungsindustrie hochzufahren. Eigentlich müsste das Europa auch allein stemmen können, die Ukraine in vollem Umfang zu beliefern, können ,tlw. kommt es einen auch so vor, als wollten einige das auch nicht

Wie abwehrbereit ist die Bundeswehr? "Gar nicht"

Garum, Bornum am Harz, Mittwoch, 14.02.2024, 13:32 (vor 678 Tagen) @ Gargamel09

Die Ukraine wäre schon lange gefallen.


Deshalb, ohne die USA wären die am Arsch, Europa ist allein viel zu schwach ausgestellt und selbst seit Kriegsbeginn kommen die nicht aus dem A****, die Rüstungsindustrie hochzufahren. Eigentlich müsste das Europa auch allein stemmen können, die Ukraine in vollem Umfang zu beliefern, können ,tlw. kommt es einen auch so vor, als wollten einige das auch nicht

Man will Putin ja nicht vollends verärgern. Ich glaube wenn man es wirklich gewillt hätte und der Ukraine 3 Monate nach dem Einmarsch alles brauchbare geliefert und auch erlaubt hätte damit Stellungen in Russland anzugreifen sähe es wohl anders aus.
Allerdings wüsste ich nicht wie Putin dann tatsächlich reagiert hätte.

Wie abwehrbereit ist die Bundeswehr? "Gar nicht"

Ulrich, Mittwoch, 14.02.2024, 13:55 (vor 678 Tagen) @ Garum

Die Ukraine wäre schon lange gefallen.


Deshalb, ohne die USA wären die am Arsch, Europa ist allein viel zu schwach ausgestellt und selbst seit Kriegsbeginn kommen die nicht aus dem A****, die Rüstungsindustrie hochzufahren. Eigentlich müsste das Europa auch allein stemmen können, die Ukraine in vollem Umfang zu beliefern, können ,tlw. kommt es einen auch so vor, als wollten einige das auch nicht


Man will Putin ja nicht vollends verärgern. Ich glaube wenn man es wirklich gewillt hätte und der Ukraine 3 Monate nach dem Einmarsch alles brauchbare geliefert und auch erlaubt hätte damit Stellungen in Russland anzugreifen sähe es wohl anders aus.
Allerdings wüsste ich nicht wie Putin dann tatsächlich reagiert hätte.

Ich glaube nicht, dass es nur darum ging, Putin nicht zu "verärgern". Da dürfte im Hintergrund weitaus mehr im Spiel gewesen sein. Russland ist noch immer eine Atommacht, es gibt hoch geheime Kanäle zwischen Russland und den westlichen Staaten, besonders zwischen Russland und den USA. Da könnten massive Drohungen im Raum gestanden haben.

Wie abwehrbereit ist die Bundeswehr? "Gar nicht"

Ulrich, Mittwoch, 14.02.2024, 13:05 (vor 678 Tagen) @ Gargamel09

Die Ukraine wäre schon lange gefallen.


Deshalb, ohne die USA wären die am Arsch, Europa ist allein viel zu schwach ausgestellt und selbst seit Kriegsbeginn kommen die nicht aus dem A****, die Rüstungsindustrie hochzufahren. Eigentlich müsste das Europa auch allein stemmen können, die Ukraine in vollem Umfang zu beliefern, können ,tlw. kommt es einen auch so vor, als wollten einige das auch nicht

In Europa hat man die Rüstungsproduktion ab den Neunzigern deutlich herunter gefahren. Vor allem die Massenfertigung von Rüstungsgütern wie Panzern, Geschützen oder Munition wurde eingestellt. Heute werden Schützenpanzer wie der Puma in einer Art Rüstungsmanufaktur weitgehend von Hand gefertigt. Die neuen Versionen des Leopard 2 entstehen sogar auf Basis alter Systeme, die aufgearbeitet und technisch aktualisiert werden. Dass dies in Deutschland so ausschaut, war mir schon lange klar. Überraschend für mich war, dass es auch in Frankreich und Großbritannien nicht anders aussah. Bei den Staaten hätte ich erwartet, dass sie wegen ihrer noch immer vorhandenen weltweiten Interessen auch nach dem Ende der Ost-West-Konfrontation besser aufgestellt wären.

Um eine Massenfertigung bei komplexeren Rüstungsgütern wieder hochzufahren, braucht man vermutlich unter normalen Bedingungen ein Jahrzehnt. Und selbst bei Hightech-Munition benötigt man Jahre.

Wie abwehrbereit ist die Bundeswehr? "Gar nicht"

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Mittwoch, 14.02.2024, 12:53 (vor 678 Tagen) @ Gargamel09
bearbeitet von FourrierTrans, Mittwoch, 14.02.2024, 12:57

Die Ukraine wäre schon lange gefallen.


Deshalb, ohne die USA wären die am Arsch, Europa ist allein viel zu schwach ausgestellt und selbst seit Kriegsbeginn kommen die nicht aus dem A****, die Rüstungsindustrie hochzufahren. Eigentlich müsste das Europa auch allein stemmen können, die Ukraine in vollem Umfang zu beliefern, können ,tlw. kommt es einen auch so vor, als wollten einige das auch nicht

Das sehe ich auch so. Mir stellen sich auch immer alle Nackenhaare hoch, wenn man in Polit-Runden Politiker/innen reden hört, die das so darstellen, als wäre das alles rein physikalisch gar nicht möglich. Ja, die USA sind uns in einigen Dingen einiges voraus. Während die EU ein BIP von ca. 16 Millionen USD hat, haben die USA 23 Millionen USD. Während die EU knapp 450 Millionen Einwohner hat, haben die USA knapp 330 Millionen Einwohner. Es ist nicht so, als wäre die EU ganz generell und auch langfristig so unfassbar handlungsunfähig ohne die USA. Es ist nur eben bequem, das so darzustellen.

Wie abwehrbereit ist die Bundeswehr? "Gar nicht"

Gargamel09, Mittwoch, 14.02.2024, 13:01 (vor 678 Tagen) @ FourrierTrans

Die Ukraine wäre schon lange gefallen.


Deshalb, ohne die USA wären die am Arsch, Europa ist allein viel zu schwach ausgestellt und selbst seit Kriegsbeginn kommen die nicht aus dem A****, die Rüstungsindustrie hochzufahren. Eigentlich müsste das Europa auch allein stemmen können, die Ukraine in vollem Umfang zu beliefern, können ,tlw. kommt es einen auch so vor, als wollten einige das auch nicht


Das sehe ich auch so. Mir stellen sich auch immer alle Nackenhaare hoch, wenn man in Polit-Runden Politiker/innen reden hört, die das so darstellen, als wäre das alles rein physikalisch gar nicht möglich. Ja, die USA sind uns in einigen Dingen einiges voraus. Während die EU ein BIP von ca. 16 Millionen USD hat, haben die USA 23 Millionen USD. Während die EU knapp 450 Millionen Einwohner hat, haben die USA knapp 330 Millionen Einwohner. Es ist nicht so, als wäre die EU ganz generell und auch langfristig so unfassbar handlungsunfähig ohne die USA. Es ist nur eben bequem, das so darzustellen.

Vor allem auch, weil Europa doch einer viel größeren Gefahr ausgesetzt ist, als die USA. Wer soll die USA angreifen? Mexico, Japan? Und dennoch geben sie viel mehr für ihre Militär, ihre Verteidigung aus, als Europa, wo Russland allein eine so große Gefahr darstellt.
Das hat sich über die 3 Jahrzehnte nach dem Ende des kalten Krieges so eingeschlichen, dass Militärausgaben doch eigentlich obsolet sind, es wird keinen Krieg mehr im nun zivilisierten, friedlichen Europa geben. Pustekuchen. Nun wird man mit der Realität konfrontiert und steht mit heruntergelassenen Hosen da. Es wird fast ein Jahrzehnt dauern, bis man wieder auf der Höhe der Zeit mit dem Militär angekommen sein könnte, wenn man das auch wirklich will, ansonsten dauert es noch länger...

Wie abwehrbereit ist die Bundeswehr? "Gar nicht"

istar, Mittwoch, 14.02.2024, 14:21 (vor 678 Tagen) @ Gargamel09

Die Ukraine wäre schon lange gefallen.


Deshalb, ohne die USA wären die am Arsch, Europa ist allein viel zu schwach ausgestellt und selbst seit Kriegsbeginn kommen die nicht aus dem A****, die Rüstungsindustrie hochzufahren. Eigentlich müsste das Europa auch allein stemmen können, die Ukraine in vollem Umfang zu beliefern, können ,tlw. kommt es einen auch so vor, als wollten einige das auch nicht


Das sehe ich auch so. Mir stellen sich auch immer alle Nackenhaare hoch, wenn man in Polit-Runden Politiker/innen reden hört, die das so darstellen, als wäre das alles rein physikalisch gar nicht möglich. Ja, die USA sind uns in einigen Dingen einiges voraus. Während die EU ein BIP von ca. 16 Millionen USD hat, haben die USA 23 Millionen USD. Während die EU knapp 450 Millionen Einwohner hat, haben die USA knapp 330 Millionen Einwohner. Es ist nicht so, als wäre die EU ganz generell und auch langfristig so unfassbar handlungsunfähig ohne die USA. Es ist nur eben bequem, das so darzustellen.


Vor allem auch, weil Europa doch einer viel größeren Gefahr ausgesetzt ist, als die USA. Wer soll die USA angreifen? Mexico, Japan? Und dennoch geben sie viel mehr für ihre Militär, ihre Verteidigung aus, als Europa, wo Russland allein eine so große Gefahr darstellt.
Das hat sich über die 3 Jahrzehnte nach dem Ende des kalten Krieges so eingeschlichen, dass Militärausgaben doch eigentlich obsolet sind, es wird keinen Krieg mehr im nun zivilisierten, friedlichen Europa geben. Pustekuchen. Nun wird man mit der Realität konfrontiert und steht mit heruntergelassenen Hosen da. Es wird fast ein Jahrzehnt dauern, bis man wieder auf der Höhe der Zeit mit dem Militär angekommen sein könnte, wenn man das auch wirklich will, ansonsten dauert es noch länger...

Diese herunter gelassenen Hosen waren und sind es teilweise immer noch der Wunsch der Bevölkerung.
Kann man ja auch an der gestrigen Diskussion hier sehen .
Und mittlerweile gibt es drei Parteien, deren Wählerklientel die Unterstützung der Ukraine sowie die NATO bzw. militärische Aufrüstung ablehnen.

Wie abwehrbereit ist die Bundeswehr? "Gar nicht"

Gargamel09, Mittwoch, 14.02.2024, 13:47 (vor 678 Tagen) @ Gargamel09

Die USA halten Arbeitsplätze am laufen. Die erwirtschaften mit der Rüstungsindustrie Wachstum. Jeder Dollar voller Staat findet sich mehrfach wieder. Die kaufen halt nicht im Ausland.

Wie abwehrbereit ist die Bundeswehr? "Gar nicht"

Ulrich, Mittwoch, 14.02.2024, 14:05 (vor 678 Tagen) @ Taifun

Die USA halten Arbeitsplätze am laufen. Die erwirtschaften mit der Rüstungsindustrie Wachstum. Jeder Dollar voller Staat findet sich mehrfach wieder. Die kaufen halt nicht im Ausland.

Die USA haben zudem vielfach Material geliefert, das sie eh in den Arsenalen hatten. Dass muss eh alle zehn, zwanzig Jahre ersetzt werden, weil es sonst zu alt wird. Von Kurzstreckenraketen für Himars-Systeme hat man vor allem die ältesten Systeme geliefert, die bei den US-Streitkräften bereits ausgemustert sind.

Wie abwehrbereit ist die Bundeswehr? "Gar nicht"

Ulrich, Mittwoch, 14.02.2024, 13:21 (vor 678 Tagen) @ Gargamel09

Vor allem auch, weil Europa doch einer viel größeren Gefahr ausgesetzt ist, als die USA. Wer soll die USA angreifen? Mexico, Japan? Und dennoch geben sie viel mehr für ihre Militär, ihre Verteidigung aus, als Europa, wo Russland allein eine so große Gefahr darstellt.
Das hat sich über die 3 Jahrzehnte nach dem Ende des kalten Krieges so eingeschlichen, dass Militärausgaben doch eigentlich obsolet sind, es wird keinen Krieg mehr im nun zivilisierten, friedlichen Europa geben. Pustekuchen. Nun wird man mit der Realität konfrontiert und steht mit heruntergelassenen Hosen da. Es wird fast ein Jahrzehnt dauern, bis man wieder auf der Höhe der Zeit mit dem Militär angekommen sein könnte, wenn man das auch wirklich will, ansonsten dauert es noch länger...

Die USA sind eine Weltmacht. Entsprechend haben sie auch das Selbstverständnis, überall auf der Welt militärisch aktiv werden zu können. Deutschland hingegen war selbst in Zeiten der Ost-West-Konfrontation rein regional aufgestellt. Heer und Luftwaffe sollten Deutschland gegen einen Angriff aus dem Osten schützen, die Marine in der Ostsee und Nordsee im Verbund mit den Einheiten der Briten, Dänen, Niederländern, Belgiern und bedingt der Franzosen die Schiffe des Warschauer Pakts bekämpfen.

Wie abwehrbereit ist die Bundeswehr? "Gar nicht"

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Mittwoch, 14.02.2024, 13:05 (vor 678 Tagen) @ Gargamel09
bearbeitet von FourrierTrans, Mittwoch, 14.02.2024, 13:10

Die Ukraine wäre schon lange gefallen.


Deshalb, ohne die USA wären die am Arsch, Europa ist allein viel zu schwach ausgestellt und selbst seit Kriegsbeginn kommen die nicht aus dem A****, die Rüstungsindustrie hochzufahren. Eigentlich müsste das Europa auch allein stemmen können, die Ukraine in vollem Umfang zu beliefern, können ,tlw. kommt es einen auch so vor, als wollten einige das auch nicht


Das sehe ich auch so. Mir stellen sich auch immer alle Nackenhaare hoch, wenn man in Polit-Runden Politiker/innen reden hört, die das so darstellen, als wäre das alles rein physikalisch gar nicht möglich. Ja, die USA sind uns in einigen Dingen einiges voraus. Während die EU ein BIP von ca. 16 Millionen USD hat, haben die USA 23 Millionen USD. Während die EU knapp 450 Millionen Einwohner hat, haben die USA knapp 330 Millionen Einwohner. Es ist nicht so, als wäre die EU ganz generell und auch langfristig so unfassbar handlungsunfähig ohne die USA. Es ist nur eben bequem, das so darzustellen.


Vor allem auch, weil Europa doch eine viel größeren Gefahr ausgesetzt ist, als die USA. Wer soll die USA angreifen? Mexico, Japan? Und dennoch geben sie viel mehr für ihre Militär, Verteidigung aus, als Europa, wo Russland so eine große Gefahr darstellt. Das hat sich über die 3 Jahrzehnte nach dem Ende des kalten Krieges so eingeschlichen, dass Militärausgaben doch eigentlich obsolet sind, es wird keinen Krieg mehr im nun zivilisierten Europa geben. Pustekuchen. Nun wird man mit der Realität konfrontiert und steht mit heruntergelassenen Hosen da.

Das verwundert mich auch immer. Erste Reaktion seitens der Politik ist so, als seien die USA FC Bayern und die EU die Hammer SpVg. "Wie sollen wir uns denn eine Rasenheizung und einen Mannschaftsbus leisten?". Dabei spielt man rein von den Zahlen her zumindest mal in der gleichen Liga, auch wenn man dann eben nur Eintracht Frankfurt heißt. Und wie du schon sagst, Europa war stets in eben dieser geographischen Lage und der Osten in der Geschichte schon oft das Zünglein an der Waage. Aber irgendwie hat man wohl geglaubt, wenn es knallt, dann schicken die Amerikaner 500.000 GIs über den großen Teich und das Ganze ist ein physikalisches Grundgesetz, dass sich dann die Jungs aus Montana bei uns in den Hintern schießen lassen.
Aber so ist das, wenn man sich in Abhängigkeiten begibt. ;-)

Wie abwehrbereit ist die Bundeswehr? "Gar nicht"

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Mittwoch, 14.02.2024, 12:24 (vor 678 Tagen) @ Fisheye
bearbeitet von FourrierTrans, Mittwoch, 14.02.2024, 12:32

Ich weiß wiklich nicht wer auf die Verrückte Idee kommt die Russen wären im entferntesten in der Lage die Nato anzugreifen. Deren gesamte Streitkräfte versuchen jetzt seit fast 3 Jahren aus dem Donbass in Ostukraine rauszukommen und scheitern unter seit 1941 nicht dagewesenen Material und Personalverlusten. Die sind nicht in der Lage ihre Logistik die paar Kilometer aus Belarus nach Kiew aufrechtzuerhalten und stecken seit 2,5 Jahren im Donbass fest. Trotz allem Kram den die aus dem Iran und aus Nordkorea beziehen. Wie um alles in der Welt und vorallem wer soll bitte die Nato angreifen? Das ist völlig absurd.

Liefert genug Waffen in die Ukraine und schlagt den Feind dort vernichtend. Das die EU insgesamt wahrscheinlich wird mehr Geld in Verteidigung stecken müssen ist wohl so weil die Gefahr besteht das die USA als Partner wegfallen. Aber das die Russen in der Lage wären eine neue Front zu eröffnen halte ich für vollständig ausgeschlossen. Insbesondere seit dem die Finnen und hoffentlich bald auch die Schweden Teil der NATO sind.

Das scheint wohl der Knackpunkt zu sein. Das Gerät und das Material der Russen sind qualitativ deutlich schlechter, aber sie produzieren eben auf Teufel kommm raus. Die Produktion übersteigt die der EU um ein vielfaches. Ich habe kürzlich einen Podcast mit General a.D. Domröse gehört, der davon sprach, dass die Russen auch heute noch 15 Millionen wehrfähige Männer einberufen könnten. Außerdem scheinen sie bedauerlicherweise im Feld mittlerweile zu lernen, u.a. wie man Drohnen jammt und anderweitig auch gutes Gerät ausschaltet. Dutzend Länder liefern in die Ukraine, es ist nicht so, als würde der Russe sich da nur gegen die Ukrainer und 2-3 Geberländer beweisen müssen. Man muss dazu noch bedenken, dass Autokraten wie Putin langfristig planen und ihr Ding durchziehen können (sofern sie denn so lange leben). Auch wenn sie jetzt nicht in der Lage wären, eine zweite Front zu eröffnen, könnte der Plan sein, dies in 2-3 Jahren zu tun. Das Land lebt im 100%igen Kriegsmodus. Wie gesagt, alles aber auch nur ein Problem mit der Präambel, dass die USA wegfallen.

Wie abwehrbereit ist die Bundeswehr? "Gar nicht"

Sascha, Dortmund, Mittwoch, 14.02.2024, 10:24 (vor 678 Tagen) @ Gargamel09

Vor 20 Jahren sah es bei der Bundeswehr kein bisschen besser aus. Da ist nichts abgewirtschaftet worden, sondern man hat nur den Zustand verwaltet.

Wie abwehrbereit ist die Bundeswehr? "Gar nicht"

bigfoot49, Leipzig, Mittwoch, 14.02.2024, 12:32 (vor 678 Tagen) @ Sascha

Eben.
Hab vor zwei Jahren den “Skandal” um das G36 schon nicht verstanden. War es doch schon 2002 im Wehrdienst ein Thema, dass die Teile kein Dauerfeuer verkraftet und sich die Läufe verziehen.

Davon ab gab’s 2022 keine Handvoll Platzpatronen für die Übung Grünland gegen Rotland im Rahmen der Grundausbildung. Der Wutausbruch unseres Zugführers wäre beim eigentlichen Kompaniechef wohl im Disziplinarverfahren geendet.
Taschenlampen, deren Technikstand man privat Anfang der 90er genutzt hat, aber nicht mehr im Jahr 2022.
Oder Nachtschießen ohne Leuchtspur.….
Wehrdienstleistende, die freiwillig ein paar Monate dran hängen wollen wurden weggeschickt mit Verweis, dass das Budget ja irgendwie bis Jahresende ausreichen muss.

Von den täglichen Zahlen zur Einsatzbereitschaft der Luftwaffe reden wir dann lieber nicht. ;-)

Und da kriegt man als Wehrdienstleistender ja nur einen Bruchteil mit…


Wobei man auch sehen muss, dass der Etat seit, glaub ich, Mitte der 2010 schon enorm angestiegen ist.

Wie abwehrbereit ist die Bundeswehr? "Gar nicht"

Ulrich, Mittwoch, 14.02.2024, 13:11 (vor 678 Tagen) @ bigfoot49

Eben.
Hab vor zwei Jahren den “Skandal” um das G36 schon nicht verstanden. War es doch schon 2002 im Wehrdienst ein Thema, dass die Teile kein Dauerfeuer verkraftet und sich die Läufe verziehen.

Es waren nicht die Läufe selbst. Aber die waren in einem Kunststoff-Polymer gelagert. Und wenn die Läufe heiß geschossen waren, dann wurde dieser Kunststoff weich und deshalb änderte sich die Lage des Laufs im Kunststoffbett, und man musste die Waffe erneut einschießen.

Wie abwehrbereit ist die Bundeswehr? "Gar nicht"

Garum, Bornum am Harz, Mittwoch, 14.02.2024, 10:38 (vor 678 Tagen) @ Sascha

Vor 20 Jahren sah es bei der Bundeswehr kein bisschen besser aus. Da ist nichts abgewirtschaftet worden, sondern man hat nur den Zustand verwaltet.

Vor 40 Jahren sah das besser aus was die Ausrüstung anging, die Bürokratie war aber schon damals gewöhnungsbedürftig.

Wie abwehrbereit ist die Bundeswehr? "Gar nicht"

Ulrich, Mittwoch, 14.02.2024, 11:00 (vor 678 Tagen) @ Garum

Vor 20 Jahren sah es bei der Bundeswehr kein bisschen besser aus. Da ist nichts abgewirtschaftet worden, sondern man hat nur den Zustand verwaltet.


Vor 40 Jahren sah das besser aus was die Ausrüstung anging, die Bürokratie war aber schon damals gewöhnungsbedürftig.

Wobei auch damals die Ausrüstung teilweise veraltet war. Ich war als Wehrpflichtiger bei der Luftwaffe, Flugabwehrraketen Nike Hercules. Die stammten vom Grundkonzept her aus den Fünfzigern. Damals ging man von riesigen sowjetischen Bomberströmen aus, die im Kriegsfall in größerer Höhe in Richtung Westen geschickt würden. Die Raketen waren teilweise mit Nukleargefechtsköpfen mit relativ kleiner Sprengkraft ausgerüstet. Grundidee war, mit einer Rakete größere Mengen dieser Bomber abzuschießen. Später wurden die nuklear bestückten Raketen eher für den Einsatz als Boden-Boden-Lenkwaffe vorgehalten. Bei einer Reichweite von gut 150 Kilometern wären sie maximal irgendwo in der Gegend von Hannover heruntergekommen. Theoretisch wären die Systeme mobil gewesen. Faktisch waren sie aber fest stationiert, und man war abhängig von einem stationären Feuerleitbereich. Einmal das Missile Tracking Radar mit einer leichteren Infanteriewaffe ausgeschaltet, und die ganze Batterie wäre nutzlos gewesen.

Im Herbst 1983 haben wir auf Kreta eine mit einem konventionellen Sprengkopf ausgestattete Rakete abgefeuert, das aber erst im zweiten Versuch. Im ersten Versuch hatte die Starterbatterie versagt, nach dem Austausch klappte es dann am nächsten Tag. Eigentlich sollte die Rakete aus den Sechzigern Mach 3,5 erreichen, sie kam nicht einmal auf Mach 2.

Wie abwehrbereit ist die Bundeswehr? "Gar nicht"

Garum, Bornum am Harz, Mittwoch, 14.02.2024, 11:06 (vor 678 Tagen) @ Ulrich

Vor 20 Jahren sah es bei der Bundeswehr kein bisschen besser aus. Da ist nichts abgewirtschaftet worden, sondern man hat nur den Zustand verwaltet.


Vor 40 Jahren sah das besser aus was die Ausrüstung anging, die Bürokratie war aber schon damals gewöhnungsbedürftig.


Wobei auch damals die Ausrüstung teilweise veraltet war. Ich war als Wehrpflichtiger bei der Luftwaffe, Flugabwehrraketen Nike Hercules. Die stammten vom Grundkonzept her aus den Fünfzigern. Damals ging man von riesigen sowjetischen Bomberströmen aus, die im Kriegsfall in größerer Höhe in Richtung Westen geschickt würden. Die Raketen waren teilweise mit Nukleargefechtsköpfen mit relativ kleiner Sprengkraft ausgerüstet. Grundidee war, mit einer Rakete größere Mengen dieser Bomber abzuschießen. Später wurden die nuklear bestückten Raketen eher für den Einsatz als Boden-Boden-Lenkwaffe vorgehalten. Bei einer Reichweite von gut 150 Kilometern wären sie maximal irgendwo in der Gegend von Hannover heruntergekommen. Theoretisch wären die Systeme mobil gewesen. Faktisch waren sie aber fest stationiert, und man war abhängig von einem stationären Feuerleitbereich. Einmal das Missile Tracking Radar mit einer leichteren Infanteriewaffe ausgeschaltet, und die ganze Batterie wäre nutzlos gewesen.

Im Herbst 1983 haben wir auf Kreta eine mit einem konventionellen Sprengkopf ausgestattete Rakete abgefeuert, das aber erst im zweiten Versuch. Im ersten Versuch hatte die Starterbatterie versagt, nach dem Austausch klappte es dann am nächsten Tag. Eigentlich sollte die Rakete aus den Sechzigern Mach 3,5 erreichen, sie kam nicht einmal auf Mach 2.

Ich hätte dazu schreiben sollen das ich Quantitativ meint und nicht Qualitativ. :-)
Da wo ich gedient habe war gerade alles auf den neueren Stand gebracht worden das war bei den Marinefliegern da wurden gerade die neuen Tornados in den Dienst gestellt.

Wie abwehrbereit ist die Bundeswehr? "Gar nicht"

Ulrich, Mittwoch, 14.02.2024, 11:15 (vor 678 Tagen) @ Garum

Ich hätte dazu schreiben sollen das ich Quantitativ meint und nicht Qualitativ. :-)
Da wo ich gedient habe war gerade alles auf den neueren Stand gebracht worden das war bei den Marinefliegern da wurden gerade die neuen Tornados in den Dienst gestellt.

Mein Eindruck war, dass man zwar immer wieder neue Systeme eingeführt hat, aber die alten zumindest teilweise zu lange betrieben hat, auch wenn sie objektiv kaum einen Nutzen mehr hatten. Die Nike Hercules waren damals schon lange an einem Punkt angekommen, an dem Modernisierungen nicht mehr sinnvoll waren und sie militärisch kaum noch von Wert waren. Das Nachfolgesystem Patriot hatte sich aber verzögert, und es wurde dann zunächst als zu teuer erachtet. Also hielt man am alten Gerät fest.

Wie abwehrbereit ist die Bundeswehr? "Gar nicht"

Blarry, Essen, Mittwoch, 14.02.2024, 10:49 (vor 678 Tagen) @ Garum

Ja, weil die Ausrüstung vor 40 Jahren noch mit Stock und Stein zu reparieren war, oder beim Benutzer kurzerhand Krebs auslöste. Ist heute alles etwas komplexer in Sachen Wartung und Bedienung, was entsprechend höhere Herausforderungen an die Benutzenden stellt.

Wie abwehrbereit ist die Bundeswehr? "Gar nicht"

Garum, Bornum am Harz, Mittwoch, 14.02.2024, 11:01 (vor 678 Tagen) @ Blarry

Ja, weil die Ausrüstung vor 40 Jahren noch mit Stock und Stein zu reparieren war, oder beim Benutzer kurzerhand Krebs auslöste. Ist heute alles etwas komplexer in Sachen Wartung und Bedienung, was entsprechend höhere Herausforderungen an die Benutzenden stellt.

Wir hatten aber Munition. Was nützten dir komplexe Waffen wenn man nichts zu verfeuern hat.:-)

Wie abwehrbereit ist die Bundeswehr? "Gar nicht"

Ulrich, Mittwoch, 14.02.2024, 11:07 (vor 678 Tagen) @ Garum

Ja, weil die Ausrüstung vor 40 Jahren noch mit Stock und Stein zu reparieren war, oder beim Benutzer kurzerhand Krebs auslöste. Ist heute alles etwas komplexer in Sachen Wartung und Bedienung, was entsprechend höhere Herausforderungen an die Benutzenden stellt.


Wir hatten aber Munition. Was nützten dir komplexe Waffen wenn man nichts zu verfeuern hat.:-)

7,62x51 und 9x19 hatten wir in rauen Mengen in unterschiedlichen kleineren Depots auf dem Gelände der Launching Area eingelagert, dazu Munition für die 20-mm-Zwillingsflak zum Schutz der Stellung vor Tieffliegern.

Wie abwehrbereit ist die Bundeswehr? "Gar nicht"

Ulrich, Mittwoch, 14.02.2024, 10:32 (vor 678 Tagen) @ Sascha

Vor 20 Jahren sah es bei der Bundeswehr kein bisschen besser aus. Da ist nichts abgewirtschaftet worden, sondern man hat nur den Zustand verwaltet.

Die Strukturen waren schon damals kaputt. Aber in Teilen war es noch nicht so schlimm. Damals gab es noch Ersatzteile, Munitionsvorräte etc. Das hat sich dann unter Thomas de Maizière geändert. Aus Kostengründen wurden die Bestände ab da nicht mehr aufgefüllt.

Wie abwehrbereit ist die Bundeswehr? "Gar nicht"

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Mittwoch, 14.02.2024, 10:26 (vor 678 Tagen) @ Sascha

Vor 20 Jahren sah es bei der Bundeswehr kein bisschen besser aus. Da ist nichts abgewirtschaftet worden, sondern man hat nur den Zustand verwaltet.

So ist es. Man lernt zu leiden, ohne zu klagen. Wo warst du denn, falls die Frage gestattet ist.

Ich war in Holland und der Eifel

Wie abwehrbereit ist die Bundeswehr? "Gar nicht"

bigfoot49, Leipzig, Mittwoch, 14.02.2024, 12:16 (vor 678 Tagen) @ MarcBVB

Hallo Luftwaffe? ;-)

Wie abwehrbereit ist die Bundeswehr? "Gar nicht"

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Mittwoch, 14.02.2024, 12:39 (vor 678 Tagen) @ bigfoot49

Hallo Luftwaffe? ;-)

Ja ;-)

Wie abwehrbereit ist die Bundeswehr? "Gar nicht"

bigfoot49, Leipzig, Mittwoch, 14.02.2024, 12:49 (vor 678 Tagen) @ MarcBVB

Holland hat dich verraten!

;-)

Wie abwehrbereit ist die Bundeswehr? "Gar nicht"

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Mittwoch, 14.02.2024, 13:25 (vor 678 Tagen) @ bigfoot49

Holland hat dich verraten!

;-)

Ortsnahe Verwendung, doppelter Sold, zollfrei einkaufen, diesdas

Wie abwehrbereit ist die Bundeswehr? "Gar nicht"

Sascha, Dortmund, Mittwoch, 14.02.2024, 10:41 (vor 678 Tagen) @ MarcBVB

Vor 20 Jahren sah es bei der Bundeswehr kein bisschen besser aus. Da ist nichts abgewirtschaftet worden, sondern man hat nur den Zustand verwaltet.


So ist es. Man lernt zu leiden, ohne zu klagen. Wo warst du denn, falls die Frage gestattet ist.

Ich war in Holland und der Eifel

Hemer und Unna. Von 10 Leo2 waren nur 2 einsatzbereit, der Rest eher Ersatzteilager.

Wie abwehrbereit ist die Bundeswehr? "Gar nicht"

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Mittwoch, 14.02.2024, 10:42 (vor 678 Tagen) @ Sascha

Vor 20 Jahren sah es bei der Bundeswehr kein bisschen besser aus. Da ist nichts abgewirtschaftet worden, sondern man hat nur den Zustand verwaltet.


So ist es. Man lernt zu leiden, ohne zu klagen. Wo warst du denn, falls die Frage gestattet ist.

Ich war in Holland und der Eifel


Hemer und Unna. Von 10 Leo2 waren nur 2 einsatzbereit, der Rest eher Ersatzteilager.

Fantastisch. Bei uns waren die G36 so eher krumm

Wie abwehrbereit ist die Bundeswehr? "Gar nicht"

Ulrich, Mittwoch, 14.02.2024, 10:14 (vor 678 Tagen) @ Gargamel09

Jede Reform muss oben anfangen. Und das läuft seit geraumer Zeit. Ich weiß nicht, ob sich noch jemand von den Älteren an den Film "Asterix erobert Rom" und an "das Haus, das Verrückte" macht erinnert. Genau so funktioniert das Verteidigungsministerium aktuell. Vorgänge, die 30 unterschiedliche Stellen durchlaufen und dort abgenickt werden müssen, das kann nicht funktionieren. Und ähnlich sieht es wohl auch in anderen Behörden wie dem Beschaffungsamt aus. Solange hier nicht effizient gearbeitet wird, kann auch weiter unten nicht effizient gearbeitet werden.

In der Truppe selbst ist aktuell das größte Problem die Personalknappheit. Man hat nicht einmal genügend Leute, um den aktuellen Personalbedarf zu decken. Bevor man große Pläne schmiedet muss man schauen, woher man die Soldaten bekommt.

Wie abwehrbereit ist die Bundeswehr? "Gar nicht"

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Mittwoch, 14.02.2024, 11:51 (vor 678 Tagen) @ Ulrich

Jede Reform muss oben anfangen. Und das läuft seit geraumer Zeit. Ich weiß nicht, ob sich noch jemand von den Älteren an den Film "Asterix erobert Rom" und an "das Haus, das Verrückte" macht erinnert. Genau so funktioniert das Verteidigungsministerium aktuell. Vorgänge, die 30 unterschiedliche Stellen durchlaufen und dort abgenickt werden müssen, das kann nicht funktionieren. Und ähnlich sieht es wohl auch in anderen Behörden wie dem Beschaffungsamt aus. Solange hier nicht effizient gearbeitet wird, kann auch weiter unten nicht effizient gearbeitet werden.

In der Truppe selbst ist aktuell das größte Problem die Personalknappheit. Man hat nicht einmal genügend Leute, um den aktuellen Personalbedarf zu decken. Bevor man große Pläne schmiedet muss man schauen, woher man die Soldaten bekommt.

Klingt nach einem Bestell-Workflow für einen Kugelschreiber in jedem gewöhnlichen deutschen Konzern. :-D

Wie abwehrbereit ist die Bundeswehr? "Gar nicht"

donotrobme, Münsterland, Mittwoch, 14.02.2024, 09:38 (vor 678 Tagen) @ Gargamel09

und statt das Ziel auszurufen, die Bundeswehr effizient zu führen, wird lieber die Sau durchs Dorf getrieben, dass wir wieder eine Wehrpflicht brauchen.

Die nächste Umorganisation lauert schon auf unsere Armee. Ob wir genug Kasernen, Ausbilder und Material dafür haben, interessiert öffentlich eh niemanden. Lieber schlecht ausgebildet als gar nicht ausgebildet. Abwehrbereiter wird unserer Armee nur dadurch auch nicht

Wie abwehrbereit ist die Bundeswehr? "Gar nicht"

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Mittwoch, 14.02.2024, 11:53 (vor 678 Tagen) @ donotrobme

und statt das Ziel auszurufen, die Bundeswehr effizient zu führen, wird lieber die Sau durchs Dorf getrieben, dass wir wieder eine Wehrpflicht brauchen.

Die nächste Umorganisation lauert schon auf unsere Armee. Ob wir genug Kasernen, Ausbilder und Material dafür haben, interessiert öffentlich eh niemanden. Lieber schlecht ausgebildet als gar nicht ausgebildet. Abwehrbereiter wird unserer Armee nur dadurch auch nicht

Landesverteidigung wird nicht mit einer Berufsarmee funktionieren. Und auch nicht mit 10.000 weiteren, gut ausgebildeten Fallschirmjägern und 20.000 weiteren Panzergrenadieren.

Wie abwehrbereit ist die Bundeswehr? "Gar nicht"

bigfoot49, Leipzig, Mittwoch, 14.02.2024, 12:52 (vor 678 Tagen) @ FourrierTrans

Da müssen ja aber viele größere Länder die falsche Vorstellung davon haben, wie sie ihr Land verteidigen können ;-)

Selbst die Polen als direkter Nachbar der Russen haben keine Wehrpflicht mehr.

Wie abwehrbereit ist die Bundeswehr? "Gar nicht"

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Mittwoch, 14.02.2024, 12:54 (vor 678 Tagen) @ bigfoot49

Da müssen ja aber viele größere Länder die falsche Vorstellung davon haben, wie sie ihr Land verteidigen können ;-)

Selbst die Polen als direkter Nachbar der Russen haben keine Wehrpflicht mehr.

Die Polen organisieren das zwar anders, man muss das nicht zwangsläufig Wehrpflicht nennen, aber es läuft mehr oder weniger auf's gleiche hinaus.

https://www.n-tv.de/ticker/Polen-foerdert-militaerische-Schulungen-fuer-Zivilbevoelkerung-article23612187.html

https://www.polskieradio.pl/400/7764/artykul/3083138,milit%C3%A4rische-%C3%BCbungen-f%C3%BCr-200000-polen-geplant

Inhalt des ersten Links wird in der Bevölkerung auch großflächig angenommen.

Wie abwehrbereit ist die Bundeswehr? "Gar nicht"

donotrobme, Münsterland, Mittwoch, 14.02.2024, 12:41 (vor 678 Tagen) @ FourrierTrans

Wie denn sonst?

Erst mal ist die erste Devise, den möglichen Gegner so abzuschrecken, dass er gar nicht erst versucht, in Deutschland einzumarschieren. Dafür haben wir die NATO und dafür betreiben wir mit etlichen Ländern dipolotische Beziehungen.
Ähnlich wie beim Auto heißt es: Schön, dass ich einen Airbag habe, ich möchte ihn nie nutzen müssen.

Zweitens Wie soll das denn funktionieren?
Wird für mich ein Gewehr auf Lager liegen? Wer sorgt dafür, dass die Waffen funktionsfähig bleiben?
Wer sorgt dafür, dass die Bundeswehr im Verteidigungsfall neue Einheiten aufbaut?
Wer sorgt dafür, dass es genügend Soldaten gibt, die solche Einheiten führen können?

Auch dafür braucht es einen Plan und den sehe ich nirgends. Stattdessen werden erst Mal wieder Unruhe betrieben.

Wie abwehrbereit ist die Bundeswehr? "Gar nicht"

Garum, Bornum am Harz, Mittwoch, 14.02.2024, 13:27 (vor 678 Tagen) @ donotrobme

Wie denn sonst?

Erst mal ist die erste Devise, den möglichen Gegner so abzuschrecken, dass er gar nicht erst versucht, in Deutschland einzumarschieren. Dafür haben wir die NATO und dafür betreiben wir mit etlichen Ländern dipolotische Beziehungen.
Ähnlich wie beim Auto heißt es: Schön, dass ich einen Airbag habe, ich möchte ihn nie nutzen müssen.

> Zweitens Wie soll das denn funktionieren?
[quote]Wird für mich ein Gewehr auf Lager liegen? Wer sorgt dafür, dass die Waffen funktionsfähig bleiben?
Wer sorgt dafür, dass die Bundeswehr im Verteidigungsfall neue Einheiten aufbaut?
Wer sorgt dafür, dass es genügend Soldaten gibt, die solche Einheiten führen können?

Auch dafür braucht es einen Plan und den sehe ich nirgends. Stattdessen werden erst Mal wieder Unruhe betrieben.[/quote]

Das hatten wir alles mal, wurde aber nach und nach abgeschafft.

Wie abwehrbereit ist die Bundeswehr? "Gar nicht"

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Mittwoch, 14.02.2024, 12:49 (vor 678 Tagen) @ donotrobme

Wie denn sonst?

Dass ein signifikanter Teil der männlichen Bevölkerung mit militärischen Abläufen zumindest grunvertraut ist. Landesverteidigung eines Landes wie der BRD wird mit Verschleiß bei einem andauernden Konflikt über 2-3 Jahre 400.000 bis 500.000 Menschen an (so bedauerlich technokratisch das klingt) "Manpower" verschleißen. Auch hier Aussage Domröse: realistische Schätzungen gehen davon aus, dass nach 2 Jahren Ukraine-Krieg auf beiden Seiten ungefähr 300.000 Soldaten/Soldatinnen getötet oder durch Verwundung nachhaltig frontuntauglich sind.

Erst mal ist die erste Devise, den möglichen Gegner so abzuschrecken, dass er gar nicht erst versucht, in Deutschland einzumarschieren. Dafür haben wir die NATO und dafür betreiben wir mit etlichen Ländern dipolotische Beziehungen.

Die Diskussionen nehmen an derartiger Schärfe zu, weil es ernsthafte Bedenken gibt, dass die USA als NATO-Partner ausfallen werden. Was das bedeuten würde, ist doch klar.

Ähnlich wie beim Auto heißt es: Schön, dass ich einen Airbag habe, ich möchte ihn nie nutzen müssen.

Ja eben. Und wenn der nur die Größe meiner Nase hat, dann fühle ich mich von vorherein nicht sicher.

Zweitens Wie soll das denn funktionieren?
Wird für mich ein Gewehr auf Lager liegen? Wer sorgt dafür, dass die Waffen funktionsfähig bleiben?
Wer sorgt dafür, dass die Bundeswehr im Verteidigungsfall neue Einheiten aufbaut?
Wer sorgt dafür, dass es genügend Soldaten gibt, die solche Einheiten führen können?

Das geht nicht von heute auf morgen, aber man benötigt eine vernünftige Reservistenpflege. Wenn man ein anständiges Reservistenwesen hat, kann man sehr schnell reagieren.

Auch dafür braucht es einen Plan und den sehe ich nirgends. Stattdessen werden erst Mal wieder Unruhe betrieben.

Eben. Wir haben keinen Plan.

Wie abwehrbereit ist die Bundeswehr? "Gar nicht"

FliZZa, Sersheim, Mittwoch, 14.02.2024, 09:45 (vor 678 Tagen) @ donotrobme

und statt das Ziel auszurufen, die Bundeswehr effizient zu führen, wird lieber die Sau durchs Dorf getrieben, dass wir wieder eine Wehrpflicht brauchen.

Die nächste Umorganisation lauert schon auf unsere Armee. Ob wir genug Kasernen, Ausbilder und Material dafür haben, interessiert öffentlich eh niemanden. Lieber schlecht ausgebildet als gar nicht ausgebildet. Abwehrbereiter wird unserer Armee nur dadurch auch nicht

Ich verstehe nicht, dass man diese Bundeswehr nicht mal von Grund auf ausmistet.

Beispiel:
Wir brauchen 100k Soldaten
Diese brauchen 15 Kasernen
Wir brauchen 1000 einsatzfähige Panzer (inkl. genügend Material)
Wir brauchen 100 Flugzeuge verteilt auf 2 Standorte
usw.

Und anhand dessen wird ein ordentlicher Plan erstellt und ausgeführt.
Stattdessen wird da rumgemauschelt und und rumgepfuscht und Geld verbraten. Ich dachte immer, dass wir in Deutschland für unsere Fähigkeit zu Planen bekannt sind.

*Zahlen komplett egal
**Klar, dass das nicht in 6 Monaten passiert

Wie abwehrbereit ist die Bundeswehr? "Gar nicht"

Sascha, Dortmund, Mittwoch, 14.02.2024, 12:04 (vor 678 Tagen) @ FliZZa

Du musst dir aber auch überlegen, wie du bei annähernd Vollbeschäftigung und Personallücken in allen Einkommensbereichen 100.000 Leute motivierst, einen Job anzutreten, bei dem ein Ableben vorm Renteneintrittsalter zum Berufsrisiko gehört.

Wie abwehrbereit ist die Bundeswehr? "Gar nicht"

bigfoot49, Leipzig, Mittwoch, 14.02.2024, 13:00 (vor 678 Tagen) @ Sascha

Die Tage hatte die FAZ einen Artikel in die Richtung:
Leute warten nicht auf die Rückmeldung der Bundeswehr nach mehreren Monaten. Da sind sie bereits woanders in der Ausbildung oder im Job.
On top kam auch noch, dass sie oftmals wo landeten, wo sie gar nicht hinwollten (bei der BW). Der geht dann auch wieder.

Hat man dort wohl nun auch erkannt. Zukünftig erfolgt das nicht mehr zentral von einem Amt in Köln heraus, sondern dezentraler. Und schneller.
So dass auch die BW durch Beziehungen vor Ort auch eher jungen Leuten den Job schmackhaft machen können soll.

Wie abwehrbereit ist die Bundeswehr? "Gar nicht"

FliZZa, Sersheim, Mittwoch, 14.02.2024, 12:42 (vor 678 Tagen) @ Sascha

Du musst dir aber auch überlegen, wie du bei annähernd Vollbeschäftigung und Personallücken in allen Einkommensbereichen 100.000 Leute motivierst, einen Job anzutreten, bei dem ein Ableben vorm Renteneintrittsalter zum Berufsrisiko gehört.

Das ist doch aber erstmal ein anderes Thema, oder?

Gefühlt könnte ich dir mit einem kleinen Team (Die mir erzählen was ein Soldat so im Standard braucht) in 2 Tagen eine Excel zusammenknallen, bei der du nur eintragen musst wie viele Soldaten du haben möchtest und die dir dann auspuckt was du brauchst.
Inkl. je 3 potentiellen Lieferanten für Helme, Pistolen, Essensrationen in Dosen.

Und wenn du mir das nicht zutraust, dann kennst du bestimmt Leute in deinem Arbeitsleben, die das können. Und wenn es keine 2 Tage sind, dann halt 2 Monate.

Und anhand solcher Ergebnisse muss ich doch dann den Haushalt für die Bundeswehr sauber planen können. Das ist doch nix anderes wie in jeder produzierenden Firma oder im kleinen sogar bei Privathaushalten.

Wie abwehrbereit ist die Bundeswehr? "Gar nicht"

Garum, Bornum am Harz, Mittwoch, 14.02.2024, 12:20 (vor 678 Tagen) @ Sascha

Du musst dir aber auch überlegen, wie du bei annähernd Vollbeschäftigung und Personallücken in allen Einkommensbereichen 100.000 Leute motivierst, einen Job anzutreten, bei dem ein Ableben vorm Renteneintrittsalter zum Berufsrisiko gehört.

Das dürfte wohl das größte Problem sein. Meine Generation ist ja quasi mit der "Bedrohung" groß geworden und auch da gab es schon viele Verweigerer aber es gab noch genug für die Streitkräfte . Das Verständnis zur Landesverteidigung war noch ein wenig anders.
Heute kommt das erst jetzt wieder in den Köpfen an.

Wie abwehrbereit ist die Bundeswehr? "Gar nicht"

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Mittwoch, 14.02.2024, 12:11 (vor 678 Tagen) @ Sascha
bearbeitet von FourrierTrans, Mittwoch, 14.02.2024, 12:18

Du musst dir aber auch überlegen, wie du bei annähernd Vollbeschäftigung und Personallücken in allen Einkommensbereichen 100.000 Leute motivierst, einen Job anzutreten, bei dem ein Ableben vorm Renteneintrittsalter zum Berufsrisiko gehört.

Das ist meiner Meinung nach aktuell ein genereller Denkfehler in der deutschen Gesellschaft, man sieht das auch immer wieder in Polit-Runden, Beispiel gestern Abend (ich glaube es war Anne Will).
Erster Punkt. "Kriegstüchtigkeit" könne man nicht sagen, weil das aus einem deutschen Munde nicht sagbar ist. Ähnliches hatte Söder kürzlich umschrieben. Im nächsten Atemzug spricht man dann aber von "Wehrfähigkeit" und "Landesverteidigung". Was anderes als Krieg, soll "Landesverteidigung" denn sein? Das ist doch nicht ehrlich.
Zweiter Punkt. Man spricht dann immer von "der Bundeswehr" und "man müsse". Wer ist "man" im Kontext einer Landesverteidigung? Das klingt immer so ein wenig nach "andere sollen sich nun in signifikanter Zahl verpflichten und im Zweifel im Osten kämpfen, ich bin ja aber Ingenieur oder Marketing Manager und würde schon gerne weiterhin meinen Latte Macchiato in Düsseldorf trinken, wenn ich morgens zur Arbeit fahre." So wird doch keine Landesverteidigung aussehen, wenn man in ein theoretisches Ukraine-Szenario hineinliefe. Da betreiben viele Politiker/innen auch einfach ein sehr schwammiges Spiel. Die 100.000 müsste man ungefähr verdoppeln, um zumindest mal 12 Monate die deutschen Grenzen "zu halten", wenn es in ein o.g. Szenario ginge.

Wie abwehrbereit ist die Bundeswehr? "Gar nicht"

Sascha, Dortmund, Mittwoch, 14.02.2024, 12:23 (vor 678 Tagen) @ FourrierTrans

Aber spätestens seit dem Jugoslawieneinsatz weiß jeder, dass eine Verpflichtung bei der Bundeswehr auch Einsätze im Ausland und dort in Kriegsgebieten beinhaltet, oder zumindest beinhalten kann. Man muss ja auch ziemlich benagelt sein, wenn man nicht selber genau weiß, dass man als Soldat ungleich höher Gefahr läuft, in lebensbedrohliche Situationen zu kommen, als wenn man einen Bürojob hat.

Da muss man sich wirklich überlegen, was man den Leuten bieten kann, um sie trotzdem zum Berufseintritt zu überreden. Wir haben ja in wirklich vielen Bereichen einen großen Personalmangel. Pflege und Erziehung beispielsweise. Da sind alles Konkurrenten auf dem Arbeitsmarkt und der absolute Großteil macht dann im Zweifelsfall lieber Samstags einen Nachtdienst, als in ein Feuergefecht verwickelt zu werden.

Da braucht man eine richtige Recruitingstrategie, ansonsten bleiben ermittelte Personalbedarfe eine Zahl im leeren Raum.

Wie abwehrbereit ist die Bundeswehr? "Gar nicht"

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Mittwoch, 14.02.2024, 12:29 (vor 678 Tagen) @ Sascha

Aber spätestens seit dem Jugoslawieneinsatz weiß jeder, dass eine Verpflichtung bei der Bundeswehr auch Einsätze im Ausland und dort in Kriegsgebieten beinhaltet, oder zumindest beinhalten kann. Man muss ja auch ziemlich benagelt sein, wenn man nicht selber genau weiß, dass man als Soldat ungleich höher Gefahr läuft, in lebensbedrohliche Situationen zu kommen, als wenn man einen Bürojob hat.

Da muss man sich wirklich überlegen, was man den Leuten bieten kann, um sie trotzdem zum Berufseintritt zu überreden. Wir haben ja in wirklich vielen Bereichen einen großen Personalmangel. Pflege und Erziehung beispielsweise. Da sind alles Konkurrenten auf dem Arbeitsmarkt und der absolute Großteil macht dann im Zweifelsfall lieber Samstags einen Nachtdienst, als in ein Feuergefecht verwickelt zu werden.

Da braucht man eine richtige Recruitingstrategie, ansonsten bleiben ermittelte Personalbedarfe eine Zahl im leeren Raum.

Das ist aber doch genau der Punkt. Natürlich gibt es Menschen, die vielleicht sogar genau das Risiko suchen. Auch in den USA funktioniert das ja zumindest noch. Jeder, der Marine wird, weiß, dass er kein Stubentiger ist. Die Frage bleibt aber, wie so ein Konzept wirklich greift, wenn man über die Frage einer Landesverteidigung spricht. Und ob es dann nicht vielleicht doch die einzige echte Lösung ist, dass man mit einer Wehrpflicht einen Großteil zumindest grundsätzlich befähigt hat. Auch wenn das alles natürlich keine schöne Entwicklung ist. Aber es werden sich nicht 200.000 notwendige Männer und Frauen finden, die unter denen Umständen todessehnsüchtig ihr Leben planen wollen.

Wie abwehrbereit ist die Bundeswehr? "Gar nicht"

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Mittwoch, 14.02.2024, 11:54 (vor 678 Tagen) @ FliZZa
bearbeitet von FourrierTrans, Mittwoch, 14.02.2024, 12:01

und statt das Ziel auszurufen, die Bundeswehr effizient zu führen, wird lieber die Sau durchs Dorf getrieben, dass wir wieder eine Wehrpflicht brauchen.

Die nächste Umorganisation lauert schon auf unsere Armee. Ob wir genug Kasernen, Ausbilder und Material dafür haben, interessiert öffentlich eh niemanden. Lieber schlecht ausgebildet als gar nicht ausgebildet. Abwehrbereiter wird unserer Armee nur dadurch auch nicht


Ich verstehe nicht, dass man diese Bundeswehr nicht mal von Grund auf ausmistet.

Beispiel:
Wir brauchen 100k Soldaten
Diese brauchen 15 Kasernen
Wir brauchen 1000 einsatzfähige Panzer (inkl. genügend Material)
Wir brauchen 100 Flugzeuge verteilt auf 2 Standorte
usw.

Und anhand dessen wird ein ordentlicher Plan erstellt und ausgeführt.
Stattdessen wird da rumgemauschelt und und rumgepfuscht und Geld verbraten. Ich dachte immer, dass wir in Deutschland für unsere Fähigkeit zu Planen bekannt sind.

*Zahlen komplett egal
**Klar, dass das nicht in 6 Monaten passiert

Für eine effektive Landesverteidigung, die zumindest mal ein Jahr die Grenzen hielte, kalkulieren Sicherheitsstellen für die BRD tatsächlich sogar eher mit 200k Soldaten.

Wie abwehrbereit ist die Bundeswehr? "Gar nicht"

FliZZa, Sersheim, Mittwoch, 14.02.2024, 12:31 (vor 678 Tagen) @ FourrierTrans

und statt das Ziel auszurufen, die Bundeswehr effizient zu führen, wird lieber die Sau durchs Dorf getrieben, dass wir wieder eine Wehrpflicht brauchen.

Die nächste Umorganisation lauert schon auf unsere Armee. Ob wir genug Kasernen, Ausbilder und Material dafür haben, interessiert öffentlich eh niemanden. Lieber schlecht ausgebildet als gar nicht ausgebildet. Abwehrbereiter wird unserer Armee nur dadurch auch nicht


Ich verstehe nicht, dass man diese Bundeswehr nicht mal von Grund auf ausmistet.

Beispiel:
Wir brauchen 100k Soldaten
Diese brauchen 15 Kasernen
Wir brauchen 1000 einsatzfähige Panzer (inkl. genügend Material)
Wir brauchen 100 Flugzeuge verteilt auf 2 Standorte
usw.

Und anhand dessen wird ein ordentlicher Plan erstellt und ausgeführt.
Stattdessen wird da rumgemauschelt und und rumgepfuscht und Geld verbraten. Ich dachte immer, dass wir in Deutschland für unsere Fähigkeit zu Planen bekannt sind.

*Zahlen komplett egal
**Klar, dass das nicht in 6 Monaten passiert


Für eine effektive Landesverteidigung, die zumindest mal ein Jahr die Grenzen hielte, kalkulieren Sicherheitsstellen für die BRD tatsächlich sogar eher mit 200k Soldaten.

ICH SCHRIEB DOCH EXTRA "ZAHLEN KOMPLETT EGAL"!!!1

Wie abwehrbereit ist die Bundeswehr? "Gar nicht"

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Mittwoch, 14.02.2024, 12:33 (vor 678 Tagen) @ FliZZa
bearbeitet von FourrierTrans, Mittwoch, 14.02.2024, 12:40

und statt das Ziel auszurufen, die Bundeswehr effizient zu führen, wird lieber die Sau durchs Dorf getrieben, dass wir wieder eine Wehrpflicht brauchen.

Die nächste Umorganisation lauert schon auf unsere Armee. Ob wir genug Kasernen, Ausbilder und Material dafür haben, interessiert öffentlich eh niemanden. Lieber schlecht ausgebildet als gar nicht ausgebildet. Abwehrbereiter wird unserer Armee nur dadurch auch nicht


Ich verstehe nicht, dass man diese Bundeswehr nicht mal von Grund auf ausmistet.

Beispiel:
Wir brauchen 100k Soldaten
Diese brauchen 15 Kasernen
Wir brauchen 1000 einsatzfähige Panzer (inkl. genügend Material)
Wir brauchen 100 Flugzeuge verteilt auf 2 Standorte
usw.

Und anhand dessen wird ein ordentlicher Plan erstellt und ausgeführt.
Stattdessen wird da rumgemauschelt und und rumgepfuscht und Geld verbraten. Ich dachte immer, dass wir in Deutschland für unsere Fähigkeit zu Planen bekannt sind.

*Zahlen komplett egal
**Klar, dass das nicht in 6 Monaten passiert


Für eine effektive Landesverteidigung, die zumindest mal ein Jahr die Grenzen hielte, kalkulieren Sicherheitsstellen für die BRD tatsächlich sogar eher mit 200k Soldaten.


ICH SCHRIEB DOCH EXTRA "ZAHLEN KOMPLETT EGAL"!!!1

Ich wollte es ja nur anmerken, weil die Zahl der 200k wohl realistisch ist (habe Podcast gehört Habibi :-) )

Wie abwehrbereit ist die Bundeswehr? "Gar nicht"

Blarry, Essen, Mittwoch, 14.02.2024, 10:14 (vor 678 Tagen) @ FliZZa

Aber genau das wird doch regelmäßig gemacht: Neuausrichtung hier, Paradigmenwechsel da, alle paar Jahre im Kleinen, damit jeder oberste Feldherr im BMVg seine Spuren hinterlassen kann, und noch einmal in längeren - jahrzehntelangen - Perioden, wenn sich die Einsatzlage und notwendigen Fähigkeiten grundsätzlich verändern, wie seit 1990 von "wir müssen die slawischen Horden stoppen" über "wir müssen afghanische Teenager stoppen" und ganz aktuell zurück zu "wir müssen die slawischen Horden stoppen". Stillstand herrscht da keiner.
Nur dauern solche Transformationsprozesse ein Weilchen. Personal lässt sich nicht von heute auf morgen abbauen oder rekrutieren, jeder neueröffnete und geschlossene Standort ist ein regionales Politikum von großer wirtschaftlicher Bedeutung für die betroffenen Gemeinden, und neu bestelltes, entwickeltes und angeschafftes Großgerät wird mit einer Nutzungsdauer in Jahrzehnten eingeplant. Und das nicht grundlos, haushaltspolitisch wäre es Wahnsinn, alle paar Jahre je nach tagesaktueller Lust und Laune zweistellige Milliardenbeiträge für neues Spielzeug rauszuhauen.

Wie abwehrbereit ist die Bundeswehr? "Gar nicht"

FliZZa, Sersheim, Mittwoch, 14.02.2024, 10:20 (vor 678 Tagen) @ Blarry

Aber genau das wird doch regelmäßig gemacht: Neuausrichtung hier, Paradigmenwechsel da, alle paar Jahre im Kleinen, damit jeder oberste Feldherr im BMVg seine Spuren hinterlassen kann, und noch einmal in längeren - jahrzehntelangen - Perioden, wenn sich die Einsatzlage und notwendigen Fähigkeiten grundsätzlich verändern, wie seit 1990 von "wir müssen die slawischen Horden stoppen" über "wir müssen afghanische Teenager stoppen" und ganz aktuell zurück zu "wir müssen die slawischen Horden stoppen". Stillstand herrscht da keiner.
Nur dauern solche Transformationsprozesse ein Weilchen. Personal lässt sich nicht von heute auf morgen abbauen oder rekrutieren, jeder neueröffnete und geschlossene Standort ist ein regionales Politikum von großer wirtschaftlicher Bedeutung für die betroffenen Gemeinden, und neu bestelltes, entwickeltes und angeschafftes Großgerät wird mit einer Nutzungsdauer in Jahrzehnten eingeplant. Und das nicht grundlos, haushaltspolitisch wäre es Wahnsinn, alle paar Jahre je nach tagesaktueller Lust und Laune zweistellige Milliardenbeiträge für neues Spielzeug rauszuhauen.

Aber genau das meine ich ja.

Man muss doch einfach mal festlegen können (in gewissen Grenzen, je nach Weltlage, klar) was wir brauchen.
Wenn wir 100k Soldaten brauchen um D gegen den Russen zu verteidigen, dann ist das ja erstmal ein Wert, mit dem ich planen kann. Die brauchen dann so und so viele Klamotten, Kasernen, Knarren, whatever. Und dafür plane ich dann unabhängig davon wer gerade rumwurstelt.
Das kann doch nicht so wild und schwierig sein.
Wenn dann Putin endlich mal abkratzt und Russland demokratisch wird (lol), dann kann man ja gerne auf 80K reduzieren zb. Aber auch das ist doch jetzt kein Hexenwerk.

Beim Bund kommt es mir halt vor, als ob da einfach jeder irgendwas macht. "Drölfzig Milliarden für neue Nachtsichtbrillen von einem sprechenden Lama im Internet? Count me in!"

Wie abwehrbereit ist die Bundeswehr? "Gar nicht"

Bender B. Rodriguez, Düsseldorf, Mittwoch, 14.02.2024, 10:10 (vor 678 Tagen) @ FliZZa

Ja, einfach auch mal die Klarheit und Ehrlichkeit zu sagen, dass die ~80 Jahre Frieden vorbei sind - so wie wir ihn kennen. Das muss einfach in die Köpfe gehämmert werden. Ab jetzt gibt es Frieden unter Wahrung einer großen, einsatzfähigen deutschen und europäischen Armee oder eben eine neue Welt nach massivem Konflikt. Letzteres will ich nicht rausfinden müssen, da ich mir sicher bin, dass viele von uns das nicht überleben.

Wenn man unter diese Prämisse arbeitet, benötigt man dringend eine ehrliche Bestandsaufnahme und dann fixen Einkauf der Materialien. Es kann nicht sein, dass wir uns mit dieser bekackten deutschen Bürokratie selbst dann noch ein Bein stellen, wenn der Gegner mit der Waffe vor der Nase rumfummelt. Und so sehr ich den Trump für seine Art verachte, recht hat er, dass viele Länder (insbesondere Deutschland) es sich für lau sehr kuschelig unter dem NATO-Schirm gemacht haben.

Man muss sich klar machen, dass wir hier nur noch so easy weiterleben können, weil die Ukrainer just gerade ihren staatlichen Endkampf führen. Wenn der verloren ist, sind die Balten nur noch schlecht zu verteidigen. Selbst wenn wir "zahlen" wird Trump die Balten nicht verteidigen. Das müssten wir machen, nur, womit?

Mich kotzt dieses "man muss den Laden erst einmal auf Effizienz trimmen" so dermaßen an, weil es einfach zeigt, dass wir Deutschen nur dann lernen, wenn es eigentlich zu spät ist.

Wie abwehrbereit ist die Bundeswehr? "Gar nicht"

virz3, Oberhausen, Mittwoch, 14.02.2024, 11:37 (vor 678 Tagen) @ Bender B. Rodriguez

Ja, einfach auch mal die Klarheit und Ehrlichkeit zu sagen, dass die ~80 Jahre Frieden vorbei sind - so wie wir ihn kennen. Das muss einfach in die Köpfe gehämmert werden. Ab jetzt gibt es Frieden unter Wahrung einer großen, einsatzfähigen deutschen und europäischen Armee oder eben eine neue Welt nach massivem Konflikt. Letzteres will ich nicht rausfinden müssen, da ich mir sicher bin, dass viele von uns das nicht überleben.

Wenn man unter diese Prämisse arbeitet, benötigt man dringend eine ehrliche Bestandsaufnahme und dann fixen Einkauf der Materialien. Es kann nicht sein, dass wir uns mit dieser bekackten deutschen Bürokratie selbst dann noch ein Bein stellen, wenn der Gegner mit der Waffe vor der Nase rumfummelt. Und so sehr ich den Trump für seine Art verachte, recht hat er, dass viele Länder (insbesondere Deutschland) es sich für lau sehr kuschelig unter dem NATO-Schirm gemacht haben.

Man muss sich klar machen, dass wir hier nur noch so easy weiterleben können, weil die Ukrainer just gerade ihren staatlichen Endkampf führen. Wenn der verloren ist, sind die Balten nur noch schlecht zu verteidigen. Selbst wenn wir "zahlen" wird Trump die Balten nicht verteidigen. Das müssten wir machen, nur, womit?

Mich kotzt dieses "man muss den Laden erst einmal auf Effizienz trimmen" so dermaßen an, weil es einfach zeigt, dass wir Deutschen nur dann lernen, wenn es eigentlich zu spät ist.

Ich krieg hier auch jeden Tag einen Nervenzusammenbruch. Ich verstehe nicht, wie man im Angesicht der russischen Bedrohung hier weiter nichts geschissen kriegt. Verdammt nochmal kauft Waffen, bringt die Bundeswehr auf Vordermann, Scheiss was auf die Ein oder Andere Millionen mehr. Erhebt meinetwegen eine befristete Sondersteuer, aber gebt Gas!

Problem ist halt wirklich die Bürokratie. Wenn ich an öffentliche Aussschreibungen denke, die ich mal beratend betreut habe, kriege ich heute noch Gänsehaut, was es alles zu beachten galt. Das Brötchen musste so beschrieben werden, dass es auch der Spanier verstehen konnte und darauf bieten konnte. Zum Mäuse melken...

Wie abwehrbereit ist die Bundeswehr? "Gar nicht"

Garum, Bornum am Harz, Mittwoch, 14.02.2024, 10:18 (vor 678 Tagen) @ Bender B. Rodriguez


Man muss sich klar machen, dass wir hier nur noch so easy weiterleben können, weil die Ukrainer just gerade ihren staatlichen Endkampf führen. Wenn der verloren ist, sind die Balten nur noch schlecht zu verteidigen. Selbst wenn wir "zahlen" wird Trump die Balten nicht verteidigen. Das müssten wir machen, nur, womit?

Alternativ könnten wir auch schon mal russische Fähnchen basteln, damit wir vorbereitet sind.:-)

Wie abwehrbereit ist die Bundeswehr? "Gar nicht"

Bender B. Rodriguez, Düsseldorf, Mittwoch, 14.02.2024, 10:42 (vor 678 Tagen) @ Garum

Ich kann ganz toll schwenken! Hoffe Putin ist nicht sauer, wenn ich dabei n Bier in der Hand hab. Vodka kann ich nicht mehr seit dem 16. Lebensjahr aus Gründen.

Wie abwehrbereit ist die Bundeswehr? "Gar nicht"

Gargamel09, Mittwoch, 14.02.2024, 10:06 (vor 678 Tagen) @ FliZZa

In dem Bericht kam auch zur Sprache, dass die Beschaffung genauso schwerfällig weiterläuft wie zuvor, weil die Leute dort nicht wissen, wer in 2 Jahren in der Regierungsverantwortung ist und sie demzufolge keine Fehler machen wollen... . Was soll man dazu noch sagen...

Wie abwehrbereit ist die Bundeswehr? "Gar nicht"

donotrobme, Münsterland, Mittwoch, 14.02.2024, 09:47 (vor 678 Tagen) @ FliZZa

So eine Diskussion wäre mal angebracht.
Oder jemand, der mal ein Zielbild formuliert und dann bauen wir unsere Bundeswehr entsprechend auf.

Aber mir ist weder ein Zielbild bekannt, noch stelle ich fest, dass irgendeine Partei mit solch einer Idee Werbung für sich macht.

Ein Demokrat mehr im Repräsentantenhaus

Ulrich, Mittwoch, 14.02.2024, 08:30 (vor 678 Tagen) @ MBasic

Sonderwahl in New Yorker Wahlkreis - Knappe Mehrheit der Republikaner im US-Repräsentantenhaus schrumpft (Spiegel)

"Weil der republikanische Politikhochstapler George Santos aus dem Parlament ausgeschlossen wurde, musste in einem New Yorker Wahlkreis neu gewählt werden. Bei der Abstimmung setzte sich ein Demokrat durch."

Aktuell haben die Republikaner jetzt 219 Stimmen, die Demokraten 213.

Ein Demokrat mehr im Repräsentantenhaus

Zoon, Mittwoch, 14.02.2024, 09:37 (vor 678 Tagen) @ Ulrich

Santos hatte diesen Wahlkreis 2022 mit 7,5 % Vorsprung gewonnen.

Der Demokrat Suozzi gewinnt nun diesen Wahlkreis mit 54 % zu 46 % (+8 %).

Die Umfragen sahen ein Kopf-an-Kopf-Rennen und hatten angesichts des Ergebnisses wohl einen pro-GOP-bias.

Ein Demokrat mehr im Repräsentantenhaus

Ulrich, Mittwoch, 14.02.2024, 09:46 (vor 678 Tagen) @ Zoon

Santos hatte diesen Wahlkreis 2022 mit 7,5 % Vorsprung gewonnen.

Der Demokrat Suozzi gewinnt nun diesen Wahlkreis mit 54 % zu 46 % (+8 %).

Die Umfragen sahen ein Kopf-an-Kopf-Rennen und hatten angesichts des Ergebnisses wohl einen pro-GOP-bias.

Der Gewinner kommt vom rechten Rand der Demokraten, und zudem dürften viele Wählerinnen und Wähler noch immer angepisst sein dass die Republikaner 2022 einen so dreisten Betrüger aufgestellt haben. Ein schönes Ergebnis, aber überbewerten würde ich es nicht.

Ein Demokrat mehr im Repräsentantenhaus

Zoon, Mittwoch, 14.02.2024, 10:43 (vor 678 Tagen) @ Ulrich

Der Gewinner kommt vom rechten Rand der Demokraten, und zudem dürften viele Wählerinnen und Wähler noch immer angepisst sein dass die Republikaner 2022 einen so dreisten Betrüger aufgestellt haben. Ein schönes Ergebnis, aber überbewerten würde ich es nicht.

Keine Sorge. Überbewerten tue ich die Wahl auch nicht. Aber der bias fällt halt auf und dass bei dieser anhaltenden Diskussion über schlechte Umfrageergebnisse für Biden.

Ein Demokrat mehr im Repräsentantenhaus

Gargamel09, Mittwoch, 14.02.2024, 11:29 (vor 678 Tagen) @ Zoon

Der Gewinner kommt vom rechten Rand der Demokraten, und zudem dürften viele Wählerinnen und Wähler noch immer angepisst sein dass die Republikaner 2022 einen so dreisten Betrüger aufgestellt haben. Ein schönes Ergebnis, aber überbewerten würde ich es nicht.

Keine Sorge. Überbewerten tue ich die Wahl auch nicht. Aber der bias fällt halt auf und dass bei dieser anhaltenden Diskussion über schlechte Umfrageergebnisse für Biden.

Sowohl er, als auch sie, haben Biden und Trump nicht in den Mund nehmen wollen, weil die wissen, dass das die Wähler in NY und Umgebung verschreckt. So viel wie möglich Distanz zu den beiden "Anführern" aufzubauen, hat in den Midterms für die Dems schon funktioniert, scheint der einzige gewinnbringende Weg in solchen Swing States oder Swing Distrikten zu sein, um die Wahl gewinnen zu können.

Ein Demokrat mehr im Repräsentantenhaus

Zoon, Mittwoch, 14.02.2024, 13:10 (vor 678 Tagen) @ Gargamel09

Sowohl er, als auch sie, haben Biden und Trump nicht in den Mund nehmen wollen, weil die wissen, dass das die Wähler in NY und Umgebung verschreckt. So viel wie möglich Distanz zu den beiden "Anführern" aufzubauen, hat in den Midterms für die Dems schon funktioniert, scheint der einzige gewinnbringende Weg in solchen Swing States oder Swing Distrikten zu sein, um die Wahl gewinnen zu können.

Sie hat aber mit Mike Pence und Elise Stefanik Wahlkampf gemacht, so dass man schon sagen kann, dass ihr die Unterstützung dieser prominenten Republikaner nur wenig genützt hat. Zudem ergibt sich wohl aus den exit polls, dass ihr auch das Verhalten der Republikaner beim Grenzgesetz auf die Füße fiel.

Bei ihm war es ja so, dass er den Wahlkreis bereits mehfach gewonnen hatte, dort also bereits bekannt war. Er hatte seinen Abgeordnetensitz aufgegeben, weil er Governor werden wollte, was ihm aber nicht glückte. Bei ihm wurde seitens der Medien während des gesamten Wahlkampfes das Fass aufgemacht, ob die knappen Umfrageergebnisse darauf hinweisen, dass er gegen einen Biden-Malus ankämpfen müsse. Nun zeigt sich, dass er den Wahlkreis solide gewonnen hat.

Ein Demokrat mehr im Repräsentantenhaus

Gargamel09, Mittwoch, 14.02.2024, 13:20 (vor 678 Tagen) @ Zoon

Sowohl er, als auch sie, haben Biden und Trump nicht in den Mund nehmen wollen, weil die wissen, dass das die Wähler in NY und Umgebung verschreckt. So viel wie möglich Distanz zu den beiden "Anführern" aufzubauen, hat in den Midterms für die Dems schon funktioniert, scheint der einzige gewinnbringende Weg in solchen Swing States oder Swing Distrikten zu sein, um die Wahl gewinnen zu können.

Sie hat aber mit Mike Pence und Elise Stefanik Wahlkampf gemacht, so dass man schon sagen kann, dass ihr die Unterstützung dieser prominenten Republikaner nur wenig genützt hat. Zudem ergibt sich wohl aus den exit polls, dass ihr auch das Verhalten der Republikaner beim Grenzgesetz auf die Füße fiel.

Bei ihm war es ja so, dass er den Wahlkreis bereits mehfach gewonnen hatte, dort also bereits bekannt war. Er hatte seinen Abgeordnetensitz aufgegeben, weil er Governor werden wollte, was ihm aber nicht glückte. Bei ihm wurde seitens der Medien während des gesamten Wahlkampfes das Fass aufgemacht, ob die knappen Umfrageergebnisse darauf hinweisen, dass er gegen einen Biden-Malus ankämpfen müsse. Nun zeigt sich, dass er den Wahlkreis solide gewonnen hat.

Trump hat sie auch schon "foolish woman" nach der Niederlage genannt. Am Ende ist er nie dran Schuld, ob er einen Kandidaten unterstützt oder nicht, wenn dieser oder diese verliert und das waren in den letzten 4 Jahren einige.

Biden hat sich aus der ganzen Sache rausgehalten, was gut war und so wie Suozzi aufgetreten ist, konnte man meinen, er sei eigentlich ein Republikaner, bei den Positionen die er und wie er diese vertraten hat, reihenweise bei Fox zu sehen gewesen.
Er nennt sich auch selber einen Centrist und nur als solche-r wird man Wahlen gewinnen können.

Was macht eigentlich der Verteidigungsminister so die ganze Zeit?

Franke, Mittwoch, 14.02.2024, 00:26 (vor 678 Tagen) @ MBasic

Wartet er auf seine Wahl zum Bundeskanzler?

Wie viel ist denn nach zwei Jahren ausgegeben oder fest verplant von den 100 Milliarden €?

Ausgerechnet ein Grüner, der ein wenig so ausschaut, als wenn er in einer Almhütte fern der Zivilisation sein naturnahes Leben führen würde, muss darauf hinweisen, dass die Bundeswehr gerade mal für einige Stunden Artilleriemunition vorrätig hat.

Was macht eigentlich der Verteidigungsminister so die ganze Zeit?

Weeman, Hinterm Knauber, Mittwoch, 14.02.2024, 10:11 (vor 678 Tagen) @ Franke

Du kannst einem Rentner keine neuen Air Jordans hinschmeißen und hoffen, dass der direkt nen Dunk macht.

Das dauert leider seine Zeit. Und wenn man wenig von ihm hört bleibt zumindest zu hoffen, dass er im Hintergrund viel macht.

Was macht eigentlich der Verteidigungsminister so die ganze Zeit?

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Mittwoch, 14.02.2024, 08:15 (vor 678 Tagen) @ Franke

Wartet er auf seine Wahl zum Bundeskanzler?

Wie viel ist denn nach zwei Jahren ausgegeben oder fest verplant von den 100 Milliarden €?

Ausgerechnet ein Grüner, der ein wenig so ausschaut, als wenn er in einer Almhütte fern der Zivilisation sein naturnahes Leben führen würde, muss darauf hinweisen, dass die Bundeswehr gerade mal für einige Stunden Artilleriemunition vorrätig hat.

Schau mal, Ulrich, ich verteidige einen SPD-Mann ;-)

Pistorius macht das schon gut, aber die Strukturen des Hauses sind noch nicht auf Zeitenwende eingestellt. Das ist - das erste Mal seit Peter Struck - der richtige Mann am richtigen Ort.

Was macht eigentlich der Verteidigungsminister so die ganze Zeit?

Schoeneschooh, CDMX, Donnerstag, 15.02.2024, 01:07 (vor 677 Tagen) @ MarcBVB

Woran machst du das fest? Kennst du z.B. Leute in höheren Positionen bei der Bundeswehr? Gab es irgendwo Berichte aus dem Inneren der Bundeswehr oder irgendwelche informativen Interviews dazu?

Das ist wirklich eine ernst gemeinte Frage ohne selber irgendwelche Einblicke zu haben oder irgendwie pro oder contra SPD zu sein.

Was macht eigentlich der Verteidigungsminister so die ganze Zeit?

Frankonius, Frankfurt, Mittwoch, 14.02.2024, 09:54 (vor 678 Tagen) @ MarcBVB

Der Herr Stegner hat aber Bedenken....

Was macht eigentlich der Verteidigungsminister so die ganze Zeit?

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Mittwoch, 14.02.2024, 10:06 (vor 678 Tagen) @ Frankonius

Der Herr Stegner hat aber Bedenken....

Gesicht wie ein Birkenstock

Was macht eigentlich der Verteidigungsminister so die ganze Zeit?

Garum, Bornum am Harz, Mittwoch, 14.02.2024, 05:54 (vor 678 Tagen) @ Franke

Wartet er auf seine Wahl zum Bundeskanzler?

Wie viel ist denn nach zwei Jahren ausgegeben oder fest verplant von den 100 Milliarden €?

Ausgerechnet ein Grüner, der ein wenig so ausschaut, als wenn er in einer Almhütte fern der Zivilisation sein naturnahes Leben führen würde, muss darauf hinweisen, dass die Bundeswehr gerade mal für einige Stunden Artilleriemunition vorrätig hat.

Der schlägt sich mit dem Betriebsrat vom Beschaffungsamt rum. Die wehren sich gerade gegen die Reform.

Was macht eigentlich der Verteidigungsminister so die ganze Zeit?

SebWagn, HH Harvestehude, Mittwoch, 14.02.2024, 00:49 (vor 678 Tagen) @ Franke

Wartet er auf seine Wahl zum Bundeskanzler?

Wie viel ist denn nach zwei Jahren ausgegeben oder fest verplant von den 100 Milliarden €?

Ausgerechnet ein Grüner, der ein wenig so ausschaut, als wenn er in einer Almhütte fern der Zivilisation sein naturnahes Leben führen würde, muss darauf hinweisen, dass die Bundeswehr gerade mal für einige Stunden Artilleriemunition vorrätig hat.

Die Nato hat jetzt wieder groß eingekauft, aber auch in Deutschland tut sich einiges

https://www.nzz.ch/international/ukrainekrieg-deutschland-faehrt-endlich-die-munitionsproduktion-hoch-ld.1776996

Was macht eigentlich der Verteidigungsminister so die ganze Zeit?

Franke, Mittwoch, 14.02.2024, 00:49 (vor 678 Tagen) @ Franke

Hofreiter wäre der richtige Mann in der Position gewesen. Pistorius ist ein Selbstdarsteller.

Was macht eigentlich der Verteidigungsminister so die ganze Zeit?

Bono, Hamburg, Mittwoch, 14.02.2024, 08:51 (vor 678 Tagen) @ Taifun

Der Mann ist einfach der persönliche Lobbyist von Krauss-Maffei. Der Verwaltungsapparat der Bundeswehr ist halt der schlimmste Bürokratiehaufen in Deutschland. Nur weil da jemand mal Milliarden zur Verfügung stellt, wir das nicht einfach investiert.

Was macht eigentlich der Verteidigungsminister so die ganze Zeit?

Blarry, Essen, Mittwoch, 14.02.2024, 10:24 (vor 678 Tagen) @ Bono

Der Mann ist einfach der persönliche Lobbyist von Krauss-Maffei.

Unpopular take: damit ist er die Idealbesetzung im Amt. Die USA kann ja gerne darauf drängen, dass die NATO-Mitglieder im Gesamten ihre Verteidigungsausgaben erhöhen. Man ist aber naiv, anzunehmen, dass das nicht ohne Eigeninteresse geschieht. Gerne mehr für die Verteidigung ausgeben, aber schön bei der heimischen Wirtschaft kaufen, oder gar nicht.

Nur weil da jemand mal Milliarden zur Verfügung stellt, wir das nicht einfach investiert.

Hihi, das Investieren geht leichter, wenn man als Rüstungskonzern einen seiner Leute ganz oben im BMVg sitzen hat, der die Bestellprozesse streamlinen und die Parameter und Rahmenbedingungen einer Ausschreibung so festsetzen kann, dass sie seinem eigentlichen Arbeitgeber in die Karten spielen.

Was macht eigentlich der Verteidigungsminister so die ganze Zeit?

Bono, Hamburg, Mittwoch, 14.02.2024, 11:26 (vor 678 Tagen) @ Blarry

Der Mann ist einfach der persönliche Lobbyist von Krauss-Maffei.


Unpopular take: damit ist er die Idealbesetzung im Amt. Die USA kann ja gerne darauf drängen, dass die NATO-Mitglieder im Gesamten ihre Verteidigungsausgaben erhöhen. Man ist aber naiv, anzunehmen, dass das nicht ohne Eigeninteresse geschieht. Gerne mehr für die Verteidigung ausgeben, aber schön bei der heimischen Wirtschaft kaufen, oder gar nicht.

Nur weil da jemand mal Milliarden zur Verfügung stellt, wir das nicht einfach investiert.


Hihi, das Investieren geht leichter, wenn man als Rüstungskonzern einen seiner Leute ganz oben im BMVg sitzen hat, der die Bestellprozesse streamlinen und die Parameter und Rahmenbedingungen einer Ausschreibung so festsetzen kann, dass sie seinem eigentlichen Arbeitgeber in die Karten spielen.


Vielleicht stimmt das sogar. Allerdings versackt halt viel Geld in Personal und Liegenschaften. Aber wenn man den Beschaffungsprozess direkt an KMW und Rheinmetall (vielleicht kann die Agnes da unterstützen) auslagert, dann klappt das. Und schafft Arbeitsplätze :-)

Was macht eigentlich der Verteidigungsminister so die ganze Zeit?

Ollis, Die A7 rauf und runter ;), Mittwoch, 14.02.2024, 06:01 (vor 678 Tagen) @ Taifun

Hofreiter wäre der richtige Mann in der Position gewesen. Pistorius ist ein Selbstdarsteller.

Hofreiter fällt doch aktuell nur durch mediales Gepolter auf. Pistorius muss eine Verwaltung umbauen und das erzeugt in erster Linie wenige und wenn dann eher schlechte Nachrichten.

Ich sehe aktuell nichts, was Hofreiter eher qualifiziert, als Pistorius, diese Mammutaufgabe zu meistern.

Was macht eigentlich der Verteidigungsminister so die ganze Zeit?

Ulrich, Mittwoch, 14.02.2024, 08:13 (vor 678 Tagen) @ Ollis

Hofreiter wäre der richtige Mann in der Position gewesen. Pistorius ist ein Selbstdarsteller.


Hofreiter fällt doch aktuell nur durch mediales Gepolter auf. Pistorius muss eine Verwaltung umbauen und das erzeugt in erster Linie wenige und wenn dann eher schlechte Nachrichten.

Ich sehe aktuell nichts, was Hofreiter eher qualifiziert, als Pistorius, diese Mammutaufgabe zu meistern.

So lange die Grünen in der Opposition waren, hat Hofreiter als Fraktionsvorsitzender eine wichtige Rolle gespielt. Als sie dann in die Regierung eintraten, hat man ihn komplett kalt gestellt. Das sagt wohl alles über die Einschätzung der eigenen Partei über ihn aus. Der Mann hat eine große Klappe, bekommt aber nichts auf die Reihe.

Boris Pistorius hat bei seinen Amtsantritt als Verteidigungsminister ein völlig ineffizientes Ministerium vorgefunden. Dazu die Süddeutsche Zeitung, leider hinter der Paywall: "Das Organigramm des Ministeriums verstehen selbst viele der 3000 Mitarbeiter, davon 1845 zivile, nicht wirklich. Viele lose im Raum hängende Kästchen, Doppelstrukturen, bis zu 30 Mitzeichnungen durch zig Abteilungen für einzelne Vorgänge.".

Pistorius hat Pläne erarbeiten lassen, das Ministerium deutlich umzugestalten. Abläufe sollen einfacher werden, Doppelstrukturen wegfallen, ein Teil der Stellen in untergeordnete Abteilungen verschoben werden. Das alles hat den massiven Protest des Gesamtpersonalrats hervorgerufen, aber Pistorius lässt es auf den Konflikt ankommen. Neben dem Ministerium sollen auch untergeordnete Behörden wie das Bundeswehrbeschaffungsamt massiv reformiert werden. Das organisierte Chaos bei der Bundeswehr ist in vielen Jahrzehnten entstanden, jetzt soll es in für so eine Mammutbehörde sehr kurzer Zeit beseitigt werden.

Auch die Rüstungsproduktion in Deutschland wurde seit dem Ende des Ost-West-Konflikts Anfang der Neunziger weitgehend heruntergefahren. Dabei ist sehr viel Fachwissen verloren gegangen. Ein Beispiel dafür ist der Flak-Panzer Gepard. Der wurde bereits in den Sechzigern und Siebzigern des letzten Jahrhundert entwickelt und dann in den Achtzigern und Neunzigern grundlegend modernisiert. Aber bereits in den Neunzigern begann man, die Systeme aus dem Dienst zu nehmen, die letzten sind wohl 2011 ausgemustert worden.

Nach der Invasion der Ukraine hat man an eingelagerten Systemen zusammengekratzt, was man finden konnte und sie wieder zum Laufen gebracht. Obwohl es kaum noch Ersatzteile und Munition gab, haben sie sich für die Ukraine als enorm wichtig erwiesen. Ein riesiges Problem war, dass die Munition nur noch in der Schweiz produziert wurde, und die verbot den Export in die Ukraine. Man hat dann versucht, Munition in Norwegen herstellen zu lassen, aber das war wohl nicht erfolgreich. Rheinmetall hat dann in Deutschland eine neue Fertigung hochgefahren: Flugabwehr-Panzer "Gepard" - Rheinmetall liefert der Ukraine neue Munition (Tagesschau vom 05.09.2023)

Neue Produktionsanlagen aufzubauen ist keineswegs so einfach, wie die Hofreiters meinen. So etwas braucht seine Zeit. Nicht nur in Deutschland, auch in anderen europäischen Staaten. Die EU ist deshalb krachend damit gescheitert, der Ukraine bis zum Frühjahr 2024 eine Million 155-mm-Granaten zu liefern. Die Produktionskapazitäten der europäischen Unternehmen waren zu gering, zudem waren die Auftragsbücher bereits komplett voll. Nach der Invasion Russlands in der Ukraine haben weltweit Armeen festgestellt, dass ihre Arsenale viel zu leer waren und Bestellungen aufgegeben.

Manchmal kommt der Widerstand gegen Rüstungsprojekte auch von völlig unerwarteter Seite. In Troisdorf wollte der Rüstungskonzern Diehl im letzten Jahr eine Fabrik erweitern, um Artilleriemunition für die Ukraine zu produzieren. Das wurde von der CDU und den Grünen im Stadtrat verhindert. Diehl hätte zusätzliche Flächen benötigt. Statt dessen hatte der Stadtrat auf Initiative des CDU-Bürgermeisters mit den Stimmen seiner Partei und der Grünen im November letzten Jahres ein Vorkaufsrecht gezogen. Auf den Flächen sollen jetzt andere Unternehmen angesiedelt oder neue Wohnungen errichtet werden.

In dieser Woche waren Pistorius und Scholz beim Spatenstich für eine neue Munitionsfabrik der Firma Rheinmetall. Aber die wird erst im nächsten Jahr die Produktion aufnehmen, die vollständige Produktionskapazität wird 2027 erreicht werden.

Scholz bei Rheinmetall - Proteste zum Kanzler-Besuch in Unterlüß (Tagesschau)

Ähnliche Problem gibt es auch bei dem Aufbau von Produktionsstätten für Schützenpanzer, Kampfpanzer, Flakpanzer, etc. Und das nicht nur in Deutschland, sondern quasi in der gesamten EU.

House Minority Leader Jeffries sagt, es gebe im House mehr als 300 Stimmen für die Auslandshilfe

Zoon, Dienstag, 13.02.2024, 23:31 (vor 679 Tagen) @ MBasic

Speaker Johnson will dem House den Gesetzentwurf des Senats zur Auslandshilfe nicht zur Abstimmung vorlegen.

Der Fraktionsvorsitzende der Demokraten im House Hakeem Jeffries verlangt dies nun, da es mehr als 300 Abgeordnete geben würde, die dem Entwurf zustimmen wollen.

https://twitter.com/therecount/status/1757526804607214035

Das ist eine gute Nachricht für die Ukraine und eine grosse Niederlage für das Team Trump.

House Minority Leader Jeffries sagt, es gebe im House mehr als 300 Stimmen für die Auslandshilfe

Ulrich, Mittwoch, 14.02.2024, 08:15 (vor 678 Tagen) @ Zoon

Speaker Johnson will dem House den Gesetzentwurf des Senats zur Auslandshilfe nicht zur Abstimmung vorlegen.

Der Fraktionsvorsitzende der Demokraten im House Hakeem Jeffries verlangt dies nun, da es mehr als 300 Abgeordnete geben würde, die dem Entwurf zustimmen wollen.

https://twitter.com/therecount/status/1757526804607214035

Das ist eine gute Nachricht für die Ukraine und eine grosse Niederlage für das Team Trump.

Noch ist nicht abgestimmt worden. Und wenn ich es richtig verstehe, dann ist Johnson schon durch seine Funktion als Speaker in einer starken Position. Ggf. müsste man ihn sogar ablösen, um eine Abstimmung zu erzwingen. Darauf aber werden sich die Republikaner sicherlich nicht einlassen.

House Minority Leader Jeffries sagt, es gebe im House mehr als 300 Stimmen für die Auslandshilfe

Zoon, Mittwoch, 14.02.2024, 11:11 (vor 678 Tagen) @ Ulrich

Noch ist nicht abgestimmt worden. Und wenn ich es richtig verstehe, dann ist Johnson schon durch seine Funktion als Speaker in einer starken Position. Ggf. müsste man ihn sogar ablösen, um eine Abstimmung zu erzwingen. Darauf aber werden sich die Republikaner sicherlich nicht einlassen.

Man darf nicht vergessen, dass die 300 auch über die Macht verfügen, die Geschäftsordnung des House zu ändern.

Jeffries sagte, alle Optionen würden auf dem Tisch liegen und es würde heute (13.02.24) und morgen (14.02.24) über die weitere Vorgehensweise verhandelt werden.

In einem Interview deutete er an, dass die Demokraten bereit wären, Johnson vor einer Abwahl zu schützen. Für den Fall, dass der Gesetzesentwurf zur Abstimmung gelangen sollte, hatte Marjorie Taylor Greene bereits mit einem Abwahlantrag gedroht. Es könnte also so laufen, dass die Abstimmung durch die 300 erzwungen wird, der Entwurf angenommen, der Abwahlantrag mit Hilfe der Dems abgeschmettert wird und Johnson Speaker bleibt.

Wir werden sehen, was passiert.

House Minority Leader Jeffries sagt, es gebe im House mehr als 300 Stimmen für die Auslandshilfe

Zoon, Mittwoch, 14.02.2024, 00:03 (vor 678 Tagen) @ Zoon

Ich glaube noch nicht, dass es diese klare Mehrheit gibt. Wer heute gegen Trump ist, muss "morgen" mit dem Ende seiner politischen Laufbahn rechnen.

House Minority Leader Jeffries sagt, es gebe im House mehr als 300 Stimmen für die Auslandshilfe

Zoon, Mittwoch, 14.02.2024, 00:15 (vor 678 Tagen) @ Taifun
bearbeitet von Zoon, Mittwoch, 14.02.2024, 00:20

Ich glaube noch nicht, dass es diese klare Mehrheit gibt. Wer heute gegen Trump ist, muss "morgen" mit dem Ende seiner politischen Laufbahn rechnen.

Ich auch nicht, ahne aber, warum Johnson den Namen "Moses" verdient. Er könnte gerade das Rote Meer geteilt haben.

House Minority Leader Jeffries sagt, es gebe im House mehr als 300 Stimmen für die Auslandshilfe

Eisen, DO, Dienstag, 13.02.2024, 23:36 (vor 679 Tagen) @ Zoon

Kann der Speaker denn einfach das einbringen des Gesetzes dauerhaft blockieren?

Wie viele Elemente einer Diktatur kann es denn geben in einem Land,

Franke, Mittwoch, 14.02.2024, 00:07 (vor 678 Tagen) @ Eisen

Kann der Speaker denn einfach das einbringen des Gesetzes dauerhaft blockieren?

das man sein ganzes Leben lang für eine Demokratie gehalten hat?

Ein ehemaliger und vielleicht künftiger Präsident meint, als Präsident dürfe man ALLES machen, ohne Verfolgung befürchten zu müssen. Nur dass dann auch der aktuelle Präsident ihn eliminieren lassen könnte, das kommt ihm offenbar nicht in den Sinn. Wäre schön, wenn ihn mal jemand darauf ansprechen würde, vor laufender Kamera.

Der Parlamentspräsident entscheidet nach Gutdünken, über welche Anträge das Parlament abstimmt und über welche nicht?

Ein geradezu grotesker Zuschnitt von Wahlkreisen kann dazu führen, dass die Zahlen der Unterstützer der beiden großen Parteien wenig zu tun haben mit den Zahlen der jeweils ins Parlament gewählten Kandidaten.

House Minority Leader Jeffries sagt, es gebe im House mehr als 300 Stimmen für die Auslandshilfe

Zoon, Dienstag, 13.02.2024, 23:52 (vor 678 Tagen) @ Eisen

Ja. Eine Mehrheit der Abgeordneten kann aber die Abstimmung erzwingen.

Speaker Mike "Moses" Johnson lehnt Fassung des vom US-Senat verabschiedeten Hilfspakets ab

Zoon, Dienstag, 13.02.2024, 11:56 (vor 679 Tagen) @ MBasic
bearbeitet von Zoon, Dienstag, 13.02.2024, 12:02

Gestern beschloss der US-Senat einen Gesetzentwurf für die Auslandshilfe (Ukraine, Israel und Taiwan) mit einem Gesamtvolumen von 95 Mrd. US-Dollar, davon 60 Mrd. US-Dollar für die Ukraine. Einige der Senatoren der GOP wollen diese Woche zur Sicherheitskonferenz nach München reisen und dort nicht mit leeren Händen ankommen ("wir haben alles getan, was wir konnten"). Lindsey Graham reist übrigens dieses Jahr nicht als Top-Vertreter der GOP nach München sondern an die Südgrenze der USA.

Der Speaker lehnt diese Fassung des Hilfspaket ab, weil in dem Entwurf "das dringendste Problem, dem unser Land gegenübersteht", nicht enthalten sei – die Sicherung der US-Grenze zu Mexiko, wobei es freilich seine Partei war, die das auf Weisung von Trump verhindert hat.
https://www.aljazeera.com/news/2024/2/13/us-house-speaker-casts-doubt-on-israel-ukraine-aid-package-as-senate-advances-bill

Der Speaker ist vollkommen in Trumps Tasche. Er unterstützte diesen 2020 aktiv und gilt als Architekt des Plans, die Wahlergebnisse in vier US-Bundesstaaten aufzuheben und Trump zum Wahlsieger zu machen. Zu Beginn des Ukrainekrieges unterstützte er die Ukraine. Im Laufe der Zeit schwenkte er auf die Linie ein, die Hilfen für die Ukraine wegen der dortigen Korruption zu hinterfragen und diese ggf. zu reduzieren und zu versagen. Nun will er sie ablehnen, wenn nicht zuvor das dringende Grenzproblem gelöst wird, wobei das dann Zeit haben soll, bis Trump wiedergewählt wurde.

Man nennt Johnson auch "Moses", weil er behauptet, Gott habe ihm gesagt, er sei der "neue Moses". Zum Glück für ihn war es Gott, der ihm dies gesagt hat. Man stelle sich vor, es wäre ein extraterristisches Wesen gewesen, dann würde er heute vermutlich in der Klapse sitzen, wenn er soetwas behauptet.

Johnson hat übrigens auch ein Pornoproblem bzw. Datenschutzproblem bzw. Kindeswohlproblem: https://www.advocate.com/politics/mike-johnson-son-porn-monitoring

Sogar einer der großen Unterstützer der UKR - Lindsay G. - wurde eingetrumpt

Gargamel09, Dienstag, 13.02.2024, 13:13 (vor 679 Tagen) @ Zoon

https://www.axios.com/2024/02/13/lindsey-graham-trump-ukraine-aid-loan

Der Großteil der Kohle geht übrigens an die amerikanische Rüstungsindustrie und nicht in die Ukraine...

Speaker Mike "Moses" Johnson lehnt Fassung des vom US-Senat verabschiedeten Hilfspakets ab

Ulrich, Dienstag, 13.02.2024, 12:51 (vor 679 Tagen) @ Zoon

Gestern beschloss der US-Senat einen Gesetzentwurf für die Auslandshilfe (Ukraine, Israel und Taiwan) mit einem Gesamtvolumen von 95 Mrd. US-Dollar, davon 60 Mrd. US-Dollar für die Ukraine. Einige der Senatoren der GOP wollen diese Woche zur Sicherheitskonferenz nach München reisen und dort nicht mit leeren Händen ankommen ("wir haben alles getan, was wir konnten"). Lindsey Graham reist übrigens dieses Jahr nicht als Top-Vertreter der GOP nach München sondern an die Südgrenze der USA.

Deswegen haben die Republikaner im Senat auch ein Kombi-Paket (Geldmittel an die Ukraine, an Israel und für die Grenzsicherung) durchfallen lassen. Dann könnte man das Thema Grenzsicherung nicht so hochkochen.


Der Speaker lehnt diese Fassung des Hilfspaket ab, weil in dem Entwurf "das dringendste Problem, dem unser Land gegenübersteht", nicht enthalten sei – die Sicherung der US-Grenze zu Mexiko, wobei es freilich seine Partei war, die das auf Weisung von Trump verhindert hat.
https://www.aljazeera.com/news/2024/2/13/us-house-speaker-casts-doubt-on-israel-ukraine-aid-package-as-senate-advances-bill

Der Speaker ist vollkommen in Trumps Tasche. Er unterstützte diesen 2020 aktiv und gilt als Architekt des Plans, die Wahlergebnisse in vier US-Bundesstaaten aufzuheben und Trump zum Wahlsieger zu machen. Zu Beginn des Ukrainekrieges unterstützte er die Ukraine. Im Laufe der Zeit schwenkte er auf die Linie ein, die Hilfen für die Ukraine wegen der dortigen Korruption zu hinterfragen und diese ggf. zu reduzieren und zu versagen. Nun will er sie ablehnen, wenn nicht zuvor das dringende Grenzproblem gelöst wird, wobei das dann Zeit haben soll, bis Trump wiedergewählt wurde.

Es spricht leider sehr viel dafür, dass das Paket im Repräsentantenhaus abgelehnt wird. Allerdings ist die Mehrheit der Republikaner nicht sonderlich groß. Ich frage mich z.B., ob es Wahlbezirke mit starkem ukrainischen Bevölkerungsanteil gibt.


Man nennt Johnson auch "Moses", weil er behauptet, Gott habe ihm gesagt, er sei der "neue Moses". Zum Glück für ihn war es Gott, der ihm dies gesagt hat. Man stelle sich vor, es wäre ein extraterristisches Wesen gewesen, dann würde er heute vermutlich in der Klapse sitzen, wenn er soetwas behauptet.

Johnson hat übrigens auch ein Pornoproblem bzw. Datenschutzproblem bzw. Kindeswohlproblem: https://www.advocate.com/politics/mike-johnson-son-porn-monitoring

Speaker Mike "Moses" Johnson lehnt Fassung des vom US-Senat verabschiedeten Hilfspakets ab

Zoon, Dienstag, 13.02.2024, 13:29 (vor 679 Tagen) @ Ulrich

Es spricht leider sehr viel dafür, dass das Paket im Repräsentantenhaus abgelehnt wird. Allerdings ist die Mehrheit der Republikaner nicht sonderlich groß. Ich frage mich z.B., ob es Wahlbezirke mit starkem ukrainischen Bevölkerungsanteil gibt.

Das House hat 435 Abgeordnete. Für eine Mehrheit werden 218 Abgeordnete benötigt. Der GOP gehören 219 an, den Dems 212.

Von den Dems werden nicht alle für das Hilfspaket stimmen, weil dieses auch Hilfen für Israel vorsieht, was von einigen abgelehnt wird. Es werden wohl mindestens zehn Abgeordnete der GOP benötigt, damit eine Mehrheit zustandekommt.

Die Hoffnung ruht momentan auf den 18 (?) Abgeordneten der GOP, deren Wahlkreise 2020 mehrheitlich für Joe Biden 2020 statt für Trump gestimmt haben, und die bei den Wahlen 2024 um ihre Wiederwahl fürchten müssen.

Möglicherweise kommen auch noch solche Abgeordnete hinzu, die sich von Trumps Äußerungen zur NATO abgestoßen fühlen bzw. zu Osteuropa einen entsprechenden Bezug haben.

Die müssten aber sehr schnell ihrem Speaker in den Rücken fallen, wobei es Moses ja gewohnt sein dürfte, dass sein Volk aus der Reihe tanzt.

Speaker Mike "Moses" Johnson lehnt Fassung des vom US-Senat verabschiedeten Hilfspakets ab

Zoon, Dienstag, 13.02.2024, 12:25 (vor 679 Tagen) @ Zoon

Das ist eine vollkommen kranke Partei. Lehnen das Gesetz ab, weil der Teil fehlt, den sie selbst vorher abgelehnt haben.

Speaker Mike "Moses" Johnson lehnt Fassung des vom US-Senat verabschiedeten Hilfspakets ab

bigfoot49, Leipzig, Dienstag, 13.02.2024, 13:49 (vor 679 Tagen) @ Taifun

Alles nur zum Wohle des eigenen Landes….
;/)

Speaker Mike "Moses" Johnson lehnt Fassung des vom US-Senat verabschiedeten Hilfspakets ab

Zoon, Dienstag, 13.02.2024, 13:04 (vor 679 Tagen) @ Taifun

Das ist eine vollkommen kranke Partei. Lehnen das Gesetz ab, weil der Teil fehlt, den sie selbst vorher abgelehnt haben

... und den sie übrigens überwiegend selbst geschrieben haben.

Speaker Mike "Moses" Johnson lehnt Fassung des vom US-Senat verabschiedeten Hilfspakets ab

Zoon, Dienstag, 13.02.2024, 13:07 (vor 679 Tagen) @ Zoon

Am schlimmsten finde ich, dass der typische Wähler der Republikaner diese Destruktivität mit einer Stimme goutiert.

Speaker Mike "Moses" Johnson lehnt Fassung des vom US-Senat verabschiedeten Hilfspakets ab

Garum, Bornum am Harz, Dienstag, 13.02.2024, 12:06 (vor 679 Tagen) @ Zoon

Gestern beschloss der US-Senat einen Gesetzentwurf für die Auslandshilfe (Ukraine, Israel und Taiwan) mit einem Gesamtvolumen von 95 Mrd. US-Dollar, davon 60 Mrd. US-Dollar für die Ukraine. Einige der Senatoren der GOP wollen diese Woche zur Sicherheitskonferenz nach München reisen und dort nicht mit leeren Händen ankommen ("wir haben alles getan, was wir konnten").Lindsey Graham reist übrigens dieses Jahr nicht nach München sondern an die Südgrenze der USA.

Der Speaker lehnt diese Fassung des Hilfspaket ab, weil in dem Entwurf "das dringendste Problem, dem unser Land gegenübersteht", nicht enthalten sei – die Sicherung der US-Grenze zu Mexiko, wobei es freilich seine Partei war, die das auf Weisung von Trump verhindert hat.
https://www.aljazeera.com/news/2024/2/13/us-house-speaker-casts-doubt-on-israel-ukraine-aid-package-as-senate-advances-bill

Der Speaker ist vollkommen in Trumps Tasche. Er unterstützte diesen 2020 aktiv und gilt als Architekt des Plans, die Wahlergebnisse in vier US-Bundesstaaten aufzuheben und Trump zum Wahlsieger zu machen. Zu Beginn des Ukrainekrieges unterstützte er die Ukraine. Im Laufe der Zeit schwenkte er auf die Linie ein, die Hilfen für die Ukraine wegen der dortigen Korruption zu hinterfragen und diese ggf. zu reduzieren und zu versagen. Nun will er sie ablehnen, wenn nicht zuvor das dringende Grenzproblem gelöst wird, wobei das dann Zeit haben soll, bis Trump wiedergewählt wurde.

Man nennt Johnson auch "Moses", weil er behauptet, Gott habe ihm gesagt, er sei der "neue Moses". Zum Glück für ihn war es Gott, der ihm dies gesagt hat. Man stelle sich vor, es wäre ein extraterristisches Wesen gewesen, dann würde er heute vermutlich in der Klapse sitzen, wenn er soetwas behauptet.

Ob Putin schon Vodka, Kaviar und Krimsekt an die Republikaner geschickt hat oder ging das Zeug nur an DT.
Gott ist auch nicht mehr das was er mal war.:-)

Speaker Mike "Moses" Johnson lehnt Fassung des vom US-Senat verabschiedeten Hilfspakets ab

Zoon, Dienstag, 13.02.2024, 13:47 (vor 679 Tagen) @ Garum

Gestern beschloss der US-Senat einen Gesetzentwurf für die Auslandshilfe (Ukraine, Israel und Taiwan) mit einem Gesamtvolumen von 95 Mrd. US-Dollar, davon 60 Mrd. US-Dollar für die Ukraine. Einige der Senatoren der GOP wollen diese Woche zur Sicherheitskonferenz nach München reisen und dort nicht mit leeren Händen ankommen ("wir haben alles getan, was wir konnten").Lindsey Graham reist übrigens dieses Jahr nicht nach München sondern an die Südgrenze der USA.

Der Speaker lehnt diese Fassung des Hilfspaket ab, weil in dem Entwurf "das dringendste Problem, dem unser Land gegenübersteht", nicht enthalten sei – die Sicherung der US-Grenze zu Mexiko, wobei es freilich seine Partei war, die das auf Weisung von Trump verhindert hat.
https://www.aljazeera.com/news/2024/2/13/us-house-speaker-casts-doubt-on-israel-ukraine-aid-package-as-senate-advances-bill

Der Speaker ist vollkommen in Trumps Tasche. Er unterstützte diesen 2020 aktiv und gilt als Architekt des Plans, die Wahlergebnisse in vier US-Bundesstaaten aufzuheben und Trump zum Wahlsieger zu machen. Zu Beginn des Ukrainekrieges unterstützte er die Ukraine. Im Laufe der Zeit schwenkte er auf die Linie ein, die Hilfen für die Ukraine wegen der dortigen Korruption zu hinterfragen und diese ggf. zu reduzieren und zu versagen. Nun will er sie ablehnen, wenn nicht zuvor das dringende Grenzproblem gelöst wird, wobei das dann Zeit haben soll, bis Trump wiedergewählt wurde.

Man nennt Johnson auch "Moses", weil er behauptet, Gott habe ihm gesagt, er sei der "neue Moses". Zum Glück für ihn war es Gott, der ihm dies gesagt hat. Man stelle sich vor, es wäre ein extraterristisches Wesen gewesen, dann würde er heute vermutlich in der Klapse sitzen, wenn er soetwas behauptet.


Ob Putin schon Vodka, Kaviar und Krimsekt an die Republikaner geschickt hat oder ging das Zeug nur an DT.

Dass muss er an die anderen geschickt haben. DT ist Antialkoholiker.

Gott ist auch nicht mehr das was er mal war.:-)

Wer weiß schon, an wem es liegt. Mit dem alten Moses scheint Gott auch nicht vollständig zufrieden gewesen zu sein.
https://www.youtube.com/watch?v=Um8AjhVTy7Y

Immerhin ließ er diesen 40 Jahre lang durch die Wüste ziehen und das "Gelobte Land" durfte dieser auch nicht betreten.

Ob es den Republikanern bewusst ist, dass sich ihr Anführer für jemandenen hält, der sein Volk 40 Jahre durch die Wüste führen will? Aber Stand der Dinge von heute könnte es schon so sein, dass aus den USA ein "gelobtes Land" wird, wenn sich die GOP die nächsten 40 Jahre einfach mal in einer Stimmenwüste befinden würde.

Speaker Mike "Moses" Johnson lehnt Fassung des vom US-Senat verabschiedeten Hilfspakets ab

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 13.02.2024, 13:48 (vor 679 Tagen) @ Zoon

Deinen letzten Satz würde ich nur dann unterschreiben, wenn die Dems die Vollpfosten des Squad loswerden und zusätzlich die ganze Woke-Agenda in die Tonne kloppen.

Speaker Mike "Moses" Johnson lehnt Fassung des vom US-Senat verabschiedeten Hilfspakets ab

Zoon, Dienstag, 13.02.2024, 14:11 (vor 679 Tagen) @ MarcBVB

Deinen letzten Satz würde ich nur dann unterschreiben, wenn die Dems die Vollpfosten des Squad loswerden und zusätzlich die ganze Woke-Agenda in die Tonne kloppen.

Wobei dieses Anti-Squad-Getue und dieses Anti-Wokeness ja nur ein Beispiel dafür ist, wie die Konservativen in den USA durch Übertreibungen (moralische Panik) "witch hunts" betreiben und ihre Partei dabei in eine Anti-Witch-Partei verwandeln, in denen dann mehr und mehr Idioten und Extremisten das Sagen haben.

Speaker Mike "Moses" Johnson lehnt Fassung des vom US-Senat verabschiedeten Hilfspakets ab

Ulrich, Dienstag, 13.02.2024, 14:31 (vor 679 Tagen) @ Zoon

Deinen letzten Satz würde ich nur dann unterschreiben, wenn die Dems die Vollpfosten des Squad loswerden und zusätzlich die ganze Woke-Agenda in die Tonne kloppen.

Wobei dieses Anti-Squad-Getue und dieses Anti-Wokeness ja nur ein Beispiel dafür ist, wie die Konservativen in den USA durch Übertreibungen (moralische Panik) "witch hunts" betreiben und ihre Partei dabei in eine Anti-Witch-Partei verwandeln, in denen dann mehr und mehr Idioten und Extremisten das Sagen haben.

Ansatzweise kann man das mittlerweile auch in Deutschland erleben. Das Thema "Gendern" beispielsweise beschäftigt das rechtsradikale und rechtspopulistische Lager sowie Teile des konservativen Lagers mehr als das linke Lager.

Speaker Mike "Moses" Johnson lehnt Fassung des vom US-Senat verabschiedeten Hilfspakets ab

Zoon, Dienstag, 13.02.2024, 15:35 (vor 679 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von Zoon, Dienstag, 13.02.2024, 15:39

Ansatzweise kann man das mittlerweile auch in Deutschland erleben. Das Thema "Gendern" beispielsweise beschäftigt das rechtsradikale und rechtspopulistische Lager sowie Teile des konservativen Lagers mehr als das linke Lager.

Bei dem Thema verliert inzwischen auch der Liberalismus seine Nerven.

Neulich hat sich Dieter Hallervorden zum Gendern wie folgt geäußert: "Sprache entwickelt sich aus sich selbst heraus, aber nicht von oben herab, auf Befehl. (...) Deswegen kämpfe ich natürlich dafür, dass man die deutsche Sprache so lässt, wie sie ist."
https://www.youtube.com/watch?v=83XMX0ejMNs

Wenn er die Sprache von sich heraus entwickeln lassen möchte (was ein klassischer liberaler Standpunkt wäre), kann er für sich selbst entscheiden, ob und wie er gendern möchte (seine Freiheit und Entscheidung), aber doch nicht anderen vorschreiben, dass sie nicht gendern dürfen.

Speaker Mike "Moses" Johnson lehnt Fassung des vom US-Senat verabschiedeten Hilfspakets ab

Zoon, Dienstag, 13.02.2024, 16:09 (vor 679 Tagen) @ Zoon

Er lässt doch andere gendern, will es nur selbst nicht.

Speaker Mike "Moses" Johnson lehnt Fassung des vom US-Senat verabschiedeten Hilfspakets ab

Gargamel09, Dienstag, 13.02.2024, 16:20 (vor 679 Tagen) @ Taifun

Er lässt doch andere gendern, will es nur selbst nicht.

Naja die Rechten in Amerika greifen noch mehr ins Leben der Menschen ein, als es sich die Liberalen und Linken auch nur annähernd vorstellen könnten.
In Florida treibt der kleine DeSantis sein Unwesen und nicht nur er lässt Bücher verbieten, die seiner Weltanschauung widerstreben.
Dann noch das Abtreibungsverbot, in diversen US Staaten, wer sich dem widersetzt, ob Frau oder Arzt, kann im Knast landen.

Die Liberalen und Linken in den USA haben meines Wissens nach noch niemanden gezwungen, Bücher zu lesen, wo nicht nur 2 Geschlechter, alle Hautfarben usw. vorkommen und selbst wenn, solche Bücher zu lesen vs das Recht auf Abtreibung (selbst nach Vergewaltigung, Inzest...) zu verbieten, da schlägt die Waage in nur eine Richtung aus.

Dann lieber Woke (was eigentl. nicht schlechtes ist, wenn Dinge hinterfragt werden) sein, als zu den Leute zu gehören, die wirklich ins Leben von Menschen mit Verboten eingreifen.

Speaker Mike "Moses" Johnson lehnt Fassung des vom US-Senat verabschiedeten Hilfspakets ab

Gargamel09, Dienstag, 13.02.2024, 16:26 (vor 679 Tagen) @ Gargamel09

Der Sprung zum Abtreibungsverbot ist mir jetzt etwas zu krass.

Speaker Mike "Moses" Johnson lehnt Fassung des vom US-Senat verabschiedeten Hilfspakets ab

Gargamel09, Dienstag, 13.02.2024, 16:36 (vor 679 Tagen) @ Taifun

Der Sprung zum Abtreibungsverbot ist mir jetzt etwas zu krass.

Es fängt immer im Kleinen an und endet dann im Großen und Ganzen. Das mit den Büchern gab es hier auch mal, die wurden auch verboten und dann noch verbrannt.

Die Republikaner waren mal die Partei, die sich aus dem Leben der Menschen am Besten raushalten wollten, dass den Demokraten immer vorgeworfen haben, sich zu sehr einzumischen, heutzutage bescheiden sie das Leben (wo sie es können, in den Red states) massiv, aber auch nur in einer Richtung, wenn es u.a. um Waffen und Gedöns geht, wedeln sie mit dem 2. Zusatzartikel der Verfassung.
Auf der einen Seite wollen sie, dass Menschen nicht getötet werden, auf der anderen Seite tun sie alles daran, dass viele Menschen weiterhin leichter getötet werden können.

Speaker Mike "Moses" Johnson lehnt Fassung des vom US-Senat verabschiedeten Hilfspakets ab

Gargamel09, Dienstag, 13.02.2024, 16:40 (vor 679 Tagen) @ Gargamel09

Wie so oft: Wer mal etwas gegen den linken Mainstream sagt wird gleich in die rechtsradikale Ecke gestellt. Schreib da bitte mit dir selbst.

Speaker Mike "Moses" Johnson lehnt Fassung des vom US-Senat verabschiedeten Hilfspakets ab

Pfostentreffer, Dienstag, 13.02.2024, 17:26 (vor 679 Tagen) @ Taifun

Wie so oft: Wer mal etwas gegen den linken Mainstream sagt wird gleich in die rechtsradikale Ecke gestellt. Schreib da bitte mit dir selbst.

Wie so oft: obwohl weder das Wort rechtsradikal noch Nazi im Text deines Vorposters noch auch nur die entfernteste Referenz diesbezüglich vorkommt, geht die Gegenseite der Menschenfreunde sofort in Opferpose und baut einen Strohmann auf, womit eine tiefe und sinnvolle Diskussion verhindert werden kann und Rechtsradikalismus weiter normalisiert wird.

Dein Vorredner hatte ausschliesslich Sachargumente.

Und um das klar zu stellen: Die republikanische Partei ist für KEINE Abtreibung. Also auch nicht nach Vergewaltigungen, auch nicht, wenn das Baby im Mutterleib bereits tot ist und die Mutter bei der Geburt eines toten Babies stirbt (wie es bspw in Polen durch die ideologische rechte Politik mehrfach passiert ist).

Und du sagst, alles was dagegen spricht ist linker Mainstream und nennt alle Rechtsradikale. Ziemlich krass.

Speaker Mike "Moses" Johnson lehnt Fassung des vom US-Senat verabschiedeten Hilfspakets ab

Pfostentreffer, Dienstag, 13.02.2024, 17:41 (vor 679 Tagen) @ Pfostentreffer

Die GOP ist rechtsradikal und wurde von ihm erwähnt.

Aber macht ihr mal.

Speaker Mike "Moses" Johnson lehnt Fassung des vom US-Senat verabschiedeten Hilfspakets ab

Gargamel09, Dienstag, 13.02.2024, 17:53 (vor 679 Tagen) @ Taifun

Die GOP ist rechtsradikal und wurde von ihm erwähnt.

Aber macht ihr mal.

Da steht nur "Rechten" und nicht Rechtsradikal, was in Teilen aber längst der Fall ist, vor allem das Trump-Lager, nur warum fühlst du dich da angesprochen?

Speaker Mike "Moses" Johnson lehnt Fassung des vom US-Senat verabschiedeten Hilfspakets ab

Garum, Bornum am Harz, Dienstag, 13.02.2024, 17:42 (vor 679 Tagen) @ Taifun

Die GOP ist rechtsradikal und wurde von ihm erwähnt.

Aber macht ihr mal.

Wo genau?

Speaker Mike "Moses" Johnson lehnt Fassung des vom US-Senat verabschiedeten Hilfspakets ab

Garum, Dienstag, 13.02.2024, 17:53 (vor 679 Tagen) @ Garum

https://www.bvb-forum.de/index.php?mode=thread&id=2536439

DeSantis steht komplett für die GOP und nebenbei sehen sich die Republikaner genau als GOP.

Wie man vom gendern zum absoluten Abtreibungsverbot kommt ist mir weiterhin ein Rätsel. Es gibt mehr als schwarz und weiß.

Speaker Mike "Moses" Johnson lehnt Fassung des vom US-Senat verabschiedeten Hilfspakets ab

Garum, Bornum am Harz, Dienstag, 13.02.2024, 18:15 (vor 679 Tagen) @ Taifun

https://www.bvb-forum.de/index.php?mode=thread&id=2536439

DeSantis steht komplett für die GOP und nebenbei sehen sich die Republikaner genau als GOP.

Wie man vom gendern zum absoluten Abtreibungsverbot kommt ist mir weiterhin ein Rätsel. Es gibt mehr als schwarz und weiß.

Da steht aber nichts von Rechtsextrem oder Radikal.

Speaker Mike "Moses" Johnson lehnt Fassung des vom US-Senat verabschiedeten Hilfspakets ab

Ulrich, Dienstag, 13.02.2024, 18:44 (vor 679 Tagen) @ Garum

https://www.bvb-forum.de/index.php?mode=thread&id=2536439

DeSantis steht komplett für die GOP und nebenbei sehen sich die Republikaner genau als GOP.

Wie man vom gendern zum absoluten Abtreibungsverbot kommt ist mir weiterhin ein Rätsel. Es gibt mehr als schwarz und weiß.


Da steht aber nichts von Rechtsextrem oder Radikal.

wenn DeSantis nichts radikal ist, wer ist dann radikal?

Verbot von Abtreibungen, "Säuberung" von Bibliotheken, Bekämpfung von Homosexuellen, Verfolgung von Kunst als Pädophilie (Streit an Schule in Florida - Ist Michelangelos Statue pornografisch?), etc.

Speaker Mike "Moses" Johnson lehnt Fassung des vom US-Senat verabschiedeten Hilfspakets ab

Ulrich, Mittwoch, 14.02.2024, 00:01 (vor 678 Tagen) @ Ulrich

Vor allem sind die Republikaner aus meiner Sicht in den letzten 10 Jahren komplett derart weit nach rechts gewandert, dass der Unterschied zur AfD gar nicht sichtbar wäre. Republikaner in der Mitte gibt es eigentlich gar nicht mehr. McCain war zum Zeitpunkt seines Todes mit am weitesten in der Mitte und das hätte man 5 Jahre vorher niemals gedacht.

Die Pläne der Republikaner, welche in der Schublade liegen, sind absolut darauf ausgelegt den Staat für sich umzubauen.

Die Tea-Party war eine Lachnummer gegenüber den heutigen Republikanern.

Speaker Mike "Moses" Johnson lehnt Fassung des vom US-Senat verabschiedeten Hilfspakets ab

Garum, Bornum am Harz, Dienstag, 13.02.2024, 20:06 (vor 679 Tagen) @ Ulrich

https://www.bvb-forum.de/index.php?mode=thread&id=2536439

DeSantis steht komplett für die GOP und nebenbei sehen sich die Republikaner genau als GOP.

Wie man vom gendern zum absoluten Abtreibungsverbot kommt ist mir weiterhin ein Rätsel. Es gibt mehr als schwarz und weiß.


Da steht aber nichts von Rechtsextrem oder Radikal.


wenn DeSantis nichts radikal ist, wer ist dann radikal?

Verbot von Abtreibungen, "Säuberung" von Bibliotheken, Bekämpfung von Homosexuellen, Verfolgung von Kunst als Pädophilie (Streit an Schule in Florida - Ist Michelangelos Statue pornografisch?), etc.

Darum ging es doch auch gar nicht. Es ging um die Behauptung und die ist nicht gefallen.

Speaker Mike "Moses" Johnson lehnt Fassung des vom US-Senat verabschiedeten Hilfspakets ab

Ulrich, Dienstag, 13.02.2024, 20:08 (vor 679 Tagen) @ Garum

https://www.bvb-forum.de/index.php?mode=thread&id=2536439

DeSantis steht komplett für die GOP und nebenbei sehen sich die Republikaner genau als GOP.

Wie man vom gendern zum absoluten Abtreibungsverbot kommt ist mir weiterhin ein Rätsel. Es gibt mehr als schwarz und weiß.


Da steht aber nichts von Rechtsextrem oder Radikal.


wenn DeSantis nichts radikal ist, wer ist dann radikal?

Verbot von Abtreibungen, "Säuberung" von Bibliotheken, Bekämpfung von Homosexuellen, Verfolgung von Kunst als Pädophilie (Streit an Schule in Florida - Ist Michelangelos Statue pornografisch?), etc.


Darum ging es doch auch gar nicht. Es ging um die Behauptung und die ist nicht gefallen.

Ja. Aber wäre sie gefallen, dann wäre das auch kein Problem. Sie ist zutreffend.

Speaker Mike "Moses" Johnson lehnt Fassung des vom US-Senat verabschiedeten Hilfspakets ab

Zoon, Dienstag, 13.02.2024, 16:17 (vor 679 Tagen) @ Taifun
bearbeitet von Zoon, Dienstag, 13.02.2024, 16:23

Er lässt doch andere gendern, will es nur selbst nicht.

Hast Du Dir das Video angeschaut?

„Die deutsche Sprache als Kulturgut gehört uns allen. Keiner hat ein Recht, darin herumzupfuschen".

"Deswegen kämpfe ich natürlich dafür, dass man die deutsche Sprache so lässt, wie sie ist."

Das klingt nicht liberal ...

Speaker Mike "Moses" Johnson lehnt Fassung des vom US-Senat verabschiedeten Hilfspakets ab

Zoon, Dienstag, 13.02.2024, 16:25 (vor 679 Tagen) @ Zoon

Für mich ist die deutsche Sprache das, was als offizielle Rechtschreibung gilt, und was von staatlichen Stellen gefordert werden kann, also zum Beispiel auch für eine Masterarbeit. Auf der anderen Seite sollte es mal genau eine Variante geben, welche als erlaubt angesehen wird.

Und ich sehe tatsächlich *, : oder _ als problematisch an, da es i.allg. nicht barrierefrei ist.

Speaker Mike "Moses" Johnson lehnt Fassung des vom US-Senat verabschiedeten Hilfspakets ab

Lattenknaller, Madrid, Dienstag, 13.02.2024, 17:27 (vor 679 Tagen) @ Taifun

Für mich ist die deutsche Sprache das, was als offizielle Rechtschreibung gilt, und was von staatlichen Stellen gefordert werden kann, also zum Beispiel auch für eine Masterarbeit. Auf der anderen Seite sollte es mal genau eine Variante geben, welche als erlaubt angesehen wird.

Das hat aber nichts mit der Allgemeinheit zu tun, die da zitiert wird, die so klingt, als ob es jetzt eine Sprachpolizei geben solle, was illiberal ist. Sondern Du ziehst Dich jetzt wieder auf die formale Ebene zurück. Dass man für Behördenverkehr gewisse Formen als Standard definieren kann, ist vernünftig. Für Masterarbeiten eventuell auch, wobei das Ländersache ist, da wird es dann wieder lustig. Aber wenn Leute im Alltagsgebrauch gendern wollen, sollen sie das tun, wenn andere es nicht wollen, dann eben nicht.

Speaker Mike "Moses" Johnson lehnt Fassung des vom US-Senat verabschiedeten Hilfspakets ab

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Dienstag, 13.02.2024, 18:39 (vor 679 Tagen) @ Lattenknaller
bearbeitet von FourrierTrans, Dienstag, 13.02.2024, 18:53

Für mich ist die deutsche Sprache das, was als offizielle Rechtschreibung gilt, und was von staatlichen Stellen gefordert werden kann, also zum Beispiel auch für eine Masterarbeit. Auf der anderen Seite sollte es mal genau eine Variante geben, welche als erlaubt angesehen wird.


Das hat aber nichts mit der Allgemeinheit zu tun, die da zitiert wird, die so klingt, als ob es jetzt eine Sprachpolizei geben solle, was illiberal ist. Sondern Du ziehst Dich jetzt wieder auf die formale Ebene zurück. Dass man für Behördenverkehr gewisse Formen als Standard definieren kann, ist vernünftig. Für Masterarbeiten eventuell auch, wobei das Ländersache ist, da wird es dann wieder lustig. Aber wenn Leute im Alltagsgebrauch gendern wollen, sollen sie das tun, wenn andere es nicht wollen, dann eben nicht.

Ich denke mam kann festhalten, dass privat erst einmal niemand gezwungen wird zu gendern. Nichtsdestotrotz ist es sicherlich so, wie du beschreibst, dass große Teile der institutionellen Umgebungen in Deutschland (teils auch in privaten Großkonzernen) Mitarbeiter*innen (jetzt mache ich es auch mal :-)) per Anweisung zum gendern verpflichten oder die Menschen dort zumindest mit Nachdruck darum gebeten werden. Das sind ja auch alles Menschen, von denen vermutlich nicht alle von der Maßnahme überzeugt sind. Unabhängig davon wird im öffentlichen Raum so dann aber natürlich auch der Eindruck vermittelt, man würde da nun irgendwie mit "bedrängt". Wenn Behörden, TV-Anstalten, Radiosender, Konzerne, Kliniken, Bildungseinrichtungen usw. dies innerhalb kürzester Zeit (>10 Jahre) durchgehend nutzen. An und für sich ist nichts dagegen einzuwenden, selbst wenn dies politisch/behördlich vorgegeben wird. Dann ist das nun einmal so. Es kann aber sein, dass das ein Teil X der Bevölkerung, aus welchen Gründen auch immer, nicht gut findet. Wenn der überwältigende Teil der Gesellschaft das gut findet, ist es kein Thema, egal ob Konservative / Rechte auf dem Thema rumreiten. MMn ist es nicht korrekt, wenn es von Befürwortern häufig so dargestellt wird, als wäre das Gendern quasi ein völlig natürlich biologischer Aggregatzustand, der schon immer in der Welt war, so wie gefrorenes Wasser unter dem Gefrierpunkt und die Diskussion darüber, warum es das gibt, nur um zu stressen aus der Luft gegriffen ist. Denn natürlich wurde das Thema aktiv in die Welt getragen, wie du oben ja auch beschreibst. Deswegen: finden 95% der Menschen die Maßnahme gut, ist es kein Thema, egal was ein Aiwanger oder wer auch immer dazu sagt.

Ehemaliger mongolischer Präsident trollt Putin

Ulrich, Montag, 12.02.2024, 19:59 (vor 680 Tagen) @ MBasic

Persiflage auf den Kreml - Früherer mongolischer Präsident Elbegdorj trollt Putin mit Landkarte (Spiegel)

Putin wird das ganze wohl nicht zu sehen bekommen. Man sagt ihm eine geradezu panische Angst nach, über Computer ausgespäht zu werden. Und seine Leute werden es ihm nicht zeigen. Auch, weil es eine für Putin bittere Wahrheit enthält. Die Mongolen haben über Jahrhunderte entweder Russland komplett beherrscht oder es zumindest unter ihrer Kontrolle gehalten. Wladimir Putin hat vor einiger Zeit Alexander Newski explizit als eines seiner großen Vorbilder erwähnt. Der Mann hatte sich den Mongolen unterworfen und war wohl später von ihnen vergiftet worden.

Giorgia Meloni müsste Putins Ansatz toll finden

Franke, Dienstag, 13.02.2024, 00:19 (vor 679 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von Franke, Dienstag, 13.02.2024, 00:35

Wenn sie sich als Erbin von Augustus und seiner zahlreichen Nachfolger in den ersten Jahrhunderten unserer Zeitrechnung sieht und Landkarten hervorholt, welche die Situation Anfang des 2. Jahrhunderts zeigen, als das Römische Reich seine größte Ausdehnung hatte - Das Mittelmeer ist quasi ein See in Italien.


PS: Die Ukraine hieß damals Sarmatia und da war die Krim mit dabei!

Giorgia Meloni müsste Putins Ansatz toll finden

Blarry, Essen, Dienstag, 13.02.2024, 12:57 (vor 679 Tagen) @ Franke

PS: Die Ukraine hieß damals Sarmatia und da war die Krim mit dabei!

Einigen wir uns doch auf den salomonischen Kompromiss: Großbritannien behält die Falklandinseln, und Javier Milei wird mit der Krim ruhiggestellt. Gibt bestimmt irgendwelche alten Landkarten, aus denen las Crimeanas son Argentinas hervorgeht. Und schon ist eine weltweite Krise mehr gelöst.

Giorgia Meloni müsste Putins Ansatz toll finden

SirTobi, Dienstag, 13.02.2024, 08:35 (vor 679 Tagen) @ Franke

Die Wikipedia Karte hat wohl eher die heutigen Landesgrenzen zur Orientierung eingezeichnet.
Interessanter die Karte darunter. Dort ist zu erkennen, dass das römische Reich seine Fühler auf die Krim ausgestreckt hatte. Die Krim ist italienisch, eindeutig:-D

Giorgia Meloni müsste Putins Ansatz toll finden

Ulrich, Dienstag, 13.02.2024, 08:47 (vor 679 Tagen) @ SirTobi

Die Wikipedia Karte hat wohl eher die heutigen Landesgrenzen zur Orientierung eingezeichnet.
Interessanter die Karte darunter. Dort ist zu erkennen, dass das römische Reich seine Fühler auf die Krim ausgestreckt hatte. Die Krim ist italienisch, eindeutig:-D

Und vorher war die Krim griechisch ;-)

Giorgia Meloni müsste Putins Ansatz toll finden

Guido, Dienstag, 13.02.2024, 13:37 (vor 679 Tagen) @ Ulrich

Die Wikipedia Karte hat wohl eher die heutigen Landesgrenzen zur Orientierung eingezeichnet.
Interessanter die Karte darunter. Dort ist zu erkennen, dass das römische Reich seine Fühler auf die Krim ausgestreckt hatte. Die Krim ist italienisch, eindeutig:-D


Und vorher war die Krim griechisch ;-)

Der letzte Kaiser des römischen Reichs war Franz II. Also einigen wir uns auf Österreich, oder?

Ehemaliger mongolischer Präsident trollt Putin

Habakuk, OWL, Montag, 12.02.2024, 20:12 (vor 680 Tagen) @ Ulrich

Wenn man einen Blick auf die (wohlgemerkt: aktuelle) Weltkarte wirft, dann sieht man, dass die Mongolei keine beneidenswerte geographische Lage hat. Eingeklemmt zwischen Russland im Norden und China im Süden. Erstaunlich, dass sich dort eine Demokratie entwickeln konnte und das Land mit nur drei Millionen Einwohnern noch nicht von einem der beiden Nachbarn okkupiert wurde. Um so bemerkenswerter, dass man sich dort offensichtlich einen gewissen Humor bewahren konnte.

Ehemaliger mongolischer Präsident trollt Putin

Davja89, Dienstag, 13.02.2024, 01:42 (vor 679 Tagen) @ Habakuk
bearbeitet von Davja89, Dienstag, 13.02.2024, 01:54

Naja warum sollten sie?
Was soll man mit Steppe?

China ist die letzen 200 oder 300 Jahre nicht damit aufgefallen seine Nachbarn aus Habgier zu überfallen. Das kann man von den Ländern des Westens nicht behaupten.

Ja, wir haben es aktuell im Ukraine Krieg mal hinbekommen auf der richtigen Seite der Geschichte zustehen.
Wenn ich mir die Deutsche und auch Europäische Geschichte so anschaue ist das eher die Ausnahme als die Regel.

Daher würde weniger "Wird sind die geilsten Typen auf diesem Globus" uns sehr gut zu Gesicht stehen.
Eventuell wären dann auch ein paar mehr Länder auf unserer Seite in diesen ganzen Kriegen und Krisen.

Kann schon verstehen das Afrikaner oder Südamerikaner leichten Kotzreiz bekommen wenn ausgerechnet Amis, Deutsche oder Franzosen mit der großen Moral um die Ecke kommen.

Ehemaliger mongolischer Präsident trollt Putin

DerInDerInderin, Montag, 12.02.2024, 20:30 (vor 680 Tagen) @ Habakuk

Da fällt mir auch direkt den Besuch von Putin & Co. in Kasachstan ein. Das Land ist ja nochmal deutlich größer. Man hat zwar 20 Millionen Einwohner, aber auch das ist ja kein wirklicher Vergleich zu Russland. Als Putin mit seiner Delegation vor ein paar Monaten nach Kasachstan gereist ist, hat der kasachische Präsident die gemeinsame PK auf Kasachisch gestartet. Zur Überraschung von Putin & Co. die hastig nach Übersetzungsgeräten suchten. Sie hatten wohl fest damit gerechnet, dass man wie früher auf Russisch an die Öffentlichkeit geht. Aber falsch gedacht :-)

Ehemaliger mongolischer Präsident trollt Putin

Ulrich, Montag, 12.02.2024, 20:21 (vor 680 Tagen) @ Habakuk

Wenn man einen Blick auf die (wohlgemerkt: aktuelle) Weltkarte wirft, dann sieht man, dass die Mongolei keine beneidenswerte geographische Lage hat. Eingeklemmt zwischen Russland im Norden und China im Süden. Erstaunlich, dass sich dort eine Demokratie entwickeln konnte und das Land mit nur drei Millionen Einwohnern noch nicht von einem der beiden Nachbarn okkupiert wurde. Um so bemerkenswerter, dass man sich dort offensichtlich einen gewissen Humor bewahren konnte.

Der einzige "Vorteil" der Mongolei ist, dass dort nicht viel zu holen ist und dass wegen der russisch-chinesischen "Männerfreundschaft" keine Verwendung für das Land als Aufmarschgebiet besteht.

SPON: Trump würde säumige Nato-Mitglieder nicht vor Russland schützen

Frankonius, Frankfurt, Sonntag, 11.02.2024, 11:43 (vor 681 Tagen) @ MBasic

SPON

Grundsätzlich kann ich sogar verstehen, dass die USA von ihren Verbündeten mehr Ausgaben für ihre Verteidigung verlangen. Ich hoffe, dass auch alle Ampelparteien das begreifen.
Er will aber sogar Russland ermutigen, solche Länder anzugreifen.
Putin freut, Sarah Wagenknecht und die AFD holen schon Salz und Brot raus um die Russen auf traditionelle Weise zu begrüßen.

Falls Biden im Mai absagen würde..

tobi002, Dortmund, Sonntag, 11.02.2024, 21:47 (vor 681 Tagen) @ Frankonius

..es wären folgende Möglichkeiten zusätzlich auch denkbar

https://www.merkur.de/politik/usa-wahl-joe-biden-alter-nachfolger-demokraten-kandidaten-kamala-harris-vize-washington-92814049.html

Michelle Obama..?

Fände ich gut.

Falls Biden im Mai absagen würde..

Lucky Strike, Ort, Dienstag, 13.02.2024, 01:29 (vor 679 Tagen) @ tobi002

Michelle Obama wäre dann aber immer noch nicht die erste Frau als POTUS ;-)

Falls Biden im Mai absagen würde..

Thomas, Dortmund, Sonntag, 11.02.2024, 22:07 (vor 681 Tagen) @ tobi002

Falls Biden im Mai absagen würde..

Blarry, Essen, Sonntag, 11.02.2024, 22:02 (vor 681 Tagen) @ tobi002

Hat die seit ihrer Absetzung als FLOTUS eigentlich noch was in Richtung Politik gemacht? Hab nur von diversen Podcastprojekten und Büchern gehört, und das auch nur über ihre Eierlutscher bei CNN.

SPON: Trump würde säumige Nato-Mitglieder nicht vor Russland schützen

Ulrich, Sonntag, 11.02.2024, 20:52 (vor 681 Tagen) @ Frankonius

Schutzgelderpressung wie bei der Mafia.

SPON: Trump würde säumige Nato-Mitglieder nicht vor Russland schützen

Franke, Sonntag, 11.02.2024, 21:07 (vor 681 Tagen) @ Ulrich

Schutzgelderpressung wie bei der Mafia.

Nicht ganz. Die Mafia bringt Dich um oder zerlegt Dir zumindest den Laden, wenn Du nicht zahlst.

Hier geht es um eine tatsächlich bestehende Drohung von außen. Wie die Lasten in der NATO verteilt werden sollten, darüber kann man streiten. Was allerdings Trump in diesem Zusammenhang verlauten lässt - Ein fieser mieser Dreckskerl, sorry, ich höre auf, sonst vergesse ich mich komplett.

SPON: Trump würde säumige Nato-Mitglieder nicht vor Russland schützen

Ulrich, Dienstag, 13.02.2024, 08:46 (vor 679 Tagen) @ Franke

Schutzgelderpressung wie bei der Mafia.


Nicht ganz. Die Mafia bringt Dich um oder zerlegt Dir zumindest den Laden, wenn Du nicht zahlst.

Die Mafia wird Dir erklären, dass sie dich vor den bösen anderen Gangs schützt ;-)

Wenn sie selbst Dir den Laden zerdeppert, dann nur um zu demonstrieren, was die anderen machen könnten ;-)


Hier geht es um eine tatsächlich bestehende Drohung von außen. Wie die Lasten in der NATO verteilt werden sollten, darüber kann man streiten. Was allerdings Trump in diesem Zusammenhang verlauten lässt - Ein fieser mieser Dreckskerl, sorry, ich höre auf, sonst vergesse ich mich komplett.

Irre ist zudem die Behauptung, die anderen NATO-Staaten würden der USA Geld schulden. Es geht hier um den prozentualen Anteil der Verteidigungsausgaben am jeweiligen nationalen Staatshaushalt. Nicht um Zahlungen an die USA.

SPON: Trump würde säumige Nato-Mitglieder nicht vor Russland schützen

Frankonius, Frankfurt, Sonntag, 11.02.2024, 21:24 (vor 681 Tagen) @ Franke

Je radikaler er auftritt, umso mehr schwört er seine radikalen Anhänger auf sich ein.
Die "Republicans against Trump" veröffentlichen auf Twitter folgenden Umfrage unter den MAGA-Jüngern.

https://twitter.com/RpsAgainstTrump/status/1756521926997037427/photo/1

Die Partei ist vollkommen verloren. Man folgt einem 77-jährigen extrem unsympathischen Egomanen, jede Form von kritischen Denken wird eingestellt.
Warum musste ein anständiger Republikaner wie John McCain sterben und dieses elende Stück ***** ist anscheinend unverwüstlich?

SPON: Trump würde säumige Nato-Mitglieder nicht vor Russland schützen

Franke, Sonntag, 11.02.2024, 21:50 (vor 681 Tagen) @ Frankonius

Je radikaler er auftritt, umso mehr schwört er seine radikalen Anhänger auf sich ein.
Die "Republicans against Trump" veröffentlichen auf Twitter folgenden Umfrage unter den MAGA-Jüngern.

https://twitter.com/RpsAgainstTrump/status/1756521926997037427/photo/1

Die Partei ist vollkommen verloren. Man folgt einem 77-jährigen extrem unsympathischen Egomanen, jede Form von kritischen Denken wird eingestellt.
Warum musste ein anständiger Republikaner wie John McCain sterben und dieses elende Stück ***** ist anscheinend unverwüstlich?


Ein Robert Mugabe wurde 95 Jahre alt, mit 93 Jahren zum Rücktritt gezwungen. 37 Jahre lang Ministerpräsident bzw. Präsident, nur das erste Jahrzehnt war eine gute Zeit, danach wurde es immer schlimmer. Wenn sie sich den zum Vorbild nehmen, Putin, Trump, Xi, . . .

SPON: Trump würde säumige Nato-Mitglieder nicht vor Russland schützen

Frankonius, Frankfurt, Sonntag, 11.02.2024, 22:07 (vor 681 Tagen) @ Franke

Positives Beispiel: Gerhart Baum ist 91, geistig topfit und vertritt eine vernünftige Meinung.

SPON: Trump würde säumige Nato-Mitglieder nicht vor Russland schützen

Zoon, Sonntag, 11.02.2024, 12:03 (vor 681 Tagen) @ Frankonius

Das ist jetzt der dritte thread zu diesem Thema ...

SPON: Trump würde säumige Nato-Mitglieder nicht vor Russland schützen

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Sonntag, 11.02.2024, 11:51 (vor 681 Tagen) @ Frankonius

SPON

Grundsätzlich kann ich sogar verstehen, dass die USA von ihren Verbündeten mehr Ausgaben für ihre Verteidigung verlangen. Ich hoffe, dass auch alle Ampelparteien das begreifen.
Er will aber sogar Russland ermutigen, solche Länder anzugreifen.
Putin freut, Sarah Wagenknecht und die AFD holen schon Salz und Brot raus um die Russen auf traditionelle Weise zu begrüßen.

Ich frage mich auch und habe mich immer schon gefragt, auch vor dem Ukrainekrieg, was in den Köpfen der Menschen vorging, die in den letzten 20-30 Jahren in Deutschland (Europa) die Geschicke des Landes gelenkt haben. Ist man davon ausgegangen, dass die USA für alle Zeit die alles dominierende Macht der menschlichen Zivilisation sein wird? Und dass da immer Menschen in der Führung sein werden, die Deutschland so beistehen, wie man es im Kalten Krieg gewohnt war? Und dass auch eine amerikanische Gesellschaft nie müde werden wird, bei ganz konkreten, existenziellen Bedrohungen eigene Leute in Europa ins Feld zu schicken?
War das einfach nur Naivität oder Gleichgültigkeit? Diese Menschen haben doch auch oft eigene Kinder und Enkelkinder, die in einem sicheren und autonom überlebensfähigen/denkenden Europa leben wollen würden.

Hast Du schon mal von Francis Fukuyama gehört?

Franke, Sonntag, 11.02.2024, 20:39 (vor 681 Tagen) @ FourrierTrans

Autor von "Das Ende der Geschichte. Wo stehen wir?" (1992)

"Der politische Umbruch in Osteuropa und das Scheitern des Kommunismus als tragfähige politische Staatsform sind Ausgangspunkt von Fukuyamas Auseinandersetzung mit der Frage: Ist die Geschichte eine unendliche Wiederholung von Aufstieg und Verfall, oder bewegt sich die Geschichte auf ein Ziel, ein Ende zu? In diesem, in Fachkreisen lebhaft diskutierten Werk, bezieht Fukuyama deutlich Stellung. Die weltweite Durchsetzung der liberalen Demokratie bedeutet für ihn den Endpunkt der Geschichte."

Hast Du schon mal von Francis Fukuyama gehört?

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Montag, 12.02.2024, 09:58 (vor 680 Tagen) @ Franke
bearbeitet von FourrierTrans, Montag, 12.02.2024, 10:01

Autor von "Das Ende der Geschichte. Wo stehen wir?" (1992)

"Der politische Umbruch in Osteuropa und das Scheitern des Kommunismus als tragfähige politische Staatsform sind Ausgangspunkt von Fukuyamas Auseinandersetzung mit der Frage: Ist die Geschichte eine unendliche Wiederholung von Aufstieg und Verfall, oder bewegt sich die Geschichte auf ein Ziel, ein Ende zu? In diesem, in Fachkreisen lebhaft diskutierten Werk, bezieht Fukuyama deutlich Stellung. Die weltweite Durchsetzung der liberalen Demokratie bedeutet für ihn den Endpunkt der Geschichte."

Danke für den Tipp, habe es schon länger auf meiner "to be read"-Liste. Fand zumindest den Klappentext direkt ganz interessant. Bedauerlicherweise stecke ich immer noch in brutaler, ausbeuterischer Lohnarbeit des Großkapitals fest und schaffe höchstens 3-4 Bücher pro Monat. :-(
Aber werde es mir mal vornehmen.

Hast Du schon mal von Francis Fukuyama gehört?

simie, Krefeld, Sonntag, 11.02.2024, 20:55 (vor 681 Tagen) @ Franke

Ein Buch, das sich lohnt zu lesen. Auch wenn die dort vertretene These immer umstritten war.

Übrigens: Wer sich generell für solche Themen interessiert, wird im Shop der Bundeszentrale für politische Bildung immer mal wieder für relativ wenig Geld fündig. Die haben auch immer mal wieder Bücher von namhaften Autoren dort.

https://www.bpb.de/

Hast Du schon mal von Francis Fukuyama gehört?

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Montag, 12.02.2024, 10:01 (vor 680 Tagen) @ simie

Ein Buch, das sich lohnt zu lesen. Auch wenn die dort vertretene These immer umstritten war.

Übrigens: Wer sich generell für solche Themen interessiert, wird im Shop der Bundeszentrale für politische Bildung immer mal wieder für relativ wenig Geld fündig. Die haben auch immer mal wieder Bücher von namhaften Autoren dort.

https://www.bpb.de/

Guter Hinweis, danke sehr. Hatte als junger Mensch mal "fluter" abonniert (wobei das bekomme ich immer noch). Dass da auch so interessante Bücher im Shop für kleines Geld zu haben sind, war mir nicht bewusst.

Hast Du schon mal von Francis Fukuyama gehört?

Eibaueristmeinfreund, Sonntag, 11.02.2024, 20:43 (vor 681 Tagen) @ Franke

Diese Schlussfolgerung ist ja nicht unumstritten, Konsens schon gar nicht, eher gewagt.

Hast Du schon mal von Francis Fukuyama gehört?

Franke, Sonntag, 11.02.2024, 21:00 (vor 681 Tagen) @ Eibaueristmeinfreund

Diese Schlussfolgerung ist ja nicht unumstritten, Konsens schon gar nicht, eher gewagt.


Wer behauptet denn, sie sei Konsens? Konsens ist wohl eher, dass sie absurd ist, jedenfalls im Nachhinein betrachtet. In China hat 1989 das Militär zugeschlagen, in den 1990er-Jahren zerlegte sich unter schrecklichen Umständen Jugoslawien und spätestens am 11.09.2001 konnte man sich fragen, ob die nächsten Jahrzehnte tatsächlich einfacher werden als es die letzten waren.

Hast Du schon mal von Francis Fukuyama gehört?

Ulrich, Sonntag, 11.02.2024, 20:51 (vor 681 Tagen) @ Eibaueristmeinfreund

Diese Schlussfolgerung ist ja nicht unumstritten, Konsens schon gar nicht, eher gewagt.

Eine ähnliche Geschichte hätte man auch in den Zwanzigern und Dreißigern des letzten Jahrhunderts erzählen können. Im Ersten Weltkrieg waren die K.u.K-Monarchie und das Zarenreich untergegangen, In vielen europäischen Staaten waren faschistische Bewegungen auf dem Vormarsch, und in den USA gab es seltsame isolationistische Strömungen.

Hast Du schon mal von Francis Fukuyama gehört?

Blackyellow, Sonntag, 11.02.2024, 23:07 (vor 681 Tagen) @ Ulrich

Es bestehen aber auch große Unterschiede zu damals. Ich kann kein europäisches Land sehen, dass von chauvisitischem Revanchismus beherrscht ist. Ausgenommen natürlich Russland und evtl. Serbien. In Deutschland würden nach Umfragen 17% das Land verteidigen. Untersuchungen in anderen europäischen Ländern deuten auf ähnlich Quoten hin. Was man aber sicher vergleichen kann, ist die wachsende Kluft zwischen Links und Rechts. Vor 20 Jahren sah man die jeweils andere Seite als politischen Gegner an. Mittlerweile sind die Fronten so verhärtet das man von Feindschaft sprechen kann. Im Unterschied zur damaligen Zeit ist die Gewaltanwendung nur weitaus weniger ausgeprägt.

SPON: Trump würde säumige Nato-Mitglieder nicht vor Russland schützen

FourrierTrans, Sonntag, 11.02.2024, 13:28 (vor 681 Tagen) @ FourrierTrans

Nein, es wurde davon ausgegangen, dass die Menschheit rund um Europa zivilisiert ist und hier keine großen Kriege mehr stattfinden.

SPON: Trump würde säumige Nato-Mitglieder nicht vor Russland schützen

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Sonntag, 11.02.2024, 14:07 (vor 681 Tagen) @ Taifun

Nein, es wurde davon ausgegangen, dass die Menschheit rund um Europa zivilisiert ist und hier keine großen Kriege mehr stattfinden.

Dann war es Naivität. Es ging bei Kriegen ja nie um zivilisiert oder nicht zivilisiert, sondern um eine gestörte Ordnung der Mächte. Wenn der Faktor "zivilisiert" oder "nicht zivilisiert" der ausschlaggebende wäre, hätte es schon seit dem Römischen Reich keine Kriege mehr gegeben (das wohl auch damals schon um einiges zivilisierter war, um bei dem Punkt zu bleiben, als es Russland nach der Wende je gewesen ist).

SPON: Trump würde säumige Nato-Mitglieder nicht vor Russland schützen

Eibaueristmeinfreund, Sonntag, 11.02.2024, 12:01 (vor 681 Tagen) @ FourrierTrans

SPON

Grundsätzlich kann ich sogar verstehen, dass die USA von ihren Verbündeten mehr Ausgaben für ihre Verteidigung verlangen. Ich hoffe, dass auch alle Ampelparteien das begreifen.
Er will aber sogar Russland ermutigen, solche Länder anzugreifen.
Putin freut, Sarah Wagenknecht und die AFD holen schon Salz und Brot raus um die Russen auf traditionelle Weise zu begrüßen.


Ich frage mich auch und habe mich immer schon gefragt, auch vor dem Ukrainekrieg, was in den Köpfen der Menschen vorging, die in den letzten 20-30 Jahren in Deutschland (Europa) die Geschicke des Landes gelenkt haben. Ist man davon ausgegangen, dass die USA für alle Zeit die alles dominierende Macht der menschlichen Zivilisation sein wird? Und dass da immer Menschen in der Führung sein werden, die Deutschland so beistehen, wie man es im Kalten Krieg gewohnt war? Und dass auch eine amerikanische Gesellschaft nie müde werden wird, bei ganz konkreten, existenziellen Bedrohungen eigene Leute in Europa ins Feld zu schicken?
War das einfach nur Naivität oder Gleichgültigkeit? Diese Menschen haben doch auch oft eigene Kinder und Enkelkinder, die in einem sicheren und autonom überlebensfähigen/denkenden Europa leben wollen würden.

Da muss man nichts delegieren.
Unsere gesamte Gesellschaft ist doch seit Ende des Kalten Krieges immer weniger verteidigungsbereit geworden.
Diese „Drecksarbeit“ wollten wir schon immer die Amerikaner machen lassen.

SPON: Trump würde säumige Nato-Mitglieder nicht vor Russland schützen

SebWagn, HH Harvestehude, Sonntag, 11.02.2024, 12:39 (vor 681 Tagen) @ Eibaueristmeinfreund

SPON

Grundsätzlich kann ich sogar verstehen, dass die USA von ihren Verbündeten mehr Ausgaben für ihre Verteidigung verlangen. Ich hoffe, dass auch alle Ampelparteien das begreifen.
Er will aber sogar Russland ermutigen, solche Länder anzugreifen.
Putin freut, Sarah Wagenknecht und die AFD holen schon Salz und Brot raus um die Russen auf traditionelle Weise zu begrüßen.


Ich frage mich auch und habe mich immer schon gefragt, auch vor dem Ukrainekrieg, was in den Köpfen der Menschen vorging, die in den letzten 20-30 Jahren in Deutschland (Europa) die Geschicke des Landes gelenkt haben. Ist man davon ausgegangen, dass die USA für alle Zeit die alles dominierende Macht der menschlichen Zivilisation sein wird? Und dass da immer Menschen in der Führung sein werden, die Deutschland so beistehen, wie man es im Kalten Krieg gewohnt war? Und dass auch eine amerikanische Gesellschaft nie müde werden wird, bei ganz konkreten, existenziellen Bedrohungen eigene Leute in Europa ins Feld zu schicken?
War das einfach nur Naivität oder Gleichgültigkeit? Diese Menschen haben doch auch oft eigene Kinder und Enkelkinder, die in einem sicheren und autonom überlebensfähigen/denkenden Europa leben wollen würden.


Da muss man nichts delegieren.
Unsere gesamte Gesellschaft ist doch seit Ende des Kalten Krieges immer weniger verteidigungsbereit geworden.
Diese „Drecksarbeit“ wollten wir schon immer die Amerikaner machen lassen.

Würde diese sicherlich auch nicht groß stören, wenn die Länder dementsprechend ihren Zahlungen pflichtgemäß nachkommen würden.

Machen sie aber nicht und da kann ich die Gedanken auch zumindest irgendwo nachvollziehen. Warum in der NATO sein, die Arbeit machen, wenn man von den anderen quasi ausgenutzt wird. Man macht die meiste Arbeit und andere halten sich nicht an vereinbarte Zahlungen (2% etc)

Und Mister ex-Fox News Tucker Carlson macht Putin im ersten Interview mit dem Westen ein Propaganda Geschenk

CedricVanDerGun, Hamburg, Freitag, 09.02.2024, 08:34 (vor 683 Tagen) @ MBasic

Darf da schwadronieren wie er möchte, und Tucker kann ihm nicht folgen. Aber hey, Interesse an Polen, Lettland und co hat Wladimir angeblich nicht. Und wieder die Nazi-Keule mit drin


https: //www.spiegel.de/ausland/tucker-carlson-und-wladimir-putin-propaganda-geschenk-fuer-den-kremlchef-zur-rechten-zeit-a-9358be45-f491-49df-8ada-4a5ac617dbe7

Verstehe die sowieso nicht

DJZigzag, Freitag, 09.02.2024, 12:06 (vor 683 Tagen) @ CedricVanDerGun

Da leben hunderte Millionen Leute und 2 über 80 Jährige Opas, Einer vergesslich und tatterig, der Andere machtgeil und eine Kirmesbude möchten Präsident werden.
Selbst merken die scheinbar nicht, dass da etwas nicht stimmt.
Wie sollen die in Ihrem Zustand 10000e Kilometer um den Erdball fliegen und wichtige Entscheidungen treffen?
USA ist so ein geiles Land, ich hoffe sehr, dass es noch korrigiert wird.Das Land macht sich so selbst ein wenig lächerlich mit diesen Repräsentanten.
M Obama gegen Hailey , das wäre ein Duell.
Stattdessen muss man sich anschauen wie fremdgesteuerte Opas ( nicht nur dort ) , die den Zeiten nicht gewachsen sind, die Welt zugrunderichten ( um wieder den Bogen nach VP zu schaffen...)

Verstehe die sowieso nicht

Finchen, Freitag, 09.02.2024, 13:56 (vor 683 Tagen) @ DJZigzag

Da leben hunderte Millionen Leute und 2 über 80 Jährige Opas, Einer vergesslich und tatterig, der Andere machtgeil und eine Kirmesbude möchten Präsident werden.
Selbst merken die scheinbar nicht, dass da etwas nicht stimmt.
Wie sollen die in Ihrem Zustand 10000e Kilometer um den Erdball fliegen und wichtige Entscheidungen treffen?
USA ist so ein geiles Land, ich hoffe sehr, dass es noch korrigiert wird.Das Land macht sich so selbst ein wenig lächerlich mit diesen Repräsentanten.
M Obama gegen Hailey , das wäre ein Duell.
Stattdessen muss man sich anschauen wie fremdgesteuerte Opas ( nicht nur dort ) , die den Zeiten nicht gewachsen sind, die Welt zugrunderichten ( um wieder den Bogen nach VP zu schaffen...)

Schnell mal Biden und Trump auf eine Stufe gestellt. Absichtlich?

Verstehe die sowieso nicht

Talentförderer, Dortmund, Freitag, 09.02.2024, 12:29 (vor 683 Tagen) @ DJZigzag

Da leben hunderte Millionen Leute und 2 über 80 Jährige Opas, Einer vergesslich und tatterig, der Andere machtgeil und eine Kirmesbude möchten Präsident werden.
Selbst merken die scheinbar nicht, dass da etwas nicht stimmt.
Wie sollen die in Ihrem Zustand 10000e Kilometer um den Erdball fliegen und wichtige Entscheidungen treffen?
USA ist so ein geiles Land, ich hoffe sehr, dass es noch korrigiert wird.Das Land macht sich so selbst ein wenig lächerlich mit diesen Repräsentanten.
M Obama gegen Hailey , das wäre ein Duell.
Stattdessen muss man sich anschauen wie fremdgesteuerte Opas ( nicht nur dort ) , die den Zeiten nicht gewachsen sind, die Welt zugrunderichten ( um wieder den Bogen nach VP zu schaffen...)

Manche Dinge ändern sich eben nie, auch nicht nach Tausenden von Jahren. Reiche alte Männer regieren die Welt.

Und Mister ex-Fox News Tucker Carlson macht Putin im ersten Interview mit dem Westen ein Propaganda Geschenk

Fisheye, Freitag, 09.02.2024, 11:43 (vor 683 Tagen) @ CedricVanDerGun

Leute muss man hier wirklich jeden Unsinn Posten? Sogar den radikalen Fanatatikern von Fox News war der Misthaufen zu Wahnsinnig. (bzw. war er ihnen zu teuer weil sie hunderte Millionen € Schadensersatz zahlen mussten an die Familien eines Grundschulmassakers)

Putins Fußabputzer einfach ignorieren, dann ist das Leben schöner.

Und Mister ex-Fox News Tucker Carlson macht Putin im ersten Interview mit dem Westen ein Propaganda Geschenk

Schoeneschooh, CDMX, Freitag, 09.02.2024, 20:16 (vor 683 Tagen) @ Fisheye

Ehm das war Alex Jones und nicht Tucker Carlson oder? Beide verrückt, but on a different level!

Und Mister ex-Fox News Tucker Carlson macht Putin im ersten Interview mit dem Westen ein Propaganda Geschenk

Gargamel09, Freitag, 09.02.2024, 20:18 (vor 683 Tagen) @ Schoeneschooh

Ehm das war Alex Jones und nicht Tucker Carlson oder? Beide verrückt, but on a different level!

Nein, es war TC, Alex Jones ist nochmal ein andres Kaliber, hat nicht bei FOX gearbeitet

Und Mister ex-Fox News Tucker Carlson macht Putin im ersten Interview mit dem Westen ein Propaganda Geschenk

bigfoot49, Leipzig, Sonntag, 11.02.2024, 12:47 (vor 681 Tagen) @ Gargamel09

Fox musste aber nicht wegen des Massakers zahlen, sondern an den Wahlmaschinenhersteller ;-)

Und Mister ex-Fox News Tucker Carlson macht Putin im ersten Interview mit dem Westen ein Propaganda Geschenk

Ulrich, Freitag, 09.02.2024, 13:09 (vor 683 Tagen) @ Fisheye

Leute muss man hier wirklich jeden Unsinn Posten? Sogar den radikalen Fanatatikern von Fox News war der Misthaufen zu Wahnsinnig. (bzw. war er ihnen zu teuer weil sie hunderte Millionen € Schadensersatz zahlen mussten an die Familien eines Grundschulmassakers)

Putins Fußabputzer einfach ignorieren, dann ist das Leben schöner.

Das Problem ist, dass das komplette ehemalige konservative Lager in den USA entweder komplett entgleist oder sich zumindest vor Trump wegduckt und geradezu paralysiert seinen Willen erfüllt.

Und Mister ex-Fox News Tucker Carlson macht Putin im ersten Interview mit dem Westen ein Propaganda Geschenk

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Freitag, 09.02.2024, 11:56 (vor 683 Tagen) @ Fisheye

Leute muss man hier wirklich jeden Unsinn Posten? Sogar den radikalen Fanatatikern von Fox News war der Misthaufen zu Wahnsinnig. (bzw. war er ihnen zu teuer weil sie hunderte Millionen € Schadensersatz zahlen mussten an die Familien eines Grundschulmassakers)

Putins Fußabputzer einfach ignorieren, dann ist das Leben schöner.

Das ist schon eine große Sache. Ein in den USA sehr populärer Typ interviewed den Kriegstreiber aus Moskau in einem 2-stündigen Pomp und man findet sogar eine gemeinsame Basis. Es ist ja nicht so, als würde ein Tucker Carlson nicht auf Zuspruch stoßen, in größeren Teilen der US-Gesellschaft.

Und Mister ex-Fox News Tucker Carlson macht Putin im ersten Interview mit dem Westen ein Propaganda Geschenk

CedricVanDerGun, Freitag, 09.02.2024, 09:27 (vor 683 Tagen) @ CedricVanDerGun

Auf Focus-Online wurde Carlson als nützlicher Idiot bezeichnet.

Passt. Das Thema ist dann für mich erledigt. Putins Lügen brauche ich nicht.

Und Mister ex-Fox News Tucker Carlson macht Putin im ersten Interview mit dem Westen ein Propaganda Geschenk

Ulrich, Freitag, 09.02.2024, 09:09 (vor 683 Tagen) @ CedricVanDerGun

Darf da schwadronieren wie er möchte, und Tucker kann ihm nicht folgen. Aber hey, Interesse an Polen, Lettland und co hat Wladimir angeblich nicht. Und wieder die Nazi-Keule mit drin


https: //www.spiegel.de/ausland/tucker-carlson-und-wladimir-putin-propaganda-geschenk-fuer-den-kremlchef-zur-rechten-zeit-a-9358be45-f491-49df-8ada-4a5ac617dbe7

Es gibt genügend Aussagen von Putin, nach denen er sein Russland als Nachfolger des Zarenreichs sieht und auch die Gebiete, über die die Zaren einst herrschten als Teile eines Groß-Russlands betrachtet. Die Ukraine, das Baltikum und das östliche Polen waren Teil dieses Reiches.

Und Mister ex-Fox News Tucker Carlson macht Putin im ersten Interview mit dem Westen ein Propaganda Geschenk

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Freitag, 09.02.2024, 09:21 (vor 683 Tagen) @ Ulrich

Darf da schwadronieren wie er möchte, und Tucker kann ihm nicht folgen. Aber hey, Interesse an Polen, Lettland und co hat Wladimir angeblich nicht. Und wieder die Nazi-Keule mit drin


https: //www.spiegel.de/ausland/tucker-carlson-und-wladimir-putin-propaganda-geschenk-fuer-den-kremlchef-zur-rechten-zeit-a-9358be45-f491-49df-8ada-4a5ac617dbe7


Es gibt genügend Aussagen von Putin, nach denen er sein Russland als Nachfolger des Zarenreichs sieht und auch die Gebiete, über die die Zaren einst herrschten als Teile eines Groß-Russlands betrachtet. Die Ukraine, das Baltikum und das östliche Polen waren Teil dieses Reiches.

Genauso wie z.B. die Aussage, dass die Welt überhaupt keine Angst vor einer nuklearen Eskalations Russland haben müsste, da würde ein Schreckgespenst einer russischen Föderation an die Wand gemalt. Weiß nicht, ich kann ihm gerne noch einmal mehrere, in den letzten 2 Jahren seinerseits getätigte Aussagen dazu zukommen lassen.
Aber gut, am Ende eine reine Shitshow dieses Interview. Das wirklich bedauerliche ist, dass es Anklang in der amerikanischen Gesellschaft findet bzw. auch der Initiator dessen.

Und Mister ex-Fox News Tucker Carlson macht Putin im ersten Interview mit dem Westen ein Propaganda Geschenk

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Freitag, 09.02.2024, 08:43 (vor 683 Tagen) @ CedricVanDerGun
bearbeitet von FourrierTrans, Freitag, 09.02.2024, 08:50

Darf da schwadronieren wie er möchte, und Tucker kann ihm nicht folgen. Aber hey, Interesse an Polen, Lettland und co hat Wladimir angeblich nicht. Und wieder die Nazi-Keule mit drin


https: //www.spiegel.de/ausland/tucker-carlson-und-wladimir-putin-propaganda-geschenk-fuer-den-kremlchef-zur-rechten-zeit-a-9358be45-f491-49df-8ada-4a5ac617dbe7

So ein Move hätte noch vor 20 Jahren das abrupte Ende der Karriere und die soziale Ächtung in den USA bedeutet. Heute wird es in großen Teilen der US-amerikanischen Gesellschaft beklatscht. Zeigt überdeutlich, dass auf die USA und auch den Geist der Menschen dort kein Verlass mehr als Sicherheitspartner ist. Politik und Präsidentschaftswahlen sind nur der Spiegel einer Gesellschaft, auf eine nicht-Wiederwahl Trumps zu hoffen und damit zu glauben, das Thema sei erledigt, ist ein Irrweg.
Man sollte das aber auch als Chance sehen und endlich mal aus der politischen Kinderstube heraustreten, die die BRD seit 30 Jahren bewohnt, wie ein infantiles, nie erwachsen werdendes Mamakind. Wir benötigen ein eigenes atomares Schutzschild, ein schlagkräftiges Heer welches auch offensivoperationsfähig ist und losgelöste, mit Paris im Einklang abgestimmte internationale Interessensvertretung sowie ein umfassendes Modernisierungsprogramm, welches die eklatanten Infrastukturprobleme im Inland löst. Das kostet Geld, muss aber alles sein. Wir benötigen das alles jetzt, asap, sowohl innen- als auch außenpolitsch ist es fünf vor Zwölf.

Und Mister ex-Fox News Tucker Carlson macht Putin im ersten Interview mit dem Westen ein Propaganda Geschenk

majae, Muc, Freitag, 09.02.2024, 10:36 (vor 683 Tagen) @ FourrierTrans

Man sollte das aber auch als Chance sehen

Welche Chance? Ohne USA in der Nato werden wir eher in Richtung 3% Rüstungsausgaben gehen müssen, das in Zeiten wo eh kein Geld da ist und ganz andere Krisen anstehen, die auch viel kosten. Und wir wissen, das ist eine Transformation, die im besten Fall 20 Jahre dauern wird. Sofern sie überhaupt gelingt, denn bisher ist die Bundeswehr ja vor allem ein Fass ohne Boden. Wir werden also bis Mitte des Jahrhunderts irgendwie über eine Billionen Euro zusätzlich (!) zahlen müssen ohne zu wissen, ob wir überhaupt in der Lage sein werden, Europa zu verteidigen. Nachdem Russland in ein paar Jahren die Ukraine eingenommen hat, werden sie sich wieder hochrüsten um dann in 10 Jahren Polen oder das Baltikum anzugreifen. Das als Chance zur Emanzipation zu sehen, halte ich für sehr naiv und reines Wunschdenken.

Und Mister ex-Fox News Tucker Carlson macht Putin im ersten Interview mit dem Westen ein Propaganda Geschenk

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Freitag, 09.02.2024, 10:43 (vor 683 Tagen) @ majae
bearbeitet von FourrierTrans, Freitag, 09.02.2024, 10:46

Man sollte das aber auch als Chance sehen


Welche Chance? Ohne USA in der Nato werden wir eher in Richtung 3% Rüstungsausgaben gehen müssen, das in Zeiten wo eh kein Geld da ist und ganz andere Krisen anstehen, die auch viel kosten. Und wir wissen, das ist eine Transformation, die im besten Fall 20 Jahre dauern wird. Sofern sie überhaupt gelingt, denn bisher ist die Bundeswehr ja vor allem ein Fass ohne Boden. Wir werden also bis Mitte des Jahrhunderts irgendwie über eine Billionen Euro zusätzlich (!) zahlen müssen ohne zu wissen, ob wir überhaupt in der Lage sein werden, Europa zu verteidigen. Nachdem Russland in ein paar Jahren die Ukraine eingenommen hat, werden sie sich wieder hochrüsten um dann in 10 Jahren Polen oder das Baltikum anzugreifen. Das als Chance zur Emanzipation zu sehen, halte ich für sehr naiv und reines Wunschdenken.

Die USA fallen weg. Man macht das in Deutschland viel zu sehr an der Person Trump fest. Trump ist nur ein Sympton der amerikanischen Gesellschaft, die keine Lust mehr hat, für Europa oder sonst wen zu zahlen / zu sterben.
In Europa / Deutschland ist Geld ohne Ende, nur wenn 5-6 Familien alleine in Deutschland auf 100 Milliarden sitzen, dann wird es halt schwer mit Verteidiung oder anderen Themen wie Vermögensgleichheit, Infrastruktur-Reformen usw.

Trump möchte NATO-Partner nicht mehr unterstützen, wenn sie nicht zahlen

Garum, Bornum am Harz, Sonntag, 11.02.2024, 10:38 (vor 681 Tagen) @ FourrierTrans

Die USA fallen weg. Man macht das in Deutschland viel zu sehr an der Person Trump fest. Trump ist nur ein Sympton der amerikanischen Gesellschaft, die keine Lust mehr hat, für Europa oder sonst wen zu zahlen / zu sterben.
In Europa / Deutschland ist Geld ohne Ende, nur wenn 5-6 Familien alleine in Deutschland auf 100 Milliarden sitzen, dann wird es halt schwer mit Verteidiung oder anderen Themen wie Vermögensgleichheit, Infrastruktur-Reformen usw.

Laut SPON hat DT auf einer Wahlkampfveranstaltung mal wieder Richtung säumiger Nato-Mietgliedstaaten ausgeteilt. Neu ist aber das er Russland ermutigt aggressiver zu werden gegenüber ihren Nachbarn.
Das hat dann nochmal eine neue Qualität. Europa sollte jetzt mal langsam einen Zahn zulegen.

Trump möchte Russland ermutigen, NATO-Staaten anzugreifen, wenn sie nicht zahlen

Zoon, Sonntag, 11.02.2024, 11:08 (vor 681 Tagen) @ Garum

Du hast Trump nicht voll verstanden. Er sagte, dass er Rußland ermutigen würde, zu tun, was immer sie wollen, also NATO-Staaten anzugreifen ("In fact, I would encourage them to do whatever the hell they want"). Das ist weit mehr als nur Unterstützung zu versagen.

https://www.bvb-forum.de/index.php?id=2535476

Trump möchte Russland ermutigen, NATO-Staaten anzugreifen, wenn sie nicht zahlen

Garum, Bornum am Harz, Sonntag, 11.02.2024, 11:25 (vor 681 Tagen) @ Zoon

Du hast Trump nicht voll verstanden. Er sagte, dass er Rußland ermutigen würde, zu tun, was immer sie wollen, also NATO-Staaten anzugreifen ("In fact, I would encourage them to do whatever the hell they want"). Das ist weit mehr als nur Unterstützung zu versagen.

https://www.bvb-forum.de/index.php?id=2535476

Ich wollte es nicht ganz so drastisch ausdrücken, nicht das noch jemand meint ich wäre hysterisch.

Trump möchte Russland ermutigen, NATO-Staaten anzugreifen, wenn sie nicht zahlen

Zoon, Sonntag, 11.02.2024, 13:38 (vor 681 Tagen) @ Garum

Du hast Trump nicht voll verstanden. Er sagte, dass er Rußland ermutigen würde, zu tun, was immer sie wollen, also NATO-Staaten anzugreifen ("In fact, I would encourage them to do whatever the hell they want"). Das ist weit mehr als nur Unterstützung zu versagen.

https://www.bvb-forum.de/index.php?id=2535476


Ich wollte es nicht ganz so drastisch ausdrücken, nicht das noch jemand meint ich wäre hysterisch.

Ach so und ich wollte mich schon nach Deinem Alter erkundigen. :-)

Trump möchte Russland ermutigen, NATO-Staaten anzugreifen, wenn sie nicht zahlen

Garum, Bornum am Harz, Sonntag, 11.02.2024, 14:55 (vor 681 Tagen) @ Zoon

Du hast Trump nicht voll verstanden. Er sagte, dass er Rußland ermutigen würde, zu tun, was immer sie wollen, also NATO-Staaten anzugreifen ("In fact, I would encourage them to do whatever the hell they want"). Das ist weit mehr als nur Unterstützung zu versagen.

https://www.bvb-forum.de/index.php?id=2535476


Ich wollte es nicht ganz so drastisch ausdrücken, nicht das noch jemand meint ich wäre hysterisch.

Ach so und ich wollte mich schon nach Deinem Alter erkundigen. :-)

Ich habe das meiste meines Lebens hinter mir(62). Als Trump das erste mal Präsident wurde war ich schwer Krank. Lag eine Zeitlang im Koma und mehrere Wochen auf der Intensiv. Als ich dann endlich wieder Fernsehen gucken konnte lief die Amtseinführung von Donald Trump. Der Typ nervt.

Trump möchte Russland ermutigen, NATO-Staaten anzugreifen, wenn sie nicht zahlen

Zoon, Sonntag, 11.02.2024, 18:36 (vor 681 Tagen) @ Garum

Du hast Trump nicht voll verstanden. Er sagte, dass er Rußland ermutigen würde, zu tun, was immer sie wollen, also NATO-Staaten anzugreifen ("In fact, I would encourage them to do whatever the hell they want"). Das ist weit mehr als nur Unterstützung zu versagen.

https://www.bvb-forum.de/index.php?id=2535476


Ich wollte es nicht ganz so drastisch ausdrücken, nicht das noch jemand meint ich wäre hysterisch.

Ach so und ich wollte mich schon nach Deinem Alter erkundigen. :-)


Ich habe das meiste meines Lebens hinter mir(62). Als Trump das erste mal Präsident wurde war ich schwer Krank. Lag eine Zeitlang im Koma und mehrere Wochen auf der Intensiv. Als ich dann endlich wieder Fernsehen gucken konnte lief die Amtseinführung von Donald Trump. Der Typ nervt.

Oh my god. Zum Glück bist Du nicht gleich ins Koma gefallen als Du das mitansehen musstest.

Du scheinst ja mit den Problemen der us-amerikanischen Demokratie körperlich mitzuleiden. Da wünsche ich Dir vollkommene Gesundung und ein langes Leben.

Trump möchte Russland ermutigen, NATO-Staaten anzugreifen, wenn sie nicht zahlen

Gargamel09, Sonntag, 11.02.2024, 11:13 (vor 681 Tagen) @ Zoon

Du hast Trump nicht voll verstanden. Er sagte, dass er Rußland ermutigen würde, zu tun, was immer sie wollen, also NATO-Staaten anzugreifen ("In fact, I would encourage them to do whatever the hell they want"). Das ist weit mehr als nur Unterstützung zu versagen.

https://www.bvb-forum.de/index.php?id=2535476

Man stelle sich vor, Biden würde das sagen, dann würden die Republikaner eskalieren.

Was wird passieren? Von den Republikaner sollte man natürlich nichts erwarten, aber auch die Demokraten werden das vielleicht mal kurz ansprechen, aber deswegen nicht hyperventilieren.

Die Balten, Finnland, Schweden, Norwegen, Polen sollten sich langsam aber sicher darauf vorbereiten, die Balten wären ein leichtes zum Frühstück, das könnten sie auch noch mit der Ukraine im Nacken schaffen, an den Finnen haben sich sie Russen schon mal verschluckt, das trauen die sich nicht ein 2. Mal, Polen ist zu groß...

Trump möchte Russland ermutigen, NATO-Staaten anzugreifen, wenn sie nicht zahlen

Zoon, Sonntag, 11.02.2024, 12:42 (vor 681 Tagen) @ Gargamel09

Du hast Trump nicht voll verstanden. Er sagte, dass er Rußland ermutigen würde, zu tun, was immer sie wollen, also NATO-Staaten anzugreifen ("In fact, I would encourage them to do whatever the hell they want"). Das ist weit mehr als nur Unterstützung zu versagen.

https://www.bvb-forum.de/index.php?id=2535476


Man stelle sich vor, Biden würde das sagen, dann würden die Republikaner eskalieren.

Was wird passieren? Von den Republikaner sollte man natürlich nichts erwarten, aber auch die Demokraten werden das vielleicht mal kurz ansprechen, aber deswegen nicht hyperventilieren.

Trumps Äusserung ist extrem besorgniserregend und untergräbt die Rolle der USA als Weltmacht. Sie erinnert an seine Aufforderung im Jahr 2016 an die Russen, Clintons Emails zu hacken, und klingt wie eine Vorankündigung.

Dass er es gewagt hat, diese Äußerung nebst der über den Mann von Haley, der in den Streitkräften dient, in South Carolina - einem Bundesstaat mit vielen Militärangehörigen - zu treffen, zeigt, dass er mit keinem ernsthaften Gegenwind in seiner Partei rechnet. Die ist einfach zu trumpy geworden. Und man darf gespannt sein, ob und wann einflusreiche Politiker der GOP Trump für seine Äußerung scharf kritisieren werden. Ich befürchte, es wird eher still bleiben und diese Stille wird dann noch besorgniserregender sein.

Die Demokraten werden daraus natürlich eine Kampagne machen. Und es kann sein, dass es im Herbst darum geht, ob man für oder gegen einen Dritten Weltkrieg ist - mit Trump als Friedenspräsident, der Europa den Russen zum Fraß vorwerfen will.

Die Balten, Finnland, Schweden, Norwegen, Polen sollten sich langsam aber sicher darauf vorbereiten, die Balten wären ein leichtes zum Frühstück, das könnten sie auch noch mit der Ukraine im Nacken schaffen, an den Finnen haben sich sie Russen schon mal verschluckt, das trauen die sich nicht ein 2. Mal, Polen ist zu groß...

Momentan kann ich es mir nicht vorstellen gerade weil sie die Ukraine im Nacken haben. Aber die Suwalki-Lücke könnte vielleicht von den Russen schnell genommen werden und dann würde sich für den Westen die Frage stellen, wie man darauf reagiert (Krieg mit Rußland oder Bedeutungslosigkeit der NATO). Putin dürfte es bei einem derartigen Szenario primär darum gehen, das Bündnissystem der NATO aufzusprengen und dieses Ziel könnte er möglicherweise mit seinen Hilfstruppen im US-Kongress (Verweigerung notwendiger Beschlüsse) und in Europa (Orban, Le Pen, Wagenknecht, AfD, etc) erreichen. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass dies jetzt schon jetzt erreichbar wäre. Wenn Trump wiedergewählt werden sollte (unwahrscheinlich) und es in Deutschland eine Bundestagswahl mit unklarem Ausgang geben sollte (nicht unwahrscheinlich), könnte dieses Szenario vielleicht von Putin erfolgreich verwirklicht werden - also möglicherweise in zwei Jahren.

Trump möchte Russland ermutigen, NATO-Staaten anzugreifen, wenn sie nicht zahlen

simie, Krefeld, Sonntag, 11.02.2024, 13:09 (vor 681 Tagen) @ Zoon

Momentan kann ich es mir nicht vorstellen gerade weil sie die Ukraine im Nacken haben. Aber die Suwalki-Lücke könnte vielleicht von den Russen schnell genommen werden und dann würde sich für den Westen die Frage stellen, wie man darauf reagiert (Krieg mit Rußland oder Bedeutungslosigkeit der NATO).

Nun. Die EU-Staaten sind in dem Falle sogar verpflichtet militärisch zu helfen.
Das ist dann tatsächlich ein Automatismus.

Trump möchte Russland ermutigen, NATO-Staaten anzugreifen, wenn sie nicht zahlen

Zoon, Sonntag, 11.02.2024, 13:13 (vor 681 Tagen) @ simie

Sterben wegen Suwalki?

Ein paar findige Juristen meinen, die EU-Beistandsklausel würde die Mitgliedstaaten nur verpflichten, solidarisch zu sein, nicht aber zwingend militärisch beizustehen.
Quelle: https://www.deutschlandfunk.de/beistandsklausel-eu-ukraine-russland-krieg-100.html

Trump möchte Russland ermutigen, NATO-Staaten anzugreifen, wenn sie nicht zahlen

simie, Krefeld, Sonntag, 11.02.2024, 13:17 (vor 681 Tagen) @ Zoon

Laut Ansicht der Mehrheit ist die EU Beistandsklausel deutlicher formuliert, als die der Nato. Und umfasst eben auch militärischen Beistand.

Trump möchte Russland ermutigen, NATO-Staaten anzugreifen, wenn sie nicht zahlen

Zoon, Sonntag, 11.02.2024, 13:21 (vor 681 Tagen) @ simie

Das meine ich ja auch. Aber meine Meinung scheint Mindermeinung geworden zu sein, jedenfalls wenn ich das lese, was hierüber mehrheitlich veröffentlicht wird. Und Du kennst doch Europa. Da entscheidet nach Jahren des Rechtsstreits der EuGH ...

Trump möchte Russland ermutigen, NATO-Staaten anzugreifen, wenn sie nicht zahlen

simie, Krefeld, Sonntag, 11.02.2024, 15:44 (vor 681 Tagen) @ Zoon

Das meine ich ja auch. Aber meine Meinung scheint Mindermeinung geworden zu sein, jedenfalls wenn ich das lese, was hierüber mehrheitlich veröffentlicht wird. Und Du kennst doch Europa. Da entscheidet nach Jahren des Rechtsstreits der EuGH ...

Hoffen wir einfach mal, dass es nicht ausgetestet wird. Sollten sich einige Länder dann nämlich zurückhalten, dürften sowohl Nato, als auch EU ziemlich am Ende sein.

Trump möchte Russland ermutigen, NATO-Staaten anzugreifen, wenn sie nicht zahlen

Gargamel09, Sonntag, 11.02.2024, 13:20 (vor 681 Tagen) @ simie

Laut Ansicht der Mehrheit ist die EU Beistandsklausel deutlicher formuliert, als die der Nato. Und umfasst eben auch militärischen Beistand.

Ehe Pistorius die letzten funktionierenden Panzer zusammengekramt hat, hat der Russe schon wieder die Fahne auf dem Reichstagsgebäude gehisst.

Es mag die Vereinbarung geben, das Problem ist nur, wenn der Überfall überraschend passiert, wurden Tatsachen geschaffen, die dann nur unter großer Anstrengung wieder zurückgedreht werden könnten und ob sich da wirklich alle für die Balten aufopfern würden...

Trump möchte Russland ermutigen, NATO-Staaten anzugreifen, wenn sie nicht zahlen

simie, Krefeld, Sonntag, 11.02.2024, 15:42 (vor 681 Tagen) @ Gargamel09


Es mag die Vereinbarung geben, das Problem ist nur, wenn der Überfall überraschend passiert, wurden Tatsachen geschaffen, die dann nur unter großer Anstrengung wieder zurückgedreht werden könnten und ob sich da wirklich alle für die Balten aufopfern würden...

Das Problem hat man dann jedoch bei jeglichen Bündnissen. Und da macht es die Formulierung der Natobeistandspflicht es noch einfacher sich wegzuducken, als die Formulierung der EU.
Aber klar, letztlich ist Papier geduldig.
Das Bestreben der Baltenstaaten, insbesondere Litauens, dass möglichst Truppen anderer Nato/Staaten, wenn möglich auch dauerhaft, bei ihnen im Land stationiert werden, hat auch genau den Hintergrund. Die Hoffnung der Balten ist, dass wenn eigene Truppen von Anfang an an Kampfhandlungen beteiligt sind, es unwahrscheinlicher wird, dass man sich wegduckt.

Trump möchte Russland ermutigen, NATO-Staaten anzugreifen, wenn sie nicht zahlen

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Sonntag, 11.02.2024, 11:17 (vor 681 Tagen) @ Gargamel09

Du hast Trump nicht voll verstanden. Er sagte, dass er Rußland ermutigen würde, zu tun, was immer sie wollen, also NATO-Staaten anzugreifen ("In fact, I would encourage them to do whatever the hell they want"). Das ist weit mehr als nur Unterstützung zu versagen.

https://www.bvb-forum.de/index.php?id=2535476


Man stelle sich vor, Biden würde das sagen, dann würden die Republikaner eskalieren.

Was wird passieren? Von den Republikaner sollte man natürlich nichts erwarten, aber auch die Demokraten werden das vielleicht mal kurz ansprechen, aber deswegen nicht hyperventilieren.

Die Balten, Finnland, Schweden, Norwegen, Polen sollten sich langsam aber sicher darauf vorbereiten, die Balten wären ein leichtes zum Frühstück, das könnten sie auch noch mit der Ukraine im Nacken schaffen, an den Finnen haben sich sie Russen schon mal verschluckt, das trauen die sich nicht ein 2. Mal, Polen ist zu groß...

Wobei man die baltischen Länder unterschätzt. Ich bin dort beruflich in der Vergangenheit häufig gewesen, mittlerweile nur noch gelegentlich. Die Balten sind vom Wesen her eher so geprägt wie slawische Gesellschaften, haben ein gänzlich anderes Verständnis zum Aspekt "Gewalt" als wird, hassen die Russen bis aufs Blut und werden ihr Land bis aufs Äußerste verteidigen. Und selbst wenn sie von einer russischen Armee okkupiert wären, kann man davon ausgehen, dass den russischen Truppen und den dann von Moskau regional eingesetzten Polit-Marionetten täglich Selbstmordattentate und Guerilla-Krieg aus der Zivilbevölkerung heraus blühen würden.

Trump möchte Russland ermutigen, NATO-Staaten anzugreifen, wenn sie nicht zahlen

Gargamel09, Sonntag, 11.02.2024, 11:20 (vor 681 Tagen) @ FourrierTrans

Wobei man die baltischen Länder unterschätzt. Ich bin dort beruflich in der Vergangenheit häufig gewesen, mittlerweile nur noch gelegentlich. Die Balten sind eher slawisch geprägt, haben ein gänzlich andere Verständnis zum Aspekt "Gewalt" als wird, hassen die Russen bis aufs Blut und werden ihr Land bis aufs Äußerste verteidigen. Und selbst wenn sie von einer russischen Armee okkupiert wären, kann man davon ausgehen, dass den russischen Truppen und den dann von Moskau regional eingesetzten Polit-Marionetten täglich Selbstmordattentate und Guerilla-Krieg aus der Zivilbevölkerung heraus blühen würden.

Du hast in den Ländern aber auch viele "Russen", wer weiß, was die machen... Alleine werden die es nicht schaffen, wie schnell kann der Westen reagieren? Sind die Russen erst mal drin, kriegst du die nur schwer wieder raus, vor allem ohne die USA

Trump möchte Russland ermutigen, NATO-Staaten anzugreifen, wenn sie nicht zahlen

DB146, Lokschuppen, Sonntag, 11.02.2024, 11:42 (vor 681 Tagen) @ Gargamel09

Wobei man die baltischen Länder unterschätzt. Ich bin dort beruflich in der Vergangenheit häufig gewesen, mittlerweile nur noch gelegentlich. Die Balten sind eher slawisch geprägt, haben ein gänzlich andere Verständnis zum Aspekt "Gewalt" als wird, hassen die Russen bis aufs Blut und werden ihr Land bis aufs Äußerste verteidigen. Und selbst wenn sie von einer russischen Armee okkupiert wären, kann man davon ausgehen, dass den russischen Truppen und den dann von Moskau regional eingesetzten Polit-Marionetten täglich Selbstmordattentate und Guerilla-Krieg aus der Zivilbevölkerung heraus blühen würden.


Du hast in den Ländern aber auch viele "Russen", wer weiß, was die machen... Alleine werden die es nicht schaffen, wie schnell kann der Westen reagieren? Sind die Russen erst mal drin, kriegst du die nur schwer wieder raus, vor allem ohne die USA

[/b]

Genau das wäre m.E. das taktische Kalkül. Russland könnte sehr schnell den "Suwalki Gap" erobern - damit wäre das Baltikum auf dem Landwege nicht mehr für den Westen erreichbar und von Nachschub abgeschnitten. Denn die Russen könnten mit ihrer Nordmeerflotte die Ostsee absichern und Nachschub über See erschweren/ verunmöglichen. Das ist die Achillesferse der Nato und das weiß Russland natürlich ganz genau.

Und dann ist es wie in der Ukraine - nur mit deutlich schwieriger Nachschubversorgung. Sind die Russen einmal drin - was will die Nato machen. Und: wer wird dann Beistand leisten? Die Türkei sicherlich nicht. Die USA unter Trump wohl auch nicht. Und wie sieht es dann mit Deutschland aus, wie ist dann hier die öffentliche Meinung mit der Perspektive in einen Krieg mit Russland einzutreten? Und was macht Frankreich. Deutschland wird für seine Militärhilfen kritisiert... schaut euch mal an, wie wenig Frankreich im Vergleich dazu beiträgt https://www.rnd.de/politik/frankreichs-militaerhilfe-fuer-die-ukraine-nur-540-millionen-euro-im-vergleich-zu-deutschlands-17-1-BIW2TBZKXVCQVIZJUO5MUMATMY.html. Das ist ein Witz. Die Gefahr ist, dass Putin genau darauf spekuliert.

Für die Nato könnte es der Anfang vom Ende sein - wenn Trump (oder jemand ähnlich tickendes aus der Republikanischen Partei) wieder an die Macht kommt.

Trump möchte Russland ermutigen, NATO-Staaten anzugreifen, wenn sie nicht zahlen

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Sonntag, 11.02.2024, 11:26 (vor 681 Tagen) @ Gargamel09

Wobei man die baltischen Länder unterschätzt. Ich bin dort beruflich in der Vergangenheit häufig gewesen, mittlerweile nur noch gelegentlich. Die Balten sind eher slawisch geprägt, haben ein gänzlich andere Verständnis zum Aspekt "Gewalt" als wird, hassen die Russen bis aufs Blut und werden ihr Land bis aufs Äußerste verteidigen. Und selbst wenn sie von einer russischen Armee okkupiert wären, kann man davon ausgehen, dass den russischen Truppen und den dann von Moskau regional eingesetzten Polit-Marionetten täglich Selbstmordattentate und Guerilla-Krieg aus der Zivilbevölkerung heraus blühen würden.


Du hast in den Ländern aber auch viele "Russen", wer weiß, was die machen... Alleine werden die es nicht schaffen, wie schnell kann der Westen reagieren? Sind die Russen erst mal drin, kriegst du die nur schwer wieder raus, vor allem ohne die USA

Das ist sicherlich so. Nähme man die USA aus der Gleichung heraus und würde man das Ganze mal wirklich in großem, grausamen Bild skizzieren, dann könnte man aus deutscher Sicht ohnehin nur dankbar sein, dass da noch eine polnische und tschechische Gesellschaft als Bollwerk zwischen uns und Russland liegt. Gerade die Polen rüsten seit Jahren ihre Gesellschaft materiell als auch mental entsprechend auf, während wir hier weiterhin den Schlaf der Gerechten schlafen und uns lieber die Köpfe einschlagen über Gendern und co. Bedauerlicherweise, muss man natürlich sagen, weil man ja stets hoffte, in eine "Wandel durch Handel"-Zivilisation eingetreten zu sein.

Trump möchte Russland ermutigen, NATO-Staaten anzugreifen, wenn sie nicht zahlen

Garum, Bornum am Harz, Sonntag, 11.02.2024, 11:30 (vor 681 Tagen) @ FourrierTrans

Wobei man die baltischen Länder unterschätzt. Ich bin dort beruflich in der Vergangenheit häufig gewesen, mittlerweile nur noch gelegentlich. Die Balten sind eher slawisch geprägt, haben ein gänzlich andere Verständnis zum Aspekt "Gewalt" als wird, hassen die Russen bis aufs Blut und werden ihr Land bis aufs Äußerste verteidigen. Und selbst wenn sie von einer russischen Armee okkupiert wären, kann man davon ausgehen, dass den russischen Truppen und den dann von Moskau regional eingesetzten Polit-Marionetten täglich Selbstmordattentate und Guerilla-Krieg aus der Zivilbevölkerung heraus blühen würden.


Du hast in den Ländern aber auch viele "Russen", wer weiß, was die machen... Alleine werden die es nicht schaffen, wie schnell kann der Westen reagieren? Sind die Russen erst mal drin, kriegst du die nur schwer wieder raus, vor allem ohne die USA


Das ist sicherlich so. Nähme man die USA aus der Gleichung heraus und würde man das Ganze mal wirklich in großem, grausamen Bild skizzieren, dann könnte man aus deutscher Sicht ohnehin nur dankbar sein, dass da noch eine polnische und tschechische Gesellschaft als Bollwerk zwischen uns und Russland liegt. Gerade die Polen rüsten seit Jahren ihre Gesellschaft materiell als auch mental entsprechend auf, während wir hier weiterhin den Schlaf der Gerechten schlafen und uns lieber die Köpfe einschlagen über Gendern und co. Bedauerlicherweise, muss man natürlich sagen, weil man ja stets hoffte, in eine "Wandel durch Handel"-Zivilisation eingetreten zu sein.

Wir haben hier mindestens eine Partei die den Russen die Tür öffnen würde. Wenn die Russen weiter gen Westen vorrücken würden wer weiß wie die sich hier im Inland verhalten.

Trump möchte Russland ermutigen, NATO-Staaten anzugreifen, wenn sie nicht zahlen

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Sonntag, 11.02.2024, 11:33 (vor 681 Tagen) @ Garum

Wobei man die baltischen Länder unterschätzt. Ich bin dort beruflich in der Vergangenheit häufig gewesen, mittlerweile nur noch gelegentlich. Die Balten sind eher slawisch geprägt, haben ein gänzlich andere Verständnis zum Aspekt "Gewalt" als wird, hassen die Russen bis aufs Blut und werden ihr Land bis aufs Äußerste verteidigen. Und selbst wenn sie von einer russischen Armee okkupiert wären, kann man davon ausgehen, dass den russischen Truppen und den dann von Moskau regional eingesetzten Polit-Marionetten täglich Selbstmordattentate und Guerilla-Krieg aus der Zivilbevölkerung heraus blühen würden.


Du hast in den Ländern aber auch viele "Russen", wer weiß, was die machen... Alleine werden die es nicht schaffen, wie schnell kann der Westen reagieren? Sind die Russen erst mal drin, kriegst du die nur schwer wieder raus, vor allem ohne die USA


Das ist sicherlich so. Nähme man die USA aus der Gleichung heraus und würde man das Ganze mal wirklich in großem, grausamen Bild skizzieren, dann könnte man aus deutscher Sicht ohnehin nur dankbar sein, dass da noch eine polnische und tschechische Gesellschaft als Bollwerk zwischen uns und Russland liegt. Gerade die Polen rüsten seit Jahren ihre Gesellschaft materiell als auch mental entsprechend auf, während wir hier weiterhin den Schlaf der Gerechten schlafen und uns lieber die Köpfe einschlagen über Gendern und co. Bedauerlicherweise, muss man natürlich sagen, weil man ja stets hoffte, in eine "Wandel durch Handel"-Zivilisation eingetreten zu sein.


Wir haben hier mindestens eine Partei die den Russen die Tür öffnen würde. Wenn die Russen weiter gen Westen vorrücken würden wer weiß wie die sich hier im Inland verhalten.

Du meinst hinsichtlich einer Zustimmung für die eine oder die andere Seite? Das wäre eine interessante Frage, ob es da wirklich zumindest nicht gänzlich vernachlässigbare Teile der deutschen Gesellschaft gäbe, die sich irgendwie sogar angezogen fühlen würden, von einer russischen Herrschaft. So nach dem Motto "wann sind die denn endlich da?". Kann ich schwer einschätzen, wenn es mal wirklich hart auf hart käme und das nicht nur so eine Rumkokettiererei wäre.
Aber egal ob sich die deutsche Gesellschaft nun auf die eine oder die andere Seite schlagen würde, sie könnte nur auf eine gnädige Fügung des Schicksals hoffen, weil sie in jedweder Hinsicht völlig unfähig ist, zu kämpfen, schon rein mental. Man ist das Kaninchen vor der Schlange.

Trump möchte Russland ermutigen, NATO-Staaten anzugreifen, wenn sie nicht zahlen

FourrierTrans, Sonntag, 11.02.2024, 21:09 (vor 681 Tagen) @ FourrierTrans

Wenn wir dann erstmal die Armut aus Russland hier hätten, dann würde auch der letzte AfD-Troll/-Fanboy/-Wähler aufwachen. Allerdings viel zu spät.

Trump möchte Russland ermutigen, NATO-Staaten anzugreifen, wenn sie nicht zahlen

Garum, Bornum am Harz, Sonntag, 11.02.2024, 11:58 (vor 681 Tagen) @ FourrierTrans

Aber egal ob sich die deutsche Gesellschaft nun auf die eine oder die andere Seite schlagen würde, sie könnte nur auf eine gnädige Fügung des Schicksals hoffen, weil sie in jedweder Hinsicht völlig unfähig ist, zu kämpfen, schon rein mental. Man ist das Kaninchen vor der Schlange.

Das ist ein Szenario was man sich eigentlich nicht vorstellen möchte. Es gibt hier wohl welche die Hurra-Schreinen würden und mit Fähnchen an den Straßen stehen.
Ich könnte mir auch vorstellen das einige mit diesen linksgrünen endlich mal physisch abrechnen möchten und glauben das sie selbst keine Repressionen zu befürchten hätten.
Wie sagte der Generalinspekteur wir müssen in 5 Jahren kriegstüchtig sein.
Wenn im Jahr 2025 drei der größten Mächte von Narzissten, Diktatoren und ein Möchtegern Diktator geführt werden heißt das für die Welt nichts gutes.

Und Mister ex-Fox News Tucker Carlson macht Putin im ersten Interview mit dem Westen ein Propaganda Geschenk

Lattenknaller, Madrid, Freitag, 09.02.2024, 19:12 (vor 683 Tagen) @ FourrierTrans

Man sollte das aber auch als Chance sehen


Welche Chance? Ohne USA in der Nato werden wir eher in Richtung 3% Rüstungsausgaben gehen müssen, das in Zeiten wo eh kein Geld da ist und ganz andere Krisen anstehen, die auch viel kosten. Und wir wissen, das ist eine Transformation, die im besten Fall 20 Jahre dauern wird. Sofern sie überhaupt gelingt, denn bisher ist die Bundeswehr ja vor allem ein Fass ohne Boden. Wir werden also bis Mitte des Jahrhunderts irgendwie über eine Billionen Euro zusätzlich (!) zahlen müssen ohne zu wissen, ob wir überhaupt in der Lage sein werden, Europa zu verteidigen. Nachdem Russland in ein paar Jahren die Ukraine eingenommen hat, werden sie sich wieder hochrüsten um dann in 10 Jahren Polen oder das Baltikum anzugreifen. Das als Chance zur Emanzipation zu sehen, halte ich für sehr naiv und reines Wunschdenken.


Die USA fallen weg. Man macht das in Deutschland viel zu sehr an der Person Trump fest. Trump ist nur ein Sympton der amerikanischen Gesellschaft, die keine Lust mehr hat, für Europa oder sonst wen zu zahlen / zu sterben.
In Europa / Deutschland ist Geld ohne Ende, nur wenn 5-6 Familien alleine in Deutschland auf 100 Milliarden sitzen, dann wird es halt schwer mit Verteidiung oder anderen Themen wie Vermögensgleichheit, Infrastruktur-Reformen usw.

Momentan ist das alles noch hochgradiger Populismus. Die letzten Male als die USA wirklich isolationistisch agierten war vor dem ersten WK und danach. Was danach kam wissen wir.
Nach den 50er Jahren hat sich der militärisch-industrielle Komplex gebildet, der bis vor ein paar Jahren politisch vorrangig von den Republikanern gepäppelt wurde. Es ist ja erst ein neues Phänomen, dass die Demokraten die Falken spielen.
Dieser Komplex verschlinget Billionen von Dollar für teure Spielzeuge. Davon leben in den USA Millionen von Menschen übers Land verstreut. Und das ist der Industriekomplex mit dem größten politischen Einfluss überhaupt. Es gibt sehr wenige Senatoren, die wohl nicht direkt regelmäßig mit denen Essen gehen. Müssen sie, sonst sind sie weg.
Dieser Komplex wuchs vorrangig mit dem kalten Krieg und ist zu einem Großteil an die NATO gekoppelt. Und an den pazifischen Raum. Die ganzen anderen kleineren Spielwiesen, äh sorry militärischen Konflikte, rechtfertigen diesen Apparat nicht. Fällt der Beitritt der USA zur NATO nimmt man diesem Komplex eine wesentliche Stütze.
Jetzt kann sich ein Präsident gerne populistisch auf die Bühne stellen und davon reden, wie viel man sparen würde und dass man das Geld woanders hin steckt. Das ist aber gebunden an die Rüstung. Und in dem Moment wo diese Person ernst machen und aus der NATO austreten möchte, wird der Komplex das über den Kongress blocken. Deshalb sehe ich das real nicht kommen. Bei allen Befürchtungen, die man haben kann, aber so stabil ist das System in den USA. Es geht hier am Ende um Billionen von Dollar für sehr reiche Menschen.

Und Mister ex-Fox News Tucker Carlson macht Putin im ersten Interview mit dem Westen ein Propaganda Geschenk

majae, Muc, Freitag, 09.02.2024, 15:27 (vor 683 Tagen) @ FourrierTrans

Die USA fallen weg. Man macht das in Deutschland viel zu sehr an der Person Trump fest. Trump ist nur ein Sympton der amerikanischen Gesellschaft, die keine Lust mehr hat, für Europa oder sonst wen zu zahlen / zu sterben.

Was man ja auch irgendwie verstehen kann. Wobei die Amis sich ja selber für ihr absurd hohes Wehretat (in absoluten Zahlen gesehen) entschieden haben.

In Europa / Deutschland ist Geld ohne Ende, nur wenn 5-6 Familien alleine in Deutschland auf 100 Milliarden sitzen, dann wird es halt schwer mit Verteidiung oder anderen Themen wie Vermögensgleichheit, Infrastruktur-Reformen usw.

Wie gesagt, es werden wohl locker 50 Mrd pro Jahr mehr gebraucht werden. Da kannst du all die Quandts und Tengelmanns Deutschlands zusammen holen, die werden das weder stemmen können noch wollen. Das Geld wird an anderer Stelle fehlen und mein Gefühl sagt mir, es wird in erster Linie Klimaschutzmaßnahmen betreffen.

Und Mister ex-Fox News Tucker Carlson macht Putin im ersten Interview mit dem Westen ein Propaganda Geschenk

Weeman, Hinterm Knauber, Freitag, 09.02.2024, 10:38 (vor 683 Tagen) @ majae

Als Chance würde ich es nicht sehen. Aber es ist halt zwingend notwendig. Wenn wir es nicht machen können wir auch direkt das Land überschreiben.

Und Mister ex-Fox News Tucker Carlson macht Putin im ersten Interview mit dem Westen ein Propaganda Geschenk

JensHS, Heinsberg, Freitag, 09.02.2024, 09:04 (vor 683 Tagen) @ FourrierTrans

Die Bundeswehr sucht Leute. Am besten direkt freiwillig melden. ASAP!

Und Mister ex-Fox News Tucker Carlson macht Putin im ersten Interview mit dem Westen ein Propaganda Geschenk

Weeman, Hinterm Knauber, Freitag, 09.02.2024, 10:16 (vor 683 Tagen) @ JensHS

Die Bundeswehr sucht Leute. Am besten direkt freiwillig melden. ASAP!

Man kann als Bürger mMn schon eine gewisse Ausgestaltung der Bundeswehr fordern ohne bei der Bundeswehr zu arbeiten. Einer muss ja schließlich das Geld dafür erwirtschaften.

Und Mister ex-Fox News Tucker Carlson macht Putin im ersten Interview mit dem Westen ein Propaganda Geschenk

Garum, Bornum am Harz, Freitag, 09.02.2024, 09:39 (vor 683 Tagen) @ JensHS

Die Bundeswehr sucht Leute. Am besten direkt freiwillig melden. ASAP!

Mit dem freiwillig ist das so eine Sache. Die die es angehen müssten sind zur Zeit geistig noch nicht wehrtauglich. Und die die es vielleicht sind, gehen auf die Rente zu und sind auch körperlich nicht in der Lage. Und schon hat man das Problem. Wir waren zu lange auf Frieden eingestellt da ist da umdenken schwierig.
Sieht man ja auch in der Ukraine das Land wird angegriffen und es regt sich widerstand gegen die Mobilisierung. Am leidensfähigsten und auch weil sie dahin gegängelt worden sind die Russen, da wurde der Widerstand niedergeknüppelt.
Alles in allem keine gute Entwicklung.
Und in Anbetracht dessen das China und Russland immer enger zusammen rücken auch keine guten Aussichten. Und wenn Trump noch Präsident wird haben wir eh nicht mehr zu lachen.

Und Mister ex-Fox News Tucker Carlson macht Putin im ersten Interview mit dem Westen ein Propaganda Geschenk

Blarry, Essen, Freitag, 09.02.2024, 10:24 (vor 683 Tagen) @ Garum

Es kann aber nicht Aufgabe der Gesellschaft sein, die Bundeswehr zu einem attraktiveren Arbeitgeber hochzujazzen, wenn sie das selber nicht schafft. Die materiellen Rahmenbedingungen und incentives einer Verpflichtung können wir nicht ändern, sondern nur positive Vibes schaffen - was im Hinblick auf unsere Geschichte gefährlich und uncool ist, und das sage ich als praktizierender Preuße. Der deutsche Militarismus der letzten zwei Jahre wurde im Ausland bereits besorgt zur Kenntnis genommen.

Dass die Bundeswehr für alle Posten unterhalt Lametta aufn Schultern auf Bewerber angewiesen ist, denen sie erst monatelang beibringen muss, dass es keine Stiefel mit Klettverschlüssen gibt und dass die Schuhcreme nicht zum Verzehr gedacht ist: geschenkt, damit plagt sich jede Freiwilligenarmee der Welt rum. So Leute muss man als Gesellschaft auch irgendwie von der Straße kriegen. Aber für den Zugriff auf den Markt der Arbeitskräfte mit linearem Bildungsweg und Karrierepfad muss sich eine Verpflichtung einfach mehr lohnen, da ist der Dienst einfach unattraktiv, finanziell wie von den Arbeitsbedingungen her.

Und Mister ex-Fox News Tucker Carlson macht Putin im ersten Interview mit dem Westen ein Propaganda Geschenk

Garum, Bornum am Harz, Freitag, 09.02.2024, 15:09 (vor 683 Tagen) @ Blarry

Es kann aber nicht Aufgabe der Gesellschaft sein, die Bundeswehr zu einem attraktiveren Arbeitgeber hochzujazzen, wenn sie das selber nicht schafft. Die materiellen Rahmenbedingungen und incentives einer Verpflichtung können wir nicht ändern, sondern nur positive Vibes schaffen - was im Hinblick auf unsere Geschichte gefährlich und uncool ist, und das sage ich als praktizierender Preuße. Der deutsche Militarismus der letzten zwei Jahre wurde im Ausland bereits besorgt zur Kenntnis genommen.

Dass die Bundeswehr für alle Posten unterhalt Lametta aufn Schultern auf Bewerber angewiesen ist, denen sie erst monatelang beibringen muss, dass es keine Stiefel mit Klettverschlüssen gibt und dass die Schuhcreme nicht zum Verzehr gedacht ist: geschenkt, damit plagt sich jede Freiwilligenarmee der Welt rum. So Leute muss man als Gesellschaft auch irgendwie von der Straße kriegen. Aber für den Zugriff auf den Markt der Arbeitskräfte mit linearem Bildungsweg und Karrierepfad muss sich eine Verpflichtung einfach mehr lohnen, da ist der Dienst einfach unattraktiv, finanziell wie von den Arbeitsbedingungen her.

Das war früher zum Teil ja gut geregelt, gerade für Z-12. Ein Cousin von mir hat da richtig was rausgerissen. Das ist heute nicht mehr möglich.
Nur muss uns trotzdem langsam was einfallen, nicht das wir kalt erwischt werden.

Und Mister ex-Fox News Tucker Carlson macht Putin im ersten Interview mit dem Westen ein Propaganda Geschenk

boristhespider, Berlin, Freitag, 09.02.2024, 10:45 (vor 683 Tagen) @ Blarry

Was macht man denn den lieben langen Tag so als praktizierender Preuße? Exerzieren? Den Erbfeind füsilieren? Aber in religiösen Dingen recht tolerant unterwegs sein? Und ansonsten halt fleißig den eigenen ostelbischen Großgrundbesitz verwalten?

Und Mister ex-Fox News Tucker Carlson macht Putin im ersten Interview mit dem Westen ein Propaganda Geschenk

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Freitag, 09.02.2024, 10:48 (vor 683 Tagen) @ boristhespider

Was macht man denn den lieben langen Tag so als praktizierender Preuße? Exerzieren? Den Erbfeind füsilieren? Aber in religiösen Dingen recht tolerant unterwegs sein? Und ansonsten halt fleißig den eigenen ostelbischen Großgrundbesitz verwalten?

Generalmajor Blarry von Clausewitz, hihi. :-)

[image]

Und Mister ex-Fox News Tucker Carlson macht Putin im ersten Interview mit dem Westen ein Propaganda Geschenk

Blarry, Essen, Freitag, 09.02.2024, 12:21 (vor 683 Tagen) @ FourrierTrans

Hey, woher hast Du dieses Foto?! >:(

Und Mister ex-Fox News Tucker Carlson macht Putin im ersten Interview mit dem Westen ein Propaganda Geschenk

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Freitag, 09.02.2024, 12:44 (vor 683 Tagen) @ Blarry

Hey, woher hast Du dieses Foto?! >:(

Sieht ganz schön echt aus, oder? :D

Und Mister ex-Fox News Tucker Carlson macht Putin im ersten Interview mit dem Westen ein Propaganda Geschenk

boristhespider, Berlin, Freitag, 09.02.2024, 18:38 (vor 683 Tagen) @ FourrierTrans

Deep Fake. Faszinierend was mit KI-Bildgenerierung alles möglich ist.

Und Mister ex-Fox News Tucker Carlson macht Putin im ersten Interview mit dem Westen ein Propaganda Geschenk

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Freitag, 09.02.2024, 10:16 (vor 683 Tagen) @ Garum

Die Bundeswehr sucht Leute. Am besten direkt freiwillig melden. ASAP!


Mit dem freiwillig ist das so eine Sache. Die die es angehen müssten sind zur Zeit geistig noch nicht wehrtauglich. Und die die es vielleicht sind, gehen auf die Rente zu und sind auch körperlich nicht in der Lage. Und schon hat man das Problem. Wir waren zu lange auf Frieden eingestellt da ist da umdenken schwierig.
Sieht man ja auch in der Ukraine das Land wird angegriffen und es regt sich widerstand gegen die Mobilisierung. Am leidensfähigsten und auch weil sie dahin gegängelt worden sind die Russen, da wurde der Widerstand niedergeknüppelt.
Alles in allem keine gute Entwicklung.
Und in Anbetracht dessen das China und Russland immer enger zusammen rücken auch keine guten Aussichten. Und wenn Trump noch Präsident wird haben wir eh nicht mehr zu lachen.

Eine reine Freiwilligenarmee muss ohnehin mit einem Fragezeichen versehen werden, wenn es um Landesverteidigung geht. Viel mehr muss man sich Gedanken machen, wie eine potenzielle Wehrpflicht wieder aussehen könnte und wie man Reservistenverbände pflegt.

Und Mister ex-Fox News Tucker Carlson macht Putin im ersten Interview mit dem Westen ein Propaganda Geschenk

max09, Freitag, 09.02.2024, 10:28 (vor 683 Tagen) @ FourrierTrans

Viel mehr muss man sich Gedanken machen, wie eine potenzielle Wehrpflicht wieder aussehen könnte

Kann man halt leicht fordern wenn man selbst nicht mehr hin muss.

Und Mister ex-Fox News Tucker Carlson macht Putin im ersten Interview mit dem Westen ein Propaganda Geschenk

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Freitag, 09.02.2024, 10:40 (vor 683 Tagen) @ max09
bearbeitet von FourrierTrans, Freitag, 09.02.2024, 10:44

Viel mehr muss man sich Gedanken machen, wie eine potenzielle Wehrpflicht wieder aussehen könnte


Kann man halt leicht fordern wenn man selbst nicht mehr hin muss.

Ha! Woher willst du denn wissen, wie alt ich bin? :-P
In unserem Konzern gibt es mittlerweile Programme, wo auch nicht-Gediente für eine Reservistenausbildung für zwei mal zwei Wochen (meine ich) abgestellt werden können. Habe so etwas auch von anderen Buden schon gehört. Da wird man sicherlich kein kampferprobert Stoßtrupp-Führer, aber an sich halte ich das nicht für verkehrt. Sowas könnte man dann auch für Millenials wie mich verpflichtend machen.

Und Mister ex-Fox News Tucker Carlson macht Putin im ersten Interview mit dem Westen ein Propaganda Geschenk

max09, Freitag, 09.02.2024, 10:49 (vor 683 Tagen) @ FourrierTrans

Also ich weiss nicht, spätestens wenn Olaf Scholz zum Volkssturm aufruft würde sich der Großteil das mit dem Gefecht doch nochmal überlegen. Sehe da um ehrlich zu sein nicht den großen Wurf in so einem Konzept.

Und Mister ex-Fox News Tucker Carlson macht Putin im ersten Interview mit dem Westen ein Propaganda Geschenk

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Freitag, 09.02.2024, 10:49 (vor 683 Tagen) @ max09

Also ich weiss nicht, spätestens wenn Olaf Scholz zum Volkssturm aufruft würde sich der Großteil das mit dem Gefecht doch nochmal überlegen. Sehe da um ehrlich zu sein nicht den großen Wurf in so einem Konzept.

Aber es wird ja zumindest mal eine Grundbefähigung vermittelt.

Und Mister ex-Fox News Tucker Carlson macht Putin im ersten Interview mit dem Westen ein Propaganda Geschenk

Weeman, Hinterm Knauber, Freitag, 09.02.2024, 10:34 (vor 683 Tagen) @ max09

Viel mehr muss man sich Gedanken machen, wie eine potenzielle Wehrpflicht wieder aussehen könnte


Kann man halt leicht fordern wenn man selbst nicht mehr hin muss.

In Deutschland muss ja keiner hin der sich nicht dafür entschieden hat.

Und Mister ex-Fox News Tucker Carlson macht Putin im ersten Interview mit dem Westen ein Propaganda Geschenk

max09, Freitag, 09.02.2024, 10:38 (vor 683 Tagen) @ Weeman

Ja, dann sprechen wir aber auch nicht von Wehrpflicht.

Und Mister ex-Fox News Tucker Carlson macht Putin im ersten Interview mit dem Westen ein Propaganda Geschenk

Weeman, Hinterm Knauber, Freitag, 09.02.2024, 10:40 (vor 683 Tagen) @ max09

Ja, dann sprechen wir aber auch nicht von Wehrpflicht.

Ich sehe aber auch nicht wo er gesagt hat, dass seine Vorstellung der Wehrpflicht ihn auf jeden Fall nicht betrifft.

Und Mister ex-Fox News Tucker Carlson macht Putin im ersten Interview mit dem Westen ein Propaganda Geschenk

max09, Freitag, 09.02.2024, 10:47 (vor 683 Tagen) @ Weeman

Ich sehe es schon kommen, wenn die deutschen Truppen in Camp David Uniform vor Stalingrad stehen.

Bescheuerte Putin-Propaganda

Ulrich, Freitag, 09.02.2024, 11:25 (vor 683 Tagen) @ max09

Ich sehe es schon kommen, wenn die deutschen Truppen in Camp David Uniform vor Stalingrad stehen.

Es geht nicht darum, dass deutsche Truppen in Russland einmarschieren. Es geht darum, dass russische Truppen in den souveränen Staat Ukraine einmarschiert sind. Nachdem Putin noch kurz zuvor erklärt hatte, er würde die Ukraine nicht angreifen. Es geht darum, dass Putin sein Russland nach dem Vorbild des zaristischen Russischen Kaiserreichs nach Westen ausdehnen will. Sollte die Ukraine zusammenbrechen, dann wären zunächst einmal das Baltikum und Polen in Gefahr.

Bescheuerte Putin-Propaganda

max09, Freitag, 09.02.2024, 11:40 (vor 683 Tagen) @ Ulrich

Ach Ulrich, you must be fun at parties....

Und Mister ex-Fox News Tucker Carlson macht Putin im ersten Interview mit dem Westen ein Propaganda Geschenk

Weeman, Hinterm Knauber, Freitag, 09.02.2024, 10:50 (vor 683 Tagen) @ max09

Ich sehe es schon kommen, wenn die deutschen Truppen in Camp David Uniform vor Stalingrad stehen.

Was wollen wir denn in Stalingrad?
Wenn der Russe anklopft dürfte es nur sehr begrenzte Fluchtmöglichkeiten geben.
Für die Männer sowieso. Dann würde ich gerne in einer funktionalen Kaserne aufschlagen.

Und Mister ex-Fox News Tucker Carlson macht Putin im ersten Interview mit dem Westen ein Propaganda Geschenk

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Freitag, 09.02.2024, 10:50 (vor 683 Tagen) @ max09

Ich sehe es schon kommen, wenn die deutschen Truppen in Camp David Uniform vor Stalingrad stehen.

Die besten Kampfverbände werden Engelbert & Strauss tragen!

Und Mister ex-Fox News Tucker Carlson macht Putin im ersten Interview mit dem Westen ein Propaganda Geschenk

JensHS, Heinsberg, Freitag, 09.02.2024, 10:07 (vor 683 Tagen) @ Garum

Ach die Bundeswehr such in sehr vielen Bereichen Leute. Nicht nur beim Heer und bei der kaempfenden Truppe.
Da gibt es so viele Bereiche.

Und Mister ex-Fox News Tucker Carlson macht Putin im ersten Interview mit dem Westen ein Propaganda Geschenk

Blarry, Essen, Freitag, 09.02.2024, 10:40 (vor 683 Tagen) @ JensHS

Tjoa, dann muss man die Leute auch nehmen und ihnen was bieten können. Eine Freundin von mir mit zehn Jahren Erfahrung in Praxisleitung und Medizinmanagement hat sich vorletztes Jahr leichtsinnigerweise in Richtung einer Dienstverpflichtung erkundigt (wegen ihres mittlerweile Ex-Partners; das dümmste Motiv, das es gibt). Ihr wurde nach viel Hin und Her die Unteroffizierslaufbahn im Truppendienst angeboten. Literally Perlen vor die Säue. Stattdessen hat sie jetzt ein höheres Einkommen bei geregelten Arbeitszeiten in Führungsposition mit Verantwortung über mehrere Hundert Angestellte, und darf dabei schickere Klamotten tragen. Wer nicht will, hat schon.

Und Mister ex-Fox News Tucker Carlson macht Putin im ersten Interview mit dem Westen ein Propaganda Geschenk

Sascha, Dortmund, Freitag, 09.02.2024, 10:56 (vor 683 Tagen) @ Blarry

Hey, was die Bequemlichkeit von Arbeitsklamotten angeht, ist das Heer zumindest ziemlich weit oben dabei.

Ukraine: Saluschnyj abgesetzt

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Donnerstag, 08.02.2024, 22:40 (vor 684 Tagen) @ MBasic
bearbeitet von FourrierTrans, Donnerstag, 08.02.2024, 22:47

https://www.tagesschau.de/ausland/saluschnyj-armeechef-entlassen-100.html

Hat sich in den letzten Monaten abgezeichnet, daher nicht überraschend.
Die Entscheidung wird bei der Bevölkerung nicht gut ankommen.

Kürzlich einen interessanten Podcast zu der Thematik gehört:

https://www.ndr.de/nachrichten/info/Machtkampf-in-der-Ukraine-Tag-713-mit-Hans-Lothar-Domroese,audio1566534.html

General a.D. Domröse mit einer aufgeräumten Analyse zu dem Krieg und der aktuellen Situation.

Zur Entlassung Saluschnyj's wird sicherlich beigetragen haben, dass die Gegenoffensive komplett gescheitert ist. Entgegen Anraten der USA, und den Ergebnissen aus den üblichen "War Games", haben die ukrainischen Streitkräfte an genau den Frontabschnitten attackiert, die von den Russen besonders gut ausgebaut sind...und sind kolossal daran zerschellt.
Die Russen haben bedauerlicherweise dazugelernt, "jammen" ukrainische Drohnen und überfordern auf der anderen Seite westliche Abschirmsysteme mit einer neuen Taktik. Mehrere Woche Ruhe und dann mit schierer Masse auf ukrainische Städte feuernd / drohnenanfliegend.
Die zur Zeit kämpfenden ukrainischen Verbände sind nach schweren Verlusten (die erste Garde ist tot oder verwundet / nicht fronttauglich) rasch zusammengestellt, letztlich in der Summe nicht adäquat ausgebildete Zivlisten, die zwar "tapfer stehen und verteidigen", aber keinerlei Chancen bei offensiven Vorgehen im Verbund der Waffen haben. Die Eskalationsdynamik liegt jetzt bei den Russen, sie können die Ukrainer "kommen lassen". Stand heute kann der Russe noch 15 Millionen wehrfähige Männer zu den Waffen rufen (laut Domröse). Die Russen verfeuern täglich 10.000 Geschosse, die Ukrainer 2.000. Die "Munitions-Eskalationsdyamik" liegt auch bei den Russen, verständlicherweise, da komplett auf Kriegswirtschaft umgerüstet.

Domröse rät ebenfalls dazu, beim Thema "deutscher Kriegstüchtigkeit" nicht nur auf Material zu schauen, sondern auch zu einer ehrlichen Einschätzung im Kontext von "Wehrfähigkeit im Geiste" zu kommen. Für eine effektive Landesverteidigung benötigt man eine Manpower von schätzungsweise 200.000 Männern/Frauen, die an der VRV (bzw. im 1. und 2. Weltkrieg nannte man es "Hauptkampflinie") töten, ergo eine Bundeswehr mit 10.000 gut ausgebildeten Fallschirmjägern und 20.000 Panzergrenadieren ist nicht ausreichend.

Ukraine: Saluschnyj abgesetzt

MBasic, Wetter, Donnerstag, 08.02.2024, 23:27 (vor 684 Tagen) @ FourrierTrans

https://www.tagesschau.de/ausland/saluschnyj-armeechef-entlassen-100.html

Hat sich in den letzten Monaten abgezeichnet, daher nicht überraschend.
Die Entscheidung wird bei der Bevölkerung nicht gut ankommen.


Kürzlich einen interessanten Podcast zu der Thematik gehört:

https://www.ndr.de/nachrichten/info/Machtkampf-in-der-Ukraine-Tag-713-mit-Hans-Lothar-Domroese,audio1566534.html

General a.D. Domröse mit einer aufgeräumten Analyse zu dem Krieg und der aktuellen Situation.

Zur Entlassung Saluschnyj's wird sicherlich beigetragen haben, dass die Gegenoffensive komplett gescheitert ist. Entgegen Anraten der USA, und den Ergebnissen aus den üblichen "War Games", haben die ukrainischen Streitkräfte an genau den Frontabschnitten attackiert, die von den Russen besonders gut ausgebaut sind...und sind kolossal daran zerschellt.

Natürlich hat Saluschnyj nicht immer alles richtig gemacht. Doch ob es klug war, seinen Stellvertreter zum neuen Chef der Armee zu ernennen, der in den letzten zwei Jahren auch einiges zu sagen hatte, bezweifle ich. Mit Syrskyi rücken politische Ziele stärker in den Vordergrund, statt militärischer Strategie.

Ukraine: Saluschnyj abgesetzt

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Donnerstag, 08.02.2024, 23:36 (vor 684 Tagen) @ MBasic

https://www.tagesschau.de/ausland/saluschnyj-armeechef-entlassen-100.html

Hat sich in den letzten Monaten abgezeichnet, daher nicht überraschend.
Die Entscheidung wird bei der Bevölkerung nicht gut ankommen.


Kürzlich einen interessanten Podcast zu der Thematik gehört:

https://www.ndr.de/nachrichten/info/Machtkampf-in-der-Ukraine-Tag-713-mit-Hans-Lothar-Domroese,audio1566534.html

General a.D. Domröse mit einer aufgeräumten Analyse zu dem Krieg und der aktuellen Situation.

Zur Entlassung Saluschnyj's wird sicherlich beigetragen haben, dass die Gegenoffensive komplett gescheitert ist. Entgegen Anraten der USA, und den Ergebnissen aus den üblichen "War Games", haben die ukrainischen Streitkräfte an genau den Frontabschnitten attackiert, die von den Russen besonders gut ausgebaut sind...und sind kolossal daran zerschellt.


Natürlich hat Saluschnyj nicht immer alles richtig gemacht. Doch ob es klug war, seinen Stellvertreter zum neuen Chef der Armee zu ernennen, der in den letzten zwei Jahren auch einiges zu sagen hatte, bezweifle ich. Mit Syrskyi rücken politische Ziele stärker in den Vordergrund, statt militärischer Strategie.

Sicherlich, da wird auch viel Politik im Spiel sein. Saluschnyj genießt hohes Ansehen in der Bevölkerung, Selenskyj verliert seit längerer Zeit deutlich an Zustimmung in der Ukraine. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.
Und ob es wirklich Saluschnyjs Entscheidung war, sich gegen die militärischen Ratschläge der USA zu entscheiden und die Russen genau dort zu stressen, wo sie ihre besten Verteidigungspositionen haben oder ob es eine präsidiale Vorgabe war? Wer weiß das schon, aber du kennst doch die immer gleiche Nummer, "Scheisse fließt abwärts". Die Gegenoffensive ist eine denkbar schlechte Referenz für Saluschnyj (selbst wenn sie maßgeblich vom Präsidenten geführt gewesen sein sollte).

Ukraine: Saluschnyj abgesetzt

madball, sᴉǝɹʞßoʇsu∀ ɯnz ɯʞ 8ʻߤ, Donnerstag, 08.02.2024, 22:23 (vor 684 Tagen) @ MBasic

Wie ist die Reaktion in Russland darauf?

1517364 Einträge in 16293 Threads, 14350 registrierte Benutzer Forumszeit: 23.12.2025, 12:50
RSS Einträge  RSS Threads | Kontakt | Impressum | Nutzungsbedingungen | Datenschutzerklärung | Forumsregeln