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Fristenlösung (Politik)

badehaubendealer, Langenfeld, Dienstag, 09.04.2024, 07:36 (vor 23 Tagen) @ donotrobme

Als Mann sollte ich mich, so wie du, eigentlich auch raushalten. Kann ich aber nicht :)

Grundsätzlich geht es hier um die Frage, welche Interessen wichtiger sind:
Die, der werdenden Mutter, die das Kind zur Welt bringen darf
Die, des Vaters, der das Kind mit gezeugt hat
Die, des ungeborenen Kindes, um dessen (möglichen) Leben hier entschieden wird.
Die, des Staates, der einen Beurteilungsrahmen für jeden Einzelfall schaffen darf.

Das bringt es schon ganz gut auf den Punkt. Ich möchte noch erweitern, dass diese verschiedenen Interessen im Verlaufe der Schwangerschaft unterschiedlich gewichtet sein können. Zum Beispiel fordert niemand ernsthaft, dass eine Abtreibung einen Tag vor berechnetem Geburtstermin erlaubt sein solle, da überwiegt der dritte Punkt, das Interesse des ungeborenen Kindes. Andererseits überwiegt gerade am Anfang das Interesse der Mutter. Jedenfalls meiner Meinung nach. Und irgendwo dazwischen gibt es einen Schnittpunkt, einen Kompromisspunkt, bis wohin Abtreibungen okay sind, und danach nicht mehr.

Wo liegt der? Nach 12 Wochen? In den USA lag der, mit genau dieser Argumentation, bei der Lebensfähigkeit des ungeborenen Kindes außerhalb des Körpers, und die wurde von (männlichen) Richtern auf die 24. Woche gelegt. Ich persönlich finde es schwierig, so eine starre Linie für alle festzulegen, und würde da eher Bereiche machen: Bis dahin ist es erlaubt, danach muss eine Ärztin entscheiden, und ab da ist es verboten.


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