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"Kroos hat in diesem Fußball nichts mehr verloren" (Spieltage)

Pa1n, Sonntag, 26.05.2024, 00:19 (vor 31 Tagen) @ Will Kane

und "passt mit seinem Querpass-Spiel nicht mehr in diesen Fußball".

Uli Hoeneß, nachdem er Toni Kroos die Hälfte des Gehalts von Götze und in seiner grenzenlosen Güte noch die Kapitänsbinde angeboten hat, was Kroos selbstrendend lachend beides abgelehnt hat.
Auf dass Uli noch viele weitere Jahre beim FCB bleibt!

Die Story wäre mir neu, aber sei es drum. Wer weiß ob er in München diese Karriere gehabt hätte, ich glaube dieses Urvertrauen in ihm war nie so da. Bei Real gab's das und dann hat er es einfach konstant durchgezogen. So handhabt er es ja auch mit der Family, Stiftung & Co.. Real Madrid hat jetzt nicht so die krasse Fanszene und Fankultur, dafür war das heute schon ein besonderer Abschied.

Das er endgültig in Deutschland seine Karriere beendet ist auch schön. Das alles kannst du kaum toppen, eine Dekade bei Real Madrid.


Jupp Heynckes hatte dieses Urvertrauen in Toni Kroos und seine Fähigkeiten, ebenso Pep Guardiola. Letztere war richtiggehend stinkig, dass die Clubchefs Kroos haben ziehen lassen. Aber Trainer sind das eine, die Clubführung das andere.

Ich persönlich gehe schon davon aus, dass es nicht das Geld allein war, dass Kross seinerzeit veranlasst hat Bayern zu verlassen und zu Real zu wechseln. Bayern hat ihm mit dem Angebot signalisiert, dass man ihm nicht dieses unbedingte Vertrauen entgegenbrachte, das er vielleicht auch gebraucht hätte. Dabei war dieses Angebot einerseits durchaus nachvollziehbar, da die Bayern ihre Gehaltsstruktur einhalten wollten und dies semiöffentlixh auch immer durchblicken ließen. Andererseits hatten sie genau diese Gehaltsstruktur bereits durch das Gehalt für den von extern hinzugekommenen Mario Götze torpediert. Kroos wusste davon und musste dieses Gebaren ihm gegenüber als wenig vertrauenswürdig empfinden.

Anders bei Real. Dort war er der ausdrückliche Wunschspieler der Clubführung und wurde quasi stante pede zum Schlüsselspieler von Trainern wie Zizou oder Ancelotti und war in der Mannschaft immer unumstritten eine der Führungspersönlichkeiten. Der ganze Club stand hinter ihm und Reals Führung hat auch nie irgendwelche Spielchen mit ihm getrieben.

Bei Bayern wurde oft über den familiären Charakter des Clubs gesprochen, der viele große Spieler dort gehalten habe und halte. Kroos hat sich da wohl weniger zugehörig gefühlt, was vielleicht schon ganz zu Beginn seiner Karriere dort seinen Ursprung hatte, als Hoeneß seine herausragende Leistung in einem UEFA-Cup - Spiel nach dem Match vor laufenden Kameras derbe relativierte. Das mag als Schutz eines jungen Spielers vor dem Hochjubeln durch die Medien gedacht gewesen sein, Kroos hat es jedenfalls weniger gefallen.

Toni Kroos hat genau den richtigen Schritt zum richtigen Zeitpunkt vollzogen, als er zur Real wechselte. Und er hat genau den richtigen Zeitpunkt gewählt, um seine großartige Karriere als Fußballspieler zu beenden.

Noch dazu kommt:

In Münchn sagte man mal - ich glaube sogar Hoeneß persönlich - während der Leihe an Leverkusen, dass man in München die 10 für Kroos frei halte.

Tja, und dann kam da ein Niederländer...


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