Bundesrat (CDU) blockiert Wachstums Gesetz (Politik)
tobi002, Dortmund, Sonntag, 18.02.2024, 14:42 (vor 674 Tagen)
"Und in dieser Situation erleben wir politische Spielchen, blockiert die Union das Wachstumschancengesetz!"
https://www.tagesschau.de/inland/brandbrief-mittelstand-ministerpraesidenten-100.html
"Bezahlkarte" ohne relevante Auswirkungen auf irreguläre Migration
Ulrich, Donnerstag, 07.03.2024, 08:29 (vor 656 Tagen) @ tobi002
"Die Ampel-Regierung wird mit ihrer auf Abschreckung ausgerichteten Migrationspolitik keine schnellen Ergebnisse erzielen – das legt eine neue Studie des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung nahe."
Possenspiel um CDU-Mitgliedschaft von Peter Kurth
Ulrich, Samstag, 24.02.2024, 17:45 (vor 668 Tagen) @ tobi002
Possenspiel um CDU-Mitgliedschaft von Peter Kurth
Ulrich, Montag, 26.02.2024, 16:16 (vor 666 Tagen) @ Ulrich
240.000 Euro. Das nenne ich mal Einsatz.
Possenspiel um CDU-Mitgliedschaft von Peter Kurth
Ulrich, Donnerstag, 29.02.2024, 09:43 (vor 663 Tagen) @ Taifun
240.000 Euro. Das nenne ich mal Einsatz.
Mit dem Geld von Kurth und anderen Finanziers hat die Identitäre Bewegung in Deutschland und Österreich Immobilien gekauft. Aufgeflogen ist das wohl nur, weil der Verdacht auf Geldwäsche aufkam und deshalb die Staatsanwaltschaft Chemnitz ein Verfahren wegen Geldwäsche gegen zwei Personen aus der Identitären Bewegung eröffnet hat. Solange keine Verdachtsmomente auf strafbare Handlungen bestehen, dürfen die Verfassungsschutzämter bisher wohl Geldströme im rechtsradikalen Bereich in der Regel nicht überwachen. Es gibt aber Forderungen, dies zu ändern.
Polnische Bauern wollen für vier Wochen die A12 blockieren
Ulrich, Freitag, 23.02.2024, 13:08 (vor 669 Tagen) @ tobi002
Nicht nur in Deutschland drehen die Landwirte am Rad. In Polen scheint man noch deutlich radikaler zu sein.
Ich bin gespannt, ob die polnischen Behörden die Landwirte wie geplant agieren lassen. Die polnische Wirtschaft dürfte so eine Blockade noch deutlich härter treffen als die in Ostbrandenburg. Meine persönliche Vermutung ist, hier zieht im Hintergrund die PiS die Fäden. Und Russland dürfte das ebenfalls nicht ungelegen kommen.
Zwei Stunden am Sonntagnachmittag mag das mal angehen
Franke, Freitag, 23.02.2024, 16:44 (vor 669 Tagen) @ Ulrich
Nicht nur in Deutschland drehen die Landwirte am Rad. In Polen scheint man noch deutlich radikaler zu sein.
Ich bin gespannt, ob die polnischen Behörden die Landwirte wie geplant agieren lassen. Die polnische Wirtschaft dürfte so eine Blockade noch deutlich härter treffen als die in Ostbrandenburg. Meine persönliche Vermutung ist, hier zieht im Hintergrund die PiS die Fäden. Und Russland dürfte das ebenfalls nicht ungelegen kommen.
Um 15.00 Uhr fängt man hoffentlich an, die Autobahn freizumachen.
Zwei Stunden am Sonntagnachmittag mag das mal angehen
Ulrich, Freitag, 23.02.2024, 20:23 (vor 668 Tagen) @ Franke
Nicht nur in Deutschland drehen die Landwirte am Rad. In Polen scheint man noch deutlich radikaler zu sein.
Ich bin gespannt, ob die polnischen Behörden die Landwirte wie geplant agieren lassen. Die polnische Wirtschaft dürfte so eine Blockade noch deutlich härter treffen als die in Ostbrandenburg. Meine persönliche Vermutung ist, hier zieht im Hintergrund die PiS die Fäden. Und Russland dürfte das ebenfalls nicht ungelegen kommen.
Um 15.00 Uhr fängt man hoffentlich an, die Autobahn freizumachen.
Hoffen wir es.
Bei uns ist die Beteiligung an diesen Demonstrationen ganz deutlich zurückgegangen. Auf der anderen Seite haben sich die wenigen verbliebenen Landwirte radikalisiert, zudem ziehen diese Demos mittlerweile zusätzlich eine seltsame Mischung aus Rechtsradikalen, "Reichsbürgern", Corona-Leugnern, etc. an.
Deshalb stellt sich auch in Polen die Frage, wie viel Zuspruch man tatsächlich erhält.
Zwei Stunden am Sonntagnachmittag mag das mal angehen
Franke, Freitag, 23.02.2024, 21:02 (vor 668 Tagen) @ Ulrich
Nicht nur in Deutschland drehen die Landwirte am Rad. In Polen scheint man noch deutlich radikaler zu sein.
Ich bin gespannt, ob die polnischen Behörden die Landwirte wie geplant agieren lassen. Die polnische Wirtschaft dürfte so eine Blockade noch deutlich härter treffen als die in Ostbrandenburg. Meine persönliche Vermutung ist, hier zieht im Hintergrund die PiS die Fäden. Und Russland dürfte das ebenfalls nicht ungelegen kommen.
Um 15.00 Uhr fängt man hoffentlich an, die Autobahn freizumachen.
Hoffen wir es.Bei uns ist die Beteiligung an diesen Demonstrationen ganz deutlich zurückgegangen. Auf der anderen Seite haben sich die wenigen verbliebenen Landwirte radikalisiert, zudem ziehen diese Demos mittlerweile zusätzlich eine seltsame Mischung aus Rechtsradikalen, "Reichsbürgern", Corona-Leugnern, etc. an.
Der Putin, den sie so toll finden, hätte irgendwann mal in der Vergangenheit gesagt, wenn ein Beamter ein Fahrzeug wegfahren muss, dann geht es damit in Staatseigentum über. Inzwischen soll schon Kritik am Krieg reichen zur Enteignung.
Zwei Stunden am Sonntagnachmittag mag das mal angehen
Ulrich, Freitag, 23.02.2024, 21:06 (vor 668 Tagen) @ Franke
Bei uns ist die Beteiligung an diesen Demonstrationen ganz deutlich zurückgegangen. Auf der anderen Seite haben sich die wenigen verbliebenen Landwirte radikalisiert, zudem ziehen diese Demos mittlerweile zusätzlich eine seltsame Mischung aus Rechtsradikalen, "Reichsbürgern", Corona-Leugnern, etc. an.
Der Putin, den sie so toll finden, hätte irgendwann mal in der Vergangenheit gesagt, wenn ein Beamter ein Fahrzeug wegfahren muss, dann geht es damit in Staatseigentum über. Inzwischen soll schon Kritik am Krieg reichen zur Enteignung.
Diese Leute sind komplett irre. Die halten Putin und Trump für ihre persönlichen Heiligen.
Solarmodulhersteller Meyer Burger will Produktion in Deutschland einstellen
Ulrich, Freitag, 23.02.2024, 11:26 (vor 669 Tagen) @ tobi002
In der Corona-Krise hatte Meyer Burger die Fertigung von Solarzellen in Deutschland wieder hochgefahren. Mittlerweile drückt China aber seit geraumer Zeit Solarzellen zu Dumping-Preisen auf den europäischen Markt. Da können Produzenten in Europa nicht mithalten. Eine Förderung für Unternehmen in Deutschland war geplant, ist aber bisher wegen der angespannten Haushaltslage nach dem Urteil zur Schuldenbremse gescheitert.
Meyer Burger wird nun in die USA gehen. Dort gibt es im Rahmen des Inflation Reduction Act großzügige Fördermittel.
Solarmodulhersteller Meyer Burger will Produktion in Deutschland einstellen
Ulrich, Freitag, 23.02.2024, 13:29 (vor 669 Tagen) @ Ulrich
Der Zusammenbruch vor 10-15 Jahren war doch Angebot die Schuld der damaligen Regierung. Ist das dann diesmal auch so?
Solarmodulhersteller Meyer Burger will Produktion in Deutschland einstellen
Ulrich, Freitag, 23.02.2024, 13:38 (vor 669 Tagen) @ Taifun
Der Zusammenbruch vor 10-15 Jahren war doch Angebot die Schuld der damaligen Regierung. Ist das dann diesmal auch so?
Beim letzten Zusammenbruch hat auch die chinesische Billigkonkurrenz eine Rolle gespielt. Entscheidend war aber, dass die Konditionen bei der EEG-Vergütung von einem auf den anderen Tag so verschlechtert wurden, dass der komplette Markt für Photovoltaik in Deutschland zusammengebrochen ist. Das sowohl für die deutschen als auch für die chinesischen Anbieter.
Aktuell ist der Druck der subventionierten chinesischen Anbieter auf einem insgesamt florierenden Markt so, dass Meyer Burger seine Produkte nicht mehr kostendeckend verkaufen kann. Es war geplant, Meyer Burger und ggf. andere deutsche Produzenten finanziell zu unterstützen, um die Produktion im Land zu halten. Das wäre meiner Meinung nach auch gerechtfertigt gewesen. Während Corona haben wir schmerzlich erlebt, wie problematisch Abhängigkeiten von ausländischen Lieferanten sein können. Damals war es Konsens, in Schlüsselbranchen europäische Hersteller zu stützen, um solche Abhängigkeiten zumindest zu verringern.
Solarmodulhersteller Meyer Burger will Produktion in Deutschland einstellen
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Freitag, 23.02.2024, 13:30 (vor 669 Tagen) @ Taifun
#DankeHabeck
#Habeck4Kanzler
Außerdem gehen die ja nicht weg, die Zahlen sind einfach nur schlecht
Solarmodulhersteller Meyer Burger will Produktion in Deutschland einstellen
Weeman, Hinterm Knauber, Freitag, 23.02.2024, 13:35 (vor 669 Tagen) @ MarcBVB
In diesem Fall wohl eher Danke Lindner. Aber ja. Selbstverständlich ist das jetzt auch die Regierung schuld.
Solarmodulhersteller Meyer Burger will Produktion in Deutschland einstellen
Spirit_in_Black, Rheine, Freitag, 23.02.2024, 13:46 (vor 669 Tagen) @ Weeman
Dank an Lindner und an alle Politiker, die an der
Investitionbremse festhalten.
Solarmodulhersteller Meyer Burger will Produktion in Deutschland einstellen
Weeman, Hinterm Knauber, Freitag, 23.02.2024, 13:47 (vor 669 Tagen) @ Spirit_in_Black
Dank an Lindner und an alle Politiker, die an der
Investitionbremse festhalten.
Wir können ja vielleicht dafür sorgen, dass die Solarmodule nebenbei noch ein bisschen Sprit verbrennen. Vielleicht versuchen wir dann die Branche zu halten.
Solarmodulhersteller Meyer Burger will Produktion in Deutschland einstellen
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Freitag, 23.02.2024, 13:47 (vor 669 Tagen) @ Spirit_in_Black
Dank an Lindner und an alle Politiker, die an der
Investitionbremse festhalten.
Ist halt schon eher ungeil, wenn der Haushalt immer weniger Gestaltungsmöglichkeiten hergibt, weil man irgendwelchen Nonsens finanziert.
Solarmodulhersteller Meyer Burger will Produktion in Deutschland einstellen
Weeman, Hinterm Knauber, Freitag, 23.02.2024, 13:48 (vor 669 Tagen) @ MarcBVB
Ist halt schon eher ungeil, wenn der Haushalt immer weniger Gestaltungsmöglichkeiten hergibt, weil man irgendwelchen Nonsens finanziert.
Wenn die FDP doch nur die Möglichkeit hätte dies zu ändern...
Beim nächsten mal vielleicht das dafür verantwortliche Ministerium einfordern.
Solarmodulhersteller Meyer Burger will Produktion in Deutschland einstellen
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Freitag, 23.02.2024, 13:38 (vor 669 Tagen) @ Weeman
Einblicke in eine Phantasiewelt:
https://twitter.com/Peter_Jelinek/status/1760937989364945248?s=19
Solarmodulhersteller Meyer Burger will Produktion in Deutschland einstellen
Weeman, Hinterm Knauber, Freitag, 23.02.2024, 13:43 (vor 669 Tagen) @ MarcBVB
Ich bin mit Sicherheit nicht von Twitter verschwunden um den Umweg übers Forum gehen zu müssen.
Und ich bin mir ziemlich sicher, dass ich besser argumentieren kann als Peter Jelinek.
Solarmodulhersteller Meyer Burger will Produktion in Deutschland einstellen
Spirit_in_Black, Rheine, Freitag, 23.02.2024, 13:50 (vor 669 Tagen) @ Weeman
Ich bin mit Sicherheit nicht von Twitter verschwunden um den Umweg übers Forum gehen zu müssen.
Ich wäre dafür,
dass Twitter oder auch x hier im Forum
den selben Status wie die „Bild“ genießen sollte.
Solarmodulhersteller Meyer Burger will Produktion in Deutschland einstellen
Ulrich, Freitag, 23.02.2024, 14:08 (vor 669 Tagen) @ Spirit_in_Black
Ich bin mit Sicherheit nicht von Twitter verschwunden um den Umweg übers Forum gehen zu müssen.
Ich wäre dafür,
dass Twitter oder auch x hier im Forum
den selben Status wie die „Bild“ genießen sollte.
Bei der Bild gibt es einen konkreten Grund für das Verbot. Und das war das menschenverachtende Handeln dieses Blattes nach einem tragischen Todesfall im Westfalenstadion.
Twitter hingegen verrottet leider immer mehr. Aber teilweise findet man dort trotzdem noch immer wichtige Informationen.
Solarmodulhersteller Meyer Burger will Produktion in Deutschland einstellen
Habakuk, OWL, Freitag, 23.02.2024, 14:56 (vor 669 Tagen) @ Ulrich
Bei der Bild gibt es einen konkreten Grund für das Verbot. Und das war das menschenverachtende Handeln dieses Blattes nach einem tragischen Todesfall im Westfalenstadion.
Twitter hingegen verrottet leider immer mehr. Aber teilweise findet man dort trotzdem noch immer wichtige Informationen.
Ich lese nur ungern Meldungen im Twitterformat. Eine Welt aus kaputten Halbsätzen ist einfach nicht meine. Aber selbst in seriösen Nachrichten wird ja häufig als Quellenhinweis auf eine Twitternachricht verwiesen.
Spätestens seit der Übernahme durch Musk, erscheint mir dieses asoziale Medium aber auch nicht weniger menschenverachtend als die Blöd. Doch dann müsste man womöglich auch eine Reihe anderer Medien hier verbannen und es würde ziemlich unübersichtlich.
Solarmodulhersteller Meyer Burger will Produktion in Deutschland einstellen
burz, Lünen, Freitag, 23.02.2024, 11:46 (vor 669 Tagen) @ Ulrich
In der Corona-Krise hatte Meyer Burger die Fertigung von Solarzellen in Deutschland wieder hochgefahren. Mittlerweile drückt China aber seit geraumer Zeit Solarzellen zu Dumping-Preisen auf den europäischen Markt. Da können Produzenten in Europa nicht mithalten. Eine Förderung für Unternehmen in Deutschland war geplant, ist aber bisher wegen der angespannten Haushaltslage nach dem Urteil zur Schuldenbremse gescheitert.
Meyer Burger wird nun in die USA gehen. Dort gibt es im Rahmen des Inflation Reduction Act großzügige Fördermittel.
Letzteres muss man in Einzelfällen sicher auch mal hinnehmen, wenn Geschäftsmodelle aus Sicht der Bundesrepublik Deutschland nicht attraktiv genug sind.
Von den Verfechtern der Schuldenbremse würde ich aber eben solche Statements dann auch gerne hören. Aufgrund welcher Pläne also Zukunftsbranchen sicher überwiegend in Deutschland bleiben werden. Der Inflation Reduction Act verspricht für die USA ein großer Erfolg zu werden. Ich sehe nicht, dass wir dazu in Deutschland oder Europa bisher passende Antworten haben.
Solarmodulhersteller Meyer Burger will Produktion in Deutschland einstellen
Ulrich, Freitag, 23.02.2024, 12:19 (vor 669 Tagen) @ burz
In der Corona-Krise hatte Meyer Burger die Fertigung von Solarzellen in Deutschland wieder hochgefahren. Mittlerweile drückt China aber seit geraumer Zeit Solarzellen zu Dumping-Preisen auf den europäischen Markt. Da können Produzenten in Europa nicht mithalten. Eine Förderung für Unternehmen in Deutschland war geplant, ist aber bisher wegen der angespannten Haushaltslage nach dem Urteil zur Schuldenbremse gescheitert.
Meyer Burger wird nun in die USA gehen. Dort gibt es im Rahmen des Inflation Reduction Act großzügige Fördermittel.
Letzteres muss man in Einzelfällen sicher auch mal hinnehmen, wenn Geschäftsmodelle aus Sicht der Bundesrepublik Deutschland nicht attraktiv genug sind.Von den Verfechtern der Schuldenbremse würde ich aber eben solche Statements dann auch gerne hören. Aufgrund welcher Pläne also Zukunftsbranchen sicher überwiegend in Deutschland bleiben werden. Der Inflation Reduction Act verspricht für die USA ein großer Erfolg zu werden. Ich sehe nicht, dass wir dazu in Deutschland oder Europa bisher passende Antworten haben.
Im Bereich der Photovoltaik besteht schon jetzt eine extrem hohe Abhängigkeit von China. Nicht nur in Deutschland, sondern in der gesamten EU. Und jetzt fällt auch noch der letzte einheimische Produzent weg. Die Chinesen haben uns jetzt komplett in der Hand.
Die Photovoltaik ist nicht das einzige Gebiet, auf dem es so läuft. Nicht nur bei der Elektromobilität, sondern auch im Bereich der Erneuerbaren Energien sind Batterien ein zentrales Element. Bei den Lithium-Ionen-Akkus hatte Europa zeitweise komplett den Anschluss verloren. An der Entwicklung ist nicht nur der deutsche Staat schuld, mindestens genau so viel Verantwortung trägt die deutsche Industrie. Die haben Elektromobilität bis vor wenigen Jahren noch als "Spielerei" angesehen, Akkus könne man ja zukaufen. Dabei sind die das zentrale Element bei einem Elektroauto. Mittlerweile gibt es mit Northvolt wenigstens einen Produzenten, der nicht von chinesischen oder anderen asiatischen Unternehmen beherrscht wird. Aber "die Musik" spielt in China und teilweise auch in Südkorea. Mittlerweile gibt es eine zweite Batterietechnologie, Natriumionenakkus. Die Speicherdichte ist niedriger als bei Lithiumionenakkus, aber dafür benötigt man hier keine ausgesprochen teuren Rohstoffe. Deshalb kann man diesen Akkutyp deutlich preisgünstiger produzieren. Insbesondere bei stationären Anwendungen hat dieser Akkutyp eine große Zukunft. Aber in China gibt es bereits die ersten beiden Elektroautos mit so einem Akkutyp. Hier gibt es die Chance, auch in Europa an die Weltspitze vorzustoßen. Trotzdem wurden jetzt die Fördergelder für diesen und andere Batterietypen weitgehend rasiert.
Solarmodulhersteller Meyer Burger will Produktion in Deutschland einstellen
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Freitag, 23.02.2024, 11:48 (vor 669 Tagen) @ burz
In der Corona-Krise hatte Meyer Burger die Fertigung von Solarzellen in Deutschland wieder hochgefahren. Mittlerweile drückt China aber seit geraumer Zeit Solarzellen zu Dumping-Preisen auf den europäischen Markt. Da können Produzenten in Europa nicht mithalten. Eine Förderung für Unternehmen in Deutschland war geplant, ist aber bisher wegen der angespannten Haushaltslage nach dem Urteil zur Schuldenbremse gescheitert.
Meyer Burger wird nun in die USA gehen. Dort gibt es im Rahmen des Inflation Reduction Act großzügige Fördermittel.
Letzteres muss man in Einzelfällen sicher auch mal hinnehmen, wenn Geschäftsmodelle aus Sicht der Bundesrepublik Deutschland nicht attraktiv genug sind.Von den Verfechtern der Schuldenbremse würde ich aber eben solche Statements dann auch gerne hören. Aufgrund welcher Pläne also Zukunftsbranchen sicher überwiegend in Deutschland bleiben werden. Der Inflation Reduction Act verspricht für die USA ein großer Erfolg zu werden. Ich sehe nicht, dass wir dazu in Deutschland oder Europa bisher passende Antworten haben.
Ich frage jetzt mal bewusst provokativ: Wenn ich mir die letzten Abbau- und Verlagerungszahlen von Unternehmen in Deutschland (speziell im Bereich Engineering und Verwaltung; Produktion ist ja eh schon gen Osten), quer durch alle Branchen, anschaue, welche Geschäftsmodelle sind aus Sicht der Bundesrepublik Deutschland attraktiv genug? :-D
Solarmodulhersteller Meyer Burger will Produktion in Deutschland einstellen
Raducanu, Sassenberg, Freitag, 23.02.2024, 15:36 (vor 669 Tagen) @ FourrierTrans
Geldwäsche?
Solarmodulhersteller Meyer Burger will Produktion in Deutschland einstellen
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Freitag, 23.02.2024, 15:37 (vor 669 Tagen) @ Raducanu
Geldwäsche?
Das ist in der Tat sehr lohnenswert, damit profiliert sich die BRD schon seit einigen Jahren sehr erfolgreich für die OK.
Solarmodulhersteller Meyer Burger will Produktion in Deutschland einstellen
burz, Lünen, Freitag, 23.02.2024, 12:37 (vor 669 Tagen) @ FourrierTrans
In der Corona-Krise hatte Meyer Burger die Fertigung von Solarzellen in Deutschland wieder hochgefahren. Mittlerweile drückt China aber seit geraumer Zeit Solarzellen zu Dumping-Preisen auf den europäischen Markt. Da können Produzenten in Europa nicht mithalten. Eine Förderung für Unternehmen in Deutschland war geplant, ist aber bisher wegen der angespannten Haushaltslage nach dem Urteil zur Schuldenbremse gescheitert.
Meyer Burger wird nun in die USA gehen. Dort gibt es im Rahmen des Inflation Reduction Act großzügige Fördermittel.
Letzteres muss man in Einzelfällen sicher auch mal hinnehmen, wenn Geschäftsmodelle aus Sicht der Bundesrepublik Deutschland nicht attraktiv genug sind.Von den Verfechtern der Schuldenbremse würde ich aber eben solche Statements dann auch gerne hören. Aufgrund welcher Pläne also Zukunftsbranchen sicher überwiegend in Deutschland bleiben werden. Der Inflation Reduction Act verspricht für die USA ein großer Erfolg zu werden. Ich sehe nicht, dass wir dazu in Deutschland oder Europa bisher passende Antworten haben.
Ich frage jetzt mal bewusst provokativ: Wenn ich mir die letzten Abbau- und Verlagerungszahlen von Unternehmen in Deutschland (speziell im Bereich Engineering und Verwaltung; Produktion ist ja eh schon gen Osten), quer durch alle Branchen, anschaue, welche Geschäftsmodelle sind aus Sicht der Bundesrepublik Deutschland attraktiv genug? :-D
Ich hoffe mein Beitrag war dahingehend deutlich genug, dass ich Dir nicht widerspreche.
Ich wünsche mir nur, dass diejenigen, die die Schuldenbremse hier in jeder Hinsicht durchdrücken wollen, immer und immer wieder mit den derzeitigen Entwicklungen konfrontiert werden und öffentlich aufgefordert werden, Konzepte gegen die Verlagerung von Zukunftsbranchen zu präsentieren. Ich sehe diese Pläne jedenfalls nicht.
Wie will man auch gegen mehr oder weniger protektionistische Maßnahmen punkten? Da muss man wohl in Teilen ähnlich agieren und Subventionen erteilen, damit sich Subventionen wieder zumindest in den USA auf einem Level einpendeln können, das in erster Linie nicht das Abwerben von Unternehmen im Fokus hat.
Solarmodulhersteller Meyer Burger will Produktion in Deutschland einstellen
Fonzie, Münster, Freitag, 23.02.2024, 14:12 (vor 669 Tagen) @ burz
Ich wünsche mir nur, dass diejenigen, die die Schuldenbremse hier in jeder Hinsicht durchdrücken wollen, immer und immer wieder mit den derzeitigen Entwicklungen konfrontiert werden und öffentlich aufgefordert werden, Konzepte gegen die Verlagerung von Zukunftsbranchen zu präsentieren. Ich sehe diese Pläne jedenfalls nicht.
Diejenigen werden damit argumentieren, dass das Geld nicht wegen der Schuldenbremse fehlt, sondern wegen zu weniger Kürzungen im Sozialstaat.
Ich teile diese Meinung nicht, aber aus Sicht der Schuldenbremsenfreunde sind Subventionen für die von ihnen befürworteten Wirtschaftszweige überhaupt kein Problem. Sieht man ja auch an den Bauern, die laut Meinung einiger Schuldenbremsenbefürworter von Kürzungen bei ihren Subventionen ausgenommen werden sollen.
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Ulrich, Freitag, 23.02.2024, 14:32 (vor 669 Tagen) @ Fonzie
Ich wünsche mir nur, dass diejenigen, die die Schuldenbremse hier in jeder Hinsicht durchdrücken wollen, immer und immer wieder mit den derzeitigen Entwicklungen konfrontiert werden und öffentlich aufgefordert werden, Konzepte gegen die Verlagerung von Zukunftsbranchen zu präsentieren. Ich sehe diese Pläne jedenfalls nicht.
Diejenigen werden damit argumentieren, dass das Geld nicht wegen der Schuldenbremse fehlt, sondern wegen zu weniger Kürzungen im Sozialstaat.
Die Frage ist aber, wo kann man überhaupt kürzen? Anders als vielfach behauptet dürfte es bei Sozialhilfe und Bürgergeld keine relevanten Spielräume geben, da ist das Bundesverfassungsgericht vor. Hier wird das Existenzminimum gedeckt, Luft nach unten ist nicht. Da waren die bisherigen Urteile eindeutig. Und auch die letzten Erhöhungen waren nicht willkürlich, sondern beruhten auf einem gesetzlich festgeschriebenen Berechnungsschlüssel.
Kürzen könnte man theoretisch bei den Bundeszuschüssen zur Rentenversicherung. Aber praktisch? Wer heute Rente mit 63, Mütterrente, etc. bezieht, dürfte Bestandsschutz genießen. Änderungen könnte man wohl nur für zukünftige Bezieherinnen und Bezieher vornehmen. Streicht man die Zuschüsse jetzt zusammen, müsste man wohl nach dem Rasenmäher-Prinzip alle Renten kürzen. Und das könnte CDU, CSU, SPD und FDP spürbar auf die Füße fallen.
Ich teile diese Meinung nicht, aber aus Sicht der Schuldenbremsenfreunde sind Subventionen für die von ihnen befürworteten Wirtschaftszweige überhaupt kein Problem. Sieht man ja auch an den Bauern, die laut Meinung einiger Schuldenbremsenbefürworter von Kürzungen bei ihren Subventionen ausgenommen werden sollen.
Landwirtschaft ist halt etwas anderes als Wirtschaft :-/
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FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Freitag, 23.02.2024, 15:40 (vor 669 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von FourrierTrans, Freitag, 23.02.2024, 15:44
Ich wünsche mir nur, dass diejenigen, die die Schuldenbremse hier in jeder Hinsicht durchdrücken wollen, immer und immer wieder mit den derzeitigen Entwicklungen konfrontiert werden und öffentlich aufgefordert werden, Konzepte gegen die Verlagerung von Zukunftsbranchen zu präsentieren. Ich sehe diese Pläne jedenfalls nicht.
Diejenigen werden damit argumentieren, dass das Geld nicht wegen der Schuldenbremse fehlt, sondern wegen zu weniger Kürzungen im Sozialstaat.
Die Frage ist aber, wo kann man überhaupt kürzen? Anders als vielfach behauptet dürfte es bei Sozialhilfe und Bürgergeld keine relevanten Spielräume geben, da ist das Bundesverfassungsgericht vor. Hier wird das Existenzminimum gedeckt, Luft nach unten ist nicht. Da waren die bisherigen Urteile eindeutig. Und auch die letzten Erhöhungen waren nicht willkürlich, sondern beruhten auf einem gesetzlich festgeschriebenen Berechnungsschlüssel.Kürzen könnte man theoretisch bei den Bundeszuschüssen zur Rentenversicherung. Aber praktisch? Wer heute Rente mit 63, Mütterrente, etc. bezieht, dürfte Bestandsschutz genießen. Änderungen könnte man wohl nur für zukünftige Bezieherinnen und Bezieher vornehmen. Streicht man die Zuschüsse jetzt zusammen, müsste man wohl nach dem Rasenmäher-Prinzip alle Renten kürzen. Und das könnte CDU, CSU, SPD und FDP spürbar auf die Füße fallen.
Ich teile diese Meinung nicht, aber aus Sicht der Schuldenbremsenfreunde sind Subventionen für die von ihnen befürworteten Wirtschaftszweige überhaupt kein Problem. Sieht man ja auch an den Bauern, die laut Meinung einiger Schuldenbremsenbefürworter von Kürzungen bei ihren Subventionen ausgenommen werden sollen.
Landwirtschaft ist halt etwas anderes als Wirtschaft :-/
Bei der Betüdelung des Großkapitals. Wer mehr als 1 Milliarde besitzt muss ad-hoc 10% an steuerlichen Abgaben zur Erhaltung der deutschen Wirtschaft leisten, der sogenannten "Heimat-Bazooka". Darf denen ja gar nicht wehtun, kommt ihnen doch zugute, bevor die eigene heimische Wirtschaft vor die Hunde geht, worüber sie schon so lange bellen (und dann aber jetzt doch fluchtartig auch Engineering-Jobs zu zigtausenden verlagern)! :-)
Gibt wohl mittlerweile 226 Milliardäre in Deutschland (14 mehr als 2023), ganz oben steht man da so mit 50 Mrd. Euro Vermögen. Joa, so über'n Daumen hätte man da sicherlich ad-hoc 50 Mrd. zur Verfügung. :-)
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Blarry, Essen, Freitag, 23.02.2024, 15:43 (vor 669 Tagen) @ FourrierTrans
Ich hoffe, Du hast unter jedem Fenster in Deinem unmittelbaren Umfeld eine weiche Hüpfburg aufgebaut...
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FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Freitag, 23.02.2024, 15:45 (vor 669 Tagen) @ Blarry
Ich hoffe, Du hast unter jedem Fenster in Deinem unmittelbaren Umfeld eine weiche Hüpfburg aufgebaut...
Wer hat denn für sowas noch Geld, als einfacher Lohnarbeiter der nicht zu den Boomer-Jahren gehört?
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Weeman, Hinterm Knauber, Freitag, 23.02.2024, 14:18 (vor 669 Tagen) @ Fonzie
Das Kürzungen nötig sind ist ja auch vollkommen unstrittig.
Nur gilt das Argument für Lindner nicht.
Nicht zuletzt die Bauernproteste haben ja ganz eindeutig gezeigt, dass Lindner nicht gerade wie ein Löwe für Einsparungen kämpft.
Sobald da ein bisschen Gegenwind kommt fällt er ja um und hofft noch im Fallen darauf, dass die anderen lange genug stehen bleiben um möglichst viel abzubekommen.
Solarmodulhersteller Meyer Burger will Produktion in Deutschland einstellen
Ulrich, Freitag, 23.02.2024, 14:35 (vor 669 Tagen) @ Weeman
Das Kürzungen nötig sind ist ja auch vollkommen unstrittig.
Nur gilt das Argument für Lindner nicht.Nicht zuletzt die Bauernproteste haben ja ganz eindeutig gezeigt, dass Lindner nicht gerade wie ein Löwe für Einsparungen kämpft.
Sobald da ein bisschen Gegenwind kommt fällt er ja um und hofft noch im Fallen darauf, dass die anderen lange genug stehen bleiben um möglichst viel abzubekommen.
Mit seinem peinlichen Auftritt auf der Bauerndemo in Berlin hat meiner Meinung nach Christian Lindner sich und seiner Partei massiv geschadet. Da hat er sich zur Lachnummer gemacht.
Solarmodulhersteller Meyer Burger will Produktion in Deutschland einstellen
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Freitag, 23.02.2024, 11:30 (vor 669 Tagen) @ Ulrich
In der Corona-Krise hatte Meyer Burger die Fertigung von Solarzellen in Deutschland wieder hochgefahren. Mittlerweile drückt China aber seit geraumer Zeit Solarzellen zu Dumping-Preisen auf den europäischen Markt. Da können Produzenten in Europa nicht mithalten. Eine Förderung für Unternehmen in Deutschland war geplant, ist aber bisher wegen der angespannten Haushaltslage nach dem Urteil zur Schuldenbremse gescheitert.
Meyer Burger wird nun in die USA gehen. Dort gibt es im Rahmen des Inflation Reduction Act großzügige Fördermittel.
Direkt mal in Weissach anrufen. Kann er bestimmt die Panels für das neue Porsche Batteriewerk in den USA liefern, was man ursprünglich mal fürs Ländle geplant hatte. ;-)
Union steigt aus Verhandlungen über besseren Schutz des Verfassungsgerichts aus
Eisen, DO, Donnerstag, 22.02.2024, 21:03 (vor 669 Tagen) @ tobi002
Union steigt aus Verhandlungen über besseren Schutz des Verfassungsgerichts aus - Kommentar in der ZEIT
Ulrich, Freitag, 23.02.2024, 15:40 (vor 669 Tagen) @ Eisen
Bundesverfassungsgericht: Der Schutz der Demokratie verträgt keine Spielchen
Zumindest aktuell noch nicht hinter der Paywall.
Union steigt aus Verhandlungen über besseren Schutz des Verfassungsgerichts aus
Eisen, Freitag, 23.02.2024, 09:15 (vor 669 Tagen) @ Eisen
Wenn man sich die Leser-Kommentare bei focus-Online zu dem Thema durchliest, dann merkt man wieder einmal sehr gut, dass die ganzen AfD-Wähler keine Ahnung haben. Die glauben, dass der nächsten Regierung die einfache Arbeit erschwert werden soll und die gewünschten Änderungen ein Anschlag auf Demokratie und Meinungsfreiheit wöre.
Hand hoch, wer weiß, worum es in der Sache konkret geht!
Jurist, Donnerstag, 22.02.2024, 22:19 (vor 669 Tagen) @ Eisen
Ich habe den Artikel quergelesen, von antidemokratischen Zügen steht da nichts. Der Schutz der Judikative ist nach meinem Verständnis auch eher eine Frage der Gewaltenteilung, lieber Eisen.
Kommen wir zu der eigentlichen Angelegenheit: die Ampel möchte das Grundgesetz ändern, damit das Bundesverfassungsgericht besser vor AfD und Co. geschützt wird.
Die Antwort der Union: Keine Schnellschüsse im Grundgesetz. Die Folgen einer Anpassung wollen gut abgewogen werden.
Das taugt meines Erachtens nicht zum Skandal. Selbst wenn die politischen Verhältnisse andersherum wären und der Impuls von der Union stammte.
Braucht das Bundesverfassungsgericht diesen Schutz denn überhaupt? Können hier polnische Herangehensweise umgesetzt werden?
Meiner bescheidener Meinung nach ist das auf Grund der Ewigkeitsgarantie, Artikel 20 Grundgesetz und Artikel 93 Grundgesetz nicht einfachgesetzlich möglich.
Oder mal die Frage an die Diskutanten: wie könnte die AfD die Besetzung des Bundesverfassungsgericht so umgestalten, dass der Grundrechtsschutz ausgehöhlt wird? Wenn das Risiko nicht besteht, sollte man das wirklich gute Grundgesetz nicht leichtfertig verändern.
Ich hebe mal die Hand ;-)
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Donnerstag, 22.02.2024, 23:38 (vor 669 Tagen) @ Jurist
Ich halte die Idee, das BVerfG vor antidemokratischen Spinnern zu schützen, für wirklich wichtig.
Bisher sind zentrale Regeln für das BVerfG nur im BVerfGG geregelt, insbesondere die Frage, wie viele Senate (derzeit 2) es gibt, wie viele Richter ein Senat hat.
Durch eine Änderung des BVerfGG wäre es den Antidemokraten möglich, einen weiteren Senat oder weitere Richter zu benennen.
Gleiches gilt auch für die Frage, ob sich sämtliche Gewalten an Urteile des BVerfG halten müssen. Dafür gibt es nämlich einen gefährlichen Präzedenzfall (https://www.bundesverfassungsgericht.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/DE/2018/bvg18-026.html). Ein Bürgermeister (zufällig Mitglied der SPD, also einer der Guten™) hat eine Anordnung des BVerfG einfach nicht befolgt.
Ebenfalls ist die Wahl der Richter, die maximale Anzahl von Jahren usw auch nur im BVerfGG geregelt. Es könnte demnächst dazu kommen, dass die Parteien der äußersten Ränder (AfD, BSW, SED, Unwerteunion) mehr als 33% der Sitze im Bundestag einnehmen. Dann besteht de facto eine Sperrminorität.
All diese Dinge bedingen imho, dass eine Änderung des GG unbedingt geboten ist.
Ich hebe mal die Hand ;-)
Franke, Freitag, 23.02.2024, 00:21 (vor 669 Tagen) @ MarcBVB
Ich halte die Idee, das BVerfG vor antidemokratischen Spinnern zu schützen, für wirklich wichtig.
Bisher sind zentrale Regeln für das BVerfG nur im BVerfGG geregelt, insbesondere die Frage, wie viele Senate (derzeit 2) es gibt, wie viele Richter ein Senat hat.
Durch eine Änderung des BVerfGG wäre es den Antidemokraten möglich, einen weiteren Senat oder weitere Richter zu benennen.
Gleiches gilt auch für die Frage, ob sich sämtliche Gewalten an Urteile des BVerfG halten müssen. Dafür gibt es nämlich einen gefährlichen Präzedenzfall (https://www.bundesverfassungsgericht.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/DE/2018/bvg18-026.html). Ein Bürgermeister (zufällig Mitglied der SPD, also einer der Guten™) hat eine Anordnung des BVerfG einfach nicht befolgt.
Er tat es im Kampf gegen die Bösen. ;-)
Ebenfalls ist die Wahl der Richter, die maximale Anzahl von Jahren usw auch nur im BVerfGG geregelt. Es könnte demnächst dazu kommen, dass die Parteien der äußersten Ränder (AfD, BSW, SED, Unwerteunion) mehr als 33% der Sitze im Bundestag einnehmen. Dann besteht de facto eine Sperrminorität.
Ich glaube, mit der "SED" käme man auf einen gemeinsamen Nenner (wenn die überhaupt noch im Bundestag vertreten ist).
Aber klar, wenn man die braucht für eine Mehrheit der Vernünftigeren (50% in Ostdeutschland, zwei Drittel im Bundestag), dann hat man ein heftiges Problem.
All diese Dinge bedingen imho, dass eine Änderung des GG unbedingt geboten ist.
Hand hoch, wer weiß, worum es in der Sache konkret geht!
Jurist, Donnerstag, 22.02.2024, 22:39 (vor 669 Tagen) @ Jurist
Es gibt Möglichkeiten mit einfacher Mehrheit die Fähigkeiten des BVerfG radikal zu beschneiden.
Hand hoch, wer weiß, worum es in der Sache konkret geht!
Jurist, Donnerstag, 22.02.2024, 22:41 (vor 669 Tagen) @ Taifun
Dann schieß mal los. Ich gehe morgenfrüh gerne dezidiert auf die Fälle ein, versprochen!
Hand hoch, wer weiß, worum es in der Sache konkret geht!
Jurist, Donnerstag, 22.02.2024, 22:51 (vor 669 Tagen) @ Jurist
Da steht ein wenig drin. Und nein, du brauchst nix zu erklären. Wir sind hier nicht bei "Sendung mit der Maus". Hier haben sich sicher ein Dutzend Personen bereits vor Wochen ausführen damit beschäftigt.
Wenn du das als Blödsinn deklarieren möchtest, dann in deinem Keller.
Hand hoch, wer weiß, worum es in der Sache konkret geht!
Ulrich, Donnerstag, 22.02.2024, 23:00 (vor 669 Tagen) @ Taifun
Da steht ein wenig drin. Und nein, du brauchst nix zu erklären. Wir sind hier nicht bei "Sendung mit der Maus". Hier haben sich sicher ein Dutzend Personen bereits vor Wochen ausführen damit beschäftigt.
Wenn du das als Blödsinn deklarieren möchtest, dann in deinem Keller.
Die Frage ist zudem, wieso cancelt die Union alle Gespräche zu dem Thema, statt die unterschiedlichen Auffassungen auszudiskutieren? Das ist der Punkt. Nicht die wohl unterschiedlichen Auffassungen an sich.
Hand hoch, wer weiß, worum es in der Sache konkret geht!
Eisen, DO, Donnerstag, 22.02.2024, 22:32 (vor 669 Tagen) @ Jurist
Es geht doch oftenbar darum, dass eine Regierung aktuell mit einfacher Mehrheit das Gesetz zur Besetzung des verfassungsgerichts ändern kann. Da hat die Gewaltenteilung dann auch in gewisser Weise ein Ende.
Und es geht nicht um die Abschaffung des Grundgesetzes. Aber wenn du dir genehme Richter hast, die den einen oder anderen Paragraphen anders interpretieren, dann hat das Auswirkungen auf die Politik, die du machen kannst. Das sind ja keine Naturgesetze, sondern eben Interpretationen von Rechtsgelehrten. In den USA war Abtreibung erlaubt und Schwupsdiwups ist auch auf einmal ein verbot legal, bei unveränderter Verfassung.
Das kann sich auf die Interpretation auch auf Menschenwürde beziehen. Die richtigen Richter würden das bestimmt sehr weit dehnen, was noch menschenwürdig ist und was nicht.
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Jurist, Donnerstag, 22.02.2024, 22:39 (vor 669 Tagen) @ Eisen
Es geht doch oftenbar darum, dass eine Regierung aktuell mit einfacher Mehrheit das Gesetz zur Besetzung des verfassungsgerichts ändern kann. Da hat die Gewaltenteilung dann auch in gewisser Weise ein Ende.
Eben nicht! Das Grundgesetz ist entwickelt in Lichte des Schreckens des Nationalsozialismus. So etwas darf es nie wieder geben. Entsprechend ist die Demokratie und die Rechtstaatlichkeit in Art. 20 GG festgehalten.
Dieser Artikel 20 des Grundgesetz kann gemäß Art. 79 Abs. 3 GG nicht geändert werden.
Gemäß Art. 93 GG muss jedes Gesetz dem Grundgesetz entsprechen, sonst ist es verfassungswidrig.
Die Richter werden mit 2/3-Mehrheit des Bundestags und Bundesrats bestellt. Das Bundesverfassungsgericht ist sicher.
Und es geht nicht um die Abschaffung des Grundgesetzes. Aber wenn du dir genehme Richter hast, die den einen oder anderen Paragraphen anders interpretieren, dann hat das Auswirkungen auf die Politik, die du machen kannst. Das sind ja keine Naturgesetze, sondern eben Interpretationen von Rechtsgelehrten. In den USA war Abtreibung erlaubt und Schwupsdiwups ist auch auf einmal ein verbot legal, bei unveränderter Verfassung.
Und gerade diese Situation kann hier nicht herbeigeführt werden.
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simie, Krefeld, Freitag, 23.02.2024, 12:33 (vor 669 Tagen) @ Jurist
Beschäftige dich doch mal mit der Geschichte des BVerfG und wie unterschiedlich auch die Grundrechte ausgelegt wurden.
Es nützt dir doch nichts wenn im Artikel 3 steht, dass Männer und Frauen gleichberechtigt sind, das BVerfG sich dann aber auf irgendein Naturrecht beruft um Gesetze, die offensichtlich eben gegen diesen Artikel verstoßen, nicht für grundgesetzwidrig erklären zu müssen.
Das war dann nur ein Beispiel, dass es zwar gut ist, dass es die Grundrechte gibt, es jedoch immer auch auf die Interpretation dieser ankommt. Nur die Existenz der Grundrechte alleine garantiert noch gar nichts.
Hand hoch, wer weiß, worum es in der Sache konkret geht!
Eisen, DO, Freitag, 23.02.2024, 13:04 (vor 669 Tagen) @ simie
Ganz genau.
Ein Beispiel: Die Höhe der Unterstützung der Geflüchteten auf nahezu Hartz IV Niveau ist vom Verfassungsgericht vorgeschrieben, da sonst menschenunwürdig.
Jetzt kommen AFD Richter und entscheiden, dass es auch menschenwürdig ist, wenn man denen lediglich was zu Fressen und ein Zelt über dem Kopf gibt.
Dann gilt das. Da werden Paragraphen schlicht anders interpretiert. Da steht ja häufig explizit nicht viel drin. Die Würde des Menschen ist unantastbar lässt einen großen Spielraum zu, inwieweit die Würde verletzt wird oder nicht.
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MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Freitag, 23.02.2024, 13:07 (vor 669 Tagen) @ Eisen
Ganz genau.
Ein Beispiel: Die Höhe der Unterstützung der Geflüchteten auf nahezu Hartz IV Niveau ist vom Verfassungsgericht vorgeschrieben, da sonst menschenunwürdig.
Jetzt kommen AFD Richter und entscheiden, dass es auch menschenwürdig ist, wenn man denen lediglich was zu Fressen und ein Zelt über dem Kopf gibt.
Dann gilt das. Da werden Paragraphen schlicht anders interpretiert. Da steht ja häufig explizit nicht viel drin. Die Würde des Menschen ist unantastbar lässt einen großen Spielraum zu, inwieweit die Würde verletzt wird oder nicht.
Nur rein aus Interesse: Wie viele Richter könnte denn die AfD besetzen, wenn sie
a) die absolute Mehrheit im Bundestag
b) die absolute Mehrheit in Bundestag und Bundesrat
c) in einer Koalition
ist.
Das BVerfG weicht idR nicht von seinen Leitlinien ab.
Hand hoch, wer weiß, worum es in der Sache konkret geht!
Eisen, DO, Freitag, 23.02.2024, 13:14 (vor 669 Tagen) @ MarcBVB
Die könnte einen neuen Senat, einen dritten Senat ernennen, und sie könnte die Anzahl der Richter per Gesetz z.B. von 8 auf 16 erhöhen und sie könnte auch die Ernennung mit 2/3 Mehrheit von Bundesrat und Bundestag mit einfacher Mehrheit ändern. So habe ich das verstanden.
Und was gängige Praxis ist der nicht, das schert doch die AFD nicht. es ist ja nicht verboten, alte Entscheidungen noch einmal zu überprüfen und ggf. neu zu interpretieren.
Das ist ja gerade alles nur hypothetisch, aber es kann eben theoretisch mal passieren.
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Ulrich, Freitag, 23.02.2024, 13:23 (vor 669 Tagen) @ Eisen
Die könnte einen neuen Senat, einen dritten Senat ernennen, und sie könnte die Anzahl der Richter per Gesetz z.B. von 8 auf 16 erhöhen und sie könnte auch die Ernennung mit 2/3 Mehrheit von Bundesrat und Bundestag mit einfacher Mehrheit ändern. So habe ich das verstanden.
Und was gängige Praxis ist der nicht, das schert doch die AFD nicht. es ist ja nicht verboten, alte Entscheidungen noch einmal zu überprüfen und ggf. neu zu interpretieren.
Das ist ja gerade alles nur hypothetisch, aber es kann eben theoretisch mal passieren.
Ja, das ist aktuell hypothetisch. Aber in Polen hat man gesehen, wie schnell so etwas auch praktisch umgesetzt werden kann.
Und es wäre hochgradig naiv zu glauben, ein von der AfD ins Bundesverfassungsgericht entsandter Richter wäre in irgend einer Art und Weise dem Amt verpflichtet. Es gibt dort eine ganze Reihe komplett verkommener Gestalten mit der Befähigung zum Richteramt.
Hand hoch, wer weiß, worum es in der Sache konkret geht!
Eisen, DO, Donnerstag, 22.02.2024, 22:47 (vor 669 Tagen) @ Jurist
Ich bin kein Staatsrechtler, aber offenbar gibt es Schwachstellen, sonst hätten wir die Diskussion nicht. Da müsste ich noch einmal nachlesen. Habe es definitiv in einem Interview gelesen.
Du sagst mir jetzt, wir haben gar kein Problem, das Ding ist wasserdicht. Irgendwie macht mi h das gerade stutzig.
Viele Fragen rund um die Organisation des Gerichts und die Wahl der Richterinnen und Richter sind aber nicht im Grundgesetz, sondern im "Bundesverfassungsgerichtsgesetz" geregelt. Also in einem "normalen" Gesetz. Das kann der Gesetzgeber mit einer einfachen Mehrheit ändern. Die Hürden sind also niedriger.
Zum Beispiel ist "nur" im Bundesverfassungsgerichtsgesetz geregelt, dass die Richterinnen und Richter (die eine Hälfte vom Bundestag, die andere vom Bundesrat) mit einer Zweidrittelmehrheit gewählt werden müssen. Zweck dieser Vorschrift ist es, dass die Regierungsmehrheit nicht einfach "ihre" Kandidatinnen und Kandidaten nach Karlsruhe schicken kann. Sondern dass ein gewisser Konsens mit den anderen Parteien nötig ist. Weiteres Beispiel: Nach seiner Amtszeit von zwölf Jahren oder zum Ende des 68. Lebensjahres ist eine Wiederwahl laut Gesetz nicht möglich. Das gewährleistet Unabhängigkeit, weil sich kein Richter eine mögliche Wiederwahl durch genehme Entscheidungen "verdienen" kann und muss.Zwei oder drei Senate am Gericht? Auch die Aufteilung in zwei Senate mit je acht Richterinnen und Richtern ist gesetzlich geregelt und wäre mit einfacher Mehrheit veränderbar. Ein zentraler Punkt im Szenario vom "Volkskanzler" ist daher, dass in Karlsruhe ein "Dritter Senat" geschaffen würde, der - von der Regierungsmehrheit dominiert - über Streitigkeiten zwischen Staatsorganen entscheiden würde. Das sind seit vielen Jahrzehnten politisch hochbrisante Themen in Karlsruher Urteilen. Und auch, dass alle Staatsorgane an die Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts gebunden sind und diese in vielen Fällen Gesetzeskraft haben, ist nicht direkt in der Verfassung geregelt.
Union steigt aus Verhandlungen über besseren Schutz des Verfassungsgerichts aus
chief wiggum, im schönen Münsterland, Donnerstag, 22.02.2024, 21:12 (vor 669 Tagen) @ Eisen
Bravo Herr Merz, ein wahrer Demokrat!
Ja, er ist ein Demokrat. Auch wenn es einem nicht passt. Seine Ansichten und Äußerungen sind sicherlich unbedacht oder bedacht populistisch, vom Wahlkampfhandeln geprägt, nicht immer durchdacht oder umsetzbar und gut für die Entwicklung des Landes, aber Merz ist ein Demokrat und das sollte man ihm auch nicht ironisch in Abrede stellen.
Union steigt aus Verhandlungen über besseren Schutz des Verfassungsgerichts aus
Eisen, DO, Donnerstag, 22.02.2024, 21:18 (vor 669 Tagen) @ chief wiggum
Er weigert sich das Verfassungsgericht zu schützen, wenn da wie in Polen einer die Axt anlegen will.
Obwohl man gute Gespräche mit der Unionsfraktion geführt hat kommt jetzt auf einmal die Blockade. Das ist nicht gerade staatsmännisch.
Union steigt aus Verhandlungen über besseren Schutz des Verfassungsgerichts aus
Ulrich, Donnerstag, 22.02.2024, 21:28 (vor 669 Tagen) @ Eisen
Er weigert sich das Verfassungsgericht zu schützen, wenn da wie in Polen einer die Axt anlegen will.
Obwohl man gute Gespräche mit der Unionsfraktion geführt hat kommt jetzt auf einmal die Blockade. Das ist nicht gerade staatsmännisch.
Bei Friedrich Merz habe ich immer wieder den Eindruck, dass der Mann seine Entscheidungen spontan aus dem Bauch heraus fällt. Und dass er in solchen Fällen entweder nicht gut beraten wird oder beratungsresistent ist.
Merz will in der nächsten Legislaturperiode Kanzler werden, am liebsten durch vorgezogene Neuwahlen. Sollte der die nächsten Wahlen gewinnen, dann wird er vor einer großen Anzahl von Problemen stehen. Einige kommen von außen, z.B. durch den Ukraine-Krieg oder die potentiell hoch problematische Entwicklung in den USA. Aber viele andere sind hausgemacht. Der Fahrplan beim Klimaschutz wurde auf EU-Ebene und national unter federführender Mitarbeit deutscher Unionsregierungen beschlossen. Trotzdem weckt er jetzt Erwartungen, dass alle Pläne unter ihm als Kanzler einfach vom Tisch gefegt würden. Als Regierungspartner stehen eigentlich nur Grüne und SPD zur Verfügung. Aber denen stößt er ganz massiv vor den Kopf. Und wenn er ganz viel Pech hat, dann sind eigentlich dringend notwendige Grundgesetzänderungen wie z.B. bei der Schuldenbremse wegen einer fehlenden Zwei-Drittel-Mehrheit im Bundestag nicht mehr möglich.
Union steigt aus Verhandlungen über besseren Schutz des Verfassungsgerichts aus
Eisen, DO, Donnerstag, 22.02.2024, 21:31 (vor 669 Tagen) @ Ulrich
Weshalb er jetzt das Verfassungsgericht nicht besser beschützen will erschließt sich mir wirklich nicht. Das kann doch nur im Interesse aller etablierter Parteien sein, dass man hier kein Schindluder treiben kann.
Union steigt aus Verhandlungen über besseren Schutz des Verfassungsgerichts aus
Ulrich, Donnerstag, 22.02.2024, 21:35 (vor 669 Tagen) @ Eisen
Weshalb er jetzt das Verfassungsgericht nicht besser beschützen will erschließt sich mir wirklich nicht. Das kann doch nur im Interesse aller etablierter Parteien sein, dass man hier kein Schindluder treiben kann.
Mir auch nicht.
Eventuell fühlt er sich mal wieder nicht ausreichend gewürdigt? Mit der Begründung hatte er ja den Dialog mit Scholz abgebrochen. Aber ähnliches galt zeitweise auch für sein Verhältnis zu Günther oder zu Wüst. Und vermutlich zu einer ganzen Reihe anderer Personen. Der Mann scheint unglaublich schnell gekränkt, bestes Beispiel seine Reaktion auf den "Flugzwerg".
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MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Donnerstag, 22.02.2024, 23:39 (vor 669 Tagen) @ Ulrich
Namhafte Psychologen machen keine Ferndiagnosen, weil das unseriös ist. Tipp von einem Rechtsverdreher an einen Platinenlöter:
Mach keine Ferndiagnosen
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Jurist, Donnerstag, 22.02.2024, 22:21 (vor 669 Tagen) @ Ulrich
Nach Ockham‘s Razor ist eine andere Erklärung richtig:
Du weißt es nicht, weil Du den Sachverhalt nicht verstehst und daher die Argumente nicht gegeneinander abwägen kannst.
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Eisen, Donnerstag, 22.02.2024, 21:24 (vor 669 Tagen) @ Eisen
Hat aber nix mit antidemokratisch zu tun.
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Eisen, DO, Donnerstag, 22.02.2024, 21:26 (vor 669 Tagen) @ Taifun
Hab ich auch nicht geschrieben.
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Eisen, Donnerstag, 22.02.2024, 21:42 (vor 669 Tagen) @ Eisen
Warum betonst du dann explizit das Thema Demokrat?
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Eisen, DO, Donnerstag, 22.02.2024, 21:49 (vor 669 Tagen) @ Taifun
Weil März es selbst oft genug betont. Und das höchste Gut unserer Demokratie ist das Verfassungsgericht. Kannst du mir erklären, was dagegen spricht, es besser zu schützen? In Polen oder Ungarn sieht man doch, wie schnell man den Rechtsstaat abbauen , wenn man das oberste Gericht sabotiert. Und das ist auch bei uns eine Schwachstelle. Man hat das erkannt und sollte es korrigieren. Wer weiß was kommt, am Ende reicht es noch für blau-braun und der roten Zora für eine Mehrheit. Und dann haben wir den Salat.
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Eisen, Donnerstag, 22.02.2024, 21:51 (vor 669 Tagen) @ Eisen
Es spricht da nix gegen und es ist wichtig. Habe ich vor vielen Wochen hier bereits geschrieben. Ändert nur nix daran, dass er ein Demokrat ist.
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Pfostentreffer, Freitag, 23.02.2024, 12:35 (vor 669 Tagen) @ Taifun
Es spricht da nix gegen und es ist wichtig. Habe ich vor vielen Wochen hier bereits geschrieben. Ändert nur nix daran, dass er ein Demokrat ist.
Ich sehr es auch so, dass es wichtig ist das Verfassungsgericht zu schützen. Wir sehen gerade eine globale, antidemokratische, rechte Welle, da macht es Sinn, gewappnet zu sein.
Aber wo ist denn die Grenze, dass man aufhört Demokrat zu sein? Also was müsste jemand - bleiben wir bei Fritze Merz tun, damit man ihn als nicht mehr demokratisch bezeichnen würde?
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MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Freitag, 23.02.2024, 12:39 (vor 669 Tagen) @ Pfostentreffer
Es spricht da nix gegen und es ist wichtig. Habe ich vor vielen Wochen hier bereits geschrieben. Ändert nur nix daran, dass er ein Demokrat ist.
Ich sehr es auch so, dass es wichtig ist das Verfassungsgericht zu schützen. Wir sehen gerade eine globale, antidemokratische, rechte Welle, da macht es Sinn, gewappnet zu sein.Aber wo ist denn die Grenze, dass man aufhört Demokrat zu sein? Also was müsste jemand - bleiben wir bei Fritze Merz tun, damit man ihn als nicht mehr demokratisch bezeichnen würde?
Er müsste jedenfalls Bestrebungen anstellen, die Demokratie abzuschaffen. Also beispielsweise so Staatsgrundsätze (Lehre nach Jellinek), Einheitspartei oder "Wahlen" wie in der sogenannten "DDR" (Falten gehen), Abschaffung von Grundrechten, Parlament, oder ähnlichem.
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Eisen, DO, Donnerstag, 22.02.2024, 22:04 (vor 669 Tagen) @ Taifun
Merz ist ein Demokrat, aber parteitaktische Spielchen scheinen ihm gerade wichtiger zu sein als der Schutz des Herzstücks unserer Demokratie. Denke ein bisschen Ironie ist da durchaus erlaubt.
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Eisen, Donnerstag, 22.02.2024, 22:09 (vor 669 Tagen) @ Eisen
Parteitaktik? Er gewinnt doch nix.
Eher Dummheit.
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Eisen, DO, Donnerstag, 22.02.2024, 22:18 (vor 669 Tagen) @ Taifun
Vielleicht will er das auch als Druckmittel für irgendetwas benutzen.
Also bitte nicht falsch verstehen, ich steh der SPD zwar generell näher als der Union, ich habe aber auch Wüst gewählt und halte unseren Kanzler für einen Totalausfall. Aber Merz ist doch auch keine Alternative. Was reitet den immer? Der ist doch wirklich permanent beleidigt. Keine guten Eigenschaften für einen Staatschef. Kohl hatte ein dickes Fell, Schröder hatte ein dickes Fell, Merkel hatte ein mega dickes Fell, selbst Scholz ist dickfellig. Aber Merz? Falls der Kanzler wird, was soll das geben? Und dieser Move jetzt ist doch vollkommen unverständlich.
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Eisen, Donnerstag, 22.02.2024, 22:37 (vor 669 Tagen) @ Eisen
Ich werde auch bei der BTW keine CSU wählen. Das Personal an der Spitze ist bei CDSU nicht wählbar.
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Eisen, DO, Donnerstag, 22.02.2024, 22:39 (vor 669 Tagen) @ Taifun
Ich bin gerade total lost. Im Sommer ist Europawahl und ich weiß 0,0 wen ich aktuell wählen soll. Weder ganz links noch ganz rechts, aber mehr weiß ich gerade nicht.
Union steigt aus Verhandlungen über besseren Schutz des Verfassungsgerichts aus
Pfostentreffer, Freitag, 23.02.2024, 13:41 (vor 669 Tagen) @ Eisen
Ich bin gerade total lost. Im Sommer ist Europawahl und ich weiß 0,0 wen ich aktuell wählen soll. Weder ganz links noch ganz rechts, aber mehr weiß ich gerade nicht.
Geht mir ganz genau so. Ich bin eher Grünen- als SPD nahe, habe aber auf Bundesebene auch schon CDU (lang, lang ist's her, ich war jung und brauchte die Anerkennung meines Vaters:-) und SPD gewählt. Und obwohl mir die "demokratische Demut" der Grünen gefällt und ich wirklich anerkenne, wie sie die permanente (auch physische Hetze) aushalten ohne billig zurückzuschlagen sowie ohne auf das populistische und logikfremde Niveau von Union oder FDP zu fallen und sie endlich die Energiewende wieder anschmeissen, gefallen mir mindestens 2 Dinge ganz und gar nicht:
1. Das beleidigt sein nach dummen Fake News der Union anstatt diese auseinander zu nehmen. Bsp dafür ist die Haushaltskrise. Natürlich hat die Union sie verursacht (Erst die bescheuerte Schuldenbremse eingeführt, dann gegen jahrzehntelange Haushaltspolitik geklagt) und offensichtlich geht es ihr nur um Spaltung und "Positionierung", die Effekte für das Land (und Europa) haben Merz dabei Null interessiert (so wirkt es zumindest auf mich.
Da muss Habeck halt sofort drauf eingehen und als erste Reaktion raushauen, dass Merz offensichtlich unbedingt den Rentnern auch noch den letzten Cent streitig machen möchte. Denn das sind die Wähler von Merz und ein Grossteil der Sozialausgaben, bei denen die Union ja die Axt ansetzen möchte, sind Ausgaben für sie Rente.
Stattdessen heult er rum, wie gemein der Merz doch ist wie schwer doch alles gerade ist. Stimmt natürlich beides, aber Wähler gewinnt man so nicht. Und Diskussionen lenkt man so auch nicht in die richtige Richtung.
Da zweite Punkt ist der Asylkompromiss. Für
mich - als jemand der über ein Jahrzehnt ehrenamtlich Flüchtlingsarbeit gemacht hat - war die Offenheit der Grünen und die Unterstützung von Minderheiten ein wichtiger Punkt, sie die letzten 6 Jahre zu wählen, neben der Klimakatastrophe natürlich. Der Asylkompromiss liegt mir da schwer im Magen (props gehen an Ricarda Lang, der ja auch immer alles schwer im Magen liegt, aber ändern kann sie dann nix). Da man jetzt europaweit Positionen zustimmt, die vor 10 Jahren noch reine NPD Positionen waren und damit einen Riesenschritt Richtung Festung Europas mitmacht, hat mich recht fassungslos gemacht.
Das Problem ist, dass es für Leute wie mich auch keine (relevante)Alternative gibt. Die SPD ist bei den Themen - gleiche Rechte für alle, Unterstützung von Flüchtlingen (Scholz: Wir müssen jetzt im grossen Stil abschieben) oder sozialer Gerechtigkeit kaum noch wahrzunehmen und wenn dann häufig negativ (sorry Ulrich). Ihr Russland Connections (nicht nur Schröder) sind mindestens so dicke wie die Putin-Liebe der CSU bis Februar 22.
Bliebe die Linke, die sich mMn glaubwürdig gegen die meiste Diskriminierung einsetzt und mit Carola Rackete genau zu der Zeit eine Kandidatin aufstellt, mit deren Werten (oder zumindest denen, die ich von ihr mitbekommen habe) ich mehr Teile als mit 95% aller PolitikerInnen. Dann ging auch noch Wagenknecht. Trotzdem geht das schlicht nicht, weil sie noch tiefer in Putins Popo sitzen als Söder altuell in dem von Abba-Fans. Wirtschaftskompetenz auf dem Nullpunkt, nahe der FDP. Und einfach sooooo viel Mist erzählen. Ebenfalls nahe an einigen FDP Leuten in dem Sinne.
Wie gesagt, bin recht ratlos. Vermute aber, dass das der Hauptgrund ist, warum die Grünen noch keine Stimmen verloren haben seit der letzten Wahl: Es gibt schlicht keine Partei in Deutschland, die glaubwürdig für soziale Gerechtigkeit und gegen die globale Erwärmung sowie gegen Diskriminierung antritt, am besten kombiniert mit einem Grundlevel an Wirtschaftskompetenz und einem gewissen Enthusiasmus für die Demokratie (da gerade arg gefährdet). Am Ende sind vermutlich die Grünen (aus meiner Perspektive) doch wieder am nächsten dran. Aber wenn ich sie wähle, dann dieses mal eher nicht mehr in der Hoffnung, dass sie das Land voran bringen, sondern höchstens, weil ich nach wie vor denke, dass sie zumindest nicht so vielen Menschen schaden wie die anderen und zumindest nicht hauptsächlich Ego-Shooter sind. Nicht so geil.
Union steigt aus Verhandlungen über besseren Schutz des Verfassungsgerichts aus
Ulrich, Freitag, 23.02.2024, 14:06 (vor 669 Tagen) @ Pfostentreffer
Da zweite Punkt ist der Asylkompromiss. Für
mich - als jemand der über ein Jahrzehnt ehrenamtlich Flüchtlingsarbeit gemacht hat - war die Offenheit der Grünen und die Unterstützung von Minderheiten ein wichtiger Punkt, sie die letzten 6 Jahre zu wählen, neben der Klimakatastrophe natürlich. Der Asylkompromiss liegt mir da schwer im Magen (props gehen an Ricarda Lang, der ja auch immer alles schwer im Magen liegt, aber ändern kann sie dann nix). Da man jetzt europaweit Positionen zustimmt, die vor 10 Jahren noch reine NPD Positionen waren und damit einen Riesenschritt Richtung Festung Europas mitmacht, hat mich recht fassungslos gemacht.Das Problem ist, dass es für Leute wie mich auch keine (relevante)Alternative gibt. Die SPD ist bei den Themen - gleiche Rechte für alle, Unterstützung von Flüchtlingen (Scholz: Wir müssen jetzt im grossen Stil abschieben) oder sozialer Gerechtigkeit kaum noch wahrzunehmen und wenn dann häufig negativ (sorry Ulrich). Ihr Russland Connections (nicht nur Schröder) sind mindestens so dicke wie die Putin-Liebe der CSU bis Februar 22.
Beim Spiegel steht das entsprechende Interview leider hinter der Paywall. Allerdings hat Scholz es auch auf seiner eigenen Homepage veröffentlicht.
"Offenbar nicht klar genug. Muss Deutschland stärker darauf achten, wer hierherkommt und bleiben darf?
Das tun wir längst. Wir werden jetzt aber noch genauer unterscheiden: Einerseits geht es um die Zuwanderung von Arbeitskräften, die wir brauchen. Und es geht um jene, die Asyl suchen, etwa weil sie politisch verfolgt werden. Andererseits heißt das aber: Wer weder zu der einen, noch zu der anderen Gruppe gehört, kann nicht bei uns bleiben. Deshalb begrenzen wir die irreguläre Migration nach Deutschland – es kommen zu viele.
Wie wollen Sie die Zahl senken?
Durch ein ganzes Bündel an Maßnahmen: Georgien und Moldau stufen wir als sichere Herkunftsstaaten ein. Beide Staaten wollen ja Mitglied der Europäischen Union werden, da ist es nicht plausibel, von systematischer Verfolgung auszugehen. Wir verstärken den Schutz der europäischen Außengrenzen, damit weniger den Weg nach Europa finden. Und wir haben in der EU einen neuen Solidaritätsmechanismus vereinbart: Die Ankunftsstaaten registrieren die Flüchtlinge, statt sie einfach in Richtung Deutschland durchzuwinken. Im Gegenzug werden sie solidarisch in Europa verteilt. Diesen Mechanismus wird das Europäische Parlament hoffentlich in den kommenden Monaten beschließen.
Das dauert noch etwas. Was können Sie sofort tun, hier in Deutschland?
Wir kontrollieren die Grenzen zu unseren Nachbarstaaten nun schärfer, das haben wir Brüssel gerade mitgeteilt. Und wir wollen die Anreize dafür senken, sich hier irregulär bei uns aufzuhalten. Wenn die Länder jetzt sagen, sie wollen Sachleistungen statt Geld anbieten, unterstützen wir das. Wenn sie eine Bezahlkarte für Asylsuchende einführen wollen, ebenfalls. Außerdem finden wir es richtig, Asylsuchenden gemeinnützige Arbeit anzubieten.
Glauben Sie wirklich, das wird die Zahl signifikant senken?
Wie gesagt, es geht nur mit einem Bündel von Maßnahmen. Und eine wichtige Maßnahme habe ich noch gar nicht genannt: Wir müssen endlich im großen Stil diejenigen abschieben, die kein Recht haben, in Deutschland zu bleiben.
Was heißt das?
Wer keine Bleibeperspektive in Deutschland hat, weil er sich nicht auf Schutzgründe berufen kann, muss zurückgehen. Dafür müssen unsere Behörden rund um die Uhr erreichbar sein, damit man jemanden wirklich abschieben kann, wenn die Bundespolizei ihn aufgreift. Es geht weiter damit, dass wir die Digitalisierung der Ausländerbehörden endlich vorantreiben, da muss Schluss sein mit dem Papierzeitalter. Die Verfahren müssen schneller werden, indem schon in der Erstaufnahme-Einrichtung Asylantrag samt Anhörung stattfinden. Und auch die Gerichtsverfahren müssen zügiger ablaufen. In manchen Bundesländern braucht die erste Instanz in einem Abschiebungsverfahren vier Monate, in anderen 39. Das geht nicht. Wir müssen mehr und schneller abschieben."
Der Spiegel hat daraus auf der Titelseite "Wir müssen endlich im großen Sti abschieben" gemacht. Scholz hat zwar in seinem Interview deutlich auch nach rechts geblinkt, aber der Gesamttenor ist nicht so, wie man es auf der Titelseite glauben machen wollte.
Aus den genannten Staaten Moldau und Georgien beispielsweise haben kriminelle Banden systematisch Menschen nach Deutschland gebracht. Die haben Asyl beantragt und dann kriminellen Tätigkeiten nachgegangen, z.B. haben sie Einbruchdiebstähle verübt. Das ganze war straff organisiert, die Täter auf der untersten Ebene waren nur austauschbare Bauern auf dem Schachfeld. Und auch aus anderen Staaten gibt es Menschen in Deutschland, die sich nicht integrieren wollen oder können, und die regelmäßig durch Straftaten auffallen. Die abschieben wollen ist meiner Meinung nach legitim, aber praktisch leider nur schwer umzusetzen. Als Scholz beispielsweise vor einiger Zeit zu einem Staatsbesuch in Nigeria war, sagte der dortige Regierungschef sinngemäß "Unsere unbescholtenen Staatsbürger nehmen wird gerne zurück". Nur sind das eben nicht diejenigen, die wir abschieben sollten. Was der Mann nicht sagt, aber meint ist "Straftäter aus Nigeria könnt Ihr gerne bei euch behalten!". Entsprechend schwierig ist es, diese Menschen tatsächlich abzuschieben. Die kennt man dann beispielsweise in den Botschaften der Herkunftsstaaten nicht mehr und stellt ihnen deshalb keine Personalpapiere aus. Ohne gültige Papiere ist aber eine Abschiebung nicht möglich.
Union steigt aus Verhandlungen über besseren Schutz des Verfassungsgerichts aus
Eisen, Donnerstag, 22.02.2024, 22:58 (vor 669 Tagen) @ Eisen
Wird kurzfristig entscheidend. Bei LTW und BTW ist das einfacher, weil ich da nach Koalitionen schau und wie ich das unterstützen kann. Zum Beispiel "keine Linke in der Regierung" oder "starke Opposition". Bei der Eurowahl nicht so einfach.
Union steigt aus Verhandlungen über besseren Schutz des Verfassungsgerichts aus
chief wiggum, im schönen Münsterland, Donnerstag, 22.02.2024, 21:24 (vor 669 Tagen) @ Eisen
Er weigert sich das Verfassungsgericht zu schützen, wenn da wie in Polen einer die Axt anlegen will.
Obwohl man gute Gespräche mit der Unionsfraktion geführt hat kommt jetzt auf einmal die Blockade. Das ist nicht gerade staatsmännisch.
Das ist aber ein großer Unterschied. Staatsmännisch ist das wahrscheinlich nicht, aber staatsmännisch ist das Verhalten einiger anderer Politiker auch nicht in letzter Zeit. Aber das ist eine Formulierung mit der ich leben kann. Ihm das Sein als Demokrat abzusprechen, damit nicht.
Wobei mich auch erst einmal interessieren würde, welche genauen Gründe es waren, die die CDU dazu veranlasst haben. Und ganz aktuell besteht für das BVG auch kein Gefahr, ausgehebelt zu werden.
Jahreshauptversammlung des Grünen-Kreisverbands Bamberg trotz Polizeischutz wegen Demo abgebrochen
Ulrich, Donnerstag, 22.02.2024, 19:39 (vor 669 Tagen) @ tobi002
Jahreshauptversammlung des Grünen-Kreisverbands Bamberg trotz Polizeischutz wegen Demo abgebrochen
Juper, Berlin, Donnerstag, 22.02.2024, 21:14 (vor 669 Tagen) @ Ulrich
Das dreckige Faschistenpack steckt immer mehr das gemeine rechtslastige Volk an und gibt ihnen das Gefühl, endlich mal alles rauslassen zu dürfen, wofür sie sich früher schämen mussten bzw. wozu sie sich sonst nie trauen würden.
Und Söder hat mit seinem Feindbild die Saat ausgestreut, die auf fruchtbaren Boden fällt...
Jahreshauptversammlung des Grünen-Kreisverbands Bamberg trotz Polizeischutz wegen Demo abgebrochen
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Donnerstag, 22.02.2024, 20:36 (vor 669 Tagen) @ Ulrich
"Extreme Angst": Erneut Proteste bei Grünen-Versammlung (BR24)
SA-Methoden.
Schon wieder?
Jahreshauptversammlung des Grünen-Kreisverbands Bamberg trotz Polizeischutz wegen Demo abgebrochen
Gargamel09, Donnerstag, 22.02.2024, 21:18 (vor 669 Tagen) @ FourrierTrans
"Extreme Angst": Erneut Proteste bei Grünen-Versammlung (BR24)
SA-Methoden.
Schon wieder?
Riccarda Lang hatte zuletzt einige "Protestierende" für sich allein, die sich verfolgt und bepöbelt hatten
Jahreshauptversammlung des Grünen-Kreisverbands Bamberg trotz Polizeischutz wegen Demo abgebrochen
Ulrich, Donnerstag, 22.02.2024, 21:29 (vor 669 Tagen) @ Gargamel09
"Extreme Angst": Erneut Proteste bei Grünen-Versammlung (BR24)
SA-Methoden.
Schon wieder?
Riccarda Lang hatte zuletzt einige "Protestierende" für sich allein, die sich verfolgt und bepöbelt hatten
Auch das führte zum Abbruch einer Grünen-Veranstaltung, Polizisten wurden verletzt und ein Fahrzeug beschädigt. Die Demonstranten waren Landwirte, "Reichsbürger", Corona-Leugner und Rechtsradikale. Eine toxische Mischung.
Jahreshauptversammlung des Grünen-Kreisverbands Bamberg trotz Polizeischutz wegen Demo abgebrochen
Davja89, Donnerstag, 22.02.2024, 20:35 (vor 669 Tagen) @ Ulrich
Unschöne Entwicklung.
Bin kein großer Fan der aktuellen Grünen aber Beleidigungen und Einschüchterung ist nie der Mittel der Wahl echter Demokraten.
Es gibt genug Möglichkeiten die Grünen inhaltlich und demokratisch zustellen, wenn man unzufrieden ist mit ihrer Politik.
Jahreshauptversammlung des Grünen-Kreisverbands Bamberg trotz Polizeischutz wegen Demo abgebrochen
chief wiggum, im schönen Münsterland, Donnerstag, 22.02.2024, 21:09 (vor 669 Tagen) @ Davja89
Sehe ich genau so wie du. Ich habe auch meine Probleme mit dem grünen Spitzenpersonal und auch in Teilen mit der grünen Politik und damit meine ich nicht die Wärmepumpe.
Was da in Bamberg passiert ist, geht aber gar nicht. Ich würde mir wünschen, dass das auch deutlich von Politikern aller Parteien verbalisiert wird- und zwar ganz ohne Relativierungen. Ich hätte mir schon bei der Nummer von Hobeck am Fähranleger gewünscht, dass man da deutlicher wird.
Leider ist das das Ergebnis der Verhärtung der politischen Fronten und dem Rechtsruck in der Bevölkerung. Vielleicht bekommen wir es hier im Forum ja auch hin, dass Diskussionen im Politik-Bereich mit weniger Polemik geführt werden, vielleicht auch nicht immer das Fehlverhalten eines Hinterbänklers in der Provinz hier prominent thematisiert wird, sondern man sich vielleicht auf Politik beschränkt, die eine Relevanz für die Bundespolitik oder vielleicht NRW und das Ruhrgebiet haben. Meine Hoffnung ist, dass sich das Diskussionsklima hier im Forum entschärft, wenn man nicht unbedingt diskutiert, wenn sich ein AFDler mit irgendwem anders in der bayrischen, sächsischen oder sonstwo Provinz trifft.
BDI-Chef zur Blockade des Wachstumsgesetzes: "Die Signalwirkung ist katastrophal"
Ulrich, Donnerstag, 22.02.2024, 11:02 (vor 670 Tagen) @ tobi002
Nvidia statt Sparbuch oder 08/15-Gesetz
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Mittwoch, 21.02.2024, 23:27 (vor 670 Tagen) @ tobi002
Neues Kursziel 1200 USD. Ukrainekrieg? Kein Problem, Portokasse. :-P
Olaf mach Depot auf!
Gute N8 ihr Lieben.
Nvidia statt Sparbuch oder 08/15-Gesetz
bigfoot49, Leipzig, Donnerstag, 22.02.2024, 12:41 (vor 670 Tagen) @ FourrierTrans
Wo kommt denn das mit 1200 vor?
Lese nur Bernstein sieht sie bei 1.000€. Andere bei 800-850€?
Nvidia statt Sparbuch oder 08/15-Gesetz
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Donnerstag, 22.02.2024, 12:46 (vor 670 Tagen) @ bigfoot49
Wo kommt denn das mit 1200 vor?
Lese nur Bernstein sieht sie bei 1.000€. Andere bei 800-850€?
Aber da gilt natürlich auch, 2 Analysten, 3 Meinungen.
Nvidia statt Sparbuch oder 08/15-Gesetz
Ulrich, Donnerstag, 22.02.2024, 13:54 (vor 670 Tagen) @ FourrierTrans
Wo kommt denn das mit 1200 vor?
Lese nur Bernstein sieht sie bei 1.000€. Andere bei 800-850€?
Aber da gilt natürlich auch, 2 Analysten, 3 Meinungen.
"Super Bulle", "Super Kursziel"?
In dem Bereich sind sehr unterschiedlich seriöse Akteure unterwegs. Nicht immer hat derjenige Recht, der am lautesten schreit.
Nvidia statt Sparbuch oder 08/15-Gesetz
markus, Donnerstag, 22.02.2024, 14:13 (vor 670 Tagen) @ Ulrich
Wo kommt denn das mit 1200 vor?
Lese nur Bernstein sieht sie bei 1.000€. Andere bei 800-850€?
Aber da gilt natürlich auch, 2 Analysten, 3 Meinungen.
"Super Bulle", "Super Kursziel"?In dem Bereich sind sehr unterschiedlich seriöse Akteure unterwegs. Nicht immer hat derjenige Recht, der am lautesten schreit.
Ich halte von den Analysten nichts. Denn es ist so:
"Die ganze Börse hängt nur davon ab, ob es mehr Aktien gibt als Idioten oder mehr Idioten als Aktien."
André Kostolany
Nvidia statt Sparbuch oder 08/15-Gesetz
Ulrich, Donnerstag, 22.02.2024, 14:23 (vor 670 Tagen) @ markus
Wo kommt denn das mit 1200 vor?
Lese nur Bernstein sieht sie bei 1.000€. Andere bei 800-850€?
Aber da gilt natürlich auch, 2 Analysten, 3 Meinungen.
"Super Bulle", "Super Kursziel"?In dem Bereich sind sehr unterschiedlich seriöse Akteure unterwegs. Nicht immer hat derjenige Recht, der am lautesten schreit.
Ich halte von den Analysten nichts. Denn es ist so:"Die ganze Börse hängt nur davon ab, ob es mehr Aktien gibt als Idioten oder mehr Idioten als Aktien."
André Kostolany
Von dem habe noch irgendwo einige Bücher im Regal ;-)
Der Mann war übrigens in der auslaufenden Weltwirtschaftskrise komplett pleite. Weil er zu lange auf fallende Kurse gesetzt hatte. Hat sich dann wieder konsolidiert und konnte den Nazis bei Ausbruch des zweiten Weltkriegs gerade noch von der Schippe springen.
"Wer viel Geld hat, kann spekulieren, wer wenig Geld hat, darf nicht spekulieren, wer kein Geld hat, muß spekulieren."
"Ich kann Ihnen nicht sagen, wie man schnell reich wird; ich kann Ihnen aber sagen, wie man schnell arm wird: indem man nämlich versucht, schnell reich zu werden."
Nvidia statt Sparbuch oder 08/15-Gesetz
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Donnerstag, 22.02.2024, 14:20 (vor 670 Tagen) @ markus
bearbeitet von FourrierTrans, Donnerstag, 22.02.2024, 14:23
Wo kommt denn das mit 1200 vor?
Lese nur Bernstein sieht sie bei 1.000€. Andere bei 800-850€?
Aber da gilt natürlich auch, 2 Analysten, 3 Meinungen.
"Super Bulle", "Super Kursziel"?In dem Bereich sind sehr unterschiedlich seriöse Akteure unterwegs. Nicht immer hat derjenige Recht, der am lautesten schreit.
Ich halte von den Analysten nichts. Denn es ist so:"Die ganze Börse hängt nur davon ab, ob es mehr Aktien gibt als Idioten oder mehr Idioten als Aktien."
André Kostolany
Bei "buy and hold" ist das eh unerheblich, so lange man an ein solides Fundament und den langfristigen Erfolg der Bude glaubt. Gegen kurzfristigen Wohlstand habe ich aber generell auch nichts einzuwenden. Dann könnte ich über kurz oder lang auch aus der brutalen Leibeigenschaft der Lohnarbeit ausreißen!
Nvidia statt Sparbuch oder 08/15-Gesetz
markus, Donnerstag, 22.02.2024, 19:52 (vor 669 Tagen) @ FourrierTrans
Wo kommt denn das mit 1200 vor?
Lese nur Bernstein sieht sie bei 1.000€. Andere bei 800-850€?
Aber da gilt natürlich auch, 2 Analysten, 3 Meinungen.
"Super Bulle", "Super Kursziel"?In dem Bereich sind sehr unterschiedlich seriöse Akteure unterwegs. Nicht immer hat derjenige Recht, der am lautesten schreit.
Ich halte von den Analysten nichts. Denn es ist so:"Die ganze Börse hängt nur davon ab, ob es mehr Aktien gibt als Idioten oder mehr Idioten als Aktien."
André Kostolany
Bei "buy and hold" ist das eh unerheblich, so lange man an ein solides Fundament und den langfristigen Erfolg der Bude glaubt. Gegen kurzfristigen Wohlstand habe ich aber generell auch nichts einzuwenden. Dann könnte ich über kurz oder lang auch aus der brutalen Leibeigenschaft der Lohnarbeit ausreißen!
Genau der richtige Ansatz. Kennst du eigentlich den Film „alles Routine“? Ist etwas älter (von 1999). Da geht es auch um ein paar Jungs, die der Lohnarbeit entfliehen wollen, weil sie unter ähnlichen Bedingungen arbeiten wie wir.
Nvidia statt Sparbuch oder 08/15-Gesetz
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Donnerstag, 22.02.2024, 20:26 (vor 669 Tagen) @ markus
Wo kommt denn das mit 1200 vor?
Lese nur Bernstein sieht sie bei 1.000€. Andere bei 800-850€?
Aber da gilt natürlich auch, 2 Analysten, 3 Meinungen.
"Super Bulle", "Super Kursziel"?In dem Bereich sind sehr unterschiedlich seriöse Akteure unterwegs. Nicht immer hat derjenige Recht, der am lautesten schreit.
Ich halte von den Analysten nichts. Denn es ist so:"Die ganze Börse hängt nur davon ab, ob es mehr Aktien gibt als Idioten oder mehr Idioten als Aktien."
André Kostolany
Bei "buy and hold" ist das eh unerheblich, so lange man an ein solides Fundament und den langfristigen Erfolg der Bude glaubt. Gegen kurzfristigen Wohlstand habe ich aber generell auch nichts einzuwenden. Dann könnte ich über kurz oder lang auch aus der brutalen Leibeigenschaft der Lohnarbeit ausreißen!
Genau der richtige Ansatz. Kennst du eigentlich den Film „alles Routine“? Ist etwas älter (von 1999). Da geht es auch um ein paar Jungs, die der Lohnarbeit entfliehen wollen, weil sie unter ähnlichen Bedingungen arbeiten wie wir.
Kannte ich nicht, aber die Storyline klingt gut. :-D
Nvidia statt Sparbuch oder 08/15-Gesetz
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Donnerstag, 22.02.2024, 14:13 (vor 670 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von FourrierTrans, Donnerstag, 22.02.2024, 14:22
Wo kommt denn das mit 1200 vor?
Lese nur Bernstein sieht sie bei 1.000€. Andere bei 800-850€?
Aber da gilt natürlich auch, 2 Analysten, 3 Meinungen.
"Super Bulle", "Super Kursziel"?In dem Bereich sind sehr unterschiedlich seriöse Akteure unterwegs. Nicht immer hat derjenige Recht, der am lautesten schreit.
Mach mir jetzt doch nicht meine Laune kaputt, ich habe sonst schon nicht viel vom Leben! :-)
auch gut sind...
Frankonius, Frankfurt, Donnerstag, 22.02.2024, 09:15 (vor 670 Tagen) @ FourrierTrans
AMD
Airbus
Amazon (aktuell zumindest)
Hyundai (nach Durststrecke)
Linde
Microsoft (geht immer)
Münchener Rück (eher konservativ)
Procter Gamble
Rheinmetall (da kommt noch was)
Ich gehe davon aus, dass Aktien und ETFS deutlich besser performen als Lebensversicherungen, gerade wenn man erst so im höheren Alter in die Altersversorgung einsteigt.
Es erfordert aber aber etwas Aufmerksamkeit und Aktivitäten (z.B. wenn man stark im Plus ist Trailing-Stop-Limit setzen um Ausschläge nach unten Gewinne zu sichern).
auch gut sind...
Schoeneschooh, CDMX, Donnerstag, 22.02.2024, 21:22 (vor 669 Tagen) @ Frankonius
Hat irgendeiner von euch stock pickern mal langfristig die Rendite seines Portfolios gegen relevante Indizes getrackt (inkl. Transaktionskosten)? Die Wissenschaft ist da nämlich nicht wirklich auf eurer Seite, was das angeht.
Habe auch ein paar Einzelaktien im Portfolio (z.B. Gruma, Google, Orsted, Meta - letzte zwei nach Einbruch gekauft) die (sehr) gut gelaufen sind. Gibt aber definitiv auch ein paar nicht so gute Entscheidungen, die ich hier jetzt nicht nenne um nicht zu viel Häme auf mich zu ziehen :D.
auch gut sind...
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Donnerstag, 22.02.2024, 21:51 (vor 669 Tagen) @ Schoeneschooh
Hat irgendeiner von euch stock pickern mal langfristig die Rendite seines Portfolios gegen relevante Indizes getrackt (inkl. Transaktionskosten)? Die Wissenschaft ist da nämlich nicht wirklich auf eurer Seite, was das angeht.
Habe auch ein paar Einzelaktien im Portfolio (z.B. Gruma, Google, Orsted, Meta - letzte zwei nach Einbruch gekauft) die (sehr) gut gelaufen sind. Gibt aber definitiv auch ein paar nicht so gute Entscheidungen, die ich hier jetzt nicht nenne um nicht zu viel Häme auf mich zu ziehen :D.
Ich werfe Wirecard in die Runde. :D
Aber zum Rest: was soll man sonst anfangen, investmenttechnisch?
Wobei ich sehr wenig Transaktionen habe. Ich investiere wenn immer vierstellig in der Regel und dann einmal im Monat, oder manchmal auch erst im zweiten Monat dafür dann etwas mehr, wenn ich im vorherigen Monat unschlüssig war. Ansonsten verkaufe ich im Grunde nie.
auch gut sind...
Schoeneschooh, CDMX, Donnerstag, 22.02.2024, 22:07 (vor 669 Tagen) @ FourrierTrans
Ok, dann konter ich mal mit “Beyond Meat” und “Oatly”. Alter Schwede, das war aus so einer Laune heraus nachdem ich mir nen Beyond Meat Burger gemacht habe und den echt gut fand. :D Das waren keine großen Beträge und ich hab das dann auch wieder aussortiert, weil ich mich beim Blick ins Depot nicht immer mit meiner eigenen Dummheit konfrontieren wollte. Habe mich überhaupt nicht im Detail mit den Läden auseinandergesetzt. Also in dem Fall wirklich alles falsch gemacht was geht! Solche Moves mach ich eigentlich sonst nie… nur einen habe ich noch in Petto…
auch gut sind...
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Donnerstag, 22.02.2024, 22:40 (vor 669 Tagen) @ Schoeneschooh
Ok, dann konter ich mal mit “Beyond Meat” und “Oatly”. Alter Schwede, das war aus so einer Laune heraus nachdem ich mir nen Beyond Meat Burger gemacht habe und den echt gut fand. :D Das waren keine großen Beträge und ich hab das dann auch wieder aussortiert, weil ich mich beim Blick ins Depot nicht immer mit meiner eigenen Dummheit konfrontieren wollte. Habe mich überhaupt nicht im Detail mit den Läden auseinandergesetzt. Also in dem Fall wirklich alles falsch gemacht was geht! Solche Moves mach ich eigentlich sonst nie… nur einen habe ich noch in Petto…
Achso, ne ich meinte jetzt, Wirecard hätte ich bei dir eventuell vermutet. :-P
"Beyond Meat" ist nicht tot, glaube ich. Warte mal 3-4 Jahre. Bald kommt die große Abnehmspritze, dann wird wieder gefuttert in den Staaten.
Ich habe zum Beispiel eine Varta. Die tendiert so bei -90%. Verkaufe ich trotzdem nicht. Wer weiß, vielleich wird's irgendwann noch was. Ansonsten würde ich den Bums auch halbtags übernehmen, aber lasse die Boomer erstmal noch ein bisschen machen da, bisher will mich da keiner. :-D
auch gut sind...beyond meat
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Mittwoch, 28.02.2024, 15:43 (vor 664 Tagen) @ FourrierTrans
Ok, dann konter ich mal mit “Beyond Meat” und “Oatly”. Alter Schwede, das war aus so einer Laune heraus nachdem ich mir nen Beyond Meat Burger gemacht habe und den echt gut fand. :D Das waren keine großen Beträge und ich hab das dann auch wieder aussortiert, weil ich mich beim Blick ins Depot nicht immer mit meiner eigenen Dummheit konfrontieren wollte. Habe mich überhaupt nicht im Detail mit den Läden auseinandergesetzt. Also in dem Fall wirklich alles falsch gemacht was geht! Solche Moves mach ich eigentlich sonst nie… nur einen habe ich noch in Petto…
Achso, ne ich meinte jetzt, Wirecard hätte ich bei dir eventuell vermutet. :-P
"Beyond Meat" ist nicht tot, glaube ich. Warte mal 3-4 Jahre. Bald kommt die große Abnehmspritze, dann wird wieder gefuttert in den Staaten.Ich habe zum Beispiel eine Varta. Die tendiert so bei -90%. Verkaufe ich trotzdem nicht. Wer weiß, vielleich wird's irgendwann noch was. Ansonsten würde ich den Bums auch halbtags übernehmen, aber lasse die Boomer erstmal noch ein bisschen machen da, bisher will mich da keiner. :-D
Here we go. :-)
auch gut sind...
Schoeneschooh, CDMX, Donnerstag, 22.02.2024, 22:48 (vor 669 Tagen) @ FourrierTrans
Haha LOL jetzt hab ich mich umsonst geoutet. Naja waren weniger als 0.5% vom Depot.
auch gut sind...
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Donnerstag, 22.02.2024, 22:50 (vor 669 Tagen) @ Schoeneschooh
Haha LOL jetzt hab ich mich umsonst geoutet. Naja waren weniger als 0.5% vom Depot.
Naja, ich denke viel schlechter als meine Varta mit -90% werden die o.g. bei dir auch nicht stehen. :-P
auch gut sind...
donotrobme, Münsterland, Donnerstag, 22.02.2024, 12:36 (vor 670 Tagen) @ Frankonius
Nichts für ungut, aber sollen wir hier ernsthaft Aktien herausarbeiten, in die es sinnvoll ist zu investieren?
Ich hab jetzt schon ein ungutes Gefühl dabei
auch gut sind...
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Donnerstag, 22.02.2024, 09:22 (vor 670 Tagen) @ Frankonius
bearbeitet von FourrierTrans, Donnerstag, 22.02.2024, 09:29
AMD
Airbus
Amazon (aktuell zumindest)
Hyundai (nach Durststrecke)
Linde
Microsoft (geht immer)
Münchener Rück (eher konservativ)
Procter Gamble
Rheinmetall (da kommt noch was)
Airbus wird weiterhin vom Boeing-Desaster profitieren. Da kommt noch deutlich mehr, was man so von Boeing mitbekommt. Selbst amerikanische Airlines kehren Boeing den Rücken zu. Munich RE Position ist bei mir mittlerweile zu groß im Gewicht, da will ich dieses Jahr nichts mehr reinstecken. Ich tendiere wirklich zu Microsoft, obwohl der ETF-seitig bei mir auch schon abgedeckt ist. Vielleicht doch Airbus?
Habe vor einiger Zeit mal mit dem Vanguard EUR Corporate Bond UCITS ETF eine Anleiheposition aufgebaut. Ist zwar leicht grün, aber wundert mich schon. Selbst vor Corona war das Dingen ~15% besser.
Ich gehe davon aus, dass Aktien und ETFS deutlich besser performen als Lebensversicherungen, gerade wenn man erst so im höheren Alter in die Altersversorgung einsteigt.
Es erfordert aber aber etwas Aufmerksamkeit und Aktivitäten (z.B. wenn man stark im Plus ist Trailing-Stop-Limit setzen um Ausschläge nach unten Gewinne zu sichern).
Bin eher so der "buy and hold"-Typ. Gut, außer ich würde doch noch mal ein Haus bauen wollen und nicht irgendwann im Elternhaus einmarschieren. Wobei, in 3-4 Jahren kostet das dann wahrscheinlich 2 Millionen Euro im westdeutschen Durchschnitt mit durchschnittlichem Grundstück+Wohnfläche. So viel will ich dann halt auch nicht finanzieren. Dann kaufe ich mir doch lieber einen wertstabilen 911er, wenn Nvidia weiter rennt. :-D
auch gut sind...
Ulrich, Donnerstag, 22.02.2024, 09:31 (vor 670 Tagen) @ FourrierTrans
Habe vor einiger Zeit mal mit dem Vanguard EUR Corporate Bond UCITS ETF eine Anleiheposition aufgebaut. Ist zwar leicht grün, aber wundert mich schon. Selbst vor Corona war das Dingen ~15% besser.
Da ist einiges an Anleihen drin, die zu Zeiten niedriger Zinsen aufgelegt wurden. Als das Zinsniveau angezogen hat, sind deren Kurse deutlich gesunken. Und mit denen auch der Index und der darauf aufbauende ETF.
auch gut sind...
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Donnerstag, 22.02.2024, 09:32 (vor 670 Tagen) @ Ulrich
Habe vor einiger Zeit mal mit dem Vanguard EUR Corporate Bond UCITS ETF eine Anleiheposition aufgebaut. Ist zwar leicht grün, aber wundert mich schon. Selbst vor Corona war das Dingen ~15% besser.
Da ist einiges an Anleihen drin, die zu Zeiten niedriger Zinsen aufgelegt wurden. Als das Zinsniveau angezogen hat, sind deren Kurse deutlich gesunken. Und mit denen auch der Index und der darauf aufbauende ETF.
Da habe ich gar keine Fantasie, wie sich das entwickelt. Habe zum Glück zum, Stand jetzt, Tiefststand gekauft. Habe mich irgendwie nackig gefühlt, komplett ohne Anleihen im Mix.
auch gut sind...
Ulrich, Donnerstag, 22.02.2024, 09:45 (vor 670 Tagen) @ FourrierTrans
Habe vor einiger Zeit mal mit dem Vanguard EUR Corporate Bond UCITS ETF eine Anleiheposition aufgebaut. Ist zwar leicht grün, aber wundert mich schon. Selbst vor Corona war das Dingen ~15% besser.
Da ist einiges an Anleihen drin, die zu Zeiten niedriger Zinsen aufgelegt wurden. Als das Zinsniveau angezogen hat, sind deren Kurse deutlich gesunken. Und mit denen auch der Index und der darauf aufbauende ETF.
Da habe ich gar keine Fantasie, wie sich das entwickelt. Habe zum Glück zum, Stand jetzt, Tiefststand gekauft. Habe mich irgendwie nackig gefühlt, komplett ohne Anleihen im Mix.
Wenn man solche Anleihen sehr lange hält, dann profitiert man vor allem von den Zinsen.
Für den Kurs gilt: Steigt das Zinsniveau, dann sinkt der Wert der bereits im ETF enthaltenen Anleihen, der Kurs sinkt. Sinkt das Zinsniveau, dann steigt der Wert der bereits im ETF enthaltenen Anleihen, der Kurs steigt. Natürlich ist es in der Praxis ggf. komplexer, der Kurs wird u.a. auch von der Bonität der Herausgeber der Anleihen, etc. beeinflusst.
auch gut sind...
markus, Donnerstag, 22.02.2024, 10:17 (vor 670 Tagen) @ Ulrich
Habe vor einiger Zeit mal mit dem Vanguard EUR Corporate Bond UCITS ETF eine Anleiheposition aufgebaut. Ist zwar leicht grün, aber wundert mich schon. Selbst vor Corona war das Dingen ~15% besser.
Da ist einiges an Anleihen drin, die zu Zeiten niedriger Zinsen aufgelegt wurden. Als das Zinsniveau angezogen hat, sind deren Kurse deutlich gesunken. Und mit denen auch der Index und der darauf aufbauende ETF.
Da habe ich gar keine Fantasie, wie sich das entwickelt. Habe zum Glück zum, Stand jetzt, Tiefststand gekauft. Habe mich irgendwie nackig gefühlt, komplett ohne Anleihen im Mix.
Wenn man solche Anleihen sehr lange hält, dann profitiert man vor allem von den Zinsen.Für den Kurs gilt: Steigt das Zinsniveau, dann sinkt der Wert der bereits im ETF enthaltenen Anleihen, der Kurs sinkt. Sinkt das Zinsniveau, dann steigt der Wert der bereits im ETF enthaltenen Anleihen, der Kurs steigt. Natürlich ist es in der Praxis ggf. komplexer, der Kurs wird u.a. auch von der Bonität der Herausgeber der Anleihen, etc. beeinflusst.
Ja. Und da von einer weiter rückläufigen Inflation und somit sinkenden Zinsen auszugehen ist, könnte das Ding ordentlich nach oben schießen. Es dürften dann recht schnell auch die Tagesgeld und Festgeldzinsen sinken und mehr Leute gehen wieder in Aktien und Anleihen rein.
Eine Garantie gibts natürlich nicht. Wenn Putin Polen angreift oder die Inflation unerwartet wieder an Fahrt aufnimmt, kann es wieder runtergehen.
auch gut sind...
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Donnerstag, 22.02.2024, 10:53 (vor 670 Tagen) @ markus
Habe vor einiger Zeit mal mit dem Vanguard EUR Corporate Bond UCITS ETF eine Anleiheposition aufgebaut. Ist zwar leicht grün, aber wundert mich schon. Selbst vor Corona war das Dingen ~15% besser.
Da ist einiges an Anleihen drin, die zu Zeiten niedriger Zinsen aufgelegt wurden. Als das Zinsniveau angezogen hat, sind deren Kurse deutlich gesunken. Und mit denen auch der Index und der darauf aufbauende ETF.
Da habe ich gar keine Fantasie, wie sich das entwickelt. Habe zum Glück zum, Stand jetzt, Tiefststand gekauft. Habe mich irgendwie nackig gefühlt, komplett ohne Anleihen im Mix.
Wenn man solche Anleihen sehr lange hält, dann profitiert man vor allem von den Zinsen.Für den Kurs gilt: Steigt das Zinsniveau, dann sinkt der Wert der bereits im ETF enthaltenen Anleihen, der Kurs sinkt. Sinkt das Zinsniveau, dann steigt der Wert der bereits im ETF enthaltenen Anleihen, der Kurs steigt. Natürlich ist es in der Praxis ggf. komplexer, der Kurs wird u.a. auch von der Bonität der Herausgeber der Anleihen, etc. beeinflusst.
Ja. Und da von einer weiter rückläufigen Inflation und somit sinkenden Zinsen auszugehen ist, könnte das Ding ordentlich nach oben schießen. Es dürften dann recht schnell auch die Tagesgeld und Festgeldzinsen sinken und mehr Leute gehen wieder in Aktien und Anleihen rein.Eine Garantie gibts natürlich nicht. Wenn Putin Polen angreift oder die Inflation unerwartet wieder an Fahrt aufnimmt, kann es wieder runtergehen.
Wobei die monatliche Auszahlungsrate schon auch echt ganz ok ist. Auch ohne Kursgewinne.
Nvidia statt Sparbuch oder 08/15-Gesetz
markus, Donnerstag, 22.02.2024, 08:29 (vor 670 Tagen) @ FourrierTrans
Neues Kursziel 1200 USD. Ukrainekrieg? Kein Problem, Portokasse. :-P
Olaf mach Depot auf!
Gute N8 ihr Lieben.
Wenn CVC klug wäre, stecken die jetzt 1 Milliarde in Nvidia.
Nvidia statt Sparbuch oder 08/15-Gesetz
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Donnerstag, 22.02.2024, 08:53 (vor 670 Tagen) @ markus
Neues Kursziel 1200 USD. Ukrainekrieg? Kein Problem, Portokasse. :-P
Olaf mach Depot auf!
Gute N8 ihr Lieben.
Wenn CVC klug wäre, stecken die jetzt 1 Milliarde in Nvidia.
Gab ja vergangene Woche besonders optimistische Analysten die meinten, 1.200 USD ist neues Kursziel. Ob das realistisch ist? Selbst "nur" 900 USD?
Nvidia statt Sparbuch oder 08/15-Gesetz
Ulrich, Donnerstag, 22.02.2024, 09:00 (vor 670 Tagen) @ FourrierTrans
Neues Kursziel 1200 USD. Ukrainekrieg? Kein Problem, Portokasse. :-P
Olaf mach Depot auf!
Gute N8 ihr Lieben.
Wenn CVC klug wäre, stecken die jetzt 1 Milliarde in Nvidia.
Gab ja vergangene Woche besonders optimistische Analysten die meinten, 1.200 USD ist neues Kursziel. Ob das realistisch ist? Selbst "nur" 900 USD?
Das weiß man erst im Nachhinein.
Es ist auch möglich, dass sich hier eine Blase aufbaut. Sicher ist es aber nicht.
Nvidia statt Sparbuch oder 08/15-Gesetz
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Donnerstag, 22.02.2024, 09:06 (vor 670 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von FourrierTrans, Donnerstag, 22.02.2024, 09:10
Neues Kursziel 1200 USD. Ukrainekrieg? Kein Problem, Portokasse. :-P
Olaf mach Depot auf!
Gute N8 ihr Lieben.
Wenn CVC klug wäre, stecken die jetzt 1 Milliarde in Nvidia.
Gab ja vergangene Woche besonders optimistische Analysten die meinten, 1.200 USD ist neues Kursziel. Ob das realistisch ist? Selbst "nur" 900 USD?
Das weiß man erst im Nachhinein.Es ist auch möglich, dass sich hier eine Blase aufbaut. Sicher ist es aber nicht.
Mein Rat an Olaf: Knock-out-Zertifikat mit Hebel 10, Invest 100 Mrd. Euro. Als Bürge für etwaige Verluste unterschreibt das Weiße Haus, vice versa die amerikanische Gesellschaft. Einfluss in Europa darf auch mal was kosten! :-)
Wie nennen wir das Kind? "Transatlantic Friendship Bazooka"? TFB. Das klingt doch sexy.
Nvidia statt Sparbuch oder 08/15-Gesetz
markus, Donnerstag, 22.02.2024, 10:27 (vor 670 Tagen) @ FourrierTrans
Neues Kursziel 1200 USD. Ukrainekrieg? Kein Problem, Portokasse. :-P
Olaf mach Depot auf!
Gute N8 ihr Lieben.
Wenn CVC klug wäre, stecken die jetzt 1 Milliarde in Nvidia.
Gab ja vergangene Woche besonders optimistische Analysten die meinten, 1.200 USD ist neues Kursziel. Ob das realistisch ist? Selbst "nur" 900 USD?
Das weiß man erst im Nachhinein.Es ist auch möglich, dass sich hier eine Blase aufbaut. Sicher ist es aber nicht.
Mein Rat an Olaf: Knock-out-Zertifikat mit Hebel 10, Invest 100 Mrd. Euro. Als Bürge für etwaige Verluste unterschreibt das Weiße Haus, vice versa die amerikanische Gesellschaft. Einfluss in Europa darf auch mal was kosten! :-)
Wie nennen wir das Kind? "Transatlantic Friendship Bazooka"? TFB. Das klingt doch sexy.
Gerade jetzt übrigens fehlt Rupo, der uns beiden von unserem Höhenflug wieder auf den Teppich zurückholen würde, indem er zwar inhaltlich falsch von einem Schneeballsystem redet, aber doch zum nachdenken animiert und daran erinnert, dass man auch verlieren kann :-/
Nvidia statt Sparbuch oder 08/15-Gesetz
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Donnerstag, 22.02.2024, 10:53 (vor 670 Tagen) @ markus
Neues Kursziel 1200 USD. Ukrainekrieg? Kein Problem, Portokasse. :-P
Olaf mach Depot auf!
Gute N8 ihr Lieben.
Wenn CVC klug wäre, stecken die jetzt 1 Milliarde in Nvidia.
Gab ja vergangene Woche besonders optimistische Analysten die meinten, 1.200 USD ist neues Kursziel. Ob das realistisch ist? Selbst "nur" 900 USD?
Das weiß man erst im Nachhinein.Es ist auch möglich, dass sich hier eine Blase aufbaut. Sicher ist es aber nicht.
Mein Rat an Olaf: Knock-out-Zertifikat mit Hebel 10, Invest 100 Mrd. Euro. Als Bürge für etwaige Verluste unterschreibt das Weiße Haus, vice versa die amerikanische Gesellschaft. Einfluss in Europa darf auch mal was kosten! :-)
Wie nennen wir das Kind? "Transatlantic Friendship Bazooka"? TFB. Das klingt doch sexy.
Gerade jetzt übrigens fehlt Rupo, der uns beiden von unserem Höhenflug wieder auf den Teppich zurückholen würde, indem er zwar inhaltlich falsch von einem Schneeballsystem redet, aber doch zum nachdenken animiert und daran erinnert, dass man auch verlieren kann :-/
Das Schneeballsystem, ja damit ist er wirklich oft ins Gesprächsduell gegangen.
Unionsfraktion im Bundestag gegen Verschärfung der Regelungen bei Abgeordnetenbestechung
Ulrich, Mittwoch, 21.02.2024, 11:36 (vor 671 Tagen) @ tobi002
Egal ob Maskendeals oder Aserbaidschan, es waren in der Regel Abgeordnete der Union, die ins Visier der Justiz gerieten und teilweise wegen der in Deutschland im Vergleich zu anderen Ländern lascheren Regelungen davon kamen.
Dafür kippen sie aber bald das Verbrenner-Verbot:
Finchen, Mittwoch, 21.02.2024, 21:59 (vor 670 Tagen) @ Ulrich
Die CSU droht schon einmal:
https://picturedwarf.com/img/c99c73ed-d335-4719-9e31-17a0313b841e.jpg
Der Ulle mal wieder sein Schwarz-Weiß-Bild
Jurist, Mittwoch, 21.02.2024, 11:47 (vor 671 Tagen) @ Ulrich
Gute SPD, böse Union... passt nicht so ganz, wenn man den Artikel gelesen hat.
Die Union hat "ablehnende Signale gesendet". Man habe das Gesetz nach dem Maskenskandal bereits angepasst. Aber klar, Ulrich, das liest sich nicht ganz so reißerisch und passt nicht in die Prosa von der guten SPD und bösen Union.
Vielleicht wollte man das Gesetz ja nur deswegen nicht anpassen, weil alles, was aus dem Hause Faeser kommt, höchste Schwierigkeiten hat, selbst geringsten Ansprüchen zu genügen. Wer weiß das schon?
Der Ulle mal wieder sein Schwarz-Weiß-Bild
majae, Muc, Mittwoch, 21.02.2024, 12:15 (vor 671 Tagen) @ Jurist
Gute SPD, böse Union... passt nicht so ganz, wenn man den Artikel gelesen hat.
Was ist eigentlich deine Agenda hier im Forum? Ulrich hat überhaupt nichts von der SPD geschrieben, er hat auch nicht geschrieben, dass es nur und ausschließlich von der Union kommt, sondern "in der Regel". Als Jurist sollte man die Unterschiede doch kennen. Aber vermutlich hat Ulrich auch diese Liste hier böswillig angelegt um der armen Union Unrecht anzutun: https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Korruptionsaff%C3%A4ren_um_Politiker_in_der_Bundesrepublik_Deutschland
Die Union hat "ablehnende Signale gesendet". Man habe das Gesetz nach dem Maskenskandal bereits angepasst. Aber klar, Ulrich, das liest sich nicht ganz so reißerisch und passt nicht in die Prosa von der guten SPD und bösen Union.
Vielleicht wollte man das Gesetz ja nur deswegen nicht anpassen, weil alles, was aus dem Hause Faeser kommt, höchste Schwierigkeiten hat, selbst geringsten Ansprüchen zu genügen. Wer weiß das schon?
Jeder kann sich da ja seine eigene Meinung zu bilden, wenn du möchtest, glaube den Aussagen der Union uneingeschränkt. Ich sehe hier eine Partei, die gegen eine Gesetzesänderung ist, die sie selber am stärksten (negativ) trifft, mit der Begründung, dass sie selber in ihrer Amtszeit schon ausreichend Konsequenzen gezogen haben.
Ukraine-Krieg kostete Deutschland bisher mehr als 200 Milliarden Euro
Ulrich, Mittwoch, 21.02.2024, 10:43 (vor 671 Tagen) @ tobi002
Dieser Krieg beeinflusst die deutsche Wirtschaft und die Staatsfinanzen ganz massiv. Und vor dem Krieg war Corona. Das verliert man einfach viel zu schnell aus den Augen, wenn man über die Wirtschaftsentwicklung und die Finanzen des Staates spricht. Wir gehen jetzt in das fünfte Krisenjahr. Und die Ursachen für diese Krisen liegen nicht in Deutschland.
Ukraine-Krieg kostete Deutschland bisher mehr als 200 Milliarden Euro
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Mittwoch, 21.02.2024, 14:27 (vor 671 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von FourrierTrans, Mittwoch, 21.02.2024, 14:41
Dieser Krieg beeinflusst die deutsche Wirtschaft und die Staatsfinanzen ganz massiv. Und vor dem Krieg war Corona. Das verliert man einfach viel zu schnell aus den Augen, wenn man über die Wirtschaftsentwicklung und die Finanzen des Staates spricht. Wir gehen jetzt in das fünfte Krisenjahr. Und die Ursachen für diese Krisen liegen nicht in Deutschland.
Grundsätzlich sind das aber externe Einflüsse, die auch andere europäische Länder zu tragen haben. Deutschland ist mittlerweile zweitgrößter Provider der Ukraine und das kann man durchaus auch argumentativ so mitgehen, weil man sich selbst, aber zunehmend in den letzten 10 Jahren auch von Außen dazu aufgefordert wurde, in der Verantwortung einer europäischen Führung sieht. Deutschland muss zügig ein Balancing finden zwischen Kosten für die Ukraineunterstützung und einer Notfall-OP für die deutsche Wirtschaft. Die Zahlen lassen da momentan eigentlich keine zwei Bewertungen zu. Selbst beim Thema "Beschäftigung" habe ich hier zunehmend Fragezeichen. Ich habe kürzlich mal aufgelistet, welche mir bekannten Unternehmen gerade ganz akut in Deutschland Jobs, auch und insbesondere im Bereich Engineering und Verwaltung, im mindestens vierstelligen Rahmen ins Ausland verlagern. Obwohl es auch aus der Industrie immer heißt, man benötige im Zuge des demografischen Wandels 400.000 Menschen pro Jahr als Nettoeinwanderung, irritiert mich das dann doch einigermaßen (der Vollständigkeit halber: Conti, ZF, Stihl, Miele, Hella, VW, Porsche, Nike, Nokia, Bayer, SAP, Lanxess, BASF, Merck, Bosch).
Man muss sich mMn quasi als Grundexistenzpfeiler der BRD stets vor Augen halten, dass die BRD im geopolitischen/internationalen Schachspiel nur ein einziges Faustpfand hat, um schlagkräftig zu sein: wirtschaftliche Dominanz. Ohne diese kann eine mittelfristig fortlaufende Unterstützung der Ukraine als auch die Verbesserung der eigenen Wehrfähigkeit gar nicht umgesetzt werden.
Die Ursachen liegen hierfür nicht in Deutschland, das sehe ich auch so, aber die politischen Entscheidungsfindungsprozesse sind in diesem Kontext absurd langsam, im Grunde passiert fast nichts. Thema Bausektor hatten wir gestern ja auch kurz. Man fragt sich zunehmend, worauf man im politischen Berlin wartet. Uns wird niemand aus dem Ausland eine Finanzspritze zukommen lassen.
Ukraine-Krieg kostete Deutschland bisher mehr als 200 Milliarden Euro
donotrobme, Münsterland, Mittwoch, 21.02.2024, 20:44 (vor 670 Tagen) @ FourrierTrans
Zum einen sollte man nicht blind jede Zahl glauben. Wie kommen sie auf die Zahl 200 Mrd?
Wahrscheinlich in dem auch entgegangene Gewinne oder die Mehrkosten für Energie dagegen rechnet.
ABER: Niemand weiß, wie sich die Weltwirtschaft oder die Energiepreise ohne Ukraine-Krieg entwickelt hätten.
Zum Anderen, frage ich mich was die Alternative sein soll? Im Endeffekt hat Russland die Entscheidung getroffen irgendwie zu gewinnen, selbst unter hohen Verlusten.
Unzählige Männer sterben für jeden Meter gewonnenen Boden. Möchte Putin gewinnen, darf er ein zerstörtes Land wiederaufbauen, die auch jede Menge Mwnschen im besten Arbeitsalter verlieren.
So ohne Alternative muss man eben auch solche Kröten schlucken.
Also ist das mal wieder eine unvorstellbar große Zahl, aber was soll sie aussagen?
Ukraine-Krieg kostete Deutschland bisher mehr als 200 Milliarden Euro
Ulrich, Mittwoch, 21.02.2024, 12:31 (vor 671 Tagen) @ Ulrich
Daher bin ich auch der Meinung, dass man sehr wohl Gründe findet für Schulden im Rahmen der Verfassung.
Ukraine-Krieg kostete Deutschland bisher mehr als 200 Milliarden Euro
Ulrich, Mittwoch, 21.02.2024, 13:02 (vor 671 Tagen) @ Taifun
Daher bin ich auch der Meinung, dass man sehr wohl Gründe findet für Schulden im Rahmen der Verfassung.
Das ginge wohl durchaus auch mit der aktuellen Form der Schuldenbremse. Allerdings muss man dann für jedes Jahr eine Störung des gesamtwirtschaftlichen Gleichgewichts erklären, und Programme, die über Jahre gehen, sind wohl nicht oder nur schwer möglich. Die Krisensituation allerdings geht bereits ins fünfte Jahr, ein Ende ist nicht absehbar.
Und wenn Russland die Ukraine niedermacht, kommen noch viel mehr Flüchtlinge!
Franke, Mittwoch, 21.02.2024, 12:14 (vor 671 Tagen) @ Ulrich
Dieser Krieg beeinflusst die deutsche Wirtschaft und die Staatsfinanzen ganz massiv. Und vor dem Krieg war Corona. Das verliert man einfach viel zu schnell aus den Augen, wenn man über die Wirtschaftsentwicklung und die Finanzen des Staates spricht. Wir gehen jetzt in das fünfte Krisenjahr. Und die Ursachen für diese Krisen liegen nicht in Deutschland.
Auch aus finanziellen Gründen: Russland muss zurückgeschlagen werden! Im laufenden Jahr!!!
Whatever it takes.
Ukraine-Krieg kostete Deutschland bisher mehr als 200 Milliarden Euro
Jurist, Mittwoch, 21.02.2024, 10:47 (vor 671 Tagen) @ Ulrich
Sehr fundierte Zahl von Fratzscher:
"Vor allem die hohen Energiekosten haben das Wachstum in Deutschland im Jahr 2022 um 2,5 Prozentpunkte oder 100 Milliarden Euro und im Jahr 2023 bis heute um eine ähnliche Größenordnung nochmals reduziert"
Also eigentlich ist Deutschland Wachstumsweltmeister! Dass die südostasiatische Wirtschaft darbt, egal! Deutschland outperformt die USA, Europa und ist der Rising Star der Weltwirtschaft.
Ukraine-Krieg kostete Deutschland bisher mehr als 200 Milliarden Euro
Pfostentreffer, Mittwoch, 21.02.2024, 12:30 (vor 671 Tagen) @ Jurist
Sehr fundierte Zahl von Fratzscher:
"Vor allem die hohen Energiekosten haben das Wachstum in Deutschland im Jahr 2022 um 2,5 Prozentpunkte oder 100 Milliarden Euro und im Jahr 2023 bis heute um eine ähnliche Größenordnung nochmals reduziert"
So weit, do schlecht
Also eigentlich ist Deutschland Wachstumsweltmeister!
Das ist (mal wieder) ausschliesslich deiner Fantasie geschuldet, Fratzscher äussert sich dazu nicht. Über die Auswirkungen auf andere Länder steht dort nix.
Dass die südostasiatische Wirtschaft darbt, egal! Deutschland outperformt die USA, Europa und ist der Rising Star der Weltwirtschaft.
Auch das: Ausschließlich deiner Fantasie entsprungen, nichts davon ist Gegenstand der Studie oder der Aussagen von Fratzscher.
Wir verstehen ja, dass du/ ihr permanent versucht, Wissenschaft, Logik und Menschlichkeit zu diskreditieren. Versuch es doch mal in clever anstatt mit Fake-News im AFD Style.
Ukraine-Krieg kostete Deutschland bisher mehr als 200 Milliarden Euro
Jurist, Mittwoch, 21.02.2024, 12:35 (vor 671 Tagen) @ Pfostentreffer
Wir wissen doch beide, dass Du weder die Kapazität noch die Flexibilität für eine politische Diskussion hast. Leb Dein Leben, glaub Deine Sache!
Ukraine-Krieg kostete Deutschland bisher mehr als 200 Milliarden Euro
Abseits, Mittwoch, 21.02.2024, 22:41 (vor 670 Tagen) @ Jurist
Wir wissen doch beide, dass Du weder die Kapazität noch die Flexibilität für eine politische Diskussion hast. Leb Dein Leben, glaub Deine Sache!
Könnt ihr mal eine Liste machen, wer die Kapazität, die Flexibilität und den Intellekt hat, mit euch zu diskutieren? Wer außer den Mods und mir gehört noch dazu?
Ukraine-Krieg kostete Deutschland bisher mehr als 200 Milliarden Euro
Pfostentreffer, Mittwoch, 21.02.2024, 12:37 (vor 671 Tagen) @ Jurist
Top Argument, jetzt bin ich überzeugt!
Ukraine-Krieg kostete Deutschland bisher mehr als 200 Milliarden Euro
Ulrich, Mittwoch, 21.02.2024, 13:14 (vor 671 Tagen) @ Pfostentreffer
Top Argument, jetzt bin ich überzeugt!
Bei unseren beiden Juristen hat man gelegentlich den Eindruck, man hätte es mit zwei Vierzehnjährigen zu tun.
Ukraine-Krieg kostete Deutschland bisher mehr als 200 Milliarden Euro
Pfostentreffer, Mittwoch, 21.02.2024, 14:06 (vor 671 Tagen) @ Ulrich
Top Argument, jetzt bin ich überzeugt!
Bei unseren beiden Juristen hat man gelegentlich den Eindruck, man hätte es mit zwei Vierzehnjährigen zu tun.
Könnte man meinen, ja. Mir fallen direkt einige Gründe ein, warum das für viele 14 jährige beleidigend wäre, aber die lasse ich lieber stecken.
Ukraine-Krieg kostete Deutschland bisher mehr als 200 Milliarden Euro
Jurist, Mittwoch, 21.02.2024, 13:18 (vor 671 Tagen) @ Ulrich
Mit SPD-Propagandawahn und Eindimensionalität kann ich ja noch verdauen. Aber wenn da jetzt noch Jugendneid hinzu tritt, mache ich mir wirklich Sorgen um Dich, Ulrich.
Ich hoffe, Dir geht es emotional besser als Deiner Partei.
Ukraine-Krieg kostete Deutschland bisher mehr als 200 Milliarden Euro
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Mittwoch, 21.02.2024, 14:31 (vor 671 Tagen) @ Jurist
Mit SPD-Propagandawahn und Eindimensionalität kann ich ja noch verdauen. Aber wenn da jetzt noch Jugendneid hinzu tritt, mache ich mir wirklich Sorgen um Dich, Ulrich.
Ich hoffe, Dir geht es emotional besser als Deiner Partei.
Neiddebatten können sie halt, die Sozis ;-)
Ukraine-Krieg kostete Deutschland bisher mehr als 200 Milliarden Euro
majae, Muc, Mittwoch, 21.02.2024, 11:51 (vor 671 Tagen) @ Jurist
Sehr fundierte Zahl von Fratzscher:
"Vor allem die hohen Energiekosten haben das Wachstum in Deutschland im Jahr 2022 um 2,5 Prozentpunkte oder 100 Milliarden Euro und im Jahr 2023 bis heute um eine ähnliche Größenordnung nochmals reduziert"
Also eigentlich ist Deutschland Wachstumsweltmeister! Dass die südostasiatische Wirtschaft darbt, egal! Deutschland outperformt die USA, Europa und ist der Rising Star der Weltwirtschaft.
Was möchtest du damit sagen?
Ukraine-Krieg kostete Deutschland bisher mehr als 200 Milliarden Euro
Jurist, Mittwoch, 21.02.2024, 11:59 (vor 671 Tagen) @ majae
Ist das so schwer erkennbar?
Das, was als Studie verkauft wird, ist höchst zweifelhaft und von Annahmen unterlegt, die im Widerspruch zu der Entwicklung auf den Weltmärkten steht. Warum sollte Deutschland hier besser als seine Peers performen, wenn der Ukrainekriegt nicht gewesen wäre?
Das Ganze liest sich so: Wir haben so viel Pech, deswegen geht es unserer Wirtschaft schlecht. Ja, das Pech haben andere auch. Die kommen da nur deutlich besser durch (USA, Spanien, selbst UK).
Und da ist es natürlich nur ein Zufall, dass Fratzscher als Chef des DIW zugleich wirtschaftlicher Berater des Bundeskanzlers ist. Und dass dieser Bundeskanzler der Partei angehört, für die Ulrich hier 24/7 im Einsatz ist.
Ukraine-Krieg kostete Deutschland bisher mehr als 200 Milliarden Euro
Schoeneschooh, CDMX, Donnerstag, 22.02.2024, 02:14 (vor 670 Tagen) @ Jurist
Also ich bin definitiv nicht der Meinung, dass die aktuelle Regierung besonders gut performt. Aber man muss doch in der Lage sein, die aktuell schwierigen Rahembedingungen in Deutschland zumindest ein Stück weit anzuerkennen.
Und ich wüsste jetzt nicht inwiefern die USA (nennst du explizit) unser Problem mit russischen Gas bzw. den Gaspreisen am internationale Markt teilen als weltgrößter Exporteur mit riesigen Ressourcen. Und auch in Europa (du nennst Spanien, UK) waren wir halt am meisten von den Russen abhängig. Spanien hat nach meiner Erinnerung von den EU Ländern am längsten gebraucht um aus der Corona-Krise zu kommen. Und wenn du sie als positives Beispiel gegenüber Deutschland nennst, dann Vorsicht an der Bahnsteigkante, denn da sitzen ja “SOZIS” am Steuer ;).
Ukraine-Krieg kostete Deutschland bisher mehr als 200 Milliarden Euro
majae, Muc, Mittwoch, 21.02.2024, 12:23 (vor 671 Tagen) @ Jurist
Ist das so schwer erkennbar?
Ich wollt nur sicher gehen, dass ich dich nicht falsch verstehe.
Das, was als Studie verkauft wird, ist höchst zweifelhaft und von Annahmen unterlegt, die im Widerspruch zu der Entwicklung auf den Weltmärkten steht. Warum sollte Deutschland hier besser als seine Peers performen, wenn der Ukrainekriegt nicht gewesen wäre?
Das Ganze liest sich so: Wir haben so viel Pech, deswegen geht es unserer Wirtschaft schlecht. Ja, das Pech haben andere auch. Die kommen da nur deutlich besser durch (USA, Spanien, selbst UK).
Reden wir vom gleichen Artikel? Bei mir steht nämlich nur, was der Ukraine Krieg der deutschen Wirtschaft gekostet hat, sowohl in absoluten Zahlen als auch in Wirtschaftswachstum. Quer durch die Bank hat so ziemlich jeder in Deutschland verstanden, dass das unmittelbar zusammenhängt, jetzt hat man das ganze eben auch quantifiziert. Vom Vergleich mit anderen Ländern steht da überhaupt nichts, könnte man sich aber natürlich verschiedene Ursachen zu überlegen.
Und da ist es natürlich nur ein Zufall, dass Fratzscher als Chef des DIW zugleich wirtschaftlicher Berater des Bundeskanzlers ist. Und dass dieser Bundeskanzler der Partei angehört, für die Ulrich hier 24/7 im Einsatz ist.
Jesus, du bist paranoid. Ist dir denn das Institut der deutschen Wirtschaft genehm? Die kommt nämlich auf noch größere Zahlen.
Ukraine-Krieg kostete Deutschland bisher mehr als 200 Milliarden Euro
Jurist, Mittwoch, 21.02.2024, 13:18 (vor 671 Tagen) @ majae
Okay, vielleicht bin ich paranoid. Vielleicht bist Du naiv? Hierüber werden wir wohl kaum einen Konsens herbeiführen. Aus welchem Grund sollte ich dann mit Dir diskutieren?
Ukraine-Krieg kostete Deutschland bisher mehr als 200 Milliarden Euro
majae, Muc, Mittwoch, 21.02.2024, 14:04 (vor 671 Tagen) @ Jurist
Okay, vielleicht bin ich paranoid. Vielleicht bist Du naiv? Hierüber werden wir wohl kaum einen Konsens herbeiführen. Aus welchem Grund sollte ich dann mit Dir diskutieren?
Es nervt einfach, dass ihr hier eure Privatfehde mit Ulrich öffentlich austragt. Alles was er hier schreibt, ist angeblich nur darauf aus, die SPD als überlegen über die Union darzustellen, auch wenn er die SPD gar nicht oder (wie bei Linnemann) nichtmal die Zugehörigkeit zur Union erwähnt. Während es auf der anderen Seite natürlich vollkommen in Ordnung ist, irgendetwas in Artikel reinzudichten, was dort überhaupt nicht steht, nur um die völlige Unfähigkeit und Verlogenheit der Ampel darzustellen. Ihr schwingt euch hier regelmäßig als überlegene Diskussionsteilnehmer auf, verhaltet euch oft aber kein Deut besser als diejenigen, die ihr kritisiert. Mal davon abgesehen, dass wenn du dich an Diskussionen beteiligst, das selten auch fachlicher Ebene tust.
„Wer heute baut, geht bankrott“
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Dienstag, 20.02.2024, 16:46 (vor 672 Tagen) @ tobi002
Hab's mal hierzu reingepackt, finde den Inhalt ganz interessant. Mir schleierhaft, wie man bzgl. der Schaffung von Wohnraum so Geschwindigkeit aufnehmen will.
- Am Bau liege diese Staatsquote bei 37 Prozent der Herstellungskosten. Das sei der Spitzenplatz in der EU. „Der Staat macht hier fette Beute“, so der ZIA-Präsident
- Der Immobilienweise Harald Simons klagte, der Zinsanstieg habe viele Projekte unwirtschaftlich gemacht, da man jetzt eine Durchschnittsmiete von 21 Euro je Quadratmeter erzielen müsse, um keinen Verlust zu machen. ZIA-Präsident Mattner zufolge ist das nicht möglich: „Wer also baut, geht bankrott“.
„Wer heute baut, geht bankrott“ - beste Zusammenfassung für die Gesamtlage der Millenials
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Freitag, 23.02.2024, 17:43 (vor 669 Tagen) @ FourrierTrans
https://www.instagram.com/p/C2SgTpaIUP0/
Ich hoffe ihr Guys könnt es öffnen, die Omi ist ja klasse. :-D
Aktuelles Beispiel aus Berlin
Ulrich, Mittwoch, 21.02.2024, 13:51 (vor 671 Tagen) @ FourrierTrans
"Ein Handbuch soll die Gestaltung des neuen Stadtquartiers festlegen. Die Festlegungen könnten jedoch kostengünstigem Bauen entgegenstehen."
.......
Tagesspiegel-Nachfragen beim Auftraggeber der Studie, der landeseigenen Wohnbaugesellschaft WBM, haben nun ergeben, dass auch Altstadt-Aktivist Benedikt Goebel an der Studie mitgewirkt hat. Er hatte im Sommer einen Vortrag gehalten und dabei die „Renaissance der Berliner Mitte durch die Reichen & Schönen“ gefordert."
Da ist dann im Zweifelsfall kein Platz mehr für die Wohnungen derjenigen, die für die "Reichen & Schönen" die Drecksarbeit machen sollen.
Aktuelles Beispiel aus Berlin
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Mittwoch, 21.02.2024, 14:32 (vor 671 Tagen) @ Ulrich
"Ein Handbuch soll die Gestaltung des neuen Stadtquartiers festlegen. Die Festlegungen könnten jedoch kostengünstigem Bauen entgegenstehen."
.......
Tagesspiegel-Nachfragen beim Auftraggeber der Studie, der landeseigenen Wohnbaugesellschaft WBM, haben nun ergeben, dass auch Altstadt-Aktivist Benedikt Goebel an der Studie mitgewirkt hat. Er hatte im Sommer einen Vortrag gehalten und dabei die „Renaissance der Berliner Mitte durch die Reichen & Schönen“ gefordert."
Da ist dann im Zweifelsfall kein Platz mehr für die Wohnungen derjenigen, die für die "Reichen & Schönen" die Drecksarbeit machen sollen.
Das ist übrigens, um in Gedanken kurz auf meine Antwort zu deinem obigen Beitrag bzgl. Ukrainekrieg und Kosten zurückzukommen, auch ein Eindruck, der sich mir immer mehr verfestigt. Auf der einen Seite sprechen sowohl Politik als auch Industrie von einer notwendigen Nettoeinwanderung von 400.000 Menschen pro Jahr, was sich mathematisch sicherlich gar nicht anders beschreiben lässt. Auf der anderen Seite erleben wir wohl gerade die größte ins-Ausland-Jobverlagerungswelle deutscher Unternehmen, wie ich sie in meinem Leben bisher nicht erlebt habe, und zwar quer durch alle Branchen (selbst bei nicht-produzierenden Unternehmen wie SAP). Und dabei dann auch ganz konkret Engineering und Verwaltungsjobs (also quasi dem Bildungsversprechen zugehörige Jobs). Man könnte den Eindruck gewinnen, Deutschland sucht im Ausland nur noch Menschen, die hier dann die Häuser und Vorstandsbüros der Reichen putzen sollen, sich als Pfleger/in oder als Call-Center Mitarbeiter/in verdingen. Für kleines Geld versteht sich.
Aktuelles Beispiel aus Berlin
Oleoleole, Donnerstag, 22.02.2024, 14:24 (vor 670 Tagen) @ FourrierTrans
Naja, kleines Geld ist bei den aktuellen Mindestlöhnen ja nicht realisierbar. Aber die Hauptursache dürften Arbeitsrechttechnisch und Lohngesamtkosten sein.
Aktuelles Beispiel aus Berlin
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Donnerstag, 22.02.2024, 14:27 (vor 670 Tagen) @ Oleoleole
Naja, kleines Geld ist bei den aktuellen Mindestlöhnen ja nicht realisierbar. Aber die Hauptursache dürften Arbeitsrechttechnisch und Lohngesamtkosten sein.
Aber davon baut man sich ja auch nichts auf. Ja, man kommt halt über die Runden, aber ansonsten?
„Wer heute baut, geht bankrott“
Ulrich, Dienstag, 20.02.2024, 20:08 (vor 671 Tagen) @ FourrierTrans
Hab's mal hierzu reingepackt, finde den Inhalt ganz interessant. Mir schleierhaft, wie man bzgl. der Schaffung von Wohnraum so Geschwindigkeit aufnehmen will.
- Am Bau liege diese Staatsquote bei 37 Prozent der Herstellungskosten. Das sei der Spitzenplatz in der EU. „Der Staat macht hier fette Beute“, so der ZIA-Präsident- Der Immobilienweise Harald Simons klagte, der Zinsanstieg habe viele Projekte unwirtschaftlich gemacht, da man jetzt eine Durchschnittsmiete von 21 Euro je Quadratmeter erzielen müsse, um keinen Verlust zu machen. ZIA-Präsident Mattner zufolge ist das nicht möglich: „Wer also baut, geht bankrott“.
Ich hatte es ja bereits einige Male geschrieben, meiner Meinung nach passiert hier von Seiten der Politik viel zu wenig. 18 Milliarden Euro bis 2027 klingt zwar zunächst einmal nach viel. Aber meiner Meinung nach ist das nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Wir haben nicht nur zu wenig Wohnraum vor allem in den Ballungsgebieten, wir haben zudem viel zu wenig Sozialwohnungen. Und aus dem Bestand fallen jedes Jahr viele heraus. In Wohnkostenzuschüsse, etc. dürfte mittlerweile ein Vielfaches von der Summe gehen, mit der der Soziale Wohnungsbau bezuschusst wird.
Wir benötigen dringend eine konzertierte Aktion im Wohnungsbau. Primär muss es darum gehen, dauerhaft bezahlbare Wohnungen zu schaffen, das entlastet auf lange Sicht die Staatskassen. Die wichtigsten Akteure sind hier die klassischen Wohnungsgenossenschaften und kommunale Wohnungsgesellschaften. Hier muss man für bezahlbaren Baugrund und z.B. über die KfW für günstige Finanzierungen sorgen. Auch eine Wiedereinführung der Wohnungsgemeinnützigkeit für dieses Segment ist überfällig. Alles in allem sollte man sich intensiv mit dem auch hier schon genannten Wien beschäftigen.
Das gesamte Normenwerk im Baubereich müsste daraufhin durchforstet werden, was wirklich notwendig und sinnvoll ist. Auch das Baurecht muss einfacher und deutschlandweit einheitlicher werden.
Zudem müssen wir einfacher und effizienter bauen, Stichwort z.B. "serielles Bauen", etc. Hier müssen sich auch die Bauunternehmen teilweise an die eigene Nase fassen. "Billige" Zinsen haben lange dazu geführt, dass man nicht unbedingt auf die Kosten achtete. Motto "Darf es ein bisschen mehr sein?"
Vor allem muss schnell etwas passieren, damit in der Baubranche nicht zahlreiche Arbeitsplätze wegbrechen.
„Wer heute baut, geht bankrott“
Guido, Mittwoch, 21.02.2024, 11:31 (vor 671 Tagen) @ Ulrich
Hier muss man für bezahlbaren Baugrund und z.B. über die KfW für günstige Finanzierungen sorgen.
Wobei es da ja einige Programme gibt. KfW-Darlehen für den Ausbau von Dachgeschosswohnungen sind da nur ein Thema. Da reden wir dann über 1,5% p.a. und Sonder-AfA, die dann auch für Privatinvestoren spannend ist. Ich beobachte ja den Markt immer wieder und ich kann mich nicht erinnern, dass ganze Mehrfamilienhäuser so lange auf dem Markt sind wie aktuell. Es braucht jetzt die mutigen Leute, die gegen den Trend investieren. CF ist derzeit vielleicht nur neutral, aber wir kommen aus einer Blase, haben einen -10% Markt und werden auch wieder eine Erholung bekommen. Wenn man etwas EK mitbringt, KfW nutzt und einfach die Erwartungen etwas runterschraubt, dann lohnen sich auch Investments - vorausgesetzt die Baukosten sind berechenbar. Der Wertzuwachs ist halt nicht mehr so hoch wie vor 10 Jahren.
Alles in allem sollte man sich intensiv mit dem auch hier schon genannten Wien beschäftigen.
Wobei AT ja einige weitere Regularien hat. Vorgeschriebene EK-Quote bei Finanzierung z.B. - daher finanzieren ja hauptsächlich deutsche Banken derzeit den österreichischen Markt. Dazu viele Baurecht-Projekte, um die Nebenkosten zu senken. Und wo wir schon dabei sind: AT hat 3,5% Grunderwerbssteuer. Da muss endlich was passieren. Bei erstmaliger Privatnutzung muss der Staat an die Nebenkosten ran. Und bei Ringtausch muss diese angerechnet werden. Nur so kriegen wir die Alten in Wohnungen und machen Platz für Familien.
„Wer heute baut, geht bankrott“
Ulrich, Mittwoch, 21.02.2024, 13:29 (vor 671 Tagen) @ Guido
Hier muss man für bezahlbaren Baugrund und z.B. über die KfW für günstige Finanzierungen sorgen.
Wobei es da ja einige Programme gibt. KfW-Darlehen für den Ausbau von Dachgeschosswohnungen sind da nur ein Thema. Da reden wir dann über 1,5% p.a. und Sonder-AfA, die dann auch für Privatinvestoren spannend ist. Ich beobachte ja den Markt immer wieder und ich kann mich nicht erinnern, dass ganze Mehrfamilienhäuser so lange auf dem Markt sind wie aktuell. Es braucht jetzt die mutigen Leute, die gegen den Trend investieren. CF ist derzeit vielleicht nur neutral, aber wir kommen aus einer Blase, haben einen -10% Markt und werden auch wieder eine Erholung bekommen. Wenn man etwas EK mitbringt, KfW nutzt und einfach die Erwartungen etwas runterschraubt, dann lohnen sich auch Investments - vorausgesetzt die Baukosten sind berechenbar. Der Wertzuwachs ist halt nicht mehr so hoch wie vor 10 Jahren.
Programme zum Ausbau von Dachgeschossen, etc. sind leider nur so etwas wie der Tropfen auf den heißen Stein. Wir benötigen großflächig Wohnraum, und zwar wegen des Wegfalls von Sozialwohnungen bei einer gleichzeitigen deutlichen Zunahme des Bedarfs vor allem im unteren Preissegment. Da bedarf es großflächig kompletter Neubauten. Das erste Problem für Wohnungsgenossenschaften und kommunale Wohnungsunternehmen ist es schon, bezahlbaren Baugrund zu bekommen. Auch Flächen im Besitz der Kommunen, der Länder und des Bundes werden heute noch vielfach gegen Höchstpreis abgegeben. Hier wäre es dringend notwendig, geschaffene Ausnahmen auch tatsächlich konsequent in der Praxis anzuwenden. Einfacher wäre es, wenn man z.B. wieder die Wohnungsgemeinnützigkeit einzuführen.
Alles in allem sollte man sich intensiv mit dem auch hier schon genannten Wien beschäftigen.
Wobei AT ja einige weitere Regularien hat. Vorgeschriebene EK-Quote bei Finanzierung z.B. - daher finanzieren ja hauptsächlich deutsche Banken derzeit den österreichischen Markt. Dazu viele Baurecht-Projekte, um die Nebenkosten zu senken. Und wo wir schon dabei sind: AT hat 3,5% Grunderwerbssteuer. Da muss endlich was passieren. Bei erstmaliger Privatnutzung muss der Staat an die Nebenkosten ran. Und bei Ringtausch muss diese angerechnet werden. Nur so kriegen wir die Alten in Wohnungen und machen Platz für Familien.
Es gibt eine ganze Reihe von Ansatzpunkten. Leider schaut der Staat in erster Linie auf die Einnahmen. Dass man aber wegen des hohen Niveaus der Mieten in vielen Regionen und des Wohnungsmangels irrsinnige Summen bei der Sozialhilfe, beim Bürgergeld, beim Wohngeld, etc. ausgeben muss, ignoriert man.
„Wer heute baut, geht bankrott“
bigfoot49, Leipzig, Donnerstag, 22.02.2024, 12:34 (vor 670 Tagen) @ Ulrich
Wo willst Du denn in Großstädten denn noch groß neubauen? Geht ja nur durch vorherigen Abriss. Sonst hast Du irgendwann gar keine Grünflächen mehr.
Zumindest hier in Leipzig verschwinden immer mehr Baulücken und/oder Freiflächen. Und obwohl in den Stadtteilen oft zahlreiche leerstehende Gewerbe im Erdgeschoss sind, wird bei Neubau oder Sanierung weiterhin Gewerbefläche im Erdgeschoss geschaffen.
Auf der anderen Seite gibt es hier auch noch unzählige heruntergekommene Gebäude, bei denen seit Jahren nix passiert. Wird da weiterhin spekuliert? Bei sowas muss man dann als Staat auch mal klare Kante zeigen.
Und was lässt man in der Innenstadt zu? Hotel nach Hotel. Was machen die existierenden mittlerweile? Jammern, dass sie nicht mehr ausgelastet sind.
Und was ich auch nicht verstehe:
Trotz dass es hier mit dem bezahlbaren Wohnraum langsam knapp wird und im Landkreis die Infrastruktur teils nicht mehr ausreicht, versucht man immer noch neue Unternehmen im Umkreis anzusiedeln.
Vielleicht muss man auch mal vom Gedanken weg, dass man nur bis Höhe x (5 oder 6 Geschosse) baut. Funktioniert in anderen Ländern ja auch.
„Wer heute baut, geht bankrott“
Ulrich, Donnerstag, 22.02.2024, 13:22 (vor 670 Tagen) @ bigfoot49
Wo willst Du denn in Großstädten denn noch groß neubauen? Geht ja nur durch vorherigen Abriss. Sonst hast Du irgendwann gar keine Grünflächen mehr.
Vor allem in Kommunen, in denen die Bevölkerung zunimmt, wird man um die Erschließung neuer Baugebiete nicht herum kommen. Berlin fällt mir da als erstes ein. Und in den Außenbereichen findet man genügend geeignete Flächen. Allerdings wird in solchen Fällen jeder profane Acker schnell zum schützenswerten Biotop hoch stilisiert. Wichtig ist jeweils auch, dass man solche neuen Viertel gut an den Öffentlichen Personalnahverkehr anbindet. Auch da hat Berlin in der Regel massiv versagt.
Zumindest hier in Leipzig verschwinden immer mehr Baulücken und/oder Freiflächen. Und obwohl in den Stadtteilen oft zahlreiche leerstehende Gewerbe im Erdgeschoss sind, wird bei Neubau oder Sanierung weiterhin Gewerbefläche im Erdgeschoss geschaffen.
Das wundert mich, mit leer stehenden Immobilien kann man kein Geld verdienen. Ich weiß allerdings nicht, welche Vorgaben es da in Bebauungsplänen gibt bzw. welche Vorgaben es da gibt.
Auf der anderen Seite gibt es hier auch noch unzählige heruntergekommene Gebäude, bei denen seit Jahren nix passiert. Wird da weiterhin spekuliert? Bei sowas muss man dann als Staat auch mal klare Kante zeigen.
Ich weiß nicht, ob es da überhaupt rechtliche Möglichkeiten gibt, insbesondere so lange die Gebäude noch bewohnbar sind. Es gibt überraschend häufig Menschen, die mit Immobilienbesitz überfordert sind, aber auf der anderen Seite nicht loslassen können. Ein Freund von mir hat in den Achtzigern mitten in Düsseldorf für kleines Geld eine Wohnung gemietet, in der es keine funktionierende Heizung gab. Die Eigentümerin hatte das Haus von ihrem Mann geerbt, schaffte es aber nicht einmal, eine neue Heizung einbauen zu lassen, nachdem die alte irreparabel defekt war. Ich vermute, vorher hatte sich der Ehemann um alles gekümmert.
Für unbebaute Grundstücke hat man die Grundsteuer C eingeführt. Aber die Regelungen sind recht komplex, diese Grundsteuer wurde auch nicht von allen Bundesländern übernommen. Diese Steuer würde allerdings dazu führen, dass die von Dir angesprochenen Baulücken gefüllt würden. Meiner Meinung nach ist das auch nicht unbedingt negativ. Teilweise waren die ursprünglich bebaut, aber im Krieg wurden die Gebäude zerbombt und dann nicht wieder aufgebaut.
Und was lässt man in der Innenstadt zu? Hotel nach Hotel. Was machen die existierenden mittlerweile? Jammern, dass sie nicht mehr ausgelastet sind.
Würde mich aktuell wundern, Städtetourismus boomt wieder.
Und was ich auch nicht verstehe:
Trotz dass es hier mit dem bezahlbaren Wohnraum langsam knapp wird und im Landkreis die Infrastruktur teils nicht mehr ausreicht, versucht man immer noch neue Unternehmen im Umkreis anzusiedeln.Vielleicht muss man auch mal vom Gedanken weg, dass man nur bis Höhe x (5 oder 6 Geschosse) baut. Funktioniert in anderen Ländern ja auch.
Klappt aber bei Bestandsbauten nur sehr begrenzt. In der Regel ist die Statik nicht dafür ausgelegt, großartig weitere Stockwerke zu tragen. Meist reicht es höchstens für ein weiteres Stockwerk in Leichtbauweise mit Holz.
„Wer heute baut, geht bankrott“
bigfoot49, Leipzig, Samstag, 24.02.2024, 22:07 (vor 667 Tagen) @ Ulrich
Leerstehende Einheiten im Erdgeschoss: alleine hier im Carree sind zwei, davon war eine mal ein Jahr als Coronatestcenter vermietet. Drei weitere standen auch lange Zeit leer. Wurde alles vor mind. 6 Jahren saniert.
Wie gesagt: kannst vor allem an so mancher Hauptstraße lang fahren. Dort gibt’s dann nahezu auch immer Gewerbeeinheiten im EG bei Neubauten, obwohl drum herum oft genug was frei steht. Bebauungsplan hin oder her. Vielleicht muss man sich auch mal auf neue Gegebenheiten anpassen…
Und in einem Neubaugebiet stehen zwei oder drei MFH seit längerer Zeit leer. Erst war der Grund, dass Material für die Mängelbehebung fehlt. Nun konnte man lesen, dass der Projektrealisierer niemanden finden konnte, der die Neubauten abkauft und kostendeckend vermieten kann… stehen sie leer.
——
Hier lichten sich tatsächlich die Baulücken. Was ich meinte waren halt heruntergekommene MFH. Mindestens zweimal jährlich gibt’s im Stadtgebiet dann Sperrungen, teils auch des Straßenbahnverkehrs, weil bei solchen Häusern dann was runter fliegt. Teils auch beim gleichen Haus.
Bei einem hat die Stadt dann vor Jahren den Zwangsabriss angeordnet. Wie das rechtlich weiter ging, weiß ich nicht. Mittlerweile steht da wieder was Neues drauf.
——
Gesamtauslastung der Hotels in Leipzig lag 2022 bei 42%, gut, da war auch noch Corona. Im letzten Jahr bei den größten Hotels bei 62%. Konsolidierung am Markt wäre aber notwendig.
Durfte man gerade alles tagesaktuell lesen, weil Accor zwei IBIS Hotels direkt in der Innenstadt dicht macht. Angeblich wegen Wasserschaden (erst hieß es dauerhaft incl. Kündigungen ;-)).
In den letzten Jahren kamen hier mindestens 10 Hotels, wenn nicht sogar mehr, im Innenstadtbereich dazu. Schon da war als Laie fraglich, wie das gut gehen soll bzw. warum nicht mehr forciert wird, dass Wohnraum entsteht.
Auch wenn ich die Lösung wahrscheinlich weiß: bringt weniger ein und irgendwer hat das Gelände erworben, um damit Geld zu verdienen.
„Wer heute baut, geht bankrott“
Oleoleole, Donnerstag, 22.02.2024, 14:28 (vor 670 Tagen) @ Ulrich
Kosten sind einfach zu hoch wenn es zu sehr in die Höhe geht. Statik, Brandschutz, etc. Dafür sind die Grunstückspreise halt noch zu günstig.
„Wer heute baut, geht bankrott“
Ulrich, Donnerstag, 22.02.2024, 14:49 (vor 670 Tagen) @ Oleoleole
Kosten sind einfach zu hoch wenn es zu sehr in die Höhe geht. Statik, Brandschutz, etc. Dafür sind die Grunstückspreise halt noch zu günstig.
"Zu hoch" würde ich nicht sagen. Insbesondere dann, wenn man von Anfang an hohe Gebäude plant. Teuer wird es wegen des Zusatzsaufwands unter Umständen dann, wenn man nachträglich aufstockt.
„Wer heute baut, geht bankrott“
Oleoleole, Freitag, 23.02.2024, 10:17 (vor 669 Tagen) @ Ulrich
müsste je nach LBO unterschiedlich sein, ab 22m gibts höhere Auflagen. Ab 60m nochmal deutlich mehr
„Wer heute baut, geht bankrott“
Ulrich, Freitag, 23.02.2024, 10:37 (vor 669 Tagen) @ Oleoleole
müsste je nach LBO unterschiedlich sein, ab 22m gibts höhere Auflagen. Ab 60m nochmal deutlich mehr
Der Föderalismus mal wieder.
Aber grundsätzlich ist das logisch. Je höher ein Gebäude ist, um so schwieriger kann es für die Feuerwehr werden, wenn es zu einem Brand kommt. Die meisten Drehleitern haben wohl eine Rettungshöhe von maximal 23 Metern.
Nicht nur beim Brandschutz muss man gegebenenfalls massiv nachrüsten, auch die gesamte Statik eines Gebäudes, beim Fundament angefangen, dürfte in der Regel auf die ursprüngliche Bauhöhe ausgelegt sein.
„Wer heute baut, geht bankrott“
Habakuk, OWL, Freitag, 23.02.2024, 11:12 (vor 669 Tagen) @ Ulrich
Nicht nur beim Brandschutz muss man gegebenenfalls massiv nachrüsten, auch die gesamte Statik eines Gebäudes, beim Fundament angefangen, dürfte in der Regel auf die ursprüngliche Bauhöhe ausgelegt sein.
Da fällt mir wieder die Geschichte (ich glaube aus aus einer Stadt in NRW) vom letzten Jahr ein, wo die Mieter ihre Wohnungen plötzlich räumen mussten, weil nach mehr als zwanzig Jahren bei einer Kontrolle festgestellt wurde, dass ein Teil eines größeren Gebäudes nicht von Löschfahrzeugen erreicht werden konnte. Wo war das noch und wie ging diese Geschichte eigentlich weiter?
„Wer heute baut, geht bankrott“
FliZZa, Sersheim, Donnerstag, 22.02.2024, 12:38 (vor 670 Tagen) @ bigfoot49
bearbeitet von FliZZa, Donnerstag, 22.02.2024, 12:44
Auf der anderen Seite gibt es hier auch noch unzählige heruntergekommene Gebäude, bei denen seit Jahren nix passiert. Wird da weiterhin spekuliert? Bei sowas muss man dann als Staat auch mal klare Kante zeigen.
Das kotzt mich bei uns auch am meisten an.
Wenn man durch den Ort läuft, dann sieht man einen unbebauten Bauplatz nach dem anderen, weil irgendein Mensch (*hust* Bauer *hust*) irgendwann mal ein Stück Acker/Wiese hatte, das zu Bauland wurde. Und das nie jemand bebauen möchte. Aber verkauft wird auch nicht, weil "was man hat, hat man". Da sind Wiesen im Ort, da stehen die Nachbarhäuser schon seit 30-40 Jahren. Muss mir auch keiner kommen mit "Aber vielleicht warten die bis ihre Kinder bauen wollen".
Als Gemeinde wäre ich ja so frei und würde sagen "Innerhalb 2 Jahren kommt da was drauf oder ihr zahlt Strafe". Funktioniert ja auch bei Neubaugebieten genau so.
„Wer heute baut, geht bankrott“
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Donnerstag, 22.02.2024, 13:03 (vor 670 Tagen) @ FliZZa
bearbeitet von FourrierTrans, Donnerstag, 22.02.2024, 13:12
Auf der anderen Seite gibt es hier auch noch unzählige heruntergekommene Gebäude, bei denen seit Jahren nix passiert. Wird da weiterhin spekuliert? Bei sowas muss man dann als Staat auch mal klare Kante zeigen.
Das kotzt mich bei uns auch am meisten an.
Wenn man durch den Ort läuft, dann sieht man einen unbebauten Bauplatz nach dem anderen, weil irgendein Mensch (*hust* Bauer *hust*) irgendwann mal ein Stück Acker/Wiese hatte, das zu Bauland wurde. Und das nie jemand bebauen möchte. Aber verkauft wird auch nicht, weil "was man hat, hat man". Da sind Wiesen im Ort, da stehen die Nachbarhäuser schon seit 30-40 Jahren. Muss mir auch keiner kommen mit "Aber vielleicht warten die bis ihre Kinder bauen wollen".Als Gemeinde wäre ich ja so frei und würde sagen "Innerhalb 2 Jahren kommt da was drauf oder ihr zahlt Strafe". Funktioniert ja auch bei Neubaugebieten genau so.
Für mich wäre da konkrekt die Frage nach der Größe. Wenn das wirklich ein schöner einzelner Bauplatz ist, 800-1000 qm² in einem "alten" Wohngebiet, und man die finanziellen Mittel hat: sofort zuschlagen. Ist es eine Fläche von Bauland, wo mehrere Häuser gebaut werden würden, sagen wir mal, wo 5-6 Häuser aufwärts Platz fänden, die sind per se und immer uninteressant für mich, weil die Auslegung der Größe, auf dem ein Haus dann zu stehen hat, für mich ein no go wäre. Liegt sicherlich daran, dass ich da aus meiner Kindheit versaut bin, was das Thema Platz angeht (Sauerland you know), aber wenn ich Freunde oder Bekannte in Neubaugebieten besuche, auch bei uns auf dem Lande, Herr im Himmel, im Leben würde ich da keinen Euro investieren für eine Immobilie, in der ich selbst leben müsste. Man kann den Nachbarn beim saugen zuschauen und hören, wenn der Furz mal etwas lauter rauskommt. Da wäre ich sogar noch eher geneigt in der Stadt eine ETW zu kaufen. Oder halt dann irgendwann doch ins Großelternhaus.
„Wer heute baut, geht bankrott“
FliZZa, Sersheim, Donnerstag, 22.02.2024, 13:41 (vor 670 Tagen) @ FourrierTrans
Auf der anderen Seite gibt es hier auch noch unzählige heruntergekommene Gebäude, bei denen seit Jahren nix passiert. Wird da weiterhin spekuliert? Bei sowas muss man dann als Staat auch mal klare Kante zeigen.
Das kotzt mich bei uns auch am meisten an.
Wenn man durch den Ort läuft, dann sieht man einen unbebauten Bauplatz nach dem anderen, weil irgendein Mensch (*hust* Bauer *hust*) irgendwann mal ein Stück Acker/Wiese hatte, das zu Bauland wurde. Und das nie jemand bebauen möchte. Aber verkauft wird auch nicht, weil "was man hat, hat man". Da sind Wiesen im Ort, da stehen die Nachbarhäuser schon seit 30-40 Jahren. Muss mir auch keiner kommen mit "Aber vielleicht warten die bis ihre Kinder bauen wollen".Als Gemeinde wäre ich ja so frei und würde sagen "Innerhalb 2 Jahren kommt da was drauf oder ihr zahlt Strafe". Funktioniert ja auch bei Neubaugebieten genau so.
Für mich wäre da konkrekt die Frage nach der Größe. Wenn das wirklich ein schöner einzelner Bauplatz ist, 800-1000 qm² in einem "alten" Wohngebiet, und man die finanziellen Mittel hat: sofort zuschlagen.
Was heißt schon "zuschlagen"... Die Wiesen werden nicht verkauft. Das sind einfach nette Grünflächen.
Ist es eine Fläche von Bauland, wo mehrere Häuser gebaut werden würden, sagen wir mal, wo 5-6 Häuser aufwärts Platz fänden, die sind per se und immer uninteressant für mich, weil die Auslegung der Größe, auf dem ein Haus dann zu stehen hat, für mich ein no go wäre. Liegt sicherlich daran, dass ich da aus meiner Kindheit versaut bin, was das Thema Platz angeht (Sauerland you know), aber wenn ich Freunde oder Bekannte in Neubaugebieten besuche, auch bei uns auf dem Lande, Herr im Himmel, im Leben würde ich da keinen Euro investieren für eine Immobilie, in der ich selbst leben müsste. Man kann den Nachbarn beim saugen zuschauen und hören, wenn der Furz mal etwas lauter rauskommt. Da wäre ich sogar noch eher geneigt in der Stadt eine ETW zu kaufen. Oder halt dann irgendwann doch ins Großelternhaus.
„Wer heute baut, geht bankrott“
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Donnerstag, 22.02.2024, 14:03 (vor 670 Tagen) @ FliZZa
Auf der anderen Seite gibt es hier auch noch unzählige heruntergekommene Gebäude, bei denen seit Jahren nix passiert. Wird da weiterhin spekuliert? Bei sowas muss man dann als Staat auch mal klare Kante zeigen.
Das kotzt mich bei uns auch am meisten an.
Wenn man durch den Ort läuft, dann sieht man einen unbebauten Bauplatz nach dem anderen, weil irgendein Mensch (*hust* Bauer *hust*) irgendwann mal ein Stück Acker/Wiese hatte, das zu Bauland wurde. Und das nie jemand bebauen möchte. Aber verkauft wird auch nicht, weil "was man hat, hat man". Da sind Wiesen im Ort, da stehen die Nachbarhäuser schon seit 30-40 Jahren. Muss mir auch keiner kommen mit "Aber vielleicht warten die bis ihre Kinder bauen wollen".Als Gemeinde wäre ich ja so frei und würde sagen "Innerhalb 2 Jahren kommt da was drauf oder ihr zahlt Strafe". Funktioniert ja auch bei Neubaugebieten genau so.
Für mich wäre da konkrekt die Frage nach der Größe. Wenn das wirklich ein schöner einzelner Bauplatz ist, 800-1000 qm² in einem "alten" Wohngebiet, und man die finanziellen Mittel hat: sofort zuschlagen.
Was heißt schon "zuschlagen"... Die Wiesen werden nicht verkauft. Das sind einfach nette Grünflächen.
Ist es eine Fläche von Bauland, wo mehrere Häuser gebaut werden würden, sagen wir mal, wo 5-6 Häuser aufwärts Platz fänden, die sind per se und immer uninteressant für mich, weil die Auslegung der Größe, auf dem ein Haus dann zu stehen hat, für mich ein no go wäre. Liegt sicherlich daran, dass ich da aus meiner Kindheit versaut bin, was das Thema Platz angeht (Sauerland you know), aber wenn ich Freunde oder Bekannte in Neubaugebieten besuche, auch bei uns auf dem Lande, Herr im Himmel, im Leben würde ich da keinen Euro investieren für eine Immobilie, in der ich selbst leben müsste. Man kann den Nachbarn beim saugen zuschauen und hören, wenn der Furz mal etwas lauter rauskommt. Da wäre ich sogar noch eher geneigt in der Stadt eine ETW zu kaufen. Oder halt dann irgendwann doch ins Großelternhaus.
Ja, wenn halt jemand was veräußern möchte.
„Wer heute baut, geht bankrott“
FliZZa, Sersheim, Donnerstag, 22.02.2024, 14:52 (vor 670 Tagen) @ FourrierTrans
Ja, wenn halt jemand was veräußern möchte.
Muss man vielleicht zukünftig, wenn der Diesel nicht mehr subventioniert wird...
Einfach das seit Jahrzehnten gebundene Kapital zu Geld machen, wie viel Leid können die Menschen noch ertragen?
Danke Me... äh Grüne!
„Wer heute baut, geht bankrott“
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Donnerstag, 22.02.2024, 14:53 (vor 670 Tagen) @ FliZZa
Ja, wenn halt jemand was veräußern möchte.
Muss man vielleicht zukünftig, wenn der Diesel nicht mehr subventioniert wird...
Einfach das seit Jahrzehnten gebundene Kapital zu Geld machen, wie viel Leid können die Menschen noch ertragen?
Danke Me... äh Grüne!
Aber wie oben angedeutet, größtenteils ist das alles dann trotzdem nicht attraktiv. Wenn es ein größes Areal ist, wird daraus ein Kasernenviertel. Steck lieber mit 2 Jahresgehältern von dir 600k in das Elternhaus, hast du mehr von. :-)
„Wer heute baut, geht bankrott“
FliZZa, Sersheim, Donnerstag, 22.02.2024, 14:54 (vor 670 Tagen) @ FourrierTrans
Ja, wenn halt jemand was veräußern möchte.
Muss man vielleicht zukünftig, wenn der Diesel nicht mehr subventioniert wird...
Einfach das seit Jahrzehnten gebundene Kapital zu Geld machen, wie viel Leid können die Menschen noch ertragen?
Danke Me... äh Grüne!
Aber wie oben angedeutet, größtenteils ist das alles dann trotzdem nicht attraktiv. Wenn es ein größes Areal ist, wird daraus ein Kasernenviertel. Steck lieber mit 2 Jahresgehältern von dir 600k in das Elternhaus, hast du mehr von. :-)
2 Jahresgehälter = 600k?
Arbeite ich bei Lidl an der Kasse oder wie?
„Wer heute baut, geht bankrott“
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Donnerstag, 22.02.2024, 14:56 (vor 670 Tagen) @ FliZZa
Ja, wenn halt jemand was veräußern möchte.
Muss man vielleicht zukünftig, wenn der Diesel nicht mehr subventioniert wird...
Einfach das seit Jahrzehnten gebundene Kapital zu Geld machen, wie viel Leid können die Menschen noch ertragen?
Danke Me... äh Grüne!
Aber wie oben angedeutet, größtenteils ist das alles dann trotzdem nicht attraktiv. Wenn es ein größes Areal ist, wird daraus ein Kasernenviertel. Steck lieber mit 2 Jahresgehältern von dir 600k in das Elternhaus, hast du mehr von. :-)
2 Jahresgehälter = 600k?
Arbeite ich bei Lidl an der Kasse oder wie?
Für mich als ärmlichen Westfalen (genau genommen sogar vertriebener Schlesier, historisch betrachtet) fehlt da immer ein bisschen das Verständnis für den schwäbischen Lifestyle, musst du mir nachsehen. :-)
„Wer heute baut, geht bankrott“
FliZZa, Sersheim, Donnerstag, 22.02.2024, 15:01 (vor 670 Tagen) @ FourrierTrans
2 Jahresgehälter = 600k?
Arbeite ich bei Lidl an der Kasse oder wie?
Für mich als ärmlichen Westfalen (genau genommen sogar vertriebener Schlesier, historisch betrachtet) fehlt da immer ein bisschen das Verständnis für den schwäbischen Lifestyle, musst du mir nachsehen. :-)
Den selben Hintergrund habe ich ja väterlicherseits auch.
Daher kann ich mich schon noch ein bisschen in das Leben des Prekariats hineinversetzen.
„Wer heute baut, geht bankrott“
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Donnerstag, 22.02.2024, 15:38 (vor 670 Tagen) @ FliZZa
2 Jahresgehälter = 600k?
Arbeite ich bei Lidl an der Kasse oder wie?
Für mich als ärmlichen Westfalen (genau genommen sogar vertriebener Schlesier, historisch betrachtet) fehlt da immer ein bisschen das Verständnis für den schwäbischen Lifestyle, musst du mir nachsehen. :-)
Den selben Hintergrund habe ich ja väterlicherseits auch.
Westfälisch oder Schlesisch?
Daher kann ich mich schon noch ein bisschen in das Leben des Prekariats hineinversetzen.
Die Zeiten sind aber härter geworden, gerade hier in der rauen Umgebung NRWs. Viel Armut, wenig Perspektive!
„Wer heute baut, geht bankrott“
FliZZa, Sersheim, Donnerstag, 22.02.2024, 20:31 (vor 669 Tagen) @ FourrierTrans
2 Jahresgehälter = 600k?
Arbeite ich bei Lidl an der Kasse oder wie?
Für mich als ärmlichen Westfalen (genau genommen sogar vertriebener Schlesier, historisch betrachtet) fehlt da immer ein bisschen das Verständnis für den schwäbischen Lifestyle, musst du mir nachsehen. :-)
Den selben Hintergrund habe ich ja väterlicherseits auch.
Westfälisch oder Schlesisch?
Vadderns Family kam aus Chorzów (Königshütte).
Dachte auch seeeehr lange, dass Omma einen polnischen Dialekt hatte. Dabei war das Schlesisch, also deutscher Dialekt.
Daher kann ich mich schon noch ein bisschen in das Leben des Prekariats hineinversetzen.
Die Zeiten sind aber härter geworden, gerade hier in der rauen Umgebung NRWs. Viel Armut, wenig Perspektive!
„Wer heute baut, geht bankrott“
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Donnerstag, 22.02.2024, 20:36 (vor 669 Tagen) @ FliZZa
2 Jahresgehälter = 600k?
Arbeite ich bei Lidl an der Kasse oder wie?
Für mich als ärmlichen Westfalen (genau genommen sogar vertriebener Schlesier, historisch betrachtet) fehlt da immer ein bisschen das Verständnis für den schwäbischen Lifestyle, musst du mir nachsehen. :-)
Den selben Hintergrund habe ich ja väterlicherseits auch.
Westfälisch oder Schlesisch?
Vadderns Family kam aus Chorzów (Königshütte).
Dachte auch seeeehr lange, dass Omma einen polnischen Dialekt hatte. Dabei war das Schlesisch, also deutscher Dialekt.
Daher kann ich mich schon noch ein bisschen in das Leben des Prekariats hineinversetzen.
Die Zeiten sind aber härter geworden, gerade hier in der rauen Umgebung NRWs. Viel Armut, wenig Perspektive!
Ah ok, Oberschlesien. Bei uns Niederschlesien, der Dialekt klang für mich irgendwie immer ein wenig wie bayrisch. Habe später mal gelesen, dass in Niederschlesien viel fränkisches eingeflossen ist, von vor drölfhundert Jahren.
„Wer heute baut, geht bankrott“
Habakuk, OWL, Donnerstag, 22.02.2024, 13:37 (vor 670 Tagen) @ FourrierTrans
Für mich wäre da konkrekt die Frage nach der Größe. Wenn das wirklich ein schöner einzelner Bauplatz ist, 800-1000 qm² in einem "alten" Wohngebiet, und man die finanziellen Mittel hat: sofort zuschlagen. Ist es eine Fläche von Bauland, wo mehrere Häuser gebaut werden würden, sagen wir mal, wo 5-6 Häuser aufwärts Platz fänden, die sind per se und immer uninteressant für mich, weil die Auslegung der Größe, auf dem ein Haus dann zu stehen hat, für mich ein no go wäre. Liegt sicherlich daran, dass ich da aus meiner Kindheit versaut bin, was das Thema Platz angeht (Sauerland you know), aber wenn ich Freunde oder Bekannte in Neubaugebieten besuche, auch bei uns auf dem Lande, Herr im Himmel, im Leben würde ich da keinen Euro investieren für eine Immobilie, in der ich selbst leben müsste. Man kann den Nachbarn beim saugen zuschauen und hören, wenn der Furz mal etwas lauter rauskommt. Da wäre ich sogar noch eher geneigt in der Stadt eine ETW zu kaufen. Oder halt dann irgendwann doch ins Großelternhaus.
Ich kann dem Bauen auf diesen winzigen Grundstücken auch nicht viel abgewinnen, bei denen die Wohnfläche oft nicht viel größer ist als die des Grundstücks selbst. Das sieht man ja inzwischen nicht nur in Großstädten. Rund ums Haus ein schmaler Todesstreifen mit wahlweise Schotter oder für die ganz Verwegenen etwas Rasen. Außen abgedichtet durch einen pflegeleichten zwei Meter hohen Plastikzaun. Vor dem Haus aber gerade noch Platz für den SUV. Living in a Joghurtbecher. Was da der Vorteil gegenüber einer Wohnung sein soll, erschließt sich mir nicht. Da muss man sich dann letztlich entscheiden, ob man städtisch wohnen möchte mit den damit verbundenen Vorteilen oder ob der innere Sauerländer siegt.
„Wer heute baut, geht bankrott“
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Donnerstag, 22.02.2024, 14:12 (vor 670 Tagen) @ Habakuk
Für mich wäre da konkrekt die Frage nach der Größe. Wenn das wirklich ein schöner einzelner Bauplatz ist, 800-1000 qm² in einem "alten" Wohngebiet, und man die finanziellen Mittel hat: sofort zuschlagen. Ist es eine Fläche von Bauland, wo mehrere Häuser gebaut werden würden, sagen wir mal, wo 5-6 Häuser aufwärts Platz fänden, die sind per se und immer uninteressant für mich, weil die Auslegung der Größe, auf dem ein Haus dann zu stehen hat, für mich ein no go wäre. Liegt sicherlich daran, dass ich da aus meiner Kindheit versaut bin, was das Thema Platz angeht (Sauerland you know), aber wenn ich Freunde oder Bekannte in Neubaugebieten besuche, auch bei uns auf dem Lande, Herr im Himmel, im Leben würde ich da keinen Euro investieren für eine Immobilie, in der ich selbst leben müsste. Man kann den Nachbarn beim saugen zuschauen und hören, wenn der Furz mal etwas lauter rauskommt. Da wäre ich sogar noch eher geneigt in der Stadt eine ETW zu kaufen. Oder halt dann irgendwann doch ins Großelternhaus.
Ich kann dem Bauen auf diesen winzigen Grundstücken auch nicht viel abgewinnen, bei denen die Wohnfläche oft nicht viel größer ist als die des Grundstücks selbst. Das sieht man ja inzwischen nicht nur in Großstädten. Rund ums Haus ein schmaler Todesstreifen mit wahlweise Schotter oder für die ganz Verwegenen etwas Rasen. Außen abgedichtet durch einen pflegeleichten zwei Meter hohen Plastikzaun. Vor dem Haus aber gerade noch Platz für den SUV. Living in a Joghurtbecher. Was da der Vorteil gegenüber einer Wohnung sein soll, erschließt sich mir nicht. Da muss man sich dann letztlich entscheiden, ob man städtisch wohnen möchte mit den damit verbundenen Vorteilen oder ob der innere Sauerländer siegt.
Also wenn ich in meine Heimat fahre, 40 Minuten von Dortmund entfernt Richtung Sauerland/Soester Börde, da ist das auch so, in jedem Neubaugebiet, was in den letzten 15 Jahren errichtet wurde. Wenn das irgendwo in Hamburg ist, gut, Platzmangel, extreme Preise, kann ich das noch irgendwo nachvollziehen. Aber wir sind da auf dem platten Land, in einer der eher günstigsten Regionen der Republik. Und die bauen da Kasernenviertel hin, mit 30-40 Bauplätzen. Bin letztens noch durch eins gefahren, was jetzt so 10 Jahre steht. Da kommt man fast mit einem Kleinwagen nicht mehr durch. Es gibt Null Privatsphäre, du kannst dem Nachbarn teilweise wirklich eine Flasche Bier in die Hand werfen. Da wähle ich doch dann lieber direkt die ETW in der Großstadt, da habe ich neben fehlender Privatsphäre und wenig Platz zumindest eine gleichgültige Anonymität. Letzteres fehlt da nämlich gänzlich, auf dem Lande, auch wenn man aufeinanderhockt wie eine Kompanie in der Grundausbildung. ^^
„Wer heute baut, geht bankrott“
bigfoot49, Leipzig, Donnerstag, 22.02.2024, 12:48 (vor 670 Tagen) @ FliZZa
Hier sind’s eher MFH. Bei manchen ist der Zustand sogar so, dass da Teile runterkommen und zu Verkehrseinschränkungen führt. Bei einem der Hause hat die Stadt dann sogar vor Jahren schlussendlich den Abriss zwangsbeauftragt.
Aber gibt auch paar verlassene ehemalige Fabriken btw Bürogebäude, wo nix mehr passiert.
Manche noch von vor der Wendezeit. Manche aber auch schon nach der Wende saniert.
„Wer heute baut, geht bankrott“
FliZZa, Sersheim, Donnerstag, 22.02.2024, 12:50 (vor 670 Tagen) @ bigfoot49
Hier sind’s eher MFH. Bei manchen ist der Zustand sogar so, dass da Teile runterkommen und zu Verkehrseinschränkungen führt. Bei einem der Hause hat die Stadt dann sogar vor Jahren schlussendlich den Abriss zwangsbeauftragt.
Aber gibt auch paar verlassene ehemalige Fabriken btw Bürogebäude, wo nix mehr passiert.
Manche noch von vor der Wendezeit. Manche aber auch schon nach der Wende saniert.
Kenn mich in Leipzsch nicht aus. Aber in Magdeburg war ich öfters. Und da ist das ja auch ganz dramatisch. Himmel. Was da an Ruinen rumsteht, das geht auf keine Kuhhaut.
„Wer heute baut, geht bankrott“
Guido, Donnerstag, 22.02.2024, 12:53 (vor 670 Tagen) @ FliZZa
Kenn mich in Leipzsch nicht aus. Aber in Magdeburg war ich öfters. Und da ist das ja auch ganz dramatisch. Himmel. Was da an Ruinen rumsteht, das geht auf keine Kuhhaut.
Stimmt. Liegt sicherlich an zwei Faktoren: 1. der Preis für Abriss hat sich fast verdoppelt in den letzten Jahren, 2. Man hat viel zu lang, viel zu viel bezahlt für Schrott.
„Wer heute baut, geht bankrott“
Weeman, Hinterm Knauber, Mittwoch, 21.02.2024, 10:56 (vor 671 Tagen) @ Ulrich
Zudem müssen wir einfacher und effizienter bauen, Stichwort z.B. "serielles Bauen", etc. Hier müssen sich auch die Bauunternehmen teilweise an die eigene Nase fassen. "Billige" Zinsen haben lange dazu geführt, dass man nicht unbedingt auf die Kosten achtete. Motto "Darf es ein bisschen mehr sein?"
Was wie gebaut wird entscheiden ja nicht die Bauunternehmen. Und dieses serielle Bauen halte ich ein Stück weit für eine Nebelkerze. Ähnliche Einsparungen kann man auch durch andere Planung etc. pp. erzielen.
Nur ist auch gerade die Verwaltung oft extrem langsam und weit vom digitalen Zeitalter entfernt. Das serielle Bauen hat natürlich trotzdem Vorteile. Das sorgt aber nicht unbedingt dafür, dass mehr bezahlbare Wohnungen gebaut werden.
Da sehe ich keine andere Möglichkeit als Genossenschaften noch viel stärker zu fördern oder ein ausreichend großes Segment an Wohnungen in öffentlicher Hand um die Mieten gering zu halten.
„Wer heute baut, geht bankrott“
Fatil1ty, Mittwoch, 21.02.2024, 11:55 (vor 671 Tagen) @ Weeman
Zudem müssen wir einfacher und effizienter bauen, Stichwort z.B. "serielles Bauen", etc. Hier müssen sich auch die Bauunternehmen teilweise an die eigene Nase fassen. "Billige" Zinsen haben lange dazu geführt, dass man nicht unbedingt auf die Kosten achtete. Motto "Darf es ein bisschen mehr sein?"
Was wie gebaut wird entscheiden ja nicht die Bauunternehmen. Und dieses serielle Bauen halte ich ein Stück weit für eine Nebelkerze. Ähnliche Einsparungen kann man auch durch andere Planung etc. pp. erzielen.
Nur ist auch gerade die Verwaltung oft extrem langsam und weit vom digitalen Zeitalter entfernt. Das serielle Bauen hat natürlich trotzdem Vorteile. Das sorgt aber nicht unbedingt dafür, dass mehr bezahlbare Wohnungen gebaut werden.
Da sehe ich keine andere Möglichkeit als Genossenschaften noch viel stärker zu fördern oder ein ausreichend großes Segment an Wohnungen in öffentlicher Hand um die Mieten gering zu halten.
Stichwort Serielles Bauen.
Ich kenne jemanden, der arbeitet in einem Betonfertigteilwerk die Wohnungen/Reihenhäuser für den niederländischen Markt bauen. Das gleiche hat man auch in Deutschland versucht. Man ist allerdings mit solchen dermaßen Hohen Hürden umgeben, das man ein Projekt durchgezogen hat, und dann schlicht und einfach keine Lust und keinen Nerv mehr hatte dies weiter zu verfolgen in Deutschland.
Überhaupt sind uns die Niederländer da einiges voraus.
https://morgenwonen.nl/over-ons
https://www.fijn.com/over-ons/over-fijn/woningfabriek?sc_camp=A0F6BF204E154399B80AB965A2A3AE93&gad_source=1&gclid=EAIaIQobChMIxvHEwaK8hAMVtBEGAB2Upgj...
„Wer heute baut, geht bankrott“
Weeman, Hinterm Knauber, Mittwoch, 21.02.2024, 12:00 (vor 671 Tagen) @ Fatil1ty
Ich halte das serielle Bauen nicht für schlecht. Ich glaube nur nicht, dass das serielle Bauen für den grundsätzlichen Trend verantwortlich ist. Klar ist das in vielen Bereichen sinnvoll.
Aber wenn jetzt alles seriell gebaut würde würde es der Baubranche trotzdem nicht viel besser gehen.
Aber ja. Die Vorgaben und einzelnen Bauordnungen der Länder müssten mal ordentlich entschlackt werden.
„Wer heute baut, geht bankrott“
Ulrich, Mittwoch, 21.02.2024, 11:17 (vor 671 Tagen) @ Weeman
Zudem müssen wir einfacher und effizienter bauen, Stichwort z.B. "serielles Bauen", etc. Hier müssen sich auch die Bauunternehmen teilweise an die eigene Nase fassen. "Billige" Zinsen haben lange dazu geführt, dass man nicht unbedingt auf die Kosten achtete. Motto "Darf es ein bisschen mehr sein?"
Was wie gebaut wird entscheiden ja nicht die Bauunternehmen. Und dieses serielle Bauen halte ich ein Stück weit für eine Nebelkerze. Ähnliche Einsparungen kann man auch durch andere Planung etc. pp. erzielen.
Man muss die gesamte Branche betrachten. Vielfach hängen Bauträger und Bauunternehmen auch zusammen. Gerade in den Ballungszentren sah man in den Jahren vor der Krise sehr viele Bauprojekte, die auf Luxus setzten. Man balgte sich um ein finanzkräftiges Klientel, teilweise wurden die Wohnungen vermutlich auch als Geldanlage verkauft. Das sieht in der Regel so ähnlich aus wie die Neubauten in Dortmund am Phoenix-See. Aktuell gehen diese Projektgesellschaften reihenweise in die Insolvenz, weil sich auch das anvisierte Publikum die Wohnungen angesichts der gestiegenen Baukosten und des höheren Zinsniveaus nicht mehr leisten können. Einfachere, bezahlbare Wohnungen allerdings werden bereits seit Jahren viel zu wenig errichtet.
Dass man durch serielles Bauen mit industriell vorgefertigten Elementen viel Geld sparen kann, darin sind sich eigentlich alle Experten einig. Dass es noch weitere Einsparungsmöglichkeiten gibt, widerspricht dem nicht.
Nur ist auch gerade die Verwaltung oft extrem langsam und weit vom digitalen Zeitalter entfernt. Das serielle Bauen hat natürlich trotzdem Vorteile. Das sorgt aber nicht unbedingt dafür, dass mehr bezahlbare Wohnungen gebaut werden.
Auch die Verwaltung ist in der Tat ein Problem. Und zwar in doppelter Hinsicht. Einerseits machen zu komplexe Vorschriften und eine "analoge" Verwaltung. Und andererseits hat man in den Abteilungen vielfach die Stellen für Ingenieure, etc. reduziert. Als man dann wieder aufstocken wollte, konkurrierte man mit der Privatwirtschaft, die deutlich besser bezahlen konnte. Das allerdings könnte jetzt wieder kippen.
Da sehe ich keine andere Möglichkeit als Genossenschaften noch viel stärker zu fördern oder ein ausreichend großes Segment an Wohnungen in öffentlicher Hand um die Mieten gering zu halten.
Definitiv. Vor allem kann man bei klassischen Wohnungsgenossenschaften und Wohnungen in öffentlicher Hand recht sicher sein, dass der Wohnraum dauerhaft billig bleibt. Sozialwohnungen in privater Hand hingegen fallen irgendwann aus der Sozialbindung heraus.
„Wer heute baut, geht bankrott“
Weeman, Hinterm Knauber, Mittwoch, 21.02.2024, 11:57 (vor 671 Tagen) @ Ulrich
Man muss die gesamte Branche betrachten. Vielfach hängen Bauträger und Bauunternehmen auch zusammen. Gerade in den Ballungszentren sah man in den Jahren vor der Krise sehr viele Bauprojekte, die auf Luxus setzten. Man balgte sich um ein finanzkräftiges Klientel, teilweise wurden die Wohnungen vermutlich auch als Geldanlage verkauft. Das sieht in der Regel so ähnlich aus wie die Neubauten in Dortmund am Phoenix-See.
Darin sehe ich hingegen überhaupt kein Problem. Es ist nicht die Aufgabe der Bauindustrie günstigen Wohnraum zu errichten. Es ist Aufgabe der Politik günstigen Wohnraum rentable zu machen. Und wenn das nicht geht, müssen sie es selber machen.
„Wer heute baut, geht bankrott“
Ulrich, Mittwoch, 21.02.2024, 13:31 (vor 671 Tagen) @ Weeman
Man muss die gesamte Branche betrachten. Vielfach hängen Bauträger und Bauunternehmen auch zusammen. Gerade in den Ballungszentren sah man in den Jahren vor der Krise sehr viele Bauprojekte, die auf Luxus setzten. Man balgte sich um ein finanzkräftiges Klientel, teilweise wurden die Wohnungen vermutlich auch als Geldanlage verkauft. Das sieht in der Regel so ähnlich aus wie die Neubauten in Dortmund am Phoenix-See.
Darin sehe ich hingegen überhaupt kein Problem. Es ist nicht die Aufgabe der Bauindustrie günstigen Wohnraum zu errichten. Es ist Aufgabe der Politik günstigen Wohnraum rentable zu machen. Und wenn das nicht geht, müssen sie es selber machen.
Die gesamte Branche war in den letzten Jahrzehnten vor allem auf das sogenannte "gehobene" Segment gesetzt. Das muss sich dringend ändern.
„Wer heute baut, geht bankrott“
Ulrich, Donnerstag, 22.02.2024, 13:26 (vor 670 Tagen) @ Ulrich
Die gesamte Branche war in den letzten Jahrzehnten vor allem auf das sogenannte "gehobene" Segment gesetzt. Das muss sich dringend ändern.
Sehe ich noch kein ganz großes Problem drin. Wer dort einzieht verlässt eine günstigere Wohnung. Und auch wer dort einzieht verlässt regelmäßig eine günstigere Wohnung.
Vorischt, Taifun!
Jurist, Donnerstag, 22.02.2024, 13:33 (vor 670 Tagen) @ Taifun
Trickel-Down funktioniert, ist aber - warum auch immer - in bestimmten Bereichen verbrannt.
Zudem, ohne Häme, ist natürlich das Problem, dass der Bau im Luxusbereich mehr Gelder allokiert als der Bau von Sozialwohnungen in günstigeren Gegenden und mit geringeren Standards. Aber auch hier ist der Eingriff in den markt so ziemlich das schlechteste, was man machen kann. Man bestimmt einen Höchstpreis, sucht dann untaugliche Subventionsmittel. Anders hrum wäre es doch viel besser: senk die Vorgaben und Standards, lass das Unternehmen kalkulieren und unterstütze die Mieter (wird ja eh getan), damit sie die erforderlichen Mieten zahlen können.
Vorischt, Taifun!
Finchen, Montag, 26.02.2024, 14:21 (vor 666 Tagen) @ Jurist
Vorischt, Taifun!
Ulrich, Montag, 26.02.2024, 15:24 (vor 666 Tagen) @ Finchen
https://de.wikipedia.org/wiki/Trickle-down-%C3%96konomie#Kritik
Verstehe ich nicht. Ist doch Bestandteil der unglaublich erfolgreichen Voodoo Economics.
Vorischt, Taifun!
Jurist, Montag, 26.02.2024, 16:15 (vor 666 Tagen) @ Ulrich
Stimmt Wirtschaft und deren Funktionsweise verstehst Du nicht. Daher vergleichst Du das mit Vodoo.
Schon erstaunlich, dass der Voodoo weltweit funktioniert und dass es der alles besser wissenden deutschen Wirtschaft deutlich schlechter geht...
Vorischt, Taifun!
Jurist, Donnerstag, 22.02.2024, 13:35 (vor 670 Tagen) @ Jurist
Natürlich allokiert es mehr Geld pro Wohneinheit, aber der Staat selbst macht viel zu wenig. Also muss der Staat damit leben. Weder Söder in Bayern noch Scholz in Berlin haben in dem Bereich irgendwas bewegt. Versager.
Vorischt, Taifun!
Ulrich, Montag, 26.02.2024, 15:52 (vor 666 Tagen) @ Taifun
Natürlich allokiert es mehr Geld pro Wohneinheit, aber der Staat selbst macht viel zu wenig. Also muss der Staat damit leben. Weder Söder in Bayern noch Scholz in Berlin haben in dem Bereich irgendwas bewegt. Versager.
Mittlerweile zahlt der Staat jedes Jahr Milliardensummen für Mieten für Empfänger von Sozialhilfe, Bürgergeld, Wohngeld, etc.
Und mittlerweile trifft es auch diejenigen, die deutlich über der Schwelle liegen, bis zu der es Wohngeld gibt.
PwC-Umfrage - Mieten in Großstädten verschärfen Fachkräftemangel (Tagesschau)
„Wer heute baut, geht bankrott“
Ulrich, Donnerstag, 22.02.2024, 13:31 (vor 670 Tagen) @ Taifun
Die gesamte Branche war in den letzten Jahrzehnten vor allem auf das sogenannte "gehobene" Segment gesetzt. Das muss sich dringend ändern.
Sehe ich noch kein ganz großes Problem drin. Wer dort einzieht verlässt eine günstigere Wohnung. Und auch wer dort einzieht verlässt regelmäßig eine günstigere Wohnung.
Gerade in Ballungsgebieten schlägt der Wohnungsmangel auch im einfacheren Segment durch. Die Wohnung mag zwar für die bisherigen Mieter günstig gewesen sein. Aber bei privaten Vermietern nimmt man in der Regel bei Neuvermietungen, was der Markt hergibt.
„Wer heute baut, geht bankrott“
Ulrich, Donnerstag, 22.02.2024, 13:40 (vor 670 Tagen) @ Ulrich
Natürlich fehlt jede Art an Wohnraum, die sehr hohen Standards haben die Preise getrieben und der Wohnungsmangel hat den Rest erledigt. Und Rendite kann ich privaten Vermietern auch nicht verübeln.
„Wer heute baut, geht bankrott“
Ulrich, Donnerstag, 22.02.2024, 13:50 (vor 670 Tagen) @ Taifun
Natürlich fehlt jede Art an Wohnraum, die sehr hohen Standards haben die Preise getrieben und der Wohnungsmangel hat den Rest erledigt. Und Rendite kann ich privaten Vermietern auch nicht verübeln.
Die Wohnungen, über die wir hier reden, sind in der Regel viele Jahrzehnte alt. Und bei denen, die schon lange im Eigentum der Vermieter sind, stehen die Einnahmen in keinem vernünftigen Verhältnis mehr zum investierten Geld.
„Wer heute baut, geht bankrott“
Jurist, Donnerstag, 22.02.2024, 14:01 (vor 670 Tagen) @ Ulrich
Die Wohnungen, über die wir hier reden, sind in der Regel viele Jahrzehnte alt. Und bei denen, die schon lange im Eigentum der Vermieter sind, stehen die Einnahmen in keinem vernünftigen Verhältnis mehr zum investierten Geld.
Das ist ein erheblicher Wertungswiderspruch, Ulrich.
Auf der einen Seite nmöchtest Du, dass investiert wird. Auf der anderen Seite soll der retunr begrenzt werden. Warum sollte ich dann noch investieren?
Ich gebe offen zu, Neubauten sind für mcih als Investitionsobjekt im Gegensatz zu Bestandsobjekten nie in Betracht gekommen. Die lange Vorfinanzierung, der große koordinative Aufwand, die hohen Unwägbarkeiten machen das einfach nicht attraktiv.
Für die Errichter der Neubauten ist aber der Markt der Käufer wichtig. Wer als Projektentwickler tätig ist, hält die Objekte nicht. Also werden die veräußert an Investoren. Diese veräußern die weiter nach einer Haltedauer und so weiter und so weiter.
Wenn man jetzt die Renditen der Käufer beschränken würde, würde der Markt noch mehr zusammenbrechen als ohnehin schon (mittlerweile bekommt man ja solide Objekte in B-Lagen wieder für das 12 bis 14fache, vor drei Jahren war da unter dem 20fachen nichts zu machen). Wenn es keinen Käufermarkt gibt, wandert das die ganze Kette hoch. Und am Ende wird noch weniger gebaut.
Wenn man für einen Bauboom sorgen will, muss man das Gegenteil des von Dir kritisierten machen. Man musss Anreize schaffen (Standards senken, Steuervorteile gewähren, etc.). Der Staat macht das Gegenteil: beschränkt Mieten, beschränkt Mieterhöhungen, etc. Da ist es doch klar, dass man die Investitions herunterfährt. Warum sollte ich jetzt gerade Geld in Immobilien investieren? Ich habe unwägbare Ausgaben vor der Brust, anspruchsvolle Mieter mit einem breiten Strauss an für den Vermieter kostspieligen Rechten, und alternative Investmentmöglichkeiten, die sehr viel weniger Verwaltungsaufwand bedeuten.
„Wer heute baut, geht bankrott“
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Donnerstag, 22.02.2024, 13:59 (vor 670 Tagen) @ Ulrich
Natürlich fehlt jede Art an Wohnraum, die sehr hohen Standards haben die Preise getrieben und der Wohnungsmangel hat den Rest erledigt. Und Rendite kann ich privaten Vermietern auch nicht verübeln.
Die Wohnungen, über die wir hier reden, sind in der Regel viele Jahrzehnte alt. Und bei denen, die schon lange im Eigentum der Vermieter sind, stehen die Einnahmen in keinem vernünftigen Verhältnis mehr zum investierten Geld.
Weil ja so eine Wohnung auch nicht renoviert werden muss, Steuern muss man auch nicht zahlen.
Wer bestimmt eigentlich, was ein vernünftiges Verhältnis ist?
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Jurist, Donnerstag, 22.02.2024, 14:04 (vor 670 Tagen) @ MarcBVB
Das Einzige, was Sozialdemokraten von Geld verstehen, ist, dass sie das Geld anderer Leute haben wollen.
Wenn Ertrag und Investition in keinem Verhältnis stehen, würde ich meine Zeit nicht verschwenden, hier zu schreiben, sondern ich wäre auf der Jagd nach Objekten.
Ängstlich und neidisch ist leider eine weitverbreite Kombination in Deutschland. Und entsprechend werden wir regiert.
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Ulrich, Donnerstag, 22.02.2024, 13:53 (vor 670 Tagen) @ Ulrich
Natürlich fehlt jede Art an Wohnraum, die sehr hohen Standards haben die Preise getrieben und der Wohnungsmangel hat den Rest erledigt. Und Rendite kann ich privaten Vermietern auch nicht verübeln.
Die Wohnungen, über die wir hier reden, sind in der Regel viele Jahrzehnte alt. Und bei denen, die schon lange im Eigentum der Vermieter sind, stehen die Einnahmen in keinem vernünftigen Verhältnis mehr zum investierten Geld.
Tja, aber das wäre kein Thema, wenn es genügend Wohnungen gäbe, welche günstiger wären. Aber Neubauten jeder Art und Größe sind weitaus teurer.
„Wer heute baut, geht bankrott“
Ulrich, Donnerstag, 22.02.2024, 14:07 (vor 670 Tagen) @ Taifun
Natürlich fehlt jede Art an Wohnraum, die sehr hohen Standards haben die Preise getrieben und der Wohnungsmangel hat den Rest erledigt. Und Rendite kann ich privaten Vermietern auch nicht verübeln.
Die Wohnungen, über die wir hier reden, sind in der Regel viele Jahrzehnte alt. Und bei denen, die schon lange im Eigentum der Vermieter sind, stehen die Einnahmen in keinem vernünftigen Verhältnis mehr zum investierten Geld.
Tja, aber das wäre kein Thema, wenn es genügend Wohnungen gäbe, welche günstiger wären. Aber Neubauten jeder Art und Größe sind weitaus teurer.
Genau das ist das Problem. Der Staat hat über viele Jahre geglaubt, "der Markt regelt das". Hat er aber nicht ausreichend. Und wenn man an Private Fördermittel gegeben hat, dann gegen eine zeitlich befristete Sozialbindung. Aus dieser Sozialbindung fallen beispielsweise in Berlin aktuell zehntausende von Wohnungen. Jetzt muss der Staat riesige Summen aufwenden, um die Wohnungen von Sozialhilfeempfängern, Bürgergeldbeziehern, etc. zu bezahlen. Das überschreitet die für den eigentlichen Lebensunterhalt gezahlten Summen deutlich.
Für mich heißt das, Geld für Sozialwohnungen sollte nur dorthin fließen, wo diese Wohnungen dauerhaft bezahlbar bleiben. Also an kommunale Wohnungsgesellschaften, Wohnungsgenossenschaften, gemeinnützige Stiftungen, etc.
„Wer heute baut, geht bankrott“
Jurist, Donnerstag, 22.02.2024, 14:09 (vor 670 Tagen) @ Ulrich
Genau das Gegenteil ist der Fall. ist das so schwer zu sehen? der Staat greift seit Jahren massiv in den Markt ein: Vorgaben zur Errichtung, Vorgaben zur Vermietung, Vorgaben zur Instandhaltung, etc.
Und was ist die Folge? Die gleichen Leute, die in den Markt eingegriffen haben, machen sich jetzt darüber lustig, dass der Markt das nicht regelt- ohne die Ironie darna zu erkennen, dass sie den Markt kaputt gemacht haben. Und komischerweise funktioniert das in anderen Staaten deutlich besser...
„Wer heute baut, geht bankrott“
Ulrich, Donnerstag, 22.02.2024, 14:09 (vor 670 Tagen) @ Ulrich
Der Staat hat das Bauen aber auch von Jahr zu Jahr teurer gemacht. 2025 sind wir bei EH40. Die Priorität ist halt nur noch, dass man klimaneutral leben muss.
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Ulrich, Donnerstag, 22.02.2024, 14:35 (vor 670 Tagen) @ Taifun
Der Staat hat das Bauen aber auch von Jahr zu Jahr teurer gemacht. 2025 sind wir bei EH40. Die Priorität ist halt nur noch, dass man klimaneutral leben muss.
Auch Energiesparhäuser kann man so bauen, dass sie bezahlbar sind. Das ist deutlich einfacher, als Gebäude im Nachhinein auf Niedrigenergiestandard herunter zu dämmen.
Nebenbei bemerkt gibt es mittlerweile Studien, dass der Nordatlantikstrom deutlich instabiler sein könnte als bisher vermutet. Und ohne diesen Warmwasserstrom würden wie in Europa quasi in eine neue Eiszeit fallen. Die Studien beziffern den Kipppunkt für die Meeresströmung mit einer Wahrscheinlichkeit von 95 Prozent zwischen 2025 und 2095. Das muss nicht zutreffend sein, aber das Risiko muss man ernst nehmen. Um das zu verhindern oder wenigstens zu verzögern, müssen wir den weltweiten Ausstoß von CO2 deutlich reduzieren. Hier muss auch Deutschland seinen Anteil leisten.
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Weeman, Hinterm Knauber, Mittwoch, 21.02.2024, 13:53 (vor 671 Tagen) @ Ulrich
Die gesamte Branche war in den letzten Jahrzehnten vor allem auf das sogenannte "gehobene" Segment gesetzt. Das muss sich dringend ändern.
Wenn der Staat nicht selber bauen will muss er das in der tat ändern. Aber es muss eben der Staat ändern und nicht die Bauwirtschaft.
Die hat nämlich überhaupt nichts davon weniger zu verdienen.
„Wer heute baut, geht bankrott“
Ulrich, Mittwoch, 21.02.2024, 14:12 (vor 671 Tagen) @ Weeman
Die gesamte Branche war in den letzten Jahrzehnten vor allem auf das sogenannte "gehobene" Segment gesetzt. Das muss sich dringend ändern.
Wenn der Staat nicht selber bauen will muss er das in der tat ändern. Aber es muss eben der Staat ändern und nicht die Bauwirtschaft.
Die hat nämlich überhaupt nichts davon weniger zu verdienen.
Es ist auch der Staat. Aber eben nicht nur. Man sollte den Herdentrieb innerhalb von Branchen nicht unterschätzen. Und die gesamte Herde trabte in den letzten Jahrzehnten in Richtung "gehobenes Segment" bis "Luxus-Segment".
„Wer heute baut, geht bankrott“
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Mittwoch, 21.02.2024, 14:30 (vor 671 Tagen) @ Ulrich
Ich weiß nicht, Ulrich. Ich dachte bisher Unternehmen machen das, womit der Profit am höchsten ist. Das ist idR beim Luxussegment höher als beim Sozialbau.
Und es gäbe zig Möglichkeiten, wie man mehr preisgünstigen Wohnraum schaffen kann. Kommunen können über Bebauungspläne Vorgaben machen, sie können Bauland mit entsprechender Bepunktung gezielt vergeben. Das tun sie aber zumeist nicht.
Ganz aktuell, Duisburger Süden, Stadtgrenze Düsseldorf. Have a guess, was da der Quadratmeter kosten soll...
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Jurist, Mittwoch, 21.02.2024, 15:18 (vor 671 Tagen) @ MarcBVB
Es gäbe noch einen Weg. Dafür brauche ich keine Mittel aufwenden:
Senkung der Baustandards. In welchm bescheuerten Land leben wir eigentlich, dass Beamte und Verordnungsgeber meinen, besser zu wissen, wie man zu bauen hat als die Unternehmen, die sich damit beschäftigen?
Fallen in den Niederlanden die Häuser zusammen? Nein,trotzdem kostet dort di Errichtung eins Quadratmeters Wohnfläche 800 € (Stand 2019), zu einem Zeitpunkt, in dem das bei uns über 2.000€ gekostet hat.
Was ist mit Österreich? Da kostet ein Quadratmeter Wohnfläche zwischen 2.000 bis 2.500 €. Bei uns derzeit? Zwischen 3.000 bis 3.500 €.
Überreguliert ohne Ende. Wir werden von unserem Bürokratismus erdrosselt. Und was ist die Lösung? Mehr Subvention, mehr Eingriff?
Wenn man einen Staat am Reißbrett entwerfen könnte. Würde er dann so teuer und dysfunktional ausgestaltet sein wie Deutschland? Wohl kaum!
Wir sollten daher aufhören, an den ganzen Symptomen rumzudoktoren und den Resetknopf suchen. Hat nur zwei Probleme: Die Bürokraten würden kaum Konzepte erstellen, das gegen ihre Weltsicht spricht (damit ist nicht gemeint, dass die ihre Arbeitsplätze erhalten wollten, nein, die können gar nicht anders als alles tot zu regulieren). Und zudem sind wir Deutschen auch einfach ein unfassbar ängstliches Volk. Wir brauchen neben Gürtel, Hosenträger, Fallschirm noch ein Sprungtuch, ein Netz, doppelten Boden, Vollkaskoversicherung und einen Talisman. Diese Denken kriegt man nicht über Nacht aus den Köpfen.
„Wer heute baut, geht bankrott“
Weeman, Hinterm Knauber, Mittwoch, 21.02.2024, 15:36 (vor 671 Tagen) @ Jurist
Über manche Regulierungen muss mit Sicherheit zwingend nachgedacht werden.
Eine generelle Lockerung würde aber natürlich nichts daran ändern, dass hauptsächlich fürs gehobene Segment gebaut würde und man für bezahlbaren Wohnraum zusätzliche Maßnahmen ergreifen müsste.
„Wer heute baut, geht bankrott“
herrNick, Mittwoch, 21.02.2024, 15:31 (vor 671 Tagen) @ Jurist
Es gäbe noch einen Weg. Dafür brauche ich keine Mittel aufwenden:
Senkung der Baustandards. In welchem bescheuerten Land leben wir eigentlich, dass Beamte und Verordnungsgeber meinen, besser zu wissen, wie man zu bauen hat als die Unternehmen, die sich damit beschäftigen?
Auja, Unternehmen die sich selbst die Regulierung ausdenken, das möchte ich für meine Branche auch gerne, das würde mir einiges an Aufwand sparen ;-). Das liegt nunmal in der Natur der Sache, dass ein Regulator von außen kommen muss, die Branche an sich hat da zu viel Interessenskonflikte.
Was nicht heißt, dass wir heute nicht über-reguliert sind. Dass das nicht passiert, dazu gibt es eigentlich (im positiven Sinne) Lobbyisten. Aber die können sich auch nicht immer durchsetzen.
Fallen in den Niederlanden die Häuser zusammen? Nein,trotzdem kostet dort di Errichtung eins Quadratmeters Wohnfläche 800 € (Stand 2019), zu einem Zeitpunkt, in dem das bei uns über 2.000€ gekostet hat.
Was ist mit Österreich? Da kostet ein Quadratmeter Wohnfläche zwischen 2.000 bis 2.500 €. Bei uns derzeit? Zwischen 3.000 bis 3.500 €.
Ja es gibt hinweise auf Überregulierung.
„Wer heute baut, geht bankrott“
herrNick, Mittwoch, 21.02.2024, 15:17 (vor 671 Tagen) @ MarcBVB
Ich weiß nicht, Ulrich. Ich dachte bisher Unternehmen machen das, womit der Profit am höchsten ist. Das ist idR beim Luxussegment höher als beim Sozialbau.
Jein. Unternehmen diversifizieren i.d.R. Also muss Luxussegment dem Thema Sozialbau nicht unbedingt widersprechen. Das Verhältnis Risiko / Ertragsaussicht muss halt passen.
„Wer heute baut, geht bankrott“
Guido, Mittwoch, 21.02.2024, 16:02 (vor 671 Tagen) @ herrNick
Jein. Unternehmen diversifizieren i.d.R. Also muss Luxussegment dem Thema Sozialbau nicht unbedingt widersprechen. Das Verhältnis Risiko / Ertragsaussicht muss halt passen.
Da gibt es aber noch einiges zwischen. Wäre es nicht sinnvoller neben sozialem Wohnungsbau auch Auflagen zu machen, dass ein Teil der Wohnungen, die errichtet werden zu einem durchschnittlichen Preis vermietet werden müssen?
„Wer heute baut, geht bankrott“
simie, Krefeld, Donnerstag, 22.02.2024, 14:17 (vor 670 Tagen) @ Guido
Da gibt es aber noch einiges zwischen. Wäre es nicht sinnvoller neben sozialem Wohnungsbau auch Auflagen zu machen, dass ein Teil der Wohnungen, die errichtet werden zu einem durchschnittlichen Preis vermietet werden müssen?
Eigentlich wäre es noch einfacher die kommunalen Wohnungsgesellschaften wieder stärker zu beleben. Dann würde es ein erhöhtes Angebot an preiswerten Wohnungen geben. Das alleine hätte einen dämpfenden Einfluss auf die Miethöhe in einer Stadt.
Bei einer ausreichenden Zahl an Wohnungen im kommunalen Besitz muss man gar nicht mit Auflagen für Bauherren arbeiten.
„Wer heute baut, geht bankrott“
istar, Mittwoch, 21.02.2024, 16:21 (vor 671 Tagen) @ Guido
Jein. Unternehmen diversifizieren i.d.R. Also muss Luxussegment dem Thema Sozialbau nicht unbedingt widersprechen. Das Verhältnis Risiko / Ertragsaussicht muss halt passen.
Da gibt es aber noch einiges zwischen. Wäre es nicht sinnvoller neben sozialem Wohnungsbau auch Auflagen zu machen, dass ein Teil der Wohnungen, die errichtet werden zu einem durchschnittlichen Preis vermietet werden müssen?
Wenn das oben Gesagte stimmt, dass man 21-€ pro qm nehmen müsste, um nicht pleite zu gehen, wer würde dann noch Beton anrühren, wenn die nicht genommen werden dürfen?
Oder soll die Differenz der Staat übernehmen?
„Wer heute baut, geht bankrott“
Weeman, Hinterm Knauber, Mittwoch, 21.02.2024, 14:23 (vor 671 Tagen) @ Ulrich
Es ist auch der Staat. Aber eben nicht nur. Man sollte den Herdentrieb innerhalb von Branchen nicht unterschätzen. Und die gesamte Herde trabte in den letzten Jahrzehnten in Richtung "gehobenes Segment" bis "Luxus-Segment".
Die Herde geht dahin wo man das meiste Geld verdient.
Wer das nicht tut überlebt auch auf Dauer übrigens gar nicht. Beim Fachkräftemangel sowieso nicht, weil man sich die Angestellten sonst gar nicht leisten kann.
Wenn man will, dass eine Branche gegen den Markt agiert, wie z.B. bei unserer Landwirtschaft, dann muss der Staat dafür Anreize schaffen. Alles andere ist realitätsfern. Als ob irgendjemand Geld in geförderten Wohnraum für voraussichtliche 1-2% Rendite stecken würde.
Bundesrat (CDU) blockiert Wachstums Gesetz
Ulrich, Montag, 19.02.2024, 10:05 (vor 673 Tagen) @ tobi002
"Und in dieser Situation erleben wir politische Spielchen, blockiert die Union das Wachstumschancengesetz!"
https://www.tagesschau.de/inland/brandbrief-mittelstand-ministerpraesidenten-100.html
Wachstumspaket auf der Kippe: Söder will Agrardiesel-Subventionen nicht streichen (Tagesspiegel)
Die Landwirtschaft ist Markus Söder wichtiger als die Wirtschaft. Eine Politik wie aus den Fünfzigern des letzten Jahrhunderts.
Bundesrat (CDU) blockiert Wachstums Gesetz
Jurist, Montag, 19.02.2024, 10:11 (vor 673 Tagen) @ Ulrich
Die Landwirtschaft ist Markus Söder wichtiger als die Wirtschaft. Eine Politik wie aus den Fünfzigern des letzten Jahrhunderts.
Steht wo? Wir haben doch nicht 1923, wo wir in Propagandaschlachten ziehen müssen, oder Ulrich? Ist es Dir nicht langsam peinlich? Glaubst Du wirklich, dass Du zum Turnaround beiträgst und die stimmung zugunsten der SPD drehen kannst?
Bundesrat (CDU) blockiert Wachstums Gesetz
herrNick, Montag, 19.02.2024, 16:42 (vor 673 Tagen) @ Jurist
Die Landwirtschaft ist Markus Söder wichtiger als die Wirtschaft. Eine Politik wie aus den Fünfzigern des letzten Jahrhunderts.
Steht wo? Wir haben doch nicht 1923, wo wir in Propagandaschlachten ziehen müssen, oder Ulrich? Ist es Dir nicht langsam peinlich? Glaubst Du wirklich, dass Du zum Turnaround beiträgst und die stimmung zugunsten der SPD drehen kannst?
a) 18 Wirtschaftsverbände sagen: Wachstumspaket hilft uns
b) Söder sagt: ich stimme dem Wachstumspaket nur zu, wenn Agrardiesel-Subventionen nicht gestrichten werden
a) + b) = Die Landwirtschaft ist Markus Söder wichtiger als die Wirtschaft.
Ansonsten ergibt es keinen Sinn diese beiden Themen aneinander zu knüpfen.
Bundesrat (CDU) blockiert Wachstums Gesetz
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 19.02.2024, 16:45 (vor 673 Tagen) @ herrNick
Wobei die Angabe 18 Verbände halt auch dezent albern ist. 18 von wie vielen? 20? 200? 2000?
Bundesrat (CDU) blockiert Wachstums Gesetz
Jurist, Montag, 19.02.2024, 17:01 (vor 673 Tagen) @ MarcBVB
Das sind total wichtige Player in der Wirtschaft, wie man dem Handelsblatt entnehmen kann:
Taxiverband, Verband mittelständischer IT-Buden. Wenn die nicht wissen, wo es lang geht, wer dann?
Bezahlkarte Asylbewerber: Uneinigkeit/Streit/Blockade
Davja89, Montag, 19.02.2024, 08:14 (vor 673 Tagen) @ tobi002
https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/bezahlkarten-asylbewerber-streit-100.html
SPD und FDP werfen den Grünen Blockadehaltung vor.
Man kann ja gerne über Sinn und Unsinn solcher Regelungen streiten. Aber eigentlich hatte man sich ja jetzt darauf geeinigt und schon gibts wieder so einen Kindergartentanz.
HINTERGRUND:
Es soll für Asylbewerber statt Bargeld/Überweisungen eine Bezahlkarte geben, mit denen sie zwar in Läden einkaufen können aber kein Geld abheben können. Auch kann damit kein Geld ins Ausland überwiesen werden.
Damit soll verhindert werden das aus Staatlichen Leistungen Gelder ins Heimatland überwiesen werden oder Schleuser bezahlt werden.
50€ soll weiterhin auch als Bargeld möglich sein.
Schon praktisch umgesetzt..
tobi002, Dortmund, Montag, 19.02.2024, 09:59 (vor 673 Tagen) @ Davja89
.. Hm, ganz was anderes, sie ist schon umgesetzt.
Schon praktisch umgesetzt..
Ulrich, Montag, 19.02.2024, 10:11 (vor 673 Tagen) @ tobi002
.. Hm, ganz was anderes, sie ist schon umgesetzt.
Teilen der Union geht das nicht weit genug. Sie fordern, dass mit den Bezahlkarten weder Alkohol noch Tabakwaren gekauft werden dürfen. Rechtlich ist das jedoch problematisch.
Bezahlkarte in Deutschland = Verringerte Teilhabe am Konsum?
Chill-Instructor, Fußball muss bezahlbar sein, Dienstag, 20.02.2024, 20:17 (vor 671 Tagen) @ Ulrich
.. Hm, ganz was anderes, sie ist schon umgesetzt.
Teilen der Union geht das nicht weit genug. Sie fordern, dass mit den Bezahlkarten weder Alkohol noch Tabakwaren gekauft werden dürfen. Rechtlich ist das jedoch problematisch.
Klingt alles eigentlich ganz gut. Wenn es nicht in Deutschland wäre, wo man an so manchen Orten nicht mit Karte zahlen kann. :/
Ich stelle mir schon den Ladenbesitzer Ronny vor, der daraufhin zukünftig erst recht keine Kartenzahlung anbietet.
Bezahlkarte in Deutschland = Verringerte Teilhabe am Konsum?
Ulrich, Dienstag, 20.02.2024, 20:21 (vor 671 Tagen) @ Chill-Instructor
.. Hm, ganz was anderes, sie ist schon umgesetzt.
Teilen der Union geht das nicht weit genug. Sie fordern, dass mit den Bezahlkarten weder Alkohol noch Tabakwaren gekauft werden dürfen. Rechtlich ist das jedoch problematisch.
Klingt alles eigentlich ganz gut. Wenn es nicht in Deutschland wäre, wo man an so manchen Orten nicht mit Karte zahlen kann. :/Ich stelle mir schon den Ladenbesitzer Ronny vor, der daraufhin zukünftig erst recht keine Kartenzahlung anbietet.
Man darf eines nicht vergessen, wir reden hier über gut 180 Euro pro Monat für Asylbewerber, die in einer Unterkunft leben. Hier wird meiner Meinung nach für ein Problem, das keines ist, eine aufwändige Lösung gefunden.
Bezahlkarte in Deutschland = Verringerte Teilhabe am Konsum?
Blarry, Essen, Dienstag, 20.02.2024, 20:23 (vor 671 Tagen) @ Ulrich
Die "Lösung" wird vor allem zur Schaffung eines Zweitmarktes durch kreative lokale Ladeninhaber führen, die zu miesesten Umtauschkursen Kartenguthaben gegen Bargeld tauschen werden.
Bezahlkarte in Deutschland = Verringerte Teilhabe am Konsum?
Ulrich, Mittwoch, 21.02.2024, 00:12 (vor 671 Tagen) @ Blarry
Die "Lösung" wird vor allem zur Schaffung eines Zweitmarktes durch kreative lokale Ladeninhaber führen, die zu miesesten Umtauschkursen Kartenguthaben gegen Bargeld tauschen werden.
Könnte in einigen Fällen passieren. Aber ich glaube, in den allermeisten geben diese Leute das Geld tatsächlich für Dinge des täglichen Bedarfs aus.
Bezahlkarte Asylbewerber: Uneinigkeit/Streit/Blockade
chief wiggum, im schönen Münsterland, Montag, 19.02.2024, 08:40 (vor 673 Tagen) @ Davja89
Juhu, endlich mal wieder Streit in der Ampel. Bekommen die eigentlich noch irgendein Vorhaben hin, ohne sich selbst zu zerlegen?
Wenn doch alle drei Seiten kein Bock mehr auf gemeinsames Regieren haben, sollen sie doch wenigstens die Konsequenzen ziehen.
Bezahlkarte Asylbewerber: Uneinigkeit/Streit/Blockade
Davja89, Montag, 19.02.2024, 08:47 (vor 673 Tagen) @ chief wiggum
Was mir bitte einer mal erklären soll:
Angeblich sind sich alle 3 Regierungesparteien einig.
Dazu ist das abgesprochen mit den Umsetzern aus den Ländern.
Und jetzt zankt man sich über die Umsetzung?
Was genau das Problem der Grünen? Die wollen keine Bundesumsetzung weil? Man insgeheim hofft das es daran doch noch scheitert? Weil man an anderer Stelle noch was rauspressen will?
Warum werden von der Ampel solche Detailsfragen nicht vorher geklärt?
Bezahlkarte Asylbewerber: Uneinigkeit/Streit/Blockade
Scherben, Kiel, Montag, 19.02.2024, 08:53 (vor 673 Tagen) @ Davja89
Und jetzt zankt man sich über die Umsetzung?
Die Grünen behaupten, dass bereits umgesetzt werden *kann*, was beschlossen wurde, und dass manche Bundesländer bereits damit starten. Ich kann das naturgemäß nicht beurteilen, aber dass man unter diesen Umständen darüber streitet, inwieweit Gesetzesänderungen nötig sind, ist doch eigentlich kein Problem.
Bezahlkarte Asylbewerber: Uneinigkeit/Streit/Blockade
Davja89, Montag, 19.02.2024, 09:07 (vor 673 Tagen) @ Scherben
Naja dann dürfte es ja keinen Streit geben?
Ich vermute das SPD und FDP das nicht aus Langeweile oder Unwissenheit gerne eine Bundesregelung haben möchten?
Zum Beispiel damit bestimmte Bundesländer das ganze nicht in die eine oder andere Richtung aufweichen oder verschärfen.
Wirkt für mich eher so als wenn man Scheingefechte führen möchte, weil man sich damit in seiner eigenen Bubble unbeliebt macht.
So kann man immer noch behaupten: Wurde von den Landesregierungen beschlossen. Haben wir keine Aktien drinnen.
Feigheit vor den eigenen Wählern?
Bezahlkarte Asylbewerber: Uneinigkeit/Streit/Blockade
Timo_89, Montag, 19.02.2024, 09:06 (vor 673 Tagen) @ Scherben
Und jetzt zankt man sich über die Umsetzung?
Die Grünen behaupten, dass bereits umgesetzt werden *kann*, was beschlossen wurde, und dass manche Bundesländer bereits damit starten. Ich kann das naturgemäß nicht beurteilen, aber dass man unter diesen Umständen darüber streitet, inwieweit Gesetzesänderungen nötig sind, ist doch eigentlich kein Problem.
Wenn ich es richtig verstehe, wollen die Grünen eine Änderung im Asylbewerberleistungsgesetz auf Bundesebene nicht mittragen, die den Kompromiss zwischen allen 16 Bundesländern und dem Bundeskanzler verschriftlichen oder "absichern" würde, wie die Zeit schreibt. Und das bei einer Angelegenheit, die in der Praxis ohnehin jetzt in ganz Deutschland kommen wird.
Dann hätte ich jetzt nur die Frage: Wenn es eh gemacht wird, warum nicht auch den Gesetzestext anpassen / aktualisieren. Wenn es eh gemacht wird, wo ist das Problem der Grünen? Das verstehe ich nicht ganz. Und Kubicki droht (mal wieder) mit dem Koalitionsbruch, wenn die Grünen hier nicht mitgehen. Kann man auch nicht mehr ernst nehmen.
Liebe Politiker, könnt ihr nicht einfach mal machen, ey? Ich bin es so leid. :D
Bezahlkarte Asylbewerber: Uneinigkeit/Streit/Blockade
Scherben, Kiel, Montag, 19.02.2024, 09:47 (vor 673 Tagen) @ Timo_89
Und jetzt zankt man sich über die Umsetzung?
Die Grünen behaupten, dass bereits umgesetzt werden *kann*, was beschlossen wurde, und dass manche Bundesländer bereits damit starten. Ich kann das naturgemäß nicht beurteilen, aber dass man unter diesen Umständen darüber streitet, inwieweit Gesetzesänderungen nötig sind, ist doch eigentlich kein Problem.
Wenn ich es richtig verstehe, wollen die Grünen eine Änderung im Asylbewerberleistungsgesetz auf Bundesebene nicht mittragen, die den Kompromiss zwischen allen 16 Bundesländern und dem Bundeskanzler verschriftlichen oder "absichern" würde, wie die Zeit schreibt. Und das bei einer Angelegenheit, die in der Praxis ohnehin jetzt in ganz Deutschland kommen wird.
Und genau hier würde ich stoppen und fragen: "Why care then?" Wenn man bei "kommt in der Praxis sowieso" angelangt ist, ist das alles doch nur noch Geplänkel. Warum unterhalten wir uns nicht stattdessen über die Dinge, die eigentlich kommen müssten, aber nicht beschlossen werden?
Bezahlkarte Asylbewerber: Uneinigkeit/Streit/Blockade
Timo_89, Montag, 19.02.2024, 10:13 (vor 673 Tagen) @ Scherben
Und genau hier würde ich stoppen und fragen: "Why care then?" Wenn man bei "kommt in der Praxis sowieso" angelangt ist, ist das alles doch nur noch Geplänkel. Warum unterhalten wir uns nicht stattdessen über die Dinge, die eigentlich kommen müssten, aber nicht beschlossen werden?
Inhaltlich d'accord. In der "Form", vielleicht bin ich da auch zu weit weg von der politischen Praxis, konnte man möglicherweise erwarten, dass es hier wieder zum Zoff kommt? Und haben sich nicht alle Parteien zuletzt so oft gegenseitig eingeschworen, dass man zusammen gute Sacharbeit machen und weniger Streiten wollte? Unabhängig davon wer hier jetzt den Streit initiiert hat und wer hier wieder eskaliert (FDP) unterm Strich sieht das schon wieder nicht gut aus. Schade.
Dazu Robert Habeck: Ländern fehlt das Geld
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 19.02.2024, 07:03 (vor 673 Tagen) @ tobi002
Mit Blick auf die Ablehnung des Wachstumschancengesetzes durch den Bundesrat räumte Habeck ein, dass den Bundesländern die Finanzmittel fehlen, um zuzustimmen. „Die Länder haben kein Geld dafür“, sagte Habeck. „Die sagen: Das können wir uns nicht leisten“, so der Grüne.
https://www.rnd.de/politik/robert-habeck-laendern-fehlt-geld-fuer-wachstumschancengesetz-KPOYZYBGXFA7NLK642IEFEURJA.html?s=09
Moment, Grund ist die FDP und Agrar Steuern
tobi002, Dortmund, Montag, 19.02.2024, 10:16 (vor 673 Tagen) @ MarcBVB
... den Bundesländern sind diese Kosten zu hoch, erklärte Habeck. Lindner hatte die entstehenden Kosten zu je einem Drittel auf Bund, Länder und Kommunen aufteilen wollen.
Tja.
Das Volumen der Entlastungen im Vermittlungsverfahren soll von geplanten sieben Milliarden Euro jährlich auf drei Milliarden Euro sinken. Die Union macht ihre Zustimmung zum Gesetz jedoch von einer Rücknahme der geplanten Streichung von Agrardiesel-Subventionen abhängig.
Die Einigung zwischen Bund und Ländern steht, auch die Landesfinanzminister von CDU und CSU haben in der Sache zugestimmt. Allein Herr Merz setzt auf Blockade zur eigenen Profilierung." Das zeuge nicht von Verantwortungsbewusstsein und Regierungsfähigkeit.
Sofern das Thema Agrardiesel geklärt sei, werde es im Vermittlungsausschuss nicht an Bayern scheitern, sagte der CSU-Politiker am Montagmorgen im Deutschlandfunk.
https://www.antenne.de/nachrichten/bayern/agrardiesel-einigung-soeder-will-wachstumschancengesetz
Da stehen gute Dinge wie diese drin:
Einführung einer gesetzlichen Regelung zur verpflichtenden Verwendung von elektronischen Rechnungen im B2B-Bereich.
Moment, Grund ist die FDP und Agrar Steuern
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 19.02.2024, 10:19 (vor 673 Tagen) @ tobi002
Aus deinem Artikel:
Der Bundesrat blockiert das Vorhaben, weil es zu Einnahmeausfällen bei den Ländern führt. Deshalb steckt das Paket derzeit im Vermittlungsverfahren zwischen Bundestag und Länderkammer.
Well
Dazu Robert Habeck: Ländern fehlt das Geld
chief wiggum, im schönen Münsterland, Montag, 19.02.2024, 08:38 (vor 673 Tagen) @ MarcBVB
Das kann nicht sein, mir wurde lang und breit erklärt, dass das von der CDU aus parteitaktischen Überlegungen blockiert wird, um den unverdient Niedergang der glorreichen Ampel zu beschleunigen. Immerhin haben auch nicht ganz die Hälfte der Wirtschaftsverbände das Vorhaben ganz toll gefunden. Da kann es nicht plötzlich Sachzwänge geben, die die Ablehnung erklären.
Bleibt locker, kein Streit, Länder und Wirtschaft..
tobi002, Dortmund, Montag, 19.02.2024, 10:38 (vor 673 Tagen) @ chief wiggum
.. Union denkt, man kann doch die Wirtschaft stärken indem man jetzt zum Beispiel, den Arbeitssuchenden das Geld kürzt.
Aber wird sich sowas dann letztlich wirklich auch rechnen..
Naja, es liegt tatsächlich hier bei nur am Agrar.
Die Union macht ihre Zustimmung zum Gesetz jedoch von einer Rücknahme der geplanten Streichung von Agrardiesel-Subventionen abhängig.
Unabhängig von jeder einzelnen Diskussion jetzt hier, die sind immerhin schon wirklich sinnvoller als auf twitter.
https://www.antenne.de/nachrichten/bayern/agrardiesel-einigung-soeder-will-wachstumschancengesetz
Dazu Robert Habeck: Ländern fehlt das Geld
Scherben, Kiel, Montag, 19.02.2024, 08:54 (vor 673 Tagen) @ chief wiggum
Das kann nicht sein, mir wurde lang und breit erklärt, dass das von der CDU aus parteitaktischen Überlegungen blockiert wird, um den unverdient Niedergang der glorreichen Ampel zu beschleunigen. Immerhin haben auch nicht ganz die Hälfte der Wirtschaftsverbände das Vorhaben ganz toll gefunden. Da kann es nicht plötzlich Sachzwänge geben, die die Ablehnung erklären.
Meinst Du ernsthaft, dass dieser Ton einer sachlichen Debatte zuträglich ist?
Dazu Robert Habeck: Ländern fehlt das Geld
chief wiggum, im schönen Münsterland, Montag, 19.02.2024, 09:21 (vor 673 Tagen) @ Scherben
Das kann nicht sein, mir wurde lang und breit erklärt, dass das von der CDU aus parteitaktischen Überlegungen blockiert wird, um den unverdient Niedergang der glorreichen Ampel zu beschleunigen. Immerhin haben auch nicht ganz die Hälfte der Wirtschaftsverbände das Vorhaben ganz toll gefunden. Da kann es nicht plötzlich Sachzwänge geben, die die Ablehnung erklären.
Meinst Du ernsthaft, dass dieser Ton einer sachlichen Debatte zuträglich ist?
Ich gehe davon aus, dass dir als Akademiker das Mittel der rhetorischen Frage bekannt ist und du nicht wirklich eine Antwort darauf erwartest. Da ich Zeit habe, gebe ich sie dir aber trotzdem.
Nein, glaube ich nicht. Ich glaube aber, dass es weniger mein Ton ist, der diese sachliche Debatte -falls vorhanden- stört, sondern das Auftreten anderer Nutzer hier, die gar nicht mehr an einer politischen Debatte interessiert sind, in dem Sinne, dass sie anderen Positionen zuhören, die Argumente auf sich wirken lassen und gegebenenfalls auch annehmen, sondern deren einziges Ziel es zu sein scheint, die SPD von jeder Kritik auszunehmen.
In vielen Punkten gibt es Kritik an der Regierung, die Wirtschaft schwächelt massiv, Migration ist eine riesige Herausforderung für die Kommunen und noch vieles andere mehr, wofür die gesamte Regierung in der Verantwortung steht. Wenn dann aber einzelne Nutzer in der Politik-Debatte die Schuld dafür einzig und allein bei FDP und CDU sehen, ohne auch in ihrer eigenen Partei Fehler zu erkennen, dann halte ich das für schädlicher für eine sachliche Debatte. Wenn in diesem Zusammenhang beispielsweise ohne irgendwelche Belege behauptet wird, dass die CDU eine Zusammenarbeit mit der AFD anstrebe, suche oder zumindest toleriere, meistens abgeschwächt durch ein "wohl" oder ein Modalverb, obwohl von Merz genau das Gegenteil mehrmals öffentlich behauptet wurde, und wenn dann noch die CDU in die Nähe der AFD gerückt wird, dann halte ich diese politische Agenda für abträglicher, was eine sachliche Debatte angeht, als meine oben aufgeführte Polemik
SDazu Robert Habeck: Ländern fehlt das Geld
Timo_89, Montag, 19.02.2024, 09:15 (vor 673 Tagen) @ Scherben
Das kann nicht sein, mir wurde lang und breit erklärt, dass das von der CDU aus parteitaktischen Überlegungen blockiert wird, um den unverdient Niedergang der glorreichen Ampel zu beschleunigen. Immerhin haben auch nicht ganz die Hälfte der Wirtschaftsverbände das Vorhaben ganz toll gefunden. Da kann es nicht plötzlich Sachzwänge geben, die die Ablehnung erklären.
Meinst Du ernsthaft, dass dieser Ton einer sachlichen Debatte zuträglich ist?
Unabhängig vom Thema, zu dem ich mich selbst nicht geäußert hatte, eine ernst gemeinte Frage an dich:
Findest du wirklich, dass sich dieser Beitrag in Sprache oder Form großartig von 90% der anderen Beiträgen im politischen Bereich hier unterscheidet? Kann ich persönlich nicht feststellen.
SDazu Robert Habeck: Ländern fehlt das Geld
Scherben, Kiel, Montag, 19.02.2024, 09:45 (vor 673 Tagen) @ Timo_89
Findest du wirklich, dass sich dieser Beitrag in Sprache oder Form großartig von 90% der anderen Beiträgen im politischen Bereich hier unterscheidet? Kann ich persönlich nicht feststellen.
Ich stelle deshalb ja auch den genannten anderen 90% gern ab und an diese Frage.
Dazu Robert Habeck: Ländern fehlt das Geld
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 19.02.2024, 09:01 (vor 673 Tagen) @ Scherben
Das kann nicht sein, mir wurde lang und breit erklärt, dass das von der CDU aus parteitaktischen Überlegungen blockiert wird, um den unverdient Niedergang der glorreichen Ampel zu beschleunigen. Immerhin haben auch nicht ganz die Hälfte der Wirtschaftsverbände das Vorhaben ganz toll gefunden. Da kann es nicht plötzlich Sachzwänge geben, die die Ablehnung erklären.
Meinst Du ernsthaft, dass dieser Ton einer sachlichen Debatte zuträglich ist?
Diese sachliche Debatte, von der du sprichst, ist die gerade hier im Raum?
Dazu Robert Habeck: Ländern fehlt das Geld
Scherben, Kiel, Montag, 19.02.2024, 09:54 (vor 673 Tagen) @ MarcBVB
Das kann nicht sein, mir wurde lang und breit erklärt, dass das von der CDU aus parteitaktischen Überlegungen blockiert wird, um den unverdient Niedergang der glorreichen Ampel zu beschleunigen. Immerhin haben auch nicht ganz die Hälfte der Wirtschaftsverbände das Vorhaben ganz toll gefunden. Da kann es nicht plötzlich Sachzwänge geben, die die Ablehnung erklären.
Meinst Du ernsthaft, dass dieser Ton einer sachlichen Debatte zuträglich ist?
Diese sachliche Debatte, von der du sprichst, ist die gerade hier im Raum?
Auch dank Deiner Beiträge am heutigen Tag nicht. Aber das ist ja nichts, worauf man stolz sein müsste oder was man weiter befeuern sollte.
Ob Du es glaubst oder nicht: Was Du von Ulrich hältst und was Ulrich von Dir hält, ist allen Mitlesenden hier hinlänglich bekannt. Im Prinzip sollte die Marschroute für Euch und die anderen Konsorten sein, jedweden süffisanten Beitrag zur "Gegenseite" zu vermeiden. Weil es wirklich niemanden mehr interessiert und der sachlichen Debatte (welch Überraschung!) natürlich nicht zuträglich ist.
Dazu Robert Habeck: Ländern fehlt das Geld
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 19.02.2024, 10:03 (vor 673 Tagen) @ Scherben
Lieber Scherben,
das sehe ich tatsächlich anders. Ich habe ein Zitat von Robert Habeck gepostet, aus dem hervorgeht, dass der derzeitige Spin schlicht inkorrekt ist. Da war nichts besonders süffisant oder ähnlich.
Das Interview ist übrigens in toto lesenswert.
Dazu Robert Habeck: Ländern fehlt das Geld
Scherben, Kiel, Montag, 19.02.2024, 13:16 (vor 673 Tagen) @ MarcBVB
das sehe ich tatsächlich anders. Ich habe ein Zitat von Robert Habeck gepostet, aus dem hervorgeht, dass der derzeitige Spin schlicht inkorrekt ist. Da war nichts besonders süffisant oder ähnlich.
Du bist allerdings klug genug, um zu wissen, dass ich jenen Beitrag nicht meinte.
Dazu Robert Habeck: Ländern fehlt das Geld
Jurist, Montag, 19.02.2024, 09:56 (vor 673 Tagen) @ Scherben
Ein Geisterfahrer? Hunderte!
Dazu Robert Habeck: Ländern fehlt das Geld
herrNick, Montag, 19.02.2024, 07:42 (vor 673 Tagen) @ MarcBVB
Mit Blick auf die Ablehnung des Wachstumschancengesetzes durch den Bundesrat räumte Habeck ein, dass den Bundesländern die Finanzmittel fehlen, um zuzustimmen. „Die Länder haben kein Geld dafür“, sagte Habeck. „Die sagen: Das können wir uns nicht leisten“, so der Grüne.
https://www.rnd.de/politik/robert-habeck-laendern-fehlt-geld-fuer-wachstumschancengesetz-KPOYZYBGXFA7NLK642IEFEURJA.html?s=09
Warum haben die Länder eigentlich genug Geld, wenn die Agrardiesel-Subvention bleibt?
Dazu Robert Habeck: Ländern fehlt das Geld
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 19.02.2024, 07:56 (vor 673 Tagen) @ herrNick
Mir geht's eigentlich eher darum, dass hier die üblichen Fake-News gepostet werden. Aber gut, das passiert ja auch ganz bewusst.
Dazu Robert Habeck: Ländern fehlt das Geld
Pfostentreffer, Montag, 19.02.2024, 08:23 (vor 673 Tagen) @ MarcBVB
So Fake news Klassiker wie:
- Die grüne RAF (oder war es die Klima RAF) ist eine Selbstbeschreibung
- Ulf Poschardt steht stabil an der Seite der Juden (obwohl er seit Jahren Maassen und andere Antisemiten abfeiert und Rechtsextremisten unterstützt wo es nur möglich ist
- Antimuslimischer Rassismus existiert nicht, weil keine Menschenrasse (bei allem
was du so schreibst immer noch der krasseste Punkt mMn)
Liste beliebig erweiterbar. Könnte man fast drauf kommen, dass diese Fake news ganz bewusst gepostet werden.
Dazu Robert Habeck: Ländern fehlt das Geld
Jurist, Montag, 19.02.2024, 08:33 (vor 673 Tagen) @ Pfostentreffer
- Antimuslimischer Rassismus existiert nicht, weil keine Menschenrasse (bei allem
was du so schreibst immer noch der krasseste Punkt mMn)
Deine Auflistung zeigt mir eindeutig, dass Euer Problem offensichtlich kommunikativer Natur ist. Hast Du Marc mal gebeten, warum er das so sieht?
Ich mache mal einen Versuch, vielleicht verstehst Du das dann besser und siehst, dass es hier nicht um Ausgrenzung geht, sondern darum die Begrifflichkeiten richtig zu nutzen, um nicht ein WischiWaschi herzustellen, dass den falschen Leuten in die Karten spielt.
Um keine Magisterarbeit daraus zu machen. Wie wird Rassismus bei Wikipedia definiert?
Rassismus oder Rassenideologie ist eine Weltanschauung, nach der Menschen aufgrund äußerlicher Merkmale oder negativer Fremdzuschreibungen, die übertrieben, naturalisiert oder stereotypisiert werden, als „Rasse“, „Volk“ oder „Ethnie“ kategorisiert und ausgegrenzt werden.
Wir brauchen also eine einheitliche Zuordnung zu einer "Rasse", einem "Volk oder einer "Ethnie" oder ein verbindendes Element äußerlicher Merkmale.
Ist das bei den Muslimen gegeben? Sieht Muhamad Ali aus wie ein Uigure? Sind Kosovaner und Araber ein "Volk"? Wie ist es mit Idonesiern und Arabern? (sehr grob vereinfacht, mir ist durchaus bewusst, dass nicht alle vorgenannten, wahllos gewählten Bevölkerungen vollständig einem dem Islam zuordbaren Glauben anhängen).
Die Gruppe der Muslima ist verbunden durch einen - sehr unterschiedlich facettierten - Glauben. Das macht sie zu einer Glaubensgemeinschaft, zu Angehörigen einer Weltreligion. Es macht sie aber nicht zu einer "Rasse", einem "Volk" oder eine Ethnie". Und entsprechend kann es qua Definition kann es zwar antimuslimische Diskriminierungen geben. Diese sind aber kein Rassismus.
Ich bin mir zu 99,9999999999999% sicher, dass das die Begründung für Marcs Aussage - so er sie so getroffen hat, ist.
Dazu Robert Habeck: Ländern fehlt das Geld
Grigori, Ort, Montag, 19.02.2024, 17:25 (vor 673 Tagen) @ Jurist
Um keine Magisterarbeit daraus zu machen. Wie wird Rassismus bei Wikipedia definiert?
Rassismus oder Rassenideologie ist eine Weltanschauung, nach der Menschen aufgrund äußerlicher Merkmale oder negativer Fremdzuschreibungen, die übertrieben, naturalisiert oder stereotypisiert werden, als „Rasse“, „Volk“ oder „Ethnie“ kategorisiert und ausgegrenzt werden.
Wir brauchen also eine einheitliche Zuordnung zu einer "Rasse", einem "Volk oder einer "Ethnie" oder ein verbindendes Element äußerlicher Merkmale.
Nein, das brauchen wir nicht. Man muss schon lesen, was man aus der Wikipedia kopiert. Dort steht doch, dass Rassismus anhand äußerlicher Merkmale oder negativer Fremdzuschreibungen kategorisiere. Dem Uiguren und dem Kosovaren werden also gemeinsame negative Merkmale zugeschrieben, weil sie Muslime sind.
Dazu Robert Habeck: Ländern fehlt das Geld
Jurist, Montag, 19.02.2024, 17:45 (vor 673 Tagen) @ Grigori
Das mit den Halbsätzen ist aber auch kompliziert, nicht wahr, lieber Grigori?
Aber unterstellt, der von mir zitierte Halbsatz nach dem Komma, den Du ausgeblendet hast, würde dort nicht stehen:
Ist es für Dich nach Deiner Definition dann auch Rassismus, wenn mich die Bayern als Kohlelutscher beleidigen? Oder wenn die Blauen mich Zecke nennen?
Dazu Robert Habeck: Ländern fehlt das Geld
Grigori, Ort, Montag, 19.02.2024, 19:50 (vor 672 Tagen) @ Jurist
Das mit den Halbsätzen ist aber auch kompliziert, nicht wahr, lieber Grigori?
Aber unterstellt, der von mir zitierte Halbsatz nach dem Komma, den Du ausgeblendet hast, würde dort nicht stehen:
Welchen Halbsatz meinst du?
Dazu Robert Habeck: Ländern fehlt das Geld
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 19.02.2024, 08:27 (vor 673 Tagen) @ Pfostentreffer
So Fake news Klassiker wie:
- Die grüne RAF (oder war es die Klima RAF) ist eine Selbstbeschreibung
- Ulf Poschardt steht stabil an der Seite der Juden (obwohl er seit Jahren Maassen und andere Antisemiten abfeiert und Rechtsextremisten unterstützt wo es nur möglich ist
- Antimuslimischer Rassismus existiert nicht, weil keine Menschenrasse (bei allem
was du so schreibst immer noch der krasseste Punkt mMn)Liste beliebig erweiterbar. Könnte man fast drauf kommen, dass diese Fake news ganz bewusst gepostet werden.
Da du es scheinbar immer noch nicht verstehen kannst oder möchtest:
Der Begriff "Rasse" iSv Art. 3 GG bezeichnet eine Einteilung von Menschen anhand von Äußerlichkeiten. Muslime gibt's überall auf der Welt und du möchtest sicherlich nicht behaupten, dass zB ein Muslim aus dem Subsahara-Afrika viele Äußerlichkeiten mit einem Muslim aus Nordafrika oder Südostasien gemeinsam hat.
Zu UP hatte ich ja genug vorgetragen, da kam von dir ja nichts. Und ich glaube einfach, dass der Zentralrat der Juden oder die Vorsitzende der israelischen Kultusgemeinde München da näher am Thema sind als du
Dazu Robert Habeck: Ländern fehlt das Geld
Pfostentreffer, Montag, 19.02.2024, 09:26 (vor 673 Tagen) @ MarcBVB
So Fake news Klassiker wie:
- Die grüne RAF (oder war es die Klima RAF) ist eine Selbstbeschreibung
- Ulf Poschardt steht stabil an der Seite der Juden (obwohl er seit Jahren Maassen und andere Antisemiten abfeiert und Rechtsextremisten unterstützt wo es nur möglich ist
- Antimuslimischer Rassismus existiert nicht, weil keine Menschenrasse (bei allem
was du so schreibst immer noch der krasseste Punkt mMn)Liste beliebig erweiterbar. Könnte man fast drauf kommen, dass diese Fake news ganz bewusst gepostet werden.
Da du es scheinbar immer noch nicht verstehen kannst oder möchtest:Der Begriff "Rasse" iSv Art. 3 GG bezeichnet eine Einteilung von Menschen anhand von Äußerlichkeiten.
Ich habe schon verstanden, dass für dich Menschenrassen existieren. Da helfen auch Paragrafen nix.
Muslime gibt's überall auf der Welt und du möchtest sicherlich nicht behaupten, dass zB ein Muslim aus dem Subsahara-Afrika viele Äußerlichkeiten mit einem Muslim aus Nordafrika oder Südostasien gemeinsam hat.
Nein möchte ich nicht, aber Danke für die versuchte Unterstellung (mal wieder). Das du dich weiter gegen jedes Verständnis, wie Diskriminierung und Rassismus wirken, sperrst, passt ins Bild.
Auch Juden und Christen gibt es übrigens fast überall auf der Welt und auch diese sehen sehr unterschiedlich aus. Teltzdem ist Antisemitismus real. Mein Gott, dass man sowas einem Juristen erklären muss, das absolute Grundverständnis für Diskriminierung und Rassismus ist nicht vorhanden. Stattdessen existiert antimuslimischer Rassismus nicht, weil das Wort Rasse im Gesetz steht und Muslime nicht alle ganz gleich aussehen. Macht mich immer noch fassungslos (wie man wahrscheinlich merkt), obwohl doch so erwartet von dir. Und kurz danach andere Angehen, weil diese ja angeblich Fake News verbreiten. Die Eier muss man erstmal haben.
Zu UP hatte ich ja genug vorgetragen, da kam von dir ja nichts.
Poschardt unterstützt Rechtsradikale jeden Tag. Rechtsradikale zu unterstützen und Muslime zu hassen ist nicht das gleiche wie stabil an der Seite der Juden zu stehen, auch wenn du das immer noch nicht verstehen möchtest.
Und ich glaube einfach, dass der Zentralrat der Juden oder die Vorsitzende der israelischen Kultusgemeinde München da näher am Thema sind als du
Das ist ganz toll das du das glaubst, mir war nicht klar, dass Meinungen dich so schnell von den Fakten wegbringen (Kleiner Scherz, war mit natürlich längst klar). Stellst du dir jetzt vor, das ich über dein Stöckchen springe und heraussuche, was die beiden über die Witzfigur Poschardt gesagt haben? Das kannst Du schön vergessen.
Und auch dein geplanter Image-Tranfer vom Zentralrat der Juden auf dich funktioniert nicht. Es ist auch komplett unerheblich, die Fakten sind eindeutig. Um ihre angeblichen Aussagen (die ich nie gelesen habe) zu widerlegen, reicht völlig, was oben steht. Poschardt unterstützt nicht nur Diskriminierung in jeder Form (die Grundlage des Holocaust) sowie Rechtsradikale ( zur Erinnerung: Hassen nicht nur Muslime, sondern auch Juden und wollten sie schon mal ausrotten...), sondern feiert auch offene Antisemiten wie Maassen ab. Egal wer, niemand wird mir erklären können, wie man damit stabil an der Seite der Juden steht, wie du hier als Fake News verbreitet hast.
Dazu Philipp Peymann Engel (Chefredakteur Jüdische Allgemeine)
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 19.02.2024, 12:30 (vor 673 Tagen) @ Pfostentreffer
https://twitter.com/PhilippPeyman/status/1743320593896767945?s=19
Es gibt keinen Journalisten in Deutschland, der sich mehr für die jüdische Gemeinschaft einsetzt als @ulfposh
Aber sicherlich hat der natürlich auch keine Ahnung.
Dazu Philipp Peymann Engel (Chefredakteur Jüdische Allgemeine)
Gargamel09, Montag, 19.02.2024, 17:38 (vor 673 Tagen) @ MarcBVB
https://twitter.com/PhilippPeyman/status/1743320593896767945?s=19
Es gibt keinen Journalisten in Deutschland, der sich mehr für die jüdische Gemeinschaft einsetzt als @ulfposh
Aber sicherlich hat der natürlich auch keine Ahnung.
Keine Ahnung ob man Typen feiern soll, die sich auf der einen Seite für etwas einsetzen, andererseits durch ihre Kommunikation Hass auf andere schüren.
Reichelt kann man da auch nennen. Dass er an der Seite der Juden steht, macht den Typen nicht weniger abstoßend
Dazu Philipp Peymann Engel (Chefredakteur Jüdische Allgemeine)
Ulrich, Dienstag, 20.02.2024, 13:32 (vor 672 Tagen) @ Gargamel09
https://twitter.com/PhilippPeyman/status/1743320593896767945?s=19
Es gibt keinen Journalisten in Deutschland, der sich mehr für die jüdische Gemeinschaft einsetzt als @ulfposh
Aber sicherlich hat der natürlich auch keine Ahnung.
Keine Ahnung ob man Typen feiern soll, die sich auf der einen Seite für etwas einsetzen, andererseits durch ihre Kommunikation Hass auf andere schüren.
Reichelt kann man da auch nennen. Dass er an der Seite der Juden steht, macht den Typen nicht weniger abstoßend
Genau das ist der Punkt.
Zudem stehen solche Leute nicht unbedingt "an der Seite der Juden", sondern vielfach eher an der Seite "der Netanjahus".
Dazu Philipp Peymann Engel (Chefredakteur Jüdische Allgemeine)
Pfostentreffer, Montag, 19.02.2024, 16:17 (vor 673 Tagen) @ MarcBVB
https://twitter.com/PhilippPeyman/status/1743320593896767945?s=19
Es gibt keinen Journalisten in Deutschland, der sich mehr für die jüdische Gemeinschaft einsetzt als @ulfposh
Aber sicherlich hat der natürlich auch keine Ahnung.
nein, der hat sogar eine ganze Menge Ahnung. Ändert aber nichts daran, dass er einfach lügt.
Aber spielen wir mal mit: Welche Begründung liefert er denn? Denn meine Punkte oben widerlegen seine Aussage ja eindeutig. Deswegen die Frage: Wenn man die Welt-Artikel sieht, in denen z. b. Poschardt gerne rechtsradikale wie Maassen abfeiert und öffentlich schützt (und die Belege liegen ja vor) und der nette Herr trotzdem solche Aussagen raushaut kann man fragen: Ist die Realität nicht realistisch oder vielleicht die Aussage des Rechtsaussen-Journalisten, die einen anderen Rechtsaussen-Journalisten stützt, falsch? Frage für einen befreundeten Anwalt. Wie gesagt, die Schriftstücke von Poschardt liegen ja vor.
Dazu Philipp Peymann Engel (Chefredakteur Jüdische Allgemeine)
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 19.02.2024, 16:19 (vor 673 Tagen) @ Pfostentreffer
Ah, der Chefredakteur der jüdischen Allgemeinen ist ein Rechtsaußen.
Stupid is as stupid does.
Dazu Philipp Peymann Engel (Chefredakteur Jüdische Allgemeine)
Pfostentreffer, Montag, 19.02.2024, 16:27 (vor 673 Tagen) @ MarcBVB
Ah, der Chefredakteur der jüdischen Allgemeinen ist ein Rechtsaußen.
Stupid is as stupid does.
Warte mal, warst Du es nicht, der immer gesagt hat, identitäre Begründungen seien scheisse?
Ich checks nicht. Können Juden nicht rechts sein? Schau dir Bibi an, viele Israelis sagen, er ist ein Rechtsextremist, seine Regierung wimmelt jetzt von Rechtsextremisten. Warum kann da ein jüdischer Redakteur nicht rechts sein? Das ist doch eine rein identitäre Begründung. Habe ich was verpasst?
Zum Inhalt mal wieder nix, wie immer ein Teilaspekt herausgegriffen und attackiert. Wird wirklich langweilig mit Dir, immer die gleichen Ablenkungstechniken aber selten inhaltliches. Dafür Beleidigungen. Wie gesagt, same shit, different day.
Dazu Philipp Peymann Engel (Chefredakteur Jüdische Allgemeine)
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 19.02.2024, 16:32 (vor 673 Tagen) @ Pfostentreffer
Nein. DU hast Philipp Peymann als "Rechtsaußen" klassifiziert. Wie üblich ohne jegliche Begründung.
Für UP haben sich jetzt der Zentralrat der Juden, Charlotte Knobloch und der Chefredakteur der Jüdischen Allgemeinen (im Übrigen gerade Chefredakteur des Jahres geworden) ausgesprochen. Für deinen Take... halt nur du.
Ich bin ja durchaus lernbereit, deswegen wirst du für die kühne Behauptung sicherlich eine Quelle liefern können.
Dazu Philipp Peymann Engel (Chefredakteur Jüdische Allgemeine)
Pfostentreffer, Montag, 19.02.2024, 16:54 (vor 673 Tagen) @ MarcBVB
Nein. DU hast Philipp Peymann als "Rechtsaußen" klassifiziert. Wie üblich ohne jegliche Begründung.
Warte, ich liefere hier die ganze Zeit Begründungen gegen deine These. Während von dir gar nix kommt ausser "der hat aber gesagt". Keine Rückfragen hast du beantwortet, null. Deswegen nochmal, die anderen nicht beantworten Fragen ok, aber die hier: Zu welcher Menschenrasse gehörst du und welche gibt es überhaupt?
Für UP haben sich jetzt der Zentralrat der Juden, Charlotte Knobloch und der Chefredakteur der Jüdischen Allgemeinen (im Übrigen gerade Chefredakteur des Jahres geworden) ausgesprochen. Für deinen Take... halt nur du.Ich bin ja durchaus lernbereit, deswegen wirst du für die kühne Behauptung sicherlich eine Quelle liefern können.
hahahhahhahhahahhaa so geil. Durchaus lernbereit. Sorry, konnte mich nicht halten. Durchaus. Wie immer auf keinen der Punkte eingegangen, ausser den, den du für angreifbar hälst. Und anschliessend schreiben, du seihest ja durchaus lernbereit. Echter Brüller. Und so billig.
Jetzt der Kindergarten wieder: Sein Twitterprofil und viele seiner Artikel.
Du hast übrigens noch keinen Beleg gebracht für irgendeine deiner "Thesen". Warte immer noch auf die Erklärung: Wie passt es zusammen, dass "jemand stabil an der Seite der Juden steht", aber ständig Leute wie HGM abfeiert, die offen antisemitisch sind? Generell naehzu jede Art von Diskriminierung geil findet. Das es keinen gibt "der sich mehr für die jüdische Gemeinschaft" einsetzt wäre ja theoretisch noch haltbar, indem kein anderer sich mehr einsetzt als Poschi es tut. Aber da es ja auch jüdische Publikationen gibt und jüdische JournalistInnen, die sich teilweise sehr stark für die jüdische Gemeinschaft einsetzen, ist das doch mindestens anzweifelbar. Vor allem, da Poschardt immer wieder Antisemiten abfeiert (ausser natürlich, sie sind Muslime, dann sind sie ganz furchtbar) - wie bereits mehrfach geschrieben aber deine Ideologie scheint dir die Erkenntnis zu verweigern.
Und zu welcher Menschenrasse gehörst du nochmal? Und welche gibt es?
Die Leute hier sind nicht so blöd wie du / ihr glaubt und für wie du/ ihr sie verkaufen wollt. Auch wenn man das bei den Umfrageergebnissen vermuten könnte.
Dazu Philipp Peymann Engel (Chefredakteur Jüdische Allgemeine)
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 19.02.2024, 17:26 (vor 673 Tagen) @ Pfostentreffer
Das mit der Menschenrasse ist sehr einfach.
"Mensch". So wie der Rest der Erdenbürger auch.
Das ändert aber nichts daran, dass der Begriff "Rassismus" auf Äußerlichkeiten abzielt und imho deswegen auch nicht geeignet ist, Menschenhass gegen Muslime sprachlich zu bezeichnen. Das siehst du anders, was für mich okay ist.
Dazu Philipp Peymann Engel (Chefredakteur Jüdische Allgemeine)
Jurist, Montag, 19.02.2024, 16:24 (vor 673 Tagen) @ MarcBVB
Marc, lass ihn. Der will nichts lernen. Der kann nicht überzeugen. Der kämpft nur darum, sein Weltbild für sich zu rechtfertigen.
Dazu Philipp Peymann Engel (Chefredakteur Jüdische Allgemeine)
Pfostentreffer, Montag, 19.02.2024, 16:34 (vor 673 Tagen) @ Jurist
Marc, lass ihn. Der will nichts lernen. Der kann nicht überzeugen. Der kämpft nur darum, sein Weltbild für sich zu rechtfertigen.
Auf jeden. Antimuslimischer Rassismus existiert nicht und Ulf Poschardt steht stabil an der Seite der Juden. Aber ich kämpfe nur darum mein Weltbild zu rechtfertigen. Is klar.
Dazu Philipp Peymann Engel (Chefredakteur Jüdische Allgemeine)
Jurist, Montag, 19.02.2024, 16:59 (vor 673 Tagen) @ Pfostentreffer
Wie ich sagte. Du willst nichts lernen. Das ist okay. Aber bitte wunder Dich nicht darüber, dass Du da bist, wo Du bist und keine Chance hast, von dort wegzukommen. Und nein, das liegt nicht am ausbeuterischen System.
Und ja, ich weiß, Du bist total erfolgreich und total glücklich...
Dazu Philipp Peymann Engel (Chefredakteur Jüdische Allgemeine)
Pete H., Montag, 19.02.2024, 18:34 (vor 672 Tagen) @ Jurist
Wie ich sagte. Du willst nichts lernen. Das ist okay. Aber bitte wunder Dich nicht darüber, dass Du da bist, wo Du bist und keine Chance hast, von dort wegzukommen. Und nein, das liegt nicht am ausbeuterischen System.
Und ja, ich weiß, Du bist total erfolgreich und total glücklich...
Kurz notiert: Jurist lernt hier gerne von anderen Foristen.
Dazu Philipp Peymann Engel (Chefredakteur Jüdische Allgemeine)
Pfostentreffer, Montag, 19.02.2024, 17:20 (vor 673 Tagen) @ Jurist
Wie ich sagte. Du willst nichts lernen. Das ist okay. Aber bitte wunder Dich nicht darüber, dass Du da bist, wo Du bist und keine Chance hast, von dort wegzukommen. Und nein, das liegt nicht am ausbeuterischen System.
Und ja, ich weiß, Du bist total erfolgreich und total glücklich...
Sehr geil. Zackzack, nen paar spekulative Unterstellungen über mein Privat-und Berufsleben später. Keine Angst, ich weiss sehr genau, dass ich mein heutiges Leben vor allem einer glücklichen Geburt, tollen Eltern und einer bereits vorhanden Infrastruktur zu verdanken habe, die ich nutzen konnte. Eine Erkenntnis, die für dich /euch natürlich fern ab des erreichbaren liegt. Ihr findet euch einfach viel zu geil.
Ich bin es nicht, der hier mit seinem Porsche und Anwaltsleben angibt. Ich bin es auch nicht, der hier permanent ganze Menschengruppen abwertet. Das seit ihr beide. Wirklich Erfolgreiche haben so einen Quatsch natürlich gar nicht nötig. Weder das angeben noch das abwerten.
Und was bitte hätte ich denn in der Diskussion lernen können, ausser das es Menschen gibt, die offensichtlich allergisch auf die Realität reagieren und versuchen, haufenweise Nebelkerzen zu werfen, nachdem ihr rechtes Gewäsch als das enttarnt wurde, was es ist, nämlich rechtes Gewäsch über Menschenrassen etc.. Wusste ich schon vorher, aber trotzdem danke.
Dazu Philipp Peymann Engel (Chefredakteur Jüdische Allgemeine)
Jurist, Montag, 19.02.2024, 17:29 (vor 673 Tagen) @ Pfostentreffer
Wie erwartet. Viel Eifer, wenig Einsicht... Du bist auf einem super Weg!
Dazu Philipp Peymann Engel (Chefredakteur Jüdische Allgemeine)
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 19.02.2024, 17:38 (vor 673 Tagen) @ Jurist
Wie erwartet. Viel Eifer, wenig Einsicht... Du bist auf einem super Weg!
WhatsApp läuft gerade irgendwie nicht und ich habe noch ne billable Angelegenheit, aber mein Cabrio kommt im Juli. Fahrgefühl wie Joe Biden (gleicher Hersteller).
Erstes Heimspiel? Allerdings reiner Zweisitzer.
Dazu Philipp Peymann Engel (Chefredakteur Jüdische Allgemeine)
Jurist, Montag, 19.02.2024, 17:40 (vor 673 Tagen) @ MarcBVB
Cadillac DeVille? :D
Nachtrag: Das sehe ich erst jetzt "Wirklich Erfolgreiche haben das nicht nötig..." Geil! Stimmt, nötig haben wir das auch nicht. Es macht aber Spaß und ich kenne sehr viele erfolgreiche Menschen, die die Schnauze voll haben von unseren Neidbürgern, und daher erst Recht auf die Pauke hauen.
Dazu Philipp Peymann Engel (Chefredakteur Jüdische Allgemeine)
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 19.02.2024, 17:44 (vor 673 Tagen) @ Jurist
Dazu Philipp Peymann Engel (Chefredakteur Jüdische Allgemeine)
Jurist, Montag, 19.02.2024, 17:52 (vor 673 Tagen) @ MarcBVB
Geil! Bin bei der Ausfahrt dabei. Bitte an einem Freitag in einer deutschen Großstadt.
Dazu ich
Juper, Berlin, Montag, 19.02.2024, 19:05 (vor 672 Tagen) @ Jurist
Ihr seid einfach nur Gift für die Leser dieses Forums (oder du, je nachdem ob und wer der Zweitaccount ist).
Unvergesslich die Zeit nach Weihnachten/Neujahr, als ihr eure Sperre abgesessen habt - gibt zwar immer Beiträge, auf die man mit Widerspruch antworten mag oder muss, aber auf dieses Duo, dass sich in schöner Regelmäßigkeit über alle und alles erhebt, hab ich echt keinen Bock mehr. Hoffe inständig, dass ihr bald wieder ne Auszeit kriegt.
+1
Habakuk, OWL, Montag, 19.02.2024, 19:10 (vor 672 Tagen) @ Juper
Hoffe inständig, dass ihr bald wieder ne Auszeit kriegt.
Wo kann man die Petition unterschreiben?
+1
Juper, Berlin, Montag, 19.02.2024, 19:13 (vor 672 Tagen) @ Habakuk
Naja, so läuft das leider (nee, gottseidank natürlich!) nicht :)
Aber ab und an mal Widerspruch ist das Mindeste, sonst vergessen die das noch völlig, dass es nur 2 sind, die sie gut finden...
+1
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 19.02.2024, 19:15 (vor 672 Tagen) @ Juper
Naja, so läuft das leider (nee, gottseidank natürlich!) nicht :)
Aber ab und an mal Widerspruch ist das Mindeste, sonst vergessen die das noch völlig, dass es nur 2 sind, die sie gut finden...
Matthias Sammer hat das mal schön formuliert:
Sammer über die Neider: „Wenn ich am Ende vorn stehe, können mich die Leute auch Arschloch nennen. Das ist mir egal.“
+1
Gargamel09, Montag, 19.02.2024, 19:50 (vor 672 Tagen) @ MarcBVB
Naja, so läuft das leider (nee, gottseidank natürlich!) nicht :)
Aber ab und an mal Widerspruch ist das Mindeste, sonst vergessen die das noch völlig, dass es nur 2 sind, die sie gut finden...
Matthias Sammer hat das mal schön formuliert:Sammer über die Neider: „Wenn ich am Ende vorn stehe, können mich die Leute auch Arschloch nennen. Das ist mir egal.“
Vielleicht würden einige gerne auf die Steilvorlage eingehen, nur werden die dann verklagt?
+1
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 19.02.2024, 19:54 (vor 672 Tagen) @ Gargamel09
Naja, so läuft das leider (nee, gottseidank natürlich!) nicht :)
Aber ab und an mal Widerspruch ist das Mindeste, sonst vergessen die das noch völlig, dass es nur 2 sind, die sie gut finden...
Matthias Sammer hat das mal schön formuliert:Sammer über die Neider: „Wenn ich am Ende vorn stehe, können mich die Leute auch Arschloch nennen. Das ist mir egal.“
Vielleicht würden einige gerne auf die Steilvorlage eingehen, nur werden die dann verklagt?
Witzigerweise habe ich niemanden verklagt, sondern lediglich die Verwendung des Wortes "Faschist" der Staatsanwaltschaft zur Kenntnis gebracht.
Und angesichts der Fanpost, die ich wöchentlich bekomme, juckt mich das wirklich idR fast gar nicht.
Dazu ich
Jurist, Montag, 19.02.2024, 19:09 (vor 672 Tagen) @ Juper
Siehst Du? Du bist ein Beweis für mich, dass manche User so verbissen ihren Ansichten anhängen, dass sie das Denken darüber einstellen. Und dann wird alles, was nicht der eigenen Blase entspricht als Feind betrachtet, der bekämpft werden muss.
Je länger ich darüber nachdenke, umso mehr bin ich froh, so zu sein, wie ich bin.
Dazu ich
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 19.02.2024, 19:07 (vor 672 Tagen) @ Juper
Ihr seid einfach nur Gift für die Leser dieses Forums (oder du, je nachdem ob und wer der Zweitaccount ist).
Unvergesslich die Zeit nach Weihnachten/Neujahr, als ihr eure Sperre abgesessen habt - gibt zwar immer Beiträge, auf die man mit Widerspruch antworten mag oder muss, aber auf dieses Duo, dass sich in schöner Regelmäßigkeit über alle und alles erhebt, hab ich echt keinen Bock mehr. Hoffe inständig, dass ihr bald wieder ne Auszeit kriegt.
Och, Hasennase, ich habe dich auch lieb :-*
Dazu Robert Habeck: Ländern fehlt das Geld
Davja89, Montag, 19.02.2024, 09:41 (vor 673 Tagen) @ Pfostentreffer
bearbeitet von Davja89, Montag, 19.02.2024, 09:45
Eigentlich ist das doch nicht so schwer zu begreifen?
Davja89 ist ein weißer privilegiert noch nicht ganz alter Mann.
Wenn ich morgen zum Islam konventiere könnte es mir ja passieren das ich von bestimmten Mitbürgern gemieden werde.
Bin ich dann Opfer von Rassimus? Nö.
Ausgrenzung kann durch viele Themen/Bereiche entstehen:
Religion, Hautfarbe, Alter, Soziale Gruppe...
Das ist alles nicht in Ordnung aber eben nicht zwangsläufig Rassismus.
Dazu Robert Habeck: Ländern fehlt das Geld
Pfostentreffer, Montag, 19.02.2024, 16:22 (vor 673 Tagen) @ Davja89
Eigentlich ist das doch nicht so schwer zu begreifen?
Was genau?
Davja89 ist ein weißer privilegiert noch nicht ganz alter Mann.
Da gratuliere ich dir! Wenn du jetzt auch noch hetero bist, hast du vermutlich dein ganzes Leben keine Diskriminierung erfahren müssen.
Wenn ich morgen zum Islam konventiere könnte es mir ja passieren das ich von bestimmten Mitbürgern gemieden werde.
Bin ich dann Opfer von Rassimus? Nö.
Ich bin mir nicht ganz sicher was du meinst. Die spezifische Erfahrung von Konvertiten?
Oder weil du glaubst, dass es für dich so wäre, gibt es keinen antimuslimischen Rassismus?
Ausgrenzung kann durch viele Themen/Bereiche entstehen:Religion, Hautfarbe, Alter, Soziale Gruppe...
Das stimmt natürlich.
Das ist alles nicht in Ordnung aber eben nicht zwangsläufig Rassismus.
Das habe ich auch nicht behauptet, aber ok, danke für den Hinweis.
Dazu Robert Habeck: Ländern fehlt das Geld
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 19.02.2024, 09:35 (vor 673 Tagen) @ Pfostentreffer
Schau an, schau an.
Du bringst das Beispiel Antisemitismus. Der ist übrigens kein Rassismus, sondern Hass auf Grund der Religion (denen ist nämlich auch egal, ob's der Jude aus Nordafrika, Europa oder bspw. Äthiopien ist)
Und jetzt versuchen wir Mal eine kleine Transferleistung. Versuch es einfach mal.
Könnte es sein, dass statt antimuslimischer Rassismus vielleicht Islamophobie oder Islamhass deutlich passender ist?
Es wird bei dir eh nicht auf fruchtbaren Boden fallen. Ob es jetzt ein Nicht-Wollen oder ein Nicht-Können ist, ist mir im Ergebnis relativ egal.
Wer die Wahrheit nicht weiß, der ist bloß ein Dummkopf. Aber wer sie weiß und sie eine Lüge nennt, der ist ein Verbrecher.
Dazu Robert Habeck: Ländern fehlt das Geld
Pfostentreffer, Montag, 19.02.2024, 15:28 (vor 673 Tagen) @ MarcBVB
> Schau an, schau an.
[quote]
Du bringst das Beispiel Antisemitismus. Der ist übrigens kein Rassismus, sondern Hass auf Grund der Religion (denen ist nämlich auch egal, ob's der Jude aus Nordafrika, Europa oder bspw. Äthiopien ist)[/quote]
War mir klar das es kommt. Stimmt, weil Rassismus basiert ja auf Menschenrassen. Irgendwie drehen wir uns im Kreis. Welcher Menschenrasse gehörst du nochmal an? Hast du letztes Mal irgendwie nicht beantwortet. Und welche Menschenrassen gibt es nochmal gleich? Kam irgendwie auch nix von dir.
Gleichzeitig zeigst du uns, wie wenig Ahnung du vom Judentum hast. Du wirst kaum einen Juden finden, der Juden als Religion bezeichnet. Für Juden sind sie ein Volk. Viele Juden sind überhaupt nicht religiös.
Noch ein Hinweis für dich: "äusseres Merkmal" in der Rassismustheorie bezieht sich nicht ausschliesslich auf die Hautfarbe, wie Rassisten ja nur allzu gern annehmen. Auch bspw. ein Kopftuch einer Muslimin kann rassifiziert werden und Rassismus triggern. Oder die Kleidung von Aschkenasis oder Sikhs.
ich weiss, du wertest Wissenschaftler hier laufend ab und es gibt natürlich viele gute Gründe, Wissenschaft abzulehnen (die von dir genutzten Lehren der Menschenrasse stehen bei diesen Gründen ganz oben auf der Liste). Ich probiere es trotzdem wissenschaftlich. In den Rassismusforschung ist es recht eindeutig definiert, nachzulesen bspw. bei Etienne Balibar und David Theo Goldberg (Zwinker Zwinker). Selbst die (wissenschaftlichen) Gegner der Einordnung erkennen an, dass zumindest eine nahe Verwandtschaft besteht.
Du hast immer noch nicht im Ansatz verstanden wie Rassismus und Diskriminierung wirken, vermutlich vor allem, weil du nicht willst. Das ist wirklich bedauerlich bei so gebildeten Leuten wie dir. Zeigt es doch, dass Bildung (vor allem der Mehrheitsgesellschaft) allein kein Garant für den Schutz vor Diskriminierung ist (Und Diskriminierung gehört zu den TOP 5 Problemen und Problemverursachern dieser Welt, mMn). Politische Bildung und die Möglichkeit zu Perspektivwechseln sind mindestens ebenso Voraussetzung. Beides ist in der libertären Blase leider kaum vorhanden.
> Und jetzt versuchen wir Mal eine kleine Transferleistung. Versuch es einfach mal.
Danke für den neuerlichen Nachweis deiner Arroganz. So eine Transferleistung wie: Diskriminierung ist immer scheisse und schädlich, nicht nur gegen Juden? Oder Menschenrassen existieren nicht? Diese Transferleistung hast Du ja trotz mehrfacher Erklärung noch nicht vollbracht.
Könnte es sein, dass statt antimuslimischer Rassismus vielleicht Islamophobie oder Islamhass deutlich passender ist?
Nein, könnte nicht sein. Rassismus gegen Muslime hat überhaupt nichts mit klinischer Angst zu tun, deswegen ist der Begriff Islamophobie genauso unzutreffend wie Homophobie. Islamhass schon eher, um aber Rassismus und Diskriminierung auszuüben, bedarf es keines Hasses, das kann auch nicht- intentional passieren.
Zudem hassen sie ja nicht den Islam (wenn sie denn überhaupt hassen), sondern Muslime, was ebenfalls gegen Deinen Ausdruck spricht. Also klares nein. Die meisten antimuslimischen Rassisten haben aber genauso wenig Ahnung vom Islam wie du offensichtlich vom Judentum. Da helfen alle identitären Spielchen nicht, auch nicht, hebräisch mit in die Headline zu packen. Obwohl man sich die ganze Zeit gegen Identitäten ausspricht. Herrjemine.
> Es wird bei dir eh nicht auf fruchtbaren Boden fallen. Ob es jetzt ein Nicht-Wollen oder ein Nicht-Können ist, ist mir im Ergebnis relativ egal.
Nicht wollen. Wie gesagt, ich werde mich deiner Weltsicht der unterschiedlichen Menschenrassen und furchtbaren Muslime nicht anschliessen, egal ob das Wort Rasse in irgendeinem Gesetzbuch steht und du damit nur beweist, dass das Wort "Rasse" existiert, nicht aber Menschenrassen an sich. Und egal wie oft du noch versuchst, es anders zu framen.
Wer die Wahrheit nicht weiß, der ist bloß ein Dummkopf. Aber wer sie weiß und sie eine Lüge nennt, der ist ein Verbrecher.
Schöne Selbstbeschreibung. Ich vermute aber, dass deine hier häufig bewusst geteilten Falschinformationen und Interpretationen keine Straftat sind, du bewegst dich ja oft an der Grenze zur Straffälligkeit. Da bist du uns Fussvolk natürlich überlegen. Dürftest auch der einzige User sein bisher, der andere User hier verklagt hat, die meisten anderen hier würden niemals auf so eine Idee kommen. Sagt ja auch einiges über die Persönlichkeit.
Das Hauptziel der rassistischen Attacken der AFD sind übrigens auch Muslime. Die Tage jährte sich der Anschlag von Hanau. Der NSU und Hanau sind immer noch nicht vollständig aufgeklärt. Bei beiden Taten waren das wegschauen von Justiz und Behörden unbeschreiblich gross, vorher, währenddessen und danach. Anschliessend begann für die Hinterbliebenen eine wahre Tortur durch falsche Anschuldigungen durch Presse und Behörden. Wer danach noch behauptet es gäbe keinen antimuslimischen Rassismus und das dann noch mit der Existenz von Menschenrassen begründet, ist
ist nicht nur scheisse, sondern hochgefährlich. Wahnsinn. So viele Tomaten auf den Augen sind nicht mehr gesund, nicht mal zur Krebsprophylaxe.
Dazu Robert Habeck: Ländern fehlt das Geld
Jurist, Montag, 19.02.2024, 08:34 (vor 673 Tagen) @ MarcBVB
Warum mache ich mir eigentlich die Arbeit? :D
Dazu Robert Habeck: Ländern fehlt das Geld
Jurist, Montag, 19.02.2024, 08:14 (vor 673 Tagen) @ MarcBVB
Warte mal, Marc!
Du willst doch nicht etwa behaupten, dass hier im Forum Menschen, die einer bestimmten politischen Partei, z. B. der SPD angehören, seit knapp drei Jahren mit großem Vergnügen versuchen, sämtliche andere Parteien (von AfD - klar - über Grüne mit größtem Vergnügen die FDP und vor allem die CDU/CSU) schlecht zu machen und denen von Morallosigkeit bis Unfähigkeit so ziemlich alles negative zu attestieren, oder?
Dazu Robert Habeck: Ländern fehlt das Geld
Scherben, Kiel, Montag, 19.02.2024, 08:25 (vor 673 Tagen) @ Jurist
Warte mal, Marc!
Du willst doch nicht etwa behaupten, dass hier im Forum Menschen, die einer bestimmten politischen Partei, z. B. der SPD angehören, seit knapp drei Jahren mit großem Vergnügen versuchen, sämtliche andere Parteien (von AfD - klar - über Grüne mit größtem Vergnügen die FDP und vor allem die CDU/CSU) schlecht zu machen und denen von Morallosigkeit bis Unfähigkeit so ziemlich alles negative zu attestieren, oder?
Ein Geisterfahrer? Hunderte!
Dazu Robert Habeck: Ländern fehlt das Geld
Scherben, Kiel, Montag, 19.02.2024, 07:25 (vor 673 Tagen) @ MarcBVB
Habeck ist mittlerweile nicht nur der einzige, der die Regierungspolitik sachlich erklärt, er übernimmt nun auch noch den Job für die Opposition.
Dazu Robert Habeck: Ländern fehlt das Geld
donotrobme, Münsterland, Montag, 19.02.2024, 07:30 (vor 673 Tagen) @ Scherben
Aber war das "nicht immer so", dass Minister Ideen haben, aber der Finanzminister musste verkünden, dass zu wenig Geld da ist?
Natürlich ist eine Blockade nicht der Grund für die Ablehnung
Jurist, Sonntag, 18.02.2024, 18:12 (vor 674 Tagen) @ tobi002
Glaubt Ihr wirklich, dass Wachstumschancengesetz wäre geeignet, den Karren aus dem Dreck zu ziehen und der Bundesregierung Auftrieb zu geben?
Wenn das nicht der Fall sein sollte, warum sollte die Opposition sich dagegen positionieren? Könnte die Opposition vielleicht der Ansicht sein, dass man die hierfür aufzuwendenden Mittel besser einsetzen kann? Hat die Union etwa Vorschläge unterbreitet?
Wenn man diese Fragen ehrlich beantwortet, dürfte man leicht erkennen, dass nicht eine blockierende Opposition das Problem Deutschlands ist, sondern eine blockierte Regierung. Außerhalb des Bundeskanzleramts und dieses Forums scheint mir diese Analyse auch unstreitig zu sein.
Natürlich ist eine Blockade nicht der Grund für die Ablehnung
Weselaner, Wesel, Montag, 19.02.2024, 01:14 (vor 673 Tagen) @ Jurist
Außerhalb des Bundeskanzleramts und dieses Forums scheint mir diese Analyse auch unstreitig zu sein.
Stimmt. Die FDP Ist ein rückgratloser Haufen verlogener Lobbyisten.
Natürlich ist eine Blockade nicht der Grund für die Ablehnung
Ulrich, Montag, 19.02.2024, 08:29 (vor 673 Tagen) @ Weselaner
Außerhalb des Bundeskanzleramts und dieses Forums scheint mir diese Analyse auch unstreitig zu sein.
Stimmt. Die FDP Ist ein rückgratloser Haufen verlogener Lobbyisten.
Etwas mehr Respekt bitte ;-)
Schließlich hat gestern der FDP-Generalsekretär erklärt, dass man sich im nächsten Bundestagswahlkampf klar an die Seite der Union stellen, dann ein satt zweistelliges Ergebnis einfahren und eine schwarz-gelbe Regierung bilden werde ;-)
Natürlich ist eine Blockade nicht der Grund für die Ablehnung
Davja89, Montag, 19.02.2024, 08:56 (vor 673 Tagen) @ Ulrich
Als SPDler ist Schadenfreude aber aktuell auch etwas ... peinlich?
Die SPD schrumpft sich nach einem Zwischenhoch durch eine schwache CDU unter Laschet wieder in die Bedeutungslosigkeit.
Im Osten wird die 5% Hürde langsam als
Zielmarke anvisiert.
Bundesweit ist man bei den Linken eh nur noch die Nummer 2 nach den Grünen. In der Mitte ist die CDU für die SPD als Gegner 2 Nummer zu groß.
Leider ist die Sozialdemokratie inzwischen maximal noch als Erfüllungsgehilfe wahlweise für die Grünen oder die CDU wählbar.
Aber ist ja auch irgendwie spannend...
Helfen könnte natürlich wenn man klar aufzeigt warum man SPD statt Grüne wählen sollte. Aber das würde natürlich bedeuten das man sich mal wieder um Probleme der "kleinen Leute" kümmern müsste und nicht mit Linke/Grüne sich um die Urbanen hippen Wähler prügeln sollte.
Natürlich ist eine Blockade nicht der Grund für die Ablehnung
Jurist, Montag, 19.02.2024, 08:18 (vor 673 Tagen) @ Weselaner
Mir fehlt das Textverständnis, um diese Überleitung hinzubekommen. Kannst Du mir das erläutern?
Natürlich ist eine Blockade nicht der Grund für die Ablehnung
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 19.02.2024, 08:29 (vor 673 Tagen) @ Jurist
Mir fehlt das Textverständnis, um diese Überleitung hinzubekommen. Kannst Du mir das erläutern?
Die Partei, die Partei, die hat immer Recht und Genossen es bleibet dabei.
Denn wer kämpft für das Recht, der hat immer Recht gegen Lügen und Ausbeuterei.
18 Verbände dafür (!) und tja..
tobi002, Dortmund, Sonntag, 18.02.2024, 20:08 (vor 673 Tagen) @ Jurist
die CDU hat gegen den Haushalt geklagt und nun muss überall gekürzt werden..
Berlin: (hib/HLE) Die führenden Wirtschaftsverbände haben die meisten Maßnahmen in dem von der Bundesregierung eingebrachten Entwurf eines Wachstumschancengesetzes (20/8628) begrüßt. Vertreter von Städten und Gemeinden warnten jedoch in einer öffentlichen Anhörung des Finanzausschusses am Montag zu den unternehmenssteuerrechtlichen Teilen des Entwurfs vor massiven Steuerausfällen der Kommunen. Geleitet wurde die Anhörung vom Finanzausschuss-Vorsitzenden Alois Rainer (CSU).
https://www.bundestag.de/presse/hib/kurzmeldungen-975532
Ich glaube, CDU will Partei Politik machen, nur sind Leute teilweise auch für Reform der Schuldenbremse. Ja, ich bin hier Pro Grüne und SPD - aber wie gesagt es gibt auch CDU Leute gegen ein weiterlaufen der aktuellen Schuldenbremse. Was auch wird - alles besser als AfD.
18 Verbände dafür (!) und tja..
Ulrich, Sonntag, 18.02.2024, 20:47 (vor 673 Tagen) @ tobi002
die CDU hat gegen den Haushalt geklagt und nun muss überall gekürzt werden..
Berlin: (hib/HLE) Die führenden Wirtschaftsverbände haben die meisten Maßnahmen in dem von der Bundesregierung eingebrachten Entwurf eines Wachstumschancengesetzes (20/8628) begrüßt. Vertreter von Städten und Gemeinden warnten jedoch in einer öffentlichen Anhörung des Finanzausschusses am Montag zu den unternehmenssteuerrechtlichen Teilen des Entwurfs vor massiven Steuerausfällen der Kommunen. Geleitet wurde die Anhörung vom Finanzausschuss-Vorsitzenden Alois Rainer (CSU).
https://www.bundestag.de/presse/hib/kurzmeldungen-975532
Ich glaube, CDU will Partei Politik machen, nur sind Leute teilweise auch für Reform der Schuldenbremse. Ja, ich bin hier Pro Grüne und SPD - aber wie gesagt es gibt auch CDU Leute gegen ein weiterlaufen der aktuellen Schuldenbremse. Was auch wird - alles besser als AfD.
Die Wirtschaft hat halt keine Ahnung von der Wirtschaft .....
.... kennt man auch von der FDP. Stichworte E-Fuels, Atomkraftwerke, Kernfusion, etc.
Natürlich ist eine Blockade nicht der Grund für die Ablehnung
herrNick, Sonntag, 18.02.2024, 19:09 (vor 673 Tagen) @ Jurist
Glaubt Ihr wirklich, dass Wachstumschancengesetz wäre geeignet, den Karren aus dem Dreck zu ziehen und der Bundesregierung Auftrieb zu geben?
Die im Artikel zitierten 18 Wirtschaftsverbände scheinen der Meinung zu sein. Die wissen es vermutlich besser als das Forum.
Natürlich ist eine Blockade nicht der Grund für die Ablehnung
Jurist, Sonntag, 18.02.2024, 19:30 (vor 673 Tagen) @ herrNick
Wirklich? Könnte der Grund sein, dass gerade die 18 von Unterzeichner vertretenen Sparten Vorteile aus dem Gesetz versprechen?
Wie viele Wirtschaftsverbände haben wir denn in Deutschland? Kleiner Tipp: das Bundesjustizministerium zählt allein 42 qualifizierte Wirtschaftsverbände auf. Die 24 weiteren wurden sicher auch angefragt. Warum haben die nicht unterschrieben?
Was ist ein Wirtschaftsverband überhaupt? Ist das ein Kollegium, dass größere wirtschaftliche Kompetenz hat? Oder ist das ein Lobbyverband für einzelne Sparten und Wirtschaftszweige?
Lässt sich demnach überhaupt nichts über die Güte des Wachstumschancengesetz aussagen?
Natürlich ist eine Blockade nicht der Grund für die Ablehnung
herrNick, Sonntag, 18.02.2024, 19:33 (vor 673 Tagen) @ Jurist
Wirklich? Könnte der Grund sein, dass gerade die 18 von Unterzeichner vertretenen Sparten Vorteile aus dem Gesetz versprechen?
Wie viele Wirtschaftsverbände haben wir denn in Deutschland? Kleiner Tipp: das Bundesjustizministerium zählt allein 42 qualifizierte Wirtschaftsverbände auf. Die 24 weiteren wurden sicher auch angefragt. Warum haben die nicht unterschrieben?
Was ist ein Wirtschaftsverband überhaupt? Ist das ein Kollegium, dass größere wirtschaftliche Kompetenz hat? Oder ist das ein Lobbyverband für einzelne Sparten und Wirtschaftszweige?
Lässt sich demnach überhaupt nichts über die Güte des Wachstumschancengesetz aussagen?
Wenn die sich Vorteile versprechen, ist das aus deren Sicht nicht „es wirkt“?
Bundesrat (CDU) blockiert Wachstums Gesetz
Ulrich, Sonntag, 18.02.2024, 15:15 (vor 674 Tagen) @ tobi002
"Und in dieser Situation erleben wir politische Spielchen, blockiert die Union das Wachstumschancengesetz!"
https://www.tagesschau.de/inland/brandbrief-mittelstand-ministerpraesidenten-100.html
Friedrich Merz will noch immer unbedingt im Sommer Neuwahlen erzwingen. Diese Blockade selbst eines Mini-Programms gehört mit zum Plan.
Bundesrat (CDU) blockiert Wachstums Gesetz
Eisen, DO, Sonntag, 18.02.2024, 15:17 (vor 674 Tagen) @ Ulrich
Der wird 69, er will so früh wie möglich loslegen…
Bundesrat (CDU) blockiert Wachstums Gesetz
Frankonius, Frankfurt, Sonntag, 18.02.2024, 16:45 (vor 674 Tagen) @ Eisen
Für US-Verhältnisse wer Merz ja fast noch ein Jungspund. Ist die Frage mit dem Kanzlerkandidaten eigentlich schon für Merz entschieden? So große Sympathien besitzt er ja bei den Wählern nicht.
Bundesrat (CDU) blockiert Wachstums Gesetz
Garum, Bornum am Harz, Sonntag, 18.02.2024, 16:52 (vor 674 Tagen) @ Frankonius
Für US-Verhältnisse wer Merz ja fast noch ein Jungspund. Ist die Frage mit dem Kanzlerkandidaten eigentlich schon für Merz entschieden? So große Sympathien besitzt er ja bei den Wählern nicht.
Kommt darauf an wie groß die Hausmacht in der CDU/CSU ist.
Bundesrat (CDU) blockiert Wachstums Gesetz
Ulrich, Sonntag, 18.02.2024, 17:00 (vor 674 Tagen) @ Garum
Für US-Verhältnisse wer Merz ja fast noch ein Jungspund. Ist die Frage mit dem Kanzlerkandidaten eigentlich schon für Merz entschieden? So große Sympathien besitzt er ja bei den Wählern nicht.
Kommt darauf an wie groß die Hausmacht in der CDU/CSU ist.
Ich glaube, man ist in der CDU zunächst einmal froh, dass in der Frage des Vorsitzes Ruhe eingekehrt ist. Annegret Kramp-Karrenbauer und Armin Laschet waren jeweils sehr schnell gescheitert. Zudem dürfte man ganz praktisch denken. Der christliche und der liberalere Teil der CDU erträgt einen Friedrich Merz. Der rechte Flügel, vor allem im Osten, dürfte einen Günther oder einen Wüst eher nicht dulden.
Bundesrat (CDU) blockiert Wachstums Gesetz
nico36de, Ruhrgebiet, Sonntag, 18.02.2024, 17:03 (vor 674 Tagen) @ Ulrich
Sollte man sich an einer Ost-CDU orientieren, die vielerort in ihren Ansichten der AfD näher steht als denen der eigenen Partei?
Bundesrat (CDU) blockiert Wachstums Gesetz
Ulrich, Sonntag, 18.02.2024, 17:24 (vor 674 Tagen) @ nico36de
Sollte man sich an einer Ost-CDU orientieren, die vielerort in ihren Ansichten der AfD näher steht als denen der eigenen Partei?
Sie hat innerhalb der CDU eine überprozental große Bedeutung, weil sie in Sachsen-Anhalt und Sachsen die Regierung stellt und in Brandenburg mit in der Regierung sitzt. Eine Spaltung will man unbedingt vermeiden.
Bundesrat (CDU) blockiert Wachstums Gesetz
nico36de, Ruhrgebiet, Sonntag, 18.02.2024, 17:46 (vor 674 Tagen) @ Ulrich
Aus meiner Sicht ähnlich sinnvoll wie das Übernehmen von AfD-Positionen durch Fritze und Markus in dem nach Forschermeinung vergeblichen Bemühen, dadurch dem Origonal Stimmen wegzunehmen.
Bundesrat (CDU) blockiert Wachstums Gesetz
Eisen, DO, Sonntag, 18.02.2024, 16:53 (vor 674 Tagen) @ Garum
Naja, er kommt aus NRW und die NRW-CDU hat die größte Hausmacht. Markus Söder wird aber sicherlich seinen Hut noch einmal in den Ring werfen…
Bundesrat (CDU) blockiert Wachstums Gesetz
Ulrich, Sonntag, 18.02.2024, 17:02 (vor 674 Tagen) @ Eisen
Naja, er kommt aus NRW und die NRW-CDU hat die größte Hausmacht. Markus Söder wird aber sicherlich seinen Hut noch einmal in den Ring werfen…
Bei Söder dürften vermutlich alleine schon die Kosten für PR die Schuldenbremse sprengen. ;-)
Unglaublich, wie viele Fotos und Videos CSU-Parteizentrale und bayrische Staatskanzlei produzieren.
Bundesrat (CDU) blockiert Wachstums Gesetz
Eisen, DO, Sonntag, 18.02.2024, 17:04 (vor 674 Tagen) @ Ulrich
Als Kanzler müsste er dann auch viele Fotos regionaler Spezialitäten posten, z.B. Saumagen, hmmm lecker…
Bundesrat (CDU) blockiert Wachstums Gesetz
Eisen, Sonntag, 18.02.2024, 17:20 (vor 674 Tagen) @ Eisen
Saumagen? Rheinland-Pfalz.
Bundesrat (CDU) blockiert Wachstums Gesetz
Eisen, DO, Sonntag, 18.02.2024, 17:24 (vor 674 Tagen) @ Taifun
Ja genau, als Kanzler kann er nicht nur Weißwurst und Leberkäs Postens, sondern muss die ganze Republik mit einbeziehen.
Bundesrat (CDU) blockiert Wachstums Gesetz
Eisen, Sonntag, 18.02.2024, 17:31 (vor 674 Tagen) @ Eisen
Ich dachte, dass die CSU immer nur an Bayern denkt, auch die Bundesminister haben das doch angeblich gemacht. Gut, dass du widersprichst.
Bundesrat (CDU) blockiert Wachstums Gesetz
herrNick, Sonntag, 18.02.2024, 17:42 (vor 674 Tagen) @ Taifun
Ich dachte, dass die CSU immer nur an Bayern denkt, auch die Bundesminister haben das doch angeblich gemacht. Gut, dass du widersprichst.
Im Fall von Scheuer kommt diese Behauptung aus dem berufenen Mund von Markus Söder, der müsste es schon wissen, oder?
Bundesrat (CDU) blockiert Wachstums Gesetz
herrNick, Sonntag, 18.02.2024, 17:47 (vor 674 Tagen) @ herrNick
Ich weiß das, keine Sorge. Aber es wurde gerade behauptet, dass Söder anders wäre. Halte ich dann doch für Blödsinn.
Bundesrat (CDU) blockiert Wachstums Gesetz
Eisen, DO, Sonntag, 18.02.2024, 17:33 (vor 674 Tagen) @ Taifun
Ich bin jetzt nicht so fies und packe Andy Scheuer oder Alexander Dobrindt als Beispiele aus…
Bundesrat (CDU) blockiert Wachstums Gesetz
Eisen, DO, Sonntag, 18.02.2024, 16:48 (vor 674 Tagen) @ Frankonius
Er hat so lange gewartet, er wird das nicht nehmen lassen.
Das von der Union geforderte 12-Punkte-Programm zur Belebung der Wirtschaft würde 40 Milliarden Euro kosten
Ulrich, Sonntag, 18.02.2024, 15:11 (vor 674 Tagen) @ tobi002
leider hinter der Paywall, aber die wesentliche Zahl ist noch frei lesbar.
Das ganze kollidiert zwar eindeutig mit der Schuldenbremse, aber das scheint Merz und Co. in diesem Fall egal zu sein.
Das von der Union geforderte 12-Punkte-Programm zur Belebung der Wirtschaft würde 40 Milliarden Euro kosten
Eisen, DO, Sonntag, 18.02.2024, 15:13 (vor 674 Tagen) @ Ulrich
Gibt es denn Finanzierungsvorschläge?
Z.B. Abschaffung von Mütterrente, Senkung des Steuerzuschusses zur Rentenkasse oder Senkung des Wohngeldes? Ich bin gespannt…
Das von der Union geforderte 12-Punkte-Programm zur Belebung der Wirtschaft würde 40 Milliarden Euro kosten
Ulrich, Sonntag, 18.02.2024, 15:18 (vor 674 Tagen) @ Eisen
Gibt es denn Finanzierungsvorschläge?
Z.B. Abschaffung von Mütterrente, Senkung des Steuerzuschusses zur Rentenkasse oder Senkung des Wohngeldes? Ich bin gespannt…
Nein.
Die "These der Union (lautet), dass sich das Reformpaket in Teilen selbst finanzieren würde, weil es positive Auswirkungen auf das Wirtschaftswachstum hätte".
Das von der Union geforderte 12-Punkte-Programm zur Belebung der Wirtschaft würde 40 Milliarden Euro kosten
jniklast, Langenhagen, Sonntag, 18.02.2024, 16:15 (vor 674 Tagen) @ Ulrich
Kann ja sein, aber für die Anschubfinanzierung müsste ja trotzdem erstmal die Schuldenbremse ausgesetzt werden, oder nicht? Und genau dagegen sträuben sich doch CDU und FDP so vehement.
Egal wer oder was genau gemacht werden soll, es ist eigentlich relativ klar, dass der Staat aktuell viel mehr Geld investieren müssen, damit die Wirtschaft wettbewerbsfähig bleibt. Aber mit Einhalten der Schuldenbremse ist das einfach nicht möglich.
Das von der Union geforderte 12-Punkte-Programm zur Belebung der Wirtschaft würde 40 Milliarden Euro kosten
Eisen, DO, Sonntag, 18.02.2024, 15:20 (vor 674 Tagen) @ Ulrich
Ach, die guten Reagonomics, haben bekanntlich dem Staatshaushalt der USA auch gut getan.
Das von der Union geforderte 12-Punkte-Programm zur Belebung der Wirtschaft würde 40 Milliarden Euro kosten
Ulrich, Sonntag, 18.02.2024, 15:26 (vor 674 Tagen) @ Eisen
Ach, die guten Reagonomics, haben bekanntlich dem Staatshaushalt der USA auch gut getan.
Du nimmst mir die Worte aus dem Mund ;-)
Das von der Union geforderte 12-Punkte-Programm zur Belebung der Wirtschaft würde 40 Milliarden Euro kosten
Ulrich, Sonntag, 18.02.2024, 17:06 (vor 674 Tagen) @ Ulrich
Genau, Keynes hat ja auch immer zu so viel positiveren Ergebnissen geführt. Die Staatsverschuldung wird ja auch wirklich immer zurückgezahlt.
Das von der Union geforderte 12-Punkte-Programm zur Belebung der Wirtschaft würde 40 Milliarden Euro kosten
Ulrich, Sonntag, 18.02.2024, 17:26 (vor 674 Tagen) @ Ostentor
Genau, Keynes hat ja auch immer zu so viel positiveren Ergebnissen geführt. Die Staatsverschuldung wird ja auch wirklich immer zurückgezahlt.
Zudmindest in der Bankenkrise hat es sehr gut funktioniert. Aktuell ist aber eher Heinrich Brüning angesagt.
Das von der Union geforderte 12-Punkte-Programm zur Belebung der Wirtschaft würde 40 Milliarden Euro kosten
Eastwood, Sonntag, 18.02.2024, 17:24 (vor 674 Tagen) @ Ostentor
Die Staatsverschuldung wird ja auch wirklich immer zurückgezahlt.
Hast Du Dir, in dem Bewusstsein, das jedem Guthaben zwangsweise eine Forderung gegenübersteht schon mal gefragt, was es eigentlich bedeuten würde, wenn der Staat seine Schulden (letzlich noch nicht von den Steuerpflichtigen eingeforderte Steuern) tatsächlich tilgen würde?
Das von der Union geforderte 12-Punkte-Programm zur Belebung der Wirtschaft würde 40 Milliarden Euro kosten
Eisen, DO, Sonntag, 18.02.2024, 17:35 (vor 674 Tagen) @ Eastwood
Nein, das wissen die meisten Menschen gar nicht, was das bedeutet, wenn es keine Schulden mehr gibt. Die wissen auch nicht, dass wir in einem Schneeballsystem leben, indem Insolvenzen und Finanzkrisen systemimmanent sind.
Das von der Union geforderte 12-Punkte-Programm zur Belebung der Wirtschaft würde 40 Milliarden Euro kosten
Ulrich, Sonntag, 18.02.2024, 17:17 (vor 674 Tagen) @ Ostentor
Merkel konnte viel zurückzahlen.
Das von der Union geforderte 12-Punkte-Programm zur Belebung der Wirtschaft würde 40 Milliarden Euro kosten
markus, Sonntag, 18.02.2024, 17:55 (vor 674 Tagen) @ Taifun
Merkel konnte viel zurückzahlen.
Was ihr aber auch vorgeworfen wird. Es heißt, sie hätte stattdessen mit neuen Schulden investieren müssen.
Mir hat bisher noch niemand genau erklären können, warum das Haushaltsbudget, das ja bereits eine Rekordsumme an Investitionen für dieses Jahr vorsieht, unzureichend sein soll. Auch nicht, ob es überhaupt entsprechendes Angebot gäbe (Stichwort Fachkräftemangel). Mehr Geld allein baut keine zusätzlichen Straßen. Schlimmer noch: Bei angebotsseitiger Einschränkung führt ein höheres Budget nur zu höheren Preisen (Mitnahmeeffekte).
Bei mir gehen auch sofort alle Alarmglocken an, wenn die SPD neue Schulden aufnehmen möchte, um damit letztendlich die Unternehmen zu unterstützen, während die eigentlichen Pro-Unternehmen Parteien (CDU und FDP) entspannt dem Treiben zusehen. Wenn die Lage wirklich so schlimm wäre, müsste sich die Wut dann nicht gegen die blockierende CDU und FDP richten? Ich habe einen ganz anderen Verdacht: Uns geht es gut genug. Wir liegen in Sachen BIP und Beschäftigung auf Rekordhoch. Es wird aber von der Wirtschaft eine Drohkulisse aufgebaut und die Regierung lässt sich, mit Ausnahme der FDP, dadurch verunsichern und vor sich hertreiben. Das lenkt dann auch nich gleichzeitig von den jeweiligen Kernthemen ab. Denn das S in der SPD steht doch eher für eine Politik pro Arbeitnehmer und nicht pro Arbeitgeber.
Ich sehe weiterhin dieses Weltuntergangsszenario nicht. Die Drohkulisse wird gerade ganz bewusst von der Wirtschaft an die Wand gemalt. In Wahrheit aber schütten die Unternehmen aus dem DAX, dem MDAX und dem SDAX in diesem Jahr höhere Dividenden aus als im letzten Jahr. Ganz einfach, weil die Gewinne da sind. Ist es dann richtig, diese Gewinne steuerfinanziert noch zu erhöhen? Nein. Ich erwarte da eher ganz klar, dass die Unternehmen selbst zurecht kommen müssen. Wir müssen uns keine Gedanken darüber machen, dass die Aktionäre zu schlecht bei wegkommen werden. Die lachen sich höchsten kaputt, weil sie genau wissen, dass es den Unternehmen gut genug geht.
Fachkräftemangel
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Sonntag, 18.02.2024, 18:06 (vor 674 Tagen) @ markus
bearbeitet von FourrierTrans, Sonntag, 18.02.2024, 18:10
Merkel konnte viel zurückzahlen.
Was ihr aber auch vorgeworfen wird. Es heißt, sie hätte stattdessen mit neuen Schulden investieren müssen.Mir hat bisher noch niemand genau erklären können, warum das Haushaltsbudget, das ja bereits eine Rekordsumme an Investitionen für dieses Jahr vorsieht, unzureichend sein soll. Auch nicht, ob es überhaupt entsprechendes Angebot gäbe (Stichwort Fachkräftemangel). Mehr Geld allein baut keine zusätzlichen Straßen. Schlimmer noch: Bei angebotsseitiger Einschränkung führt ein höheres Budget nur zu höheren Preisen (Mitnahmeeffekte).
Bei mir gehen auch sofort alle Alarmglocken an, wenn die SPD neue Schulden aufnehmen möchte, um damit letztendlich die Unternehmen zu unterstützen, während die eigentlichen Pro-Unternehmen Parteien (CDU und FDP) entspannt dem Treiben zusehen. Wenn die Lage wirklich so schlimm wäre, müsste sich die Wut dann nicht gegen die blockierende CDU und FDP richten? Ich habe einen ganz anderen Verdacht: Uns geht es gut genug. Wir liegen in Sachen BIP und Beschäftigung auf Rekordhoch. Es wird aber von der Wirtschaft eine Drohkulisse aufgebaut und die Regierung lässt sich, mit Ausnahme der FDP, dadurch verunsichern und vor sich hertreiben. Das lenkt dann auch nich gleichzeitig von den jeweiligen Kernthemen ab. Denn das S in der SPD steht doch eher für eine Politik pro Arbeitnehmer und nicht pro Arbeitgeber.
Ich sehe weiterhin dieses Weltuntergangsszenario nicht. Die Drohkulisse wird gerade ganz bewusst von der Wirtschaft an die Wand gemalt. In Wahrheit aber schütten die Unternehmen aus dem DAX, dem MDAX und dem SDAX in diesem Jahr höhere Dividenden aus als im letzten Jahr. Ganz einfach, weil die Gewinne da sind. Ist es dann richtig, diese Gewinne steuerfinanziert noch zu erhöhen? Nein. Ich erwarte da eher ganz klar, dass die Unternehmen selbst zurecht kommen müssen. Wir müssen uns keine Gedanken darüber machen, dass die Aktionäre zu schlecht bei wegkommen werden. Die lachen sich höchsten kaputt, weil sie genau wissen, dass es den Unternehmen gut genug geht.
Also ich habe ja immer nur in der Industrie gearbeitet, genau genommen in der Automobilindustrie. Man hat da natürlich dann auch besonders viele Kontakte, sei es aus der Zeit im Studium oder eben durch die Jahre im Job. Ich kann wirklich ohne zu Lügen sagen, dass fast alle, zu denen ich dahingehend Kontakt habe, von Sparprogrammen, ergo Stellenabbau oder Verlagerung, sprechen. Conti, ZF, Stihl, Miele, Hella, VW, Porsche, Nike, Nokia, Bayer, SAP, Lanxess, Merck, Bosch. Das sind jetzt die Unternehmen, die mir ad-hoc einfallen, bei denen ich persönlich Leute kenne, und die alle im Grunde mindestens vierstellig Stellen abbauen wollen (und sei es auch sozialverträglich). Die einzigen Kontakte meinerseits, bei denen die Unternehmen noch einen Aufbau planen, sind aktuell MAN Turbo und Siemens Energy. Wie ist das möglich, wenn alle sagen, dass wir kurz vor dem Exodus stehen, weil wir zu wenig junge Arbeitnehmer/innen haben? Oder suchen wir einfach nur jedes Jahr 400.000 neue Billiglöhner?
Fachkräftemangel
markus, Sonntag, 18.02.2024, 18:20 (vor 674 Tagen) @ FourrierTrans
Merkel konnte viel zurückzahlen.
Was ihr aber auch vorgeworfen wird. Es heißt, sie hätte stattdessen mit neuen Schulden investieren müssen.Mir hat bisher noch niemand genau erklären können, warum das Haushaltsbudget, das ja bereits eine Rekordsumme an Investitionen für dieses Jahr vorsieht, unzureichend sein soll. Auch nicht, ob es überhaupt entsprechendes Angebot gäbe (Stichwort Fachkräftemangel). Mehr Geld allein baut keine zusätzlichen Straßen. Schlimmer noch: Bei angebotsseitiger Einschränkung führt ein höheres Budget nur zu höheren Preisen (Mitnahmeeffekte).
Bei mir gehen auch sofort alle Alarmglocken an, wenn die SPD neue Schulden aufnehmen möchte, um damit letztendlich die Unternehmen zu unterstützen, während die eigentlichen Pro-Unternehmen Parteien (CDU und FDP) entspannt dem Treiben zusehen. Wenn die Lage wirklich so schlimm wäre, müsste sich die Wut dann nicht gegen die blockierende CDU und FDP richten? Ich habe einen ganz anderen Verdacht: Uns geht es gut genug. Wir liegen in Sachen BIP und Beschäftigung auf Rekordhoch. Es wird aber von der Wirtschaft eine Drohkulisse aufgebaut und die Regierung lässt sich, mit Ausnahme der FDP, dadurch verunsichern und vor sich hertreiben. Das lenkt dann auch nich gleichzeitig von den jeweiligen Kernthemen ab. Denn das S in der SPD steht doch eher für eine Politik pro Arbeitnehmer und nicht pro Arbeitgeber.
Ich sehe weiterhin dieses Weltuntergangsszenario nicht. Die Drohkulisse wird gerade ganz bewusst von der Wirtschaft an die Wand gemalt. In Wahrheit aber schütten die Unternehmen aus dem DAX, dem MDAX und dem SDAX in diesem Jahr höhere Dividenden aus als im letzten Jahr. Ganz einfach, weil die Gewinne da sind. Ist es dann richtig, diese Gewinne steuerfinanziert noch zu erhöhen? Nein. Ich erwarte da eher ganz klar, dass die Unternehmen selbst zurecht kommen müssen. Wir müssen uns keine Gedanken darüber machen, dass die Aktionäre zu schlecht bei wegkommen werden. Die lachen sich höchsten kaputt, weil sie genau wissen, dass es den Unternehmen gut genug geht.
Also ich habe ja immer nur in der Industrie gearbeitet, genau genommen in der Automobilindustrie. Man hat da natürlich dann auch besonders viele Kontakte, sei es aus der Zeit im Studium oder eben durch die Jahre im Job. Ich kann wirklich ohne zu Lügen sagen, dass fast alle, zu denen ich dahingehend Kontakt habe, von Sparprogrammen, ergo Stellenabbau oder Verlagerung, sprechen. Conti, ZF, Stihl, Miele, Hella, VW, Porsche, Nike, Nokia, Bayer, SAP, Lanxess, Merck, Bosch. Das sind jetzt die Unternehmen, die mir ad-hoc einfallen, bei denen ich persönlich Leute kenne, und die alle im Grunde mindestens vierstellig Stellen abbauen wollen (und sei es auch sozialverträglich). Die einzigen Kontakte meinerseits, bei denen die Unternehmen noch einen Aufbau planen, sind aktuell MAN Turbo und Siemens Energy. Wie ist das möglich, wenn alle sagen, dass wir kurz vor dem Exodus stehen, weil wir zu wenig junge Arbeitnehmer/innen haben? Oder suchen wir einfach nur jedes Jahr 400.000 neue Billiglöhner?
Der Arbeitsmarkt dürfte sich verschieben weg von der Industrie hin zu Dienstleistungen.
Fachkräftemangel
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Sonntag, 18.02.2024, 18:20 (vor 674 Tagen) @ markus
Merkel konnte viel zurückzahlen.
Was ihr aber auch vorgeworfen wird. Es heißt, sie hätte stattdessen mit neuen Schulden investieren müssen.Mir hat bisher noch niemand genau erklären können, warum das Haushaltsbudget, das ja bereits eine Rekordsumme an Investitionen für dieses Jahr vorsieht, unzureichend sein soll. Auch nicht, ob es überhaupt entsprechendes Angebot gäbe (Stichwort Fachkräftemangel). Mehr Geld allein baut keine zusätzlichen Straßen. Schlimmer noch: Bei angebotsseitiger Einschränkung führt ein höheres Budget nur zu höheren Preisen (Mitnahmeeffekte).
Bei mir gehen auch sofort alle Alarmglocken an, wenn die SPD neue Schulden aufnehmen möchte, um damit letztendlich die Unternehmen zu unterstützen, während die eigentlichen Pro-Unternehmen Parteien (CDU und FDP) entspannt dem Treiben zusehen. Wenn die Lage wirklich so schlimm wäre, müsste sich die Wut dann nicht gegen die blockierende CDU und FDP richten? Ich habe einen ganz anderen Verdacht: Uns geht es gut genug. Wir liegen in Sachen BIP und Beschäftigung auf Rekordhoch. Es wird aber von der Wirtschaft eine Drohkulisse aufgebaut und die Regierung lässt sich, mit Ausnahme der FDP, dadurch verunsichern und vor sich hertreiben. Das lenkt dann auch nich gleichzeitig von den jeweiligen Kernthemen ab. Denn das S in der SPD steht doch eher für eine Politik pro Arbeitnehmer und nicht pro Arbeitgeber.
Ich sehe weiterhin dieses Weltuntergangsszenario nicht. Die Drohkulisse wird gerade ganz bewusst von der Wirtschaft an die Wand gemalt. In Wahrheit aber schütten die Unternehmen aus dem DAX, dem MDAX und dem SDAX in diesem Jahr höhere Dividenden aus als im letzten Jahr. Ganz einfach, weil die Gewinne da sind. Ist es dann richtig, diese Gewinne steuerfinanziert noch zu erhöhen? Nein. Ich erwarte da eher ganz klar, dass die Unternehmen selbst zurecht kommen müssen. Wir müssen uns keine Gedanken darüber machen, dass die Aktionäre zu schlecht bei wegkommen werden. Die lachen sich höchsten kaputt, weil sie genau wissen, dass es den Unternehmen gut genug geht.
Also ich habe ja immer nur in der Industrie gearbeitet, genau genommen in der Automobilindustrie. Man hat da natürlich dann auch besonders viele Kontakte, sei es aus der Zeit im Studium oder eben durch die Jahre im Job. Ich kann wirklich ohne zu Lügen sagen, dass fast alle, zu denen ich dahingehend Kontakt habe, von Sparprogrammen, ergo Stellenabbau oder Verlagerung, sprechen. Conti, ZF, Stihl, Miele, Hella, VW, Porsche, Nike, Nokia, Bayer, SAP, Lanxess, Merck, Bosch. Das sind jetzt die Unternehmen, die mir ad-hoc einfallen, bei denen ich persönlich Leute kenne, und die alle im Grunde mindestens vierstellig Stellen abbauen wollen (und sei es auch sozialverträglich). Die einzigen Kontakte meinerseits, bei denen die Unternehmen noch einen Aufbau planen, sind aktuell MAN Turbo und Siemens Energy. Wie ist das möglich, wenn alle sagen, dass wir kurz vor dem Exodus stehen, weil wir zu wenig junge Arbeitnehmer/innen haben? Oder suchen wir einfach nur jedes Jahr 400.000 neue Billiglöhner?
Der Arbeitsmarkt dürfte sich verschieben weg von der Industrie hin zu Dienstleistungen.
Ah ok, also zu den Billigjobs? Damit wollen wir die Menschen im Ausland nach Germany locken? ;-)
Fachkräftemangel
markus, Sonntag, 18.02.2024, 18:23 (vor 673 Tagen) @ FourrierTrans
Merkel konnte viel zurückzahlen.
Was ihr aber auch vorgeworfen wird. Es heißt, sie hätte stattdessen mit neuen Schulden investieren müssen.Mir hat bisher noch niemand genau erklären können, warum das Haushaltsbudget, das ja bereits eine Rekordsumme an Investitionen für dieses Jahr vorsieht, unzureichend sein soll. Auch nicht, ob es überhaupt entsprechendes Angebot gäbe (Stichwort Fachkräftemangel). Mehr Geld allein baut keine zusätzlichen Straßen. Schlimmer noch: Bei angebotsseitiger Einschränkung führt ein höheres Budget nur zu höheren Preisen (Mitnahmeeffekte).
Bei mir gehen auch sofort alle Alarmglocken an, wenn die SPD neue Schulden aufnehmen möchte, um damit letztendlich die Unternehmen zu unterstützen, während die eigentlichen Pro-Unternehmen Parteien (CDU und FDP) entspannt dem Treiben zusehen. Wenn die Lage wirklich so schlimm wäre, müsste sich die Wut dann nicht gegen die blockierende CDU und FDP richten? Ich habe einen ganz anderen Verdacht: Uns geht es gut genug. Wir liegen in Sachen BIP und Beschäftigung auf Rekordhoch. Es wird aber von der Wirtschaft eine Drohkulisse aufgebaut und die Regierung lässt sich, mit Ausnahme der FDP, dadurch verunsichern und vor sich hertreiben. Das lenkt dann auch nich gleichzeitig von den jeweiligen Kernthemen ab. Denn das S in der SPD steht doch eher für eine Politik pro Arbeitnehmer und nicht pro Arbeitgeber.
Ich sehe weiterhin dieses Weltuntergangsszenario nicht. Die Drohkulisse wird gerade ganz bewusst von der Wirtschaft an die Wand gemalt. In Wahrheit aber schütten die Unternehmen aus dem DAX, dem MDAX und dem SDAX in diesem Jahr höhere Dividenden aus als im letzten Jahr. Ganz einfach, weil die Gewinne da sind. Ist es dann richtig, diese Gewinne steuerfinanziert noch zu erhöhen? Nein. Ich erwarte da eher ganz klar, dass die Unternehmen selbst zurecht kommen müssen. Wir müssen uns keine Gedanken darüber machen, dass die Aktionäre zu schlecht bei wegkommen werden. Die lachen sich höchsten kaputt, weil sie genau wissen, dass es den Unternehmen gut genug geht.
Also ich habe ja immer nur in der Industrie gearbeitet, genau genommen in der Automobilindustrie. Man hat da natürlich dann auch besonders viele Kontakte, sei es aus der Zeit im Studium oder eben durch die Jahre im Job. Ich kann wirklich ohne zu Lügen sagen, dass fast alle, zu denen ich dahingehend Kontakt habe, von Sparprogrammen, ergo Stellenabbau oder Verlagerung, sprechen. Conti, ZF, Stihl, Miele, Hella, VW, Porsche, Nike, Nokia, Bayer, SAP, Lanxess, Merck, Bosch. Das sind jetzt die Unternehmen, die mir ad-hoc einfallen, bei denen ich persönlich Leute kenne, und die alle im Grunde mindestens vierstellig Stellen abbauen wollen (und sei es auch sozialverträglich). Die einzigen Kontakte meinerseits, bei denen die Unternehmen noch einen Aufbau planen, sind aktuell MAN Turbo und Siemens Energy. Wie ist das möglich, wenn alle sagen, dass wir kurz vor dem Exodus stehen, weil wir zu wenig junge Arbeitnehmer/innen haben? Oder suchen wir einfach nur jedes Jahr 400.000 neue Billiglöhner?
Der Arbeitsmarkt dürfte sich verschieben weg von der Industrie hin zu Dienstleistungen.
Ah ok, also zu den Billigjobs? ;-)
Aus denen dann halt besser bezahlte werden können und auch müssen. Ansonsten wird es schwer, einen Arbeitslosen dafür zu begeistern, wenn er nur noch die Hälfte im Vergleich zu vorher verdient.
Fachkräftemangel
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Sonntag, 18.02.2024, 18:26 (vor 673 Tagen) @ markus
bearbeitet von FourrierTrans, Sonntag, 18.02.2024, 18:40
Merkel konnte viel zurückzahlen.
Was ihr aber auch vorgeworfen wird. Es heißt, sie hätte stattdessen mit neuen Schulden investieren müssen.Mir hat bisher noch niemand genau erklären können, warum das Haushaltsbudget, das ja bereits eine Rekordsumme an Investitionen für dieses Jahr vorsieht, unzureichend sein soll. Auch nicht, ob es überhaupt entsprechendes Angebot gäbe (Stichwort Fachkräftemangel). Mehr Geld allein baut keine zusätzlichen Straßen. Schlimmer noch: Bei angebotsseitiger Einschränkung führt ein höheres Budget nur zu höheren Preisen (Mitnahmeeffekte).
Bei mir gehen auch sofort alle Alarmglocken an, wenn die SPD neue Schulden aufnehmen möchte, um damit letztendlich die Unternehmen zu unterstützen, während die eigentlichen Pro-Unternehmen Parteien (CDU und FDP) entspannt dem Treiben zusehen. Wenn die Lage wirklich so schlimm wäre, müsste sich die Wut dann nicht gegen die blockierende CDU und FDP richten? Ich habe einen ganz anderen Verdacht: Uns geht es gut genug. Wir liegen in Sachen BIP und Beschäftigung auf Rekordhoch. Es wird aber von der Wirtschaft eine Drohkulisse aufgebaut und die Regierung lässt sich, mit Ausnahme der FDP, dadurch verunsichern und vor sich hertreiben. Das lenkt dann auch nich gleichzeitig von den jeweiligen Kernthemen ab. Denn das S in der SPD steht doch eher für eine Politik pro Arbeitnehmer und nicht pro Arbeitgeber.
Ich sehe weiterhin dieses Weltuntergangsszenario nicht. Die Drohkulisse wird gerade ganz bewusst von der Wirtschaft an die Wand gemalt. In Wahrheit aber schütten die Unternehmen aus dem DAX, dem MDAX und dem SDAX in diesem Jahr höhere Dividenden aus als im letzten Jahr. Ganz einfach, weil die Gewinne da sind. Ist es dann richtig, diese Gewinne steuerfinanziert noch zu erhöhen? Nein. Ich erwarte da eher ganz klar, dass die Unternehmen selbst zurecht kommen müssen. Wir müssen uns keine Gedanken darüber machen, dass die Aktionäre zu schlecht bei wegkommen werden. Die lachen sich höchsten kaputt, weil sie genau wissen, dass es den Unternehmen gut genug geht.
Also ich habe ja immer nur in der Industrie gearbeitet, genau genommen in der Automobilindustrie. Man hat da natürlich dann auch besonders viele Kontakte, sei es aus der Zeit im Studium oder eben durch die Jahre im Job. Ich kann wirklich ohne zu Lügen sagen, dass fast alle, zu denen ich dahingehend Kontakt habe, von Sparprogrammen, ergo Stellenabbau oder Verlagerung, sprechen. Conti, ZF, Stihl, Miele, Hella, VW, Porsche, Nike, Nokia, Bayer, SAP, Lanxess, Merck, Bosch. Das sind jetzt die Unternehmen, die mir ad-hoc einfallen, bei denen ich persönlich Leute kenne, und die alle im Grunde mindestens vierstellig Stellen abbauen wollen (und sei es auch sozialverträglich). Die einzigen Kontakte meinerseits, bei denen die Unternehmen noch einen Aufbau planen, sind aktuell MAN Turbo und Siemens Energy. Wie ist das möglich, wenn alle sagen, dass wir kurz vor dem Exodus stehen, weil wir zu wenig junge Arbeitnehmer/innen haben? Oder suchen wir einfach nur jedes Jahr 400.000 neue Billiglöhner?
Der Arbeitsmarkt dürfte sich verschieben weg von der Industrie hin zu Dienstleistungen.
Ah ok, also zu den Billigjobs? ;-)
Aus denen dann halt besser bezahlte werden können und auch müssen. Ansonsten wird es schwer, einen Arbeitslosen dafür zu begeistern, wenn er nur noch die Hälfte im Vergleich zu vorher verdient.
Und woher kommt die Notwendigkeit, jetzt von Industrie auf Dienstleistung zu schwenken, wenn es allen so gut geht? Bin gespannt, wie man diesen Sektor so attraktiv machen will, dass jedes Jahr 400.000 Menschen nach Deutschland kommen wollen, um in dem Sektor zu arbeiten. Klingt für mich nach noch mehr politischem Sprengstoff, wenn sich Deutschland jetzt als neues Dienstleistungsland profilieren will.
Fachkräftemangel
markus, Sonntag, 18.02.2024, 18:44 (vor 673 Tagen) @ FourrierTrans
Merkel konnte viel zurückzahlen.
Was ihr aber auch vorgeworfen wird. Es heißt, sie hätte stattdessen mit neuen Schulden investieren müssen.Mir hat bisher noch niemand genau erklären können, warum das Haushaltsbudget, das ja bereits eine Rekordsumme an Investitionen für dieses Jahr vorsieht, unzureichend sein soll. Auch nicht, ob es überhaupt entsprechendes Angebot gäbe (Stichwort Fachkräftemangel). Mehr Geld allein baut keine zusätzlichen Straßen. Schlimmer noch: Bei angebotsseitiger Einschränkung führt ein höheres Budget nur zu höheren Preisen (Mitnahmeeffekte).
Bei mir gehen auch sofort alle Alarmglocken an, wenn die SPD neue Schulden aufnehmen möchte, um damit letztendlich die Unternehmen zu unterstützen, während die eigentlichen Pro-Unternehmen Parteien (CDU und FDP) entspannt dem Treiben zusehen. Wenn die Lage wirklich so schlimm wäre, müsste sich die Wut dann nicht gegen die blockierende CDU und FDP richten? Ich habe einen ganz anderen Verdacht: Uns geht es gut genug. Wir liegen in Sachen BIP und Beschäftigung auf Rekordhoch. Es wird aber von der Wirtschaft eine Drohkulisse aufgebaut und die Regierung lässt sich, mit Ausnahme der FDP, dadurch verunsichern und vor sich hertreiben. Das lenkt dann auch nich gleichzeitig von den jeweiligen Kernthemen ab. Denn das S in der SPD steht doch eher für eine Politik pro Arbeitnehmer und nicht pro Arbeitgeber.
Ich sehe weiterhin dieses Weltuntergangsszenario nicht. Die Drohkulisse wird gerade ganz bewusst von der Wirtschaft an die Wand gemalt. In Wahrheit aber schütten die Unternehmen aus dem DAX, dem MDAX und dem SDAX in diesem Jahr höhere Dividenden aus als im letzten Jahr. Ganz einfach, weil die Gewinne da sind. Ist es dann richtig, diese Gewinne steuerfinanziert noch zu erhöhen? Nein. Ich erwarte da eher ganz klar, dass die Unternehmen selbst zurecht kommen müssen. Wir müssen uns keine Gedanken darüber machen, dass die Aktionäre zu schlecht bei wegkommen werden. Die lachen sich höchsten kaputt, weil sie genau wissen, dass es den Unternehmen gut genug geht.
Also ich habe ja immer nur in der Industrie gearbeitet, genau genommen in der Automobilindustrie. Man hat da natürlich dann auch besonders viele Kontakte, sei es aus der Zeit im Studium oder eben durch die Jahre im Job. Ich kann wirklich ohne zu Lügen sagen, dass fast alle, zu denen ich dahingehend Kontakt habe, von Sparprogrammen, ergo Stellenabbau oder Verlagerung, sprechen. Conti, ZF, Stihl, Miele, Hella, VW, Porsche, Nike, Nokia, Bayer, SAP, Lanxess, Merck, Bosch. Das sind jetzt die Unternehmen, die mir ad-hoc einfallen, bei denen ich persönlich Leute kenne, und die alle im Grunde mindestens vierstellig Stellen abbauen wollen (und sei es auch sozialverträglich). Die einzigen Kontakte meinerseits, bei denen die Unternehmen noch einen Aufbau planen, sind aktuell MAN Turbo und Siemens Energy. Wie ist das möglich, wenn alle sagen, dass wir kurz vor dem Exodus stehen, weil wir zu wenig junge Arbeitnehmer/innen haben? Oder suchen wir einfach nur jedes Jahr 400.000 neue Billiglöhner?
Der Arbeitsmarkt dürfte sich verschieben weg von der Industrie hin zu Dienstleistungen.
Ah ok, also zu den Billigjobs? ;-)
Aus denen dann halt besser bezahlte werden können und auch müssen. Ansonsten wird es schwer, einen Arbeitslosen dafür zu begeistern, wenn er nur noch die Hälfte im Vergleich zu vorher verdient.
Und woher kommt die Notwendigkeit, jetzt von Industrie auf Dienstleistung zu schwenken, wenn es allen so gut geht? Bin gespannt, wie man diesen Sektor so attraktiv machen will, dass jedes Jahr 400.000 Menschen nach Deutschland kommen wollen, um in dem Sektor zu arbeiten. Klingt für mich nach noch mehr politischen Sprengstoff, wenn sich Deutschland jetzt als neues Dienstleistungsland profilieren will.
Vielleicht ist genau der demographische Wandel der Grund. In den meisten Konzernen, die bereits seit Jahrzehnten existieren, gibt einen größeren Teil an 60-Jährigen, die auf absehbare Zeit ausscheiden. Es ist ja auch keineswegs gesichert, dass wir jährlich 400.000 neue Arbeitskräfte aus dem Ausland bekommen. Denn aktuell ist die Stimmungslage in Deutschland eher die, dass wir gar nicht so viele aufnehmen wollen/können. Das kriegen ja auch die Leute im Ausland mit. Selbst wenn wir plötzlich doch wollen, haben wir sie vielleicht längst erfolgreich abgeschreckt.
Fachkräftemangel
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Sonntag, 18.02.2024, 18:47 (vor 673 Tagen) @ markus
Merkel konnte viel zurückzahlen.
Was ihr aber auch vorgeworfen wird. Es heißt, sie hätte stattdessen mit neuen Schulden investieren müssen.Mir hat bisher noch niemand genau erklären können, warum das Haushaltsbudget, das ja bereits eine Rekordsumme an Investitionen für dieses Jahr vorsieht, unzureichend sein soll. Auch nicht, ob es überhaupt entsprechendes Angebot gäbe (Stichwort Fachkräftemangel). Mehr Geld allein baut keine zusätzlichen Straßen. Schlimmer noch: Bei angebotsseitiger Einschränkung führt ein höheres Budget nur zu höheren Preisen (Mitnahmeeffekte).
Bei mir gehen auch sofort alle Alarmglocken an, wenn die SPD neue Schulden aufnehmen möchte, um damit letztendlich die Unternehmen zu unterstützen, während die eigentlichen Pro-Unternehmen Parteien (CDU und FDP) entspannt dem Treiben zusehen. Wenn die Lage wirklich so schlimm wäre, müsste sich die Wut dann nicht gegen die blockierende CDU und FDP richten? Ich habe einen ganz anderen Verdacht: Uns geht es gut genug. Wir liegen in Sachen BIP und Beschäftigung auf Rekordhoch. Es wird aber von der Wirtschaft eine Drohkulisse aufgebaut und die Regierung lässt sich, mit Ausnahme der FDP, dadurch verunsichern und vor sich hertreiben. Das lenkt dann auch nich gleichzeitig von den jeweiligen Kernthemen ab. Denn das S in der SPD steht doch eher für eine Politik pro Arbeitnehmer und nicht pro Arbeitgeber.
Ich sehe weiterhin dieses Weltuntergangsszenario nicht. Die Drohkulisse wird gerade ganz bewusst von der Wirtschaft an die Wand gemalt. In Wahrheit aber schütten die Unternehmen aus dem DAX, dem MDAX und dem SDAX in diesem Jahr höhere Dividenden aus als im letzten Jahr. Ganz einfach, weil die Gewinne da sind. Ist es dann richtig, diese Gewinne steuerfinanziert noch zu erhöhen? Nein. Ich erwarte da eher ganz klar, dass die Unternehmen selbst zurecht kommen müssen. Wir müssen uns keine Gedanken darüber machen, dass die Aktionäre zu schlecht bei wegkommen werden. Die lachen sich höchsten kaputt, weil sie genau wissen, dass es den Unternehmen gut genug geht.
Also ich habe ja immer nur in der Industrie gearbeitet, genau genommen in der Automobilindustrie. Man hat da natürlich dann auch besonders viele Kontakte, sei es aus der Zeit im Studium oder eben durch die Jahre im Job. Ich kann wirklich ohne zu Lügen sagen, dass fast alle, zu denen ich dahingehend Kontakt habe, von Sparprogrammen, ergo Stellenabbau oder Verlagerung, sprechen. Conti, ZF, Stihl, Miele, Hella, VW, Porsche, Nike, Nokia, Bayer, SAP, Lanxess, Merck, Bosch. Das sind jetzt die Unternehmen, die mir ad-hoc einfallen, bei denen ich persönlich Leute kenne, und die alle im Grunde mindestens vierstellig Stellen abbauen wollen (und sei es auch sozialverträglich). Die einzigen Kontakte meinerseits, bei denen die Unternehmen noch einen Aufbau planen, sind aktuell MAN Turbo und Siemens Energy. Wie ist das möglich, wenn alle sagen, dass wir kurz vor dem Exodus stehen, weil wir zu wenig junge Arbeitnehmer/innen haben? Oder suchen wir einfach nur jedes Jahr 400.000 neue Billiglöhner?
Der Arbeitsmarkt dürfte sich verschieben weg von der Industrie hin zu Dienstleistungen.
Ah ok, also zu den Billigjobs? ;-)
Aus denen dann halt besser bezahlte werden können und auch müssen. Ansonsten wird es schwer, einen Arbeitslosen dafür zu begeistern, wenn er nur noch die Hälfte im Vergleich zu vorher verdient.
Und woher kommt die Notwendigkeit, jetzt von Industrie auf Dienstleistung zu schwenken, wenn es allen so gut geht? Bin gespannt, wie man diesen Sektor so attraktiv machen will, dass jedes Jahr 400.000 Menschen nach Deutschland kommen wollen, um in dem Sektor zu arbeiten. Klingt für mich nach noch mehr politischen Sprengstoff, wenn sich Deutschland jetzt als neues Dienstleistungsland profilieren will.
Vielleicht ist genau der demographische Wandel der Grund. In den meisten Konzernen, die bereits seit Jahrzehnten existieren, gibt einen größeren Teil an 60-Jährigen, die auf absehbare Zeit ausscheiden. Es ist ja auch keineswegs gesichert, dass wir jährlich 400.000 neue Arbeitskräfte aus dem Ausland bekommen. Denn aktuell ist die Stimmungslage in Deutschland eher die, dass wir gar nicht so viele aufnehmen wollen/können. Das kriegen ja auch die Leute im Ausland mit. Selbst wenn wir plötzlich doch wollen, haben wir sie vielleicht längst erfolgreich abgeschreckt.
Aber es heißt doch immer, man muss genau diese Lücke schließen, die durch den demografischen Wandel entsteht, um das Wohlstandslevel zu halten? Stand jetzt sieht es ja dann so aus, als wäre das auch der Plan, nur das man dann eben gute Industriejobs gegen schlechte Dienstleistungsjobs "austauscht". Das wird a) die Stimmungslage nicht verbessern und b) unabhängig von der Stimmungslage jeden gut ausgebildeten potenziellen Neuankömmling verschrecken. In einem Callcenter kann ich auch in Pune sitzen. Und all das, obwohl es den Unternehmen blendend geht. Eskalation mit Ansage?
Fachkräftemangel
markus, Sonntag, 18.02.2024, 19:19 (vor 673 Tagen) @ FourrierTrans
Merkel konnte viel zurückzahlen.
Was ihr aber auch vorgeworfen wird. Es heißt, sie hätte stattdessen mit neuen Schulden investieren müssen.Mir hat bisher noch niemand genau erklären können, warum das Haushaltsbudget, das ja bereits eine Rekordsumme an Investitionen für dieses Jahr vorsieht, unzureichend sein soll. Auch nicht, ob es überhaupt entsprechendes Angebot gäbe (Stichwort Fachkräftemangel). Mehr Geld allein baut keine zusätzlichen Straßen. Schlimmer noch: Bei angebotsseitiger Einschränkung führt ein höheres Budget nur zu höheren Preisen (Mitnahmeeffekte).
Bei mir gehen auch sofort alle Alarmglocken an, wenn die SPD neue Schulden aufnehmen möchte, um damit letztendlich die Unternehmen zu unterstützen, während die eigentlichen Pro-Unternehmen Parteien (CDU und FDP) entspannt dem Treiben zusehen. Wenn die Lage wirklich so schlimm wäre, müsste sich die Wut dann nicht gegen die blockierende CDU und FDP richten? Ich habe einen ganz anderen Verdacht: Uns geht es gut genug. Wir liegen in Sachen BIP und Beschäftigung auf Rekordhoch. Es wird aber von der Wirtschaft eine Drohkulisse aufgebaut und die Regierung lässt sich, mit Ausnahme der FDP, dadurch verunsichern und vor sich hertreiben. Das lenkt dann auch nich gleichzeitig von den jeweiligen Kernthemen ab. Denn das S in der SPD steht doch eher für eine Politik pro Arbeitnehmer und nicht pro Arbeitgeber.
Ich sehe weiterhin dieses Weltuntergangsszenario nicht. Die Drohkulisse wird gerade ganz bewusst von der Wirtschaft an die Wand gemalt. In Wahrheit aber schütten die Unternehmen aus dem DAX, dem MDAX und dem SDAX in diesem Jahr höhere Dividenden aus als im letzten Jahr. Ganz einfach, weil die Gewinne da sind. Ist es dann richtig, diese Gewinne steuerfinanziert noch zu erhöhen? Nein. Ich erwarte da eher ganz klar, dass die Unternehmen selbst zurecht kommen müssen. Wir müssen uns keine Gedanken darüber machen, dass die Aktionäre zu schlecht bei wegkommen werden. Die lachen sich höchsten kaputt, weil sie genau wissen, dass es den Unternehmen gut genug geht.
Also ich habe ja immer nur in der Industrie gearbeitet, genau genommen in der Automobilindustrie. Man hat da natürlich dann auch besonders viele Kontakte, sei es aus der Zeit im Studium oder eben durch die Jahre im Job. Ich kann wirklich ohne zu Lügen sagen, dass fast alle, zu denen ich dahingehend Kontakt habe, von Sparprogrammen, ergo Stellenabbau oder Verlagerung, sprechen. Conti, ZF, Stihl, Miele, Hella, VW, Porsche, Nike, Nokia, Bayer, SAP, Lanxess, Merck, Bosch. Das sind jetzt die Unternehmen, die mir ad-hoc einfallen, bei denen ich persönlich Leute kenne, und die alle im Grunde mindestens vierstellig Stellen abbauen wollen (und sei es auch sozialverträglich). Die einzigen Kontakte meinerseits, bei denen die Unternehmen noch einen Aufbau planen, sind aktuell MAN Turbo und Siemens Energy. Wie ist das möglich, wenn alle sagen, dass wir kurz vor dem Exodus stehen, weil wir zu wenig junge Arbeitnehmer/innen haben? Oder suchen wir einfach nur jedes Jahr 400.000 neue Billiglöhner?
Der Arbeitsmarkt dürfte sich verschieben weg von der Industrie hin zu Dienstleistungen.
Ah ok, also zu den Billigjobs? ;-)
Aus denen dann halt besser bezahlte werden können und auch müssen. Ansonsten wird es schwer, einen Arbeitslosen dafür zu begeistern, wenn er nur noch die Hälfte im Vergleich zu vorher verdient.
Und woher kommt die Notwendigkeit, jetzt von Industrie auf Dienstleistung zu schwenken, wenn es allen so gut geht? Bin gespannt, wie man diesen Sektor so attraktiv machen will, dass jedes Jahr 400.000 Menschen nach Deutschland kommen wollen, um in dem Sektor zu arbeiten. Klingt für mich nach noch mehr politischen Sprengstoff, wenn sich Deutschland jetzt als neues Dienstleistungsland profilieren will.
Vielleicht ist genau der demographische Wandel der Grund. In den meisten Konzernen, die bereits seit Jahrzehnten existieren, gibt einen größeren Teil an 60-Jährigen, die auf absehbare Zeit ausscheiden. Es ist ja auch keineswegs gesichert, dass wir jährlich 400.000 neue Arbeitskräfte aus dem Ausland bekommen. Denn aktuell ist die Stimmungslage in Deutschland eher die, dass wir gar nicht so viele aufnehmen wollen/können. Das kriegen ja auch die Leute im Ausland mit. Selbst wenn wir plötzlich doch wollen, haben wir sie vielleicht längst erfolgreich abgeschreckt.
Aber es heißt doch immer, man muss genau diese Lücke schließen, die durch den demografischen Wandel entsteht, um das Wohlstandslevel zu halten? Stand jetzt sieht es ja dann so aus, als wäre das auch der Plan, nur das man dann eben gute Industriejobs gegen schlechte Dienstleistungsjobs "austauscht". Das wird a) die Stimmungslage nicht verbessern und b) unabhängig von der Stimmungslage jeden gut ausgebildeten potenziellen Neuankömmling verschrecken. In einem Callcenter kann ich auch in Pune sitzen. Und all das, obwohl es den Unternehmen blendend geht. Eskalation mit Ansage?
Ich sehe das Eskalationspotential nicht. Frag mal jemanden aus dem Dienstleistungsbereich. Der sagt nicht, dass seine Situation beschissen ist. Der sagt eher, dass er kein Verständnis dafür hat, dass jemand bei Audi am Band das doppelte verdient. Du siehst es doch auch bei den Streiks. Da sind die Leute eher auf Seiten der Arbeitgeber als Arbeitnehmer. Selbst dann, wenn sie selbst nur knapp über Mindestlohn liegen. Es ist dann höchstens für die Betroffenen unschön, weil sie selbst plötzlich in die Realität der meisten anderen Menschen ankommen.
Und was sollen die Unternehmen denn machen, wenn sie sehen, dass in den nächsten Jahren viele ihrer Leute in Rente gehen und es kein glaubhaftes politisches Konzept gibt, die Differenz von 400.000 Arbeitskräften aus dem Ausland zu holen? Die AfD träumt von dem gezielten herunterfahren Deutschlands. Die sagen ganz klar, dass wir auch mit 60 Millionen Menschen klarkämen. Und auch die CDU will einen solchen Zustrom nicht. Die Bevölkerung will es ich nicht. Ausländer raus ist das Motto. Wir schaufeln uns möglicherweise gerade unser eigenes Grab und niemand merkts.
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Fachkräftemangel
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Sonntag, 18.02.2024, 19:27 (vor 673 Tagen) @ markus
Merkel konnte viel zurückzahlen.
Was ihr aber auch vorgeworfen wird. Es heißt, sie hätte stattdessen mit neuen Schulden investieren müssen.Mir hat bisher noch niemand genau erklären können, warum das Haushaltsbudget, das ja bereits eine Rekordsumme an Investitionen für dieses Jahr vorsieht, unzureichend sein soll. Auch nicht, ob es überhaupt entsprechendes Angebot gäbe (Stichwort Fachkräftemangel). Mehr Geld allein baut keine zusätzlichen Straßen. Schlimmer noch: Bei angebotsseitiger Einschränkung führt ein höheres Budget nur zu höheren Preisen (Mitnahmeeffekte).
Bei mir gehen auch sofort alle Alarmglocken an, wenn die SPD neue Schulden aufnehmen möchte, um damit letztendlich die Unternehmen zu unterstützen, während die eigentlichen Pro-Unternehmen Parteien (CDU und FDP) entspannt dem Treiben zusehen. Wenn die Lage wirklich so schlimm wäre, müsste sich die Wut dann nicht gegen die blockierende CDU und FDP richten? Ich habe einen ganz anderen Verdacht: Uns geht es gut genug. Wir liegen in Sachen BIP und Beschäftigung auf Rekordhoch. Es wird aber von der Wirtschaft eine Drohkulisse aufgebaut und die Regierung lässt sich, mit Ausnahme der FDP, dadurch verunsichern und vor sich hertreiben. Das lenkt dann auch nich gleichzeitig von den jeweiligen Kernthemen ab. Denn das S in der SPD steht doch eher für eine Politik pro Arbeitnehmer und nicht pro Arbeitgeber.
Ich sehe weiterhin dieses Weltuntergangsszenario nicht. Die Drohkulisse wird gerade ganz bewusst von der Wirtschaft an die Wand gemalt. In Wahrheit aber schütten die Unternehmen aus dem DAX, dem MDAX und dem SDAX in diesem Jahr höhere Dividenden aus als im letzten Jahr. Ganz einfach, weil die Gewinne da sind. Ist es dann richtig, diese Gewinne steuerfinanziert noch zu erhöhen? Nein. Ich erwarte da eher ganz klar, dass die Unternehmen selbst zurecht kommen müssen. Wir müssen uns keine Gedanken darüber machen, dass die Aktionäre zu schlecht bei wegkommen werden. Die lachen sich höchsten kaputt, weil sie genau wissen, dass es den Unternehmen gut genug geht.
Also ich habe ja immer nur in der Industrie gearbeitet, genau genommen in der Automobilindustrie. Man hat da natürlich dann auch besonders viele Kontakte, sei es aus der Zeit im Studium oder eben durch die Jahre im Job. Ich kann wirklich ohne zu Lügen sagen, dass fast alle, zu denen ich dahingehend Kontakt habe, von Sparprogrammen, ergo Stellenabbau oder Verlagerung, sprechen. Conti, ZF, Stihl, Miele, Hella, VW, Porsche, Nike, Nokia, Bayer, SAP, Lanxess, Merck, Bosch. Das sind jetzt die Unternehmen, die mir ad-hoc einfallen, bei denen ich persönlich Leute kenne, und die alle im Grunde mindestens vierstellig Stellen abbauen wollen (und sei es auch sozialverträglich). Die einzigen Kontakte meinerseits, bei denen die Unternehmen noch einen Aufbau planen, sind aktuell MAN Turbo und Siemens Energy. Wie ist das möglich, wenn alle sagen, dass wir kurz vor dem Exodus stehen, weil wir zu wenig junge Arbeitnehmer/innen haben? Oder suchen wir einfach nur jedes Jahr 400.000 neue Billiglöhner?
Der Arbeitsmarkt dürfte sich verschieben weg von der Industrie hin zu Dienstleistungen.
Ah ok, also zu den Billigjobs? ;-)
Aus denen dann halt besser bezahlte werden können und auch müssen. Ansonsten wird es schwer, einen Arbeitslosen dafür zu begeistern, wenn er nur noch die Hälfte im Vergleich zu vorher verdient.
Und woher kommt die Notwendigkeit, jetzt von Industrie auf Dienstleistung zu schwenken, wenn es allen so gut geht? Bin gespannt, wie man diesen Sektor so attraktiv machen will, dass jedes Jahr 400.000 Menschen nach Deutschland kommen wollen, um in dem Sektor zu arbeiten. Klingt für mich nach noch mehr politischen Sprengstoff, wenn sich Deutschland jetzt als neues Dienstleistungsland profilieren will.
Vielleicht ist genau der demographische Wandel der Grund. In den meisten Konzernen, die bereits seit Jahrzehnten existieren, gibt einen größeren Teil an 60-Jährigen, die auf absehbare Zeit ausscheiden. Es ist ja auch keineswegs gesichert, dass wir jährlich 400.000 neue Arbeitskräfte aus dem Ausland bekommen. Denn aktuell ist die Stimmungslage in Deutschland eher die, dass wir gar nicht so viele aufnehmen wollen/können. Das kriegen ja auch die Leute im Ausland mit. Selbst wenn wir plötzlich doch wollen, haben wir sie vielleicht längst erfolgreich abgeschreckt.
Aber es heißt doch immer, man muss genau diese Lücke schließen, die durch den demografischen Wandel entsteht, um das Wohlstandslevel zu halten? Stand jetzt sieht es ja dann so aus, als wäre das auch der Plan, nur das man dann eben gute Industriejobs gegen schlechte Dienstleistungsjobs "austauscht". Das wird a) die Stimmungslage nicht verbessern und b) unabhängig von der Stimmungslage jeden gut ausgebildeten potenziellen Neuankömmling verschrecken. In einem Callcenter kann ich auch in Pune sitzen. Und all das, obwohl es den Unternehmen blendend geht. Eskalation mit Ansage?
Ich sehe das Eskalationspotential nicht. Frag mal jemanden aus dem Dienstleistungsbereich. Der sagt nicht, dass seine Situation beschissen ist. Der sagt eher, dass er kein Verständnis dafür hat, dass jemand bei Audi am Band das doppelte verdient. Du siehst es doch auch bei den Streiks. Da sind die Leute eher auf Seiten der Arbeitgeber als Arbeitnehmer. Selbst dann, wenn sie selbst nur knapp über Mindestlohn liegen. Es ist dann höchstens für die Betroffenen unschön, weil sie selbst plötzlich in die Realität der meisten anderen Menschen ankommen.Und was sollen die Unternehmen denn machen, wenn sie sehen, dass in den nächsten Jahren viele ihrer Leute in Rente gehen und es kein glaubhaftes politisches Konzept gibt, die Differenz von 400.000 Arbeitskräften aus dem Ausland zu holen? Die AfD träumt von dem gezielten herunterfahren Deutschlands. Die sagen ganz klar, dass wir auch mit 60 Millionen Menschen klarkämen. Und auch die CDU will einen solchen Zustrom nicht. Die Bevölkerung will es ich nicht. Ausländer raus ist das Motto. Wir schaufeln uns möglicherweise gerade unser eigenes Grab und niemand merkts.
Aber das ist doch der völlig falsche Weg, getreu dem Motto "wenn es mir scheisse geht, nehme ich dich mit" statt "lass mich auch besser verdienen, ich will so wie der/die". Zumal es ja gar nicht nur um die Bandarbeiter geht, bei all den von mir genannten Kontakten sprechen wir nicht selten auch von Eningeering Jobs. Da ist dann eben die Frage, was man hier dann von dem Land überhaupt noch erwarten kann, wenn jetzt selbst das Bildungsversprechen gänzlich eingestampft wird, weil diese Jobs ebenfalls nach XY wandern.
Fachkräftemangel
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Sonntag, 18.02.2024, 19:29 (vor 673 Tagen) @ FourrierTrans
bearbeitet von FourrierTrans, Sonntag, 18.02.2024, 19:33
Ich sehe weiterhin dieses Weltuntergangsszenario nicht. Die Drohkulisse wird gerade ganz bewusst von der Wirtschaft an die Wand gemalt. In Wahrheit aber schütten die Unternehmen aus dem DAX, dem MDAX und dem SDAX in diesem Jahr höhere Dividenden aus als im letzten Jahr. Ganz einfach, weil die Gewinne da sind. Ist es dann richtig, diese Gewinne steuerfinanziert noch zu erhöhen? Nein. Ich erwarte da eher ganz klar, dass die Unternehmen selbst zurecht kommen müssen. Wir müssen uns keine Gedanken darüber machen, dass die Aktionäre zu schlecht bei wegkommen werden. Die lachen sich höchsten kaputt, weil sie genau wissen, dass es den Unternehmen gut genug geht.
Also ich habe ja immer nur in der Industrie gearbeitet, genau genommen in der Automobilindustrie. Man hat da natürlich dann auch besonders viele Kontakte, sei es aus der Zeit im Studium oder eben durch die Jahre im Job. Ich kann wirklich ohne zu Lügen sagen, dass fast alle, zu denen ich dahingehend Kontakt habe, von Sparprogrammen, ergo Stellenabbau oder Verlagerung, sprechen. Conti, ZF, Stihl, Miele, Hella, VW, Porsche, Nike, Nokia, Bayer, SAP, Lanxess, Merck, Bosch. Das sind jetzt die Unternehmen, die mir ad-hoc einfallen, bei denen ich persönlich Leute kenne, und die alle im Grunde mindestens vierstellig Stellen abbauen wollen (und sei es auch sozialverträglich). Die einzigen Kontakte meinerseits, bei denen die Unternehmen noch einen Aufbau planen, sind aktuell MAN Turbo und Siemens Energy. Wie ist das möglich, wenn alle sagen, dass wir kurz vor dem Exodus stehen, weil wir zu wenig junge Arbeitnehmer/innen haben? Oder suchen wir einfach nur jedes Jahr 400.000 neue Billiglöhner?
Der Arbeitsmarkt dürfte sich verschieben weg von der Industrie hin zu Dienstleistungen.
Ah ok, also zu den Billigjobs? ;-)
Aus denen dann halt besser bezahlte werden können und auch müssen. Ansonsten wird es schwer, einen Arbeitslosen dafür zu begeistern, wenn er nur noch die Hälfte im Vergleich zu vorher verdient.
Und woher kommt die Notwendigkeit, jetzt von Industrie auf Dienstleistung zu schwenken, wenn es allen so gut geht? Bin gespannt, wie man diesen Sektor so attraktiv machen will, dass jedes Jahr 400.000 Menschen nach Deutschland kommen wollen, um in dem Sektor zu arbeiten. Klingt für mich nach noch mehr politischen Sprengstoff, wenn sich Deutschland jetzt als neues Dienstleistungsland profilieren will.
Vielleicht ist genau der demographische Wandel der Grund. In den meisten Konzernen, die bereits seit Jahrzehnten existieren, gibt einen größeren Teil an 60-Jährigen, die auf absehbare Zeit ausscheiden. Es ist ja auch keineswegs gesichert, dass wir jährlich 400.000 neue Arbeitskräfte aus dem Ausland bekommen. Denn aktuell ist die Stimmungslage in Deutschland eher die, dass wir gar nicht so viele aufnehmen wollen/können. Das kriegen ja auch die Leute im Ausland mit. Selbst wenn wir plötzlich doch wollen, haben wir sie vielleicht längst erfolgreich abgeschreckt.
Aber es heißt doch immer, man muss genau diese Lücke schließen, die durch den demografischen Wandel entsteht, um das Wohlstandslevel zu halten? Stand jetzt sieht es ja dann so aus, als wäre das auch der Plan, nur das man dann eben gute Industriejobs gegen schlechte Dienstleistungsjobs "austauscht". Das wird a) die Stimmungslage nicht verbessern und b) unabhängig von der Stimmungslage jeden gut ausgebildeten potenziellen Neuankömmling verschrecken. In einem Callcenter kann ich auch in Pune sitzen. Und all das, obwohl es den Unternehmen blendend geht. Eskalation mit Ansage?
Ich sehe das Eskalationspotential nicht. Frag mal jemanden aus dem Dienstleistungsbereich. Der sagt nicht, dass seine Situation beschissen ist. Der sagt eher, dass er kein Verständnis dafür hat, dass jemand bei Audi am Band das doppelte verdient. Du siehst es doch auch bei den Streiks. Da sind die Leute eher auf Seiten der Arbeitgeber als Arbeitnehmer. Selbst dann, wenn sie selbst nur knapp über Mindestlohn liegen. Es ist dann höchstens für die Betroffenen unschön, weil sie selbst plötzlich in die Realität der meisten anderen Menschen ankommen.Und was sollen die Unternehmen denn machen, wenn sie sehen, dass in den nächsten Jahren viele ihrer Leute in Rente gehen und es kein glaubhaftes politisches Konzept gibt, die Differenz von 400.000 Arbeitskräften aus dem Ausland zu holen? Die AfD träumt von dem gezielten herunterfahren Deutschlands. Die sagen ganz klar, dass wir auch mit 60 Millionen Menschen klarkämen. Und auch die CDU will einen solchen Zustrom nicht. Die Bevölkerung will es ich nicht. Ausländer raus ist das Motto. Wir schaufeln uns möglicherweise gerade unser eigenes Grab und niemand merkts.
Aber das ist doch der völlig falsche Weg, getreu dem Motto "wenn es mir scheisse geht, nehme ich dich mit" statt "lass mich auch besser verdienen, ich will so wie der/die". Zumal es ja gar nicht nur um die Bandarbeiter geht, bei all den von mir genannten Kontakten sprechen wir nicht selten auch von Eningeering Jobs. Da ist dann eben die Frage, was man hier dann von dem Land überhaupt noch erwarten kann, wenn jetzt selbst das Bildungsversprechen gänzlich eingestampft wird, weil diese Jobs ebenfalls nach XY wandern. Ich meine, so asi es klingt, mir kann's egal sein, ich habe ein gutes Netzwerk aufgebaut und müsste nur im Zweifel auch außerhalb Deutschlands flexibel sein, aber mir ist schleierhaft, was das dann für eine Zukunft hier sein soll.
Das von der Union geforderte 12-Punkte-Programm zur Belebung der Wirtschaft würde 40 Milliarden Euro kosten
markus, Sonntag, 18.02.2024, 18:03 (vor 674 Tagen) @ markus
Du konzentrierst dich wieder auf Unternehmen mit öffentlichen Aktien.
Es wird viel zu wenig gebaut. Die Bahn investiert auch zu wenig, im Sinne langfristiger Planung. Es gibt etliche Anzeichen, dass wir am Anfang eines Abstiegs stehen.
Das von der Union geforderte 12-Punkte-Programm zur Belebung der Wirtschaft würde 40 Milliarden Euro kosten
Talentförderer, Dortmund, Sonntag, 18.02.2024, 19:17 (vor 673 Tagen) @ Taifun
Die Bahn kann auch nur investieren, wenn der Verkehrsminister Geld locker macht. Das haben CDU/CSU über Jahrzehnte einfach zu wenig gemacht.
Das von der Union geforderte 12-Punkte-Programm zur Belebung der Wirtschaft würde 40 Milliarden Euro kosten
Talentförderer, Sonntag, 18.02.2024, 19:42 (vor 673 Tagen) @ Talentförderer
Und? Das ist der Grund weiterhin zu sparen?
Das von der Union geforderte 12-Punkte-Programm zur Belebung der Wirtschaft würde 40 Milliarden Euro kosten
markus, Sonntag, 18.02.2024, 18:17 (vor 674 Tagen) @ Taifun
Du konzentrierst dich wieder auf Unternehmen mit öffentlichen Aktien.
Warum sollte es den nicht börsennotierten Unternehmen schlechter gehen? Wenn es den börsennotierten Unternehmen gut geht, wird es den anderen auch gutgehen. Die anderen können es nur besser verbergen, weil sie nicht im gleichen Umfang ihre Zahlen veröffentlichen müssen.
Es wird viel zu wenig gebaut. Die Bahn investiert auch zu wenig, im Sinne langfristiger Planung. Es gibt etliche Anzeichen, dass wir am Anfang eines Abstiegs stehen.
Dann nochmal die Frage: Das Budget ist für dieses Jahr auf Rekordhoch. Warum genau ist das trotzdem nicht ausreichend, wieviel müsste es sein, damit es ausreicht und gibt es auch genügend Arbeitskräfte dafür? Solange es hier keine stichhaltigen Fakten gibt und wir uns nur im gefühlte Raum bewegen, bin ich eher vorsichtig was neue Schulden betrifft.
Das von der Union geforderte 12-Punkte-Programm zur Belebung der Wirtschaft würde 40 Milliarden Euro kosten
jniklast, Langenhagen, Sonntag, 18.02.2024, 18:38 (vor 673 Tagen) @ markus
bearbeitet von jniklast, Sonntag, 18.02.2024, 18:50
Du konzentrierst dich wieder auf Unternehmen mit öffentlichen Aktien.
Warum sollte es den nicht börsennotierten Unternehmen schlechter gehen? Wenn es den börsennotierten Unternehmen gut geht, wird es den anderen auch gutgehen. Die anderen können es nur besser verbergen, weil sie nicht im gleichen Umfang ihre Zahlen veröffentlichen müssen.
Man kann schon davon ausgehen, dass im DAX notierte Unternehmen einen deutlich höheren Anteil des Umsatzes im Ausland erwirtschaften (rund 80 %), als der Durchschnitt aller Unternehmen.
Es wird viel zu wenig gebaut. Die Bahn investiert auch zu wenig, im Sinne langfristiger Planung. Es gibt etliche Anzeichen, dass wir am Anfang eines Abstiegs stehen.
Dann nochmal die Frage: Das Budget ist für dieses Jahr auf Rekordhoch. Warum genau ist das trotzdem nicht ausreichend, wieviel müsste es sein, damit es ausreicht und gibt es auch genügend Arbeitskräfte dafür? Solange es hier keine stichhaltigen Fakten gibt und wir uns nur im gefühlte Raum bewegen, bin ich eher vorsichtig was neue Schulden betrifft.
Allein durch Inflation ist zu erwarten, dass das Budget stets steigt, das sagt wenig aus. Es gibt viele Studien, die besagen, dass Deutschland vor allem von der Substanz lebt. Kaum jemand wird bestreiten, dass in der Infrastruktur viel saniert werden muss. Ob genügend Arbeitskräfte dafür da sind? Angesichts nachlassender Nachfrage im Bau denke ich wären gerade jetzt Kapazitäten da.
Das von der Union geforderte 12-Punkte-Programm zur Belebung der Wirtschaft würde 40 Milliarden Euro kosten
markus, Sonntag, 18.02.2024, 19:00 (vor 673 Tagen) @ jniklast
Du konzentrierst dich wieder auf Unternehmen mit öffentlichen Aktien.
Warum sollte es den nicht börsennotierten Unternehmen schlechter gehen? Wenn es den börsennotierten Unternehmen gut geht, wird es den anderen auch gutgehen. Die anderen können es nur besser verbergen, weil sie nicht im gleichen Umfang ihre Zahlen veröffentlichen müssen.
Man kann schon davon ausgehen, dass im DAX notierte Unternehmen einen deutlich höheren Anteil des Umsatzes im Ausland erwirtschaften (rund 80 %), als der Durchschnitt aller Unternehmen.
Warum sollte das so sein? Es gibt zahlreiche Konzerne, die gar nicht an der Börse sind, aber ebenfalls weltweit aktiv sind (Miele z.B.). In kleinen mittelständischen Unternehmen (insbesondere Handwerk) ist das anders. Aber die haben bis auf die Baubranche weiterhin volle Auftragsbücher. Wir haben weiterhin Fachkräftemangel und werden ihn auch behalten.
Es wird viel zu wenig gebaut. Die Bahn investiert auch zu wenig, im Sinne langfristiger Planung. Es gibt etliche Anzeichen, dass wir am Anfang eines Abstiegs stehen.
Dann nochmal die Frage: Das Budget ist für dieses Jahr auf Rekordhoch. Warum genau ist das trotzdem nicht ausreichend, wieviel müsste es sein, damit es ausreicht und gibt es auch genügend Arbeitskräfte dafür? Solange es hier keine stichhaltigen Fakten gibt und wir uns nur im gefühlte Raum bewegen, bin ich eher vorsichtig was neue Schulden betrifft.
Allein durch Inflation ist zu erwarten, dass das Budget stets steigt, das sagt wenig aus. Es gibt viele Studien, die besagen, dass Deutschland vor allem von der Substanz lebt. Kaum jemand wird bestreiten, dass in der Infrastruktur viel saniert werden muss. Ob genügend Arbeitskräfte dafür da sind? Angesichts nachlassender Nachfrage im Bau denke ich wären gerade jetzt Kapazitäten da.
Das Budget ist aber deutlich über der Inflation gestiegen. Und ob jemand, der sonst Häuser baut nun einfach mal eben Straßen bauen kann, weiß auch nicht.
Für mich klingen die Forderungen nach neuen Schulden nach reiner Ideologie, denn bisher hat noch niemand dargelegt, wie viele Kapazitäten noch vorhanden wären und wie viel Budget dafür fehlt. Es wird rein aus dem Bauch heraus argumentiert.
Das von der Union geforderte 12-Punkte-Programm zur Belebung der Wirtschaft würde 40 Milliarden Euro kosten
tim86, Hamburg, Sonntag, 18.02.2024, 19:19 (vor 673 Tagen) @ markus
Das Budget ist aber deutlich über der Inflation gestiegen. Und ob jemand, der sonst Häuser baut nun einfach mal eben Straßen bauen kann, weiß auch nicht.
Für mich klingen die Forderungen nach neuen Schulden nach reiner Ideologie, denn bisher hat noch niemand dargelegt, wie viele Kapazitäten noch vorhanden wären und wie viel Budget dafür fehlt. Es wird rein aus dem Bauch heraus argumentiert.
Zum einen ist der Bundeshaushalt 2024 kein Rekordhaushalt, 2021 war der Haushalt bei 572 Mrd. für 2024 ligt er bei 476 Mrd. Also selbst in Absoluten Zahlen fast 100 Mrd. niedriger, Inflationsbreinigt würde der 2021 Haushalt sogar bei etwa 667 Mrd. liegen.
Das lag sicherlich 2021 an Corona, aber aktuell haben wir durch den Ukrainekrieg ebenfalls eine Kriese, die höhere Ausgaben begründen würde.
Hier kann man die Haushaltszahlen für die einzelnen Jahre nachlesen.
https://www.bundeshaushalt.de/DE/Bundeshaushalt-digital/bundeshaushalt-digital.html
Zum anderen wurde der Bundeshaushalt im Vergleich zum letzten Jahr um 3,38% erhöht und damit deutlich niedriger als die Inflationsrate von 5,9%.
Das von der Union geforderte 12-Punkte-Programm zur Belebung der Wirtschaft würde 40 Milliarden Euro kosten
markus, Sonntag, 18.02.2024, 19:33 (vor 673 Tagen) @ tim86
Hier ging es doch aber um das Budget bei den Investitionen und nicht um den Gesamthaushalt.
https://www.bundeshaushalt.de/DE/Schwerpunktthema/schwerpunktthema.html
Das von der Union geforderte 12-Punkte-Programm zur Belebung der Wirtschaft würde 40 Milliarden Euro kosten
markus, Sonntag, 18.02.2024, 18:34 (vor 673 Tagen) @ markus
a) Viele der börsennotierten Unternehmen produzieren und verkaufen weltweit. Ich vermute, dass das für die kleinen Unternehmen bei weitem nicht so ist. Da schlagen auch die erheblich höheren Energiekosten ganz anders zu.
b) Das ist ganz einfach:
Die Belastungen durch den Ukraine-Krieg sind enorm, sowohl direkte Hilfen für die Ukraine als auch das Bürgergeld in Deutschland für die Ukrainer, die nahezu nix arbeiten (dürfen oder wollen).
Der Sozialetat ist mit dem Umbau auf das Bürgergeld deutlich erhöht worden.
Die Zinszahlungen sind auch höher als früher.
Das von der Union geforderte 12-Punkte-Programm zur Belebung der Wirtschaft würde 40 Milliarden Euro kosten
markus, Sonntag, 18.02.2024, 19:02 (vor 673 Tagen) @ Taifun
a) Viele der börsennotierten Unternehmen produzieren und verkaufen weltweit. Ich vermute, dass das für die kleinen Unternehmen bei weitem nicht so ist. Da schlagen auch die erheblich höheren Energiekosten ganz anders zu.
b) Das ist ganz einfach:
Die Belastungen durch den Ukraine-Krieg sind enorm, sowohl direkte Hilfen für die Ukraine als auch das Bürgergeld in Deutschland für die Ukrainer, die nahezu nix arbeiten (dürfen oder wollen).
Der Sozialetat ist mit dem Umbau auf das Bürgergeld deutlich erhöht worden.
Das beantwortet meine Frage aber nicht.
Die Zinszahlungen sind auch höher als früher.
Das spricht allerdings gegen und nicht etwa für neue Schulden.
Das von der Union geforderte 12-Punkte-Programm zur Belebung der Wirtschaft würde 40 Milliarden Euro kosten
markus, Sonntag, 18.02.2024, 19:07 (vor 673 Tagen) @ markus
a) Du wolltest wissen, warum der größte Etat trotzdem nicht reicht.
b) Einfach so lange sparen, bis es wieder Arbeitslose in größerer Menge gibt. Oder massive Frühverrentungen.
Das von der Union geforderte 12-Punkte-Programm zur Belebung der Wirtschaft würde 40 Milliarden Euro kosten
markus, Sonntag, 18.02.2024, 19:25 (vor 673 Tagen) @ Taifun
a) Du wolltest wissen, warum der größte Etat trotzdem nicht reicht.
Richtig. Du solltest darlegen, wie hoch der tatsächliche Bedarf ist. Beispiel Straßen. Wie viele Straßen müssen konkret saniert werden, können wir das von der Kapazität her kurzfristig schaffen oder führt das höhere Budget nicht bloß zu Mitnahmeeffekten?
b) Einfach so lange sparen, bis es wieder Arbeitslose in größerer Menge gibt. Oder massive Frühverrentungen.
Wie wahrscheinlich ist denn eine größere Zahl Arbeitsloser, wenn jährlich eh 400.000 Jobs abgebaut werden können, ohne sie nachbesetzen zu müssen?
Das von der Union geforderte 12-Punkte-Programm zur Belebung der Wirtschaft würde 40 Milliarden Euro kosten
Eisen, DO, Sonntag, 18.02.2024, 18:08 (vor 674 Tagen) @ Taifun
Fahr mal Auto, ich weiß nicht, w8e es z.B. bei euch 8n Bayern ist, bei uns in NRW sind die Straßen in einem katastrophalen Zustand, Schlaglöcher wie Krater, da droht der Achsenbruch :(
Von den ganzen kaputten Brücken ganz zu schweigen, Schulen, Unis etc. Der Investitionsstau ist aufgrund des Sparkurses seit den 1990er Jahren enorm. Das ist auch vollkommen unstrittig unter Ökonomen und kostet die Volkswirtschaft langfristig Unsummen. Man hat sich kaputt gespart.
Das von der Union geforderte 12-Punkte-Programm zur Belebung der Wirtschaft würde 40 Milliarden Euro kosten
Eisen, Sonntag, 18.02.2024, 18:45 (vor 673 Tagen) @ Eisen
Ich bin in den letzten Jahren viel in NRW, Berlin und Bayern, sowie dazwischen gefahren.
Berlin ist eine Katastrophe, in NRW ist es in erster Linie die A45, in Bayern ist die A3 zwischen Erlangen und Würzburg schlimm. Vor kurzem Aschaffenburg - Köln über die A3, war ganz okay.
Morgen geht es über die A8 nach Karlsruhe und dann in der Woche von dort wahrscheinlich nach Münster. Im Münsterland finde ich die Landstraßen okay, aber letztlich kenne ich natürlich aktuell dort nur 1% der Straßen.
Am liebsten würde ich die Strecken mit der Bahn fahren, aber Ingolstadt - Karlsruhe ist ein Grauen mit der Bahn, und auch ansonsten hat die Bahn zu schlechte Strecken und zu altes Gefährt, und zu wenig Personal.
Bundesrat (CDU) blockiert Wachstums Gesetz
tobi002, Sonntag, 18.02.2024, 15:02 (vor 674 Tagen) @ tobi002
Steuerentlastungen von rd. € 3 Mrd., vormals € 7,5 Mrd. Ein ganz kleines Gesetz mit einem dramatischen Namen. Klein-klein-Politik. Ohne Änderung der Schuldenbremse gibt es keine größeren Steuerreformen. Die Ausgaben sind weitestgehend festgelegt (Renten, Soziales und seit neustem Verteidigung) ansonsten fixe Personalkosten in allen Bereichen. Da geht nicht viel. Gestaltung ist kaum möglich.
Bundesrat (CDU) blockiert Wachstums Gesetz
BVBMenden
, Menden (Sauerland), Sonntag, 18.02.2024, 15:29 (vor 674 Tagen) @ Sneider
Steuerentlastungen von rd. € 3 Mrd., vormals € 7,5 Mrd. Ein ganz kleines Gesetz mit einem dramatischen Namen. Klein-klein-Politik. Ohne Änderung der Schuldenbremse gibt es keine größeren Steuerreformen. Die Ausgaben sind weitestgehend festgelegt (Renten, Soziales und seit neustem Verteidigung) ansonsten fixe Personalkosten in allen Bereichen. Da geht nicht viel. Gestaltung ist kaum möglich.
Die CDU ist doch genau die Truppe, die jede Reform der Schuldenbremse, notfalls mit einem Gang nach Karlsruhe, verhindern würde.
Bundesrat (CDU) blockiert Wachstums Gesetz
Eisen, DO, Sonntag, 18.02.2024, 15:06 (vor 674 Tagen) @ Sneider
Ohne Wachstum hast du vollkommen recht, es gibt keinen Gestaltungs- oder Entlastungsspielraum. Leistungen kürzen? Sieht man gerade an den Bauern, was dann los ist.
Viel Spaß dabei an Union, FDP und AFD, die ja in erster Linie beim sozialen kürzen wollen…
Bundesrat (CDU) blockiert Wachstums Gesetz
BVBMenden
, Menden (Sauerland), Sonntag, 18.02.2024, 15:04 (vor 674 Tagen) @ Sneider
Steuerentlastungen von rd. € 3 Mrd., vormals € 7,5 Mrd. Ein ganz kleines Gesetz mit einem dramatischen Namen. Klein-klein-Politik. Ohne Änderung der Schuldenbremse gibt es keine größeren Steuerreformen. Die Ausgaben sind weitestgehend festgelegt (Renten, Soziales und seit neustem Verteidigung) ansonsten fixe Personalkosten in allen Bereichen. Da geht nicht viel. Gestaltung ist kaum möglich.
Also besser nichts machen? Dann kann die Opposition auch besser draufhauen. Erst selbst verhindern und dann der Regierung Untätigkeit vorwerfen…
Bundesrat (CDU) blockiert Wachstums Gesetz
Eisen, DO, Sonntag, 18.02.2024, 15:06 (vor 674 Tagen) @ BVBMenden
Kennt man von den Republikanern des Kongresses in den USA.
Bundesrat (CDU) blockiert Wachstums Gesetz
tobi002, Sonntag, 18.02.2024, 14:47 (vor 674 Tagen) @ tobi002
Die Entlastung ist in der Höhe absolut lächerlich.
Bundesrat (CDU) blockiert Wachstums Gesetz
Eisen, DO, Sonntag, 18.02.2024, 14:59 (vor 674 Tagen) @ Taifun
Mag sein, dass es nicht der große Wurf ist. Aber doch wohl besser als nichts, ein erster Schritt. Finde die Blockade falsch, auch wenn man sie für nicht ausreichend hält. Man kann ja später nachbessern, evtl. wenn man dann selbst Regierungsverantwortung trägt.
Bundesrat (CDU) blockiert Wachstums Gesetz
Eisen, Sonntag, 18.02.2024, 15:06 (vor 674 Tagen) @ Eisen
Jahrelang mit dem Miniprogramm? 3 Milliarden bzw. maximal 7 Milliarden. Mir ist derzeit unklar wo die beiden Zahlen herkommen.
Die USA ziehen Investoren an mit einem Programm, das den Wert um das hundertfache übersteigt.
Bundesrat (CDU) blockiert Wachstums Gesetz
Eisen, DO, Sonntag, 18.02.2024, 15:08 (vor 674 Tagen) @ Taifun
Tja, jetzt bekommen wir zwar keine Investitionen, aber die Union hatte einen Riesenerfolg in Karlsruhe. Mit der schuldenbremse, die es weder in den USA noch in China gibt, kannst du da eben nicht gegen anstinken.
Bundesrat (CDU) blockiert Wachstums Gesetz
Eisen, Sonntag, 18.02.2024, 15:19 (vor 674 Tagen) @ Eisen
Auch du wirst irgendwann verstehen, warum man keine gute Politik machen kann mit Verfassungsbruch und gleichzeitig die Afd für verfassungswidrige Pläne kritisieren kann.
Bundesrat (CDU) blockiert Wachstums Gesetz
Ulrich, Sonntag, 18.02.2024, 15:25 (vor 674 Tagen) @ Taifun
Auch du wirst irgendwann verstehen, warum man keine gute Politik machen kann mit Verfassungsbruch und gleichzeitig die Afd für verfassungswidrige Pläne kritisieren kann.
Die "Schuldenbremse" ist dem Bundestag und Bundesrat dem Bundestag auf dem Berg Sinai von Gott persönlich in die Tontafel diktiert worden. Man kann sie ändern. Mittlerweile gibt es auch in relevanten Teilen der Union die Meinung, dass sie in der aktuellen Form vor allem eine Investitionsbremse ist. Aber man will dem CDU-Vorsitzenden Friedrich Merz nicht in den Rücken fallen.
Das Gesetzesvorhaben, das von der Union im Bundestag blockiert wird, widerspricht der Schuldenbremse zudem nicht.
Bundesrat (CDU) blockiert Wachstums Gesetz
Eastwood, Sonntag, 18.02.2024, 15:35 (vor 674 Tagen) @ Ulrich
Die "Schuldenbremse" ist dem Bundestag und Bundesrat dem Bundestag auf dem Berg Sinai von Gott persönlich in die Tontafel diktiert worden. Man kann sie ändern. Mittlerweile gibt es auch in relevanten Teilen der Union die Meinung, dass sie in der aktuellen Form vor allem eine Investitionsbremse ist.
Komischerweise sind das idR genau die Leute die im Gegensatz zu Friedrich Merz in Verantwortung stehen und das Tagesgeschäft gewuppt kriegen müssen. Zufälle gibt`s...
Bundesrat (CDU) blockiert Wachstums Gesetz
Eisen, DO, Sonntag, 18.02.2024, 15:36 (vor 674 Tagen) @ Eastwood
Wir müssen einfach abwarten, bis der Fritz selbst mal in die Kasse blickt.
Bundesrat (CDU) blockiert Wachstums Gesetz
kriwi09, Sonntag, 18.02.2024, 17:27 (vor 674 Tagen) @ Eisen
Der Fritz wird an der Macht das Gegenteil machen.
Bundesrat (CDU) blockiert Wachstums Gesetz
Ulrich, Sonntag, 18.02.2024, 17:46 (vor 674 Tagen) @ kriwi09
Der Fritz wird an der Macht das Gegenteil machen.
Ich gehe davon aus, dass er es versuchen wird. Aber theoretisch könnten wir nach der nächsten Bundestagswahl das zersplittertste Parlament aller Zeiten bekommen. Und es könnte dann einige Parteien geben, die so eine Verfassungsänderung entweder blockieren oder im Gegenzug sehr große Zugeständnisse verlangen könnten.
Bundesrat (CDU) blockiert Wachstums Gesetz
Eastwood, Sonntag, 18.02.2024, 15:38 (vor 674 Tagen) @ Eisen
bearbeitet von Eastwood, Sonntag, 18.02.2024, 15:42
Wir müssen einfach abwarten, bis der Fritz selbst mal in die Kasse blickt.
Bei dem Gedanken kriege ich Kopfschmerzen...
Bundesrat (CDU) blockiert Wachstums Gesetz
nico36de, Ruhrgebiet, Sonntag, 18.02.2024, 17:00 (vor 674 Tagen) @ Eastwood
Nicht nur du. Muss die Union ausgerechnet den in der Bevölkerung unsympathischsten aller "Spitzenpolitiker" als Kanzler aufstellen?
Da wäre wahrscheinlich sogar Kini Markus I. besser, weil der nicht ein ganz so aus der Zeit gefallener verhämter Dogmatiker ist wie Fritze und sich aufgrund der Flexibilität seiner eigenen Meinung deutlich besser an Erfodernisse anpassen kann.
Bundesrat (CDU) blockiert Wachstums Gesetz
Eisen, DO, Sonntag, 18.02.2024, 15:23 (vor 674 Tagen) @ Taifun
Deswegen muss man die Verfassung wieder ändern in dem Punkt. Und dass das Verfassungsgericht so strikt reagiert, war nicht erwartet worden. Die Union ist diesbezüglich im Zuge der durchaus sehr heiklen Europolitik immer mit einem blauen Auge davon gekommen. Aber gut, es ist, wie es ist. Mit der derzeitigen Lage verpassen wir den Anschluss. So kann es nicht bleiben.
Bundesrat (CDU) blockiert Wachstums Gesetz
Eisen, Sonntag, 18.02.2024, 15:52 (vor 674 Tagen) @ Eisen
Das ist auch okay, dass man das nicht erwartet hat. War auch beten dabei.
Aber deswegen der CDU Schuld zu geben ist der Teil von Politik der mich ankotzt.
Bundesrat (CDU) blockiert Wachstums Gesetz
Ulrich, Sonntag, 18.02.2024, 16:06 (vor 674 Tagen) @ Taifun
Das ist auch okay, dass man das nicht erwartet hat. War auch beten dabei.
Aber deswegen der CDU Schuld zu geben ist der Teil von Politik der mich ankotzt.
Auch die CDU hat nicht damit gerechnet, dass ein so rigoroses Urteil gefällt werden würde. Es gibt in den Ländern CDU-Finanzminister, die auf klar verfassungswidrigen Haushalten sind. Die sind lediglich im Vorteil, das es gegen sie noch keine Urteile gibt.
Aktuell gäbe es in Bundestag und Bundesrat die Mehrheiten, das Grundgesetz zu ändern und eine tragfähige Lösung einzuführen. Ob das nach der nächsten Bundestagswahl noch der Fall sein wird, das steht in den Sternen.
Bundesrat (CDU) blockiert Wachstums Gesetz
markus, Sonntag, 18.02.2024, 16:15 (vor 674 Tagen) @ Ulrich
Das ist auch okay, dass man das nicht erwartet hat. War auch beten dabei.
Aber deswegen der CDU Schuld zu geben ist der Teil von Politik der mich ankotzt.
Auch die CDU hat nicht damit gerechnet, dass ein so rigoroses Urteil gefällt werden würde. Es gibt in den Ländern CDU-Finanzminister, die auf klar verfassungswidrigen Haushalten sind. Die sind lediglich im Vorteil, das es gegen sie noch keine Urteile gibt.Aktuell gäbe es in Bundestag und Bundesrat die Mehrheiten, das Grundgesetz zu ändern und eine tragfähige Lösung einzuführen. Ob das nach der nächsten Bundestagswahl noch der Fall sein wird, das steht in den Sternen.
Im Bundestag gäbe es gerade die notwendige 2/3 Mehrheit? AfD, Union und FDP sind dagegen und haben mehr als 1/3 der Sitze!?
Bundesrat (CDU) blockiert Wachstums Gesetz
Ulrich, Sonntag, 18.02.2024, 16:20 (vor 674 Tagen) @ markus
Das ist auch okay, dass man das nicht erwartet hat. War auch beten dabei.
Aber deswegen der CDU Schuld zu geben ist der Teil von Politik der mich ankotzt.
Auch die CDU hat nicht damit gerechnet, dass ein so rigoroses Urteil gefällt werden würde. Es gibt in den Ländern CDU-Finanzminister, die auf klar verfassungswidrigen Haushalten sind. Die sind lediglich im Vorteil, das es gegen sie noch keine Urteile gibt.Aktuell gäbe es in Bundestag und Bundesrat die Mehrheiten, das Grundgesetz zu ändern und eine tragfähige Lösung einzuführen. Ob das nach der nächsten Bundestagswahl noch der Fall sein wird, das steht in den Sternen.
Im Bundestag gäbe es gerade die notwendige 2/3 Mehrheit? AfD, Union und FDP sind dagegen und haben mehr als 1/3 der Sitze!?
So etwas geht nur zusammen mit CDU und CSU. Insbesondere in der CDU gibt es Druck in diese Richtung. Aber wenn sich die Union bewegt, dann wird auch die FDP keinen Widerstand leisten.
Bundesrat (CDU) blockiert Wachstums Gesetz
nico36de, Ruhrgebiet, Sonntag, 18.02.2024, 15:14 (vor 674 Tagen) @ Eisen
Die Politiker könnten sich aber - wenn ihnen das Land und die Gesellschaft wichtiger wären als sie sich selbst - zusammensetzen und eine in Teilen nach der Meinung nahezu aller Volkswirte schwachsinnige Schuldenbremse abschaffen oder sinnvoll modifizieren, soadass sie z.B. keine dringend erforderlichen öffentlichen Investitionen verhindert.
Politiker sind in weiten Teilen wirklich das letzte Pack....
Bundesrat (CDU) blockiert Wachstums Gesetz
Eisen, DO, Sonntag, 18.02.2024, 15:17 (vor 674 Tagen) @ nico36de
Da stößt du bei mir auf offene Ohren. Aber wir haben einen Finanzminister, der ist so ein Ideologe, der sieht in der Schuldenbremse eine höhere Weisheit, quasi etwas göttliches. Da ist Hopfen und Malz verloren. Ein bisschen Hoffnung habe ich noch bei der Union, wenn die regieren will und die leeren Kassen aufgrund der eigenen Grube vorfindet…
Bundesrat (CDU) blockiert Wachstums Gesetz
nico36de, Ruhrgebiet, Sonntag, 18.02.2024, 16:53 (vor 674 Tagen) @ Eisen
Dumm nur, dass die Damen und Herren Politiker nur dann auf die im Gegesatz zu ihnen kompetenten Fachleute oder Wissenschaftler hören, wenn ihnen deren Aussagen in den Kram passen.
Man kann da wirklich nur darauf hoffen, dass die CDU sich den Sachzwängen beugt und sich nicht wie das Unterhosenmodel und seine Jünger krampfhaft an die Schuldenbremse klammert. Die CDU muss ja nach der Wahl im Gegensatz zu der FDP bei den augenblicklichen Umfragewerten keine Angst haben, die wenigen zu vergrätzen, die die Schuldenbrems für sinnvoll halten, weil ihnen die sich daraus ergebenden Nachteile für die Allgemeinheit am Arsch vorbeigehen.