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Europawahl (Politik)

Elmar, Sonntag, 09.06.2024, 00:00 (vor 554 Tagen)

Heute ist es soweit.

Und bitte wählt die DKÜ! Das Känguru hat immer Recht.

https://youtube.com/shorts/WQb-Mm_WAgo?feature=shared

Ansonsten bin ich gespannt, wie hoch die CDU gewinnt.

Höcke steht mal wieder vor Gericht

Ulrich, Dienstag, 25.06.2024, 07:31 (vor 537 Tagen) @ Elmar

Wegen Verwendung einer verbotenen SA-Parole: Thüringens AfD-Chef Höcke muss wieder vor Gericht (Tagesspiegel)

In dem jetzt verhandelten Fall kann Höcke sich nicht mehr darauf berufen, nichts von der Strafbarkeit der SA-Parole "Alles für Deutschland!" gewusst zu haben. Deshalb greift man den Paragraphen 86a StGB "Verwenden von Kennzeichen einer verfassungswidrigen Organisation" an, der angeblich eine unzulässige Einschränkung der Meinungsfreiheit darstellen würde. Durchkommen wird man damit nicht, die einzige Frage ist, wie hoch fällt die Strafe dieses Mal aus?

"Financial Intelligence Unit" beim Zoll ließ Geldwäsche-Verdachtsmeldung gegen Petr Bystron ein Jahr liegen

Ulrich, Freitag, 21.06.2024, 17:24 (vor 541 Tagen) @ Elmar

Vorwürfe gegen AfD-Politiker: Zoll gab Verdacht gegen Bystron nicht weiter (ZDF)

Die FIU hat seit langem zwei Probleme. Sie ist personell unterbesetzt, es fehlen die Leute, um auflaufenden Verdachtsmeldungen unverzüglich nachzugehen. Zudem leidet man noch immer darunter, dass man unter Wolfgang Schäuble vom Bundeskriminalamt zum Zoll verschoben wurde. Seitdem hat man nicht mehr die Kompetenzen, die man als Polizeibehörde noch hatte.

Auch der Spiegel berichtet, allerdings hinter der Paywall.

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/petr-bystron-zoll-ging-geldwaesche-verdacht-gegen-afd-politiker-nicht-nach-a-704e7ba4-0ae4-4239-8fae-eb8d047c1595

"Hinzu kommt, dass sie als reine Verwaltungseinheit die strafrechtliche Relevanz der Vorgänge gar nicht einschätzen darf. Fachleute hatten daher massiv davor gewarnt, die Behörde vom Bundeskriminalamt zum Zoll zu verlagern – was den damaligen Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) nicht davon abhielt. Insgesamt erhielt die FIU 2023 etwa 323.000 Verdachtsmeldungen. Davon leitete sie den Strafverfolgern lediglich rund 80.000 zu."

Abschiebung, Bezahlkarte, Grenzkontrollen - Darauf haben sich Bund und Länder geeinigt

Gargamel09, Freitag, 21.06.2024, 11:13 (vor 541 Tagen) @ Elmar

USA peilen großes Kernkraft-Comeback an

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Mittwoch, 19.06.2024, 23:07 (vor 543 Tagen) @ Elmar

Ich pack's mal hier mit rein. Interessant. Was wissen wir, was die Amis nicht wissen?

https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/usa-wollen-grosses-kernkraft-comeback-genehmigung-soll-beschleunigt-werden-19800349.html

Das wievielte "große Kernkraft-Comeback" ist das eigentlich?

Ulrich, Donnerstag, 20.06.2024, 08:38 (vor 542 Tagen) @ FourrierTrans

Ich pack's mal hier mit rein. Interessant. Was wissen wir, was die Amis nicht wissen?

https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/usa-wollen-grosses-kernkraft-comeback-genehmigung-soll-beschleunigt-werden-19800349.html

Die US-AKW überaltern mittlerweile massiv. In den letzten dreißig Jahren sind dort genau zwei neue AKW-Blöcke ans Netz gegangen.

Erstes neues US-AKW seit 30 Jahren: Atomenergie ist zu teuer (TAZ vom 1. 8. 2023)

"Doch die Kosten für die beiden Meiler sind von 14 auf rund 30 Milliarden Dollar gesprungen, der Zeitplan wurde um sechs Jahre verfehlt. Budget-Überschreitungen bei US-Atomkraftwerken werden seit 1966 analysiert, sie liegen im Schnitt bei 207 Prozent.

Während die Inbetriebnahme des neuen Vogtle-Reaktors große Medienaufmerksamkeit bekommt, wurden die Stilllegungen in den USA beinahe geräuschlos vollzogen. Seit 2012 schrumpfte die größte Reaktorflotte der Welt von 101 auf 92 Blöcke. Jetzt sind in den USA wieder 93 Atommeiler in Betrieb. Ihr Anteil an der Stromversorgung ist zuletzt unter die 20-Prozent-Marke auf 18,9 Prozent gefallen."

Und das, obwohl die Laufzeiten von US-Reaktoren mittlerweile massiv verlängert werden, teilweise sogar auf bis zu 80 Jahre.

Ursprünglich sollten die beiden Blöcke des AKW Vogtle von der Firma Westinghouse errichtet werden. Die aber legte eine krachende Pleite hin und riss beinahe die japanische Mutter Toshiba mit in den Abgrund. Mehrere andere AKW-Projekte von Westinghouse wurden nie fertiggestellt. Der Konzern selbst wurde aus der Insolvenz heraus von einem kanadischen Vermögensverwaltungsunternehmen übernommen. Beteiligt ist mittlerweile auch der kanadische Uranproduzent Cameco. Im Rahmen der Insolvenz hat Westinghouse massiv Personal und damit auch Fachwissen verloren. Trotzdem wird der Name immer wieder genannt, wenn es um neue AKW etwa in Polen oder der Ukraine geht.

Auch die in den USA in den letzten Jahren massiv gehypten Mini-Reaktoren floppen, sie sind deutlich zu teuer.

Bau von Kernkraftwerk aus Minireaktoren in den USA gescheitert (MDR vom 15.11.2023)

Auch in Europa waren bzw. sind die letzten AKW-Neubauten finanziell absolute Desaster. Bereits der EPR-Reaktor im finnischen Olkiluoto wurde mit etwa 11 Milliarden Euro knapp viermal so teuer wie geplant. Der Betrieb funktioniert alles andere als störungsfrei, es ist mehrfach zu Notabschaltungen gekommen. Laut französischem Rechnungshof lagen die Kosten für den noch immer nicht fertiggestellten Reaktor in Flamanville schon 2022 bei 19 Milliarden Euro. Und die beiden EPR-Blöcke im britischen Hinkley Point sollen nach den neuesten Kostenschätzungen zusammen 54 Milliarden Euro kosten.

Das wievielte "große Kernkraft-Comeback" ist das eigentlich?

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Donnerstag, 20.06.2024, 08:49 (vor 542 Tagen) @ Ulrich

Ich pack's mal hier mit rein. Interessant. Was wissen wir, was die Amis nicht wissen?

https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/usa-wollen-grosses-kernkraft-comeback-genehmigung-soll-beschleunigt-werden-19800349.html


Die US-AKW überaltern mittlerweile massiv. In den letzten dreißig Jahren sind dort genau zwei neue AKW-Blöcke ans Netz gegangen.

Erstes neues US-AKW seit 30 Jahren: Atomenergie ist zu teuer (TAZ vom 1. 8. 2023)

"Doch die Kosten für die beiden Meiler sind von 14 auf rund 30 Milliarden Dollar gesprungen, der Zeitplan wurde um sechs Jahre verfehlt. Budget-Überschreitungen bei US-Atomkraftwerken werden seit 1966 analysiert, sie liegen im Schnitt bei 207 Prozent.

Während die Inbetriebnahme des neuen Vogtle-Reaktors große Medienaufmerksamkeit bekommt, wurden die Stilllegungen in den USA beinahe geräuschlos vollzogen. Seit 2012 schrumpfte die größte Reaktorflotte der Welt von 101 auf 92 Blöcke. Jetzt sind in den USA wieder 93 Atommeiler in Betrieb. Ihr Anteil an der Stromversorgung ist zuletzt unter die 20-Prozent-Marke auf 18,9 Prozent gefallen."

Und das, obwohl die Laufzeiten von US-Reaktoren mittlerweile massiv verlängert werden, teilweise sogar auf bis zu 80 Jahre.

Ursprünglich sollten die beiden Blöcke des AKW Vogtle von der Firma Westinghouse errichtet werden. Die aber legte eine krachende Pleite hin und riss beinahe die japanische Mutter Toshiba mit in den Abgrund. Mehrere andere AKW-Projekte von Westinghouse wurden nie fertiggestellt. Der Konzern selbst wurde aus der Insolvenz heraus von einem kanadischen Vermögensverwaltungsunternehmen übernommen. Beteiligt ist mittlerweile auch der kanadische Uranproduzent Cameco. Im Rahmen der Insolvenz hat Westinghouse massiv Personal und damit auch Fachwissen verloren. Trotzdem wird der Name immer wieder genannt, wenn es um neue AKW etwa in Polen oder der Ukraine geht.

Auch die in den USA in den letzten Jahren massiv gehypten Mini-Reaktoren floppen, sie sind deutlich zu teuer.

Bau von Kernkraftwerk aus Minireaktoren in den USA gescheitert (MDR vom 15.11.2023)

Auch in Europa waren bzw. sind die letzten AKW-Neubauten finanziell absolute Desaster. Bereits der EPR-Reaktor im finnischen Olkiluoto wurde mit etwa 11 Milliarden Euro knapp viermal so teuer wie geplant. Der Betrieb funktioniert alles andere als störungsfrei, es ist mehrfach zu Notabschaltungen gekommen. Laut französischem Rechnungshof lagen die Kosten für den noch immer nicht fertiggestellten Reaktor in Flamanville schon 2022 bei 19 Milliarden Euro. Und die beiden EPR-Blöcke im britischen Hinkley Point sollen nach den neuesten Kostenschätzungen zusammen 54 Milliarden Euro kosten.

Wobei hier nun vermeldet wird "Der Senat stimmte am Dienstagabend mit großer Mehrheit in seltener überparteilicher Harmonie für das Gesetz". Ich frage mich aber, wenn unsere Daten so eindeutig aus ökonomischer und ökologischer Sicht für den Weg sprechen, den die BRD geht, warum machen die das dann? Die sind doch nicht blöd? Im Gegenteil, wenn man unsere Wirtschaftsdaten (beispielsweise auch im Kontext der diesjährigen schweizer IWD-Studie Deutschland fällt bei Wettbewerbsfähigkeit weiter zurück – Rang 24 vor Thailand ) mit denen der USA vergleicht, in den letzten 2-3 Jahren, muss man eher die Befürchtung haben, dass wir blöd sind.

Das wievielte "große Kernkraft-Comeback" ist das eigentlich?

Ulrich, Donnerstag, 20.06.2024, 08:57 (vor 542 Tagen) @ FourrierTrans

Wobei hier nun vermeldet wird "Der Senat stimmte am Dienstagabend mit großer Mehrheit in seltener überparteilicher Harmonie für das Gesetz". Ich frage mich aber, wenn unsere Daten so eindeutig in ökonomischer und ökologischer Sicht für den Weg sprechen, den die BRD geht, warum machen die das dann?

Weil die USA eine Atommacht sind und spaltbares Material für ihre Kernwaffenproduktion benötigen.

Wirtschaftlich sind AKW nicht zu betreiben. Zumindest dann nicht, wenn man den Sicherheitsaspekt ernst nimmt. Deshalb sinkt ihr Anteil an der Stromerzeugung weltweit seit vielen Jahren beständig ab. Trotz aller Meldungen über angebliche Kernkraft-Comebacks. Die meisten Pläne für Neubauten sorgen zuerst für Schlagzeilen und verschwinden dann ganz leise in irgend welchen Schubläden. Schaut man sich die Milliardenkosten für tatsächlich im Bau befindliche oder in den letzten Jahren fertiggestellte AKW an, dann weiß man, wieso.

Das wievielte "große Kernkraft-Comeback" ist das eigentlich?

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Donnerstag, 20.06.2024, 09:03 (vor 542 Tagen) @ Ulrich

Wobei hier nun vermeldet wird "Der Senat stimmte am Dienstagabend mit großer Mehrheit in seltener überparteilicher Harmonie für das Gesetz". Ich frage mich aber, wenn unsere Daten so eindeutig in ökonomischer und ökologischer Sicht für den Weg sprechen, den die BRD geht, warum machen die das dann?


Weil die USA eine Atommacht sind und spaltbares Material für ihre Kernwaffenproduktion benötigen.

Wirtschaftlich sind AKW nicht zu betreiben. Zumindest dann nicht, wenn man den Sicherheitsaspekt ernst nimmt. Deshalb sinkt ihr Anteil an der Stromerzeugung weltweit seit vielen Jahren beständig ab. Trotz aller Meldungen über angebliche Kernkraft-Comebacks. Die meisten Pläne für Neubauten sorgen zuerst für Schlagzeilen und verschwinden dann ganz leise in irgend welchen Schubläden. Schaut man sich die Milliardenkosten für tatsächlich im Bau befindliche oder in den letzten Jahren fertiggestellte AKW an, dann weiß man, wieso.

Na sowas brauchen wir aber doch auch endlich! :-)

Das wievielte "große Kernkraft-Comeback" ist das eigentlich?

Habakuk, OWL, Donnerstag, 20.06.2024, 13:37 (vor 542 Tagen) @ FourrierTrans

Weil die USA eine Atommacht sind und spaltbares Material für ihre Kernwaffenproduktion benötigen.

Na sowas brauchen wir aber doch auch endlich! :-)

"Und wenn es nicht möglich ist, dass die Bundesregierung das auf die Reihe bekommt, dann machen wir es in Bayern eben alleine!" So oder ähnlich könnte es das Söder formulieren.

USA peilen großes Kernkraft-Comeback an

Eastwood, Donnerstag, 20.06.2024, 01:49 (vor 543 Tagen) @ FourrierTrans

Die wissen, das ihr durchschnittliches AKW lt. Statista gut 42 Jahre alt ist und sich, ebenfalls lt. Statista derzeit nur drei AKW in Planung(!) befinden.

Und jetzt wollen sie halt die Regeln lockern um mehr Leute wie Bill Gates zu finden, die bereit sind ihr Geld zu investieren. "Leider" müssen Leute die nicht Bill Gates sind mit ihren Investments Geld verdienen...

USA peilen großes Kernkraft-Comeback an

Will Kane, Biosphärenreservat Bliesgau, Donnerstag, 20.06.2024, 01:06 (vor 543 Tagen) @ FourrierTrans

Ich pack's mal hier mit rein. Interessant. Was wissen wir, was die Amis nicht wissen?

https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/usa-wollen-grosses-kernkraft-comeback-genehmigung-soll-beschleunigt-werden-19800349.html

Na ja, es sind ja nicht nur die USA.

Letztes Jahr hat die französische Nationalversammlung der Modernisierung und dem weiteren Ausbau der Kernenergie zugestimmt. Relation ca. 400 Stimmen dafür, ca. 100 dagegen.

Großbritannien setzt ebenfalls weiterhin auf Kernkraft, auch auf den Ausbau. Länder wie Belgien oder Schweden haben die Laufzeiten ihrer Kernkraftwerke verlängert. Polen setzt beim Ausstieg aus der Kohle auch auf Kernkraft, Ungarn baut weiter aus.
Von China oder Russland ganz zu schweigen.

Interessantes zu dem Thema aus dem ölteppichgroßen Saarland.

Seit geraumer Zeit gehörte es zur Pflicht eines jeden Ministerpräsidenten, ob nun von der SPD oder der CDU gestellt, bei Amtsantritt von den französischen Nachbarn das schnellstmögliche Abschalten des nahegelegenen störanfälligen Kernkraftwerk Cattenom zu fordern und spätestens zur Mitte einer Legislaturperiode diese Forderung zu erneuern.

Allerdings wurde dabei nie auch nur mit einem Wort die direkte Stromleitung aus dem Kernkraftwerk Cattenom ins Saarland erwähnt. So als Zeichen des Protestes hätte man ja diese Leitung einfach stillegen können. Hat man aber nicht.

Nun wurde noch zu Zeiten der Großen Koalition im Saarland vor nicht allzu langer Zeit der Beschluss gefasst, die saarländische Stahlindustrie, die immer noch ein wichtiger Arbeitgeber ist, im Zusammenhang mit der Diskussion um den Kohlenstoffdioxidausstoß mittels Wasserstofftechnologie zukunftsfähig zu machen. Der dafür benötigte Strom soll dabei aus Alternativen Energien stammen und nicht aus herkömmlicher Stromproduktion, damit es am Ende ‚grünen‘ und keinen ‚blauen‘ Stahl gibt.

Der seinerzeitige Vorstandschef der Dillinger Hütte begrüßte diese Entscheidung, wies aber auf den außerordentlichen Strombedarf hin, der entstehen würde. Dieser sei mit Alternativen Energien nicht kontinuierlich zu decken, weshalb als schnellstmöglich machbare und preisgünstigste Lösung schleunigst eine zusätzliche Stromleitung vom Kernkraftwerk Cattenom direkt zu den Stahlproduzenten im Saarland installiert werden müsse. Die ‚Saarbrücker Zeitung‘ berichtete recht prominent.

Noch prominenter berichtete dieselbe Zeitung einen Tag später über die Empörung der damaligen saarländischen Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger (SPD) und des seinerzeitigen Ministerpräsidenten Tobias Hans ((CDU) über diese Äußerungen. Selbstverständlich gäbe es die Wasserstofftechnologie nur in Verbindung mit aus Alternativen Energien erzeugtem Strom und die Forderung nach mehr Strom aus dem Kernkraftwerk Vattenom sei absurd.

Nun hätte der Chef der Dillinger Hütte wissen müssen, dass er mit diesen öffentlichen
Äußerungen quasi sein Entlassungsgesuch gestellt hat. Denn die Besonderheiten dr saarländischen Stahlindustrie bedingen, dass die Vorstandspositionen durch die Politik besetzt werden. Wenn man da das falsche Lied anstimmt, kann man auch sehr schnell der Bühne verwiesen werden.

So geschah es denn auch einige Wochen später, quasi unbemerkt von der Öffentlichkeit. Nur sehr aufmerksame Leser der Saarbrücker Zeitung nahmen die Dreizeilenmeldung über die Demission des Vorstandsvorsitzenden der Dillinger Hütte wahr, die irgendwo auf Seite 8 oder 9 platziert war.

Zwischenzeitlich gab es dann Landtagswahlen, welche die absolute Mehrheit für die SPD zum Ergebnis hatten; Anke Rehlinger wurde Ministerpräsidentin. Wer nun die übliche ‚Cattenom abschalten‘-Forderung erwartet hatte, wurde allerdings enttäuscht. Denn Rehlinger (zuvor eine vehemente Gegnerin des Kernkraftwerkes Cattenom) sagte stattdessen, man müsse akzeptieren, dass andere Länder halt einen anderen Blick auf das Thema Kernkraft hätten und es deshalb müßig sei Forderungen aufzustellen, die quasi ins Leere gingen. So richtig bemerkt hat dann auch kaum jemand diese Aussage; die Saarbrücker Zeitung berichtete erneut nur in einem dürren Dreizeiler eher versteckt auf einer hinteren Seite.

Es wird nun nach einer entsprechenden Gesetzesänderung der SPD-Mehrheit im Parlament zum verstärkten Ausbau von Windkraftanlagen im Saarland kommen (und das über die Vorgaben der Bundesregierung hinaus), aber das Windpotential im Saarland wird unterdurchschnittlich bleiben. Einmal davon abgesehen, dass es an der notwendigen Infrastruktur für eine entsprechende Nutzung von Wasserstoff nach wie vor mangelt, verschwindet die Frage der entsprechenden Deckung des Strombedarfs nicht einfach im Nirwana.

Nach dem was ich so höre bin ich mir sehr sicher, dass das Thema zusätzlicher Strom aus Cattenom als Wiedervorlage auf dem Schreibtisch der Landesregierung landen wird, wer immer auch diese Regierung dann bilden wird.

USA peilen großes Kernkraft-Comeback an

Ulrich, Donnerstag, 20.06.2024, 12:33 (vor 542 Tagen) @ Will Kane

Ich pack's mal hier mit rein. Interessant. Was wissen wir, was die Amis nicht wissen?

https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/usa-wollen-grosses-kernkraft-comeback-genehmigung-soll-beschleunigt-werden-19800349.html


Na ja, es sind ja nicht nur die USA.

Letztes Jahr hat die französische Nationalversammlung der Modernisierung und dem weiteren Ausbau der Kernenergie zugestimmt. Relation ca. 400 Stimmen dafür, ca. 100 dagegen.

Reines Wunschdenken. Der französische AKW-Park überaltert massiv. Die EDF musste in einer Notaktion von der Börse genommen und verstaatlicht werden, ansonsten wäre sie in die Insolvenz geraten. Aktuell liegen die Schulden wohl bei 54 Milliarden, und das dürfte noch massiv geschönt sein. Rücklagen für den Rückbau von AKW gibt es nicht, der einzige in Frankreich selbst im Bau befindliche Reaktor in Flamanville entwickelt sich zum absoluten Desaster. Der französische Rechnungshof bezifferte die bis zum damaligen Zeitpunkt aufgelaufenen Kosten bereits 2022 auf 19 Milliarden Euro, das liegt deutlich über den von Seiten der EDF genannten Summen. Der Reaktordeckel ist fehlerhaft, im letzten Jahr war geplant worden, den Reaktor im Herbst 2023 in Betrieb zu nehmen, einen Winter laufen zu lassen, ihn dann wieder herunterzufahren und in diesem Jahr den Deckel tauschen zu lassen. Davon hat man wohl Abstand genommen. Jetzt soll der Reaktor diesen Sommer erstmals ans Netz gehen, mit zwölf Jahren Verzögerung und wohl auch mit dem mangelhaften Reaktordruckbehälter.


Großbritannien setzt ebenfalls weiterhin auf Kernkraft, auch auf den Ausbau. Länder wie Belgien oder Schweden haben die Laufzeiten ihrer Kernkraftwerke verlängert. Polen setzt beim Ausstieg aus der Kohle auch auf Kernkraft, Ungarn baut weiter aus.

Der britische Reaktorpark ist deutlich überaltert, Anfang dieses Jahres waren von neun Reaktoren sechs nicht am Netz. Sechs weitere Blöcke sind in den letzten Jahren dauerhaft stillgelegt worden. Im Bau befinden sich zwei Reaktorblöcke in Hinkley Point. Errichtet werden sie von der EDF. Ursprünglich war ein chinesischer Partner an Bord, der nutzte dann aber eine Ausstiegsklausel wegen exorbitanter Preissteigerungen. Aktuell geht man davon aus, dass beide Reaktoren zusammen 54 Milliarden Euro kosten werden. Aber ob das tatsächlich das Ende der Fahnenstange ist?

Die Verlängerung der Laufzeiten in Schweden und Belgien erfolgte notgedrungen und mit "Bauchschmerzen". In Schweden gab es zeitweise angebliche Pläne für den Reaktorneubau, aber die sind schnell wieder kassiert worden. Neubauten sind schlicht nicht mehr finanzierbar.

Die Pläne in Polen gehen auf die PiS-Regierung zurück. Es ist extrem unwahrscheinlich, dass die aktuelle Regierung sie tatsächlich realisieren wird. Die PiS hatte die Reaktoren von Westinhouse erreichten lassen. Dieses Unternehmen hatte in den USA eine krachende Pleite hingelegt, mehrere dort in Planung bzw. Bau befindliche Reaktoren wurden nie fertiggestellt, die Westinghouse-Mutter Toshiba wurde beinahe mit in die Pleite gerissen. Seitdem hat Westinghouse nochmals deutlich an Knowhow verloren. Es erscheint ausgesprochen zweifelhaft, dass sie solche Projekte tatsächlich realisieren können.

Von China oder Russland ganz zu schweigen.

China und Russland sind einerseits Atommächte. Sie benötigen spaltbares Material für ihre Atomwaffen. Andererseits nimmt man dort deutlich weniger Rücksicht auf Sicherheitsaspekte als in westlichen Ländern.

China baut übrigens aktuell die Erneuerbaren deutlich stärker aus als die Nuklearindustrie.


Interessantes zu dem Thema aus dem ölteppichgroßen Saarland.

Seit geraumer Zeit gehörte es zur Pflicht eines jeden Ministerpräsidenten, ob nun von der SPD oder der CDU gestellt, bei Amtsantritt von den französischen Nachbarn das schnellstmögliche Abschalten des nahegelegenen störanfälligen Kernkraftwerk Cattenom zu fordern und spätestens zur Mitte einer Legislaturperiode diese Forderung zu erneuern.

Cattenom ist eine tickende Zeitbombe. Erst letztens hat es im nicht nuklearen Teil des Reaktors gebrannt.


Allerdings wurde dabei nie auch nur mit einem Wort die direkte Stromleitung aus dem Kernkraftwerk Cattenom ins Saarland erwähnt. So als Zeichen des Protestes hätte man ja diese Leitung einfach stillegen können. Hat man aber nicht.

Frankreich exportiert schon seit vielen Jahren zu niedrigen Preisen Strom nach Deutschland, wenn die Nachfrage niedrig ist. Das liegt daran, dass man AKW anders als z.B. Kohlekraftwerke nicht einfach herunter fahren kann, wenn die elektrische Energie eigentlich nicht benötigt wird. In Zeiten hoher Nachfrage hingegen importiert man teuren Strom aus Deutschland. Auch dafür dienen solche Leitungen. Im Jahr 2022/2023 stand das französische Stromnetz kurz vor dem Zusammenbruch. Es waren sogar Stromabschaltungen geplant, die auch kommuniziert wurden. Ursache war der Ausfall von Reaktoren, bei denen bei regelmäßig durchgeführten Überprüfungen Haarrisse im Bereich der Notkühlungseinspeisungen festgestellt worden waren. Zusätzliche Probleme bekam man, weil die damalige Dürre dazu führte, dass eigentlich funktionsfähige AKW nicht einmal mehr gekühlt werden konnten.


Nun wurde noch zu Zeiten der Großen Koalition im Saarland vor nicht allzu langer Zeit der Beschluss gefasst, die saarländische Stahlindustrie, die immer noch ein wichtiger Arbeitgeber ist, im Zusammenhang mit der Diskussion um den Kohlenstoffdioxidausstoß mittels Wasserstofftechnologie zukunftsfähig zu machen. Der dafür benötigte Strom soll dabei aus Alternativen Energien stammen und nicht aus herkömmlicher Stromproduktion, damit es am Ende ‚grünen‘ und keinen ‚blauen‘ Stahl gibt.

Frankreich baut mittlerweile still und heimlich die Offshore-Windkraft ganz massiv aus. Darüber redet man aber nur ungern.

USA peilen großes Kernkraft-Comeback an

Will Kane, Biosphärenreservat Bliesgau, Donnerstag, 20.06.2024, 14:18 (vor 542 Tagen) @ Ulrich

Ich pack's mal hier mit rein. Interessant. Was wissen wir, was die Amis nicht wissen?

https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/usa-wollen-grosses-kernkraft-comeback-genehmigung-soll-beschleunigt-werden-19800349.html


Na ja, es sind ja nicht nur die USA.

Letztes Jahr hat die französische Nationalversammlung der Modernisierung und dem weiteren Ausbau der Kernenergie zugestimmt. Relation ca. 400 Stimmen dafür, ca. 100 dagegen.


Reines Wunschdenken. Der französische AKW-Park überaltert massiv. Die EDF musste in einer Notaktion von der Börse genommen und verstaatlicht werden, ansonsten wäre sie in die Insolvenz geraten. Aktuell liegen die Schulden wohl bei 54 Milliarden, und das dürfte noch massiv geschönt sein. Rücklagen für den Rückbau von AKW gibt es nicht, der einzige in Frankreich selbst im Bau befindliche Reaktor in Flamanville entwickelt sich zum absoluten Desaster. Der französische Rechnungshof bezifferte die bis zum damaligen Zeitpunkt aufgelaufenen Kosten bereits 2022 auf 19 Milliarden Euro, das liegt deutlich über den von Seiten der EDF genannten Summen. Der Reaktordeckel ist fehlerhaft, im letzten Jahr war geplant worden, den Reaktor im Herbst 2023 in Betrieb zu nehmen, einen Winter laufen zu lassen, ihn dann wieder herunterzufahren und in diesem Jahr den Deckel tauschen zu lassen. Davon hat man wohl Abstand genommen. Jetzt soll der Reaktor diesen Sommer erstmals ans Netz gehen, mit zwölf Jahren Verzögerung und wohl auch mit dem mangelhaften Reaktordruckbehälter.


Großbritannien setzt ebenfalls weiterhin auf Kernkraft, auch auf den Ausbau. Länder wie Belgien oder Schweden haben die Laufzeiten ihrer Kernkraftwerke verlängert. Polen setzt beim Ausstieg aus der Kohle auch auf Kernkraft, Ungarn baut weiter aus.


Der britische Reaktorpark ist deutlich überaltert, Anfang dieses Jahres waren von neun Reaktoren sechs nicht am Netz. Sechs weitere Blöcke sind in den letzten Jahren dauerhaft stillgelegt worden. Im Bau befinden sich zwei Reaktorblöcke in Hinkley Point. Errichtet werden sie von der EDF. Ursprünglich war ein chinesischer Partner an Bord, der nutzte dann aber eine Ausstiegsklausel wegen exorbitanter Preissteigerungen. Aktuell geht man davon aus, dass beide Reaktoren zusammen 54 Milliarden Euro kosten werden. Aber ob das tatsächlich das Ende der Fahnenstange ist?

Die Verlängerung der Laufzeiten in Schweden und Belgien erfolgte notgedrungen und mit "Bauchschmerzen". In Schweden gab es zeitweise angebliche Pläne für den Reaktorneubau, aber die sind schnell wieder kassiert worden. Neubauten sind schlicht nicht mehr finanzierbar.

Die Pläne in Polen gehen auf die PiS-Regierung zurück. Es ist extrem unwahrscheinlich, dass die aktuelle Regierung sie tatsächlich realisieren wird. Die PiS hatte die Reaktoren von Westinhouse erreichten lassen. Dieses Unternehmen hatte in den USA eine krachende Pleite hingelegt, mehrere dort in Planung bzw. Bau befindliche Reaktoren wurden nie fertiggestellt, die Westinghouse-Mutter Toshiba wurde beinahe mit in die Pleite gerissen. Seitdem hat Westinghouse nochmals deutlich an Knowhow verloren. Es erscheint ausgesprochen zweifelhaft, dass sie solche Projekte tatsächlich realisieren können.

Von China oder Russland ganz zu schweigen.


China und Russland sind einerseits Atommächte. Sie benötigen spaltbares Material für ihre Atomwaffen. Andererseits nimmt man dort deutlich weniger Rücksicht auf Sicherheitsaspekte als in westlichen Ländern.

China baut übrigens aktuell die Erneuerbaren deutlich stärker aus als die Nuklearindustrie.


Interessantes zu dem Thema aus dem ölteppichgroßen Saarland.

Seit geraumer Zeit gehörte es zur Pflicht eines jeden Ministerpräsidenten, ob nun von der SPD oder der CDU gestellt, bei Amtsantritt von den französischen Nachbarn das schnellstmögliche Abschalten des nahegelegenen störanfälligen Kernkraftwerk Cattenom zu fordern und spätestens zur Mitte einer Legislaturperiode diese Forderung zu erneuern.


Cattenom ist eine tickende Zeitbombe. Erst letztens hat es im nicht nuklearen Teil des Reaktors gebrannt.


Allerdings wurde dabei nie auch nur mit einem Wort die direkte Stromleitung aus dem Kernkraftwerk Cattenom ins Saarland erwähnt. So als Zeichen des Protestes hätte man ja diese Leitung einfach stillegen können. Hat man aber nicht.


Frankreich exportiert schon seit vielen Jahren zu niedrigen Preisen Strom nach Deutschland, wenn die Nachfrage niedrig ist. Das liegt daran, dass man AKW anders als z.B. Kohlekraftwerke nicht einfach herunter fahren kann, wenn die elektrische Energie eigentlich nicht benötigt wird. In Zeiten hoher Nachfrage hingegen importiert man teuren Strom aus Deutschland. Auch dafür dienen solche Leitungen. Im Jahr 2022/2023 stand das französische Stromnetz kurz vor dem Zusammenbruch. Es waren sogar Stromabschaltungen geplant, die auch kommuniziert wurden. Ursache war der Ausfall von Reaktoren, bei denen bei regelmäßig durchgeführten Überprüfungen Haarrisse im Bereich der Notkühlungseinspeisungen festgestellt worden waren. Zusätzliche Probleme bekam man, weil die damalige Dürre dazu führte, dass eigentlich funktionsfähige AKW nicht einmal mehr gekühlt werden konnten.


Nun wurde noch zu Zeiten der Großen Koalition im Saarland vor nicht allzu langer Zeit der Beschluss gefasst, die saarländische Stahlindustrie, die immer noch ein wichtiger Arbeitgeber ist, im Zusammenhang mit der Diskussion um den Kohlenstoffdioxidausstoß mittels Wasserstofftechnologie zukunftsfähig zu machen. Der dafür benötigte Strom soll dabei aus Alternativen Energien stammen und nicht aus herkömmlicher Stromproduktion, damit es am Ende ‚grünen‘ und keinen ‚blauen‘ Stahl gibt.


Frankreich baut mittlerweile still und heimlich die Offshore-Windkraft ganz massiv aus. Darüber redet man aber nur ungern.

Ich könnte nun auf die einzelnen von Dir genannten Aspekte eingehen, die z.T. absolut richtig sind, z.T. aber auch Interpretationen sind, z.T. bestimmte Punkte nicht berücksichtigen.

Ich werde es aber nicht tun, was normalerweise nicht meine Art ist. Aber der Aufwand ist mir schlicht zu groß. Ehrlich gesagt bedauere ich bereits, dass ich zu einem komplexen Nichtfußballthema etwas geschrieben habe. So viel Zeit habe ich eigentlich gar nicht, um auch über solche Themen hier zu diskutieren. Ich habe es nur getan, weil ich gerade gestern hier an meinem Urlaubsort mit einem Franzosen über dieses Thema gesprochen habe.

Ansonsten bin ich froh, dass ich mit meiner Frau seit fünf Jahren erstmals wieder einen Urlaub verbringen kann und die Anstrengungen für sie gerade im richtigen Rahmen liegen. Und dass ich die EM via TV hier in unserem Ferienhaus verfolgen kann. Die 15-Uhr-Termine liegen meistens etwas zu früh; 18 Uhr ist angenehm, muss nur mit dem Essen koordiniert werden; 21 Uhr ist perfekt zum Tagesausklang.

Nur soviel dann doch noch zu besagten Thema: Ich habe lange Jahre in Frankreich gelebt und gearbeitet, die Einstellung zur Kernkraft ist dort beim Großteil der Bevölkerung völlig anders als in Deutschland. Auch wenn die Alternativen Energien weiter ausgebaut werden und vielleicht einmal 50% des Strombedarfs liefern werden, so wird die Kernkraft immer das Standbein der Energieversorgung in Frankreich bleiben.

Ich hoffe, das wir beide alt genug werden, um zu erleben wie sich die Entwicklung bei diesem Thema in den nächsten 15, 20 Jahren gestalten wird. Bei mir zumindest könnte das kritisch werden.

So, nun ist wirklich Schluss.

USA peilen großes Kernkraft-Comeback an

mephi, Münster, Donnerstag, 20.06.2024, 21:18 (vor 542 Tagen) @ Will Kane

Ansonsten bin ich froh, dass ich mit meiner Frau seit fünf Jahren erstmals wieder einen Urlaub verbringen kann und die Anstrengungen für sie gerade im richtigen Rahmen liegen. Und dass ich die EM via TV hier in unserem Ferienhaus verfolgen kann. Die 15-Uhr-Termine liegen meistens etwas zu früh; 18 Uhr ist angenehm, muss nur mit dem Essen koordiniert werden; 21 Uhr ist perfekt zum Tagesausklang.

Das sind ja tolle Neuigkeiten! :-)

Ich drücke euch die Daumen, dass sich die Dinge weiterhin so positiv entwickeln mögen.

Alles Gute für euch!

Was haben die Amis, was wir nicht haben?

Franke, Mittwoch, 19.06.2024, 23:19 (vor 543 Tagen) @ FourrierTrans

Ich pack's mal hier mit rein. Interessant. Was wissen wir, was die Amis nicht wissen?

https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/usa-wollen-grosses-kernkraft-comeback-genehmigung-soll-beschleunigt-werden-19800349.html


Weites leeres Land für Endlagerstätten.

Was haben die Amis, was wir nicht haben?

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Mittwoch, 19.06.2024, 23:24 (vor 543 Tagen) @ Franke

Ich pack's mal hier mit rein. Interessant. Was wissen wir, was die Amis nicht wissen?

https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/usa-wollen-grosses-kernkraft-comeback-genehmigung-soll-beschleunigt-werden-19800349.html

Weites leeres Land für Endlagerstätten.

Ich meinte eher bzgl. der Ökonomie. Soll doch ein maximaler Zuschussbetrieb sein, Kernenergie, während wir mit unserem Weg kurz vor der Billigstromepoche stehen.

Was haben die Amis, was wir nicht haben?

Lattenknaller, Madrid, Donnerstag, 20.06.2024, 12:43 (vor 542 Tagen) @ FourrierTrans

Ich pack's mal hier mit rein. Interessant. Was wissen wir, was die Amis nicht wissen?

https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/usa-wollen-grosses-kernkraft-comeback-genehmigung-soll-beschleunigt-werden-19800349.html

Weites leeres Land für Endlagerstätten.


Ich meinte eher bzgl. der Ökonomie. Soll doch ein maximaler Zuschussbetrieb sein, Kernenergie, während wir mit unserem Weg kurz vor der Billigstromepoche stehen.

Unabhängig von der Kernkraft, aber Dir ist schon bekannt, dass in Ländern mit einem Anteil der erneuerbaren über 50% mittlerweile auch bei der Grundlast (hüstel, Spanien) es ein Riesenproblem ist, dass die Preise so niedrig sind, v.a. eben bei den Preisen der erneuerbaren am Mix? Wir hatten zeitweise negative Erzeugerpreise. Man denkt schon über höhere Netzabgaben nach, weil die Berechnungen davon ausgehen, dass in 2 bis 3 Jahren mit dem reinen Strompreis nicht mehr viel zu verdienen gibt. Dann will halt keiner mehr investieren.
Und die USA investieren und planen ja auch weiterhin die Kapazitäten in erneuerbare Energien massiv auszubauen.

Was haben die Amis, was wir nicht haben?

Davja89, Mittwoch, 19.06.2024, 23:20 (vor 543 Tagen) @ Franke

Brandenburg?

Das Utah des Ostens...

Thüringer Kommunalpolitiker: Für die CDU im Stadtrat, für die AfD im Kreistag

Ulrich, Freitag, 14.06.2024, 13:21 (vor 548 Tagen) @ Elmar

Brandmauer der CDU Thüringen: Kein Interesse am Fall Böwe (TAZ)

"Für die AfD sitzt Frank Böwe in einem Kreistag, für die CDU in einem Stadtrat – ohne Konsequenzen. Die Parteispitze äußert sich nicht dazu."

Klingt ein wenig nach "Der seltsame Fall von Dr. Jekyll und Mr. Hyde".

Krah rausgeworfen, Bystron nach hinten gerückt - und nun ein Shitstorm gegen die Nr. 3, René Aust

Franke, Donnerstag, 13.06.2024, 16:44 (vor 549 Tagen) @ Elmar

SPON hintern der Pay-Wall. Krah-Fans sind böse auf den "Verräter".

Bitte zerlegt euch komplett - vor der ersten Parlamentssitzung. Zwei Grüppchen und drei einzelne Abgeordnete wären schon ein ziemlich guter "Anfang". ;-)))

Krah rausgeworfen, Bystron nach hinten gerückt - und nun ein Shitstorm gegen die Nr. 3, René Aust

Ulrich, Freitag, 14.06.2024, 13:43 (vor 548 Tagen) @ Franke

SPON hintern der Pay-Wall. Krah-Fans sind böse auf den "Verräter".

Bitte zerlegt euch komplett - vor der ersten Parlamentssitzung. Zwei Grüppchen und drei einzelne Abgeordnete wären schon ein ziemlich guter "Anfang". ;-)))

"Pack schlägt sich, Pack verträgt sich!".

Ich würde nicht darauf wetten, dass solche Querelen die AfD langfristig schwächen. Die Verlierer des Machtkampfs dürften in der Versenkung verschwinden, und vermutlich tauchen dafür irgend welche mindestens genau so korrupte und politisch radikale neue Gestalten auf.

Krah rausgeworfen, Bystron nach hinten gerückt - und nun ein Shitstorm gegen die Nr. 3, René Aust

Garum, Bornum am Harz, Donnerstag, 13.06.2024, 16:57 (vor 549 Tagen) @ Franke

SPON hintern der Pay-Wall. Krah-Fans sind böse auf den "Verräter".

Bitte zerlegt euch komplett - vor der ersten Parlamentssitzung. Zwei Grüppchen und drei einzelne Abgeordnete wären schon ein ziemlich guter "Anfang". ;-)))

Das Problem ist doch auch wenn die sich in Parlamenten so zerlegen werden die trotzdem gewählt. Die kriegen nichts auf die Reihe aber den Frust bekommen anders ab und hinterher wundert man sich das nichts voran kommt. Teufelskreis.

Die EU droht China mit der Einführung von Strafzöllen auf Elektroautos

Ulrich, Donnerstag, 13.06.2024, 10:57 (vor 549 Tagen) @ Elmar

Peking fordert Brüssel zum Umdenken auf: EU-Kommission droht mit hohen Strafzöllen auf E-Autos aus China (Tagesspiegel)

Das könnte in einem massiven Handelskrieg führen, und die deutsche Automobilindustrie würde zwischen die Fronten geraten.

Der Spiegel hat gestern Details genannt, leider hinter der Paywall.

https://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/elektroautos-warum-die-eu-strafzoelle-gegen-china-verhaengt-a-4a76e1d8-b509-4024-a1ec-2b00d39ce247

Aktuell werden für in China produzierte und in die EU gebrachte Fahrzeuge zehn Prozent Einfuhrsteuer fällig. Die Spanne der zusätzlichen Strafzölle soll sich zwischen 11 und 40 Prozent bewegen. BYD soll 17 Prozent zahlen, Geely (produziert zusammen mit Mercedes in China den Smart) 20 Prozent. SAIC (Partner von VW) trifft es mit 38 Prozent mit am stärksten. Betroffen sind auch deutsche Hersteller, wenn sie in China produzierte Fahrzeuge in die EU einführen.

Der Vorwurf ist, dass die Hersteller in China von "unfairen Staatshilfen" profitieren. Allerdings verkaufen diese Hersteller ihr Fahrzeuge in der EU deutlich teurer als im Heimatland, über den groben Daumen sind die Preise bei uns bisher doppelt so hoch.

Die EU-Kommission ist hier tätig geworden, ohne dass es eine offizielle Beschwerde aus der Industrie gegeben hätte. Die deutschen Automobilproduzenten sind geschlossen dagegen, die französischen waren dafür. Allerdings sind die Chefs von Renault und Stellantis zuletzt zurück gerudert. Teils sind die Unternehmen auf preisgünstige Akkus aus China angewiesen, zudem wollen sie selbst vor allem im Einstiegssegment mit chinesischen Herstellern gemeinsam produzieren.

China hat bereits mit Vergeltung gedroht. Im Raum stehen z.B. eine zusätzliche Einfuhrsteuer von 25 Prozent für Fahrzeuge mit großen Verbrennungsmotoren. Das wäre maßgeschneidert auf Mercedes, BMW, Audi oder Porsche. Zudem Zölle auf Cognac oder Schweinefleisch. Chinesische Hersteller planen zudem, in der EU zu produzieren.

Gelten sollen die Zölle zunächst bis November. Für eine dauerhafte Einführung wäre eine qualifizierte Mehrheit im Rat der Mitgliedsländer notwendig.

Die EU droht China mit der Einführung von Strafzöllen auf Elektroautos

burz, Lünen, Donnerstag, 13.06.2024, 11:15 (vor 549 Tagen) @ Ulrich

Peking fordert Brüssel zum Umdenken auf: EU-Kommission droht mit hohen Strafzöllen auf E-Autos aus China (Tagesspiegel)

Das könnte in einem massiven Handelskrieg führen, und die deutsche Automobilindustrie würde zwischen die Fronten geraten.

Der Spiegel hat gestern Details genannt, leider hinter der Paywall.

https://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/elektroautos-warum-die-eu-strafzoelle-gegen-china-verhaengt-a-4a76e1d8-b509-4024-a1ec-2b00d39ce247

Aktuell werden für in China produzierte und in die EU gebrachte Fahrzeuge zehn Prozent Einfuhrsteuer fällig. Die Spanne der zusätzlichen Strafzölle soll sich zwischen 11 und 40 Prozent bewegen. BYD soll 17 Prozent zahlen, Geely (produziert zusammen mit Mercedes in China den Smart) 20 Prozent. SAIC (Partner von VW) trifft es mit 38 Prozent mit am stärksten. Betroffen sind auch deutsche Hersteller, wenn sie in China produzierte Fahrzeuge in die EU einführen.

Der Vorwurf ist, dass die Hersteller in China von "unfairen Staatshilfen" profitieren. Allerdings verkaufen diese Hersteller ihr Fahrzeuge in der EU deutlich teurer als im Heimatland, über den groben Daumen sind die Preise bei uns bisher doppelt so hoch.

Die EU-Kommission ist hier tätig geworden, ohne dass es eine offizielle Beschwerde aus der Industrie gegeben hätte. Die deutschen Automobilproduzenten sind geschlossen dagegen, die französischen waren dafür. Allerdings sind die Chefs von Renault und Stellantis zuletzt zurück gerudert. Teils sind die Unternehmen auf preisgünstige Akkus aus China angewiesen, zudem wollen sie selbst vor allem im Einstiegssegment mit chinesischen Herstellern gemeinsam produzieren.

China hat bereits mit Vergeltung gedroht. Im Raum stehen z.B. eine zusätzliche Einfuhrsteuer von 25 Prozent für Fahrzeuge mit großen Verbrennungsmotoren. Das wäre maßgeschneidert auf Mercedes, BMW, Audi oder Porsche. Zudem Zölle auf Cognac oder Schweinefleisch. Chinesische Hersteller planen zudem, in der EU zu produzieren.

Gelten sollen die Zölle zunächst bis November. Für eine dauerhafte Einführung wäre eine qualifizierte Mehrheit im Rat der Mitgliedsländer notwendig.

Wenn es dieses Ungleichgewicht gibt, hast Du als EU ja nur 2 Möglichkeiten, wenn Du etwas am Ungleichgewicht ändern möchtest. Selbst subventionieren oder Zölle einführen. Ich kann nicht beurteilen, ob die Zölle in etwa den Vorteil der chinesischen Subventionen ausgleichen.

Wenn dem so ist, muss man einen Handelskrieg aber aushalten können. Bzw umgekehrt sollte China Verständnis dafür aufbringen, dass man in der EU faire Wettbewerbsbedingungen schaffen will. Ansonsten lässt man sich ohnehin über alle Maßen auf der Nase rumtanzen und der Vorteil der Handelsbeziehung läge in erster Linie bei den Chinesen.

Ich halte wenig von proaktiven Barrieren. Wenn die andere Seite aber durch Subventionen ungleiche Bedingungen kreiert, darf sich die andere Seite nicht über Reaktionen wundern. Die USA haben ja bereits reagiert - sicher nicht nur aus den genannten Gründen, aber auch deswegen.

Die EU droht China mit der Einführung von Strafzöllen auf Elektroautos

Ulrich, Donnerstag, 13.06.2024, 11:57 (vor 549 Tagen) @ burz

Wenn es dieses Ungleichgewicht gibt, hast Du als EU ja nur 2 Möglichkeiten, wenn Du etwas am Ungleichgewicht ändern möchtest. Selbst subventionieren oder Zölle einführen. Ich kann nicht beurteilen, ob die Zölle in etwa den Vorteil der chinesischen Subventionen ausgleichen.

China subventioniert seine Autoindustrie, das ist gar keine Frage. Und es ist bekannt, dass China eine große Exportoffensive in Richtung Europa vorbereitet. Aber aktuell spielen sie den finanziellen Vorteil durch die staatlichen Subventionen (noch?) nicht aus. Chinesische Elektroautos kosten bei uns etwa doppelt so viel wie im Herstellungsland.

Das größere Problem ist aber, dass diese Zölle und die chinesischen Reaktionen darauf die deutschen Automobilhersteller ganz massiv treffen könnten. Für sie ist China der weltweit mit Abstand wichtigste Markt. Gegenmaßnahmen würden den VW-Konzern, Mercedes und BMW sehr schwer zusetzen, und das zu einem extrem ungünstigen Zeitpunkt. Bei den Elektroautos wollte man zwar irgendwie "mitspielen", aber bis mindestens 2030 wollte man den Großteil des Umsatzes mit Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren machen. Neuentwicklungen finden da zwar kaum noch statt, aber man hat die Produktionsanlagen, die möchte man gerne weiter nutzen. Jetzt aber hat man festgestellt, dass man auf dem Gebiet der elektrisch betriebenen Kleinwagen und der unteren Mittelklasse unbedingt aktiv werden muss, und dafür muss man große Summen investieren.

Ein Teil der Hersteller setzt zudem auf Kooperationen mit chinesischen Unternehmen, importiert bereits jetzt dort gefertigte Fahrzeuge oder plant solche Importe. Mercedes beispielsweise will sich laut seinem Chef vorwiegend auf das Luxussegment über 100.000 Euro konzentrieren. Die A- und die B-Klasse gibt man komplett auf, C- und E-Klasse, etc. erfahren weniger Aufmerksamkeit im Konzern. Die EU-Flottengrenzwerte will man einhalten, indem man Elektro-Smarts vertreibt. Das wird jetzt schwieriger. Und auch BMW fertigt den elektrisch betriebenen Mini zusammen mit Great Wall Motor in China.


Wenn dem so ist, muss man einen Handelskrieg aber aushalten können. Bzw umgekehrt sollte China Verständnis dafür aufbringen, dass man in der EU faire Wettbewerbsbedingungen schaffen will. Ansonsten lässt man sich ohnehin über alle Maßen auf der Nase rumtanzen und der Vorteil der Handelsbeziehung läge in erster Linie bei den Chinesen.

Das Problem mit China ist, dass man dort selten Verständnis für die Standpunkte anderer Staaten aufbringt. Die deutsche Automobilindustrie hat sich in ganz erheblichem Maße von China abhängig gemacht. Ein Handelskrieg würde sie in eine viele Jahrzehnte nicht mehr dagewesene Krise stürzen.


Ich halte wenig von proaktiven Barrieren. Wenn die andere Seite aber durch Subventionen ungleiche Bedingungen kreiert, darf sich die andere Seite nicht über Reaktionen wundern. Die USA haben ja bereits reagiert - sicher nicht nur aus den genannten Gründen, aber auch deswegen.

Die EU subventioniert im Rahme des Inflation Reduction Act ihre Industrie ebenfalls mit irrwitzigen Summen. Kommen jetzt EU-Sanktionen auch gegen die USA?

Handelskriege kennen in der Regel keine Sieger, sondern nur Verlierer.

Die EU droht China mit der Einführung von Strafzöllen auf Elektroautos

burz, Lünen, Donnerstag, 13.06.2024, 12:28 (vor 549 Tagen) @ Ulrich

Du bist offensichtlich tief im Thema und ich will Dir auch nicht widersprechen. Aber wenn Du letztlich der einzige Akteur mit moderaten Eingriffen bist, bleibst Du langfristig auch auf der Strecke.

Und was die USA angeht. Ich denke tatsächlich, dass der Inflation Reduction Act eine gute Sache ist, an der sich EU oder Deutschland durchaus orientieren könnten.

Was die im Vergleich zum Inland hohen Preise chinesischer Autos in Europa angeht, kann ich nicht beurteilen, wie hoch der Anteil der Subventionen immer noch ausfällt. Das sollte dann auch der Maßstab für Reaktionen sein. Dass eine Industrie per se angeschoben wird, weil man sie auch im Inland für erforderlich hält, kann man den Chinesen nicht vorwerfen. Wenn daraus dann mittelfristig Wettbewerbsvorteile im Ausland entstehen, ist das tatsächlich eher ein Problem des Auslands (EU) und zeigt dann auch eher dortige Probleme auf.

Die EU droht China mit der Einführung von Strafzöllen auf Elektroautos

Ulrich, Freitag, 14.06.2024, 13:30 (vor 548 Tagen) @ burz

Du bist offensichtlich tief im Thema und ich will Dir auch nicht widersprechen. Aber wenn Du letztlich der einzige Akteur mit moderaten Eingriffen bist, bleibst Du langfristig auch auf der Strecke.

Und was die USA angeht. Ich denke tatsächlich, dass der Inflation Reduction Act eine gute Sache ist, an der sich EU oder Deutschland durchaus orientieren könnten.

Was die im Vergleich zum Inland hohen Preise chinesischer Autos in Europa angeht, kann ich nicht beurteilen, wie hoch der Anteil der Subventionen immer noch ausfällt. Das sollte dann auch der Maßstab für Reaktionen sein. Dass eine Industrie per se angeschoben wird, weil man sie auch im Inland für erforderlich hält, kann man den Chinesen nicht vorwerfen. Wenn daraus dann mittelfristig Wettbewerbsvorteile im Ausland entstehen, ist das tatsächlich eher ein Problem des Auslands (EU) und zeigt dann auch eher dortige Probleme auf.

Aktuell nehmen die Chinesen im EU-Raum wohl nicht nur kostendeckende Preise, sie wollen wohl auch die niedrigeren chinesischen Preise durch die Einnahmen bei uns quer subventionieren.

Die Chinesen bereiten eine breit angelegte Exportoffensive nach Europa vor, das ist auch der Grund für die Aktion der EU. Aber aktuell findet hier kein Preisdumping statt, und deshalb scheinen die EU-Maßnahmen jetzt auch nicht gerechtfertigt. Die deutsche Automobilindustrie ist dagegen, und mittlerweile sind auch die französischen Automobilbauer zurückgerudert. Hier hat die Politik ohne offizielle Aufforderung durch die Wirtschaft agiert, und das ist sehr ungewöhnlich. Ich wäre nicht überrascht, wenn letztendlich Emmanuel Macron im Alleingang das ganze angestoßen hätte. China hat wohl mittlerweile ein Schiedsgericht der WTO angerufen, und angesichts der aktuellen Sachlage dürfte man dort zum jetzigen Zeitpunkt gute Chancen haben. Allerdings zieht sich so etwas zeitlich.

Französische Republikaner werfen Parteichef heraus - aber der will nicht gehen

Ulrich, Donnerstag, 13.06.2024, 09:11 (vor 549 Tagen) @ Elmar

Auch in Frankreich streitet man bei den Konservativen um den Umgang mit den Rechtsradikalen. Brandmauerdiskussion auf französisch.

Ciotti will mit Rechten paktieren: Frankreichs Republikaner schließen Parteichef aus – doch er weigert sich zu gehen (Tagesspiegel)

Französische Republikaner zerlegen sich weiter

Ulrich, Mittwoch, 26.06.2024, 21:15 (vor 536 Tagen) @ Ulrich

Update / „Die Partei ist tot“: Frankreichs Republikaner zerlegen sich vor der Neuwahl (Tagesspiegel)

Früher eine stolze, staatstragende Partei. Heute ein Fußabtreter. Ich bin gespannt, wie viele Abgeordnete man letztlich durchbringen wird. Ich vermute, nicht allzu viele.

Gericht hebt Rauswurf von Ciotti auf

SebWagn, HH Harvestehude, Freitag, 14.06.2024, 23:31 (vor 548 Tagen) @ Ulrich

Auch in Frankreich streitet man bei den Konservativen um den Umgang mit den Rechtsradikalen. Brandmauerdiskussion auf französisch.

Ciotti will mit Rechten paktieren: Frankreichs Republikaner schließen Parteichef aus – doch er weigert sich zu gehen (Tagesspiegel)

https://www.tagesschau.de/ausland/europa/ciotti-republicains-frankreich-100.html


Frage mich nur, ob er überhaupt die "Macht" hat, ohne bzw nur mit wenigen Mitgliedern irgendwas entscheiden zu können, wen man unterstützt bzw. gibt es doch auch da am Ende ne Abstimmung bei einer Wahl, oder kann er das alleine bestimmen was in der Partei gemacht wird?

Französische Republikaner werfen Parteichef heraus - aber der will nicht gehen

bigfoot49, Leipzig, Donnerstag, 13.06.2024, 17:07 (vor 549 Tagen) @ Ulrich

Schon lustig. Solche Gestalten wollen immer, dass sich an Recht und Ordnung gehalten wird - bis es sie selbst trifft. Dann ist das Gezicke groß.

Französische Republikaner werfen Parteichef heraus - aber der will nicht gehen

Franke, Donnerstag, 13.06.2024, 17:22 (vor 549 Tagen) @ bigfoot49

Schon lustig. Solche Gestalten wollen immer, dass sich an Recht und Ordnung gehalten wird - bis es sie selbst trifft. Dann ist das Gezicke groß.


Ich kann nicht beurteilen, ob sein Rauswurf mit "Recht und Ordnung" vereinbar ist. Aber er ist offenbar nicht mehr tragbar, vermittelbar, wenn nicht diejenigen, die seinen Rauswurf beschlossen haben, völlig den Kontakt zu Mitgliedern und Wählern der Partei verloren haben.

Französische Republikaner werfen Parteichef heraus - aber der will nicht gehen

Ulrich, Freitag, 14.06.2024, 13:38 (vor 548 Tagen) @ Franke

Schon lustig. Solche Gestalten wollen immer, dass sich an Recht und Ordnung gehalten wird - bis es sie selbst trifft. Dann ist das Gezicke groß.

Ich kann nicht beurteilen, ob sein Rauswurf mit "Recht und Ordnung" vereinbar ist. Aber er ist offenbar nicht mehr tragbar, vermittelbar, wenn nicht diejenigen, die seinen Rauswurf beschlossen haben, völlig den Kontakt zu Mitgliedern und Wählern der Partei verloren haben.

Ein Parteichef ist kein Alleinherrscher, der einfach so entscheiden kann, mit wem man koaliert. In der Regel entscheidet solche grundlegenden Fragen der Parteivorstand. Wer hier recht hat, dürfte von der Satzung der Republikaner, den genauen Abläufen, etc. abhängen.

Die Republikaner bzw. ihre Vorgängerparteien warn früher einmal eine bestimmende Größe in der französischen Politik. Sie konnten 2007 z.B. fast 40 Prozent der Wählerstimmen auf sich vereinen. Dann aber stürzten sie von Skandal zu Skandal. Die Skandale um Nicolas Sarkozy haben ihr ganz massiv geschadet, und später kam heraus, dass viele ihrer Spitzenpolitiker Familienangehörige mit Scheinverträgen ausgestattet hatten. Zuletzt dümpelten sie bei etwa zehn Prozent. Und die aktuellen Querelen scheinen nicht geeignet, ihre Attraktivität zu steigern.

Französische Republikaner werfen Parteichef heraus - aber der will nicht gehen

Wallone, Freitag, 14.06.2024, 13:58 (vor 548 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von Wallone, Freitag, 14.06.2024, 14:11

Die Umfragen zur Wahl der Nationalversammlung sind nicht sehr aussagekräftig, weil die relativen Stimmanteile nicht viel über den Ausgang infolge des speziellen Mehrheitswahlrechts aussagen. Es gibt zwei Wahlgänge, bei denen dann die Absprachen in den Wahlbündnissen meist ausschlaggebend sind.

Früher konnte man so den Front National weitgehend raushalten, weil sich die meisten politschen Kräfte im 2. Wahlgang auf den Gegenkandidaten einigen konnten. Das funktioniert nicht mehr, auch weil der Rassemblement National eine kritische Größe erreicht hat und Marine Le Pens Entdämonierungsstrategie recht erfolgreich ist.

Ein Wahlbündnis zwischen RN und Les Républicains wäre mMn für LR selbstmörderisch. Keine Ahnung, was Ciotti da geritten hat.

Edit: Einen 2. Wahlgang gibt es natürlich nur, wenn nicht schon im ersten eine absolute Mehrheit erreicht wird.

Er ist tot - Wer sagt es ihm? ;-) owt

Franke, Donnerstag, 13.06.2024, 14:31 (vor 549 Tagen) @ Ulrich

Auch in Frankreich streitet man bei den Konservativen um den Umgang mit den Rechtsradikalen. Brandmauerdiskussion auf französisch.

Ciotti will mit Rechten paktieren: Frankreichs Republikaner schließen Parteichef aus – doch er weigert sich zu gehen (Tagesspiegel)

BDI fordert Sondervermögen von 400 Milliarden Euro für Investitionen in die Infrastruktur

Ulrich, Mittwoch, 12.06.2024, 12:59 (vor 550 Tagen) @ Elmar

Forderung nach milliardenschweren Investitionen - Lindner lehnt BDI-Vorstoß ab (Deutschlandfunk)

Ich werte das vor allem als einen gezielten Angriff auf die Politik des Finanzministers Christian Lindner und die der angeblichen "Wirtschaftspartei" FDP.

Hierzu die Ultralibertären vom Handelsblatt

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 17.06.2024, 09:19 (vor 545 Tagen) @ Ulrich

Sanierung von Bahnstrecken wird wohl deutlich teuer als erwartet

Ulrich, Freitag, 14.06.2024, 13:40 (vor 548 Tagen) @ Ulrich

BDI fordert Sondervermögen von 400 Milliarden Euro für Investitionen in die Infrastruktur

pactum Trotmundense, Syburg, Mittwoch, 12.06.2024, 16:23 (vor 550 Tagen) @ Ulrich

Ich werte das vor allem als einen gezielten Angriff auf die Politik des Finanzministers Christian Lindner und die der angeblichen "Wirtschaftspartei" FDP.

Nö, der BDI will einfach nur Aufträge im Wert von 400 Milliarden für seine Verbandsmitglieder.

BDI fordert Sondervermögen von 400 Milliarden Euro für Investitionen in die Infrastruktur

istar, Mittwoch, 12.06.2024, 16:32 (vor 550 Tagen) @ pactum Trotmundense

Ich werte das vor allem als einen gezielten Angriff auf die Politik des Finanzministers Christian Lindner und die der angeblichen "Wirtschaftspartei" FDP.


Nö, der BDI will einfach nur Aufträge im Wert von 400 Milliarden für seine Verbandsmitglieder.

Vollkommen in Ordnung. Zumindest, wenn man die Infrastruktur unterm Strich als verbesserungswürdig ansieht.Außerdem ist die Bauindustrie z. B schlichtweg am Boden.

Die kann man natürlich absaufen lassen und stattdessen multinationalen Techkonzernen die Milliarden hinten reinschieben.

Alles eine Frage der Güterabwägung.

BDI fordert Sondervermögen von 400 Milliarden Euro für Investitionen in die Infrastruktur

pactum Trotmundense, Syburg, Mittwoch, 12.06.2024, 18:13 (vor 550 Tagen) @ istar

Ich werte das vor allem als einen gezielten Angriff auf die Politik des Finanzministers Christian Lindner und die der angeblichen "Wirtschaftspartei" FDP.


Nö, der BDI will einfach nur Aufträge im Wert von 400 Milliarden für seine Verbandsmitglieder.


Vollkommen in Ordnung.

Nö, Gejammer von Kriegs- und Krisengewinnlern geht nie klar. Der BDI hat trotz Corona und Ukraine-Invasion Russlands absolut keinen Grund sich zu beschweren. Dass sie es trotzdem machen, zeigt nur was das für welche sind.

Zumindest, wenn man die Infrastruktur unterm Strich als verbesserungswürdig ansieht.

Das ist sie. Insbesondere Schulen, Altenheime, Gefängnisse, Krankenhäuser, Universitäten, Kindergärten, Sportanlagen und das Radwegenetz sind in einem indiskutablen Zustand.

Außerdem ist die Bauindustrie z. B schlichtweg am Boden.

Ja, das sieht man an den Wartezeiten bis endlich mal gebaut wird.

Die kann man natürlich absaufen lassen und stattdessen multinationalen Techkonzernen die Milliarden hinten reinschieben.

Letztere schaffen wenigstens Arbeitsplätze in einem Bereich, der uns auch in Zukunft noch nutzt. Die deutsche Industrie hat seit geraumer Zeit irgendwie eine Allergie gegen Innovation und Forschung. Jetzt aktuell musste die deutsche Automobilindustrie sogar viel in Lobbyarbeit auf europäischer Ebene investieren, damit man chinesische E-Autos mit Zöllen belegt, so dass die deutlich schlechteren deutschen Modelle zumindest preislich attraktiver sind als die chinesischen Highend-Produkte.

Alles eine Frage der Güterabwägung.

Ja, und meine Güterabwägung ist vollkommen klar: fick den BDI! Einer der ekelhaftesten Lobbyverbände, die wir haben. Bei denen ist das Glas nie halb leer, es ist immer leer. Grundsätzlich steht die deutsche Industrie immer am Abgrund und grundsätzlich werden stets hohe Steuergeldausgaben zu Gunsten des eigenen Klientels gefordert. Natürlich auch regelmäßig die Senkung von Sozialabgaben für Unternehmen, Subvention von Löhnen, Steuersenkungen für Unternehmen und ganz generell natürlich immer gern gesehen die Beschneidung von Verbraucherschutz und Arbeitnehmerrechten.

Wenn der BDI etwas fordert, sollte man stets genau hinschauen, denn in 100% der Fälle ist es einfach nur eine Unverschämtheit. Ekelhafter ist eigentlich nur der BVMW, der so tut als wäre er eine Vertretung des sogenannten Mittelstandes, aber bei genauem Hinsehen die Interessenvertretung deutscher Milliardäre ist.

BDI fordert Sondervermögen von 400 Milliarden Euro für Investitionen in die Infrastruktur

captain_gut, Rendsburg, Donnerstag, 13.06.2024, 11:47 (vor 549 Tagen) @ pactum Trotmundense

Jetzt aktuell musste die deutsche Automobilindustrie sogar viel in Lobbyarbeit auf europäischer Ebene investieren, damit man chinesische E-Autos mit Zöllen belegt, so dass die deutlich schlechteren deutschen Modelle zumindest preislich attraktiver sind als die chinesischen Highend-Produkte.

Ich weiß nicht, welche Modelle Du hier konkret meinst. Aber ich beschäftige mich aufgrund eigener Autosuche länger als mir lieb ist damit, und meine Erkenntnis ist, dass die chinesischen Modelle (MG, BYD, Polestar) preislich nicht attraktiver und meiner Meinung nach auch bestimmt nicht besser sind als die europäischen Modelle, die ich in Betracht gezogen habe.

BDI fordert Sondervermögen von 400 Milliarden Euro für Investitionen in die Infrastruktur

istar, Mittwoch, 12.06.2024, 18:30 (vor 550 Tagen) @ pactum Trotmundense

Ich werte das vor allem als einen gezielten Angriff auf die Politik des Finanzministers Christian Lindner und die der angeblichen "Wirtschaftspartei" FDP.


Nö, der BDI will einfach nur Aufträge im Wert von 400 Milliarden für seine Verbandsmitglieder.


Vollkommen in Ordnung.


Nö, Gejammer von Kriegs- und Krisengewinnlern geht nie klar. Der BDI hat trotz Corona und Ukraine-Invasion Russlands absolut keinen Grund sich zu beschweren. Dass sie es trotzdem machen, zeigt nur was das für welche sind.

Zumindest, wenn man die Infrastruktur unterm Strich als verbesserungswürdig ansieht.


Das ist sie. Insbesondere Schulen, Altenheime, Gefängnisse, Krankenhäuser, Universitäten, Kindergärten, Sportanlagen und das Radwegenetz sind in einem indiskutablen Zustand.

Außerdem ist die Bauindustrie z. B schlichtweg am Boden.


Ja, das sieht man an den Wartezeiten bis endlich mal gebaut wird.

Die kann man natürlich absaufen lassen und stattdessen multinationalen Techkonzernen die Milliarden hinten reinschieben.


Letztere schaffen wenigstens Arbeitsplätze in einem Bereich, der uns auch in Zukunft noch nutzt. Die deutsche Industrie hat seit geraumer Zeit irgendwie eine Allergie gegen Innovation und Forschung. Jetzt aktuell musste die deutsche Automobilindustrie sogar viel in Lobbyarbeit auf europäischer Ebene investieren, damit man chinesische E-Autos mit Zöllen belegt, so dass die deutlich schlechteren deutschen Modelle zumindest preislich attraktiver sind als die chinesischen Highend-Produkte.

Alles eine Frage der Güterabwägung.


Ja, und meine Güterabwägung ist vollkommen klar: fick den BDI! Einer der ekelhaftesten Lobbyverbände, die wir haben. Bei denen ist das Glas nie halb leer, es ist immer leer. Grundsätzlich steht die deutsche Industrie immer am Abgrund und grundsätzlich werden stets hohe Steuergeldausgaben zu Gunsten des eigenen Klientels gefordert. Natürlich auch regelmäßig die Senkung von Sozialabgaben für Unternehmen, Subvention von Löhnen, Steuersenkungen für Unternehmen und ganz generell natürlich immer gern gesehen die Beschneidung von Verbraucherschutz und Arbeitnehmerrechten.

Wenn der BDI etwas fordert, sollte man stets genau hinschauen, denn in 100% der Fälle ist es einfach nur eine Unverschämtheit. Ekelhafter ist eigentlich nur der BVMW, der so tut als wäre er eine Vertretung des sogenannten Mittelstandes, aber bei genauem Hinsehen die Interessenvertretung deutscher Milliardäre ist.

Ich hab von der Bauindustrie und von Infrastruktur geredet. Mein Mitleid mit der Autoindustrie hält sich in Grenzen. Allerdings ist deine Idee mit der Lobbyarbeit bezüglich chinesischer E-Autos Unsinn. Die Autoindustrie fürchtet viel zu sehr Gegenmaßnahmen der Chinesen, als das sie sich davon Vorteile erhoffen könnte.
Ebenfalls werden die chinesischen Autos massiv subventioniert, das kann man Eu-weit auch mal scheiße finden. Aus Deutschland kommt das aber nicht.

BDI fordert Sondervermögen von 400 Milliarden Euro für Investitionen in die Infrastruktur

pactum Trotmundense, Syburg, Donnerstag, 13.06.2024, 22:18 (vor 549 Tagen) @ istar

Ich hab von der Bauindustrie und von Infrastruktur geredet.

Meine aufgezählten Punkte sind Infrastruktur und zur Bauindustrie gehört bekanntlich alles, was für den Bau produziert.

Mein Mitleid mit der Autoindustrie hält sich in Grenzen. Allerdings ist deine Idee mit der Lobbyarbeit bezüglich chinesischer E-Autos Unsinn. Die Autoindustrie fürchtet viel zu sehr Gegenmaßnahmen der Chinesen, als das sie sich davon Vorteile erhoffen könnte.

Keine Panik. Dann bettelt man wieder um Subventionen in der EU und lässt in China autarker produzieren. Irgendwann lassen die Automobilkonzerne ohnehin ihre Modelle, die sie in China verkaufen komplett in China produzieren.

Ebenfalls werden die chinesischen Autos massiv subventioniert, das kann man Eu-weit auch mal scheiße finden. Aus Deutschland kommt das aber nicht.

Falsch, es kam ganz massiv aus Deutschland. Die Tatsache, dass VW und BMW offiziell anders reden als über ihre Lobbyisten handeln lassen, gehört zum Geschäft dazu.

BDI fordert Sondervermögen von 400 Milliarden Euro für Investitionen in die Infrastruktur

istar, Mittwoch, 12.06.2024, 17:06 (vor 550 Tagen) @ istar

Lieber neue Arbeitslose als neue Schulen.

BDI fordert Sondervermögen von 400 Milliarden Euro für Investitionen in die Infrastruktur

herrNick, Mittwoch, 12.06.2024, 17:15 (vor 550 Tagen) @ Taifun

Lieber neue Arbeitslose als neue Schulen.

In München gibt es seit einigen Jahren ganz viel neue Kindergärten und KiTas. Was es nicht mehr gibt, ist Personal. Wenn jetzt eine Erzieherin einen schlechten Tag hat, sucht sie sich halt eine Stelle. Jetzt haben wir viele Häuser mit zu wenig Personal, die Vertretungssituationen schlechter darstellen können.

Also neue Schulen ohne neue Lehrer ist auch keine gute Idee.

BDI fordert Sondervermögen von 400 Milliarden Euro für Investitionen in die Infrastruktur

istar, Mittwoch, 12.06.2024, 18:19 (vor 550 Tagen) @ herrNick

Lieber neue Arbeitslose als neue Schulen.


In München gibt es seit einigen Jahren ganz viel neue Kindergärten und KiTas. Was es nicht mehr gibt, ist Personal. Wenn jetzt eine Erzieherin einen schlechten Tag hat, sucht sie sich halt eine Stelle. Jetzt haben wir viele Häuser mit zu wenig Personal, die Vertretungssituationen schlechter darstellen können.

Also neue Schulen ohne neue Lehrer ist auch keine gute Idee.

Vielleicht würde es den Lehrerberuf auch attraktiver machen, wenn man nicht damit rechnen müsste, nach dem Studium in irgendeiner Bruchbude arbeiten zu müssen.

Alles hängt mit allem zusammen. Bezahlbarer Wohnraum durch Bautätigkeit. Irgendwann jedenfalls. Vielleicht auch in München. Dann ziehen auch Erzieherinnen da wieder hin. Aber keine Bautätigkeit ohne Bauunternehmen. Und wenn die erstmal weg sind, sind die weg. Ein alter Kumpel von meinem Bruder, der das Familienunternehmen weitergeführt hat (Hochbau),macht den Laden jetzt zu und fängt als Bauingenieur bei einer Behörde an. Der ist nicht klassisch pleite gegangen,der hört halt einfach auf.

BDI fordert Sondervermögen von 400 Milliarden Euro für Investitionen in die Infrastruktur

Ulrich, Mittwoch, 12.06.2024, 17:28 (vor 550 Tagen) @ herrNick

Lieber neue Arbeitslose als neue Schulen.


In München gibt es seit einigen Jahren ganz viel neue Kindergärten und KiTas. Was es nicht mehr gibt, ist Personal. Wenn jetzt eine Erzieherin einen schlechten Tag hat, sucht sie sich halt eine Stelle. Jetzt haben wir viele Häuser mit zu wenig Personal, die Vertretungssituationen schlechter darstellen können.

Also neue Schulen ohne neue Lehrer ist auch keine gute Idee.

Lehrerinnen und Lehrer werden gut bezahlt, da findet man in der Regel noch viele Quereinsteiger, auch in München. Das Problem ist aber, es wurde längere Zeit an den Unis zu wenig ausgebildet. Anders als im Bereich der Ingenieurwissenschaften oder bei BWL, etc. findet man hier keine großen Unternehmen, die Lehrstühle und Assistentenstellen als Sponsoren bezahlen.

Bei den Erzieherinnen und Erziehern dürfte auch durchschlagen, dass die sich das Wohnen in München vielfach kaum noch leisten können. Meiner Meinung nach befeuern die massiven Preissteigerungen auf dem Wohnungsmarkt vieles an negativer Stimmung im Land ganz massiv. Mittlerweile ist die Lage nicht nur in den Ballungszentren sehr angespannt, zudem sind die Preise auch auf dem "flachen Land" teils deutlich gestiegen. Wenn man beispielsweise mit Flüchtlingsfamilien um bezahlbare Wohnungen konkurriert, dann könnte das die Voreingenommenheit deutlich steigern. Für mich ist das ein Thema, bei dem die Bundesregierung ganz klar versagt. Und wenn die Bauministerin dann erklärt, mehr Neubau würde die Inflation treiben, dann wirkt das hochgradig abstrus.

BDI fordert Sondervermögen von 400 Milliarden Euro für Investitionen in die Infrastruktur

Ulrich, Mittwoch, 12.06.2024, 17:49 (vor 550 Tagen) @ Ulrich

In dem Fall versagen Bund und Land.

BDI fordert Sondervermögen von 400 Milliarden Euro für Investitionen in die Infrastruktur

Weeman, Hinterm Knauber, Mittwoch, 12.06.2024, 16:39 (vor 550 Tagen) @ istar

Außerdem ist die Bauindustrie z. B schlichtweg am Boden.

Und wird trotzdem noch von Frau Geywitz geteabagged.

BDI fordert Sondervermögen von 400 Milliarden Euro für Investitionen in die Infrastruktur

istar, Mittwoch, 12.06.2024, 17:03 (vor 550 Tagen) @ Weeman

Außerdem ist die Bauindustrie z. B schlichtweg am Boden.


Und wird trotzdem noch von Frau Geywitz geteabagged.

Teabagging ist irgendeine Sauerei, oder?

BDI fordert Sondervermögen von 400 Milliarden Euro für Investitionen in die Infrastruktur

Lattenknaller, Madrid, Mittwoch, 12.06.2024, 17:12 (vor 550 Tagen) @ istar

Außerdem ist die Bauindustrie z. B schlichtweg am Boden.


Und wird trotzdem noch von Frau Geywitz geteabagged.


Teabagging ist irgendeine Sauerei, oder?

Ich schließe mich der Frage an. Als Boomer kenne ich mich mit so neumodischen Dingen nicht aus.

BDI fordert Sondervermögen von 400 Milliarden Euro für Investitionen in die Infrastruktur

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Mittwoch, 12.06.2024, 17:13 (vor 550 Tagen) @ Lattenknaller

Außerdem ist die Bauindustrie z. B schlichtweg am Boden.


Und wird trotzdem noch von Frau Geywitz geteabagged.


Teabagging ist irgendeine Sauerei, oder?


Ich schließe mich der Frage an. Als Boomer kenne ich mich mit so neumodischen Dingen nicht aus.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Tea_bag#:~:text=Tea%20baggen%20(oder%20Deutsch%20Teebeuteln,in%20dessen%2Fderen%20Mund%20einf%C3%BChrt.

Bisschen Bildung für euch:-D

BDI fordert Sondervermögen von 400 Milliarden Euro für Investitionen in die Infrastruktur

MarcBVB, Mittwoch, 12.06.2024, 17:50 (vor 550 Tagen) @ MarcBVB

Endlich lerne ich hier mal etwas.

BDI fordert Sondervermögen von 400 Milliarden Euro für Investitionen in die Infrastruktur

Tremonius III, Ort, Mittwoch, 12.06.2024, 18:03 (vor 550 Tagen) @ Taifun

Endlich lerne ich hier mal etwas.

Mal sehen, vielleicht kann ich meine Frau ja auch fürs BVB-Forum erwärmen. Sie ist (im Gegensatz zu mir) leidenschaftliche Teetrinkerin ;-)

BDI fordert Sondervermögen von 400 Milliarden Euro für Investitionen in die Infrastruktur

Tremonius III, Mittwoch, 12.06.2024, 18:04 (vor 550 Tagen) @ Tremonius III

Für welche Praktikantin steht denn "Teetrinken"?

BDI fordert Sondervermögen von 400 Milliarden Euro für Investitionen in die Infrastruktur

Lattenknaller, Madrid, Mittwoch, 12.06.2024, 17:22 (vor 550 Tagen) @ MarcBVB

Außerdem ist die Bauindustrie z. B schlichtweg am Boden.


Und wird trotzdem noch von Frau Geywitz geteabagged.


Teabagging ist irgendeine Sauerei, oder?


Ich schließe mich der Frage an. Als Boomer kenne ich mich mit so neumodischen Dingen nicht aus.


https://de.m.wikipedia.org/wiki/Tea_bag#:~:text=Tea%20baggen%20(oder%20Deutsch%20Teebeuteln,in%20dessen%2Fderen%20Mund%20einf%C3%BChrt.

Bisschen Bildung für euch:-D

Hätte ich jetzt schlimmer erwartet, für was man alles heutzutage Wortschöpfungen hat.
Also Wikipedia ist präziser als ChatGPT zu dem Thema.
Bin mal gespannt was ich von Onkel Google für Shoppingvorschläge zu dem Thema kriege wenn ich das nächste Mal nach irgendwas suche.

BDI fordert Sondervermögen von 400 Milliarden Euro für Investitionen in die Infrastruktur

Weeman, Hinterm Knauber, Mittwoch, 12.06.2024, 17:17 (vor 550 Tagen) @ MarcBVB

Ich meinte natürlich nur die Computerspielvariante!!

BDI fordert Sondervermögen von 400 Milliarden Euro für Investitionen in die Infrastruktur

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Mittwoch, 12.06.2024, 17:12 (vor 550 Tagen) @ istar

Außerdem ist die Bauindustrie z. B schlichtweg am Boden.


Und wird trotzdem noch von Frau Geywitz geteabagged.


Teabagging ist irgendeine Sauerei, oder?

Es hat sogar einen eigenen Wikipedia-Artikel...

BDI fordert Sondervermögen von 400 Milliarden Euro für Investitionen in die Infrastruktur

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Mittwoch, 12.06.2024, 16:25 (vor 550 Tagen) @ pactum Trotmundense

Ich werte das vor allem als einen gezielten Angriff auf die Politik des Finanzministers Christian Lindner und die der angeblichen "Wirtschaftspartei" FDP.


Nö, der BDI will einfach nur Aufträge im Wert von 400 Milliarden für seine Verbandsmitglieder.

Es muss ja nicht jede Interessenvertretung so scheiße sein wie die BRAK.

Es wird kommen...

Davja89, Mittwoch, 12.06.2024, 15:51 (vor 550 Tagen) @ Ulrich

Macht euch keine Sorgen.

2025 bekommen wir einen CDU Kanzler mit einem grünen oder roten Partner.

Bis dahin werden sich die Probleme in Infrastruktur, Verteidigung und Verwaltung nicht in Luft auflösen.

Dann wird man die Schuldenbremse soweit reformieren das man massiv in den Zukunftsfelder investieren kann.

Da man sie nicht abschafft wird sich der Ärger im Schwarzen Lager in Grenzen halten.
Dazu wird es ein paar schmerzhafte aber nötige Streichungen im Sozialen Bereich geben.

Zusammen mit einer sich beruhigenden Weltpolitik wird, das dazu führen das Deutschland sich positiver entwickelt.

Danach können wir uns auf 16 Jahre Wüst/Günther freuen ...

Hier habt ihr es zuerst gehört.

Es wird kommen...

CedricVanDerGun, Hamburg, Mittwoch, 12.06.2024, 16:57 (vor 550 Tagen) @ Davja89

Weil das die 16 Jahre vor der Ampel so super lief? ;)

Es wird kommen...

Davja89, Mittwoch, 12.06.2024, 19:28 (vor 550 Tagen) @ CedricVanDerGun

;) ich hab nicht gesagt das ich es begrüße ^^

Es wird kommen...

Habakuk, OWL, Mittwoch, 12.06.2024, 16:26 (vor 550 Tagen) @ Davja89

Dann wird man die Schuldenbremse soweit reformieren das man massiv in den Zukunftsfelder investieren kann.
Da man sie nicht abschafft wird sich der Ärger im Schwarzen Lager in Grenzen halten.

An der Schuldenbremse wird auf keinen Fall gerüttelt. Nach Auflösung des Ampelkabinetts wird sich Christian Lindner an den Artikeln 109 und 115 des Grundgesetzes festkleben. Und niemand wird ihn wieder losmachen, schon allein, damit er nirgends sonst Unheil anrichten kann.

Es wird kommen...

Davja89, Mittwoch, 12.06.2024, 16:32 (vor 550 Tagen) @ Habakuk

Was interessiert eine 40% Union unter Kanzler Günther/Wüst was die Außerparlamentische Opposition unter Lindner (im Untergrund irgendwo auf Sylt) möchte...

Die Sozen sind dabei mal wieder die angeschissenen. Opposition mit der AfD und dem BSW. Da wünscht man sich fast die guten alten (Neo-)Liberalen zurück...

Es wird kommen...

Davja89, Mittwoch, 12.06.2024, 16:25 (vor 550 Tagen) @ Davja89

*Die sprudelnden Beraterverträge für die Family & Friends der CDU-Riege werden die Lockerungen Schuldenbremse verkraftbar machen.

@U.v.d.L liked this post

Es wird kommen...

Davja89, Mittwoch, 12.06.2024, 16:21 (vor 550 Tagen) @ Davja89

8 Jahre Merz.

Es wird kommen...

Abseits, Mittwoch, 12.06.2024, 17:47 (vor 550 Tagen) @ Taifun

8 Jahre Merz.

Und kein Frühling.

Es wird kommen...

istar, Mittwoch, 12.06.2024, 16:14 (vor 550 Tagen) @ Davja89

Macht euch keine Sorgen.

2025 bekommen wir einen CDU Kanzler mit einem grünen oder roten Partner.

Bis dahin werden sich die Probleme in Infrastruktur, Verteidigung und Verwaltung nicht in Luft auflösen.

Dann wird man die Schuldenbremse soweit reformieren das man massiv in den Zukunftsfelder investieren kann.

Da man sie nicht abschafft wird sich der Ärger im Schwarzen Lager in Grenzen halten.
Dazu wird es ein paar schmerzhafte aber nötige Streichungen im Sozialen Bereich geben.

Zusammen mit einer sich beruhigenden Weltpolitik wird, das dazu führen das Deutschland sich positiver entwickelt.

Danach können wir uns auf 16 Jahre Wüst/Günther freuen ...

Hier habt ihr es zuerst gehört.

Das mit der sich beruhigenden Weltlage würde mich am meisten interessieren.
Hat man Putin den Friedensnobelpreis versprochen, wenn er den Krieg beendet? Oder warte,Trump knüpft sich Putin UND Netanjahu vor, dann wissen die Bescheid und es ist Ruhe im Karton. Die Strenggläubigen im Iran und Afghanistan erledigt der noch nebenbei.

Alles wird gut. Und Marihuana endlich richtig legalisiert. Freu mich.

Es wird kommen...

istar, Mittwoch, 12.06.2024, 16:20 (vor 550 Tagen) @ istar

Drogen müssen vorher legalisiert werden. Sonst geht der Plan nicht auf.

Es wird kommen...

Lattenknaller, Madrid, Mittwoch, 12.06.2024, 16:05 (vor 550 Tagen) @ Davja89

Macht euch keine Sorgen.

2025 bekommen wir einen CDU Kanzler mit einem grünen oder roten Partner.

Bis dahin werden sich die Probleme in Infrastruktur, Verteidigung und Verwaltung nicht in Luft auflösen.

Dann wird man die Schuldenbremse soweit reformieren das man massiv in den Zukunftsfelder investieren kann.

Da man sie nicht abschafft wird sich der Ärger im Schwarzen Lager in Grenzen halten.
Dazu wird es ein paar schmerzhafte aber nötige Streichungen im Sozialen Bereich geben.

Zusammen mit einer sich beruhigenden Weltpolitik wird, das dazu führen das Deutschland sich positiver entwickelt.

Danach können wir uns auf 16 Jahre Wüst/Günther freuen ...

Hier habt ihr es zuerst gehört.

Ich würde mich ja sehr über diese Ruhe freuen, ein Kanzler Günther mit den Grünen würde ich auch als sehr gewinnbringend ansehen. Aber ob da der Putin, Xi, Trump und die Marine ruhig bleiben?

Es wird kommen...

Thomas, Dortmund, Mittwoch, 12.06.2024, 16:08 (vor 550 Tagen) @ Lattenknaller

Ich würde mich ja sehr über diese Ruhe freuen, ein Kanzler Günther mit den Grünen würde ich auch als sehr gewinnbringend ansehen.

Kommt halt darauf an, was Gesundheitsminister Laschet während Corona II macht.

Es wird kommen...

Blarry, Essen, Mittwoch, 12.06.2024, 16:46 (vor 550 Tagen) @ Thomas

Der ist das kleinste Übel. Wir schreiben einfach weiter Neubaugebiete in unmittelbarer Ufernähe aus, und Laschet kann den Rest seiner beruflichen Laufbahn in Gummistiefeln im Hochwasser stehend desorientiert in Kameras lächeln.

Es wird kommen...

Lattenknaller, Madrid, Mittwoch, 12.06.2024, 16:19 (vor 550 Tagen) @ Thomas

Ich würde mich ja sehr über diese Ruhe freuen, ein Kanzler Günther mit den Grünen würde ich auch als sehr gewinnbringend ansehen.


Kommt halt darauf an, was Gesundheitsminister Laschet während Corona II macht.

Mal optimistisch sein, der Armin wird das einfach Weglachen...

Es wird kommen...

Guido, Mittwoch, 12.06.2024, 15:58 (vor 550 Tagen) @ Davja89

Hier habt ihr es zuerst gehört.

Ich hab das schon von Christian Wulff bei Maischberger gehört und mir dann direkt den 4. September 2040 notiert. Die Bahn kommt endlich pünktlich und wir gewinnen Nobelpreis um Nobelpreis...

fänd ich okay, aber nur

Thomas, Dortmund, Mittwoch, 12.06.2024, 15:16 (vor 550 Tagen) @ Ulrich

wenn ich dafür nicht im Stau stehe, keine Umleitungen fahren und ich keinen Schienenersatzverkehr ertragen muss.

fänd ich okay, aber nur

Schoeneschooh, CDMX, Mittwoch, 12.06.2024, 15:35 (vor 550 Tagen) @ Thomas

Im Schieneneesatzverkehr (Bus) hat dein Sohn wenigstens kein Problem mit dem Ticketkauf

fänd ich okay, aber nur

Thomas, Dortmund, Mittwoch, 12.06.2024, 16:06 (vor 550 Tagen) @ Schoeneschooh

Im Schieneneesatzverkehr (Bus) hat dein Sohn wenigstens kein Problem mit dem Ticketkauf

doch, im Bus wird ihr immer schlecht ;)

fänd ich okay, aber nur

Blarry, Essen, Mittwoch, 12.06.2024, 16:47 (vor 550 Tagen) @ Thomas

Kein Wunder bei den ansteckenden Krankheiten, die man sich darin einfängt. Im Golfbuggy passiert das nicht.

fänd ich okay, aber nur

Schoeneschooh, CDMX, Mittwoch, 12.06.2024, 16:25 (vor 550 Tagen) @ Thomas

Leben is kein Ponyhof

BDI fordert Sondervermögen von 400 Milliarden Euro für Investitionen in die Infrastruktur

Ulrich, Mittwoch, 12.06.2024, 15:01 (vor 550 Tagen) @ Ulrich

Dann könnte man noch mehr Milliarden in den Konsum stecken.

BDI fordert Sondervermögen von 400 Milliarden Euro für Investitionen in die Infrastruktur

Jurist, Mittwoch, 12.06.2024, 13:38 (vor 550 Tagen) @ Ulrich

Ich werte das als offene Aufforderung zum Verfassungsbruch. Derlei kreative Haushaltsführung hat in Karlsruhe keine Chance auf Bestand.

Wenn wir den Haushaltsposten Soziales auf den Wert von 2019 könnten wir dieses Jahr 100 Mrd. € aus dem normalen Haushalt heraus als Investitionen ansetzen.

Doof, alles was man als Sozialausgabe verkonsumiert, fehlt für Investitionen... Jetzt Schulden machen und unsere Kinder und Kindeskinder dafür zahlen lassen, dass pro Bundesbürger vom Baby bis zum Rentner über 2.000 € Sozialleistung im Jahr 2024 aufgewendet werden, ist für mich moralisch nicht vertretbar.

BDI fordert Sondervermögen von 400 Milliarden Euro für Investitionen in die Infrastruktur

majae, Muc, Mittwoch, 12.06.2024, 22:14 (vor 550 Tagen) @ Jurist

Wenn wir den Haushaltsposten Soziales auf den Wert von 2019 könnten wir dieses Jahr 100 Mrd. € aus dem normalen Haushalt heraus als Investitionen ansetzen.

Mal wieder irgendwelche Zahlen ausgedacht?

BDI fordert Sondervermögen von 400 Milliarden Euro für Investitionen in die Infrastruktur

Jurist, Montag, 17.06.2024, 09:44 (vor 545 Tagen) @ majae

Was besseres fällt Dir echt nicht ein? Du könntest fragen, Du könntest rechnen, Du könntest schweigen? Oder Du machst nichts davon, sondern bildest Dir ein Urteil.

Wie nennt man das noch? wenn man urteilt, obwohl man die Fakten nicht kennt und nicht nachfragt?

BDI fordert Sondervermögen von 400 Milliarden Euro für Investitionen in die Infrastruktur

Habakuk, OWL, Mittwoch, 12.06.2024, 23:14 (vor 550 Tagen) @ majae

Mal wieder irgendwelche Zahlen ausgedacht?

Ich bin mir bisweilen gar nicht sicher, ob er sich das alles ausdenkt. Manchmal mache ich mir Sorgen.

BDI fordert Sondervermögen von 400 Milliarden Euro für Investitionen in die Infrastruktur

herrNick, Mittwoch, 12.06.2024, 15:53 (vor 550 Tagen) @ Jurist

Ich werte das als offene Aufforderung zum Verfassungsbruch. Derlei kreative Haushaltsführung hat in Karlsruhe keine Chance auf Bestand.

Wenn wir den Haushaltsposten Soziales auf den Wert von 2019 könnten wir dieses Jahr 100 Mrd. € aus dem normalen Haushalt heraus als Investitionen ansetzen.

Doof, alles was man als Sozialausgabe verkonsumiert, fehlt für Investitionen... Jetzt Schulden machen und unsere Kinder und Kindeskinder dafür zahlen lassen, dass pro Bundesbürger vom Baby bis zum Rentner über 2.000 € Sozialleistung im Jahr 2024 aufgewendet werden, ist für mich moralisch nicht vertretbar.

Wer war nochmal dieser User, der kürzlich die USA als Musterstaat ob der prime wirtschaftlichen Kennzahlen angeführt hat? Wie hält es dieser Musterstaat eigentlich mir den Schulden für die Kinder und Kindeskinder?

"Nach Berechnung des IWF entsprachen die Staatsschulden in Höhe von 33,4 Billionen US-Dollar im vergangenen Jahr 122 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP). Wenige Länder weisen einen noch höheren Verschuldungsgrad auf, etwa Italien (137 Prozent) oder Griechenland (169 Prozent). Deutschland liegt bei 64 Prozent."

BDI fordert Sondervermögen von 400 Milliarden Euro für Investitionen in die Infrastruktur

majae, Muc, Mittwoch, 12.06.2024, 22:13 (vor 550 Tagen) @ herrNick

Wer war nochmal dieser User, der kürzlich die USA als Musterstaat ob der prime wirtschaftlichen Kennzahlen angeführt hat? Wie hält es dieser Musterstaat eigentlich mir den Schulden für die Kinder und Kindeskinder?

Heute ist China der Musterstaat.

BDI fordert Sondervermögen von 400 Milliarden Euro für Investitionen in die Infrastruktur

Schoeneschooh, CDMX, Mittwoch, 12.06.2024, 16:03 (vor 550 Tagen) @ herrNick

Sozialausgaben gemessen am BIP liegen in den USA glaube ich auch in einer ähnlichen Größenordnung wie bei uns. Aber ich bin kein Volkswirt und da auf dünnem Eis unterwegs. Alleine die Quote ist bei solchen Dingen vermutlich auch erstmal eine sehr oberflächliche Analyse

BDI fordert Sondervermögen von 400 Milliarden Euro für Investitionen in die Infrastruktur

Lattenknaller, Madrid, Mittwoch, 12.06.2024, 16:36 (vor 550 Tagen) @ Schoeneschooh

Sozialausgaben gemessen am BIP liegen in den USA glaube ich auch in einer ähnlichen Größenordnung wie bei uns. Aber ich bin kein Volkswirt und da auf dünnem Eis unterwegs. Alleine die Quote ist bei solchen Dingen vermutlich auch erstmal eine sehr oberflächliche Analyse

Öffentliche Sozialausgaben bei 22 % in den USA, in D bei 26%. Ist aber Äpfel und Birnen, da das meiste in den USA in Medicaid und v.a. Medicare reinlaufen, für die Gesundheitsausgaben der Ü65. Ich würde mal behaupten, die geben für deutlich weniger viel mehr aus.

BDI fordert Sondervermögen von 400 Milliarden Euro für Investitionen in die Infrastruktur

Schoeneschooh, CDMX, Mittwoch, 12.06.2024, 15:38 (vor 550 Tagen) @ Jurist

Mal eine ganz simple und technische Nachfrage: Den Wert von 2019 nach damaligen Preisen oder nach heutigen Preisen. Wie groß wäre der Unterschied? Bissi was mit Inflation und so war da ja so seit 2019.

BDI fordert Sondervermögen von 400 Milliarden Euro für Investitionen in die Infrastruktur

Jurist, Mittwoch, 12.06.2024, 15:45 (vor 550 Tagen) @ Schoeneschooh
bearbeitet von Jurist, Mittwoch, 12.06.2024, 15:50

Stimmt!

Die Inflation seit April 2019 beträgt 7,49%. Der Anstieg des Sozialtopfs seit 2019 beträgt 21,2%.

Das ist doch nicht dauerhaft leistbar und wenn die Entwicklung so weiterläuft, dann werden die, die heute von dem Sozialtopf profitieren, sehr hart auf dem Boden der Realität landen.

BDI fordert Sondervermögen von 400 Milliarden Euro für Investitionen in die Infrastruktur

Schoeneschooh, CDMX, Mittwoch, 12.06.2024, 15:58 (vor 550 Tagen) @ Jurist

Ich glaube das stimmt nicht so ganz. Wenn du den Verbraucherpreisindex in 2020 auf 100 setzt, dann bist du heute bei 119 (https://www.finanz-tools.de/inflation/inflationsraten-deutschland). Dann ist die Lücke gar nicht mehr so groß.

Please correct me if I am wrong!

Das bedeutet ja nicht, dass man nicht trotzdem sparen könnte. Ich würde aber gerne konkret wissen wie und wo. Wenn die CDU morgen mit 51% den Kanzler stellt, dann wird sie glaube ich relativ feststellen, dass das alles nicht so einfach ist. Nur so eine Prognose!

BDI fordert Sondervermögen von 400 Milliarden Euro für Investitionen in die Infrastruktur

Jurist, Mittwoch, 12.06.2024, 16:08 (vor 550 Tagen) @ Schoeneschooh

Du hast Recht 17,3% laut Wertsicherungsrechner. Keine Ahnung, welche VPI-Werte ich da aus der Google-Übersicht gezogen habe.

Gleichwohl ein nicht geringes Delta, wie ich finde...

BDI fordert Sondervermögen von 400 Milliarden Euro für Investitionen in die Infrastruktur

Schoeneschooh, CDMX, Mittwoch, 12.06.2024, 16:21 (vor 550 Tagen) @ Jurist

Es gibt ein Delta, korrekt. Aber es gab halt leider auch COVID mit allen Folgen und dann den Angriffskrieg der Russen und zur Folge rd. 1 Mio. (???) ukrainischen Flüchtlingen.


Anderer Punkt: Die SPD wollte Hartz IV ja primär in Bürgergeld umbenennen um ein Stück weit die soziale Ächtung und Stigmata zu reduzieren. Die darunterfallenden Bezüge haben sich auch verändert, der Regelsatz ist seit 2020 knapp 9% über Inflation gestiegen. Da kann man sicherlich drüber streiten und ich kenne persönlich einen Fall von zwei jungen Leuten (Anfang 20), die locker Zeit für nen Teilzeitjob in einer Kneipe/Restaurant hätten, diesen aber nicht suchen, weil ihnen fast alles vom Verdienst vom Bürgergeld abgezogen würde. Daddeln dann halt auf dem Handy in TikTok in der Freizeit. Ist in meinem Augen asozial und rational zugleich :D. Was ich aber eigentlich sagen will ist, dass die SPD sich mit der Umbenennung in meinen Augen ein riesiges Eigentor geschossen hat. Würde das immernoch Hartz IV heißen, dann wäre das vermutlich nicht so ein heißes Thema. Wenn man den Normalo auf der Straße fragt, denkt der vermutlich bei Bürgergeld gäbe es doppelt so viel wie bei Hartz IV.

BDI fordert Sondervermögen von 400 Milliarden Euro für Investitionen in die Infrastruktur

bigfoot49, Leipzig, Mittwoch, 12.06.2024, 19:39 (vor 550 Tagen) @ Schoeneschooh

Meinst die würden wirklich arbeiten, wenn das Dingen einen anderen Namen hätte?

Das größere Problem ist doch wahrscheinlich die von dir geschilderte Berechnungssystem.
Und bei manchen Leuten auch, dass sie am Ende mit Bürgergeld und sonstigen Leistungen (Wohnkosten, Nebenkosten, Kita-Ermäßigung, Vergünstigungen für alles möglichen Einrichtungen usw) am Ende nicht viel schlechter dar stehen im Vergleich zu manchem Fachkräftejob (wo man meist vergisst, dass es dort natürlich auch noch Unterstützung geben kann) und täglich noch Freizeit haben.
Wir haben das hier im Freundeskreis und da fühlt man sich dann schon verarscht als normaler Arbeitnehmer.

BDI fordert Sondervermögen von 400 Milliarden Euro für Investitionen in die Infrastruktur

Schoeneschooh, CDMX, Mittwoch, 12.06.2024, 20:58 (vor 550 Tagen) @ bigfoot49

Das Eigentor meine ich im politischen Diskurs. Da schimpft es sich aus Oppositionssicht einfacher auf ein System mit neuem Namen. Ich glaube nicht dass sich am Anreizsystem so massiv was geändert hat im Vergleich zu Hartz 4.

BDI fordert Sondervermögen von 400 Milliarden Euro für Investitionen in die Infrastruktur

Ulrich, Mittwoch, 12.06.2024, 21:07 (vor 550 Tagen) @ Schoeneschooh

Das Eigentor meine ich im politischen Diskurs. Da schimpft es sich aus Oppositionssicht einfacher auf ein System mit neuem Namen. Ich glaube nicht dass sich am Anreizsystem so massiv was geändert hat im Vergleich zu Hartz 4.

Die Berechnung der Sätze erfolgt nach den Vorgaben, die bereits deutlich vor der Ampel festgeschrieben worden sind. Die wurden vom Bundesverfassungsgericht einerseits bestätigt, andererseits hat das Gericht aber auch festgestellt, dass dies die Untergrenze ist. Weniger wäre verfassungswidrig.

BDI fordert Sondervermögen von 400 Milliarden Euro für Investitionen in die Infrastruktur

Schoeneschooh, CDMX, Mittwoch, 12.06.2024, 21:58 (vor 550 Tagen) @ Ulrich

Das macht das Eigentor ja noch dramatischer. Ich bleibe dabei, dass die Umbenennung in Bürgergeld ein Eigentor war. Die SPD, welche vorher die Leute mit Hartz4 gegängelt hat, verschenkt jetzt massive Summen ohne Gegenleistung an die faulenzende Bevölkerung. So kommt es (da hat die Opposition volle Arbeit geleistet) in meinen Augen rüber, ganz egal was da wirklich dran ist.

BDI fordert Sondervermögen von 400 Milliarden Euro für Investitionen in die Infrastruktur

simie, Krefeld, Mittwoch, 12.06.2024, 14:07 (vor 550 Tagen) @ Jurist

BDI fordert Sondervermögen von 400 Milliarden Euro für Investitionen in die Infrastruktur

stfn84, Köln, Mittwoch, 12.06.2024, 14:02 (vor 550 Tagen) @ Jurist

Ich verlange ein Sondervermögen für Reisekosten der BVB Fans.

BDI fordert Sondervermögen von 400 Milliarden Euro für Investitionen in die Infrastruktur

brummbaer, Mittwoch, 12.06.2024, 13:55 (vor 550 Tagen) @ Jurist

Ich werte das als offene Aufforderung zum Verfassungsbruch. Derlei kreative Haushaltsführung hat in Karlsruhe keine Chance auf Bestand.

Wenn wir den Haushaltsposten Soziales auf den Wert von 2019 könnten wir dieses Jahr 100 Mrd. € aus dem normalen Haushalt heraus als Investitionen ansetzen.

Doof, alles was man als Sozialausgabe verkonsumiert, fehlt für Investitionen... Jetzt Schulden machen und unsere Kinder und Kindeskinder dafür zahlen lassen, dass pro Bundesbürger vom Baby bis zum Rentner über 2.000 € Sozialleistung im Jahr 2024 aufgewendet werden, ist für mich moralisch nicht vertretbar.

Welcher Posten nimmst du in den Begriff auf?

BDI fordert Sondervermögen von 400 Milliarden Euro für Investitionen in die Infrastruktur

Jurist, Mittwoch, 12.06.2024, 14:41 (vor 550 Tagen) @ brummbaer

Nur den Posten Soziales mit über 170 Mrd. €.

Im Übrigen ist es entlarvend, wie hier alle darüber diskutieren, wie wir mehr Schulden machen "für unsere Kinder", aber niemand mal einen Ansatz fährt, wie man Kosten, die vollkommen aus dem Ruder gelaufen sind, reduzieren könnte.

Zumal die meisten den Begriffder Schuldenbremse offenbar vollkommen fehl interpretieren. Natürlich können Darlehen für Infrastrukturprojekte aufgenommen werden. Natürlich können Schulden gemacht werden.

Und die ratio dahinter- damals mitgetragen von der 2/3 Mehrheit des Bundestages und des Bundesrates - scheint auch in Vergessenheit geraten zu sein. Werft mal einen Blick auf die Zinsbelastung im Haushalt! Das ist verschwendetes Geld. Dafür bekommen wir gar nichts. Diesen Posten nicht ausufern zu lassen, war das heere Ziel der Schuldenbremse.

Und wenn man sieht wie vollkommen verantwortungslos und ohne jegliches schlechtes Gewissen manche Ministerien und ein Gros der hier vertretenen User (wahrscheinlich alle 40 plus und mit der Einstellung "après moi le denuge") den Handlungsrahmen unserer Ahnen beschneiden wollen, um weiter zu prassen, bin ich froh, dass seinerzeit verantwortungsbewusste Menschen die Schuldenbremse implementiert haben.

Und da müssen wir uns ehrlich machen: Wenn wir das Thema nicht im gesamtkontext betrachten, sondern isoliert "wir müssen aber investieren", machen wir es uns leicht. Zugleich disqualifizieren wir uns damit aber für jeglichen konstruktiven Ansatz der Lösung.

BDI fordert Sondervermögen von 400 Milliarden Euro für Investitionen in die Infrastruktur

brummbaer, Mittwoch, 12.06.2024, 22:01 (vor 550 Tagen) @ Jurist

Wenn wir den Haushaltsposten Soziales auf den Wert von 2019 könnten wir dieses Jahr 100 Mrd. € aus dem normalen Haushalt heraus als Investitionen ansetzen.

Nur den Posten Soziales mit über 170 Mrd. €.


Ich muss hier nochmal nachfassen: 2019 war der Posten Soziales (meint bei mir Ausgaben des BMAS) bei 145 Mrd., 2024 bei 175 Mrd. - macht nen Unterschied von 30 Mrd. Wie kommst du hier auf 100 Mrd.?

Dabei kommt ein Großteil der Steigerung aus den Rentenzuschüssen.
Der Anstieg bei den SGB II/III Leistungen beträgt dabei "nur" 10 Mrd., wenn man rein aufs ALGII/Bürgergeld schaut, reden wir über einen Anstieg von 6,5 Mrd (20 auf 26,5 Mrd.)
Das ist ungefähr die Größenordnung die an die geflüchteten Ukrainer in Deutschland geht; inflationsbereinigt ist dieser Posten also sogar gesunken.


(Meine Zahlen kommen von hier: https://www.bundeshaushalt.de/DE/Bundeshaushalt-digital/bundeshaushalt-digital.html bzw. den Ukrainer hier: https://correctiv.org/faktencheck/hintergrund/2023/08/31/buergergeld-irrefuehrender-grafik-fehlt-kontext-zu-quoten-von-gefluechteten/)

BDI fordert Sondervermögen von 400 Milliarden Euro für Investitionen in die Infrastruktur

Jurist, Montag, 17.06.2024, 09:46 (vor 545 Tagen) @ brummbaer

Alles richtig. Zugleich ist auch zu beachten, dass a) wir bereits heute 70 Mrd. € investieren. Es fehlen also die 30 Mrd. €, die Du bestätigst; und b) wir exzessive Rentenerhöhungen hatten.

BDI fordert Sondervermögen von 400 Milliarden Euro für Investitionen in die Infrastruktur

Schoeneschooh, CDMX, Mittwoch, 12.06.2024, 17:37 (vor 550 Tagen) @ Jurist

Ob die Zinsbelastung im Haushalt verschwendetes Geld ist hängt in meinen Augen primär davon ab, wofür das aufgenommene Geld genutzt wird. Sonst wäre ja jeder FK-finanzierte Immobilienkauf ebenso reine Verschwendung!

BDI fordert Sondervermögen von 400 Milliarden Euro für Investitionen in die Infrastruktur

simie, Krefeld, Mittwoch, 12.06.2024, 14:53 (vor 550 Tagen) @ Jurist
bearbeitet von simie, Mittwoch, 12.06.2024, 14:57


Und da müssen wir uns ehrlich machen: Wenn wir das Thema nicht im gesamtkontext betrachten, sondern isoliert "wir müssen aber investieren", machen wir es uns leicht. Zugleich disqualifizieren wir uns damit aber für jeglichen konstruktiven Ansatz der Lösung.

Tja. Wer jedoch nur Sozialausgaben abbauen möchte, gleichzeitig jedoch auf der Steuerseite nichts machen möchte, macht sich ebenfalls unglaubwürdig. Gilt die 300 Wohnungsregel, die nur ein Geschenk für eh schon Superreiche ist, eigentlich immer noch?

BDI fordert Sondervermögen von 400 Milliarden Euro für Investitionen in die Infrastruktur

Jurist, Mittwoch, 12.06.2024, 14:59 (vor 550 Tagen) @ simie

Ja, darüber können wir gerne diskutieren. Auch Erbschaftssteuer und Wettbewerbsfähigkeit des Standorts, Zukunftsperspektiven sollten alle mit einfließen. Und nachdem wir uns die Wechselwirkungen angeschaut haben, überlegen wir, welcher Staat in der Geschichte der Menschheit eine solch hohe Umverteilung wie in Deutschland finanzieren konnte.

Herr Gott, selbst im kommunistischen China ist die Staatsquote fast 20 Prozentpunkte unterhalb der in Deutschland. Im Prinzip dskutiere ich hier mit Süchtigen darüber, ob man deren Droge weiternehmen sollte...

Glaube ich wirklich, dass dies auf fruchtbaren Boden fällt? Oder tröste ich mich mit dem Gedanken, dass die linken Spinnereien hier im Forum auf Dauer immer von der Realität überholt werden?

BDI fordert Sondervermögen von 400 Milliarden Euro für Investitionen in die Infrastruktur

majae, Muc, Mittwoch, 12.06.2024, 15:11 (vor 550 Tagen) @ Jurist

Herr Gott, selbst im kommunistischen China ist die Staatsquote fast 20 Prozentpunkte unterhalb der in Deutschland. Im Prinzip dskutiere ich hier mit Süchtigen darüber, ob man deren Droge weiternehmen sollte...

Diskussionsstil aus der Hölle. Aber ist klar, du bist hier ja auch nicht mehr zum diskutieren sondern zum Pöbeln und bildest dir ein, so viel schlauer als alle anderen zu sein. Als Jurist kann man schließlich wirtschaftliche Fragen besser beantworten, als all die Ökonomen, die das anders sehen. Klar, The Economist, BDI etc sind alles drogenabhängige Sozialisten. Merkt "ihr" es eigentlich noch?

BDI fordert Sondervermögen von 400 Milliarden Euro für Investitionen in die Infrastruktur

Ulrich, Mittwoch, 12.06.2024, 15:15 (vor 550 Tagen) @ majae

Herr Gott, selbst im kommunistischen China ist die Staatsquote fast 20 Prozentpunkte unterhalb der in Deutschland. Im Prinzip dskutiere ich hier mit Süchtigen darüber, ob man deren Droge weiternehmen sollte...


Diskussionsstil aus der Hölle. Aber ist klar, du bist hier ja auch nicht mehr zum diskutieren sondern zum Pöbeln und bildest dir ein, so viel schlauer als alle anderen zu sein. Als Jurist kann man schließlich wirtschaftliche Fragen besser beantworten, als all die Ökonomen, die das anders sehen. Klar, The Economist, BDI etc sind alles drogenabhängige Sozialisten. Merkt "ihr" es eigentlich noch?

Ich glaube tatsächlich, die Reaktion der beiden erfolgt in der hier erlebten Art und Weise, weil die Forderung nicht z.B. vom DGB, sondern vom BDI stammt. Das ist es, was die beiden so triggert.

BDI fordert Sondervermögen von 400 Milliarden Euro für Investitionen in die Infrastruktur

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Mittwoch, 12.06.2024, 15:18 (vor 550 Tagen) @ Ulrich

Herr Gott, selbst im kommunistischen China ist die Staatsquote fast 20 Prozentpunkte unterhalb der in Deutschland. Im Prinzip dskutiere ich hier mit Süchtigen darüber, ob man deren Droge weiternehmen sollte...


Diskussionsstil aus der Hölle. Aber ist klar, du bist hier ja auch nicht mehr zum diskutieren sondern zum Pöbeln und bildest dir ein, so viel schlauer als alle anderen zu sein. Als Jurist kann man schließlich wirtschaftliche Fragen besser beantworten, als all die Ökonomen, die das anders sehen. Klar, The Economist, BDI etc sind alles drogenabhängige Sozialisten. Merkt "ihr" es eigentlich noch?


Ich glaube tatsächlich, die Reaktion der beiden erfolgt in der hier erlebten Art und Weise, weil die Forderung nicht z.B. vom DGB, sondern vom BDI stammt. Das ist es, was die beiden so triggert.

Ferndiagnosen, lieber Ulrich, sind in der Regel unethisch. Aber hey, was soll's.

BDI fordert Sondervermögen von 400 Milliarden Euro für Investitionen in die Infrastruktur

Jurist, Mittwoch, 12.06.2024, 15:13 (vor 550 Tagen) @ majae

Oh, jetzt fehlen nur noch Finchen, Habairgendwas und Pfostentreffer, dann habe ich mein Poeseialbum heute wieder mit Antworten meiner liebsten Menschen außerhalb des wahren Lebens gefüll :)

Danke, Maja!

BDI fordert Sondervermögen von 400 Milliarden Euro für Investitionen in die Infrastruktur

majae, Muc, Mittwoch, 12.06.2024, 22:11 (vor 550 Tagen) @ Jurist

Danke, Maja!

Danke dir für die Bestätigung.

BDI fordert Sondervermögen von 400 Milliarden Euro für Investitionen in die Infrastruktur

Fatil1ty, Mittwoch, 12.06.2024, 15:13 (vor 550 Tagen) @ Jurist

Oh, jetzt fehlen nur noch Finchen, Habairgendwas und Pfostentreffer, dann habe ich mein Poeseialbum heute wieder mit Antworten meiner liebsten Menschen außerhalb des wahren Lebens gefüll :)

Danke, Maja!

Ein wirklich tolles Forum :) erheitert es doch mein Gemüt.

BDI fordert Sondervermögen von 400 Milliarden Euro für Investitionen in die Infrastruktur

Weeman, Hinterm Knauber, Mittwoch, 12.06.2024, 15:04 (vor 550 Tagen) @ Jurist

Herr Gott, selbst im kommunistischen China ist die Staatsquote fast 20 Prozentpunkte unterhalb der in Deutschland.

Das ist aber jetzt nicht dein ernst, oder?

BDI fordert Sondervermögen von 400 Milliarden Euro für Investitionen in die Infrastruktur

Jurist, Mittwoch, 12.06.2024, 15:10 (vor 550 Tagen) @ Weeman

BDI fordert Sondervermögen von 400 Milliarden Euro für Investitionen in die Infrastruktur

Weeman, Hinterm Knauber, Mittwoch, 12.06.2024, 15:25 (vor 550 Tagen) @ Jurist

Sorry. Tatsächlich mein Fehler. Ich dachte wir wären bei der Staatsverschuldungsquote.
Da sieht es ja bei den Chinesen um einiges schlechter aus als bei uns.

Aber beim Thema Ausgaben wäre ich bei dir. Aber da traut sich der Finanzminister ja irgendwie nicht so richtig ran. Da könnte man einiges einsparen. Aber nicht einsparen und nicht investieren ist halt die so ziemlich schlechtmöglichste Taktik.

BDI fordert Sondervermögen von 400 Milliarden Euro für Investitionen in die Infrastruktur

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Mittwoch, 12.06.2024, 15:27 (vor 550 Tagen) @ Weeman

Wo möchtest du denn sparen?

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Weeman, Hinterm Knauber, Mittwoch, 12.06.2024, 15:57 (vor 550 Tagen) @ MarcBVB

Hauptsächlich bei den Sozialausgaben.
Aber als ich es mal durchgegangen bin hab ich nicht ausreichend Einsparungspotential gefunden für die Investitionen die ich für nötig halte.
Deswegen argumentiere ich auch nicht so viel in Richtung Einsparungen sondern mehr gegen die Schuldenbremse. Wobei beides nötig ist.

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majae, Muc, Donnerstag, 13.06.2024, 14:31 (vor 549 Tagen) @ Weeman

Hauptsächlich bei den Sozialausgaben.
Aber als ich es mal durchgegangen bin hab ich nicht ausreichend Einsparungspotential gefunden für die Investitionen die ich für nötig halte.
Deswegen argumentiere ich auch nicht so viel in Richtung Einsparungen sondern mehr gegen die Schuldenbremse. Wobei beides nötig ist.

Spar dich reich hat auch schon nur in der Werbung funktioniert. Dass man doch jetzt einfach weniger den Arbeitslosen und Flüchtenden geben soll um das gesparte in die lange notwendigen Investitionen zu stecken, hat ungefähr so viel Substanz, wie der GenZ vorzuwerfen, sie könne sich kein Wohneigentum leisten, weil sie sich zu viele Coffee-To-Go leisten. Da muss man nur einen kurzen Blick auf die relevanten Summen werfen und weiß, dass das völliger Blödsinn ist.

BDI fordert Sondervermögen von 400 Milliarden Euro für Investitionen in die Infrastruktur

dNL, Sauerland, Mittwoch, 12.06.2024, 13:46 (vor 550 Tagen) @ Jurist

Jetzt Schulden machen und unsere Kinder und Kindeskinder dafür zahlen lassen

Ist in gefühlt jedem anderen Land gängige Praxis, nur wir Deutschen klammern uns an die ominöse "schwarze Null", die einfach völliger Quatsch ist.

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Blarry, Essen, Mittwoch, 12.06.2024, 14:01 (vor 550 Tagen) @ dNL

Aber dann können unsere Kinder irgendwann einmal schuldenfrei in den Ruinen leben, die wir ihnen hinterlassen. Und was ist schon wichtiger?

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Ulrich, Mittwoch, 12.06.2024, 14:07 (vor 550 Tagen) @ Blarry

Aber dann können unsere Kinder irgendwann einmal schuldenfrei in den Ruinen leben, die wir ihnen hinterlassen. Und was ist schon wichtiger?

Die Schuldenbremse ist halt für einige eine Art von Fetisch. "vERFASSSUNGSBRUCH!!!". Diese Leute verdrängen oder verschweigen, das sie erst vor relativ kurzer Zeit nachträglich ins Grundgesetz eingefügt worden ist, als eine Art Schnellschuss als Reaktion auf die Finanzkrise ab 2007. Die Fachleute sind mittlerweile ganz überwiegend der Meinung, dass sie in ihrer aktuellen Fassung schlicht nicht funktioniert. Sie ist deutlich zu scharf und wirkt vor allem als Investitionsbremse. Noch könnte man den entsprechenden Artikel des Grundgesetzes bei entsprechendem Willen ändern. Aber nach den Wahlen 2025 könnte es deutlich schwerer werden, falls extremistische Kräfte dann in noch größerem Umfang im Bundestag vertreten wären als jetzt.

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Ulrich, Mittwoch, 12.06.2024, 15:35 (vor 550 Tagen) @ Ulrich

Zu scharf ist die definitiv, weil antizyklisches Denken damit nicht machbar ist.

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istar, Mittwoch, 12.06.2024, 15:47 (vor 550 Tagen) @ Taifun

Zu scharf ist die definitiv, weil antizyklisches Denken damit nicht machbar ist.

Das hat in der Politik noch nie funktioniert. Dazu müsste man ja in den guten Zeiten die Schulden freiwillig (!) zurück fahren. Macht aber keine Regierung. Wenn Geld da ist, werden Wahlgeschenke verteilt.
Daher hat die Schuldenbremse ihren Sinn.

Und deshalb heißt das ja auch Sondervermögen, was gefordert wird. Kann man machen, wenn Zweck und Rückzahlung klar geregelt sind.
Ob das juristisch geht, weiß ich nicht.

BDI fordert Sondervermögen von 400 Milliarden Euro für Investitionen in die Infrastruktur

istar, Mittwoch, 12.06.2024, 15:51 (vor 550 Tagen) @ istar

Merkel hat zumindest massiv Schulden abgebaut, nachdem in der Finanzkrise erstmal viele gemacht wurden.

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Ulrich, Mittwoch, 12.06.2024, 15:43 (vor 550 Tagen) @ Taifun

Zu scharf ist die definitiv, weil antizyklisches Denken damit nicht machbar ist.

Ja. Sie ist einfach nicht durchdacht genug. Normalerweise müsste man sich jetzt parteiübergreifend hinsetzen und überlegen, wie eine vernünftige Reform aussehen würde. SPD, CDU, Grüne, FDP und CSU können eine praktikablere Variante aktuell problemlos durch den Bundestag bringen. Und die Zustimmung im Bundesrat wäre auch keine Problem. Ob es im Bundestag nach der nächsten Wahl auch noch so aussehen wird, das weiß niemand.

Die Bundesregierung ist aktuell deshalb besonders betroffen, weil es hier ein Urteil des Bundesverfassungsgerichts gibt. Aber auch die Haushalte einer ganzen Reihe von Bundesländern sind faktisch nicht verfassungskonform. Das allerdings ist noch nicht gerichtlich festgestellt.

Ähnlich sieht es auch in der Klimaschutzpolitik aus. Die FDP dreht hier eh frei. Aber die Union macht genau das Gegenteil von dem, was sie in der letzten Regierung selbst mitbeschlossen hat.Kurzfristig mag ihr das zwar nutzen. Aber Friedrich Merz will der nächste Kanzler werden. Und dann werden ihm die teilweise selbst mitverschuldeten Probleme auf die Füße fallen.

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Ulrich, Mittwoch, 12.06.2024, 15:47 (vor 550 Tagen) @ Ulrich

Sind alle nicht an Realpolitik interessiert. Nur Ideologie.

Jeder einzelne dieser Parteien kotzt mich an.

Volt war mein Weg. Wenigstens auf der guten Seite der Prozente.

Diese Diskussion hier ist ein Abbild. 75 Prozent der Posts triefen vor Ideologie. Wäre mir peinlich, wenn ich so wenig die Realität in die politische Diskussion einbringen würde.

BDI fordert Sondervermögen von 400 Milliarden Euro für Investitionen in die Infrastruktur

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Mittwoch, 12.06.2024, 14:15 (vor 550 Tagen) @ Ulrich

BDI fordert Sondervermögen von 400 Milliarden Euro für Investitionen in die Infrastruktur

herrNick, Mittwoch, 12.06.2024, 15:58 (vor 550 Tagen) @ MarcBVB

Schon Konrad Adenauer wusste:

https://debeste.de/415453/Alles,-was-die-Sozialisten-vom-Geld-verstehen

Der BDI ist von Sozialisten unterwandert?

BDI fordert Sondervermögen von 400 Milliarden Euro für Investitionen in die Infrastruktur

Muli, Siegen;Block 12, Mittwoch, 12.06.2024, 14:23 (vor 550 Tagen) @ MarcBVB

Marc kommt in die Diskussion und verbreitet direkt Stunk.
Oh Wunder, Oh Wunder. Der verkommene Charakter kann wohl nicht anders.

BDI fordert Sondervermögen von 400 Milliarden Euro für Investitionen in die Infrastruktur

Jurist, Mittwoch, 12.06.2024, 14:42 (vor 550 Tagen) @ Muli

Verkommener Charakter? Oha, sind wir so tief gesunken?

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MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Mittwoch, 12.06.2024, 14:48 (vor 550 Tagen) @ Jurist

Verkommener Charakter? Oha, sind wir so tief gesunken?

Das ist nichts neues. Aber Beleidigen und dann nach Mama (vulgo den Admins) schreien, ist neu.

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Muli, Siegen;Block 12, Mittwoch, 12.06.2024, 15:01 (vor 550 Tagen) @ MarcBVB

Du als Jurist solltest die Unterscheidung zwischen einer Charakter-Einschätzung und der Unterstellung Alkoholiker zu sein eigentlich treffen können.

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simie, Krefeld, Mittwoch, 12.06.2024, 14:59 (vor 550 Tagen) @ MarcBVB

(...) Aber Beleidigen und dann nach Mama (vulgo den Admins) schreien, ist neu.

Ach. Der Jurist kriegt das sogar innerhalb eines Beitrages hin.

BDI fordert Sondervermögen von 400 Milliarden Euro für Investitionen in die Infrastruktur

Jurist, Mittwoch, 12.06.2024, 15:01 (vor 550 Tagen) @ simie

Bin ich so zartbesaitet? Naja, wenigstens hast Du ein Feindbild, an das Du Dich klammern kannst. Da nimmt man es mit den Fakten nicht so genau.

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simie, Krefeld, Donnerstag, 13.06.2024, 10:30 (vor 549 Tagen) @ Jurist

Am 16.10.23 hast du zumindest nach den Moderatoren gerufen. Zwar hast du in dem Beitrag damit vor allem dein Unwissen über die Geschichte Israels preisgegeben, warst dir aber nicht zu schade der Moderation Untätigkeit vorzuwerfen.

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MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Mittwoch, 12.06.2024, 14:25 (vor 550 Tagen) @ Muli

Marc kommt in die Diskussion und verbreitet direkt Stunk.
Oh Wunder, Oh Wunder. Der verkommene Charakter kann wohl nicht anders.

Ich habe dich auch sehr lieb, Hasennase. :-*

BDI fordert Sondervermögen von 400 Milliarden Euro für Investitionen in die Infrastruktur

simie, Krefeld, Mittwoch, 12.06.2024, 14:21 (vor 550 Tagen) @ MarcBVB

Die Chuzpe für einen solchen Spruch bei dem Thema Schuldenbremse, die erst unter dem Eindruck der Schuldenkrise von 2007, in der durch zu wenig regulierte Kapitalisten massiv Verluste solidarisiert und Gewinne privatisiert wurden, in der jetzigen Form entstanden ist, muss man erst einmal haben.

BDI fordert Sondervermögen von 400 Milliarden Euro für Investitionen in die Infrastruktur

CF, Mittwoch, 12.06.2024, 15:46 (vor 550 Tagen) @ simie

Die Chuzpe für einen solchen Spruch bei dem Thema Schuldenbremse, die erst unter dem Eindruck der Schuldenkrise von 2007, in der durch zu wenig regulierte Kapitalisten massiv Verluste solidarisiert und Gewinne privatisiert wurden, in der jetzigen Form entstanden ist, muss man erst einmal haben.

Der Deutsche neigt aber inzwischen gerne dazu, über das Ziel hinaus zu schießen (Finanzkrise, Fukushima, Heizungsgesetz, etc.)

BDI fordert Sondervermögen von 400 Milliarden Euro für Investitionen in die Infrastruktur

Ulrich, Mittwoch, 12.06.2024, 14:26 (vor 550 Tagen) @ simie

Die Chuzpe für einen solchen Spruch bei dem Thema Schuldenbremse, die erst unter dem Eindruck der Schuldenkrise von 2007, in der durch zu wenig regulierte Kapitalisten massiv Verluste solidarisiert und Gewinne privatisiert wurden, in der jetzigen Form entstanden ist, muss man erst einmal haben.

Die Forderung der Radikalsozialisten vom BDI scheint wohl einigen Leuten komplett die geistige Balance geraubt zu haben.

BDI fordert Sondervermögen von 400 Milliarden Euro für Investitionen in die Infrastruktur

Jurist, Mittwoch, 12.06.2024, 14:53 (vor 550 Tagen) @ Ulrich

Die Forderung der Radikalsozialisten vom BDI scheint wohl einigen Leuten komplett die geistige Balance geraubt zu haben.

Wie nennt man das, wenn man auf Kosten anderer, hier meiner Kinder und Enkelkinder, lebt und dann fordert, dass die noch mehr bezahlen sollen?

Wenn Deine geistige Balance mit meiner vergleichbar ist, kommst Du bestimmt auf den Begriff.

Den untauglichen Versuch der Beleidigung verbuche ich mal unter Frust über das Verpassen des Projekt 18 :)

BDI fordert Sondervermögen von 400 Milliarden Euro für Investitionen in die Infrastruktur

Guido, Mittwoch, 12.06.2024, 15:18 (vor 550 Tagen) @ Jurist

Wie nennt man das, wenn man auf Kosten anderer, hier meiner Kinder und Enkelkinder, lebt und dann fordert, dass die noch mehr bezahlen sollen?

Das ist wie bei Teenager-Eltern: Du sollst die Getränke für die Party bezahlen, bist aber nicht eingeladen, weil du peinlich bist und am nächsten Morgen sollst du sauber machen.

BDI fordert Sondervermögen von 400 Milliarden Euro für Investitionen in die Infrastruktur

Weeman, Hinterm Knauber, Mittwoch, 12.06.2024, 14:58 (vor 550 Tagen) @ Jurist

Wie nennt man das, wenn man auf Kosten anderer, hier meiner Kinder und Enkelkinder, lebt und dann fordert, dass die noch mehr bezahlen sollen?

Wieso eigentlich Kinder und Enkelkinder? Also ich lebe auch noch so ca. 40-50 Jahre.
Und wenn meine Nachkommen in Zukunft soviel arbeiten wollen wie es der Trend der Generationen andeutet, dann sind die doch eh am Arsch.

BDI fordert Sondervermögen von 400 Milliarden Euro für Investitionen in die Infrastruktur

Jurist, Mittwoch, 12.06.2024, 15:07 (vor 550 Tagen) @ Weeman

Ich hoffe und gönne uns beiden noch deutlich länger zu leben und tatsächlich - und das ist im Gegensatz zu der 100.000 Diskussion über Fiskalpolitik mit Menschen, die von Keynes nur die Hälfte des Ansatzes verstanden haben, wirklich spannend - ist es nach absolut herrschender Meinung eine Frage des Wann und nicht des Obs, bis unsere Pharmazie so weit ist, dass die Lebenserwartung auf deutlich über 100 Jahre steigt.

Okay, diesen kleinen Ausflug in die Welt von morgen mal bei Seite gelassen: Schauen wir uns die Nettosteuerlast an. Wer ist das Rückgrat der Steuerzahler? Die Rentnerinnen und Rentner, deren Steuern von den Transferleistungen bezahlt werden? Oder die 25 bis 65 Jährigen?

https://www.iwkoeln.de/fileadmin/user_upload/Studien/Report/PDF/2022/IW-Report_2022-Altersverteilung-Abgaben.pdf

Wirf mal einen Blick aufAbbildung 4-5, Folie 22. Ist zwar intuitiv und die Studie ist aus 2022, aber da verändert sich nicht viel.

BDI fordert Sondervermögen von 400 Milliarden Euro für Investitionen in die Infrastruktur

Weeman, Hinterm Knauber, Mittwoch, 12.06.2024, 15:32 (vor 550 Tagen) @ Jurist

Ja aber das interessiert mich doch nicht.
Die Vorgängergeneration hat uns Investitionsstau vererbt und die Nachfolgergeneration schickt sich an bedeutend weniger zu arbeiten. Und meine Steuergelder fließen dann genau wohin?
In ein halbhartes Kissen welches den Fall abmindern soll?

Eigentlich hat der Finanzminister doch mit dem Generationenkapital unter Beweis gestellt, dass er das Prinzip versteht.

BDI fordert Sondervermögen von 400 Milliarden Euro für Investitionen in die Infrastruktur

Jurist, Mittwoch, 12.06.2024, 15:38 (vor 550 Tagen) @ Weeman

Die Babyboomergeneration ist tasächlich eine große Belastung für uns. Die hatten nicht den Aufbau nach dem 2. Weltkrieg geleistet, haben stark geprasst, tun das noch heute und fordern immer mehr, wie man hier auch sieht.

Aber das können wir nicht ändern. Die sind nunmal da. Zugleich ist es für uns dohc keine Rechtfertigung genauso egoistisch zu sein. Ich möchte, dass mein Kinder hier glücklich leben können. Dazu gehören die klimatischen Bedigungen ebenso wie der soziale Frieden und die Infrastruktur. Und ich habe die Sorge, dass zugunsten jetziger Wohlleistungen diese Aussicht meiner Kinder getrübt wird.

Und dann wandern die halt aus, weil sie eine hohe Bildung genießen und alle Möglichkeiten haben. Aber was ist mit den Kindern, die es nicht so gut haben? Pech gehabt? Und das wird bei der Forderung nach höheren Schulden ausgeblendet: Das, was sozialen Anstrich hat, ist für ziemlich viele in der Zukunft sehr asozial.

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Jurist, Mittwoch, 12.06.2024, 19:09 (vor 550 Tagen) @ Jurist

Komisch, mein Vater hat den Klimawandel bis heute nicht verstanden. 39er Jahrgang. Mit dem Auto jeden Weg erledigt. Und die Generation ist für dich kein Teil des Problems?

BDI fordert Sondervermögen von 400 Milliarden Euro für Investitionen in die Infrastruktur

Lattenknaller, Madrid, Mittwoch, 12.06.2024, 16:28 (vor 550 Tagen) @ Jurist

Die Babyboomergeneration ist tasächlich eine große Belastung für uns. Die hatten nicht den Aufbau nach dem 2. Weltkrieg geleistet, haben stark geprasst, tun das noch heute und fordern immer mehr, wie man hier auch sieht.

Aber das können wir nicht ändern. Die sind nunmal da. Zugleich ist es für uns dohc keine Rechtfertigung genauso egoistisch zu sein. Ich möchte, dass mein Kinder hier glücklich leben können. Dazu gehören die klimatischen Bedigungen ebenso wie der soziale Frieden und die Infrastruktur. Und ich habe die Sorge, dass zugunsten jetziger Wohlleistungen diese Aussicht meiner Kinder getrübt wird.

Und dann wandern die halt aus, weil sie eine hohe Bildung genießen und alle Möglichkeiten haben. Aber was ist mit den Kindern, die es nicht so gut haben? Pech gehabt? Und das wird bei der Forderung nach höheren Schulden ausgeblendet: Das, was sozialen Anstrich hat, ist für ziemlich viele in der Zukunft sehr asozial.

Ich erkenne jetzt keine Spur von Ironie, Du scheint das also ernst zu meinen und Differenzierung ist demnach nicht Dein Ding, oder? Als Spätboomer kenne ich meine Generation ganz gut.
Das wir alle in so einer kurzen Zeitspanne auf die Welt gekommen sind, ist nicht unsere Schuld.
Die allermeisten arbeiten, zahlen Steuern und leben nicht von Transfers. Und das wir mehr fordern, ist mir auch nicht bekannt. Der jetzt existierende Wohlstand ist weitestgehend von Boomern erarbeitet worden. Alles schon ein recht seltsames Weltbild.

BDI fordert Sondervermögen von 400 Milliarden Euro für Investitionen in die Infrastruktur

Jurist, Mittwoch, 12.06.2024, 16:37 (vor 550 Tagen) @ Lattenknaller

Dir ist schon bewusst, dass es einen Unterschied zwischen Individuum und Generation gibt, oder?

Aber im Ergebnis brauchen wir darüber gar nicht zu streiten. Die Generation, die nichts aufgebaut hat, nur Schulden hinterlassen hat. Die nicht sparen oder ermangeln musste, die die Co2-Bilanz so richtig ins Miese gedreht hat, wird bestimmt in die Geschichte eingehen als die Generation, auf die man so richtig, richtig stolz sein kann.

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Habakuk, OWL, Mittwoch, 12.06.2024, 16:49 (vor 550 Tagen) @ Jurist

Aber im Ergebnis brauchen wir darüber gar nicht zu streiten. Die Generation, die nichts aufgebaut hat, nur Schulden hinterlassen hat. Die nicht sparen oder ermangeln musste, die die Co2-Bilanz so richtig ins Miese gedreht hat, wird bestimmt in die Geschichte eingehen als die Generation, auf die man so richtig, richtig stolz sein kann.

Wie ist eigentlich so deine Meinung zu Verbrennungsmotoren?

BDI fordert Sondervermögen von 400 Milliarden Euro für Investitionen in die Infrastruktur

Lattenknaller, Madrid, Mittwoch, 12.06.2024, 16:49 (vor 550 Tagen) @ Jurist

Dir ist schon bewusst, dass es einen Unterschied zwischen Individuum und Generation gibt, oder?

Aber im Ergebnis brauchen wir darüber gar nicht zu streiten. Die Generation, die nichts aufgebaut hat, nur Schulden hinterlassen hat. Die nicht sparen oder ermangeln musste, die die Co2-Bilanz so richtig ins Miese gedreht hat, wird bestimmt in die Geschichte eingehen als die Generation, auf die man so richtig, richtig stolz sein kann.

Du klingst ja wie Greta....
Also Boomer wird als Alterskohorte zwischen 1960 und 1970 verstanden.
Mir fällt es da schwer, die von Dir beschriebenen Punkte genau auf das Wirken dieser Kohorte runterzubrechen.
Ich weiß, dass das gerade Mode ist. Aber das diese Kohorte nichts erschaffen hat und mehr Schulden als die 10 Jahre vor uns oder nach uns hinterlassen haben, musst Du mir erst einmal statistisch nachweisen.
Ich könnte genauso gut behaupten, dass die Boomer die deutsche Einheit geschafft haben, den Einstieg in den Umweltschutz und in ihrem ökonomischen Hauptwirken zwischen 1990 und 2020 ein unglaubliches Wirtschaftswachstum erzielt haben, was die nachfolgenden jetzt kaputt machen.

BDI fordert Sondervermögen von 400 Milliarden Euro für Investitionen in die Infrastruktur

tim86, Hamburg, Mittwoch, 12.06.2024, 18:12 (vor 550 Tagen) @ Lattenknaller

Dir ist schon bewusst, dass es einen Unterschied zwischen Individuum und Generation gibt, oder?

Aber im Ergebnis brauchen wir darüber gar nicht zu streiten. Die Generation, die nichts aufgebaut hat, nur Schulden hinterlassen hat. Die nicht sparen oder ermangeln musste, die die Co2-Bilanz so richtig ins Miese gedreht hat, wird bestimmt in die Geschichte eingehen als die Generation, auf die man so richtig, richtig stolz sein kann.


Du klingst ja wie Greta....
Also Boomer wird als Alterskohorte zwischen 1960 und 1970 verstanden.
Mir fällt es da schwer, die von Dir beschriebenen Punkte genau auf das Wirken dieser Kohorte runterzubrechen.
Ich weiß, dass das gerade Mode ist. Aber das diese Kohorte nichts erschaffen hat und mehr Schulden als die 10 Jahre vor uns oder nach uns hinterlassen haben, musst Du mir erst einmal statistisch nachweisen.
Ich könnte genauso gut behaupten, dass die Boomer die deutsche Einheit geschafft haben, den Einstieg in den Umweltschutz und in ihrem ökonomischen Hauptwirken zwischen 1990 und 2020 ein unglaubliches Wirtschaftswachstum erzielt haben, was die nachfolgenden jetzt kaputt machen.


Zum einen hast du die Alterkohorte falsch gewählt, die Babyboomer Jahrgänge gehen nur bis 1964, danach beginnt die Gen X, dafür beginnen die schon je nach Leseart bereits zwischen 1946 und 1950.

Zum anderen, haben wir in den 1990er bis 2020er Jahren kein unglaubliches Wirtschaftswachstum gehabt. Vielmehr sind das die einzigen 3 Jahrzehnte in Nachkriegsdeutschland, wo das durchschnittliche jährliche Wirtschaftswachstum inflationsbereinigt unter 2% lag.
Auch die Staatsverschuldung Deutschlands hat sich in den 3 Jahrzehnten vervierfacht.

Auch ist es nicht die nachfolgende Generation, die es jetzt Kaputt macht, noch sind es Babyboomer, die viele führende Rollen inne haben(so u.a. auch unserer Kanzler).

BDI fordert Sondervermögen von 400 Milliarden Euro für Investitionen in die Infrastruktur

Lattenknaller, Madrid, Donnerstag, 13.06.2024, 00:14 (vor 550 Tagen) @ tim86

Dir ist schon bewusst, dass es einen Unterschied zwischen Individuum und Generation gibt, oder?

Aber im Ergebnis brauchen wir darüber gar nicht zu streiten. Die Generation, die nichts aufgebaut hat, nur Schulden hinterlassen hat. Die nicht sparen oder ermangeln musste, die die Co2-Bilanz so richtig ins Miese gedreht hat, wird bestimmt in die Geschichte eingehen als die Generation, auf die man so richtig, richtig stolz sein kann.


Du klingst ja wie Greta....
Also Boomer wird als Alterskohorte zwischen 1960 und 1970 verstanden.
Mir fällt es da schwer, die von Dir beschriebenen Punkte genau auf das Wirken dieser Kohorte runterzubrechen.
Ich weiß, dass das gerade Mode ist. Aber das diese Kohorte nichts erschaffen hat und mehr Schulden als die 10 Jahre vor uns oder nach uns hinterlassen haben, musst Du mir erst einmal statistisch nachweisen.
Ich könnte genauso gut behaupten, dass die Boomer die deutsche Einheit geschafft haben, den Einstieg in den Umweltschutz und in ihrem ökonomischen Hauptwirken zwischen 1990 und 2020 ein unglaubliches Wirtschaftswachstum erzielt haben, was die nachfolgenden jetzt kaputt machen.

Zum einen hast du die Alterkohorte falsch gewählt, die Babyboomer Jahrgänge gehen nur bis 1964, danach beginnt die Gen X, dafür beginnen die schon je nach Leseart bereits zwischen 1946 und 1950.

Falsch
https://amp.zdf.de/nachrichten/panorama/boomer-deutschland-geburtenstarke-jahrgaenge-100.html

BDI fordert Sondervermögen von 400 Milliarden Euro für Investitionen in die Infrastruktur

tim86, Hamburg, Donnerstag, 13.06.2024, 16:52 (vor 549 Tagen) @ Lattenknaller
bearbeitet von tim86, Donnerstag, 13.06.2024, 16:56

Zum einen hast du die Alterkohorte falsch gewählt, die Babyboomer Jahrgänge gehen nur bis 1964, danach beginnt die Gen X, dafür beginnen die schon je nach Leseart bereits zwischen 1946 und 1950.


Falsch
https://amp.zdf.de/nachrichten/panorama/boomer-deutschland-geburtenstarke-jahrgaenge-100.html

Da hat das ZDF sehr missverständlich geschrieben. Die Geburtenstarken Jahrgänge, sind in Deutschland(wo die Geburtenrate im internationalen Vergleich später Anstieg und auch später wieder abflachte) bis 1970. Die Babyboomer, werden von den meisten aber nur bis 1964 gezählt.

https://www.ndr.de/kultur/Babyboomer-und-Generation-Z-Was-steckt-hinter-den-Begriffen,generationen116.html

https://www.deutschlandfunkkultur.de/jahrgang-1964-die-babyboomer-und-die-demografische-forschung-100.html

intergeneration.ch/de/grundlagen/generation-x-y-z-ueberblick/

BDI fordert Sondervermögen von 400 Milliarden Euro für Investitionen in die Infrastruktur

istar, Mittwoch, 12.06.2024, 19:10 (vor 550 Tagen) @ tim86

Dir ist schon bewusst, dass es einen Unterschied zwischen Individuum und Generation gibt, oder?

Aber im Ergebnis brauchen wir darüber gar nicht zu streiten. Die Generation, die nichts aufgebaut hat, nur Schulden hinterlassen hat. Die nicht sparen oder ermangeln musste, die die Co2-Bilanz so richtig ins Miese gedreht hat, wird bestimmt in die Geschichte eingehen als die Generation, auf die man so richtig, richtig stolz sein kann.


Du klingst ja wie Greta....
Also Boomer wird als Alterskohorte zwischen 1960 und 1970 verstanden.
Mir fällt es da schwer, die von Dir beschriebenen Punkte genau auf das Wirken dieser Kohorte runterzubrechen.
Ich weiß, dass das gerade Mode ist. Aber das diese Kohorte nichts erschaffen hat und mehr Schulden als die 10 Jahre vor uns oder nach uns hinterlassen haben, musst Du mir erst einmal statistisch nachweisen.
Ich könnte genauso gut behaupten, dass die Boomer die deutsche Einheit geschafft haben, den Einstieg in den Umweltschutz und in ihrem ökonomischen Hauptwirken zwischen 1990 und 2020 ein unglaubliches Wirtschaftswachstum erzielt haben, was die nachfolgenden jetzt kaputt machen.

Zum einen hast du die Alterkohorte falsch gewählt, die Babyboomer Jahrgänge gehen nur bis 1964, danach beginnt die Gen X, dafür beginnen die schon je nach Leseart bereits zwischen 1946 und 1950.

Zum anderen, haben wir in den 1990er bis 2020er Jahren kein unglaubliches Wirtschaftswachstum gehabt. Vielmehr sind das die einzigen 3 Jahrzehnte in Nachkriegsdeutschland, wo das durchschnittliche jährliche Wirtschaftswachstum inflationsbereinigt unter 2% lag.
Auch die Staatsverschuldung Deutschlands hat sich in den 3 Jahrzehnten vervierfacht.

Auch ist es nicht die nachfolgende Generation, die es jetzt Kaputt macht, noch sind es Babyboomer, die viele führende Rollen inne haben(so u.a. auch unserer Kanzler).

Ganz beachtlich, wenn man allein die Kosten der Wiedervereinigung berücksichtigt.
Aber okay, China ist besser.

BDI fordert Sondervermögen von 400 Milliarden Euro für Investitionen in die Infrastruktur

Garum, Bornum am Harz, Mittwoch, 12.06.2024, 18:56 (vor 550 Tagen) @ tim86

Dir ist schon bewusst, dass es einen Unterschied zwischen Individuum und Generation gibt, oder?

Aber im Ergebnis brauchen wir darüber gar nicht zu streiten. Die Generation, die nichts aufgebaut hat, nur Schulden hinterlassen hat. Die nicht sparen oder ermangeln musste, die die Co2-Bilanz so richtig ins Miese gedreht hat, wird bestimmt in die Geschichte eingehen als die Generation, auf die man so richtig, richtig stolz sein kann.


Du klingst ja wie Greta....
Also Boomer wird als Alterskohorte zwischen 1960 und 1970 verstanden.
Mir fällt es da schwer, die von Dir beschriebenen Punkte genau auf das Wirken dieser Kohorte runterzubrechen.
Ich weiß, dass das gerade Mode ist. Aber das diese Kohorte nichts erschaffen hat und mehr Schulden als die 10 Jahre vor uns oder nach uns hinterlassen haben, musst Du mir erst einmal statistisch nachweisen.
Ich könnte genauso gut behaupten, dass die Boomer die deutsche Einheit geschafft haben, den Einstieg in den Umweltschutz und in ihrem ökonomischen Hauptwirken zwischen 1990 und 2020 ein unglaubliches Wirtschaftswachstum erzielt haben, was die nachfolgenden jetzt kaputt machen.

Zum einen hast du die Alterkohorte falsch gewählt, die Babyboomer Jahrgänge gehen nur bis 1964, danach beginnt die Gen X, dafür beginnen die schon je nach Leseart bereits zwischen 1946 und 1950.

Zum anderen, haben wir in den 1990er bis 2020er Jahren kein unglaubliches Wirtschaftswachstum gehabt. Vielmehr sind das die einzigen 3 Jahrzehnte in Nachkriegsdeutschland, wo das durchschnittliche jährliche Wirtschaftswachstum inflationsbereinigt unter 2% lag.
Auch die Staatsverschuldung Deutschlands hat sich in den 3 Jahrzehnten vervierfacht.

Auch ist es nicht die nachfolgende Generation, die es jetzt Kaputt macht, noch sind es Babyboomer, die viele führende Rollen inne haben(so u.a. auch unserer Kanzler).

Eigentlich ist die Diskussion blödsinnig, jede Generation macht ihre Fehler und hätten die Boomer keine Kinder gezeugt Wäre auch heute keiner da der sich beschwert. In 20 Jahren bescheren sich andere, es geht alles nur gemeinsam.

BDI fordert Sondervermögen von 400 Milliarden Euro für Investitionen in die Infrastruktur

herrNick, Mittwoch, 12.06.2024, 17:25 (vor 550 Tagen) @ Lattenknaller

Dir ist schon bewusst, dass es einen Unterschied zwischen Individuum und Generation gibt, oder?

Aber im Ergebnis brauchen wir darüber gar nicht zu streiten. Die Generation, die nichts aufgebaut hat, nur Schulden hinterlassen hat. Die nicht sparen oder ermangeln musste, die die Co2-Bilanz so richtig ins Miese gedreht hat, wird bestimmt in die Geschichte eingehen als die Generation, auf die man so richtig, richtig stolz sein kann.


Du klingst ja wie Greta....
Also Boomer wird als Alterskohorte zwischen 1960 und 1970 verstanden.
Mir fällt es da schwer, die von Dir beschriebenen Punkte genau auf das Wirken dieser Kohorte runterzubrechen.
Ich weiß, dass das gerade Mode ist. Aber das diese Kohorte nichts erschaffen hat und mehr Schulden als die 10 Jahre vor uns oder nach uns hinterlassen haben, musst Du mir erst einmal statistisch nachweisen.
Ich könnte genauso gut behaupten, dass die Boomer die deutsche Einheit geschafft haben, den Einstieg in den Umweltschutz und in ihrem ökonomischen Hauptwirken zwischen 1990 und 2020 ein unglaubliches Wirtschaftswachstum erzielt haben, was die nachfolgenden jetzt kaputt machen.

Divide et impera

BDI fordert Sondervermögen von 400 Milliarden Euro für Investitionen in die Infrastruktur

istar, Mittwoch, 12.06.2024, 17:02 (vor 550 Tagen) @ Lattenknaller

Dir ist schon bewusst, dass es einen Unterschied zwischen Individuum und Generation gibt, oder?

Aber im Ergebnis brauchen wir darüber gar nicht zu streiten. Die Generation, die nichts aufgebaut hat, nur Schulden hinterlassen hat. Die nicht sparen oder ermangeln musste, die die Co2-Bilanz so richtig ins Miese gedreht hat, wird bestimmt in die Geschichte eingehen als die Generation, auf die man so richtig, richtig stolz sein kann.


Du klingst ja wie Greta....
Also Boomer wird als Alterskohorte zwischen 1960 und 1970 verstanden.
Mir fällt es da schwer, die von Dir beschriebenen Punkte genau auf das Wirken dieser Kohorte runterzubrechen.
Ich weiß, dass das gerade Mode ist. Aber das diese Kohorte nichts erschaffen hat und mehr Schulden als die 10 Jahre vor uns oder nach uns hinterlassen haben, musst Du mir erst einmal statistisch nachweisen.
Ich könnte genauso gut behaupten, dass die Boomer die deutsche Einheit geschafft haben, den Einstieg in den Umweltschutz und in ihrem ökonomischen Hauptwirken zwischen 1990 und 2020 ein unglaubliches Wirtschaftswachstum erzielt haben, was die nachfolgenden jetzt kaputt machen.

Ganz nebenbei fahren die TikTok-Idioten Europa an die Wand. Könnte man auch sagen, wenn dieses ganze Generationen-Ding nicht sowieso völlig idiotisch wäre.

BDI fordert Sondervermögen von 400 Milliarden Euro für Investitionen in die Infrastruktur

Habakuk, OWL, Mittwoch, 12.06.2024, 17:10 (vor 550 Tagen) @ istar

Ganz nebenbei fahren die TikTok-Idioten Europa an die Wand. Könnte man auch sagen, wenn dieses ganze Generationen-Ding nicht sowieso völlig idiotisch wäre.

Daran sind aber auch die Boomer Schuld mit ihrer ganzen antiautorisierten Kindererziehung. Ein paar hinter die Ohren hätte deren Kindern und Enkeln auch nicht geschadet.

BDI fordert Sondervermögen von 400 Milliarden Euro für Investitionen in die Infrastruktur

Weeman, Hinterm Knauber, Mittwoch, 12.06.2024, 15:54 (vor 550 Tagen) @ Jurist

Ok. Ich wiederhole das mit entweder nicht zu bewältigender Investitionsstau oder eventuell höhere Schuldenlast jetzt nicht.

Siehst du überhaupt zur Zeit irgendwo Bedarf für Investitionen? Oder glaubst du Wirtschaft, Infrastruktur, Wohnungsmarkt etc. laufen so gut, dass das auf aktuellem Stand ein schönes Geschenk an die Nachkommen ist?

BDI fordert Sondervermögen von 400 Milliarden Euro für Investitionen in die Infrastruktur

Jurist, Mittwoch, 12.06.2024, 16:04 (vor 550 Tagen) @ Weeman

Nein, ich bin der Meinung, dass man die derzeitigen Ausgaben anders allokieren muss. Das kommt sowieso, nun jetzt könnte man das noch freiwillig machen. Die Sozialausgaben, insbesondere die Stützung der Rente sind auf dem Niveau nicht zu halten. Würde man diesen harten Schnitt jetzt machen, könnte man investieren und hätte positive Effekte. Das Problem: Die meisten Wähler sind 65+ und denen ist es scheißegal, was in 40 Jahren ist. Daher wird sich allenfalls eine Splitterpartei an das Thema herantrauen. Eigentlich wäre die FDP dafür prädistiniert.

Asoziale Stimmungsmacher würden ihr damit aber das Label verpassen, was Ulrich heute schon gerne rausholt: die Partei des sozialen Kahlschlags. Es ist ein Treppenwitz der Geschichte, das die expansive Ausgabepolitik seiner Partei dazu führen wird, dass die Sozialausgaben deutlich stärker gesenkt werden müssen, als er sich ausmalt.

BDI fordert Sondervermögen von 400 Milliarden Euro für Investitionen in die Infrastruktur

Weeman, Hinterm Knauber, Mittwoch, 12.06.2024, 16:17 (vor 550 Tagen) @ Jurist

Ja aber was hat denn der Finanzminister in den letzten Jahren gemacht?
Bürgergeld ist durch.
Spritpreisbremse war sicherlich etwas worauf zukünftige Generationen dankbar zurück schauen.
Rentenpolitik auch eher so naja. Aber wenigstens ist das Generationenkapital von der Idee her mal ganz nett.
Aber wenigstens gab es Einschnitte für werdende Eltern. Dann beschweren sich aus den Folgegenerationen wenigstens weniger Leute.

Also du spekulierst, dass die FDP für die richtigen Schritte auseinander genommen würde.
Tatsächlich hat die FDP es aber geschafft ihren Wähleranteil zu halbieren ohne auch nur einen wichtigen Schritt zu tun.

BDI fordert Sondervermögen von 400 Milliarden Euro für Investitionen in die Infrastruktur

Muli, Siegen;Block 12, Mittwoch, 12.06.2024, 14:31 (vor 550 Tagen) @ Ulrich

Spruch des Tages :D

Aber der getroffene Hund bellt ja wie auf Bestellung.
Geben wir ihm keine weitere Bühne an der er sich aufgeilen kann.

BDI fordert Sondervermögen von 400 Milliarden Euro für Investitionen in die Infrastruktur

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Mittwoch, 12.06.2024, 14:30 (vor 550 Tagen) @ Ulrich

Die Chuzpe für einen solchen Spruch bei dem Thema Schuldenbremse, die erst unter dem Eindruck der Schuldenkrise von 2007, in der durch zu wenig regulierte Kapitalisten massiv Verluste solidarisiert und Gewinne privatisiert wurden, in der jetzigen Form entstanden ist, muss man erst einmal haben.


Die Forderung der Radikalsozialisten vom BDI scheint wohl einigen Leuten komplett die geistige Balance geraubt zu haben.

Selbsterkenntnis, lieber Ulrich, ist der erste Weg zur Besserung.

Aber vielleicht lässt du das mit dem Alkohol schon am Morgen einfach mal sein, auch wenn das die Wahlergebnisse deiner Sozis sicherlich erträglicher macht.

BDI fordert Sondervermögen von 400 Milliarden Euro für Investitionen in die Infrastruktur

Lattenknaller, Madrid, Mittwoch, 12.06.2024, 14:48 (vor 550 Tagen) @ MarcBVB

Die Chuzpe für einen solchen Spruch bei dem Thema Schuldenbremse, die erst unter dem Eindruck der Schuldenkrise von 2007, in der durch zu wenig regulierte Kapitalisten massiv Verluste solidarisiert und Gewinne privatisiert wurden, in der jetzigen Form entstanden ist, muss man erst einmal haben.


Die Forderung der Radikalsozialisten vom BDI scheint wohl einigen Leuten komplett die geistige Balance geraubt zu haben.


Selbsterkenntnis, lieber Ulrich, ist der erste Weg zur Besserung.

Aber vielleicht lässt du das mit dem Alkohol schon am Morgen einfach mal sein, auch wenn das die Wahlergebnisse deiner Sozis sicherlich erträglicher macht.

well that escalated quickly...

BDI fordert Sondervermögen von 400 Milliarden Euro für Investitionen in die Infrastruktur

Ulrich, Mittwoch, 12.06.2024, 14:52 (vor 550 Tagen) @ Lattenknaller

Die Chuzpe für einen solchen Spruch bei dem Thema Schuldenbremse, die erst unter dem Eindruck der Schuldenkrise von 2007, in der durch zu wenig regulierte Kapitalisten massiv Verluste solidarisiert und Gewinne privatisiert wurden, in der jetzigen Form entstanden ist, muss man erst einmal haben.


Die Forderung der Radikalsozialisten vom BDI scheint wohl einigen Leuten komplett die geistige Balance geraubt zu haben.


Selbsterkenntnis, lieber Ulrich, ist der erste Weg zur Besserung.

Aber vielleicht lässt du das mit dem Alkohol schon am Morgen einfach mal sein, auch wenn das die Wahlergebnisse deiner Sozis sicherlich erträglicher macht.


well that escalated quickly...

... und im Hintergrund hört man das leise Geräusch einer argentinischen Kettensäge.

BDI fordert Sondervermögen von 400 Milliarden Euro für Investitionen in die Infrastruktur

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Mittwoch, 12.06.2024, 15:04 (vor 550 Tagen) @ Ulrich

BDI fordert Sondervermögen von 400 Milliarden Euro für Investitionen in die Infrastruktur

Lattenknaller, Madrid, Mittwoch, 12.06.2024, 15:57 (vor 550 Tagen) @ MarcBVB

Milei muss das Erbe der Kirchners verwalten.

https://www.dw.com/de/warum-argentinien-immer-wieder-pleitegeht/a-54292481

Hast Du gelesen, was da drin steht? Ist ja nichts neues. Scheinbar nicht. Peronist ist nicht gleich Sozialist oder Sozialdemokrat. Menem war auch Peronist, aber liberal-konservativ. Der hat das Land mal so richtig runtergerockt. Ein paar von seinen Leuten sind auch bei Mileis Truppe dabei. Dann kamen die Kirchners, die es auch nicht gut angestellt haben. Dann kam der konservative Macri, der gar nichts gerissen hat. Dann der letzte Heini von den Kirchners.
Es haben linke, wie rechte Peronisten, Konservative und Linke das Unheil in Argentinien verursacht. Aber den größten Anteil an den Schulden haben die rechten Diktatoren und Menem.
Du solltest also entweder ruhig sein, wenn Du keine Ahnung hast oder Dich bitte vorab informieren.

BDI fordert Sondervermögen von 400 Milliarden Euro für Investitionen in die Infrastruktur

Gargamel09, Mittwoch, 12.06.2024, 14:33 (vor 550 Tagen) @ MarcBVB

Die Chuzpe für einen solchen Spruch bei dem Thema Schuldenbremse, die erst unter dem Eindruck der Schuldenkrise von 2007, in der durch zu wenig regulierte Kapitalisten massiv Verluste solidarisiert und Gewinne privatisiert wurden, in der jetzigen Form entstanden ist, muss man erst einmal haben.


Die Forderung der Radikalsozialisten vom BDI scheint wohl einigen Leuten komplett die geistige Balance geraubt zu haben.


Selbsterkenntnis, lieber Ulrich, ist der erste Weg zur Besserung.

Aber vielleicht lässt du das mit dem Alkohol schon am Morgen einfach mal sein, auch wenn das die Wahlergebnisse deiner Sozis sicherlich erträglicher macht.

Hat die sonstige Partei FDP überhaupt Wähler gehabt?

BDI fordert Sondervermögen von 400 Milliarden Euro für Investitionen in die Infrastruktur

Blarry, Essen, Mittwoch, 12.06.2024, 15:36 (vor 550 Tagen) @ Gargamel09

Ursprünglich hauptsächlich solche, die es nicht rechtzeitig nach Argentinien geschafft haben.

BDI fordert Sondervermögen von 400 Milliarden Euro für Investitionen in die Infrastruktur

Weeman, Hinterm Knauber, Mittwoch, 12.06.2024, 14:32 (vor 550 Tagen) @ MarcBVB

Ich bin ja immer für pöbeln aber ein bisschen dünn ist es gerade schon.

BDI fordert Sondervermögen von 400 Milliarden Euro für Investitionen in die Infrastruktur

Muli, Siegen;Block 12, Mittwoch, 12.06.2024, 14:32 (vor 550 Tagen) @ MarcBVB

@Mods: Ist das nicht langsam drüber?

BDI fordert Sondervermögen von 400 Milliarden Euro für Investitionen in die Infrastruktur

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Mittwoch, 12.06.2024, 14:33 (vor 550 Tagen) @ Muli
bearbeitet von MarcBVB, Mittwoch, 12.06.2024, 14:40

@Mods: Ist das nicht langsam drüber?

Recht zum Gegenschlag.

https://www.rechtsanwalt-gessner-berlin.de/verletzung-persoenlichkeitsrecht/

Mal ganz davon ab: Es ist schon sehr komisch, mit den Worten "Verkommene Gestalt" einzusteigen und sich dann über die Reaktion zu wundern.

BDI fordert Sondervermögen von 400 Milliarden Euro für Investitionen in die Infrastruktur

simie, Krefeld, Mittwoch, 12.06.2024, 14:12 (vor 550 Tagen) @ Ulrich

Und diejenigen, die 2009 genau davor gewarnt hatten, wurden damals ganz massiv beschimpft, mit dem immer gleichen Vorwurf, man würde die Zukunft der Kinder verspielen. Es ist schon traurig, wie seitdem dieser Spruch immer wieder wiederholt wird.

BDI fordert Sondervermögen von 400 Milliarden Euro für Investitionen in die Infrastruktur

Ulrich, Mittwoch, 12.06.2024, 13:51 (vor 550 Tagen) @ dNL

Jetzt Schulden machen und unsere Kinder und Kindeskinder dafür zahlen lassen


Ist in gefühlt jedem anderen Land gängige Praxis, nur wir Deutschen klammern uns an die ominöse "schwarze Null", die einfach völliger Quatsch ist.

Die sprichwörtliche "sparsame schwäbische Hausfrau" war noch nie eine "gute schwäbische Unternehmerin" und auch keine "gute schwäbische Politikerin".

BDI fordert Sondervermögen von 400 Milliarden Euro für Investitionen in die Infrastruktur

Weeman, Hinterm Knauber, Mittwoch, 12.06.2024, 13:44 (vor 550 Tagen) @ Jurist

Man muss es ja nicht alles miteinander vermengen. Auch wenn du natürlich Recht hast, dass man einiges einsparen kann.

Aber ich hätte z.B. auch lieber eine etwas höhere Verschuldungsquote wenn sie mir dafür nicht eine komplett rückständige Infrastruktur in allen Bereichen hinterlassen hätten.

BDI fordert Sondervermögen von 400 Milliarden Euro für Investitionen in die Infrastruktur

Ulrich, Mittwoch, 12.06.2024, 13:49 (vor 550 Tagen) @ Weeman

Man muss es ja nicht alles miteinander vermengen. Auch wenn du natürlich Recht hast, dass man einiges einsparen kann.

Aber ich hätte z.B. auch lieber eine etwas höhere Verschuldungsquote wenn sie mir dafür nicht eine komplett rückständige Infrastruktur in allen Bereichen hinterlassen hätten.

Genau das ist der Punkt. Aktuell sparen wir unsere Infrastruktur kaputt. Und das führt im Endeffekt sogar zu höheren Kosten, als wenn man rechtzeitig in Erhalt und Neubau investiert hätte.

Ein gutes Beispiel ist die Bahn. Noch vor zwei Jahren war angekündigt worden, dass man das Schienennetz auf Vordermann bringen wolle. Mittlerweile heißt es, dass man es nicht einmal schaffen wird, den aktuellen schlechten Zustand zu halten.

FPÖ fordert "Remigrationskommissarin" der EU

Ulrich, Dienstag, 11.06.2024, 22:18 (vor 551 Tagen) @ Elmar

Sonneborn zum Rechtsruck in der EU

Thomas, Dortmund, Mittwoch, 12.06.2024, 07:42 (vor 550 Tagen) @ Ulrich

Ausschnitt vom neuen "Hotel Matze"

youtube.com/shorts/onH8kocc2FE

Brandenburger CDU-Chef distanziert sich von Merz und dessen BSW-Brandmauer-Ansage

DerInDerInderin, Dienstag, 11.06.2024, 17:03 (vor 551 Tagen) @ Elmar

CDU-Chef Friedrich Merz hat Koalitionen seiner Partei mit dem BSW am Montag eine Absage erteilt. Der Landesvorsitzende der Christdemokraten in Brandenburg hat sich nun von den Aussagen seinen Parteivorsitzenden distanziert. »Friedrich Merz hat für die Bundesebene gesprochen«, sagte Jan Redmann dem »Handelsblatt«.

Gut, dass man sich so einig innerhalb der CDU ist :-)

https://www.spiegel.de/politik/brandenburger-cdu-chef-jan-redmann-distanziert-sich-von-bsw-brandmauer-von-friedrich-merz-a-3edd05c6-557a-43f8-a22e-7dec621d502c

Brandenburger CDU-Chef distanziert sich von Merz und dessen BSW-Brandmauer-Ansage

Eibaueristmeinfreund, Dienstag, 11.06.2024, 19:30 (vor 551 Tagen) @ DerInDerInderin

Und ich hatte schon in Erwägung gezogen, bei den Landtagswahlen mit der Erststimme den CDU/Kandidaten entgegen meiner politischen Ansichten zu wählen, um den AfD-Durchmarsch bei den Direktmandaten zu verhindern.

Ich hoffe mal, da gibt es ein klares Dementi und die klare Ansage: Nicht mit det AfD, nicht mit Putinknecht .

Brandenburger CDU-Chef distanziert sich von Merz und dessen BSW-Brandmauer-Ansage

EloKa, Dienstag, 11.06.2024, 18:13 (vor 551 Tagen) @ DerInDerInderin

Die CDU ist sich einig, dass es eine Brandmauer braucht. Es muss nur noch geklärt werden, auf welcher Seite der Mauer die CDU stehen will.

Brandenburger CDU-Chef distanziert sich von Merz und dessen BSW-Brandmauer-Ansage

Ulrich, Dienstag, 11.06.2024, 18:15 (vor 551 Tagen) @ EloKa

Die CDU ist sich einig, dass es eine Brandmauer braucht. Es muss nur noch geklärt werden, auf welcher Seite der Mauer die CDU stehen will.

Im Zweifelsfall läuft sie mitten durch die Partei durch.

die Deutschlandkarte vom Sonntag hat was

Gargamel09, Dienstag, 11.06.2024, 18:08 (vor 551 Tagen) @ DerInDerInderin

Westen schwarz, Osten braun äh blau.
Am Sonntag sagte ein Bekannter zu mir, dass irgendein verstorbener Nazi hat mal gesagt, im Osten wird genau das Gegenteil dessen gewählt, was man zu DDR Zeiten wählen musste. Das trifft zumindest jetzt zu.
Früher rot, jetzt braun.

Geht das so weiter, kommt vielleicht mal der Gedanke auf, dass sich die Osten wieder vom Westen abspalten könnte. Bei 40% in Sachsen, werden es evtl. mal 50%... Im Westen würde man sich vllt. sogar freuen, da scheint die Mauer bei meinen ostdeutschen Mitbürgern immer noch im Kopf zu sein, nach einem vereinten Deutschland schaut das nicht unbedingt aus und das nach bald 40 Jahren. Apropos 40 Jahre, solange war die Spaltung, die Landschaften blühen ja doch, nur in den Köpfen ist noch viel Beton.

die Deutschlandkarte vom Sonntag hat was

Mob-Jenson, Siegen, Mittwoch, 12.06.2024, 09:18 (vor 550 Tagen) @ Gargamel09

Westen schwarz, Osten braun äh blau.
Am Sonntag sagte ein Bekannter zu mir, dass irgendein verstorbener Nazi hat mal gesagt, im Osten wird genau das Gegenteil dessen gewählt, was man zu DDR Zeiten wählen musste. Das trifft zumindest jetzt zu.
Früher rot, jetzt braun.

Geht das so weiter, kommt vielleicht mal der Gedanke auf, dass sich die Osten wieder vom Westen abspalten könnte. Bei 40% in Sachsen, werden es evtl. mal 50%... Im Westen würde man sich vllt. sogar freuen, da scheint die Mauer bei meinen ostdeutschen Mitbürgern immer noch im Kopf zu sein, nach einem vereinten Deutschland schaut das nicht unbedingt aus und das nach bald 40 Jahren. Apropos 40 Jahre, solange war die Spaltung, die Landschaften blühen ja doch, nur in den Köpfen ist noch viel Beton.

Den Beton im Kopf merkt man an Deinem Post allerdings.

die Deutschlandkarte vom Sonntag hat was

Gargamel09, Mittwoch, 12.06.2024, 09:30 (vor 550 Tagen) @ Mob-Jenson
bearbeitet von Gargamel09, Mittwoch, 12.06.2024, 09:33

Westen schwarz, Osten braun äh blau.
Am Sonntag sagte ein Bekannter zu mir, dass irgendein verstorbener Nazi hat mal gesagt, im Osten wird genau das Gegenteil dessen gewählt, was man zu DDR Zeiten wählen musste. Das trifft zumindest jetzt zu.
Früher rot, jetzt braun.

Geht das so weiter, kommt vielleicht mal der Gedanke auf, dass sich die Osten wieder vom Westen abspalten könnte. Bei 40% in Sachsen, werden es evtl. mal 50%... Im Westen würde man sich vllt. sogar freuen, da scheint die Mauer bei meinen ostdeutschen Mitbürgern immer noch im Kopf zu sein, nach einem vereinten Deutschland schaut das nicht unbedingt aus und das nach bald 40 Jahren. Apropos 40 Jahre, solange war die Spaltung, die Landschaften blühen ja doch, nur in den Köpfen ist noch viel Beton.


Den Beton im Kopf merkt man an Deinem Post allerdings.

Das ist aus Deinem "Mund" eine Bestätigung, dass ich nicht so verkehrt liege. Danke.

die Deutschlandkarte vom Sonntag hat was

micha87, bei Berlin, Mittwoch, 12.06.2024, 00:02 (vor 551 Tagen) @ Gargamel09

Westen schwarz, Osten braun äh blau.
Am Sonntag sagte ein Bekannter zu mir, dass irgendein verstorbener Nazi hat mal gesagt, im Osten wird genau das Gegenteil dessen gewählt, was man zu DDR Zeiten wählen musste. Das trifft zumindest jetzt zu.
Früher rot, jetzt braun.

Geht das so weiter, kommt vielleicht mal der Gedanke auf, dass sich die Osten wieder vom Westen abspalten könnte. Bei 40% in Sachsen, werden es evtl. mal 50%... Im Westen würde man sich vllt. sogar freuen, da scheint die Mauer bei meinen ostdeutschen Mitbürgern immer noch im Kopf zu sein, nach einem vereinten Deutschland schaut das nicht unbedingt aus und das nach bald 40 Jahren. Apropos 40 Jahre, solange war die Spaltung, die Landschaften blühen ja doch, nur in den Köpfen ist noch viel Beton.

Und du bist dir ganz sicher nur bei deinen ostdeutschen Mitbürgern ist noch die Mauer im Kopf? Wenn ich das hier so quer lese habe ich den Eindruck, manch einer würde sich heute noch freiwillig in einen Zug setzen um beim Aufbau eines neuen antifaschistischen Schutzwalls mitzuwirken. ;) Wie werden wir den Osten wieder los und was wird aus Sylt?

die Deutschlandkarte vom Sonntag hat was

Gargamel09, Mittwoch, 12.06.2024, 09:26 (vor 550 Tagen) @ micha87

Westen schwarz, Osten braun äh blau.
Am Sonntag sagte ein Bekannter zu mir, dass irgendein verstorbener Nazi hat mal gesagt, im Osten wird genau das Gegenteil dessen gewählt, was man zu DDR Zeiten wählen musste. Das trifft zumindest jetzt zu.
Früher rot, jetzt braun.

Geht das so weiter, kommt vielleicht mal der Gedanke auf, dass sich die Osten wieder vom Westen abspalten könnte. Bei 40% in Sachsen, werden es evtl. mal 50%... Im Westen würde man sich vllt. sogar freuen, da scheint die Mauer bei meinen ostdeutschen Mitbürgern immer noch im Kopf zu sein, nach einem vereinten Deutschland schaut das nicht unbedingt aus und das nach bald 40 Jahren. Apropos 40 Jahre, solange war die Spaltung, die Landschaften blühen ja doch, nur in den Köpfen ist noch viel Beton.

Und du bist dir ganz sicher nur bei deinen ostdeutschen Mitbürgern ist noch die Mauer im Kopf? Wenn ich das hier so quer lese habe ich den Eindruck, manch einer würde sich heute noch freiwillig in einen Zug setzen um beim Aufbau eines neuen antifaschistischen Schutzwalls mitzuwirken. ;) Wie werden wir den Osten wieder los und was wird aus Sylt?

Der würde jetzt aus Sicht des Westen seinem Namen sogar gerecht werden.

Die 40 Jahre unter russischer Besatzung in einer Diktatur haben anscheinend mehr kaputtgemacht, als man es damals hätte vermuten können.
Man liest und hört oft, dass sich die Leute bei uns vernachlässigt fühlen, wenn man das mit DDR Zeiten vergleicht, ist das wohl so, denn da wurde sich um vieles von Staatsseite gekümmert, der Bürger musste nur spuren und er hat vieles abgenommen bekommen. Dass das nun nicht der Fall ist, scheint immer noch viele zu stören.
An den angebotenen Gesprächen mit den Bürgern kann es nämlich nicht liegen, denn seit 10 Jahren tingeln Politiker umher, wie Kretschmer, führen Bürgerdialoge, lassen sich beschimpfen und trotzdem wählen immer mehr extremistisch.
Und ja, die Migration ist ein großes Problem, aber speziell hier bei uns, auch im ländlichen Bereich, muss man schon genau hingucken, um mal ein Kopftuch zu sehen und da ist die Angst vor Ausländern nicht mit persönlichem Kontakt zu diesen zu begründen, weil schlechte Erfahrungen gemacht wurden.
In den Großstädten - im Westen - müsste man sich demzufolge nicht mehr aus dem Haus trauen und die AfD entsprechend durch die Decke gehen - passiert beides nicht.

die Deutschlandkarte vom Sonntag hat was

Phil, Mittwoch, 12.06.2024, 10:02 (vor 550 Tagen) @ Gargamel09

Die 40 Jahre unter russischer Besatzung in einer Diktatur haben anscheinend mehr kaputtgemacht, als man es damals hätte vermuten können.

Man muss den Bogen aus meiner Sicht noch weiter spannen.

Menschen jenseits der ehemaligen innerdeutschen Grenze haben halt von 1945-1990 nicht in einer Demokratie und freiheitlichen Gesellschaft gelebt. Von 1933-1945 ebenfalls nicht. Von 1919-1933 war es zwar eine Demokratie, aber eben mit all ihren Schwierigkeiten und fehlender Akzeptanz in großen Teilen der Gesellschaft. Davor war das Kaiserreich :-)

Kurzum, da sind halt Generationen unterwegs, die eben sich gegenseitig auch prägten in all ihren Ansichten / Lebensweisen / Einstellungen usw., die niemals eine freiheitliche Demokratie erlebten.

Und dann kam 1990. Dann waren sie auf einmal frei und in einer Demokratie. Aber alles stürzte erst einmal in eine ökonomische Krise. Und zerbrach viele Biografien. Nachdem man bereits mehrere Brüche (also 1945 und 1933 und 1919) mit all ihren Folgen erlebt hatte.

Das alles hat natürlich Auswirkungen. So wie auch noch die Erfahrung meiner Eltern (als Kinder des zweiten Weltkriegs und der Folgejahre) Auswirkungen auf mich haben usw usw.

Man hat sich dessen aber nie wirklich angenommen ab 1990. Man meinte offenbar, das würde sich einfach so schon alles entwickeln und anpassen.

Aber selbst wenn es den Leuten dort heute z.B. ökonomisch gut geht. Und auch sonst ja wahnsinnig viel getan wurde dort, stecken all diese Prägungen ganz klar drin.

Man liest und hört oft, dass sich die Leute bei uns vernachlässigt fühlen, wenn man das mit DDR Zeiten vergleicht, ist das wohl so, denn da wurde sich um vieles von Staatsseite gekümmert, der Bürger musste nur spuren und er hat vieles abgenommen bekommen. Dass das nun nicht der Fall ist, scheint immer noch viele zu stören.

Wobei da halt dann auch sehr vieles sehr geschönt wird, was angeblich an toller Versorgung durch den DDR Staat erfolgte.

An den angebotenen Gesprächen mit den Bürgern kann es nämlich nicht liegen, denn seit 10 Jahren tingeln Politiker umher, wie Kretschmer, führen Bürgerdialoge, lassen sich beschimpfen und trotzdem wählen immer mehr extremistisch.

Meiner Erfahrung nach ist vor Ort, gerade auf dem Land, aber Politik schon verdammt weit abgezogen und kaum noch präsent. Bzw. die AfD ist dann ja ganz geziel da hinein gestoßen.

Und ja, die Migration ist ein großes Problem, aber speziell hier bei uns, auch im ländlichen Bereich, muss man schon genau hingucken, um mal ein Kopftuch zu sehen und da ist die Angst vor Ausländern nicht mit persönlichem Kontakt zu diesen zu begründen, weil schlechte Erfahrungen gemacht wurden.

Ein Blick auf die Zahlen der Unterbringung von Flüchtlingen oder Asylsuchenden zeigt das ja schon. Da gewinnst du in Thüringen eher im Lotto, als dass du mal einen triffst ;-)

In den Großstädten - im Westen - müsste man sich demzufolge nicht mehr aus dem Haus trauen und die AfD entsprechend durch die Decke gehen - passiert beides nicht.

Weil wir Kontakt zu den Menschen haben. Weil wir sehen, dass das weit überwiegend nette und völlig "okaye" Menschen sind. Natürlich mit einer anderen kulturellen Prägung sehr oft, und manches davon finde auch ich nicht gut, aber nun, das hat man ja auch mit den "Urdeutschen" (was immer das sein soll oder wer auch immer).

MFG
Phil

die Deutschlandkarte vom Sonntag hat was

Dudi, Tor zum Münsterland, Mittwoch, 12.06.2024, 10:48 (vor 550 Tagen) @ Phil

Ich klinke mich her mal rein, weil ich da in eine ähnliche Richtung denke.

Meine Erfahrung mit der angeheirateten Verwandtschaft ist vor allem die, dass die Menschen, die in der DDR sozialisiert wurden gelernt haben ohne den Staat auszukommen. Man hat sich untereinander ganze Häuser gebaut mit Arbeitskraft und Beschaffungstricks.
Der Staat war vor allem eins, lästig. Ich glaube das ist heute ein Stück weit das Problem. Die Menschen in Ostdeutschland nehmen die Vorgänge in der heutigen Politik nicht wirklich ernst. Frei nach dem eigentlich kölschen Spruch... Es ist noch immer gutgegangen, agieren viele der Menschen dort auch jetzt wieder und wählen halt einfach die Partei die ihnen einfache Lösungen verspricht. (Haben Sie übrigens schon 1991 getan, Stichwort "blühende Landschaften/keine Steuererhöhungen für den Aufbau Ost").
Was ich im Übrigen überhaupt nicht belegen kann ist, dass sich die Menschen zu Russland hingezogn fühlen. Ganz im Gegenteil. Russen waren schon zu DDR Zeiten extrem unbeliebt und verhasst, eine der Aussagen die mir haften geblieben ist: Die Russen haben schon immer gelogen und betrogen... (Bezgl Putins Plänen mit der Ukraine und anderen ehem. Sowjetstaaten.)

Ich bezweifel, dass im Osten ganz Bundesländer als "Naziregionen" verloren sind. Aber wenn man die Leute da nicht Ernst nimmt, dann werden Sie wie in Ihrer bisherigen Geschichte halt auch, einfach weiter ihr Ding machen.

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herrNick, Mittwoch, 12.06.2024, 10:57 (vor 550 Tagen) @ Dudi

Ich klinke mich her mal rein, weil ich da in eine ähnliche Richtung denke.

Meine Erfahrung mit der angeheirateten Verwandtschaft ist vor allem die, dass die Menschen, die in der DDR sozialisiert wurden gelernt haben ohne den Staat auszukommen. Man hat sich untereinander ganze Häuser gebaut mit Arbeitskraft und Beschaffungstricks.
Der Staat war vor allem eins, lästig. Ich glaube das ist heute ein Stück weit das Problem. Die Menschen in Ostdeutschland nehmen die Vorgänge in der heutigen Politik nicht wirklich ernst. Frei nach dem eigentlich kölschen Spruch... Es ist noch immer gutgegangen, agieren viele der Menschen dort auch jetzt wieder und wählen halt einfach die Partei die ihnen einfache Lösungen verspricht. (Haben Sie übrigens schon 1991 getan, Stichwort "blühende Landschaften/keine Steuererhöhungen für den Aufbau Ost").
Was ich im Übrigen überhaupt nicht belegen kann ist, dass sich die Menschen zu Russland hingezogn fühlen. Ganz im Gegenteil. Russen waren schon zu DDR Zeiten extrem unbeliebt und verhasst, eine der Aussagen die mir haften geblieben ist: Die Russen haben schon immer gelogen und betrogen... (Bezgl Putins Plänen mit der Ukraine und anderen ehem. Sowjetstaaten.)

Ich bezweifel, dass im Osten ganz Bundesländer als "Naziregionen" verloren sind. Aber wenn man die Leute da nicht Ernst nimmt, dann werden Sie wie in Ihrer bisherigen Geschichte halt auch, einfach weiter ihr Ding machen.

Zu dem Verhältnis Ex-DDR und Russland hat SebWagn hier etwas ausführlicheres verlinkt gehabt. Wie es nach eine so langen, intensiven Beziehung eben geht: it's complicated
https://www.bvb-forum.de/index.php?id=2610338

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micha87, bei Berlin, Mittwoch, 12.06.2024, 11:27 (vor 550 Tagen) @ herrNick

Das ist ziemlich treffend wohl beschrieben, wenn gleich ich in meinen Umfeld mitbekommen habe mit den Russen wollte man nichts zu tun haben. Das wurde verordnet dorthin zu fahren, aber Freundschaften haben sich nicht nachhaltig entwickelt. Jetzt sagen Leute, lasst die doch in der Ukraine da machen, der Putin wird schon nicht nach Westen kommen mit den Mitteln die er hat. Das ist eine naive Hoffnung, wir wissen es schlichtweg nicht wie expansiv er da im Osten unterweg sein will. Ich könnte mir vorstellen Georgien & Co. wären da ebenfalls weiterhin für ihn von Interesse. Irgendwann wird es Friedensverhandlungen geben und dann wird die Ukraine eben sehr wahrscheinlich einiges an Land verlieren. Eine Nato-Mitgliedschaft wird es im Gegenzug wohl aber eher nicht geben, den die Amis wollen nicht unendlich weiter in die Sicherheit in Europa investieren. Sieger sehe ich da keine, Russland ist zunehmend abhängiger von China und noch weniger gehen die Ukraine & Europa da als "Sieger" hervor. Putin hat sich da sinnfrei in etwas verrannt, leider wird das nicht so sanktioniert werden wie viele es sich wünschen.

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istar, Mittwoch, 12.06.2024, 10:11 (vor 550 Tagen) @ Phil

Ein Blick auf die Zahlen der Unterbringung von Flüchtlingen oder Asylsuchenden zeigt das ja schon. Da gewinnst du in Thüringen eher im Lotto, als dass du mal einen triffst ;-)

In den Großstädten - im Westen - müsste man sich demzufolge nicht mehr aus dem Haus trauen und die AfD entsprechend durch die Decke gehen - passiert beides nicht.


Weil wir Kontakt zu den Menschen haben. Weil wir sehen, dass das weit überwiegend nette und völlig "okaye" Menschen sind. Natürlich mit einer anderen kulturellen Prägung sehr oft, und manches davon finde auch ich nicht gut, aber nun, das hat man ja auch mit den "Urdeutschen" (was immer das sein soll oder wer auch immer).

MFG
Phil

Bis zu einem gewissen Grad. In Westdeutschland gibt es Problemviertel, da ist der Anteil der AfD-Wähler schon ziemlich hoch. Und in Marxloh hat die Erdogan-Partei 40% geholt.

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Franke, Dienstag, 11.06.2024, 19:12 (vor 551 Tagen) @ Gargamel09

Westen schwarz, Osten braun äh blau.

Abgesehen vom Eichsfeld, wo die CDU klar die Nase vorn hatte, entsprechen die Ergebnisse der Europawahl vom Sonntag entlang der früheren Grenze von der Ostsee bis Tschechien exakt BRD/DDR. Außerdem steht die CDU im Osten bei allerdings überwiegend niedrigen Zahlen noch in Erfurt, Weimar und Jena, in Potsdam-Mittelmark und drei Berliner Bezirken auf Platz 1. Potsdam und sechs Berliner Bezirke machen den Grünen Freude. Drei Ostberliner Bezirke gingen wie die restliche "DDR" an die AfD.

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Frankonius, Frankfurt, Dienstag, 11.06.2024, 18:25 (vor 551 Tagen) @ Gargamel09

Ich kenne ja nur Ossis die in den Westen rübergemacht haben. Das sind angenehm reflektierte Leute. Die sind aber auch im Beruf recht erfolgreich und haben keinen Grund zum jammern.
Das Problem sind offenbar die Abgehängten oder solche die sich abgehängt sehen.
Es haben ja genug Unternehmen im Osten investiert und vom Namen her durchaus attraktive Arbeitgeber. Wenn der indische Spezialist bei AMD Saxony sich irgendwann nicht mehr aus Dresden raus trauen kann, wird es kritisch.

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Gargamel09, Dienstag, 11.06.2024, 18:17 (vor 551 Tagen) @ Gargamel09

Die Mauer ist bei mir nicht im Kopf. Jahrelang für eine Firma in Dresden gearbeitet und ich habe dort Freunde.

Aber ich denke aktuell, dass Sachsen und Co. einfach nicht (mehr) zum Westen passen. Vielleicht tatsächlich zu viele Men in den wes abgewandert. Übrig sind nur wenig flexible Menschen.

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Gargamel09, Dienstag, 11.06.2024, 18:36 (vor 551 Tagen) @ Taifun

Ich habe nichts gegen Ostdeutsche. Ich habe sogar ostdeutsche Freunde. Ich kann nicht anatophob sein.

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Blarry, Essen, Dienstag, 11.06.2024, 18:25 (vor 551 Tagen) @ Taifun

Ich wollte eben was zum üblichen Stadt-Land-Gefälle schreiben, das im Osten nicht geringer ausfallen dürfte als woanders, bis ich formalerweise in die Wahlergebnisse der Stadt Dresden geschaut habe. Nur um ein "heilige Scheiße!" auszustoßen. Die sind ja mittlerweile selbst im Städtischen schon stärkste Kraft.

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Nike79, Dienstag, 11.06.2024, 18:48 (vor 551 Tagen) @ Blarry

Ich wollte eben was zum üblichen Stadt-Land-Gefälle schreiben, das im Osten nicht geringer ausfallen dürfte als woanders, bis ich formalerweise in die Wahlergebnisse der Stadt Dresden geschaut habe. Nur um ein "heilige Scheiße!" auszustoßen. Die sind ja mittlerweile selbst im Städtischen schon stärkste Kraft.

Leipzig auch crazy. Die Ergebnisse der Stadtratswahl:

Die CDU hat die Leipziger Stadtratswahl 2024 am Sonntag mit rund 19 % der Stimmen gewonnen. Dahinter folgen Die Linke (17,5 %), AfD (17 %), Grüne (15 %), SPD (12 %) und BSW (knapp 10 %)

Quelle: Radio Leipzig

Wie bildet man da Mehrheiten?

Sind Wähler dumm?

Elmar, Dienstag, 11.06.2024, 22:43 (vor 551 Tagen) @ Nike79

Leipzig ist einer der erfolgreichsten Wirtschaftsstandorte in Deutschland.
Die Stadt wächst und ist stabil.

Wonach wählen die?

Sind Wähler dumm?

Kappadozianer, Dortmund, Mittwoch, 12.06.2024, 02:26 (vor 551 Tagen) @ Elmar
bearbeitet von Kappadozianer, Mittwoch, 12.06.2024, 02:29

Wähler sind Menschen, also in sehr sehr vielen Fällen: Ja. Sieht man sehr gut an den AfD-Wahlergebnissen, so viele, die sich von den rechten Bauernfängern mit ihren populistischen Stammtischparolen blenden und einfangen lassen. Wenn Dummheit wehtäte...

Sind Wähler dumm?

Davja89, Mittwoch, 12.06.2024, 04:26 (vor 551 Tagen) @ Kappadozianer

Ich glaube ja das der Mensch vielschichtig ist.
Wirtschaft ist natürlich ein wichtiger Aspekt.
Aber natürlich nicht der einzigste.

Es gibt bei Wahlentscheidumgen diverse Punkte.
Eventuell gefallen den Wähler in Leipzig diverse andere Punkte nicht und man rechnet die wirtschaftlichen Erfolge der Region nicht den großen Parteien an oder nicht in diesem Ausmaß das es die anderen Punkte aufhebt.

Was ich beim Gespräch mit AfD Wählern immer wieder höre:

Ein prinzipelles in Frage stellen von diversen Punkten dieses Sozialstaates.

Also das prinzipelle Gefühl (was glaube ich breit in der Gesellschaft geteilt wird):

Für alles und jeden ist Geld da. Aber wenn mein Dorf mal eine neue Bushalte braucht wird es schwierig oder ich muss 3 mal im Monat Betreuung regeln weil die Kita wegen Personalmangel schließt.

Dieses Gefühl ist extrem breit in der Gesellschaft verteilt.

Das Unbehagen damit das der Staat mit den Steuergeldern fast Gieskannenmäßig rumrennt die entscheidenden Punkte aber oft Liegen bleiben (Bildung, Infrastruktur, Gesundheitswesen, Sicherheit).

Sind Wähler dumm?

Lattenknaller, Madrid, Mittwoch, 12.06.2024, 08:36 (vor 550 Tagen) @ Davja89

Ich glaube ja das der Mensch vielschichtig ist.
Wirtschaft ist natürlich ein wichtiger Aspekt.
Aber natürlich nicht der einzigste.

Es gibt bei Wahlentscheidumgen diverse Punkte.
Eventuell gefallen den Wähler in Leipzig diverse andere Punkte nicht und man rechnet die wirtschaftlichen Erfolge der Region nicht den großen Parteien an oder nicht in diesem Ausmaß das es die anderen Punkte aufhebt.

Was ich beim Gespräch mit AfD Wählern immer wieder höre:

Ein prinzipelles in Frage stellen von diversen Punkten dieses Sozialstaates.

Also das prinzipelle Gefühl (was glaube ich breit in der Gesellschaft geteilt wird):

Für alles und jeden ist Geld da. Aber wenn mein Dorf mal eine neue Bushalte braucht wird es schwierig oder ich muss 3 mal im Monat Betreuung regeln weil die Kita wegen Personalmangel schließt.

Dieses Gefühl ist extrem breit in der Gesellschaft verteilt.

Das Unbehagen damit das der Staat mit den Steuergeldern fast Gieskannenmäßig rumrennt die entscheidenden Punkte aber oft Liegen bleiben (Bildung, Infrastruktur, Gesundheitswesen, Sicherheit).

Also ein "alle anderen kriegen was, aber ich nicht" Gefühl. Das glaube ich sogar.
Wäre ja sogar teils rational. Dann wähle ich aber diejenigen, die aber weiter die Gießkanne verkleinern wollen?
Und bisher sich nicht darin hervorgetan haben, Bushaltestellen zu bauen und Kitastellen zu schaffen.
Und das bekannt und offen, das die Heinis in der parlamentarischen Arbeit komplett faul und inkompetent haben sie bewiesen. Wenn ich die dann trotzdem wähle ist das dumm.

Sind Wähler dumm?

Timo_89, Mittwoch, 12.06.2024, 10:10 (vor 550 Tagen) @ Lattenknaller

Also ein "alle anderen kriegen was, aber ich nicht" Gefühl. Das glaube ich sogar.
Wäre ja sogar teils rational. Dann wähle ich aber diejenigen, die aber weiter die Gießkanne verkleinern wollen?

Früher hat man das gar nicht so groß mitbekommen. Heute sind solche Themen viel präsenter und verstärken das Gefühl, was Davja aufgezeichnet hat.

Da wäre natürlich mal die Migration. Die ist ja auch einfach teuer, 50 Milliarden Euro pro Jahr ist viel Geld. Dann gibt es die Bürgergeld Debatte und hier verstärkend die Einstufung der Ukrainer ins Bürgergeld, die auch viele stört. Die Unterstützung der Ukraine, inklusive Bürgergeld, Waffen und Direkthilfe, kostet wohl so 20 Mrd und der Wiederaufbau kommt hoffentlich erst noch, hier wird Deutschland weiter helfen (müssen)

Dann kommen immer wieder kleinere Themen dazu, wie Soforthilfen für Länder (z.B. Sudan) in Not, Entwicklungshilfe für unterschiedliche mal mehr mal weniger sinnvolle Projekte. "Fahrradwege in Peru" war ja ein sehr dominantes Thema über Wochen. ;-)

Gemessen an allen Haushalten in Bund, Land, Kommunen ist das natürlich immernoch nicht so, dass das jetzt einen Großteil unserer Staatsfinanzen ausmacht, aber es belastet sie natürlich, ich glaube das kann man klar so feststellen bei 70-90 Mrd allein für diese Ausgaben. Insbesondere nachdem die verfassungswidrige Haushaltsführung der Ampel beendet wurde. Probleme sieht man auch bei der jetzigen Haushaltsdebatte.

Denn andersherum schließen die Dorfkneipen, die Freibäder, die Arztpraxen usw gerade im ländlichen Raum und den Bauern wird die Unterstützung gekürzt. Die Bahn funktioniert nicht, die Infrastruktur verkommt, usw die klassischen Themen. Da ist das was die Leute direkt vor der Nase sehen.

Glaube das ist dieses Störgefühl, was noch stärker wird, da es uns wirtschaftlicher immer schlechter geht. Um wen geht's hier eigentlich primär? Das treibt "Deutschland First" (O-Ton Precht) Parteien, wie BSW und AfD nach vorne. Ob die da mehr auskippen und / besser verteilen, kann man nicht sagen, da sie noch nicht in Regierungsverantwortung waren, aber basierend auf dem Programm der AfD (BSW hat ja noch keins) darf man zumindest dran zweifeln. Dann werden sie die Wähler auch vermutlich wieder verlieren. Das sind ja noch nicht alle feste AfD Wähler, da sind gerade auch Leute von der SPD oder den Grünen z.T. da hin gewechselt. Die Gruppe ist heterogener als man denkt.

Denke die meisten Leute kann man einfach abholen in dem man einfach vernünftige Politik für dieses Land macht. Da ist nun wirklich schon höchste Eisenbahn für die Ampel sich auf die wesentlichen Themen zu fokussieren, die in den Nachwahl Betrachtungen angesprochen wurden.

Sind Wähler dumm?

Lattenknaller, Madrid, Mittwoch, 12.06.2024, 10:53 (vor 550 Tagen) @ Timo_89

Also ein "alle anderen kriegen was, aber ich nicht" Gefühl. Das glaube ich sogar.
Wäre ja sogar teils rational. Dann wähle ich aber diejenigen, die aber weiter die Gießkanne verkleinern wollen?


Früher hat man das gar nicht so groß mitbekommen. Heute sind solche Themen viel präsenter und verstärken das Gefühl, was Davja aufgezeichnet hat.

Da wäre natürlich mal die Migration. Die ist ja auch einfach teuer, 50 Milliarden Euro pro Jahr ist viel Geld. Dann gibt es die Bürgergeld Debatte und hier verstärkend die Einstufung der Ukrainer ins Bürgergeld, die auch viele stört. Die Unterstützung der Ukraine, inklusive Bürgergeld, Waffen und Direkthilfe, kostet wohl so 20 Mrd und der Wiederaufbau kommt hoffentlich erst noch, hier wird Deutschland weiter helfen (müssen)

50 Mrd. für Migration? Sind m.W. 27 Mrd.
War aber nicht Thema von Davjas's Post.

Dann kommen immer wieder kleinere Themen dazu, wie Soforthilfen für Länder (z.B. Sudan) in Not, Entwicklungshilfe für unterschiedliche mal mehr mal weniger sinnvolle Projekte. "Fahrradwege in Peru" war ja ein sehr dominantes Thema über Wochen. ;-)

Gemessen an allen Haushalten in Bund, Land, Kommunen ist das natürlich immernoch nicht so, dass das jetzt einen Großteil unserer Staatsfinanzen ausmacht, aber es belastet sie natürlich, ich glaube das kann man klar so feststellen bei 70-90 Mrd allein für diese Ausgaben. Insbesondere nachdem die verfassungswidrige Haushaltsführung der Ampel beendet wurde. Probleme sieht man auch bei der jetzigen Haushaltsdebatte.

70-90 Mrd. Entwicklungshilfe?

Denn andersherum schließen die Dorfkneipen, die Freibäder, die Arztpraxen usw gerade im ländlichen Raum und den Bauern wird die Unterstützung gekürzt. Die Bahn funktioniert nicht, die Infrastruktur verkommt, usw die klassischen Themen. Da ist das was die Leute direkt vor der Nase sehen.

Und dann ist die AFD die Lösung? Die, die daran sparen wollen?
Zumal die Mehrheit der AFD Wähler eh aus gutbürgerlichen Milieu kommen.

Glaube das ist dieses Störgefühl, was noch stärker wird, da es uns wirtschaftlicher immer schlechter geht. Um wen geht's hier eigentlich primär? Das treibt "Deutschland First" (O-Ton Precht) Parteien, wie BSW und AfD nach vorne. Ob die da mehr auskippen und / besser verteilen, kann man nicht sagen, da sie noch nicht in Regierungsverantwortung waren, aber basierend auf dem Programm der AfD (BSW hat ja noch keins) darf man zumindest dran zweifeln. Dann werden sie die Wähler auch vermutlich wieder verlieren. Das sind ja noch nicht alle feste AfD Wähler, da sind gerade auch Leute von der SPD oder den Grünen z.T. da hin gewechselt. Die Gruppe ist heterogener als man denkt.

Denke die meisten Leute kann man einfach abholen in dem man einfach vernünftige Politik für dieses Land macht. Da ist nun wirklich schon höchste Eisenbahn für die Ampel sich auf die wesentlichen Themen zu fokussieren, die in den Nachwahl Betrachtungen angesprochen wurden.

Das ist wieder so eine allgemeine Kritik, mit der ich nichts anfangen kann.
Und sie vermittelt wieder so eine Endzeitstimmung, die einfach komplett übertrieben ist.

Es ist ganz einfach: Wer eine Partei wählt, die in ihren bisherigen parlamentarischen Funktionen faul war und keine Lösungskompetenz bewiesen hat und die politischen Bedingungen, die unseren Lebensstandard erst ermöglicht haben, zurückdrehen möchte, begeht eine politische Dummheit.

Möchte ich Migration begrenzen, mehr Sicherheit und weniger Entwicklungshilfe, dann wähle ich CDU.
Mehr Arztpraxen und ÖPNV, Investitionen in Infrastruktur, dann SPD oder Grüne.
Weniger Steuern und Regulierung, dann FDP.

Aber nie und nimmer die AFD. Nichtsnutzige Faschos.
Das ist was mich am meisten stört: Wenn ein Kühnert (und nein ich bin kein SPD-Wähler) keinen Abschluss hat, kommen sie alle aus den Löchern. Aber eine Le Pen, Meloni oder Abascal haben nullkommanichts praktische Lebenserfahrung. Die haben keine Ahnung von der Lebensrealität der Menschen. Von parteieigenen Stiftungen durchgefütterte und ideologisch aufgepämperte Schwätzer.
Und bei der AFD und FPÖ kommt noch eine nachgewiesene Korruption dazu.
Popolecker Putins.
Hört doch mal endlich auf, eine Wahl für die als rational und als Reaktion auf "mir geht es ja so schlecht" darzustellen. Es ist eine politische Dummheit, die am Ende wir alle bezahlen müssen.
Die liefern keine Lösungen sondern nur schaffen Probleme.

Sind Wähler dumm?

Timo_89, Mittwoch, 12.06.2024, 11:01 (vor 550 Tagen) @ Lattenknaller

50 Mrd. für Migration? Sind m.W. 27 Mrd.
War aber nicht Thema von Davjas's Post.

50 Milliarden zahlen wir in Bund, Ländern, Kommunen aktuell für die Migrationskosten in Deutschland. War vielleicht nicht in Davjas Post, ist aber doch der Elefant der im Raum steht bei dem Thema.

70-90 Mrd. Entwicklungshilfe?

Nein, das war die Summe aus den beiden mir bekannten und zuvor genannten größten Positionen (50 Mrd Migration + 20 Mrd Ukraine + x für Entwicklungshilfe, was ich gerade nachgeschaut habe, sind 11 Mrd, also 80 Mrd und damit in der Mitte der Spanne, die ich für die o.g. Bereiche angegeben hatte.

Und dann ist die AFD die Lösung? Die, die daran sparen wollen?
Zumal die Mehrheit der AFD Wähler eh aus gutbürgerlichen Milieu kommen.

Das habe ich nie gesagt, bitte keine Worte in den Mund legen. Ich habe gesagt, dass das dieses Störgefühl der Leute sein dürfte, die u.a. deswegen möglicherweise AfD wählen. Und die AfD Wähler kommen aus gut bürgerlichem Milieu? Das wäre mir neu, in den Nachwahlbefragungen kam eher raus, dass die AfD Wähler eher bildungsfern, eher Arbeiter und eher finanziell schlechter gestellt sind.

Möchte ich Migration begrenzen, mehr Sicherheit und weniger Entwicklungshilfe, dann wähle ich CDU.

Das ist richtig.

Hört doch mal endlich auf, eine Wahl für die als rational und als Reaktion auf "mir geht es ja so schlecht" darzustellen. Es ist eine politische Dummheit, die am Ende wir alle bezahlen müssen.

Ich habe versucht, das von Davja aufgeschriebene Störgefühl, zu beschreiben, nirgendwo habe ich eine AfD Wahl rationalisiert.

Sind Wähler dumm?

Lattenknaller, Madrid, Mittwoch, 12.06.2024, 11:08 (vor 550 Tagen) @ Timo_89

Ich habe versucht, das von Davja aufgeschriebene Störgefühl, zu beschreiben, nirgendwo habe ich eine AfD Wahl rationalisiert.

Doch, das kommt so rüber. Einfach mal wirken lassen.
Wenn ich immer alle Sachverhalte zusammenwürfel und damit etwas rechtfertigen möchte, spiele ich das Spielchen eventuell auch mit, obwohl ich es nicht möchte.

Sind Wähler dumm?

Davja89, Mittwoch, 12.06.2024, 15:19 (vor 550 Tagen) @ Lattenknaller

Kommt drauf an...

Ich finde es prinzipiell relativ interessant mich bei solchen Fragen in alle möglichen Rollen rein zudenken.

Ich hab mich auch in Diskussionen schon in die Rolle der Russen oder von Putin reingedacht um mal zu überlegen was der Antrieb für XY sein könnte. Deswegen hattte ich am nächsten Tag trotzdem nicht das Bedürfnis Polen zu überfallen.

Warum Davja89 und fast alle Forumuser nicht AfD wählen, war hier xfach Thema und ist den Usern die hier an den politischen Diskussionen teilnehmen komplett bekannt.
Daher braucht mich niemand überzeugen welche miesen Punkte zum Thema die AfD im Programm hat.
Genauso ist eine 50te Aufzählung dieser Punkte für alle User hier eher langweilig.

Das ist eben das selbe Problem wie an diesen Großdemos gegen die AfD, da brüllen sich dann lauter sowieso schon überzeugte gegenseitig ihre Überzeugungen ins Gesicht.
Fühlt sich sicherlich gut an, ist bestimmt als Zeichen auch nicht zu unterschätzen aber eben absolut kein Lösungsansatz.

Jedes Problem lässt sich nur Lösen wenn man sich dem Problem ehrlich nähert.
Dazu gehört sicherlich das wir in Deutschland einen stabilen Stamm von 5 bis 10% Rassisten haben. Da muss man sich ehrlich machen.
Die kannst abschreiben.
Die interessante Frage ist doch wie verhindere ich das da On Top noch je nach Region 15 bis 25% drauf kommen?
Weil das ist doch langfristig die Gefährliche Masse.

Wir können es uns sicherlich erlauben wenn sich 5 oder 10% aus der Diskussion verabschieden. Die waren auch früher bei NPD oder ähnlichem am Rand.

Aber wir können nicht 30 bis 40 % in manchen Regionen ausschließen. Dann bricht langfristig diese Demokratie zusammen.

Und da gehen die Meinungen weit auseinander.

Meine Meinung ist das wir es seit fast 10 Jahren mit Wählerbeschimpfung und Ausschließen probiert haben. Erfolg nahe Null.
Wie soll das auch funktionieren? Leute regen sich auf wenn ein AfDler bei Lanz sitzt? Wenn du ihn ausschließt kann er sich im Opfernarrativ wälzen und kriegt seine Botschaft über Tiktok oder Facebook trotzdem an den Mann. Eben ohne Wiederspruch den er bei Lanz kriegen würde.

Daher halt ich nix davon gegenseitig sich den Schwarzen Peter zuzuschieben wer die Blauen jetzt richtig oder eben nicht inhaltlich stellt.

Diesen Fehler begeht die SPD seit 2 Jahren:

Jedes mal soll man sie für "Demokratie und Freiheit" wählen. Markenkern: Wir sind gegen rechts.

Das ist ja absolut erfreulich. Ich würde dann von der Sozialdemokratie doch gerne auch mal etwas mehr hören zu den großen Problemstellungen.

Sind Wähler dumm?

max09, Mittwoch, 12.06.2024, 10:39 (vor 550 Tagen) @ Timo_89

In diesem Zusammenhang erwischt man auf Seiten der Politik eben auch oft den falschesten Zeitpunkt um Beschlüsse zu fassen oder nach außen zu kommunizieren. In der damaligen Hochphase der Energieknappheit (Sommer/Herbst 2022) als man in Deutschland über Blackouts und Dieselgeneratoren fabulierte, wurden dem Staat Moldau 40 Mio. EUR zur "Abfederung der hohen Energiekosten für Privathaushalte" zugesagt. Weitere 20 Mio. EUR sollten nochmal für die energetische Ertüchtigung von Gebäuden usw. gezahlt werden. Mal abgesehen davon, dass die Gesamtsumme von 60 Mio. EUR auch damals schon lächerlich wenig für einen Staat wie Deutschland waren, konnte man schon rational verstehen warum die Bekanntgabe solcher Meldungen beim deutschen Bürger negativ aufgenommen wurde. Auch die Kommunikation sorgt da oft zur Verstärkung des Negativgefühls, dass "Geld für alles und jeden da ist" aber nicht für die eigenen Bürger.

https://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/moldau-deutschland-will-mit-weiteren-60-millionen-euro-helfen-18174497.html

Sind Wähler dumm?

Ulrich, Mittwoch, 12.06.2024, 12:54 (vor 550 Tagen) @ max09

In diesem Zusammenhang erwischt man auf Seiten der Politik eben auch oft den falschesten Zeitpunkt um Beschlüsse zu fassen oder nach außen zu kommunizieren. In der damaligen Hochphase der Energieknappheit (Sommer/Herbst 2022) als man in Deutschland über Blackouts und Dieselgeneratoren fabulierte, wurden dem Staat Moldau 40 Mio. EUR zur "Abfederung der hohen Energiekosten für Privathaushalte" zugesagt. Weitere 20 Mio. EUR sollten nochmal für die energetische Ertüchtigung von Gebäuden usw. gezahlt werden. Mal abgesehen davon, dass die Gesamtsumme von 60 Mio. EUR auch damals schon lächerlich wenig für einen Staat wie Deutschland waren, konnte man schon rational verstehen warum die Bekanntgabe solcher Meldungen beim deutschen Bürger negativ aufgenommen wurde. Auch die Kommunikation sorgt da oft zur Verstärkung des Negativgefühls, dass "Geld für alles und jeden da ist" aber nicht für die eigenen Bürger.

https://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/moldau-deutschland-will-mit-weiteren-60-millionen-euro-helfen-18174497.html

Wie Du selbst scheibst, ist die Summe eher niedrig. Zumindest ich kann mich zudem nicht an einen öffentlichen Aufschrei erinnern.

Hier geht es zudem darum, ob Putin seinen Einfluss in der Republik Moldau deutlich ausbauen kann oder nicht. Russland arbeitet ganz massiv daran, dort pro-russische Kräfte deutlich zu stärken und diesen ggf. sogar zur Machtübernahme zu verhelfen.

Sind Wähler dumm?

Braumeister, BaWü, Mittwoch, 12.06.2024, 10:31 (vor 550 Tagen) @ Timo_89

Du sprichst richtig Punkte an.

Ich halte die Ukraineunterstützung generell für richtig, wenn ich aber sehe, dass wir bislang über 34 Milliarden hierfür aufbringen konnten, uns die Bildung in Deutschland aber pro Jahr nur 23 Milliarden Wert ist, stimmt da meiner Meinung nach das Verhältnis nicht.

Bei vielen kommt da dann viel Frustration durch und BSW und AFD sprechen genau diese Leute an.

In Pforzheim, der Stadt mit der höchsten Migrationsquote in Baden-Württemberg, wurde die AFD bei der Kommunalwahl stärkste Kraft! Insbesondere in den Stadtteilen mit außerordentlich hohen Migrationsanteil.

Der Wahlkampf war aber quasi komplett Bundespolitik. Wie man die lokalen Probleme der aussterbende Innenstadt etc. angehen will, wurde durch die AFD nie thematisiert.

Sind Wähler dumm?

Ulrich, Mittwoch, 12.06.2024, 12:43 (vor 550 Tagen) @ Braumeister

Du sprichst richtig Punkte an.

Ich halte die Ukraineunterstützung generell für richtig, wenn ich aber sehe, dass wir bislang über 34 Milliarden hierfür aufbringen konnten, uns die Bildung in Deutschland aber pro Jahr nur 23 Milliarden Wert ist, stimmt da meiner Meinung nach das Verhältnis nicht.

Ein riesiges Problem ist meiner Meinung nach, dass einerseits durch Corona und dann durch die russische Invasion in der Ukraine riesige Kosten für die gesamte deutsche Volkswirtschaft und auch für den Staat entstanden sind, dass andererseits aber weite Teile der Politik so tun, als würden wir in ganz normalen Zeiten leben. Faktisch müssen die Mittel für die Unterstützung der Ukraine anderswo eingespart werden, und das sorgt für Unmut.

Man sollte eines nicht vergessen: Die Schuldenbremse wurde erst 2009 angedacht, ab 2011 griff sie dann. Das ganze war ein Schnellschuss als Reaktion auf die ab 2007 ausgebrochene weltweite Finanzkrise. Und schon deshalb ist sie in ihrer aktuellen Form nicht in Stein gemeißelt. Bereits vor Corona und Ukraine-Krieg hatte sich gezeigt, dass sie in ihrer aktuellen Form vor allem eine Investitionsbremse ist. In weiten Teilen der Politik war man stolz darauf, wie schnell man die Verschuldung nach der Finanzkrise wieder zurückgefahren hatte. Ignoriert hat man dabei, dass sich der Investitionsstau im Bereich der öffentlichen Infrastruktur deutlich vergrößert hatte.

Ganz aktuell ist folgende Meldung:

Update / Grüne hoffen auf Rückenwind im Etat-Streit: Industrie will milliardenschwere Sondervermögen (Tagesspiegel)

"Bis zu 400 Milliarden Euro sind nach Angaben des Bundesverbands der Deutschen Industrie nötig, um den Standort zu stärken. Die Grünen stimmen dem BDI zu und sehen sich in ihren Forderungen bestärkt."

Den Grünen den Rücken zu stärken, das ist mit Sicherheit das letzte, was der BDI will. Faktisch ist diese Forderung vor allem eine schallende Ohrfeige für Christian Lindner, der Deutschland geradezu zwängig weiter in die Krise sparen will. Und zudem ist das ganze auch ein Signal an CDU und CSU.

Sind Wähler dumm?

Timo_89, Mittwoch, 12.06.2024, 10:55 (vor 550 Tagen) @ Braumeister

Da du aus Baden Würtemberg kommst: Ich finde auch, dass Deutschland sich beim Thema Migration in Europa wesentlich stärker für seine Interessen einsetzen muss. Im Zuge der Flucht der Ukrainer gab es ja immer den Vergleich, dass BaWü alleine mehr Ukrainer aufgenommen hat, als ganz Frankreich. Ist das denn fair? Und BaWü ist ja nun nicht mehr so weit von Frankreich weg, aber die Fluchtbewegung endete vielfach in Deutschland. Sicher, gibt es da vereinzelt Gründe für. Aber von einer fairen Verteilung in Europa ist man hier doch meilenweit entfernt. Ich verstehe nicht, wieso Deutschland nicht nur nicht andere Länder mehr in die Pflicht nimmt, sondern auch noch, überspitzt formuliert, ruft "Okay, wenn ihr nicht wollt, wir kümmern uns schon um alles", was dann die Lastenverteilung aus der Balance kippen lässt. Dazu kommt ja auch noch, dass Frankreich die Ukraine auch militärisch viel weniger unterstützt als Deutschland. Sonst heißt es doch immer, in Europa müssen Deutschland und Frankreich zusammen führen, aber wo es Frankreich nicht passt, da lässt man ganz gerne Deutschland führen und zahlen und lehnt sich zurück, das kann es auch nicht sein. Insbesondere bei dem Anspruch den Frankreich als Nation (Sicherheitsrat Ständiger Sitz) und den Macron als Präsident (Vereinigtes Europa, gemeinsame Sicherheits- und Außenpolitik) an sich stellt. Wie wird das denn in BaWü wahrgenommen, insbesondere im Hinblick auf Frankreich?

Sind Wähler dumm?

Lattenknaller, Madrid, Mittwoch, 12.06.2024, 11:03 (vor 550 Tagen) @ Timo_89

Da du aus Baden Würtemberg kommst: Ich finde auch, dass Deutschland sich beim Thema Migration in Europa wesentlich stärker für seine Interessen einsetzen muss. Im Zuge der Flucht der Ukrainer gab es ja immer den Vergleich, dass BaWü alleine mehr Ukrainer aufgenommen hat, als ganz Frankreich. Ist das denn fair? Und BaWü ist ja nun nicht mehr so weit von Frankreich weg, aber die Fluchtbewegung endete vielfach in Deutschland. Sicher, gibt es da vereinzelt Gründe für. Aber von einer fairen Verteilung in Europa ist man hier doch meilenweit entfernt. Ich verstehe nicht, wieso Deutschland nicht nur nicht andere Länder mehr in die Pflicht nimmt, sondern auch noch, überspitzt formuliert, ruft "Okay, wenn ihr nicht wollt, wir kümmern uns schon um alles", was dann die Lastenverteilung aus der Balance kippen lässt. Dazu kommt ja auch noch, dass Frankreich die Ukraine auch militärisch viel weniger unterstützt als Deutschland. Sonst heißt es doch immer, in Europa müssen Deutschland und Frankreich zusammen führen, aber wo es Frankreich nicht passt, da lässt man ganz gerne Deutschland führen und zahlen und lehnt sich zurück, das kann es auch nicht sein. Insbesondere bei dem Anspruch den Frankreich als Nation (Sicherheitsrat Ständiger Sitz) und den Macron als Präsident (Vereinigtes Europa, gemeinsame Sicherheits- und Außenpolitik) an sich stellt. Wie wird das denn in BaWü wahrgenommen, insbesondere im Hinblick auf Frankreich?

Meine Güte....geht noch mehr Populismus?
Frage mal in Polen und Rumänien nach, was die so über das Thema denken.
Frage doch mal die Menschen in Italien, Griechenland und Spanien, was die davon halten, dass bei Ihnen Millionen von Menschen ankommen, die eigentlich alle nur Westeuropa wollen? Die über Jahre alleine gelassen wurden.
Diskutiere mal mit einem Italiener auf einem Campingplatz über Fairness in der Flüchtlingsfrage.
In Frankreich leben Millionen von Migranten aus Afrika? Ist das fair?
In Spanien Millionen von Flüchtlingen aus Südamerika? Ist das fair. Da kommen noch mehr i.ü., da die ganzen Kolumbianer und Venezolaner, die nicht mehr in die USA kommen, landen in Spanien. Dazu kommen bald noch die ganzen Argentinier, die spanischen Botschaften dort sind voll.
Fairness aus Sicht eines Deutschen ist immer interessant....

Sind Wähler dumm?

Ulrich, Mittwoch, 12.06.2024, 12:14 (vor 550 Tagen) @ Lattenknaller

In Spanien Millionen von Flüchtlingen aus Südamerika? Ist das fair. Da kommen noch mehr i.ü., da die ganzen Kolumbianer und Venezolaner, die nicht mehr in die USA kommen, landen in Spanien. Dazu kommen bald noch die ganzen Argentinier, die spanischen Botschaften dort sind voll.
Fairness aus Sicht eines Deutschen ist immer interessant....

Das irre ist übrigens, in Union und FDP gibt es einige Leute, die Javier Milei und seine Kettensäge bejubeln. Gleichzeitig bricht dort die Wirtschaft zusammen, das Geld reicht vielfach nicht einmal mehr für Miete und Grundnahrungsmittel. Und das nicht nur bei der Unterschicht, sondern vielfach bis hinein in den Mittelstand.

Sind Wähler dumm?

Basti Van Basten, Romania, Mittwoch, 12.06.2024, 08:05 (vor 550 Tagen) @ Davja89

Dieses Gefühl geht bei denen aber nicht weg, wenn man die Probleme löst. Sie holen dann einfach paar neue "Probleme" aus ihrer Hosentasche, um zu begründen, warum sie eine Nazipartei wählen müssen.

Sind Wähler dumm?

Gargamel09, Mittwoch, 12.06.2024, 10:02 (vor 550 Tagen) @ Basti Van Basten

Dieses Gefühl geht bei denen aber nicht weg, wenn man die Probleme löst. Sie holen dann einfach paar neue "Probleme" aus ihrer Hosentasche, um zu begründen, warum sie eine Nazipartei wählen müssen.

Das kann ich bestätigen. War es vor 3 Jahren noch Corona, sind es heute die Grünen mit ihrer Klimapolitik, es finden sich immer Gründe, warum alles schlecht ist und die Ausländer sind immer mit dabei, aber die waren auch schon vor 2015 an vielem Schuld und da gab es hier nur die, die aus der DDR zurückgeblieben sind, Vietnamesen, Mosambikaner, die nun wahrlich niemanden die Arbeit weggenommen hatten.
Das ist ein Strudel aus Frust und Verbitterung, wo die nicht mehr rauskommen und einige auch gar nicht rauskommen wollen. Mein Vater wählt zwar nicht die AfD, was der mir aber ständig für Clips weiterleitet, ist das eigentlich ein Wunder.

Sind Wähler dumm?

Phil, Mittwoch, 12.06.2024, 08:03 (vor 550 Tagen) @ Davja89

Das Unbehagen damit das der Staat mit den Steuergeldern fast Gieskannenmäßig rumrennt die entscheidenden Punkte aber oft Liegen bleiben (Bildung, Infrastruktur, Gesundheitswesen, Sicherheit).

Eine der größten Gieskannen ist übrigens jene, die dann über die "DDR Rentner" gekippt wurde. Was ja alternativlos war, aber eben schlicht riesige Summen gekostet hat und kostet.

Dazu kommt dann, dass viele offenbar vergessen habe, wie miserabel die Renten in der ehemaligen DDR geregelt waren. Und wie es einem damit dann ging.

Kurzum: Man übersieht sehr gerne, dass man selbst unter eine Gieskanne steht und hat aus dem Blick verloren, wie die Wiese ausgetrockent war, bevor diese Gieskanne ausgekippt wurde/wird.

Was nichts daran ändert, dass es natürlich Dinge gibt, die diese Entwicklungen im Lande auch begründen. Und natürlich gehören da jene "Bushaltestellen" etc. dazu. Also das es auf regionaler / kommunaler Ebene zu viele Dinge gibt, die einfach nicht mehr wirklich gut aufgestellt sind.

Das "matchen" dann viele Bürger offenbar mit Bundespolitik (die ja erst einmal gar nichts mit der Bushaltestelle zu tun hat, nicht damit zu tun haben darf) und schon hast du diesen seltsamen Brei aus Unzufriedenheit und einer Art Depression "alles ist so schrecklich in diesem Land".

Ob man dann solche Truppen wie die der AfD wählen sollt? Natürlich nicht. Aber wenn ich grundsätzlich jenen Apokalyptilern folge, die den Diskurs in diesem Land zunehmend beeinflussen (egal bei welchen Themen), dann landet man halt immer bei den immer extremeren Rändern. Also bei Afd oder BSW.... oder noch extremer/abseitiger.

MFG
Phil

Sind Wähler dumm?

herrNick, Mittwoch, 12.06.2024, 07:25 (vor 550 Tagen) @ Davja89

Ich glaube ja das der Mensch vielschichtig ist.
Wirtschaft ist natürlich ein wichtiger Aspekt.
Aber natürlich nicht der einzigste.

Es gibt bei Wahlentscheidumgen diverse Punkte.
Eventuell gefallen den Wähler in Leipzig diverse andere Punkte nicht und man rechnet die wirtschaftlichen Erfolge der Region nicht den großen Parteien an oder nicht in diesem Ausmaß das es die anderen Punkte aufhebt.

Was ich beim Gespräch mit AfD Wählern immer wieder höre:

Ein prinzipelles in Frage stellen von diversen Punkten dieses Sozialstaates.

Also das prinzipelle Gefühl (was glaube ich breit in der Gesellschaft geteilt wird):

Für alles und jeden ist Geld da. Aber wenn mein Dorf mal eine neue Bushalte braucht wird es schwierig oder ich muss 3 mal im Monat Betreuung regeln weil die Kita wegen Personalmangel schließt.

Dieses Gefühl ist extrem breit in der Gesellschaft verteilt.

Das Unbehagen damit das der Staat mit den Steuergeldern fast Gieskannenmäßig rumrennt die entscheidenden Punkte aber oft Liegen bleiben (Bildung, Infrastruktur, Gesundheitswesen, Sicherheit).

Und das Unbehagen bekämpfe ich, in dem ich eine Partei wähle, die Frauen an den Herd und somit die Kinder nicht in der Kita haben möchte? Mit einer Partei, die sich noch nie durch Forderungen nach dem Ausbau des ÖPNV hervorgetan hat? So eine Entscheidung wirkt dann eben kurzsichtig.

Sind Wähler dumm?

Garum, Bornum am Harz, Mittwoch, 12.06.2024, 07:32 (vor 550 Tagen) @ herrNick

Ich glaube ja das der Mensch vielschichtig ist.
Wirtschaft ist natürlich ein wichtiger Aspekt.
Aber natürlich nicht der einzigste.

Es gibt bei Wahlentscheidumgen diverse Punkte.
Eventuell gefallen den Wähler in Leipzig diverse andere Punkte nicht und man rechnet die wirtschaftlichen Erfolge der Region nicht den großen Parteien an oder nicht in diesem Ausmaß das es die anderen Punkte aufhebt.

Was ich beim Gespräch mit AfD Wählern immer wieder höre:

Ein prinzipelles in Frage stellen von diversen Punkten dieses Sozialstaates.

Also das prinzipelle Gefühl (was glaube ich breit in der Gesellschaft geteilt wird):

Für alles und jeden ist Geld da. Aber wenn mein Dorf mal eine neue Bushalte braucht wird es schwierig oder ich muss 3 mal im Monat Betreuung regeln weil die Kita wegen Personalmangel schließt.

Dieses Gefühl ist extrem breit in der Gesellschaft verteilt.

Das Unbehagen damit das der Staat mit den Steuergeldern fast Gieskannenmäßig rumrennt die entscheidenden Punkte aber oft Liegen bleiben (Bildung, Infrastruktur, Gesundheitswesen, Sicherheit).


Und das Unbehagen bekämpfe ich, in dem ich eine Partei wähle, die Frauen an den Herd und somit die Kinder nicht in der Kita haben möchte? Mit einer Partei, die sich noch nie durch Forderungen nach dem Ausbau des ÖPNV hervorgetan hat? So eine Entscheidung wirkt dann eben kurzsichtig.

Es wundert mich das mache Wähler nicht mal zumindest gucken wie die Partei in den Landtagsparlamenten "arbeitet!. Die fallen nicht wirklich dadurch auf das sie irgend etwas für den Bürger tun würden. Wenn man nicht gerade zerstritten ist gibt es nur absurde Anfragen.

die Deutschlandkarte vom Sonntag hat was

Rekordeigentorschütze, Dortmund-Hafen, Dienstag, 11.06.2024, 19:15 (vor 551 Tagen) @ Nike79

Das gehypte links-alternative Leipzig hat 4% Punkte mehr AfD Wähler als die "Nazi Hochburg" Dortmund? Kann doch nicht sein, oder?

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Franke, Dienstag, 11.06.2024, 19:53 (vor 551 Tagen) @ Rekordeigentorschütze

Das gehypte links-alternative Leipzig hat 4% Punkte mehr AfD Wähler als die "Nazi Hochburg" Dortmund? Kann doch nicht sein, oder?


Von 1990 bis 2024 hatten SPD, Grüne und Linke zusammen immer deutlich über 50, teilweise über 60 %.

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Garum, Bornum am Harz, Dienstag, 11.06.2024, 18:32 (vor 551 Tagen) @ Blarry

Ich wollte eben was zum üblichen Stadt-Land-Gefälle schreiben, das im Osten nicht geringer ausfallen dürfte als woanders, bis ich formalerweise in die Wahlergebnisse der Stadt Dresden geschaut habe. Nur um ein "heilige Scheiße!" auszustoßen. Die sind ja mittlerweile selbst im Städtischen schon stärkste Kraft.

Das Problem hat ja nicht nur der Osten. Ich wohne im ehemaligen Zonenrandgebiet in NDS auch hier gibt es in den umliegenden Dörfern erschreckende Ergebnisse.

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Ulrich, Dienstag, 11.06.2024, 18:43 (vor 551 Tagen) @ Garum
bearbeitet von Ulrich, Dienstag, 11.06.2024, 18:47

Ich wollte eben was zum üblichen Stadt-Land-Gefälle schreiben, das im Osten nicht geringer ausfallen dürfte als woanders, bis ich formalerweise in die Wahlergebnisse der Stadt Dresden geschaut habe. Nur um ein "heilige Scheiße!" auszustoßen. Die sind ja mittlerweile selbst im Städtischen schon stärkste Kraft.


Das Problem hat ja nicht nur der Osten. Ich wohne im ehemaligen Zonenrandgebiet in NDS auch hier gibt es in den umliegenden Dörfern erschreckende Ergebnisse.

Bin gerade über einen Artikel in der Saarbrücker Zeitung gestolpert. Quierschied, eine Gemeinde im Saarland. Dort hat die AfD jemanden, der seit dreieinhalb Jahren jede Sitzung des Gemeinderates geschwänzt hatte, auf Platz zwei der Wahlliste aufgestellt. Bekommen hat die AfD vier Mandate, Stimmenanzahl verdoppelt. Quasi fürs nichts tun.


Jetzt ist der Gemeinderat gefordert - Das Abschneiden der AfD in Quierschied ist ein Armutszeugnis (Saarbrücker Zeitung)

P.S.: Auch im Saarland waren Kommunalwahlen.

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Garum, Bornum am Harz, Dienstag, 11.06.2024, 18:22 (vor 551 Tagen) @ Taifun

Die Mauer ist bei mir nicht im Kopf. Jahrelang für eine Firma in Dresden gearbeitet und ich habe dort Freunde.

Aber ich denke aktuell, dass Sachsen und Co. einfach nicht (mehr) zum Westen passen. Vielleicht tatsächlich zu viele Men in den wes abgewandert. Übrig sind nur wenig flexible Menschen.

Meinste Putin nimmt den Osten?

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Garum, Dienstag, 11.06.2024, 18:28 (vor 551 Tagen) @ Garum

Die Bürger könnte er in seinem Krieg nutzen. Probieren.

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Garum, Bornum am Harz, Dienstag, 11.06.2024, 18:15 (vor 551 Tagen) @ Gargamel09

Westen schwarz, Osten braun äh blau.
Am Sonntag sagte ein Bekannter zu mir, dass irgendein verstorbener Nazi hat mal gesagt, im Osten wird genau das Gegenteil dessen gewählt, was man zu DDR Zeiten wählen musste. Das trifft zumindest jetzt zu.
Früher rot, jetzt braun.

Geht das so weiter, kommt vielleicht mal der Gedanke auf, dass sich die Osten wieder vom Westen abspalten könnte. Bei 40% in Sachsen, werden es evtl. mal 50%... Im Westen würde man sich vllt. sogar freuen, da scheint die Mauer bei meinen ostdeutschen Mitbürgern immer noch im Kopf zu sein, nach einem vereinten Deutschland schaut das nicht unbedingt aus und das nach bald 40 Jahren. Apropos 40 Jahre, solange war die Spaltung, die Landschaften blühen ja doch, nur in den Köpfen ist noch viel Beton.

Die Frage ist ja auch wie lange die "Normalen" sich dann den Osten noch antun. Wer kein Eigentum hat wird vielleicht lieber in den Westen gehen. Ein paar andere gehen dann vielleicht lieber zurück. Auf jeden fall muss uns was einfallen wie man den Geist wieder in die Flasche zurück bekommt.

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Blarry, Essen, Dienstag, 11.06.2024, 18:15 (vor 551 Tagen) @ Gargamel09

Westen schwarz, Osten braun äh blau.

Das ist übrigens dieser Linksrutsch, vor dem die an kognitiver Austerität Leidenden immer warnen.

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Garum, Bornum am Harz, Dienstag, 11.06.2024, 18:20 (vor 551 Tagen) @ Blarry

Westen schwarz, Osten braun äh blau.


Das ist übrigens dieser Linksrutsch, vor dem die an kognitiver Austerität Leidenden immer warnen.

Ich warte noch auf die "Rote Socken" Kampagne.

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zwergson, Dresden, Dienstag, 11.06.2024, 18:14 (vor 551 Tagen) @ Gargamel09

Also blühen... weiß ich nicht.
Große Städte haben was, werden aber auch immer teurer (find mal 'ne Wohnung in Jena oder Potsdam als Student), wenn du durch die Dörfer oder Mittelzentren fährst, sieht es häufig düster aus/stirbt halt viel aus.

Bin durch und durch "Ossi", aber wenn wir uns abspalten, mach ich rüber. Weder Lust auf Nazidiktatur oder dem Ivan in den Arsch zu kriechen.

--
Intertank is' Dortmund!

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Garum, Bornum am Harz, Dienstag, 11.06.2024, 18:18 (vor 551 Tagen) @ zwergson

Also blühen... weiß ich nicht.
Große Städte haben was, werden aber auch immer teurer (find mal 'ne Wohnung in Jena oder Potsdam als Student), wenn du durch die Dörfer oder Mittelzentren fährst, sieht es häufig düster aus/stirbt halt viel aus.

Bin durch und durch "Ossi", aber wenn wir uns abspalten, mach ich rüber. Weder Lust auf Nazidiktatur oder dem Ivan in den Arsch zu kriechen.

Wieder son Flüchtling.:-)

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Habakuk, OWL, Dienstag, 11.06.2024, 19:13 (vor 551 Tagen) @ Garum

Bin durch und durch "Ossi", aber wenn wir uns abspalten, mach ich rüber. Weder Lust auf Nazidiktatur oder dem Ivan in den Arsch zu kriechen.


Wieder son Flüchtling.:-)

Ich erinnere mich an einen Türken Anfang der 1990er Jahre, als viele Menschen aus Russland nach Deutschland kamen: "Ey, was wollen die alle hier?" - Bin gespannt, wann ich das von einen Syrer zu hören bekomme.

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CedricVanDerGun, Hamburg, Mittwoch, 12.06.2024, 08:26 (vor 550 Tagen) @ Habakuk

Passiert schon. Die Eltern meine Freundin sind syrische Christen und vor 30 Jahren vor politischer Verfolgung geflohen. Nach vielen Leidensstunden und immer wieder Angst vor der Abschiebung, sind alle Kinder mit abgeschlossener Berufsausbildung oder Studium am arbeiten. Von Busfahrer, Krankenschwester bis zu Lehrerin und Arzt ist alles dabei (5 Kinder). Die Eltern dürfen seit nun einem Jahr ca auch arbeiten und tun dies auch.

Meine Freundin sagte letztens, dass ihre Mutter bald "nazi" wird als sie den Anschlag von Mannheim gesehen hat. Unter dem Motto, die kommen hier her, bekommen alles in den Arsch geschoben, was sie damals nicht hatten und kämpfen mussten und die "neuen" versauen es trotzdem und nehmen ähnlich aussehende in Sippenhaft. Zitat ca: "So wie wenn man jedem Deutschen sagen würde er ist ein Nazi, nach Sylt oder Hanau"

Also da fängt die Spaltung schon an? Was soll man tun?

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istar, Mittwoch, 12.06.2024, 09:14 (vor 550 Tagen) @ CedricVanDerGun

Passiert schon. Die Eltern meine Freundin sind syrische Christen und vor 30 Jahren vor politischer Verfolgung geflohen. Nach vielen Leidensstunden und immer wieder Angst vor der Abschiebung, sind alle Kinder mit abgeschlossener Berufsausbildung oder Studium am arbeiten. Von Busfahrer, Krankenschwester bis zu Lehrerin und Arzt ist alles dabei (5 Kinder). Die Eltern dürfen seit nun einem Jahr ca auch arbeiten und tun dies auch.

Meine Freundin sagte letztens, dass ihre Mutter bald "nazi" wird als sie den Anschlag von Mannheim gesehen hat. Unter dem Motto, die kommen hier her, bekommen alles in den Arsch geschoben, was sie damals nicht hatten und kämpfen mussten und die "neuen" versauen es trotzdem und nehmen ähnlich aussehende in Sippenhaft. Zitat ca: "So wie wenn man jedem Deutschen sagen würde er ist ein Nazi, nach Sylt oder Hanau"

Also da fängt die Spaltung schon an? Was soll man tun?

Sind seit dreißig Jahren hier und dürfen seit einem Jahr arbeiten!?.
Dieser eine Satz sagt dann schon viel über unsere merkwürdige Form von Integration aus.
Entweder lässt man die Leute hier, dann sollen sie auch arbeiten können oder man schiebt sie eben früher ab.
Man schiebt aber auch Familien ab, wo die Kinder erwachsen und hier geboren sind, bspw. nach Ex-Jugoslawien.

Meine Erfahrung ist, dass Leute mit Migrationshintergrund deutlich ehrlicher sind, was die Aussagen zu Zuwanderung etc. angeht. Deutsche sagen das eher hinter vorgehaltener Hand.

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Lordran, Mittwoch, 12.06.2024, 09:48 (vor 550 Tagen) @ istar

Passiert schon. Die Eltern meine Freundin sind syrische Christen und vor 30 Jahren vor politischer Verfolgung geflohen. Nach vielen Leidensstunden und immer wieder Angst vor der Abschiebung, sind alle Kinder mit abgeschlossener Berufsausbildung oder Studium am arbeiten. Von Busfahrer, Krankenschwester bis zu Lehrerin und Arzt ist alles dabei (5 Kinder). Die Eltern dürfen seit nun einem Jahr ca auch arbeiten und tun dies auch.

Meine Freundin sagte letztens, dass ihre Mutter bald "nazi" wird als sie den Anschlag von Mannheim gesehen hat. Unter dem Motto, die kommen hier her, bekommen alles in den Arsch geschoben, was sie damals nicht hatten und kämpfen mussten und die "neuen" versauen es trotzdem und nehmen ähnlich aussehende in Sippenhaft. Zitat ca: "So wie wenn man jedem Deutschen sagen würde er ist ein Nazi, nach Sylt oder Hanau"

Also da fängt die Spaltung schon an? Was soll man tun?


Sind seit dreißig Jahren hier und dürfen seit einem Jahr arbeiten!?.
Dieser eine Satz sagt dann schon viel über unsere merkwürdige Form von Integration aus.
Entweder lässt man die Leute hier, dann sollen sie auch arbeiten können oder man schiebt sie eben früher ab.
Man schiebt aber auch Familien ab, wo die Kinder erwachsen und hier geboren sind, bspw. nach Ex-Jugoslawien.

Meine Erfahrung ist, dass Leute mit Migrationshintergrund deutlich ehrlicher sind, was die Aussagen zu Zuwanderung etc. angeht. Deutsche sagen das eher hinter vorgehaltener Hand.

Woher das wohl kommt? Der Mensch mit Migrationshintergrund wird erfahrungsgemäß auch nicht sofort als Nazi bezeichnet, wenn er sich kritisch zur Zuwanderung äußert.

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Rekordeigentorschütze, Dortmund-Hafen, Mittwoch, 12.06.2024, 09:30 (vor 550 Tagen) @ istar

Meine Erfahrung ist, dass Leute mit Migrationshintergrund deutlich ehrlicher sind, was die Aussagen zu Zuwanderung etc. angeht. Deutsche sagen das eher hinter vorgehaltener Hand.

Da könnte was wahres dran sein. Und es wurden immer die (Bio-)Deutschen gefragt, ob sie Multi-Kulti möchten. Diese Frage sollte man aber auch an Menschen mit Migrationshintergrund stellen. Das Ergebnis wäre gar nicht so eindeutig. Die Clans im Pott wollen überhaupt kein Multi-Kulti, die wollen nur ihre eigenen Regeln und Gebräuche durchsetzen.

die Deutschlandkarte vom Sonntag hat was

Thomas, Dortmund, Mittwoch, 12.06.2024, 08:36 (vor 550 Tagen) @ CedricVanDerGun

Meine Freundin sagte letztens, dass ihre Mutter bald "nazi" wird als sie den Anschlag von Mannheim gesehen hat. Unter dem Motto, die kommen hier her, bekommen alles in den Arsch geschoben, was sie damals nicht hatten und kämpfen mussten und die "neuen" versauen es trotzdem und nehmen ähnlich aussehende in Sippenhaft.

Das gibts häufig. Ich kenne "Türken", selbständig, wollen für die Kids nur das Beste. Die sind einfach stinkesauer über die faulen Schweine auf dem Sofa. Und aus den Rotzblagen auf der Straße werden eh nur Verbrecher.
Bei den Polen genauso. 80er Jahre hier hin und mussten sich alles erarbeiten, bekamen nix geschenkt.

BTW: Ich denke immer öfter, wenn mir jemand was hinten reinschieben würde, dann wäre ich ziemlich sauer. Vorher kommt der unpassende Vergleich?

die Deutschlandkarte vom Sonntag hat was

DerInDerInderin, Dienstag, 11.06.2024, 19:38 (vor 551 Tagen) @ Habakuk

Das wird nur noch ein paar Jahre dauern. Dazu ein Beitrag im WDR letztens: Man hat die Aktion von der Brauerei König Pilsener begleitet, die für die Abgabe von Briefwahlunterlagen zur Europawahl im Gegenzug Freibier ausgegeben hat. Es waren aber mehr Pressevertreter als Wähler vor Ort. Also sind die Pressevertreter los und haben sich ein Meinungsbild im Umfeld eingeholt. Und da waren auch einige Deutsche dabei, deren Eltern oder Großeltern vor Jahrzehnten aus der Türkei nach Deutschland gekommen sind. Die haben ganz unverhohlen erzählt, dass sie AfD wählen, weil die etablierten Parteien keine Lösung für den Zuzug und den damit einkehrenden Problemen von Osteuropäern in ihrem Stadtteil geliefert hätten.

die Deutschlandkarte vom Sonntag hat was

Rekordeigentorschütze, Dortmund-Hafen, Dienstag, 11.06.2024, 19:23 (vor 551 Tagen) @ Habakuk

In Essen und Castrop-Rauxel gab es schon "Krieg" zwischen Libanesen und Syrern, stand vor einiger Zeit in der WAZ und beim WDR: https://www1.wdr.de/nachrichten/ruhrgebiet/syrer-libanesen-im-ruhrgebiet-nach-massenschlaegerei-essen-100.html

die Deutschlandkarte vom Sonntag hat was

Ulrich, Dienstag, 11.06.2024, 18:14 (vor 551 Tagen) @ Gargamel09

Westen schwarz, Osten braun äh blau.
Am Sonntag sagte ein Bekannter zu mir, dass irgendein verstorbener Nazi hat mal gesagt, im Osten wird genau das Gegenteil dessen gewählt, was man zu DDR Zeiten wählen musste. Das trifft zumindest jetzt zu.
Früher rot, jetzt braun.

Geht das so weiter, kommt vielleicht mal der Gedanke auf, dass sich die Osten wieder vom Westen abspalten könnte. Bei 40% in Sachsen, werden es evtl. mal 50%... Im Westen würde man sich vllt. sogar freuen, da scheint die Mauer bei meinen ostdeutschen Mitbürgern immer noch im Kopf zu sein, nach einem vereinten Deutschland schaut das nicht unbedingt aus und das nach bald 40 Jahren. Apropos 40 Jahre, solange war die Spaltung, die Landschaften blühen ja doch, nur in den Köpfen ist noch viel Beton.

Die Nazi-Partei "Freie Sachsen fordert übrigens tatsächlich den "Säxit", den Austritt Sachsens aus der Bundesrepublik Deutschland.

die Deutschlandkarte vom Sonntag hat was

Ulrich, Dienstag, 11.06.2024, 18:41 (vor 551 Tagen) @ Ulrich

Sollen sie machen. Das bisschen Ackerfläche können wir sicher verkraften. Der Ost hat - in Zeiten von Fachkräftemangel und Personalengpässen überall - auf allen Gebieten 30%(!) mehr Arbeitslose, als der Westen. Und denen da drüben nimmt nicht mal ein Flüchtling den Arbeitsplatz weg, die Ausländerquote ist deutlich niedriger als im Westen.

Und dafür haben wir 35 Jahre Soli bezahlt...

die Deutschlandkarte vom Sonntag hat was

Abseits, Dienstag, 11.06.2024, 18:46 (vor 551 Tagen) @ Jahwe

Sollen sie machen. Das bisschen Ackerfläche können wir sicher verkraften. Der Ost hat - in Zeiten von Fachkräftemangel und Personalengpässen überall - auf allen Gebieten 30%(!) mehr Arbeitslose, als der Westen. Und denen da drüben nimmt nicht mal ein Flüchtling den Arbeitsplatz weg, die Ausländerquote ist deutlich niedriger als im Westen.

Und dafür haben wir 35 Jahre Soli bezahlt...

Also vorab, auch die Ossis haben den Soli gezahlt.

Der Osten hat 30 % mehr Arbeitslose als der Westen?

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/36651/umfrage/arbeitslosenquote-in-deutschland-nach-bundeslaendern/

die Deutschlandkarte vom Sonntag hat was

Franke, Dienstag, 11.06.2024, 19:26 (vor 551 Tagen) @ Abseits

Sollen sie machen. Das bisschen Ackerfläche können wir sicher verkraften. Der Ost hat - in Zeiten von Fachkräftemangel und Personalengpässen überall - auf allen Gebieten 30%(!) mehr Arbeitslose, als der Westen. Und denen da drüben nimmt nicht mal ein Flüchtling den Arbeitsplatz weg, die Ausländerquote ist deutlich niedriger als im Westen.

Und dafür haben wir 35 Jahre Soli bezahlt...


Also vorab, auch die Ossis haben den Soli gezahlt.

Der Osten hat 30 % mehr Arbeitslose als der Westen?

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/36651/umfrage/arbeitslosenquote-in-deutschland-nach-bundeslaendern/


5,5 % im Westen, 7,3 % im Osten - 30 % mehr.

Trotz des Ausreißers Bremen. Der Süden macht den Unterschied. Bayern und Ba-Wü, abgeschwächt Rheinland-Pfalz und Hessen und auch Niedersachsen und Schleswig-Holstein haben noch bessere Zahlen als Brandenburg, Thüringen, Sachsen-


Außerdem, nehme ich mal stark an, mehr Leute, die zum Arbeiten in den Westen pendeln als andersrum.

die Deutschlandkarte vom Sonntag hat was

Abseits, Dienstag, 11.06.2024, 20:50 (vor 551 Tagen) @ Franke

Sollen sie machen. Das bisschen Ackerfläche können wir sicher verkraften. Der Ost hat - in Zeiten von Fachkräftemangel und Personalengpässen überall - auf allen Gebieten 30%(!) mehr Arbeitslose, als der Westen. Und denen da drüben nimmt nicht mal ein Flüchtling den Arbeitsplatz weg, die Ausländerquote ist deutlich niedriger als im Westen.

Und dafür haben wir 35 Jahre Soli bezahlt...


Also vorab, auch die Ossis haben den Soli gezahlt.

Der Osten hat 30 % mehr Arbeitslose als der Westen?

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/36651/umfrage/arbeitslosenquote-in-deutschland-nach-bundeslaendern/

5,5 % im Westen, 7,3 % im Osten - 30 % mehr.

Trotz des Ausreißers Bremen. Der Süden macht den Unterschied. Bayern und Ba-Wü, abgeschwächt Rheinland-Pfalz und Hessen und auch Niedersachsen und Schleswig-Holstein haben noch bessere Zahlen als Brandenburg, Thüringen, Sachsen-


Außerdem, nehme ich mal stark an, mehr Leute, die zum Arbeiten in den Westen pendeln als andersrum.

Okay. Aber Quoten unter 7 % wie in Brandenburg, Sachsen und Thüringen bedeuten faktisch, dass du so gut wie keinen Bewerber findest.

die Deutschlandkarte vom Sonntag hat was

Abseits, Mittwoch, 12.06.2024, 07:01 (vor 550 Tagen) @ Abseits

Wie hat es Bayern dann geschafft über einen langen Zeitraum bei 2 Prozent zu liegen?

die Deutschlandkarte vom Sonntag hat was

Abseits, Mittwoch, 12.06.2024, 13:17 (vor 550 Tagen) @ Taifun

Wie hat es Bayern dann geschafft über einen langen Zeitraum bei 2 Prozent zu liegen?

Gute Frage. Im Vergleich zu Brandenburg bessere und attraktivere Arbeisangebote?

die Deutschlandkarte vom Sonntag hat was

Blarry, Essen, Dienstag, 11.06.2024, 18:17 (vor 551 Tagen) @ Ulrich

Klingt wie etwas, wo ein Moritz Hürtgen federführend inkognito dran beteiligt ist.

Brandenburger CDU-Chef distanziert sich von Merz und dessen BSW-Brandmauer-Ansage

Ulrich, Dienstag, 11.06.2024, 18:01 (vor 551 Tagen) @ DerInDerInderin

CDU-Chef Friedrich Merz hat Koalitionen seiner Partei mit dem BSW am Montag eine Absage erteilt. Der Landesvorsitzende der Christdemokraten in Brandenburg hat sich nun von den Aussagen seinen Parteivorsitzenden distanziert. »Friedrich Merz hat für die Bundesebene gesprochen«, sagte Jan Redmann dem »Handelsblatt«.


Gut, dass man sich so einig innerhalb der CDU ist :-)

https://www.spiegel.de/politik/brandenburger-cdu-chef-jan-redmann-distanziert-sich-von-bsw-brandmauer-von-friedrich-merz-a-3edd05c6-557a-43f8-a22e-7dec621d502c

Well that escalated quickly!

Brandenburger CDU-Chef distanziert sich von Merz und dessen BSW-Brandmauer-Ansage

DerInDerInderin, Dienstag, 11.06.2024, 17:58 (vor 551 Tagen) @ DerInDerInderin

Muss man sich immer einig sein? Gegenüber gesichert Rechtsextremisten hat man das gut geschafft.

Ansonsten ist eine Partei in einer Demokratie die Ansammlung von verschiedenen Meinungen, welche auch geäußert werden dürfen.

Ich würde eine CDU nicht wählen, welche mit der BSW koalieren könnte.

Eine CDU ist für mich auch eine Partei, welche klar dem Westen und nicht Russland zugewandt ist.

Brandenburger CDU-Chef distanziert sich von Merz und dessen BSW-Brandmauer-Ansage

Eisen, DO, Dienstag, 11.06.2024, 18:06 (vor 551 Tagen) @ Taifun

Westlicher als die CDU geht es nicht. Immerhin ist Merkel 2003 noch zum Dabbel-Ju (George W. Bush) geflogen und hat ihm die volle Solidarität der Union für den geplanten Angriffskrieg gegen den Irak versichert.

Kleiner Seitenhieb.

BSW und Union passt 0,0 zusammen. Hoffen wir, dass das so bleibt. Dann müssen eben BSW und AFD im Osten koalieren und dann werden die Wähler schon sehen, was sie davon haben. Jedenfalls nichts, dass irgendetwas besser wird...

Brandenburger CDU-Chef distanziert sich von Merz und dessen BSW-Brandmauer-Ansage

Eisen, Dienstag, 11.06.2024, 18:15 (vor 551 Tagen) @ Eisen

Naja, im Osten sind auch CDU-ler Russen freundlicher gesonnen als im Westen.

Brandenburger CDU-Chef distanziert sich von Merz und dessen BSW-Brandmauer-Ansage

Ulrich, Dienstag, 11.06.2024, 18:17 (vor 551 Tagen) @ Taifun

Naja, im Osten sind auch CDU-ler Russen freundlicher gesonnen als im Westen.

Definitiv, selbst ein Michael Kretschmer hängt noch immer insgeheim an Putins Rockzipfel.

Woher sonst soll denn das Erdgas kommen?

Brandenburger CDU-Chef distanziert sich von Merz und dessen BSW-Brandmauer-Ansage

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 11.06.2024, 19:18 (vor 551 Tagen) @ Ulrich

Naja, im Osten sind auch CDU-ler Russen freundlicher gesonnen als im Westen.


Definitiv, selbst ein Michael Kretschmer hängt noch immer insgeheim an Putins Rockzipfel.

Woher sonst soll denn das Erdgas kommen?

Na, von der Küstenbarbie.

Brandenburger CDU-Chef distanziert sich von Merz und dessen BSW-Brandmauer-Ansage

Eisen, DO, Dienstag, 11.06.2024, 19:52 (vor 551 Tagen) @ MarcBVB

Meinst du etwa die größte noch lebende Sozialdemokratin? Eine wirkliche Legende!

Brandenburger CDU-Chef distanziert sich von Merz und dessen BSW-Brandmauer-Ansage

Garum, Bornum am Harz, Dienstag, 11.06.2024, 19:46 (vor 551 Tagen) @ MarcBVB

Naja, im Osten sind auch CDU-ler Russen freundlicher gesonnen als im Westen.


Definitiv, selbst ein Michael Kretschmer hängt noch immer insgeheim an Putins Rockzipfel.

Woher sonst soll denn das Erdgas kommen?


Na, von der Küstenbarbie.

Die ist auch bald Geschichte.

Brandenburger CDU-Chef distanziert sich von Merz und dessen BSW-Brandmauer-Ansage

Ulrich, Dienstag, 11.06.2024, 20:07 (vor 551 Tagen) @ Garum

Naja, im Osten sind auch CDU-ler Russen freundlicher gesonnen als im Westen.


Definitiv, selbst ein Michael Kretschmer hängt noch immer insgeheim an Putins Rockzipfel.

Woher sonst soll denn das Erdgas kommen?


Na, von der Küstenbarbie.


Die ist auch bald Geschichte.

Wobei diese komische, korrupte Stiftung mit vollem Wissen und auch im inoffiziellen Auftrag der damaligen schwarz-roten Bundesregierung eingerichtet worden ist. Da hängen Merkel und sämtliche Kabinettsmitglieder komplett mit drin. Die wollten alle Nord Stream 2.

Prominente fordern Brandmauer gegen Rechts (Spon)

Garum, Bornum am Harz, Dienstag, 11.06.2024, 18:28 (vor 551 Tagen) @ Ulrich

Gerade eben bei Spon gelesen.

Prominente fordern Brandmauer gegen Rechts (Spon)

Gargamel09, Dienstag, 11.06.2024, 18:36 (vor 551 Tagen) @ Garum

Gerade eben bei Spon gelesen.

Kein großer Kopf dabei, auch keiner von denen, die sich wie Liefers in Pandemiezeiten zu Wort gemeldet haben und gegen die Regierung die Stimme erhoben hatte. Vielleich wurden die auch nicht gefragt, nur von denen hört man auch sonst in Sachen "rechts" nicht viel. Anders als in den USA, wo gegen Trump sein, 50% Einnahmeverlust bedeuten könnte, haben die im ÖRR nichts zu befürchten.

Prominente fordern Brandmauer gegen Rechts (Spon)

Garum, Bornum am Harz, Dienstag, 11.06.2024, 18:49 (vor 551 Tagen) @ Gargamel09

Gerade eben bei Spon gelesen.


Kein großer Kopf dabei, auch keiner von denen, die sich wie Liefers in Pandemiezeiten zu Wort gemeldet haben und gegen die Regierung die Stimme erhoben hatte. Vielleich wurden die auch nicht gefragt, nur von denen hört man auch sonst in Sachen "rechts" nicht viel. Anders als in den USA, wo gegen Trump sein, 50% Einnahmeverlust bedeuten könnte, haben die im ÖRR nichts zu befürchten.

Für die älteren vielleicht nicht, für jüngere schon.

Brandenburger CDU-Chef distanziert sich von Merz und dessen BSW-Brandmauer-Ansage

Timo_89, Dienstag, 11.06.2024, 17:23 (vor 551 Tagen) @ DerInDerInderin

Unabhängig von der CDU / BSW Frage: Zeig mir mal die (relevante) Partei, die in allen Fragen der heutigen Komplexität immer Einigkeit ausstrahlen kann ;-)

Die SPD? Unterschiedliche Haltungen in der Klarheit zur Ukraine Unterstützung / Abgrenzung Russland, z.B. Mützenich zu "Krieg einfrieren" etc.

Die Grünen? Fundis / Realos in der Migrationspolitik

Da findet man bei jeder Partei gewisser Größe hier und da Sollbruchstellen.

Selbst kleine Parteien:

Die Linke? Hat sich faktisch zuletzt komplett (mit dem BSW) gespalten.

"Kriegs- und Bettelpräsident" nennen die Putin-Zäpfchen von der AfD Selenskyj

Ulrich, Dienstag, 11.06.2024, 15:59 (vor 551 Tagen) @ Elmar

Eklat im Bundestag: AfD und BSW bleiben Selenskyj-Rede fern (ZDF Heute)

Man darf gespannt sein, welche Bezeichnung St. Petersburg auf den Sprechzettel von Frau Putinknecht geschrieben hat :-/

"Kriegs- und Bettelpräsident" nennen die Putin-Zäpfchen von der AfD Selenskyj

Ulrich, Dienstag, 11.06.2024, 17:01 (vor 551 Tagen) @ Ulrich

Eklat im Bundestag: AfD und BSW bleiben Selenskyj-Rede fern (ZDF Heute)

Man darf gespannt sein, welche Bezeichnung St. Petersburg auf den Sprechzettel von Frau Putinknecht geschrieben hat :-/

Frau Putinknecht hat auch eine "sehr interessante" Formulierung vorgegeben bekommen.

Selenskyj im Bundestag - BSW will nicht klatschen »für jemanden, der Deutschland in einen weiteren Weltkrieg treibt« (Spiegel)

Kann Putin seine Freunde in Deutschland zu einem Bündnis zusammenbringen?

Franke, Dienstag, 11.06.2024, 15:10 (vor 551 Tagen) @ Elmar

AfD und BSW zusammen könnten laut wahlrecht.de Stand jetzt bei allen drei Landtagswahlen im September die Mehrheit der Sitze im Parlament erreichen, je nachdem, welche der jeweils "kleinen" Parteien (mal SPD, mal Linke, immer Grüne, FW, BVB/FW - soll man die FDP überhaupt noch erwähnen?) unter 5% bleibt.


In wie vielen Städten, Gemeinden und Kreisen könnte dieses Bündnis das Kommando übernehmen - selbst wenn sie nicht den Bürgermeister oder Landrat stellen?

Kann Putin seine Freunde in Deutschland zu einem Bündnis zusammenbringen?

Garum, Bornum am Harz, Dienstag, 11.06.2024, 15:33 (vor 551 Tagen) @ Franke

AfD und BSW zusammen könnten laut wahlrecht.de Stand jetzt bei allen drei Landtagswahlen im September die Mehrheit der Sitze im Parlament erreichen, je nachdem, welche der jeweils "kleinen" Parteien (mal SPD, mal Linke, immer Grüne, FW, BVB/FW - soll man die FDP überhaupt noch erwähnen?) unter 5% bleibt.


In wie vielen Städten, Gemeinden und Kreisen könnte dieses Bündnis das Kommando übernehmen - selbst wenn sie nicht den Bürgermeister oder Landrat stellen?

Die armen die im Osten gegen die AfD und BSW sind können einem jetzt schon leid tun. Das wird doch dann für viele nicht mehr wirklich lebenswert. Allerdings befürchte ich das auch bei der nächsten Wahl für Teile von Niedersachsen. Wenn ich sehe wie die AfD hier in meinem Umfeld abgeschnitten hat wird mir anders.

Bündnis Sahra Putinknecht boykottiert Selenskyj-Rede im Bundestag

Ulrich, Dienstag, 11.06.2024, 14:00 (vor 551 Tagen) @ Elmar

Ziel erreicht

Basti Van Basten, Romania, Dienstag, 11.06.2024, 17:26 (vor 551 Tagen) @ Ulrich

Niemand redet über die Rede.

Bündnis Sahra Putinknecht boykottiert Selenskyj-Rede im Bundestag

Frankonius, Frankfurt, Dienstag, 11.06.2024, 15:40 (vor 551 Tagen) @ Ulrich

Was für eine verkommene Gestalt.

Viel zu diplomatisch ausgedrückt, aber klar es gibt Forumsregeln ;-).

Bündnis Sahra Putinknecht boykottiert Selenskyj-Rede im Bundestag

Timo_89, Dienstag, 11.06.2024, 15:15 (vor 551 Tagen) @ Ulrich

Kein Verständnis dafür. BSW und AfD mit doch sehr zweifelhafter Nähe zu Russland. Vor allem sprechen doch die beiden Parteien auch immer darüber, dass man eine Lösung am Verhandlungstisch finden sollte und dafür miteinander reden muss. Das passt natürlich nicht dazu, dass man Herrn Selensky nun nicht mal zuhört. Man hätte ihn ja nicht beklatschen müssen, wenn man erkennbar eine andere Auffassung hat, das beinhaltet ja die Meinungsfreiheit, aber man hätte zumindest da sein müssen, wenn man wirklich ein Interesse daran hat, die beste Lösung für alle Seiten zum finden. Aber das hätte wohl weniger Aufmerksamkeit und "starke" Bilder produziert, wie diese Aktion jetzt.

Bündnis Sahra Putinknecht boykottiert Selenskyj-Rede im Bundestag

Fisheye, Dienstag, 11.06.2024, 14:50 (vor 551 Tagen) @ Ulrich

Wenn der Moskauer Guru befiehlt, haben die Gläubigen zu folgen.

4 AfDler sind da...

Gargamel09, Dienstag, 11.06.2024, 14:45 (vor 551 Tagen) @ Ulrich

die haben von Putin kein Geld bekommen.

4 AfDler sind da...

Frankonius, Frankfurt, Dienstag, 11.06.2024, 15:20 (vor 551 Tagen) @ Gargamel09

Oder der Kaviar war nicht gut genug....

Bündnis Sahra Putinknecht boykottiert Selenskyj-Rede im Bundestag

Gargamel09, Dienstag, 11.06.2024, 14:10 (vor 551 Tagen) @ Ulrich

Wagenknecht ist jedes Mittel zur Profilierung recht“: Große Empörung über BSW-Boykott gegen Selenskyj-Rede im Bundestag (Tagesspiegel)

Was für eine verkommene Gestalt.

weil Selenskyj „mittlerweile nach dem Urteil vieler internationaler Beobachter auf eine offene Eskalation des Krieges und einen unmittelbaren Kriegseintritt der Nato“ setze.

Welche internationalen Beobachter das wohl sind, garantiert nicht die im Kreml...
Selenski dreht also an der Eskalationsspirale, die rot-braune Socke verwechselt die Kriegsparteien.

Bündnis Sahra Putinknecht boykottiert Selenskyj-Rede im Bundestag

Ulrich, Dienstag, 11.06.2024, 14:14 (vor 551 Tagen) @ Gargamel09

Wagenknecht ist jedes Mittel zur Profilierung recht“: Große Empörung über BSW-Boykott gegen Selenskyj-Rede im Bundestag (Tagesspiegel)

Was für eine verkommene Gestalt.


weil Selenskyj „mittlerweile nach dem Urteil vieler internationaler Beobachter auf eine offene Eskalation des Krieges und einen unmittelbaren Kriegseintritt der Nato“ setze.

Welche internationalen Beobachter das wohl sind, garantiert nicht die im Kreml...
Selenski dreht also an der Eskalationsspirale, die rot-braune Socke verwechselt die Kriegsparteien.

Vermutlich bezieht sie sich auf internationale Beobachter aus Belarus, dem Iran, Nordkorea und China.

Bündnis Sahra Putinknecht boykottiert Selenskyj-Rede im Bundestag

Gargamel09, Dienstag, 11.06.2024, 14:21 (vor 551 Tagen) @ Ulrich

Wagenknecht ist jedes Mittel zur Profilierung recht“: Große Empörung über BSW-Boykott gegen Selenskyj-Rede im Bundestag (Tagesspiegel)

Was für eine verkommene Gestalt.


weil Selenskyj „mittlerweile nach dem Urteil vieler internationaler Beobachter auf eine offene Eskalation des Krieges und einen unmittelbaren Kriegseintritt der Nato“ setze.

Welche internationalen Beobachter das wohl sind, garantiert nicht die im Kreml...
Selenski dreht also an der Eskalationsspirale, die rot-braune Socke verwechselt die Kriegsparteien.


Vermutlich bezieht sie sich auf internationale Beobachter aus Belarus, dem Iran, Nordkorea und China.

Das deutsche Putingesockse, ob links, rechts, ist an Abscheulichkeit nicht mehr zu unterbieten. Denen täten mal 2 Wochen Urlaub in Wowtschansk gut, vermutlich würde das auch kaum helfen, schließlich könnte sich die Ukraine auch ergeben und die Russen nicht provozieren, sodass die Stadt nicht im Bombenhagel versinken muss.

Bündnis Sahra Putinknecht boykottiert Selenskyj-Rede im Bundestag

Garum, Bornum am Harz, Dienstag, 11.06.2024, 14:25 (vor 551 Tagen) @ Gargamel09

Wagenknecht ist jedes Mittel zur Profilierung recht“: Große Empörung über BSW-Boykott gegen Selenskyj-Rede im Bundestag (Tagesspiegel)

Was für eine verkommene Gestalt.


weil Selenskyj „mittlerweile nach dem Urteil vieler internationaler Beobachter auf eine offene Eskalation des Krieges und einen unmittelbaren Kriegseintritt der Nato“ setze.

Welche internationalen Beobachter das wohl sind, garantiert nicht die im Kreml...
Selenski dreht also an der Eskalationsspirale, die rot-braune Socke verwechselt die Kriegsparteien.


Vermutlich bezieht sie sich auf internationale Beobachter aus Belarus, dem Iran, Nordkorea und China.


Das deutsche Putingesockse, ob links, rechts, ist an Abscheulichkeit nicht mehr zu unterbieten. Denen täten mal 2 Wochen Urlaub in Wowtschansk gut, vermutlich würde das auch kaum helfen, schließlich könnte sich die Ukraine auch ergeben und die Russen nicht provozieren, sodass die Stadt nicht im Bombenhagel versinken muss.

Die sollen sich nicht nur ergeben sondern zu Kreuze kriechen. Ca. 30% der deutschen haben wohl immer noch eine Affinität zu Russland.

Bündnis Sahra Putinknecht boykottiert Selenskyj-Rede im Bundestag

Frankonius, Frankfurt, Dienstag, 11.06.2024, 15:30 (vor 551 Tagen) @ Garum

Ca. 30% der deutschen haben wohl immer noch eine Affinität zu Russland.

Im Fall von älteren DDR-Bürgern erinnert mich das Verhalten an Ehefrauen, die zu ihrem Gatten zurückkehren, der sie früher regelmäßig verprügelt hat (er hatte aber auch gute Seiten).
Vielen die jetzt jammern konnte es 1989 nicht schnell genug gehen, endlich Bananen, Malle-Urlaub und VW-Golf zu bekommen. Das alles haben sie, aber jetzt wo man nicht im erwarteten Schlaraffenland wohnt, ist Putins unzivilisierter Shithole-State auf einmal das gelobte Land.

Bündnis Sahra Putinknecht boykottiert Selenskyj-Rede im Bundestag

Abseits, Dienstag, 11.06.2024, 18:35 (vor 551 Tagen) @ Frankonius

Ca. 30% der deutschen haben wohl immer noch eine Affinität zu Russland.

Im Fall von älteren DDR-Bürgern erinnert mich das Verhalten an Ehefrauen, die zu ihrem Gatten zurückkehren, der sie früher regelmäßig verprügelt hat (er hatte aber auch gute Seiten).
Vielen die jetzt jammern konnte es 1989 nicht schnell genug gehen, endlich Bananen, Malle-Urlaub und VW-Golf zu bekommen. Das alles haben sie, aber jetzt wo man nicht im erwarteten Schlaraffenland wohnt, ist Putins unzivilisierter Shithole-State auf einmal das gelobte Land.

Bei älteren DDR-Bürgern mag die russische Besatzung eine Rolle spielen. Stichwort Stockholm-Syndrom. Das Führungspersonal der AfD und BSW wurde aber großteils im Westen sozialisiert.

Höcke (Lünen), Weidel (Gütersloh), Dr. Bernd Baumann (Wanne-Eickel), Brandner (Herten), Stefan Keuter (Essen) - ziemlich viel NRW - Storch (Lübeck) usw.

Wagenknecht kommt tatsächlich aus dem Osten, aber Amira Mohamed Ali und Fabio De Masi schon wieder aus dem Westen.

Bündnis Sahra Putinknecht boykottiert Selenskyj-Rede im Bundestag

Garum, Bornum am Harz, Dienstag, 11.06.2024, 18:55 (vor 551 Tagen) @ Abseits

Ca. 30% der deutschen haben wohl immer noch eine Affinität zu Russland.

Im Fall von älteren DDR-Bürgern erinnert mich das Verhalten an Ehefrauen, die zu ihrem Gatten zurückkehren, der sie früher regelmäßig verprügelt hat (er hatte aber auch gute Seiten).
Vielen die jetzt jammern konnte es 1989 nicht schnell genug gehen, endlich Bananen, Malle-Urlaub und VW-Golf zu bekommen. Das alles haben sie, aber jetzt wo man nicht im erwarteten Schlaraffenland wohnt, ist Putins unzivilisierter Shithole-State auf einmal das gelobte Land.


Bei älteren DDR-Bürgern mag die russische Besatzung eine Rolle spielen. Stichwort Stockholm-Syndrom. Das Führungspersonal der AfD und BSW wurde aber großteils im Westen sozialisiert.

Höcke (Lünen), Weidel (Gütersloh), Dr. Bernd Baumann (Wanne-Eickel), Brandner (Herten), Stefan Keuter (Essen) - ziemlich viel NRW - Storch (Lübeck) usw.

Wagenknecht kommt tatsächlich aus dem Osten, aber Amira Mohamed Ali und Fabio De Masi schon wieder aus dem Westen.

Das ist an sich schon ein Phänomen, das ausgerechnet so viele Wessis da den Ton angeben und die Ossis hinterherlaufen. Die haben aber wohl ihre Chance erkannt.

Bündnis Sahra Putinknecht boykottiert Selenskyj-Rede im Bundestag

Ulrich, Dienstag, 11.06.2024, 19:20 (vor 551 Tagen) @ Garum

Wagenknecht kommt tatsächlich aus dem Osten, aber Amira Mohamed Ali und Fabio De Masi schon wieder aus dem Westen.


Das ist an sich schon ein Phänomen, das ausgerechnet so viele Wessis da den Ton angeben und die Ossis hinterherlaufen. Die haben aber wohl ihre Chance erkannt.

Das ist bei den Nazis teilweise nicht anders. Die führenden NPD-Funktionäre stammten aus dem Westen, bei der AfD sieht es teilweise ähnlich aus. Höcke ist in Lünen geboren und dann von Hessen aus nach Thüringen gegangen, der alte Suffkopp Brandner in Herten geboren.

Bündnis Sahra Putinknecht boykottiert Selenskyj-Rede im Bundestag

Garum, Bornum am Harz, Dienstag, 11.06.2024, 15:36 (vor 551 Tagen) @ Frankonius

Ca. 30% der deutschen haben wohl immer noch eine Affinität zu Russland.

Im Fall von älteren DDR-Bürgern erinnert mich das Verhalten an Ehefrauen, die zu ihrem Gatten zurückkehren, der sie früher regelmäßig verprügelt hat (er hatte aber auch gute Seiten).
Vielen die jetzt jammern konnte es 1989 nicht schnell genug gehen, endlich Bananen, Malle-Urlaub und VW-Golf zu bekommen. Das alles haben sie, aber jetzt wo man nicht im erwarteten Schlaraffenland wohnt, ist Putins unzivilisierter Shithole-State auf einmal das gelobte Land.

Es könnten aber auch die sein die früher stramme SEDler waren und jetzt wieder an die Macht wollen. Es gab auch genug die mit der DDR zufrieden waren und vom System profitierten.

Bündnis Sahra Putinknecht boykottiert Selenskyj-Rede im Bundestag

Frankonius, Frankfurt, Dienstag, 11.06.2024, 15:41 (vor 551 Tagen) @ Garum

Ja die sind aber mehr oder weniger Best-Ager (ab 55 und älter).
Anscheinend gibt es auch bei Jüngeren einen Russland-Romantik, was ich sehr merkwürdig finde.

Bündnis Sahra Putinknecht boykottiert Selenskyj-Rede im Bundestag

Garum, Bornum am Harz, Dienstag, 11.06.2024, 16:04 (vor 551 Tagen) @ Frankonius

Ja die sind aber mehr oder weniger Best-Ager (ab 55 und älter).
Anscheinend gibt es auch bei Jüngeren einen Russland-Romantik, was ich sehr merkwürdig finde.

Wer was die Eltern denen erzählt haben.

Bündnis Sahra Putinknecht boykottiert Selenskyj-Rede im Bundestag

herrNick, Dienstag, 11.06.2024, 17:16 (vor 551 Tagen) @ Garum

Ja die sind aber mehr oder weniger Best-Ager (ab 55 und älter).
Anscheinend gibt es auch bei Jüngeren einen Russland-Romantik, was ich sehr merkwürdig finde.


Wer was die Eltern denen erzählt haben.

Naja, wenn Du früher eine Mitglied einer Dorfgemeinschaft warst und ein Einkommen hattest und heute sind viele Leute weggezogen, Du hast keinen Job mehr, die Infrastruktur ist zwar nicht schlechter als zu DDR Zeiten, aber schlechter als in anderen Teilen des Landes, dann empfindest Du im Rückblick die alte Zeit eben doch als ganz gut. Hinzu kommt, dass man nach 30 Jahren viele von den nicht so guten Erinnerungen verdrängt.

Bündnis Sahra Putinknecht boykottiert Selenskyj-Rede im Bundestag

Lattenknaller, Madrid, Dienstag, 11.06.2024, 17:26 (vor 551 Tagen) @ herrNick

Ja die sind aber mehr oder weniger Best-Ager (ab 55 und älter).
Anscheinend gibt es auch bei Jüngeren einen Russland-Romantik, was ich sehr merkwürdig finde.


Wer was die Eltern denen erzählt haben.


Naja, wenn Du früher eine Mitglied einer Dorfgemeinschaft warst und ein Einkommen hattest und heute sind viele Leute weggezogen, Du hast keinen Job mehr, die Infrastruktur ist zwar nicht schlechter als zu DDR Zeiten, aber schlechter als in anderen Teilen des Landes, dann empfindest Du im Rückblick die alte Zeit eben doch als ganz gut. Hinzu kommt, dass man nach 30 Jahren viele von den nicht so guten Erinnerungen verdrängt.

Wo ist denn die Infrastruktur in der ehem. Ostzone schlechter als in der ehem. Westzone?

Bündnis Sahra Putinknecht boykottiert Selenskyj-Rede im Bundestag

Ulrich, Dienstag, 11.06.2024, 17:48 (vor 551 Tagen) @ Lattenknaller

Ja die sind aber mehr oder weniger Best-Ager (ab 55 und älter).
Anscheinend gibt es auch bei Jüngeren einen Russland-Romantik, was ich sehr merkwürdig finde.


Wer was die Eltern denen erzählt haben.


Naja, wenn Du früher eine Mitglied einer Dorfgemeinschaft warst und ein Einkommen hattest und heute sind viele Leute weggezogen, Du hast keinen Job mehr, die Infrastruktur ist zwar nicht schlechter als zu DDR Zeiten, aber schlechter als in anderen Teilen des Landes, dann empfindest Du im Rückblick die alte Zeit eben doch als ganz gut. Hinzu kommt, dass man nach 30 Jahren viele von den nicht so guten Erinnerungen verdrängt.


Wo ist denn die Infrastruktur in der ehem. Ostzone schlechter als in der ehem. Westzone?

Auf den Dörfern. Gerade in Sachsen war man wohl schnell dabei, Schulen, Verwaltungen, Polizeistationen, etc. dicht zu machen. Busverbindungen sind schlecht, Arzt- und Zahnarztpraxen fehlen, ......

Bündnis Sahra Putinknecht boykottiert Selenskyj-Rede im Bundestag

Schnippelbohne, Bauernland, Dienstag, 11.06.2024, 17:57 (vor 551 Tagen) @ Ulrich

Gerade im Gesundheitswesen arbeiten viele Menschen mit Migrationshintergrund. Wird lustig, wenn die den Osten zunehmend meiden wegen der von der AfD noch befeuerten Fremdenfeindlichkeit dort. Aber wahrscheinlich werden dann auch wieder der Westen und die Wiedervereinigung schuld sein. Die Sündenböcke stehen immer woanders.

Bündnis Sahra Putinknecht boykottiert Selenskyj-Rede im Bundestag

Habakuk, OWL, Dienstag, 11.06.2024, 17:52 (vor 551 Tagen) @ Ulrich

Wo ist denn die Infrastruktur in der ehem. Ostzone schlechter als in der ehem. Westzone?


Auf den Dörfern. Gerade in Sachsen war man wohl schnell dabei, Schulen, Verwaltungen, Polizeistationen, etc. dicht zu machen. Busverbindungen sind schlecht, Arzt- und Zahnarztpraxen fehlen, ......

Die Lage dürfte sich in den östlichen Ländern noch verschärfen, wenn die AfD dort die Regierung stellt.

Bündnis Sahra Putinknecht boykottiert Selenskyj-Rede im Bundestag

Garum, Bornum am Harz, Dienstag, 11.06.2024, 18:00 (vor 551 Tagen) @ Habakuk

Wo ist denn die Infrastruktur in der ehem. Ostzone schlechter als in der ehem. Westzone?


Auf den Dörfern. Gerade in Sachsen war man wohl schnell dabei, Schulen, Verwaltungen, Polizeistationen, etc. dicht zu machen. Busverbindungen sind schlecht, Arzt- und Zahnarztpraxen fehlen, ......


Die Lage dürfte sich in den östlichen Ländern noch verschärfen, wenn die AfD dort die Regierung stellt.

Es gibt doch auch Ärzte bei der AfD, gut die behandeln jetzt nicht alles. "Aber alles was uns nicht tötet , härtet ab. Ich hoffe das steht jetzt nicht auf irgend einem Index.

Bündnis Sahra Putinknecht boykottiert Selenskyj-Rede im Bundestag

Habakuk, OWL, Dienstag, 11.06.2024, 18:06 (vor 551 Tagen) @ Garum

Es gibt doch auch Ärzte bei der AfD, gut die behandeln jetzt nicht alles. "Aber alles was uns nicht tötet , härtet ab. Ich hoffe das steht jetzt nicht auf irgend einem Index.

Wenn AfD und BSW mit Putin den Frieden verhandelt haben, werden ja zahlreiche Ärzte an der Front frei. Ich bin mir allerdings nicht sicher, ob sich auf Dauer die Amputation bei der Behandlung von Meniskusschäden durchsetzen wird.

Bündnis Sahra Putinknecht boykottiert Selenskyj-Rede im Bundestag

Ulrich, Dienstag, 11.06.2024, 18:03 (vor 551 Tagen) @ Garum

Wo ist denn die Infrastruktur in der ehem. Ostzone schlechter als in der ehem. Westzone?


Auf den Dörfern. Gerade in Sachsen war man wohl schnell dabei, Schulen, Verwaltungen, Polizeistationen, etc. dicht zu machen. Busverbindungen sind schlecht, Arzt- und Zahnarztpraxen fehlen, ......


Die Lage dürfte sich in den östlichen Ländern noch verschärfen, wenn die AfD dort die Regierung stellt.


Es gibt doch auch Ärzte bei der AfD, gut die behandeln jetzt nicht alles. "Aber alles was uns nicht tötet , härtet ab. Ich hoffe das steht jetzt nicht auf irgend einem Index.

"Neue germanische Medizin" oder so ähnlich. Tötet, aber nicht schnell und effizient genug.

Bündnis Sahra Putinknecht boykottiert Selenskyj-Rede im Bundestag

Gargamel09, Dienstag, 11.06.2024, 18:01 (vor 551 Tagen) @ Garum

Wo ist denn die Infrastruktur in der ehem. Ostzone schlechter als in der ehem. Westzone?


Auf den Dörfern. Gerade in Sachsen war man wohl schnell dabei, Schulen, Verwaltungen, Polizeistationen, etc. dicht zu machen. Busverbindungen sind schlecht, Arzt- und Zahnarztpraxen fehlen, ......


Die Lage dürfte sich in den östlichen Ländern noch verschärfen, wenn die AfD dort die Regierung stellt.


Es gibt doch auch Ärzte bei der AfD, gut die behandeln jetzt nicht alles. "Aber alles was uns nicht tötet , härtet ab. Ich hoffe das steht jetzt nicht auf irgend einem Index.

Nietzsche sagte einmal: "Was uns nicht umbringt, macht uns stärker." Hast Glück ;)

Bündnis Sahra Putinknecht boykottiert Selenskyj-Rede im Bundestag

Ulrich, Dienstag, 11.06.2024, 17:58 (vor 551 Tagen) @ Habakuk

Wo ist denn die Infrastruktur in der ehem. Ostzone schlechter als in der ehem. Westzone?


Auf den Dörfern. Gerade in Sachsen war man wohl schnell dabei, Schulen, Verwaltungen, Polizeistationen, etc. dicht zu machen. Busverbindungen sind schlecht, Arzt- und Zahnarztpraxen fehlen, ......


Die Lage dürfte sich in den östlichen Ländern noch verschärfen, wenn die AfD dort die Regierung stellt.

Definitiv.

Ich war letztens zu einer ambulanten Untersuchung bei uns in der Nachbarstadt im Krankenhaus, beim Chefarzt. Der war 2015 aus Syrien nach Deutschland geflüchtet. Muss einer von den Messermännern sein, vor denen Weidel und auch Wagenknecht immer wieder warnen.

Bündnis Sahra Putinknecht boykottiert Selenskyj-Rede im Bundestag

Habakuk, OWL, Dienstag, 11.06.2024, 18:00 (vor 551 Tagen) @ Ulrich

Ich war letztens zu einer ambulanten Untersuchung bei uns in der Nachbarstadt im Krankenhaus, beim Chefarzt. Der war 2015 aus Syrien nach Deutschland geflüchtet. Muss einer von den Messermännern sein, vor denen Weidel und auch Wagenknecht immer wieder warnen.

Und wie bist du unversehrt aus der Nummer wieder rausgekommen? Kommt ja nicht oft vor, dass Überlebende von sowas berichten können.

Bündnis Sahra Putinknecht boykottiert Selenskyj-Rede im Bundestag

Ulrich, Dienstag, 11.06.2024, 18:02 (vor 551 Tagen) @ Habakuk

Ich war letztens zu einer ambulanten Untersuchung bei uns in der Nachbarstadt im Krankenhaus, beim Chefarzt. Der war 2015 aus Syrien nach Deutschland geflüchtet. Muss einer von den Messermännern sein, vor denen Weidel und auch Wagenknecht immer wieder warnen.


Und wie bist du unversehrt aus der Nummer wieder rausgekommen? Kommt ja nicht oft vor, dass Überlebende von sowas berichten können.

Er meinte, man müsse nicht operieren ;-)

Bündnis Sahra Putinknecht boykottiert Selenskyj-Rede im Bundestag

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 11.06.2024, 17:28 (vor 551 Tagen) @ Lattenknaller

Ja die sind aber mehr oder weniger Best-Ager (ab 55 und älter).
Anscheinend gibt es auch bei Jüngeren einen Russland-Romantik, was ich sehr merkwürdig finde.


Wer was die Eltern denen erzählt haben.


Naja, wenn Du früher eine Mitglied einer Dorfgemeinschaft warst und ein Einkommen hattest und heute sind viele Leute weggezogen, Du hast keinen Job mehr, die Infrastruktur ist zwar nicht schlechter als zu DDR Zeiten, aber schlechter als in anderen Teilen des Landes, dann empfindest Du im Rückblick die alte Zeit eben doch als ganz gut. Hinzu kommt, dass man nach 30 Jahren viele von den nicht so guten Erinnerungen verdrängt.


Wo ist denn die Infrastruktur in der ehem. Ostzone schlechter als in der ehem. Westzone?

Auf dem platten Land in Brandenburg.

Bündnis Sahra Putinknecht boykottiert Selenskyj-Rede im Bundestag

Lattenknaller, Madrid, Dienstag, 11.06.2024, 17:40 (vor 551 Tagen) @ MarcBVB

Ja die sind aber mehr oder weniger Best-Ager (ab 55 und älter).
Anscheinend gibt es auch bei Jüngeren einen Russland-Romantik, was ich sehr merkwürdig finde.


Wer was die Eltern denen erzählt haben.


Naja, wenn Du früher eine Mitglied einer Dorfgemeinschaft warst und ein Einkommen hattest und heute sind viele Leute weggezogen, Du hast keinen Job mehr, die Infrastruktur ist zwar nicht schlechter als zu DDR Zeiten, aber schlechter als in anderen Teilen des Landes, dann empfindest Du im Rückblick die alte Zeit eben doch als ganz gut. Hinzu kommt, dass man nach 30 Jahren viele von den nicht so guten Erinnerungen verdrängt.


Wo ist denn die Infrastruktur in der ehem. Ostzone schlechter als in der ehem. Westzone?


Auf dem platten Land in Brandenburg.

OK, lange das ich da mal mit dem Zug durch bin. Gibt's da mehr Funklöcher als in Bayern?

Bündnis Sahra Putinknecht boykottiert Selenskyj-Rede im Bundestag

Garum, Bornum am Harz, Dienstag, 11.06.2024, 17:23 (vor 551 Tagen) @ herrNick

Ja die sind aber mehr oder weniger Best-Ager (ab 55 und älter).
Anscheinend gibt es auch bei Jüngeren einen Russland-Romantik, was ich sehr merkwürdig finde.


Wer was die Eltern denen erzählt haben.


Naja, wenn Du früher eine Mitglied einer Dorfgemeinschaft warst und ein Einkommen hattest und heute sind viele Leute weggezogen, Du hast keinen Job mehr, die Infrastruktur ist zwar nicht schlechter als zu DDR Zeiten, aber schlechter als in anderen Teilen des Landes, dann empfindest Du im Rückblick die alte Zeit eben doch als ganz gut. Hinzu kommt, dass man nach 30 Jahren viele von den nicht so guten Erinnerungen verdrängt.

Ich finde das wird in dem Link bei SebWagn gut beschrieben. Man kennt das ja auch von sich selber, Die schlechte Sachen werden meistens komplett verdrängt.

Bündnis Sahra Putinknecht boykottiert Selenskyj-Rede im Bundestag

Gargamel09, Dienstag, 11.06.2024, 14:37 (vor 551 Tagen) @ Garum

Wagenknecht ist jedes Mittel zur Profilierung recht“: Große Empörung über BSW-Boykott gegen Selenskyj-Rede im Bundestag (Tagesspiegel)

Was für eine verkommene Gestalt.


weil Selenskyj „mittlerweile nach dem Urteil vieler internationaler Beobachter auf eine offene Eskalation des Krieges und einen unmittelbaren Kriegseintritt der Nato“ setze.

Welche internationalen Beobachter das wohl sind, garantiert nicht die im Kreml...
Selenski dreht also an der Eskalationsspirale, die rot-braune Socke verwechselt die Kriegsparteien.


Vermutlich bezieht sie sich auf internationale Beobachter aus Belarus, dem Iran, Nordkorea und China.


Das deutsche Putingesockse, ob links, rechts, ist an Abscheulichkeit nicht mehr zu unterbieten. Denen täten mal 2 Wochen Urlaub in Wowtschansk gut, vermutlich würde das auch kaum helfen, schließlich könnte sich die Ukraine auch ergeben und die Russen nicht provozieren, sodass die Stadt nicht im Bombenhagel versinken muss.


Die sollen sich nicht nur ergeben sondern zu Kreuze kriechen. Ca. 30% der deutschen haben wohl immer noch eine Affinität zu Russland.

Wer würde die Amis nicht gegen die Russen eintauschen und unter deren Fuchtel sein Dasein fristen. Viele haben anscheinend vergessen (oder fanden es gut), wer hier mal einen Volksaufstand blutig niedergeschlagen hat, genauso in Tschechien und Ungarn. Mit so jemanden anzubändeln, ist ein Schlag ins Gesicht vieler, die unter denen 40 Jahre gelitten haben.

Bündnis Sahra Putinknecht boykottiert Selenskyj-Rede im Bundestag

Franke, Dienstag, 11.06.2024, 14:48 (vor 551 Tagen) @ Gargamel09

Wer würde die Amis nicht gegen die Russen eintauschen und unter deren Fuchtel sein Dasein fristen. Viele haben anscheinend vergessen (oder fanden es gut), wer hier mal einen Volksaufstand blutig niedergeschlagen hat, genauso in Tschechien und Ungarn. Mit so jemanden anzubändeln, ist ein Schlag ins Gesicht vieler, die unter denen 40 Jahre gelitten haben.


Nach 1945 saßen viele wieder in einem Büro, die sich eine Gefängniszelle wahrlich verdient gehabt hätten und auch nach 1989 "ging das Leben weiter". Das stärkste Argument sollte eigentlich sein, dass Putin durch sein aktuelles tägliches Verhalten jeden bestätigt, der sagt:


"Möglichst schnell möglichst weit weg von Russland!!!"

Bündnis Sahra Putinknecht boykottiert Selenskyj-Rede im Bundestag

Garum, Bornum am Harz, Dienstag, 11.06.2024, 14:43 (vor 551 Tagen) @ Gargamel09

Wagenknecht ist jedes Mittel zur Profilierung recht“: Große Empörung über BSW-Boykott gegen Selenskyj-Rede im Bundestag (Tagesspiegel)

Was für eine verkommene Gestalt.


weil Selenskyj „mittlerweile nach dem Urteil vieler internationaler Beobachter auf eine offene Eskalation des Krieges und einen unmittelbaren Kriegseintritt der Nato“ setze.

Welche internationalen Beobachter das wohl sind, garantiert nicht die im Kreml...
Selenski dreht also an der Eskalationsspirale, die rot-braune Socke verwechselt die Kriegsparteien.


Vermutlich bezieht sie sich auf internationale Beobachter aus Belarus, dem Iran, Nordkorea und China.


Das deutsche Putingesockse, ob links, rechts, ist an Abscheulichkeit nicht mehr zu unterbieten. Denen täten mal 2 Wochen Urlaub in Wowtschansk gut, vermutlich würde das auch kaum helfen, schließlich könnte sich die Ukraine auch ergeben und die Russen nicht provozieren, sodass die Stadt nicht im Bombenhagel versinken muss.


Die sollen sich nicht nur ergeben sondern zu Kreuze kriechen. Ca. 30% der deutschen haben wohl immer noch eine Affinität zu Russland.


Wer würde die Amis nicht gegen die Russen eintauschen und unter deren Fuchtel sein Dasein fristen. Viele haben anscheinend vergessen (oder fanden es gut), wer hier mal einen Volksaufstand blutig niedergeschlagen hat, genauso in Tschechien und Ungarn. Mit so jemanden anzubändeln, ist ein Schlag ins Gesicht vieler, die unter denen 40 Jahre gelitten haben.

Das Problem gerade im Osten könnte sein das ein Teil der Bevölkerung eben nicht unter der Russen gelitten hat oder es auch verdrängt hat.
Wir haben ja noch einen Großteil an Bevölkerung die unterschiedlich sozialisiert worden sind.

Wagenknecht schießt gegen Merz

Ulrich, Dienstag, 11.06.2024, 13:31 (vor 551 Tagen) @ Elmar

Neue Partei von Ex-Linkenpolitikerin - Wagenknecht attackiert Merz nach Absage an Koalitionen mit dem BSW (Spiegel)

Die Einschätzung des BSW durch Merz halte ich für zutreffend. Andererseits aber haben die noch weniger akzeptable AfD und das BSW in Sachsen bei der Europawahl die absolute Mehrheit geholt. Gegen beide geht nichts. Und mit beiden will man sich aus gutem Grund nicht einlassen. Weder mit einer rechtsradikalen, in Teilen sogar nationalsozialistisch beeinflussten Partei. Noch mit einer populistischen Querfrontpartei, bei dem das Führerinnenprinzip schon im Namen verankert ist, bei dem die Mitglieder handverlesen werden, und die ebenfalls mit Putin im Bett liegt.

Wagenknecht schießt gegen Merz

CF, Dienstag, 11.06.2024, 13:42 (vor 551 Tagen) @ Ulrich

Neue Partei von Ex-Linkenpolitikerin - Wagenknecht attackiert Merz nach Absage an Koalitionen mit dem BSW (Spiegel)

Die Einschätzung des BSW durch Merz halte ich für zutreffend. Andererseits aber haben die noch weniger akzeptable AfD und das BSW in Sachsen bei der Europawahl die absolute Mehrheit geholt. Gegen beide geht nichts. Und mit beiden will man sich aus gutem Grund nicht einlassen. Weder mit einer rechtsradikalen, in Teilen sogar nationalsozialistisch beeinflussten Partei. Noch mit einer populistischen Querfrontpartei, bei dem das Führerinnenprinzip schon im Namen verankert ist, bei dem die Mitglieder handverlesen werden, und die ebenfalls mit Putin im Bett liegt.

Irgendwie bestätigt sich auch hier, dass einem die Politiker immer alle sagen, was nicht geht statt konstruktiv vorzugehen. Kurzfristig werden sich die Parteien mit Dingen abfinden müssen, die noch vor wenigen Jahren undenkbar waren. Weil es einfach nicht anders geht. Irgendwie spannend. Bin echt gespannt auf so manche Koalition in den nächsten 3 Jahren.

Wagenknecht schießt gegen Merz

max09, Dienstag, 11.06.2024, 13:36 (vor 551 Tagen) @ Ulrich

Oh Gott, ich hatte beim lesen den Gedanken, dass Merz im Vergleich mit Wagenknecht fast sympatisch ist.

Geil ist aber auch Mario Voigt mit seiner Aussage zur möglichen Koalition:

Thüringens CDU-Chef Mario Voigt hält sich die Option einer Koalition mit dem BSW offen. Im »Stern« lobte er die thüringische BSW-Spitzenkandidatin Katja Wolf als pragmatische Politikerin. Klar sei für die CDU nur, dass es keine Koalition »mit der rechtsradikalen AfD« und mit der Linken geben werde.

Ja logisch, auf keinen Fall mit der Linken aber die Leute vom BSW sind sehr "pragmatisch".

Wagenknecht schießt gegen Merz

Ulrich, Dienstag, 11.06.2024, 13:50 (vor 551 Tagen) @ max09

Oh Gott, ich hatte beim lesen den Gedanken, dass Merz im Vergleich mit Wagenknecht fast sympatisch ist.

Geil ist aber auch Mario Voigt mit seiner Aussage zur möglichen Koalition:

Thüringens CDU-Chef Mario Voigt hält sich die Option einer Koalition mit dem BSW offen. Im »Stern« lobte er die thüringische BSW-Spitzenkandidatin Katja Wolf als pragmatische Politikerin. Klar sei für die CDU nur, dass es keine Koalition »mit der rechtsradikalen AfD« und mit der Linken geben werde.


Ja logisch, auf keinen Fall mit der Linken aber die Leute vom BSW sind sehr "pragmatisch".

Die CDU Thüringen ist vor allem eines, sie ist "durch". Man sollte nicht vergessen, dass man dort zusammen mit AfD, FDP und Fraktionslosen einen FDP-Ministerpräsidenten wählte. Damals kooperierte man mit der AfD, und der Plan war sicherlich, auch danach mit der AfD zu kooperieren. Da ist das BSW in der Tat das "kleinere Übel".

Wagenknecht schießt gegen Merz

herrNick, Dienstag, 11.06.2024, 13:36 (vor 551 Tagen) @ Ulrich

Neue Partei von Ex-Linkenpolitikerin - Wagenknecht attackiert Merz nach Absage an Koalitionen mit dem BSW (Spiegel)

Die Einschätzung des BSW durch Merz halte ich für zutreffend. Andererseits aber haben die noch weniger akzeptable AfD und das BSW in Sachsen bei der Europawahl die absolute Mehrheit geholt. Gegen beide geht nichts. Und mit beiden will man sich aus gutem Grund nicht einlassen. Weder mit einer rechtsradikalen, in Teilen sogar nationalsozialistisch beeinflussten Partei. Noch mit einer populistischen Querfrontpartei, bei dem das Führerinnenprinzip schon im Namen verankert ist, bei dem die Mitglieder handverlesen werden, und die ebenfalls mit Putin im Bett liegt.

Völlig nachvollziehbar aktuelle diese Aussage von Friedrich Merz. Im Grunde weiß man vom BSW noch gar nichts so richtig. Das Programm ist die Vorsitzende. Bei den Positionen, die man einschätzen kann, ist die Schnittmenge mit der Union (und der SPD, FDP, Grüne) vermutlich kaum vorhanden.

Wagenknecht schießt gegen Merz

Ulrich, Dienstag, 11.06.2024, 13:46 (vor 551 Tagen) @ herrNick

Neue Partei von Ex-Linkenpolitikerin - Wagenknecht attackiert Merz nach Absage an Koalitionen mit dem BSW (Spiegel)

Die Einschätzung des BSW durch Merz halte ich für zutreffend. Andererseits aber haben die noch weniger akzeptable AfD und das BSW in Sachsen bei der Europawahl die absolute Mehrheit geholt. Gegen beide geht nichts. Und mit beiden will man sich aus gutem Grund nicht einlassen. Weder mit einer rechtsradikalen, in Teilen sogar nationalsozialistisch beeinflussten Partei. Noch mit einer populistischen Querfrontpartei, bei dem das Führerinnenprinzip schon im Namen verankert ist, bei dem die Mitglieder handverlesen werden, und die ebenfalls mit Putin im Bett liegt.


Völlig nachvollziehbar aktuelle diese Aussage von Friedrich Merz. Im Grunde weiß man vom BSW noch gar nichts so richtig. Das Programm ist die Vorsitzende. Bei den Positionen, die man einschätzen kann, ist die Schnittmenge mit der Union (und der SPD, FDP, Grüne) vermutlich kaum vorhanden.

Ich wollte auch nicht Merz kritisieren, in dieser Sache hat er Recht. Die Situation nach den Landtagswahlen in Sachsen und eventuell auch in anderen Bundesländern könnte richtig beschissen werden. Eventuell bekommen wir Zustände, bei denen man sich über Jahre nicht auf eine Regierung einigen kann.

Wagenknecht schießt gegen Merz

herrNick, Dienstag, 11.06.2024, 13:48 (vor 551 Tagen) @ Ulrich

Neue Partei von Ex-Linkenpolitikerin - Wagenknecht attackiert Merz nach Absage an Koalitionen mit dem BSW (Spiegel)

Die Einschätzung des BSW durch Merz halte ich für zutreffend. Andererseits aber haben die noch weniger akzeptable AfD und das BSW in Sachsen bei der Europawahl die absolute Mehrheit geholt. Gegen beide geht nichts. Und mit beiden will man sich aus gutem Grund nicht einlassen. Weder mit einer rechtsradikalen, in Teilen sogar nationalsozialistisch beeinflussten Partei. Noch mit einer populistischen Querfrontpartei, bei dem das Führerinnenprinzip schon im Namen verankert ist, bei dem die Mitglieder handverlesen werden, und die ebenfalls mit Putin im Bett liegt.


Völlig nachvollziehbar aktuelle diese Aussage von Friedrich Merz. Im Grunde weiß man vom BSW noch gar nichts so richtig. Das Programm ist die Vorsitzende. Bei den Positionen, die man einschätzen kann, ist die Schnittmenge mit der Union (und der SPD, FDP, Grüne) vermutlich kaum vorhanden.


Ich wollte auch nicht Merz kritisieren, in dieser Sache hat er Recht. Die Situation nach den Landtagswahlen in Sachsen und eventuell auch in anderen Bundesländern könnte richtig beschissen werden. Eventuell bekommen wir Zustände, bei denen man sich über Jahre nicht auf eine Regierung einigen kann.

Hatte ich auch nicht so verstanden :-)

Scholz zur Europawahl

Timo_89, Montag, 10.06.2024, 22:18 (vor 552 Tagen) @ Elmar

"Das Wahlergebnis war für alle drei Regierungsparteien schlecht. Keiner ist gut beraten, der jetzt einfach zur Tagesordnung übergehen würde. Gleichzeitig geht es aber auch darum, dass wir unsere Arbeit machen, dafür zu sorgen, dass unser Land modern wird, dass es vorankommt und im übrigen sich darauf vorzubereiten, dass die Zustimmung immer größer werden wird, so dass man auch bei der nächsten Bundestagswahl die Ergebnisse dieser Arbeit zur Wahl stellen kann und das Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger für die Arbeit hat." Quelle AFP / Zeit / Sonstige

Nicht zur Tagesordnung übergehen, weckt ja nun Erwartungen, dass auf die Worte auch mal was folgt. Ich bin gespannt.

Ambitionierte Ziele für ganze 15 Monate

Franke, Montag, 10.06.2024, 22:43 (vor 552 Tagen) @ Timo_89

"Das Wahlergebnis war für alle drei Regierungsparteien schlecht. Keiner ist gut beraten, der jetzt einfach zur Tagesordnung übergehen würde. Gleichzeitig geht es aber auch darum, dass wir unsere Arbeit machen, dafür zu sorgen, dass unser Land modern wird, dass es vorankommt und im übrigen sich darauf vorzubereiten, dass die Zustimmung immer größer werden wird, so dass man auch bei der nächsten Bundestagswahl die Ergebnisse dieser Arbeit zur Wahl stellen kann und das Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger für die Arbeit hat." Quelle AFP / Zeit / Sonstige

Nicht zur Tagesordnung übergehen, weckt ja nun Erwartungen, dass auf die Worte auch mal was folgt. Ich bin gespannt.

Mit 15 Jahren Zeit wäre es nicht völlig abwegig. ;-)

Cold as Ice

Davja89, Montag, 10.06.2024, 22:33 (vor 552 Tagen) @ Timo_89

Eines muss man Scholz ja lassen:

Der ist Eiskalt.

In den Talkshows hauen sich die ganzen 2te Reihe Nasen aller Parteien die Ergebnisse um die Ohren und Olaf sitzt da völlig abgezockt.

Kann man doof finden.

Prinzipiell ist es aber nicht die schlechteste Charaktereigenschaft für einen Kanzler eine gewisse Grundentspanntheit zu haben.

Bin auf 2025 gespannt, der Fritz ist nicht grade der abgebrühteste Hund.
Nicht völlig utopisch das der Scholz den in der heißen Wahlkampfphase auflaufen lässt.

Noch ist nix verloren für die SPD. Aber jetzt muss man liefern.

Cold as Ice

Fire Kid, Ort, Dienstag, 11.06.2024, 12:10 (vor 551 Tagen) @ Davja89

Olaf Scholz kommt einem aber eher so vor, als würde er die vier Jahre entspannt absitzen und danach in den Sonnenuntergang reiten wollen. Aber abgezockt ist er, dass hat man ja schon bei den ganzen Skandalen rund um Cum-Ex und co. gesehen.

Cold as Ice

Gargamel09, Montag, 10.06.2024, 22:50 (vor 552 Tagen) @ Davja89

Typen wie Scholz und Biden sind Auslaufmodelle. Wer sich vor dem Bürger versteckt, nicht kommuniziert, nichts erklärt, muss sich eben nicht wundern, warum die in der Gunst der Wähler verlieren.
Normalerweise bist du als Verteidigungsminister nicht populär, Pistorius ist es. Warum, weil er stattfindet und die Leute ihn wahrnehmen.
Scholz und Biden wurden nicht deswegen gewählt, weil sie Typen sind, die mobilisieren können, die konnten nur gewinnen, weil ihre Gegenkandidaten negativ polarisiert haben.
Ob ihm das nochmal gelingt, da muss Merz aber richtig verkacken.
Sollte die SPD Pistorius aufstellen (dann noch Mütze und Stegner absägen) könnte das wiederum für Merz ein Problem werden, weil dieser beliebt ist.

Cold as Ice

Fonzie, Münster, Dienstag, 11.06.2024, 12:42 (vor 551 Tagen) @ Gargamel09

Typen wie Scholz und Biden sind Auslaufmodelle. Wer sich vor dem Bürger versteckt, nicht kommuniziert, nichts erklärt, muss sich eben nicht wundern, warum die in der Gunst der Wähler verlieren.

Ich denke, dass das so ist, finde es aber schade. Du stellst es eher positiv da, ich würde eher sagen, dass Politik mehr und mehr zu einer Ansammlung von Marktschreiern verkommt und man heutzutage dauernd skandalisieren muss, um zu punkten (siehe Habecks unglückliche Formulierung "Test" oder Laschet Lacher).

Scholz ist mir persönlich auch viel zu wenig präsent, aber seine oft ruhige und nüchterne Art stört mich weniger.

Normalerweise bist du als Verteidigungsminister nicht populär, Pistorius ist es. Warum, weil er stattfindet und die Leute ihn wahrnehmen.

Pistorius profitiert aber im Gegensatz zu seinen Vorgängern auch davon, dass wir (zumindest indirekt) aktuell wieder Kriegspartei in einem Krieg mit hoher Zustimmung sind. Kann mich zu meinen Lebzeiten nicht daran erinnern, dass es das gab.

Cold as Ice

markus, Dienstag, 11.06.2024, 13:17 (vor 551 Tagen) @ Fonzie

Typen wie Scholz und Biden sind Auslaufmodelle. Wer sich vor dem Bürger versteckt, nicht kommuniziert, nichts erklärt, muss sich eben nicht wundern, warum die in der Gunst der Wähler verlieren.


Ich denke, dass das so ist, finde es aber schade. Du stellst es eher positiv da, ich würde eher sagen, dass Politik mehr und mehr zu einer Ansammlung von Marktschreiern verkommt und man heutzutage dauernd skandalisieren muss, um zu punkten (siehe Habecks unglückliche Formulierung "Test" oder Laschet Lacher).

Scholz ist mir persönlich auch viel zu wenig präsent, aber seine oft ruhige und nüchterne Art stört mich weniger.

So sehe ich das auch. Einen Marktschreier wie Trump brauche ich nicht. Und wenn ich die Wahl habe zwischen Merz, der permanent populistisch rumpoltert, würde ich einen ruhigen Scholz vorziehen. Am Ende ist entscheidend ist, was dabei herauskommt, nicht wer der größte Schaumschläger ist.

Cold as Ice

micha87, bei Berlin, Montag, 10.06.2024, 22:43 (vor 552 Tagen) @ Davja89

Die Zahlen lassen sich nicht mehr so einfach drehen, vermutlich müsste Fritze sich einen gravierenden Aussetzer erlauben. Er wird sich aber nicht mehr so einfach locken lassen. Die Union liegt momentan 16% vor der SPD, selbige hat gestern 14% bekommen für Katharina die Große. Er kann sich entspannt in Talkshows setzen und aus einer lockeren Grundhaltung sich die Opposition zurecht legen. Das Duell gegen Habeck bei Illner hat er mMn gut bestritten. Die Grünen haben halt auch nicht viele Argumente auf ihrer Seite, deren Krisenkommunikation war ebenfalls mangelhaft. Parteien die davon erheblich profitieren sind jene am politischen Rand.

Scholz zur Europawahl

micha87, bei Berlin, Montag, 10.06.2024, 22:31 (vor 552 Tagen) @ Timo_89

Er wird sich morgen bereits nicht mehr daran erinnern können, geschweige den es für sich als Auftrag annehmen. ;)

Scholz ist eine Fehlbesetzung und er schadet massiv der SPD, die mit Leuten wie Klingbeil, Pistorius, Heil mMn durchaus fähige Leute hat. Kühnerts Positionen teile ich sehr oft nicht, aber immerhin stellt er sich und duckt sich nicht weg wie Scholz. In 15 Monaten ist der Spuk mit Scholz vorbei und die SPD muss dann abermals einen Neuanfang starten. Ein sozialdemokratisches Jahrzehnt wird es nicht, dies war ja vormals die Hoffnung von Klingbeil. Leute wie Geywitz, Faeser, Scholz schaden der SPD, das Lambrecht gehen musste war rückblickend ein Glücksfall. Dies hat Pistorius die Möglichkeit gegeben mehr in Erscheinung zu treten, leider ist er bereits 64, da ist ein Neuaufbau mit ihm wohl nicht mehr realistisch.

Scholz zur Europawahl

Timo_89, Montag, 10.06.2024, 22:24 (vor 552 Tagen) @ Timo_89

"sich darauf vorzubereiten, dass die Zustimmung immer größer werden wird"

Hört sich nach einem Naturgesetz an. Interessant.

Scholz zur Europawahl

micha87, bei Berlin, Montag, 10.06.2024, 22:36 (vor 552 Tagen) @ Taifun

"sich darauf vorzubereiten, dass die Zustimmung immer größer werden wird"

Hört sich nach einem Naturgesetz an. Interessant.

Das hört sich für mich eher nach einer seltsamen Eigenwahrnehmung an. Wer auch immer diese Aussage entwickelt hat, das ist kaum besser als sein "Nö" gestern. Wenig Haltung und nur leere Worte, inzwischen denke ich Merz o. Söder würden den Job besser machen. Das ist als Nicht-Unions-Wähler schon echt bitter, aber das Verhalten von Scholz lässt einen nur noch kopfschüttelnd zurück.

Scholz zur Europawahl

Fire Kid, Ort, Dienstag, 11.06.2024, 12:11 (vor 551 Tagen) @ micha87

Der Werbe-Slogan der SPD könnte auch "Wählt uns, wir sind zumindest nicht rechts" lauten. Mehr Profil ist da nicht mehr.

Scholz zur Europawahl

micha87, bei Berlin, Dienstag, 11.06.2024, 22:23 (vor 551 Tagen) @ Fire Kid

Da gibt's ja auch gute Leute, aber eine Barley die jene umstrittene Fr. Schwesig ausdrücklich lobt ist halt wenig vertrauenserweckend.

Heil, Klingbeil, Pistorius höre ich mir gerne an. Kühnert hat immerhin noch Mut sich zu zeigen. Ich muss gar nicht deren Positionen alle teilen, aber darüber zu reden soll ja helfen.

Scholz ist genau das Gegenteil davon, leider hat die SPD keinen anderen Kandidaten damals gehabt. Die Wahl zum Vorsitz hat ja schon ewig gedauert. Nach Schröder wird Scholz wohl als der schwächste Kanzler in die SPD-Geschichte eingehen und ich bin mir nicht sicher, wann wir mal wieder einen SPD-Kanzler erleben werden. Das nächste Mal könnte wieder viele Jahre dauern.

Die Grünen und die FDP als "Kontaktschande"

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Montag, 10.06.2024, 17:23 (vor 552 Tagen) @ Elmar

Die Grünen und die FDP als "Kontaktschande"

Ulrich, Dienstag, 11.06.2024, 13:21 (vor 551 Tagen) @ FourrierTrans

Eine vollkommen unangemessene Wortwahl.

Dahinter steckt viel Frust über die Grünen. Frust, der sich über mehrere Legislaturperioden aufgebaut hat. Ich hatte mich darüber vor längerer Zeit mit einem SPD-MdB unterhalten. Schon während der schwarz-roten Koalitionen präsentierten sich die Grünen als die großen Klimaschützer. Sie hatten die großen Lösungen, alle anderen lagen angeblich falsch. Das Klimaschutzgesetz beispielsweise wurde in Bausch und Bogen abgelehnt. Das Gesetz, dessen Entkernung auf Druck der FDP die Grünen übrigens mitgetragen haben. Und in der aktuellen Koalition dürfte es ähnlich weitergegangen sein, Motto "Wir sind die Guten!".

Es passt auch ins Bild, dass die Grünen wohl nicht annähernd mit diesem Wahlergebnis gerechnet haben. Man war bis zum Erscheinen der ersten Wahlprognosen felsenfest davon überzeugt, ein ordentliches Ergebnis einzufahren.

Die Grünen und die FDP als "Kontaktschande"

Schoeneschooh, CDMX, Montag, 10.06.2024, 20:10 (vor 552 Tagen) @ FourrierTrans

Schon irgendwie absurd…selber hat man null komma null Profil, obwohl man den Kanzler stellt. Jetzt beschwert man sich, dass das Profil der beiden Koalitionspartner abfärbt!

Die anderen sind schuld

Jurist, Montag, 10.06.2024, 20:04 (vor 552 Tagen) @ FourrierTrans

Ich mag Kevin Kühnert. Ich halte ihn für clever, berechenbar und sympathisch. Deswegen tun mir die nächsten Zeilen auch wirklich leid:

Das Problem der SPD ist, dass sie an neuralgischen Stellen Menschen mit einer Versagermentalität haben. Die GroKo war schuld, jetzt die Ampel. Wie oft haben wir das von Kühnert und Esken gehöhrt? Schuld sind immer die anderen, man selber macht ja eigentlich alles richtig. Klar, man erklärt, dass man aus der Niederlage lernen will- weil diese Aussage zum guten Ton gehört. Aber tut man das wirklich? Kühnert und Esken sind Dauerverlierer, die gefühlt noch nie eine Schlacht gewonnen haben (No-GroKo, Kanzlerkandidatur, Wahlen). Warum? Weil sie eine Versagermentalität haben. Schade um Klingbeil. Der scheint einen deutlich gewinnbringenden Ansatz zu haben und selbstbewusst genug zu sein, Fehler einzugestehen. Aber mit solchen Leuten um einen herum gewinnt man keine Wahl.

Bin gespannt, wer Schuld ist, wenn die SPD nicht in den sächsischen Landtag einzieht.

Die anderen sind schuld

bigfoot49, Leipzig, Dienstag, 11.06.2024, 12:33 (vor 551 Tagen) @ Jurist

Kann denn jemand Versagermentalität haben, der es in den Bundestag geschafft hat und Parteivorsitzende bzw Generalsekretär ist? Die es auch, irgendwie, geschafft haben den Kanzler zu stellen.

Bin gespannt, wer Schuld ist, wenn die SPD nicht in den sächsischen Landtag einzieht.

Ich kann dir sagen, wer Schuld ist, wenn die Sachsen-CDU weniger Stimmen bekommen. Immer andere. ;-)
Erst war es in Zeiten der großen Koalition die Politik in Berlin. Nun ist es (wieder in Berlin) die Ampel. Wohlgemerkt regiert die CDU Sachsen das Land seit der Wende.

Und dann frag ich dich: haben andere Parteien auch nur Versagermentalitäten? Siehe die Zeilen zuvor. Schuld sind ja andere. Wenn ich mich nicht täusche, hat Merz gestern auch auf die Ampel gezeigt. Für Kubicki sind es auch wieder die “Grünen”.
Oder haben wir vielleicht in Deutschland generell ein Problem mit der Übernahme von Verantwortung, wie du ja auch selbst mit Klingbeil aufführst.

Die anderen sind schuld

Ulrich, Dienstag, 11.06.2024, 13:43 (vor 551 Tagen) @ bigfoot49

Und dann frag ich dich: haben andere Parteien auch nur Versagermentalitäten? Siehe die Zeilen zuvor. Schuld sind ja andere. Wenn ich mich nicht täusche, hat Merz gestern auch auf die Ampel gezeigt. Für Kubicki sind es auch wieder die “Grünen”.

Bei der FDP hat es Sonntag Abend wohl Beifall gegeben, nachdem die Prognosen für die Grünen herein kamen. Und jetzt schrubbt sich Wolfgang Kubicki einen darauf, dass seine Partei um die fünf Prozent geholt hat. Damit liegt man etwa dort, wo man auch bei der letzten Europawahl gelegen hat. Aber man liegt ganz deutlich unter dem Ergebnis der letzten Bundestagswahl. Und meiner Meinung nach hätte man ohne Marie-Agnes Strack-Zimmermann als Spitzenkandidatin deutlich schlechter abgeschnitten. Nur geht die jetzt nach Brüssel, im nächsten Bundestagswahlkampf wird sie höchstens eine Rolle am Rande spielen.

Die anderen sind schuld

herrNick, Dienstag, 11.06.2024, 13:27 (vor 551 Tagen) @ bigfoot49

Kann denn jemand Versagermentalität haben, der es in den Bundestag geschafft hat und Parteivorsitzende bzw Generalsekretär ist? Die es auch, irgendwie, geschafft haben den Kanzler zu stellen.

Bin gespannt, wer Schuld ist, wenn die SPD nicht in den sächsischen Landtag einzieht.


Ich kann dir sagen, wer Schuld ist, wenn die Sachsen-CDU weniger Stimmen bekommen. Immer andere. ;-)
Erst war es in Zeiten der großen Koalition die Politik in Berlin. Nun ist es (wieder in Berlin) die Ampel. Wohlgemerkt regiert die CDU Sachsen das Land seit der Wende.

Und dann frag ich dich: haben andere Parteien auch nur Versagermentalitäten? Siehe die Zeilen zuvor. Schuld sind ja andere. Wenn ich mich nicht täusche, hat Merz gestern auch auf die Ampel gezeigt. Für Kubicki sind es auch wieder die “Grünen”.
Oder haben wir vielleicht in Deutschland generell ein Problem mit der Übernahme von Verantwortung, wie du ja auch selbst mit Klingbeil aufführst.

Hier auch ein schönes Beispiel für "die Andere sind Schuld".
Stichwort "Ich traue mir zu die AfD zu halbieren"

Die Grünen und die FDP als "Kontaktschande"

herrNick, Montag, 10.06.2024, 18:07 (vor 552 Tagen) @ FourrierTrans

Meanwhile im politischen Berlin. Oder ist das Deep-Fake?

https://www.t-online.de/nachrichten/europawahl/id_100421670/europawahl-2024-kevin-kuehnert-spricht-von-kontaktschande-zu-gruenen.html

https://x.com/jacktbernhard/status/1800106516055531978

Ich hätte ja gedacht ein wesentliches Problem der Ampel sei das unprofessionelle Auftreten, was sich insbesondere in den nach außen getragenen Diskussionen äußert. Ob eine solche Äußerung da Hilfreich ist? Klingt für mich nach kopfloser Panik. In den Medien wird mir zu inflationär das Wort „Streit“ benutzt. Harte inhaltliche Auseinandersetzungen waren zu erwarten und sind auch richtig. Nur eben hinter verschlossenen Türen. Und beschlossene und kommunizierte Beschlüsse dürfen natürlich nicht gleich wieder von einem Koalitionspartner hinterfragt werden.

Die Grünen und die FDP als "Kontaktschande"

Weeman, Hinterm Knauber, Montag, 10.06.2024, 17:56 (vor 552 Tagen) @ FourrierTrans

Kevin Kühnert ist auch der Max Eberl der Politik.

Die Grünen und die FDP als "Kontaktschande"

Timo_89, Montag, 10.06.2024, 17:46 (vor 552 Tagen) @ FourrierTrans
bearbeitet von Timo_89, Montag, 10.06.2024, 17:51

Kühnert schlägt definitiv andere Töne an. Man spürt, dass der Frosch schon länger im Kochtopf sitzt und das Wasser immer wärmer wird. Bei Welt sagte er im Interview, dass sie eigentlich die richtigen Themen gesetzt hatten in ihrer Zielgruppe, aber wegen der Ampel nicht gewählt wurden.

"(...) Anekdotisch kann ich aus vielen Wahlkampfsituationen sagen, wegen der Ampel auch. Ich hab ganz oft gehört, es ist okay was ihr da sagt, was auf euren Plakaten steht, das kann ich teilen. Aber mit den Partnern mit denen ihr da zusammen arbeitet, das möchte ich einfach nicht unterstützen. Und das ist etwas, das werden wir für uns heute in den Gremien auch zu beraten haben in der SPD. Wir müssen Kompromisse eingehen in der Demokratie, das halte ich auch hoch. Aber eine Partei muss immer auch gucken, ab wann es sie irgendwann in einen Strudel reinzieht, aus dem man nur schwerlich noch herauskommt. Das haben wir heute zu bewerten." Welt

Das hat er also in zwei unterschiedliche Kameras gesagt, das war kein Fauxpas, das war gezielte Kommunikation. Kühnert macht hiermit das Thema "Existenzsicherung" SPD auf. Man fühlt sich zwischen Grün und Links zerrieben und ich kann es sogar verstehen. Beide Parteien halten immer wieder das Fortkommen auf und die SPD war lange zu ruhig, man hat sie kaum wahrgenommen. Den Kanzler sowieso nicht.

Das ist natürlich ein schwerer Vorwurf, "Kontaktschande" ein hartes Wort, gerade unter Koalitionspartnern. Und das sagt ja nicht irgendwer, sondern der Generalsekretär. Wie man auf der Basis jetzt in die Haushaltsverhandlungen gehen will, nach diesem Wahlergebnis und diesen Aussagen, die ja zeigen, wie sehr es brodelt, wir interessant zu beobachten sein.

Mal an die SPD Wähler: Was wünscht ihr euch eigentlich jetzt von eurer Partei? Weiter mit Scholz, Wechsel zu Pistorius? Weiter mit der Ampel? Neuwahlen? Inhaltlich? Wo soll es hingehen mit der SPD?

Nachtrag: KK spricht auch die 2.6 Millionen Menschen an, die die SPD an die Nichtwähler verloren hat. Die will er zurückholen. Klingt nach weniger Rücksicht auf Grüne und FDP und mehr SPD Fokus, was auch immer das dann in Themen heißen mag ...

Die Grünen und die FDP als "Kontaktschande"

Fire Kid, Ort, Montag, 10.06.2024, 19:41 (vor 552 Tagen) @ Timo_89

Bürgergeld und Mindestlohn also wieder kräftig erhöhen. Das einzige Klientel, was die SPD noch kräftig fördert.

Die Grünen und die FDP als "Kontaktschande"

Thomas, Dortmund, Montag, 10.06.2024, 18:02 (vor 552 Tagen) @ Timo_89

Mal an die SPD Wähler: Was wünscht ihr euch eigentlich jetzt von eurer Partei? Weiter mit Scholz, Wechsel zu Pistorius? Weiter mit der Ampel? Neuwahlen? Inhaltlich? Wo soll es hingehen mit der SPD?

Pistorius kann ich nicht einschätzen. In NRW bekommt man halt wenig mit von der politischen Arbeit in anderen Bundesländern, wenn man nicht gerade Politiknerd ist. Als Verteidigungsminister soll er wohl übers Wasser gehen können. Aber was unter ihm besser geworden ist, keine Ahnung.

Eigentlich muss man das mit der Ampel so wie es läuft lassen. Man hat wohl zahlreiche Erfolge, die aber durch offen ausgetragene Streitigkeiten, schlechte Kommunikation bis hin zu Merkelhaftem Schweigen (für das man sich aber erst eine gewisse Reputation aufgebaut haben muss) überschattet werden.

Ich habe es gestern schon mal gesagt, dass SPD wie Grüne wohl bei einem Bundeskanzler Merz abwinken würden. D.h. um das Land regierungsfähig zu halten, benötigt es neue Personen an der Spitze von CDU und SPD. Dann und das habe ich auch schon mal gesagt, habe ich keine Bauchschmerzen mit Wüst oder Günther und Co., weil ich weiß, dass selbst die Union das Land nicht kaputtmacht.

Die Grünen und die FDP als "Kontaktschande"

herrNick, Montag, 10.06.2024, 18:11 (vor 552 Tagen) @ Thomas

Ich habe es gestern schon mal gesagt, dass SPD wie Grüne wohl bei einem Bundeskanzler Merz abwinken würden. D.h. um das Land regierungsfähig zu halten, benötigt es neue Personen an der Spitze von CDU und SPD. Dann und das habe ich auch schon mal gesagt, habe ich keine Bauchschmerzen mit Wüst oder Günther und Co., weil ich weiß, dass selbst die Union das Land nicht kaputtmacht.

Vermutlich haben bei den Grünen Wählern die wenigsten Probleme mit Wüst oder Günter. Daher haben dann viele Unionler ihre Schwierigkeiten, die werden dort vielen zu progressiv sein.

Die Grünen und die FDP als "Kontaktschande"

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Montag, 10.06.2024, 18:08 (vor 552 Tagen) @ Thomas
bearbeitet von FourrierTrans, Montag, 10.06.2024, 18:13

Mal an die SPD Wähler: Was wünscht ihr euch eigentlich jetzt von eurer Partei? Weiter mit Scholz, Wechsel zu Pistorius? Weiter mit der Ampel? Neuwahlen? Inhaltlich? Wo soll es hingehen mit der SPD?


Pistorius kann ich nicht einschätzen. In NRW bekommt man halt wenig mit von der politischen Arbeit in anderen Bundesländern, wenn man nicht gerade Politiknerd ist. Als Verteidigungsminister soll er wohl übers Wasser gehen können. Aber was unter ihm besser geworden ist, keine Ahnung.

Eigentlich muss man das mit der Ampel so wie es läuft lassen. Man hat wohl zahlreiche Erfolge, die aber durch offen ausgetragene Streitigkeiten, schlechte Kommunikation bis hin zu Merkelhaftem Schweigen (für das man sich aber erst eine gewisse Reputation aufgebaut haben muss) überschattet werden.

Ich habe es gestern schon mal gesagt, dass SPD wie Grüne wohl bei einem Bundeskanzler Merz abwinken würden. D.h. um das Land regierungsfähig zu halten, benötigt es neue Personen an der Spitze von CDU und SPD. Dann und das habe ich auch schon mal gesagt, habe ich keine Bauchschmerzen mit Wüst oder Günther und Co., weil ich weiß, dass selbst die Union das Land nicht kaputtmacht.

Die Frage ist halt wirklich, wie durchschlagend die für das Gros der Menschen sind. Für mich ist das nicht nachvollziehbar, wenn Menschen verschiedenster Schichten merken "wow, es geht voran" oder "toll, mir geht es wirklich Schritt für Schritt besser, ich kann mir wieder mehr leisten" dann straft man das doch nicht so ab. Aus dann nur plakativen oder prinzipiellen Gründen wie "mir gefällt gendern nicht" oder "oh, jetzt laufen hier noch 10 Afghanen mehr rum als vor 4 Jahren". Ist einfach unglaubwürdig dieses "Storytelling" seitens der Regierung.

Die Grünen und die FDP als "Kontaktschande"

Floatdownstream, Lünen, Montag, 10.06.2024, 18:02 (vor 552 Tagen) @ Timo_89

Wechsel zu Pistorius und Koalition mit der CDU. Ist die einzige Überlebenschance der SPD. Unabhängig davon, wie jeder das individuell finden mag.

Die Grünen und die FDP als "Kontaktschande"

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Montag, 10.06.2024, 17:50 (vor 552 Tagen) @ Timo_89

Kühnert schlägt definitiv andere Töne an. Man spürt, dass der Frosch schon länger im Kochtopf sitzt und das Wasser immer wärmer wird. Bei Welt sagte er im Interview, dass sie eigentlich die richtigen Themen gesetzt hatten in ihrer Zielgruppe, aber wegen der Ampel nicht gewählt wurden.

"(...) Anekdotisch kann ich aus vielen Wahlkampfsituationen sagen, wegen der Ampel auch. Ich hab ganz oft gehört, es ist okay was ihr da sagt, was auf euren Plakaten steht, das kann ich teilen. Aber mit den Partnern mit denen ihr da zusammen arbeitet, das möchte ich einfach nicht unterstützen. Und das ist etwas, das werden wir für uns heute in den Gremien auch zu beraten haben in der SPD. Wir müssen Kompromisse eingehen in der Demokratie, das halte ich auch hoch. Aber eine Partei muss immer auch gucken, ab wann es sie irgendwann in einen Strudel reinzieht, aus dem man nur schwerlich noch herauskommt. Das haben wir heute zu bewerten." Welt

Das hat er also in zwei unterschiedliche Kameras gesagt, das war kein Fauxpas, das war gezielte Kommunikation. Kühnert macht hiermit das Thema "Existenzsicherung" SPD auf. Man fühlt sich zwischen Grün und Links zerrieben und ich kann es sogar verstehen. Beide Parteien halten immer wieder das Fortkommen auf und die SPD war lange zu ruhig, man hat sie kaum wahrgenommen. Den Kanzler sowieso nicht.

Das ist natürlich ein schwerer Vorwurf, "Kontaktschande" ein hartes Wort, gerade unter Koalitionspartnern. Und das sagt ja nicht irgendwer, sondern der Generalsekretär. Wie man auf der Basis jetzt in die Haushaltsverhandlungen gehen will, nach diesem Wahlergebnis und diesen Aussagen, die ja zeigen, wie sehr es brodelt, wir interessant zu beobachten sein.

Mal an die SPD Wähler: Was wünscht ihr euch eigentlich jetzt von eurer Partei? Weiter mit Scholz, Wechsel zu Pistorius? Weiter mit der Ampel? Neuwahlen? Inhaltlich? Wo soll es hingehen mit der SPD?

Ich habe das Wort ehrlich gesagt vorher noch nie gehört, aber hätte mich gestern jemand auf der Straße danach gefragt, hätte ich gewettet, dass das NSDAP-Vokabular ist.

Die Grünen und die FDP als "Kontaktschande"

Timo_89, Montag, 10.06.2024, 17:57 (vor 552 Tagen) @ FourrierTrans
bearbeitet von Timo_89, Montag, 10.06.2024, 18:01

Ich habe das Wort ehrlich gesagt vorher noch nie gehört, aber hätte mich gestern jemand auf der Straße danach gefragt, hätte ich gewettet, dass das NSDAP-Vokabular ist.

Kontaktschuld, s.u. ist schon eher geläufig, aber Kontaktschande ist nochmal eine Spur härter.

Der Vorwurf der Kontaktschuld stellt die äußerliche Tatsache eines „Kontaktes“ mit zu Recht oder zu Unrecht politisch verdächtigten Personen als solchen heraus, ohne dass es dabei eine Rolle spielt, von welcher Art die Beziehungen waren oder welchen Inhalt die bei Gelegenheit des „Kontaktes“ geführten Gespräche gehabt haben. Statt den Diffamierten selbst zu zitieren, sein Handeln zu charakterisieren, seine Beweggründe zu nennen, werden Orte, an denen er sich aufgehalten hat, oder Personen, mit denen er gesprochen hat, Publikationsorgane, in denen er geschrieben, Veranstaltungen, auf denen er gesprochen hat, Organisationen, in denen er mitwirkt, politisch verdächtigt und sodann ein Rückschluss auf die politische Einstellung des Angegriffenen selbst gezogen. (Wikipedia)

Selbstverständlich werden sich jetzt viele auf das Wort Kontaktschuld stürzen, weil man sich darüber gut empören kann. Anstatt darüber zu diskutieren, ob Kühnert hier inhaltlich, in dem was er wirklich sagen wollte, einen Punkt hat. So funktionieren Medien heutzutage einfach, es geht um Klicks. Aber da ist Kühnert Profi genug, das hätte er wissen müssen, das Wort war falsch.

Die Grünen und die FDP als "Kontaktschande"

Garum, Bornum am Harz, Montag, 10.06.2024, 17:36 (vor 552 Tagen) @ FourrierTrans

Meanwhile im politischen Berlin. Oder ist das Deep-Fake?

https://www.t-online.de/nachrichten/europawahl/id_100421670/europawahl-2024-kevin-kuehnert-spricht-von-kontaktschande-zu-gruenen.html

https://x.com/jacktbernhard/status/1800106516055531978

Die drehen jetzt alle Frei. Aber kennt man ja aus Beziehungen 3 sind einer Zuviel.

Krah ist raus aus der EU-Truppe der AfD

Ulrich, Montag, 10.06.2024, 12:56 (vor 552 Tagen) @ Elmar

Europawahl - AfD schließt EU-Spitzenkandidat Krah aus eigener Delegation aus (Spiegel)

Aber keine Sorge, die AfD hat noch genügend andere braune Vögel.

Am Tag nach der Wahl: AfD-Delegation wirft den Spitzenkandidaten Krah raus!

Franke, Montag, 10.06.2024, 13:01 (vor 552 Tagen) @ Ulrich

Bystron, Nr. 2 auf der Liste, wird Mitglied der AfD-Delegation sein, geführt wird sie aber von der Nr. 3, René Aust.

Das soll mal eine der "Altparteien" machen und am lautesten wird die AfD schreien, dass man bei denen doch nicht weiß, wer denn da letztlich den Hut aufhat.

Am Tag nach der Wahl: AfD-Delegation wirft den Spitzenkandidaten Krah raus!

Ulrich, Montag, 10.06.2024, 13:05 (vor 552 Tagen) @ Franke

Bystron, Nr. 2 auf der Liste, wird Mitglied der AfD-Delegation sein, geführt wird sie aber von der Nr. 3, René Aust.

Das soll mal eine der "Altparteien" machen und am lautesten wird die AfD schreien, dass man bei denen doch nicht weiß, wer denn da letztlich den Hut aufhat.

Ich finde es interessant, dass man nicht auch noch Bystron über Bord geworfen hat. Zeigt für mich ganz deutlich, dass es nicht um Aufklärung geht, sondern nur darum der Öffentlichkeit einen Schuldigen zu präsentieren.

Am Tag nach der Wahl: AfD-Delegation wirft den Spitzenkandidaten Krah raus!

stfn84, Köln, Montag, 10.06.2024, 16:30 (vor 552 Tagen) @ Ulrich

Das ist nun aber nicht überraschend, oder?

Thema Bildung

Lordran, Montag, 10.06.2024, 07:59 (vor 552 Tagen) @ Elmar

Da hier ja wirklich nach jedem AfD-Wahlerfolg, das Thema „Bildung“ aus der Schublade geholt wird, und nicht wenige behaupten AfD-Wähler seien doof wie Stroh, dem sei ein Blick nach Finnland empfohlen.
Die Finnen belegen bei PISA regelmäßig oberste Plätze und haben ein top Bildungssystem.
Zweitstärkste Partei in Finnland: die rechten Basisfinnen.

Thema Bildung

jniklast, Langenhagen, Montag, 10.06.2024, 15:30 (vor 552 Tagen) @ Lordran

Naja, wer die AfD wählt, wählt entweder bewusst Nazis oder ist wirklich dumm wie Stroh.

Thema Bildung

Fonzie, Münster, Montag, 10.06.2024, 10:41 (vor 552 Tagen) @ Lordran

Da hier ja wirklich nach jedem AfD-Wahlerfolg, das Thema „Bildung“ aus der Schublade geholt wird, und nicht wenige behaupten AfD-Wähler seien doof wie Stroh, dem sei ein Blick nach Finnland empfohlen.

Ich behaupte nicht, dass der Bildungsgrad das einzige Thema ist. Aber wieso man für die Auswertung deutscher Wahlergebnisse nach Finnland schauen sollte, erschließt sich mir nicht, das ist ein anderes Land mit anderen Parteien und anderen Themen und Problemen. Dazu gibt es für Deutschland Auswertungen zum Wahlverhalten.

Bildung korreliert mit den Erfolgen der AfD insofern, als dass sie bei den Leuten mit hohen Bildungsabschlüssen deutlich schlechter abgeschnitten hat als bei denen mit niedrigem und mittlerem Bildungsniveau.

Die größte Korrelation findet man übrigens beim Lebensstandard. Menschen mit hohem Lebensstandard wählten deutlich weniger die AfD als mit niedrigem. Von daher sollte die Überlegung der anderen Parteien auch sein, wie man verhindert, dass Menschen nur einen niedrigen Lebensstandard haben.

Thema Bildung

Fire Kid, Ort, Montag, 10.06.2024, 09:24 (vor 552 Tagen) @ Lordran

Die Wähler dort sind nicht doof (zumindest der Großteil bis auf die, die wirklich stramm rechts sind). Sie haben einfach die Schnauze voll von der derzeitigen Politik.

Unglaublich hohe Steuern auf so ziemlich alles, der Sozialstaat wird immer weiter aufgebläht und das oftmals für die falschen Leute, dazu fragen sich viele wie sie die "Klimawende" bezahlen sollen. Nicht zu vergessen die aktuellen Preise für Energie usw.

Man redet sich seit Jahren den Mund fusselig, dass diese Politik der AfD in die Karten spielt. Man ändert allerdings weiterhin nichts. Wenn ich mir den Kühnert gerade im Interview anschaue kann ich nur den Kopf schütteln. Die Sozis rennen völlig kopflos durch die Gegend und wollen genau wie die Grünen nun die nächsten 15 Monate aussitzen. Das war noch längst nicht die letzte Quittung für ihr Versagen.

Thema Bildung

herrNick, Montag, 10.06.2024, 11:54 (vor 552 Tagen) @ Fire Kid

Die Wähler dort sind nicht doof (zumindest der Großteil bis auf die, die wirklich stramm rechts sind). Sie haben einfach die Schnauze voll von der derzeitigen Politik.

Unglaublich hohe Steuern auf so ziemlich alles, der Sozialstaat wird immer weiter aufgebläht und das oftmals für die falschen Leute, dazu fragen sich viele wie sie die "Klimawende" bezahlen sollen.

Bei diesem Thema wäre es schonmal wichtig zu verstehen, dass man hier auf jeden Fall etwas bezahlen muss, egal wen man wählt. Wenn man die Grünen abwählt, geht die Klimawende nicht weg und auch nicht die mit ihr verbundenen Kosten. Und bei den Kosten ist es wie bei Hausreparaturen. Je später man das angeht, desto teurer wird es.

Thema Bildung

simie, Krefeld, Montag, 10.06.2024, 12:00 (vor 552 Tagen) @ herrNick


Bei diesem Thema wäre es schonmal wichtig zu verstehen, dass man hier auf jeden Fall etwas bezahlen muss, egal wen man wählt. Wenn man die Grünen abwählt, geht die Klimawende nicht weg und auch nicht die mit ihr verbundenen Kosten. Und bei den Kosten ist es wie bei Hausreparaturen. Je später man das angeht, desto teurer wird es.

Das Problem bei dem Thema ist sowieso, dass sich die Mittel, die man jetzt investiert, sowieso erst in Jahrzehnten auswirken. Wir zahlen jetzt also für etwas, wovon nicht wir, sondern wohl erst unsere Enkel profitieren. Gleichzeitig müssen jetzt Gelder ausgegeben werden um sich an den bereits laufenden Klimawandel anzupassen. Und das ist für die Politik und natürlich auch die Gesellschaft, die in viel schnelleren Zyklen denkt, durchaus ein gewichtiges Problem.

Thema Bildung

Cthulhu, Essen, Montag, 10.06.2024, 13:54 (vor 552 Tagen) @ simie


Bei diesem Thema wäre es schonmal wichtig zu verstehen, dass man hier auf jeden Fall etwas bezahlen muss, egal wen man wählt. Wenn man die Grünen abwählt, geht die Klimawende nicht weg und auch nicht die mit ihr verbundenen Kosten. Und bei den Kosten ist es wie bei Hausreparaturen. Je später man das angeht, desto teurer wird es.


Das Problem bei dem Thema ist sowieso, dass sich die Mittel, die man jetzt investiert, sowieso erst in Jahrzehnten auswirken. Wir zahlen jetzt also für etwas, wovon nicht wir, sondern wohl erst unsere Enkel profitieren. Gleichzeitig müssen jetzt Gelder ausgegeben werden um sich an den bereits laufenden Klimawandel anzupassen. Und das ist für die Politik und natürlich auch die Gesellschaft, die in viel schnelleren Zyklen denkt, durchaus ein gewichtiges Problem.

Das ist ein sehr komplexes Problem und genau das ist momentan auch das Gefährliche.
Wenn Populisten irgendetwas nicht interessiert, dann ist es Komplexität, da man für jedes Problem suggeriert, dass es einfache Lösungen gibt, oder im Zweifelsfall einfach abstreitet, dass das Problem existiert.

Der Klimawandel ist halt am einfachsten zu "lösen", indem man suggeriert, dass es keinen menschengemachten Klimawandel gibt und man halt dann in Zukunft akzeptiert, dass manche Regionen alle paar Jahre absaufen, während wir ja tatsächlich noch zu den Regionen gehören, die im direkten Impact vom Klimawandel eher wenig betroffen sind, da unser Lebensraum nicht unbewohnbar wird.
Warme Sommer gab es ja schließlich schon immer...

Thema Bildung

simie, Krefeld, Montag, 10.06.2024, 11:15 (vor 552 Tagen) @ Fire Kid


Unglaublich hohe Steuern auf so ziemlich alles,

Wirklich?

der Sozialstaat wird immer weiter aufgebläht und das oftmals für die falschen Leute,

Auch hier ist die Frage zu stellen, ob das wirklich so ist.

dazu fragen sich viele wie sie die "Klimawende" bezahlen sollen.

Und die Lösung ist dann, den Klimawandel zu ignorieren?

Nicht zu vergessen die aktuellen Preise für Energie usw.

Wofür die Regierung nicht wirklich etwas kann.

Thema Bildung

Weeman, Hinterm Knauber, Montag, 10.06.2024, 12:00 (vor 552 Tagen) @ simie


Unglaublich hohe Steuern auf so ziemlich alles,


Wirklich?

Ja. 2. unter den OECD Staaten.

der Sozialstaat wird immer weiter aufgebläht und das oftmals für die falschen Leute,


Auch hier ist die Frage zu stellen, ob das wirklich so ist.

Zum Bürgergeld fehlen die Zahlen vorerst. Sieht aber schon eher gönnerhaft aus bisher.

dazu fragen sich viele wie sie die "Klimawende" bezahlen sollen.


Und die Lösung ist dann, den Klimawandel zu ignorieren?

Das interessiert glaube ich die Familien die von Gehalt zu Gehalt leben recht wenig. Was ich durchaus sehr gut verstehen kann.

Nicht zu vergessen die aktuellen Preise für Energie usw.


Wofür die Regierung nicht wirklich etwas kann.

Sie kann aber schon einiges dafür, dass sie die Bürger an wirklich keiner einzigen Stelle entlastet.

Thema Bildung

stfn84, Köln, Montag, 10.06.2024, 09:36 (vor 552 Tagen) @ Fire Kid
bearbeitet von stfn84, Montag, 10.06.2024, 09:40

Auf die Idee zu kommen, dass man aufgrund fehlerhafter Politik der "etablierten Parteien" eine in weiten Teilen rechte bzw. sogar rechtsradikale / -extreme Partei wählen sollte, ist schon ziemlich bescheuert.

Einzig wohlhabende, nationalkonservative könnten die Wahl dieser Partei in irgendeiner Form legitimieren. Viele der Abgehängten, die nun einmal diese Partei wählen, machen sich offensichtlich nicht mal die Mühe um zu überlegen welche negativen Folgen die Regierungsbeteiligung dieser Faschisten-Bande hätte.

Thema Bildung

Ulrich, Montag, 10.06.2024, 10:24 (vor 552 Tagen) @ stfn84

Auf die Idee zu kommen, dass man aufgrund fehlerhafter Politik der "etablierten Parteien" eine in weiten Teilen rechte bzw. sogar rechtsradikale / -extreme Partei wählen sollte, ist schon ziemlich bescheuert.

Nicht nur bescheuert, sondern auch Teil des von der AfD gestreuten Mythos.


Einzig wohlhabende, nationalkonservative könnten die Wahl dieser Partei in irgendeiner Form legitimieren. Viele der Abgehängten, die nun einmal diese Partei wählen, machen sich offensichtlich nicht mal die Mühe um zu überlegen welche negativen Folgen die Regierungsbeteiligung dieser Faschisten-Bande hätte.

Das ist ein wichtiger Punkt. Will man Steuern massiv senken, dann muss man Staatsausgaben einsparen. Und das trifft vor allem diejenigen, die überproportional häufig AfD wählen.

Thema Bildung

Knolli, Montag, 10.06.2024, 09:50 (vor 552 Tagen) @ stfn84

Viele der Abgehängten, die nun einmal diese Partei wählen, machen sich offensichtlich nicht mal die Mühe um zu überlegen welche negativen Folgen die Regierungsbeteiligung dieser Faschisten-Bande hätte.

Das ist so, aber es hilft ja nix, darüber zu jammern, dass die unwillens sind, sich adäquat zu informieren. Davon bekommt die AFD keine einzige Stimme weniger.

Thema Bildung

Garum, Bornum am Harz, Montag, 10.06.2024, 09:41 (vor 552 Tagen) @ stfn84

Auf die Idee zu kommen, dass man aufgrund fehlerhafter Politik der "etablierten Parteien" eine in weiten Teilen rechte bzw. sogar rechtsradikale / -extreme Partei wählen zu können, ist das ziemlich bescheuert.

Einzig wohlhabende, nationalkonservative könnten die Wahl dieser Partei in irgendeiner Form legitimieren. Viele der Abgehängten, die nun einmal diese Partei wählen, machen sich offensichtlich nicht mal die Mühe um zu überlegen welche negativen Folgen die Regierungsbeteiligung dieser Faschisten-Bande hätte.

Vielleicht hofft man auf gut bezahlte Aufseher Jobs.

Thema Bildung

Kapitän Haddock, Montag, 10.06.2024, 14:17 (vor 552 Tagen) @ Garum

Einzig wohlhabende, nationalkonservative könnten die Wahl dieser Partei in irgendeiner Form legitimieren. Viele der Abgehängten, die nun einmal diese Partei wählen, machen sich offensichtlich nicht mal die Mühe um zu überlegen welche negativen Folgen die Regierungsbeteiligung dieser Faschisten-Bande hätte.


Vielleicht hofft man auf gut bezahlte Aufseher Jobs.

Ich glaube nicht, dass man neben der Pflügerei durch Twitter, Telegram, Tiktok usw. plus abendlichem Suff noch eine Saalschutz-Karriere zeitlich hinbekommt.

Thema Bildung

*krugix*Borusse*, Dortmund, Montag, 10.06.2024, 11:18 (vor 552 Tagen) @ Garum

Auf die Idee zu kommen, dass man aufgrund fehlerhafter Politik der "etablierten Parteien" eine in weiten Teilen rechte bzw. sogar rechtsradikale / -extreme Partei wählen zu können, ist das ziemlich bescheuert.

Einzig wohlhabende, nationalkonservative könnten die Wahl dieser Partei in irgendeiner Form legitimieren. Viele der Abgehängten, die nun einmal diese Partei wählen, machen sich offensichtlich nicht mal die Mühe um zu überlegen welche negativen Folgen die Regierungsbeteiligung dieser Faschisten-Bande hätte.


Vielleicht hofft man auf gut bezahlte Aufseher Jobs.

Scheisse ist das böse.

Thema Bildung

herrNick, Montag, 10.06.2024, 08:22 (vor 552 Tagen) @ Lordran

Da hier ja wirklich nach jedem AfD-Wahlerfolg, das Thema „Bildung“ aus der Schublade geholt wird, und nicht wenige behaupten AfD-Wähler seien doof wie Stroh, dem sei ein Blick nach Finnland empfohlen.
Die Finnen belegen bei PISA regelmäßig oberste Plätze und haben ein top Bildungssystem.
Zweitstärkste Partei in Finnland: die rechten Basisfinnen.

„Die Wähler sind doof“ ist sicherlich viel zu unterkomplex. Wir sprechen von einem weltweiten Phänomen, also stehen vermutlich auch die deutschen vermeintlichen Probleme nur bedingt als Erklärung zur Verfügung.
Dennoch kann man schon hinterfragen, warum Leute eine Partei wählen, bei der sonnenklar ist, dass es ihnen selbst schlechter ginge, wenn diese Partei mal an die Macht kommt. Und wir sprechen hier ja nicht mehr von einer Splitterpartei als Protest, sondern einer Partei, für die eine Machtbeteiligung in machen Bundesland nicht mehr allzu fern liegt.

Thema Bildung

Scherben, Kiel, Montag, 10.06.2024, 09:01 (vor 552 Tagen) @ herrNick

Dennoch kann man schon hinterfragen, warum Leute eine Partei wählen, bei der sonnenklar ist, dass es ihnen selbst schlechter ginge, wenn diese Partei mal an die Macht kommt.

Vielleicht hoffen viele von ihnen ja, dass die anderen Parteien aus Angst vor der AfD eine Politik "AfD light" machen.

Thema Bildung

Bono, Hamburg, Montag, 10.06.2024, 10:13 (vor 552 Tagen) @ Scherben

Das wäre in vielen Kernpunkten die CDU. Ukraine ausgeklammert.

Thema Bildung

Ulrich, Montag, 10.06.2024, 10:31 (vor 552 Tagen) @ Bono

Das wäre in vielen Kernpunkten die CDU. Ukraine ausgeklammert.

Ja. leider.

Teilweise geht die Rechnung auch auf. Die Union schwächt so ganz deutlich die Ampel. Aber trotzdem kann sie ihren Stimmenanteil höchstens leicht verbessern, aber nicht relevant ausbauen. Gewinner ist rechts ganz außen die AfD.

Thema Bildung

stfn84, Köln, Montag, 10.06.2024, 09:27 (vor 552 Tagen) @ Scherben

Für mich macht es nicht mal mehr einen Unterschied ob die AfD Wählerschaft nun Protestwähler oder Überzeugungstäter sind. Alles Arschlöcher*innen.

Thema Bildung

Eibaueristmeinfreund, Montag, 10.06.2024, 09:31 (vor 552 Tagen) @ stfn84

Für mich macht es nicht mal mehr einen Unterschied ob die AfD Wählerschaft nun Protestwähler oder Überzeugungstäter sind. Alles Arschlöcher*innen.

Und vor allem warum gibt man bisherigen Mitgestaltungsverweigerern der AfD bei der Wahl der Stadtverordneten die Stimmenmehrheit ?
Weil man mit der Ampel unzufrieden ist ?
Hier stellt sich doch wieder die Frage der Intelligenz .

Thema Bildung

stfn84, Köln, Montag, 10.06.2024, 09:33 (vor 552 Tagen) @ Eibaueristmeinfreund

"Wir haben es doch nicht gewusst..."

Thema Bildung

Blarry, Essen, Montag, 10.06.2024, 08:56 (vor 552 Tagen) @ herrNick

Gegen die Wirtschafts- und Sozialpolitik der AfD ist die FDP eine anarchistische Kommune in einer heruntergekommenen WG in Berlin-Mitte. Wenn Du die Korrelation zwischen Bildungsgrad und Einkommen ziehst, und einen höheren Anteil überdurchschnittlich gebildeter AfD-Wähler als klischeehaft befürchtet siehst, kannst Du davon ausgehen, dass diese Leute die Partei gerade deshalb wählen, weil es ihnen damit wirtschaftlich besser gehen wird. Naja, und natürlich die wegfallende Stigmatisierung, wenn man auf Sylt wieder Party gemacht hat.

Thema Bildung mal "Ehrlich machen"

Garum, Bornum am Harz, Montag, 10.06.2024, 08:44 (vor 552 Tagen) @ herrNick

„Die Wähler sind doof“ ist sicherlich viel zu unterkomplex. Wir sprechen von einem weltweiten Phänomen, also stehen vermutlich auch die deutschen vermeintlichen Probleme nur bedingt als Erklärung zur Verfügung.

Nein wirklich doof sind die nicht nur belügen sich die meisten selber weil es einfacher ist.
Weltweit ist das Stichwort. Als ich geboren wurde 1961 gab es ca. 2,1 Mrd. Menschen auf diesem Planeten mittlerweile kratzen wir an den 8 Mrd.. Das wird mittel und langfristig zu Verwerfungen führen, Lebensraum und Ressourcen schwinden. Man möchte das aber nicht so wirklich wahrhaben und das Problem der übernächsten Generation aufbürden. Die Verteilungskämpfe haben doch schon begonnen. Klima und Umwelt, Kampf um Wasser alles das wir die Zukunft bestimmen.
Mann weiß es will aber nichts dagegen tun, es tut ja im Moment noch nicht weh. Zumindest bei uns weltweit sieht es anders aus, allerdings ist unsere Welt ein in sich geschlossenes System, irgendwann wird es auch hier bedrohlicher.

Thema Bildung mal "Ehrlich machen"

simie, Krefeld, Montag, 10.06.2024, 11:22 (vor 552 Tagen) @ Garum

Glücklicherweise wird die Bevölkerungszahl nach derzeitigen Prognosen zurückgehen. Werte jenseits der 10 Mrd werden wir (bzw. unsere Nachkommen) wohl nicht sehen. Im besten Fall nur aufgrund der sinkenden Geburtenraten. Eventuell in Verbindung mit sich verschlechtertenden Lebensbedingungen.

Thema Bildung mal "Ehrlich machen"

Garum, Bornum am Harz, Montag, 10.06.2024, 11:35 (vor 552 Tagen) @ simie

Glücklicherweise wird die Bevölkerungszahl nach derzeitigen Prognosen zurückgehen. Werte jenseits der 10 Mrd werden wir (bzw. unsere Nachkommen) wohl nicht sehen. Im besten Fall nur aufgrund der sinkenden Geburtenraten. Eventuell in Verbindung mit sich verschlechtertenden Lebensbedingungen.

An 10 Mrd. glaube ich auch nicht aber die verschlechternden Lebensbedingungen werden ihr übriges tun. Eigentlich müsste die Menschheit jetzt permanent gegensteuern, tut sie nur nicht.

Thema Bildung mal "Ehrlich machen"

Guido, Montag, 10.06.2024, 09:15 (vor 552 Tagen) @ Garum

Als ich geboren wurde 1961 gab es ca. 2,1 Mrd. Menschen auf diesem Planeten mittlerweile kratzen wir an den 8 Mrd..

Max Giesinger sang zur EM 2016 übrigens den Song "Einer von 80 Millionen". Eigentlich waren es da bereits 82 Mio - aber das passte vermutlich gesangstechnisch nicht so gut. Am Freitag ist es wieder so weit: Es ist EM und wir sind mittlerweile 85 Millionen.

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen?

Franke, Montag, 10.06.2024, 00:25 (vor 553 Tagen) @ Elmar

Ich bin ein wenig ratlos.

Die AfD hat 2013 am rechten Rand angefangen und geht seitdem immer noch weiter rechts raus - Aber erhält immer mehr Stimmen, entgegen dem, was man erwarten würde und auch schon bei anderen Parteien gesehen hat.

Nun hat sich ausgerechnet kurz vor einer bundesweiten Wahl gezeigt, dass ausgerechnet die Spitzenkandidaten dieser Partei für diese Wahl Despoten unterstützen und sich von ihnen unterstützen lassen. Die eigene Partei hat ihnen verboten, im Wahlkampf aufzutreten, Le Pen hat sich von der AfD distanziert - Wahrscheinlich nicht aus Überzeugung, aber immerhin hielt sie es für sinnvoll, sich zu distanzieren. SS-Verbrecher und -Verbrechen sind wohl immer noch präsent in Frankreich. Aber die AfD wird trotzdem gewählt.

Man kann als demokratische Partei nicht machen, was die AfD fordert. Ansonsten ist man keine demokratische Partei mehr. Man kann sich nicht wie Krah und Bystron mit Putin und Xi verbünden.

Natürlich kann man dies und das besser machen oder besser erklären. Aber würde das die AfD-Wähler beeindrucken? Man kann sicher nicht einfach so weitermachen wie gehabt, angesichts des Klimawandels, angesichts des Krieges, den unser bisheriger Gaslieferant in Europa führt und auch eine Pandemie zu ignorieren wäre keine verantwortungsvolle Politik. Zahlreiche Menschen sind gestorben, zahlreiche Menschen leiden bis heute und wissen nicht, ob es jemals besser werden wird. Mir erschien es als eine gute Sache, wie Bundesregierung und Ministerpräsidenten regelmäßig konferiert und nach dem richtigen Weg gesucht haben. Und selbst wenn die deutschen Regierungen seit langer Zeit eine Katastrophe gewesen sein sollten - Warum kippt es weltweit nach Rechtsaußen?

Als wenn ein Virus unterwegs ist, der die Leute befällt, leider viel ansteckender als der, der uns jahrelang beschäftigt hat. Oder ein Wahn die Menschen heimsucht, wie man es sonst im Zusammenhang mit religiösen Sekten erlebt. Man kann niemand mit irgendwas oder von irgendwas überzeugen, der sich in einem solchen Wahn befindet. Derjenige muss "aufwachen" und für Argumente zugänglich werden. Oder wir werden im 21. Jahrhundert die gleichen schrecklichen Erfahrungen machen, wie sie im 20. Jahrhundert gemacht wurden.

Ostdeutschland, Russland und der Angriff auf die Ukraine

SebWagn, HH Harvestehude, Dienstag, 11.06.2024, 16:59 (vor 551 Tagen) @ Franke

Verordnete Völkerfreundschaft, aber auch persönliche Beziehungen – das Verhältnis zwischen der DDR und der Sowjetunion war vielfältig. Die Einstellung vieler Ostdeutscher zu Russland, Putin und dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine wird aber noch von anderen Faktoren geprägt

https://www.deutschlandfunk.de/einstellung-ostdeutsche-russland-putin-100.html

Von 2022 aber vielleicht auch eine Thematik die bei der Bewertung der Grubdthematik besonders in Ostdeutschland berücksichtigt werden muss

Vielleicht sind neben Protestwählern auch einfach viele rechts

Bender B. Rodriguez, Düsseldorf, Montag, 10.06.2024, 19:40 (vor 552 Tagen) @ Franke

Die AfD fängt sehr viele Enttäuschte, aber eben auch stramm konservative bis rechte bzw. rechtsradikale Menschen auf. Und ganz ehrlich, wahrscheinlich ist einfach auch ein großer Teil der AfD-Wähler schlicht rechts(radikal). Deshalb auch keine großen prozentualen Verluste, so wie bei den durchgeknallten Trumpisten.

Vielleicht war es ein Fehler in der Vergangenheit, zu vorschnell bei einigen Positionen stramm rechte Einstellungen zu vermuten, sodass die Vergraulten immer weniger Hemmungen fanden, sich dann auch an Rechtsradikale anzugliedern in politischen Positionen. Vielleicht war es auch einfach Blauäugigkeit und links-politische Opportunität die Aufnahmekapazitäten von Gesellschaften sowie den Willen zur Klimarettung falsch einzuschätzen und so Ängste bei vielen Leuten zu schüren ("Schaffen wir nicht/ Nicht mehr meine Nachbarschaft" usw.).

Ich weiß es nicht, aber ich bin mir sehr sicher, dass es wesentlich mehr Leute gibt, welche "die Türken/Araber" usw. schon immer gerne in ihrer Anzahl begrenzen wollten (Null, bis auf die Dönerverkäufer), als man an vorherigen politischen Wahlergebnissen gesehen hatte.

Die AfD hat den Deckel gelüftet und jetzt kommt der ganze Schmutz raus. Habe wohl so wie es aussieht meinen Lieblingsonkel an die AfD verloren mit selbst initiiertem Kontaktabbruch und allem. Ich bin derzeit echt nicht happy bei der politischen Lage, aber ein bisschen haben es die großen Parteien halt auch verkackt.

Migration, Wirtschaft, Krieg. Das unter einen Hut zu bekommen ist die Zauberformel. Klima als Thema ist doch längst tot, damit will keiner belastet werden. Das Problem raffen wir erst, wenn es unumkehrbar scheiße geworden ist. So in ~20 Jahren wird mein Sohn wahrscheinlich meine Generation und die noch älteren für ihre Dummheit und den Egoismus hassen. Bis dahin müssen wir halt dafür sorgen, dass die Nazis halt nicht wiederkommen und die EU noch ein bisschen länger lebt. Kacke, aber isso.

Vielleicht sind neben Protestwählern auch einfach viele rechts

Cthulhu, Essen, Montag, 10.06.2024, 20:25 (vor 552 Tagen) @ Bender B. Rodriguez

Die AfD fängt sehr viele Enttäuschte, aber eben auch stramm konservative bis rechte bzw. rechtsradikale Menschen auf. Und ganz ehrlich, wahrscheinlich ist einfach auch ein großer Teil der AfD-Wähler schlicht rechts(radikal). Deshalb auch keine großen prozentualen Verluste, so wie bei den durchgeknallten Trumpisten.

Vielleicht war es ein Fehler in der Vergangenheit, zu vorschnell bei einigen Positionen stramm rechte Einstellungen zu vermuten, sodass die Vergraulten immer weniger Hemmungen fanden, sich dann auch an Rechtsradikale anzugliedern in politischen Positionen. Vielleicht war es auch einfach Blauäugigkeit und links-politische Opportunität die Aufnahmekapazitäten von Gesellschaften sowie den Willen zur Klimarettung falsch einzuschätzen und so Ängste bei vielen Leuten zu schüren ("Schaffen wir nicht/ Nicht mehr meine Nachbarschaft" usw.).

Ich weiß es nicht, aber ich bin mir sehr sicher, dass es wesentlich mehr Leute gibt, welche "die Türken/Araber" usw. schon immer gerne in ihrer Anzahl begrenzen wollten (Null, bis auf die Dönerverkäufer), als man an vorherigen politischen Wahlergebnissen gesehen hatte.

Die AfD hat den Deckel gelüftet und jetzt kommt der ganze Schmutz raus. Habe wohl so wie es aussieht meinen Lieblingsonkel an die AfD verloren mit selbst initiiertem Kontaktabbruch und allem. Ich bin derzeit echt nicht happy bei der politischen Lage, aber ein bisschen haben es die großen Parteien halt auch verkackt.

Migration, Wirtschaft, Krieg. Das unter einen Hut zu bekommen ist die Zauberformel. Klima als Thema ist doch längst tot, damit will keiner belastet werden. Das Problem raffen wir erst, wenn es unumkehrbar scheiße geworden ist. So in ~20 Jahren wird mein Sohn wahrscheinlich meine Generation und die noch älteren für ihre Dummheit und den Egoismus hassen. Bis dahin müssen wir halt dafür sorgen, dass die Nazis halt nicht wiederkommen und die EU noch ein bisschen länger lebt. Kacke, aber isso.

Natürlich vertreten sehr viele AfD Wähler rechte bis rechtsextreme Positionen. Insgesamt bedient die AfD diese Klientel aber auch im Gegensatz zu vergangenen Rechtsaußen-Parteien.
Die Republikaner hatten schon das Potential, relativ hohe Wahlergebnisse zu erzielen, sind dann aber im Vergleich zur AfD eher gemäßigt und damit unbedeutend geworden.
DVU und grade die NPD waren dann doch dem "klassisch" neonazistischen deutlich zu nah.

Ich denke, die Differenzierung zwischen der rechtsextremen AfD und der neonazistischen NPD ist gar nicht so unwichtig, Rechtsaußen ist lange Zeit mit Skinheads, Schwarz-Weiß-Rot und Forderungen nach Grenzverschiebungen Richtung Osten aufgetreten.

Die AfD ist alles andere als demokratisch und ist klar rechtsextrem, aber ich glaube, im Gegensatz zur NPD möchte man politisch nicht zurück auf 1939 und damit hat man einfach auch die Chance, dass Wählerpotenzial mit rechts(extremem) Gedankengut abzuschöpfen.

Ja, es gibt auch Protestwähler, aber ich würde schon davon ausgehen, dass die Mehrheit der AfD-Wähler diese Partei wählt, weil sie genau der eigenen Linie entspricht.

Wichtig ist vor allem die Frage, wie man dafür sorgt, dass dieses Wählerpotenzial nicht wächst.

Vielleicht sind neben Protestwählern auch einfach viele rechts

Fonzie, Münster, Dienstag, 11.06.2024, 12:51 (vor 551 Tagen) @ Cthulhu

Natürlich vertreten sehr viele AfD Wähler rechte bis rechtsextreme Positionen. Insgesamt bedient die AfD diese Klientel aber auch im Gegensatz zu vergangenen Rechtsaußen-Parteien.
Die Republikaner hatten schon das Potential, relativ hohe Wahlergebnisse zu erzielen, sind dann aber im Vergleich zur AfD eher gemäßigt und damit unbedeutend geworden.
DVU und grade die NPD waren dann doch dem "klassisch" neonazistischen deutlich zu nah.

Ich denke, die Differenzierung zwischen der rechtsextremen AfD und der neonazistischen NPD ist gar nicht so unwichtig, Rechtsaußen ist lange Zeit mit Skinheads, Schwarz-Weiß-Rot und Forderungen nach Grenzverschiebungen Richtung Osten aufgetreten.

Das ist alles richtig, für mich aber auch nur eine Seite der Medaille. Die andere ist eine durch soziale (und andere) Medien inzwischen viel extremere Polarisierung bei vielen politischen und gesellschaftlichen Themen.

Die klassische Position der Mitte, die Merkels CDU jahrelang für sich beansprucht hat, ist da immer weniger gefragt. Und der Raum leicht rechts der Mitte (ich nenne es mal erzkonservativ aber nicht stramm-rechts), den die CSU und vermutlich auch das Lager um Merz gerne besetzen will, ist heutzutage meinem Empfinden nach viel kleiner, als er das früher war. Die Leute sind entweder liberaler/progressiver geworden oder ein Eck weiter nach rechts gewandert.

Dazu kommt ein (für mich) merkwürdiger Trend, dass Menschen (leicht überspitzt gesagt) erwarten, dass eine Partei quasi in allen Positionen exakt das vertreten sollte, was die Person sich wünscht.

Die AfD ist alles andere als demokratisch und ist klar rechtsextrem, aber ich glaube, im Gegensatz zur NPD möchte man politisch nicht zurück auf 1939 und damit hat man einfach auch die Chance, dass Wählerpotenzial mit rechts(extremem) Gedankengut abzuschöpfen.

Das würde ich für Teile der AfD so nicht unterschreiben. Aber die sind intern nicht umsonst permanent in Streits und Grabenkämpfe verstrickt.

Ja, es gibt auch Protestwähler, aber ich würde schon davon ausgehen, dass die Mehrheit der AfD-Wähler diese Partei wählt, weil sie genau der eigenen Linie entspricht.

Da gebe ich dir Recht. Wer aus Protest Rechtsextreme wählt, ist rechtsextrem. Und wofür die AfD steht, sollte wohl inzwischen jeder der Wähler wissen.

Vielleicht sind neben Protestwählern auch einfach viele rechts

max09, Montag, 10.06.2024, 20:02 (vor 552 Tagen) @ Bender B. Rodriguez

So in ~20 Jahren wird mein Sohn wahrscheinlich meine Generation und die noch älteren für ihre Dummheit und den Egoismus hassen. Bis dahin müssen wir halt dafür sorgen, dass die Nazis halt nicht wiederkommen und die EU noch ein bisschen länger lebt. Kacke, aber isso.

Die Altersgruppe 16-24 hat gestern doch selbst vorwiegend Union und AfD gewählt. Also über was wollen sie sich beschweren?

Vielleicht sind neben Protestwählern auch einfach viele rechts

Fonzie, Münster, Dienstag, 11.06.2024, 12:38 (vor 551 Tagen) @ max09

Die Altersgruppe 16-24 hat gestern doch selbst vorwiegend Union und AfD gewählt. Also über was wollen sie sich beschweren?

Ich verstehe schon was du sagen willst, finde es so aber mit "vorwiegend" trotzdem nicht ganz richtig. Laut Tagesschau kommt schwarz-blau bei der Altersgruppe deutlich schwächer weg als insgesamt (33 Prozent statt 40 Prozent).

CDU wählen die Jungen im Vergleich zu anderen Altersgruppen kaum noch. Bei der Aufschlüsselung der Tagesschau sieht man sehr eindeutig, wie das Wahlergebnis der CDU mit dem Alter korreliert. Man kann natürlich nur spekulieren, ob die jungen von heute nach und nach in die CDU-Wahl reinwachsen oder ob der Union der gleiche Prozess wie der SPD bevorsteht und sie das Ganze nur mit 20 Jahren Verzögerung erleben.

Edit: Quelle

Vielleicht sind neben Protestwählern auch einfach viele rechts

Fonzie, Dienstag, 11.06.2024, 13:06 (vor 551 Tagen) @ Fonzie

Wo kommt deine 40 her?

Vielleicht sind neben Protestwählern auch einfach viele rechts

Fonzie, Münster, Dienstag, 11.06.2024, 13:51 (vor 551 Tagen) @ Taifun

Die ist so wie ich es schreibe falsch, Entschuldigung. Hatte die Zahlen für die Jungen bei der Tagesschau rausgesucht und dann hier einfach CDU und AFD addiert. Die CSU ist da aber separat gelistet, bei den jungen Wählern nicht - da ist es nur die "Union". Verstärkt aber eigentlich meinen Punkt eher.

Vielleicht sind neben Protestwählern auch einfach viele rechts

Fonzie, Dienstag, 11.06.2024, 14:38 (vor 551 Tagen) @ Fonzie

Jetzt sehe ich erst, dass du CDSU und Afd einfach addierst. Stellt sich für mich immer die Frage, warum man das macht. SPD und BSW wirst du auch nicht addieren, oder?

Vielleicht sind neben Protestwählern auch einfach viele rechts

Fonzie, Münster, Dienstag, 11.06.2024, 15:24 (vor 551 Tagen) @ Taifun

Hast du gelesen, auf welchen Beitrag ich geantwortet habe?

Die Altersgruppe 16-24 hat gestern doch selbst vorwiegend Union und AfD gewählt. Also über was wollen sie sich beschweren?

In Bezug darauf habe ich verglichen, welcher Anteil der jungen Wähler Union und AfD gewählt hat und welcher Anteil der Wähler insgesamt. Bei den Jungen wird deutlich weniger Union bzw. CDU gewählt. Die AfD habe ich aufgenommen, weil sie Teil der ursprünglichen Aussage war.

Wenn du also eigentlich nur meckern willst, dass hier ganz linksgrünradikal die CDU in die Nähe der AfD gerückt werden soll, bin ich der falsche Adressat.

Vielleicht sind neben Protestwählern auch einfach viele rechts

Fonzie, Dienstag, 11.06.2024, 15:54 (vor 551 Tagen) @ Fonzie

Das ist richtig. Sry.

Vielleicht sind neben Protestwählern auch einfach viele rechts

Bender B. Rodriguez, Düsseldorf, Montag, 10.06.2024, 20:10 (vor 552 Tagen) @ max09

Mein Sohn ist noch ein bisken jünger, der wird dann in seinen 20ern sein. So oder so hast du aber recht.

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen?

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 10.06.2024, 08:45 (vor 552 Tagen) @ Franke

Eines vorweg - ich glaube nicht, dass es das eine Patentrezept gibt.

Aber meines Erachtens begann der Aufstieg der #fckafd mit dem Gefühl des Kontrollverlustes bezüglich der Migration. Vorher waren die nämlich politisch tot.

Und es ist ein Problem, wenn man ständig äußert "Wir haben Platz", wenn es in den Kommunen vor Ort ganz anders aussieht. Wenn die Aufnahmelager voll sind, wenn Sporthallen und anderes zu Unterkünften umgewidmet werden. Die Leute fühlen sich dann verarscht.

Und es ist natürlich alles maximal unehrlich. Das war die Migrationspolitik von Anfang an. Dublin war dazu gedacht, dass Griechenland, Spanien und Italien quasi die Last alleine tragen. Man hat nur nicht damit gerechnet, dass die dann einfach die Leute in Züge setzen und die dann in Deutschland auflaufen.

Jede Nachricht über Einzelfälle, Messerangriffe, etc. ist das weiteres Wasser auf die Mühlen der Nazis.

Gleiches gilt für das Ergebnis der Jungwähler. Auch die bekommen die Probleme der ungeregelten Migration mit. Zusammenrotten größerer Gruppen von Migranten an öffentlichen Plätzen (Jungfernstieg, anyone?), die sind viel mit Bus und Bahn unterwegs und bekommen auch da einiges mit.

Es ist halt auffällig, dass diese Probleme in fast allen westlichen Demokratien auftreten. In den liberalen Niederlanden wird ein Geert Wilders Wahlsieger, der mit stumpfen Anti-Islam-Parolen agiert ("Verbot des Koran", "weniger Marokkaner"), in Frankreich ist Marine Le Pen mit knapp 35 % Wahlsiegerin, Spanien hat in Vox jetzt auch eine rechtsradikale Partei im Parlament.

Das kommt alles nicht von ungefähr. Wir werden über Migration nach Europa reden müssen. Und zwar deutlich anders als bisher. Man wird mehr selektieren müssen, es wird hässlichste Bilder geben. Aber das System "Jeder, der es über das Mittelmeer schafft, der darf irgendwie bleiben" zerstört unsere Demokratie.

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen?

Pfostentreffer, Dienstag, 11.06.2024, 10:41 (vor 551 Tagen) @ MarcBVB

Danke erstmal für den sachlichen Beitrag.

Eines vorweg - ich glaube nicht, dass es das eine Patentrezept gibt.

Das glaube ich auch nicht.

> Aber meines Erachtens begann der Aufstieg der #fckafd mit dem Gefühl des Kontrollverlustes bezüglich der Migration. Vorher waren die nämlich politisch tot.

Ich nehme mal, du taxierst den gefühlten Kontrollverlust auf 2015 und rein auf Deutschland. Die AfD gibt es erst seit 2013, vor 2013 waren sie also definitiv politisch Tod, bzw. «ungeboren». Das Austesten von rechtsradikaler Politik als "Pop-Kultur" mit Hilfe von Desinformation sowie die ersten erfolgreichen Versuche die libertäre Strömung des Rechtsradikalismus wieder stärker mit einzubeziehen und darüber Anschlüsse zu generieren liegt zwar im deutschsprachigen Raum, wurden aber von Haider und Blocher (erfolgreich) in Österreich und der Schweiz durchgeführt, nicht in Deutschland. Damals haben Sozialforscher noch gesagt, dass wir locker das Potenzial von 20 % Rechtsradikalen haben und wir aufpassen müssen, dass die sich nicht organisieren. Genau das ist passiert. Die AfD ist ein Produkt davon. Blocher ist bis heute der Finanzier der mittlerweile grössten Schweizer Partei.

Auch für Deutschland würde ich den Aufstieg der Afd bereits vor die Zeit ihrer Gründung legen. Als Sarrazin 2010 sein "Buch" rausbrachte war das hier der Startschuss. 3 Jahre später wurde die AfD gegründet. Deren Katalysator war sicherlich 2015, da bin ich bei dir.

Das zeigt uns auch, dass sie immer profitieren, wenn viel über Flüchtlinge und Ausländerkriminalität diskutiert wird (man könnte auch sagen: Ständig dieses Thema mit negativem Spin eingebracht wird, obwohl es objektiv drastisch grössere Probleme gibt) und - wie du sagst - das Gefühl des Kontrollverlustes vorherrscht (dafür muss übrigens kein echter Kontrollverlust sein, nur das Gefühl muss ausgelöst werden). Das war 2015 so, 2018 bei dem Seehofer / Merkel Beef wegen 3 Flüchtlingen an der bayrischen Grenze und in den letzten beiden Jahren. Auch 2018 kam die Afd in Umfragen bereits auf 20 %, falls sich wer erinnert. Da war die ach so grüne Regierungspolitik noch nicht schuld, weil noch nicht existent, auch wenn das bei den Diskussionen heute gerne "vergessen" wird. Dass wichtigste Datum für den Aufstieg des Rechtspopulismus in der westlichen Welt ist aber vermutlich der 11. September.

> Und es ist ein Problem, wenn man ständig äußert "Wir haben Platz", wenn es in den Kommunen vor Ort ganz anders aussieht. Wenn die Aufnahmelager voll sind, wenn Sporthallen und anderes zu Unterkünften umgewidmet werden. Die Leute fühlen sich dann verarscht.

Ich verstehe den Punkt nicht ganz. Warum fühlen die Leute sich verarscht? Weil Sporthallen zu Flüchtlingsunterkünften werden und es dann für sie keine Kapazitäten mehr gibt? Was wäre die Alternative? Wann würden sie sich nicht verarscht fühlen? Oder meinst du, es liegt an der Kommunikation?

> Und es ist natürlich alles maximal unehrlich. Das war die Migrationspolitik von Anfang an.

Auch hier bist du wieder etwas kryptisch. Wann war der Anfang von Migrationspolitik, von wem und was genau war daran "maximal unehrlich"? Sind am Ende die Mesopotamier Schuld?

Dublin war dazu gedacht, dass Griechenland, Spanien und Italien quasi die Last alleine tragen.
Wenn man es nur als Last sieht, war es natürlich von Anfang an falsch und extrem unfair gegenüber diesen Ländern. Somit auch nur logisch, dass es nicht langfristig funktioniert.

Man hat nur nicht damit gerechnet, dass die dann einfach die Leute in Züge setzen und die dann in Deutschland auflaufen.

Die Leute sind einfach in die Züge gestiegen, niemand hat sie hinein gesetzt. Das ist schon eine ziemlich üble falsche Suggestion, die übelst Politikverdrossenheit generiert. Falls ich mich täusche und es doch einzelne Politiker versucht haben, würde ich vermuten, dass es PR Aktionen von rechten Politikern waren. Zu genau dem Zweck.


> Jede Nachricht über Einzelfälle, Messerangriffe, etc. ist das weiteres Wasser auf die Mühlen der Nazis.

Genau deswegen wäre es ja sinnvoll, nicht jedes Mal, wenn ein Türke (heute in der Öffentlichkeit: Muslim) eine Straftat begeht, 27'000 Onlineartikel bei Facebook, Twitter, Nius, Faz, Welt und co. darüber bringen oder den Presseclub und Hart aber Fair x-mal (am besten mit Nazis) darüber diskutieren zu lassen, ob Kriminalität nun eine Frage der Herkunft ist (Spoiler again: Nein).

Auch die Tatsache, dass heute in unseren Median quasi nur noch die Nationalität der Täter genannt wird, wenn sie nicht deutsch sind, hat in dieser Hinsicht katastrophale Effekte. Denn es bestätigt in den Augen der Menschen nur die gestreuten Vorurteile. Dabei ist das aus soziologischer Sicht natürlich alles normales, menschliches Verhalten, welches in allen Kulturen langfristig ziemlich gleichverteilt vorkommt.

Und nein, es geht nicht darum, so etwas Tod zu schweigen, sondern die Realität abzubilden. Und nicht möglichst emotionalisierendes, dass zu Klicks führt.

> Gleiches gilt für das Ergebnis der Jungwähler.

Soziologen haben schon vor Jahren vorhergesagt, dass es so kommen wird. Junge Wählerbewegungen sind fast immer nachlaufende Faktoren. Wenn sich die Alten in einer Gesellschaft - ganz besonders in einer, wo sie so dominant sind wie in unserer - stark in eine Richtung bewegen, folgen die Jungen (besonders die sehr Jungen) einige Jahre später

Auch die bekommen die Probleme der ungeregelten Migration mit. Zusammenrotten größerer Gruppen von Migranten an öffentlichen Plätzen (Jungfernstieg, anyone?), die sind viel mit Bus und Bahn unterwegs und bekommen auch da einiges mit.

Das hängt sehr davon ab, wo sie leben. Was im Bus abgeht, bekommen Jugendliche auf dem Land höchstens im Schulbus mit, ansonsten gibt es dort (in Deutschland, in anderen Ländern ist das anders) keinen Bus und Bahn. In den Städten: Was sie dort tatsächlich sehen, sind Probleme mit gewalttätigen Jungen Männern. Da sie aber gelernt haben, dass der Grund für deren Gewalt «schwarze Haare» sind und nicht «junge Männer», wird das rassistische Vorurteil bestätigt. Wenn Hasan morgen in der Innenstadt gegen eine Mülltonne tritt, sagen die meisten «oh man, diese aggressiven Südländer wieder!» Falls es ein Video davon gibt, geht es morgen viral. Wenn ich das gleiche tue, fragen mich die meisten Leute, ob alles ok ist und es mir gut geht.

Ansonsten sorgt so etwas wie deine Sprache bereits dafür, dass sie die Vorurteile lernen. «Zusammenrotten» ist sowohl abwertend als auch schon fast entmenschlichend, dass würdest du niemals bringen, wenn dort 10 deutsche auf dem Marktplatz stehen. Dann noch von «Migranten» an öffentlichen Plätzen». Puh. Erstmal herrscht in Deutschland Versammlungsfreiheit. Jeder darf sich mit jedem an allen öffentlichen Plätzen treffen (ausser Klimaschützer in Bayern, NRW und Hessen, für die gelten strengere Regeln).

Und es wirkt stark so, dass du anstatt «grössere Gruppen von Migranten» «grössere Gruppen von Nicht-Weissen» meinst. Ob diese dann Migranten sind oder nicht ist ja nicht zu sehen und vermutlich würdest du dich auch gestört fühlen wenn sie hier geboren sind, aber nicht weiss, oder? Zudem bleibt zu vermuten, dass du viele Migrantengruppen gar nicht erkennen würdest. Wenn 7 Dänen an der Alster abhängen, stört dich das nicht, oder?

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen?

Pfostentreffer, Dienstag, 11.06.2024, 10:42 (vor 551 Tagen) @ Pfostentreffer

> Es ist halt auffällig, dass diese Probleme in fast allen westlichen Demokratien auftreten.
Auffallend ist vor allem, dass es zur nahezu gleichen Zeit in den westlichen Demokratien auftritt.

In den liberalen Niederlanden wird ein Geert Wilders Wahlsieger, der mit stumpfen Anti-Islam-Parolen agiert ("Verbot des Koran", "weniger Marokkaner"), in Frankreich ist Marine Le Pen mit knapp 35 % Wahlsiegerin, Spanien hat in Vox jetzt auch eine rechtsradikale Partei im Parlament.

Vollkommen korrekte Zustandsbeschreibung. Deswegen sind die «Die Politik der Ampel ist Schuld» Rufe ja auch so kurzsichtig. Die ist wohl kaum Schuld am Aufstieg der Rechtsextremen in Frankreich, den Niederlanden oder den USA. Dass die Wähler der Ampel Parteien dieses Mal vor allem mit dem Arsch zuhause geblieben sind ist verständlich, haben sie diese doch hauptsächlich für linke Politik gewählt und das Ergebnis ist das Gegenteil. Gerade bei den Grünen dürfte dieser Effekt stark sein. Musste mich auch wirklich durchringen, wieder mein Kreuz dort zu machen, wie ich hier schon mal beschrieben habe. Da ich aber Klimadaten lese, gab es aus meiner Sicht keine anderen relevanten Optionen (eigentlich die Grünen auch nicht mehr).

> Das kommt alles nicht von ungefähr. Wir werden über Migration nach Europa reden müssen. Und zwar deutlich anders als bisher.

Da bin ich voll bei Dir. In den letzten 10 Jahren waren die Medien voll mit dem Thema Migration nach Europa und die Berichterstattung war nahezu ausschliesslich negativ und als Gefahr. Das Resultat sehen wir jetzt. Die Menschen haben Angst vor Migration. Putins grösster Triumph, dass er die ganze westliche Welt mit Angst vor «Migration» so ins Chaos stürzen konnte, dass die USA kurz vor dem Fall ist und die EU ebenfalls. Dass es sooooo gut läuft, hat er sicher selber kaum erwartet, als er die ersten syrischen Flüchtlinge produziert hat. Da ist es fast egal, was in der Ukraine noch passiert, wenn Europa sich selbst zerlegt, weil wir Angst vor Migration haben.

Man wird mehr selektieren müssen, es wird hässlichste Bilder geben.
Also hässliche Bilder gibt es jetzt schon massenweise. Es gibt aber kaum jemanden, der sie anschaut. Und je stärker der Hass auf «Migranten» oder andere Minderheitengruppen wird, desto weniger interessiert viele Bürger der Umgang mit denen oder deren Grundrechte.

Aber das System "Jeder, der es über das Mittelmeer schafft, der darf irgendwie bleiben" zerstört unsere Demokratie.

Sorry, hier bist du wieder nicht mehr so sachlich wie zu Beginn und sehr polemisch. Das System gibt es nicht und das weisst du auch. Dementsprechend zerstört es auch nicht unsere Demokratie, noch sind bisher afrikanische Flüchtlinge das grösste Problem. Was wirklich die Demokratie zerstört, sind Menschen, die genau das behaupten, damit Angst schüren und die echten Probleme verdecken, die sich dann irgendwann losbrechen. Die sind nämlich unabhängig von Hautfarbe und Religion die Taten der Menschen.

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen?

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 11.06.2024, 12:14 (vor 551 Tagen) @ Pfostentreffer

Die #fckafd ist als Anti-EU bzw. Anti-Euro Partei entstanden. Die haben 2013 4,x% geholt, waren nicht im Bundestag und dümpelten in Umfragen ungefähr auf dem Niveau herum.

Und dann kam 2015. Menschlich nachvollziehbar, aber mE in der Durchführung komplett falsch.

Plötzlich hatten die Nazis ein Thema.

Ich glaube, die Leute fühlen sich verarscht, wenn seitens der Politik ständig "Wir haben Platz" gesagt wird, aber eigentlich die Kapazitäten, die für eine erfolgreiche Integration notwendig sind, gar nicht vorhanden sind. Dafür sind dann nämlich Turnhallen, etc. ein Symbol.

Und das zieht sich ja durch, Kita, KiGa, Schulen.

Mit unehrlicher Migrationspolitik meine ich, dass man seitens Deutschlands, Schwedens, etc. gedacht hat, mit Dublin bleibt das ein Problem, mit dem sich Griechenland und Spanien rumplagen müssen.

Und natürlich hat niemand die Migranten in Züge gesetzt. Man hat sie aber auch nicht davon abgehalten. Warum auch. Jetzt sollten sich die anderen Länder mit ihnen "rumplagen".


Tatsächlich ist Kriminalität in den seltensten Fällen eine Frage der Herkunft. Sondern zumeist eine Frage von Perspektiven. Und da läuft leider vieles komplett schief.

Du nimmst Leute auf, bietest ihnen aber keine Perspektive. Das Schlechteste aus beiden politischen Lagern. Für die Linken "Open borders", für die Rechten "Nehmt aber den Deutschen ja nicht die Arbeitsplätze weg".

Das ist halt in Kombination komplett bescheuert. Du schaffst dir ein Heer von Perspektivlosen.

Es geht mir nicht um 3,4 oder 5. Aber wenn da regelmäßig 100 Menschen und mehr rumhängen und Straftaten begehen, dann ist das halt nicht förderlich.

Ich finde auch, dass die Nationalität nicht grundsätzlich erwähnt werden sollte. Ich halte es nur da für sinnvoll, wenn eine Gruppe deutlich öfter tatverdächtig ist, als ihr Anteil an der Gesamtbevölkerung ist. Und auch da geht's nicht um das Stigma, sondern um die Frage, wie man die ansprechen kann und ob man da ggf Partner braucht.

Ich bin der festen Überzeugung, dass man Migration anders steuern muss. Und zwar gar nicht mit den Ziel einer Reduktion. Aber offensichtlich unbegründete Anträge sollten bereits vor der Einreise zurückgewiesen werden.

Und ich würde mich freuen, wenn mein letzter Absatz polemisch wäre. Er entspricht aber leider den Tatsachen. Wen kann ich leichter abschieben? Den Bäckerlehrling aus dem Irak, der seine Papiere in Ordnung hat oder den (ich übertreibe!) Hassprediger aus dem nahen Osten, der nicht mitteilt, welche Staatsangehörigkeit er hat.

Wenn man jetzt rumtönt "Wir müssen wieder mehr abschieben", dann wird es die gut integrierten treffen. Einfach, damit man sagen kann, man habe etwas getan.

Mir fehlt bei der Migration eine Strategie. Und zwar auf allen Ebenen.

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen?

Pfostentreffer, Mittwoch, 12.06.2024, 11:54 (vor 550 Tagen) @ MarcBVB
bearbeitet von Pfostentreffer, Mittwoch, 12.06.2024, 11:59

Die #fckafd ist als Anti-EU bzw. Anti-Euro Partei entstanden. Die haben 2013 4,x% geholt, waren nicht im Bundestag und dümpelten in Umfragen ungefähr auf dem Niveau herum.

Habe ich ja auch geschrieben, 2015 war der Katalysator für sie, dass widerspricht sich doch nicht.


Und dann kam 2015. Menschlich nachvollziehbar, aber mE in der Durchführung komplett falsch.

Was genau hast Du als falsch empfunden?

> Plötzlich hatten die Nazis ein Thema.

Das gleiche wie die letzten 100 Jahre auch. Trotzdem hast du natürlich recht.

> Ich glaube, die Leute fühlen sich verarscht, wenn seitens der Politik ständig "Wir haben Platz" gesagt wird, aber eigentlich die Kapazitäten, die für eine erfolgreiche Integration notwendig sind, gar nicht vorhanden sind. Dafür sind dann nämlich Turnhallen, etc. ein Symbol.
[quote]
Und das zieht sich ja durch, Kita, KiGa, Schulen.
[/quote]

Danke, so wird klarer was du meinst. Und finde kaum Punkte, dem zu widersprechen.


Mit unehrlicher Migrationspolitik meine ich, dass man seitens Deutschlands, Schwedens, etc. gedacht hat, mit Dublin bleibt das ein Problem, mit dem sich Griechenland und Spanien rumplagen müssen.

Danke, das kam anders rüber. Auch dem kann man kaum widersprechen. Somit ein hausgemachtes Problem. Wäre man von Anfang an offener mit dem Thema umgegangen und hätte nach Lösungen statt nach politischer Positionierung gesucht, hätten wir heute viele dieser Probleme nicht.

> Und natürlich hat niemand die Migranten in Züge gesetzt.

Warum verbreitest Du es dann?
[quote]
Tatsächlich ist Kriminalität in den seltensten Fällen eine Frage der Herkunft. Sondern zumeist eine Frage von Perspektiven. Und da läuft leider vieles komplett schief. [/quote]

Volle Zustimmung. Aber warum implizierst Du dann das Gegenteil? Die Grundlage für diese komplette Diskussion hier ist doch ist doch genau die Annahme, dass Kriminalität von der Herkunft abhängt.

[quote] Du nimmst Leute auf, bietest ihnen aber keine Perspektive. Das Schlechteste aus beiden politischen Lagern. Für die Linken "Open borders", für die Rechten "Nehmt aber den Deutschen ja nicht die Arbeitsplätze weg". [/quote]

[quote] Das ist halt in Kombination komplett bescheuert. Du schaffst dir ein Heer von Perspektivlosen. [/quote]

Ob diese beiden das schlechteste aus den politischen Lagern ist, bezweifele ich. Da gibt es ganz andere Favoriten. Die Perspektivlosigkeit kommt aber nicht daher, dass man ihnen Asyl gibt, sondern ihnen die Arbeitserlaubnis teilweise Jahrzehnte verweigert. Die Perspektive wäre für die meisten in den Herkunftsländern (gerade aktuell mit Syrien und Afghanistan als Hauptherkunftsländer) auch nicht besser. Auch die entstandene Perspektivlosigkeit ist somit von uns hausgemacht - und damit auch die Folgen eben dieser.

[quote][/quote]
> Es geht mir nicht um 3,4 oder 5. Aber wenn da regelmäßig 100 Menschen und mehr rumhängen und Straftaten begehen, dann ist das halt nicht förderlich.

AFD-Verbot jetzt:-) Ansonsten habe ich wohl verpasst, dass regelmässig 100 Menschen und mehr rumhängen und Straftaten begehen, die auch noch alle Migranten sind. Wo passiert das denn?
[quote]
Ich finde auch, dass die Nationalität nicht grundsätzlich erwähnt werden sollte. Ich halte es nur da für sinnvoll, wenn eine Gruppe deutlich öfter tatverdächtig ist, als ihr Anteil an der Gesamtbevölkerung ist.[/quote]

Welche "Gruppen" meinst Du? Kommt halt drauf an, wie man "Gruppe" definiert. "Menschen mit Migrationshintergrund", "Flüchtlinge" oder "Ausländer" sind bspw. in dem Kontext gar keine Gruppe, weil diese Zusammensetzung ultradivers ist. Sie beinhaltet Menschen die hier geboren sind oder nicht, mit Eltern aus allen Ländern dieser Welt, die in 1. 2. oder 3. Generation hier sind, alte wie junge, Muslime, Juden, Christen, Taoisten, Buddhisten und Hinduisten, Religiöse und Nichtreligiöse, Queere wie Heteros aus allen Kulturen, Fussball- und Schachfans, Flüchtlinge bis Expats, weisse, braune oder schwarze Menschen, hier wohnende und durchreisende. Das macht also absolut keinen Sinn.

Und auch da geht's nicht um das Stigma, sondern um die Frage, wie man die ansprechen kann und ob man da ggf Partner braucht.
Es geht ja auch nicht darum, ob es um ein Stigma geht, sondern welche Effekte es hat. Und was meinst du mit ansprechen? ich dachte, wir waren jetzt bei der medialen Berichterstattung. Mit der Berichterstattung über kriminelle Migranten kriminelle Migranten ansprechen? Habe das Gefühl, du vermischt hier etwas.

[quote]
Ich bin der festen Überzeugung, dass man Migration anders steuern muss.[/quote]
Und wie genau?

Und zwar gar nicht mit den Ziel einer Reduktion.
Yep. Migration ist eine zentrale Errungenschaft und absolut definierend Eigenschaft der Menschheit, ohne sie gäbe es uns alle nicht hier. Das sollten wir nicht für ein paar "besorgte Bürger" opfern.

Aber offensichtlich unbegründete Anträge sollten bereits vor der Einreise zurückgewiesen werden.
Schöner Satz. Ich vermute mal, du möchtest auf sichere Herkunftstaatenregelungen hinaus? Aber was ist offensichtlich unbegründet? So wie es aktuell gehandhabt wird, ist es katastrophal. Wenn man bspw ansieht was in Ghana abgeht bezüglich Homosexuellen (Zusammengefasst: Konservative christliche, europäische und amerikanische Organisationen haben so viel Fake News über queere Menschen verbreitet, dass die Bevölkerung nun schwule hast und heftige Gesetze zur Verfolgung queerer Menschen in der Mache sind, während diese bereits permanent unter Bedrohung leben) abgeht und wir diesen Menschen dann sogar eine Prüfung des Falles verweigern, weil sicherer Herkunftsstaat und damit offensichtlich unbegründet, dann finde ich das als eine Verarschung unseres Asylrechtes und dessen ursprünglichen Sinnes sowie ein Widerspruch zum individuellen Asylrecht. Das ist eine Lehre aus dem Holocaust. Diese Lehren sollten wir nicht vergessen.
[quote][/quote]

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen?

Pfostentreffer, Mittwoch, 12.06.2024, 11:54 (vor 550 Tagen) @ Pfostentreffer

> Und ich würde mich freuen, wenn mein letzter Absatz polemisch wäre.
Dann freue Dich, denn der ist es, wie ich in meinem letzten Post dargelegt habe.

Er entspricht aber leider den Tatsachen.
Nein, absolut nicht: Das System "Jeder, der es über das Mittelmeer schafft, der darf irgendwie bleiben" zerstört unsere Demokratie." entspricht nicht den Tatsachen. Weder existiert das System noch zerstört es unsere Demokratie.

Wen kann ich leichter abschieben? Den Bäckerlehrling aus dem Irak, der seine Papiere in Ordnung hat oder den (ich übertreibe!) Hassprediger aus dem nahen Osten, der nicht mitteilt, welche Staatsangehörigkeit er hat.

Das stimmt natürlich und ist - wie du ja selber weisst - natürlich trotzdem doppelt polemisch. Denn die entscheidenden Wörter auf die es ankommt sind "Irak" und "welche Staatsangehörigkeit" Der Rest ist nur polemisches Zubrot. Zeigt sich auch, wenn man die Satzbauteile einfach umdreht:

Den Hassprediger aus dem Irak, der seine Papiere in Ordnung hat oder der Bäckerlehrling aus dem nahen Osten, der nicht mitteilt, welche Staatsangehörigkeit er hat. - Es wird immer der ohne Papiere bleiben dürfen und der mit muss gehen. Der Hassprediger und Bäckerlehrling sind also ebenfalls reine Polemik, sogar bewusste, weil dir als Anwalt doch absolut klar sein müsste.

> Wenn man jetzt rumtönt "Wir müssen wieder mehr abschieben", dann wird es die gut integrierten treffen. Einfach, damit man sagen kann, man habe etwas getan.

Das sehen wir ja schon seit Jahren.

> Mir fehlt bei der Migration eine Strategie. Und zwar auf allen Ebenen.
Da bin ich bei dir. Vor allem eine Strategie, wie wir die positiven und vor allem einige der notwendigen Aspekte besser nutzen. Dann hätten wir mittel-langfristig auch weniger Straftaten in dem Bereich. Dafür wäre es hilfreich, ruhig die Effekte anzuschauen und die "das Boot ist voll, die schlimmen Schwarzköpfe wollen unsere Töchter vergewaltigen und zerstören unsere Demokratie" Rhetorik mal ein wenig herunterzufahren.

Einen Teil der Fragen hast du übrigens noch nicht beantwortet:

Und es wirkt stark so, dass du anstatt «grössere Gruppen von Migranten» «grössere Gruppen von Nicht-Weissen» meinst. Ob diese dann Migranten sind oder nicht ist ja nicht zu sehen und vermutlich würdest du dich auch gestört fühlen wenn sie hier geboren sind, aber nicht weiss, oder? Zudem bleibt zu vermuten, dass du viele Migrantengruppen gar nicht erkennen würdest. Wenn 7 Dänen an der Alster abhängen, stört dich das nicht, oder?

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen?

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Mittwoch, 12.06.2024, 12:53 (vor 550 Tagen) @ Pfostentreffer

Ich meine damit ausdrücklich nicht größere Gruppen von Nicht-Weißen. Mir ist das wirklich völlig egal, ob das Dänen, BlPoc, Menschen aus Asien, vom Himalaya oder sonstwoher sind.

https://www.abendblatt.de/hamburg/politik/article242091690/Jugendbande-315er-die-Problemszene-vom-Jungfernstieg.html

Weder die Gruppe gläubiger Muslime, die (um alle Klischees zu erfüllen) lächelnd im Teehaus sitzt, noch die Gruppe Japaner auf der Rheinkirmes empfinde ich als bedrohlich.

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen?

Abseits, Dienstag, 11.06.2024, 23:37 (vor 551 Tagen) @ MarcBVB

Die #fckafd ist als Anti-EU bzw. Anti-Euro Partei entstanden. Die haben 2013 4,x% geholt, waren nicht im Bundestag und dümpelten in Umfragen ungefähr auf dem Niveau herum.

Witzig finde ich ja, dass du für die AfD die Bezeichnung Fuck-AfD benutzt und gleichzeitig bei vielen Themen dieselben Ansichten, Wörter und Argumente benutzt.

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen?

herrNick, Mittwoch, 12.06.2024, 07:45 (vor 550 Tagen) @ Abseits

Die #fckafd ist als Anti-EU bzw. Anti-Euro Partei entstanden. Die haben 2013 4,x% geholt, waren nicht im Bundestag und dümpelten in Umfragen ungefähr auf dem Niveau herum.


Witzig finde ich ja, dass du für die AfD die Bezeichnung Fuck-AfD benutzt und gleichzeitig bei vielen Themen dieselben Ansichten, Wörter und Argumente benutzt.

Ich sehe viele Themen komplett anders als Marc. Aber genau diese Leute sind in der aktuellen politischen Lage unglaublich wichtig. Einzelne Überschneidungen mit einer AfD zu haben, macht einen nicht zu einem Nazi. Wichtig ist, und das kann man bei Marc immer lesen, sich ganz klar nach rechts abzugrenzen. Genau das ist die Brandmauer.

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen?

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Mittwoch, 12.06.2024, 08:04 (vor 550 Tagen) @ herrNick

Die #fckafd ist als Anti-EU bzw. Anti-Euro Partei entstanden. Die haben 2013 4,x% geholt, waren nicht im Bundestag und dümpelten in Umfragen ungefähr auf dem Niveau herum.


Witzig finde ich ja, dass du für die AfD die Bezeichnung Fuck-AfD benutzt und gleichzeitig bei vielen Themen dieselben Ansichten, Wörter und Argumente benutzt.


Ich sehe viele Themen komplett anders als Marc. Aber genau diese Leute sind in der aktuellen politischen Lage unglaublich wichtig. Einzelne Überschneidungen mit einer AfD zu haben, macht einen nicht zu einem Nazi. Wichtig ist, und das kann man bei Marc immer lesen, sich ganz klar nach rechts abzugrenzen. Genau das ist die Brandmauer.

Merci.

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen?

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Mittwoch, 12.06.2024, 00:24 (vor 551 Tagen) @ Abseits

Die #fckafd ist als Anti-EU bzw. Anti-Euro Partei entstanden. Die haben 2013 4,x% geholt, waren nicht im Bundestag und dümpelten in Umfragen ungefähr auf dem Niveau herum.


Witzig finde ich ja, dass du für die AfD die Bezeichnung Fuck-AfD benutzt und gleichzeitig bei vielen Themen dieselben Ansichten, Wörter und Argumente benutzt.

So billig, so vorhersehbar. Sorry, aber alles unter "Sie sind genau so ein Schwein, wie die Menschen, die Sie vertreten" nehme ich nicht mehr ernst.

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen?

Abseits, Dienstag, 11.06.2024, 23:48 (vor 551 Tagen) @ Abseits

Marc seine Gedanken stehen auf dem Boden des Grundgesetz.

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen?

MarcBVB, Dienstag, 11.06.2024, 12:31 (vor 551 Tagen) @ MarcBVB

Jepp. Strategie nicht vorhanden, weil kompliziert und komplex.

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen?

Fire Kid, Ort, Montag, 10.06.2024, 19:44 (vor 552 Tagen) @ MarcBVB

Besser könnte man es nicht zusammenfassen. In Skandinavien hat sich der Wind gedreht. In Mitteleuropa reden sich die regierenden Parteien es weiterhin schön. Noch.

Erklärungsansätze zur stärke der AfD bei Jungwählern

Eisen, DO, Montag, 10.06.2024, 11:48 (vor 552 Tagen) @ MarcBVB

https://x.com/ostwestkonflikt/status/1799911356969394460?s=61

Fand es ganz interessant und einiges ist sicher nicht von der Hand zu weisen.

Erklärungsansätze zur stärke der AfD bei Jungwählern

Gargamel09, Montag, 10.06.2024, 15:56 (vor 552 Tagen) @ Eisen

https://x.com/ostwestkonflikt/status/1799911356969394460?s=61

Fand es ganz interessant und einiges ist sicher nicht von der Hand zu weisen.

Die 68er haben sich gegen die alten Nazis aufgelehnt, die überall noch ihr Unwesen getrieben haben, waren noch Millionen von übrig, heute lehnen sich die Jungen gegen die aus ihrer Sicht linke Gesellschaft auf. Und wenn die dann mal alt sind und Kinder haben, lehnen die sich dann wieder gegen die rechte Gesellschaft, in den 2040er/50er Jahren, auf.
Alle 100 Jahre derselbe Bums.

Erklärungsansätze zur stärke der AfD bei Jungwählern

donotrobme, Münsterland, Montag, 10.06.2024, 15:18 (vor 552 Tagen) @ Eisen

https://www.tagesschau.de/wahl/archiv/2024-06-09-EP-DE/charts/umfrage-alter/chart_1648242.shtml

"Stärke" der AfD trifft es wohl eher. Sie sind zwar zweitstärkste Kraft, aber 8 von 10 Wählern, haben die AFD nicht gewählt.
Es fällt eher auf, dass die Jungwähler die Grünen nicht mehr als attraktivste Partei sehen. Außerdem ist keine Partei mehr dominiant, es sei denn die "Anderen" würden fusionieren.

Erklärungsansätze zur stärke der AfD bei Jungwählern

Abseits, Montag, 10.06.2024, 12:10 (vor 552 Tagen) @ Eisen

https://x.com/ostwestkonflikt/status/1799911356969394460?s=61

Fand es ganz interessant und einiges ist sicher nicht von der Hand zu weisen.


Erklärung 1 - negative Erfahrungen mit Migration- Junge Menschen sind viel mit Öffis, teils nachts unterwegs, da gibt es immer wieder Stress mit bestimmten Gruppen- AfD sei einzige Partei, die Migration deutlich begrenzen wolle

Also doch. In Brandenburg gibt es einen öffentlichen Nahverkehr! Jugendliche fahren nachts mit ÖPNV durch blühende Landschaften von Dorf zu Dorf und zwischen Finsterwalde und Großwoltersdorf gibt es immer wieder Stress mit bestimmten Gruppen.

Erklärungsansätze zur stärke der AfD bei Jungwählern

Davja89, Montag, 10.06.2024, 12:50 (vor 552 Tagen) @ Abseits
bearbeitet von Davja89, Montag, 10.06.2024, 12:59

Hier gibt es einschlägige Bereiche da weiß jeder was für ein Klientel da rumlungert.
Das ist natürlich nicht um 16.00 Uhr vorm Cafe Kranz wenn der Grünen Wähler seinen Cappuccino für 7 Euro abholen kommt.

Das ist dann eher Samstag Abend vor der Großraumdisse.
Da können sich dann Svenja, Emma und Lydia frohschätzen das die Polizei Dauerpräzens zeigt damit man ohne angegrapscht zu werden in den Club kommt.
Den männlichen Konterparts wird dann gerne mal Schläge angedroht weil man "komisch geguckt" hat.

Jungene Menschen sind doch nicht blöd.

Die wissen doch genau wer im Normalfall in der S Bahn nervt und bedroht. Die wissen doch genau wer aus Gründen in Discos nicht reingelassen wird. Die wissen doch genau wer dem Kumpel vor 2 Wochen das Jochbein gerichtet hat.

Damit sagt niemand das alle Migranten so sind. Damit sagt niemand das es Mehrheiten sind. Auch dort sind es Ausnahmen. Aber die beschädigen eben das Bild massiv.

Ich kann den Jungs auch kaum einen Vorwurf machen:

Das sind Jugendliche und junge Erwachsene mit wenig Bildung. Die haben keine wirklich faire Chance. Aufgrund ihres Fluchtbackgrounds haben sie eine gewisse Härte und eventuell einschlägige Gewalterfahrungen.
Die kommen dann hier an mit 19 Jahren. Natürlich kriegen die hier für die Verhältnisse in ihrer Heimat unfassbar viel Geld. Wenn du dann davon aber etwas nach Hause schickst und dein Leben davon in Deutschland bestreiten sollst ist es nicht mehr so viel.

Wenn du männlichen Jugendlichen/ jungen Erwachsenen zu viel Zeit und Langeweile gibst kommt dabei selten was gutes raus. Egal ob Deutschen oder Afghanen.

Du hast also lauter junge Männer die eigentlich genau wissen sie sind jetzt schon abgehängt und zu mehr als Döner ausfahren wird es nicht mehr langen.

Daraus ziehen natürlich viele eine extra Portion Motivation einen Aufstieg hinzulegen aber manche werden dann eben Frustriert und lassen diesen Frust eben irgendwann raus.

Das alles sind also Argumente dafür nicht mehr Menschen reinzulassen als wir vernünftig betreuen und fördern können.
Insbesodere wenn sie alleine kommen.

Da sind wir wieder an dem Punkt das System nicht so massiv zu überstrapazieren das es eigentlich nur noch damit beschäftigt ist im Krisenmodus die Leute irgendwie unterzubringen und danach sich selber überlässt.

Ich weiß natürlich das jetzt gleich diverse User aus dem Sattel gehen werden.

Böse Vorurteile.
Das sind AfD Parolen.
Usw.

Inzwischen gebe ich darauf einen absoluten Shit.
Es nützt einfach nix vor Problemen die Augen zuverschließen nur weil eventuell Menschen davon profitieren die ich scheiße finde.

Erklärungsansätze zur stärke der AfD bei Jungwählern

Lordran, Dienstag, 11.06.2024, 13:01 (vor 551 Tagen) @ Davja89

Tatsächlich wurde das von der jungen Zielgruppe als Hauptgrund angegeben, die AfD zu wählen.
Gewalteskalationen an Schulen usw.
Wer das weiterhin als „Märchenstunden“ bezeichnet kann und will es nicht sehen.
Lieber Tiktok verbieten, das wird es schon richten.

Erklärungsansätze zur stärke der AfD bei Jungwählern

Lattenknaller, Madrid, Montag, 10.06.2024, 14:18 (vor 552 Tagen) @ Davja89

Hier gibt es einschlägige Bereiche da weiß jeder was für ein Klientel da rumlungert.
Das ist natürlich nicht um 16.00 Uhr vorm Cafe Kranz wenn der Grünen Wähler seinen Cappuccino für 7 Euro abholen kommt.

Das ist dann eher Samstag Abend vor der Großraumdisse.
Da können sich dann Svenja, Emma und Lydia frohschätzen das die Polizei Dauerpräzens zeigt damit man ohne angegrapscht zu werden in den Club kommt.
Den männlichen Konterparts wird dann gerne mal Schläge angedroht weil man "komisch geguckt" hat.

Jungene Menschen sind doch nicht blöd.

Die wissen doch genau wer im Normalfall in der S Bahn nervt und bedroht. Die wissen doch genau wer aus Gründen in Discos nicht reingelassen wird. Die wissen doch genau wer dem Kumpel vor 2 Wochen das Jochbein gerichtet hat.

Damit sagt niemand das alle Migranten so sind. Damit sagt niemand das es Mehrheiten sind. Auch dort sind es Ausnahmen. Aber die beschädigen eben das Bild massiv.

Ich kann den Jungs auch kaum einen Vorwurf machen:

Das sind Jugendliche und junge Erwachsene mit wenig Bildung. Die haben keine wirklich faire Chance. Aufgrund ihres Fluchtbackgrounds haben sie eine gewisse Härte und eventuell einschlägige Gewalterfahrungen.
Die kommen dann hier an mit 19 Jahren. Natürlich kriegen die hier für die Verhältnisse in ihrer Heimat unfassbar viel Geld. Wenn du dann davon aber etwas nach Hause schickst und dein Leben davon in Deutschland bestreiten sollst ist es nicht mehr so viel.

Wenn du männlichen Jugendlichen/ jungen Erwachsenen zu viel Zeit und Langeweile gibst kommt dabei selten was gutes raus. Egal ob Deutschen oder Afghanen.

Du hast also lauter junge Männer die eigentlich genau wissen sie sind jetzt schon abgehängt und zu mehr als Döner ausfahren wird es nicht mehr langen.

Daraus ziehen natürlich viele eine extra Portion Motivation einen Aufstieg hinzulegen aber manche werden dann eben Frustriert und lassen diesen Frust eben irgendwann raus.

Das alles sind also Argumente dafür nicht mehr Menschen reinzulassen als wir vernünftig betreuen und fördern können.
Insbesodere wenn sie alleine kommen.

Da sind wir wieder an dem Punkt das System nicht so massiv zu überstrapazieren das es eigentlich nur noch damit beschäftigt ist im Krisenmodus die Leute irgendwie unterzubringen und danach sich selber überlässt.

Ich weiß natürlich das jetzt gleich diverse User aus dem Sattel gehen werden.

Böse Vorurteile.
Das sind AfD Parolen.
Usw.

Inzwischen gebe ich darauf einen absoluten Shit.
Es nützt einfach nix vor Problemen die Augen zuverschließen nur weil eventuell Menschen davon profitieren die ich scheiße finde.

Möchte ja keiner in Abrede stellen. Ist das aber wirklich so neu?
Das Verhalten kenne ich auch schon so aus den 90ern aus eigener Erfahrung.
Sind das denn Flüchtlinge aus den letzten Jahren oder findet man dieses Verhalten nicht auch bei Migranten aus der zweiten oder gar dritten Generation?

Erklärungsansätze zur stärke der AfD bei Jungwählern

Davja89, Montag, 10.06.2024, 14:46 (vor 552 Tagen) @ Lattenknaller

Ist sicherlich ein sehr ambivalentes Thema.
Ich würde sagen das es dieses Thema während meiner Jugend in den 2000er auch gegeben hat.

Allerdings was waren denn damals als 16 Jähriger deine Alternativen?

Gewählt wurde damals erst ab 18 Jahren.
Und selbst wenn hätte es ja keine Partei gegeben die das Thema wirklich adressiert hätte. Eventuell am rechten Rand der CDU. Die war aber durch andere Themen für junge Menschen dermaßen unsexy das es keine ernsthafte Option war.

Ansonsten war die Jugend damals doch extrem unpolitisch. Wir haben uns damals doch einen Scheiß für Europawahlen interessiert.
Da ist die heutige Generation deutlich interessierter.

NPD war keinerlei Option weil die meisten eben kein prinzipelles Problem mit Migration hatten sondern nur mit diesem Milieu.

In den Medien war das absolut kein Thema.

Und Social Media gab es damals halt schlicht nicht oder kam grade erst auf.

Heute kannst du mit 16 eventuell direkt wählen gehen, es gibt eine Partei die dir per Social Media direkt aufs Handy kommt, das Schmuddel-Glatzen-Image ist weg usw.
Das wären so meine Erklärungen warum die Jugend augenscheinlich nach rechts rückt.
Obwohl ich immer eher das Gefühl habe das dieser Teil der Jugend jetzt eben einfach nur sichtbarer wird.

Erklärungsansätze zur stärke der AfD bei Jungwählern

Lattenknaller, Madrid, Montag, 10.06.2024, 16:58 (vor 552 Tagen) @ Davja89

Ist sicherlich ein sehr ambivalentes Thema.
Ich würde sagen das es dieses Thema während meiner Jugend in den 2000er auch gegeben hat.

Es ist ambivalent und anekdotisch. Meine Jugend ist etwas länger her. Aber auch Ende der 80er und in den frühen 90ern ist man auf unangenehme Gestalten getroffen. Wir hatten einen Laden (Stuttgarter Speckgürtel) der sehr beliebt war in Gymnasiastenkreisen. Der wurde auch darüber hinaus beliebt. Irgendwann tauchten Typen in aufgemotzten Karren auf, meist aus dem Migrantenmilieu aber auch deutsche Prolls waren dabei. Die machten dann auch unsere Klassenkameradinnen an. Wir als Frühakademiker waren da hilflos und haben den Laden dann gemieden und sind woanders hin.

Allerdings was waren denn damals als 16 Jähriger deine Alternativen?

Wir haben das einfach vermieden, und es war uns klar, dass es auf der Welt Assis gab, gibt und geben wird.
Alle Indikatoren zeigen, dass unsere Umgebung heute ein sichererer Ort ist als vor 30 Jahren. In Frankfurt gab es in den späten 90ern noch Ecken da bist Du nicht hin und auf der Zeil wurdest Du öffentlich angemacht.
Und im Freibad wusste man was Sache war.
Wir hatten im Ort in der Nähe von München seit 2016 ein Flüchtlingsheim mit überwiegend jungen Männern. Es gab nie Probleme. Die waren oft in der Stammkneipe und auf den Stadtfesten. Es gab nie außerhalb Probleme. Da waren ein paar gute Typen dabei, die haben nachher eine Lehre gemacht.

Und Social Media gab es damals halt schlicht nicht oder kam grade erst auf.

Heute kannst du mit 16 eventuell direkt wählen gehen, es gibt eine Partei die dir per Social Media direkt aufs Handy kommt, das Schmuddel-Glatzen-Image ist weg usw.
Das wären so meine Erklärungen warum die Jugend augenscheinlich nach rechts rückt.
Obwohl ich immer eher das Gefühl habe das dieser Teil der Jugend jetzt eben einfach nur sichtbarer wird.

Das ist dann halt eventuell das eigentliche Problem, aus der Summe vieler subjektiver Unsicherheiten wird eine objektive Unsicherheit sozial-medial generiert, die dann von rechts instrumentalisiert wird.
Und heute picken sich die jungen Menschen die Themen raus, die sie gerade interessiert. Eine Politik nach Likes.
Man muss einfach sehr aufpassen, dass man aus Einzelfällen kein generelles Problem macht was die Sicherheit angeht.

Erklärungsansätze zur stärke der AfD bei Jungwählern

Abseits, Montag, 10.06.2024, 13:15 (vor 552 Tagen) @ Davja89

Hier gibt es einschlägige Bereiche da weiß jeder was für ein Klientel da rumlungert.
Das ist natürlich nicht um 16.00 Uhr vorm Cafe Kranz wenn der Grünen Wähler seinen Cappuccino für 7 Euro abholen kommt.

Das ist dann eher Samstag Abend vor der Großraumdisse.
Da können sich dann Svenja, Emma und Lydia frohschätzen das die Polizei Dauerpräzens zeigt damit man ohne angegrapscht zu werden in den Club kommt.
Den männlichen Konterparts wird dann gerne mal Schläge angedroht weil man "komisch geguckt" hat.

Jungene Menschen sind doch nicht blöd.

Die wissen doch genau wer im Normalfall in der S Bahn nervt und bedroht. Die wissen doch genau wer aus Gründen in Discos nicht reingelassen wird. Die wissen doch genau wer dem Kumpel vor 2 Wochen das Jochbein gerichtet hat.

Damit sagt niemand das alle Migranten so sind. Damit sagt niemand das es Mehrheiten sind. Auch dort sind es Ausnahmen. Aber die beschädigen eben das Bild massiv.

Ich kann den Jungs auch kaum einen Vorwurf machen:

Das sind Jugendliche und junge Erwachsene mit wenig Bildung. Die haben keine wirklich faire Chance. Aufgrund ihres Fluchtbackgrounds haben sie eine gewisse Härte und eventuell einschlägige Gewalterfahrungen.
Die kommen dann hier an mit 19 Jahren. Natürlich kriegen die hier für die Verhältnisse in ihrer Heimat unfassbar viel Geld. Wenn du dann davon aber etwas nach Hause schickst und dein Leben davon in Deutschland bestreiten sollst ist es nicht mehr so viel.

Wenn du männlichen Jugendlichen/ jungen Erwachsenen zu viel Zeit und Langeweile gibst kommt dabei selten was gutes raus. Egal ob Deutschen oder Afghanen.

Du hast also lauter junge Männer die eigentlich genau wissen sie sind jetzt schon abgehängt und zu mehr als Döner ausfahren wird es nicht mehr langen.

Daraus ziehen natürlich viele eine extra Portion Motivation einen Aufstieg hinzulegen aber manche werden dann eben Frustriert und lassen diesen Frust eben irgendwann raus.

Das alles sind also Argumente dafür nicht mehr Menschen reinzulassen als wir vernünftig betreuen und fördern können.
Insbesodere wenn sie alleine kommen.

Da sind wir wieder an dem Punkt das System nicht so massiv zu überstrapazieren das es eigentlich nur noch damit beschäftigt ist im Krisenmodus die Leute irgendwie unterzubringen und danach sich selber überlässt.

Ich weiß natürlich das jetzt gleich diverse User aus dem Sattel gehen werden.

Warum sollte man bei deiner Märchenstunde aus dem Sattel gehen? Alles, was du da schreibst, ist deine Vorstellung, aber keine reale Erfahrung oder Beobachtung. Das Gegenteil von dem, was du beschrieben hast, kannst du jeden Tag im bösen Berlin erleben. Fahr hin am Wochenende. Warschauer Str, Prenzlauer Berg, Friedrichshein-Kreuzberg.

Erklärungsansätze zur stärke der AfD bei Jungwählern

micha87, bei Berlin, Dienstag, 11.06.2024, 07:08 (vor 551 Tagen) @ Abseits

Hier gibt es einschlägige Bereiche da weiß jeder was für ein Klientel da rumlungert.
Das ist natürlich nicht um 16.00 Uhr vorm Cafe Kranz wenn der Grünen Wähler seinen Cappuccino für 7 Euro abholen kommt.

Das ist dann eher Samstag Abend vor der Großraumdisse.
Da können sich dann Svenja, Emma und Lydia frohschätzen das die Polizei Dauerpräzens zeigt damit man ohne angegrapscht zu werden in den Club kommt.
Den männlichen Konterparts wird dann gerne mal Schläge angedroht weil man "komisch geguckt" hat.

Jungene Menschen sind doch nicht blöd.

Die wissen doch genau wer im Normalfall in der S Bahn nervt und bedroht. Die wissen doch genau wer aus Gründen in Discos nicht reingelassen wird. Die wissen doch genau wer dem Kumpel vor 2 Wochen das Jochbein gerichtet hat.

Damit sagt niemand das alle Migranten so sind. Damit sagt niemand das es Mehrheiten sind. Auch dort sind es Ausnahmen. Aber die beschädigen eben das Bild massiv.

Ich kann den Jungs auch kaum einen Vorwurf machen:

Das sind Jugendliche und junge Erwachsene mit wenig Bildung. Die haben keine wirklich faire Chance. Aufgrund ihres Fluchtbackgrounds haben sie eine gewisse Härte und eventuell einschlägige Gewalterfahrungen.
Die kommen dann hier an mit 19 Jahren. Natürlich kriegen die hier für die Verhältnisse in ihrer Heimat unfassbar viel Geld. Wenn du dann davon aber etwas nach Hause schickst und dein Leben davon in Deutschland bestreiten sollst ist es nicht mehr so viel.

Wenn du männlichen Jugendlichen/ jungen Erwachsenen zu viel Zeit und Langeweile gibst kommt dabei selten was gutes raus. Egal ob Deutschen oder Afghanen.

Du hast also lauter junge Männer die eigentlich genau wissen sie sind jetzt schon abgehängt und zu mehr als Döner ausfahren wird es nicht mehr langen.

Daraus ziehen natürlich viele eine extra Portion Motivation einen Aufstieg hinzulegen aber manche werden dann eben Frustriert und lassen diesen Frust eben irgendwann raus.

Das alles sind also Argumente dafür nicht mehr Menschen reinzulassen als wir vernünftig betreuen und fördern können.
Insbesodere wenn sie alleine kommen.

Da sind wir wieder an dem Punkt das System nicht so massiv zu überstrapazieren das es eigentlich nur noch damit beschäftigt ist im Krisenmodus die Leute irgendwie unterzubringen und danach sich selber überlässt.

Ich weiß natürlich das jetzt gleich diverse User aus dem Sattel gehen werden.


Warum sollte man bei deiner Märchenstunde aus dem Sattel gehen? Alles, was du da schreibst, ist deine Vorstellung, aber keine reale Erfahrung oder Beobachtung. Das Gegenteil von dem, was du beschrieben hast, kannst du jeden Tag im bösen Berlin erleben. Fahr hin am Wochenende. Warschauer Str, Prenzlauer Berg, Friedrichshein-Kreuzberg.

Du bist Berliner? Kennst ein wenig den Berliner Speckgürtel bzw. auch andere Städte in Ostdeutschland? Die von dir genannten Kieze sind in den Medien präsent, überlaufen von Touris und sind seit Jahren gentrifiziert, aber dann schau einmal in Neukölln, Wedding, Marzahn-Hellersdorf vorbei. Sprich mal mit Ur-Berlinern die längst auch kein Bock mehr auf Berlin haben. Da reden wir noch nicht einmal von der 2-3-Generation von Migranten die hier sind. Es gibt da auch untereinander Unterschiede, deshalb wählen einige davon sogar AfD. Schau dir einmal an wie die Marktplätze in Orten, wo nun Spätshops, Spielos und Barbiere überhand genommen haben. Fürstenwalde sei dir mal genannt und deren Bahnhofsviertel, oder auch Beeskow, wo der Marktplatz etwas verändert ausschaut. In den Städten wie Fürstenwalde, Frankfurt/O., sind Orte entstanden an denen z. T. bewusst Geld gewaschen und von Almans mitunter auch eingetrieben wird.

Die Städte die finanzielle Mittel haben setzen z.T. verzweifelt Quartiersmanager ein, scheitern aber auch daran. Der Hasselbachplatz in Magdeburg sei dir mal genannt. Zu all diesen Dingen findest du auch Online-Artikel o. hast die Möglichkeiten dir vor Ort einmal ein Bild zu machen. Das 50 €-Ticket sorgt ja für ausreichend Reisefreiheit. Wer nicht sehen will, das viele mit Abi diese Regionen verlassen haben und in die Großstädte abgewandert sind, nun Leute gekommen sind ohne ernsthafte Aufstiegschance, der steht wohl doch etwas "Abseits" der Realität bzw. ist zumindest nicht bereit sich jener ernsthaft zu stellen. Was hier zuvor von dir als "Märchenstunde" abgekanzelt worden ist, ist leider durch die Zuwanderung nicht besser geworden. In einigen Punkten vielleicht gleichbleibend, an anderen Orten hat sich das allgemeine Wohnumfeld verschlechtert.

Erklärungsansätze zur stärke der AfD bei Jungwählern

Abseits, Dienstag, 11.06.2024, 12:42 (vor 551 Tagen) @ micha87

Hier gibt es einschlägige Bereiche da weiß jeder was für ein Klientel da rumlungert.
Das ist natürlich nicht um 16.00 Uhr vorm Cafe Kranz wenn der Grünen Wähler seinen Cappuccino für 7 Euro abholen kommt.

Das ist dann eher Samstag Abend vor der Großraumdisse.
Da können sich dann Svenja, Emma und Lydia frohschätzen das die Polizei Dauerpräzens zeigt damit man ohne angegrapscht zu werden in den Club kommt.
Den männlichen Konterparts wird dann gerne mal Schläge angedroht weil man "komisch geguckt" hat.

Jungene Menschen sind doch nicht blöd.

Die wissen doch genau wer im Normalfall in der S Bahn nervt und bedroht. Die wissen doch genau wer aus Gründen in Discos nicht reingelassen wird. Die wissen doch genau wer dem Kumpel vor 2 Wochen das Jochbein gerichtet hat.

Damit sagt niemand das alle Migranten so sind. Damit sagt niemand das es Mehrheiten sind. Auch dort sind es Ausnahmen. Aber die beschädigen eben das Bild massiv.

Ich kann den Jungs auch kaum einen Vorwurf machen:

Das sind Jugendliche und junge Erwachsene mit wenig Bildung. Die haben keine wirklich faire Chance. Aufgrund ihres Fluchtbackgrounds haben sie eine gewisse Härte und eventuell einschlägige Gewalterfahrungen.
Die kommen dann hier an mit 19 Jahren. Natürlich kriegen die hier für die Verhältnisse in ihrer Heimat unfassbar viel Geld. Wenn du dann davon aber etwas nach Hause schickst und dein Leben davon in Deutschland bestreiten sollst ist es nicht mehr so viel.

Wenn du männlichen Jugendlichen/ jungen Erwachsenen zu viel Zeit und Langeweile gibst kommt dabei selten was gutes raus. Egal ob Deutschen oder Afghanen.

Du hast also lauter junge Männer die eigentlich genau wissen sie sind jetzt schon abgehängt und zu mehr als Döner ausfahren wird es nicht mehr langen.

Daraus ziehen natürlich viele eine extra Portion Motivation einen Aufstieg hinzulegen aber manche werden dann eben Frustriert und lassen diesen Frust eben irgendwann raus.

Das alles sind also Argumente dafür nicht mehr Menschen reinzulassen als wir vernünftig betreuen und fördern können.
Insbesodere wenn sie alleine kommen.

Da sind wir wieder an dem Punkt das System nicht so massiv zu überstrapazieren das es eigentlich nur noch damit beschäftigt ist im Krisenmodus die Leute irgendwie unterzubringen und danach sich selber überlässt.

Ich weiß natürlich das jetzt gleich diverse User aus dem Sattel gehen werden.


Warum sollte man bei deiner Märchenstunde aus dem Sattel gehen? Alles, was du da schreibst, ist deine Vorstellung, aber keine reale Erfahrung oder Beobachtung. Das Gegenteil von dem, was du beschrieben hast, kannst du jeden Tag im bösen Berlin erleben. Fahr hin am Wochenende. Warschauer Str, Prenzlauer Berg, Friedrichshein-Kreuzberg.


Du bist Berliner? Kennst ein wenig den Berliner Speckgürtel bzw. auch andere Städte in Ostdeutschland? Die von dir genannten Kieze sind in den Medien präsent, überlaufen von Touris und sind seit Jahren gentrifiziert, aber dann schau einmal in Neukölln, Wedding, Marzahn-Hellersdorf vorbei. Sprich mal mit Ur-Berlinern die längst auch kein Bock mehr auf Berlin haben. Da reden wir noch nicht einmal von der 2-3-Generation von Migranten die hier sind. Es gibt da auch untereinander Unterschiede, deshalb wählen einige davon sogar AfD. Schau dir einmal an wie die Marktplätze in Orten, wo nun Spätshops, Spielos und Barbiere überhand genommen haben. Fürstenwalde sei dir mal genannt und deren Bahnhofsviertel, oder auch Beeskow, wo der Marktplatz etwas verändert ausschaut. In den Städten wie Fürstenwalde, Frankfurt/O., sind Orte entstanden an denen z. T. bewusst Geld gewaschen und von Almans mitunter auch eingetrieben wird.

Die Städte die finanzielle Mittel haben setzen z.T. verzweifelt Quartiersmanager ein, scheitern aber auch daran. Der Hasselbachplatz in Magdeburg sei dir mal genannt. Zu all diesen Dingen findest du auch Online-Artikel o. hast die Möglichkeiten dir vor Ort einmal ein Bild zu machen. Das 50 €-Ticket sorgt ja für ausreichend Reisefreiheit. Wer nicht sehen will, das viele mit Abi diese Regionen verlassen haben und in die Großstädte abgewandert sind, nun Leute gekommen sind ohne ernsthafte Aufstiegschance, der steht wohl doch etwas "Abseits" der Realität bzw. ist zumindest nicht bereit sich jener ernsthaft zu stellen. Was hier zuvor von dir als "Märchenstunde" abgekanzelt worden ist, ist leider durch die Zuwanderung nicht besser geworden. In einigen Punkten vielleicht gleichbleibend, an anderen Orten hat sich das allgemeine Wohnumfeld verschlechtert.

Um deine Frage zu beantworten. Dortmunder, der seit mehr als 20 Jahren beruflich in den neuen Bundesländern unterwegs ist und dort auch lebt. Sachsen, MV und Brandenburg. Die Abwanderung junger, qualifizierter Menschen aus den neuen Bundesländern war im Ausgangstext kein Thema.

Erklärungsansätze zur stärke der AfD bei Jungwählern

micha87, bei Berlin, Dienstag, 11.06.2024, 22:14 (vor 551 Tagen) @ Abseits

Das ist schon einmal gut zu wissen für die Einordnung deiner Beiträge, den es macht schon einen Unterschied, ob man gewisse Regionen kennt über die man sich hier wertend äußert. Dann sollten dir ja einige der beschriebenen Dinge bekannt sein und wir werden es nicht bessern indem die Stigmatisierung ganzer Regionen fortgesetzt wird.

Natürlich machen sich auch hier Menschen Sorgen, wie auf sie nach den Wahlen geschaut wird oder wie es die Wirtschaft beeinflusst. Den nicht alle im Osten haben die AfD gewählt, wenn gleich es in manchen Gegenden Zustimmungswerte von über 50% gab.

Erklärungsansätze zur stärke der AfD bei Jungwählern

Nike79, Montag, 10.06.2024, 20:01 (vor 552 Tagen) @ Abseits

Hier gibt es einschlägige Bereiche da weiß jeder was für ein Klientel da rumlungert.
Das ist natürlich nicht um 16.00 Uhr vorm Cafe Kranz wenn der Grünen Wähler seinen Cappuccino für 7 Euro abholen kommt.

Das ist dann eher Samstag Abend vor der Großraumdisse.
Da können sich dann Svenja, Emma und Lydia frohschätzen das die Polizei Dauerpräzens zeigt damit man ohne angegrapscht zu werden in den Club kommt.
Den männlichen Konterparts wird dann gerne mal Schläge angedroht weil man "komisch geguckt" hat.

Jungene Menschen sind doch nicht blöd.

Die wissen doch genau wer im Normalfall in der S Bahn nervt und bedroht. Die wissen doch genau wer aus Gründen in Discos nicht reingelassen wird. Die wissen doch genau wer dem Kumpel vor 2 Wochen das Jochbein gerichtet hat.

Damit sagt niemand das alle Migranten so sind. Damit sagt niemand das es Mehrheiten sind. Auch dort sind es Ausnahmen. Aber die beschädigen eben das Bild massiv.

Ich kann den Jungs auch kaum einen Vorwurf machen:

Das sind Jugendliche und junge Erwachsene mit wenig Bildung. Die haben keine wirklich faire Chance. Aufgrund ihres Fluchtbackgrounds haben sie eine gewisse Härte und eventuell einschlägige Gewalterfahrungen.
Die kommen dann hier an mit 19 Jahren. Natürlich kriegen die hier für die Verhältnisse in ihrer Heimat unfassbar viel Geld. Wenn du dann davon aber etwas nach Hause schickst und dein Leben davon in Deutschland bestreiten sollst ist es nicht mehr so viel.

Wenn du männlichen Jugendlichen/ jungen Erwachsenen zu viel Zeit und Langeweile gibst kommt dabei selten was gutes raus. Egal ob Deutschen oder Afghanen.

Du hast also lauter junge Männer die eigentlich genau wissen sie sind jetzt schon abgehängt und zu mehr als Döner ausfahren wird es nicht mehr langen.

Daraus ziehen natürlich viele eine extra Portion Motivation einen Aufstieg hinzulegen aber manche werden dann eben Frustriert und lassen diesen Frust eben irgendwann raus.

Das alles sind also Argumente dafür nicht mehr Menschen reinzulassen als wir vernünftig betreuen und fördern können.
Insbesodere wenn sie alleine kommen.

Da sind wir wieder an dem Punkt das System nicht so massiv zu überstrapazieren das es eigentlich nur noch damit beschäftigt ist im Krisenmodus die Leute irgendwie unterzubringen und danach sich selber überlässt.

Ich weiß natürlich das jetzt gleich diverse User aus dem Sattel gehen werden.


Warum sollte man bei deiner Märchenstunde aus dem Sattel gehen? Alles, was du da schreibst, ist deine Vorstellung, aber keine reale Erfahrung oder Beobachtung. Das Gegenteil von dem, was du beschrieben hast, kannst du jeden Tag im bösen Berlin erleben. Fahr hin am Wochenende. Warschauer Str, Prenzlauer Berg, Friedrichshein-Kreuzberg.

Es ist einfach die Lebensrealität junger Leute. Man sollte mit ihnen direkt sprechen, das machen die demokratischen Parteien zu wenig oder nur in ihrer Bubble.

Erklärungsansätze zur stärke der AfD bei Jungwählern

Abseits, Montag, 10.06.2024, 20:59 (vor 552 Tagen) @ Nike79

Hier gibt es einschlägige Bereiche da weiß jeder was für ein Klientel da rumlungert.
Das ist natürlich nicht um 16.00 Uhr vorm Cafe Kranz wenn der Grünen Wähler seinen Cappuccino für 7 Euro abholen kommt.

Das ist dann eher Samstag Abend vor der Großraumdisse.
Da können sich dann Svenja, Emma und Lydia frohschätzen das die Polizei Dauerpräzens zeigt damit man ohne angegrapscht zu werden in den Club kommt.
Den männlichen Konterparts wird dann gerne mal Schläge angedroht weil man "komisch geguckt" hat.

Jungene Menschen sind doch nicht blöd.

Die wissen doch genau wer im Normalfall in der S Bahn nervt und bedroht. Die wissen doch genau wer aus Gründen in Discos nicht reingelassen wird. Die wissen doch genau wer dem Kumpel vor 2 Wochen das Jochbein gerichtet hat.

Damit sagt niemand das alle Migranten so sind. Damit sagt niemand das es Mehrheiten sind. Auch dort sind es Ausnahmen. Aber die beschädigen eben das Bild massiv.

Ich kann den Jungs auch kaum einen Vorwurf machen:

Das sind Jugendliche und junge Erwachsene mit wenig Bildung. Die haben keine wirklich faire Chance. Aufgrund ihres Fluchtbackgrounds haben sie eine gewisse Härte und eventuell einschlägige Gewalterfahrungen.
Die kommen dann hier an mit 19 Jahren. Natürlich kriegen die hier für die Verhältnisse in ihrer Heimat unfassbar viel Geld. Wenn du dann davon aber etwas nach Hause schickst und dein Leben davon in Deutschland bestreiten sollst ist es nicht mehr so viel.

Wenn du männlichen Jugendlichen/ jungen Erwachsenen zu viel Zeit und Langeweile gibst kommt dabei selten was gutes raus. Egal ob Deutschen oder Afghanen.

Du hast also lauter junge Männer die eigentlich genau wissen sie sind jetzt schon abgehängt und zu mehr als Döner ausfahren wird es nicht mehr langen.

Daraus ziehen natürlich viele eine extra Portion Motivation einen Aufstieg hinzulegen aber manche werden dann eben Frustriert und lassen diesen Frust eben irgendwann raus.

Das alles sind also Argumente dafür nicht mehr Menschen reinzulassen als wir vernünftig betreuen und fördern können.
Insbesodere wenn sie alleine kommen.

Da sind wir wieder an dem Punkt das System nicht so massiv zu überstrapazieren das es eigentlich nur noch damit beschäftigt ist im Krisenmodus die Leute irgendwie unterzubringen und danach sich selber überlässt.

Ich weiß natürlich das jetzt gleich diverse User aus dem Sattel gehen werden.


Warum sollte man bei deiner Märchenstunde aus dem Sattel gehen? Alles, was du da schreibst, ist deine Vorstellung, aber keine reale Erfahrung oder Beobachtung. Das Gegenteil von dem, was du beschrieben hast, kannst du jeden Tag im bösen Berlin erleben. Fahr hin am Wochenende. Warschauer Str, Prenzlauer Berg, Friedrichshein-Kreuzberg.


Es ist einfach die Lebensrealität junger Leute. Man sollte mit ihnen direkt sprechen, das machen die demokratischen Parteien zu wenig oder nur in ihrer Bubble.

Dieses Forum spricht auch nicht mit jungen Leuten, Flüchtlingen oder Muslimen, glaubt aber immer genau zu wissen, was sie denken, fühlen und tun.

Hier wird doch immer die gleiche Story erzählt. Samstagabends vor der Großraumdisko (gibt es die noch) werden Svenja und Lydia angegrapscht, den männlichen Konterparts wird das Jochbein gebrochen. Das passiert, kann man den Geflüchteten aber nicht vorwerfen, weil sie einschlägige Gewalterfahrung haben, ungebildet und abgehängt sind und genau wissen, dass es in ihrem Leben nur zum Döner ausfahren reichen wird.

Erklärungsansätze zur stärke der AfD bei Jungwählern

Davja89, Montag, 10.06.2024, 22:10 (vor 552 Tagen) @ Abseits
bearbeitet von Davja89, Montag, 10.06.2024, 22:23

Und Abseits ist der Sprecher der deutschen Jugend zwischen Sylt und München?

Wir haben ein Wahlergebnis unter jungen Wählern das aufhorchen lässt.

Ich habe versucht eine mögliche Erklärung zu liefern.
Ist diese in jedem Fall und jeder Stadt repräsentativ? Nein.
Ist es völlig aus dem nichts gegriffen? Nein.

Danach habe ich versucht zu erklären warum wir mit Teilen dieser Jungs solche Probleme haben.
Ich weigere mich nähmlich zu glauben, das solche Personen so geboren werden. Sondern sie werden durch gewisse Erfahrungen und Realitäten so gemacht.

Und danach hab ich versucht einen Vorschlag zumachen wie man da etwas ändern könnte.

Wenn du statt 300.000 Flüchtlinge jedes Jahr nur 150.000 bekommst hast du natürlich auch wieder ganz andere Möglichkeiten dich um diese Menschen zukümmern.

Schnellere Entscheidungen über den Status um ewige Hängepartien für Menschen zu verhindern.
Direkt Sprachkurse um ein Ankommen im neuen Land zu erleichtern.
Dadurch kriegst du die Jungs schneller entweder in Arbeit oder so können deutlich besser in die Schule einsteigen.
Dadurch bessere Zukunftsaussichten.

Jemand der einen vernünftigen Schulabschluss hat oder eine gute Lehre, sich vernünftig im Land zurecht findet und darüber gesellschaftliche Anerkennung bekommt haut im Normalfall niemanden die Nase platt.
Egal welcher Herkunft.

Wie man die Zahlen runterbekommt ist dann der Punkt über den man sich dann herrlich streiten kann.

Die sozialen Probleme die wir durch die aktuelle Migrationspoltik bekommen, sind augenscheinlich.
Das ist natürlich nie die Schuld des einzelnen. Aber das Problem muss trotzdem angegangen werden.

Erklärungsansätze zur stärke der AfD bei Jungwählern

Abseits, Dienstag, 11.06.2024, 11:21 (vor 551 Tagen) @ Davja89

Und Abseits ist der Sprecher der deutschen Jugend zwischen Sylt und München?

Ich habe versucht eine mögliche Erklärung zu liefern.

Für mich war deine erste Erklärung eine subjektive Sichtweise, die du mit Großraumdisko, Jochbeinbruch und unzufriedenen Döner-Fahrer sehr einseitig u. verallgemeinernd beschrieben hast. Ich lasse mir zwar keinen Döner liefern, aber der Amazon-Fahrer, der kein gutes Deutsch spricht, hat deutlich bessere Laune als seine deutschen Vorgänger.

Was du jetzt geschrieben hast, kann ich deutlich besser nachvollziehen und teilweise zustimmen.

Erklärungsansätze zur stärke der AfD bei Jungwählern

majae, Muc, Montag, 10.06.2024, 23:30 (vor 552 Tagen) @ Davja89

Wir haben ein Wahlergebnis unter jungen Wählern das aufhorchen lässt.

Ich habe versucht eine mögliche Erklärung zu liefern.
Ist diese in jedem Fall und jeder Stadt repräsentativ? Nein.
Ist es völlig aus dem nichts gegriffen? Nein.

Haben sich denn die Punkte, die du aufgeführt hast, wirklich seit 2019 so sehr verschlimmert, dass es die Verdreifachung der Stimmen für die Blaubraunen bei den U24 erklären kann? Zeitgleich haben die Grünen 2/3 der Stimmen verloren. Auch wenn es mir als Erklärung eigentlich etwas zu billig ist, ich glaube der Einfluss durch Social-Media u.ä. ist doch recht gewaltig.

Erklärungsansätze zur stärke der AfD bei Jungwählern

Davja89, Montag, 10.06.2024, 23:45 (vor 552 Tagen) @ majae

Vermutlich liegt die Wahrheit irgendwo in der Mitte:

Eventuell gab es dieses Unbehagen in Teilen schon 2019 aber das Ventil AfD war dann doch noch zu schmuddelig.
Mit zunehmend Erfolg der AfD ist dann die Hemmung gefallen da das Kreuz zu machen.
Verstärkt eventuell durch das von dir angesprochenen Social Media.

Was mir aber nicht einleuchten würde:

Wenn es keine Probleme für jungen Leute bei diesem Thema geben würde, würden die doch nicht einfach auf paar Tiktoks reinfallen.
So doof erlebe ich die definitiv nicht.
Auch solche Social Media Kampagnen brauchen einen Nährboden/Unbehagen wo man andocken kann.

Daher würde ich ja eine zweigleisig Strategie fahren:

Die Probleme/Ängste/Sorgen der jungen Leute bei diesem Thema ernst nehmen und im Idealfall lösen.
Und dann kann man natürlich sich auch noch zusätzlich (als Ampel Partei oder Union) besser aufstellen bei Social Media.

Erklärungsansätze zur stärke der AfD bei Jungwählern

Lattenknaller, Madrid, Dienstag, 11.06.2024, 11:49 (vor 551 Tagen) @ Davja89

Wenn es keine Probleme für jungen Leute bei diesem Thema geben würde, würden die doch nicht einfach auf paar Tiktoks reinfallen.
So doof erlebe ich die definitiv nicht.
Auch solche Social Media Kampagnen brauchen einen Nährboden/Unbehagen wo man andocken kann.

Ne, sorry, das ist mir jetzt wirklich zu naiv. Natürlich gibt es sehr viele, die sich massiv von TikToks prägen lassen.
Es gibt genug Geschichten von Unfug, den viele Leute glauben, der da verbreitet wird.
Und Du kannst natürlich massiv auch ein überzeichnetes Bild zeichnen von gewissen Zuständen.
Das betrifft natürlich auch ältere Nutzer. Aber da die Nutzung bei jüngeren halt deutlich höher ist, hast Du hier eine höhere Quote. Und wenn Du dann wenig Medienkompetenz besitzt. In Spanien hat ein rechtsradikaler Influencer 4,9% aus dem Stand erzielt, v.a. bei jüngeren. Dem sein Program besteht vorwiegend aus nachweisbar widerlegten Posts in sozialen Medien und viele Jüngere himmeln den an. Ohne social Media wäre der Wicht gar nichts, Zero.
Bitte hört doch mal mit dem Unterschätzen der negativen Auswirkung von social Media auf.

Erklärungsansätze zur stärke der AfD bei Jungwählern

Habakuk, OWL, Dienstag, 11.06.2024, 12:29 (vor 551 Tagen) @ Lattenknaller

Ne, sorry, das ist mir jetzt wirklich zu naiv. Natürlich gibt es sehr viele, die sich massiv von TikToks prägen lassen.
Es gibt genug Geschichten von Unfug, den viele Leute glauben, der da verbreitet wird.
Und Du kannst natürlich massiv auch ein überzeichnetes Bild zeichnen von gewissen Zuständen.
Das betrifft natürlich auch ältere Nutzer. Aber da die Nutzung bei jüngeren halt deutlich höher ist, hast Du hier eine höhere Quote. Und wenn Du dann wenig Medienkompetenz besitzt. In Spanien hat ein rechtsradikaler Influencer 4,9% aus dem Stand erzielt, v.a. bei jüngeren. Dem sein Program besteht vorwiegend aus nachweisbar widerlegten Posts in sozialen Medien und viele Jüngere himmeln den an. Ohne social Media wäre der Wicht gar nichts, Zero.
Bitte hört doch mal mit dem Unterschätzen der negativen Auswirkung von social Media auf.

Yes. "Alles wird immer schlechter." Das würde auch der Grottenolm sagen, der seit Jahrzehnten in seiner Höhle hockt und für den sich in all dieser Zeit nichts verändert hat, wenn er Social Media nutzen würde. Die Menschen betrachten die Welt zunehmend durch ein Fenster, das mit der Realität nur noch bedingt etwas zu tun hat. Tiktok ist aktuell der prominenteste Auswuchs einer völlig gestörten Medienlandschaft. Social Media ist die Perversion der angeblichen "Meinungsfreiheit", denn nirgends sonst wird Meinung derartig manipuliert. Mit Freiheit hat das gar nichts zu tun.

Das Problem der Medieninkompetenz würde ich bei Jüngeren auch viel höher einstufen als bei Älteren. Bei letzteren gibt es sicherlich viele, die sich der digitalen Welt weitgehend entziehen, aber die besitzen ja immerhin eine große Kompentenz bei den von ihnen verwendeten Medien. Bei den sogenannten Digital Natives fehlt dagegen oft die kritische Distanz zu den verwendeten Medien.

Erklärungsansätze zur stärke der AfD bei Jungwählern

simie, Krefeld, Montag, 10.06.2024, 21:29 (vor 552 Tagen) @ Abseits

Das passiert, kann man den Geflüchteten aber nicht vorwerfen, weil sie einschlägige Gewalterfahrung haben, ungebildet und abgehängt sind und genau wissen, dass es in ihrem Leben nur zum Döner ausfahren reichen wird.

Doch. Natürlich kann und muss man das denjenigen dann vorwerfen. Genauso wie ich es den Tätern der Basketballschlägerjahre im Osten vorwerfen kann, dass sie die falschen Wege gewählt haben, ist natürlich den Gewalttätern in solchen Fällen ihre Tat vorzuwerfen.
Eine Erklärung, wie es zu Gewalt kommt, ist nur selten auch eine Entschuldigung.

Erklärungsansätze zur stärke der AfD bei Jungwählern

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Montag, 10.06.2024, 21:17 (vor 552 Tagen) @ Abseits

Hier gibt es einschlägige Bereiche da weiß jeder was für ein Klientel da rumlungert.
Das ist natürlich nicht um 16.00 Uhr vorm Cafe Kranz wenn der Grünen Wähler seinen Cappuccino für 7 Euro abholen kommt.

Das ist dann eher Samstag Abend vor der Großraumdisse.
Da können sich dann Svenja, Emma und Lydia frohschätzen das die Polizei Dauerpräzens zeigt damit man ohne angegrapscht zu werden in den Club kommt.
Den männlichen Konterparts wird dann gerne mal Schläge angedroht weil man "komisch geguckt" hat.

Jungene Menschen sind doch nicht blöd.

Die wissen doch genau wer im Normalfall in der S Bahn nervt und bedroht. Die wissen doch genau wer aus Gründen in Discos nicht reingelassen wird. Die wissen doch genau wer dem Kumpel vor 2 Wochen das Jochbein gerichtet hat.

Damit sagt niemand das alle Migranten so sind. Damit sagt niemand das es Mehrheiten sind. Auch dort sind es Ausnahmen. Aber die beschädigen eben das Bild massiv.

Ich kann den Jungs auch kaum einen Vorwurf machen:

Das sind Jugendliche und junge Erwachsene mit wenig Bildung. Die haben keine wirklich faire Chance. Aufgrund ihres Fluchtbackgrounds haben sie eine gewisse Härte und eventuell einschlägige Gewalterfahrungen.
Die kommen dann hier an mit 19 Jahren. Natürlich kriegen die hier für die Verhältnisse in ihrer Heimat unfassbar viel Geld. Wenn du dann davon aber etwas nach Hause schickst und dein Leben davon in Deutschland bestreiten sollst ist es nicht mehr so viel.

Wenn du männlichen Jugendlichen/ jungen Erwachsenen zu viel Zeit und Langeweile gibst kommt dabei selten was gutes raus. Egal ob Deutschen oder Afghanen.

Du hast also lauter junge Männer die eigentlich genau wissen sie sind jetzt schon abgehängt und zu mehr als Döner ausfahren wird es nicht mehr langen.

Daraus ziehen natürlich viele eine extra Portion Motivation einen Aufstieg hinzulegen aber manche werden dann eben Frustriert und lassen diesen Frust eben irgendwann raus.

Das alles sind also Argumente dafür nicht mehr Menschen reinzulassen als wir vernünftig betreuen und fördern können.
Insbesodere wenn sie alleine kommen.

Da sind wir wieder an dem Punkt das System nicht so massiv zu überstrapazieren das es eigentlich nur noch damit beschäftigt ist im Krisenmodus die Leute irgendwie unterzubringen und danach sich selber überlässt.

Ich weiß natürlich das jetzt gleich diverse User aus dem Sattel gehen werden.


Warum sollte man bei deiner Märchenstunde aus dem Sattel gehen? Alles, was du da schreibst, ist deine Vorstellung, aber keine reale Erfahrung oder Beobachtung. Das Gegenteil von dem, was du beschrieben hast, kannst du jeden Tag im bösen Berlin erleben. Fahr hin am Wochenende. Warschauer Str, Prenzlauer Berg, Friedrichshein-Kreuzberg.


Es ist einfach die Lebensrealität junger Leute. Man sollte mit ihnen direkt sprechen, das machen die demokratischen Parteien zu wenig oder nur in ihrer Bubble.


Dieses Forum spricht auch nicht mit jungen Leuten, Flüchtlingen oder Muslimen, glaubt aber immer genau zu wissen, was sie denken, fühlen und tun.

Hier wird doch immer die gleiche Story erzählt. Samstagabends vor der Großraumdisko (gibt es die noch) werden Svenja und Lydia angegrapscht, den männlichen Konterparts wird das Jochbein gebrochen. Das passiert, kann man den Geflüchteten aber nicht vorwerfen, weil sie einschlägige Gewalterfahrung haben, ungebildet und abgehängt sind und genau wissen, dass es in ihrem Leben nur zum Döner ausfahren reichen wird.

Wenn das in einem Fall so ist, muss man das natürlich den Personen vorwerfen. Wem sonst?
Wenn die Nazi-Rich-Kids von Sylt in einem stramm menschenverachtenden Elternhaus aufwachsen (jeder unter x Millionen ist Abschaum), wird ja auch keiner sagen "Können die nix für, sind halt so sozialisiert worden". Mit 20 aufwärts ist jeder dann auch einfach für sich selbst verantworlich.

Erklärungsansätze zur stärke der AfD bei Jungwählern

Nike79, Montag, 10.06.2024, 21:10 (vor 552 Tagen) @ Abseits

Hier gibt es einschlägige Bereiche da weiß jeder was für ein Klientel da rumlungert.
Das ist natürlich nicht um 16.00 Uhr vorm Cafe Kranz wenn der Grünen Wähler seinen Cappuccino für 7 Euro abholen kommt.

Das ist dann eher Samstag Abend vor der Großraumdisse.
Da können sich dann Svenja, Emma und Lydia frohschätzen das die Polizei Dauerpräzens zeigt damit man ohne angegrapscht zu werden in den Club kommt.
Den männlichen Konterparts wird dann gerne mal Schläge angedroht weil man "komisch geguckt" hat.

Jungene Menschen sind doch nicht blöd.

Die wissen doch genau wer im Normalfall in der S Bahn nervt und bedroht. Die wissen doch genau wer aus Gründen in Discos nicht reingelassen wird. Die wissen doch genau wer dem Kumpel vor 2 Wochen das Jochbein gerichtet hat.

Damit sagt niemand das alle Migranten so sind. Damit sagt niemand das es Mehrheiten sind. Auch dort sind es Ausnahmen. Aber die beschädigen eben das Bild massiv.

Ich kann den Jungs auch kaum einen Vorwurf machen:

Das sind Jugendliche und junge Erwachsene mit wenig Bildung. Die haben keine wirklich faire Chance. Aufgrund ihres Fluchtbackgrounds haben sie eine gewisse Härte und eventuell einschlägige Gewalterfahrungen.
Die kommen dann hier an mit 19 Jahren. Natürlich kriegen die hier für die Verhältnisse in ihrer Heimat unfassbar viel Geld. Wenn du dann davon aber etwas nach Hause schickst und dein Leben davon in Deutschland bestreiten sollst ist es nicht mehr so viel.

Wenn du männlichen Jugendlichen/ jungen Erwachsenen zu viel Zeit und Langeweile gibst kommt dabei selten was gutes raus. Egal ob Deutschen oder Afghanen.

Du hast also lauter junge Männer die eigentlich genau wissen sie sind jetzt schon abgehängt und zu mehr als Döner ausfahren wird es nicht mehr langen.

Daraus ziehen natürlich viele eine extra Portion Motivation einen Aufstieg hinzulegen aber manche werden dann eben Frustriert und lassen diesen Frust eben irgendwann raus.

Das alles sind also Argumente dafür nicht mehr Menschen reinzulassen als wir vernünftig betreuen und fördern können.
Insbesodere wenn sie alleine kommen.

Da sind wir wieder an dem Punkt das System nicht so massiv zu überstrapazieren das es eigentlich nur noch damit beschäftigt ist im Krisenmodus die Leute irgendwie unterzubringen und danach sich selber überlässt.

Ich weiß natürlich das jetzt gleich diverse User aus dem Sattel gehen werden.


Warum sollte man bei deiner Märchenstunde aus dem Sattel gehen? Alles, was du da schreibst, ist deine Vorstellung, aber keine reale Erfahrung oder Beobachtung. Das Gegenteil von dem, was du beschrieben hast, kannst du jeden Tag im bösen Berlin erleben. Fahr hin am Wochenende. Warschauer Str, Prenzlauer Berg, Friedrichshein-Kreuzberg.


Es ist einfach die Lebensrealität junger Leute. Man sollte mit ihnen direkt sprechen, das machen die demokratischen Parteien zu wenig oder nur in ihrer Bubble.


Dieses Forum spricht auch nicht mit jungen Leuten, Flüchtlingen oder Muslimen, glaubt aber immer genau zu wissen, was sie denken, fühlen und tun.

Hier wird doch immer die gleiche Story erzählt. Samstagabends vor der Großraumdisko (gibt es die noch) werden Svenja und Lydia angegrapscht, den männlichen Konterparts wird das Jochbein gebrochen. Das passiert, kann man den Geflüchteten aber nicht vorwerfen, weil sie einschlägige Gewalterfahrung haben, ungebildet und abgehängt sind und genau wissen, dass es in ihrem Leben nur zum Döner ausfahren reichen wird.

Ich glaube schon dass Einige aus dem Forum mit jungen Leuten spricht, im Besonderen mit den eigenen Kindern.

Die Probleme beschränken sich längst nicht nur auf Geflüchtete. Eigene Gewalterfahrung, niedriger Bildungsstand etc lasse ich aber Niemandem als Legitimation von Gewalt durchgehen.

Erziehung, Religiöse Überzeugungen und Indoktrination in sozialen Medien sind für mich die großen Aspekte.

Wären das Alles nur urban legends, hätte nicht in halb Europa ein nicht unwesentlicher Anteil stramm rechts gewählt.

Erklärungsansätze zur stärke der AfD bei Jungwählern

Jurist, Montag, 10.06.2024, 13:18 (vor 552 Tagen) @ Abseits

Weil Deine Wahrnehmung allein entscheidend ist? Weil nicht sein kann, was nicht sein darf? Hier ist das zuvor angesprochene Ausblenden sehr gut dargestellt.

Erklärungsansätze zur stärke der AfD bei Jungwählern

Abseits, Montag, 10.06.2024, 21:37 (vor 552 Tagen) @ Jurist

Weil Deine Wahrnehmung allein entscheidend ist? Weil nicht sein kann, was nicht sein darf? Hier ist das zuvor angesprochene Ausblenden sehr gut dargestellt.

Meine Wahrnehmung ist mit Sicherheit nicht entscheidend. Ich bin damit einverstanden, dass Asylsuchende, die in Deutschland aus religiösen Gründen Straftaten oder ein Schwerverbrechen begehen, sofort ausgewiesen oder in einen Drittstart verlegt werden.

Interessant finde ich aber, dass positive Wahlergebnisse der Nazis hier von bestimmten Menschen immer sofort damit erklärt werden, dass dafür die Asylsuchenden oder Muslime der Grund sind.

Das diskutiert ihr immer gerne laut und intensiv, bevor wir hier über soziale Ungerechtigkeiten und Vermögensverteilung in Deutschland diskutieren.

Erklärungsansätze zur stärke der AfD bei Jungwählern

Thomas, Dortmund, Montag, 10.06.2024, 21:44 (vor 552 Tagen) @ Abseits

Das diskutiert ihr immer gerne laut und intensiv, bevor wir hier über soziale Ungerechtigkeiten und Vermögensverteilung in Deutschland diskutieren.

Weil es völlig bescheuert ist, aus diesen Gründen rechts zu wählen.

Erklärungsansätze zur stärke der AfD bei Jungwählern

Abseits, Montag, 10.06.2024, 22:08 (vor 552 Tagen) @ Thomas

Das diskutiert ihr immer gerne laut und intensiv, bevor wir hier über soziale Ungerechtigkeiten und Vermögensverteilung in Deutschland diskutieren.


Weil es völlig bescheuert ist, aus diesen Gründen rechts zu wählen.

Es ist immer bescheuert, Nazis zu wählen. Klimawandel, Ukraine-Krieg, Corona-Diktatur, Meinungsfreiheit, Negerküsse und Winnetou.

Erklärungsansätze zur stärke der AfD bei Jungwählern

Matze_82, Rheinhessen, Montag, 10.06.2024, 14:01 (vor 552 Tagen) @ Jurist

Weil Deine Wahrnehmung allein entscheidend ist? Weil nicht sein kann, was nicht sein darf? Hier ist das zuvor angesprochene Ausblenden sehr gut dargestellt.

Finde den Beitrag von Davja auch treffend. Er differenziert doch und verallgemeinert nicht, stellt beide Seiten der Medaille dar.

Erklärungsansätze zur stärke der AfD bei Jungwählern

Argyle, Köln, Montag, 10.06.2024, 21:26 (vor 552 Tagen) @ Matze_82

Weil Deine Wahrnehmung allein entscheidend ist? Weil nicht sein kann, was nicht sein darf? Hier ist das zuvor angesprochene Ausblenden sehr gut dargestellt.


Finde den Beitrag von Davja auch treffend. Er differenziert doch und verallgemeinert nicht, stellt beide Seiten der Medaille dar.

Lol, schon auf seinen zweiten Satz trifft das nicht mehr zu.

Erklärungsansätze zur stärke der AfD bei Jungwählern

Davja89, Montag, 10.06.2024, 22:21 (vor 552 Tagen) @ Argyle
bearbeitet von Davja89, Montag, 10.06.2024, 22:24

Ach komm eine kleine Spitze gegen die Grünen muss erlaubt sein. :D

Ich denke die entsprechenden Klientel gehört nicht zu den hilflosen Wesen die man mit Samthandschuhen anfassen muss.

Die Grünen rekrutieren ihre Wähler schwerpunktmäßig aus Gutverdienern und Studierten.
Ich denke die sind kognitiv in der Lage zwischen einer kleinen Stichelei und ernsthafter Kritik unterscheiden zu können.

Die meisten Grünenwähler die ich so kenne müssen dabei eher selber grinsen. In jedem Klischee steckt auch ein kleiner Funken Wahrheit.
Und geilen Cappuccino trinken zu wollen ist ja nun wirklich nachvollziehbar.

Aber ja hätte ich mir klemmen können um den Frieden zu wahren.

Erklärungsansätze zur stärke der AfD bei Jungwählern

Argyle, Köln, Montag, 10.06.2024, 23:06 (vor 552 Tagen) @ Davja89

Ach komm eine kleine Spitze gegen die Grünen muss erlaubt sein. :D

Ich denke die entsprechenden Klientel gehört nicht zu den hilflosen Wesen die man mit Samthandschuhen anfassen muss.

Die Grünen rekrutieren ihre Wähler schwerpunktmäßig aus Gutverdienern und Studierten.
Ich denke die sind kognitiv in der Lage zwischen einer kleinen Stichelei und ernsthafter Kritik unterscheiden zu können.

Die meisten Grünenwähler die ich so kenne müssen dabei eher selber grinsen. In jedem Klischee steckt auch ein kleiner Funken Wahrheit.
Und geilen Cappuccino trinken zu wollen ist ja nun wirklich nachvollziehbar.

Aber ja hätte ich mir klemmen können um den Frieden zu wahren.


Das ist keine Spitze, sondern eine Diskreditierung. Das Narrativ vom akademischen, wohlhabenden großstädtischen Grünenwähler, der sich Umweltschutz als Freizeithobby ausgeguckt hat, weil seine Schäfchen längst im Luxusstall hausen und ihm sonst langweilig ist, ist eine bewusste Kategorisierung. Lässt es so aussehen, als ob seine Lebensart ganz wenig mit der des Normalos, also dem Malocher, der Pflegerin, dem Frisör, der Kassiererin zu tun hat. Und seine Probleme nicht die "wichtigen des Landes" sind.
Fundierte Statistiken habe ich dazu selten gesehen. Die, die ich kenne, sagen eher aus, dass sich deren Wählerklientel wirtschaftlich nicht groß von dem der SPD, CDU, FDP absetzt.

Erklärungsansätze zur stärke der AfD bei Jungwählern

Davja89, Montag, 10.06.2024, 23:26 (vor 552 Tagen) @ Argyle

Ok.

Du möchtest mir jetzt eine Agenda unterstellen? Oder das es Leute gibt die diese Agenda betreiben?
Das es Leute gibt die dieses Bild der Grünen gerne pushen, würde ich mitgehen.

Das ist natürlich irgendwo auch das übliche politische Spiel beider Seiten.

Tue mich immer sehr schwer damit das jetzt als großen Skandal zu empfinden, wenn die eigene Seite dann doch gerne alle bösen Klischees über Konservative oder FDP Wähler rausholen.

Über AfD Wähler brauchen wir gar nicht anfangen.

Die Grünen sind eben inzwischen das was eventuell in der Bonner Republik die Sozialdemokraten waren: die Zielscheibe der Mitte bis Rechten.

Das ist natürlich unerfreulich für die Partei und deren Wähler ist aber irgendwo logisch wenn man von vielen inzwischen als Führungspartei des Progressiven Lagers gesehen wird.

Natürlich sind nicht alle Wähler von Partei XY so und nicht alle Wähler von Partei Z so. Das glaubt doch nun wirklich niemand ernsthaft.

Eventuell entspannen wir uns alle etwas. Wir befinden uns hier in einem Fussballforum mit einem erstaunlich guten Politikbereich.
Trotzden sollte auch mal flapsige Formulierungen durchgehen.

Wenn hier einer wieder das Lindner Porsche Klischee rausholt, wittern ja die Liberalen auch keine Verschwörung.

Ich glaube nicht das ich hier dadurch Auffalle das ich ernsthaft den Grünen böse Machenschaften oder miese Motive unterstelle.

Wenn ich dann mal wirklich Mist baue (beispielsweise im Thread zum Thema Messerstecher von Mannheim und dem Vergleich mit dem Dortmunder Fall) steh ich auch dazu und kann auch zurück rudern.

Erklärungsansätze zur stärke der AfD bei Jungwählern

Argyle, Köln, Montag, 10.06.2024, 23:52 (vor 552 Tagen) @ Davja89

Mir geht diese ständige Schubladisierung auf die Eier. Die der Grünen ist nur eine von vielen. Die Lebenswirklichkeiten gehen viel zu weit auseinander, als dass man sie in 4-5 Stereotype packen kann. Es würde der Debattenkultur sehr gut tun, sich wieder mehr mit Inhalten und Fakten auseinanderzusetzen als immer erst mal den Absender zu bewerten. Zumindest solange es Inhalte gibt.

Erklärungsansätze zur stärke der AfD bei Jungwählern

Davja89, Montag, 10.06.2024, 23:56 (vor 552 Tagen) @ Argyle

Ok
Fair Enough. Werd ich mir zu Herzen nehmen.

Im Gegenzug würde ich mir wünschen das man sich nicht so sehr an einem Satz hochzieht der eventuell keine Glanzleistung war aber eben nur Teil war von einem ziemlich langen Posting war. Ein Posting wo ich mir Mühe gegeben hab relativ klar und ehrlich meinen Blickwinkel auf einen Teilaspekt dieses Wahlergebnis zu erleutern.

Weil auch das sehe ich als ein Probleme das immer mal wieder sich auf einzelne Sätze gestürzt wird. Nicht jetzt auf dich allein bezogen natürlich.

Erklärungsansätze zur stärke der AfD bei Jungwählern

*krugix*Borusse*, Dortmund, Montag, 10.06.2024, 12:17 (vor 552 Tagen) @ Abseits

https://x.com/ostwestkonflikt/status/1799911356969394460?s=61

Fand es ganz interessant und einiges ist sicher nicht von der Hand zu weisen.


Erklärung 1 - negative Erfahrungen mit Migration- Junge Menschen sind viel mit Öffis, teils nachts unterwegs, da gibt es immer wieder Stress mit bestimmten Gruppen- AfD sei einzige Partei, die Migration deutlich begrenzen wolle

Also doch. In Brandenburg gibt es einen öffentlichen Nahverkehr! Jugendliche fahren nachts mit ÖPNV durch blühende Landschaften von Dorf zu Dorf und zwischen Finsterwalde und Großwoltersdorf gibt es immer wieder Stress mit bestimmten Gruppen.

Ich stelle mir schon vor wie Gruppen von gutgelaunten Jugendlichen, alle blond und schön hell, im Bus zusammen sitzen und durch das Brandenburger Hinterland fahren, ein dankbares Liedchen auf den Lippen "Ein Hoch auf unseren Busfahrer, unserem Busfahrer ein Hoch". Und alles lacht glücklich.

Endlich sicher.

Erklärungsansätze zur stärke der AfD bei Jungwählern

Thomas, Dortmund, Montag, 10.06.2024, 11:52 (vor 552 Tagen) @ Eisen

Ein Hinweis: Menschen, die nicht bei X angemeldet sind, können nur den Quelltweet (heißt das noch so?) lesen. Kommentare, ob nun von den Verfassern oder anderen Personen, sind nicht sichtbar #serviceposting

Erklärungsansätze zur stärke der AfD bei Jungwählern

Eisen, DO, Montag, 10.06.2024, 11:56 (vor 552 Tagen) @ Thomas

Danke, das wusste ich nicht. Dann macht es auch wenig Sinn, Twitter zu verlinken…

Erklärungsansätze zur stärke der AfD bei Jungwählern

EloKa, Montag, 10.06.2024, 19:17 (vor 552 Tagen) @ Eisen

Danke, das wusste ich nicht. Dann macht es auch wenig Sinn, Twitter zu verlinken…

Für sowas ist ist ThreadReaderApp.com ganz praktisch. Link einfügen und ganzen Thread als einen Artikel sehen:

https://threadreaderapp.com/thread/1799911356969394460.html

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen?

Weeman, Hinterm Knauber, Montag, 10.06.2024, 11:39 (vor 552 Tagen) @ MarcBVB

Das kommt alles nicht von ungefähr. Wir werden über Migration nach Europa reden müssen. Und zwar deutlich anders als bisher. Man wird mehr selektieren müssen, es wird hässlichste Bilder geben. Aber das System "Jeder, der es über das Mittelmeer schafft, der darf irgendwie bleiben" zerstört unsere Demokratie.

Vor allem wenn die positiven Nachrichten für die Bürger einfach nicht vorhanden sind. Klar finde ich hier und da ne Entscheidung gut. Aber für mein persönliches Leben war da in letzter Zeit dann doch recht wenig dabei. Und wenn ich dann so einen August wie den Mützenich übers Lieferkettengesetz schwafeln höre, dann kann ich nur noch abwinken.
Das ist alles keine Erklärung oder Begründung um die AfD zu wählen. Zumindest nicht wenn man ein Mindestmaß an Erziehung und Bildung genossen hat. Es überrascht mich aber auch nicht, dass zunehmend mehr Leuten das scheißegal ist.
Für die ist die Union auch keine Option. Mit Merz und von der Leyen bekommst du die aktuell auch nicht überzeugt.
Wenn sich die vier wählbaren größeren Parteien nicht bis zur Wahl ordentlich umorientieren wird es in 15-16 Monaten spätestens richtig übel. Vielleicht kam der letzte Warnschuss ja noch rechtzeitig. Aber kA wie tief deren Köpfe sonstwo stecken.

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen?

simie, Krefeld, Montag, 10.06.2024, 11:26 (vor 552 Tagen) @ MarcBVB

Du vergisst, dass ein gewisser Teil der Probleme, die du ansprichst, gar nicht durch Migration, die von außerhalb der EU kommt, verursacht wird.

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen?

Abseits, Montag, 10.06.2024, 11:20 (vor 552 Tagen) @ MarcBVB

Das kommt alles nicht von ungefähr. Wir werden über Migration nach Europa reden müssen. Und zwar deutlich anders als bisher. Man wird mehr selektieren müssen, es wird hässlichste Bilder geben. Aber das System "Jeder, der es über das Mittelmeer schafft, der darf irgendwie bleiben" zerstört unsere Demokratie.

Es wird hässlichste Bilder geben? Gibt es die nicht schon seit Jahren? Ertrinkende im Mittelmeer, Moria, Flüchtlingslager in Libyen, Saudi-arabische Grenzschützer, die systematisch Flüchtlinge an der Grenze erschießen.

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen?

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 10.06.2024, 11:36 (vor 552 Tagen) @ Abseits

Das kommt alles nicht von ungefähr. Wir werden über Migration nach Europa reden müssen. Und zwar deutlich anders als bisher. Man wird mehr selektieren müssen, es wird hässlichste Bilder geben. Aber das System "Jeder, der es über das Mittelmeer schafft, der darf irgendwie bleiben" zerstört unsere Demokratie.


Es wird hässlichste Bilder geben? Gibt es die nicht schon seit Jahren? Ertrinkende im Mittelmeer, Moria, Flüchtlingslager in Libyen, Saudi-arabische Grenzschützer, die systematisch Flüchtlinge an der Grenze erschießen.

Ja. Zäune, Tränengas, you name it.

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen?

Lattenknaller, Madrid, Montag, 10.06.2024, 14:19 (vor 552 Tagen) @ MarcBVB

Das kommt alles nicht von ungefähr. Wir werden über Migration nach Europa reden müssen. Und zwar deutlich anders als bisher. Man wird mehr selektieren müssen, es wird hässlichste Bilder geben. Aber das System "Jeder, der es über das Mittelmeer schafft, der darf irgendwie bleiben" zerstört unsere Demokratie.


Es wird hässlichste Bilder geben? Gibt es die nicht schon seit Jahren? Ertrinkende im Mittelmeer, Moria, Flüchtlingslager in Libyen, Saudi-arabische Grenzschützer, die systematisch Flüchtlinge an der Grenze erschießen.


Ja. Zäune, Tränengas, you name it.

Gibt's schon längst.

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen?

Abseits, Montag, 10.06.2024, 11:51 (vor 552 Tagen) @ MarcBVB
bearbeitet von Abseits, Montag, 10.06.2024, 11:56

Das kommt alles nicht von ungefähr. Wir werden über Migration nach Europa reden müssen. Und zwar deutlich anders als bisher. Man wird mehr selektieren müssen, es wird hässlichste Bilder geben. Aber das System "Jeder, der es über das Mittelmeer schafft, der darf irgendwie bleiben" zerstört unsere Demokratie.


Es wird hässlichste Bilder geben? Gibt es die nicht schon seit Jahren? Ertrinkende im Mittelmeer, Moria, Flüchtlingslager in Libyen, Saudi-arabische Grenzschützer, die systematisch Flüchtlinge an der Grenze erschießen.


Ja. Zäune, Tränengas, you name it.

Okay. AfD-Wähler unterscheiden allerdings nicht, ob der Flüchtende aus Syrien oder der Ukraine kommt. Und wenn wir schon bei der Ukraine sind, dann können wir der AfD auch den nächsten Wunsch erfüllen. Keine Sanktionen gegen Russland, keine militärische oder sonstige Unterstützung für die Ukraine. Kostet nur ein paar hässliche Bilder mehr, aus der Ukraine.

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen?

captain_gut, Rendsburg, Montag, 10.06.2024, 09:38 (vor 552 Tagen) @ MarcBVB

Eines vorweg - ich glaube nicht, dass es das eine Patentrezept gibt.

Aber meines Erachtens begann der Aufstieg der #fckafd mit dem Gefühl des Kontrollverlustes bezüglich der Migration. Vorher waren die nämlich politisch tot.

Und es ist ein Problem, wenn man ständig äußert "Wir haben Platz", wenn es in den Kommunen vor Ort ganz anders aussieht. Wenn die Aufnahmelager voll sind, wenn Sporthallen und anderes zu Unterkünften umgewidmet werden. Die Leute fühlen sich dann verarscht.

Und es ist natürlich alles maximal unehrlich. Das war die Migrationspolitik von Anfang an. Dublin war dazu gedacht, dass Griechenland, Spanien und Italien quasi die Last alleine tragen. Man hat nur nicht damit gerechnet, dass die dann einfach die Leute in Züge setzen und die dann in Deutschland auflaufen.

Jede Nachricht über Einzelfälle, Messerangriffe, etc. ist das weiteres Wasser auf die Mühlen der Nazis.

Gleiches gilt für das Ergebnis der Jungwähler. Auch die bekommen die Probleme der ungeregelten Migration mit. Zusammenrotten größerer Gruppen von Migranten an öffentlichen Plätzen (Jungfernstieg, anyone?), die sind viel mit Bus und Bahn unterwegs und bekommen auch da einiges mit.

Ich frage mich, ob die das wirklich so krass persönlich erfahren oder eher vermehert dadurch, dass so überhitzt darüber berichtet und diskutiert wird. Es kann gut sein, dass es an mir liegt (ich lebe auf dem platten Land in Schleswig-Holstein, bin aber auch wöchentlich in Hamburg). Aber ich habe von diesen ganzen Problemen persönlich noch gar nichts mitbekommen und kenne das eigentlich nur aus den Medien, und ich frage mich, ob das in Sachsen wirklich so viel anders aussieht.

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen?

Ulrich, Montag, 10.06.2024, 10:42 (vor 552 Tagen) @ captain_gut

Ich frage mich, ob die das wirklich so krass persönlich erfahren oder eher vermehert dadurch, dass so überhitzt darüber berichtet und diskutiert wird. Es kann gut sein, dass es an mir liegt (ich lebe auf dem platten Land in Schleswig-Holstein, bin aber auch wöchentlich in Hamburg). Aber ich habe von diesen ganzen Problemen persönlich noch gar nichts mitbekommen und kenne das eigentlich nur aus den Medien, und ich frage mich, ob das in Sachsen wirklich so viel anders aussieht.

Das irrwitzige ist doch, je niedriger der Anteil von Menschen mit Migrationsanteil in einer Region ist, um so problematischer sind diese Menschen in der subjektiven Wahrnehmung eines Teils der Bevölkerung.

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen?

Weeman, Hinterm Knauber, Montag, 10.06.2024, 11:25 (vor 552 Tagen) @ Ulrich

Das irrwitzige ist doch, je niedriger der Anteil von Menschen mit Migrationsanteil in einer Region ist, um so problematischer sind diese Menschen in der subjektiven Wahrnehmung eines Teils der Bevölkerung.

Für die wird wahrscheinlich genau anders herum ein Schuh draus.

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen?

venus, hamburg / ws, Montag, 10.06.2024, 10:50 (vor 552 Tagen) @ Ulrich

so irrwitzig ist das gar nicht:
unwissenheit erzeugt angst.
man müsste als regierung / politik nur darauf eingehen (wie auf so vieles, eigentlich)

ein großen anteil an dem wahlergebnis trägt die katastrophale / nicht existente kommunikation der regierenden parteien.

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen?

Ulrich, Montag, 10.06.2024, 11:18 (vor 552 Tagen) @ venus

so irrwitzig ist das gar nicht:
unwissenheit erzeugt angst.
man müsste als regierung / politik nur darauf eingehen (wie auf so vieles, eigentlich)

ein großen anteil an dem wahlergebnis trägt die katastrophale / nicht existente kommunikation der regierenden parteien.

Definitiv.

Zudem sparen wir uns immer weiter in die Krise. In NRW beispielsweise werden in der Justiz die Referendar-Stellen gekürzt. Und das, obwohl die Staatsanwaltschaften und Gerichte bereits jetzt unterbesetzt sind. Faktisch dürfte bereits der jetzige Haushalt verfassungswidrig sein. Und nun sollen zusätzliche Schulden in Milliardenhöhe aufgenommen werden. Das geht nur, weil es anders als im Bund noch kein Urteil in der Frage gibt. Im Bund gibt es teils irrwitzige Sparauflagen. Im Innenministerium beispielsweise dürfte das auch zulasten der Bundespolizei gehen. Gerade jetzt aber benötigen wir eine effiziente Polizei und eine effiziente Justiz.

Zum Thema Referendare:

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 10.06.2024, 11:35 (vor 552 Tagen) @ Ulrich

Vorab, die Entscheidung ist grundfalsch. Und zwar aus einem sehr einfachen Grund: Es gibt zu wenige Richter und Staatsanwälte.

Der Grund dafür ist relativ einfach. Der Anteil der Prädikatsjuristen bleibt prozentual gleich. Die Absolventenzahlen gehen aber deutlich zurück.

Und die Justiz konkurriert da mit den Magic circle Kanzleien, die mit 150K Brutto Einstiegsgehalt locken. Da macht man mit R1 relativ wenig her.

Man hätte hier für kleines Geld die Leute quasi inhouse relativ lange bearbeiten können (5 Monate Gericht, 3 Monate StA, 3 Monate Behörde, ggf Wahlstation 3 Monate). Und man hat die Leute für die AG vor Ort.

Aber jetzt sagt man sich "Referendarstourismus". Völliger Quatsch.

Zum Thema Referendare:

simie, Krefeld, Montag, 10.06.2024, 11:55 (vor 552 Tagen) @ MarcBVB

Vor einigen Jahren gab es das Bestreben mehr Juristen an die kleineren Gerichte zu locken, indem man die Möglichkeit anbot eines der nötigen Praktika im Studium dort zu absolvieren, in der Hoffnung, dass diese auch ihr Referendariat abseits der großen beliebten Städte absolvieren und dann vielleicht auch später dort zu arbeiten. Eigentlich ein sinnvoller Ansatz.
Da passt dann natürlich das jetzige Zusammenstreichen überhaupt nicht.
Aber klar. Kurzfristig spart man ein bisschen. Zwar auf Kosten langfristiger Planung. Aber das interessiert ja zu häufig gar nicht.

Zum Thema Referendare:

Ulrich, Montag, 10.06.2024, 13:23 (vor 552 Tagen) @ simie

Vor einigen Jahren gab es das Bestreben mehr Juristen an die kleineren Gerichte zu locken, indem man die Möglichkeit anbot eines der nötigen Praktika im Studium dort zu absolvieren, in der Hoffnung, dass diese auch ihr Referendariat abseits der großen beliebten Städte absolvieren und dann vielleicht auch später dort zu arbeiten. Eigentlich ein sinnvoller Ansatz.
Da passt dann natürlich das jetzige Zusammenstreichen überhaupt nicht.
Aber klar. Kurzfristig spart man ein bisschen. Zwar auf Kosten langfristiger Planung. Aber das interessiert ja zu häufig gar nicht.

Für solch abstruses Sparen gibt es leider zahlreiche Beispiele. Eines aus Berlin. Dort verzichtet der Innensenat auf die Anschaffung neuer Radarfallen. Die würden zwar ein Vielfaches von dem einspielen, was sie kosten. Aber die Bußgelder gehen in den allgemeinen Haushalt, davon hat der Innensenat nichts. Der musste die ihm gesetzten Sparvorgaben erfüllen und stand vor der Wahl, Stellen zu streichen oder auf die Anschaffung der Radarfallen zu verzichten. Man entschied sich für letzteres.

Zum Thema Referendare:

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 10.06.2024, 12:06 (vor 552 Tagen) @ simie

Vor einigen Jahren gab es das Bestreben mehr Juristen an die kleineren Gerichte zu locken, indem man die Möglichkeit anbot eines der nötigen Praktika im Studium dort zu absolvieren, in der Hoffnung, dass diese auch ihr Referendariat abseits der großen beliebten Städte absolvieren und dann vielleicht auch später dort zu arbeiten. Eigentlich ein sinnvoller Ansatz.
Da passt dann natürlich das jetzige Zusammenstreichen überhaupt nicht.
Aber klar. Kurzfristig spart man ein bisschen. Zwar auf Kosten langfristiger Planung. Aber das interessiert ja zu häufig gar nicht.

Der Justizminister hat einen großen Namen. Und ansonsten kann der nichts. Wirklich gar nichts.

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen?

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Montag, 10.06.2024, 11:10 (vor 552 Tagen) @ venus
bearbeitet von FourrierTrans, Montag, 10.06.2024, 11:14

so irrwitzig ist das gar nicht:
unwissenheit erzeugt angst.
man müsste als regierung / politik nur darauf eingehen (wie auf so vieles, eigentlich)

ein großen anteil an dem wahlergebnis trägt die katastrophale / nicht existente kommunikation der regierenden parteien.

Wobei das auch teils-teils ist. Die AfD legt im Ruhrgebiet rasant zu.
Beispiele, wo ein hoher Anteil an Migranten seit Jahrzehnten Alltag ist:

- Gelsenkirchen: AfD mit 21,7%
- Duisburg: AfD mit 16,7%
- Herne: AfD mit 18%
- selbst die größeren Städte wie Essen oder Dortmund mit 13%

Der Großteil der ländlichen Regionen im Münsterland, die vermutlich weit weniger Migration im Alltag sehen, liegen i.d.R. deutlich unter 10%.

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen?

Wallone, Montag, 10.06.2024, 11:41 (vor 552 Tagen) @ FourrierTrans

Wobei das auch teils-teils ist. Die AfD legt im Ruhrgebiet rasant zu.
Beispiele, wo ein hoher Anteil an Migranten seit Jahrzehnten Alltag ist:

- Gelsenkirchen: AfD mit 21,7%
- Duisburg: AfD mit 16,7%
- Herne: AfD mit 18%
- selbst die größeren Städte wie Essen oder Dortmund mit 13%

Der Großteil der ländlichen Regionen im Münsterland, die vermutlich weit weniger Migration im Alltag sehen, liegen i.d.R. deutlich unter 10%.

Und in der Dortmunder Nordstadt, dem Stadtbezirk mit dem mit Abstand höchsten Ausländeranteil, schneidet die AfD dann wiederum für Dortmunder Verhältnisse unterdurchschnittlich ab (10, 6 %):

https://www.ruhrnachrichten.de/dortmund/europawahl-2024-dortmund-innenstadt-nord-wahlergebnis-w891061-2001242190/

Allgemein muss bei diesen Korrelationen wohl v.a. auf die jeweiligen Milieus achten. Da sind die innenstadtnahen Viertel meist weniger empfänglich als die Vororte. Und auch beim Thema soziale Benachteiligung/AfD-Affinität ergibt sich ein differenziertes Bild. Regionale Hochburgen gibt es auch in eigentlich wirtschaftlich stabilen Gegenden in Baden-Württemberg oder Bayern.

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen?

Ulrich, Montag, 10.06.2024, 11:46 (vor 552 Tagen) @ Wallone

Allgemein muss bei diesen Korrelationen wohl v.a. auf die jeweiligen Milieus achten. Da sind die innenstadtnahen Viertel meist weniger empfänglich als die Vororte. Und auch beim Thema soziale Benachteiligung/AfD-Affinität ergibt sich ein differenziertes Bild. Regionale Hochburgen gibt es auch in eigentlich wirtschaftlich stabilen Gegenden in Baden-Württemberg oder Bayern.

Teilweise halten sich rechtsradikale Hochburgen über Generationen.

Ich weiß nicht, wie es im Dritten Reich in Baden-Württemberg ausschaute. Aber in der "alten" Bundesrepublik war dort eine NPD-Hochburg, später zogen dann die Republikaner in den Landtag ein.

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen?

Garum, Bornum am Harz, Montag, 10.06.2024, 12:07 (vor 552 Tagen) @ Ulrich

Allgemein muss bei diesen Korrelationen wohl v.a. auf die jeweiligen Milieus achten. Da sind die innenstadtnahen Viertel meist weniger empfänglich als die Vororte. Und auch beim Thema soziale Benachteiligung/AfD-Affinität ergibt sich ein differenziertes Bild. Regionale Hochburgen gibt es auch in eigentlich wirtschaftlich stabilen Gegenden in Baden-Württemberg oder Bayern.


Teilweise halten sich rechtsradikale Hochburgen über Generationen.

Ich weiß nicht, wie es im Dritten Reich in Baden-Württemberg ausschaute. Aber in der "alten" Bundesrepublik war dort eine NPD-Hochburg, später zogen dann die Republikaner in den Landtag ein.

Bei mir im kleinen Dorf hat die AfD 24% geholt. 2. stärkste Kraft. Hier war aber auch in den 30zigern eine NSDAP Hochburg Bad Harzburg ist nicht weit weg.

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen?

Wallone, Montag, 10.06.2024, 11:51 (vor 552 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von Wallone, Montag, 10.06.2024, 12:00

Allgemein muss bei diesen Korrelationen wohl v.a. auf die jeweiligen Milieus achten. Da sind die innenstadtnahen Viertel meist weniger empfänglich als die Vororte. Und auch beim Thema soziale Benachteiligung/AfD-Affinität ergibt sich ein differenziertes Bild. Regionale Hochburgen gibt es auch in eigentlich wirtschaftlich stabilen Gegenden in Baden-Württemberg oder Bayern.


Teilweise halten sich rechtsradikale Hochburgen über Generationen.

Ich weiß nicht, wie es im Dritten Reich in Baden-Württemberg ausschaute. Aber in der "alten" Bundesrepublik war dort eine NPD-Hochburg, später zogen dann die Republikaner in den Landtag ein.

Ja, der Vergleich AfD/NSDAP wurde auch mal untersucht:

https://www.zeit.de/politik/deutschland/2019-02/afd-waehler-rechtsextremismus-nsdap-gemeinden-milieu

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen?

Garum, Bornum am Harz, Montag, 10.06.2024, 12:32 (vor 552 Tagen) @ Wallone

Allgemein muss bei diesen Korrelationen wohl v.a. auf die jeweiligen Milieus achten. Da sind die innenstadtnahen Viertel meist weniger empfänglich als die Vororte. Und auch beim Thema soziale Benachteiligung/AfD-Affinität ergibt sich ein differenziertes Bild. Regionale Hochburgen gibt es auch in eigentlich wirtschaftlich stabilen Gegenden in Baden-Württemberg oder Bayern.


Teilweise halten sich rechtsradikale Hochburgen über Generationen.

Ich weiß nicht, wie es im Dritten Reich in Baden-Württemberg ausschaute. Aber in der "alten" Bundesrepublik war dort eine NPD-Hochburg, später zogen dann die Republikaner in den Landtag ein.


Ja, der Vergleich AfD/NSDAP wurde auch mal untersucht:

https://www.zeit.de/politik/deutschland/2019-02/afd-waehler-rechtsextremismus-nsdap-gemeinden-milieu

Kann ich hier im Umfeld bestätigen. In unserem Nachbardorf kam die AfD auf 45% bei 130 Stimmen.

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen?

Windmill-Agogo, Pattaya, Montag, 10.06.2024, 11:16 (vor 552 Tagen) @ FourrierTrans

Gerade auch Menschen mit Migrationshintergrund wählen die AFD.

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen?

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Montag, 10.06.2024, 09:31 (vor 552 Tagen) @ MarcBVB
bearbeitet von FourrierTrans, Montag, 10.06.2024, 09:36

Eines vorweg - ich glaube nicht, dass es das eine Patentrezept gibt.

Aber meines Erachtens begann der Aufstieg der #fckafd mit dem Gefühl des Kontrollverlustes bezüglich der Migration. Vorher waren die nämlich politisch tot.

Und es ist ein Problem, wenn man ständig äußert "Wir haben Platz", wenn es in den Kommunen vor Ort ganz anders aussieht. Wenn die Aufnahmelager voll sind, wenn Sporthallen und anderes zu Unterkünften umgewidmet werden. Die Leute fühlen sich dann verarscht.

Und es ist natürlich alles maximal unehrlich. Das war die Migrationspolitik von Anfang an. Dublin war dazu gedacht, dass Griechenland, Spanien und Italien quasi die Last alleine tragen. Man hat nur nicht damit gerechnet, dass die dann einfach die Leute in Züge setzen und die dann in Deutschland auflaufen.

Jede Nachricht über Einzelfälle, Messerangriffe, etc. ist das weiteres Wasser auf die Mühlen der Nazis.

Gleiches gilt für das Ergebnis der Jungwähler. Auch die bekommen die Probleme der ungeregelten Migration mit. Zusammenrotten größerer Gruppen von Migranten an öffentlichen Plätzen (Jungfernstieg, anyone?), die sind viel mit Bus und Bahn unterwegs und bekommen auch da einiges mit.

Es ist halt auffällig, dass diese Probleme in fast allen westlichen Demokratien auftreten. In den liberalen Niederlanden wird ein Geert Wilders Wahlsieger, der mit stumpfen Anti-Islam-Parolen agiert ("Verbot des Koran", "weniger Marokkaner"), in Frankreich ist Marine Le Pen mit knapp 35 % Wahlsiegerin, Spanien hat in Vox jetzt auch eine rechtsradikale Partei im Parlament.

Das kommt alles nicht von ungefähr. Wir werden über Migration nach Europa reden müssen. Und zwar deutlich anders als bisher. Man wird mehr selektieren müssen, es wird hässlichste Bilder geben. Aber das System "Jeder, der es über das Mittelmeer schafft, der darf irgendwie bleiben" zerstört unsere Demokratie.

Es kommt aber da auch sehr stark auf die Kommunikation und das Wording an. Ob die Resultate unter der Führung einer anderen Partei/Koalition andere sind, steht auf einem anderen Blatt, aber prominente Politiker/innen der Ampel beschreiben das ja schon alles immer sehr wohlwollend und im Grunde auch als gewollt. Thema Fachkräftemangel, wir brauchen jeden einzelnen, so die Message, im Zweifel bilden wir ihn/sie aus. Ich weiß, ich wiederhole mich, aber parallel dazu verlagert die Großindustrie aktuell >100.000 hochqualifizierter Jobs (alles Akademikerjobs; Stichwort "Bildungsversprechen") ins Ausland. Also die werden nicht gefeuert aufgrund schlechter Bilanzen, sondern man baut sie 1zu1 in Osteuropa oder Asien auf. Auch das bekommen junge Leute mit. Mein Patenkind hat mich letztens gefragt, warum denn meine Firma plant bis 2025 ~5.000 Jobs in Deutschland ins Ausland zu verlagern, obwohl doch die Ampelregierung und eben diese Unternehmen ständig vom existenziellen Risiko Fachkräftemangel sprechen. Tja, was sagt man da dann?

Hinzu kommt, über die letzten Jahre, auch eine sich verstärkende Ungleichheit bzw. Unwucht im Portemonnaie. Auch das ist ein Brandbeschleuniger.

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen?

markus, Montag, 10.06.2024, 09:52 (vor 552 Tagen) @ FourrierTrans

Als Unternehmen würde ich angesichts des demographischen Wandels allerdings auch rechtzeitig die Jobs verlagern. Wir haben Fachkräftemangel und die Boomer gehen jetzt nach und nach in Rente. Was bringen dir dann die Jobs hier, wenn du sie nicht besetzt bekommst und wir auch nicht gewillt sind, die Jobs mit Zuwanderern zu besetzen? Die Stimmung in diesem Land ist ja das Gegenteil von Integration.

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen?

Garum, Bornum am Harz, Montag, 10.06.2024, 10:00 (vor 552 Tagen) @ markus

Als Unternehmen würde ich angesichts des demographischen Wandels allerdings auch rechtzeitig die Jobs verlagern. Wir haben Fachkräftemangel und die Boomer gehen jetzt nach und nach in Rente. Was bringen dir dann die Jobs hier, wenn du sie nicht besetzt bekommst und wir auch nicht gewillt sind, die Jobs mit Zuwanderern zu besetzen? Die Stimmung in diesem Land ist ja das Gegenteil von Integration.

Der demographischer Wandel sagt aber auch das die Boomer nicht ewig leben auch wen wir eine hohe Lebenserwartung haben. Ab ca. 2040 dürfte die Bevölkerung wieder schrumpfen.

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen?

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Montag, 10.06.2024, 09:58 (vor 552 Tagen) @ markus
bearbeitet von FourrierTrans, Montag, 10.06.2024, 10:02

Als Unternehmen würde ich angesichts des demographischen Wandels allerdings auch rechtzeitig die Jobs verlagern. Wir haben Fachkräftemangel und die Boomer gehen jetzt nach und nach in Rente. Was bringen dir dann die Jobs hier, wenn du sie nicht besetzt bekommst und wir auch nicht gewillt sind, die Jobs mit Zuwanderern zu besetzen? Die Stimmung in diesem Land ist ja das Gegenteil von Integration.

Fair enough, aber warum kommuniziert man das dann nicht auch einfach so?
Ich muss ja nur hier in die EU-Promotion-Videos meiner Bude schauen, da klingt das ganz anders. Während parallel mit dem BR an dem drölften Abfindungs- und ATZ-Programm gearbeitet wird, in den letzten 3-4 Jahren, damit man am besten noch vor der Rente der verbleibenden Boomer den ganzen Bums nach Osteuropa verlagert hat. Und wenn ich mir so die armen jungen Teufel anschaue, die kleinere Führungsrollen bekommen haben und einen ersten AT-Vertrag, dann frage ich mich, wo genau der brutale Fachkräftemangel sein soll, bei den paar Piepen on top, die die bekommen.

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen?

FourrierTrans, Montag, 10.06.2024, 10:21 (vor 552 Tagen) @ FourrierTrans

Der Fachkräftemangel ist imho vorhanden, aber in einigen Branchen bei weitem nicht so ausgeprägt wie immer gesagt wird. Im nicht-akademischen Bereich imho deutlich stärker vorhanden, im akademischen Bereich und auch beim Bandarbeiter imho deutlich geringer.

Stark insb. beim Elektrohandwerk und in der Pflege. Kann man beides nicht verlagern.

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen?

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Montag, 10.06.2024, 10:23 (vor 552 Tagen) @ Taifun

Der Fachkräftemangel ist imho vorhanden, aber in einigen Branchen bei weitem nicht so ausgeprägt wie immer gesagt wird. Im nicht-akademischen Bereich imho deutlich stärker vorhanden, im akademischen Bereich und auch beim Bandarbeiter imho deutlich geringer.

Stark insb. beim Elektrohandwerk und in der Pflege. Kann man beides nicht verlagern.

Sanitärtechnik wohl auch.

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen?

Eibaueristmeinfreund, Montag, 10.06.2024, 18:17 (vor 552 Tagen) @ FourrierTrans

Der Fachkräftemangel ist imho vorhanden, aber in einigen Branchen bei weitem nicht so ausgeprägt wie immer gesagt wird. Im nicht-akademischen Bereich imho deutlich stärker vorhanden, im akademischen Bereich und auch beim Bandarbeiter imho deutlich geringer.

Stark insb. beim Elektrohandwerk und in der Pflege. Kann man beides nicht verlagern.


Sanitärtechnik wohl auch.

wohl eher Heizungstechnik, vor allem bei Wärmepumpen .

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen?

Jan80, Lünen, Montag, 10.06.2024, 09:30 (vor 552 Tagen) @ MarcBVB

So sehe ich das auch. Dieser Rechtsruck ist eine Gegenreaktion auf eine völlig aus dem Ruder gelaufene Migrationspolitik und kam nicht über Nacht. Die Altparteien haben sich nur zu lange geweigert, die Sorgen der Bevölkerung ernst zu nehmen. Jetzt gilt es eine wirkliche Reaktion zu zeigen und sich anzupassen. Wenn man das nicht tut, überlässt man das Steuer dem rechten Lager. Jetzt hat man noch die Chance, die Probleme vernünftig anzugehen. Zwischen "Wir schaffen das" und "Ausländer raus" gilt es die gesunde Mitte zu finden. Wir sind immerhin auch auf eine nachhaltige Migration in unser Land angewiesen, um den demografischen Wandel abzufangen. Aber da helfen uns Migranten ohne die Skills, die wir am Arbeitsmarkt brauchen, halt nicht weiter. Im Gegenteil, die vergrößern nur die Löcher in den Kassen.

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen?

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 10.06.2024, 09:33 (vor 552 Tagen) @ Jan80

Bei "Altparteien", vulgo Nazi-Sprech bin ich raus.

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen?

MarcBVB, Montag, 10.06.2024, 09:52 (vor 552 Tagen) @ MarcBVB

Jepp. Es gibt einige Triggerworte, welche ganz einfach einzuordnen sind.

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen?

Ulrich, Montag, 10.06.2024, 10:47 (vor 552 Tagen) @ Taifun

Jepp. Es gibt einige Triggerworte, welche ganz einfach einzuordnen sind.

"Jan80" ist klar AfD-Anhänger.

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen?

Jan80, Lünen, Montag, 10.06.2024, 10:56 (vor 552 Tagen) @ Ulrich

Ich kann dir sagen, dass du da ganz klar falsch liegst und dass ich mein Kreuz gestern woanders gemacht habe. für dich ist einfach nur jeder, der sich rechts der Grünen verortet ein Nazi. Liegt aber eher an dir als an mir.

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen?

simie, Krefeld, Montag, 10.06.2024, 11:32 (vor 552 Tagen) @ Jan80

Nein. "Altparteien" etc. sind nun einmal Triggerworte, mit denen du dich selber ins Abseits stellst.

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen?

Jan80, Lünen, Montag, 10.06.2024, 12:22 (vor 552 Tagen) @ simie

Nur bei Leuten, die sich leicht triggern lassen. Kann ich mit leben.

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen?

Matze_82, Rheinhessen, Montag, 10.06.2024, 12:34 (vor 552 Tagen) @ Jan80

Nur bei Leuten, die sich leicht triggern lassen. Kann ich mit leben.

Ich empfinde Deine Kommentare nicht als "AfD-Sprech". Dass der Begriff Altparteien so belastet ist, war mir auch nicht bewusst. Anstatt miteinander sachlich Argumente auszutauschen wirst du hart abgewatscht - finde ich persönlich nicht fair. LG

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen?

Jan80, Lünen, Montag, 10.06.2024, 12:47 (vor 552 Tagen) @ Matze_82

Vielen dank für deinen Zuspruch. :)

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen?

markus, Montag, 10.06.2024, 09:47 (vor 552 Tagen) @ MarcBVB

Bei "Altparteien", vulgo Nazi-Sprech bin ich raus.

War auch mein Gedanke

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen?

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 10.06.2024, 09:49 (vor 552 Tagen) @ markus

Bei "Altparteien", vulgo Nazi-Sprech bin ich raus.


War auch mein Gedanke

Die Antwort spricht Bände. Herrjemine

https://bvb-forum.de/index.php?id=2609616

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen?

Jan80, Lünen, Montag, 10.06.2024, 10:59 (vor 552 Tagen) @ MarcBVB

Naja, wenn man so flach unterwegs ist, dass man sich an einem Begriff aufhängt und die Diskussion zum Thema verweigert, muss man sich über so eine Antwort nicht wundern. Ich hätte auch etablierte Parteien schreiben können, es wäre inhaltlich das gleiche gewesen. Wer da jetzt welchen Begriff geprägt hat ist mir ehrlich gesagt relativ egal. Wenn dich das triggert, ist das auch allein dein Problem.

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen?

Guido, Montag, 10.06.2024, 09:41 (vor 552 Tagen) @ MarcBVB

Bei "Altparteien", vulgo Nazi-Sprech bin ich raus.

Habe ich auch mein Problem mit - geprägt hat den Begriff allerdings Petra Kelly

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen?

simie, Krefeld, Montag, 10.06.2024, 11:34 (vor 552 Tagen) @ Guido

Mag sein. Das war dann jedoch eine andere Zeit und die Interpretation des Wortes hat sich dann schon gewandelt.

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen?

Jan80, Lünen, Montag, 10.06.2024, 09:35 (vor 552 Tagen) @ MarcBVB

Mit so einer Reaktion bist du halt Teil des Problems.

+1

bastlke, Kempten, Montag, 10.06.2024, 09:17 (vor 552 Tagen) @ MarcBVB

Eines vorweg - ich glaube nicht, dass es das eine Patentrezept gibt.

Aber meines Erachtens begann der Aufstieg der #fckafd mit dem Gefühl des Kontrollverlustes bezüglich der Migration. Vorher waren die nämlich politisch tot.

Und es ist ein Problem, wenn man ständig äußert "Wir haben Platz", wenn es in den Kommunen vor Ort ganz anders aussieht. Wenn die Aufnahmelager voll sind, wenn Sporthallen und anderes zu Unterkünften umgewidmet werden. Die Leute fühlen sich dann verarscht.

Und es ist natürlich alles maximal unehrlich. Das war die Migrationspolitik von Anfang an. Dublin war dazu gedacht, dass Griechenland, Spanien und Italien quasi die Last alleine tragen. Man hat nur nicht damit gerechnet, dass die dann einfach die Leute in Züge setzen und die dann in Deutschland auflaufen.

Jede Nachricht über Einzelfälle, Messerangriffe, etc. ist das weiteres Wasser auf die Mühlen der Nazis.

Gleiches gilt für das Ergebnis der Jungwähler. Auch die bekommen die Probleme der ungeregelten Migration mit. Zusammenrotten größerer Gruppen von Migranten an öffentlichen Plätzen (Jungfernstieg, anyone?), die sind viel mit Bus und Bahn unterwegs und bekommen auch da einiges mit.

Es ist halt auffällig, dass diese Probleme in fast allen westlichen Demokratien auftreten. In den liberalen Niederlanden wird ein Geert Wilders Wahlsieger, der mit stumpfen Anti-Islam-Parolen agiert ("Verbot des Koran", "weniger Marokkaner"), in Frankreich ist Marine Le Pen mit knapp 35 % Wahlsiegerin, Spanien hat in Vox jetzt auch eine rechtsradikale Partei im Parlament.

Das kommt alles nicht von ungefähr. Wir werden über Migration nach Europa reden müssen. Und zwar deutlich anders als bisher. Man wird mehr selektieren müssen, es wird hässlichste Bilder geben. Aber das System "Jeder, der es über das Mittelmeer schafft, der darf irgendwie bleiben" zerstört unsere Demokratie.

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen?

Garum, Bornum am Harz, Montag, 10.06.2024, 08:49 (vor 552 Tagen) @ MarcBVB

Eines vorweg - ich glaube nicht, dass es das eine Patentrezept gibt.

Aber meines Erachtens begann der Aufstieg der #fckafd mit dem Gefühl des Kontrollverlustes bezüglich der Migration. Vorher waren die nämlich politisch tot.

Und es ist ein Problem, wenn man ständig äußert "Wir haben Platz", wenn es in den Kommunen vor Ort ganz anders aussieht. Wenn die Aufnahmelager voll sind, wenn Sporthallen und anderes zu Unterkünften umgewidmet werden. Die Leute fühlen sich dann verarscht.

Und es ist natürlich alles maximal unehrlich. Das war die Migrationspolitik von Anfang an. Dublin war dazu gedacht, dass Griechenland, Spanien und Italien quasi die Last alleine tragen. Man hat nur nicht damit gerechnet, dass die dann einfach die Leute in Züge setzen und die dann in Deutschland auflaufen.

Jede Nachricht über Einzelfälle, Messerangriffe, etc. ist das weiteres Wasser auf die Mühlen der Nazis.

Gleiches gilt für das Ergebnis der Jungwähler. Auch die bekommen die Probleme der ungeregelten Migration mit. Zusammenrotten größerer Gruppen von Migranten an öffentlichen Plätzen (Jungfernstieg, anyone?), die sind viel mit Bus und Bahn unterwegs und bekommen auch da einiges mit.

Es ist halt auffällig, dass diese Probleme in fast allen westlichen Demokratien auftreten. In den liberalen Niederlanden wird ein Geert Wilders Wahlsieger, der mit stumpfen Anti-Islam-Parolen agiert ("Verbot des Koran", "weniger Marokkaner"), in Frankreich ist Marine Le Pen mit knapp 35 % Wahlsiegerin, Spanien hat in Vox jetzt auch eine rechtsradikale Partei im Parlament.

Das kommt alles nicht von ungefähr. Wir werden über Migration nach Europa reden müssen. Und zwar deutlich anders als bisher. Man wird mehr selektieren müssen, es wird hässlichste Bilder geben. Aber das System "Jeder, der es über das Mittelmeer schafft, der darf irgendwie bleiben" zerstört unsere Demokratie.

Mich wundert dann das man das jetzt dann alles nur der Ampel anlastet.

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen?

Jan80, Lünen, Montag, 10.06.2024, 09:34 (vor 552 Tagen) @ Garum

Aus dem Ruder gelaufen ist das Thema Migration unter Merkel. Die Ampel hat nur zu lange so getan als gäbe es gar kein Problem. Immer alles relativieren, während die Wähler die Probleme am eigenen Leib spüren, kann halt nicht gut gehen. Ich bin gespannt, wie die Ampel jetzt reagiert. Ein weiter so reicht nicht, dann sehen die Ergebnisse bei der Bundestagswahl wahrscheinlich vergleichbar aus. (Falls sich die AfD bis dahin nicht eh weiter selbst ins Abseits befördert hat. Aber das Käme dann eher der Union zu Gute)

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen?

micha87, bei Berlin, Dienstag, 11.06.2024, 07:33 (vor 551 Tagen) @ Jan80

Man muss sich dann aber auch fragen, welche Wahl hatte den Merkel in dieser Situation? Du kannst da nicht auf Leute schießen, in München standen Sie dann mit Plüschtieren am Bahnhof. Parallel ist Pegida durch die Städte gelaufen und hat für martialische Bilder gesorgt, samt demokratiefeindlicher Reden und gewaltvollen Übergriffen auf Flüchtlinge. Was wir danach nicht geschafft haben bzw. auch nicht konnten, ist jene schnell zu integrieren. Da die Sprachbarrieren und notwendigen Qualifikationen eben nicht ausreichend vorhanden waren bzw. immer noch nicht sind. Was sollte da die GroKo machen? Dann kam eine Pandemie und ein Krieg in der Ukraine, der für 1. Mio. Geflüchtete in Deutschland sorgt. Die Probleme hat die Ampel mit übernommen, kommuniziert sie aber nicht eindringlich, erklärt was alles vielleicht doch funktioniert und übt sich in Heizungs-Debatten die fernab dieser sozialen Probleme sind. Die Maßnahmen sorgen dann dafür, dass Leute auf einmal umrüsten sollen und noch weniger Geld in den Taschen haben. Mir wäre lieber man hätte mehr über den Wohnungsbau debattiert und wie die gesteckten Ziele eingehalten werden können. Unser Klima wird nicht davon abhängen, ob wir mit Gas heizen o. Wärmepumpen verwenden. Wir schaffen uns aber weitere soziale Probleme, wenn wir Quartiere nicht vernünftig entwickeln und das schließt die Schaffung von Schulen & Co. ein.

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen?

Lattenknaller, Madrid, Dienstag, 11.06.2024, 09:27 (vor 551 Tagen) @ micha87

Man muss sich dann aber auch fragen, welche Wahl hatte den Merkel in dieser Situation? Du kannst da nicht auf Leute schießen, in München standen Sie dann mit Plüschtieren am Bahnhof. Parallel ist Pegida durch die Städte gelaufen und hat für martialische Bilder gesorgt, samt demokratiefeindlicher Reden und gewaltvollen Übergriffen auf Flüchtlinge. Was wir danach nicht geschafft haben bzw. auch nicht konnten, ist jene schnell zu integrieren. Da die Sprachbarrieren und notwendigen Qualifikationen eben nicht ausreichend vorhanden waren bzw. immer noch nicht sind. Was sollte da die GroKo machen? Dann kam eine Pandemie und ein Krieg in der Ukraine, der für 1. Mio. Geflüchtete in Deutschland sorgt. Die Probleme hat die Ampel mit übernommen, kommuniziert sie aber nicht eindringlich, erklärt was alles vielleicht doch funktioniert und übt sich in Heizungs-Debatten die fernab dieser sozialen Probleme sind. Die Maßnahmen sorgen dann dafür, dass Leute auf einmal umrüsten sollen und noch weniger Geld in den Taschen haben. Mir wäre lieber man hätte mehr über den Wohnungsbau debattiert und wie die gesteckten Ziele eingehalten werden können. Unser Klima wird nicht davon abhängen, ob wir mit Gas heizen o. Wärmepumpen verwenden. Wir schaffen uns aber weitere soziale Probleme, wenn wir Quartiere nicht vernünftig entwickeln und das schließt die Schaffung von Schulen & Co. ein.

Also in 10 Zeilen Text mal alles so reinpacken ist dann auch eine Leistung.
Vielleicht sollte man sich auch nicht kleiner machen. 65% der 2015 bis 2016 eingetroffenen Flüchtlinge sind in den Arbeitsmarkt integriert. Das es nicht mehr sind, liegt an den Frauen darunter. Also nicht individuell.
Ohne die sähe es an der ein oder anderen Stelle noch düsterer aus am Arbeitsmarkt.
Zwischen 2015 und der Pandemie lagen 5 Jahre. Da hätte man wie Phil schreibt noch deutlich mehr machen müssen in punkto Integration und Wohnungsbau und die lokalen Ebenen deutlich mehr unterstützen müssen.
Die Ampel hat nach 2021 eine Reihe von Maßnahmen eingeleitet. Darunter war auch das Heizungsgesetz. Ich bezweifel, dass die Regierung damit vollumfänglich beschäftigt war, aber die Opposition und weite Teile der Medien. Über die Hysterie kann man ja nur den Kopf schütteln.
Was den Wohnungsbau und die Schulen angeht würde mich erst einmal interessieren, welches Modell des Zusammenlebens man anstrebt? Und zwar europaweit. Sind ja die gleichen Probleme. Möchte man so wie jetzt alles in ein paar Ballungszentren zusammenklumpen? Oder will man dezentraler leben? Wenn man es so wie jetzt einfach laufen lassen, wird es auf die Ballungszentren hinauslaufen.

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen?

Phil, Dienstag, 11.06.2024, 10:42 (vor 551 Tagen) @ Lattenknaller

Was den Wohnungsbau und die Schulen angeht würde mich erst einmal interessieren, welches Modell des Zusammenlebens man anstrebt? Und zwar europaweit. Sind ja die gleichen Probleme. Möchte man so wie jetzt alles in ein paar Ballungszentren zusammenklumpen? Oder will man dezentraler leben? Wenn man es so wie jetzt einfach laufen lassen, wird es auf die Ballungszentren hinauslaufen.

Und dies ist übrigens ein gutes Beispiel dafür, was Politik und Verwaltung eigentlich für eine Aufgabe hätte. Sie müsste diese Entscheidungen für ein Land treffen. Und dann die entsprechenden Anreize setzen (sofern nötig) und eben auch an Symptomen, die vermutlich den gewünschten Weg behindern, arbeiten. Die Menschen wollen ja nicht aus purem Selbstzweck in Ballungsräume. Es hat Ursachen. Dass man dort z.B. günstiger Leben kann oder günstiger bauen könnte, ist es nicht.

Will man z.B., dass es diese Mega Ballungsräume nicht noch verstärkter geben soll, wäre eine Reduzuerung der Kosten, um dort zu leben / zu wohnen / zu bauen, ein großer Fehler. Mal beispielhaft.

Gleichzeitig müsste man dafür sorgen, dass auch die "Fläche" nicht zunehmend isoliert wird. Sei es durch ÖPNV oder sonstige Verkehrsanbindungen, sei es bei so Dingen wie Glasfaserkabel etc. oder aber im Hinblick auf Kultur / Veranstaltungen. Oder aber bei Fragen wie "Schulen vor Ort" etc.

Man müsste eben die großen Rahmen schaffen und klar, sich zuvor klar festlegen, was man will. Stattdessen regelt man das Kältemittel in Wärmepumpen oder ob der Vorgarten versiegelt werden darf oder nicht. Man baut Monsterprojekte (komme ich drauf, weil ja gerade gerstern wieder in den Medien) wie Stuttgart21, statt die Ressourcen (die eben endlich sind) so zu verteilen, dass man (mal salopp gesagt) 10 Bahnhöfe ind er Fläche, statt einen (völlig aus dem Ruder laufenden) Mitten in der Stadt baut.


MFG
PHIL

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen?

Lattenknaller, Madrid, Dienstag, 11.06.2024, 17:38 (vor 551 Tagen) @ Phil

Was den Wohnungsbau und die Schulen angeht würde mich erst einmal interessieren, welches Modell des Zusammenlebens man anstrebt? Und zwar europaweit. Sind ja die gleichen Probleme. Möchte man so wie jetzt alles in ein paar Ballungszentren zusammenklumpen? Oder will man dezentraler leben? Wenn man es so wie jetzt einfach laufen lassen, wird es auf die Ballungszentren hinauslaufen.


Und dies ist übrigens ein gutes Beispiel dafür, was Politik und Verwaltung eigentlich für eine Aufgabe hätte. Sie müsste diese Entscheidungen für ein Land treffen. Und dann die entsprechenden Anreize setzen (sofern nötig) und eben auch an Symptomen, die vermutlich den gewünschten Weg behindern, arbeiten. Die Menschen wollen ja nicht aus purem Selbstzweck in Ballungsräume. Es hat Ursachen. Dass man dort z.B. günstiger Leben kann oder günstiger bauen könnte, ist es nicht.

Will man z.B., dass es diese Mega Ballungsräume nicht noch verstärkter geben soll, wäre eine Reduzuerung der Kosten, um dort zu leben / zu wohnen / zu bauen, ein großer Fehler. Mal beispielhaft.

Gleichzeitig müsste man dafür sorgen, dass auch die "Fläche" nicht zunehmend isoliert wird. Sei es durch ÖPNV oder sonstige Verkehrsanbindungen, sei es bei so Dingen wie Glasfaserkabel etc. oder aber im Hinblick auf Kultur / Veranstaltungen. Oder aber bei Fragen wie "Schulen vor Ort" etc.

Als jemand, der überwiegend im heimischen Arbeitszimmer arbeitet, schaue ich mir das tägliche Hamsterrad der Werkstätigen in den Ballungszentren durchaus reflektiert von Außen an. Ich kann da ein Frustrationslevel durchaus nachvollziehen. Immer hektischer und enger. Und es ballt sich immer mehr.
Man hatte direkt nach der Pandemie ein Möglichkeitsfenster, als ein nicht unerheblicher Teil der Sesselpupser glückselig zu Hause arbeiteten. Hat alles gut funktioniert. Das hat die Politik vollständig versemmelt. Anstatt eine für viele Menschen sinnvolle Entzerrung durch verpflichtendes Home-Office zu ermöglichen hat man den Arbeitgebern und deren Kontrollgelüsten komplett das Feld gelassen. So wurde das Rad wieder zurückgedreht.

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen?

Habakuk, OWL, Dienstag, 11.06.2024, 15:39 (vor 551 Tagen) @ Phil

Man müsste eben die großen Rahmen schaffen und klar, sich zuvor klar festlegen, was man will. Stattdessen regelt man das Kältemittel in Wärmepumpen oder ob der Vorgarten versiegelt werden darf oder nicht.

Ich stimme dir ja im Wesentlichen zu, aber dieses Thema triggert mich einfach immer wieder. Natürlich müsste man da gar nichts regeln, wenn die Menschen bei Sinnen wären. Ein Spaziergang durch ein Neubaugebiet belehrt einen da schnell eines Besseren. Schotter und Plastik in allen Grautönen. Die ganz private Klimakatastrophe auf 350 Quadratmetern. Da hilft dann halt nur noch regeln.

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen?

Phil, Dienstag, 11.06.2024, 09:06 (vor 551 Tagen) @ micha87

Man muss sich dann aber auch fragen, welche Wahl hatte den Merkel in dieser Situation? Du kannst da nicht auf Leute schießen, in München standen Sie dann mit Plüschtieren am Bahnhof.

Ich finde es weiterhin einen Wahnsinn, dass Menschen wirklich in Frage stellen, dass man Menschen die vor einem Krieg fliehen (und das war damals weit überwiegend so; ich selbst stand an Drehkreuzen rum und sah diese armen Menschen da ankommen), hilft. Wie egoistisch kann man sein und wieviele Scheuklappen kann eine Gesellschaft haben? Mir ist klar, dass andere Länder das anders handhabten, aber ich bin froh, nicht in solch einem zu leben. Und ich jedenfalls habe den Weg einiger dieser damals ankommenden Flüchtlinge weiterverfolgt. Die allermeisten haben ihren Weg hier gemacht, trotz so viele Widerstände und Probleme.

Und natürlich kam die Kraft des Faktischen dazu. Aber das interessiert ja ohnehin immer weniger bei vielen Diskussionen. Natürlich hatte man kaum eine Wahl, als die Menschen auf dem Weg waren....

Ist genau so bei diesen aktuellen "Abschieben" Diskussionen, die eigentlich durchweg wenig realitätsnah oder an Fakten orientiert sind. Man sagt das einfach, obwohl man weiß, dass es faktisch gar nicht wirklich möglich ist. Klar, man könnte nun die Taliban z.B. im Grunde diplomatisch anerkennen und ihnen allesmögliche andere anbieten, damit man dann einige "Gefährder" ihnen zurückbringt (idealerweise dann direkt in irgendwelche Terrorcamps liefert, damit sie dort ihre Radikalisierung fortsetzen können).

Parallel ist Pegida durch die Städte gelaufen und hat für martialische Bilder gesorgt, samt demokratiefeindlicher Reden und gewaltvollen Übergriffen auf Flüchtlinge. Was wir danach nicht geschafft haben bzw. auch nicht konnten, ist jene schnell zu integrieren. Da die Sprachbarrieren und notwendigen Qualifikationen eben nicht ausreichend vorhanden waren bzw. immer noch nicht sind.

Tatsächlich war der Fehler "der Politik", vor allem auf Bundesebene, damals, dass man eben nicht für den notwendigen Unterbau sorgte. Ich selbst bin da beruflich ein wenig involviert und ich bekam ja mit, wie wenig man für das Fundament tat. Man kann nicht A sagen, ohne B zu machen. Natürlich hätte man massiv in Unterbringunsmöglichkeiten investieren müssen, man hätte dauerhafte Aufnahmelager schaffen müssen (was es ja mal alles gab in Deutschland) und eben das ganze System (KITA, Schulen, Sportvereine uws. usf.) massiv stützen und anpassen müssen. Tat man aber nicht wirklich. Lies stattdessen die Länder und Kommunen (Landkreise) halbwegs allein. Bis auf viele große Reden, vor allem in vielen TV Talkrunden und den sozialen Medien, kam da viel zu wenig.

Auch hätte man die eigenen Ressourcen personell dahin verschieben müssen. Indem man eben Prioritäten setzt.

Was sollte da die GroKo machen? Dann kam eine Pandemie und ein Krieg in der Ukraine, der für 1. Mio. Geflüchtete in Deutschland sorgt. Die Probleme hat die Ampel mit übernommen, kommuniziert sie aber nicht eindringlich, erklärt was alles vielleicht doch funktioniert und übt sich in Heizungs-Debatten die fernab dieser sozialen Probleme sind. Die Maßnahmen sorgen dann dafür, dass Leute auf einmal umrüsten sollen und noch weniger Geld in den Taschen haben. Mir wäre lieber man hätte mehr über den Wohnungsbau debattiert und wie die gesteckten Ziele eingehalten werden können. Unser Klima wird nicht davon abhängen, ob wir mit Gas heizen o. Wärmepumpen verwenden. Wir schaffen uns aber weitere soziale Probleme, wenn wir Quartiere nicht vernünftig entwickeln und das schließt die Schaffung von Schulen & Co. ein.

Der Punkt ist halt immer der: Man kann nicht alles haben und gleichzeitig schon gar nicht.

MFG
Phil

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen?

micha87, bei Berlin, Dienstag, 11.06.2024, 21:35 (vor 551 Tagen) @ Phil

Danke für dein Input zu dem Thema. Ich habe nur kurzfristig als DaF-Lehrer 2015 gearbeitet, dann hat man kein Budget mehr gehabt für den notwendigen Einzelunterricht. Ich war als Student da aber auf die Kohle angewiesen, da hieß es dann was anderes parallel machen. Auch als Lehrkraft muss man da ziemlich idealistisch unterwegs sein um das durchzuziehenn.

Für die Geflüchteten natürlich auch noch einmal eine komplett andere Nummer. Ich habe da einen riesen Respekt vor Leuten, die hier herkommen und sich neu integrieren wollen. Fördern und auch fordern braucht es da beidseitig. Es ist halt wirklich schade, wie die Kommunen damit zu kämpfen haben. Einerseits gibt es natürliche Grenzen, zugleich kannst du aber auch nicht sagen: "So wir haben jetzt 1.000 Leute reingelassen. Der Laden ist mit 1.001 nun voll".

Die Migration zu steuern wird gerne gefordert, in der Praxis ist aber nicht planbar, wann irgendwelche A... einen Krieg starten. Trotzdem muss man Leute dann eben auch wieder abweisen, oder sie über andere Maßnahmen für den Arbeitsmarkt qualifizieren. Wenn das gelingt ist es ein Mehrwert für alle Beteiligten, aber das läuft halt nicht ab wie in einer Produktion. Da braucht es dann auch einmal etwas Geduld.

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen?

Abseits, Dienstag, 11.06.2024, 11:30 (vor 551 Tagen) @ Phil

Ich finde es weiterhin einen Wahnsinn, dass Menschen wirklich in Frage stellen, dass man Menschen die vor einem Krieg fliehen (und das war damals weit überwiegend so; ich selbst stand an Drehkreuzen rum und sah diese armen Menschen da ankommen), hilft. Wie egoistisch kann man sein und wieviele Scheuklappen kann eine Gesellschaft haben? Mir ist klar, dass andere Länder das anders handhabten, aber ich bin froh, nicht in solch einem zu leben. Und ich jedenfalls habe den Weg einiger dieser damals ankommenden Flüchtlinge weiterverfolgt. Die allermeisten haben ihren Weg hier gemacht, trotz so viele Widerstände und Probleme.

Danke für diesen Satz.

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen?

Habakuk, OWL, Dienstag, 11.06.2024, 08:01 (vor 551 Tagen) @ micha87

Unser Klima wird nicht davon abhängen, ob wir mit Gas heizen o. Wärmepumpen verwenden.

Eben doch.

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen?

herrNick, Dienstag, 11.06.2024, 08:25 (vor 551 Tagen) @ Habakuk

Unser Klima wird nicht davon abhängen, ob wir mit Gas heizen o. Wärmepumpen verwenden.


Eben doch.

Ah, da hat jemand seinen Hegenberg aufmerksamen gelesen :-)

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen?

Habakuk, OWL, Dienstag, 11.06.2024, 10:06 (vor 551 Tagen) @ herrNick

Unser Klima wird nicht davon abhängen, ob wir mit Gas heizen o. Wärmepumpen verwenden.


Eben doch.


Ah, da hat jemand seinen Hegenberg aufmerksamen gelesen :-)

Nein. Meine komplexe Antwort haben ich mir ganz allein und ohne fremde Hilfe ausgedacht.

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen?

micha87, bei Berlin, Dienstag, 11.06.2024, 22:00 (vor 551 Tagen) @ Habakuk

Unser Klima wird nicht davon abhängen, ob wir mit Gas heizen o. Wärmepumpen verwenden.


Eben doch.


Ah, da hat jemand seinen Hegenberg aufmerksamen gelesen :-)


Nein. Meine komplexe Antwort haben ich mir ganz allein und ohne fremde Hilfe ausgedacht.

Okay, ich denke beim Neubau sollte man das aktiv fördern. Bei Bestandsobjekten müsste eh einmal komplett energetisch saniert werden, das ist ab einen gewissen Punkt einfach unwirtschaftlich und nicht bezahlbar ohne Fördermittel.

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen?

Habakuk, OWL, Dienstag, 11.06.2024, 22:59 (vor 551 Tagen) @ micha87

Mein "eben doch" bezog sich auf deinen Satz "Unser Klima wird nicht davon abhängen, ob wir mit Gas heizen o. Wärmepumpen verwenden."

Nun hängt die Entwicklung der Erderwärmung aber eben genau davon ab, wie groß der Umfang der Verbrennung von fossilen Energieträgern ist. Ich weiß nicht was daran diskussionswürdig ist, aber vielleicht hast du ja was ganz anderes gemeint.

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen?

micha87, bei Berlin, Mittwoch, 12.06.2024, 11:06 (vor 550 Tagen) @ Habakuk

Mein "eben doch" bezog sich auf deinen Satz "Unser Klima wird nicht davon abhängen, ob wir mit Gas heizen o. Wärmepumpen verwenden."

Nun hängt die Entwicklung der Erderwärmung aber eben genau davon ab, wie groß der Umfang der Verbrennung von fossilen Energieträgern ist. Ich weiß nicht was daran diskussionswürdig ist, aber vielleicht hast du ja was ganz anderes gemeint.

Das ist zu ungenau formuliert meinerseits, das bezog sich in dem Fall auf Bestandsimmobilien, das muss man da aber auch so schreiben. Wenn wir daüber reden, dann ist eine energetische Sanierung häufig so teuer, das man gleich über einen Neubau nachdenken kann. Den Transformationsprozess so überstürzen zu wollen, wie es zunächst geplant war, ist halt kritisch. Die Zeche müssen die Grünen gerade teuer bezahlen an der Wahlurne, die Nutzer können/wollen es sich oftmal gar nicht leisten.

Dann musst du halt Gesetze & Fördermaßnahmen auf den Weg bringen. Bekommen haben wir einen Doppelwumms und mehr Zeit durch das GEG, PV-Förderprogramme wurden hingegen wieder einkassiert da ausreichend Nachfrage damit generiert worden ist. An manchen Orten kann gar nicht mehr eingespeist werden, obwohl Eigentümer gerne weiter investieren würden. Das alles nur an der Wärmepumpe festmachen zu wollen ist halt zu einfach, da braucht es schon mehr Anreize und da reden wir auch von globalen Transformationsprozessen.

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen?

Ulrich, Dienstag, 11.06.2024, 22:10 (vor 551 Tagen) @ micha87

Unser Klima wird nicht davon abhängen, ob wir mit Gas heizen o. Wärmepumpen verwenden.


Eben doch.


Ah, da hat jemand seinen Hegenberg aufmerksamen gelesen :-)


Nein. Meine komplexe Antwort haben ich mir ganz allein und ohne fremde Hilfe ausgedacht.

Okay, ich denke beim Neubau sollte man das aktiv fördern. Bei Bestandsobjekten müsste eh einmal komplett energetisch saniert werden, das ist ab einen gewissen Punkt einfach unwirtschaftlich und nicht bezahlbar ohne Fördermittel.

Fachleute gehen davon aus, dass in Deutschland bis zu 90 Prozent aller Immobilien mit Wärmepumpen beheizbar sind, ggf. sind Maßnahmen wie der Montage größerer Niedertemperaturheizkörper notwendig. Aber hier hält sich der Aufwand in Grenzen.

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen?

Eibaueristmeinfreund, Mittwoch, 12.06.2024, 06:06 (vor 550 Tagen) @ Ulrich

Fachleute gehen davon aus, dass in Deutschland bis zu 90 Prozent aller Immobilien mit Wärmepumpen beheizbar sind, ggf. sind Maßnahmen wie der Montage größerer Niedertemperaturheizkörper notwendig. Aber hier hält sich der Aufwand in Grenzen.

Welche Fachleute sollen das sein ?
Wenn Strompreis und Lebensdauer keine Rolle spielen, kann man sogar 99% der Gebäude mit Wärmepumpen beheizen.
Solche Aussagen wirst Du nicht von Leuten hören, die täglich real damit zu tun haben, sondern von Leuten, die mit Studien vom Schreibtisch oder Labor aus agieren.
Die Einsatzgrenzen für einen halbwegs vernünftigen Betrieb von Wärmepumpen sind deutlich enger als bei Verbrennern.
Dass zu viele Horrormythen über Wärmepumpen verbreitet werden, steht außer Frage.
Eine Maschine zum Hassobjekt zu stilisieren, hat schon etwas skurriles .

Trotzdem halte ich das missratene GEG für einen Punkt des AfD-Erfolges.
Ausgestaltung und Kommunikation machen es für Angriffspunkte zur leichten Beute .

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen?

Ulrich, Mittwoch, 12.06.2024, 08:13 (vor 550 Tagen) @ Eibaueristmeinfreund

Fachleute gehen davon aus, dass in Deutschland bis zu 90 Prozent aller Immobilien mit Wärmepumpen beheizbar sind, ggf. sind Maßnahmen wie der Montage größerer Niedertemperaturheizkörper notwendig. Aber hier hält sich der Aufwand in Grenzen.


Welche Fachleute sollen das sein ?

Zum Beispiel die vom Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE in Freiburg. Die haben in der Vergangenheit in Studien eine große Anzahl von Projekten wissenschaftlich begleitet, bei denen Bestandsgebäude auf Wärmepumpen umgerüstet wurden. Dort hat man eine solide Datenlage, und die zeigt, dass es in den allermeisten Fällen wirtschaftlich geht.

Wenn Strompreis und Lebensdauer keine Rolle spielen, kann man sogar 99% der Gebäude mit Wärmepumpen beheizen.
Solche Aussagen wirst Du nicht von Leuten hören, die täglich real damit zu tun haben, sondern von Leuten, die mit Studien vom Schreibtisch oder Labor aus agieren.

Das ISE arbeitet nicht vom Schreibtisch aus. Die arbeiten mit den realen Daten von Gebäuden, in denen tatsächlich Wärmepumpen als Heizungen laufen. Dort findest Du deutlich mehr Fachkompetenz als beim durchschnittlichen Heizungsbauer.

Die Einsatzgrenzen für einen halbwegs vernünftigen Betrieb von Wärmepumpen sind deutlich enger als bei Verbrennern.

Das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme sagt genau das Gegenteil. Und das sagen sie, weil sie auf dem Gebiet Ahnung haben. Ein typischer Heizungsbauer dimensioniert eine Wärmepumpe nach den Herstellervorgaben, baut sie ein, konfiguriert sie und hat dann in der Regel viele Jahre nichts mehr mit ihr zu tun. Die Fraunhofer-Leute hingegen haben solche Anlagen dann im laufenden Betrieb über Jahre überwacht, die Daten gesammelt und ausgewertet.

Dass zu viele Horrormythen über Wärmepumpen verbreitet werden, steht außer Frage.
Eine Maschine zum Hassobjekt zu stilisieren, hat schon etwas skurriles .

Trotzdem halte ich das missratene GEG für einen Punkt des AfD-Erfolges.
Ausgestaltung und Kommunikation machen es für Angriffspunkte zur leichten Beute .

Missraten war der erste Entwurf. Aber auf der anderen Seite gab es die Bild, die mit Schlagzeilen nach dem Motto "Habeck will euch eure funktionierende Gasheizung aus dem Keller reißen!", es gab Politiker von CDU, CSU und FDP, die sich in Horrorszenarien überboten haben, und, und, und.

Und es gibt Heizungsbauer, die nach dem Motto "Wat de Buer nich kennt, dat frett he nich" Wärmepumpen systematisch schlecht reden, weil sie sich damit nicht auskennen. 2022 gab es eine Umfrage. Nach der waren damals drei Viertel der Fachbetriebe nicht in der Lage, eine Wärmepumpe einzubauen. Die empfehlen dann natürlich weiter Gas oder gar Öl. Hier schrieb z.B. jemand vor einiger Zeit dass ihm gesagt worden sei, in seinem um die Jahrtausendwende errichteten Haus müsse er für eine Wärmepumpe nachträglich eine Fußbodenheizung einbauen.

Und was ein durchschnittlicher Schornsteinfeger, der ja auch als Energieberater tätig sein darf wohl rät, kann man sich an seinen zehn Fingern abzählen. Der wird eher nicht den Ast absägen, auf dem er sitzt.

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen?

Phil, Mittwoch, 12.06.2024, 10:09 (vor 550 Tagen) @ Ulrich

Ich weiß, es ist immer heikel, aber ich sage es dennoch mal. Ich habe selbst mit dem Frauenhofer Institut im Zusammenhang mit Gebäude(zuständen) und deren Bewertunge etc. beruflich zu tun gehabt.

Und kann defenitiv sagen, dass die natürlich Ahnung haben, dass die natürlich nichts manipulieren oder irgendwie fehlerhaft analysieren. Aber Fakt ist auch, dass sich sehr vieles dann im hochtheorisiertem Raum bewegt. Und z.B. die Frage, ab wann etwas "wirtschaftlich läuft" ist schlichtweg definitionssache. Und hängt davon ab, was der Auftrageber will (für den das Frauenhofer Institut sowas macht).

Sprich, die Aussagen sind dann nicht falsch, aber dennoch nicht zwingend richtig.

Natürlich kann jedes Objekt mit einer Wärmepumpe beheizt werden. Und ja, es kann sogar (erst Recht im Vergleich zu gesetzten Parametern, die man frei wählen kann) dann auch irgendwann einmal wirtschaftlich sein.

Was aber Fakt ist: Im Hinbklick auf den CO2 Austoß wären Wärmepumpen immer die bessere Alternative. Sofern man mal dazu kommt und nicht frei lässt, woher der massenhate Strom für diese Anlagen kommt.

Finde ich ja wirklich selstsam, dass das nicht wirklich vorgegeben wird. Also ich bin nicht verpflichtet eine Wärmepumpe mit Ökokstrom zu betreiben.

MFG
Phil

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen?

Ulrich, Mittwoch, 12.06.2024, 10:37 (vor 550 Tagen) @ Phil

Ich weiß, es ist immer heikel, aber ich sage es dennoch mal. Ich habe selbst mit dem Frauenhofer Institut im Zusammenhang mit Gebäude(zuständen) und deren Bewertunge etc. beruflich zu tun gehabt.

Dann solltest Du auch wissen, dass das ISE bei dieser Studie nicht theoretisch gearbeitet hat. Die haben bei einer großen Anzahl unterschiedlicher Bestandsgebäude mit Wärmepumpe über Jahre sämtliche relevanten Daten aufgezeichnet und dann systematisch ausgewertet.


Und kann defenitiv sagen, dass die natürlich Ahnung haben, dass die natürlich nichts manipulieren oder irgendwie fehlerhaft analysieren. Aber Fakt ist auch, dass sich sehr vieles dann im hochtheorisiertem Raum bewegt. Und z.B. die Frage, ab wann etwas "wirtschaftlich läuft" ist schlichtweg definitionssache. Und hängt davon ab, was der Auftrageber will (für den das Frauenhofer Institut sowas macht).

Nochmal: Keine theoretischen Überlegungen, sondern ganz im Gegenteil Erfassung und Auswertung einer großen Menge von Daten aus der Praxis. Und diese Auswertung hat ergeben, dass real existierende Wärmepumpen in real existierenden Gebäuden besser und effizienter funktionieren als von vielen Theoretikern erwartet.


Sprich, die Aussagen sind dann nicht falsch, aber dennoch nicht zwingend richtig.

Natürlich kann jedes Objekt mit einer Wärmepumpe beheizt werden. Und ja, es kann sogar (erst Recht im Vergleich zu gesetzten Parametern, die man frei wählen kann) dann auch irgendwann einmal wirtschaftlich sein.

Was aber Fakt ist: Im Hinbklick auf den CO2 Austoß wären Wärmepumpen immer die bessere Alternative. Sofern man mal dazu kommt und nicht frei lässt, woher der massenhate Strom für diese Anlagen kommt.

Finde ich ja wirklich selstsam, dass das nicht wirklich vorgegeben wird. Also ich bin nicht verpflichtet eine Wärmepumpe mit Ökokstrom zu betreiben.

MFG
Phil

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen?

Eibaueristmeinfreund, Mittwoch, 12.06.2024, 11:34 (vor 550 Tagen) @ Ulrich

Nochmal: Keine theoretischen Überlegungen, sondern ganz im Gegenteil Erfassung und Auswertung einer großen Menge von Daten aus der Praxis. Und diese Auswertung hat ergeben, dass real existierende Wärmepumpen in real existierenden Gebäuden besser und effizienter funktionieren als von vielen Theoretikern erwartet.

Ganz dünnes Eis.
Wer sollen diese Theoretiker sein ?
Zudem gibt es über die letzten 10 Jahre mehrere Studien des Instituts.

Ich habe da anderes gelesen, nämlich dass viele, zu viele Anlagen das Potenzial der Wärmepumpen nicht mal annähernd ausschöpfen etc.
Zudem wurde der Investitionsaufwand, um diese Anlagen wirtschaftlich zu betreiben, nicht eingepreist.

Wenn die Akzeptanz von Wärmepumpen steigen soll, was auch mein Anliegen ist, darf man sie weder glorifizieren noch verteufeln, müssen die Anlagenpreise und Strompreise runter und nicht zuletzt muss sich die Installateursbranche aus dem Tiefschlaf begeben .

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen?

Phil, Mittwoch, 12.06.2024, 11:19 (vor 550 Tagen) @ Ulrich

Nochmal: Keine theoretischen Überlegungen, sondern ganz im Gegenteil Erfassung und Auswertung einer großen Menge von Daten aus der Praxis. Und diese Auswertung hat ergeben, dass real existierende Wärmepumpen in real existierenden Gebäuden besser und effizienter funktionieren als von vielen Theoretikern erwartet.

Das habe ich überhaupt nicht bestreiten wollen. Ändert aber nichts an meiner Grundaussage.

Dass etwas besser funktioniert, als von Theoretikern erwartet, bedeutet zudem noch lange nicht, dass etwas gut funktioniert ;-) Schon gar nicht im Vergleich. Und eben immer abhängig von gewählten Parametern, sowohl im Betrieb selbst, als auch bei Vergleichen.

Beispielhaft aber ist es so, dass meine Wärmepumpe in meinem Objekt verdammt viel wird arbeiten müssen. Allerdings muss es meine Gastherme auch. Weil der energetische Zustand ist, wie er ist.

Und natürlich ist dann die Wärmepumpe im Hinblick auf CO2 erst einmal deutlich besser. Und, da Gas nunmal auch immer teurer gemacht wird, auch bei den laufenden Kosten (trotz des immensen Stromaufwandes, den ich benötige). Ob sich die Kosten von rund 40.000 Euro für ein einfaches Einfamlienhaus dann wirklich rentieren werden, kann man ja erst nach ca. 30 Jahren wirklich beurteilen (dies ist nämlich die durchaus übliche Nutzungsdauer von hochwertigen Gasthermen der Vergangenheit, ohne dass man massiv in Ersatzteile investieren hätte müssen).

Mehr wollte ich dazu gar nicht sagen.

MFG
Phil

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen?

Ulrich, Mittwoch, 12.06.2024, 13:24 (vor 550 Tagen) @ Phil

Und natürlich ist dann die Wärmepumpe im Hinblick auf CO2 erst einmal deutlich besser. Und, da Gas nunmal auch immer teurer gemacht wird, auch bei den laufenden Kosten (trotz des immensen Stromaufwandes, den ich benötige). Ob sich die Kosten von rund 40.000 Euro für ein einfaches Einfamlienhaus dann wirklich rentieren werden, kann man ja erst nach ca. 30 Jahren wirklich beurteilen (dies ist nämlich die durchaus übliche Nutzungsdauer von hochwertigen Gasthermen der Vergangenheit, ohne dass man massiv in Ersatzteile investieren hätte müssen).

Aktuell kannst Du dir die Wärmepumpe vom Staat massiv subventionieren lassen. Die Gasheizung jedoch nicht. Ab 2027, spätestens ab 2028 ist der Gebäudesektor beim EU-weiten CO2-Zertifikate-Handel mit dabei. Erdgas, LPG, Heizöl oder Kohle für Heizzwecke darf nur noch der verkaufen, der entsprechende Zertifikate besitzt. Und deren Zahl wird Jahr für Jahr reduziert. Details kann man u.a. hier nachlesen:

Die stille Transformation - Zur Novelle der Emissionshandelsrichtlinie 2003/87/EU (Verfassungsblog)

Je langsamer der Umstieg weg von den fossilen Energieträgern bis dahin verlaufen ist, um so größer dürfte der Preisschock werden. Die EU hat zwar die Möglichkeit, z.B. in begrenztem Umfang zusätzliche Zertifikate zur Verfügung zu stellen, aber die wollte man eigentlich für die Industrie in Reserve halten.

Letztlich könnten wir in eine Situation hinein laufen, in der viele Menschen noch Gasheizungen haben, aber für den Betrieb sehr viel Geld ausgeben müssen. Wer das nicht hat, der muss unter Umständen frieren. Der Umstieg auf Wasserstoff ist hier nur eine in der Praxis deutlich zu teure Scheinlösung. Das wäre als würde man mit irgend welchen Luxus-Mineralwässern duschen, weil man Leitungswasser sparen muss.

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen?

CF, Mittwoch, 12.06.2024, 12:44 (vor 550 Tagen) @ Phil

Nochmal: Keine theoretischen Überlegungen, sondern ganz im Gegenteil Erfassung und Auswertung einer großen Menge von Daten aus der Praxis. Und diese Auswertung hat ergeben, dass real existierende Wärmepumpen in real existierenden Gebäuden besser und effizienter funktionieren als von vielen Theoretikern erwartet.


Das habe ich überhaupt nicht bestreiten wollen. Ändert aber nichts an meiner Grundaussage.

Dass etwas besser funktioniert, als von Theoretikern erwartet, bedeutet zudem noch lange nicht, dass etwas gut funktioniert ;-) Schon gar nicht im Vergleich. Und eben immer abhängig von gewählten Parametern, sowohl im Betrieb selbst, als auch bei Vergleichen.

Beispielhaft aber ist es so, dass meine Wärmepumpe in meinem Objekt verdammt viel wird arbeiten müssen. Allerdings muss es meine Gastherme auch. Weil der energetische Zustand ist, wie er ist.

Und natürlich ist dann die Wärmepumpe im Hinblick auf CO2 erst einmal deutlich besser. Und, da Gas nunmal auch immer teurer gemacht wird, auch bei den laufenden Kosten (trotz des immensen Stromaufwandes, den ich benötige). Ob sich die Kosten von rund 40.000 Euro für ein einfaches Einfamlienhaus dann wirklich rentieren werden, kann man ja erst nach ca. 30 Jahren wirklich beurteilen (dies ist nämlich die durchaus übliche Nutzungsdauer von hochwertigen Gasthermen der Vergangenheit, ohne dass man massiv in Ersatzteile investieren hätte müssen).

Mehr wollte ich dazu gar nicht sagen.

MFG
Phil

Hast du das Glück, dass du in deinem Haus keine großen Veränderungen an der Infrastruktur vornehmen musst (z.B. Verlegung des Anschlußraums/-bereichs, Anpassung der Leitungen, etc.)? Denn das ist nicht selbstverständlich. In meinem Fall steht die Gastherme im Obergeschoss. Somit müsste die gesamte Infrastruktur in den unteren Bereich verlagert werden inkl. eben all jener Leitungen, Kabel usw. Damit steigen die Kosten für die Anschaffung enorm und in meinem Fall würde sich die Wärmepumpe auf Lebenszeit nicht rentieren - selbst wenn man steigende Gaspreise und CO2-Abgaben mit berücksichtigt. Deshalb kommt nun eine neue moderne Gastherme ins Haus, die in Zukunft dann auch mit Wasserstoffbeimischung funktioniert.
In vielen Fällen ist die Anschaffung einer Wärmepumpe eher eine ideologische Angelegenheit denn eine wirtschaftliche.

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen?

herrNick, Mittwoch, 12.06.2024, 10:45 (vor 550 Tagen) @ Ulrich

Ich weiß, es ist immer heikel, aber ich sage es dennoch mal. Ich habe selbst mit dem Frauenhofer Institut im Zusammenhang mit Gebäude(zuständen) und deren Bewertunge etc. beruflich zu tun gehabt.


Dann solltest Du auch wissen, dass das ISE bei dieser Studie nicht theoretisch gearbeitet hat. Die haben bei einer großen Anzahl unterschiedlicher Bestandsgebäude mit Wärmepumpe über Jahre sämtliche relevanten Daten aufgezeichnet und dann systematisch ausgewertet.


Und kann defenitiv sagen, dass die natürlich Ahnung haben, dass die natürlich nichts manipulieren oder irgendwie fehlerhaft analysieren. Aber Fakt ist auch, dass sich sehr vieles dann im hochtheorisiertem Raum bewegt. Und z.B. die Frage, ab wann etwas "wirtschaftlich läuft" ist schlichtweg definitionssache. Und hängt davon ab, was der Auftrageber will (für den das Frauenhofer Institut sowas macht).


Nochmal: Keine theoretischen Überlegungen, sondern ganz im Gegenteil Erfassung und Auswertung einer großen Menge von Daten aus der Praxis. Und diese Auswertung hat ergeben, dass real existierende Wärmepumpen in real existierenden Gebäuden besser und effizienter funktionieren als von vielen Theoretikern erwartet.

Ja, das ist die Datenbasis. Aber „wirtschaftlich“ ist für die Zukunft eine Vorhersage mit vielen Unbekannten (hatten wir ja kürzlich in einem anderen Strang). Das sind insbesondere Gas- und Strompreis und für flächendeckende Versorgung durch Wärmepumpen erfordert vermutlich auch einen Ausbau des Stromnetzes. Und das sind viele Rahmenparameter, bei denen man nur theoretisch arbeiten kann. Was nicht heißt, dass das nicht so oder so ähnlich eintreffen wird.

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen?

Ulrich, Mittwoch, 12.06.2024, 12:08 (vor 550 Tagen) @ herrNick

Ich weiß, es ist immer heikel, aber ich sage es dennoch mal. Ich habe selbst mit dem Frauenhofer Institut im Zusammenhang mit Gebäude(zuständen) und deren Bewertunge etc. beruflich zu tun gehabt.


Dann solltest Du auch wissen, dass das ISE bei dieser Studie nicht theoretisch gearbeitet hat. Die haben bei einer großen Anzahl unterschiedlicher Bestandsgebäude mit Wärmepumpe über Jahre sämtliche relevanten Daten aufgezeichnet und dann systematisch ausgewertet.


Und kann defenitiv sagen, dass die natürlich Ahnung haben, dass die natürlich nichts manipulieren oder irgendwie fehlerhaft analysieren. Aber Fakt ist auch, dass sich sehr vieles dann im hochtheorisiertem Raum bewegt. Und z.B. die Frage, ab wann etwas "wirtschaftlich läuft" ist schlichtweg definitionssache. Und hängt davon ab, was der Auftrageber will (für den das Frauenhofer Institut sowas macht).


Nochmal: Keine theoretischen Überlegungen, sondern ganz im Gegenteil Erfassung und Auswertung einer großen Menge von Daten aus der Praxis. Und diese Auswertung hat ergeben, dass real existierende Wärmepumpen in real existierenden Gebäuden besser und effizienter funktionieren als von vielen Theoretikern erwartet.


Ja, das ist die Datenbasis. Aber „wirtschaftlich“ ist für die Zukunft eine Vorhersage mit vielen Unbekannten (hatten wir ja kürzlich in einem anderen Strang). Das sind insbesondere Gas- und Strompreis und für flächendeckende Versorgung durch Wärmepumpen erfordert vermutlich auch einen Ausbau des Stromnetzes. Und das sind viele Rahmenparameter, bei denen man nur theoretisch arbeiten kann. Was nicht heißt, dass das nicht so oder so ähnlich eintreffen wird.

Zunächst einmal ist das eine ganz andere Baustelle. Hier geht es um die Eignung einzelner Bestandsgebäude für den Einsatz von Wärmepumpen. Und die Ergebnisse aus der Praxis haben gezeigt, dass hier die Situation deutlich besser ist als vielerorts behauptet. Übrigens auch von Seiten einiger grüner Hyperoptimierer, die Bestandsgebäude vorher lieber bis auf Neubauniveau dämmen wollen. Es hat sich gezeigt, dass für eine relativ niedrige Vorlauftemperatur und somit einen guten Wirkungsgrad der Wärmepumpe vor allem Heizungen mit einer großen Abstrahlfläche sind. Da reichen aber Niedertemperaturheizkörper zur Wandmontage aus. Die bieten diese große Abstrahlfläche durch die vielfach gefalteten Lamellen.

Natürlich ist es bei jeder Bestandsimmobilie sinnvoll, nach Lücken im Bereich der Wärmedämmung Ausschau zu halten und die zu beseitigen. Aber das betrifft mit Gas, Öl oder auch direkt mit Strom beheizte Gebäude genau so zu wie auf solche mit Wärmepumpen. Allerdings zeigt sich immer wieder, dass die praktischen Unterschiede beim Energiebedarf niedriger sind als theoretisch zu vermuten wäre. Schlechter gedämmte Gebäude schneiden in der Praxis in der Regel besser ab als erwartet, besser gedämmte können den theoretischen Vorteil in der Praxis häufig nicht komplett ausspielen.

Was den zukünftigen Strombedarf bei Umstellung auf Wärmepumpen angeht, so lässt der sich für den Bestand sogar sehr genau ermitteln. Man weiß genau, wie hoch der Bedarf an Gas, Öl, etc. jetzt ist und kann das ganze dann umrechnen.

Auf lokaler Ebene bauen die Energieversorger "digitale Zwillinge" ihrer Versorgungsgebiete im Rechner. Dort, wo mit Erdgas geheizt wird, haben sie bereits alle relevanten Daten vorliegen, bei Gebäuden mit Ölheizung, etc. können sie sie beschaffen. Auf Knopfdruck kann man dann alle möglichen Szenarien durchspielen, einschließlich winterlicher Extremtemperaturen. So kann man erkennen, ob das vorhandene Stromnetz ausreicht, ob es relativ einfach zu beseitigende "Flaschenhälse" gibt oder ob größere Investitionen nötig sind. Bei der Erstellung der Algorithmen sind übrigens Arbeiten wie die des Fraunhofer ISE sehr wichtig, die liefern die Parameter für die Simulation.

Die Experten sind sich weitgehend einig, dass Wärmepumpen die im Vergleich zu Erdgas- oder Ölheizungen bei Betrachtung aller Kosten über die gesamte Lebensdauer günstigste Lösung sind. Dafür sorgt schon der über die Jahre weiter steigende CO2-Preis. Es gibt beim Strom eigentlich nur ein Problem, und das sind die Netzentgelte. Im deutschen Stromnetz kommt es immer häufiger zu Redispatch, und das verursacht Milliardenkosten. Mittelfristig wird Deutschland wohl den Forderungen der EU nachkommen und das Land in mehrere Strompreiszonen aufteilen müssen. In anderen Staaten ist so etwas teilweise durchaus üblich. Dänemark hat zwei Strompreiszonen, Norwegen und Schweden jeweils vier, Italien sogar sechs.

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen?

Eibaueristmeinfreund, Mittwoch, 12.06.2024, 12:26 (vor 550 Tagen) @ Ulrich

Zunächst einmal ist das eine ganz andere Baustelle. Hier geht es um die Eignung einzelner Bestandsgebäude für den Einsatz von Wärmepumpen. Und die Ergebnisse aus der Praxis haben gezeigt, dass hier die Situation deutlich besser ist als vielerorts behauptet.

Das ist ja eine ganz andere Ansage als die gemutmaßten 90 % .

Allgemein eignen sich viel mehr Objekte für Wärmepumpen als in der Öffentlichkeit angenommen werden.

Welche das sind, hängt vom Einzelfall ab.
Die Entwicklung geht ja auch weiter, die Geräte werden besser und hoffentlich preisgünstiger werden.
Aus Erdgas und Heizöl ist physikalisch nicht mehr rauszuholen als Stand jetzt.
Ölheizungen werden auf Grund des in Rente gehenden Wissens sowieso aussterben .

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen?

Ulrich, Mittwoch, 12.06.2024, 13:28 (vor 550 Tagen) @ Eibaueristmeinfreund

Zunächst einmal ist das eine ganz andere Baustelle. Hier geht es um die Eignung einzelner Bestandsgebäude für den Einsatz von Wärmepumpen. Und die Ergebnisse aus der Praxis haben gezeigt, dass hier die Situation deutlich besser ist als vielerorts behauptet.


Das ist ja eine ganz andere Ansage als die gemutmaßten 90 % .

Die 90 Prozent ergeben sich aus den konkreten Erfahrungen mit den über Jahre begleiteten Objekten, die bereits mit Wärmepumpen beheizt werden. Der Zustand der Immobilien in Deutschland ist bekannt. Der Rest ist eine Rechenaufgabe.

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen?

Eibaueristmeinfreund, Mittwoch, 12.06.2024, 13:37 (vor 550 Tagen) @ Ulrich

Zunächst einmal ist das eine ganz andere Baustelle. Hier geht es um die Eignung einzelner Bestandsgebäude für den Einsatz von Wärmepumpen. Und die Ergebnisse aus der Praxis haben gezeigt, dass hier die Situation deutlich besser ist als vielerorts behauptet.


Das ist ja eine ganz andere Ansage als die gemutmaßten 90 % .


Die 90 Prozent ergeben sich aus den konkreten Erfahrungen mit den über Jahre begleiteten Objekten, die bereits mit Wärmepumpen beheizt werden. Der Zustand der Immobilien in Deutschland ist bekannt. Der Rest ist eine Rechenaufgabe.

Jetzt bekomme ich ein Bild davon, warum das GEG schief gehen musste.
Errechnete Machbarkeit, alles klar .

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen?

Ulrich, Mittwoch, 12.06.2024, 13:45 (vor 550 Tagen) @ Eibaueristmeinfreund

Zunächst einmal ist das eine ganz andere Baustelle. Hier geht es um die Eignung einzelner Bestandsgebäude für den Einsatz von Wärmepumpen. Und die Ergebnisse aus der Praxis haben gezeigt, dass hier die Situation deutlich besser ist als vielerorts behauptet.


Das ist ja eine ganz andere Ansage als die gemutmaßten 90 % .


Die 90 Prozent ergeben sich aus den konkreten Erfahrungen mit den über Jahre begleiteten Objekten, die bereits mit Wärmepumpen beheizt werden. Der Zustand der Immobilien in Deutschland ist bekannt. Der Rest ist eine Rechenaufgabe.


Jetzt bekomme ich ein Bild davon, warum das GEG schief gehen musste.
Errechnete Machbarkeit, alles klar .

Mit Verlaub, das ist absoluter Bullshit.

Hier geht es um einfache Mathematik, basierend auf bereits vorliegenden statistischen Daten. Es ist doch nicht so, dass Deutschland Terra incognita wäre. Man weiß z.B. ganz genau, wie viel Erdgas, Heizöl, Pellets, Strom in Deutschland für Heizzwecke verwendet wird. Die Gasversorger können Dir das in der Regel sogar gebäudescharf sagen. Teilweise sogar auf die einzelne Wohnung bezogen, falls dort jeweils eigene Gasbrenner betrieben werden.

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen?

Phil, Mittwoch, 12.06.2024, 07:48 (vor 550 Tagen) @ Eibaueristmeinfreund

Welche Fachleute sollen das sein ?
Wenn Strompreis und Lebensdauer keine Rolle spielen, kann man sogar 99% der Gebäude mit Wärmepumpen beheizen.

Gerade die Lebensdauer ist ein zentraler Punkt. Und die hängt halt auch davon ab, wie viel "Aufwand" die Wärmepumpe betreiben muss, um ein Gebäude zu heizen (auf das Wärmelevel, welches der Bewohner wünscht). Und klar, davon hängt auch der Verbrauch der Strommenge ab, die ja ohnehin schon recht groß ist.

Da hast du völlig Recht.

Insofern ist es halbwegs lustig, wenn man sagt xy % der Gebäude sind mit einer Wärmepumpe beheizbar. Prinzipiell kannst du mit dieser recht simplen Technologie eigentlich jedes Objekt beheizen. Auch eine offene Garage mit Heizkörpern aus dem Jahr 1900.

Dass zu viele Horrormythen über Wärmepumpen verbreitet werden, steht außer Frage.
Eine Maschine zum Hassobjekt zu stilisieren, hat schon etwas skurriles .

Absolut. Es ist für mich völlig klar, dass natürlich idealerweise im falle eines Ersatzes (also die alte Anlage hat einfach ihr Ende erreicht) im Zweifel immer die Wärmepumpe "gewinnen" sollte. Dass das ein Ziel sein sollte, finde ich völlig unstrittig.

Allerdings ist es auch so, dass diese Anlagen natürlich vollkommen überteuert sind. Sowohl für den Anteil des Eigentümers, aber ja auch darin, dass da dan riesige Beträge aus Steuermittelen reinfließen. Ich halte das für einen nicht funktionierenden Markt, nicht zuletzt dadurch begründet, dass der Staat da derart intervenierte.

Unterm Strich kostet eine Wärmepumpe in einem normalgroßen Einfamilienhaus, wo bereits eine Fußbodenheizung ist, ungefähr 40.000 Euro. Das ist schon rein immobilienwirtschaftlich und ökonomicsh völlig verrückt. Und bis sich sowas betriebswirtschaftlich rentieren würde, ist die Anlage länst wieder kaputt oder ausstauschreif :-)

Trotzdem halte ich das missratene GEG für einen Punkt des AfD-Erfolges.
Ausgestaltung und Kommunikation machen es für Angriffspunkte zur leichten Beute .

Absolut. Das war leider alles sehr unglücklich gemacht und kommunizuiert.

MFG
Phil

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen?

micha87, bei Berlin, Mittwoch, 12.06.2024, 10:55 (vor 550 Tagen) @ Phil

Welche Fachleute sollen das sein ?
Wenn Strompreis und Lebensdauer keine Rolle spielen, kann man sogar 99% der Gebäude mit Wärmepumpen beheizen.


Gerade die Lebensdauer ist ein zentraler Punkt. Und die hängt halt auch davon ab, wie viel "Aufwand" die Wärmepumpe betreiben muss, um ein Gebäude zu heizen (auf das Wärmelevel, welches der Bewohner wünscht). Und klar, davon hängt auch der Verbrauch der Strommenge ab, die ja ohnehin schon recht groß ist.

Da hast du völlig Recht.

Insofern ist es halbwegs lustig, wenn man sagt xy % der Gebäude sind mit einer Wärmepumpe beheizbar. Prinzipiell kannst du mit dieser recht simplen Technologie eigentlich jedes Objekt beheizen. Auch eine offene Garage mit Heizkörpern aus dem Jahr 1900.

Dass zu viele Horrormythen über Wärmepumpen verbreitet werden, steht außer Frage.
Eine Maschine zum Hassobjekt zu stilisieren, hat schon etwas skurriles .


Absolut. Es ist für mich völlig klar, dass natürlich idealerweise im falle eines Ersatzes (also die alte Anlage hat einfach ihr Ende erreicht) im Zweifel immer die Wärmepumpe "gewinnen" sollte. Dass das ein Ziel sein sollte, finde ich völlig unstrittig.

Allerdings ist es auch so, dass diese Anlagen natürlich vollkommen überteuert sind. Sowohl für den Anteil des Eigentümers, aber ja auch darin, dass da dan riesige Beträge aus Steuermittelen reinfließen. Ich halte das für einen nicht funktionierenden Markt, nicht zuletzt dadurch begründet, dass der Staat da derart intervenierte.

Unterm Strich kostet eine Wärmepumpe in einem normalgroßen Einfamilienhaus, wo bereits eine Fußbodenheizung ist, ungefähr 40.000 Euro. Das ist schon rein immobilienwirtschaftlich und ökonomicsh völlig verrückt. Und bis sich sowas betriebswirtschaftlich rentieren würde, ist die Anlage länst wieder kaputt oder ausstauschreif :-)

Trotzdem halte ich das missratene GEG für einen Punkt des AfD-Erfolges.
Ausgestaltung und Kommunikation machen es für Angriffspunkte zur leichten Beute .


Absolut. Das war leider alles sehr unglücklich gemacht und kommunizuiert.

MFG
Phil

Genau das ist der Punkt bei der Thematik. Ich habe es wie gesagt letztes Jahr selbst gesehen, wir haben ein Grundstück geerbt und da hieß es auch sich entscheiden, was willst du da machen mit dem Budget was du hast. Dank KdU liegen die Einkünfte bei 3.800 € pro Jahr. Dann hieß es vor dem Gesetz, entweder holst du dir noch einmal eine Gastherme o. eine Wärmepumpe. Das eine Modell 8k und das andere 40k. Die teurere Variante ist sicherlich nachhaltiger, aber bei einem Haus aus den 1960ern wäre es eh Wahnsinn Unsummen zu investieren bei den Mieteinnahmen.

Da ich selbst in der Immobilienbranche arbeite kann ich aus den Projekten die wir auf dem Tisch haben genau die gleichen Entwicklungen nachverfolgen. Die Objekte haben ihre Nutzungsdauer häufig mehr als zur Hälfte überschritten, Logistik-;Produktions- und Handelsimmobilien jetzt zu sanieren o. umzurüsten lohnt für KMUs/Investoren mitunter kaum. Das kannst du allenfalls über Förderprogramme mit anschieben. Hier liegt mMn noch wesentlich mehr Potenzial was für das Klima zu tun.

Die Wärmepumpe ist aber mehrheitlich ein Thema im Wohnbereich, aber auch da muss das EFH o. MFH einmal auf links gedreht werden bei geringen Mietsteigerungspotenzial. Das sind alles Investitionen die sich amortisieren müssen, ansonsten kann das Geld auch woanders geparkt werden. Die Städte/Kommunen haben häufig keine Kohle dahingehend was anzuschieben, die haben zu tun die eigenen Bestände überhaupt im Ist-Zustand zu halten. Da bleibt dann nicht selten nur noch die Option die kommunalen Bestände fernab der Großstädte zu verkaufen. Die ostdeutsche Platte ist halt in 30.000 Einwohnerstädten kein sexy Produkt, müsste aber auch saniert werden.

Die katastrophale Kommunikation hat das Thema komplett verbrannt und wenn Produkte das 5-fache Kosten kann man nicht verlangen das Leute dem hinterherlaufen. Zumal bei einer Immobilie immer noch andere Rechnungen hinzukommen können, da buttert man stetig Geld rein.

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen?

Eibaueristmeinfreund, Mittwoch, 12.06.2024, 09:46 (vor 550 Tagen) @ Phil

Dem stimme ich voll umfänglich zu und unterstelle mal, dass Du Ahnung von dieser Materie hast.

Mein Malus ist wahrscheinlich, dass ich in der Branche arbeite und zu viele Anlagen sehe, die nicht gut laufen.
Die Gründe sind vielfältig und würden hier zu sehr ins Detail gehen.
Am Ende steht eine unwirtschaftlich laufende Anlage mit zu hohem Stromverbrauch und eingeschränkter Lebensdauer.
Und wenn in einer Straße so eine Maschine schon nach 5 Jahren mit Verdichterschaden aussteigt, kann man sich vorstellen, welcher Multiplikator das ist.
Dazu noch die absurden Geräte-und Ersatzteilpreise .

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen?

Eastwood, Mittwoch, 12.06.2024, 08:04 (vor 550 Tagen) @ Phil

Absolut. Das war leider alles sehr unglücklich gemacht und kommunizuiert.

Inhaltlich sicherlich richtig, man darf meiner Meinung nach aber auch nicht außer Acht lassen, wie das GEG in die Öffentlichkeit getragen worden ist. Da ist, wieder meine Meinung, gezielt Sabotage betrieben worden.

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen?

Phil, Mittwoch, 12.06.2024, 08:28 (vor 550 Tagen) @ Eastwood

Inhaltlich sicherlich richtig, man darf meiner Meinung nach aber auch nicht außer Acht lassen, wie das GEG in die Öffentlichkeit getragen worden ist. Da ist, wieder meine Meinung, gezielt Sabotage betrieben worden.

Sicherlich auch ein Punkt. Allerdings gibt es unterschiedliche Interpretationen, wer es so früh (im Entwurfstadium) an die öffentlichkeit brachte und dann auch warum.

MFG
Phil

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen?

Ulrich, Mittwoch, 12.06.2024, 08:19 (vor 550 Tagen) @ Eastwood

Absolut. Das war leider alles sehr unglücklich gemacht und kommunizuiert.


Inhaltlich sicherlich richtig, man darf meiner Meinung nach aber auch nicht außer Acht lassen, wie das GEG in die Öffentlichkeit getragen worden ist. Da ist, wieder meine Meinung, gezielt Sabotage betrieben worden.

Man denke da beispielsweise an den angeblich von der FDP-Fraktion erstellten Fragenkatalog an das Wirtschaftsministerium, der tatsächlich nur von einer kleinen Zahl von FDP-Abgeordneten ohne Fraktionsauftrag fabriziert worden war. Und der kam dann auch nie im Ministerium an, weil er "versehentlich" in der Bild-Redaktion abgegeben worden war.

Später schob die Fraktion dann noch einen eigenen Fragenkatalog an das Ministerium nach, aber da lag das Kind bereits im Brunnen.

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen?

Eibaueristmeinfreund, Mittwoch, 12.06.2024, 09:02 (vor 550 Tagen) @ Ulrich

Absolut. Das war leider alles sehr unglücklich gemacht und kommunizuiert.


Inhaltlich sicherlich richtig, man darf meiner Meinung nach aber auch nicht außer Acht lassen, wie das GEG in die Öffentlichkeit getragen worden ist. Da ist, wieder meine Meinung, gezielt Sabotage betrieben worden.


Man denke da beispielsweise an den angeblich von der FDP-Fraktion erstellten Fragenkatalog an das Wirtschaftsministerium, der tatsächlich nur von einer kleinen Zahl von FDP-Abgeordneten ohne Fraktionsauftrag fabriziert worden war. Und der kam dann auch nie im Ministerium an, weil er "versehentlich" in der Bild-Redaktion abgegeben worden war.

Später schob die Fraktion dann noch einen eigenen Fragenkatalog an das Ministerium nach, aber da lag das Kind bereits im Brunnen.

Ich behaupte da haben alle Schuld.
Ohne Herrn Graichen zu kennen, vermute ich, dass er wenig praktische Erfahrungen hat und sich überhaupt nicht im klaren war, wie der reale Zustand der Gebäude und deren Installationen ist.
Wenn er es dennoch gewusst haben sollte um so schlimmer .

Es ist leider allgemein en vogue die Schuld bei anderen zu suchen.
Nun hatte Habeck auch eingeräumt, dass der Bogen überspannt wurde.

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen?

Ulrich, Mittwoch, 12.06.2024, 10:43 (vor 550 Tagen) @ Eibaueristmeinfreund

Absolut. Das war leider alles sehr unglücklich gemacht und kommunizuiert.


Inhaltlich sicherlich richtig, man darf meiner Meinung nach aber auch nicht außer Acht lassen, wie das GEG in die Öffentlichkeit getragen worden ist. Da ist, wieder meine Meinung, gezielt Sabotage betrieben worden.


Man denke da beispielsweise an den angeblich von der FDP-Fraktion erstellten Fragenkatalog an das Wirtschaftsministerium, der tatsächlich nur von einer kleinen Zahl von FDP-Abgeordneten ohne Fraktionsauftrag fabriziert worden war. Und der kam dann auch nie im Ministerium an, weil er "versehentlich" in der Bild-Redaktion abgegeben worden war.

Später schob die Fraktion dann noch einen eigenen Fragenkatalog an das Ministerium nach, aber da lag das Kind bereits im Brunnen.


Ich behaupte da haben alle Schuld.
Ohne Herrn Graichen zu kennen, vermute ich, dass er wenig praktische Erfahrungen hat und sich überhaupt nicht im klaren war, wie der reale Zustand der Gebäude und deren Installationen ist.
Wenn er es dennoch gewusst haben sollte um so schlimmer .

Es ist leider allgemein en vogue die Schuld bei anderen zu suchen.
Nun hatte Habeck auch eingeräumt, dass der Bogen überspannt wurde.

Graichen war ein unglaublich arroganter, von sich selbst überzeugter Mann. Aber das rechtfertigt nicht die Shitshow der FDP. Dort war man nicht an einer Lösung interessiert, man wollte einfach nur Krawall. Und dieses Muster hat sich seitdem bei der FDP wieder und wieder wiederholt.

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen?

Pfostentreffer, Mittwoch, 12.06.2024, 12:16 (vor 550 Tagen) @ Ulrich

Absolut. Das war leider alles sehr unglücklich gemacht und kommunizuiert.


Inhaltlich sicherlich richtig, man darf meiner Meinung nach aber auch nicht außer Acht lassen, wie das GEG in die Öffentlichkeit getragen worden ist. Da ist, wieder meine Meinung, gezielt Sabotage betrieben worden.


Man denke da beispielsweise an den angeblich von der FDP-Fraktion erstellten Fragenkatalog an das Wirtschaftsministerium, der tatsächlich nur von einer kleinen Zahl von FDP-Abgeordneten ohne Fraktionsauftrag fabriziert worden war. Und der kam dann auch nie im Ministerium an, weil er "versehentlich" in der Bild-Redaktion abgegeben worden war.

Später schob die Fraktion dann noch einen eigenen Fragenkatalog an das Ministerium nach, aber da lag das Kind bereits im Brunnen.


Ich behaupte da haben alle Schuld.
Ohne Herrn Graichen zu kennen, vermute ich, dass er wenig praktische Erfahrungen hat und sich überhaupt nicht im klaren war, wie der reale Zustand der Gebäude und deren Installationen ist.
Wenn er es dennoch gewusst haben sollte um so schlimmer .

Es ist leider allgemein en vogue die Schuld bei anderen zu suchen.
Nun hatte Habeck auch eingeräumt, dass der Bogen überspannt wurde.


Graichen war ein unglaublich arroganter, von sich selbst überzeugter Mann. Aber das rechtfertigt nicht die Shitshow der FDP. Dort war man nicht an einer Lösung interessiert, man wollte einfach nur Krawall. Und dieses Muster hat sich seitdem bei der FDP wieder und wieder wiederholt.

Graichen war vor allem Habecks wichtigster Mann für die Energiewende, deswegen musste er auch weg.
Ich glaube, dass schätzt du nicht ganz korrekt ein. Das Ergebnis des Krawalls waren meistens Abschuss von Klimaschutzprojekten (Heizungsgesetz, Verbrenneraus, Agrardiesel, Einschränkung von Pestiziden für die Landwirtschaft etc) oder Förderung ihrer Auftraggeber aus der Fossilindustrie (wie bei der Union auch). Das haben sie leider alles mit ihrem Krawall erreicht.Ich vermute, aus FDP Sicht (intern!) wird man Ende extrem zufrieden sein mit der Legislaturperiode.

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen?

Eibaueristmeinfreund, Mittwoch, 12.06.2024, 11:08 (vor 550 Tagen) @ Ulrich

Ich frage mich jetzt oft, wie Grüne und FDP vor der Regierungsbildung nach außen hin dieses harmonische Bild abgeben konnten .
Worüber hat man da gesprochen ?
Davon ist ja nichts mehr übrig .

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen?

Ulrich, Mittwoch, 12.06.2024, 13:11 (vor 550 Tagen) @ Eibaueristmeinfreund

Ich frage mich jetzt oft, wie Grüne und FDP vor der Regierungsbildung nach außen hin dieses harmonische Bild abgeben konnten .
Worüber hat man da gesprochen ?
Davon ist ja nichts mehr übrig .

Die FDP ist toxisch für jede Koalition.

Nachdem sie unter Merkel zusammen mit CDU und CSU in der Bundesregierung saßen, sind sie aus dem Bundestag geflogen. Und das völlig zurecht. Schuld waren aus Sicht der FDP die beiden Unionsparteien. Jetzt sitzt die FDP mit SPD und Grünen in der Bundesregierung. Die Zahlen sind erneut schlecht, sie dümpelt um die vier bis fünf Prozent. Schuld daran sind aus Sicht der FDP die SPD und die Grünen. Nur die eigene Linie, nur Krawall zu machen, hinterfragt dort niemand.

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen?

Scherben, Kiel, Mittwoch, 12.06.2024, 09:04 (vor 550 Tagen) @ Eibaueristmeinfreund

Apropos "Bogen überspannt": Das relevante Thema ist ja nicht die Frage, wie gut oder schlecht ein einzelnes Gesetz ist oder welches Wahlergebnis die Grünen einfahren, sondern wie wir langfristig unsere Klima- und Energiepolitik gestalten wollen, weil wir in den letzten 200 Jahren nun wirklich den Bogen überspannt haben, was den CO2-Ausstoß angeht. Und es weiter Jahr für Jahr tun.

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen?

Eibaueristmeinfreund, Mittwoch, 12.06.2024, 10:57 (vor 550 Tagen) @ Scherben

Apropos "Bogen überspannt": Das relevante Thema ist ja nicht die Frage, wie gut oder schlecht ein einzelnes Gesetz ist oder welches Wahlergebnis die Grünen einfahren, sondern wie wir langfristig unsere Klima- und Energiepolitik gestalten wollen, weil wir in den letzten 200 Jahren nun wirklich den Bogen überspannt haben, was den CO2-Ausstoß angeht. Und es weiter Jahr für Jahr tun.

Ich bezog mich ausschließlich auf Habecks Selbsterkenntnis, dass der mutmaßlich größte Teil der Bevölkerung nicht bereit ist persönliche Konsequenzen für weniger CO2-Ausstoß zu ziehen.
Ein Gesetz, eine Sache kann noch so gut, notwendig oder ehrenvoll sein.
Wenn Du keine Mehrheit dahinter versammelst, wird es schwierig das durchzuziehen.
Im schlimmste Fall kommen die an die Macht, die eine 180Grad-Kehrtwende machen .

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen?

Scherben, Kiel, Mittwoch, 12.06.2024, 11:55 (vor 550 Tagen) @ Eibaueristmeinfreund

Lies es trotzdem als ein frustriertes Statement darüber, dass sich hier (und sonstwo) zwar der Mund darüber fusselig geredet wird, was die Grünen alles falsch machen, während sonst niemand auch nur ansatzweise irgendwelche Pläne vorlegt, die den Klimazielen entsprechen und praktikabel sind.

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen?

Ulrich, Mittwoch, 12.06.2024, 13:07 (vor 550 Tagen) @ Scherben

Lies es trotzdem als ein frustriertes Statement darüber, dass sich hier (und sonstwo) zwar der Mund darüber fusselig geredet wird, was die Grünen alles falsch machen, während sonst niemand auch nur ansatzweise irgendwelche Pläne vorlegt, die den Klimazielen entsprechen und praktikabel sind.

Der "Plan" von FDP und Union lautet "Wir machen CO2 teurer und lassen es dann den Markt regeln!". Aber wenn man jetzt de facto Gas- und Öl-Heizungen sowie Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor massiv pusht, fährt man angesichts des bereits festgeschriebenen EU-Fahrplans zur CO2-Reduktion in den nächsten gut zwanzig Jahren mit Vollgas auf die Betonwand zu.

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen?

Eastwood, Mittwoch, 12.06.2024, 19:28 (vor 550 Tagen) @ Ulrich

Der "Plan" von FDP und Union lautet "Wir machen CO2 teurer und lassen es dann den Markt regeln!". Aber wenn man jetzt de facto Gas- und Öl-Heizungen sowie Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor massiv pusht, fährt man angesichts des bereits festgeschriebenen EU-Fahrplans zur CO2-Reduktion in den nächsten gut zwanzig Jahren mit Vollgas auf die Betonwand zu.

Ich freue mich schon auf den Moment wo Lindner aus der APO heraus einen Tankrabatt verlangt ;)

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen?

Eibaueristmeinfreund, Mittwoch, 12.06.2024, 12:17 (vor 550 Tagen) @ Scherben

Wer will schon den Abschied von liebgewonnenem verkünden.
Die Grünen werden ja gerade dafür abgestraft .
Ich verstehe Deinen Frust .

Vielleicht weniger Dystopie und mehr Utopie ?

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen?

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Mittwoch, 12.06.2024, 08:09 (vor 550 Tagen) @ Eastwood

Absolut. Das war leider alles sehr unglücklich gemacht und kommunizuiert.


Inhaltlich sicherlich richtig, man darf meiner Meinung nach aber auch nicht außer Acht lassen, wie das GEG in die Öffentlichkeit getragen worden ist. Da ist, wieder meine Meinung, gezielt Sabotage betrieben worden.

Das sicherlich, aber die ganze Kommunikation von Habeck war ein komplettes Desaster.

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen?

Eastwood, Mittwoch, 12.06.2024, 00:34 (vor 551 Tagen) @ Ulrich

Fachleute gehen davon aus, dass in Deutschland bis zu 90 Prozent aller Immobilien mit Wärmepumpen beheizbar sind, ggf. sind Maßnahmen wie der Montage größerer Niedertemperaturheizkörper notwendig. Aber hier hält sich der Aufwand in Grenzen.

Knackpunkt an der Stelle ist halt, das es bisher kein überzeugendes Konzept dafür gibt, wie man den Strompreis für Endkunden(!) so weit drücken kann, das eine Wärmepumpe auch in einem energetisch nicht auf dem Stand der Technik befindlichen Haus bezahlbar bleibt.

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen?

Schoeneschooh, CDMX, Mittwoch, 12.06.2024, 04:31 (vor 551 Tagen) @ Eastwood

Einfach die Alternativen (Öl und Gas) teurer machen, dann fluppt datt ;)

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen?

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 10.06.2024, 08:54 (vor 552 Tagen) @ Garum

Da bin ich komplett bei dir. Die regiert, nur durch Äußerlichkeiten bedingt, permanent im Krisenmodus.

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen?

bastlke, Kempten, Montag, 10.06.2024, 09:21 (vor 552 Tagen) @ MarcBVB

Da bin ich komplett bei dir. Die regiert, nur durch Äußerlichkeiten bedingt, permanent im Krisenmodus.

Das mag sein, aber wie sie es tut ist absolut desaströs. Klar macht die CDU/CSU auch nicht alles richtig, keine Frage. Aber wie die Ampel Verunsicherung streute (Förderungen werden quasi über Nacht gestrichen, Heizungs rumgeeiere usw.), ist schon sagenhaft. Das ist weit weg von proffesionell. Das hier nur die wenigsten rufen, yuppie weiter so, ist nachvollziehbar.

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen?

MarcBVB, Montag, 10.06.2024, 09:07 (vor 552 Tagen) @ MarcBVB

Es ist die Art wie man regiert.

Ich könnte immer noch kotzen über den Satz von Habeck „Die Debatte um das Gebäudeenergiegesetz, also wie heizen wir in Zukunft, war ja auch ehrlicherweise ein Test, wie weit die Gesellschaft bereit ist, Klimaschutz — wenn er konkret wird — zu tragen.“

Absolut unverschämt und für einen Politiker maximal unwürdig. Der Typ will Kanzler werden?

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen?

Eibaueristmeinfreund, Montag, 10.06.2024, 09:43 (vor 552 Tagen) @ Taifun

Es ist die Art wie man regiert.

Ich könnte immer noch kotzen über den Satz von Habeck „Die Debatte um das Gebäudeenergiegesetz, also wie heizen wir in Zukunft, war ja auch ehrlicherweise ein Test, wie weit die Gesellschaft bereit ist, Klimaschutz — wenn er konkret wird — zu tragen.“

Absolut unverschämt und für einen Politiker maximal unwürdig. Der Typ will Kanzler werden?

Wieso unverschämt ?
Er hat hier die Nagelprobe in Sachen Klimaschutz angesprochen und gesagt, dass sie nicht bestanden wurde.
Dass die Bereitschaft in der Bevölkerung nicht so groß ist, etwas für den Klimaschutz zu tun, wie in Befragungen gemeinhin angegeben wird und er selbst vorausgesetzt hat.
Nämlich dann wenn es konkret wird, an eigene Portemannaie geht .
Ehrlicher geht nicht .

Mit nius- Schnippseln hat das natürlich den Kontext, den Du hier sehen möchtest.

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen?

Eibaueristmeinfreund, Montag, 10.06.2024, 09:44 (vor 552 Tagen) @ Eibaueristmeinfreund

Ich brauche kein Nius. Der Satz steht ganz alleine für sich. Er hat ihn exakt so gesagt.

Das Volk ist nicht dazu da, um Tests mit ihm durchzuführen.

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen?

Eibaueristmeinfreund, Montag, 10.06.2024, 11:51 (vor 552 Tagen) @ Taifun

Der Satz steht ganz alleine für sich. Er hat ihn exakt so gesagt.

Es gab davor und danach aber einen Kontext, indem dieser Satz fiel.
Und das weißt Du auch.

Das Volk ist nicht dazu da, um Tests mit ihm durchzuführen.

Alle die das unterstellen, machen das ja nicht in aufklärerischer Absicht.
Und das weißt Du auch.
Es wird ein Satz aus dem Kontext gerissen, der ohne diesen einen ganz anderen Sinn ergibt.

Im Übrigen halte ich das GEG für misslungen und hat anstatt einen Sprung nach vorn, mehrere Schritte rückwärts bewirkt .

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen?

Eibaueristmeinfreund, Montag, 10.06.2024, 12:06 (vor 552 Tagen) @ Eibaueristmeinfreund

So einen Satz sagt man nicht. Punkt. Damit suggeriert man nur, dass man den Wähler nicht ernst nimmt. Man macht keine Gesetzesvorschläge und sagt ein halbes Jahr später, dass das nur ein Test war wie weit man gehen kann.

In keiner Beziehung macht man sowas. Nicht zum Kind, nicht zum Ehepartner, nicht zum Chef, nicht zum Mitarbeiter und auch nicht zum Wähler.

Zum GEG:

Ich will wissen, warum man ein Gesetz macht, was es im Durchschnitt den Bürger kostet und was es bringt. In diesem Fall "Wieviel Co2 spare ich pro investiertem Euro ein?". In diesem Fall korreliert mit in Zukunft teurerem Erdgas.

Dann kann ich sagen, ob ich das Gesetz sinnvoll finde oder es nur teure Symbolpolitik ist. Oder ob ich staatliche Subventionen als maximal sinnvoll ansehe. Oder ob es Blödsinn ist und das Geld einfach ganz woanders investiert werden muss, weil es dort viel mehr Output erzeugt.

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen?

majae, Muc, Montag, 10.06.2024, 12:16 (vor 552 Tagen) @ Taifun

Ich will wissen, warum man ein Gesetz macht, was es im Durchschnitt den Bürger kostet und was es bringt. In diesem Fall "Wieviel Co2 spare ich pro investiertem Euro ein?". In diesem Fall korreliert mit in Zukunft teurerem Erdgas.

Das lässt sich so pauschal doch gar nicht benennen, weil die Antwort ganz massiv vom Strommix der jeweiligen Jahre abhängt.

Dann kann ich sagen, ob ich das Gesetz sinnvoll finde oder es nur teure Symbolpolitik ist. Oder ob ich staatliche Subventionen als maximal sinnvoll ansehe. Oder ob es Blödsinn ist und das Geld einfach ganz woanders investiert werden muss, weil es dort viel mehr Output erzeugt.

Ein Drittel aller Emissionen kommt aus dem Gebäude-Sektor. Man könnte natürlich auch alternativ mehr beim Verkehr oder der Agrarwirtschaft ansetzen, aber wir wissen ja wie hervorragend das funktioniert.

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen?

Eibaueristmeinfreund, Montag, 10.06.2024, 12:46 (vor 552 Tagen) @ majae

Ich will wissen, warum man ein Gesetz macht, was es im Durchschnitt den Bürger kostet und was es bringt. In diesem Fall "Wieviel Co2 spare ich pro investiertem Euro ein?". In diesem Fall korreliert mit in Zukunft teurerem Erdgas.


Das lässt sich so pauschal doch gar nicht benennen, weil die Antwort ganz massiv vom Strommix der jeweiligen Jahre abhängt.

Dann kann ich sagen, ob ich das Gesetz sinnvoll finde oder es nur teure Symbolpolitik ist. Oder ob ich staatliche Subventionen als maximal sinnvoll ansehe. Oder ob es Blödsinn ist und das Geld einfach ganz woanders investiert werden muss, weil es dort viel mehr Output erzeugt.


Ein Drittel aller Emissionen kommt aus dem Gebäude-Sektor. Man könnte natürlich auch alternativ mehr beim Verkehr oder der Agrarwirtschaft ansetzen, aber wir wissen ja wie hervorragend das funktioniert.

Das Problem ist die Diskrepanz zwischen Umfragen und der gelebten Realität.
Bei Umfragen gibt es eine Mehrheit für mehr Klimaschutz.
Wenn es konkret wird nicht mehr.
Genau das hat Habeck gesagt.
Wer da mehr hinein interpretieren will, der macht das eben .

Das Zustandekommen des GEG, dessen Ausgestaltung und die Antipropaganda der Gegner haben es quasi beerdigt obwohl es qua Gesetz weiter gilt.
Die Akzeptanz ist aber im Keller .

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen?

Eibaueristmeinfreund, Montag, 10.06.2024, 13:11 (vor 552 Tagen) @ Eibaueristmeinfreund

Ich will nie wieder hören, dass ich von einem Politiker getestet wurde. Könnt ihr für euch gerne als toll empfinden.

Er hätte er sagen können "Der Bürger liegt falsch, wenn er glaubt, dass es ohne das GEG günstiger wird." und danach kann man das mit Zahlen, Daten und Fakten nachweisen.

Und dann wurden halt falsche Zahlen von Söder geliefert.

Man hätte auch sagen können, dass die Kosten 86 Euro pro qm Wohnfläche nicht übersteigen werden und Sonderfälle vom Staat hoch subventioniert werden und dafür dann 1000 Leute einstellen, die genau diese Fälle genau untersuchen.

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen?

majae, Montag, 10.06.2024, 12:46 (vor 552 Tagen) @ majae

Das ein Drittel aus dem Bereich kommt sagt aber nix darüber aus, wieviel ich mit dem GEG einsparen kann und was die Kosten pro Gramm Co2 sind.

Und ja, Preise ändern sich. Aber vor allem ändert sich die Besteuerung in den nächsten Jahren und darauf aufbauend kann man Prognosen abgeben. Ich erwarte, dass es solche Berechnungen gibt und nicht nur auf Basis von Vermutungen viel Geld ausgegeben wird.

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen?

Garum, Bornum am Harz, Montag, 10.06.2024, 09:47 (vor 552 Tagen) @ Taifun

Ich brauche kein Nius. Der Satz steht ganz alleine für sich. Er hat ihn exakt so gesagt.

Das Volk ist nicht dazu da, um Tests mit ihm durchzuführen.

Warum nicht, irgendwie muss man ja feststellen können wie weit man gewillt ist zugehen. Wenn dir das schon zu viel ist wie soll es sonst gehen?

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen?

Garum, Montag, 10.06.2024, 09:54 (vor 552 Tagen) @ Garum

Ein derartig umfangreiches Gesetz als Test titulieren?

Okay, ich habe dann wohl ein anderes Denken über Wertschätzung des Wählers. Aber okay, die Grünen sind belohnt worden für ihre Politik.

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen?

herrNick, Montag, 10.06.2024, 12:07 (vor 552 Tagen) @ Taifun

Ein derartig umfangreiches Gesetz als Test titulieren?

Okay, ich habe dann wohl ein anderes Denken über Wertschätzung des Wählers. Aber okay, die Grünen sind belohnt worden für ihre Politik.

"Die Debatte um das Gesetz"

Es war m.W. zu dem Zeitpunkt, als das Thema bekannt wurde, ein Gesetzesentwurf, der noch verschiedene Runden drehen musste.

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen?

herrNick, Montag, 10.06.2024, 12:16 (vor 552 Tagen) @ herrNick

Dann kommuniziert man, dass man eine breite gesellschaftliche Diskussion haben möchte und präsentiert alle Fakten. Die muss man doch haben, wenn man sagt "Ist wichtig". Co2-Ersparnis, Kosten pro Bürger.

Aber: Ich glaube nicht, dass diese Fakten existieren.

Ein halbes Jahr später sagen "Ich habe den Bürger getestet" ist irrsinnig. Sind wir durchgefallen oder haben wir bestanden?

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen?

herrNick, Montag, 10.06.2024, 13:42 (vor 552 Tagen) @ Taifun

Dann kommuniziert man, dass man eine breite gesellschaftliche Diskussion haben möchte und präsentiert alle Fakten. Die muss man doch haben, wenn man sagt "Ist wichtig". Co2-Ersparnis, Kosten pro Bürger.

Aber: Ich glaube nicht, dass diese Fakten existieren.

Ein halbes Jahr später sagen "Ich habe den Bürger getestet" ist irrsinnig. Sind wir durchgefallen oder haben wir bestanden?

Fakten ist vermutlich schwierig, da es sich m.W. um Szenarien mit Annahmen handelt. Und die Szenarien hängen vor allem an der Entwicklung von Strompreis und Gaspreis. Beim Gaspreis kann man durch die CO2-Abgabe fest davon ausgehen, dass der steigen wird. Wie sich die Strompreise entwickeln, da sind die Prognosen schwieriger. Aber ich habe als Aussage mitgenommen: wenn Dein Haus nicht viel, viel zu alt ist, stehen die Chancen gut, dass die Wärmepumpe auf lange Sicht ein Business-Case ist. Also irgendwie konnte man aus den Diskussionen schon was mitbekommen.

Das hätte ich ohne diese Diskussion nicht mitbekommen. Und da fleißig Gastherme gekauft werden und diese Leute in ein paar Jahren vom hohen Gaspreis total überrascht sein werden, nehme ich an, dass wir den Test nicht bestanden haben.

Der Satz bleibt natürlich mindestens ungeschickt.

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen?

Ulrich, Montag, 10.06.2024, 14:18 (vor 552 Tagen) @ herrNick

Dann kommuniziert man, dass man eine breite gesellschaftliche Diskussion haben möchte und präsentiert alle Fakten. Die muss man doch haben, wenn man sagt "Ist wichtig". Co2-Ersparnis, Kosten pro Bürger.

Aber: Ich glaube nicht, dass diese Fakten existieren.

Ein halbes Jahr später sagen "Ich habe den Bürger getestet" ist irrsinnig. Sind wir durchgefallen oder haben wir bestanden?


Fakten ist vermutlich schwierig, da es sich m.W. um Szenarien mit Annahmen handelt. Und die Szenarien hängen vor allem an der Entwicklung von Strompreis und Gaspreis. Beim Gaspreis kann man durch die CO2-Abgabe fest davon ausgehen, dass der steigen wird. Wie sich die Strompreise entwickeln, da sind die Prognosen schwieriger. Aber ich habe als Aussage mitgenommen: wenn Dein Haus nicht viel, viel zu alt ist, stehen die Chancen gut, dass die Wärmepumpe auf lange Sicht ein Business-Case ist. Also irgendwie konnte man aus den Diskussionen schon was mitbekommen.

Beim Strompreis gibt es einige Effekte, die potentiell zu zu hohen Preisen führen können. Da ist einmal das Strommarktdesign. Es ist zwar noch recht jung, entstanden aus den Bemühungen um die Liberalisierung des Strommarktes um die Jahrtausendwende. Aber es geht davon aus, dass der allergrößte Teil der Energie mit Hilfe von Großkraftwerken produziert wird. Steinkohle-, Braunkohle-, Gas- und früher auch Atomkraftwerke. Strom wird teils über Jahre im Voraus gehandelt, und das vielfach direkt zwischen den Marktteilnehmern. Bei einem Kohlekraftwerk ist es kein Problem, schon heute elektrische Energie zu einem genauen Termin in ein, zwei Jahren zu garantieren. Aber mittlerweile stammt immer mehr Strom aus Wind und Sonne, an manchen Tagen decken Regenerative den gesamten Bedarf. Hier lassen sich Erträge nur für ein paar Tage im Voraus prognostizieren. Gehandelt wird dieser Strom z.B. an der Strombörse in Leipzig. Ist genügend Strom aus diesen Quellen zu günstigen Preisen auf dem Markt, kann der Kraftwerksbetreiber seinen Lieferverpflichtungen statt mit Hilfe des eigenen Kraftwerks durch Lieferung von an der Börse aufgekauftem Strom nachkommen. Er tut das in der Regel auch, sobald sich das für ihn rechnet, Stichwort Arbitragegewinne. Ist aber so wenig elektrische Energie auf dem Markt, dass Gaskraftwerke angeworfen werden müssen, dann treibt das den Preis des gesamten an der Börse gehandelten Stroms nach oben, Stichwort Merit Order. Aktuell haben wir an sonnigen Tagen teilweise über Stunden negative Strompreise an der Börse. Wer jetzt kauft, bekommt Geld hinzu. Im Ausland errichtet man schon seit Jahren riesige Batteriespeicher im Netz. Die stabilisieren zum einen das Stromnetz, und zum anderen kann man z.B. Photovoltaik-Strom am Tag einspeichern und in der Nacht zur Verfügung stellen. In Deutschland allerdings rechnet sich das nicht, hier werden zweimal Netzentgelte fällig.

Das zweite Problem ist, dass Kaufleute und Juristen das deutsche Stromnetz für eine Kupferplatte halten. Sie meinen, man könne überall einspeisen und überall Strom entnehmen, ohne dass es zu Problemen kommt. Dies ist aber nicht richtig. Strom beispielsweise, der irgendwo im hohen Norden des Landes produziert wird, kann zwar auf dem Papier in den Süden verkauft werden. Faktisch kann man ihn aber vielfach nicht dahin transportieren. Dies führt zum sogenannten Redispatch. Obwohl beispielsweise der Strom von Windkraftanlagen an der Küste z.B. nach Bayern verkauft worden ist, kann er nicht dorthin transportiert werden. Also nimmt man die Windkraftanlagen aus dem Wind, und in Bayern wirft man ein fossiles Kraftwerk an, um dort den gekauften "Ökostrom" zu produzieren. Das kostet bereits jetzt jedes Jahr Milliarden, und die Tendenz zeigt deutlich nach oben. Deshalb fordert z.B. die EU, Deutschland in mehrere Strompreiszonen aufzuteilen.


Das hätte ich ohne diese Diskussion nicht mitbekommen. Und da fleißig Gastherme gekauft werden und diese Leute in ein paar Jahren vom hohen Gaspreis total überrascht sein werden, nehme ich an, dass wir den Test nicht bestanden haben.

Der Satz bleibt natürlich mindestens ungeschickt.

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen?

Lordran, Montag, 10.06.2024, 08:04 (vor 552 Tagen) @ Franke

Man könnte ja zumindest mal anfangen Dinge aufzugreifen, weswegen die Menschen AfD wählen.
Hohe Einwanderung und eine starke Veränderung der Gesellschaft werden von Politik und Medien weiterhin so behandelt als existieren sie nicht oder komplett totgeschwiegen.
Die Menschen haben aber zwei Augen im Kopf und sehen wie sich vor allem die Städte verändert haben.
Redet mal mit den Leuten, genau das bewegt die meisten.
Man kann es natürlich auch weiter leugnen und jeden beleidigen und der AfD weiter beim wachsen zusehen.

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen?

Argyle, Köln, Montag, 10.06.2024, 10:41 (vor 552 Tagen) @ Lordran

Man könnte ja zumindest mal anfangen Dinge aufzugreifen, weswegen die Menschen AfD wählen.

> Hohe Einwanderung und eine starke Veränderung der Gesellschaft werden von Politik und Medien weiterhin so behandelt als existieren sie nicht oder komplett totgeschwiegen.

Das ist doch einfach nicht wahr.

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen?

Scherben, Kiel, Montag, 10.06.2024, 08:48 (vor 552 Tagen) @ Lordran

Man könnte ja zumindest mal anfangen Dinge aufzugreifen, weswegen die Menschen AfD wählen.

Ich halte das für ein Märchen, weil sich gute Teile der öffentlichen Debatte immer genau darum drehen. Das ist alles Energie, die man nicht dafür aufwendet, um gute Lösungen bei zentralen Zukunftsproblemen zu finden: Energie, Infrastruktur, Bildung. Damit verbunden: Konjunkturpolitik.

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen?

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 10.06.2024, 09:07 (vor 552 Tagen) @ Scherben

Man könnte ja zumindest mal anfangen Dinge aufzugreifen, weswegen die Menschen AfD wählen.


Ich halte das für ein Märchen, weil sich gute Teile der öffentlichen Debatte immer genau darum drehen. Das ist alles Energie, die man nicht dafür aufwendet, um gute Lösungen bei zentralen Zukunftsproblemen zu finden: Energie, Infrastruktur, Bildung. Damit verbunden: Konjunkturpolitik.

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/28353/umfrage/wichtigste-von-der-politik-zu-loesende-probleme-in-deutschland/

Nunja. Topos 1. Vielleicht sollte man das tatsächlich einmal angehen. Und deine Punkte natürlich auch.

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen?

Scherben, Kiel, Montag, 10.06.2024, 09:28 (vor 552 Tagen) @ MarcBVB
bearbeitet von Scherben, Montag, 10.06.2024, 09:33

Man könnte ja zumindest mal anfangen Dinge aufzugreifen, weswegen die Menschen AfD wählen.


Ich halte das für ein Märchen, weil sich gute Teile der öffentlichen Debatte immer genau darum drehen. Das ist alles Energie, die man nicht dafür aufwendet, um gute Lösungen bei zentralen Zukunftsproblemen zu finden: Energie, Infrastruktur, Bildung. Damit verbunden: Konjunkturpolitik.


https://de.statista.com/statistik/daten/studie/28353/umfrage/wichtigste-von-der-politik-zu-loesende-probleme-in-deutschland/

Nunja. Topos 1. Vielleicht sollte man das tatsächlich einmal angehen. Und deine Punkte natürlich auch.

Ich glaube übrigens nicht, dass Politik sich danach richten sollte, was Umfragen ergeben. Nicht weil das nicht wichtig wäre, sondern weil Politik in anderen zeitlichen Zusammenhängen denken und funktionieren muss. Die von mir genannten Themen sind welche für die nächsten 20 Jahre, und ich halte es für wirklich zentral, dass sie systematisch angegangen werden. Die Sau, die 2024 durchs Dorf getrieben wird, ist i.d.R. eine andere als die, die 2027 durchs Dorf getrieben wird, aber diese zentralen Zukunftsthemen bleiben.

PS: Und es ist natürlich auch so, dass sich viele Probleme, die sich durch Migration ergeben, mit der Integration durch Arbeit und Bildung auch lösen lassen. Dass wir insbesondere im Handwerk auf einen massiven Fachkräftemangel zusteuern, ist doch bekannt. Ob die helfende Hand ursprünglich aus Damaskus oder aus Dortmund kommt, ist da doch größtenteils scheißegal.

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen?

virz3, Oberhausen, Montag, 10.06.2024, 12:03 (vor 552 Tagen) @ Scherben

Man könnte ja zumindest mal anfangen Dinge aufzugreifen, weswegen die Menschen AfD wählen.


Ich halte das für ein Märchen, weil sich gute Teile der öffentlichen Debatte immer genau darum drehen. Das ist alles Energie, die man nicht dafür aufwendet, um gute Lösungen bei zentralen Zukunftsproblemen zu finden: Energie, Infrastruktur, Bildung. Damit verbunden: Konjunkturpolitik.


https://de.statista.com/statistik/daten/studie/28353/umfrage/wichtigste-von-der-politik-zu-loesende-probleme-in-deutschland/

Nunja. Topos 1. Vielleicht sollte man das tatsächlich einmal angehen. Und deine Punkte natürlich auch.


Ich glaube übrigens nicht, dass Politik sich danach richten sollte, was Umfragen ergeben. Nicht weil das nicht wichtig wäre, sondern weil Politik in anderen zeitlichen Zusammenhängen denken und funktionieren muss. Die von mir genannten Themen sind welche für die nächsten 20 Jahre, und ich halte es für wirklich zentral, dass sie systematisch angegangen werden. Die Sau, die 2024 durchs Dorf getrieben wird, ist i.d.R. eine andere als die, die 2027 durchs Dorf getrieben wird, aber diese zentralen Zukunftsthemen bleiben.

PS: Und es ist natürlich auch so, dass sich viele Probleme, die sich durch Migration ergeben, mit der Integration durch Arbeit und Bildung auch lösen lassen. Dass wir insbesondere im Handwerk auf einen massiven Fachkräftemangel zusteuern, ist doch bekannt. Ob die helfende Hand ursprünglich aus Damaskus oder aus Dortmund kommt, ist da doch größtenteils scheißegal.

Die Sau, namentlich Migration, treibt man aber jetzt min. seit 2015 durchs Dorf.

Davon ab sollte es langsam aber sicher auch mal klar sein, dass wir durch ungefilterte Migration den Fachkräftemangel nicht behoben bekommen. Das hat bislang nicht geklappt und wird auch zukünftig eher nicht klappen.

Die Nachteile überwiegen deutlich die positiven Beispiele, die es sicher hier und da gibt.

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen?

Scherben, Kiel, Montag, 10.06.2024, 12:11 (vor 552 Tagen) @ virz3

Davon ab sollte es langsam aber sicher auch mal klar sein, dass wir durch ungefilterte Migration den Fachkräftemangel nicht behoben bekommen. Das hat bislang nicht geklappt und wird auch zukünftig eher nicht klappen.

Schau: Ich habe davon geschrieben, dass Bildung und Arbeit (Konjunkturpolitik) zwei wesentliche Zukunftsthemen sind, und ich habe auch geschrieben, dass sich viele(!) der Integrationsprobleme durch Bildung und Arbeit lösen lassen. Da steht nicht, dass Migration (ob gefiltert oder nicht) den Fachkräftemangel löst, und ich habe das auch nicht so gemeint. Und ich glaube übrigens auch nicht, dass Bildung und Arbeit Allheilmittel für jedwedes Problem sind.

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen?

herrNick, Montag, 10.06.2024, 12:11 (vor 552 Tagen) @ virz3

Davon ab sollte es langsam aber sicher auch mal klar sein, dass wir durch ungefilterte Migration den Fachkräftemangel nicht behoben bekommen. Das hat bislang nicht geklappt und wird auch zukünftig eher nicht klappen.

Da muss man wohl genauer in die Ursachen schauen, warum das nicht klappt und überlegen, ob man wirklich an den richtigen Schrauben gedreht hat.

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen?

Lattenknaller, Madrid, Montag, 10.06.2024, 12:09 (vor 552 Tagen) @ virz3

Man könnte ja zumindest mal anfangen Dinge aufzugreifen, weswegen die Menschen AfD wählen.


Ich halte das für ein Märchen, weil sich gute Teile der öffentlichen Debatte immer genau darum drehen. Das ist alles Energie, die man nicht dafür aufwendet, um gute Lösungen bei zentralen Zukunftsproblemen zu finden: Energie, Infrastruktur, Bildung. Damit verbunden: Konjunkturpolitik.


https://de.statista.com/statistik/daten/studie/28353/umfrage/wichtigste-von-der-politik-zu-loesende-probleme-in-deutschland/

Nunja. Topos 1. Vielleicht sollte man das tatsächlich einmal angehen. Und deine Punkte natürlich auch.


Ich glaube übrigens nicht, dass Politik sich danach richten sollte, was Umfragen ergeben. Nicht weil das nicht wichtig wäre, sondern weil Politik in anderen zeitlichen Zusammenhängen denken und funktionieren muss. Die von mir genannten Themen sind welche für die nächsten 20 Jahre, und ich halte es für wirklich zentral, dass sie systematisch angegangen werden. Die Sau, die 2024 durchs Dorf getrieben wird, ist i.d.R. eine andere als die, die 2027 durchs Dorf getrieben wird, aber diese zentralen Zukunftsthemen bleiben.

PS: Und es ist natürlich auch so, dass sich viele Probleme, die sich durch Migration ergeben, mit der Integration durch Arbeit und Bildung auch lösen lassen. Dass wir insbesondere im Handwerk auf einen massiven Fachkräftemangel zusteuern, ist doch bekannt. Ob die helfende Hand ursprünglich aus Damaskus oder aus Dortmund kommt, ist da doch größtenteils scheißegal.


Die Sau, namentlich Migration, treibt man aber jetzt min. seit 2015 durchs Dorf.

Davon ab sollte es langsam aber sicher auch mal klar sein, dass wir durch ungefilterte Migration den Fachkräftemangel nicht behoben bekommen. Das hat bislang nicht geklappt und wird auch zukünftig eher nicht klappen.

Die Nachteile überwiegen deutlich die positiven Beispiele, die es sicher hier und da gibt.

Fakten? Über 60% der 2015 nach Deutschland gekommenen Flüchtlingen haben einen Arbeitsplatz.
https://mediendienst-integration.de/integration/arbeitsmarkt.html

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen?

MarcBVB, Montag, 10.06.2024, 09:51 (vor 552 Tagen) @ Scherben

In einer Diktatur kann man 20-Jahres-Pläne machen und verfolgen.

Bei uns muss man sich alle 4 Jahre einer Wahl stellen und wenn man wiedergewählt werden will, damit man langfristige Pläne vorantreiben kann, dann sollte man eine absolute Mehrheit der Bevölkerung davon überzeugen, dass man gute Politik macht. Ein Verweis auf "In 2040 werdet ihr sehen, dass alles gut geworden ist" hilft da nicht.

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen?

Scherben, Kiel, Montag, 10.06.2024, 09:56 (vor 552 Tagen) @ Taifun

In einer Diktatur kann man 20-Jahres-Pläne machen und verfolgen.

Bei uns muss man sich alle 4 Jahre einer Wahl stellen und wenn man wiedergewählt werden will, damit man langfristige Pläne vorantreiben kann, dann sollte man eine absolute Mehrheit der Bevölkerung davon überzeugen, dass man gute Politik macht. Ein Verweis auf "In 2040 werdet ihr sehen, dass alles gut geworden ist" hilft da nicht.

Richtig. Aber deshalb habe ich ja auch mit dem Hinweis eingeleitet, dass dass wir in diesem Land zu wenig Energie darauf verwenden, darüber zu sprechen, wie wir die genannten Zukunftsthemen zu lösen gedenken.

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen?

MarcBVB, Montag, 10.06.2024, 10:08 (vor 552 Tagen) @ Scherben

Natürlich darf man darüber mehr reden.

a) Dazu gehört auch das Thema "Innere Sicherheit" und ich würde meine Tochter in vielen Teilen von Berlin nicht alleine rumgehen lassen und die dürfte dort auch nur zu echten Stoßzeiten alleine ÖPNV fahren. Ich habe letztes Jahr einige Zeit in Berlin verbringen dürfen und das in der teuren Gegend Charlottenburg.

b) Es fällt etlichen Bürgern sehr schwer Themen 10 Jahren im voraus zu denken. Zum Teil geht da mein Thema von gestern rein: Abstraktes Denken. Wie werden sich Strompreise entwickeln? Was heisst es, wenn wir in Deutschland 100.000 weitere WKA brauchen für mich vor Ort? Sind Stromspeicher überhaupt in der notwendigen Menge denkbar? Da gibt es viele Themen, welche für mich im Detail erheblich zu komplex sind, aber ich kann immerhin noch recht fix berechnen, dass ich trotzdem nur zwei WKAs sehen werde und 500 Milliarden Euro an Kosten für Stromleitungen über Jahrzehnte gar nicht so schlimm sind. Erzähl das mal Menschen, welche das nicht innerhalb von 3 Sekunden umrechnen können auf das Jahre und in Relation zu anderen Themen setzen können.

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen?

Scherben, Kiel, Montag, 10.06.2024, 10:58 (vor 552 Tagen) @ Taifun

Das Thema "Innere Sicherheit" ist ein sehr individuelles. Mag sein, dass ich zu rational bin, aber ich wohne mitten in einer deutschen Landeshauptstadt und habe null Bedenken, wenn meine Kinder allein Wege bestreiten, die sie kognitiv allein zu bestreiten in der Lage sind. Die mit Abstand größte Gefahr für sie besteht im Straßenverkehr, alles andere sind statistische Ausreißer weit unterhalb des Promillebereichs. Und speziell was meine Tochter angeht, halte ich für die größte Gefahr in ihrem Leben, dass sie an den falschen Partner (= Mann, Herkunft statistisch egal) gerät.

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen?

MarcBVB, Montag, 10.06.2024, 11:10 (vor 552 Tagen) @ Scherben

Dann lebe mal ein paar Wochen in Berlin. Viel Spaß. Selbst ich habe mein Verhalten (Straßenseite, wertvolle Uhr sichtbar) an die Uhrzeit angepasst. Dagegen ist Ingolstadt ein Paradies und auch der Bereich von München, welchen ich noch regelmäßig sehe ist für mich gefahrlos.

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen?

knifeprty82, Hamburg, Montag, 10.06.2024, 14:51 (vor 552 Tagen) @ Taifun
bearbeitet von knifeprty82, Montag, 10.06.2024, 14:55

Habe von 2012-2022 in Berlin gewohnt. Friedrichshain, Ecke Rigaer. War in den ersten Jahren (dann wurde man auch älter) noch abends sehr oft am RAW/Warschauer Brücke, war am Kotti, in Kreuzkölln allgemein in Clubs, auf Konzerten usw. usf. Einmal bin ich in Ärger geraten.

Und, das muss ich auch nicht schönreden: mit aggressiven Migranten, wie es sie natürlich gibt.

Einmal. In zehn Jahren. Ohne Ingolstadt zu kennen, ich glaube, das hätte mir da mit genauso hoher Wahrscheinlichkeit passieren können.

Wenn sich Berlin für dich gefährlich anfühlt, liegt das vielleicht nicht an Berlin.

PS: Auch in der gutbürgerlichen 80.000er-Mittelstadt in NRW, in der ich aufgewachsen bin, gab es die Pappenheimer. Da bin ich als Jugendlicher auch manchmal in solchen Ärger geraten, wie gesagt, die Probleme muss man nicht leugnen. Aber die No-Go-Area, zu der du Berlin (ich glaube auch nicht zum ersten Mal) machen willst, ist einfach so nicht existent. Aber ich befürchte, du wirst mir erklären, warum meine fast 10 Jahre Erste-Hand-Berlin-Erfahrung eben doch falsch ist.

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen?

knifeprty82, Montag, 10.06.2024, 15:11 (vor 552 Tagen) @ knifeprty82

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen?

Lattenknaller, Madrid, Montag, 10.06.2024, 17:31 (vor 552 Tagen) @ Taifun

https://www.allianzdirect.de/hausratversicherung/gefaehrlichste-staedte-deutschland-ratgeber/

Vielleicht doch nicht mein Gefühl.

Yeah, Bembeltown on Top. Ich wusste es schon immer, gefährliches Pflaster. Wie konnte ich mehrere Jahre Allerheiligenviertel überleben. Oder der Gang durchs Bahnhofsviertel. Lebensgefährlich. Eat this Bogota, Caracas oder Sao Paulo.

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen?

majae, Muc, Montag, 10.06.2024, 15:19 (vor 552 Tagen) @ Taifun

https://www.allianzdirect.de/hausratversicherung/gefaehrlichste-staedte-deutschland-ratgeber/

Vielleicht doch nicht mein Gefühl.

Damit willst du jetzt aber nicht ernsthaft deine These belegen, dass ein Spaziergang durch Berlin mittlerweile eine realistische Gefahr für Leib und Leben darstellt, oder?

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen?

majae, Montag, 10.06.2024, 15:35 (vor 552 Tagen) @ majae

Das ist eine Statistik.

Im übrigen würde ich immer noch leben, wenn ich nie einen Sicherheitsgurt getragen hätte. Denke ich trotzdem darüber nach, was passieren könnte?

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen?

majae, Muc, Montag, 10.06.2024, 17:16 (vor 552 Tagen) @ Taifun

Im übrigen würde ich immer noch leben, wenn ich nie einen Sicherheitsgurt getragen hätte. Denke ich trotzdem darüber nach, was passieren könnte?

Und hättest du Angst, wenn sich deine Tochter in ein Auto setzt? Schreibst du lang und ausführlich, dass man heutzutage ja gar nicht mehr Auto fahren kann? Falls nein, kann ich dir gerne eine Statistik raussuchen, dass Autofahren pro Personenkilometer deutlich gefährlicher ist, als Bus- oder Zugfahren.

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen?

majae, Montag, 10.06.2024, 17:46 (vor 552 Tagen) @ majae

Ich erwarte tatsächlich, dass sich jeder der Familie in jedem Auto anschnalltm

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen?

majae, Muc, Montag, 10.06.2024, 18:17 (vor 552 Tagen) @ Taifun

Ich erwarte tatsächlich, dass sich jeder der Familie in jedem Auto anschnallt

Auch angeschnallt sind Autounfälle potentiell tödlich. Also noch einmal: würdest du deiner Tochter Autofahren verbieten?

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen?

knifeprty82, Hamburg, Montag, 10.06.2024, 15:17 (vor 552 Tagen) @ Taifun
bearbeitet von knifeprty82, Montag, 10.06.2024, 15:22

Es ist doch nun nicht überraschend, dass in der/den größten Städten Deutschlands auch mehr Kriminalität besteht als anderswo. Natürlich gibt es das in Berlin, das leugne ich nicht, das ist auch nicht das, was ich gesagt habe.

Du behauptest, man könnte sich in Berlin nicht sicher bewegen. Ich schildere meine, natürlich subjektive, Erfahrung. Darauf gehst du einer keiner Weise ein. Du kommst stattdessen mit einer Statistik, die überhaupt nicht aufführt, welcher Art die Straftaten denn nun genau sind. Das können alle möglichen sein. Was sagt diese Statistik nun über die, ich nenne es mal "Bewegungsssicherheit" im Alltag aus? Nichts, gar nichts.

Edit: Oh, sorry, doch da steht ja oben etwas zu der Art der Taten. Trotzdem sagt dies natürlich sehr wenig bis gar nichts über die allgemeine Sicherheit aus, wenn ich mich durch Berlin bewege.

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen?

knifeprty82, Montag, 10.06.2024, 15:33 (vor 552 Tagen) @ knifeprty82

Einzelne Beispiele sind halt wenig wert, weil im Durchschnitt des Lebens halt die Wahrscheinlichkeit Opfer zu werden dafür viel zu gering ist. In jeder Stadt.

Ich kann nur sagen, dass ich mich aufgrund der Personen die dort spät abends unterwegs sind in Berlin (Charlottenburg, Spandau) weitaus unsicherer fühle als in München oder Ingolstadt. Vielleicht liegt es auch daran, dass die Sprache um die Uhrzeit auf der Straße kein Deutsch mehr ist. In Spandau letztes Wochenende imho eher afrikanisch, in Charlottenburg war es Richtung "mittlerer Osten", ich kann die Sprachen dann nicht auseinander halten.

Meine damalige Lebensgefährtin (50kg, 43 Jahre) lebt seit Ewigkeiten in Berlin und fährt ab Dunkelheit bzw. 20:00 dort auch nicht alleine Fahrrad oder geht im Dunkeln nach Hause. Und wenn dann nur mit laufendem Telefongespräch.

Und nein, die wählt keine AfD, sondern hat wahrscheinlich auch diesmal grün gewählt.

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen?

knifeprty82, Hamburg, Montag, 10.06.2024, 15:48 (vor 552 Tagen) @ Taifun

Einzelne Beispiele sind halt wenig wert, weil im Durchschnitt des Lebens halt die Wahrscheinlichkeit Opfer zu werden dafür viel zu gering ist. In jeder Stadt.

Jetzt wird es skurril. Wir beide schildern hier doch im Grunde nur einzelne Beispiele. Sind deine subjektiven Erfahrungen jetzt objektivierbarer als meine?

Ich kann nur sagen, dass ich mich aufgrund der Personen die dort spät abends unterwegs sind in Berlin (Charlottenburg, Spandau) weitaus unsicherer fühle als in München oder Ingolstadt. Vielleicht liegt es auch daran, dass die Sprache um die Uhrzeit auf der Straße kein Deutsch mehr ist. In Spandau letztes Wochenende imho eher afrikanisch, in Charlottenburg war es Richtung "mittlerer Osten", ich kann die Sprachen dann nicht auseinander halten.

Und das ist allein dein Problem, sorry. In einer Weltstadt wie Berlin hört man nun einmal auch mehrere Sprachen. Manche sehen das nicht ausschließlich als Bedrohung, sondern auch als Bereicherung. Es könnte nämlich tatsächlich sein, dass afrikanisch oder arabisch sprechende Menschen dich nicht alle ausrauben und abstechen wollen. Gerade in Charlottenburg eher unwahrscheinlich (ok, in Moabit kann man durchaus auch dunkle Ecken finden)

Meine damalige Lebensgefährtin (50kg, 43 Jahre) lebt seit Ewigkeiten in Berlin und fährt ab Dunkelheit bzw. 20:00 dort auch nicht alleine Fahrrad oder geht im Dunkeln nach Hause. Und wenn dann nur mit laufendem Telefongespräch.

Und nein, die wählt keine AfD, sondern hat wahrscheinlich auch diesmal grün gewählt.

Wie jetzt, Einzelbeispiele jetzt also doch etwas wert? Nun, und ich könnte dir von vielen Arbeitskolleginnen erzählen (von ca. 45-80 Kilo, von 25-50), die jeden Morgen und jeden Abend allein (im Winter im Dunkeln) von und in in ihre Wohnung - jetzt halt dich fest - in Neukölln fahren.

Nun, was jetzt?

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen?

Ulrich, Montag, 10.06.2024, 15:59 (vor 552 Tagen) @ knifeprty82

Einzelne Beispiele sind halt wenig wert, weil im Durchschnitt des Lebens halt die Wahrscheinlichkeit Opfer zu werden dafür viel zu gering ist. In jeder Stadt.


Jetzt wird es skurril. Wir beide schildern hier doch im Grunde nur einzelne Beispiele. Sind deine subjektiven Erfahrungen jetzt objektivierbarer als meine?

Ich kann nur sagen, dass ich mich aufgrund der Personen die dort spät abends unterwegs sind in Berlin (Charlottenburg, Spandau) weitaus unsicherer fühle als in München oder Ingolstadt. Vielleicht liegt es auch daran, dass die Sprache um die Uhrzeit auf der Straße kein Deutsch mehr ist. In Spandau letztes Wochenende imho eher afrikanisch, in Charlottenburg war es Richtung "mittlerer Osten", ich kann die Sprachen dann nicht auseinander halten.


Und das ist allein dein Problem, sorry. In einer Weltstadt wie Berlin hört man nun einmal auch mehrere Sprachen. Manche sehen das nicht ausschließlich als Bedrohung, sondern auch als Bereicherung. Es könnte nämlich tatsächlich sein, dass afrikanisch oder arabisch sprechende Menschen dich nicht alle ausrauben und abstechen wollen. Gerade in Charlottenburg eher unwahrscheinlich (ok, in Moabit kann man durchaus auch dunkle Ecken finden)

Meine damalige Lebensgefährtin (50kg, 43 Jahre) lebt seit Ewigkeiten in Berlin und fährt ab Dunkelheit bzw. 20:00 dort auch nicht alleine Fahrrad oder geht im Dunkeln nach Hause. Und wenn dann nur mit laufendem Telefongespräch.

Und nein, die wählt keine AfD, sondern hat wahrscheinlich auch diesmal grün gewählt.


Wie jetzt, Einzelbeispiele jetzt also doch etwas wert? Nun, und ich könnte dir von vielen Arbeitskolleginnen erzählen (von ca. 45-80 Kilo, von 25-50), die jeden Morgen und jeden Abend allein (im Winter im Dunkeln) von und in in ihre Wohnung - jetzt halt dich fest - in Neukölln fahren.

Nun, was jetzt?

Auf mich klingt das wie viel persönliche Paranoia.

Berlin ist seit Jahren eine extrem internationale Stadt. Man hört auf der Straße extrem viele Sprachen. Englisch, Spanisch, Französisch, Niederländisch. Skandinavische bzw. Osteuropäische Sprachen, die zumindest ich nicht genauer zuordnen kann. Und natürlich auch Sprachen, die ich ohne genaue Kenntnis dem islamischen Bereich zuordnen würde. Allerdings bin zumindest ich nicht in der Lage, zwischen Türkisch, Kurdisch, Arabisch, etc. zu unterscheiden. Auch wenn es da sicherlich grundlegende Unterschiede gibt.

P.S.: Und hinter Berlin tauchen u.a. auch klassische Sündenbabel wie Hannover und Düsseldorf auf. Städte, die man bekanntlich am besten nur mit Bodyguard betritt.

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen?

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Montag, 10.06.2024, 16:44 (vor 552 Tagen) @ Ulrich

Einzelne Beispiele sind halt wenig wert, weil im Durchschnitt des Lebens halt die Wahrscheinlichkeit Opfer zu werden dafür viel zu gering ist. In jeder Stadt.


Jetzt wird es skurril. Wir beide schildern hier doch im Grunde nur einzelne Beispiele. Sind deine subjektiven Erfahrungen jetzt objektivierbarer als meine?

Ich kann nur sagen, dass ich mich aufgrund der Personen die dort spät abends unterwegs sind in Berlin (Charlottenburg, Spandau) weitaus unsicherer fühle als in München oder Ingolstadt. Vielleicht liegt es auch daran, dass die Sprache um die Uhrzeit auf der Straße kein Deutsch mehr ist. In Spandau letztes Wochenende imho eher afrikanisch, in Charlottenburg war es Richtung "mittlerer Osten", ich kann die Sprachen dann nicht auseinander halten.


Und das ist allein dein Problem, sorry. In einer Weltstadt wie Berlin hört man nun einmal auch mehrere Sprachen. Manche sehen das nicht ausschließlich als Bedrohung, sondern auch als Bereicherung. Es könnte nämlich tatsächlich sein, dass afrikanisch oder arabisch sprechende Menschen dich nicht alle ausrauben und abstechen wollen. Gerade in Charlottenburg eher unwahrscheinlich (ok, in Moabit kann man durchaus auch dunkle Ecken finden)

Meine damalige Lebensgefährtin (50kg, 43 Jahre) lebt seit Ewigkeiten in Berlin und fährt ab Dunkelheit bzw. 20:00 dort auch nicht alleine Fahrrad oder geht im Dunkeln nach Hause. Und wenn dann nur mit laufendem Telefongespräch.

Und nein, die wählt keine AfD, sondern hat wahrscheinlich auch diesmal grün gewählt.


Wie jetzt, Einzelbeispiele jetzt also doch etwas wert? Nun, und ich könnte dir von vielen Arbeitskolleginnen erzählen (von ca. 45-80 Kilo, von 25-50), die jeden Morgen und jeden Abend allein (im Winter im Dunkeln) von und in in ihre Wohnung - jetzt halt dich fest - in Neukölln fahren.

Nun, was jetzt?


Auf mich klingt das wie viel persönliche Paranoia.

Berlin ist seit Jahren eine extrem internationale Stadt. Man hört auf der Straße extrem viele Sprachen. Englisch, Spanisch, Französisch, Niederländisch. Skandinavische bzw. Osteuropäische Sprachen, die zumindest ich nicht genauer zuordnen kann. Und natürlich auch Sprachen, die ich ohne genaue Kenntnis dem islamischen Bereich zuordnen würde. Allerdings bin zumindest ich nicht in der Lage, zwischen Türkisch, Kurdisch, Arabisch, etc. zu unterscheiden. Auch wenn es da sicherlich grundlegende Unterschiede gibt.

P.S.: Und hinter Berlin tauchen u.a. auch klassische Sündenbabel wie Hannover und Düsseldorf auf. Städte, die man bekanntlich am besten nur mit Bodyguard betritt.

Schwäbisch nicht zu vergessen. Viele Junge des schwäbischen Geldadels haben sich in der hippen Hauptstadt eingerichtet. :-)

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen?

herrNick, Montag, 10.06.2024, 16:41 (vor 552 Tagen) @ Ulrich

Einzelne Beispiele sind halt wenig wert, weil im Durchschnitt des Lebens halt die Wahrscheinlichkeit Opfer zu werden dafür viel zu gering ist. In jeder Stadt.


Jetzt wird es skurril. Wir beide schildern hier doch im Grunde nur einzelne Beispiele. Sind deine subjektiven Erfahrungen jetzt objektivierbarer als meine?

Ich kann nur sagen, dass ich mich aufgrund der Personen die dort spät abends unterwegs sind in Berlin (Charlottenburg, Spandau) weitaus unsicherer fühle als in München oder Ingolstadt. Vielleicht liegt es auch daran, dass die Sprache um die Uhrzeit auf der Straße kein Deutsch mehr ist. In Spandau letztes Wochenende imho eher afrikanisch, in Charlottenburg war es Richtung "mittlerer Osten", ich kann die Sprachen dann nicht auseinander halten.


Und das ist allein dein Problem, sorry. In einer Weltstadt wie Berlin hört man nun einmal auch mehrere Sprachen. Manche sehen das nicht ausschließlich als Bedrohung, sondern auch als Bereicherung. Es könnte nämlich tatsächlich sein, dass afrikanisch oder arabisch sprechende Menschen dich nicht alle ausrauben und abstechen wollen. Gerade in Charlottenburg eher unwahrscheinlich (ok, in Moabit kann man durchaus auch dunkle Ecken finden)

Meine damalige Lebensgefährtin (50kg, 43 Jahre) lebt seit Ewigkeiten in Berlin und fährt ab Dunkelheit bzw. 20:00 dort auch nicht alleine Fahrrad oder geht im Dunkeln nach Hause. Und wenn dann nur mit laufendem Telefongespräch.

Und nein, die wählt keine AfD, sondern hat wahrscheinlich auch diesmal grün gewählt.


Wie jetzt, Einzelbeispiele jetzt also doch etwas wert? Nun, und ich könnte dir von vielen Arbeitskolleginnen erzählen (von ca. 45-80 Kilo, von 25-50), die jeden Morgen und jeden Abend allein (im Winter im Dunkeln) von und in in ihre Wohnung - jetzt halt dich fest - in Neukölln fahren.

Nun, was jetzt?


Auf mich klingt das wie viel persönliche Paranoia.

Berlin ist seit Jahren eine extrem internationale Stadt. Man hört auf der Straße extrem viele Sprachen. Englisch, Spanisch, Französisch, Niederländisch. Skandinavische bzw. Osteuropäische Sprachen, die zumindest ich nicht genauer zuordnen kann. Und natürlich auch Sprachen, die ich ohne genaue Kenntnis dem islamischen Bereich zuordnen würde. Allerdings bin zumindest ich nicht in der Lage, zwischen Türkisch, Kurdisch, Arabisch, etc. zu unterscheiden. Auch wenn es da sicherlich grundlegende Unterschiede gibt.

P.S.: Und hinter Berlin tauchen u.a. auch klassische Sündenbabel wie Hannover und Düsseldorf auf. Städte, die man bekanntlich am besten nur mit Bodyguard betritt.

Der Pin von Düsseldorf ist in der Karte auch eher bei Dortmund oder Münster.

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen?

knifeprty82, Hamburg, Montag, 10.06.2024, 16:03 (vor 552 Tagen) @ Ulrich

P.S.: Und hinter Berlin tauchen u.a. auch klassische Sündenbabel wie Hannover und Düsseldorf auf. Städte, die man bekanntlich am besten nur mit Bodyguard betritt.

:-D

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen?

knifeprty82, Montag, 10.06.2024, 15:50 (vor 552 Tagen) @ knifeprty82

Alles gut. Deutschland ist sicher. Berlin ist am sichersten. Kriminalitätsstatistiken sind egal.

Alle Menschen die irgendwie Angst haben sind eigentlich nur Rassisten.

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen?

majae, Muc, Montag, 10.06.2024, 17:41 (vor 552 Tagen) @ Taifun

Alles gut. Deutschland ist sicher.

100%ige Sicherheit wirst du in einem von Menschen bevölkertem Land nie haben. Im weltweiten Vergleich sind wir aber schon recht weit oben. In London, Paris oder Barcelona wäre ich auf jeden fall deutlich vorsichtiger als in Berlin.

Berlin ist am sichersten

Herrje, NIEMAND hier hat das behauptet. Guess what, du wirst in Deutschland immer eine Stadt mit der höchsten Kriminalität haben, vollkommen egal wie hoch oder niedrig (solange ungleich 0) diese ist.
Nachtrag: gib der Stadt und den Einwohnern Berlins den gleichen finanziellen Wohlstand wie in München und die Kriminalität würde massiv sinken. Ist ja nicht so, als gäbe es in Minga nicht ebenso Migranten.

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen?

knifeprty82, Hamburg, Montag, 10.06.2024, 15:58 (vor 552 Tagen) @ Taifun

Das habe ich nicht gesagt und das weißt du auch. Aber hast auch Recht, ist gut jetzt. Da könnte ich auch mit Gläubigen über die Existenz von Gott reden.

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen?

knifeprty82, Montag, 10.06.2024, 16:17 (vor 552 Tagen) @ knifeprty82

Doch genau das sagt ihr. Die Statistiken sprechen eine deutliche Sprache. Und wenn ich mehrere Menschen sehe, welche in meine Richtung gucken und anfangen zu reden, dann werde ich nervös, weil ich keine Ahnung habe, worüber die dann sprechen. Auch wenn ich noch nie Opfer war. Diese Gruppen sehen auch leider nicht so aus, als ob die über Tag in einem Büro sitzen und arbeiten.

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen?

knifeprty82, Hamburg, Montag, 10.06.2024, 16:34 (vor 552 Tagen) @ Taifun

Doch genau das sagt ihr.

Ich zitiere mich selbst von oben: "Es ist doch nun nicht überraschend, dass in der/den größten Städten Deutschlands auch mehr Kriminalität besteht als anderswo. Natürlich gibt es das in Berlin, das leugne ich nicht"

Die Statistiken sprechen eine deutliche Sprache. Und wenn ich mehrere Menschen sehe, welche in meine Richtung gucken und anfangen zu reden, dann werde ich nervös, weil ich keine Ahnung habe, worüber die dann sprechen. Auch wenn ich noch nie Opfer war. Diese Gruppen sehen auch leider nicht so aus, als ob die über Tag in einem Büro sitzen und arbeiten.

Das Gefühl kenne ich. Geht mir in Bayern auch immer so. Diese Typen in Lederhosen verstehe ich nicht. Und die wirken auch nicht, als ob die tagsüber in einem Büro sitzen und arbeiten.

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen?

knifeprty82, Montag, 10.06.2024, 16:57 (vor 552 Tagen) @ knifeprty82

Schöner Populismus. Danke für Nichts.

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen?

knifeprty82, Hamburg, Montag, 10.06.2024, 17:17 (vor 552 Tagen) @ Taifun

Das ist jetzt witzig. Du drehst mir die Worte im Mund um, behauptest Dinge, die ich nie gesagt habe. Aber ich bin der Populist. Klar...

PS: Das sollte eigentlich dazu dienen, dir zu verdeutlichen, wie wenig objektiv dein Argument ist. Selbstreflexion uns so. Aber Perlen vor die Säue. Danke dir auch vielmals, aber hier ist jetzt Feierabend. Muss jetzt einen deutlich produktiveren Diskurs mit meiner Wand führen.

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen?

Fire Kid, Ort, Montag, 10.06.2024, 15:36 (vor 552 Tagen) @ Taifun

Dann scheint sowas für sie ja traurigerweise ganz normal zu sein wenn man die Grünen weiterhin wählt und sowas damit noch unterstützt. Muss man nicht verstehen.

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen?

Fire Kid, Montag, 10.06.2024, 15:39 (vor 552 Tagen) @ Fire Kid

GsD sehen viele in der AfD keine Lösung für irgendein Problem.

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen?

simie, Krefeld, Montag, 10.06.2024, 11:43 (vor 552 Tagen) @ Taifun

Das ist wirklich überwiegend ein subjektives Gefühl.
Ich kenne auch einige, die sich in Krefeld, insbesondere den Bahnhof, nicht sicher fühlen. Meine Nichte (17 Jahre) pendelt von dort täglich zur Schule und fährt auch Abends alleine über den Bahnhof nach Hause. Und hat vor zwei Jahren mit einer Freundin Verwandte in Berlin besucht. Und ist dort auch alleine mit der U-Bahn gefahren, ohne, dass man sich Sorgen gemacht hat.

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen?

the mirrorblack, Hohenlimburg, Montag, 10.06.2024, 11:53 (vor 552 Tagen) @ simie

Wollte gerade ähnliches über meine 16-jährige Tochter schreiben, die fährt mit dem Zug jedes Wochenende quer und durch durch das Ruhrgebiet, auch Venlo ist oft dabei.
Habe keine Bedenken dabei.

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen?

Scherben, Kiel, Montag, 10.06.2024, 11:18 (vor 552 Tagen) @ Taifun

Dann lebe mal ein paar Wochen in Berlin. Viel Spaß.

Subjektiv vs. objektiv.

Ich werde Dir vermutlich die Meinung nicht nehmen können, indem ich auf die offiziellen Kriminalstatistiken verweise, aber da deuten alle Zahlen darauf hin, dass sich in den letzten 10 Jahren nicht wahnsinnig viel verändert hat. Mord und Totschlag sind deutlich zurückgegangen, Körperverletzungen sind moderat angestiegen, und beim Anstieg an Sexualverbrechen wird wohl noch diskutiert, inwieweit das wirklich mit einem Anstieg der Fälle zu tun hat oder mit einer anderen Einstellung zur Anzeige derselben.

Und wann immer ich in Berlin bin, nehme ich eigentlich auch nichts anderes wahr als bei meinen x Besuchen früher.

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen?

majae, Muc, Montag, 10.06.2024, 12:30 (vor 552 Tagen) @ Scherben

Und wann immer ich in Berlin bin, nehme ich eigentlich auch nichts anderes wahr als bei meinen x Besuchen früher.

Eher das Gegenteil ist der Fall. Bei meinen ersten Besuchen war Neukölln und speziell der Koti wirklich eine gefährliche Gegend, tagsüber. Das ist mittlerweile alles so durchgentrifiziert und von Polizei bewacht, dass ich mich da problemlos zu jeder Tages- und Nachtzeit auch im alkoholisiertem Zustand durchbewegen kann.

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen?

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Montag, 10.06.2024, 12:33 (vor 552 Tagen) @ majae

Und wann immer ich in Berlin bin, nehme ich eigentlich auch nichts anderes wahr als bei meinen x Besuchen früher.


Eher das Gegenteil ist der Fall. Bei meinen ersten Besuchen war Neukölln und speziell der Koti wirklich eine gefährliche Gegend, tagsüber. Das ist mittlerweile alles so durchgentrifiziert und von Polizei bewacht, dass ich mich da problemlos zu jeder Tages- und Nachtzeit auch im alkoholisiertem Zustand durchbewegen kann.

Ein freud'scher Versprecher? :D

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen?

majae, Muc, Montag, 10.06.2024, 15:07 (vor 552 Tagen) @ FourrierTrans

Und wann immer ich in Berlin bin, nehme ich eigentlich auch nichts anderes wahr als bei meinen x Besuchen früher.


Eher das Gegenteil ist der Fall. Bei meinen ersten Besuchen war Neukölln und speziell der Koti wirklich eine gefährliche Gegend, tagsüber. Das ist mittlerweile alles so durchgentrifiziert und von Polizei bewacht, dass ich mich da problemlos zu jeder Tages- und Nachtzeit auch im alkoholisiertem Zustand durchbewegen kann.


Ein freud'scher Versprecher? :D

:-D

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen?

Ulrich, Montag, 10.06.2024, 13:27 (vor 552 Tagen) @ FourrierTrans

Und wann immer ich in Berlin bin, nehme ich eigentlich auch nichts anderes wahr als bei meinen x Besuchen früher.


Eher das Gegenteil ist der Fall. Bei meinen ersten Besuchen war Neukölln und speziell der Koti wirklich eine gefährliche Gegend, tagsüber. Das ist mittlerweile alles so durchgentrifiziert und von Polizei bewacht, dass ich mich da problemlos zu jeder Tages- und Nachtzeit auch im alkoholisiertem Zustand durchbewegen kann.


Ein freud'scher Versprecher? :D

Kottbusser Tor. Üblich ist die Abkürzung Kotti. War in der Tat eine üble Ecke. Bin allerdings sicherlich zehn, fünfzehn Jahre nicht mehr dort gewesen.

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen?

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Montag, 10.06.2024, 13:50 (vor 552 Tagen) @ Ulrich

Und wann immer ich in Berlin bin, nehme ich eigentlich auch nichts anderes wahr als bei meinen x Besuchen früher.


Eher das Gegenteil ist der Fall. Bei meinen ersten Besuchen war Neukölln und speziell der Koti wirklich eine gefährliche Gegend, tagsüber. Das ist mittlerweile alles so durchgentrifiziert und von Polizei bewacht, dass ich mich da problemlos zu jeder Tages- und Nachtzeit auch im alkoholisiertem Zustand durchbewegen kann.


Ein freud'scher Versprecher? :D


Kottbusser Tor. Üblich ist die Abkürzung Kotti. War in der Tat eine üble Ecke. Bin allerdings sicherlich zehn, fünfzehn Jahre nicht mehr dort gewesen.

Jaja, ist bei mir ähnlich, wobei es vielleicht eher 7-8 Jahren sind. Seitdem diese Ecke nicht mehr gesehen. "Koti" klingt aber witizg, ist doch die Umschreibung dafür zumindest in meiner Erinnerung durchaus treffend, so dreckig wie das da war. :D

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen?

Ulrich, Montag, 10.06.2024, 11:42 (vor 552 Tagen) @ Scherben

Dann lebe mal ein paar Wochen in Berlin. Viel Spaß.


Subjektiv vs. objektiv.

Ich werde Dir vermutlich die Meinung nicht nehmen können, indem ich auf die offiziellen Kriminalstatistiken verweise, aber da deuten alle Zahlen darauf hin, dass sich in den letzten 10 Jahren nicht wahnsinnig viel verändert hat. Mord und Totschlag sind deutlich zurückgegangen, Körperverletzungen sind moderat angestiegen, und beim Anstieg an Sexualverbrechen wird wohl noch diskutiert, inwieweit das wirklich mit einem Anstieg der Fälle zu tun hat oder mit einer anderen Einstellung zur Anzeige derselben.

Und wann immer ich in Berlin bin, nehme ich eigentlich auch nichts anderes wahr als bei meinen x Besuchen früher.

Bei mir der gleiche Eindruck. In Berlin liefen schon immer einige "komische" Leute herum. Das gehört einfach dazu. Vor ein paar Jahren hatte ich mich in der Kastanienallee darüber gewundert, dass dort angesichts eines Wohnungsbrands auch SEK-Beamte herum liefen. Später konnte man dann lesen, dass dort eine Cannabis-Plantage war. Die Technik hatte wohl die Elektroinstallation überlastet. Die Berliner nehmen das einfach zur Kenntnis.

Seit Jahren gibt es Obdachlose, die wild in den hinteren Ecken irgend welcher Parks hausen. Teils in mit Planen, etc. selbst gebauten Verschlägen, teils in gekauften Zelten. Vielfach sind das Menschen aus Osteuropa. Vor der Krise am Bau hatten viele dieser Leute Jobs in diesem Bereich, aber keine Unterkunft. Aber es ist normalerweise nicht so, dass man sich von diesen Menschen irgendwie bedroht fühlt.

Zwei negative Aspekte gibt es aber. Bei meinem letzten Besuch fielen mir mehrfach Personen auf, die sichtlich unter Drogen standen, verdreckt und bei niedrigen Temperaturen sehr leicht bekleidet waren, gestikulierten, Selbstgespräche führten, etc. Ich tippe auf Crack oder ähnliche Drogen. Menschen aus dem LGBTQ-Bereich -und solche, die dafür gehalten werden- werden wohl tatsächlich häufiger beschimpft und körperlich angegriffen. Da scheint sich die Situation wohl tatsächlich verschlechtert zu haben.

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen?

MarcBVB, Montag, 10.06.2024, 11:38 (vor 552 Tagen) @ Scherben

Polizeilicher Kurzbericht von 2023 finde ich schon Anstiege beim Thema "Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung".

https://www.berlin.de/polizei/_assets/verschiedenes/pks/pks-kurzbericht-2023.pdf

Seite 10: Anstieg von 2.991 Fällen in 2014 auf 7.282 in 2023. Auch die Hinweise auf Änderungen der Zählweise etc. kann den Anstieg nicht komplett negieren, sieht man dann, wenn man Jahr für Jahr vergleicht. Im Schnitt jede Stunde einen neuen Fall.

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen?

Garum, Bornum am Harz, Montag, 10.06.2024, 11:08 (vor 552 Tagen) @ Scherben

Das Thema "Innere Sicherheit" ist ein sehr individuelles. Mag sein, dass ich zu rational bin, aber ich wohne mitten in einer deutschen Landeshauptstadt und habe null Bedenken, wenn meine Kinder allein Wege bestreiten, die sie kognitiv allein zu bestreiten in der Lage sind. Die mit Abstand größte Gefahr für sie besteht im Straßenverkehr, alles andere sind statistische Ausreißer weit unterhalb des Promillebereichs. Und speziell was meine Tochter angeht, halte ich für die größte Gefahr in ihrem Leben, dass sie an den falschen Partner (= Mann, Herkunft statistisch egal) gerät.

[/b]
Dann ist es als Vater deine Pflicht jeden potentiellen Freund genau unter die Lupe zu nehmen nicht das sie nachher einen Schalker anschleppt.:-)

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen?

Habakuk, OWL, Montag, 10.06.2024, 11:11 (vor 552 Tagen) @ Garum

Dann ist es als Vater deine Pflicht jeden potentiellen Freund genau unter die Lupe zu nehmen nicht das sie nachher einen Schalker anschleppt.:-)

Mit den beiden seit Generationen bewährten Fragen "Gab es in Ihrer Familie irgendwelche Geisteskrankheiten?" und "Junger Mann, können Sie überhaupt eine Familie ernähren?" sollte man dieses Risiko eigentlich minimieren können.

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen?

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Montag, 10.06.2024, 11:43 (vor 552 Tagen) @ Habakuk
bearbeitet von FourrierTrans, Montag, 10.06.2024, 11:47

Dann ist es als Vater deine Pflicht jeden potentiellen Freund genau unter die Lupe zu nehmen nicht das sie nachher einen Schalker anschleppt.:-)


Mit den beiden seit Generationen bewährten Fragen "Gab es in Ihrer Familie irgendwelche Geisteskrankheiten?" und "Junger Mann, können Sie überhaupt eine Familie ernähren?" sollte man dieses Risiko eigentlich minimieren können.

Ich dachte, diese Phase hätte unsere progressive Gesellschaft schon hinter sich? Heute arbeiten beide wie die wilden und können sich trotzdem nur eine gemeinsame ETW leisten. Gleiches (Un)recht für alle. ;-P

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen?

Fatil1ty, Montag, 10.06.2024, 11:14 (vor 552 Tagen) @ Habakuk

Dann ist es als Vater deine Pflicht jeden potentiellen Freund genau unter die Lupe zu nehmen nicht das sie nachher einen Schalker anschleppt.:-)


Mit den beiden seit Generationen bewährten Fragen "Gab es in Ihrer Familie irgendwelche Geisteskrankheiten?" und "Junger Mann, können Sie überhaupt eine Familie ernähren?" sollte man dieses Risiko eigentlich minimieren können.

Auf dem Land auch immer wichtig: "Wieviel Hektar hat der überhaupt?"

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen?

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Montag, 10.06.2024, 11:45 (vor 552 Tagen) @ Fatil1ty

Dann ist es als Vater deine Pflicht jeden potentiellen Freund genau unter die Lupe zu nehmen nicht das sie nachher einen Schalker anschleppt.:-)


Mit den beiden seit Generationen bewährten Fragen "Gab es in Ihrer Familie irgendwelche Geisteskrankheiten?" und "Junger Mann, können Sie überhaupt eine Familie ernähren?" sollte man dieses Risiko eigentlich minimieren können.


Auf dem Land auch immer wichtig: "Wieviel Hektar hat der überhaupt?"

Oder wie es das obere 1% sagt "Hektar besteht, Liebe vergeht."

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen?

Habakuk, OWL, Montag, 10.06.2024, 11:04 (vor 552 Tagen) @ Scherben

Und speziell was meine Tochter angeht, halte ich für die größte Gefahr in ihrem Leben, dass sie an den falschen Partner (= Mann, Herkunft statistisch egal) gerät.

Es heißt ja oft, dass Frauen einen Partner suchen, der dem Vater ähnelt, bzw. Männer eine Partnerin, die der Mutter ähnelt. Dann hättest du es zumindest zum Teil selbst in der Hand.

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen?

Lordran, Montag, 10.06.2024, 08:55 (vor 552 Tagen) @ Scherben

Du möchtest also im Bereich Migration gar nix machen und siehst die aktuelle Situation als sehr gut an?

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen?

markus, Montag, 10.06.2024, 09:27 (vor 552 Tagen) @ Taifun

Du möchtest also im Bereich Migration gar nix machen und siehst die aktuelle Situation als sehr gut an?

Dass „gar nichts“ gemacht wird stimmt angesichts der Vielzahl an Regelungen auf nationaler und EU-Ebene schon mal nicht.

Vielleicht geht es besser, vielleicht aber auch aus Gründen nicht. Ganz bestimmt aber ist das Rückführungsprogramm der AfD keine gute Lösung.

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen?

markus, Montag, 10.06.2024, 09:43 (vor 552 Tagen) @ markus

Du möchtest also im Bereich Migration gar nix machen und siehst die aktuelle Situation als sehr gut an?


Dass „gar nichts“ gemacht wird stimmt angesichts der Vielzahl an Regelungen auf nationaler und EU-Ebene schon mal nicht.

Vielleicht geht es besser, vielleicht aber auch aus Gründen nicht. Ganz bestimmt aber ist das Rückführungsprogramm der AfD keine gute Lösung.

Er schreibt doch, dass er für Dinge weswegen Menschen die AfD wählen keine Energie aufwenden will. Zumindest sollte man erklären, warum man das nicht machen möchte.

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen?

Scherben, Kiel, Montag, 10.06.2024, 08:59 (vor 552 Tagen) @ Taifun

Du möchtest also im Bereich Migration gar nix machen und siehst die aktuelle Situation als sehr gut an?

Du hast zwei Möglichkeiten.

a) Wenn Du Dich mit mir unterhalten willst: Geh auf das ein, was ich gesagt habe, und lege mir nichts in den Mund.

b) Wenn Du Dich nicht mit mir unterhalten willst: Such Dir bitte jemand anderen für dieses andauernde Spielchen und lege mir nichts in den Mund.

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen?

Lordran, Montag, 10.06.2024, 09:03 (vor 552 Tagen) @ Scherben

Du weichst also wie immer einfach aus. Passt.

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen?

Ulrich, Montag, 10.06.2024, 10:51 (vor 552 Tagen) @ Taifun

Du weichst also wie immer einfach aus. Passt.

Nein. Tut er nicht.

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen?

bastlke, Kempten, Montag, 10.06.2024, 08:12 (vor 552 Tagen) @ Lordran

Man könnte ja zumindest mal anfangen Dinge aufzugreifen, weswegen die Menschen AfD wählen.
Hohe Einwanderung und eine starke Veränderung der Gesellschaft werden von Politik und Medien weiterhin so behandelt als existieren sie nicht oder komplett totgeschwiegen.
Die Menschen haben aber zwei Augen im Kopf und sehen wie sich vor allem die Städte verändert haben.
Redet mal mit den Leuten, genau das bewegt die meisten.
Man kann es natürlich auch weiter leugnen und jeden beleidigen und der AfD weiter beim wachsen zusehen.

Ich bin mir auch sehr sicher, dass die AfD massiv an Stimmen verlieren wird, wenn die Migration deutlich weniger wird. Viele vestehen nicht, warum bswp. Ukrainer sofort Bürgergeld beziehen. Das sind einfach Umstände die den Staat sehr viel Geld kosten, was dann an anderer Stelle fehlt. Darüber hinaus verändet sich doch die Gesellschaft und das Stadtbild gerade massiv. Das da nicht alle sagen, juhu weiter so ist verständlich. Das soll die AfD nicht gutheißen, aber nachvollziehbar ist es doch allemal das diese Umstände auf Gegenwehr stoßen. Weiterhin haben viele einfach kein Verständnis dafür mehr, dass bspw. Pensionen deutlich höher sind als Renten usw. usw.. Ich bin mir sicher, dass viele denken, die AfD ist relativ neu, hat noch nicht regiert, vielleicht machen die es besser. Was zu bezweifeln ist.

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen?

Franke, Montag, 10.06.2024, 08:01 (vor 552 Tagen) @ Franke

Wir werden im Osten nach den Landtagswahlen in mindestens einem Land eine absolute Mehrheit der Afd sehen. Wahrscheinlich in Thüringen.

Die Ampel und die CDU müssen endlich Geld in die Hand nehmen und die Konjunktur zum Laufen bringen. Solange wir die schwächsten Zahlen in Europa haben wird die Afd weiterhin gewinnen. Und man muss endlich mit dem Geld sorgsamer umgehen. Die vielen Sonderregelungen für Ukrainer müssen weg. Und es ist mehr Konsens über Projekte notwendig, welche abgelehnten Asylbewerbern das Leben in Deutschland madig machen. Zum Beispiel mit der Bezahlkarte, da gibt's immer noch zu viele Politiker, welche das als falsch titulieren und stattdessen lieber Tanzvideos im Bundestag aufnehmen.

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen?

SebWagn, HH Harvestehude, Montag, 10.06.2024, 02:52 (vor 553 Tagen) @ Franke

Als wenn ein Virus unterwegs ist, der die Leute befällt, leider viel ansteckender als der, der uns jahrelang beschäftigt hat. Oder ein Wahn die Menschen heimsucht, wie man es sonst im Zusammenhang mit religiösen Sekten erlebt. Man kann niemand mit irgendwas oder von irgendwas überzeugen, der sich in einem solchen Wahn befindet. Derjenige muss "aufwachen" und für Argumente zugänglich werden. Oder wir werden im 21. Jahrhundert die gleichen schrecklichen Erfahrungen machen, wie sie im 20. Jahrhundert gemacht wurden.

Es ist beunruhigend zu sehen, dass rechtsradikale Parteien in vielen Ländern an Popularität gewinnen und die Ängste und Unsicherheiten, die viele Menschen dazu treiben, solche Parteien zu wählen, sind real und ernst zu nehmen. Man muss da viel mehr drauf hören.

Allerdings gibt es aus meiner Sicht viele Gründe, warum ich denke, dass wir nicht die gleichen schrecklichen Erfahrungen machen werden wie im 20. Jahrhundert.

Erstens sind unsere demokratischen Institutionen heute viel stärker und widerstandsfähiger.
Die Welt ist durch Digitalisierung und globale Vernetzung besser informiert und miteinander verbunden. Dies erschwert es extremistischen Ideologien, sich ungehindert auszubreiten, ohne Proteste, Aufschrei und Widerstand.

Zweitens haben viele Menschen weltweit einen höheren Lebensstandard und besseren Zugang zu Bildung. Diese Faktoren tragen dazu bei, dass Menschen doch auch in gewissen Rahmen weniger anfällig für extremistische Propaganda sind, oder der Kreis der dies annimmt deutlich kleiner ist. Eine gut informierte und gebildete Gesellschaft kann besser kritisches Denken anwenden und extremistische Tendenzen hinterfragen. Natürlich bieten Internet und Social Media da auch viele Fallen, das zu hintergehen und zu manipulieren. Anfällig sind da aber deutlich weniger als man annimmt.

Natürlich müssen wir wachsam bleiben. Es ist entscheidend, dass wir weiterhin in Bildung investieren und den Dialog fördern. Wir müssen offen über die Ängste und Sorgen der Menschen sprechen und gemeinsam nach Lösungen suchen. Es gibt viele positive Beispiele von Gemeinschaften und Initiativen, die erfolgreich gegen Hass und Intoleranz vorgehen und ich bin weiterhin überzeugt, dass mit der richtigen und authentischen Ansprache auch 50% der Wähler von rechten Parteien empfänglich sind auch wieder in die Mitte zurückzukehren.

Wir dürfen am Ende die Bedrohungen durch Extremismus nicht unterschätzen, aber wir sollten auch nicht vergessen, dass wir als Gesellschaft gelernt, uns weiterentwickelt haben und dies auch 90% der Bevölkerung teilt. Indem wir uns aktiv für Demokratie und Menschenrechte einsetzen und auf Aufklärung und Dialog setzen, können wir verhindern, dass die Schrecken des 20. Jahrhunderts sich wiederholen.

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen?

Windmill-Agogo, Pattaya, Montag, 10.06.2024, 08:31 (vor 552 Tagen) @ SebWagn


Indem wir uns aktiv für Demokratie und Menschenrechte einsetzen und auf Aufklärung und Dialog setzen,

Ist das denn mit dem Islam vereinbar? Gerade Gleichberechtigung ist da in weiten Teilen ein riesiges Problem und das wird von den Parteien totgeschwiegen statt angegangen. Dies führt dann zu genereller Ablehnung und ist extrem problematisch.

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen?

Blarry, Essen, Montag, 10.06.2024, 08:51 (vor 552 Tagen) @ Windmill-Agogo

Ist das denn mit dem Islam vereinbar?

Oder mit dem deutschen Wesen? Du hast immerhin ein Drittel bis die Hälfte Wähler, das sich in die gute alte Zeit irgendwo zwischen Drittem und Heiligen Römischen Reich zurücksehnt.

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen?

Scherben, Kiel, Montag, 10.06.2024, 08:43 (vor 552 Tagen) @ Windmill-Agogo


Indem wir uns aktiv für Demokratie und Menschenrechte einsetzen und auf Aufklärung und Dialog setzen,


Ist das denn mit dem Islam vereinbar?

Oder gar mit der Katholischen Kirche?

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen?

Windmill-Agogo, Pattaya, Montag, 10.06.2024, 08:49 (vor 552 Tagen) @ Scherben


Indem wir uns aktiv für Demokratie und Menschenrechte einsetzen und auf Aufklärung und Dialog setzen,


Ist das denn mit dem Islam vereinbar?


Oder gar mit der Katholischen Kirche?

Nein. Aber die verliert glücklicherweise massiv an Zustimmung und Relevanz, während die Anzahl der gläubigen Muslime kontinuierlich steigt. Dies mit einer Zentralmoschee in Köln zu fördern ist halt bescheuert.

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen?

November82, Stadt mit K, Montag, 10.06.2024, 14:29 (vor 552 Tagen) @ Windmill-Agogo


Indem wir uns aktiv für Demokratie und Menschenrechte einsetzen und auf Aufklärung und Dialog setzen,


Ist das denn mit dem Islam vereinbar?


Oder gar mit der Katholischen Kirche?


Nein. Aber die verliert glücklicherweise massiv an Zustimmung und Relevanz, während die Anzahl der gläubigen Muslime kontinuierlich steigt. Dies mit einer Zentralmoschee in Köln zu fördern ist halt bescheuert.

Belege für diese These?
Zumindest in der Türkei geht der Anteil der gläubigen Muslime trotz staatlich geförderter Reislamisierung
https://www.deutschlandfunk.de/akp-verliert-an-ansehen-vom-scheitern-des-politischen-100.html
"Der Anteil der jungen Menschen zwischen 15 und 29 Jahren, die sich als islamisch-konservativ bezeichnen, hat sich laut einer Langzeitstudie des Meinungsforschungsinstituts Konda im letzten Jahrzehnt halbiert. Jüngsten Umfragen zufolge sehen sich keine 20 Prozent der Jugendlichen mehr als fromm."
Für Deutschland finde ich auf die Schnelle auch nur tendenziell gleichartige Aussagen. Gibt es gegenteilige Studien?

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen?

Windmill-Agogo, Pattaya, Montag, 10.06.2024, 14:43 (vor 552 Tagen) @ November82


Indem wir uns aktiv für Demokratie und Menschenrechte einsetzen und auf Aufklärung und Dialog setzen,


Ist das denn mit dem Islam vereinbar?


Oder gar mit der Katholischen Kirche?


Nein. Aber die verliert glücklicherweise massiv an Zustimmung und Relevanz, während die Anzahl der gläubigen Muslime kontinuierlich steigt. Dies mit einer Zentralmoschee in Köln zu fördern ist halt bescheuert.


Belege für diese These?
Zumindest in der Türkei geht der Anteil der gläubigen Muslime trotz staatlich geförderter Reislamisierung
https://www.deutschlandfunk.de/akp-verliert-an-ansehen-vom-scheitern-des-politischen-100.html
"Der Anteil der jungen Menschen zwischen 15 und 29 Jahren, die sich als islamisch-konservativ bezeichnen, hat sich laut einer Langzeitstudie des Meinungsforschungsinstituts Konda im letzten Jahrzehnt halbiert. Jüngsten Umfragen zufolge sehen sich keine 20 Prozent der Jugendlichen mehr als fromm."
Für Deutschland finde ich auf die Schnelle auch nur tendenziell gleichartige Aussagen. Gibt es gegenteilige Studien?

Erklärt sich ja alleine durch Zuzug. Sowohl absolut als auch in prozentualen Zahlen steigt die Anzahl der Muslime.

Ende 2015 4,4 bis 4,7 Millionen https://www.bamf.de/SharedDocs/Anlagen/DE/Forschung/WorkingPapers/wp71-zahl-muslime-deutschland.html?nn=284140

Ende 2023 ~5,5 Millionen https://www.bamf.de/SharedDocs/Veranstaltungen/DE/2023/BFID/231218-BFID-MLD.html?nn=283640

Auch scheint Religion dort den Alltag stärker zu beeinflussen. https://www.deutsche-islam-konferenz.de/DE/DatenFakten/daten-fakten_node.html

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen?

November82, Stadt mit K, Montag, 10.06.2024, 15:07 (vor 552 Tagen) @ Windmill-Agogo


Indem wir uns aktiv für Demokratie und Menschenrechte einsetzen und auf Aufklärung und Dialog setzen,


Ist das denn mit dem Islam vereinbar?


Oder gar mit der Katholischen Kirche?


Nein. Aber die verliert glücklicherweise massiv an Zustimmung und Relevanz, während die Anzahl der gläubigen Muslime kontinuierlich steigt. Dies mit einer Zentralmoschee in Köln zu fördern ist halt bescheuert.


Belege für diese These?
Zumindest in der Türkei geht der Anteil der gläubigen Muslime trotz staatlich geförderter Reislamisierung
https://www.deutschlandfunk.de/akp-verliert-an-ansehen-vom-scheitern-des-politischen-100.html
"Der Anteil der jungen Menschen zwischen 15 und 29 Jahren, die sich als islamisch-konservativ bezeichnen, hat sich laut einer Langzeitstudie des Meinungsforschungsinstituts Konda im letzten Jahrzehnt halbiert. Jüngsten Umfragen zufolge sehen sich keine 20 Prozent der Jugendlichen mehr als fromm."
Für Deutschland finde ich auf die Schnelle auch nur tendenziell gleichartige Aussagen. Gibt es gegenteilige Studien?


Erklärt sich ja alleine durch Zuzug. Sowohl absolut als auch in prozentualen Zahlen steigt die Anzahl der Muslime.

Ende 2015 4,4 bis 4,7 Millionen https://www.bamf.de/SharedDocs/Anlagen/DE/Forschung/WorkingPapers/wp71-zahl-muslime-deutschland.html?nn=284140

Ende 2023 ~5,5 Millionen https://www.bamf.de/SharedDocs/Veranstaltungen/DE/2023/BFID/231218-BFID-MLD.html?nn=283640

Auch scheint Religion dort den Alltag stärker zu beeinflussen. https://www.deutsche-islam-konferenz.de/DE/DatenFakten/daten-fakten_node.html

Verstanden, ich hatte es so (mis-)interpretiert, dass unter den Muslimen der Anteil der Frommen wächst. Das ist aber meines Wissens nicht der Fall, auch hier geht zumindest in der Türkei (oder auch im Iran) der Trend zu Säkularisierung. Die Welle ist halt ca. 20-30 Jahre weiter hinten im Vergleich zum europäischen Christentum, aber es besteht durchaus auch hier die Hoffnung das der fatale Einfluss von Religion auf das Alltagsleben langsam zurückgeht, so wie es über einen Prozess von Jahrzehnten bei uns passiert ist. Ist ja nicht so lange her, dass zB Homosexualität vornehmlich aufgrund des Einflusses christlicher Dogmen in Deutschland noch strafbar war.

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen?

CF, Montag, 10.06.2024, 13:19 (vor 552 Tagen) @ Windmill-Agogo


Indem wir uns aktiv für Demokratie und Menschenrechte einsetzen und auf Aufklärung und Dialog setzen,


Ist das denn mit dem Islam vereinbar?


Oder gar mit der Katholischen Kirche?


Nein. Aber die verliert glücklicherweise massiv an Zustimmung und Relevanz, während die Anzahl der gläubigen Muslime kontinuierlich steigt. Dies mit einer Zentralmoschee in Köln zu fördern ist halt bescheuert.

Die Anzahl Priester/Pfarrer, die Hetzkampagnen von der Kanzel starten oder mehr oder weniger deutlich zum jihad aufrufen, ist aber auch eher gering.

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen?

herrNick, Montag, 10.06.2024, 08:39 (vor 552 Tagen) @ Windmill-Agogo


Indem wir uns aktiv für Demokratie und Menschenrechte einsetzen und auf Aufklärung und Dialog setzen,


Ist das denn mit dem Islam vereinbar? Gerade Gleichberechtigung ist da in weiten Teilen ein riesiges Problem und das wird von den Parteien totgeschwiegen statt angegangen. Dies führt dann zu genereller Ablehnung und ist extrem problematisch.

Nicht alle Menschen muslimischen Glaubens ticken gleich. Selbstverständlich gibt es dort Menschen, die man durch demokratische Bildung erreicht und andere, bei denen man auf Granit beißt. Aber weil es letztere gibt, wäre es doch fatal sich nicht um erstere zu kümmern.

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen?

stfn84, Köln, Montag, 10.06.2024, 07:52 (vor 552 Tagen) @ SebWagn

Es ist beunruhigend zu sehen, dass rechtsradikale Parteien in vielen Ländern an Popularität gewinnen und die Ängste und Unsicherheiten, die viele Menschen dazu treiben, solche Parteien zu wählen, sind real und ernst zu nehmen. Man muss da viel mehr drauf hören.

Warum sollte man mehr darauf hören, wenn es "nur" um 1/6 bis 1/5 der Wählerschaft geht?

Die Ängste und Unsicherheiten sind i.d.R. unlogisch und durch bloßes Nachdenken aufzulösen. Das kann man gerne dann nochmal erklären.

Wenn man aber beispielsweise in ländlichen, abgehängten Regionen mit großer Abwanderung der Erwerbstätigen Angst vor Zugewanderten hat und sich im gleichen Atemzug über schließende Geschäfte und fehlende Dienstleistungen Gedanken macht, kann ich diejenigen nicht ernst nehmen.

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen?

stfn84, Montag, 10.06.2024, 08:04 (vor 552 Tagen) @ stfn84

Du nimmst die nicht ernst und dann werden es immer mehr. Wann nimmt man die ernst? Wenn es 2/5 sind? Oder bei 9/20?

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen?

Lattenknaller, Madrid, Montag, 10.06.2024, 09:05 (vor 552 Tagen) @ Taifun

Du nimmst die nicht ernst und dann werden es immer mehr. Wann nimmt man die ernst? Wenn es 2/5 sind? Oder bei 9/20?

Dann mal los, fange an zu diskutieren. Habe neulich 2 mal probiert.
Einmal eine Gruppe von schwäbischen Ü50ern, einmal eine Gruppe von Ü50ern aus dem Osten.
Bei beiden habe ich jeweils die inneren Widersprüche mit simplen 5 Fragen aufgedeckt.
Noch nicht einmal belehrend, einfach nur gefragt, das geht massiv schnell. Die nicken dann alle.
"Wer soll Euch denn im Alter pflegen?". Geile Frage, da kommen Antworten aus dem Wolkenkucksheim, die glauben dass da die nette weiße katholische Polin für 2000 den ganzen Monat im Kellerraum sitzen würde.
Aber Du siehst sofort, keiner wird am Ende von seiner Meinung aufgrund von Fakten abrücken.
Das hat meist mehr mit Glauben zu tun.
Wo möchtest Du die Ernst nehmen? Da werden simpelste Fakten ignoriert.

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen?

virz3, Oberhausen, Montag, 10.06.2024, 09:42 (vor 552 Tagen) @ Lattenknaller

Du nimmst die nicht ernst und dann werden es immer mehr. Wann nimmt man die ernst? Wenn es 2/5 sind? Oder bei 9/20?


Dann mal los, fange an zu diskutieren. Habe neulich 2 mal probiert.
Einmal eine Gruppe von schwäbischen Ü50ern, einmal eine Gruppe von Ü50ern aus dem Osten.
Bei beiden habe ich jeweils die inneren Widersprüche mit simplen 5 Fragen aufgedeckt.
Noch nicht einmal belehrend, einfach nur gefragt, das geht massiv schnell. Die nicken dann alle.
"Wer soll Euch denn im Alter pflegen?". Geile Frage, da kommen Antworten aus dem Wolkenkucksheim, die glauben dass da die nette weiße katholische Polin für 2000 den ganzen Monat im Kellerraum sitzen würde.
Aber Du siehst sofort, keiner wird am Ende von seiner Meinung aufgrund von Fakten abrücken.
Das hat meist mehr mit Glauben zu tun.
Wo möchtest Du die Ernst nehmen? Da werden simpelste Fakten ignoriert.

Also ich glaube nicht, dass der Großteil der Leute, die zu uns kommen heiß darauf sind, uns Deutschen im Alter den Hintern abzuwischen. Die benötigten Fachkräfte in dem Bereich wirst du zum allergrößten Teil nicht in der ungesteuerten Migration finden.

Ein Kumpel von mir vermittelt ganz gezielt Tunesier als Pflegekräfte. Dazu hat er aber eine Kooperation mit tunesischen Instituten, die die Pflegekräfte in der deutschen Sprache schult und die Gegebenheiten und Anforderungen an Pflegepersonal in Deutschland lehrt.

Das ist in meinen Augen ein adäquater Ansatz und müsste viel mehr praktiziert werden.

Wobei ich auch meine moralischen Schwierigkeiten damit habe, Fachkräfte aus anderen Ländern abzuwerben, weil wir das "bessere" und stärkere Land sind. Was wird aus den Menschen vor Ort, die auch Pflege benötigen? Sagt man denen: "Pech gehabt, dein Land zahlt zu schlecht und in DE geht es denen einfach besser!" ?

In meinen Augen muss der Fachkräftemangel mit fortschreitender Technologie bekämpft werden. Weiss nicht, was es da schon alles praktikables gibt. Aber anders geht es aus meiner Sicht nicht.

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen?

Lattenknaller, Madrid, Montag, 10.06.2024, 11:44 (vor 552 Tagen) @ virz3

Du nimmst die nicht ernst und dann werden es immer mehr. Wann nimmt man die ernst? Wenn es 2/5 sind? Oder bei 9/20?


Dann mal los, fange an zu diskutieren. Habe neulich 2 mal probiert.
Einmal eine Gruppe von schwäbischen Ü50ern, einmal eine Gruppe von Ü50ern aus dem Osten.
Bei beiden habe ich jeweils die inneren Widersprüche mit simplen 5 Fragen aufgedeckt.
Noch nicht einmal belehrend, einfach nur gefragt, das geht massiv schnell. Die nicken dann alle.
"Wer soll Euch denn im Alter pflegen?". Geile Frage, da kommen Antworten aus dem Wolkenkucksheim, die glauben dass da die nette weiße katholische Polin für 2000 den ganzen Monat im Kellerraum sitzen würde.
Aber Du siehst sofort, keiner wird am Ende von seiner Meinung aufgrund von Fakten abrücken.
Das hat meist mehr mit Glauben zu tun.
Wo möchtest Du die Ernst nehmen? Da werden simpelste Fakten ignoriert.


Also ich glaube nicht, dass der Großteil der Leute, die zu uns kommen heiß darauf sind, uns Deutschen im Alter den Hintern abzuwischen. Die benötigten Fachkräfte in dem Bereich wirst du zum allergrößten Teil nicht in der ungesteuerten Migration finden.

Ein Kumpel von mir vermittelt ganz gezielt Tunesier als Pflegekräfte. Dazu hat er aber eine Kooperation mit tunesischen Instituten, die die Pflegekräfte in der deutschen Sprache schult und die Gegebenheiten und Anforderungen an Pflegepersonal in Deutschland lehrt.

Das ist in meinen Augen ein adäquater Ansatz und müsste viel mehr praktiziert werden.

Wobei ich auch meine moralischen Schwierigkeiten damit habe, Fachkräfte aus anderen Ländern abzuwerben, weil wir das "bessere" und stärkere Land sind. Was wird aus den Menschen vor Ort, die auch Pflege benötigen? Sagt man denen: "Pech gehabt, dein Land zahlt zu schlecht und in DE geht es denen einfach besser!" ?

In meinen Augen muss der Fachkräftemangel mit fortschreitender Technologie bekämpft werden. Weiss nicht, was es da schon alles praktikables gibt. Aber anders geht es aus meiner Sicht nicht.

Das mit der Pflege war nur ein Beispiel, um zu versuchen die Meinungsbildung mal ein bißchen zu lenken. Aber den Irrglauben kriegst Du aus vielen Köpfen nicht raus. Was Du schreibst ist alles richtig. Gezielte Einwanderung ist notwendig und sinnvoll, aber selbst das wird abgelehnt.

F: "Wer soll denn die Pflege im Alter übernehmen?"
A: "Da muss man halt ausbilden"
F: "Es finden sich aber viel zu wenige junge Leute die die Pflege übernehmen. Du weißt doch, M. ist Stationsleiterin und die haben seit Jahren mehrere offene Ausbildungsstellen. Was soll man denn da noch tun?".
A: "Ich möchte eh jemanden im Fall des Falles im Haus haben und hole mir dann eine Polin"
F: "Dann frage doch mal E.. Die haben gefragt, offiziell kostet das mit dem Zuschuss 4000, aber dafür brauchst Du volle Pflegestufe. Halblegal sind das immer noch 3000. Kannst Du Dir das leisten? Und hast Du überhaupt ein Zimmer mit getrenntem Bad?".
A: "Ne"
F: "Glaubst Du dann nicht, dass man dann qualifizierte Leute aus dem Ausland benötigt?"
A: "Nein, nein, nicht noch mehr Einwanderung, ist doch eh schon alles zu voll hier".
F: "Ok, in Japan gibt es angeblich schon Pflegeroboter. Wäre das was für Dich?".
A: "Willst Du mich verarsch...."
Und wir sind wieder am Anfang. Das ist jetzt verkürzt, aber so was hatte ich in der Art schon öfters.

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen?

bastlke, Kempten, Montag, 10.06.2024, 11:54 (vor 552 Tagen) @ Lattenknaller

Du nimmst die nicht ernst und dann werden es immer mehr. Wann nimmt man die ernst? Wenn es 2/5 sind? Oder bei 9/20?


Dann mal los, fange an zu diskutieren. Habe neulich 2 mal probiert.
Einmal eine Gruppe von schwäbischen Ü50ern, einmal eine Gruppe von Ü50ern aus dem Osten.
Bei beiden habe ich jeweils die inneren Widersprüche mit simplen 5 Fragen aufgedeckt.
Noch nicht einmal belehrend, einfach nur gefragt, das geht massiv schnell. Die nicken dann alle.
"Wer soll Euch denn im Alter pflegen?". Geile Frage, da kommen Antworten aus dem Wolkenkucksheim, die glauben dass da die nette weiße katholische Polin für 2000 den ganzen Monat im Kellerraum sitzen würde.
Aber Du siehst sofort, keiner wird am Ende von seiner Meinung aufgrund von Fakten abrücken.
Das hat meist mehr mit Glauben zu tun.
Wo möchtest Du die Ernst nehmen? Da werden simpelste Fakten ignoriert.


Also ich glaube nicht, dass der Großteil der Leute, die zu uns kommen heiß darauf sind, uns Deutschen im Alter den Hintern abzuwischen. Die benötigten Fachkräfte in dem Bereich wirst du zum allergrößten Teil nicht in der ungesteuerten Migration finden.

Ein Kumpel von mir vermittelt ganz gezielt Tunesier als Pflegekräfte. Dazu hat er aber eine Kooperation mit tunesischen Instituten, die die Pflegekräfte in der deutschen Sprache schult und die Gegebenheiten und Anforderungen an Pflegepersonal in Deutschland lehrt.

Das ist in meinen Augen ein adäquater Ansatz und müsste viel mehr praktiziert werden.

Wobei ich auch meine moralischen Schwierigkeiten damit habe, Fachkräfte aus anderen Ländern abzuwerben, weil wir das "bessere" und stärkere Land sind. Was wird aus den Menschen vor Ort, die auch Pflege benötigen? Sagt man denen: "Pech gehabt, dein Land zahlt zu schlecht und in DE geht es denen einfach besser!" ?

In meinen Augen muss der Fachkräftemangel mit fortschreitender Technologie bekämpft werden. Weiss nicht, was es da schon alles praktikables gibt. Aber anders geht es aus meiner Sicht nicht.


Das mit der Pflege war nur ein Beispiel, um zu versuchen die Meinungsbildung mal ein bißchen zu lenken. Aber den Irrglauben kriegst Du aus vielen Köpfen nicht raus. Was Du schreibst ist alles richtig. Gezielte Einwanderung ist notwendig und sinnvoll, aber selbst das wird abgelehnt.

F: "Wer soll denn die Pflege im Alter übernehmen?"
A: "Da muss man halt ausbilden"
F: "Es finden sich aber viel zu wenige junge Leute die die Pflege übernehmen. Du weißt doch, M. ist Stationsleiterin und die haben seit Jahren mehrere offene Ausbildungsstellen. Was soll man denn da noch tun?".
A: "Ich möchte eh jemanden im Fall des Falles im Haus haben und hole mir dann eine Polin"
F: "Dann frage doch mal E.. Die haben gefragt, offiziell kostet das mit dem Zuschuss 4000, aber dafür brauchst Du volle Pflegestufe. Halblegal sind das immer noch 3000. Kannst Du Dir das leisten? Und hast Du überhaupt ein Zimmer mit getrenntem Bad?".
A: "Ne"
F: "Glaubst Du dann nicht, dass man dann qualifizierte Leute aus dem Ausland benötigt?"
A: "Nein, nein, nicht noch mehr Einwanderung, ist doch eh schon alles zu voll hier".
F: "Ok, in Japan gibt es angeblich schon Pflegeroboter. Wäre das was für Dich?".
A: "Willst Du mich verarsch...."
Und wir sind wieder am Anfang. Das ist jetzt verkürzt, aber so was hatte ich in der Art schon öfters.

Naja. Unstrittig ist doch das wir Menschen aus anderen Ländern benötigen, um unseren Wohlstand zu sichern. Gezielte Migration sollte hier das Stichwort sein. Andere Länder machen uns das ja schon lange vor. Die Reduktion von Zuzug muss aber zwingend umgesetzt werden um Afdlern usw. den Wind aus den Segeln zu nehmen.

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen?

Lattenknaller, Madrid, Montag, 10.06.2024, 12:02 (vor 552 Tagen) @ bastlke

Du nimmst die nicht ernst und dann werden es immer mehr. Wann nimmt man die ernst? Wenn es 2/5 sind? Oder bei 9/20?


Dann mal los, fange an zu diskutieren. Habe neulich 2 mal probiert.
Einmal eine Gruppe von schwäbischen Ü50ern, einmal eine Gruppe von Ü50ern aus dem Osten.
Bei beiden habe ich jeweils die inneren Widersprüche mit simplen 5 Fragen aufgedeckt.
Noch nicht einmal belehrend, einfach nur gefragt, das geht massiv schnell. Die nicken dann alle.
"Wer soll Euch denn im Alter pflegen?". Geile Frage, da kommen Antworten aus dem Wolkenkucksheim, die glauben dass da die nette weiße katholische Polin für 2000 den ganzen Monat im Kellerraum sitzen würde.
Aber Du siehst sofort, keiner wird am Ende von seiner Meinung aufgrund von Fakten abrücken.
Das hat meist mehr mit Glauben zu tun.
Wo möchtest Du die Ernst nehmen? Da werden simpelste Fakten ignoriert.


Also ich glaube nicht, dass der Großteil der Leute, die zu uns kommen heiß darauf sind, uns Deutschen im Alter den Hintern abzuwischen. Die benötigten Fachkräfte in dem Bereich wirst du zum allergrößten Teil nicht in der ungesteuerten Migration finden.

Ein Kumpel von mir vermittelt ganz gezielt Tunesier als Pflegekräfte. Dazu hat er aber eine Kooperation mit tunesischen Instituten, die die Pflegekräfte in der deutschen Sprache schult und die Gegebenheiten und Anforderungen an Pflegepersonal in Deutschland lehrt.

Das ist in meinen Augen ein adäquater Ansatz und müsste viel mehr praktiziert werden.

Wobei ich auch meine moralischen Schwierigkeiten damit habe, Fachkräfte aus anderen Ländern abzuwerben, weil wir das "bessere" und stärkere Land sind. Was wird aus den Menschen vor Ort, die auch Pflege benötigen? Sagt man denen: "Pech gehabt, dein Land zahlt zu schlecht und in DE geht es denen einfach besser!" ?

In meinen Augen muss der Fachkräftemangel mit fortschreitender Technologie bekämpft werden. Weiss nicht, was es da schon alles praktikables gibt. Aber anders geht es aus meiner Sicht nicht.


Das mit der Pflege war nur ein Beispiel, um zu versuchen die Meinungsbildung mal ein bißchen zu lenken. Aber den Irrglauben kriegst Du aus vielen Köpfen nicht raus. Was Du schreibst ist alles richtig. Gezielte Einwanderung ist notwendig und sinnvoll, aber selbst das wird abgelehnt.

F: "Wer soll denn die Pflege im Alter übernehmen?"
A: "Da muss man halt ausbilden"
F: "Es finden sich aber viel zu wenige junge Leute die die Pflege übernehmen. Du weißt doch, M. ist Stationsleiterin und die haben seit Jahren mehrere offene Ausbildungsstellen. Was soll man denn da noch tun?".
A: "Ich möchte eh jemanden im Fall des Falles im Haus haben und hole mir dann eine Polin"
F: "Dann frage doch mal E.. Die haben gefragt, offiziell kostet das mit dem Zuschuss 4000, aber dafür brauchst Du volle Pflegestufe. Halblegal sind das immer noch 3000. Kannst Du Dir das leisten? Und hast Du überhaupt ein Zimmer mit getrenntem Bad?".
A: "Ne"
F: "Glaubst Du dann nicht, dass man dann qualifizierte Leute aus dem Ausland benötigt?"
A: "Nein, nein, nicht noch mehr Einwanderung, ist doch eh schon alles zu voll hier".
F: "Ok, in Japan gibt es angeblich schon Pflegeroboter. Wäre das was für Dich?".
A: "Willst Du mich verarsch...."
Und wir sind wieder am Anfang. Das ist jetzt verkürzt, aber so was hatte ich in der Art schon öfters.


Naja. Unstrittig ist doch das wir Menschen aus anderen Ländern benötigen, um unseren Wohlstand zu sichern. Gezielte Migration sollte hier das Stichwort sein. Andere Länder machen uns das ja schon lange vor. Die Reduktion von Zuzug muss aber zwingend umgesetzt werden um Afdlern usw. den Wind aus den Segeln zu nehmen.

Damit nimmst Du aber eine rationale Position ein, die ich oftmals nicht vorfinde.
Darum ging es ja.

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen?

bastlke, Kempten, Montag, 10.06.2024, 09:24 (vor 552 Tagen) @ Lattenknaller

Du nimmst die nicht ernst und dann werden es immer mehr. Wann nimmt man die ernst? Wenn es 2/5 sind? Oder bei 9/20?


Dann mal los, fange an zu diskutieren. Habe neulich 2 mal probiert.
Einmal eine Gruppe von schwäbischen Ü50ern, einmal eine Gruppe von Ü50ern aus dem Osten.
Bei beiden habe ich jeweils die inneren Widersprüche mit simplen 5 Fragen aufgedeckt.
Noch nicht einmal belehrend, einfach nur gefragt, das geht massiv schnell. Die nicken dann alle.
"Wer soll Euch denn im Alter pflegen?". Geile Frage, da kommen Antworten aus dem Wolkenkucksheim, die glauben dass da die nette weiße katholische Polin für 2000 den ganzen Monat im Kellerraum sitzen würde.
Aber Du siehst sofort, keiner wird am Ende von seiner Meinung aufgrund von Fakten abrücken.
Das hat meist mehr mit Glauben zu tun.
Wo möchtest Du die Ernst nehmen? Da werden simpelste Fakten ignoriert.

Darf ich die 5 Fragen mal hören, dass würde mich interessieren. Nur aus reiner Neugierde :-)

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen?

Lattenknaller, Montag, 10.06.2024, 09:10 (vor 552 Tagen) @ Lattenknaller

Darum geht es doch gar nicht.

Es geht um den Umgang mit Ukrainern:

Bürgergeld vom ersten Tag an.
Keine Vermögensprüfung, welche jeder sonst in Deutschland über sich ergehen lassen muss. Die kommen mit ihren dicken Autos hierhin, was vollkommen okay ist, aber warum bekommen die dann Bürgergeld? Die haben doch offensichtlich Geld.

Auch nach zwei Jahren keine Ummeldung der Autos. Die bekommen auch keine Bussgelder.

Immer noch arbeitet nur ein Bruchteil von denen, dem Rest geht es auch so sehr gut. Ernsthafter Wille der Regierung daran etwas zu ändern?

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen?

stfn84, Köln, Montag, 10.06.2024, 09:17 (vor 552 Tagen) @ Taifun

Deine Behauptungen sind zwar nicht durch Fakten belegt, aber was soll´s...

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen?

Lattenknaller, Madrid, Montag, 10.06.2024, 09:15 (vor 552 Tagen) @ Taifun

Darum geht es doch gar nicht.

Es geht um den Umgang mit Ukrainern:

Bürgergeld vom ersten Tag an.
Keine Vermögensprüfung, welche jeder sonst in Deutschland über sich ergehen lassen muss. Die kommen mit ihren dicken Autos hierhin, was vollkommen okay ist, aber warum bekommen die dann Bürgergeld? Die haben doch offensichtlich Geld.

Auch nach zwei Jahren keine Ummeldung der Autos. Die bekommen auch keine Bussgelder.

Immer noch arbeitet nur ein Bruchteil von denen, dem Rest geht es auch so sehr gut. Ernsthafter Wille der Regierung daran etwas zu ändern?

Ne is klar, die Ukrainer fahren alle mit dicken Schlitten hier rum.
Aber darum ging es hier nicht, das ziehst Du wieder aus dem Hut.
Meine beiden Ü50 Gruppen haben auch nicht davon gesprochen.

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen?

Lattenknaller, Montag, 10.06.2024, 09:20 (vor 552 Tagen) @ Lattenknaller

Ich habe nirgends von allen geschrieben.

Aber ich nehme dann einfach an, dass nur arme Ukrainer geflohen sind und die reicheren alle in der Ukraine an der Front sind.

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen?

Lattenknaller, Madrid, Montag, 10.06.2024, 11:49 (vor 552 Tagen) @ Taifun

Ich habe nirgends von allen geschrieben.

Aber ich nehme dann einfach an, dass nur arme Ukrainer geflohen sind und die reicheren alle in der Ukraine an der Front sind.

Ich habe Dir eigentlich ernsthaft ohne Polemik auf eine Aussage von Dir geantwortet.
Am Ende kommst Du zweimal mit polemischen Einzeilern um die Ecke. Das ist nicht das erste Mal.
Die Art wie DU diskutierst ist Teil des Problems.

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen?

Lattenknaller, Montag, 10.06.2024, 12:13 (vor 552 Tagen) @ Lattenknaller

Nein. Man muss verstehen, dass es genau diese Diskussionen gibt. Ein Mitarbeiter beim Zoll in München ist ein guter Freund. Der sagt klar, dass die hier rum fahren und keine Steuern zahlen, keine Versicherung. Nix. Die Ausnahmegenehmigung wird regelmäßig verlängert. Wie Bußgeldbescheide zugestellt werden sollen ist dementsprechend auch unklar. Also gehen wohl Politessen hin und stellen erst gar keinen Bescheid aus, weil das Kennzeichen aus der Ukraine ist. Drei Autos im Parkverbot und nur die deutschen Halter dürfen zahlen.

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen?

docity, Dortmund, Montag, 10.06.2024, 11:16 (vor 552 Tagen) @ Taifun

Natürlich ist die überwiegende Anzahl der Ukrainer arm, auch da ist die Sozialpyramide ganz normal. Meine Frau (übrigens Russin) hilft seit Kriegsbeginn ukrainischen Flüchtlingen. Die waren für jede Starthilfe dankbar, auch materiell. Ich glaube eine einzige Familie, mit denen wir Kontakt hatten, besitzt ein kleines Auto, alle anderen gar keins.

Natürlich wäre auch bei Ukrainern eine Vermögensprüfung angebracht und das folgende Beispiel, was ich letztens mitbekommen habe, zeigt, dass es manchmal auch zu viel der Hilfe ist: Ein ukrainischer Flüchtling, wohnhaft in Dortmund, hat bei Bertelsmann in Gütersloh einen gutbezahlten Job in der IT bekommen. Der Vertrag ist unterzeichnet. Jetzt zahlt das Amt der Dame allerdings die Kosten für den Führerschein (evtl. nur Auffrischung). Das ist natürlich fragwürdig, da sie jetzt genügend Geld selbst verdient

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen?

Habakuk, OWL, Montag, 10.06.2024, 00:52 (vor 553 Tagen) @ Franke

Als wenn ein Virus unterwegs ist, der die Leute befällt, leider viel ansteckender als der, der uns jahrelang beschäftigt hat. Oder ein Wahn die Menschen heimsucht, wie man es sonst im Zusammenhang mit religiösen Sekten erlebt. Man kann niemand mit irgendwas oder von irgendwas überzeugen, der sich in einem solchen Wahn befindet. Derjenige muss "aufwachen" und für Argumente zugänglich werden. Oder wir werden im 21. Jahrhundert die gleichen schrecklichen Erfahrungen machen, wie sie im 20. Jahrhundert gemacht wurden.

Dein Beitrag, besonders dieser letzte Abschnitt deckt sich mit meinen Gedanken heute Abend. Und je länger ich darüber nachdenke, umso mehr komme ich zum gleichen Schluss wie du:

Ich bin ein wenig ratlos.

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen?

sfroehlich73, Mainz, Montag, 10.06.2024, 08:01 (vor 552 Tagen) @ Habakuk

So geht es mir auch. Habe gerade die Ergebnisse angeschaut ... Fast alles blau in den ostdeutschen Länder, die gewählt haben. Man, ich komme auch noch aus Sachsen, habe in Hoyerswerda Abitur gemacht 1991. Ab dann ein paar Jahre hier, ein paar Jahre da, seit 13 Jahren in Mainz. Ich kann gar nicht glauben, was aus meiner Heimat geworden ist.

Söder ist übrigens kein Dortmundfan

Elmar, Montag, 10.06.2024, 00:07 (vor 553 Tagen) @ Elmar

Zitat Heute Journal

Endlich wieder eine positive Nachricht!

PaBe, Montag, 10.06.2024, 08:11 (vor 552 Tagen) @ Elmar

kT.

Söder ist übrigens kein Dortmundfan

Eisen, DO, Montag, 10.06.2024, 07:58 (vor 552 Tagen) @ Elmar

In welchem Zusammenhang?

Söder ist übrigens kein Dortmundfan

Elmar, Montag, 10.06.2024, 09:27 (vor 552 Tagen) @ Eisen

Dass er kein Dortmundfan ist, aber international natürlich die Daumen drücken würde.
So erwartet er auch von der SPD die Unterstützung von Ursula.

Söder ist übrigens kein Dortmundfan

Elmar, Montag, 10.06.2024, 10:24 (vor 552 Tagen) @ Elmar

Verstehe ich allerdings gar nicht. Gerade bei der Position braucht es doch Unterstützung für die Politik und nicht für die Person. Was interessiert es mich, welche Nationalität die Person hat.

Man würde schließlich auch keinen AfD-ler unterstützen, nur weil er Deutscher ist.

Aber das ist Söder. Für mehr reicht es halt nicht.

Europawahl - mal ein anderer Blick auf die Zahlen

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Sonntag, 09.06.2024, 23:35 (vor 553 Tagen) @ Elmar

Nach Hochrechnungen lag die Wahlbeteiligung in Deutschland bei 65%. 2019 waren es noch 61,4%.
84% der Wähler/innen haben Ihr Kreuzchen bei einer demokratischen Partei gemacht!

Europawahl - mal ein anderer Blick auf die Zahlen

Lattenknaller, Madrid, Sonntag, 09.06.2024, 23:58 (vor 553 Tagen) @ FourrierTrans

Nach Hochrechnungen lag die Wahlbeteiligung in Deutschland bei 65%. 2019 waren es noch 61,4%.
84% der Wähler/innen haben Ihr Kreuzchen bei einer demokratischen Partei gemacht!

In Gesamteuropa von 50.6 auf 51%. Und wenn ich mir das Ergebnis anschaue sind wir noch ein Stück weit vom Untergang entfernt. Aber drunter geht es ja nicht.
Was Sorgen bereitet sind Italien und v.a. Frankreich. Die Franzosen scheinen auf einem seltsamen Trip zu sein.

Europawahl - mal ein anderer Blick auf die Zahlen

micha87, bei Berlin, Sonntag, 09.06.2024, 23:37 (vor 553 Tagen) @ FourrierTrans

Sollten wir BSW da nicht noch besser abziehen? Ich bin mir ehrlich gesagt nicht so sicher was die darstellen wollen und ob die sich den demokratischen Werten so verbunden fühlen, wie man es ihnen wohlwollend unterstellt.

Ansonsten stimme ich dir da zu, wir sollten nicht vergessen es gibt auch viele die für Demokratie einstehen und was bewegen wollen.

Europawahl - mal ein anderer Blick auf die Zahlen

Ulrich, Montag, 10.06.2024, 16:35 (vor 552 Tagen) @ micha87

Sollten wir BSW da nicht noch besser abziehen? Ich bin mir ehrlich gesagt nicht so sicher was die darstellen wollen und ob die sich den demokratischen Werten so verbunden fühlen, wie man es ihnen wohlwollend unterstellt.

Dieses BSW ist ein ganz seltsames Konstrukt. Den Namen der faktischen Chefin im Ring im Parteinamen zu verankern, das hat nicht viel mit den üblichen demokratischen Spielregeln innerhalb von Parteien zu tun. Und auch die Mitglieder sind handverlesen, da wird jeder Mitgliedsantrag ganz genau geprüft. Wagenknecht schneidert sich nicht nur ihre Partei, sondern auch ihr Parteivolk auf den Leib.

Die Parteienfinanzierung erfolgte teilweise über einen Verein, der die für die Spenden an Parteien geltenden Spielregeln nicht einhielt. Das könnte ihr in Zukunft noch auf die Füße fallen. Man darf gespannt sein, wie die Bundestagsverwaltung das wohl sieht.

Zudem scheint das alle einigende Band wohl eine extreme Nähe zu Wladimir Putin zu sein.

Europawahl - mal ein anderer Blick auf die Zahlen

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Sonntag, 09.06.2024, 23:39 (vor 553 Tagen) @ micha87

Sollten wir BSW da nicht noch besser abziehen? Ich bin mir ehrlich gesagt nicht so sicher was die darstellen wollen und ob die sich den demokratischen Werten so verbunden fühlen, wie man es ihnen wohlwollend unterstellt.

Muss man überlegen, aber sehe bisher schon noch einen qualitativen Unterschied im Kontext von verfassungsfeindlichem Denken und Handeln, im Vergleich zur AfD.

Europawahl - mal ein anderer Blick auf die Zahlen

micha87, bei Berlin, Sonntag, 09.06.2024, 23:47 (vor 553 Tagen) @ FourrierTrans

Ich finde die Richtung halt noch etwas unklar, eine AfD ist es nicht, aber ihre Position zu Russland lässt mich erheblich zweifeln an den Beteiligten.

Europawahl - mal ein anderer Blick auf die Zahlen

micha87, Sonntag, 09.06.2024, 23:57 (vor 553 Tagen) @ micha87

Für mich sind die durchaus autoritär und damit habe ich ein Problem bzgl. Demokratie.

Europawahl - Abgehende Grünenwähler/innen nach Alter

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Sonntag, 09.06.2024, 23:11 (vor 553 Tagen) @ Elmar

Laut ZDF haben die Grünen die meisten Stimmen bei den Wähler/innen unter 30 verloren; -19%.
Die mit Abstand größte "Verlustgruppe" nach Alter bei den Grünen.

Europawahl - Abgehende Grünenwähler/innen nach Alter

Lordran, Sonntag, 09.06.2024, 23:32 (vor 553 Tagen) @ FourrierTrans

Und eigentlich genau die, die sie als größte Wählerschaft immer wollten.
Fridays for Future war scheinbar nicht sehr repräsentativ.

Europawahl - Abgehende Grünenwähler/innen nach Alter

mrg, Dortmund, Montag, 10.06.2024, 03:28 (vor 553 Tagen) @ Lordran

Fridays for Future war scheinbar nicht sehr repräsentativ.

Oder gerade… eine Regierungspartei und es kommt wenig rum. In NRW wird mit enormen Polizeiaufwand die Kohle Verstromung verteidigt, in Hessen für Autobahnen Wälder gerodet.
Und wenn ich ehrlich bin, von 18-26 war ich auch nicht sehr gefestigt in meiner politischen Haltung.

Europawahl - Abgehende Grünenwähler/innen nach Alter

micha87, bei Berlin, Sonntag, 09.06.2024, 23:35 (vor 553 Tagen) @ Lordran

Die haben es polemisch formuliert wahrscheinlich nicht auf TikTok geschafft.

Europawahl - Abgehende Grünenwähler/innen nach Alter

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Sonntag, 09.06.2024, 23:37 (vor 553 Tagen) @ micha87

Die haben es polemisch formuliert wahrscheinlich nicht auf TikTok geschafft.

Ist das denn echt so? Ich würde vermuten, dass die Grünen bei den etablierten großen Parteien da noch am professionellsten aktiv und unterwegs sind. Also Social Media.
Gut, abgesehen von den Maggus Memes, die sind wirklich großartig.

Europawahl - Abgehende Grünenwähler/innen nach Alter

Knolli, Montag, 10.06.2024, 08:47 (vor 552 Tagen) @ FourrierTrans

Empfehle dieses Video zur Thematik AFD und Tiktok

https://youtu.be/52LD9Ja1cpY

Europawahl - Abgehende Grünenwähler/innen nach Alter

micha87, bei Berlin, Sonntag, 09.06.2024, 23:46 (vor 553 Tagen) @ FourrierTrans

Die haben es polemisch formuliert wahrscheinlich nicht auf TikTok geschafft.


Ist das denn echt so? Ich würde vermuten, dass die Grünen bei den etablierten großen Parteien da noch am professionellsten aktiv und unterwegs sind. Also Social Media.
Gut, abgesehen von den Maggus Memes, die sind wirklich großartig.

Mal auf TikTok geschaut. FFF hat 25k an Followern, die Grünen 15k und die AfD 31,1k an Follower. Krah folgen 52k und das ist nur die Spitze des Eisbergs, der Content wird ja zigfach geteilt. So ganz unbedeutend ist dieses Medium gewiss nicht und natürlich lassen sich darüber auch Wähler beeinflussen bzw. gewinnen.

Europawahl - Abgehende Grünenwähler/innen nach Alter

Blarry, Essen, Montag, 10.06.2024, 08:43 (vor 552 Tagen) @ micha87

FFF waren auch nicht zur Wahn angetreten. Parteien und Parteivertreter mit externen Interessengruppen zu vergleichen ist da schwierig, zumal B90 und FFF halt echt nur wenig Überlappung zeigen.

Hab übrigens am Wahlomaten feststellen müssen, wie wichtig eine Kommunikation der politischen Ziele sein kann. Als ich den vor einer Woche ausgefüllt habe, stand ziemlich weit oben in der Ergebnisliste die Letzte Generation. Irritiert geguckt. Draufgeklickt. Noch irritierter festgestellt, dass die Gestalten vom frühen Fossilenergieausstieg über die Vergemeinschaftlichung politischer Entscheidungsfindung bis hin zum Bekämpfung von Fluchtursachen vor Ort eigentlich keine einzige Auslegung drin haben, der ich persönlich nicht zustimmen würde. Natürlich schon scheiße, sowas erst aus einem Parteienvergleich im Internet erfahren zu müssen.

Europawahl - Ergebnis Münster

Frankonius, Frankfurt, Sonntag, 09.06.2024, 22:35 (vor 553 Tagen) @ Elmar

https://x.com/polenz_r/status/1799895149431914578/photo/1

Ja gut Münster ist auch nicht typisch für Deutschland, mir gefällt es trotzdem.

Europawahl - Ergebnis Münster

libertador, Montag, 10.06.2024, 07:16 (vor 552 Tagen) @ Frankonius

Zeigt vielleicht auch, was es braucht, um die Afd klein zu halten: Gute Bildung, gutes Leben (ist natürlich nicht leicht umzusetzen).

Europawahl - Ergebnis Münster

Knolli, Montag, 10.06.2024, 08:32 (vor 552 Tagen) @ libertador

Münster ist aber halt schon auch sehr speziell und vor allem sehr teuer.

Europawahl - Ergebnis Münster

Garum, Bornum am Harz, Montag, 10.06.2024, 07:50 (vor 552 Tagen) @ libertador

Zeigt vielleicht auch, was es braucht, um die Afd klein zu halten: Gute Bildung, gutes Leben (ist natürlich nicht leicht umzusetzen).

Bildung ist es nicht, das gute Leben schon eher. Es muss wieder mehr dafür getan werden das die Menschen merken das was voran geht vor Ort. Gerade auch im ländlichen, das der öffentliche Nahverkehr funktioniert, das Arbeitsplätze entstehen. Wohnraum gibt es dort meistens. Aber auch das ist nur eine Maßnahme von vielen.
Allerdings sollte auch jedem klar werden das sich der Planet verändert und nicht mehr überall Leben möglich ist. Da wird von den Menschen in Zukunft noch einiges abverlangt werden.

Europawahl - Ergebnis Münster

Eibaueristmeinfreund, Montag, 10.06.2024, 07:26 (vor 552 Tagen) @ libertador

Bildung, Bildung,Bildung.
Wie viele Dekaden wird das schon propagiert ?

Europawahl - Ergebnis Münster

stfn84, Köln, Montag, 10.06.2024, 07:47 (vor 552 Tagen) @ Eibaueristmeinfreund

Bildung ist aber ein, wenn nicht sogar das wichtigste Element.

Offensichtlich sind viele Dinge für die jungen Erwachsenen derart selbstverständlich, dass sie sich nicht mehr die Mühe machen zu überlegen was ein Kreuz bei rechten Gruppierungen oder linken Parteien ("Wir müssen den Russen nur mal lieb fragen, dann passiert schon nix mehr") für Konsequenzen haben kann.

Zumindest für Deutschland sollte man einpreisen, dass viele Menschen nicht einmal begreifen in welch guten Verhältnissen sie leben - allein die soziale Sicherung für Alle ist ein teurer Luxus, der die Zufriedenheit der Menschen eigentlich steigern sollte.

Europawahl - Ergebnis Münster

Eibaueristmeinfreund, Montag, 10.06.2024, 08:06 (vor 552 Tagen) @ stfn84

Zumindest für Deutschland sollte man einpreisen, dass viele Menschen nicht einmal begreifen in welch guten Verhältnissen sie leben - allein die soziale Sicherung für Alle ist ein teurer Luxus, der die Zufriedenheit der Menschen eigentlich steigern sollte.

Das Selbstverständliche wird eben nicht wertgeschätzt.
Und soziale Absicherung ist bei uns noch eine Selbstverständlichkeit.
Wer Wohlstand gewöhnt ist, ist weniger bereit für Veränderungen als der der nichts hat.
Aber dieser Wohlstand bleibt ja nicht erhalten, wenn alles so bleibt wie es ist oder noch schlimmer, wenn die gute alte Zeit zurück kommen soll.

In Zukunft müssen nicht nur wir lernen, dass Wohlstand mittels „immer schneller immer mehr“ endlich sein wird.
Das haben ja viel zu wenige auf dem Zettel in der Erwartung, dass es sie nicht betrifft.
Dystopien lähmen aber mehr als dass sie antreiben.
Die positive Zukunftsvision fehlt einfach.

Unsere (Schul)Bildung beschränkt sich leider auf Unterrichtsstoff pauken und abfragen.
Mit Bildung hat das weniger zu tun.
Mag Ausnahmen geben.

Die Etablierten beschränken mal wieder die Anslyse der Wahlergebnisse auf Schuldzuweisungen.
Alles wie gehabt .

Europawahl - Ergebnis Münster

Garum, Bornum am Harz, Montag, 10.06.2024, 07:52 (vor 552 Tagen) @ stfn84

Bildung ist aber ein, wenn nicht sogar das wichtigste Element.

Offensichtlich sind viele Dinge für die jungen Erwachsenen derart selbstverständlich, dass sie sich nicht mehr die Mühe machen zu überlegen was ein Kreuz bei rechten Gruppierungen oder linken Parteien ("Wir müssen den Russen nur mal lieb fragen, dann passiert schon nix mehr") für Konsequenzen haben kann.

Zumindest für Deutschland sollte man einpreisen, dass viele Menschen nicht einmal begreifen in welch guten Verhältnissen sie leben - allein die soziale Sicherung für Alle ist ein teurer Luxus, der die Zufriedenheit der Menschen eigentlich steigern sollte.

Dann sollte man es eher politische Bildung nennen.

Europawahl - Ergebnis Münster

Habakuk, OWL, Montag, 10.06.2024, 08:08 (vor 552 Tagen) @ Garum

Dann sollte man es eher politische Bildung nennen.

Dann fällt das ja seit Neuestem in das Ressort des Finanzministers.

Europawahl - Ergebnis Münster

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 10.06.2024, 08:16 (vor 552 Tagen) @ Habakuk

Dann sollte man es eher politische Bildung nennen.


Dann fällt das ja seit Neuestem in das Ressort des Finanzministers.

Wie in jedes andere Ressort halt auch. Hier von Sankt Robert.

https://blog.paradigma.de/kampagne-80-millionen-gemeinsam-fuer-energiewechsel-gestartet/

Europawahl - Ergebnis Münster

Markes, Sonntag, 09.06.2024, 23:28 (vor 553 Tagen) @ Frankonius

AFD unter 5 Prozent top … aber Grün 27 Prozent plus … aua aua aua

Europawahl - Ein Blick auf die Zahlen

Timo_89, Sonntag, 09.06.2024, 22:28 (vor 553 Tagen) @ Elmar
bearbeitet von Timo_89, Sonntag, 09.06.2024, 22:38

Die Regierungsparteien der Ampel zusammen erreichen noch 30%. Die Kanzlerpartei bei unter 14%. Die Grünen die größten Verlierer mit -8% und die Bundespolitik war bei 55% der Wähler entscheidend. Insgesamt sind nur noch 22% zufrieden mit der Bundesregierung, das ist sogar weniger, als das was sie noch von ihrer Stammwählerschaft an Stimmen bekommen hat.

Davon profitieren natürlich die AfD und der BSW, die Union bleibt ungefähr gleich auf. Obwohl der Union die meisten Wähler zutrauen, dass sie die wichtigsten Probleme in Deutschland wirklich dann auch lösen können (28%). Die größten Sorgen der Menschen sind dabei Kriminalität (74%), Klimawandel (66%) - Einschub: Mannheim und Flut sind hier sicherlich im Kurzzeitgedächtnis - dann weiter Einfluss Islam (61%), sowie dass Meinungen zu bestimmten Themen ausgegrenzt werden (58%) und sich das Leben in Deutschland stark verändern wird (56%) und die Leute ihren Lebensstandard nicht halten können (50%).

Diese Sorgen werden übrigens nicht nur von Wählern der "extremen" Parteien geteilt. Die 74% die sich Sorgen machen um Kriminalität speisen sich wie folgt:

AfD 96%
CDU 84%
BSW 79%
SPD 60%
Grüne 44%

Das sind ja durchaus hohe Werte auch bei SPD und Grünen. Das ist also etwas, was sich mittlerweile auch in Teilen der Mitte der Gesellschaft so darstellt, oder wie liest man diese Zahlen sonst? In jedem Fall haben ja die SPD und Grünen am meisten verloren und wenn man sich die Wählerwanderungen VON den beiden Parteien anschaut, dann sieht man:

Grüne Wählerwanderung:

CDU: 560.000
Nichtwähler: 520.000
BSW: 140.000
AfD: 50.000
Linke: 30.000
FDP: 20.000

SPD Wählerwanderung:

Nichtwähler: 2.460.000
CDU: 1.440.000
AfD: 590.000
BSW: 550.000
FDP: 100.000
Grüne: 100.000

Rot-Grün hat knapp 3 Millionen Nichtwähler "produziert", 2 Millionen Wähler an die CDU verloren, dazu ungefähr 0.7 Millionen an das BSW und 0.6 Millionen sogar an die AfD. Über 6 Millionen Stimmen.

Insgesamt über alle Wähler sind nur zu 25% damit zufrieden, was "inhaltlich" von der Ampel auf den Weg gebracht wurde (71% unzufrieden), finden nur zu 11% dass diese Politik dem Bürger erklärt und vermittelt wird (85% unzufrieden) und sind genervt davon, wie die Regierungsparteien miteinander umgehen, nur 10% finden den Umgang gut (85% unzufrieden) - das sind die falschen Themen, falsch erklärt und falsch miteinander umgegangen. Einzig Pistorius kommt noch auf eine Zustimmung von über 50%, der Kanzler ist von den relevantesten Ampelpolitikern mit 25% auf dem letzten Platz. Bin gespannt, ob und wie die SPD und die Grünen hier wirklich jetzt mal intern darüber nachdenken, ob sie die richtigen Prioritäten derzeit setzen und ob sie nicht Sorge haben müssen, dass wenn sie so weiter machen, dass die Zahlen noch weiter runter gehen.

PS: Lese gerade in dem Beitrag unter mir, was Sigmar Gabriel gesagt hat: „Bevölkerung ist durch mit dieser Regierung“ - Ja, genau das liest man aus diesen Zahlen.

Quelle: www.tagesschau.de im Wahlbereich verschiedene Grafiken

Europawahl - Ein Blick auf die Zahlen

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Sonntag, 09.06.2024, 22:38 (vor 553 Tagen) @ Timo_89
bearbeitet von FourrierTrans, Sonntag, 09.06.2024, 22:43

Die Regierungsparteien der Ampel zusammen erreichen noch 30%. Die Kanzlerpartei bei unter 14%. Die Grünen die größten Verlierer mit -8% und die Bundespolitik war bei 55% der Wähler entscheidend. Insgesamt sind nur noch 22% zufrieden mit der Bundesregierung, das ist sogar weniger, als das was sie noch von ihrer Stammwählerschaft an Stimmen bekommen hat.

Davon profitieren natürlich die AfD und der BSW, die Union bleibt ungefähr gleich auf. Obwohl der Union die meisten Wähler zutrauen, dass sie die wichtigsten Probleme in Deutschland wirklich dann auch lösen können (28%). Die größten Sorgen der Menschen sind dabei Kriminalität (74%), Klimawandel (66%) - Einschub: Mannheim und Flut sind hier sicherlich im Kurzzeitgedächtnis - dann weiter Einfluss Islam (61%), sowie dass Meinungen zu bestimmten Themen ausgegrenzt werden (58%) und sich das Leben in Deutschland stark verändern wird (56%) und die Leute ihren Lebensstandard nicht halten können (50%).

Diese Sorgen werden übrigens nicht nur von Wählern der "extremen" Parteien geteilt. Die 74% die sich Sorgen machen um Kriminalität speisen sich wie folgt:

AfD 96%
CDU 84%
BSW 79%
SPD 60%
Grüne 44%


Das sind ja durchaus hohe Werte auch bei SPD und Grünen. Das ist also etwas, was sich mittlerweile auch in Teilen der Mitte der Gesellschaft so darstellt, oder wie liest man diese Zahlen sonst? In jedem Fall haben ja die SPD und Grünen am meisten verloren und wenn man sich die Wählerwanderungen VON den beiden Parteien anschaut, dann sieht man:

Grüne Wählerwanderung:

CDU: 560.000
Nichtwähler: 520.000
BSW: 140.000
AfD: 50.000
Linke: 30.000
FDP: 20.000


SPD Wählerwanderung:

Nichtwähler: 2.460.000
CDU: 1.440.000
AfD: 590.000
BSW: 550.000
FDP: 100.000
Grüne: 100.000


Rot-Grün hat knapp 3 Millionen Nichtwähler "produziert", 2 Millionen Wähler an die CDU verloren, dazu ungefähr 0.7 Millionen an das BSW und 0.6 Millionen sogar an die AfD. Über 6 Millionen Stimmen.

Insgesamt über alle Wähler sind nur zu 25% damit zufrieden, was "inhaltlich" von der Ampel auf den Weg gebracht wurde (71% unzufrieden), finden nur zu 11% dass diese Politik den Bürger erklärt und vermittelt wird (85% unzufrieden) und sind genervt davon, wie die Regierungsparteien miteinander umgehen, nur 10% finden den Umgang gut (85% unzufrieden) - das sind die falschen Themen, falsch erklärt und falsch miteinander umgegangen. Einzig Pistorius kommt noch auf eine Zustimmung von über 50%, der Kanzler ist von den relevantesten Ampelpolitikern mit 25% auf dem letzten Platz. Bin gespannt, ob und wie die SPD und die Grünen hier wirklich jetzt mal intern darüber nachdenken, ob sie die richtigen Prioritäten derzeit setzen und ob sie nicht Sorge haben müssen, dass wenn sie so weiter machen, dass die Zahlen noch weiter runter gehen.

PS: Lese gerade in dem Beitrag unter mir, was Sigmar Gabriel gesagt hat: „Bevölkerung ist durch mit dieser Regierung“ - Ja, genau das liest man aus diesen Zahlen.

Quelle: www.tagesschau.de im Wahlbereich verschiedene Grafiken

Interessant finde ich die Wählerwanderung bei der SPD, hin zur nicht-Wahl, in so enormer Ausprägung. Wird man sicherlich im Nachgang solide wissenschaftlich untersuchen können, aber aus'm Bauchgefühl heraus erinnert mich das direkt an ein Antwort auf einen Polit-Thread, den ich vor ein paar Wochen mal getippert habe.
Wenn ich als Wähler, der soziale Gerechtigkeit möchte, nicht jetzt mit dieser Regierung in dominant Rot-Grün spürbare soziale Entlastungen quer durch die Gesellschaft sehe, wann dann? Da reicht halt 'nen Hunni mehr für Rentner nicht oder ein Gesundheitsminister, der von irgendwelchen klinischen Zentren träumt, während eine Kreis-Klinik nach der nächsten dicht macht. Letztlich fehlt es an Führung und offenbar auch an echtem sozialen Willen.
Man geht als SPD-Wähler/in dann wohl ins innere Exil. Und nicht wenige offenbar gar nicht mehr wählen.

Europawahl - Ein Blick auf die Zahlen:

Timo_89, Sonntag, 09.06.2024, 22:49 (vor 553 Tagen) @ FourrierTrans

Interessant finde ich die Wählerwanderung bei der SPD, hin zur nicht-Wahl, in so enormer Ausprägung.

Man geht als SPD-Wähler/in dann wohl ins innere Exil. Und nicht wenige dann offenbar gar nicht mehr wählen.

Die SPD hat doch ihre ganz frühere Kernklientel der jungen und mittelalten Arbeiter verloren. Vielleicht hat sie noch die "alten" Arbeiter. Schau doch mal auf die Wählergunst nach Altersgruppe der SPD bei der Wahl heute:

70+: 23%
60-69: 18%
45-59%: 13%
35-44%: 10%
25-34: 9%
16-24: 9%

Die Menschen über 50 haben sicher lange in ihrem Leben die SPD gewählt. Die machen das z.T. aus Loyalität noch weiter, oder gehen eben nicht mehr zur Wahl, weil sie sich vielleicht denken, was betrifft es mich noch. Aber die jungen Leute, die heute am ackern sind, am kämpfen sind, die jungen Eltern, die beide schuften gehen, die sind doch in der SPD nicht mehr Zuhause. Da geht es längst um Gerechtigkeit und Bürgergeld. Wer ackern geht, der muss mehr haben. Und das strahlt die SPD nicht mehr aus.

Europawahl - Ein Blick auf die Zahlen:

Lattenknaller, Madrid, Montag, 10.06.2024, 00:13 (vor 553 Tagen) @ Timo_89

Interessant finde ich die Wählerwanderung bei der SPD, hin zur nicht-Wahl, in so enormer Ausprägung.

Man geht als SPD-Wähler/in dann wohl ins innere Exil. Und nicht wenige dann offenbar gar nicht mehr wählen.


Die SPD hat doch ihre ganz frühere Kernklientel der jungen und mittelalten Arbeiter verloren. Vielleicht hat sie noch die "alten" Arbeiter. Schau doch mal auf die Wählergunst nach Altersgruppe der SPD bei der Wahl heute:

70+: 23%
60-69: 18%
45-59%: 13%
35-44%: 10%
25-34: 9%
16-24: 9%

Die Menschen über 50 haben sicher lange in ihrem Leben die SPD gewählt. Die machen das z.T. aus Loyalität noch weiter, oder gehen eben nicht mehr zur Wahl, weil sie sich vielleicht denken, was betrifft es mich noch. Aber die jungen Leute, die heute am ackern sind, am kämpfen sind, die jungen Eltern, die beide schuften gehen, die sind doch in der SPD nicht mehr Zuhause. Da geht es längst um Gerechtigkeit und Bürgergeld. Wer ackern geht, der muss mehr haben. Und das strahlt die SPD nicht mehr aus.

Die SPD hat es halt "geschafft" sich vollständig auf das Gleis der sozialen Gerechtigkeit zu stellen. Im Sinne von Transferleistungen. Und das wird auch über die Minister*innen transportiert.
Eine PSOE mit Pedro Sanchez definiert sich über "Fortschritt und anständiges Zusammenleben" und bei den letzten Wahlen als Gegenentwurf zu den Rechtspopulisten. Und steht bei allen Problemen solide bei 30 bis 35% da. Was v.a. an der sehr ordentlichen Wirtschaftspolitik liegt.
Und alles was mit Energiewende zu tun hat, liegt bei den Grünen.
Der SPD fehlt ein kohärentes Gesamtkonzept. Natürlich auch Personal. Die müssen einfach auch mal schauen, was um sie herum passiert und aufhören im eigenen Bürgergeldsaft zu schmoren. Für die SPD könnte diese Regierungszeit eher ein Problem am Ende darstellen, dass ihre Existenz bedroht.

Europawahl - Ein Blick auf die Zahlen:

Elmar, Montag, 10.06.2024, 00:00 (vor 553 Tagen) @ Timo_89

Ich verstehe deine Zusammenhänge nicht genau.
Was genau ist aus deiner Sicht mit dem Bürgergeld?

„Bevölkerung ist durch mit dieser Regierung“: Gabriel verlangt Konsequenzen von SPD-Parteispitze

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Sonntag, 09.06.2024, 22:25 (vor 553 Tagen) @ Elmar

„Bevölkerung ist durch mit dieser Regierung“: Gabriel verlangt Konsequenzen von SPD-Parteispitze

Sascha, Dortmund, Montag, 10.06.2024, 07:33 (vor 552 Tagen) @ FourrierTrans
bearbeitet von Sascha, Montag, 10.06.2024, 07:46

Viel schlimmer: man hat den Eindruck, dass wesentliche Teile der Regierung mit der Regierung "durch" sind.

Braucht sich doch keiner wundern, wenn eine Regierungskoalition kaum noch Rückhalt in der Bevölkerung hat, wenn man permanent von "roten Linien" spricht und es oft von einer der drei Seiten "mit uns nicht" heißt.

"Nö"

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Montag, 10.06.2024, 08:38 (vor 552 Tagen) @ Sascha

Das Auftreten des Kanzlers ist auch einfach unerklärlich und zeigt die offenkundig schlechte Personalschmiede bei der SPD in den vergangenen 10-15 Jahren. Mit diesem "Nö" bei der Bitte um Kommenterierung des Wahlausgangs im Willy-Brandt-Haus reißt er auch wieder weitere Risse in das Gebilde mit dem Wähler / der Wählerin. Wenn ich den Scholz so beobachte, habe ich immer das Gefühl, der hat vom ersten Tag im Amt mit der Motivation "Jetzt habe ich es geschafft, jetzt nur noch bis zur Rente durchhalten" gelebt. Quasi so, wie wenn ich doch noch Bayern-Trainer geworden wäre, und sie mich auch gerne jederzeit hätten rausschmeissen können, weil ich ohnehin nur die Kohle wollte.

"Nö"

markus, Montag, 10.06.2024, 09:44 (vor 552 Tagen) @ FourrierTrans

Das Auftreten des Kanzlers ist auch einfach unerklärlich und zeigt die offenkundig schlechte Personalschmiede bei der SPD in den vergangenen 10-15 Jahren. Mit diesem "Nö" bei der Bitte um Kommenterierung des Wahlausgangs im Willy-Brandt-Haus reißt er auch wieder weitere Risse in das Gebilde mit dem Wähler / der Wählerin. Wenn ich den Scholz so beobachte, habe ich immer das Gefühl, der hat vom ersten Tag im Amt mit der Motivation "Jetzt habe ich es geschafft, jetzt nur noch bis zur Rente durchhalten" gelebt. Quasi so, wie wenn ich doch noch Bayern-Trainer geworden wäre, und sie mich auch gerne jederzeit hätten rausschmeissen können, weil ich ohnehin nur die Kohle wollte.

Es ist doch inzwischen egal, ob und was er sagt. Es wird sich hinterher das Maul darüber zerrissen. Vor einigen Tagen hat er auf Magdeburg bezogen mit klaren Worten was gesagt, was dann auch wieder gerissen wurde.

Ich würde an seiner Stelle einfach sozialdemokratische Arbeit machen und den Medien, Hetzern und sonstigen Spaltern keine Angriffsfläche bieten.

"Nö"

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Montag, 10.06.2024, 09:52 (vor 552 Tagen) @ markus

Das Auftreten des Kanzlers ist auch einfach unerklärlich und zeigt die offenkundig schlechte Personalschmiede bei der SPD in den vergangenen 10-15 Jahren. Mit diesem "Nö" bei der Bitte um Kommenterierung des Wahlausgangs im Willy-Brandt-Haus reißt er auch wieder weitere Risse in das Gebilde mit dem Wähler / der Wählerin. Wenn ich den Scholz so beobachte, habe ich immer das Gefühl, der hat vom ersten Tag im Amt mit der Motivation "Jetzt habe ich es geschafft, jetzt nur noch bis zur Rente durchhalten" gelebt. Quasi so, wie wenn ich doch noch Bayern-Trainer geworden wäre, und sie mich auch gerne jederzeit hätten rausschmeissen können, weil ich ohnehin nur die Kohle wollte.


Es ist doch inzwischen egal, ob und was er sagt. Es wird sich hinterher das Maul darüber zerrissen. Vor einigen Tagen hat er auf Magdeburg bezogen mit klaren Worten was gesagt, was dann auch wieder gerissen wurde.

Habe ich gänzlich anders wahrgenommen, wurde in der Öffentlichkeit durchaus positiv bewertet. Hier ein Beispiel:

https://www.mdr.de/nachrichten/sachsen-anhalt/magdeburg/magdeburg/kanzler-olaf-scholz-gespraech-buerger-100.html

Davon gibt es leider nur viel zu wenig und viel zu oft Ausreißer nach unten. Merkel wurde auch alles mögliche angelastet, gerne auch die Aussitzerei. Das macht den Unterschied, ob man führen kann oder nicht. Kritik gehört dazu.

Ich würde an seiner Stelle einfach sozialdemokratische Arbeit machen und den Medien, Hetzern und sonstigen Spaltern keine Angriffsfläche bieten.

Das ist sicherlich auch der größte Faktor. Es fehlt an einer echten sozialdemokratischen Arbeit, man benötigt hier eine epochale Agenda, vielleicht ein bisschen in die Richtung, was die Amis mit dem IRA machen. Stattdessen kramt man hier einen Hunni on Top für Rentner hervor oder der "Kampf" um das Bürgergeld. Als ob das jetzt der große Move wäre, in einer Zeit, in der ein Glas Pasta-Sauce von Barilla im Discounter schon 4,10 Euro kostet (LIDL). Das ist halt alles viel zu wenig, in diesen bewegten Zeiten.

"Nö"

Garum, Bornum am Harz, Montag, 10.06.2024, 09:50 (vor 552 Tagen) @ markus

Das Auftreten des Kanzlers ist auch einfach unerklärlich und zeigt die offenkundig schlechte Personalschmiede bei der SPD in den vergangenen 10-15 Jahren. Mit diesem "Nö" bei der Bitte um Kommenterierung des Wahlausgangs im Willy-Brandt-Haus reißt er auch wieder weitere Risse in das Gebilde mit dem Wähler / der Wählerin. Wenn ich den Scholz so beobachte, habe ich immer das Gefühl, der hat vom ersten Tag im Amt mit der Motivation "Jetzt habe ich es geschafft, jetzt nur noch bis zur Rente durchhalten" gelebt. Quasi so, wie wenn ich doch noch Bayern-Trainer geworden wäre, und sie mich auch gerne jederzeit hätten rausschmeissen können, weil ich ohnehin nur die Kohle wollte.


Es ist doch inzwischen egal, ob und was er sagt. Es wird sich hinterher das Maul darüber zerrissen. Vor einigen Tagen hat er auf Magdeburg bezogen mit klaren Worten was gesagt, was dann auch wieder gerissen wurde.

Ich würde an seiner Stelle einfach sozialdemokratische Arbeit machen und den Medien, Hetzern und sonstigen Spaltern keine Angriffsfläche bieten.

Ein Kanzler sollte sich aber mal zwischendurch melden. Diese Reaktion war aber komplett daneben.

"Nö"

CF, Montag, 10.06.2024, 10:00 (vor 552 Tagen) @ Garum

Das Auftreten des Kanzlers ist auch einfach unerklärlich und zeigt die offenkundig schlechte Personalschmiede bei der SPD in den vergangenen 10-15 Jahren. Mit diesem "Nö" bei der Bitte um Kommenterierung des Wahlausgangs im Willy-Brandt-Haus reißt er auch wieder weitere Risse in das Gebilde mit dem Wähler / der Wählerin. Wenn ich den Scholz so beobachte, habe ich immer das Gefühl, der hat vom ersten Tag im Amt mit der Motivation "Jetzt habe ich es geschafft, jetzt nur noch bis zur Rente durchhalten" gelebt. Quasi so, wie wenn ich doch noch Bayern-Trainer geworden wäre, und sie mich auch gerne jederzeit hätten rausschmeissen können, weil ich ohnehin nur die Kohle wollte.


Es ist doch inzwischen egal, ob und was er sagt. Es wird sich hinterher das Maul darüber zerrissen. Vor einigen Tagen hat er auf Magdeburg bezogen mit klaren Worten was gesagt, was dann auch wieder gerissen wurde.

Ich würde an seiner Stelle einfach sozialdemokratische Arbeit machen und den Medien, Hetzern und sonstigen Spaltern keine Angriffsfläche bieten.


Ein Kanzler sollte sich aber mal zwischendurch melden. Diese Reaktion war aber komplett daneben.

Olaf Scholz ist unkommunikativ, uncharismatisch und stur. Er ist wirklich der schwächste Kanzler in der Geschichte der Bundesrepublik.
Anne Will hat in einem Podcast mal sinngemäß gesagt: Ich weiß nicht, ob wir in 10 Jahren oder so aus bis dahin unter Verschluß stehenden Akten erfahren werden, dass Olaf Scholz uns nicht bekannte Informationen z.B. zu Putin, Russland usw. besitzt, die dann erklären, weshalb er sich so verhält wie er es tut und wir dann sagen werden: oh gut! Jetzt verstehe ich im Nachhinein sein Verhalten besser! Aber nein, ich glaube, das wird eher nicht der Fall sein...

"Nö"

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Montag, 10.06.2024, 10:03 (vor 552 Tagen) @ CF

Das Auftreten des Kanzlers ist auch einfach unerklärlich und zeigt die offenkundig schlechte Personalschmiede bei der SPD in den vergangenen 10-15 Jahren. Mit diesem "Nö" bei der Bitte um Kommenterierung des Wahlausgangs im Willy-Brandt-Haus reißt er auch wieder weitere Risse in das Gebilde mit dem Wähler / der Wählerin. Wenn ich den Scholz so beobachte, habe ich immer das Gefühl, der hat vom ersten Tag im Amt mit der Motivation "Jetzt habe ich es geschafft, jetzt nur noch bis zur Rente durchhalten" gelebt. Quasi so, wie wenn ich doch noch Bayern-Trainer geworden wäre, und sie mich auch gerne jederzeit hätten rausschmeissen können, weil ich ohnehin nur die Kohle wollte.


Es ist doch inzwischen egal, ob und was er sagt. Es wird sich hinterher das Maul darüber zerrissen. Vor einigen Tagen hat er auf Magdeburg bezogen mit klaren Worten was gesagt, was dann auch wieder gerissen wurde.

Ich würde an seiner Stelle einfach sozialdemokratische Arbeit machen und den Medien, Hetzern und sonstigen Spaltern keine Angriffsfläche bieten.


Ein Kanzler sollte sich aber mal zwischendurch melden. Diese Reaktion war aber komplett daneben.


Olaf Scholz ist unkommunikativ, uncharismatisch und stur. Er ist wirklich der schwächste Kanzler in der Geschichte der Bundesrepublik.
Anne Will hat in einem Podcast mal sinngemäß gesagt: Ich weiß nicht, ob wir in 10 Jahren oder so aus bis dahin unter Verschluß stehenden Akten erfahren werden, dass Olaf Scholz uns nicht bekannte Informationen z.B. zu Putin, Russland usw. besitzt, die dann erklären, weshalb er sich so verhält wie er es tut und wir dann sagen werden: oh gut! Jetzt verstehe ich im Nachhinein sein Verhalten besser! Aber nein, ich glaube, das wird eher nicht der Fall sein...

Wobei sich das ja dann auch primär auf den Ukrainekrieg bezieht. Wo ich das durchaus nachvollziehen kann. Nicht aber, bei allen anderen Bereichen. Beispiel Wirtschaftsdaten.

"Nö"

CF, Montag, 10.06.2024, 10:15 (vor 552 Tagen) @ FourrierTrans

Das Auftreten des Kanzlers ist auch einfach unerklärlich und zeigt die offenkundig schlechte Personalschmiede bei der SPD in den vergangenen 10-15 Jahren. Mit diesem "Nö" bei der Bitte um Kommenterierung des Wahlausgangs im Willy-Brandt-Haus reißt er auch wieder weitere Risse in das Gebilde mit dem Wähler / der Wählerin. Wenn ich den Scholz so beobachte, habe ich immer das Gefühl, der hat vom ersten Tag im Amt mit der Motivation "Jetzt habe ich es geschafft, jetzt nur noch bis zur Rente durchhalten" gelebt. Quasi so, wie wenn ich doch noch Bayern-Trainer geworden wäre, und sie mich auch gerne jederzeit hätten rausschmeissen können, weil ich ohnehin nur die Kohle wollte.


Es ist doch inzwischen egal, ob und was er sagt. Es wird sich hinterher das Maul darüber zerrissen. Vor einigen Tagen hat er auf Magdeburg bezogen mit klaren Worten was gesagt, was dann auch wieder gerissen wurde.

Ich würde an seiner Stelle einfach sozialdemokratische Arbeit machen und den Medien, Hetzern und sonstigen Spaltern keine Angriffsfläche bieten.


Ein Kanzler sollte sich aber mal zwischendurch melden. Diese Reaktion war aber komplett daneben.


Olaf Scholz ist unkommunikativ, uncharismatisch und stur. Er ist wirklich der schwächste Kanzler in der Geschichte der Bundesrepublik.
Anne Will hat in einem Podcast mal sinngemäß gesagt: Ich weiß nicht, ob wir in 10 Jahren oder so aus bis dahin unter Verschluß stehenden Akten erfahren werden, dass Olaf Scholz uns nicht bekannte Informationen z.B. zu Putin, Russland usw. besitzt, die dann erklären, weshalb er sich so verhält wie er es tut und wir dann sagen werden: oh gut! Jetzt verstehe ich im Nachhinein sein Verhalten besser! Aber nein, ich glaube, das wird eher nicht der Fall sein...


Wobei sich das ja dann auch primär auf den Ukrainekrieg bezieht. Wo ich das durchaus nachvollziehen kann. Nicht aber, bei allen anderen Bereichen. Beispiel Wirtschaftsdaten.

Das heisst, bei Wirtschaftsdaten ist alles offensichtlich und man versteht nicht, weshalb er sich so verhält wie er es tut?

"Nö"

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Montag, 10.06.2024, 10:18 (vor 552 Tagen) @ CF

Das Auftreten des Kanzlers ist auch einfach unerklärlich und zeigt die offenkundig schlechte Personalschmiede bei der SPD in den vergangenen 10-15 Jahren. Mit diesem "Nö" bei der Bitte um Kommenterierung des Wahlausgangs im Willy-Brandt-Haus reißt er auch wieder weitere Risse in das Gebilde mit dem Wähler / der Wählerin. Wenn ich den Scholz so beobachte, habe ich immer das Gefühl, der hat vom ersten Tag im Amt mit der Motivation "Jetzt habe ich es geschafft, jetzt nur noch bis zur Rente durchhalten" gelebt. Quasi so, wie wenn ich doch noch Bayern-Trainer geworden wäre, und sie mich auch gerne jederzeit hätten rausschmeissen können, weil ich ohnehin nur die Kohle wollte.


Es ist doch inzwischen egal, ob und was er sagt. Es wird sich hinterher das Maul darüber zerrissen. Vor einigen Tagen hat er auf Magdeburg bezogen mit klaren Worten was gesagt, was dann auch wieder gerissen wurde.

Ich würde an seiner Stelle einfach sozialdemokratische Arbeit machen und den Medien, Hetzern und sonstigen Spaltern keine Angriffsfläche bieten.


Ein Kanzler sollte sich aber mal zwischendurch melden. Diese Reaktion war aber komplett daneben.


Olaf Scholz ist unkommunikativ, uncharismatisch und stur. Er ist wirklich der schwächste Kanzler in der Geschichte der Bundesrepublik.
Anne Will hat in einem Podcast mal sinngemäß gesagt: Ich weiß nicht, ob wir in 10 Jahren oder so aus bis dahin unter Verschluß stehenden Akten erfahren werden, dass Olaf Scholz uns nicht bekannte Informationen z.B. zu Putin, Russland usw. besitzt, die dann erklären, weshalb er sich so verhält wie er es tut und wir dann sagen werden: oh gut! Jetzt verstehe ich im Nachhinein sein Verhalten besser! Aber nein, ich glaube, das wird eher nicht der Fall sein...


Wobei sich das ja dann auch primär auf den Ukrainekrieg bezieht. Wo ich das durchaus nachvollziehen kann. Nicht aber, bei allen anderen Bereichen. Beispiel Wirtschaftsdaten.


Das heisst, bei Wirtschaftsdaten ist alles offensichtlich und man versteht nicht, weshalb er sich so verhält wie er es tut?

Ja, also die Datenlage für Deutschland zeichnet ja doch ein sehr herausforderndes Bild, welches auch schlechter aussieht, als für EU-Nachbarländer oder den Amerikanern. Und das auch schon eine gewisse Zeit nun. Ich sehe da immer nur ein Grinsen und "das wir schon werden" vom Kanzler. Überzeugt mich nicht. Und da gibt es dann halt keine Verschlussakten, wo die Geheimdienste die Hand drauf halten oder was der/die Bürger/in nicht wissen darf.

"Nö"

CF, Montag, 10.06.2024, 10:21 (vor 552 Tagen) @ FourrierTrans

Das Auftreten des Kanzlers ist auch einfach unerklärlich und zeigt die offenkundig schlechte Personalschmiede bei der SPD in den vergangenen 10-15 Jahren. Mit diesem "Nö" bei der Bitte um Kommenterierung des Wahlausgangs im Willy-Brandt-Haus reißt er auch wieder weitere Risse in das Gebilde mit dem Wähler / der Wählerin. Wenn ich den Scholz so beobachte, habe ich immer das Gefühl, der hat vom ersten Tag im Amt mit der Motivation "Jetzt habe ich es geschafft, jetzt nur noch bis zur Rente durchhalten" gelebt. Quasi so, wie wenn ich doch noch Bayern-Trainer geworden wäre, und sie mich auch gerne jederzeit hätten rausschmeissen können, weil ich ohnehin nur die Kohle wollte.


Es ist doch inzwischen egal, ob und was er sagt. Es wird sich hinterher das Maul darüber zerrissen. Vor einigen Tagen hat er auf Magdeburg bezogen mit klaren Worten was gesagt, was dann auch wieder gerissen wurde.

Ich würde an seiner Stelle einfach sozialdemokratische Arbeit machen und den Medien, Hetzern und sonstigen Spaltern keine Angriffsfläche bieten.


Ein Kanzler sollte sich aber mal zwischendurch melden. Diese Reaktion war aber komplett daneben.


Olaf Scholz ist unkommunikativ, uncharismatisch und stur. Er ist wirklich der schwächste Kanzler in der Geschichte der Bundesrepublik.
Anne Will hat in einem Podcast mal sinngemäß gesagt: Ich weiß nicht, ob wir in 10 Jahren oder so aus bis dahin unter Verschluß stehenden Akten erfahren werden, dass Olaf Scholz uns nicht bekannte Informationen z.B. zu Putin, Russland usw. besitzt, die dann erklären, weshalb er sich so verhält wie er es tut und wir dann sagen werden: oh gut! Jetzt verstehe ich im Nachhinein sein Verhalten besser! Aber nein, ich glaube, das wird eher nicht der Fall sein...


Wobei sich das ja dann auch primär auf den Ukrainekrieg bezieht. Wo ich das durchaus nachvollziehen kann. Nicht aber, bei allen anderen Bereichen. Beispiel Wirtschaftsdaten.


Das heisst, bei Wirtschaftsdaten ist alles offensichtlich und man versteht nicht, weshalb er sich so verhält wie er es tut?


Ja, also die Datenlage für Deutschland zeichnet ja doch ein sehr herausforderndes Bild, welches auch schlechter aussieht, als für EU-Nachbarländer oder den Amerikanern. Und das auch schon eine gewisse Zeit nun. Ich sehe da immer nur ein Grinsen und "das wir schon werden" vom Kanzler. Überzeugt mich nicht. Und da gibt es dann halt keine Verschlussakten, wo die Geheimdienste die Hand drauf halten oder was der/die Bürger/in nicht wissen darf.

Das stimmt. Bei Olaf Scholz denke ich immer, dass der gar keine eigene Meinung hat und auch gar nicht in der Lage ist, spontan eine Frage sinnvoll zu beantworten.

"Nö"

Fire Kid, Ort, Montag, 10.06.2024, 15:33 (vor 552 Tagen) @ CF

"Was können wir von Norwegen lernen?"

Scholz: "Gar nichts."

Kennst du den noch legendären Fan der Blauen, der interviewed wurde?

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Montag, 10.06.2024, 10:25 (vor 552 Tagen) @ CF
bearbeitet von FourrierTrans, Montag, 10.06.2024, 10:28

Das Auftreten des Kanzlers ist auch einfach unerklärlich und zeigt die offenkundig schlechte Personalschmiede bei der SPD in den vergangenen 10-15 Jahren. Mit diesem "Nö" bei der Bitte um Kommenterierung des Wahlausgangs im Willy-Brandt-Haus reißt er auch wieder weitere Risse in das Gebilde mit dem Wähler / der Wählerin. Wenn ich den Scholz so beobachte, habe ich immer das Gefühl, der hat vom ersten Tag im Amt mit der Motivation "Jetzt habe ich es geschafft, jetzt nur noch bis zur Rente durchhalten" gelebt. Quasi so, wie wenn ich doch noch Bayern-Trainer geworden wäre, und sie mich auch gerne jederzeit hätten rausschmeissen können, weil ich ohnehin nur die Kohle wollte.


Es ist doch inzwischen egal, ob und was er sagt. Es wird sich hinterher das Maul darüber zerrissen. Vor einigen Tagen hat er auf Magdeburg bezogen mit klaren Worten was gesagt, was dann auch wieder gerissen wurde.

Ich würde an seiner Stelle einfach sozialdemokratische Arbeit machen und den Medien, Hetzern und sonstigen Spaltern keine Angriffsfläche bieten.


Ein Kanzler sollte sich aber mal zwischendurch melden. Diese Reaktion war aber komplett daneben.


Olaf Scholz ist unkommunikativ, uncharismatisch und stur. Er ist wirklich der schwächste Kanzler in der Geschichte der Bundesrepublik.
Anne Will hat in einem Podcast mal sinngemäß gesagt: Ich weiß nicht, ob wir in 10 Jahren oder so aus bis dahin unter Verschluß stehenden Akten erfahren werden, dass Olaf Scholz uns nicht bekannte Informationen z.B. zu Putin, Russland usw. besitzt, die dann erklären, weshalb er sich so verhält wie er es tut und wir dann sagen werden: oh gut! Jetzt verstehe ich im Nachhinein sein Verhalten besser! Aber nein, ich glaube, das wird eher nicht der Fall sein...


Wobei sich das ja dann auch primär auf den Ukrainekrieg bezieht. Wo ich das durchaus nachvollziehen kann. Nicht aber, bei allen anderen Bereichen. Beispiel Wirtschaftsdaten.


Das heisst, bei Wirtschaftsdaten ist alles offensichtlich und man versteht nicht, weshalb er sich so verhält wie er es tut?


Ja, also die Datenlage für Deutschland zeichnet ja doch ein sehr herausforderndes Bild, welches auch schlechter aussieht, als für EU-Nachbarländer oder den Amerikanern. Und das auch schon eine gewisse Zeit nun. Ich sehe da immer nur ein Grinsen und "das wir schon werden" vom Kanzler. Überzeugt mich nicht. Und da gibt es dann halt keine Verschlussakten, wo die Geheimdienste die Hand drauf halten oder was der/die Bürger/in nicht wissen darf.


Das stimmt. Bei Olaf Scholz denke ich immer, dass der gar keine eigene Meinung hat und auch gar nicht in der Lage ist, spontan eine Frage sinnvoll zu beantworten.

Kennst du noch dieses Video von dem Blauen, der irgendwie gefragt wird "und, was erwarten Sie sich in dieser Saison von Schalke?" und der dann nur so "Hm? Super!"..."wo glauben Sie, landen Sie denn, auf welchem Platz?" - "Äh ja. Ist alle." . Ich kann mich des Eindrucks nicht verwehren, aber an den muss ich immer denken, wenn ich den BK auf eine Frage antworten höre. :-D

„Bevölkerung ist durch mit dieser Regierung“: Gabriel verlangt Konsequenzen von SPD-Parteispitze

Ulrich, Sonntag, 09.06.2024, 22:31 (vor 553 Tagen) @ FourrierTrans

Maggus fordert derweil mittlerweile offensiv im Heute-Journal Neuwahlen.

https://www.tagesspiegel.de/politik/enttauschendes-spd-ergebnis-bei-europawahl-fuhrende-spd-linke-kritisieren-wahlkampagne-der-partei-11791355.html

Gabriel ist ein riesiger Arsch, der Typ denkt nur an sich. Kaum war er als niedersächsischer Ministerpräsident abgewählt hatte neben seinem Job als Landtagsabgeordneter eine GbR aufgemacht, über die er Volkswagen beriet. Und das zieht sich seitdem durch. In der Erdgas-Russland-Connection steckte er bis zum Hals mit drin. Und politisch hat er immer wieder seine Positionen in Rekordzeit geändert. Und die Leute rund gemacht, die die gleichen Positionen vertraten wie er noch ein paar Tage vorher. Der Mann galt als "Kugelblitz". "Immer geladen, niemand weiß, in welche Richtung er sich in der nächsten Sekunde bewegt und wo es zur Entladung kommt".

„Bevölkerung ist durch mit dieser Regierung“: Gabriel verlangt Konsequenzen von SPD-Parteispitze

Timo_89, Sonntag, 09.06.2024, 22:34 (vor 553 Tagen) @ Ulrich

Anstatt über die Aussage von Herrn Gabriel zu diskutieren, wird sich also erstmal an Herrn Gabriel abgearbeitet. Was hälst du denn von seiner Aussage, Ulrich? Inhaltlich? Findest du, dass diese Regierung noch das Vertrauen der Bevölkerung hat, basierend auf den Zahlen von heute? Traust du dieser Regierung denn zu das Ruder noch rumzureissen?

„Bevölkerung ist durch mit dieser Regierung“: Gabriel verlangt Konsequenzen von SPD-Parteispitze

Scherben, Kiel, Montag, 10.06.2024, 07:59 (vor 552 Tagen) @ Timo_89

Du stehst sicher mehr auf Framing als ich, aber speziell hier ist es doch mit Phrasen vom Typ "Ruder rumreißen" und "Vertrauen der Bevölkerung zurückgewinnen" gar nicht getan. Was soll das denn konkret bedeuten?

(Meine Antwort wäre die, die ich schon seit ca. zwei Jahren gebe: Es fehlt an klar definierten gemeinsamen Projekten, die alle für sich grundsätzlichen Rückhalt in der Bevölkerung hat und bei denen jede Seite etwas gewinnen kann. Die hat es gegeben, die gibt es auch immer noch. Man darf halt nur nicht sofort aus der eigenen Partei quer schießen, sofern diese Inhalte nicht der "reinen Lehre" entsprechen, denn eine Koalition aus drei Parteien ist an sich schon kompliziert genug. Gerade deshalb würde ich auf die Sprüche von Leuten wie Gabriel nichts geben.)

„Bevölkerung ist durch mit dieser Regierung“: Gabriel verlangt Konsequenzen von SPD-Parteispitze

Hatebreed, Sonntag, 09.06.2024, 23:51 (vor 553 Tagen) @ Timo_89

Anstatt über die Aussage von Herrn Gabriel zu diskutieren, wird sich also erstmal an Herrn Gabriel abgearbeitet.

Ich finde es gut und wichtig zu sagen, was er aktuell ist - was ebend auch nicht. Mit "Ex-SPD-Chef" und "Führende Linke" ist seine Rolle nicht gut beschrieben: Er ist Lobbyist - mit eigenen Interessen bzw. der Vertretung der Interessen seiner Klienten. Mit seinen öffentlichen Äußerungen betreibt er also Klientelpolitik und möchte sicherlich kein guter Ratgaber sein.
Für mich sind seine Aussagen in dem Zusammenhang völlig belanglos.

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Block 24

„Bevölkerung ist durch mit dieser Regierung“: Gabriel verlangt Konsequenzen von SPD-Parteispitze

istar, Sonntag, 09.06.2024, 22:36 (vor 553 Tagen) @ Timo_89

Anstatt über die Aussage von Herrn Gabriel zu diskutieren, wird sich also erstmal an Herrn Gabriel abgearbeitet. Was hälst du denn von seiner Aussage, Ulrich? Inhaltlich? Findest du, dass diese Regierung noch das Vertrauen der Bevölkerung hat, basierend auf den Zahlen von heute? Traust du dieser Regierung denn zu das Ruder noch rumzureissen?

Passt die Botschaft nicht, wird der Bote gehängt-:).

„Bevölkerung ist durch mit dieser Regierung“: Gabriel verlangt Konsequenzen von SPD-Parteispitze

Ulrich, Sonntag, 09.06.2024, 22:41 (vor 553 Tagen) @ istar

Anstatt über die Aussage von Herrn Gabriel zu diskutieren, wird sich also erstmal an Herrn Gabriel abgearbeitet. Was hälst du denn von seiner Aussage, Ulrich? Inhaltlich? Findest du, dass diese Regierung noch das Vertrauen der Bevölkerung hat, basierend auf den Zahlen von heute? Traust du dieser Regierung denn zu das Ruder noch rumzureissen?


Passt die Botschaft nicht, wird der Bote gehängt-:).

Gabriel ist und bleibt ein Kotzbrocken. Über dessen Ratschläge an die SPD braucht man genau so wenig zu diskutieren wie die von Hans-Georg Maaßen, "Hantel-Harry oder Erika Steinbach an Friedrich Merz.

„Bevölkerung ist durch mit dieser Regierung“: Gabriel verlangt Konsequenzen von SPD-Parteispitze

balisto, 44143, Sonntag, 09.06.2024, 23:02 (vor 553 Tagen) @ Ulrich

Der qseng hat halt ganz offensichtlich recht

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Eisen, DO, Sonntag, 09.06.2024, 22:53 (vor 553 Tagen) @ Ulrich

Er hat trotzdem recht, die Regierung ist durch. Wir brauchen Neuwahlen. Ich vermute, dass die FDP dem Spuk bald ein Ende setzt. Die SPD kann dann nur noch ein Neuanfang mit Pistorius und ohne diese Doppelspitze mit Esken retten.

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markus, Sonntag, 09.06.2024, 22:59 (vor 553 Tagen) @ Eisen

Er hat trotzdem recht, die Regierung ist durch. Wir brauchen Neuwahlen. Ich vermute, dass die FDP dem Spuk bald ein Ende setzt. Die SPD kann dann nur noch ein Neuanfang mit Pistorius und ohne diese Doppelspitze mit Esken retten.

Die FDP dümpelt weiter zwischen 4-6% in den Umfragen rum. Damit würden sie die Hälfte ihrer Mandate verlieren, oder sogar ganz rausfliegen. So doof ist doch wirklich niemand, das unter solchen Vorzeichen zu tun.

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Habakuk, OWL, Sonntag, 09.06.2024, 23:31 (vor 553 Tagen) @ markus

Die FDP dümpelt weiter zwischen 4-6% in den Umfragen rum. Damit würden sie die Hälfte ihrer Mandate verlieren, oder sogar ganz rausfliegen. So doof ist doch wirklich niemand, das unter solchen Vorzeichen zu tun.

Ach was. Ein paar Schwarz-weiß-Fotos von Christian Lindner in Denkerpose und ein dreifaches Die-Grünen-sind-an-allem-Schuld, und schon reden wir wieder von 18+%.

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Timo_89, Sonntag, 09.06.2024, 23:05 (vor 553 Tagen) @ markus

Glaubst du, die FDP bekommt wesentlich mehr Stimmen als 5%, wenn die Partei sich noch ein Jahr mit Rot-Grün streitet? Die sind mit ihren 5% heute schon "fair" taxiert, daran würde auch ein Austritt aus der Ampel nicht viel ändern. Im Gegenteil, vielleicht kriegen sie ein gedanklichen Bonus dafür, dass sie die Ampel endlich beenden.

Das einzige, was mich daran zweifeln lässt, sind die Egos von Lindner und Buschmann, die natürlich ihre Posten nicht abgeben wollen ... ;-)

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Timo_89, Sonntag, 09.06.2024, 23:18 (vor 553 Tagen) @ Timo_89

Kubicki bitte nicht vergessen. Der schlimmste aus meiner Sicht.

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Eisen, DO, Sonntag, 09.06.2024, 23:21 (vor 553 Tagen) @ Taifun

Der leitet einen Bundestagsausschuss in cum-ex und vertritt gleichzeitig einen der Angeklagten als Verteidiger vor Gericht. Das ist Realsatire. Der Mann ist einfach die Härte…

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Eisen, Sonntag, 09.06.2024, 23:42 (vor 553 Tagen) @ Eisen

Hab ich gar nicht mitbekommen. Sowas muss doch irgendwem auffallen. Also außer dir.

Zum nachlesen

SebWagn, HH Harvestehude, Sonntag, 09.06.2024, 23:45 (vor 553 Tagen) @ Taifun
bearbeitet von SebWagn, Sonntag, 09.06.2024, 23:48

Zum nachlesen

SebWagn, Sonntag, 09.06.2024, 23:53 (vor 553 Tagen) @ SebWagn

Er darf den gerne vertreten. Aber doch nicht parallel einen Untersuchungsauschuss. Wobei ich das noch nirgends gelesen habe.

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markus, Sonntag, 09.06.2024, 23:15 (vor 553 Tagen) @ Timo_89

Glaubst du, die FDP bekommt wesentlich mehr Stimmen als 5%, wenn die Partei sich noch ein Jahr mit Rot-Grün streitet? Die sind mit ihren 5% heute schon "fair" taxiert, daran würde auch ein Austritt aus der Ampel nicht viel ändern. Im Gegenteil, vielleicht kriegen sie ein gedanklichen Bonus dafür, dass sie die Ampel endlich beenden.

Das einzige, was mich daran zweifeln lässt, sind die Egos von Lindner und Buschmann, die natürlich ihre Posten nicht abgeben wollen ... ;-)

Die FDP hat mehr als ein Jahr Zeit, sich zu verbessern. Die wären doch wirklich dumm, wenn sie bei ~5% aussteigen würden und dann vielleicht sogar rausfliegen. Und warum sollten Lindner und Buschmann ihre Posten abgeben? Sie sind demokratisch für vier Jahre gewählt worden. Das hat nichts mit Ego zu tun. Meine Erwartung als Wähler ist sogar, dass eine Regierung das dann auch vier Jahre lang macht. Wer vorzeitig aussteigt und dann wieder antritt würde meine Stimme nicht bekommen.

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Eisen, DO, Sonntag, 09.06.2024, 23:02 (vor 553 Tagen) @ markus

Frank Schäffler feiert die 5-6% heute als Erfolg. Und ohne die Börse der Ampel kann man doch sicher noch ein paar Prozent von den wutwählern abgreifen ;)

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markus, Sonntag, 09.06.2024, 23:09 (vor 553 Tagen) @ Eisen

Frank Schäffler feiert die 5-6% heute als Erfolg. Und ohne die Börse der Ampel kann man doch sicher noch ein paar Prozent von den wutwählern abgreifen ;)

Die Erfahrung zeigt eigentlich, dass in solchen Situationen die regierenden Parteien abgestraft werden. Das war bei der Neuwahl 2005 so (SPD). Und das war 2013 so, als die FDP aus dem Bundestag flog. Ein Aufgeben beinhaltet auch immer das Signal, dass die bisherigen regierenden Parteien offenbar nicht regieren können. Dann werden sie erst recht abgestraft.

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Eisen, DO, Sonntag, 09.06.2024, 23:19 (vor 553 Tagen) @ markus

Es wäre aber auch ein Signal der Vernunft, die Regierung ist heillos zerstritten und hat erkennbar kein Vertrauen Mehrung der Bevölkerung. Das einzige, was diese Koalition zusammengeschweißt hat waren die Sondertöpfe im Schattenhaushalt vorbei an der schuldenbremse, denen Karlsruhe ein Ende gesetzt hat. Damit war auch die Ampel am Ende.

Schröder hatte den Mut für Neuwahlen, Olaf muss nun auch die Vertrauensfrage stellen.

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markus, Montag, 10.06.2024, 07:46 (vor 552 Tagen) @ Eisen

Es wäre aber auch ein Signal der Vernunft, die Regierung ist heillos zerstritten und hat erkennbar kein Vertrauen Mehrung der Bevölkerung. Das einzige, was diese Koalition zusammengeschweißt hat waren die Sondertöpfe im Schattenhaushalt vorbei an der schuldenbremse, denen Karlsruhe ein Ende gesetzt hat. Damit war auch die Ampel am Ende.

Zu Zeiten der GroKo war die Kritik, dass es viel zu geschmeidig läuft und man in der Politik auch mal streiten müsse. Man wollte keine GroKo mehr, jetzt will man sie doch wieder und sobald sie da ist, will man sie wieder nicht.


Schröder hatte den Mut für Neuwahlen, Olaf muss nun auch die Vertrauensfrage stellen.

Gerade weil das bei Schröder komplett in die Hose ging (die SPD ist dann abgewählt worden) werden die den gleichen Fehler nicht wiederholen.

Außerdem: Hältst du Ftznfrtz für den besseren Kanzler? Denn noch wäre der ja der klare Favorit in der Union. Sollte man bei der Aussicht nicht lieber ein kleineres Übel beibehalten? In Zeiten von Überschwemmungen wichtige Entscheidungen (Verbrenner, Heizung) wieder rückgängig machen zu wollen, klingt jetzt irgendwie komplett benagelt. „Augen zu und durch“ ist auch keine gute Politik.

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micha87, bei Berlin, Sonntag, 09.06.2024, 23:28 (vor 553 Tagen) @ Eisen

Der Olaf hat nicht einmal die Courage sich unangenehmen Fragen zu stellen. Da wird einfach mit "Nö" geantwortet, das kann er noch 15 Monate so machen und dann geht's für ihn anschließend mit 67 in Rente. Immerhin Kühnert hat ein paar Worte gefunden, aber irgendjemand musste sich ja dazu äußern.

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SebWagn, HH Harvestehude, Sonntag, 09.06.2024, 23:25 (vor 553 Tagen) @ Eisen

Es wäre aber auch ein Signal der Vernunft, die Regierung ist heillos zerstritten und hat erkennbar kein Vertrauen Mehrung der Bevölkerung. Das einzige, was diese Koalition zusammengeschweißt hat waren die Sondertöpfe im Schattenhaushalt vorbei an der schuldenbremse, denen Karlsruhe ein Ende gesetzt hat. Damit war auch die Ampel am Ende.

Schröder hatte den Mut für Neuwahlen, Olaf muss nun auch die Vertrauensfrage stellen.

...und wie soll eine Regierungsbildung danach aussehen?

Sollte die Union nicht eine Koalition mit Rot oder Grün klar ausschließen wird das keine überragendes Wahlergebnis welches sie benötigen für eine starke Regierungsposition (35+X%)

(Wobei VIELLEICHT eine SPD ohne Scholz, Kühnert,Eskens und mit Pistorius die "Idee" sein könnte)

https://www.wahlrecht.de/umfragen/

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SebWagn, Sonntag, 09.06.2024, 23:31 (vor 553 Tagen) @ SebWagn

Die CDSU wird sagen: "Wir setzen auf eine absolute Mehrheit." Eventuell wird man sich positiv über die FW äußern.

Und sie werden eine Koalition mit der Afd ausschließen.

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FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Sonntag, 09.06.2024, 23:36 (vor 553 Tagen) @ Taifun

Die CDSU wird sagen: "Wir setzen auf eine absolute Mehrheit." Eventuell wird man sich positiv über die FW äußern.

Und sie werden eine Koalition mit der Afd ausschließen.

Noch ein Jahr lang Rot-Grün-Gelb, in dieser Konstellation mit diesek Köpfen, und dann liegt die Union ohnehin bei 40-45%.

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FourrierTrans, Sonntag, 09.06.2024, 23:55 (vor 553 Tagen) @ FourrierTrans

Nur sind 40 Prozent halt keine absolute Mehrheit. Da muss man sich dann rot oder grün ins Boot holen. Erst bei 45% ist die Chance auf eine absolute Mehrheit an Sitzen denkbar.

Edit: Ich tippe heute bereits auf schwarz-rot mit Merz und Pistorius oder Klingbeil als Vize.

„Bevölkerung ist durch mit dieser Regierung“: Gabriel verlangt Konsequenzen von SPD-Parteispitze

Habakuk, OWL, Montag, 10.06.2024, 00:06 (vor 553 Tagen) @ Taifun

Edit: Ich tippe heute bereits auf schwarz-rot mit Merz und Pistorius oder Klingbeil als Vize.

Nicht, dass ich das der SPD nicht zutraue, aber dann dürfte irgendwann die 5%-Hürde zu einem echten Problem werden.

„Bevölkerung ist durch mit dieser Regierung“: Gabriel verlangt Konsequenzen von SPD-Parteispitze

micha87, bei Berlin, Montag, 10.06.2024, 00:05 (vor 553 Tagen) @ Taifun

Die Union bräuchte dabei 30%+X und die SPD müsste direkt mit Pistorius antreten um auf +18% zu kommen. Mit Scholz sind 20% kaum vorstellbar, er kann sich der Tage überhaupt nicht verkaufen.

„Bevölkerung ist durch mit dieser Regierung“: Gabriel verlangt Konsequenzen von SPD-Parteispitze

Ulrich, Montag, 10.06.2024, 16:29 (vor 552 Tagen) @ micha87

Die Union bräuchte dabei 30%+X und die SPD müsste direkt mit Pistorius antreten um auf +18% zu kommen. Mit Scholz sind 20% kaum vorstellbar, er kann sich der Tage überhaupt nicht verkaufen.

Scholz ist als Kandidat für die nächste Bundestagswahl erledigt, egal wann die stattfindet. Die Frage ist, weiß er das? Und die Antwort dürfte leider lauten "Nein". Als deutlich schlimmer als das "Nö" habe ich empfunden, dass er im Willy-Brandt-Haus nach seiner Ankunft mit einer ganzen Reihe von Leuten dort Selfies gemacht hat. Nach so einem Ergebnis zeugt das von Realitätsverlust. Ich befürchte zudem, er wird extrem schlecht beraten, insbesondere von Wolfgang Schmidt, seinem Kanzleramtsminister. Mich erinnert das an die letzten Monate von Hannelore Kraft in Düsseldorf oder an den französischen Präsidenten Hollande.

„Bevölkerung ist durch mit dieser Regierung“: Gabriel verlangt Konsequenzen von SPD-Parteispitze

herrNick, Montag, 10.06.2024, 16:45 (vor 552 Tagen) @ Ulrich

Die Union bräuchte dabei 30%+X und die SPD müsste direkt mit Pistorius antreten um auf +18% zu kommen. Mit Scholz sind 20% kaum vorstellbar, er kann sich der Tage überhaupt nicht verkaufen.


Scholz ist als Kandidat für die nächste Bundestagswahl erledigt, egal wann die stattfindet. Die Frage ist, weiß er das? Und die Antwort dürfte leider lauten "Nein". Als deutlich schlimmer als das "Nö" habe ich empfunden, dass er im Willy-Brandt-Haus nach seiner Ankunft mit einer ganzen Reihe von Leuten dort Selfies gemacht hat. Nach so einem Ergebnis zeugt das von Realitätsverlust. Ich befürchte zudem, er wird extrem schlecht beraten, insbesondere von Wolfgang Schmidt, seinem Kanzleramtsminister. Mich erinnert das an die letzten Monate von Hannelore Kraft in Düsseldorf oder an den französischen Präsidenten Hollande.

Es würde mich überraschen, wenn er das so sehen würde. Er kann für sich in Anspruch nehmen bereits eine BTW gewonnen zu haben, in der er schon aussichtslos zurücklag. Wie ein Pistorius sich als Kanzlerkandidat schlagen würde, ist definitiv auch ein Wagnis. Laschet konnte NRW gewinnen, als KK hat er im Wahlkampf nicht unbedingt eine völlig souveräne Figur gemacht. Scholz ist aktuell sehr angeschlagen, aber bis zur BTW ist es noch eine Weile hin, die Stimmung von heute hat der Wähler bis dahin schon dreimal vergessen.

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Garum, Bornum am Harz, Montag, 10.06.2024, 16:55 (vor 552 Tagen) @ herrNick

Die Union bräuchte dabei 30%+X und die SPD müsste direkt mit Pistorius antreten um auf +18% zu kommen. Mit Scholz sind 20% kaum vorstellbar, er kann sich der Tage überhaupt nicht verkaufen.


Scholz ist als Kandidat für die nächste Bundestagswahl erledigt, egal wann die stattfindet. Die Frage ist, weiß er das? Und die Antwort dürfte leider lauten "Nein". Als deutlich schlimmer als das "Nö" habe ich empfunden, dass er im Willy-Brandt-Haus nach seiner Ankunft mit einer ganzen Reihe von Leuten dort Selfies gemacht hat. Nach so einem Ergebnis zeugt das von Realitätsverlust. Ich befürchte zudem, er wird extrem schlecht beraten, insbesondere von Wolfgang Schmidt, seinem Kanzleramtsminister. Mich erinnert das an die letzten Monate von Hannelore Kraft in Düsseldorf oder an den französischen Präsidenten Hollande.


Es würde mich überraschen, wenn er das so sehen würde. Er kann für sich in Anspruch nehmen bereits eine BTW gewonnen zu haben, in der er schon aussichtslos zurücklag. Wie ein Pistorius sich als Kanzlerkandidat schlagen würde, ist definitiv auch ein Wagnis. Laschet konnte NRW gewinnen, als KK hat er im Wahlkampf nicht unbedingt eine völlig souveräne Figur gemacht. Scholz ist aktuell sehr angeschlagen, aber bis zur BTW ist es noch eine Weile hin, die Stimmung von heute hat der Wähler bis dahin schon dreimal vergessen.

Nicht unbedingt, Pistorius ist "Volksnah" der kann das habe ich selbst live erlebt, war zwar nur der Bürgermeisterwahlkampf in Osnabrück aber er kann mit Menschen. Allerdings kann Scholz und Mützenich dafür sorgen das er als Verteidigungsminister verbrennt. Michael Roth sei Warnung genug.

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FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Montag, 10.06.2024, 16:49 (vor 552 Tagen) @ herrNick

Die Union bräuchte dabei 30%+X und die SPD müsste direkt mit Pistorius antreten um auf +18% zu kommen. Mit Scholz sind 20% kaum vorstellbar, er kann sich der Tage überhaupt nicht verkaufen.


Scholz ist als Kandidat für die nächste Bundestagswahl erledigt, egal wann die stattfindet. Die Frage ist, weiß er das? Und die Antwort dürfte leider lauten "Nein". Als deutlich schlimmer als das "Nö" habe ich empfunden, dass er im Willy-Brandt-Haus nach seiner Ankunft mit einer ganzen Reihe von Leuten dort Selfies gemacht hat. Nach so einem Ergebnis zeugt das von Realitätsverlust. Ich befürchte zudem, er wird extrem schlecht beraten, insbesondere von Wolfgang Schmidt, seinem Kanzleramtsminister. Mich erinnert das an die letzten Monate von Hannelore Kraft in Düsseldorf oder an den französischen Präsidenten Hollande.


Es würde mich überraschen, wenn er das so sehen würde. Er kann für sich in Anspruch nehmen bereits eine BTW gewonnen zu haben, in der er schon aussichtslos zurücklag. Wie ein Pistorius sich als Kanzlerkandidat schlagen würde, ist definitiv auch ein Wagnis. Laschet konnte NRW gewinnen, als KK hat er im Wahlkampf nicht unbedingt eine völlig souveräne Figur gemacht. Scholz ist aktuell sehr angeschlagen, aber bis zur BTW ist es noch eine Weile hin, die Stimmung von heute hat der Wähler bis dahin schon dreimal vergessen.

Das hat man aber auch schon mehrfach gesagt und die Stimmung ist im Verlauf dreimal schlechter geworden. Es hilft hier wirklich nur noch ein Wunder, wenn sich für die Regierungsparteien bis zu BW signifikant etwas verändern soll. Bisher hat sich die Regierungszeit bei vielen Wähler/innen bis ins Mark negativ eingebrannt (ob nun zurecht oder zu unrecht). Das wird ihnen auch in vielen Jahren noch Stimmen kosten, bis das in Vergessenheit gerät.

Zum Thema beraten: ich verstehe sowas nicht. Ein Mensch mit einem Mindestmaß an Berührungspunkten zur Realität kann doch da gar nicht mehr "falsch" beraten werden, weil die Fakten schon lange eine eindeutige Sprache sprechen. Das ist doch ein mündiger Mann mit eigenem Gehirn?

„Bevölkerung ist durch mit dieser Regierung“: Gabriel verlangt Konsequenzen von SPD-Parteispitze

Garum, Bornum am Harz, Montag, 10.06.2024, 17:00 (vor 552 Tagen) @ FourrierTrans

Die Union bräuchte dabei 30%+X und die SPD müsste direkt mit Pistorius antreten um auf +18% zu kommen. Mit Scholz sind 20% kaum vorstellbar, er kann sich der Tage überhaupt nicht verkaufen.


Scholz ist als Kandidat für die nächste Bundestagswahl erledigt, egal wann die stattfindet. Die Frage ist, weiß er das? Und die Antwort dürfte leider lauten "Nein". Als deutlich schlimmer als das "Nö" habe ich empfunden, dass er im Willy-Brandt-Haus nach seiner Ankunft mit einer ganzen Reihe von Leuten dort Selfies gemacht hat. Nach so einem Ergebnis zeugt das von Realitätsverlust. Ich befürchte zudem, er wird extrem schlecht beraten, insbesondere von Wolfgang Schmidt, seinem Kanzleramtsminister. Mich erinnert das an die letzten Monate von Hannelore Kraft in Düsseldorf oder an den französischen Präsidenten Hollande.


Es würde mich überraschen, wenn er das so sehen würde. Er kann für sich in Anspruch nehmen bereits eine BTW gewonnen zu haben, in der er schon aussichtslos zurücklag. Wie ein Pistorius sich als Kanzlerkandidat schlagen würde, ist definitiv auch ein Wagnis. Laschet konnte NRW gewinnen, als KK hat er im Wahlkampf nicht unbedingt eine völlig souveräne Figur gemacht. Scholz ist aktuell sehr angeschlagen, aber bis zur BTW ist es noch eine Weile hin, die Stimmung von heute hat der Wähler bis dahin schon dreimal vergessen.


Das hat man aber auch schon mehrfach gesagt und die Stimmung ist im Verlauf dreimal schlechter geworden. Es hilft hier wirklich nur noch ein Wunder, wenn sich für die Regierungsparteien bis zu BW signifikant etwas verändern soll. Bisher hat sich die Regierungszeit bei vielen Wähler/innen bis ins Mark negativ eingebrannt (ob nun zurecht oder zu unrecht). Das wird ihnen auch in vielen Jahren noch Stimmen kosten, bis das in Vergessenheit gerät.

Zum Thema beraten: ich verstehe sowas nicht. Ein Mensch mit einem Mindestmaß an Berührungspunkten zur Realität kann doch da gar nicht mehr "falsch" beraten werden, weil die Fakten schon lange eine eindeutige Sprache sprechen. Das ist doch ein mündiger Mann mit eigenem Gehirn?

Komisch bei der CDU/CSU sind die nicht so vergesslich obwohl die auch genug verbockt haben. Ich habe manchmal das Gefühl es wird mit zweierlei Maß gemessen.

„Bevölkerung ist durch mit dieser Regierung“: Gabriel verlangt Konsequenzen von SPD-Parteispitze

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Montag, 10.06.2024, 17:02 (vor 552 Tagen) @ Garum

Die Union bräuchte dabei 30%+X und die SPD müsste direkt mit Pistorius antreten um auf +18% zu kommen. Mit Scholz sind 20% kaum vorstellbar, er kann sich der Tage überhaupt nicht verkaufen.


Scholz ist als Kandidat für die nächste Bundestagswahl erledigt, egal wann die stattfindet. Die Frage ist, weiß er das? Und die Antwort dürfte leider lauten "Nein". Als deutlich schlimmer als das "Nö" habe ich empfunden, dass er im Willy-Brandt-Haus nach seiner Ankunft mit einer ganzen Reihe von Leuten dort Selfies gemacht hat. Nach so einem Ergebnis zeugt das von Realitätsverlust. Ich befürchte zudem, er wird extrem schlecht beraten, insbesondere von Wolfgang Schmidt, seinem Kanzleramtsminister. Mich erinnert das an die letzten Monate von Hannelore Kraft in Düsseldorf oder an den französischen Präsidenten Hollande.


Es würde mich überraschen, wenn er das so sehen würde. Er kann für sich in Anspruch nehmen bereits eine BTW gewonnen zu haben, in der er schon aussichtslos zurücklag. Wie ein Pistorius sich als Kanzlerkandidat schlagen würde, ist definitiv auch ein Wagnis. Laschet konnte NRW gewinnen, als KK hat er im Wahlkampf nicht unbedingt eine völlig souveräne Figur gemacht. Scholz ist aktuell sehr angeschlagen, aber bis zur BTW ist es noch eine Weile hin, die Stimmung von heute hat der Wähler bis dahin schon dreimal vergessen.


Das hat man aber auch schon mehrfach gesagt und die Stimmung ist im Verlauf dreimal schlechter geworden. Es hilft hier wirklich nur noch ein Wunder, wenn sich für die Regierungsparteien bis zu BW signifikant etwas verändern soll. Bisher hat sich die Regierungszeit bei vielen Wähler/innen bis ins Mark negativ eingebrannt (ob nun zurecht oder zu unrecht). Das wird ihnen auch in vielen Jahren noch Stimmen kosten, bis das in Vergessenheit gerät.

Zum Thema beraten: ich verstehe sowas nicht. Ein Mensch mit einem Mindestmaß an Berührungspunkten zur Realität kann doch da gar nicht mehr "falsch" beraten werden, weil die Fakten schon lange eine eindeutige Sprache sprechen. Das ist doch ein mündiger Mann mit eigenem Gehirn?


Komisch bei der CDU/CSU sind die nicht so vergesslich obwohl die auch genug verbockt haben. Ich habe manchmal das Gefühl es wird mit zweierlei Maß gemessen.

Ich denke, einen großen Teil macht da auch die Außendarstellung aus. Bei vielen Wähler/innen geht es auch nur darüber. Und wenn dann so eine SPD mit einer Esken und Scholz kommt, bei den Grünen ein Habeck und parallel ein denglisch-sprechender Möchtegern-IB-Partner von der FDP, die sich gegenseitig ständig die Köpfe einschlagen....ja, das bleibt hängen.

„Bevölkerung ist durch mit dieser Regierung“: Gabriel verlangt Konsequenzen von SPD-Parteispitze

Garum, Bornum am Harz, Montag, 10.06.2024, 16:35 (vor 552 Tagen) @ Ulrich

Die Union bräuchte dabei 30%+X und die SPD müsste direkt mit Pistorius antreten um auf +18% zu kommen. Mit Scholz sind 20% kaum vorstellbar, er kann sich der Tage überhaupt nicht verkaufen.


Scholz ist als Kandidat für die nächste Bundestagswahl erledigt, egal wann die stattfindet. Die Frage ist, weiß er das? Und die Antwort dürfte leider lauten "Nein". Als deutlich schlimmer als das "Nö" habe ich empfunden, dass er im Willy-Brandt-Haus nach seiner Ankunft mit einer ganzen Reihe von Leuten dort Selfies gemacht hat. Nach so einem Ergebnis zeugt das von Realitätsverlust. Ich befürchte zudem, er wird extrem schlecht beraten, insbesondere von Wolfgang Schmidt, seinem Kanzleramtsminister. Mich erinnert das an die letzten Monate von Hannelore Kraft in Düsseldorf oder an den französischen Präsidenten Hollande.

Normalerweise müsste es jetzt hinter den Kulissen richtig knallen. Unser MP ist ja komplett verzweifelt hat die CDU doch hier in NDS die SPD satt überholt.

„Bevölkerung ist durch mit dieser Regierung“: Gabriel verlangt Konsequenzen von SPD-Parteispitze

SebWagn, HH Harvestehude, Sonntag, 09.06.2024, 23:39 (vor 553 Tagen) @ FourrierTrans

Die CDSU wird sagen: "Wir setzen auf eine absolute Mehrheit." Eventuell wird man sich positiv über die FW äußern.

Und sie werden eine Koalition mit der Afd ausschließen.


Noch ein Jahr lang Rot-Grün-Gelb, und dann liegt die Union ohnehin bei 40-45%.

...vielleicht warten wir dann doch lieber...manchmal zweifle ich aber, ob eine Regierung in einer Koalition nicht unflexibler ist, als eine einzige Partei die eine stabile Mehrheit hat und schneller Beschlüsse fasst und durch den BT bringt, aber da scheiden sich bestimmt die Geister

„Bevölkerung ist durch mit dieser Regierung“: Gabriel verlangt Konsequenzen von SPD-Parteispitze

Davja89, Sonntag, 09.06.2024, 23:38 (vor 553 Tagen) @ FourrierTrans

Merkel würde wahrscheinlich 2025 60% holen...
Hoffentlich juckt es sie nicht doch nochmal in den Fingern :D

"Aus dem Weg da Fritz du Flachpfeife, ich zeig dir und dem Maggus jetzt mal wie man die Sozialdemokratie endgültig erledigt!"

„Bevölkerung ist durch mit dieser Regierung“: Gabriel verlangt Konsequenzen von SPD-Parteispitze

Davja89, Sonntag, 09.06.2024, 23:54 (vor 553 Tagen) @ Davja89

Jepp. Die würde 10% mehr holen als Merz oder Söder.

„Bevölkerung ist durch mit dieser Regierung“: Gabriel verlangt Konsequenzen von SPD-Parteispitze

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Sonntag, 09.06.2024, 23:41 (vor 553 Tagen) @ Davja89

Merkel würde wahrscheinlich 2025 60% holen...
Hoffentlich juckt es sie nicht doch nochmal in den Fingern :D

"Aus dem Weg da Fritz du Flachpfeife, ich zeig dir und dem Maggus jetzt mal wie man die Sozialdemokratie endgültig erledigt!"

"Unter 70% trete ich das Amt nicht an." Einfach direkt von vornherein klarstellen. ^^

„Bevölkerung ist durch mit dieser Regierung“: Gabriel verlangt Konsequenzen von SPD-Parteispitze

micha87, bei Berlin, Sonntag, 09.06.2024, 23:57 (vor 553 Tagen) @ FourrierTrans

Merkel würde wahrscheinlich 2025 60% holen...
Hoffentlich juckt es sie nicht doch nochmal in den Fingern :D

"Aus dem Weg da Fritz du Flachpfeife, ich zeig dir und dem Maggus jetzt mal wie man die Sozialdemokratie endgültig erledigt!"


"Unter 70% trete ich das Amt nicht an." Einfach direkt von vornherein klarstellen. ^^

Getreu dem Motto "Sie kennen mich". XD Ich denke Merz wird das Rennen um die Spitzenposition bei der Union machen, Maggus darf weiter mit Gummistiefeln durch die Hochwassergebiete stiefeln. Also das Merz der neue Kanzler wird ist wohl relativ wahrscheinlich. Die SPD kann nur mit Pistorius punkten, aber er wird sich zurückhalten und die Zeit nach Scholz abwarten.

Trittin lügt und Miosga sagt nichts

istar, Sonntag, 09.06.2024, 22:04 (vor 553 Tagen) @ Elmar

Trittin behauptet,in Bayern dürfe man nicht mehr die weibliche Form verwenden.
Das stimmt nicht, es geht explizit um die Sonderzeichen.
"Bäcker und Bäckerinnen" ist keineswegs in Anschreiben untersagt,sondern sogar erwünscht.

Hat er bestimmt nicht gewusst.

Und Miosga auch nicht.

Trittin lügt und Miosga sagt nichts

istar, Sonntag, 09.06.2024, 22:19 (vor 553 Tagen) @ istar

Aber dennoch auch ein schönes Omen für das, was uns in Zukunft erwartet.

Bisher: Schreiben, wie man wollte, Gendern auch ok.
Jetzt: Gendern verboten

Sprachverbote verhindern, indem man Sprachverbote ausspricht. Klassiker.

Von den Machern von "das wird man doch noch mal sagen dürfen":
Deutschland. Aber normal. Und was nicht normal ist, ist dann eben nicht geduldet oder verboten. Schneid deine Haare Hippie. Abtreibung NEIN! Anständige Kleidung, sonst gibt's was hinter die Löffel und klassisches Frauenbild: Warum sollten die auch Wählen dürfen.

Unter dem Deckmantel der Freiheit und freien Rede schränkt man genau das ein. Weil jetzt ist ja alles zu bunt.

Trittin lügt und Miosga sagt nichts

Arox, Sonntag, 09.06.2024, 23:22 (vor 553 Tagen) @ Jahwe

Stell dir vor, in Bayern müssen sie offizielle Stellen sogar an andere, gängige Rechtschreibregeln halten. Ein unfassbarer Eklat, den wir da mal wieder im Süden haben.

Trittin lügt und Miosga sagt nichts

Elmar, Montag, 10.06.2024, 00:06 (vor 553 Tagen) @ Arox

Du passt leider zu meinen Vorurteilen ggü. Bayern.
Und ich versuche doch immer dagegen anzuarbeiten, da ich weltweit nur gegenüber Bayern größere (unsachliche) Ressentiments hege.

Trittin lügt und Miosga sagt nichts

Knarz Pellworm, DO-Hörde, Sonntag, 09.06.2024, 23:54 (vor 553 Tagen) @ Arox

Stell dir vor, in Bayern müssen sie offizielle Stellen sogar an andere, gängige Rechtschreibregeln halten.

Dann mach mal lieber ab sofort einen großen Bogen um Bayern…

Trittin lügt und Miosga sagt nichts

Habakuk, OWL, Montag, 10.06.2024, 00:02 (vor 553 Tagen) @ Knarz Pellworm

Dann mach mal lieber ab sofort einen großen Bogen um Bayern…

Das ist eh ganz leicht. Immer dem Verlauf der großen Stromtrassen folgen, dann kannst du Bayern sicher umgehen.

Trittin lügt und Miosga sagt nichts

Davja89, Sonntag, 09.06.2024, 22:45 (vor 553 Tagen) @ Jahwe

Hö?

Du darfst doch schreiben was du willst.

In Schulen und bei Behörden gelten eben die gängigen Regeln.

Oder meinst du der Markus reisst dir das Smartphone aus der Hand wenn du mit deinem Kumpel eine Genderneutrale Whatsapp schreibst?

Trittin lügt und Miosga sagt nichts

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Sonntag, 09.06.2024, 22:38 (vor 553 Tagen) @ Jahwe

Das "Genderverbot" bindet übrigens nur Behörden. Du kannst weiterhin als Privatperson so viele Sternchen, Gluckslaute oder Wortneuschöpfungen nutzen.

Trittin lügt und Miosga sagt nichts

RicardoSalvarez, Livorno / Mannheim, Sonntag, 09.06.2024, 23:08 (vor 553 Tagen) @ MarcBVB

Solche „Gluckslaute“ wie in „Spiegelei“? Wäre ja auch komisch, wenn man einen elementaren Bestandteil unserer Sprache verbieten wollen würde…

Trittin lügt und Miosga sagt nichts

EloKa, Sonntag, 09.06.2024, 23:02 (vor 553 Tagen) @ MarcBVB

Das Genderverbot betrifft nur die staatlichen Institutionen. Für kreisfreie Städte (=quasi jede größere Stadt in Bayern) gilt die kommunale Selbstverwaltung und da dürfen die Rathäuser, Jugendämter, Sozialämter & Co weiterhin fleißig Gendern.

Trittin lügt und Miosga sagt nichts

EloKa, Montag, 10.06.2024, 10:27 (vor 552 Tagen) @ EloKa

Und ich bin auf die erste Klage gespannt, wenn ein Lehrer an einer staatlichen Schule mal gendert.

Aktuell behaupte ich "Kein Kläger, kein Richter".

Trittin lügt und Miosga sagt nichts

Juper, Berlin, Sonntag, 09.06.2024, 22:44 (vor 553 Tagen) @ MarcBVB

So isses und so mach ichs, ihr Liebchen:)

Trittin und Jahwe lügen und Miosga sagt nichts

Maddi, Sonntag, 09.06.2024, 22:33 (vor 553 Tagen) @ Jahwe

Selfowned. Wie kann man nur so verblendet sein.

Habe den Titel mal angepasst.

Trittin lügt und Miosga sagt nichts

istar, Sonntag, 09.06.2024, 22:30 (vor 553 Tagen) @ Jahwe

Aber dennoch auch ein schönes Omen für das, was uns in Zukunft erwartet.

Bisher: Schreiben, wie man wollte, Gendern auch ok.
Jetzt: Gendern verboten

Sprachverbote verhindern, indem man Sprachverbote ausspricht. Klassiker.

Von den Machern von "das wird man doch noch mal sagen dürfen":
Deutschland. Aber normal. Und was nicht normal ist, ist dann eben nicht geduldet oder verboten. Schneid deine Haare Hippie. Abtreibung NEIN! Anständige Kleidung, sonst gibt's was hinter die Löffel und klassisches Frauenbild: Warum sollten die auch Wählen dürfen.

Unter dem Deckmantel der Freiheit und freien Rede schränkt man genau das ein. Weil jetzt ist ja alles zu bunt.

Auch extra nochmal für dich: dieses angebliche "Verbot" bezieht sich auf behördliche Anschreiben. Der Rest deines Textes ist dann vermutlich Satire. "Die Partei" hat übrigens auch Federn gelassen.

Mir ist das Thema eigentlich auch egal, aber es geht mir auf den Sack,wenn ein Politiker (in seinem Fall Ex-) im Fernsehen dreist lügt und eine sehr ordentlich bezahlte Journalistin das einfach so durchgehen lässt.

Trittin lügt und Miosga sagt nichts

Talentförderer, Dortmund, Montag, 10.06.2024, 15:47 (vor 552 Tagen) @ istar

Verboten ist verboten. Brauchst du nicht schön reden die Verbotspartei CDU/CSU. Aber Hauptsache in den Behörden hängen Kreuze am der Wand. Manchmal fragt man sich in welchem Land wir hier leben.

Trittin lügt und Miosga sagt nichts

majae, Muc, Montag, 10.06.2024, 08:26 (vor 552 Tagen) @ istar

Auch extra nochmal für dich: dieses angebliche "Verbot" bezieht sich auf behördliche Anschreiben. Der Rest deines Textes ist dann vermutlich Satire. "Die Partei" hat übrigens auch Federn gelassen.

Nein, soweit ich weiß gilt das auch für alles im schulischen/universitären Rahmen wie Haus- und Abschlussarbeiten. Gegenderte Formen sollen als falsch angestrichen werden und das kommt einem verbot dann schon sehr nahe. In der Praxis geben die entsprechenden Stellen aber zum Glück oft einen feuchten Furz auf Söders Blödsinn.

Trittin lügt und Miosga sagt nichts

istar, Montag, 10.06.2024, 09:27 (vor 552 Tagen) @ majae

Auch extra nochmal für dich: dieses angebliche "Verbot" bezieht sich auf behördliche Anschreiben. Der Rest deines Textes ist dann vermutlich Satire. "Die Partei" hat übrigens auch Federn gelassen.


Nein, soweit ich weiß gilt das auch für alles im schulischen/universitären Rahmen wie Haus- und Abschlussarbeiten. Gegenderte Formen sollen als falsch angestrichen werden und das kommt einem verbot dann schon sehr nahe. In der Praxis geben die entsprechenden Stellen aber zum Glück oft einen feuchten Furz auf Söders Blödsinn.

Es wird als falsch angestrichen, wird aber nicht als Fehler gewertet. Man bleibt also noch unter den gängigen Rechtschreibregeln.

Die Gender-Debatte ist künstlich so aufgebläht und es nützt nur den Populisten

PePopp, Sonntag, 09.06.2024, 23:03 (vor 553 Tagen) @ istar

Für geschätzt 99,99% der Bevölkerung steht das Thema "Gendern" nicht mal ansatzweise auf der Top-Prio-Liste, wenn es darum geht, welche Dinge man in diesem Land dringend anpacken sollte und dennoch wird es sowohl von Politikern als auch von den Medien immer wieder ausgegraben und ausführlich debattiert.

Warum? Vermutlich, weil man für die eigentlichen Probleme keine Lösungen hat und zudem polarisiert es, aber letzterer Punkt hilft eben nur Populisten.

Die Gender-Debatte ist künstlich so aufgebläht und es nützt nur den Populisten

Talentförderer, Dortmund, Montag, 10.06.2024, 15:48 (vor 552 Tagen) @ PePopp

Überwiegend interessiert es die Leute die sprachlich diskriminiert und ausgegrenzt werden. Aber in Deutschland mit seinen Ich-AGs gilt seit jeher, was interessieren mich andere Menschen.

Die Gender-Debatte ist künstlich so aufgebläht und es nützt nur den Populisten

Hatebreed, Sonntag, 09.06.2024, 23:57 (vor 553 Tagen) @ PePopp

Für geschätzt 99,99% der Bevölkerung steht das Thema "Gendern" nicht mal ansatzweise auf der Top-Prio-Liste, wenn es darum geht, welche Dinge man in diesem Land dringend anpacken sollte und dennoch wird es sowohl von Politikern als auch von den Medien immer wieder ausgegraben und ausführlich debattiert.

Ich finde das Thema "Gendern" gar nicht so unwichtig. Für mich hat Gendern viel mit Respekt und Wertschätzung zu tun. Vielen Mitmenschen in der heuteigen Gesellschaft sind diese Werte abhanden gekommen - dazu kommt noch Angst vor Veränderung. Nahrhafter Boden für Populisten wie die AFD...

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Block 24

Die Gender-Debatte ist künstlich so aufgebläht und es nützt nur den Populisten

TerraP, Köln, Sonntag, 09.06.2024, 23:23 (vor 553 Tagen) @ PePopp

Das Thema Gendern ist eben doch vielen wichtig. Auch im Positiven. Hier wird immer so getan, als gäbe es die Menschen nicht, die anderen das Gendern bei jeder Gelegenheit aufdrängen und erklären, warum es total wichtig ist. Wer sagt denen, die sollen sich mal um wichtige Themen kümmern?

Ach, richtig: die bösen Konservativen.

Ich hab nix gegen Gendern, ich gendere selbst die meiste Zeit in meinem Berufsalltag, weil ich es für richtig halte.

Was definitv falsch ist, sind aber die Argumente, die hier von verbohrten, selbst ernannten Progressiven gegen diejenigen ins Feld geführt werden, die dagegen sind. "Kümmer dich um Wichtigeres" ist einfach nur hohl und trifft die Befürworter:innen dann genauso. Aber wie gesagt: Denen ist Gendern auch sehr wichtig - ob man es mag oder nicht.

Exit Poll Polen

Knolli, Sonntag, 09.06.2024, 21:34 (vor 553 Tagen) @ Elmar

KO - 38.2%
PiS - 33.9%
Confederation - 11.9%
Third Way - 8.2%
The Left - 6.6


12% Konfederacja sind heftig.

Exit Poll Polen

Ulrich, Sonntag, 09.06.2024, 22:00 (vor 553 Tagen) @ Knolli

KO - 38.2%
PiS - 33.9%
Confederation - 11.9%
Third Way - 8.2%
The Left - 6.6


12% Konfederacja sind heftig.

Man kann nur hoffen, dass auch in Polen bei Europawahlen etwas mehr in Richtung "Protest" gewählt wird als bei nationalen Wahlen.

Exit Poll Polen

MBasic, Wetter, Sonntag, 09.06.2024, 21:58 (vor 553 Tagen) @ Knolli


12% Konfederacja sind heftig.

Man kann davon ausgehen, dass sie in den nächsten Jahren weiter wachsen werden. Traditionell fühlen sich die Polen aus zwei Richtungen bedroht. Mit einer starken AfD in Deutschland werden solche Parteien in Polen an Zulauf gewinnen.

Exit Poll Polen

Chill-Instructor, Fußball muss bezahlbar sein, Sonntag, 09.06.2024, 21:47 (vor 553 Tagen) @ Knolli

KO - 38.2%
PiS - 33.9%
Confederation - 11.9%
Third Way - 8.2%
The Left - 6.6


12% Konfederacja sind heftig.

Ist das die polnische AfD?!

Exit Poll Polen

Knolli, Sonntag, 09.06.2024, 21:54 (vor 553 Tagen) @ Chill-Instructor

Meiner Meinung nach noch eine Nummer krasser als die AFD. Da sind original nur kaputte Typen.

Exit Poll Polen

Ulrich, Sonntag, 09.06.2024, 21:52 (vor 553 Tagen) @ Chill-Instructor


12% Konfederacja sind heftig.


Ist das die polnische AfD?!

"Konfederacja Wolność i Niepodległość (deutsch: Konföderation der Freiheit und Unabhängigkeit, kurz: Konfederacja) ist eine heterogene politische Partei in Polen, die Monarchisten, Libertäre, Wirtschaftsliberale, Eurokritiker, Nationalisten, Konservative und Populisten vereint."

Mit anderen Worten: Alle Irren, die nicht bei der PiS sind.

https://de.wikipedia.org/wiki/Konfederacja_Wolno%C5%9B%C4%87_i_Niepodleg%C5%82o%C5%9B%C4%87

Exit Poll Polen

Chill-Instructor, Fußball muss bezahlbar sein, Sonntag, 09.06.2024, 21:54 (vor 553 Tagen) @ Ulrich


12% Konfederacja sind heftig.


Ist das die polnische AfD?!


"Konfederacja Wolność i Niepodległość (deutsch: Konföderation der Freiheit und Unabhängigkeit, kurz: Konfederacja) ist eine heterogene politische Partei in Polen, die Monarchisten, Libertäre, Wirtschaftsliberale, Eurokritiker, Nationalisten, Konservative und Populisten vereint."

Mit anderen Worten: Alle Irren, die nicht bei der PiS sind.

https://de.wikipedia.org/wiki/Konfederacja_Wolno%C5%9B%C4%87_i_Niepodleg%C5%82o%C5%9B%C4%87

Diese Definition hatte ich auch gelesen und war danach etwas verwirrt.

Exit Poll Polen

Ulrich, Sonntag, 09.06.2024, 22:01 (vor 553 Tagen) @ Chill-Instructor


12% Konfederacja sind heftig.


Ist das die polnische AfD?!


"Konfederacja Wolność i Niepodległość (deutsch: Konföderation der Freiheit und Unabhängigkeit, kurz: Konfederacja) ist eine heterogene politische Partei in Polen, die Monarchisten, Libertäre, Wirtschaftsliberale, Eurokritiker, Nationalisten, Konservative und Populisten vereint."

Mit anderen Worten: Alle Irren, die nicht bei der PiS sind.

https://de.wikipedia.org/wiki/Konfederacja_Wolno%C5%9B%C4%87_i_Niepodleg%C5%82o%C5%9B%C4%87


Diese Definition hatte ich auch gelesen und war danach etwas verwirrt.

Stell Dir Corona-Leugner, "Reichsbürger", Leute wie Frank Scheffler, etc. in einer Partei vor.

Das einzig gute ist, die sind mit der PiS bis aufs Blut verfeindet.

Exit Poll Polen

Knolli, Sonntag, 09.06.2024, 21:39 (vor 553 Tagen) @ Knolli

Würde aber auch mit der PiS zusammen nicht ausreichen. Und erstmals ist KO vor der PiS.

Exit Poll Polen

Frankonius, Frankfurt, Sonntag, 09.06.2024, 21:47 (vor 553 Tagen) @ Taifun

Polen ist aber genauso gespalten wie andere westliche Länder. Große Städte wie Breslau sind liberal und "cool", im Bibelgürtel auf dem flachen ist es eher finster.
Aber die schlimmste PIS-Phase scheint überwunden.
Diese Spaltung verstärkt sich ja auch. Ich sehe eben hier meine woke grüne Bubble in Frankfurt (und auch daheim bei der Familie im konservativen Münster!) und dann gibt es irgendwelchen komischen Landkreise in Sachsen und Thüringen, deren Lebenswirklichkeit anders aussieht.
Von den USA (Ost- und Westküste vs. konservative Staaten) braucht man gar nicht erst anfangen.
Was sich da in den nächsten Monaten zusammenbrauen wird kann durchaus zu Sorgen berechtigen.

Europawahl - Lindner will von der Leyen nur wählen, wenn es 2035 kein Verbrennerverbot gibt

Ulrich, Sonntag, 09.06.2024, 21:15 (vor 553 Tagen) @ Elmar

Was kommt als nächstes? Revival der Dampflok?

In gut zehn Jahren ist der Verbrennungsmotor mausetot.

Europawahl - Lindner will von der Leyen nur wählen, wenn es 2035 kein Verbrennerverbot gibt

Arox, Sonntag, 09.06.2024, 22:04 (vor 553 Tagen) @ Ulrich


In gut zehn Jahren ist der Verbrennungsmotor mausetot.

Ach, wird das ein Spass, solche Aussagen in 10 Jahren zu zitieren...

Europawahl - Lindner will von der Leyen nur wählen, wenn es 2035 kein Verbrennerverbot gibt

CelticG09, Dortmund, Montag, 10.06.2024, 03:54 (vor 553 Tagen) @ Arox

+1

Europawahl - Lindner will von der Leyen nur wählen, wenn es 2035 kein Verbrennerverbot gibt

Fisheye, Sonntag, 09.06.2024, 22:01 (vor 553 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von Fisheye, Sonntag, 09.06.2024, 22:04

Von den 441 in meinem Wahllokal abgegeben stimmen gingen 6 an die FDP. (Ohne Briefwahl). Sogar die Nazis und die Partei Einiges Russland haben mehr stimmen bekommen

Europawahl - Lindner will von der Leyen nur wählen, wenn es 2035 kein Verbrennerverbot gibt

Ulrich, Sonntag, 09.06.2024, 22:03 (vor 553 Tagen) @ Fisheye

Von den 441 in meinem Wahllokal abgegeben stimmen gingen 6 an die FDP. (Ohne Briefwahl).

Auf Bundesebene haben sie sich mit 4,9 bis 5 Prozent gemessen am Trend noch ordentlich geschlagen. Dürfte eventuell auch daran liegen, dass Frau Strack-Zimmermann die einzig wirklich auch in der Öffentlichkeit präsente Spitzenkandidatin war.

Allerdings fehlt die dann bei der nächsten Bundestagswahl, und ihr Nachfolger im Verteidigungsausschuss ist fachlich ein Dünnbrettbohrer.

Europawahl - Lindner will von der Leyen nur wählen, wenn es 2035 kein Verbrennerverbot gibt

Jan80, Lünen, Sonntag, 09.06.2024, 21:30 (vor 553 Tagen) @ Ulrich

Da fehlt mir völlig die Fantasie, dass der bis dahin tot ist. Das würde stand jetzt bedeuten, dass die halbe Bevölkerung aus dem Individualverkehr ausgeschlossen wird. Kauf doch mal bitte einen gebrauchten elektrischen für kleines Geld! Gibt es nicht! Selbst ein Opel Corsa kostet elektrisch neu schon 30K. Wenn jetzt wirklich die breite Masse anfängt, elektrische zu kaufen, werden die jetzt schon knappen Komponenten und Rohstoffe nicht billiger. Ich denke es wird deutlich länger dauern, bis der Verbrenner stirbt. Sterben wird er auf jeden Fall, aber es wird sicher noch >10 Jahre dauern, bis das Thema die Dynamic erreicht, die man sich jetzt für 2035 vorstellt.

Europawahl - Lindner will von der Leyen nur wählen, wenn es 2035 kein Verbrennerverbot gibt

CedricVanDerGun, Hamburg, Sonntag, 09.06.2024, 21:51 (vor 553 Tagen) @ Jan80

Ich hab mich immer gefragt woher Sachen kamen wie das Auto hat gegen das Pferd keine Chance

Europawahl - Lindner will von der Leyen nur wählen, wenn es 2035 kein Verbrennerverbot gibt

Davja89, Sonntag, 09.06.2024, 23:45 (vor 553 Tagen) @ CedricVanDerGun

Hat man damals das Pferd eigentlich auch verboten oder hat sich die überlegene Technologie durchgesetzt?

Europawahl - Lindner will von der Leyen nur wählen, wenn es 2035 kein Verbrennerverbot gibt

herrNick, Montag, 10.06.2024, 08:29 (vor 552 Tagen) @ Davja89

Hat man damals das Pferd eigentlich auch verboten oder hat sich die überlegene Technologie durchgesetzt?

Werden Verbrenner nach aktuellem Stand verboten?

Europawahl - Lindner will von der Leyen nur wählen, wenn es 2035 kein Verbrennerverbot gibt

Davja89, Montag, 10.06.2024, 12:12 (vor 552 Tagen) @ herrNick

Halb...

Wenn ich sage das 2035 keine neuen Verbrenner mehr zugelassen werden ist das ja faktisch irgendwann ein Verbot.

Man hat ja auch 1920 nicht angefangen jedes Fohlen zu schlachten das neu geboren wurde.

Versteh mich nicht falsch, ich finde den Vergleich völlig schief.
Aber ich hab ihn ja auch nicht aufgemacht.

Schlussendlich wird sich eine überlegene Technologie durchsetzen. Wenn ein E Auto irgendwann besser, günstiger und praktischer ist musst du nix verbieten dann kaufen die Leute sich so einen Hobel von allein.

Daher wirkt das Verbrennerverbot eher so als wenn man sich nicht so sicher ist ob 2035 ein Neuwagen elektrisch wirklich besser ist als ein vergleichbarer Verbrenner.

Das ist aus Marketinggründen relativ verherrend.

Europawahl - Lindner will von der Leyen nur wählen, wenn es 2035 kein Verbrennerverbot gibt

herrNick, Montag, 10.06.2024, 16:52 (vor 552 Tagen) @ Davja89

Halb...

Wenn ich sage das 2035 keine neuen Verbrenner mehr zugelassen werden ist das ja faktisch irgendwann ein Verbot.

Man hat ja auch 1920 nicht angefangen jedes Fohlen zu schlachten das neu geboren wurde.

Versteh mich nicht falsch, ich finde den Vergleich völlig schief.
Aber ich hab ihn ja auch nicht aufgemacht.

Schlussendlich wird sich eine überlegene Technologie durchsetzen. Wenn ein E Auto irgendwann besser, günstiger und praktischer ist musst du nix verbieten dann kaufen die Leute sich so einen Hobel von allein.

Daher wirkt das Verbrennerverbot eher so als wenn man sich nicht so sicher ist ob 2035 ein Neuwagen elektrisch wirklich besser ist als ein vergleichbarer Verbrenner.

Das ist aus Marketinggründen relativ verherrend.

Ein wirklich guter Grund für das Neuzulassungsverbot ist die Planungssicherheit für die Autokonzerne. Zwei technologische Stränge zu verfolgen ist vor allem sehr teuer. Wenn sie wissen, dass es ab 2035 nur noch Verbrenner neu verkauft werden, können sie sich voll darauf fokussieren. Das wird natürlich dann auch dem Fortschrittstempo der E-Autos zugute kommen.

Europawahl - Lindner will von der Leyen nur wählen, wenn es 2035 kein Verbrennerverbot gibt

Ulrich, Montag, 10.06.2024, 12:34 (vor 552 Tagen) @ Davja89

Halb...

Wenn ich sage das 2035 keine neuen Verbrenner mehr zugelassen werden ist das ja faktisch irgendwann ein Verbot.

Der Witz ist doch, es gibt 2035 nicht einmal ein komplettes Verbot von Neufahrzeugen mit Verbrennungsmotoren. Neufahrzeuge, die nur mit eFuels betrieben werden können, dürfen auch weiterhin auf den Markt gebracht werden. Durchgesetzt wurde das von Christian Lindner und Volker Wissing.

Das Problem ist nur, solche eFuels dürften entgegen aller Beteuerungen sehr teuer werden. Mit der gleichen Energie, mit der man mit einem durchschnittlichen batterieelektrischen Fahrzeug sechs Kilometer und mit einem wasserstoffelektrischen Fahrzeug noch zwei bis zweieinhalb Kilometer weit kommt, schafft man mit einem mit eFuels betriebenen Fahrzeug nur einen Kilometer. Hinzu kommt noch der Aufwand für die komplexen Fertigungsanlagen.

Die Vermutung liegt nahe, dass die FDP den Ausstieg aus dem CO2-Ausstieg will. Zu dem haben sich allerdings alle EU-Staaten völkerrechtlich verbindlich verpflichtet. Das Bundesverfassungsgericht hat dem Klimaschutz mittlerweile Verfassungsrang zugebilligt, und auch vor dem Europäischen Gerichtshof dürften alle Anstrengungen scheitern, die Klimaschutzvorgaben auszuhebeln.

Es bleibt mal wieder dabei, die FDP dreht komplett frei.


Man hat ja auch 1920 nicht angefangen jedes Fohlen zu schlachten das neu geboren wurde.

Versteh mich nicht falsch, ich finde den Vergleich völlig schief.
Aber ich hab ihn ja auch nicht aufgemacht.

Schlussendlich wird sich eine überlegene Technologie durchsetzen. Wenn ein E Auto irgendwann besser, günstiger und praktischer ist musst du nix verbieten dann kaufen die Leute sich so einen Hobel von allein.

Daher wirkt das Verbrennerverbot eher so als wenn man sich nicht so sicher ist ob 2035 ein Neuwagen elektrisch wirklich besser ist als ein vergleichbarer Verbrenner.

Das ist aus Marketinggründen relativ verherrend.

Europawahl - Lindner will von der Leyen nur wählen, wenn es 2035 kein Verbrennerverbot gibt

Jan80, Lünen, Sonntag, 09.06.2024, 23:44 (vor 553 Tagen) @ CedricVanDerGun

Das ist ein toller Spruch, hat dir den wer ins Poesiealbum geschrieben? Das Auto hat das Pferd nicht innerhalb von 15 Jahren ersetzt und hat es in manchen Bereichen bis heute nicht.

Europawahl - Lindner will von der Leyen nur wählen, wenn es 2035 kein Verbrennerverbot gibt

Eibaueristmeinfreund, Sonntag, 09.06.2024, 22:03 (vor 553 Tagen) @ CedricVanDerGun

Das Pferd musste aber nicht verboten werden, damit sich das Auto durchsetzt .

Europawahl - Lindner will von der Leyen nur wählen, wenn es 2035 kein Verbrennerverbot gibt

Ulrich, Sonntag, 09.06.2024, 21:54 (vor 553 Tagen) @ CedricVanDerGun

Ich hab mich immer gefragt woher Sachen kamen wie das Auto hat gegen das Pferd keine Chance

Von Kaiser Wilhelm dem Zweiten ;)

"Ich glaube an das Pferd, das Automobil ist eine vorübergehende Erscheinung."

Europawahl - Lindner will von der Leyen nur wählen, wenn es 2035 kein Verbrennerverbot gibt

quincy123, Sonntag, 09.06.2024, 22:06 (vor 553 Tagen) @ Ulrich

Und da Geschichte sich immer wiederholt, werden ab 2035 keine Verbrenner mehr zugelassen. Nur sollten wir dann mal langsam loslegen mit den Ladesäulen… Es sind zu wenige - und ich fahre seit 6 Jahren rein elektrisch.

Europawahl - Lindner will von der Leyen nur wählen, wenn es 2035 kein Verbrennerverbot gibt

Hatebreed, Montag, 10.06.2024, 00:01 (vor 553 Tagen) @ quincy123

Nur sollten wir dann mal langsam loslegen mit den Ladesäulen… Es sind zu wenige - und ich fahre seit 6 Jahren rein elektrisch.

Musstest Du schonmal irgendwo warten oder wie kommst Du zu Deiner Aussage?

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Block 24

Europawahl - Lindner will von der Leyen nur wählen, wenn es 2035 kein Verbrennerverbot gibt

quincy123, Montag, 10.06.2024, 00:22 (vor 553 Tagen) @ Hatebreed

Ja, mehrfach.

Europawahl - Lindner will von der Leyen nur wählen, wenn es 2035 kein Verbrennerverbot gibt

Frankonius, Frankfurt, Sonntag, 09.06.2024, 22:31 (vor 553 Tagen) @ quincy123

Lademöglichkeiten in Innenstädten ist auch ein heikles Thema. Es gibt zwar alle 200 - 300 Meter an den Straßen die mit Wechselstrom maximal 22 KW laden, aber in den vielen Garagen tut sich nicht wirklich was. Ich weiß nicht, welches Ministerium da zuständig ist (Bau, Frau Geywitz?), aber da sollte sich was tun. Ich bin von Natur aus faul und würde es begrüßen mein zukünftiges E-Auto (ich gehe davon aus, dass die nächste Kiste ein Stromer sein wird) einfach nach dem Einparken in der Garage einzustecken und es günstig zu laden (da reichen auch 11 KW) wenn ich die Kiste um 16:00 abstelle und am nächsten Morgen wieder aum 7:00 rausholen. Und man muss ja nicht täglich laden.

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Hatebreed, Montag, 10.06.2024, 00:04 (vor 553 Tagen) @ Frankonius

Lademöglichkeiten in Innenstädten ist auch ein heikles Thema. Es gibt zwar alle 200 - 300 Meter an den Straßen die mit Wechselstrom maximal 22 KW laden, aber in den vielen Garagen tut sich nicht wirklich was.

Förderprogramme gab es genug oder wie meinst Du das?

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Block 24

Europawahl - Lindner will von der Leyen nur wählen, wenn es 2035 kein Verbrennerverbot gibt

Ulrich, Sonntag, 09.06.2024, 22:32 (vor 553 Tagen) @ Frankonius

Lademöglichkeiten in Innenstädten ist auch ein heikles Thema. Es gibt zwar alle 200 - 300 Meter an den Straßen die mit Wechselstrom maximal 22 KW laden, aber in den vielen Garagen tut sich nicht wirklich was. Ich weiß nicht, welches Ministerium da zuständig ist (Bau, Frau Geywitz?), aber da sollte sich was tun. Ich bin von Natur aus faul und würde es begrüßen mein zukünftiges E-Auto (ich gehe davon aus, dass die nächste Kiste ein Stromer sein wird) einfach nach dem Einparken in der Garage einzustecken und es günstig zu laden (da reichen auch 11 KW) wenn ich die Kiste um 16:00 abstelle und am nächsten Morgen wieder aum 7:00 rausholen. Und man muss ja nicht täglich laden.

Verkehr, Volker Wissing, ist zuständig.

Europawahl - Lindner will von der Leyen nur wählen, wenn es 2035 kein Verbrennerverbot gibt

Blarry, Essen, Sonntag, 09.06.2024, 22:52 (vor 553 Tagen) @ Ulrich

Der Bundesverkehrsminister ist verantwortlich für die Steckdosen in deiner Garage?

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Windmill-Agogo, Pattaya, Montag, 10.06.2024, 08:20 (vor 552 Tagen) @ Blarry

Der Bundesverkehrsminister ist verantwortlich für die Steckdosen in deiner Garage?

Geht ja um Tiefgaragenplätze, nicht die häusliche Garage.

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Ulrich, Sonntag, 09.06.2024, 22:11 (vor 553 Tagen) @ quincy123

Und da Geschichte sich immer wiederholt, werden ab 2035 keine Verbrenner mehr zugelassen. Nur sollten wir dann mal langsam loslegen mit den Ladesäulen… Es sind zu wenige - und ich fahre seit 6 Jahren rein elektrisch.

Was die Ladesäulen angeht, das ist primär der Bereich von Volker Wissing. Und der ist leider ein "würdiger" Nachfolger von Andy Scheuer.

Aber immerhin konnten Eigenheimbesitzer für ein paar Stunden Geld aus einem "tollen" Förderprogramm erhalten. Dann war der Topf leer. Und das Geld haben die abgegriffen, die sonst komplett eigenes Geld investiert hätten. Da ist vermutlich kein einziger Anschluss zusätzlich entstanden.

Europawahl - Lindner will von der Leyen nur wählen, wenn es 2035 kein Verbrennerverbot gibt

Raducanu, Sassenberg, Sonntag, 09.06.2024, 22:29 (vor 553 Tagen) @ Ulrich

Das Problem ist nicht die Ladesäule für den Eigenheimbesitzer mit PV auf dem Dach.
Die sind alle Versorgt. Sondern die Mieter in mittelgroßen Städten. Zu klein für vernünftigen ÖPNV, zu Groß für nur Doppelhaus und Eigenheim.
Wohngebäude mit 8-10 oder auch 20 Parteien. Da gibt es bis heute keine vernünftigen Lösungen.
Bleib aktuell nur öffentliches Laden zu teilweise abenteuerlichen Preisen.

Europawahl - Lindner will von der Leyen nur wählen, wenn es 2035 kein Verbrennerverbot gibt

quincy123, Sonntag, 09.06.2024, 22:13 (vor 553 Tagen) @ Ulrich

Völlig egal, wer dafür zuständig ist - er sollte loslegen. Schon heute ist manchmal Warten angesagt und das Ganze wird nur dann funktionieren, wenn das Laden entweder deutlich schneller geht und/oder deutlich mehr Ladestationen verfügbar sind.

Ich würde heute nicht darauf wetten, dass das Verbrennerverbot nicht gekippt wird.

Europawahl - Lindner will von der Leyen nur wählen, wenn es 2035 kein Verbrennerverbot gibt

Ulrich, Sonntag, 09.06.2024, 22:21 (vor 553 Tagen) @ quincy123

Völlig egal, wer dafür zuständig ist - er sollte loslegen. Schon heute ist manchmal Warten angesagt und das Ganze wird nur dann funktionieren, wenn das Laden entweder deutlich schneller geht und/oder deutlich mehr Ladestationen verfügbar sind.

Ich würde heute nicht darauf wetten, dass das Verbrennerverbot nicht gekippt wird.

Der Punkt ist, das CO2-Budget für Benzin, Diesel, LPG, etc. ist gedeckelt. Je mehr Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor nach 2025 noch relevante Strecken zurücklegen, um so teurer wird deshalb der Treibstoff. Die Musik spielt aber eh in Brüssel. Dort könnte man die bisherigen Pläne nur mit qualifizierter Mehrheit ändern, und die wird man nicht bekommen

Mittlerweile hat das Bundesverfassungsgericht dem Klimaschutz Verfassungsrang eingeräumt, der Europäische Gerichtshof würde mit Blick auf die abgegebenen völkerrechtlichen Verbindungen sicherlich genau so entscheiden. Selbst der Internationale Seegerichtshof hat letztens den Anspruch von kleinen Inselstaaten auf mehr Klimaschutz bestätigt. Selbst wenn letzteres nur begrenzte Auswirkungen hat, so zeigt sich hier eindeutig eine Tendenz.

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Jan80, Lünen, Sonntag, 09.06.2024, 23:48 (vor 553 Tagen) @ Ulrich

Man wird sehen, ob dieser Deckel Bestand hat, wenn es so weit ist. Wenn sich bis dahin nicht grundlegend etwas ändert, ist es politischer Selbstmord daran festzuhalten.
Ich denke die Wahl heute ist ein erster Fingerzeit. Ein großer Teil der Bevölkerung trägt die bisherige Marschrichtung nicht mit.

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Hatebreed, Sonntag, 09.06.2024, 21:40 (vor 553 Tagen) @ Jan80

Da fehlt mir völlig die Fantasie, dass der bis dahin tot ist. Das würde stand jetzt bedeuten, dass die halbe Bevölkerung aus dem Individualverkehr ausgeschlossen wird.

Es geht um Neuzulassungen.

Kauf doch mal bitte einen gebrauchten elektrischen für kleines Geld! Gibt es nicht! Selbst ein Opel Corsa kostet elektrisch neu schon 30K.

Der Verbrenner Corsa kostet 20,8K und ist damit "erschwinglich"?

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Block 24

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Jan80, Lünen, Sonntag, 09.06.2024, 23:49 (vor 553 Tagen) @ Hatebreed

Gebraucht kriege ich den für 5000. Du willst doch nicht bestreiten, dass die Einstiegshütde ins Thema Automobil extrem verteuert würde?

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Lattenknaller, Madrid, Sonntag, 09.06.2024, 23:53 (vor 553 Tagen) @ Jan80

Gebraucht kriege ich den für 5000. Du willst doch nicht bestreiten, dass die Einstiegshütde ins Thema Automobil extrem verteuert würde?

Na dann kaufe ihn Dir für 5000 oder sonstwer. Verbietet Dir keiner.
Und im Jahr 2035 wird sich schon ein gebrauchtes E-Auto für 5000 dann finden.
Ihr tut ja immer alle so als ob das morgen ist oder sich bis dahin nichts tut.

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Jan80, Lünen, Montag, 10.06.2024, 00:25 (vor 553 Tagen) @ Lattenknaller

Da wird sich nichts tun. Weil die Akkus nach spätestens 15 Jahren chemisch runter sind unabhängig von den Zyklen. Und dann ist die Karre wirtschaftlichet Totalschaden. Daher wird es einen Gebrauchtmarkt wie heute nicht geben so lange die Akkus nicht günstiger und vor allem mit weniger Aufwand zu tauschen sind.

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Lattenknaller, Madrid, Montag, 10.06.2024, 08:54 (vor 552 Tagen) @ Jan80

Da wird sich nichts tun. Weil die Akkus nach spätestens 15 Jahren chemisch runter sind unabhängig von den Zyklen. Und dann ist die Karre wirtschaftlichet Totalschaden. Daher wird es einen Gebrauchtmarkt wie heute nicht geben so lange die Akkus nicht günstiger und vor allem mit weniger Aufwand zu tauschen sind.

So wie bei Smartphones, hat sich auch nichts getan in den letzten 15 Jahren...

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Ulrich, Montag, 10.06.2024, 11:59 (vor 552 Tagen) @ Lattenknaller

Da wird sich nichts tun. Weil die Akkus nach spätestens 15 Jahren chemisch runter sind unabhängig von den Zyklen. Und dann ist die Karre wirtschaftlichet Totalschaden. Daher wird es einen Gebrauchtmarkt wie heute nicht geben so lange die Akkus nicht günstiger und vor allem mit weniger Aufwand zu tauschen sind.


So wie bei Smartphones, hat sich auch nichts getan in den letzten 15 Jahren...

Bisher haben sich die Akkus in Elektroautos als deutlich robuster als die in Laptops, Smartphones, etc. erwiesen. Das könnte auch daran liegen, dass die Lade- und Entladestrategien besser sind.

Ich bin mir zudem recht sicher, dass es in Zukunft Aufbereiter gibt, die Akkus tauschen.

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Jan80, Lünen, Montag, 10.06.2024, 09:08 (vor 552 Tagen) @ Lattenknaller

Bei denen kommt das Problem mit der Zellchemie nicht zum tragen, weil keiner ein zehn Jahre altes Smartphone nutzt. Aber nach ein paar Jahren lohnt sich ein Wechsel des Akkus da genauso wenig.

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Lattenknaller, Madrid, Montag, 10.06.2024, 09:12 (vor 552 Tagen) @ Jan80

Bei denen kommt das Problem mit der Zellchemie nicht zum tragen, weil keiner ein zehn Jahre altes Smartphone nutzt. Aber nach ein paar Jahren lohnt sich ein Wechsel des Akkus da genauso wenig.

Einfach nur so, Du gehst beim Thema Autobatterie von einer komplett statischen Entwicklung aus, die auch hier nicht korrekt ist, da sich hier schon in den letzten Jahren viel getan hat, und vernachlässigst bei allen anderen Technologien um Dich herum den Fortschritt in recht kurzer Zeit. Schau mal, was da gerade so im Bereich Batterietechnik passiert und geforscht wird.

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Jan80, Lünen, Montag, 10.06.2024, 09:18 (vor 552 Tagen) @ Lattenknaller

Dann zeig mir doch mal eine seriöse Quelle, die glaubhaft darlegt, dass sich die Lebenserwartung von Akkus für E-Autos in den nächsten Jahren nennenswert verändern wird. Selbst wenn jetzt eine entsprechende Technik verfügbar wäre, würde es Jahre dauern, diese zu testen und die Produktionsprozesse umzustellen. Wenn man so technikgläubig ist, können wir ja die ganze Diskussion auch lassen, weil es bald eh Kernfusion gibt. :D
Davon ab hatte ich das Thema auf den Tisch gebracht als Grund, warum es bei den elektrischen 2035 keinen Nennenswerten Gebrauchtmarkt geben wird. Da ändert es gar nichts, wenn 2033 neue Akkus in den Karren sind. Versteh mich nicht falsch, ich bin völlig dafür, auf elektrisch umzustellen. Ich halte nur das Vorgehen für fraglich und den Zeitplan für unrealistisch.

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Schleicheisen, Anner Rur ohne "h", Montag, 10.06.2024, 10:20 (vor 552 Tagen) @ Jan80

Aus meiner Sicht wird Forschung- die dringend notwendig ist- nur dann nenneswert von der Industrie durchgeführt wenn ein gewisser Handlungsdruck besteht.

Und den hat man durch das Verbrennerverbot erzeugt. Ob es deshalb in 2035 wirklich keine neuen Verbrenner mehr gibt wird sich finden.

Was ich weiss ist:

- dass die Ökobilanz eines E Autos gegenüber dem Verbrenner deutlich positiv ist
- die Entwicklung an den akkus so grosse fortschritte macht dass man aus meiner Sicht überhaupt nicht weiss wie der Stand in 2035 sein wird.
- ich arbeite derzeit selber an einem Projekt zum Recycling von Akkus. Das Ziel ist eine 96%ige Recyclingquote der einzelnen Stoffe und die Pilotanlage ist da bereits sehr nah dran

Die Belege für meine "Behauptungen" finden sich in der Studie des Fraunhofer Institus zu "Batterien für Elektroautos, Faktencheck"

Weiterhin zeigen erste erfahrungen mit "Langläufern", die zumeist von Tesla weil die ja als erste sich wirklich um die Kernthemen gekümmert haben und egal wie behämmert deren Chef ist auch grosses geleistet haben, dass Laufleistungen von 400.000 km mit einem Setup= Antriebsstrang mit Motor, Reglern und Akku, keine Ausnahme sondern eher die Regel ist- versuch das mal mit einem Verbrenner ;-)

Ich finde es deshalb gut dass man an der Stelle weiter Druck macht weil der, und ich fürchte: nur der..., zu Ergebnissen führt.

Als ich in den frühern 2000ern mein erstes "wirklich Internetfähiges Handy" hatte und mir tatsächlich aus dem Cafe heraus meine Zugverbindung heraussuchen konnte war ich hingerissen. Und musste an Bill Gates denken der in den späten 80er Jahren seine Vision von "Information at your fingertips" formuliert hatte. Und ich konnte kaum glauben dass sie wahr geworden war.

Und nochmal 20 Jahre später bin ich fasziniert von dem kleinen Gerät welches grosse Teile meines Lebens managt. Und kann mir gar nicht mehr vorstellen mit dem Kram von vor 20 Jahren zufrieden gewesen zu sein.

Und ich hoffe, dass es sich genauso mit der Entwicklung der Akkus verhalten wird- dass wir uns heute noch gar nicht vorstellen können was in (hoffentlich) absehbarer Zukunft dann state of the art sein wird.

Europawahl - Lindner will von der Leyen nur wählen, wenn es 2035 kein Verbrennerverbot gibt

Jan80, Lünen, Montag, 10.06.2024, 10:53 (vor 552 Tagen) @ Schleicheisen

Der Druck für die Entwicklung neuer Akkus ist ja längst da durch die ganzen mobilen Geräte. Das wurde die letzten Jahre schon intensiv geforscht. Aber die Fortschritte sind eher kontinuierlich in kleinen Schritten vorhanden. Hier mal ein paar Prozent höhere Zyklenfestigkeit und da mal eine etwas höhere Energiedichte. Riesige Sprünge gibt es da nicht. Trotzdem finde ich es beeindruckend was da heute schon möglich ist. Ich habe mir zu Hause einen PV Speicher mit LiFePo4 Akkus zugelegt und es ist schon krass wie lange das ganze Haus aus dieser kleinen Kiste betrieben werden kann.
Das Thema bleibt auf jeden Fall spannend.

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Ulrich, Sonntag, 09.06.2024, 21:39 (vor 553 Tagen) @ Jan80

Da fehlt mir völlig die Fantasie, dass der bis dahin tot ist. Das würde stand jetzt bedeuten, dass die halbe Bevölkerung aus dem Individualverkehr ausgeschlossen wird. Kauf doch mal bitte einen gebrauchten elektrischen für kleines Geld! Gibt es nicht! Selbst ein Opel Corsa kostet elektrisch neu schon 30K. Wenn jetzt wirklich die breite Masse anfängt, elektrische zu kaufen, werden die jetzt schon knappen Komponenten und Rohstoffe nicht billiger. Ich denke es wird deutlich länger dauern, bis der Verbrenner stirbt. Sterben wird er auf jeden Fall, aber es wird sicher noch >10 Jahre dauern, bis das Thema die Dynamic erreicht, die man sich jetzt für 2035 vorstellt.

Mit Verlaub, das ist Unsinn. Zunächst einmal geht es hier nur um Neufahrzeuge. Gebrauchtfahrzeuge mit Verbrennungsmotor kann man auch danach noch fahren, kaufen und verkaufen. Allerdings wird das wegen des CO2-Zertifikatehandels auch im Verkehrssektor zunehmend teurer. Vor allem dann, wenn zu dem Zeitpunkt noch viel mit Benziner und Diesel gefahren wird.

Elektroautos sind bei uns teuer. In China allerdings hat z.B. VW Ende letzten Jahres die Einstiegspreise für den ID.3 auf umgerechnet 15.230 Euro und für den ID.4 auf umgerechnet 18.500 Euro gesenkt.

https://www.businessinsider.de/wirtschaft/vw-senkte-in-china-die-preise-des-id3-und-id4/

Die Chinesen stehen in den Startlöchern, die EU mit Elektroautos geradezu zu "fluten". Dies um so mehr, nachdem die USA Importzölle von 100 Prozent auf chinesische Elektrofahrzeuge eingeführt haben. Die französischen und italienischen Hersteller wollen jetzt Importzölle auch durch die EU. Aber das würde der Volkswagengruppe, Mercedes und BMW ganz massiv auf die Füße fallen, China würde mit entsprechenden Zöllen auf EU-Fahrzeuge kontern. Und China ist der weltweit größte Markt für die deutschen Hersteller.

Technisch ist im Bereich der Elektrofahrzeuge eine unglaubliche Dynamik. Speicher werden leistungsstärker und/oder billiger, und das ist der Hauptkostenfaktor.

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Ulrich, Sonntag, 09.06.2024, 21:50 (vor 553 Tagen) @ Ulrich

Wobei du nicht vergessen darfst, dass die Herstellung in China erheblich günstiger ist. Und eine Verschiffung von Millionen Autos in die EU unmöglich ist. Die Kapazitäten gibt es einfach nicht. Nicht grundlos baut BYD in der EU wohl mehrere Werke. Und dort werden auch deren Autos mehr kosten.

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Ulrich, Sonntag, 09.06.2024, 21:58 (vor 553 Tagen) @ Taifun

Wobei du nicht vergessen darfst, dass die Herstellung in China erheblich günstiger ist. Und eine Verschiffung von Millionen Autos in die EU unmöglich ist. Die Kapazitäten gibt es einfach nicht. Nicht grundlos baut BYD in der EU wohl mehrere Werke. Und dort werden auch deren Autos mehr kosten.

Die Chinesen bauen aktuell große Kapazitäten an eigenen Ro-/Ro-Schiffen auf, damit sie nicht von Reedereien anderer Staaten abhängig sind. Perspektivisch arbeitet man an einer schnellen Zugverbindung - interessanterweise unter Umgehung von Russland.

So bereitet China den Auto-Tsunami vor (Wirtschaftswoche)

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Ulrich, Sonntag, 09.06.2024, 22:01 (vor 553 Tagen) @ Ulrich

Maximal 9000 Autos auf einem Schiff. Wieviel Schiffe müssten täglich entleert und in der EU verteilt werden, wenn man Europa fluten möchte? Imho nicht machbar.

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quincy123, Sonntag, 09.06.2024, 22:18 (vor 553 Tagen) @ Taifun

Nur eine Frage von Zeit, nicht von Machbarkeit.

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Ulrich, Sonntag, 09.06.2024, 22:08 (vor 553 Tagen) @ Taifun

Maximal 9000 Autos auf einem Schiff. Wieviel Schiffe müssten täglich entleert und in der EU verteilt werden, wenn man Europa fluten möchte? Imho nicht machbar.

Bei zehn Schiffen 90.000. Und bei acht Fahrten im Jahr 720.000. Bei zehn Schiffen wird es aber nicht bleiben. Die werden das ganze Segment abdecken, vom Kleinwagen bis zum Sportwagen. Insbesondere bei den Kleinwagen dürften die Chinesen mit echten Kampfpreisen auf den Markt gehen, die die von benzinbetriebenen Kleinwagen unterbieten werden.

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MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Sonntag, 09.06.2024, 22:04 (vor 553 Tagen) @ Taifun

Maximal 9000 Autos auf einem Schiff. Wieviel Schiffe müssten täglich entleert und in der EU verteilt werden, wenn man Europa fluten möchte? Imho nicht machbar.

Und man müsste Käufer finden. Und das sehe ich absolut nicht.

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quincy123, Sonntag, 09.06.2024, 22:15 (vor 553 Tagen) @ MarcBVB

Da würde ich aber nicht zu viel drauf wetten. Wenn die Fahrzeuge nicht stark mit Importzöllen belegt werden, werden sie deutlich günstiger sein und dabei bessere Qualität und Materialanmutung bieten - da wart mal ab, wie schnell der deutsche Käufer wechselt, wenn Marken wir BMW so weiter machen wie aktuell. Der neue 5er ist nicht nur teuer, er ist in Sachen Materialqualität im Innenraum eine bodenlose Frechheit.

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Ulrich, Sonntag, 09.06.2024, 22:24 (vor 553 Tagen) @ quincy123

Da würde ich aber nicht zu viel drauf wetten. Wenn die Fahrzeuge nicht stark mit Importzöllen belegt werden, werden sie deutlich günstiger sein und dabei bessere Qualität und Materialanmutung bieten - da wart mal ab, wie schnell der deutsche Käufer wechselt, wenn Marken wir BMW so weiter machen wie aktuell. Der neue 5er ist nicht nur teuer, er ist in Sachen Materialqualität im Innenraum eine bodenlose Frechheit.

Ein Cousin von mir ist bereits seit Jahrzehnten in leitenden Positionen bei Automobilzulieferern tätig, zudem ist er ein "Auto-Verrückter", sammelt u.a. Youngtimer. Bis letztes Jahr hat er immer über "China-Schrott" geschimpft. Dann war er in China, danach hat sich seine Meinung um 180 Grad gedreht.

Europawahl - Lindner will von der Leyen nur wählen, wenn es 2035 kein Verbrennerverbot gibt

DieRoteKarteZahlIch, UK, Sonntag, 09.06.2024, 21:48 (vor 553 Tagen) @ Ulrich

Dann muss VW halt das Logo auf chinesische Importe kleben ;-)

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Jan80, Sonntag, 09.06.2024, 21:31 (vor 553 Tagen) @ Jan80

Es geht um Neuzulassungen. Und nur darum. Du darfst deinen Verbrenner nach aktuellem Stand ewig fahren, wenn du ihn bis Ende 2034 kaufst und zulässt.

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Ulrich, Sonntag, 09.06.2024, 21:21 (vor 553 Tagen) @ Ulrich

Lindner versteht sehr wenig und deswegen wird die FDP verschwinden.

Wobei eine überlegene Technologie sich in jedem Fall durchsetzen wird. Lindner und Porsche erkennen nicht einmal, dass ein Porsche mit E-Motor immer noch ein geiles Teil sein kann.

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istar, Sonntag, 09.06.2024, 21:55 (vor 553 Tagen) @ Taifun

Lindner versteht sehr wenig und deswegen wird die FDP verschwinden.

Wobei eine überlegene Technologie sich in jedem Fall durchsetzen wird. Lindner und Porsche erkennen nicht einmal, dass ein Porsche mit E-Motor immer noch ein geiles Teil sein kann.

Vielleicht versteht er aber Umfragen,wenn 69% gegen ein Verbrenneraus sind.

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Habakuk, OWL, Sonntag, 09.06.2024, 22:39 (vor 553 Tagen) @ istar

Vielleicht versteht er aber Umfragen,wenn 69% gegen ein Verbrenneraus sind.

Sind das die gleichen 69%, die für die Abschaffung der Klimakrise sind? Aber blockieren ja mal wieder die Grünen.

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istar, Sonntag, 09.06.2024, 21:59 (vor 553 Tagen) @ istar

Er und die FDP arbeiten sich an dem Thema ab. Damit gewinnt er sichtbar aber keine Wähler. Auch nicht damit, dass er die Schuldenbremse bis zum geht nicht mehr verteidigt. Es geht ihm also nicht um die Wähler.

Tipp zum Thema Schulden: Antizyklisch zur wirts investieren.

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Ulrich, Sonntag, 09.06.2024, 22:15 (vor 553 Tagen) @ Taifun

Er und die FDP arbeiten sich an dem Thema ab. Damit gewinnt er sichtbar aber keine Wähler. Auch nicht damit, dass er die Schuldenbremse bis zum geht nicht mehr verteidigt. Es geht ihm also nicht um die Wähler.

Tipp zum Thema Schulden: Antizyklisch zur wirts investieren.

Die FDP ist toxisch für jede Regierung, und das schon seit geraumer Zeit. Das Verhalten kann man nur als irre bezeichnen.

Zuletzt saß man unter Merkel mit CDU und CSU in einer Koalition im Bund. Danach flog man aus dem Bundestag. Schuld waren laut FDP die beiden Koalitionspartner von der Union. Heute sitzt man mit SPD und Grünen in einer Koalition im Bund. Der Wiedereinzug 2025 ist aus heutiger Sicht wacklig. Schuld sind laut FDP die Grünen und die SPD.

Da zeigt sich ein Muster.

Europawahl - Lindner will von der Leyen nur wählen, wenn es 2035 kein Verbrennerverbot gibt

istar, Sonntag, 09.06.2024, 22:07 (vor 553 Tagen) @ Taifun

Er und die FDP arbeiten sich an dem Thema ab. Damit gewinnt er sichtbar aber keine Wähler. Auch nicht damit, dass er die Schuldenbremse bis zum geht nicht mehr verteidigt. Es geht ihm also nicht um die Wähler.

Tipp zum Thema Schulden: Antizyklisch zur wirts investieren.

Die FDP nicht, aber die CDU arbeitet sich auch daran ab,obwohl der "Green deal" von der Parteikollegin von der Leyen kommt.

Frankreich Neuwahlen

DieRoteKarteZahlIch, UK, Sonntag, 09.06.2024, 21:10 (vor 553 Tagen) @ Elmar

(Nachdem 40% rechts wählen)
Quelle: bbc

Frankreich Neuwahlen

Thomas, Dortmund, Sonntag, 09.06.2024, 21:12 (vor 553 Tagen) @ DieRoteKarteZahlIch

Er will das Parlament auflösen noch im Juni neu wählen lassen.

Wow, das ist Selbstmord. Aber das Land hat ja Erfahrung mit der Guillotine.

Frankreich Neuwahlen

Ulrich, Sonntag, 09.06.2024, 21:17 (vor 553 Tagen) @ Thomas

Er will das Parlament auflösen noch im Juni neu wählen lassen.

Wow, das ist Selbstmord. Aber das Land hat ja Erfahrung mit der Guillotine.

In Frankreich ist der Präsident eine extrem starke Position. Einiges kann er mit Verordnungen machen. Ich vermute, er hofft darauf, dass sich die Rechte in der Regierung bis 2027 zerlegt.

NUR ALS HINWEIS: Er bleibt trotzdem Präsident, es geht hier nicht um seine Position.

Ballschieber007, Dortmund, Sonntag, 09.06.2024, 21:39 (vor 553 Tagen) @ Ulrich

Macrons eigenes Amt als Staatschef steht durch die Neuwahl der Nationalversammlung nicht auf dem Spiel. Der Präsident wird in Frankreich durch direkte Wahl vom Volk bestimmt.

Frankreich Neuwahlen

pactum Trotmundense, Syburg, Sonntag, 09.06.2024, 21:20 (vor 553 Tagen) @ Ulrich

Er will das Parlament auflösen noch im Juni neu wählen lassen.

Wow, das ist Selbstmord. Aber das Land hat ja Erfahrung mit der Guillotine.


In Frankreich ist der Präsident eine extrem starke Position. Einiges kann er mit Verordnungen machen. Ich vermute, er hofft darauf, dass sich die Rechte in der Regierung bis 2027 zerlegt.

Ja, das haben sie 1933 auch gehofft. Durch Regieren lassen in die Ecke quetschen bis es quietscht. Blöd nur, dass es nicht gequietscht hat sondern massenhaft geknallt.

Frankreich Neuwahlen

Ulrich, Sonntag, 09.06.2024, 21:42 (vor 553 Tagen) @ pactum Trotmundense

Er will das Parlament auflösen noch im Juni neu wählen lassen.

Wow, das ist Selbstmord. Aber das Land hat ja Erfahrung mit der Guillotine.


In Frankreich ist der Präsident eine extrem starke Position. Einiges kann er mit Verordnungen machen. Ich vermute, er hofft darauf, dass sich die Rechte in der Regierung bis 2027 zerlegt.


Ja, das haben sie 1933 auch gehofft. Durch Regieren lassen in die Ecke quetschen bis es quietscht. Blöd nur, dass es nicht gequietscht hat sondern massenhaft geknallt.

Der einzige Vorteil ist, Macron ist nicht der alterssenile und eh antidemokratische Hindenburg. Und ich meine, der französische Präsident hat eine noch deutlich stärkere Position als der deutsche Reichspräsident sie hatte.

Frankreich Neuwahlen

pactum Trotmundense, Sonntag, 09.06.2024, 21:28 (vor 553 Tagen) @ pactum Trotmundense

Jepp. Ich kann diese Kurzschlusshandlung auch nicht verstehen. Ich vermute, dass man ein weiteres Erstarken der Rechtsextremen in den nächsten Jahren vermutet und daher sich ein paar mehr ruhige Jahre besorgen will.

Wird böse enden.

Frankreich Neuwahlen

Ulrich, Dienstag, 11.06.2024, 12:32 (vor 551 Tagen) @ Taifun

Jepp. Ich kann diese Kurzschlusshandlung auch nicht verstehen. Ich vermute, dass man ein weiteres Erstarken der Rechtsextremen in den nächsten Jahren vermutet und daher sich ein paar mehr ruhige Jahre besorgen will.

Eine Kurzschlusshandlung war das wohl nicht, den Plan hatte Macron wohl schon länger für den Fall gefasst, dass das jetzt auch eingetretene Ergebnis kommen würde.

Macrons Problem war u.a., dass die eigene Fraktion Macrons im Parlament als ziemlich chaotisch und zerstritten galt. Auf den Oppositionsbänken veranstaltet die Liste des Linkspopulisten Jean-Luc Mélenchon immer wieder Krawall und Klamauk, das Rassemblement National hingegen verhält sich eher zurückhaltend, man möchte einen seriösen Eindruck machen.


Wird böse enden.

Kann böse enden.

Frankreich Neuwahlen

DieRoteKarteZahlIch, UK, Sonntag, 09.06.2024, 21:29 (vor 553 Tagen) @ Taifun

Putin dürfte es freuen!

Frankreich Neuwahlen

DieRoteKarteZahlIch, Sonntag, 09.06.2024, 21:30 (vor 553 Tagen) @ DieRoteKarteZahlIch

Naja, bisher ist auch Le Pen nur bedingt positiv zu Putin eingestellt.

Frankreich Neuwahlen

Ulrich, Dienstag, 11.06.2024, 12:36 (vor 551 Tagen) @ Taifun

Naja, bisher ist auch Le Pen nur bedingt positiv zu Putin eingestellt.

Eventuell stellt sie sich vor allem geschickt an?

Frankreichs rechte Russland-Connection: Lobbyismus im Solde Putins? (TAZ vom 15. 9. 2023)

"Hat Frankreichs Rechtsaußen Marine Le Pen doch nicht nur einfach einen Kredit einer russischen Bank bekommen? Das legen neue Dokumente nahe."

Europawahl - AfD bei Arbeiter/-innen vorne

Ulrich, Sonntag, 09.06.2024, 20:58 (vor 553 Tagen) @ Elmar

https://www.tagesschau.de/europawahl/wahl/europawahl-hochrechnung-deutschland-100.html

"Wer wählte wen", auf "Tätigkeit" und dann auf "Arbeiter/-innen" klicken.

AfD: 34 Prozent
CDU: 24 Prozent
SPD: 12 Prozent
Grüne: 6 Prozent
BSW: 5 Prozent
FDP: 3 Prozent
Linke 3 Prozent

Genau die Gruppe, denen eine AfD-Regierung massiv auf die Füße fallen würde.

Europawahl - AfD bei Arbeiter/-innen vorne

Ulrich, Sonntag, 09.06.2024, 21:11 (vor 553 Tagen) @ Ulrich

Auch die Menschen, welche deutlich weniger abstrakt denken (können). Die sehen einfache Probleme und denken es gibt einfache Lösungen. Die werden von der Afd versprochen.

Europawahl - AfD bei Arbeiter/-innen vorne

Markes, Sonntag, 09.06.2024, 21:21 (vor 553 Tagen) @ Taifun

Kannst du das einmal näher erläutern?! Die Arbeiterklasse kann weniger abstrakt denken?!

Europawahl - AfD bei Arbeiter/-innen vorne

Oleoleole, Sonntag, 09.06.2024, 22:44 (vor 553 Tagen) @ Markes

Naja, wenn Du immer nur Produkt A in Karton B packst oder am Fließband Tätigkeit X ausübst ist das schon was anderes als komplexe Problemlösungen.

Europawahl - AfD bei Arbeiter/-innen vorne

Davja89, Sonntag, 09.06.2024, 22:51 (vor 553 Tagen) @ Oleoleole

Die Art von Tätigkeit ist doch fast ausgestorben und großteils automatisiert.
Das dürfte in der Arbeiterklasse nur noch auf ganz geringe Prozentsätze zutreffen.

Bei uns in der Produktion sind die MA in erster Linie Problemlöser im einem hochtechnischen (komplizierten) Umfeld.

Das Handwerk ist wahrscheinlich das Arbeitsumfeld wo du am meisten in kreativer pragmatischer Problemlösung gefordert bist.

Europawahl - AfD bei Arbeiter/-innen vorne

markus, Sonntag, 09.06.2024, 23:03 (vor 553 Tagen) @ Davja89

Die Art von Tätigkeit ist doch fast ausgestorben und großteils automatisiert.
Das dürfte in der Arbeiterklasse nur noch auf ganz geringe Prozentsätze zutreffen.

Bei uns in der Produktion sind die MA in erster Linie Problemlöser im einem hochtechnischen (komplizierten) Umfeld.

Das Handwerk ist wahrscheinlich das Arbeitsumfeld wo du am meisten in kreativer pragmatischer Problemlösung gefordert bist.

Und trotzdem ist diese Gruppe oft sehr schlich unterwegs. Die kennen sich in ihrem Teilbereich gut aus, das war es dann aber auch schon. Sobald es um Themen außerhalb ihrer kleinen Blase geht, ist die Überforderung da.

Europawahl - AfD bei Arbeiter/-innen vorne

Arox, Sonntag, 09.06.2024, 23:15 (vor 553 Tagen) @ markus

Das wird ja immer Besser hier :D Arbeiter sind schlichte, im Prinzip den Amöben gleiche Wesen, die des abstrakten Denkens nicht fähig sind. Ihr kognitiver Horizont beschränkt sich auf die Bedienung Ihrer Maurerkelle oder der Bohrmaschine. Darüber hinaus leben Sie in Unkenntnis von den höheren Dingen des Lebens.

Europawahl - AfD bei Arbeiter/-innen vorne

Davja89, Sonntag, 09.06.2024, 23:03 (vor 553 Tagen) @ Davja89

Ich sehe das anders. Und natürlich wird es auch im Handwerk Personen geben, welche das können, aber die sind dann dort ganz schnell Vorarbeiter und ähnliches. Habe ich auch im Verwandtenkreis.

Wenn ein Jurist das gar nicht beherrscht, dann wird er kaum Rechtsanwalt werden können.

Europawahl - AfD bei Arbeiter/-innen vorne

Markes, Sonntag, 09.06.2024, 21:25 (vor 553 Tagen) @ Markes

Klar. Im Studium und auch in der Oberstufe auf dem Gymnasium wird aus meiner Sicht sehr stark gelehrt, was es heisst zu abstrahieren. Ich muss immer und immer wieder aus früheren Projekten und Fortbildungen die Lehren ziehen und im aktuellen Projekt umsetzen.

Das muss ein Arbeiter nicht. Da muss ich aus der Theorie nicht in die Praxis umsetzen können. Da wird mir die Praxis vorgelegt.

P.S. Das "können" stand explizit in Klammern. Vielleicht ist es auch der nicht vorhandene Wille.

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Jan80, Lünen, Montag, 10.06.2024, 20:10 (vor 552 Tagen) @ Taifun

Selten so einen arroganten Mist gelesen. Ein Abitur und ein Studium helfen dir herzlich wenig abstrakt zu denken. Im Vergleich zu jemandem mit niedrigerem Abschluss hast du einfach nur ein paar Jahre mehr investiert, um dir in der Spitze geringfügig mehr Wissen anzueignen. Sieht man an den ganzen Trotteln, die die Uni jährlich ausspuckt und die die ersten Jahre beruflich nichts geschissen kriegen. Das ist wirklich kein Grund, um sich für was besseres zu halten.

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Markes, Sonntag, 09.06.2024, 22:21 (vor 553 Tagen) @ Taifun

Eine sehr anmaßende Sicht und fast schon diskriminierend meiner Meinung nach … Frage mich wirklich, wie du zu so einer Aussage kommst …

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Markes, Sonntag, 09.06.2024, 22:35 (vor 553 Tagen) @ Markes

Nein. Ein Maurer muss in seinem Job nicht abstrahieren. Ein Anwalt muss exakt das machen. Er muss aus dutzenden Gesetzestexten die passenden finden, den Zusammenhang im aktuellen Fall herstellen und aus der Theorie in die Praxis umsetzen. Das ist die Kunst beim Juristen. Der Mediziner muss ähnliches machen, wenn er verschiedenste Symptome und Blutblider etc. sieht und muss das mit der gelernten Theorie und früheren Patienten im Vergleich setzen.

Kannst du Diskriminierung nennen. Ich habe aber explizit nicht von können gesprochen, sondern eher vom Willen.

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Davja89, Sonntag, 09.06.2024, 22:48 (vor 553 Tagen) @ Taifun

What?
Also grade das Handwerk ist ja wahrscheinlich das Berufsfeld wo du am meisten mit Problemstellungen und deren Lösung konfrontiert wirst.

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Arox, Sonntag, 09.06.2024, 23:00 (vor 553 Tagen) @ Davja89
bearbeitet von Arox, Sonntag, 09.06.2024, 23:06

Ich bitte dich, die begegnen nicht mal im Ansatz den Problemen, mit denen es ein Projektleiter aufnehmen muss. Letzterer muss täglich Emails schreiben, den Leute sagen, dass Sie mal schneller machen und Sachen billiger besorgen sollen und am Ende noch gar eine Powerpointpräsentation halten.

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Davja89, Sonntag, 09.06.2024, 23:02 (vor 553 Tagen) @ Arox

Als jemand der auch Projekte hin und wieder leitet: Treffer :D

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Arox, Sonntag, 09.06.2024, 23:10 (vor 553 Tagen) @ Davja89

Same here. Gerade deswegen würde ich, von all den Sachen, die ich in meinem Leben gemacht und geleistet habe, gerade diese Aufgabe niemals als Beleg dafür heranziehen, dass ich was Besseres bin, als ein einfachen Arbeiter, der sich nicht des abstrakten Denkens bedienen kann oder will.

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Davja89, Sonntag, 09.06.2024, 23:05 (vor 553 Tagen) @ Davja89

Schön, dass ich keine Projekte leite.

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Arox, Sonntag, 09.06.2024, 22:03 (vor 553 Tagen) @ Taifun

Also ich würde ganz frech behaupten, dass ich ein Dutzend Arbeiter kenne, die sehr viel besser komplexes, theoretisches Wissen unter Zuhilfenahme ihres räumlichen und logischen Denkvermögens in die Praxis umsetzten können/müssen, als du abgehobener "Projekt"-Schnösel.

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Arox, Sonntag, 09.06.2024, 22:43 (vor 553 Tagen) @ Arox

Dann freue ich mich, dass ich mit meinen begrenzten Mitteln ganz gut verdiene.

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Arox, Sonntag, 09.06.2024, 22:57 (vor 553 Tagen) @ Taifun

Sei dir gegönnt, nur weißt du als sehr gebildeter Mensch sicherlich auch, dass die Korrelation zwischen dem Einkommen und den kognitiven Fähigkeiten einer Person gering bis maximal moderat ist. Der Einkommensunterschied zwischen dem 25. und 75. Perzentil für Intelligenz beträgt gerade einmal 5%-15%. Anders gesagt: auch Luftköpfe, die sich für große Denker halten, können viel Geld verdienen.

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Davja89, Sonntag, 09.06.2024, 21:02 (vor 553 Tagen) @ Ulrich

Deckt sich mit meiner subjektiven Warnehmung.

Hier wurde in meiner Lehrzeit massiv SPD und ein bisschen Union gewählt.
Mitte der 2000er.

Wenn man sich jetzt mit den Jungs an den Maschinen unterhält sind die alle dermaßen durch mit den großen Parteien.

Selbst die Kollegen mit Wurzeln im Ausland (locker 30% aufwärts).
Die tendieren teilweise auch zur AfD oft aber auch Desintresse oder Nichtwähler.

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istar, Sonntag, 09.06.2024, 21:25 (vor 553 Tagen) @ Davja89

Deckt sich mit meiner subjektiven Warnehmung.

Hier wurde in meiner Lehrzeit massiv SPD und ein bisschen Union gewählt.
Mitte der 2000er.

Wenn man sich jetzt mit den Jungs an den Maschinen unterhält sind die alle dermaßen durch mit den großen Parteien.

Selbst die Kollegen mit Wurzeln im Ausland (locker 30% aufwärts).
Die tendieren teilweise auch zur AfD oft aber auch Desintresse oder Nichtwähler.

Vielleicht wohnen die nicht in Vierteln wie Frankfurt Nordend-Ost,wo der Migrant nebenan syrischer Arzt oder indischer Informatiker ist, sondern wo Migration eine andere Qualität hat.
Wenn dann noch ein Problem wie steigende Mieten z.B. kaum gelöst wird, weil zu wenig Wohnungen gebaut werden und das von der Regierung anders versprochen wurde, dann kommt das dabei rum.

Verstehen kann ich es trotzdem nicht.

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micha87, bei Berlin, Sonntag, 09.06.2024, 21:31 (vor 553 Tagen) @ istar

In den Regionen wo so gewählt wird sind Mieten selten ein Problem. Auf dem Land gibt's genügend Wohnraum und wirklich prekär sind allenfalls die Mietmärkte in Städten wie Berlin, Leipzig, Dresden und Potsdam. In allen anderen Städten gibt es ausreichenden und bezahlbaren Wohnraum.

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Ulrich, Dienstag, 11.06.2024, 12:42 (vor 551 Tagen) @ micha87

In den Regionen wo so gewählt wird sind Mieten selten ein Problem. Auf dem Land gibt's genügend Wohnraum und wirklich prekär sind allenfalls die Mietmärkte in Städten wie Berlin, Leipzig, Dresden und Potsdam. In allen anderen Städten gibt es ausreichenden und bezahlbaren Wohnraum.

In weiten Teilen Ostdeutschland wählen Rechtsextreme rechtsextrem, das spielt der Wohnungsmarkt keine Rolle. Aber im Rest des Landes sind auch außerhalb der Ballungsräume die Mieten vielfach deutlich gestiegen. Und in den Ballungsräumen herrscht bis in den Mittelstand hinein teilweise echte Wohnungsnot.

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istar, Sonntag, 09.06.2024, 21:40 (vor 553 Tagen) @ micha87

In den Regionen wo so gewählt wird sind Mieten selten ein Problem. Auf dem Land gibt's genügend Wohnraum und wirklich prekär sind allenfalls die Mietmärkte in Städten wie Berlin, Leipzig, Dresden und Potsdam. In allen anderen Städten gibt es ausreichenden und bezahlbaren Wohnraum.

Düsseldorf,Köln,München,Hamburg,um nur mal die großen Städte zu nennen, wo ein Busfahrer bei den Stadtwerken Schwierigkeiten kriegt, wenn er umziehen muss.
Selbst in Dortmund ist es schwer.
Unabhängig vom Wahlverhalten ist der Wohnungsmarkt natürlich ein Problem.

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micha87, bei Berlin, Sonntag, 09.06.2024, 22:04 (vor 553 Tagen) @ istar

In den Regionen wo so gewählt wird sind Mieten selten ein Problem. Auf dem Land gibt's genügend Wohnraum und wirklich prekär sind allenfalls die Mietmärkte in Städten wie Berlin, Leipzig, Dresden und Potsdam. In allen anderen Städten gibt es ausreichenden und bezahlbaren Wohnraum.


Düsseldorf,Köln,München,Hamburg,um nur mal die großen Städte zu nennen, wo ein Busfahrer bei den Stadtwerken Schwierigkeiten kriegt, wenn er umziehen muss.
Selbst in Dortmund ist es schwer.
Unabhängig vom Wahlverhalten ist der Wohnungsmarkt natürlich ein Problem.

Das ist es doch aber seitdem wirtschaftlichen Aufschwung in den 2010er-Jahren doch stetig. Die Leerstandsquote ist vor allem in Berlin erheblich gesunken, da immer mehr Leute dorthin gezogen sind. In den von dir genannten Städten ist das selbstredend auch ein Problem bzw. konstant eines.

Du kannst mit staatlichen Eingriffen, wie der Mietpreisbremse, oder unterbunden Maßnahmen wie den Berliner Mietendeckel, keinen Wohnraum schaffen. Es bleibt naiv zu glauben dadurch entsteht Wohnraum. Was neben der Nachverdichtung bleibt ist dem Urbanisierungstrend etwas entgegenzusetzen, indem das jeweilige Umland entwickelt wird. Die demografische Entwicklung bleibt hier ein Problem, es wird barrierefrei gebaut werden müssen und auch mehr Mikroapartments da die Anzahl der Single-Haushalte hoch ist.

Das Thema Wohnen sorgt in Summe aber nicht für einen Rechtsruck im Osten. Darauf bezog sich der Verweis auf die genannten Städte.

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Ulrich, Dienstag, 11.06.2024, 13:07 (vor 551 Tagen) @ micha87

Das ist es doch aber seitdem wirtschaftlichen Aufschwung in den 2010er-Jahren doch stetig. Die Leerstandsquote ist vor allem in Berlin erheblich gesunken, da immer mehr Leute dorthin gezogen sind. In den von dir genannten Städten ist das selbstredend auch ein Problem bzw. konstant eines.

Nicht nur der Leerstand ist gesunken, die Preise für freien Wohnraum sind geradezu explodiert. Und das Angebot an Sozialwohnungen wirkt gemessen an der Nachfrage geradezu homöopathisch.

Den neuesten "Gag" kann man heute beim Tagesspiegel hinter der Paywall nachlesen. Da hat sich der Eigentümer des neu errichteten Quartier Heidestraße in einem städtebaulichen Vertrag verpflichtet, 215 Sozialwohnungen zu schaffen. Jetzt heißt es "Im Vertrag sei lediglich die Errichtung von Sozialwohnungen vereinbart worden, und errichtet seien die Wohnungen. Da keine Förderung für die Wohnungen in Anspruch genommen worden sei, würden sie nicht als Sozialwohnungen vermietet." Irrsinn, wie er nur in Berlin vorkommt.

https://www.tagesspiegel.de/berlin/berliner-wirtschaft/quartier-heidestrasse-in-berlin-mitte-wo-sind-die-vereinbarten-sozialwohnungen-11795312.html

Weil es in Berlin selbst immer schwieriger wird, weichen viele Menschen auf das Umland aus. Ein Bruder eines Freundes ist vor einiger Zeit nach Wandlitz gezogen. Aber hier gibt es vor allem kleinere Städte und Dörfer, das Angebot ist eingeschränkt. Und man muss sich auf längere Arbeitswege einlassen.


Du kannst mit staatlichen Eingriffen, wie der Mietpreisbremse, oder unterbunden Maßnahmen wie den Berliner Mietendeckel, keinen Wohnraum schaffen. Es bleibt naiv zu glauben dadurch entsteht Wohnraum. Was neben der Nachverdichtung bleibt ist dem Urbanisierungstrend etwas entgegenzusetzen, indem das jeweilige Umland entwickelt wird. Die demografische Entwicklung bleibt hier ein Problem, es wird barrierefrei gebaut werden müssen und auch mehr Mikroapartments da die Anzahl der Single-Haushalte hoch ist.

Da muss man unterscheiden. Maßnahmen gegen deutlich überhöhte Mieten sind vielfach durchaus berechtigt. Ansonsten sind die Vermieter in den Großstädten deutlich am längeren Hebel. Da hat es richtig üble Geschichten gegeben, überhöhte Kosten für Sanierungsmaßnehmen wurde z.B. verwendet, um Wohnungen zu "entmieten". Das funktioniert nicht mehr, und dies ist völlig richtig. Deutlich problematischer sind Gesetze wie der sogenannte "Mietendeckel", der dann auch vor Gericht gekippt wurde. Ein guter Bekannter von mir ist Vorstand einer Wohnungsgenossenschaft. Die übernehmen teilweise total heruntergekommene Häuser, mit Kohleheizung und Außentoilette. "Dank" des Mietendeckels konnten die den über viele Jahre aufgelaufenen Sanierungsstau nicht beseitigen.


Das Thema Wohnen sorgt in Summe aber nicht für einen Rechtsruck im Osten. Darauf bezog sich der Verweis auf die genannten Städte.

Die Zahlen im Osten sind desaströs. Aber auch die im Westen sind deutlich zu hoch.

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Frankonius, Frankfurt, Sonntag, 09.06.2024, 21:16 (vor 553 Tagen) @ Davja89

Die Stimmung ist aber viel schlechter als die Situation.
Das gleichen sieht man auch in den USA, deshalb hat Trump auch gute Chancen.

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Davja89, Sonntag, 09.06.2024, 22:22 (vor 553 Tagen) @ Frankonius

Naja erstmal:
Es wird ja immer noch zu 60% nicht AfD gewählt. Teilweise wirklich zähneknirschend aber Mehrheiten sind es ja nicht.

Ansonsten ist das Bild extrem ambivalent:

Bei den Jüngeren ist es wirklich eine gewisse Hilflosigkeit.
Viele der jüngeren Familienväter haben sich Häuser im Umland gekauft.
Selbst in unserer kleinen Pisstadt ist zentral nix mehr bezahlbar.
Das führt dann dazu das man zwei Autos benötigt. Schichtarbeit und die Frauen müssen mindestens halbtags auch ran.
Da ist das Thema Mobilität schon zentral.

Dann kriegst du in dieser Lebensphasen die ganzen Probleme ja aufs Brot geschmiert:
Überall fehlende Kitaplätze.
Ewige Wartezeiten beim Kinderarzt.
Kinderkrankentage langen vorne und hinten nicht.
Unbarmherzige Coronapolitik gegenüber Familien mit kleinen Kindern.
Kaputte Straßen im ganzen Stadtgebiet.
Verwaltungen die für alles ewig brauchen.

Da baut sich schon massiv Frust auf und vor allem das Gefühl das dieser Staat sich in jeden Blödsinn einmischt aber die zentralen Aufgaben nicht mehr hinbekommt:

- Infrastruktur
- Bildung
- Gesundheitsvorsorge
- Sicherheit

Das zu das Gefühl das der Staat beim Thema Zuwanderung überhaupt nicht mehr Herr der Lage ist.
Themen wie Bürgergeld sorgen bei Leuten die sich ordentlich krumm machen müssen für jeden Euro auch nicht grade für Begeisterungstürme.

Dann kommt noch dieses diffuse Gefühl dazu das man von oben versucht der Bevölkerung gewissen Ansichten im Gleichschritt mit dem ÖRR schmackhaft zu machen.
Da werden dann viele bockig und trotzig.
Dadurch werden dann so Themen wie Gendern oder "Layla" auf einmal wichtig obwohl es absolute Randthemen sind.

Dann bekommst du so Phänomene das lauter Leute die jeden Tag mit Migranten oder Menschen mit Migrationshintergrund zusammen arbeiten und teilweise tief befreundet sind, Sympathien für Rechtspopulisten entwickeln.

Das sind so meine Beobachtungen die ich zum Teil natürlich nicht so sehe aber halt punktuell schon nachvollziehen kann.


Beispiel:
Da steht dann irgendein "politischer Kommentator" zur besten Sendezeit im ÖRR Fernsehen und fordert das es jetzt Zeit wäre das wir bei der EM 24 ein Zeichen setzen und die Stadien mit Regenbogenflaggen fluten.

Da sitz ich dann auch teilweise da vorm TV und hab das Gefühl das manche Schichten in diesem Land wirklich in einer völlig anderen Realität leben.

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Ulrich, Sonntag, 09.06.2024, 21:31 (vor 553 Tagen) @ Frankonius

Die Stimmung ist aber viel schlechter als die Situation.
Das gleichen sieht man auch in den USA, deshalb hat Trump auch gute Chancen.

Definitiv.

Und in Deutschland haben im Grunde alle nicht extremistischen Parteien einen Anteil daran.

Scholz ist als Bundeskanzler nach außen viel zu wenig sichtbar. Intern scheint er in erster Linie damit beschäftigt, die FDP irgendwie bei Stimmung und in der Regierung zu halten. Und als Kanzleramtsminister haben wir mit Wolfgang Schmidt noch jemanden, der Scholz vermutlich von Morgen bis Abend einflüstert "Du bist der beste". Im Bereich des Wohnungsbaus versagt die SPD völlig. Die Mieten steigen bei Neuvermietung seit Jahren deutlich stärker als die sonstigen Preise. Die Zahl der Sozialwohnungen sinkt Jahr für Jahr. Zunächst hat die Lage am Wohnungsmarkt vor allem in den Ballungsgebieten vor allem die Menschen im unteren Einkommenssegment getroffen, mittlerweile spürt das auch das mittlere Segment ganz massiv. Aber unserer Bauministerin fällt nur ein "Mehr Neubau treibt die Inflation". Keine Programme für mehr Sozialen Wohnungsbau. Keine echten Versuche, das Bauen durch Durchforsten des Waldes an Vorschriften und Normen wieder günstiger zu machen.

Die Grünen haben sich ehrenwerte und durchaus auch nachvollziehbare Ziele gesetzt. Aber sie verkacken es bei der Realisierung und in der Außendarstellung. Erst das Heizungsgesetz, jetzt die Kindergrundsicherung.

Und die FDP ist einfach nur toxisch. Die machen weiter Oppositionspolitik, obwohl sie in der Regierung sind. Sie torpedieren um des Torpedierens willen. Christian Lindner hat zudem den inneren Brüning in sich entdeckt, er spart Deutschland leidenschaftlich immer weiter in die Krise.

Die CDU und die CSU haben es geschafft, auf den ersten Blick halbwegs ordentlich dazustehen. Aber gut 30 Prozent sind deutlich weniger, als man zu Zeiten von Angela Merkel geholt hat. Merz und Söder schaffen es zwar, sich auf Kosten von SPD, Grünen und FDP zu profilieren. Aber was sie von dort gewinnen, verlieren sie rechts an die AfD und in Bayern auch an die Freien Wähler.

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micha87, bei Berlin, Sonntag, 09.06.2024, 21:50 (vor 553 Tagen) @ Ulrich

Dem kann ich in vielen Punkten beipflichten, aber das Thema Mieten ist auch ein großes Thema in den Metropolen. Über Hamburg & München wird mit Blick auf die Leerstandsquote auch kaum gesprochen. Die Mietbelastungsquote ist auf konstant hohem Niveau, was es bräuchte wäre ein besseres erschließen des Umlandes und schaffen von Verkehrsinfrastruktur, sodass nicht weiter Personen in die Städte drängen. Wenn dann dort noch durch Kappungsgrenzen und Mietpreisbremse verzweifelt versucht wird in den Markt einzugreifen, dann steigt dadurch nicht die Anzahl an Neuprojektierungen, sondern zugleich auch die Nachfrage. Immobilienökonomen fassen sich da seit Jahren nur an den Kopf.

Die Investitionsanreize sind wohnungspolitisch nicht ausreichend gegeben und am Ende haben die Kommunen auch keine Kohle um spekulativ selbst Wohnraum zu entwickeln. Frau Geywitz ist nun leider auch nicht die optimale Lösung, aber das ist auch zu einem gewichtigen Punkt Ländersache und da wird mehr Politik mit dem Thema gemacht als sinnhaft was umgesetzt.

Berlin bleibt da ein Musterbeispiel, wie man es nicht macht. So relevant das Thema wohnen auch ist, den es gibt keine Alternative dazu, entscheidend sind doch viele andere Themen die vorgeschoben werden bei AfD-Wählern.

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Ulrich, Sonntag, 09.06.2024, 21:10 (vor 553 Tagen) @ Davja89

Deckt sich mit meiner subjektiven Warnehmung.

Hier wurde in meiner Lehrzeit massiv SPD und ein bisschen Union gewählt.
Mitte der 2000er.

Wenn man sich jetzt mit den Jungs an den Maschinen unterhält sind die alle dermaßen durch mit den großen Parteien.

Selbst die Kollegen mit Wurzeln im Ausland (locker 30% aufwärts).
Die tendieren teilweise auch zur AfD oft aber auch Desintresse oder Nichtwähler.

"Nur die allerdümmsten Kälber wählen ihre Schlächter selber!".

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pactum Trotmundense, Syburg, Sonntag, 09.06.2024, 21:25 (vor 553 Tagen) @ Ulrich

"Nur die allerdümmsten Kälber wählen ihre Schlächter selber!".

Das Problem ist nur, dass diese allerdümmsten Kälber dich und deine Leute noch viel weniger leiden können und erst recht noch weniger wählen werden, wenn du sie permanent als dumm darstellst. Es kann noch so sehr die Wahrheit sein, aber den Faktor "Emotion" wirst du niemals abschaffen können. Wenn man sich beleidigt und herablassend behandelt fühlt, wird man nicht auch noch die Leute wählen, die einen so fühlen lassen. Selbst wenn diese nur einen Fakt benannt haben.

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Ulrich, Sonntag, 09.06.2024, 21:46 (vor 553 Tagen) @ pactum Trotmundense

"Nur die allerdümmsten Kälber wählen ihre Schlächter selber!".


Das Problem ist nur, dass diese allerdümmsten Kälber dich und deine Leute noch viel weniger leiden können und erst recht noch weniger wählen werden, wenn du sie permanent als dumm darstellst. Es kann noch so sehr die Wahrheit sein, aber den Faktor "Emotion" wirst du niemals abschaffen können. Wenn man sich beleidigt und herablassend behandelt fühlt, wird man nicht auch noch die Leute wählen, die einen so fühlen lassen. Selbst wenn diese nur einen Fakt benannt haben.

Trotzdem war das 1933 die Wahrheit und ist auch heute die Wahrheit.

Das Problem ist, dass die AfD viel zu lange viel zu sehr in Watte gepackt wurde, was die wirtschaftlichen Folgen ihrer Pläne angeht. Da sollte man endlich einmal Klartext reden. Auch von Arbeitgeberseite. Das passierte bisher eher nur in Ausnahmefällen, der "Betriebsfrieden" war wichtiger.

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MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Sonntag, 09.06.2024, 21:33 (vor 553 Tagen) @ pactum Trotmundense

So ist es. Seit Jahren versucht man es mit der Idee, Wähler zu beleidigen. Davon bekomme ich aber niemanden überzeugt.

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Eibaueristmeinfreund, Sonntag, 09.06.2024, 21:46 (vor 553 Tagen) @ MarcBVB

So ist es. Seit Jahren versucht man es mit der Idee, Wähler zu beleidigen. Davon bekomme ich aber niemanden überzeugt.

Ehrlicherweise muss man aber sagen, dass bisher nicht eine einzige Idee zum Niederhalten der AfD geführt hat.
Weder das Negieren,Beleidigen, Ignorieren, Zuhören , auf Sorgen eingehen hat bisher gefruchtet .

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MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Sonntag, 09.06.2024, 22:03 (vor 553 Tagen) @ Eibaueristmeinfreund

Ich hab vor ein paar Tagen Markus Lanz gesehen. Der hat etwas sehr wahres gesagt:

"Die Leute merken das. Wenn sie falsch parken, da kommt die volle Ordnungsmacht des Staates. Aber wenn da einer ohne Pass kommt, dann kann dessen Asyl abgelehnt werden, der bleibt trotzdem hier.

(wahrscheinlich nicht Wort für Wort).

Und ich glaube, das ist so das Hauptproblem. Sporthallen, die für Flüchtlinge belegt werden, der Wohnungsmarkt für untere Einkommensschichten. Da wirkt sich die ungeordnete und irreguläre Migration ganz erheblich aus.

Ich bin davon überzeugt, dass die Nazis ihre Stimmen halbiert bekommen, wenn man das in den Griff bekommt. Nur das geht nicht mal eben so. Und das gibt auch hässliche Bilder.

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Eibaueristmeinfreund, Sonntag, 09.06.2024, 22:08 (vor 553 Tagen) @ MarcBVB

Ich hab vor ein paar Tagen Markus Lanz gesehen. Der hat etwas sehr wahres gesagt:

"Die Leute merken das. Wenn sie falsch parken, da kommt die volle Ordnungsmacht des Staates. Aber wenn da einer ohne Pass kommt, dann kann dessen Asyl abgelehnt werden, der bleibt trotzdem hier.

(wahrscheinlich nicht Wort für Wort).

Und ich glaube, das ist so das Hauptproblem. Sporthallen, die für Flüchtlinge belegt werden, der Wohnungsmarkt für untere Einkommensschichten. Da wirkt sich die ungeordnete und irreguläre Migration ganz erheblich aus.

Ich bin davon überzeugt, dass die Nazis ihre Stimmen halbiert bekommen, wenn man das in den Griff bekommt. Nur das geht nicht mal eben so. Und das gibt auch hässliche Bilder.

Ob das der einzige Grund ist, da habe ich Zweifel.
Aber als Jurist weißt Du besser als jeder andere , dass „die Würde des Menschen ist unantastbar“ und „hässliche Bilder“ sich nicht vereinen lassen.
Das ist ein schier nicht auflösbares Dilemma, wenn man das Grundgesetz ernst nimmt .
Meine Meinung .

Europawahl - AfD bei Arbeiter/-innen vorne

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Sonntag, 09.06.2024, 22:12 (vor 553 Tagen) @ Eibaueristmeinfreund

Naja, es gibt schon diverse Möglichkeiten. Die effektivste dürfte das Schließen der Außengrenzen sein. Im Mittelmeer lässt du dann Frontex unter der Flagge der Komoren, Neuguinea oder was auch immer fahren, damit an Bord niemand Asyl beantragt. Und dann geht es zurück in den nächsten Hafen, der idR in Nordafrika liegt.

Und das Grundgesetz gilt erstmal nur auf deutschem Boden (von ganz engen Ausnahmen abgesehen).

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Eibaueristmeinfreund, Sonntag, 09.06.2024, 22:20 (vor 553 Tagen) @ MarcBVB

Naja, es gibt schon diverse Möglichkeiten. Die effektivste dürfte das Schließen der Außengrenzen sein. Im Mittelmeer lässt du dann Frontex unter der Flagge der Komoren, Neuguinea oder was auch immer fahren, damit an Bord niemand Asyl beantragt. Und dann geht es zurück in den nächsten Hafen, der idR in Nordafrika liegt.

Und das Grundgesetz gilt erstmal nur auf deutschem Boden (von ganz engen Ausnahmen abgesehen).

Werden dann die hässlichen Bilder verboten, zensiert ?
Oder ignoriert, gut geheißen, bejubelt ?
Ob dass die Intention der Würdepräambel war, Würde zwischen Nationalitäten oder Ethnien zu unterscheiden, bezweifele ich, Du sicher auch.
Es mag technische Lösungen für die Asylproblematik geben, gute gibt es sicher nicht.

Europawahl - Zwischenstand Frankfurt Nordend Ost

Frankonius, Frankfurt, Sonntag, 09.06.2024, 20:56 (vor 553 Tagen) @ Elmar

Grüne 31,1 %
CDU 15,2 %
SPD 13,8 %
Volt 8,9 %
FDP 7,9 %
Die Linke 6 %

Die Faschos werden gar nicht ausgeführt. So schlecht habe ich meinen Wohnort nicht gewählt.

Europawahl - Zwischenstand Frankfurt Nordend Ost

DieRoteKarteZahlIch, UK, Sonntag, 09.06.2024, 21:22 (vor 553 Tagen) @ Frankonius

Hat man da Fluglaerm? Ist ja andere Seite also vielleicht ruhig?

Europawahl - Zwischenstand Frankfurt Nordend Ost

Frankonius, Frankfurt, Sonntag, 09.06.2024, 22:13 (vor 553 Tagen) @ DieRoteKarteZahlIch

Bei Ostwind drehen die startenden Flugzeuge über die Stadt, aber da sind die schon hoch und sehr laut ist das nicht. Lärm gibt es ehr durch landenden Flugzeuge östlich und westlich des Flughafen. Beim überwiegenden Westwind ist vor allem Offenbach betroffen - so what?

Europawahl - Zwischenstand Frankfurt Nordend Ost

max09, Sonntag, 09.06.2024, 21:08 (vor 553 Tagen) @ Frankonius

Es sind 4,2% AfD und fast 13% sonstige.

Europawahl - Zwischenstand Frankfurt Nordend Ost

spielbeobachtung, Ort, Sonntag, 09.06.2024, 21:00 (vor 553 Tagen) @ Frankonius

Grüne 31,1 %
CDU 15,2 %
SPD 13,8 %
Volt 8,9 %
FDP 7,9 %
Die Linke 6 %

Die Faschos werden gar nicht ausgeführt. So schlecht habe ich meinen Wohnort nicht gewählt.

Da fehlen rechnerisch aber knapp 20%

Europawahl - Zwischenstand Frankfurt Nordend Ost

micha87, bei Berlin, Sonntag, 09.06.2024, 21:04 (vor 553 Tagen) @ spielbeobachtung

Grüne 31,1 %
CDU 15,2 %
SPD 13,8 %
Volt 8,9 %
FDP 7,9 %
Die Linke 6 %

Die Faschos werden gar nicht ausgeführt. So schlecht habe ich meinen Wohnort nicht gewählt.


Da fehlen rechnerisch aber knapp 20%

Könnten dann wohl 17,1% AfD sein?

Europawahl - Zwischenstand Frankfurt Nordend Ost

Frankonius, Frankfurt, Sonntag, 09.06.2024, 21:08 (vor 553 Tagen) @ micha87

Europawahl - Zwischenstand Frankfurt Nordend Ost

Davja89, Sonntag, 09.06.2024, 20:58 (vor 553 Tagen) @ Frankonius

8% FDP?
In was für einem Bonzen/Villenviertel wohnst du denn? :D

Europawahl - Zwischenstand Frankfurt Nordend Ost

Guido, Sonntag, 09.06.2024, 21:31 (vor 553 Tagen) @ Davja89

8% FDP?
In was für einem Bonzen/Villenviertel wohnst du denn? :D

In meinem Wahllokal hatte sie auch nur 7,8%
Ich bin ein wenig besorgt und werde morgen Nachbarschaftshilfe organisieren.

Europawahl - Zwischenstand Frankfurt Nordend Ost

Davja89, Sonntag, 09.06.2024, 21:56 (vor 553 Tagen) @ Guido

Bei uns 4%...
Ghetto.

Details wer in Deutschland wie wählt...

Davja89, Sonntag, 09.06.2024, 20:53 (vor 553 Tagen) @ Elmar
bearbeitet von Davja89, Sonntag, 09.06.2024, 20:56

https://www.welt.de/politik/deutschland/article251938652/Demografie-Europawahl-Von-33-auf-12-Prozent-Gruene-brechen-bei-unter-30-Jaehrigen-ein.html

Ein paar ganz interessante Details.

-AfD bei den Ü60 Jährigen schwächer als unter 60 Jahren.

-Grüne massivst eingebrochen bei den unter 30 Jährigen.

-Union wie immer ganz stark bei den Alten. Selbständige wählen ebenfalls Union.

-SPD allerdings auch nur noch bei den Alten relevant.

-VOLT stark bei den ganz Jungen.

-Wenig Unterschiede bei den Geschlechtern außer:
Grüne leicht stärker bei den Frauen. AfD schwächer bei den Frauen.

-AfD stark bei den Arbeitern und den mittleren Bildungsabschlüssen.

-Beamte wählen Union und Grüne.

-Grüne schwach bei den Arbeitern.

- Union führt bei allen Bildungsabschlüssen. Umso höher der Bildungsabschluss um so näher rückt alles aber zusammen.

-Studierte wählen eher Links/Grün

-AfD gruppiert sich in der Mitte ein

Details wer in Deutschland wie wählt...

Habakuk, OWL, Sonntag, 09.06.2024, 22:55 (vor 553 Tagen) @ Davja89

-AfD bei den Ü60 Jährigen schwächer als unter 60 Jahren

Da kann man mal wieder sehen: Die Boomer haben völlig den Anschluss an die gesellschaftliche Entwicklung verloren.

Zwischenstand Sachsen Europawahl

Ulrich, Sonntag, 09.06.2024, 20:30 (vor 553 Tagen) @ Elmar

AfD 40,5 Prozent
CDU 24 Prozent
BSW 12,4 Prozent
SPD 4,8 Prozent
Linke 3,2 Prozent
Freie Wähler 3,1 Prozent
Grüne 2 Prozent
FDP 1,7 Prozent

Währen das Landtagswahlen, dann hätte die AfD die absolute Mehrheit.

Zwischenstand Sachsen Europawahl

Schoeneschooh, CDMX, Montag, 10.06.2024, 01:23 (vor 553 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von Schoeneschooh, Montag, 10.06.2024, 01:30

Mittlerweile sehe ich:

AFD: 36,5%
CDU: 23,3%
BSW: 13,4% (muss bei der Abkürzung immer an Besserwisser denken)
SPD: 5,9%
Linke: 3,6% (dürfte bald Geschichte sein)
Grüne: 3,2%
Sonstige: 14,2% (wtf?)

Also nicht ganz so schlimm wie bei dem Zwischenstand scheinbar aber trotzdem übel. Ich war in meinem Leben bisher nur in Dresden und Leipzig und wollte eigentlich immer mal eine Radtour in Ostdeutschland machen, auch um einen Eindruck von Land (insbesondere ländlichen Regionen) und Leuten zu bekommen. Die Lust darauf vergeht mir ehrlich gesagt zunehmend. Irgendwann werde ich es aber machen!

Zwischenstand Sachsen Europawahl

Frankonius, Frankfurt, Sonntag, 09.06.2024, 20:48 (vor 553 Tagen) @ Ulrich

Da möchte man als arrogante Besserwessi sagen: Unter westliche Sonderverwaltung stellen, Bevölkerung Entputin- und Entnazifizieren, Wahlrecht für die nächsten 10 Jahre aussetzen bis Umerziehung erfolgreich war.
Geht aber wohl nicht, wegen Grundgesetz und solchem Zeug ;-)

Die Sache ist ernsthaft schon sehr erschreckend.
Persönlich werde ich keinen Fuß mehr in die neuen Länder setzen. Frankreich (Metz, Nancy, Reims) ist für mich sowieso näher und das Essen ist besser, aber ich befürchte die Umfragen in Grand Est sind auch nicht so prickelnd.
Die Le Pen bemüht sich aber wenigstens um etwas bürgerlicheres Auftreten, während gerade die AFD in Thüringen und Sachsen offen faschistisch auftritt und bei diesen Vollhonks vor der absoluten Mehrheit steht. Mit solchen Leuten will ich nichts zu tun haben, niemals.

Zwischenstand Sachsen Europawahl

micha87, bei Berlin, Sonntag, 09.06.2024, 20:57 (vor 553 Tagen) @ Frankonius

Da möchte man als arrogante Besserwessi sagen: Unter westliche Sonderverwaltung stellen, Bevölkerung Entputin- und Entnazifizieren, Wahlrecht für die nächsten 10 Jahre aussetzen bis Umerziehung erfolgreich war.
Geht aber wohl nicht, wegen Grundgesetz und solchem Zeug ;-)

Die Sache ist ernsthaft schon sehr erschreckend.
Persönlich werde ich keinen Fuß mehr in die neuen Länder setzen. Frankreich (Metz, Nancy, Reims) ist für mich sowieso näher und das Essen ist besser, aber ich befürchte die Umfragen in Grand Est sind auch nicht so prickelnd.
Die Le Pen bemüht sich aber wenigstens um etwas bürgerlicheres Auftreten, während gerade die AFD in Thüringen und Sachsen offen faschistisch auftritt und bei diesen Vollhonks vor der absoluten Mehrheit steht. Mit solchen Leuten will ich nichts zu tun haben, niemals.

Mal wieder etwas verschnupft in Frankfurt? Könnte man meinen bei den Beitrag. ;)

Zwischenstand Sachsen Europawahl

Gargamel09, Sonntag, 09.06.2024, 21:01 (vor 553 Tagen) @ micha87

Da möchte man als arrogante Besserwessi sagen: Unter westliche Sonderverwaltung stellen, Bevölkerung Entputin- und Entnazifizieren, Wahlrecht für die nächsten 10 Jahre aussetzen bis Umerziehung erfolgreich war.
Geht aber wohl nicht, wegen Grundgesetz und solchem Zeug ;-)

Die Sache ist ernsthaft schon sehr erschreckend.
Persönlich werde ich keinen Fuß mehr in die neuen Länder setzen. Frankreich (Metz, Nancy, Reims) ist für mich sowieso näher und das Essen ist besser, aber ich befürchte die Umfragen in Grand Est sind auch nicht so prickelnd.
Die Le Pen bemüht sich aber wenigstens um etwas bürgerlicheres Auftreten, während gerade die AFD in Thüringen und Sachsen offen faschistisch auftritt und bei diesen Vollhonks vor der absoluten Mehrheit steht. Mit solchen Leuten will ich nichts zu tun haben, niemals.

Mal wieder etwas verschnupft in Frankfurt? Könnte man meinen bei den Beitrag. ;)

Unser Osten ist schon ein lost Place, auch in Sachsen-Anhalt 32% für die.

Zwischenstand Sachsen Europawahl

micha87, bei Berlin, Sonntag, 09.06.2024, 21:20 (vor 553 Tagen) @ Gargamel09
bearbeitet von micha87, Sonntag, 09.06.2024, 21:25

Das sollte man sich nicht einreden lassen, das ist ein fundamentaler Fehler. Das jeder vierte im Osten die AfD wählt ist traurig und sollte uns nachdenklich machen. In Sachsen wählt sogar mehr als jeder dritte die AfD. Die Mehrheit wählt noch demokratisch im Osten und die sollten wir bei der Bewertung nicht vergessen.

Wir erleben der Tage keine Pogrome und Straßengewalt wie in den 90ern, wir sollten nur aufpassen dieses Klima nicht wieder entstehen zu lassen. Die Ergebnisse belegen doch, die Leute sehen sich von den Olafs, Roberts & Christians dieser Welt nicht vertreten. Da ist es auch egal, ob Scholz in Potsdam wählen geht. Das ist ein großes Problem und Unternehmen die sich hier ansiedeln wollen, haben derlei Themen selbstverständlich mit auf dem Schirm.

Ich bin aber nicht bereit denen zu erzählen, hier geht die Welt unter und die Demokratie löst sich auf. Das ist ein suhlen in brauner Sch... die niemanden hilft.

Wenn hier noch Leute schreiben sie wollen den Osten nicht mehr besuchen, ja dann waren selbige wohl auch davor noch nie da. Ist auch nicht dramatisch, immer schön unter sich bleiben und bloß nicht einmal den eigenen Horizont erweitern, so entsteht ein Verständnis für andere Regionen.

Faschisten muss man nicht verstehen wollen, wir sollten nur aufpassen nicht gleich alle aufzugeben, die einfach gerade frustriert sind. Aus meiner Sicht ist diese Frustration unbegründet, den wenn man weiter in den Osten, oder auch in Länder wie Italien, Portugal, England reist, ja dann sieht man dort auch Armut auf anderen Level.

Wer letztes Wochenende in London war konnte das fernab der Innenstadt ebenfalls entdecken, man muss nur einmal etwas offener durch die Welt gehen um die Dinge etwas anders zu sehen. Reisen soll dabei ja helfen. ;)

Zwischenstand Sachsen Europawahl

Abseits, Sonntag, 09.06.2024, 23:34 (vor 553 Tagen) @ micha87

Wenn hier noch Leute schreiben sie wollen den Osten nicht mehr besuchen, ja dann waren selbige wohl auch davor noch nie da. Ist auch nicht dramatisch, immer schön unter sich bleiben und bloß nicht einmal den eigenen Horizont erweitern, so entsteht ein Verständnis für andere Regionen.

Menschen mit Migrationshintergrund sollten allerdings ihren Horizont besser nicht in Cottbus, Bautzen oder der Sächsischen Schweiz erweitern.

Zwischenstand Sachsen Europawahl

micha87, bei Berlin, Montag, 10.06.2024, 00:41 (vor 553 Tagen) @ Abseits

Cottbus/Chóśebuz ist so international, die haben sogar eine sorbische Minderheit mit eigener Sprache in der Region, verrückt was es alles so im Osten gibt. ;) Der Anteil an Ausländern liegt bei 12,7%.

Bautzen/Budyšin hat auch eine sorbische Minderheit.

Haben die dort gravierende Probleme mit Rechts? Ohne Frage, die Städte haben aber auch noch mehr zu bieten. Nach Cottbus kannst du ja nächste Saison mit den Amas fahren und dir ein Bild machen, ein Besuch im Spreewald ist da auch ganz schön. ;)

Zwischenstand Sachsen Europawahl

Habakuk, OWL, Sonntag, 09.06.2024, 23:11 (vor 553 Tagen) @ micha87

Wenn hier noch Leute schreiben sie wollen den Osten nicht mehr besuchen, ja dann waren selbige wohl auch davor noch nie da. Ist auch nicht dramatisch, immer schön unter sich bleiben und bloß nicht einmal den eigenen Horizont erweitern, so entsteht ein Verständnis für andere Regionen.

Ich kann da jetzt nur für mich sprechen. Ich war seit den 1990er Jahren sehr oft in den östlichen Bundesländern. Zwischenzeitlich hätte ich sogar mal erwogen, aus beruflichen Gründen "rüberzumachen". Inzwischen ist mir aber jegliche Lust auf eine Reise dorthin vergangen. Und ich glaube, dass es nicht nur vielen Privatpersonen so geht, sondern auch etlichen Firmen bei der Standortwahl. Langfristig ist das ein großes Problem für alle dort Ansässigen, die sich eine anständige Politik in ihrer Region wünschen.

Zwischenstand Sachsen Europawahl

micha87, bei Berlin, Montag, 10.06.2024, 00:27 (vor 553 Tagen) @ Habakuk

Der Vorteil den es im Vergleich zu anderen Regionen gibt, du hast hier noch Flächen die du frei entwickeln kannst. Diese Situation gibt es für viele andere Unternehmen andernorts nicht mehr. Das hat dafür gesorgt daß die Chip Industrie sich im Osten ansiedelt und Tesla nach Grünheide gegangen ist. Du hast hier auch weniger mit Bürgerinitiativen zu tun bzw. das was bei Tesla jetzt an Protesten war kann im Vergleich zum Hambacher Forst als harmlos bezeichnet werden. Nicht wenige kamen ja auch aus anderen Regionen angereist um gegen Tesla zu protestieren. Elon Musk ist auch nicht der Trauminvestor und wie lange das Werk da noch läuft ist eine andere Frage. Es gibt also auch durchaus Argumente die für die Ansiedlung im Osten sprechen.

Rassemblement National über 30%

Gargamel09, Sonntag, 09.06.2024, 20:55 (vor 553 Tagen) @ Frankonius

Da möchte man als arrogante Besserwessi sagen: Unter westliche Sonderverwaltung stellen, Bevölkerung Entputin- und Entnazifizieren, Wahlrecht für die nächsten 10 Jahre aussetzen bis Umerziehung erfolgreich war.
Geht aber wohl nicht, wegen Grundgesetz und solchem Zeug ;-)

Die Sache ist ernsthaft schon sehr erschreckend.
Persönlich werde ich keinen Fuß mehr in die neuen Länder setzen. Frankreich (Metz, Nancy, Reims) ist für mich sowieso näher und das Essen ist besser, aber ich befürchte die Umfragen in Grand Est sind auch nicht so prickelnd.

Die Le Pen bemüht sich aber wenigstens um etwas bürgerlicheres Auftreten, während gerade die AFD in Thüringen und Sachsen offen faschistisch auftritt und bei diesen Vollhonks vor der absoluten Mehrheit steht. Mit solchen Leuten will ich nichts zu tun haben, niemals.

Wird schwer für Dich, auch Frankreich fällt weg.

Rassemblement National über 30%

Frankonius, Frankfurt, Sonntag, 09.06.2024, 20:59 (vor 553 Tagen) @ Gargamel09

Die Franzosen haben aber keine Nazi-Vergangenheit wie wir. Gut sie haben unter den Nazis gelitten und sollten gewarnt sein.
Wobei der alte Le Pen eher in Richtung Nazi geht. Die Tochter ist ja einfach nur "normal" sehr weit rechts.
Aber was da bei uns im Osten abgeht ist unerklärlich und unentschuldbar.

Rassemblement National über 30%

Ulrich, Sonntag, 09.06.2024, 21:04 (vor 553 Tagen) @ Frankonius

Die Franzosen haben aber keine Nazi-Vergangenheit wie wir. Gut sie haben unter den Nazis gelitten und sollten gewarnt sein.
Wobei der alte Le Pen eher in Richtung Nazi geht. Die Tochter ist ja einfach nur "normal" sehr weit rechts.
Aber was da bei uns im Osten abgeht ist unerklärlich und unentschuldbar.

Rassemblement National hat sich vor der Europawahl öffentlichkeitswirksam von der AfD abgesetzt. Und das war meiner Meinung nach vor allem ein Signal an die französische Wählerschaft "WIR sind doch gar nicht so schlimm! WIR wollen nichts mit deutschen Nazis zu tun haben!"

Rassemblement National über 30%

Frankonius, Frankfurt, Sonntag, 09.06.2024, 21:19 (vor 553 Tagen) @ Ulrich

Das Interview zur von Krah zur SS war der Todesstoß für die Beziehung.
Man muss sich nur ansehen, was die Nazis auch gerade nach dem D-Day noch in Frankreich angerichtet haben. Da ist jede Relativierung von Seiten der Deutschen extrem toxisch für die Beziehung.

Rassemblement National über 30%

Ulrich, Sonntag, 09.06.2024, 22:36 (vor 553 Tagen) @ Frankonius

Das Interview zur von Krah zur SS war der Todesstoß für die Beziehung.
Man muss sich nur ansehen, was die Nazis auch gerade nach dem D-Day noch in Frankreich angerichtet haben. Da ist jede Relativierung von Seiten der Deutschen extrem toxisch für die Beziehung.

Wobei Le Pen Senior selbst ein knallharter Nazi war, der SS und Co. anhimmelte. Der hat als Soldat in Algerien mit einem Fahrtenmesser der Hitlerjugend gemordet, so weit ging seine Verehrung.

Zwischenstand Sachsen Europawahl

spielbeobachtung, Ort, Sonntag, 09.06.2024, 20:53 (vor 553 Tagen) @ Frankonius

Da möchte man als arrogante Besserwessi sagen: Unter westliche Sonderverwaltung stellen, Bevölkerung Entputin- und Entnazifizieren, Wahlrecht für die nächsten 10 Jahre aussetzen bis Umerziehung erfolgreich war.
Geht aber wohl nicht, wegen Grundgesetz und solchem Zeug ;-)

Die Sache ist ernsthaft schon sehr erschreckend.
Persönlich werde ich keinen Fuß mehr in die neuen Länder setzen. Frankreich (Metz, Nancy, Reims) ist für mich sowieso näher und das Essen ist besser, aber ich befürchte die Umfragen in Grand Est sind auch nicht so prickelnd.
Die Le Pen bemüht sich aber wenigstens um etwas bürgerlicheres Auftreten, während gerade die AFD in Thüringen und Sachsen offen faschistisch auftritt und bei diesen Vollhonks vor der absoluten Mehrheit steht. Mit solchen Leuten will ich nichts zu tun haben, niemals.

Die neuen Bundesländer werden dein Fernbleiben verschmerzen.

Zwischenstand Sachsen Europawahl

Eibaueristmeinfreund, Sonntag, 09.06.2024, 21:01 (vor 553 Tagen) @ spielbeobachtung

Die neuen Bundesländer werden dein Fernbleiben verschmerzen.

Ab wieviel Jahre Zugehörigkeit zur Bundesrepublik ist man kein neues Bundesland mehr ?
Hatte man das Saarland damals auch so genannt ?
Ich unterstelle mal, dass Du es nicht böswillig meinst.
Aber solche Nuancen in der Kommunikation können irritieren .

Zwischenstand Sachsen Europawahl

spielbeobachtung, Ort, Sonntag, 09.06.2024, 21:04 (vor 553 Tagen) @ Eibaueristmeinfreund

Die neuen Bundesländer werden dein Fernbleiben verschmerzen.


Ab wieviel Jahre Zugehörigkeit zur Bundesrepublik ist man kein neues Bundesland mehr ?
Hatte man das Saarland damals auch so genannt ?
Ich unterstelle mal, dass Du es nicht böswillig meinst.
Aber solche Nuancen in der Kommunikation können irritieren .

Ich habe auf den Beitrag von Frankonius geantwortet under der hat von neuen Ländern geschrieben.

Zwischenstand Sachsen Europawahl

markus, Sonntag, 09.06.2024, 20:41 (vor 553 Tagen) @ Ulrich

AfD 40,5 Prozent
CDU 24 Prozent
BSW 12,4 Prozent
SPD 4,8 Prozent
Linke 3,2 Prozent
Freie Wähler 3,1 Prozent
Grüne 2 Prozent
FDP 1,7 Prozent

Währen das Landtagswahlen, dann hätte die AfD die absolute Mehrheit.

Wäre aber mal an der Zeit, um über die 5% Hürde nachzudenken. Denn ohne die wegfallenden 15% sähe es komplett anders aus.

Zwischenstand Sachsen Europawahl

Franke, Montag, 10.06.2024, 00:46 (vor 553 Tagen) @ markus

AfD 40,5 Prozent
CDU 24 Prozent
BSW 12,4 Prozent
SPD 4,8 Prozent
Linke 3,2 Prozent
Freie Wähler 3,1 Prozent
Grüne 2 Prozent
FDP 1,7 Prozent

Währen das Landtagswahlen, dann hätte die AfD die absolute Mehrheit.


Wäre aber mal an der Zeit, um über die 5% Hürde nachzudenken. Denn ohne die wegfallenden 15% sähe es komplett anders aus.

Dann dauert es nochmal eine Wahlperiode, bis die AfD endlich 50% bekommt.

Wäre mal an der Zeit, zu überlegen, was man tun kann für Menschen, die sehr kurzfristig ihre ostdeutsche Heimat verlassen wollen.

Zwischenstand Sachsen Europawahl

Ulrich, Sonntag, 09.06.2024, 20:53 (vor 553 Tagen) @ markus

AfD 40,5 Prozent
CDU 24 Prozent
BSW 12,4 Prozent
SPD 4,8 Prozent
Linke 3,2 Prozent
Freie Wähler 3,1 Prozent
Grüne 2 Prozent
FDP 1,7 Prozent

Währen das Landtagswahlen, dann hätte die AfD die absolute Mehrheit.


Wäre aber mal an der Zeit, um über die 5% Hürde nachzudenken. Denn ohne die wegfallenden 15% sähe es komplett anders aus.

Dann wird Deutschland komplett unregierbar. Man schaue nur in die Niederlande. Eine zweistellige Zahl von Parteien im Parlament sind, und jede will ihre Duftmarke setzen.

In Sachsen wären dann die "Freien Sachsen" bei der übernächsten Landtagswahl mit im Boot, die Ex-NPD, Freie Wähler, die in Sachsen ganz nah an der AfD sind, die Corona-Leugner von der Basis, .....

Zwischenstand Sachsen Europawahl

Ulrich, Sonntag, 09.06.2024, 20:33 (vor 553 Tagen) @ Ulrich

Grüne und SPD haben sich selbst erledigt.

Habeck kann nun sagen: Ich habe das Volk getestet.

Zwischenstand Sachsen Europawahl

Garum, Bornum am Harz, Sonntag, 09.06.2024, 20:32 (vor 553 Tagen) @ Ulrich

AfD 40,5 Prozent
CDU 24 Prozent
BSW 12,4 Prozent
SPD 4,8 Prozent
Linke 3,2 Prozent
Freie Wähler 3,1 Prozent
Grüne 2 Prozent
FDP 1,7 Prozent

Währen das Landtagswahlen, dann hätte die AfD die absolute Mehrheit.

Uff, das ist heftig.

Zwischenstand Sachsen Europawahl

Ulrich, Sonntag, 09.06.2024, 20:36 (vor 553 Tagen) @ Garum

AfD 40,5 Prozent
CDU 24 Prozent
BSW 12,4 Prozent
SPD 4,8 Prozent
Linke 3,2 Prozent
Freie Wähler 3,1 Prozent
Grüne 2 Prozent
FDP 1,7 Prozent

Währen das Landtagswahlen, dann hätte die AfD die absolute Mehrheit.


Uff, das ist heftig.

Definitiv. Hatte einen Screenshot zugeschickt bekommen.

Das Zwischenergebnis von https://www.lvz.de/lokales/leipzig/leipzig-kommunalwahl-und-europawahl-in-sachsen-heute-im-liveticker-TM6FVAUIH5DYVF2G3PINPNMLAQ.html sieht so ähnlich aus, allerdings ist die SPD dort bei 5,1 Prozent.

Aber eine Koalition von CDU und BSW mit einem Appendix SPD? Eigentlich nicht vorstellbar.

Zwischenstand Sachsen Europawahl

SebWagn, HH Harvestehude, Sonntag, 09.06.2024, 20:33 (vor 553 Tagen) @ Garum

AfD 40,5 Prozent
CDU 24 Prozent
BSW 12,4 Prozent
SPD 4,8 Prozent
Linke 3,2 Prozent
Freie Wähler 3,1 Prozent
Grüne 2 Prozent
FDP 1,7 Prozent

Währen das Landtagswahlen, dann hätte die AfD die absolute Mehrheit.


Uff, das ist heftig.

Am Ende wird man das aber auch erst mit der Wahlbeteiligung bewerten können, finde ich

Ungebetener Ratschlag

herrNick, Sonntag, 09.06.2024, 19:49 (vor 553 Tagen) @ Elmar

… insbesondere an mich selbst: Forum für heute mal Forum sein lassen.

Freut mich für die SPD

Eisen, DO, Sonntag, 09.06.2024, 19:23 (vor 553 Tagen) @ Elmar

Wer so einen lächerlichen Wahlkampf führt mit so einer miesen Kandidatin und Plakaten mit Olaf Scholz, der was von Frieden sichern schwafelt, der hat es nicht besser verdient. Wenn Olaf, Mütze und Ralf so weiter machen, geht es bald zum Projekt einstellig.

P.S. Hier spricht ein enttäuschter ehemaliger SPD Stammeähler…

Kommentar zum Wahlausgang? Scholz: »Nö«

Eisen, DO, Sonntag, 09.06.2024, 20:00 (vor 553 Tagen) @ Eisen

Weiter so Olaf…

Kommentar zum Wahlausgang? Scholz: »Nö«

Fire Kid, Ort, Sonntag, 09.06.2024, 20:22 (vor 553 Tagen) @ Eisen

Der wartet auf das nächste Sylt.

Kommentar zum Wahlausgang? Scholz: »Nö«

Gargamel09, Sonntag, 09.06.2024, 20:25 (vor 553 Tagen) @ Fire Kid

Der wartet auf das nächste Sylt.

Schlagermove, Rock im Park, Sylt ist überall, er müsste ohne Ende Statements geben

Kommentar zum Wahlausgang? Scholz: »Nö«

Fire Kid, Ort, Sonntag, 09.06.2024, 20:27 (vor 553 Tagen) @ Gargamel09

Naja. Erstmal müssen die Medien das ordentlich in die Schlagzeilen bringen. Ist ja uninteressant wenn da 20 besoffene Leute auf dem Schützenfest sowas grölen und keiner darüber berichtet. Der normale Bürger fragt sich nach diesen Statements dann eher, ob es keine anderen Probleme in Deutschland gibt und was der Bundeskanzler eigentlich den Tag über so macht.

Kommentar zum Wahlausgang? Scholz: »Nö«

istar, Sonntag, 09.06.2024, 20:49 (vor 553 Tagen) @ Fire Kid

Naja. Erstmal müssen die Medien das ordentlich in die Schlagzeilen bringen. Ist ja uninteressant wenn da 20 besoffene Leute auf dem Schützenfest sowas grölen und keiner darüber berichtet. Der normale Bürger fragt sich nach diesen Statements dann eher, ob es keine anderen Probleme in Deutschland gibt und was der Bundeskanzler eigentlich den Tag über so macht.

Und ich dachte, der "normale Bürger" geht auf Schützenfeste und lässt auch mal fünfe grade sein.
Über die "normalen Bürger" auf irgendwelchen Festen wurde übrigens erst nach Sylt berichtet.
Bei Sylt kam dazu,dass man irgendwelche Superreiche und angebliche Eliten da am Start vermutete. Ob das so war,weiß ich bis heute nicht,aber wenn da ein paar besoffene Maurer vor irgendeiner Kaschemme gegrölt hätten, wäre das maximal auf Seite fünf im Lokalteil gelandet.

Kommentar zum Wahlausgang? Scholz: »Nö«

Garum, Bornum am Harz, Sonntag, 09.06.2024, 20:06 (vor 553 Tagen) @ Eisen

Weiter so Olaf…

Das ist doch nicht mehr normal, für mich ist der sowas von überfordert und falsch beraten.

Kommentar zum Wahlausgang? Scholz: »Nö«

Frankonius, Frankfurt, Sonntag, 09.06.2024, 20:20 (vor 553 Tagen) @ Garum

Also in einem Unternehmen als leitender Angestellter würde er mit seiner Art Schwierigkeiten bekommen, vermute ich mal ;-)

Kommentar zum Wahlausgang? Scholz: »Nö«

Burgsmüller84, Sonntag, 09.06.2024, 20:34 (vor 553 Tagen) @ Frankonius

Er ist mehr der Typ geschäftsführender Alleininhaber, der nicht begreifen möchte, dass die guten alten Produkte aus den 1970ern im Jahr 2025 nicht mehr der Verkaufsschlager sein werden.

Also, CDU, CSU, Grüne, FDP, BSW und die Linke.

tobi002, Dortmund, Sonntag, 09.06.2024, 19:40 (vor 553 Tagen) @ Eisen

Als Alternativen. Da gibt's genau so den ein oder anderen Lacher. ;-)

wer bleibt denn noch in der SPD?

Frankonius, Frankfurt, Sonntag, 09.06.2024, 19:36 (vor 553 Tagen) @ Eisen

Pistorius ist populär und engagiert, wird aber durch die Zwänge der Koalition mehr und mehr entzaubert. Lindner rückt die Kohle nicht raus, an Themen wie Wehrpflicht (oder besser Dienstpflicht) verbrennt er sich die Finger.
Kevin ist rhetorisch versiert, aber wenn man etwas tiefer bohrt stößt man auch auf viel heiße Luft.

Ziel 9% oder weniger

Ballschieber007, Dortmund, Sonntag, 09.06.2024, 19:36 (vor 553 Tagen) @ Eisen

Wer so einen lächerlichen Wahlkampf führt mit so einer miesen Kandidatin und Plakaten mit Olaf Scholz, der was von Frieden sichern schwafelt, der hat es nicht besser verdient. Wenn Olaf, Mütze und Ralf so weiter machen, geht es bald zum Projekt einstellig.

P.S. Hier spricht ein enttäuschter ehemaliger SPD Stammeähler…

Wenn man sich dann die Reaktionen, z. B. Kevin Kühnert, im Nachhall anschaut, dann verwundert das nicht weiter. Der Abstieg hat Gründe und anhand der Reaktionen erkennt man, dass die SPD nichts, rein gar nichts verstanden hat. Wie viele Treffer braucht es denn noch?

Einstellig bei den Landtagswahlen und bei der bevorstehenden Bundestagswahl ist gar nicht mal unrealistisch!

Ziel 9% oder weniger

Talentförderer, Dortmund, Sonntag, 09.06.2024, 19:43 (vor 553 Tagen) @ Ballschieber007

Ja die SPD hat nicht verstanden dass die Gesellschaft hier hart nach rechts gedriftet ist. Ein bisschen mehr rechten Quatsch poltern wie Merz, dann klappt das wieder mit mehr Stimmen.

Ziel 9% oder weniger

Fire Kid, Ort, Sonntag, 09.06.2024, 20:11 (vor 553 Tagen) @ Talentförderer

Bei der SPD weiß der Wähler doch mittlerweile gar nicht mehr, für was sie eigentlich steht. Und das ist ihr großes Problem.

Ziel 9% oder weniger

Thomas, Dortmund, Sonntag, 09.06.2024, 19:37 (vor 553 Tagen) @ Ballschieber007

An dem Punkt der Prophezeihung waren wir übrigens schon mal. Danach hat die SPD den Kanzler gestellt. Alles immer relativ.

Ziel 9% oder weniger

Eisen, DO, Sonntag, 09.06.2024, 19:49 (vor 553 Tagen) @ Thomas

Die SPD sollte sich wirklich ganz genau überlegen, ob sie mit dem Duo Olaf und Mütze weitermacht. Solange die am Ruder sind, ist die Partei für mich persönlich unwählbar. Ich finde Olaf Scholz nach 2,5 Jahren als Kanzler unerträglich, seine Art wie er Politik macht und kommuniziert ist für mich nicht mehr auszuhalten. Ich schalte nur noch weg, wenn ich ihn sehe. Ich hatte große Hoffnungen, ganz erfahrener Politiker, in Hamburg fast absolute Mehrheit geholt. Ich wurde bitter enttäuscht.

Ziel 9% oder weniger

Dana White, Sonntag, 09.06.2024, 20:33 (vor 553 Tagen) @ Eisen

Die SPD sollte sich wirklich ganz genau überlegen, ob sie mit dem Duo Olaf und Mütze weitermacht. Solange die am Ruder sind, ist die Partei für mich persönlich unwählbar. Ich finde Olaf Scholz nach 2,5 Jahren als Kanzler unerträglich, seine Art wie er Politik macht und kommuniziert ist für mich nicht mehr auszuhalten. Ich schalte nur noch weg, wenn ich ihn sehe. Ich hatte große Hoffnungen, ganz erfahrener Politiker, in Hamburg fast absolute Mehrheit geholt. Ich wurde bitter enttäuscht.

Dürfte ja nicht allzu oft vorkommen.

Ziel 9% oder weniger

Eisen, Sonntag, 09.06.2024, 20:11 (vor 553 Tagen) @ Eisen

Der macht Politik? Gefühlt macht der gar nix.

Ziel 9% oder weniger

Talentförderer, Dortmund, Sonntag, 09.06.2024, 19:59 (vor 553 Tagen) @ Eisen

Bei der nächsten Bundestagswahl bist du erlöst und kannst dich schonmal auf Merz freuen.

Richtig beispielhaft heute. Alle reden über ihre eigenen Parteien außer mal wieder der CDU, allen voran Linnemann und Merz, die nichts anderes können als gegen die SPD zu schießen. Typisch eben wenn man selbst nichts kann.

Ziel 9% oder weniger

Ballschieber007, Dortmund, Sonntag, 09.06.2024, 20:03 (vor 553 Tagen) @ Talentförderer

Bei der nächsten Bundestagswahl bist du erlöst und kannst dich schonmal auf Merz freuen.

Richtig beispielhaft heute. Alle reden über ihre eigenen Parteien außer mal wieder der CDU, allen voran Linnemann und Merz, die nichts anderes können als gegen die SPD zu schießen. Typisch eben wenn man selbst nichts kann.

„Wenn man selbst nichts kann“ - Wer im
Glashaus sitzt …

Natürlich ist es in der Opposition einfacher, glaubst du etwa eine SPD oder die Grünen würden es anders machen? Das was da passiert, nennt sich Politik und das Verhalten der Einzelnen ist normal und nachvollziehbar. Ein bis zwei Parteien aus der aktuellen Regierung werden sich in der Position zukünftig ja auch mal versuchen dürfen.

Ziel 9% oder weniger

Eisen, DO, Sonntag, 09.06.2024, 20:06 (vor 553 Tagen) @ Ballschieber007

Bitte nicht schwarz-rot, Groko kann man das ja nicht mehr nennen, so klein wie die SPD mittlerweile ist…

Ziel 9% oder weniger

Davja89, Sonntag, 09.06.2024, 20:09 (vor 553 Tagen) @ Eisen

Wird vermutlich Schwarz-Grün. Werden dann harte Zeiten für Geringverdiener.

Ziel 9% oder weniger

Thomas, Dortmund, Sonntag, 09.06.2024, 22:14 (vor 553 Tagen) @ Davja89

Wird vermutlich Schwarz-Grün. Werden dann harte Zeiten für Geringverdiener.

Dann sollten aber div. Unionspolitiker aufhören offen darüber zu reden, dass man eine Koalition mit den Grünen nicht eingehen sollte/dürfe. Wenn das heute Bundestagswahlen gewesen wären, könnte ich mir vorstellen, dass SPD wie auch Grüne für eine Mehrheitsbeschaffung abgewunken hätten. Besonders unter Fritz Merz.

Ziel 9% oder weniger

Eisen, DO, Sonntag, 09.06.2024, 20:01 (vor 553 Tagen) @ Talentförderer

Noch schlimmer, wenn du im Bund CDU wählst, bekommst du auch immer diese Spinner aus Bayern dazu…

Ziel 9% oder weniger

Ballschieber007, Dortmund, Sonntag, 09.06.2024, 19:40 (vor 553 Tagen) @ Thomas

Relativ! Realtiv glücklich Kanzler geworden, weil Merkel keine Lust mehr hatte und die CDU | CSU sich im Vorfeld zerfleischt hat. Die Konservativen haben ihn zum Kanzler gemacht, und das war relativ dämlich. Scholz ist entzaubert und hat fertig, die kommenden Landtagswahlen werden es wieder belegen.

Freut mich für die SPD

bigfoot49, Leipzig, Sonntag, 09.06.2024, 19:30 (vor 553 Tagen) @ Eisen

Mit Olaf Scholz? Da stand doch nur „der Kanzler“. ;-))

Freut mich für die SPD

spielbeobachtung, Ort, Sonntag, 09.06.2024, 19:29 (vor 553 Tagen) @ Eisen

Wer so einen lächerlichen Wahlkampf führt mit so einer miesen Kandidatin und Plakaten mit Olaf Scholz, der was von Frieden sichern schwafelt, der hat es nicht besser verdient. Wenn Olaf, Mütze und Ralf so weiter machen, geht es bald zum Projekt einstellig.

P.S. Hier spricht ein enttäuschter ehemaliger SPD Stammeähler…

Olaf sollte in den Vorruhestand , Mütze und Ralf können zur Linkspartei wechseln

Freut mich für die SPD

Sascha, Dortmund, Sonntag, 09.06.2024, 19:26 (vor 553 Tagen) @ Eisen

"Für Maß, Mitte und Frieden" und "Für Stadt, Land und Wir-Gefühl".

Hatte da noch jemand direkt "Mittelmaß" und "Stadt, Land, Fluß" im Kopf? Völlig beknackt.

Freut mich für die SPD

Ulrich, Sonntag, 09.06.2024, 19:36 (vor 553 Tagen) @ Sascha

"Für Maß, Mitte und Frieden" und "Für Stadt, Land und Wir-Gefühl".

Hatte da noch jemand direkt "Mittelmaß" und "Stadt, Land, Fluß" im Kopf? Völlig beknackt.

"In Gefahr und großer Not birgt der Mittelweg den Tod!".

Man wollte es irgendwie allen recht machen. Das geht selten gut. Ich weiß nicht, welche Rolle Scholz konkret bei der Kampagne gespielt hat, aber ohne ihn dürfte das nicht gelaufen sein.

Freut mich für die SPD

Garum, Bornum am Harz, Sonntag, 09.06.2024, 19:30 (vor 553 Tagen) @ Sascha

"Für Maß, Mitte und Frieden" und "Für Stadt, Land und Wir-Gefühl".

Hatte da noch jemand direkt "Mittelmaß" und "Stadt, Land, Fluß" im Kopf? Völlig beknackt.

Eine Stadt mit D.

Freut mich für die SPD

Thomas, Dortmund, Sonntag, 09.06.2024, 19:27 (vor 553 Tagen) @ Sascha

Da waren die "oder"-Sätze von BSW halt treffender, wenn auch inhaltsleer.

Dortmund - Hälfte der Ergebnisse

Abseits, Sonntag, 09.06.2024, 19:15 (vor 553 Tagen) @ Elmar

der Polizistenmord von Mannheim...

Frankonius, Frankfurt, Sonntag, 09.06.2024, 19:14 (vor 553 Tagen) @ Elmar

..hat den Grünen sicher geschadet. Die Flut hat wohl nicht geholfen.
Ich habe die mit Bauchschmerzen gewählt, aber ihre übertriebene humane Haltung in der Frage von Asyl und Zuwanderung sollten sie mal überdenken.

der Polizistenmord von Mannheim...

herrNick, Sonntag, 09.06.2024, 19:17 (vor 553 Tagen) @ Frankonius

..hat den Grünen sicher geschadet. Die Flut hat wohl nicht geholfen.
Ich habe die mit Bauchschmerzen gewählt, aber ihre übertriebene humane Haltung in der Frage von Asyl und Zuwanderung sollten sie mal überdenken.

Uff

der Polizistenmord von Mannheim...

spielbeobachtung, Ort, Sonntag, 09.06.2024, 19:26 (vor 553 Tagen) @ herrNick

..hat den Grünen sicher geschadet. Die Flut hat wohl nicht geholfen.
Ich habe die mit Bauchschmerzen gewählt, aber ihre übertriebene humane Haltung in der Frage von Asyl und Zuwanderung sollten sie mal überdenken.


Uff

Exemplarisch dafür Katrin Göring-Eckhardt
Wir kriegen jetzt plötzlich Menschen geschenkt" - idea e. V. Evangelische Nachrichtenagentur: EKD-Synode in Bremen am 8. November 2015

der Polizistenmord von Mannheim...

Frankonius, Frankfurt, Sonntag, 09.06.2024, 19:44 (vor 553 Tagen) @ spielbeobachtung

Dass man Leute nicht ertrinken lässt, ist für mich klar. Insofern verstehe ich den humanen Ansatz der Grünen.
Aber die Geretteten müssen dann eben nicht sofort in die EU gebracht werden. Da muss man an einer Lösung arbeiten. So was wie der Ruanda-Deal von Sunak wäre zumindest eine Überlegung wert.

Und wenn sich Grüne und Wähler darum Sorgen machen, dass dem armen Messerstecher von Mannheim in Afghanistan vielleicht Ungemach droht ist schon sehr blauäugig.

der Polizistenmord von Mannheim...

Eibaueristmeinfreund, Sonntag, 09.06.2024, 19:31 (vor 553 Tagen) @ spielbeobachtung

Exemplarisch dafür Katrin Göring-Eckhardt
Wir kriegen jetzt plötzlich Menschen geschenkt" - idea e. V. Evangelische Nachrichtenagentur: EKD-Synode in Bremen am 8. November 2015


Kann mir kaum vorstellen, dass sie das heute wiederholen würde.

der Polizistenmord von Mannheim...

Davja89, Sonntag, 09.06.2024, 19:38 (vor 553 Tagen) @ Eibaueristmeinfreund

Da wäre ich mir bei der Frau nicht so sicher...

Aber ja natürlich ist auch bei den Grünen etwas mehr Realismus eingekehrt in dem Thema.

Trotzdem bleibt halt immer das Gefühl das sie bremsen und die Probleme nicht ernst nehmen. Das fällt ihnen jetzt massiv auf die Füße.

der Polizistenmord von Mannheim...

Eibaueristmeinfreund, Sonntag, 09.06.2024, 19:44 (vor 553 Tagen) @ Davja89

Man kann ja auch Politikerinnen unterstellen, dass sie dazulernen.
Meinung ändern ist ja nicht Umkippen, wenn sich Situationen ändern sondern zeugen von Stärke.
Sturheit wird hingegen mit Stanhaftigkeit verwechselt .

der Polizistenmord von Mannheim...

istar, Sonntag, 09.06.2024, 19:51 (vor 553 Tagen) @ Eibaueristmeinfreund

Man kann ja auch Politikerinnen unterstellen, dass sie dazulernen.
Meinung ändern ist ja nicht Umkippen, wenn sich Situationen ändern sondern zeugen von Stärke.
Sturheit wird hingegen mit Stanhaftigkeit verwechselt .

In Sachen Unterstützung für die Ukraine haben die Grünen im Gegensatz zu dem einen oder anderen Sozialdemokraten sehr dazugelernt.
Den neuen Asylregeln der EU haben sie auch zugestimmt.
Das könnte aber auch Stimmen gekostet haben von Stammwählern.

der Polizistenmord von Mannheim...

istar, Sonntag, 09.06.2024, 20:16 (vor 553 Tagen) @ istar

Wen sollen diese Stammwähler sonst wählen? Nur Teile der Grünen wollen maximal offene Grenzen.

der Polizistenmord von Mannheim...

istar, Sonntag, 09.06.2024, 20:36 (vor 553 Tagen) @ Taifun

Wen sollen diese Stammwähler sonst wählen? Nur Teile der Grünen wollen maximal offene Grenzen.

Das ist natürlich Blödsinn. Die Grünen, die das-angeblich-wollen, sind in der Partei mittlerweile die klare Minderheit.

Im übrigen ging es um die Unterstützung der Ukraine. BSW hat auch von den Grünen massig Wähler abgezogen. Die Gründe dafür dürften klar sein.

der Polizistenmord von Mannheim...

istar, Sonntag, 09.06.2024, 20:37 (vor 553 Tagen) @ istar

Der Satz mit den Asylregeln steht exakt vor der Schlussfolgerung, dass das den Grünen Stimmen gekostet hat und bezog sich also darauf.

der Polizistenmord von Mannheim...

istar, Sonntag, 09.06.2024, 20:51 (vor 553 Tagen) @ Taifun

Der Satz mit den Asylregeln steht exakt vor der Schlussfolgerung, dass das den Grünen Stimmen gekostet hat und bezog sich also darauf.

Wo? Bei mir?

der Polizistenmord von Mannheim...

istar, Sonntag, 09.06.2024, 20:52 (vor 553 Tagen) @ istar

der Polizistenmord von Mannheim...

Eibaueristmeinfreund, Sonntag, 09.06.2024, 19:36 (vor 553 Tagen) @ Eibaueristmeinfreund

Bei der Frau kann ich mir das schon vorstellen.

Europawahl

istar, Sonntag, 09.06.2024, 19:13 (vor 553 Tagen) @ Elmar

LePen in Frankreich bei 34%. Ich versteh die Franzosen nicht.

Europawahl

Goalgetter1990, Sonntag, 09.06.2024, 19:22 (vor 553 Tagen) @ istar

LePen in Frankreich bei 34%. Ich versteh die Franzosen nicht.

LePen hat aus meiner Sicht vom Erfolg Melonis (Italien) gelernt. Harte bis radikale Positionen bei der Einwanderungspolitik, welche allerdings nicht so weit gehen wie bspw. bei der AfD. Zudem kein/kaum anti-Europäisches Gepoltere mehr alla Orban, AfD oder FPÖ, sondern sich als rechte Partei innerhalb Europas positionieren. Das verfängt auch bei Wählern der Mitte. Im Gegensatz zu den vorgenannten Parteien, gab es zudem eine (noch nicht vollendete) Abkapselung von Moskau. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass das ein neuer Ansatz rechter Parteien in Europa wird, um Wahlen zu gewinnen. Wird allerdings aus meiner Sicht stark darauf ankommen, wie es in Italien weitergeht, und ob sich das Modell mittelfristig hält.

Europawahl

Lattenknaller, Madrid, Sonntag, 09.06.2024, 19:49 (vor 553 Tagen) @ Goalgetter1990

LePen in Frankreich bei 34%. Ich versteh die Franzosen nicht.


LePen hat aus meiner Sicht vom Erfolg Melonis (Italien) gelernt. Harte bis radikale Positionen bei der Einwanderungspolitik, welche allerdings nicht so weit gehen wie bspw. bei der AfD. Zudem kein/kaum anti-Europäisches Gepoltere mehr alla Orban, AfD oder FPÖ, sondern sich als rechte Partei innerhalb Europas positionieren. Das verfängt auch bei Wählern der Mitte. Im Gegensatz zu den vorgenannten Parteien, gab es zudem eine (noch nicht vollendete) Abkapselung von Moskau. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass das ein neuer Ansatz rechter Parteien in Europa wird, um Wahlen zu gewinnen. Wird allerdings aus meiner Sicht stark darauf ankommen, wie es in Italien weitergeht, und ob sich das Modell mittelfristig hält.

Meloni ist v.a. ein Beispiel, das man als konservative Volkspartei massiv aufpassen muss. Denn die hat die Forza quasi aufgeschluckt. Ich traue der i.ü. keinen Deut. Die höhlt das Ganze von Innen aus. Ich glaube die hat sich das was Orban gemacht hat sehr genau abgeschaut, denn auch in Italien sieht man Züge von dem was in Ungarn passiert ist.

Ungarische Verhältnisse in Italien?

Chill-Instructor, Fußball muss bezahlbar sein, Sonntag, 09.06.2024, 20:28 (vor 553 Tagen) @ Lattenknaller

Meloni ist v.a. ein Beispiel, das man als konservative Volkspartei massiv aufpassen muss. Denn die hat die Forza quasi aufgeschluckt. Ich traue der i.ü. keinen Deut. Die höhlt das Ganze von Innen aus. Ich glaube die hat sich das was Orban gemacht hat sehr genau abgeschaut, denn auch in Italien sieht man Züge von dem was in Ungarn passiert ist.

Was denn genau?

Ungarische Verhältnisse in Italien?

Lattenknaller, Madrid, Sonntag, 09.06.2024, 20:39 (vor 553 Tagen) @ Chill-Instructor

Meloni ist v.a. ein Beispiel, das man als konservative Volkspartei massiv aufpassen muss. Denn die hat die Forza quasi aufgeschluckt. Ich traue der i.ü. keinen Deut. Die höhlt das Ganze von Innen aus. Ich glaube die hat sich das was Orban gemacht hat sehr genau abgeschaut, denn auch in Italien sieht man Züge von dem was in Ungarn passiert ist.


Was denn genau?

Zensur im öffentlichen. Journalisten werden kalt gestellt. Das Privatfernsehen über Kapitalmehrheiten kontrollieren. Geplante Änderungen im Justizsystem. Das Amt des Ministerpräsidenten soll mehr Macht bekommen.

Ungarische Verhältnisse in Italien?

Ulrich, Montag, 10.06.2024, 10:20 (vor 552 Tagen) @ Lattenknaller

Meloni ist v.a. ein Beispiel, das man als konservative Volkspartei massiv aufpassen muss. Denn die hat die Forza quasi aufgeschluckt. Ich traue der i.ü. keinen Deut. Die höhlt das Ganze von Innen aus. Ich glaube die hat sich das was Orban gemacht hat sehr genau abgeschaut, denn auch in Italien sieht man Züge von dem was in Ungarn passiert ist.


Was denn genau?


Zensur im öffentlichen. Journalisten werden kalt gestellt. Das Privatfernsehen über Kapitalmehrheiten kontrollieren. Geplante Änderungen im Justizsystem. Das Amt des Ministerpräsidenten soll mehr Macht bekommen.

Zudem SLAPP (strategic lawsuit against public participation). Journalisten und andere unliebsame Personen werden mit an den Haaren herbei gezogenen Klagen überzogen, um sie mundtot zu machen.

Europawahl

Gargamel09, Sonntag, 09.06.2024, 19:35 (vor 553 Tagen) @ Goalgetter1990

LePen in Frankreich bei 34%. Ich versteh die Franzosen nicht.


LePen hat aus meiner Sicht vom Erfolg Melonis (Italien) gelernt. Harte bis radikale Positionen bei der Einwanderungspolitik, welche allerdings nicht so weit gehen wie bspw. bei der AfD. Zudem kein/kaum anti-Europäisches Gepoltere mehr alla Orban, AfD oder FPÖ, sondern sich als rechte Partei innerhalb Europas positionieren. Das verfängt auch bei Wählern der Mitte. Im Gegensatz zu den vorgenannten Parteien, gab es zudem eine (noch nicht vollendete) Abkapselung von Moskau. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass das ein neuer Ansatz rechter Parteien in Europa wird, um Wahlen zu gewinnen. Wird allerdings aus meiner Sicht stark darauf ankommen, wie es in Italien weitergeht, und ob sich das Modell mittelfristig hält.

Mit trumpschen Geblöke kommst du in Westeuropa nicht weit, wenn die Nazis hierzulande die Malermeister und Geschichtslehrer gegen Persönlichkeiten austauschen, wo es einen nicht gleich hochkommt, könnte es wieder in die falsche Richtung gehen. Nur weiß ich nicht, ob es bei den Nazis in Deutschland solche Leute gibt, da treiben sich doch nur solche Gestalten wie Frohnmaier und Konsorten herum, selbst die Frauen wie Weidel und der Storch haben Abschreckungspotential.

Europawahl - Wilders Niederlande...

Frankonius, Frankfurt, Sonntag, 09.06.2024, 19:17 (vor 553 Tagen) @ istar

...ich verstehe die an sich liberalen und weltoffenen Holländer nicht.
Die habe ich immer als locker und tolerant empfunden.

Europawahl - Wilders Niederlande...

Garum, Bornum am Harz, Sonntag, 09.06.2024, 19:26 (vor 553 Tagen) @ Frankonius

...ich verstehe die an sich liberalen und weltoffenen Holländer nicht.
Die habe ich immer als locker und tolerant empfunden.

Die rechten Thinktanks haben da ganze Arbeit geleistet. Selbst in den Niederlanden wird gegen die "Lügenpresse" gehetzt. War Steve Bannon vor ein paar Jahren in Europa und hat Vorträge gehalten und dann gibt es noch die Russen und den ein oder anderen rechten Milliardär, die Saat geht jetzt auf. Dazu kommt das die Regierung Fehler macht.

Europawahl - Wilders Niederlande...

Blarry, Essen, Sonntag, 09.06.2024, 19:31 (vor 553 Tagen) @ Garum

Dafür braucht es doch keine Thinktanks. Es war schon immer der innerste Antrieb (vor allem wirtschafts-)liberaler Parteien, Rechtsradikale in Regierungsverantwortung zu bringen.

Europawahl - Wilders Niederlande...

Garum, Bornum am Harz, Sonntag, 09.06.2024, 19:33 (vor 553 Tagen) @ Blarry

Dafür braucht es doch keine Thinktanks. Es war schon immer der innerste Antrieb (vor allem wirtschafts-)liberaler Parteien, Rechtsradikale in Regierungsverantwortung zu bringen.

Es ging eher darum wie man das macht.

Europawahl - Wilders Niederlande...

Arox, Sonntag, 09.06.2024, 19:25 (vor 553 Tagen) @ Frankonius

Du kannst ja mal welche fragen, wie es dazu gekommen ist, dass viele sich gezwungen sahen, so jemanden wie Wilders zu wählen. So lange kein grundlegender Pardigmenwechsel in der Migrationspolitik stattfindet, werden rechte Populisten weiter starken Zulauf haben, bis sich die Parteien der Mitte und das konservative Lager besinnen.

Europawahl - Wilders Niederlande...

CD7, Berlin, Sonntag, 09.06.2024, 19:30 (vor 553 Tagen) @ Arox

achso, mit Realpolitik gegen Populisten?
Du redest hier ja auch schon diffus von Gendergaga und kommst dann mit Realpolitik? Willst du uns hier verarschen?

Europawahl - Wilders Niederlande...

Arox, Sonntag, 09.06.2024, 19:44 (vor 553 Tagen) @ CD7

Ich habe den Begriff Genderwahnsinn benutzt, aber wenn du die Formulierung von Merz benutzen willst, nun gut. Der begriff "populistisch" ist einfach nur eine hohles Attribut, dass meist und wie in diesem Fall, verwendet wird, wenn jemand keine eigentlichen Argumente vorzubringen hat. Die vielen Regelungen, Anweisungen, Gesetze zur Geschlechtsanpassung, Rolle der Eltern, Verwendung durch den ÖRR, etc. sind ein Thema, das durchaus viele Menschen beschäftigt, beziehungsweise nervt. Dass Merz dies mit einer konservativen Zielgruppe im Hinterkopf aufgreift und anspricht ist also keineswegs verwerflich.

Gruppe 16-24 Jährige

Arox, Sonntag, 09.06.2024, 18:34 (vor 553 Tagen) @ Elmar

Grüne mit katastrophalen Verlusten, schneiden in dieser Gruppe sogar noch schlechter ab, als im Gesamtergebnis. Die Zukunft macht Hoffnung, dass die jungen Wähler am Ende doch für vernünftige Realpolitik und Wohlstandssicherung sind.

"Es gibt keine perfekte Partei. Aber während sich die Ampel konstant streitet, hält die AfD zusammen."

Franke, Mittwoch, 19.06.2024, 00:22 (vor 544 Tagen) @ Arox

Spiegel Online hat einen Text unter dem Titel "Was junge Menschen nach rechts zieht", da kommen einige junge Leute zu Wort und da ist von einer jungen Frau zu lesen: "Seit ich 14 Jahre alt bin, interessiere ich mich sehr für Politik und diskutiere viel über politische Themen. Es gibt keine perfekte Partei. Aber während sich die Ampel konstant streitet, hält die AfD zusammen."


So so. Die AfD hält zusammen! Die Partei, in der sie ständig streiten wie die Kesselflicker. Parteitage, Vorstandswahlen, die scheitern, die zu gerichtlichen Auseinandersetzungen führen. Vorsitzende, die nicht nur zurück-, sondern direkt oder etwas später aus der Partei austreten. Fraktionslose Abgeordnete in den Länderparlamenten: Zu einem großen Teil für die AfD gewählt worden. Zwei, drei Jahre später war ihnen die Partei oder waren sie der Partei zu extrem und es kam zum Bruch.

Eine junge Frau, die sich ihrer Angabe nach für Politik interessiert, hat eine so falsche Wahrnehmung. Was ist dann zu erwarten von jungen Menschen, die sich nicht für Politik interessieren?

Gruppe 16-24 Jährige

Abseits, Sonntag, 09.06.2024, 19:28 (vor 553 Tagen) @ Arox

Diese Altersgruppe mit ca. 15 % hat jetzt schon bei Wahlen keine Relevanz mehr. Über 60 % der Wählenden sind mittlerweile sind über 50 Jahre alt.

Gruppe 16-24 Jährige

Talentförderer, Dortmund, Sonntag, 09.06.2024, 19:16 (vor 553 Tagen) @ Arox

Wohlstandssicherung für die Ü50 Generation. Auf Kosten der eigenen Zukunft. Bildung ist halt auch völlig im Arsch.

Gruppe 16-24 Jährige

Arox, Sonntag, 09.06.2024, 19:18 (vor 553 Tagen) @ Talentförderer

Ja, ja, die Grüne Platte hat mal wieder einen Sprung. Jeder der uns nicht wählt, ist dumm, ungebildet, egoistisch, etc. pp.

Gruppe 16-24 Jährige

quincy123, Sonntag, 09.06.2024, 19:46 (vor 553 Tagen) @ Arox

Na, solange die grünen glauben, dass sie am Ergebnis gar nicht schuld sind, ist doch alles tutti.

Gruppe 16-24 Jährige

Jarou9, Saarland, Sonntag, 09.06.2024, 19:46 (vor 553 Tagen) @ Arox

Du sagst doch exakt das selbe, aus der anderen Richtung.

Gruppe 16-24 Jährige

Blarry, Essen, Sonntag, 09.06.2024, 19:30 (vor 553 Tagen) @ Arox

Das Problem ist, dass die Propagandaapparate der völkisch orientierten Parteien nicht unbedingt ihre besten Leute in die Kommentarbereiche und Foren der Welt schicken, um an diesem Klischee etwas zu ändern. Ich mein', ...

Gruppe 16-24 Jährige

Eibaueristmeinfreund, Sonntag, 09.06.2024, 20:53 (vor 553 Tagen) @ Blarry

Das Problem ist, dass die Propagandaapparate der völkisch orientierten Parteien nicht unbedingt ihre besten Leute in die Kommentarbereiche und Foren der Welt schicken, um an diesem Klischee etwas zu ändern. Ich mein', ...

Damit unterstellst Du ja, dass die bessere Leute haben ?

Gruppe 16-24 Jährige

arnaud, Ort, Sonntag, 09.06.2024, 19:07 (vor 553 Tagen) @ Arox

Wenn es ein universelles Phänomen ist, dass junge Menschen vor allem "edgy" sein, sich abgrenzen wollen, ist es für mich nicht überraschend, dass es eine Entwicklung hin zu rechten Positionen und damit zur AfD gibt.

Propaganda wirkt, Klimakleber taten das Übrige

Burgsmüller84, Sonntag, 09.06.2024, 18:43 (vor 553 Tagen) @ Arox

Das ist sehr traurig, dass es den üblichen Verdächtigen gelingt, dass junge Menschen nicht vor allem zukunftsfähige Politik unterstützen. Wird bestimmt toll sein, wenn diejenigen dann nach 2035 feststellen müssen, dass der Verbrennermotor doch keine Technologie war, die gutbezahlte Jobs auf Dauer ermöglicht.

Propaganda wirkt, Klimakleber taten das Übrige

quincy123, Sonntag, 09.06.2024, 18:47 (vor 553 Tagen) @ Burgsmüller84

Nun, oder es gelingt den grünen nicht, diese Wählerschaft nachhaltig zu überzeugen. Das kann man nun drehen, wie man möchte.

Propaganda wirkt, Klimakleber taten das Übrige

Burgsmüller84, Sonntag, 09.06.2024, 18:50 (vor 553 Tagen) @ quincy123

Es kommt natürlich zusammen. Sehr schwache grüne Kommunikation trifft auf faktenfreie konservative Medien.

Die Hoffnung wäre, dass die Grünen dann doch einmal neben H. auch andere Leute an die Spitze stellen, die effektiver die eigene Botschaft vermitteln können.

Propaganda wirkt, Klimakleber taten das Übrige

Ballschieber007, Dortmund, Sonntag, 09.06.2024, 19:00 (vor 553 Tagen) @ Burgsmüller84

Es kommt natürlich zusammen. Sehr schwache grüne Kommunikation trifft auf faktenfreie konservative Medien.

Die Hoffnung wäre, dass die Grünen dann doch einmal neben H. auch andere Leute an die Spitze stellen, die effektiver die eigene Botschaft vermitteln können.

Kompetenzfreie Grüne! Das hat nichts mit schwacher Kommunikation zu tun, sondern mit schwachem Personal. Wenn ich an der Parteispitze nur Flitzpiepen stehen habe, kann ich keine Erdrutschsiege erwarten. Ricarda, AnnaL, Robert, … war doch genauso erwartbar.

Propaganda wirkt, Klimakleber taten das Übrige

Arox, Sonntag, 09.06.2024, 19:04 (vor 553 Tagen) @ Ballschieber007

Dass man eine Frau zur Außenministerin macht, die kaum im Stande ist, mal zwei Sätze geradeaus zu reden, ohne sich und Deutschland zu blamieren, spricht auf jeden Fall für diese These. Wer hierfür niemand Besseren zu bieten hat, um den ist es in der Tat traurig bestellt.

Propaganda wirkt, Klimakleber taten das Übrige

CedricVanDerGun, Hamburg, Sonntag, 09.06.2024, 19:07 (vor 553 Tagen) @ Arox

Fand ich deutlich besser als nen Bankkaufmann als Gesundheitsminister der sich das Geld in die eigene Tasche schäffelt. Oder gefühlt 30 Jahre Verkehrsministerium bei der CSU mit Andy S.

Aber du bist eh nur hier um deine Propaganda abzusondern, wenn man sich mal quer durch alle deine Post liest

Propaganda wirkt, Klimakleber taten das Übrige

Arox, Sonntag, 09.06.2024, 19:11 (vor 553 Tagen) @ CedricVanDerGun

Meinst du wirklich, dass Grüne all zu viel über Korruption und Vetternwirtschaft belehren sollten? Agora, Graichen, *hust

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Talentförderer, Dortmund, Sonntag, 09.06.2024, 19:18 (vor 553 Tagen) @ Arox

Die Konservativen Betrüger kann niemand erreichen.

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istar, Sonntag, 09.06.2024, 19:42 (vor 553 Tagen) @ Talentförderer

Die Konservativen Betrüger kann niemand erreichen.

Mal eben alle Konservativen als Betrüger bezeichnen.Du bist ungefähr so demokratisch wie der Haufen Scheiße auf der Wiese.

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herrNick, Sonntag, 09.06.2024, 19:44 (vor 553 Tagen) @ istar

Die Konservativen Betrüger kann niemand erreichen.


Mal eben alle Konservativen als Betrüger bezeichnen.Du bist ungefähr so demokratisch wie der Haufen Scheiße auf der Wiese.

??? Wo werden alle Konservativen als Betrüger bezeichnet?

Propaganda wirkt, Klimakleber taten das Übrige

Eibaueristmeinfreund, Sonntag, 09.06.2024, 19:24 (vor 553 Tagen) @ Talentförderer

Die Konservativen Betrüger kann niemand erreichen.

Dieses „konservative“ Amigowesen erwartet man ja auch irgendwie oder bedenkt das mit einem Schulterzucken .

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Lattenknaller, Madrid, Sonntag, 09.06.2024, 19:22 (vor 553 Tagen) @ Talentförderer

Die Konservativen Betrüger kann niemand erreichen.

Ich glaube nicht das es was bringt, diesem AFD-Horst zu antworten. Ich gebe zu, mich juckt es auch immer wieder.
Aber der will nur provozieren und haut rechtspopulistischen Dummfug raus.

+1 (k.T.)

Kapitän Haddock, Sonntag, 09.06.2024, 19:25 (vor 553 Tagen) @ Lattenknaller

.

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Sascha, Dortmund, Sonntag, 09.06.2024, 19:18 (vor 553 Tagen) @ Arox

Meinst du wirklich, dass Grüne all zu viel über Korruption und Vetternwirtschaft belehren sollten? Agora, Graichen, *hust

Du hast dieses Thema konkreter Einzelpolitiker doch selber aufgemacht.

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Thomas, Dortmund, Sonntag, 09.06.2024, 18:53 (vor 553 Tagen) @ Burgsmüller84

Die Hoffnung wäre, dass die Grünen dann doch einmal neben H. auch andere Leute an die Spitze stellen, die effektiver die eigene Botschaft vermitteln können.

Wow, hast du Habeck mal wirklich in Ruhe argumentieren gehört? Effektiver gehts gar nicht nmM.

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Elmar, Sonntag, 09.06.2024, 23:36 (vor 553 Tagen) @ Thomas

Ich habe mir in den letzten Wochen mal einige Habeck Reden angesehen und war positiv überrascht.
Für mich um Klassen klarer und unideologischer als Merz, Söder oder Lindner….oder Scholz.

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Davja89, Sonntag, 09.06.2024, 23:43 (vor 553 Tagen) @ Elmar

Habek ist allerdings inzwischen in seiner Partei auch ziemlich einsam.
Er könnte doch (so wie er aktuell auftritt) auch in der SPD oder Union sein.

Sozusagen Merkel nur mit Schnippel...

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Elmar, Sonntag, 09.06.2024, 23:56 (vor 553 Tagen) @ Davja89

Eigentlich finde ich in dieser zerstrittenen Ampel richtig, dass er eher moderat auftritt
Aber scheinbar ist das ein Irrglaube.

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Davja89, Montag, 10.06.2024, 00:07 (vor 553 Tagen) @ Elmar

Nein bin da eigentlich bei dir.
Habeck ist aktuell wohl das kleinste Problem dieser Koalition von Seiten der Grünen.

Seine Fauxpas waren natürlich trotzdem schmerzhaft für die Koalition.
Heizungsgesetz, Gasumlage, Grüner Filz im Ministerium.
Das hat der Regierung wirklich das Momentum zerstört.

Prinzipiell halt ich Habeck aber für einen guten Mann mit passendem Wertekompass ohne das ich seine politischen Meinungen alle teilen muss.
Vermutlich wäre er aber ein besserer Kanzler als Fachminister.
Die großen Linien liegen ihm glaube ich eher als die pragmatische Facharbeit.

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Habakuk, OWL, Sonntag, 09.06.2024, 23:54 (vor 553 Tagen) @ Davja89

Gibt es eigentlich einen Grund, warum du immer Habek schreibst? Der Mann heißt Habeck. Also falls du den Wirtschaftsminister meinst.

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Davja89, Montag, 10.06.2024, 00:03 (vor 553 Tagen) @ Habakuk

Naja gehöre zur Arbeiterschaft, da kannst du ja in diesem Thread an anderer Stelle lesen das wir nicht so Clever sind. Haben sie wohl doch recht. :D

Und im Ernst:

Danke für den Hinweis.
Tippe meisten nebenbei am Handy. Da ist dieses Forum wirklich eine Herausforderung.
Ist mir ehrlich gesagt nicht mal aufgefallen. Peinlich :D

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Markes, Sonntag, 09.06.2024, 19:07 (vor 553 Tagen) @ Thomas

Das ist jetzt schon härteste Ironie oder?!

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Arox, Sonntag, 09.06.2024, 19:09 (vor 553 Tagen) @ Markes

Die sind nicht insolvent, die hören nur auf, zu verkaufen...

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Lusitani, Cuxhaven, Sonntag, 09.06.2024, 18:53 (vor 553 Tagen) @ Burgsmüller84

Ja klar, wenn die Grünen verlieren, sind auf einmal die Medien Schuld. Weil es natürlich auch bekannt ist, wie kritisch und feindlich der ÖRR den Grünen gegenübersteht und wie sehr Sie Ihre Beiträge mit Ihrer erzkonservativen Sicht verzerren. Warum gibt es hier bloß kein rolleyes Smiley?

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Davja89, Sonntag, 09.06.2024, 18:53 (vor 553 Tagen) @ Burgsmüller84

Eventuell sind junge Leute auch nicht so doof?

Nur mal als Grundgedanken in den Raum geworfen. Die sind genauso Clever oder Doof wie wir oder ihre Eltern.
Eventuell hat man auf diese Art der Politik einfach keine Lust?

Finde es vermessen zu behaupten das die jungen Leute nur zu doof sind die geilen Grünen zu erkennen.

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Talentförderer, Dortmund, Sonntag, 09.06.2024, 19:21 (vor 553 Tagen) @ Davja89

Ja man hat keine Lust sich für die Umwelt einzusetzen und hält den Verbrenner für den Mega Trend der Zukunft. Made in Germany rockt. Wir haben es verstanden. Die Konservativen sind sehr schlau…

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Davja89, Sonntag, 09.06.2024, 19:22 (vor 553 Tagen) @ Talentförderer

Kommt von dir eigentlich irgendwann auch was inhaltliches oder nur rumpoltern und abfeiern der eigenen moralischen Überlegenheit?

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Lattenknaller, Madrid, Sonntag, 09.06.2024, 19:25 (vor 553 Tagen) @ Davja89

Kommt von dir eigentlich irgendwann auch was inhaltliches oder nur rumpoltern und abfeiern der eigenen moralischen Überlegenheit?

Wo feiert er denn die moralische Überlegenheit? Das Argument ist triftig. Um angeblich die deutsche Automobilindustrie zu schützen oder was auch immer möchte man eine bereits beschlossene Position zurückdrehen, zum industriepolitischen Schaden aller. Deshalb wiederhole ich das auch: Die CDU/CSU verhindert Innovation und Arbeitsplätze für die Zukunft. Darf ich das nicht sagen? Hast Du was sachliches beizutragen?

+1

Spirit_in_Black, Rheine, Sonntag, 09.06.2024, 19:36 (vor 553 Tagen) @ Lattenknaller

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Propaganda wirkt, Klimakleber taten das Übrige

Davja89, Sonntag, 09.06.2024, 19:34 (vor 553 Tagen) @ Lattenknaller

Der User Talentförderer argumentiert nie. Er klinkt sich irgendwann in irgendwelche Diskussionen ein und pöbelt rum. Darauf habe ich hingewiesen.

Die Aussage des Ursprungsbeitrags wurde in den Raum gestellt das die Grünen bei jungen Wählern nicht durchdringen mit ihren eigentlich richtigen Punkten. Daraufhin habe ich einfach mal angezweifelt das die jungen Wähler nicht zu doof sind sondern eventuell einfach keine Lust haben auf diese Politik?
Das war noch nicht mal eine Feststellung sondern ein Hinweis das es so einfach eventuell nicht ist.

Danach grätscht der User Talentförder mal wieder rein und pöbelt irgendetwas von doofen Konservativen. Passt nicht zum Thema und da ich noch nie Konservativ gewählt habe ist er bei mir damit eh verkehrt.

Und jetzt soll ich hier irgendwelche sinnlosen inhaltlichen Diskussionen anfangen mit einem User der ein ganz einfaches Weltbild hat und sich hier fast nie irgendwie inhaltlich äußert?

Nein danke...

Propaganda wirkt, Klimakleber taten das Übrige

Lattenknaller, Madrid, Sonntag, 09.06.2024, 19:45 (vor 553 Tagen) @ Davja89

Der User Talentförderer argumentiert nie. Er klinkt sich irgendwann in irgendwelche Diskussionen ein und pöbelt rum. Darauf habe ich hingewiesen.

Die Aussage des Ursprungsbeitrags wurde in den Raum gestellt das die Grünen bei jungen Wählern nicht durchdringen mit ihren eigentlich richtigen Punkten. Daraufhin habe ich einfach mal angezweifelt das die jungen Wähler nicht zu doof sind sondern eventuell einfach keine Lust haben auf diese Politik?
Das war noch nicht mal eine Feststellung sondern ein Hinweis das es so einfach eventuell nicht ist.

Danach grätscht der User Talentförder mal wieder rein und pöbelt irgendetwas von doofen Konservativen. Passt nicht zum Thema und da ich noch nie Konservativ gewählt habe ist er bei mir damit eh verkehrt.

Und jetzt soll ich hier irgendwelche sinnlosen inhaltlichen Diskussionen anfangen mit einem User der ein ganz einfaches Weltbild hat und sich hier fast nie irgendwie inhaltlich äußert?

Nein danke...

Nehme ihn anders wahr, aber nun gut, tut nicht zur Sache.
Wo widerspricht sich die Aussage? Wenn die Jungen keine Lust haben auf die grüne Politik, sondern Konservativen hinterherlaufen, die innovationsfeindlich sind, ist das ihr gutes Recht, dann sind die dann auch selber Schuld.

Propaganda wirkt, Klimakleber taten das Übrige

Davja89, Sonntag, 09.06.2024, 19:56 (vor 553 Tagen) @ Lattenknaller

Kann man so sehen.
Trotzdem ist das ja nicht so wirklich das Thema in diesem Ast gewesen.

Ich wollte nur darauf hinweisen das ich den jungen Wählern durchaus zutraue eine inhaltlich Entscheidung zutreffen. Und auch bei den jungen Wählern gibt es eben eine Unwillen mit grünen Themen. Ich behaupte mal das ein Verbrennermotor davon das kleinste Thema ist.

Vermutlich stinkt vielen Jungen auch die blauäugige Migrationspoltik.
Die hohen Kosten beim Thema Bauen werden den Grünen durchaus auch negativ angerechnet.
Dazu die wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland.

Das darf und kann man alles auch anders sehen. Tun ja auch viele junge Wähler.

Das aber so darzustellen als wenn die nur alle weiter V8 fahren wollen und zu doof sind Social Media zubedienen find ich maximal unfair.

Propaganda wirkt, Klimakleber taten das Übrige

istar, Sonntag, 09.06.2024, 20:29 (vor 553 Tagen) @ Davja89

Kann man so sehen.
Trotzdem ist das ja nicht so wirklich das Thema in diesem Ast gewesen.

Ich wollte nur darauf hinweisen das ich den jungen Wählern durchaus zutraue eine inhaltlich Entscheidung zutreffen. Und auch bei den jungen Wählern gibt es eben eine Unwillen mit grünen Themen. Ich behaupte mal das ein Verbrennermotor davon das kleinste Thema ist.

Vermutlich stinkt vielen Jungen auch die blauäugige Migrationspoltik.
Die hohen Kosten beim Thema Bauen werden den Grünen durchaus auch negativ angerechnet.
Dazu die wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland.

Das darf und kann man alles auch anders sehen. Tun ja auch viele junge Wähler.

Das aber so darzustellen als wenn die nur alle weiter V8 fahren wollen und zu doof sind Social Media zubedienen find ich maximal unfair.

Wenn ich die Tuner-und Poserszene sehe, dann sind die alle unter dreißig. Vielleicht haben viele junge Leute, besonders auf dem Land, wo du ohne Auto beim Nachtleben am Wochenende auf die Dorfkneipe angewiesen bist, die Sorge, sich kein E-Auto leisten zu können.
Wenn das Auto tatsächlich ein so großes Wahlthema gewesen sein sollte.

Man kann jetzt übrigens auch an Tankstellen, sofern sie es anbieten, HVO-Diesel tanken. Der ist zu 90% klimaneutral. Bei uns in der Firma laufen die Diesel da schon länger mit über den Firmentank. Ohne Probleme.

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Burgsmüller84, Sonntag, 09.06.2024, 18:57 (vor 553 Tagen) @ Davja89

Wer behauptet, die Grünen wären aktuell geil? Offensichtlich scheitern sie in der Ampel am faktischen Allesblockiererkurs, der bundesweit durch die Mehrheit getragen wird. Das frustriert natürlich vor allem auch junge Leute, könnte ich mir vorstellen.

Propaganda wirkt, Klimakleber taten das Übrige

Fire Kid, Ort, Sonntag, 09.06.2024, 20:25 (vor 553 Tagen) @ Burgsmüller84

Oder sie realisieren, dass die Politik der Grünen wenig realitätsbezogen ist.

Gruppe 16-24 Jährige

Weeman, Hinterm Knauber, Sonntag, 09.06.2024, 18:39 (vor 553 Tagen) @ Arox

Grüne mit katastrophalen Verlusten, schneiden in dieser Gruppe sogar noch schlechter ab, als im Gesamtergebnis. Die Zukunft macht Hoffnung, dass die jungen Wähler am Ende doch für vernünftige Realpolitik und Wohlstandssicherung sind.

Komisch. Wollte gerade auch was zu der Gruppe schreiben und fragen ob die Blagen wirklich so kacke sind, dass sie in ihrem Segment die blauen zur stärksten Partei machen.

Gruppe 16-24 Jährige

Weeman, Sonntag, 09.06.2024, 18:47 (vor 553 Tagen) @ Weeman

Jepp. Exakt.

Gruppe 16-24 Jährige

Sayael, Gütersloh, Sonntag, 09.06.2024, 18:46 (vor 553 Tagen) @ Weeman

Grüne mit katastrophalen Verlusten, schneiden in dieser Gruppe sogar noch schlechter ab, als im Gesamtergebnis. Die Zukunft macht Hoffnung, dass die jungen Wähler am Ende doch für vernünftige Realpolitik und Wohlstandssicherung sind.


Komisch. Wollte gerade auch was zu der Gruppe schreiben und fragen ob die Blagen wirklich so kacke sind, dass sie in ihrem Segment die blauen zur stärksten Partei machen.

Es gab doch auch eine Studie vor einiger Zeit die besagte, das Frauen eher richtung Links tendieren und bei den Jungs sich das ganze eher deutlich nach Rechts verschiebt.

Diese Beobachtungen kann man ja mittlerweile sehr oft machen...

Wobei mich die Ursachen echt interessieren würden.

Gruppe 16-24 Jährige

Lusitani, Cuxhaven, Sonntag, 09.06.2024, 18:42 (vor 553 Tagen) @ Weeman

Grüne mit katastrophalen Verlusten, schneiden in dieser Gruppe sogar noch schlechter ab, als im Gesamtergebnis. Die Zukunft macht Hoffnung, dass die jungen Wähler am Ende doch für vernünftige Realpolitik und Wohlstandssicherung sind.


Komisch. Wollte gerade auch was zu der Gruppe schreiben und fragen ob die Blagen wirklich so kacke sind, dass sie in ihrem Segment die blauen zur stärksten Partei machen.

Die AFD ist doch garnicht die stärkste Partei bei den Jungen, die AFD hat nur den stärksten Zuwachs bei dieser Gruppe zu verzeichnen. Das ist ein gehöriger Unterschied.

Gruppe 16-24 Jährige

istar, Sonntag, 09.06.2024, 18:46 (vor 553 Tagen) @ Lusitani

Grüne mit katastrophalen Verlusten, schneiden in dieser Gruppe sogar noch schlechter ab, als im Gesamtergebnis. Die Zukunft macht Hoffnung, dass die jungen Wähler am Ende doch für vernünftige Realpolitik und Wohlstandssicherung sind.


Komisch. Wollte gerade auch was zu der Gruppe schreiben und fragen ob die Blagen wirklich so kacke sind, dass sie in ihrem Segment die blauen zur stärksten Partei machen.


Die AFD ist doch garnicht die stärkste Partei bei den Jungen, die AFD hat nur den stärksten Zuwachs bei dieser Gruppe zu verzeichnen. Das ist ein gehöriger Unterschied.

Laut ARD 17% für die AfD in der Altersgruppe. Grund zum jubeln ist das bestimmt nicht.

Gruppe 16-24 Jährige

Lusitani, Cuxhaven, Sonntag, 09.06.2024, 18:48 (vor 553 Tagen) @ istar

Nein, das nicht, aber Sie sind eben nicht die stärkste Kraft und nur 1% über den Stimmen in allen Altersgruppen.

Gruppe 16-24 Jährige

micha87, bei Berlin, Sonntag, 09.06.2024, 18:45 (vor 553 Tagen) @ Lusitani

Wenn die da aber +10% holen und mit zu den stärksten gehören macht einen das schon Sorgen. Den jene werden diese Partei womöglich auch in Zukunft wählen.

Gruppe 16-24 Jährige

Fire Kid, Ort, Sonntag, 09.06.2024, 20:30 (vor 553 Tagen) @ micha87

Wenn gewisse Altparteien sich weiterhin so kräftig Mühe geben so einen Rotz wie in den letzten Jahren zu verzapfen treibt man ganz bestimmt noch mehr Leute in die Ecke der AfD. Da können die noch so viele Dienstreisen nach Moskau antreten, irgendwann juckt das keinen mehr.

Gruppe 16-24 Jährige

micha87, bei Berlin, Sonntag, 09.06.2024, 22:17 (vor 553 Tagen) @ Fire Kid

Es bleibt nur massiv in politische Bildung auch zu investieren, aber auch da hast du dann ja Leute auf der Matte, wenn die Texte zu weltoffen sind. Eine sehr gute Freundin ist Grundschullehrerin, die durfte sich deshalb schon einmal was anhören. Wenn man die dann ab der Sek. 1 mal in die Parlamente schickt und sie mit demokratischen Politikern in den Kontakt bringt hat man bereits Themen. Das muss eine Schule & Kollegium dann aber auch einmal aushalten.

Gruppe 16-24 Jährige

CedricVanDerGun, Hamburg, Sonntag, 09.06.2024, 18:44 (vor 553 Tagen) @ Lusitani

Die AfD hat es halt leider verstanden, wie sie die sozialen Medien bespielen können. Andere Parteien nicht. Und so bringen sie die Nazi Parolen und Fake News unter die jungen Wähler

Gruppe 16-24 Jährige

EloKa, Sonntag, 09.06.2024, 19:14 (vor 553 Tagen) @ CedricVanDerGun

Die AfD hat es halt leider verstanden, wie sie die sozialen Medien bespielen können. Andere Parteien nicht. Und so bringen sie die Nazi Parolen und Fake News unter die jungen Wähler

Ich würde nicht sagen, dass sie es zwingend besser verstanden haben. Es ist aber immer einfacher, diverse Kanäle mit teils falschen Infos zu überfluten, sich nachträglich rausreden (#mausgerutscht) und dadurch bleiben dann trotzdem die falschen Anschuldigungen in der Öffentlichkeit hängen. Typische Bild Strategie. Der User Arox macht das ja auch nicht anders. Immer mal rechte bis rechtsextreme Thesen in den Raum werfen und sich dann der Diskussion entziehen. Throw shit at the wall and see what sticks.

Im Regelfall durchschauen die meisten aber diese Taktik, nur dauert das bei jeder einzelnen Person immer unterschiedlich lange.

Gruppe 16-24 Jährige

pactum Trotmundense, Syburg, Sonntag, 09.06.2024, 18:49 (vor 553 Tagen) @ CedricVanDerGun

Die AfD hat es halt leider verstanden, wie sie die sozialen Medien bespielen können. Andere Parteien nicht. Und so bringen sie die Nazi Parolen und Fake News unter die jungen Wähler

Naja, die anderen Parteien haben wahrscheinlich weniger Loser in ihren Reihen, die den ganzen Tag im Feinripp am Fliesentisch vor ihrem zehn Jahre alten Medion-Laptop hocken und mit mehreren Accounts in allen möglichen asozialen Medien abhängen. Entsprechend erzeugen sie in den asozialen Medien dann auch kein Gegengewicht und der Algorithmus bevorteilt nun einmal jedes Mal die Masse. Die Kiddies, die sich zum Spaß in den asozialen Medien aufhalten werden entsprechend von Feinripp-Günther und Co. dann entsprechend vollgemüllt. Da kannst du nicht viel machen. Das könnten nur die Betreiber asozialer Medien und die haben daran kein Interesse.

Gruppe 16-24 Jährige

*krugix*Borusse*, Dortmund, Sonntag, 09.06.2024, 18:52 (vor 553 Tagen) @ pactum Trotmundense

Ich glaube eher, dass rechte Bestrebungen einfach schneller verstanden haben, dass soziale Medien der Schulhof von heute sind. Früher kamen die mit Kassetten und heute halt mit reels und tiktoks.

Gruppe 16-24 Jährige

istar, Sonntag, 09.06.2024, 19:09 (vor 553 Tagen) @ *krugix*Borusse*

Ich glaube eher, dass rechte Bestrebungen einfach schneller verstanden haben, dass soziale Medien der Schulhof von heute sind. Früher kamen die mit Kassetten und heute halt mit reels und tiktoks.

Agnes Strack-Zimmermann hat der AfD übrigens auf tiktok den Rang abgelaufen.

Ich finde es persönlich schade, dass die sich nach Brüssel verabschiedet.

Gruppe 16-24 Jährige

Spirit_in_Black, Rheine, Sonntag, 09.06.2024, 18:39 (vor 553 Tagen) @ Arox

Also ein einfaches „weiter so“ - es wird schon gutgehen

Gruppe 16-24 Jährige

Talentförderer, Dortmund, Sonntag, 09.06.2024, 19:17 (vor 553 Tagen) @ Spirit_in_Black

Was anderes gibt es sowieso nicht in der Politik.

Gruppe 16-24 Jährige

Lusitani, Cuxhaven, Sonntag, 09.06.2024, 18:40 (vor 553 Tagen) @ Spirit_in_Black

Nein, weiter so darf es eben gerade nicht gehen mit der katastrophalen, hauptsächlich durch Grünen getriebenen, Politik der Ampel. Das erkennen offensichtlich nun auch die jungen Menschen, die sich um Ihre Zukunft und Existenzen sorgen.

Gruppe 16-24 Jährige

Arox, Sonntag, 09.06.2024, 18:44 (vor 553 Tagen) @ Lusitani

Das. Da merken glaube ich schon mittlerweile sehr viele, dass man durchs Auf-Die-Straße-kleben keine Wolkswirtschaft am Leben gehalten werden kann und auch Ihr Job eventuell nicht jeder Entwicklung überleben wird.

Gruppe 16-24 Jährige

istar, Sonntag, 09.06.2024, 18:44 (vor 553 Tagen) @ Lusitani

Nein, weiter so darf es eben gerade nicht gehen mit der katastrophalen, hauptsächlich durch Grünen getriebenen, Politik der Ampel. Das erkennen offensichtlich nun auch die jungen Menschen, die sich um Ihre Zukunft und Existenzen sorgen.

In der Regierung sitzen drei Parteien. Was ist da hauptsächlich von den Grünen getrieben, da hätte ich gerne Beispiele.

Gruppe 16-24 Jährige

Talentförderer, Dortmund, Sonntag, 09.06.2024, 19:51 (vor 553 Tagen) @ istar

Die Hetze der Konservativen, rund um Springer, AFD, CDU und FDP, die nachweislich unfassbar viel Lügen verbreitet haben, sorgt überwiegend für den Rückgang bei den Grünen.

Gruppe 16-24 Jährige

Thomas, Dortmund, Sonntag, 09.06.2024, 18:46 (vor 553 Tagen) @ istar

In der Regierung sitzen drei Parteien. Was ist da hauptsächlich von den Grünen getrieben, da hätte ich gerne Beispiele.

Ich glaube, das ist eher tatsächlich subjektives Empfinden. Ich sehe eher eine FDP, die dem Rest auf der Nase tanzt.

Gruppe 16-24 Jährige

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Sonntag, 09.06.2024, 18:53 (vor 553 Tagen) @ Thomas

In der Regierung sitzen drei Parteien. Was ist da hauptsächlich von den Grünen getrieben, da hätte ich gerne Beispiele.


Ich glaube, das ist eher tatsächlich subjektives Empfinden. Ich sehe eher eine FDP, die dem Rest auf der Nase tanzt.

Ich sehe da von allen vor allem grottenschlechte Kommunikation.

Gruppe 16-24 Jährige

Thomas, Dortmund, Sonntag, 09.06.2024, 18:55 (vor 553 Tagen) @ MarcBVB

Ich sehe da von allen vor allem grottenschlechte Kommunikation.

Du meinst es braucht mehr mehrseitige Zeitungsanzeigen? ;) Es zeigt, dass es nicht DIE schuldige Gruppe in der Ampel gibt. Die haben alle ihren Anteil daran.

Gruppe 16-24 Jährige

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Sonntag, 09.06.2024, 18:57 (vor 553 Tagen) @ Thomas

Ich sehe da von allen vor allem grottenschlechte Kommunikation.


Du meinst es braucht mehr mehrseitige Zeitungsanzeigen? ;) Es zeigt, dass es nicht DIE schuldige Gruppe in der Ampel gibt. Die haben alle ihren Anteil daran.

Nein. Weniger öffentlich ausgetragenen Streit.

Gruppe 16-24 Jährige

DB146, Lokschuppen, Sonntag, 09.06.2024, 20:38 (vor 553 Tagen) @ MarcBVB

Ich sehe da von allen vor allem grottenschlechte Kommunikation.


Du meinst es braucht mehr mehrseitige Zeitungsanzeigen? ;) Es zeigt, dass es nicht DIE schuldige Gruppe in der Ampel gibt. Die haben alle ihren Anteil daran.


Nein. Weniger öffentlich ausgetragenen Streit.

Wobei ich da ja der Meinung bin, dass die Gesellschaft das auch nicht immer fair einordnet, schließlich:

1. Es gab auf Bundesebene in Deutschland noch nie eine Dreierkonstellation. Diese sind per se nicht einfach, vor allem, wenn die drei Parteien schon ein recht großes Spektrum an Positionen abbilden. War m.E. trotzdem allemal besser als noch eine große Koalition.

2. Es gab in den letzten Jahrzehnten noch nie so viele Krisen auf einmal wie aktuell. Man kann also nicht "in Ruhe" durchregieren, sondern muss auf ziemlich einschneidende Problemlagen reagieren.

3. Politik lebt vom Diskurs, dazu gehört auch der Streit um den "richtigen" Kurs.

Vor dem Hintergrund hat die Ampel eigentlich noch ganz gute Arbeit geleistet und einige Dinge umgesetzt. Andere wichtige Projekte blieben wiederum liegen - wie schon in den Regierungen zuvor.

Aber die Kommunikation ist und war in der Tat dilletantisch. Man kann hinter verschlossenen Türen kontrovers diskutieren und streiten, aber dann müssen Ziel und Inhalt der Entscheidung vernünftig und geschlossen nach Außen kommuniziert werden.

Gruppe 16-24 Jährige

istar, Sonntag, 09.06.2024, 18:51 (vor 553 Tagen) @ Thomas

In der Regierung sitzen drei Parteien. Was ist da hauptsächlich von den Grünen getrieben, da hätte ich gerne Beispiele.


Ich glaube, das ist eher tatsächlich subjektives Empfinden. Ich sehe eher eine FDP, die dem Rest auf der Nase tanzt.

Ich sehe das Hauptproblem dieser Regierung im Kanzleramt. Würde Scholz sagen, bei der nächsten Bundestagswahl trete ich nicht mehr an und überlasse Pistorius das Feld, hätten wir eine ganz andere Diskussion.

Gruppe 16-24 Jährige

Garum, Bornum am Harz, Sonntag, 09.06.2024, 18:54 (vor 553 Tagen) @ istar

In der Regierung sitzen drei Parteien. Was ist da hauptsächlich von den Grünen getrieben, da hätte ich gerne Beispiele.


Ich glaube, das ist eher tatsächlich subjektives Empfinden. Ich sehe eher eine FDP, die dem Rest auf der Nase tanzt.


Ich sehe das Hauptproblem dieser Regierung im Kanzleramt. Würde Scholz sagen, bei der nächsten Bundestagswahl trete ich nicht mehr an und überlasse Pistorius das Feld, hätten wir eine ganz andere Diskussion.

Ich würde den Wechsel jetzt schon begrüßen.

Gruppe 16-24 Jährige

Habakuk, OWL, Sonntag, 09.06.2024, 18:59 (vor 553 Tagen) @ Garum

Ich würde den Wechsel jetzt schon begrüßen.

Terzic wechselt einfach immer zu spät.

Gruppe 16-24 Jährige

Thomas, Dortmund, Sonntag, 09.06.2024, 18:52 (vor 553 Tagen) @ istar

Ich glaube, das ist eher tatsächlich subjektives Empfinden. Ich sehe eher eine FDP, die dem Rest auf der Nase tanzt.


Ich sehe das Hauptproblem dieser Regierung im Kanzleramt. Würde Scholz sagen, bei der nächsten Bundestagswahl trete ich nicht mehr an und überlasse Pistorius das Feld, hätten wir eine ganz andere Diskussion.

Siehste. Drei Schuldige. (Aber ehrlich, Scholz muss man irgend vor der nächsten BTW ganz elegant zur Seite schieben)

Gruppe 16-24 Jährige

Arox, Sonntag, 09.06.2024, 18:46 (vor 553 Tagen) @ istar

Energiepolitik/Heizungsgesetz (also da wo Habeck mal probieren wollte, wie weit er gehen kann), Zuwanderungspolitik, Genderwahnsinn, etc.

Gruppe 16-24 Jährige

Eibaueristmeinfreund, Sonntag, 09.06.2024, 19:12 (vor 553 Tagen) @ Arox

Energiepolitik/Heizungsgesetz (also da wo Habeck mal probieren wollte, wie weit er gehen kann), Zuwanderungspolitik, Genderwahnsinn, etc.

Das ist nius, AfD-Sprech.
Und die die das verbreiten, wissen das auch.
Nicht dass das GEG nicht kritikwürdig ist, aber ein Test ist und war es nicht.

Gruppe 16-24 Jährige

Arox, Sonntag, 09.06.2024, 19:16 (vor 553 Tagen) @ Eibaueristmeinfreund

Habeck selbst hat es unmissverständlich so formuliert.

"Die Debatte um das Gebäudeenergiegesetz, also wie heizen wir in Zukunft, war ja auch ehrlicherweise ein Test, wie weit die Gesellschaft bereit ist, Klimaschutz — wenn er konkret wird — zu tragen. Und ich bin zu weit gegangen."

Gruppe 16-24 Jährige

Eibaueristmeinfreund, Sonntag, 09.06.2024, 20:40 (vor 553 Tagen) @ Arox

Habeck selbst hat es unmissverständlich so formuliert.

"Die Debatte um das Gebäudeenergiegesetz, also wie heizen wir in Zukunft, war ja auch ehrlicherweise ein Test, wie weit die Gesellschaft bereit ist, Klimaschutz — wenn er konkret wird — zu tragen. Und ich bin zu weit gegangen."

Wo steht da, dass das GEG ein Test war ?
Man sollte sich schon mehr anhören als nius-Schnippsel.
Es war für Deutschland eine Nagelprobe, wie ernst wir Klimaschutz nehmen ,
Das war der Wortsinn der gesamten Rede.
Die Gegner Habecks wissen das ja auch, wollen das aber zi ihren Gunsten umdeuten .

Gruppe 16-24 Jährige

Kickergott, Sonntag, 09.06.2024, 19:05 (vor 553 Tagen) @ Arox

Energiepolitik/Heizungsgesetz (also da wo Habeck mal probieren wollte, wie weit er gehen kann), Zuwanderungspolitik, Genderwahnsinn, etc.

Wow, liest du noch was anderes ausser Bild und Nius oder spürst du wirklich gar nichts mehr?

Gruppe 16-24 Jährige

BloodsuckingZombie, Yharnam, Sonntag, 09.06.2024, 18:52 (vor 553 Tagen) @ Arox

Energiepolitik/Heizungsgesetz (also da wo Habeck mal probieren wollte, wie weit er gehen kann), Zuwanderungspolitik, Genderwahnsinn, etc.

Für wenn das ein entscheidendes Kriterium ist, der muss wahrlich wenig echte Probleme haben.

Gruppe 16-24 Jährige

Thomas, Dortmund, Sonntag, 09.06.2024, 18:49 (vor 553 Tagen) @ Arox

Energiepolitik/Heizungsgesetz (also da wo Habeck mal probieren wollte, wie weit er gehen kann), Zuwanderungspolitik, Genderwahnsinn, etc.

Genderwahnsinn. Japp, das Thema blockiert tatsächlich alles und jeden. Ein gelähmtes Land mit verbrannter Erde. ....... Es interessiert sich niemand im großen Maßstab dafür, nur diejenigen die offen sind für völlig bescheuerten Populismus.

Gruppe 16-24 Jährige

Pa1n, Sonntag, 09.06.2024, 18:47 (vor 553 Tagen) @ Arox

Energiepolitik/Heizungsgesetz (also da wo Habeck mal probieren wollte, wie weit er gehen kann), Zuwanderungspolitik, Genderwahnsinn, etc.

Das ist eher bei CDU und CSU ein Thema.

Gruppe 16-24 Jährige

istar, Sonntag, 09.06.2024, 18:55 (vor 553 Tagen) @ Pa1n

Energiepolitik/Heizungsgesetz (also da wo Habeck mal probieren wollte, wie weit er gehen kann), Zuwanderungspolitik, Genderwahnsinn, etc.


Das ist eher bei CDU und CSU ein Thema.

Klar,weil das einem Haufen Leute auf die Nerven geht. Allerdings ist das bei den Grünen in der Realpolitik doch kaum noch sichtbar.

Gruppe 16-24 Jährige

Pa1n, Sonntag, 09.06.2024, 18:58 (vor 553 Tagen) @ istar

Energiepolitik/Heizungsgesetz (also da wo Habeck mal probieren wollte, wie weit er gehen kann), Zuwanderungspolitik, Genderwahnsinn, etc.


Das ist eher bei CDU und CSU ein Thema.


Klar,weil das einem Haufen Leute auf die Nerven geht. Allerdings ist das bei den Grünen in der Realpolitik doch kaum noch sichtbar.

Das mag sein, aber es wurde bisher noch niemand zum Gendern gewzwungen, aber die Sprachpolizei CDU/CSU verbietet es in 2 Bundesländern direkt.

Gruppe 16-24 Jährige

istar, Sonntag, 09.06.2024, 20:07 (vor 553 Tagen) @ Pa1n

Energiepolitik/Heizungsgesetz (also da wo Habeck mal probieren wollte, wie weit er gehen kann), Zuwanderungspolitik, Genderwahnsinn, etc.


Das ist eher bei CDU und CSU ein Thema.


Klar,weil das einem Haufen Leute auf die Nerven geht. Allerdings ist das bei den Grünen in der Realpolitik doch kaum noch sichtbar.


Das mag sein, aber es wurde bisher noch niemand zum Gendern gewzwungen, aber die Sprachpolizei CDU/CSU verbietet es in 2 Bundesländern direkt.

Es soll in amtlichen Schreiben nicht verwendet werden und an Schulen sollen die Rechtschreibregeln gelten (ist natürlich 'ne Frechheit). Jedenfalls in Hessen. In Bayern soll es angestrichen werden, wird aber nicht als Fehler gewertet.

Das sind natürlich krasse Verbote.

Aber Hamas-Heidi darf in ihrer woke-veganen Student*innen-WG natürlich weiterhin sabbeln, wie sie möchte.

Gruppe 16-24 Jährige

Talentförderer, Dortmund, Sonntag, 09.06.2024, 19:46 (vor 553 Tagen) @ Pa1n

Ist und bleibt halt eine Verbotspartei.

Gruppe 16-24 Jährige

Arox, Sonntag, 09.06.2024, 19:07 (vor 553 Tagen) @ Pa1n

Dafür musst du mit empfindlichen Strafen rechnen, wenn in deinem Fitnesstudio die Frauen nicht mit biologischen Männern duschen wollen und du es deswegwen untersagst. (Quelle)

Gruppe 16-24 Jährige

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Sonntag, 09.06.2024, 19:05 (vor 553 Tagen) @ Pa1n

Energiepolitik/Heizungsgesetz (also da wo Habeck mal probieren wollte, wie weit er gehen kann), Zuwanderungspolitik, Genderwahnsinn, etc.


Das ist eher bei CDU und CSU ein Thema.


Klar,weil das einem Haufen Leute auf die Nerven geht. Allerdings ist das bei den Grünen in der Realpolitik doch kaum noch sichtbar.


Das mag sein, aber es wurde bisher noch niemand zum Gendern gewzwungen, aber die Sprachpolizei CDU/CSU verbietet es in 2 Bundesländern direkt.

Nunja, das stimmt halt nicht. Und Gendern mit * oder _ ist für Menschen mit Sehbehinderung, für Menschen mit Migrationshintergrund und für weniger gebildete einfach problematisch.

Gruppe 16-24 Jährige

Talentförderer, Dortmund, Sonntag, 09.06.2024, 19:47 (vor 553 Tagen) @ MarcBVB

Achsooo die einem ausgrenzen ist blöd. Dann lieber die anderen. Die Konservativen entscheiden wen.

Gruppe 16-24 Jährige

Kickergott, Sonntag, 09.06.2024, 19:08 (vor 553 Tagen) @ MarcBVB
bearbeitet von Kickergott, Sonntag, 09.06.2024, 19:12

Energiepolitik/Heizungsgesetz (also da wo Habeck mal probieren wollte, wie weit er gehen kann), Zuwanderungspolitik, Genderwahnsinn, etc.


Das ist eher bei CDU und CSU ein Thema.


Klar,weil das einem Haufen Leute auf die Nerven geht. Allerdings ist das bei den Grünen in der Realpolitik doch kaum noch sichtbar.


Das mag sein, aber es wurde bisher noch niemand zum Gendern gewzwungen, aber die Sprachpolizei CDU/CSU verbietet es in 2 Bundesländern direkt.


Nunja, das stimmt halt nicht. Und Gendern mit * oder _ ist für Menschen mit Sehbehinderung, für Menschen mit Migrationshintergrund und für weniger gebildete einfach problematisch.

Genau, grade für die machen sich CDU/CSU ja bekanntlich immer am meisten stark.

Gruppe 16-24 Jährige

Thomas, Dortmund, Sonntag, 09.06.2024, 19:05 (vor 553 Tagen) @ MarcBVB

Nunja, das stimmt halt nicht. Und Gendern mit * oder _ ist für Menschen mit Sehbehinderung, für Menschen mit Migrationshintergrund und für weniger gebildete einfach problematisch.

Darum geht es aber gar nicht, das sind nicht die Argumente von Söder und Co.

Gewinne und Verluste unter 30 Jährige

Lordran, Sonntag, 09.06.2024, 18:33 (vor 553 Tagen) @ Elmar

Grüne minus 18.
Huch.

CDU 30%, Nazis 2. stärkste Kraft mit 16%

Gargamel09, Sonntag, 09.06.2024, 18:04 (vor 553 Tagen) @ Elmar

nicht schön, aber wieder unter 20%. Wird ein lange Weg, die zu schrumpfen.

CDU 30%, Nazis 2. stärkste Kraft mit 16%

DerInDerInderin, Sonntag, 09.06.2024, 18:21 (vor 553 Tagen) @ Gargamel09

Bei der letzten Europawahl gab es fast 30% Briefwähler. Die dürften in den Umfragen aktuell ja überhaupt nicht berücksichtigt sein. Weiss jemand, wie die damals abgestimmt haben? Kann es da noch groß Veränderungen (z. B. noch schlechteres Ergebnis für die AfD) geben?

CDU 30%, Nazis 2. stärkste Kraft mit 16%

Ulrich, Sonntag, 09.06.2024, 18:25 (vor 553 Tagen) @ DerInDerInderin

Bei der letzten Europawahl gab es fast 30% Briefwähler. Die dürften in den Umfragen aktuell ja überhaupt nicht berücksichtigt sein. Weiss jemand, wie die damals abgestimmt haben? Kann es da noch groß Veränderungen (z. B. noch schlechteres Ergebnis für die AfD) geben?

Man nimmt nicht nur die Ergebnisse der Exit-Polls. Man nimmt die Änderungen zur letzten Wahl und versucht, damit die Änderungen auch bei Briefwählern, etc. zu prognostizieren. Und daraus dann das zu erwartende Ergebnis.

BSW zieht 500.000 Stimmen von der SPD

Davja89, Sonntag, 09.06.2024, 18:19 (vor 553 Tagen) @ Gargamel09

Mit Abstand meisten Stimmen für BSW kommen von der SPD. Danach Linke. Dann Union.
Erst danach AfD.

Sollte der SPD wirklich zu denken geben, das man dort so viel Potential abgibt.

BSW zieht 500.000 Stimmen von der SPD

Frankonius, Frankfurt, Sonntag, 09.06.2024, 19:03 (vor 553 Tagen) @ Davja89

Ich hätte vermutet, die bekommen viel mehr von der AFD. Auf jeden Fall eine weiter ekelhafte Partei, die kein Mensch braucht.

BSW zieht 500.000 Stimmen von der SPD

Ulrich, Sonntag, 09.06.2024, 18:45 (vor 553 Tagen) @ Davja89

Üblicherweise kommen die Zahlen zu den Wählerwanderungen deutlich später.

Aktuell findet man dazu auch noch nichts im Netz. Mir scheint das eher eine Tartarenmeldung zu sein.

BSW zieht 500.000 Stimmen von der SPD

Davja89, Sonntag, 09.06.2024, 18:47 (vor 553 Tagen) @ Ulrich

Wurde grade in der ARD so aufgezeigt am Screen.
Daher gehe ich mal davon aus das man auf die Zahlen vertrauen kann.

BSW zieht 500.000 Stimmen von der SPD

Habakuk, OWL, Sonntag, 09.06.2024, 18:31 (vor 553 Tagen) @ Davja89

Mit Abstand meisten Stimmen für BSW kommen von der SPD. Danach Linke. Dann Union.
Erst danach AfD.
Sollte der SPD wirklich zu denken geben, das man dort so viel Potential abgibt.

Daraus könnte man auch Folgendes ableiten:

1. Die AfD kann nicht darauf hoffen, diese Stimmen durch einfache "Remigration" zurückzugewinnen.
2. Die SPD hat die Möglichkeit, sich Wähler zurückzuholen.

Trotzdem: rund 25% der Stimmen für Scheißdreckparteien sind 25% zu viel.

BSW zieht 500.000 Stimmen von der SPD

Davja89, Sonntag, 09.06.2024, 18:41 (vor 553 Tagen) @ Habakuk

Sehe da die SPD in einem Dilemma:

Warum wandern Wähler von SPD zum BSW?

Dürfte vorallem das Thema Ukrainekrieg und Waffen sein. Danach das Thema Migration.
Kostet die SPD massiv.

Man gibt massiv an AfD ab. Größtes Thema sicherlich Migration.

Wie soll man dort wieder Punkten wenn man sich bei beiden Themen absolut nicht bewegen will?
(Ohne das jetzt inhaltlich bewerten zu wollen)

In der Mitte sitzt die Union im kleinbürgerlichen Lager.

Links die Grünen.

Mir fehlt völlig die Fantasie wie die SPD in diesem Rahmen wieder über 20% kommen soll.

Die Grünen werden die Sozialdemokratie sofort Fallen lassen für eine Schwarz-Grünes Bündnis wenn es drauf ankommt.

BSW zieht 500.000 Stimmen von der SPD

docity, Dortmund, Sonntag, 09.06.2024, 18:36 (vor 553 Tagen) @ Habakuk

Ich will mich hier nicht groß einschalten, da man gegen das einzig wahre grüne Weltbild sowieso nicht ankommt. Aber ich verbitte mir, wenn hier Parteien auf übelste beleidigt werden (u.a. BSW war ja wohl gemeint) wo es keinen Grund gibt nicht anzunehmen, dass sie auf dem Boden unserer demokratischen Grundordnung stehen. An die Moderatoren/Administratoren: Sorgt für Mäßigung oder Rausschmiss!

BSW zieht 500.000 Stimmen von der SPD

docity, Sonntag, 09.06.2024, 18:46 (vor 553 Tagen) @ docity

Ich will mich hier nicht groß einschalten, da man gegen das einzig wahre grüne Weltbild sowieso nicht ankommt. Aber ich verbitte mir, wenn hier Parteien auf übelste beleidigt werden (u.a. BSW war ja wohl gemeint) wo es keinen Grund gibt nicht anzunehmen, dass sie auf dem Boden unserer demokratischen Grundordnung stehen.

Uih. Dem BSW uneingeschränkt nachzusagen, dass sie auf dem Boden der demokratischen Grundordnung stehen ist mutig. Ich habe da meine Zweifel. Es ist eine Partnerschaft, welche das gesamte System hinterfragt und aus meiner Sicht rechts-autotitäre Elemente mit Elementen aus dem Sozialamt vermischt

BSW zieht 500.000 Stimmen von der SPD

Ulrich, Sonntag, 09.06.2024, 18:41 (vor 553 Tagen) @ docity

Ich will mich hier nicht groß einschalten, da man gegen das einzig wahre grüne Weltbild sowieso nicht ankommt. Aber ich verbitte mir, wenn hier Parteien auf übelste beleidigt werden (u.a. BSW war ja wohl gemeint) wo es keinen Grund gibt nicht anzunehmen, dass sie auf dem Boden unserer demokratischen Grundordnung stehen. An die Moderatoren/Administratoren: Sorgt für Mäßigung oder Rausschmiss!

Beim BSW wird so scharf reglementiert, wer Mitglied werden darf, dass man sich an einen gewissen Fußballverein aus Leipzig erinnert fühlt.

Einendes Band ist zudem die Nähe zu Wladimir Putins Russland.

BSW zieht 500.000 Stimmen von der SPD

herrNick, Sonntag, 09.06.2024, 18:40 (vor 553 Tagen) @ docity

Ich will mich hier nicht groß einschalten, da man gegen das einzig wahre grüne Weltbild sowieso nicht ankommt. Aber ich verbitte mir, wenn hier Parteien auf übelste beleidigt werden (u.a. BSW war ja wohl gemeint) wo es keinen Grund gibt nicht anzunehmen, dass sie auf dem Boden unserer demokratischen Grundordnung stehen. An die Moderatoren/Administratoren: Sorgt für Mäßigung oder Rausschmiss!

Das einzig wahre Grüne Weltbild wird hauptsächlich von der rechtslastigen Presse aufgebaut. Die Realität sind heute 12% und in der Spitze mal 20%.

BSW zieht 500.000 Stimmen von der SPD

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Sonntag, 09.06.2024, 18:37 (vor 553 Tagen) @ docity

Ich will mich hier nicht groß einschalten, da man gegen das einzig wahre grüne Weltbild sowieso nicht ankommt. Aber ich verbitte mir, wenn hier Parteien auf übelste beleidigt werden (u.a. BSW war ja wohl gemeint) wo es keinen Grund gibt nicht anzunehmen, dass sie auf dem Boden unserer demokratischen Grundordnung stehen. An die Moderatoren/Administratoren: Sorgt für Mäßigung oder Rausschmiss!

Das BSW und demokratisch. Hahaha. Das sind elende Putinknechte.

BSW zieht 500.000 Stimmen von der SPD

docity, Dortmund, Sonntag, 09.06.2024, 18:45 (vor 553 Tagen) @ MarcBVB

Vielleicht noch eine Bemerkung an Dich Du Superdurchblicker: Bei mir zu Hause saßen heute anlässlich des Geburtstags meiner Frau (Russin) insgesamt zwei Russinnen und zwei Flüchtlinge aus der Ukraine, denen meine Frau als Russin hier geholfen hat und die jetzt befreundet sind, zusammen. Insgesamt sind alle 5 Personen für ein Ende der Waffenlieferungen, damit der Krieg schnell aufhört. Mal so als Denkanstoß, dass evtl Betroffene, denen die Existenz immer mehr weggebombt wird doch auch pragmatische Meinungen haben können

BSW zieht 500.000 Stimmen von der SPD

Eibaueristmeinfreund, Sonntag, 09.06.2024, 19:19 (vor 553 Tagen) @ docity

und wieso wünschen sie sich nicht zu allererst den Rückzug der russischen Armee aus der Ukraine ?
Das wäre doch die einfachste und schnellste Lösung.
Etwas komisch klingen Deine Ausführungen schon .

BSW zieht 500.000 Stimmen von der SPD

herrNick, Sonntag, 09.06.2024, 19:15 (vor 553 Tagen) @ docity

Vielleicht noch eine Bemerkung an Dich Du Superdurchblicker: Bei mir zu Hause saßen heute anlässlich des Geburtstags meiner Frau (Russin) insgesamt zwei Russinnen und zwei Flüchtlinge aus der Ukraine, denen meine Frau als Russin hier geholfen hat und die jetzt befreundet sind, zusammen. Insgesamt sind alle 5 Personen für ein Ende der Waffenlieferungen, damit der Krieg schnell aufhört. Mal so als Denkanstoß, dass evtl Betroffene, denen die Existenz immer mehr weggebombt wird doch auch pragmatische Meinungen haben können

Wie funktioniert das dann genau, dass der Krieg dann schnell aufhört?

BSW zieht 500.000 Stimmen von der SPD

Gargamel09, Sonntag, 09.06.2024, 19:19 (vor 553 Tagen) @ herrNick

Vielleicht noch eine Bemerkung an Dich Du Superdurchblicker: Bei mir zu Hause saßen heute anlässlich des Geburtstags meiner Frau (Russin) insgesamt zwei Russinnen und zwei Flüchtlinge aus der Ukraine, denen meine Frau als Russin hier geholfen hat und die jetzt befreundet sind, zusammen. Insgesamt sind alle 5 Personen für ein Ende der Waffenlieferungen, damit der Krieg schnell aufhört. Mal so als Denkanstoß, dass evtl Betroffene, denen die Existenz immer mehr weggebombt wird doch auch pragmatische Meinungen haben können


Wie funktioniert das dann genau, dass der Krieg dann schnell aufhört?

Putin sagt, die Waffenlieferungen verlängern nur den Krieg, also hören sie auf, hört er Krieg in der Ukraine auf, vielleicht beginnt er dann aber woanders.

BSW zieht 500.000 Stimmen von der SPD

herrNick, Sonntag, 09.06.2024, 19:21 (vor 553 Tagen) @ Gargamel09

Vielleicht noch eine Bemerkung an Dich Du Superdurchblicker: Bei mir zu Hause saßen heute anlässlich des Geburtstags meiner Frau (Russin) insgesamt zwei Russinnen und zwei Flüchtlinge aus der Ukraine, denen meine Frau als Russin hier geholfen hat und die jetzt befreundet sind, zusammen. Insgesamt sind alle 5 Personen für ein Ende der Waffenlieferungen, damit der Krieg schnell aufhört. Mal so als Denkanstoß, dass evtl Betroffene, denen die Existenz immer mehr weggebombt wird doch auch pragmatische Meinungen haben können


Wie funktioniert das dann genau, dass der Krieg dann schnell aufhört?


Putin sagt, die Waffenlieferungen verlängern nur den Krieg, also hören sie auf, hört er Krieg in der Ukraine auf, vielleicht beginnt er dann aber woanders.

Warum sollte er den Krieg gegen die Ukraine dann aufhören? Das könnte er doch jetzt auch.

BSW zieht 500.000 Stimmen von der SPD

Gargamel09, Sonntag, 09.06.2024, 19:25 (vor 553 Tagen) @ herrNick

Vielleicht noch eine Bemerkung an Dich Du Superdurchblicker: Bei mir zu Hause saßen heute anlässlich des Geburtstags meiner Frau (Russin) insgesamt zwei Russinnen und zwei Flüchtlinge aus der Ukraine, denen meine Frau als Russin hier geholfen hat und die jetzt befreundet sind, zusammen. Insgesamt sind alle 5 Personen für ein Ende der Waffenlieferungen, damit der Krieg schnell aufhört. Mal so als Denkanstoß, dass evtl Betroffene, denen die Existenz immer mehr weggebombt wird doch auch pragmatische Meinungen haben können


Wie funktioniert das dann genau, dass der Krieg dann schnell aufhört?


Putin sagt, die Waffenlieferungen verlängern nur den Krieg, also hören sie auf, hört er Krieg in der Ukraine auf, vielleicht beginnt er dann aber woanders.


Warum sollte er den Krieg gegen die Ukraine dann aufhören? Das könnte er doch jetzt auch.

Weil ihm dann die Ukraine gehört, jetzt gehören ihm nur die von ihm zerstörten Regionen, somit hätte sich der ganze Bums nicht gelohnt.

BSW zieht 500.000 Stimmen von der SPD

Goalgetter1990, Sonntag, 09.06.2024, 18:53 (vor 553 Tagen) @ docity
bearbeitet von Goalgetter1990, Sonntag, 09.06.2024, 18:58

Vielleicht noch eine Bemerkung an Dich Du Superdurchblicker: Bei mir zu Hause saßen heute anlässlich des Geburtstags meiner Frau (Russin) insgesamt zwei Russinnen und zwei Flüchtlinge aus der Ukraine, denen meine Frau als Russin hier geholfen hat und die jetzt befreundet sind, zusammen. Insgesamt sind alle 5 Personen für ein Ende der Waffenlieferungen, damit der Krieg schnell aufhört. Mal so als Denkanstoß, dass evtl Betroffene, denen die Existenz immer mehr weggebombt wird doch auch pragmatische Meinungen haben können

Überraschung: Die drei Russinnen die bei dir zu Hause saßen, waren nicht für den Rückzug der russischen Armee, sondern für eine Einstellung der Waffenlieferungen. "Damit der Krieg schnell aufhört" und sich dann die Folterkeller der Russischen Armee über die komplette Ukraine ausdehnen. Endlich "Russky Myr" in Reinform und die russische Fahne in Kyiv!

"MODS, bitte alle die mich hier maßregeln bitte rausschmeißen!!!"

BSW zieht 500.000 Stimmen von der SPD

docity, Dortmund, Sonntag, 09.06.2024, 18:58 (vor 553 Tagen) @ Goalgetter1990

Les mal genauer: Die zwei Damen aus der Ukraine waren wie die beiden Russinnen für das Ende der Waffenlieferungen. Und auch wenn Du es nicht glaubst, die Russinnen sind keine Putin Fans!

BSW zieht 500.000 Stimmen von der SPD

markus, Sonntag, 09.06.2024, 19:04 (vor 553 Tagen) @ docity

Les mal genauer: Die zwei Damen aus der Ukraine waren wie die beiden Russinnen für das Ende der Waffenlieferungen. Und auch wenn Du es nicht glaubst, die Russinnen sind keine Putin Fans!

Unterstellt auch niemand. Nur würde ein bißchen mehr Weitblick ein anderes Ergebnis hervorrufen.

BSW zieht 500.000 Stimmen von der SPD

Goalgetter1990, Sonntag, 09.06.2024, 19:02 (vor 553 Tagen) @ docity

Les mal genauer: Die zwei Damen aus der Ukraine waren wie die beiden Russinnen für das Ende der Waffenlieferungen. Und auch wenn Du es nicht glaubst, die Russinnen sind keine Putin Fans!

Und weil du zusätzlich zu den Russinnen noch 2 Ukrainerinnen daheim sitzen hast, welche aus irgendwelchen Gründen dagegen sind, soll das irgendwie deinen Punkt untermauern? Gehe doch gerne mal zu einem Treffen Ukrainischer Geflüchteter, zu Ukrainischen Kulturveranstaltungen oder direkt mal nach Kyiv, Kharkiv oder Kherson und frage auf der Straße nach, wie viele der Leute die gleiche Meinung vertreten, du könntest überrascht werden...

BSW zieht 500.000 Stimmen von der SPD

docity, Dortmund, Sonntag, 09.06.2024, 19:11 (vor 553 Tagen) @ Goalgetter1990

Ich brauche nirgendwo hinzugehen, da meine Frau für viele aus der Ukraine Geflüchteten ein Heldin ist, da sie denen bei Ankunft im Raum Dortmund in allen Lebenslagen am Anfang geholfen hat und ich auch einige kennengelernt habe. Es gibt bestimmt nicht nur eine Meinung der Betroffenen zu dieser vom Krieg verursachten Situation. Nur das wollte ich mit dem persönlichen Beispiel verdeutlichen.

BSW zieht 500.000 Stimmen von der SPD

Gargamel09, Sonntag, 09.06.2024, 18:52 (vor 553 Tagen) @ docity

Vielleicht noch eine Bemerkung an Dich Du Superdurchblicker: Bei mir zu Hause saßen heute anlässlich des Geburtstags meiner Frau (Russin) insgesamt zwei Russinnen und zwei Flüchtlinge aus der Ukraine, denen meine Frau als Russin hier geholfen hat und die jetzt befreundet sind, zusammen. Insgesamt sind alle 5 Personen für ein Ende der Waffenlieferungen, damit der Krieg schnell aufhört. Mal so als Denkanstoß, dass evtl Betroffene, denen die Existenz immer mehr weggebombt wird doch auch pragmatische Meinungen haben können

Also soll sich die Ukraine ergeben und Putin Staatsoberhaupt werden, der vorher alles weggebombt hat? Die überwiegende Mehrheit der Ukrainer möchte nicht unter russischer Flagge erniedrigt werden, darum begrüßen die die Waffenlieferungen. Ziemlich naiv was da bei Euch am Tisch gedacht wird.

BSW zieht 500.000 Stimmen von der SPD

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Sonntag, 09.06.2024, 18:51 (vor 553 Tagen) @ docity

Vielleicht noch eine Bemerkung an Dich Du Superdurchblicker: Bei mir zu Hause saßen heute anlässlich des Geburtstags meiner Frau (Russin) insgesamt zwei Russinnen und zwei Flüchtlinge aus der Ukraine, denen meine Frau als Russin hier geholfen hat und die jetzt befreundet sind, zusammen. Insgesamt sind alle 5 Personen für ein Ende der Waffenlieferungen, damit der Krieg schnell aufhört. Mal so als Denkanstoß, dass evtl Betroffene, denen die Existenz immer mehr weggebombt wird doch auch pragmatische Meinungen haben können

Du kannst die 2 Freundinnen ja fragen, ob sie gerne in ein von Putler beherrschtes Reich möchten. Da wird dann halt gefoltert, geplündert, vergewaltigt und gemordet. Das ist sie, die russki mir. War schon immer so, wird immer so sein.

BSW zieht 500.000 Stimmen von der SPD

docity, Sonntag, 09.06.2024, 18:51 (vor 553 Tagen) @ docity

Ende der Waffenlieferungen ist ein Ende der Ukraine. Und dann gibt es Vergewaltigungen und Morde. Gehen deine Russinen in die Ukraine und ziehen nach Charkiw?

BSW zieht 500.000 Stimmen von der SPD

markus, Sonntag, 09.06.2024, 18:48 (vor 553 Tagen) @ docity

Vielleicht noch eine Bemerkung an Dich Du Superdurchblicker: Bei mir zu Hause saßen heute anlässlich des Geburtstags meiner Frau (Russin) insgesamt zwei Russinnen und zwei Flüchtlinge aus der Ukraine, denen meine Frau als Russin hier geholfen hat und die jetzt befreundet sind, zusammen. Insgesamt sind alle 5 Personen für ein Ende der Waffenlieferungen, damit der Krieg schnell aufhört. Mal so als Denkanstoß, dass evtl Betroffene, denen die Existenz immer mehr weggebombt wird doch auch pragmatische Meinungen haben können

Es ist aber ein Irrglaube, dass der Krieg dann schnell aufhört. Dann krallt sich Putin das nächste Territorium, wenn er damit durchkommt.

BSW zieht 500.000 Stimmen von der SPD

istar, Sonntag, 09.06.2024, 18:40 (vor 553 Tagen) @ MarcBVB

Ich will mich hier nicht groß einschalten, da man gegen das einzig wahre grüne Weltbild sowieso nicht ankommt. Aber ich verbitte mir, wenn hier Parteien auf übelste beleidigt werden (u.a. BSW war ja wohl gemeint) wo es keinen Grund gibt nicht anzunehmen, dass sie auf dem Boden unserer demokratischen Grundordnung stehen. An die Moderatoren/Administratoren: Sorgt für Mäßigung oder Rausschmiss!


Das BSW und demokratisch. Hahaha. Das sind elende Putinknechte.

Man kann eine andere Politik gegenüber Russland befürworten und trotzdem demokratisch sein.
Dass BSW nicht demokratisch ist, dafür gibt's keine Belege.

BSW zieht 500.000 Stimmen von der SPD

docity, Dortmund, Sonntag, 09.06.2024, 18:39 (vor 553 Tagen) @ MarcBVB

Wer für ein Ende des Krieges und für Friedensverhandlungen ist, ist also sofort kein Demokrat? Bin begeistert und weiß schon, warum ich mich jetzt wieder zurückziehe. Aber noch mal die Bitte an die Moderatoren: Unterbindet Beleidigungen

BSW zieht 500.000 Stimmen von der SPD

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Sonntag, 09.06.2024, 18:46 (vor 553 Tagen) @ docity

Wer für ein Ende des Krieges und für Friedensverhandlungen ist, ist also sofort kein Demokrat? Bin begeistert und weiß schon, warum ich mich jetzt wieder zurückziehe. Aber noch mal die Bitte an die Moderatoren: Unterbindet Beleidigungen

Reiner Strohmann. Natürlich ist das keine demokratische Partei. Wie kann man da denn stimmberechtigtes Mitglied werden?

Mal ganz davon ab:

Ich bin auch für Frieden. Das geht übrigens ganz einfach: Putler zieht seine Orks aus allem zurück, was nach internationalem Recht der Ukraine gehört.

CDU 30%, Nazis 2. stärkste Kraft mit 16%

Guido, Sonntag, 09.06.2024, 18:09 (vor 553 Tagen) @ Gargamel09

Passt ja ungefähr zu den letzten Umfragen auf Bundesebene. Lediglich die schwer einschätzbare BSW ist schwächer als erwartet. Linke sogar noch schlechter als erhofft.

CDU 30%, Nazis 2. stärkste Kraft mit 16%

Habakuk, OWL, Sonntag, 09.06.2024, 18:08 (vor 553 Tagen) @ Gargamel09

nicht schön, aber unter 20% wieder

Ja. Insgesamt ein Ergebnis wie zu erwarten. Liegt ja alles im Bereich der letzten bundesweiten Umfragen. Anders wäre es besser, aber kein Grund, jetzt den Kopf in den Sand zu stecken.

CDU 30%, Nazis 2. stärkste Kraft mit 16%

Sascha, Dortmund, Sonntag, 09.06.2024, 18:05 (vor 553 Tagen) @ Gargamel09

nicht schön, aber unter 20% wieder

Sogar deutlich.

CDU 30%, Nazis 2. stärkste Kraft mit 16%

Gargamel09, Sonntag, 09.06.2024, 18:08 (vor 553 Tagen) @ Sascha

nicht schön, aber unter 20% wieder


Sogar deutlich.

18% würde denen deutlich besser gefallen, die 6,7%, die die mal mehr hatten, hat sich Sahra geschnappt.

CDU 30%, Nazis 2. stärkste Kraft mit 16%

Ulrich, Sonntag, 09.06.2024, 18:13 (vor 553 Tagen) @ Gargamel09

nicht schön, aber unter 20% wieder


Sogar deutlich.


18% würde denen deutlich besser gefallen, die 6,7%, die die mal mehr hatten, hat sich Sahra geschnappt.

Wegenknecht hat ihre Wahlplattitüden überall zusammen geklaut. Entsprechend dürfte sie auch überall Stimmen abgezwackt haben. Zwar am stärksten bei der AfD, aber auch bei der Linken, der CDU, der SPD und der FDP.

Ich habe keine neuen Zahlen mit Ost-West-Aufteilung gefunden. Aber nach den Exit-Polls scheinen wir hier wohl zwei unterschiedliche Trends zu sehen. Im Westen geht es für die AfD bergab, im Osten hält sie ihre Positionen mindestens. Trotz BSW.

CDU 30%, Nazis 2. stärkste Kraft mit 16%

micha87, bei Berlin, Sonntag, 09.06.2024, 18:21 (vor 553 Tagen) @ Ulrich

Doch gut, das wir 34 Jahre nach der Wende, vielleicht doch einmal von der Ost-West-Denke wegkommen. Je weniger das reproduziert wird desto besser. Das gibt uns die Möglichkeit mehr regional hinzuschauen, statt sich wie so häufig moralisch über den Osten zu erheben. Das hat ja auch hier schon was von self-fulfilling prophecy.

Ich sehe den Mehrwert bei diesen getrennten Wahlergebnissen auch nicht mehr. Wir können ja auch separat schauen wie auf Sylt gewählt worden ist, vielleicht wäre das ja auch eine Variante etwas Vielfalt in die Angelegenheit zu bekommen.

CDU 30%, Nazis 2. stärkste Kraft mit 16%

Gargamel09, Sonntag, 09.06.2024, 18:15 (vor 553 Tagen) @ Ulrich

nicht schön, aber unter 20% wieder


Sogar deutlich.


18% würde denen deutlich besser gefallen, die 6,7%, die die mal mehr hatten, hat sich Sahra geschnappt.


Wegenknecht hat ihre Wahlplattitüden überall zusammen geklaut. Entsprechend dürfte sie auch überall Stimmen abgezwackt haben. Zwar am stärksten bei der AfD, aber auch bei der Linken, der CDU, der SPD und der FDP.

Ich habe keine neuen Zahlen mit Ost-West-Aufteilung gefunden. Aber nach den Exit-Polls scheinen wir hier wohl zwei unterschiedliche Trends zu sehen. Im Westen geht es für die AfD bergab, im Osten hält sie ihre Positionen mindestens. Trotz BSW.

Wagenknecht-Partei ist die AfD light, würde man die Augen zu machen und nur zu hören bekommen, was beide Parteien wollen, müsste man lange überlegen, was AfD und was BSW ist.

CDU 30%, Nazis 2. stärkste Kraft mit 16%

Sascha, Dortmund, Sonntag, 09.06.2024, 18:10 (vor 553 Tagen) @ Gargamel09

nicht schön, aber unter 20% wieder


Sogar deutlich.


18% würde denen deutlich besser gefallen, die 6,7%, die die mal mehr hatten, hat sich Sahra geschnappt.

Naja, die Hälfte der Stimmen der BSW dürften von der Linken kommen.

Wählerwanderung BSW

markus, Sonntag, 09.06.2024, 18:43 (vor 553 Tagen) @ Sascha

nicht schön, aber unter 20% wieder


Sogar deutlich.


18% würde denen deutlich besser gefallen, die 6,7%, die die mal mehr hatten, hat sich Sahra geschnappt.


Naja, die Hälfte der Stimmen der BSW dürften von der Linken kommen.

Ich habe gerade nochmal zurück gespult. Laut ARD hat das BSW von folgenden Parteien folgende Stimmen bekommen:

SPD 520.000
Linke 410.000
Union 240.000
FDP 210.000
AfD 140.000
Grüne 130.000

Wählerwanderung BSW

micha87, bei Berlin, Sonntag, 09.06.2024, 18:48 (vor 553 Tagen) @ markus

Im Prinzip das was man erwarten konnte, es war naiv zu glauben die werden viel von Rechts mit abgreifen. Die Parteien der Mitte werden geschwächt und was wir bekommen sind mehr Populisten an den Rändern.

CDU 30%, Nazis 2. stärkste Kraft mit 16%

Ulrich, Sonntag, 09.06.2024, 18:15 (vor 553 Tagen) @ Sascha

nicht schön, aber unter 20% wieder


Sogar deutlich.


18% würde denen deutlich besser gefallen, die 6,7%, die die mal mehr hatten, hat sich Sahra geschnappt.


Naja, die Hälfte der Stimmen der BSW dürften von der Linken kommen.

Die Hälfte nicht unbedingt, aber ein beträchtlicher Anteil.

Habe vor einigen Tagen irgendwo eine Umfrage allen möglichen Themen abhängig von der Parteipräferenz gesehen. Da fiel auf, dass die Linke deutlich weniger fremdenfeindlich, etc. abschnitt als vorher. Die Leute, die da fehlten, dürften zu Wagenknecht übergelaufen sein.

CDU 30%, Nazis 2. stärkste Kraft mit 16%

Garum, Bornum am Harz, Sonntag, 09.06.2024, 18:18 (vor 553 Tagen) @ Ulrich

nicht schön, aber unter 20% wieder


Sogar deutlich.


18% würde denen deutlich besser gefallen, die 6,7%, die die mal mehr hatten, hat sich Sahra geschnappt.


Naja, die Hälfte der Stimmen der BSW dürften von der Linken kommen.


Die Hälfte nicht unbedingt, aber ein beträchtlicher Anteil.

Habe vor einigen Tagen irgendwo eine Umfrage allen möglichen Themen abhängig von der Parteipräferenz gesehen. Da fiel auf, dass die Linke deutlich weniger fremdenfeindlich, etc. abschnitt als vorher. Die Leute, die da fehlten, dürften zu Wagenknecht übergelaufen sein.

Gerade ist der Malermeister im Fernsehen, geile sich gerade daran auf das sie 2. Kraft sind.
Prost.

CDU 30%, Nazis 2. stärkste Kraft mit 16%

Gargamel09, Sonntag, 09.06.2024, 18:19 (vor 553 Tagen) @ Garum

nicht schön, aber unter 20% wieder


Sogar deutlich.


18% würde denen deutlich besser gefallen, die 6,7%, die die mal mehr hatten, hat sich Sahra geschnappt.


Naja, die Hälfte der Stimmen der BSW dürften von der Linken kommen.


Die Hälfte nicht unbedingt, aber ein beträchtlicher Anteil.

Habe vor einigen Tagen irgendwo eine Umfrage allen möglichen Themen abhängig von der Parteipräferenz gesehen. Da fiel auf, dass die Linke deutlich weniger fremdenfeindlich, etc. abschnitt als vorher. Die Leute, die da fehlten, dürften zu Wagenknecht übergelaufen sein.


Gerade ist der Malermeister im Fernsehen, geile sich gerade daran auf das sie 2. Kraft sind.
Prost.

etwas > 80% sind stabil für Demokratie, 16% immer noch zu viel, aber die feuchten Träume, von der Machtergreifung aus dem letzten Jahre, bleiben hoffentlich nur feuchte Träume.

CDU 30%, Nazis 2. stärkste Kraft mit 16%

Garum, Bornum am Harz, Sonntag, 09.06.2024, 18:22 (vor 553 Tagen) @ Gargamel09

nicht schön, aber unter 20% wieder


Sogar deutlich.


18% würde denen deutlich besser gefallen, die 6,7%, die die mal mehr hatten, hat sich Sahra geschnappt.


Naja, die Hälfte der Stimmen der BSW dürften von der Linken kommen.


Die Hälfte nicht unbedingt, aber ein beträchtlicher Anteil.

Habe vor einigen Tagen irgendwo eine Umfrage allen möglichen Themen abhängig von der Parteipräferenz gesehen. Da fiel auf, dass die Linke deutlich weniger fremdenfeindlich, etc. abschnitt als vorher. Die Leute, die da fehlten, dürften zu Wagenknecht übergelaufen sein.


Gerade ist der Malermeister im Fernsehen, geile sich gerade daran auf das sie 2. Kraft sind.
Prost.


etwas > 80% sind stabil für Demokratie, 16% immer noch zu viel, aber die feuchten Träume, von der Machtergreifung aus dem letzten Jahre, bleiben hoffentlich nur feuchte Träume.

Da geht es ja erstmal um Europa, richtig wichtig sind die Landtagswahlen.

CDU 30%, Nazis 2. stärkste Kraft mit 16%

Gargamel09, Sonntag, 09.06.2024, 18:24 (vor 553 Tagen) @ Garum

etwas > 80% sind stabil für Demokratie, 16% immer noch zu viel, aber die feuchten Träume, von der Machtergreifung aus dem letzten Jahre, bleiben hoffentlich nur feuchte Träume.


Da geht es ja erstmal um Europa, richtig wichtig sind die Landtagswahlen.

da wird sich nicht viel tun, glaube kaum, dass die im Osten noch kräftig absacken. 25% sind überall drin.

CDU 30%, Nazis 2. stärkste Kraft mit 16%

Garum, Bornum am Harz, Sonntag, 09.06.2024, 18:29 (vor 553 Tagen) @ Gargamel09

etwas > 80% sind stabil für Demokratie, 16% immer noch zu viel, aber die feuchten Träume, von der Machtergreifung aus dem letzten Jahre, bleiben hoffentlich nur feuchte Träume.


Da geht es ja erstmal um Europa, richtig wichtig sind die Landtagswahlen.


da wird sich nicht viel tun, glaube kaum, dass die im Osten noch kräftig absacken. 25% sind überall drin.

Ich vermute eher das die sich bis zu den Landtagswahlen wieder erholt haben.

CDU 30%, Nazis 2. stärkste Kraft mit 16%

micha87, bei Berlin, Sonntag, 09.06.2024, 18:28 (vor 553 Tagen) @ Gargamel09

Da muss man realistisch sein, in die Richtung wird es da gehen. Vielleicht lohnt es sich aber dann doch auch auf die anderen 60+x% zu schauen, die es mit demokratischen Parteien halten. Die kommen in den ganzen Diskussionen leider viel zu kurz und weshalb sie sich eben für die Demokratie entschieden haben. Das herauszuarbeiten hätte auch was, ist aber natürlich nicht so "spannend" zu erzählen, wie der große Empörungszirkus, der die Gesellschaft mehr spaltet als eint.

CDU 30%, Nazis 2. stärkste Kraft mit 16%

Matze_82, Rheinhessen, Sonntag, 09.06.2024, 18:08 (vor 553 Tagen) @ Sascha

nicht schön, aber unter 20% wieder


Sogar deutlich.

Ohne BSW wären sie sicher über 20%. Schöner Mist, so oder so, beide kacke.

CDU 30%, Nazis 2. stärkste Kraft mit 16%

jniklast, Langenhagen, Sonntag, 09.06.2024, 18:12 (vor 553 Tagen) @ Matze_82

Naja, da wären sie an den 20 % dran, aber das BSW wird auch einiges seiner Prozente von den Linken haben.

CDU 30%, Nazis 2. stärkste Kraft mit 16%

Matze_82, Rheinhessen, Sonntag, 09.06.2024, 18:14 (vor 553 Tagen) @ jniklast

Naja, da wären sie an den 20 % dran, aber das BSW wird auch einiges seiner Prozente von den Linken haben.

Das ist sehr gut möglich...am Ende sind beide Parteien Schrott...

FPÖ in Österreich stärkste Kraft

Arox, Sonntag, 09.06.2024, 17:50 (vor 553 Tagen) @ Elmar

Laut dem (ORF) mit 27% stärkste Kraft knapp vor SPÖ und ÖVP.

eh kloar

Guido, Sonntag, 09.06.2024, 18:02 (vor 553 Tagen) @ Arox

Laut dem (ORF) mit 27% stärkste Kraft knapp vor SPÖ und ÖVP.

Dass was die ÖVP zur letzten Nationalratswahl verloren hat, geht größtenteils an die FPÖ - plus leichte Zuwächse bei SPÖ und NEOS. Sollte jeder in der CDU wissen, der von schwarz-grün träumt...

eh kloar

Arox, Sonntag, 09.06.2024, 18:06 (vor 553 Tagen) @ Guido

Daran denkt in der CDU hoffentlich niemand ernsthaft. Ich denke, die Union kann insgesamt mit dem Ergebnis zufrieden sein. Die Starken Stimmverluste für die Ampel sind auf jeden Fall ein gutes Zeichen, dass die Union in der nächsten Regierung eine sehr starke Position innehaben wird. Einstellige Grüne wären natürlich besser, aber es ist ja noch Zeit.

eh kloar

Guido, Sonntag, 09.06.2024, 18:13 (vor 553 Tagen) @ Arox

Die Starken Stimmverluste für die Ampel sind auf jeden Fall ein gutes Zeichen, dass die Union in der nächsten Regierung eine sehr starke Position innehaben wird.

Wobei in der Mitte FDP+FW+Volt zusammen auf über 10% kommen und am Ende alle scheitern könnten. Das kann im Zweifel alles ändern

eh kloar

Arox, Sonntag, 09.06.2024, 18:15 (vor 553 Tagen) @ Guido

Da muss man dann erstmal schauen, ob von den genannten überhaupt wer in den nächsten Bundestag kommt.

eh kloar

Guido, Sonntag, 09.06.2024, 18:20 (vor 553 Tagen) @ Arox

Da muss man dann erstmal schauen, ob von den genannten überhaupt wer in den nächsten Bundestag kommt.

Das mein ich ja. Damit könnten 10% Potential in der Mitte komplett raus fallen.

FPÖ in Österreich stärkste Kraft

Ulrich, Sonntag, 09.06.2024, 17:52 (vor 553 Tagen) @ Arox

Laut dem (ORF) mit 27% stärkste Kraft knapp vor SPÖ und ÖVP.

Da bekommt der AfDler doch einen großdeutschen Stander. Die Frage ist nur, wie beflaggt man den?

FPÖ in Österreich stärkste Kraft

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Sonntag, 09.06.2024, 17:55 (vor 553 Tagen) @ Ulrich

Laut dem (ORF) mit 27% stärkste Kraft knapp vor SPÖ und ÖVP.


Da bekommt der AfDler doch einen großdeutschen Stander. Die Frage ist nur, wie beflaggt man den?

Braun.

FPÖ in Österreich stärkste Kraft

Arox, Sonntag, 09.06.2024, 17:54 (vor 553 Tagen) @ Ulrich

Ich verweise einmal auf den Beitrag von MarcBVB weiter unten. Danke.

FPÖ in Österreich stärkste Kraft

Gargamel09, Sonntag, 09.06.2024, 18:03 (vor 553 Tagen) @ Arox

Ich verweise einmal auf den Beitrag von MarcBVB weiter unten. Danke.

Mit dem Rum, gerne.

FPÖ in Österreich stärkste Kraft

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Sonntag, 09.06.2024, 18:05 (vor 553 Tagen) @ Gargamel09

Ich verweise einmal auf den Beitrag von MarcBVB weiter unten. Danke.


Mit dem Rum, gerne.

Komm rum (hihi), hab diverse im Keller. Hab noch 1 1/2 Flaschen des Coronation Rum (mit Siegel des Hauses Windsor)

Borell mit dem nächsten antisemitischen Ausfall:

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Sonntag, 09.06.2024, 17:43 (vor 553 Tagen) @ Elmar

Ich habe mal gewartet, bis die Wahl fast rum ist. Aber dieser Schwachmat (übrigens in der S&D-Fraktion) darf zeitnah entlassen werden.

https://x.com/JosepBorrellF/status/1799487341028942301?s=19

Eine Bitte:

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Sonntag, 09.06.2024, 16:32 (vor 553 Tagen) @ Elmar

Benehmt euch und bleibt anständig und macht den Mods nachher nicht allzu viel Arbeit. Die Exit polls sehen leider nicht schön aus.

Eine Bitte:

markus, Sonntag, 09.06.2024, 18:54 (vor 553 Tagen) @ MarcBVB

Benehmt euch und bleibt anständig und macht den Mods nachher nicht allzu viel Arbeit. Die Exit polls sehen leider nicht schön aus.

Und was genau hast du jetzt gemeint? Die Umfragen zur AfD sind in den letzten Monaten von 23-24% auf zuletzt 16-18% gesunken. Da sind die 16,5% für die AfD nicht wirklich überraschend. Eher sogar am unteren Ende der Umfragen.

Eine Bitte:

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Sonntag, 09.06.2024, 18:58 (vor 553 Tagen) @ markus

Ich finde knapp 25% für die politischen Ränder bei einer bundesweiten Wahl schlimm.

Eine Bitte:

Frankonius, Frankfurt, Sonntag, 09.06.2024, 19:09 (vor 553 Tagen) @ MarcBVB

Ja natürlich sind Stimmen für AFD, Linke und Putinknecht bedenklich.
Aber wir sind weit davon entfernt, dass die braune Brut bundesweit eine Option auf die Macht hat.
Da sieht es aktuell z.B. in Ungarn schlimmer aus, die weichgespülten Rechten in Frankreich haben auch in Zukunft gute Chancen.
Mir macht allerdings Osten Bauchschmerzen. Außer populistischem Mist (Antifaschistischen Schutzwall errichten, Bombodrom für die Bundeswehr) fällt mir nichts ein.
Trotz blühender Landschaften, Bananen und Billigflügen nach Malle ist die Nazi-Partei dort so stark.

Eine Bitte:

Thomas, Dortmund, Sonntag, 09.06.2024, 16:49 (vor 553 Tagen) @ MarcBVB

Die Exit polls sehen leider nicht schön aus.

Das klingt aus deinen Fingern nach absoluter Mehrheit der Grünen ;)
Aber ja, locker rangehen, Bierchen trinken und vielleicht hier doch wegbleiben ...

Eine Bitte:

Ulrich, Sonntag, 09.06.2024, 16:55 (vor 553 Tagen) @ Thomas

Die Exit polls sehen leider nicht schön aus.


Das klingt aus deinen Fingern nach absoluter Mehrheit der Grünen ;)
Aber ja, locker rangehen, Bierchen trinken und vielleicht hier doch wegbleiben ...

AfD überall im Osten die stärkste Kraft. Vielfach deutlich mehr als doppelt so stark wie im Westen.

Eine Bitte:

Gargamel09, Sonntag, 09.06.2024, 17:42 (vor 553 Tagen) @ Ulrich

Die Exit polls sehen leider nicht schön aus.


Das klingt aus deinen Fingern nach absoluter Mehrheit der Grünen ;)
Aber ja, locker rangehen, Bierchen trinken und vielleicht hier doch wegbleiben ...


AfD überall im Osten die stärkste Kraft. Vielfach deutlich mehr als doppelt so stark wie im Westen.

War abzusehen, wenig überraschend. Hier demonstriert auch kaum einer gegen rechts und die es tun, leben gefährlich.
Muss wohl doch überall Sonneberg sein, damit die Knallköppe, die die wählen, erkennen, dass mit den Nazis an der Landesregierung nichts besser, sondern alles noch viel schlechter wird. Anders wird dem nicht Einhalt geboten, da kannste noch so viele Bürgerdialoge durchführen. Ein paar kriegt man zurück, 25% klingt besser als 30%, aber stramme 20% werden es nun durchgängig sein, weil die sich nicht wie die Linken in einer Regierung entzaubern können.
Auf der anderen Seite - erst mal in der Regierung... Das 1. Experiment ist grandios, zum Leid Aller, gescheitert.

Eine Bitte:

bigfoot49, Leipzig, Sonntag, 09.06.2024, 18:02 (vor 553 Tagen) @ Gargamel09

Gestern Demo für Demokratie in Leipzig.
Selbst Kretschmer ruft zur Teilnahme dafür auf.
Die CDU Leipzig dagegen. Irgendwas mitAntifa-Teilnehmer-Geblubber geht halt immer. Und Kritiker an Polizei wären ja auch dabei.

Eine Bitte:

Habakuk, OWL, Sonntag, 09.06.2024, 17:33 (vor 553 Tagen) @ Ulrich

AfD überall im Osten die stärkste Kraft. Vielfach deutlich mehr als doppelt so stark wie im Westen.

Mit anderen Worten: im Westen nicht mal halb so stark wie im Osten. Klingt gleich besser.

Eine Bitte:

markus, Sonntag, 09.06.2024, 17:03 (vor 553 Tagen) @ Ulrich

Die Exit polls sehen leider nicht schön aus.


Das klingt aus deinen Fingern nach absoluter Mehrheit der Grünen ;)
Aber ja, locker rangehen, Bierchen trinken und vielleicht hier doch wegbleiben ...


AfD überall im Osten die stärkste Kraft. Vielfach deutlich mehr als doppelt so stark wie im Westen.

Was aber nicht überraschend ist. Die AfD hat laut den letzten Umfragen auch im Osten Wähler verloren. Aber mit 25% statt 32% ist man halt immer noch stärkste Kraft.

Eine Bitte:

Thomas, Dortmund, Sonntag, 09.06.2024, 17:02 (vor 553 Tagen) @ Ulrich

AfD überall im Osten die stärkste Kraft. Vielfach deutlich mehr als doppelt so stark wie im Westen.

Um einen großen Sportphilosophen zu zitieren: Am Ende kackt die Ente. In Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen, Brandenburg und MV gibt es weniger Wahlberechtigte als in NRW alleine.

Eine Bitte:

Ulrich, Sonntag, 09.06.2024, 17:57 (vor 553 Tagen) @ Thomas

AfD überall im Osten die stärkste Kraft. Vielfach deutlich mehr als doppelt so stark wie im Westen.


Um einen großen Sportphilosophen zu zitieren: Am Ende kackt die Ente. In Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen, Brandenburg und MV gibt es weniger Wahlberechtigte als in NRW alleine.

Trotzdem dürften die Auswirkungen auf die Bundespolitik beachtlich sein, wenn AfD und BSW in Richtung absolute Mehrheit marschieren.

Eine Bitte:

pactum Trotmundense, Syburg, Sonntag, 09.06.2024, 18:09 (vor 553 Tagen) @ Ulrich

AfD überall im Osten die stärkste Kraft. Vielfach deutlich mehr als doppelt so stark wie im Westen.


Um einen großen Sportphilosophen zu zitieren: Am Ende kackt die Ente. In Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen, Brandenburg und MV gibt es weniger Wahlberechtigte als in NRW alleine.


Trotzdem dürften die Auswirkungen auf die Bundespolitik beachtlich sein, wenn AfD und BSW in Richtung absolute Mehrheit marschieren.

Hatten wir doch schon in Weimar als NSDAP und KPD die Mehrheit im Parlament stellten und schön bei allem möglichem gemeinsam stimmten um die Demokraten handlungsunfähig zu machen. Am Ende erzwang man eine Notverordnungspolitik und der Rest ist Geschichte. Blöd für die KPD damals, dass die Nazis ihnen nicht für ihre Mitwirkung an der Zerstörung der Demokratie gedankt haben, sondern sie vielmehr direkt mit ausschalteten. Hatte aber in der Nachbetrachtung aber immerhin dann wieder den Vorteil, dass die ideologischen Nachfolger der KPD ihr eigenes Wirken an der Geschichte schön totschweigen konnten und stattdessen stets darauf verweisen können, dass sie ja selbst Opfer und Verfolgte waren.

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SebWagn, HH Harvestehude, Sonntag, 09.06.2024, 18:06 (vor 553 Tagen) @ Ulrich

AfD überall im Osten die stärkste Kraft. Vielfach deutlich mehr als doppelt so stark wie im Westen.


Um einen großen Sportphilosophen zu zitieren: Am Ende kackt die Ente. In Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen, Brandenburg und MV gibt es weniger Wahlberechtigte als in NRW alleine.


Trotzdem dürften die Auswirkungen auf die Bundespolitik beachtlich sein, wenn AfD und BSW in Richtung absolute Mehrheit marschieren.

Malt man damit nicht zu schwarz? Klar währet den Anfängen und unabhängig, dass ich denen so wenig wie möglich gönne, aber wirklich Einfluss haben deren Stimmen im Bundesrat zur Beeinflussung der Bundespolitik, selbst bei Regierungsbeteiligungen in 1-2 Bundesländern ja auch nicht.

Eine Bitte:

Lordran, Sonntag, 09.06.2024, 18:12 (vor 553 Tagen) @ SebWagn

AfD überall im Osten die stärkste Kraft. Vielfach deutlich mehr als doppelt so stark wie im Westen.


Um einen großen Sportphilosophen zu zitieren: Am Ende kackt die Ente. In Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen, Brandenburg und MV gibt es weniger Wahlberechtigte als in NRW alleine.


Trotzdem dürften die Auswirkungen auf die Bundespolitik beachtlich sein, wenn AfD und BSW in Richtung absolute Mehrheit marschieren.


Malt man damit nicht zu schwarz? Klar währet den Anfängen und unabhängig, dass ich denen so wenig wie möglich gönne, aber wirklich Einfluss haben deren Stimmen im Bundesrat zur Beeinflussung der Bundespolitik, selbst bei Regierungsbeteiligungen in 1-2 Bundesländern ja auch nicht.

Naja erst hieß es was soll schon passieren, mehr als 5% kriegen die nicht.
Dann 10%. Jetzt ist aber sicher Schluss.
Jetzt steuert die AfD auf 30% zu in manchen Bundesländern.
Würde sagen der Einfluss könnte schon da sein und von Anfängen zu sprechen ist doch sehr euphemistisch.

Eine Bitte:

micha87, bei Berlin, Sonntag, 09.06.2024, 18:41 (vor 553 Tagen) @ Lordran

AfD überall im Osten die stärkste Kraft. Vielfach deutlich mehr als doppelt so stark wie im Westen.


Um einen großen Sportphilosophen zu zitieren: Am Ende kackt die Ente. In Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen, Brandenburg und MV gibt es weniger Wahlberechtigte als in NRW alleine.


Trotzdem dürften die Auswirkungen auf die Bundespolitik beachtlich sein, wenn AfD und BSW in Richtung absolute Mehrheit marschieren.


Malt man damit nicht zu schwarz? Klar währet den Anfängen und unabhängig, dass ich denen so wenig wie möglich gönne, aber wirklich Einfluss haben deren Stimmen im Bundesrat zur Beeinflussung der Bundespolitik, selbst bei Regierungsbeteiligungen in 1-2 Bundesländern ja auch nicht.


Naja erst hieß es was soll schon passieren, mehr als 5% kriegen die nicht.
Dann 10%. Jetzt ist aber sicher Schluss.
Jetzt steuert die AfD auf 30% zu in manchen Bundesländern.
Würde sagen der Einfluss könnte schon da sein und von Anfängen zu sprechen ist doch sehr euphemistisch.

Das ist natürlich ein gravierendes Problem, wenn die plötzlich festlegen was im MDR noch gesendet werden darf. Das fängt dann in solchen Schritten an, bislang sitzen die da noch nicht groß im Rundfunkrat, aber das muss keineswegs so bleiben. Ich glaube aber es wird im Zweifelsfall immer noch die CDU vorbeiziehen in Mitteldeutschland. In MeckPom & Brandenburg muss man abwarten, in der Vergangenheit war hier ja die SPD relativ gut vertreten. Wenn gleich nicht was die Personen betrifft, mit Blick auf Fr.Schwesig.

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Thomas, Dortmund, Sonntag, 09.06.2024, 18:05 (vor 553 Tagen) @ Ulrich

Trotzdem dürften die Auswirkungen auf die Bundespolitik beachtlich sein, wenn AfD und BSW in Richtung absolute Mehrheit marschieren.

Ich beziehe das alles jetzt auf die Europawahl.

Eine Bitte:

Garum, Bornum am Harz, Sonntag, 09.06.2024, 16:59 (vor 553 Tagen) @ Ulrich

Die Exit polls sehen leider nicht schön aus.


Das klingt aus deinen Fingern nach absoluter Mehrheit der Grünen ;)
Aber ja, locker rangehen, Bierchen trinken und vielleicht hier doch wegbleiben ...


AfD überall im Osten die stärkste Kraft. Vielfach deutlich mehr als doppelt so stark wie im Westen.

Na toll. Wenn es jetzt auch noch eine hohe Wahlbeteiligung ist, ich glaube ich habe noch irgendwo Rum stehen.:-(

Eine Bitte:

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Sonntag, 09.06.2024, 17:07 (vor 553 Tagen) @ Garum

Die Exit polls sehen leider nicht schön aus.


Das klingt aus deinen Fingern nach absoluter Mehrheit der Grünen ;)
Aber ja, locker rangehen, Bierchen trinken und vielleicht hier doch wegbleiben ...


AfD überall im Osten die stärkste Kraft. Vielfach deutlich mehr als doppelt so stark wie im Westen.


Na toll. Wenn es jetzt auch noch eine hohe Wahlbeteiligung ist, ich glaube ich habe noch irgendwo Rum stehen.:-(

Rum ist gut! Was für einen denn?

Eine Bitte:

Garum, Bornum am Harz, Sonntag, 09.06.2024, 17:14 (vor 553 Tagen) @ MarcBVB

Die Exit polls sehen leider nicht schön aus.


Das klingt aus deinen Fingern nach absoluter Mehrheit der Grünen ;)
Aber ja, locker rangehen, Bierchen trinken und vielleicht hier doch wegbleiben ...


AfD überall im Osten die stärkste Kraft. Vielfach deutlich mehr als doppelt so stark wie im Westen.


Na toll. Wenn es jetzt auch noch eine hohe Wahlbeteiligung ist, ich glaube ich habe noch irgendwo Rum stehen.:-(


Rum ist gut! Was für einen denn?

Stinknormalen, der guten gibt es ja nicht mehr. 40% zum mischen reichts.

Eine Bitte:

Ulrich, Sonntag, 09.06.2024, 17:51 (vor 553 Tagen) @ Garum

Die Exit polls sehen leider nicht schön aus.


Das klingt aus deinen Fingern nach absoluter Mehrheit der Grünen ;)
Aber ja, locker rangehen, Bierchen trinken und vielleicht hier doch wegbleiben ...


AfD überall im Osten die stärkste Kraft. Vielfach deutlich mehr als doppelt so stark wie im Westen.


Na toll. Wenn es jetzt auch noch eine hohe Wahlbeteiligung ist, ich glaube ich habe noch irgendwo Rum stehen.:-(


Rum ist gut! Was für einen denn?


Stinknormalen, der guten gibt es ja nicht mehr. 40% zum mischen reichts.

Für solche Zwecke nimmt man ausschließlich alten, vierzig Jahre in irgend einer Hausbar oder einem Keller vergessenen österreichischen Inländer-Rum mit ausschließlich großdeutschen Zutaten.

Passend auch zum Ergebnis in Österreich. Die Nazi-Partei FPÖ liegt vorne, dahinter dann ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen ÖVP und SPÖ.

Eine Bitte:

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Sonntag, 09.06.2024, 16:56 (vor 553 Tagen) @ Ulrich

Die Exit polls sehen leider nicht schön aus.


Das klingt aus deinen Fingern nach absoluter Mehrheit der Grünen ;)
Aber ja, locker rangehen, Bierchen trinken und vielleicht hier doch wegbleiben ...


AfD überall im Osten die stärkste Kraft. Vielfach deutlich mehr als doppelt so stark wie im Westen.

Dann hat der Ulrich also die gleichen Zahlen. Und auch den gleichen Text.

Eine Bitte:

brummbaer, Sonntag, 09.06.2024, 17:05 (vor 553 Tagen) @ MarcBVB

Die Exit polls sehen leider nicht schön aus.


Das klingt aus deinen Fingern nach absoluter Mehrheit der Grünen ;)
Aber ja, locker rangehen, Bierchen trinken und vielleicht hier doch wegbleiben ...


AfD überall im Osten die stärkste Kraft. Vielfach deutlich mehr als doppelt so stark wie im Westen.


Dann hat der Ulrich also die gleichen Zahlen. Und auch den gleichen Text.

Wo kommt man bereits jetzt an diese Daten?

Eine Bitte:

Ulrich, Sonntag, 09.06.2024, 17:59 (vor 553 Tagen) @ brummbaer

Die Exit polls sehen leider nicht schön aus.


Das klingt aus deinen Fingern nach absoluter Mehrheit der Grünen ;)
Aber ja, locker rangehen, Bierchen trinken und vielleicht hier doch wegbleiben ...


AfD überall im Osten die stärkste Kraft. Vielfach deutlich mehr als doppelt so stark wie im Westen.


Dann hat der Ulrich also die gleichen Zahlen. Und auch den gleichen Text.


Wo kommt man bereits jetzt an diese Daten?

Das sind Hochrechnungen auf Basis von Exit-Polls.

Es gibt ausgewählte Wahlbezirke, in denen die Wählerinnen und Wähler nach der ersten Abstimmung auf freiwilliger Basis noch einmal befragt werden. So gegen 15:00 bis 16:00 Uhr zieht man ein Zwischenresümee, die Zahlen gehen mit Sperrvermerk 18:00 an die Medien und auch die Parteien.

Eine Bitte:

brummbaer, Sonntag, 09.06.2024, 19:46 (vor 553 Tagen) @ Ulrich

Die Exit polls sehen leider nicht schön aus.


Das klingt aus deinen Fingern nach absoluter Mehrheit der Grünen ;)
Aber ja, locker rangehen, Bierchen trinken und vielleicht hier doch wegbleiben ...


AfD überall im Osten die stärkste Kraft. Vielfach deutlich mehr als doppelt so stark wie im Westen.


Dann hat der Ulrich also die gleichen Zahlen. Und auch den gleichen Text.


Wo kommt man bereits jetzt an diese Daten?


Das sind Hochrechnungen auf Basis von Exit-Polls.

Es gibt ausgewählte Wahlbezirke, in denen die Wählerinnen und Wähler nach der ersten Abstimmung auf freiwilliger Basis noch einmal befragt werden. So gegen 15:00 bis 16:00 Uhr zieht man ein Zwischenresümee, die Zahlen gehen mit Sperrvermerk 18:00 an die Medien und auch die Parteien.

Ja, wie die ermittelt werden ist schon klar.
Bei der letzten BTW geisterten entsprechende Meldungen auch durch/über Twitter. Aber diesmal hatte ich dort nichts gefunden, deshalb meine Frage wie ihr daran kommt.

Eine Bitte:

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Sonntag, 09.06.2024, 17:07 (vor 553 Tagen) @ brummbaer

Die Exit polls sehen leider nicht schön aus.


Das klingt aus deinen Fingern nach absoluter Mehrheit der Grünen ;)
Aber ja, locker rangehen, Bierchen trinken und vielleicht hier doch wegbleiben ...


AfD überall im Osten die stärkste Kraft. Vielfach deutlich mehr als doppelt so stark wie im Westen.


Dann hat der Ulrich also die gleichen Zahlen. Und auch den gleichen Text.


Wo kommt man bereits jetzt an diese Daten?

Man kennt jemanden, der einen kennt.

Eine Bitte:

quincy123, Sonntag, 09.06.2024, 18:41 (vor 553 Tagen) @ MarcBVB
bearbeitet von quincy123, Sonntag, 09.06.2024, 18:57

...

Eine Bitte:

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Sonntag, 09.06.2024, 18:59 (vor 553 Tagen) @ quincy123

Ja?

Eine Bitte:

quincy123, Sonntag, 09.06.2024, 19:03 (vor 553 Tagen) @ MarcBVB

Schon gut

Eine Bitte:

quincy123, Sonntag, 09.06.2024, 17:54 (vor 553 Tagen) @ MarcBVB

Stark.

Eine Bitte:

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Sonntag, 09.06.2024, 16:53 (vor 553 Tagen) @ Thomas

Die Exit polls sehen leider nicht schön aus.


Das klingt aus deinen Fingern nach absoluter Mehrheit der Grünen ;)
Aber ja, locker rangehen, Bierchen trinken und vielleicht hier doch wegbleiben ...

Lieber Thomas, glaube mir, eine absolute Mehrheit der Grünen wäre mir deutlich lieber.

Europawahl + Kommunalwahlen

Abseits, Sonntag, 09.06.2024, 11:49 (vor 553 Tagen) @ Elmar

Wenn ich das richtig sehe, dann sind heute in Brandenburg, Baden-Württemberg​, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Rheinland-Pfalz, Saarland, Sachsen, Sachsen-Anhalt auch Kommunalwahlen.

Europawahl + Kommunalwahlen

DerInDerInderin, Sonntag, 09.06.2024, 12:52 (vor 553 Tagen) @ Abseits

Plus lokale Bürgerentscheide. Ich bin auf die Abstimmungen in Regensburg und Erlangen zu den geplanten Straßenbahn-Projekten gespannt. Insbesondere in Erlangen hat die lokale CSU richtig Stimmung gegen die eigene Landesregierung und einen bereits positiv erfolgten Bürgerentscheid gemacht. Dabei sind sich Wirtschaft und sogar Naturschutzverbände längst einig geworden, in Nürnberg hat man bereits die ersten Haltestellen fertiggestellt und die CSU-Landesregierung könnte noch in große Probleme kommen, weil die Erschließung des neuen Siemens-Campus - 1 Milliarde will Siemens investieren - ist fester Vertragsbestandteil hierfür.

Europawahl + Kommunalwahlen

Ulrich, Sonntag, 09.06.2024, 12:54 (vor 553 Tagen) @ DerInDerInderin

Plus lokale Bürgerentscheide. Ich bin auf die Abstimmungen in Regensburg und Erlangen zu den geplanten Straßenbahn-Projekten gespannt. Insbesondere in Erlangen hat die lokale CSU richtig Stimmung gegen die eigene Landesregierung und einen bereits positiv erfolgten Bürgerentscheid gemacht. Dabei sind sich Wirtschaft und sogar Naturschutzverbände längst einig geworden, in Nürnberg hat man bereits die ersten Haltestellen fertiggestellt und die CSU-Landesregierung könnte noch in große Probleme kommen, weil die Erschließung des neuen Siemens-Campus - 1 Milliarde will Siemens investieren - ist fester Vertragsbestandteil hierfür.

In Erlangen scheint die CSU in der Tat total frei zu drehen. Und das leider wohl recht erfolgreich.

Europawahl + Kommunalwahlen

SpielDesJahrhunderts, Karlsruhe, Sonntag, 09.06.2024, 12:42 (vor 553 Tagen) @ Abseits

Wenn ich das richtig sehe, dann sind heute in Brandenburg, Baden-Württemberg​, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Rheinland-Pfalz, Saarland, Sachsen, Sachsen-Anhalt auch Kommunalwahlen.

Baden-Württemberg ist handwerklich durchaus anspruchsvoll.

Aber die Leute im Wahllokal sind sehr nett und helfen gerne. Vielen Dank dafür!

Europawahl + Kommunalwahlen

Ulrich, Sonntag, 09.06.2024, 12:03 (vor 553 Tagen) @ Abseits

Wenn ich das richtig sehe, dann sind heute in Brandenburg, Baden-Württemberg​, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Rheinland-Pfalz, Saarland, Sachsen, Sachsen-Anhalt auch Kommunalwahlen.

Ja.

In Sachsen haben die "Freien Sachsen" ganz massiv mobil gemacht, auch wenn sie auf kommunaler Ebene bei weitem nicht überall antreten.

Die "Freien Sachsen" sind vielfach Hardcore-Nazis. Das Verhältnis zur AfD ist ambivalent. Auf der einen Seite gehören sie zum Umfeld. Zu einem Umfeld, das man der AfD nicht offiziell zurechnen kann. Auf der anderen Seite sind sie Konkurrenz.

Europawahl

donotrobme, Münsterland, Sonntag, 09.06.2024, 11:08 (vor 553 Tagen) @ Elmar

Ich wohne in der Nähe einer Schule, welches heute als Wahllokal dient. Hier ist schon überraschend viel los. Gab es bei der Wahl vor 10 Jahren nicht eine Wahlbeteiligung von unter 40%?

Das sieht gerade anders aus

Europawahl

quincy123, Sonntag, 09.06.2024, 11:43 (vor 553 Tagen) @ donotrobme

Ob man von der Anzahl der Menschen an Deinem Wahllokal etwas ableiten kann, weiß ich jetzt nicht ;)

Bei der Wahl 2019 waren es in Deutschland 61% Wahlbeteiligung... was gar nicht schlecht war in Anbetracht dessen, dass es 2014 nur 48% waren.

Europawahl

Habakuk, OWL, Sonntag, 09.06.2024, 17:36 (vor 553 Tagen) @ quincy123

Ob man von der Anzahl der Menschen an Deinem Wahllokal etwas ableiten kann, weiß ich jetzt nicht ;)

Bei der Wahl 2019 waren es in Deutschland 61% Wahlbeteiligung... was gar nicht schlecht war in Anbetracht dessen, dass es 2014 nur 48% waren.

2019 war kurz vor Corona. Da wollten halt alle nochmal raus.

Europawahl

Timo_89, Sonntag, 09.06.2024, 11:34 (vor 553 Tagen) @ donotrobme

Das dachte ich auch gerade. Hier war auch richtig volle Hütte. Alt, Jung, Familien, Paare. Kann man ja auch super mit dem Sonntagsspaziergang verbinden. Also schwingt euch auf, wenn ihr noch zweifelt. Frische Luft, Bewegung und demokratische Beteiligung.

Europawahl

Elmar, Sonntag, 09.06.2024, 11:05 (vor 553 Tagen) @ Elmar

Pflicht erfüllt. Elektrifiziert gewählt.

Jazz ist anders - die Ärzte - Platz 3 der Charts.

tobi002, Dortmund, Sonntag, 09.06.2024, 10:48 (vor 553 Tagen) @ Elmar

Es ist nicht deine Schuld.. Neuauflage, direkt Platz 3.

https://www.offiziellecharts.de/charts/album

Europawahl

Guido, Sonntag, 09.06.2024, 09:43 (vor 553 Tagen) @ Elmar

Da man am Wahltag ja keine Werbung mehr machen sollte, ein kurzes Video von Dominik Wlazny (aka Marco Pogo) von der österreichischen Bier-Partei, warum die EU so wichtig ist:

Dominik Wlazny: Red ma‘ drüber

Europawahl

Thomas, Dortmund, Sonntag, 09.06.2024, 08:40 (vor 553 Tagen) @ Elmar

Die CDU wird minimal dazugewinnen. Die Grünen werden von den Gewinnen von 2014 zu 2019 ordentlich abgeben. Die SPD hält das schwache Ergebnis von 2019. Und BSE klaut den Braunen ordentlich eingeplante Prozente. FDP und Linke freuen sich, dass es keine 5% Hürde gibt.
Trinkspiel-Satz des Abends: die Bundespolitik hat überschattet.

Dein Kreuz gegen Hakenkreuze

Fisheye, Sonntag, 09.06.2024, 08:37 (vor 553 Tagen) @ Elmar

All other concerns are secondary

Partei Die Partei

markus, Sonntag, 09.06.2024, 08:33 (vor 553 Tagen) @ Elmar

Wer unter den ganzen Nazis und Spaßparteien etwas halbwegs seriöses mag, kann dank fehlender 5% Klausel die Partei Die Partei wählen.

Da ist für jeden was dabei. Die Begrenzung der Managergehälter auf das 50.000 fache eines Arbeiterlohns und Döner mit alles für 3€. Europa nicht den Leyen überlassen.

Gibt ein paar witzige Werbespots, u.a. „Spot(t) gegen Rechts“ und einen Radiospot mit SibylleBerg (nichtbinär) mit einem Song von Ikkimel.

https://www.die-partei.de/europawahl-2024/

Die Zeiten sind ganz deutlich zu ernst für solchen Klamauk

SpielDesJahrhunderts, Karlsruhe, Sonntag, 09.06.2024, 12:38 (vor 553 Tagen) @ markus

Wählt bitte was Anständiges.

Besser die als gar nicht oder AfD und noch extremer. owt

Franke, Dienstag, 11.06.2024, 11:27 (vor 551 Tagen) @ SpielDesJahrhunderts

Wählt bitte was Anständiges.

Die Zeiten sind ganz deutlich zu ernst für solchen Klamauk

Hömmatiker, Westfalen, Sonntag, 09.06.2024, 14:27 (vor 553 Tagen) @ SpielDesJahrhunderts

Wählt bitte was Anständiges.

Man könnte argumentieren, dass nur die PARTEI anständig ist, weil sie offen zu gibt satirisch zu sein.

Viele andere Parteien machen Dinge, die nur Satire sein können, behaupten aber es wäre ernsthafte Politik.

Die Zeiten sind ganz deutlich zu ernst für solchen Klamauk

Gargamel09, Sonntag, 09.06.2024, 14:29 (vor 553 Tagen) @ Hömmatiker

Wählt bitte was Anständiges.


Man könnte argumentieren, dass nur die PARTEI anständig ist, weil sie offen zu gibt satirisch zu sein.

wenn die sich nur daran halten würden, da sind sie wie andere Parteien auch, erst mal gewählt, fallen die Vorsätze.


Viele andere Parteien machen Dinge, die nur Satire sein können, behaupten aber es wäre ernsthafte Politik.

Die Zeiten sind ganz deutlich zu ernst für solchen Klamauk

Finchen, Sonntag, 09.06.2024, 12:42 (vor 553 Tagen) @ SpielDesJahrhunderts

Wählt bitte was Anständiges.

Was bedeutet das denn für dich? Nehmen wir das, was man im Volksmund als anständig bezeichnet, so dürfte man wohl keine der großen Parteien wählen.

Partei Die Partei

xXNightwalkerXx, Sonntag, 09.06.2024, 11:48 (vor 553 Tagen) @ markus

Wer unter den ganzen Nazis und Spaßparteien etwas halbwegs seriöses mag, kann dank fehlender 5% Klausel die Partei Die Partei wählen.

Da ist für jeden was dabei. Die Begrenzung der Managergehälter auf das 50.000 fache eines Arbeiterlohns und Döner mit alles für 3€. Europa nicht den Leyen überlassen.

Gibt ein paar witzige Werbespots, u.a. „Spot(t) gegen Rechts“ und einen Radiospot mit SibylleBerg (nichtbinär) mit einem Song von Ikkimel.

https://www.die-partei.de/europawahl-2024/

HALBWEGS SERIÖS???

Eine Partei die an Wahlständen mit Megafon ruft "bla bla bla bla bla bla - wählt die Partei - sie ist sehr gut - bla bla bla bla bla - wählt die Partei - sie ist sehr gut" empfindest du als seriös? Na dein Verständnis von Seriösität hätte ich gerne!

Partei Die Partei

hami, Sonntag, 09.06.2024, 12:32 (vor 553 Tagen) @ xXNightwalkerXx

Für Europa reicht´s.

Partei Die Partei

Lordran, Sonntag, 09.06.2024, 12:03 (vor 553 Tagen) @ xXNightwalkerXx

Wer unter den ganzen Nazis und Spaßparteien etwas halbwegs seriöses mag, kann dank fehlender 5% Klausel die Partei Die Partei wählen.

Da ist für jeden was dabei. Die Begrenzung der Managergehälter auf das 50.000 fache eines Arbeiterlohns und Döner mit alles für 3€. Europa nicht den Leyen überlassen.

Gibt ein paar witzige Werbespots, u.a. „Spot(t) gegen Rechts“ und einen Radiospot mit SibylleBerg (nichtbinär) mit einem Song von Ikkimel.

https://www.die-partei.de/europawahl-2024/


HALBWEGS SERIÖS???

Eine Partei die an Wahlständen mit Megafon ruft "bla bla bla bla bla bla - wählt die Partei - sie ist sehr gut - bla bla bla bla bla - wählt die Partei - sie ist sehr gut" empfindest du als seriös? Na dein Verständnis von Seriösität hätte ich gerne!

Finde auch der Gag ist schon länger durch.
„Warum soll ich die wählen?“
„Weil sie sehr gut sind! Hahahaha“.

Partei Die Partei

markus, Sonntag, 09.06.2024, 11:54 (vor 553 Tagen) @ xXNightwalkerXx

Wer unter den ganzen Nazis und Spaßparteien etwas halbwegs seriöses mag, kann dank fehlender 5% Klausel die Partei Die Partei wählen.

Da ist für jeden was dabei. Die Begrenzung der Managergehälter auf das 50.000 fache eines Arbeiterlohns und Döner mit alles für 3€. Europa nicht den Leyen überlassen.

Gibt ein paar witzige Werbespots, u.a. „Spot(t) gegen Rechts“ und einen Radiospot mit SibylleBerg (nichtbinär) mit einem Song von Ikkimel.

https://www.die-partei.de/europawahl-2024/


HALBWEGS SERIÖS???

Eine Partei die an Wahlständen mit Megafon ruft "bla bla bla bla bla bla - wählt die Partei - sie ist sehr gut - bla bla bla bla bla - wählt die Partei - sie ist sehr gut" empfindest du als seriös? Na dein Verständnis von Seriösität hätte ich gerne!

https://de.wikipedia.org/wiki/Satire

Partei Die Partei

BVBMenden ⌂ @, Menden (Sauerland), Sonntag, 09.06.2024, 12:25 (vor 553 Tagen) @ markus

Wer unter den ganzen Nazis und Spaßparteien etwas halbwegs seriöses mag, kann dank fehlender 5% Klausel die Partei Die Partei wählen.

Da ist für jeden was dabei. Die Begrenzung der Managergehälter auf das 50.000 fache eines Arbeiterlohns und Döner mit alles für 3€. Europa nicht den Leyen überlassen.

Gibt ein paar witzige Werbespots, u.a. „Spot(t) gegen Rechts“ und einen Radiospot mit SibylleBerg (nichtbinär) mit einem Song von Ikkimel.

https://www.die-partei.de/europawahl-2024/


HALBWEGS SERIÖS???

Eine Partei die an Wahlständen mit Megafon ruft "bla bla bla bla bla bla - wählt die Partei - sie ist sehr gut - bla bla bla bla bla - wählt die Partei - sie ist sehr gut" empfindest du als seriös? Na dein Verständnis von Seriösität hätte ich gerne!


https://de.wikipedia.org/wiki/Satire

Hör doch mal mit deiner Satire auf… unerträglich. Die sollen ihre „Satire“ machen, aber halt nicht auf dem politischen Pakett. Da geht es um ernste und wichtige Dinge - das ist kein Platz für selbsternannte Witzbolde.

Partei Die Partei

captain_gut, Rendsburg, Sonntag, 09.06.2024, 13:25 (vor 553 Tagen) @ BVBMenden

Hör doch mal mit deiner Satire auf… unerträglich. Die sollen ihre „Satire“ machen, aber halt nicht auf dem politischen Pakett. Da geht es um ernste und wichtige Dinge - das ist kein Platz für selbsternannte Witzbolde.

Das sind nicht nur Witzbolde. Mit vielen Dingen zeigen sie einfach nur Missstände auf, indem sie sie auf die Spitze treiben, und teilweise erreichen sie sogar was.

Mit Lieblingsbeispiel ist das Thema Parteienfinanzierung:
Die staatlichen Gelder für eine Partei sind begrenzt durch die eigenen Einnahmen. Die AfD hat dies umgegangen, indem sie Gold verkauft, dadurch ihre Einnahmen und somit auch die staatlichen Zuschüsse gesteigert hat. Das war sicher nicht im Sinne der Parteienfinanzierung und wurde auch diskutiert. Trotzdem wurde es toleriert.

Die PARTEI hat es dann auf die Spitze getrieben und angefangen, Geld zu verkaufen: 100-Euro-Scheine für je 80 Euro. Durch die Parteienfinanzierung trotzdem kein Minusgeschäft für die PARTEI. Durch diese Aktion hat die PARTEI ein Handeln erzwungen, und dieses Schlupfloch wurde geschlossen. Ansonsten dürfte die AfD vermutlich noch heute Gold verkaufen und damit weitere Steuergelder kassieren.

Deswegen muss man sie natürlich nicht wählen (tu ich auch nicht), aber es ist eben nicht nur eine Quatschpartei.

Partei Die Partei

hami, Sonntag, 09.06.2024, 12:34 (vor 553 Tagen) @ BVBMenden

Und das entscheidest Du? Gott sei Dank nicht, sondern die Wähler.

Partei Die Partei

markus, Sonntag, 09.06.2024, 12:32 (vor 553 Tagen) @ BVBMenden

Wer unter den ganzen Nazis und Spaßparteien etwas halbwegs seriöses mag, kann dank fehlender 5% Klausel die Partei Die Partei wählen.

Da ist für jeden was dabei. Die Begrenzung der Managergehälter auf das 50.000 fache eines Arbeiterlohns und Döner mit alles für 3€. Europa nicht den Leyen überlassen.

Gibt ein paar witzige Werbespots, u.a. „Spot(t) gegen Rechts“ und einen Radiospot mit SibylleBerg (nichtbinär) mit einem Song von Ikkimel.

https://www.die-partei.de/europawahl-2024/


HALBWEGS SERIÖS???

Eine Partei die an Wahlständen mit Megafon ruft "bla bla bla bla bla bla - wählt die Partei - sie ist sehr gut - bla bla bla bla bla - wählt die Partei - sie ist sehr gut" empfindest du als seriös? Na dein Verständnis von Seriösität hätte ich gerne!


https://de.wikipedia.org/wiki/Satire


Hör doch mal mit deiner Satire auf… unerträglich. Die sollen ihre „Satire“ machen, aber halt nicht auf dem politischen Pakett. Da geht es um ernste und wichtige Dinge - das ist kein Platz für selbsternannte Witzbolde.

Bist du sauer, dass sie deiner Partei Stimmen wegnehmen? Oder woher der Schaum vor dem Mund? Am Ende entscheiden die Wähler, wie viele Stimmen sie bekommen und wie viele Plätze sie besetzen.

Partei Die Partei

herrNick, Sonntag, 09.06.2024, 12:29 (vor 553 Tagen) @ BVBMenden

Wer unter den ganzen Nazis und Spaßparteien etwas halbwegs seriöses mag, kann dank fehlender 5% Klausel die Partei Die Partei wählen.

Da ist für jeden was dabei. Die Begrenzung der Managergehälter auf das 50.000 fache eines Arbeiterlohns und Döner mit alles für 3€. Europa nicht den Leyen überlassen.

Gibt ein paar witzige Werbespots, u.a. „Spot(t) gegen Rechts“ und einen Radiospot mit SibylleBerg (nichtbinär) mit einem Song von Ikkimel.

https://www.die-partei.de/europawahl-2024/


HALBWEGS SERIÖS???

Eine Partei die an Wahlständen mit Megafon ruft "bla bla bla bla bla bla - wählt die Partei - sie ist sehr gut - bla bla bla bla bla - wählt die Partei - sie ist sehr gut" empfindest du als seriös? Na dein Verständnis von Seriösität hätte ich gerne!


https://de.wikipedia.org/wiki/Satire


Hör doch mal mit deiner Satire auf… unerträglich. Die sollen ihre „Satire“ machen, aber halt nicht auf dem politischen Pakett. Da geht es um ernste und wichtige Dinge - das ist kein Platz für selbsternannte Witzbolde.

„Herr Sonneborn geht nach Brüssel“ gelesen?

Nein, einfach nein

Matse, Sonntag, 09.06.2024, 11:40 (vor 553 Tagen) @ markus

Satire funktioniert als Konzept lediglich solange, wie man keine Verantwortung tragen muss. Man kann gerne Selensky dazu befragen. Sonneborn hat im Hotel Matze Podcast noch geäußert, dass er auf der Suche nach dem tödlichen Witz sei (sehr guter Sketch von Monty Python). Für andere ist das bittere Realität.

Sonneborn hockt im Parlament im Auftrag der Wähler*innen, genießt die Vorzüge, ohne allerdings den Job eines Parlamentariers ernsthaft zu betreiben. Vielleicht ist es die Frustration darüber, dass er mit den legitimen Anliegen (die Pfizer-SMS durch von der Leyen usw) nicht durchdringt. Aber weiter an dem Konzept Satire festzuhalten, ohne dass sich dadurch etwas ändert, ist für mich einfach engstirnig.

Gilt genauso für die Wähler*innen. Verschenkt die Stimme nicht, sondern unterstützt Parteien, die ernsthaft etwas ändern wollen. Tretet in eine Partei ein, wirkt mit, bringt eure Ideen und euer Engagement ein. Ein paar Stunden weniger Netflix oder BVB-Forum, dafür dann Parteistammtisch, Mitgliederforum oder Wahlplakate aufhängen.

Und ja, euer Engagement wird anstecken. Wird Leute dazu ermutigen, euch zu fragen, wieso ihr das überhaupt macht. Ihr könnt es ihnen erklären und damit weitere Menschen davon überzeugen, dass die Demokratie Mitarbeit braucht.

Partei Die Partei

Ulrich, Sonntag, 09.06.2024, 10:47 (vor 553 Tagen) @ markus

Wer unter den ganzen Nazis und Spaßparteien etwas halbwegs seriöses mag, kann dank fehlender 5% Klausel die Partei Die Partei wählen.

Da ist für jeden was dabei. Die Begrenzung der Managergehälter auf das 50.000 fache eines Arbeiterlohns und Döner mit alles für 3€. Europa nicht den Leyen überlassen.

Gibt ein paar witzige Werbespots, u.a. „Spot(t) gegen Rechts“ und einen Radiospot mit SibylleBerg (nichtbinär) mit einem Song von Ikkimel.

https://www.die-partei.de/europawahl-2024/

Für mich ist da deutlich zu viel Narzissmus im Spiel. In den unteren Rängen teils noch offener als ganz oben.

Partei Die Partei

Ulrich, Sonntag, 09.06.2024, 11:33 (vor 553 Tagen) @ Ulrich

Ohne Zweifel. Aber jede Stimme, welche nicht bei der Afd landet reduziert deren Prozentzahl.

Lieber die Piraten

tobi002, Dortmund, Sonntag, 09.06.2024, 10:46 (vor 553 Tagen) @ markus
bearbeitet von tobi002, Sonntag, 09.06.2024, 10:51

Die haben schon mal ein paar Dinge gemacht.

Piraten allein durch Spenden/Parteienfinanzierung erreicht haben: Das Wahlrecht ab 16 für diese Europawahl eingeklagt, WLAN -Störerhaftung beseitigt, für mehr Transparenz in Europäischen Gerichten gesorgt, Demos gegen Artikel 13 organisiert und Tracking auf Websiten eingeschränkt.

Und als Lesetipp, Nico Semsrot mit Fragen und Antworten unter https://www.reddit.com/r/de/comments/1cshdjn/hallo_reddit_ich_bin_nico_semsrott_noch_mitglied/ unter den Fragen die Antworten aufklappbar, zum Beispiel würde er nicht die Partei wählen und insides aus dem EU Parlament.

;) Viel Spaß beim Wählen.

Partei Die Partei

BVBMenden ⌂ @, Menden (Sauerland), Sonntag, 09.06.2024, 09:57 (vor 553 Tagen) @ markus

Wer unter den ganzen Nazis und Spaßparteien etwas halbwegs seriöses mag, kann dank fehlender 5% Klausel die Partei Die Partei wählen.

Da ist für jeden was dabei. Die Begrenzung der Managergehälter auf das 50.000 fache eines Arbeiterlohns und Döner mit alles für 3€. Europa nicht den Leyen überlassen.

Gibt ein paar witzige Werbespots, u.a. „Spot(t) gegen Rechts“ und einen Radiospot mit SibylleBerg (nichtbinär) mit einem Song von Ikkimel.

https://www.die-partei.de/europawahl-2024/

„Etwas halbwegs seriöses mag…“ Das mag ja teilweise lustig sein, was die da erzählen, aber seriös ist da gar nichts…
Sorry, das Ganze ist wirklich zu ernst, als dass man da jetzt jemanden ins Parlament wählen sollte, der immer grenzdebil redet und einen tollen Hoodie anhat.

Partei Die Partei

Basti Van Basten, Romania, Sonntag, 09.06.2024, 11:43 (vor 553 Tagen) @ BVBMenden

Wenn eine Partei als seriös gilt, die an allem, was schlecht läuft, der Ampel die Schuld gibt, dann müssen wir Seriösität neu definieren.

Partei Die Partei

pactum Trotmundense, Syburg, Sonntag, 09.06.2024, 10:17 (vor 553 Tagen) @ BVBMenden

Sorry, das Ganze ist wirklich zu ernst, als dass man da jetzt jemanden ins Parlament wählen sollte, der immer grenzdebil redet und einen tollen Hoodie anhat.

Weißt du, genau das ist das Problem, was ich mit zunehmendem Alter und Lebenserfahrung mit Politik auf allen Ebenen habe: die grenzdebilen Spaßmacher mit tollem Hoodie sind scheinbar die einzigen, die wirklich seriös sind. Es ist das Erscheinungsbild, woran man sich bei denen aufziehen muss, weil man mit der Zeit gelernt hat, dass der "Spaß" einfach nur die Offenlegung bitterböser Tatsachen ist. Das Blöde mit diesen scheiß Intellektuellen, die sich da herum treiben, ist bloß, dass ein Spiel auf der Metaebene die Masse niemals erreichen wird, da diese schlichtweg gar kein Interesse hat und zudem auch naturgemäß nicht jeder die Veranlagung hat eine Metaebene zu erkennen, geschweige denn in ihr zu denken.

Partei Die Partei

BVBMenden ⌂ @, Menden (Sauerland), Sonntag, 09.06.2024, 12:12 (vor 553 Tagen) @ pactum Trotmundense

Sorry, das Ganze ist wirklich zu ernst, als dass man da jetzt jemanden ins Parlament wählen sollte, der immer grenzdebil redet und einen tollen Hoodie anhat.


Weißt du, genau das ist das Problem, was ich mit zunehmendem Alter und Lebenserfahrung mit Politik auf allen Ebenen habe: die grenzdebilen Spaßmacher mit tollem Hoodie sind scheinbar die einzigen, die wirklich seriös sind. Es ist das Erscheinungsbild, woran man sich bei denen aufziehen muss, weil man mit der Zeit gelernt hat, dass der "Spaß" einfach nur die Offenlegung bitterböser Tatsachen ist. Das Blöde mit diesen scheiß Intellektuellen, die sich da herum treiben, ist bloß, dass ein Spiel auf der Metaebene die Masse niemals erreichen wird, da diese schlichtweg gar kein Interesse hat und zudem auch naturgemäß nicht jeder die Veranlagung hat eine Metaebene zu erkennen, geschweige denn in ihr zu denken.

Mag sein, dass sie auf Fehler aufmerksam machen. Ganz toll. Lösungen zeigen sie nicht auf. Das ist die Parallele zur AfD…

Partei Die Partei

herrNick, Sonntag, 09.06.2024, 12:36 (vor 553 Tagen) @ BVBMenden

Weißt du, genau das ist das Problem, was ich mit zunehmendem Alter und Lebenserfahrung mit Politik auf allen Ebenen habe: die grenzdebilen Spaßmacher mit tollem Hoodie sind scheinbar die einzigen, die wirklich seriös sind. Es ist das Erscheinungsbild, woran man sich bei denen aufziehen muss, weil man mit der Zeit gelernt hat, dass der "Spaß" einfach nur die Offenlegung bitterböser Tatsachen ist. Das Blöde mit diesen scheiß Intellektuellen, die sich da herum treiben, ist bloß, dass ein Spiel auf der Metaebene die Masse niemals erreichen wird, da diese schlichtweg gar kein Interesse hat und zudem auch naturgemäß nicht jeder die Veranlagung hat eine Metaebene zu erkennen, geschweige denn in ihr zu denken.


Mag sein, dass sie auf Fehler aufmerksam machen. Ganz toll. Lösungen zeigen sie nicht auf. Das ist die Parallele zur AfD…

Wichtiger Unterschied: sie machen auf reelle Probleme aufmerksam und blasen nicht irgendwelche Dinge zu Problemen auf.

Partei Die Partei

markus, Sonntag, 09.06.2024, 12:40 (vor 553 Tagen) @ herrNick

Weißt du, genau das ist das Problem, was ich mit zunehmendem Alter und Lebenserfahrung mit Politik auf allen Ebenen habe: die grenzdebilen Spaßmacher mit tollem Hoodie sind scheinbar die einzigen, die wirklich seriös sind. Es ist das Erscheinungsbild, woran man sich bei denen aufziehen muss, weil man mit der Zeit gelernt hat, dass der "Spaß" einfach nur die Offenlegung bitterböser Tatsachen ist. Das Blöde mit diesen scheiß Intellektuellen, die sich da herum treiben, ist bloß, dass ein Spiel auf der Metaebene die Masse niemals erreichen wird, da diese schlichtweg gar kein Interesse hat und zudem auch naturgemäß nicht jeder die Veranlagung hat eine Metaebene zu erkennen, geschweige denn in ihr zu denken.


Mag sein, dass sie auf Fehler aufmerksam machen. Ganz toll. Lösungen zeigen sie nicht auf. Das ist die Parallele zur AfD…


Wichtiger Unterschied: sie machen auf reelle Probleme aufmerksam und blasen nicht irgendwelche Dinge zu Problemen auf.

Sie sind vor allem ungefährlich. Ganz im Gegensatz zu den Leute, deren Afder am jucken ist.

Partei Die Partei

KopenHagen, Ort, Sonntag, 09.06.2024, 12:44 (vor 553 Tagen) @ markus

Ob rassistische Ausfälle des Parteivorsitzenden wirklich so harmlos sind?
Marginalisierte Gruppen in diesem Land würden da wohl widersprechen, aber das übliche Die Partei-Klientel ("ist doch alles nur Satire, Hahaha") schwebt da wohl in anderen Sphären

Partei Die Partei

herrNick, Sonntag, 09.06.2024, 12:51 (vor 553 Tagen) @ KopenHagen

Ob rassistische Ausfälle des Parteivorsitzenden wirklich so harmlos sind?
Marginalisierte Gruppen in diesem Land würden da wohl widersprechen, aber das übliche Die Partei-Klientel ("ist doch alles nur Satire, Hahaha") schwebt da wohl in anderen Sphären

Das ist schon ziemlich grenzwertige Satire und Sonneborn hat schon seit jeher, wie auch die Titanic, immer mit deutlichen Grenzüberschreitungen gearbeitet. Das kann man durchaus als unpassend empfinden und wird sicherlich auch des Öfteren so empfunden. Zudem deutet der Austritt von Semsrott definitiv darauf hin, dass Sonneborn ein streitbarer Charakter ist. Ich bezweifle jedoch, dass es ernsthafte Belega dafür gibt, dass Sonneborn ein Rassist ist. Die Partei wurde offen als satirisches Projekt gegründet und Sonneborn ist in seiner Funktion als Vorsitzender eine Bühnenfigur. Und das muss man nicht gut finden oder sie wählen, aber der Ansatz ist intellektuell nachvollziehbar.

Partei Die Partei

pactum Trotmundense, Syburg, Sonntag, 09.06.2024, 12:33 (vor 553 Tagen) @ BVBMenden

Mag sein, dass sie auf Fehler aufmerksam machen. Ganz toll. Lösungen zeigen sie nicht auf. Das ist die Parallele zur AfD…

Hmm, also wenn ich mal was von denen mitkriege, dann zeigen sie es sehr wohl auf. Wie schon gesagt, die bringen ihren Scheiß immer nur auf der Metaebene rüber und das kapiert nun einmal kaum jemand. Eigentlich ist die Botschaft der Die PARTEI ganz einfach: Lobbyisten sollen keine Politik machen dürfen und Volksvertreter haben in ihren Einkünften zu 100% transparent zu sein. Ich glaube dahinter steht der naive Gedanke, dass der Michel dann nicht mehr irgendwelche Lakaien der Wirtschaft wählt und Volksvertreter ihre Entscheidungen aufgrund der Kontrollierbarkeit durch das Volk mehr am Wohle des Volkes ausrichten. Ich weiß, das ist naiv. Als ob es den Michel wirklich interessieren würde warum Gesetze am Ende des Tages irgendwie immer der Industrie, aber nie den Schulkindern, Behinderten oder Kranken nutzen.

Partei Die Partei

max09, Sonntag, 09.06.2024, 10:08 (vor 553 Tagen) @ BVBMenden

Sorry, das Ganze ist wirklich zu ernst, als dass man da jetzt jemanden ins Parlament wählen sollte, der immer grenzdebil redet und einen tollen Hoodie anhat.

Semsrott ist zwar mittlerweile nicht mehr dabei, mich hat es aber auch immer extrem gestört wie ein fast 40-jähriger mit Kapuze über dem Kopf als wäre er in der Pubertät in der EU abstimmen durfte. Wer seine Stimme nicht verschenken möchte, der sollte Die Partei nicht wählen.

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herrNick, Sonntag, 09.06.2024, 12:32 (vor 553 Tagen) @ max09

Sorry, das Ganze ist wirklich zu ernst, als dass man da jetzt jemanden ins Parlament wählen sollte, der immer grenzdebil redet und einen tollen Hoodie anhat.


Semsrott ist zwar mittlerweile nicht mehr dabei, mich hat es aber auch immer extrem gestört wie ein fast 40-jähriger mit Kapuze über dem Kopf als wäre er in der Pubertät in der EU abstimmen durfte. Wer seine Stimme nicht verschenken möchte, der sollte Die Partei nicht wählen.

LOL. Du hättest vermutlich auch Jürgen Klopp wegen seiner zerrissenen Jeans weggeschickt. Wie will so jemand ein ernsthafter Trainer sein?

Partei Die Partei

KopenHagen, Ort, Sonntag, 09.06.2024, 12:41 (vor 553 Tagen) @ herrNick

Interessanterweise ist Semsrott dann ja wegen des Personenkults um Rassist Sonneborn aus der Partei ausgetreten.

Soviel Klarheit würde man sich von Partei-Fanboys hier im Forum mal wünschen...

Partei Die Partei

markus, Sonntag, 09.06.2024, 10:13 (vor 553 Tagen) @ max09

Sorry, das Ganze ist wirklich zu ernst, als dass man da jetzt jemanden ins Parlament wählen sollte, der immer grenzdebil redet und einen tollen Hoodie anhat.


Semsrott ist zwar mittlerweile nicht mehr dabei, mich hat es aber auch immer extrem gestört wie ein fast 40-jähriger mit Kapuze über dem Kopf als wäre er in der Pubertät in der EU abstimmen durfte. Wer seine Stimme nicht verschenken möchte, der sollte Die Partei nicht wählen.

Es ist Satire und für Leute gedacht, die sonst gar nicht oder aus Protest AfD wählen.

Nicht ernsthaft

KopenHagen, Ort, Sonntag, 09.06.2024, 10:19 (vor 553 Tagen) @ markus

Dabei würde Sonneborn mit seinen rassistischen Ausfällen und seiner Ehrfurcht vor Putin wunderbar in die AfD passen.

Keine Ahnung, wie man den ernsthaft als Alternative betrachen kann...

Nicht ernsthaft

markus, Sonntag, 09.06.2024, 10:35 (vor 553 Tagen) @ KopenHagen


Keine Ahnung, wie man den ernsthaft als Alternative betrachen kann...

Nein, nicht ernsthaft, sondern Satire (und ja, 2021 war das komplett daneben).

Partei Die Partei

Guido, Sonntag, 09.06.2024, 10:16 (vor 553 Tagen) @ markus


Es ist Satire und für Leute gedacht, die sonst gar nicht oder aus Protest AfD wählen.

Achso: Statt nicht zu wählen, weil ich mich inhaltlich nicht vertreten fühle, soll ich meine Stimme jemanden geben, der die Demokratie lächerlich macht?

Partei Die Partei

markus, Sonntag, 09.06.2024, 10:26 (vor 553 Tagen) @ Guido


Es ist Satire und für Leute gedacht, die sonst gar nicht oder aus Protest AfD wählen.


Achso: Statt nicht zu wählen, weil ich mich inhaltlich nicht vertreten fühle, soll ich meine Stimme jemanden geben, der die Demokratie lächerlich macht?

Die zeigen mit dem Stilmittel der Satire einfach nur auf, wie andere Parteien die Demokratie lächerlich machen. Muss man nicht mögen. Aber ab und zu bieten sie schon den ein oder anderen Denkanstoß.

Partei Die Partei

Lusitani, Cuxhaven, Sonntag, 09.06.2024, 12:03 (vor 553 Tagen) @ markus

Die Demokratie macht sich selber lächerlich mit einer Kommissionspräsidentin die über alle Maßen korrupt, inkompetent und kriminell ist und von Ihrer Demokratie erstmal nicht weiter strafrechtlich verfolgt wird, damit Ihre Wahlchancen nicht gemindert werden. Sonneborn ist einer der Wenigen, den das überhaupt interessiert und der versucht, dies auf die öffentliche Agenda zu bringen.
Ich sehe es so: diese Demokratie verdient es, lächerlich gemacht zu werden. Wenn genug Leute einsehen, wie lächerlich große Teile des Apparates 'EU' mittlerweile geworden sind, kann man vielleicht auch mittlerfristig auf Besserung hoffen. Meine Stimme hat der Martin.

Partei Die Partei

Ulrich, Sonntag, 09.06.2024, 12:04 (vor 553 Tagen) @ Lusitani

Die Demokratie macht sich selber lächerlich mit einer Kommissionspräsidentin die über alle Maßen korrupt, inkompetent und kriminell ist und von Ihrer Demokratie erstmal nicht weiter strafrechtlich verfolgt wird, damit Ihre Wahlchancen nicht gemindert werden. Sonneborn ist einer der Wenigen, den das überhaupt interessiert und der versucht, dies auf die öffentliche Agenda zu bringen.
Ich sehe es so: diese Demokratie verdient es, lächerlich gemacht zu werden. Wenn genug Leute einsehen, wie lächerlich große Teile des Apparates 'EU' mittlerweile geworden sind, kann man vielleicht auch mittlerfristig auf Besserung hoffen. Meine Stimme hat der Martin.

Nicht die AfD?

Ich bin überrascht.

Partei Die Partei

Lusitani, Cuxhaven, Sonntag, 09.06.2024, 12:08 (vor 553 Tagen) @ Ulrich

Wie kommst du darauf, dass ich die AFD wählen wollen würde?

Partei Die Partei

Guido, Sonntag, 09.06.2024, 10:33 (vor 553 Tagen) @ markus

Die zeigen mit dem Stilmittel der Satire einfach nur auf, wie andere Parteien die Demokratie lächerlich machen. Muss man nicht mögen. Aber ab und zu bieten sie schon den ein oder anderen Denkanstoß.

Denkanstoß? Frauen den Penis zeigen, Blackfacing im Wahlkampf und das gemeinsame Stimmen mit der AfD gegen ein Verbot von Konversionstherapien soll ein Denkanstoß sein? Da fehlt mir wohl der künstlerische Zugang zu dieser Form der Satire...

Partei Die Partei

Blarry, Essen, Sonntag, 09.06.2024, 11:27 (vor 553 Tagen) @ Guido

Ah. Neid und Missgunst, Klammer auf, konservativ, Klammer zu.

DANKE

KopenHagen, Ort, Sonntag, 09.06.2024, 10:57 (vor 553 Tagen) @ Guido

Wer Sonneborn feiert ist auch inhaltlich wunderbar in der AfD aufgehoben.

Hier vor Ort sind die leider mit Aufklebern, Flyern etc. richtig aktiv, da hat man anhand der Aussagen auch immer ziemliche Schwierigkeiten das zuzuordnen. Querdenker, 3. Weg, AfD oder doch die Partei? Das Geschwurbel klingt ähnlich

DANKE

markus, Sonntag, 09.06.2024, 11:02 (vor 553 Tagen) @ KopenHagen

Man muss aber schon einen ziemlich großen Stock in seinem erzkonservativen Hintern haben, wenn man nicht unterscheiden kann zwischen Extremisten und Satirikern.

Manfred Weber, sind Sie es?

DANKE

KopenHagen, Ort, Sonntag, 09.06.2024, 11:17 (vor 553 Tagen) @ markus

Satire darf auch knallhart rassistisch sein. Ah klar. Thomas Gottschalk, will man dich mal wieder canceln?

DANKE

markus, Sonntag, 09.06.2024, 11:19 (vor 553 Tagen) @ KopenHagen

DANKE

KopenHagen, Ort, Sonntag, 09.06.2024, 11:26 (vor 553 Tagen) @ markus

Schön dass du Links posten kannst. Ändert nichts an der Tatsache, dass man in 2024 nicht mehr jede rassistische Entgleisung oder menschenfeindliche Forderung mit dem Hinweis auf angebliche Satire entschärfen kann.

Auch andere Parteien mussten schon lernen, dass "auf der (Satire-)Maus ausgerutscht" keine Ausrede mehr sein darf

DANKE

markus, Sonntag, 09.06.2024, 11:31 (vor 553 Tagen) @ KopenHagen

Schön dass du Links posten kannst. Ändert nichts an der Tatsache, dass man in 2024 nicht mehr jede rassistische Entgleisung oder menschenfeindliche Forderung mit dem Hinweis auf angebliche Satire entschärfen kann.

Auch andere Parteien mussten schon lernen, dass "auf der (Satire-)Maus ausgerutscht" keine Ausrede mehr sein darf

Lies doch erstmal was ich in dem verlinkten Beitrag geschrieben habe. Und bitte komplett, also auch das was in der Klammer steht. Dieses (absichtliche?) weglassen von Informationen ist wirklich nervig.

DANKE

CedricVanDerGun, Hamburg, Sonntag, 09.06.2024, 11:08 (vor 553 Tagen) @ markus

Plakate der Partei hier in der Gegend

„Hier gratis WLAN“
„Tupac lebt“
„Eure Meinung ist uns egal“
„Free Olaf Scholz“
Emoji der sich die Hand vor den Kopf schlägt

Dazu die Videos und das Parteiprogramm, welches sich liest wie aus der Titanic. Satire muss man nicht mögen und jeder hat einen anderen Humor, aber hier auch nur den Link zur AfD ziehen zu wollen, autsch. Wo steht dann die CSU?

DANKE

KopenHagen, Ort, Sonntag, 09.06.2024, 11:22 (vor 553 Tagen) @ CedricVanDerGun

An welcher Stelle war von offiziellen Wahlplakaten die Rede? Ich beziehe mich auf die Sticker mit denen zumindest hier jede Straßenlaterne verschandelt wird.

Unterwerfung vor Putin, starke Frauen als Feindbild, alles ist nur eine große Satire...

DANKE

Guido, Sonntag, 09.06.2024, 11:13 (vor 553 Tagen) @ CedricVanDerGun

aber hier auch nur den Link zur AfD ziehen zu wollen, autsch.

Wenn DIE PARTEI nicht in einem Atemzug mit der AfD genannt werden will, dann muss sie bei Abstimmungen eben nicht mit ihr gemeinsam abstimmen. Erst recht nicht, wenn es um Homophobie geht.

DANKE

markus, Sonntag, 09.06.2024, 11:17 (vor 553 Tagen) @ Guido

aber hier auch nur den Link zur AfD ziehen zu wollen, autsch.


Wenn DIE PARTEI nicht in einem Atemzug mit der AfD genannt werden will, dann muss sie bei Abstimmungen eben nicht mit ihr gemeinsam abstimmen. Erst recht nicht, wenn es um Homophobie geht.

Lag das nicht daran, dass sie laut interner Parteirichtlinie immer abwechselnd mit Ja und Nein stimmen?

(oder sie wollten die FDP aufs Korn nehmen, die ja auch mal mit der AfD gestimmt haben)

DANKE

herrNick, Sonntag, 09.06.2024, 12:40 (vor 553 Tagen) @ markus

aber hier auch nur den Link zur AfD ziehen zu wollen, autsch.


Wenn DIE PARTEI nicht in einem Atemzug mit der AfD genannt werden will, dann muss sie bei Abstimmungen eben nicht mit ihr gemeinsam abstimmen. Erst recht nicht, wenn es um Homophobie geht.


Lag das nicht daran, dass sie laut interner Parteirichtlinie immer abwechselnd mit Ja und Nein stimmen?

(oder sie wollten die FDP aufs Korn nehmen, die ja auch mal mit der AfD gestimmt haben)

Ich meine mich zu erinnern, dass diese Richtlinie mal geändert wurde und das „abwechselnd ja/nein“ in den Abstimmungen angewendet wird, in denen es nicht drauf ankommt, da die Mehrheiten ohnehin klar sind.

DANKE

markus, Sonntag, 09.06.2024, 12:44 (vor 553 Tagen) @ herrNick

aber hier auch nur den Link zur AfD ziehen zu wollen, autsch.


Wenn DIE PARTEI nicht in einem Atemzug mit der AfD genannt werden will, dann muss sie bei Abstimmungen eben nicht mit ihr gemeinsam abstimmen. Erst recht nicht, wenn es um Homophobie geht.


Lag das nicht daran, dass sie laut interner Parteirichtlinie immer abwechselnd mit Ja und Nein stimmen?

(oder sie wollten die FDP aufs Korn nehmen, die ja auch mal mit der AfD gestimmt haben)


Ich meine mich zu erinnern, dass diese Richtlinie mal geändert wurde und das „abwechselnd ja/nein“ in den Abstimmungen angewendet wird, in denen es nicht drauf ankommt, da die Mehrheiten ohnehin klar sind.

Das meine ich nämlich auch, dass deren Stimmen gar nicht entscheidend waren. So weit geht nur wirklich nur eine Partei, nämlich die FDP ;-)

DANKE

istar, Sonntag, 09.06.2024, 11:43 (vor 553 Tagen) @ markus

aber hier auch nur den Link zur AfD ziehen zu wollen, autsch.


Wenn DIE PARTEI nicht in einem Atemzug mit der AfD genannt werden will, dann muss sie bei Abstimmungen eben nicht mit ihr gemeinsam abstimmen. Erst recht nicht, wenn es um Homophobie geht.


Lag das nicht daran, dass sie laut interner Parteirichtlinie immer abwechselnd mit Ja und Nein stimmen?

(oder sie wollten die FDP aufs Korn nehmen, die ja auch mal mit der AfD gestimmt haben)

Na dann ist ja alles paletti. Wegem jedem Dorfbürgermeister,der bei der Abstimmung über eine Schaukel auf einem Spielplatz mit der AfD stimmen würde,würde hier ein riesen Fass aufgemacht. Außer,er wäre zufällig in der SPD.
Aber bei hauptberuflichen Satirikern im EU-Parlament ist das witzig.

Erklär doch mal, wie der witzige Anti-Kriegs-Wahlwerbespot zu deinen ansonsten hier geäußerten Ansichten passt? Oder wählst du gegen deine Überzeugung, weil es witzig ist?

DANKE

markus, Sonntag, 09.06.2024, 11:51 (vor 553 Tagen) @ istar

Erklär doch mal, wie der witzige Anti-Kriegs-Wahlwerbespot zu deinen ansonsten hier geäußerten Ansichten passt?

Mir ist vollkommen und jederzeit bewusst, dass das Satire ist und so ordne ich diesen Spot auch ein. Auch dann, wenn ich davon überzeugt bin, dass wir aufrüsten müssen, um uns verteidigen zu können.

DANKE

istar, Sonntag, 09.06.2024, 12:07 (vor 553 Tagen) @ markus

Erklär doch mal, wie der witzige Anti-Kriegs-Wahlwerbespot zu deinen ansonsten hier geäußerten Ansichten passt?


Mir ist vollkommen und jederzeit bewusst, dass das Satire ist und so ordne ich diesen Spot auch ein. Auch dann, wenn ich davon überzeugt bin, dass wir aufrüsten müssen, um uns verteidigen zu können.

Eine ziemlich misslungene Satire,bei der zufälligerweise jeder satirische Hinweis auf den eigentlichen Urheber der Misere fehlt.
Dabei wäre es doch ein leichtes gewesen, den großen russischen Führer etwas zu persiflieren.
Wenn man es gewollt hätte und wenn es in die eigene Agenda gepasst hätte.

DANKE

markus, Sonntag, 09.06.2024, 12:16 (vor 553 Tagen) @ istar

Erklär doch mal, wie der witzige Anti-Kriegs-Wahlwerbespot zu deinen ansonsten hier geäußerten Ansichten passt?


Mir ist vollkommen und jederzeit bewusst, dass das Satire ist und so ordne ich diesen Spot auch ein. Auch dann, wenn ich davon überzeugt bin, dass wir aufrüsten müssen, um uns verteidigen zu können.


Eine ziemlich misslungene Satire,bei der zufälligerweise jeder satirische Hinweis auf den eigentlichen Urheber der Misere fehlt.
Dabei wäre es doch ein leichtes gewesen, den großen russischen Führer etwas zu persiflieren.
Wenn man es gewollt hätte und wenn es in die eigene Agenda gepasst hätte.

Deren Agenda sind ja nicht die politischen Themen als solche, sondern die anderen Parteien mit vermeintlichen Widersprüchen aufs Korn zu nehmen. Die wollen keine Politik machen, sondern einfach die Nichtwähler aufsammeln, damit die Stimmen nicht bei der AfD landen.

DANKE

KopenHagen, Ort, Sonntag, 09.06.2024, 12:23 (vor 553 Tagen) @ markus

Mit AfD-Inhalten andere Rechtsextreme aufsammeln. Immerhin ehrlich...

DANKE

markus, Sonntag, 09.06.2024, 12:28 (vor 553 Tagen) @ KopenHagen

Stört es dich, dass sie deiner Partei Stimmen wegnehmen?

DANKE

BVBMenden ⌂ @, Menden (Sauerland), Sonntag, 09.06.2024, 12:19 (vor 553 Tagen) @ markus

Erklär doch mal, wie der witzige Anti-Kriegs-Wahlwerbespot zu deinen ansonsten hier geäußerten Ansichten passt?


Mir ist vollkommen und jederzeit bewusst, dass das Satire ist und so ordne ich diesen Spot auch ein. Auch dann, wenn ich davon überzeugt bin, dass wir aufrüsten müssen, um uns verteidigen zu können.


Eine ziemlich misslungene Satire,bei der zufälligerweise jeder satirische Hinweis auf den eigentlichen Urheber der Misere fehlt.
Dabei wäre es doch ein leichtes gewesen, den großen russischen Führer etwas zu persiflieren.
Wenn man es gewollt hätte und wenn es in die eigene Agenda gepasst hätte.


Deren Agenda sind ja nicht die politischen Themen als solche, sondern die anderen Parteien mit vermeintlichen Widersprüchen aufs Korn zu nehmen. Die wollen keine Politik machen, sondern einfach die Nichtwähler aufsammeln, damit die Stimmen nicht bei der AfD landen.

„Die wollen keine Politik machen…“

Genau das! ist das Problem.

DANKE

markus, Sonntag, 09.06.2024, 12:22 (vor 553 Tagen) @ BVBMenden

Erklär doch mal, wie der witzige Anti-Kriegs-Wahlwerbespot zu deinen ansonsten hier geäußerten Ansichten passt?


Mir ist vollkommen und jederzeit bewusst, dass das Satire ist und so ordne ich diesen Spot auch ein. Auch dann, wenn ich davon überzeugt bin, dass wir aufrüsten müssen, um uns verteidigen zu können.


Eine ziemlich misslungene Satire,bei der zufälligerweise jeder satirische Hinweis auf den eigentlichen Urheber der Misere fehlt.
Dabei wäre es doch ein leichtes gewesen, den großen russischen Führer etwas zu persiflieren.
Wenn man es gewollt hätte und wenn es in die eigene Agenda gepasst hätte.


Deren Agenda sind ja nicht die politischen Themen als solche, sondern die anderen Parteien mit vermeintlichen Widersprüchen aufs Korn zu nehmen. Die wollen keine Politik machen, sondern einfach die Nichtwähler aufsammeln, damit die Stimmen nicht bei der AfD landen.


„Die wollen keine Politik machen…“

Genau das! ist das Problem.

Nee. Das ist die Lösung für die oben genannte (Nicht-)Wählergruppe.

Markus versteckt sich gerne

KopenHagen, Ort, Sonntag, 09.06.2024, 12:13 (vor 553 Tagen) @ istar

hinter der angeblichen Satire. Auch jede rassistische Entgleisung Sonneborns oder klare Aussagen der Partei. Immer ist alles im Zweifel bzw. bei Kritik nur eine große Satire.

Da ist es dann natürlich schwierig auch nur ansatzweise auf Inhalte einzugehen.

KopenHagen ist Dorf

markus, Sonntag, 09.06.2024, 12:18 (vor 553 Tagen) @ KopenHagen

hinter der angeblichen Satire. Auch jede rassistische Entgleisung Sonneborns oder klare Aussagen der Partei. Immer ist alles im Zweifel bzw. bei Kritik nur eine große Satire.

Da ist es dann natürlich schwierig auch nur ansatzweise auf Inhalte einzugehen.

Wie wäre es, wenn du zum einem richtig lesen würdest? Und wenn du das geschafft hast, lernen zu verstehen?

KopenHagen ist Dorf

KopenHagen, Ort, Sonntag, 09.06.2024, 12:21 (vor 553 Tagen) @ markus

Du machst Werbung für die Partei eines putinfreundlichen Boomers der in der Vergangenheit mehrfach mit Rassismus aufgefallen ist.
Vor inhaltlichen Diskussionen entziehst du dich mit dem Hinweis auf (angebliche) Satire.

Was willst du also? Mehr hat bisher halt tatsächlich nicht stattgefunden.

KopenHagen ist Dorf

markus, Sonntag, 09.06.2024, 12:23 (vor 553 Tagen) @ KopenHagen

Du machst Werbung für die Partei eines putinfreundlichen Boomers der in der Vergangenheit mehrfach mit Rassismus aufgefallen ist.
Vor inhaltlichen Diskussionen entziehst du dich mit dem Hinweis auf (angebliche) Satire.

Was willst du also? Mehr hat bisher halt tatsächlich nicht stattgefunden.

Fang bitte an zu lesen. Ich bin auf deinen Punkt bereits weiter oben eingegangen.

DANKE

CedricVanDerGun, Hamburg, Sonntag, 09.06.2024, 11:21 (vor 553 Tagen) @ markus

Hab ich auch so in Erinnerung, findet auf die Schnelle bei Google aber nichts. War trotzdem unglücklich. Aber wie schon schreibst, gibt ja auch noch andere Volksparteien die Parallelen mit den Nazis habe

DANKE

markus, Sonntag, 09.06.2024, 11:34 (vor 553 Tagen) @ CedricVanDerGun

Hab ich auch so in Erinnerung, findet auf die Schnelle bei Google aber nichts. War trotzdem unglücklich. Aber wie schon schreibst, gibt ja auch noch andere Volksparteien die Parallelen mit den Nazis habe

Wobei die FDP keine Volks- sondern eine kleine Spaßpartei ist ;-)

DANKE

Gargamel09, Sonntag, 09.06.2024, 11:20 (vor 553 Tagen) @ markus

aber hier auch nur den Link zur AfD ziehen zu wollen, autsch.


Wenn DIE PARTEI nicht in einem Atemzug mit der AfD genannt werden will, dann muss sie bei Abstimmungen eben nicht mit ihr gemeinsam abstimmen. Erst recht nicht, wenn es um Homophobie geht.


Lag das nicht daran, dass sie laut interner Parteirichtlinie immer abwechselnd mit Ja und Nein stimmen?

(oder sie wollten die FDP aufs Korn nehmen, die ja auch mal mit der AfD gestimmt haben)

Spaß oder Satirepartei, die auch mal mit Nazis abstimmt, weil sie zuvor mit Ja oder Nein abgestimmt haben, also jetzt wie Ja oder Nein an der Reihe war, ist dann doch keine Spaß oder Satirepartei. Zumal es nicht abwegig ist, dass auch Satiriker politische Ansichten haben, die u.U. auch der der AfD ähneln können.

DANKE

markus, Sonntag, 09.06.2024, 12:07 (vor 553 Tagen) @ Gargamel09

aber hier auch nur den Link zur AfD ziehen zu wollen, autsch.


Wenn DIE PARTEI nicht in einem Atemzug mit der AfD genannt werden will, dann muss sie bei Abstimmungen eben nicht mit ihr gemeinsam abstimmen. Erst recht nicht, wenn es um Homophobie geht.


Lag das nicht daran, dass sie laut interner Parteirichtlinie immer abwechselnd mit Ja und Nein stimmen?

(oder sie wollten die FDP aufs Korn nehmen, die ja auch mal mit der AfD gestimmt haben)


Spaß oder Satirepartei, die auch mal mit Nazis abstimmt, weil sie zuvor mit Ja oder Nein abgestimmt haben, also jetzt wie Ja oder Nein an der Reihe war, ist dann doch keine Spaß oder Satirepartei. Zumal es nicht abwegig ist, dass auch Satiriker politische Ansichten haben, die u.U. auch der der AfD ähneln können.

Also ich würde die FDP schon als Spaßpartei einsortieren. Die Abstimmung mit der AfD war zwar drüber, genauso die Flugblätter gegen Israel. Aber Fallschirmspringen, Guidomobil und ab 10 Uhr morgens Wolfgang Kubicki sprechen wiederum dafür und das bereits seit Jahrzehnten.

Partei Die Partei

markus, Sonntag, 09.06.2024, 10:37 (vor 553 Tagen) @ Guido

Die zeigen mit dem Stilmittel der Satire einfach nur auf, wie andere Parteien die Demokratie lächerlich machen. Muss man nicht mögen. Aber ab und zu bieten sie schon den ein oder anderen Denkanstoß.


Denkanstoß? Frauen den Penis zeigen, Blackfacing im Wahlkampf und das gemeinsame Stimmen mit der AfD gegen ein Verbot von Konversionstherapien soll ein Denkanstoß sein? Da fehlt mir wohl der künstlerische Zugang zu dieser Form der Satire...

Ich schrieb: „Aber ab und zu bieten sie schon den ein oder anderen Denkanstoß.“

Partei Die Partei

Guido, Sonntag, 09.06.2024, 10:44 (vor 553 Tagen) @ markus

Ich schrieb: „Aber ab und zu bieten sie schon den ein oder anderen Denkanstoß.“

Ich hoffe bei der nächsten Wahl zu Eurem Drückebergerkomitee stellt die PARTEI auch mal nen Kandidaten und fordert einen Sondertarifvertrag mit Dönerstag. Mit extra "viel scharf" für die Azubine aus der Buchhaltung. Satire darf schließlich alles ;-)

Partei Die Partei

markus, Sonntag, 09.06.2024, 10:48 (vor 553 Tagen) @ Guido

Ich schrieb: „Aber ab und zu bieten sie schon den ein oder anderen Denkanstoß.“


Ich hoffe bei der nächsten Wahl zu Eurem Drückebergerkomitee stellt die PARTEI auch mal nen Kandidaten und fordert einen Sondertarifvertrag mit Dönerstag. Mit extra "viel scharf" für die Azubine aus der Buchhaltung. Satire darf schließlich alles ;-)

Das muss Demokratie aushalten ;-)

Blackfacing als Denkanstoß

KopenHagen, Ort, Sonntag, 09.06.2024, 10:28 (vor 553 Tagen) @ markus

Da wird mir übel

Partei Die Partei

Guido, Sonntag, 09.06.2024, 10:18 (vor 553 Tagen) @ Guido

Besser als Afd ist es immer noch.

Partei Die Partei

Guido, Sonntag, 09.06.2024, 10:27 (vor 553 Tagen) @ Taifun

Besser als Afd ist es immer noch.

Und du denkst, Manfred Weber analysiert morgen die Wahlergebnisse und denkt dann über Dönerpreise nach?

Partei Die Partei

istar, Sonntag, 09.06.2024, 09:03 (vor 553 Tagen) @ markus

Wer unter den ganzen Nazis und Spaßparteien etwas halbwegs seriöses mag, kann dank fehlender 5% Klausel die Partei Die Partei wählen.

Da ist für jeden was dabei. Die Begrenzung der Managergehälter auf das 50.000 fache eines Arbeiterlohns und Döner mit alles für 3€. Europa nicht den Leyen überlassen.

Gibt ein paar witzige Werbespots, u.a. „Spot(t) gegen Rechts“ und einen Radiospot mit SibylleBerg (nichtbinär) mit einem Song von Ikkimel.

https://www.die-partei.de/europawahl-2024/

Und schuld am Krieg sind neben Rheinmetall noch die SPD,die Grünen, die FDP,die CDU und von der Leyen.
Neben der Überwindung des Postkapitalismus auch noch den Lumpenpazifismus einführen zu wollen ist mir irgendwie zu lustig.

Europawahl: Wieder diverse Politiker angegriffen worden

Davja89, Sonntag, 09.06.2024, 06:59 (vor 553 Tagen) @ Elmar
bearbeitet von Davja89, Sonntag, 09.06.2024, 07:03


-Angriff auf 2 AfD Politiker in Karlsruhe

https://www.spiegel.de/panorama/justiz/karlsruhe-zwei-afd-stadtraete-angegriffen-a-dfe2ea7d-7904-420f-b460-d756410334c1


-Politiker der Linken in Supermarkt attackiert

https://www.zeit.de/politik/deutschland/2024-06/angriff-politiker-linke-thueringen-steffen-much


-In Schleswig Hostein gab es einen Böllerwurf auf mehrere SPD Politiker.
Nur durch Glück keine Verletzten.

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/politiker-angegriffen-vorfaelle-in-dresden-bargteheide-und-eisenberg-a-927fb028-2ead-48a1-bbec-524f4a4f7ba2


-In Dresden wurden ein AfD Politiker angegriffen

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/politiker-angegriffen-vorfaelle-in-dresden-bargteheide-und-eisenberg-a-927fb028-2ead-48a1-bbec-524f4a4f7ba2


Schon harter Tobak was momentan los ist.
So kann es nicht weiter gehen.
Hoffentlich kriegen sich die ganzen Bekloppten nach der EU Wahl wieder etwas ein.

Europawahl: Wieder diverse Politiker angegriffen worden

istar, Sonntag, 09.06.2024, 07:41 (vor 553 Tagen) @ Davja89


-Angriff auf 2 AfD Politiker in Karlsruhe

https://www.spiegel.de/panorama/justiz/karlsruhe-zwei-afd-stadtraete-angegriffen-a-dfe2ea7d-7904-420f-b460-d756410334c1


-Politiker der Linken in Supermarkt attackiert

https://www.zeit.de/politik/deutschland/2024-06/angriff-politiker-linke-thueringen-steffen-much


-In Schleswig Hostein gab es einen Böllerwurf auf mehrere SPD Politiker.
Nur durch Glück keine Verletzten.

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/politiker-angegriffen-vorfaelle-in-dresden-bargteheide-und-eisenberg-a-927fb028-2ead-48a1-bbec-524f4a4f7ba2


-In Dresden wurden ein AfD Politiker angegriffen

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/politiker-angegriffen-vorfaelle-in-dresden-bargteheide-und-eisenberg-a-927fb028-2ead-48a1-bbec-524f4a4f7ba2


Schon harter Tobak was momentan los ist.
So kann es nicht weiter gehen.
Hoffentlich kriegen sich die ganzen Bekloppten nach der EU Wahl wieder etwas ein.

Nach der Wahl sind ja nicht mehr so viele Politiker auf der Straße.
Da aber auch regelmäßig Rettungskräfte oder Feuerwehrleute angegriffen werden, vermute ich da eine gewisse Überschneidung bei der Mentalität dieser Spacken.

Europawahl!!!

Franke, Sonntag, 09.06.2024, 01:16 (vor 554 Tagen) @ Elmar

80 Jahre nach dem Ende von Diktatur, Krieg und Massenmord kippt es wieder nach Rechtsaußen, in Deutschland und in vielen anderen Ländern in Europa und dem Rest der Welt. Muss man echt in jedem Jahrhundert neu probieren, ob dieses Konzept vielleicht doch etwas taugt? Sogar eine Pandemie hatten wir schon, wie vor 100 Jahren und ein wenig Inflation, die vor 100 Jahren speziell in Deutschland ein großes Thema war, weil sie hier Millionenvermögen und die Vermögen von Millionen vernichtet hat.


BITTE GEHT ZUR EUROPAWAHL UND ENTSCHEIDET VERNÜNFTIG!


Kein Ärgernis rechtfertigt es, Demokratie, Rechtsstaat, freie Medien und freie Meinungsäußerung auf den Müll zu werfen. Eine Diktatur beseitigt keine Probleme, sie beseitigt nur die Berichterstattung und Diskussion darüber bzw. lenkt sie in die von ihr gewünschte Richtung. Die Möglichkeit der Entstehung einer Diktatur, nicht durch Umsturz, sondern ganz demokratisch via Wahlurne, ist größer als sie jemals war nach 1945 bzw. 1990 in Ostdeutschland, wenn eine Partei, die vor elf Jahren am rechten Rand angefangen hat und seitdem immer noch weiter rechts rausgeht, in einigen Bundesländern über 30% der Stimmen bekommen kann.

Europawahl!!!

Sascha, Dortmund, Sonntag, 09.06.2024, 09:39 (vor 553 Tagen) @ Franke

Vielleicht wäre es dann aber auch sinnvoll, den Menschen selbst mehr demokratischen Einfluss auf die Arbeit der EU zu geben.

Ich halte es für ziemlich unglücklich, dass man ein Parlament wählt, im Alltag aber häufig genug mit Entscheidungen einer "Kommission" konfrontiert wird.

Europawahl!!!

Lattenknaller, Madrid, Sonntag, 09.06.2024, 16:23 (vor 553 Tagen) @ Sascha

Vielleicht wäre es dann aber auch sinnvoll, den Menschen selbst mehr demokratischen Einfluss auf die Arbeit der EU zu geben.

Welchen Einfluss haste Du auf die Bundespolitik? Du gehst alle 4 Jahre wählen und kannst mit deinem Abgeordneten reden. Das gleiche passiert auf europäischer Ebene.

Ich halte es für ziemlich unglücklich, dass man ein Parlament wählt, im Alltag aber häufig genug mit Entscheidungen einer "Kommission" konfrontiert wird.

Die Kommission entscheidet gar nichts. Richtlinien werden im Trilog entschieden. Zusammen mit dem Parlament und dem Europäischen Rat. Die EU ist deutlich demokratischer geworden mittlerweile muss so gut wie alles durchs Parlament. Es gibt zig Webseiten der EU wo man sich informieren kann.

Europawahl!!!

Sascha, Dortmund, Sonntag, 09.06.2024, 17:38 (vor 553 Tagen) @ Lattenknaller

Vielleicht wäre es dann aber auch sinnvoll, den Menschen selbst mehr demokratischen Einfluss auf die Arbeit der EU zu geben.


Welchen Einfluss haste Du auf die Bundespolitik? Du gehst alle 4 Jahre wählen und kannst mit deinem Abgeordneten reden. Das gleiche passiert auf europäischer Ebene.

Alle Entscheider für eine Gesetzgebung sind demokratisch gewählt. In der EU ist das nicht so.

Ich halte es für ziemlich unglücklich, dass man ein Parlament wählt, im Alltag aber häufig genug mit Entscheidungen einer "Kommission" konfrontiert wird.


Die Kommission entscheidet gar nichts. Richtlinien werden im Trilog entschieden. Zusammen mit dem Parlament und dem Europäischen Rat. Die EU ist deutlich demokratischer geworden mittlerweile muss so gut wie alles durchs Parlament. Es gibt zig Webseiten der EU wo man sich informieren kann.

Trotzdem sind dort Entscheidungsträger involviert, die nicht gewählt sind. Die EU ist demokratischer geworden, ja. Trotzdem glaube ich nicht, dass diese Form langfristig ausreichend ist. Da werden auch Webseiten nicht helfen.

Europawahl!!!

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Sonntag, 09.06.2024, 17:45 (vor 553 Tagen) @ Sascha

Diese Bumsbude gehört wirklich komplett reformiert. Weg mit der Kommission in der derzeitigen Form, deutliche Stärkung der nationalen Parlamente. Und vor Allem: Ein Gerichtshof, der kein Operettengericht ist.

Subsidiarität muss deutlich stärker beachtet werden. Dieser Haufen muss nicht ständig kleinstteilig in das Leben der Bürger hinein regieren.

Europawahl!!!

Sascha, Dortmund, Sonntag, 09.06.2024, 17:54 (vor 553 Tagen) @ MarcBVB

Am diesem Punkt sind wir allerdings fundamental anderer Meinung. Für mich muss das Fernziel ein politisch vereinigtes Europa stehen.

Europawahl!!!

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Sonntag, 09.06.2024, 09:51 (vor 553 Tagen) @ Sascha

Ich habe mit der derzeitigen EU auch ganz erhebliche Bauchschmerzen, mit dem Vorgehen so wie's, aber ganz theoretisch auch mit dem Stimmgewicht.

Trotzdem ist Nicht-Wählen keine Option.

Europawahl!!!

Sascha, Dortmund, Sonntag, 09.06.2024, 10:21 (vor 553 Tagen) @ MarcBVB

Ich habe mit der derzeitigen EU auch ganz erhebliche Bauchschmerzen, mit dem Vorgehen so wie's, aber ganz theoretisch auch mit dem Stimmgewicht.

Trotzdem ist Nicht-Wählen keine Option.

Das letzte wollte ich damit auch nicht sagen.

Grundsätzlich fehlt mir einfach jemand, der die EU ernsthaft und tiefgreifend reformiert.

Auch in der Kommissionsarbeit habe ich den Eindruck, dass dort häufig genug Richtlinien erarbeitet werden, bei denen weniger daran gedacht wird, sinnvoll und umsetzbar zu arbeiten, als alles so zu verkomplizieren, um seinen eigenen Arbeitsplatz zu legitimieren.

Europawahl!!!

Fred789, Ort, Sonntag, 09.06.2024, 10:48 (vor 553 Tagen) @ Sascha

Auch in der Kommissionsarbeit habe ich den Eindruck, dass dort häufig genug Richtlinien erarbeitet werden, bei denen weniger daran gedacht wird, sinnvoll und umsetzbar zu arbeiten, als alles so zu verkomplizieren, um seinen eigenen Arbeitsplatz zu legitimieren.

Sehr viele gute Gesetze würde es nicht geben, gerade im Arbeitsrecht wie z.B. das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz. Bürokratie-Vorwurf ist da so ein Totschlag-Argument, dass man praktisch bei jedem neuen Gesetz anführen kann.

Europawahl!!!

Sascha, Dortmund, Sonntag, 09.06.2024, 10:54 (vor 553 Tagen) @ Fred789

Ich sehe da gerade im Bereich Nachhsltigkeit Gesetze, die einfach so kleinteilig sind, dass man sie nicht umsetzen kann.

Europawahl!!!

Guido, Sonntag, 09.06.2024, 11:00 (vor 553 Tagen) @ Sascha

Ich sehe da gerade im Bereich Nachhsltigkeit Gesetze, die einfach so kleinteilig sind, dass man sie nicht umsetzen kann.

Stichwort Lieferkettengesetz. Sowas kann nur aus der Feder von Leuten kommen, die ideologisch getrieben sind, aber im Alltag keinerlei Berührung damit haben bzw. sogar grundsätzlich Böses vermuten, wenn man den Aufwand kritisiert. Der Vorwurf, die EU wäre da zu weit weg vom Bürger, ist schon gerechtfertigt.

Lieferkettengesetz

Abseits, Sonntag, 09.06.2024, 12:18 (vor 553 Tagen) @ Guido

Ich sehe da gerade im Bereich Nachhsltigkeit Gesetze, die einfach so kleinteilig sind, dass man sie nicht umsetzen kann.


Stichwort Lieferkettengesetz. Sowas kann nur aus der Feder von Leuten kommen, die ideologisch getrieben sind, aber im Alltag keinerlei Berührung damit haben bzw. sogar grundsätzlich Böses vermuten, wenn man den Aufwand kritisiert. Der Vorwurf, die EU wäre da zu weit weg vom Bürger, ist schon gerechtfertigt.

Vorab, ich kenne das Lieferkettengesetz nicht im Detail u. ich glaube den Menschen, die schreiben, dass dieses Gesetz für kleine Betriebe zu viel Bürokratie bedeutet.

Fakt ist allerdings auch, dass europäische Unternehmen seit Jahrzehnten von der Ausbeutung und Umweltzerstörung in Drittländern profitieren.

Die Parteien, die gegen ein Lieferkettengesetz sind, sind dann zufälligerweise auch die Parteien, die Asylsuchende regelmäßig und pauschal als „Wirtschaftsflüchtlinge“ darstellen.

Lieferkettengesetz

Sascha, Dortmund, Sonntag, 09.06.2024, 12:44 (vor 553 Tagen) @ Abseits

Noch ein anderer Punkt speziell was Ausbeutung angeht: auch das ist für mich in der Realität nicht alles schwarz und weiß.

Nehmen wir mal Kinderarbeit: natürlich ist das scheiße und abzulehnen. Aber sie ist in Teilen der Welt Realität und die Kinder tun das, weil sie ihre Familien mit ernähren müssen.

Wenn ich als einzelnes Unternehmen mitbekomme, dass ein Vorlieferant Kinder beschäftigt, müsste ich ihn dazu drängen, darauf zu verzichten. Und dann? Die Kinder werden sich andere Arbeit suchen, weil sie es müssen. Wäre es im ersten Schritt dann nicht eigentlich besser, wenn ich den Lieferanten dazu bringen würde, einen halbwegs gerechten Lohn zu zahlen und Mindeststandards an Arbeitsschutz einzuhalten?

Natürlich müssen langfristig auf globaler Ebene Gründe für Kinderarbeit beseitigt werden, aber wäre es bis dahin nicht sinnvoller, wenigstens für annehmbare Verhältnisse zu sorgen, statt sie einfach da hin zu verdrängen, wo man sie gar nicht mehr sieht?

Lieferkettengesetz

Abseits, Sonntag, 09.06.2024, 13:19 (vor 553 Tagen) @ Sascha

Noch ein anderer Punkt speziell was Ausbeutung angeht: auch das ist für mich in der Realität nicht alles schwarz und weiß.

Nehmen wir mal Kinderarbeit: natürlich ist das scheiße und abzulehnen. Aber sie ist in Teilen der Welt Realität und die Kinder tun das, weil sie ihre Familien mit ernähren müssen.

Wenn ich als einzelnes Unternehmen mitbekomme, dass ein Vorlieferant Kinder beschäftigt, müsste ich ihn dazu drängen, darauf zu verzichten. Und dann? Die Kinder werden sich andere Arbeit suchen, weil sie es müssen. Wäre es im ersten Schritt dann nicht eigentlich besser, wenn ich den Lieferanten dazu bringen würde, einen halbwegs gerechten Lohn zu zahlen und Mindeststandards an Arbeitsschutz einzuhalten?

Die Frage ist dann, möchten Unternehmen überhaupt mitbekommen, dass ihre Lieferanten Kinder beschäftigen und wie wollen sie den Lieferanten freiwillig dazu bringen, dass er einen halbwegs gerechten Lohn zahl und Mindeststandards einhält?

Okay, das europäische Unternehmen zahlt für die Lieferungen etwas mehr Geld und bekommt dafür einen Fair-Trade-Sigel. Ist dieses Fair-Trade-Sigel in Deutschland erfolgreich? Ich verstehe aber deinen Punkt.

Natürlich müssen langfristig auf globaler Ebene Gründe für Kinderarbeit beseitigt werden, aber wäre es bis dahin nicht sinnvoller, wenigstens für annehmbare Verhältnisse zu sorgen, statt sie einfach da hin zu verdrängen, wo man sie gar nicht mehr sieht?

Langfristig auf globaler Ebene Gründe beseitigen. Das sind Wörter, die Politiker nutzen, wenn sie erst einmal nicht tun möchten.

Lieferkettengesetz

Sascha, Dortmund, Sonntag, 09.06.2024, 13:24 (vor 553 Tagen) @ Abseits

Noch ein anderer Punkt speziell was Ausbeutung angeht: auch das ist für mich in der Realität nicht alles schwarz und weiß.

Nehmen wir mal Kinderarbeit: natürlich ist das scheiße und abzulehnen. Aber sie ist in Teilen der Welt Realität und die Kinder tun das, weil sie ihre Familien mit ernähren müssen.

Wenn ich als einzelnes Unternehmen mitbekomme, dass ein Vorlieferant Kinder beschäftigt, müsste ich ihn dazu drängen, darauf zu verzichten. Und dann? Die Kinder werden sich andere Arbeit suchen, weil sie es müssen. Wäre es im ersten Schritt dann nicht eigentlich besser, wenn ich den Lieferanten dazu bringen würde, einen halbwegs gerechten Lohn zu zahlen und Mindeststandards an Arbeitsschutz einzuhalten?


Die Frage ist dann, möchten Unternehmen überhaupt mitbekommen, dass ihre Lieferanten Kinder beschäftigen und wie wollen sie den Lieferanten freiwillig dazu bringen, dass er einen halbwegs gerechten Lohn zahl und Mindeststandards einhält?

Okay, das europäische Unternehmen zahlt für die Lieferungen etwas mehr Geld und bekommt dafür einen Fair-Trade-Sigel. Ist dieses Fair-Trade-Sigel in Deutschland erfolgreich? Ich verstehe aber deinen Punkt.

Natürlich müssen langfristig auf globaler Ebene Gründe für Kinderarbeit beseitigt werden, aber wäre es bis dahin nicht sinnvoller, wenigstens für annehmbare Verhältnisse zu sorgen, statt sie einfach da hin zu verdrängen, wo man sie gar nicht mehr sieht?


Langfristig auf globaler Ebene Gründe beseitigen. Das sind Wörter, die Politiker nutzen, wenn sie erst einmal nicht tun möchten.

Wie soll es sonst gehen? Das alles ist doch das Ergebnis einer langfristigen Entwicklung im Kapitalismus. Das wieder umzukehren, kann kein einzelnes Unternehmen schaffen und es wird viele, viele Jahre brauchen.

Ich würde mir das auch anders wünschen und habe große Zweifel, dass überhaupt Interesse daran besteht, die Verhältnisse tiefgreifend zu ändern - aber ich wüsste nicht, wie es prinzipiell anders gehen würde.

Lieferkettengesetz

Sascha, Dortmund, Sonntag, 09.06.2024, 12:30 (vor 553 Tagen) @ Abseits

Ich sehe da gerade im Bereich Nachhsltigkeit Gesetze, die einfach so kleinteilig sind, dass man sie nicht umsetzen kann.


Stichwort Lieferkettengesetz. Sowas kann nur aus der Feder von Leuten kommen, die ideologisch getrieben sind, aber im Alltag keinerlei Berührung damit haben bzw. sogar grundsätzlich Böses vermuten, wenn man den Aufwand kritisiert. Der Vorwurf, die EU wäre da zu weit weg vom Bürger, ist schon gerechtfertigt.


Vorab, ich kenne das Lieferkettengesetz nicht im Detail u. ich glaube den Menschen, die schreiben, dass dieses Gesetz für kleine Betriebe zu viel Bürokratie bedeutet.

Und das ist eben der Punkt. Es sind Lieferketten. Man kann da jetzt kosmetisch die Verpflichtungen über Konzerngrößen, oder Umsatzzahlen eingrenzen, wenn die großen Unternehmen dazu verpflichtet sind, brauchen sie die Daten der Vorlieferanten. Und diese dann wiederum von ihrem Vorlieferanten. Am Ende hast du dann den kleinen Schlossereibetrieb, der rechtskräftig bestätigen soll, dass der Rohstahl und die Schrauben, die er eingekauft hat, frei von Kinderarbeit sind. Dazu muss er dann auch seinen Vebrauch von Schweißgas protokollieren und melden, weil ein Kunde das zur Ermittlung des Co2-Fußabdrucks braucht.

Das funktioniert so einfach nicht. Lieferketten sind so komplex, dass so etwas automatisch auch auf kleine und mittlere Betriebe umschlagen, die das weder inhaltlich, noch personell leisten können. Am Ende hast du dann ein Ergebnis, das zwangsläufig nicht richtig sein kann und viel weniger effektiv ist, als wenn man sich konkret auf Schwerpunkte konzentriert hätte.

Lieferkettengesetz

herrNick, Sonntag, 09.06.2024, 13:07 (vor 553 Tagen) @ Sascha

Ich sehe da gerade im Bereich Nachhsltigkeit Gesetze, die einfach so kleinteilig sind, dass man sie nicht umsetzen kann.


Stichwort Lieferkettengesetz. Sowas kann nur aus der Feder von Leuten kommen, die ideologisch getrieben sind, aber im Alltag keinerlei Berührung damit haben bzw. sogar grundsätzlich Böses vermuten, wenn man den Aufwand kritisiert. Der Vorwurf, die EU wäre da zu weit weg vom Bürger, ist schon gerechtfertigt.


Vorab, ich kenne das Lieferkettengesetz nicht im Detail u. ich glaube den Menschen, die schreiben, dass dieses Gesetz für kleine Betriebe zu viel Bürokratie bedeutet.

Und das ist eben der Punkt. Es sind Lieferketten. Man kann da jetzt kosmetisch die Verpflichtungen über Konzerngrößen, oder Umsatzzahlen eingrenzen, wenn die großen Unternehmen dazu verpflichtet sind, brauchen sie die Daten der Vorlieferanten. Und diese dann wiederum von ihrem Vorlieferanten. Am Ende hast du dann den kleinen Schlossereibetrieb, der rechtskräftig bestätigen soll, dass der Rohstahl und die Schrauben, die er eingekauft hat, frei von Kinderarbeit sind. Dazu muss er dann auch seinen Vebrauch von Schweißgas protokollieren und melden, weil ein Kunde das zur Ermittlung des Co2-Fußabdrucks braucht.

Das funktioniert so einfach nicht. Lieferketten sind so komplex, dass so etwas automatisch auch auf kleine und mittlere Betriebe umschlagen, die das weder inhaltlich, noch personell leisten können. Am Ende hast du dann ein Ergebnis, das zwangsläufig nicht richtig sein kann und viel weniger effektiv ist, als wenn man sich konkret auf Schwerpunkte konzentriert hätte.

„250 Arbeitnehmer:innen und 40 Mio. EUR weltweiter Nettoumsatz“ trifft auf einen kleinen Schlossereibetrieb nicht zu. Dennoch habe ich meine Zweifel, ob sich durch das Gesetz in der Praxis irgendwas ändert.

Lieferkettengesetz

Sascha, Dortmund, Sonntag, 09.06.2024, 13:16 (vor 553 Tagen) @ herrNick

Diese Einschränkung ist entweder eine bewusste Luftnummer, oder eine brutale Ignoranz wirtschaftlicher Verflechtungen.

Die Unternehmen dieser Größenordnungen sind einfach auf die Daten ihrer Vorlieferanten angewiesen, weil sie Teil der Betrachtung sind.

Möchte man den Kunden nicht verlieren, muss man eben selber diese Daten erheben, auch wenn man noch nicht dazu verpflichtet ist. Und dafür braucht man die Daten seiner Vorlieferanten....

Ist klar, worauf ich hinaus will, oder?

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herrNick, Sonntag, 09.06.2024, 13:23 (vor 553 Tagen) @ Sascha

Diese Einschränkung ist entweder eine bewusste Luftnummer, oder eine brutale Ignoranz wirtschaftlicher Verflechtungen.

Die Unternehmen dieser Größenordnungen sind einfach auf die Daten ihrer Vorlieferanten angewiesen, weil sie Teil der Betrachtung sind.

Möchte man den Kunden nicht verlieren, muss man eben selber diese Daten erheben, auch wenn man noch nicht dazu verpflichtet ist. Und dafür braucht man die Daten seiner Vorlieferanten....

Ist klar, worauf ich hinaus will, oder?

Ah, ok. Ich bin mir nicht sicher, ob das in der Praxis so ist. Ob nicht
a) die größeren Unternehmen die kleinen Lieferanten gar nicht prüfen müssen
b) das ein eher theoretisches Szenario ist, da größere Unternehmen aufgrund Auftragsvolumen sowieso i.d.R. größere, professionelle Unternehmen beauftragen. Zumindest in unserer 250 Personen Butze wäre das heutzutage aufgrund zahlreicher Vorschriften schwierig

Lieferkettengesetz

Sascha, Dortmund, Sonntag, 09.06.2024, 13:37 (vor 553 Tagen) @ herrNick

Nur um mal zu zeigen, wie tiefgreifend das ist:

Im Bereich Scope 3 zur Co2-Bilanzierung zur CSRD-Richtlinie sind sogar die Emissionen verkaufter Produkte während der Nutzungsdauer zu erfassen. Wenn du also Bilanzieren musst und Lampen herstellst, musst du sogar den Energieverbrauch bilanzieren, der bei deinem Kunden entsteht, auch wenn das Produkt dir gar nicht mehr gehört.

Natürlich wird da vieles nur über Durchschmittswerte gehen, aber das ist so tiefgreifend, dass völlig neue Stabsstellen und Informationsstrukturen geschaffen werden müssen. Und da stellt sich mir die Frage, welchen wirklich Effekt das auf das eigentliche Problem haben soll.

Lieferkettengesetz

Sascha, Dortmund, Sonntag, 09.06.2024, 13:26 (vor 553 Tagen) @ herrNick

Und ich kann dir sagen, dass es in der Praxis so ist und die Unternehmen, die dazu verpflichtet sind, verstärkt diese Daten einfordern und zur Bedingung machen.

Lieferkettengesetz

herrNick, Sonntag, 09.06.2024, 13:49 (vor 553 Tagen) @ Sascha

Und ich kann dir sagen, dass es in der Praxis so ist und die Unternehmen, die dazu verpflichtet sind, verstärkt diese Daten einfordern und zur Bedingung machen.

In der Praxis wurde mir von unseren Hausjuristen ein Schwellwert mitgegeben. Unter dem Volumen musste ich die Lieferanten nicht in meine Datenselektion mit einbeziehen.

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Sascha, Dortmund, Sonntag, 09.06.2024, 13:57 (vor 553 Tagen) @ herrNick

Ein Justitiar wird sich da sicherlich tiefer eingearbeitet haben, aber mir sind solche Werte nicht in der Richtlinie bekannt.

Ich gehe eher davon aus, dass Unternehmen selbst erst einmal Eingrenzungen vornehmen, um überhaupt anfangen können, das umzusetzen. Was natürlich praxisnah und vernünftig wäre.

Lieferkettengesetz

Tremonius III, Ort, Sonntag, 09.06.2024, 12:44 (vor 553 Tagen) @ Sascha

Ich sehe da gerade im Bereich Nachhsltigkeit Gesetze, die einfach so kleinteilig sind, dass man sie nicht umsetzen kann.


Stichwort Lieferkettengesetz. Sowas kann nur aus der Feder von Leuten kommen, die ideologisch getrieben sind, aber im Alltag keinerlei Berührung damit haben bzw. sogar grundsätzlich Böses vermuten, wenn man den Aufwand kritisiert. Der Vorwurf, die EU wäre da zu weit weg vom Bürger, ist schon gerechtfertigt.


Vorab, ich kenne das Lieferkettengesetz nicht im Detail u. ich glaube den Menschen, die schreiben, dass dieses Gesetz für kleine Betriebe zu viel Bürokratie bedeutet.

Und das ist eben der Punkt. Es sind Lieferketten. Man kann da jetzt kosmetisch die Verpflichtungen über Konzerngrößen, oder Umsatzzahlen eingrenzen, wenn die großen Unternehmen dazu verpflichtet sind, brauchen sie die Daten der Vorlieferanten. Und diese dann wiederum von ihrem Vorlieferanten. Am Ende hast du dann den kleinen Schlossereibetrieb, der rechtskräftig bestätigen soll, dass der Rohstahl und die Schrauben, die er eingekauft hat, frei von Kinderarbeit sind. Dazu muss er dann auch seinen Vebrauch von Schweißgas protokollieren und melden, weil ein Kunde das zur Ermittlung des Co2-Fußabdrucks braucht.

Das funktioniert so einfach nicht. Lieferketten sind so komplex, dass so etwas automatisch auch auf kleine und mittlere Betriebe umschlagen, die das weder inhaltlich, noch personell leisten können. Am Ende hast du dann ein Ergebnis, das zwangsläufig nicht richtig sein kann und viel weniger effektiv ist, als wenn man sich konkret auf Schwerpunkte konzentriert hätte.

Erklär das bitte mal Frau Barley! Die hat's bis heute nicht kapiert.

Lieferkettengesetz

Guido, Sonntag, 09.06.2024, 15:59 (vor 553 Tagen) @ Tremonius III

Erklär das bitte mal Frau Barley! Die hat's bis heute nicht kapiert.

Nicht umsonst nennt man sie in Brüssel "Barely understood" ;-)

Lieferkettengesetz

Fred789, Ort, Sonntag, 09.06.2024, 12:41 (vor 553 Tagen) @ Sascha

Na ja, nehmen wir doch mal adidas oder Puma. Die lassen ihr Zeug direkt (vllt noch mit einem großen Zwischenhändler) in armen Ländern produzieren. Ist jetzt nicht so schwer, dass alles zu dokumentieren.

Schlosserei-Betrieb als Beispiel ist jetzt eher der Exot.

Lieferkettengesetz

Guido, Sonntag, 09.06.2024, 16:02 (vor 553 Tagen) @ Fred789

Na ja, nehmen wir doch mal adidas oder Puma. Die lassen ihr Zeug direkt (vllt noch mit einem großen Zwischenhändler) in armen Ländern produzieren. Ist jetzt nicht so schwer, dass alles zu dokumentieren.

Schlosserei-Betrieb als Beispiel ist jetzt eher der Exot.

Dann nimm die Schreinerei, die einem Großkonzern eine Küche ins Bürogebäude baut und plötzlich nachweisen soll, wo ihr Holz herkommt oder der IT-Dienstleister, der einen Server installiert und plötzlich erklären soll, wo das ganze Zeug hergestellt wurde.

Lieferkettengesetz

Sascha, Dortmund, Sonntag, 09.06.2024, 12:52 (vor 553 Tagen) @ Fred789
bearbeitet von Sascha, Sonntag, 09.06.2024, 13:06

Na ja, nehmen wir doch mal adidas oder Puma. Die lassen ihr Zeug direkt (vllt noch mit einem großen Zwischenhändler) in armen Ländern produzieren. Ist jetzt nicht so schwer, dass alles zu dokumentieren.

Schlosserei-Betrieb als Beispiel ist jetzt eher der Exot.

Nein. Die Gesetze sind so ausgelegt, dass es eben nicht nur auf die fertigen Produkte ausgelegt sind.

Um mal bei der Co2-Bilanzierung zu bleiben: selbst das Nachfüllen von Kühlmitteln in die Klimaanlage ist zu bilanzieren. Welches Unternehmen erfasst solche Daten?

Und Adidas und Puma müssten sich das nicht nur von Vorlieferanten ihrer Schuhe alles bestätigen lassen, sondern im Prinzip auch vom örtlichen Händler von Druckerpapier, vom Handwerksbetrieb, der die Elektroprüfung vornimmt etc.

Edit: letzteres ist mWn übrigens auch so 1:1 aufs Lieferkettengesetz übertragbar. Allerdings muss ich gestehen, dass ich mich damit noch nicht im Detail befasst habe.

Europawahl!!!

Fred789, Ort, Sonntag, 09.06.2024, 11:20 (vor 553 Tagen) @ Guido

Ich sehe da gerade im Bereich Nachhsltigkeit Gesetze, die einfach so kleinteilig sind, dass man sie nicht umsetzen kann.


Stichwort Lieferkettengesetz. Sowas kann nur aus der Feder von Leuten kommen, die ideologisch getrieben sind, aber im Alltag keinerlei Berührung damit haben bzw. sogar grundsätzlich Böses vermuten, wenn man den Aufwand kritisiert. Der Vorwurf, die EU wäre da zu weit weg vom Bürger, ist schon gerechtfertigt.

Mag sein, dass man manche Gesetze sehr kompliziert sind. Das hat man in D aber auch. Ein Gesetz wird halt grundsätzlich immer bürokratischer, um so mehr unterschiedliche Interessen und/oder Sachverhalte man berücksichtigen muss.

Europawahl!!!

Sascha, Dortmund, Sonntag, 09.06.2024, 11:27 (vor 553 Tagen) @ Fred789

Ich sehe da gerade im Bereich Nachhsltigkeit Gesetze, die einfach so kleinteilig sind, dass man sie nicht umsetzen kann.


Stichwort Lieferkettengesetz. Sowas kann nur aus der Feder von Leuten kommen, die ideologisch getrieben sind, aber im Alltag keinerlei Berührung damit haben bzw. sogar grundsätzlich Böses vermuten, wenn man den Aufwand kritisiert. Der Vorwurf, die EU wäre da zu weit weg vom Bürger, ist schon gerechtfertigt.


Mag sein, dass man manche Gesetze sehr kompliziert sind. Das hat man in D aber auch. Ein Gesetz wird halt grundsätzlich immer bürokratischer, um so mehr unterschiedliche Interessen und/oder Sachverhalte man berücksichtigen muss.

Es bringt aber nichts, Gesetze und Richtlinien so auszugestalten, dass sie personell und inhaltlich für die Unternehmen gar nicht umsetzbar sind.

Europawahl!!!

Fred789, Ort, Sonntag, 09.06.2024, 12:34 (vor 553 Tagen) @ Sascha

Ich sehe da gerade im Bereich Nachhsltigkeit Gesetze, die einfach so kleinteilig sind, dass man sie nicht umsetzen kann.


Stichwort Lieferkettengesetz. Sowas kann nur aus der Feder von Leuten kommen, die ideologisch getrieben sind, aber im Alltag keinerlei Berührung damit haben bzw. sogar grundsätzlich Böses vermuten, wenn man den Aufwand kritisiert. Der Vorwurf, die EU wäre da zu weit weg vom Bürger, ist schon gerechtfertigt.


Mag sein, dass man manche Gesetze sehr kompliziert sind. Das hat man in D aber auch. Ein Gesetz wird halt grundsätzlich immer bürokratischer, um so mehr unterschiedliche Interessen und/oder Sachverhalte man berücksichtigen muss.


Es bringt aber nichts, Gesetze und Richtlinien so auszugestalten, dass sie personell und inhaltlich für die Unternehmen gar nicht umsetzbar sind.

Volle Zustimmung. Knackpunkt ist nur die Frage, wer entscheidet, ob Gesetze und Richtlinien für die Unternehmen personell und inhaltlich umsetzbar sind?

Unternehmer behaupten erst mal reflexartig, dass alles schlecht umsetzbar ist, was ihnen nicht in den Kram passt. Bei Gesetzgebungsverfahren sind gerade auf EU-Ebene mehrere Institutionen eingebunden. Unternehmer nehmen Einfluss durch Lobbyarbeit. Dass da wirklich Gesetze und Richtlinien durchgehen, die Unternehmer nicht umsetzen könnten, ist - wenn überhaupt - die absolute Ausnahme.

Europawahl!!!

Sascha, Dortmund, Sonntag, 09.06.2024, 12:38 (vor 553 Tagen) @ Fred789

Das erste Problem ist schon, wenn man ein Unternehmen als eine einzelne Einheit betrachtet. Die Wirtschaft ist keine Ansammlung einzelner Inseln.

Europawahl!!!

pactum Trotmundense, Syburg, Sonntag, 09.06.2024, 10:33 (vor 553 Tagen) @ Sascha

Auch in der Kommissionsarbeit habe ich den Eindruck, dass dort häufig genug Richtlinien erarbeitet werden, bei denen weniger daran gedacht wird, sinnvoll und umsetzbar zu arbeiten, als alles so zu verkomplizieren, um seinen eigenen Arbeitsplatz zu legitimieren.

Ich glaube es war Helmut Kohl, der mal sowas in der Richtung sagte, dass man alles, was man verhindern will, einfach nur sehr kompliziert und aufwendig gestaltet regeln muss. Selbst wenn jemand es dann nachträglich rückgängig machen oder verbessern will, wird es dann so viele Punkte geben an denen man ansetzen muss, dass man es an genug Punkten angreifen und damit irgendwo zu Fall bringen kann.

Europawahl!!!

Phil, Sonntag, 09.06.2024, 09:51 (vor 553 Tagen) @ Sascha

Mein Eindruck ist zudem, dass viele überhaupt nicht wissen was genau sie da nun wählen und was daraus resultiert. Also die sehen halt die üblichen Parteien auf dem Zettel, ein paar Namen von Landeslisten und machen dann ihr Kreuz dort, wo sie es vermutlich allermeist tun.

Die Mechanismen selbst und wie dann im Parlament Koalitionen gebildet werden….

Was die Kommission dann ist?

Wer überhaupt was zu sagen hat an welcher Stelle….
Wie diese sehr mächtige Kommission überhaupt zustande kommt und welche Funktionen sie hat? Und das Parlament dann auf der anderen Seite…

Zudem überwiegend eher völlig unbekannte Kandidaten, ein „Wahlkampf“ der fast nur auf nationale Themen fokussiert wurde.

Das ist seit jeher alles halbwegs unglücklich in seiner Konstruktion. Und bietet jede Menge Raum dafür, dass viele Menschen sagen „das ist alles ganz weit weg, ich habe null Einfluss drauf und dennoch bestimmen sie bei allem möglichen mit“.

Und führt schlussendlich auch zu niedrigen Wahlbeteiligungen. Was ja prinzipiell schlecht und sehr bedauerlich ist.

MFG
Phil

Europawahl!!!

Guido, Sonntag, 09.06.2024, 10:08 (vor 553 Tagen) @ Phil

Ich finde die Idee von Volt (ohne diese inhaltlich zu bewerten) pan-europäisch anzutreten, eigentlich ganz sympathisch. Den wenigsten dürfte klar sein, dass sie - etwas pauschal ausgedrückt - Macron wählen, wenn sie für die FDP stimmen. Am Ende stimmt das ja auch nicht, weil alles wieder durch nationale Parlamente muss und da aufgrund von (ungewollten) Koalitionen oder nationalen Befindlichkeiten die Welt wieder anders aussehen kann.

Eine Lösung habe ich pauschal keine, aber wer Lust auf die Europawahl machen will, muss erstmal Lust auf Europa machen und europäischer denken. Warum in Städten an der Grenze kein „europäisches Wahlamt“ machen? Selbst wenn in NL Donnerstags und in D sonntags gewählt würde, wäre das ein starkes Zeichen. Aber nein: bürokratische Bedenken blablabla…

Europawahl

owly_owl, Sonntag, 09.06.2024, 00:04 (vor 554 Tagen) @ Elmar

Die Definition von cringe

Europawahl

Jop_Schlaeter, Ruhrgebiet, Sonntag, 09.06.2024, 01:16 (vor 554 Tagen) @ owly_owl

Die Definition von cringe

Ne, da gibt es schlimmeres.

https://youtube.com/shorts/WC8BCvEGvyA?si=TT5g6ydEgdQzvC1_

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